Ein trübes Stimmungsbild Bezugspreis: Mart.— monatlich, Beingerlohhn 80 Pfg., durch die Poßt einſchließlich Poſtanſſchlag nck.32 im Dierteljfahr. Einzel⸗Nr. 5 Pfg. Anzeigen: Nolenel ⸗Zelle 30 Aeklame. deile 1%%„„„„ 120 Uk. Schluß der Anzeilgen⸗Annahhme für das Mittagblan morgens 9 Uhr, fur das Abendblau zachm. 3 Uhr. Täglich 2 Aus gaben laußzer Sountag) und Amgebung Geleſenſte und verbreitetſte Jeitung in Mannheim und Umgebung Tetegramm⸗Kdreſſe: „Generalauzelger Maungens“ Sernſprech⸗Nummern: Sperleitung, Buchgaltung auh Gelkſchriften⸗Abteilung. 14 Schriftleitung 77 und 149 Verſandleitung und Berlags⸗ Buckhandlung... 18 und 7889 Bucheruck⸗Abtenung„„„„„ 4 Tiefbruc⸗KRbteilung. 980 72 Läglich 2 Ausgaben(außer Sountag) Zweigſchriftleitung in Berlin, u W. go, In den Zelten 7, Fernſprech⸗Rummer Celephon⸗ Amt Hanſa 407. Bellagen: Amtliches Derkündigungsblatt für den Amtsbezirk kannheim; Beila : Beilage für Citeratur und Wiſſenſchaft; Unterhaltungsblakt; Beilage für Cand⸗ und Haustwirtſchaſtz Techniſche Rundſchau; Mannheimer Schachzeitung; Sport⸗Rundſchau; Wandern und Reiſen ſowie Winterſport; Mode⸗Beilage; Frauen⸗Blatt. —— ree ege. —.— der deuiſche Tagesbericht. Großes Hauptguartier, 15. Jan. (W. Amtlich.) Weſtlicher Urlegsſehauplatz. Auf der Front keine beſouderen Sreigniſſe. Ein nordöſtlich von Albert durch Leutnant Bölckr abgeſchoſſenes feindliches Fluag⸗ geug fiel in der engliſchen Linie nieder und wurde von unſerer Artillerie in Brand ge⸗ ſchoſſen. Heſtlicher Rriegsſchanplatz. Bei der Heeresgruppe des Generals v. Tinſingen ſcheiterte in der Gegend von Czeruyſy (füdlich des Stye⸗Bogens) ein ruſſiſcher Angriff vor der Front öſterreichiſch⸗unga⸗ riſcher Truppen. Balkan⸗Ariegsſchauplatz. Nichts Neues. Oberſte Heeresleitung. 7 E 4*+* Mißklänge im Dietverband Fvanzsſiſche Verſtimmung über§Sas perfide Albien. Bern, 15. Jan.(WWB. Nichtamtlich.) Der Pariſer Vertreter des„Bund“ ſchreibt in einer Beſprechung det franzöſiſchen Volks⸗ ſtimmung und des engliſch⸗franzöſ. Verhältniſſes, es ſei bekannt, daß ohne England der Krieg ſchon lang zugunſten der Mittelmächte entſchieden ſei. Die bapfere tüch⸗ tige franzöftſche Armee hätte, ſobald einmal das franzöſiſche Induſtriegebiet beſetzt war, keine Munition mehr gehabt, wenn das meer⸗ beherrſchende England nicht füt die Kohlenzu⸗ fuhr und die Sicherung der amerikaniſchen Munitionszufuhr hätte ſorgen können. Ruß⸗ land allein hätte den Krieg nicht weiterge⸗ führt, ſondern einen Frieden gemacht, den Frankreich bezahlt hätte. Von einem Eingrei⸗ ſen Italiens wäre keine Rede geweſen. Allet bas fage ſich das gewöhnliche franzöſiſche Volk aulch, doch ziehe es im ſtillen oft peinliche Veegleiche zwiſchen der Lage der Englöader und der Franzoſen und ſage ſich, daß in Frankreich die ganze geſunde männliche Bevölkerung bis zum 45. Jahre ent⸗ weder in der Feuerlinie kämpft oder in den Fabriken hinter der Front dient. In England ging zur Armee, wer eben wollte, und nut unter günſtigen Bedingungen. Mon könne nicht vergeſſen, daß Frankreich mit ſeinem Herzböſute fechte, während England mehr mate⸗ kielle Güter im Spiele hat. Peshalb find vdiele Franzoſen nicht abgeneigt, in das alte Lied dom perfiden Albion wenig⸗ ſtens planiſſimo einzuſtimmen. Die Verdienſte in dieſem Krieg ſeſen nicht nur an den greifbaren Leiſtungen, die einer auf⸗ zuweiſen hat, ſondern auch daran zu meſſen, cyiebiel er unter dem Kriege litt. Man könne folglich keinem Franzoſen übelnehmen, wenn er der Anſicht ſei, daß für England noch Ver⸗ ſchlebenes zu tun bleibe, bis ſein Konto auf der Höhe des franzöſiſchen ſtehe. aus Rußland. Kopenhagen, 14. Jan. Das führende Mannheim, Samstag, * 1916. eeeeeee 22 13. Januar 72751 der Durchreiſe hier angekommene Ruſſen ſchil⸗ dern die Zuſtände in Rußland in ſehr teüben Farben. Die ungeheure Kälte habe in den Städten beſonders in Petersburg, Mos⸗ kau und Niſchni Nowgorod unter der armen Bevölkerung zahlreiche Opfer gefordert; wäh⸗ tend der Weihnachtszeit ſeien täglich auf den Straßen erfrorene Menſchen aufgefunden worden. Seit vielen Jahren habe man keine ſo ſtrenge Kälte, wie ſie in dieſem Winter herrſche, beobachtet. In allen großen Stüdten herrſche große Arbeitsloſigkeit, unter der Ar⸗ beiterbevölkerung der Städte beginne ſich eine ſtarke Mißſtimmung gegen die Engländer auszubreiten, die man beſchul⸗ dige, durch ihre Untätigkeit einen ſchnellen Abſchluß des Krieges zu verhindern. Ihr Miß⸗ erfolg auf Gallipoli werde dieſe Stimmung noch weiter nähren Es ſei auch bereits in zahl⸗ reichen angeſehenen Zeitungen zum Ausdruck gekommen, die Maſſe des rufſiſchen Volkes ſei kriegsmüde, die Sehnſucht nach dem Frieden werde täglich ſtärker. Nie⸗ mand kntereſſiere ſich mehr für die Fortſetzung des Krieges. Aus Furcht vor Arbeiterunrußen ſetſen in den größeren Städten umfaſſende Maßnahmen gekroffen. Die Zenſut werde weiter verſthärft, eine Anzahl von Zeitungen ſeſen zu hohen Geldſtrafen verurteilt worden, weil ſie die Hoffnung auf die baldige Einbe⸗ bufung der Reichsduma ausgeſprochen hätten. Hierfür ſei keine Ausſicht vorhanden, da die reaktionären Kreiſe vollkommen das Ueber⸗ gewicht erlangt hätten. die Beſetzung der mon ene⸗ griniſchen Hauptſtadt. Die militävriſche Bedeutung ven Cetinje. Durch die Eroberung von Cetinſe durch bie öſterreichiſch⸗ungariſchen Tiuppen nach dem ſchnellen Vordringen über den Loveen hinaus getbiunt, wie unſer militäriſcher Mitarbeltet ſchreibt, die Hauptſtatt Montenegros an Inter⸗ eſſe, beſonders was ihven Wert in militäriſcher Beziehung anbelangt. Die hauptſächlichſte Frage iſt die, weiche milttäriſche Bebeutung Eetinſe hat. Troßzbem Cetinſe leine Feſtung iſt, hat ſte doch in kriegeriſcher Hinſicht nach mehrfechen Richtungen hin größeren Wert. In erſter Reihe war ſie bisher als Hauptſtadt des Landes der Sitzder montenegriniſchen Re⸗ gierung. Wichtiger aber als dies iſt die Tatſache, daß ſich in Cetinje ein gioßes monte⸗ ltegrinlſches Waffenbepot befindet Außer⸗ dem wasen hier mehrere Waffenwetrkſtät⸗ ken für die Zwecke des Krieges errichtet, unter denen eine Patronenſabrik zu erwähnen iſt, die das montenegriniſche Heer mit Munition ver⸗ ſorgt. Auch die Lage von Cetinje iſt in mili⸗ käriſcher Hinſicht bemerkenswerk. Die Haupt⸗ ſtadt Montenegros liegt nämlich in einer Hhhe bon 638 Mebern in einem Tale, das von ſehr ſchrofhen und unwegfamen Felsgruppen einge⸗ ſchloſſen iſt. Dieſer natſtrliche Schutz erleichtert die Berteidigung der Hauptſtabt mehr, als es eine ſeſlungsartig angelegte Umg hung hätte er⸗ niöglichen können. Um ſo bemerkenswerber iſt barum der ſchnelle Erfolg der öſterre chiſch⸗ ungariſchen Waffen Die felſige Bodenheſchaffen⸗ heil wurde noch bei der Verteid gung von Cetinje gegen den von Weſten andeingenden Zeind burch eine beſeſtigte Stellung unterſtügt, bie auf der Straße nach Cattaro, weſtlich von Daz Als im Jahre Cetinſe errichtet worden iſt. 1908 der Lopcen befeſtigt wurde, legze wen guch Wert baruuf, den Zugang zu Cetinze von Weſten her, der allein auf der ſteilen Sive⸗ Hlatt Politikes meldet aus Bergen: Seube auf Cattard-Niegufch-Cetinſe wtöglich ißt, dur feſtungsartige Anlagen zu ſperren, um die Hauptſtadt auch nach einer Ueberwindung des Vovcen noch ſchltzen zu können. Der Vormarſch gegen Cetinje begegnete alſo auch hier durch bie Beſchaffenheit des Bodens großen Schzvlerig⸗ ketten, zumal angenommen werden kann, daß während der Dauer des Krieges mancherlei Ablwehrmaßnahmen anderer Art gegen einen eindlichen Angriff getroffen worden find Aber in der Hauptſache iſt es die ſchwere Zugänglich⸗ keit der montenegriniſchen Hauptſtadt, die lhen beſten Schutz darſtellte. Von weſterer Bedeutung wird die Eroberung von Cetinje dadurch, daß dieſe Stadt einen wichtigen Knotenpunkt der großen montenegkiniſchen Verlehrsſtraßen darſtellt. Es iſt natürlich, daß die einzigen großen Slraßen, welche das Land in dieſer Südweſtecke durch⸗ ziehen, alle auf die Haupiſtabt bes Landes flewen. Außer der ebon erwühnten ſteilen Stvaße Cakbaro⸗Cetinje führt eine gute Verbindung von der Hauptſtadt des Vandes nach Suͤden hin bis Rieka. Von hier aus geht die Straße weiter nüch bem Skutari-Ser und darüber hinaus nach Ankivarl. Dieſe Straße iſt darum von größtem Wert für den Hamdelsverkehr Montenegros, wefl ſie die Haupiſtadt mit dem montenegtini⸗ ſchen Hafen am adrlallſchen Meer verbindet. Die oben erwähnte Straße nach Cattaro führt zwar an bie Bucht von Cattard aber in öſterrelcheſches Land. Die Straße über Rfiela nach Antlivari erhält noch einen weſteren Wert durch eine Abzweigung, bie von Rieka aus nach Oſten bis zur een Podgoritze führt. Auf dieſe Weiſe iſt die Haußtſadt mit der ſtärkſten montenegriniſchen Jeſtung im Süden des Landes durch einen bireften Weg verbun⸗ den. Von Ppdgoritza aus fihot eine Haupr⸗ ſtraße Montenegros nach Norden im Tale des Seta, mit der Eetinje durch die Straße Erkinje⸗ Rieka⸗Podgoritza auch verbunden iſt. Ferner gehen nach Norden, Nordweſten und Nordoſten mehrere Straßen von Cetinje aus, die wiederum burch Querſtrußen miteinander berbunden ſind und auf bleſe Weiſe eine verhältnismäßig gutes Verkehrsnetz ſchaffen, das nun nach Eroberung von Cetinſe dem Vormayſch unſerer verbümdeten Truppen zu dienen geeignet iſt. Cetinſe, das bereits mehrere Male, ſo in den Jahren 16838, 1714 und 1785 die Schoecken des Krleges durch die Türken erfahren hal, macht nicht ben Gindruck einer königlichen Reſidenz⸗ ſtadt, ſondern iſt mehr in dorfaͤrtiger Weſſe ge⸗ bantt. Der königliche Palaſt iſt ein nicht ſonder⸗ lich anſehnliches elnſtöckiges Gebüude, das an einer Haupisttaße gelegen iſt. mn., Köln, 15. Jan,(Priv.⸗Tel.) Die „Köln. Ztg.“ melbet von der Schlveizer Grenze unterm 14. Fanuar: Die Paplſer Blät⸗ ter berichten aus Cetinje, die Lage der mon⸗ tonegriniſchen Armee ſei ſehr kritiſch, Es wäre kindiſch, ſich übor die nülitäriſche Lage in Montenegro hinwegtäuſchen zu wollen. Sie ſei ſehr ernſt. Die Montenegriner hätten den Lopcen helbemmütig verteldigt, wären aber der Überzahl erloegen. Sie ſeien ſehr erſchöpft, die Verpflegung ſei mangelhaft. Dee Mi⸗ niſterpräſſdent haße Skutari verlaſſen und ſei eiligſt nach Cotinje gurückgekehrt, um nötigen⸗ falls die Räumiung der Siadt gu veranlaſſen, da Cetinſe bekanntlich nur 10 Kilometer vom Lobeen entfernt iſt. Das diplomatiſche Korps berkäßt die Stadt heute. Inzwiſchen iſt bekanntlich Cetinje gefallen. Die Siegesfreude in Wien. Wien, 15. Jan. der montenegriniſchen Hauptſtabt zeigt, daß die illitäkiſch gniſſe unt eherner Planmäßig⸗ keit us Diktat der öſterreichiſch⸗ungariſchen Heees leikung derlarfen. König Viktta teilt nun das Geſchich KSönig Petets. Man waäͤre verſucht, das Los des Königs von Serbien und von Montenegro tra⸗ giſch zu nehmen, wenn ſie nicht als gehor⸗ ſame Vaſallen des moskowitiſchen Reiches und als übereifrige Handlanger der Entenbe bie Branbfackel entzündet hätten. m. Köln, 15. Fan,(Priv.⸗Tel.) VDie„Köln. Ztg.“ meldet aus Wien: Vie Einnahme Ce⸗ kinſes, die mittays hier durch Sonderbläkter bekanntgemacht wurde, erweckte im gonzen Lande die freudigſte Jubelſtimmung. Wien legte fogleich Fahnenſchmuck an, an dem ſich auch alle öffentlichen Gebäude beteiligten. Die Stimmpung iſt umſo freudiger, als der Wider⸗ hall, den die Einnahme der Stadt im feind⸗ lichen Außlanrd, beſonders in Italiem ge⸗ funden hat, zeigt, wie ſchwer Monte⸗ negros Zuſammenbruch unſere Feinde trifft. Die Blätter ſtellen mit Genugtuung feſt, daß Moniencegro ſezt die gerechte Gtrafe fär ſeine Ver⸗ ſchwörertätigkelt im BDienuſte Rußlanbs uand Italiene kreſſe, die Hſterreich ſolange euts Nückſicht auf dieſe feind⸗ kichen Mächte hauhe dulden miſſen und die mik der Aushebung dieſes zweiten Aroßſerbiſchen Verſchwörer⸗ l1 e ſte 8, nrit bem zugleich der Wiberſtand des montenegrimſchen Volkes gebrochen wurbe, wieder eines von den Kriegszielen Sſtepreich⸗ Ungarns erreicht worden ſel. 147% Die Rückhwirkung der§ſterreichiſchen Erfolge auf Griechenland. e VBonder ſchwelzetiſchen Greuze 18. Jan.(Prib.⸗Tel..) Die Schweizer Blätter moelden aus Malland: Dor Rorreſpondent des „Secolo“ telegraphtert aus Athen: In Athen hat bin Eroberung bes Loveen durch die Oſter⸗ reicher und ihre weiteren militäriſchen Fork⸗ ſchritle ſowohl in den diplomatiſchen wie im —— polttiſchen Kreiſen großen Eindruck ge⸗ cchl. Der Lovcen u. die griechiſche Neutralität. Von her ſchweizeriſchen Grenze, 15. Jan.(Priv.⸗Tel. gz.) Schweizeriſchen Zei⸗ tungen zufolge beuten die italteniſchen Bläkter an, die Beſetzung des Loveen ſet ein Fauſtpfand für die Beibehaltung der Neuktalität Griechenlands, andernfalls würde der Vertrag von 1868 die joniſchen Infeln betreffend, außet Kraft geſetzt und Gricchenland verliere dieſe Inſeln. 17 8 91 Her Zufammeubruch Serblens. Serbiſche Flüchtlinge an dor Albaniſchen Nüſte. 8. Von ber ſchweigeriſchen Greuge, 15. Jam,(Priv.⸗Tel.) Die Schweſzer Blätter melden cuts Petersburg: Wie die Nowoje Wremja“ aus Skutari 45 000 Serben an die alban Aſte ge⸗ flüchtet und werden dort von Italien mit Pro⸗ viant, von Frankreich mit Geſchützen, von England mit Munition ausgerüſtet. Die weitere verwendung des ſerbiſchen Beeres. Genbral Cberfüls wirft im„Guulbig dom 6. Januar die Jvage auf, oo bis ſer Autes bon über 100 000 Mann, die ketzt x Albartien ſteht, Verwendung finder ſoll. Iſt etrde der Beſuch des Königs Peter in Salonikt ei Angeichen daßze, zaß die Acmee dere 2* 2 5 8 bt und Bulgarien 1vordrin⸗ keit des e Offenſive ergren en und eine ger ng auf die M Vorausſetzung iſt, rung und die Reorga 14 9+ geſehen werden ˖ tern ift der Verkehr zwif aus die Verproviantierung erfolgt, und deo durchaus nicht ſchwierig. In Saloniki würde zwar die Neubpildung der Armee leichter vonſtatten gehen. Dort find aber die Serben keineswegs nötig. Wäre an eine Offenſive gegen die Bahn⸗ verbindung Belgrad Konſtan⸗ tinopel zu denken, dann fiele wohl di Unterhalti von 100 000 Mann ſe 50 Truppen ins Gewicht. An die Verwirk⸗ lichung eines ſolchen Gedankens iſt aber kaum zu denken, denn die Deut⸗ ſchen und Bulgaren haben zum Schutze der Verbindung zwiſchen Orient und Occident eine ſtarke Linie geſchaffen, gegen dde man henſo vergeblich anrennen würde, wie ſeiner Zeit in der Champagne. Vonderſchweizeriſchen Grenze, iv. Die„Neue Zürcher ſterdam: Der nächſte Du⸗ wird, wie ver⸗ itere Verwendung ſerbiſchen Heeres entſcheiden. Das Ende des Panflawiomns. (Von unſerem Korreſpondenten.) tz. Wien, 12. Jamuar. le der Exeigniſſe heben ſich 0 heraus. Sie ſind ein deut⸗ liches Kennzeichen, daß der Pamſlawismus, dieſe nimmerruhende Gefahr der letzten Jahr⸗ zehnte, überwunden iſt. Seine Sterbeſtunde 0 ſagen. In Griechenſand irrt König Beter einher; nichts iſt ihm geblieben als Evinnerung an ſeine verbrecheriſche und hlerhafte Politik. Doch in dem ſerbiſchen Sbcaat, der ihm einſt eine Krone ſchenkte, keh Almählich Ordnwung und Ruhe ein. Die Ver⸗ Utung hat Feldmarſchalleutnant Graf Salis⸗ 8 als k. u. k. Militärgouperneur in die Hand genommen, und ſeine erſte Kundgebung in die Bevölkerung galt der Aufforderung, ſich jeder polütiſchen Tätigkeit zu enthalten und die Behörden in dem aufrichtigen Beſtreben zu das„von ſeinen früheren Füh⸗ irregeleitete Volk“ mit eriprieß⸗ Zuſtänden zu machen. Faſt gzeitig erfuhr man, daß es den Bulgaren ungen war, die Briefſchaften des ſerbiſchen nprinzen aufzufinden, ebenſo wie Oeſter⸗ ⸗Ungarn durch einen glücklichen Zufall die dergrabenen Akten des Belgrader Miniſte⸗ tlume des Neußern in Verwahrung nehmen konnte. Wie viel mag in dieſen Briefſchaften n der itſchaft des großen Rußland, des von ſei unverrückbaren Fürſorglichkeit E das Volk im doften Europas zu ſeſen ſein. Dieſe aufmunternden Verſicherun⸗ en während des ganzen Krieges gläu⸗ General⸗Anzeiger Badiſche 1 Ior ihuodt 2 er ihnen z gen ere zukunfts es zmännern geleitete, tü reits ſeit Monaten in treuer Bunde aft auf der Seite der b mi Zentralmächte und ſteht. Das harte Schickſal 8 Pete nun auch des Königs Nikitavon Mon⸗ 31. H 1+ Feter barrt dichtenden rſten, denn ſeine Politif war ſtets darauf b 5t, mögl viel Gold nach Cetinje zu bringen. Schließ⸗ lich verrechnete er ſich doch, indem er dem Vierverbande Glauben ſchenkte. Man weiß zwar, daß er ſchon vor Monaten gern ſeine Verpflichtungen gegenüber den bisherig tenegro. Man nannte dieſe Herrſcher immer einen ſchlauen N — Freunden gelöſt hätte. Und es iſt it, daß ſein Sohn eine Unterredung mit einem öſterreichiſch⸗ungariſchen Offizier führte. Sie war von kurzer Dauer und nahm nicht den Ausgang, den man in Montenegro gewünſcht haben mochte. So blieb denn dem Fürſte der Schwarzen Berge, der den Frieden Europas ſo oft zu ſtören ſuchte und der Habsburger⸗ monarchie ſo viel Undank bewies, nichts an⸗ deres übrig, als weiter zu kämpfen und dabei den breuen, verläßlichen Mann zu ſpielen. Ruß⸗ land, Ih Fran und England ſetzten ihre Verſprechunge ſich Nikitt damit tröſten, ſeinen einzigen Freund genamnt hatte. Freilich, wer auf die Hilfe Rußlands baut, hat ſchlecht gebaut. Unaufhaltſam vücken jetzt die heldenmütigen Truppen der Habsburger⸗ monarchie auf dem Boden Montenegros vor, gleich einer Klammer legt ſich die ſiegreiche Armee um das kleine Land, dem ſeine unweg⸗ ſaumen Berge einen natürlichen Schutz gewäh⸗ ren. Berane, der ſtarke Stützpunkt Mon⸗ tenegros, iſt erobert und der Lovceen, der heilige Berg des Landes, gehört bereits Oeſterreich⸗Ungarn. Seine Erſtürmung bildet ein ſtrategiſches Meiſterſtück, von dem die Kriegsgeſchichte noch viel erzählen wird. Sebbft Montenegvo, die letzte Zufluchtsſtätte für die Panflawiſten auf der Bakanhalbinſel, empfin⸗ del nun in ſeiner Verlaſſenheit, daß der Sch großen Rußland auf dem Papiere zwar wirkungsvoll, in Waßrheit aber n ein tönendes Wort iſt. famatiſcheſten Panflaweſten in wird es in Zukunft nicht mehr einfallen Neueſte lath ner 1 chmerzlich muß der Montenegros in St. Pete en, wo der Hof durch monten ſch hat ſeit Mo⸗ eine neue ſeiner be vieler Anſtrengung de vorbereitet. Einer General Iwanow gewaltigen Vorſt Kräften zu lei im Hauptquartier, 25 die letzten 0 war man Freundesländ en B itebe. Die ichten ſchon einen hoch⸗ mit der if i iſſen wieder in Czernowitz“. er ho 2 an der beſſarabiſchen nicht mit Lorbeeren ge⸗ 1 7 er Menſcheno bv erfolgten. ß man in der unmittelbaren Nähe Rum (, um dem Königreiche den 2 Wehrmacht Rußl ürbt, ſondern bereit zu vollbringen. e“ ſollte wieder in Tätigkeit ge ch der Wille allein tut es nicht. des Zaren, Czernowitz bis zu Weih⸗ n zu erobern, konnte eben ſowenig be⸗ igt werden wie mancher andere Befehl des oberſten Kriegsherrn. Nun müſſen die pan⸗ ſlawiſtiſchen Hetzer in Rußland, von denen man nicht gehört hat, daß ſie an die Front geeilt wären, doch endlich erkennen, daß ſie nicht mur die anderen, ſondern auch ſich ſelbſt betrogen haben. Die Zertrümmerung der Habsburgermonarchie, der Siegeszug nach Berlin, die Verbrüderungsfeſte der ruſſiſchen und ſerbiſchen Armee in Belgrad— all das, was die planflawiſttſche Sehnſucht nahe wähnte, blieb aus. Rußland hat Niederlagen zu verzeichnen— militäriſche, diplomatiſche, pobikiſche— die es nie für möglich gehalten häbte. Der Panflawisnins iſt tot. Fürwahr eine frohe, beruhigende Wahrnehmung. Im Jahre 1908 wars, da ſand in Prag ein allflawiſcher igreß ſtatt. So mächtig fühlten ſich die Herren, ſo gefürchtet wurden ſie, daß man ihr Treiben ſelbſt auf Zzſterreichiſchem Boden duldete. Num haben ſie ausgeſpielt. Ni erſte Fahrt des Balkanzuges Berlin, 15. Jan.