E. 1 Mark.— monatlich, Bringerlohn 30 Pfg., durch die Poſt einſchließlich Poſtaufſchlag Ick..32 im Vierteljahr. Einzel⸗Nr. 5 Pfg. Schluß der Anzeigen⸗Annahme für das Ntittagblatt morgens ½9 Uhr, für das Abendblatt nachm. 3 Uhr. Cüglich 2 Aus gaben(auper Sonntag) Amtliches Verkündigungsblatt Beilagen: Techniſche Kundſchau; Mannheimer Schachzeitung; 2 8 1 der Stadt Wanmheim und Amgebun Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Amgebung Zweigſchriftleitung in Berlin, A W. 430, In den Zelten 17, Fernſprech⸗Aummer Celephon⸗Amt Hanſa 497. für den Amtsbezirk Mannheim; Beilage für Citeratur und Wiſſenſchaft; Unterhaltungsblatt; Beilage für Cand⸗ und Bauswirtſchaft; Telegramm⸗Adreſſe „Heneralanzeiger Mannpeim Fernſprech⸗RHummern: berleitung, Buchhaltung und Zeitſchriften⸗Abteilung 1429 377 und 140 Cäglich 2 Ausgaben(außer Sonntag) Sport⸗Rundſchau; Wandern und Reiſen ſowie Winterſport; Mode⸗Beilage; Frauen⸗Blatt. Nr. 25. annheim, Monta g, 17. Januar 1916. (Mittagblatt.) Der Kaiſer wieder auf dem Kriegsſchauplatz. Berlin, 16. Jan.(WTB. Amtlich.) Seine Majeſtät der Kaiſer hat ſich inch völliger Wiederherſtellung ſeiner Geſundheit heute nachmittag zuf den Kriegsſchauplatz begeben. der deutſche Tagesbericht. Großes Hauptauartier, 16. Jan. (WTB. Amtlich.) Weſtlicher Arlegsſchanplatz. Ein feindlicher Monitor feuerte wirkungslos in die Gegend von Weſtende. Die Engländer ſchoſſen in das Stadtinnere zon Lille; bisher iſt nur geringer Sachſchaden durch einen Brand feſtgeſtellt. An der Front ſtellenweiſe lebhafte Feuer⸗ kämpfe und Spreugtätigkeit. Geſtlicher und Balkankriegsſchauplatz. Die Lage iſt im Allgemeinen unveründert. Oberſte Heeresleitung. Het öſterreichfſch⸗ungariſche Tagesbericht. Wien, 16. Jan.(WTB. Nichtamtlich.) Amtlich wird verlautbart, 16. Januar 1916: Ruſſiſcher Kriegsſchauplatz. Die neuerlichen ſchweren Niederlagen, die die Ruſſen an ihrem Neujahrstage an der beſſarabiſchen Grenze erlitten haben, führten geſtern wieder zu einer Kampfpauſe, die zeitweiſe durch Geſchützfener wechſelnder Stärke unterbrochen wurde. Südlich von Karpilowkla in Wolhynien überfiel ein Streifkommando eine ruſſiſche Vorſtellung und rieb deren Beſatzung auf. Sonſt keine beſonderen Ereigniffe. Italieniſcher Kriegsſchauplatz. An der küſtenländiſchen Front ſteigerte ſich das Geſchützfener gegen den Monte San Michele, die Brückenköpfe von Görz und Tolmein, ſowit gegen den Mrachi Vrh, uhne daß es zu Unternehmungen der feind⸗ lichen Infanterie kam. Die bereits geſtern ge⸗ meldete Eroberung des Kirchenrückens bei Sslavija, von Abteilungen der Infan⸗ terie⸗Regimenter Nr. 52 und 80 durchgeführt, bruchte 933 Gfangene, darunter 31 Offi⸗ ziere, drei Maſchinengewehre und drei Minen⸗ werfer ein. Auch am Tolmeiner Brückenkopf nahmen unſere Truppen einen feindlichen Graben. An der Tiroler Front waren die Artilleriekämpfe in den Ab⸗ ſchnitten von Schluderbach und Lafraun— Vilgerenth lebhafter. Inmitten ihrer heimatlichen Bertze, au den bedrohten Grenzen ihres Landes getreulich Wacht haltend begehen heute, mit dem Ge⸗ wehr in der Fauſt, die Tiroler Kaiſer jäget das Jahrhundertfeſt ihrer Etrrichtung. Dankbar gedenkt die Wehrmacht dieſer braven Truppe, in deren Reihen der Geiſt der Helden von 1809 fortlebt, und die im großen Ringen der Gegenwart neuerlich unverwelklichen Lorbeer erkämpft hat. Südsſtlicher Kriegsſchauplatz. Nördlich von Grahovo ſind Verfol⸗ gungskämpfe im Gange. Unſeren Trup⸗ pen fielen in dieſem Raume 250 Monte⸗ negriner und ein gefülltes Munitions⸗ magazin in die Han d. Die Zahl der in den letzten Tagen bei Berane eingebrachten Gefangenen überſteigt fünfhun⸗ dert. Der Stellvertreter des Chefs des Generalſtabs: v. Höfer, Feldmarſchalleutnant. Italiens ernſte Balkannot. Die Beſprechungen in Rom. Berlin, 17. Jan.(Von u. Berl. Bür.) Aus Lugano wird unterm 16. Januar gemel⸗ det: Auch geſtern fanden zahlreiche Beſprechun⸗ gen zwiſchen dem König, den Diplomaten und den Miniſtern ſtatt. Die ernſte Lage in Mon⸗ tenegro hält alles Intereſſe der leitenden Kreiſe feſt. Die Zuſammenkünfte der Miniſtet, welche auf die Konferenzen des Königs mit dem italieniſchen Botſchafter in Pavis, Tittoni folgen, haben Gerüchte geweckt, welche, wie der„Serolo“ erklärt, aus naheliegenden Gründen nicht mitgeteilt werden können. Die„Tribuna“ erklärt ſich in der Lage mitteilen zu können, daß die ita⸗ lieniſche Regierung inbezug auf die Vorgänge in Montenegro und die Rückſchläge, welche ſie in Albanien zeitigen können, diejenigen Maß⸗ regeln zu ergreifen im Begriffe ſtehe, welche geeignet ſind, allen feindlichen Unternehmun⸗ gen in dieſen bedrohten Gebieten zu begegnen. Die Preßfehde unter den Alliierten. Bern, 16. Jan.(WTB. Nichtamtlich). In einem neuen Leitartikel zur Haltung der ita⸗ lieniſchen Regierung in der Montenegro⸗Ange⸗ legenheit ſchreibt der„Corriere della Sera“: Die franzöſiſche und die engliſche Preſſe, denen wahrſcheinlich bald die ruſ⸗ ſiſche folgen werde, hätten gegen Italten einen Feldzug unternommen, der nicht zufälliger Natur ſei. Er beſtehe aus einer Reihe verſteckter und offener Angriffe gegen Italten und ſei nicht geeignet, dem Anſehen Italiens bei Verbündeten und Gegnern zu dienen. Sogar die italieniſche öffentliche Mei⸗ nung werde dadurch niedergedrückt und zwar gerade jener Teil, der den Krieg an der Seite der Alliierten ohne Einſchränkung wünſchte. Die Regierung, die in ihrem Gewiſſen voll⸗ ſtändig ruhig und überzeugt ſei, ihre Pflicht getan zu haben, müſſe mir allen Mitteln da⸗ gegen arbeiten, daß im Ausland verleum⸗ deriſche Legenden über ihre Haltung entſtän⸗ den. Wenn Millionen verkehrte Anſichten über Italien hätten, könnte das Land der materiel⸗ len und moraliſchen Vorteile verluſtig gehen, die es durch ſeine Opfer geglaubt habe zu ver⸗ dienen. Im zweiten Teile des Artikels ver⸗ ſuchte der„Corriere della Sera“ auf eigene Verantwortung die Haltung der italieniſchen Regierung zu verteidigen. Das Blatt wieder⸗ holt, daß Italien auf fſeiner Front einen harten Kampf beſtehen müſſe; nie⸗ mand würde ihin beiſtehen, wenn heule Oeſter⸗ Julten dcherldge u Porkenehto-Bit der Enlſcedungh kreten, ohne für dieſen Fall zu verlangen, daß die Franzoſen und Engländer nach Italien müßten. Es könne daher auch ſeinen Boden nicht von Verteidigungskräften entblößen, um anderwärts Abenteuern nachzujagen, ſondern bedürfe ſeiner Truppen im eigenen Lande. Die Lage ſei derartig, daß keine Truppen abge⸗ geben werden könnten, ſo viel dies auch die ausländiſche Preſſe verlangen möchte. Wenn Frankreich nicht ſelbſt und Rußland kaum ſich ſelbſt genüge, dann habe auch Italien nicht viele Diviſionen zu verſenden. Es ſei ſomit inopportun, daß die Alliierten dies von Ita⸗ lien forderten. Die Alliierten zeigten ſich uns recht wenig dankbar für die Wohl⸗ taten, die ihnen Italien zuerſt durch ſeine Neu⸗ tralität, ſpäter durch ſein Eintreten in den Krieg erwieſen habe. Dieſer ſei ſogar in einem Augenblick erfolgt, der andere Völker zaudern gemacht hätte. Wenn übrigens Frankreich nicht über die Artillerie verfügte, um den Lov⸗ cen zu retten, wie hätte Italien darüber ver⸗ fügen können. Montenegro hätte nur gerettet werden können, wenn man Serbien ge⸗ rettet hätte. Würde die Entente im Auguſt auf die italieniſchen Vorſchläge gehört haben, müßkte bielleicht heute die ftalieniſche Regfe⸗ rung nicht verteidigt werden. Die ſerbiſche Regierung in Brindiſi. Rom 16. Jan.(WT7B. Nichtamklich.) Die Agenzia Stefani meldet, daß die ſer biſche Regierung, etwa 40 Perſonen, ſowie die beim König beglaubigten Vertreter der alliter⸗ ten Mächte in Brindiſi eingetroffen ſind. „Ne Vergewaltigung Griechenlands auf dem Gipfel. Die griechiſchen Dinge drängen immer mehr der Entſcheidung entgegen. In Konſtantinopel angelangte Berichte über die innere Lage Griechenlands lauten ſehr ernſt. Die An⸗ hänger von Veniſelos agitieren in uner⸗ hörteſter Weiſe gegen die Stellung des Königs⸗ paares, die Regierung ſcheint nicht genügend Rückgrat zu beſitzen, um mit voller Kraft ein⸗ zuſchreiten. Es wird in Konſtantinopel ſogar behauptet, daß die Entente einen Hand⸗ ſtreich plant, ſie ſoll beabſichtigen demnächſt Landungen im Piräus vorzunehmen. Die Entente geſtattet von der Seeſeite nur be⸗ ſchränkte Zufuhren nach Griechenland, gerade ſo viel, daß für höchſtens drei Tage Lebens⸗ mittel vorhanden ſind. Mit dieſen Nachrichten aus Konſtantinopel würden in etwa zuſammen⸗ ſtimmen Athener Meldungen, die in Sofia eingetroffen find. Sie werden als vertrauens⸗ würdig bezeichnet und beſagen, daß am Donnerstag im Athener Kriegshafen Plaleron Truppen des Vierverbandes aus⸗ geſchifft worden ſeien. Private Nachrichten beſagen überdies, daß auch in Korinth Truppen der Verbündeten landen. Dieſe Nach⸗ richten im Verein mit der Blockade der griechi⸗ ſchen Häfen, welche die Zufuhr det Lebens⸗ mittel vom Willen des Pierverbandes ab⸗ hängig macht, werden in Sofia aſfß Ent⸗ ſchluß des Vierverbandes aufgefaßt, die Maske fallen zu laſſen und Gfriechenilaugd gege die Mikkel⸗ reicher, Ungarn und Deutſche eine große Ofſon⸗ liide ergriſßen. Italten ſei in den Krieg eiuge⸗ Imächte zu zwingen Mau hält es ſogar für ih don Salonit möglich, daß der Vierverband Gewaltma 5˙ regeln gegen König Konſtantkin Unternimmt, um das Land in die Revolu⸗ tion zu ſtürzen. Trotzdem glauben die ittaßgebenden Krezſe in Sofia, daß auch dieſer Verzweiflungsſchritt den Verbündeten nichts nützen wird. Ein aus Athen nach Sofia zurückgekehrter Diplomat erklärte, die Truppenlandungen in Saloniri vernichteten ein für allemal das Mür⸗ chen über den Krieg für Belgiens Neutralität⸗ Der gewaltſame Schritt der Engländer und Franzoſen weiſe auf die Abſicht hin, die innere Lage Griechenlands zu be⸗ einfluſſen. Man rechnet auf die An⸗ hänger von Veniſelos, welche bisher zwar drohend, jedoch im Hintergrund blieben und auch auf den Eindruck, welchen die Trup⸗ penlandungen auf die zuſammentretende gode⸗ chiſche Kammer ausüben werden. Soweit die Meldungen aus Konſtauti nopel und Sofia, ſie können vichkig ſein, vielleicht aber ſind ſie auch nur Erzeugniſſe der begreiflichen Nervoſität, die die bis zur Un⸗ erträglichkeit geſpannte Lage hervorgerufen hat. Gerade die Konſtantinopeler Quelle iſt mit eini⸗ er Vorſicht zu genießen; wir erinnern uns, daß meldete, die Entente werde von Griechenland die Heimſchickung der Geſandkten der Mittelmächte verlangen; die Nacheiſſzt hat Aufſehen gemacht, beſtätigt hat ſie ſich bis her nicht. Auch das WTB verbreitet Mel⸗ dungen über Truppenlandungen in Phaleron, ſie haben aber nur„Durchſuchungen“ vorgenom men und ſind dann wieder abgezogen. Sicher iſt, daß die Vergewaltigung Griechenlands immer weiter geſteigert wird, je nüher der Ent⸗ ſcheidungskampf vor Saloniki zu vütcken ſcheint⸗ Wir erhalten folgende Drahtmeldungen: Die Entente nimmt Durchſuch⸗ ungen in Phaleron voer. Sofia, 16. Jan. Die Nachricht von einer Truppenlandung der Entente in Phaleéron(7) kam in hieſigen eingeweigten Kreiſen nicht überraſchend, da ntan bereits ſeit einigen Tagen wußte, mit welchen Abſichten ſich die Entente trug. Beweis iſt ein Arkikel des offizibſen„Echo de Bulgarie“, welcher vor dem und auf den bevorſtehenden neuen Gewaltalt der Entente hinweiſt. Das Blatt führt aus, das Vorgehen der Entente auf dem Balkan, beſonders ſeit einem Jahre, beweiſe, daß das Gefühl des Unvermögens, Deutſchland auf den großen Schlachtfeldern im Oſten und Weſten zr ſuche, den Sieg herbeizufühden. Hierzu bebiene ſich die Entente 8 Verſprechungen, wenn es ſich um eine Regierung handelt, der mau weber direkt noch indirekt beitommen kann, wie Rumänien, oder Drohungen oder ſchließlich der Gewalt Bulgarien habe alles dies erfaßren. Es gab die einzige Antwort, die ſeiner Würde und feinen Lebensintereſſen entſprach. Das Blatt felhrt fort: Griechenland befindet ſich gegemwpürtig untet denn unerhörten Ter⸗ tor von vier Großmächten. Die unter, nehmen eine materielle Blockade und die mora⸗ liſche Belagerung eines kleinen Staates, welcher nur verlangt, daß man ihn in Frieden lüßt Griechenland will nicht Keieg, weil kein Voſk keit ſeine Exiſtenz zu ſichern dazn gezwungen zit ſein. Die Entente indeſſen, welche das Schwert für die Verteidigung det kleinen Nationen ge⸗ zogen haben will, verlangt brutal von deſt kleinen Nationen, ihr Todesurteil zu unter⸗ zeichnen. Das griechiſche Volk iſt in eiſter un⸗ haltbaren Lage Energiſche ſchnelſe Entſchlüſſe brüngen ſich nallrgeneäß den leitendenn Männern dal, weu ie nich bie ende und Aad ſelbe Korrepondent vor etwa acht Tagen Bekanntwerden der Ereigniſſe geſchrieben burde beſiegen, die neutralen Staaten als Mittel Kvieg führt ohne durch gebieteriſche Notwendig.⸗ 2. Sefle. Heneral⸗Auzeiger Badiſche Neueſte Nachrichten(Mittaghlatl 8 Montag, den 17. Jauuar 1916. keit des Landes fremden Wünſchen opfern 0 e Wollen. Sofi a, 16. Jan. Nichtamtlich). Die in Phaleron gelandeten Entente⸗ truppien haben ſich, nachdem ſie einige Durchſuchungen vorgenommen hat⸗ ten, wieder eingeſchifft. Verhaftung des Sſterreichiſch⸗ ungariſchen Generalkonſuls auf Norfu. London, 16. Jan.(WTB. Nichtamtlich.) Die„Times“ meldet aus Athen, daß der öſter⸗ keichiſch⸗ungariſche Generalkonſul auf Korfu ver⸗ haftet worden iſt. Wien, 16. Jan.(WTB. Nichtamtlich). Das Miniſterjium des Aeußern hat an die hieſige amerfkaniſche Botſchaft fol⸗ Sende Verbalnote gerichtet: Wien, 14. Jan. Wie ſich aus Mitteilungen ergibt, die der öſterreichiſch⸗ungariſchen Regie⸗ tung zugekommen ſind, iſt die Inſel Korfu von einem zur engliſch⸗franzöſiſchen Armee im Orient gehörigen Truppendetachement beſetzt worden. Dieſes Vorgehen bildet nicht bloß einen neuen ſchweren Anſchlag auf die Sou⸗ Hexänität und Neutralität Griechenlands, ſon⸗ dern auch eine flagrante Verletzung der am 14. November 1862 und am 29. März 1864 in London abgeſchloſſenen Verträge, nach denen die Inſel Korſu die Vorteile einer immerwährenden Nentralität ge⸗ nießt. Die öſterreichiſch⸗ungariſche Regierung erhebt entſchiedenſten Proteſt gegen dieſe Handlungsweiſe, durch die Frankreich und Großbritannien u' der einmal die Mißachtung an den Tag legen, die ſie für die aus den allgemeinen Grundſätzen des Völkerrechts ſich ergebenden Pflich⸗ ten, gleich wie für die in den internationalen Verträgen feierlichſt feſtgelegten Verbindlich⸗ keiten hegen. Das öſterreichiſch⸗ungariſche Mi⸗ niſterium des Aeußern beehrt ſich, die ameri⸗ kaniſche Botſchaft zu bitten, Vorſtehendes zur Kenatnis der Regierungen Frankreichs und Großbritanniens bringen laſſen zu wollen. Gleichzeitig hat das öſterreichiſch⸗ungariſche Miniſterium des Aeußern die Beſetzung Kor⸗ ſus zum Gegenſtand eines Proteſtes bei den verhündeten und neutralen Staaten gemacht. Paris, 16. Jan.(WTB Nichtamtlich) Die Agence Havas verbreitet folgende Mittei⸗ lung über die Landung der franzöſiſchen Trup⸗ pen auf Korfu, die den Auftrag hatten, alles für die Ankunft der ſerbiſchen Truppenteile vorzu⸗ bereiten. Das Unternehmen wurde in einer Ordnung und Zuverläſſigkeit ausgeführt, die ſeinen Führern die größte Ehre machte. Am 11. Jamrar um 1 Uhr morgens verſtändigte der franzöſiſche Konſul die griechiſchen Be⸗ hörden auf der Inſel, die ſich mit einem keümdlichen und rein formellen Proteſt be⸗ gnügten. Wie man weiß, handelte es ſich leineswegs um eine, wenn auch zeitweilige Be⸗ ſetzung, ſondern einfach um eine Nutzbar⸗ machung. Um 2 Uhr kam unſer Geſchwader an. Der fvanzöſiſche Konſul wartete auf dem Quai mit Füthrern und Automobilen. Eine Stunde ſpäter wurde mit der Ausſchiffung begonnen. Die erſte gelandete Abteilung beſetzte das Tele⸗ graphengebäude. Gleichzeitig ſchritt man zur Verhaftung zweier öſterreichiſcher Agenten, die von unſerem Konſul angegeben worden waren Einer von ihnen war das Haupt der deutſchen Spionage. Unterdeſſen wurde die Ausſchiffung der Pferde und des Materials be⸗ endet. Um 11 Uhr vormittags war alles zu Ende. Unſere Panzerkreuzer, unter deren Schutz die Landung vor ſich gegangen war, machten Her zur Abfahrt. Am Abend waren die franzö⸗ ſiſchen Soldaten in den Kaſernen der neuen Forts untergebracht. Der Rampf um Saloniki. Sucht die Entente einen Ent⸗ ſcheidungskampf? Berliu, 17. Jan.(Von u. Berl. Blir.) Außs Budapeſt wird gemeldet: Nach bulgari⸗ ſchen Blättern äußerte ſich der rumäniſche Miuiſterpräſident Bratianu bei der Nachricht vom Rückzug von den Dardanellen folgender⸗ Maßen; Das Fallenlaſſen dieſer Aktion be⸗ weiſe unzweifelhaft die Schwäche der Entente ſolwie ihre Unfähigkeit ihre ſtrategiſche Lage zt verbeſſern. Wir mengen uns jetzt nicht in den Krieg, weil dann unſer Land der Schau⸗ Hlatz von Kämpfen würde. Wir müſſen das Ergebnis der Frühjahrsoffen⸗ fſive abwarten. Griechenland macht caunßerordentliche An ſtrengungen, um die Entente zum Verlaſſen Salo⸗ ufkis zu bewegen. Dies dürfte jedoch Taaum gelingen, weil die Entente immer neile Truppen landet, um einen entſcheiden⸗ den Kampf offenbar vor Salo⸗ nikf vorzunehmen. Berlin, 17. Jun.(Von u. Berl. Büittv.) Aus Sofia wird gemeldet: Kurt Aram meldet dem Lokaglanzeiger! Griechiſche Reiſende aus e rhen mir, daß die unguhige (WTB. CSe — cattero —— — Stimmung der griechiſchen Bevölkerung in Salbniki immer mehr wachſe. Das iſt eine Folge der immer gewaltigeren Befeſti⸗ gungen der Alliierten, welche den Griechen den Kampf um Saloniki und den Ein⸗ mavſch der Mittemächte immer näher vor Augen rückt. Die Panikſtimmung wurde noch erhöht durch ein Rundſchreiben Sarrails an alle Militärkommandos in und um Salonikt, in welchem es heißt, daß ein beſonders wachſames Auge auf Eingeborene zu richten ſei, was zu vielen Verhaftungen harm⸗ loſer Einwohner führt. Der Bahnhof von Kilindir bombardiert. Sofia, 16. Jan.(WTB. Nichtantlich). „Kambana“ meldet: Deutſche Flug⸗ zeuge bombardierten den Bahnhof von Kilindir, der von Franzofen beſetzt wor⸗ den iſt. Ein Benzindepot iſt verbrannt. Zwei franzöſiſche Flugzeuge wurden im Luftkampf vernichtet. Die deutſchen Flugzeuge kehrten wohlbehalten zurück. Athen, 16. Jan. Die Agence Havas meldet aus Saloniki: Geſtern ſprengte eine Truppenabteflung der Alliierten mit Dynamit den Bahnhof von Kilindir in die Luft; gleichzeitig zer⸗ ſtörte ſie die Gleiſe auf eine weite Strecke. Griechenland und die Türkei. Konſtantinopel, 16. Januar.(WTB. Nichtamtlich). Der griechiſche Geſandte Kal⸗ lerghes iſt hier eingetroffen. Die diploma⸗ tiſche Vertretung Griechenlands, die bisher von dem Geſandtſchaftsträger beſorgt worden iſt, iſt demnach in normaler Weiſe wieder herge⸗ ſtellt. der türkiſche Tagesbericht. Konſtautinopel, 10. Jan.(WTB. Nichtamtlich.) Kriegsbericht. An der Kau⸗ kaſusfront erneuerte der Feind in der Nacht zum 14. Jannar und während des 14. Januar mit ſeinen Hauptkräften ſeine hef⸗ tigen Angriffe auf den Abſchnitt ſüdlich des Aras bis zum Narmanpaß und auf den Raum zwiſchen dieſem erſten Abſchnitt und dem Südlauf des Aras bis zum Karataghberg. Alle dieſe Angriffe wurden angehalten und erfolgreich zurückge ſchlagen, dauk des energiſchen Widerſtandes unſeker Truppen. Die in jenem Abſchnitt gemachten Gefangenen erzählten, daß die angreifenden ruſſiſchen Regimenter ſchreckliche Ver⸗ Iu ſte erlitten haben. An der Dardaucllenfront beſchoßz am 14. Jauuar ein feindliches Schiff zweimal uhne Erfolg Seddeül⸗Bahr. Unſere Marine⸗ flugzeuge warfen Bomben auf die feind⸗ lichen Schiffe in Mudros. Unter der bei Sedd⸗ül⸗Bahr gezählten Beute befinden ſich 15 Kanonen verſchiedener Kaliber, eine große Menge Munition, mehrere Hundert Munitionswagen, 2000 gewöhnliche Wagen, mehrere Automobilde, Fahrrüder, Motorrüder eine große Menge von Material, Geniewerk⸗ zeuge, Tiexc, über Aul kegeljärmige Zelte, Am⸗ (WTB. Nichtamtlich). bulanzen, vollſtändiges Sanitätsmaterial, Me⸗ dizinkiſten, 50 000 wollene Decken, eine große Menge von Konſerven, Millionen Kilo Gerſte und Hafer, kurz, Gegenſtände im Werte von mindeſtens zwei Millionen Pfund. Wir ent⸗ decken immer noch eine Menge von vergrabenen oder ins Meer geworfenen Gegenſtände. Die erfolgreiche Mitwirkung der Skoddabatterien. Konſtantinopel, 16. Januar.