12563 Bezugspreis: Mark.— monatlich, Bringerlohn 30 Pfg., durch die Poſt einſchließlich Poſtaufſchlag Mk..32 im Dierteljahr. Einzel⸗Nr. 5 Pfg. Anzeigen: Kolonel⸗Seile 50 Reklame⸗Seile.2 Schluß der Anzeigen⸗Annahme für das Mittagblatt morgens 9½9 Uhr, für das Abendblatt nachm. 5 Uhr. Cäglich 2 Ausgaben(außer Sonntag) Beilagen: * der Stadt Mann zeim und Am Geleſenſte und verbreitetſte Jeitung in Mannheim und Amgebung Zweigſchriftleitung in Berlin, W. 40, In den Zelten 17, Jernſprech⸗Kummer Celephon Amt Hanſa 407. 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Patrouillen, die an einzelnen Stellen in die ſtark zerſchoſſenen Gräben des Gegners ein⸗ drangen, ſtellten großee Verluſte bei ihm feſt, machten einige Gefangene und erbeuteten 4 Minenwerfer. Der Templerturm und die Kathedrale von Nieuport, die dem Feind gute Bevobachtungsſtellen boten, wurden umgelegt. Sſtlich vun Neuville griffen unſere Truppen im Anſchluß an erfolgreiche Minen⸗ ſprengungen Teile der vorderſten frau⸗ zöſiſchen Gräben an, erbeuteten 3 Ma⸗ ſchinengewehre und machten über 100. Ge⸗ fangene. Mehrfach angeſetzte feindliche Gegenangriffe gegen die genommenen Stellungen kamen über klägliche An⸗ fänge nicht hinaus. Nur einzelne be⸗ herzte Leute verließen ihren Graben. Sie wurden niedergeſchoſſen. Deutſche Flugzeuggeſchwader grif⸗ ſen die militäriſchen Anlagen von Nancy und den dortigen Flughaſen ſowie die Fabriken von Baccarat an. Ein franzöſiſcher Dop⸗ peldecker fiel bei St. Benvit(nordweſtlich von Thiaucnurt) mit ſeinen Inſaſſen unverſehrt in unſere Hand. Oeſtlicher Kriegsſchauplatz. Ruſſiſche Vorſtößſe wurden an ver⸗ ſchiedenen Stellen leicht abgewieſen. Balkan⸗Ariegsſchauplatz. Nichts Neues. Oberſte Heeresleitung. Der Vierverband. Zum Aufenthalt der fran⸗ zöſiſchen Miniſter in London. ORotterdam, 24. Jan(Eig. Bericht.) Heber den Aufenthalt der franzöſiſchen Miniſter in der engliſchen Hauptſtadt meldet der Korre⸗ ſpondent des„Martin“ unter dem 19. d. M. nachträglich folgendes:„Ich hatte die Ehre, von Herrn Briand empfangen zu werden, als er heute nachmittag aus einer Konferenz mit den engliſchen Miniſtern kam. Der Miniſterpräſt⸗ dent erklärte mir, daß es unmöglich ſei, perſön⸗ liche Erklärungen darüber abzugeben, was zwi⸗ ſchen den Miniſtern der beiden Länder verein⸗ bart wurde. Es werde darüber ein gemeinſam aufgeſtellter Bericht hinausgegeben werden Ich konnte indeß von Briand erfahren, daß ihn die 3 2 Zuſammenkünfte mit den britiſchen Miniſtern ſehr befriedigt haben. In der Hauptſache woll⸗ ten Briand und ſeine franzöſiſchen Kellegen einen Beſuch erwidern, den jüngſt Asquith und Grey in Paris gemacht hatten. Im Laufe der Konſerenzen in London kamen aber alle zwiſchen den beiden Regierungen anhängigen diplomati⸗ ſchen, militäriſchen und maritimen Fragen zur Sprache. Briand, der ſtets von Paul Cambon, dem franzöfiſchen Botſchafter in London, be⸗ —. war, wurde im Buckinghampalaſt vom ig enmpfangen, der zu dieſem Zwecke eigens von Sandringham gekommen war. Während Briand von Asquith und Grey über diploma⸗ tiſche Dinge unterhandelte, ſprach der franzöſiſche Bautenminiſter Sembat mit Runciman übes die hohen engliſchen Frachtſätze, die für Frankreich von der aller⸗ größten Wichtigkeit ſind. Man kann ſich der Hoffnung hingeben, meldet der Matin, daß über dieſen heiklen Punkt die Grundlage zur Verſtändigung gefunden oder wenigſtens ge⸗ ſucht worden iſt. Der franzöſiſche Marine⸗ miniſter, Admiral Lacaze, unterhielt ſich mit Balfour über die Maßregeln, die gegen die Tätigkeit der deutſchen-Boote zu nehmen ſeien. Italiens Balkannot. Briand ſoll Italien bearbeiten ORotterdam, 25. Jan.(Priv.⸗Tel. .) Nach einer römiſchen Meldung des„Daily Telegraph“ verlautet dort gerüchtweiſe, Mi⸗ niſterpräſident Briand werde demnächſt nach der italieniſchen Hauptſtadt kommen, um Italien zu veranlaſſen, ſich an allen Fronten enger an ſeine Verbün⸗ deten anzuſchließen als bisher. Macht Italien ernſt in Albanien? ORotterdam, 25. Jan.(Priv.⸗Tel. .) Wie der„Daily Telegraph“ aus Rom drahtet, fanden dort in der Regierung in den letzten Tagen Beratungen ſtatt, wobei ein kräftigeres Eingreifen in Al⸗ banien beſchloſſen wurde. Albanien wird geräumt. Wien, 25. Jan.(Pr.⸗Tel.,.) Die Zeit meldet aus Lugano: Nachrichten aus Matland zufolge haben die Vierverbandskon⸗ ſuln Aleſſiobereits verlaſſen. Die albaniſche Regierung und die diplomatiſchen Vertreter des Vierverbandes ſind aus Du⸗ razzo abgereiſt. Die Schwäche der italieniſchen Staatsgewalt. In der Propaganda für die Anleitze zeigen ſich, wie„Idea Naziongle“ vom 17. Januar meint, Organiſationsmängel des italieniſchen Staates. Sie ſind die Fortſetzung der ſchon in Friedenszeiten begangenen Fehler. Der Staat gibt Impulſe, iſt aber ſchwächlich in der Aus⸗ führung; die Staatsbürger betätigen ſich viel⸗ ſach erfreulich, entbehren aber des Ueberblickes und der geſammelten Kraft, die nur der Staat haben kann. Anders in Deutſchland, wo har⸗ moniſches Zuſammenwirken herrſcht. In Ita⸗ lien handelt es ſich um eingewurzelte Uebel⸗ ſtände; unter der Herrſchaft des Par⸗ lamentarismus duldet der Staat Ver⸗ ſchwörungen in Emilia, Bürger⸗ krieg in der Romagna, Anarchie in einem guten Teile Süditaliens. Statt verantwortliche Staatsbürger zu erziehen, ver⸗ birgt der Staat die eigene Schwäch hinter Po⸗ pularitätshaſcherei, Demokratie und Liberalis⸗ mus. Doch handelt es ſich nicht um greiſenhaften Verfall, ſondern um jugendliche Unreife. Mit der Reife folgt Teilnahme an internatio⸗ nalem Wettbewerb, in welchen Italien ſich mit dieſem Kriege hineinbegeben hat. Der Krieg, den Italien heute führt, iſt der erſte Schritt zur Errichtung eines italieniſchen Staates, würdig dieſes Namens. Schlaglichter. e Von der ſchweizeriſchen Grenze, 25. Jan.(Pr.⸗Tel,.) Auf Befehl des Mailänder Kriegsgerichts iſt ein Intendanturmajor wegen Be⸗ trugsverdacht verhaftet worden. Nach dem Militärblatt ſind in der verfloſſe⸗ nen Woche vier italieniſche Generäle in den Ruheſtand verſetzt worden. Die Aufnahme der Getreide⸗Be⸗ ſtände wird in ganz Italien mit rück⸗ ſichtsloſer Strenge durchgeführt. Ver⸗ ſchtedene Kommandanten, die ihre Vorräte verheimlichten, ſind verhaftet worden. Die italieniſch⸗ republikaniſche Parteileitung tritt am Ende dieſes Mo⸗ nats zuſammen, um über die politiſche Lage zu beraten. Im italieniſchen Amtsblatt wird ein Dekret veröffentlicht, welches die Königliche Münze ermächtigt, Silbergeld im Betrage von 40 Millionen zu prägen. Durch ein Dekret des Reichsverweſers wird ferner der Miniſter des Aeußern ermächtigt, im laufenden Rechnungs⸗ jahre eine Summe von 500 000 Lire für Ge⸗ heimzwecke in Albanſien auszugeben. **. 5 e. Von der ſchweiz. Grenze, 25. Jan. (Priv.⸗Tel..) Die Schweizer Blätter melden von der franzöſtſch⸗ſchweizeriſehen Grenze: Um den aus dem Kohlenmangel in Hoch⸗ ſavoyen entſtandenen Schwierigkeiten zu begegnen, hahen die Bürgermeiſter aller Ort⸗ ſchaften die Abgabe von Kohlenbezugsbonds an die Bevölkerung angeordnet. Die Waſfenſtreckung Montenegros. Berlin, 25. Jan.(Von unſ. Berl. Bur.) Aus Montenegro liegen neue Nachrichten nicht vor. Die Oeſterreicher machen Tag um Tag dort gute Fortſchritte. Das iſt die Hauptſache. Ob die Entwaffnung und Unterwerfung des Landes mit oder ohne den König Nikita ſich vollzieht, iſt politiſch und militäriſch einſt⸗ weilen vollkommen gleichgültig. 2 Griechenland und der Vierverband. Ein Nabinett Gunaris. Berlin, 25. Jau.(Von u. Berl. Büro.) Der„.⸗A.“ läßt ſich aus Athen melden, daß Gunaris vorausſichtlich Miniſterpräſtdent werde und dann Griechenland eine aktiviſtiſche Politik einſchlagen würde. Daß Gunaris die Kabinettsbildung übernehmen wird, hält man auch hier nicht für unwahrſcheinlich, wohl aber, daß Griechenland dann aus ſeiner bisheri⸗ gen Zurückhaltung heraustreten wird. Vermut⸗ lich wird ſich unter einem Kabinett Gunaris gegen den bisherigen Zuſtand nichts ändern. Gunaris hat damals nach dem Sturz von Veniſelos die Politil des Königs getbeilt ind er wird dieſe Haltung natürlich auch jetzt beiß⸗halten; mit andern Worten die ſelbe Nummer und man kann wohl auch ſgen, der⸗ ſelbe Faden. Auch darin wohl dieſelbe Num⸗ mer, daß auch das neue Kabinett ſich an den verſchiedenerlei Fährniſſen ſo gut es eben gehen mag, vorbei zu winden ſuchen wird. Ein Anſchlag auf Griechen⸗ Jands Integpität. ** Budapeſt, 25. Jan.(Pr.⸗Tel.,.)„ Villag“ berichtet ous Sofia: Meldungen au Athen zufolge habe die griechiſche Regierun beſtimmte Informationen darüber erhalter daß zwiſchen den Heeresleitungen des Vier verbandes eine gegen die Integrität Griechen lands gerichtete Vereinbarung für den Ja beſtehe, daß Griechenland ſich zu einem aktiy⸗ Schritt gegen den Vierverband entſcheide ſollte. Verſtändigung zwiſchen Griechenland und der Türke *& Wien, 25. Jau.(Priv.⸗Tel..) A. Athen wird dem„Neuen Wiener Journal“ drahtet: Meldungen von unterrichteter Se zufolge hat eine Reihe bisher in Schwebe weſener Fragen zwiſchen der Türkei und Gr chenland eine einverſtändliche Löſung geſu den, Die wiederholten Beſprechungen des kü kiſchen Geſandten Chalib Bey mit dem grfe ſchen Miniſterpräſidenten Skuludis haben d. erfreuliche Ergednis einer gütlichen Verſtz digung und weſentlichen Beſſerung der ziehungen zwiſchen den beiden Staaten geben. Es war der Wunſch der griechiſche Regierung, den neuen griechiſchen Geſaudte den früheren Miniſter des Außern, Källerghl erſt dann auf ſeinen Poſten abgehen zu laſſe wenn alle zwiſchen Griecheuland und der Ju kei ſchwebenden Fragen geregelt ſeien. dieſen Gründen iſt auch die Abreiſe Kallerghi furtwährend aufgeſchoben worden, Der un mehr erfolgten Verſtändigung wird gußerordentliche Bedeutung beigelegt. ** 2* m. Köhn, 25. Jan.(Priv.⸗Vel.) Die„Kol Zeitung meldet aus Konſtantinopel;: Die hier zur Vergeltung für die Verhaf tung der Konſuln in Saloniki ſef geſetzten neun Franzoſen und ein Eng länder werden nach der Annahnie des fra 6 2 der den gegenſeitige laſſen werden. Eine neue Schlacht bei 75 Aut el Amara. Sehwere Verluſte der Engländer Konſtantinopel, 24. Jan.(We B Nichtamtlich.) Das Hauptquartier teilt mit An der Iralfront dauern die Stel lungskämpfe bei Kut el Amg fört. Engliſche Streitkräfte die aus der Rich tung von Iman ali Garby kamen, griffen an 21. dem Schutze von Fluß kanonenbooten unſere Stellungen bei Meuchte Januar unter eiwa 35 Kilometer öſtlich Kut el Amara, al beiden Ufern des Tigris au. Die Schlach! dauerte 6Stunden. Alle Angriff des Feindes wurden durch unſere Gegen angriffe zurückgeworfen. Der Feſnd wurde einige Kilometer nach Oſten Zur getrieben. Auf dem Schlachtfelde zu ten wir ungefähr 3000 tote Eng länder. Wir nahmen einen feindliche 2. Seite. Hauptmann und einige Soldaten gefanugen.] Unſere Verluſte ſind verhältnismäßie gering. Ein Waffenſtillſtand von einem Tag, um den der feindliche Oberbefehlshaber, Ge⸗ neral Aylmer, erſuchte, um ſeine Toten zu be⸗ graben, wurde von uns bemilligt. Gefangene erklärten auf unſere Frage, daß die Engländer außer den Verluſten, die ſie in dieſer Schlacht erlitten haben, nochweitere 3000 Tote und Verwundcte in den vorher⸗ gehenden Kämpfen bei Scheik Said verloren haben. Infolge unſeres Angriffs auf eine andere eugliſche Kolonne, die weſtlich von Korna aus der Richtung Muntefik vorzugehen verſuchte, wurde, der Feind zum Rückzug gezwun⸗ gen, wobei er 100 Tote zurückließ. Wir erbeu⸗ teten eine Anzahl Kamele und 100 Zelte. Ne Annahme der Neuſtpflicht. London, 25. Jan.(WTB. Nichtamtlich.) Das Unterhaus hat mit 338 Stimmen gegen 36 Stimmen die Militärdienſt⸗ pflichtbill in dritter Leſung auge⸗ 1% mmen. + 4—* 9 Schwedens Neutralität. Wichtige Ersrterungen im ſchwediſchen Reichstage. Stockholm, 25. Jan.(WTB. Nichtamtl.) Im ſchwediſchen Reichstag begann die mit gro⸗ ßem Intereſſe erwartete Budgetdebatte. Die Tribünenplätze waren dicht beſetzt. Von der erſten Kammer war der Kronprinz an⸗ weſend. Der Miniſterpräſident Hammars⸗ Fjoeld hielt in der zweiten Kammer eine große Rede, die er ſpäter in der erſten Kam⸗ mer wiederholte. Er betonte, daß keine Urſache beſtehe, im In⸗ oder Auslande zu zweifeln, daß die Politik der Regierung eine Politik der Neutralität ſei. Ein deutlicher Beweis da⸗ für ſei in den Worten und Handlungen ge⸗ geben. Die hervorgetretenen Zweifel daran ſeien dem krankhaften Mißtrauen oder dem Mangel an Verſtändnis zuzuſchreiben. Bei einer Gelegenheit im vergangenen Sommer, führte der Miniſterpräſident aus, verſuchten wir unſeren Standpunkt zu erklären. Wir wie⸗ ſen die Vorſtellungen zurück, daß unſere Poli⸗ tik bedeuten ſollte, daß das Aufheben unſerer Neutralität unter keinem Umſtand in Frage kommen dürfte. An dieſe Zurückweiſung, die ſich auf jeden Verſuch bezog, in unſere Politik etwas anderes hineinzulegen als das, was wir meinen, wurden folgende Worte hinzugefügt: In Uebereinſtimmung mit den abgegebenen Neutralitätserklärungen und mit den unzwei⸗ deutigen Ausſprüchen des Königs bei verſchie⸗ denen Gelegenheiten, iſt es unſer warmer Wunſch, den Frieden zu wahren und unſere Pflicht mit allen Kräften dafür zu wir⸗ ken. Wir rechnen aber auch mit Mög⸗ lichkeiten, bei denen Schweden trotz aller unſerer Bemühungen die Wahrung des Friedens nicht mehr möglich ſein wird. Durch dieſe Worte und den übrigen Inhalt derſelben Rede, die im großen und ganzen von dem König und allen Mitgliedern der Regierung vollſtändig gebilligt wurde, iſt unſere Politik ſo genau und deutlich gekenn⸗ zeichnet, wie es ohne ein unangebrachtes und Seueral⸗Anzeiger Badiſche in npathien nich ſolchen Grundſätzer ytspuntte ſollen, mithin Sy ſein dürfen. Nach ren wir wie bisher faſſung beſteht, beruht dies entweder Geſichtspunkte oder nis der Verhältniſſe bisher von uns befol feſt und dieſe gelten auch für die Verhältniſſe Schwedens zu den 1 ter dieſen Umf beſonders von mark und Norn Mitwirkung für gemeinſame Ziele. Daß die gemeinſamen Beſtrebungen für! Recht und das Wohl der neutralen Mächt e für die Aufrechterhaltung des in der Thronrede er⸗ wähnten kerrechts nicht größeren Umfang annahm, ſind wir die erſten zu bedauern. Das liegt an Verhältniſſen, an denen wir keinen Anteil haben und worüber wir kein Wenn irgendw ralen. Un⸗ ielten wir MNnoe 01 Recht haben, ein Urteil auszuſprechen. Das aber dürfte wohl nach Be⸗ ſtrebungen nicht nur den ideellen Gewinn für Schweden wie für die anderen neutralen Län⸗ der, ſondern auch für die krie denden, ja ſogar für ganz Europa ſein wür ie jetzige Gruppierung der Mächte iſt nicht e in andere Verhältniſſe eintreten, es eine große kriegführende Macht vielleicht bereuen, daß ſie wegen zufälliger und oft zweifelhafter Vorteile Verträge und die Gebote des Vö rechts zerriß. Es iſt kaum möglich zu be daß gewiſſe Schwierigkeiten beſonders im Ge⸗ werbsleben hätten vermieden werden können, wenn wir weniger genau in der Aufrechter⸗ haltung einer wirklichen unparteiiſchen Neu⸗ tralität auch in handelspolitiſchen Fragen ge⸗ weſen wären. Dieſe Erleichterungen wären uns aber doch nur vorläufig von Nutzen geweſen. Unſere eigene Erfahrung zeigt, daß infolge der fortwährenden ſchnellen Verſchärfungen des Handelskrieges oft nur eine kurze Dauer des unſicheren Genuſſes von Vorteilen durch all⸗ gemeine Verabredung erwartet werden kann. Aus anderen neutralen Ländern erfährt man auch, daß bald neue Forderungen durch die gemachten Zugeſtändniſſe veranlaßt werden. Die Zugeſtändniſſe führen uns weiter und weiter von wirklicher Neutralität fort. Wenn wir uns jetzt den Beſchränkungen von Recht und Freiheit fügen, ſo wäre andererſeits zu befürchten, daß die Beſchränkungen ſogar in noch größerem Umfange nach dem Kriege fortbeſtehen würden, wie auch, daß die fol⸗ gende Zeit als endgültiges Ergebnis ökono⸗ miſch wie praktiſch eine ſchmerzliche Abhängig⸗ keit ergeben würde. Stockholm, 24. Jan.