— ˙ Sechenbheimerser. 184. + Neben Bezugsprets: Mart.— monatſich, Bringerlohn 30 Pfg., durch die Poſt einſchließlich Poſtaufſchlag Uik..32 im Oierteljahr. Einzel⸗Nr. 5 Pfg. Anzeigen: Kolenel⸗Seile 30 Pfg. Reklame⸗Seile.20 Nk. Schluß der Anzeigen⸗Annahme für das Mittagblatt morgens ½9 Uhr, für das Abendblatt nachm. 3 Uhr. Cäglich 2 Ausgaben(außer Sonntag) Zweigſchriftleitung in Berlin, N W. 3o, In den Zelten 17, Jernſprech ⸗RNummer Celephon⸗ Amt Hanſa 497. Beilagen: der Stadt Mannbeim und Amg * * Geleſenſte und verbreitetſte Jeitung in Mannheim und Umgebung Amtliches Derkündigungsblatt für den Amtsbezirk Mannheim; Beilage für Literatur und Wiſſenſchaft; Techniſche Rundſchau; Rannheimer Schachzeitung; Sport⸗Rundſchau; Wandern und Reiſen ſowie Winterſport; Mode⸗Beilage; Frauen⸗Blatt. Telegramm⸗Adreſſe „Generalanzeiger Mannheim“ Fernſprech⸗Nummern: Oberleitung, Buchhaltung und Zeitſchriften⸗Abteilung 1449 Schriftleitung.. 377 und 1449 herſandleitung und Verlags⸗ buchhandlung 218 und 7569 Buchdruck⸗Abteilung 34¹ Tiefdruck⸗Abteilungg 708⁵ Täglich 2 Ausgaben(außer Sonntag) Unterhaltungsblatt; Beilage für Cand⸗ und Hauswirtſchaft; Nr. 36. Mannhe im, Samst Ag⸗ ee 22. Jannar 1916. (Abendblatt). Der deutſche Tagesbericht. Großes Hauptquartier, 22. Jan. (WB. Amtlich.) Weſtlicher Kriegsſchanplatz. Südöſtlich von Dpern zerſtörten wir durch eine Mine die feindlichen Grã⸗ beu in einer Breite von 70 Metern. Unſere Stellungen zwiſchen der Moſel und den Vogeſen, ſowie eine Anzahl von Ort⸗ ſchaften hinter unſerer Front wurden vom Feinde ergebnislos beſchoſſen. Oeſtlicher Kriegsſchanplatz. Bei Smorgon und vor Dünaburg Artilleriekämpfe. Balkan⸗Uriegsſchauplatz. Nichts Neues. Oberſte Heeresleitung. Die Ausſichten der kämpfenden Parteien. Erkaltende Freundſchaft zwiſchen Italien und ſeinen Verbündeten. Wien 22. Jan.(Priv.⸗Tel..) Hie⸗ ſige Blätter melden, daß die Balkanereigniſſe, insbeſondere die Waffenſtreckung Monte⸗ negros, zwiſchen Italien und dem Drei⸗ verband eine äußerſt ſtarke Ge⸗ reiztheit erzeugt haben. England und Frankreich haben in Rom kategoriſch verlangt, daß Italien ohne Verzug mit ſtarken Streit⸗ kräften am Saloniki⸗Unternehmen ſich betei⸗ ligen, widrigenfalls ſich der Dreiverband zu der Anſchauung genötigt ſehe, daß Jtalien ſich fortan als ſelbſtändige Kriegs⸗ macht betrachte, das zum Dreiverband in reinem Bundesverhältnis mehr ſtehe, aber an das Londoner Abkommen gebun⸗ den ſei. Scharfe Nritik König Konſtantins am vierverband. m. Köln, 22. Jan.(Priv.⸗Telegr.) Laut der Kölniſchen Zeitung äußert ſich König Konſtantin gegenüber einem Berichkerſtat ⸗ ter der amerikaniſchen„Aſſociated Preß“ am 18. Januar über die politiſche Lage Geiechen⸗ lands und ſagt u..: Das einzige für mich noch offene Gebiet der öffentlichen Meinung liegt in Amerika. Die Lage iſt für mich zu wichtig, als daß ich mich um die königliche Würde in Bezug auf Zeitungsgeſchichten küm⸗ mern ſollte, während das Beſtehen Griechen · lands, ſelbſt eines uabhängigen Staates auf dem Spiele ſteht. Ich werde mich immer und immer wieder wenn nötig an die Vereinigten Stagten wenden, um das ehrliche Gehör zu be⸗ halten, das mir von den Ländern des Vierver⸗ bandes abgelehnt wird. Die Geſchichte der Balkan⸗Politik des Vierverbandes iſt eine un⸗ natürliche Kette von groben Feh⸗ lern. Gegenwärtig iſt verärgerte Stimmung ſcher den Fehlſchlag aller Bo⸗ vechnungen auf dem Balkan. Wir warn⸗ ihrer en ſ, daß das Unzernehmen auf Gallipoli zu 2 ĩðͤbr 1 — 6 —3 2 , eäene 2 eeee, , ne,eee, Gen. S ee, ege. + 75 Ga,eee, N eeeee 1 N N A. beb, eeeeee en einem Fehlſchlag führen müßte, daß die Unter⸗ handlungen mit Bulgarien fruchtlos verlaufen, und daß die Oeſterreicher und Deutſchen Ser⸗ bien zweiſellos zerſchmettern würden. Sie woll⸗ ten uns nicht glauben, jetzt aber wendet ſich der Vierverband, wie ein unvernünf⸗ tiges Kind gegen Griechenland. Er hat gefliſſentlich jeden Vorteil beiſeite ge⸗ ſchoben, der ihm aus der Zuneigung Griechen⸗ lands hätte erwachſen können. Zu Beginn des Krieges waren 80 Prozent der Griechen zu Gunſten des Vierverbands, heute ſind es keine 40, ja keine 20, die auch nur eine Hand für den Vierverband rühren würden. Auf die Frage warum der König nicht abritſte, erklärte er, vielleicht werde ich das tun. Ich fühle jedoch, daß ich die Waffen n icht niederlegen darf, ehe das Schick⸗ ſal Salonikis entſchieden iſt. Das Ergebnis des Londoner Ariegsrates. e Von der ſchweizer. Grenze, 22. Jan.(Priv.⸗Tel..) Die Schweizer Blät⸗ ** ter melden aus London: Zum neuen Beſuch Briands in London will die Zeitung„Man⸗ cheſter Guardian“ wiſſen: In London werde die Leitung aller Seeſtreitkräfte der Alliierten, dagegen in Aegypten oder einer anderen zentralen Poſition der Generalſtab der neuen Balkanunter⸗ nehmung konzentriert werden. Sicherheitsmaßznahmen gegen Rumänien? Wien, Jan.(Priv.⸗Tel,.) Das „Neue Wiener Journal“ erfährt indirekt aus 920 . Petersburg, daß das ganze Grenzge⸗ biet gegenüber Rumänien als Kriegszone erklärt worden ſef. Bulgariſches Siegesbewußtſein. „ Bu dapeſt, 22. Jan.(Priv.⸗Tel..) Der bulgariſche Generaliſſimus Jekow gewährte dem Sofioter Sonderbericht⸗ erſtatter des„Peſter Lloyd“ eine Unterredung, worin er u. a. erklärte: Unter den Verbündeten Siegesbewußtſein iſt ſtärker denn jemals. wollten wir erreichen und was wir noch er⸗ reichen wollen, das werden wir auch unter allen Umſtänden zu erreichen wiſſen. Die neue Beſchießung von Dedeagatſch und Porto Lagos iſt nichts anderes als ein Geſtändnis der Oßhnmacht unſerer Gegner. Die Begegnung von Niſch. 5 Jan.(Priv.⸗Tel.) Die kszeitung meldet aus Niſch: henbegegnung verlief in glänzen⸗ ei hehnis von größter Be⸗ deutung in der Geſchichte des großen Krieges. Für König FJerdinand bedeutet es einen Tag des Triumphes, noch niemals dürfte er glück⸗ licher und zufriedener geweſen ſein als in jener Stunde, da die Einigkeit des bulgariſchen Vol⸗ kes ſich ſo glänzend bekundete. Für Rados⸗ lawow und ſeine Mazedonier waren es Augen⸗ blicke größter Freude. Für die bulgariſchen Heerführer bedeutet es die wärmſte Anerken⸗ nung von Seite des oberſten Führers der deut⸗ ſchen Armee. Radoslawow und die bulgariſchen Generale äußerten ſich begeiſtert über die Leut⸗ ſeligkeſt des deutſchen Kaiſers, den ſie als eine ausgeprägte Kraftnatur bezeichnen. Man fühlt den deutſchen Handſchlag durch und durch, ſagte der bulgariſche Miniſterpräſident. Das Feſteſſen im Konak verlief in ungezwungen heiterer Stimmung. König Ferdinand ſaß rechts, Radoslawow li nks voln Kaiſer; gegenüber Generaliſſimus Jekow und General Todorow, mit dem ſich Sr. Maje⸗ ſtät eifrig unterhielt. Zar Jerdinand Sſterreichiſch⸗ ungariſcher Feldmarſchall. Sofia, Jan.(WTB. Nichtamtlich.) Meldung der bulgariſchen Telegraphenagentur: Kaiſer und König Franz Joſef teilte am Tage vor der Ankunft Kaiſer Wilhelms in Niſch dem Zaren Ferdinand telegraphiſch ſeine Ernennung zum Feldmarſchall der öſterreichiſch⸗ungariſchen Armee mit. Zar Ferdinand dankte gleichfalls belegraphiſch. Die Waffenſtreckung Montenegros. Kein Anlaß zur Beunruhigung 90 20 24, 6 22. Jan.(Von u. Berl, Bür.) nd der montenegrinif Was wir bis jetzt erreicht haben. läß unrde noch michts ſagen. Nähere Nachrichten liegen aus Wien— und die Habs⸗ bunger Monarchie geht die F in erſter Reihe an— noch nicht vor. Immerhi man wohl nach wie vor keinen An! Beunruhigung. Selbſt wenn, bezweifeln, es ſich um mehr als um ändert, daß Montenegro noch vollends förmlich in die Klinge gezwungen müßte. *** Zum angeblichen Abbruch der Frie densverhaudlungen zw Monte negro und Oeſter reich Baſle Nachrichten aus werde von der diger Ueberraf ſchung begrüßt, reich gegenüberſtänden. Man verſpre indes in italjeniſchen Kreiſen von der aufnahme des Kampfes nicht pvie!] und hebe die Stellen der offiziellen Bekanntmachung hor⸗ vor, wonach einzig zur Deckung des Rlickzuges und giäumung des Kampfgebietes wefter ge⸗ ſtritten wird. Die militäriſche Aktion Monte⸗ negros habe jede Bedeutung verloren und ſeinem Heer bleibe nichts übrig, als Mittel und Wege zu ſuchen, um ſich der feindlichen Umklammerung zu entziehen und ſich ahnlich den Serben nach Albanien zu flüchten. Die letzte Verteidigung werde wohl in einem äußerſten Widerſtandsverſuche in Skutar beſtehen. In römiſchen Kreſſen halte man da⸗ für, daß die Härte der öſterreichif Friedens⸗ nationalen S Montenegriner die neue geführt hätten. Frankreich wallte die Wahr⸗ heit unterdrücken. SOgotter dam, 22, Jan.(Priv.⸗Tel. 3) Aus Paris wird gedrahtet: Die franzöſiſche Regierung iſt durch Enthüllungen des„Petit Journal“ und„Pariſien“ in eine ſchlechte Lage verſetzt. Die genannten Blätter wurden beſchlagnahmt, weil ſie die amtlichen Mittei⸗ lungen des montenegriniſchen Konſuls hrach⸗ ten, in denen dieſer die inde des Ver⸗ langens König Nikitas für die Einſtellung der Feindſeligkeiten darlegte. Durch die Beſchlag⸗ nahme der Blätter ſteht feſt, daß die Regie rung die Wahrheit unterdrücken wolkte, Es ſollen von dem London zurückgekehrten Miniſterpräſidenten Briand Erklärungen ver⸗ kangt werden. Es erregt Aufſehen, daß die Königin und die Prinzeſſin von Montenegre Italien nur durchreiſten und nach Frankreich kommen. Aus 2 712 6 Saloniki. Die telegraphiſche perbindung mit Saloniki abgeſchmitten 5 rRZEe, 111 6 41 0 TIchen d e PVon der ſchweiz Schweizer Blättern 0 22. Jan,(Priv.⸗Tel..) zufolge melden Mailänder Zeitun aus So⸗ puürden die te! loniki: Auf Befehl Sarr graphiſchen Verbindungen lonikis und der griechiſchen Inſeln mit dem 1 übrigen Griechenland abgeſchnitten, Der griechiſche Staatstelegraph in dem Umkreiſe Kilometer von Saloniki iſt unterbroch In der Saloniket Kriegszene wurr 2. Sefte. General⸗Anzeiger Badiſche 2 den einige Zivilverwaltunge Ententeeingeſetzt. Warum Sie Nonſuln verh⸗ wurden. Budapeſt, 22. Jan. „ſuln erfüllt worden iſt. nämlich den Die Heeresleitung wünſchte Chiffre⸗Schlüſſel der einzelnen feindlichen Staaten aufzudecken. Es iſt aber gewiß, daß es ſämtlichen Konſuln gelungen iſt, den Schlüſſel vechtzeitig zu vernichten. Die Not in Albanien. Vom Univerfitätsprofeſſor Dr. Freiherrn v. Dungern(Czernowitz). (Nachdruck verboten.) Amerika gibt ſich redliche Mühe, während dieſes Krieges als Erbe der großen politiſchen Kulturbeſtrebungen des alten Europa aufzu⸗ treten. Nie ſind die Worte Menſchlichkeit und Gerechtigkeit ſo oft gebraucht worden, wie jetzt. Sehp viel ſpielt dabei natürlich Eigennutz und Heuchelei mit. Immerhin würden die Phraſen, die mit dieſen Begriffen arbeiten, ohne Wirkung bleiben, wenn ſolche ſchönen Ausdrücke nicht von den breiten Maſſen mit Stolz aufgenommen würden. Das ganze Volt fühlt ſich eben als der Hort friedlicher Ordnung. Daß es dabei den Anerikanern mitunter doch nicht mir um Re⸗ densarten zu tun iſt, zeigt in letzter Zeit ihr Eintreten für das große und ſchöne Prinzip des Schutzes kleiner Nationen durch die großen. Die Amerikaner haben dieſe alte Formel nicht nur einfach von den Engländern übernommen, ſondern ziehen die praktiſchen Konſequenzen, und der Segen ihrer Hilfe fließt neueſtens dem Volk zu, das als das älteſte Europas ſchon wegen ſeiner ethnographiſchen Merkwürdigkeit Pflege verdient: den Albanern. Seit vielen Jahren hat es in den Vereinig⸗ en Staaten von Amerika einen kleinen Kreis von Albanerfreunden gegeben. Das waren zum Teil Männer, die der zahlreichen albaniſchen Kolonie in Amerika perſönlich naheſtanden. Aber da die Albaner bisher nach den Vereinigten Staaten nur ſelten ihre Frauen mitbrachten, iſt ein geſellſchaftlicher Verkehr zwiſchen ihnen und den Amerikanern doch nur in geringem Maße zuſtande gekommen. Zum anderen Teil waren die amerikaniſchen Albanerfreunde tätig oder unterſtützend beteiligt bei der proteſtantiſchen Miſſion in Südalbanien, die im jetzt griechiſchen Epirus zahlreiche Kirchen und Schulen unter⸗ hielt. Die proteſtantiſche Miſſion iſt bei den Kämpfen während der griechiſchen Beſetzung Slüdalbaniens aufgerieben und zugrunde ge⸗ gangen. Aber dafür hat nun eine allgemeine Propaganda eingeſetzt, die an das Intereſſe des ganzen amerikaniſchen Volks in Amerika appel⸗ liert, die erſte Grundlage dieſer Propaganda iſt die furchtbare, die herzzerreißende Not im Lande, die ſelbſt die Greuel und Grauſamkeiten des Weltkrieges überbietet. Amerika mit gutem Namen, Männer von Rang und Stellung ſind während des Krieges hinübergefahren und haben Albanien kveuz und quer durchſtreift. In öf⸗ ſentlichen Verſammlungen, in den größten Tageszeitungen und Zeitſchriften berichten ſie über die Schreckniſſe, die ſie kennen gelerget Hhaben, und als praktiſches Reſultat ihrer Pro⸗ pagandg haben ſie ganze Schiffsladungen von Lebensmitteln, Kleidern uſw. hinitbergeſchicht. Da für uns ſeit langem die Verbindung mit wir wiſſen wollen, wie es in Valona ſtehen die d er ſind ſie zuerſt do lich um unter den Flüchtlingen Ep mittellos kampi trazzo herrſck Kanonen E nigsmache Leſen und k. Er hat nie or 6 ben gekonnt, albaniſch über⸗ haupt nich hnur ſo weit, daß er einzelne Woute entziffern kann. Seine Eigen keit iſt, daß er beim Leſen eines Schyviftſt Worte, die er nicht