(WTB. Nichtamtlich). In dem in der Montagsſitzung des Senats erſtatteten Bericht über die mili⸗ täriſchen Operationen an den Dardanellen, ge⸗ dachte Kriegsminiſter Enver Paſcha der Ent⸗ ſendung der Skodabatterien an die Dardanellenfront, die noch Eröffnung des Weges Wien⸗Konſtantinopel erfolgte, und hob ihre wirkſame Beteiligung an den Kämpfen gegen die Engländer hervor.— In Beantwor⸗ tung des Gkückwunſchtelegramms des öſter⸗ reichtſch⸗ungariſchen Botſchafters Markgrafen Pallavicini anläßlich des Dardanellenſieges ſandte Marſchall Liman von Sanders an den Botſchafter ein Danktelegramm, in dem es heißt, daß die öſterreichiſch⸗ungariſchen Motor⸗ batterien der fünften Armee wertvollen Bei⸗ ſtand geliehen haben. * 2* Konſtantinopel, 15. Jan. Die Agen⸗ tur Milli meldet: Die Gazette de Lauſanne vom 21. Dezember behauptet, daß unſer Unter⸗ ſeeboot„Muſtedſchi Onbaſchi“(ehemals „Turqubiſe“) bei Gelegenheit von Schnellig⸗ keitsverſuchen durch franzöſiſche Ingenieure verſenkt worden ſei Wir dementieren dieſe Behauptung der Gazette de Lauſanne. Es haben nur Seeleute von den mit uns verbünde⸗ ten Mächten an den Verſuchen des erwähnten Unterſeebootes teilgenommen, an dem gegen⸗ wärtig die letzten Ausbeſſerungen vorgenom⸗ men werden. Uebrigens verfügen wir zuy Ge⸗ nüge über Fachleute, um uns wirkungsvoll des Unterſeebvotes zu bedienen. ———— Die Kämpfe um Nut el Amara Berlin, 17. Jan.(Von u. Berl. Bür.) Aus Konſtantinopel wird gemeldet: Die letz⸗ Nachrichten aus den Kut el Amara⸗ ben 8 Nachdem es dem engliſchen Nachſchub nicht ge⸗ lungen iſt, die eingeſchloſſenen Truppen zu entſetzen, wird ihre Lage um ſo kritiſcher als ihre Lebensmittel nur für 14 Tage veichen ſollen. Man ſchätzt ihre Zahl auf 12 000 Mann. Wiederholte Verſuche, den Ring zu durchbrechen, waren ergebnislos, Perſiens Kriegserklärung an England und Rußland. Konſtantinopel, 16. Januar.(WTB. Nichtamtlich). Zuverläſſigen Nachrichten aus Porſien zufolge hat der durch ſeine patriotiſche Anhänglichkeit bekannte Generalgouverneur von Luriſtan, Niſam es Saltaneh, den Befehl über die gegen die Ruſſen und Engländer kämpfenden perſiſchen nationalen Streitkräfte übernommen. Er hat England und Rußland den Krieg erklärt und die Feindſelig⸗ keiten eröffſtet. Konſtantinopel, 16. Januar.(WTB. Nichtamtlich). Ein Telegramm von der perſi⸗ ſchen Grenze berichtet ſiber einen Kampf auiſchen durch Freiwillige verſtärkten ge xii⸗ ſchen Gendarmen und Ruſſen bei Nimmiimaa(?) auf der Straße Teheran⸗Kas⸗ win. Die Ruſſen hatten große Verluſte; die perfiſchen Verluſte ſind relativ gering. Die Ruſſen gehen in ihrer Wildheit ſo weit, perſi⸗ ſche Leichname zu verſtümmeln. Re Lage in Algerſen und Tuneſien. N. O. Zu den in der franzöſiſchen Preſſe immer wiederkehrenden Verſicherungen der Loyalität der muſelmaniſchen Bevölkerung Algeriens und Tuneſiens, in denen die Be⸗ geiſterung hervorgehoben wird, mit der die Muſelmanen für ihr„Adoptivvaterland“ im den Krieg ziehen, entwirft die„Revue de Paris“ pom 1. Oktober 1915 ein ſehr intereſ⸗ ſantes und farbenreiches Bild„Tuneſten wäh⸗ rend des Krieges“, aus dem einige Motive hier feſtgehalten ſeien. Auch hier ſteht zwar der Satz:„Die Be⸗ hauptung iſt nicht übertrieben, daß die muſel⸗ maniſche Elite Deutſchland mißtraut und das Volk, das die Schützen liefert, ſich ſeinen Ge⸗ fühlen folgend unter umnſere Fahnen ſtellt“ Als Beiſpiel wird die Begegnung eines Mo⸗ hammiedaners mit einem deutſchen Gefangenen angeflührt, der von jenem beſchümpft wird. Da⸗ zu heißt es:„Wenn dieſer(algeriſche) Soldat zufrieden war, ſo hatte das ſeinen Grund dar⸗ in, weil er wußte, daß ſeine Familie ſicher war, anſtändig leben zu können.“ Mit denr Talent dieſesKünſtlers iſt es jedoch anſcheinend nicht weit her, denn ſchon im übernächſten Satz verdunkelt der Schatten das ſchöne Gemälde, wenn der Verfaſſer ſchreiht:„Tatſächlich ge⸗ nügt es nicht, von Afrika tapfere Truppen zu fordern; vor allen Dingen muß autch die Exiftenz der vielen Millionen Muſelmamen ge⸗ ſichert werden, die durch den Krieg verarmt ſind... Handel und Verkehr ſind in Algerien und Tuneſien ebenſo geſtört wie in Frankreich ſelbſt und da, wie anderswo, die Araber von der Hand in den Mund leben, werden die durch Streik angerichteten Verwüſtungen fürchterlich.“ Mit anderen Worten alſo: Schon wenige Monate nach dem Krieg hatte das tuneſiſche Protektorat gegen die Hungersnot von fünf⸗ malhunderttauſend Tuneſiern anzukämpfen und wenn wie das in erwähntem Artikel der Fall iſt, die Revolten, die ſeit einiger Zeit den Franzoſen in Nordafrika zu ſchaffen machen, der Hungersnot und nicht der Erklä⸗ rung des Heiligen Krieges zugeſchrieben wer⸗ den, ſo tut das herzlich wenig zur Sache und beweiſt nur, daß die Franzoſen ſich auf den ebenfalls dem Artikel entnommenen Satz: „Solange dieſe Menſchen zu eſſen haben, brauchen wir nichts zu fürchten“ nicht eben viel einbilden dürfen und die Liebe der Mufel⸗ manen zu Frankreich, von der ſo viel die Rede iſt, zum mindeſten eine Magenfrage iſt. Ebenſo klar iſt es auch, daß alle die fran⸗ zöſiſcherſeits getroffenen Maßnahmen zur Be⸗ hebung der wirtſchaftlichen Kriſe, die Anfang 1914 ihren Höhepunkt erreicht hatte, weniger zugunſten der notleidenden Bevölkerung in Angrif genommen werden als zugunften der franzöfiſchen Sache. Und wie vorgegangen würde, ſagt das Programm, das damals auf⸗ geſtellk worden iſt, deutlich genug: Wir müſſen die Bevölkerung nicht nur allein in der franzöſiſchen Sprache unterrichten, ſondern müſſen ihr die Fortſchritte in der Wiſſenſchaft und Ziviliſation angedeihen laſſen.“ Der Ver⸗ ſaffer des erwähnten Artikels fügt zwar dan dei. Sciane Mgrie- dis bah bun des deaztten Montag, der 17. Jannar 1916. General⸗Auzeiger Badiſche Neueſte Kachrichten.(Nittagblatt) 8. Seite. Kolonialpolitik abheben“, vermeidet zu ſagen, ſeit wann dieſe Zivilif bei den Franzoſen im Gang letzten Endes doch weiter ni iſt, al Entwaturaliſterungspolitik, die die e Sprache des Volkes zu unterdrücken beſtrebt iſt und das Volk proletariſieren will. Wieweit übrigens dieſe Politik geht, aus den Berichter„Reformer“, Menſchenfreundlich 1 f „die einheimiſck he arbeitende 985 ſchnell 8 der Sorge um das 2 inder einem fronzz herrn in die s Hofft man, die Berührung mit franzö ſchen Keeiſen 1 einee, Natürlich nur, um fenen angenchn zu ſein, denn auch das ſteht in dem Aufſatz: f „Das Kind iſt die Zu Der Setzer ſcheint Wort„Frankreichs“ agelaſſen zu haben. eine 2 Geniqut, der dieen Aufſatz verbrochen hat, macht übrigens nicht einmal ein Hehl Politik, daraus, ſchreibt er doch dazu, daß keine ſo glänzend ſie auch ſei, den Franzoſe ſelben Weiſe die einen B. bwingen könnte, deſſen Sitt entgegengeſetzt ſnd. die Polttit, die durch die Leiter 8„Ssrvic gebnomiques tuniſtennes“ eingeführt wurde, be⸗ ſteht eben darin, daß ſie das muſelman liſche Glement uns anpaſſen. Daß der Schiffbruch des alden„Syſteme de politique coloniale“ das ſeinige zu dieſer Neuorientierung beigetragen Hat, braucht der Berfaſſer nicht zu erwähnen und ebenſowenig hervorzuheben, daß blaſſe Angſt vor der Zukunft ihr Pate geſtanden hat. Daß dieſe Angſt in vollem Maße berechtigt t war, ſteht über allem Zweifel. Die Bewegung, dis feit einigen Monaten durch die muſel⸗ maniſche Bevölkerung Nordafrilas geht, weiſt darauf hin, und alle frunzsſiſchen Ber über die Zuſtände in Algerien und Tuneſien, und ſie noch ſo ſchön gefärbt ſein, ee crart Widerſprüchen 15 ſchlecht ba für Frankreich umerfveulichen Tat 19 8 mam auf die weitern Berichte! geſpaunt ſein 5 Nie erſte Fahrt des Balßanzuge⸗ Niſch, 16. Jan.(WTB. Nichtamtlich). Auf der Fahrt durch Böhmen und Mähren bis nach Wien wurde der Balkanzug auf allen Statio⸗ nen mit lebhaften Heilrufen empfangen. In Bitdapeft gaben trotz der ſpäten Stunde zahl⸗ reiche Anweſende durch Eljenrufe ihrer freu⸗ digen Anteilnahme Ausdruck. In Wien und in Budapeſt waren hohe Vertreter der Eiſen⸗ bahnverwaltungen erſchtenen. Bei der Ueber⸗ fahrt über die Savebrücke von Semlin nach Belgrad fiel der Blick auf die Hauptſtadt des eroberten Serbien; im Lichte der eben auf⸗ gehenden Sonne lag ſie maleriſch da. Nun durchquerte der Zug das Gelände der raſch aufeinanderfolgenden Kämpfe. Stärkere Spu⸗ ren davon ſind nur ſtellenweiſe bemerkbar. An⸗ fänglich ſieht das Land recht ärmlich aus, wet⸗ ter ſüdlich nimmt es namentlich im Morava⸗ tal ein behäbiges Gepräge an. Auf den Etappenſtationen begrüßten deutſche Truppen den Balkanzug, deſſen Er⸗ ſcheinen ſie ſichtlich heimatlich anmutete. Viel⸗ ſach ſah man gemiſchte Abteilungen, deutſche, öſterreichiſch⸗-ungariſche und bulgariſche Sol⸗ daten, die in bundesgenöſſiſcher Eintracht zu⸗ ſammenleben. Unter anregenden Eindrücken ſattonspolit lit Die Wehr und 1 5 ſie rpflichtkriſe in England Der Widerſtand der Berg⸗ arbeiter. (WTB. Nichtamtlich). Konferenz der Bergleute 558bill hatte folgendes Er 90 Stimmen Dag 5d enthielten ſich der Ab⸗ der nferenz wird beſonders 5 weil der aus⸗ uß die Tei eilnahme der Ge⸗ atibnalen Arbeiterkonſeten⸗ ablehnte, weil es die erſte Bergarbeiterkonferenz war, deren Organiſa⸗ tion das ganze Königreich umſpannt, die ſtatt⸗ fand, nachdem die Einzelheiten der Bill von gebnis: 80 100 da allen ihren Zweigvereinen erörtert worden waren. Ueber die Form, die die Oppofition f ſoll, wurde nicht Dies wurde einer ſſ dommne zweiten Kon⸗ überl aſſen, die chſt einberufen m ſoll. Man hält es für wahrſcheinlich, F Unterausſchuß des Arbeiter⸗Dreibun⸗ des 55 Bergleute, Eiſenbahner und Trans⸗ portarbeiter bald zuſammentreten und die Lage erörtern wird. Eine Reſolution der Bergmannskonferenz ſpricht die Forderung aus, daß die Bill zurückgezogen oder unwirk⸗ gemacht werden ſolle. Die Konferenz be⸗ kämpfe die Bill ſowohl aus prinzipiellen Gründen, als wegen ihrer datſächlichen Be⸗ ſtimmungen. Die Wiedereröffnung des Derby⸗ Feld zuges werde vielleicht einen Ausweg bie⸗ en, aber die Zahlen der Derbyberichte erfor⸗ detn eine genaue neue Prüfung. Die Zuſiche⸗ rung, daß die Bill nicht beabſichtige, einen induſtriellen Dienſtzwang einzuführen, kläre Beſtimmung, daß die — die Lage nicht. Die Leute nicht gezwungen werden ſollen, ſich zu melden, ſei höchſt gefährlich. Die Konferenz betrachte die Ausſichten, die die Lage biete, mrit Beſorgnis. 2* 2 Amerika und Mexiko. Waſhington, 16. Jan.(WTB. Nicht⸗ amtlich.) Meldung des Reuterſchen Büros: 5 5 Geſandte Carranzas in Waſhington hat Lanſing gegenüber ausdrücklich verſichert, daß ſeine Regierung die Ermordung von Amerikanern durch Truppen Villas be⸗ dauere. Der Geſandte verſicherte, daß Schritte getan werden 80 um den Zuſtand im Staate Durango 155 enes r beraubt worden ſeien, zut h ſſern. Lanſing k hat die Amerikaner in den vevoluttonären Bezirken Mexikos nochmals gewarnt. Das Vorgehen der Regierung Car⸗ ranzas iſt zwar bis sher befriedigend, aber wenn nicht entſchiedene Maßvegeln ergriffen würden, ſo könnte zwiſchen den Vereinigten Staaten und der Carranzas ein Zwiſt ent⸗ ſtehen. Wie weiter gemeldet wird, kelegraphierte Carranza an Lanſing, daß ſeine Truppen die Mörder der 18 amerikaniſchen Bergarbeiter in Ehinahua verfolgen und beſtrafen werden. Das Kabinett beſchloß daraufhin, Mexiko gegenüber die gegenwärtige Politik foktzu⸗ ſetzen und ſich darauf zu verlaſſen, daß Car⸗ vanza die Mider beſtraft und die Ordnung wöeder herſtellt. Senator Lewis hat einen Antrag eingebracht, den Präſtdenten zu ermächtigen, von Heer und Flotte Gebrauch zu mach Die Mitglieder der Polizei, amerikaniſche Soldaten und Bürger umzingeln die Mexikaner, um ſie zu vertrei⸗ ben. Ein heftiger Kampf iſt im Gange; viele ſind verwundet. N* Fords Friedensfahrt. — DEBerlin, 17.(Von u. Berl. Bitro.) Friedensfahrt auf dem zurückzu⸗ Jan. Fordſcher verließen geſtern den Haag, um Dampfer„ Ntbert dam“ nach Amerika chren. Jur Straſe für Mſtr. Ford beſchloß die Vereinigung der franzöſiſchen Automobilfabri⸗ kanten, alle Beziehungen zum Hauſe Ford ab⸗ zubrechen, da ſich deſſen Chef zum„Agenten Deutſchlands“ gemach 50b Der Krieg in den Kolonien. London, 16. Jan.(WTB. Nichtamtlich.) Meldung des Reuterſchen Büros. General Smith Dorrien, der den Oberbefehl über die Trupp-pen gegen Deutſch⸗Oſt⸗ 5 5 125 übernehmen ſoll, iſt in Kobſtadt ein· Pergen durch Feuer zerloört Kriſtiania, 16. Jan.(WTB. Nichtamtlich.) Norsk Telegramm⸗Büro meldet: Ein großer Brand hat in Bergen gewütet. Eine Anzahl volt Häuſervierecken iſt bereits niedergebrannt, darunter das Telephon⸗Zentralamt, das Ge⸗ bände von„Bergens Tidende“, vier Hotels, drei Schulen. Das Poſtamt iſt gerettet. Der Brand iſt auf ſeinen Herd beſchränkt worden. Die Ge⸗ ſauntausdehnung des Brandes iſt noch nicht be⸗ kannt, Von Stavanger geht eine Hilfserpedi⸗ tlon ab. Zwanzig Häuſervierecke ſind nieder⸗ Gebraunt, viele Tauſende ſind obdach⸗ 1os. Kriſtiania, 17. Jan.(WTB. Nichtamtlich.) Der Brand von Bergen entſtand geſtern Abend Und wütete bis gegen Mor gen. Das Feuer ver⸗ breitete ſich infolge des ſtarken Nordwindes ſchnell. Hauptſächlich die Geſchäftsviertel wur⸗ den vom Brand betroffen. Die meiſten Kolo⸗ ulalwarenlager ſind verbraunt, Der Schaden beläuft ſich auf 50 Millivnen Kronen. Die ſtaatlichen Fernſprech⸗ und Telegraphen Verbindungen ſind unterbrochen, nur noch die Eiſenbahntelegraphenverbindung iſt erhalten. In Kriſtiania ſind Sammlungen 55 die Hilfsbedürftigen eingeleitet. [Berlin, 17. Jan.(Von unſ. Berl. Büro.) Als Hriſttanſa wird berichtet: Bergens Innen⸗ ſtadt hat aufgehört zu exiſtieren. Alt⸗Bergen iſt ein Raub der Flammen gewörden. Ein na⸗ ttonales Unglück von unbekannter Schwere für Norßpegen hat Werte von Hunderten Millionen Kronen vernichtet. Bergen iſt von der Stadt⸗ mauer bis zum Kai niedergebrannt unter or⸗ kanartigem Sturm. Faſt alle aroßen Hotels p liegen in Aſche. Das ganze Geſchäftsviertel, das Herz der alten Handelsſtadt, iſt vernichtet. Tauſende von Menſchen ſind obdachlos, und Bauwerke ſind für immer dahin, welche der Stolz von ganz Norwegen geweſen ſind. Keine Menſchenarbeit vermochte die Elemente zu bän⸗ digen. In raſendem Orkan ſprang das Feuer über breite Anlagen und offene Plätze. Neben den älteſten Kontoren Bergens liegen auch ſeine modernſten in Ruinen. Das Feuer entſtand in der Strandſtraße und griff mit raſender Schnel⸗ ligkeit um ſich. Die alten hölzernen Seeſpeicher boten hier dem Feuer beſte Nahrling, und auf⸗ geſtapelte Ware aus aller Herren Länder waren wie unter einem. Blitzſchlag in Glutgepraſſel verwandelt. Im Laufe zweier Stunden war die große Häuſerrethe ein Flammenmeer. Kurz vor Mitternacht ſind das Kunſtinduſtriemuſeum und daß nur 2 Menſchen bei dem Brande ihr Leben einbüßten. Das Schickſal von Bergens Theater iſt noch unſicher. Die deutſchen Brücken ſcheinen unangetaſtet von den Flammen geblieben zu ſein. Bergen iſt augenblicklich obne Kolondal waren, da alle Kolonialgroßhandlungen vernich⸗ tet worden ſind. Auch faſt alle Buchhandlungen ſind zerſtört, ſowie das Welthaus Brandt am Markt. Allein die Gebäude von der unteren Strandſtraße bis zun Markt ſind mit über 20 Millionen Kronen verſichert. König Haakon reiſt heute nach Kriſtiania, 17. Dez.(WTB. Nichtamtlich) Wegen Unterbrechung der telegraphiſchen und telephoniſchen Verbindungen fehlen Einzelhei⸗ ten über den Brand in Bergen. Das Panzer⸗ ſchiff Eidsvold von Kriſtianjaſund iſt mit Klei⸗ dern und Nahrungsmitteln nach Bergen abge⸗ gangen. Die Regierung ſtellt Pionſere zur Errichtag von Baracken zur Verfügung. Die dem Stage gehörenden Vorräte an Zucker und Mehl in Bergen ſollen an die Verunglückten verteilt wer⸗ den. Der König und der Kriegsmimiſter ſind abends nach Bergen abgereiſt. Die ausländi⸗ ſchen Geſandten übermittelten dem Miniſter des Aeußern anläßlich des Brandunglücks den Ans⸗ druck der Teilnahme ihrer Regierungen. Die Ueberſchwemmung in Bolland. Amſterdam, 16. Jan.(WTB. Nichtamtl) Von Marken, das von der Ueberſchwemmung beſonders ſchwer betroffen worden iſt, wird be⸗ richtet, daß die Inſel als die Kataſtrophe herein⸗ brach, für einige Zeit vollſtändig ver⸗ ſchwand. Jetzt liegen die Deiche und höher gelegenen Teile wieder über Waſſer: aber die üthrige Inſel liegt unter Waſſer. Sie iſt in zwei Teile geſpaſten, welche durch die ſtürmiſche See voneinander getrennt ſind. In der Nacht, als die Fluten anſchwoſſen, follen ſich furchtbare Szenen abgeſpielt haben. Eines der auf Pfählen ſtehenden Häuſer wurde meßrere hundert Meter weit geſchleudert, ein anderes weggeweht, ohne daß die Nachbarn in der Fim⸗ ſternis etwas davon ſehen konnten. 14 Häuer find ganz zerſtört, nur 4 beſchädigt In dem itberſchwemmten Spakenbuſg am Südende des Zuiderſees wurden die Fiſcherboote in die Häu⸗ ſar hineingeſchlerdert Auch aus dem Polder⸗ lunde kommen traurige Nachrichten. Nach den letzten Meldungen von geſtern Abend iſt das Waſſer in verſchiedenen Teilen Hollands wierder im Steigen begriffen. In Edam befürchtet man, daß auch dieſe Stadt Aher chwemmt wird wenn der Wind ſich nicht drehen ſollte. Von Amſterdam und anderen Städten wurden Rettungserpedito⸗ nen mit Motorbvoten, Ruderbooten und Segel⸗ ſchiffen unternommen, um im Ueberſchwem⸗ mungsgebiet Zurückgebliebene, die in den Häu⸗ ſern eingeſchloſſen ſind, abzuholen. Amſterdam, 16. Jan. WB Nichtamtl) Die Ueberſchwemmung in Nordholland nimmt einen immer größeren Umfang an. Ganze Di⸗ ſtrikte werden von der Bevölkerung die ihr Vieh und einen Teil ihrer Habſeligkeiten mit ſich führt, verlaſſen. Weitere Dammbrüche werden gemeldet. Die Bahn⸗ Telegraphen⸗ und Tele⸗ chen ſind in vielen Orten unter brochen. Für das vaterland gefallene Badener. Stutz von Grbtzingen bei Duürlach, Erſatzreſ. Martin Heilemanſt von Niefern bei Pforzheim, Landſturmunteroff. An⸗ dreas Klingel von Wimsheim, Matroſe An⸗ ton Hartmann aus Forſt, Amt Bruchſal, Pionter Ludwig Neuer von Gberbach, Schütze Konrad Wöppel von Dittigheim, Gren. Alh. napp von Michelbach, Inf. Jof. Schwei⸗ ger von Meiſenbühl bei Sberkirch, Landwirt Julius Huüber von Malterdingen, Schreinen Ostar Streit von Freiburg, Landſturmmaunm Landwirt Engelbert Hämmerle von Vif Inf. Heinrich ging die Fahrt nach Niſch weiter, wo ſich die um die Ordnung in Mexiko wieder die große Bildergallerie in dichtem Rauch ver⸗ Ungen, ferner„Erſatzreſerv⸗ Hauptlehrer Emil ſerbiſche Regierung ſeit dem Beginn des Krie⸗ herzu ſtellen, wie es in He iti und Nitann ein 17 1 1 5 1 11 1115 Se, ee at es mtit Oeſterreich⸗Ungarn niedergelaſſen gua geſchehe. alte unnd neue Rathaus, ſowie das Hauptpoſtam el in Rai S„ 8 „ hekaſen e e paſſo, 1, Jan.(8. Nichtanntlich. zand die Böeße efetee, deaen Heoinen on: Ino le e eiheent be, Weien VVVVVVVVV„der Brand zum Stehen gebracht Die Redak⸗ Hauptlehrer Georg Rieger in Konſtanz —— Meldung des Reuterſchen Büros. Huertaſtionsgebäude der beiden Hauptblätter Bergens Krjegsfreiw. Unterlehrer Eugen Störk in iſt tot.