(WTB. Nichtamtl.) In der Erſten Kammer erklärte der Führer der Rechten Tyyggev, ſeine Partei wünſcht jetzt wie vor einem Jahre Aufrechterhaltung der Neu⸗ tralität nach allen Seiten. Er ſei überzeugt, daß die Regierung beabſichtige, die Neutralität nach den Grundſätzen des Völkerrechts aufrecht⸗ zuerhalten. Der gegenwärtige Zuſtand ſei kein Rechtszuſtand, ſondern ein Zuſtand der Gewalt auf der einen Seite und der Unter⸗ werfung auf der anderen. Schweden könne nicht auf ſeine Rechte verzichten. Lieber als daß wir auf unſeren Anſpruch auf Achtung und Ehre verzichten, ſagte der Redner, wollen wir uns den größten Entſagungen und Opfern unterwerfen. Schweden darf nicht aus dieſem Weltkriege mit einer Minderung an ſogar undenkbares Eingehen auf wirkliche oder angenommene Fälle überhaupt möglich war. — 9* ſeiner Ehre und Souveränität hervorgehen, ſon⸗ dern geehrt und ſelbſtändig. Der Führer der Liberalen, Kvarnzelii Neuefte Nachrichten.(Abendblath) den 25. Januar 1916. e Meinung ſeiner erklärte der üb egen des Volkes, daß es notwendig und das eine unparteiiſche Neu⸗ tralität beizubehalten. Er ſpre je ſeine und ſeiner J dieſer Hin⸗ der Regierung aus ra A Pe⸗ dri Überzeugung aus, daß es der Wille der Re ung ſei, eine unerſchüt⸗ terliche Neutralité Die ſchwediſche Neut ˖ ſein, ein Zweifel an ihrer Ehrlichkeit entſtehen Kammer ſagte der Führer eine Neutralitätspolitik korrekt nach allen Sei⸗ ten, iſt es, was das Land wünſcht und die erſte entſcheidende Bedingung für ein Zuſammen⸗ iten mit der Regierung. Er hob die Tat⸗ ſache hervor, daß der Aktivismus eine ſchlechte Wirkung außerhalb der Grenze Schwedens her⸗ vorgerufen habe. Es ſei eine Angelegenheit von der größten Bedeutung für die Regferung, die und das ganze Land, daß man ſich von ſchen Elementen frei mache. Man habe erklärt, der Altivismus ſei tot. Dieſer ſei aber in neuer Geſtalt auferſtanden und auf handelspolitiſchem Gebiete hervorgetreten. Der Führer der Sozialdemokraten, Bran⸗ ting, ſcbrach die Beſorgnis aus, daß die Pegierung nicht mweutralitätsfreundlich Im Falle des Ausfuhrverbots man eine reine Er⸗ ug erklärte, aus ganzen Volkes ſteige der ohne HZi Haltung der hr ſo ſet wie für Po preſſerpol Neutralität Der Führer der Rochten, der ehemalige Staatsminiſter Lindman, erklärte, die Par⸗ Rochten billige jetzt wie bisher die Neu⸗ ie Neutralität, ſagte er, muß auf⸗ und unſere Intereſſen müſſen Man darf die Kriegführen⸗ em Glauben kommen laſſen, daß Belieben behandelt werden kann mamaktive Neutra⸗ une. lität nennen im Gegenſatz zur paſſiven. Was wir wollen, iſt, daß wir unter Aufrecht⸗ erhaltung unſerer Neutralität mit offenen Algen den Ereigniſſen folgen und unſere Rechte ſchützen. Das große Gebäude des Völkerrechts ſteht kaum mehr, ſein Grund hat ſich als von lockerſter Art bewieſen. Für das neutrale Schweden ift es eine Ehre, nicht an der Niederreißung des Völkerrechts teilzu⸗ nehmen. Wir haben ein Recht, von den Krieg⸗ führenden nach den bisher geltenden Rechts⸗ ſätzen behandelt zu werden. Wir ſind auch ver⸗ pflichtet, das zu erfüllen, was dieſe ſelben Rechbsſätze einem neutralen Staat auferlegen. So wollen wir fortfahren. Die Mitglieder der linken Parteien der bei⸗ den Kammern tadelten die Regierung, weil ſie im vorigen Jahre ohne den Reichstag zu hören die Koſten für die Neutralitätswache bereit⸗ ſtellten. Sie beſprachen auch die Lebens⸗ mittelteuerung. Die verſchärfte Blockade. Ratſchläge für die Blockade Deutſchlands. Commander Carlyon Bellairs, Mitglied des Parlaments, gibt im„Daily Sketch“ vom 19. Januar folgende Ratſchläge für eine ſchärfere Blockade Deutſchlands: 1. Die ganze Sache muß dem britiſchen Aus⸗ wärtigen Amt vollſtändig entzogen wer⸗ N 2 2 Kriegsoſtern in Rußland. Von Wilhelm Conrad Gomoll. Die Oſtertage des Kriegsjahres 1915 werden nuir eine ſchöne, zugleich aber auch merkwürige Erinnerung unter den Erlebniſſen dieſes Feld⸗ zuhes ſein. Schön wegen ihrer Harmonie, merk⸗ würdig wegen des tiefen Friedens, den ſie inmit⸗ ten eines gewaltigen Völkerkrieges ausſtrahlen konnten. Wir lagen in einem Abſchnitt der Pilica, an emer gegen die ruſſiſche Front ziemlich weit vorgeſchobenen Ausbuchtung der deutſchen Stel⸗ lungen, und unſer Quartierort, Rzeczyca, war alles andere, nur nicht gerade würdig. Weit autsgedehnt gruppierten ſich ſeine Häuſer um ein Hleines, von ſchmutzigem Sumpfland umgebenes Fließ Eine lange Straße durchzog ihn, und r Zuſtand war ſo ruſſiſch⸗polniſch, wie nur igend denkbar; ſie war unwegſam vor tiefem Sand, der ſich zu Bergen türmte und in tiefe Schmutzpfützen auflöſte. Elende Hütten ſtanden darrau, und ſelbſt die ausgewählten Häufer, in denen neben der Diviſion noch einige Brigade⸗ und Regimentsſtäbe untergebracht werden muß⸗ ten, waren von der traurigſten Beſchaffenheit. Im Pfarrhauſe, wie gewöhnlich dem beſten Un⸗ terkunftsgebäude, wohnte mit dem Diviſtons⸗ kommandeur, General Dieffenbach, zuſammen ein Teil des Stabes. Einzelne Herren, die dort Wir entnehmen dieſe e mit Erlaubnis des Vorlags F. A. Brockhaus in Leipzig dem ſoeben erſchtenenen Büchlein von Wiſhelm Conrad Go⸗ noll Im Kampf gegen Rußland“, auf dos vir Dachkammer begnügen, während andere in dem noch neuen, aber trotzdem ſchon löcherigen, einer Windpfeife ähnlichen Hauſe des Apothekers, und eine weitere Zahl in ſchönen„Panje⸗Villen“ untergebracht worden waren. Man lebte nir⸗ gends mit Ueberfluß an Raum: zu fünfen und zu ſechſen waren die mäßig großen Stuben belegt, ſo daß ſich dieſe Offiziersquartiere nicht viel von denen der Mannſchaften unterſchieden, denen ſie mit zerzauſten Strohdächern und ge⸗ rümpelübervollen Dielen auch äußerlich auf das genaueſte glichen. Der Eingang zu dieſem Hauſe lag, wie gewöhnlich in polniſchen Dörfern, nicht frei an der Straße— er ging über Miſthaufen, Dunggruben und alle möglichen hochaufgeſpei⸗ cherten Berge von Hausabfällen. War das ein Entſetzen der polniſchen Dorf⸗ bewoͤhner, als unſere Leute hier Ordnung zu ſchaffen begannen! Ueberall wurde geſchaufelt, gekarrt und geharkt. Die Straße bekam ein an⸗ deres Angeſicht. Von Morgen zu Morgen wuchs das Staunen der Polen über das unbegreifbare Geſchehen, über die, wie es ihnen ſchien, ver⸗ ſchwenderiſche Kraftaufwendung der deutſchen Soldaten, die bei alledem noch froher Laune waren, die hell in den Tag hinein ſangen und pfiffen. Es war doch ſo lange gegangen, wie es war, und nun ſollte es mit einem Male anders werden! Warum nur? Aber die Erregu er Einwohnerſchaft wuchs noch mehr; deun nachdem Reiſigbeſen die Häuſer abgefegt batten, wurden ſie auch noch getüncht, und vor den Fenſtern begann ein eifriges Gra⸗ hen. Dunlkle Erde wurde herangebracht, zu Bee⸗ ten anſgeſchaufelt, und ſchließlich, um das Ent⸗ ſchm cntsführſich hengewieſen haben. ſetzen übergruß zu machen, ſogar much weißer mit unterkamen, mußten ſich mit einer engen ebenſo machen zu wollen, wie mit Münſter. eignetheit dieſer Be end klar zutage. Ausführung iſt den verbündeten Flotten zu übertragen. Namentlich Frankreich würde gegen den Handel mit Konterbande viel ſchärfer vorgehen, als man es der engliſchen Flotte erlaubt hat. 3. Es muß eine Erklärung an Europa erlaſ⸗ ſen werden, des Inhalts, daß die ver⸗ bündete Flotte für die Kriegsdauer die Üüberwachung des europäiſchen Handels übernommen hat und jede freimde Ein⸗ miſchung verboten iſt. Das Auswärtige Amt denkt immer noch, es ſei Frieden und nimmt zu große Rückſichten auf neutrale Länder. Aber was täte es, wenn die Neutralen Englands Feinde würden,— was allerdings nicht ſehr wahrſcheinlich! Die augenblickliche Handhabung des Blockadedienſtes iſt zu zeitraubend, da bet je⸗ dem einzelnen Schiff in deſſen Heimatsſtaat lange Erklärungen abgegeben werden und die Diplomaten es mit niemand verderben wol⸗ len. Die Neutralen haben natürlich ein Recht zuſprechen, aber bis ſie ſich entſchloſſen en erſt mal drei Monate, denn ſo U: genüg haben, verge lange braucht Präſident Wilſon, um alle die Noten zu ſchreiben, die er auf dem Herzen hat! In drei Monaten aber kann eine Flotte viel alisvichten. *— U⸗Boot⸗Arbeit in der Nordſee Berlin, 25. Jan.(Von u. Berl. Büro.) Aus Chriſtiania wird der„B..“ gemeldet: Die deutſchen Unterſeeboote beginnen wieder ihre Arbeit, um die Grubenholz⸗ einfuhr nach England zu ſtören. Grubenholz iſt ausgeſprochene Baun⸗ ware. Der norwegiſche Dampfer „Wangora“ der am Mittwoch in Begleitung des mit Grubenholz beladenen Leichters„Flo⸗ rida“ im Schlepp nach Hull abging, wurde in der Mitternacht vom Donnerstag zum Freitag von einem deutſchen Unterſeeboot angehalten und in Brand geſteckt. Der Kapitän des Schleppers erzählt, er habe, als er durch das Unterſeeboot geſtellt wurde, in weſtlicher und nördlicher Richtung zwei andere brennende Dampfer geſichtet. In der letzten Zeit ſtie⸗ gen die Grubenholzpreiſe in Eng⸗ land außerordentlich. Schwediſche Repreſſalien gegen England. EI Berlin, 25. Jan.(Von unſ. Berl. Bur.) Aus Kopenhagen wird der„B..“ gemeldet: Das ſchwediſche Ausfuhrverbot auf Holzmaſſe zur Papierbereitung, das als Repreſſalie gegen die von England ver⸗ fügte Beſchlagnahme und Durchſuchung der ſchwediſchen Paket⸗ und Briefpoſt erlaſſen wurde, beginnt in Englandprompt zu wirken. Der Zeitungsumfang wird vorausſicht⸗ lich um 20 Prozent eingeſchränkt wer⸗ den. Weitere 20 Prozent will man dadurch ſparen, daß die Zeitungsbürvs die unverkauften Zeitungen wieder zurücknehmen. Die Kriegslage im Weſten. Die Beſchießung von Schnierlach. h. Straßburg, 25. Jan.(Priv.⸗Tel. 250 Wie die elſäßſiſchen Zeitungen berichten, wurde bei der vorgeſtrigen Beſchießung des Ortes Schnierlach in den Vogeſen durch die Frau⸗ zoſen ein(Jahre altes Mädchen, das gerade aus dem Schulhofe herausgeſprungen kam, und ein junger Mann, der das Kind im letzten Augenblick aus der Gefahr ret⸗ ten wollte durch eine Graunate getrof⸗ fen und ſofort getötet. Die Franzoſen haben vorgeſtern über 200 Granaten in das Dorf gejagt. Sie ſcheinen es mit Schnierlach Sand auf den neu entſtandenen Wegen angefah⸗ ren und ausgebreitet. Verſchüchtert, ganz ratlos ſtanden die Panjes mit ihren bunt angezogenen, wie mit alten Flicklappen dick behängten Ehehälften und den großen, ſchmutzſtarrenden Kinderſcharen eng zu⸗ ſammengedrängt in den Haustüren; nun war es um ihre Freiheit geſchehen, nun wollte man ihnen nicht mehr erlauben, die Häuſer zu ver⸗ laſſen! Unter vielem Mützenziehen und end⸗ loſen Kratzfüßen fragten die Bauern endlich, ob ſis denn auch über die Wege gehen dürften oder ob ſie nur„ckla panow Soldatow“, für die Herrent Soldaten angelegt ſeien? Von Palmarum an ſtieg die Geſchäftigkeit un⸗ ſerer Leute aufs höchſte: denn das Dorf ſollte ſchon zum herannahenden Bismarckgedenktag ſein deutſches Kleid tragen, und der 1. April. — Gründonnerstag— den frühlingsfreudig Lerchen, Finken und Meiſen einſangen, wurde auch bei uns, wie an der ganzen Oſtfront, ein echter Soldatenſeſttag: Hinter dem Diviſions⸗ haus offizielle Feier, dann Konzert von zwei Negimentskapellen und großer Rundgang des Generals und des Stabes— zu dem als Ordon⸗ nanzoffizier auch der Erbprinz von Waldeck⸗ Pyrmont gehörte— durch das, wie Diviſions⸗ pfarrer'. fſagte:„auf neu gebügelte ⸗ — meine Herren, ich laſſe den Namen fort und empfehle dafür einmal tüchtig zu nieſen!“ Vor jedem Hauſe wehten Fahnen und Fähn⸗ chen, und der Kommandeur ließ es ſich nicht nehmen, in jeden Unterſtand zu kriechen und, als ihm am neu geſchaffenen„Dieffenbachplatz“ ein Ehrentrunk von ſeinen Leuten gereicht wurde, auf das Wohl der Diviſton zu trinken. Seitdem unſere Sofdaten wit der ganzen Ort⸗Raun ſchaft das große Reinemachen vorgenommen hat⸗ ten, fühlte man ſich darin ganz behaglich. Am Dorfeingang, wo der Schmutz am größten ge⸗ weſen war, ſo daß die Wagen in der aufgefah⸗ renen Erde ſtecken blieben, wo die Reittiere, wenn das Wetter feucht wurde, ſtellenweiſe faſt bis zu den Knien im Schlamm verſanken, wurde an einem Knüppeldamm gearbeitet. Aber unſere Braven ſchienen es ſogar den deutſchen Haus⸗ frauen daheim gleichtun zu wollen. Unabläſſig beſſerten ſie an ihrem Quartierneſt herum, ſte ſchrubbten die Häuſer, putzten die blinden Schei⸗ ben, die wohl ein Jahr lang kein anderes Waſſer als das des dagegenſchlagenden Regens geſpürt hatten, erweiterten die ſchon geſchaffenen An⸗ lagen, und mitunter erſtand in einer entlegenen Ecke noch ſchnell über Nacht ein neuer grüner Gartenwinkel. Unweit der Kirche, wo die Grenze für den Bezirk der unter dem Befehl von Erzellenz von '.ſtehenden, zu dieſer Nachbardiviſion ge⸗ hörenden Brigade.. feſtgelegt worden war ſtand eine verkommene Behelfsſtallung, ein Re glücklich überwundener Wintertage. Krumt und ſchief drückte ſich der Bau in eine Hausec hinein, in der er mit viel Verſtändnis für di Ausnutzung ſchon vorhandener Wände zur Schutz gegen Wind und Winterkälte errichte worden war. Zerzauſt vom ſtürmiſchen Wetter der letzten Monate, halb ſchon zerriſſen, weil es als Heizmaterial lockte. hing das Dach der Stal⸗ Geftänge. Am Abend des Gründonnerstags, dem Bismarckfeſt, ſtand das traurige Bauwerk noch an ſeinem Platz; am nächſten Morgen aber won es verſchwunden an ſeiner Stelle fürlte den Seß= Jo e ee Seee e e * n Dienstag, den 25. Januar 1916. General⸗Auzeiger„ Badiſche Neueſte Nachrichten.(Abendblatt) 3. Seite. Bausfuchung in Dußlin. m. Köln, 25. Jan.(Pri e„Köln. Ztg.