(WTB. Nichtamtlich.) Heute morgen.20 Uhr hat der erſte Balkan⸗ zug Berlin verlaſſen. Zur Abfahrt hatten ſich auf dem Anuhalter Bahnhof als Vertreter der Eiſenbahndirektion Berlin der Eiſenbahndirek⸗ tionspräſident Ruedlin, der Regierungsrat Wehde und als Vortreter des zuſtändigen Be⸗ kriebsamtes Regierungsbaumeiſter Behrens eingefunden. Der denkwürdige Augenblick hatte auch eine Anzahl von Schauluſtigen herbeigeführt, die namentlich die mit Tannen⸗ girlanden bekränzte Lokomotive umgaben und dem Zugperſonal eine recht glückliche Fahrt 3 n und die Abfahrt mit Hüte⸗ und Tücherſchwenken ſowie Hochrufen beglei⸗ teten. Der Zug beſtand aus einem Packwagen, zwei Perſonenwagen 1. und 2. Klaſſe, einem — Schlafwagen und einem Speiſewagen. Alle nicht Ruth⸗ rüffiſche „TUlfiſche Kor Igrad⸗Sofi m.(WTB. Nichtamtlich.) geſchmückte Balkanzug Uhr auf dem hieſigen r König, die Vertre⸗ ſchen Behörden, dar⸗ Dr. Beck, der Präſident Staatseiſenbahnen, Oberbürgermeiſter Blüher ſowie Vertreter von Handel und Induſtrie. Eine dichtgedrängte Renſchenmenge empfing den einfahrenden Zug mit jubelnden Zurufen und dem Geſang „Deutſchland, Deutſchland über alles“. Nach⸗ ſtät den Zug zur Fahrt bis n und auch die von hier an e teilnehmenden Perſonen Platz genommen hatten, ſetzte ſich der Balkanzug unter lebhaften Ovationen aller Anwefenden um.33 Uhr in Bewegung. Wien, 15. Jan.(WTB. Nichtamtlich.) cber die erſte Fahrt des Balkan⸗ 9 ſagt das„Fremdenblatt“: Dieſer Bal⸗ iſt ein Siegeszug der Zen⸗ m a chte und ihrer Verbündeten. Er daß die gute Sache ſchließlich doch 4 Hauptſtädte: Brüſſel, Warſchau, Belgrad und Cetinje, ſind in dem Beſitz der Zentralmächte; das ſind Symbole von ungeheurer Macht. ** Türkiſche Erfolge in Perſien. Konſtantinopel, 15. Jom.(WTB. Nichtamtlich.) Eim von der perſiſchen Grertze angelangtes Telegramm berichtet von einem Gefecht zwiſchen türkiſcher Kavallerie, die 9 andoab vorging und ruſſiſcher Kavaller Letztere wurde geſchlagen und flüchtete in der Richtung auf Melik Guendi. Eine andere türkiſche Kavallerie⸗ abkeilung, die in der Richtung von Seldos ausgeſchickt war, verfolgte die Ruſſen, die gegen Urmig flohen. Ne Schmähliche Verleumdung 4* 60 der„Daily Mail“. Berlin, 15. Jan.(WT. Nichtamtlich Die„Norddeutſche Allgemeine Zeitung ſchreibt unter dem Titel:„Schmähliche Verleumdun⸗ gen“: Die Kaiſerkliche Regierung hat dem amerikaniſchen Botſchafter folgende Aufzeich⸗ nungen zur Uebermittlung an die britiſche Ne⸗ ierung übergeben: In der Zeitung„Daily Mall“ vom 7. und 9. September 1915 finden ſich zwei Ar⸗ tikel einer„Gefangenenerzählungen“(Prisoners stories) überſchriebenen Artikelreihe, in welchen über die angeblich unwürdige und grauſame Be⸗ handlung der Gefangenen in den Lazaretten Mülheim an der Ruhr und Paderborn berichtet wird. Nach dem Artikel vom 7. September ſoll ein aus Winnipeg ſtammender Kanadier im Lazarett Mülheim gelegen und am eigenen Leibe erſahren haben, daß dort zwar die Ein, richtung gut, die Behandlung aber ſehr ſchlecht war. Schwerkranke mußten in der ſtrengen Winterkälte Bäder im Freien nehmen. Die Verbände wurden am Körper gelaſſen, bis ſie üble Dünſte verbreiteten. Hilflos Kranke wur⸗ den rauh behandelt. Wenn die Verbände ge⸗ wechſelt wurden, wurden ſie mit roher Gewalt von den Wunden heruntergeriſſen. Mülheim ürde der in Rede ſtehende Kanadier ſobald nicht vergeſſen. Die von der deutſchen Heeres⸗ verwaltung über dieſen Fall eingeleiteten Er⸗ mittelungen hatten das Ergebnis, daß in Mül⸗ heim niemals ein Mann aus Winni⸗ peg, überhaupt kein Kanadier ſich in La⸗ zarettbehandlung beſand. Schon hieraus ergibt FFECCC 1 A — ieeeeee 1 4 — 89 Jur Kriegszeit durch Bulgarien Von Dr. Fritz Mittelmann. VII. Empfang im Nonnenkloſter Gin Eldorado für Kunſthiſtoritker— Kriegsfürſorge nach deut⸗ ſchem Muſter— Dus Gaſtgeſchenk. Tirnowo lag weit hinten im Tale, auch de Zarenberg mit den Ruinen befand ſich bereit⸗ Unter uns, aber noch immer ging es weiter berg⸗ an. Rechts und links in deu ſenkrecht aufſteigen⸗ den Felswünden wurden mächtige Höhlen ſicht⸗ har, manche ſo groß und tief, daß wohl ganze Kompagnien Soldaten recht gut Platz in ih haben mochten und zur Zeit der Türtenk 1 Trlege ſind dieſe natürlichen Schlupfwinkel denn 1h gar oft Stätten wilden Kampfes und harter Not geweſen. Endlich hatten wir die Paßhöhe erreicht, ein Hochplateau lag vor uns, aber kein Weg und Steg war erkennbar, alles weit und breit eine einzige weiße Fläche, nicht einmal der Himmel zeichnete ſich am Horizonte ab. 8 der * Jerne läutete ein Glöckchen, dünn und bell, es zeigte uns den Weg, den wir zu gehen hatten. Den Wagen ließen wir zurück und ſchritten dem Klange der Glocke nach, einer hinter dem andern watend und die Fußtapfen des Vorder⸗ 3 benutzend. Nach halbſtündiger Wan⸗ g waren wir an der ſchmalen Pforte an⸗ 10 Schneidend klang es, als der Klopfer egen das Eichentor dröhnte, und wir mußten raume Zeit warten, ehe der ſchwere Riegel zu⸗ ückgeſchoben wurde; es war offenbar etwas lugewstmliches, noch ſo ſpät Einlaß in das Kloſter zu begehren. ie Schweſter P rin ſah uns denn auch fragend an, aber g meiner beiden Begleiter, daß de des Biſchofs wären und daß ick 8 d des Kirchenfürſten bei mir trüge, verſchonte uns vor jeder weiteren Frage und wir durften eintreten. Unſere Führerin ſchritt voran durch den tiefen Schnee. Auf dem anmutigen Geſicht der etwa zwanzigjährigen Novize lag etwas wie ein Mona Liſ cheln, die blonden Zöpfe gaben der Erſchei etwas Gretchenhaftes; wenn alle bulgariſchen Nonnen dieſer gleichen, daun trauert viel Schönheit und Liebreiz hinter kal⸗ ten Kloſtermauern. Die Aebtiſſin war ſichtlich erfreut, einen An⸗ gehörigen des Deutſchen Reiches als Gaſt in ihrem Kloſter zu ſehen und ſie wußte viel Lie⸗ benswürdiges über unſer Land zu ſagen. Noch ieferen Eindruck machte es aber offenbar auf ſie, daß mir der Biſchof ſein Bild geſchenkt hatte und in Anſehung dieſes Umſtandes war ſie gern bereit, uns durch das ganze Kloſter zu führen. Aber zuvor mußten wir nach Kloſterſitte einen Imbiß einnehmen. Wie im ganzen Orient, ſo iſt es auch in Bulgarien ühlich, dem Gaſt eine Erfriſchung zu reichen. Für gewöhnlich beſteht dieſe in einem Täßchen türkiſchen Kaffee, zu dem je nach der Wohlhabenheit des Beſttzers ein mehr oder woniger guter Likör gereicht wird. In den Klöſtern ſetzt man ſtatt deſſen aber herr⸗ liche eingemachte Früchte vor, ſchöner als man ſie ſelbſt bei Hilbrich in Berlin bekommen kann und tzwar tut man dieſe Koſthäppchen, denn nur um ein ſolches handelt es ſich, fein ſäuberlich auf einen Eimonadenlöffel, ſo daß der Rand des Jöffels davon nicht wird. Zn den Früch⸗ d ———2——— — wird ein Glas friſches Quellw r ſtehen, bis er die Früchte zu ſich genon Zaſſer getrunken h 2 von dem fhatte uns nach dem unv fee von ſolchen köf eweiſe Hof e ſie ein Ge⸗ macht hatten. ſederlaſſungen in Bulg ö und ſetzen Reihe einzelne zuſammen, in einem mo find. Das bulgariſchen Klöſter iſt das 9 man wegen der hohen Verdienſte, die ſeine In⸗ ſaſſen ſich während der jahrhundertelangen Türkenherrſchaft um die Wachhaltung des Na⸗ kionalgefühls erworben haben, nicht mit Un⸗ recht das Herz des bulgariſchen Volkes genannt hat. Die Zahl der Inſaſſen beträgt in der Regel nur einige zwanzig bis dreißig Mönche oder Nonnen, beim Rilo⸗Kloſter ſind es gerade ein halbes Hundert, aber manche Niederlaſſung be⸗ ſteht auch nur aus ſechs oder ſieben Ordensleu⸗ ten. Dieſe Klöſter, die meiſt auf ein ſehr ehr⸗ würdiges Alier zurückblicken können, enthalten teilweiſe Kunſtſchätze von bedeutendem Wert und zwar ſowohl Handſchriften wie Gemälde und alten Kirchenſchmuck. Der Kunſtgeſchichte er⸗ wächſt hier noch einmal ein ſehr umſangreiches Tätigkeitsfeld, denn abgeſehen von dem Rilo. Kloſter und vielleicht einigen wenigen anderen 1 ch ai ymiteſte aller o⸗Kloſter, das Niederlaſſungen. Klöſtern betrat kaum jemals eines den Fuß die oſt weit abſenl dent Wege Naenber Auf das Nonnenkloſter am entralbalkan, von dem ich hier erzähle, trifft dieſe Bemerkung jedenfalls zu, denn wie uns dort ver t, iſt ſeit undenklichen Berten kein frem⸗ der Wanderer dort eingekehrt. Den Stolz dieſes Ktoſters bildet eine alte Kapelle, die in ihren Grundmauern bis ins dreizehnte Jahrhundert zurückgeht und die eine ſolche Fülle alter Ge⸗ mälde enthält, daß es unmöglich ſſt, auch nur an einer einzigen Skelle etwas von der eigentlichen Wand zu entdecken. Wie in allen ruſſiſchen und griechiſchen Kirchen iſt auch in dieſer Kapelle mit Gold überladen, aber es drängte ſich, a das Licht nur ſpärlich durch die bunten Glas⸗ fenſter hereindrang und die Beleuchtung in der Hauptſache von der ewigen Lampe über dem Altar beſtritten wurde, nicht prunkhaft auf, ſon⸗ dern wirkte vielmehr magiſch und ſteigerte die weihevolle Stimmurg, die in dem Heinen Got⸗ teshauſe herrſchte, noch um ein beträchtliches. In der Nähe der Kapelle hat der Biſchof 15— Zimmer, wenn er auf Viſitationsreiſen d Kloſter beſucht und te. hier zu übernachten. Intereſſanter aber war es mir noch, auch die Schlafgemächer der Nonnen betre⸗ ten zu dürfen, in denen von ie Askeſe nicht mehr viel zu bemerken iſt. E Schlafräume ſind wohnlich und geſchmackvoll eingerichtet, die Betten und Decken ſind mit blütenweißem Linnen überzogen, Klöppel⸗ ſpitzen und Häkelkanten fehlen nicht und die Scheibengardinen am Fenſter, die vdon zarten Bändern zuſammengehalten wer⸗ den, erinnern etwas an das Zim⸗ mer einer jungen Patrizierin aus der Bieder⸗ d e 7 1 2 Samstag, den 15. Januar 1916. Geueral⸗Anzeiger Badiſche Neueſte Nachrichten.(Abendblath 8. Seite. ſich ohne weiteres die Unwahrheit der Meldung der„Daily Mail“. An 9. September berichtet dieſelbe Zeitung, daß ein funger Mann namens H. Lees aus Bri⸗ tiſch⸗Kolumbien von einem kanadiſchen Kontin⸗ gent in das Lazarett Paderborn gebracht wurde, wo er einige Wochen zubrachte; er wurde dann in das Sennelager übergeführt. Im bezeichne⸗ ten Lazarett ſollen die Aerzte die engliſchen Ge⸗ fangenen nach ſeinen angeblichen Mitteilungen ſtets ohne Betäubung operiert haben; auch ihm ſei ein Auge ohne Betäubung herausgenommen worden. Dieſe Meldung hat gleichfalls Anlaß zu einer genauen Unterſuchung ergeben, bei der ſolgendes feſtgeſtellt wurde: Der Soldat Harald Lees vom dritten kanadiſchen Infanteriebatail⸗ lon(Maſchinengewehrkompagnie) wurde im Re⸗ ſervelazarett Paderborn vom 7. Mai bis 2. Juli 1915 ärztlich behandelt. Bei der Einlieferung war das rechte Auge bereits entfernt. Irgend⸗ welche Operation an dem Mann wurde in Pa⸗ derborn überhaupt nicht vorgenommen; es wurde ihm lediglich nach Ausheilung der Wunde ein künſtliches Auge eingeſetzt, worauf er als ge⸗ neſen nach dem Sennelager übergeführt wurde. Die ſämtlichen in den Lazaretten in Paderborn tätigen Aerzte haben gegen die Behauptung, daß an gefangenen Verwundeten irgendwelche Ope⸗ rationen ohne Betäubung vorgenommen wur⸗ den, nachdrücklichſt Verwahrung eingelegt. Bei allen größeren Operationen wird die Narkoſe, hei kleineren ſtets eine örtliche Betäubung ange⸗ wanbt. In der Behandlung der deutſchen und geſangenen feindlichen Verwundeten wird nicht der geriugſte Unterſchied gemacht. Die Erklä⸗ rung der Aerzte ergibt ſomit einwandfrei, daß die von der„Daſſy Mafl“ veröffentlichten Be⸗ hauptungen eine ſchmähliche Verleumdung ſind und offenbar nur bezwecken ſollen, den Haß des engliſchen Volkes gegen Deutſchland zu ſchüren. Artikel, wie die hier beſprochenen, lie⸗ fern den traurigen Beweis dafür, daß die eng⸗ liſche Preſſe in dieſem Beſtreben ſelbſt die ver⸗ werflichſten Mittel nicht ſcheut. Die Atriegslage im Oſten. A. N. Chwoſtow über die ukrainiſche Frage. (..) In der Sitzung der Budgetkommiſ⸗ ſion der ruſſiſchen Duma vom 30.(17.) Dez. wurde bei der Beratung über den Etat des Miniſteriums des Innern auch die ukrainiſche Frage berührt. Bei Beſprechung der unerfreu⸗ lichen Lage der nichtruſſiſchen Nationalitäten und, ſpeziell, der Willkür der Zenſur der nichb⸗ ruſſiſchen Preſſe gegenüber, wies Abgeord⸗ neter Profeſſor P. Miljukow auch auf die Ver⸗ falgungen hin, welche die üukrainiſche Preſſe zu erdulden hat. Unter anderem führte Mil⸗ jukow als Beweis an, daß ſogar ein ſehr ge⸗ mäßigter Artikel des nkrainiſchen Univerſi⸗ tätsprofeſſors M. Hruſchewskyſs über die ukrainiſche Schulfrage von der Zenſur nicht durchgelaſſen wurde. In ſeiner Antwort ſteckte ſich der Miniſter des Innern hinter die Er⸗ laſſe der Militärzenſur, die ſeiner Kompetenz nicht unterliege. Dieſe Zenſur könne dieſe oder jene Meinung über die ukrainiſche Frage haben und demgemäß verfahren, es ſei aber grundlos, daraus auf ſein(des Miniſters) Verhalten zu der ukrainiſchen Frage zu ſchlteßen. Dieſe Aeußerung des Herrn A. N. Chwo⸗ ſtow iſt aus zwei Gründen hochintereſſant. Er⸗ ſtens wird hierin zum erſtenmal das Vorhan⸗ denſein einer ukrainiſchen Frage in Rußland offiziell anerkannt. Vorher gab es eine ſolche nicht; es gab bloß ein paar„Mazep⸗ piner“, die„das treue kleinruſſiſche Volk“ dem rüſſiſchen Doppeladler und der herrſchenden Nation abtrünnig zu machen ſtrebten. Zwei⸗ tens iſt die Erklärung des Miniſters deshalb wichtig, weil er es für nötig hielt, die wahre und allen allzubekannte Stellung der Regie⸗ eeee. 2 8 2 8 rung zur ukrainiſchen Frage nicht offen an den Tag zu legen, was z. B. einer ſolchen Gelegenheit gewiß nicht verab⸗ Unterdrückungspolitik gegen die nichts gemein hätte! Chwoſtows niemanden in Rußland täuſchen und weder die Ukrainer ermutigen, noch bei ihren Gegnern böſes Blut machen. Immerhin muß man anerkennen, daß die Kriegsereigniſſe auf dem öſtlichen Kriegsſchauplatze, beſonders aber im Cholmland und in Wolhynien, den ruſſiſchen Miniſtern eine gewiſſe Mäßigung, wenn nicht in ihrer ukrainiſchen Politik, ſo wenigſtens in den Aeußerungen darüber, auf⸗ erlegt haben. * Ein Tagesbefehl an das rumä⸗ Bukareſt, 15. Jan.(WDTB. Ni itl.) Der König hat anläßlich des Jahveswechſels einen Tagesbefehl an die Armee erlaſſen, ſpricht. In dem Tagesbefehl heißt es ſodann: Ziweck die Erreichung der vollſtändi⸗ gen Kriegsvorbereitung war. Mit der Ergebenheit, die ich an Euch kenne, habt Ihr Euch den im allgemeinen Intereſſe geſtellten Forderungen unterworfen. Sie waren Euer Stolz in der Zukunft ſein. ſind ſtolz auf Euch. Unſere Blicke ſind mit Ver⸗ trauen und Liebe auf Euch gerichtet. 0 57 2961 Tagesberichte unſerer Gegnet. Die franzöſiſchen Berichte. Paris, 15. Januar.(WTB. Nichtamtlich.) Amtlicher Bericht vom 14. Januar nachmit⸗ tags: Schwache Artillerietätigkeit während der Nacht. Im Abſchnitt von Lihons griff eine unſerer Patrouillen eine deutſche Patrouflle au, ſie entfloh und 2 Tote, ſowie einen Ver⸗ wundeten liegen laſſend. In der Champagne nahmen deutſche Truppen in den Verbindungs und Schützengräben am Hügel von Le Mesnil unter Feuer und zerſtreuten ſie. Paris, Januar.(WTB. Nichtamtlich.) Amtlicher Bericht vom 14. Jannar abends 11 Uhr: 5 In Belgien rief das auf die feindlichen Werke nördlich von Steenſtraatsc gerich⸗ tete Feuer unferer Artillerie zwei ſtarke Ex⸗ ploſionen hervor, Nördlich der Aisne nahmen wir einen Provianttransport in dem Abſchmitt von Chivy, nördlich von Vailly, unter Feuer. Süd⸗ lich von Berry au Bac ließen wir bei dem Hügel 108 eine Mine ſpringen, die die Minen⸗ arbeiten des Gegners vernichtete. Zwiſchen den Argonnen und der Maas zerſtörten unſere großkalibrigen Geſchütze ein feindliches Blockhaus in der Gegend von Forges. — 15. Belgiſcher Bericht. Artilleriekampf beſonders im Zentrum des belgiſchen Abſchnitts; Bombenkämpfe in der Gegend von Steenſtraate find wieder aufge⸗ nommen worden. 39882 Benz Der ruſſiſche Bericht. Petersburg, 15. Jau.