Vegugspreis: Nark.= monatfich. Bringerlehm 80 pfg. durch dis Poſt e Poſtanſſchlag Mk..82 im Biertelfahr. Einzel⸗ Nr. 5 Pfg. n Nolonel Jeile 30 212 Raklame⸗Seildgnsn.20 N. Schluß der Anzeigen⸗Annahme für das Nittegblatt morgens 79 Uhr, für das Abendhlatt nachm, J Uhr. Cäglich 2 Ausgaben(außer Sonntag) Zweigſchriftleitung in Berlin, W. 30, In den Zelten 17, Jernſprech⸗Kummer Celephon Amt Hanſa 407. 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Ein franzöſiſches, mit einer 3,8 Zen⸗ timeter⸗Kanone ausgerüſtetes Kampfflug⸗ zeug wurde bei Woumen(ſüdlich von Dix⸗ muiden) durch Abwehrfeuer und einen Kampf⸗ flieger zur Landung gezwungen. Das Flugzeug iſt mit ſeinen Inſaſſen un⸗ verſehrt in unſere Hand gefallen. Bei Tpurnai wurde im Luftkampf ein gngliſcher Doppeldeckex abgeſchoſſen. Geſtlicher und Balkankriegsſchauplatz. Keine beſonderen Ereigniſſe. Oberſte Heeresleitung. Die franzsſiſchen Berichte. Paris, 11. Jan.(WTB. Nichtamtl.) Amt⸗ licher Bericht vom 10. Januar nachmittags: In der Champagne unternahm der Feind einen Angriff, der geſtern mit einer hef⸗ tigen Beſchießung, namentlich mit Geſchoſſen erſtickender Gaſe eingeleitet war; tagsüber und in der Nacht verſuchte der Jeind vier konzentriſche Vorſtöße, die ſich auf eine Front von acht Kilometer von La Cour⸗ tins bis Montetu weſtlich und öſtlich der Höhe von Le Mesnil erſtrecken. Unſer Feuer lich⸗ tete überall die Reihen des Gegners und brachte ſeine Offenſivbewegungen zum Still⸗ ſtand. Es gelang dem Feind für kurze Zeit in unferer erſten Linie nordöſtlich der Höhe von Le Mesnil und weſtlich von Mon⸗ tetu Fuß zu faſſen, aber ein heftiger Gegenangriff verjagte ihn ſogleich wieder dar⸗ aus. Er hat bis zur jetzigen Stunde nur noch zwei kleine vorgeſchobenen Schützengraben⸗ ſtücke im Beſitz. Paris, 11. Jan.(WTB. Nichtamtl.) Amt⸗ licher Bericht vom Montag abend: Allge⸗ meine Artillerietätigkeit auf der ganzen Front. In Haute⸗Meuſc hef⸗ tiges Feuer auf die feindliche Stel⸗ lung. Im Chevaliergehölz ſchlug unſer Feuer weite Lücken in die deutſchen Gräben und berurſachte dort Einſtürze. In der Champagne ſdauert der Kampf während des gauzen Tages an. Eine Reihe Gogenangriffe ließen uns allmählich alle verlorenen Grabenſtücke wieder gewinnen. Es heſtätigt ſich, daß die deutſchen An⸗ grifſe bedeutend waren; ſowohl was die dabei beteiligten Kräfte, als auch die an⸗ ewandten Mittel betrifft. Es handelte ſich um ein von langer Hand vorbereitetes haben, das bedeutende Ereigniſſe zeitige ſollte, aber unt eimem pollſtändigen Mißer folg ung franzöfiſcher Mannhe Tſtöße. ganze Vrigade auf einen einzigen Punkt der breiten Front angeſetzt war und angriff. Beſonders umfaſſende Tätigkeit der Artil⸗ lerie im Abſchnitt von Dixrmuiden und im ſüdlich gelegenen Teile der belgiſchen Front. Das franzöſiſche Heeresbudget. Von der ſ 11. Jan.(Pr Wie die Schweizer Blätter aus Paris berichten, bringt nach fran⸗ zöſiſchen Zeitungsmeldungen der Voranſchlag des franzöſiſchen Heereshudgets für 1916 eine Steigerung von 3 Milliarden gegen⸗ über 1915. Der Finanzminiſter wird die Gründe für dieſe Mehrforderungen nicht im Plenum, ſondern im Ausſchuß abgeben. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 11. Jan.(Pr.⸗Tel.,.) Die Schweizer Blätter chweizeriſchen Grenze, „Del..) berichten aus Paris: Einer Meldung des „Temps“ zufolge unterzeichnete der König von Belgien eine Verordnung, nach welcher die zwiſchen 1890 und 1896 geborenen Belgier, die ſic hehnfs Einberufung den Militärbehörden nicht zur Verfügung ſtellen, als fahnen⸗ flüchtig zu betrachten ſeien und der darauf ruhenden Beſtrafung ausgeſetzt ſind. Der Sieg auf Gallipoli. Der Eindruck auf die Neutralen e. Von der ſchweiz Grenze, 11. Jan. (Priv.⸗Tel..) Der Zürcher Tages⸗ anzeiger“ ſchreibt: Das Dardanellen⸗ unternehmen der Engländer und Fran⸗ zoſen hat nach elfmonatlicher Dauer das ün⸗ rühmliche Ende genommen, das ſchon ſeit einigen Monaten votrauszuſehen war. Als im Auguſt 1915 die überraſchende Landungs⸗ operation an der Suplabay mißglückte, war auch das Urteil über die ganze Dardanellenerpedition entſchjeden, denn es fehlte an Truppen, um weitere Angriffspunkte zu beſetzen. In dieſer Hinſicht kommt der ſpeben zur Veröffentlichung gelangte Bericht des Generals Hamilton als Aufklärung ſehr willlommen, denn er zeigt nicht nur den Ernſt jenes Angriffs an der Suplabay, ſondern er gibt auch einen deutlichen Einblick in die zwiſchen den engliſchen Generä⸗ len herrſchenden Unſtimmigdeiten und in die zwiſchen dem Heere und der Flotte beſtehenden Rivalitäten, die bis zur offenen Gehorſamsverweigerung führten. Jedenfalls wäre es in Deutſchland unmöglich, daß die Flotte an einer mit dem Landlfeere zum voraus vereinbarten Operation während der Ausführung derſelben plötzlich ihre Mitwirkung verweigerte, wie es während der Landung an der Suplabay tatſächlich geſchah, oder daß Gencräle ſich weigern, ihre Truppen zum Angriff zu führen oder daß ganze Brigaden tagelang verſchwanden und vom Oberkommando nicht aufgefunden wer⸗ den konnten. Der ſehr ausführliche Bericht des Generals Hamilton lieſt ſich wie eine ſchwere Anklage nicht ww gegen einzelne Perſonen, ſondern gegen das geſamte militäriſche Syſtem Englands. Abgeſehen von den ruſſiſchen Niederlagen des letzten Sommers be⸗ trachten wir den Ausgang des Dardanellen⸗ unternehmens als den größten militä⸗ riſchen Mißerfolg des Vierver⸗ bandes. Die weniger deutſchfveundliche„Neue Zürcher Zeitung! ſchreibt: D freiwillig oder nicht, ver⸗ kuſtlos oder verluſtreich, der Rückzug der Entente von Gallipolt bebeutet eine weitere Schä⸗ digung des militäriſchen Preſti⸗ ges, die in ihrem vollen Umfange noch gar nicht umſchrieben weeden kaun. m. Köln, 11. Jam.(Pr.⸗Tel) Die Zig meſdet gus Kopenhagen Zur Hollſtän⸗ im, Dienstag, 11. Jannar 1916. „Köln. digen Räumung von Gallipoli ſchreibt„Na⸗ tional Tidende“ an leitender Stelle u..: Die groß angelegte, aber zu ſpät begonnene und ſchwach durchgeführte engliſch⸗franzöſiſche Un⸗ ternehmung auf Gallipoli iſt beendet. Den Jubel, mit dem dieſe Botſchaft in Konſtanti⸗ nopel aufgenommen wurde iſt keineswegs un⸗ berechtigt, denn ſelbſt, wenn die Türken auch nicht die Stellungen der Verbandsmächte mit ſtürmender Hand genommen haben, ſo haben ſtie doch mit Tapferkeit und Ausdauer den Verſuch des Verbandes, Konſtantino⸗ pel zu erobern, ein Verſuch, der die Eng⸗ länder und Franzoſen große Opfer koſtete, zum Schsitern gebracht. Die Räumung von Gallipoli iſt ein Triumph für den Sultan und„Daily Chroniele“ glaubt wohl ſelbſt an ſeine Ausſagen, daß die Räumung von Gallipoli das Anſehen Englands im Orient nicht in ernſter Weiſe beeinfluſſen werde. Eine andere Sache ſei, wie das Blatt weiter ſagt, daß es töricht wäre, für die Er⸗ haltung des Anſehens dauernd unnütze Opfer zu bringen. Das hätte man aber eigontlich ſchon vor langer Zeit in London und Paris einſehen ſollen und hatte man es ein⸗ geſehen, hätte man ſchon vor langem darnach handeln ſollen. Man muß jeßt⸗ mit Intereſſe abwarten, welchen Einfluß die Räumung von Gallipoli auf die Kriegslage auf dem Balkan ausüben wird, möglicherweiſe auch ausüben wird auf die türkiſchen Pläne gegen Aegypten und Perſien. Während hier die Bedentung des Juſam⸗ menbruches des Dardanellenunternehmens un weſentlichen richtig dargeſtellt wird, bemüht ſich die engliſche Preſſe krampfhaft Troſt⸗ gründe aufzufinden und den harten Schlag abzuſchwächen. So legt die„Daily News“ Gewicht auf den Umſtand, daß ebenſo, wie bei der Räumung der Suwla⸗Bucht, auch am Kap Helles keine Verluſte entſtanden ſeien, es ſei denn, daß bei dieſen Handlungen das Li⸗ nienſchiff„King Edward VII.“ auf eine Mine gelaufen und umtergegangen ſei, was der Allgemeinheit zu erraten bleibe. Allein auch das Rettungswerk am„Hing Ed⸗ ward VII.“ in ſtürmiſchem Wetter ſei eine Leiſtung. Freilich könne ſie nicht verſchleiern, daß in Gallipoli ein großos Unterneh⸗ nreu ein Ende genommen habe. Vielleicht hätte, oberflächlich betrachtet, nach der Räu⸗ mung von Suwla ſich empfohlen, die Spitze der Inſel noch zu halten. Doch die Umſtände dürften dies wohl kaum mehr als wünſchens⸗ wert, der Eintritt Bulgariens in den Krieg ſogar als gefährlich erſcheinen laſſen. Mar könne ſich darauf verlaſſen, daß der Vorhang, der jetzt gefallen ſei, nur das Ende des erſten Aufzuges des Dramas bedeute, und dann hätten die auf der Halbinſel Ge⸗ fallenen nicht umſonſt ihr Leben gelaſſen. Die „Times“ gibt einem Gefühl von Befrie⸗ digung und Erlöſung Ausdruck. Sie hebt ebenfalls hervor, daß kein Verluſt ent⸗ ſtanden und ſo gut wie kein Geſchütz zurück⸗ gelaſſen worden ſei, obwohl die Räumung ſich unter heftigem feindlichen Artilleriefeuer vollzogen habe. Da in dem aguantlichen Vericht der Oberkommandierende Sir Charles Momy den Generalen Birdwood und Davies, ſowie der Mitwirkung der Flotte das Verdienſt zu⸗ ſchreibe, auch General an der Indes 8 meint die„Times“, lurgen keine Ratſchläge zu erteilen, inſofern abguweichen, als es die Anſicht äußert, nuch Erfolgreiche Luftkämpfe im (Ab endblatt). 