rechts, nmöbl. immer chloſſes iſt mit Utzung . 9 mül. immer 1411⁵ möbl. r per 14043 uin gut immer llig zu 2 mäbl. f. z. b. 14072 möhl. rl. 3. U. möbl enſ. za 1 tmöbhl. rit ſey. 142⁰0 zuiſen⸗ In ſehr 120 reibl, e (Ring liertes Betten 1888 .Iin. — bmöbl. mit od. 49068 „Nähte Unhof, r gunß i. elktt. Seln N 50208 G Bezugspreis: Mark.— monatlich, Bringerlohn 30 Pfg., durch die Poſt einſchließlich Poſtaufſchlag Rk..32 im Viertelfahr. Einzel⸗Nr, 5 pfg. Anzelgen: Kolonel⸗Zeile 30 Pfg. Reklame⸗Seile.20 Ntk. Schluß der Anzeigen⸗Knnahme für das Mittagblatt morgens 9 Uhr, für das Abendblatt nachm. 3 Uhr. Täglich 2 Ausgaben(außer Sonntag) Beilagen: und Amgebung Geleſenſte und verbreitetſte Jeitung in Mannheim und Amgebung Zweigſchriftleitung in Berlin, W. 40, In den Zelten 17, Fernſprech⸗Kummer Celephon⸗ Amt Hanſa 497. Telegramm⸗ldreſſe: „Seneralanzeiger Manngeim⸗ Fernſprech⸗Rummern: Mberleitung, Buchhaltung und Zeitſchriften⸗Abteilung. 149 Schriftleitung... 377 und 1409 Verſandleitung und Derlags⸗ buchhandlung..218 und 7569 Buchdruck⸗Abteilung 341 Tiefdruck⸗Abteilung 7086 Täglich 2 Ausgaben(außer Sountag) Amtliches Verkündigungsblatt für den Amtsbezirk Mannheim; Beilage für Citeratur und Wiſſenſchaft; Unterhaltungsblatt; Beilage für Cand⸗ und Hauswirtſchaft; Techniſche Rundſchau; Mannheimer Schachzeitung; Sport⸗Rundſchau; Wandern und Reiſen ſowie Winterſport; Mode⸗Beilage; Frauen⸗Blatt. e—. Nr. 20. Mann heim, Montag, 17. Januar 1916. (Ab endblatt). WITB. Budapeſt, 7. San.[Nichtamtl.] Graf Ciszja teilte im Abgeordneten⸗ hauſe mit, Montenegro habe um Ein⸗ leitung v. Friedensverhandlungen gebeten. Montenegro habe unbe⸗ dingte Waffenniederlegung angenom⸗ men.[Langanhaltender Beifall.] Nach Durchführung der Kapitu⸗ lation werden die Friedensver⸗ handlungen beginnen. * Das kleine Montenegro zieht als erſter der ſeindlichen Staaten die Folgerungen aus der Kriegslage und läßt ſich vom Vierverband nicht mehr drängen, das Blut ſeiner Söhne weiter nutzlos zu opfern. Noch geſtern wurde es in dieſem Sinne von der engliſchen Preſſe bearbei⸗ tet. Die Times verzeichnete ein Gerücht, wo⸗ nach Oeſterreich⸗Ungarn dem König Nikita Friedenseröffnungen gemacht hätte, und erörtert alsdann die Möglichkeit, daß dieſer Monarch darauf eingehen könnte. Deshalb fühlte ſie das Bedürfnis, ihn zu warnen. Ein öſterreichiſch ⸗ deutſcher Sieg würde für Montenegro und Serbien den Verluſt der Unabhängigleit, ein Vaſallenverhältnis zu Oeſterreich⸗Ungarn, mit Deutſchland im Hintergrunde, bedeuten. Wahre Freiheit und Unabhängigkeit ſei nur auf ſeiten der Verbündeten zu erhoffen. Nach dieſer ſchäbi ⸗ gen Anſpielung auf den Schutz, den England und ſeine Verbünbeten den kleinen Staaten, dienſtwilligen und unabhängigen, angedeihen laſſen, meinte die Times, mit dem Lovcen hätte der Feind ſein Hauptziel erreicht, eine Fort⸗ etzung des Kampfes in dem ſchwierigen Gelände dürfte ihm wohl nicht zweckmäßig erſcheinen. Alſo wollte man dem bedrängten Herrſcher von den Schwarzen Bergen den Nacken ſteifen. Aber der Herr der Schwarzen Berge will ſich nicht weiter für die Zwecke Rußlands und Italiens mißbrauchen laſſen. Noch geſtern dementierte die Tribung die Gerüchte, wonach Montenegro nach der Eroberung des Lovcen. berges, in der Meinung, daß jede Hoffnung auf eine weitere wirkſamere Verteidigung künftig eitel ſei, einen Sonderfrieden oder zum wenigſten einen Waffenſtillſtand ſchließen wolle. Sie ent⸗ behrten jeder Grundlage. König und Volk von Montenegro werden fortfahren, bis zum letzten Mann und bis zur letzten Patrone zu kämpfen. Montenegro wird nicht 97 letzten Mann und ſeine letzte Patrone opfern; es hat ganz von ſich aus Friedensverhandlungen mit Oeſter⸗ deich ⸗Ungarn eingeleitet, nachdem Itallen aus Furcht vor England nicht gewagt hat eine Vermittlungsaktion einzuleiten. Dieſes ſelbe Italſen, das das kleine Königreich ſo ſchmählich im Stiche gelaſſen. Montenegro hat ſich zur ffenſtreckung bereit erklärt und nach der Kapitulation werden die enne lungen beginnen. Auf weelcher Grundlage Montenegro, das von Rußland und Italien ſchmählich verratene und mißbrauchte, ſeinen Frieden mit Oeſterreich⸗Ungarn machen wird, ann man natürlich nicht ſagen; jedenfalls wird Oeſterreich⸗Ungarn ſich dagegen ſichern, daß vom Lobcen auf Cattaro herab mit ruſſiſchen oder ttalieniſchen Geſchützen geſchoſſen werden kann. Und mit dieſer Sicherung im Rücken wird Cattaro zu einem der ſtärkſten Flottenſtützpunkte der Welt werden, das haben ſelbſt engliſche Blaltter eingeräumt. Montenegro entzieht ſich zuanſt den Kral⸗ len des Vierverbandes; es iſt ſicher, daß dieſer Vorgang nicht ohne Eindruck auf ſeine übrigen Unglücksgenoſſen bleiben wird, auch nicht ohne Fückwirkung auf die Verhältniſſe im Vierver⸗ böſe Unſtimmigkeiten herrſchen, eine faſt lückenloſe gegenſeitige Unzufriedenheit, die nur das Londoner Abkommen noch zurückhält und eindämmt, an dem England ſeine Freunde feſthält. Wir warten ab, ob der Ab⸗ fall Montenegros, die Selbſtbeſinnung König Nikitas die innere Kriſis im Vierver⸗ band, die ſich an den Niederlagen am Balkan und im nahen Oſten, an den noch nicht ausge⸗ tragenen Streit um die Zweckmäßigkeit der Salonikiexpedition entzündet hat, vertiefen oder gar unheilbar machen wird. Vor dem obigen Telegramm aus Budapeſt waren über die Beſtrebungen Montenegros zu einem Sonderfrieden zu gelangen, noch fol⸗ gende Meldungen eingetroffen: „ Wien, 17. Jan.(Priv.⸗Tel..) Das Mittagsblatt berichtet aus Lugano: Italieniſche Zeitungen beſprechen bereits die Möglichkeit eines montenegriniſchen Sonderſriedens und meinen, daß dies umſo wahrſcheinlicher ſei, als der Sonderfriede allein Montenegro vor dem Schickſal Serbiens und Belgiens be⸗ wahren könne.„Corriere della Sera“ behaupket ſogar in einer Drahtung aus Skutari, daß dieſe Verhandlungen bereits begonnen Rom, 15. Jan. Die Telegraphen⸗Union meldet: Man behauptet in politiſchen, unter⸗ richteten Kreiſen, daß in den langen perſön⸗ lichen Verhandlungen des Königs von Italien mit ſeinen Miniſtern am 12. Januar in Rom der König auf den allerdringlichſten Wunſch der Königin verſucht hat, das Kabinett zu beſtim⸗ men, ein Eingreiſen zununſten der Er hal⸗ tung des Königreichs Montene⸗ gro und gegebenenfals einen Sonder⸗ friedensſchluß zwiſchen Montenegro und Oeſterreich zu veranlaſſen. Die Militärs waren dem Wunſch des Königs freundlich geſinnt, aber alle Miniſter waren unbedingt da⸗ gegen mit Rückſicht auf die Verpflichtungen, die ſie mit dem Verband, beſonders mit Eng⸗ land eingegangen ſind. Die Militärs ſind entſchieden gegen Ausdehnung des Kriegs⸗ gebietes für das italieniſche Heer. Die Aufnahme im deutſchen Reichstage. Berlin, 17. Jan.(Von u. Berl. Bür,) Zu Ende der heutigen Reichstagsſitzung ging eine Woge der Begeiſterung durch das Haus. Der Präſident verlas ein ihm ſoeben zugegangenes Telegramm aus Budapeſt vom Präſidenten des dortigen Reichstages, wonach Montenegro um Einleitung von Friedens⸗ verhandlungen gebeten habe und dieſeßerhand⸗ lungen bereits begonnen hätten. Das„herzliche Einvernehmen“ des Vierperbandes am Balkan. Italien konnte Montenegro nicht retten. c. Von der ſchweiz. Grenze, 17. Jan. (Priv.⸗Tel..) Die Schweizer Blätter melden aus Mailand: Alle italieniſchen Ver⸗ bindungen mit Montenegro ſind unterbrochen. Die Straßen von Albanien ſind von flüchtenden Montenegvenern überfüllt. e. Von der ſchweiz. Grenze, 17. Jan. (Priv.⸗Tel..) Die Schweizer Blätter melden aus Bologna: Miniſter Barzilat erklärte ing ſeiner Rede in Bologna, zur Rettung von Montenegro wären zehn bis fünfzehn Viviſto⸗ nen mit 200 000—300 000 Mann nötig ge⸗ weſen, welche Italien niemals hätte ſtellen kdunen. iontenegro bittet um Einleitung von Friedensverhandlungen. Die Angriffe der franzöſiſchen Preſſe auf Italien. ORotterdam, 17. Jan.(Priv.⸗Tel z. Die Beſetzung Cetinjes durch öſterreichiſch⸗ ungariſche Truppen hat die durch die Erobe⸗ rung des Loveen bereits in Harniſch gebrachte franzöſiſche Preſſe noch mehr erregt. Die meiſten Pariſer Blätter gefallen ſich in ver⸗ ſteckten Angriffen auf die Ita⸗ liener, die für dieſen öſterreichiſch⸗ungari⸗ ſchen Waffenerfolg verantwortlich zu machen ſeien. So ſchreibt der Oberſt Rouſſet, der be⸗ kannte Militärſchriftſteller: wieder einmal ſehe man, wie falſch das franzöſiſche Publikum unterrichtet werde, habe man doch vor einigen Tagen gemeldet, daß die Oeſterreicher gezwun⸗ gen ſeien, ſich aus Montenegro zurückzuziehen und jetzt komme ein Schlag nach dem andern. Italien wird nach Saloniki eingeladen. Bern, 17. Jan.(We. Nichtamtlich). In Beſprechung der militäriſchen Lage ſagt der „Temps“: ö Italien möge ſich an dem Saloniki⸗ Unternehmen beteiligen. Saloniki ſei der einzige Punkt, von wo aus Italien etwas zur Befreiung Montenegros und Serbiens unternehmen könne. An jedem Punkte der Adria müßte ein ſolcher Verſuch ſcheitern. Die ganze Iſonzofront ſei zu ſtark verteidigt, als daß Italien ſie bald bezwingen könnte, ſelbſt, wenn es alle ſeine Truppen dort aufwendet. Die Italiener könnten einen wertvolleren Er⸗ folg erreichen, wenn ſie ſich den Alliierten in Saloniki anſchlöſſen, bevor die Bulgaren an der griechiſchen Grenze ein Labyrinth von Schützengräben geſchaffen hätten, deſſen Er⸗ folg ihne teuer zu ſtehen käme. Das Blatt ſtellt mit Befriedigung feſt, daß der italieniſche Miniſterrat ſich mit Maßnah⸗ men zur wirkſamen Unterſtützung Montene⸗ gros und Serbiens befaſſe, fragt aber zwei⸗ felnd, haben die Alliierten die Mittel einen umfangreichen Feldzug zu unternehmen oder müßten ſie ſich auf die Verteidigung Salonikis beſchränken? KRückzug von Saleniki? Gruße Meinungsverſchiedenheiten zwiſchen Franzoſen und Engländer. m. Köln, 17. Jan.(Priv.⸗Tel.) Die Köln, Zeitung berichtet aus Wien: Meldungen der Neuen Freien Preſſe aus Sofia wollen ver⸗ läßlich wiſſen, daß große Mefinungs⸗ verſchiedenheiten zwiſchen den Eng⸗ ländern und Franzoſen in Saloniki zukage getreten ſeien. Die höheren franzöſi⸗ ſchen Offiziere in Saloniki ſprechen oft von der Unmöglichkeit eines gemeinſamen Zuſammen⸗ arbeitens mit den Engländern. Dieſe erhiel⸗ ten keine neuen Truppenmaſſen und geigten keinerlei Verlangen nach einem neuen Kampfe gegen die von Norden kommenden mächtigen Verbündeten Deutſchland, Oeſterreich⸗Ungarn und Bulgarien. Die Franzoſen ſeien höchſt un⸗ zufrieden mit dieſer gegenſtandsloſen Haltung der Engländer, die bemüht ſeien, auch die kommenden Laſten den Franzoſen aufzubür⸗ den. Aus allen dieſen Gründen erwarte man, daß die Engländer und Franzoſen ſich kau m noch längere Zeit auf der ſüd⸗ lichen Front wöürden halten kön⸗ — nen. Es würden bereits Maßnahmen r deut 0 desberich Der deutſche Tagesbericht. Großes Hauptguartier, 17. (WirB. Amtlich.) Weſtlicher Kriegsſchauplatz. Keine weſentlichen Ereigniſſe. In der Stadt Leus wurden durch das feindliche Artilleriefener 16 Bewohner getötet und verwundet. Geſtlieher Kriegsſehauplatz. Schneeſtürme behinderten auf dem größten Teil der Front die Gefechtstätigkeit. Es fan⸗ den nur an einzelnen Stellen Patronil⸗ lenkämpfe ſtatt. Balkan⸗Ariegsſchauplatz. Nichts Neues. Oberſte Heeresleitung. für eiligen Rückzug getroffen und die Straßen auf der Halbinſel Chalkidike Eile in Stand geſetzt. Griechiſche Truppenver⸗ ſchiebungen im Epirus. e. Von der ſchweiz. Grenze, 17. Jan (Priv.⸗Tel..) Die Schweizer Blätter melden aus Mailand: Es haben griechiſche Truppen⸗ verſchiebungen im Gpirus ſtattgefunden. Der Eiſenbahnverkehr, der hauptſächlich für Militär⸗ transporte reſerviert iſt, wurde in ganz Grie⸗ chenland wegen Kohlenmangel auf ein Drittel reduziert. Die Beſetzung von Nerfu. O Rotterdam, 17. Jan.