— Das Kriegsrecht iſt erklärt. Die ſind vernichtet. Einem Wunder kommt es gleich] Horrenberg bei Wiesloch, Unterlehrer Joſept ere e weeeaeeer ebgerns Die Zauberkraft der traulichen Gedankenwelt] der Kindergärtnerin gegenüber dem Kinde. Wir Das deutſche Märchen. Es war einmal So fängt das Märchen an. Wir verlaſſen die fliehende Gegenwart und verſetzen uns in die ſtilliegende Der Sturm der Gegenwart peitſcht das Meer unſeres Lebens auf und wir ſegeln gern hinüber auf den ruhigen See der Vergangenheit. Wir ſegeln gern auf dem beſchaulichen, ſtillen See! Iſt das wahr? Oh! möchte es wahr ſein. Wenn wir doch nur für kurze Zeit die Gedanken vom Haſten und Treiben der Gegenwart abwenden wollten und ſie an der Ruhe der Vergangenheit erfreuen! Das gibt Sammlung, das gibt ſtille Seelen! und ſtille Seelen ſind ſtarke Seelen. Wie oft iſt das Märchen geeignet, uns ſanft von dem aufregenden Strudel der toſenden Gegenwartswellen hinwegzuführen über den ſtillen See auf die Märchenwieſe. Dorthin, wo die blauen und die weißen Blumen blühen. Und dort in der Welt des Märchens finden wir Ab⸗ lenkung, Seelenruhe, ſtille Lebensfreude! Dort auf der Märchenwieſe wandern wir unter einem blauen Sommerhimmel. Dort ſtöbern wir durch Verlaſſene Schlöſſer mit all ihrem Zauber unß ihren rankenden Roſen. Dort blicken wir in den dunklen Bergſee und ſchal nen in ihm die Sterne der Ewigkeit. Das iſt die Märchenwelt! Und bald geſellen ſich Menſchlein und Tierlein dazu. Wir ſpielen, wir tummeln uns, wir freuen uns. Stille, reine Wieviel Schlichtheit, wieviel Einfalt und da⸗ wieviel Erhebi ing liegt in der Welt des s Es war einmal des Märchens hat uns alle einnal umſponnen. Wir erinnern uns an die liebe, alte Kinderfrau, die mit uns plauderte vom Rotkäppchen, vom Schneewittchen oder vom Zauberſchloß Dorn⸗ Wir denken gerne zurück an die ſchönen Tage, wo Großvater uns beim Lampen⸗ ſchein vom Wettlauf des Haſen und Igels er⸗ zählte. Oder wenn wir von den vier Bremer Mufikanten hörten, dem Eſel dem Hunde, der Katze und dem Hahne. Und wie die alle mit den Räubern fertig wurden. Oh, wie ſchön und wie anztehend war das für unſere jungen Gemütter. Und jeden Abend hieß es am Schluß:„Und wenn,— e nicht geſtorben ſind ſo leben ſie heute noch.“ Da konnte denn unſere Phantaſie mit den lieben Märchenwundern weiterleben und ſich hinüberträumen in kauſend Herrlichkeſten. Und nun heute? Heute brauchen wir für un⸗ ſere Kinder wieder dieſe trauliche Gedankentvelt, dieſe innere Sammlung, dieſes Einkehren in eine ſtille Welt. Sie und wir mit ihnen müſſen uns Rüſtzeug holen aus fener ſtillen Waffen⸗ kammer des reinen, ſtarken Geiſtes für den ſchweren Kampf des offenen Lebens. Märchen haben wirklichen und gedanklichen Wert. Die e Sehnſucht unſerer Kinder nach dem Märchen muß wieder erwachen, und wir müſſen dieſe Sehnſucht befriedigen. Gerade in der Großſtadt iſt das: tötig. Denn die draußen auf dem Lande, die lernen die Welt kennen durch Wald und Feld, Scholle und Quelle, Berg und Wieſe. Aber wir hier in der koſen⸗ den, lärmenden Stadt, wir dars Das 2 iſt ein 8 Erzi S mittel ir Hand der Mutter, 5 Und laßt Eure Kinder kennen lernen die alle ſollten das erkennen. Und ſchon hart matt vorgearbeitet auf dieſem Gebiet. Uns Erwach⸗ ſenen ſtehen ſowohl die Märchen unfres Volkes und unſrer Dichter, als auch die Märchen der andern Völker in vornehmen Buchausgabhen 179 Verfügung. Der Verlag E— ugen Diederich Jena, bemüht ſich eigens um Märchenlite Aal Und aus dieſen Büchern lnge wir dann un⸗ ſern Kindern vorleſen oder in eigenen Worten das Geleſene wiedergeben. Für ſolche Kinder aber, denen die Familie das Märchen nicht er⸗ zählen kann, tut es die Kindergärtnerin, oder tut es der Erzähler in den Märchennachmittagen oder Abenden. Märchenvorleſungen ſind nichts Neues mehr und man hat ſoviel gute Erfahrung mit ihnen gemacht, daß die Bewegung an Unter⸗ ſtützung und Erfolg immer mehr gewinnt. Bei ſolchen Veranſtaltungen iſt, wenn ſie Praktiſchen Zweck haben ſollen, ein öfteres Wiederholen vonnöten. Denn der Kreis der Zuhörer ſoll ein kleiner ſein, um der Traulichkeit der Mär⸗ chenwelt ger⸗cht zu werden und die Kleinen in eine heimiſche Seelen⸗ und Körperruhe zu ver⸗ ſetzen. Der rührige Dürerbund verleiht ber eits auch eine größere Anzahl von Lichthilderreihen, ſodaß der Erzähler die Kleinen durch Bild und Wort feſſeln kann. Und ſie haben einen großen Gewinn davon, ſie behalten die Märchen in lieber Erinnerung. Sie waren in ſtiller, tiefer Sammlung. Und die Märchen hatten einen ſittlichen, ſeeliſchen und religiöſen Wert. Darum, Ihr Großen, verehret das Märchen! trau⸗ liche Welt von: Es war einmall Januar 1916. Wilhelm Bergdolt Kunſt und Wiſſenſchaft. „Im Kampf gegen Rußland“ nennt Wilhelm Conrad Gomoll 510 in nächſter Woche bei F. A. Brockhaus in Leipzig erſcheinende Schilderung ſeiner Abenteuer im öſtlichen Feldzug, die zu den beiden andern Brockhausſchen Kriegsbüchern von Hedin und Wegener ein Gegenſtück(ebenfalls vom Preiſe von 1.) bilden wird. Unter Hindenburg, Mackenſen und Prinz Leopold von Bayern war der bekannte Romanſchriftſteller Gomoll Augen⸗ zeuge der Zerſchmetterung der ruſſiſchen Dampf⸗ walze. In engſter Fühlung mit den deutſchen und öſterreichiſch⸗ungariſchen Truppen hat er die denkwürdigen Tage von Lodz und Lowiez, von Gorlice⸗Tarnow, Przemyfl, Lemberg, War⸗ ſchau und Noſbo⸗Georgiewsk miterlebt und läßt nun ſeine Leſer teilnehmen an dem gewaltigſten Siegeszuge, den die Weltgeſchichte kennt. Wir werden auf das Buch ausführ zurück⸗ kommen. Büchertiſch. Das freie Wort. Ftankfuxrter Halbmonatsſchrift für Fortſchritt auf allen Gebieten des geiſtigen Lebens. Herausgegeben von Max Henning. 15. Jahrgang. 19/ 0. Frankfurt a. M. Neuer Frankfukter Verlag G. rt. b. H. Preis vierteljäh Mark, Der Verlag gibt 225 Wunſch Pr. hefte gratis ab. 2. Seite. General⸗Anzeiger„ Badiſche Neneſte Nachrichten.(Mittagblatt) 27 Montag, den 17. Januar 1916. Beck in Roggenbeuren bei Ueberlin en und Anton Doſer von Marbach bei Velingen. Mannbeim. Gedenktag des 2. Candſturm⸗Inf.⸗ Bataillon Mannheim. 16. Januar 1915. Schloß Gllweiler. Starkes ranat- und Schrapnellfeuer. Aus Stadt und Land. * Mannheim, den 17. Januar 1916. — 5 5 2 ˙ e 2 2 2 2 2 2 2 4— 2 2 — 2 2 5— . 75 Unteroffizter Emil Daub, Waldhofſtr. 22, wachdem er bereits mit dem bayeriſchen Mili⸗ Ar-Verdienſtkreuz 2. Klaſſe ausgezeichnet iſt. Ehriſtian Dietterle, Kaufmann, für Le⸗ gung einer Telephonleitung während der Kämpfe in gefährlichſter Stellung. Julius Steinkopf, Kraftfahrer bei der Baudirektion der Bug⸗Armee, aus Lahr i. B. ſtammend, für hervorragende Leiſtungen als Kraftfahrer. Perſonal⸗Veränderungen. Ernennungen, Beförderungen u. Verſetzungen im Bereiche des 14. Armeekorps. Es wurden befördert: Zum Fähnvich: Nagelſtein, Unteroffiz. im Infant.⸗Reg. Nr. 170. Zu Leutnants der Reſerve: Fiſcher, Bizefeldw.(Mannheim), jetzt im 3. Land⸗ ſürur Inf.⸗Erſ.⸗Batl. Mannheim(14. 33), Op⸗ penheimer, Vizefeldw.(Donaueſchingen), jetzt in d. Fußartl.⸗Batt. 528, Engler, Vizeſvacht⸗ Uteiſter(Heidelberg) im Feldartl.⸗Reg. Nr. 104, Meier(Farb, Offiziersaſpirant(Stockach), bei . Fußartl⸗Batt. 212, Stiefel(Freiburg), Seuger(Stockach), Riedel Mannheimh, Offtziersaſptranten im Inf.⸗Reg. Nr. 114, dieſes Regiments Angeſtellt: Werner, Leutn. d. Reſerve (Stockach) beim Inf.⸗Reg. Nr. 114 als Leutn. in dieſem Regt. Better, Leutn. d. Reſ. d. Füf.⸗Reg. Nr. 10 (Karksruhe), jetzt im 1. Erſ.⸗Batl. dſs. Regts., den Abſchied mit der geſetzlichen Penfton be⸗ willigt. Zum Deutnant der Laudwehr der Eiſen.⸗Truppen: Fahr, Vizefeldwebel (Stockach) beim Erſ.⸗Batl. d. Eiſenb.⸗Reg. Nr. 1. Jpachim, Vizefeldw. Mannheim) bei d. Eiſenb.⸗Betr⸗Komp. 34 zum Leutn. d. Landw.⸗ Pioniere 2. Aufgeb. Zu Hauptleuten: v. Frangois, Ob.⸗ Teutn a. D.(Freiburg), zuletzt Leutn. im 4. Gorde⸗Fekderrtl⸗Reg, fetzt beim Stabe d. Gen.⸗ Romm d. 7..⸗K. Bartning, Oberleutn. d. Reſ. d. Feldart.⸗Reg. Nr. 14(Karlsruhe), jetzt beim ſtellv. Gen.⸗Komm. d. 14..⸗K.; Roth, Oberkentn. d. Landw.⸗Inf. 1. Aufgeb.(Karls⸗ Tuhe), jetzt im 1. Erſ.⸗Batl. d. Leib⸗Gren.⸗Reg. Nr. 109. Krieger, Oberleutu. d. Landw. a. D.(Karlsruhe), zuletzt Leum. d. Landw.⸗Inft. 2. Aufg., jetzt Adj. beim Bez.⸗Komm. Karls⸗ ruhe Wolff, Oberleutn. a.., zuletzt Leutn. im Feldart.⸗Reg. Nr. 31, jetzt beim Garniſon⸗ Komm Karlsrußhe; v. Schweitzer Hagen⸗ bruch, Oberſeutn. a. D.(Lörrachh, zutletzt itn. im Fuf.Reg. Nr. 40, fetzt Adji. d. Wommdtr. d. KRuſſenſagers Raſtatt: Kohler, Oberleutn. d. Ref. d. Feldart.⸗Reg. Nr. 50(Metz), jetzt Depot⸗ BVorſt. bei d. Etapp.⸗Mun.⸗Verw. d. 7. Armee; Krieger, Oberltn. d. Landw. a. D.(Raſtatt), zuletzt Leutn. d. Landw.⸗Feldartill. 2. Aufgeb. (Raſtatt), jetzt beim Stabe d. Etapp.⸗Mun.⸗Kol.⸗ Abt. d. 7. Armee: Frhr. v. Reck, Oberleutnant (Mosbach), zuletzt Leutn. d. Landw.⸗Feldartl. . Aufgeb.(Mosbach), fetzt bei d. mob. Etapp.⸗ Komm. 9/14. Spieß, Oberleutnu. d. Landw.⸗ Pioniere 1. Aufgeb.(Raſtatt), fetzt im 1. Pion.⸗ Batl. Nr. 14. Ferner: Bank, Leutn. d. Reſ. d. Infant. Reg. Nr. 170(Freiburg), jetzt im 1. Erſ.⸗Batl. d. Reg. zum Oberleutn. Schagaff, Vize⸗ ſeldw.(Heidelberg) im 2. Erſ.⸗Bat. d. Inf.⸗Reg. Nr. 170, zum Leut n. d. Reſ. d. Inf.⸗Regts. Nr. 170. *** Seine Majeſtät der König Peußen haben Allergnädigſt zu verleihen geruht: Die Rettungs⸗ wedaille am Bande: dem Landſturmmann Upfel beim Landſt.⸗Inf.⸗Batl. Pforzheim. von Militäriſche Auszeichnung. Dem bei dent Heddernheimer Kupferwerk und Süddeutſche Kabelwerke Aktiengeſellſchaft, angeſtellten Büro⸗ Vorſteher Karl Groß wurde für Tapſerkeit vor dem Feinde die Bad. filberne Verdienſtmedarlle m Bande der milttär Karl Friedrich⸗Verdienſt⸗ Misdrrille verliehen. Poſtanweiſungen an Kriegsgefaugene in Frankreich können ſetzt wieder bis zum Meiſt⸗ hetrage von 1000 Fr. abgeſandt werden. Die kürzlich angeordnete Beſchränkung, daß von einem Abſender an einem Tage nicht mehr als 180 Fr. eingezahlt werden durften, iſt weg⸗ gefallen. Amtliche Nachrichten. Dem Poſtſekretär Georg Adolph aus Reilingen wurde unter Aum Oberpoſtfekpetär eine Büra⸗ beamtenſtelle 1. Klaſſe bei der Oberpoſtdtrektzon Konſtanz übertragen.— Oberlandesgerichtsrat Leopold Neckel wurde zum ſtändigen Erſatz⸗ richter beim Verwaltungsgerichtshof ernannt.— Die Gerichtsaſſeſſoren Dr. Hermann Feiler qus Langenſteinbach und Hermann Boetti⸗ cher aus Frankfurt a. M. wurden zu Amts⸗ richtern, erſterer in Mannheim letzterer in Engen ernannt.— Die Pfarrei Bellingen wurde ſei⸗ tens des E hofs dem Pfarrverweſer Franz Raver Seſter in B ellingen verl terer iſt am 26. Dezember 1915 kirchlich eſetzt worden.— Die Finanzaſſiſtenten Maxr Wunſch in Karlsruhe und Edmund Bittlingmaier in Schopfheim wurden zu Finanzſekretären nannt. * Generalmafor Fabarius⸗ weithin bekannte Pe major Siegfried Eiſernen Kreuzes 1. 2. Klaſſe, iſt in ſcher Gefangenſchaft geſtorben. Der mandeur der 28. Felda er⸗ Eine in Ba i der Ge Fabarius, Ri major Fabarius. den verſchiedenen 0 Regimentern Großherzog 3. Bad. Nr. 50 angehb deur der 28. Feldartilleric vor de Feinde mit Auszeichnung geführt. Er war ein tapferer, unerſchrockener Soldat, ein tüchtiger Führer. Seine Pf ſein Wohl⸗ wollen haben ihm volle ſeiner Untergebenen erworben. ner Ritter⸗ lichkeit und ſeinen vortreffl„harakterrigen⸗ ſchaften war er allgemein geſchätzt und von den Kameraden hoch verehrt. So ſteht das Bild dieſes braven deutſchen Mannes in der Erinne⸗ rung vor uns für alle Zeiten. Wir werden ihn nie vergeſſen. Im Felde, 9. Jauuar 1916.“ * Warnung vor einem Schwindler! ter Zeit mietete ſich ein Unbekannter b ſchiedenen Familien hier ein, mit der er ſei Steuermann oder Kapitän eine fes. Dabei übergab er den Vermietern jeweils ein Buch in einem Umſchlag zum Aufbewahren mit dem Bemerken, es ſei ein Sparkaſſenbuch, was ſich jedoch beim Nachſehen als unwahr er⸗ wies. In einem Falle erſchwindelte er ſich einen höheren Geldbetrag, im anderen Falle ſtahl er Kleidungsſtücke von bedeutendem Wert. Beſchreibung des Täters: 40—42 Jahre alt, 1,70—41,75 Meter groß, blonde Haare, vorne Glatze, blaſſes Geſicht, trug dunklen An⸗ zug,, ſchwarzen Ueberzieher, braunen, weichen Hut und ſpricht norddeutſche Mundart. *„Vunter Abend“ im Nibelungenſal Unſer Roſengartenleiter hat es nicht nötig, die Kriegs⸗ zeit als ein Troſtmittel für einen Einnahmeaus⸗ fall zu zitieren, die Sonntagskonzerte finden ebenſo ſtarken Zuſpruch als zu Friedenszeiten. Geſtern war der große Saal wieder bis auf das letzte Plätzchen beſetzt und beſtanden und die Po⸗ lizei mußte Hunderte wegwesſen, die ſtürmiſch dennoch Einlaß begehrten. Die Künſtler des Frank⸗ furter Neuen Theaters ſind zum Teil hier keine 1 14 und In 3 Fremden mehr, ſie reſidierten ja bergangenen Sommer zwei Monate im Roſen: Kurt von Möllendorf ſang zu Anfang Blaukehlchen aus der G 1 und ſpäter gemeinſam mit Fräulein Erna Friede aus dem gleichen Stück„Wenn ein Mädel einen Hevrn hat und„Wozu haſte denn die Beene, kleene Maus“. Zu dem„Frühlings⸗ glockenduett“, ebenfalls aus„Der Jurbarou“ und dem„Hampelmannduett“ aus„Glücksmädel“ hakte ſich Frl. Frieſe Herrn Walter Raimund als Partner beſtellt. Herr Friedrich Lobe unterbrach die Tanz⸗ und Geſangsdarbietungen mit heiteren Vorträgen in„Fraukforterſch“ und fand nicht minder ſtarken Beifall als die vorgenannten Künſtler. Ueber natürliche Anmut und eine wohl⸗ klingende Stimme verfügt Frl. Dora Tillmann, und ſie ſang und tanzte ſich auch gleich in die Herzen der Zuſchauer, zuerſt unter Aſſiſtenz Adolf Hilles mit Dueten aus„Immer feſte druff“ und in der Folge gemeinſam mit Herrn Walter Rai⸗ mund aus Der Regimentspapa“. Beſonders „Kleine komm, Kleine komm“, brachten ſie ganz reizend zur Ausführung. Dann gab es noch eine Sgene in Frankfurter Mundart von Karl Ettlin⸗ ger„Die geteilte Walküre“, die viel belacht wurde, ſich aber etwas in die Lüinge zog und Vorträge von Hern Robert Grüning, der ſein Publikum ſchon nach der erſten Minute ſeines Auftretens in der Hand hatte. Seine Verſe macht er an⸗ ſcheinend ſelber und zwar nicht ſchlecht, dazu wer⸗ den ſie ſehr gut vorgetragen, manchmal auch ge⸗ ſungen, ſind ſatiriſch und aktuell— Reſultat: ein Bombenerfolg, beſonders beim Vortrag des„Dio genes“. Unſere Kapelle des Erſatzbataillons des Reſerveregiments Nr. 40 leiſtete unter der wech⸗ ſelnden Leitung von Herrn Kapellmeiſter Gütter und Artur Holde Vorzügliches. Ueber 3800 Per⸗ ſonen waren in dem Konzert anweſend und es wird kaum einer ſein, der nicht auf ſeine Rech⸗ nung kam. pp. * Die Meiſterkurſe für Handwerker und Hand⸗ werkerinnen konnten im Jahre 1915— wie ge⸗ werbeamtlich mitgeteilt wird— in ſehr beſchränk⸗ tem Umfange durchgeführt werden. Von den ver⸗ anſtalteten 21 Kurſen wurden neun durch den Krieg veranlaßt. Sechs Kurſe für Bäcker hatten den Zweck, den aufangs auftretenden und zum Teil begründeten Klagen über ſchlechtes Brot durch Verbreitung einer richtigen Backweiſe ab⸗ zuhelfen. Zwei Kurſe für Schneider befaßten ſich mit der Herſtellung von Waffenröcken nach den Vorſchriften ver Militarverwaltung. In ein Ge⸗ biet, das von um ſo größerer Bedeutung wird, je länger der Krieg dar ert, führte ein im Anſchluß an die I denſchnle in Mannheim veranſtafte⸗ ter Kurs für Scbuhenacker in orthopädiſchen Schuy⸗ waren ein Unter den übrigen 1e Kurſen ſind die für Kleidermacherinnen hervorzuheben. An ihnen batefligten ſich im ganzen 106 Perfonen, von denen die meiſten beabſichtigen, ſich der Mei⸗ ſterprüfung zu unterziehen. Die eigentlichen Mei⸗ ſterkurſe, 6 an der Zahl, waren ſchwach beſucht; ſie weiſen nur eine Teilnehmerzahl von 56 auf. Unter Teilnehmern ſämtlicher Kurſe waren 71 Pro⸗ zenk ſelbſtändige, 27 Prozent unſelpſtändige Ge⸗ werbetreihende und 2 Prozent Nichthandwerker eherrg. Auf den H emmerbegi Mannheim entfallen ruhe 20 Prozent, auf Frerburg 21 Prozent und auf Ko rung 27 Prozent, 1 Prozent der Teilnehmer ſind Nichtbadener. u. wurde das Neujahrs⸗P ein neues, das igkeit und Holz f itanz un ken die Anmut, Liel durch ihre Ta Mit Fo ſik ſelbſt. jen Feder Hnun⸗ zert auf der Leinwand nren unſerer Feinde, mit „alſo hochaktuell unk iele“ nenn — zwei ruhig und Akrobaten— von denen die„Nummer macht“ Remos⸗Ge der jün Abendſt Anbekannt 1 Wa Jahre alt, e Statur, rundes haar, ziemli rbart, im Obe .70 rechte Aug⸗ und der linke erſte Die Leiche war bekleidet mit ſchwar h geſtreif⸗ tem wei⸗ Hebe ßem Tr und ſch rzieher, grauen Wollſocken und arzen u. In den Kleidern befand ſich ein Taſe mit Hohtſaum, in der Leinenläppchen Tinte der andern geſchrieben in einer eb ſich ein 4 Zentimeter bohes, mit Monogramm ine neue ſil⸗ berne& 1 breiten E rändern, Fabriknu geripptem Rück⸗ deckel mit glattem hildchen, weißem Zifferblatt, ſchwarzen arabiſchen Zahlen, gelben Stunden⸗ und Staubdeckel iſt der Firmen⸗ „Karl Schäfer, Freiburg i. Br.“ eingra⸗ Die Uhr befand ſich in einem Zelluloid⸗ ſe, wovon der Rückdeckel ſchwarz und der edeckel weiß iſt. Auf dem Rückdeckel ſteht in ſchrift„Karl Schäfer, Uhren und Gold⸗ waren, Freiburg i. Br., gegründet 1862“, an der Uhr befand ſich eine zieurlich ſtarke Doublepanzer⸗ kette mit Karabinerhaken und Sprungring. Gine rechtwinklige, flache, vernickelte Feuerzeugſchach⸗ tel, auf der Vorderſeite befindet ſich ein relief⸗ förmiger Frauenkopf mit herunterhängendem Haar, auf der Rückſeite ſteht unter einer ovalen Zelluloideinlage die Aufſchrift:„Complement of ze Avenue namen — 116 Firſt gork.“ Ein ru in ſchraubbarem Blechdeckel mit Auf 55 „Cheſebourgh⸗Vaſeline, Neſpyork“, in welcher ſich der Geldbetrag von.80 M. befand und ein klei⸗ ner Zettel, auf welchem geſchrieben ſtand, daß der Leichnam nach Auffindung für medtiziniſche Stu⸗ dien verwendet werden ſolle. Eine Photographie des Leichnams befindet ſich bei der Kriminalpoli⸗ zei(Schloß), welche um ſachdienliche Mitteflung über die Perſon des Verlebten erſucht. * Entwendet wurden: Am 9. Januar zwiſchen 4 und 9 Uhr nachmittags aus dem Spülraum der Wirtſchaft ds 2, 13 hier folgende Gegen⸗ ſtände: 1 ſchwarzer Ueberzieher, mit ſilber⸗ grauen Fäden durchzogen, ohne Aufhänger; 1 braun und grün geſtreifter Rock und dunkle Weſte; 1 ſchwarzer Spazierſtock mit ſilbernem Griff und Monogramm„W..“ In den Ta⸗ ſchen der Kleſder befanden ſich: 1 Notizbuch, 1 Taſchenmeſſer mit 2 Klingen, 1 Kragen, eine ſchwarz und weiß geſtreifte Krawatte, 6 kleinere Polizeibericht vom 17. Jaimtar 1916. Tötlicher Unglücksfall. Das imt Polizeibericht vom 15. ds. Mts. erwähnte 152 Jahre alte Mädchen Hermine Brünnen, welche am 14. ds. Mts. auf Kahn Schürmann Söhme Nr. 5 in einem Hafen in Rheinau durch einen Schlag eines Drehgriffes einer Winde auf den Kopf ſchwer verletz und in das Krankenhaus hierher verbracht wurde, iſt daſelbſt am 15. ds. Mts. vormöltags geſtorben. Leichenländung bei Sandhofen. Aim 15. ds. Mts. nachmittags wurde beim Ausfluß des Altrheins in den Rhein, Ge⸗ markung Sandhofen, die Leiche einer ſeit 24. November 1915 vermißten 23 Fahre alten ledigen Fabrikarbeiterin aus Waldhof und zu⸗ letzt dort wohnhaft geländet und in die Leichen⸗ halle des Friedhofs Sandhofen verbracht. Nach den gemachten JFeſtſtellungen liegt Selbſtmord vor; Beweggrund hierzu iſt noch unbekannt Aus TCudwigshafen. Die Anilinfabrik Ludwigshafen a. Nh., deren bisherige Aufwendungen für Kriegs⸗ fürſorgezwecke ſich auf mehrere Millionen belaufen, hat neuerdings dem kgl. Bezirksamt⸗ rbegzirklpflege zur Versügung geſtellt. mamn 100000 Mark für verſchiedene Zweige der Kriegswohlfohrts⸗ 31 Prozent, auf Karls⸗ Letzte Meldungen 3 Newäangen. Bevorſtehende Erklärung des Belagerungs⸗ zuſtandes in Griechenland. Athen, 17. Jan.(WTB. Nichtamtlich). Meldung der Agence Havas: Die Kammer wird ihre Arbeiten am 24. Jan nar wieder aufnehmen. Mau weiß noch nicht, ob der König der Eröffnung der Sefſion perſönlich beiwohnen wird. Es ſcheint ſicher zu ſein, daß der Unterrichtsminifter Michelidakis alleiniger Kaudidat für die Präſidentſchaft der Kammer ſein wird. Wie einige Blätter melden, ſoll dem⸗ nächſt der Belagerungszuſtand er⸗ klärt werden. Rumänien. Nichtamtl. Bukareſt, 16. Jan TB. Bei der geſtvigen Neuj hielt der Metro⸗ polit an den König eine Anſprache, in der er ſagte: Die Bande zwiſchen dem König und dem Land, die uns um die Perſon des Königs ſind eine mächtige Bürgſchaft für heit und den Fortſchritt Rumämdens g ſagte in ſeiner Erwiderung u. a. Gebe der Himmel, daß die dem warmen Patriotismus, der uns alle in dieſen ſchweren Zeiten eint, entſpringenden Wünſche verwirk⸗ licht werden mögen und am Ende dieſes Jahves der Friede in der Wekt hergeſtellt ſei Gebe Gott, daß alle vumäniſchen Herzen einig ſchlagen in der Arbeit für das Wohl des Landes. Ich werde auf diefem Wege ein von der Liebe für mein Land erfüllter Führer ſein. 1* 6* Athen, 16. Jan.