“ meldet aus Amſter er Nacht zum Sonntag fand in D ublin eine Haus ſuchung bei der Gräf in Markiwitſch ſtatt, wobei eine Druckpreſſe und Zubehör be⸗ ſchlagnahmt wurde, womit, wie ˖ wird, aufreizende Literatur gedruckt wurde. V jedene andere Häuſer wurden ebenfalls von Polizeibeamten durchſucht, wo⸗ bei Waffen und Munition gefun⸗ den wurdenz; Verhaftungen wurden keine vorgenommen. Die inneren Wirren in China. m. Köln, 25. Jan.(Priv.⸗Tel.) Die„Köln. Zeitung meldet aus Kopenhagen: Nach einer amtlichen ruſſiſchen Meldung aus Mukden ſind in der Mongolei ruſſenfeind⸗ 81 behau liche Unruhen ausgebrochen. Eine Brigade der 20. engliſchen Diviſion iſt nach ihuatſcheng abgegangen, um die mongo⸗ Aufrührer zurückzuſchlagen, die in das Fürſtentum Zzſumtſcheng eingefallen ſind. Die Aufrührer tragen auf ihrer Fahne die In⸗ ſchrift:„Wiedererrichtung der mandſchuriſchen 51* Dynaſtie! Gewiſſenloſe Spekulanten in Petersburg und Moskau. m. Köln, 25. Jan.(Priv.⸗Tel.) Die„Köln. Ztg.“ meldet aus Kopenhagen: Die ruſſiſch Regierung leitete einen energiſchen Kampf gegen die Teuerung ein. In Peters⸗ burg und Moskau wurden ganze Scharen gewiſſenloſer Spekulanten ver⸗ haftet, die jetzt einer ſtrengen Strafe ent⸗ gegenſehen. Verſchärfter Kohlenmangel in Spanien. e, Von der ſchweiz. Grenze, 25. Jan. (Priv.⸗Tel..) entfaſſen. Der italieniſche Bericht. Rom, 25. Jan.(WTB. Nichtamtlich.) Amt⸗ licher Bericht vom Montag: Am 22. Januar unternahm unſere Infanterie im Laga ingtal kleine, für uns günſtige Vorſtöße auf den Ab⸗ hängen nördlich don Mori. In der Gegend von Riva eröffnete der Feind auf dem linken Etſch⸗ Ufer ein heftiges Gewehr⸗ und Maſchinengeweh! ſeuer auf unſere Stellungen in den Forts nörd⸗ lich von Zugnatorta, ohne inzdeſſen einen An⸗ gliff zu unternehmen oder Schaden zu verur⸗ ſachen. Am 23. Januar beſchoß unſere Artillexie M Und vertrieb die feindlichen Trupyen, die es beſetzt hielten. Die Tätigkeit unſerer Infanterie im Flitſcher⸗ Becken und im Abſchnitt von Tolmein hält den Feind fortgeſetzt in Atem und zwang iher, ſeine Arbeiten zur Verſtärkung ſeiner Stellungen zu unterbrechen. Wir machten ebenſo einige Ge⸗ fangene. Geſtern Nachmittag eröffneten die ſeindlichen Batterien von den Nordhängen des Monte San Michele plötzlich ein heftiges Feuer auf unſere Stellungen auf dem befeſtigten Berg nördlich von Gradisco. Die ſchnelle intenſive Konzentration unſeres Artilleriefeuers in den betreffenden Abſchnitten brachte die feindlichen Batterien in weniger als einer Viertelſtunde zum Schweigen. Aus der Sczialdemekratie. Konſtanz, 24. Jan. In der letzten Sitzung des hieſigen ſozialdemolratiſchen Ver⸗ eins wurde nach einem Vortrag des Herrn Großhans und einem Meinungsaustauſch eine Entſchließung angenommen, die die ........ DN auf Spal⸗über tung der Partei hinzielenden Beſtrebungen der Minderheit der Reichstagsſraktlon bedauert und die Haltung der Mehrheit billigt. Ueber allen Meinungsverſchiedenheiten müſſe als oberſtes Geſetz die Einigkeit der Partei thaonen, die im Intereſſe der deutſchen Arbeiterſchaft in Zukunft mehr als je notwendig ſein werde. Stuttgart, 24. Jan. Die Landeskon⸗ ferenz der württembergiſchen Sozialdemo⸗ kratie nahm einſtimmig eine Entſchließung an, in der die Zuſtimmung zu den Beſchlüſ⸗ ſen des Parbeiausſchuſſes und das Einver⸗ ſtändnis mit der von der Reichstags⸗ fraktion ſeit dem 4. Auguſt 1914 vertre⸗ tenen Politik ausgeſprochen wird. Die Ent⸗ ſchließung, die auf dem Boden der Reichstags⸗ mehrheit ſteht, verurteilt aufs ſchärfſte die Sonderaktion eines Teils der Reichstags⸗ fraktion. 2 6 585 46 fin Von Ipeien, die„. O. ſind (Von unſerem Berliner Mitarbeiter.) Berlin, 23. Januar 1916. Zum erſtenmal, ſeit er ihm angehört, iſt Fürſt Bülow diesmal zu den Verhandlungen im Hervenhaus erſchienen. Wie es denn wohl über⸗ haupt das erſtemal iſt, daß ein geweſener Reichs⸗ kanzler an den Beratungen der erſten praußi⸗ ſchen Kammer beilnimmt. Ein Berichterſtatter hatte wiſſen wollen, daß Fürſt Bülow zum Prä⸗ ſidenten des Herrenhauſes auserſehen gew ſen ſei. Das war natürlich ein ſchlechter Scherz. Daran hat der Fürſt nie gebacht und daran iſt wohl von denen, die ihn zu ſolchem Amt hätten auserwählen können, nicht gedacht worden. In dieſer ſchweren Zeit hat der vierte Kanzler ſich ſeiner ſtaatsbürgerlichen Pflicht nicht entziehen wollen: das iſt alles. Aber gerade das, ſcheint uns, verdient Anerkennung Um ſo und Dank. mehr Anerkennung, als das Herrenhaus ja einſt⸗ weilen kaum vor ſonderlich wichtige Entſchei⸗ dungen geſtellt werden wird. Es iſt wirklich nur der Wunſch, Teil zu haben an der vaterlän⸗ diſchen Arbeit, und da das Vaterland zurzeit keinen anderen Auftrag für ihn hat, tut er dieſe Arbeit an der Stelle, die ihm gerade offen ſteht. Wenn man alſo will: mehr ein ſymboliſcher Akt; aber einer, der einen neuen ſympathiſchen Zug in das Charbkterbild des viel gelobten und viel verläſterten Mannes fügt. Von Berlin wird Fürſt Bülow nach Luzern ücktehren; dann noch einmal in B di zden bei ſeiner dork verheirateten Stieftock uher⸗ nach, beim Eintritt der ieder in dem geliebten F enthalt zu nehn 2 0 Womit ſich die zum recht abenteuerlichen Gerüchte über eine geheim ⸗ nisvolle Sendung des Fürſten, die ihn gerade nach Luzern geführt hälte, dann ja wohl vor ſelbſt erledigen. Wer Gelegenheit gehabt hat, den Altreichs⸗ kanzler ſeit ſeiner Verabſchiedung des öfteren zu ſehen, weiß, daß ihn kein krankhafter Ehrgelz plagt, Er hat es je und je verſtanden, ſein Lebe als Kunſtwerk zu leben und er übt deutſchen Landen im allgemeinen n Kunſt auch heute. Er iſt nicht unde das Geſchick, das ihn hoch hinausgehoben hat über ſeine Mitmenſchen und ihm Würden und Ehren, Gunſt und Liebe reichlich zumaß. Und er genießt die Muße ſeiner ſpäten Jahre mit dem Behagen's Mannes, der früh ſich ſelbſt zu genügen lernte. Natürlich gehört ſein Herz auch heute noch der Politik, die immer die große Leibenſchaft ſeines Lebens geweſen iſt. Und an den Sorgen des Vaterlandes trägt er, der auch im ſchlohweißen, ein wenig belichteten Haar der ſeurige Patriot blieb, wie wir alle an ihnen tragen. Aber dieſe Sorgen haben ihn nicht zum grämlichen Nörgler gemacht. Mit tiefer Bewegung ſpricht er immier wieder von der über jedes Lob erhabenen Leiſtung des deutſchen TTTTCTCCFTCTCTC ekenzaun wurde gerade 1 in der Morgenfrühe vor⸗ überging. Ungeſähr dreißg Mann ſprangen ge⸗ ſchäftig wie ſpielende Kinder durcheinander, un es way wirklich eine Freude zu ſehen, was ſie in zwei bis drei Morgenſtunden ſerkig gebracht hatten. Weiß gekalkte Steine faßten die Wege zwiſchen den dunkeln Erdbeeten ein, hell ſchim⸗ merte ſchon der weiße Sand dazwiſchen, und auch hier bildete wieder ein großer Steiablock, der ziwiſchen kleineren aufgeſtellt war, vor dun⸗ kelm Tannengrün den Mittelpunkt der Anlage. Auf dem großen Block ſtanden die Worte:„Wir halten durch!“ Die Gartenkünſtler waren Mann⸗ ſchaften eines ſchleſiſchen Infanterieregimentes. mit +* aus! Ein niedriger noch aufgeſtellt, als ich Her In den engen, verwohnten Stuben aber dell niederen, ſchmutzigen Gebälkdecken, hö den offenen Fenſtern, deren Scheiben unſere daten erſt wieder etwas Glanz gegeben hatten, ſtanden auf den Tiſchen die Palm ätzchen in allen möglichen Gefäßen. Mit in und Wacholderzweigen waren ſie z ißen zu⸗ ſammengebunden, und man d bda⸗ runter von Eltern und Frauen, Mädchen und Kindern. Und wie viele unſerer Feldgrauen vor dieſen Bildern ſchreibend geſeſſen haben!— Am Palmſonntag waren die polniſchen Bäue⸗ rinnen, mit den Oſterkätzchen in der Hand zur Morgenmeſſe gegangen, um ſie weihen zu laſſen; in ihren Kleidern glichen ſie auch hier wieder farbengrellen, ungeſchickten 2 zu ihren rieſigen Schußen, 0 feln, die es mit dem größten zunehmen ver⸗ mögen, ſrolperten ſie in emarſch hinter⸗ einander, und ſo, wie es an dem Morgen ge⸗ teſten voran, dann die Frauen, oft Mädchen, „den weitgeſchnittenen, inanderfallenden„Sukmany“. Grotesk der von allen Seiten zur und doch ging von ihnen eine unſagbar ſtarke Ctimmung aus. Mit geſenkten Köpfen, die Hände ſeſt vor dem Leib gefaltet— die Kleinen ein genauer Abklatſch der Großen—, ſo ſchritten ſie unter Beten und Sin⸗ gen dahin.„Niech bedzie pochwalony Jezus EChryſtus!“ klang es von ihren Livpen:„Gelobt ſei Jeſus Chriſtus!““ Sie riefen es laut, denn es war ja der Sterbetag, der Leidenstag des Herrn, der Tag der Kreuzigung, und mur⸗ melnd wie die Gegenſtrophe in alten pſalmiſchen Liedern klang es dumpf wie eine myſtiſche Jor⸗ mel:„Matka Boska modl ſie za nas!“— die Hände ſchlugen dabei das Kreuz über der Bruſt —:„Heilige Mutter tes, bitte für uns!“ mier dichter drängten die Scharen dem Do e einließen. Die dämmerige Tiefe des Kirchenſchiffes nahm de auf; in ihr ſenderten ſich die Minner von den Frauen, die ſich vor den Altären betend nie⸗ ten 9 unten a waren dieſe Züge Kirche ſtrömenden Bauern, cht, Gotteshauſe zu, deſſen enge erwarfen. lle Stimmen, faſt wie im kreiſchend, aufſchreiend. durchſchtwirrten Raum: eintönige Kirchenli rden ge⸗ fungen. Und unterdeſſen die große, weit gebaute, im Lauſe d rieg auch mit deutſchen ſchmucklos dewordene Halle deukſe Soldaten, die zum Gottesdienſt herbeiſtrömten. ſchehen, war es nun auch am hochheiligen Kar⸗ den anen. bunten Letten. [Ein wunderpolles, reiches Bild. Volkes und hofft mit uns allen nach der unſ g⸗ baren 9 hfal auf ein glückliches Ende. Heee in Berlin hat Fürſt Bülow nach ſeiner Gewohn⸗ heit ſeine Freunde und Verehrer wiedergeſehen; hat auch aus früheren Zeiten manche geſellſchaft⸗ lichen Fäden wieder aufgenommen. Weſent⸗ licher iſt: er iſt, bevor der Kaiſer nach Balgarien reiſte, auch von dieſem empfangen werden und er hat von der Stimmung des Monsarchen, von deſſen ruhiger Kraft und feſten Entſchloſſenheit einen tieſen Eindruck mit hinweggenommen. Ein paar Tage lang hat, der in der Bälow⸗ Zeit der nächſte hinter dem Kanzler war, auch Eraf Poſadowsky in Berlin geweilt. Der pflegte mit einer rührenden Treue den Verhand⸗ lungen des Reichstages zu folgen; er iſt viel⸗ leickt der fleißigſte von allen Reichsboten. Dies⸗ mal war er ſpät und erſt zu den beiden S uß⸗ ſitzungen gekommen und fuhr dann am Mitt. woch wieder eilends davon. Das macht: Graf Poſadowsky hat jetzt ein Amt zu verwalten, d s den ganzen Mann ausſüllt und ihn auch erfor⸗ dert. Wir haben die Empfindung, als ob die Größe des patriotiſchen Opfers, das der Eraf auf ſich nahm, da er ſich zum Stellvertreter des in die deutſche Verwaltung nach Polen berufenen Sohnes zur Verfügung ſtellte, bom deutſchen Volk nicht recht gewürdigt würde Ein Menn, der länger als ein Jahrzehnt auf der Menſchheit Höhen wandelte, behrt, ohne ſich auch nur einen Augenblick zu beſinnen, in das Amt zurück, von dem er einſt— lang, lang iſts her— ausging: um Gotteslohn, aus keiner anderen Erwägung heraus, als aus dem ſtarken Trieb der Pllicht, die ihn zwingt, in der Zeit vaterländiſcher Not mit Hand anzulegen, wo immer es ſei. Der Jahre lang der inneren Verwaltung des ganzen Reiches vorſtand, wird wieder ein Verwalter im Kleinen, wird zum Verweſer des Elbinger Landratamts und ſo ernſt und gewiſſenhaft nimmt er's mit der ſelbſtgewählten Bürde, daß er es für einen Raub an ſeinen Kreisinf hält, wenn er ihnen länger als ein paar Tage fern bleibt. Das Wort iſt, ſeit wir im Welt⸗ krieg ſtehen, etwas außer Gebrauch gekommen; aber uns ſcheint: auch einen ſolchen Landrat macht uns kein anderes Volks nach. Manche— auch unter unſeren politiſchen Freunden— hat es verdroſſen, daß Graf Poſa⸗ 2 dowsky ſich der neuen Deutſchen Fraktion im Reichstage angeſchloſſen hat. Wir möchten „daß die Einwände, die man ihm vor⸗ m Grafen, bevor er ſich zu dem Schritt 5, nicht frennd geweſen ſind Vermutlich t bei ihm die Erwägung den Ausſchlag ge⸗ eben, daß es nur ſo ihm möglich wärde, aus nicht gerade anmutigen Rolle des parla⸗ gen Johann ohne Land hevauszukom⸗ men; der Feſſeln dieſer Reichstagsgeſchäft⸗ brbnung ledig zu werden, die den Rednern ihren Platz etwas zu mechaniſch nur nach der Größe der Fraktion zuweiſt und den Fraktionsloſen, ohne Rückſicht auf das, was er zu ſagen hat an das äußerſte Ende der Taſel fetz innere politiſche Gemeinſchaft iſt Gra zky darum weder mit den Freilonſer⸗ ntiſemiten Und wir können uns nicht recht 8 eingegangen. 5. 3 a e vorſtellen, daß er dem Herzen des Fr Octavio von Zedlitz nun erheblich näher gerück wäre. Aus Stadt und Land. * Maunheim, den 25. Januar 1916. 2 deeeeeseseseseeeesees Mit dem eeeseeeeeeesetee, Eſeruen Kreig ausgezeicuet Karl Bauer(Reſtauration„Fidelitas“, Au⸗ gartenſtraße Nr. 40) beim Landw.⸗Inf.⸗Regt. Nr. 40, am Montag, den 17. ds., wegen beſon⸗ derer Tapferkeit vor dem Feinde auf einem wich⸗ ligen Patrouillengang. rNN 58.649,68 Statiſtiſches vom November 1915. Die angenommene Einwohnerzahl betrug Ende Noyember 220 000. Wie im Oktober ſo hat auch im November die Zahl der Gheſchließun⸗ gen mit 111(127) die vorjährige Höhe nicht ganz erreicht. Bemerkenswert iſt die Konſtanz dieſer Zahl in den letzten Monaten; ſeit Auguſt betrug nämlich die Zahl der geſchloſſenen Ehe je⸗ weils monatlich 112, 118, 116, 111. Die Zahl der Lebendgeborenen iſt auf 316(461) zurück⸗ gegangen und damit wiederum faſt genau ſo hoch oder vielmehr ſo niedrig geweſen, wie im Oktober mit 311. Ergänzt man die in den letzten Monaten gebotene Ueberſicht über die Zahl der Lebend⸗ geborenen, um den Einfluß des Krieges auf deren Abminderung hervorzuheben, ſo erhält man folgende Gegenüberſtellung: Lebendgeborene 1915⁵ Geburtsmonate 1914 1015 abſolut 705 Januar bis April 2218 2918 55 02 Mai bis November 3560 8407—158—82,4 Die Zahl der Todesfälle von Zivilper⸗ ſonen war mit 228(222) faſt genau ſo hoch wie im Vorfahre und verteilte ſich mit 112 Sterbe⸗ fällen männlicher und 114 weiblicher Perſonen faſt gleich! auf beide Geſchlechter. Indeſſen kamen zu de ren noch 149 gemeldete Sterbe⸗ fälle von Militärperſonen, darunter 148 von Sol⸗ daten im Alter von 16—40 Jahren gegenüber 10 männlichen Zivilperſonen gleichen Alters. An den Sterbefällen iſt im Berichtsmonat das Alter von —10 Jahren verhältnismäßig ſehr ſtark betei⸗ ligt, nämlich mit 46(27) Fällen. Der Grund dieſer Erſcheinung liegt in den mit 16(5) unges wöhnlich gahlreichen Todesfällen infolge von Diphtherie, die namentlich das von anderen Todes⸗ urſachen wenig bedrohte Alter von—10 Jahren heimſucht. Die Geſamtzahl der Todesfälle an Diphtherie in den Monaten Auguſt bis Septem⸗ ber hat in dieſem Jahr 39(18) im Vorjahre) be⸗ tragen. Der Fremdenverkehr war mit 5146(4185) auch diesmal wieder ſtärker als im Paralellmonat des Vorjahres, doch ganz geht der Unterſchied bei⸗ der Jahre jetzt zurück, da die Erholung des Ge⸗ ſchäftslebens in den letzten Monaten von 1914 auch in den Zahlen des Fremdenverkehrs zum Ausdruck kommt. Ungleich ſtärker als der Ver⸗ kehr in Gaſthöfen iſt der Herbergsverkehr in Mit⸗ leidenſchaft gezogen worden, der mit 1690(2813) Perſonen nur noch 28 Prozent des unmittelbar jegsausbruch beobachteten ausmacht, wäh⸗ itſprechende Ziffer für den Gaſthofver⸗ nt, alſo das doppelte jener, beträgt⸗ ſtädtiſche Straßenbahn verein⸗ der Gemarkung Mannheim 157 004,%44 k gegen 140 985,34 Mk. im Vorjahre, auf der markung Ludwigshafen 61 428,96 Mk. gegen Mk. it Jahre 1914. Die Ginnahmen einiſchen Giſenbahngeſellſchaft betrügen im Jahre 1918 gegen 4302,89 Mk. im der Rhein⸗ 5620,45 Mf Jahre 1914. Die Geſamteinnahmen Haardthahn betrugen 15 683 Mk. Der Geldverkehr beider Skäbliſchen Sparkaſſe geſtaltete ſich wie folgt? 