(Priv.⸗Tel.) Wie aus Paris verlautet, werde der Vier⸗ verband den Einſpruch Griechen⸗ lands gegen die Beſetzung der Inſel Korfu durch franzöſiſche Truppen unbe⸗ antwortet laſſen. Die Pariſer Preſſe bertritt die Anſicht, es ſei vollauf genügend, wenn der Vierverband einfach erkläre, zu wel⸗ chem Zwecke er die Beſetzung der Inſel vor⸗ in ſieberhafter genonmen habe mit dem Hinzufügen, man werde es in Zukunft auch weiter ſo handhaben, wenn man etwa noch and griechiſches Gebiet brauche. * Bevorſtehende Einſtellung der ruſſiſchen Gffenſive. „ Wien, 17. Jan.(Priv.⸗Tel..) Die „Zeit“ erführt aus Bubapeſt: Im Haag iſt aus Petersburg die Mitteilung von der bevyr⸗ ſtehenden Einſtellung der ruſſiſchen Offenſive an der beſſarabiſchen Grenze eingetroffen, was hauptſächlich deswegen geſchehe, weil ſich die Erwartung, daß dadurch ſtarke deutſche undöſterreichiſche Kräfte vom Bal⸗ kanund vom Weſtenabgezogen wür⸗ den, nichterfüllte. Der Uampf um Aegupten. m. Köln, 17. Jan.(Priy.⸗Tel.) Die „Köln. Ztg.“ berichtet aus Amſterdam: Aus Kairo meldet die Exchange Telegraphen⸗Com,⸗ pany, daß die engliſchen Militärbehörden unt Rückwirtung auf den 1. Januar alle Etſen⸗ bahnlinſen von Kaird, Port Said, Sueg e 55 Seneral⸗Amzeiger 0 Badiſch 2 Neneſte Rachr ichten.(Abendblati Der türkiſche Tagesbericht. Konſtantinopel, Nichtamtlich). 17. Jauuar. n. An der Kaukaſusfront ſetzte der Feind auch geſtern ſeine Angriffe gegen nuſere Stellungen nördlich und ſüdlich des Arak⸗ fluſſes fort. In dieſem Abſchnitt mußten unſere Truppen, die ſeit einer Woche die be⸗ trüchtlichen Kräfte eines feindlichen Flügels in der Nähe des Tales Id aufhielten, aus ihren vorgeſchobenen Stellungen um einige Kilo⸗ meter zurückgehen. Südlich von Arak brachten wir dem Feinde in Nahkämpfen in den vorge⸗ ſchobenen Stellungen große Verluſte bei. Von den melden. anderen Fronten iſt nichts zu Irak— Perſien. Der geſcheiterte Entſatz von Kut⸗el⸗Amara. Die Kriegslage in Perſien und im Irak hat ſich, wie unſer militäriſcher Mitarbeiter gerade in den letzten Tagen für die m recht günſtig geſtaltet. Tartſache ſo erfreulicher, als die Lage in mit der im Irak in ziemlich naher Auf halbem yſt um Perſien Beziehung Wege zwiſchen Teheran die Türken die perſiſche Sladt Kermanſchah unter dem Jubel der tür⸗ äſchen Bevölkerung beſetzt. Schon durch die Lage, welche Kermanſchah zwiſchan Teheran und Bagdad hat, ergrbt ſich die Bedeutung, welche dieſem türkiſchen Erfolge nicht für den Jsſchauplatz in Perſien, ſondern auch für im Irak zukommt. Keymanſchah iſt die⸗ ge Stadt, in die ſeinerzeit der Sitz der ierung Perſiens verlegt werden ſollte. Die 8 liegt auf der gradlinigen Verbindung zwiſchen Bagdad und Teheran aber mehr an Bagdad als an die perſiſche Hauptſtadt. Auch durch dieſe Beſetz zung von Kermanſchah iſt ein itt dazu getan, die von den Eng⸗ id Ruſſen herbeigeſehnte Verbinndeng n Orientheere zu verhindern. Das hatte ſchon Kri bes gleiche Ziel und den gleichen Erfolg der große Sieg der Türken bei Kut⸗el⸗Amara, der, wie jüngſt durch den kürkiſchen General⸗ wurde, zur Eii Kut⸗el⸗Amara fü absber icht beſtätigt Englä nder in hrte. Kut⸗ 250 Kilometer ſüd⸗ Die Einſchließung Kut⸗el⸗Amara war ſchwerer S chlag. Das geht chon daraus hervor, daß ſie nach ihrem eigenen Ber richte eine ſtanke Truppe unter dem General lmer zur Entſetzung der Feſuing ausſchick⸗ ten. Die engliſchen Truppen rückten zu beiden Seiten des Tigris vor und zwar von Ali el Charbi aus, da ſie auf dieſe Weiſe die Unter⸗ gung ihrer Flußſtreitkräfte gewinnen konn⸗ Die Engländer geben ſelbſt zu, daß ihre anterie ſchwere Verluſte hatte, daß die tür⸗ Infanterie zu ſtark war als daß ſierzu⸗ geworfen werden konnte. Unter dieſer vor⸗ ſigen Faſſung des Berichtes wird man rich⸗ ie ae hen müſſen, daß von Kermanſchah. der engliſchen Armee in für England ein fie Denn der che Bericht r Zeit von dem Reſt der enerals Aylmer, der ſich ver⸗ 990 Streitmacht des G icht zu (WTB. Das Hauptgquartier teilt mit: An der Irakfront hält der ausſetzende Artillericekampf bei Kutel Amara e, DohrU Siier lee ſchanzen mußte. Man erſieht wieder aus die⸗ ſer engliſchen Darſtellung, daß die Verſuche zur Entſetzung von Kut⸗el⸗Amara bisher als ge⸗ ſcheitert anzuſehen ſind. Aus einem türkiſchen Bericht wiſſen wir andererſeits, daß die Eng⸗ länder in den erſten Tagen des ee eine ſchwere Niedeplage erlitten haben. Dieſe bei⸗ den Berichten, die von den Ereigniſſen depſel⸗ ben Zeit handeln, ergänzen ſich nun vor zügkich, denn der engliſche Bericht erzählt unter allerlei natürlichen Beſchönigungen auch nur die Ge⸗ ſchichte der Niederlage der engliſchen Ent⸗ ſatzungsarmee. Ob nun neue Kräfte zum Entſatz von Kut⸗el⸗Amara aus Indien heran⸗ gehokt werden, wird die Zeil lehren. Die Türkei wird aber auch ſicherlich hier in Zukunft — wie der engliſche Bericht ſich ausdrückt— zu ſtark ſein, als daß ſie geſchlagen werden kann. Das Bild, das ſich nach dieſen Vor⸗ güngen von der Lage in dem heiß umſtrittenen zirk links und rechts von der perſiſchen Grenze ergibt, zeigt das erfreulichſte Ausſehen, ſo wir zuverſichtlich hoffen dürfen, daß alle engliſchen und ruſſiſchen Verſuche in dieſem für die ruſſiſch⸗engliſche Politik höchſt wich⸗ tigen Bezirken einen entſcheidenden und nach⸗ haltigen Erfolg zu errringen, ſcheitern werden. Die Vertreibung der Engländer von Gallipoli Mipfte auch auf die Kriegslage an dieſer Stelle von günſtiger Wirkung ſein, umſomehr, als ſchon zu Zeiten der heftigſten Kämpfe in Gallipoli die Engländer hier unterlegen waren. Damals konnte zwar noch der engliſche Mi⸗ niſter von dem„ſiegreichen Zug nach Bagdad“ ſprechen. Aber auch dieſe Freude war ſchon ſehr kurz, und heute ſind alle Vorbe⸗ Urkiſ r noch „als ſie jemals waren. egsla ige im Ok ſen. ie a ngeblichen en der ruff. Monare chiſten Die Kr riedens⸗ In den ern der linksſtehenden Parteten ßl w gegenwärtig ſchwere An⸗ gegen die Rechte erhoben, weil baldigen Sonder⸗ ten ſtrebte. Man 11 richt, zu be ſchuldigen, die rechtsſtehenden Parteien im Dienſte des 5 Du 11290 deutſchen Kaiſers zu ſtehen und einen möglichſt Gi imner ſchnellen tedensſchluß zu betreiben. der Führer im Block der Limken, der ordnete Sawenko behauptet, der frühere Juſtiz lowitow, der kürzlich in Pe⸗ miniſter Schtſcheg tersburg das Präſidium über einen Kongreß der mong ·n Organiſationen führte, habe als aktiver Miniſter ſich gegen die Fort⸗ ſetzung des Krieges mit aller Entſchiedenheit ausgeſ prochen und er wäre dabei von ſeinem Kollegen Maflakow, dem damaligen Mimiſter des Innern, unterſtützt worden. Dieſe beiden inaktiven wären heute erfolgreiche Agitatoren für einen baldigen Sonderfrieden. Die beiden in dieſer Weiſe Angegriffenen haben es nicht für nötig gehalten, ſich zu recht ⸗ fertigen. M. kan wird gut tun, der angeblichen Kriegs⸗ üdigk und dem Friedensbedürfnis der rochtsſtehenden Parteien keine zu große Bo⸗ deutung beizumeſſen. Es ſcheint vielmehr, als ob die Beſchuldigungen von Seiten des Blockes der Linken nichts weiter als ein parteipoli⸗ tiſches Manöver ſind. Tatſächlich iſt das ge⸗ ſamte Volk bis auf diejenigen ſozia⸗ liſtiſchen Arbeiterkreiſe, die unter der Kriegsnot ſchwer e für Fortſetzung des Krieges. Aus dieſem Grunde iſt es begreiflich, daß es im Kampfe der Parteien ein wirkſames Mittel iſt, eine Partei als kriegsmüde und friedens⸗ bedürftig vor der Oeffentlichkeit zu diskredi⸗ tieren. In ihrer Preſſe und ihren öffentlichen Verſammlungen ſind jedenfalls die Parteien der Rechten bisher in keiner Weiſe für einen baldigen Friedensſchluß eingetreten. Es haben in Petersburg und Niſhnij Nowgorod im Do⸗ zember Kongreſſe der monarchiſtiſchen Organi⸗ ſationen ſtattgefunden, auf denen ein ener⸗ giſcher Kampf gegen den Block der Linken pro⸗ klamiert wurde. Man beſchuldigte die links⸗ ſtehenden Parteien, ihr Programm der Fort⸗ ſetzung des Krieges bis zum äußerſten bezwecke nichts anderes, als die Macht in die Hand zu bekommen und die Staatsordnung zu ſtürzen. Muf dieſe Beſchuldigungen antworten nun der Block der Linken mit dem Vorwurf der Kriegs⸗ müdigkeit. Es iſt allerdings auffallend, daß auf den beiden großen Kongreſſen der Rechten, die unter Teilnahme der beiden obenangegriffenen inaktiven Miniſter ſtattfanden, über die Frage „Krieg und Frieden“ zwar geſprochen worden iſt, ohne zu irgend einer Entſchließung zu kom⸗ men. Dieſe Zurückhaltung ſteht im ſchärfſten Gegenſatz zu den Kriegshetzereien der links⸗ ſtehenden Parteien, die keine Gelegenheit vor⸗ übergehen laſſen, ohne die Notwendigkeit der Weiterführung des Krieges bis zur völligen Zertrümmerung der Zentralmächte vor aller Welt zu proklamieren. Wer aber bei der gegen⸗ wärtigen Kriegslage dieſen törichten Stand⸗ punkt nicht zu ſeinem Programm macht, den darf man wegen ſeiner beſſeren Einſicht noch nicht als einen Kriegsgegner und Friedens⸗ freund brandmarken. 1*** e. Von der ſchweiz. Grenze, 17. Jan. (re el.). Die SAeizer Blätter melden Ueberſetzungen. großes Kulturvolk beſitzt eine ſo Ueberſetzungsliteratur wie das deutſche. dankt ihre Entſtehung dem Zuge des iſtes, den menſchlichen Geiſt in allen Wohl lein iche 1904 91 Ausprägungen kennen zu lernen und auf dieſem Wege dem Geiſte der Menſchheit näher⸗ zukommen. ſich die Von dieſem Triebe geführt wandte Kunſt des Ueberſetzers den klaſſiſchen en der Weltliteratur zu und verſammelte ſo die größten Geiſter aller Aiten und Völker Uttter dem deutſchen Dach. Doer eigene Reich⸗ tum ſchützt vor dem Vorwurf, die Herkeiſchaf⸗ fung des Fremden ſolle dem eigenen Mangel begegnen. Der Krieg, in welchem uns Völker als Feinde gegenüberſtehen, die wir ſtets gerne zu Gaſte geluden haben und deren er⸗ lauchte Geiſter wir ſo lfeben wie unſere eigenen, ſoll hieran nichts der Krieg auch auf dieſem Gebiete zur Einkehr rwecken und zur Beſinnung auf unſere eigene Würde. Geſchäftsſinn der Vorleger und Ueber⸗ ſetzer zum größeren, Eitelkeit talentloſer Skri⸗ die Grenze binausgeführt. welche der und damit unſer eigenes Weſen dentlicher er⸗ — lehrt Der überwiegende Teil der moder⸗ deſtens die nen Ne berſetzungpsti iteratur genügt dieſen Prüthen nicht Schlin zum gemig, weun banake Erzählungs⸗ und Theaterliteratur von jenſeits An⸗ dadern. Und doch foll uns Dichtungen einem größeren Kreis in deutſcher iſt es irgendwie 3u gechrfertigen, daß ein künſt⸗ bertten zum geringeren Teil hat uns weit über leriſch ſo ſchwaches Werk wie 15 1 1 Ueber⸗actions“ ngsliteratur gezogen ſein ſollte. Ueberſetzt ausgebrucht wurded Ute nur werden, was uns erhöhen oder was N für Ueberſetzer und Verleger N uns in ſeiner beſonderen freuden Eigenart dieſe maßgeben ren, erwieſen hat, raſcheſtens ins wird, um auch bei uns vecht viele Ge j weichen und Geld zu machen. nimmt mit der deutſchen Kultur, wird dies arn lich beklagen. Und ſelbſt vom Stanspunkt der Vollswirtſchaft nuiß man bedanern, daß dieſe Art von Litemtur, von der wir ſa, Gott Zgeklagt, genng ſelbſt hervorbringen, gaites deut ſches Geld ins Ausland zieht. Aber die Scham röte muß uns ins Geſicht ſteigen, wenn Ge⸗ dankenlofigkeit und Geſchüftsſinn uns freuide Werke in deutſcher Sprache vorſetzt, die deutſches Weſen und deutſche e Arbeit beſchimpfen; mißbil⸗ ligenn müſſen wir ferner Ueberſezunge en von Büchern, die deutſche Art in einem Zerrſpiegel zeiget. Für beides ein Beiſpiel. K iplin g hat aus ſeinem D ezulſchenhaß nie ein Hehl gemacht. Immerhin, er iſt ein Dichter. Wir wenden nichts dappegen ein, daß ſeine beſten Spiache zugänglich gemacht werden. Seine per⸗ ſönliche Geſinnung gegen uns darf uns bei der Beurteilung ſeiner Kunſt gleichgültig ſein. Aber „Actions and fe- kürzlich in deutſcher Heberſeßung her⸗ Wenn ſchon höhere Ge⸗ icht ſo hätte doch die einfe ache behüten oder doch min⸗ foßgende Stelle in der Erzöhlung Mit der Nachtpioſt. Eine Geſchichte aets dem Fahre 2000* unterdrücken müßſen: 11 dabor der Grenzpfähle, die infolge irgendeines ſen⸗ atnelen Aurgin aed g ae Monnet ir old 1 Argol von St. Thomas, wimmerte der Däne.