92 mehr durch ein weiteres Verbleiben am Kap Helles zu gewinnen geweſen. Da einmal ein Schritt getan war, hätte der zweite gleich folgen müſſen. Ein Schwanken zwiſchen zwei Anſichten ſei im Kriege ſtets verhängnisvoll Diesmal aber könne man der Regierung nur Glück wünſchen, daß der Zwiſchenraum wenigſtens kurz geweſen ſei. Die Wirkung der Räumung Gallipolis auf die allgemeine militäriſche Lage könne nur günſtig ſein⸗ Schließlich beſtreitet die„Times“ die Augaben des gantlichen türkiſchen Berichts über einen großen Kampf und bemierkt dazu, gerade der Umſtand, daß kein einziger Soldat zurück⸗ bleibe, errege Befriedigung, woran ſich dann Lob für die Truppen, imsbeſondere die ko⸗ lonialen Brften, knüpft, denen wohl anderswo die Siege winken, die ihnen auf Galſfpoli verſagt geweſen ſeien. Die Bedeutung von Sedd⸗ül⸗Bahr (Von unſerem militäriſchen Mitarbeiter.) Ueber die militäriſche Bedeutung von Sedd⸗ ül⸗Bahr wird unms aus Ankaß der völligen Räu⸗ muüng Gallipolis dupch die Engländer ge⸗ ſchrieben: Nach der Räumung von Anaforta haben die Engländer bekanntlich mehrſach erklärt, daß dieſer Teil der Küſte Gallipolis mur aufgegeben werde, weil wichtigere Intereſſen es erforderten, daß man aber die Südſpitze von Gallipoli bei Sedd⸗ül⸗Bahr mit allen Kräften zu halten ent⸗ ſchloſſen ſei. Nun iſt auch Sedd⸗ül⸗Bahr vom Feinde geſäubert, deſſen heftigen Widerſtand an dieſer Stelle man ſehr wohl verſtehen kann, wenn man die Bedeutung Sedd⸗ül⸗Bahrs er⸗ wägt. Seddeill⸗Bahr iſt beſonders fün England nicht ein beliebiges Stückehen Land, das zu⸗ fällig beſetzt wurde und nun wieder ohne Gründe aufgegeben werden kann, ſondern es handelt ſich hier um einen Punkt, der ſeiner ganzen Be⸗ ſchaffenheit nach den Engländern ſtark am Herzen liegen muß. Es iſt nicht zufällig, daß die engliſchen Truppen im Apoil 1915 zuerſt ſich der Südſpitze Gallipolis bemächtigten Durch die Lage Sedd⸗il⸗Bahrs an der ſehr ſchmalen Waſſerſtraße zwiſchen Sedd⸗ül⸗Bahr auf der einen Seite und Kum⸗Kaleſi auf der anderen Seite ſtellt dieſer befeſtigte Platz einen Stützpunkt von großer Bedeutung für die Beherrſchung der Meerengen der Dardanellen dar. Dadurch wird Sedd⸗ ül⸗Bahr geradezu das Tor zu dem Eingang in die Dardanellen. Man weiß, daß England ſeit jeher für derartige Stützpunkte eine große Vor⸗ liebe gezeigt hat. Bei der Jahrhunderte alten Sehnſucht, welche England nach Konſtantinopel hat, iſt es darchaus verſtändlich, daß England ſich mit der Hoffnung trug, Sedd⸗ül⸗Bahr 7 einem guten engliſchen Stützpunkt fitt die Beherrſchung ber Darda⸗ nellen auszubauen. Man wird darum autch den engliſchen Zeitungsſtimmen glauben dürfen, daß die Engländer ſelbſt nach der Räumung von Anaforta die feſte Abſicht hatten, hier zu bleiben Trotzdem iſt jetzt natürlich anzunehmen, daß dit engliſchen Blätter wieder von einer freiwilligen Räumung der Südſpitze Gallipolis ſprechen werden, ohne daß dadurch an ihrer zwirklichen Abſicht was geändert wird, zumal ſchon im Dezember bei der Räumung det Weſtküſte Galli⸗ polis in unſerer Preſſe darauf hingewieſen wurde, daß die lommende Vertreihung der Eng⸗ länder von Sebd⸗ül⸗Bahr ſicherlich ur Hebung der Volksſtimmung als freiwilliger Rückzug an⸗ gegeben werde Die Bedeutung von Sedd⸗Al⸗ Bahr wird für die Engländer noch dadurch er⸗ 4 höht, daß infolge der ſchmalen Landzunge, die hier ins Meer hinausragt, England in der Lage kwar, die Truppen und Beſatzungsmannſchaften der Südſpitze von Gallipoli durch die weit. grnßen den Nanmung der Sauulg⸗Bucht ſer würts tragenden und Geſchauze der engliſchen Srbenhee 2. fen zucd fn een Es ſag 8 * 2. Seite. Seneral⸗Auzeiger Badiſche Neueſte Nachrichten.(Abendblatt) Dienstag, den 11. Januar 19186. vor, was für die Eugländer günſtig war und ſie darin beſtärken mußte, Sedd⸗ül⸗ Bahr zu behaupten. Der volle Erfolg der tür⸗ liſchen Waffen gegen die ſtarken Expeditions⸗ heere zweier europäiſcher Großmächte iſt darum ium ſo größer einzuſchätzen, und die Niederlage der engliſch⸗franzöſiſchen Armee um ſo ſchwerer. Wie der Sieg von Anaforta im Dezember 1915, ſo iſt auch die Befreiung ganz Gallipolis von den feindlichen Truppen eine direkte Folge unſerer Offenſive gegen Serbien und der Eröffnung des Weges Ber⸗ lin— Konſtantinopel, denn dadurch wurden die Türken in die Lage verſetzt, ihre Arkilletie zu verſtärken und den Kampf ſelbſt gegen die ſchweren Schiffsgeſchütze der engliſchen Kriegsſchiffe mit dem eben erreich⸗ ten gewaltigen Erfolg aufzunehmen. Nach der Vertreibung der Engländer von der Weſtküſte Gallipolis werden naturgemäß größere Trup⸗ penmaſſen des türkiſchen Heeres fre i, die jetzt zur Erringung des großen Sieges beitrugen. Die engliſchen und franzöſiſchen Blätter können nun ziemlich genau erkennen, welchen Wert unſere Offenſive gegen Serbien hatte, die von ihnen als völlig verfehlt und dwecklos— wie übrigens die meiſten unſerer Siege— bezeichnet wurde. Die„Zweckloſig⸗ keit“ aller unſerer Siege hat uns bisher das Uebergewicht gebracht. alſo alles Weitere Gewalttaten der Entente. * Wien, 11. Jan.(Pr.⸗Tel.,.) Wie das „Neue Wiener Journal“ aus Lugano berich⸗ tet, wurden die auf den Inſeln Milos, Ika⸗ ria und Chios wohnhaften Staats⸗ angehörigen des Vierbundes von den Behörden Vierverbandes ausge⸗ wieſen. Bilder aus Saloniki. Die folgende Schilderung des Lebens in Saloniki findet ſich im„Gaulois“:„Das erſte, was man gegenwärtig in Saloniki lernt, iſt die Ueberſetzung des Rufes„Achtung!“ in die ver⸗ ſchiedenſten Sprachen. In dem wirren Verkehr, der ſich beſonders in der Gegend des Hafens zufammendrängt, in dem Durcheinander von Soldaten, Beamten, Händlern, Laſtträgern und Volk.„Attention“,„Bros“, Deſtour,„Varda“, „Hep⸗Oop“— ſo tönen die Ruſe von allem Seiten. Franzöſiſch, Griechiſch, Spaniſch in einer merkwürdigen Saloniker Ausſprache, Eng⸗ liſch in allen Dialekten von dem Diaglekt der Weſtküſte Irlands bis zu dem der Oſtküſte von Morkſhive— alles ruft, tönt und wirbelt durch⸗ einander, und für einen Sprachunkundigen iſt es ſcher, unangerempelt vorwärts zu kommen. Schſwere Laſtautos mit den franzöſiſchen oder engliſchen Abzeichen donnern über das unebene Pflaſter. Griechiſche Soldaten reiten auf ihren kleinen Pferden in langer Reihe aus der Stadt. Motorräder rattern fzuchend und ſchwankend über die höckrigen Steine. Reiterei der Alliier⸗ ten kloppert durch eine Hauptſtraße, Karren aller Arten und Größen poltern umher Straßenhänd⸗ ler halten Hühner und Früchte feil. Patpouillen, deren Gemiſch von Uniſormen der verſchiedenſten Truppengattungen ihnen ein merkwürdig zuſam⸗ mengewürfeltes Ausſehen verleiht, marſchieren zu ihren Poſten. Die Straßen dieſer bunten Levanteſtadt ſpiegeln ein Weltbild von Beweg⸗ lichkeit, Völkergemiſch, Geſichtern und Ge⸗ räuſchen. Es iſt, weiß Gott, ſchwer möglich, heute ruhig in Saloniki ſpazieren zu gehen. Sa⸗ loniki gleicht den prientaliſchen Häfen des Mit⸗ telnteeres, beſonders in dem Unterſchied des Bildes, das von ferne— vom Meere aus ge⸗ ſehen— eine Stadt von eigenartiger und hiſto⸗ ſich in den ſchmutzreichen, heiten hat; drei FJſe Films abrollen, ein nicht gerade künſtleriſch zu nennen ſind großartige Geſchäfte macht. 74 mehr zu berwirren ſcheinen“ Die Niederwerfung Montenegros. Oeſterreicher. „ Wien, 11. Jan.(Priv.⸗Tel..) Kriegsberichterſtatter des„Neuen Hriegspreſſequartier: Unternehmungen waren die Operationen im ner bei Arvava und in und um Bilek. Damals hamdelte es ſich darum, die hart auf und hinter der Grenze ſtehenden Truppen der Montenegriner zurückzudrängen, damit die an den genannten Orten vorüberziehenden ſtra⸗ tägiſch wichtigen Straßen jeder Bedrohung entrückt und für eventuelle Truppenvor⸗ rückung frei würden. auch vollkommen erreicht worden. Es war möglich, ſorgfältige Vorbereitungen für weitere Angriffe zu treffen, deren Zeitpunkt von den Ereigniſſen an der montenegriniſchen Oſtfront abhängig ſein mußte. Als der rich⸗ lige Augenblick gekommen war, begannen nach ſtarker Artillerievorbereitung die Kämpfe nicht nur bei Arvarg, ſondern auch an den ſteilen Abhängen des Lovzen und beider⸗ ſeöts der von Kavalla nach Cetinije führen⸗ den Straße. Die Montenegriner verteidigen jeden Fußbreit Boden mit größter Hartnäckig⸗ keit. Die großen Schwierigkeiten des Geländes verbieten eim ſchnelles Vorgehen von ſelbſt, doch ſind dſie Kämpfe für die unſrigen ſtets ſiegreich. *ͤ Wien, 11. Jan.(Pr.⸗Tel.,.) Die Zeit veröffentlicht ſolgende Drahtung aus Lugano: Montenegro bereitet nunmehr die italieniſche Oeffentlichkeit auf ſein Unterliegen vor. So meldet man aus dem montenegriniſchen Hauptquartier Angriffſe des Feindes auf der ganzen Front ſowie den begin⸗ nenden Rückzug der Montenegriner. Die mon⸗ Nähe ſich aber als ein wimmelndes, nicht ſehr reinliches Gemenge von Straßen und Häuſern zeigt. Die Seeleute, die die Stadt von Bord ihrer Kreuzer im leiſe ſchaukelnden Golf durch den lichtglänzenden Morgennebel betrachten, be⸗ neiden die Soldaten, die in dieſer ſchimmernden Stadt leben dürfen. Die Soldaten hingegen, die von wenig erfreulichen Gerüchen erfüllten Straßen auf hügeligem Grund bewegen müſſen, wünſchen ſich an die Stelle der Seeleute auf reinlichem Verdeck, umgeben von den blaugrauen Fluten der See. Jedenfalls iſt Saloniki maleriſch und reich an Bildern. deren man in Saloniki Abend für Abend dieſelben uralten, verblaßten Theater, deſſen Leiſtungen und ſchließlich ein ſog.„Geſundheitsbad“, deſſen Be⸗ ſitzer infolge des regen Zuſpruches der Offiziere Vor den Kaffee⸗ häuſern, an den Straßenecken, auf den Plätzen, überall haben ſich jugendliche Stiefelputzer mit ihren kleinen Käſtchen und Bürſten aufgeſtellt. Dieſe Putzer, die man„Luſtros“ nennt, ſind wahre Künſtler in ihrem Fach. Und es iſt ſchwer, ſich ihren laut gellenden Aufforderungen zu ent⸗ ziehen. Doch Stadt und Umgebung werden vor allem von den Uniformen beherrſcht, die in ihrer Vielfältigkeit das ſeltſame Durcheinander noch Das ſiegreiche Bordringen der Der Wiener Journals“ meldet ſeinem Blatte aus dem Die Kämpfe in Montenegro ſind nun auch an der Weſtſeite mit ſtarker Energie wieder aufgelebt. Das Vorſpiel zu dieſen Novenber im Raume von Trebinje, fer⸗ Dieſes Ziel iſt denn tigkeit des neuen montenegriniſchen Kabinetts, doch betont die montenegriniſche Regierung, daß ohne reichliche Verpflegung ein weite⸗ rer Widerſtand unmöglich ſei. Die Zenſur in Italien fährt fort, alle, auch die offiziellen Nachrichten aus Montenegro zu un⸗ terdrücken, worin von öſterreichiſchen Erfolgen in der Richtung auf die Adria die Rede iſt. Der UA⸗Bootkrieg im Mittelmeer. Berlin, 11. Jan.(WTB. Nichtamtlich.) Wie die italieniſche Zeitung„Corriere Mercan⸗ tile“ meldet, haben die franzöſiſchen Handels⸗ Kapitäne von Marſeille beſchloſſen einen Antrag auf allgemeine Bewaffnung für Handelsdampfer einzureichen, damit ſie nicht nur defenſiv, ſondern auch offenſiv gegen die Unterſeeboote int Mittelmeer vorgehen könnten, wie dies von den Engländern bereits mit Erfolg getan wurde. 8 Blatt verlangt, daß der Marineminiſter Corſi eine entſprechende Verfügung erlaſſe, daß alle Dampfer, nicht nur die, welche die Adria befahren, bewafſnet wür⸗ den, damit die fühlbaren Verluſte, die die italie⸗ niſche Marine bisher erlitten hat, aufhören. Alle Dampfer würden dann Unterſeeboote rückſichts⸗ los angreifen, auch wenn ſie ſelbſt nicht ange⸗ griffen würden. Anm. der Red: Wenn dieſe Pläne Wirk⸗ lichkeit werden, ſo würde das die Kriegs⸗ führung der Unterſeebvote weſent⸗ lich erleichtern, da ſie dieſen betreffen⸗ den Fahrzeugen gegenüber, die gleichbedeutend wie Hilfskreuzer ſind, jeder Rückſicht⸗ nahme enthoben wären, De Wehrpflichtariſe in Englan Berin, 11. Jan.(Pr.⸗Tel) Die B. Z. am Mittag“ meldet aus Amſterdam: Nach einer Meldung des Reuterbuxeaus verlautet, daß ein Mitglied der parlamentariſchen Arbei⸗ terpartei heute einen Antrag auf Ableh⸗ nung der Dienſtpflichtvorlage ein⸗ bringen wird, wobei er von Mitgliedern dor liberalen Partei unterſtützt werden wird. London, 11. Jau.