Bezugspreis: Mark.— monatlich, Bringerlohn 30 Pfg., durch die poſt einſchlieſzlich Poſtaufſchlag Mk..32 im Dierteljahr. Einzel⸗Nr. 5 Pfg. Anzeigen: Kolonel⸗Seile 30 Pig. Reklame⸗Seile..20 Nik. Schluß der Aeelgen, Annahmee für das Mittagblatt morgens ½9 Uhr, für das Abendblatt nachm. 3 Uhr. Telegramm⸗adreſſe „Generalanzeiger Mannheim“ Hernſprech⸗Rummern: Oberleitung, Buchhaltung und Zeitſchriften⸗ Abteilung. 1449 Schriftleitung 377 und 1449 Verſandleitung und Verlags⸗ buchhandlung 218 und 7569 Buchdruch⸗Abteilung 179 Tiefdruck⸗Abteilung 7086 käglich 2 Ausgaben(außer Sonntag) Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Amgebung käglich 2 Nusgaben(außer Sonntag) 0 Zweigſchriftleitung in Berlin, N W. ao, In den Zelten 17, Jernſprech⸗Aummer Celephon⸗Amt Hanſa 307. * Beilagen: Canſh duhe anene ,, — Nr. 29.— Mannheim, Mittwoch, 19. Januar 1216. Witagblan 4 0 78 Oeſterreich⸗Ungarns Sieg in der Neujahrsſe Der öfterreichſſch ungariſche 1 Tagesbericht. Wien, 18. Jan.(W7 B. Nichtamtl.), Amt⸗ lich wird verlautbart: 18. Jauuar 1916. 55 Ruſſiſcher Mriegsſchauplatz. empf Da auch der geſtrige Tag keine beſonderen 99 Exeigniſſe brachte, kann die Neujahrs⸗ „ 8 L. ſchlacht in Oſtgalizien und an der ſinde beſfarabiſchen Front, über die aus 99 naheliegenden militäriſchen Gründen die Tagesberichte keine eingehenden Angaben bringen konnten, als abgeſchloſſen be⸗ trachtet werden. Unſere Waffen haben an allen Punkten des 130 Kilometer breiten Schlachtfeldes einen pullen Sieg davon getragen. Unſere über alles Lob erhabene In⸗ fanterie, die Trägerin aller Entſcheidungs⸗ küämpfe, hat— von der Artillerie ſehr ver⸗ ſtändnisvoll und geſchickt unterſtützt alle Stellungen gegen eine örtlich oft viel⸗ ſache Heberlegenheit behauptet. Die große Neufahrsſchlacht im Nordoſten Oeſterreichs begaun am 24. Dezember ver⸗ gangenen Jahres und dauerte, nur an ein⸗ zelnen Tagen durch Kampfpauſen unter⸗ brochen, bis zum 15. Januar, alſo insgeſamt 24 Tage lang. Zahlreiche Regimenter ſtanden J in dieſer Zeit durch 17 Tage im heftigſten Kampf. Ruſſiſche Truppenbefehle, Ausſagen vun Gefangenen und eine ganze Reihe von amtlichen und halbamtlichen Kundgebungen aus Petersburg beſtätigen, daß die ruſſiſche Heeresleitung mit der Offenſive ihres Süd⸗ heeres große militäriſche und politiſche Zwecke verfolgte. Dieſen Abſichten eutſprachen auch die Menſchenmaſſen, die der Feind gegen unſere Fronten angeſetzt hat. Ex opferte, ohne irgend einen Erfolg zu erreichen, minde⸗ ſteus 70 000 Maun au Toten und Ver⸗ wundeten hin und ließ nahezu 6000 Kämpfer als Gefangene in unſerer Hand. Der Truppenz uſammenfetzung nach haben am Sieg in der Neufahrsſchlacht alle Stämme der Monarchie Anteil. Der Feind zieht neuerlich Verſtärkungen nach Oſtgalizien. Sunſt im Nordoſten keine beſonderen Er⸗ eigniſſe. Italleniſcher Kriegsſchauplatz. e eie e eeeeeer aancadasz soüncbölnh onne . uInd 1 aAuvg dzaphhun siw aun zaennmmed onumazes mouuonsbiſe aogelen gvatusunaphebnt usqog „Uagldigsun bundiannceuh gattouunst zunge s& 85 Die Lage iſt unverändert. An der Dolomitenfront, am Tolmeiner Brückenkopf 8 und im Görziſchen fanden ſtellenweiſe lebhaf⸗ 81 7 tere Geſchützkämpfe ſtatt. 8 Kleinere feindliche Unternehmungen gegen den genannten Brückenkopf und ein Augriff auf unſere Stellungen am Nordhaug des 8 0 Monte San Michele wurden abgewieſen. 88 Südsſtlicher Uriegsſchauplatz Die Verhandlungen, die die Waffen⸗ .— ſtekung des muntenegriniſchen 8 Heeregs zu vegeln haben, beganuen geſtern 5 Nachmittag, Unſere Truppen, dis ingwiſchen 8 5 Beginn der Verhandlungen mit noch Virpazar und Rijeka beſetzt hatten, haben die Feindſeligkeiten eingeſtellt. Der Stellvertreter des Chefs des Generalſtabs: von Höfer, Feldmarſchalleutnant. Ereigniſſe zur See. Am 17. nachmittags vollführte ein Geſchwa⸗ der von Seeflugzeugen einen ſtarken Angriff gegen Ancoua, wo Bahnhof, Elek⸗ trizitätswerk und eine Kaſerne mit ſchweren Bomben getroffen und in Brand geſteckt wur⸗ den. Das ſehr heftige Feuer von vier Abwehr⸗ geſchützen war ganz ohne Wirkung. Alle Flug⸗ zeuge ſind unbeſchädigt eingerückt. Flottenkommando, 11*. Berlin, 19, Jan.(Von u. Berl, Bür) Aus dem Kriegspreſſeguartier wird gemelde Die ſchweren Verluſte der Ruſſen im kweiten Stadium der gewaltigen Schlacht zwiſchen Strypa und Pruth, welche auf über 70 000 Tote und Verwundete und gegen 6000 Ge⸗ fangene zu beziffern ſind, zwingen diss ruſſi⸗ ſchen Truppen, weitere Verſtärkungen abzuwarten Dieſe ſollen Fliegermeldungen zufolge untenſee ſein. Die Kämpfe dauerten 34 Tage, nämlich vom 24. Dezember bis zum 15, Jamtar. Der 7. Janmar war auf beiden Fronten der Höhepunkt des Ringens. An der beſſarabiſchen Grenze flommite die Schlacht wieder vom 11. bis 15. 0 auf. Im ganzen waren an der Strypa 8 Gefechts⸗ tage, wovon 6 ſehr ſchwere zu verzeichnen ſind. An der beſſarabiſchen Front waren 17 Gefechts⸗ tage. Nach Ausſagen don Gefangenen und aufgefundenen Befehlen hatten die Ruſſen den Vefehl, durchzubrechen. Dieſen Wunſch haben ſie natürlich nicht erreichen können: Der Friede mit Montenegro. Zur Vorgeſchichte. Berlin, 19. Jan.(Von u, Berl, Büro). Aus Budapeft wird gemeldet:„Az Eſt“ erhält eine Mitteilung aus Wiener diplomatiſcher Quelle, worin es heißt: Tatſach he iſt, daß deim Friedens ſchluß des montenegriniſchen Königs eine Beratung des italieniſchen Königs mit den Prinzen Mirko u nb Danilo und mit der Königin unmittelbar vorausging. Nach Meldung der„Münchener Poſte, die von ausgezeichnet unterrichteter Stelle zugehe, ſoll ſezur die Königin bei den großen Beratungen, die am 11. und 12. Jan. in der königl, Villa zu Rom ſtattfanden, ſo⸗ wohl ihrem in Rom anweſenden Bruder, dem Kronprinzen Danilo, wie ihrem Vater, dem König Nikita, vorgeſchlagen haben, ſich ent⸗ weder über Albanjen nach Italien zu retten und ſein Land im Stich zu laſſen oder aber den Frieden mit Oeſterreich⸗Ungarn nachzu⸗ ſucken, Die Königin ſelbſt hat die gezte 5⸗ ſung befürwortet, Zur Leitung der Friedens⸗ verhandlungen mit Montenegro hat ſich der frühere öſterreichiſche Geſandte in Cetinje, Dr. Eduard Otto, dorthin begeben, König Nikita erbittert auf ſeinen Schwiegerſohn. Berlin, 18, Jan.(Priv.⸗Tel.) König Nikitg hal ſich, wie dex„Kreugzeitung“ aus Ieien gemeldet wird, zun Hapſthilgtian eant⸗ ſchloſſen, obhwohl ihm vonſeften d Regierung Aufnahme in Flo woyden war, wo er nach der J Lande Penſionär Viktor Lande als leben können, Er hahe letzteres mitrau Worten abgelehnt und hinzugefüg daß ihm der Gedanke der Flucht das rch⸗ aus fernliege. Er ſei auf ſeinen Schpie⸗ gerſohn, der ihn mit einer di Hilſe durchan us im Stiche ließ, äüßerſter⸗ bittert. Italien ſchimpft auf Moentenegro, Bern, is. Jan.(WB. Nichtamtlich.) Der„Secolo“ ſchreibt zu der Kapitulation Monte tenegras: — Konigs ſei von 1 7 Plünen lenommen. Das Blatt weiß nicht, welcher Wert den Gerüch en belzulegen nach denen der Verzicht auf den Loveen den Montenegrinern die Umgegend Mitro⸗ 11 und die Anerkennung der Be⸗ ung Skutaris einbringen würde, Sache ſei die von Nikita angebotene Kapi⸗ 7 7 05 175 gerade ein! Dententi dieſer Ver⸗ mutungen, dle das Blatt als eee ge Ver⸗ leumdungen Furitckzuweiſen verſucht, E5 ſei zu hoffen, daß weilere Ereigniſſe die Haltuig Montenegros aufklären werden, Es ſei aber ſehr die Frage, 5 ſene recht behe⸗ alten werden, die auf n erſten Blick annahmen, die Kapi⸗ tulgtion ſei Montenegro von den Alliierten ſelbſt als das geringere Uebel angeraten worden. Es dürfte nicht feach ſein, für eine ſolche Hypotheſe Gründe anz! uführel. Bern, 18. Jan,(Wieg. Nichtantlich.) Der„Meſſaggero“ ſchreibt: Die Nachrichk von der Kapitulation Montenegros verbreitete ſich geſtern Nacht raſch in Rom und rief lebhafteſte? Kommentare hervor. Allgemein herrſche die Anſicht vor, daß durch die Haltung Monte⸗ negros der Eindruck betreffend die unmiktel⸗ bare Perantwortlichkeit der italieniſchen Re⸗ gierung für den Fall des Lomtſchen verwiſcht werde. Die Kapitulation wäre vorausgeſehen worden, da allzuviele Anzeichen über die zwei⸗ deutit ung der Monbenegpiner 3 legen hätten. Sie würden jetzt ein Geſchrei erheben und ſagen, der Vierverband babe ſie gegenſüber einem mächtigen Jeinde allein ge⸗ laſſen. Dieſes Desintereſſement des Vierver⸗ bandes habe kein anderes Vorgehen verdient. Montenegro ſei oft der Hinneigung zu Oeſterreich verdäüchtigt wopden; Rußland habe mehr als einmal darüber Hagen müſſen, Die Haltung Montenegros habe ernſte Befürchtungen nach dem Eintritt Fta⸗ liens in den Krieg erweckt. Das Ende der großſerbiſchen Träume. Zürich, 18. Jan.(WTB. Nichtauntlich.) Die„Zürcher Poſt“ ſchreibt zu dem Sonder⸗ frieden Montenegros, es werde wohl für immer ſeine Hoffnungen auf Ausdeh⸗ nung nach Dalmalien und die Herte, gowinga aufgeben müſſen. Da 217 zeichne gleichzeitig den ſtarken politiſchen C folg, den Deſtepreich⸗Ungayn mit der Unte; werfung Montenegros erſtritten habe. Die Habsburgiſchs Monarchie babe heute die h⸗ sſtlichen Länder feſter denn je in den Hand und behernſ von Kgaltarold 1 Jlir ganze Ital ier N ſei Krie Spol itik Verbile für Griechenland. Lu 105 ern, 18. Jan,(WTB. Nichtamtlich). Das„Luzerner Vaterland“ ſchreibt zur Kapf⸗ kulgtion von Montenegro: Wie Serbien, iſt auch Montenegro von deſt Vierverband hilflos im Stich gelaſſen worden. Für den Vierverhand ſelbſt bedeutet dieſe bedingungslo Waffenſtreckung der mon⸗ tenegriniſchen Streitkräfte einen ganz höſen S ſchla g gegen ſein politiſches und milite viſches Anſehen. Im griechiſchen Polke wird man heute erſt recht mit Dank die Haltung des Königs Konu⸗ ſtantins anerkennen, die Griechenland bon den ſchlimmſten Plänen Veniſelos befreit und vom Kriege verſchont hat. Was beabſichtigt der vier⸗ verband mit Griechenland? Was geht in Griechenland vor? Seit geſtern Mittag herrſcht eine höchſt auffällige Nach⸗ richtendürke. Bis zu bieſem Zeitpunkl gewann man aus den eingegangenen anne eit Eindruck, daß die Entente mit allen MitielW Griech enland in den Krieg hineintreiben wolle und zu dem Ende ſelbſt ein Vorgshen gegen den König nicht ſcheue. Es ſchien der Plan der Entente zu ſein, Vepiſelos und feine Partei mit den unſguberſten Mitteln zu ſtärken, die Armee zu ſpalten oder vielmehr zin ſich herüberzuziehen und die Republik Griechen⸗ land unter dem Präſidenten Veniſelos meit ihnnt vielleicht 200 000 Mann mobilen Kräften füw die Entente bluten zu laſſen. Wir ſagen, es ſchien. Auf wie anſchte m Boden wir uns hier bewegen, zeigt ein Artifel der„Köln, Zig,“, der zut beweiſen ſucht, daß der Vier 1band jetzt die offene Feindſchaft Grie⸗ chenlands wolle, nichts anderes: Der Vierverband will, daß Griechenland ſein Feind werde und nicht immer nur Einſpruchs⸗ noten verfaſſe, nach dazn mit dem Bemerken, das fei alles, was es tun könne, im übrigen müſſe es ſtill halten und dulden. Dieſes Veplanges des Vierverbands aber iſt gar nicht ſo ſonder⸗ har, wie es guf den erſten Blick hin ſcheinen mag. Denn bis jetzt bhat der Vierverband noch kein einziges Fauſtßfand, das er bei den Frie⸗ densverhandlungen inn die Wagſchale werſen könnte, um nicht willenlos den Jorderungen der Gegner ausgeſetzt zu ſein, Wir aber haben, Belgien, Polen, Kufland, Serbien, ſeit kürzen auch Montenegro! Das iſt des Pudels Fern. Fauſtyfänder braucht ein Stgat, ber Krieg führt. Parum zieht er hinaus, Gebiet des Gegners will 0 ſetzen, um es ſolange zu halten, bis er ſeine Fapderungen fangenommen bat. Der Vier⸗ verband hat nicht ein eingziges Stück europäiſchen Hobens in Hänuben, daß einem ſeiner Gegner ge⸗ Hört, er hat in Fieſer Beziehung bisher um⸗ ſonft gekümpft. Darum die Ffeindſchaft gegen Griechenland, darum die Beleidigungen und Prügel ohne Zahl, die das kleine Land geduldig hinnimmt, weil es den Krieg nicht will, Es ſon ehen den K wgllen, den Krieg gegen deit ff Feind ſoll es Kuftreten wealt önnſe er daun en“ Ballanſtaat r rie rieg 90 te 1 Nig 0 ihn gehen, niederwerfen und auf gieſe Weiſe 6n ich einen Erſolg, ein Jauſtpſand 1 Dasß will de Vierner band Von 2 14— künnte gegen dieſe 4 7 5 eimnen „ daß den Bierverband da eine 6 *VV Heneral⸗An zeiger Badiſche Januar 1916 der deutſche ariſchen und türk un nun noch ommt, wird die Entente ur in Saloniki ſich halten können? Es wahrſcheinlicher, daß der Vierverband nſtlich mit dem verzweiſelten Plan trägt unter Verdrängung König Konſtantins eine veniſeliſtiſche Republik Griechenland in den Kampf zu jagen. Es würde dann alles darauf ankommen, wie weit König Konſtantin Herr der Lage zu bleiben vermag, wie weit das Heer dem Könige die Treue halten über dieſen letzten wichtigen Punkt läßt ſich aus der Ferne natürlich garnicht urteilen. Es galt bis⸗ her als dem König durchaus ergeben; wir wiſſen nicht, ob inzwiſchen Bearbeitung erſuche ſtatt⸗ gefunden haben, wie ſte von Beniſelo⸗ ſo erfolg⸗ reich geübt worden ſind. S ſt, daß ein ſolches zerrüttetes und korrumpie 8 Heer keinen ernſtlichen militäriſchen Faktor in der Nechnung des Vierverbandes bilden kann. Und ſicher iſt ferner, daß wenn Griechenland in die Niederlage der Entente vor Saloniki verſtrickt wird, das Wirklichkeit werden kann, was Eng⸗ lünder und Franzoſ en am meiſten fü lich, daß Sakonkki der große Au 0 der Mittelmächte am Aegä chen Meer wird, b unter welcher politiſche en Form. Das ſind die Möglichkeiten, zu denen ſich die ſchen Dinge entwickeln können. Welchen aber ſie einſchlagen werden, iſt völlig [. Es verlautet zur Stunde die angebliche Note Griechenlan enſch äſchen, bulge weiter übe rritoriums auffordert, wir wiſf en nicht 955 mal, ob die Nachricht überhaupt zutrifft, es läßt ſich auch nicht ſagen, ob die Nachr cht richtig iſt, daß England und Frankreich in Athen ver⸗ hätten, daß die griechiſche Negte. binnen 48 Stunden den diplomati⸗ ſchen Vertretungen und Konſi iln, utſchland, Oeſterreich⸗Ungarn, der gari die Päſſe zu ſte Ekke⸗ 5 chen Kreiſen ſcheint man aber einen olchen Schritt der Entente für möglich zu hal⸗ ten, Wir warten nun mit Spannung, wann und 15 die eigentümlich dunkle und verworrene Lage ſich klären wird. Rorfu als Flottenſtützpunkt. JBerlin, 19. Jan.(Von u. Berl. Bür.) Lugano wird gemeldet: Der Athener Korfu Er zette del Popolo“ h e Idaten, aber un 9 und Abwehrdampfer terſeeboote gefunde n. Es ſcheint ſich 0 bei der Beſetzung weſenklich um einen Flottenſtützpunkt am Oſtufer der gehandelt zu haben. Die Konſuln der e ſind nicht verhaftet worden. In wohnt der ſerbiſche Obergeneral * 85 ſü hnlich feindlic ein u. Köln, 19. Jan.(Priv.⸗Tel.) Ztg.“ zufolge wird der„Times“ aus gemeld ek: Laut Nachrichten aus Korfu Pring Alexander von Serbien ilt ſeinem 5 und Begleitung von Mit⸗ der ſerbiſchen Regierung dort ange⸗ ransportſchiffe, die von Kriegsſchiffen kwurden, haben bereits tauſend ſerbiſche — en auf der Inſel Bido gegenüber der Stadt Korfu gelandet. Die franzöſiſche Zenſur lAf der Inſel iſt ſehr ſtreng, insbeſondere für zeitungsmeldungen. Franzöſiſche Landungs⸗ nichts in der es die Entente zum Verlaſſen ſeines ſin 15 it Spannung Provinzen, wo We Sal nikt. London, 18. Jan.(WTB. Nichtamtlich.) Die„Daily Mail“ erfährt aus Saloniki, daß die Engländer am 11. in der Orfano⸗ Bay öſtlich Salonili ar iſehnliche Ver⸗ tärkunt gen gelandet Uen Deutſche lieger beſuchten täglich das Lager bei eitelik(2) und ließen Bomben fallen. Elf Perſonen ſeien verwundet worden. Das edle England und die dankbaren Griechen. Berlin, 18. Jan.(WTV. Nich 9 Der engliſche Zeitungsdienſt bringt unter dem 16. Jannar folgende Nach⸗ richt: Ein Telegramm aus Sidney daß eine große Anzahl von Griecher um die Erlaubnis nachſuchten, mit den Auſtraliern dienen zu dürfen, um ſo eine kleine Entſchä⸗ digung für die edle Weiſe zu bieten, mit der England Gri enland bei ſtan d. Die Nachricht wird einen Hei f rzielen, um den manches Zeitungsdienſt von Der türkiſche Cage Einſtellung der ruſſi griſfe an der Kaukaſus frot 1 55 18. Jau.