(WTB. Nichtamtlich). Meldung des Reuterſchen Büros. König Peter iſt heute an Bord eines franzöfiſchen Kriegsſchiffes abgereiſt. Er begab ſich mit der Bahn nach Edipſos, wo er heute abend ein⸗ trifft. Die Wehrpflichtkriſe in England. Berlin, 16. Jan.(Priw.⸗Del.) Aus Lon⸗ „Voſſiſchen Zeitung“, daß der engliſche Finanz⸗ miniſter Me. Kenna im letzten Kabinettsrat die Zukunft der engliſchen Finanzwirtſchaft ein⸗ gehend beſprach und daß aus ſeinen Erklärun⸗ gen hervorgehe, daß er nicht gegen die Dienſt⸗ pflicht an ſich ſei, ſondern nur gegen die Ein⸗ führung derſelben während des jetzigen Krie⸗ Wenn erſt neue Einkünfte zur Deckung Hseeresetats beſchloſſen ſeien, würde man die Wehrpflicht ſofort einführen können, ohne dde Finanzen dadurch zu beeinträchtigen. Englands Stagatsfinanzen wären durch den Krieg ſo in Anſpruch genommen, wie die keiner der übrigen kriegführenden Stagten. England könne den bisherigen Modus, neben dem eigenen Kriegsbedarf auch denjenigen von fünf Verbütn⸗ deten zum größten Teil zu tragen, nur noch kurze Zeit fortſetzen. Die Auliierten ſetzten ſich über finanzielle Schwierigkeiten leicht hinweg, indem ſie England einfach die Rechnung präſen⸗ tierten. Juanſchikais Krsnung. London, 17. Jan.(WrB. Nichtamtlich.) Wie die„Times“ aus Peking erfährt, ift die Krönung Juanſchikais auf den 9. Fe⸗ byuar feſtgeſetzt worden. Der deutſche und öſterreichiſch⸗ ungariſche Ge⸗ ſand te ſind angewieſen worden, das Kai⸗ ſerreichanzuerkennen. Einige Neu⸗ trale werden dem Beiſpiel folgen. Jwemſchikai glaubt, daß ſeine Krönung dem unſicheren Zu⸗ ſtande ein Ende bereiten wird. ** Berlin, 16. Jan.(WiB Nichtamtlich) Der„Reichsanzeiger“ veröffentlicht eine Mini⸗ ſterialverordnung, nach der die Veypbrauchs⸗ menge von Getreide und Mahl⸗ produkten für landwirtſchaftliche Betriebe von vierhundert Gramm Getreide auf dreihundert herabgeſetzt wird Weiter wird durch die Verordnung angeordnet daß Perſonen, die keinen eigenen Haus⸗ halt führen, alſo auf den Bezug von Mehl nicht angewieſen find, einen Ausweis erhalten der nur zum Brotbezuge berechtigt Die Brot⸗ und Mehlkarten dürfen weiter für vierzehn Tage ein Kilogramm Mehl auf den Kopf nicht überſteigen. Pallabona unerreichtes trockenes Haar⸗ entfettungsmittel, eutfettet die Haare rattonell auf trockenem Wege, macht ſie locker und leicht zu friſieren, verhindert Auf⸗ löſen der Friſur, verleiht feinen Duft, reinigt d. Kopfhaut. Geſ. geſch. Aerztl. em⸗ pfohlen. Doſen M..80,.50 u. 20 hel Damenfriſemren. in Barfümerien. Nachahmung weiſe mangurck. wee ö bomme wülkrrerid des gam im die Kriegszeit fallen- Stlitzemgszwecke wurcie im Einverstindmis miſ der Berlin. Das achte Oeschäftsjahr 191415 ergab eimnen Reingewinn von M. 608 746(5⁴8 10c), aus dhm Wiedenmn eine Dividende von 12 Proz. atit das Akienapital vom M 35 Miffionen gezahk WArd. m eimelinen stele Sich der Rohgewinm nach der Gewinn und Jerlustrechnung Allt M. 2122(25²5 3i0), woru noch 22 218 (60831) Vortrag inzuommen. And nderten die eee einschheßhcl müfßiger OGewinnamteie M. 1 44 403(1757 und de Abschrefbungen M. 121 730(330 683) Aun dem hiernach verbleibenden Ningen M. 608 745 S4 190) kommen zunãci N progenſge Duwidende M. 420 000 6* V in Abeug. Ferer werden der Kriegsgewizmsbeuer- ricklage M. 52 000(O) und dem angemeinen Un⸗ terstütmgsbestand M. 20000(6 240) überwyiesen Im Vorjahne wrdden belanmfiich für die Errich- tung eines Lazarettzuges M. 30 000 verwendet. Der GSewinnanteii des Aufsichtsrats beträgt M. 4468( 730)0, n Belohnungen werdem M. 40 000 (5000) gerahit und der Pest von M. 22093 (2 218) au neue Rechmtug vorgetragen. Die Gesellschaft, die sich bekaumfich nit der Herstealung und dem Vertrieb bechmischer Artikel für mectzmische und sonstige Zwecle befaßt, den Geschäftsjahres den nicht zu vermeidencten Aurskuhrrüchtegang durch mmitteſbare und mittel- bare Heerestieferungen attsgleichen. Es war ihr daber möglich, trotz der verschobenen in wielen Filen außerordentiich störend empfimdenen Ver Nlmmisse nud tretz der für Kriegsfüürsorgemwecke gebraclrten Opfer im Umange von M. 115 000, einen ewas gröferen SGumn, als im Vorfahr zu exzielen. Die in den Frtüheren Jahren in der Bia nz er- schienenen Konten: Licht- Wasser- und Heizungs anlage, Kiischees und Hozstöcke, Kataloge, Fihalen-Umbaue und Modlernisierung, die Süntt- Rch ani je M..— abgeschrieben wWaren, sind feuer amer Verbuchiuung der einsennen Beträge arn Uneostenkonto ars der Bilanz ſortgelassen. Der im Vorfahre auf M. 30 000 aufgefüle Unter- Sfützungsbestand id für Kriegsfrsorgerwecke verwendtet wortlen Die zuetzt mit M. 10 000 auf- geführte Gebbertstiteng ür Arbeiter. Unter- Skifterin, Frau Marie Gebbert, und dem Arbeiter- ausschuß zugumsten des Roten Kreuzes tnd des Erlangen Kriegstrsorgekonntees auffgelöst. Im übrigen i die Bflan: mach den seidherigen Orumdsätzen aufgestelft. Die Hypotheene hat sich auf M. 749 975(757 811) verringert. aufenden Verbindlichkeiten sinnd auf M. 19565 144) und die Ausstinde am M. 3 793 030 (3178 88) gestiegen. In bar ind W waren M. 356 015(08 778) vorhanden. Die staree Erhöllimg ist auf den Erwerb von Kriegsamleihen zurückzüfüren. Die Gesellschaſt besaß am 31. Jui M. 200 000 Deutscher Rriegsanfeihe, Kr. 200 000 öͥsterreichischer und Kr. 100 000 ungari- Scher Nregsanleihe. Inz vischen bat sich Wertpapherbestand wesentlich vergrößert. Sie be- Sitzt heute M. 900 000 Deutsche Kr. 450 000 österreichischer unct Kr. 100 000 un- garischer Kriegsanleihe. Die Warenvorräte be- trugen am 31. Jufi M. 1 502 424(1 901 5410, an Kriregsanleihe, Wechseln umd Schecks waren M. 60 444(88 151) Vorhanden. Beteiligungen haben sich auf M. 370 400(208 330 erhöht, während die Bürgschaf- ten einem Rückgang auf M. 10 301(836 647) er- fahren habem. Inmmobihien stehen mit M. 1 247 443 (1 202 000), Maschinen imd Werkzeuge mit M. 73 643(92 985) und Utensilien mit M. 32 381 (56 70 æzu Buch. Der Geschäftsgang im neuen Jahre bönne als befrledigend bezeichnet werden. Auf Grunck ihres Auftragsbestandes umd der in Aussicht Stehenden neuen Aufträge glaubt die Gesellschaft, daß sie auch für den Rest des Jalires unter einem Mangel an Beschäfhgung nicht zu leiden haben wWirdf. D. Baer& Sohn, Mannhneim. Die Geseltschaft ist mit Wirkung vom A. Dez. 1915 atigelöst unck das Geschaft mit Aktiven 100 Passiven und samt der Firma auf den Ge 5 ter Ludwig Bder als alleinigen Inhaber über- gegangen. MNesellschaft für Lindes Eismaschinen .-.,, Wiesbaden. Die Gesellschaft war in dem FEnde Duner 1915 ahgelauſenen Geschäftsjahr befriedigend Schäftigt. Insbesondere waren große für die Heeresverwaltung auszuführen. Gegen⸗ Wärtig könne über die mutmaßli noch nichts Genaues gesagt Werden. Würde die Divhdende von 9 Proz. aif 5 Proz. mäßigt, dabei aber ein Betrag von 100 C00 l für die Außenstande in Feindesland stellt. Die Aussichten füür das neue Jahr könnte als durchaus zufriecbenstellend bezeichnet werden. 8 che Dividende Im Vorjahr er- Der KRrlegsgewinn eines Guss- und Emalllz ier-Werkes. Nack dem Geschäftsbericht der Padebeule r Guß- und Enaillier-Werke, vorm. Gebr. Gebler in Raclebeul-Dresden gelang es dieser Gesellschaft, die Erzeugung im Jahre 151415 auf etwa die drei- fache Menge der gewöhnlichen Herstellung 2u Steigern, wodurch sich das Ergebnis besonders gut gestaltet hat. Der Betriebsg betr M. 792 874(gegen M. 76 1 im Vorfahr) Unkosten erhöhten sich auf M. 12 Nach Absstzung von M. 97 748 G bungen verbleibt ein Reingewinn von M. (400), dessen Verteihung, wie folgt, vorg Wird: 16 Prozent(0 Pre t 5 orjahr) demce, Gewinnanteibe d räts SW. Wie PVerband für Herren- u. Knabenkleidung, ucle age für Kriegsgewinnslener 250 000 zurückgestellt, s0 ddie Soncker ru (20 790) vorgetragen werden. terne Eun usreichend be- In ung des rauft das 5 nicht gezogen werden. ſierw 8 18 t nisses fiit KNII ten cdtamaus àAber Duüsseldort. für Herren und nabenkleidung ganisation aller Abnehmer dieses im Deutschen Reiche und gegen deren Bind durch die le Der 318 A18 luünge 1818 Worden. Finanzen. Reichsbanknoten. Im Laufe dieses sbanknoten zur Ausgal Man s den zwei d ein neuer Hune Schein cht werden, er die im Jahre iae, 5* Vachsenken nole 2u 1 den K 1 iSe e und Inchirstrie wWürde di che Note wegen ihres zu g udet, das allerdi ist wWie eine ganze antderen Siaaten. R Die Rei⸗ Sbauk hat ein neues Mocbell ckie Humdertmarkscheine be tellt, das die Genehmigung der zu i Halten hat. Die neue Nole Wünsche nach einem kleineren Format Sogenannte Allonge der geltenden Nole Ebeni. noch in diiesem Wird eine Reicl bankmote zu 10 Mark zeben Werden, Wozu die Neichsbauk durch Gesetz vom vorigen Jahre ermächtigt worden ist. Von jeher bestand im Zalihmgsver Kehr eine starke Nachfra ge nach Wert⸗ Schnftten zu 10 Mark, die sich während des Krieges goch durch die Fneie g der Gold⸗ stücke zu 10 Mark erteblich gesteigert hat. Der Bedart nach Wertabschnitten Zzu l0 Mark wird aber aweitellos nach dem Kriege bei der Ueber- wung des gesamten Wirtschaftslebens in die Friedensverba Rnisse in noch gesteigertem Gracde hervortreten. Um ihn zu befriedigen, ist ein Zahlungsmittel erforderhich, das sich efasfisch dem jſeweingen Bedtarf anpassen kann. Diese 12 Diese Eigenschaft besitzen die Reichsbanknoten, er nicht die Reichsdcassenscheine irifolge der ge- lichen Begrenzung ikrer Ausgabe. Die neue Zzu 10 Mark daher die Auf⸗ etat emem Gesambetrage von 300 Hat die Mihonen Mark in Imflauf befindlichen Reichs- kessenscheine zu 10 Mark zu ersetgen. Letat werchen in demselben Maße, wie die neuen Reichs- banknoten zur Ausgabe gelangen, aus dem Ver- ehr gezogen werden KReichsschuldbuch. Laut amtficher Bekanntmachung waren Ende Dezember 389 881 Konten im Gesamtbetrage von 4 989 601 600 Mand eingetragen. Gegen dem letzten Ausweis vom 30 September 1915 hat sich die Zahl der Konten um 67930 und die Summe um 807 G83 600 erhöht. Die starke weitere Zunahme beruht auf der Ausgabe der 3. Kriegsanleihe und ist ein Zeichen des rtrauens, das der Einrich tung des fe chsschuldbuches eutgegengebracht Würd. Die Entwicklung zeigt unsere nachstehende Tabelle. Auswels vom Nontenzahl Eintragungeg Zunahme 5 in 1000 Mark 31. ez. 1915 3689.887.989.602 207.854 30. Sept. 1915 321.837.182.5ʃ8 8908 31. Aärz 1915 124.269.740.897 7³6.854 31. Dez. 1814 5.044.143 823.104 30. Sept. 1914.487.039 30. junl 1914 75.481884 JI. März 1814 29.402.427.183 31. Dez. 1913 29.0533.391.188 30. Sept. 1913 28.308.366.942 29924 39. junl 1913 25.559 1337.018 48.233 Preußisches Staatsschuldbuch. Trotz der starken Erhöhung der Eintragungen in Neichsschul h haben sich auch im preußi- schen Staatsschuldbuch die Eintragungen ver⸗ mehrt, obgleich die Zunahme natürlich nicht sehr bedeuftend sein konnte. Ende Dezeriber waren 84 775 Konten mit 3 778 397 100 Mauke ein ingetragen, Was gegen den Ausweis vom 30. 1915 ihme von 108 Konten mit 18 eine Zul 00 Mk bedeutet. Die Entwicklung zeigt unsere nach⸗ Stehende Tabe Auswels vom Kontenzahl Eintragungen Zunahme in 1000 Mx. 8. 7 85 1915 30. Sopt. 7 2 30. Juni 1913 75.757 Die Lätigkeit der Buarlehenskassen. Darlehnskassensochemne im 73 1 17 gewährte perlsnen gesttedRefchsbank Verkohr (Milſionen, 1. Dezbr. 1915 0. Hovpbr. 30. Okthr. 09 gust 25 WIB. NeWyor 15 genen Woche Wurden S. pab. d 1829 M8 500 000 Dollars Gold 556 000 Dollars Go Dolhars Silber. nach Venerulea New-orker Eflektenbörse. WIB. Newyork, am der Effekte lich lebhaft. 15. Jan. nbörse war für Samstag ziem- Die Kursgestaltung war jedochi ver⸗ Das Ges tind Id anderweftig unc 996 000 cliã it schiedenen Schwankungen unterworfen und nicht einheitlich. Spezialwerte und höher. Die U waren nur gering. reicheren Liquidationen Steels notierten B, Höhler. Von Eisenbahnwert Rock Island 14 Transportwerte derungen. NEWVORK, 15, Jan. zeigten 1 Tendenz für Seld Geld auf 21 Stunden(Dur ohsohnfitspate) Geld letztes Darlenen Siohtweohsel Berlin Sloht zohsel PFariss Weohsel auf London(60 Tage) Wechsel auf London(Oabſe Trausfers) Silber Bulliorn NEWVORK, 15. Jan. — 15. 14. Atoh. Top. Santa F& 4% oonv. Bonds Balt. Ohlo 4½ Büds. Ohes. Ohio 4% Bs. Rorth. Pab. 3 Bds. North. Pag. Pr. Lten 4 Bondss St. Louls and St. Franzo. pr. 4 8ds. 81. Louls S. F. 5 Bd. 1067%½5 Unlonp ad..3% Süs. 4 0% Unten Stat. Mt. 1925 bon Bonds Unites States Steel Corp. 5% Bonds Alch. Top. Santa F̃o döon ßFF do. pref. Ballimore ang Ohio Canada Padifio Ches.& Ohio o Ohio.MAW. St.Paulo. denver& Rio Gr. do. do. pref. Erie oom. 41% 4145 Erle ist pref. 57— 57— Erle 2nd pref. 51¾ 82— Great North. pref. 12 Gr. Morth. Ore Gert. 49.% lilinols Contr. com. 107.— interborgh. Metrop. 19% do. Cons. pr. do. Metrop. pr. Kansas Olty and Soutbern do. pref. Atze Steels General Wüurden in hatten zu leidei ten De Dollar rückgängig. ige Der Schluß war unreg: eb mhig (Devisenmaärkt.) 1ur 1II Lehlgh Valley 50 80½ u. Kashy 129— 129 Miss. Oans. Tex. 0. Loulsv., d0. f0. Missburl Paoifio Mat. Ballw. of Mex. NewNork Cer do. Unt& West o. Norfolk& West. o. Northern Paolflo o. 115% 1 Pennsylvania Beading 50 rege Teger Electric 5½ enver I½, Chicago Urter gefragt Eisenbahnanteilen umfang⸗ h. Bethlehem Dollar Die übrigen (Zonds- und Aktienmarkt.) 15. 65 pF. 81 ntr. o. 110— 120 Ohloago Bock Is- land FPaolf. Southern Paolflo. South. Bailw. South. Rallw. pref. Paclfſo o. Unton Paoiflo pref. Union Wabash pref. West Haryland oom Amerlo. Can do. do. Amerio. Lodom. o. 29— Kursverän- 14 14. 80% +. 6— 50 88J 887/ 81˙ 82 Rallw. 17% 102˙05 oom. 23— 64— 132%/8 1 2¹¹ n. Akt. 48/ dom. 63% prof. Amer.Smelt.&flef.o.————5 107— do. Sugar Ret. o Anad, Copp- Min. 0. Zethlehem Steel 475 Central Leat Jonsolldated Beneral Eleotr. o. HMexlo, Pefroleum National Lead 53½% 142ʃ⁰ 175 her. Gas 59¹˙⁰. 52 142˙/ 14 172% 4 1 69 Unit.Stat. Steels c. 86— 881˙ Unit.Stat. Steels pr. 117¼ 1175/ Utah Copper dom. 79 2 7000 Virgin, Oar. Chem..—— Searsfoebuo Koom.— Amsterdamer ſſektenbörse. ANS TERDAN, 15. Jan. 14. 50% medld. 101¼5 3016 2* 675 Kgi. Petr, G. 513⁰ Mdi.-Ind. H. 168— Atohlson 101%% Rook lsid.„ South. Fao. 36— 967976 South, Rall. 21¾ 21¹⁰8 Unton Pao. Anagonda Steelss Sob. Berlin Soh. London Sob. Parls Soh, Wien Fariser Effektenbörse. 1915. 15. 40 Französ. Rente 53.25 63.10 50 PARI8, 15. Jan. 13. 0 o Spanier Aussere Russen v. 1995 Russen v. 1895 Türken Bauque de Parls Crédit Lyonnals Union Parisionne Suez-Kanal. Thomson Houston Baku. Brianek 87.50 87.50 2 Llanosoff Maltzeff- Fabriken Le Naphte (Kassa-Markt.) Toua. Rio Tinto. OCape Copper Ohſna Gopper Utha Copper Tharsils de Beers Lona Goldfie! Jägerskontaln. Randmines Mechsel auf Londo Malakka Saragossa OCaoutohonßo Nord d spagne 15. 11. 120/% 180— 167%/ 168.— 80%½% 697½%0 4260 42.35 107 10ʃ2 39.50 36.90 28.55 29.75 12 5 10.47— 15.62 18.75 65.75 67.50 ds „ „„„55„„„„„41„6„ 0 — — Londoner Eflektenbörse. Lonpon, 18. Jan. 15. 1. 18. 14. %½ Engl. Konsols. 58./ 59.— J Pennsylvanla. 61.% 60.% 5% Argentinſer.—.— 96.— Southern Paoifio. 4% rasillaner 46.——.— Unlon Paotfio 20% Jagan. v. 1890 62.½ 67.%½ Steeis % Portuglesen 52.½%—.—Anab.Cop.neue Akt. Russen v 1906 84.½ 84./ Rio Tinto.57. ö % Russen v. 1909—.— 76.6Chartered.. 10%/ 10/8.— Ballimore and Ohlo 98.½ 98./ De Beers deferred 10. 11.— Ganadlan Faciflo. 187. 185. Lena Goldflelds..½ Erie om. ½ 43,% fandmnes.½ National Rallway of Prlyatdiskont./18 8 Meklioood[Sſber Ne 27.½10 Bankausgang: 100000. Warenmärkte. Zum Preisaufschlag für Ligarren. Zigarren, Der Preisaufschl! der bekauntlich mit dem treten ist, hat nicht nur ag für 15. 1 den Januar in Kraft ge⸗ Rauchern, Un- Willen erregt, auch die Aigerrenbder Siucl nur seitens dkter Preiserhöhlungsbeschluß Das Organ damit einverstal scheint der teihweise Fabrikauten aden ud auch bereits durchbrochen zu sein. der Haml dem Preis Frage der aanfschlag: Wir Notwendigkeit Speziell nicht d. das richtige elten, ten nur Sincd dic Erhöhungen vo irger Händlervereinigung wolten der arauf, ist. Jarüber schreibt zu hier aut die Erhöhung des brikpreises durch die Fabrikanten nicht näher ob das Maß der ließ sich n dlenn Wwällrencd einzelne Fabrikan- rgenommen haben, erungen bei audern ganz enorm. Aus Fabrikantenkreisen Wird geschrieben, d daßg es Fabrikanten geben solh, die einge! bevorzugten Kunden noch zu alten Preisen liefern und sogar das fern. nicht nötig Versprechen à Aufschla Die abgaben, auch fernerhin zu lie- Solche bevorzugte Händler hätten natürlich ge vorzunehmen. Einig- keit ist lit bereits durchbrochen. U. Die Austuhr von Kakab. Reuter meldet aus A mster dam: In Ober- Hause lenkte Lord S n die Aufmerksam- keit des Hauses auf große Zunahme der Aus-⸗ fithr votm Kakao 1 den neutralen Ländern. Im Namen der Ne legie daraui Lansdowue unck 017 000 Dollar Silber eingelführt; ausge- 2584(S. Aut einen Verfligtmgsbestand, i dem Führt würcten 200 000 Dollars Gold mach Cuba, eine Reibe von Zahlen vor, die einen großen Rückgang in der Alstuhr aufwiesen, seitdem die Ausfuhr nur nuit besonderer Erlaubnis der Regie- rung zugestanden ist. Lansdowne iſigte hinzu, er wWolle jedoch hiernit nicht beaupten, daß mehs in dieser Angelegenheit nicht getan werden börmte. Zweifellos erreichten grofe Mengen Kakao Feindesland. Mit dieesr Frage sei jerloch das Kriegshandelsamt aufs sorgfäftigste he- schäftigt, und die Regierung glaube, daß die augenblicklichen Vorsi chtsmaz nahmen ¹OCch verschärft werden könnten. Chieagoer Warenmarkt. WIB. Chicago, 15. Jan. Der Weiz en- markt eröffnete im Anschluß der Anüncigung größerer australischer Verschiffungen. Berichte über gute Qualität der argentinischen Ernte, 800— wie günstiges Wetter im Südwesten in naatter Hlaltumg. Später ſester, auf Meldungen von In⸗ sektenplage, kleinere Zufuhren im Innern wunl Auslandskäufe. Erneut matter auif enttäuschenge Exportnachfrage umnd Realisationen. Schluß karm sletig. Der Maismarkt eröffnete matter auf großes Okales Angebot, günstiges Wetter, Konmnissions- ventckufe und aut günstiges Argentinien. Gegen Schluß fester auf mittelmäßige Qualität. Selnuß behauptet. SmoAso, 15. Jan. 8 15. 14. Wrtzen Mal Sohwolne: Jull sohwere.0⁵ nals Nal Speok Juli Schmalz: Hafer Mai Jan 10.55 10.47 „ Juli Mal 10.5 10.27 Sohweinezuf. Pork: Jan. 19.27 19,0⁰ I. West. Mai 19.87 19.52 dv. Ohioago füippen: jan. 10.55 10.40 Sohweine: Mai 1095 10.80 leſohte.85.20 Newyorker Warenmarkt. WIB. Newyork, 15. Jan. Der Baum: Wollmarkt eröfinete fester auf giünstigere Kabelnachrichten, sowie bessere Verhäfmisse der Baumwoll- und Manufakturwarenhändler, scwie auf Privatberichte größerer Geschäftstätigkeit der Spinmner in New-E land. Später mattar, auf wenl⸗ ger günstige Kabelnachrichten und Abgaben ger Wiallstreet. Schluß kaum stetig. Der Kaffeemarkt lag matter NReali- Allt sationen. NEWVORK, 15. Jan. Welzen: 15. 14. BaumwWolte: hard Wt. Mr. 2 140. 1 Newyork fako No. 1 Rorthern 143.— per lanuar per Mai per Februar per Sept. per März Hais ſoko per Apyll Hehi Spr. Wh..—.— per Mal Betreluefr. por Juli Liverpool— per Septemper 1269 London—— Petroleum: 8 Baumwolle: reffu. i. oas. 11— Ank. I. atl. H. 15 000 27 000 stand whlt..90 in Golfhäten 11 000 13 000 in tanks.— Aust. n. England 0 100 1 000 Gred. Balan..25 „ 0 000 5 000 Mewyork, 15. Jan.(Katfee.] Mo. 7, lokd.—, ber März.U85, per Mal.10, per Juli.20, Sept. 730, ber Pez. 7adl. Amerlkanischer Eisen- und Stahlmarist, Das Fachblatt„Iron Age“ schreibt in seinem Wochenbericht vom Eisen- und Stahlmark u..: Das Geschäft am Stahlmarkt ist wWie ge⸗ Wöhnlich in der ersten Januarhälfte ruhig. B45 heimische Geschäft im vergangenen Monat hat Be⸗ Wiesen, dag die Steigerung der Preise noch nieht ihren Höhepunkt erreicht hat und daß durch die rege Na für dem kport die Quotierungen ab Pittsburg auf eine noch höhere Basis gestenlt wWerden dürften. Den Werken liegen viele Au⸗ kragen für Kontraktabschlüsse vor, doch sind Sie atufherstande, zu liefern. Die Streiks und Unrihen in den Stahhwerken zu Loungtowns nahmen einen alnsehenerregenden Verlauf und bewiesen gie Möglichkeit ernster Schwierigkeiten in der Arbei⸗ terfrage. Die Ereignisse besttligten die Befürcht⸗ tungen, die schon vor einiger Zeit in dieser Hin⸗ sicht laut geworden waren. Die letzten Nacif⸗ richten lassen erkennen, daß die Lohnethöhungen, die den Arbeitern in Voungtowus angeboten Wit⸗ den, Sellfkerbörse Zu Dassparg ün bulsburg-Ruhrort, 16. Jan.