(WTB. Nichtamtlich.) Amtlich wird mitgeteilt: Der Generalpoſtmeiſter Samuel iſt anſtelle Simons zum Staabs⸗ ſekretär des Innern ernannt worden. Wer wird länger aushalten? Jan.(WTB. Nichtauntlich.) Meldung des Reuter⸗Büreaus: In Unter⸗ haus wurde der Antrag eingebracht, die Re⸗ gierung müſſe alle Hilfsquellen des britiſchen Reiches und ſeiner Verbündeten gegen Deutſch⸗ lannd anwenden. Runciman erklärte in der Debatte dar⸗ über, England habe die Spannung des Krieges beſſer als Deutſchland ausgehalten. Die deutſche Regierung werde eher durch den öko⸗ nomiſchen Druck als irgend eine andere von der Zweckloſigkeit den Kampf fortzuſetzen überzeugt werden. Wenn wir jetzt mit unſeren Hilfsmitteln ſparſam ſind, worden wir länger aushalten als Deutſchland. Runciman wies ſodann auf die Schwierigkeit hin, welche ſich der Errichtung eines Zollvereins unter den Verbündeten eutgegenſtellen. Wenn es aber notwendig ſein ſollte, um den Krieg ſiegreich zu beendigen, zweifle er nicht, daß man dazu übergehen werde. Runeiman London, 11. zu erholen. Es ſei Englands Pflicht, bei dieſem Prozeß Frankreich, Italien und Rußland ſoviel wie möglich zu helfen. England habe das Recht zu verlangen, daß Deutſchland bei dem Ver⸗ ſuche ſich von dem Kriege zu erholen nichks tue, worunter England und ſeine Verbündeten leiden könnten. Runciman wies ſodann darauf hin, daß die Verbündeten nach der Beendigung des Krieges nicht den Ausbruch eines wirt⸗ ſchaftlichen Krieges dulden könnten. Er erinnerte mit Nachdruck daran, daß Deutſch⸗ land ſchon im ökonomiſchen Sinne geſchlagen ſei. Wir müſſen darüber wachen, daß nach einem ſiegreichen Kriegsausgang Deutſchland nicht das Haupt erhebt, um einen ökonomiſchen Feldzug zu beginnen. England ſpielt mit dem Jeuer Es iſt ein Schauſpiel, das Staumen und Be⸗ unruhigung erweckt,— ſo führt ein Leitartikel des„Mattino“ vom 3. Januar aus— daß das Land, welches die anderen gegen die Mitte⸗ mächte zum Kreuzzug aufrief und gegenwär⸗ tig am ſtärkſten bedroht iſt, jetzt nach 16 Kriegsmonaten, während der Feind überall vor⸗ dringt und Aſien und Afrika gefährdet, noch par⸗ lamentariſche Redeſchlachten liefert und ſich immer noch überlegt, welchen Plan es verpirk⸗ lichen und wie es dem Ernſt der Lage begegnen foll. Wir begreifen ſchlechterdings nicht, wi⸗ England andauernd leichtfertig mit dem Feuer ſpielt. Was man auch alles zur Enk⸗ ſchuldigung anführen mag— die induſtriellen und finanziellen Leiſtungen, der eingewurzelte Geiſt des Liberalismus uſw.— das alles ge⸗ Geiſt des Liberalien 1„das alles ge nügt nicht, um Englands Indolenz in der gegen⸗ 16 Monaten hat ſich England noch nicht von der Leichtfertigkeit, mit der es ſich in den Krieg geſtürzt hat, losgemacht. An der Spitze einer Unternehmung, die Männer von Eiſen erheiſcht, ſtanden die ſchlechteſten Poli⸗ tiker, der ahnungsloſe Winſton Churchill, der ſchlechte Advokat Lloyd George, der ſtändig hin⸗ haltende und zaudernde Parlameſttarier Aſquith. Auch nach Ausſchiffung Churchills, des über⸗ ſpannten Reklamehelden, der doch eine der her⸗ vorragendſten Perſönlichkeiten des Miniſtertiums war, hat ſich nichts an der Methode und dem Syſtem geändert. Das England von heute hat Geld, hat Schiffe und hätte auch die nötigen Truppen. Aber es fehlen ihm anſchei⸗ nend die alten großen Staatsmän⸗ ner vom Schlage eines Pitt. die Kriegslage im Ofeen. Aeue Steuerpläne in Nuß⸗ land. Kopenhagen, 11. Jan.(WB. Richt⸗ amtlich.) Die„National Tidende“ meldet aus Petersburg: Der Finanzminiſter hat zur Erörte⸗ rung des Planes der Beſteuerung der Kriegsgewinne mit den Vertretern des Handels und der Induſtrie eine Sitzung abge⸗ halten. Sämtliche anweſenden Vertreter ſprachen ſichgegen die Geſetzesvorlage aus und ſchlugen an ihrer Stelle die Einfüh⸗ rung der allgemeinen Einkommen⸗ ſteuer vor. 0 Gold gab ich für Wodka! Im ganzen Gouvernement Odeſſa liefen nach einer Privatkorreſpondenz im„Utro Roſſif“ vom 28. Dezember 1915 Gerüchte um, daß der Verkauf von Wodka wieder erlaubt werdem Die Verſuchung war ſo groß, daß die Bauern alles verſteckte Gold zuſammenholten und ſcha⸗ renweiſe in die Stadt zogen. Hier erwartele 1. S und e k. die mol drückte ſodann ſein Vertrauen aus, daß England riſcher Schönheit 511 offenbaren ſcheint, in der tenegriniſche Preſſe rechnet auf die Standhaf⸗ imſtande ſein werde ſich nach dem Kriege Wisder ſie die große Enttäuſchung, daß die Gerüchte Schöne Worte der Großherzogin Luiſe. Auf Veranlaſſung der Großherzogin Lnmiſe iſt Unter dem Titel„Er iſt unſer Friede“ eine Aus⸗ Werhl aus Werken älterer und neuerer Dichter zuſammengeſtellt worden, voll tiefen religisſen Gehaltes erſchienen im Braun'ſchen Verlag Karlsruhe. Ein Hilfsmittel trauernder Frauen⸗ herzen will die Sammlung ſein, denen ſie eine Stunde ſtillen Ertragenlernens und ſanfter Beruhigung verſchaffen ſoll. Was die gütige Fürſtin als Einleitung zu dieſer Blütenleſe aus deutſchen Dichtern ausführt, verdient als ein Schatz goldener Worte weiteren Kreiſen geſchenkt zu werden: „Das Jahr 1915 geht zu Ende. Der Rückblick auf dieſen Zeitabſchnitt bewegt unſere Herzen mit Dank gegen Gott, der uns bis hierher ge⸗ führt und unſer Vaterland Großes erleben ljeß, Aber auch mit Wehmut iſt dieſer Rückblick verbunden im Gedenken der Vielen, die auf dent Felde der Chre gefallen ſind. Manche Trüne wird bei dieſer Jahreswende fließen, manches Herg in tief ſchmerzlichem Vermiſſen bei Gott Troſt und Kraft ſuchen, ſein ſchweres Leid zu tragen. Im Mitgefühl und in treuem Verſtändnis für diejenigen, die ſolches zu ſammengeſtellt worden in der Hoffnung, viel⸗ leicht einer oder der anderen trauernden deut⸗ ſchen Frau damit Milderndes in ſtiller Teil⸗ nahme entgegenbringen zu können. Möchie ſich der Wunſch erfüllen. Möchte in dieſer großen Zeit vaterländiſche Glaubenskraft diejenigen be⸗ gleiten, welche in dieſer Ueberzeugung ihr Opfer tragen im Gedenken des Heldentums derer, die nicht mehr unter uns ſind. Möge Gottes Friede, der Friede der Ewigkeit ihr Leid verklären. Gott mit uns! Luiſe.“ Audolf Eueken Die Forderungen der Gegenwart Wenn wir das Streben nach Exkenntnis als eine Gegenwirkung gegen große Verworronheit und ſchwere Nöte der Zeit verſtehen, ſo läßt ſich nicht erwarten für die dazu notwendige Lebenserneuerung viel entgegenkommende Be⸗ wegung in der Gegenwart unmittelbar anzu⸗ treffen. Wohl aber kann dieſe indirekt für eine ſolche ſprechen, inſofern an Hauptpunkten ein ſtarkes und wachſendes Verlangen nach neuen Bahnen erſichtlich wird; weiter aber wäre zu zeigen, daß Möglichkeiten beſtehen, folchem Ver⸗ entgegenzukommen und ihm Genüge zu Gegenüber einer unarmeßlichen Erpanſion „) Der Aufſatz ſtammt aus Erkeunen 8 und Leben!(Quelle u. Meyer, Leipzig), ein Buch, das darcheben haben, ſind hier einige Gedichte zu⸗ 155 derer 41 Tage buie geſchaffen des Lebens erwacht wieder ein Bedürfnis nach Konzentration und ſucht eutſprechende Wege. Jener Zug zur Expanſion hatte die Gemüter gewonnen, weil die überkommene Lebensſyn⸗ theſe ſich nicht fähig zeigte, den neuen Ein⸗ drücken, Erfahrunden, Aufgaben der letzten Jahrhunderte auch nur annähernd zu genügen. Ließ die ältere Art, wie namentlich das über⸗ kommene religiöſe Syſtem ſie verkörpert, eine Einheit alle Mannigfaltigkeit feſt und ſicher um⸗ ſpannen, ſo entwand ſich der neueren der unbe⸗ grenzte Zuſtrom des Geſchehens der ihm auf⸗ erlegten Bindung; ruhte dort alles Geſchehen auf einer ewigen Ordnung und wurde von einem unwandelbaren Sein aus alles Werden verſtanden, ſo ward hier der Boden der Zeit zur ſchaffenden Werkſtätte aller Bildung, und gab das Werden den Schlüſſel zum Verſtänduis des Seins; fühlt ſich dort das Geiſtesleben in über⸗ legener Hoheit und in unbedingter Beherr⸗ ſchung der Natur, ſo erlangte hier die Natur eine Selbſtändigkeit und durfte es wagen, das Geiſtesleben ihren Begriffen und Maßen zu unterwerfen; ward dort das Geiſtesleben nach Art der menſch⸗perſönlichen Lebensform gefaßt und damit der unmittelbaren Empfindung nahegerückt, ſchien die Weiterführung ihrer Lillien auch für die Gottesidee auszureichen, ſo verlegte ſich hier der Kern des Geiſtesleben in unperſönliche Lebenskomplerxe, wie Wiſſenſchaft, Staat, Induſtrie, das perſönliche Leben aber ſank zu einer bloßen Begleiterſcheinung deſſen, was in jenen Komplexen vorgeht; ward dort zunt allesbeberrſchenden Ziel die Sorge um das ethiſche Befinden, um Heil und Rettung der Seele, ſo ward hier das Leben vornehulich in des außen hin, Kraft auch gegen das eigene Be⸗ finden. Alles zuſammen beſagt eine gewaltige Um⸗ wälzung, eine Umwälzung nicht bloßer Lehren, ſondern eine Umwälzung des Lebens. Wie viel Vorzüge die neue Geſtaltung hat, und wie begreiflich es iſt, daß ſie die Menſchheit zu⸗ nächſt ganz ſortriß, das bedarf keiner Dar⸗ legung. Aber auch das ſteht außer Zweifel, daß dieſe neue Art immer mehr Schranken empfin⸗ den läßt, und daß der Glaube au ihre Allgenug⸗ ſamkeit mehr und mehr verblaßt. Die hier eröffnete Unendlichkeit verbyt allen Voerſuch eines Zuſammenfaſſens und einer Ausprägung eines Charakters; die Ausſchließlichkeit des Werdens verwandelte das Leben in einen un⸗ aufhaltſamen Strom und zerſtörte damit alle Möglichkeit einer behavrenden Wahrheit: die Natur konnte nicht das Ganze der Wirklichkeit werden ohne die eigentümlich geiſtigen Größen und zugleich allen Vorrang des Menſchen zu gefährden; die Verlegung des Lebens in unper⸗ ſönliche Komplexe gab der Arbeit Zuſammen⸗ hang, Kraft und Größe, aber ſie erdrückte die Seele und drohte den Menſchen in ein bloßes Stück eines ſeelenloſen Kulturmechanismus zu verwandeln; die Zitrückdrängung des morg⸗ liſcken Elementes mochte zunächſt bloß ein Weg⸗ fall von Hmmungen dünken, aber mit wachfen⸗ der Klarheit ſehen wir, daß alle ͤ Bedingungen des Lebens eber Nachteil als Vorteil bringt, wenn ihr nicht eine ethiſche Ge⸗ ſiunung, eine Geſinnung und Haltung des gan⸗ zen Menſchen, entſpricht, und die Erfahrung wärtigen Stunde der Gefahr zu erklären. Nach würde, aber nur gegen Bezahlung in Gold. der Kraft, alle Verbeſſerung der Mittel und uns deutlich ne⸗ Ben. Dienstag, den 11. Januar 1916. General⸗Anzeiger ⸗ Neuente eeeene 0 Abendblate Unwahrheit beruhten. 