(B. Rt 21 2 Kaukaſusfront wurdep die Ruſſen, die jnfolge unſerer heftigen An⸗ griffe bedeutende Verluſte erlitten, wegen der Verſtärkungen, die wir jüngſt erhalten haben, gezwungen ihre Augriffe auf der ganzen Front einzuſtellen. Trotz der acht⸗ tägigen ſehr heftigen Augriffsbewegungen ſcitens weit überlegeuer feindlicher Kräfte blieb die Lage ohne bedentende Veränderung für uns günſtig. Sonſt nichts neues. Die Ereed enen Pe E Unter Balkanzug hier ei Ut⸗ ſchück Tſchekmedieh fuhr Abord⸗ ninig, beſtehend aus Vertretern des Komitees für Einheit und Forbſchritt, des Roten Halb⸗ nondes und der Natontolderteidigung ſowie türkiſcher Journaliſten und dem Dragoman Schmidt, dem Preſſede zernenten der deut⸗ ſchen Botſchaft, dem Zug eutgegen. Auf der Station wurde nach Be egrüßung durch die Ver⸗ tretung der Stadtpräfektur eine erneute Aus⸗ rſchmückung des Zuges mit friſchen Guirlanden vorgenommen. Die Ankunft in Stambul er⸗ folgte abends 7 Uhr 14 Minute zährend die Gäſte dem Zuge entſtiegen, ſpielte die Muſik die türkiſche und die deutſche Nationalhymne. Die Menge brach in Händeklatſchen und freu⸗ dige Zurufe aus. Der Empfang auf dem feſt⸗ lich geſchmückten Bahnhof war lich. Von kürkiſcher Seite waren mweſend die Miniſter des Innern, des Har dels und des Ackerbaues, ferner der Präſi Kammer, An der teilungen haben an der Küſte von Epirus der Stad adtpräfekt, der Polizeipräfekt und viele e. Von deutſcher Seite waren der Ferner war bulgari lutſchew der Angekon türkiſchen ſcha 1 n. in beſend. Nach bei den der die Herr⸗ im Warte⸗ pichen in eine Eine Mili⸗ feſtliche Sti tarbpelle nzer 5 murmg, in der ſich die O des Mevlud Stifters mitiſchen Religion befanden, wurde dur Nie wenigen Stunden vor Ankunft des Balkan⸗ zuges eingetroffene Nachricht von der be⸗ dingungsloſen Uebergabe des monte negriniſchen Heeres noch erhöht e Abfahrt der Gäſte erfolgte in den berei tſ henden Automobilen, die den Weg durch die bewegte Menge in den beflaggten Straßen zurückle donſta nt tinopel, 18. Jan.(WTTB. Nichtamtl.) Die Abfahrt des ertten Banan⸗ fahrplanmäßig Teilnahme der f Der 0 115 voll e ſten e zutſchen 0 int, 55 deen Botſchafter Graf Wolfff⸗ konſul Mertens mit Den geſamten berſol erſch n we aren 8 Die Osmar öſterreich graf Pallavieint, d ten Staaten M alt, d 1 Rummäniens, der C itzen der deutſ ter der deutſchen und öſterrei Vanken und der Handels ſelt, Verttreter deutſchen und internationalen Wohlfahrts⸗ organiſationen und zahlreiche Mitglieder der Konftantinopeler Geſellſchaft. Konſtantinopel, 18. Januar.(W B. Nichtanitlich). Zu dem Eintreffen des erſten Balkanzuges ſchreibt der„Tanin“: Das Ziel, wofür ſo viel Blut vergoff ſen wu de, erſchien geſtern vor Aler Augen in gretſsdrer Form. Indem wir den Reiſenden zujubelten, fühlten wir, daß der Knoten des Bündniſſes mehr als je geknüpft wurde. Der einlauf ene Zug brachte Uns te Ge efü hle de Li tebe, Treue und Zuver⸗ 90 all in den Ländern des undes die Herzen erfüllt. Die Blätter heben auch das glückverheißende und höchſt be⸗ deutjame Zuſammentreffen der Ankunft des Balkanzuges mit der Waffenniederlegung Montenegros hervor. Vergeblich, ſagt„Ik⸗ dam“, werden die Feinde erklären, daß der Friede mit Montenegro in keiner Weiſe den Krie beeinfluſſen wird, verge blich werden ſie 5 ſuchen. Tatſächlich wird dieſe Nachricht ihr Herz vergiften. dten Bul⸗ gan 1 5 Der Seelrieg. Die bevorſtehende Aenderung in der britiſchen Seepolitik. London, 18. J(WTB. Nichtamtlich). „Times“ Waſhington, daß England in der gedenkt, viel ge⸗ dort Seepolitik einzuführen 1 wird. Man iſt ſich darüber einig, daß die Erklärung wird, da⸗ hindern können. en Ländern muß frei blei wenn 85 Jehre von der fortgeſetzten angewendet werden kann. Die bergewaltigung der Neu⸗ tralen durch England. Amſterdam, 18. Jon.(WTB. Nichf⸗ amtlich). Das„Handelsblad“ berichtet, daß von den Dampfern„Rijndam“,„Voordam“, „Nieuwe Amſterdam“,„Ooſterdijk“,„Norder⸗ dijk“ und„Rotterdam“ Partien Speck, Schweinefleiſch und Gedärme auf Befehl der britiſchen Regierung vor ein Priſengericht ge⸗ bracht wurden, obwohl die Waren mit Ge⸗ nehmigung des Ueberſeetruſtes verkauft und verladen worden waren. Der Speck ſelbſt war zum größten Teil für die niederlän⸗ diſche Armee beſtimmt. Die Intereſ⸗ ſenten legten dagegen bei dem Ueberſeetruſt und bei der engliſchen Regierung genergiſch Proteſt ein. Man erſuchte den amerikaniſchen Geſandten um ſeine fr kung, um die zurückgehaltenen Güter freizu bekom imen. 840 1 4 55 25 + Newehrpfüclkriſen England London, 18. Jan.(W7B. Nichtamtlich.) dung des Reuterſchen Büros. Die ſoz ſa⸗ he Kommiſſiön für die nationale Verteidi · ſiſe gung hat ein Maniſeſt erlaſſen, in dem geſagt b idi Verei dig. wird, daß die Verpfl ichtung zur Verbeidigung der Freiheit des Volkes den ſozialiſtiſchen Grundſätzen nicht widerſpricht. Es ſei heute ſt, ſich dem Dienſtpflichtsprinzip zu wider⸗ e wenn das Vaterland amger ſer werde. Direkter und indirekter Zwang ſei der Schluß⸗ ſtein des Gewerkſchaftsweſens. Ein körperlich taugl Mitglied einer Gewerkſchaft, deſſen Arbeit nicht für andere Zwecke benötigt werde und das ſich weigerte, die Waffen zu ergreifen, ſei ein Feigling. Zenſutdebatte in Neichstag. ABerlin, 19. Jannar. (Von unſerm Berliner Büro.) Der Reichstag hat geſtern, bevor er ſich bis zum 15. März vertagte, ſeine Zenſur⸗ debatte gehabt. In den beiden früheren Föllen, wo man dieſe Dinge an das Plenum brachte, hatte man ſich begnügt, die Frage nur zu ſtreifen. Geſtern ging man in die Tiefe und zweimal, bei den Reden des Abgeordneten Streſemann und Wolfgang Heine, ging man ſogar über das Thema hinaus. Nicht von der Zenſur ſprach man dann mehr, ſondern von der Teilnahme der Nation an den öffent⸗ lichen Dingen und den großen Fragen der Gegenwart und der Zukunft, die uns Deutſche alle bewegen. Es iſt kein Wunder, daß man bisher an dieſen Problemen etwas ſchen vor⸗ übergeglitten war. Man muß da überhaupt verſchiedene Entwicklungsſtadien unterſchei⸗ den. Anfangs war uns allen wohl, ſoweit wir nicht gerade zu den verbohrten Parteifana⸗ tikern gehörten, denen die Zenſur als Tochter aus Elyſium erſchien. Sie war uns zunächſt den und, der feierlichen Empfindungen voll, die uns ſchier die Bruſt zerſprengten, freuten wir uns der gebotenen Ruhe, die allem klein⸗ lichen Gezänk ein Ende ſetzte. Es wäre wohl 1b Mein Beſuch bei Kikita I. 0 Vier Jahre nachher zog's mich neuerdings in die Schwarzen Berge, doch beſchloß ich, dies⸗ mal womöglich mit dem Fürſten ſelbſt Freund⸗ ſchaft zu ſchließen. Alſo fuhr ich zunächſt nach Cattarbv. Dort frühf rückte ich im Rivacafs des Cavaliere Dojmi, ah einen Vetturin auf und handelte ihm den ſchamloſen Preis von 60 Kronen bis Cetinje Auf 40 Kronen und ein Trlinkgeld herunter. Dann beſtieg ich frohgeſtimmt ſeine Armſünder⸗ führe und fuhr los,— ohne zu ahnen, daß das Tempo meiner Rückfahrt ein weitaus beſchleu⸗ igteres ſein ſollte, als das der Hinfahrt. Cattaros letztes Fort aus Venetianerzeit, die Santa Trinita, paſſierend, lomm mein Ge⸗ fährt auf der ſteilen Serpentinenſtraße bergan üher den Loptſchenſattel und erreichte in einer Höhe von 1280 Meter den Nieguſcher Gepfel. Tief unter mir lag nun Montenegro gleick 9einer Reliefkarte. Silbern leuchtete der Spiegel des Skutariſees und die Gletſcher der albaniſchen Berge herauf in ſcharfumriſſenen Konturen Durch die Groberung des Lovcen und Einzug Truppen in Cetinje eiues öſterreichiſchen ſſe. Sie iſt mit gütiger K. Thienemann in ſoeben in der zweiten Auf⸗ erſchienenen Buch von Paſcha„Im blutigen Karſt“, Er⸗ ntterungen eines öſterreichiſchen Offigiers aus dem 1914, entnommen. Preis M.., ge⸗ ubnis des uttgart (.—.8 Antivari vom ſtahlblauen Himmel ab; im Hintergrund beſchloß der lange, Novipe Grenze bildende Gebirgsgrat den Hori Links die dichte Gruppe des Dormitor— die dreifache Grenze zwiſchen der Hereegovina, Montenegro und des Sandſchak ſeligen An⸗ denkens. Eine Straßenkrümmung— das groß⸗ artige Panorama verſchwand, und der Wagen rollte in das Dorf Nieguſch, den Stammſitz der gegenwärtigen Dynaſtie. Dort befindet ſich die Villa des Fürſten, die heute als ein Einkehrhaus das Andenken an die uralte Reſidenz aufrecht ält. Und hier war es, wo ich ein gar ergötz⸗ iches Abenteuer erlebte. Wir wurden von zwei rieſigen Kriegern bei dem am Dorfeingange befindlichen Wachhauſe angehalten, die unſere P Mein Wagenführer rutſchte eit Päſſe verlangten. ohne Anſtand durch, da er den beiden ſeit langem als Cattarener, zwwißſhen dort und Cetinje hin und her pendelnder Vetturin bekannt war. Ich aber hatte keinen Paß, da ich nicht beurlaubt war und daher wohlweislich ſchwarz ſahren mußte. Da erinnerte ich mich, daß noch juſt in der Bruſttaſche dieſes Sportgewandes die Rechnung meines Schneiders, eines Wiener Hoflieferanten, ſtecken müſſe, die den kafſerlichen Doppeladler, der ja dem ruſſiſchen ähnelt, an der Stirnſeite trug. Ich ſuchbe und ſand ſie und hielt ſie kurz entſchloſſen dem einen unter die Naſe. Er entfaltete mit ernſter Stirne dieſes Dokument und las es mit großer Aufmerkſam⸗ keit durch, hielt es jedoch verkehrt. Ich kounte nur durch mühſames Verbeißen des Lachens dir Situgtion retten. Als mir aber zeichneten ſich die Gipfel der Berglette n de Da ſpral 18 der Wackere 5 mit einer tiefen Ver⸗ wieder. Lieb. Vater⸗ ic Ich lichen Wirts⸗ ch mein Wagen⸗ tem erbaut hatte. In dieſer 0 2 1 pfte mir der Herbergsvater für Kognak und ein, vermutlich noch vom letzten Türkeneinfall verbliebenes Brot den ge⸗ wiß unter Brüdern zivilen Preis von vier nen ab, was mich während der Weiterfahrt bezüglich meiner montenegriniſchen Zukunft recht gedankenvoll ſtimmte. Die Sonne ſtand ſchon ziemlich tief, als wir Cetinje erreichten. Mein Kutſcher fuhr beim „Grand Hotel“ vor, denn er mußte ja wiſſen, was er to Ich aber war mir nicht bewußt, ihm je Böſes zugefügt zu haben und hoffte da⸗ her, nicht wie in Nieguſch abermals einem Straßenräuber ausgeliefert zu ſein. Cetinje iſt gar keine Stadt im abendländiſchen Sinne. Die ſtändige Reſidenz des ſeit dem Ein⸗ zuge der Mecklenburger Prinzeſſin etwas ver⸗ feinerten Hofes, der Mittelpu inkt der Staats⸗ ämter ein großer Marktplatz mit Kaufläden und emer keinen Terrakotta⸗Brunnenfigur als ein⸗ ziges„Denkmal“ der Stadt, die Geſandtſchafts⸗ 8 Deſterreich⸗Ungarns, Rußlands, Ita⸗ liens und der Türkei, mehrere Konſulate, noch einige Kaſernen und öffentliche Gebände— dies alles in zwei parallellaufenden Straßen ſchön geordnet das iſt das Ganze. In Cetinje findet man beſonders wenig Ein⸗ geborene, die wirklich arbeiten. Hier, in der 1 Anblick f von W K. 1 das Ding zu lange währte, tippte ich mit dem „Beamtenſtadt“, begegnet man alleroris dem —.———ôR— großherrlichen Mann, der in maleriſcher Würde die ſeiner Abteilung zukommenden„Regierungs⸗ geſchäfte“ leitet, welche ihm faſt den ganzen Tag Kaffeehaus übrig laſſen. Und die wenigen Leute, die als Verkäufer in Geſchäftsläden ſtehen, benehmen ſich ſo, als ob es für jeden Käufer eine Ehre wäre, ſein Geld für die ſchlechte Ware auf den Tiſch zählen zu dürfen. Alles dies erzählten mir, während ich im„Grand Hotel“ beim Abendmahle ſaß, in aller Ge⸗ ſchwindigkeit einige anweſende Landsleute.— Vom„Grand Hotel“ gewinnt man einen Aus⸗ blick auf die Kutunska Hlica— die Kantongaſſe — durch welche ich einen Rundgang mit dem feſten Vorſatz antrat, den Fürſten zumindeſt zu Geſicht zu bekommen; alles andere überließ ich dem Zufall und meiner ſchon oft bewährten Frechheit. Das zunächſt ins Auge fallende Gebäude iſt das bon der Zarin Maria Feodorowna geſtif⸗ tete und erhaltene Mädchenerzlehungsinſtitut in⸗ mitten eines ſchattigen Parkes. Es beherbergte damals 90 Zöglinge, trägt den modernen pädg⸗ gogiſchen Anfordekungen Rechnung und ſteht unter der Leitung eines rnuſſiſchen Oberſten. Daß ein ruſſophiler Zug durch das ganze Ge⸗ bäude weht, iſt ſelbſtverſtändlich. Rechts und links reihen ſich die kleinen, aber auch viel billiger erbauten Miniſterien anein⸗ ander. Eine Zeile hoher Pappeln entlaug gehend, erreichte ich bald die fürſtliche Refidenz, vor welcher ein(Soldat der Leibwache auf und ab ſchilderte. Der Reſidenz, einem recht einſachen einſtöckigen Bau, liegt das Palais des nur ein anderer Ausdruck für den Burgfrie⸗ für den Aufenthalt auf der Promenade oder im Prinzen Mirko gegenüker; weiterzn die Ho⸗ 0 Mittwoch, den 19. Jannar 1916. General⸗Auzeiger Badiſche Neueſte Nachrichten.(Mittagblatt) 3. Seite. auch alles gut gelaufen, wenn der Krieg nicht dieſe Dauer genommen hätte, an die zu Be⸗ ginn keiner von uns gedacht hatte. Die Leute vom Bau, alſo die Schriftſteller und Redak⸗ teure, die ihr Leben an manches Ungemach ge⸗ wöhnt, hätten ſich mit den kleinen Menſchlich⸗ keiten, auf die ſie unter dem Ausnahmezuſtand bald ſtießen, abgefunden und nach erreichtem Ziel ſie ſchnell vergeſſen. Nun aber wurde der Krieg uns zu einer dauerhaften ſchmerzlichen Inſtitution und je länger er währte, umſo⸗ mehr fühlte ſich nicht nur die engere Zunft der Schreiber, fühlten ſich alle, die ſo oder ſo mit dem politiſchen Geſchäft ſich zu befaſſen pfle⸗ gen, gehemmt und eingeſchnürt. Dazu kam noch etwas anderes. Macht hat immer etwas verführeriſches. Das ſei hier ganz objektiy geſagt, ohne jede Spitze, auch nur ohne die leiſeſte Neigung zu einem irgendwie gearteten Vorwurf, lediglich als Feſtſtellung einer Er⸗ ſcheinung, die unter Menſchen immer wieder anzutreffen ſein wird. Wer die Macht hat zu löſen und zu binden, der wird dann vielleicht ohne, daß es ihm ſelber bewußt wird, wenn ihm etwas unbequemes in den Weg läuft, die Verſuchung verſpüren: das laſſe ich gar nicht erſt aufkommen. So wurde nach und nach, was anfangs nur die Schmerzen eines Beruf ſtandes geweſen waren, zu einer das Volk in allen ſeinen Schichten berührenden Angelegen⸗ heit. Vielleicht iſt das wirklich nicht ande 1 machen. Kann ſein, daß die Regierung, deren Stand uns geſtern Miniſterialdirektor wald(nebenbei wohl etwas zu formaliſtiſe vertrat, recht hatte und daß es hier einfach ſ gilt, von zwei Uebeln das kleinere zu wählen. Auch dann blieb der geſtrigen Ausſprache ihr Wert. Wir halten die mit der Ausübung der Zenſur Betrauten nicht für die ausgemachte Banauſen, als die ſie geſtern von mehreren Seiten geſchildert wurden. Gewiß wird es unter ihnen, wie überall im Leben, Ungeſchickte geben und zu ſolcher Hantterung wenig Geeig⸗ ete. Aber es gibt auch Männer darunter von hoher Einſicht und ſtarkem Gerechtigkeits⸗ drang und die werden aus den geſtern vorge⸗ tragenen Zenſurkurioſa, für die man, wenn man das Fremdwort vermeiden will, ja auch noch einen ſtärkeren Ausdruck wählen kann, manches entnehmen können und den nachge⸗ ten Stellen dringend„zur Nachachtung len“. Darüber hinaus aber wird die ordn⸗ tigoen Zuſtand als Hemmi iſchen Arbeit empfinden, als eine 8 tel geſchätzt werden. Die Deutſchen ſind ja nch immer kein politiſches Volk geworden, ber die ſind doch, nicht zum geringſten durch die kergebniſſe dieſes Krieges ein ſtark poli⸗ riſiertes Volk geworden und man hält es auf Dauer nicht aus, daß von den Fragen, die aLen auf den Nägeln brennen, mit denen wir ſchlafen gehen und wieder aufſtehen, über⸗ haupt nicht geiprochen werden darf, daß man auf Konventikel und Denkſchriften angewieſen bleibt und wenn man einmal das Bedürfnis pürt, ſich an eine größere Gemeinſchaft von Nolksgenoſſen zu wenden, auf einen Schlag⸗ baum ſtößt mit der Inſchrift: Die Erörterung ſer Frage iſt unerwünſcht, oder je