verſteht, einfach ausläf ſtatt ſie aus dem Sinn zu erraten. alſo notgedrungen nach Art eines a taliſchen Deſpoten. Wer ihm verdäc läßt er kurzerhand töten Landesverw die äußerſ Im übrigen zwingt er die Einwohner Häuſerbau und Straßenbau und treibt, natürli für ſich, Steuern und Zölle ein. In Skutari benehmen ſich die Montenegriner beinahe ebenſo ſchlimm. Die Serben, die im Juni 1915 in den ſeltſamſten Anfall von Größenwahn bis ˖ Adria vorgerückt waren, um ſich ihr k Fenſter zu ſichern, haben in der erſten Zeit ver ſucht, der wehrloſen Bevölkerung gegenüber an⸗ ſtändig aufzutreten, was ihnen aber bei ihrer beſonderen Veranlagung auf die Dauer nicht gelungen iſt. Die Folge aller dieſer fremd Eingriffe iſt eine glänzende Ausraubung und Dezimierung des Volkes. Es gibt heute ganze Gegenden in Albamien, in denen kein Haus, kein Dorf mehr ſteht, in denen alle Einwohner ein⸗ fach ausgerottet ſind. Wer fliehen konnte, der floh nach der Küſte und kam dort durch Hunger und Seuchen um. Augenzeugen ſchätzen, daß ſich die Einwohnerſchaft des Landes in den drei letzten Jahren auf waniger als die Hälſee ver⸗ mindert hat. Schon in ruhigen Zeiten wandern ganze tämme der Albaner mit ihren Herden jeden Winter aus den Bergen, in denen dann tiefer Schnee liegt, nach der Küſte. Sie teilen auf Erund alten Gewohnbeitsrechts mit den Bewoh⸗ nern der Küſtenſtriche die Häuſer und die Weide⸗ gründe. Heute ſind dieſe Zuwanderer beſitzloſe Flüchtlinge. Die natürliche Folge iſt, daß Skreit und Mißgunſt herrſchen, wo ſich früher alles in friedlichem und einträglichem Verkehr geregelt abſpielte. Und Hunger und Elend haben das Volk in einen Zuſtand dumpfer Verzweiflung gebracht. Da iſt es kein Wunder, daß der Albaner heute wenigſtens in den Küßtenſtädten demorald⸗ ſtert iſt. Dieſes Volk, das nach dem Urteil aller gebildeten Europäer die Albanien bereiſt haben, bei aller Roheit ſeine urſprünglichen Sitten edelſte und großmütigſte Gaſtfreundſchaft und vor albem einen geradezu fanatiſchen Schutz der Frauen ließ, iſt in den Wirrniſſen der letzten Jahre mehr und mehr verkommen Erpreſfungen, gemeine Räuberei ſind an der Tagesordnung. Trotz alledem verſichern uns gerade die Ameri⸗ kaner, die jetzt in dieſer Zeit bitterſter Not Land und Volk zum erſten Mal kennen gelernt haben, daß der Kern immer noch gut iſt und daß eine gerordnete und gerechte Verwaltung genügen würde, um ſchnell wieder Erholung und Fort⸗ ſchritt zu ſchaffen, wo heute nur Ruinen ſind. Wir bvauchen uns alſo durchaus nicht zu ſchä⸗ men, daß die Albaner jetzt die bulgariſchen und öſterreichiſchen Truppen begeiſtert empfangen und ſich als Bundesgenoſſen auf unſere Seite ſtellen. In den italieniſchen Zeitungen, die nicht ohne Eigennutz bis zum letzten Herbſt immer freundſchaftlich fün Albanien eingetreten waren, 4 +. ſt 12 ſie Gnade, die von den Fremden Diplo⸗ maten mitunter bei ihm erwirkt werden kann⸗ Neueſte Nachrichten.(Abendblath) 22. Januar 1916. hlagen und die Italiener werden mit man⸗ cherlei he hänmiſchen Anekdoten und Be⸗ richten aus Albanien verſorgt. Das ſind keine lauteren Quellen. Not verdient immer Mitleid. Treten wir hochherzig dieſen irregeleiteten ur⸗ ſprünglichſten Kindern Europas entgegen, wenn lſere Soldaten jetzt als Befreier willkom⸗ men heiß Sieg auf Gallipol. Eine unzweckmäßzige Unterſuchung. London, 22. Jan.(WTB. Nichtamtlich). Unterhaus: Asquith erklärte in Beantwortung einer Anfrage, daß die Regierung beſchloſſen habe, über die näheren Umſtände der Landung in der Suplabai, von welcher der Bericht Sir John Hamilton handekt, keine Unter⸗ [ſuchung anzuſtellen. Eine ſolche Unter⸗ ſuchung wäre unter den gegenwärtigen Um⸗ ſtänden unzweckmäßig. Das Glücksſpiel an den Dardanellen. B der engliſchen Betrachtungen geſcheiterte Dardanellenunternehmen, ſei noch ein Aufſatz der„Nation“ vom 15. Jan. hervorgehoben, der das militäriſche Fiasko eben⸗ ſo klar darſtellt, wie die moraliſche Niederlage ſchonungslos einrämmt Er nennt den Rückzug eine außerordentliche Waffentat, bittet dann aber ſogleich, nicht zu vergeſſen, daß dieſem an⸗ ſtändigen Abſchluß des Unternehmens eine wilde Spekulation vorausgegangen ſei, die dann im einzeinen alſo zergliedert wird: Das Dardanellenunternehmen iſt wieder ein⸗ mal typiſch engliſch. Es zeigt heroiſchen Mut, die wundervolle Fähigkeit, ſich zurecht zu finden, Zähigkeit und Fruchtbarkeit der Phan⸗ taſie, verbunden mit Unvorſichtigkeit, Unent⸗ ſchloſſenheit, ſchlechter Verwaltung und ver⸗ ſagender Organiſation. Der Oberſtkomman⸗ dierende, Sir Jan Hamilton, hat in dem jetzt vorliegenden Bericht ſich ſelbſt das Ur⸗ teil geſprochen. Er hat ſeine Generale nicht geſchont, muß aber zugeben, daß er als Oberführer im eniſcheidenden Augenblick ihre Tatenloſigkeit eingeſehen, daß er erkannt hat, eine wie ernſte Lage daraus erwuchs, daß er aber nicht die Gabe hatte, die glimmende Aſche zu neuen Gluten anzufachen und die Ge⸗ legenheit zu einem großen Erfolge ungenutzt vorübergehen ließ. Das Gelingen des Darda⸗ nellenunternehmens hing davon ab, ob es mög⸗ lich ſein würde, den Gipfel von Chunnk Bair und die Höhe 305 zu nehmen; gelang dies, ſo beherrſchte man die engſte Stelle der Dardanel⸗ len und hatte den Weg nach Konſtantinopel ge⸗ öffnet. Um dieſen Plan durchzuführen, landete Hamilton an zwei Stellen bei Anzac und an der Suwla⸗Bucht. Vorausſetzung für einen Erfolg war Ueberraſchung der türkiſchen Streitkraft. Die Landung bei Anzac glückte, es war auch möglich, das Landungskorps genügend zu ver⸗ ſtärken. Am 6. Auguſt begann Generalmajor Godley von hier aus den Angriff; am 8. Auguſt wurde Chunuk Bair erſtürmt und am 9. ſchau⸗ ten die Ghurkas und das 6. Süd⸗Lancaſhire⸗ Regiment in die Fluten des Hellespont. Bei dieſem Frontalanriff hat das neue Heer Kit⸗ cheners Lorbeeren gewonnen. Zur gleichen Zeit operierte Generalleutnant Stopford an der Suwla⸗Bucht, um den türkiſchen Stellungen in den Rücken zu fallen und ſich im Inneren der Halbinſel mit den Angreifern von Anzac zu ver⸗ einigen. Dieſe Expedition war ein vollkom⸗ mener Mißerfolg. Es gebang nicht, die Türken bei der Jandung zu übervaſchen. Als es dann endlich zum Angriff kam, ſcheint jeder Batail⸗ lonsführer auf eigene Fauſt operiert zu haben. Die Truppen wurden ſo weit guseinandergezo⸗ Begeiſterung. Von Hans Heinrich Ehrler. Iſt ſie geſtorben unter uns in der langen Dauer des Kriegese Zerfloſſen? Geſchwunden? Wir ſprechen nicht mehr von ihr, und wenn wir bpon ihr ſprechen hören, prüft unſer Ohr den Lant, ob er nicht ſalſch ſei. Seltfam kam dieſe Stillegung draußenher aus den Fronten. Die in gehobener Schwinge Da⸗ eimgebliebenen mußten ſich durch Briefe und durch Berichte Heimgetommener verweiſen und ſah laſſen. daß die ſchweve Arbeit dort nicht it rauſchend erhaltenen Gefühlen, mit geſtachel⸗ en Reden, gepanzerten Verſen und gebauſchten Zeitungsaufſätzen zu erledigen ſei. Wunden wurden über die Greuzen zu uns ge⸗ ttagen, der Tod durchſetzte Städte und Dörſer mit Trauer, auch die Sorge, die Not grifſen in eStände des Volkes. Der Krieg lam hereln in unſeren gehegten Frieden der Heimat, durch das Gitter der Wehre, und heute ſehen wir Verſchonten“ vielleicht knſter ſeine Spur als die jenſeits ihn Führen⸗ Denen iſt er Werk, uns Wirkung. Sie tra⸗ Hert ihn, wir haben ihit zu ertragen Er ſenkte ſich in unſer Leben, Tag um Tag, Monat um Monat, gleich einem ſchweren Sand. Unſere Tugend wandelte ſich darunter die Be⸗ geiſterung iſt zur Geduld geworden. Es giug auf dem Weg indes nichts verloren: die Kraft rann nach innen; dem wachſenden Gewicht gewöhnte ſich die ruhzia werdende Schulter. ein Freund auf Urlaub, ein draußen zum Offizier gemachter Philologe. Das war ehedem ein Glühender. In den Tagen des Auszugs ſtellte er ſich bei eingebrochenem Dun⸗ kel auf einem kleinen Platz über ein Häuflein Volk und ſprach, daß vielen die Tränen über die Backen lieſen. Es kam anders. Zunächſt erſchrak ich, als wäre an ihm ein Glanz erloſchen, als wäve er ernüch⸗ tert. Aber dann, in Frage und Antwort, er⸗ kannte man, das Licht hahe ſich nur zurückgezogen hinter ein dichter gewordenes Außenweſen. An jenen Abend erinnert, lächelte er und meinte: „Seitdem habe ich keine Rede mehr gehalten.“ „Auch nicht vor deinen Soldatens“ Nein.“ „Du führteſt ſie doch in ein paar Sturm⸗ angriffe und liegſt mondelang mit ihnen in aus⸗ geſetzter Stelluntg.“ „Allerdings. Keiner verſagte. küſſen mögen.“ „Wie haſt du ihnen gedankte“ „Als ich's tun wollte, hab' ich mich wegwen⸗ den müffen, um meine Rührung nicht zu zeigen, und winkte ihnen, abzutreten. Sie traten aber nicht ab. Ich hörte einen leiſen Befehl, und als ich wieder zurückſchaute, ſtanden ſie mit prä⸗ ſentiertem Gewehr.“ „Und däs“ „Da habe ich geſagt: Ich danke euch!⸗ Nach einer Weile ergänzte er die Erzählung „Weißt du, wir brauchen nicht mehr 1 11 iſt ſeder der Meinen all⸗ gemach mit dem Sinn des Krieges vertraut ge⸗ e 9 Aut ge⸗ Ich hätte jeden dann und wann die Fragen und du bannſt dir wohl nicht vorſtellen, wie tief man dabei gveiſen kannt.“ „Du darfſt dich alſo wohl Erzieher heißen.“ „Ich muß dich noch einmal warnen, den menſchlichen Anteil nicht zu überſchätzen. Die⸗ ſes Amt hat unter uns der Krieg ſelber über⸗ nommen. Glaub mir, ein Mann, der ſo lang yn ſeiner Heimat ſort iſt und weiß, daß die iche Heimlehr von ſeiner Standhaftigkeit abhängt, der hält ſtanz. Und wer neben ſich einen Kameraden ſterben ſah und ſeinen Nach⸗ bar begrub, der wird irgendwie elementhaft von dem Entſchluß durchfaßt, der Gewinn müſſe die⸗ ſes blutigen Opfers wert ſein.“ „Das iſt mehr als Begeiſtevung“ „Und weißt du, wovor ich mit den Leuten am meiſten ſpreche? Vom Frieden.“ ihr ſehnt euch alle darnachs“ „Ohne Ausnahme. Und nicht nur uns, ſon⸗ dern auch unſeren Feinden wünſchen wir ihn.“ „Das dürft ihr. Denn ihr ſeid die Starken.“ „Ja, ich habe die ſcheinbar ſich widerſprechende Erfahrung gemacht, daß durch die gepflegten Gedanken an den Frieden das Gräßliche leichter und der Wille der Ueberwindung gewichtiger Wirch.“ *** In ſolcher Unterhaltung ging mir plötzlich „ welchen Weg dort unſer Heer und auch wir heim dupch dieſe Zeit zurückgelegt haben. Wir ſind ſtill geworden, aßer ſicher der Dinge. 4 In Frankreich iſt es verboten. vom Frieden M ſie hatten winden. das völlig. Dann begann es an Waſſer zu mangeln. Erſt zu ſpät griff der Oberſtkommandierende ein Und verlangte energiſches Vorrücken, aber die Diviſtonskommandenre erklärten, daß ihre Truppen erſchöpft ſeien— und der Oberſtkom⸗ mandierende gab nach. So wurden koſtbare Stunden vergeudet, während die Truppen von Anzac ſich vergebens bemühten, gegen die neu eingreifenden türkiſchen Verſtärkungen die ent⸗ ſcheidenden Stellungen zu halten, welche die Dardanellenengen beherrſchten. Jan Hamilton war nicht der Mann, den wir brauchten. Er verſagte im kritiſchen Augenblick und ſeine Ge⸗ nerale verſagten mit ihm— England Hat einen Preis zu entrichten, den es nicht vergeſſen wird. Mit Toten, Verwundeten und Kranken hahen wir eins der größten Glücksſpiele in unſerer Ge⸗ ſchichte bezahlen müſſen. Wir haben an den Dardanellen mehr zurückgelaſſen als ein paar verbrauchte Kanonen— wir ließen unſer Anſehen dort und eine Menge jun⸗ ger Leben voll Energie und hohem Wollen. Der Rechnungsabſchluß i ſt ſehr ſchlecht. Der Grund der engliſchen Expedition nach Meſopotamien. Wie man uns ſchreibt, iſt nach Anficht des „Economiſt“ der Schutz der engli ch⸗ perſiſchen Oelfelder und Oellei⸗ tungen, an denen die engliſche Admiralität finanziell beteiligt iſt, der Hauptgrund für die Unternehmung nach Meſopotamien. Der Jah⸗ resbericht der Geſellſchaft zeigt, daß die Er⸗ gebniſſe des Betriebes zwar die vorjährigen Verluſte decken und eine Dividende von 6 Pro⸗ zent auf die Vorzugsaktien abwerfen, aber wahrſcheinlich wurde diefer Gewinn erzielt durch den Verkauf von Oel an die engliſche Regierung zu dementſprechend günſtigen Preiſen. Die ſeinerzeit gegen eine Beteiligung der Regierung geäußerten Bedenken haben ſich als durchaus richtig erwieſen: Perſiſche Ban⸗ den beſchädigten die Rohrleitung, machten da⸗ durch für 4½ Monate die Oelförderung und das Raffinieren unmöglich, und das quellende Oel mußte größtenteils verbrannt werden. Die türkiſche Regierung beſchlagnahmte Oel und anderes Eigentum der Geſellſchaft im Werte von 1 Milliarde Mark. Der Erſatz aller dieſer Verluſte iſt zweifelhaft. Infolgedeſſen war es unmöglich, das von der engliſchen Re⸗ gierung in das Unternehmen geſteckte Kapital von 47 Millionen Mark zum vollen Ertrag zu bringen. Schlechte Ausſichten für die Engländer. Berlin, 22. Jan.(Von u. Berl. Büro). Wie die B. Z. aus Amſterdam meldet, fügt der Staatsſeretar für Indien, Chamberlain, ſeinen öffentlichen Mitteilungen im engliſchen Unterhaus vertraulich hinzu, in Meſopota⸗ mien ſeien in der nächſten Zeit keine Erfolge für die Engländer zu erwarten. Die engliſchen Truppen wären an Zahl zu gering. Die verſchärfte Blockade. Die Politik der Daumſchrauben London, 22. Jan.