8 Ge meldet gus uppen Auf der get zangen. deſamte 12 igebung iviſton abgeru und Poſtverbir Kweitſchou und anterbrochen. Brieſe vom ſerdiſhen g riez sſchauplatz Von unſerm zum ſerbiſchen Kr andten Berich N län ſche Nachklä ang 5 mee⸗ Auf meiner Fahrt von Nai mich in Bel 8N rofaroter ſodaß elige gewi ten, meiſt ſchon ergraute Landſturn und hinter ihnen, nur durch die etwas beſſere cht, se ältere Land⸗ ſturmofftziere. Mein Gruß wird von allen Uniform kenntlich gemacht. sinige Anweſenden laut rücken ein betre weif und freundlich ſcheu mich Nien gehörig. Ich höve, wie ſie einander Bemerkungen machen, daß meine 'e engliſch ſei, mein Pelz ruſſiſch und meine ich wohl ſeis Reithoſe deutſch. Was ſie verſtanden verlegen, daß Oeſterreicher mir darauf ſofort Oeſterr gelebt 5 ungarn. un ſie mich darf ich auch. Was ſi 8 en haben: Ihre iſchen ähnlich, doch i ſe 1b von einer ſchwere langſam gezogen, ae und die Augen des flan auch Hi liſche Ein * FFVVVTW᷑̃CH und ſich ol zächen, au Gegenwi hebt ſich wieder tration des SLebens eigene Bewegung des daß die ältere Konz entration eine zu und zwar namentlich deshalb zu eng, Geiſtiges und Bloßmenſchliches nicht auseinanderzielt. dem Ge mit ttelbare Lebensform des Menſchen wird damit die Richtung deutlich der eine Erneuerung zu ſuchen iſt: deſto ſtärker e — eine ſelbſtändige Welt zu verf ſtehen u erkennen. Nun hat unſere ganze phih Heber zeugung verfochten, daß eine cht nur mög 5 notwendig b8 lichen Charakter gewimen und au unthildend zu wirken vermag. Nur Seibſtändigwerden kann eine Abrung gegenüber der e hbliche können gemei abheben von denen der der einzelnen Stelle etwas dwidden durchbree Die von iſt umerlichen uUm, aus n* vöhnte R Auch; 1 5 ſeriſche Sn ihnen ſerbiſe ch0 die Auskunft erteilte, daß ich ei Giwer unter ihnen er dzählt daß er 1 auge Jahre in Weſen ganz anders. Der g und geſchmeidig, dieſe Anden und een er zuhören wi doch 1 ſchen treiht Geiſt tesleben ſchärfer vom Menſchen abzu es klarer im eigenen Beſtande zu faſſen, ſondern f˖ das Geiſte ſelher iſt, daß es nur damit ein 15 egenkin. owoje erung WMuplatz = Stufen männer, latſe zu⸗ Sie ſind häbe, als ne Ge Sprache Hy Alus⸗ ere funkeln nau ihrem über Kör nig noch bei Häl Hr iner die beſten nunen leine 0 aben nicht Tiere. grin 98 ſonder I. gege Richts v auch beim gegangen. 61 ige Miant denn —2 der enge Weil genüg igen zu ſehr die un⸗ lieh, ſo nd ſopk hiſche Ar Peit derartige ei polchem Er⸗ kann chen, was für alle anderen Bedeutung hat, kann am be⸗ ſonderen Zeitpunkt etwas erſcheinen, was allen Zeiten angehb rt, kann eine gemeinſ ſame Gedan⸗ kenwelt eutſtehen und eine 1¹ gegenüber 5 e bilden. 65 mehr aber das Geiſtesleben ſich en abheht. deſtn—— muß es ti efer 0 chicht des 15 vom Men⸗ Halt wud haben lr kann abſehree entſpringt. enwart ger wandelt ſich 1 Leben Ein. and 15 newen Mut zu. Boginn 55 mehr Se Ver nuſt N wonnen it, ſtarken Miſchung „guten“ Herrenv wwolke Auc 75 geputzten der und n ſind aus eſenden Landſt! ul ken, die de die For Sel tigung der Wirk hin zur Unter rft auch nach innen zur Seelenſtandes und elt oft Ur ganz andfr t mit damals im zweiten a wären gewe einigen Hülgar Nationallied, die Schumz Harſgs, guſtiuen. Die Melodie klingt garnicht nach Gebet, doch ſte ſangen ſie ſo ernſt vor ſich hin, langgezogener Stin ane wie wenn ſie lied ſingen würden. S Es war ja kein Lied die T Teſſ Und ürgtion, einer ſammenfaſſung des G 1 unvergleichlich es mehr zu Unſrer eanen Tat zu wahrhaftigem Leben s Verlangen der einem der ta daß breiten ſe Unterdrückten rfbem n der gar keit und kankrieg 9 den rung einer inneren Stärkr einem Veſſcheloſe Wendung zu jenem Sy Grund in der weltge ſchichtlichen arke Lebensgefüh* n entwi 9* elſt wifen leben. n mit noch 0 Bitf ge Spur Reden dm Ni 5 die erol des N 9¹ Ne g 0 Wor kita. hlau gaft umen; mit fee ein Kirchen⸗ immfett iſt verk ich und Men mend nent und von und und ich il ein. die wie ſchen hkeit ausnimmt, davon keine Auf Zu⸗ Wohl ver⸗ damit was uns früher mühe⸗ Unnd Lebens des wir lle, ebe ſteme hatte 855 Lage. 1 td reic her, damit ſchwere Aufgabe, zu ſein, 5 ſan von der Straße ie freien ick, fällt mir ein, daß ich ja, müſſen, oder„S Rleine Arie, tbanig a den neug hach lar! 8 e N ein l Blick der 8 9 Vö lker Ma m ehr Uum von zu gelangen die links noch ntra aecban .% Er ſchre 0 15 als ahs warer 8 zige Frau ſieht man auf der Ha uſern, und U cht, ſenden Ich Nich , Etne wang, 1+ 8 von die im Gefan⸗ errichtet. einer kten Ein Gefangenenfriel Sachſen. Re mag 0 1 Bat we Sinber Ben⸗ zintan ik gef * Doberdan eN, ſch bin iR hauſſee es Icener 1 gedacht 5 fann. gut⸗ gepflegter Kiesweg führ hinüber nach jenem ſtillen Fleckchen, wo erb enen Ver meiſten an den im Kampfe wundungen erlegenen die Ruſſen hat, einen unaufhör e auch, Haß Glle des 80 indem ſie dem Im An 85 hinüber. Wiir alle. zen die igne It gibt: n Wachst Inh lich eine innere Leere. bleibe Arbeit ſolchen dieſen ſe H0 ftet, Inner Angender ein Ziel, zu dienen hat, und links feindlich gibt 0 i ums Wir dem die und an den Gewinn verwandelt, g Hie ſcheint verloren, die 1 lie elnre alſo ſeedt ere. So e r am 1 auszubi Ziele gelaugt. angel um ſy ſchm rwac t immer Wi hern in ihm ſo gilt es eine wei tere en, und Daßz bletet einen unh Ausmaße emef unden ſchliehter In peinkich gerader g e 6 Reihen der grün Ahligel, die einfache, onul ſchwarze Holzk Eine lleine Holz⸗ bren kte daran gibt! luß über die Tote non Geburts⸗ und Sterbetag und das We giment, bei dem er geſtanden. Einit ˖ Alenkrt änzen geſchmi 1 zen die deutſchen und Franz Fließ. dey zoſen durch Kame + Kraft emofinden albe ie. ne Lel bder es bverrinnt nis mehn Werengen G Kh iit g8⸗ on en ſich die 5* einem en behrt och 25 Rande Seite erhebt K aus 18. 1914 und d eine m Palmen ebrachte igenen von brüdern“ Die bgeſaßt. rlen ge⸗ Janu 7* Beförderung. Der Unterofn⸗ laun, beim Rogt. ſchwarzen ſtange, Freilauf mit vom 18./19. laſche 1 eren Hleſchen enb⸗ ugen Gramlich“ Namen ber⸗ halt und Marine⸗ ſowie 2 füllt, entendet. 15 wurden aus ſerſtraße zwi⸗ ick der U und im ertt⸗ 12 ein Ge ld⸗ und 4 die itel mit 5 enmiaater volles Geſicht teug 05 eſtrickte Kappe. kayrtel und von der Lanbſtraße bom 11. Januar 1916(Schluß. die Lobſuchtsanfall. Ein 19 Jahre alter Nacht „Schloſſer von Rheinau wurde in vergangener ihre! Uhr in einem Hauſe in EK 7, woſelbſt exr zu hon gefähr] Beſuch weilte, von einen n Tobſuchtsanfall be⸗ fallen und mußte mittelſt Droſchke ins Allgemeine Krankenhaus Überführt werden. Mes. abends 9 Uhr erlitt ſtädchen im Hauſe Hall, daß eine Mit ne flaſche explodterte dchhle Sobener Mineral⸗ . Faflinlen Eſebesgabe! e man zurück, e t, das ieige 95 rer daß gur ein 4— us wahre Iunner⸗ ber auch daz, dieſes Ver langens auch rderungen der Zeit ent⸗ lann. gung oft Als viel 1¹ ſtlich und ſebnen uns nach mehr Ein⸗ ind Schlichtheit; nun u. nimmer aber lann dieſe eine Rückkehr zur Natur unter uns, ern es kann ſie nur ein Aufſtieg zum sleben über uns bringen, Wir drohen die überwiegende des Lebens 2 5 der Kultur 75 —15 925 aus der die „ Wir 0 wieder per⸗ und dg uernd 2u. ſör⸗ duen arle Hen fondern d n germag Seite. General⸗Anzeiger 4 Badiſche Neueſte Nachrichten.(Abendͤblath Dienstag, den 11. Januar 1916. und das heiße d ihm r auf den rechten Arm in das Gef„ ſodaß es zum Teil Bran im ſich n wurde Auf der Men mit einem Be und gelangten 5, 13 dur f, bor einem den Güter fen r Täter Nr. 54 de gegen ſtraße Nr. den 5 10 in Neckarau. et wurden 28 Perſonen wegen ver⸗ Handlunge nt i 92 SOr. 0 11 1 125 Stuttgart weg geſchriebener Hausburſche Bürſtenmacher bon Di delkopf „und ein Schuhme Liderſtandes gegen die 0 11 mitl Todesfolge. In einent Kahleulager im 3. Hafenbecken in Rheinau ſtürzte geſtern Nachmittag 46 Jahre alter Kranen⸗ führer von dort beim Schmiere 5 Meter hoch herunter und ſchwere Kopfverletzung zu. meine Krankenhaus geſtern Abend 814 erlegen iſt. Aus dem Großherzogtum. b. H eidelberg, 10. Jan. Nachahmun verdient das Vorgehen 55 Mieftgent. Leten, die ihren Arbeitern ab 1. Januar eine Monatliche Teueru ngszulage von 10 M. für Verheiratete und 8 M. für Ledige gewäh⸗ len. Bei Familien mit Kindern erhöht ſich die Zulage um 1 M. für jedes Kind. — Weinheim, 10. Jan. Von heute an en vom ſtädtiſchen Kommunalpverband Weinheim Butter karten ausgegeben. Jo Perſonen haben Anſpruch auf Pfund But⸗ heabro Woche.— Der hieſige Kaſſendiener Joh. Vilhelut Jorſtner wurde als ſtellvertretender Desinfektor für die Gemeinden Sulzbach, e Laudenbach und Oberflockenbach ver⸗ Alichtet. s Krane ſich S etwa dabei eine zog zu. Er wurde ins Allge⸗ hierher verbracht, woſelbſt er Uhr den erhaltenen Verletzungen Gerichtszeitung. 975 Maun heim, 11. Jan.(Straftammer 1I.) Boxſ.: Landgerichtsdirektor Dr. Viſcher. Auf Vermutungen ſoll man keine Verdächti⸗ gung ſtützen. Das iſt dem Privatmann W. und dem Agenten Egon S. klar geworden, die zu⸗ aumen mit dem Prokuriſten Hermann., der 3, Zt. eingerückt und deshalb nicht erſchienen iſt, einen Brief abgefaßt haben, der für ſie eine Beleidigungsklage von Amtswegen im Gefolge hatte. Der Kaufmann Johannes., der für das Heer große Lieferungen in Seifen und Lichtern übertragen erhielt, iſt der Vater einer Tochter, die ſich mit dem Feldmagazininſpektor S. verlobt hal. Aus dieſem Verhältnis ſchöpf⸗ ten die Angeklagten, von denen W. mit dem M. wegen eines früheren Prozeſſes nicht gut ſtand, den Verdacht, daß M. die Lieferungen Hicht ſeiner Ware, ſondern ſeines zukünftigen Schwiegerſohnes wegen erhalte, und ſie gaben dieſer Meinung in einem Schreiben an das Armeekommando Ausdruck. Der Brief wurde der Staatsanwaltſchaft übergeben und heute wurde gegen zwei der Urheber verhandelt. Als Hauptzeuge bekundete Proviantamtsin ſpektor Geſche, daß Feldmagazinsinſpektor S. auf die Vergebungen keinen Einfluß habe. Als er ſich verlohte, habe er ihm mitgeteilt, daß er ſeinen gukünftigen Schwiegervater veranlaßt habe, ſich nicht mehr um Lieferungen zu bewerben, worauf 5 ihm erwidert habe, daß das nicht nötig ſei. Die Heeresverwaltung lege Wert auf die Ge⸗ chätfsperbindung mit., weil dieſer leiſtungs⸗ fäbig ſei und pünktlich und zuverläſſig liefere. Das Urteil lautete auf eine Geldſtrafe von je 200 Mark. Die Verteidigung hatte.