nachdem, derboten. Einal wenigſtens nach 18 Mona⸗ ten mußte man ſich ausreden und das hat auf eine vortreffliche und borbildliche geſtern vor allem der Abgeordnete Streſe⸗ mann beſorgt. Er hat zugleich auch die ſchmerzliche Seite des heutigen Syſtems auf⸗ gewieſen. Daß es auf die Art leicht geſchehen kann, daß unſer Volk von der neuen, der kom⸗ menden Entwicklung überraſcht wird, daß es eines Tages völlig unvorbereitet vor den Anterſchiedlichen gewichtigen Problemen ſteht, Weiſo Miniſteri über die zu urteilen es doch berufen iſt, unter denen es ſpäterhin arbeiten und wirken ſoll und auf die ſich beizeiten einzurichten man ihnen doch wohl Gelegenheit und Friſt geben müßte. Herr Heine hatte in ſeiner Rede etwas anderes im Auge. Er rief:„Geben Sie uns Freiheit in Wort und Schrift“ und meint da⸗ bei vor allem die Möglichkeit zu inneren poli⸗ tiſchen Auseinanderſetzungen. Gerade, wenn wir uns in den Kleinigkeiten des täglichen Lebens frank und frei und hem⸗ mungslos ausſprächen, würde es' umſo keren Eindruck machen, wenn wir, ſobald es um die großen Fragen nationaler Daſeins⸗ behauptung ginge, aus dem Drang unſerer deu wie zuſammenſchlöſſen. Alſo: freier, in den großen und Ein Wir ſind da doch nicht ganz ſo optimiſtiſe rr Heine. Vielleicht, wenn man von Anfang a wäre, hätte er zu dem gewünft führkl. Heuto, fürchten wir, 1 8 dazu. 2 6 ſtär⸗ heißen ſe Mauer u Mahr an dieſen Weg geganger Ziel Wir hätten in der erſten Zeit, gewiſſermaßen organ 0 Burgfrieden aus freier Jvielleicht hinein⸗ wachſen können. Heute würde die ſpät ge währte Freiheit doch wohl den einen oder deren zum Straucheln verleiten. Aber find Zweckmäßigkeitsfragen, über die man mer verſ ntit Mehrheit der der ſozialdor fedem Deutſchen nationales Pa⸗ en aufquellende Volk und . n! das Bekenntnis 31 ſchlechthin und dem auch goftern wieder die Tet os, das land behandelte lick randalierenden Herrn Liebkneck DE. büne ward hier zur Szene— mit em ver⸗ ächtlichen kic niger est ſah. Wenn zialdemokratie auch fürder dieſen Weg geht, wird des Iſraeli bitteres Wort vor i Nationen, in dis alle modernen 9 ftelen, für uns Deutſche wenigſtens in kunft keine Geltung haben. Und ſo erwies die geſtrige Ausſprache, ob⸗ ſchon ſie von manchen unerfreulichen Neben⸗ erſcheinungen den Schleier zog, doch wieder den Segen dieſes heiligen, deutſchen K * 7* * 8 Ill der pon l Dagu erfährt der„Vor⸗ Dieſe Zuſicherung iſt bereits vor zu betrachkten ſind. wärts“: einigen Wochen gegeben worden. Sie galt aber als ſtreng vertraulich. Das Reichsber⸗ einsgeſetz wird dahrn abgeändert, daß die Ge⸗ werkſchaften nücht mehr als politiſche Vereine erklärt werden können. Die Abſieht, die Vor⸗ lage ſchon in der jetzt vorfloſſenen Tagung des Reichstages zu verabſchieden, iſt lediglich da⸗ durch verhindert worden, daß Miniſterßaldirek⸗ tor Lewald erkrankt war, weshalb die Vorlage nicht mehr rochtzeitig ſertiggeſtellt werden Lonnte. ie wind den Red ge aber im März zugeb die Bedingung geknitpft, daß weitergel Beſchlüſſe nicht gefaßt werden. die Sozialdemokratie vor der Entſcheidung. hende leugnet, ſei eine bloß Verdunkelung des Tat⸗ Mark weiterveräußerte, wurde ihm durch den m, die in der Thronrede erſt einen vorläufig Polizeipräfidenten jeglicher Handel mit reibenden Ausdruck gefunden hatten, näher e, an Verhalten der Sozialdemo⸗ Gegenſtänden des täglichen Bedarfes unter⸗ ant 4. Auguſt 1914 die Erwartung ge⸗ ſagt, ſowie jegliche mittelbare oder unmittel⸗ bare Beteiligung an ſolchem Handel. Mannheim. Gültigkeit der Böchſtpreiſe. neueſten hen beſt e hon ent q r dem 5— 5 2 8 22 ſte bon dem uf dem Tagen ging die Nachricht durch die Ate tehge.—1(Entr 7 1 2 artei ſt Entſcheidung, die das b in Auf mit de⸗ ee 25 101e b einem Verfahren gegen eime taldem „Die deutſche Soz 0 ſthändlerin in Hannover gefällt hab bung“ vertreten. Was Kolb hier 10 gefé habe, von den Gemeinden Höchſtpreiſe nur für örtliche Erzeug⸗ niſſe feſtgeſetzt werden könnten. Demgegenüber wird hiermit feſtgeſtellt, daß in dem inzwiſchen ſeinem Wortlaute nach bekannt gewordenen Reichs⸗ gerichtsurteil in der betr. Angelegenheit kein Wort enthalten iſt, das zu der erwähnten Auf⸗ fſſung begründeten Anlaß geben könnte. Mithin ſtehr nach wie vor außer Zweifel, daß die von den Gemeinden und Bezirksbehörden feſtgeſetzten bzw. feſtzuſetzenden Höchſtpreiſe ſich nicht allein auf die im Bereich ihrer Verwaltung hergeſtellten, ſon⸗ dern auch auf die von auswärts einge⸗ führten inkländiſchen Erzeugniſſe erſtrecken. Aus Stadt und Land. * Mannheim, den 19. Januar 1916. B olche von ſo beach vorgetragenen Darlegungen ing. Kolb will das in örte Wort von der Neu⸗ nern auch auf die eigene zandt ſehen, denn er kann in der 1914 eingeleiteten Politik der chen Reichstagsfraktion nichts eres erblicken als eine Neuorientierung, „aufgebaut auf dem nationaglen Gemeinſchafts⸗ ſſe, das Sozialdemokratie aufs leb⸗ das die eten berufen war“. Das habe eite wiederholt Nas. e Bedeutl 1 Dft im Ir jener igsbeſchh wiederh *geßweſen, da nicht im Stiche laſſen zu wollen. mum weiter von den Ereigniſſen So konnte ſich doch wieder eine on erheben, und die anfänglich kleine it gegen die Bewilligung ſei immer gvollen. Die Behauptung, die Par⸗ ihre interngtionalen Grundſätze ver⸗ —— dem eueeee. Eiſernen Kreuz ausgezeichnet Offizier⸗Stellvertreter Franz Schmich, dw⸗ Inf.⸗Reg. 40, Inhaber der badiſchen Verdienſt⸗ medaille, anläßlich der letzten Kämpfe am Hart⸗ mannsweilerkopf, der bei der Süddeutſchen Dis⸗ konto⸗Geſellſchaft tötig iſt. Johann Daniel Gtto. 2* ick der G Man habe ſich deiben laſſen. ebeeeeeten %ee nieht ange tei hal beſtandes, denn alſe Verſuche, mit den Sozia⸗ liſten der andern kriegführenden Staaben Füh'⸗ lung zit bekommen, ſeien Hläglich geſcheitert. um] Jobann Daniel Otto, der älteſte aktive ganz etwas anderes handelt es ſich vielmehr bei deutſche Feuerwehrmann, iſt am 10. Jan. d. J. der Meinungsverſe infolge eines Unglücksfalles geſtorben. Der und Minder„Alte Otto“ fiel im Bezirksamtsgebäude eine ener Einßeitl gebrdneten fa 8 2 8— 25 1 N* 17 inen Schsdef* e ſei die politiſche Energie, nämlich„die Trebpe herab und erlitt einen Schädelbruch Mit ceit des Vorg chens aus einev über⸗ Jobann Daniel Otto iſt einer unferer älteſten politiſchen Erkenntnis Stadtbürger aus dem Leben geſchieden. 81 Mehrhe Bis zum Jahre 1838 wußte man auf dem Ge⸗ nach) Kolb die Mehrheit Erk leh biete des Feuerlöſchweſens, von einer zweckmäßi⸗ 6 ſgen Ausbildung, einer geſchulten Mannſchaft inn vollſtändigem M an in Mannheim, wie in allen Gemeinden Badens, cht, der Minde den nichts. Was in jener Zeit geſchal, entſprang Wind aus den in zu nehmen, und eben da⸗ dem Gebote der Staatsgewalt. Erſt im Jahre durch deren Geſchäfte beſorgt. Die Urfache des 1839, als die„Bleiweißfabrik“ ausbrannte, be⸗ tiefgehenden Konflikts wurzelt nicht in dem Für kam das Feuerlöſchweſen in Mannheim eine an⸗ und Wider der Kriegsbewilligung, ſondern in ziwei dere Geſtaltung. Der Stadtrat forderte die einander diametral entgegenſtehenden Theorten Bürger zum Eintritt in die zu errichtende Bür⸗ über die ſoziale Entwicklung, von deren jede ihr gerfeuerwehr— genaunt Rotkappen(rote Blech beſonderes politiſches Syſtem bedingt. lappen)— auf, welche einen ſtarken Zulauf Kolb zieht daraus die Folgerung, daß die hatte. Zu dieſer fungen Wehr zählte auch Jo⸗ Grundſätze der Verneinung aufgegeben und auf bann Daniel Otto. geb, den 18. September 1825 dem nächſten Parteitag preisgegeben werden. Wenn auch die Organiſation der damals errich Kautelns Taktil es rüiliſicktstos auf einen Kon⸗ beten Löſchmannſchaft nicht den Anſorderungen ſrict mit deit Hercaiden Klaſſen antbinteend tüchtigen Feuerwehr entsprach, ſo war Iurt Mi E1l herrſchenden K affent ankon N 0 doch der Anfaug dazu in der Korporation der n, würde zu einer Kataſtrophe führen, aber ſogenannten„Notkappen“ gemacht. Leider feechte für die bürgerliche Geſellſchaft, ſondern für die Wehr langſam dahin und nach wenigen Jah⸗ die Sozialdemokratie ſelbſt.„Die Gewerkſchaf⸗ ren war ſie ganz verſchwunden, die Bürgerſchaft ten haben,“ ſo ſchließt Kolb ſeine bemerkens⸗ war ihr abgeneigt und von oben ſehlte die nötige werten Allsführungen,„den utopiſliſchen Radi⸗ Unterſtüßzung. Das entſetzliche Unetück des Dle c, eindenknaſie Karlsruher Theaterbrandes am W. Febr. 1847 ius überwunden. Die Sozialdemokratie e end 55 15 55 re, 5. das 63 Menſchen das Leben gekoſtet hatte, brachte ß ihn auch überwinden. Die politiſche Zu⸗ iu verſchiedenen Kreiſen der Büt af 0 910 2 in verſchiedenen Kreiſen der Bürgerſchaft i. kunft der deutſchen Arheiterklaſſo fordert gebiete Mannheun den Entſchluß zur Reife eine um⸗ tiſch eine klare Entſcheidung.“ geſtaſtung des Jeuerlöſchweſens herbeizuführen, und zwar durch die Bildung eines freiwilligen Jum Febensmittelwucher. und durch rezelmaßige Uebungen geſchulten Feuerwehrkorps. In Durlach bei Karlsruße Die gerechte Strafe. p. Frankfurt a.., 18. Jan. Weil der hrande in Karlsruhe fſand das noch junge Korps Am 17. Januar hat der Miniſter des Innern v. Loebell im Abgeordnetenhauſe, als er die Abſichten der Regierung bezü der Wahl⸗ war bereits am 27. Jule 1846 eine freiwillige Jeuerwehr begründet worden. Beim Theater Händler Markus Wolfsthal, hier, Hanauer⸗ den er zit.25 Mk. einge⸗ mit einer Spritze Gelegenheit, sein Können zu Landſtraße 21, Käſe kauft hatte, im Großhandel zu.70 bis.80] Unterdeſſen faßte der damalige Oberbürger⸗ ee ee e r 22 eeeeeeeee kapelle und die alte Reſidenz„Bigliarda“, in der heute die hohen Gerichtsbarkeiten und Staatsämter untergebracht ſind. An der Berg⸗ lehne des Monaſtero, die Reſidenz des Metro⸗ politen der Schwarzen Berge. Hier befinden ſich die Gräber der Herrſcher⸗ ſamilie und oben, auf dem überragenden Felſen, erhebt ſich das von einem Eiſengitter umgebene ſchlanke Mauſoleum, die Ruheſtätte des Grün⸗ ders der Dynaſtie, Vladika Danilo. Es wurde nach den Entwürfen der Königin Helena von Italien erbaut. Oft ſchon hatte ich von der Gepflogenheit des regierenden Fürſten gehört, daß er ſich zur abendlichen Zeit auf die Terraſſe ſeiner Reſidenz hinausſetze und es um dieſe Zeit jedem ſeiner Untertanen geſtattet ſei, vor ihm mit einem An⸗ Hegen zu erſcheinen. Obwohl es ſchon ziemlich ſpät war, als ich dort vorüberkam, war die Ter⸗ raſſe noch leer. So ging ich einſtweilen weiter, um auf den Rückweg mein Glück nochmals zu verſuchen. Der Abendſtern blinkte ſchon über den Kämmen, als ich wieder an Nikitas Palais vorbeikam, und richtig: da ſtand ſchon eine Gruppe unter der mächtigen Platane. Nur einer ſaß auf einem einfachen Stuhl— Fürſt Nikolaus, der hier nach homeriſcher Art Streit ſchlichtete und Recht ſprach. Es waren vielleicht zehn 9 chen um ihn herum und etwa ebenſo viele harrten abſeits ſtehend ihres Vorrufes. Neben dem Fürſten gewahrte ich eine hohe, feingliedrige Frauen⸗ geſtalt in lichigrauem Kleide, deren ährenblon⸗ des Haar, blaue Augen und dunkle Brauen die Merkmale auffallender Schönheit boten. Es war die Erborinzeſſin, die, wie man ſchon damals in Dalmatien Befriedigung in ihrer patriarchali bei der ſchwieg des gebratener Adjutanten auch ſe Eben wurde ein Offizier vorger dem lt haben zu verſäumen. alles 50 1 wohl eindruck gen, jedocl en Spr ge en LdJieſe inſtimmend bis⸗ her erzählt worden iſt: wie ergreifend die ſache und zwangloſe Weiſe ſei, in welcher d Geſpräche zwiſchen dem Fürſten und ſeinen bie⸗ deren Montenegrinern geführt werden und mit welch glückſtrahlendem Antlitz ſich der arme Bauer oder Hirte nach ſolcher Unterredung von ſeinem bis zur Abgötterei verehrten Gospodar wieder entferne. Auch heute wars ſogar, daß damals der F ͤ ſofort wahrnahm und ihrethalbe kung einen ganz beſonders einfachen und un⸗ gezwungenen Anſtrich geben wollte. Denn als der vorhin erwähnte Bittſteller durch länge Zeit dem Ein⸗ Zureden ſeines Herrſch hartnäckig ſtandhielt und von der R ſeiner Entſcheidung augenſcheinkich ich überzeugen war, wurde er von ihm mit e in den ſüdſlaviſchen Klimaten geläufigen, ins Deutſche aber aus unterſchie niedlichen Gründen unmöglich zu überſetzenden Wendung abgeſer⸗ tigt, die ſonſt an Eindeutigkeit nichts zu wün⸗ eeeeeeeeeeee e ſchen ührig ließ. Konturen eines Raubvogels auf ebenſo maſſi⸗ gem Nacken über einem monumentalen Korpus, das bis ins Innerſte des Gegenübers dringende mächtige und zugleich verſchlagene Auge, die ſchwere, willensfeſte Poſe, machen Nikita zu einem dankbaren Vorwurf für den Zeichner. Er trug damals den langen Wofwodenrock der Montenegriner zu Pluderhoſen und hohen Lack⸗ ſtiefeln. Nicht ganz einwandfrei fand ich einige Leute ſeines Gefolges koſtümiert— ich ſah ſo⸗ gar an manchen Beinkleidern trotz der Dännme⸗ rung diskrete Flicken. Da fühlte ich pl h meinen Arm berührt Endlich leitete der Fürſt ein verhörähnliches und ſah mich um. Es war einer der Offtziere Geſpräch in deutſcher Sprache ein mit der Frage mit der Aufforderung, mich zum Fürſten zu be⸗ nach Name, Stand und Reiſezweck. Ich log friſch geben, deſſen Blick der einzige Fremde zu dieſer drauf los, ich würe ſeit Jahren Gutsbeſitzer in Jahreszeit nicht entgangen war. Meinen Hin⸗ der Herzegowina. Und da brach er mit den weis auf mein nicht hoffähiges Gewand tat der Worten:„Eh— da müſſen Sie doch ſerbiſch kön⸗ Offizier mit der Antwort kurz ab:„Ell— do nenꝰ!“ ſofort ab und ſetzte das Geſpräch im die⸗ ii nis— heidemo!“(Ach, das macht nichts, gen wir!) Eini 2 2 2 8 h lichtete ſich die Schar der Mütg abenen, die Nikitas Gerechtigkeit hatten. Bei dauerte Nach unden Bei den übrigen yt länger als höchſtens fünf Mi⸗ nuten. Und ich ſtand noch immer da und ahnte, von den Vorgängen da oben völlig gefeſſelt, nicht, daß ich in meinen vierdimenſionalen Breeches, mir nach den Verſicherungen verläßlicher inde das Ausſehen eines Zitterrochen ver⸗ liehen, einen weithin ſichtbaren Merkpunkt auf dem leeren Platze bildete. De die ittetereſſe an Land tfen hinauf, noch wenige Sch ſtand vor dent Herrſcher eines kle das dem großen Euxopa ſchon ſo öſen gegeben hat, und der uns heute als ſeind gegenüberſteht. Ich machte einen wunderbaren Hofknicks 1 mein ſchofles Jägerhütel. Nikt iner dicken rzen eile mit ſel it gewann, mi Jenommen betre Sämtliche B und 1e die ich bisher von ihm geſehen hatte, ſtimmten; jeder ſeiner Züge erinnerte mich an irgendeines der⸗ ſelben. Namentlich der maſſige Kopf mit den beifälligen Neigen fſchnitt, mein Gut ſei in inflammierte ihn förmlich, 8 ſah es beſtätigt, daß Fürſt Nikita, der des öfteren unerkannt dort reiſen ſoll, um it d Seufzer„O moſa Trebinja!“ wieder lebergang die unerwartete lſe über die mon⸗ te 1 S mi vie manchmal ſchon bei den ungeeignetſtei⸗ Gelegenheiten, der Hafer. „Man ſchätzt ſie bei uns als ein namentl! infolge ſeiner perſönlichen Tapferkeit, Genüg Seneral⸗Anzeiger Badiſche Neueſle Nachrichten.