Seagspred: et.— mengefich, Bringerlohm 30 Pfg., durch die Poſt Einſchlietzlich Poſtaufſchlag Nik..32 im Bierteljahr. Einzel⸗Nr. 5 Pfa. eigen: Kelenel⸗Seile 80 Pfg. ee eee Nl. Schluß der Anzeigen⸗Annahme flür das Mittagblatt morgens%9 Uhr, für das Abendblatt nachm. 3 Uhr. Ciglich 2 Ausgaben(auger Sonntag) Beilagen: Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Amgebung Zweigſchriftleitung in Berlin, W. 30, In den Zelten 7, Jernſprech ⸗Aummer Celephon · Amt Hanſa 497. 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Januar beſchoſſen mehrere feindliche Kreuzer und Torpedobsste zeitweilig Sedd⸗ ül⸗Bahr, die Umgegend von Tekke Bu⸗ vun und die anatoliſchen Batterien, ohne Schaden anzurichten. Ein Kreuzer, der aus der Richtung Kavalla kam, wollte gegen unſeren Abſchnitt nördlich der Bucht von Sarps das Feuer eröffnen, wurde aber durch das Gegenfeuer unſerer in der Umgebung auf⸗ geſtellten Batterien vperſagt. Unſere von den Leutnants Boedicke und Chonos ge⸗ lenkten Flugzeuge ſchöſſen am 9, Januar einen Hierten feindlichen Flieger ab; er ſtürzte auf offener See bei Sedd⸗ül⸗ Bahr ab. Die Rede Enper Paſchas in der Kammer. v. Konſtantinopel, 11. Jan. Die Agentur Milli meldet: Die Erklärung, die der Kriegsminiſter und Vizegeneraliſſimus Ender Paſ tern in der Kamme abgab, hatte folgenden laut:. Sie müſſen wiſſen, meine Herren, daß die große Schlacht auf Gallipoll, welche ſeit dem 18. März gedauert hat. geſtern zum Abſchluß gekammen iſt. (Vebhafter anhaltender Beifall.) Die Schlacht endete ſo, wie ich vorhergeſehen und wie ich ihnen meines Erinnerns ſeinerzenn angekündigt hakte. Ich glaube, baß ich von den Streitkräften, welche Unſer erlauchter oberſter Kriegsherr mir anber⸗ traut hatte, nützlichen Gebrauch gemacht habe, und das erzielte Ergebnis gibt mir die Uebergeugung. daß ich bieſe Streitkräfte in Zukunft mit nei größerer Sicherbeit und Zuver⸗ ſicht berwenden werde.(zBetfall.) Als unſere Feinde unſere Batterten von Sedd⸗ Al⸗Wahr und Kum⸗Kale zu beſchießen begannen, befand ich mich zufällig in jenen Gebieten. Zu WBeginn des dortigen Unternezmens hatte ſich Europas und ſelbſt unſerer Bundesgenoſſen ziem⸗ klich große Aufregung bemächkigt. Da ich aber die Dardanellen gründlich kenne, hatte ich bie feſte Zuperſicht, daß der Feind weder in ſeinem See⸗ ünternehmen noch in ſeinen Landoperationen Er⸗ ſolg haben könne. Bei Erklärung des europäiſchen Krieges war natürlich, daß die von uns ein⸗ genommene n le Haltkung mit Rückſicht auf unſere geographiſche Lage nicht gebulbet werden würde, denn Rußland, ein weſentliches Gle⸗ Kient der Entente, Vonnte nur ſtark werben, falls bie Mecrengen frei geworden wären, ſo baß wir bei dem erſten in Furdpa abgegebenen Kandnenſchuß gazwungen waren, die Meerengen mit allen uns zur Verfügung ſtehenden Mitteln zu befeſtigen. Es wäre unrichtig, wenn man behaupten wollte, daß dieſe Mittel zahlreich waren und den letzten Anforderungen der Kriegskunſt entſprachen. Das iſt die Wahrheit, die berhehlen zu wollen, ein eitles Bemühen wäre. Noch mehr: Dank dee bpeitgehenden Unterſtützung des Deut⸗ ſchen Reſches hatten toir zwei große Fahrzeuge eriborben und hatten unſerer Flotte wenigſtens in der kuneren Meerenge bdie Ueberlegenheit gegenüber derjentgern ber Jeinde berſcheafft. Nach meiner Baberzeugeng baar e bert Neinde Masegkie, Liit ſeiner Flstze dis Wiesrengen zu arphängen, was ich Ubrigenz tacater erflärt babe Die Torpetolinten und mastie den Satterter. bor t der Engl hiehrt. Wohl war es insglich, daß der Feind durch Beſchießung aus untzeheurer Entfernung unſere hauptſäcklichſten Forts baſelbſt zerſtören konnte, aber das hätte nicht genügt. Er hätte ſich bis zur Minenlinie vorwagen miüſſen, um unſere Batterien gerſtören zu können. Für dieſes Unternehmen hätten aber ſaeine kleinen Einheiten nicht genügt, denn ſie ſpären leicht durch Feuer unſerer miaskierten Batterien gerſtört word s blieb alſo dem Jeinde nichts anderes übrig, als das Abenteuer mit den Dreabnoughts. Dieſe großen Einheiten gegen die Torpedolinie vorzutreiben, bedeutete, ſie in unſere Sichl zu bringen, denn jedes Schiff, welches ſich bis dorthin vorge⸗ wagt hätte, wäre unfehlbar berſenkt worden und der FJeind hätte eine große Anzahl von Fahr⸗ zeugen verloren. Wenn die feindliche Flotte ſelbſt Tſchanak Kale und Nagara zu paſſieren vermocht und den Verſuch gemacht hätte, ins Marmarameer einzubrechen. ſo wären gquch dort die mächtig⸗ ſten Dreadnoughits bem ſicheren Un⸗ tergang durch unſer Geſchützfeuer auf eine Entfernung von 5 Kilometer verfallen ge⸗ beſen. Die GEreigniſſe gaben mir Recht die Landeßevalſonen betrif machten ſie den Eindrus, daß die Euglände Franzoſen, ſelbſt denn ſie 600 000 Mann heraz führen fpürden, ſie nicht weit bon der Meerenge hätten entfornen können, denn da der Feind weder über eine Giſenbahn⸗ linie noch Über ein anderes natlieliches Verkehrs⸗ mittel verfügte, ſo konnte er nicht eine ſo gewal⸗ tige Armee unterhalten, um in einer Landſchlacht den Sieg davonzutragen. Deswegen hatten wir bogviffen, datz die Angreifer nur auf der Halh⸗ inſel Gallipoll Lenbungen bornehmen körinnen. Wir hatten bemgemäß unſere Vorbaesttungen se⸗ traffen. Aum 18.½. begaun bar Feind mit der Landunz ſeiner Trupden unb unſere Streitkräfte vom höchſten Offigztier bis zum füngſten Soldaten er⸗ füllten ihrn Pflicht in muüſtergültiaſter Weiſe, tweſſan wir übrigens auch ganz ſicher waren. Die feinplichen Kriegsfahrgeutze nahmen ruhitz Kampfſtellung und beſchoſſen uns fur in Entfer⸗ nung außerhalb der Traßweite unſerer Kanonen. Es iſt ſelbſtverſtänblich, daß angeſichts des höl⸗ liſchen Feuers vdon 600 Kanoenen, die Geſchoſſe von 75 Ztm. bis zu 38 Zkm. ſchleuber⸗ ten, unſere Truppen gezwungen waren, ſich ein wenig zurückzuztehen und daß dem Jeinde die erſts Banung gelang, Aber wie der FJeind as ſelbſt anerkannt hat, kam ihm bieſer Grfolg gzuteuer zu ſtehen. Nach dieſem Unternehmen verſuchten die Eng⸗ länder und Franzoſen durch einen Handſtraich ſich der die Mesrengen beherrſchenden Punkte Kodza, Tſchimen, Dagh und Alticht Tepe zu bemäch⸗ tigen. Nachdem dieſer Verſuch geſchettert war, zog ſich der Kampf in die Länge. Anfangs unternahmen wir mehrere Stürme, um den Feind ins Meer zu werfen, und wir trieben ihn bis zum Ufer zurück. Statt fedoch bieſe Sturmangriffe fortzuſetzen, hielten wir es für nützlicher, den Feind an uns heran kommen zu laſſen; alif dieſe Weiſe hofften wir, wäheend ſich bie großen Kämpfe in den Karpathen abſpiekten und während die große engkiſch⸗franzöſiſche Offenſtbe an ber franzöſiſchen Grenze gegen die Deutſchen im Gunge tvar, einen Teil der feinblichen Kräfte auf uns gu ziehen, um ſo unſere Berbündelen zu entle ſten. Unſere Hoff⸗ nungen gingen in Erfüllung, und wir gaben unſerer Armee Gelegenheit. unſeren Freunden zu Hilfe zu kommen, indem mir nach und nach eine engliſch⸗franzöſiſche Streitmacht bon 500000 Mann an die Dardanellen zogen. Wir dauken auf⸗ichtig den Engländern, die uns Gelegenheit geboten bhaben, unſeren Ver⸗ bündeten in dieſer Weiſe Hilfe zu leiſten. Ich finde es für unnstig, auf den Verlauf dieſer Kämpfe zurückzukommen und möchte bloß hervor⸗ beben: Wix waren anfänglich auf uns ſelbſt an⸗ getieſen, auch weren wir gezwungen, miik unſerer Munition zu ſberen und ſwir kennten nian zum Gegenangeff ube Nachdem dieſe Weiſe den ellesſchnerzen eißerfsle ten, ußtelt ſte uſo die Halbinfel Gellipolt prets. geben, auf ben ſie folange ihr Blut vergollen und 2 noͤer von die ſte mit ben Leichnamen ihrer farbenbunken Soldaten bedeckt hatten. Indeſſen muß man den Gngländern die Gerechtigkeit widerfahren laſſen, daß ſie bei dieſem Rückzuge bon den Umſtänden in außergewöhnlicher Weiſe begünſtigt worden find. Es fteht ihnen frei, ſich in ihrem Parlament gu bieſem Rückzuge zu beglückwünſchen und ſich des⸗ ſelben zu rühmen. Er verſiert deswegen nicht Rückgug und überſtürgte hatten die Abſicht, zur Offenſive nachbem ſyir unſere Tr lſtänbdig mit M nitlon berſorgt hatten. Unſere Feinde haben ſich abher besilt. So ſage ich denn dem Allmſchtigen Dank. da ßdie Zeit und die Ereigniſſe meine Er⸗ warkungen beſtätigten,(Beifall.) Jetzt, da wir mit der beutſchen und öſterreichiſch⸗ungariſchen Armee in direkter Verbindung ſtehen, können wir dank der Mitwirkung unſerer Verhündeten un⸗ ſere Armae auf beſſeren Stand ſetzen, und ich kann ihnen mit größtem Nach⸗ druck und vollſter Zufrledenheit die Verſicherung erneuern, daß wir den Feind über unſere Grengen verſaßen werden, ſa, wir werben imſtande ſein, ihn daran zu ves⸗ hindern, die uns von ihm entriſſenen Gebiete zu beſudeln.