(WB. Nichtamtlich). Die„Times“ ſchreibt: Die Debatte im Unterhauſe über die Bkockade verſpricht ein Ereignis von größter Bedeu⸗ tung zu werden. Man erwartet, daß die Regierung den Antrag der hierüber einge⸗ bracht wird, annehmen werde. Die Anmnahme durch das Unterhaus würde der Regierung bei ihrer neuen Politik eine kräftige Stütze gewähren. Die naute Politik könme als eine regelr KRu ſchaft. In unferer illuſtrierten Beilage bieten wir heute unſeren Leſern die wohl⸗ gelungene Wiedergabe einer Neuerwer⸗ bung der Mannheimer Kunſthalle: Georg Friedrich Kerſting's„Bildnis Caſpar David Friedrich's im Atelist“. Bekanntlich hat die Kunſthalle gleichzeitig mit der Ausſtellung „Kriegergrabmal und Kriegerdenkmal“ eine kleine Sonderſchau von Gemälden, teils aus eigenem, teils aus fremdem Befitz, eröffnet, die man etwa betiteln köunte:„Proben dentſch⸗ romantiſcher Malerei aus der erſten Hälfte des 19. Jahrhunderts.“ Den Mittelpunkt dieſer Ausſtellung bildet eine kleine Auswahl von Gemälden Caſpar David Friedrichs, eben jenes Künſtlers, den wir auf dem Bilde ſeines Freundes Kerſting dargeſtellt finden. Friedrich, eine der eigen artigſten und bedeutendſten Erſcheinungen aus der Frühzeit der deutſchen Kunſt im 19. Jahr⸗ hundert, hat erſt wieder ſeit der Berliner Jahr⸗ hundert⸗Ausſtellung 1906 die gebühren de Be⸗ achtung gefunden. Erſt kürzlich iſt im Rahmen der Vorträge der Akademie für Jedermann in eingehender Weiſe von Friedrich gehandelt wor⸗ den, ſodaß wir uns an dieſer Stelle weiterer Erläuterungen verſagen dürfen. Schüler und Freund Caſpar David Friedrichs iſt der Maler G. F. Kerſting, auch er wie jener ein Schü⸗ ler der Kopenhagener Akadentie und ſpäter in Dresden tälig, auch er, wie Friedrich, ein glühender Patriot, der i8ig wit in Lützow⸗ iben eatereg 50. 9 nd Konter⸗ J/½/ TTVTT8 1ͤ ²˙ eeee Semtsiug, den 22. Jantar 1916. Seueral⸗Anzeiger e Badiſche Neueſte Nachrichten.(Abendblatt) 3, Seite. bandepolitik der 4 Großmächte bezeichnet werden. ment werde die Politik, welche die Miniſter einſchlagen können, um Deutſchland Daumſchrauben anzulegen, unterſtützen. Grey wird im Laufe der Debatte eine wichtige Rede halten. er eigentliche Iweck. Berlin, 22. Jan.(Von n. Berl. Büro.) Die B..“ meldet aus Amſterdam: Die eng⸗ liſche Regierung beabſichtigt, wie aus Londoner guter Quelle verlautet, zur angedrohten Ver⸗ ſchärfung der ſogenannten Blockade eine Zen⸗ kral⸗Kontrollſtelle des geſamten Heberſeehandels einzurichten, die den Zweck verfolgt, den Ueberſeehandel in die Hände engliſcher Importfirmen zu gen. Aur keine Kückſicht auf die Neutralen! „Dally Graphic“(London) vom 17. Januar ſchreibt: Lord Lansdownes Aeußerungen lber die Kakao⸗Einfuhr nach Deutſchland durch neu⸗ trale Länder haben erneute Angriffe auf das engliſche Auswärtige Amt zur Folge gehabt, in⸗ dem man dieſe Behörde für Beſchränkungen ver⸗ antwortlich machen will, denen die britiſche Marine angeblich unterworfen iſt. Aber, um gerecht zu ſein, muß man anerkennen, daß der ſogenannte Kakaoſkandal der Vergangenheit an⸗ ſehört. Es iſt richtig, daß vor Kriegsausbruch as Auswärtige Amt über die Londoner Della⸗ nation verhandelte, die uns zweifellos behindert ätte, unſere Seeſtreitkräfte als eine Angriffs⸗ vaffe zu verwenden Glücklicherweiſe hatte das Oberhaus die Ratifikation verweigert. Gleich⸗ wohl klammerte ſich das Auswärkige Amt an die Grundſätze dieſer Deklaration, ſo daß ſelbſt nach Kriegsausbruch ein ſo wichtiges Kriegs⸗ material wie Baumwolle nicht als Bannware angeſehen wurde Erſt im März 1915 ergriff das Auswärtige Amt als Antwort auf die -Boot⸗Politik des Herrn von Tirpitz energ'⸗ ſche Maßnahrmen und entſchied ſich für die all⸗ gemeine Blockkerung des deutſchen Handels. Selbſt dann noch wurde die Blockade nur mit halber Kraft durchgeführt, weil man fürchtete, die Neutralen zu berletzen. Ein deutlicher Fortſchritt iſt endlich ſeit dem Sommer 1915 erkennbar. Die Anordnung, daß nach neutralen Gebieten nur ſo viel eingeführt werden darf, wie ſte, nach dem Durchſchnittsbedarf vor dem Kriege gemeſſen, im Lande ſelbſt brauchen, iſt eine zweckmäßige Maßnahme. Aber ihre Wirk⸗ ſamkeit hängt von der Strenge ab, mit der ſie durchgeführt wird. Die Alliierten ſind zweifel⸗ ſos berechtigt, den Neutralen zu ſagen:„Dieſer Krieg iſt ein großes Unglück für die Welt; wir werden nicht zulaſſen, daß es unnütz verlängert wird, damit Ihr etwa Geſchäfte machen könnt, wie Ihr ſie in ſolchem Umfange in Friedens⸗ zeiten niemals erträumt habt.“ Stockholm, 21. Jan. In England ſor⸗ dern fanatiſche Politiker und auch gewiſſe Zei⸗ tungen, daß es beſſer ſei, allen Handel nach den ſkandinaviſchen Ländern abzuſperren, damit kein einziges Kilo Deutſchland zugute kommen könne. Dazu ſchreibt die ſtark englandfreund⸗ liche Goteborgs Poſten:„Deſto beſſer ſteht es jedoch für uns aus, als wenn die engliſche Re⸗ gierung beabſichtige, ihven Fanatikern einen he⸗ ſtimmten Widerſtand entgegenzuſetzen. Die ruhigeren engliſchen Zeitungen betonen, welche Torheit es wäde, die an Deutſchland an⸗ grenzenden neutralen Staaten infolge einer Durchfuhr, die enorm übertrieben worden wäre, auf die Seite des Feindes zu treiben Reſp ekt vor den Rechken der Neutralen iſt an und für ſich eine gute Sache und kann ſogar in Zukunft ein gutes Geſchäft werden, wenn S e eeeN allitertenſnämlich England ſelbſt während eines kommen⸗ Das Parla⸗ den Krieges neutral bleibt.“ England hält deutſche Poſtſendung nach Amerika zurück. Berlin, 22. Jan.(Von u. Berl. Büro.) Aus Newyork berichtet die„B..“: Seit mehr als einem Monat ſind hier Poſtſendungen aus Deutſchland, beſonders Briefe, Zeitunen und Zeitſchriften, nicht mehr eingetroffen, ſodaß man annehmen kann, daß die deutſche Poſt von An fang Dezember an den amerikaniſchen Adreſſaten nicht mehr in die Hände gelangt iſt. Wahr⸗ ſcheinlich haben engliſche Schiffe die Poſtbeutel für Amerika geräubert. Der vierverbändleriſche Jollv ꝛrein. e. Von der ſchweiz. Grenze, 22. Jan (Priv.⸗Tel..) Die Schweizer Blätter melden aus Paris: Der franzöſiſche Exminiſter Hano taux ſagt im„Figaro“: Frankreich habe mit Italien über den Abſchluß einer Art Zoll⸗ vereins unterhandelt. Die Deleglerten hät⸗ ten aber geſehen, daß dies ohne England nicht gehe. Deshalb ſeien die weiterm Konferenzen für den Februar in London an⸗ geſetzt worden. Hanotaux gratulierte Runci · man, weil er verſprochen habe, wenn der Zoll⸗ Verein dem Vierverband einen Sieg geben könne, dann wird er gemacht werden. Die Kriegslage im Weſten. Franzöſiſche Feldbefeſtigungen an der Schweizer Grenze. e Von der ſchweizeriſchen Grenze, 22. Jan.(Privat⸗Tel..) Die Bafler Blät⸗ ter melden: Die franzöſiſchen Truppen an der Weſtgrenze des Elsgaues fahren fort, Sprengungen vorzunehmen, um die Er⸗ richtung von Schützengräben zwiſchen den Orten Villars⸗le⸗Seec und Croix zu erleichtern. Von den ſchweizeriſchen Orten aus vernimmt man fortwährend das Krachen der Minen. In der Umgebung der beiden ge⸗ nannten Ortſchaften liegen etwa 4000 Fran⸗ zoſen, welche ausnahmslos mit der Erſtellung von Feldbefeſtigungen beſchäftigt ſind. e Von der ſchweizeriſchen Grenze, 22. Jan.(Priv.⸗Tel..) Der Zürcher Tages⸗ anzeiger meldet, daß die erſte ſchweize⸗ riſche Diviſion zum 21. Februar mobi⸗ liſiert werde. Die franzsſiſchen Berichte. Paris, 22. Jan.(WTW. Nichtamtl.) Amt⸗ licher Bericht vom Freitag Nachmittag: Aus dem Verlaufe der Nacht iſt nichts zu melden, ausgenommen aus dem Artols, wo wir mit Erfolg unter den deutſchen Schützengräben in der Gegend des Hügels 119 ſüdlich Thelus eine Mine ſpringen ließen. Amtlicher Bericht vom Freitag Abend: In Belgien bewirkte das Feuer unſerer Artillerie gegen die deutſchen Schützengraben in den Dü⸗ nen mehrere Brände. Swiſchen Soiſſons und Reims wurde in der Gegend von Vregny. nord⸗ öſtlich Soiſſons, eine feuernde feindliche Batterie von uns unter Feuer genommen und zum Schweigen gebracht. 5 In den Vogeſen beſchädigten wir im Laufe einer Beſchießung in der Gegend des Reh⸗ felſen Schützengräben und zerſtörten eine feindliche Beobachtungsſtelle. Anf dem übrigen Teil der Front war der Tag durch ziemlich leb⸗ hafte Tätigkeit der beiderſeitigen Artillerie ge⸗ keunzeichnet. Belgiſcher Bericht. Ziemlich heftiger Artillerie⸗Zwei⸗ kampf in der Gegend von Dirmuiden. Unſere Batterie überraſchte eine von Beerſt nach der Yſer marſchierende Kolonne. Der Feind wurde zerſtreut. ——— 1 — 24 Kriegskoſt. Seemuſcheln als billige Volksnahrung. Zu den mancherlei bisher noch ungehobenen wirtſchaftlichen Schätzen unſerer Heimat, auf die uns die Not der Kriegszeit hinweiſt, gehören auch die Seemuſcheln, die in unſeren Nachbar⸗ ländern, namentlich in Hollaud, Belgien und Frankreich eine ſehr erhebliche Rolle in der Volksernährung ſpielen. In erſter Linie gilt dies von der Miesmuſchel, die an Wohlgeſchmack und Nährwert den Auſtern ſehr nahe kommt. Bei Bezug in größeren Mengen z. B. für Konſum⸗ vereine in Wagenladungen, iſt die billigſte Preisſtellung möelich. Um die dem Muſchel⸗ verbrauche noch entgegenſtehenden Vorurteile zu beſeitigen, iſt die Nachahmung des von der Hausfrauenberatungsſtelle in Berlin und Frankfurt a. M. gegebenen Beiſpiels ſehr em⸗ pſehlenswert. Dieſe haben in Kochvorführun⸗ gen die Zubereitung der einfachen, fettſparen⸗ den Muſchelgerichte gelehrt, ſie unentgeltlich verteilt und vor allem dafür geſorgt, daß die Miesmuſcheln zum Verkaufe ſtehen. Unſerer Volksernährung würde ein außerordentlich gro⸗ ger Dienſt erwieſen, wenn allerwärts ein ſolches zielbewußtes Zuſammenarbeiten von kriegs⸗ wirtſchaftlichen Beratungsſtellen, Hausftauen⸗ vereinen und Konſumvereinen in die Wege ge⸗ leitet würde. Für das VDaterland gefallene Badener. Gren. Friſeur Otto Jäger von Karksruhe, Max Rittershofer, Ritter des Eiſernen Kreuzes, von Durlach, Albert Friedrich Wal⸗ ter von Bruchſal, Heinrich Schwab von Königshofen, Landſturmmann Karl Friedrich Schätzle von Waldkirch, Musk. Engelbert Schaumann von Marbach bei Villingen und Landſturmmann Maler Ludwig Hummel von FJurtwangen. Gefr. d. Reſ. Euſtach Wiedenhorn, Ritter des Eiſernen Kreuzes, von Karlsruhe, Erſatz⸗ reſerviſt Wilhelm Bräuer von Aue bei Dur⸗ lach, Erſatzreſ. Karl Stöhr von Pforzheim, Gefr. Joh. ODedel von Heidelberg, Albert Stammnitz von Mannheim⸗Neckarau, Leib⸗ Gren. Heinrich Schmitt von Mannheim, Landwehrmann Georg Michelbach von Grünsfeld, Kriegsfreiw. Lehrling Eugen Bie⸗ ſer von Bell⸗Weierbach, Landſturmmann Land⸗ wirt Johann Baptiſt Krummhard von Zunsweier bei Offenburg, Sk. ſtud. phil. Frz. Schultis von Elzach, Reſ. Emil Zäh von Teningen, Füſilter Emil Strohbach von Opfingen und Lazarettinſpektor Reviſor Georg Schweinfurth von Meßlirch. Mannheim. Der Kriegsausſchuß für Nonſumentenintereſſen der ſeither eine loſe Vereinigung ohne bin⸗ dende Satzungen war, hat nunmehr eine feſte Geſtalt erhalten. In einer geſtern Abend im „Rodenſteiner“ ſtattgefundenen gut heſuchten Vertreterverſammlung iſt berſelbe endgültig ge⸗ gründet worden. Herr Profeſſor Wendling, der ben Vorſitz führte, gab zunächſt einen Rück⸗ blick auf die ſeither geleiſtete Arbeit. Er wies u. d. darauf hin, daß bei aller Unmenſchlichkeit der Kriegsführung auch für die Daheimgebliebe⸗ nen ſchwere Zeiten hereingebrochen ſind. Es kann nicht mit der Anklage zurückgehalten wer⸗ den, daß ein Wucher zum Nachteile der Mitbür⸗ ger Platz gegrifen hat, der die Lebenshaltung ſehr erſchwerte. Die Erzeuger ſuchen ſich auf Koſten der Verbraucher zu bereichern. Auch die Regierung iſt anzuklagen, weil ſie mit ihren Maßnahmen zu ſpät einſetzte. Dieſe beklagens⸗ werte Begleiterſcheinung des Krieges hat aber auch ſein Gutes im Gefolge gehabt. Sie hat die Verbraucher aus ihrer Trägheit aufgerüttelt. Aus der Kriegsnot heraus iſt der Kriegsausſchuß für Konſumentenintereſſen entſtanden, der auch nach Beendigung des Krieges ſeine Daſeinsbe⸗ rechtigung haben wird, denn wir werden noch lange eine traurige Zeit haben. Der Kriegs⸗ ausſchuß für Konſumentenintereſſen verdient Vereinen und Verbänden, ſondern auch von Ein⸗ zelmitgliedern. Heute gehören demſelben bereits füber 20 Vereine mit mehr als 300900 [Mitgliedern an. Es iſt dies eine Macht, mit der gerechnet werbne muß. Die Organiſa⸗ tion beſteht, nun heißt es, die Mittel aufzubrin⸗ gen, um dem Einfluß Nachdruck zu verleihen und die Intereſſen der Konſumenten auch wirk⸗ ſam vertreten zu können. Der Redner gab nun einen Rückblick darüber, was der Kriegsausſchuß für Konſumentenintereſſen bis jetzt geleiſtet hat 1 Es ſind ſchon ſchöne Erſolge zu verzeichnen, manches iſt beſſer geworden. In Eingaben an den Stadtrat, an das Miniſterium und an den Reichstag iſt er für die Intereſſen der Verbran⸗ cher eingetreten. Er hat erreicht, daß er in der ſtädtiſchen Preisprüfungsſtelle Sitz und Stimme hat und auf die Preisbildung einwirken kann. Faſt allwöchentlich hält der geſchäftsfühvende Ausſchuß Sitzungen ab. Nachdem der Rechner, Herr Erich Schmith, über die Kaſſenverhältniſſe Bericht erſtattet hatte, ſprach Herr Stadtverorbneter Lehmann über die Verdienſte, die ſich der Kriegzausſchuß für Konſumentenintereſſen um die Feſtſetzung der Milchpreiſe erworben, und berichtete über die Beſprechungen, die im Miniſterium des In⸗ nnern über die Bierpreiserhöhung ſtatk⸗ fanden. Dieſer Beſprechung wohnten 4 Ver⸗ treter der Brauereien, 2 Vertreter der Konſu⸗ menten, 2 Vertreter der Gaſtwirte und mehrere Regierungsvertreter an. Die Vertreter der Brquereien verharrten ſo hartnäckig auf der Preiserhöhung, daß die Beſprechung reſultatlos endete. Seitens der Regierung wurden Maß⸗ nahmen verſprochen, bis ſetzt iſt aber michts ge⸗ ſchehen, ſodaß es wohl gut ſein wird, wieder ein⸗ mal bei der Regierung anzufragen. Während in anderen Städten infolge Anordnung der Ge⸗ neralkommandos die Preiserhöhung nicht über 5 Marf für den Hektoliter betragen darf, wer⸗ den hier 7 Mark gefordert. 