⸗A. Dr Kätz geführt. Als Fuhrmann bei der hieſigen Palminfabrik bvorm. Schlinck u. Co. in Stellung, ſchaffte der 0 Jahre alte Joſef S. aus Feudeuheim mehrere Male Pakete von Palmin auf die Seite, um die Ware teils ſelbſt zu verbrauchen, teils ſie zu verkaufen. Zur Verdeckung fälſchte S. die Ab⸗ lieferungszettel. Das Gericht erkennt auf 3 Wochen Gefängnis. ußte. iegen⸗ 1 0 5 [Am Tiſche des Hauſe Das Urteil in Rheinau, die im gleichen ſtahl dieſer 34 Mark bar. Deutſcher Reichstag. Sitzung vom 11. Januar 1916. JBerlin, 11. Januar. Bundesrats Dr. Helffe⸗ ſfrich, Lewald, Wahnſchaffe. Präſident Dr. Kämpff eröffnet die Sitzung um.20 Uhr: „Zu Beginn des neuen Jahres begrüße ich Sie alle aufs herzlichſte und wünſche dem deutſchen Vaterlande und dem ganzen Volke ein glückliches, ſegenbringendes nen (Beifall.) Der Schriftführer verlieſt dann das bereits bekannte Antworttelegramm des Kaiſers auf die Glückwünſche des Präfidenten zum Jahres⸗ wechſel und Telegramm, das der Prä⸗ ſident der bulgariſchen Sobranje an den deut⸗ ſchen Reichstag geſchickt hat.(Lebhafter Beifall.) Zu Beginn der Sitzung produzierte ſich Herr Liebknecht wieder mit einigen kleinen An⸗ 70 es Jahr. 8 das fragen. Auf die erſte Anfrage wegen der ar⸗ meniſchen Greuel erklärte der Di⸗ rektor im Auswärtigen Amt: Die curfrühreriſchen Umtriebe unſerer Gegner haben die türkiſche Regierung veraſtlaßt, die anmeniſche Bepölkerung auszuſiedeln und ihnen neue Wohnſtätten anzuweiſen. über die Wirkung dieſer Maßnahme findet zwiſchen der deutſchen und der türkiſchen Regiorung ein Notenaustauſch ſtatt. Die Einzelheiten können nicht bekanntgegeben werden.— Weitere Er⸗ gänzungsfragen Liebknechts werden vom Prä⸗ ſidenten als neue Anfragen zurickgewieſen. Aitf eine weitere Anfrage Liebknechts nach der Lage der Bevölkerung in dem von Deutſchland beſetzten fremden Gebiet, erwidert Miniſterial⸗ direktor Lewald: Der Herr Reichskanzler iſt nicht bereit, das gewünſchte Material dem Reichstag vorzulegen, wird aber wie bisher üüber die Tätigkeit der Zivilverwaltung in den beſetzten Gebieten auf Wunſch im Reichstags⸗ ausſchuß Auskunft erteilen. In einer dritten Anfrage verlangt Dr. Liebknecht Material über die Maßnahmen, die auf Grund des Be⸗ lagerungszuſtandes auf dem Gebiete des Vereins⸗ und Verſammlungsrechts ge⸗ troffen worden ſind. Miniſterpräſident Lewald: Der Reichs⸗ kanzler iſt nicht bereit, das gewünſchte Material dem Reichstag vorzulegen. In einer Ergänzungsanfrage wünſcht Dr. Lieblnecht Auskunft, ob dem Reichskanzler be⸗ kannt ſei, daß es„ſchwarze Kabinette“ gäbe, in denen die Briefe unterſucht würden.(Große Heiterkeit.) Der Präſident weiſt dieſe und andere Ergänzungsfragen zurück und ruft den Abgeord⸗ neten Liebknecht, als dieſer gegen die Geſchäfts⸗ führung des Präſidenten Widerſpruch erhebt, zur Ordnung. Das Geſetz über die weitere Zulaſſung von Hilfsmitgliedern im Kaiſerlichen Patentamt wird angenommen. Die Anleihedenkſchrift geht an den Haupt⸗ ausſchuß. Davauf ging man zunt Kapitel der Ernährungsfragen über. Auf eine längere Rede des ſozialdemokratiſchen Abgeordneten Robert Schmidt⸗Berlin antwortete der Staatsſekretär Dr. Delbrück. Herr Dr. Delbrück betonte von neuem, daß wir unbedingt auskommen, ſobald nur die Ver⸗ teilung richtig iſt und wir einen gerechten Aus⸗ gleich der Preiſe finden. Im weiteren Verlauf der Debatte, aber ver⸗ mutlich nicht mehr heute, wird für die National⸗ liberalen der Abgeordnete Böhme ſprechen. etreten, immer mehr zeigt eine jede eine unter⸗ ſchedente Eigentümlichkeit, immer ſtrenger berbietet ſich dann für die eigne Zeit das ein⸗ ſache Aufnehmen und Feſthalten früherer Zei⸗ ten. Das iſt ein Gewinn an Selbſtändigkeit, aber es iſt zugleich ein Verzicht auf dauernde Wirkung. Denn wie die früberen Zeiten ver⸗ gangen ſind, ſo werden auch wir vergehen; woran wir mit voller Seele hängen, das wird eine ſpätere Zeit für überholt und veraltet er⸗ fären. Muß ſolche Ueberzeugung von der Vergönglichkeit, ja Flüchtigteit alles menſch⸗ lichen Unternehmens nicht alle Luſt am Wir⸗ len und Schaffen zerſtören. können wir noch irgend welches große und ſchwere Werk mit voller Hingebung unternehmen, wenn alles ſe raſch vergeht, alles nicht der Augenblick lphnt. Unſicher und nichtig wird? So entſteht eine Sehnſucht nach Befreiung von jenem Wan⸗ del, nach Erringung eines zeitütherlegenen Lebens. In den alten Beharrungsſtand aber könmen wir uns unmöglich zurückverſetzen, da er rach Anferer heutigen Ueberzeugung Gwiges Auund Zeitliches vielſach miteinander vermengte zutd ewige Wahrheit an zeitliche Formen band. So gilt es die Ewigkeit über die mentſchliche Lage binauszulegen und ſie in das Beiſichſelbſt⸗ ſein des Geiſteslebens zu verſfetzen; ſofern wir an dieſem teilgewinnen, geroinnen wir auch an Ewigkeit teil, aber eine Ewigkeit, die ſo aus dem Grunde unſeres Weſens wirkt, iſt zugleich für unſere Tätigkeit ein hohes Ziel und Ideal; erſt unabläſſige Arbeit in der Zeit befreit uns Sichſelbſtſuchens des Geiſteslebens, zur Aufgabe wird damit, vom Standort des Geiſteslebens her aus dem Wechſel der Zeiten eine weſenhafte Wirklichkeit herauszuarbeiten, die ſich über den Bewegungen des Tageslebens wölbt wie in der älteren Vorſtellung der Fixſternhimmel über den niederen Sphären. So geht durch die Zeit viel Verlangen nach Einheit, nach Tiefe, nach Ewigkeit. Und es iſt klar, daß die einzelnen Bewegungen hier nicht getrennte Ströme, ſondern daß ſie Arme eines einzigen Stromes ſind. Daß dieſer Strom noch nicht die Oberfläche des Lebens beherrſcht, er⸗ weiſt keineswegs eine Schwäche; ſo pflegt über⸗ haupt zuerſt in ſtillem Weben und Walten die Seelen zu erfüllen, was dann hervorbricht und das Ganze des Lebens fortreißt. Dieſe unſicht⸗ baren Mächte ſind ſchließlich das Stärkſte von allem; ſich ihren Forderungen entziehen, das heißt das eigne Streben zur Unfruchtbarkeit verdammen. Entzieht ſich ihnen die ſchulmäßige Philoſophie, nun wohl, ſo wird es gehen wie zu Beginn der Neuzeit, wo die gewaltige gei⸗ ſtige Umwälzung ſich gänzlich außerhalb der Univerſitäten vollzog; entziehen ſich ihnen Völ⸗ ker, die durch ihre Art und Geſchichte zur Füh⸗ rung berufen ſchienen, nun wohl, ſo werden andere kommen und der Sache zum Siege ver⸗ helfen; entzieht ſich ihnen das Ganze einer Zeit, nun wohl, ſo wird ſie geiſtig ſinken und das Werk einer kommenden verbleiben,— ge⸗ tan werden wird es ſicherlich, denn die geiſti⸗ gen Mächte, die dabei in Wirkung ſtehen, mehr und mehr von der bloßen Zeit. Da abrr kiwmnt de Naffnva der Geſchchte ozs eimes Mit einem Sperrhaken öffnete die 15jährige Lina G. die Wohnung einer anderen Arbeiterin ſe wohnte und lautet auf 2 Wochen Gefängnis. Verteidiger:.⸗A. Dr. Dührenheimer. 8. Ner öſterreichiſch⸗ungariſche Tagesbericht. Der Coveen genommen. Nichtamtl.) Amt⸗ e Wien, 11. Jan.(WTB. lich wird verlautbart: Kuſſiſcher Nriegsſchauplatz. Geſtern herrſchte, vou den gewohnten Ar⸗ tilleriekümpfen abgefſehen, auch an der beſ⸗ ſarabiſchen Front und in Oſtga⸗ lizien Seit heute früh richtete der Feind von neuem nach heftigſtem Artil⸗ leriefeuer vergebliche Angriffe gegen den R Toporut⸗Rarancze. Ruhe. Rum Italieniſcher Kriegsſchauplatz. Lage iſt unverändert. In Südtirol erſchienen über dem Etſchtal 1 ſtalieniſche Flieger, die an meh⸗ reren Punkten erfulglos Bomben abwarfen. 1 Die Südsſtlicher Kriegsſchauplatz. Der Lovcen iſtgenommen. In drei⸗ tägigen ſcharten Kämpfen über⸗ wand unſere tapfere Infanterie im prächtigen Zuſammenarbeiten mit der ſchweren Artillerie und Sr. Majeſtät Kriegsmarine den erbitter⸗ ten Widerſtand des Feindes und die un⸗ geheuren Schwierigkeiten des winterlichen Karſtgebirges, das wie eine Mauer 1700 Meter hoch aus dem Meere anſteigend, ſeit Jahren zur Verteidigung eingerichtet war. 26 Geſchütze, darunter 2 Kanvnen, 2 und 2 24 Gewehre, Verpflegungs⸗ und Bekleidungsvor⸗ rüte find die Beute. Ein Teil der Geſchütze iſt intakt und wird gegen den Feind verwendet. Im Nordoſten Montenegros wurde der Feind, der geſtern knapp vor Berane nochmals Widerſtand leiſtete, geworfen. Der Ort und die beherrſchenden Höhen ſüd⸗ weſtlich davon ſind in unſerem Beſitz. Raſchem Zugreifen gelang es, die brennende Limbrücke in Berane vor gänzlicher Zerſtörung zu be⸗ wahren. Bei Ipek wurden wieder 13 ſerbiſche Geſchütze mit viel Muniton ausgegraben. Der Stellvertreter des Ehefs des Generalſtabs von Höfer, Feldmarſchalleutnant. Der montenegriniſche Bericht. Cetinje, 11. Jan.(WTB. Nichtamtlich.) Amtlicher Bericht. Die öſterreichiſche Offenſive dauert ſehr heftig gegen unſere ganze Front, beſonders im Norden und Oſten, wo ſich erbitterte Kämpfe abſpielen, an. Der an Zahl ſehr überlegene Feind greift ſeit einigen Tagen ſehr heftig an. An der Oſtfront von Ipek ausgehend, ſchlugen wir ihn mehrmals zurück, und brachten ihm derartige Verluſte bei, daß unſere Truppen, um die verlorenen Stellungen wieder zu nehmen, durch einen Haufen von Leichen ſchreiten mußten. Wir wurden indes gezwungen, Berane zu räumen. Bei Lugowo, bei Kugowo und Moichowatz erlitten die Oeſterreicher in ihren Verſuchen einen Mißerfolg. Ein Gegenangriff geſtattete uns Truiak wieder zu nehmen. Da der Feind aber Verſtärkung erhielt, ſo zogen wir uns auf das rechte Ufer des Lim zurück. Bei Gradzke gelang es den feindlichen Kräften ſich nach wütenden Kämpfen mehrerer unſerer Stellungen zu bemächtigen; aber wir konnten einen Teil davon wieder nehmen. An der Lovzenfrontt liefern die Oeſtep⸗ reicher eine wütende Schlacht, die ſeit vier Tagen unter einem orkanartigen Feuer andauert, das von Kriegsſchiffen und von Forts von Cattaro herrührt. Der Feind gelang bis in unſere erſte Verteidigungslinie im Lopzen. Unſere Truppen ſchlugen ihn mehrmals zurück und fügten ihm ſehr große Verluſte zu. Am folgenden Abend jedoch wurde der Kampf erbittert fortgeſetzt, währenddeſſen die Oſterreicher erſtickende Gaſe verwendeten, wo⸗ 12 Zeutimeter⸗ 15 Zentimeter moderne Mörſer Zentimeter⸗Mörſer, daun Munition, können nicht am Menſchen, wohl aber hamn de Menſch au ibnen zugrunde— Die Niederwerfung Montenegros. Ratatz bemächtigen konnten. Die Moral un⸗ ſerer Truppen ift ausgezeichnet, trotz Ent⸗ behrungen aller Art. Die Kämpfe dauern an. Ein deutſches Flugzeug⸗ geſchwader über Saloniki. 20 Volltreffer. (WTB. Nichtamtlich) „Voeni iz Veſtia“ meldet: Ein deutſches Flugzeuggeſchwader 12 Flug⸗ zeugen warf am 7. Januar 78 Bomben auf Salouiki, insbeſondere auf die Lager der Eugländer und Franzoſſen. 20 Volltreffer verurſachten Brände im Lager. Zwei feindliche Flugzeuge wurden herunter geſchoſſen. Das deutſche Flugzeuggeſchwader hatte keine Verluſte. Der italieniſche Bericht. Rom, 11. Jan.(WTB. Nichtamtlich.) Heeres⸗ bericht vom 10. Januar: Auf der ganzen Front andauernder Artil⸗ leriekampf. Der Feind machte in weitem Umfang Gebrauch von großkalibrigen Geſchützen, beſonders gegen Zugna Torta und Monte Spil im Südoſten von Roverdo und gegen Monfalcone. Er vermochte indeſſen nur unbedeutenden Schaden anzurichten. Am Abend des 8. Januar verſuchte der Feind einen Infanterieangriff gegen unſere Stellungen auf dem Monte Stief beim Col di Lana, wurde aber ſofort durch unſere wachſamen Truppen wieder zurückgeſchlagen. Ein Tuftkriegsrat der Alliierten. Berlin, 11. Jan.