(WTB. Nichtamtl.) Amtlicher Bericht vom 14. Jannar. Weſtfront: Keine Veränderung. Kaukaſusfront Im Laufe ſer reinen klaren Luft artigen Natur des Balkans Mein Beſuch in dieſem Nonnenkloſter war nicht zufällig, ſondern es lag ihm eine ganz be⸗ ſtimmte Abſicht zugrunde: ich wollte die Wohl⸗ fahrtseinrichtungen kennen lernen, von denen mir der Biſchof in ſo beredten Worten erzählt haätte, wobei er das Loblied Deutſchlands ſang. Bei meinem Beſuch ſaß der Kirchenfürſt buch⸗ ſtäblich unter einem Berg von Zeitungen und Zeitſchriften vergraben an ſeinem Schreibtiſch und war gerade damit beſchäftigt, einen Auf⸗ ſatz, den er an die bulgariſche Preſſe weiter⸗ zugeben gedachte, darüber zu ſchreiben, wie Deutſchland ſeinen Kriegerfrauen Gelegenheit gibt, ſich durch Näharbeit einen Verdienſt zu verſchaffen und dabei gleichzeitig den Bedürf⸗ niſſen der Heeresverwaltung zu dienen. Die Arbeiten unſeves Nationalen Frauendienſtes, den wir unter dieſem Namen wohl in allen Ge⸗ genden Deutſchlands haben, hatten großen Ein⸗ druck auf den Biſchof gemacht und er hatte be⸗ reits vor Wochen damit begonnen, in einem ſeiner Nonnenklöſter nach deutſchem Muſter eine Nähſtube ins Leben zu rufen, in der die Krie⸗ gerfrauen angelernt werden ſollten, Pantoffeln für die verwundeten Soldaten in den Lazaretten herzuſtellen. Dieſe Arbeiten in Augenſchein zu nehmen, war der Zweck meines Beſuches und nur dieſem Umſtande habe ich es zu verdanken, daß ich gleich ein paar bulgariſche Nonnenklöſter kennen gelernt habe. Die in Frage ſtehende Arbeitsſtätte befand ſich vicht in m. ſondern im Nachbarkloſter. Der der Berge und der rthin zu führen und zwar ohne daß ſie ſich einen Mantel oder auch nur ein Tuch umgenommen hätte. Trotz der veränderten äußeren Umſtände ſcheint die Ah⸗ härtung des Körpers alſo doch, wie in den Zei⸗ ten des Mittelalters, noch zu den Regeln des Kkoſters auch hier im Balkan zu gehören. Schon von ferne konnten wir die Niederlaſſung wahr⸗ nehmen, denn der Weg führte über eine Auhöhe hinab, ſo daß wir ſie bereits aus der Vogelſchau betrachten konnten. Im Gegenſaß zum erſten war dieſes Kloſter erheblich größer, ſtark einer Kapelle bildete eine richtige Kirche den Mittel⸗ punkt der Niederkaſſung, aber ſie war bei weitem nicht ſo alt wie das kleine Gotteshaus in der erſten und enthielt, wie ſich bei der Beſichtigung ſpäter hera lte, auch im entfernteſten nicht ſo koſtbare Gemälde und ſonſtige Kunſtſchätze⸗ Auch dieſe Niederlaſſung war nach außen durch einen ſtarken ZJaun und Dornenhecken abge⸗ grenzt; ein paar wütende e wachten dar⸗ über, daß kein Unhef Heiligtum verſchaffte. Die Freude über unſere ſem Kloſter ebenfalls recht hegierig, Näheres über das Land zu hören, au deſſen Zukunft Bulgarien ſein eigenes Geſchick geſchmiedet hatte. Auch hier wurden uns mit derſelben Förmlichkeit ebenſo boſtbare Früchte gereich! wie in dem erſten Kloſter und dann begaben wir uns zur Beſichtigung in die Näh⸗ ſtube, die das eigentliche Ziel des ganzen Kloſter⸗ beſuches war. Auf dem Wege dorthin kamen wir durch die Kirchenräume, in denen mir wun⸗ dervolle Gefäße aus Kupfer und Meſſing ent⸗ derte, uns pez Beſuch war in die⸗ oß und man war gedenblißten, die dort in fanther Neee eaß Wainr eee Stolypin bei; ſäumt hätte. Ja, der ſchlaue Lenker der inne⸗ ren Politik Rußlands wollte ſogar den An⸗ ſtieß, iſt nach ſchein erwecken, als ob er perſönlich mit der Ukratner Natürlich wird dieſer Paſſus aus der Rede in dem er ſeine lebhafte Dankbarkeit für die Pflichterfüllung im abgelaufenen Jahre aus⸗ Das vergangene Jahr hat von Euch eine be⸗ ſonders angeſpannte Tätigkeit gefordert, deren Ruhm in der Vergangenheit und werden unſer Das Land und ich wir hefugter ſich Eingang in das Kämpfe an dieſer Front brachten wir mehr in, 4 Geſchütze und eine Menge ten ein. Eine kulidiſche Abteilung, gend nordweſtlich von Krafiſch vor Oſten zurückg eworfen worden. ze Bericht. 2 der als; tionsk in der 0 Nichtamtlich.) Amt⸗ Hicher Bericht vom Im Abſchnitt zwif ſetzten wir zum Schutze von Loppio die a · gange des Creſtutales gelegenen Stellungen befeſtigten ſie. Terragnotale fuhr die feindliche Artillerie 12. Januar fort, Brandbomben zu ſchleu⸗ dern, ohne uns zu ſchaden. Ain gigen Abſchnitt nördlich des Su⸗ tal e die Tätigkeit unſerer Abtei⸗ zen zu einigen für uns günſtigen Zuſammen⸗ . ſtößen mit feindlichen Truppen. Im Hochcordevole wurde die Anweſenheit des Gegners in Zorz feſtgeſtellt. Unſere Artillerie beſchoß das Dorf, ſteckte es in Brand und trieb 5 5 20 Aidehne S die Truppen, die es beſetzt hielten, in die Flucht. niſche Beer. Die militäriſchen Werke auf dem Predilpaß wurden von uns gleichfalls unter Feuer ge⸗ nommen. Auf dem Karſt zeigte die feindliche Artillerie, die von der unſrigen ſyſtematiſch bekämpft wor⸗ den, geſtern weniger Tätigkeit. Die Befeſtigungs⸗ arbeiten werden fortgeſetzt. Die Entſchädigungen für Fliegerangriffe. h. Farlsruhe, 15. Jan.(Priv.⸗Tel.) Das badiſche Minfſterium des Innern wurde von den bisher von Fliegerangriffen betrof⸗ fenen Städten Mannheim, Karls⸗ ruhe, Offenburg, Freiburg, Lör⸗ rach, Müllheim und Donaueſchin⸗ gen erſucht, beim Bundesrat in Berlin dahin zu wirken, daß dem zu erlaſſenden Reichsgeſetz die Entſchädigung für Perſonen⸗ ſchäden eingezogen find, ſchon jetz aber Vorentſchädigungen an die hilfsbedürf⸗ tigen Verletzten und die Hinterbliebenen der Getöteten zu bewilligen. Juanſchikais Arsnung. é. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 15. Jan.(Priv.⸗Tel..) Die Schweizer Blätter melden: Die Agentur'Information weiß zu melden, daß die Krönung Juanſchikais noch in dieſem Monat ftattinden werde. Jum Lebensmittelwucher. Düfſeldorf, 14. Jan. Eine Entſcheidung der Strafkammer zu München⸗Gladbach, die gegen einen Kartoffelverkäufer wegen Meharſchreitung des Höchſtpreiſes auf drei Monate Gefängnis und 1500 Mark Geldſtrafe lautebe, wurde mit den nach⸗ ſtehenden, recht beachtenswerten, weil allgemein gültigen Gründen gerechtfertigt: 1Der Kriegswucher iſt ein gemeines, von niederer Geſinnung zeugendes Vergehen beſonders ſchwerer Art. Wer ſich an ihm beteiligt, begeht Verrat an ſei⸗ nem eigenen Volk und Vaterland. Durch unzuläſſige Vertenerung der zum Le⸗ bensunterhalte nötigen Gegenſtände wird die körperliche und namentlich auch die geiſtige Kraft unſeres Volkes geſchwächt. Das Durch⸗ halten in dem ſchwerſten Kampfe, den ſe ein Volk zu kämpfen hatte, wird durch die Lebens⸗ mittelwucherer gefüährdet. Mut und Kampfes⸗ freudigkeit unſerer draußen im Jelde Stehenden können durch die von den Nahrungsmittel⸗ wucherern heraufbeſchworene Sorge um Weib und Kind in der Heimat untergraben werden. Der Jebensmittelwucherer under⸗ wühlt die Grundlagen des Staa⸗ tes, er kann die Ordnung im Innern zum Wanken bringen. Der Lebensmittelwucher ge⸗ fährdet die Geſundheit der heranwachſenden Jugend, auf der unſere Zukunft beruht. Wer ſich am Lebensmittelwucher beteiligt, iſt eine erräter, der als innrer Feind aus 255 niedriger Gewinnſucht ſetnem Volke im den Rücken fällt und das, was unſere Krieger draußen geſchafſen und errungen haben, aufs Ffegt Spiel etzt. Der Angeklagte hat zwar nach⸗ nur in einem Falle Kartoffeln zu über⸗ täßig hohem Preiſe verkauft. Allein aus der⸗ ällen fetzt ſich die Geſamterſchei⸗ eBr nung des Lebensmittelwuchers zuſammen, dem mit den ſchärfſten Strafen entgegen⸗ zutreten das Wohl unſeres Volkes und Staates gebieteriſch fordert.“ 3800 Mark Gelbdſtrafe wegen unbeſugter Getreideverfütterung. sh. Leipzig, 14. Jan. Der Gutsbeſitzer Alfons Oehmigen in Badewitz bei Oſchatz hatte ſich vor dem Landgericht Leipzig zu ver⸗ antworten, weil er bei der Getreidebeſtands⸗ gaufnahme einen Teil ſeines Hafervorrates ver⸗ ſchwiegen und zur Verfütterung an die Pferde benutzt hat. Wegen Beiſeiteſchaffung, unbe⸗ fugter Verfütterung und Nichtanmeldung von Hafervorräten wurde er deshalb zu 3300 Mark Geldſtrafe oder 220 Tagen Gefängnis und der der Beihilfe angeklagte Dienſtknecht Kotte zu 80 Mark Geldſtrafe oder 10 Tagen Gefängnis ver⸗ Urteilt. Preiswucher beim Weizenhandel. sk. Leipzig, 14. Jan. Der Kaufmann Karl Benad in Leipzig hatte im Herbſt 1915 in Zerbſt einen Poſten Weizen gekauft, den er kurze Zeit ſpäter mit übermäßigem Gewinn wieder verkaufte. Nach dem Urteile eines Sach⸗ verſtändigen hat Benad am Doppelzentner einen Gewinn von 16.70 M. erzielt, während ſich der reelle Gewinn auf 7 Mark geſtellt haben würde Das Landgericht Leipzig, vor dem ſich Benad wegen Preisüberhebung zu verantworten hatte, war der Anſicht, daß der Verkaufspreis weder durch die Marktlage noch durch die ſonſtigen Verhältniſſe gerechtfertigt war. Demgemäß lautete das Urteil auf 500 Mark Geldſtrafe oder 50 Tage Gefängnis. Candesausſchußzſitzung der Unterſtützungsabteilung vom Boten Kreuz. Karlsruhe, 14. Jan. In der Anweſen⸗ heit J. K. H. der Großherzogin, der Großher⸗ zogin Luiſe und der Prinzeſſin Max fand am letzten Freitag im Roten Kreuz⸗Haus Karls⸗ ruhe eine Landesausſchußſfitzung der Unter⸗ ſtützungsabteilung ſtatt, bei der zahlreiche Ver⸗ treter aller größeren Städte und vieler kleineren Orten Badens zugegen waren ſowie unter an⸗ derem als Vertreter des Großh. Bad. Miniſte⸗ riums des Innern Geh. Oberregierungsrat Arnsperger, des Generalſekretär des badiſchen Frauenvereins, Geheimrat Müller, Exzellenz Freiherr von Marſchall als Vertreter des Roten Kreuzes in Freiburg, Major von Graeve als Vertreter des Kriegsbekleidungsamtes des 14. Armeekorps, Exzellenz Erb, Heidelberg, Herrn Geheimerat Schleiermacher als Vertreter des Kriegsunterſtützungsamtes. Im Auftrage der Großherzogin von Mecklenburg war Frau Stadtſyndikus Weltzien aus Schwerin an⸗ weſend. Der Voyſitzende, Profeſſor Dr. Ub⸗ belohde, teilt u. a. mit: Das Kriegsmini⸗ ſterium hat kürzlich die Gründung einer zen⸗ tralen Verteilungsſtelle für Heim⸗ arbeit mit dem Sitz in Berlin genehmigt. Dieſe Zentrale hat für ganz Deutſchland die⸗ ſelbe Aufgabe zu erfüllen, welche die badiſche Zentrale, nämlich die Unterſtützungsabteilung dom Roten Kreuz in Karlsruhe, für ganz Baden bis jetzt erledigt hat und auch weiter erledigen wird. Auch die allgemeinen Geundſätze, nach denen die Berliner Zentrale ihre Arbeit ver⸗ teilt, ſind ähnlich den hier geübten. Die Ber⸗ liner Zentrale gibt ihre Auftrüge an große Or⸗ ganiſationen, wie z. B. die Unterſtützungs⸗ abteilung vom Roten Kreuz, der bekanntlich alle ee Aifagorbeße Unübertroffen in seiner raschen u. vorzüglichen Wirkung. In allen Apotheken zu haben. rNd 34901 flosg 1IIL 2 „., In der Arbeitsſtube ſaßen oder vielmehr hock⸗ ten nach orientaliſcher Art etwa zwanzig Krie⸗ gerfrauen, die unter der Anleitung einiger Non⸗, nen mit emſiger Hand Pantoffeln herſtellten. Da mit dem Leder in Bulgarien zurzeit auch ſehr ſparſam umgegangen werden muß, war der ziſchof auf den guten Einfall gekommen, zur Aufertigung der Sohlen Hanfſtricke verwenden zu laſſen, die in Schneckenform auf die Stoff⸗ ſohle genüht werden und ſo eine vorzügliche Unterlage für die Filzſchuhe abgeben. Die fämtlichen Materialien liefert der Bifchof; der Verdienſt, den die Frauen erzielen, iſt alſo ein Reinverdienſt und zwar beläuft er ſich auf den für bulgariſche Begriſſe außerordentlich ange⸗ ſehenen Betrag von 1,50 Lelwa für den Tag. Auch die alten Nonnen, von denen einige hoch⸗ betagt waren, arbeiten in einem beſonderen Raume für den Krieg und zwar beſchäftigen ſich dieſe ehrwürdigen Matronen damit, wollene Strümpfe für die Soldaten zu ſtricken. Als wir ihnen einen Beſuch abſtatteten, läuteten gerade die Glocken zur Abendandacht; raſch legten ſie ihr Strickzeug beiſeite und begaben ſich in langem * den jüngeren Nonnen vereinigten. öſtern iſt es Sitte, dem Gaſt ein dern ich durfte auch einen Geldbetrag auf den Dich des Hauſes niederlegen, denn ſchließlich Zuge über den Hof zur Kirche. wo ſie ſich mit 4 iſt eine Liebe ja der anderen wert. Und ich tat dies von Herzen gern, denn zu wiſſen, daß deut⸗ ſcher Geiſt ſelbſt in einem entlegenen Kloſter des Balkans Nachahmung gefunden hat, iſt wohl ein Opfer wert, noch dazu, wenn es den Soldaten unſerer tapferen Verbündeten zu gute kommt. Nus dem Manaheimer Kunſfleben. Großh. Hof⸗ und Nationaltheater Mannheim (Spielplan.) ſer“, Anfang 6 Uhr. 2 Montag, 17. Jau.: Volksvorſtellung:„Vio⸗ letta“(La Traviata). Anfang 8 Uhr. 5 Dienstag, 18 Jan.(A, kleine Preiſe):„Kriem⸗ hilds Rache“. Mittt chens Mondfahrt“. Donnerstag, ſtigen Weiber von Windſor“. reitag, 21. Jan.(A, mittl. Preiſe):„Der bier von Bagdad“. Anfang 8 Uhr. Samstag, 22. Jan,(0, mittl. Preiſe); Gafk⸗ ſpiel Frank und Tilly Wedokind: Zum erſten Male:„König Nicolo“.(.: Weichert) Anfaug 8 Uhr. Sonntag, 23. und Iſolde“. Montag, 24. Anfang 7 Uhr. Aunfang 7 Uhr. lu Anfang 7 Uhr⸗ Jau.(B, hohe Preiſe):„Triſtan Anfang 5½ Uhr. Jan.(D, mittl. Preiſe): Gaß ch, 19. Jan.(B, Heine Preiſe):„Peter⸗ g, 20. Jau.(D, mittl. Preiſe):„Die ſpiel Frank und Tillg Wedekind:„Erdgei Anfang 8 Mur. Samstaß, den 16. Jauum 11 Nenlandgewinn für d außerordentlich m erhebliche werrotggg er hat die Abteil Reichsverſicherung die Vorſtände der unterſte ſchaften gerichtet. ger des Vaterlandes, heißt lksredner und Re⸗ rt am Dienstag ſeldenmütigen Die Kulturkrankh auf keinen Fall 0 den, denen ſie nicht gewachſe rſtändliche Fo aft und Gründ Die Feldgefahren in geſundh Schmutz, Wärme, n Körperpflege im Krie und Stadtmenſchen— Hunger und Wun⸗ Alkohol und Tabar — Möglichkeit der Körperpflege— Der geſundheitliche Wert des 27 1 auch zu Berbeſſerungen eeen e, Die geſchlechtliche nes dieſer Gli ht. Zur weiteren Beratung iſt das Reic verſicherungsamt mit den Ver rufsgenoſſenſchaften in Verbindung Aus Stadt und Land. Mannßhbeim, den * Militäriſche A: isgang nahmen! Jahre alten Hermine 9 Sohn des Herrn Buchbindermeiſters Hch. Futterer, Schwetz⸗ ſtratze 101 f 8 Söhne Nr. 5, das z. Zt. in Rheinau verankert rſtraße 101 bier, wurde mit der igl. württ. öhne Nr, 3 das Hrein Sie erlag ihren Verletzungen heute früh im Allg. Krankenhaus. Polizeibericht vom 15. Januar 1916. Zimmerbrand. irte Weiſe entſtand am 12. iſt, verunglückte. *Baterlündiſche Vortrüge. Die Leitung der aterländiſchen Vorträge teilt mit, daß ſie be⸗ hatte, den Tag der Reichsgründung ——5—— nes Theater im Roſengarten. (Spielptan.) Sonntag, 16. Jan.: Generalprobe von:„Ein Anfang 8½ Uhr. Sam Jan.: Gaſtſpiel Konrad Dreher mit ſeiner Truppe;„Vier Kriegseinakter“, An⸗ Mis. abends Uhr in einem Schlafzimmer 5 Hauſes Katharinenſtraße Nr. 37 in Neckarau Zimmerbrand, wodurch verſchiedene Bett⸗ ſachen beſchädigt wurden und ein Schaden von etwa 20 Mark entſtand. Wohnungsinhaber wieder gelöſcht. 5½ Jahve alte Tochter des mit ſeinem Kahn im 1. Hafenbecken in Rheinau Schiffsführers wurde am 13. ds. Mts. auf dem Kahn von dem Drehgriff einer Winde auf den Kopf g e ſchwere Verletzung davontrug dem Sanitätsauto ins Allgemeine Krankenhaus hierher verbracht werden mußte. Beim Schneiden von Gummi mit einem Meſ ſer, das an einer Maſchine befeſtigt war, l ſich letzteres am 8. ds. Mts. in einer Fabrik i Waldhof und drang einem 18 Jaßre alten For⸗ Jmer die Künge des Meſſers in den Unterleib. Da ſich die Verletzung verſchlimmerte, mußte er ins Allgemeine Krankenhaus aufgenommen werden. Am 12. ds. Mts., abends 8½ Uhr, erlitt ein 11 Jahre alter Knabe in ſeiner elterlichen Woh⸗ in der Bütrgermeiſter Fuchsſtraße beim Spielen mit einer Kinderdampfmaſchine einen Unfall, indem die Maſchine explodierte pnd dem Knaben ein Splitter koſtbares Leben“. Das Feuer wurde vom 28. Jan.: Gaſtſpiel Konrad Dreher ppe:„Jägerblut“. Jäge. Anfang nach⸗ Ihr.— Abends 8 Uhr:„Die beiden Ausſtellung„Kriegergrabmal und Kriegerdeuk⸗ mal“ in der Kunſthalle. 1 hat manche wichtige Berei Photographien namhaft gemacht zu Bonatz' ſchen Plan n ins linke Auge Der Verletzte mußte ins Allgemeine nkenhaus aufgenommen werden. Nationaldenkmals plaſtiſch vor Augen führt.— Ein kurzer Fü ung des Beſuchers Vorbeveitung Woche erſcheinen. ltung iſt frei. alte Volksſchülerin Spielen an den reiſe herumgedreht. D eine Verrenkung des recht mußzte ärztliche genommen werden. Verhaftet idchen trug daboi enbogengelenks Hilfe in Anſpruch Maunheimer Kunſtverein. Neu ausgeſtellt: Eine Ueberſicht von etwa 100 Blättern graph. Kunſt von Prof. Wilhelm zu Ehren ſeines 60. Geburts⸗ Jebr Ferner eine Reihe von Ori⸗ dolzſchnitten des auf dem Felde hre Kurt Schäfer⸗ ck), endlich 7 Aqu Steinhauſen auf wurden 14 Perſonen wegen ndlungen, darunter Diebſtahls, ein örperverletzung ein Schleifer von hier und ein Spengler Aus dem Großherzogtum. AH. Karlsruhe. 14. Jau. Hier wurde ein Ausſchuß eingeſetzt, beſtehend aus Vertretern der Schulen. der Jugendwehr Bauer. Heinrich arff, A. Greulich Herm. Stitz und Jugend⸗ u.(Abendblath 2 dung findet auf den zſtänder engeſellſchaft ſtatt. affe iſt Modell 98. die Mittel jer Stabtrat bekannt zogtum Baden die. iſation der Krie n Ruſſeneinfall ge nehmen. Der zwecke zu grü für den ütglied beizutreten.— Am M 5 einer im Rat⸗ eine den ann zu deſſen Deutſcher Reichstag. Berlin, 15. Jan.