(amtllohe Notie rung en in Mark für die Tonnel. Bergfahrtfrachten: naeh Goblehz .00, St. Goar.55, Bingen.50, Mainz.25, Mainplät ze bis Frankfurt a. K. 185, Rannheim.25, Karlsrüng 140, Lauterburg 1,50, Straßburg. 25 1,75.— Sehlepplöhhe nach Goblenz—.—, St. Goar 0,00,75, Singen 6,00—.00,— Gustavsburg 10. 1,20, Aainpfätzo bis Frankfurt à. M. 0,00—0 Nannheim 120130, Karisruhe 0,00, Lauterhurg 0,00, Srabh 10 I. Els 0,00, Talfrachten(tur 1lendadunei L el .40.-.00, KArnheim.50..90, Utreoht.90—, Gouda.45- g0ed 2,75. 0,00, Schledam.45, sAravenhage.30—.00, Zebland 855 Zevenbergen 2,15—.—, poesburg.05—.00, Tahgstraat.55 Frlesland.00.05. russel.50. fiottergam.102.15, Leet dam.45. sBesch.00—.45. Breda 230. Amsterdam 250. Steenbergen.35.—.40. — Wasserstandsbeobacktungen im Monat Jan. Pehgelstatlon vom Datum 5 Rheln 12. J 13. 14.J 18.J 16. 17. Bemerkungeß tHuningen?) 12.22221.20.00.68 Abends 6 Uhr Keh! 13.183.19.16.85.34 Naohm. 2 Uhe Haxau. 5 37.99.95.73Hachm. 2 Uhr Hannheim.32 Morgens 7 Uhr Halnz 258.-B. 12 Uhe Kaub Vorm. 2 Unie Köln Naohm Uhr vom Neckar: MHannheimn 432 Vorm. 7 Uhf Hellbronn. 7 Ube. ) heiter— 4. Verantwortlich: Für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum; für Kunst und Felilleton: I..: Dr. Fr. Goldenbamm für Lokales, Proyinziales und Gerichtszeitung; I..: Dr. Fritz Goldembaum; 1 für den Handelsteil: Dr. Adolf Agthe; für den Inseraſenteil und Geschäftliches: Friiz ſoos, Druck und Verlag der Haas'schen Buchdruckerei, G b. H Direktor: I..: Julius Weber, HI. Mb. Deutſcher Reichstag. 30. Sißzung. Sonnabend, den 15. Januar. Am Tiſche des Bundesrats: Dr. Delbrück. Präſident Dr. Kaempf eröffnet die Sitzung um 10% Uhr. Vor Eintritt in die Tagesordnung verwahrt ſich Abg. Graf Weſbgre Gonfſ.) dagegen, baß er oder der Abg. Dr. Röſicke ii März v. J. im Hauptausſchuß für eine wahlloſe Abſchlachtung der Schweine eingetreten ſei. Die Alletsrente. Abg. Graf Weſtarp berichtet über die Beratungen der Kommiſſton. Im Anſchluß an die fcützexen Beſchlüſſe bei Feſtſtellung det Reichsverſtcherun Irbhung beantragt der Haupkausſchuß, dem Reichstag unverzüglich einen Geſetzenwüßf vorzulegen, dürch den für den B ezug der Altersrente das erforderliche Alter bon 70 GUf 65 Fahre herabgeſetzt wird und die hierzu erforderlichen ſteiteren Abänderungen der Reichsverſicherungsordnung bor⸗ genummeh werden. Woiter beantragt der Altssſchuß zu§ 1300 det Reichsverſſcherungsordnung folgenden Zuſatz hinzuzufügen:„Wäh⸗ Teud der Dauer des Krieges und bes erſten Jahres nach Friedens⸗ ſchluß beglunt die Friſt, falls der Ehemann Kriegsteilnehmer ge⸗ weſen iſt, mit dem Tage, an welchem der Witve der Tod des Ehe⸗ mannes auf dem Dienſtwege bekännkgegeben worden iſt.“ Staatsſekretär Dr. Delbrück: Die Frage, ob die Altersrente ſchon mit dem 65. oder erſt mit Fenn 70., Lebeusjahre gezahlt werden ſoll, iſt keine grundſätzliche, bübern eine teine Zweckmäßigkeitsfrage, Auf dent Gebiele bet Soglalpolitit gibht es nuch wichtigere Ziele zu erreichen, als dleſe Herübſetzung. Man muß bekückſichtigen, daß neben der Alters⸗ kente äuch noch die Inbalkdentente heſteht, ſo daß alſo jemand, der ugr dem 70. Jahre ärbeitsunfühig wird, ſchon eine Rente erhält. Ich war allerdiugs der Auſicht, daß ſich eſe Herabfetzung der Altersgrenze in dieſem Augenblick nicht empfehle, weil der Reichs⸗ ſchatzſekretär glaubte, daß es, wie heute die Verhältniſſe liegen, gellommen werben, hube ich niich alsbaſh im Einvernehmen mit dem Abg. Dr. Oertel(Konſ.): Einem alten Wunſch meiner Partei entſpricht es, wenn die Altersgrenze bon 70 auf 65 Jaähre abgeſetzt wird. Gewiß' be⸗ ſtehen im jetzigen Augenblick Bedenken finanzieller Natur gegen unſeren Wunſch— aber angeſichts des allgemeinen Willens des Reichstages, ein ſozialpolitiſches Ziel zu erreichen, ſollten die Regierungen doch ihren Widerſtand fallen laffen. Gewiß, es mag wichtigere ſoglalßolitiſche Ziele geben, aber keines iſt vorh däß ſo ohne jeden Parteiſtre u löſen wäre. Hoffentlich uns der Staatsſekretür im März nicht nur erneut mitteilen, was der Bundesrat hierzu zu ſagen hat, ſondern erhalten wir danr ſchon einen entſprechenden Geſetzentwurf. Abg. Mumm(Wirtſch. Vgg.): Für ſeine Invaliden zu ſorgen, iſt eine Ehrenpflicht des deul⸗ * 9e— ſchen Volkes. Der Antrag hat im Ausſchuß nur die Form einer Reſolution und nicht eines Geſetzentwurfes erhakten. Dadurch iſt es möglich geworden, daß der Antrag bon allen Pakteien auge⸗ nommen werden konnte. Im Auslande mag es als ein Zeichen deutſchen Kraftbewußtſeins erkannt werden, daß wir in ſolcher Zeit an den Ausbau unſerer ſozialpolitiſchen Geſetzgebung heran⸗ gehen. Die Ausſprache ſchlleßt. Die Entſchließungen des Ausſchuſſes werden einſtimmig aſigenommen. Die Ausſprache über die nahmen wendet ſich nun zu den Maunſchaftslöhnungen. Enkſchließungen des Hau, wirktſchaftlichen Maß⸗ Haußptausſchuſſes erſuchen den 18 käſtzler, dürch zweckentſpreche Aendéerung in det Kriegs⸗ heſoldungsordnung die Löhnungen der Manun⸗ chafken vom 1. Januar 1916 um 50 Prozent zu erhöhen, ferner ir alle in Feindesland ſtehenden Mannſchaften mit Wirkung vom 1, Degenbet 1915 ab die Löhnung auf 80 Pfennig pro Tag und für alle im Ikland hefindlichen Maännſchaften mit gleicher Wirkung auf 50 Pfeunig pro Tag feſtzuf ſovie die bisher bezahlten Zu⸗ lagen den Mannſchaften auch weiterhin gu gewähren. Das Be⸗ zöſtigungsgeld für alle Mannſchaften und Unteroffigziere ſoll aguf 4½0 Mark pro Tag erhöht werben. Die Offiziere und Be⸗ amten im Offiziersrang ſollen bei der Beurlau⸗ bung in die Heimaf freie Fährt erhallen, ünd Härten bei der Beſoldung der im Etapven⸗ und Heimatgehtet, beſönders im Grenzſchutz, ſtehenden Männſchaften miöglichſt allsgeglichen werden. Zwei Anträge der Sozialdemokraten wollen den Satz der Mannſchaftsſöhnung bon 80 bzw. 30 Pfg. in die Krisgs⸗ beſoldüngsordnung aufgenommen wiſſen und bie Gehälter der Offizlere einer Reviſion unterziehen, hier⸗ t Reichsſchatzſekrteüär an die Neubarbeitung der Materſe gemacht ünd werbe milngrößter Beſchleunigung den ver⸗ hbündeten Regterungen erneut Gelegenheit geben, zü dieſer Frage Stellung zu nehmen. Das Ergebülſs wird dein Hauſe vorausſichtlich ſchon in der nächſten Tagung borgelegt werden können.(Belfall.) Abg. Mylkeubuhr(Sog.): Niich dem Kriege wird die Arheifsloſigteil unh der Krautheits⸗ züſtand ſich berſchlechtern, infolgebeſſen werden höhere Anſprüche an die Invaljdenrente geſtelll werden. Die Herabſetzung auf das G. Lebensſahr empfiehlt ſich dringend, da Leute über 65 Jahre mer auf der Greuze der Inbalſdität ſtehen. Das Reich wird hie erhöhlen Laſten tragen müſſen, um ſo mehr, als es auch die Aus der Militärbienſtzeik erwuchſenen Invalidenlaſten tragen muß. Die Bblaſtung der Verſicherungsträger aus der Einberufung bon Millionen darf nicht zu groß werden. Abg. Betker(Ztr.): An biner Heräbſetzuſig der Altersgreuze kommen wir nicht Förhel, Eine etwaige Beitragserhöh Unng könnte nur lekiliafigig ſsin. Hätte man bei der Rebiſtön ſeinerzeit die Alteksgteutze bon 85 Jahren in dus Geſetz geſchrleben, wäre es leſchsflert, düs hat jetzt wieder die„Kölniiſche Heitung“ zuge⸗ ſteinden. Viele Wünſche werden ja ſezt nicht borückſichtigt werden Ahilhen. Jedenf ills darf die Herabfetzung der Grenze nicht zu einer illiberaleren Auwendung des Invaliditätsbegriffs führen. Abg. Baſſermann(Natl.): Bef der ſeinergeltigen Repiſton der Reichsverſicherüngsordnung giuß man davon gus, daß das Jahr 1915 eine neue Beſchlußfaſſung Iſſigen ſoeird. Dantäls war Line eigentümliche Ztpanngslage eut⸗ hideſ Die Regierüng hatte wiedethokt eindeiuglich erklärt, daß die dleſchsverſicheruſigsordeulig ſcheitevn ſwerde, wenn man das Aſe bon ſd auf 66 Jahre heräbſetze. Unter dem Druck Atſe Erfläfung haben eine ganze Reſhe bon Herren ſich Fütichloſfen, die Forderung der Horabſetzlng fallen zu iſſen und ſich zunächſt aüf den Standpunkt des damals Erreich⸗ Häkbft zu ſtellen. Die daſtalige Minderheit(die jetzigen Beſtim⸗ nünen wuürden ja nur mit ganz geringer Mehrheſt aängenommen) ſchenkie der Erklärung nicht bollen Glauben, war vielmehr der An⸗ daß im letzten Augenblick augeſichts der höhell Bebeutung der Aichsperſſcherungsordnüng die Regierung nachgeben werde. Mit getingez Mehrheft iſt daun die ganze Rebiſton üängenommen wor⸗ en, Es ſpar für viele Herten eine Entſagung. Der Meſchtuß wurde nurx erteicht durch die Zuſage, daß im Jahre 1918 Filis erſteute Beſchlußfaſſung ſtalffinden werde. Der Aus chuß iſt ſeht änderer Meinung als der Slaalsſekrekär und kant zu eillent Aliiſtimmigen Votüm für die Herabſetzung. Dieſe Entſchließung ſialte ich für gerechtfertigt, der Reichstag ibird ihr wohl folgeſt. Wir möchten bdie beteiligten Kreiſe in dieſer ſchweren Zeit nicht Finer nochmaligen Enktällſchung gusſetzen, um ſo weniger, als er⸗ leute Berechnungen ergeben haben, daß bie damaligen Schätzu n. 34 ien, die für das Reich eine Mehrbelaſtung von 8 882 600 Mark vorſahen, ſich auf 4497000 Mark vermindern, ein Beweis dafür, mit welcher Vorſicht alle ſolche Schätzungen ent⸗ gegenzunehmen find. Aus der Umgebung der beteiligten Korpo⸗ kakjonen haben wir gehört, daß auch die Befürchtungen wegen der höheren Beiträge, wie ſie in der Deulſchrift niedergelegt ſind, nſchl geleilt werden. Die Regierung will nunntehr in eine ekneule Prüfung der Maferle eintreten. Augeſichts der Tatſache, daß der Wichstagsautsſchuß ſich für die Herabſetzung erklärt hak, hoffe ich, daß die erneute Priifung zu einer Beſahung der Frage der Herab⸗ jetzung füßhren wird ünd Regierung und Parlamen! licheinſgen werden. Es wäre dann gelungen, auch in dieſen Kriegsläuften guf ſozialem Gobiete ein großes Werk zuſtande au bringen.(Beifall.) 1 Abg. Weinhauſen(Volksp.): Wir falten an der Forderung der Herabſetzung der Alters⸗ rotitze feſt, auch gegenüber den von der Regierung geäußerten — denken, die wir nachgeprüft haben und die uns bom Unferem ————* bei Zulagen beſeitigen, denen eine erhebliche Mehrleiſtung nicht gegenüberſteht. Nach längerer Geſchäftsordnungsdebatte wird beſchloſſen, bei dieſem Gegenſtande altch diejenigen Entſchließungen des Haupt⸗ ausſchuſſes mit zu beraten, welche darauf abzielen, eine Er⸗ mäßlgung des Preiſes notwendiger Lebens⸗ mitkel, gegebenenfalls unter finanzieller Beihilfe des Reiches, herbeizuführen. Abg. Graf Weſtarp(Kouf.) berichtet über die Verhandlungen des Haushaltsausſchuſſes, ins⸗ beſondere über die Beſtrebungen gur Erhöhung der Manuſchafts⸗ löhne und die ihr entgegenſtehenden finanziellen Bebenken. Abg. Stücklen(Soz): Die Möglichkeit, eins Verbeſſerung der Kriegsbeſoldungsord⸗ nulg zu ſchaffen, hätte ſehr wohl beſtanden, Warum tut man auf dieſein Gebiet nichts? Wohl nur, weil man an det falf chen Anſchauung feſthält, es händle ſich hier uüm efinen Aus⸗ Fluß der Kommandogewall. Es ſind aber nur die preußiſchen Geſetze übernommen worden, ſolange es feine ent⸗ ſprechenden Reichsgeſetze gab. Die Kriegsbeſoldungsorbnung iſt weder dem Paxläment mitgeteilt, noch publiziert worden. Das hat Senatspräſtdent Dr. Sttutz feſtgeſtell, der auch ſönſt die Ver⸗ beſſerungsbedürftigkeit der Kriegsbeſoldung anerlennt. Bei der Reform, die man borgenommen hat, hat man neue Härten und Ungereimtheiten geſchaffen. Die Gehälter der Offi⸗ gieke hat man kaum angerührt, während man bei Zulagen oben unzufangen pflegt. Der Begug döppelter Gehälter darf nicht weiter geduldet werden. Gewiſſen Abſtrichen bei den jüngeren Beamten ſtehen ſogar Erhöhungen bei den Dienſtälteren gegen⸗ Uber. Auch mit den Kriegszulagen in der Heimat hat man noch nicht aufgeräumt. Am ſchlimmſten iſt man mit den unteren Chargen umgeſprungen. Sogar bei der unglu cklichen Schöpfung der Offizierſtellbertreter hat man ge⸗ trichen. Einmal iſt der Offigierſtellpertreter Offizier, dann wie⸗ der gehört et zur Maunſchaft. Hätte man da nicht mit der Eharge ber Vizefelbwebel glücklicher operiert? Ein Felopfarrer ſoll hinausgezogen ſein, um in der Lage zu ſein, ſeine Schulden zu bezahlen.(Heiterkeit.) Der Reichstag muß zum Ausdruck beingen, daß auch bie Offigiersgehälter reformierk werden. Der lanige Krieg macht die Herabſetzung der hohen und die Erhöhung ber nledrigen Bezüge notwendig. Unſer Antrag geht nicht an das finanzielle ſondern an das warme Herz des Reichsſchatz⸗ ſekretärs(Heiterkeit)) Nach welchen Grundſätzen werden die Wirtſchaftsausſchüſſe zuſammengeſetzt!? Abg. van Calker(Nat.)! Die Kriegsbeſoldüngsordnung iſt kein ſch ſachgemäße Reform iſt ſehr ſchwer, weil Kuifflichkeite Ich halte es für gusgeſchloſſen, daß wir jetzt an die! gehen. Wit müßten monatelang daran arbeften. über die Profeſſoren( Für Unſere Mannſch Iſt aber eine Löhnungs Wenn Stellvertretender Kriegsminifter von Wandel: Am W. Augutſt häbe ich erklärt, daß den Wünſchen auf eine AAgenzeine Reviſion der Kriegsbeſoldunngsordnung auf allgemeine Jerkigſtellung einer neuen Kriegsbeſoldungsordnung, ſolbeit das Kriegsminiſterium beteiligt iſt, entſprochen werden ſolle. Den weitere Mittel beteitzuſtellen. wir ausgeben, den größtmöglichen Erfolg erreichen. Auch das wertvolle Aenderungen ſind bei, weitere auszuarbeiten und treten. Die finanzielle Wir chen Geſoll dungs ſonenklaff würden, daß die Dienſtberhältniſſes Kriegsminiſteriſtm betei iſt) ſondern des Heeres auch zahlreiche Beamte anderer Behörden, der Poſt und der Eiſen⸗ hahn bes d. Dieſ Jeſiehtspunkten macht es li g neue Kriegsbeſol⸗ g zieht wieder anders zung 0 E uf 80 8 8 5 f te ein neuer Satz geſchaffen wer⸗ pflanzt ſich eine Aenderung immer weiter fort auf andere Stellen. Ich habe auch ein wünſche ihnen gründe ſind Erhöhung 1w haben und d Unverheiratete und des immtobilen cht ällein das E 6 Angen nach ſich. 7 Ddell. So war mes Herz für die Leute und jede mögliche Löhnun öhung, aber die Gegen⸗ nicht zu unterſchätzen. Bei einer ſchemattſchen 1 höht werden, die es gar nicht nötig tbeſoldet werden, Verheiratete und viel bekommen, der Mann in dery Front; der jetzt ſchon gut begahlte höhung um 50 Prozent guf Die finangiellen rund vorliegt. eordnete Stücklen die Gehältet der ren e ni indern wollen. Im hrigen find die Offizier bereits erheblich herabgeſetzt worden. So ge⸗ währen wir in den Etappen und in Belgien nur die immobilei Gehühren, im Gegenſatz zu den Mannſchaften, denen wir die mobilen Gebühren nach wie bor bezahlen. In den Wirtſchaftsgusſchüſſen bekommen die Offiziere uur ihr Militäreinkommen, aus Zibilberufen herangezogenen Per⸗ 5 3 ſonen erhalten die in der Kriegshbeſoldungsordnung vor⸗ geſch enen Tagegelder, die nicht erheblich find und daher mwicht 8 ehörig bemängelt werden können. Die Wirtſchaftsaus⸗ ſchüſſe haben ganz Vorzügliches geleiſtet auf allen Gebieten der Wirkſchaft, ſowohl des Ackerbaues wie der Induſtrie. Wenn Unfere Leute draußen ſo gut verpflegt worden ſind wie geſchehen und wenn große Vorräte aus den beſetzten Gebieten ins Inland übergeführt worden find, die uns die Ernährung erleichtert haben, ſo verdanken wir das zu einem ſehr großen Feile der gs⸗ ſchickten und unermſtdlichen Tätigkeit der Wirtſchaftsausſchüßfe (Beifall., Die Offiztere, die mitwirken, haben ſich ein großes Verdienſt um das Vaterland erworben. 85 Ein Offtzierſtellbertreter, der überzählig wird, weil eim Offigier zur Truppe kommt, tritt nicht in den Feldwebelrauig zurück, ſondern bleibt Offizierſtellbertreter, bis er wieder eind neue Stkelle einnehmen kann. Zurücktritt erfolgt nur aus diſziplinaren Gründen. Eine Herabſetzung der Gebüßhrniſſe der Offigterſtellvertreter iſt eingetreten weil ſie bei der Neuregelung mit den Beagmtenſtelvertretern auf eine Stufe zu ſtellen waren⸗ Die Anregung zur Schaffung von Oberfeldtebeln des Ab⸗ geordneten ban Calcker nehme ich zur Kenntnis; ich werde brüfen. bb ihre Durchführung möglich iſt. Schenken Sie uns das Verttauen, daß wir die Siene. beſoldungsordnungsvorſchrift gründlich durchpritfen im Einder⸗ nehmen mit dem Reichsſchatzamt. Ueberweiſen Sie die Reſolutiom nur als Material; die weiterzielenden Anträge können nicht durch⸗ geführt werden. 5 Reichsſchatzſekretör Dr Helfferich; Ich kann nich den Ausführungen des Kriegsminfſterz Nir an⸗. ſchließen. Es iſt nicht richtig, daß wir von unten zu reformieren zen hätten, ſtatt von ohen. Wenn in einzelnen Fällen die ſtellen etwas mehr bekommen als früher, ſo läßt ſich das ieiner organiſchen Reform nicht immer vermeiden. Man kanir nicht nur ſtets das finanziell Günftigſte herausſuchen und dies aus dem alten Syſtem beibehalten. Bei den Mannſchaftskohnen kanne von einer Bezahlung nach dem Verhältnis der Leiſtungen keines⸗ die Rede ſein. Jeder kämpft für Haus und Herd, für ſeine galſze Exiſtanz. Das Volk kämpft für ſich ſelbſt. Von einer Be⸗ zahlung nach Art der Beamten oder gar in kaufmänniſchem kann hier üherhaupt nicht die Rede ſein. Was in Finanzieller Rich⸗ tüng zu geſchehen hat, iſt, daß den Truppen draußen das Hämpfen ermöglicht und auch das Leben möglichſt ertrsglich geſtoltet wirde In dieſem Punkt ſind wir mtit dem Reichstag und dem ſanzern Volke einig. Wie wir das in Einzelfalle regeln wollen, it eine Zweckmäßigkeitsfrage. Ob bei Beurteilung der ganzen Verhärk⸗ niſſe nun für eine weitere Verbeſſerung der Lage des Feldſoldatern eine durchgehende Aufßeſſerung der Löhnung das Richtige iſt, dar⸗ über kann man bei wärmſtem Herzen doch zweifelhaft ſein. Dieſe Frage der Geſtaltung des Lohnes unſerer kämpfenden Truppen kann nicht geſondert zugeſpitzt werden. Auch die Frage der Mannſchaftslöhnungen ſteht mit allen andeten Peige Sha Zuſammenhäng, die die kämpfenden Soldaten berühren. I wurden auch in der Budgetkommiſſion dieſe Fragen im Zu⸗ ſammenhang mit den Familienunterſtützungen behandett. Wird für die Angehörigen der Soldaten daheim ausreichend geſorgt. dann iſt es für den Mann draußen im Felde nicht nur eine ſeeliſche, ſondern auch eine materielle Exleichterung. Das Geld. das er bekommt, nützt ihm draußen für ſeine Verp legung häufig f wenig. Ich hahe mich bereit erklärt, mit dem Kriegs⸗ ſterium in neue Verhandlungen einzutreten und ußtigenfalls Wir müſſen mit allem Geld, was finanzielle Dürchhälten muß berückſichtigt werden. Anträge zu ſtellen, iſt außerorbentlich leicht. Ich werde mich aber von der ſtrengen Wacht über die finanzielle Kraft des Reiches nicht ah⸗ lenken laſſen, auch weun das im Augenblick nicht volkstümlich iſt Die Tätigkeit des Re Hatzſekretäts wird überhaupt immer nur eine geringe Volkstümlichkeit haben. Unſere finanzielle Kraft muß erhalten bleiben, und wit müſſen ünter kllen Unkänden mit unſeren Finangen durchhalten können.(Lebhafter Beifall.) Abg. Dr. Neumann⸗Hofer(Fortſchr. Vp.): Mitten im Kriege ſenn man natürliſch nicht unſere Aenge Militärorganiſation auf den Kopf ſtelken. Sohen denn die Reſerve⸗ und Landwehroffiziere eniger bekommen als die aktiven? Das gürde ſehr bedenkliche Folgen haben Es würde den Zuſammen⸗ hang des Heeres lockern. Die Schäden würden den Nutzen über⸗ iegen. Wir fordern, daß die Kriegsbeſoldungsord⸗ nung ſo ſchnell wie möglich reichsgeſetzlich geregelt wird. Ich glaube nicht daß es ſo außerordentſich ſchwer iſt, dieſe Ordunn⸗ der Beamte im Kriege mehr haben ſoki als im Frigden!