60 Prozent dütrfen gebraut werden, davon ſind 20 Prozent an das Heer abzuliefern, 40 Prozent ſtehen für den all⸗ gemeinen Konſum zur Verfügung, und dafür verlangen die Bierbrauer, was ſie wollen. Der Bierkonſum gehöre heute aber zur Geſelligkeit, und das wiſſen die Brauer und rechnen damit⸗ Im Nahrungsmittelamt wirken auf An⸗ regung des Kriegsausſchuſſes für Konſumenten⸗ intereſſen bei der Preisfeſtſetzung fetzt auch Da⸗ men mit, Damen kontrollieren die Verkaufsge⸗ ſchäͤfte auf Einhaltung der richtigen Preiſe⸗ Redner empfahl, immer nur nach Gewicht zu kaufen, um nicht übervorteilt zu werden. Be⸗ züglich des Mehles teilte er mit daß vom 4. Februar mit Ausgabe der neuen Brotkarten die Brotrationen heruntergeſetzt wer⸗ den müſſen, und zwar um 600 Gramm für vier Wochen, das macht für die Woche einen Werk aus. Dieſe Herabſetzung iſt notwendig gewor⸗ den, weil das Mehl hier knapp geworden iſt und der von der Reichsgetreideſtelle verlangte Vor⸗ ſchuß von 300—400 Sack Mehl abgelehnt wurde⸗ Dieſe Herabſetzung wird aber nur vorfüber⸗ gehend ſein. Nach den ab 4. Februar zur Ein⸗ führung kommenden Butterkarten ſind ory Kopf und Woche der Bevölkerung 25 Gram m gerechnet. Man hofft aber, durch vermehrte Einfuhr aus Bayern allmählich auf 125 Gramm zu kommen, welches Quantum heute ſchon in Ludwigshafen verabfoigt wird. Nach einem weiteren Bericht der Frau Kro⸗ mer über die Tagung des Bundes Deutſcher Housfrauen in Hamburg wurden die Satzungen des Kriegsausſchuſſes für Konſumentenintereſſen beraten und angenommen und ſodann der Vor⸗ ſtand gewählt. 1. Vorſitzender iſt Herr Profeſſor Wendling, 2. Vorſitzender Herr Stadtverord⸗ neter Lehmann, Schriftführer Herr Luchs Rechner Herr Erich Schmith. Beiſitzer ſind die Herren: Genter, Thelen, Kluge, Seeger, Na⸗ gel, Kehl, Welz, Eckert, Burger und ein Ver⸗ treter des Konſumvereins, ferner die Damen: mit der gerechnet werden muß. Die Organiſa⸗ e von den romantiſch⸗politiſchen Stoffen die Friebrich bevorzugte, abgewandt und mehr die Gattung des Interieurs gepflegt, das er mit all der kühlen, etwas ſteifen Anmut biedermeieriſcher Innenräume und mit den feinſten Reizen leben⸗ digen Lichts auszuſtatten wußte. Das Bildnis ſeines Lehrers(ein Gegenſtück dazu befindet ſich in der Berliner Nationalgalerie) bietet eine vorzügliche Probe dieſer ſeiner ſtillen und in⸗ timen Kunſt; es iſt außerdem auch darum von beſonderem Wert, weil es den Dargeſtellten in ſeiner Umgebung auf eine meiſterhafte Art charakteriſtert. Die auffallende Kahlheit und Leere des Friedrich ſchen Ateliers entſprach durchaus ſeinem ſtrengen ſpartaniſchen Weſen und wird uns auch anderweitig von den Zeit⸗ genoſſen überliefert. Berühmt war der einzige Stuhl, den der Meiſter, wenn Beſuch kam, dem Beſucher anzubieten pflegte, während er ſich ſelbſt ohne Umſtände auf den Boden ſetzte Aus dem Mannheimer Kunſtleben. Akademie für Jebermann. Nacl einigen Wochen Pauſe, die infolge der Vorbercitungen zu der Ausſtellung„Krieger⸗ grabmal und Kriegerdenkmal“ nicht zu vermei⸗ den war, hielt Herr Dr. Hartlaub geſtern Abend ſeine 7. Vorleſung über„Die deutſche Malerei des 19. Jahrhundert.“ Nach einem kurz⸗ gedrängten Rückblick auf die letzten Stunden, der wieder in den Geiſt ſener Kunſt der Bieder⸗ meierzeit führte, die ein Doppelantlitz zeigte, eine pathetiſche, ekſtatiſche, metaphyſiſche und eine pedantiſche, am Kleingram feſtklammernde Kunſt, wandte er ſich der vormärzlichen Malerei der Berliner und Wiener Schule zu. Er griff aus ihnen zwei Künſtler heraus, lokalen Energien vereinigten, Franz Krüger⸗Ber⸗ lin und Ferd. Waldmüller⸗Wien. Beide keine Pathetiker, Umſtürzler, ſondern beſchauliche, ſinnlich⸗ſachliche Spezialiſten, niſtt aus dem Ge⸗ genſatz zu ihrer Zeit die Kraft ziehend, ſondern aus der Uebereinſtimmung mit ihr. Sie opfer⸗ ten alles äußerliche der Zeit und gehorchten ihren Geſetzen, in ihrer freiwilligen Beſchränktheit vermochten es doch nach dem Unbeſchränkten zu ſüchen und es zu finden. Es ſind robuſte Künſt⸗ ler, Meiſter, aber keine Genies. Die im Licht⸗ bilde gezeigten Werke der Künſtler erſchloß Herr Dr. Hartlaub mit tiefſchürſendem Verſtändnis ſeinen Zuhörern und bekräftigte am Bilde ſeine vorhergegangene theoretiſche Darſtellung des Wollens und Wirkens des Berliner und Wiener Malers. Franz Krüger, der ſich ſchon frühe dem höfiſchen Einfluß unterworfen, der Schilde⸗ rer ſeiner Zeit, der Parade⸗ und Pferdemaler, der Zeichner, der burch weich aufgeſetzte Lichter plaſtiſche Wirkungen erzielte, die Form zu über⸗ treiben und überbilden ſuchte, ein urdeutſcher Zug. Waldmüller, der Maler des Wiener Wal⸗ des, vieler Genrebilder, die in ihrer Anekdoten⸗ haftigkeit unſerem heutigen Empfinden nicht ent⸗ ſprechen, die aber in Einzelheiten ſo Wunder⸗ volles bieten, daß man ſich dieſe Einzelheiten herausgeſchnitten wünſcht. Soziale Probleme lagen den damaligen Künſtlern noch fern. Krü⸗ ger iſt herber, Waldmüller ſinnenfreudiger beide ſtreben nach einer vollendeten Vereinigung von Zeichnung und Farbe, Form und Ton, des Freilichtes mit ſcharf umriſſenen FJormen.— Herzlicher Beifall dankte dem Sprecher für die Förderung des Verſtändniſſes und unſre deutſche Kunſt dp. in denen ſich die Mannheimer Kunſtverein E. V. Neu ausgeſtellt: Willi Tiedſen, Mün⸗ chen, 6 Oelgemälde; Johannes Krie⸗ bitzſch, Mannheim, Hindenburgbildnis und G. Zuelzer, Berlin, Bildnis Dr. J. Frank. Auf die Holzſchnitte von Kurt Schäfer, Berlin, ſei nochmals verwieſen. Die Ehrenausſtellung der graphiſchen Arbeiten von Profeſſor Dr. Wilhelm Steinhauſen, Frankfurt a. M. iſt der Ueberſichtlichkeit und beſſerer Wirkung wegen in den zweiten großen Saal umgehängt worden. Neue Citeratur. Carl Hagemann: Regie. Die Kunſt der ſzeni⸗ ſchen Darſtellung. 4. Auflage. Verlegt bei 1910 und Löffler, Berlin und Leipzig, 916. Wenn ich heute das Erſcheinen von Carl Hagemanns„Regie“ anzuzeigen unternehme, geſchieht es trotz des Bewußtſeins, etwas zu tun, was mir nach Lage der Dinge nur ſehr bedingt zukommt. Mit Werken der„Litergtur“ im be⸗ ſonderen pflegt man unter Umſtänden weniger bedenklich zu ſein, als nicht gerade immer die Fachgenoſſen oder Leute von beſtimmten Kennt⸗ niſſen und Urteil ſich mit Büchern öffentlich be⸗ faffen. Das Bekenntnis, in dieſem Fall für eine Wertung nicht zuſtändig zu ſein, iſt alſo nur Vorſicht, wenn man will. Ich halte mir vor, wie oft das Werk in ſeinen verſchiedenen Auf⸗ lagen die ſachgemäße Beſprechung erfahren hal und erfahren wird und ho Her, daß man mir die wenigen Minuten zugeſtehen wird, meine Randhemerkungen, die allein den Zweck haben, in dieſen Spalten auf das Buch hinzu⸗ weiſen, vorzubringen. Eine Anzeige für Leute alſo, die nicht Fach⸗ genoſſen ſind, ſagen wir für den„objektlven“ Zuſchauer. Man wird mir einwenden, daß der Thegterbeſucher ſich nicht eben angeregt oder verpflichtet fühlt, über die verſchiedenen äſthe⸗ tiſch⸗zramaturgiſchen, über techniſche Dinge unterrichtet zu werden, daß es genügt, ſa das einzig Normale iſt, ihm durch die Aufführung ein ſo ſtarkes künſtleriſches Erlebnis mitzuteflen, daß die Frage nach Urſache und Wirkung, nach dem Entſtehen eines Bühnenkunſtwerks garnſcht aufgeworfen wird. Ich ſtehe nun allerdings da⸗ für, daß es nutzbringend ſein möchte, hier eine Ausnahme zu machen und ſich das Buch genguer anzuſchauen; nicht, um damit„reifer“ zur Be⸗ urteilung, zur Verurteilung zu werden, denny eine Kritik hängt ſchließlich noch von anderen Faktoren als einer problematiſchen, theoretiſchen oder ſelbſt praktiſchen Kenntuſs der Bühnen⸗ kunſt ab, ſondern um eines reinen, unintereſſier⸗ ten Ueherblicks willen, der klar, umfaſſend und ſachlich und außerdem in einem ſehr ſchätzens⸗ werten Stil gegeben wird. Für den, der bereits eine frühere Auflage kennt(zum Vergleich liegt mir allein die zweite ſei eingeſchaltet, daß in d öffentlichten! * vor), beb⸗ Faſſung dem beinghe auf das Dop⸗ pelte erweiterten Inhalt eine ſehr viel überſicht⸗ lichere Gliederung geworden iſt. Sie führt von den allgemeinen, einleitenden Bemerkungen der 8 Tä Theater 115 keiter, HRA Thema: ihrer Art und Wirkſamkeit zum Ort ihrer Be Januar 1916. 05 rgehn 1 auch in 9 5 ſem 1200 chulfe gangen. iſen auf die Bekanntmachung im A Nummer * 8 fkpienſt an 5 burts der hieſ öffnet Dr bis 12ʃ½ von 5 bis 7 nachm. finden ngen— 7 Uhr vorm. 2 Uhr nachm. ſowie eine einmalige Geld⸗ un Paketbeſtellung 8 Uhr vorm. ſtatt. 1 Wend 45 Nicbeli an⸗ ., beliebte Künſtle Un⸗ Oi J o, ſowie die nd Hugo Voiſin, wer⸗ ind Liedern aur Der den das ihrige huß zur Förder rung des Klein⸗ im Großher zogtum Heſſen hat ein Heftchen„Kleingartenban zur Kriegszeit“, te von Lehrer Preſſer in Darmſtadt, her⸗ das an jeder tgeltlich ̃ desverſicherungs⸗ Aminenſtraße 3) ver⸗ enthält gem inver⸗ 1d unſerem en Feld⸗ und Garten⸗ 9 n, t es ein Ge⸗ Zeit, daß kein Fleclchen deutſchen Acker⸗ ſebodens brach liegen bleiht, ſondern 5 nungsgemäß angebau it und beſtellt Der Neuling im Land⸗ und Gartenban in dem Heftchen die nötige Anleitung und kunft aller Art. Apullschegter. Morgen geht das geſamte nm zweimal in Szeue, die Nach⸗ lung wird ungekitrzt bei kleinen Nalt zur Verfügu zung vom · befaſſen, S traftate Sordnung zieren wie die Mil mach ten. E mit »Milchl von 50 Mk ihne. Von den gegebenen Ver⸗ beut gen Theaters, den unmter⸗ en wie wealen Forde⸗ werden eßenden, modernen Ne bauen, im verenſcl gaulicht durch di Tätig keit, der auch egleit material entnommen N E.. * nichlan ds großer Zeit. dieſer Stelle rühmend erwähn⸗ en von E. Bo⸗ ſind nunmehr in gefälliger Aufmachung im erſchien en und in allen Muſtkalienhand⸗ ltlich. Wir erwäbnen riegers Traum im Feindesland⸗ „weinet nicht, und Der ſterbende Zu Kaiſers Geburtst ag hat E. Bonitz Nacie Heil Kaiſer dirl, der 0 l n wird wie 1 viel ge⸗ telten ande 14 5 4 in Feudenhe gangenen 8 ernd ei E 12 10 NN 7 echen 18 411 1 die wertvollſte in der ganzen Stadt durch träger. 1 eeeeeeee eeeeeere, DME 277 ꝛ 5 Aus Ssem G: *VVͤ„5„ a deda merde ei fi während d ſich die Ver⸗ er verhaftet tommenen Menge Wäſcheß vor 6 Wochen Großſach ren.— C armen aus dem Keller die Fleiſchr ohlen. Dem Täter iſt man G. 4 1 Kapi Als Die Spo wWe iſen 5 ben 5 Die 3 10 10 Gerichtszeitung. §Maunheim, 20. Jan.(S er. 14.) Vorſitzender: Lan Benckiſer. rung blieben andauernd günft 285 Der Kran⸗ kenſtand und die Sterblichkeit find verhältnis⸗ mäßig niedrig. Ator 1** 15 95 uſt 0 5 5 Abielbet ei 1927 Vezirksamtern, Mün chen, 22. Jan.(WDB Nichtamtl Sb E Ebtder(Gem deheh de E 75. aden We dort abede⸗ weineee König L zudwig iſt 8 0 mit ein Jührmann dort abge⸗ Anonhne Anfragen an den Briefkaſten 125 N 3 ind ſechwer vo einden eine Bf5 ſeinem Sonderzuge von der Woſtfront ſeen im bei Witwe Unterkunft und Beſe Zum Dank dafür ſtahl er ei Paar Stiefel im Werte von 60 N 5 dem ſoll er einen Koffer erbrochen und de eine Militär hoſe ſich aurgeeignet baben, doch er dieſen Diebſtahl ian Abrede. Wegen des ül rigen wird er zu einer Geſamtſtrafe von zwölf Wochen Gefängnis verurkeilt. Der 19 jäbrige Taglöhner Wilhelm Huber aus N uhla bei ein er 7. 5 ſſin auf dem Kronau, de und Ziwilbehörden er⸗ nachezu halbſt tfündigen Unter ⸗Salon ſprach der König ſeine t über den Verlauf des Auf⸗ Front aus. Frnng Aung. Kartoffelve rbrauchergebie 5* rreſpodenz ſchreiht Der Brand von Molde. man zur Zeit vie 4⸗ 22. Jan.(Von u. Berl Büro.) h mit der Frage 5 aus Chriſtiania: Der vird beſtätigt. Die innere 8 ber wurde durch 0 den im 24 Gur Frag ſorg ZUng der 1 5 offizib er Preſſe ch Mitteilungen, en ler Preiserbobun 9 d eine ſol Be 2* 8 8. Das 8 2 domeon in gefeimte 2 Hauſe wohne ſtohlen. Er loät e die Vorwand noch ſich dann in die Als Nos ſc Betrag von 7 aus Man erkennt auf 8 Monate 0 norwe giſches! id unterwegs. Bei Augnde iter Abendſtunde wütet dem Maße weiter Es 55 31u k55 nen. „B..7 um 2 995 na 8 daß te ent⸗ ringsumher untere Stadt brennt. Faſt n ſind in Flanmen aufge⸗ Fntt auch die ohere Stadt zu die Ver Fener mit der r Sporbant iſt, an. Zwei ntliche ſind nieder and dehnt ſich aus. Das 1 Hotel ſind bedroht. ſu in Privat⸗ Klelder wahr⸗ 8 or handen. en U. vorzüglie kertoffeiſtelle er E For⸗ gängenden U Uitgen ren 5 rtonungen, die auch jür Kla⸗ vier 1 788 585 1 allen Apocheken zu haben. 30—— werte meta Weser SWWI ubgi legt v Unabt gaanze Daim Kureb fest. Steaua auch lagen HAus Wittel market Chem vorzuf Höchs Schöffe Nalufn Schwye Cauad behau Am denz lagen Die! Kurs! Unncd im fr Kauft Schuillf Samstag, den 22. Januar 1916. B0 diſche Neueſte No —— . 