„Gebt Eigentümer Nachricht, drei Durd emen. 8 —.— 21 en hingez 5 Flores noch erreichen, aber ummög lich weiter. Sollen wir in Fayal Erſatz kaufen?“ Das Linienſchiff Aunld empfiehlt, das Lager ausz„Argol“ antwortet, daß das ſchon ohne 5 geſchehen ſei und fä nun an, wer di Ainen dentſezut Achzeniſch herz zuziehen. Der Franzoſe ſtimmt ihm freund⸗ haftlich bei, ruft„Coprage, mon ami“ und liegt davon. Ihre Lichter verſchwinden am Horizont. iſt eins von Lundt und Bleamers Schiffen“, ſagt Kapitän Hodgſon.„Geſchieht ihnen ganz recht, wenn ſie deutſche Erzeugniſſe für ihre Maſchinen verwenden. Es wird heute abend nicht nach Fayal kommen. Uſw.“ ilich, deutſche Gründlichteit uned Gewiſſen⸗ haftigk 8 ſcheut davor ck, auch nur eine Zeile des Originals unüberſetzt zu laſſen, Lieber drne als ein ſolches Vorgehen! Auf dem Vorſatzblatt verkündet der Verlag (V ita Deutſches Verlagshaus G. m. b.., Ber⸗ Arlottenburg), daß er das Recht der Ver⸗ itlichung in deutſcher Sproche für alle künf⸗ igen Werke Kiplings erworben babe. Welche andere Empfindung kann Kipling danach gegen die Deutſchen hegen als Verachtung, gegen die Deutſchen, die ſich vergüngt beſchimpfen laſſen und ſich obendrein das Ueberſetzungsrecht für ſeine noch ungeſchriebenen Werke ſtchern? Ein Mann ganz anderer Art iſt Romain Kiplings Anwürfe entſpringen * 1989 die von Ueberlegung nicht ſchwert wi Rolland fühlt f ſich zu deutſchem n, mindeſtens zu dem deutſchen Weſen als Problent, und er müht ſich ehrlich um das Verſtändris des Geiſtes. Dicſes gebnis ſeiner Anſtrengung können wir freilich nur ablehnend gegenüberſtehen. Das Wort, welches er hochenütig ſeinem deutſchen Helden Johann Chriſtoff(in dem gleichnamigen Ro⸗ man) zuruft, als dieſer ſich mit dem Rätſel, das ihm das Weſen eines nzöſiſchen Mädchens aufgibt, mit der Feſtſtellung„Sie ſteht nicht franzöſiſch aus“ abzufinden 150 es Sache eines Deutſchen wäre, zu entſcheiden, was franzöſiſch iſt und was nicht“— dieſes Wort möchten wir Herrn Rolland zurückgeben: Es iſt nicht Sache eines Franzoſen, zu entſcheiden, wa⸗ deutſch iſt und was nicht. Man leſe nach, was Rollaud von deutſchen Meiſtern wie Sebaſtian Bach, wie Schubert ſagt und vergegenwärtige ſich ſein Geſamturteil:„Die Muſik iſt ein un⸗ erbittlicher Spiegel der Seele. Je naiver und vertrauensvoller ein deutſcher Muſiker iſt, um 0 mehr zeigt er die Schwächen der deutſchen Seele, ihren unſicheren Grund, ihre weiche Empfindſamkeit, ihren Mangel an Freimut, ihren ein wenig hinterhältigen Idealismus, ihre Unfähigkeit, ſich ſelbſt zu ſehen, 5 wagen ſich ins Geſicht zu ſchauen.“ Was er bei den deut⸗ ſchen Muſikern an Größe und Schwäche zu er⸗ kennen glaubt, gibt ihm die Grundlage für die Beurteilung der Raſſe:„Größe und Schwüche ſind gleichermaßen der Raſſe eigen, jener Raſſe, deren mächtiges und traumtrübes Denken als der breiteſte Strom von Muſik und Dichtung dahinrollt, aus dem Europa trinkt.“(Die Zi⸗ tate nach der deutſchen Ausgabe, 8 Rütten und Löning, Frankfurt a..) Rolland bleibt das Verſtändnis der deutſchen Raſſe verſchloſſen. Was ſoll uns ſein Buch in D K dentiche Bofß deutſcher Sprache? Es iſt ein Buch fiir das dtunt des nieſen Guten. mns er 2 7 * GWaS SasggrggaggrgsgreHS S 8S88 889 88 Nreeeeeneee Montag, den 17. Jannur 1916. Seneral⸗Anzeiger Badiſche Neueſte Nachrichten.(Abendblath) X. Seite. us Petersburg: Der Gouverneur von Psklow iſt zum Gouverneur von Petersburg ernannt worden. Der Seeltleg. Erklärung einer regulären Blockade über Deutſchland. m Nö Un, 17. Jan.(Priv.⸗Tel.) Die Köln. Zeitung meldet aus Amſterdam: Wie Reuter aus Newyork meldet, berichten Newyorker Blätter aus London, daß England demnächft die augenblicklich in Kraft befindlichen Staats⸗ ratsbeſchlüſſe, die den neutralen Handel mit Deutſchland regeln, durch die Erklärung einer regulätren Blockade ablöſen werden. Das Waſhingtoner Kabinett hat hier⸗ übet keine amtlichen Inſormationen, aber Re⸗ gierungskreiſe glauben, wie Reuter hinzufügt, daß ein derartiger Schritt viele Faktoren aus der Welt ſchaffen werde, die zum Mißverſtänd⸗ nis führten wie er ebenſo auch die Zweifel aufräumen würde über Großbritanniens Recht, zu verhindern, daß Watt die deutſchen Häfen erreichen. Wahrſcheinlich dürfte auch die Doktrin der ſchließlichen Beſtimmung der für Deutſchland über die neutralen Länder beſtimmten Waren endgültig geregelt werden. Waſhington, 16, Jan(WTB. Nichtamtl.) Der Vertreter des Wolfſſchen Telegraphenbüros meldet durch Funkſpruch: Unter der Ueberſchrift „Die Politik des Warnens“ ſchreibt die Newyor⸗ ker„Sun“ in einem Leitartikel: Wir vermögen keinen ſonderlich klaren Unterſchied in der Hal⸗ tung zu erblicken, welche die Sengtoren Works und Jonesgor auf der einen und die Regſerung Wilſons auf der anderen Seite hinſichtlich der Rechte amerikaniſcher Bürger im Auslande ein⸗ nehmen. Die Senatoren ſagen, daß es unpatrio⸗ tiſch iſt, wenn ein Amerikaner auf fremden Schiffen fährt, nachdem er gewarnt worden iſt, daß er damit durch die geſetzwidrige Handlungs⸗ weiſe einer anderen Macht ſein Leben in Geſahr bringen kann. Lanſing warnt die Amerikaner in kühlen Worten, daß ſie, falls ſie ſich in ſolche Gegenden Mexikos begeben, wo die Geſetzloſig⸗ keit herrſcht, dies auf eigene Gefahr tun. Viel⸗ leicht kann man einen kleinen techniſchen Unter⸗ ſchied machen, aber ein wirklicher Unterſchied ſcheint ganz und gar nicht zu beſtehen. Die Aeußerungen der Senatoren, die für den Frie⸗ den um jeden Preis ſind, betreffend die Deut⸗ ſchenfrage, und diejenigen des Staatsſekretärs, betreffend Mexiko, kommen auf ein und das⸗ ſelbe heraus, nämlich, daß die Amerikaner geg die Geſetzloſigkeit fremder Vi 1 haben, das nicht durch eine Warnung ausgelöſcht werden könnte und daß ſie, falls ſie aus irgend einem Grunde eine ſolche Warnung nicht be⸗ achten, von der Regierung der Vereinigten Staaten über Bord geworfen werden. Waſhing⸗ toner Depeſchen berichten ung immer wieder, daß die in Chihuahua ermordeten Amerikaner gewarnt worden waren, nicht nach Mexiko zu gehen. Der Betonung, die auf dieſen Punkt ge⸗ legt wird werden ſicher die Deutſchen und die Bindeſtrich⸗ Amerikaner ihre Aufmerkſamkeit ſchenken. Sie werden ihre Verwunderung mit dem gleichen Nachbruck Ausdruck geben, mit dem das Staatsdepartement zumBeiſpiel in der Note vom 13. Mai, die von Briand gezeichnet war, darauf beſtand, daß keine Warnung die Rechte amerikaniſcher Bürger gegenüber deutſchen Uebergriffen verkürzen könne. Eine walloniſch⸗belgiſche deutſchfreundliche Schriſt 6 4* ſo großen Unwillen hervor, als wenn ein Küraſ⸗ ſier gekommen wäve, ſich quer über Flandern zu Anerila und die Jentralnächte bruches erkannte Es finden ſich in der in Brüſ⸗ ſel gedruckten Schrift höchſt beachtenswerte Mit⸗ teilungen und Ausſprüche, die nachträglich ein vernichtendes Urteil über die belgiſche Regierung bedeuten Die wirklichen Urſachen des Mißtrauens und der Feindſeligkeit— führt das Buch aus— ſeien W darin gelegen, daß das große Publikum leine direkte Kenntnis von den Deut⸗ ſchen habe. Die Kluft der Sprache, die Ent⸗ fernung, verglichen mit der unmittelbaren Nähe wichtiger franzöſiſcher Städte(während das ein⸗ zige Aachen als deutſche Grenzſtadt in Betracht komme), geiſtige Einflüſſe aller Art, die dadurch vermittelt werden, alles wirke gegen Deutſch · land, zugunſten Frankreichs. Sehr charakteriſtiſch ſei in dieſer Hinſicht die marokkaniſche An⸗ gelegenheit geweſen.„Jeder belgiſche Kaufmann weiß, daß die franzöſiſchen Kolonien der Ein⸗ fuhr aus anderen Ländern ſo gut wie verſchloſ⸗ ſen ſind. Indeſſen, der franzöſiſch⸗deutſche Ver trag in bezug auf Marokko, ſchützte die inter⸗ nattonalen Intereſſen, diejenigen Belgiens ein⸗ begriſſen, in dieſem Gebiete von 100 000 Qua⸗ drat⸗Kilometer. Niemand unter uns ſchien es zu bemerken.“„Aber die Sendung eines Hn⸗ nonenbootes nach Agadir zu dem Zwecke, die Verhandlungen wieder aufzunehmen, von denen, nachdem M. de Selves verſchwunden war, man nichts mehr wiſſen wollte, rief in Belgien eben⸗ e und unſere Biertiſch⸗Diplomaten ver⸗ ziehen dem Deutſchen Reiche nicht die Kongo⸗ Sümpfe, die es ſich hatte zuerkennen laſſen“ (S. 59). Ebenſo einſeitig beurteile man den Krieg von 1870, die Frage des Elſaſſes uſw. Faſt die Hälfte des Buches iſt nun einer pfy⸗ chologiſchen Unterſuchung gewidmet, die den Belgiern begreiflich machen will, worin ihre ſtarren Vorurteile gegen die Deulſchen herihen und daß ſie nur zu einem ſehr geringen Teile einen bernünftigen Grund haben. Verfaſſer ſpricht beſonders über die Unterſchiede des Ec⸗ ziehungsſyſtems und ſucht die Vor üge des deut⸗ ſchen in heſſeres Licht zu ſtellen. Die Disziplin, der Ernſt, die Freundlichleit ſeien nicht zu ver⸗ achten. Er erinnert an ‚das ſtolze und tiefe Wort Fichtes“:„Deutſch ſein heißk eine Sſche um ihrer ſelbſt willen tun“(es wird in deutſcher Sprache zitiert). In Wahrheit ſeien die Daut⸗ ſchen nicht bloß ſtarke Eſſer und Trinker, nicht bloß Praktiker und Genießer, ſondern zu gleicher Zeit Ideologen, ja Idealiſten und geſchworene 3lE Romantiker. Unter welchem Geſie e man ſie auch prüfſen möge, dieſe Nat ine große Nalon, deren geſamte Bet ine „und deren U Dieſer Satz vermittelt den Uebergang zum Schlußkapitel(VII), das die Ueberſchrift trägt: „Welche Haltung iſt einzunehmen?“ und durch iſt: bemerkenswert öſterreichiſchen Monatſchrift„Deutſche Arbeit kreis, an welchen die deutſche Ueberſetzung ſich wendet, vermag in ſeiner Geſamtheit dieſen Nutzen aus dem Buche ein Buch für Kenner und Völkerpſvchologen,— die mögen es im Original leſen! Verleger und Ueberſetzer ſollen ihr deutſches Gewiſſen prüſen, che ſie an die Herausgabe eines fremdſprochigen Werkes in deutſcher Sprache gehen, und die Kritik ſoll dieſem Punkte größere Aufmerkfamkeit zuwenden als bisher! Der national gleichgültige Geſchäftsſinn muß aber beſonders dort in ſeine Schranken zurück⸗ gewiſen werden, wo er in kkrupelloſer Geld⸗ macherei Ueberſetzungsliteratur auf den Markt wirſt weſche die allgemein menſchliche Geſittung an der Quelle veraiftet. Es gibt Verleger, die nicht davor zurückſchenen, die Schlammflut frem⸗ der Produktion in das immerhin beſcheidenere trübe Waäſſerlein der heimiſchen zu leiten und ſo einen möchtigen Strom von Unflat in deut⸗ ſcher Sprache durch das Land zu wöfzen. Um nur ein Beiſpiel zu nennen: kein Buch von Marcel Prevoſt wurde uns erſpart. damit ſa em möglichſt großer Teill des deulichen Voldes! geführt lel man achte, Darum leiſten die belgiſchen Zeitungen, welche die öffentliche Meinung gegen das Deutſche Reich aufreizen und kein anderes Ziel im Auge haben ſcheinen, als das Mißlrauen und die ipfindlichkeit der Deutſchen zu reizen, unſerm Lande(Belgien) den ſchandbarſten Dienſt (rendent au pays le plus deétestable service). Natürlich würde ſich jeder hüten die Verantwor⸗ tung für die etwaigen Unannehmlichkeiten, die daraus entſpringen können, zu Übernehmen. Wenn es ſoweit kommt, ſo wird niemand ſagen:„Es iſt meine Schuld,“ ſondern viel⸗ mehr:„Seht ihr? haben wir es nicht immer geſagt?