(Langanhaltender Betfall]) Beber ich ſchlteße, will ich das Anbenken Unferer erhabenen Helben rühmen, die an unſeren Frenzen ſchlummern, nachdent ſie uns die Keaft bekliehen haben, den Kopf ſo höch zu kragen uno neichdem ſie ünſerent leueren Vakerlunde die Siherheit verſchafft haßhen, beren es ſich heut⸗ erirtut Das Vaterland wirb die von ſeinen Sel⸗ den gichrochten Opfer nis oergeſſen unid ſeine Dankbarkeit dadurch heweiſen, daß es für ihre Feimtlien Sorge tragen wird. Nachdeni wir den feindlichen Sturman⸗ greiff zum Steßen gebracht hatken, war⸗ leten wir auf die Eyöffnung derk VBerbin⸗ duneswege mit den Mi temächlen, az die Engländer weitere Anſtrengungen niachten und(ine neue Armee von 100 000 Mann bet Andforta aus Land ſetzten. Wenn man ſich jebeih an ihr eigenes Geſftändeis heilen ſoll, ſo haben ſie bei gbieſer letzten Usternehmung einen vollſtenkigen Mangel an Gaſchicklie belwieſen. Dieſe Unternehmung iſt benn auch gleſchfalls gi⸗ ſchetterk und die Gnglänser waren gozwungen, dorl zu bleiben, wo ſie gelandet waren. GWie waren, wie ſie ſelbſt zugeben mußten, dort zu ele? Stellung berurteilt, die für eine Armee keineswogs ſehr erwünſcht iſt. Inzwiſchen begannen die Operationen gegen Serbien und der Verſuch die Verbindung mit der Türkei herzuftellen, um uns Munition zu ver⸗ ſchaffen. Der Redner verweiſt auf den Gin⸗ trit! Bulgariens in ben Kampf, deſſen aufrichtiger und weiſer Haltung er hohes Lob zollt, ferner auf die Aktion gegen Serbien und fährt fort: 5 Die Gngkänder durch die bevorſtehende Heyſtel⸗ lung ber Verbindunz zwiſchen uns und den Milte⸗ mächten beunruhigt, berſuchten eiligſt nioch vorher den Serben zu Hilfe zu kommen. Sie hatten aber ſchon ihre Landung in Saloniki bemerkſtelligt, unbd um ſich nicht zu desgveuisren, verſuchten ſie von dort aus Serbien gu Hilfe zu eilen, Als bie ſerbiſche Armee geſchlagen war, ſaßen ſich die Eng⸗ länder genötigt, ihre Unternehmung aufzugeben. Angeſichts dieſes Ergehniſſes blieb ihnon nuüt zweierlei übrig: entweber an den Dardanellen gu berharren oder auf die Saloniki⸗Erpedition zu verzichten. Das Verbleiben an den Darbanellen war jedoch unmöglich und nach Verſetzung Ha⸗ miltons, der trotz ſeines Mißerfolges für bie Fort⸗ ſetzung der Dardanellenaktion war ſowie auf Grund des Beſuches Kitcheners wurde bon den Engländern der entſprechende Entſchluß ge⸗ fäßt. Sie wußten nur zu gut, daß unſere Infanterie der ihrigen überlegen iſt, und daß war nach Eröffnung der Verbindun⸗ gen, bie unſere Bebürfniſſe ſichern, ſie ſchließlich ins Meer werfen würben. V Die Antwort des Sultans auf den Glückwunſch des Naiſers. Kosſtaant asßel, is de Wen Nichteuntlich.) In bdem Antwopttekegreenmm auf die Glücktounſchdepeſche des deuitſchen (Dittagblatt.) Haſers zu dem e Sultan ſeinen Dank ſowir feine lebhefts Be friedigung darüber zum Ausbruck, einen Ehrenſäbel zu empfangen, der ein glänzendes Symbol der Waffenbrüderſchaft ſein werde, die ſtets die k tapfenen Armeen verhün⸗ don werde. Der Sultan bitte Gott, den Ver⸗ bündeten auch weiterhin großartige Erfolge und im naher Zukunft auf allen Schlachtfel⸗ dern den endgültigen Sieg zu gewähren. Die Beute von Sedd⸗ül⸗Bahr. Konſtantinopel, 14. Januugr.(WB. Nichtamtlich.) Der Korreſpondent der„Agence Milli“ an der Dardanellenfront, der einen Teil des von den Engländern geräumten Abe⸗ ſchnittes bei Sedd⸗ül⸗Bahr beſichtigte, be⸗ befinden ſich Landtorpedos, Bomben und Munitionswagen. Er habe Am⸗ bulanzen mit 2000 Betten, Tauſende von lei⸗ neuen Decken, Sättel und Pferdegeſchirre, zer⸗ legbare mit Daunenbetten ausgeſtattete Ba⸗ racken für Offiziere, 10 für Ambulanzen ein⸗ gerichtete Kriegsautomobile, endlich ganze Berge von Kiſten mit Konſerven, mit Mar⸗ ineläde und Biskufts gezählt, genug, um den Bebarf mehrerer großer Spezialwarenhand⸗ lungen auf ein Jahr zu decken. Das Gelände erweckt viel mehr den Eindruck eines Han⸗ delshafens als den eines Schlachtfeldes In der Stadt Sedd⸗ül⸗Bahr befinden ſich ganze Magazine mit Reis. 5 die Einſchließung der Eng⸗ länder bei Kut el Amara. Vergebliche Anſtrengungen zum Entſatz. Jondon, 14. Jan.(WrB. Nichbauntlich) Der Kriegsberichterſtatter der britiſchen Preſſe in Meſopotannten meldet aus Basrua vom 10. Januar: 5 Der Vormarſch des Generals Aymerr auf⸗ wärts des Tigris, unm ſich nit dem Genere Towuſhend bei Kut el Amigta zu ber⸗ eimigen, ſtteß auf ſehr hefligen Widerſtand. 75 Aim 7. und 8. Fanuar ſanden ſehr ſchwene Gefechte bei Scheilk Aſaad ſtatt. Die VPorhut des Generals Ahymer unter Generg! Nouuighouſhand verließ am 4. Januar Ali e Gharbi und rückte auf beiden Üfern des Tigris vor. Die Reilererf gewaun Fühlung mit den türkiſchen Truppen auf dem rechten Ufer. Die Türkon befanden ſich in beträchtlicher Stärke cürf beſden Flußuſern bel Scheik Aſgad, Unſete Inſanterſe geiff ein 6. Jauuch an Ulnd Verſchanzte ſich auf dem kechten Ufer vol der Front des Feindes. Unſere Noteret kauß am ſolgenden Morgen zu ber Verſchanzung in der äüßeren rechten Flanke des Feindes, wo, bei ſie über 530 Araber und Türken, darunter 16 Offtizere gefangen nuhm und zwei Geblras⸗ geſchlltze erbeutete. Unſere Infanterie hatte ſchwerk Verluſte. Der Reſt der Streitmacht des Generals Aymer rückte eun 6. Jarnnter von Ali el Gharbi vor und am 7. FJamuar ſand gleichzeitig unt dem erwähnten Angriff ein Gefecht am linſen Ufer ſtatt. Um 2 Uhr kamen unſere Truppen unter hef, tiges Gewehr⸗ und Meſchinengewehrſener unz ſte verſchanzten ſich auf 1200 Nord⸗ Entfernung bon den Türken. Am ſpäten Nack riitteg beruchte die feindliche Reiltkere eine Emgehungsbswegung an Urtfere Autillerie warf ſie zurück Ihre In⸗ dortterte war zu ſtark, als daß ſie geborfen C * Badiſche Neue 8 Nachrichten.(Nittaghlatf) tag, den 14. Janmar iots. terie verſchanzte 9 ellungen, die in Ent⸗ fernung von 200 bis 700 Yards eingenommen hatten. Engliſche amſe London, 13. Jan. Die„Times“ ſchreibt itber die Geſchehniſſe in Meſopotamien: Wir warten noch ſtets darauf, daß mehr Etuheit und Klar heit in die verſchie⸗ denen militäriſchen Unternehmu ngen in Leav yhpten und in den mittleren Oſten kommen. Soweit wir ſehen können, geschehen die Anderungen in der Führung ka⸗ leidofkopartig, und förtwährend auf ziger Ver neue erſcheinen Hindukuſch zu löſen haben, i entzügen erfahrenen Befehlshab Die fteberhaften Enthüllungen de tber den meſopotamiſchen Feldzug haben nur wenig Licht auf die großen Schwierigkeiten im imtttleren Oſten geworfen 55 wir befürch⸗ ten, daß das Publikum noch im Dunkeln taſtet. Es iſt kein Zweifel, daß we fünf Wochen General Towuſhend mit einer anſehn⸗ lichen britiſchen und indiſchen Streitkraft bei Kutel Amaratatſächlichbelagertſe wird. In gewiſſem Sinne hat man 5 eine Wiederholung des Zuſtandes während des Nilfeldzuges im Jahre 1885. Kut el Amara jedoch ift glücklicherweiſe zugänglicher, als Chartum. Die Stellung, die General Town⸗ id jetzt beſetzt, iſt nicht genau aus den offi⸗ giellen Erklärungen zu erfehen. * Einzug der türkiſchen Truppen in Rermantſchah. Konſtantinopel, 14. Januar.(WTB. Nichtamtlich.) Wie die„Agence Milli“ erfährt, ſind die türkiſchen Truppen in Kermantſchah (Perſien) eingezogen. Sie wurden von der Bepölkerung der Stadt mit Kundgebungen eimpfangen. Die Stadt iſt beflaggt. Aus der Umgegend ſtrömen die Stämme herbei, um die Türken wiſſkommen zu heißen. ———z—.l— 127 Der Nampf um Saloniki. Die Alliierten ſchneiden Griechen⸗ land von der Aufzenwelt ab. Budapeſt, Jan.(WTB. Nichtamtl.) Ag Eſt meldet aus Sofia: Aus Saloniki eingetroffenen Nachrichten zufolge haben die engliſch⸗franzöſiſchen Truppen die Stellungen auf dem rechten Ufer des Wardarfluſſes bei Jenidze ausgebaut. Franz zöſiſche Vortrup⸗ pen brangen weſtlich bis zur Straße nach Wo⸗ dena vor. Die engliſch⸗franzöfiſchen Truppen beabſichtigen augenſcheinlich die Höhen bei Wo⸗ deng zu überſchreiten und Griechenland in der Richtung Floring Bitolia von der Außenwelt abzuſchneiden. Hlierdurchüberſchritt die Entente längſt das Gebiet, welches Griechen⸗ land geräumt und freiwillig der Entente für ihre Kriegsoperationen überlaſſen hat. Die Eiſenbahnbrücke bei Demirhiſſar in die Cuft geſprengt. Beru, 14. Jan.(WTB. Nichtamtlich.) Die Eßſenbahndrücke über die Struma bei iſſar iſt nach einer Meldung des Corriete della Sera“ von den Alliierten in die Luft geſprengt worden. Denmirh Die militär m. Köln 197 J. Köln. naliſt 7 2 1 er 55 ch⸗franzöſiſch habe, um ſich über die wahr⸗ cheinlichen deutſchen 212 grif enſchaft zu g 0 um S ͤ ) Kilometer ein dius von 35 gef ſchloſf ener Ring von Sch dieſes Befeſtigungsringes der Grenze entfernt Anſtrengung an der V itel. Durch den weiter zützengräben hinziehe. Am Rande 20 Kilometer von erſtatter, werde Saloniki Feſtung erſter Ordnung in eumro⸗ päiſchen Kriege herangebildet und es ſei un⸗ wahrſcheinlich, daß ein Heer mit Aus cht auf Erfolg einen Angriff wagen könne. Eine feindliche Offenſive ſcheine nicht bevorzuſtehen. Proteſt Griechenlands gegen die ee auf Norfu. Mailand, 14. Jan.(WTB. Nichanntlich.) Der Berichterſtatter des„Covriere della Sera“ 3Untt Ount Ire drahtet aus Athen: Die griechiſche Regierung erklärte, de die Ausſchiffung der franzöſiſchen Truppen auf Korfu ohne ihr Wiſſen geſchehen ſei. Die griechiſche Regierung hat unter Be⸗ rufung auf den Vertrag von 1873 pro⸗ teſtiert, durch den die joniſchen Infeln an Griechenland abgetreten und die Neutralität Korfus ſanktioniert worden. In militäriſchen Kreiſen glaubt man, daß die Regierung trotz des Proteſtes dieſen Gewaltakt über ſich werdeergehen laſſen müſſen, ohne jedoch ihre Politik zu ändern oder aus der Neutralität herauszutreten. Man glaubt, daß die Ausſchiffung ſer⸗ biſcher Truppen bereits begonnen habe. m. Köln, 14. Jan.(Pr.⸗Tel.) Die„Köln. Ztg.“ meldet aus Wien: Die Wiener Blätter verweiſen angeſichts des neuen Völkerrechts⸗ bruches des Vierverbandes mit der Beſetzung der griechiſchen Inſel Korfu darauf, daß der Vierverband ſich damit außer der neuen Ver⸗ gewaltigung Griechenlands auch der Ver⸗ letzung des internationalen Ab⸗ kommens vom 29. März 1864, das zwiſchen England, Frankreich, Rußland, Oeſterreich und Preußen geſchloſſen wurde, ſchuldig gewacht habe, wodurch für Korfu und Paxos im⸗ VVVVVV Neutralität feſtgeſetzt wurde. Die Blätter ſprechen die Vermutung aus, daß die Beſetzung Korfus durch die Fran⸗ zoſen zugleich eine Spitze gegen die übrigen Bundesgenoſſen ſei. Der Proteſt Geſterre ich⸗ Ungarns gegen die Gefangen⸗ nahme der Nonſuln. Wien, 13. Jan.