10 921¹ Einleger legten 2846095 Mk, ein(1914 legten 9825 Einleger 2 103 940 Mk. ein). Von 6878 Por⸗ ſonen wurden 1784 844 Mk. enthoben.(1914 von 6828 Perſonen 1 149 676 Mk.). Ueber den Beſuch im Hoftheater ſtellk der Monatsbericht feſt, daß die Oper Tannhäuſer die höchſte Beſucherzahl mit 1184 Perſonen auf⸗ wies, die Oper Mignon war mit 440 am ſchwäch⸗ ſten beſucht. Im Roſengarten hatte Ibſens „Nora“ mit 627 Perſonen ben höchſten,„Herr⸗ ſchaftlicher Diener geſucht“, mit 303 Perſonen den ſchwächſten Beſuch. au⸗ Verſteigerung von ca. 40 Pferden in Karls⸗ ruhe. Am Samstag, den 29. Jau. 1916, Lormittags 11 Uhr, veranſtaltet die Badiſche Landwirtſchaftskammer in Karlsruhe(Platz am Gottesauer Schlößle) eine Verſteigerung von 30 kriegsunbrauchbaren Pferden und 9 guten Hengſten ſchwerſten belgiſchen Schlages.— Zu⸗ ſen zur Verſteigerung ſind Landwirte und erbetreibende, welche Badener ſind und eine Und ſo wie am Karfreitag, ſo auch an den Morgen der beiden Oſterfeſttage. Schon früh war das Gotteshaus überfüllt, es konnte die her⸗ eindrängende Menge der deutſchen Krieger nicht faſſen. So ſtanden denn die Kirchentüren weit offen, Geſang u. Predigtworte ſchallten auf die Dorfſtraße hinaus, wo Hunderte unſerer Leute mit entblößten Köpfen in ſtiller Andacht ver⸗ harrten. Kompagnieweiſe waren ſie anmar⸗ ſchiert. Durch Stunden ſtanden an den Vormit⸗ tagen die Gewehrpyramiden und da' Gepäck der Kompagnien auf einem freien Ple e ſeitwärts der Kirche, und die Mannſchaften umdrängten ſchweigend, umdrängten betend und ſingend das hohe Haus, obwohl ſie nicht mehr als abgeriſſene Predigtworte, einzelne Teile des Geſanges und der Liturgie vernahmen. Von der Diviſien aus wurde aber auch noch ein beſonders feſtlicher probeſtantiſcher Gottes⸗ dienſt abgehalten, zu dem die beiden Inſanterie⸗ Regimentskapellen hinzugezogen waren. Hell aufbrauſend durchklangen die Poſaunen das Gottes haus, und feierlich ſchwang ſich der Ge⸗ r Choräle empor. Das war am erſten feiextag, während am Karfreitag eine An⸗ „ſtill erhebend und naturnahe, auf dem nger unter freiem Himmel ſtattgefunden weltliche Note ten haben, und de neben dem ein großa ti⸗ allen Seiton vor dem Aber auch eine freundliche⸗ ſollte das Oſterfeſt unſe er So'd denn in der Mitta guartier wiederum adenkonzerl. Von herbei; bürgermeiſteramtliche Beſcheinigung vorlegen darüber, daß ſie zur Durchführung ihves Be⸗ ſeeboote zu ber chten hatte, ſtaut 100 die Maſſen, und inmitten all dieſer frohgelaunſen, feldgraben Krieger bewegte ſich der Stab der Diviſion aufs ungezwungenſte, Das war ein richtiges, vergnügtes Garniſonleben. Deutſche Märſche, deutſche Lieder ſorgten für die Unter⸗ haltung, und von Mann zu Mann ging ein Leuchten aus hellen Augen. Mittags, während des öf rlichen Mahles, war daunn wiederure große Tgfelmuſik binter dem Hauſe der Dißi⸗ ſion. Die Kapelle ſtand auf einer Veranda, wie in. Muſfiktempel eines ſommerlichen Vergnü⸗ gungsgartiens, und unten drängten ſich die Mannſchaſten. Der ganze Pfarrgarten wim⸗ lablte vün feldgrauen Wafenröcken aller Art, und Aberall würde geſchwatzt und gelacht. Es war ein riehtiges Oſterfeſt, ein freudeatmendes Frühlingsfeſt, wie man es ſich nicht ſchöner ben⸗ ken kann. Kunſt und Wifſenſchaft. Der berühmte Pianiſt Eugen'Albert wird am 7, Februar im Muſenſaal einen ein⸗ zigen, Beethoben gewidmeten Klavier⸗Abend geben. Im„Goldenen Buche der Muſik“ ſchreibt Spemann über den Künſtler, daß er bereits im Jahre 1881 für ſeine außergewöhnlichen Lei⸗ ſltungen den Mendelsſohn⸗Preis erhielt. Ex ſtudierte noch 2 Jahre bei Liſzt in Weimarx und ann im Jahre 1883 ſeine erſte Künſtler⸗ und Amerika, welche daß be Curopa 5 größte Aufſehen erregte. Je älter dAlberr wurbe, deſto mehr entwickelte ſich der Denker und Voet am flügel und heure ſteht er in der 2 ſem Tage von einer guten Arbeit der deutſchen Darlegung der Werke von Bach und Besthoven General⸗ Anzeiger Badiſche Neueſte Nachrichten.(Abendblatt) Dienstag 25. Jauuar 1916. Verein aus 2 Donnerste innend, ſiehe Anzeige ke d Händ *. Der Chriſtliche 3, 25 veranſtalt et gebur 8 abends Uhr be abend.(Näheres gabe des Blattes. am 1 Januar, Familien⸗ in dieſer Aus⸗ Chronik der Ariegsereigniſfe. (FJortſetzung.) 17. Januar. Die Friedensbitte Monter Deſterreich Ungarn gegen die unbedingte Waffenſtreckung Montenegros angenom⸗ men. An der Kaukaſusfvont nahe dem Tal Id ein Zurückgehen türkiſcher Trup⸗ von bpen. 8. Januar. Begegnung zwiſchen Kaiſer Wil helm und Zar Ferdinand in Niſch.— In der Neujahrsſchlacht in Oſtgalizien und an der beßarabiſchen Front vom 24. Dez her bis 15. Januax Niederlage der Ra iſen mit einem Verluſt von 70000 Mann an Toten und Verwun deten und 6000 Gefan⸗ genen.— Die ruſſiſchen Angriffe an der Kaukaſusfront eingeſtellt. Januar. Der Kaiſer in Belgrad.— Schlacht bei Toporoutz und Bojan. Ruſſen überall zurückgeworfen. Januar. Wachſende Heftigkeit der Schlacht an der beßarabiſchen Grenze. Irre⸗ führende Meldungen von einem Bruch des Kapitulationsabkommens durch Nmtene⸗ gro und Wiederaufnahme des Kampfes. Beſchießung von De deagatf ch und Porto Lagos durch feindliche Geſchwader am 18. Januar). Laut ruſſiſcher Mel⸗ dung Rückzug der Türken zwiſcher tum⸗See und Scharian⸗Fluß nördlich Me⸗ lasgert auf Erzerum. Köpriköi durch die Ruſſen beſetzt.— Antrag des engliſchen Unterhauſes, die Sperrung Deutſchlands ſo wirkungsvoll wie möglich auszuge⸗ ſtalten. 21. Januar. Beſetzung von Marhametabad in Perſien durch die kürkiſche Vorhut(am 6. Januar). Beſetzung von Sultanabad durch die Ruſſen. 23. Januar. Erfolgreiche Minenſprengungen bei Neue Die Neuville.— Vergebliche ruſſiſche Angriffe bei Usciezko.— Fortgang der Waffen⸗ ſtreckung der Montenegriner und Erge⸗ bung von 1500 Serben.— Antivari und Dulcigno beſetzt.— Nach ruſſiſchen Mel⸗ dungen Vorrücken auf Erzerum, deſſen Feſtungswerke türkiſche Artillerie be⸗ ſchießt. Fer das Vaterland gefallene Badener. Lt. d. R. Referendar Max Glaſer, Ritter des Giſernen Kreuzes, Armierungsſoldat Friedrich Donner und Landſturmmann Max Wid⸗ mann von Karlsruhe, Metzgermeiſter Karl Sommer und Off.⸗Stellv. Hans Schmidt und Kriegsfreiw. Ludwig Wolf von Pforzheim, Torpedomaſchiniſtenanwärter Oskar Fohr von Mannheim, Musk. Gebhard Michel von Groß⸗ kinderfeld, Gren. Matthias Harter von Oeds⸗ bach bei Oberkirch, Uoff. Ratsdiener Anton Kimmig von Oppenau, Gren. Ernſt Mutz von Freiburg, Füfilier Eiſenbahnſekretär Karl Ruf von Villingen, Musk. Karl Otto Winter⸗ halter von Waldau, Musk. Anton Gebhart von Zimmerholz, Reſerv. Karl Forſthuber bon Badiſch Rheinfelden, Maſchiniſtenanwärter Friedrich Schäuble von Radolfzell, Inf Jo⸗ hann Mölch von Markdorf, Reſerv. Wagner⸗ meiſter Anton Knoblauch von Immenſtaad und Erſatzreſerv. Richard Riedinger von Konſtanz. Pfalz, Beſſen und Umgebung. Näuſtadt, a.., 24. Wayß u. dem kgl. Jan. Die Firma Freytag Aktiengeſellſchaft hier. hat Bezirkamt bis auf weiteres einen Mo⸗ Kleine Kriegszeitung. Weihnachtsgeſchenke für die franzsſiſchen Soldaten. Eine Leſerin unſeres Blattes ſchickt uns Abſchnitt aus einer fran n Zeitung. Sie meint, es könne den Unzufriedenen bei uns nicht einen ſchaden, 8 ſie ſehen,„glänzend“ der 0 ranzöſiſch taat ſeine S aten bedenkt.(In Frankreich beſchenkt man ſich zu Neujahr, nicht wie bei zu Weihnachten, Weihnachtsgeſchenke für Soldaten. Uns): unſere Herr Thierry, Unterſtaatsſekret' ſchloſſen, daß unſere Soldaten eſchenk an der Front erhalter rhält am.—5 Januar 75 Gr. Eit tes Zigarre Truppen haben eini ge funden. Die Zigarre algeriſcher Zigaretten, das Pfennig) erſetzt; der mouſſiere 48 Gr. Kaffee und 64 Gr. Anf Schinken er halten die Entf ſchädigung von 35 Cent welcher ſie ihr Lieblingsgericht 1 5 eins mit 89e 20eetee. 32— ee 2222 222::::;:5777777Zẽ** 472 3275 2722 1 221 2722 rie en. 222 1722 42225 — 27%„„„%„„„„eeeeeeer 2 —— nnnne 88 2 2222222227272772222227777 1. Di du Ddie Bundesrats über die Wochenhilfe ſind im R eich 9 zwar diejenige vom 3. Dezember und jene vom 23. April 1915 Seite 257 abged Die Verordnungen werden Ih wohl von jeder Krankenkaſſe vorgelegt. In dem von Ihnen angefragten Falle wird Wochenhilfe gewährt: 1. Wenn der Ehemann der Wöchnerin in dieſem Kriege dem Reiche Kriegs⸗, Sanitäts⸗ oder ähnliche Dienſte leiſtet oder an deren Weiterleiſtung oder an der Wiedere e einer Erwerbstätigkeit durch 0 Erkrankung oder Gefe angennahme ve und 2. die Wöchnerin minderbemittelt im Sinne des 8 2 der Verordnung iſt. Als minderbemittelt gilt, wenn die Wöchnerin auf Grund des Geſetzes vom 28. Februar 1888 in der Faſſung des ſetzes vom 4. Auguſt 1914 unterſtützt wird. Sofern nicht Tatſachen die Annahme rechtfer⸗ tigen, daß eine Beihilfe nicht benötigt wird, gilt eine Wöchnerin ferner als minderbemittelt, wenn 1. ihres Ehemannes und ihr Geſamteinkommen in dem Jahre oder Steuerjahre vor dem Dienſt⸗ eintritt den Betrag von M. 2500.— nicht über⸗ ſtiegen hat oder 2. das ihr nach dem Dienſteintritt des Ehemannes verbliebene Geſamteinkommen höchſtens M. 1500.— und für jedes ſchon vorhan⸗ 75 Kind unter 15 Jahren höchſtens weitere M. — beträgt. Sie Gewährung des Wochengeldes iſt außer an Ge⸗ hier erwähnten Vor ausſe 70 ingen an gebund Die 2 9 rung des elde eſteht darin, d nerin das Kind talſächlich f tillt, ſcheinigung der Hebamme der Wochneeinne 08 fürſorgeſtelle nachgewieſen ſein muß. 8 B. Wenn der Mietzins monatlich bemeſſen iſt, iſt die Kündigung auf den Schluß des Monats zu⸗ läſſig und muß ſpäteſtens am 15, des betr. Mo⸗ nats erklärt werden. E. H. 100. Zur Anfrage 2. Du die Witwe nicht verſichert war, hat ſie auch keinen Anſpruch auf Altersrente. Die Wartezeit für die Alters⸗ rente beträgt 1200 Beitragswochen. Unter Um⸗ ſtänden beſteht aber ein Anſpruch auf Witwen⸗ rente, ſofern die Vorausſetzungen hierzu gegeben ſind. Dieſe beſtehen darin, daß die Witwe dauernd invalide iſt, und daß ihr verſtorbe Ehemann verſichert war und z. Zt. ſeines Todes die Wartezeit für die Invalidenrente die Anwartſchaft aufrecht erhalten hat. Wir empfehlen Ihnen ſich wegen des an das Berſicherungsamt zu wenden. In Baden ſind die Verſicherungsämter den Bezirksämtern, in Heſſen den Gemeindebehörden angegliedert. erfüllt und Anſpruchs natsbettrag von 1000 Mark zu den Zwecken der[ K. Sch. Wenden Sie ſich an die Firma Boſch Kriegsfürſorge zur Verfügung geſtellt..⸗G., Stuttgart. CCCCTCC eeeeerreeeneeee e knerreicht da. Auch als Komponiſt gehört'Al⸗ bert zu den erſten unſerer Zeit. Vor allem ſind ſeine Opern„Flauto Solo“,„Die Abreiſe“ Tiefland“ ſtändige Repertoirſtücke unſerer Bühnen. „Ein Friedensmaler im Weltkrieg.“ Der Eintritt Prof. Dr. W. Steinhauſens in die Reihen der Siebzigjährigen gab Anlaß zu dem geſtrigen Vortragsabend in der Kunſt⸗ halle. Der Sprecher, Pfarrer J. Doggau⸗ Beedenkirchen, kennt, verſteht und liebt den Mei⸗ ſter und beſitzt ſo die Gabe, ſein Werden, Schaf⸗ ſen und Wollen lebenswarm zu ſchildern, ſeine Werke auch anderen voll zu erſchließen. Stein Hauſen, der ſchleſiſche Doktorſohn, hat ſeine Stu⸗ dien in Berlin, Karlsruhe, von früh auf hat er Natur und Kinderwelt maleriſch geſchaut und dargeſtellt, Leibl und Thoma mit ihrer kräftigen, naturwahren Kunſt beeinflußten ihn, die naturaliſtiſche Richtung ſetzte ſich zu ſeiner N durch. Er iſt von frommer Weltanſchauung, das Gefühl für die Herrlichkeit des Friedens, der Natur und Menſchenwelt umfaßt, der Einheit von Natur und Welt, iſt in ihm lebendig und er ward zum München beirieben, Schöpfer einer gottesfrohen, friedensvollen Kunſt. Aus ſeinen prächtigen Radierungen, Kunſtlithographien und großen Fresken ſpricht eine ideal⸗reale Weltbetrachtung in chriſtlichem —9 N eine Würdig des Kleinen, Geringen, ne Verklärung der he des Friedens. Den Aindenc von Natur und Menſch gibt er in ſeinen Bildern wieder, ohne Stafſage, ohne Dramatik, das Innerſte, was im Menſchen⸗ herzen ringt und lebt, ſpiegelt ſich im Geſicht, in den Augen, in den Händen ſeiner Menſchen wieder, alle äußere Handlung iſt ihm immer r Motin ſtir den inmneren Vyrgang. Es iß ine ſchlichte, große Sprache, die aus den Bildern 0 uns redet, oft erinnernd an Thoma, Dürer, Michel Angelo. Wer ſich einmal in die„Weih⸗ nachtsgeſchichte“ und in die religiöſen Bilder des Meiſters vertieft, wird von den Eindrücken nicht mehr loskommen.„Tröſtung“,„Der gute Hirte“,„Die Predigt auf dem Meere“,„Stimme in der Wüſte“,„Abrahams Opfer“ und vieles andere, tief verinnerlichte, tief ergreifende Werke. Herr Pfarrer Deggau führte auch die jüngſte Arbeit des Jubilars, drei große Fres⸗ ken in der Lukaskirche in Sachſenhauſen, im Lichtbilde vor, die beweiſen, daß Steinhauſen trotz ſeines hohen Alters den Zenith ſeines Kön⸗ Rens nicht überſchritten hat, ſonder: auch heute noch das Beſte zu geben weiß. ine er⸗ 0 de ſtille Stunde, eine die Uns der 97859 Maler Steinhauſen und Pfarrer Deggau als Vermittler und Erſchließer ſeiner Kunſt bereiteten und es bleibt nur zu bedauern, daß der Beſuch des Abends nicht zahlreicher war, auch im Hinblick darauf, daß der Erlös dem Roten Kreuz und der Kriegsfürſorge zugute kommt. Aus dem Mannheimer Kunſtleben. E. V. Das für die vierte Veranſtaltung des Vereins für den 3. Februar ds. JM. gewonnene Roſe⸗ angrtett“ iſt durch die in letzter Zeit in Oeſterreich erfolgten militäriſchen Anordnungen am Erſcheinen verhinderk. An ſeine Stelle kreien am gleichen Tage die„Münchner“ in neuer Zuſammenſetzung, mit dem Primgeiger des früheren Brüſſeler Quartetts, Herrn Franz Schörg an der unrd e Hegar am Cehlo. Montenegros eeee Her öſterreichiſch⸗ungariſche Tagesbericht. Wien, 25. Jau.