80. FTa K1 W n. pericht.) mardctes,—5 Ge 25 guren Füclckalt Pietet ete 00 des gamzen Veri 0 est. Die Wafenstreckung destärkte die Börse fji in ürrer zuwe ue der ges 5 mlifarisch-pol den 5 bandzinsfußg der*0 f des Naisers in NMSch druck. Als erfreuſiche Natur kamen dlie fortschre 2 48008 8 liche Estlastung der K850 wWie die weiter in Aussicht 81 11 Sciliisge industrieſler OGeseliscl erner die Nachrichten über die Eisemverbände in Betracht. Die Verbandtsbestrebur ungen in dern Eisenin- dustrie, die durch die Gründung je eines Aus- kunyerbandes für Walzcdkraht und Stabeisen einen nelen Erfolg aufzuweisen haben, gaben der Ten- + U neb- 55 Für Kriegsat S von urnd 935 Reicl buck ei 111 re N pPieren April 191 in Karecl fender Zait. Rassem Wahrsche die neue Ausgabe allsei 118 Neue preußische 8 Berlin, 2. Jan. cclb uch oder in dem 7½% V. HI. Heihed arleben 1 2 und Schuk Da die Inanspruch einlich zunen ehnskas 8 Darl Gung von von Fordccung von der B der Dartenmsassen be- Nithin 2. kommit Saatz vor her 1¹ rderungen clahme der Da arlehns 12 85 2 + 8 85 25 2 AR schatzanweisungen. Von unserm Berl. Bur.) ̃ denz auf dem Montanmarlcte einen guten Rücio. Dem Vorverkauf der 5proz. preußischen hall. Mit Befriedigung wurde aucn die Geschitts-[Schatzanweisungen, welche die Sechand lage des Stanwerlesverbandes verfolgt. lumg an Stelle der am 1. Mai d. Js. 1 Was die L. der einzehen Industriest betrifft, B nen 4proz. preußischen Schatzanwe 80 ist in der Eiseninclustrie nach eine Vorüber- i n den letzten Tagen zu 90,40 Proz. ange gehenden Abschwächung, wiecler eine entschie. Sieht eine lebhafte Nachfrage 4 dene Besserung eingetreten. Anregend 5 den Kresen der Besitt wWiriete anuch der große Becarf der Staatseisen- bahnen; die Waggenbauanstallen und die Loko- mofiwfabriken sind für das ganze laufende Jahr besstzt. Die Nachirage nach Werkzeugm bleibt weiter rege, benso sind die Autenobil und Motorfabriken bis an die Grenze rer Leis- 5 besetæt. Oberschlesische Werte lagen fest. Scwohl Bismarcichütte als auch Caro-Hegenscheidt und Oberbedarfi wurden leb- haft gefragt. Größere Turücichaltung trat für Theinisch-westfä Hsche Montanaktien hervor. EbwWas reger wurden OGelsenkircheser Aletien geharncbelt. Interesse zeigte sich ferner noch für Oberoks. Die übrigen Werte dieses Gebietes behaupteten den Kursstand. Aaff dem Gebiete der Rüstungs- wWerte ibernahmen die Altien der Rhein- metall die Führung, doch war die Kursbewe- gung im Verkhufe der Woche eine schwankeerde. In diesem Papfer, das fephaft gefragt wWar, trat zu- nächst eine erhebliche Steigerung ein. Die Um- Sätze warem zeitweise bedeitend. Auf Grund von Wesertilicli verringerten Dividende- Schatzungen Schwächten sich diese Aktien wWieder ab. Die en in Ger der Abschluß vorge- Wirtt, t erst in etwa drei Wochen statt. Unabhangig von der Bemessung des Divickenden- Satzes verlautet aber, daß die gtzendes Bild bieten werdlen. Daimler, Ben z nach Kursbesserungen et! acl kest. Gutte Nachfrage auf erhöh War flir Steaua Nomam urd Deutsche Erdslakktien zu be- merken. Auch einige Kaliwyerte wWaren bevorzugt. Von sonstigen witen sind Alumminiwn⸗ vom Einz Alktien bei reger Nachfrage zu erwähnen, für die auel ats der Sciwreig Interesse bestand. Fest 1 lagen ferner noch Zuckerfabrik Wag- häusel, Fränkische Schnhfabrik, Pokomy und Wittekindd so-wie Hirsch-Krpler. Am FElektrizitäts- markt sind A..-G. als fest zu bezeicimen. Für Chemische Akfien bestaud KRaufinteresse iunter Be- Vorzugung von Badische Anilin, Griesheim, Höchster Farbwerke und Elberfelder Farben. Schöffahrtsaltien ruhig aber gut Etiwas Nalineigung bestand für acketfahrt. Sckrwache Haltung im 5 S0t uß Newyork Cahadian Pacisic umd Baltimore Ohio. Bankalctien behauptet bei mäßigen Umsa tzen. Am Anlagemarkt hat sich die Grundten- der als behaupiet erwiesen. Deuische Anleihen lagen zeitweise etwas schwächer. Von Schen Japaner und Tücische Werte gesucht. Am Geldmarkt hat sich verstärkete Nachfrage ein⸗ gestellt. Der Privatdiskont stellte sich aut 4½ bis Prozentl. Der Devisenmarkt verkehrte im allgeneinen riig bei echantender Hallting. Der Schluß der Woche zeigie bei ruigem Verkehr Ziemlich feste Fendenz. N Frankfurt a.., 22. Jan. Die Börse sröffnete ruhig. Eine be wertenswente Kursberyegung war um zu bemerlen. Die Gruncttemdenz ist im allgemeinen beltauptet. Ein- Zalne Spezialwerte wWie Zückerfabrik Vag⸗ häusel fauden gue Wafnahme bei fester Hal-⸗ Priv.-Telegr.) tung. Rüistungswwerte Agen ziemlich fest. Auf dem Gebiet der Montan- umd Flektrowerte frat sich nur wenig verändert. Schifiatrtsa lctien gut preishaltend. Iu chemischen Werben sind diie Um- Satte bescheicte imd der Nurs vereinzelt abge- Schmclrt. am Peutenmmartt war das Geschält Ziemlicht beschräniet; dock ist die Tendenz be- hauptet. Der Devisemmarket lag rukig; Schluß still bei groger Zurücichaltung. KBerlimer Hifelenbörse. WIB. Benlin, 22. Jan. Bei stiem Verehr und geringen Verämerungen ist der Kursstand im freien Verkehr gut behauptst. Ebwas miehr Kauflust zeigte sich Hir Rüstungspaplere, dien und Bismarckhüte, deutsehe Anleihe beh aupftet. Devisenkurs bei Elei- nen Umsätzen etwas fester. Relchsdarlehnskassen. Die allgemeinen Bestimmtingen über den chaltsrerkehr mit den Darlehnskassen des liegen uns in 2. Ausgabe vor. Danach bestellen 2. Zt im Deutschen Neiche 00 Darlehmsltassen, die Sch meist an die an Sitz berindlicke Reichs- bankhaupt. Ocber Nebenstelle anlehnen U. a. be⸗ Hiucen Sch Darlellnskassen in Mannheim(n e Heictelberg), in Karlsruhe unt Bacem-Baden, Bruchsal, Biihl, nBrahbnsgen. G2 122 11 Attsländli-⸗ Aproz. gen. Aproz. preußischen Haukig 1 8 welche Becteuta gobot für sie zukom Urit, dagß, wer im 85 Schlatzamweisungen It. handlung mit dem sungen zu verabfolgen. her schon solche Antra gegengenommen und§1I Stamd an Sproz. Schatzanweisungen noch reicht, den Umtaschwünschen weiter gerne ent⸗ sprechen. Die Umtauschlustigen erhalter eine Zuzalnlung von 0,50 Proz,, die den Umtausch ver- mittelnden Banken eine Vergütung auf je 100 Mart 33 Stüch Werdenden e 8880 doch diese in erster Linie Berüc- den, obwohl sichtigung verdienten. Jedenfalls ist es Woh Besitzern der alten Scli gewissermaßen Möglichkeit gegeben die neuen 51 Werben. Wenn sie Hen, so erwerben Weisungen zu dem die Seeharcllung geben hat. Eine Erhöhl W 9 (99,40 Prog.) hat die Se Seelandhmng, wWie sie uns mit⸗ teilt, bis zur Stunde jedenfalls nicht eintreten lassen. Londoner Hffektenbörse. tende, 21. lan. 59.1 90 5 45.½ 20 Fnbl. Konsols. 0 Arbentinler 400 rastillaner 90 lapan. v. 1899 o Portuglesen „ Russen 1806 75 55% Russen v. 909—. Baltimore and Ohlo 98. Canadlan Pacifſo Erle oom Hational Railway of Nexioo— Bankausgang: 141003. Nevw-Lorker Eftektenbörse. MEWVORK, 21. Jan. Tendenz für geld aut 2⁴ Auf London(e0 Tage) Weohsel Weoksel auf London(Cable Transfers) Sllber Bulllon HEWVORK, 21. Jan. Atoh. Top. 81. F& d.! 40. pref. Ballimore and Ghio Faalflo 0 Ohie 0 Miw,St. Faui o. Rio Gr. do. pbef. Denvar o. Erie com. Erie Ist pref. Erie Zud prsf. Great kRorth. pref. Gr. Morth. Ors Cert. llinois Oente. com. 1 11 erborgh. Metrop. 90. Lons. pr. do, Hetrop. pr. Kausas City and Sdutbera 60. 9 f Lehien Valley 50 Lauis u. Nash Kiss. Cans. ex. d. 10.. pr. Miesouel Pabit Nat. Raltw. 6t HewVork Cenir. 0. 189%/ do. Unt KMost o. Hertolk& West. o. 119½ Aktlon-Umsatz 580 000(620 WIEB. NeWyVoOor k, Schlug der Reute 9 5 8 1 UUie OClR Wiedler Abg zaden, ich erzieiten Die Haltun g War Scle 21¹ gen. kachen Schiankaugen untenorklen. 1⁴ der St, diese unter tung des alsdann fallig Autrage ein cafr zum 1. Mai die neuen 5proz. die Stammkundschaft bilden, ird, Sie (Devylsenmarktg (Aknlenm 2817/ 110% 050). 2¹. gestrigen dlie 18 Gds 1 belr All Vinne wWieder gIU- Sch Die Seehandlt am 1. heines an ie See⸗ Sencten kann, ihan Schatzanvs Die Seellandlung hat bis- ge in grögerer Zahl ent⸗ ird, Soweit der verfügbare von 20 Proz. rt der zum 1 nallet wür⸗ richſig, daß auch den atzanweisungen, die doch die an Stelle ihrer alten Atzauweise 8 2 er- ung dieses Verkaufsklürses FPennsylvganla Southern Paolfto Union Paolſio SS An ac. Cop.noue Axt. n Oharteredd De Beers defer vel.½ Lena Goldftelds 1415 Bandmlnes.½ Privatdtskont Sllber 2l. 20. begaupt. .— * — 5 3 — 252„„„„„„5„ arkt). Northorn Padifio 8. Fengsylvagie 50 4 5 5 17 Unlon 5. 0. Unlox Paoftio prol. Wabashpret. ct. West Har Vland dom Amerlo. Can oom. do, do., pref. Americ. Looem. o. Amer.Smelt. KRef.o. do. Sugar 8 Anab. Uopp. Min. o. Bothienem Sceel Cantpal Leather. Consolidated Gas Beneral Eleolr. 6. eRkio- Fetrd. dum Rational Lssd Un. Stesls o. — Unit.Stat. Steels pr. Utan Copper dom. Virgin, Car. Shem. o. SenrsRosbhuosdom. Jan. Nach K urse sSodaun bis Schluß menr- 11 Stablttusk⸗ J eigegensl 85 eieel 4 Pie 1915 15 dar, den Die Ausfuhr 2114.26 Mill. Dolf). auf 1 774,04 Mill. Doll.(i. ägigt werden 59 8 511 berichtet wird, dare ustellen, hat 31. beiden letzten dem Unterneln Mittelrhe lern, k WMe Spezialw ere n Anenhandel der“ zung Auf er Ausfuhrübe von 1723,2 A U1 Z lenine Mar kK den versucht als wenn es u Wäre. Das Nach vorlie 1 Oume sich die rial in der get Zeit vom 1. 11 schäfte einen großen Teil 2 Finanzen des der Außenhandel stehenden Tabellen: EIl, Bethle Ameri 120 auck ohne ents Ausfuhr von eptember August 1015 gegen diejenige in den Monaten September 1913 bis August 1914 geradezu verdrei- Landes beigeiragen faben. in del einzelnen Jahre gestaltet hat, zeigen die nach- Lell 4C 1 Ver rle behauptet ten 95 eres derblick i Staaten im Stellt einen Re- räumen, Till. Doll.(i. ingahr 25 Mill. Doll.) u schnellte die ungeheu re ich 72³0 79 Mill. ich 1 305 97 riegsja lire konnte ihre sechs Milliar- der Köln. Ztg. in Newryorle 80 den eg richt aber en ae Kriegsmate- 1914 bis zum 28 41¹ fac nämlich von 505 348 132 Doll. auf 15159 Und die Verschiffung von Kriegsn Wie zugegeben wird, im eigentlich erst recht begonnen. Man schätzt die Kriegsmate rialaufträge der Alliierten für 1915 auf eine Milliarde Vollar und seit Kriegs un auf 15 Milliarde Dollar. Zahlung ist allerdiugs nur teilweise in bar er⸗ folgt; trotzdem ist nicht zu leugnen, daß diese Ge- 1 dem guten Stande der Wie sich Monaten der Ausfuhr in Dollar: 1915 191⁴ Januar 267 879 313 204 066 603 Februar 209 805 869 173 920 145 März 296 611 852 187 499 234 April 294 745 913 162 552 570 Mai 274218 14 161 732 6109 Juni 268 974 610 157072 044 Juli 154 138 947 August 110 367 484 September 156 052 333 Oktober 194 711 170 November 205 878 333 Dezember 245 632 558 Zuusammen 3 298 208 272 2114 257539 Einfuhr in Dollar: 1915 1914 Januar 122 148 317 54742 923 Februar 125 123 391 148 044 776 Marz 157882 016 182 555 304 April 160 576 105 173 702 114 Mai 142 284 851 164281 515 Juni 157 695 140 157 529 450 Juli 143 244 737 159 677 291 August 141 804 202 129 767 890 September 151 236 026 139 710611 Oktober 14 2 138 080 520 November 164 310 169 126 467 062 Dezember 160 000 9090 114 656 545 zusammen I1 774 943 575 1 789 022 426 Pir'elserhöhung beim Amerikunischen Stahltrmst. Der Stallltrust erhöhte die geln und Platten um n Quartal des Jauir Bleche We WIT men ein übere seit einigen TLagen ein Wtreten um 5 Dollar Preise fiür e 2 Dollar für Lieferung e. Blaute ausgeglünte im Preise ge⸗ der Geschäf bsga iug bei us befried 1* dahatif zurückzu- Wegung dürkte zum 1 füllren sein, daß die Vorteile, die der Gesellschaft durch die Annäberung an die Frie dr. Krupp AG. auch auf fabrikatori Selli, jetzt mehr und mehr g Sschem Gebiete erWach-- ewürcligt werden. WSreNmTKe. Holz. 29 choben. Von einer Bautät nich Hielir zul sprechen, 80. Zen SeEN in Die Süch! seit der einer Weise ver- ligh Eit, Als Solcher, 181 det Bedarf von dieser Praktisch Hicht voanclen. Leciglichi die Au- der Heeresverwallung im Felde, so- wie das liir Barachenbauten im Lande erlorder- liche Material, geben die Direklive. Bretterpreise sind weiler ganz beträcit- und haben Höhe lick gestiegen, Zollware eine zeicimen Schuhbretter Mk. 240 pro 1 Achtrage zurück Bretter Und Di Ba) Srn, Wäürtt jedoch derar Zlelen, erreichit, Statistik bis heute überhaupt noch Es geniigt zu erwälnnen, daß schle Groghäncler für 16“¼ 12 1“ Aus- Die ig nalbentlich iür bayer. Welche in der nicht zu ver- 00 Stück bezahlen, mit en für dlie schmäleren t hinter Aut Zen +. einge. elen, Wie Solchie iderg und Bad len lie- Unicht er- Mittel 180 iber r Haudels- ender. Die etretene stäarkere Kursbe- auch it kurzem eine Patse ein- Bei war in demn letzten derart stark, 43 che Aufnamefahäglcerft einzelner Stationen re Gremen erreicht hatte, vorübergelend verschiedenflich Sperre verbängt werclen mußte. Amerikanische und Nox. dische Hobelware beiben wenüig geiragt, doch hinsichtlich der For rderungen Sehr fest. Tubak. Mannheim, 22. Jan.