(Von unſ. Berl. Bur.) Die„B..“ berichtet aus Genf: Der Matin meldet, daß zum Zwecke einer einheitlichen Leitung der Luftoperationen der Alliierten monatlich eine Konferenz von franzöſiſchen und engliſchen Luftſchiffern in Paris ſtattfinden wird, in der die anderen verbündeten Natio⸗ nen gleichfalls vertreten ſein ſollen. Die ruf⸗ ſiſche Miſſion traf bereits in Paris ein. Es iſt beabſichtigt, franzöſiſche Inſtrukteure nach Rußland zu ſenden, deren ruſſiſche Flieger ſich nach Frankreich begeben ſollen, um dort Flie⸗ gerabteilungen für den öſtlichen Kriegsſchau⸗ platz heranzubilden. Der Vierbund. Sofia, 11. Jan. von ei gen In einer Er⸗ erklärte Kaiſer Wilhelm, er teile Generalmajor Rauſch F. h. Karlsruhe, 11. Jan.(Priv.⸗Tel.) Ge⸗ neralmajor Wilhelm Rauſch, der Komman deur der Munitionskolonnen und des Trains im 14. Armeekorps, iſt in Pforzheim an einem ſchweren inneren Leiden im Alter von 56 Jahren geſtorben. Dunch ſie ſich unſerer Sbellmen bei Hnt, 2. 882 ee Sr. 08 U 2 —+.. 2 „ tteees * n Seneral⸗Anzeiger Badiſche Neneſte Nachrichten.(Abendblath Einkaufspolitik nach dem Krlege.“ Mit dem Ausbruch des großen Krieges Sal¹ Deutschland sich mit jähem Nuck inausge⸗ Schleudert aus der Stellung, die es sich auf dem Weltmarkt mühsam erarbeitet hatte. Als Kufer and als Verkäufer der Mächtigsten einer, konnte es plötzich von dieser Macht keinen Gebrauch nachen, kormte Seine Waren nicht mehr über die Meere Senden und nußte zu erspähen suchen, wo unck wie es seinen dringendsten Bedarf in sicherer Nalie zu decken vermochte. Diese plötzliche Abschneidung vom Weltmartzt barg harte Lehren für die Zukunft, und ZWar in doppelter Richtuno: einmal wird Deutschlamd nach dem Kriege weit mer als zuvor auf die Pflege der„sicheren Märktes“ bedacht sein müssen; dapl aber unmd namenflich wird es als Käufer Seine notwendigen Bezüge sicherzustellen und die große Macht zu nutzen haben, die es wirtschaft- ſich und politisch bei planmäßiger Einlcaufspolitik u die Wage zu legen vermag. Was zumächst die Pflege der sicheren Märkte an- betriff-, 50 Fommen als solche vorzüglich die mahe gelegenen, im Notfalle zu Lande oder möglichst auf Binnenschiffahrtswegen erreichbaren Märkte n Betracitt. Daß ihre Pflege nach dem Kriege „eit bessere Aussichten verspricht als vorber, da- lür ist der jungste Verbündete Deutschlands, Bul.- garien, ein besonclers beredten Seuge. Die Einfuhr Bulgariens aus Deuutschlamd ist nach der Hulgarischen Statisti von 2 Millionen Leva (gleich Francs) im Jahre 1880 auf 4% Millionen im Jahre 1912 gestiegen. In diesem Entwick⸗ lungstempo kann der deutsch-bulgarische Handel rasch zu weiterer Vervielfachung emporsteigen; denn die Kaufkraft Bulgariens begiunt überhaupt erst sich 2 entwickeln und sieht in Groß-Bul- garten einer gewaltigen Steigerung enigegen. Zur Abwelr künftigern Möglichkeiten einer neuen Abschliegungspolitik haben die Mittel- europa-Mächte ein ſebhaftes und dringliches In- teresse àn der Förderung fener Produktionen vor der Tür Mitteleuropas, also besonders in den Lündern des Balkan und Vorderasien. Diese För- derung aber können sie sich nicht nur angelegen sein Lassen, indem sie ihre Napitalien, ihren Un- ternehnmmgs- und Organisationsgeist und ihre Weissenischaffhichen Hiffsmittel jenen Ländern Zur Verfügung stellen, sondern darüber Hinaus auch durck eine jene Prochulktionen begünstigende Einkaufspolitäk. Bisher beschränkten sich die Handhaben der Finkaufspoliti auf die Gestalluing den Zollver- zäge. Das System der Meistbegüinstigung mächt doch die Vorzugsbehandlung eines eimzelnen andes, oder auch einer kleinen Ländergruppe asch iHusorisch. Die Finkaufspolitik der Zur- Ault wirc mit wirksaneren Mitteln zu arbeiten daben. Sie wird im Zusammenwirken des Reiches und der Privatinitiative insbesondere ausgellen cönnen von der Vorratsbeschaffung, auf deren Pllege die Erfahirungen der Kriegszeit uns nachdrücklich hingewiesen haben. Eine Fülle individuell zu belaudelnder Auf⸗ gaben der Vorratsstapelung ergeben Sieh aui Grund cieser Enahrungen iu erster Linie für das Reich, sodann aber auch flir die großen ZWꝛeige des Wirtschaftslebens in möglichst geschlossenem Vorgehen der Wiärtschaftsverbände aller Art. Kriegsbedart an Getreide umd Futtermitteln, an dauerhaften Nahrumgsmitteln verschiedenster Art, Oel, Kautschuk, Wolle, Baumwolle, Jute, Hanf Leder usw. Wird mit großer Umsicht zu stapeln sein. Der Zinsverlust, den die Aulage großéer Kapitalier in diesen Stapslungen verursaclit, dart nicht gescheut, Sondern muß als eine Kriegsver- Sicherungspränue getnagen werden. Die Hflan⸗ zielle Einbuße, die damſt verbunden schelut, kann Aber auch in erheblichem Maße Wonl ausgeglichen werderi durch einen finanziellen Vorteil, der sich bei umnsichtiger Einkaurfspolftiæk aurs diiesen Stapelungen ziehen läßt. Das Reichi für seinen Kriegsbeclarf und die großen industriellen Verbände für dben Kriegsbe- dart der Industrie können als Käufer auftreten, chie vermöge ihrer ungeheueren Kaufkeraft und der kFähigkeit, im Hinblick auf die später gestapell vorhandenen Vorrüte den Zeitpunkt ihrer Anäuße beliebig zu wählen, den Markt maßzgebencler zu beeinflussen vermögen als je irgend ein anderer Kälrer. Das Machtverhähmis zwischen Verkäufer and Käufer Kann sich durch organisierte Einkaufs- Politik so bedeutender KRunden sehr zugunsten der Käufer verschieben lassen. Zugleich vermag eine solche Einlcaufs- und Stapelpolitik dem deut- schen Konstmenten, d. H. also auch der Industrie, ebensd wie dem prochtzierenden Landwirt eine wWesentlich grögere Stabilität der Preise zu ge- Währleisten, als sie bis dahin jemais erz bar War. Das Auskand hat uus den Wärtschaftskrieg ge- lehrt. Es hat den politischen Boykott in größtem Sti] betrieben, es hat den ungeheuerlichen Ver- Sucli der Aushumgerung eines ganzen, großen Vollees unternommen. Es hat uns mit aller Ge⸗ Walt darauf hingewiesen, uns Würbschaft- licher Abhängäigkeiten zu entwin⸗ den, alle unsere Wärtschaftliche Krait auch Politisch voll zu nutzen. Die Stellung Englands micht nur, sondern auch die Stellung Anerikas haben uns reiche umd überreiche Lehren erbeill. Wir werden in Zukunft darauf bedacht zu sein haben, unsere eigene würtschaftliche Iage mög⸗ Uechst selbständig zu gestalten und unsere wärt Schaits-politische Gunst solchen Lander zu beil ) Den vorstehenden Aufsatz eines bekannten Wärtschaftspolitzkers entnenmen wir auszugsweise els- U werden zu lassen, die ums politisch nahe stehen, die auch im Kriegsfalle als sichere Lieferanten betrachtet werden können, und deren Kaufkraft Argumsten unserer Erzeugnisse starkt entwrichelt werclen kann, werm wär für itrre Produktion in wesentlich gesteigertem Maße als Abneimer auftreten. Das ist der Welfache Sinn und Inhalt künftiger Eiathcautispolifik, die zu starker Wirkung gebracht werden kann in ummittelbarem Zusammenhang mit woklorganisierter Stapelpohitik. Ihre Auf- gaben sind nicht zu lösen durch ein bureaukrati- Sches Schema, sondern nur durch verständ- nisvolles Zusammenarbeiten des Reiches mit Industrie und LandwWürt- schaft, vorzüglich mit den großen Organi- gationen und Verbänden der Produzenten und Roltstoff-Konsumenten. Das Ziel ist: Für das innere Wirtschaftsleben möglichst große Stetig- keit der Nahrungsmittel- und Rohstoffpreise und Sicherstellung des Kriegsbedarfs. Für unsere äußere Lage die engere Verbindung mit unseren politischen Freunden, die Steigerung ihrer Kauf- kraft zugunsten umserer eigenen Produlction, die wWiürtschaftliche Verselbständigung Deutschlands, die Gewinnung wichtiger wirtschaftlicher Waffen gegen mißgimstige Mächte und die Sicherheit gegen Wiederkehr einer umsere Existenz bedrohen- den Abschließungs- und Ausungerungspolitik. Kriegsausschuß der deutschen Industrie. Der Kriegsausschuß der deutschen Industrie Hhat in Verfolg des auf der am 14. Dezember v. J. ab- gehaltenen Ausschußsitzumg geſaßten Beschlusses des Zentralberbandes Deutscher Inctustrieller und des Bundes der Industriellen dem Reichstkanzler eine Denkschrift über die Wahrumg der deutschen Interessen im Auslande eingereſchtt. In dieser wWird unter anderem 4l¹⁸ Ergänzung der durck Bundesratsbeschluß bereits angeordneten Feststellung des ſeindlichen Ver- mogens im Deutschland die alsbaldige Registrie- rung der deutschen Forderungen im Auslande ver- langt, auf die FEinrichiiumg zwischenstaatlicher Ausgleichssteſlen als Maßnahme zur Sicherung der deuischen Forderungen hingewriesen und Sclilieglich die Einsetzumg einer Kommission aus dem auf dem Gebiete erfahrenen Kreisen bean- tragt, welche unter Führung der Regierung eine 8511 und llare Lösung der Frage suchen Soll. Finanzen. Postscheckverkehr. Iinn Reiclispostgebiet ist die Zahl der Posb scheckhumden Ende Dezember 1915 auf 111 931 gestiegen.(Zugang im Monat Dezember 905). Auf den Postscheckrechnungen wWurden im Dez. 1915 gebucht 2276 Millionen Mark Gutschriften und 2 266 Millionen Mark Lasischriften. Bargeld- los wurden 2 401 Millionen Mark des Umsatzes beglichen. Das Gesamtguthaben der Postscheck: kumden betrug im Dezember 1915 durchtschmitt⸗ lichi 307 Millionen Mark. In Ueberweisungsver- kehr mit dem Auslande wurden 6,2 Millhionen Mark dungesetzt. Frankfturter Effektenbörse. „Fraukfurt a.., 11. Jan.(Priy.-Telegr.) Die Gründstimmung war bei allgemein richigem Oes ſest. Am eutschiedensten prägte sich die Festigkeit auu dem Gebiete der Rüstungswerte àus, wWo Daimler Motoren, Beuz-Aktien und Hirsch-Kupfer höhere Preise erzielten. Chemische Werte gut behauptet. Montanaktien vereinzelt ge- fragter. Bismarckchütte, Becker-Stahl bevorzugt. Der Marlet der Flektrowerte und Schiffahrts- aktien war ruhig bei bescheldtenen Nursbewegun⸗ gen. Am Reutenmarkt erhielt sich die gute Meinung für beimische Auleihen und Kriegsan⸗ leihen. Der Devisenmarkt lag wWesentlich ruhiger. Herliner Eflektenbörse. WITB. Berliu, 11. Jan. Wenn auchl die Gruündstimmung heute im freien Verkehr fest blieb, so War doch die Geschäfts⸗ tätigkeit wesentlich geringer. Interesse zu höheren Kursen bestand namentlich für Daim⸗ ler, Beuz, Kölu-Rottweil, Bismarcchütte, Deutsche Erdél und Guß- Stahkugel. Am Reu⸗ tenmarkt Waren heimische und österreich-zun⸗ garische Nenten gut behauptet. Ausländische Wechselkurse erfuhren bei mäbigen Umsätzen Abschwächungen nut Ausname von Wien, das gut behauptet War. Londouer Eflektenbörse. London, 10. Jan, 10. 