(WTB. Nichtamtl.) Amt⸗ lich wird verlautbart: Ruſſiſcher Ariegsſchauplatz. Geſtern wieder verſchiedene unſerer Nordoſtfrout unter ruſſiſchem Geſchützfeuer. An vielen Stellen war die Auf⸗ e des ſehr rege. chauplatz. ſtanden Teile Nriegsſe An der die feindliche (Judicarien) Am Gör⸗ t beſchoß die Ortſchaften Ereto und Caldonazzo(Suganer⸗Tal). zer Brüs kopf ſind bei Oslapijn wieder 9 it mypfe im Geſtern Abend war die niſchen Artillerie Front ſichtlich lebhafter. Südöſtlicher Arieg Entwa Tiroler Artillerie Tätigkeit der italie⸗ an der küſtenländiſchen sſchauplatz. ffnung des montene⸗ Heeres geht nach wie vor vonſtatteu. Ueberall, wo unſere Truppen griniſchen glatt hinkommen, liefern die monteuegriniſchen Ba⸗ taillone unter dem Kommando ihrer Offiziere ohne Zögern ihre Waffen ab. Zahlreiche Ab⸗ teilungen aus Gegenden, die noch nicht von uns beſetzt ſind, haben bei unſeren Vorpoſten ihre Bereitwilligkeft zur Waffenſtreckung an⸗ gemeldet. In Skutarierbeuteten wir 12 Ge⸗ ſchütze, 500 Gewehre und 2 Maſchinengewehre. Alle aus feindlichen Lagern ſtammenden Nachrichten über neue Kämpfe in Montenegro ſind frei erfunden. Daß der König ſein Land und ſein Heer verlaſſen haben, beſtätigt ſich. In weſſen Händen derzeit die tatſächliche Re gierungsgewalt liegt, lüßt ſich noch nicht mit Beſtimmtheit feſtſtellen, iſt aber für das mili⸗ käriſche Ergebnis des monteuegriniſchen Feld⸗ zuges völlig bedeutungslos. Der Stellvertreter des Chefs des Generalſtabs von Höfer, Feldmarſchalleutnant. Ein amtlicher Wiener Bericht Wien, 25. Jan.(WTB. Nichtamtl.) Blätter erhalten von informierter Seite eine Mitteilung, in der feſtgeſtellt wird, daß die Waffenſtreckung in Montenegro ganz glatt durchgeführt wird und daß unſere Truppen nirgends auf Widerſtand geſtoßen ſind. Mon⸗ tenegro iſt tatſächlich bereits in unſerer Hand und vor allem ſeine wichtige Lebensader, die Straße Nikſic⸗Danflorgrad⸗Podgoritza⸗Skutari. i Die Die Beyölkerung begrüßte unſere Truppen größtenteils ſogar mit Sympathie. Die Ab⸗ reiſe von König Nikita nach Rom und Lyon ändert für uns in keiner Weiſe die Sachlage. Es muß hervorgehoben werden, daß König Nikita und die Regierung bisher ihre Frie⸗ densbitte nicht zurückgezogen haben. Es bleibt aber dahingeſtellt, ob Nikita nach ſeiner Flucht noch daran denkt mit Oeſterreich⸗ Ungarn Frieden zu ſchließen. Für uns kann die ganze Haltung gleichgültig ſein, nicht gleich⸗ gültig aber für den König von Montenegro. Tatſächlich iſt Montenegro aus der Reihe unſerer Feinde geſchieden; die Kapitulation iſt nicht mehr rückgängig gemacht worden. Die Abreiſe Könis Nikitas kann keinen wie immes gearteten Einfluß mehr auf die Entwicklung der militäriſchen Dinge auf der Balkanhalbinſel haben. Das Motiv der Abreiſe iſt offenbap, daß die Entente, beſonders der König von Italien, in Nikita drangen, keinen Frieden zu ſchließen, da ſchon die Waffenſtreckung Monte⸗ negros einen ſo ſchlechten niederſchmetternden Eindruck in den Ländern des Vierverbands hervorgerufen hat. Ankunft Nenig Nikitas in Cyon. Lyon, 25. Jan.(WTB. Nichtanitlich.) Der König von Montenegro mit dem Kronprinzen Danilo, dem Prinzen Peter, der Prinzeſſin Militza und Gefolge ſind geſtern angekommen und im Hotel abgeſtiegen. Es fand großer Empfang ſtatt. 8*** Jar Ferdinand als General⸗ feldmarſchall. Sofi 9025 25. Jan.(WTB. Nichtamtlich). Weldung der berlgariſchen Delegr. Agenhi; Tagesbefehl erlaſſen: ˖ Oberbefehlshaber und die höheren Tappent efe Shaber ausgedrückten unſch meiner teuren Armee willige ich ein die rde eines G eneralfeldmarſchalls anz unehmen. Als n des Dankes gegen 5 und 1 1 gegenüber N Soldaten für ihr rwill iges Heldentum und ihre glänzenden Siege. Die Freiwilligen aus Mazedoenien. Sofia, 25. Jan.(WTB. Nichtamtlich.) meldet: Die Zahl der Mazedonien iſt ſo groß, daß sminiſter zurückweiſen Iſtip allein meldeten ſich 1500. „Balkan Ska Poſchta“ Freiwilligen das muß; Alis rtum viele Krief 9 1s Verhaftung eines vierbandsfeindlichen Redakteurs. ſchweiz EGrenze, 25. Jan. Die Schf izer Blätter melden 1 55 Blättern wird . Von de (Priv. Tel. 5 aus Paris berichte et, der Ch feindlichen„ hos“ ſei höheren militäriſchen Befehl verhaftet den wegen Veröffentlichung falſcher und wollender Nachrichten zu Ungunſten des verbandes. auf wor⸗ itbel⸗ Vier⸗ * Aeutralität. Stockhol 24. Jan.(WTB. Nichtamtl.) Reichsta 35 Beantwortung der Rede des Miniſterpräſidenten ſagte Branting noch: Die Regierung hat ſich über die möglichen Fol⸗ gen ihrer Neutralitätspolitik nicht klar genug aus geſprochen. Es ſei eine Frage, ob die Nation größeren Gefahren ausgeſetzt werden müſſe lediglich wegen der genauen Auslegung des Völkerrechts, auf d die ſich jetzt die ſchwediſche Politik ſtütze. Es ſei notwendig, ein vernünf⸗ tiges Rber zu btreffen und eine Ent⸗ ſpannung der Lage zu erzielen, nicht aber ſich durch angeblich unüberbrückbar e Gegenſätz zunm äußerſten bringen zu laſſen. Der Miniſterpräſident wiederholte ſeine Ver⸗ ſicherung, daß die Regierung die Ethaltung des Friedens wärmſtens wünſche, daß aber damit gerechnet werden müſſe, daß dies trotz aller An⸗ ſtrengungen unmöglich gemacht werden könnte. Die Erklärung iſt mit großem Beifall aufgenom⸗ men worden. Einberufung des Jahrgangs 1897 in Rußland. Köln, 25. Jan.(Priv.⸗Telegr) Lauß der„Köln. Ztg.“ läßt die ruſſiſche Botſchaft in Paris bekanntmachen, daß kraft eines kaiſer⸗ lichen Ukas vom 3. Dezembev 1915 alle im Jahre 1897 geborenen jungen Männer zum Heeresdienſt aufgerufen wor den ſind. Die im Auslande anſäſſigen Ruſſen dieſer Jahresklaſſe werden deshalb aufgefordert, ſich unverzüglich nach Rußland zu begeben und ſich dem nächſten Aushebungsamt bei ihrer An⸗ kunft zu ſtellen. (WT In Berlin, 25. Jau.(Von unſ. Berl. Bur.) Chefredakteur Hein rich Rippler, deſſen einziger Sohn im Felde gefallen iſt, hat einen neuen ſchweren Verluſt erlitten. Seine 19 jährige Tochter Elli einer Lungenentzündung erlegen. Von der ſchweiz. Grenze, W. Jan (Priv. ⸗Tel..) Die Schweizer Blätter melden aus Rom: Das Militär⸗Amtsblatt veröffent⸗ licht das Miniſterial⸗Rundſchreiben über Aen⸗ derungen in der Aushebungsinſtruk⸗ tion für die Kriegsdauer. Darnach werden alle Konzeſſionen, die bisher eine Aufhebung oder Zurückſtellung der Aushebungspflicht ge⸗ aufgehoben. Von der ſchweiz. Grenze, 25. Jan. (Priv ⸗Tel. 52 Die Schweizer Blätter melden aus Genf: Wie der Genfer„Courier“ berichtet, kehren die 9005 das Vereinsgeſetz in Frankreich ausgewieſenen Ordensleute in Scharen zurück. Bisher trafen 60000 Mönche und Nonnen in Frankreichein. Sie hatten hauptſächlich in Belgien, England und den rumäniſchen Ländern Zuflucht gefunden. Karlskrona, 25. Jan.(WT B. Nichtamtl Der deutſche Dampfer„Kresmaun“(500.) iſt auf der Reiſe von Stettin nach Stockholn am Sountag bei Utlängen auf Grund geraten und leckgeworden. Die Mannſchaft iſt an Land gegangen. * Freiherr Roeder von Diersburg. Karlsruhe, 25. Jan.(Priv.⸗Tel.) Der der alten badchen Adelsfamili⸗ Karl Freiherr Roeder von Diersburg, Königlich preußiſcher Generalleutnant z.., iſt im Alter von 76 Jahren heute geſtorbe n. Karl Frei⸗ herr Roeder von Diersburg war im Beſitz hober Auszeichnungen, u. d, Ritter des Eiſernen Kreu⸗ zes 1. und 2. Klaſſe von 1870 und des Groß⸗ kreuzes des Zähringer Löwen⸗Ordens. . ³·ðwä ⁰y Eine reizende Neuheit für unſere Kleinen bringt wieberum Neſtles Kindermehl G. m. b.., Berlin Wö“. Während es bisher die Geſtalten der bekannteſten Märchen, wie Rotkäppchen oder Schneewittchen waren, die als Ausſchneidebilder wurden, iſt es diesmaleinFeldgrauer!peitverſchtedenen Unffornten Derfarb 15051 iſt nach zweitägiger —— ůůp — J7.. * Junuar 19185. Seneral⸗Anzeiger Badiſche Neueſte Nachrichken.(Abendblatd F. Seite, Die feutsche Wirkerel nach llem Weltkriege. iu der neuesten Nummer der„Deutschen Ex- port-Revues, ckie sich ganz gut einen weniger fremdlancischen Namen aussuchen könnte, unter⸗ zielrt Herr Alfred Mann, Direktor der K. 165 für Trikotweberei vorm. Gebrüde Maunn in Ludwigshafen, die der deutschen Wirkerei einer eingehenden Be- trachtung. Unter Vermeidung jeder Einseitigkeit weiß der Verfasser seinen Ausführungen doch den Grundton ruhiger tu geben. Er schreihi: „Wenn man über die Zukunft des Ae —5 Wirkerei sprechen will, muß man erst ein wenig Zurüclegreifen auf die LAge, Wie sie vor Ausbruch des Weltkrieges war Hier kanm ut Freuden ſestgestellt werden, daß die deutsche Wirberei inolge höchster technischer Vervoll⸗ Kommmung auf einer hohen Stufe der Blüte stand, daß sich die deutsche Wirkerei als ein außer- Ondenflich wichtiges Glied der gesamten Jextib. industrie mhren Platz an der Sonne im Inlands- uncd im Auslandsgeschäft erkämpft hatte und ihn auch mit jährlich sich steigernden Erfolgen be⸗ haupfete. Ich versage mir és natürlich, etwa auf Eimzelheiten der Erzeugung der Waren, deren Absatzgebiete einzugehen. Nur in großen Um⸗ rissen soll das Bild gezeichnet werden. Wie in vielen anderen Industrien, so hat auch die deutsche Wirkerei langsam aber sicher ihren Außenkandlel mit jährlich wachsenden Zahlen aus⸗ zudelmen vermocht. Die deutschen Wirkerei- erzeugnisse waren ob ihrer vorzüglichen Her- stellung und iirer guten Verarbeitung geachtet und gesucht und wäre nicht dieser Schreckthiche Krieg über uns gekonmmen, so würde sich der Erlolg im Außenhandel durch immer Weitere Verwollkomnumung sicher noch weiter gesteigert haben. Namentlich Engtand und seine vielen Kolomien waren es, die ums ein vorzügliches Ab- Sabneld gewesen Simd. Viele Einkäuier hat unser deutsches Vaterland im Laufe eines Jahres jeweils aus England gesehen, keinerlei Aneichen sprachen dafür, daß unsen Absatz nach diesem Land nicht noch weiterer Steigerung fähig war. England hat wonl für den unmittelbaren Verkehr im Außenhandel weitaus an erster Stelle gestan- den. Aber auch nachi vielen anderen LAndern Wurdde teils ummiftelbar teils mittelbar der Außen- Haudel gepflegt, sei es durch Vermittlung Berliner, Hamburger, Frankiurter, Nheinischer oder anderer Ausfuührflänckler, sei es ſemer mitteſbar durch den Marit der Pariser Konnissionare. Vielleiclit Wärd es sich gerade nach dem Kriege erst einmal Offenbaren, auf wievielen beanuten und unbekann- ten Wegen, wWievielen alten und neuen Nanälen Waren nach aſtler Herren LAunder ausgeführt wur⸗ den. Vielleicht wWird dereinst gerade den Trägern des deutschen Außenhandels, in denen der echte Kalltmanusgeist Wirkt, der Dank des ganzen Vol- bes Zitteil, wenn erst einmal erkanmt wird, Wðas sie für die Volkswirtschaft im Frieden geleistet haben. Die Urteie über die Zukunft des Kußenhandels streben auch in den Fachkreisen der deutschen Wirkerei auseinander. Auf der einen Seite be⸗ gegnet mau ausgesprochenen Schwarzsehern, wie- derum lassen sich prophetische Stimmen ver- nehmen, die der Meinung sind, es werde nach ckesem Kriege alles so sein, Wie vor dem Kriege, womöglich noch besser. Ich glaube, die Wahrheit legt wie meist, so auch hier, in der Mitte. Unsere Feinde planen zwar, unsere Waren zukünftig von dem Weltmankt nach Möglichkeit auszuschließen. Ich glaube, damit haben sie die Rechnung ohne die Schaffenskraft gemacht, die ums imewohnt. Ich bin der desten Ueberzeugung, daß es wie auf allen Gebieten so auch in der Wirleerei eine ganze An⸗ zahl deutscher Waren gibt, die unsere Gegner von eute schon jetzt dringend brauchen und die sie Pater erst recht dringend brauchen werden. Mir Scheint deshalb, daß uns die Furcht vor dem Ver-⸗ lust von Absatzgebieten auf dem Weltmarkt nicht zu große Angst einjagen sollte. Unsere deutsche Würkerei hat sich, wie alle anderen Industrien, als außerordentlich anpassungsfähig gezeigt und je- des am Außenhandel beteiligte Unternehmen dürkte sicher so weit vorausblickend sein, sich jetzt schon zür die wiederkehrende Friedenswirt- Schaft und für den sicher wiederkehrenden Außen⸗ handel vorzubereiten. Auch Kriegszeiten sind eine gute Schule für Erlahrungen. Wie der Deutsche gewohnt ist, sich alles nutzbar zu machen, 80 Wird er sich auch cke Erfahrungen in Kriegszeiten nutzbar æu machen wissen. Viel wird freilich von einer plan⸗ mätzigen Versorgung der deutschen Wärberei mit Nohstofſen nacli dem Kriege abhängen, viel natür⸗ lich auck voci den Preisen, die wir auf Grund unserer gesamten Wirtschaftslage später werden im Aufßenhtndelsverkehr stellen wönnen. Die Rege- lung unserer Zzulailnftigen handelspolitischen Be- ziekungen wind eine große Nolle spielen. Viel⸗ leicht werden wWir nach dem Kriege eine schwie⸗ rige Zwischengeit durchzukosten haben, 15 das Vielfache an Arbeit verlangt, vielfeicht ist auch e daß die einzelnen Sich Aufgabe unterziehen, Vereinigungen zu ge⸗ Einkaur zu gründen, um die Rohstoffe zu verbilligen. Es hängt wohl vieles davon ab, We lang die Vebergangszeit von der Kriegs- in die Friedenswirtschaft Sein Wärd, worüber sich natürlich nichts voraussagen läßt. Jedenfalls hege ieh keinen Zweifel, daß gerade der Krieg ganz aubzerordentlich dazu beigetragen hal, kaulmän⸗ nische Fähigkeiten allerorten zu wWecken und zu Fördern und daß sich selbst die Industrie und auch insbesondere cde deutsche Wirkerei zu einer geschic 9 N daßg darin liege ſür den.I mandels nach dem Kriege. ogen mit dem Plan- Man sollte glauben, sichere Gewähr deutschen Sere Feinde ZWäar aussge Zerschellen an dem Geiste 8 NKauf- nianns, an der genheit der deutschen Warenerzeugung in techniscl bekan Fewunderungswürdige uns Deutschen innewohnt. Daß an Triumph auch die deutsche Wirkerei Wiedler teilhaben werde, daß sei unsere 2 und unser Wunsch. Hlinsicht, an der Späterhlin uversicht Metrische MHarnugnmerilerung. Der Arbeitsausschuß der deutschen Ba spinner-Verbände, welcher den Verband Nheiniscl Ne älischer Baumwollspinner, die Vereinigung Sächsischer Spinnerei-Besitzer, den Ver band Sück⸗ deutscher Baumwollindustrieller, das Elsässisch- Lothringische Industriellensyndikat, die Vereini⸗ gung der Vigogne Spinnereien Sachsens umfaßt und als Ce Samtve rtretuug der deutschen Baum- Wollspinner anzusehen hat in einer Sitzung am 2¹. Januar in Berlin aus Anlaß einer Auf der Reichsregierung und im Anschluß an die durch den Verein Süddeutscher Baumwollindustrieller veröffentſichten Vorträge des Geh. Kommerzien- rats Semlinger-Bamberg und Direktors Kuhn⸗ Augsburg endgilltig und eitstimmig beschlossen, die gesetzliche Einführung der meirischen Garn- numerierung an Stelle des bisher üblichen engli- schen Systems unter Gewährung einer angemesse⸗ nei Uebergangszeit aufs wärmste gu befürworten. Fimanzen. Stand der Badischen Baunk am 23. Jan. gegen die n 5 egen die 19s Foroche Aktive(in Har) 1918 Vorwochs 6 079 286.] 17 724 Hetall-Bestand. 6484084f- 40¹ Relchs-u. Darlehns-Kas- 51 2494. 11 121 sen-Soheins 427 370—22783 2 337 520— 707 050 Roten anſerer Banken 2842 780— 803 330 14059 301- 916 480 Weohselbestand. 16 073 134— 6833 948 12 755 398-— 2008 326 Lombarddarlehen.. 3728 830— 642 950 3046 201- 835 372 Effektonbestand. 2967 799.— 858 783 8 541 308—1 202 020 Sonstige Aktiva. 