(Von unſ. Berl. Bur.) Noch Stunde früher als gef waren die ten heute zuſammengekom⸗ men. Zunächſt ſtand auf der Tagesordnung die zweite Beratung der Anträge über die Altersrente. Die Kommiſſion hat be⸗ kanntlich gewünſcht, entgegen der Erklärung der 8 Regierung, die Altersgrenze vom Umſo heute die Regierung wurde von neuem zu der Ir ˖ wehmen und nach einer Umfrage bei den ten Regierungen dem Re ie in 1 mitteilen. war noch kein ung, aber es eröff⸗ doch immer neu Sſichten auf eine glück⸗ Löſung und ſo wurden die Worte des ſtellvertretenden Kanzlers denn auch vom Hauſe enommen. Von links bis vechts herrſchte in dieſen Stücken Einmütigkeit; alle Redner waren der gleichen Meinung, daß es die paar Millionen, die hier noch aus⸗ geworſen werden würden, nwicht mehr ankom⸗ men könne. Die Reſolution des Aus⸗ ſchuſſes wurde ſchließlich einſtimmig an⸗ genommen. Dann wandte en 1 Ful iß lbf man ſich den Anträgen und ſchaftslöhne, Bei⸗ tehmer und Anlehen zu. Im ſpäteren Verlaufe der Sitzung kam es dann zu einer Erörterung der„Bava⸗ N long“-Note. Weſtarp ſprach als Berichterſtatter der Kommiſſion und führte un⸗ gefähr das gleiche aus, was wir henite früh hier itber dieſe Dinge geſagt haben. Ex billigte den Abbruch der Verhandlungen und billigte den Inhalt der Note und betonte zugleich die Notwendigkeit, daß as jetzt auf entſchloſſe⸗ nes Handeln ankäme. Dann nahm für die Sozialdemokraten Herr Noske das Wort und ſeine Rede war ein freudige Ueberraſchung. Jn ſo natio Tönen, ſo bejahend und ſo voll ehrlichem Z gegen England iſt von ſozialdemokratiſcher Seite während des ganzen Krlieges noch nicht geſprochen worden. Seine Worte waren wieder⸗ holt von Bravorufen unterbrochen und als er ſchloß, begleitete ihn lebhafter Beifall von allen des Hauſes. Nur einer ziſchte Feind⸗ ben ſeligkeiten in den Saal: Herr Liebknecht. Für das Zentrum ſprach Herr Spahn, für die Nationalliberalen der Abgeordnete Baſſer⸗ mann. Herr Baſſermann gab der ſtolzen Genugtuung Ausdruck üder das von unſeren Truppen Erreichte und Geleiſtete und fuhr daun fort: Wir ſind aber auch ſtolz auf die Art, wie ir die Gefangenen behandeln und die Zivil⸗ tung in den okkupierten Gebieten. Ge⸗ zt auf dieſe Leiſtungen, weiſen wir mit pörung die engliſchen Verleumdungen zurück. Der nationalliberale Führer wurde von Herrn Fiſchbeck abgelöſt; aber es war nur ein anderer Redner, die Rede war im Grunde dieſelbe und ſo konnte Herr Oertel mit Recht feſtſtellen, daß eine ſo erfreuliche Uebereinſtimmung von rechts und links noch niemals im Reichstage erlebt wor⸗ den war. Unterſtaatsſekretär Zi mmer maun dankte dem Hauſe für dieſe Einmütigkeit. Dann ſah man, nicht ohne leiſes Bangen, Herrn Ledebour zur Tribüne ſchreiten. Aber Serr Ledebour machte es glimpflicher, als man befürchtet hatte. Er verbreitete ſich nämlich nur über das Seebeuterecht, das er 1 Dann ward die Debatte geſchloſſen und das Haus vertagt. Ein neuerlicher Verſuch des Herrn Liebknecht durch eine unſagbar läppiſche Erklärung die Einmütigkeit zu ſtören, erſtarb unter dem Entrüſtungsſturm des Hauſes. aus Letzte Meldungen. *. Kurlands Bedeutung. rlin, 15. Jan.(WTB. Nichtamtlich) Über Kurlands Bedeutung ſprach im großen Sitzungsſaale des Reichstags Donnerstag Abend Rittergutsbeſitzer BDroedrich ⸗Kur⸗ mahlen. Ausgehend von der alten deutſchen kion berichtete er über die ſtarke in⸗ ſation der letzten Jahre bor dem 20000 Deutſch⸗Ruſſen als ins Jand brachten. Kurland hat Raum, noch 780 000 Seelen anzuſtedeln. Auf ein Geviertkilometer kommen in Kurlannd N9, im Deutſchen Reiche 120 Seelen. Die Letten mehren ſich nicht, ihre Kinderzahl ſteht unter der franzöſiſchen; dazu entſchließt ſich ihre Ol t zur Eindeutſchung. In Ltt⸗ Wloniſationsmöglichkeit noch iſt zur Zeit die Lage der beklagenswert; ihres Landes Be eden ſie ſich um einen Geſamtwert von 5 König Peter geht nach Korfu. JBerlin, 15. Jan.(Von unſ. Berl. Bur.) Aus Chriſtiania wird der B. Z. gemeldet: König Peter reiſt morgen nach Korfu ab. Ein Torpedojäger iſt von der griechiſchen Regie⸗ rung zur Verfügung geſtellt. Wahrſcheinlich werden auch der zwoeite Sohn des Königs, der Prinzregent Alexander und die ſerbiſche Re⸗ gierung vorläufig nach Korfu üderſtedeln. Italieniſche Brücken⸗ und Straßenbauten in Albanien. „ Von der ſchweiz. Greuze, 15. Jau. 1v.⸗Tel..) Den„Baſeler Nachrichten? zu⸗ lge haben die ſtalieniſchen Truppen in Alba⸗ nien mit Brücken⸗ und Straßenbauten begon⸗ nen und 800 Brücken für die ſerbiſchen Flücht⸗ linge errichtet. Gegenwärtig wird eine Straße von Durazzo nach Elbaſſan gebaut. Aus der ſchweizeriſchen Armee. c. Von der ſchweiz. Greuze, 15. Jau. (Priv.⸗Tel..) Nach einer Meldung ſchweize⸗ riſcher Blätter ſollen zwei hobe ſchweize⸗ riſche Geueralſtabsoffiziere von Ge⸗ neral Wille aus dem Armeeſtab verſetzt und mit Kommandos betraut worden ſein. Ueber die Gründe der Verſetzung verlautet noch nichts Beſtimmtes, doch ſei ein hoher Juſtizbeamter von General Wille mit einer Unterſuchung be⸗ traut worden. Die Sturmflut in Hamburg. Hamburg, 16. Jan.(Priv.⸗Tel. Das Hamburger Fremdenblatt hat zu der Meldung über die Sturmflut in Hamburg noch nachzu⸗ tragen, daß diesmal gewaltige Schäden zu verzeichnen ſind. Die Feuerwehr war cußer⸗: ſtande, allen Anforderungen zu entſprechen. Zahlreiche Lagerkeller im Freihaſen ſind über⸗ ſchwemmt und ihr wertvoller Juhalt cerg be⸗ ſchädigt, teils vollſtändig vernichtet. Am Hafen haben ſich einige kleinere Schiſſe losgeriſſen. Mehrere Anlegeſtellen ſind gerſtört, ſodaß an mehreren Orten der Fahrverkehr des Haſens eingeſtellt werden mußſte. Auch auf der Alſter konnte der Fahrbetrieb nicht in gewohnter Weiſe aufrecht erhalten werden da die Alſter⸗ dampfer wegen des zu hohen Waſſerſtandes un⸗ ter dem dritten Bogen nicht hindurchfaßren konnten. In Altona konnte man auf dem Fiſch⸗ markt Kahn fahren. Es ſtieg dort das Waſſer ſo ſchnell, daß zahlreiche Bewohner ſich nur not⸗ ditrftig bekleidet in Sicherheit bringen konnten. Nur der Dammbruch bei Neuenfelde brachte die für die Elbe bei Hamburg nötige Entlaſtung; ſonſt würe eine ſchwere Kataſtrophe eingetreten⸗ Otto Ammon. h. Karlsruhe, 15. Jan.(Priv.⸗Tel) Der Senior der Karlsruher Journaliſtix und Doktor der Freiburger Univerſität Ammon iſt infolge eines Leidens, das er ſich durch einen Unfall zugezogen hatte, geſtern im Alter von 73 Jahren geſtorben. Ammon war urſprüng⸗ lich Ingenieur und übte bis 1869 dieſen Beruf aus. In dieſem Jahre trat er als Beſitzer den „Konſtanzer Zeitung“ bis zum Jahre 1888 in die Journaliſtik über. Seik 1900 war er ſtändiger Karlsruher Korreſpondent des „Schwäbiſchen Merkur“. Ammon ſſt beſonders durch ſeine anthropologiſchen Arbeiten be⸗ kannt geworden, weshalb ihm auch im Jahre 1904 von der Univerſität Freiburg der Titel eines Doktors ehrenhalber verliehen wurde. ** e. Von der ſchweiz Grenze, 18. Jau. (Priv.⸗Tel..) Die Schtveizer Blätter melden Mailand: Nach einer Hapvas⸗Meldung brachte ein aus Southampton kommendes Schiff 20 nordiſche Skifahrer mit, welche ſich nach den Vogeſen begeben werden wo ſie den von Harjes dem franzöſtſchen Roten Kreuz an⸗ gebotenen Ambulanzen zugeteilt werden ſollen Mb. Deutſcher Neichstag. Schwweineabſchlachtungen verlangte ſeinerzeit ein fortſchrittlicher ͤ iſt überhaupt nicht möglich.(Sehr richtig!) In ganz 90 29. S 88 5 Antrag ganz allgemein, ſie vorzunehmen, um der übermäßigen r gar keine volle Mißernte haben. Die — itzung, n den 14. Jauuar, 11 Uhr. Kartoffelverfütterung Einhalt zu tun. Dieſer allgemeine Antrag B ſchieden, daß wir im Oſten vielfach geringe, 8 Am Bundesratstiſch: Regierungskommiſſ wurde ſchon im Ausſchuß ſehr gemildert und dann ſo i lenum Präſident Dr. mpf eröffnet die Sitzung pünktlich und ngenommen. Es fragt ſich aber, o auführen, daß der Landesdirektor von Weſtfalen nach 5 macht dem Hauf Mitteiung: 5 unverantwortliche Ratgeber den ar influß der Ernte voll Stolz eine ganse Sendung ſeiner — Dem Reichstag iſt die Nachr frühere(Sehr richtig!] Nicht die Milliardenausfuhr i Gr ge prachtvo Körner ſandte, die bon acht Gütern ſtammten. So Vizepräſident dieſes Hauſes 50 Aba. Dr. there unſerer wirtſchaftlichen Entfaltung en, idern der hei⸗ iſt es in an Kreiſen des deutſchen Vaterlandes(lebhafte Zu⸗ 89 ieſes ſes, der Abg. Dr. Büſir m 12. Januar 125 15 0 8 Weeeee 7 verſchieden iſt. Dr. Büſin⸗ 5 ſeſt 1871 ſche Boden. Heute kann dieſer and vollkommen er⸗ ſtimmung r dadurch, daß wir in der Reifezeit vielfach ſehr dem Reichstage angehört r hat ſich ſtets nähren und vor der hungeru Die Produktions⸗ nachher bei der Ernte vielfach ſehr ſchwere Weis den in hervorragender kraft unſerer Landwirtſchaft darf in dieſem Kriege niemals er⸗ F eh haben, iſt die ganze Grnte in ihrem Be⸗ J Werſe an den rbeiten des Reichstags beteiligt. Wir werden 855—3 5 8 12 755 41 5 8 800 daß ih 5 5 5 lahmen: das ſage ich gerade als In ſtande chmäßig, und wir müſſen damit rechnen, 2 ihm ein warmes und treues Andenken bewahren. Sie haben alle die Beſchränk 1N* oPigernt„ ſich zu Ehren und in Anerkennung des Verſtorbenen vo 11. alle die Beſchränkungen der Futter wir Von einer Mißernte kann nicht die Rede ſein. 0. nertennung W enen n den dieſe iſt die Verſe in 11 Brot 85 d es 1 187 Si f neint Pläben erhoben. ch ſtelle das feſt en dieſe iſt ie Verſorgung unſer mit Brot. edner wirt 68. in dieſem Sinne auch wian me 7 1 5 karten üſſen den hart arbeitende Es wäre jedoch bankenswert, wenn er nach dieſer Rie Auf der Tagesorbnung ſhhen zunächſt zwei kleine Anfragen. nd J 0 vorbehalten wert der Ko des Steneren % cN 5 8 5 jetzt bom Balkan hinreichend Futtern izufügte, um alle Rißverſtändniſſe aus⸗ Die Verhaftung der Konſuln in Saloniki. ſind genügend 9515 tig g Abg. Dr. Baſſermann(Natl.) fragt: regell werden. Die nicht haltbaren Kart müſſen bald⸗ Iſt der Herr Reichskanzler in der Lage und bereit, über möglichſt getrocknet werden, damit wir nicht durch Verfgulen wie⸗ die widerrechtliche, völkerrechlswidrige Verhaftung des deutſchen der große Verluſte erleiden. Konſuls in Saloniki durch den franzöſiſchen Oberkomman⸗ Unſere Viehbeſtände ſind zurückgegangen, ſind aber noch dierenden nähere Mitteilungen zu machen? durchaus ausxreichend. Vor dem Kriege verbrauchten wir jährlich Dirigent der politiſchen Abteilung im Auswärtigen Amt 54 Kg. Fleiſch auf den Kopf der Bebölkerung. 1870 waren es Geſandter v. Stumm:; Am 80. Degember wurden das deutſche, 5rn 27 Kg. Sollen wir uns da nicht auch wieder einſchränlen unſer ſtarkes Keer unt en Gefangene können? Haben unſere Väter Anno 1870 vielleicht ſchlechter ch unſer ſtarkes Feer und lßzt ſich äßzt ſich „ und tun es. Teuerung haben wir, das nicht leugnen, aber Teuerung herrſcht in allen Krieg ſtört eben die ganze Erzeugung und erni 0 den Geldwert. Die Bemühungen der Städte, Lebens⸗ für ihre Bevölkerung heranzufüühren, wirken preisſteigend. Einhamſterungen einzelner Perſonen ſind unſozial. Welcher Handel mit Lebensmitteln täglich getrieben wird, lehrt ein Blick das öſterreichiſck⸗ungariſche, das türkiſche und das bulgariſche Kon⸗ ben ur 0 del ſulat in Saloniki von Truppen der Entente umſtellt und die geſchlagen als unſere Jeldgrauer Unſer Fleiſchverbre Konſuln nebſt Perſonal verhaftet und auf ein franzöſiſches Kriegs⸗ ſogar größer geworden als der Englands, nan ſchiff gebracht; ſie ſind dann anſcheinend nach Frankreich über⸗ Betracht zieht, daß da? geführt worden. Diefer unerhörte Völkerrechtsbruch iſt ein neues Schweinefleiſch einen weſontlich der Glied in der endloſen Kette ähnlicher Völkerrechtsbrüche, deren in England bevorzugte Rindfleiſch. Wir kommen ſich gerade dieſenigen Mächte im Verlaufe dieſes Krieges ſchuldig Vorräten aus: das iſt um ſo michtiger, als wir teilwe gemacht haben, die ſich ftets als Beſchützer der Neutraltiät und Deutſchland eine Mißernte gehabt hahen.(Zurufe link„ der Unabhängigkeit der leineren Staaten aufſpielten.(Sehr ger Sie von der Tribüöne des Deutſchen Reichstages in den Anzeigenteil des„Ber iner Tageblatts und der„Frant⸗ richtig!) Die kaiſerliche Regierung hat bei der griechiſchen Re⸗ Gewiß, das Ausland darf es gerne hören. Es weiß es ohnehin furter Zeitung Geradezu. fabelhafte Gen de, hat die Leder⸗ gierung Proteſt erhoben und ſie für die Sicherheit der verhafteten doch ſchon und ſieht, daß wir trotzdem durchkommen. Wieyiel gemacht. 88 entwickeln allerhand Leute ihr Talent 15 Konſuln perantwortlich gemacht.(Beifall.) Die griechiſche Re⸗ leſchter muß es uns da in normalen Zeiten werden! Di Kartoffel⸗ jefcrungen, wobel ſie ungebure ane ne erzielen, die gierung hat ihrerſeits bei der engliſchen und franzöſiſchen Re⸗ knappheit iſt auf den Mangel an Arbeitskräften zum Sortieren r keine Spur damit zu tun hatten. In Anzeigen wird ſchon gierung gegen die Verletzung der Neutralität in ſchärffſter Weiſe und auf das Fehlen von Geſpannen zurückzuführen. An dem von einer neuen Gründerzeit geſprochen. Es find richtige Schieber⸗ proteſtiert und bie Auslieferung der verhafteten Konſuln verlangt guten Willen der Landwirtſchaft hat es getviß nicht gefehlt! Auch angeigen veh eſen. Tie Regierung hat die Chifferterung viel Es iſt dem Herrn Reichszangler nicht bekannt, oß eine Antwori an der Front haben wir mit großen Transportſchwieriagkeiten zu ſpät unterſagt. Es iſt nicht nur ein Geſetz über Krtegs⸗ auf dieſen Proteſt erfolgt iſt.(Zuruf des Abg. Liebknecht: zu kämpfen. Die Landwirtſchaft ſoll wieder als Prügelknabe gewinne notmendig, ſondern vor allem ein Geſetz üßer Kriegs⸗ Beſtellie Aufrage! Großes Gelächter.):berhalten, indem man ihr die Kartoffelverfütterung vorwirft. wucker, Lerhängnisvoll iſt die Ueberſchätzung des Großkapitals Wo ſind denn die Kartoffeln geblieben? Nicht etwa zum großen in ſeinen Leiſtungen, was ſich ſchon bei der K. G. in der Be⸗ der Großmühlen erwies. Die Kleinmüle arbeitet Die Poſtſendungen an die in Teil im Weſten? Soll die Dück 1 sgefüllt vorzugung. rankrei im Weſten? Soll die Lücke nun vom Oſten ausgefüllt orzugung. 2 Frankreich inter⸗ werden? Denn müßte die Beſtellungsarbeit Aoietden. Die billiger, die Croßmühle bal aur mehr techniſche Einrichtungen, niert u Krieg en deutſchen Kriegsgefangenen. Broduktionskraft muß geſtützt werden. Das iſt unſere Haupt⸗ keine einzige beſſere als die Kleinmüller Abg. Dr. Müller(Meiningen) fragt: forderung; alle ar deren Fragen haben ſich dem unterzuordnen. Iſt dem Herrn Reichskanzler bekannt, daß die Poſtſendun⸗ Die Frage der Preiſe iſt nebenſächlich. Da ſoll ein geſunder Abg. Fiſchbeck(Fortſchr. Vg.): gen(Briefe, Poſtanwei 1555 be 15 dentreich e e e e Die Abmilchwirtſchaften der großen Städte haben ſehr beſtimmt find, dieſen erſt nach mehr als einmonatiger Friſt zu⸗ ſegensreich für die Säuglingsfürſorge gewirkt. Man kann ihr geſtellt werden? a e man 4 ee Waßs gedenkt erung Ber er Futtermittelverſorgung en wir ſtets Aufmerkſamkeit zu⸗ Beſſerun Neſer Shaaiſe— ſmehſſchen dcher, gewendet. Den Schweinetod haben wir alle unter dem Eindruch den berbeiguführen? 2255 der profeſſoralen Darlegungen heſchloſſen. Die Sozialdemokraten 0 waren am forſcheſten, das Zentrum am mildeſten. Der konſer⸗ 1 1 8 88 2 ahme—— 2 222 2 0 2 1 —5 Hunt ratsbevollmächtigter Oberſt Friedrich: vative Antrag war nur eine Ausführung unſeres Antrages 880 5„ ſind Klagen vielfache Be⸗ Dr. Röſicke ſagte damals im Ausſchuß: Haudweg von den Kar⸗ en über ſtarke Verzögerun der Poſtſendun an di 33 ieie e affeln lieber ſchlagen wir die Sch ine aden 1158 iſt erwi 85 3 8 neue Stickſtofſquelle zugänglich gemacht? Die Landwirtſchaft darf Tode berurteilt m Antrag zugeſt! Nachben gers ernt ſt erwie ſen, daß dieſe Verzögerungen, ſoweit es den Ablauf der nicht durch Hanzti 8 80 14 ae e caft darf Tode verurteilt war, tun nun einzelne aus dem Richterkollegium Sendungen in der Heimat bis zur deutſchen Grenze anlangt, nicht r unztige Bezugserſchwerungen die Anwendung des ſe al 15 5 8 ſch ze anlangt, nicht Kalkſtickſtoffs möglich cht werde Die Bedin nſo, als wenn ſie nicht mitgerichtet hätten und bebauern das arme an uns liegt, ſondern daß dieſe Verzögerung erſt in Frankreich mü ſis unmöglich gemacht werden. die weiencenge. Schwein.(Heiterkeil. ß Landwirt weiß daß er een(Heneree ſondern wir haben feſtgeſtellt, daß an dieſen Verzögerungen piel- die Produktion erhöhen muß, er berſteht Abg. Böh Natl.): ſach die Willkär eines größeren Teiles der franzöſiſchen Komman⸗ Ungeheure Vermögen derch Konjunkturgewinne du erverben, iſt Abg: Vößmne diie danten und namentſich auch die Willfür des Unterperſonals in er nicht in der Lage. Die günſtigen Abſchlüſſe de Es ſind doch auch ſehr warme Stimmen im Ausſchuß gegen den franzöſiſchen Kriegsgefangenenlagern ſchuld iſt. Die deutſche ſind zum Teil darauf zurückzuführen, daß die zielloſe Abſchlachtung der Schweine laut geworden. In der Heeresverwaltung hat hiergegen nachdrücklichſt wiederholt Be⸗ 85 Vollberſammlung wurde davon nicht geſprochen, weil nach dem ſchwerde erhoben. Auf eine Beſtimmung der deutſchen Heeresver⸗ Die Schilderungen bon der Not des landwirtſchaftlichen Berichterſtatter keine Partei das Workt ergriff. Eine mäßige waltung, die aus militäriſchen Gründen dringend notwendig war Ardeiters ſind viel zu düſter. Wo wirkliche Not vorhanden iſt, Schweineabſchlachtung zur Abſtellung der Gefahr, daß menſchliche und die dahin lautete, daß alle aus den deutſchen Kriegsgefange⸗ wird alles zu ihrer Linderung getan, auch durch Barzuſchüſſe, Nahrungsmittel aufgezehrt würden, iſt allgemein als erwün ſcht nenlagern nach Frankreich und auch von den Ruſſen uſtu, in ihre die Wohnungen ſind den Landarbeitern, auch wenn ſie im Felde bezeichnet worden, aber ziemlich ausnahmslos iſt von allen Par⸗ Heimat abgehenden Briefſendungen zehn Tage liegen müſſen, ehe ſtehen, ſämtlich belaſſen. Die Naturalleiſtungen werden eben teien in ſehr ſcharfer Weiſe der Abſchlachtung an ſich wider⸗ ſte abgeſandt werden, hat die franzöfiſche Regierung nicht nur immer nicht nach Gebühr gewürdigt. Auch die Gefangenenarbeit ſprochen worden. das gleiche angeordnet, ſondern ſie hat auch beſtimmt, daß alle iſt keineswegs billig, zumal ſie nur halb ſo hoch zu bewerten iſt Briefe an die deutſchen Kriegsgefangenen einer wie die eines eingeſeſſenen Arbeiters, eine Stunde Leiſtung lommt Abg. Schiele(Conſ.): Sperre von dehn Tagen Aunterki Es hat auch den Anſchein, bei Berückſichtigung aller Umſtände auf etwa 70 Pfennig zu einer bollſtändigen Mißernte im dautſchen Vaterkauge als wenn aus Willkür ein d er franzöſiſchen Kommandanten ſtehen. Die Berechnung, daß die Produktion eines Zenkners 51575 15 8 wif„„ Gr gieſe Anerdnungen noch weiter verſchärft hat und ſie niſcht hloß auf rtoffeln 1,20 Mk. koſte, beruht auf falſchen Grundlagen. Der krägnif 5 1 20 11 e 595 „ die Briefe beſchränkt, ſondern auch auf alle Poſtſendungen über⸗ Geldſtrom aus der Landwirtſchaft, von dem geredet wurde, m Wägniſſe in anenden en geneunte eenen 1 8 9af 8 d nag 6 me 5 m We 1 at. Die denuiſche 8 e 7J77%%CCCCC0C00( 2I zogen. Ich weiß, daß wir im Weſten und namentlich im Süden haupt ausgedehnt hat. ie deutſche Heeresberwaltung hat da⸗ in der Tat beängſtigend ſein, aber in gang anderem Sinne. Wenn ſehr g⸗ B e 15 A ich rauſhin als G gel berfigt, daß VVV anderem Finſe. Peun ſehr gute Ergebniſſe gehabt haben, die den Ausfall cusgleichen. 