(WTB. Nichteamtlich.) Aus Anlaß der Gefaugennahme der K. und K. Konſularfunktionäre in Scaloniki hat der Miniſter des Außern, Baron Burian, nachſtehende Note an den hieſigen amerikaniſchen Botſchafter Peu⸗ ffield gerichtet: Wien, 9. Jau. Der Unterzeichnete hat die Ghre, die Gefälligkeit Seiner Exzellenz des Hervrn außerordentlichen 858 bevollmä chtigten 5 8 5fiſe chen An der kgl. großb ritanniſchen Regierung auf telegraphiſchem Wege zur Kenntmis brin⸗ gen en zu wollen: Mit peinlichſt urrgariſchen Gener 50 98 t, 7 0 gegen das Perſonal und das Ar rchd des Konſüulats, ſowie eine Reihe ihrer dortigen 18 berübten brutalen Gewaltſtreich erfahren. Gefangennahme der bei der kgl. griechiſchen beſtallten Funktionäre und der ſchutz ſtehenden Nationalen ſo⸗ d r mit den Privilegien der Unverletzlichkeit sgeſtatteten Konſula archive ſtellt ſich dar nicht nur als ſchärf⸗ ſter Eingriff in die Hoheitsrechte eines neutralen Staates, Eingriffe, die den elementarſten allgemein hochgehal⸗ tenen Grundſätzen des Völkerrechts widerſtrei⸗ ten, ſonde ern kehren ſich auch unmittelbar wider und Intereſſen Oſterreich⸗Ungarns richt anders als Willkür bezt ichnen, weſche die Grenzen weit a Fe überſch und gezogen ſind. Das beſa en flluſtriert neuerlich nur Allan fällig, daß Frankreich und Großbritar mie elt Handlun nicht zurück Stigma kraſſeſten, durch nichts zu beſchö nigenden! i offenſichtlich in ſich tragen. u. k. Regierung hehält ſich das Recht vor, je nach den weiteren Verfügungen, welche jene Mächte in Anſehung der rer Freihet Beraubten treffen werden, die ihr angemeſſen erſcheinenden Maß⸗ nahmen zu ergreifen. Der Unter⸗ zeichnete benutzt zugleich auch dieſen Anlaß, um einer Erzellenz dem Herrn amerikamjiſchen Bokſchafter den Ausdruck ſeiner arsgezeich⸗ merſten Hochachtung zu erneuern. Burian m. p. 5. Eine plumpe engliſche Intrige. Sofia, 14. Jan.(WTB. Nichtamkl.) Die bulgariſche Telegraphenagentur ift ermäch⸗ tigt, die durch Sendlinge des Vierverbandes verbreiteten Gerüchte, als ob ſich Bulga⸗ rien in geheime Verhandlungen mit England einließe, formelk als unrichtig zu Ner öſterreichiſch⸗ungariſche Tagesbericht. Die Geſterreicher vor Cetinje Wien, 13. Jan.(W7B. Nichtamtlich.) Amtlich wird verlautbart: 13. Jannar 1915. Ruſſiſcher Kriegsſchauplatz. In Oſtgalizien und an der beſſara⸗ biſchen Front ſtellenweiſe Geſchütz⸗ kampf. Sonſt keiue beſonderen Ereigniſſe. Die amtliche ruſſiſche Bericht⸗ erſtattung hat es ſich in der letzten Zeit zur Gewohnheit gemacht, der freien Er⸗ findung kriegeriſcher Begeben⸗ heiten den weiteſten Platz einzuränmen. Entgegen allen ruſſiſchen Angaben aus⸗ drücklich hervorgehoben, daß un ere Stel⸗ Das tote Zimmer * Von Egid von Filek. Viele, viele tote Zimmer gibt es jetzt in den kleiiten und großen Städten unſerer Heimat. Vor einem Jahr noch haben ſie gelebt; da hat die Perſönlichleit und der Wille ihres Bewoh⸗ Rers alle die vielen kleinen Dinge durchdrungen und zum Leben und Wirken gebracht, die nun ſchont ſaſt zu Erinnerungen an ihr geworden ſind, leiſe und heimlich verklärt vom Schimmer der Wehmut Ein Strom von Kraft und Energie iſt vou dieſem Raum ausgegangen und hat in ſeinen Aeſten und Zweigen das 850 Haus durchdrungen und erpalten, hat die Räder in Bewegung geſetzt, ohne die 5 18 Baelt, ein Geſchäftsbetrieh, ein Unter⸗ nehmen von heute nicht denkbar iſt. Und wie oft, wenn alles im Hauſe ſchon ſchlief, hat nicht Hef in der Nacht noch eine Lampe in jenem Zunmer gebrannt und ein finnendes Menſchen⸗ Hirn in Sorgen und Klugheit neue Entwürfe in die Zukunft hinausgeſponnen Das iſt nun ſeit langer, langer Zeit vorbei. Der Beherrſcher dieſes Raumes, der Mann, der Sohn, der Bruder, der Vater vielleicht, an deſſen Schläfen ſich das Haar ſchou grau färbt, ſie ſind hinau ttunft, die uns Daheimgebliebenen ſicher finſterer erſcheint als ihnen ſelbſt. Und hleibt nichts ührig als zu warten, alle unendlichen Tage und Nächte durchzu⸗ krten, an deren traurigen Reigen wir uns Sgezogen in eine dunkle, bange denn nun ſchun faſt gewöhnt haben Die Kunſt des Len e e aen dee redIer dieſem ſtrengen und e Zuchtmeiſter. Alle anderen Künſte des Lebens hat unſer raffiniertes Zeitalter bis zum Virtuoſentum gusgebildet.. dieſe eine hat uns ſtets gefehlt. Jetzt können wir ſte gründlich. In dem verlaſſenen, ktoten Zimmer aber herrſcht jetzt der Geiſt der Frau. Sie hat nach Ueberwindung des erſten heißen Abſchieds⸗ wehs begriffen, was ihre neuen Pflichten ſind, und hält nun treue Wacht in jenen Räumen; ſie hat das Bild des fernen Sohnes oder Gat⸗ ten auf den Arbeitstiſch geſtellt und mauchmal weilen ihre ſinnenden und traurigen Augen auf den teuren Zügen. Aber ſie weiß auch, daß das Leben unbarmherzig über alle unſere Gefühle hinwegſchreitet, weiter und weiter, einem unbekannten Ziele entgegen; u. daß auf ihren Schultern ein großer Teil jener Arbeits⸗ laſt ruht, die bisher vom Mann allein getragen werden mußte. Da iſt nun ein neues Leben in das tote Zimmer gekommen: die Frau hat die Zügel in die Haud genommen, ruhig und feſt, ohne Lärmen und Klagen, mit der Sicher⸗ heit, die ihr das Gefühl der Verpflichtung gab. Es iſt unglaublich, was unſere Frauen in dieſen letzten Monaten alles geleiſtet haben. Wer heute noch an der Tatkraft und Begabung des anderen Geſchlechtes zweifelt, der verdient nicht dieſe große Zeit zu erleben. Und ſo ſitzt ſt Run an jenem Platz, von dem aus der Herr des Haufes das gauze Getriebe geleitet hat, als ſein zweites Ich die Frau— der N. gehorchend, nicht dem eigenen Trieb— aber dennoch ſtark im Vollgefühl der aroßen Ver antwortlichkeit, und wenn unfer ſtaatliches und wirfſchaftliches Leben trotz Baterzand wbranfen. ſtunde einſam im toten Zimmer zu ſein Ränken zum Trotz notch immer a0 105 ſicher ſeinen Gang geht, ſo verdanken wir das in erſter Linie den Frauen, Müttern und Töch⸗ tern der Helden, die da draußen ihr Leben für uns in die Schanze ſchlagen. Und ſo mag der ſerner ſtehende oft kaum be⸗ merken, daß in dieſer Wohnung, in dieſem Haus, ein totes Zimmer iſt; es könnte ſcheinen als ſei der Herr nur für einige Zeit verreiſt u. in ſeiner Abweſenheit führe ein tüchkiger Stellvertreter die Geſchäfte. Tauſenfältig ſind ia die Fäden, die von unſeren Wackeren im Felde nach der Heimat und wieder zu ihnen führen: die Feldpoſt arbeitet ſo gut ſie eben kann, Verwundete kehren zurück und ziehen wieder hinaus, neu Einrückende bringen Kunde aus der Heimat, und Zeitungen vermitteln wie in Friedenszeit den geiſtigen Verkehr zwi⸗ ſchen der Vaterſtadt und ihren Söhnen. So iſt denn der Tag erfüllt von Geſchäften und Sorgen, kleinen oder größeren Erfolgen und Mißerfolgen, ſaſt wie in Friedenszeit. Frei⸗ lich, wenn ſich dann der Abend auf das Zimmer ſenkt, wenn die Zeitung kommt mit den vielen, vielen Namen von Gefangene n und Verwunde⸗ ten und Toten, dann geht es wie ein großes, heißes Weinen durch alle die verlaſſenen Zim⸗ meer, und in den Herzen der vielen einſamen die ſich tagsüber ſo tapfer bezwingen nrüſſen, erwacht das tiefe, große Me enſchlich⸗ Le. 8teh. Und es iſt nicht gut, zur Dämmer⸗ —lieber ſollfe man ſich alle Arbeit aufbürden, die man leiſtemt fann, und nicht denken, nicht grübeln! Aber wenn ruch er, deſſen Geiſt den Raum erfüle, in weiter, weiter Ferne weilt, ſo um⸗ geben zu z duch alle die wieien Dine. Ne. iten, die Kriegführenden nach Recht lungen öſtlich 8 Strypa und an der beſſarabiſchen Greuze etes einzigen Bataillons⸗Abſchnitt abgeſehen, den wir um 200 Schritte zurücknahmen, genau dort verlaufen, wo ſie verliefen, ehe dir mit großer militäriſcher und ſournaliſtiſcher Aufmachung eingeleitete und bisher mit ſchwe⸗ ren Verluſten für den Gegner reſtlos abgeſchla⸗ gene ruſſiſche Weihnachts⸗Offenſive begaun. Sind ſonach alle gegenteiligen Nachrichten aus Petersburg falſch, ſo beweiſen außerdem die Ereigniſſe im Südoſten, daß die ruſſiſchen Anſtürme am Dujeſtr und am Pruth auch nicht zur M Rontenegros beizutragen ver⸗ mochten. Italieniſcher Kriegsſchauplatz. In deu Judicarien beſchoß die italieniſche Artillerte die Ortſchaften Creto und Por; auf Roncone warfen feindliche Flieger Bomben ab ohne Schaden anzurichten. Nago(ööſtlich Riva) ſtand gleichfalls unter feindlichem Feuer. Unſere Artillerie ſchoß das italieniſche Barackenlager ſüdlich Pontafel in Brand. An der küſtenländiſchen Front hielten die beider⸗ ſeitigen Geſchützktämpfe im Tolmein⸗ und Do berdo⸗Abſchnitt an. Südsſtlicher Kriegsſchauplatz. Die an der Adria vorgehende öſterreichiſch⸗ ungariſche Kolonne hat die Möntenegriner aus Budua vertrieben und den nördlich der Stadt aufragenden Berg Maini Vrh in Beſitz genommen. Die im Lyvpeengebiet operierenden Kräfte ſtauden geſtern Abend ſechs Kilometer weſtlich von Ce⸗ tinje im Kampf. Auch die Gefechte bei Grahovo verlaufen günſtig. Unſere Trup⸗ pen ſind ins Talbecken vorgedrungen. Im Grenzraume ſüdlich von Avtovadc überfielen wir den Feind in ſeinen Höhenſtellungen; er wurde geworfen. Im Nordoſten Montenegros iſt die Lage unverändert. Der Stellvertreter des Chefs des Generalſtabs: dan Höfer, Feldmarſchalleutnaut. Die zweite Leſung. London, 12. Jan.