749407— 339 423 FPasSsIiVa. 9 000 000(unver.) Grundkapltall. 9 000 000(aaver.) 2 250 000(unver.) Beservefondss 2250 000(unver.) 16 082 700 191 600 Rotenumlauf. 19 305 9909—— 50 500 18 153 492.. 1 749 279 Tägl. fällige Einlagen 128 583 563 3— 745 664 —— Elnlag. m. Künd.-Frlst— 1404 070- 39 070 Sonstige Passva 1450711 205 295 Metalldeokung des Notenumlaufs 33,57% gegen 33,67% in der Vorwodhe und 37,84% im Vorlahr. Frankturter Efektenbörse, FrAnkfürt a. M. 25. Jau(Prie lelegr.) Die Nachrichten über die weiteren auf dem Balkan blieben auf die Tendenz einckruckslos. Die Umsatze hielten sich iu engen Gremzen. Die Grundstimmung ist auf den meisten Gs⸗ bieten behauptet. Montauaktien verkehrten bei bescheidenen Umsätzen auf dem gestrigen Kursstand. Schiffahrts- auch FElektrizitätswerte wenig verändert. Kuf dem Gebiete der Kriegs- Werte bestanck für Rheinmetal! unel Waffem vorübergehend Nachfrage. Adlerwerke Kleyer auch Benz. Alctien schwächlten sich etwias ab. Chemische Werte fest unter Bevorzugung von Badische Anilin und Hokwverkohlung. Die Umsatze waren jedoch sehr bescheiden. Bei nußi- ger Befestigung sinc unsere heimischen Auleihen anzuführen. Der Devisenmarlet lag ruhig. Erwähnenswert sind bei ſesten Lendenz Maschinenfabrik Moenus. Berliner Effektenbörse. WIB. Berlin, 25. Jan. Auch heute erhielt sich un Börsenverkehr die ſeste Grundstümmung. Die Umsätze warem aber nur für einige Werte wie Genschow, Loswie, Pitfler und Buscll etwras leb- hafter. Sonst hielten sich die Kursveränderungen Sowohl am Aktien- wie aucht Rentenmarkte in ganz engen Grenzen. Der Devisen markt lag still unc wenig verändkert. Täglich Geld etwa 4 Proz. Der PI vatdiskont erhlöhte sich im Zusanmienhaug mit der Heraufsetzung des Satzes für Reick hsschatzscheine auff%½ Proz., durch Reichsbank auf 4% Prozent. lamdel mit Devisen. Der Berliner Börserworstand(Abt. Fondsbörse) Aftigte sich in seiner trigen Sitzung mit ischen Ausfüllrungen der neuen 11 den Handel mit „Werden die olli⸗ ziell festge Stellten e An der Börse Zzum Aushaug geh rachit und den Zeitungen be- hufs Veröffentlich un g mitgetelſt⸗ Wer-⸗ den. Reabeichtigtegufunmmeeiner Budlapester zm Hbeutschlaud. Zun Dec laulender Al 80 verschiedener sener Iuwestitiomen und zur Liquidierung er, bener Betriebe slelit sich die Rommune Budapest Bestimmul Devisen 9 veranlaßt, ein Kontokorrentanlenen im Betrage von 45 bis 50 Milhionen Kronem aufzunehmen. Diese Angelegenheit hat nun, Wie das„Neue Pester Journal“ erfährt, grebare Formen ange· 15 Bercer Form k des Bürgermaisters, das hez Hihrung auf der Basis von Verhandl ungen mit Geldinstituten beruht, besteht darin, daß sich die Kommune um ein langfristiges Kontokorrentan⸗ lehen in deutscher bevw/irbt. Es han-⸗ delt sich darum, 0 N en Mark mit e Lautzeit von ungelällr 10 Jahren aufzunehmen. wird dabei allerdings nicht außer acht gelassen, dahß die Mark zu ungem/ öhm ich hollem Kurse er- worben werden muß, Wus jedoch derzeit lür die Leistungsfaähigkeit empomzuschwingen verstanden baben, die cerüctezn bewsvircder ungew,ürckig ist. Kommme Budapest nicht als Nachteil betrachtet den deutschen Handel, Auhe handel zu vernichten. 80 f nonnrer ausgesponnen, ich glaube, all die e Werden große Spannung zwische landels- und! 2 Ae ee 1 en und Nurs der gefähr dem worden Komm. mabyerbände 50llen des⸗ diesem Falle Wrcle halh ſes her Bedarf an Saatgut, Gerste Haf Bezirke noch ungedeckt istß „Wenn die und sc erforderliche Saaige- n hen Marke und K ich noch treit cke entwede st erwerben Oder ihre Zil⸗ bern ürde, wWas nacl 18 des bei der Reichsſuttermittelstelle beantragen 6 n Zzu erwarten 8 Verursacht, eiter schreibt, keinerlei Haudelt sich d undd Präzisierung der Bedingungen zinsung der aus den Anleinen einfließenden der bis zu ihrer Abhebung durch die Stadt. iten, New-TLorker HEfflelrtenbörse. WIB. Newyork 24. Jan. heuligen Börsenverl War recht träge. Die cursgestaltung uneinheitlich erneuter Lohufor 1 5 2 aner) 127 51 0 Von zallungen der 8 United States 5 e Steels. Im Verlauſe 2180 ˖ ationen vorge⸗ g, wenn es an sien auen viche ummtaug⸗ 5 5 55 Lu erwähnen Sind: Mastschrot 480 Me. nommen, die zur Absch führten Als in mit Sack Hol At., Kraftfutter garantiert 40 bis den Nachmittagsstundei ger Eisenbahnausmweise neut Befestigung ein. Der Se hluß der wWar ru hi 1g, die Kurse sind aber dut driger. Steels hatten eine Hndee von Be 1 Nten eine solche von 1 Doll. Kupferwerte schlossen bekannt wurden, trat 12 7— + Kurs AHne 11e 5 gestrigen Kurs. Von enbahnanteilen lagen be⸗ Halle, 16—18 Proz. Sonders Canadian Pacific matt. Diese Aktien ver- Peiekleie 325 3 1775 inſole 5 Peal 955 Neiskleie 325—340 Mk. Jren folee mfangreiche 2 9. 8 Oren Anolge Umtangreicher ealisationen 8kleie 300 Mk. ab bad. Dollar. Auch Erie, Union Pacific entral hatten größere Verluste gesetzt wurden 660 000 Akktien. MEWVORK, 24. Jan.(Ddevisenmarkt.) Tendenz für Geſd. Geld auf 24 Stunden(bupohsohniitsrats) Geld letztes Darlehen Slohtwechsel Berlinnni Siohtwechsel Paris Weohsel auf London(60 Tage) Weohsel auf London(Oable Fransfers). e Blatt und es eit nur noch um die Festst eUHung für die Ver-⸗ Gel- eime Reihe recht güunsti Börse rchweg nie⸗ Doll., zl verzeichnen. 78Doll. unter dem vox- ind Newyork aufzuweisen. Um⸗ 8* ekürzt. Be nutmacht lelzten von Se Saatgetre schriften 1art geillaftes Selalte Auf dem Getre markt herrschte in treide, Saatflafer Leutewitz, geboten. Ferner Saatg Mk., Hanna 3. Abs Franken 2. Abs. della 71 Mk. per 50 Proz. und Fett 570 Eichelfuttermehl 435 M und 400 Mk. mit Sack mehl hell 540 Mk. mit S kuchen 760 Mk. melhl 420 Mä. mit Sack wagfr. Riesa, er- kabfsge en 540 Mk. und I WIB. Ber li n, 5. renhandel ermittelte W. Die Reichsfuttermittelstelle hat in einer nung vom 18. Januar den Vertrieb von hafer irt haben, daß vieffach gutes ntachtung er Bestimmung entzogen oder man- zut Zu unsinnigen Preisen gehandelt eide- und F uttermistek. etwas lebhafteres Geschäft. Ligowo zu 440 Mik. Strubes Schlanstect zu 455 Müe. Braunschweig und Gelbhafer zu 4/0 Mk. zu 550 Mͤle. ab pomm. Station, ite Februar Stettin, Lupinen sind gesuchit den hoch bezahlt, „FReisgnieg zu 95 Mk. Wäaglfr. Reisfuttermehl 1 510 Mk. Station. Uschaft m. b. H. zugsvereinigung der deutschen ncdische Futtermittel zu folgenden Preisen: 5 Mk., Gerste 420 Müz., Berliner Produktenmarkt. bis 92, Reismehl Mk. dd geregelt, da die Erfah- Monaten mit dem Hauckel er gesetzlichen Vor- der abgelaufenen Woche ES wird ail Saatge⸗ Ponnmnern, Fafcenberg an- erste Hannchen 3. Abs. 2¹ S. 2u 540 Mk und Fleils Zeniner Lieſerung Jamtar Maismehl ist zu 86 M, mit Sack Ham-⸗ Mk. mit Sack Hamburg, k. mit Sack Westfäl. Station leben, Haferfutter- ack Warnemünde, Koltos⸗ Bieleſeld lose, Oelkucheu- Holst., Rapsschrot 505 Mie. 820 Proz. 605 M. mit Sack Altona, mit Sack Hamburg, Reis- — Die ZentrabEin⸗ liefert zurzeit an die Bee Landwiirte aus- Mais Kleie 300 Mk., Oel⸗ irse 500 Mk. per Tonne. Jau. Frühmarkt. Im Preise. Maismehl Mk. 87 5120, Strohntehl Mk. 25 bis 26, Futterkart Heln A. 3,40 nominell, aus⸗ ueWVoRK, 24. Ian. CAktenmarket). Knd. Hirse Mi. 650—685 nominell, Mohrrübem 24. Mk.—4,20, ausländische volflwertige Rüben⸗ Atok. Top, St. Fs o. 10 Northern Paolfio o schnitzel Mk. 58,50, Pierdemöhren Miz. 30— do,. prof. 99 Pennsylvania 50 75 Ballimore ang Obie Begding 50 K— hfengoer Warenmarkt. Canada Fadiflo Onfoago gook 185 92 bſtes. 2 Ohio o land Paclf. Ralw. 17— 17½ Soggo, Ohlo.MIIw. St.Paul o. Soutbern Paoifio. 100¾ 101 24 22. enver& Rio Gp. South. Ballw, oom. 22 22½¼ Weſzen Raf Sohweine: do. uo. South, Raliw. pref. 62½ 63½ Juli sohwore.45.4⁵ —15 5 7 575 Unlon 88818 0. 131 136% J Hals 1 Spock 7050.10221057 rie ist pref. Union Pablfio pref. 33½ 83ʃ Schmalz: Erle Znd pref. Wahbash prof. n. Akt. 48705 4771 Hafer MHal Jan. 10.38 Great Horth. prof. WestHarylandoom—— 27—„ Jul Mai 10.60 190.60 Gr. Rorth. Ore Cert. Amerie. Can dom. 62— 165 85 Sohweinezuf, Pork: lan. 20.35 20.25 Iinols Centr. dom. do. do., pref.—— 112½ I. West. 192 200 Nai 20.55 interborghb. Metrop Amerio. Lobom. o.— 64½ dv. Olfoago 3000 Rlppen: Jan. 10.75 17 Cons. pr. Amer.Smolt.&Ref.o. 103— 104% Sohweine; Nai 11.0 1140 do. Netrop. pr. do. Sugar Ref. o. 113½ leiohte.00.25 8 Kansas Olty and Anad. Copp. Aln. o. 87% 679. 2 Scutbern 27½ 28d7% Zeintenem Steel 470— 47— 5 Newyoxker Warenmarket. do, pre 62— 62—Central Leamer 33 S W 2 5 Lehigh Valley 50 8 14J152 25 25 Foulss u. Nasb 172 i BAumwolle: 24. 8 11 5 01.— 2 9805 15 per bebrunr NMat. Rallw. of Mex. 7½ ½ Unit.stat. Stegls pr. 11%8 107 Soßt⸗ 84 ber Rär⸗ 12˙ 12 NewVork Centr. o. 107% 109% Utah Oopper oom. 78% 79·% 817 19.65 ber Aprit 12 12.85 do. Ont& West o. 28— 23% Virgin, Car. Chem. o.—— 52 1 157 b. n..4 7 ber Mai 125 1857 Norfolk& West. o. 118— 119% Searsfdoebuokoom.—— 164— 725 2951950 185 1255 Aktien-umsate 66b 600(580 000). Sanene 5 — aumwolle: veffn. l.——— Lomdoner Eflektenbörse. Ank..at 8 22 000 9 000 5 5 018 9 50 9 50 bonbon, 24, Jan. in Golfhäfen 25 600 6 009 in tanks.— L 24 24—5 Ausf. n. England 29900 19 100 Cred. Halan..25 2,5 5 5 18577„ d. Ot. 12000 0 000 5 engt Konsols. 8.% gee deneennede 408.— 1 24. Jan.(Kaffese.). 7, lokO 7% ber März.07½ 40 enee 25./ Jülon gaete 1475175 per Mai.16, per jufl.27, Sopt..37, ber Dez. 75. 85 0(das 87. Steeis Anad. op. noue Akt. 18.7 Rio IInto 57.— Charterecd 10,½5.— Be Beers deferrel 10/ Lena Goldflelds.½ 4% Japan. v. 1699 68.½ 80 Portugiesen o Russen 1908 3— 40„Russen v. 1809—— Balumore and hio OCanadlan Facifio. Erle oom Handminas.½%.½ 175% 0 800 21 5 der Abschluß für das a Bankausgang: 316000. Warenmärkte. Winn von 2 430 638., Hetreidewochenberielat d. reisbertehts⸗ stelle desDeulschen Laud wir tschdlisrals erhöht. vom 18. bis 24 Januar 1916. Der aufl Samstag, 4. März einzuberufenden See Ar intes* aaltge- f 5 1 295 dem 85. Januar 5 22 0 1— Hauptwersammlung soll die Erhöhung des treidde von Brotkorn den flöc An 8 1 55 125 Aktienkapitals um 900 000 Mark auf 3 Somumersaatgetreide von Protſor! n bis zum 5 15. Mai von den Flöchstpreisen belrelt ist. Die Mil. Mark vorgeschlagen werden. Die neuen Höchstpreise für Bro tgetreice sinck] Aktien sind ab I. Jan. 1916 dividendenberechtig aun 18. Januar um 14 Maik für die Tonne erhöht. Am 1. Und 13. Februar und am 1. und 15. März tritt eine Weitere Erh uung dun je 5 für Jonne ei 15 che fral an die Stelle der haibm je 150 Mark und verfolgt den Zweck, Ilieferung Schleunigen. 88 5 die Flir das in der Zeit vom Dezember bis 15. Januar erworbene Brotgetreide werden 12,50 Mk. für die Lonne nachgezahlt und in dde r Zeit vom 15. bis 17. Januar 11 Marb. De Haf, Wern er 1105 er 155 ee 9 den Betrag ser das Gelrels dem 31. Dezenbber gellie wat. Zur Förderung der beschleu vom Gerste und Haſer an die Zentralstelle zur schaffung der Heeresverpilegurg Wird 29. Februar eine dere Vergi 31. Mar⸗ hme Ponn Tonme angebe olen wird im Falle der Uebernahmepreis um 60 Mark f. für die f 87.5 SOWelt die⸗ gten Lieferung bis zum ag von 60 Mis. EBerlin, 10%5 —In der Sitzung 11 ddes sitz von ſe 3 die Aufsichtstat der .-G. in Rh 31.einer Dividende von 7 lichen Abschreibungen Bericht. Ballen Baumwolle An Leizte Mandelsnachrichten. 25. Jan.(Von uns. Berl. Bureau) Aufsichtsrats der Leipziget Werkzeugmaschinenfabr legt. Das Fabrikationskonto zeigt einen Roh-Ge von M. 100 O41 und den Vortrag von M. 197 Es ist beabsichtigt, den Aktionären auf den Be⸗ alten Aletien eine von 120 Prozent anzubieien. 9 Berlin, 25. Jan. Oalic 895 von] Der Ab- von Brotgetreide zu be- eydt beschloß, der an 15. Februa Stattkicuctenden Hauptversammlung die WIB. Washington, 24. Bis 15. Januar ik vormals Pittler Wwurde bgelaufene Jahr 1915 vorge⸗ der sich um die Zinsen neue zum Bezug Berl. Büro Schoetft (Von uns. Firma Herm. Verteihumg G) bei wiederum xeich vorzuschlagen. Jall. Wrden Census 10766000 entkörnt. Veraunt Für Politik: Dr. Be. für Kunst und Feuilleton: für — für Druck un Lokales, Provinziales und Gerichtszeitung; I..: Dr. Fritz Goldenbaum; den Handelsteil: für den Inseratenteil und Geschäftliches: Fritz ſoos, Dr. H. Haas'schen Buchdruckerei, G. m. b. H. Direktor: I..: W ortlich: Fritz Goldenbaum; I..: Dr. Fr. Goldenbaumz Dr. Adolf Agtlie; d Verlag der Julius Weber. 6. Seite. Bekanntmachur ab mit der Raupenvertilgung begonnen Die Raupen ſam ſich haup Enden der Zweige können d hlich an den er durch und ſchneiden der Zweigteile und Verbrennen derſel⸗ zen leicht vernichtet werden. Das Verbrennen der Raupenneſter iſt umſo not⸗ 575 2 wendiger, als ſonſt die Räupchen, ld es warm wird, wieder am Stamme der Obſtbäume hinauf⸗ kriechen. Das Zertreten der Neſter bedingt keine ſichere Vernichtung der Raupen. Unter Hinweis auf die Verordnung Großh. Miniſteriums des Innern vom 138. Juli 18 die Vertilgung der Raupen,(Geſ. u. V. 1888, Seite 345/46) fordern wir hiermit die 2 ligten öffentlich auf, alle in ihrem Beſi den Obſtbäume, Zierbäume und S Gärten, Höfen und Weinbergen, und Wieſen, an Straßen und Wegen ſowie an Eiſenbahndämmen ſpäteſtens bis zum 10. FJebruar ds zvon Raupenneſtern zu veinigen und verbrennen. Wir werden nach Ablauf der Friſt eine Nach⸗ ſchau vornehmen laſſen und, falls hierbei Baum⸗ beſitzer als ſäumig feſtgeſtellt werden ſo unbeſchadet der polizeilichen Beſtrafung di tilgung der Raupenneſter auf Koſten gen Beſitzer von uns aus anordnen. Man nheim, den 21. Januar 1916. Bürgermeiſteramt: Dr. Finter. 01 en wergen ver Angebote hierauf ſind en und mit, eut⸗ ifſchrift ver⸗ vormittags 11 Uhr an die Kanzlei des unter⸗ zeichneten Amtsl Rathaus NI, 3. Stock, Zimmer 125) e hen, woſelbſt auch 8 ffnung derſerben in Gegenwart etwaerſchie. Bieter oder deren ächtigten Vertreter St2404 igebotsfermulare werden unentgeltlich auf dem Hochbaubüro für den Krankenhaus⸗Neubau Zimmer Nr. 1 abgegeben, woſelbſt auch näzere Aus⸗ kunft erteilt wird. Mannheim, 20. Jan. 1916. Städt. Hochbauamt: Perrey. Kind nicht unt. 3 Jahren. wird in gute Pflege genommen. Näh. Viehhofſtr. 12, III. r. 14676 Fücht. Näherin nimmt Kunden an geg. bill. Berechnung. Waldpark⸗ ſtraßze 24, 3. Tr. l. 14446 ErANN eed cd Es zieht! Wie leicht holt man ſich dabel durch ſchnellen eine Erkältung oder doch wenigſtens eine läſtige ſchützen am wirkſainſten die altbewe IARTETTEN die durch ihre vegetabiliſche Zuſammenſetzung den Speichelfluß erhöhen und ſo, auf natürliche 30 fe desinfizlerend, Erfältung vorbeugen. Ihr ſeiner Wohlgeſchmack macht ſie beſonders begehrenswert, zumal ſle keine Mi ſeile enthalten und baher die Verdauun ſtören, ſondern eher günſtig beeinfluſſen. inal⸗Schachtel in alten Apoiheten unb Drogerſen NI..