(Beifall.) Die anderen Volksgenoſſen haben doch ſetzt Jo ſchwere Einbußen, warum ſoll der Offizier da mehr er⸗ haln! ünſch f öhung der Mann⸗ ſchſaftslöhne ſtehen wir ſympathiſch gegenüher. Auch dem An⸗ troyz auf eine Reviſion der Gehälter der Offiziere ſtienmen wir zu. Abg. Dr. Spahn(Zentr.): Wir treten für die Beſchlüſſe des Ausſchuſſes ein. f Die Nyk⸗ wendigkeit einer Reform der Beſoldungsordnung iſt klar. Der leitende Grundgedanke muß dabei ſein: Einfach heit und Sparſamkeit. Eine Erhöhung der Mannſchaftslöhnung iſt erforderlich. Es muß erwogen werden, ob eine Erhöhung um E 2 52* 2 72 5* 8 50 Prozent möglich iſt. Die Löhnung iſt ja ohnehin nur ein Zuſchuß, Abg. Kreth(Konſ.): Wir wollen unſeren tapferen Soldaten draußen Lande möglichſt piel zukommen laſſen. Ee zeine möglichſt gute Löhnung haben und, wenn es möglich eine Aufbeſſerung der Löhnung. Frſther hielten die V den Daumen auf dem Beutel, und die Re jeden Groſchen abringen Jetzt iſt das ande wir die Regiexung, uns das Geld abzunehmen.( die Kommandogewalt des Kaiſers und die 2 wollen wir uns jetzt nicht unter enn. Das baren Gegenſätzen. Wir verfolgen ein praktiſches Ziel die Kürzung der Gehälter ah. Zehn Millionen will man erſparen. Zehn Millionen ſind eine Maſſe Geld, aber wenn ſie zur Auf⸗ beſſerung der Mannſchaftslöhnung dienen ſollen, ſo iſt es ſehr wenig. Die Kürzung der Gehälter unſerer Heerfi 2 rer würde einen ſchlechten Eindruck im Ausland machen.(Sehr richtig!) Die Offiziere haben viel Nebenausgaben. Zu einem Kommandeur kommen z. B. Befehlsempfänger durch Lehm und ſchlechte Wege. Dieſe Leute kann er doch nicht„ungegeſſen und üngetrunken“, wie man zu ſagen pflegt, wieder gehen laſſen. Nein, er muß ſie zu Tiſch ziehen. Das koſtet Geld. Die Reſor m der Offi⸗ ziergehälter iſt eine Sache der Heeresleitung und Finanz⸗ verwaltung. Kommen Anregungen von dort, ſo werden wir uns nicht ſträuben. Die vorgeſchlagene Entſchließung lehnen wir aber aus grundſätzlichen Erwägungen ab Wenn ein Oſtpreuße im Weſten ſteht und ein Süddeutſcher in Rußland, ſo koſtet eine Urlaubsreiſe ſehr biel Geld. Es iſt erfreulich, daß dieſe Frage wohlwollend geprüft werden ſoll. Wir danken Gokt, daß er uns in dieſer Zeit Männer gegeben hat, deren Führung wir uns unbeſorgt anbertrauen können.(Beifall.) Abg. Werner⸗Hersfeld(Refp.) bitlet um Abflekung von Härten bei den Unterſtützungen. Abg. Stücklen(Soz.): Meine heutigen Ausführungen über die Refocmbedürflit der Offtsiersgehälter ſtehen nicht mit frſtheren Aeußerungen im Wiperſpruch. Wit Geldwert ſind die Kriegsleiſtungen an ſich nicht zu bezahlen. Die Beratung ſchließt. Die Aßſtimmung wird em Monkeg erfokgen. „Baralang.“ Berabredungsgemäß wird jetzt die„Baralong“⸗Angelegenheit beſonders behandelt Abg. Graf Weſtarp(Konſ⸗): Der Haushaltsausſchuß hat ſich am Schluſſe atung mit der engliſchen und der deutſchen„Baralong Note 8 und gibt ſeiner einmütigen Auffaſſung wie folgt Aus⸗ Ein feiger Nord ift geſchehen. Tapfere deutſche Sol⸗ daten ſind in Thrlicher Ausübung ihres Berufes ihm zum Oofer gefallen, nachdem ein kückiſcher Feind in ſchnödem, betrügerſchem Mißbrauch der amerikaniſchen Flagge und ihrer Farben ſie in ſeine Gewalt bekommen hatte Mit Recht hat die deutſche Re⸗ gierung eine Sühne dieſes Verbrechens gefordert. Die Sühne iſt ſchroff abgelehnt worden. Der Vorſchlag, dieſen Fall einem Schiedsgericht zu unterbreiten, ſteht, mag man über die Schieds⸗ gerichte ſonſt denken, wie man will, einer Ablehnung gleich, denn et ift kein Erſatz für die Sühne und die Strafe, die das eigene Land an den aus ſeiner Mitte hervorgegangenen Verbrechern zu vollzſehen hat. Die Form, in der die Ablehnung von der eng⸗ liſchen Regierung beliebt worden iſt, entſprach nicht dem Eruſt und der Würde der Sache und der Stunde.(Lebhaftes Sehr riihtigl) Die ganze Nole iſt durchzagen von einem Ton, für den Fremd⸗ worte gebraucht werden müſſen(Zuſtimmung), jüffiſanker Arroganz, von einem Ton anmaßender Ueberhebung, den Engkand überall da am Platze zu halten ſcheint, d es glambt, e mit Völkern zu lun zu haben, dis es als die vera chtlichen ktleinen Raſſen bezeichnet, von einem Ton, den das deulſche Polt ſich gefallen zn kaſſen weder genötigt, noch gewillt iſt. Lebhafte Zuſtimmung.) Und das unerhökteſte i es, daß Enugland es ge⸗ wagt hat, in ſeiner Axroganz gegen ſere Armee, gegen unſere Früppen zu Lande und zu Waſſer, gegen unſer deutſches Volk in Waffen den Vorwurf zu erheben, daß unſere Heere in ungszählten Fällen Verbrechen der ſchwerſten Art begaugen hätten.(Lebhafte Rufe: Unerhört) Worte der Abwehr gegen dieſen Vorwurf laſſen ſich in ausreichender Schärke nicht finden.(Zuſtimmung.) Soſche verleumderiſche Beleißigung fällt auf ihren Urheber zürück, und wie die Tat des„Baralolig“ ein Schundfleck iſt für den Namen dieſes Schiffes und ſeines Ofſiziers, ſo iſt die„Baralong“⸗Nole ein Denkmal der Schande für England. Lebhafter Beifall) Der Ausſchuß beſchäfligte ſich auch mit der Antwort, die die deutſche Regierung auf dieſe Nott erkeilt hat, Män mag über Einzelheiten, über den Zeilpunkt der Bekaunttgabe der Note und der Anwort, über das Maß der Daärlegungen, dereſt Eugland ge⸗ wWürdigt worden iſt, derſchiedener Anſicht ſein können in den Halptſachenbeſtand auch hier in den Verhaändlungen des Aus⸗ ſchuſſes volle Einigkeit. Die Darlegungen über die einzelnen vön der engliſchen Regierung vorgebrachten Fälle und die übrigen völkerrschtlichen Ausführungen der Note find, ſwie alle Parteien anerkannt haben, klar, ſchlüſfig und unwiderleglich. Volle Zu⸗ ſtimmung fand es, und als ſelbſtverſtändlich wurde es von allen Seiten exachtet, daß unſere Regierung es abgelehnt hath in dieſem Falle weitere Verhandlungen zu führen, und was die Hauptſache iſt, volle Einigkeit beſtand darin, daß jetzt die Autwurt beſteht in der Tat, in entſchloſſener Tat,(Lebhafter Beifall.) Der Ausſchuß ha die Möglichkeit ſolcher Taten erörtert. Ex iſt zu dem Ergebnis gekommen, daß es im Augenblick nicht augebsacht iſt, darliber öffentlich zu ſprechen und hat ſeine Verhanbdkungen ffülr bertkau⸗ lich erklört, er richtet an die Vollbetzſammlung des hohen Hauſes gleichfalls die Bitte, ſich in die Einzelheften nicht einzütlaſſen. Für Worte iſt die Zeit nicht da, die Stunde gebietet entſchloſſenes Handeln.(Stürmiſcher Beifall.) Abg. Noske(Sog⸗) Mit heller Empörung haben alle Kreiſe des deutſchen Volles pon dem Wortlaut der engliſchen Nold in der„Baralong“⸗Affäre Kenntnis genommen.(Sehr richtig!) Als hor Monaten die erſten Nachrichten darüber kamen, daß die Manuſchaft eines deutſchen Unterſeebootes durch die Beſatzung eines engliſchen Hilfskreugers in geradegu beſtialiſcher Weiſe getötet worden ſei habe ich und mit mir wohl viele andere eine Zeitlang an der Richtigkeit der Angaben ſtarke Zweifel gehegt. Es erſchien beiedes Ungeheuerlich, daß Seeleute es ſollten fertiggebracht haben, auf hilflos im Waſſer treibende Männer zu ſchießen und ſie zu töten und ſchon gerettete Maunſchaften, die wehrloſe Gegner geworden waren, meuchliugs zu erſchlagen. Wir haben während von einent Ton ietes mit Genugkuung dadon Kenntnis genommen, daß che Seeleute bei anderen Gelegenheiten deutſche Mafroſen kitterlichem Kampfe mutig getrettet haben. iſt ſelt verſtändlich, daß deutſche Seeleute in ähnlichen Fällen ebe! handeln würden und get elt 5 1 b Schiffe mehr deutſche Secleute als deutſche Schiffe e 1 ſchäften aufnehmen konnten, worauf die engliſche Regierung wiederholt und auch jetzt wieder prahleriſch hingewieſen hat, ſo geſchah es doch desbegen, weil die Umſtände es eben bisher nicht anders mit ſich gebracht haben.(Sehr richtig!) n Falle„B werden, d guüt zur Schau zu en Ausſagen und den eutgegengetreten Di Schweigen den.(Leb⸗ ſein. DI bekenntuis bewertet wer annach habe ich mir auch ſelbſtoerſtändlich die deutſche Regierung wohl kun werde, Mord an deutſchen Soldaten zu verſpürt keine Neigung, ſeiue tſchen Preſſe r als Schul Zuſtimmung.) vorgelegt, für den feiger Das deutſche Volk erlangen. J⸗Bpot⸗Leute ſo bon den Engländern behandeln zu laſſen. hatte allgemeine Genugtuung erregt, als die engliſche Regieru durch die N ln der deutſchen Regierung gezww die U⸗Boot⸗Leute als Kriegsgefangene zu behandeln. 0 Selbſtverſtändliches war es, daß die deutſche Regierung ir „Baralong“ die Beſträfung der Schuldigen gte. Zuſtimmung.) Allen Ungeheuerlichkeiten in dem an ſich baren Krie„hat jedes Volk und jede Regierung imenarbeiten der Nationen nach den bei Die Neigunf antiwortung der Note im Falle„VBaralong“ vollkommen vermiſſen. Dieſe Antwort 5 d an Zynismus auf diplomaliſchem Gebiete erlebt haben Zuſtimmung.) Die ichte der liſch lb des Mordes an dei 0 Dafür hat das deutſche mittelbar guf eine hinaus.(Exiteute 31 Mit Genugtuung haben wir nehmen äbſolut kein Verſtändi wiederholt während de können, Genugtuung gewährte. ie engliſche Regierung erdreiſtet ſich erneut, eres und der Flotte zu beſchimpfen, gegen die die Sokdaſen des H ſie den Vorwurf verbrecheriſcher Kriegführung erheßt. verwahren uns für unſere Volksgenoſſen im Waffenrock gegen ſolche Beſchimpfungen.(Stür⸗ miſcher Beſfall) Wir Soglaldemoktatent haben ſchon einmal in der Oeffeutlichkejt betont, daß das deutſche Volk kein Barbaren⸗ volk iſt. Wit ſpiſſen, daß unſere Brüdet im Felde ſich au meiſſch licher Geſittung und kulkurellen Empfindungen von den Sol⸗ daten feindlicher Länder ganz gewiß nicht übertreffen laſſen. (Stürmiſche Zuſtimmung.] Schließlich find doch die deutſchen Soldaten keine Abkömmslinge von Afrikanern, deren Väter ſſch noch mik Menſchenfleiſch ernährten und die jetzt bon Frankreich und England zegen uns iuns Feld geführt werden.(Sehr gut!) Wir Unſere Soldaten ſtammen zum großen Teil aus unſerer Mitte, 1. 5* Ninte e ſie gingen durch unſers polktiſche und gewerkſchaftliche Schulung und ſie wiſſen, daß ſie dieſen Kuuipf für ihr Vate ihre eigene Exiſtenz und die Zukunft ihrer Kinder füh(Le Zuſtimmung.) Auch die Männer, die den harten Dienſt auf den eBodten kun, verdienen nicht den Vorwurf, Barbaren zu ſein. England hat den Aushungerütſigskrieg gegen unſsre Frauei Und Kinder begonnen, weil es uns militärif ficht niederrin konnte.(Sehr richtig!) Es freut mich, feſtſtellen zu können, daß 7* die deutſche Armee und die deutſche Flotte die Grundſätze des Krieges und der Menſchlichkeit achten, und ich hoffe, daß die ſeitenden Stellen weiter darauf halten werden, deiß alle vor⸗ kommenden Verſtöße genau unkerf den.(Beifall.) ücht und ſchärf geahndet wer⸗ haltung, mit der die deutſche Regierung geaütwartet hat. meinem Empfinden durchaus Zuſtimmung. Der„Baralong“⸗Fall kann nun durch den papiernen Proteſt ſeine Ekledigung nicht finden.(Sehr richtig!) Es iſt zu hillige wenn die Regierung ſelbſt die Sühne für dieſen feigen Mörd zu erlangen ſuchen wird. Wohl bedauern meine Freunde und ſch jede weitere Verſchärfung des Krieges. Der Krieg iſt wahrhaftig ſchon hart genug.(Sehr richtig!) Aber das deutſche Volf ver⸗ ſpürt keine Neigung, Selbſtmordpolitſt zu treiben oder zu dülk den duß Euglannd mit dem deutſchen Heer und der deulſchert Flotte Schindluder treibt!(Lebhafte Zuſtimmunge Bün unſsten Vopt⸗Leuteſt, die wir lebhaft bewundern(ftürmiſcher Beifall), darf nicht erwartet werden, daß ſie ſich ruhig dem feigen Mord sſetzen, der ihnen von feſudlichen Frauktiraur⸗Schſffen und Schiffen unter falſcher Flagge droht.(Lebhafte Zuſtimmuüng.) Vorſchläge über Vergeltungsmaßregeln zu machen, habe ich keine Veranlaſſung. Ich habe die Ueberzeugung, daß unſere Armee⸗ und Matineberwallung ſo empfindliche Schläge zu führen weiß, wie ſie notwendig ſind.(Lebhafte Zuſtimmung.) Wir haben aber auch die Ueberzeugung, daß ſie es berſtehen werden, ſtels das Auſehen Deutſchlands als einer Kulturmacht dabei zu währen. Stürmiſcher endauernder Beifall, den der Abg. Lieb⸗ kuecht vergeblich burch Ziſchen zu unterbrechen ſucht.) Abg. Dr. Spahn(Ztr.): SDie Vorpürfe der engliſchen Antwortk auf die deutſche „Baralong“⸗Rote waren durchaus überflüſſig. Wir haben die Fälle, die dort erwähnt ſind ſchon freiwillig, ohne daß uns von anderer Seite itgendſpelche Vevaänlaſſung dazu gegeben war, nach Unſeren Rechtsgrundfätzen unterſucht, haben feſtgeſtellt, wie twir dfeſe Fälle zu entſcheiden haben, und haben auch ſo entſchieden. England hat die allerwenigſte U⸗ſache, auf dieſe Weiſe gegen uns aufzutreten. Es hat in dieſen europäiſchen Krieg die Japaner hineingezogen, England hat auf dem europäiſchen Kriegsſchauplatz farbige Truppen verwendet. Gegen uns ſelbſt führt England den Krieg, wie er von den Griechen und Römern gegen Varbaren geführt wurde. England will uns aushungern, England bedrückt die Neu⸗ tralen. Das geſchieht von dieſem England, das ſeine Kriege nicht ſelbſt führt, das nur fremde Völker und Söldner heranführt. (Sehr richtig!) Seine eigene Flotte, die es gegen uns führen könnte, hält es auf ſeinen Inſeln verſteckt.(Sehr richtigt) Ich bin geſpannt darauf, cwas das neutrale Ausland zu dieſem Falls ſagen wird, was Anterika ſagen wird und der Alltierte von Eng⸗ land: Japan. Was werden ſie dazu ſagen, daß England ſich das feigen Mordes ſchuldig gemacht hat? Das iſt dasſelbe England, deis uns die Ruſſen nach Oſtpreußen gehetzt hat, dasſelbe England, das den Krieg in graufamſter Weſſe von den Ruſſen führell ließ, bei uns in Oſtpreußen, in Galizien und auf volniſchem Boden. (Zuſtimmung) England muß ſich nachſagen“ ia es mäſte ſich bon dem Blute anderer Völker.(Zuſtimmung. Wir kzunen wohl ſagen, daß gerade die ſittliche Kraft unſeres Volkes ſich in dieſem den endgültigen Erfolg.(Beifall.) Der Reichskag gibt aber den berbündeten Regierungen die Verſicherung, daß die Maßnahmen, die als zuläſſig erachket werden, um als Vergeltung zu dienen, unſere Zuſtimmung finden werben.(ebhafter Beifäll.) 4 2 Kriege beſonders herborgetan hat. Das iſt die beſte Bürgſchaft für Ahg. Baſſermann(Natl.): politiſchen Freunde erhebe ich Proteſt „geten den ſchndden Mord deutſcher Note, die den Getzenſtand der üg bildek. Der Tatheſtand iſt einfuch und kurz. Es haben auf Befehl eines engliſchen Kapitans Mae Bridge ens⸗ liſche Flottenmannſchaften deutſche Soldaten feige ermordert. Die idlichen Ausſagen enthüllen ſo ſcheußliche Tatſachen, daß wan nur ſtäunen känn, daß Angehörige eines Volkes mit einer ſo ſtolzen Vergangenheit, wie es die engliſche iſt, ſich zu Taten s Es iſt ſchwer⸗ geben ſiber ebhafter Beifall.) hinübergeſpielt in e war. Die gegeben würde.(Lebl rung in deutſchen Lande Hauptausſchuſſes. und der Eut ſahen ſie zr ſtolg auf unſere die herrlich ihre Pfl dieſem Falle iſt blühendes Menſchettleben durch gemeinen Mord Die engliſche Note erreicht den Gipfel der Un⸗ die ja zum engliſchen Syſtem getordelt iſt, feiert neue Orgien. Beſch unnd Verleumdungen des deulſchen Dazu treten Beſch Heeres. Das geh weit, daß man eine ganze Armee des Mordes, der üg, der Plünderung und Begehung von Geßpalttätigkei chuldigt. den Note, die jede Was ſbill Euglaud mit dieſer vekgiften die 0 dat es die Abſicht, uns üsfter weitere; eine 111 treffenden Ma werden wir a deutſche .) kimentalitäk der eng⸗ herleent haben. liſchen Grauſamteit iſt ein energ land notwendig, don dem Tag für Tag daz wird. Wir ſind ſ tnſere Leiſtu iſt bon dem Geiſt der Mer höheren ziviliſaloriſchen Stufe ſteht. 8 licht nur in der Kriegführung, ſonderit auch bei der Behandlung angenen und der Zibilbebölkerung in den beſeßtent Ges Darum waeſſe ich mit Eutrüſtung die Verleumdungen der n Note zurück. Wir erheben Einſpruch egeſt die jebent 1 hlichen Gefühle und jeder menſchlichen Gepflogenheit wisers tethenden Hand ug der Kriegführung, die bei den Fuß⸗ ländern zutage gelreten iſt. Wir erwärten boft Unſerer Regz (rung die ſchärfſten Vergeltungsmaßregeln⸗(Stürmiſcher Beifall) e elgliſche Antwortnote gel Krieg gegen düs deutſche Delttſchlaub in kurzer geit am Bp Blitik di r 8 überſchwemint und trrte ſich darin, eine ändere Kriegsmekhöde, zu berhängen über wehrloſe Frauen Rechner drüben hatte ſich abermals verrechnet, er hafte ſich her⸗ rechnet in unſerer ſpirtſchaftlichen Kraft, die den Hünge krieg züſchanden machte, indem wir der Welt zeigten, daß wir auz Eigenem imſtande ſeien, unſere Wirkſchaft zu führen. Ei land berrechnete ſich noch in einem andeten Pufikten der in beit U⸗Bocten ein Mittel, ſement, in ſeinem Handel, zu ſchädigen, es dott zu treffen, wo Gngland ſich unberwundba dünkte. Wieder griff England zu neuen Wäffen und diesmal zu Wn dienen. naſſes Heldengrab.(Lebhafter Beifall.) Mit Ausflüchten iſt dieſ würfeit, die durch bie deut fnft engliſchen Kapitänen von Kreugern Hilfskreuzern einen Freibrief davrauf will, in ähnlicher Weiſe zu herfahren nicht geſchjehk und daß dieſer Freibrief nicht zun Augfü gelaugen kann, die Hoffnung hegen wir, indem wir ir auf das Verſprechen in ünſerer Anttvorknote, daß de Gefühl des beutſchen Volkes Rechiung getragen und gegenüber Vergeltung geübt werden wirgd. Wir ſtehen mit den Vorrednern, die dieſe Dinge 9 haben, in erfteulichet Uebereinſtimmung, Es iſt nf und auch nicht anſere Aufgabe, vor der Oeffen 17. Janitar 1916. ein rein, wird. Ich 2155 Ihr nen gerung auch mit nach die richtigen 7 i* uim dieſe em⸗ aach draalac zau fühnen. Oerte(Konſ.): f der Ve einig einig i ich nur hen und ttiexung aufſetzen. hen Danke und der un kennung unſerer K in dem her; en hohen Ar ſich gegen die 7 uten 0 ie gleichen 3 doch zurückzut weifen zrung handelt Dieb, der ruft„Hal eb!“ Einige aber zu hiſtorif ichtigkeiten hin⸗ eng gliſche Volk iſt auf eine tiefere Stufe en, ſnbeen böch ſtens die engliſche Regierung. Das 5 auch die f Note ſelbſt an, wenn ſie ſagt, daß e verurteilen würden wie d i über gk. nart denn die durch dieſe 7 teſe Unverf ch die Grenze ſich c twenig find 59 barten, mit der chenſch b von vorng herein Proteſt erheben. chtbaren Krieges für die Zukunft 0 sführung zur Folge haben. n.(2 Ein Schlußantrag wird angenommen. 0 ſen, Note verlangte. find darin einig!) Ich ſreue mic erleben kann, einer ſo erhebenden Eir imütigkeit in der Auffaſſung Abg. Dr. Liebknecht(Wild): Aber ich bin 0 aens 5 9. be egnen, das läßt uns mit guter 5 1 bin ich 2 75 verhindert, dem zu widerſprechen, iblicken auf die letzte Entſchei⸗ da ür ſi rordentlich bedauerlicher Vorfall zum nigkeit aus, dann müſſen wir aum Zwecke der Bölker Ber⸗ werden wir unbedingt ſiegen! er Lärm. Lebhafte Pfuirufe. Die Glocke denten hinder rt den Redner am weileren Sbrechen) ſie ſittl .) Dieſer Verachtun gentg e Täter aus dem B 1 icht bertrage n, Mögen die Vorgä nge wenigſtens eine? ſie entſchiedene nielleicht hätte man ſich d durch mit ihrer Abſe ün ein an un de gu nicht zugetr Aut 0 eigt das Maf man von ihr erwarten 95 Note, der ſonſt in wollen a Fremdworte. 5 5 5 ö Unterſtaats im Auswärtigen Amt Zimmermann: Das 5 vertagt ſich. nach Möglichkeit vermeiden, a n wir hier von einer 11 Ub tſetz der Verat—5 1765 böhniſch en hämiſchen inee g ämtheit ſp Nit aufrichtigſter Genugtuung habe ich auch namens der Montag, 11—.— Fortfetzung der Beratung der wir; E Hohn geht durch dieſe ſchafflichen Maßgnaf 4 7565 ng Einm ütigkeft feſtzt tellen, mit der Sie, das ſchaftlichen Maßnahmen; iſch e und Belagerungszuſtand. matiſchen Verhandlun g gen doch eigentlich ungewönlch iſt deutſche Volk und die Regierung den ſchmählichen„Bara⸗ Schluß 3½ Uhr,. 2 8 6. 25—ꝗ— eſundh M Aigng!. E. V. f. Geſundheitspflege Mannheim. 5 4 1 2 2 2 5 5 164138 wie Nervenſchwache verbun den 5 Dienstag, den 16. d. M. adendes ſe uhr„— 5 42 A 70 1 EI 921 imit Weinkrämpfen, Platzaugſtꝛc, im Rodenſteiner, Q 2, 16 ontfernt 15 Vortra„Geſu ndheitlich E Lehren des Krieges aee 8 Laäh ü en, d üh 8 5 1 neehidnvfe ohne + Montag, 17. Januar 1916 9 e Herzerweiterung, Fettherg, Herzneurpſe. Skoſfwechſet“. und Hoffuungen für die Zuknuuft Se Messer 5 Bolks⸗ 1 leiden: Gicht, theumatismus, Zuckerharnruhr, Leber, Galle, Milz, Nieren⸗ v. O. Mummert⸗Berlin. Elntritt frei. Gäſte willkommen adurod elniges Verfahren. 15 2 5 8⸗Borſtellung. und konclegerreeneurgen. Hant⸗ und Haarleiden: Hagrausfall, kreis Sohmerz- u. gefahrlos. 