(Figenbericht) Die der nleuen FErnte, be⸗ tebemd in 2 Orten der Nlieinpfalz, wurden 1d i Woche vn Mark aufgekauft. me der gaen Ernte, Wohl 285 uber Ner inner eee 1 Auuß- ukt wordlen und befinden sich im Besitz von brikanten und Händbern. Auch die Nachirage Sitens der Fabrikanten nach neuen Iabalen, eine Sehr rege Kaum sind solche eingelagert, so meldem sich Schon Käufer zur Besichtigung, sodaß nerhalb weniger Wocken, die im Besitg von Händlern befinchichen Tababe, ebemalls im ſesſe 1 5 Hande übergegangen sein werdlen. Ueber die Ernte selhst, läßt sich bereits Ge⸗ gtes Wederholen, indem das Produkt ein rei. jes und ausgewachsenes und sehr [brauchbares Zigarrenmatesgial kefern wWircl. Brennbarkcit, besonders badtisch Ober⸗ ler-Tabalce, ist Selrr bekriedgt gend, Was darin seinen Grund kindet, daß die Bilanzer Chilisal⸗ peter und dergl. venderbliche Düngernüttel nicht erhalten kormten imd somit darauf angewiesen Warem, ihre Felder nach althergebrachter Sitte Zu bestellen, auf alle Fäfe zur bedeutenden Verbesserung des inkindischen Tabak⸗ baues e Es diirfte daher künttighin unserer Labakbhall lreibenden Bevölkerung amgliraten sein, sich der blichen Uingermittel nicht mahr zu be⸗ Aledann wird sie auch lohnende Preise verder Erhatten Der Rippenmarket ist fortwahrencl in steigemcter Lendenz. Es werden; chon für Veberseeische 80 Mark umd darüber bewilligt und für Pfalzer Anfang der 70er Mark Berliner Produktenmarkt. WIB. Berlin, 2. Jan. Frühmarkt. Im ermittelte Preise. Maisnei Mk. 87 Reismehl Mic. 15120, Strohmenl Mä. 25— 30, Pferdemöhren Mk. 3,60, Fufterkartoffein Mä. 3,60. alistand. Hirse Mic, 650—6,80, Morrrüben Mik. 4 bis 4,20. 42 Stt 8 8 Roer Waren markt. Oincadd, 21. 21. Welzen Mai Sobweine: Jult gohwere 5.⁰ Rals Mal Spaok 10910 000%0 Jull Schmalz: Hater Mai Jan, 10.25 10.45 zuli Mal 1075 10.70 Sohwelgezüt. Pork: lon 20.00 19.50 J. Woest. 194 200 214 000 al 20.50 19.97 Av. Chloago 50000 70 900 füppen: lan. 10˙72 10.80 Sohwelns: Aal 14.07 1885 ſelohte.05.10 Newyerker Warenmarlt. NEWVORK, 21. lan. Welzen: 21. 5 BRaumwolis: 21. B hard Wt. Nr. 2 15..— Newyork loko 12.30 12 20 Mo. 1 ortmern 150 per Januar 1216 1206 per Kal 148.½ 127.½ per Februar 1221 12.18 per Sopt. per Rärz 1231 12.22 Nals 10 0 85.— per Aprit 2242 12.32 Hehl Spr. Mb. n..58.38 per Mal 12.85 12.42 Sotreidefr. por luſi 12.68 12.58 Llverpool—— ber September 12.82 12.50 London—— ffetroleum: Baumwolle: reffn. l. oas. 11.— 11. Ank. l. atl. H. 28 000 8000 stand wult⸗.0 880 in Golfnäfoen 13000 128 In tanks 5— 5. Ausf. n. England 0 008 1100 Ored. Balan. 22 2155 0 960 4000 Newyork, 2. Jan.(Kaffee.)] 50. 7, J0l9 7.%, per Rüärz 688, 7. por Mal.65, zuli.J7, Sept..26, per Dez... Londoner Metallmarkt. Kupfer: Kassa 89.—, 3 Ronate 88.%½ Eloktro per Kasse 118.—, 3 Honate—, Best-Selokted p. Kassze 77 3 Ronste— Zlun per Kasea 178.¼, per 3 Ronate 179.—, Biel ioko Mov. der Kassa 31.½, Eink: per Kasss,.— ber. 70—. Antimon—— Auedksiiber——. Gmsr,νν ˖,j́ Roheisenmarkt. Glasgev 21. lan., 1e poer Cases%5, par 4 HMonat 81½, por 3 Monat——. Letzte Handelanachrichen. I. Düsselder, 2. jan.(Priv.-Telegr) Veber das voraussichtliche Ergebuis der Maschi- nenbau-.G. Balcke in Beshium in dem aàm. Dezember 1915 abgelaudenen Geschäftsfahre wird mütgeteill, daßb sowäéit ein Ueebrblick bis jset be. kaniit ist, Wiederum 10 Prozent Dividende z Verteilung konmzen. Wie Wäir hören, hatten die Nheinischie Chamotte und Dinaswerke in dem am ZI. Dezember ahge⸗ laufenen Geschaßtsfaht durter schweren Absatzver- bältnissen zu leichen. Bilaz befimdet sich naeli in Arbeit; jedloch kann die Mitteilung ge⸗ macht Werclen, dah eine Düvidende wielenum Londo n, 21. jan. nicht zur Verteilung konumt. WIB. Haag, 22. Jan.(Nicktamtien) Die Asfümr von Calciunarbid, Acetylen, Gas, Fil- papier umd Abfallpapier ist verboten worcen WIB. Christiania, 22. Jan.(Nictamilich) Die norwegische Regierumg hat ein Ausfukr⸗ verbot für Butter erlassen, das àm 25 Jamiar in Kraft fritt. —— Verantwertlick: Für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum; für Kunst und Feuilleton: I..: Dr. Fr. Goldenbaum; für Lokales, Proviſziales und Gerichtszeitung: L.: Dr. Fritz Goldenbaum; für den Haudelsteil: Dr. Adolf Agthe; für den Inseratenteil und Geschäftliches: Fritz Joos. Druck und Verlag der Dr. H. Haas'schen Buclhidruckerei, Dürckior: I. Va lahne Weber, Neueſte Nachrichten.(Abendblath 6. Seſte 2 1l gf 1 1 E 1 Urel I. Hl- U. A Sonntag, 29. Vorſtellung im Abonnement aiar Triſtan und Iſolde Handlung in drei Aufzügen von Richard Wagner leitung: Eugen Geb ath Muf Leitung: Wilhelm Furtwängler Kaſſener ½ Uhr Auf. 5 Uhr Ende geg. 9 Uhr Nach 1. und 2. Akte größere Pauſe. Hohe Prelſe. Lenes Treater im Nosengarten Sonntag, den 23. Januar 1916 Nachmittag⸗Vorſtellung Gaſtſpiel des Agl. bayer. Hofſchau pielers Konrad Dreher mit Geſeilſchaft 02 t Jägerblu Oberbayeriſches Volksſtück mit Geſang in 4 Akten 1 Bildern) von Benno Rauchenegger Muſik von Joſef Krägel Kaſſenerößf, 2 uhyÿrn Anfang 2½ Uhr Ende 5 Uhr Abend⸗Vorſtellung Gaſtſpiel des Agl. bayer. Hofſchauſpielers Kourad Dreher mit Geſellſchaft WIAaunn Die beid n Neichenmüller Poſſe mit Geſang in drei Akten und einem Vorſptel von A. Arno.— Regie: Karl Wald Kaſſeneröff. 7˙¼ Uhr. Anf. 3½ Uhr Ende 10% uhr ach dem 2. Akte größere Pauſe Samen Sandt wird. empfehlen wir: Futter mönren, Crassamen, landwirts chaſt- liche Samen, Slumensamen, einschl. bewährter Neueinführungen, in sehr zuverl. Qualitàt zu Konkurrenzpreisen. Ferner: Dungskalk, Kall, Thomasmehl Peru-Guano, Poudrette, Torfmull, intenslvwirkende Mittel gegen sàmt- llohe Schädlinge in Landwirtschaft undGartenbau, Giegannen, Werkzeuge usw. Man verlange unseren reichhaltigen, illustr. Katalog. Rasche tadellose Be- dienung. Erschöpfende Auskunft in Sämtl. Gartenbaulragen bereitwilligstl Sebrüder Vellen Samenbau: Manmnheim, Ludwigshafen am Sheln, Speyer, Worms. zuckerrüben, Futter- 1 Handels Ange L sämtliche Gemüse- Ahen Zweiter des Krieges und in folge des riegs 2. Gehaltskürzungen: Auslegung. Spritzen, Schweller, der sofort gratis zuge- 5. 6. Vorſchläge zur Ber zu haben bei den hieſigen hieſig. Gewer ſchaften, bei Hochſchule in A 4, 1 u. A Samenhandlung 795 ydporträze im Winter 1915ʃ16. Freitag, den 28. Jauuar 1916, abends 8 Uhr n ber Aula der Handels⸗Hochſchule 4A 4, 1 von Stadtrechtsrat Dr. Erdel über Die Anſtellungsverträge(Arbeitsverträge)während Inhaltsangabe: 1. Aufhebung der Verträgel utlaſſung, Austritt) . Gehaltsweiterzahlung an Ginberuſene. 4. Wiedereinſtellung nach der Rückkehr. onkurrenzklauſeln Einberufener. nach Friedensſchluß. Karten für den Vortrag zum Preiſe von 10 Pfg ſind bei dem Techniſch⸗Induſtriellen Vereine, Der Rektor: Profeſſor Dr. Nickliſch. kMannheim. Vortrag 1715 Mannheimer Hausfrauenbund, Neckaran, großer Saal bes badiſchen Hofes nachm. 3½ Uhr Vortrag von Fran Emma Kromer: Die Lebensmittelpreiſe und die Hausfrauen. Eintritt frei! 44199 Säſte willkommen! Slenoggr.geteln nach dem Kriege. oder der Einberufung. ihre Zuläſſigkeit und beſſerung der Geſetzgedung kanfmänniſchen Vereinen, bei den den Pepellen der Handels⸗ „2 und an der Abendkaſſe. S12000 43977 Gothaer Leb Gemelnnutzige Alle leberschiiss. us-Vers.-Bank à. G. Anstal,— Gegründet 7827. umwerkürst an die Mikgliedker. und. 5 7 93⁴ Zisher an Dividenden gewährt Bisher an Lebensversicherungen abgeschlossen 2150 Millionen M. 312 Millionen M. Un te rrich Marches Gesang⸗ Friedrichs* Friebrichspar! Sountag, 23.-6 Uhr N 2 5 * Onzer der Kapelle Petermann. 5 Leitung: Kapellmeiſter L. Becker spreis 50 Pf., Kinder 20 Pfg., Abonnenten frei. Januar, nachm. gessessessesssesesessseesesseeesesesees Keine Medlalnn Kelne Geheimmittel: Keine 3 Bäder-, Pee- oder sonstige Anwendungen. Hausbesuch Dienstag, Donnerst ag, Samstag. 3 un! Ffau Thufl Mpüollssurhn K I, 10 Mannheim K I1, 10 3 Sprechstunden: 8 Uhr. Sοοαοο,ůƷ:6ũ7 ese — . S — — Ahel! venleldende. Behandungen von H: hesanders fär Ne Große Hoffnungen für Kranke, welche erfolg- los behaudelt wurden.— Dauer einer Kur —8 Bebandlungen.— Wo Hellung ausge- 2 schlossen, Beseitigung der Schmerzen oder Kroße Linderung derselben. 44198 8 1 Hochachtungsvoll Frau FThufk. 2 Seeeeseesesse 8 2 2 0 „οο οοοοοοο (Methode 26 9 2 Garantie Sofort ger Vollzahlung im Lebensversicherungen mit Einschluß der Krfiegsgefahr und Kriegssterbelalle günstigen Bedingungen. Neue vorteilhafte Tarife, u. àa Invaliditäts. und Witwenrenten-Versicherung. unter (43682 Bezirksbüro Mannbeim: H. Kasten, fugusta-Anlage 17. Telsppon 7554. Nibelungenſaal. Sonntag, den 23. Januar 1916, abends 8 Uhr . FAaetne% Volkstümlſcher Abend. Mitwirkende: Hofſchauſpielerin, Mannheim: 1 IFrai 1. 2. Herr Hofſchauſpieler, Mannheim: 1* 3. Herr Hugo Voſſin, Hoſopernſänger, Mannheim: „Lieder zür Laute“ 4. Orcheſter: Kapelle des Erſatz⸗Bataillons Neſerve⸗ Infanterie⸗Riegiment 40. Leitung: Herr Kapellmeiſter Alfred Gütter. Der Nurmärker und die Piearde Genrebild mit Geſang in einem Aufzug von Louis Schneider.— Muſik von Hermann Schmidt. Die Veranſtaltung findet bei Wirtſchaftsbe⸗ tried ſtalt. 158 ½8 Uhr. geskarte 50 Pf., Dutzendkarten perſonen vom Feldwebel abwärts 30 Pfg. ˖ erkauf in den durch Plakate kenntlich gemachten Vorverkaufsſtellen, beim Pförtner im Nofengarten und an der Abendkaſſe, Milftärkarten nur an der Abendkaſſe. Außer ber Eintrittskarte iſt von jeder Perſon über 14 Jahre die vorſchriftsmäßige Einulaßkarte zu 10 Pfg. zu löſen. Programmie liegen auf den Tiſchen im Saal auf und werden an die Beſucher der Empore unentgelt⸗ lich abgegeben. St 1104 Daen garten—Manunheim „ls Stellung der Süddeutſch⸗ Oeſterreichiſcher Berkehr. Teil II, Heft 3 vom 1. VII. 1I1, Heft 9 vom l. V. 12, und Heft 18 vom „* Vom 15. III. 16 ab finden die Frachtſätze des Aus⸗ nahmetarifs 91 auf Roh⸗ petroleum und Naffine⸗ rieerzeugniſſe nur An⸗ wenbung, wenn ſie in Oeſterreich, Ungarn, Bos⸗ nien, oder der Herzegowina gewonnen oder hergeſtellt worden ſind. 44129 Die Frachtſätze für Roh⸗ benzin, Benzol und Stein⸗ oben genaunten Weitere Karten für des Herrn Stadt Erstmal g: am 25. Jannr, abends 8 Ubr aum welten Matg: am 26. Janbar, abends ½9 Uhr 5 im großen Saale des Bernbardusbol. alle Frauen und Jungfrauen sind herzlichst dazu eingeladen. 56800 Eimtritt frel. Dle Karten zu den vorbehaltenen Plätzen sind nicht au einen bestimmten der beiden werden nicht ausgegeben. SAdsS Am Freitag, 28. Jan. eröffnen wir einen neuen Anfünger⸗Kurs in ber Friedrichs⸗Schule U2, abends ½9 Uhr, Anmeldungen ſchriftlich oder am Abend ſelbſt per⸗ fönlich. 56907 Detr Vorſtand. Lebens⸗ 8 verſicherungen m. Kriegseinſchluß u. gohne Zuſchlags⸗ Jprämie für fämt⸗ iſche Wehrpflichtigen welche ſchon im Felde ſtehen, werben von dem öſterreichiſchen Phönis unter Ga⸗ rantie für VBollaus⸗ zahlung jederzeit noch aufgenommen Frau In der Eng.“ 85 Tage gebunden. vorbehaltene Plätze Eubdirektor kohlenteeröle gelten auch weiterhin ohne Beſchrän⸗ kung. Karlsruhe, 19. Jan. 1916. Gr. Generaldirektion der Bad. Staatseiſenbahnen. orten der Klipp⸗ u. Salzſiſche w .N Fiſchkochabende abgehalte Zwangsperſteigerung. Montag, 24. Jau. 1916. achmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal 2 6, 2 dahier gegen bare Zahlung i. Vollſtreckungs⸗ wegeöffentlich verſteigern: 1Gramopfzon mitWlatten. Möbel u. Sonſtiges.(8810 Mannheim, 22. Jan. 1916. Ningel, Gerichtsvollzieher abends—10 Waldhofſchule; p) in Jeudenheim am Feudenheimſchule. Schuldienern der genommen. Mannheim, den 15. J Bekanntmachung Fiſchkochkurſe in den Vor⸗ Nr. 19071. Zur Einfübrung in die Zubereitung a) in Waldhof am Montag, den 24. Jauuar, Uhr abends—10 Uhr in der Schulküche der Aumeldungen zu dieſen Kurſen werden bei ben obengenannten Schulen—5 t18 Bürgermeiſteramt: Dr. Finter. Friebrichering 03.17 Telephon 3640. Juſpektoren und betr. Diskretion wird erden auch in den Vororten ugeſichert. n und zwar 3 in der Schulküche der Auchenme Backfertig mit alnde Zu⸗ taten ohne Bratarke Ztr. 68, loſe 68 in ½ Pd, bhüten, Probepaket 9 Pfd. Mk..50 frankv. Preisverz der Pudding u. Feldſpezi⸗ alitäten wird mitgeſandt Licofrauen⸗Nährmittel Fabrik Berlin O. 27. An der Michgelbrücke 1. 12548 Dienstag, den 25. Jannar, anuar 1918. Fehl. Die ewige Schmachl Ein Geiſelroman aus dem Elſaß von Eriea Grupe⸗Lörcher. Nachdruck verboten! 