(Nüttagblatt) Mittwoch, den 19. Januar 1916. meiſter Fri Herrn Wel* 1 S. den Mlau, eine f lige Feuerwehr nach dem uer der Karlsruher zu gründen, fedach mit Berückſichtigung der vorhandenen Löſchgeräte einzurichten. Die Stadt beſaß damals 5 große Spritzen und 2 Handſpritzen. Am 28. Okt lam die Sache zum. Klappen. Der Geme oß, daß zur Organiſation der freiwi Feuerwehr die Suneme von 3060 fl. veſp. 4000 fl. ee verxausgabt werden ſollte. Veteran Otto wurde damals der Schlauchführer⸗ unk eberebelun zugeteilt, der er als aktiv f mann, körperlich rüſtig, geiſtig friſch, bis zu ſeinem Tode angehörte. Opferwillig und treu diente derſelbe 65 Jahre im Dienſte der Humg⸗ nität. Seinem Wirken in der Jellerwe ehr wurde ſeitens des Stadtrates dankbar gedacht. Nach swölftähriger Dienſtzeit wurde ihm ein. Iiplam, nach Wjähriger Dienſtzeit eine ſilberne M und nach 30ähriger Dienſtzeit ein nrit entſprechender Feierlichkeit über; Nach 2 5lähriger Dienſtzeit wurde ihm das von Großherzog Friedrich. im Jahre 187 tete Ehrenzeichen und nach 40fäh rig 1 das gon deuſelben geſtieftete tzeſchen von der S Staatsbehörde ſeierlich ül Als ein⸗ aig noch lebender Mitbegründer der freiwilligen Feuerwehr mar es ihm vergönut, das 50ijöhrige Jubiläumsfeſt in voller Geſundheit eierd. Gründunge stag der eiweilligen n 1 gilt der 11. Novemb Die biläumsfeier wurde 5 reszeit, ſowie die vorausſichtliche 5 der ſtädtiſchen Feſthal le. Noſengarten“ auf Sommer 1902 verlegt. Doch teilte dieſes Feſt das Schickſal vieler ähnlichen in Ausſicht genom⸗ menen Veranſtaltungen, indem es in anbetracht mit 9 ſeelhüng der Verzögerung der Fertigſtellung der Teſt⸗ halle abermals verlegt werden mußte. Der 5 min zur Ab eug wurde darngch auf 20., 21. und 32. Junt 3 feſtgeſetzt. Vetoran Otto wurde bei dieſer Gelegenheit don dey Staats⸗ und ſtädtiſchen Behörde, ſowie von der freiwilligen Feuerwehr durch Ueber⸗ veſchung von Geſchenken hoch geohrt. Militäriſche Aus zeichnung. Jakob Knab, heſchäftigt bei dey. Firma Gebrüder Sulzer, Maſchinenfabrik Ludwigshafen a. Ah., Land⸗ mehrmann beim Reſ.⸗Inf.⸗Regtl. Nr. 40, ſeit Beginn des Krieges im Felde ſtehend, wurba an Weihnachten wegen hervorragender Leiſtung im Felde zum Unterofftzier befördert und gleich⸗ ze mit der großh. badiſchen ſilbernen Ver⸗ dienſtmedgille am Bande der militäriſchen Karl⸗ Friedrich⸗Verdienſtmedaille dekoriert.— Feld⸗ Wehelleutnant Engelbert Hoffmann, Mit⸗ glied des Vereins der Kaiſergrenadiere Nr. 110, erhielt wegen hervorragender Leiſtung das Ver⸗ Dienſtkreuz vom Zähringer Löwen. 1 Schtweineſchmalz vom ſtäbtiſchen Einkauf. Die Stadtverwaltung hat der Fleiſcher⸗Innung Mannheim ein größeres Quantum Schweine⸗ ſchmalz zum Verkauf durch die hieſigen Metzger zur Verfügung geſtellt. Letztere ſind verpflichtet, für das Schmalz einen Höchſtpreis von M..25 ſür das Pfund einzuhalten und außerdem im Verkaufslokal ein ſichtbares Plakat anzubringen mit dem Vermerk:„Schweineſchmalz vom ſtädtiſchen Ein lauf.“ BVun der Handels⸗Hochſchule. Freitag, den 20. Januar, werden die Abendvorträge fort⸗ Sic mit einem Vortrag des Stadtrechtsrats r. Erdel über„Die Anſtellungsver⸗ träge(Arbeitsverträge) mährend Dde Krieges und nach dem Kriegce.“ Der Dozent wird dabei insbeſondere ſprechen über Auſhhebung der Vertrüge(Entlaſſung, Aus⸗ ktrikt) infolge des Krieges oder der Einberufung; Gehaltskürzungen: ihre Zuläſſigkeit und Aus⸗ legung; Gehaltsweiterzahlung an Einberufene; Wiedereinſtellung nach der Rückkehr, Konkur⸗ vensklauſeln Einberuſener; Vor ſchläge zur Ver⸗ Heſſerung der Geſetzgebung nach Friedensſchluß, —Karten zum Preiſe von 10 Pfg. können ſchon jetzt bei den Pedeben der Haudels⸗Hochſchule in K% 1 und K 1, 2 und an den wiederholt be⸗ kaunigegebenen Verkaufsſtellen gelöſt werden. Kaufmänniſcher Verein. Der auf Don⸗ Rerstag, 20. ds., angeſetzte Rezitationsabeud von Emil Milau ſoll den Zuhörern eine Er⸗ ſamkeit u. Ausdauer hervorragendes Soldaten⸗ Uegteblal,“ gah ich unter der lebhaften Zuſtim⸗ mung des Fürſten Zun Antwort.„Und,“ ſetzte ich fart,„man meiß es auch, daß in Montene⸗ gro die milttäriſchen Marſchübungen ſtets im kürzen Schritte Ich Bielt noch zur rechten Zeit inne, denn Ni⸗ kitas Miene nahm einen ganz eigentſlmſichen Ausdruck an. Es kreiſt ei in. 1 1 95 N 1 ländern der alte Witz, daß d de ire Märſche im furgen rc zu bald ſchon an der Zu iſfen. War dies nun dem Fürſten belaunt oder nicht Furz, ich hielt es für geraten in der Erinne⸗ rung. vor ſwem ich ſtand, zu bremſen, und auf ſeins Frage:„Wie dasd“ mit höflicher Verben⸗ gung zurückzugeben:„Man i uns RMeraus lediglich die weiſe Müßigung Eur er öniglichen Hoheit!“ Einen Moment ſah mich Nikiſa mit einent durchdringenden Blick an. „Werden Sie Ihre Reiſe noch weiter ins hineln ſortſezen; „Nein, denn meine verfüghare Zeit iſt leider ſchon mit morgen Abend abgelauſen.“ „Schade! Ich hätte Ihnen gerne einen Be⸗ gleiter mitgegeben, ricas) gezeigt hätte!“ „Ich danke Eurer königlichen Hoheit unter⸗ tänigſt für das gnädige Angebot, aber ich reiſe noch heute wieder heim.“ „Tabo s Bogom!“(Alſo mit Gott!) Sie denn, aber in langem Schrttt!“ Ich verſtaud und verbeugte mich abermals. Daun ſetzte ich mein Hütel auf und gewann nach Paſſieren der Treppe behende die nächſte Ecke. —5 Hier befindet ſich die monteuegriniſche Ba⸗ don der es heißt, daß der Jammer der Land „Reiſen der Ihnen auch Podgo⸗ bolungaſtunde für 0 Er ſoll uns für k Aufregungen des rückverſetzen in Großväter. vorragend wird Dich Voß A. n. * Mischkarhen rſe bereitung in den halten. [Urmen entrücken und uns zu⸗ Welt unſerer Väter 1 „einer der Wir vern enthaltene Bekanntmachung. * 25jühriges Arbeitsſubi Karl Berger bei der 5 duſtr lehaſen, ſeln Möge der Jubilar bei Jahre tätig ſein! * Berein für Volksbildung. abend.16 Uhr(ni 8 haus der 2. U Ko liſalzen, und Baumateri el ſtarken Beſuch 0 erſten A noch des wird der zweite Vortrag werden, ſo daß wir unſeren Le men em 8 * S glücksfall. Beim Auflegen Riemens geri ern abend in der fabrik Waldhof der ledige 27 Jahre alte Karl Koch aus Bürſtadt in ſe miſſion. Der Unterleib wurde ihm aufgeriſſen. Seine Vorſei ſind ſ Nalur, daß an ſeinem Aufkommen gezi wird. Er ſand Aufnahme im Allg. Kraukenhaus. 1. * Bergnügungen. * Das Saglbauthegter N 7, 7 bringt ah heute bis inkl. Freitag zlwei wunderbar gewählte Film⸗ ſchauſpiele zur B. erführung. In dem erſten Haupt— ſchlager„Doch die Liebe fand den Weg“ 1 755 die unvergleichlich graße Künſtlexin Hedda non, der Liebling rolle. Dieſer Film, der ſich als Goethezitat„Doch die Liebe fand wählt hat, kanuten Schriftſtellers und Landsberger. Der zweite 95 Schloßfrau von Madomsk iſt ein Schauſpiel Louis Taufſtein in 3 Akten, ein Stugrt Webbs⸗Film⸗Compauy in Verlin. Außer dem glänzenden Beiprogramm wird als Einlage der mit ſo großem Beifall aufgenommene große Detektivſchlager„Polcgc 1111“ d zwar letztmals. von—9 Uhr gezeigt. * Palaſttheuter 4 Erng Morenqg, die beliebte und berühmte Schauſpielexrin, ein Kind Mannheims, gaſtiert von heute abh drei Tage tm Palaſttheater. Sie ſtellt ſich diesmal ihren Mannheimer Freunden vor in der Hauptrolle des drefaktigen Dramas von Robert Wiene und Rich. Wurmfeld: Die weiße Roſe“. Ein Volksſtück in des. Wortes ſchönſter Bebeutung iſt der ebenfalls dreiaktige Film„Lottekens Feldzug“, verfaßt und inſzeniert von Walter Turßi nskh und Rob. Wiene. Die Hauptdarſteller ſind Herr und Frau Brund Ziener. Der Film behandelt die tragikomiſch Geſchichte eines Berliner Droſchkenkutſchers und ſeiner edlen Roſinante, welch letztere eine Zeitlang dagu berufen ſcheint, ihr Leben dem Vakerlande zu weihen. iterar 9 7 Grgeug Plauderers Di Hauptſchlager bon Fabrikat der 7* 5* Pfalz, Beſſen und Umgebung. R. Mufterſtadt, 18. Jau. Aus der geſtern Abend ſtaltgefundenen Gemeinderatsſitz⸗ tug iſt folgendes zu berichten: 15 ſehr ver⸗ ſpätet vorgelegte Rechnung über die Ein⸗ nahmen und Ausgaben der hieſigen Ge⸗ meinde pro 1913 wurde äbgehört, dieſelbe ſchließt ab mrit einer Geſamteinnahme von M. 245 102.49 und mit einer Geſantausgabe von M. 212 008.04, mit einem Ueberſchuß von M. 33 004.45. Auch die Rechnung des„Hlertrizitäte werkes pro 1914 wurde verleſen. An Lichtſtrom gingen M. 21 921.54 ein, jedoch ſind noch rückſtändig M. 1079.72, davon ſind ſogar bont Feindenn en M. 400 zu zahlen; ei ſtrengeres Vorgehen iſt da am Platze.— iest, den Sien Veehngetel 8 Lich 1 war Eiedenk denn ich hatte mit dem Fütrſten der Schwarzen Berge nun doch Freund⸗ ſchaft geſchloſſen. Eigentlich hatte ich die dtückſahnt erſt am näch⸗ ſten Tage nrit der Poſt antreten wollen, da mit meinem Fährmaunn nur die eiufache Fahrt von Cattaro nach Cetinje vereinbart worden war. Da mir jebych der von höchſter Stelle empfohlene „lange Schritt“ ſtark in die Beine gefahren war, ſo hielt ich nach meinem Gefährt Ausſchau. war noch da. Raſch war der Preis für die Ritck⸗ fahrt abgemacht. wobei ſich aber mein Kutſcher diesmal— vermutlich aus eude, daß er nicht leer zurückfahren müſſe— nur gehn Kronen ab⸗ handeln ließ. Um allen verzögernden diplo⸗ matiſchen Verwickelungen auszuweich⸗n. beglich ich meine Heidenrechnung im Hotel ohne wei⸗ tere Betrachtungen und ſußr in die ſternhelle Nacht hinaus. Als ich den Lontſchenſaltel wieder überſchrit⸗ len hatte und mir das Jort Santa Trinits ſchüt⸗ zend im Rücken lag, kehrte ich mein Angeſicht ketin ewärts und murmelte jenen Segensſpruch, den der Fürſt dem chten Hirten geſtern Zu⸗ gerufen hatte. Kunſt und Wiſſe unſt und Wiſſenſchaft. Deuzſche Opernvorſtellungen in Belgien. Am 2. Jaunuar, 30. Januar und 1. Februae 1016 wird das Großh. K in Darmſtadt un Theatre de la monna in Brüſſel ein Ge⸗ ſpiel veranſtalten. Zu Aufführung ge⸗ „Fidelio„Die Meiſterſinger„„Der flie⸗ geude Hollände Es ſind dies die erſten deut⸗ ſchen Opernvorſtellungen. Außerdem findet am 31. Januar ein Kongert der Großh. Hofpenſtſ ſtati (Beethadenabend. Snenker bis über den Irpcen dringe. Gs — halten wird. Als Ge⸗ probiſoriſch die Polizei⸗ die Hebegebühren unter Geſam iteinnahmen 4 und 2 51 über e e lche ſſe M. 10 988 für eine ep. jandlungen eurog Wirt⸗ 1ferenz legte 4. slau der Verſammlung eine Reihe 7 Jereinheit⸗ . 7 1 m Roiche und weitgehende biete, das für viele. wirbſchaft⸗ dieſer N Gabit auf lichen 2 ingen von entſcheidender Bedeu⸗ tlinng ſe geboten erſcheine. Für die Ver⸗ kehrtstr Vordergrund: 1 ſtünden int eine Vereinheitlicheng des formellen Tarif⸗ weſens(3. B. eine möglichſt allgemeine Auf⸗ ſtellung divekter Turiſe), eine möglichſt weit⸗ gehende Durchführung des Grundſatzes und Einer Behandlung der Trans⸗ popte des einen Es mit den anderen, ins⸗ b re durch eine wei tere Aus eene der Parität, die durch die verkehrspolitſſche Meiſt⸗ begünſttgung zu ergänzen ſei. Dresden, 18. Jan.(WTB. Nichtamtlich.) Int Laufe der heutigen Verhandlungen der Mitteleuropäiſchen Wirtſchafts skonferenz wurde die künftige Geſtaltung der hande lapolüſchen Beziehungen zu den Balkanſtaaten beſprochen, die die Folge des politiſchen An⸗ ſchluſſes Buigariens und der Türkei an Deutſch⸗ land und Oeſterreich⸗ Ungarn ſind. Die Möglich⸗ leiten einer mittelehropäiſchen Induſtrieausfuhr nach den Balkanländern und der Türkei ebenſo der induſtriellen Mohſtofſperſorgung Deutſch⸗ lands und Oeſterreich⸗Ungarns aus den Dongu⸗ ländern, Kleinaſien und Meſopotamien bildeten den Gegenſtand eingehender Erörterungen. Die Bedentung der Donau für dieſen Güteraustauſch erfuhr eine eingehende Würdigung. Aus unga⸗ riſchen Kreiſen wurden wertvolle Hinweiſe auf die namentlich in Bulgarien einſetzende Bewe⸗ gung zu Gunſten eines wirtſchaftlichen An⸗ ſchluſſes an die Mittelmächte gegeben. Die weſentlichſten Ergebniſſe ihver zweitägigen Be⸗ ratungen legte die Verſammlung⸗ in folgendem Velchiud nieder: Die Delegiertenkonferenz der Mitteleuro⸗ pälſchen Wirtſchaftsvereine in Deutſchland und Deſterreich⸗Ungarn hetont neuerlich die Notwe digkeit der Verwirklichung einer wirtſchaftlichen Annäherung auf Grund der in Berlin und Wien gefaßten Beſchlüſſe noch vor Kriegsende, damit die Mittelmächte bei den Friedensverhandlungen 1 ihre gemeinſamen Wwirtſe chaft lichen Intereſſen zielbewußt und nut voller Kraft vertreten können. 2. Um ein möglichſt umfaſſendes Gebiet in wirtſchaftliche Intereſſenſphäre einzube⸗ Nus dem Manubeſmee e Theaternachricht. Die Regie non Frank Webekinds König Neolo 1 am Sams tag gezegentlich des Gaſt⸗ ſpi des ichters und zur Erſt⸗ Aifführung kommt, hat Weichert. Maunheimer guswäörts. Künſtler Hern Hambu Beginn Wwenfeld dem Hautburg⸗ Itone Stadithe 2 verpflichtet e Und daſelbſt mit wachſendem Erfolg auftritt, machte füngſt mit ſeiner Leiſtung des Friedemann in Saßmannus„Retter“ ſo⸗ wohl auf Publikum als Preſſe ſtarken Eindruck. Die„Hamburger Nachrichten“ ſchrei en Hier⸗ über:„Herr Hi ſch als Friebemann bot eine glän⸗ gende künſtleriſche Leiſtung. Die unentſchloſſene Tatloſigkeit im Au 1 der aufgedeckten lichkeit ſeines Schützlings, das bang Nichtbegrei⸗ fen trotz aller Gewißbeil und das Inſichzuſa n⸗ menſinken nach dem verzweifelten Sichaufbäumen ſeiner beleidigten Ehroßhkam ergreifend echt zum Ausdruck in der ungewiſſen Haltung, dem irren⸗ 0 Blic und der eigenartig brüchigen Stimme, die allein ſchon das Siegelbild eines zerbrochenen Menſcheninnern war. Es war eine in allen Ein⸗ zelheiten wunderbar beherrſchte Seelenſtudie.“ „Correſpondent!:„In Herrn brabe Friedemaun den denkbar bürgerlich⸗tragiſche Ton einer Kehle; jede ſeiner 1 eckigen Gebärden und jede e ſchüchterne Mlick aus den ehrlichen Augen iſt echt und wahr, ohne alle Uebertreibung und daher lebensvoll.“ Wie bekannt, iſt Herr Fritz Hirſch ein Sohn Unſerer Sladt. Kritik des fand 2 konferenz vereine in en, A e8 5 die mit Dau und die Türkei, ſich der wirtſchaftlichen Annähe⸗ rung in entſprechender Form auneien wo⸗ bei die Förderung und Exportintereſſen der verbündeten Staaten Unter voller Rückſichtnahme auf die Bedürfniſſe induſtrieller Produktions⸗ zrer Landwirtſchaft ins Auge zu faſſen iſt. 3. Um die in Verlin, Wien und Dresden ge⸗ zur Durchführung zut Hringen, inſame. aus Vertretern der drei ft⸗ ebeſtehende Arbeitskommiſſion eſetzt, dpelche die nzelfragen unter Zuzieh⸗ Erverten in ihren Einzelheiten zu be⸗ ſtimmt iſt. Es wurde beſchloſſen, die nächſte Delegierten ⸗ der Mitteleuropäiſchen Wirtſchafts⸗ Budapeſt abzuhalten. 9 Italien droht mit drie ensſcie Bern, 18. Jen(Priv.⸗Tel.) Der Abge⸗ ete ömif ſchen Vertre⸗ nekt, Italien werde den Krieg nicht fortführen können, da die Engländer nicht verſtünden, daß die nord⸗italieniſchen Fabriken ſchließen müßten und tauſende arbeitslos gemacht würden, wenn nicht England endlich Fohlen zu annehmbaren Preiſen liefere. Eifrige Beſprechungen inneom Mailand, 18. Jan.(WTB. Nichteuntl. Der„Corriere della Sera“ meldet aus Nom: Sonnino empfing geſtern früh den ruſſi⸗ ſchen Botſ chafter und ſpäter den Kriegs⸗ miniſter Zuppelli, der alsdann mit Sg⸗ landra konferierte. Sanftes Bedauern. i Hön. 19. Jan.(Priv.⸗Tel.) Der Ztg. burg: „Köln. In einem durch beſondere Mäßigung ge⸗ kennzeichneten Artikel äußert die„Nowofe Wremja“ ihr Bedauern, daß Italſen ſich nicht entſchließen konnte, Montenegro in käti⸗ ger Weiſe beizuſtehen. Da jedoch Entſchließung einmal unwiderxuflich ſtände, ſchreibt das Blatt, nutzlos, ſie einer Kritik zu unterwerſen. iſt indes zu hoffen, daß die übrigen Ve; bandsmächte ſich bei ihren Berech nungen mehr auf ihre eigene Tä⸗ tigkeit verlaſſen. Wo weilt die ſerbiſche feſt⸗ wäre es durchaus Ve Aegierung? JBerlin, 19. Jan.(Von u. Berl, Bür Aus Rotterdam wird berichtet: Die Time erfſahren aus Paris, daß die ſerbiſche Regie⸗ rung ſich demnächſt in Aix in der Provenee niederlaſſen wird. Nach anderen Meldungen ſoll die ſerbiſche Regierung angeblich nach Koufu ſich begeben haben. Das Exploſionsunglück inille Berlin, 19. Jan.(Priv.