(WTB. Nichtamitlich) In der Debatte über die Wehrpflichtbill im Unterhaufe ſagte Dillon(Nationaliſt), er ſei gegen die Vorlage. Irland kue ſein beſtes um England zu helfen. Der Streit um die Wehrpflicht habe auf die Rekrutierung in Ir⸗ land aßküßhlend gewirkt. Simon ſagte, er glaube nicht, daß das Lamd dupch die Wehr⸗ pflicht ſtärker und einiger würde, hoffe aber, daß, weern die Vorlage Geſetz werde, owohl die Gegner wie die Anhänger für eine zweck⸗ mäßige Durchführung Sorgen tragen würden. Asquith ſagte, daß der Blick für die Wirklichkeit den Sinn für das richtige Maß verlieren heiße, wenn man behaupte, daß Eng⸗ land ſichtlich und intellektuell die führende Sdellung umter den Kriegführenden aufgäbe, wenn es für einen beſtimmten und ungrenzten Zweck den Grundſatz ammehme, den das re⸗ publikaniſche Frankreich für die Erhaltung der demokratiſchen Emrichtungen als unentbehr⸗ lich e Asquith ſchloß, das Freiwilligen⸗ uns debeli ſind darch die Berührung der lieben und treuen Arbeitshände, die nun das Gewehr und den Säbel umklammert halten. Und ein geheimnisvolles Leben geht von ihnen aus und verbindet uns mit dem Die⸗ ſes Buch hat er ſo gern geleſen, mit jener Feder ſchrieb er ſeine Briefe, in dieſem Stuhl hat er geſeſſen, wenn er von der Arbeit müde war. es doch immer die toten Dinge ſind, die uns an den Lebenden erimnern! Tote Dinge! Gibt es wirklich tote Dinge? Ich glaube es Richt. Alle Dinge leben, weil ſie von den Mäch⸗ ten des Lebens geſchaffen worden find. Das Buch im Schrank, das Werkzeug auf dem Ar⸗ beits stiſch, der Hausrat, dem wir die Behaglich⸗ keit unſeres Alltagslebens verdanken, die Lampe, die unſerer Arbeit leuchtet, und der Stuhl, der die Glieder zu kurzer Raſt auf⸗ nimmt; ſie alle ſind das Ergebnis uralter Ent⸗ wicklung, die tief in die Vergangenheit zurück⸗ reicht; ſie ſind durch Hunderte von Händen ge⸗ gangen, haben grübelnde Köpfe in Tätigkeit geſetzt und ſind irgendwie doch Ausdruck und Bild unſerer Kultur, die wir nun mit den Waffen in der Hand verteidigen müſſen gegen eine Welt von Feinden. Es ſcheint, daß wir in langer, er Frie⸗ denszeit dieſe Güter nach ihrem 0 ſchätzen verlernt haben. Wer verwundet vom Schlachtfeld in die Heimat zurückkehrt, der em⸗ pfindet erſt, was das wieder in einem geiſtigen oder materiellen Kulturkreis zu leben. Und wenn dieſer' Wetterſturm gusgetobt haben iutterſd werden wir alle Bher — von wird, icher und danfbarer fütr all dos ſein nrniſſen, das wir in gedauemoen Sefnnwerf 1 Frettag, den 14. Jamtar 1918. „ſei, man ſich über den Zuſt ſuſtem wäre ietzt auch tot, wenn ſprechen, das notwendig bringendſten Bedarf an decken, nicht gegeben ha England könnte ſeine A wenn nicht durch ein Gef gebracht würden. wurzele in der Fr induſtriellen Di wurde die Weite die Front ſof Er Die Baltung der Dalm Der in Wi matien, tern, die Nichts derartiges beabſichtige, B welche die M hrauchs abgewendet werde. Er habe tretern der Arbeiterpartei geſprochen un glaube, daß, wenn erſt der Argwo f 2 das er e Zuſtimmung Hend glieder der Arbeiterpartei, Ank Snowden, die dagegen geſprochen ner des Krieges ſeien. Ferner erklö ſon, daß Asquith ihm felbſt namen habe und daß er ed der Regieru nen Lande als im 2 Einigkeit der Nation bet Nach der Abſtimmung Haus. 4 ris TRI. Der Bürgerkrieg in China. Niederlage der Rebellen. Hongkong, 14. Jan.(WTB. Nichtamtl.) Reuterbureau meldet: Die Regierung h⸗ tet über eine Niederlage der Rebel⸗ ken, die vollſtändig geſchlagen wurden und ſcwere Verluſte erlitten: ſie werden ze folgt. Ein Aunſchlag auf den jap niſchen Miniſterpräſidenten. Tokio, 14. Januar.(WTB. Nichtamtlich.) Reuterbureau meldet: Ein Individuum warf zwei Bomben auf das Automobil des Mini⸗ ſterpräſidenten Okumaz; dieſer blieb unver⸗ letzt. Milteleuropa. Salzburg, 13. Jan.(WTB. Nichtamtl.) Der Präſident des Abgeordnetenhauſes, Syl⸗ veſter, verlangt in einem Artikel über die Wirtſchaftsgemein ſchaft ſchen Oeſterreich⸗Ungarn und dem Deutſchen Reiche, es müſſe jetzt endlich auch der Weg der Durchführung der wirt⸗ ſchaftlichen Gemeinſchaft betreten werden. In erſter Linie müſſe an die Regierungen heran⸗ getreten werden, daß ſofort in den drei Staa⸗ ten Delegierte ernannt werden, die ſich mit dieſen Fragen autoritativ zu befaſſen haben. Wien, 13. Jan.(WB. Nichtamtl.) Die rgerſchaft der Stadt Frankfurt a. M. 8 hat einen beſonderen Beweis für ihre Sympathien für die öſterreichiſch⸗ ungariſche Armee erbracht. Vor einigen Tagen ſind insWien 2 Waggons mit Lebens⸗ nlitteln angelangt. Die Waggons Wäſcheſtücke Lebensmittel, Getränke und Zigaretten und waren zur Verfügung des k. und k. Kriegsfürſorgeamtes geſtellt. Zu der Sammlung der Liebesgaben, die einen erheb⸗ lichen Weßt darſtellt, hat die geſamte Frank⸗ furter Bürgerſchaft in hochherziger Weiſe bei⸗ getragen. Seitens des Kriegsfürſorgeamtes eſen, den pielt haben, Andankbar gegen jene, die unſere Innenwelt bereichern, unſer Daſein verſchönern wollten. Wir werden viele Fehler aut machen müſſen. Neue, ungeahnte Tiefen werden ſich in unſerer Seele auftun, und von ihnen wird ein wun⸗ derbares Licht ausſtrahlen auf alle dieſe toten genoſſen. Kulturmüde ſind wir Kindern gleich, die ſich müde ge Dinge. Und ſo wenig es tote Dinge gibt, ſo wenig für den, der noch hofſen kann, goffen darf. Nichts Erlebtes geht ja ver ſoren. Alie dieſe traurigen Tage werden, ſo hoffen Hibt es tote Tage wir, einmal aus ihren Gräbern auferſtehen, und wir werden ſie wieder leben im Kreiſe derer, die uns keuer üind. Und werden dann erkennen, daß auch das Leid und die Sehnſucht ihr Gutes und Lebensförderndes haben und alle Empfindungen in uns durch die Trübſal des Vergangenen geläutert worden ſind zu einem beſſeren Seim. Und dann werden auch die vielen toten Zim⸗ mer wieder aufleben. De Herr wird wieder fosneue darin Peſitz ergreiſen von ihnen und auf wirken und ſchaffen am Webſtu ter, die Schweſter, die Gattin wird dem Hei gekehrten die Tür öffnen und ihre ſhre Augen werden ſagen! ſiehe, ich habe dieſen Raum kreu behütet und verwaltet bis zu deiner Heimleht Wann, oh, wann wird er kommen, dieſer Weltoſtertag! ———————— für Dalmatien, beſonders den des Landes, ein Ereignis von weittragender herr von Stein. nügenb gelöſt hat. Der grögte Mißſtand iſt, Nahrungsmittelweſen unterbunden iſt. Der 4 Wien, 13. alter rte einigen ung des Loveen e n 2 Su af Attems, erkle einem ga ppen w Zefeſtigungen c * t zuerſt in und ſpäter an Erfol geführt im Lande d die die Eroberung des mmung hervorrufen indgebungen Anlaß de um ſo größer ſein, al erung des Loveen von den Ge ie Italien betroffen werde. Deutſcher Neichstag. Berlin, 13. Januar. Am Bundesratstiſch: Dr. Delbrück, Frei⸗ 224 Slt Iffnet zung Abg. Simon(Soz.): Wenn wir auch anerkennen, daß die Regie⸗ rung vor neue Aufgaben geſtellt würde, ſa kön⸗ nen wir ihr doch nicht den Vorwurf erſparen, daß ſie dieſe Aufgabe zöügernb und nicht ge⸗ daß die öffentliche Beſprechung der Zuſtände im Lobensmittelwucher ſteht in ite. Auch wirte ſind wegen Ueberf preiſe vielfach beſtraft worden. 2 ſind viel zu gering. Zenſurv erbote find nicht Maf nötig, ſondern e Regierung. Die ber find viel zu hoch. Hier wie auf ande N. Auch zugegeben, ernte. Unge⸗ 1 N ten hätte die Regie afi leiſtete der Volkes den größt iche Ernährung (Sehr richtig.) Die n wird eine arge n Bevölkerung Roggen ſinh der and ausgelie⸗ zrhöhung der virken. Die üſchung in der hervorgerufen. Große Mene Spirituszentrale zum Schnaps fert worden. ört, hört!) Ein NI kommunale ſchaffen. Kartoffelpre ſche Kultur ven orgen. Die deutſche Kultur von geſte von 1870/71 brachte weniger geiſtigung deutſcher Ma keit brüſtete ſich und Perſönlichbeiten die, eit Das gilt von Polit Her Nietz Rer, Nietz K 1 ng, weil der Wille tern ein einheimi⸗ Narl Heckel. rungen Karl ſtelkung des deutſchen Geiſtes als eine Durch⸗ Die Mittelmäßig⸗ Wertes bewußt, überragten, wurden beſehdet. ik ſowohl als von Kunſt, aller ſchöpfertſchen Kroft, einem Bismarck, Wag⸗ ſche, Böcklin, Thoma, gegenüber ver⸗ hielt man ſich in Verneinung. Alles reiche Wiſſen verhalf uns noch nicht zu Wiſſenſcheft, die Sprache wurde mißhandelt. Es fehlte die zur Kunſt und Kultur 8. Seite. Ener it nö 51 nicht aufzuſaſſen. krachten. Hen Umſt 85 Wirkſamkeit haben nur die * 7 2 Jahre brachten ſchwung, der E Aber die„uns 2 fef m K deſſen Seel 0 georg Conrad wer, und qu dem ſich manche durchzu Hauptmann, Dehmel, Lilieneron, Bierbaum ſchrieben ode . der 1 Zerſtreuung des Publikums Malern, die nach dem Geſchr malten und jenen, die ihren 17 Kunſi lebten beſtand. Ein Rückölick auf zule des deut⸗ tzen' vermochten wie Aber die Kluft zwiſchen Schriftſtellern, die zur 8 * urßte Einbwich )Der über uns ſelbf verſchmolz ittagblatt) ſue lichem Gebiete, zum Wohle des Vaterlandes. Noeen 6 Beifall.) n, die aus einer ſolchen P mehr Auge behielten. Auf einen übermäßigen Kriegs⸗ 0 icht zu Ende pleles viel zu ſpat ge⸗ genügend energif heute gebildete Kreiſe ing immer noch ngebracht iſt. jen, einander ns herbeizuf lzüge nach dem d Butterk Weſten geführt werden. rten ſind im allgemeinen bar wohl aber läßt ſich hier eine für die Notleidenden 3 Eingreifen In einzelnen Familien mrichtung zial fühlen kann, belgebracht werden. 5 2 Wirkung zu geben, Präſident Dr. Kämpf rügt nachträglich die Neußerung neten Simon, es ſei 8 Reichsgetreideſt ſtatte. Unterſtagtsfekretär Michgelis: Es iſt richtig, daß 45000 Tonnen Überwieſen tum iſt nicht ſo erh meinheit ins Gewicht fäl wird nicht erh tung von Getrell n Kornbrennereien daß es für die Allge⸗ Der Mehlpreis öht werbden. Die Verſchro⸗ ir dadurch recht⸗ Quantum in der de glaubten Verſchwendung aufgefordert worden. herr v. Gamp dargeſtellt hat, der Gymnaſtaſtenzuſatzkarte doch wieder zugute iſt von mir nich ſcharf, wie es Frei iſt die Sache mit der ir darnach Neuformationen Leder. Dieſen Michtpreiſen werde vreiſe für Gerbſtoff ſolgen. Abg. Held(Natl.); Die Debatte erg müſſen, wollen und werden. des Krieges haben Sachverſtä Schon zu Beginn ndige auf die Be⸗ agnahme der zur Erhaltung jweinebeſtandes hingewieſer cht erreichkt worden. D einemord war eine unſelige Maß⸗ die gegenwärtige Eim Schlächter ſagie „die als Urſach KHonfervenfabriken den il daran. Die Viehproduktion muß rentabel bleiben, damit Hängt das J Konſumenten eng zufe Das ſtpreiſe, wenn wir überhaupt kein Fleiſch ommen? Die Höchſtpreiſe für Haſen und ſagt. Die Berufsſtände, die alle zum Durch⸗ hal 1 bereit ſind, mögen das Gemeinſame n und nicht das Trennende auf wirtſchaft⸗ Abg. Fiſchbeck(F..): irgends hat ein ſo ſtraffes Regime bei der rofkkarte beſtanden, wie gerade in Ber⸗ küin. Erſt als der Anſtoß von oben kam, haben ir Zufatzkarten getwährt. Uns fällt es yt ein, auf die Landwirtſchaſt zu ſchimpfen. chenswert wäre es, wenn die Agrarter kas allgemeine Intereſſe int eite gewinn ſollten ſie verzichten. Der Antrag lachtung der Schwelne iſt hier ein⸗ angenommen worden.