2 20 ver eee 5 9 Frankreich an 5 viel Geld aus ihr herausgenommen wird, beſteht die Gefahr, Zurufe links.) Ein Mißverſtändnis über die Schweineabſchlach⸗ die franzöſiſchen Kriegsgefangenen einlaufenden Briefe nunmehr aß das auf Koſten der Be f ſchieht. Auch wi o ee 5 nz gsg a e e imeh aß das auf Koſten der Bodenpflege geſchieht. Auch wir erkennen kung beſteht nicht mehr. Eine gewiſſe Mitſchuld des Reichstage 7 * Der t auch ſehr K AD Ma 8 25 0 KR 1 deen — — „ ebenfalls einer zehntägigen Sperre unterliegen. Das iſt den an, daß dem kleinen Gewerbeſtand geholfen werden 8 te zgt 05 franzöftſchen Kriegsgefangenen mit dem Hingufägen 5 8 lich müffen auch den kleinen aen aene 9 ſbarke eeeee ſte — geneden warcden, es den Angezörigen mitzuteilen. Sollte dieſe kommen. Bei der Verſorgung der Städte mit Lebensmitteln eee,* fart 5 19 5 Maßregel nicht wirken, und ſollte wweiterhin die ſtarke Verſpätung iſt vor allem der Kleinhandel zu beteiligen, wie wir es in unſerer N 1 degk⸗ de 9 0 uß ſtärker geweſen gt, 5 der Poſtſendungen an die beutſchen Kriegsgefangenen in den Reſolution vorſchlagen. Heute ſchöpft der Großhandel meiſt den der des Reichstags oder der anderer Ratgeber. franzöſiſchen L igern beſtehen bleiben, ſo beabſichtigt die deutſche Rahm ab.(Beifall rechts.) b Heeresverwaltung, mit Nachdruck zu weiteren Maßregeln gu Die kleinen Mühlen könnten ſehr wohl mit Arbeit ve⸗ Abg. Held Matl') greifen.(Beifall.) dacht werden im Zuſammenhang mit den Selbſtverſorgungsver⸗ Wegen des Burgfriebens kann ich dem Abgeordneten Fißs 8 55 änt 5 ein Ausgleich geſchaffen wer ihren beck keine Antwort geben. ...!... Ich möchte anfragen, warum meine beiden am: Mittwoch zeugniſſe der Landwirtſchaft getroffen ohne vorherige Anßörung Die Aus ſprache ſchlleßt. rechtzeitig eingereichten Anfragen nicht auf die heutige Tages⸗ der Landwirte. Bei den Schweinehöchſtpreiſen iſt der Haupt⸗ 5 ordnung geſetzt worden ſind. 728 155 nicht auch 15 1 die Höchſtpreiſe Die Abſtimmung. Ns 2 ür Schweinefleiſchfabrikate feſtgeſetz t. Wenn 3 Präſident Dr. Raempf: VVVV Vewucherung wäre, W 11 ſt 9285 Die ſämtlichen 44 Entſchließungen des Hauptausſchuſſes wer⸗ f Darauf kann ich Ihnen ſetzt keine Antwort geben.(Zuſtim⸗ berurteflen. Die landwirtſchaftlichen Erzeugungsbedingungen ver⸗ den angenommen. Unter anderem wird die Regierung aufgefer⸗ mung.) dienen jetzt und nach dem Kriege eine durchaus pflegliche Behand⸗ dert, dafür zu ſorgen, daß Unterſtüzingen auch n Lebensmitteln )(mit erhobener Stimme): lung, weeil ſie ſetzt eine Angelegenheit des ganzen gezeben werden, daß Höchſtpreiſe möglichſt für ſämtliche Bedürf⸗ ß(Beifall.) Wir müſſen eine mittlere Linie zwiſchen daſſe bes täglichen Lebens ein yrt werden, beſonders Meil, Sie wollen die Wanrzei⸗ erſticken. Sie wollen das Volk be⸗ Erzeuger und Verbraucher finden. Heute darf nur noch Raum Prot⸗ und Butterhöchſtpreiſe für größere Vezirke. Die Klein — gen!(Schallendes Gelächter.) für gegenſeitiges Verſtändnis ſein. Es gibt nur eine Loſung handelsbereinſgungen ſollen bei der Lerſorgung mitwirken. Dem 13 Präſident Dr. Kaempf: auch in den wirtſchaftlichen Fragen: durchhalten, dann 2 its8 fein Ag bei⸗ „ ſwerden wir weiter ſiegen bis zu einem ehrenvollen Frieden, der gegeben werden(der Beſrat zat bereits ſeine Tätigkeit aufge⸗ ſind ungehörig, ich rufe Sie deshalb zur uns hoffentlich vecht bald beſchieden ſein möge. 8(Lebhafter nommen). Jür die Landwirtſchaft ſollen Gefangene be⸗ Ordnung.(Beifall.) Weifall.) Ut werden. Empfohlen wird verſtärkter Anbau von Zuckerrüben. Maßnahmen gegen den Wildſchaden, Einführung die rnührungsfragen. Unterſtaatsſekretär Michaelis, Präſident der bon Richtpreiſen für Leder. Abg. Dr. Liebknecht(E taldemokratiſcher Antra „ g, der verlangt, daß die Fee weiter enhö! nſe, ein weiterer ſozig vätiſcher rag, wonach bei der Ueberſchreitung von Höchſt, 19 Schiele(Konſ.): ſtünben einer vollen 1 N VNut der Rebner der Sozialdemokratte, ſonſt niemand aus namentieh wenn der Ausſpruch von ſachverſtändig Pan 3 en Hauſe, hat die Jandwirtſchaft in ihrer Geſamtheit ange⸗ dch hade nur von Schwierigkeiten in der Beurkeilung der dies⸗ prellen der Käufer nicht beſtraft werden ſoll. Auch die nen en. Daß ſich ſonſt au dieſen Angriffen niemand beteiligte, Abnise Ernte wegen ihrer großen Verſchiedenheit nach den ein⸗ en Sogialdemokraten beantragte Einführung von Fleiſchlarten it ſ erftenlihes als man in ber Breſſe pan den Lerdepirfen gelnen Segenden geſprochen.“ Oertlich kann eine Mibernte ⸗ wird abgelehnt. Wachzern zn Sanern geſpenchen d. Bezäglich der Fehen, aßer das doe gang Deutſchland zu ſagen, iſt balſcchlis Damit find die Ernöhrungsfrages erlebig! 8. Seite, Seneral⸗Auzeiger Badiſche Neueſte Nachrichten.(Abendblath Samstag, den 15. Jannqar 1918. Unkerſtützungsfragen. Der Hauptausſchuß ſchlägt einige tionen vor, in denen empfohlen wird, bei Verg Lieſerungen Handwerkergenoſſenſchaften b zu berückſichtigen. Auch für den Kleingewerbehandel Textilarbeiter werden beſondere Maßnahmen verlangt, desgleicher zur Entſchädigung der Kriegsſchäden in unſeren Grenzgebieten. Abg. Molkenbuhr(Soz.) hebt herbor, daß Unterſtützungen, die infolge von Arbeitsloſigkeit bezogen wurden, nicht als Armenunterſtützungen gelten follen. Der Krieg vernichtet viel Arbeitskraft. Die Geſund erhaltung unſeres Volkskörpers erfordert unſere beſondere Auf⸗ merkſamleit. Die Schwachen bedürfen eines erhöhten Schutzes. Arbeitsüberbürdung darf nicht das keimende Leben gefährden. Der Geburtenrückgang hat namentlich in den Städten einen bedrohlichen Umfang angenommen. Die Wochenbeihilfen ſind zu erhöhen. In der Bekämpfung der Kinderſterblichkeit muß mehr geſchehen, damit uns die Arbeitskraft erhalten bleibt. Den heimkehrenden Kriegern darf es nicht an Arbeitsgelegenheit feh⸗ len, damit ſie nicht den Schützengraben mit dem Chaufſeegraben vextauſchen müſſen. Leider hat bisher gerade der größte Bundes⸗ ſtaat beim Arbeitsloſenſchutz vollkommen verſagt. Verſagen wir hier nicht, dann werden wir beſſer als unſere Gegner die Wun⸗ den heilen, die der Krieg geſchlagen hat. Abg. Irl(Ztr.): Die Reichsbehörden müſſen bei Vergebung von öffentlichen Arbeiten und Lieferungen die zu Genoſſenſchaften und Liefe⸗ rungsberbänden vereinigten ſelbſtändigen Handwerks⸗ meiſter in weiteſtgehendem Maße berückſichtigen. Der Erlaß des Kriegsminiſters bom Ende des vorigen Jahres über die Ver⸗ gebungen ſeines Reſſorts iſt ſehr erfreulich. Die Angehörigen des kleinen Handwerker⸗ und Kaufmannſtandes haben ganz be⸗ ſonders unter den Strapazen des Krieges zu leiden. Das Hand⸗ werk will keine Almoſen, ſondern Aufträge zu angemeſſenen Preiſen. Die Behandlung der Handwerkskammer durch manche Behörden iſt wenig ermutigend. Hier kann nur die Errichtung einer Zentralvergebungsſtelle für gewiſſe Artikel helfen, denn nur ſo iſt die Gewähr dafür geboten, daß die Lieferungen gerecht verteilt werden und nicht redegewandte Zwiſchenhändler den Haupigewinn einſtecken. Bei der Schaffung von Realkredit iſt beſonders auf die Verhältniſſe des Kleingewerbehandels Rückſicht zu nehmen, der ſich in ſchwieriger Lage befindet. Warum wver⸗ den die Grundſätze nicht ausgearbeitet, nach denen die großen Rücklagen der Verſicherungsunternehmungen der Berufsgenoſſen⸗ ſcheften dem Handwerk und dem Kleingewerbe unter die Arme greiſen können? Abg. v. d. Schulenburg(Natl.): Ein großer Teil des Handwerks iſt in übler Lage. Nur der Zuſammenſchluß kann ihm helfen. Heute ſind viele Geſchäfte geſchloſſen, weil der Inhaber im Felde iſt. Deſſen Stimmung würde ſehr gehoben, wenn er Gewißheit hätte, daß er nach dem Kriege neuen Kredit zur Wiederaufnahme ſeines Betriebes findet. Auch die Einziehung ſeiner Außenſtände bereitet ihm Sorge. Fällige Zahlungen für Aufträge der Militärverwal⸗ lung ſollten ohne Abzug mit tunlichſter Beſchleunigung erfolgen. Geben bvir unſeren Feldgrauen die Zuverſicht, daß jetzt und nach dem Kriege ſeitens der Geſamtheit alles geſchieht, um ihnen (8. gah ee ihres bürgerlichen Erwerbs zu erleichtern. (Beifa Abg. Bartſchal(Fortſch. Vpt.): Sehr ſegensreich hat die Hauptverdingungsſtelle bei der Handwerkskammer in Könisberg für das Handwerk ge⸗ wirkt. Die Handwerlergenoſſenſchaften arbeiten gut und reell, die Reichsämter ſollten ſie alſo in weitem Umfang mit Aufträgen bedenken. Die Höchſtgrenze der Notſtandskredite an Angshörige des Mittelſtandes ſcheint für viele Fälle zu niedrig gezogen zu ſein. Auch der Zinsſatz ließe ſich wohl niedriger bemeſſen. Durch die Beſtimmung, daß Feldzugsteilnehmer nicht aus der Wohnung geſetzt werden dürfen, ſind viele Hausbeſitzer in eine f be⸗ drängte Lage gekommen. Es muß ſchon während des Krieges irgendwie vorgeſorgt werden, daß ſie für ihre ſchweren Opfer nicht auch noch das Eigentum an ihrem Grundbeſitz ganz einbüßen. Wir ſind ſchon immer dafür eingetreten, daß während des Krie⸗ ges gewährte Arbeitsloſenunterſtützung nicht als Armenunterſtützung gilt und nicht zurückzuzahlen iſt. In Oſtpreußen ſucht man ſelbſt unter dem Burgfrieden Partei⸗ politik gegen uns zu machen. Man geht mit einer Aeußerung eines Parteifreundes hauſteren, daß bei der Entſchädigung von Kriegsſchäden mancher etwas zu viel bekommen könnte. Aehnliche Ausſprlüiche haben andere auch getan. Der Ausſpruch wird jedoch vom Oberpräſidenten als gerechtfertigt beſtätigt, der ſelbſt gegen gewiſſenloſe Elemente vorzugehen ſich entſchloſſen erklärt hat. Die Grlangung der Entſchädigungen wird vielfach bureaukratiſch zu ſehr erſchwert.(Eeifall.) Abg. Brandes⸗Halberſtadt(Soz.) beſpricht Mängel der Familienunterſtützung. Belrieben die Ar⸗ geeignet ſein oder enarbeit und umen unberückſichtigt. Die Frauen Arbeiten daheim verrichten un zeg zur Arbeitsſtätte zurückzu⸗ Schwäche und weitere ung der er Ab⸗ vielleicht ge 11 hen dabei vollk eben auch noch ih und abends den Folge dieſer Zu Siechtum, zu Stu fe ſchaf Will man k on zu ſpät. Einen ſ können wir uns nel den der Krieg ſchr Schutzgeſetz für Frauen iſt unk ſchrift über die Arbeitsve erfreuliches Bild. Ein geboten. Die Denk⸗ nittlung gibt ein wenig Miniſterialdirektor Caſpari: Die Bedenken des Vorredners über die Frauenarbeit in gewerblich Betrieben verdienen durchaus Beach⸗ tung. Der Staatsſekretär iſt leider verhindert, dieſe wichtige Frage ſelbſt zu beſprechen. Durch das Geſetz vom 4. Auguſt 1914 war es zugelaſſen worden, Ausnahmen von den Vorſchriften über die Frauenarbeit während des Krieges zu geſtatten. Sogleich bei Erlaß des Geſetzes hat aber ein Rundſchrerben des Reichskanzlers an die Bundesregierungen darauf hingewieſen, daß von dieſer Befugnis nur mit großer Vorficht und nach Maßgabe des dringenden Bedürfniſſes Gebrauch gemacht werden dürfe. In dieſem Sinne iſt in allen Bundesſtaaten verfahren worden. Auch in der ſchweren Eiſeninduftrie hat man im Verfolg dieſer Tendenz der Regierungsmaßnahmen überall verſucht, ſoweit Frauen überhaupt hier zugelaſſen wurden, ſie nur in achtſtün⸗ diger Schicht arbeiten zu laſſen. Bekanntlich wird in dieſer In⸗ duſtrie bisher in zwei zwölfſtündigen Schichten gearbeitet, Die Induſtriellen haben nun darüber geklagt, daß Schwierig⸗ keiten dadurch entſtanden, daß die Männer in zwölfſtündigen, die Frauen in achtſtündigen Schichten arbeiteten Dadurch fände ein ſtändiger Wechſel in der Reihe der zuſammenarbeitenden Per⸗ ſonen ſtatt. Deshalb iſt beſtimmt worden, daß ein Teil der weib⸗ lichen Perſonen in der Eiſeninduſtrie in dem gleichen Schicht⸗ wechſel beſchäftigt werden könne wie die Männer. Soweit mög⸗ lich wird aber darauf geſehen, daß auch heute noch bei den Frauen ein achtſtündiger Schichbwechſel Platz greife. Sie dürfen daraus über die Arbeitsvermitt⸗ lung hat bei dem Vorredner eine wenig günſtige Beurteilung gefunden. Sie verfolgt keineswegs die Abſicht, dem Reichstage einen Abſchluß der hierüber ſchwebenden Verhandlungen vorzu⸗ legen. Aus ihr iſt im Gegenteil zu entnehmen, daß ſie nur der Ausgangspunkt für Verhandlungen über weitere Verbeſſerungen bieten ſoll. Abg. Dr. Streſemaun(Natl.): Wir befinden uns bei der Frauenarbeit in einer ge⸗ wiſſen Zwangslage. Sie iſt unentbehrlich zur Jortführung vieler Betriebe, die auch im Kriege weiter arbeiten müſſen. Dasſelbe Bild bietet auch die Landwirtſchaft. Auch hier müſſen die Frauen viele Arbeiten leiſten, die man ihnen in Friedenszeiten niemals zugemutet hätte. Alles, was hier zur Abhilfe geſchehen kann, wird gewiß die Billigung von allen Seiten finden. Hier beſteht kein Unterſchied der Intereſſen zwiſchen Arbeitgebern und Arbeit⸗ nehmern, ſondern es iſt ein allgemeines nationales Intereſſe, daß wir nicht die großen Werte vernichten, in denen die Zukunft unſeres Volkes liegt. Auf dem Arbeitsmarkt werden ſich bei Friedensſchluß gewiß Schwierigkeiten einſtellen, aber ich glaube doch, daß der Abgeordnete Brandes die Schwierigkeiten überſchätzt. Unſere Krieger werden nicht alle auf einmal zurückfluten. Auch haben wir dann nicht mehr die zwei Miklionen Kriegsgefangene im Lande, die jetzt ſchon weſentlich dazu beitragen, viele Betriebe der Induſtrie und der Landwirtſchaft aufrecht zu erhalten. Auch die ausländiſchen Arbeiter, die ſich bei Kriegsgusbruch bei uns be⸗ en, werden in ihre Heimat zu ren. In den beſetzten Hehie och lange Zeit ein Teil unſerer Krieger zu⸗ rückbleiben. Hierbei möchte ich auregen, daß man zunächſt nament⸗ lich die Soldaten zurückbehält, in deren Gewerbe in der Heimat Arbeitsloſigkeit herrſcht. Alles in allem hat Herr Brandes die Lage wohl etwas zu peſſimiſtiſch behandelt, Wenn die„Deutſche Arbeitgeberzeitung“ dahon geſprochen hat, man könne den Induſtriellen eine Verhandlung mit Gewerkſchafts⸗ beamten nicht zumuten, weil ſie beſoldete Beamte der Sozial⸗ demokratie wären, ſo hat das Blatt nicht das Recht, namens der geſamten Arbeitgeberſchaft und der deutſchen Induſtrie zu ſpre⸗ chen. Weite Arbeitgeberkreiſe haben ſchon mit Gewerkſchaften ber⸗ handelt.(Sehr richtig!) Der deutſche Induſtrie⸗Schutzverband hat viele Skreitigleiten geſchlichtet. Das Blatt hätte mit dieſer Brandfackel in unerhörter Weiſe den ſogialen Burgfrieden ge⸗ ſtört. Es iſt auch unrichtig, daß die milſtäriſchen Behörden der Induftrie zur Durchführung von Arbeitgeberforderungen zur Ver⸗ Wo die militäri en Behörden eingegriffen „Hhaben ſie dahin kt, daß Arbeitgeber und 2 mer ohne Stre iten über dieſe 1 Der Redner führt einige Beiſpiele an, daß Ausfuhr⸗ genehmigungen mehrfach zu lange verzögert wurden; es dauerte faſt immer acht bis zehn Wochen, bis die Bewilligung da ſei. Bei der Lahmlegung unſeres Wirtſchaft ns iſt natürlich in jedem einzelnen Falle zu prüfen, ob eine Ausfuhr bewilligt werden kann, oder ob wir die Ladung nicht beſſer für uns ſelber gebrauchen. Wenn aber genügend Vorrat da ift und die Ware ſich ihrer Natur nach vornehmlich für das Ausland eignet, darf man der Ausfuhr keine Schwierigkeit bereiten. Sie dient der Beſſerung unſerer Valuta, die durchaus nicht günſtig ſteht und wird, je länger der Krieg dauert, um ſo wichtiger dafür, daß nicht die Fäden abreißen, die uns mit dem Ausland ver⸗ binden und die fſpäter wieder anzuknüpfen uns vor eine große Aufgabe ſtellt.(Sehr richtig!) Was im amt des Innern geleiſtet wird, iſt bewun⸗ dernswert. Es liegt aber ein Fehler im Syſtem vor. Dieſe Fragen müſſen nicht aktenmäßig nach dem Eingang erledigt wer⸗ den, ſondern durch Vermittlung von Reſſort zu Reſſort. 