⸗Tel.) Ueber das von Lille, dem, wie der deutſche Generalſtabsbericht vom 12. Januar feſtſtellt, das Munitionslager eines deutſchen Pionierparks in der Umwallung zum Opfer fiel, berichtet Karl Roſner nachträglich un „Berliner Lokalanzeiger“: Um 25 Uhr mor⸗ gens brach in meinen Schlaf hinein heulender Orkan; mitſamt dem Bett wurde ich empor⸗ geſchleudert und etwa ſpannbreit weiter wis⸗ der hingeſetzt. Das ganze Haus wackelte der⸗ art, daß meine Uhr von der Marmorplatte des 2 Boden glitt. Als ich mehrete Stunden ſpäter durch die Stadt ſchlenderte, lagen Zehntauſende von Fenſterſcheiben als glitzender Splitter guf allen Straßen und auf Allen Plätzen. In ſcheuen, ängſtlich aneinan⸗ der geſchmiegten Gruppen ſtanden die Ein⸗ wohner und redeten verſtört von Sorgen und Kummer. Ein Franzoſe, der ganz verſtört vor ſeinem mit Tauſend Scherben gefüllten Schrurfenſter ſtand, rief mir zu, ein engliſcher duten hat ein deutſches Munitionsdevot ge⸗ fei Es handelt ſich, wie im deutſchen ericht geſagt, un dan 1 — tint Miſtedpunt 5 Stadt ſich an 1 nE eigte, war nichts gegen das grenzenloſe Elend das in dem Arbeiterviertel am alten Süd⸗ bahnhof angerichtet worden war. Der Bericht⸗ erſtatter begab ſich ſelbſt an den Schauplatz der Kataſtrophe und fand das, was am Tage vorher noch eine Arbeiterſtadt am Rande Lilles geweſen war, ſich wie in ungeheuren Schlägen zerſtampft darſtellte. Hilfsbereit bergen Unſere Pioniere die noch übriggebliebene unter den Trümmern vergrabene armſelige Habe der Franzoſen. Die deutſche Amtsſprache in Bühmen. Berlin, 19. Jan,(Von u. Berl. Büro.) Der Statthalter von Prag hat der„Neuen Fr. Preſſe“ zufolge an die lan desfürſtlichen Bebör⸗ den Böhmens einen Erlaß gerichtet, daß die Amtsſprache der landesfürſtlichen politi⸗ ſchen und polizeilichen Behörden im inneren Dienſte und im Verkehr mit den anderen Stan⸗ ten und Behörden die dentſche iſt. Der Statthalter macht die Amtsvorſtände für dir E e Wee— EN zufolge meldet die„Times“ aus Peters⸗ Italtens — folgt zu denken sein: baum möglich sein werden, da es aber für die Mittwoch, den 19. Januar 1916. Seneral⸗Auzeiger«⸗ Bad ve Neueſte Nachrichten.(Mittagblatt) Satzungsentwurf Für einen zu gründenden entral⸗ verband für die iateressen der Deutsehen Gesreideeinfuhr. Nach dem uns vorliegenden Satz ungseut- Wur i, führt der Verein den Namen„Zentra verband für die Iuteressen ds deutschen Getreideeinfuhr“, Der Sitz ist Hamburg. Als Zweck des Verbandes wird die Wahmumg der gemeinsamen Interessen seiner Mit⸗ gliecder Beze eichnet. Dazu gehört auch die Aus- 50 Itung ausläundischer II ande 18 ebräuche und Schiedsgerich te und — soweit angüngig— deren Er Sprechende deutsche Einrichtungen weilige Anpassumg der Vert an *5 die Vera rungen des Verkehrs. Zur Förderung der Se namten Zweche soll die Unterstützung durch de n deutschen Hande! und ein Zu menwirken mit dieser Körperschaft erstrebt wer⸗ den. ch 8 155 der Pr der oder deren Stellvertreter Mitglieder- und Aussel Verbandes erhaſten. Mitglieder können werden: alle in Deutschlanck ausässigen handelsgerichflick eingetragenen Han- delsgesel! schaften uncdl EI nZeIkauf leute sowie eingetragene Geuossenschaf⸗ ten, welche die Einfulfr von Getreſe, Saalen, Fuftermittelin und verwaudten Artiksii aus den Auslande betreiben oder vermitteln oder an dieset Einfuhr ein Interesse haben; der Exrwerb der Mit⸗ gliedschaft ist auch Einzelpersonen gestattet, die nicht Inhaber oder Leiſhaber eingetragener Firmen bezw. Organe oder Angestellte einer Handelsge- Sellschaft oder Genossensch iaft sind, sofern sie nur au der erwähnten Einfuhir ein Iiuteresse haben Jedes Mitglied hat eine Numnahmegebühr von 50 Mark und einen Jahresbeitrag von 50 Manc zu entrichten. Sobald die Grünchung des Lentralverbandes er- ſolgt ist Wiirele das Vorgehen des letzteren nach dem Vorwort zum Satzungsentwurkf etwa Wie a) Uiusichtlieceh der Laplata-Ver⸗ bräge: Da Ṽ ſerbaudnungen mit der Gesamheit der La⸗ plafa-Ahlader bis zium vollzogenen Friedeusschluß Schnellste Wiederaufnahme dter Getreicreinfuht nach Deutsckland erforderlich ist, schon im Mo ment des Friedensschilusses ein Vertragstormular bereit zu haben, brauchbare Grundlage für neue Kaäule bildet, so wird der Ausschuß des Zentralyerbandes sick sofort über einen provisori- schen deutschen Vertrag für argentinische Teil⸗ ladungen einigen müssel, dessen Vorlage der Ber- liner Verein, wWie oben Zusgeflihet, übernommen hat, und der vor allem ein deutsches Schtiedsge- richt vorschen müßte. Und die Mitglieder des Zentralverbandes müßgten durch Beschllisse ihres Ausschusses verpflichtet werden, Leilladungen von argentinischem Getreide bis auf wWeiteres nur auf die ser Grundlage, jedenfalls aber nur nit deut- schem Schiedsgericht, zu kaufen, Sollten nun die Ablacler mich gewillt sein, diesen provisorischen Vertrag als daternde Geschüftsgrinicklage anzuer- kennen, s0 müßgte der Ausschuß des. Zentralver- Handes— iin Einvernchmen mit der Getreidelom- mission des Handeistages eine Nonſetenz mit den argentinischen Abladern anberaumen, um aut derselben unter Vorsitz der bewährten Führer des Handelstages ein den Deutschen und den Argentiniern genelunes definitives Kontrakt⸗ ormular zu vereinbaren. Auf dieser Konferenz ware dann gleichzeiig auch ein deutsches Vertragsformular für Ladun- gen 2l Mereinbaren, damit den Deutschen zu. minctest dle Möglichkeit geboten ist, auch Samze Ladungen von argentinischem Getreide auf Grundlage e eines deutschen Vertnages zu kaufen, und es Stekt Zzu erwarten, daß die Mühlen und Händler von dieser Möglichkeit immer dann Ge- brauch machen werden, wenn sie Ladungen zur eigenen Verarbeitung, bezw. zur Ablieierung an den deutschen Konsum, kaien, und nicht mit der Absicht, sich die Option eines Wiederverkaufs an das Misland Offenmthalten. Hinsfjehtlich alie schen Verträge: Dies ommen hauptsachlell für Bezüge aus Nordamerika und Südafrita in Erage, also aus Gebieten mlit einer englisch sprechenden Bevwölke⸗ Tung, die Wahrscheinlich in ihrer Mebrheit der deufschen Sprache umkundig ist. Desalb drfte es sick nicht emplehlen, diesen Ahlaxieru ebenfalls jetet Verträge in deutscher Sprache zuzumnuten. Es dürkte vielmehr ratsam sein, im Verlcehr mit cliesen zunichst englische Verträge beizubehalten, unck in denselben nur die gegelwärtige Lon- doner Schiedsgerichtsklausel durch eine neue Klausel zu ersetzen, die deutsches Schiedsge- richt festlegt. Es dürfte dann dem Ausschuß des Zentralverbandes nicht schwer fallen, unterstützt von den persönlichen Beziehüngen seiner Mitglie- der zu Rillrendem Abladern der genannten Pro: dulktionslinder, im Wege freundschaftticher Ver- die Kinfügung dieser deutschen Schiedsgerichtsklausel in die bestehenden Vertrüge durchzusetren, denn 1. finden auf Orund dieser Verträge erfah- rungsgemäß Arbitragen überhaupt nur sehr Selten statt(weil zufolge der Zertifikate 9 5 litätsgarantien der Ablader fortfallen), daß die Verànd erung des Passus keine Schwervyiegen Neuerung Lür 4 Ablader bedeutet, und 2 esin den genaunten eee 2 auch etliche Ahlader deutschen Ursprungs, ckie zum Teil bereits das Verlangen nach Fin- Andeven eng- 182 75 Sprochen haben, und die mit Anwendung die- ser neuen Klausel natürlich vorang denen daun aber di 10l 1 1 unissen, zumal wenn die Deutschen bei jedem ein zelnen udung der deutschen 8 ö werden die ersten Ugaben des Zen: ndes sein; aber es ist Wöohl aneunehme U, des ihm gleichzeitig— etwaigen Aut ellung eines neſten 2 läglich des Abschlusses neuer Haudelsverträg und anläglich des Entwurfes neuer Konnosse- mientsfkormulare(denn daß wir im internationalen Sceverkehr künitig auch in sehr vermehrtem Maßhe die Anwendung deutscher lare fordern, nur eine Selbstfolge aller ren Bestrebun gen!)-vielseitige 80 onstige um sich für die Interessen legenheit bieten wird. des deutschen Getreideeinfuhrhandels und deutschen Mühlenindustrie einzusetzen! Ausfahr inkeiten usfahrschwierigkeiten. Aus den KFreisen der deutschen dustrie Werdlen vielſachl Klagen über Schwierig⸗ keiten laut, dis dem EpO rtwerkel 1 en Haudhabung den. Beklagt wird e Ausfuhrverbote fuhrverbote und der hörcden bereitet wer Strenge, mit welcher man durengeführt werden, sodaun var allem auch die Verzögerungen Ausſertigung der Ausfulenbe⸗ Willigungen. 80 berechtigt diese Klagem vom Standpunkt der einzelnen Eirma häufig auch Sein mögen und so schwer auch einzelne Industrie- zweige durch behör dliche Eingrifte getroffen wer⸗ dden, s0 ist doch niemals zu Vergessen, daß Wir im Kriege lebeu. Es ist dem Fernstehenden meist gan unmöglich zu öbersehen, inwiesweit diese Oder jeule strenge Maßnahme im Interesse einer gesicherten Landesverteidigung ertorderlich ist. Auch die viel belclagte Verzögerung bei Er⸗ lecligung der Ausfuhranträge, die sich zweifellos noch einschränken ließe, ist nicht selten unver- meicllich, besonders, soweit eine Ausfuhrbewilli⸗ gung nur gegen Kompensation gestaſtet werden Faun, oder die Verbleibsgewähr im Bestimmungs⸗ land gglordert werden muß. Daß übrigens diese Schwyistügheiten keineswegs nur für das Deutsche Reich bestehen, sondern daß auch das 18 ller rschende Englaud gezwungen em auswürtigen Tlandel Starle Daumensc an⸗ zulegen, Aürite in diesem Zuszaunnienhang uicht uninteressant sein und vielleicht mamchem zuimn Bewulztsein bringen, daß es eben vor allem dlie unerbittlieken Neotwendig keiten des Krieges siud, die den Weithauddel 80 Sehr be⸗ lasten. Im folgenden sei der Bericht eines eugli⸗ schen Ausfchrhändlers au einen seiner Auslandis- vertretler wieclergegeben, der der„Köln. Zig. zur Vertlügung gestellt worden ist. Es heißt darin u..: Gegenwärtig sind erhebliche Verzögerungen in der Aussührung von Aultrügen unvermeidlich, sie Sind laupisächlich verursacht durch die Verord- nungen der Regierung, Mas an Rohstofien und Arbeitskräften. Das Verh der Ausfuhr von EKrlegsbedarf, Lebensmittem und dergl. berührt uns taum, aber die Beschränkungen, denen das Ausfuhrgeschäft im allgeneinen unterworlen ist, bildten ein schweres Hindernis. Ohne besondere Exlaubnis der Reglerung darf überkaupt nichts ausgeführt werden, die 2 rlangung der Er-⸗ laubnis nimmt gewöhnlich 3 bis 6 Wochen in Aus p u c, und da sie nur für eurze Zeit gülltig bleibt, verfüllt sie häulig, ehie die Ware verschiftt werden kann. Wahrend der Deit für die Erlangung einer neuen Erhaubnis ent stehen daun Lagerleosten, falls die Ware Sreits naclhi dem Verschiinnigshalen geleitet wunde. Eine Weitere große Schwierigkeit bieten die Vor- schriften der Bahnen. Vor dem Krieg konnten Wir Waren nach dem Verschiffungshafen abrichten und dort in den Lagerräumen der Bahnen für die Dauer von 4 Wochen kostenfrei unterbringen, hatten also Zeit, uun eine higreichende Menge vou Waren für eine lohnende Verschiflung azu⸗ Sanmmeln. Jſetzt verlangen cke Bahnen die Augabe des Dampfiers, aui clie Waren verfrachiet wer⸗ den sollen, ehe sie die Waren überhaupt an nehmen, und 12 gerkosten nach Ablauf von 24 Stunden, Falls die Bahnen gerade gr. E ransporte zu bewiel Raben, lerverkehr mitunter für 8 bis 12 In den Lagersusem haben sichk ist, Mengen von Gütern angesammelt, daß Jnauc! 1* nicht geiuuden werden können, weun den Dampier Schlußb macht, Dies verursacht dann Weitere angt eine bis Lagerhosten. Die Zollbchir den e ins einzelne genende Erklizun . jedes Ausfunrstückes init Reingewichts und Wertes. dah sie ohne vorherige Mitteiln um sich vou der Richtigleif der Inhkaltsaugabe zu Uberzeligen. In diesen Fälhem hat der Verirac chter dazu noch eine Gebühr vnu 5 bis 10 s zu ent⸗ richten. Für Kriegszwecke bedarf die Regierung 50 grpßer Meugen von Nohstoffen, daß für den einheimischen und Austuhrbedarf nicht g übrig bleibt. Da sich üiber 3 anene n kaben anwerben lassen umel Wa 1 gleiche Zahl mit der Ergæug 12 Deschäftigt ist, fenlt es allen und ungelernten Arbeitern, Lohne Und der Preis von Nohle Rohstoffen erheblich gestiegen. Auslandsverkaufsworefnigung der Walzdrahtwerke. WIB. KöIn, 18. Jan. Die heutigen Verhauc⸗ lungen der Deutschen Drahtwalzwerke 12 ute 8 en an dlies und Sim die andere haben zum Zusammenschluß ſür den ge⸗ meinsgmen Verkaufvon Walzdraktnaceh dem Auslande geführt. Der Verkauk erfoigt von morgen ab durei de Beutschen Draht⸗ ae AG. Düsseldeoff. Der Walz- dreis im Inlande Wirdd von der Ron- 87 ehen wür⸗ bi Kounossementsformu- der] Sla ikre IAtigtkeit im verei eeen haben, u. die mit ee gie⸗ veutiom in dden Hisherigen Höhe von Mi, 150 für 1000 kg für auul weiteres beil behlalten. Weitere Her Heute tagt die Verein b. Bel der in Auss der Weite V5 8 jahr die im Olctob um 10⁰ Mark arbene W orden Sind, voraussichtlich dert bleiben. De. ist bei Aus- Spreisen eine abermal beträchtliche Er- den Uling zu erwar ten Am 20. Hinden die Mitgliederversammlun⸗ j des Ro ohe 21 Seuver b a n des und des Satt, die 8 habetl. l eisenwW 5 luß der Auslan S ta b tande zu Der am 5. Ausschuß hat seine Arbeiten beendet, Verbandsvertrag mot kaun. An dem Zu ist um so weniger gen S Sie inzwi von der Regie miit N D1 rung errichteten Auslandsstelle bereits begonnen Hat. 8 Sollen die zwischen den Röfhyren- Werken geflhrten Veihandluunigen üüber die Bil- dung einer Verkaufsvereinigung für Ausfuhr zu keinem Ergebnis irt den 80 Feglien einigte man sich auf die W alt eine eusmannes, dem es Ohliegt, die hen. Mau hofft, a 41 diese 2u Was in den ancderen Zweig Eisenindustrie durch die Bildung bes werden Vereinigungen ſür die Nusfuhr erreichit 801. NMummesmannröhren-Werke, Düsselderf. Die Gesellschaft trat in Ebingen bei Huckingen am Rliein große Geländekaufe im Betrage von übe einer Milſion zu einem Preise von etwa 5000 M. für den Morgen vorgenommen. Es wird beabsich⸗ ligt, dort ein Hochofenwerk mit sechs Hock⸗ öfen zu errichten. Die Mittel für die Neuanlage waren schon vor dem riege e gelegentlich der Fu⸗ sion der Schulz-Knaudtwerke mit der Gesellschaft in Höhe von 14 Milionen Mack bereitgestellt worden. Mnaeinisch-westtalisches Kohlensyndikas, Essen à. G. Ruhr. ESSen, 18. Jan.(Nichtamtfich.) Das Hälische Koklensynclikat bemuüt am 24. Januar eine Versaimmtung der Zechenbesitzer ein, in der nach Erles ung der verschiedenen Förimlichkeiten, ctie allijährlich bei Jahresbeginn au ertolgen hat, eine auteilige Verringerung sämtlickher Verkaufsbeteiligungen 5 cie Riehtpreise für qie Zait Marz festgesetzt und die Verträge hüt 455* chlenirandelsgese Aschaften vorgelegt werden 5 Krlegswirtschefslighe Manhhmen, Sundesratswerordnungen usw. Wie Finschränkung der Herstellung von Süßigkeiten-. Die Bundlesratswerordnung über die Beschrän- kung der Herstellung von Süßigkeiten vom 16. Dezember 1915 nebst der uskühr ungs, Bekkaunt⸗ machung vom 0 Dezemnber 1915 bedeutet nicht bloß eine sehr einschneidende Maßnahme für die Konfkitüren-Iadustrie, sondern auch eine Sehr schwierige Rechitsvorschrift ſfir die prak- tischen Durchfülnung, zu welcher die Zucker- Zuteilungsstelle für das Deutsche Süßig⸗ keiten-Gewerbe in Würzburg(unter Ver- Waltung der Vereinigung Deulscher Zucher⸗ Waren und Schosoladen-Fabrikanten i..) ge⸗ bildet wurde. Wesck der Verorduung ist die Elur- Schrämsung des Zuckerverbrauchs für die Her⸗ stellung voun Süßigkeiten(Konfitren) im Jahre 1916 un die Haßkte des Verbrauchs im Nor- malialu vom 1. Oktober 1914 bis 30. Septenber 1015. Veber die gewerblichen Kreise, die von der Vorschrift betrofben Werclen, bestelit Offenbar nos! viel Unelarheit. Kurz gesagt soll die Fabrikation der„Süßigbeiten? d. der Koufitücen(um halldelsübſicllen Sinne) um die Lalfte ihres Um⸗ es Hfänkt Werden. Nicht geirollen wer⸗ die Betriebe der Kontitoren, die nur Back⸗ Waren u. dergl. machen, daun der Keks-, Waffel und Lebkuchen Industr ferner dlie Fabrikation der Früchte u. Obstkonserven, des Kunsthonigs, Lakritzeuwaren, der Marzipam, Makrör und Nougat-Rohmassen, der Hustensirups, der Kuchiendäcieerei iumd endlieh auchi nicht die Fahri⸗ katlon der einfachen Schokola d mit Zusatzen von Gewürzen Mandeln, Nußkernen u. dergl.) Wenn aber derartige noch Konfitüren herstelſen auch medizinische Bonbons, Marzipansachen, -Zuckersachen), S0 fallen Senn Leil des Betriebs sachlich unter die Be- (Koutiuge ung) um die HHällte, Vern mit ihren sümtlichen Zuckerbeügen auch er die Kontrolle. Die Kontrolle ist nämlich auigebaut au Gedanken der Bezugss der Zwangs-Buchführung 4 erseit Bezugsscheine werden von der Zucker-Zuteil W. ruburg auf Ant 73 und dach besc Belriebe nebenher . e Dragees, Pralinees, Christpbaum- odder sje nicht bloß mit den cheine e e und Die 0 ee des NKontir Ais ist ZWar in cer V ordnung Micllt an eine Tifliche(etWwa monabweise) Eintellung gebunden; einen forcierten Ausbeutung + 1 rechmet, auch Schranken natürlichen e dag die Zucker Uürzbutrg zunächst bis zZur lingente, Was bei dem außer Arbeit noch einige Zeit Nirdd— nur über Zuclcer- die dem norme Bedart der nächsten dtes Kontingeuts entsprechen, Be- ist aber auch dadurc 2 Utejlungs 0 A1¹ Hung der Buchfiührung schreiht nur ne einfache Uebersicht der 36. züge, des Vur- brauchs von Zucker und der hergestellten Fabri- jas Schema hierfür ist in der Bekanat- 30. Dezember 1915 angegeben und Fabrikanten selbst leicht angelegt, besorgt werden. Die nüßigerweise jeweils in machung vom kau von jedem lgen zwecl “, welelle für die mcklagen n deut Kontingen⸗ die Form- unct Hand⸗ der Konfi- Zucker-Zu- Ausdrück einfachie 17714 DIlde alle der erhältlich. ngewiesen, dahg aber darauf 8 ien(mit iuem Bacichetrieb), fetner reine serven-, Schoboladen-, Lakritzen-, Mar⸗ Zipal en, Nelus-, Nonserven-, Schokoladen-, Fäbriken überhaupt niecht unter die Verorduung fallen, also auch keine Erkirungen abgeben Hissen. maksmnrnis⸗ Wedentende Verdingung von 4 blallpapier. Bei einem Verkaufe von 950 000 Kilo Pagpier- ablällen, welche sichi in der Reichsdruckerei Ber Iin vom 1. Aprii 1916 bis zum Ende des Monats Marz 1917 ergeben. sich FEirmen aus Berlin, Frantefurt a.., Lübeck, Leipzig, Hanno⸗ ver lSw., sowie von Süddeutschland, Nheinfavcl unct Westfalen. Hatte man bei der ſesten Stinmmmg am Papiermarkt schom mit lichen Preisen ge. 80 Übertrafen die abgegebeneen Gebote doch noch die Erwartigen, sie wiesen übrigens Preisuttterschiede von 200—250 Prozent auf. Die höchsten Gebote stelſten sich für je 100 Kilo tol⸗ gendermaßen; 120 000 Rilo unbedruckte, gelbliclie Schtiffhaltige Postkartenabschnitte Me 15,5 112000 Kilo unbedruchete farbige Abschnitte von 15 Hliffhaltigem Papier M. 13,25, 3000 RIlo uokte gel lbliche Abschmitte von Norim. 