(Hört, hört ten da bie„Helden“)(Große Heiterken⸗ ſeſer Maßnahme waren ebenſe u, wie der ganze Krieg und olge in der Aushunge⸗ Wir mußten enen Sprung unkle machen. Staat und Organk⸗ ſſen. dafür ſorgen, daß die gute r Höchſtpreiſe eintritt. Tun wir alle lelt dem Vaterlande gegenüber⸗ Wirkung d Hieraut wird die Weſterberatung auf Freitag vormittag 11 Uhr bünktlich vertagt. rher Anfragen. 4 ——ä— Badiſch er Landtag. Grſte Kammer. JKarlsruhe,. Jauuar. Heute Nachmittag 4 Uhr trat unter dem des erſten Vizepräſidenten, Wirkl⸗ r. Bürcklin, die Erſte Kammer öffentlichen Sitzung zuſammen. Am Regierungstiſch: Stauatsmintſter Frei⸗ Duf Freiherr v. Bod⸗ gskommiſſare. Vor Ein⸗ tritt in die gesordnung richtete der Erſte Vizepräſtbent Dr. Bürcklin folgende Ben grüßungsworte en die Verſammlung: Im November vorigen Jahves ſtanden wir am Anfang einer ne Landtagsperiode. In der FJort nng davon 1 heute am An⸗ fang eine 0 tückblick und Aus⸗ blick ſind de t auf die außer⸗ Fwentlichen Zeitverhältnif nhaltsreicher und erwiegender als je zuvor, für den Einzel⸗ nen ſowohl wie das ganze Volk. Wir haben ein Jahr des Krieges hinter Uuns, eines Krieges wie er in der ganzen Weltgeſchüchte noch nicht erlebt wurde. Jür unz ein Jahr großer Erfolge, aber auch ein Jayr unerhör⸗ Pfer, die vom ganzen Volke willig. ſelbſtverſtändliches, dargebracht Dabei iſt kein Unter⸗ en Helden in den Schützen⸗ len Helden und Heldinnen aheim. Gefühle unermeßlichen Dankes gegen Gott unb gegen die Menſchen bewegen uns bei dieſer Rückſchan und aus ihr nehmen Wir in das neue Jahr die unerſchütterliche Gewiß⸗ heit hinmtber, daß in bieſem Kampfe um Sein oder Nichtſein uns der Sieg beſchieben ſein wird. In dieſer Gewißſheit und in glaubens⸗ froher ung felſenfeſter Zuverſicht gehen wir im neuen Jahre wieder an die Arbeit, von Dder wir höffen, daß ſie dem Heimatlanbe zum Se⸗ gen gereichen werde. Darauf trat das Haus in die Tagesord⸗ nung ein. Der Vizepräſibent und Geh, Kommer⸗ zienrat Engelharb gaben die Einläufe be⸗ kannt, darunter ein Entſchuldigungsſchreiben Kammerpräſibenten, Prinzen May von den, Bürgermeiſter Dre. Weiß besichtete für die Kommiſſion für Juſtiz und Verwal⸗ tung über den Geſetzentwurf betroffend die Wahl der Landtagsabgeorbneten in den fünf großen Städten, die bereite in der Zweiten Kammer angenommen wurde und lebiglich bie Hinausſchlebung eines Ter⸗ mins bezweckt. Oberlandgerichtspräſtdent Dr. Düringer berichtete Über das ebenfalls von der Zweiten Kammer bereits angenommene Geſetz betref⸗ ſen die Abänderung des K 151 des ba di⸗ ſchen Koſtengeſetzes vom 24. Septem⸗ man und 8 + 8 Gemüſe haben ebenfa üänbdig ver⸗ b n Jahrzehnt dam und Weintar— den und das Land — wollten unſere Feinde Ueber Weimer war n verſchiedenen Feinde ticht immer eini eine ganz einhe lung. Die er für Deutſchland iſt Goethes ward wieber lel dig in einem Manne, der alles in den Die des Lebens ſtellte, bei Friedrich Nietzſche Neue Naturfreude, neue Lebensf keitsfreude brach an, das Leben ſelbſt wurde zum Problem. Neben die Wiſſenſchaft ſtellte ſich die Willenſchaft, Selbſtzucht, freude neue Wirklich⸗ Selbſtheherrſchung, Selbſtſteigerung, Selbſthultur herrſchten um die hundertwende. ſtete die Forderung und es begann eine 8e7 eines Dranges Univerfalmittel werrden vfele der Realkultur, G l. Als erſter Sbe sdam und Weimar in Weltkrieges — TTTTTTT—...————jůj——j— offen können wir, daß die Zukunft dem deub⸗ ſchen Volk— benn zum Volk ſind wir durch den Krieg geworden, entgegen der mit uns im Kriege ſtehenden Staaten, die ſich nicht ein Voßß neunen klönnen— die Blüte des Samems bringen wird, den wir im Kriege ausgeſtwent haben. Und was iſt Kultur? Sie iſt Pflegs im Hinblick auf beſtimmte Werte, Und auf bem Weg zur Kultur ſind Dichter fen, allen voran Goethe, re Ich an, Kultur zelbſt. Die Utoßts ſteht im Gegenfatz tigen deutſchen gleiche, ſondern jedem , nicht nur in den Rechten, ichten muß es bei uns heißen. weiner natienalen Kultur kiegt kultur. Nicht im Sollen und beſteh re Kultur, auch im umfaßt heute nicht nur der E tung der deutſchen Macht, uch nach Entfaltung des deutſchen „Möge der Geiſk von 1914%5 in möglichſt langen Friebensjahren Deuttſchland er⸗ halten bleiben“, ſagte unſer Hindenberg und wir ſchſießen an: Möge die Fupumft der beut⸗ ſchen Kultur der Gegenwart kordi ſein“ 2 ———— ber Gleich zu den Auſg Kultur, nicht jed das, was ihm g auch in Die Vorausf in der S Wollen eee Nee abilg n.(MNlitta ablatt) Kenntnis genommen. ermeiſter Geldreich berichtete Petition des H. Ganter in Neu⸗ um Recht hutz. Das ordnung über dieſe P Göler titton des riftſtellers ankfurt a. M. über die des Auskunfteiweſens. irde d Regierung zur herr v. D. Schmitthenner über die Petition des Vey Hrrß⸗Berlin. die Aenſdebung der 3 Beſt immunge der Lehr berpeffend. Das Haus ging ü gesordnung über, da für die genüber den übrigen nebeſtimmungen haffe Für die Kommiſſion für tung berichtete Geh.⸗Rat D Geſetzentwurf über die Nie der Strafve Tfahren 0 teilnehmer. Das Geſetz iſt geworden, u g mit der preußiſch in Einklang zu Pringen. Wir 50 ſ reits ſeinen Inhalt mitgeteilt. Auch geſcho dieſes Geſetz wurde in namentlicher Abſtimmung ein⸗ mütig angenommen. Damit war die Tagesordnung erſchöpft und das Haus vertagte ſich auf un beſti m mte Zeit. Schluß der Sitzung abends 35 Uhr. Aus Stadt und Land. *Mannheim, den 14. Januar 1916. eee ben Giſernen Krenz ausgezeichnet ˙ Herr Dr. Witzenhauſen, prakt. Arzt in Mannheim, zurzeit als Bat.⸗Arzt beim Land⸗ 5 hrregiment Nr. 40 für aufopfernde Tätig⸗ eit. 2% eeez 89%%%% . haver. cuch 1s Bender in Leutnant d. R. Kacl 2 Teits bpor Militäriſche Auszeichnung, Den rdienſtorden mit Schwertern erhielt der ffingere Sohn des Hauptlehrers Mannheim⸗Sandhofen, Bender, nachdem er Zeit mit dem Eiſernen Kreuz worden war.— Der techniſche Firma Bouquet nu. Ehlers, Herr Karl Efperſtedt, der als Fernſprech⸗Unter⸗ offizier im Weſten mitkämpfte und ſchwer ver⸗ et wurde, ſo daß er inzwiſchen inſolge die⸗ ſer Verwundung aus dem Heeresdienſt entlaſſen würde, iſt nun auch mit der badiſchen Verdienſt⸗ MsN 5 Leiter der medaille ausgezeichnet worden. Das Eiſerne Kreuz 2. Klaſſe erhielt er bereits im d Dezember 1914. Amtliche Nachrichten. Bauinſpektor Karl leiner in Freiburg iſt zur Bauinſpektion für das Murgwerk in Forbach verſetzt worden. — Eichmeiſter Hermann Hoffmann in Karls Sruhe iſt zum Ei ichkontrolleur beim Großh. Obereichungsamt ernanut.— Die Generaldirek⸗ tion der Staatseiſenbahnen hat unterm 11. Ja⸗ nua: 1916 dem Obereiſenbahnſekretär Auguſt chlageter in Hauſach das Stationsamt 11 Erzingen übertragen. Das ſtädtiſche Preisprüfungsamt, Rak⸗ Zimmer 118, teilt uns mit, daß heute , den 14. Jamuar in mehreren hieſigen 4 zum Preiſe el, das Pfund verkauft würd. olge d e Verhältniſſe iſt den Fir⸗ Johann Schreiber und Carbin u. Ham⸗ t für den heutigen Tag noch der Verkauf kleinen Menge Auslandsbutter zum Preiſe von.72% für das Pfund genehmigt Porden *Eine Aufklärung. Zu den Angriffen gegen Herrn Otto M. Kahn in Newyork(wie ſchon früher mitgeteilt, ein geborener Mannheimer), daß er und ſein jüngerer Teilhaber engliſche K Jegsanleihe gezeichnet habe, wird uns ein ginalſchreiben desſelben vorgelegt, iu dem Herr Kahn verſichert, daß weder die Firma Kuhn, Loeb n. Co., noch deren T baber das Allermindeſte von der Anleihe gezeichnet haben. Im übrigen aber betont Herr Otto Kahn in dieſem Schreiben, daß er En gländer ſei und daß er ſich verpflichtet fühle, als engliſcher Untertan loyal ſeine Pflicht zu erfüllen. Unter Ceiitebuntt betr dachtet er denn auch Nus dem mlannheimer Kunſtleben. Theaternachricht. Joſef Schwarz, der heute ſein Gaſtſpiel am Mannheimer Hoftheater als„Rigo⸗ letto“ beginnt, hat in derſelben Partie und als Rens im„Maskenball“ ſoeben in Frank⸗ t a. M. ein glänzendes, mit reichſtem Bei⸗ Delo hn tes Ga ſtſpiel abgelei 1 iſtet. Die Kr te tren feiern e ig ebenſo das Material und die erleſene Bildung ſeiner Stimme wie die Babes. Kenntt Nis nahme dem wWa m im, Sch! der einem heimti Darmleiden erlegen iſt, hier 00 tra⸗ gen. ſein tem Beru war und ein außerſt geſ und 5 werden ſei eine li edlen W̃ liegen. Er war ganz beſonde ſo beweinen den leider eine hier wohner 00 Brut der. * Die Jahres findet am mar, vor mittags 3 aſtraße 4, ſetzt die eht Ddie undgedanken 1 der 1 8 fort und pre chriſtlichen Ki: r den Satz:„ int in der 1 aber die haben es nicht be⸗ 0 Jedermann hat Zutritt. * Beldene Hochzeit. Di Ehrler und Frau, geb. 5„ bei Kr autheim feierten am 10. Jan in voller Rüſtigkeit das Feſt der goldenen Hochzeit, um⸗ geben von ihren Kindern und Enkeltindern. Polizeibericht ſternis, Finſternis Michgel tzenhofen vom 14. Januar 1916. Tödlicher Unglücksfall. 