9 Abg. Schirmer(Zentr.) tritt für beſſere Unterſtützung der notleidenden Textilarbeiter ein nach dem Muſter Vayerns. Der Arbeitsnachweis darf in kei⸗ nem Fall zur Einſchränkung des Kvalitionsrechts beuuntzt werden. Abg. Hoch(Sozd.): Ueber die Beſchäftigung der Arbeiterinnen haben wir ſehr wohlwollende Erklärungen gehört, hoffentlich werden dieſelben bald in Taren umgeſetzt Auch im Kriege müſſen die Arbeiter⸗ organiſationen aufrecht erhalten werden. Abg. Kreth(konſ.): Die preußiſche Aktion in Oſtpreußen ſteht unter skontrolle. Das Nebeneinanderlaufen von verſchiedenen Aktionen muß zur Verwirrung führen und die Kritik des Reichs⸗ tages an den Maßnahmen der preußiſchen Regierung könnte eine gewiſſe Zwieſpältigkeit zur Folge haben, ſo daß die Beamten in Oſtpreußen am Ende nicht wiſſen, nach weſchen Richtlinjen ſie handeln ſollen. Wir ſind alle darin einig, daß die Veamten der Provinz Oſtpreu und namentlich der Oberpröfident eifrig und erfolgreich beſtrebt ſind, ihre ſchwierige Aufgabe aufs beſte zu er⸗ füllen. Die Aeußerung, daß zu hohe Forderungen geſtellt wür⸗ den, wird die Oſtpreußen kränken und kann nicht unwider⸗ ſpr. en bleiber r die jetzige Zeit benntzt, ſolche übertriebenen Forderungen zu ſtellen, muß an den Pranger geſtellt werden. Die wirklichen Schäden können gar nicht in vollem Umfange ausgeglichen werden. Ich erinnere an die hundertjährige Herdenzucht, auch an die wahr⸗ ſcheinlich noch jahrzehntelang fortwirkende Furcht vor einer An⸗ ſtedlung, wo doch die Gefahr beſteht, daß eines ſchönen Tages die Koſaken alles vernichten. Nichts Schlimmeres könnte aber Oſt⸗ preußen paſſieren, wenn es die Sympathien im Reich ver⸗ löre, die ſich jetzt bei der Patenſchaft der Stäpte für den Wieder⸗ aufbau gezeigt hat. Die Annahme der Entſchließung zu Gunſten Oſtpreußens könnte aber dazu führen, daß man ſagte, weswegen ſollen wir unſer gutes Geld dazu hergeben, die preußen zu be⸗ reichern. Der Reichstag könnte ſich ja vorbehalten, die Poſten abzulehnen, wo die Entſchädigung zu hoch iſt. Das würde den preußiſchen Staat allein ſchon davon abhalten, zu hohe Entſchädi⸗ gungen gu zahlen. Jetzt werden ja erſt Vorentſchäbigungen feſtgeſteſlt. Die Ar⸗ beit geht nur langſam vorwärts, trotz rieſenhafter Auſopferung der Beamten, die eine Rieſenaufgabe zu bewälligen haben und denen wir nicht in den Arm fallen dürfen. Der Reichstag ſollte alles vermeiden, was ſo ausgelegt werden könnte, daß er ſein bis⸗ heriges Woßlwollen der Provinz Oſtpreußen entzieht. Nehmen Sie ſtattdeſſen die Reſolution an, die den Oftpreußen zeigt, daß nach wie vor das Beſtreben beſteßt, die Schäden Oſtpreußens auszu⸗ heilen.(Lebh. Beſfall.) Abg. Ssreſemaun Nan.): Wenn ſich die Regierung mit dem Reichstag über die Grund⸗ ſätze der Eutſchädigungen in Oſtpreußen einigt, wer⸗ dent von vornherein Zwieſpältigkeiten vermieden. Hier dommen doch Reichsmittel in Frage, deshalb hat das Reich hier auch zu entſcheiden. Bei dieſer Frage handelte es ſich ja nicht nur um Oſtpreußen, ſondern auch um Elſaß⸗Lothringen, wo doch ſicher Rur das Reich zuſtändig iſt. Dar Reichstag iſt die Stelle, an der allein über die Reichsmitbel verfügt werden Die Arbeits⸗ freubdigkeit der Oberpräſidenten und aller an dem Aufbau Oft⸗ breußens Beteiligten wird durch unſere Bergtungen darn Gewi8 nicht leiden! Die Ausſprache ſchReßt. Atle Entſchrießungen tder u wee Een n dene ge⸗ langen zur Annahme. Sonnabend, 10 Ührt Herabſetzung der bei der V Zenfar und a gerungs⸗ zuſtan d. 5 Forxtwährend werden neue Hunderttauſende von Arbeitern fügung ſtehen. Die Rederei don der Droſhng mit dem Schüten⸗ graben iſt ungehörig. 129 Schiuß 624 ÜUhr. Angeſtellten⸗Verſicherung. Nachſtehendes wird uns von dem hieſigen Orts⸗ ausſchuß der Vertrauensmänn Verſicherung mitgeteilt:(Geſchäftsſtelle Heinxich⸗ Lanzſtraße 31, bei Mann, Sprechſtunde: Montags und Donners⸗ lags Abend—410 Uhr). J. Entſcheidungen des Oberſchiedsgerichts. Eine Telefoniſtin, Ferngeſpräche und ebenſo von ihr nach ſchriftlichen Vorlagen weitergegebene in Liſten hat, iſt als nicht mit lediglich mechaniſchen Ar⸗ beiten beſchäftigte Büroangeſtellte anzuſehen und deshalb nach§ 1 Abſ. 1 Nr. 2 des Verſicherungs⸗ beſetzes für (Ar. 39). §1 Abſ. 3 des Verſicherungsgeſetzes für Alngeſtellte heſtehtenicht mehr, wenn es durch ungerecht⸗ fertigte vorzeſtige Entlaſſung des Angeſtellten tat⸗ ſächlich beendet iſt. Ein kheteirner Handwerkskammer be⸗ ſchäftigter Bürogehilfe, der die Lehr⸗ lingsrolle zu führen, die Geſellen⸗ und Meiſter⸗ Hrüfungen büromäßig vorzubereiten und Auskunft über Lehrverträge und Prüfungen zu erteilen hat, iſt nach§ 1. Abſ. 2 des Verſicherungsgeſetzes für Angeſtellte verſicherungspflichtig.(Nr. 58. „Eine Angeſtellte in einem Eiſenbahnver⸗ kehrsbürbd, die mit Hilfe der Rechenmaſchine Eintra 99750 81 Ahf. 1 Nr. 2 des Verſicherungsgeſetzes für menn Aageſtellſe berſicherungspflichlig.(kr 80) waßr gelten Eeine Angeſtellte, die zu prüfen hat, ob die aus einem Geſchäft hinausgehenden Schneiderpalete berſehen ſind, und die daneben das rechtgei⸗ ee Gehen der Ange⸗ ſtellten feſtguſtellen hat, iſt weder Hand. 15 lungsgehilfin noch Angeſtellte in gehobener Stel⸗ e lung und daher nach§ 1 Abſ. 1 Nr. 2 des Per⸗ ſicherungsgeſetzes für Angeſtellte nicht verſiche⸗ der rungspflichtig. 5 ree ür den Begriff eines Orcheſters genügt es, gegeben dahingehend, wernn 8 Mu oemeinfamen muftla⸗ 555 Die Mitglieder rder Angeſtellten⸗ antwortung und Fleiß beaufſichtigt, iur dantierle fg(. 516440 Gine Angeſtellte, welche einzutragen Angeſtellte len, mitunter auch pflichtig ter die Bedienung (Nr. 56). 1182/13) kragung der G. m. Arbeitgeberin und gungen in Liſten zu bewirken und nachzubrſiſen hat, iſt nach einem Angeſtellten des Sparguthabens Kontrolkzeichen Zeit oder bei jeinen Am 2. November dem richtigen die mittleren und berſicherungsanſtalt (Nr. 60.) fiker unter erner aung der Warfegeit liſchen Leitung zuf ter eine im Orcheſter Stimme mitſpielen darf. ſpielenden Orcheſters ſind die Teleſonzentrale bedient. wobei ſie iut allgemeinen nur die ihr nach Nummer und Dienſtſtelle bezeichneten Verbindungen herzuſtel. verſicherungspflichtig. zu machen hat, abgeſehen von der Bedienung des als Kriee 5—5 Telefons aber auch noch das Lagerbuch er Angeſtellte beroits + T. 5 aß„das Lagerbuchſwenn der Angeſtellte beroits vor dem 1. Nugu elch atigungsverhältnis nach führk, iſt als Handlungsgehilfin verſicherungs⸗ 1914 zum Heer einberufen ſei. 95 Wenn ein Angeſtellter mit ſeiner Arbeitgeberin eine G. m. b. H. gründet mit der Zeſtimmung, daß er Geſchäftsführer der G. m. b. H.„55 werden und daß das erfte Geſchäftsjahr der G. m. b. H. mik der Eintragung beginnen foll, ſo Gerich tszeitung. iſt der Angeſtellte bis zu dem Zeitpunkle der Ein.[ 8 Mannheim, 13. Jan. G. m. b. H. anzuſehen. Jahresbeiträge, welche ein des Verwaltungsrats ſtalt, er Vorunſchlag für das Jahr 1916 feſtgeſetzt und Taſchenuhr weg. einſtimmig angenommen wurde. Wunſch des Haushaltsausſchuſſes bekannk⸗ ammen ſpielen, wobei der Lei⸗teilnehmern allgemein bei allen Angeſtellten bis noch einmal vertretene eines in einem Kaffeehauſe der Krieg beendet wird. als Angeſtellte des ihren kräften vorläufig unterbrochen, iſt Richt men werden Die zwangsweiſe welche in einem Handelsgeſchäft rückſtändigen Beiträge ebniſſe gegzeitigt. 5 die Nebenſtelle ſelbſt ausfindig wieſen, b. H. noch als Angeſtellter der mer.) Vorſitzender: Landgerichts⸗Direktor nicht als Geſchäftsführer der Dr. Benckiſer. (B 1854½/14.) Die Klagen üb Arbeitgeber 1, 5 ten. Ende Oktober hatte er 5 uebalung gängen abgeſtellte Jahrräder erſt nach einer beſtimmten 39 Nad—55 an n Austritt hat.(B. 2325/14.) 0 verbracht, als er merkte, daß 1913 fand die 13. Sitzung e„ e 8 8 in Wee hinter ihm her ſei. unteren Beamken der Reichs⸗ ſame Verabredung beraten wurde daß die Friſt zur Abfür⸗ von ihm der heu nach 8 895 wie bei den Kriegs⸗ wollte, um ſie eſchäf nde ers als Angeſtellte des] Die vor dem Kriege eingeleiteten Vorarboiten dem Vertrauensmaun Karl Lotalinhabers verſicherungspflichtig.(B 1286/13.)[zur Ermittlung bisher nicht angemeldeter per⸗ Ein Leuteaufſeher, der ohne eigene Ver⸗ ſicherungspflichtiger Angeſtellter ut und ſelbſtändige Anordnungsbefug⸗ Vorſitzende mitteilte, wegen Mangel an Arbeits⸗ niſſe landiwirtſchaftliche Arbeiter nur auf verſicherungspflich⸗ Beendigung des Krieges ſofort wieder aufgenom⸗ iſt bereits aße in die Wege geleitet und hat erfreuliche Mark gehaßt heban. Von einem Arbeitgeber wurde darauf hinge⸗ der Monat Auguſt 1914 auch dann dienſtmonat angeſehen werden müßte, 8 über die Ver wilde ru ng der ſtrafe von 50 Mark ausgeſprochen. Jugend entbehren nicht der Stütze. ſei. Am 23. Oktober überfielen ng bon Teuerungszulagen an ersund ein etwas jüngerer Schüler auf gemein⸗ hin auf dem Neckardamm geben. Dieſe erhielt der Beſſerungsanſtalt übergeben. kind, wie der Einen ſollen aber nach in erhöhtem zettel über geſtohlene Gegenſtände nicht keine& vom.⸗A. Dr. Guſtav Kaufmann tretung bleibt beſtehen. (Strafkam⸗ fängnisſtrafe von J4 Tagen ve geſetzt und von 60 Liter Miſch 7 Liter R zwei in Haus⸗abgenommen, die Milch aber doch als Volln geſtohlen, das verkauft hat. Ort und Stelle er heute an, zu fraglicher Zeit Hauptſächlich in gegenwärtiger Zeit⸗ 18 5 mann nach ihm e, bat jener, ſie ihm zun Seka desſenegen Kelenderjahres berkänger zu lasſen, und Lt 122 ſeinen werden möchte, welches auf das Jahr folgt, in dem mit Geld, das er ſich zuſammenbettelte. Der Vierzehmfährige wird heute zu ſechs Monaten Gefängnis vevnrteiſt, der füngere wird einer iigen Ring baufte ain 2. Dezember vor. Js. der Althändler Jſaal Goldberg ein Ruſe aus Petrilan. Einem Jungen, der Beitreibung der ibm einen Ghering brachte, gab er 1 Mark da⸗ Höstem für. Der Ning ſoll aber einen Wert von 30 ̃ Als er gefragt wurde, ob er die von der Polizei ausgegebenen Lauf⸗ und aufhebe, verneinte er das. Wegen Hehlerei wurde er vom Schöffengericht zu 3 Tagen Ge⸗ b. dem. N er wegen ne 5 Vom Vorſitzenden der Laufzettel eine Ordnungsſtrafe nach dem Angeſtelltenverſicherungsgeſetz, wurde die Richtigkeit dieſer Auff ffun kannt. obgleich die Führung des Lagerbuches zeitlich hin⸗ 5 Beruß in, wobe ich insb 5 Ne t 8 ig an Beruſung ein, wobei er insbefondere e Lagerb geitl„Am Schluß des Heftes 11 der Zeitſchrift„Die rauf berlef daß er 5 des Telefons zurlcktritt.(B. Augeſtellten-Verſicherung“ iſt ein Aufſatz des Re⸗ gierungsrats Dr. Kammann über„Zeitpunkt des FJortfalls der Befreiung(§ 393 des V. G. f..) algedruckt, auf den hierdurch aufmerkſam gemacht ge beſitze und den Ring für geringwertig gehalten habe Vom der Anklage der Hehlerei wird heute der teidigte Angeklagte freigeſprochen, da der Be⸗ weis nicht ausreiche, die Strafe wegen Ueber⸗ Das Schöffengerieht hat gegen den Milch⸗ händler Joſef Kuhn aus Marbach eine Ge⸗ und eine Geld⸗ 5 Kuhn legte ge, u gend entbehren nich Heute Berufung ein, kaun aber heute nicht beſtreiteſt, zu einem Sbdarguthaben ge⸗ſ hatte ſich beiſpielsweiſe ein 14jähriger Schäler daß er 40 Liter Muich—3 Liter Waſſer zu⸗ ben 1 Entgelt nach 8 2 des wegen Diebſtahls und Raubes zu verantwor⸗ Ar:geſtelltenverſicherungsgeſetzes auch der Angeſtellte einen Anſpruch auf Zu ſeiner Entſchuldigung führt zer un ſei die Milch ein Schutzmannſehr knapp geweſen und die Kundſchaft habe ihn geplagt Den Gewinn aus der Verwäſſe⸗ rung der Milch hätte er der Kriegskürforge ge⸗ 0 irdamm Sein Verteidiger beantragt Umwand⸗ und ſodann einen 12ährigen Jungen und nahmen ihm die den der 1 pe in eine Geldſtrafe, da ſchenn jUngere der Händler bisher noch nicht beſtraft ſei. Das Hierbei wurde Spießgeſelle, der als noch nicht ſtrafmündig Serit verwirft aber die nicht unter Anklage geſtellt werden konnte. Als Bei der⸗ artigen gemeingekfährlichen Nahrungsmktel⸗ tige Angeklaate die Uhr haben fälſchungen ſeien enemgiſche Strafen am zurüczugeben, da ein Schuß⸗ — 1* „rrn eeeeeee %%%%% ˙ Samstag, den 15. Januar 19186. Seneral⸗Amzeiger Badiſche Neueſte Nachrichten.(Abendblatß Frankfurter Effektenbörse. * Praukfurt, 15. Jan.(Eig. Wochenbericht.) war in dieser Woche aui den ſeste. Die Nacnticht von aui die Tragweite seitens der beeinflußten Erf Truppen in Montenegro dbe Die anhaltende Abwürtsbeweg Wechsekurse wurde an der achtet. eclition wurce in Tendenz 8 ng der fremcen se beifällig beob- politischen Wanlcut teresse flir Rüstun erte bemerkbar Am entschiedensten prägte sich die Festigkeit Rir Rheiumetall, Deutsche Waffen, Ver. Köln-Rottweiler Pulver und Ludwig Löwe aus. Weiterhin kamen auch L Kleyer, Fahrzeug Eisenach und Benz Zu er- höhten Kursen in Nachtrage. Flirsch-Kuf Wur⸗ dten bei ansteigenden Kursen im Anse auf günstige Abschilußziffern lebllafter un t. Für Aktien bestaud vorübergen unter Beworzugung von Gries Höchster Farbwerle und Badischer Auilin. Scheicdeanstalt konmte sich gut behaupten. Von Lederaktien standen Spücharz und Adler und Oppenheim in Naclirage. Am Montaumarkte bewirkten zunächst die Jandels hrer ganzen Jaimler, ee 2 eee der Börsenwerte zwischen dem 20. und 30. Juli 1914— unter dem Druch der Kriegsdrohung— beinahe ebenso groß war wie in den letzten elf Monaten. Diese interessante Tatsache werde van dem„Bankers Magazine in seiner Jahresüber- der die Kurabewegung der Wertpapiere sicht t ermerki. Der Marktwert von 387 W. tiach während jener zehn Tage niellt weniger als 190 Millionen tpapleren sauk hier⸗ im jqul 1914 um Pfund erling. Seit Wiedereröfinung der Börse ist ein weiterer Rückgang von 207 Mihionen eingetreten, und ber den Kursen vom Dezember 1913 ist so- gar ein Verlust von insgesamt 434 Mi! lionen Pfund festzustellen. * Cursrückgang des Jahres 1915 ent- 0 Millionen auf den Dezember; die iun der Abschaffung der Mindest- sche und indische Papiere ſielen um melr als 24 Milhonen, fremmde Reglerungeanleihen als 33½ Millionen. Das Weichen der it sich 1015 auf beinahe alle Abteilungen 8 erstreckt. Die bemerkens- Ausnahme waren ameri- Elisenbahnpapiere, die trotz He für europäische Rechnung er außergewöhnlichen Prosperität der en Staaten Voxteil gezogen haben. zen englischen Eſſekten War eine nennens⸗ igerung nahezu ausschlieflich bei den Scltiflahrtspapieren zu beobachten. wertes te kanische Londoner Eſtektenbörse. neuen Ausfuhrverbote für verschiectene Eisen- artikel Abschwüchungen. Im Verlaufe der Woche ee machte sich mehr Interesse 1U Rend.„ 8 2 Neben Bochumer hamen Ber I 788 Deutsche Gußstahlkugel in Be g.%„rasllaner Unton Pseltlo bau gut behauptet. Bisnarcichütte, Caro-KHlegen-3½ e 0 scheidt lagen veitweise fester bei reger Nachfrage. 2% Hussen V 1308 S. dio Kinte Von den Spezialwerten waren bei auichenden Kursen Deutsche Erdöl begehrt, während Alu- nuimium-Aktien nachgaben. OGelfabrik Maun⸗- heim wurden vorübergehend lebhalfter umgesetzt. Man hörte eine Anzahl von Aktien wieder nen- nen, die in letzter Zeit kaum t(. Dabei stellten sich die Kurse durcl Gummmfabrik Peter waren angeboten. Die führenden Werte des Elektrizitäts⸗ da umterlagen Schwankungen. Auf dem Baubkenmarkt im Anschlub Ne Vielfachen tsclte Banke, Diskonio-Kommandit-Anteile Sdener gut Dehauptet. Die heimischen Anleihen zeigen gegen die Vorwoche beine erhebliche Kursver- Schliebungen. Kriegsanleihen behaupleten sich. Von ſremden Fonds lagen Japauer vorübergehend schwüächter. Kursbesserüugen erfuhren Gold u. Sil- berntexikaner Russen, Türken behauptet, dagegen NRuntinier schwächer. Am liissigen Geidmarkt War tägliches Geld willig. Der Privatciskont stellte sich auf 376 Prozent. von Devisen ging Newyorlt, Holland und Schweiz erheblich zurück, auch Wien schwächte sich ab. Der Rückgang der Devisen wird ault die Bekanutgabe der Maß. nahmen zur Organisation des Devisen- handels zurückgelüührt. Der Schluß der Woche be jesten Grundstimmung. Die preu Thron- rede ſaud gute Aufnahme, auch Uinterlieben die Berichte über die Besserungen der deutsch-ameri- kanischen Beziehungen einen guten Eindruck. Das Geschäft erlaugte wieder sehr wenig Bedeu- tung. Wie bereits ungeführt ſanden Rheinmetall- Aktien größere Beachtung, da man dem Jahres- schlusse mit günstigen Erwartungen euigegen⸗ sieht. Der Valutamarkt zeigte für Holland matte Tendenz. Die Unsätze beschränkten sich aul den meisten Märkten auf Spekulationspapiere, wo dle Jendenz größenteils eine gut behauptete wWar. * „Fraukfurt a.., 18. Jau.(Priv.-Telegr.) Das Geschaft am Wochenschluß war ruhig Utid die Tendenz bei den wenig veründerten Kursen meistens gut behauptet. Vereinzelte schwere Papiere liegen eine näßzige Abschwüchung erken- neul. Die Zurclthaltung wurde vielleicht auf das erneute Auziehen der altsländiscnen Devi rückgerlhrt. Etwas Einftuß Hegen 1 Darkgungen des Finanzministers, betreftend der preußischen Stouervorlage erkenmen. Amn Momtan- marktte sind Kursbesserungen kaum zu verzeich⸗ neu. Heimische Staatspapiere be⸗ khauptet. Die Börse schloß bei kaum verän- cberte Preisen. Berlinet Effektenbörse. WrB. Berlin, 18. Jan. Am Borseuvertehr herrschte liochgradige Litstlosigleit, die es uur zu ganz vereiuzelten Uinss tzen zu zeitV zeise eWas ab- geschwächten Kursen kommen lieg. Durch Festig- ſeit zeichneten sich Beckerstahl und Stah!- Wwerke Lindenberg aus. Deutsche An⸗ leihen bebaupteten den Kursstand. AusHnckische Vahrten zogen mit Ausnahme von Wien a n. Diese uerwünschte Erscheinung mag zu der sonst herrschenden Zurilelchaftung beige- tragen kaben. Tägliches Oeld nach wie vor Kissig. Der RKursverlust des beitfschen Wertpa-⸗ pierbesitzges. Uin Wertriudebung der in ergkhschem Besttz befilalichen Wertpaplere inlolge Kursverlustes im Jahre 1918 ist recht bedeutend gewesen— wie der „Foonoist wom I. Januar mitteilt—, besonders u cie Mindestpreise fur wele Papiere aulge- arrte bei seiner ne Oharteredg Do Beers geierres Lena Goldflelds Bandmines Privatdiskont Sllber 489% Russen v. 1909 272.½ 7 Baltimore and hlo 98.0 88.%8 Oanadlan Paciflo. 188.½ 180, 4% 4% New-Torker Bäektenbörse. WIB. Newyork, 14. Jan. Die Effektenbörse Setzte bei zmversichtlicher Stimmung ein, wobeli besonderes Interesse für industrielle Speziahwerte vorhanden war, die infolgecdessen den Kursstand ziemlich erheblich bessern Konuten. Auch au den anderen Gebieten war rege Kauflust, doch gingen die Kursbesserungen in⸗ Fiummittahme späterhin leils wieder ver- Stüitzt auf die günstige Auffassung der Lage War der Schluß ſest, sodaß sich Marktgebieten Kursbewegungen zeigten. Uinpapiete jſedoch nicht über ein Dollar Eethlellem notierten 20, Steels 1½, Ge⸗ „ Smelting 3 Dolflars höher. Dern Schluß höher. neral Electric 1½ Kupferwertie ziemnich gebessert. War fest. NEWVORX, 14. lan,(bevisenmarkt⸗ 14. 73. Tendenz kllr Geieltlell bohaupt. dehaupt. Geld auf 24 Stunden(durchsohnittsrate 4 5.½ Gold ſetztes Darlehen Sſohtweohgef Berlggnnzn 6 Sſohtwochsel Paris„384.— 65.8ʃ25 Wochsel auf London(60 Tage)).19.21.50.— Wachsel auf London(Oable Transfers)....77.10.77.—.— ſnrnn.. 56.% MEWVORK, 14. Jan.(donde- und Aktflenmarkt.) 74. 