20)(Fortſetzung.) Am meiſten Schwierigkeiten machte bei der Beſprechung zwiſchen dem Kommandeur und ſeinem Stabe der zweite Paragraph. Claude wies mit halblauter Stimme immer wieder dar⸗ auf hin: es ſei gut, hier im Orte nicht als der Feind aufzutreten, welcher die Einwohner mit harter Hand zu arbeiten zwänge, ſondern als der Freund und Befreier. Vor allen Dingen müſſe es gelten, ſich beliebt zu machen und der Einwohnerſchaft milde entgegenzutommen. Ge⸗ rude wo ſie ſich zum Teil noch paſſip verhielten. Der Paragraph jedoch, welcher die arbeits⸗ fähigen Männer zum Schanzen hinausrief, würde böſes Blut machen. Denn in den Fa⸗ briken ſtänden noch hunderte von Arbeitern, die ihr Brot nicht aufgeben wollten. Und drüben nach dem Gebirge zu dehnte ſich Weinberg an Weinberg. Claude drang in dieſem Punkte nicht durch. Es ſei unbedingt notwendig, daß man ſofort mit umfaſſenden Schanzarbeiten be⸗ gänne. Die Alpenfäger wären bereits durch den Ort durchgerückt, um ſich Stellung am Fuße des Gebirges zu verſchaffen. Gerade hier wollte man ſich verſchanzen und eingraben, denn Ottzwpeiler ſollte ein Stützpunkt im Rücken bei dem Vormarſch auf Mülhauſen geben. Doch fonſt merkte ſich der Kommandeur den Augen Vorſchlag von Claude, der Einwohner⸗ ſchaft, trotz ihreß zum Teil paſſiven Verhaltens, höflich und ohne Strenge enbgegenzukommen. Der Kommandeur ließ durch ſeine Offtziere dieſen Befehl an die Truppen weitergeben. Auch ſollte alles, was von den Truppen genoſſen würde, bar bezahlt werden. So begannen über die Tiſche der Wirtſchaften, welche ſetzt von den dürſtenden Soldaten förmlich geſtürmt wurden, die Franesſtücke und die Lonisd Iors zu ſpringen. Vom Rathaus wehte die Trikolore. Auf den Villen der elſäſſiſchen Fabrikantenfamilien ſtieg eins Trifalore nach der aubern auf. bereitwiſſig — und ſchnell, als ſei in jedem Hauſe eine fran⸗ zöſiſche Fahne längſt bereitgehalten. Auf dem Marktplatz war der„ſalut au drapeau“ erklun⸗ gen. Die franzöſiſchen Laute klangen bei der großen Zahl von Truppen an allen Ecken und Enden auf. Und da zahlreiche Elſäſſer ſich unter den eingerückten franzöſiſchen Soldaten befan⸗ den, ging auch teilweiſe die Verſtändigung gut vonſtatten. Einzelne Trupps von Soldaten gingen von Haus zu Haus und verlangten, daß ſofort die Trikolore aufgezogen werden müſſe. Die Trikolore? Wo ſollte das einfache Bürger⸗ haus ſie ſo ſchnell beſchaffen? Niemals hate man daran gedacht, daß plötzlich der Tag hereinbrechen würde, an dem man in Ottpeiler binnen einer off Stoff ſich die Ottweiler Bürgersfrauen hin, um mit zitternden Hönden eilig die Streifen aneinander zu nähen.— Denn droben an der Straße er⸗ wurde zuſammengelauft. Dann ſetzten ſcholl bereits durchdringender Trommelwirbel, und der dicke Tambour, dem die Trommel prall üüber den Leib hing, verkündete ſoeben ſämtliche Beſtimmungen des Herrn Kommandanten.— * 7* a. Viel langſamer und viel ſpäter, als ihre innere Ungeduld wollte, erreichte Irmgard ihr Haus. Duoben an der breiten Freitreppe zwiſchen den Kübeln von blühenden Oleandern leuchtete ihr ſchon von weitem die blütenweiße Haube ihrer Haushälterin entgegen. Frau Degen hielt eifrig Ausſchau nach ihr. Zum erſten Male in ihrem Leben, das ſie bisher immer ſo reſolut durch⸗ ſchritten, war ſie ratlos. Soeben war ein fran⸗ zöſiſcher Quartiermacher erſchienen und erklörte, die Villg habe ſich binnen einer halben Stunde zur Aufnahme und zum Quartier von einem Colonel und zwei Oberſeutnants bereit zu ntachen. Frau Degen hatte den Mann kaum verſtanden. Ihre Kenntniſſe des Franzöſiſchen waren ſehr gering. An ibrer Wiege, die droben im heiteren Sachſen geſtanden, hatte man es ihr nicht geſun⸗ gen, daß ſie ihre aſten Tage hier unten im letz⸗ ten Winkel Deutſchlonds zwiſchen ſo vielen heim⸗ lichen Franzoſenköyfen verhbringen würde. Jahr⸗ zehntelang war ſie alſerdings als Kinderfrau und dann als Haushälterin einer Goettel'ſchen Nebenlinie in Straßburg geſtanden. Da hatte ſie das wunberliche Eſäſſervoll mit ſeiner noch viel wunderlicheren Sprache kennen gelernt und war auf Empfehlung von dem alten Goettel von Irmgard engagiert worden. Die alte Frau ſah es bisher als ihre Pflicht an der jungen Witwe mit feſter Hand den Hausſtand in dem weitver⸗ zweigten Beſitztum zu führen und ihr das Leben äußerlich zu erleichtern, das neben der Leitung der Fabrik gerade hier im Oberelſaß durch die wühlenden und bohrenden Verhältniſſe nicht un⸗ bedingt angenehm war. Frau Degen machte ihrer Herrin gegenüber ihrem Herzen oft Luft, wenn Die dort drüben — das waren die elſäſſiſchen Fabrikantenfamilien an der anderen Seite des Ortes— es einmal wieder gar zu arg trieben. Man war hier doch nun einmal nicht mehr ganz auf deutſchem Bo⸗ den, ſondern ſchon mit einem Fuß in Frankreich drüben!— Und nun ſtanden die Franzoſen im Ottweiler war mit einem Schlag fran⸗ z6ſiſch!— Frau Degen war wie vor den Koyf geſchlagen, als die Kunde von den Vorgängen in der Stadt auch zu ihr hinausdrang. Ottweiler franzöſiſche Doch dieſes Haus blieb deutſch! Blieb deutſch, bis der letzte Ziegel zuſammengeſchoſſen wurde. — Da verſchloß man dieſes Haus und blieb fü⸗ ſich.— Man blieb eine Welt für ſich, und wenn ſechs Millionen franzöſiſcher Soldaten von Frankreich herüber kommen ſollten—! Aber kaum, da Frau Degen erbittert und reſo⸗ lut dieſen Entſchluß gefaßt, ſtand ein franzöſi⸗ ſcher Soldat vor der Tür und begehrte Einlaß. Durch das offene Fenſter von oben ſah ſie, daß er über und über mit Staub bedeckt war. Der freche Kerl! Nicht, wie ſichs gehörte, am Neben⸗ eingang für die Lieferanten pochte er an, ſon⸗ dern vorne am Haupteingang für die Herrſchaf⸗ ten! Wie ein Herr und Gebieter ſpielte er ſich uf! Wie ihm nicht ſogleich geöffnet wurde, drehte er ſein Gewehr um und ſchlug mit dem Gewehrkolben an die ſchwere eichene Haustür. Die war aus maſſiven Bohlen gefügt und gab nicht nach. Deswegen würde der rabiate Menſch imſtande ſein, ein Fenſter im Souterrain ein⸗ zuſchlagen.— Da hatte ſie ihm zitternd vor Zorn und Schrecken zugleich geöffnet. Ganz kurz und barſch erklärte er ihr als Quartier⸗ macher den Befehl und zog wieder ab, indem — nicht gut gehen würde, wenn ſie nicht nachkäme. Jetzt bielt ſie rallos Ausſchan nach Irmanrd Sorgend, daß die gnädige Frau endlich zurüch⸗ käme. Aber es dauerte ſo lange! Wer wußte ob ihr nicht irgend etwas zugeſtoßen ſei, ſetz in dieſen überraſchenden Ereigniſſen im Ort Denn wenn alle Franzoſen ſo arob und barſch waren, wie eben dieſer Quartiermacher?— Sie hatte wirklich noch keine Hand gerührt, um die Zimmer für die Herren zurecht zu machen. Sie wollte warten, bis die gnädige Frau Anord⸗ nung gab, ob es wirklich geſchehen müſſe. Denn die gnädige Frau ſei doch Herrin des Hauſez und nicht dieſer grobe Soldat—1 Irmgard hörte ihrer empörten und erregten Auseinanderſetzung mit einem verzerrtenvächeln zu. Die gute alte Seele! Hatte noch keinen ganzen Begriff davon, was Krieg eigentlich ſel, und daß im Kriege Gewalt vor Recht ging. Sie ließ ſich auf der geſchnitzten dunklen Eichenban nieder, welche in der bohen Diele ſtand, und nahm ermüdet den Hut ab. Jetzt gäbe es keinen eigenen Winkel mehr, und das Klügſte ſei, äußer⸗ lich nachzugeben. Die drei Fremdenzimmer im Flügel ſollten für die drei Offiziere als Schlaf⸗ zimmer zurecht gemacht werden. Als Wohn; räume ſollten die beiden Zimmer vorne nach der Straße offen bleiben. Doch den Speiſeſag würde man aßſchließen, auch das große Em⸗ pfangszimmer. Die Läden in dieſen Räumen ſollten heruntergelaſſen werden und die Türe abgeſchloſſen. Die andern fünf Räume jedoch im Erdgeſchoß nebſt der hohen luftigen Diele, die mit Lorbeerbäumen geſchmückt war, ſollte den Herren als Aufenthaltsort dienen. Frau Degen war froh, daß dieſe fremden Of⸗ fiziere wenſaſtens nicht das ganze Geſchoß des Hochparterers zur Verfügung erhielten. Mit erbitterter Genugtuung drehte ſie die Schlüſſel an den Türen ab und befeſtigte ſie an ihrem Schlüſſelbund. Irmgard ſah ihr nach. Fdaſt mußte ſie lächeln, wie dieſe alte Frau ihre Scholle ſo empört verteidigte. Faſt mußte ſie läckeln über den Zorn der alten Frau. Und doch ta! ihr das Herz ſo weh! Nicht nur das Gefühl war es, Ottweiler jetzt ohne Schwert⸗ ſtreich in den Händen des Feindes zu wiſſen. Nicht nur das Bewußtſein, ſetzt gänzlich Fremde in ihr eigen Haus und Gut laſſen zu müſſen. Fortſetzung folgt.) 0 Vertretet geſucht er r 18522 rDDeeeee 229292— 1 —— chen Ahr ner: elſe ef. 4199 per⸗ 56907 ud. Schnelle —0 General An zeiger 7 * Beruf. NA FAe del 888 2 FHammeim, 2, 3. 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G25 1n öbl. ſapar. zu perntiete t 8 8, 48. 14 Gut möbliertes Zimmer verm. E aur de nzeiger che Fet En des Geburtstages Seiner Majeſtät des Kaiſerz. ſt der Zeit wird einer Im Hinblick auf ben Er f es Katſers entſprechend Beſtimmung Seiner Majeſtät Höchſtdeſſen Geburisfeſt h in dieſem Jahre nur durch kirchliche und Schul⸗Feiern begangen. Darnach werden in allen hieſigen Schulen ſch geſtaltete S8S8—— Schulfeiern am Mittwoch, den 26. Jannar d. Js. ſtattſinden. Abends 7 Uhr: Glockengeläute; am Donnerstag, den 27. J unar 1916, morgens ½10 Uhr: o 4 o Feſtgottesdienſte: In der Ehriſtuskirche fur die Zivilgemeinde, Behhrden, Vereine, Jugendwehr, ſowie für einen Teil der im Standort liegenden Truppenteile. In der Trinitatiskirche für Mtlitär, ſowie fär Angehörige der Zipilgeme hweit Plätze verfügbar ſind. In der Jeſuitenkirche den, Vereine, Jugendwehr, f Fruppen des Standortes. In der aßtirche für die Angehörigen bes altkatholiſchen Beken es. In der Han Ferner: Morgens 11 Uhr In der Jeſuitenkirche: Militärgo Indem wir Vorſtehendes zur öffentlichen Kennt⸗ uts bringen, beehren wir uns die Einwohner Mannheicis zur zahlreichen Teilnahme an den Feſtgottesdienſten ergebenſt einzulaben. Damit ver⸗ kinden wir die Bitte, am Geburtstage Seiner Mafeſtät des Kaiſers die Häuſer feſtlich beflaggen zn wollen. Mannheim, den 18. Januar 1016. Der Großh. Amtsvorſtand: Der Oberbürgermeiſter: J V. Gräſer. Dr. Kutzer. Einladung zur Erneuerun zswahl in den Uung z Koenerlügcwühr in iF Igt dag G ürgorzar 1 Stiftungsrat des Katholiſchen Vürgerhoſpitals. Die Dlenſtzeit der Stiftungsratsmitglieder, Herren 1. Kommerzienrat Auguſt Imhoff, 2. Architekt Joſef Kuſd iſt abgelaufen; es hat deshalb eine Erneuerungswahl auf eine ſechsjährige Amksdauer ſtattzuſinden. Weiter iſt anſtelle des licht 48 2 nde, hie Gemeinde, Behör⸗ ie für einen Teil der genehmigten folgende Namen enthält: Kommerzienrat Auguſt Imhoff, „Joſef Kuld, Architekt, Ur, Friedrich Moekel, Rechtsanwalt, Joſef Oehmann, Profeſſor, Louis Göhring, Juwelier, Dr, Hermann Nerlinger, prakt. Arzt, Helurich Leonhard, Inſtallakeur, Hubert Lill, Hofphotograph, Johann Gremm, Buchbrückereibefitzer. Vurnahme der Wahl haben wir Tagfahrt auf Dlenstag, den 25. Jauuar 1910 Vorſchlagsliſte, welche 82— — Zu nachmitiags von 3/½4½ Uhr in das Rathaus(N 1) II. Stock, Zimmer Nr. 18 anberaumt und laden hiezn die! jeder des Bürgerausſchuſſes unter Zuſtellung eines ergebenſt ein. Die Stimmzettel müſſen dürſen mit keinem Kennzeichen 9 ſie ſollen ein Quartblatt, ſowie ein malen Aktenbogens von 88 zu 42 em gr von mittelſtarkiem Schreibpapfer ſein und ſind außerhalb des Wahllokals mit dem Naſſen derfenigen, welchen der Wähler ſeine Stimme geben will, handſchrifllich ober im Wege der Vervlelfältigung zu verſehen. Bahlzettel 1b ſie 16 Mannheim, den 8. Januar 1916. Sto Der Stadtrat: Dr. Kutzer. Klemann. Einladung zur Ern nerung⸗wahl in den 1 8 1n r Sllſtungsrat des Katholiſchen Aimofenfonds. Die Dienſtzeitber Stiftungsratsmitglieder Herren J. Juwelter Louis Göhring, 5 2. Privatmann Auguſt Scheubln iſt abgelanſen; es hat deshalb eine Erneuerungswahl auf eine ſechsfährige Amtsdauer ſtattzufinden. Die Wahl erfolgt nach§ 21 des Stiftungsgeſetzes durch den Bürgerausſchuß mittels gebeimer Ab⸗ timmung und zwar aufgrund der vom Stiſtungsrat und Stodtrat gemeinſchaftlich aufgeſtellten und vom Großh. Bezirksamt genehmigten Vorſchlagsliſte, welche folgende Namen enthält: Louis Göhring, Juwelier, Wilhelm Kaeſen, Kaufmann, Pritz Avißler, Kaufmann, Sudert Lil, Hoſphotograph, „Jeinrich Leonhard, Privhtmann, Karl Schwelkart, Archttekt. Vornahme der Wahl haben wir T Dienstag den 25. Januar 191 nachmittags von 3½—4½ Uhr in das Nathaus(N 1 2. Stock, Zimmer Nr. 18 e 55 10 hiezu die Mitglieder des 2 Sſchuſſes unter 31 25 8 6 zuſtellung eines Wahlzettels Die Stimmzettel müſſen von weißem Papie 1 dürfen mit keinem Kennzeichen ſeis ſie ſollen ein Quartblatt, ſowie ein Viertel des normalen Aktenbogens von 38 zu 4 em groß und von mittel⸗ tarkem Schreibpapier ſein und ſind außerhalb des Mabllekals mit dem Namen derlenigen, welchen der wägßer ſeine Stimme geben Wäll, handſchriftlich oder im Wege der Verpielfältſ zung zu verſehen. St. 10 Maunheim, den 10. aufn 1916. Der Stadtrat: Dr. Kutzer. 1 2 Zur agfahrt auf 1 Klemann. 7— Müllerbergungs⸗ und Süuglingsfürſorgeſtelle Die Mütterbergtungs⸗ und Säuglingsfürſorge⸗ 1 0 will der Säuglingsſterblichkeit entgegenarbeſten 155 le, begweckt deshalb vornehmlich die Förderung 55 Selbſtſtillens. Ihre Aufgabe iſt es, allen Mütlern, 5 ſich in Angelegenheiten der Säuglingspflege aſelbſt einſinden, Belehrung und Rat unen geltlich zu ertellen, außerdem werden ſolchen Muüttern, dle ibre Kinder ſelbſt ſtillen, unker beſtimmten Voraus⸗ ſetzungen Stiüprämien(14tägige Geldbeihilfen) zu⸗ awendet. Die Stillprämien werden bei regelmäßiger Säuglings in der Regel 8 3¹ udigung des g.* ac ebe 0 Lebensmonats des Säug Die Speechſtunden der Mütterberatungsſtelle ſtehen Frauen der Altſtadt ſowie der reen aen 900 finden lewelis Dieustags und Freitags nachmittags * J% 5 biß 12 Uhr im alten Rathaus Lit, F 1 25 Zimmer 23 unter äeztlicher Mitwirkung ſtatt. Die Stillprämien gelten nicht als Armenunter⸗ unter ug und ihre Annahme hat nicht dſe Be⸗ Lälkträchtigung volttiſcher Rechte zur Folge⸗ dannbeim., den 4 Märs 1915. DSrßgt Eſteratur jungen Mädchen 1 tzeln und in Kurſen. 20 775 13* 8 1 Frau M. Mann 4* 8, 6. 