49 Jahre alte verhei iratete nann. Friedrich Seitz, wohnhaft! ofſtraße 21, uhr geſtern Abe d mit We Fuhrwe r 5 Firma Schreiber, wo er bedienſtet iſt, von Se chries Sheim nach Mannhein Auf der Röuntgenſtraße am Eingang zum alten Friedhof fiel Seitz auf bis jetzt noch unau ſgeklärte Weiſe von ſeinem Fuhr⸗ werk herunter, wurde etwa 20 Meter weit ge⸗ ſchleift und dann am Kopfe überfahren, wodurch der Tod guf der Stelle eingetreten iſt. Dem getöteten Seitz fuhr ein anderer Fuhrmann von der gleichen Firma voraus und liefen die Pferde des Seitz dieſem em Fuhrwerk nach. Sein Fehlen wurde erſt banett als die Pferde ohne Fuhr⸗ maun zu Hauſe ankamen. uglückten wurde in die Leicher hofs verbracht. Kellerbrand. von 2 Briletts Die Leich He De ev⸗ F ied· challe d 48 8% Uhr, im Keller des Haſes R 17 5/ ein Brand, welcher von der Berufsfeuerwehr wieder gelöſcht wurde. Es rend ein Fahruis⸗ d ſchaden von etwa 20 Mark. Aus dem Weinheim, 13. Jan. In außerordent⸗ licher Geerald befc ahe ſich geſtern Abend der hieſige Rabattſ in mit den durch die gegenwärtige ſchaftslage not⸗ wendig gewordenen Maßnahmen. Nachdem ſchon ſeit einiger Zeit in den 18mittel⸗ geſchäften die Ausgabe von Rabattſparmarken eingeſtellt worden 8595 wurde nunmehr ein⸗ ſtimmig beſchloſſen, dieſe Maßnahme vom 15. Januar auf alle anderen Branchen auszudeh⸗ nen. Ebenſowenig wie Rabattmarken dürfen von dieſem Zeitpunkt irgendwelche Sonder⸗ oder Barrabatte werden. pfalz⸗ Beſſen und UAmgebung. m. Mutterſtadt, 12. Jau. Der Witwe Heinr 10 Kern, deren Mann ſeinterzeit in Tirol fürs Vaterland den Tod erlitt, wurde ein Photograph⸗Apparat im Werte von 200 M. geſtohlen. Die Sache hat bereits die Gen⸗ die in Händen. Speyer, 12. Jan. Der, wie Zt. ge⸗ ddel im November zu München beſahrt ver⸗ ſtorbeue frühere hieſige Regier: ungst ent Julius Ritter von Auer, ein um die RI hei in⸗ pfalz, namentlich in Fragen des Ver kehrs, ſo⸗ wie der Förderung von Gewerbe und Weinbau Hoch hverdienter und in allen Kreiſen überaus be⸗ liebter oberſter Provinzbeamter, hat vund 100 000 Mark für die verſchiedenſten wohltätigen und gemeinnützigen Zwecke teſtamentariſch hin⸗ terlaſſen. Gerichtszeitung. p. Landau i. Pf., 13. Jan. Mit einem umfangreichen O die hieſige Strafkammer zu beſchäftigen. An⸗ geklagt war der hieſige Obſtweinhändler Sieg⸗ mund Mayer, weil er im Jahre 1913 Apfel⸗ und Birnwein durch übermäßigen Zucker: waſſerzuſatz weit überſtreckte und die vorge⸗ ſchriebenen Bücher nicht ordnungsgemäß führte. Wegen Vergehen gegen§ 10 des Nah⸗ rungsmittelgeſetzes wurde er zu drei Monaten Gefängnis und wegen der Buchführung u 30 M. Geldſtraſe verurteilt. Die Weine, 85 Fuder, werden eiugegoagen. bſtweinprozeß hatte ſich rregung Geiechenlans. Nichtamtlich.) — n Hier eingetroffenen Nachrichten zufolge wächſt ſelbſt⸗ die Erregung in Griechenland über das herrliche Vorgehen der Entente und ihre Miß⸗ achtung der griechiſchen Neutralität und Sou⸗ veränität ſtändig. Die Erbitterung iſt ſo ge⸗ „ daß der Gedanke, Bulgarien, ſeine gner von 1913, in Saloniki einmar⸗ ſchieren zu ſehen, alle Schrecken für die Griechen verloren hat und daß die des Volkes die Verbündeten beim in griechiſches Mehrheit Einme 0 Gebiet als Befreier begrüßen würden. Die Stimmung, welche noch m vor wenigen Monaten durchaus ententefreund⸗ lich war, iſt in ihr Gegenteil umgeſchlagen. Be⸗ Berückſichtigung fondere verdienen die Be⸗ ſtrebungen der Grieck hrer Ste land durch Ausdehnung i Uung bei Saloniki nach Weſten vom Vierverband 5 rch Ddas Ge efühl, und eine Einmiſchung griechiſcher⸗ ſeits unausbleiblich daß die Lage iſt, ſobald der Vormarſch der Verbündeten auf Salonißt beginnt. * Der Glückwunſch des Kaiſers. Konſtant inope el, 13. Jan.(WTB. Nichtamtlich.) In dem Glückwunſch⸗ telegram m, das Kaiſer Wi(helm anläßlich des Sieges an den Dardanellen an den Sultan richtete, ſagt der Kaiſer, er habe mit großer Befriedigung die ae erfahven, daß die feindliche Arniee gezwungen wurde, Gallipoli vollſtändig zu räumen Er beghick. wünſche den Sultan zu dem großen Siege, der den heftigen Angriffen der ſchamloſen Feinde ein Elbe ſetze. Kaiſer Wilhelm kündigt als er Bewunderung die Ueberſendung 8 0 an den Siiltan an, um die Erinne⸗ zung an die großen Siege zu verewigen, eines Säbels, der während des zur Verteidigung des Rechts unternommenen Krieges gegen die Häupter des Feindes gezückt ſein ſoll. Der Kaiſer drückt ſchließlich die Ueberzeugung aus, daß der göttliche Beiſtand den endgültigen 5 ſichern werde. r Kaiſer richtete auch an En ver Paſcha ein Tel egrannn, in dem er ſagte, daß die osma⸗ niſche Armer eine Waffentat vollbracht habe, die ſtets in der Erinnerung des Volkes bleiben werde. Er beglückwünſchte Enver Paſcha und die osmaniſche Armee herzlich ch zu dem Erfol ge, der um die ſiegreiche o aeende Fahne neue beeren winde. Er verlelt he dem Miniſter den Orden Pour le mérite. Enver Paſcha brachte in einem Tagesbefehl an die Armee die Glück⸗ wünſche des Kaiſers mit dem Bemerken zur Kenntnis, daß er dem K ſſer gedankt und ver⸗ ſichert habe, daß die osn miſche Armee auch weiterhin ihre Pflichten erfüllen werde Kut el 18, 18. Jan.(V Neldung des„Ter Amarn TB. Fanntl.) Nach tps“ aus Baſſora iſt * V. 0 4 Januar 1916. ich von Koweit, er Frank und Englands, 8) Meſopotamien ſeinen N 14. Jan.(Pr.⸗Tel.) Laut der iſt in der vorigen Nacht 1 Uhr aus Vliſſingen mit den Flücht⸗ ien in Goch angekommen. Es ſondern he Miſſionare und andere dar⸗ ein D lingen aus Ind befinden ſich nicht nur evangeliſche, Zug auch katholif unter UHeberfall von mexikaniſchen Ränbern auf Amerikaner. Nem 9or 5 13. Jan.(WTB. Nichtamtlich.) Reuterſchen Büros. Aus Nach⸗ El Paſo geht hervor, baß der ein⸗ zige e Amerit kaner, der dem Ueberfall der mexika⸗ n Räuber zu entrinnen vermochte, ein ge⸗ wiſſer Holmes iſt, der die telegraphiſchen Be⸗ richte beſtätigt. Die aus ungefähr 200 Mann beſtebende Räuerbande befahl den Amerikanern, aus dem Zuge zu ſteigen, ſich längs des Bahn⸗ dammes aufsuſtellen und ſich zu enttleiden. Holmes, der ahnte, was folgen würde, ergriff mit anderen Gefangenen ſchleunigſt die Flucht. Seine Begleiter wurden niedergeſchoſſen, er ſelbſt verwundet. Nach weiteren Meldungen aus Chihuahna ſind dort 19 Leichna:ne der er⸗ mordeten Amerikaner angekommen. In Wa⸗ ſhington hat die Ermordung der Amerikaner große Entrüſtung hervorgerufen. Im Senat beantragte der Republikaner Sherman eine ſo⸗ fortige Intervention, außer, wenn Carranza die Beſchützung des Lebens und Eigentums der Ausländer auf ſich nimmt. Auch im Repräſen⸗ tantenhaus wurde beantragt, daß die Vereinig⸗ ter. Staaten die Politik des wachſamen Abwar⸗ tens aufgeben ſollen. Staatsſekretär Lanſing erklärte, das Staatsdepartement habe im Okto⸗ ber die amerikaniſchen Untertanen in Chihuahna und den anderen Nordſtaaten Merikos aufgefor⸗ dert, das Land zu verlaſſen. Es wurden alle nötigen Vorſichtsmaßregeln getroffen. Er ver⸗ ſprach ferner, alles tun, um die Miſſetäter ihrer Beſtrafung tzuführen. In der Erklä⸗ rung wird ar Sede daß wahrſcheinlich auch ein 5 viſſer Keane, der britiſcher Untertan ſein ſoll, 211 0 worden iſt. In der Note an die me Tikaniſche Regierung bezeichnet Lauſing die Ermordung der Amerikaner als eine feige Miſſetat u. erwähnt ferner, daß die Amerikaner unter freiem Geleit reiſten und wahrſcheinlich unr umgebracht wurden, weil ſie Amerikaner waren. Liebknecht. „Berlin, 13. Jan.(W Nichtamtlich.) Die ſozialdemokratiſche Fraktion des Reichs⸗ tages hat in 10 Sitzung geſtern Abend eine 5 angenommen, wonach der Abgeord⸗ Liebknecht we egen fortgeſetzter gröblichſter 3e gegen ſeine Pflichten als Fraktions⸗ mitglied die aus ſeiner Fraktionszuge⸗ hörigkeit ſich ergebenden Rechte verwirkt hat. Sturmflut in Bamburg. Hamburg, 18. Jan.(WTB. Nichtamtl.) Die heutige Sturmflut in Hamburg hat ant Abend die außergewöhnliche Höhe von 18 Fuß 3 Zoll erreicht. Alle Keller an der Waſſerkante und den niedrig gelegenen Stadtteilen waren üüberflutet. Große Mengen Waren ſind durch das Waſſer vernichtet worden. Der Straßen⸗ bahn⸗ und Wagenverkehr mußte eingeſtellt werden, weil die Straßen teilcbeiſe dreiviertel Meter überſchwemmt waren. Um 11 Uhr abends erreichte das Waſſer ſeinen Höchſtſtand. *** Schwerin, 13. Jam.(WTB. Nichtamtl.) Der langjährige frühere nationallibercre Reichstagsabgeordnete für den Wahlkreis Schwerin⸗Wismop, Geheimer Fmanzrat Bueſing, iſt geſtern im Alter von 78 Jahren geſtorben. Nack im Alter von 66 fahren. A 2, 3. Saly Biehendaum 2. Zt. in Karlsruhe Leoe Eichenbdaum. Iſchwerem Leiden entschlief Donnerstag nachmittag 5 Uhr mein lieber guter Mann, unser lieber Vater, Grohvater und Schwiegervatet aul Eichenbaum Mannheim, den 14. Januar 1916. charlotte Eichenbaum geb. Weiſl Frau lenny Weill geb. Eichenbaum Louis Biehenbaum 2z. Zt. im Laz zarett Sise Mülter geb. Eichenbaum Fritz Eichenbaum St. Louis(Amerika) Bie Beerdigung findet Senatag vormittag 1412 Ugir statt. Ffsalz. Baftefſen stets frisch, da groß. Absatz 50, 68, 80, 90 Plg. Moossihlegssohlen. Sporthaus Wittmann, PE 5, 5. 5870 Eleg. Schlafzimm. Mit großem Schrank kompleit Haar⸗Matratzen ſehr preiswert Weinbheimer 2, 8 56704 Schlafzimmer eichen, gew. ſowie 36717 8 eee e— etde wen eb po zu verk. 4 4, 1 16 Laden. Gebrauchte Nähmaſchine billig zu verk, L 8, 2 4 Tr. 56693 im Felde Ausnahmeppeis! Komplette Schlafzim.⸗Einrichtg. (Eiche! uur 415 Wk. Rinzenhöfer, eeenee, e eee * Freitag, den 14. Januar 1916. Zur Frage der mitteleuropalschen Zollverständigung. Die in unserem Abendblatt veröffent- HFenten Auskiurungen des Herrn Peichstagsabge ndneten Dr. Stresemann hatten gezeigt, daß der Krieg de Entwickehmg großer welzwirt⸗ SAftlicher Neubilckmgen begünstigt, die uns Scibn an sich gewaltige Wirtschaftsgebiete ent- gegensetzen hötmen, selhst wenn sie nicht gemein- Samne Hendepoßtik treiben. Herr Dr Strese- maun fürt weiter ſolgendes aus: 2 Bei dtesem Gedanen seien wir noch davon ab, daß unsere Oegner in Europa sich vielleicht selbst ihrerseits zusammenschheßen. Wir wissen nicht, Arwieweit die Melchmgen richtig sind, de davon Ssprechen, daß tie e beabsichtigen; aber wir wWissen das eue, daß sie mindeses den guten Wiben zeigen, wenn sich Iimen ein Weg öfinet, um uns gegenüber politischen Haß in wirtschaftlichen Boykoti=mün-çͤeͤn. Wern sich ein Weg zeigt, aul dem Deutschland und Oesterreich in itrer Eimuht nach Ruß lamd durch Franhereichs Waren erdetzi werden kemten, sie dann diesen Weg um- belingt unt Fogerichigieit gaben wilnden. Nun Begt anlercinge Deutschand Zzwischen FPrankreich ud Rußland, und es ist nicht so einiach, geo- graphische Weltverhältnisse durch noch 80 hohe Zollpoeitionen und Gesetzesbestimmungen Ohme weiteres außer Kruft zu setzen. Aber damit müssen Wir wectten, daß, wie ckeser Welllrieg ein Wi gewesen ist, wie neben den Käimpfen der Heere die Kämpie der Gesetzgebung, de Nümpie der Blochache, die Nunpfe des Boy- otis gegen uns geführt worden sind, mau zum nündesten versuchen wird, sie arh vach dem Kriege gegen uns ſortrusegen. Einer tiserer besten Hatämischer Schriktstelter hal ein Gesetr des Kampfes in die Worte ge- keleidet: Man soll dem Feinde das Geselz des Hatdelts vorschreiben. Wir sind in dieser Be- ziehung Vielleicht in Deutschland bisher etwas 2u weit iu der Defensive gebſieben. Wir haben von vrnherin den Grundsatz atliigestelit: Wenn ein Wirtschaftskampf gegen uns eritfesselt wird, dann wollen wir nur den Maßnarmem folgen, die die Gegner uns ergrelen. Und das faben Wir Sciutt um Schritt getan, ja, wir haben nranche Schritte, z. K in der Sicherung der Auslandsfor- derungen sogar bis heue noch nicht getam. Es Wäre aber ein verhängmisvonter Fehler, wenn Miall erst Zusehen wone, ob dze Gegmer zu einem Wirtschaftsblock gelaungen, um danmm unsererseits dazu zu konumen. Wäte es niciu besser, daß mm die Gegner on vernherein vor die Jatsache Stekte, mit denen sde zu fechnen haben?