30 förmige Kahlheit, ſtarke Schuppenbildung, trockene und naſſe Flechten, Bart⸗ 1 7 Violetta flechte, tuberkgloſe Geſchwüre, Beingeſchwüre. Geſchlechtserankheiten, Iu. Hankh, N3, 13h. 55 Frauenkrankheiten. Kropf⸗ u. BDrüſenleiden hehandelt mit beſtem Erſolge die Oper in Piave 45 Lichte Ei An malt Köni. 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Du weißt daß das Glück, ſich wieder Auge in Auge gegenüber⸗ die Schwelle des Vaterhauſes ſetzte. ie mehr] wir Goettels vor allen Din ngen Elſäſſer ſind. zuſtehe ſiel plötzlich die ſtvolle Ir Ein Geiſelroman aus dem Elſaß[hatte er geglaubt, das Elſaß wieder betreten,] Seit Jahrhunde erten zieht ſich durch die Ge.„Wo Doretted“ 8 von Eriea Grupe⸗Lörcher. fein a terhaus noch einmal wiederſehen zu dür⸗ Nan unſerer Familie gleich einem roten Fa⸗ tig riefen ſie es ſich zu und gegen⸗ d ne fen! 1 0 brachte dieſer Krieg ihm unerwartet] den die Liebe zu unſerer engeren Heimat, undſeitig ſahen ſie ſich erbleichend ſchweigen. Die (Fortſetzung dieſe Möglichkeit. Er ſprang die Stufen hinauf 55 Wunſch, ihr zu dienen, wie es in unſern Eltern wußten nicht das Geringſte über den ung. und ſah ſich auf der alten Diele von all den Kräften ſtand.“ Aufenthalt von Dorette. Sie vermuteten, Claude Schier endlos rollte ſich der Zug in die Stadt. alten Soldatenbildern umgeben, die er als Eine kurze Pauſe trat ein. Claude wollte wiſſe ſie in Sicherheit: vielleicht bei Mada ne Hinter den ppent önen Bagagewagen, raf⸗]JKnabe immer ſtaunend betrachtet und die früh⸗ ſprechen. Doch er fühlte, dieſes alte Herz hatte Lemoin. Oder Mada 55 Pelletie 115 elten n heran.“ Auch ein Bat talllon Alpen. zeitig ſein künftiges Lebensziel in ſein Herz fabrekang eine Laſt mit ſich herumgetragen: ſeit den andern Penſionärinnen endwo 315 95 äger icke Kerle in Waden⸗ geſenkt. Sein Herz wurde ihm groß und weit. der Stunde, in der Claude die Heimat verließ Lande in Sicherheit, wenn je die Rückkehr über ſtrümpfer ſen, dunklen kurzen Nun wußte er plötzlich, wieviel er einſt 1und nach Frankreich ar Swanderte, um ſeinen die Geenze ſchon abceen worden war. Auf Röcken, die Tellermütze ſchief über kecken, Frankreich willen auf 5 10 8 Frankreich willen aufgegeben, und wie gliit cklich] Treuſchwur nicht den deutſchen ihne D rte m Treuſchwu ht de Fahnen weihen das D ngen des V 3 mutigen, teils verwegenen Ge 5 Mauleſel er war, das alles nun wied iee zu können! zu müſſen. ad der Ible führten ſie zwiſchen ſich, welche zierlich einher⸗ 88.„„ noch am Abend der Mobilmachung an Dorette, und bön dener 0 n Da von den Seinen wohl keines annahm, er„Du biſt der erſte in unſerem Geſchlecht, mit der Bitte, ſofort abzureiſen. Doch keinerlei aben, leser eien Teil) habe ſich ſo bald frei gemacht, am ihm niemand Claude,— der erſte, der ſeit langen Genera⸗ A 1 a1 eines auseinandergeſchraubten Maſchinengeweh⸗ entgegen. Durch zwei leere Zimnier eilte er tionen das Elf ntwort war gelommen Man wußte nicht res trug. 0 ve Zit il as Elſaß als ſeine Heimat aufgab. einmal, ob die Depeſche Dorett ich 5 8 0 0. e erreichte. In auf die Veranda, auf der er nachmittags immer Wenn man ein Elſaß zum Vaterlaude hat, ſo den nächſten Tagen war jede Verbindung zwi⸗ gemacht. ſeine Familie wußte. Da fand er ſeinen Groß⸗ gibt man es niemals auf. Niemals! Um keinen ſchen den Ländern und damit jede private Ver⸗ Ungeduld vater. 8 Der Greis ſaß noch immer, den Koz pf in Preis! Denn ein Vaterland kann man nur ſtändigung ausgeſchloſſen. Und als Dorette im⸗ den Zügel] die Hände geſtützt, allein und unbeweglich da. einmal im Leben haben. Nur ein einziges mer noch nicht zurückkehrte, klammerte man ſich tten, tlich hatten die andern ihn jetzt ſich ſelbſt[Mal!“ an die Hofnfung: Claude wiſſe um Dorette und Auf dem Marktplatz Claude ſchwang ſich voll vom Pferde, warf ſeinem in die Hand und trat zu ſe der von dem heißen, ſtaubi⸗ r en en Ritt mehr er⸗ rlaſſen, weil ſie fühlten, daß ſie an ſeinef Die Hand von Claude zitterte plötzlich in der würde ſie noch gewiß in Sicherheit gebracht müdet zu ſein ſchien, als das junge Blul. Ob pfindungen nicht rühren durften. ſeinen. Waren das nicht faſt dieſelben Worte, haben. * Gor 7 1* 9 1 luge* 7 95 8 95 13 + 7. 7 die 32 2 der Herr Kommandeltr ihn im Augenblick dienſt⸗⸗ Claude blieb überraſcht ſtehen. Der erſte] die Dorette ihm neulich zugerufen: Ein] Nun ſtieg die Ungewißheit über das Schickſal lich branche, oder ob er ihn geſtatte, für eine 9 5 8—2 Vaterlan* + it 1 n blick, den er jetzt bei ſeiner Rückkehr in ſein 1 hat man nur einmal in ſeinem von Dorette immer drohender in dieſem Kreiſe Glö⸗ fei ter iery 1Fentfuchie; 8 73 7 5 8 Lehen Das Ne 38 Emiges 5 Stunde 5 ſeine 8 hier e Vaterhaus empfing, war ein Greis, welcher 90 Ain e Vat Unverrück⸗ auf. Claude handelte 55 beſtem Ermeſſen.* zommandeur erteilte gern die Erlaubnis. trauernd ſein Antlitz verbarg—Wie eine dare?s Und ie Vaterlande hat, Bei der ganzen Herzlichkeit, die immer zwiſchen Ein Elternpgar, welches ſo treu das Gedenken Viſion verkörperte jener Greis ihm plötzlich das der gibt es nicht auf! dem Hauſe Lemoin und Goettels beſtanden, war es kein Opfer geweſen, von Madame Lemoin zu verlangen, Dorette in Sicherheit zu bringen. In Gedanken ſah er ſie noch vor ſich, wie ſie an Frankreich hochgehalten und ſeinen Erſt⸗ geborenen der franzöſiſchen Armee geweiht, habe das erſte Anrecht, ſeinen Sohn zu begrüßen, wo er den heimatki Schickſal des Hauſes Goettel. Dieſes Schickſal Er gab jett ſeinem roßvater Reſene Ant⸗ verbarg ſein Antlitz unter einer Bewegung von wort, wie Dorette: Ich babe Fraukreich als Gram, wie es ihn jetzt als den Sohn Frankreichs] meine zweite Heimat erwählt. und ich bin aus⸗ de 0 ee ee oaen meiner neuen de 5 immandeur gußerle dieſe Anſcht Ad⸗ bueineiunen e een nee e rbnie abig d 122 b Wie ſeh 2 55 ſeinen Großd 9 8 freundlich zuwinkte: er möge ruhig weiter⸗ 8 gegenüber in verbindlichſtem Tone und 55„ 1 Da ſah der Großvater ihn ſtarr an. Ueber fahren, da ſte Madame zu Hauſe eugetro gte dann den Wunſch binzu: Claude möge ſich geliebt! Wegen ſeiner gütigen, ruhigen Art, das faktige, welke Geſicht ging plötzlich ein faſt 885 15 die in ihrer lickenden Klugheit zuweilen—3 habe⸗ 5 ber bei ihm wieder einfinden, um nicht nur die in ihrer weitb icke Giugherk zu harter Zug: 16. twas* 8 1 8 8 VVFFFFT Die Mutter holte eilig ein Gla n herbei. ſein Adjutant, ſondern als Sohn der Stadt, Aint 55 oft hatte er Wenn Du Frankreich einſt wirklich in allen wejl Elaude 7 öpft 1915 durſtig ſchien 2 die Berk zältniſſe kenne, zugegen zu ſein und der—— 15 Ae n. Phaſen ſo bennen gelernt haben wirſt, wie ich,er goß den h herrlichen goldenen Reichenweier, D Doſmetſc herdi ienſt zu übernehmen, wenn er der das E ſaß ſo genau kannte, Und unter deſſen dann wirſt D 1 Dich gleich mir von Frankreich 4 3 2 E uuf dem Rathaus mit dem Bülrgermeiſter die Stzählungen ihm das Elſaß mit allen ſeinen abwendenl“— Bedingungen zu formulieren habe. Schmerzen und Wandlungen aufgeſtanden wark] Claude kam zu keiner Antwort. Ein heller 58 5 85 5 Eltert uber bie miltt; iſch AGlaude eilte ſeinem Vaterhauſe zu. Leiſe Der Alte hob den Kopf. Im nächſten Augen⸗ Ruf klang plötzlich hinter ihm auf und im näch M. ne 75 Regi 15 5 er Ansk. 5 ſchlug ſein Degen über das Pflaſter, über das blick ſtanden ſich Beide gegenüber und reichten ſten Augenblick hatte ſeine Mutter ihn um⸗ 1 88 ſte* euft in ſeinen Knabenſpieken kobte. Taufend ſich fumm die Fand Der alte Mann behielt ſchlungen. Mit feinem Ohr hörte ſie ſeine ſoweit er Auskunft geben durft⸗ 4 Erinnerungen wachten auf, ſeime ganze Kindheit die Hand des Enkels in der ſeinen, um ſie zu] Stimme im Geſpräch mit dem Großvater Dann(Fortſetzung folgt.) 4 Lirg wieer bor ihen empor. Reßkofer dam der Vater und hinter ihm Irmgard. 17. Jaumar 1915. General⸗Anzeiger„ Badiſche Neneſte Nachrichten.(ittagblath 9. Seſte. nur reinwollene in lau, schwarz, grün, i. Veakaut. Zu nack bilgen fre Kaffeehaus Tãglich Konzert von 4 6 und—11 Uhr abends Leitung: Kapeſimeister Willy Neumann. E e Mostat, den 17. danmar 1916 Walzef- B. Opereften-Abend. J. Beim Militär, Marseh aus„Der Fremdenführer“ Ziehrer 3. Walrer aus„Der Märchenprinz“ H. Berté 8. Hazaraa, Tanzlied aàus„Der Zigeunerprimase„Kalman 4. Ouvert.*„Venus auf Erden“ Linke B. Potpourri aus„Juxbaron“ Kollo 6 Märchen a. d. Orient, Walzer Strauß 7. A. Der Soldate B. Wenn man ein Mädchenküßt aus„Immer feste drufft“ FKollo 8. Pya, Walzer nach der gleichen Opersttg ehar 9. Potpourri aus„Kinokönigin“ Gilbert g, Zigennermarsch aus„Förster- iysler Aunmnminwmumnammenmmuemeemeenenmnmeeeeen Voranzeige. Freitag, den 21. Januar 1916 Solisten-Abend. Feee Alle In Konzerten aufgeführten Stücke siad käafſieb im Tunkiünstler-Haus 1 f. 4 Mlaunneim M I. 4 49563 Reſtaurant Jurlacher Hof. Hente Abend von—11 Uhr 44082 Großes Militär⸗Konzert. Heinrich Förſchner. fagheehubmtſel Weln-Restaurant Maaden krüher Stadt Athen. 1606 Mannhbeim, D 4, 11. 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Im Nanien der trauernden Hinterbliebenen: Ludwig Blamberger. Die Feuerbeſtattung ſindet Dienstag, den 18. Januar 1916, nachmittags 3 Uhr im hieſigen Krematorium ſtatt. unſere gute Schwägerin ſchwerem und 14306 Daukſagung. utelen Beweiſe aufrichtiger Teilnahme ſowie ſeine Bemühungen. Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Otto Spittel. Mannheim, den 15. Januar 1916. iner innigſt geltebten Frau, unſerer guten Mutter, ſter und Schwiegertochter ſprechen wir hiermit unſeren danken wir den Niederbronner Schweſtern für Herrn Dr. Brumm bei dem 44081 für 40127 Hriegsgewinn- Steuer Beratung und Beredinung. Nheinische Treuhand- Gesellschaft.-G. MAINNHEIM Axtienapital Mx. J,500,000.— M 6, 13 Tel. 7455 7 * zur ſein Die 16. November 1915 ang 8 gegeuſtände in Kuyfer, Meſſing und Reinnickel beginnt Stadtbezirke an ſolgenden Tagen; Die Ablieferung der Metallgegenſtände hat ſtattzufinden: 9 in der Metallſammelſtelle Luiſenring 44. 13, 14. 15 in den Nathäuſern daſelbſt, Bezirk 12— Wafdhof— in der Luzenbergſchule, für die Bezirke 1 bis Enteignung, Ablieferung und Einziehung der Gebrauchsgegen⸗ ſtünde aus Kupfer, Meſſing und Reinnickel. nach der Bekanutmachung des kommandierenden Vorortbezirkt 10, 11, Geuerals vom eordnete zwangsweiſe Ablieferung enteigneter Gebrauchs⸗ für die einzelnen Bezirk 1 Innenſtadt, Quadrate& bis mit) Ham 17. Jauuar 1916 9 1. FF 15 —„ 1 5 7 4 1 5 VVVUoßulL*„ Februar, „ 5 Parkring, Jungbuſch und Mühlaugebiet 8 7 5 „ 6 Oſtſtadt und Neuoſtheim— 2 330 15 55 7 Schwetzingetſtadt 8 8 f 5 5 „ 8 Lindenhofgebiet 5„ 5 7 5 9 Neckarſtadt mit Induſtriehaſengebiet und Wohlgelegen, 4. März 5 10 Neckarau 1 50 90. 5 8 „ 11 Käfertal 4 2 1 5 5 5 15 „ 12 Waldhof 8 21. 2 75 „ 13 Feudenheim JJJ2)% 8 75 5 „ 14 Rheinau* 1 50 4 75 f „ 15 Sandhofen 8 5 4 5 5„ 15 15 jeweils in der Zeit von 10 Uhr vovrmittags bis 2 Uhr nachmittags. Den Eige Hauseigentümern, lieferungstermine noch eine beſondere tragung auf betreffenden Eigentiümern de Bezirkstermine, au dem dieſel abzuliefern haben, mitgeteilt. Gegenſtände an den aus einem Sammelſtelle gehen kann, beiden folgenden oder fonſt in Belracht kommonden Perſonen, enteignete Gegenſ Wezirke angegevenen „Anordnung betreffs den Reichsmilitärſtskus“ zu. Sammelſtellen vorzuzeigen. Wesktage abgeliefert werden. r beſtimmte Tag innerhalb der oben ben die in ibrem Beſitz beſindlichen Gegenſtände Dieſe Anordnung iſt bei der Ablieferung der Falls infolge Krankheit oder nachweisbaren dringenden Grunde niemand am Ablieferungstage ſo kann in dieſem Ausnahmefalle an einem der Sollten einzelnen Haushaltangen Anſtalten und Betrieben, die lände im Beſitz haben, 3 Tatze vor dem für die betreffenden Termin der Ablieferung die Anordnung nicht zugegangen utümern der beſchlagnahmten Gegenſtände(Haushaltungen, Anſtakten etc. ete.) geht vor Beginn der vorbezeichneten Ab⸗ Eigentumsüber⸗ In dieſer Anordnung wird den erwähnten ſo muß dieſe bei der Städt. Metallſammelſtelle Luiſenriug 44 auf ſchriftlichem doege oder wonn nöteg Nachdem die Abliefe⸗ ſind, kann für Gegeuſtän um Hinausſchiebung des Ablieſerungs dringlichſten Fäüllen ſtattgegeben werden. Maunheim, den 4. Jannar 1916. Städtiſche de allſammelſtelle: 8 wichler. durch perföntiche Vorſprache beſchafft werden. rungstermine hiermit weit zum voraus bekannt gegeben de, die im Gebrauch unenkbehrlich ſinb, bis zu dieſen feſtgeſetzten Ablieferungstermine gut Erſatz beſchafft werden. Etwaigen Geſuchen termins könnte deshalb nur in wirklich St 1300 2 7 47 Jwangsverſteigerung. Dienstag, den 18. Ja⸗ nuar 1916, nachmittags 2 Uhr, werde ich im Pfandlokal Q 6, 2 dahier egen bare Zahlung im Vollſtreckungswege öffent⸗ lich verſteigern 56784 Oes⸗ u. Heftmaſchine, ſowie Möbel. Lauer, Geritchsvollzieher. Bekanntmachung. Beſchränkung des Milchverbrauchs betr. Nr. 12391. Auf Grund der Bundesratsverord⸗ nung vom 4. November 1915 zur Regelung der Milchpreiſe und des Milch⸗ verbrauchs wird mit ſofor⸗ tiger Wirkung J. die Abgabe friſcher Milch in Hotels, Gaſt⸗ und Schankwirtſchaf⸗ ten, Kaffechäuſern, HKonditoreien, Erfri⸗ ſchungsräumen und Speiſeanſtalten allein oder zu Kaffee, Tee, Schokolade und Kakao von vormittags duhr ab unterſagt, 2. die Verwendung von Milch in jeder Form zur Fütterung von Hunden und Katzen überhaupt Eine Abſchrif der Ziſſer 1500 Mark beſtraft. Mannheim, 13. Fan 1946. Bürgermeiſteramt: Dr. Finter. Diebold. 8 2 Seltene Gelegenheit! Ja Einfatz⸗Hemden von .50 au Plüſch⸗Hoſen .80 Mlüſch⸗Hemden.50 U1, 9 3 Tr. r. 7 2 Sti6 5 Stellen finden e A 21 ae Zimmermädchen geſucht. Auf 1. Februar wird in Herrſchaftshaus, zwei Per⸗ ſonen, ein tüchtges beſſeres Zimmer⸗Mädchen —4 Uhr. 56780 Lameſtraße 215. Jüngeres Monatsmädchen ſof. geſ. Windeckſtraße; verroten. „„ 217* Straßenbahn. Es wird hiermit zur Kenntnis gebracht, daß ein Verzeichnis der im Bereich der Straßenbahnen u. der Bahn nach Dürkheim im Monat Dezember 1915 gefundenen Gegenſtände a) im Hausflur des Ver⸗ sgebäudes der hahn in Maun⸗ heim, Colliniſtraße 1 b) im Hausflur des Stadt⸗ hauſes in Ludwigs⸗ hafen a. Rh., Ludwigs⸗ ſtraße 69 während ſechs Wochen zur Einſichtnahme ausge⸗ häugt iſt. St. 403 Manunheim, 10. Jan. 1916. Straßenbahnamt. Moß oige Vekſteigerung. Im Verſteigerungslokat hiefigen ſtädtiſchen Leihamts, Lit,. O5 Nr. 1 Eingaug gegenüber dem Schulgebände— findet an ſolgenden Tagen die öſſentl. Verſteigerung 8 4—55 verfalleuer Pfünder gegen Barzahlung ſtatt: A. für Kleiber, Weißzeng, Betten, Stiefel, Schirme und dergl. [Mittwoch, 19. Jan. 1916 ferner Mittwoch, 26. Jan. 1916, ver, Uhren Fahr⸗ etite väder, und de Freitag, 21. Jan, 1916. Die Verſteigerung be⸗ gtunteweils nachmittags 2 Uhr. S11601ʃ Das Verſteigerungslokal wird um ½2 Uhr geöffnet. Kinder dürſen in das Verſteigerungskokal nicht mitgebracht werden. Mannheim, 31. Dez. 1915. Städtiſches Leihamt. t Busgsst. 4 bis 5 10 Ann Amm.-Wohnungen mit Dampfheizung im Ostvlertel kostenlos nMieter d. Jac. Geiger, 21,4 JIBreitestr.) zvm. Uhr eeeen phänienptamenade 2 ſchöne 5 Zimmerwohnung mit reichl. Zubeh. U. gedeckt. Terraſſe ſofort zu ver⸗ mietien. Jul. Schmitt, Tel. 6926. 50012 Sbckenheimerſtr. 61, neuzeitl. 2 u. 3 Zimmer⸗ wohnung per 1. April od. früher zu verm. 50262 Bekanntmachung. Die Inhaber von Pfand⸗ ſcheinen über die jetzt ver⸗ fallenen Pfänder vom Monat Dezor. 1914 und zwar vom Leihamt J. ſtber Goldpfänder(rote Scheine) Lit. A1 Nr. 61465 bis mitNr. 64087, über Klei⸗ der⸗ und Weißzeugpfän⸗ der(weiße Scheine) Lit. BI Nr. 60645 bis mit Nr. 66489 und(grüne Scheine) St1600 Lit. G1 Nr. 86961 bis mit Nr. 91700, ferner vom Monat Juni 1915 über Sparkaſſen⸗Bücher (blaue Scheine) Lit. D Nr. 340 ferner vom Leihamt II: über Goldpfänder(rote Scheine) Lit. A 2 Nr. 26575 bis mit Nr. 26588, über Klei⸗ der⸗ und Weißzengpfän⸗ der(weiße Scheine) Lil. B 2 Nr. 13582 bis mit Nr. 16588 werden aufgefordert, ihre Pfänder fpäteſtens im Lanfe des Monats Jan. 1916 auszutöſen, andern⸗ sdieſe Pfänder zurVer⸗ erung gebracht werden Dez. 1918. Veihamt tim, 31. Stäptiſches Arbeitsvergebung. Für den Neuhau des Krankenhauſes ſoll die Lie⸗ ferung von Harthäfakt⸗ ſchichtſteinen(Steinhauer⸗ arbeiten! zur Einfriedi⸗ gung im Wege des öffent⸗ lichen Angebots vergeben werden. Augebote hlerauf find verſchloſſen und mit enk⸗ ſprechender Aufſchrift ver⸗ ſehen bis ſpäteſtens Montag, 24. Jan. 1916, vormittags 11 Uhr, an die Kanzlei des unter⸗ zeichneten Amts(Rathaus, N 1, 8. Stock, Zimmer Nr. 1250 einzureichen, woſelbſt auch die Eröffnung der⸗ ſelben in Gegenwart etwa erſchienener Bieter oder deren bevollmöchligte Ver⸗ treter erfolgt⸗ Augebotsformulare wer⸗ den uünentgeltlich auf dem Hochbaubürofür denkran⸗ kenhaus⸗Neubau, Zimmer Nr. 1, abgegeben, woſelbſt auch nähere Auskunft er⸗ teilt wird. St2402 Manuheim, 6. Jan. 1916. Städt. Hochbauamt: Perrey. Nähmaſchinen repar. unt. Garantie Jof. Kohler, Mechaniker J1,§. Poſtkarte gen ügt. 14147 1D in empfiehlt Damenſcheiderin 4A 3, 8, 3. Stock. 13449 Wäſche⸗Monogramme werd. geſtickt, ganze Aus⸗ ſtattungen bei bill, Berechn. Langſtr. 2. Stock les. 14186 3 Treppen rechts. alte Zeitungen, Metalle, Wolle und Gun 9922 2 1255 8 — Papier-A Ginſtampfpapier, Lumpen, beſt Staff⸗ und Lederabfälle, Näh. 3 Treppen liuks. eee ankauf tmi, Vollwertzahlung nur direkt. Abfall-Ankauf- Für Grosskauf umd Abholung jed. Cuantum. Annahmsstelle Gr. Merzelstr. 44. n beſchlagnahmeverſitgnngsfreie Tol. gebr. Flaſchen u. Säcke. 43240 Zentrale humpen Alte Fahrrad⸗Schläuche Feldgraue Tuchabfälle Alte wollene Preiſe. Strümpfe, Zeitungen, alle Sorten Alt⸗Metall zahle ich ſehr hohe Soweit keine Beſchlagnahme entgegenſteht. Ankaufstelſe A. Buka, Dalbergstr. 7. Nhrbebereise per kg Mt.. gebraucht⸗ Säcke, alte 9914 2179 Mannheim. Möbl. Zimmer Gut möabliertes Wohn⸗ u. Schlafzimmer mit 2 Betten u. Küche ſpſf billig zu verm. Näheres Gontardplatz 3, 3 Tr. 50361 Möbl. Zim in ſreter dage per ſof. zu berm. 142 Nith. I 8, 1, Dr. Monkag, den 17. Jaumar n 10. Seite Genueral⸗Anzeiger„ Badiſche Neueſte Nachrichten.(Nittagblatt Tön 7 gemäߧ 9 der gleichen Bundesratsbekanntmachung, z 3 1 Aub ung üiber Bufterverteilung. geſchloſſen werden. 11 U 2 e SUlse 10 2 2 An K Nr. 4600l. Zum Zwecke einer geregelten Ver⸗ Die Anzeigepflicht nach e6 Abſe 3 krikt ſofört in Abtellung der Pfälzischen Bank. ſorgung der Mannßeimer Bevhlkerung mit Butler Kraft, die übrigen Vorſchriften am 5. Jebruar. 2 und einer gleichmäßigen Vertetlung der verfügbaren Vorrüte wird gemäߧ 8 der Bundesratsbekannt⸗ machung über den Verkehr mit Butter vom 8. De⸗ zember 1915 und der Vollzugsverordnung des Groß⸗ herzoglichen Miniſteriums des Innern hierzu vom 30. Dezember 1915 folgendes beſtimmt: Zur Butterverteilung im Siune der nächfolgenden Beſ mungen wird eine Butterverteilu errichtet. Die von ihr im Vollzug oder zur Ergänzung diefer Beſtimmungen ergehenden Einzelanordnungen ſind zu befolgen. § 2. Der Verteilung— und zwar ausſchließlich gegen Buttermarken(8 7)— unterliegt alle Butter idte von der Stadt Mannheim ſelbſt an die Verbraucher oder an Butterhändler abgegeben, 2) die ſonſt zum Zwecke der gewerbsmäßigen Wetterveräußerung bezogen oder ſelbſt erzeugt wird. § 3. Die von der Stadt bezogene Butter wird an die Butterhändler durch die Milchzentrale im ausge⸗ pfundeten Zuſtand nach einem Verteflungsplan ab⸗ gegeben, Hierbei ſollen kunlichſt alle Geſchäfte berückſichtigt werden, die im Oktoßher 1915 Butter als Hauptware geführt haben; maßgebend für das Verteklungsver⸗ hältnis iſt der während des Oktober 1915 erzielte Unmfatz; auf die zuzuteilende Menge wird der nicht von ber Stadt kommende Butterbezug angerechnet(80. Iſt eine gleichzeitige Verteilung von Butter an alle ſonach berechtigten Geſchäfte nicht tunlich, ſo werden Gruppen gebildet, die der Reihe nach verſorgt werden. Bei der Bildung der Gruppen iſt barauf Bedgacht zu nehmen, daß die Butter möglichſt über die ganze Stadt verteilt wird. Steht neben der Butter, die zu dem Höchſtpreis zu verkaufen ich ſolche Butter zur Verfügung, die über den Höchſtpreis verkauft wird, ſo iſt die Vertetkung ſo vorzunehmen, daß das einzelne Geſchaäft nur eine Art erhält. Die Abgabe der Butter ſeitens der Stadt erfolgt gegen Barzahlung. uhr 8 4 Wer von anderen als der Stadt Mannbeim Butter zunt Kleinverkauf bezieht, hat jede bezogene Meuge ſpäkeſtens am Tage des Eintreffens der Vertei⸗ e ſchriftlich unter Ausfüllung eines amt⸗ lichen Vordrückes anzuzeigen. Kein Geſchüft darf gleich denen Preiſen führen. Die Butter die über den Höchſtpreis verkauft wird, muß durch beſondere Aufſchrift auf der Ver⸗ packung kenutlich gemacht werden. 