13. 14. 13. kehigh Valley 50 8 89½ 99— Atoh. Top. Sante F& Loulsv., u, Mashv 129— 129% 4% Conv, Zonds Baſt. Oglo 4 B6s. Mles, Oans. Tex. 0.%¼ 77 Ohes, Ohio 4½ Bs. ul0. do, pr. 19½ Horth. Pabo, 3 6d8. Wissourl Paclld. ½% 5ʃ Nat. Rallw. of Mex. NewVork Centr. 8. do, Ont& Wost o. Hopth. Pao. Pr. Llen 6 8¹ 4 Bonds 10 St. Louls and St. Franze. pr. 4 Bue.—— 72½J Korfolk, West. o. St. touts.f. 5 c6. 550 5 Rortbern Paolflo o. %o( 2% Enkon Siat, Cboag Bodk i8. At. 1825 o0nv. Honds—— 10. ſand Paelf. Rallu Unfted Staes Stoel Sorp. 6% Bonds gou horn Paolflo. Jorp. 5% B South. Hallw, oom. Jobptb. Rallw. prel. Unlon Paolſſo., Union Paolflo pra., Wabash pref. n. AKt. West Hatyland ed Amerio, Can ooc. d0. do, protf. Amerlo, Locom. 8. ½ Amer.Smelt.&Ref.0, 107— 104.— Atab. Top. Sanmta fe ofnn u0. pref. Zallimare ang Ohlio Esnaun Pgolfieo Ohes,& Ohlo Onie. MAW.St.Faul v. Donver& fio är. do. da, pret. do. Sugar det, o.— 11½ Erie 9gom. Anac. Oopp. Min. o. 39% 868½ Erle ist prol. Zetnlensein Stsel. 0— 40 Oen,ral Leamer Honsoldazed Gas 142½ J Gonoral Eloctr.. 17 Mexto, betraleum Aatlonel Leakl Unltsut. Sieels o, 4 Unt.Stal, Stsels pr. 117% 117% Erie Lnd grefl. Areal Rorth. pref.! Ar. nerth. Ore Dert. 28, Hiunois Gene, oom, interborgn. Aetrog 6. CVons. pr. a. Meeron. pr. angas Cty and Uien Gepper oom. 7˙ 78¼8 oblbern— 39½ Lirgin. Gar. Ohem. 0.—— 49— do, prsl.,— 62— Sesrsgoehdokom.— 182— Aktüen-Umsatz(.0000). Sstsel tedei ibcrde Felix i d. dll, D.% Maunhelm⸗ Nechasau. Durch Gesellschaltsbeschluß vom 5. Januar ist die Fimna aufgelöst und kierr Rechtsanwalt r. jakob Loeb zum Liquidator bestellt Wordeu. Wie wir liierzu erlahreu, Wird flerr 8411) Falk das Geschäft unter Uebernahme Sämtlicher Aktiven umd Passivem Ein- und Verkauisab- schlliisseln als offene Handelsgesell- Se h Aft unter der alten Firma Felix Falk zu- Samnen müt den bisherigen Mitarbeitern in un- veränderter Weise weiterfe nachdem er schon von längerer Zeit 8 der Felix Fak G. m. b. HI. ü Deu Herren Albert Kratz s0u und Gustavyv Jahn ist erteilt, derart, daß je wel von ihnen die Firma rechtsverbindlick zeichnen könen. E. M. Naeta Akt.-Mes., Möln-Merbeim. „ Düsseldorf, 18. Jau,(Priv.-Telegr) In der heutigen außerordentichen Hauptver- sa,wmlung in der ein Akctienkapital von Mack 148000 vertreten war, wurde einstimmig die In und die Ueber- 1eine neue Ver- kälmisse an 8 dete Gesell räte werden schaft überle auf sie ibertragen. Am⸗ vOI EUmmasKönigsbors. Priv.-Telegr.) Wie dcten in den angenen Nach⸗ chätzu . Soolbad-Betrieb, r. Düsseldorß 15. Jan. uns die Verwaltung mitteilt letzten Tagen durch die Pre richten über eine Divi Wommei fern; da der Absc Viertelahr noch nicht vorliegt, kaum eie einiger- maßen zuverkissige Schätzung der Dividende noch nicht erfolgen. Lindenbrauerei ULane, vorzu. Rasche& Rechmann, Unua. r. Düsseldorf, 15. Ja Priv.-Tet) heutige Hauptversanumlung setzte die sofo bare Dividende auf 3 Prozeut wie im Vorlahr fſest. Nach Mitteilung der Verwaltung sind die ers Monate des neſten Geschäftsjahres nicht umbefrie⸗ digend verlaufen. UHeber die weiteren Aussichten lieen sich noch keine Angaben nachen. Warenmärkte. Eohlen. Maunheim, 15. Jan. Zufuhren von der Ruhr haben in Woclis eine Aulbesserung erfahren. Für die niel Stel Rühlrkohlen-Sorten stehen Nach- frage und Angebot ſeezt im Einlclang, Einzelne Sorten Industriekohlen konnten nichtt innner aus⸗ reichend beschafft werden. Es mußten daher oft⸗ mals Stelnkohlen-Brikeit als Ersatz herangezogen werden. Den Preis fir Letztere hat das Kohlen- kontor mit Wirkung ab 1. Januar 1910 um Mk. .— für 10 Tonnen erhöht. In einem unserer früheren Berichte haben wir die Preispoliiik im Gaskoks-Geschäit ver⸗ urteil. Diese Politik, sowie die Weigerung des Süddevischen Gaskols-Vertriebs Verbindlichkeiten für Unger als einen Monat einzugehen, scheinen Sich Rimmehr zu rächeri. Gaskoks ist lieute im Ueberlluß vorhanden und es wird wohl zur Ein- (Eigenbericht.) Die der Berichts. lagerung übergegangen werden miissen. Braunkohle nicht ann Die Nachſrage nacli kett kaun weiterhin auch friedigt Wergen. Holx. 1 Jan. Mannhein, 15. Die Nachfrage nach Nademöern zur Herstellung von Schtmttwaren ist neuerclings eine regere gewor- den, wobel meistens Starkhölzer bewertet Wur⸗ den. Die Füllungen in diesem Jaltre blieb gegen⸗ über sonstigen Jahren nicht unwesentlich Zurlich, (Eigenberich..) der Plerdemangel erschwerte schr die Her⸗ naltung von Holz in solchen Mengen, wie es der Bedarl erforderte. Es ist dahier nicht zu ver- Wüundern, wenn die Sägewerke um Rundholz in Slud. Der Verkauf im Noveniber aus den baclischen Waldungen, in Nademnöôkern betrug zusannnen rund 42 300 Festmeter; Wofür ze auf ungefähr 6,6 Prozent über die Anschläge belieſen. Das Forstamt bronn in Baden erlöste bei einer Nacelholz- Versteigerung ſür Forleustammolz 1. Kl. Mle. 32,60, 2. Kl. Muk. 20, 45, 3. Kl. Mk. 26,50, 4. Kl. Mk. 20,70, für Tannen- und Eichtenstängne 1. Kl. Mk. 26,85 2. Kl. Mie. 26,10, 3, KI. Mi. 20,95, 4. Kl. Mit. 18,—, 5. Kl. Mi 13,.—, sowie für Taunen- und Fichtenabscluutthok 1. Kl. Mk. 24.50, 2. Kl. Mk. 19,55 wurd für 3. Kl. Mit. 12,80 pro Festmeter ab Wald bei einem Fuhrlohn von etwa Mü. 4,25 pro Festmeier bis zur nüchsten Bahustation. Diese Erlöse sind ungefahr 20% Prorent höher als die Auschlige. Die Füllung von Eicheniökzern ist in- dolge der schwierigen Absatzverhältnisse und des grogen Angebots von den von uns beseteten Ge- bieten sehr eingeschränkt worden. Gute Eschen- rundstämme konnten immer untergebricht werden und die daſür erlösten Preise waren sehr oſt noch einnml so hoch, als zu Friedenszeiten. Die zu- letzt aus bacischen Walcdtungen veräußerten Eschetstänume erzielten 1. Kl. Müt. 130,50—150, 2. KlL. Mk. 117,50—140, 3. Kl. M. 100—110, 4. Kl. Mik. 80—82, 3. EI Mk 50—62, 6. Kl. Mk. 25 bis 30 pro Festmeter ab Wald. Fichten-Papier- hölzer würden besser gefrugt, sowohl von den Zellstofſabriken, als auch von den Papierhok⸗- großhändlern. lleit Tubal. Mannheim 13. Jau.(Eigenbericht) Der Einlauf in Rleinbaypern wurde dieee Woche fort- gesetzt. Es erzielten Herxheim 90 Mk., Rülz- heim 90 Mk. und Erlenbaci 95 Mkt. Diese Preise Dadeuten eine fortwülrend Steigende Teudenz. Von der gesamlen Erute sind nur noch 2 Plätze unt etwa 3000 Zeumer iu der Rlleinplalz zu ver⸗ Faufen. Auch diese werden in den hächsten Tagen zu hohen Preisen ihre Abnehmer ſinden. In Seckenbeim, wWoselbst etwa 2500 Zentner Tabak lagerten bezw. zur Fermentation zusammengesetzt Waren, wurden diese anfäuglich zu 90 Mde als- damm zu 100 Mk. und zum Sehluß noch einige 120 Mie. aufgekauft. Wie der Einkauf bei den Pro- die Nachfrage iusb 8 „ IEs wuürcen b 1 der cagewesenen Autzett, daß die Kleine Erute Verarbeiterhände len Zzu uh nie Sicherheit ist anz immerlalb weniger Woclen in Ubergegangen ist, weil die Nachfrage nach reumatertal von allen Seiten eine sehr groge t. Die Marktwerbähnises in flofland sind gleich- Alls wicht übersehbar, wWenn zuch gerigere Javs. ustrie-Zeitung EF ⁵ PTUTC(((bbGGbTTbTbTPTPTT0TTTT „Königsborn“ A. U. fär Bergbau, Salinen Zigar- dchneidegut nur verwendbar, et alt In welcher Höe sich der Nus in 1 ist nicht E e tabake, Als khatutenl, so steirt doch denn noher Nurs. Viehverkehr Manaheim 15. Jan.(Amtlicher Berici cber Direktion des stidtischen Schlacht- u. Viefthokes.) Der Rindermarkt war stan bescticht. Der Auftrieb an Grogvien betrug 2000 Stück. Der ndel war jebhaft. Preise pro 50 g Schucht⸗ gewicht: Ochsen Mk. 118—142(64—77/), Nulten (Farren) Mk. 15—128(04—)), Nnder Mx. 120 bis 140(62—73), Kühe Mie. 80—120(38—58), Auf dem Kälbermarkt standen àm 1id Jan 405 Stück, am 13. Jan. 280 Stück zum Verſcaafle. Geschäftsverkehr teilweise lebbhaft, feitweise mittel mäßig. Preise pro 50 lig Schlachtgewieltt Mk. 125—160(75—-90). Auf dem Schweinemarbt standen am 10. 304 Stiick, am 13. Jan. 425 Stück(darunter 133 Stück für Miktärverw.). 50 keg Schlachtgewicht kosteten Mi. 100165(78—120.5) bei lebhaftem Geschälftsverkehr. Der Ferkelmarkt war mit 190 Stück be⸗ sücht. Handel lebhaft. Pro Stück wurden Mie. 25.—35 bezahlt. Herliner Produktenmarkt. WITB. Ber li n, 15. Jan. Frühmarkt. kn Warenhandel ermittelte Preise. Maismehl Ml. 80 bis 91, Reismelil Mk. 115—120, Strohbmelll Mkk. 20 bis 30, Pferdemöhren Mä, 3,60, Futterkartoffela Mk. 310, ausländ. Hirse Mk. 650—680. WTB.Berlin, 15. Jan, Getreidemarkt ohne Notierung. Der Verkehr an derProdulcten- börse war leblos. Umsätze hamen nur zu den gestrigen Kursen zustande; die Preise gegen vestern sind kaum verändert. Chicagoer Warenmarks. OHloAs0, 14. Jan. 13. 14. 13 Weſren Mal 126./%[ Sohwelne: Jull 121./5 onhwere.20.³⁰ Mals maf 60./%[Speek 1010.40 10. 0 Juit f0.%[Schmaſe: Hafer Na 60.%8 Jun. 10.47 10, l—.— Na! 1077 10.80 Sohwelnezuf. Pork;: jan. 19.0 18.13 l. West. 98 000 Wal 19.52 19.89 d, Chloago 34 000 fippen: Jan 1040 18.52 Sohweine: 4 8 10.80 190.90 lelohte.0 72 NGwW-ʃ Z 5Ʒůorker Wareumaärtek.“ AEWVDREK, 14. Jag. Weizen; 14. 13, gauntseolie: 14. 15. nard Mi. Nr. 2 140./ 141.¼ Newyork loko 12.30 1280 Ho. 1 Horthern 143.½ 143.— per lazuar 129 1489 per sai 135.½ 188./ per Februsf 129 12.40 per Sept.—. per Mrr 12 12.46 Nais ſoko 84.% 388.% per Apell 1273 12.58 Nehl Spr... n..23—.— per Ha! 125 12.80 Getreldefr, per u 1287 12.81 LAverpaohß bor Septemhec 1250 Londen———[Fetroleum: Baumwolle: reffn, l, oas.. Ank. i. atl. H. 27 000 7000 stand Whit⸗—.—ͤ—— in Golfhäfen 13 600 14 969 In tanks—.—— Aus f. n. England 1 000 14 100 Ored. Balan.—— „„ d. Ot. 5000 1000 Newyork, 14. Jan,(Kaftee.) U, 7, lokg.—, ger Nätz.06 por Kal.5, per Julf.28, Sopt..95, per Der, 1 arsonallen. kaheinische Automobil Gesellschaft A,G., Mammhein. Laut Eieitragung in das Handlelsregister ist die Prokura der Herren Hermann Storek vud Erich Franz erloschen. Letzte Handelsnachrichten. m. K 5 1u, 15. Jan.(Priv.-Ieti) Die„Kcde. Zig, meklet aus Bukarest: Die Mitteilung des Ackerbauministers, des Präsidenten der rumün. Zeutralkommission fuir den Verzeun wd die Ausfuhr von Getreide, daß er mit einem englischen Syndikat wegen des Verkaufs „on 80000 Waggons Getreice verbandle, kindet in den dationalistischen Kreisen freuciige Aufnaim. Wenigstens weiß dieses ein haons listisches Blatt zu melden. Soviel ist sicher, daßg die Ware im Landde bleibt, das Geschaft scmit au den Goldbestand der runmnischen Nafomalben ohne Einfluß bleiben würd, da beine Ausfuhr⸗ goldtaxe gezahlt Wird. m. Köln, 18. Jan.(Priy.-Tel)) Die„Köin. Zig. berichtet aus Wien: An liiesigen zustan⸗ digen Stellen wirck bezwellelt, daßß es bereits 2 einem Abschluß iber den erkauk von rmäuischem Getreidd an Eugland gekommen sel und daß es der Umnög. lichkeit, das Getreide aus Rumänien nach EAgepul auszufüühren, dazu kommen werde. WITB. Wien, 15. Jan.(Nichitamich.) Der „Neuen Freien Presse“ zusclge haben dis Geld.- einlagen bei den Wiener Banken uud Kreditinstituten auch im lale 1915 von Monat at eine steigende Richtung au ver zeichnen, sodaß der Stauck der Einlagen beun Jahreswechsel namentlick bei den Baneen clel Höchsten Betrag aufweist, Die Ausweisgiffer geben neuerdings den Beweis, daß die Zumssg der Monarchie immer wieder jeden Autorderus⸗ gen nachkonmant, die der Kriegsbedarf an sie stellt. eg reeckeentaracre Verantwortlich: Für Politik: Dr. Friiz Goldenbaum: unst und Feuilleton: I..: Dr. Fr. Goldenbaus; für Lokales, Provinziales und Gerichtsgeitung I..: Dr. Fritz Goldenbaum; für den MHaudelstell: Dr. Adolf Agihe; kür deg Iuseratentell und Geschäſtliches: Fritz ſogs Druck und Verlag der Dr. H. Haas'schen Buchdrucherei, G. m. b. H. Direktor: L.: Juſius Wenn. 1 225ETCCT 3 eeee ee en C 25 87 8 2 + Geueral⸗Anzeiger„ Badiſche Neueſte Nachrichten.(Abendblatt) Januar 1916. Bekanntmachung 2 2 RNi ür Wurſtwaren beir isprüf 8 ſtr Fleiſch und Fleiſch⸗ n unterm 23. Nopbr. benen Höchſt⸗ u. Nichtpreiſe für Schweine⸗ fleiſch, iſchwaren und Wurſtwaren folgende Richt⸗ preiſe feſtgeſetzt Delikateſſen⸗Frankfurter Leberwurſt für das Pfd..80—.20 Pek. ſonſtige Frankfurter Leberwurſt höchſtens.60„ Dabei wirb ausbrücklich darauf aufmerkſam ge⸗ macht, daß die höheren Preiſe für Delikateß⸗Frank⸗ fürter Leberwurſt nur für eine Ware gefordert werden dürfen, die nach Zuſommenſetzung und Zuberettung uu Namen einer Delikateßwurſt, alſo einer ausge⸗ feinen irſt verdient unb alſoe an Wert die Leberwurſt I. Sorte wefentlich üherragt. Menunheim, 8. Jonuar 1916. St. 15. Bürgermeiſteramt: Finter. waren 5 hekauntg Samstag, den 5. Febr. d. 35., nachmittatzs 2 Uhr, wird auf dem Gemeindehanſe zu Dannſtadt die Feldjagd ing Bögen L auf 6s Jahre verpachtet. Die Jagd⸗ bögen werden einzeln definittr ngeſchlagen. 44076 Dennftabt, den 14 Januar 1916. Das Bürgermeiſteramt: 55 5 Fiſcherei⸗Verpachtung. Die Kirnanſiſchereigenoſſenſchaft verpachtet am Daunerstag, den 3. Febenar 1916, nachmitt. 1 Uhr, im Rathauſe in Oſterburken, die Fiſcherei der Kirnau, Gemarkung Roſenberg, Oſterburken, ſowie Adelsheim, in drei Abteilungen, auf weitere 12 Jahre. Eßs wird darauf aufmerkſam gemacht, daß die Kirnau als eine der ſiſchreichſten Büche des Hinterlandes gilt und von Auswärtigen durch günſtige Zugsverbin⸗ gen leicht erreicht werden kann. Verpachtungs⸗ dingungen liegen hier auf dem Rathanſe oſßen. Oſterburken, den 13. Januar 1916. Gensſſenſchaftsvorſtand: Faulhaber, Bürgermeiſter. Roſengatten—Maunbeim Nibelungenſaal. Sountag, den 18. Jannar 1916, abends 8 uhr Bunter Abend von Mitgliedern des Frankfurter Neuen Theaters. Lieder, Deklamationen, heitere und humoriſtiſche VBorträge.— Geſantz⸗ and Tanzonette aus den eee Schwänken und Poſſen:„Der Juxbaron“; „Die ledige Ehefrau“;„Immer feſte druff“;„Der Regim entzvava“;„Das Glücksmädel“.—„Die geteilte allküre“, einé Szene in Frankfurter Mundart nach Karl Ettlinger. Mitwirkende: — ———— Die, Tamen: Erng Frieſe, Frida Korb, Dora Till⸗ matln; die Herren: Robert Grüning, Adolf Hile, Friedrich Lobe, Kurt von Miöllendorf, Walter Raimund. Orcheſter: Kapelle des Erfatz⸗Batl. Reſ.⸗Jnfante ie⸗ Retiments 40. Veitung: Herr Kapellmeiſter Alfred Gutter. Dirigent der Geſangsnummern: Herr Kapellmeiſter Artur Hoſde vom Neuen Theater in Frantfurt a. M. Die Veranſtaltung findet bei Wirtſchaftsbe⸗ trieh ſtatt. Kaſſeu⸗Eröſfnung abends 8 Uhr. Gintrittspreiſe: Tageskarte 3d Pf., Dutzendkarten 5 Ne; Mikttärperſonen vom Feldwebel abwärts 30 Pfg. Karteuverkauf in den durch Plakate kenntlich gemachten Vorverkaufsſtellen, beim Pföertner im Noſengarten und an der Abendkaſſe, Militärkarten nutr au der Abenbkaſſe. Außer der Eintrittskorte iſt von jeder Perſon 14 Fahre bie vorſchriftsmäßige Einloßkarte zu Pig. zu löſen. Programme liegen auf den Tiſchen im Saal auf und werden an die Beſucher der Empore unentgelt⸗ lich abgegeben. St 1102 Dio * ewige Schmachl ziſelroman aus dem Elſaß Ericea Grupe⸗Lörcher. Nachdruck verboten! 24) Fortſetzung.) 17 Nach kurzer Zeit erblickten ihre Augen, welche durch Sehnſucht und Erwaxtung geſchärft zu ſchienen, die heranrückenden Truppen. 8 un von weitem leuchteten igre blauen Waf⸗ kenröcke, ihre roten Beinkleider! Nicht in ſchlich⸗ dos, Unſcheinbares Feldgrau gekleidet kamen ſie, wie man geſtern die durchſtreifende deuiſche Patronille geſehen. Nein, ſie kamen in der traditionellen Uniform. In der Uniform, in welcher die„grandde armöe“ ihte Siegesfahnen bei Wagram und Auſterlitz und Jeua unter dem großen Napoleon, dann ſpäter auf den Schnee⸗ ſeldern der Krim entrollt! „Als ſie die erſten Häuſer des Ortes paſſierten, ſetztie das voranſchreitende Muſtkkorps mit der Marxfeillaiſe ein. Dröhnend, zündend ſchwangen ſich die Klänge über den Ort dahin. Sie hatten noch üſchts von ihrem hinreißenden Schwunge Eingehüßt, ſeitdem ſie zum erſten Male von den Jakobinern im Bluttaumel während der großen Repolution auf dem Pariſer Concordienplatz geſungen worden war! Hatle vorhin die Neugierde dieſen und jenen aus dem Hauſe getrieben, um dſe franzöſiſche Patrouille zu begucken, ſo ging es jetzt wie ein elektriſcher Schlag durch alle Häuſer. Das war + eng doch elwas, wie die Franzoſen ſetzt einrückten! Die Franzoſen verſtanden ſich noch immer auf die blague und auf die misg-en-scene! Voran das Muſikkorps mit ſeiner ſchmettern⸗ den Nationalhynme, dann der Offiziersſtab zu Pferde, hübſche, feſche und ſchlanke Geſtalten, Me Käppis und Uniformröcke reich mit goldenen Litzen verſchnürt. An der Spitze der Komman⸗ ein typiſches f ſches Geſicht mit ſehr en, ſunkelnden„ einem tern reifende dunkelblane Muskateller am Mm eine weiße Trauben Alle Fenſter ſtanden offen, annen an eeren zaachten annem, der Balkon war mit Biumen Bberdeckt. Feſt⸗ ſefpch. Wi-I. Efrel Tte NANNNEIN. Sonntag, 16. Januar 1916 Bei aufgehobenem Abonnement Haſtſpiel des Königlichen Hofopernfängers Joſef Schwarg——— von der Königlichen Hofopetr in Berlin. 6 5 Taunhäuſer ſund der Sängerkrieg auf der Wartburg Romantiſche Oper in 3 Akten von Rich. Wagner ielleitung: Eugen Gebrot Muſikaliſche Leitung: Felix Lederer Kaſſeneröff. ½ uhr Auf. 6 uhr Ende 10 uhr Nach dem 1. und 2. Atte größere Pauſe. Huhe Preiſe. aer Nealer In desengertn Sonntag, 16. Januar 1916 Generalprobe pon. „Ein koflbares Leben“ Burleske in 3 Akten von Harry Vosberg In Szene geſetzt von Emil Reiter Kaſſeneröff. 7 Uhr. Anf. 3½ Uhr Ende 10½ uhr Nach dem 2. Akte größere Pauſe Nenes Theater⸗Eintrittspreiſe. Friedrichspark Sonutag, 16. Januar, nachm.-6 Uhr Konzert der Kapelle Petermann. 85 Leitung: Kapellmeiſter L. Becker Eintrittspreis 50 Pf., Kinder 20 Pfg., Abonnenten frei. Gewerbeſchnle der Hanptſtadt Mannheim. en 8— 8 hädigt Kurſe für Kriegsbeſchädigte. Bei genügender Beteiligung ſinden vom 17. d. M. ab Weiterbidungskurſe füür Kriegsbeſchädigte ſtatt. Der Unterricht wird an 2 Wochenabenden jeweils don—10 Uhr erteilt. Er umfaßt: techn. Rechnen, techn. Zeichnen. Mechanik und Maſchinenlehre.