“ Gegen Frankreich gerichtet, zugunſten Deutſchlands, wäre dies Verhalten nicht weniger verdammenswert, ja es wäre hundertmal mehr ſo, weil unſere füdlichen Nachbarn von viel weniger anpaſſungsſähiger Gennütsart ſind; und man hat allen Grund, die Frage aufzuwerfen, was uns geſchehen wäre, wenn jahrelang die belgiſche Preſſe in dieſem Sinne gewirkt hätte. Es iſt alſo fürwahr nicht weniger unnütz und gefuͤhrlich, das gleiche Spiel von ſeiten Deutſch⸗ lands zu wagen, das kein allzu großes Bedürf⸗ nis für unſere Freundſchaft hat, während die ſeine für uns in jeder Hinſicht unentbehrlich iſt.“ „In politiſcher Hinſicht,“ meint der Verfaſſer alsdann,„kommen Loyalität und Intereſſo überein, uns mehr Unparteilichbeit und mehr Gerechtigkeit zu gebieten, wenn nicht mehr Zurückhaltung“.„Die verſchiedenen Garantie⸗ mächte unſerer Neutralität haben ein gleiches Recht darauf.“„Zu einer Zeit, wo die öffent⸗ liche Meinung endlich ihre Rechte gegenüber der Diplomatie wieder in Anſpruch nimmt, die vor kurzem noch allein in Betracht kam, bedeutet die Neutralität der Regierung wenig, wenn die Maſſe ſelber Partei ergreift. Nun iſt aber das Deutſche Reich eine dieſer Mächte, und was man auch darüber ſagen und ſchreiben möge, es hat uns bis heute nicht den mindeſten Grund gegeben, an einer Haltung zu zweifeln, die uns Rotwendig werden könnte, wenn andere ſich ent⸗ ſchlteßen ſollten, aus der gar zu ausgpeſprochenen Vorliebe eines Teils der öffentlichen Meinung, die letzten Konſequenzen zu ziehen“). Sogar, wenn trübe Tage für Deutſchland kommen ſoll⸗ ten, wenn das Land zerſtört, verwüſtet aus einem beſtändig drohenden Konflikt hervorgehen ſollte, ſo würde es nichtsdeſtoweniger fortfahren zu exiſtleren, denn man unterdrückt nicht eine Nation von 67(lies für 1914: 68) Millionen Seelen.“ Der einſichtige Schriftſteller ſchlleßt an ſeine + zu 8 eindringlichen Warnungen Vorſchläge an, wie die Bele ſich vernünftiger zu ihren„beſten Kunden“ ſtellen ſollten, wie ſie einſehen müßten, daß ſie viel zu lernen hätten von den Deutſchen, und daß man mur die nachahmen könne, die während die voreingenommenen Leute ſchlecht ſehen. Er rühmt die Wiſſenſchaft als„die erſte von allen“ und als ſchlechthin unentbehrlich für die anderen Natio⸗ nen, die deutſche Sprache und Literatur— wer ie nicht kenne, beraube ſich gar vieler Genüſſe. Er wünſcht, daß Belgien zum Vermittler werde zwiſchen den beiden Nationen, die ſich ſo treff⸗ lich ergänzen, und deren Harmonie die größte Wohltat für das heutige Europa darſtellen würde, der franzöſiſchen und der deutſchen Nation. Die Stimme des Warners iſt ungehört ver⸗ hallt. Der treffliche und mutige Mann, der ſie erhob, glaubte noch, daß nur ſein Volk, nicht ſeine Regierung die Neutralität innerlich ver⸗ letzt und gebrochen habe. Er wußte nicht, baß die Preſſe des Landes einen Neflex der offiziellen Politik darſtellte, die ein dienendes Glied der großen Verſchwörung geworden war, beſtimme dem Deutſchen Reiche den Garaus zu machen. Er wollte dem tragiſchen Schickſal Halt gebieten, ) Offenbar eine Anſpiekung auf den(wie man twußte, auch unerbeten in Ausſicht ſtehenden) — längß könne, welche Volk ebenſo ver⸗ jedem guten Franzoſen ſiln ſein derblich erſcheint wie uns. Wir wollen hoffen, daß der Krieg Ueberſetzer und Verleger zur Selbſtbeſinnung erwecke, und daß Kritiker und Leſer dieſe Beſinnung ſtärken und, wo ſie ausbleiben ſallte, ſelbſt wachrufen, damit dem gegenwärtigen Ueberſetzungsunfug ein Ende bereitet wird. A. Lampa. Großherzogliches Bof⸗ und Nationaltheater Mannheim. Taunhäuſer. Gaſtſpiel des Herrn Joſef Schwarz von der Königlichen Hofoper in Berlin. Die Perſönlichkeit des Künſtlers macht den eigentlichen Reiz aus: ſeine Eigenſchaften, nicht ſeine etwaigen Fehler eniſcheiden. Herr Joſef Schwarz iſt eine ſolche Perſönlichkeit; wohl kaum als fingender Schauſpieler, jedenfalls als Geſangskünſtler. Viel Stimme— alſo zumeiſt ein Zuviel— verlangt der Durchſchnittsdilet⸗ tant. Der Kunſtfreund, der Geſchmack, Gefüſhl und— Gehör ausgebildet hat, urteilt nach der Qualität des Tones, nach dem Seeliſchen. Dieſe Wolframſeele offenbarte unſer Gaſt in einer ſeltenen Kunſt des ſchönen Geſanges, in der Darſtellung die hohe Liebe des Dichters und das tiefe Gemüt des auf der Ebene der Medi⸗ tation wandelnden Denkers ausprägend, ſoweit eben die Fähigkeiten des Opernſängers reichen. Dieſe Darſtellung iſt mit Kunſtverſtand ange⸗ legt und nach langer Bühnenerſahrung durch⸗ bollen Schutz“ von ſeiten Englands. Neues, Intereſſantes: er hatte ſein Organ auf dunkles Klanggepräge eingeſtellt, gewann ſo⸗ mit die Wolframfärbung, dazu in der Mittel⸗ lage vollere Töne und ſchöne Klänge in der tie⸗ fen Lage. Dieſes„Sombrieren“ iſt eine Eigen⸗ tümlichkeit der franzöſiſchen Geſangslehre. Ju⸗ lius Stockhauſen hat ſie nach Deutſchland ver⸗ pflanzt und„deutſchen Geſang“ genannt. Daß Herr Schwarz nach dieſer Methode ſingen ſann, ohne an ſeiner Stimme Schaden zu nehmen, iſt nur ſo zu erklären: helle Stimmen haben dieſe Möglichkeit, wogegen Stimmen, denen man— etwa burch tiefgeſtellten Kehlkopf die dunkle Färbung künſtlich herzugebracht hat, ſchnell verblühen und in ſteten„Indispoſitio⸗ nen“ vergehen. Freilich iſt der Sänger durch dieſe Art, ſeinen Wolfram zu fingen, genötigt, mehr Atem zu verbrauchen, die Vokaliſe ſehr freſ zu geſtalten und breitere gedehntere Zeit⸗ maße zu wählen. Die Fantaſie an den Abend⸗ ſtern war ein Beweis für dieſe Gegebenheiten, dagegen entſprach die außerordentlich ſchöne Be⸗ grüßung Wolframs dem arioſen Stile der vor⸗ märzlichen Zeit, die Kantilene„War's Zauber, war es reine Macht“ vollends rief die Erinne⸗ rung an große Meiſterſänger, an Betz, Gura, Schelper u. a. wach. Es war ein wahrer Genuß. einmal wieder den Wolfram Wagners zu hören den Wolfram der Romantik, Sünger der uns als„ auch in die tſätze des zweſte Ruhe und Breite hineindeutete, eicht ganzen Aufführung zu neuer Friſche 1 An ſolchen Abenden ſind alle Mitwirkenden in ge⸗ 77SSFFTTT.. hohen Liebe, die n das Belgien ſelbſt, wie er, der Wallone, klar und deutlich erkennt, in Verblendung auf ſich ge⸗ laden hat. Die Sicherſtellung der Volfsernährung. Jur Frage der Brotbeſchränkung sh. Danzig, 16. Jan. Zu der Tatſache, daß die Regierung ſich genötigt geſehen hat, in Sachen der Brotverſorgung wieder auf die früheren Maß⸗ nahmen zurückzugreifen, findet ſich eine ſehr lehr⸗ reiche Darſtellung der einſchlägigen Danziger Ver⸗ hältniſſe in der Danziger Zeitung“, die auch für andere Städte beherzigenswert ſein dürfte. Es heißt in dem genannten Blatt u..: Daß es wie⸗ der ſoweit kommen mußte, daran ſind alle mit⸗ ſchuldig. Wohl viele unſerer Leſer werden, wenn ſie in ſich gehen, geſtehen, daß ſie der Meinung waren, die Sorge um das ktägliche Brot ſei ein für allemal vorüber und die Brotlarte ein läſtiges. überflüſſiges Ding. Ueberall wurden die Rationen größer bemeſſen, und enorm ſtieg die Zahl der Zuſatzbrotkarten, die vom Danziger Magiſtrat verlangt wurden unter der Motivierung, daß ſie unbedingt notwendig ſeien. Als wir früher die ſtrengeren Beſtimmungen hatten, wurden in Dan⸗ zig nur rund 12 000 Zuſatzbrotkkarten ausgegeben, ſetzt iſt dieſe Zahl auf 28 000 geſtiegen und an⸗ ſcheinend immer noch im Wachſen. Man kann wohl behaupten, daß dieſe große Nachfrage nach Zuſatzbrotkarten mit der Anſicht entſprungen iſt, daß ausreichend Getreide und Mehl vorhanden ſei, und daß man wieder aus dem Vollen ſchöpfen könne. Dieſe Anſicht iſt wohl auch maßgebend geweſen, daß die Danziger Brotkartenbezieher den früher erfolgreich betätigten Gifer, vdon feder Brotkarte einige Marken zu erſparen und dem Magiſtrat zur Verfügung zu ſtellen, völlig ver⸗ lernt haben. Noch vor zwei Monaten wurden an erſparten Brotmarken ſoviel abgeliefert, daß in jedem Kartenmonat 200 Zentner Brot erſpart wurden. Wie ſehr dieſe Sparſamkeit nachgelaſſen hat, geht daraus hervor, daß wir im Fulf bei Aus⸗ gabe von 12 000 Zuſatzbrotkarten 232 Zentner Brot auf Grund der abgelieferten Marken er⸗ ſparen konnten, im Dezember dagegen bei Aus⸗ gabe von 26 000 Zuſatzbrotkarten nur 14 Zentner. Auch mit der Verfütterung von Brot an Vögel iſt wieder begonnen worden, obwohl dies ſtrafhar iſt, denn das Verfüttern von Brot, das noch der menſchlichen Nahrung dienen kann, iſt verboten, Auf ber Straße liegt hin und wieder auch ein Stück Brot und in den Schulen wir“, wie man meldet, von den Kindern lange nicht mehr ſo ſpar⸗ ſam und ſorgſam mit dem Früßſtücksbrot une⸗ gegangen wie früher. Die überreiche Nartoffelver⸗ ſorgung der weſtlichen Groß⸗ ſtädte. Man ſchreibt uns: Ueber die Kartoffelver⸗ ſärgung unſerer weſtlichen Induſtriebezirke lie⸗ gen nunmehr bemerkenswerte amtliche Ausweiſe vor. Nach den Aufzeichnungen des Landeseiſen⸗ bahnrates ſind in der Zeit vom 28 Oktober his 7. Dezember nicht weniger als 77000 Wagen mit 900 000 Tonnen Kartoffeln, in der Haupt⸗ ſache aus den öſtlichen Provinzen, nach dem Weſten 8 In welchem Umfange die weſtlichen Großſtädte allein durch die Eiſenbahn mit Speiſekartoffeln verſehen worden ſind, geht aus der Gegenüberſtellung der beförderten Sen⸗ dungen in den Monaten Oktober und Novem⸗ ber 1915 gegen die gleichen Monate 1914 hervor. Es waren beiſpielsweiſe beteiligt Köln 3016 gegen 1956, Crefeld mit 548 gegen 79, Duis⸗ burg mit 1382 gegen 802, Düſſeldorf mit 1836 gegen 1291, Elberfeld mit 907 gegen 367, Eſſen mit 3128 gegen 2524, Frankſurt a. M. mit 891 gegen 57/7, Hamborn mit 1035 gegen 588, Mül⸗ heim(Ruhr) mit 3125 gegen 1990. Zu dieſen Wagenladungen trat baun noch der Stückgutempfang, der gleichfalls gegen 1914 ſtark zugenommen hat. Er betrug z. B. vom 1. Oktober bis 20. November v. Is. gegen das Vorfahr in Köln 24 968 Tonnen mehr. In Düf⸗ ſeldorf wuchs der Stückgutempfang an Kar⸗ toffeln in dieſer Zeit gegen das Vorfahr um 60 bis 75 v.., in Mülheim(Ruhr) und in Saar⸗ brücken um ſe 300 v. H. und in Frankfurt a. M. ſogar um 350 v. H. Schließlich müſſen nych die nicht geringen Kartoffelmengen hinzugerechnet 8 nung, in geſteigerter Dis ſolchen Abenden ſich bewährenden Führertalent des Herrn Felix Leberer und unſerem Or⸗ cheſter gebühren daher die Schlußworte ehrlicher Anerkennung. Bl. Aus dem Mannheimer Kunftleben. Konzert im Kaſino⸗Saal. An dieſer Stelle weiſen wir nochmals auf das heute Montag, 17. ds. Mts. abenhs 7½ Uhr, im Kaſtnoſaal ſtattfindende Konzert des Kon⸗ zertvereins Mannheim Sonaten⸗ Abend der Frau Hehwig Marz⸗ Kirſch und des Baſeler Violiniſten Fritz Hirt— hin. Mannheimer Künſtler auswärts. Ueber das erfolgreiche Auftreten von Frk. Ger⸗ trude Hirſchland, geborene Mannheimerin, ge⸗ nannt G. Land, am Herzoglichen Hoftheater zu Deſſau liegen uns nachſtehende Kritiken der Daf⸗ ſauer Preſſe vor: Tiefland“: Mit einer gewiſſen bangen Neugter beſuchte ich heute die Vorſtellung. Hatte man doch einen ſehr gewagten Verſuch unternommen, die äußzerſt ſchwierige Rolle der Marta, die in ſeder Hinſicht bon ihrer Darſtellerin höchſte Kunſt verlangt, die Meßzzgoſopranrolle einer Altiſtin zuzuweiſen. Land 0 al für die beurlaubte Frau Gura⸗ rtie in der Oper. Wenn It in dioſer Aufgabe lein Vorwurf zu machen, da Söchſtleiſtungen, wie ſie dieſer Verſuch hebingt, nicht von Anfängerinnen verlangt werden können. Wenn aber, wie Frl. Land es heute kat, Geſanglich bot nuſer Gaſt etwas ſpaunter Anſmerkſamleit in erhöhter Span⸗ eine Sängerin eine derartige Partie ſaſt veſtlos meiſtert, Laun mau vhne zu