84 Aike 28,02, 6000 Kilo weiße Uunpenpapier-Ab⸗ schnitte Mkk. 40,00, 48 000 Kilo weige Abschnitte von hokschliſtreiem Papier M. 2815, 12 000 Kito 125 bige desgl. M. 16,77, 2 000 Sile weiße des⸗ gleichen von holzschhifthaltigen und gummnierten Abscirmitten Mk. 15,51, 390 000 Kilo bedrucktes 1l. beschriebenes Altpapier us., M. 10,15, 100 000 Kilo Einwicleel- und Paclcpapier M. 8,70, 7000 Kilo bedruckte und emtwyerteſe hokzschlifflialtige Postlarten M. 19,8, 1000 Kilo Postauweisumgeln M. 16,62, 10 000 Rilo Perforierabfi le Mäk. 5,20. 70000 Kilo wenig bedruckte Abschnitte von holz Scliliffreiem weißem Papier Mk. 20,00 und 50 000 Nilo desgl. von Lumpenpapier Mü. 2000. Pariser Effektenbörse. FABIS, 18. Jan, 918.(Kassa-Narkt. 18. 17. 18. 17 9% Französ. Bente 63.— 63.10 l Neltreff-F 005 Spanſer ussere 86.78 88.50 Le K„ 6% Hussen z. 1808.30 Toula e Hape Uopper Shina Oopper Utha Copper 80% Russen 1898 4% Türken Sanque de Paris Gredit Lyonnsais Unlon Parisſenne Suer-Kanag de Beerss Thomson Houston Lens Gofafelgs EBKAR„ ZAgersſontan . Hanosoff Randmineos Weohsef aufl. oadon Lendoner Metallmarkt, London, 17. en. kupfzr: Kassa 66.—, 3 Honste 85.½ Elektro per Kasss 114.— 3 Honate„Bestselakled., NKasse —.— Monate— Zihn por Kassa 73. pet 3 KHonste 174% BJel loko Moy, per Kässa 29.½, Zinb! pef Kasea 60,— Dez, 75.— Antimon—,— Ausoksiüber—— GMlasgovwer Boheisenmarkt. glasgo 17. jlan,, Rohelsen, per Oasea 79/9, pe 12— e 80hllke hir 86 Zu Duisburg-Ruhrort. Dalsbur 1. RUhrort, 18, Jan.(Amtilohe Netlerungſon in ſur gſe ſonge!, Mrüfraghten; naeh Coblenz 1· 8 coer a 0 0 Blngos 9000 00, Beinz⸗ f lätze bis Franktupt à...-0,00, sruhe 9,00, Lauterzurg.00, Strabbur rag 383(kür Kohlenla zübagon Mk. Tiol 90.—, Gouda 2. 13-.00, Lelden 8 Graseon age.300.%0, Zeeland.00. 8.54—0,00, Langstraat 288, 0. Rotterdam.10—.18. leer- Breds 230. ameterdam.50. „00. 74 2. 170 0 Dü, Krnkeſqm s 5 0 Sohlgdam 24 enbergen 2,15— ogland.09..08. Aabese dam.45, SBesoh.00—.45. Steenhbergon 286—2,0, —— —— Wasserstaudsbeobachtungen im Ian. Fogelstation vom datum Bhein 14.15. 18.] 17. 18. 18. Bemerkungen 15 1 5 1175 0 5* aohm. hr Haxau. 1 NMaohm. 2 Uhr 33 44 92 ocgens 7 Uhr Alnz 2.B. 12 Uh Kaub 8. 2 Uhr Köin abbhm Ohe Lenm eckar: 4. Vorm. 7 Uhr Vorm. 7 Uhr ) bedeekt— 05. Verantwortlich: Für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum:; für Kunst und Feuilleton: I..: Dr. Fr. Goldenbaum; Lokales, Provinziales und Gerichtszeitung: J..: Dr. Fritz Goldenbhaum; für den Handelsteil: Dr. Adolf Agibe; den Inseratenuteil und(ieschäftliches: Fritz Joos. Druck und Verlag der H. Haas'schen Buchdruckerei, G, m. b. II. Direktor: I..: Julius Weber. Dr. Stenographiſcher Maunheimer Geuc chs Mb. Deutſcher Reichstag. 32. Sitzung, 18. Januar 1916. Am Bundesratstiſch: R hatzſekretär Dr. Helfferich, Präſident Dr. Kaempf eröffnet die Sitzung um 10½ Uhr. Das Haus erledigt zunächſt die Petitionen, die der Ausſchuß für die Petitionen für ungeeignet zur Erörterung im Plenum erachtet hat und kommt dann zur Beratung des Antrags zur Berlagung des Reichslags bis zum 15. Märg 1916. Abg. Scheidemann(Soz.): In den 14 Tagen bis zum 1. April iſt es ganz unmöglich, einen neuen Gtat, der mit neuen Steuern belaſtet ſein ſoll, zu beraten. Gegen die Vertagung erheben wir keinen Einſpruch, aber ich 11010 darauf aufmerkſam, damit man uns ſpäter nicht einen Vorwurf machen kann, daß die Beratung nicht ſo ſein wird, wie es den Intereſſen den Volkes entſpricht. Reichsſchatzſekretär Dr. Helfferich: Es ſoll auch in Fr el gekommen ſein, daß der am 1. April noch Ich gebe zu, daß Zeit für eine rechtzeitige Fertigſtellung nicht ſehr groß iſt. Eine eigentliche Veranſchlagung wird ja auch nicht erfolgen, ſon⸗ dern der Etat ſoll nur die verfaſſungsmäßige Grund⸗ die Sache durch di erwe etrag im Reichsvoranſchlag für 1916/17. Aber es handelt ſich ſchließlich um ganz andere Steuervorlagen und Finanzmaßnahmen als in Friedenszeit, wo durch neue Steuervor⸗ gen in der Regel eine Finanzreform mit für längere Zeit end⸗ gültigen Verhältniſſen geſchaffen wurde. Die kommenden Steuervorlagen ſind Kriegsmaßnahmen, die das Gleichgewicht unſerer ordentlichen Wirtſchadsführung für die — Dauer des Krieges einigermaßen ſichern ſollen, ſie ſchaffen ni Endgültiges, ſondern ſind Kriegsnotſtandsmaßnahmen. Deshalb halte ich die Hoffnung nicht für vermeſſen, daß die Beratung den⸗ noch rechtzeitig zu Ende kommt. Abg. Baſſermaun(Natl.): In einer privalen Vorbeſprechung habe guch ich das Bedenken geäußert, daß es nicht möglich ſein wird, den Etat einſchließlich der angekündigten Steuervorlagen rechtzeitig zu verabſchieden, ſo daß wir ein Notgeſetz haben müſſen. Auf meinen Vorſchlag, ſchon am 7. Märtz zuſammenzutreten, wurde mir mitgeteilt, daß die Vor⸗ lagen bis dahin nicht fertiggeſtellt ſein können. Eine überhaſtete Beratung darf aber nicht ſtattfinden.(Lebhafte Zuſtimmung) Wir ſind durch die Preſſe einig ßen unterrichtet, worum es ſich handelt, es muf daß die neuen Steuern gewiſſermaßen vorläufiger Art ſeien. Dahinter möchte ich ein Fragegeichen machen.(Zu⸗ ſtimmung.) Das wird ſich ſchon aus der Finanzlage nach dem Kriege ergeben, auch deshalb muß für eine genaue Prüfung die nötige Zeit vorhanden ſein. Abg. Ledebour(Soz.): Das einzige Hindernis iſt, daß die Regierung nicht rechtzeitig mit der Ausarbeitung der Vorlagen fertig werden wird. Alles andere ſpricht für frühzeitige Einberufung. Der Reichsſchatz⸗ ſekretär hat einen bewundernswerten Optimismus. Hat etwa die Kapitulation von Montenegro derartige Hoffnungen guf Kriegsentſchädigung in ihm erweckt?(Heiterkeit.) Reichsſchatzſekretär Dr. Helfferich: Die Fertigſtellung der Vorlagen erfordert genaue Durchprü fung und Ueberlegung von der Regierung und ſorgſame Durch⸗ beratung im Bundesrat. Selbſtverſtändlich wird dem Reichstag Gelegenheit zur gründlichen Erörterung gegeben werden. Die Vorlagen haben swar proviſoriſchen Charakter, aber die Be⸗ laſtung wird beſtehen bleiben. Die organiſatoriſche Regelung der initiven Form der Belaſtung kann aber erſt in Friedenszeiten gen Abg. Dr. Spahun(Zeutr.): U dennoch möglich, den Reichshaushaltsausſchuß März zuſammentreten zu laſſen. Abg. Dr. Oertel(Konſ.): Wenn der Etat nicht rechtgeitig zu Ende berateſt werden kann, ſo muß ein Nokgeſetz platzgreifen, vielleicht werden wir dann bis Oſtern fertig. Iſt auch das nicht der Fall, ſo müſſen wir uns damit abfinden. Jedenfalls halten auch wir eine gründliche Durch⸗ beratung der kommenden Vorlagen und Gelegenheit zur öffent⸗ lichen Kritik für unbedingt nötig. Vielleicht iſt es ſchon am 7. ¹ Abg. Scheidemann(Soz.): Wir ſind uns alſo einig. Wahrſcheinlich wird nichts anderes übrig bleiben, als ein Notgeſetz zu ſchaffen. Die weitere Erörterung über die Form der Steuern ſcheint mir finnlos zu ſein, weil wir nicht wiſſen, mit welchen Ueberraſchungen der Reichsſchatzſekretär kommen wird. Sie können ſich darauf verlaſſen, daß wir uns die Sache gründlich anſehen werden. Die Vorlage wird angenommen. Ausſprache über die Zenſur. (Weiterberatung.) Außer den Entſchließungen des Reichshaushaltsausſchuſſes liegt ein ſozialdemokratiſcher Antrag auf Aufhebung des Belagerungszuſtandes und Wiederherſtellung der Preß⸗ freiheit vor. Abg. Dittmaun(Soz.): Das Neueſte iſt ein Maulkorb für den Reichskag. In unſerem Hallenſer Parteiblatt iſt die Kritik unſeres Genoſſen an der Reichsgetreideſtelle auf telegraphiſche Weiſung aus Verlin aus dem Pparlameatsbericht geſtrichen und das Verbot angedroht worden, weil die weißgebliebenen Stellen zu groß ſeien. Man krampelt auf den Rechten des Volkes herum. (Vizepräſident Dove rügt den Ausdruck.) Im Reichstag müſſen wir deutſch reden.(Vizepräſident Dobve verbittet ſich den Tadel ner Geſchäftsführung.) Man verſpricht dem Volk goldene Berge, 1 eibt alles beim Alten, ja man nimmt ihm noch verbriofte Rechte. Statt Recht und Geſetz gilt die Willkürherrſchaft. Jeder eingelne iſt vogelfrei.(Unruhe rechts.) Die Form des Burgfriedens bedingt kein grundſätzliches Aufgeben der Parteigrundſätze. Die Arbeit in den ſozialdemokra⸗ tiſchen Redaktionen leidet unter der ſchweren Zenſur, die keine militäriſche, ſondern nur noch eine rein politi e iſt. Die Arbeiter können ihre Intereſſen nur in voller Freiheit und Oeffentlichkeit vertreten. Die i des Steeiks ft ſachgemäß bekä berſtümmelt. Der Gehört dieſ je Artikel werden zur Unkenntlichkeit „Vorwärts“ wurde unter Vorzenſur geſtellt. eſe Ver⸗ fügung des Generaloberſten v. Keſſel auch zum Vurgfrieden? oder der Erlaß des preußiſchen Miniſters v. Loebell an die Land⸗ räte über die öffiziöſen Artikel? Die preußiſche Regierung trifft alſo die raffinierkeſten Vorbereitungen damit die köünftigen Wahlen in ihrem Sinne ausfallen. Die Verderblichkeit des Syſtems erhellt daraus, daß man gleichzeitig der Preſſe verbietet, zu den offiziöſen Artikeln Stellung zu nehmen. Das iſt politi⸗ ſcher Gewiſſenszwang, das iſt Unmoral! Vizepräſident Dove erſucht den Redner dringend, ſolche Aus⸗ drücke zu unterlaſſen. Abg. Dittmaun: ſo eine politiſche Atmoſphäre geſchaffen, in der auch aſten Gerüchte geglaubt werden. Sogar Vorträge zur unterſagt.(Redner verlieſt einen — darüber, ſowie Erlaſſe aus Straß⸗ Königs burg und enſtein). Es wird nicht nur das ganze Ver⸗ ſammlu: aufgehoben, ſondern auch einzelnen Genoſſen wird jedes öffentliche Auftreten verboten Viele ſind das Opfer ſchmutzi⸗ ger Denunziation, andere„Verdächtige“ werden einfach ins Heer geſteckt, obwohl man ſie vorher für untauglich erklärt hat. Alle dieſe Maßnahmen laufen dar hinaus, nach ruſſiſchem Muſter das öffentliche Leben polizeilich und adminiſtrativ zu regeln und Preſſe und Parlament auszuſchalten. Die Offiziere betrachten die Annexion eroberten Gebietes für ſelbſtverſtändlich. Daher rührt das Verbot der Ausſprache über die Kriegsziele. Nur gegen Ausſchreitungen des Einverleibungswahns ſchreiten die Ge⸗ neralkommandos ein. In Münſter iſt ein Ueberannektioniſt Oberzenſor. Dr. Cremer verhinderte die Veröffentlichung des ſozialdemokratiſchen Be⸗ ſchluſſes, wirkte dagegen an dem nationalliberalen über die Kriegsziele ſeſbſt mit. Sozialiſten und Pazifiſten ſind als Flau⸗ macher den patentierten Patrioten ein Dorn im Auge und gelten ihnen als vaterlandsloſe Geſellen. Das Generalkommando in Kaſſel und das baheriſche Kriegsminiſterium blaſen in das gleiche Horn. Wir kommen in die Zeiten der Heicperr Alliangz zurück. Es wird eine militäriſche Reſſortvolitik gemacht. Der leitende Staatsmann müßte die Militärgewalt ſich dienſtbar machen, ſtatt deſſen herrſchen unter dem Belagerungszuſtand völlig unab⸗ hängig die Generale. Nur die Stimmen, die Groberung heiſchen, ſollen als 9 Volkswillens gelten. Dieſen verderblichen Wahn Das Volk iſt gegen das wüſte Er⸗ oberung hrei. Seine Stimme foll im Ausland Gehör finden. Ueberall will man den Frieden, überall aber hindert man die Ausführung des Volkswillens. Die Zeitungen aller Länder ſpielen Blindekuh. Das iſt ein Wahnſinn. Der Belagerungszuſtand iſt ungeſetzlich, die verfaſſungsmäßigen Vorausſetzungen beſtehen nicht Dieſe Auffaſſung hat auch Strutz vertreten. mehr. Abg. Gerſtenberger(Ztr.): In Bayern haben wir eine viel brabere Sozial⸗ demokvratie, die viel Anſehen genießt und ſich einer Freiheit erfreut, um die die anderen Parteien ſie beneiden. Auch in Ber⸗ lin wird die Sozialdemokratie nicht zu arg beaugapfelt. Nach Mitteilungen im Ausſchuß gibt es keine Stufe der Beſtrafung, die nicht die„Deutſche Tageszeitung“ ſchon durchgemacht hat.(Heiter⸗ keit.) Bis jetzt iſt der Angreifer im Vorteil. Unter dem Burg⸗ frieden muß man ſich hauen laſſen und darf ſich nicht wehren. Ueber die Notwendigkeit der Freigabe der Kriegszielerörterung rſchiedene Kleine Streitigkeiten wei Wei Und Trotzdem lehnen wir den ſozialdemokratiſchen Antrag auf Beſeitigung der Zenſur ab. Denn wir ſtehen immer noch in der Mobilmachung, weil dauernd Truppenverſchiebungen ſtattfinden. Am beſten wäre es, alle Zeitungen einmal auf vier Wochen zu ver⸗ bieten.(Heiterkei Nicht bloß in Deutſchland, ſondern in allen kriegführenden Ländern.(Sehr gut!] Dann hätten wir bald den Frieden. Die deutſche Preſſe übertrifft die Preſſe aller Länder an Sachlichkeit, Ehrlichkeit, Gründlichkeit und Unbe⸗ ſtechlichkeit.(Beifall.) Abg. Fiſchbeck(Forkſchr. Vp.): Der dauernde Belagerungszuſtand iſt unhaltbar. Das betont auch der Senatspräſident Strutz. Es iſt höchſte Zeit, Verbeſſerun⸗ gen eintreten zu en, denn glatt aufheben laſſen ſich die Be⸗ ſtimmungen üher den Kriegszuſtand nicht. Unſere Preſſe hat ſich glänzend bewährt. Leider beweiſt die Zenſur oft ſehr geringe Einſicht. Der Stil eines Schriftſtellers iſt vom Zenſor berbeſſert worden, Zitate ſind umgeändert worden. Ein Mann durfte nicht angegriffen werden, wei erne Kreuz bekommen hat. (Heiterkeit) Der Zenſor w gen ſogar zwingen, be⸗ ſtimmte Artikel zu bringen. iſt aber auch ungleich⸗ mäßig und ungerecht. In gauz beſteht die Präven⸗ tivzenſur für die Fachpreſſe. größten Eroberungs⸗ pläne konnten entwickelt werden, eine Antwort aber wurde ber⸗ + 2 er ſolcher Beunruhigung leidet di ößere Sachverſtändigkeit der rden jie Sicherheit muß gegen unberank⸗ wortliche Eingriffe beſtehen. Die Verletzung des Briefgeheim⸗ s widerſpricht dem Rechtsgedanken, zumal wenn man ſie bei ehrenwerten Leuten, Alldeutſchen oder Pazifiſten, mit Spionage⸗ 8. Des Zenfyur Zenſur⸗ einer Sogar Beurteilung von Bankaus⸗ 8 weiſen iſt verboten worden. Sind wir denn in Krähwinkel? Die Zenfur kommt da leicht in den Verdacht privater Sachwaltung, Selbſt der Berliner kommunale Nachrichtendienſt iſt unter Vor⸗ prüfung geſtellt worden.