—, Die Firm 2 S udig E, verſendel gealſs und portofrei eine relzende Bonbomſee von Lllpala⸗Silber gegen 20 Guiſcheſne aus Wyderi⸗Schachieln. 43554 I Vom 1. Februar 1916 ab dürfen nur die vom Preisprüfungsamt vorgeſchriebenen zum Aushang verwendet werden. 8 N. Dieſe vom Preisprüfungsamt herausgegebenen Dormulare können von heute an im Rathaus, Zimmer 113, zum Preiſe von 10 Pfennig für je 2 Stück abgeholt werden. 5 8. Werden von den Geſchäften weitere auf dieſen Formularen nicht verzeichnete Arten und Sorten von Waren geführt, die nach oben erwähnter Be⸗ 3 für welche ſich die 6 vom herausgegebenen Sumt im Rathausſaal zu Käfertal Vortrag unſerer Lehr⸗ und Werbedame: a. die unentgeltliche Abgabe der Gegenſtände zum Kochen, Bügeln und Beleuchten mit Gas; b. Kauf ſolcher Gegenſtände zur Benützung von Gas⸗ und elektr. Strom bei Mannheimer Inſtallationsgeſchäften gegen 20monatliche Natenzahlung an das Gaswerk. Mannheim, den 19. Januar 1016. Die Direktion der ſtädtiſchen Waſſer⸗, Gas⸗ und Elektrizitätswerke: Pichler. Stäbkſparkaſe(Beſirksſparkaſc) Ladenburg (im Rathaus) unter Bürgſchaft von 6 Gemeinden;: Annahme v. Spareinlagen, 4% tägl. Verzinſung Auch koſtenfreie Einzahlung auf Poſtſcheckkonto 5444 Karlsruhe und Girokonto bei der Badiſchen Bank Stig0g 85 FJormulare Für den uban der R2 ſollen die inneren zarbeiten in Wege vergeben Angebot⸗ en bis 2* werden. hierauf verſchloſſen und mit ent⸗ ſind ſpäteſtens Dienstag, 15. Nebr. 1916 vorm! tiags 10 Uhr an die Kanzlei des unter⸗ zeichneten Amts(Rathaus N1,3.StockZimmer Nr. 125) einzureichen, woſelbſt auch die Eröffnung derſelben in Gegenwart etwa ſchienener deren er⸗ Vieter oder bevollmächtigten Vertreter erſolgt. Angebotsformulare ſind im Zimmer Nr. 121 er⸗ ältlich, daſelbſt wird auch Mit pr kanntmachung vom 27. Dezember 1915 auf dem jede gewünſchte Auskunft Preisaushang anzugeben ſind, ſo müſſen dieſe erkeilt Stl Waren, deren Verkaufseinheit und deren Preis, Maunheim, 20 Jan 1916. 5 Schng 9* Städt, Fochbauamt: sverzeichnis am Schluſſe vom Ver⸗ Perrey. it Tinte angefügt werden. ima Kernleder Herr.⸗Sohlen u. Fleck.— Dam.⸗„ 3 GQ2, 17 eignen, müſſen auch in Zukunft d Mitſ dauerh. Ledererſatz verzeichniſſe ſelbſt auff Herr.⸗Soßhlen u. Fleck.80 Mannhei: Januar 1916. Pant⸗„.80 dtiſches Preisprüfungsamt. Kinder⸗„„„ Größe. Dr, Hofmann. G 5 eing B. 5 Am Fpreitag, den 23. Januar, abends 3˙½ Uhr Schuhbeſohl⸗Ansalt 1488 Dienstag, den 25. Januar 1916. e 4 ee UASt. Herein; bU l. Föbin 0 0 Aus Anlaß des 9 Kaiſer⸗Geburtstages 3 Uhr beginnend, im Saale des Chriſtlichen findet am Donners tag, 27. Jannar, abends ein 7 3. 3 27 8, U 3, 27 Familienabend h mit Vortrag von Herrn Stadtpfarrer Huß, 6 ſowie Anſprachen und Deklamationen ſtatt, 1 zu welchem wir alle Milglieder und Freunde des Vereines ſreundlichſt einladen. 56071 Der Vorstand. d 8 Krhg Et d. 91 Städtiſche Sparkaſſe Lad nhurg. Zinsgutſchreibeung für 1915 betr. An unſerer Kaſſe ſteigert ſich zu Jahresbegtun Verkehr ganz erheblich. Um eine glichſt raſche und richtige Abfertigung des Publikums beiden vorhandenen Betriebsſtörungen zu ſichern, iſt es notwendig, daß die Einſchreibung der Zinſen in die Sparbücher in nachgenannter Folge vorgenommen wird Die Sparbuchbeſitzer mit den Anfangsbuchſtabeg der Zunamen, von A bis einſchl. L wollen ſich zum genannten Zwecke vom 1. bis Ende Februgr 1916 und die Sparbuchbeſitzer mit den Anfangsbuchſtaben der Zunamen von Mbis 2 vom 1. bis 31. März 1916, vormittags von 9 bis 12 Uhr bei uns einfinden. VBor den genannten Terminen müſſen wir Zins⸗ gutſchreibungen ablehnen. Einen Nachteil erleiden die Einleger wegen der Zinsgutſcheift nach Ende Januar 1915 nicht. Ladenburg, den 16. Dezember 1915. Stadtſparkaſſe. Dr. Fritſch. 49819 resdner Bank Filiale MANNEEINM P 2, 12, Planken, Aklienkapital und Reserven Mark 261090000 Mannheim. 436666 Die tag, (Platz eine Tempekaturwechſel Helſerkeſt. Davor rten und lich jterhaltung ihres Ve 0 den Folgen elner PI, 7a neralbeſtand⸗ nicht ürma Dr. H.& Dr.., Geiger in Die ewige Schmach! Ein Geiſelroman aus dem Elſaß von Exrica Grupe⸗Jörcher. Nachdruck verboten! 10(Fortſetzung.) Herr Thomſen war im Begriff ihr die Liſte Derjenigen zu bringen, welche ſich geflüchtet hatten, nebſt der Aufſtellung der ausgehändigten Geldſumme. Während ſie langſam durch die große, anſcheinend vollſtändig verlaſſene Halle zum Hauptbüro ſchritten, berichtete Thomſen ihr noch alle Einzelheiten des Vorganges. Bei einer Wendung bemerkte er plötzlich, wie hinter dem großen Bottich, aus dem der eigenartige Ehlorgeruch herüberwehte, der Kopf eines Ar⸗ heiters emportauchte. Obgleich ſich Jener jetzt gefliſſentlich an den Schrauben des Keſſels zu ſchaffen machte, gewann Thomſen ſofort den Eindruck, der Mann habe ſich nur zur Be⸗ lauſchung ihres Geſpräches hinter den großen Chlorbottich gebückt. Beim Plätſchern und Grugeln des vorübergleitenden noch flüſſtgen Papierſtoffes hatten ſie Beide ohnehin mit etwas erhöhter Stimme geſprochen. Thomſen trat mit einem ſchnellen Schritt auf den Arbeiter zu, um ihn während einer gleichgültigen Frage ſcharf zu fixteren. Doch der Jean Kaltenbach ſprach ruhig und devot, wie immer. Und als er geantwortet, wandte er ſich gleichmütig ab und zog mit ſpitzen Fingern den weißen dicken Filz zurecht, über den die gebleichte Papiermaſſe lief. Doch Irmgard wies jeden bedenklichen Verdacht zurück, wie Thomſen ſie nun an den verſchie⸗ denen Heinen Fabrikpavillons und andern Ge⸗ bäuden vorbei zum Hauptbüro führte und ihr ſeinen Eindruck von eben unterbreitete. Der Jean Kaltenbach ſei einer der fleißigſten Arbei⸗ ter. Er müſſe ein außerordentlich ſparſamer Familienvater ſein, denn es ſei geradezu er⸗ ſtaunlich wie er ſich mit ſeinem Lohn eine der⸗ artige Gemütlichkeit in ſeiner Häuslichkeit ge⸗ ſchaffen. Durch die Krankheit ſeines ſkrofulöſen pferde⸗Verſteigerung. kammer veranſtaltet am Sams⸗ g, den 29. Jauuar, mittags 11 Uhr in Karlsruhe kriegsunbrauchbaren Pferden, ſowie 9 Hengſten guten belgiſchen ſchwerſten Schlages. Zugelaſſen zur Verſteigerung werden Landwirte Gewerbetreibende, die eine bürgermeiſteramt⸗ Be inigung vorlegen Maelmer Zusene baura frülabaum, Manndeim ſrüher K 1, 13 Alibekanntes, bestempfohlenes Institut zur gründ- shen, Follständigen Ausbildung im Zuschneiden und Anfertigen einfacher und feinster Damen- und Mädchengarderobe. Honorar 1 Monat 20 Mk., jeder weitere Monat 10 M. Anmeldungen werden jederseit entgegengenommen, 71 f akad. gepr. Zuschneidelehrerin 85 Laura brünbaum u. Damenschneidermeisterin. Badiſche Landwirtſchafts⸗ vor⸗ am Gottesauer Schlößle) Verſteigerung von 30 darxüber, daß ſie zur n Pferd dringend 4416 es e ſe-U. Rähsehale P I, 7a 9009 vermeiden, Verweenseln Sie aiehnt! Wimelm Meuthen Hachl, Inhaber: NMeimrieh Sloeck) ſetzt I. 4, 186 Sismarckstrasse Tel. 1815. Loh bitte dringend, gengu auf meine Firma und Adresse zu achten, um Verwechslung mit meiner krüheren Firma Heh. Glock G. m. b. H. zu ver- irgendwie beteiligt bin, obwohl sie zu meinem Bedauern noch meinen Namen führt. Hoblenhandlung in der ich heute weder tätig noch Aagsgu ens uiesudzenaeR 9005 Anihraeit 5 Bündelnelz Nolzkehlen und habe ſich immer über die gute deutſche Ge⸗ ſinnung von ihm und ſeiner Frau gefreut. Nicht nur die Bilder des deutſe Kaiſerpaares, ſon⸗ dern auch dasjenige des alten Kaiſers und ſogar von Bismarck habe ſie über dem Sofa der Wohnſtube geſehen. Herr Thomſen möge doch auch bebenken, daß Jean Kaltenbach im Krieger⸗ verein immer die Fahne getragen habe. Und im Januar hatte er ſogar am Geburtstag des deutſchen Kajſers aus der Schar der Arbeiter heraus eine Rede gehalten. war ſicher nicht nur ein tüchtiger Arbeiter, ſondern auch ein gan; gewiegter, kluger Menſch. Und um ihm ſeine gute deutſche Geſinnung zu belohnen, habe ſie auch übernommen, den ganzen Kuraufenthalt ſeines kranken Kindes im Solbad Dürrheim zu beſtreiten. Irmgard Beck hatte recht: Jean Kaltenbach war nicht nur ein tüchtiger Arbeiter, ſondern auch ein ganz gewiegter, kluger Menſch. Denn er war ſeit Jahren der bezahlte Spion im Dienſte des Monſieur Langeiſen, den er nicht nur über alle Vorgänge in der Fabrik, ſondern auch über das Verhalten von Frau Irmgard Beck ſtändig zu unterrichten hatte. Und jetzt ſeit Kriegsausbruch war ihm dieſe Judaslöh⸗ nung von ſeiten des Monſieur Langeiſen im Falle doppelter Aufmerkſamkeit noch bergrößert worden!— 625 8* 25 Die drei franzöſiſchen Offiziere hatten bereits ihr Quartter in der Villa Daheim bezogen, als Irmgard zurückkehrte. Wie ſie über den hellen Kies des Vorgartens durch die Blumenrabatten zur Freitreppe emporſtieg, ſah ſie im Hof bei ſhrer Autogarage die Burſchen an den Pferden ihrer Herren hantieren. Sie durchſchritt die Diele, ohne ſich aufzuhalten. Im Badezimmer, welches in einem Flügel zwiſchen den Fremden⸗ zimmern lag, ſprudelte und rann das Waſſer und ein paar Herrenſtimmen klangen in lebhaf⸗ ter Unterhaltung von einem Zimmer zum an⸗ dern hinüber. Die Herren waren augenſchein⸗ lich froh, ein gutes Quartier geſunden zu haben und ſich nach dem heißen, ſtaubigen Ritt erfri⸗ ſchen zu können. Eine würdige ältere Haus⸗ Ainder Ei ſie öſters in ſein Haus gekommen hälterin in blendendweißer Haube hatte ſie an der Türe ſehr ernſt und würdig empfangen und ihnen im gebrochenen Franzöſiſch die Zimmer angewieſen. Die Herrin des Hauſes ließ ſich nicht ſehen. Nun ja, über der Giebelfront des Hauſes prangte eingemeißelt der Name der Villa„Daheim“. Es war alſo ohne Zweifel ein ausgeſprochen deutſches Haus. Aber wenn ſie es auch ſchließlich nicht verübeln konnten, daß ſich außer der Dienerſchaft niemand blicken ließ und die Inhaberin ſich ſehr reſerviert ver⸗ hielt, ſo bedauerten ſie es doch lebhaft. Denn ſie erfuhren bereits vorhin: die Inhaberin die⸗ ſer ſtatilichen Beſitzung ſei eine ſchöne junge Witwe. Das geſtaltete das unwillkürliche In⸗ tereſſe für ſie zu einem pikanten. Droben kam ſie gerade noch zur rechten Zeit, um ihr Bübchen ins Bettchen zu legen und ihm Hutenachtluß zu geben. Eine Weile ſaß ſie ſtill am Kinderbett. Wie die kleinen Lider ſich ſchloſſen, glitt ſie leiſe durchs Zimmer, ergriff die winzige Soldatenuniform und ſchloß ſie in eine Kommode. Ihre Züge waren ſtill und traurig. Wenn doch ihre Prophezeiung ſich er⸗ füllte und der Tag käme, an dem ihr Bübchen wieder dieſe Uniform anlegen und ſorglos ſpie⸗ len konnte! Nicht zagen wollte ſie und nicht zu⸗ rückſchrecken. Doch das Schickſal ſollte ihr in dieſer ſchweren Zeit ei große iter lafſen: Ihr Kind und dieſe eigene Scholle! Sie trat auf die Terraſſe hinaus, welche ſich vom erſten Stockwerk an die Zimmer ſchloß. Man hatte einen weiten Blick, zum Teil nach Norden, der Gegend nach Mülhauſen zu, zum Teil auf die Berge. Dort dem Gebirge zu waren bereits die Alpenfäger mit ihren flinken Mauleſeln weiter marſchiert, um ſich Deckung zu ſchaffen und mit ihren geſchickten Händen ſich Hütten aus Laub zu zimmern, Die Nacht ſank herein. Vereinzelt blitzten im Orte Lichter auf. Durch die Zweige der Pla⸗ tanen ſah ſie in einiger Entfernung das Auto benachbarten Fabrikantenfamilie zur Stadt 1. Vater, Mutter und Tochter ſaßen in der Karoſſe. Monſteur, Madame und Made⸗ moiſelle fuhren jedenfalls zum Bankett, welches in aller Eile zu Ehren der franzöſiſchen Offtziere im erſten Reſtaurant des Ortes veranſtaltet wurde, Nach einer Weile glitt abermals ein Auto heran. Es kam aus der Stadt und hielt gerade vor ihrem Hauſe. Es war das Auto des Mon⸗ ſieur Langeiſen, Eine prickelnde Unruhe ſtieg in ihr auf, die zugleich eine gewiſſe Empßrung war. Warum fuhr dieſer Mann jetzt plötzlich vor ihrem Hauſe vor? Der Diener in der dunkelblauen Livree ſprang von ſeinem Sitz neben dem Chaufſeur herab und begab ſich durch die hohe ſchmiedeeiſerne Eingangspforte ins Haus. Hinter den Glasſcheiben des halbgeöff⸗ neten Wagens tauchte jetzt Monſieur Langeiſen auf. Das Licht der nahen Straßenlaterne ftel über ſeinen ſpiegelblanken Zylinder. Jetzt grüßte er nach oben zu Irmgarb hinauf, als er ſie am Rande der Terraſſe ſtehen ſah. Sie dankte mit derſelben gemeſſenen Höflichkeit, mit der ſie ihm heute bei Goettels begegnete. Oh, er ſollte ſehen, ſie war auf dem Platze und verbarg ſich nicht ſcheu! Daß dieſe ganze franzöſiſche Okkupation des Ortes äußerlich an ihr abglitt⸗ Ihm bereitete es eine ganz offenbare Freude, ſte zu quälen. Gerade jetzt vor ihr aufzutauchen. Vor ihrem Hauſe vorzufahren. Seinen Diener in ihr Haus zu ſchicken, ohne daß ſie es wehren konnte. In ihr Haus, der er ſie doch mit allen Mitteln ſeit Jahr und Tag bekämpfte! Sie mußte es ſich gefallen laſſen, konnte ſeinen Die⸗ ner nicht hinausweiſen, denn ſie war ſa nicht mehr allein Herrin ihres Hauſes, hätte es ſeinen Freunden öffnen müſſen, die ſetzt in Wahrheit Herren dieſer Stadt waren——1 5 Nach einigen Augenblicken eilte der Diener wieder heraus und riß eilfertig das Gartentor auf. Die drei Offiziere erſchienen, von Lang⸗ eiſen auf das herzlichſte begrüßt. Nicht mehr ermüdet, erhitzt, ſtaubbedeckt waren ſie, wie ſie vorhin eingerückt, ſondern wieder elegant, ſich ein wenig leicht, faſt kokett in den Hüften wie⸗ gend, den Degen über den Kies nachſchleifend und das Käppi ein ganz klein menig keck auf die eine Seite der Stirn herabgeßzogen. Gerade ſo, als wenn man ihnen in Paris im Cafs de la paix oder einer Promenade des Boulogner⸗ wäldchens begegnete. Goriſezung jolgt) —— 7 7. Selte. aageg mieguuve au poe eeeen eee ur maeg geheig utfehuuvg Avigz ubvgmoh %h̃ e eueunbeg⸗aeuvogud nohvzabd geglemoes mmag goheig mioguuv utgech eubocutoßg 8 601 ai6 jusumibetg-acundach⸗gies ecpusbuvacd ui Ieim Utaguuvzgß uhvch uommiavg ie uebe⸗sauvnud⸗egagleitz — Augeg goghslg audvgmosßz g EII ade zusmibatg⸗zaeubgug zusgoßuz aaaahna usbunbupnogz czuobuvloc u! utaghuuvzcg uenviz megozz guupecs Wiausec 4698 eubogwmoß 9 l Aie une⸗eunug⸗egadſezt zogunatgog ſcpre; ecee ene ee diubocutogg at zusmibeig⸗iazunzug⸗aggdlezg ie auemeg⸗iaszuozug⸗eggslott Aplusbuvsocd un Agruneg 4 Badiſche Neueſte Nachrichten.(Abendblatt) eiger I ee eeeeeneee anndg Jp2 uuphog gavped mubvcmozßs 01 60f Ae aemeeeeeeeenn⸗ge8. nayvze utioguuveg nozegz eiudvgmaß 6 er e eeebeeeeeeeed Zaqunalgeg geatch! meguuvzeg Ldanguggog gozagz gbae aneg weeee uehueueeeg clauiec 60T at usue⸗aignenc⸗ged agunatsg scpe uteguuvg Haceß Noilee uvogwog 8 6808 ½% zusmibetg⸗iungug-oggeſeogg aneg Jer uteguupe eend edleuc eubocmog 81 IIIT ai6 zueugeit⸗faublug⸗agaslait Zaggwa-useguuvzcz ubpagutoß 8 r at auebc⸗euuzus Luvgags oogu es aii dandes u gpbach e eese Aaoujudg of aul Spoackgungch tHoas Seithsadob an; e 4— 086„„„„%„%„„„„„„465 9167 avnuvg 4 7. e d e aoujudg 01 an! Sſeackgungch tGoaninagasssei an! :usgog udagolge nohunggga deuggzo! 