übertreihen, don Frl. Badiſch — Geueral⸗An treff enden Bochum. Hamb or 1. uf di un teſem Wege 5 tate, die Sta (Ruhr) ſogar i 1 ge im genannten weſtlichen u im darf für haben. Mur ladungen e M d0 nate Frach gtorte daß den ſtanden, daß ſich beſond gedeckt hatten, und daß ſchld⸗ zember größere Kartoffelſendi ſen ſind. So deutlich ſich aus dem 1 ergibt, daß eine g 525 Städten, ich mit deckt hat, und Kundriete hätten die en, unrichtig iſt, ſo i Hmen, daß der Geſamtbedarf alſo der Bedarf von Stadt und ioch ni icht ganz gedeckt iſt, und zwar als die Landwirte des Weſtens zu Beginn des Winters weit über das Maß hingus zu Kartoffellieferungen herangezo⸗ zurden, ſo daß ihnen die zupiel gelieferten offeln nunmehr zurückerſtattet werden Elt. Überaus großen Beſtellungen der Städte yme begründet erſcheinen, daß die in den Städten nicht aus iſek ffeln, ſondern zum guten Teil auch zur Fütterung von Pferden und anderen Tieren verwendet werden. Außer⸗ dem liegt die Gefahr nahe, daß auch ietzt wieder große Mengen an Kartoffeln in den Städten verfaulen. Es iſt daher ſehr zu begrüßen, daß unter Mithilfe der Landwirtſchaftskammern und unter genauer Prüfung des wirk⸗ lichen Bed die Verſorgung bis zur kommen⸗ den Ernte ſichergeſtellt werden ſoll. Nur ſo kann verhind werden, daß große Kartoffelmaſſen zugrundegehen und ſchließlich auf dem Lande ein Mangel an Kartoffeln, vielleicht ſogar an Saatkartoffeln, entſteht, während die Kartoffeln in den Städten verfaulen oder verfüttert wer⸗ den und die Kartoffeltrocknereien, wie dies jetzt ſchon der Fall iſt, ſtillſtehen und ſchließlich noch ein allgemeiner Mangel an Kartoffelmehl ent⸗ ſteht. Eine baldige Regelung der ganzen, die Kartoffelverwertung betreffenden Fragen ſſt alſo dringend nöttg. Militarvereinsverband der Bergſtraße. Weinheim, 16. Jan. Heute nachmittag hielt der Gauverband der Bergſtraße im Saale zum„Grünen Baum“ ſeinen ordentlichen Abge⸗ ordnetentag ab, der von den Kriegervereinen in Weinheim, Großſachſen, Hebpesheim, Hems⸗ bach, Laudenbach, Leutershauſer, Lützelſachſen, Oberflockenbach uſw. beſucht war. Der 2. Gau⸗ vorſitzende, Altbürgermeiſter Lehmann⸗Hed⸗ desheim, eröffnete den Abgeordnetentag mit Begrüßung der zahlreichen Anweſenden und ſyrache ſeine Freude darüber aus, darunter auch Herrn General v. Röder ſowie den erſten Gau⸗ leiter Kamerad Karl Zinkgräf zu fehen, der vom Felde herbeigeeilt ſei, um dem Abgeordneten⸗ tage anzuwohnen. Generalmajor Freih. Röder von Diers⸗ bhurg(Karlsruhe) überbringt die Grüße des Landespräſidiums, ſowie auch ſolche der Groß⸗ herzogin Luiſe und äußert ſich in Worten freu⸗ diger Zuverſicht über die Allgemeinlage. Kamerad Karl Bin äf übernimmt er⸗ auf die Leitung der Verhandlungen und eröff⸗ net die Sitzung mit einem begeiſtert Aufgenen menen Hoch auf Kaiſer Wilhelm und Großher⸗ zog Friedrich. Fabrikant Kleh erſtattet den Rechenſchafts⸗ bericht, dem zu entnehmen iſt, daß am 1. Jannar 1916 dem Gauverband der Bergſtraße zuſammen 2220 Mitglieder angehörten, dave 0 on 1213, die be⸗ reits Feldzüge mitgemacht haben. Gegenüber emem bollen f reden. Schon das gaige Perſo nlichleit. ſelhſt beſinnende au ſein, eine ich auf Unt Mit in ihrer Frauenſeele nur gute Farben. hen ſchuf Frl. Land in feinem Spiel eine prächtige Geſtalt, auch die ſchwierige Klippe des aufgezwungenen Tanzes wurde mit Bravour überwunden. Mit Freude konnte mau hören, wie die Hangvolle, techniſch einwandfreie Stimme mit der Größe des Erreichten wuch Selbſt die für Die eine Altiſtin bedenklichen Höher wurden ſicher und rein bezwungen. Die 5 einem erſten Auftreten nicht ſtörenden kleinen Unebenheiten wurden mit Geſchick unden Nach die ſen Erfolge wird mart nicht zögern, Frl. Land auch andere größere Aufgaben unbedenklich anzuver⸗ trauen. „Tannahäuſer.“ Einen gleichen Fortſchritt gegen früher konnte ich bei der Herrſcherin der blatuen und roſenroten Liebesgrotten der Venus von Frl. Land, feſt⸗ ſtellen. Ihr lockendes Aeußere iſt die beſte Vor⸗ ing zu dieſer Rolle und die Seelen⸗ armen Toren zu ihren Jüßen verſtänd⸗ h we Der Geſang hat au Sicherheit und Ausdrucksfähigkeit bedeutend gewonnen, das Dar⸗ ſtelleriſche iſt auch freier und gewandter gewor⸗ den, ſodaß man fuſt don einer jualen Poabe iſt und Bewohnern übliche Beſt 1I. Landſturm⸗Infanterie⸗Bataillon Mannheim, rebi ten mitwirken zu 1 + 22 70 Aus Stadt m 5 0 den 17. ſe Auszeichnung. Julius 5 e n 185 Sohn des K Henſel, wurde die filber! le Ber Bande der milit den Karl derlie hen. tiſche Stellennachw lte“ in Manndeim, N 6, 3 genfprecher und 1850 verfolgt der Zweck, den ka iſ ben aller Art * liche und zufmä iuni⸗ geeignete kan weibliche) zu üb ſchen Gehilfen Fähigkeiten und N zu vermitteln. Die Be weiſes iſt für Geſchäf vollſtändig gebührenfrei. D Die At telbare Ver⸗ mittlungstätigkeit wird durch einen kaufmä niſch vorgebildeten Beamten ausgeübt, der für eine ſach⸗ und fachgemäße Behandlung der An⸗ träge und Geſuche jederzeit beſorgt ſein wird. Vordrucke zur Anmeldung offener Stellen durch Geſchäftsinhaber, ſowie Bewerbungspapiere für Stellenſuchende ſind bei der Geſchäft tsſtelle im N 6, 3, 1. Stock, erhältlich. Verloren wurde am 4. Januar, nachmittags gawiſchen 5 und 5½% Uhr, auf der Straße J. 12 und 14 durch die Bismarckſtraße und der Straße JL 3 und 4 nach KR 4 bier ein abgetragener, braunlederner Geldbeutel mit 3 Fächern und 3 Verſchlußkappen mit 170 M. Juhalt, beſtehend aus 20, 10 5 und 2 Mark⸗ Scheinen, ſowie einfgen 75 Gramm zarken. * Nicht identiſch. Zur 3 den ent ſprech u0 d Stellennach⸗ und Gehilfen 60 Verfügung des Großh ⸗ vom 1. Januar 1916„den Ge⸗ ſchäftsbetrieb des Heinrich Schäfer, Otto Beckſtraße 6 Petr.“ teilt uns Unteroffizier Heinrich Schäfer, ſeit 23. Auguſt 1914 beim mit, daß ſeine Firma: Heinrich Schäfer, Pharmazeut. Agenturen, Mannheim, Seckenheimerſtraße 58, mit obiger Firma nicht identiſch iſt. Polizeibericht vom 17. Januar.(Schluß.) Speicherbrand. Auf dem Speicher des Hauſes Obergaſſe Nr. 42 in Sandhofen er ſtand am 15., nachmittags 2 Uhr, aus bis jetz noch unbekannter Urſache ein Brand, wobei Kleidungsſtücke im Werte von etwa 130 Mark vernichtet wurden. Der Brand wurde von Hausbewohnern Wieder gelöſcht. Zimmerbrand. 1 Umwer brennenden Kerze 10 Uhr, in einem Schl S 3, 2 Feuer aus, durch Weißzeugf achen im Werte von 55 Mark ver⸗ brannten. Das Feuer wurde vom Wohnungs⸗ inhaber wieder gelöſcht. Unfälle. In einem Fabritbetrriebe in Waldhof brachte am 15. ds. Y nachmittag eine 16 Jahre alte Fabrikarbeiterin von Sand⸗ hofen die rechte Hand in eine Drehbank, wobei ihr dieſe erheblich geguetſcht wurde. Sie mußte ins Allgemeine Krankenhaus hier aufgenommen werden. Ein 52 Jahre alter ve von hier geriet am g Uhr fen einer hetrateter Schriftſetzer ichen Tage nachts 98 im Hauſe Kaiſerring Nr.—6 mit der rechten Hand in eine Setzmaſchine. Er erlitt am Mittelfi eine Verletzung, die er ſich im Allgemeinen Krankenhaus verbinden laſſen mußte. Epileptiſcher 894 Uhr brach vor dem Tatterſal Latdweh ene ln imfolge von Krämpfen bewußtlos zuſammen. Er Anfall. Geftern Abend hier ein epileptiſchen wurde mit dem Sanitätswagen nach dem dauptbahn nhof verbracht, woſelbſt er ſich nach e Zeite wieder erholte. Körperverletzungen 0 und gelangten zur Anzeige: Hau 6, 2 durch Schlagen mit einem Hebeiſen, auf 1 50 Friedrichsring vor Ue durch einen Dolch⸗ wvor dem Hauſe Eichen⸗ ſtich in den rech ten Arm dorffſtraße N Schlagen mit einem Schrubber auf den Kopf hier und im Hauſe Maxſtraße Nr. 21 f in Neckarau. Verhaftet w. trden 42 Perſonen wegen verſchiedener ſt 1 ndlungen, darunter ein vom Amts ch zum Strafvoll⸗ zug wegen Unterſ ausgeſchriebener Taglöhner von Unterſensbach, ein Hafner von Seckbach wegen Urk undenfälſchung Und Betrugs und ein 5 von Ber wegen ſchweren neu eine i ihren He; ſchlechte Aufführun! niſchen Soldaten, die 10 Feſttage auf Urlaub gach Hauſe ziehen konrtten, hat die plötzliche Einſtellung der Urlaubserteilung zur Folge gehabt. Das italieniſche Kriegsminiſterium 55 als Grund die Gefahr der Verbre Diebſtaßhl laous Verzweifk ung. r Nei chstag. (Von U. Berl. tek tenh aus„hal ben 2 2 die preuiſc Zu Anfang c0 1 e P haar Taf gen 5 mit Nachdruck okten Sten ern bewähr⸗ r n tgehen. ſame Log gik wendet ſich als⸗ und Nachdruck Herr Pachnike dann mit vom Fortſchritt. Dann ſpricht der Abgeordnete n⸗][Herold vom Zentri Im Reichstag untert man fich derweilen über mil itär iſche Fragen. Herr Sch öpf⸗ lin von der Sozialder atie ugt, neben⸗ bei in durchaus ruhigem Ton, allerlei Be⸗ ſchwerden vor, von denen man vorweg ſagen kann, daß ſie nicht unbegründet wären. Abgeordnete van Kalker. Eine ſehr eindringliche Rede hielt der Abgeord⸗ nte Dr. Haas⸗ Karts zruhe. Er führte u. g. aus: Die engliſche Regierung hatte in ihrer Note ſchwere Vor würſe gegen die deutſche Armee ind Marine erhoben, von denen kein Schimmer Später ſpricht der wahr 9 Nochenie hatte eine Armee im Feld geſtande die ſo nach den Grundſätzen der denſchlichke it kämpfte wie die deutſche. Unſere komme n en ndlichen Ver⸗ ig freundſchaft⸗ 5 Begner eau de⸗ de upfen ohne Nüdkſicht auf d örigkeit. Mögen ſte auch in dem hedanken der Ver⸗ ſöhnlichkeit und ger i Verſteh übernehmen. Der Redner verbreitet ebenfalls über Fragen der Disziplin Tunnpenansbildun und v Langt rs heichterung der Ausſprache mit dem Vorgeſegten. Verlaufe der Sitzung ſprach der n in iſter über die Soldatenmiß ſagte folgendes: Ich freue mich, 1 nur eine Stimme de nung war, sche Irrtümer wurden. N iſte un der 5 1 Auch ügunger erlas 1 0 ge men ein, ers Urlaube nötig f t Betriebed und immer Urlk ube Transportmögli in Polen. — 8 —. daß 5 folgen einige Clowuſpiele des Abge⸗ en Liebknecht, die aber an der ge⸗ Mehrheit des Hauſes abprallten Il N 1(Prid, ⸗Telegr.) Laut reibt ein Neutraler, der ar f talien einige Zeit in K N cuen 2 K 8 85 17 9„iolop Die vielei ng anſteckender Krankheiten an E iſt aber eine Tatſache, daß viele der Beuwlaubten zu verzweifelten Mittelhn gri iffen, um nicht mehr an die Front zurücklehren zu miſſen. Es handelt ſich meiſtens um Simulation Sin von Verrücktheit und in ſehr vielen Fällen um vrd Die unſere Artilleri e zen Artillerie ſchwere ſionen in Lini bkebor⸗ Un ſſere Batterien dann mit Erfolg die Zugänge zur i i 0 Thelus und brachten A: 1 5 Cote geren beulſchen Po⸗ Argonnen, in der Gegend von mi rit Minen und Handgrana⸗ ten thringen nahmen wir eine deutſche Anſammlun g ſüdlich von Bremenil und nord⸗ öſtlich von Badonviller unter Feuer. Belgiſcher Bericht: Schwere Artillerie⸗ tätigkeit. Die Friedensmiſſion des Vatikan ORotterdam, 17. Jan.(Priv.⸗Tel. z) Der in der Regel in vatikaniſchen Kreiſen guß tnterri htete Sonderberichterſtatter der klerikalen eitung„Tyd“ in Amſterdam drahtet ſeinem bte, es übe eine Erklärung der römiſchen erwartet des Inhalts, der Heilige Stuh von dem Kriege keinen Vorteil für ſich, Die Ueberſchwemmungen in Bolland. rdam, 17. Jan.(WTB. Nichtamtl.) Königin wird heute das überſchwemmte Gebiet in Nordholland beſuchen. Der Miniſter für die Waſſ ſerbauverwaltung beſuchte es geſtern Da das Waſſer auf dem im Norden von Amſter⸗ Amſte dam gelegenen Ueberſchwemmungsgebiet noch ſteht, iſt die Nieuwendamm⸗Schleuſe teilweiſe mit Sand zugeſchüttet worden. Südlich von Purmerand breitet ſich das Waſſer noch aus. Der neue Stadtteil ſteht unter Waſſer. Die Oſt⸗ zoner⸗Poldern ſind jetzt ebenfalls überflutet; auch der Zuſtand in den Anna⸗Paulowna⸗Pol⸗ dern wird immer ernſter. Bei Groeningen ſtehen ungefähr 25 000 Hektar unter Waſſer. . Berlin, 17. Jan.