(Bravo) Das ist, glaube ici, der Gedanke, der denem vor Kugen stent, die voum einem Wirtschaftsblock, von gemeinsamer Handelspohtik sprechen. Ichi wWill hinzufligen: Nommen wir zu einem Wirtschaftspoktiscten Grofſbetriebe in dieser oder fener Fom, dann wind auch Wärtschafttich ein Campi um die Seele der Neutralen entstehen. Mam wird versuchen, die gegenseingen großen Staatlichen Wirtschaftsgebilds durch Romzessionen, die mtan dem einen Oder anderen machit, zu ver- Stärlen, indem man Aun sagt: Du erhälst sie, weim du dem amdern Konessonen verweigerst. Die Amziehngskraft einen groflen wWärtschafts- politischen Korperaton unserer Feinde wird na- türlich größer sein, wenn wir diesen neutralen Staaten getrennt gegenberstehem oder ums gar be- kcampben, als werm wir etwas Geichwertiges, nãm-· lich ein mäcktiges Kousumtiorsgebiet von 120 Odber mehr Mihonen Menschen— dem wir wer⸗ den ja schiiehich nach dem Kriege auch größer werden wolken— dem über in die Wag⸗ Schale zu werſen haben.(Bravo]) Von diesem Gesichtspunkte ass verstehe ich es, wen unsere österreichischen Freunde schon in Wien gesagt haben: Mit dem Gedanben der mage- ren Prälerenz sind wir unsererseits nichi Brie- den. Mau hat davon gesprochen, khinter diesen Präferenzzöllen verbürgen sich in Deufschtand cliejenigen, dke innerlich einer engen Gemeinschaft Ablehmend 8 Das it mup teihweise richtig. Wir haben in vielen deutschen Wirt⸗ Schaftskörpern EntschiheBungen gefaßt, die Zzu: nächst atii hese Vorzugszülle hinausgingem, und Wir sind in diesen Körperschaften auch gar nicht in der Lage, das mm a einmal völlig Jallen zu lassem ESA War damals der Aursdrucie der ersten Enpfindiuig, der ersten sachfichen Beratung. Man Sollite deshalb auf dfejenigen keinen Stein Werfen, die damals, als sich chese ganzen Dinge erst zu gestalten anfingen, darin den ersten Weg zu fin⸗ den glaublen, der zu einem besseren Verälinis Zwlschen Oesterneich-Ungarn und Deutschland Aber, m. Flerren, ich kann das eine hinzufügen;: sich irgenchwie zu sclämen umernen, braucht nie- mand.„Die im Irrum belarren, das sind die Narren.“ Icii meine, wir alle hier haben im Laule der Dinge 2 und wWir wissen auch gar nicht, ob nicht vieheicht das, wWas heute Auusdrueclk unserer Meinuig ist, auch noch geändert Wird. Wir haben ganz neue weltpofitische Nonstella- tionen erlebt. Wer von uns haf arhiglich der Wiener Tagung daran gedacht, daß und Wẽe Bul⸗ garien heute an unserer Seite streiten würde; wer Bat dernals voraussagen können, daß der Weg nach Konstaatinopel und nacn Asiel frei sein Würde; wer von uns vermag heute zu sagen, Welche neuen Geschehmisse dieser Weltkrieg noch in Seinem Schoße birgt? Kommen aber diese naen Konsteflationen, daum sie einzugliedern in sere Erört daraus die Folgerungen z⁊u zieuen, das meine Herreu, müssen wir uns unter alen Umständen offemhalten. zugsbehandlung muchst eimna! der Unter- grund sei und sein cnne für einen Abbau der 2Z 61le, für regere Handelsbeziehungen hüben uncl drüben. Ich glaube, sagen zu düörie Wele von denen, die damals diese Entschließungen geiaßt haben, heute in diesem Standpunkt große Bedenken gefunden haben, und zwar Bedenken nehunen Sie mir das nicht übel— zunächst von unserem eigenen deutschen Stanzunkt aus. Deun damit kommen wir ja nicht weiter, daß wir uns gegenseitig Kompliſnente sagen, sondern wWir Wollen uns oflen aussprechen. Nach der Richtung hin sind die Verhältuisse bei uns, Ihnen gegen⸗ über auders gelagert, daß wir einen weit größe⸗ ren Außenhandel haben als Oesterreich-Ungarn, und daß er weitere Gebiete unspaunt, abgesehen davon, daß das Gebict, das wir durch Vorzug- 25lle neu erobern könnten, kein sehr großes wäre. Der Nechenstift ist ja in der heutigen Debatte etwas ironisch behandelt worden; aber soweit man ium trauen kamm, steht„rebus Stantibhus“ dlie Sache so, daß das, Wðwas uns ef an neuem Ab- Satz in Oesterreich-Ungarn zufließen könnte, auf 120 bis 200 Millionen gewertet wird. Demgegen⸗ über stent die Erwägung, daß eine einseitige Vor- zugsbehandlumg gegenüher einem anderen Staat uns in solche handelspolitischen Schwrierigteiten bei Abschluß von neuen Verträgen bringt, daß war unter Umständen dem Zollkrieg mit der zen Welt als Schaden gegeniiber dem Vorteil ds Verbindung nit einem einzelnen Lande austau- schen müßßten, so daß uus diese Differemzierung wWirtsctrafttich unrter Unständen mehr Schaden als Nutzen bringen würde. Diese handelspoktischen Berlenen, die durch cie Differenzierumg der Zonbehandlung einzefe. LAndler von vornherein gegeben sind, sollen nun dadurcii as dem Wege geschafft werden— und das ist der Tenor der feutigen Verha dtungen—, daß man diesem Gecdanben der Präferenzzölle, viie Oesterreich sagt— ich möchte unsere öster- reichischen und ungarischen Freumde bitten, sich eunmnal nit uns aàn der großen Bewegung zu be- teiligen, enſhehrliche Fremdwörter durch deutsche zu erSefzen, umnd ich würde es jür einen Vorzug Halten, wenn wir in Zulcumft von Vorzugszöllen sprächen(Bravol und Heiterhei.)— also dieser Gedlare der Voraugszölle, dessen hautlelspoli- tische Bedenken Sir gewin anerkennen, soll nun eimnal durch den Gedanken eines Wirt- Schaltsbündufsses und einer gemein- samen Handelspolitik ersetzt werden. Vor mir fiegt eine Denkschrift über das wirtschaftspolitische Verhält uis ZWwischen Deutschland und Oes ter- reich Ungarn Se 189 vertraulich, und ich anmu deshab ihren Verfasser nicht neunen; es ist eine Hrer bedeutendsten Persönlieikeiten im Nachibarreiche. Aber es gei mir gestattet, au seinen Gedankengaug anzuknüpfen, weil es meines Erachtens diejenige Denschrift ist, auf der Wir fußen müssen, wWerm Wär in Einzelberatungen über eintreten. Zunächst missen wir die Frage stelberr: Ist eine gemeinsane Handelspofftik überhaupt möglich? In einem sind wir wolll alle einig: Eine Zoll. uniom ist derzeit uicht möglich, und ich brauche deshalb kein Wort daniber zu verlieren. Wenn wWir aber ein neues Wort und einen neuen Be- griff einführen, dam Wollen wWir es auch deuffich Zum Aussdruck bringen, daß das ausscheidet. Aber auch Weun die Zommion actsscheicdet, bleiben Be- denen hüben und drüben und ich sehe alts der int, die ich erwWälntte, daß auch von Sstetreichischen lnchistriellen berutrigend gesagt Würck; ihr braucht nickt zu befürchten, daß euch Deutschland aufffessen wWind. En Zusammenhange danit, daß wir jetæt den Handebskrieg gegen England zu flühgen haben, Scheint nach dieser Denleschrift in Oesterreich- Ungam die Meiming verbreitet zu sein, Deutsch- latnd, abgeschmiiten vom Weltmarkt und vou Cebersee, stürzt ch nun, wenn Wẽir irgend ein geestuinsames Gebiet oder eine gemeinsame Poli- ti schaffen, mit allen Krüften auf Oesterreich- Ungam und sucht nun allein in dem Wege Aut⸗ werpen Bagdad das Zukünftige Ziel seiner in- chistriellen Ausdehming. Dieses Bild reizt gewiß schon aiein auch aus Gründen der Form. Ein neues, großes, mächti; Wäirtschaftsgebiet, in dem Wir auch nütten im Kriege irotzæ Fuglands Rände imabhängig simd, steht so plastisch vor uns, in denlen uuiserer Verbündeten ein solches ge- Aber audererssits bleibt das eine unbedingt be- Stellen— undl das werden Sie hier im Gebiel cler ischen Iudustrie vor allen Diagen verständ- SA(i lich ünden Wir denkeu nicht darau, den Kampf um den Weltmarkt ir⸗ geidwWꝛie aufzugeben, wir werden den Kampf um Nord- und Südamerika um die gauge Welt England gegenüber imit dem ersten Lage aufnehlmen, a dem der erste dautsche Handels- dampfer Bremerhafen oder NKuxhawen verlägt! (Lebhalter Beifall.) Wenn wir das nicht täten, wenn Wir dessen nicht willens Wären, dann khätten wir den Weltkrieg militärisch gewonnen aber wirt⸗ schaftlich verloren.(Lebh. Zustimmung.) Fortsetzung folgt.) Fimanzen. Scekandlung. Die Seehandlung kfat in 1914-15 M. 2,80 MaH.(I. V. M. 0,68 Mill) auf ihren Eflektenbe⸗ stand als Verlust abgesetzt, aber ſast das Ganze Wetigrmacht derch Zisgewune von den Schat · Seneral⸗Auzeiger e Bad»Neueſte Nachrichten.(Mittagblatt) — Schein-Inskontierungen flir den preußischen Staat. Diese hatten, Hut„Franlck. Ztg., im Ganzen die Höne von M. 1228 Mill. erreicht, waren Ende März noch mit M. 600 Mifl. im Umlauf und mit M. 413 Mill. im Bestand der Seehandlung. Der Zinsüberschuß beträgt M. 9,51 Mill.