— Anmeldungen nimmt das Rektorat der Gewerbeſchule —— entgegen. St2804 Bezirksausſchuß Mannheim für Ariegsinvaliden⸗Fürſorge. Gewerbeſchule der Hauptſtadt Maunheim. 7 Genügende Betetligung vorausgeſetzt, ſollen die ſchon vor Kriegsbeginn eingerichteten kunſtgewerbl. Kurſe wieder aufgenommen werden.— Anmeldungen bitten wir an das Rektorat der Gewerbeſchule— 6— zu richten. e Das Rektorat: Schmid. Kirchen⸗An, age. Epgaugeliſch⸗proteſtantiſche Gemeinde. Sonntag, 16. Januar 1916. „Trinitatiskirche. Morg. ½9 Uhr Predigt, Stadt⸗ pfarrer Renz. 10 Uhr Predegt, Stadtpfarxer Reuz. 11 Uhr Kindergottesdienſt, Stadtpfarrer Reuz. Nach⸗ mittags Uhr Chriſtenlehre, Stadipfarrer Achtnich. „ Konkordienkirche. Morg. 10 Uhr Predigt, Garni⸗ ſonvikar Waag. 11 Uhr Kindergottesdienſt, rniſon⸗ langem Zuge die Truppen uf; zum großen Teil trugen ſie die Gewehrläufe mit einigen geſchmückt, die ſie ſich vorhm im orbeigehen durch die Felder eilig erraſſt. Mit Blumen geſchmückt, von zündenden Weiſen ge⸗ führt, in der ganzen Haltung Zuverſicht und Freude, als gälte es den Einzug zu einem Feſt und die Rückkehr zu einem alten Beſitz— als gälte es nun ein Wiederſehen. Das alles ſollte wie ein zündender Funke zu der Bevölkerung hinüberſchlagen!—— 5 Madame Claudine entdeckte jetzt beim Heran⸗ nahen unmittelbar hinter dem Kommandeur als Adjutanten ihren Sohn Claude] Ein ſu⸗ belnder Schrei drang unwillkürlich von ihr herab und übertönte für Sekunden die Weiſen der Marſeillaiſe. Und er, der ſchon ſo lange nach ſeinem Vaterhaus beim Heranrücken Aus⸗ ſchau hielt, ſenkte jetzt zu ritterlicher Begrüßung ſeinen Degen und ſah mit dem ſtrahlendſten, glücklichſten Lächeln zu ſeiner Mutter hinauf. Wie ſchön war doch ſeine Mutier noch, wie elaſtiſch und wie jugendfriſch! Groß und ſchlank und aufrecht ſtand ſie dort oben. Das feine und kluge Geſicht mit den dunkelblauen Augen von ſchrarzen Haarwellen umrahmt. Es war, als ob ſie jetzt den Lohn für ihr langes Warten und Harren und Sehnen empfing. Ja, in dieſer ſtolzen Stunde ging der Samen auf, den ſie ſelbſt ſeit ihrer Kindheit in ihrem Herzen ge⸗ hütet, und den ſie dann wieder in das Herz ihres Erſtgeborenen geſenkt. Unuausſprechliche Gefühle bewegten ihn, als empor, zwiſchen deſſen grünen Blät⸗ 11 Uhr Chriſtenl Kunſtgewerhl. Kurſe für damen. wo blieb ſein Vater?— Und wo war Dorette? 2 Uhr Chriſteule Uhr Predigt Faag. Predigt, Stadtpfarrer Klein. Friedenskirche. Morg. 10 vikar Steger. 11 Uhr Kinderg Steger. Abends 6 Uhr Predigt. Johannistirche— Lindenhof. Predigt, Stadtpfarrer Weißheime 1 Stadwfarrer Weißheimer. 11 Ut adtvikar Morg. hri 6 Uhr Predigt, S + Melauchton⸗Pfarrei.— Turnſaal u Morgens 10 Uhr Predigt, Stadtpfarrer Stadtpfarrer Rothenhöfer. Heinrich Lanz⸗Krankenhaus—„Lindenhof. Morgens ½11 Uhr Predigt, Dekan von Schoe Diakoniſſenhaus⸗Kapelle. Morgens 211 Predigt, Pfarrer Lie. Olſchewskt. 11 191. 2 122 117˙2 Reckarſpitze. Morgens 10 Uhr Predigt, Stadt⸗ pfarrer Schenkel. 11 Uhr Kindergottesdtenſt, Stadt⸗ pfarrer Schenkel.— Neckarau. Borm. 10 Uhr Prebigt, Ji nor Kindergottesdienft der Nord⸗Pfarrei, Nachm. 1 Uhr Ehriſtenlehre der Nord⸗Pfarrei, Donnerstag. Abends s Uhr Wochengottesdteuſt. Pfarrer Noll. Nheinau. Vormittags 10 Uhr Predigt, Stabt⸗ pfarrer Vath. 11 Uhr Kindergottesdienſt. Nachm. ½2 Uhr Ehriſtenlehre für Mädchen. Donnerstag. Abends 8 Uhr Kriegsbetſtunde. Pauluskirche Waldhof. ½10 Uhr Predigt⸗Gottes⸗ dienſt. ½2 Uhr Chriſtenlehre. 283 Uhr Jugendgottes⸗ dienſt, Stadtpfarrer Bujard. Donnerstag. ſ½8 Uhr Abendandacht. Evangeliſche Stadtmiſſton K 2, 10 1 Sonntag nachm.4 Uhr Evangeliſationsverſammlung. 8 Evangeliſt Nagel. 8½ Uhr Evangeliſationsvortrag. Mittwoch ½9 Uhr Bibelſtunde. Neckarſtadt(Gärtnerſtraße 17). Dienstag ½9 Uhr Bibelſtunde, Stadtmiſſ. Gläſer. Lindenhof(Bellenſtraße 523. Freitag ½9 Uhr Bibelſtunde. Epan zeliſcher Verein für innere Miſſten Augsb. Bekeunt. in Baden. Schwetzingerſtraße 90. Stadtmiſſion Mannheim. Sonntag. 3 Uhr Bibelſtunde. Dienstag. 8½ Uhr Bibel⸗ und Gebetſtunde, Mittwoch. 2 Uhr Bibelſtunde des Chr. V. j. M Donnerstag. 5 Uhr Bibelſtunde. 8˙½ Uhr Bibel⸗ ſtunde des Bl. Kreuz Vereins. Neckaeſtadt, Loetzingſte. 28. Sonutag. 3 Uhr Bibelſtunde. Dieustag. 8½ Uhr Bibel⸗ und Gebetsſtunde. Mittwoch. 81ſ. Uhr Bibelſtunde d. Chr. V. j. M. Donnerstag. 8 Uhr Bibelſtunde d. Bl. KreuzVereins. Miſſions⸗Saal U 4, 19a (Dinterhaus parterre.) Sonutag. Vorm. 10 Uhr Gebetsſtunde. Abends 8 Uhr Evangeliſationsverſammlung. Dienstag. 8½ Uhr Vorieſung u. Kriegsgebetſtunde. Mittwoch. Nachmittags 5˙/. Uhr Kinderſtunde. Donnerstag. Abends 8i Uhr Bibel⸗ u. Gebetſtunde. Cpangeliſche Gememſchaft US5, 9(Seitenbau) 15 7 iſe Gemeinde. Soun ags 10 1 Prediger Dr. M cher. Licht ſcheint in die Finſternis, aber die Finſternis haben es nicht begrifſen“ Ju der Aula des Realgymmaſtums, Tullaſtraße 4. Nach der Sountagsfeier Bibliothekſtunde L 14, 8. Donnerstag. Abends 8¼ Uuhr Jugendabend, Prediger Dr. Maurenbrecher in der Aula des Real⸗ gymnaſtums, Tullaſtraße 4. 7 7 Kathonſche Gemeinde. Sonntag, den 16. Jauuar 19186. Jeſuiten⸗Kirche. Von 6 Uhr au Beichtgelegeußeit. 2s Uhr Frühmeſſe.— 7 Uhr hl. Meſſe.— 8 Uhr Militärgottesdienſt mit Predigt.— ½10 Uhr Predigt und Amk.— 11 Uhr hl. Meſſe mit Predigt.—% Uhr hriſtenlehre für den 3. und 4 Jahrgang Jüngkinge im Saale des Pfarrhauſes.— 2 Uhr Chriſtenleßhre.— Dienstag. Abends ½9 Uhr P Predigt, ge mit oberhirtl. Ehe Sonntagsfeier. 29 Uhr Vortrag für Männer eginnt am Donnerstag, landſchule. mi frauen⸗ 11 Uhr 4 Uhr 2 — ½7 Uhr K lung der Jun andacht mit Segen. Hl. Geiſtkirche. uhr Frühmeffe, Beicht. 7 Uhr hl. Meſſe.— 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt. 1½10 Uhr Predigt und Hochamt.— 11 Uhr hl. Meſſe m. rebigt.— 2 Uhr Thriſtenlehre für Mädchen.— 13 Uhr Herz⸗Jeſu⸗Andacht mit Segen.— ½4 Uhr Ver⸗ ſammlung der Marianiſch Jungfranenkongregation und des Agnesbundes.— Abends 7 Uhr Kriegs⸗An⸗ dacht mit Segen. Während der Woche N ſeden Morgen—7 Uhr Beicht und jeden Abend ſ8 Uhr Noſenkranz für Heer und Vaterland. Herz⸗Jeſu⸗Kirche, Neckarfabt. 6 Uhr Frühmeſſe und Beichtgelegenheit.— 7 Uhr hl. Meſſe.— 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt.— ½10 Uhr Predigt u. Amt. *¹ inge.— ½3 Uhr Herz⸗Martä⸗ ihr Kriegsandacht mit Segen. udenhof. 6 Uhr Beicht. Singmeſſe mit Predigt, ge⸗ der Jungfrauenkongregation terweiſung über die Ehe).— 10 yr Predigt und Hochamt.— 11 Uhr hl. Meſſe.— ½% Uhr Chriſtenlehre.— 2 Uhr Herz⸗Mariä⸗Andacht. iſame Kommunion (Verleſung der Un — ½4 Uhr Verſammlung der Jungfrauenkongre⸗ attion mit Predigt und Segen.— 8 Uhr Anudacht für Heer und Vaterland. St. Bonkfatiuskirche. Von 6 Uhr an Beicht⸗ gelegenheit.— 7 Uhr hl. Meſſe.— 8 Uhr Singmeſſe nterweiſung II, Monatskommunion der männl. Jugend.— 10 Uhr oberhirtl. Eheunter⸗ weiſung II und Amt.— 11 Uhr KLindergottesbienſt. 2 Uhr Chriſtenlehre.— ½8 Uhr Herz⸗Märtä⸗Audacht. —7 Uhr Kriegsandacht mit Segen. Unter der Woche iſt Kriegsandacht Mittwoch u. Freitag Abend 8 Uhr. Franziskus⸗Kirche in Wawdhof. Von 6 Uhr an Beicht.— 7 Uhr Frühmeſſe mit Predigt uud Aus⸗ teilnug der hl. Kommunion.— ſ Uhr hl. Meſſe mit Predigt in der Kapelle der Spiegel⸗ fabrik.— ½10 Uhr Predigt und Amt.— ½2 Uhr Chriſtenlehre und Veſper.— Abends ſs Uhr Kriegs⸗ bittandacht mit Segen. NB. Während der Woche iſt ſeden Abend 8 Kriegsbitianbacht. Kachol. Kirche in Jeudenheim. Von 6% Uyr ſaß Beichtgelegenheit.— 7˙½ Uhr Frühmeſſe und Aus⸗ teilung der hl. Kommunion.— 10 Uhr Amt.— 115 Uhr Chriſtenlehre und Herz⸗Mariä⸗Bruberſchaft mit Segen. Kathol. Kirche in Käſertal. 6 Uhr Beichigelegen⸗ heit.— 7 Uhr hl. Meſſe.— ſ½% Uhr deutſche Sing⸗ meſſe mit Prebigt.— 10 Uhr Predigt und Amt.— 2 Uhr Chriſtenlehre, nachher HerzeMartä⸗Bruderſchafts⸗ andacht.— ½8 Kriegsandacht. he in Neckaran, 6 Uhr Gelegenhekt 3 Uhr Austeilung der hl. Kom⸗ hl. Meſſe mit Austeilung der 8 Uhr beutſche Singmeſſe mit Uhr Hochamt mit Predigt.— 11 Uhr Meſſe mit Prebigt.— ½2 Uhr Chriſtenlehre. 2 Uhe Audacht zu Ehren der hl. Familte mit Segen. — 3 Uhr kirchliche Berſammlung des Müttervereins. Mittwoch abend ſ½9 Uhr kirchliche Verſammlung des Marienvereins. 7 St. Antoniustirche, Rheinan. 7 Uhr Beicht. 8 Uhr Frühmeſſe. hl. Kommunion.— 10 Uhr Singmeſſe mit Predigt.— ½ Uhr Ehriſtenlebre. 2 Uhr Herz⸗Mariä⸗Andacht.— 3 Uhr Müttervereing⸗ verſammlung mit Vortrag.— Abends 8 Uhr Andacht für Heer und Vaterlaud mit Segen. Altkat oliſche Gemeinde. (Schloßkirche.) Spuntag. Vormittags 10 Uhr beutſches Amt mit Prebigt. Stadtpfarrer Dr. Steinwachs. lich und ſchön lag ſein Vaterhaus da, als habe es ſich geſchmückt und ſei bercit, jetzt den Erſt⸗ geborenen des Hauſes wieder aufzunehmen— Während ſie langſam heranritten, ſpähte er unaufhörlich ſehnſüchtig nach oben. Gewiß, ſeine Mutter winkte und grüßte ihm mit der unverhohlenſten ſtolzen Freude entgegen. Doch Er glaubte ſie doch mit der beſtimmteſten Zu⸗ verſicht jetzt hier im Hauſe der Eltern. Madame Claudine mochte fühlen, daß Claude auch nach dem Vater Ausſchau hielt. Da ging ſie in das Zimmer hinein und rief den andern zu: „Kommt mit hinaus, um Claude zuzuwinken! Denn denkt Euch nur, es iſt das Regiment, in welchem Claude ſteht!“ Dr. Goettel hatte bis jetzt mitten im Zimmer geſtanden. Unſchlüſſig waren ſeine Gedanken hinausgeſchweift. Es widerſtrebte ihm inner⸗ lich, jetzt bei den herannahenden Klängen eben⸗ falls auf den Balkon zu treten, um die Truppen zu begrüßen, indem er ſie an ſich vorbeiziehen ließ. Doch jetzt war mit einem Schlage ſeine Unſchlüffigkeit beſiegt. Claude rückte mit ſeinem Regiment heran! Auch Irmgard folgte ihnen. Die Sehnſucht trieb ſie, den Mann jetzt wiederzuſehen, der ihr bei der erſten Begegnung damals in Nemire⸗ mont einen tiefen Eindruck hinterlaſſen. Doch neben der ſtillen Freude, ihn uun wiederzuſehen, ruhte der Schmerz: ihm nun als franzöſiſchem Offizier zu begegnen. So ſehr nahm dieſer Gedanke ſie gefangen, daß ſie nicht mehr an den alten Goettel dachte, mit dem ſie ſich bis jetzt unterhalten hatte. Er war der Einzige, der ſich nicht entſchließen konnte, dem Einzuge zuzuſehen. Im Gegenteil. Er erhob ſich und ging mit mühſamen, ſchweren Schritten aus dem Zimmer und trat dann auf die Veranda an der Rückſeite des Hauſes hinaus Seinen Blick ließ er über die Ebene des Elſaſſes und die herrliche Vogeſenkette gleiten. Daß ſein geliebtes elſäſſiſches Heimatland heute dieſen Tag erleben mußte!— Dann ließ er ſich wie gebrochen am Tiſch nie⸗ der und ſtützte den Kopf in beide Hände. um die Mufik nicht hören zu müſſen. Nicht dieſe franzöfiſche Natioualſhumme, nicht die Mlänge der Marſeillaiſe, wie ſie ſich ſetzt ſchmetternd und dröhnend über den Ort dahinſchwangen! Gerade wie das Mufikkorps die Marſeillaiſe unter dem Hauſe vorbeitrug, traten Dr. Goettel und Irmgard auf den Balkon hinaus Das Herz ging ihm in Vaterſtolz weit auf, als er ſeinen Sohn dort unten erblickte. So frank und frei ritt er daher, das verkörperte Bild jugend⸗ froher männlicher Kraft hinter dem weißbärti⸗ gen Vorgeſetzten! Schlank, elaſtiſch und tempe⸗ ramentvoll, wie auch ſeine Mutter immer ge⸗ weſen war. Trotz des vor den Sonnenſtrahlen etwas herabgedrückten Käppis waren auch die ſchönen, charakteriſtiſchen Linien der freien Goettelſchen Stirne zu erkennen. Umſonſt ſpähte Claude nach ſeiner Schweſter War ſie nicht bei ſeinen Elteruß Eine unbe⸗ ſtimmte Sorge um ſie ſtieg in ihm auf. Wenn Dorette ſich im Hauſe befunden, dann hätte auch ſie os ſich nicht nehmen laſſen, ihn zu grüßen, Neben ſeinem Vater erblickte er ſetzt eine junge Frauengeſtalt in einem hellen, heliotropfarbenen Battiftkleid. Der Sonnenſchein lag hell auf ihren dunkelblonden Haaren und zeichnete die ſchönen, edlen Linien des freiliegenden Hakfes und Nackens plaſtiſch ab. Ein wenig befremdet ſah er nach oben. Doch dann fiel ihm ein, es ſei Frau Irmgard Beck, mit der er damals in Re⸗ miremont mit ſeinen Eltern zuſammengetroffen war. Sonderbar, es war ihm garnicht mehr in Erinnerung, daß jene Frau ſo ſchön, ſo fung und ſo reizvoll war, wie ſie ihm jetzt dort oben gegenüberſtand. Wie unter einem Schleier war ſie damals neben ihrem ſchwerkranken Gatten dahingegangen—— Auch ſie ſchien ſich zu freuen, ihn jetzt wieder⸗ zuſehen. Und doch, in dieſen ſchönen, nachdenk⸗ lichen Augen lag ein ſtiller Vorwurf, ein Ab⸗ lehnen— eine ſtumme Fraged— Er wurde ſich über den Grund dieſes Vorwurſes nicht Rar. Es beunruhigte ihn wie ein heißer Schmerz Denn das Bild dieſer fungen Frau ſenkte ſich zu einem tiefen Eindruck in ſein Herz. Und ſein Herz war in dieſen Stunden weit und offen es ſehnte ſich und dehnte ſich nicht nur der Sonne, ſondern auch dem Glücke entgegen! n 4 ee——— Nrr 12220808 D U eenu Fn eienmn eeernn u u E B„ 1 9. Seite im 31. Lebensjahre. Di gladche Geburt enes gefundben Ariftigen Jungen gelgen Focherſreut an 1284 Nubol, Bhrer It in Jelbe unò 1 Frau QJoganna e aedl Bekanntmachung. Beſtandserhebung und Beſchlagnahme von Kautſchuk(Gummi), Guttapercha, Balata und Asbeſt, ſowie von Halb⸗ und Fertigfabrikate unter Verwendung dieſer Rohſtoffe betreffend. Der Staatsanzeiger und bie amtlichen Verkündi⸗ gungsblätter veröffentlichen eine Bekanntmachung des Königl. ſtellvertretenden Generalkommandos des 14. Armeekorps vom 4. Jannar 1916, betr. Beſtands⸗ erhebung und Beſchlagnahme von Kautſchuk(Gummi), Guttapercha, Balata und Asbeſt, ſowie von Halb⸗ und Fertigfabrikaten unter Verwendung dieſer Roh⸗ ſtoffe. Auf dieſe Bekanntmachung, deren Text auch bdei dem Gr. Bezirksamt ſowie den Bürgermeiſter⸗ ämtern eingeſehen werden kaun, wird hiermit hin⸗ gewieſen. 44075 Maunheim, den 14. Jannar 1910. Sroßh. Bezirksamt— Wolizeidirektion. Die mngerechtſertigten Schulverſänm⸗ niſſe betr. Durch 9 4 des Schulgeſetzes vom 7. Juli 1910 wird beſtimmt, daß wegen ungerechtfertigter Schuk⸗ verſäumnis eines Kindes gegen Eltern oder Stell⸗ vertreter 3 71 des Polizeiſtrafgeſetzbuches vom 81. Oktober 1883 zur Anwendung kommt, ſofern die vom Bürgermeiſteramt wiederholt erkannten Geldſtrafen fruchtlos geblieben ſind 71 des Polizeiſtrafgeſetzönches lautet: „Mit Haft bis zu 3 Tagen oder an Geld bis zu 20 Mark werden Eltern oder Pflegeeltern, Vormünder, Dienſt⸗ und Lehrherren geſtraft, welche ohne genü⸗ gende Entſchuldigung unterlaſſen, ihre ſchulpflichtigen Kinder, Pflegekinder, Mündel, Dienſtboten und Lehr⸗ linge zum Schulbeſuch anzuhalten, wenn ſie wegen ſolcher ſchuldbarer Berſäumniſſe wiederholt mit Geld⸗ ſtrafen belegt worden ſind. Zugleich wird darauf aufmerkſam gemacht, daß nach 8 20 der Schulordnung vom 12. Dezember 1913 S die Verwendung der Kinder zu gewöhnlichen häus⸗ lichen, landwirtſchaftlichen oder gewerblichen Geſchäften nicht als genügender Entſchuldigungsgennd betrachtet werden darf. Stas8os Bolksſchulrektorat: Dr. Sickinger. Bekanntmachung. Zur Einführung in die Zubereitung der Klipp⸗ und Salzfiſche finden weitere diſchkochunterweiſungen ſtatt und zwar Stig a] am Mittwoch, den 19. Januar 1916, nach⸗ mittags—6 Uhr in der Küche der Kochſchule für Frauen und Mädchen in M8 lalte Dra⸗ gonerkaſerne). Anmeldungen werden jeden Tag von 11—12 uhr vormittags und von—5 Uhr nachmittags im Rathaus N 1, II. Stock, Zimmer 51, ent⸗ gegengenommen b) am Donnerstug, den 20. Jannar, abends von—10 Ühe in den Schulküchen der Hum⸗ boldtſchule und Mollſchule. Anmeldungen werden dortſelbſt von der Haus⸗ haltungslehrerin jeden Tag von 11—12 Uhr vor⸗ mittags und von—5 Uhr nachmittags entgegenge⸗ nommen. Manuheim, den 14. Januar 1916. Bürgermeiſteramt: Dr. Finter. Waal-Aasziehen Dattertaut J 6, 9 lueben dem Deutschen Teshaus) Tel. 7393 hält stets vorrätig: 1504 f Nachruf. Gestern Vormittag verschied nach kurzem Kranbfenlager Ressortchef Ich verliere in dem so plõtzlich Dahingeschiedenen einen eifrigen, pflichttreuen Mitarbeiter, der wãhrend einer Dienstzeit von fünfundzwanzig Jahren seinen rastlosen Fleiss und seine reichen Erfahrungen auf dem ihm anvertrauten Arbeitsgebiete meiner Firma gewidmet hat. Ein ehrendes und dankbares Andenken wird ihm stets gesichert sein. Mannheim, den 13, Januar 1916. Telephen 99083 Heinrich Lanz. Ersstz für Kupferkessel. Da die beschlagnahmten Kupferkessel jetat eingezogen werden, Wasehkessel in Stahlbleeh innen verzinkt, inoxydiert, emailliert schwere Qualitätsware. 16891 5 empfehle ich billigst J. Olivier G 2, 6 und 15 14144 KKupfersckmiede u. Apparatebau. Bekamimachung. Nr. 291 I. Das Be⸗ treten des Flugplatzes bei Sandhofen iſt lebensge⸗ fährlich und verboten. Das Mitnehmen von Patronenhülſen iſt Dieb⸗ ſtahl. Zuwiderhandelnde —auch Schüler— werden ſtrenge beſtraft. 19 Maunheim, 10. Jan. 1916. Bürgermeiſteramt: Dr. Finter. Zettler. Dankſagung. Zumehrenden Andenken an eine teure Dahinge⸗ ſchiedene wurde uns unter dem Motto„Ehre Vater unbd Mutter“ der Betrog von 50 Mark überwieſen. Für dieſe edle Gabe fprechen wir den beſten Dank aus. Sti108 Manuheim, 11. Jan. 1916. Berwaltungsrat der Hof⸗ cheater ⸗Penſions⸗Anſtalt Sammlung für Transport Mk. 1929.85 Es gingen weiter ein: Ungen. 10 Mk., M. 10 Mk., Von Kl. III 40 u. IV 37 Käfertal 5 Mk., Frl. Holl, Lehrerin 3 Mk., Fräul. Marianne, Joſephine und Ruth S. 3 Mk., Fräul. Witte 1. Fürſtenberg D. L. K. M. ..10 Mk. Zuſammen: Mk. 1982.98 Sammlung zu Gunſten des Noten Halbmonds. Transport Mk. 127 Es gingen weiter ein: G. L. 3 Mk. F. B. 5 Mk. Zuſammen: Mk. 135 Sammlung Rotes Kreus Bulgaren. Transport Mk. 288 Es gingen ein: K. Kübler 2 Mk. 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