(WWiB Nichtamtlich Im Etappengebiet des Oberbeſehlshabers Ot iſt ein Kaiſerliches Deutſches Poſtamt und ein Te⸗ legrupfenverwalteng im Poftgebiete des Ober⸗ befehlshabers Oſt mit dem Amtsſitz in Kowuo eingerichtet worden, der den Poſt- und Tele⸗ grapfenverkehr der Bedbölkerung mit Deutſchland und der Gebiete des Generalgouvernements Warſchau, ſowie innerhalb den Etappengebiete des Oberbefehlshabers Oſt verwalten wird. Die Aimächſt eingerichteten Reichspoſtamt. bellen vermitteln vorläufig nur den Verkehr der Bevt kerung mit Privatpoſt. Der Telegraphen⸗ verkehr zwiſchen dem Poſtgebiet des Oberbefehls⸗ habers Oſt und dem neutralen Ausland iſt nicht zugelaſſen worden. Das Amtsblatt des Reiche⸗ poſtamtes enthält die näheren Beſtimmungen. n. Karlsruhe, 17. Jan.(Priv.⸗Tel.) Der Verband der mittleren Städte Ba⸗ dens 15 chloß, das Miniſterium des Innern zu erſuchen, dahin zu wirken, daß badiſche Er⸗ 19 ſe⸗ welche der Beſchlagnahme en, bis zu der Menge, welche für den n Verbrauh notwendig iſt oder ihnen ir Au kig e geſtellt werden kann, im Lande u bleiben und unmittelbar innerhalb des Lan⸗ des zur Verteilung zu gelangen haben. c. Von der ſchweiz Grenze, 17. Jan. (Priv.⸗Tel..) Wie der Züricher„FTagesanzeige ichtet, wir 5 jetzt bekannt, daß Italien 20 000 ö ſter rei chiſche Kriegsgefangene S 510 ien s, und 15 000 verpflegt. Die Gründung der badiſchen Geſellſchaft für Sszialhygiene h. Karlsruhe, 17. Jan.(Privat⸗Tel) In einer am geſtrigen Sonntagnachmittag im 1 Rathausſaal unter dem Vorſitz des Me⸗ [Referenten im Miniſterium des In⸗ nern Geheimer Obermedizinalrat Dr. Hauſer abgehaltenen Verſammlung erfolgte die Grün⸗ dung der Badiſchen Geſellſchaft für Sozial⸗ hygiene, deren Zweck es iſt, die namentlich durch den Krieg akut gewordenen ſozialhygieni⸗ ſchen Fragen zu löſen und ſozialhygieniſche 13 zu beſeitigen. An den inhaltsreichen Vortrag des Geſchäftsführers des vorbereiten⸗ den Dr. med. Alfons Fiſcher, welcher Zweck und Ziel der Vereinigung in agern Ausführungen darlegte, ſchloß ſich eine rache, worauf die Verſammlung den Ar⸗ beitsausſchuß und den großen Ausſchuß wählte. Erſter Vorſitzender der Vereinigung iſt Geheimer Obermedizinalrat v. Hauſet, zweiter V Geheimer Oberregierungs⸗ rat Dr. Lange, Geſchäftsführer Dr. med. Alfons Fiſcher und Kaſſenwart Regierungs⸗ rat Dr. Reis. Den großen Ausſchuß bilden u. a. von Mannheim: Profeſſor Dr. Alt⸗ mann, als Schularzt Dr. Stephani, don Karlsruhe außer Oberbürgermeiſter Siegriſt, Medizinalrat Dr. Bongartz, Dr. Schularzt, Dr. Blattner, Bezirksarzt, Dr. orle und Oberingenieur Schulz. Der kon⸗ ſtituierenden Verſammlung wohnten zahlreiche Vertreter der ſtaatlichen Behörden, der Ge⸗ meinden, der Organiſationen zur Geſundheits⸗ frage, Aergte nſw. ars garng Baden an. — Seneral⸗Anzeiger 4 Badiſche Neueſte Nachrichten.(Abendblatt) 5. Seite. fler 101 Alter Seldsehmusek he nd Zuversicht unten eden ler Phrasen ihrer belte er werden unsere iach überzeugt sein, daß e von Tag zu Iag verschl dem„endgültigen“ Sieg heute wyeiter enffe f cd als zu Waltigen Weltlerieg Heerſſthrer und im hmersten ihre militärisc tert, und daß ges. Die tung indessen, die jene Mänt ihren gegenüüber auf sich geladen haben, macht ihnnen das Eittgestfändmis mrer falschen und leichtsinni- gen Rechnung so schwer, daß sie es noch nicht Wagen, mit inrer Veberzeugung an die Oeffentlich- keit Zzu treten. M²it großer Geschicklichkeit fenten sie daher cde Aufmerksamleit ihrer Vöfer von den deut- schen Siegen auf ein anderes Gebiet, das des Wiärt⸗ Schaftskampfes. Noch niemals seit Bestehen der Weltgeschichte hat man versucht, ein ganges Volk auszühungern, und es ist der traurige Verdienst unserer Feimde, besonders der Engländem, diese „Erfindung“ für sich in Anspruch zu nehmen. Wie schr sie auch selbst unter schlechten Finan- zen, teuren Lebensmitten, Knappheit der Arbeiter ſür die Industrie, Handel und Landwirtschraft lei- den, wie stark auch ihr Außenhandel inmner neten Einbußen ausgesetzt ist, sie wercen nicht müdle, Hoffnungen darauf zu setzen daß Deutschland doch SchhießHch wirtschaftkich auf dem Punkte ange⸗ langt sein wird, wWo es cke Hände bittend aunebt, um sich jeden Frieden diktieren zu lassen, zu dem das drohende Gespenst des Verhungerns und des Wirtschaftlichen Iodes es Zwingt. Gewiisse weise Einschränkungen und vor alfem die, eine bessere Verteihng der Lebensmittel bezweckendem Maß- nahmen der Reichsregierung haben sie in dieser Hoffnung bestärkt, und besonders die französi- Schen Zeitungen schrwelgen tagtäglich in schrecke- Achen Bildern der„crise allemande“. Und noch weiter gehen sie in ihrer fadenschei- nigen Rechmung. Sie sagen: je Hnger der Krieg daltert, desto mehr sieht sich der neutrale Handei nach außerdeutschen Absatzgebieten imd Nalff- quellen um, desto stärber wird Deutschland Wrt- Schaftlich isoliert, desto schwieriger wird es für die deutsche Industrie, Rohstoffe aus dem Aus- lande zu beziehen, desto unmöglicher für den Handel, nach Friedensschluß Abnehmer für seiue Waren zu finden. Die guten Auswieise der Deut- schen Reichsbank seien gefalscht, der Goldschatz micht in solcher Höhe vorhlanden, daß der Bezug der Rohstoffe, auf die Deutschland angewiesen, au Hngere Zeit für den Bedari sichergestellt sei. Wir wissen das besser, und können uns glück- licherweise àuf die Wahrheit der Reichsbankaus- weise ebenso verlassen wie auf die Berichte der Obersten Heeresleitung. Das deutsche Vok hat in den letzien Monaten erfreulichem Verständnis für die Sachiage, ohme irgendwie gerwungen zu sein, viele Millionen Golestückhe der Neichsbank direlct oder indirekt zugeflührt, und der in den Reichsschatz sich er. giegende Goldstrom fließt immer noch weiter, ob- Wolul der Laie sich micht vorstellen kaun, wo all das Gold immer noch herkommt. Die Tatsache aber, daß wir für eine beliebig lange Dauer des Krieges auch wirtschaftlich gerſistet sein müssen, die Deberlegung ſerner, daß auceh nach Friedens- Schluß noch monatelang ein startes Bedürfnis nach Gold vorhanden sein wird, drängt dazu, den Augenblick ins Auge zu ſassen, wo das gemünzte Gold nicht mehr in ausreichender Weise der Neichsbank zulliegen wird. Vorbedacht ist besser als Nachbedacht! Da bietet sich um ein naheliegender Ausweg, die Goldbestände der Reichsbank zu kräſtigen, ohne daß dem einzelnen Opier aufgebürdet wür⸗ den, ein Ausweg, der neben der Sammlung von Goldminzen jetzt schon beschritten werden KGtunte. Wohl in jeder Familie befinden sich alte goldene Schmuckstücke, die teils beschädigt und zer⸗ brochen, teils untmodern, daher für den Gebrauch mcht mehr verwendbar, für den Eigentümer nur tote Werte darstellen. Ringe, Broschen, Ketten, Völkern jahrein in den Schübladen und Schränken herum und haben in den überaus meisten Fällen nur noch Wert des Mefallgevichts. Der häufige Moden- Wechsel der ten Jahrzehmte hat dieses brach- liegende Kapital ins Ungeheure anwachsen lassen. So werclen, um ein Beispiel zu nennen, Schlips-⸗ actehi fast gar nicht mehr geiragen, aumd die gold- und der goldgeränderte Kneiſer, deren Formen ganz veraſtet sind, sind aus dem Gebrauche so gut vie vollständig geschwunden. Diesen Metallschatz, der jetzt zerstreut in Privat- hfinden ruht, und einen Wert von ijnsgesamt vielen Millionen hat, gilt es, für das Reich nutzbar zu machen. Nicht seiten hat der Besitzer sich bisher von Solchem zwecklosen imd Zinsen fressenden Sehmuckgoldes nur aus dem Grunde nicht trernen Wollen, Well mit ium ein gewisser Frimmerungs- wWert verknüpft ist, öfter wohl auch deshalb, weil er fürchtet, beim Verkauf vom Händler übervor- teilt zu werdlen. Beide Bedenken würden hinfällig, wenn er jetzt Zur Kriegszeit seinem Vaterlande mit der Hingabe Seintes Eigentiuns einen Di erwi und die Gewigheit hätte, von anmlicher Stelle aus, die ihn vor Uebervorteilung schützt, den vollen Metall- Wert in harem Geide ausgerahlt bare Geld spielt ja in jetziger gefagte Brille, nolltraben, nur bei uns, sondern a1 in Nrrege gar ichrt direkt hetroffenen Anclern 0 Sene 8 Stark werteuert ist, eine 9 1 + bee 222 och größere Rolle als zu Friedenszeiten. So wür⸗ d vaterländisches Inter- nes und hen. 2 die E Nun wird der, der einen Solchen Vorschlag zum ersten Male hört, an unüberwindliche chwierigkeiten bei seiner Ausführung denken. visse Schwierigkeiten vorhanden sind, Wenn ich ein geprägtes, un- versehrtes Goldstück hergebe, so brauche ich mcht Fachmann zu sein, um zu wissen, welchen Wert es hat, icd die Metallwertf beim Schmuckgold im allgemeinen einen Fachmann erfordert. Haben die tücke einen Gold- stempel, so kann sich jederman mit Hilfe einer Vage von ihrem Wert(1 kg Feingold gteich 2784 Manc) überzeugen. Fehlt dieser, so ist jeder Goldwarenjac u in der Lage, den Wert fest⸗ Zustellen. Unerläßlich ist aflerdings, daß die Wert⸗ ermiſtelung durch vereidigte Sachverständige er- lung kolgt, so daß jede VUebervorteilung des die Schmucksachen einliefernden Publikums ausge- schlossen ist. Perlen und Edelsteine, mit denen dtie Schmuckstücke geziert wären, würden an den Eigentümer zurũckgegeben werden. Auch das Bedenlten, daß auf diese Weise Gegen- stämde von unersetzlichem Kunstwert einge schmolzen werden könnten, wrürde hinfällig wenn den Prüfungssteſten ein Gutachter beige⸗ Sellt wird, der auf diesem Gebiete sachverständig ist. Im übrigen wiegt das Bedenken nicht schwer, da die weitaus größte Masse des in Betracht kom- menden Schmuckgoldes einem besonderen Kurst⸗ wert nicht hat. Wenn man bedenkt, wie viele Goldpfänder in den Pfandleihanstalten zuun imgetaähren Goldwert verkauft werden, deren Ankauf dann durch Händller erfolgt, wenn man ferner berücksichtigt, in wie viel Fällen Händler die Notlage einzelner ausbeuten, die aus Scham sichi niciit an die soliden Fachleute wenden dann kann man sich eine unge- fähre Vorstellung davon machen, wie Sgensreich auch nach der ethischen Seite hin die vorgeschla- gene Einrichtung vrirken würdde. Wo ein Wille, ist auch ein Weg u. es käme zu⸗ nächst darauf an, daß die Reichsbank sich dem Plane geneigt zeigt und in die Prüfung der Ein- zelheiten eintritt. Das deutsche Volk, das schon s0 große Opfier an Gut und Blut gebracht hat, wäre sichedlichi be- reit, auch auf diesem Wege an der Erhöhung des Metallbestandes der Reichsbank und damit der weiteren energischen Bekämpfung unserer haß- umd neiderfüllten Feinde in Osf tnd West voll Begeisterung mitzuheffen. Frankfurter Eflenktenbörse. Frankfurt a.., 17. Jan.(Priv.-Telegr.) Der Verkehr erfuhr auch zu Beginn der neuen Woche leine Im neitten war die Stimmmg ziemlich fest. Für Rüstungswerte zeigte sich etwas Kauflitst, was vereinzell zu höheren Kursnotierungen fithrtie. Montanaktien ruhig und gut behauptet. Elektrowerte umd Schifi- fahrtsaktien nachlässig. Die Devisenpreise neigten zur Festigkeit, besonders Devise Hoiland und Schweiz. Am Rentenmarkt sind hei- mische Anleihen gefragt; ausländische Fonds rulnig. Chemische Werte schwankend. Braubach lagen schwücher. Fahrzeuig Eisenach gefragt md höher bezahlt, ebenso Heddemheimer Kupferwerk. Berliner Effektenbörse. WIB. Berlin, 17. Jan. Im freien Verkehr verkieh ce Kauffust für Kleinmetall, Gerbstoff, Renner und einige kleinere Stahlwerksgesellschaf- ten der Tendenz das Gepräge der Festig- keit. Von den bezeichneten Werten abgesehen, spielte sich aber auf dem Industriemarkte das Ge- schäft in dem engsten RNahmen ab. Nennenswerte Kursveränderungen sind keine eingetreten. Nen⸗ tenpapiere still. Deutsche Anleihen gut behauptet. Ausfindische Valuten mit Aus- nahnne Wien, wieder höher bezalilt, wenn auch die Umsätze beschränkt blieben. Geld imverändert Hüssig. Das Zelchnungsergebnis d. französischen „Slegesanleihe.