8. 24% Engl. Konsols. 38./ 5% Argentinſer. 6. 4%„rastllaner. 4% lapan. v. 1899 3% Portuglesen o Russen 1908 8 4½0% Russen.1909 78.— Baltimore and Ohlo 99.½ 99./ Canadlau Pacifio 190.½ 189. Erle oom. 44,½% 44½¼ Matlonal Rallway of Nexlodoo——4 Bankelngang: 128 009. New⸗Lorker Eflektenbörse- WTB. Newyork, 10. Jan. Bei Erölinung der Börse war die Tendenz nicht einheitlich; der Grundton sclien jedoch nach den ersten Um- Sätzen etwas ſester. Es machte sich aber bald Pennsylvanla .—Sduthern Paclfio Unton Paolflo Stesls Anad.Cop-neue AKt. Flo Finto 5 Chartered 10 De Beers deferred 10.%8 11 Lena Goldfflelds Bandmlnes Privatdiskont Siſber .4 eine Ermattung bemerkbar, da die Spekulation umfangreiche Liquidatianen For⸗ nahm. Diese erstreckten sich sowohl auf In- dustrieaktien, von denen besonders Steels, Cupler- werte in großen Posten abgestossen Würden. Auch internationale Eisenbahuwerte lagen Schwächer. Canadian Pacific büßten 1½% Doll. ein. Chesapeaee u. Ohio verloren 17s Doll. Wenn auch in der letzten Försenstug Sich die E tung. Steels schlossen 19, Smelter 3½, conda Copper%, American Can. pref. 2 Dollars niedriger. NSWVoRxk, 8. jan. Devlsenmarkt) 85 8. Tendenz für Gelgigiz behaupt. nom. deld auf 24 Stunden(Duronsohnittsrate) 15¹ 1 Geld letetes Darleben.—.— Slohtweohsel Berltininn 14.½¼ 73.04 Slohtwechsel Faris„.84.—.83.5 Wechsel auf London(860 Tage)..—.70.50—7 Weohsel auf London(Oable Transfers)....78..76.15.— Siſber Bullloonnn 56.%½ 56.0/ nEWVOREK, 8. lan.(Sonds- und Aktlenmarkt.) 7. 8. 7. 9. Lehigh Valley 50 80— 81½ 10½ 107— Loulsv., u. Nashy 128.— 128ʃ/ — 97/ Miss. Cans. Tex. o. 6½ 1 Atoh. Top. Santa Fe 4% gonv. Bonds Zalt. Ohio 4% BU8. Ohes. Ohlo 4½ Bs.— 87— do. do. pr.—, Morth. Pad. 3 80s.— 65— Hlssourl Pabifo. 5% 5½ orth. Pab. Pr. Llen Nat. Rallw. ot Mex.“% 8˙/ 4 Bondds.— 65.— few Vork Centr. o. 109% 110e St. Louls and St. do. Ont& West o. 29½ 29½ Frauze, pr. 4 Bde.— 33ʃ½ Norfolk& West. o. 120% 121. St. Louls§. F. 8 8d.—— 71½ forthern Paoifſo o. 115¼½ 116½ 8. Pab. 0 4 1929 N⁰7— 54% pennsylwanla 50 f 50¼ 59— Unlonf a0..% Bds. HBeading 50. 81¾8 62ʃ½ 10% Unlon Sta.—— 388ʃ½ Onloage Rock ls- Wrdgesoonv. Sonde—— 88%½ land FPaolf. Bellw. 180½ 181½ United States Steel Corp. 5% Bonds Southern Paolfio, 102½ 103.— 104— 103%ͥ Soutb. Hallw. Oom. 23½ 23¼ oh. Top. Santa Fe Unlon Faolflo.. 137/ 138/ 108½ 107/ Union Paolflo pref. 83— 68. d0. prel. 89— Wabash pret. n. Akt. 47% 48% galllmore and Ohfo 848/, 85— estarxland oom—— Canada PFaciflo 179½ 5 5——5 60—— Obes.& Ohie o% 0. Ohio.Milw.St.Paul o. 100%½ 101— Amerlo. Lonom. oO.—— denver& Bio Gr. 11— 12— Amer.-Smelt.&Ref. o. 107¼ 110˙% do. d0. prof.—— do. Sugar Ref..ä—— Erle oom. 417% 42½ Anad. Oopp. Min. O. 89— 91½ Erle 55 1 5 82— 575/ Gantener 11 55 0 8 5 40.— Erie 2nd pre——[Central Leamer. 53—— Greai Korth. pref. 124— 125.— Consolidated das 142½ 142¼ Gr. Hortb. Ore Dert. 48¼ 49%½ General Fleotr.., 172½ 173˙%¼ Illinols Gentr. dom. 101— 102½ exio. Fefroleum— interdorgb. Metrop. 20/National Lead. 6˙% 7 ub, Gons. pr.—— Unſt.Stat. Steele o. 88.— 82 do. Metrop. pr. 77/%— Unit.Stat. Steels pr. 112½ 717% Kansas City and Utah Copper oom. 79%½ 60½ Soutbern„ 30%—Virgla. Car. CGHem..——— 40. prof. 64—— Searsfoebuekoon.,— Aktlen-Umsatz 690 000(380 000). Warenmärkte. Hetreidewochenbericht d. Preisberichts-⸗ stelle des Deutschen Landwirtschalterats voan 4. bis 10. Januar 1910. Durch Bundesratsverordmung vom 6. Januar ist die von der Landwirtschaft lang ersehnte Rege- lumg ſür Saaflcartoffein getroſfen. Nach derselben gelten die Höchstpreise füir NKartoffeln bis zum 15. Mai d. Js. micht für Kartoffein, die 1. vom Erzeuger unmittelbar an Tandwirte als Saatigar- tOlfeln zur Aussaat verkauft Werden, oder 2. von Händlern, die von der höheren Verwaltungsbe- hörce die Erlaubnis zum Handel nut Saaffartof- ſeln erhalten haben, als Saatlaartoffeln gelcauft Werden, auch die jandwürtschaffhichen Gerossen- Scttaften und landwirtschaftlichen Vereine beclür- ſen dieser Erlaubnis, 3. von zugelassenen Hländ- lern(Nr. 2) als Saathartoem an andere zuge- jassene Handler oder an Landwirte verkauft Wer- den Oder an Solche Personen, Welche dureh eine Bescheinigung der Ortspolizeibehörde den Nach- wWeis erbringen, daß sie i der Lage sind, die an- Zukattfenden Kartoffeln unimittelbar zu Saatzweclcen Zu dem vom Großhl. Statistischen Landesamt zu Anfang des Jahres 1915 herausgegebenen Ver- zeichnis der Märkte und Messen im Großherzog- dustrie zu verwenden. Die Erlaubnis zum Handel mit Saatkartoffen darf nur einer dem Bedüirfnis ent- sprechend beschränkten Anzahl von Personen er- teilt werclen, die bereits vor dem 1. August 1914 dem gewerbsmäßigen Haudel mit Saattartoffein ausgeibt haben müssen. Verträge über Lieferung von Saatkartoffem, die vor dem 29. Okctober 1015 Zu einem höheren als dem Höchstpreis oder nach dem 28. Oktober 1915 zu Höchstpreisen abge⸗ Schlossen Sind, Werden aufgehoben, soweit nichit Lieferung bei Inkrafttreten dieser Verorduung erfolgt ist. An die Festsetzumg von Höchistpreis- gnenzen für Gemüse hat sich in den Kreisen der Genmisezüchter und Landwirte die Befürchtung geknüpft, der Aubtu von Gemüse, insbesondere von Frühgemiise, möchte bei den inzwischen wWei⸗ ter gesteigerten Ereugungskosten und Scltwie. rigteeiten nicht mehr lohnend sein. Demgegen⸗ über wird Offiziell bekanntgegeben, daß die Höchstpreisfestsetzung vom 4. Dezember 1915 nur die Erzeugnisse der Ernte des Jahres 1915 um⸗ faßt. Diese halbamtliche Mitteilung wird indes Wirkungslos bleiben, wenn nicht so schttell wWie möglien die Höchstpreise vom 4. Dezember eidet gründlichenRevision unterzogen werden, somst Be- stelih die Geſahr, daß für die Volksernähmmg bis zum nächsten Frühjahr nicht genügend Gemise vorhanden sein wird, weil es infolge der niedri- gen Höchstpreise schon jetzt massenhaft Ver- küttert wircl. Die Sachlage ist noch dadurch ver- Schlimmert, daß die Höchstpreise für den Erzeu- ger längst Gülltigleit haben, während die zugleich kestgesefzten Kleinhandelspreise von vielen Stadt- gemeinden überhaupt noch nicht oder erst Zumt Teil eingeführt sind. Die Gemeinden befürchten nämlich mit Recht, daß nach ihrer FEinführung wenig Gertmise mehr läuflich sein wirdl. Es ep scheint deskalb dringend notwendig, die Höchst- preise für Gemiise zu erhöhen. Der Ständige Ausschuß des Deutschen Landwirtschaftsrats hat in seiner Sitzung am 8. Januar beschlosseit, bei dem Reichskanzler ſolgende Erhömmg zu bean- tragen:„Für den Hersteller frei näclister Verlade- Statiom Weigkohl.50 Mk, Rotkohl 6 Mk., Wir- Singlkohl 0 Mie., Grümteohl 5 Mk., Zwiebeln 10 Mee., gelbe Kohlrüben 3 Mie, weiße Kohlrüben 2 Mkk., rote Mohrrüben 6 Mk., wWeiße und gelbe Mohr- rüben.50 Mk. Für den Kleinhandel müssen unbedingt Höchstpreise eingeführt werdem und zwar ditrrch Zuscllläge von etwa 30—.50 Progent. Am Getreide- und Futtermittelmarkt herrschle in der lelzten Woche etwas vermehrte Nachfrage. Von Saatgetreide Wwar Saathafer Ligowo zu 485 Mare ab pomm. Station käuflich. Unter den noch im Verkehr befindlichen Futtermitteln sind beachtenswert russischer Leinkuchen zu 75 ME. Parität wagkr. Harburg, Leinmenl zu gieichen Bedingungen, Rapskicſten rum, 580 Ml. FPrank⸗ furt a., Hedrichkuchen ca. 40 Proz. 505 Mx. Risa, Erdnußkleie 330 Mk., feine Reistchse 320 Mk., extra feine 325 Mie. mit Sack Hambusg, ge⸗ malllene Zichorienbrochenabfälle 380 Mi. Halle oder Magdebung, gelbes norweg. Fischmehl 615 bis 650 Mk., Dorschmell mit etwas Langmelil ver⸗ mischt 650 M²lc. mit Sack Hamburg Kai. Verzeichnis der Wärkte und Messen im Brofhnerzogtum Baden. tum Baden für 1916 werden nachfolgend die in- zwischen bekannt gewordenen Veränderungen mit⸗ geteilt: ——..,ßs,',ßvßvsrvrsrvr, ͤ ͤũ¶n ᷑ Zͥ.!.... Gemeinde Bezirksamt Bezeichnung der Nachträge und Berichtigungen. Donaueschingen Donaueschingen Der Rindvieh- und Schweinemarkt wird vom 27. auf den 28. Dezember verlegt. Endingen Emmendingen Die wöcllentlichen Schweine-, Frucht-, Hanf- und Gespiunstmärkte werden nicht abgehalten. Obstmarkt von der Kirschenernte au bis zum Ende der Obsfernte jeden Werktag, und zwar während der Kirschenerute vormittags von O12 Uhr und nachmittags von—0 Uhr; während der übrigen Obsternte⸗ zeit nur naciumittags von—6 Uhr. Ittersbach Pforzheim Die Viehmärkte am 13. Januar, 11. Mai und 14. September wer: den nicht abgehalten. Mannheim Mannbeim Die Messe wird vom 7. Mai auf den 30, April verlegt, Schweteingen Schwetzingen Der Ziegenmarkt am 25. Mai wWird nicht abgehalten. Stühlingen Bonndorf Die Krämer-, Rindvieh- und Schweinenüärkte am 1. Mai und 6. November werden auf 17. April und 13. November verlegt. Tiengen Wäaldshut Die Krämer- und Viehnüärkte am 1. Mai und 9. Oktober wWerden Auf 27, April und 2. Oktober verlegt. 55 Waldkirch Waldkirch Der e wird nicht am 14., sondern am 15. August ab⸗ gehalten. Wertheim Wertheim Der am 7. Juni aufgeführte Rindvieh-, Schweine⸗ und Pferde⸗ markt wird am 6. Juni abgehalten. Berliner Froduktenmarks. WꝗITB. Berlin, 1d. Jan. Frühmarkt. Im Waärenhaudel ermittelte Preise. Maismehl Mi. 86 is 90, Reismehil M. 115120, Strohmehl Mie. 26 bis 30, öhren Mid..503.60, Futter- Kartofteln Mk..—, ausländische Hirse Mk. 650. f WIB. Berlin, 11. Jau. Getreidemarkt Notierung. Auch heute bewegten sich die Unzsditze anf Produtennarkt in sehr engen Gren⸗ zel. Einige Artikel sind gelragt, aber nicht am Markt. Maismelll wenig beachtet. Die Zuluhr am Futter- und unsortierten Kartofleln bleibt Kein. Bersenalien. Kontmmerzienrat Heinrich Mailänder, Innaber der gleichnamigen Banfcfirma in Fürtn, ist mit dem Lucdwrgskkreuz ausgetgeichnet wWordlen. Stzde NMamdelsnachrichien. .K ö Un, 11. Jan. Priv.-LTelegr.) Die„Köln. Zeituung“ neidet aus Soia: In der letzen Zeit waren für die Beförderung von Brotgetreide, das nuß angenxauft natte, „ Weil die vorhandenen nittel nicht ausreichten. sen Uebel ist nun durch die Einstellung Olu 4 1 deu erigkeiten ent Tendenz infolge Deckungen, etwas erholte, voll- der neusslen Nummmer der„Mitteilungen des Krierzamsscusses der Geurtschen Ianestrie“ 20 sich der Scirlußverkehr in recht matter Hal⸗ Dahn Wagen abgehoten. Der bulgarische Aus⸗ schluß, der mit der Regelung des Verlehrs u. der Belörderung vertraut ist, vefsiehert, daß nunmmehr die Abwieklung glatt geschehen werdde, da dlie hulgarischen Vorräte vollkonnnen ausreichen für Gel Bedurk im Laumde uud die Ausfuhr. Gegen⸗ wärtig Wird massenhaft Mais in Plecma gelandel. c, Von der schweiz. Grenze, 11. Jan. (Priv.