51 2 zeitig Butter zu verſchie⸗ 5 6. 0 7 2 + 8 2 Zum käuflichen Bezuge der in 8 2 beseichneten Buttermengen mittelſt Buttermarken(8 7 ſind be⸗ rechtigt ale Einwohner der Stadl Mannheim mit Aunsnahme Bezugsbe After nicht in der Haushaltung des Ver⸗ mielers verköſtigt werden, ſind für ſich bezügsbe⸗ rechtigt, Die Vorſtände der untet a) und p) bezeichneten Haushaltußgen ſind verpflichtet, von dem Sachverhalt der Verteilungsſtelle Anzeige zu erſtatten. 75 8 8 75 Die Verteilungsſtelle ſtellt über die Butterbe⸗ zugsbekechtigung Beſcheinſgungen— Butterxmarken anns. Die Bezugsberechtigung kann nur gegen Aus⸗ händigung dieſer Bütermarken geltend gemacht werden. Die Abgabe der in 8 erchähnten Buüttermengen iſt nur gegen Buliermarken züläßfig. 8. Tmarlen werden für jeden Häushal⸗ gen an die Bezugsberechtigten ab⸗ tungse gegel Art, Zeit und Oen der Ausgabe werden von ber Beßletlungsſtelle fſentlich bekanut gemacht. Die Verteilungsſtelle kaunn vorſchreiben, daß die Hauseigentümer die Marken au die Bexechligten abzugeben Baben. 8 8 6. dede Markce tautet auf eine Numuter. Die Vertetlungsſtelle giht den Zettpunkt ößent⸗ 1% dekaunt von zeiß an die einzelnen Nummern Geltung haßen; ſie kaun eiſtzerne Rummern oder aile nuch nicht eingelöſten Rummern von einer be⸗ fimmien Zeitſah für ungüktig erklären“ 23 Grantu und krägt Steßzt Butter zur Verteilung, bie über den Höchſt⸗ Mreis depkauft wird, ſy werden daffür anſtelle der Wwüßnlſchen Buttermarken beſondere Buttermarken (Sondermarken) an eitzen euſſrethend großen Teil de Bepülterung mit der Beſtimmung auszegeben, Daß dieſe Marken nur zum Bezug von Butter berech⸗ tigen, die über den Höchſipreis verkauft wird. Hierzu ſind die Bezugsberechtigten mit bden höchſten Einkommen auszuwählen und zwar in dem Umfange, daß der Gründſatz gleichmäßiger Ver⸗ teflung nicht verletzt wird. 5 11. Die Buttermarken ſind übertragbar, jedoch iſt der Verkauf unterfagt. 8 § 12. Die Butterhändler brauchen die Butter nur in Ge⸗ ichtseinheiten von 125 Gramm und nur gegen Bar⸗ zuhlung abzugeben. 5 8 13. Die Butterhändler haben bie Buttermarken auf⸗ zubewahren und auf Verlangen der Verteilungsſtelle abzulleſern. Sie haben ferner ein Verzeichnis der empfangenen Butter nach Menge, Herkunft und Art des Empfanges zu führen. 8 14. JZuzüge, Geburten und auswärtige⸗Beſuche wer⸗ den nach Maßgabe der polizellichen Aumeldungen oder Beſcheintgungen des Standesamles berückſichtigt; Beſuche jedoch erſt von dem Zeitpunkt der nächſten Markenausgabe ab. Anträge auf Zuweſſung von Marken ſind bei der Verteilungsſtelle zu ſtellen. §15. Wirtſchaften, Speiſeanſtalten und dergl. erhakten für ihez regelmäßigen Gäſte keine Buttermarken, ſind vielmehr darauf angelbteſen, ſich von dieſen die erforgerlichen Marken aushändigen zu laſſen. Für denu gelegentlichen und beſonders den von Züs märts kommenden Fremdenverkehr kaun ihnen die Vertetlungzsſtelle Buktermarken ausſtellen. Maß⸗ ſtab iſt der een durchſchnittliche tägliche Berkehr und der Grundſaß, daß auf jeden Gaſt nicht mehr Butter entfallen darf, als die Hälfte des auf del Kopf der Beyölkerung entfallenden Auteiles. Die Wirtſchaften ufw. ſind in erſter Linie auf den Bezug voß ausländiſcher Butter anzuweiſen. Die Regelung der Bukterverſorgung der Schiffer wolrd der überlaſſen. 16. Der Stadtrat beſtimmt den Zeitpunkt des Außer⸗ krafttretens dieſer Anordnung. Mannheim, den 13. Januar 1916. Der Stadtrat: Dr. Finler. 5 Diebold. Die Bekämpfung der Schweineſeuche und Schweine⸗ peſt betreffend. Auf den hieſigen Ferkelmärkten wurde wieder⸗ holt wahrgenommen, daß die Schweinehändler für ihre Ferkel nur Geſundheitszeugniſſe von Laienſteiſch⸗ beſchauern beibringen. Ferner beſteht begründeter Verdacht, daß auch in letzter Zeit von Schweinehänd⸗ lern wieder norddeutſche Schweine aus dem ſtädt. Viehhof hier zum Einlegen an Landwirte weiterver⸗ kauft werden, ohne daß die vorgeſchriebene polizei⸗ liche Beobachtung ſtattfindet, Wir bringen deshalb nachſtehend erneut die von uns unterm 7. Januar 1914 bekanntgegebene Anord⸗ nung des Gr. Miniſteriums des Innern vom 23. Dezember 1913 zur allgemeinen Kenntnis: Da die Schweineſeuche und Schweinepeſt eine größere Verbreitung erlangt hat und wiederholt in das Großherzogtum eingeſchleppt worden iſt, wird zur Bekämpfung dieſer Seuche bis auf weiteres beſtimmt: 1. Die von Händlern in das Großherzogtum eingeführten Einſtellſchweine unterliegen vor der Verkguſsbereitſtellung einer fünftägigen polizeilichen Beobachtung nach§ 36 Abſ. 2, 3 und 4 der Verord⸗ nung vom 28. April 1912, den Vollzug des Vieh⸗ ſeuchengeſetzes betreffend. Hierdurch bleiben die zur Bekämpfung der Maul⸗ und Klauenſeuche getroffenen weiteren Anordnungen unberührt. 2. Für die im Beſitze von Händlern befindlichen Einſtellſchweine ſind tierärztliche Geſundheitszeugniſſe zu erbringen(§ 18 a. a..) Manüheim, den 19. November 1915. Großherzogliches Bezirksamt, Abt. IIb. gez. Büchelin. Nr. 40417. Vorſtehendes bringen wir hiermit zur öffentlichen Keuntuis. 5376 Maunheim, 27. November 1915. Bürgermeiſteramt: von Hollander. Schweigert. Den Fortbildungsunterricht betr. Nach 8 1 des Geſetzes vom 18. Februar 1874 ſind Knaäben noch 2 Jahre ünd Mädchen noch 1 Jahr nach ihrer Entlaſſung aus der Volksſchule zum Beſuch der Forthildungsſchule verpflichtet. Demgemäß haben in Mannheim im laufenden Schulfahr zu beſuchen: a) älle in der Zeit vom 1. Juli 1899 bis 30. Juni 1901 geborenen Knaben die Knabenſortbildungs⸗ ſchule, alle in der Zeit vom 1. Juli 1900 bis 30. Junt 1901 geborenen Mädchen die hauswirtſchaftliche Müdchenfortbildungsſchule in den Schulküchen verſchiedener Schulhäuſer. Nuüch§ 2 desſelben Geſetzes ſind Eltern oder deren Stellverlreter, Arbeits, oder Lehrherrn ver⸗ pflichtet, die foörtbildungsſchulpflichtigen Kiuder, Lehrlinge, Dieuſtmädchen uſw, zur Teilnahme am Fortbiſdungsunterrichte anzumelden und ihnen die zum Beſuch desſelben erforderliche Zeit zu gewähren. Die Anmeldung hat zu erfolgen: a] flür die in der Altſtadt und in den Stadtteilen Waldhof, Neckarau, Feudenheim und Rheinau wohnenden Knaben bei dem Oberlehrer der Knabenſorthildungsſchule im Schulhaus K 2, 6, Zimmer 6 täglich von 810 Uhr vormittags. für die im Stadtteil Saudhofen wohnenden Knaben bei dem Oberlehrer der Schulabterlung Bafelbſt. jür die in der Altſtadt wohnenden Mädchen beim B 2, 9 ſtäglich von—10 und —4 Uhr. d. für die in deu Stadtteiken Käfertal, Walbhof, Neckargu, Fendeuheim, Rheinau und Sandhofen wohnenden Mädchen bei dem betr. Oberlehrer der borkigen Mädchengpteilung, Zuwiderhand⸗ lunen werden mit Geldbuße bis zu 50 Mark beſtraft.(Aß. 2 desſeloen§). Fortpildungsſchulpflichtige Dienſtmädchen, Zehr⸗ liuge üſw., die von auswärts kommen, ſind fofort anzumelden, ohne Rückſicht darauf, ob dieſelben ſchon in ein feſtes Lehr⸗ oder Dienſtverhältnis getreten oder nur derſuchsweiſe oder probeweiſe aufgenommen 1 üder ſich nur vorübergehend(auf Beſuchſ hier alſhalten. Diejenigen fortbildungsſchulpflichtigen Knaben, weſche die Gewerbeſchule öder die Handelsſchule be⸗ ſuchen wollen, haben ſich beim Rektorat der Gewerbe⸗ bezw. Handelsſchule anzumelden. Weiterhin bemerken wir, daß auch die in der Zeit vom 1. Juli 1900 bis 0. Junt 1901 geborenen Handelsſchülerinnen zum Beſuch der Haushaltungsſchule verpflichtet ſind. Mannheim, den 8. Jauuar 1916. St2801 Volksſchulrektorat: Dr. Sickinger. —.— Straßenbahn. Bon Montag den 17. Jannar ab verkehrt die Linie 10(braunes Schild) während der verkehrs⸗ reichen Zeiten bis zur Fabrikſtation, bezw. von da zurlick über Frledrichsring nach Käfertal. Die Abfährtszeiten am Tatterſall für Richtung Fabrikſtation ſind: vorm. 6086, 65..w. alle 10 Minuten bis 805 11 49 5 — b — — 0 90 —„ e** nach it. 4g6, 48%„* 10 5— 222 77 63 Die Wagen ab Tatterſall nachm. 6 76e 7 7. 77 7verkehren nur bis Viehhofſtraße. Die Abfahrtszeiten an der Fabrikſtation ſind: vorm 6 6.ſw alle 10 Minſtten bis 7% önnn! 8an, vorm. 1158, 1255 uſw. alle 10 Minuten bis 2˙5, ſodgun 2u8, F den 5 8.w. alle 10 Minutrn bis 78. Auße zieh,ofſtraße 10 7 7 70, 900 ab Vieh, ofſtraße nachm. 7% 7 7 **Nur bis Friedrichsbrücke. 5„„ Colliniſtraße. Mannheim, den 13. Jauuar 19ʃ6. Straßenbahnamt. 7 Sta04 Spiritus⸗Glühlicht als Erſatzbeleuch⸗ tung fer Petroleum betr. Unter Bezugnahme auf die Bekanntmachung des Bürgermeiſteramtes vom 30. Okkober 1918 wird hier⸗ durch bekannt gegeben daß noch ein Vorrat von Breunern nebſt Zubehörteiken vorrätig iſt, welcher in der Zeit bis 15 Januar 19186 zu folgenden Preiſen in dem Geſchäftslorale G. Wundee, I 7 29, abge⸗ geben wird: I. Brenner mit Docht(allein abgegeben).— M. II. Kompl. Brenner mit Glühkörper, Zy⸗ linder, Füllkäunchen, Füllring, Schirm⸗ „ An III. Zußebörteile bei Abgabe ohne den Breuner: Glühkörper einſchl. Steuer—8 2 eſolgi der ihnen durch dieſe Verordnung uder der. Vollzugsauwetſungen der Buttervertellungs⸗ 1 auſeslegten Pfichten unzaverläßig erweiſen, 1 5 D 4, 9/10. Mannheim. D 4, 9/10. Telephoen Nr. 280, 341 und 1964. HMapital u. Reserve Mk. 60,000, 000.— Eröſfnung von 1 and ohne K Provisionstf Scheck Reehnungen and Annahme verz el Bar-Depositen. Annahme von Wertpapieren zur Auf- bewahrang in vorschlossenem und zur Ver- wultung in offenem Zustende. Vermietung von Tresorfächern uater elbstverschluss der Hister in feuertest. Gewölbe. Au- und Verkaut von Wertpa so(w Ausführung von Börsenauftr der Haonheimer und allen auswärtigen Borsen. Besondere Abteilung für den An und Verkauf von Werten ohne Hörsen notiz, Disicontierung und Hinzug von Wechseln auf des In- und Ausland zu billigsten Sätzen. Aussteflung von Sehechs und Aceredhtiven anf alle Handeis- und Verkehrsplätze. Einzug von Coupoens, Dividenden- scheinen und verlosten Eflekten. 40421¹ Versicherung verlosbarer Wertpapiere Kegen HKursverlust und Controle ſer Verlosungen. Die ungerechtfertigten Schulverſäum⸗ niſſe betr. Durch 8 4 des Schulgeſetzes vom 7. Juli 1910 wird beſtimmt, daß wegen ungerechtſertigter Schul⸗ verſäumnis eines Kindes gegen Eltern oder Stell⸗ vertreter§ 71 des Poltzetſtrafgeſetzbuches vom 31. Oktoßer 1863 zur Anwendung kommt, ſofern die vom Bitegermeiſteramt wiederholt erkannten Geldſtraſen fruchtlos geblieben ſind § 71 des Polizeiſtrafgeſetzbuches lautet: „Mit Haft bis zu 3 Tagen oder an Geld bis zu 20 Mark werden Eltern oder Pflegeeltern, Vormünder, Dienſt⸗ und Lehrherren geſtraft, welche ohne genü⸗ gende Entſchuldigung unterlaſſen, ihre ſchulpflichtigen Kinder, Pflegekinder, Mündel, Dienſtboten und Lehr⸗ linge zum Schulbeſuch anzuhalten, wenn ſie wegen ſolcher ſchuldbarer Verſäumniſſe wiederholt mit Geld⸗ ſtrafen belegt worden ſind. Zugleich wird darauf aufmerkſam gemacht, daß nach§ 20 der Schulordnung vom 12 Dezember 1913 die Verwendung der Kinder zu gewöhnlichen häus⸗ lichen, landwirtſchaftlichen oder gewerblichen Geſchäften nicht als genügender Entſchuldigungsgrunb betrachtet werden darf. St2805 Volksſchulrektorat:; Dr. Sickinger. Volksſchule Mannheim. Bekanntmachun Die Uebertritte in die Bürger⸗ ſchule, in die Vorbereitungs⸗ klaſſen und den freiwillſgen Schulbeſuch betr. In der Zeit vom Samstag, den 15. bis Mittwoch, den 19. ds. 8. werden von den Klaſſenlehrern die ſchriftlichen Meldungen der Eltern hinſichtlich der⸗ jenigen Schüler entgezengenommen, die im kom⸗ menden Schulfahr a) von der Volksſchule in übertreten ſollen, b) aus der II. Knabenklaſſe der Volksſchule in eiue HI. Vorbereitungskelaſſe übertreten ſollen oder ngch erfüllter Schulpflicht noch ein weiteres Jahr freiwillig die nächſthöhere Klaſſe der Volks⸗ oder Bürgerſchule beſuchen ſollen. Anmeldevordrucke, die über alles Einſchlägige Auskunft geben, ſind vom 15. Jauuar ab bei den Klaſſenlehrern erhältlich. Verſpätete Anmeldungen haben auf Berlückſichttgung keinen Anſpruch. Mannheim, den 8. Janugr 1916. Voltsſchulrektorat: Dr. Sickinger. Jeldjagd⸗Verpachtung. 77 Samstag, den 5. Fehr. d. Js., nachmittags 2 Uhr, wird auf dem Gemeindehauſe zu Dannſtadt die Feldiagd in 2 Bögen auf 6 Jahre verpachtet. Die Fagd⸗ bögen werden einzeln definitiv zugeſchlagen. 44076 Dannſtadt, den 14. Januar 1916. Das Bürgermeiſteramt: Fren die Börgerſchuſe — 8 2802 Fiſcherei⸗Verpachtung. Die Kirnauſiſchereigenoſſenſchaft verpachtet am Donnerstag, den 3. Februar 1916, nachmitt. 1 Uhr, im Rathauſe in Oſterburken, die Fiſcherei der Kirnau, Gemarkung Roſenberg, Oſterburken, ſowie Adelsheim, in dret Abteilungen, auf weitere 12 Jahre Es wird darauf aufmerkſam gemacht, daß die Kirnau als eine der fiſchreichſten Bäche des Hinterlandes gilt nud von Auswärtigen durch günſtige Zugsverbin⸗ dungen leicht erreicht werden kann. Verpachtungs⸗ bedingungen liegen hier auf dem Rathauſe offen. Oſterburken, den 13. Janugr 1916. Genoſſenſchaftsvorſtaud: Faulhaber, Bürgermeiſter, Auszug aus dem Standesamtsregiſter für die Stadt Mannheim. Januar Berkündete 8 4. Techn. Aug. Bergmann u. Magdak. Hoffmann. 4. Schneider Adam Reul u. Berta Wurth. 4. Schreiner Heinrich Brenneiſen und Karoline Schimetzer. 4. Patker Friedr. Kümmel u. Heleng Schäfer. 5. Stadtrechtsrat Adolf Brehm u. Alice Stern. 5. Packer Auguſt Klemm und Thereſia Vollmer. 5. Maſchiniſt Ludwig Aulmich u. Eliſ. Schütz. 6. Buchhalter Paul Frank und Ruth Wyß. 7. Wagenf. Joh. Biendl u. Pauline Weiß geb. von Olnhauſen. 7. Tagl. Hieronymus Morloch und Regina Huber geb. Boppel. „Schmelzer Georg Ott und Eliſe Hettel. Kellner Georg Eßlinger u. Eliſabetha Porth. Verkäufer Otto Tſchan u. Anna Schweiger „Schutzmann Joſef Heutſchel u. Hedw. Müller. 10. Müller Friebr. Dieker u. Eliſab. Bißwurm⸗ 40. Bildhauer Franz Gelb u. Hermine Kirchgäßer. 10. Schloſſer Frang Jeckel u. Kath. Schuſter. 10. Kranenf. Karl Maier und Maria Roth. Janucr 1916. Getraute. 5. Stabtſchuftheiß Doktor Emil Braunagel und rta Zeumer. Jakob Englert u. Frieda Weß⸗ becher. 6. Otko Schmidt u. Magdalena Gehring. —2 iiereee 8 Füllkännchen* 85 5— Füllring 5 5 90 8 3—0 Schtehrttäger d Mũ 5 desgl. 28,5 em 0 desgl. 30 m„„„ 60 Reduktionsring 5 Mannheim, den l Jannar 1916. Städtiſches aſchinenamt; Volcemmar. St 2201 6. Schiffer Wilh. Schumacher u. Katha⸗ Hollich. u. Magdalene Geborene. Wilh. Clemm e. T. Giſelg Hans Afred Antonie. 31. Maſchini 8 1916 Fanuar 1916. 8 J. Kontroll. Max Löllbach e⸗— Joſ. 1 agl. Joh. Ant. Stapf e. S. Er Alois Wih. 5. in Arthur. Architekt F Fiederlein e. T. Liſelotte. Architert 8 8 Der Olke. Zollbeamter Karl Klein e. T. Irma Elfriede Prof. Guſt. Boß e. T. El Gleonore Sofia Marg, 5. Vorarb. Johs. Paulus e. S. Willi. 3. Schloſſ. Irz. Ganz e. S. Ludw. 1. Schrein. Olto Seeger e. S. Voh. Markin. 5. Former Pet. Hördt e. S. Frdr. Karl. endreh. Judw. Stein e. S. Karl Gg. 1. Regiſtrat Rud. Brecht e. S. Andreas Jal, 3. Bürochef Frdr. Fülterer e. T. Ilſe Oiſelotie. 51 * Schaffner Frdr. Scharvogel e. S. Erich Icbt, Tagl. Rob. Hoffmann e. T. Erng Helena foſſ. Jak. Heſſert e. S. Emil Wilh. 5. Schaffner Jak. Traub e. S. Leonhard. 4. Keſſelrein. Otto Schulz e. S. Viktor Oito. 4. Eiſendreh. Karl Soyez e. T. Eliſ. Marg. 4. Schaffn. Phil. Stiegele e. T. Phil. Barb. Dorm. 4 5. Ofenſetzer Frdr. Brandenburger e. Dina, ſt. Aug. Kneller 5 Müller Gg. Rudolf e. T. Marta Gliſ. Reſerveheiz. Ludw. Höfler e. T. Gertrud Tgl. Karl Euerle e. T Pauline. Schloſſ. Karl Seubert e. T. Wilfriede. .Kelln. Lud. Schmitt e. S. Ludwig. Heizer Martin Böhm e. T. Elſa Anna⸗ Tüncher Gugen Schiemer e. T. Pauline Aniſg. Kfm. Jul, Ernſt Weisſchädel e. S. Jul. Ern. Mechan. Karol. Leuchs e. T. Elfriede Juiſe Franziska. S go ggt ꝙo ο 7. Schloſſ. Joſ. Peters e. S. Lud. Alben. 7. Fabrkt. Dr. Jul. Werber e. S. Rud. Brum 8. Kfim. Paul Lindemann e. S. Paul Peter, 10. Fuhrm. Wilh. Seitz e. T. EFlif. Chauffeur Hch. Eppe e. S. Karl Joſ. Geſtorbene. . Jan. Hch. Ludw. Albert Graf 4 J. c. 5 Margareta geb. Berſt, Ehefrau d. Schaffners Michgel Bauer, 37 J. g. 5 5. Willi Paul, S. d. Poliers Guſtav Adolf Konr, Zahn, 11 M. a. berh. Schneider' Georg Schmitt, J. a. Ludlo., S. d. Jubaliden Joh. Gg. Beuz, 1 J. a. verh. Schloſſer Jakob Bartſcherer, 38 J. a. Kakb. Marg., T. d. Schloſſers Joh. Gg. Hell, 3 Jähre alt. . en 4. verw. Kaufm. Heinr Wilh. Staudt, 82 J 4. led. Bäcker Wilh. Reinle, 20 J. a. Eugen, S. d. Lohnverrechners Franz Taber Förſter, 10 J. c. 5. Valentin, S. d. Schmiedes Samuel Schaaf, 16 Jahre alt. 5. verh. Schuhmacher Anton Mann, 8 J. a. 7. Paula geb. Wollmersheiſer, Fhefr. d. Wirts Thomas Schneider, 36 J. a. 7. berh. Schreinermeiſter Emil Leger, 48 J. 4 7. Paula Katharina, T. d. Tagl. Adam Uhrig, 9. Monate alt. E. Thereſe geb. Fürſt, Ghefr, d. Rechtsanwalts Dr. Iſidor Roſenfeld, 57 J. c. 8. Luiſe Johanna geb. Ernſt, Ghefr, d. Maga⸗ zinarbeiters Heinr. Brechtel, 52 J. a. 8. verh. Hilfsarb. Joſef Silveſter Gder, 58 J. a. 8 Friedr. Jakob, S. d. Schloſſerm. Heinr. Chriſt, Lenz, 7 M. d. 8. verh. Metallſchl. Chriſt. Mich. Albert, 31 J.. 8. Luiſe Erna Gertrude, T. d. Magazinarb. Joh, Gg. Bayer, 1 J. a. 9. led. Zahntechn. Max Alwin Emil Auguſt Schwamm, 33 J. 4. 8. Hermann, S. d. Bildhauers Herm. Friedt, Lofink, 18 T. a. 9. Emma Erneſtine geb Wengler, Ehefr d. Kelln, Johann Kaſpar Michael Oberdorf, 35 J. a, dbverh. Privatm. Auguſt Friedr. Herm. Deich⸗ mann, 69 J. c. Auf dem Felde der Ehre gefallen. Auguſt 1914. 25. led. Mineralwaſſerhdolr. Herm. Bloſius Roß, 28 Jahre alt. 5 Oktober 1914. lini, 29 J. a. Nobember 1914 10.led. Kaufmann Heinrich Karl Wokf, 26 J. a. Oktober 1915. 22.led. Photograph Joſef Stefan Heinrich Drang ſal, 32 Jahre alt. 5. led. Kaufm. Erboin Berth. Lindenheim, 20 J. a. 18 led. Fabrikarb. Friedr. Wilh. Otto Schwanin⸗ ger, 19 Jahre alt. led. Telegraphenarb. Wilhelm Leuſer, 20 J. a. led. Kaufmann Karl Jakob Fix, 21 J. 4. 29. ked. Seminariſt Theodor Göller, 17 J. a. 15. berh. Kfm. Auguſt Rieſterer, 31 J. a. 6 led. Wagner Hermann Keppler, 21 J. a. November 1915. 8. verh. Geſchäftsführer Karl Johann Herzog, 38 Jahre alt. R S 19. verh. Landwirt Alexander Kusmenko, 28 F. g. 11. verh. Sattler Gottfried Friedr. Hanemaunn, 27 Jahre alk⸗ 7. led. Schriftſ. Willi Alfred Kuſſe, 80. 20. led. Eiſendr. Friedr. Wilh. Güthner, 22 2. led. Schreiber Karl Fr. Bamberger, 22. 16 led. Kaufmann Johann Otto 20 J. c. 2 22. led. Schloſſer Georg Friedr. Laicher, 88. 23. verh. Kaufmann Berkhold Leviſtein, 34 J. c, 27. verh. Magazinarb. Karl Gärkner, 29 J. a. Dezember 1915. 3 29. Joh. Heinr. Schaumköffel, 33 Jahre alt. 6. Techm. Engelbert Veith U. Roſa Hamm. 22. derh. Steindrucker 6. derh. Kaufm. Keinr. Hubert Werckle, 68 3. Märgareta Gerka Ruth, T. d. JIngenieutz 7. led. Sekretär Auguft Eruſt Robert Udo Giu⸗ Siſelötte. ch Frbdr. slena rd. Otto. Narg. b. Dorg. Dina, rtrud. e. Anig. Ernſt. a. E . e Luiſe Brund Peter. ekieurz zaffners F Kont, * 1 F. dd. Hell, J. a. Taber 9 2 Ji 8. Wirts J. Uhrig, mwaltz Maga⸗ 8 J. a. Chriſt, 1 F. k. b. Joh. 0 J. 8. wanin⸗ „„„VVVNV Ceueral-Auzeiger„ Badiſche—.— Tachrchten tocblatg 11. Seit. Imac un Gebrauchte 22 91* 7 757 5 85 +. 5 15 Schreihmaſchine Piano Magazinarbeiter Kaufmann treten des Flugplatzes bei E en EIl SWR* Schwechten, ſehr gut erh., geſucht. 56768 26 K Seben Sandhofen iſt lebensge⸗ e 7 in Seben me fährlich und verboten. Das Mitnehmen von Patronenhülſen iſt Dieb⸗ ſtahl. Zuwiderhandelnde —auch Schüler— werden ſtrenge beſtraft. 13 Mannheim, 10. Jau. 1916. 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