““ Eudhich hat der französische Finauzmimister sich über das Zeichnungsergebnis der kranzösischen 5proz. Auleilhe ausge⸗ Sprochen. Rundl einen Monat hat er zur Fest- 2. V. * gesc geelgen hatten. Trotz dieser ungewöhmlich lan- gen Zeitabschmitte konate Hlerr Ribot doch nur den großen Mißgerfolg der Siegesanleihe“ bestätigen. Wie er in der framzösischen Narmmer mitteilte, übersteigt“ das Gesamtergebnis den Betrag von 15 130 Miflionen Fran- ken. Diese Zahl wird man trotz der dehnbaven Ausdrucksweise des französiscllen Finanamini- sters doch wohl als endgüliig ansehen dürfen, da neue Zeichnungen nacht Ablauf eines vollen Mo- nats seit Schluß der Listen jedenfalls nicht zu er- Warten sind. Sie bleibt weit hinten den Erwar- tungen zurück, welche das nach Vorschuglor- peeren gierende Volk der Framzosen in seinem die Welt posaumte. und nur 15 „Journal officiel“ anfangs in 25—30 Milliarden sollten es werden Milliarden— also die Häfte Zielt wordlen. Da die Anleihe zu S8 v. H. auigele ergibt sich bei einem Zeiemu 15130 Mikl. Fres. ein Betrag von Davon sind noch für Zinsverg Mitl. zu kürzen, so daß ei von 13 243 Mifl. Fres verblei ungen usw. 71 Hlicher Betrag Die Summe sient nach dem Betrag, den der ſfranzös wWirklich in barem Gelde erhäh, sche Staat 0 Schrumpft ja noch immer recht stattlich aus, fragt man aber Sie Sobrt um mebr als diie Halte zusammen. Diel Woche Zwisclten 1 & Oe I ontsefr els- und Industrie-Zei 4 tausch älterer Schuldy zühren, und zwar wurden der nationalen Verteidigung Obligationen der nationa 1454,908 Mill. Fres. Rente e 11 in beträcht sche Staat jetzt acl da die An unkündbar ist, so Wird er di last eine lange Zeit Für die Forfführung des Krie kommen nur die zeichnungen von 6368 Mill. Fres in Frage, in die wohl die englischen Zeichnungen von 600 Mill. Fres. mit eingerechnet sind. Die ſran- sischen Kriegsko 1monatlich 255 Milliarden. Der Barbetrag reicht also etwa für 5 Monate. Davon ist ein Monat bereits ver⸗ tossen. Eude Februar wird Frankreich finan- Ziell gemau so schleclit dastehen, als ob es über- Mill. Fres. Bons 3191,9 Mill. Frcs. Verteidigung und etauscht. Für diese nen wird der ſfran- zahlen 11¹ haupt khbeine Anuleihe aufgenommen hätte. Die fratzösische Presse hat auch schon erklären müssen, daß die nationale Sparsanmeeit bei dieser Anleihe noch nieht das letzte Wort ge- Sprochen habe. Wenn es nötig sein würde, werde man sichl Wwieder au sie wenden. Nötig wäüre es eigentlich gleich, denn von den kurz- fristigen Bons der nationalen Verteidigung blei- ben auch Abzug der umgetauschten 2,2 Milfiarden h rund 6,1 Milkarden im Umlauf. Obligationen zu schätzen. Groß ist die Anspan- nung bei der Bank von Frankreich, die ihren Vorschuß an den frangösischen Staat nach dem letzten Ausweis auf 5,5 Milliarden und den Vorschuß an Verbündete auf 0,68 Milliard steigern mußte und deren Notenumlauf bereits 13,53 Milljarden beträgt. Wenn Frankreich fiutau⸗ Ziell so weiter„siegt“, wird es sich bald zu Tode gesiegt haben. raeseet ue eerde, Mohlensymdikat— Kohlenkomtor. r. Düs beldorf, 17. Jan.(Priv.-Telegn) In der heutigen Versanmmung des(cheinisch-west⸗ fälischen Kohlensyndikats in Essen ist der für die Dauer des Uebergangssyndikats mit dem Kohlenkontor vereinbarte neue Vertrag gutgeheißen worden. Er Huft vom 1. Aprii 1916 bis zum 31. Mäm 1917. Die wesentliche Aende- rung gegeniber dem alten Abkommen besteht in einer Erhöhung der Gewinnbeteiligung des Syndi- kats an den Ueberscküssen des Kohlenkontors. Hiemu wird uns noch geschrieben: Heute findet eine gemeinsame Sitzung von Auf etwa ½ Milliarden ist der Rest der Vertretern der Rheinischen Kohlenhandels- und Reederei-Gesellschaft(Rohlenkontor) und des Rlieinisch-Westfäschen Kohlensyaidikats statt, inn den neuen Vertrag des Kohlenkontors zu voll- Zebren, cer für die Dauer des Lebergamgssyndi- kats Geltuug hat. Der neue Vertrag dect sich im großen ganzen mit dem bestebenden; wesentliche Aenderungen sind nur insoweit vorgenommen, als die Beleiligung des Kohlensyndihats an den Ueberschüssen des Rohlenkontors lcünftig stärtter gesteigert werden 80ʃl. Das Kohlenkontor pflegt in Anlehnung au das Koftlensynclikat dem Kohlentandel an der Nein Wasserstraßge bis zur Rheinmündung. Verbhamdsbildung in der Eisenindustrie. r. Düsseldorß 17. Jan.(Priv.⸗Telegr.) Die Bemühungert, füir-. Produlete Ausfuhr· Vereinigun- gen zu bilden, sind auch auf Gas und Siede- röhren ausgedelint worden. Die Verhandlungen sind soweit gediehen, daß binnen kuem mit einer Orlümddlung dieser Vereinigung gerechnet werden lcann. Verbaudsbildung in der Austrie. Die Gründung eines Vereins Deutscher Wirke⸗ reien ist in einer in Stuttgart abgehaltenen Ver⸗ Sanutlung deutscher Trikot- und Wirkereiwaren⸗ fabrikanten beschlossen worden, die die gamze deutsche Wirkerei-Industrie umiassen und die In- teressem der deutschen Wirkereien verireten soll. Warenmärkte. Mammheimer Hreduktenbörse. Manuheim, 17. Jan.(Amtliehe Notlerungen.) Die Notlerungen sind in Reichsmark, gegen Bar⸗ zahlung per 100 kg bahnfrei Mannheim. Wirkwarenin- 17. 14. Weizen-Auszugsmehl(00)) 58.— 58.— Relnes Meizenmebl 78%ig 40.30 40.30 75% Welzen-Brotmenl[!)) 5—— oggenmehl mindestens 75%1g“) 327.80 37.80 Rotkice: Deutsoher fleue Ernttie 310—315— Luxerns lialtener Ernte 1914 cru˙mʃ Esparsetie. en de fumänieche Futtergerste—.— 75 Mals mit Sack alter Ernte— **„ RNeuer„ Cie nacb Qualität. JSickerprels frei Haus für Mannbeim Stagt, kestgesetzt uom Kommunalverband. Tendenz: Rotklee mehr gefragt. 7FF Nürmberger Hopfenmarkt. R. III Woche belebte sich das Ver- kauſsgesc schiedentlich in bemerkenswerter Weise. In einzelnen Tagen volkzogen sich Um- sätze von 200 Ballen und mehr. Der durchschnitt- liche Tagesunisatz der Berichtswoche beliei sich auf 170 Ballen, während mit der Bahu und Achse durchschnittlich täglich 100 Ballen an den Markt Katttenn. Die weit überwiegenden Zufuhren er- dolgten Wieder wie gewölnlich mit der Bahn. Die Marketentnahmen erſolgten an einzelnen Tagen in 211 rch einzelue Gre Giiymen Ser- U. Preise bewegten der Berichts. Zum Scinufß n sich für geringe Hlopfen aulangs 20 Und 30 Mark. Vermögens.— Ferner der Woche war aber geringer Hopfen nicht mehr umter 25 Mark zu haben. Mittlere Hopfen Wur⸗ den mi t 30 bis, gut mittlere bis 50, beste bis bezahlt. Die Qualitäten rücien laugsam stetig vor, Was eine stetige weitere ichte Preiserhöhung bedeutet. Die Spekulation hat in der jüngsten Zeit auch am Nürnberger Markt wieder stärker in das Geschäft eingegriffen. Auch an den bayerischen Hopfeuproduktionsorten ist neuerdings wieder melir gekauft worden. Die dabei angelegten e bewegten sich allerdings noch immer auf inger Höhe, doch sind die Eigner im allge- nen nach wie vor abgabelustig. Die Vorräte in rster Hand sind neuerdings durch diese Ver- käufe an den Produktionsorten vollends erheblich zusemmengeschmoken. Nur einzene Eigner fin- den ctie gebotenen Preise noch zu niedrig und wollen weitere Erhöhungen abwarten. Die Ver⸗ minderung der Anbauffläche für Hopfen in den verschiedenen deutschen Anbaugebieten hat zu der Belebung des Geschäftes in alten Hopfen in den letzten Tagen sicher beigetragen. Auch aus dem Posener Ambaugebiet wird neuerdings das Aufkauſen von Hopfen durch bayerische Käufer berichtet. Die Preise sind dort ebenfalls Iri An dem Saazer Markt hat sich das eschäft in der jüngsten Zeit sehr ruhig ge⸗ staltet. Die Preise zeigen etwas weichende Hal- tung und bewegen sich zwischen 75 und 110 Kr. Die Qualitäten sind auch da merklich vorgerückt. An den badischen, württembergischen und elsässi- schen Märkten und Produktionsorten ist das Ver- kaufsgeschäft nach wie vor auf ein Mindestmaß beschränkt. Die Exporſſufe, die dort in sonsti- gen Jahren den Hauptabsatz ausnachen, simd imac wWie vor sehr gering, docli rechnet man auch für den Export zu gegebener Zeit auf eine stare Nachfrage nach den guten wie billigen deutschen Hopfen, die von den bislerigen ausländischen Beziehern bereits sehr ungern entbehrt werden. Berliner Prodaktenmarbe. WIB. Berlin, 17. Jan. Getrei demarkt Ohte Notiz. Im heutigen Warenverkehr waren die Umsätze sehr gering. Futter- und unsortierte Nartoffeln sind wenig angeboten. Mais, Reismen! Kaum gefragt. Die übrigen Artikel sind unver⸗ änclert. Fächliteratur. „„Süddentsche Industrie.“ Die Nummer 24 des Jahrgangs 1915 der in Maunheim erscheinenden Süddeutschen Industrie, Organ des Verbandes Südwestdeutscher In- dustrieller enthält: Amtliche Mitteilun⸗ gen des Verbandes: Beitritt neuer Mit⸗ glieder, Beschlagnahme, Veräußerung und Ver- arbeitung, von Wirk- u. Strichwarenlumpen uswi, Bekanntmachung beir. Verarbeitung, Veräuße⸗ rung und Beschlaguſnne von Baumwolle, Baum- Wollabgängen, Baumwollabfällen und Balumwof⸗ gespinsten(abgekürzt: Spinnverbot). Vom 7. Derember 1915. Beschlagnahme, Verwendung unn Veräußerung von Bastfasern(Jute, Fachs, Ramie, europäischer Hamf und überseeischer Hanf) und von Erzeugnissen aus Bastfasern. Seitens Deutsch- lands aus Anlaß des Krieges erlasene Aufihr- u. Durchſuhr-Verbote. Erläuterung zu den Autsfuhr- verboten. Freigabe von Baumwollengarm für Spitudlelschnurfabrikamten. Aenderung der Auts- kührungsbestinmungen zu der Bekanmtmachung, betr. Ein- und Durcluuhr von Erzeugnissen feind- licher Länder, vom 12. Februar 1915. Anwen⸗ dung der Vertragszollsätze auf russisches Bau- und Nutzhok. Vertrauliche Mitteilungen, Aus⸗ nahumetarifſe für Knochenmehl zur Verwendung als Düngenittel und für Comfreystecllinge. Aus- nahmetarif für konzentriertes Ammoniahwasser. Ausnahmetarif für Strohstoff, Strohzellstoff usw. Ausnahmetarif für leicht gesalzene frische See⸗ Hische. Ausnahmetarif 2 II A für Küchenabfalle und Speisereste usw. Ausnahmetarif für Küchien- fähle und Speisereste usw. Ausnahmetarif Nir e der Biskuit- und Waffelfabrikation usw. Ausnahmetarif für Schweſelkies usw. Ausnahme⸗ tarit für geschrotenen Weizen und Roggen zur Verwendung im Imlande. Postangelegenheiten. Benennung eines Pechtsanwalts in Warschau. Geltendmachung von Ansprüchen von Personen, die im Ausland ihren Wohnsitz haben. Mora⸗ torium in Belgien. Abhebung von Bankguthaben in Belgien. Ausnalune von der Sperre feindlichen liegen der Nr. 24 der Südddeutschen Industrie die Nummer 24 und 25 des Badischen Stellenanzeiger für Kriegsinvalide bei. Den für die Pla: bestimmten Nummern liegt der Piäkische Stellenanzeiger für Kriegs- invafide Nr. 15, 16 und 17 bei. Letzte Handelisnachrichten. WIB. Berlün, 17. Jan.(Nichitamtlhich,) Der Vorstanck der Hirsch-Kupfer u. Messing⸗ Werke AG. teilt mit, daß der Abschluß noch nicht festgestellt ist, sodaß die Gesellschaft zurr Zeit über die Höhe der vorzuschlagenden Divi- dende sich nicht zu äußeru vermag. r. Düsseldorß, 17. Jan.(Priv.