(Unerhört!) Auch die Erörterungen über den Zweckberband wurden. ver⸗ boten.(Hört, hört!) Scheinbar dient die Zenſur Regierungsge⸗ lüſten früher untergeordneter Perſonen. Teilnehmer an einer Werkſtattsverſammlung ſind mit Gefängnis beſtraft worden. Es darf keine Satrapenwirtſchaft einreißen. Welche Gewähr haben wir, daß die kommenden Steuern frei erörtert werden dürfen? Die parlamentariſchen Verhandlungen bringen dach noch Licht in alles. Allerdings zeigen ſich in Bahern und Sachſen ſchon Anſätze, der Preſſe die Verbreitung des Wortes nicht twertrauen. Deswegen haben die Loebellſchen Erlaſſe die Befürchtung erregt, daß auch in der Zukunft mit Zwangsmaß⸗ nahmen vorgegangen wird. Die Regierung mag öffentlich Farhe bekennen, nicht durch unterirdiſche Kanäle ſich auslaſſen. Die Verheißungen der Thronrede müſſen erfüllt werden. Es können nicht noch einmal Karlsbader Beſchlüſſe kommen. Was gute Politik geſchaffen, darf das Militär nicht verderben. Die Regierung lege dem Geiſte des Volkes auf dem Wege zur Zukunft keine Hemmniſſe in den Weg.(Beifall.) Abg. Streſemann(Natl.): Die Auffaſſung des preußiſchen Miniſters, der Reichstag ſei nicht zuſtändig für die Beurteilung der Preßerlaſſe, teile ich nicht. Er hat doch wohl auch nicht an die Beeinfluſſung der Preſſe für die preußiſchen Wahlen allein gedacht Ich würde es begrüßen, wenn die Miniſter auchim Wahlkampfe ihre Meinungen vertreten würden. Bisher befand ſich der Staats⸗ bürger immer in einer gewiſſen fortgeſetzten inneren Oppoſition zur Regierung. Der Erlaß des Miniſters v. Loebell iſt aber kein offener Kampf. Das iſt eine neue Art von Offisiöſen⸗ tum, das auf dem Zwange beruht. Was wir bei der Zenſur bekämpfen, das ſind nicht Ungeſchicklichkeiten und Entgleiſungen, das iſt ein ganz falſches Syſtem. Was aber am tollſten iſt, und vofür kein Wort der Abwehr ſcharf genug iſt, das iſt die An⸗ maßung einiger Herren, die ſogar die Reichstagsver⸗ handlungen unter Zenſur ſtellen wollen.(Lebh. Beifall.) Das müſſen wir uns verbitten!(Beifall.) Wir hören auf, ein Par⸗ lament zu ſein, wenn unſere Reden unter die Auffaſſung eines einzelnen ſtellvertretenden Generalkomandos geſtellt werden. (Sehr richtig!) Wir erſuchen den Reichskanzler, ſeinen Einfluß geltend zu machen, daß ſolche Dinge nicht mehr vorkommen. Sie ſchaden uns im Auslande mehr als alle ſcharfen Reden. (Sehr richtig!) 8 5 Der Redner ſpricht ſich gegen die Verfügung aus, daß die Reden, die in Verſammlungen gehalten werden, im Wortlaute vorgelegt werden müſſen, und daß die Redner ſich an dieſen Wortlaut zu halten haben. Zwei Generalkommandos haben Jugendſchriften verboten, die patriotiſchen Inhalt hatten, die der Kronprinz von Bayern ſelbſt empfohlen und die der Prinz Eitel Friedrich dreimal nachbeſtellt hatte. Die Anhänger der Friedensbewegungen und auch die Annexioniſten ſind unter Auf⸗ ſicht geſtellt worden. Man hat ſogar ihre Dienſtmädchen aus⸗ geforſcht. In ſchärfſter Weiſe iſt man gegen die„Tägliche Rund⸗ ſchau“, die„Deutſche Tageszeitung“,„Die Poſt“ und andere Zeitungen vorgegangen. Der Redner empfiehlt eine Entſchließung Dr. Ablaß(f. Bp.), Baſſermann(natl.), den Reichskangler zu erſuchen, im Reichstag bei Beginn des nächſten Sitzungsahſchnittes einen Geſetzentwurf vorzulegen, durch welchen die auch während des Krieges unentbehrlichen Sicherheiten hinſichtlich der Eingriffe der Militärgewalt in das bürger⸗ liche Leben geſchaffen werden und die Verantwortlichkeit für dieſe Maßnahmen geregelt wird. 5 Der Begriff„Burgfriede“ wird jetzt ſehr einſeitig ausgelegt, ein 70⸗Millionen⸗Volk wird niemals ſeine politiſchen Gegenſätze aufgeben. Ich verſtehe unter„Burgfrieden“ die gegenſeitige Ach⸗ tung der Parteien. Die Angriffe gegen die„Arbeitgeber⸗Zeitung“ waren an die unrichtige Adreſſe gerichtet, die Schriftleitung ſtellt feſt, daß es ſich um die Veröffentlichung einer Aſchr ge⸗ handelt hat. Der Weltkrieg iſt nur mit der öffenklichen Meimumg zu gewinnen.(Sehr richtig!) Da können wir von England ler⸗ nen. Da har unſere Diplomatie Verſäumniſſe verſchuldet. Man kämpft mit Kabel und Kino gegen uns. Haben wir die öffentlichen Stimmen im Ausland unterſchätzt, ſo mißachten wir jetzt ihre Bedeutung im Inland. Das unſere wirtſchaftliche Lage ſchwierig iſt, weiß das Ausland aus den Regierungsverordnungen, Das Volk hätte man durch Wanderredner aufklären ſollen. Ge⸗ rade unſere Stärke nach außen befähigt uns, im Innern frei zu reden. Wenn man uns die Erörterung der Steuern beſchneidet, müſſen wir die Reichstagsverhandlungen ausſetzen, bis ſie frei⸗ gegeben wird. Auch die großen welthandelspolitiſchen Fragen müſſen ſchon Klärung finden. Ein Glück, daß nicht auch Nau⸗ manns Buch unterdrückt wurde. Ein Teil der Reutertelegramme wird anſchefnend zu dem Zwecke gefälſcht, in Deutſchland zu verwirren oder als Beruhigungspulver zu wirken, ſo über deutſchfreundliche Stim⸗ mung in Amerika. Die„Baralong“⸗Ausſprache war eine be⸗ freiende Tat. Wir leſen immer nur die Angriffe gegen uns. Da⸗ durch wird die Stimmung gedrückt. Unſere Staatsmänner ver⸗ ſtehen nicht, die Seele des Volkes als Saitenſpiel und Waffe zu handhaben. Sie ſprechen im Namen der Regie⸗ rung, ſtatt dem des Volkes. Das nationale Empfinden des Volkes muß ein Ventil finden. Die Kriegsziele mögen nicht in den Einzelheiten erörterbar ſein, jedenfalls ſind ſie es in den Grundzügen. Einig ſind wir alle im Ziel eines dauernden Frie⸗ dens. Deshalb iſt eine Ausſprache ungefährlich. Das Volk muß ſich auf das neue Deutſchland vorbereiten. Das legt uns die heutige Wiederkehr des Reichsgründungstages nahe. Das Ver⸗ hältnis zum Panſlawismus oder England kann beſprochen wer⸗ den. Der erſte bevorſtehende Sonderfriede iſt eine Mahnung. Die Beſprechung in den Einzelheiten braucht ja erſt ſpäter frei⸗ gegeben zu werden. Die Diplomaten dürfen keineswegs allein über den Krieg entſcheiden. Natürlich können nur militäriſch er⸗ reichbare Ziele geſteckt werden. In dem neuen Deutſchland muß das Volk tatkräftigen Anteil an der Staatslenkung haben. (Beifall. Abg. Dr. Oertel(Konſ.): Y Wir haben Monologe gehalten. Die verbündeten Regie⸗ rungen ſind unterm Belagerungszuſtand nicht anweſend. Die Verantwortkichen aber ſind nicht dem Reichstag verantwortlich. Wir haben nicht den Wunſch, den Belagerungszuſtand aufzuheben und Preßfreiheit herzuſtellen. Verfaſſungswidrig iſt der jetzige Zuſtand keineswegs. Die Gefahr iſt noch zu groß, um den Be⸗ kagerungszuſtand ſchon aufzuheben. Die dazu geſtellten Anträge ſind kautſchukartig, es müßte erſt begründet werden, ob man jetzt im Kriege ein geeignetes Geſetz machen kann. Unſere Parteigruppenveranſtaltungen ſind verhindert und beſtraft worden. Das muß hingenommen werden. Aber die Generale ſind keineswegs weltfremd, ſie haben ſich große Ver⸗ dienſte erworben, namentlich bei Durchführung der Ernährungs⸗ maßnahmen. Einen wirtſchaftlichen Diktator hätten nur die richtigen Berater zur Seite ſtehen müſſen(Heiterkeit links). Auch auf dem Gebiet der Schundliteratur haben die Generale ſegens⸗ reich gewirkt. Ebenſo mit dem Verbot des„Weibs⸗ teufels“. ö — 1 Mimvoch, den 19. Jimuar 1916. Seueral⸗Anzeiger Vadiſche Neueſte Nachrichten.(Mittagblatt) 7. Selte. CCC... ͤv Die Zenſurberbote füller nicht durch. Ich werde den;! mit der Zenſur. Heute mu es noch nicht geht. Der„De⸗ geſpielt worden. Beinah ein Standgericht geß Kangen.(Heiterke nicht die erſtrel dickes Heft, man findet n, wo man ſagen kann: fe ſelbſtlos ſein, zu ſagen, daß Tageszeitung“ iſt ja übel mit⸗ „aber ſie * Heer 1. Die feindlichen B igeſchätzt. Reut ͤ wir en Glauben vom Leſer nach Geb Dinge nicht behandelt wiſſen will, bringt ſie ſie in einen koſen Zuſammenhang mit militäriſchen Dingen und gibt„Wünſche durch den Fernd er, außerdem f Weiſungen Merkblattes der geiſtigen Arbeit§ Der Burgfried darrf keine Kirchhofsruhe ſein. e Ueberz ngen ſolle 8 geopfert werden. Heute iſt es wahren. Der erſte Störer hat ſt muß im allgemeinen freien Spiel Was das deutſche Volf am: handelt werden. Als dez Treubr wurde ein liberales Blatt, das möglich, den Burgfrieden Wort. bewegt, darf ch It liens darauf hinwies, beſchlag Ra bei der e Uichts. anlagung der müſſen, daß die 8 wurde. Im Intere haben, ſonſt werd draußen Warten wir noch länger. daunn wird uns d nommen und iſt fortgeſchwommen. Die Anhänger des rungsgedankens genießen keinerlei Bevorzugung. Das Wort von den„realen Garantien“ iſt keine Redensart. Sonſt wären die ſchweren Opfer vergebens gebracht. Iſt das rlich, wenn wir 95 gegebene“ Ze unm uns einen dauernden Frieden z Weſten wie den Oſten.(Sehr richtig! gabe von Kurland wäre das kommen unverſtändlich.(Bravol rechts.) Da wir nicht verrücken. Wir dürfen nicht gehindert was das Volk durchdringt. Wir haben es nicht nö zur Verſöhnung hinzuhalten, der Verſöhnungsir mentalität, die wir doch verlernt hab Ant ſo ſchneller kommen, je r wir ſie fichtsloſer wir den Kampf führen. Aber wir nieben den Truppen kämpfen, wenn uns das und wir darüber reden dürfen: Es iſt das große weltgeſ Ziel des Durchſetzens des Deutſchtums. Wenn unſer Volk ſeine weltgeſchichtliche Aufgabe nicht ſieht, iſt es unbedingt der Ver⸗ michtung preisgegeben.(Lebh. Beifall.), Abg. Mertin(Reichsp.): Aus den Preßerlaſſen der Regjerung ſch daß die Regierung eine„Auffaſſung“ bat. N Wir Wir orzugehe 0 gerne er 9 ſtert werden. Der Belägerungszuſtand hat auch ſein Gutes Beſchränkung der Polizeiſtunde iſt f ſehr gut und auch für die Provinzker in Berlin. Bliebe ſie doch ch in den Frieden hinein! Gerechtigkeit iſt auch die Grundlage für die Zenſur. 855 Abg. Dr. Spahn(Strg): Es iſt nicht richtig, daß die Entſchließung über den Be⸗ Lagerungszuſtand jetzt eingebracht wurde, ohne daß ſie im Aus⸗ ſchuß beſprochen iſt. Die Abänderung Es liegt darin ein Vorwurf gegen die nicht Unterſchreiben können. Abg. Heine(Soz.)); Ar Es hat ſich heute ziemliche Einigkeit in der Bemängelung des e gegeigt. Als Juriſt möchte ich noch unterſtreichent nür extenſioe Auslegung des§ 68 der Verfaſſung kann die jetzige Ausdehnung des Belagerungszuſtandes recht⸗ fertigen. Jedenfalls müßte man die Maßregeln auf das Not⸗ wendigſte beſchränken. Das Srſtem iſt verfehlt, eine falſche Maßregel wird daher aus der anderen geboren. Die Aufhebung der Verſammlungs⸗ und Vereinsfreiheit iſt erſt von den General⸗ kommandos über den Kopf des Kaiſers hinweg erfolgt. Das rann man nur mit furiſtiſchen Kunſtſtücke recht⸗ fertigen. Der Diktator iſt ein Fremdling, unorgauiſch in u Volke. Wo ſein Schatten hinfällt, richtet er beim beſten Unheil an, weil er nicht durch Sachkenntnis gezügekt wird. Guten Willen haben wir alle, mit Unfähigkeit richtek er alles Unheil an, öſer Wille kommt ja nur im Märchen vor. In Berlin mußte es ſchief gehen, wo man ſich als Zenſor den Thef der poli⸗ tiſchen Polizei verſchrieb, der in ſeinen Berichten ſich als völlig unfähig exwieſen hatte. Selbſt geſchloſſene Verſammlun gen ſind unter Zenſur. Die Sprachreinigungen des Polizeiprä⸗ ſidiums find doch Kindereien. Es iſt eine Drebſtig⸗ keit, die Parlamentsberichte zu senſurteren urtd Wpolitiſch die größte Dummheit. Gbenſo iſt es mit der Schutz⸗ Haft. Ein Mann ſtitzt ſeit Beginn des Krieges, ohne zu wiſſen, was gegen ihn vorliegt. Er hält ſich für das Opfer einer falſchen Angeige. In Ruhleben uns kämpfen. Man hat ja die Auf nerbaud erſchwert. nahme in den deutſchen Staats⸗ Die Maßnahmen gegen ſogialdemokratiſche Vereine rufen eiue Maſfenpſychoſe herbor. Wie ſteht's mit dem perſprochenen Varesinsgeſetz zugunſten der Gewerkſchaften? Geiſtige Arbeit und Schulmeiſterei vertragen ſich nicht. E Mehrzahl der Zenſoken ſind ja durch Unkennknis biſſel Falſchheit iſt dabei.(Heiterkeit) Zu Feder beſteht von jeher eine Gereiztheit, Die chen D geſ Vaterlandes dürfe nicht parkeiliche Rechthaberei xuf des Abg. Liebknecht: Hört, Vört!) ie zur Ordn Saaef7 Sozialdemokrat —— 26 zten Bi nſere braven elehnen alle Pläne ab, die ziehen oder neue 5 rd dann mehr V Miniſterialdirektor im Die Frage des Belage ich ſchon zum dri lär des Innern igszuſtandes wir ten oder vierten Mal erörtert, 1 Ac 11 lro Ich bitte alſo, hrung der Straf; Kriegszuſtand ſchon verha Sicherheit bedroht wäre. Fi ſelbſt niedergeſchrie uffaſſung gewendet wäre, 5 n SSt! 1 ngen thren, wie die Regierung zu den Strömungen un timmungen zie Geltung der der Zeit denkt. Das geſſtige Leben ſoll bei uns, nicht zentrali⸗ nicht zentralt Die die Berliner Materiell dauert die Bedrohung lange der Krieg ö fähigkeit erkennen wir an. Aber während des Krieges fönnen wir keine Aenderung ſchaffen. 5 9 gaff 175 er Krieg wird gegen Militärbehsrden, den wir er Krieg wird geger öffentlichen Meinung fernzuhalten. Es iſt gewiß eine ſehr ſchwierig Aber aus dieſer Se nicht folgern, daß nun die Zenſur a Zweifellss ſind ei kenge Feh Aufgabe, einen idealen Zenſor zu finden. kann mau d Willen kommandierenden auch durchaus in dieſer Richtung einen Gegenſatz zwiſchen den Generalen draußen denen daheim he i chaus antwortlichkeitsgef Das Ver⸗ möchte wiſ⸗ 0 ziexe führen uns aufzuer enden Generale haben In ohn i0 Ihre augeſichts des F u hinxeißen, an doch manche ganz diktatoriſchen Bef! Ihre Kommif eine Warnung vorausgehen muß. 1 delt es ſich doch nur um Eingelfälle, die dann ſo oft beſproch 2 worden ſinb, daß man ſchließlich glaubte, dieſe Verbote ſeien wer in dieſem Kriege⸗ eitungen aller drohten, deutſches Platz erkämpfen w wir, wenn unſere Grenzen geſichert ſind, komnten, den Werken des Friedeus z die dieſer uns frevenklich aufgezwungene ganzen Welt geſchlagen hal. Meine Herken, mit dieſem Wunſch ſchließe ich die Debatten in unſeren dies⸗ Tage, an dem wir vor 45 Jahren ok einer Zeitung ſind Leute interniert, bloß damit man auch Engländer internieren konnte, Leute, die ſeit Geuergtionen michts mehr mit England zu tun hatten, deren Angehörige für Dag Verbot iſt nb 0 Keine Zeitung kann ſich darüber beſchweren, hierbei zu kurz gekommen zu ſein.(Heiterkeit.) Wie mix mritgeteilt iſt, geht einem ſolchen Verbot ſteis eine Warnung as nicht geſchehen iſt, war jedenfalls periculum weiß wie oft vorgekommen. htungen berhängt worden. 8 liegt im Weſen der banauſtſchen Zenſur, ſich lächerlich zu machen, wo und wann immer es eine Zenſur gegeben hat. Heute ſind ſchon 1013 Verorbnungen von der Zenſur erlaſſen, und es beſteht die Gefahr, daß abermals ſopiel herauskommen. Die entſchuldigt, aber Degen und nſur über die „Gehirnfatzkes“ wird ausgeübt vielfach van alten oder jungen Herren, die den Degen nicht mehr führen können. Vor dem ſchrei⸗ benden penſtonierten Offigier hat es zu allen Zeiten ben großen Feldherren und Politikern gegraut. Heber die Sichecheit des Ut werden, pei allem, was man ſchreibt, muß man an die Wifkung nach gußen denten Wer das nicht tut, vog dem rücke ich ab,(Zu⸗ tung nur mit iſt früher vom Verbot einexr! Zuſtimmung des Reichskanzlers erfolgen d Abg. Scheidemann geſtellt, aber vom Hauſe abgelehnt worden. ſich Immekhin bönnte ein ſolches Maß glimpfun⸗ gen verſchiedener 3 von Erbitterung gege Klaffen gegeneinander Burgftieden ruinter;! würde und die 3 Die maßgebenden Stellen wollen in⸗ Mafeſtät der de des, daß die fachliche Erörterung der Steuerpläne in keiner Weiſe hoch!(Das Haus verhindert oder beſchnitten wird. Grunde eingreifen müßte. Ha 1* Aus 75 1 0 rlaunt, Ze Bedeutung hatte. zeßordnung. Be, weil der 8 Dder ſich beibe⸗ dem % Parla Nach Wir haben in di ch Maßnahmen beſchloſſon, wir haben gegeigt, mit wel ſich de M e u Der Präfi ſtellen zu bürfen. der 2 Unterdrücku demokratiſchen Orge „ſondern hat der betreffende Nen⸗ tendden Beſtimmmmgen Revakteurbefagnſſſe en⸗ sberichte nur die der Geg⸗ Berichte hend vertrau gefbagt. 