-Tel..) Wie die Schwelzer Bliiter aus Petersburg meiden, gab die russische Regierung ciis Erumchtigung, bis Zzum 1 4. Januar 1917 bis 2i 1 Milliarde Schachteln Zündhölzer 201Hrei einzuführen. Bisher konute dke rüussische Zündholzherstellung den eigenen Markt völlig beiriedigen. Verantwortflich: Für Politik: Dr. Frit: Goldenbaum; für Kunst und Feuilleton: I..: Dr. Fr. Goldenbaum; für Lokales, Provinziales und Gerichtszeitung: I..: Dr. Fritz Goldenbaum; für den Handelsteil: Dr. Adoli Agthe; für den Inseratenteil und Geschäftliches: Fritz Joos, Druck und Verlag der Dr. H. Haas'schen Buchdruckerei, G. m. b. H. mehrerer Hundertserbischer Eisen- Direktor: I..: Julius Weber. General⸗Anzeiger Zu vermi 4. St., 3 Zim⸗ U 4, 29 merwohn. ſof. zu verm. Näh. part. g4s Akademieſtr. 13, 3 Zim⸗ mer und Küche zu verm. 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Zu deutlich hatte er im Laufe des letzten Winters bei ſeiner Annäherung an Dorette Goettel in geſellſchaftlichen Veranſtal⸗ tungen das ablehnende Verhalten von Goettels bemerkt. Auch ahnte er ſehr wohl, daß die Ver⸗ ſchickung von Dorette an Oſtern in eine Pariſer Penſion nur geſchehen war, um ſie ſeinen Augen zu entziehen. Da verbot es ihm ſein Stolz, ſich Goettels gegenüber anders als durchaus konventionell⸗höflich zu zeigen. Doch Dr. Gyel⸗ tel ſprach ihn jetzt an und reichte ihm die Hand. VBan neuem gewann Heimerding den Eindruck, daß dieſer vortreffliche Mann ihm im Grunde wohlgeſinnt ſei, der größte und einzige ernſtliche Wlderſtand nur bei Madame Claudine lag. Wäre der Herr Amtsrichter vielleicht davon unterrſchtet, ob der Herr Bürgermeiſter in Ott⸗ wefler anweſend ſei? Dr. Heimerding, der in zwiſchen auch Irmgard durch einen Händedruck hegrüßt, verneinte: der Bürgermeiſter ſei am Morgen nach Straßburg geſahren und noch nicht zurückgelehrt. Wenn Herr Dr. Goettel eine wichtige Angelegenheit, welche den Ort be⸗ träſe, zu beſprechen habe, möge er ſich vielleicht zu ihm aufs Rathaus bemühen. Denn die Rück⸗ kehr des Bürgermeiſters noch am beutigen Tage ſei unbeſtimmt, und ihm ſei vom Bürgey⸗ nteiſter während ſeiner Abweſenheit die Vertre⸗ tung ſeiner Amtspflichten übertragen. Dr. Goettel ſchlug vor, ſich in einer halhen zufinden. Er habe mit dem Oberarzt die Be⸗ ſtände des Krankenhauſes revidiert. Es erſchiene ide zur Beſprechung auf dem Rathaus ein⸗ ſcheinlich Gefechte abſpielen. Dr. Heimerding ſtimmte zu und ſetzte dann mit Irmgard den Weg gemeinſam fort, der ſie in gleicher Richtung führte. Auf die Frage von Heimerding, ob ſie ſich bei Gyeitels längere Zeit aufgehalten habe, ver⸗ neinte Irmgard. Dann fuhr ſie fort: 7 war mir wie eine Laſt auf dem Herzen. Unerträglich wurde mir die Atmosphäre und das Bewußtſein, zwei Menſchen in meiner Nähe zu wiſſen, die gerade das Gegenteil von dem erſehnen, das ich mir ſetzt als Deutſcher erhoffe. Leuten wie dieſem Monſteur Lang⸗ eiſen kann man nicht mehr Aug in Aug gegen⸗ berſitzen, wenn das Vaterlandbewußtſein durch alle dieſe Greigniſſe in eine ſo ſchwingende Er⸗ vegung verſetzt iſt.“ Dr. Heimerding ging mit ruhigen, gleich⸗ mäßigen Schritten neben ihr her. Er hielt ſeinen Blick nachdenklich geſenkt. „Sie ſprechen mir aus der Seele, gnädige Frau. Was Sie da eben von dem kleinen Kreiſe im Hauſe des Dr. Göttel ſagen, trifft ſchließlich auf einen großen Teil unſeres Ortes hier zu. Wie gut haben es doch die Leute in Altdeutſchland, die ſich in dieſen Stunden auf⸗ recken dürfen. Die ſich vielleicht uater ganz fremden Menſchen wiſſen und doch die Hände nach rechts und links ausſtreckend ſagen können: „Jetzt ſind zvir Alle Brüder! Sind Alle Gueder einer groſßn Volksſeele. Jetzt haßen wir Alle nur einen Gedanken: Unſer deutſches land zu retten! Wir hier aber müſſen m ſern Empfindungen zurückbalten. Nicht ſagen dürſen wir, wie es uns ums Herz iſt. Nicht nur weil wir von den Meiſten in unſerer Um⸗ gebung nicht verſtanden würden, ſondern we'! ſo Viele doch noch immer auf Franfreich hoffen.“ Hier in der breiten von Platanen umſäum⸗ en Allee, welche die Fortſetzung der Haupt⸗ ſtraße gußerhalb des Ortes bildete, begannen die Beſſtzungen der reſchen elſäſſiſchen Fabr.⸗ Artenfamilien. Heimerding dämpfte deswegen ſeine Stimme, als er nun weiterſprach. „Gerade wir hier im Oberelſaß geben einer ſchweren Jeit entgegen. Aber wir müſſen dir im e In Hähne zufammenbeiſten und durch dieſe Zeit bindurchſchreiten. Für unſer Elſaß ſſt es gut konnten ſich hier nahe der Grenze nur zu wahr⸗ des! ſprach. 2 Krieges uns einen neuen Tag bringt!“ Sie hörte ihm ſchweigend zu, denn an dem Ton ſeiner Stimme füßlte ſie: er ſprach von einer Laſt, die ihn ſchon längere Zeit be⸗ drücken mochte und über die er ſich nie äußern konnte. „Wir brauchen hier friſche Luft! cherade wir Beamten bier im Elſaß ſind in den letzten Jahren ja faſt erſtickt in dieſer Atmosppäre der düge und der Doppelzüngigkeit, die uns umgab, und— die leider auch um uns geduldet wurde. Nehmen Sie als einzelnes Beiſpiel unſern Ort hier an! Wenn es nicht ſo traurig wäre, dann könnte man lächeln wie unſer Ort zweimal im Jahre in zwei Teile ſcharf abge⸗ grenzt war. An Kaiſers Geburtstag im Win⸗ ter kamen wir Deutſchgeſinnten unſerm Recht, und wir deutſchen Beamten und der Kriegerverein— der ſa gerade in den Arbei⸗ terkreiſen Ihrer Fabrik ſoviele Mitglieder be⸗ ſitzt. Da verhielt ſich die franzöſiſch geſinnte Seite des Ortes in kühler Reſerve. Und nur, um das offizielle Kaiſereſſen nicht mitmachen zu müſſen, fuhren die Herren Fabrikanten ge⸗ rade zu Kaiſers Gehurtstag nach Belfort, oder in den Schwarzwald, oder arrangierten eine große Jagd auswärts. Selbſt, wenn Dieſer oder Jener von ihnen von der deutſchen Re⸗ gierung mit dem Kronenorden ausgezeichnet worden war. Da er eine Pauſe machte, ſpann Armgard an ſeinem Gedankengange weiter: „Aber am 14. Juli, mögli gerade am fran⸗ zöſiſchen Nationaltag, waren die großen Sportfeſte der andern Partei! Monſieur Jang⸗ eiſen und ſeine Anhänger waren in ißhrem Element, als Vorſitzende der„Fanfare“ oder Mor⸗ irgend einem Sort⸗ und Turnverein. genz früh wurde von den Vereinen ausgerlſickt: 55 9* in Kappis, in rundgeſchnittenen Röcken, in Gamaſchenſtiefeln. Dazu wurde der flotte hnchen i letzen Sportſeſt haben wir 25 38 Lorgeſchohen! merdi ächelte während er weiter⸗ Doch dein Döcheln hatte etva berderp- tes. Das Alles war ſo lächerylich geweſen ſo kindiſch!— Und doch andererſeits ſo traurig. „Monſteur Langeiſen kann mich ſeitdem erſt recht nicht leiden. Er weiß, daß ich damals beim letzten Sportſeſt im Mai den Kreisdirek⸗ tor hergeholt babe, als er ſich gerade an jenem Tage in einer Nachbargemeinde befand. Denn das war doch damals zu ſkandalös! Die ganzen Straßen herab flatterten Haus an Haus blau⸗ weiße oder rotweiße Fahnen. Wenn man die Straßen hinabſah, hatte man den Eindruck, als wenn lauter blau⸗eiß⸗rote Fahnen hinterein⸗ ander hingen.— Lauter franzöſiſche Fahnen, lauter Trikoloren. Auch als er jetzt eine kurze Pauſe machte, ſchwieg ſie, um ihn zum Weiterſprechen zu veranlaſſen: „Sie wiſſen, unſer Kreisdirektor iſt immer reichlich zaghaft geweſen. Sein ſtändiges Prin zip war:„Nur nicht auſtoßen! Nur Nichts pro⸗ pozieren! Nur leinen selat!“— Aber dann habe ich ihn doch damals zum Eingreifen ge⸗ bracht. Als die drei Ehrenſungfrauen, welche die neue Fahne dem Verein überreichen ſyllten, in blau⸗roten Schärpen über weißen Kleidern erſchienen. Die reinſten wandelnden Triko⸗ loren waren ſie! Wenn das keine Propokgtion war!— Da bet der Kreisdirektor auf mein Drängen die drei Jungfrauen mit der Anord⸗ nung, ſich umzukleiden, nach Hauſe geſchickt. Jede andere Kleiderfarbe durften ſie anſegen, wenn ſie die Schörpen umbehaften wollten Rot, grün, geſh, blau, nur nicht weiß.— Und als die Drel wieder zurückkamen, hatten ſie ſchwarze Kleider an!“ Irmgard lächelte. Dieſes Vorkommnis war im Mai viel beſprochen worden. Und das Ver⸗ bältnis zwiſchen der deutſchen Seſte und dem elſäſſiſchen Fabrikantentum war ſeither noch er geworden. Ich glaube, Monſtenr daß Sie, Herr Doktor, hinter dieſer Maß⸗ nahme ſteckten. Er wird es Ihnen nicht ver⸗ geſſen. Nach meiner Anſſcht iſt er eine Natur, welche nie eine Rache aus der Hand gſbt. Je⸗ denfalls iſt er Derſenige, weſcher Gaudine ſtark gegen Sie beeinflußt!“ (Fortſetzung folgt. — Langeiſen weiß wohl, Mädchenzimmer, el., Licht, — — — e 2 3 * 1365 49946 Laden mit Zim. 50102 Laden mit oder 50007 49780 Feſenbecker Kaiſerring 8. 49267 D 7. 24 51 gogea sguzs zafbuumuaß 8io gaaggecß obieupune gip oga adhgg siv gogt usmmzg 10 usbjoſſe Igupgzoajvuummag gun 910 cpang zopuv ugbunugauz ueusge; Ss lidg ui die gbe nogfogchlaga us i nungoge goleſe dunaghlsnz ine noy „ogz di nellozze nsgaggegzoazüsegogus 590) zwasgvſ Anpzenzz uslleg i sguvgzegjwunmmoß eec zautegh zad qun sauv d auvingog usg ·pang usqgec „Men neucgeebog ot qun 8§§ usg u el uaeuhgoud 000 Or sr ahem un 2 geg Anzjchlenz rezun zmiesgenuz eig an Aoggſvacsgung zeg zuuſcd u zgupgreg) Jutvszaftogz sva n Stock. üume auf 1. April zu vermieten. 7 Büroräumt 5 „Dampf⸗ „elektr iet., ſtuhl April zu oß uelzoaſed zqu 2 vermieten. 9 quvilgogz udgeg Zimmer für Büro ſonenbahnh. 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Iuane di ia ihinuaipga zuaipſagß uuahhuuvgr gqulagsput uao an Jahres ab rees Beſlenſtr, 24, 2. St. 14093 — Januar 1916. 2 t⸗ 1 ür 5⁰⁰⁰9 fen lter, Mö 1 Kaſſen f 2 in vier, S. Bohr⸗ onſtiges. n Mannheim, 11. Jan. 1916. ge on 1734. Januar 38, II. * 6 nachm. 2 Uhr werde otheker Her. 5 512. äume äh. 3. St. wangs verſteigerung. verkaufen. 3 Telep 55671 lokal Q 6, wege OTSt Tartz ſchöne große er od. Werk⸗ R Neubau unt. 8 JV 9 ätte, vm. N im. 3. v. Keller, Aufzug, 3 elektr. Kraft ꝛc., auch für 3 Tr. gut möbl. 2 7 Barzahlung im 8 Tel. ag, den 11 ähere nur durch fand Obſtke bel aller Art, inen u. Roſter, Gerichtsvollzie an N 13840 2* J föckiges Magaz 50199 er ollſtreckung 13a Magazin, La ſt — verſteigern: 2 — — — — — 2 bilien& Hy 2¹ Alles 2 tigen Bedingun: ittwoch, den 12. chrank, 1Kla maſch Das zw centrale freie Lage B 6, 20 Magazin, Sager, Iſtöckig. v. Augartenſtr. 1 + Hr mit ſchöner Wohnung per 1. April 1916 zu vermieten. Fabrikbetr. geeignet, evtl. jst für einen mit Bürsp, Nüh. 2. 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