-Telegr.) B. Wittkop-.G. für Ilefbau in Berlin wird für das abgelaufene Geschäftsjahr 1914-15 keine Dividende zur Verteilung bringen(7 Proz. im Vor].). Der verfügbare Ueberschuß wird zu en und Klckstellungen verwendet. —0 Verantwortlich: Für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum; für Kunst und Feuilleton: I..: Dr. Fr. Goldenbaum; für Lokales, Provinziales und Gerichtszeitung: I..: Dr. Fritz Goldenbaum; für den Handelsteil: Dr. Adolf Agthe; für den Inseratenteil und Geschäftliches: Fritz joos, Druck und Verlag der Haas'schen Buchdrucherei, G. m. b. H. Direklor: I..: Julius Weber. Dr. H. Seite. Gewerbeſchulgeld. Mir erſuchen, das III. Drkttel des Gewerbeſchul⸗ geldes für das Schulfahr 191%6õs innerhalb einer letzten Friſt von 14 Tagen zu bezahlen. Stsb Wer dieſe Friſt ver⸗ fäumt, hat die geordnete Berſäumnisgebühr zu ent⸗ vichten und die wangs⸗ vollſtreckung zu erwarten Eine beſondere Mahnung jedes einzelnen Säumigen erfolgt nicht. Mannheim 17. Jan. 1916 Stadtkaſſe: Nöderer. Iwangsverſteigerung. Diens tag, 18. Jan. 1916 nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal 26, 2 gegen bare Zahlung im Vouſtreckungswege öffentlich verſteigern: 1 Papagei mit Kaſig. 1 Vianino u. sonſtiges. Scheuber, Gerichtsvollz. 56787 Dankſagung. Die Mannheimer Kath. Rettungs⸗ u. Erziehungs⸗ anfſlalt in Käſertal erhielt füx 1915 folgende Weih⸗ nachtsgeſchenke: 1. Durch Frau Land⸗ gerichtspräſivdenten Gieß⸗ ler: Frau Geh. R. B. 10 Mk., Frau W5 Mk., Frau H. 5 Mk., Frau H. 5 Mk., Frau Sch. 3 Mk., Frau Dr. Bl. 3 Mk., Frau B. 3 Mk. 2. Durch Frau Konul Hafter, hier: Von Frau Konſul H. 20 Mk. 8. Durch r. N. Claaſen hier: Von Frau Rechtsrat 3 8 Mk., Frau Geh R. D. Mk., Frau K. 5 Mk. Frau M. 10 Mk, Frau Geh. Rat Dr. H. 8 Mk., Frau Kommerzienrat 3 5 Mk., Frau Fabrikant IJ. B. 10 Mk. Fräulein Cl. 5 Mk., Ir ulein M. Mk., Frau Wil). H. 3 Mk., Herru Ph. W. ver⸗ ſchiedene Kurzwaren, Fa⸗ L.& Sch. Kakad, Suppen⸗ früchte ꝛe. 56772 4. Durch Fraͤulein Erna Hirſchbrunn, hier:; Von Geh. Hofrat Ur. Sch. 10 Mk. 5. Durch Kerrn Ver⸗ walter Neumaunn hier: Von Herrn H. L. 10 wek. Herrn M. 10 Mk., Herrn Gr. 3 Mk., Frau Verw N. 3 Mt., Heren H. Sch. Schokolade, Lebkuchen ꝛc., Firma Oe. 1 Paket Seife, Herrn Uu 6 Stück Unter⸗ jacken Herrn F. 5 Pfd. Fett, Herrn Sch.! Lyoner⸗ wurſt Firma W. J. 6 Paar Hausſchuhe, Heren W. 6 Taſchentiſcher, Herrn Ch 1Paket Haferflocken. 6. Durch Herrn Stadt⸗ Pefancgeiſtl. Natg.Bauer, hier: Von Frau Geh, Komm.⸗Rat G. L. 40 Mk., vnn Ungen. 8 Mt 7 Durch Herrn Architekt Karl Schweikert, hier: Von Herrn k. 10 Mk, rrn Fr. 2 Mk., Herrn D. 5 Mk., Herrn D.!. 2 Mk, Herrn L. 1 Mk., Herrn Gr. 8 Mk., Herrn Architekt Sch. eine Decke. 8. Durch Anſt.⸗Oberin Schweſter iorg: Von Dar⸗ leihkaſſe Kafertal 25 Mk, Frau W. ſen. 10 Mk, Jamilie St. 10 Mk., Frau . 10 mk., Ungenannt 10 Mk., Frqu S. 5 Mk., Ungenannt 5 Mk., 9. Durch die Anſtalts⸗ Verrechnung, hier: Von Firma Wöu. N. 50 Pek., Generalfechtſchule hler 10 Mk, von Kath. Bür er⸗ hoſpttal 15 Mk., Familie K. 5 Mk. Namens ber beſchenkten Kinber, ſprechen wir hier⸗ mit den edlen Gebern un⸗ ſexenherzlichſten Dankaus. Manunheim, 6. Jan 1016. Der Vorſtand. Pro zit Pelelges!. feſſor W. Liebenow's Kriegskarte der Balkanſig mit der Spezialkarte des Osmaniſchen Reiches und ſeiner Nachbarländer Maßſtab 1: 1250000 zum Preiſe von Mk..— Mk. A. 40 Porto Felelgostfkarten 10 Stück 5 Pig.— 100 Stack 45 Pig. Für Wiederverkäufer: Lefumschlsge * —— fen cue 5 1000 Staek.— N. 800 Staek.25 M. 4 8 2 (Gross-Format) 10 Stack 18 Pig. 5 Für Wiedefverkäufer: Lieferung nach auswärts nur gegen Vorauszahlung des Betrages zuzüglich Porto. Verlag des Ceneral-Anzeiger „Badische Meueste Nachrichten“ 1000 Sück.— M. f S0o0 Stüch.80 M. 74 l Vergebung von Erubenentleerungen. Das Eutleeren und Ab⸗ fahren des Inhaltes der bortgruben in den ſtäbt. Gebäuben im Stadtteil Sandhofen für die Zeit vom 1. Mö rß 1916 bis Februgr 1017 ſoll in 0 des öffentlichen Angebots in einem oder in mehreren Loſen vergeben werden. Angebote hierauf ſind verſchloſſen und mit ent⸗ ſprechender Aufſchrift ver⸗ ſehen bis ſpäteſtens Mittwoch, 9. Febr. 1918, vormittags 11 Uhr im ſtädtiſchen Hochbauamt Mannhelm Zimmer Nr.125 abzugeben, woſelbſt die Er⸗ öffnung der eingereichten Angebote un die genaunte Beit ſtaltfindet, S 3 Augebotsſormulare ſind im Gemeindeſelretariat in Saudhoſen und im Hoch⸗ bauamt(Rathaus N I, Zimmer Nr. 26) koſtenlos erhältlich, wo auch nähere Auskunft ertellt wird. Mannheim, 14. Jan. 1918. Städt. Hochbauamt: Perrey. Jeris empfiehlt Namenſchneiderig. 2. 3. 8, 3. Steck. 19449 Wäſche⸗Mouogramme werd. geſtickt, ganze Aus⸗ ſtattungen bei bill. Berechn. Langſtr. 20, 2. Stock lks. 14186 Lugglauten 5 erre Jox weiß u. gelb zugelaufen. 56791 Verloren wurde am Dienstag, 12. Jan. in der Max Joſephſtraße ein 8518 218 Geldbeutel. Inhalt: etwa 20 Mark, Theaterbillet, Brotmarken uſw. Abzug. gegen gute Belo in. MaxZJoſephſtr. 6 parterre, 14319 Am Samstag nachmittag au' dem Wege vom Theater zur Ssinozzaſtr. elne goldene Broſche (oſſenes Oval m. Perlen) verloren, Gegen Belohng abzugeben. 36788 Spinozzaſtraße 5. Ein Hundertmarkſchein v. Dienſtmähchen verl. geg. von Stefanienprom, 6 bi⸗ Rheinvillenſtr. 1(Schrei⸗ ber) Abzug geg. gute Bel. Stefanienprom, 6, I. ra Geſchäftsmann wünſcht mit einem Frl bekaunt zu werden, zwecks Heirat Dienſtmädchen oder funge Witwe nicht ausgeſchloſſen. Zuſchriften unter Nr. 14325 an die Geſchäftsſt. ds. Bl. Häusl. erz. Frl., ang. Erſch., 24 Jahre, m. kl. Verm. w. zw. ſp. Heirat die Bek. elnes ält. Herrn, am l. Ww. m. 1 Kinde. Nur eruſtg. Zuſchriften unter Nr. 142883 an die 2 11 Ires 557 1 2 P8 Olezſtrem⸗Moler zu kaufen geſucht. Angebote unt. Nr. 14813 d. d. Geſchäftsſt. öds. Bl. ee 110 70 im Pieh ung 100 hezahle ich gute Preiſe für beſſere getr. Damenkleider befonders für ſchwarze, ſowie für Her“ nkleider und Schege. Frau Mantes,& 3, 2. Karte od. Telef. Nr. 3881. Gelr. Kleider Schuhe, Möbel kauft(. Goldherg, R l. 8. Fahe bohe Frelſe für Zahle gebrauchte Möbel, Klelder u. Schuhe. 5430 Majertſchyk, E 4, 6. 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Selbſt wenn über die nichts geſagt wäre, ſolche infolge gegeben. kann der Verkäufer das gen, ſolange der Kaufpr Ueber die Frage, was Sie ſich von den bereits bezahlten Raten anrechnen laſſen müſſen, ent⸗ ſcheidet wiederum der Vertrag und die Beſtim⸗ mungen des§ 2 des Geſetzes über die Abzah⸗ Durch den Krieg wird auch die Klauſel des Vertrags, daß der ganze Betrag zur Zahlung ſofort fällig iſt, wenn 2 aufeinander⸗ folgende Raten im Rückſtand ſind, nicht berührt. M. N. M. Die Forderung iſt nicht verjährt, da die Verſährung infolge der Verordnung des Bundesrats erſt mit Ende des Jahres 1916 ein⸗ lungsgeſchäfte. Ittt. B. Ein derartiges Geſetz beſteht nicht. einer Er beweiſt nur die Aufgabe zur W. Der ſeine Quittung. Abſchnitt Wenn Ihnen der Verkäufer nun⸗ Verzugs und der Mahnung nun⸗ mehr wenigſtens für die reſtierende Summe ge⸗ Auf Grund ſeines Eigentumsvorbehalts Ihre Einberufung zum Ihren Vertragsverpflich⸗ d ſtatt der ganzen Rate zufrieden iſt, können Sie wäre Inſtrument zurückverlan⸗ eis nicht voll bezahlt iſt. Poſtanweiſung iſ erhalten hat. Der Abſender kann eine Poſtſen⸗ leihtl aber, wie auch die übrigen Darlehenskaſſen Abreſſat den Betrag auch dung zurücknehmen, ſolange ſie dem Empfänger noch nicht ausgehändigt iſt. Das Nähere iſt be⸗ ſtimmt in§ 33 ff der Poſtordnung insbeſondere wegen der Legitimation des Abſenders und der zu zahlenden Gebühren. Fr. Die Vorſchrift die Polizeiſtunde betr. iſt durch die Verfügung des ſtellb. Generalkommandos des 14. Armeekorps weſentlich gegen früher ver⸗ ſchärft. Auch Veranſtaltungen von Vereinen und geſchloſſenen Geſellſchaften in Wirtſchaften, auch weun nur Mitglieder und perſönlich eingeladene Gäſte zu der Veranſtaltung Zutritt haben, ſind verboten. Zuwiderhandlung wird mit Gefängnis beſtraft. Ob ſich die Behörde der von Ihnen ge⸗ gebenen Auffaſſung, daß es ſich lediglich um eine Familienzuſammenkunft handelte, anſchließt, iſt immerhin zweifelhaft und kann nicht ohne wei⸗ teres ohne Kenntnis des Ermittelungsergebniſſes entſchieden werden. Sie werden am beſten einen Anwalt zu Rate ziehen. H. J. Zu der im Briefkaſten unſerer Mitt⸗ wochmittagnummer gebrachten Notiz betreffs Lehrerſeminare iſt ergänzend zu bemerken, daß diejenigen, die den Berechtigungsſchein zum Ein⸗ jährigen mit der Note„Gut“ haben, ſich vor Auf⸗ nahme in ein Seminar einer Prüfung in Muſik untergiehen müſſen. J. K. Der in unſerer Zeit erſcheinende Roman „Die ewige Schmach“ wird surzeit als Buch ge⸗ druckt und dürfte in allernächſter Zeit in den Buchhandlungen in der Reklam'ſchen Ausgabe zu 20 Pfg. und in der eleganteren Ausſtattung ge⸗ bunden zu Mk. 1 erhältlich ſein. A. P. Eine Reichsdarlehenskaſſe beſteht bei der Reichsbank⸗Hauptſtelle Mannheim. Dieſerbe be⸗ des Reiches, nur Waren und Wertpapiere, da. gegen zeine Banknoten. Wenn Sie die in Ihrem Beſitz befindlichen öſterreichiſchen Banknoten hal⸗ ten, ſtatt ſie einzuwechſeln, ſo erleiden Sie an⸗ ſtelle eines Kursverluſtes einen Zinsverluſt. Büchertiſch. Bulgarien. Was es iſt und was es wird. Ein vom Königl. Bulgariſchen Konſulat zu Berlin herausgegebenes handliches Büchlein, welches dazu beſtimmt iſt, das deutſche Publikum mit Bulgarien näher bekaant zu machen. Die beſten Kenner des Landes ſind in der Schrift mit Beiträgen aus ihrer Feder vertreten. Auch der bulgariſche Miniſterpräſident, Dr. Radoslavoff, der bulgariſche Finanzminiſter Tontſchew und der bulgariſche Geſandte in Berlin, Rizow, erſckeinen unter den Mitarbeitern, von denen außerdem Profeſſor Gucken, Jena, Profeſſor Kohler, Berlin, Profeſſor Heck, Profeſſor Kaßner, Proſeſſor Strauß, Profeſſor Hoetzſch, Geheimrat von Fleiſch⸗ mann(der Erzieher des Königs), Herr von Mach, der Kölniſchen der langjährige Balkanvertreter Zeitung, ferner E. von Heſſe Wartegg genannt ſeten.— Herzog Johann Albrecht zu Mecklen⸗ burg, der gegenwärtig auf dem Balkan weilt, bat der Schrift ein Geleftwort mit auf den Weg ge⸗ geben, und der Präſident des deutſchen Reichstaas, Excellenz Dr. Kaempf, ſowie der Präſident der Berliner Handelskammer, Herrenhausmitglied Herr Frauz von Mendelsſohn und Seehandkungs⸗ präſident a. D. Freiherr v. Zeblitz. Mitglied des Abgeordnetenhauſes begleiten das Erſcheinen der Schrift mit warmen Worten. Der Preis des auch mit Bildern ſchön ausgeſtatteten Büchleins be⸗ trägt nur 20 Pfennige, um es den weiteſten Krei⸗ ſen zugänglich zu machen. Der Ertrag iſt für wohltätige Zwecke beſtimmt. Zu haben in allen Buchhandlungen. Otto Weddigen und ſeine Waffe, Aus Weddi⸗ gensenachgelaſſenen Papieren, die von der Familte dem„Marinedank“ zur Bearbeitung und Verbf⸗ fentlichung übergeben worden und 1 5 erſchie⸗ nen ſind, gewinnt man erſt ein richliges Biſd bon unſerem jungen U⸗Boot⸗Helden Otto Wed⸗ digen und ſeine Waffe, Tagebücher und nachgelaſ⸗ ſene Papiere. Unter Mikwirkung der Familie, herausgegeben von Hermann Kirchhoff, Vige⸗ admiral 3z.., ſo lautet der Titel des ſoeben im Marinedank⸗Verlag(Berlin 8 22) erſchienenen offiziellen Weddigenbuchs, das angeſichts der reichen Ausſtattung mit etwa 70 Bildern auf Kunſtdruckpapier und einem Kupferdruck ein brächtiges Geſchenk bildet. Es iſt dabei ſehr billig(3 Mark in Leinwand geb.) und daher jedermann zugängig. Es ſind wohl da und dort einzelne Briefe Otto Webdigens veröffentlicht wor⸗ den, aber der ganze Nac aß, ſoweit er zurzeit freigegeben werden kann, iſt nur in dieſem Büche berarbeitet. Und daß dies— im Gegenſatz zu den anderen bis jert erſchtenenen Schriften— durch einen hervorragenden Fachmann geſchehen iſt, verleiht dem Buche einen beſonderen ſachlſchen Wert. Es handelt eben nicht nur von Otte Webd⸗ digen allein, ſondern von der Entwickelung der -⸗Boots Waffe unter Mitarbeit Wedbigens, und vom UeBoot ſelbſt, deſſen Einrichtung in Wort und Bild anſchaulich dorgeführt wird. J 13 2 3 Treppen, Naſe 5 Hauptbahnhof, gut möbl Wohn⸗ u. Schlaß⸗ le Heimat zurüchgen an die Geſchäftsſt. ös. Bl. 7— 2 Finf. gebild. Fräulein, 1 7, 14 25 8, 1 b Helat. Lanir.%