(im Vorjahr M 7,16 Mil), der Reingewinn M. 7,02 Mill. (M. 7,0 Mill) gleici 7,05(.,74, 1912.13: 3,25) Prozent des Grundhapitals der Sechandlung. Der Bericht schildert ausführlich die Tätigleit des lalstituts vor Kriegsbeginn im Staatspapiermarkte und seine weiterel Arbeiten als Staatsbank, wäh⸗ recl der Mobiknachung, wie während des Kriegs- verlaufs, Der Depositenzufluß war später dank geeigneter Ziuspoltik außerordenſfich starfc und Kann die Bank kistamdsetzen, die ihr zugefallenen großen Aufgaben zu bewiältigen. Eröffnung der Warschaner EBörse. Wie der Voss. Z. aus Warschau gerneidet wird, wurde am 3. Januar die Börss wieder für private Versammlungen geöffnet. Der Verbehr War gering. Es wurden bezahlt für 5proz. Pland- briele der Stadt Warschau 92 Proz., Haprogentige Poische Landschaftliche 90 Proz, aproz. Pol- nische Lamdschaftliche 86 Proz.,%prOZ. Pfand- briete der Staut Warschau 88% Proz., Gprogentige Obligationen Warschauer Anlee 102 Proz., Reichsmark 64 Kop., Oesterr. Kronen 44 Nop. Amdsterdamer Effektendörse. AMSTERDARN, 13. Jan. Soheck Beriin 42.80(42.000, Scheek Londen 10.89(f0.61), goheon Parls 38.20(38.10), Soheek Wion 28.75(.00). Rriesswiirtsehaftliehe Masz- nanmen. Möchstpreise für Käze, Verordaung über Sumigetreide. WIB. Berlin, 13. Jan.(Amch) In der heutigen Sttzung des Bumdesrats gelangte der Eutwurk einer Verordnung über Käse iud der Entwurf einer Verordnung über Saatgetreide zur Amahme. Der Bundesrat Deschioß in Seiner heutigen Sitzung eine Vege Küse. Die Verordnung setzt Höchstpreise für die eimelnen zur Her. Steklung Ziugelassenen Käsearten wn Zwar Her- Stekler- und Ladenhöchstpreise ſest. Die Fest- setzung von Preisen für den Oroßhandel und Zwischlenlamdel ist Sache der Landeszentralbe- hörden oder der von ihnen bestimmten Behörden. Die Vorschritten der Verordnung gelten nicht für Nise, der im Auskand hergestellt ist. HMandelsverkehr mit Russfisch-Folen. (Mütgeteikt vom der Handelslaummer dür chen Kreis Maammeim) Nacirdeni sich der zur Förderumg des Ge⸗ Sclfktsverkehrs zwischen Deutscinand ud den be- Selzten Gebieten Nußlands errichteten Amtlichen Hanctelsstelle deutscher Haridelstammem(Sitz Bromberg) tnunmehr 63 Handelslcammern aus Alen Teilen Deutschlands angeschlossen haben, hhat der Vorstand beschlossen, die Bedingun- gen für die Benutzung der Amtlichen Handelsstelle seitens deutscher Firmen wesentlich zu erleichtem. Vom 1. Jatirar d. Is. an haben daher die der atutlichen Handelssteſie deutscher Handeiskaumern beige- tretenen Firmen für die mit den besetzem Gebieten Rußlands getätigten OGeschäfte keine Verwa. tungsgebühr mehr zu bezahlen, soudern leciglich eine Eitragumgsgeblihr, wobel auch die Zuschlage für die Eintragung in mehreren Ge- ScHictsz welgen in Fortfall kommten. Die Rechte der Amthichen Handelsstelle sind inzwischen“esentlici erweitert worden. Sie genießt Zensurfreiheit für ihre dlienstlichen Mitteihmmgen, auch kann nummehr ein Fernsprech- verlehr von der Geschrrftsstelle Bromberg nach den Geschäftsstellen in Warschau, Lockz, Wiocla⸗ Wek Uswr. Stattfinden. Firimen, die der Amflichen Handelsstelle deut- scher Handekammern beizutreten wünschen, haben sich bei der Handelskammer Mannheim zu melden, ctie die Melchmg an die Amtfiche Han-⸗ chelsstelle(Brombarg) weiteggibt. Beigetretens Firmen lcönnen unentgeltfich von dem Buüro der Handelskammer Zettel zun Be- kleben von Stüichgütern ind Waggonladungen, die eine bevorrechfigte Beförderung der Waren auf den Nisenbahnen in Russisch-Polen gewährleisten, beziehen. ee ee eeeeee Wie Goldausbeute Transvwaals. Die Geldausbeute der in der Trausvaal(diamber ol Mines vereinigten Gruben betrug im Monat Dezember 1915 3317949 oder 19987& nielir als je zuvor imi Dezeniber. Für das ganEe Jahr 1915 stellt sich somit die Goldgewinnung auf 38 627 401 4 oder 3 080 386 f mehr als im Vorjahr, dagegen 1009 Weniger als im Jahrę 1912, wo die bisher größte Ausbeute von 38 777 702 K exzielt wurde. Hierbei ist jedoch zu berlicksichtigen, daß in den Ausweis fün 1912 Rüchlagen in der Höhe vou 367 901& einge⸗ schlossen wurcbem, die früher dazu dienten, die Monatsergebnisse möglichst gleichförmig zu ge⸗ stalten, ein Zwecle, der jetzt auf andere Weise er- reicht wird, nämlich durch geringeres oder stär- eres Aufarbeiten der in der Behandlung befind- lichen Masse oder durch Verarbeitung von mehr Erz geringern oder höhern Gehalts. Tatsächlich bildet das Vorjahr also einen Rekord in der Gollu- gewinnung Transvaals. Zur lage der Sensenfabriken. Ueber die Beschaftigung der Sensemabriken wird mitgeteilt, daß dieselbe den besonderen Ver- hälmissen und der reduzierten Arbeiterzanl ent- sprechend eins gute genannt werden kann. Die Preise konmten erhöht werden, jedoch nicht im Verhältuis zu den gestiegenen Rohstoffen, die für den ertorderhchen Seusenstahl eine Erkötumg um ordmung uber etwa 100 Proz. und Mür tecimische Bedarfeare! eine solche von 300 bis 400 Proz. gegember der Zeit vor dem Krieg erfahren habem Die Gster- reichischen Sensenfabrikanten haben den verüän- derten Seibstloosten derart Rechnumg getragen, in- dem sie die Verkaufspreise umn 30 Proz. herauge- Settt haben. In der letzten Versammlung der deuschen Sensemiabrikanten wurde die Aufnemu, vertreten, daß im Frühjahr auci die Preise flr deutsche Fabrikate erhöht werden müßen, umso- mehr, als auch von Oesterreich aus eine aber- malige Erhöhung angelũndigt worden 784. Mamnhei-ter Viehmarkt. Amtl. Berloht der Direktion des stidt. Sohlacht- und Mebkefes. Mannheim, den 18. Janunr 1918. Preis für 50 e Ledend- Sentsetz- geutet d. KBlber 280 St. 4cx* 0 Pbee geeen e F5 b) felnste Mastkälder 5 140 o) mittlere Hast- und besto Saugkülber 2 d) geringere Mast- und gute Saußkälber 78—81 130—135 e) geringere Saugkider 76—78 128—450 Iig. Sehafe, Stallmastsebaſe— 88. a) Hastiümmer und jungere Hasthammel—— biy Altere Hasthammel, geriagere Hast- tämmer und gut genährte junge Sohafe 54—58 168—1f o) mänig genährts Hammel und Sohafe (Merzschafe::—6 88—2 b) Weldemastschafe 48 st. a) Mastlämmerr 2*——. bJ gepingere Lämmer und Schefe—— V. Schwelne 423 8t. a) Fettsohwelne über 150 Kkg(s Tr.) Tebendgewlohkt—— 59 e Sobwelne von 120— 150 Kg 240—300 PId.) Lebendgewloht 129,8 18 03 0 Sohwelne von 100—120 Kg 209—240 Pfd.) Lebendgewloht. 11855 18 ch Voliflelsohige Sobwelne von 60—100 Kg 160.—200 Pfd.) Lebendgewiecht 108 7e9 e) Vollflelschige Sohwelne unter 80 Kg (160 Pfd.) Lebondgewlot— 2180 ) Saues 18 18² Auserdem zugeführt und bezahlt für das Stlek: Luxuspferde 00 Stok. 600— 0000f Ferkel 190 Stuek 25—3 Ardeftepfd. 0„ 050—0000 zſegen 3, 13—84 pferdo 00 St. z. Sohl. 0— 000 loktein—00 Aledkühe 600 Stuek 00—00 LAummer 900 00 00 Zusammen 932 Stüek. Randel mit Kübern mittelmäßig, mit Schwelnen und Ferkeln lobhaft. Latzte Handeisnachrienhten. WIB. Berlin, 13. Jan.(Nichtamtlich) Das „Berner Tagblatt' schreibt über die Einfuhr in die Schweiz ua.: Englands Tendemz, uns möglichist happ zu halten, ist kininglich be⸗ Katint. Unter diesem Druck leidet auch der fran- 26818cibe, itaienisctie, insbesondere aber der über- Seisc Handel nach der Schweiz. Es sei bei⸗ laulig erwähnt, daß die englische Pegieſung ge⸗ wisse Baumwollgewebe auch dann nicht durchhißt, wenn sie an S. S. S. adressiert Simc., Audererseits erhalten die Schweizer Geschälts- leute die gleichen Artikel aus Deutschland ohne Schwierigkeiten Sokte Tatsachen lassen verscinecene Stinnnen aufommen, die so- gar eite politische Bedeutung erkangen. Auch Italien beschwert sich bitter, daß die Kohlenzufuhr aus England ein ſeurer Spaßß ist. Ttakien, der verbündete Englands, am viele Waren, die es im Ueberfluß besitzt, niclit ein- mal nach der neutralen Schweiz ausführen, Weil England es befielt. Wenn diese Verhältnisse nocii Hinger andauern, könnte auch einmal 111 Fpankreich und Italfen dzie Stimmning umschlagen. Verkehr. Rheinschiffahrt. c. Bingen, 13. Jan. Der Wasserstaud des Nheines ist seit gestern um einen Zentimetèer zu- rüclgegangen. Der hiesige Pegel uies beute 2,90 m auf. Bei dem gegenwärtigen eRgenweter ist allerdings mit einer Zunahme des Wasser- Standes zu rechnen Der Schitahrtsverkehr t recht anselmlich. Es werden große Mengen Kohlen bergwärts gebracht. Schffferhörse zu Dulsburg-Ruhrort. Dulsburg-Rühcort, 13. lan.(Aumtllohe Netlermmes ſ AHark für dle Tonnel. Bergfabrtfrachten: asek Gobſen .80, St. Goar U55, Blugen.80, Malnz-Gustevsurz.28, Halnpfatwe bis Frankfurt a. K. 250 Mannheim 128, Karlsruhe 140, Lauterbacg 1,50, Straburg. 2 15.— Sohlegglöhns nach Coblen:—.—, St. Goar 0,70—9,5, 8 n 8. Aalnz- Gustavsburg 1,20-1,20, Mainplätze his Frankfurt à. H. 0. Mannheim 120,30, Karisrune 0,00, Lauterburg 800, St urtz l. Els 0,60, Talfftachten(für Kohlenladungen) Ak.: Tiel .40-.08, Arnhelm.50-.00, Utrocht 290—, Ggudn.45..00, Lelden 2,70. 0,00, Schledam.45, i.30—.00, Zeoland.10. Zevenbergen 2,15—.—, Doesburg—.00, Langstrast 235, Frieslang 05. Brüssel.00. Rotterdam.10—.15. Leer- dam.48,'Bosoh.80—.48. Breda 20. Asterdam.60. Steenbergen.35—.40. ———.————————— Wasserstandsbeobachtungen im Monat Jan. Pegelstation vom Datum Ubeln.J 10.] 11. J 12. 13. Bemerkangen Hunlngen“)..43 233 220 22 221.20 Abende 5 Bhr Kehl!l! J3.33.30.34.18.19 48 Machm. 2 Uhr Haxau..08.11.02 487.33 40 Naebm. 2 Ubr Hannheim.58 4067 4.50.58.59 Worgens?7 Uhr Halnz.8 208 209.05 208 FB. 12 Uhr Kaub 1J3.38 149 255.5 49 Verm. 2 Uhr .2 4 4%½ Asehe IIb vem Neckar: NWꝛLn Hannhelm 40% 40 47 4450 40e%½8 Vocn. J r Hellbronan.24.58.28 7 Uhr U 1 U 1 J deseckt— 25.1 Verantwortlich: Für Politik: Dr. Fritaæ Goldenbaum; für Kunst und Feuilleton: I..: Dr. Fr. Goldenbaum; für Lokales, Provinziales und Gerichtszeitung: I..: Dr. Fritz Goldenbaum: für den Handelsteil: Dr. Adolf Agthe; für den Inseratenteil und Geschäftliches: Fritz Joos. Druck und Verlag der Dr. H. Haas'schen Buchdruckerei, G. m. b. H. Direktor: L.: Julius Weber. ere rner; 8. Seite. Seneral⸗Anzeiger« Badiſche? Neueſte Nachrichten.(Nüttagblalh Freltag, den 14. eee, Warenhaus m. b. II. EMallle d. Blechwaren Nannen al, m..45 Nochtöpfe Deckel 24 em. 48 Hichtsgfe ane Farben.25 J oder 4 Stück im Sats Anehtöpfe 3 T ue, 3 s 95 Pf Mckkeeher.. 188, 18. 95 p. 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