2 zogen, und ich habe in ihrem uu die Zeuſur die wir um recht große Zu b unſeren Anfrag an. N ründfatz der legislatöriſchen Abſtineng dig den Hauptau Schlußautrag wi Abg. Liebknecht(Wild): rſter Linie, mich am Reden ſo eine Zenſur über die 5 die militäriſche il ikrag bezweckt in ſidenten. 7—* 72 7+7 2 erröten.(Schallende Heiterkeit. ſönklichen Bemerkung zu werden, wie es M hen Fraktion geſchehen iſt. Die Entſchließung wird angenommen. das Verbot einer Zeitung nur mik Z3r „ bwird an den Ausſchuß verwe nalliberale Antrag. ſt die Tagesordnung erledigt. Präſident Dr. Kagempf: er Tagung finan die Opfer auf ſich zu nehmen, die der Ged an ſeine Zukunft und ſeine Größe ihm unſere und unſerer Verbündeten ruh Fronten zu Waſſer und zu Lande, von de bis zur Adria und bis zu den ſchwa im Felde und kleine Friedenstaube Meſopotamien und dem Sue; begegnen wir den Schw Wunden zu heilen, Krieg uns und der maligen Tagung an dem das Deukſche Reich gegri üindet haben, an dem Tags des Gedenkens jenes großen we chichtlichen Exeigniſſes.(Beifall) ittat und erhält die Exlaubnis, Nag und Skunde der nächſten Sitzung, ſowie ihre 8 z uin 15. Präſident Dr. Kaempf: wir treunen uns unter dem alten Ruf: Seine Volk und Vat enſur aus dieſem Meine 111 ſtimmt ein.) Schluß 5˙½ Ubr. Farklamengks; ins iſt nicht auf den Abdruck der umſeren Bericht ſchen Vereinen n. Waärum freigegeben werden dargelegt worden. ſoſchem Umfange in der Boliper⸗ illde abgegebenen Die verbündeten * geinen Geſetzentwurf be⸗ bem 19. Npril uch Eniſendung don, zu erfennen gegeben, daß it dem Reſchstsz n Erklärunz Reichsvereins⸗ Vereine der Arbeit⸗ werden ar Miiglieden be⸗ kaben ſich mit dieſey ertlärt, Ich din. kage eas gat tacht wird (Beifall.) eh Be en. Ste iſt ntlichen Mei⸗ wenn wir Lie üffentlichen Meinung iſt, ten.(Heiterkeit.) Nohmez m ſo kangen eriege in indulchführbar. Tuil der Reſo⸗ a Zeitung bon gachen wilf, ge⸗ d angenommen. ſollten gege ſogar vüſſiſch⸗ en exklärie der Abg. rde borhin„Laudesvertäker gugerufen 8 Landesberräter begeichnei zu werßen, alß don ligliedern der ſotzialdeſſiokra⸗ * Haupftausſchuffes Abſatz, der Veſtinimk, daß mitung des Reichskanzkers gſen, ebenſo der fyel⸗ ielle und iwirtſchafttiche aber auch aufs neus der Welt t das deutſche Volk geiwillt iſt, anke an das Vaterlaud, allferlegt. Siegreich ſtehen mreiche Truppen an allen Oftſee und der Nordſee; Vergen, wo die erſte eflogen iſt, bis zu ſiegreich und unerſchüttert ziten, die der engliſche Handelskrieg Erbitterung käßt die britiſche Regierung ler ih Boffnungen und Pläne hrloſen deutſchen Heldenſöhnen feigen! helmord zu billigen und ungeſühnt zu laſſen. Arge⸗ deutſchland ſtolg erhobenen Hauptes ſei⸗ als je von dem Vertrauen beſeelt, daß zu lebeu, um die 1 Tagesordnung feſt⸗ + kretär Dr. Delbeück verlieſt die allerhöchſte Verord⸗ der Reichstag b MNärz ver⸗ Nee, erland ſeben 933— * Morgen früh auf der Nreibauk Stobs Kuhfleiſch zu 65 Pfg. 0 Anfang No. 140 die Schlachthefserwallun Vollwertzahlung nur direkt. hier fremd, ſuchen mit Fräulein(Berkäuferinnen Annahmsstella Gr. Merzelstr. 44. N 1 Hase Kernſeiſe nicht unter 64d% Fett⸗ fäure zu kaufen Ankeuf 2 Apier-Ab alte Zeitungen, Einſtampfpapier, Lumpen, beſchlagnahmeverfügungsfreie Metalle, Wolle und Gummi, Stoff⸗ und Lederabfälle, gebr. Flaſchen un. Säcke. 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Jauuar 1916, abends 9 uhr, im Lokal Bürgerbran(2. Stock). Tagesordnung: 1. Jahresbericht, Rechuungsablage und Voranſchlag. 2. Neuwahl. 3. Verſchiedenes. 50840 Bayeriſcher Hilfbverein Raunhein. Unfer laugjähriges treues Mitglied Landsmaun David Mayer iſt an einer beim Heeresdienſt erlitten Erkrankung geſtorben. Wir werde ſtets ein ehrendes Ande: nken heiva u die 5 ſic an ber Donnerstag, ½ Uhr zahlreich zu be⸗ Der Vorſtand. 8* teiligen. 2 Dankſagung. Für die vielen Beweiſe herzlicher Teil⸗ nahme an dem uns ſo ſchwer betroffenen Verluſte unſeres einzigen uuvergeßlichen Sohnes ſagen wir hiermit Allen unſern lief⸗ gefühlſten Dauk. Beſonders dem Turuverein 1846, den Betriebs⸗ und kaufmänniſchen Beamten der Strebelwerke, der Firma Schtffahrts⸗Geſell⸗ ſchaft vormals Fendel, für die Kranznieder⸗ legung ant Grabe Unſeres gefalleuen Helden. 144ʃ0 Familie Fritz Glatz. Gartenbau⸗Verein „Florg“ Munnheim Dienstag, 28. Jau, 1916 abends 9 Uhr in der Liedertafel 10 + Menergl⸗Verſammlaug bozu höflichſt einladet Der Vorſtand. Dagesorduung: ericht. Zuverläffiges Kindermädchen für nachm. geſucht.(5837 Rich. Wagunerſtr. 1, p. r. Lüchlig. Mädchen es etwas kochen kann, —— Wir Wir Kollegen wir ein e Man für ihre liebe unsere ⸗Mitglieder Ahleben unseres Vorstandsmitgliedes der Mannheimer Lagerhaus- in Kenntnis zu setzen. Mannheim-Ludwigshafener Spediteure 8. V. Flüir die vielen Beweiſe aukrichtiger Hinſcheiden meiner geſiebten Frau, unſerer guten Schwägerin und Tante ſprechen wir hiermit unſeren innigſten Dank aus. Ganz beſonders danken wir den Niederbronner Schweſtern linger für ſeine großen Bemühungen. Mannbeim, München, den 18, Januar 1916. Vanzen und Käfer Raften und NMäuse JTodes-Anzeige. erfüllen hiermit die traurige Pflicht, von dem plötzlich erfolgten etender Direktor Gesellschaft stellvertr in demselben einen lieben und treuen Freund unserer Sache, dem hrendes Andenbhen bewehren werden. Der Vorstand des Vereins verlieren 18. Januar 1916. nheim, den Dankſagung. Teilnahme bei dem volle aufopfernde Pflege, ſowie Herrn Dr. Ner- 44104 Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Ludwig Blamberger. lässt mau am besteu durch die grösste u. leistungs- fähigste Vertilgungsanstalt Deutsche Versicherung gagen Ungezlefar Anton Sprager Badiſche Neueſle Nachrichten.(Mittagblatt) 8 n. 7 42203 4 und Onkel Mannhe Es erlitt den He Um stille Te Mittwoch, den 19. Jauuar 1916. ldentod Albert Braner Techniker ilnahme bitten die tieftrauernden Hinterbliebenen: Frau Räte Braner und Kinder Familie lohann Braner Marie Renschler, geb. Braner Kugust Nenschler 2. Z. Danzig Famille Keil Familie Schmidt Familie Seip Familie Zngeihard im, Güttersbach, Mainz, Erbach, 19. Jan. 1916. fürs Vaterland am 12. Januar im Alter von 30 Jahren mein lieber treuer unvergehlicher Gatte, der treubesorgte Vater seiner Zwillingssöbnchen, unser lieber e Sohn, Bruder, Schwiegersohn, Schwager 14431 guter Vater, Bruder, Todes-Anzeige. Gestern nachmittag 5 Uhr verschied sanft nach längerem Leiden im Sanatorium Kennenburg bei Stuttgart unser lieber, Grossvater, Schwiegervater und Onkel In 64. Lebensjahre, wovon tieferschüttert Verwandte, Freunde und Bekannte in Kenn tnis setzen. Mannheim, K 4, 21, den 19. Januar 1006, Die trauernden Hinterbliebenen: Johanna Hess geb. Schmidt Friedrich Schmidt Heinrich Aug. Hess Helene sSehm Johannga Hess, Enkelkind. Von Kold olenzbesuchen bitten dankend abzusehen. Die Zeit der Beerdigung wird noch bekannt gegeben. 44105 ielt geb. Velten f 13, 1 hochp. ſchön, leer. Zimmer zu verm. 4 Nahe d. Oststadt ist 7 die mod. u. gut ausgest., m. reichl. Zubehör versehene i nüpsche s Zim.-Wohng. Ni demüaussergew. billigen Preise v. 70 M. pr. I. Apr. 1916 zu verm. Kusk. von —7 85 d. 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Beſonders die breitere Schicht des Volkes hätte ihn für vermeidbar gehalten und wollte bis jetzt nicht augt mitgehen. Da ſei eine ſtarke und breite Offonſive auf das Elſaß die einzige M lichkeit und das einzige Mittel, den Krieg lich populär zu machen. Malt müſſe 8 jetzt wäre die einzige Möglichkeit, das Elſaß Anter Hülfe von Rußland und England zurück⸗ zuholen. In großen Zügen ſchilderte K die Vorgänge jenes Tages in Paris. Und beſonders die ent⸗ ſetzliche Erinnerung an die Ermordung ſeines Freundes durch den zügelloſen Pöbel lieh ſeiner Erzählung lebendige Farben. Man hörte ihm überraſcht zu. Niemand hier hatte eine Ahnung von dieſen fürchterlichen Tumulten in Paris, die von der Zenſur in den Pariſer Blättern ſcharf unterbunden worden waren, um ſie nicht ins Ausland durchzulaſſen. Frage und Ant⸗ wort gingen hin und her. Nur der alte Goettel verhielt ſich als ein ſtumme Zuſchauer. Doch mit ſeinem durch die Lebenserfahrung ſo ge⸗ ſchärften Sinn hörte er aus der Erzählung von Claude das noch immer wache Entſetzen über jene Vorgänge herausklingen. Er fühlte, Claude war klug genug, aus dieſen ganzen Vor⸗ kommmniſſen die tiefſte Urſache zu erkennen. Und von dieſem Augenblice an lebte in dem eeiie die erſte Hoffuung an etnen fernen Tag 5 irk⸗ 2 ihn jedoch ſeiner Ueberzeugung los würde.— Aber die Frage nach dem Schickſal! rette drängte ſich immer wieder vor. war ein unbedingt zuverläſſiger ſich zweifellos nicht ne sreißen 1* Do⸗ Durand „Ireund⸗ der es Dorette auf ſcheinlich icht gegeben, die beim Aufhruch ſeines Regiments nicht mehr erreicht hatte. Vielleicht war es das beſte, Claude fragte ſeinen Vorgeſetzten um Rat Welche Schritte man in Paris in der heit unternehmen könne. Es wäre ihm haupt lieb, wenn ſein Vater ſeinen Vorgeſ aufſuchen und ihm einen Beſuch abſtatten Der Kommandeur habe bereits eine derartige Aeußerung fallen laſſen. Die allein erfordere es, daß ſein Vater dieſen Wunſ fülle. Denn der Kommandeur habe nicht nur ſeine Beförderung in der Hand, ſondern ihn überhaupt ſchon als Regimentsadjutanten mehr bevorzugt. Madame Claudine ſchloß für Selunden die Augen. Faſt ü! bermächtig groß ſtieg in ihren ehrgeizigen Plänen die Perſpektive auf, Claude unverhältnismäßig ſchnell die Sproſſe n empor⸗ ſteige en zu ſehen. Deswegen war ſie auch ſofort Feuer und Flamme, als Claude nun vorſchlug: man wolle doch am Abeud im erſten Bolek des Ortes ein gemeinſames Souper mit dem Offt⸗ ziersſtabe einnehmen. Er wiſſe, daß auch die andern elſäffiſchen Fabrikantenkreiſe des Ortes mit ihren Damen ſich einfinden würden. 8 gut, wenn der Kom Bitte von Claude aufzi jatte er Claude ſofort nandeur über dieſes geſelt⸗ ſchaftliche Entgegenkommen der hieſigen Fabri⸗ kantenkreiſe die ziemlich paſſibe Haltung des Volkes vergeſſen würde. Denn vorhin beim Einzuge habe der Kommandeur ihm gegenüber mehrfach ſein Erſtaunen darüber geäußert: die Haltung der elſäſſiſchen Bevölkerung ſei paſſip, durchaus paſſiv. Nach dem Auftreten und den Reden eines Wetterls und eines Blumenthal ſei man in Frankreich der Anſicht, von der ganzen Bevölkerung im Elſaß als die Erretter mit ſtür⸗ miſchem Jubel begrüßt zu werden.— Madame Claudine ſah unwillkürlich in dieſem Augenblick zu ihrem Schwiegervater hinüber. Ein feines Lächeln ging über ſeine welken Züge: ein unwverkennbar leiſer Triumph über ann den aſten Mann zu haſſen, ja ſie haßte ihn, enn er fing an, hier im Wege zu ſtehen. Sie hußte, nur aus Rückſicht auf ſeinen Vater zö⸗ Gatte etzt. Claude wegen ſeines Vor⸗ ſich am Abend ebenfalls zum Bankett n, ſeine Zuſtimmung zu gebhen. Dem bommandeur als Vorgeſetzten ſeines mes einen Beſuch abſtatten,— das wollte er mit Rückſicht auf Claude. Doch mit der Mutter am Abend gleich den andern elſäſſiſchen Fabri⸗ kantenfamilien am feſtlichen Bankett teilnehmen? Nein, das wollte und konnte er nicht! Das die e e des 8 5 1 gerte 5 ſchlages, wäre für jenen Greis dort ein ſchwerer Stoß geweſen— oh, zadame Claudine kannte die Gedauken ihres nunes genau! Deswegen wünſchte ſie dieſen Greis weit fort. Fort aus dieſem Hauſe, das nun endlich wie dieſer ganze Ort und wie das Elſaß ringsum wieder völlig franzöſiſch ſein ſollte! laut ſprang auf und blickte nach der Uhr. 3 zhar abgelaufen. Die Eltern ſollten es ſich noch überlegen. Sie kämen viel⸗ leicht doch noch zu dem Entſchluß, noch am Abend aun dem Begrü ßungsbantett teilzunehmen. Plötzlich wandte er ſich zu Irmgard. Ob ſie ſich den Eltern nicht vielleicht am Abend an⸗ ſchließen möge? Es würde ihm eine außer⸗ ordentliche Freude ſein! Denn leider könne er ſie jetzt nur kurz begrüßen und er habe ihre Geſellſchaft in Remiremont ſehr geſchätzt. Irmgard lächelte und lehnte ſofort ab. Es ſei ihr aus prinzipiellen wie patriotiſchen Grün⸗ den unmöglich, einem derartigen Bankett bei⸗ zuwohnen. Vielleicht erinnere er ſich noch, daß ihr verſtorbener Gatte das Deutſchtum hier im Orte immer mit Nachdruck vertreten habe. Sie teile dieſe Ueberzeugung und habe auch in dieſer Hinſicht ſein Erbe angetreten. Während ſie ſprach, ſah Claude ihr in das feine, kluge und trotz aller Jugend ſchon ſo nach⸗ denkliche Geſicht. War es nicht eine allzugroße Aufgabe, die ſich dieſes junge Weſen geſtellt: allein hier das doppelte Erbe ihres Gatten zu vertreten? Die Erinnerung an die Anfeindun⸗ gen. an die r und Intriguen ſtieg in ihm auf, denen ihr Gatte einſt ausgeſetzt war. Man würde auch ſie nicht ſchonen!— Gab es teun keinen Mann, der die Seznſucht hatte ziehen, und dieſes funge Schickſal, das 5 wieder ſo kapfer allein im Leben ſtan ind. in da ſemige zu betten, um es zu beſchützen? Er fühlte, dieſe Sehnſucht wücde in ihm auf⸗ eimen. Jetzt ſchon, wy er ſie nur flüchtig wie⸗ 1 Wiepiel mehr würde dieſer Wunſch in ihm lebendig werden, wenn das Schickſal ſie ihm näher in den Weg führte?— Doch das würde ein Wunſch ſein, der vor ſeiner Erfüllung ſter⸗ ben mußte. Deſſen Samen nicht in ſeinem Her⸗ zen aufgehen durfte! Denn ihre Lebensziele führten ſte Beide weit auseinander— weit aus⸗ einander!— Das Elterpaar achtete nicht auf Beide, da Madame Claudine mit ihrem Manne bereits halblaut die Frage des Banketts erörterte. Doch der alte Goettel ſah den Blick, der von Claude zu Irzugard hinübeeging. Das war mehr als die Ben underung füs eine ſchöne und liebens. würdige junge Frau. Das war ein vielleicht unbewußt erwachendes, heißes und perſönliches Intereſſe.— Da ging durch das alte Herz eine ſtumme Freude. Er ſchätzte Irmgard als Perſönlichkeit, ſchätzte ſie auch um ihres klaren und geraden Weges wegen, den ſie ging. Was in ſeiner Macht ſtand, das wollte er kun, und ſeine Hände ſchützend über die aufkeimende Neigung dieſer beiden jungen Herzen legen. Vielleicht war dieſe Frau vom Schickſal dazu auserſehen, Claude ſeiner wahren Heimat zurückzuführen? Vielleicht gelang es ihren ſchönen und Augen, ihren weichen Frauenhänden, ihn auch zu dem Wege hinüberzuziehen, den ſie ſelbſt beſchritt, und den ſie nie verlaſſen würde?— Wie unter einer heißen Welle fühlte ſie, wie er jetzt beim Aufbruch ſeine Lippen feſter auf ihre Hand preßte, als er vorhin bei der Be⸗ grüßung getan. Er ging. Doch dieſe Begeg⸗ nung mit Claude wühlte Empfindungen in ihr auf, wie ſie ſie noch nie bisher gekannt: Sehn⸗ ſucht nach einem perſönlichen Glück. Ahnung, daß es jetzt lebendig vor ihr auftauchte. Zwei⸗ fel, ob ſie dieſen Gefühlen nachgeben durfte? Gerade jetzt, wo ſich ihr deutſches Vatewand in Not und Gefahren aufreckte und jedes wunzel⸗ ſchickſal verſtummen mußte—— Gertekand kiad ———:——. —— ſtern Fadhz 1000 Kl iten Spyot abzu Aug Al. (Mgq ———̃——ꝛ ˙— — — 19. 8 M. Küchene. kompl. 110 ank, pol. 1 zweith. Schrank in vollſt. Bett m. 2 25 be, giſelongue, iſch 18., Stühle 0 an, Deckbett in, Schreibtiſch m. 32., Matratze eiſerne Bettſtellen nur Hei Morgen⸗ 20. 2 1 Hall⸗Ma ſehr preiswert 9 Sinheimer J2, 8 56704 Hultſbindfaden 8 L Draht grau beleg ſche mehrere 1000 Kilo abzug 16896 öeorg Sauer&, C0. Hersfeld H..) 1Atar⸗ goldene Herren⸗Rem.⸗Ahr prungdeckel, nbch neu, Ja.Werk, Garant.2Jahre, u. . olb. Nanzetkelle 14344 II fehr billig zu verk. Sut Sea ßbetr.]. Tiſch, kuſchelbetten, e betten, lack. Waſch⸗ kommode, pol. Kommode 13 M. u. verſch. 72,3, Klinger. 14424 ADiRN⸗ Schrelbmasebine Fabriknum. üb. 100 000 ſof. Kaſſa zu verk. Aufr. u. a. d. Geſchäftsſt. d. Bl. 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