54086 2 eeeeeeeeee e Posten email in Schwerer KAusfünhrung, speziell für Hotels und Restaurationen geeignet, em eß 19 lerter und verzinnter Kochgeschirre ofiehlt 44125 J + 5 * 1 1 Einladung. Zur Verſammlung des Bürgerausſchuſſes wurde Tagfahrt auf S8 Dienstag, 25. Jannar 1918, nachmittags 4 Uhr in den Bürgerausſchußſaal des Ratſaſiſes anberaumt. Die Tagesordnung enthält folgende Gegen⸗ ſtände: Beitritt ber Stadbt Mannheim hilfsverein Baden für den Kreis Memel. Sonderh für weibliche Geſchlechtskra en Krankenhaus. logiſchen und chemiſchen ratoriams ſowie einer zentralen Röntgen⸗ im Kranleuhausneubau. hlag des Großh Hof⸗ und Natfonal⸗ 3 für das Jahr 1916 bezw. die Spielſeit nre nere B. Abonnementspreiſe im Großh. Hof⸗ und Nationaltheater. Die Herren Mitglieder des Bürgeräusſchuſſes werden zu der bezeichneten Verſammlung ergebenſt eingeladen. Zu Ziffer 2 und 8 der T Tage der Sitzung, und zu ab. Pläue zur Einſt glleder des Bürger gehängt. Manuheim, den 8. Januar 101s8. Der Oberbürgermeiſter: Dr. Kutzer. agesordnung ſind am ar ſchon von vorenkttags für die Herren Mit⸗ iſſes im Sitzungsſaal aus⸗ 8 8. Rlemann. Wir machen unſere verehrl. Kundſchaft darauf aufmerkſam, daß wir von unſerem Gaswerk Luzen⸗ berg Koks zu folgenden Preiſen verkauſen und zwar pro Zentner bei Abnahme von: zkoks) Gabeſfols E. er ab Fabrik: weniger als 10 Ztr..65.0 10 Zir. und mehr.70.65 mindeſtens 80 Ztr. auf einmal.65.80 frei ins Haus hie: weniger als 10 Ztr..85.80 10 Zir. und mehr.75 170 mindeſtens 80 Ztr. auf einmal.70.85.40 Werk ſindet werktäg⸗ Samstags bis 12 Uhr mittags zu obigen Preiſen ah Fabrik ſtatt. Der Bezug in eigenen ganzen Fuhren des Verbrauchers ab Werk kann zur gleichen Zeit erfolgen. Hierbei hat der Käufer den Koks offen ſelbſt zu laden. Wünſcht er dagegen den Koks in Säcken, die er alsbald wieder an das Werk zurück⸗ zugeben hätte, zu beziehen, ſo tritt auf obige Preiſe ab Fabrik eine Erhöhung von feweils Zentner e 5 Pfennig pro Maunheim, den 29. November 1915. Die Direktion der ſtädt. Waſſer⸗, Gas⸗ und Glektrizitätswerke 1* Pichler. N rN 51 0 Sfidtiſche Sparkaſſe Ladeuburg. Zinsgutſchreibung für 1915 betr. An unſerer Kaſſe ſteigert ſich zu Jahresbeginn der Verkehr ganz erheblich⸗ Um eine möglichſt raſche und richtige Abfertigung des Publikums bei den vorhandenen Betktebsſtörungen zu ſichern, iſt es notwendig, daß die Einſchreibung der Zinſen in die Sparblſccher in nachgenannter Folge vorgenommen wird: Die Sparbuchbeſitzer mit den Anfangsbuchſtaben der Zunamen, von& bis einſchl. L. wollen ſich zum genannten Zwecke vom 1. bis Ende Februgr 1016 und die Sparbuchbeſitzer mit den Anfangsbuchſtaben der Zunamen von Mbis Z vom 1. bis 31. März 1916, vormittags von 9 bis 12 Uhr bei uns etufinden. Vor den genannten Terminen müſſen wir Zins⸗ gutſchreibungen ablehnen. Einen Nachteil erleiden die Einleger wegen der Zinsgutſchrift nach Ende Januar loeß nicht. Ladenburg, den 16. Dezember 1918. Stadlſparkaſſe. Dr. Fritſch. Bel Hauf und Harn-Leiden lese jeder meine Broschüre„Gift- u. Kräuter. kuren, Gegen Einsendung von 30 Pl. in Briel- marken an die Flirma Puhlmaunn& Go. Berlin 404, Müggelstraße 25a, erfolgt die Zusendung in geschlossenem Kuvert ohne Aufqruck. uz 49813 EFFRrre 2 Unb edrucktes itungspapier Jeit: abzugeben zu 10 Pfg. per Pfund im Berlag des General⸗Anzeiger Badiſche Neueſte Nachrichten E 6, 2. Bel ARRAS, G sindestets Lögte sowie alle vorkommenden Haar- aul Lager A arbeiten, zu den billigsten Preisen. Zur Verärbeſt.kommen nur reine dentsche Frauenhaare. 9012 Ig Nranchekand J. März gesueht. zum An genbem Hellmann& Heyd, Q1,5/68. zum Kriegs⸗ Back in b Heusbackoſen 9d. Kochbackher und verwende zum Räuchern, Lüflen und Aufbewahre Tri küäncherapparat chtanchetahhnent denn es ſind die beſten; überall ohne 8 weiteres aufſtellbar Handhabung kinderleicht. Ausf. Preißliſte gratis und franko von 4 078 H. Tritſchler, Ofenfabrik, Hrozingen, Bad — 885 7— 85055 1 1 Alle Größen 11 72 56920 65 Georg Edelmann 8 ſtädt, Bademeiſter iſt am 22. Jan. nach längerem Leiden entſchlafen Die Beerdigung findet ſtatt am Montag, 24. Jannar, nachmittags 2 Uhr. Der Verein wird ſeinem bahingeſchtedenen AKameraden ein ehrenbdes Andenken bewahren. Der Vorſtand. Unſer Mitglied, Herr Danksagung. Hür die vielen Beweise herzlicher Teil⸗ nahme an dem schmerzlichen und schweren Verluste meines lieben Mannes Karl Rittershofer gage ich allen auf diesem Wege meinen herzlichsten Dank. 4414² Mannheim, den 22. Januar 1916. Meerfeldstr. 45. Frau E 88 5 lietert sohnell und aue rlete g en. Ianenene eee Kirchen⸗Anſage. ae 4aF 4 + Evangeliſch⸗proteſtantiſche Gemeinde. Sonntag, 23. Januar 1916. Trinitatiskirche. Morg, ½9 Uhr Predigt, Stadt⸗ pfarrer Achtnich. 10 Uhr Predigt, Stadtpfarrer Achtnich. 11 Uhr Kindergottesdienſt, Stadtpfarrer Renz. Nach⸗ mittags 2 Uhr Chriſtenlehre, Stadtpfarrer Schenkel. Konkordienkirche. Morg. 10 Uhr Predigt, Stadt⸗ vikar Deßecker. 11 Uhr Kindergpttesdienſt, Garniſon⸗ vikar Waag. Nachmittags 2 Uhr Ehriſtenlehre, Dekan non Schoepffer. Abends 6 Uhr Predigt, Stadtpfarrer Maler. Ehriſtuskirche. pfarrer Klein. pfarrer Klein. Deßecker. Friedenskirche. Morg. 10 Uhr Predigt, Stadt⸗ 11½ Uhr Kindergottesdienſt, Stadt⸗ Abends Uhr Predigt, Stadtvikar Morg. 10 Uhr Predigt, Stadt⸗ pfarrer Gebhard. 11 Uhr Chriſtenlehre, Stadtpfarrer Gebhard. Abends 6 Uhr Predigt, Stabtyikar Groß. Johannis irche— Lindenhof. Morg. 10 Uhr Predigt, Stadtpfarrer Sauerbrunn. 11 Uhr Chriſten⸗ lehre. Stadtpfarrer Sauerbrunn. Abends 6 Uhr Predigt, Stadtpfarrer Weißheimer. Lutherkirche. Morg. 10 Uhr Predigt, Stabf⸗ pfarrer Dr. Lehmann. pfarrer Dr. Lehmann. Stadtrikar Riehm. pfarrer Huß. Meläanchton⸗Pfarrei.— Turnſaal Uhlandſchule. Morgens 10 Uhr Prebigt, Stabtpikgr Groß. 11 Ühr Kindergottesdienſt, Stadtvikar Groß. Heinrich Lanz⸗Kraukenhaus Lindenhof. Morgens ½1 Uhr Predigt, Stadtpfarrer Maler. 11 Uhr Ehriſtenlehre, Stabdt⸗ 11 Uhr Kindergottesdienſt, Abends 6 Uhr Predigt, Stadt⸗ Digkoniſſenhaus⸗Kapelle. Morgens ½11 Uuhr Predigt, Pfarrer Lic. Olſchewski. Neckarau. Vorm.%0 Uhr Predigt, Stadt⸗ pfgrrer Lamb. ½11 Uhr Kindergottesdienſt der Süd⸗ Pfarrei, Stadtpfarrer Lamb. Nachm. 1 Uhr Ehriſten⸗ lehre der Süd⸗Pfaxrei, Stadtpfarrer Lamb. Donnerstag. Vormittags ſ½10 Uhr Feſtgottes⸗ dienſt zum Geburtstag S. M. des Kalſers.(Kollekte für die religiöſe Verſorgung der Truppen). Stadt⸗ pfarrer Lamb. Rheinau. Vormittags 10 Uhr Predigt, Stgdt⸗ pfarrer Vath. 1] Uhr Kindergottesdienſt. Nachm. ½3 Uhr Chriſtenlehre für Jünglinge. Pautuskirche Waldhof. ½10 Uhr Predigt⸗Gottes⸗ dienſt. ½2 Uhr Chriſtenlehre, Stadtpfarrer Bufgrd. Epan eliſcher Berein fü. innere Miſſion Augsb. Bekennt. in Baden. Schwetzingerſtraze 90. Stadtmiſſion Mannheim. Sonntag. 3 Uhr Bibelſtunde Inſpekt. Krämer. Dienstag. 81½ Uhr Bibel⸗ und Gebetſtunde. Mittwoch. 8iſ: Uhr Bibelſtunde des Ehr V. j. M. Donnerstag. 81½ Uhr Bibelſtunde des Bl. Kreuz⸗ Bereins. Freitag. 8½ Uhr. Bibelſtunde. 8 Netkarſtadt, Lortzingſtr. 20. Sonntag. 3 Uhr Bibelſtunde. Dienstag. 8½ Uhr Bibel⸗ und Gebetsſtunde. Mittwoch. 8˙½ Uhr Bibelſtunde d. Chr. B. j. M. Donnerstag. 8 ½Ubrtzibelſtunde d. Bl. KreuzVereind. Epangeliſche Stadimſſſſon K 2, 10 Sonntag. Uhr Erbauungsſtunde, Sekpetär Moſer. Dienstag. ſ Ubr Gebetsſtunde des Jungfrauen⸗ Bereins. düne Neueſte Nachrichten.(Abendblath) Samstag, den 22. Januor 1916 2 Schwetzin adt(Traitteurſtraße 19). Sonntag. benbssUhr Bibe Neckarſtadt(Gärtnerſira adtmiff.ltzſer 17). unde, Stadtmiſſ. Glöſer Bellenſtraße 32). 8 Freitag. ½9 Uhr Bibelſtunde Epan geliſch⸗luth. Gemeinde. (Diakoniſſenhauskapelle 7, 38). (8. Sonntag nach Epiphanis) Sonntag. Nachmitklags 5 Uhr Predigt, Herr Pfarrer Wagner. 7 7 2 Methodiſten⸗Jem inbe (Kapelle Augartenſtraße 28) Sonntag. Vorm. 10 Uhr Gottesbienſt, 11 Uyr Kindergottesdtenſt. Nachmittags ½% Uhr Predig Prediger A. Wieſenauer. Dienstag. Abends ½9 Uhr Bibelſtunde. Sonntag. Vormittags 9˙½ Uhr Bibelſtunde. Ludwigshafen a. Rh., Kanalſtraße 68. Sountag. Nachmittags 4 Uhr Predigt, mit auſchließend Abendmaßbl. Mittwoch. Abends 81˙½ Uhr Gebetſtunde. Miſſions⸗Saal U 4, 19a (Hinterhaus parterre.) Sopuntag. Vorm. 10 Uhr Gebetsſtunde. Nachm 3½ Uhr Glaubensverſammlung. Abends 8 ſihr Glaubensverſommlung Dienstag. 8½ Uhr Vorleſung u. Kriegsgebetſtunde, Mittwoch. Nachmittags%½ Uhr Kinderſtunde. Donnerstag. Abends 8˙½ Uhr Bibel⸗ n. Gebetſtunde. Die Verſammlungen am Sonntag werden ge⸗ halten von Prediger Geyer und Prediger Hoffmann aus Raſtatt. Am Montag, ben 7. Februar 1916 hält Prediger Edel aus Brieg 2 Verſammlungen. Chriſtlicher Verein jun. Münner Ua, 230C.) Montag. Abends /9 Uhr Bibelſtunde beibder Abteilungen. 10 79** 7* Evangeliſche Gemeinſchaſt , 9[Seitenbau) Vorm. 10 Uhr Predigt, Prediger Friederſch 11 Uhr Kindergottesdienſt. Nachm. ½ Uhr Predigt Prediger Friederich, Donnerstag. Abends ¼9 Uhr Bibel⸗ u. Betſtunde. Waldhof, Huseußraſe No, 10, Hinter gan, Sonntag. Nachmittags ½2 Uhr Kindergottesdienſt. Dieustag. Abends /9 Uhr Predigt. Katholiſche Gemeinde. Sonntag, den 23. Januar 1916. Zeſuiten⸗Kirche. Von 6 Uhr an Beichtgelegenheit. — g Uhr Frühmeſſe.— 7 Uhr hl. Meſſe.— 8 üUhe Militärgottesdienſt mit Predigt.— ½10 Uhr Predigt und Amt.— 11 Uhr hl. Meſſe mit Predigt.— 2 Uhr Chriſtenlehre.%3 Uhr Weihnachtsandacht, Abends 7 Uhr Andacht für Heer und Vaterland mit Segen. Untere kath. Pfarrkirche. Von 6 Uhr an Beicht ee Chriſten — 6 Uhr Frühmeſſe.— 7 Uhr hl. Meſſe.— 8 Ut Singmeſſe mit Predigt.— 0 Uhr Predigt, levit Hochamt und Segen.— 11 Uhr hl. Meſſe mit Predigt ½3 Uhr feierl. Vesper mit Segen.— 3 Uhr Betſtunde der Jungfrauenkongregation.— 8 Uhr Oktavandacht zugleich Andacht ürd Heer und Baterland. Katholiſches Bürgerhoſpital. ½0 Uhr Singmeſſe mit Predigt.— 10 Uhr Gymnaſtums⸗Gottesdienſt. 4 Uhr Andacht für die armen Seelen. Liebfrauenkirche. Von 6 Uhr an Beichtgelegen⸗ heit,— ½7 Uhr Frühmeſſe.— 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt, gemeinſame Kommunjon der Erſtkommun⸗ kanten.— ½10 ſihr Amt und Predigt.— 11 Uhr gl. Meſſe mit Predigt. 2 Uhr Chriſtenlehre. ½3 Uhr Andacht zur hl. Familie.— ½5 Uhr Verſamez lung des Dienſtbotenvereins im Alfonshaus, %½7 Uhr Kriegsaudacht mit Segen. Hl. Geiſt⸗Kirche, 6 Uhr Frühmeſſe, Beichl, 7 Uhr hl. Meſſe. 3 Uhr Singmeſſe mit Predig Generalkommunion.— 10 Uhr Predigt und Hoh amt.— 11 Uhr bl. Meſſe mit 55— 2 Uhr Chriſtenlehre für Knaben.— 2 Uhr Andacht zur h. Familie mit Segen.— 5 Uhr Verſammlung des kalh Dienſtbotenvereins mit Vortrag im St. Eliſabeth Abends 7 Uhr Kriegsandacht mit Segen. Wäßhrend der Woche iſt jeden Morgen—7 Ußt Beicht und jeden Abend ½8 Uhr Roſenkranz ſih Heer und Vaterland. Herz⸗Jefu⸗Kirche, Neckarſtadt. 6 Uhr Frühmeſſe und Beichtgelegenheit.— 7 Uhr hl. Meſſe,— 8 Siugmeſſe mit Predigt.— ½10 Uhr Predigt u. Anh — 11i Uhr Kindergottesdienſt mit Predigt,— 2 lhr Chriſtenlehre ſ. Mädchen.— ½3 Uhr Andacht zur h. Famklie.— Abends 7 Uhr Kriegsandacht und Patrs, ziniumsfeier der Jungfrauenkongregatſon, St. Joſefs⸗Kirche, Lindenhof. ß Uhr Beicht. %7 Uhr Frühmeſſe.— 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt ½10 Uhr Predigt und Hochamt.— 11 Uhr hl, Meſſe, — ½2 Uhr Chriſtenlehre.— 2 Uhr Andacht zur g. Familie.— ½3 Uhr Verſammlung des Mlültet vereins.— ½6 Uhr Verſammlung des Dienſthoteſ vereins.— ½8 Uhr abends Bittandacht mit Segen. St. Bonifatlustirche. Von 6 Uhr an Beicht, gelegenheit.— 7 Uhr hl. Meſſe.— 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt.— ½10 Uhr Prebigt und Amt.—11 Uhr Kindergottesdienſt.— 2 Uhr Ehriſtenlehre.— ½n Uht Andachk.— 3˙] Uhr Verſämmlung der Jungfraneſ kongregation.—? Uhr Kriegsandacht mit Segen Unter der Woche iſt Kriegsandacht Mittwoch u⸗ Freitag Abend 8 Uhr. Donnerstag. ½7 Uhr 5l. Meſſe.— 8 Uhr Amt mit Te deum Franzistus⸗Rirche in alvdhof. Von 6 Uhr an Beicht.— 7 Uhr Frühmeſſe mit Predigt und Aus⸗ teilung der hl. Kommunion.— 0 Uhr hl. Meſe mit Predigt in der Kapelle der Spiegelfabrik.— 0 Ubr Predigt und Amt.— ½2 Uhr Chriſtenlehre und Andacht zur hl. Familie; hernach Verſammlun der Erzbruderſchaft für Chr. Mülter.— Abends d Ubr Kriegsbittandacht. NB. Während der Woche iſt jeden Abend Kriegsbittandacht, Kathol, Kirche in Feudenheim. Von 6% ue ab Beichtgelegenheit.— 7½ Uhr Frühmeſſe und Auz, teilung der hl. Kommunion.— 10 Uhr Predigt und Amt.— 1½ Uhr Chriſtenlehre und Andacht zuk bl. Familie von Ngzareth.— 7 Uhr Bitkandacht mit Segen Kathol. Kirche in Käſertal. 6 Uhr Beichtgelegel heit, Monatskommunkon für die Jungfrauenkongke, gation.—? Uhr hl. Meſſe.— Uhr deutſche Sing meſſe mit Prebigt.— 10 Uhr Predigt und Amt. 2 Uhr Chriſtenlehre, hierauf Andacht zur 91, Familſe, nachher 0 der Jungfrauenkongregatlon mit Vortrag.— 8 Uhr Kriegsandacht. Kath. Kirche in Neckgrau. 6 Uhr Gelegenbeit zur hl. Beicht.— 6 Uhr Austeilung der hl. Kom⸗ munſon.— ¼7 Uhr hl. Meſſe mit Austeilung del bl. Kommunion.— 8 Uhr deutſche ingmeſ mit Prebigt.— ½10 Uhr Hochamt mit Prebigt. 1 Uhr deuiſche Singmeſſe mit Predigt.— ½2 Uhr Chriſten⸗ lehre.— 2 Uhr Vesper. Dienstag und Freitag abends 7 Uhr Kriegsan⸗ dacht mit Segen. St. Antoniuskirche, Rheinau. ½ Uhr Beicht. — ½8 Uhr Frühmeſſe, hl. Kommunſon(Jugend⸗ verein).— ½10 Uhr Singmeſſe mitPredigt. üht Andacht für Heer und Vaterland, Gegen.— ½ Uhn Jugendvereinsverſammlung im Schweſternhaus. Allbat oliſche Gemeinde. Sonmtag. 4 deutſches Aunt +