916f gunagegſavnuvg gun 9161 aogmobo ojageossbechroig) gi6r Togutegozg 28 utoa gaojtusbz An 1 1* Geuera 8e. Pflie schmerzliche gute 8 i Katholiſche Gemeinde. Mittwoch, 26. Januar 1916. traurige die unsere eb. Ramp irem ehrerin die 121 ir Todes-Anze J Ihr von Die trauernden Hinterbliebenen: Januar 1916. tsguuvg gogtegusllch apzes eubvogwoß 8 aie aeede⸗euuhus PT e aeeeg⸗eeeee uteguue eeen emnen eeheeeeen eucc euiuemenez eudogmocg⸗eahogvig tungeg utteguuvze acincg; armaeg uteguudee aceng Saugnecoß Mubpvamog 8 eenen eheeeee een eee utdeg uteguuvzcz⸗ionnoſpgg javg elwvun; ouhvcmozs ee enee⸗ aiasg e ehueiueeen eee eneeen Drudocmoß r O ai een⸗aeunzus⸗aggseig wungeg Wiuggr integuuvc uuvgad nagngdes aubvamog Bangsbiaan unahzpocz⸗elaefuvlug⸗manglauvg menbe meguune o uleſlaenog aebe d eg dee eende-eeneeeed⸗egſet CCCCC Mugvogmaß 1 e ee eeneeeeeeee 6 epigjes-Jeis mi zegzuva deur e uguuee ehne ueec. aubogutoß II ee ee aeeeeeeeeedegeeen ne leee aeheueueee eeubag agec alech 8 oubogutoß 81 e ee aeeeeeeeeeeeeet aiaeg ſce eheueueee eee aehang Dubvgqmoß 60 e eeeneeeunud⸗manauug 491 oi aoocß) hogtasc f intdogutog 8 60T lie ueibeg⸗eene⸗zaggloſt ufshgzuuvnck szaiteg ⸗iu sed usbaglgabuz ueihimgza zogdo miogung a½ use nemig aid auszochus enpus 8Sr 8iqd zer zö uageieinze ushhnse ude env önksnzz I h ubezaese 9400 Artf gegmobee de uog megunucz 5 9161 aunageg un sbach zagg usghuuvzcz⸗udzos O00˙98 810 agen uis 400 ⸗u nequsg⸗ 1115 Ueuglgegz inv sig zumz Ji usgq hn be leie qun uogvg Nögoguv zage neuteſg mu nalaagz ⸗unasch sog usah gun noezoghos egusbuſpzog gun Möozubag nesee ee „et c Sich sed 66§ seg gun ih uogagoat gusbund nog aeg giwhgduuf zlong zd0 bunffogzesch Aeg gusbung zeg uoſſohgag eve Tigubgtsgza tegaga flegoogv 510 a9%% lequn! bplagzun it udahvg gt gojun sguebnl uv nonteazvbig dd0 uggzvo (pinebſudun gegs spnebruz) ogos ugfogaog it cbantabnf Aoezogaeg gun fieglezun zeinpch zdd givczegnv uaatzoß pr a0 Uabunzumvluz gun ofeſce 31 Uafjohlnd us Valgdd dunfseſbag gugoe I aehen wege ee eene man e eet e vlae aagun; aegusgezlagg gun Zopeanaeqp 91c 1 Ugch n ꝛ001 rr uddu — * enz 5 1 gun zcoat tlucnche nabunnezg ag die ueahod pr iozun zogteg ur socd Idneg ueie g, öT een 9Jozun SVS Jaudjqoa »Funchomzundnog 0˙2e 08 Aſ 0g˙e6 916f zonuvs mi gſdach 9161T dogmoeoc mi sſong, Aaoufudg ot an; ssogdgungch :Goanusuflveß seigsacsbun anz %% pdiör iunigds 2 pnazß dig inl ganſs anl olesaancgc gun 1 210(96 376 g10% zogeb r utaa fpigezmzz 8 D et goe buncpounuuvzogz gog chon gog gun 3053] adun nogunzupacplotz zeiaenzez sdudzc ad cung Bunzpvatgdassasoc ub zuvzaeg aog gog uch invaog Aidi uelzgat zegocg uzelehnego usheſlelnvozuvehnd uncplamm usbiſhus! 910 gun gezmpzuvjgoach 910 un Acpnoguojog deuphegz uscpiagogzus zuv gaggao bind mafahgudg 310 usggat uschom utvgaommno daais hvn bunzagdagenedch gog lavgocz uogusoulag aun uggoab nsg Inv nogadgeſat at moeug aeg Bunzzvatasgapihnuck zzuboqmoßß ei ur boae an eeee ee 8 1 82333——— 2825 33% S 283858 2 2 2—— 22 3 288 88 833 ᷣ 83822 25 235 23335 2 38 SS e 8 23——— 88 S 8— 822 382 28 Srs* ies 282 8 2 88* 2— 5— 2. 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Jebhhlsch uaa Hunhonzsch gun uscpo! guv dpozuvggunuufqtobſo zouse gunſchſaac Ueagoladagbundiapchuug— zo— bangusgog g9oe anh slonzgegnz eothelobgbunnejgbolaz gee Usphilgungbatepz noipon nopygungc 90i%s ane Snimeig badc eiah gzog nomog Innagpatoch ur ocpnoch 4 zq uga dasg uga 91%b%„618 Deehſnuches ⸗Utsgunvzß u; Bung12 jopnqusy 14J c; il! undne „uslog uv usbhungsuhad dndalche gun Fchln; S˖g 40 1 uu uga de bungiochtggeg k Vung18 5 usgd 15 bshunveld each 600 bunge usgudgufio aan 6 Sdomgog 9161 aunuve z u Weateſtnt Bunuesoseso 8 9161 avnuvs g udg neguun Bupbagvg 6 1 Uut ahrhaaid gack szaaccszuamauuggan Wiungzeh 08 neg⸗zsuejot sbihvaur:%vaus Anahhuurar uutagspu uag m Klinger, T 2, 3 2 Bekannten 521 einen sanften Tod erlöst wurde. und Wllhelm Reuther, z. Zt. im Reserve-Lazarett, hier Katharina Neuther Wnnelm Neuther, Hauptlehrer Minna Reuther Fritz Reuther, Hauptlehrer, NMifda Reuther, I den 25. nacht e Beerdigung findet nächsten Ponnerstag um ½4 Uhr von der Leichenhalle aus statt. g, Von Beileidsbesuchen wolle man absehen. Hiermit erfüllen wW 8¹ stern Di 8 machen, daß meine liebe Frau, 2 Freunden 8 ten — 8 2— SSSe 5 5 S8 3 2 880—— S E 3 SW 2 8 382 „S. 2882—— 8 f 25— . 2 13 S e 2 S SS SS * 2 2 38 2 8 22 2 8 323 2 35 L3 — SSs SSSSS S 2— 233 828 S2 2 2 5 8S 22 28 — S 8 SS N 385 2 2 8 2 88 28 72— 22— 2 2 38 881 S 5 SSs 8 GA 8 od n n de 2 12 1 8 8 13232585— 388883888 1 5 * 333— 33S=— 2 5 S 8 8 8 2 8 5 2 2 f 22880 21 2 86 8 3 SS 8 23 33 8 35GSS3 8 8 38 8 2 aSs82 888—— 8 ge. Se AS 83833 5+ 3 * 3282 22 32 38 2 2 2S 2— 2 2 2 8 3 SeA 88 2 3 322 33— 56425 56755 bundi 1. 8. 0 wnlaat gig ula ipiuaip am inaipfaßd * — — — * U — 1 5 * 9 * it 5 U 5 „ I 7 15 1 A r. nur 3. St.., zw. I1 u. 3 eg). 2 B i 5 5. iger, M 1 A67 Garten von.⸗B. Nr. 10204.jetzt Baumeiſter, ei eucßieher 5 55 1915 Heiger e Vekanmmachung. Zwangsverſteigerung. Ser Keller beſindet ſich inſtragene, nachſteßend 1 195 Ruhig, Otto, Ob. Heizer, Mannheim, bisher ver Steaſen-Wotizei Ord⸗ Im Wege der Zwangs⸗ der nordweſtlichen Ecke vonſſchriebene Grundſtuck am mißt, vermißt. nung betr. wollſtrecung ſon das in 9 189000 Mittwoch, den 26. Pul! 101ch Infanterie⸗Regiment Nr. 111. Wir weiſen ausdrücklichſ[Mannheim belegene im bebört Wirtſchaftsiuvenkar vormittags 10 Uhr [Grundbuche von Mann⸗ beb Utarfdurch das unterzeichneie 11. Kompagnie⸗ Di zan der Steaberuein zur Zen der Ein⸗ 500 Notarlat— in deſen 1 5 7 n 2 f Ullmerich, Friedrich, Mannheim, bisher bermißt, 1 die tragung des Verſteige⸗ Mannheim, 18. Jan. 1916. Dienſträumen 8 0. 1 In 3 Mannheim hin, wornach war leicht verwundek, 3. Tr. gur. das Befahren des engenſrungsvermerkes auf den Gr. Notarlat 6 Mannheim— verſteigerz Mannheim, den 15. Januar 1916. 9016 Teils der„Heidelberger⸗Namen des Geſamigntesſats Vollſtreckungsgericht. werden. 300a Gr. Bezirkamt Abt. 1 ſtraße“ zwiſchen den Qua⸗ 55„„ 5 ern 8 uſchaft z am 2 emben (Aus der Karlsruher Zeitung) eeeee verbetee Feawaune 160 Jwangs verſteigerung. daue an edr, Gendon Der Betrag der Taxen für die in der Zeit van iſt. eernndeenene Im Wege der Zwangs⸗eindetregen nenen. 1. Novemb 92815 5 70 55 1915 vo 5 Ve⸗ Gleichzeitig machen wir frau Berta geb. Walther pollſtreckung ſollen die in, Die Einſicht der Mite eee, n den Be⸗ darauf aufmerkſam, daßeingetragene, nachſtehend Mannheim belegenen, imfteilungen des Grundbuch⸗ zirksämtern ausgeſtellten Jagdpäſſe beläuft ſich Zuwiderhandelnde ihreſbeſchriebenechrundſtückam Grundbuche von Maun⸗ amts, ſowie der hrigen beim Bezirksamt Achern auf 1445 Mk., Adelsheim Beſtrafung nach 8 g00 3Mittwoch, 21. Juni 1916,heim zur Zeit der Ein⸗ 591 Grundſtück betreſſen⸗ 1555 Mk., Baden 2060 Mf., Bonndorf 1655 Mk., 10.⸗St.⸗G.sB. mit Geld vormittags 10 Ahr tragung des BVerſteige⸗ beſr ingo 80 5 8„ gten bis zu 60 Mk. oder mitſdurch das unterzeichnete rungsvermerkes auf denſbeſondere der Schäs ungge Borberg 1030 Mk., Breiſach 2015 Mk. Bretten gaft bis zu 14 Tagen zu Potariakl in deffen Namen des Arno Möller, urkunde, iſt jedermann 1725 Mk. Bruchſal 3045 Mk., Buchen 3425 Mk. gewürtigen haben.. Dienſträumen Q 6, 1 in Architekt in München ein⸗ Bühl 1480 Mk., Donaueſchingen 1765 Mk., Dur⸗ Maunheim, 22 Jan. 1916. Maunheim— verſteigert getragenen, nachſtehend be Es ergeht die Aufforde⸗ lach 2230 Mk., Eberbach 2090 Mk., Emmendingen Ge. Bezirksamt werden. ſchrkebenenchrundſtücke amrung, Rechte, ſoweſt ſie zur 3045 Mk., Engen 1590 Mk., Eppingen 1110 Mk Poltzeidtrektian. Der Berſeisernnasver- Mittwoch, 19. Juli 1916, Jeit der Einkraauna des 5 8 merk iſt am 24. März 1915 vormittags 10 uhr Perſteigerungs vermerkeg Ettenheim 1275 Mk. Ettlingen 1415 Mk., Frei⸗ Zum Handelsregiſter Aſin das Grundbuch ein⸗durch das unterzeichneteſaus dem Grundouch nich burg 4650 Mk., Heidelberg 3665 Mk., Karksruhe getragen worden. Notariat— in r e 345 Pek. Kebl 3925 M 28 1. Ban 3. 126 5 Dienſträumen Q 6, 1 inſim? izerungsterm 8015 Mk. Kehl k. een 85 d FirmaGotzſchalck& Dicker nge de. Mirſhannheim— verſteigertſvor der Auſſorberung zur Lahr 2895 Mk., Lörrach 24¹0 Mk., Mannheim in Mannheim: Offene tetlungen des Grund⸗ merden. 6003 Abgabe von Geboten an⸗ 4570 Mk., Meßkirch 172⁵ Mk. Mosbach 2705 Mk., Handelsgeſellſchaft. Das eee,. N Der Verſteigerungsver⸗zumelden und, wenn den Mäüllheim 2335 Mk., Neuſtadt 1960 Mk., Oberkirch Geſchäft iß mit Aktiven nonchen das; iune merk iſt am 18. Dezember Gläubiger widerſprich 9* und 1 uf Johaun detreſfenden Nachweifun⸗915 uch alaubhaſt zu machen, wid⸗ 0 r Sre 5 4892 eim 2805 fud Paſſiven auf Jo 1915 in das Grundbuch A. 1810 Mk., Offenburg 4835 Mk., Pforzheim Leonhard Lehr und Karlſaen, tusbeſondere der eingetragen worden rigenfalls ſie bei der Feſto Mk., Pfullendorf 1085 Mk., Raſtatt 3935 Mk.,) Dunz übergegangen, die eeeee, ee, in 1. Die Einſicht der Mit⸗ ſellung des gerkugſten Säckingen 1080 Mk., Sk. Blaſien 1670., Schönaues in ofkener Handelsge eg ergeht die Anztor, teikungen des Grundbuch⸗ Gepote nicht behalichtig i. W. 1145 Mk., Schopfheim 1810 Mk., Schwetzin⸗ ſellſchaft unter der Firna Nechte teweis ſie amts, ſowie derübrigen die und bei der Bertetlung W. 1 5 gein 1885 Mk. Staußen 1020 Gottſchalck& Dicker Nachf weg der Fink e Grundſtücke betreffendenſdes Verſteigerungserlöſes gen 1830 Mk., Sinsheim 19883 Mk., Stauf nonſweiterführen. Die Geſell⸗ ragung] Nachweiſungen, ins dem Anſpruche des Glöu⸗ Mk., Stockach 1750 Mk., Tauberbiſchofsheim 3030 fchaft hat am 1. Jannar en ee ven beſandere der Schätzungs⸗ bigers und den übrigen Mk., Triberg 2285 Mk. Ueberlingen 2585 Mk., Die 05 ſurkunde, iſt jedermann e 560 9 Nalds kura des Johann Leonhard 1 cht!tr»eſtattet. gen, we e Villingen 2189 Me. Waldkind 10 Mk. Walds- gehr und die des Karlſten. ſpätenens im Wer. Es ergeht die Aufforder⸗der Berſteigerung ent⸗ hut 2765 Mk., Weinheim 1570 Mk., Wertheim Dunz iſt erloſchen. zeigerungstermine vorſung, Rechte, ſoweit ſie zur gegenſtehendesRecht haben 1830 Mk., Wieskloch 1030 Mk., Wolfach 3155 Mk. 5 Wcnbse gcgeen n. zeit der Eintraaung des—— 8 Fann: 104 843 Mr. Firma 30 Cie. Mabe* Verſteig rmerkesſd ung Zu⸗ im ganzen Großherzogtum ſomit auf 255 8—— Maunnheim: Hermaun zumelden und wenn der—— nicht ſchlgas die Aufhebung oder gegen 230 457 Mk. im Taxjahr 1913/14 und 244283 Joll Sbefrau, Katharine Glänbiaer widerſpricht erſichtlich waren, ſpäleſtensſeinßweilige Einkelung Mk. im Taxjahr 1912/½13. geb Sauer, Mannheim. eee, 55 im Verſteigerungstermine— 15 —— 8 eiit als Einzel⸗ Prokuriſtfwidrigenſalls ſie bei der vor der Aufforderung zurfführen. widrigenfalls ſür Maul⸗ und Klauenſeuche Jahlung des Wehrbei⸗ beſtellt. Die Prokura des Jeſtſtellung des gering, Abgabe—— Seboten an⸗das Recht der Berfteige⸗ betreffend. trag.„Zudwig Falk iſt erloſchen t berſckzumelden und, wenn derfrungserlös au die Stells In Bicenheim iſt die Nach§ öt Abſatz 1 des Die Geſamtprokura des der Ver. Gläubiger miderfpricht des verſteigerten Gegene Maul- und Klauenſenche Neichsgeſetzes vom 3. Juli Heinrich Kögel iſt in eine Derſtige⸗ alaubhaft zu machen, wid⸗ tandes lritt. amtlich feſtgeſtellt worden. 1913 über einen einmali⸗Einzel⸗Prokura umge⸗ aserlöſes dem An⸗rigenfalls ſie bei der Feſt⸗ Grundbuch von Maun⸗ Es wurde gebildet: 11Ein] gen außerordentli wandelt 6026[irruche des Gläubigereſſteßung des geringſtenſheim, Band 221, Heſt a Sperrbezirk, beſtehend aus Wehrbeitrag iſt das dritte 3. Band VIII.⸗3. 37ſund den übrigen Rechter Gebots nicht berückf gtigt Beſtandsverzeichnis 1. dem verſeuchten Orte. Drittel des Beitrags bis Firma S. A. LTöb, Mann⸗ lachgeſetzt werden. und bei der Verteilung Lagerl.⸗Nr 4368, Flächen⸗ 2) Ein Beabachtungsgebket.— deim: Die Firma iſt er⸗ ſche eirdes Werſteigerungserlöſes—— 88 umfaſſend die umliegen⸗ entrichten. Bei⸗ſloſchen. der Berſteigernng ent dem An pruche des G m Stadtetter 6,. den, zu Vieruheim ge⸗ tragspſtichtige, die bis zum 4. Band XVI-. 124egeuſtehendes Recht ba bigers und den übrigen Oterauf ſtehte a. ein drei⸗ vör gen Gehöfte. 6023 Ablauf dieſer Friſt nichtgirma Wietro Bertoldiſben, werden aufgefor, Rechten nachgefetzi werden ſtöckiges Wohnhaus miz Mannheim,). Jau. 1916. bezahlt haben, muß dieFiliale Maunheim in dert, vor der Erteilun] Diejenigen, welche ein Keller, d. ein dreiſtöckiger Gr. Bezirksamt, Abt. IIB. Betreibung eingeleitet Mannheim als Zweig⸗ des Zuſchlaas die Auf der Verſtefgerung ent⸗Seitenbaulinks, Wohnung merden. Eine perſöuliche niederlaſſung mit dem oder ein gegenſtehendes Recht haben mit Keller, d. ein zweis Herrenloſe Hunde eeeeee ee Hauptſitze in FrankſurtEinſt werden aufgefordert, vor e—.— eitragspſtichtigen findetſa..: Die Zweignieder⸗ ren der Erteikung des Zu⸗ agazin,.eindret ger betreſfend. nicht ſtatt. In den dazuflaßung Maunzeim iſt auf⸗„idrioenfens eſſchlags die Anfhebung oder Seikenban frecheg, Woge Zugelaufen und bei geeigneten Fällen kaunſgehoben, die Firma dahter Recht der Verſteigerungs⸗ einßweilige Sinſtelungſnung mit Magazin e. eim Koch. Wird in der fälige Betrag auf An⸗ſerloſchen. Die Prokuraſeros an die Stelle des des Verfahrens herbei⸗ einſtöckiger Abert, uußen trag des Wilhekm Dalbker⸗ berſteigerten Gegenſlan zuführen, mibeer eShen 24 itergebracht ein herren⸗ Maun eim. 22. Jan. 116 meyer iſt erloſchen. des kritt 5845ffür das Recht der Ver⸗Schätzung vom. Dea 1 Bn— Gr. Finanzamt. 25. Band XI Oeg. 25 Grundbuch non Mann⸗feigerungserlös an die Mannheim, 18. Jan. 11 5. 4 und Zumnt Handelsregiſter BFirma Reformhaus Al⸗heim, Band 407, Heft 18 Stelle des verſteigertenn Groſſh. Notariat 3 6027 wurde heute eingetragen: bers& Eie. in Rann⸗ Beſtandsverzeichnis J. Gegenſtandes tritt. als Bo mreckungggerichs, braun geſteckt. Band X.⸗Z. 19 Firma heim: Die Geſellſchaft iſt.-Nr. 10222, Flü SGrundbuch nvon Mann⸗ 5 elaufen und bei Säddentſche Bauk Abtei⸗ mit Wirkung vom 1. Je⸗ Saß. Ar. 10222. Flüchen geim, Band 252 und 47 Feuerſchutz im larkags Bäckermeiſter Heinrich] fung der Pfälziſch nuat 1916 anfgelöſt undeinhalt 1a 7 am Hofraiteſgeft 19 2 ſtands⸗ hier lung der Pfälziſchen Bank gelöf 2 Heft und 2, Beſtands 5 Jeitvogel in Sandhofen. in Mannbeim als Zweig⸗ das Geſchaft der Haupt⸗ſim, Siadtteik RNeckarau verzeichnis Weinheimer Weg 12unter⸗derfaßt der Fi niederlaſſung Mannheim Friedrichſtraße 47, hierauff gah ⸗ Anlage von Bligaß⸗ 2 Riederlaſfſung der Firmaßniederlaſſung 8 Lgb.⸗Nr. 5591: 10 a 16 gebracht, ein berrenloſer] fälgziſche Bank in Lnd⸗ urt Aktiven und Pafſtvenſſehtt Gartenland im Stadtteil] Ileitern be reſßend. Hund. Jagdhund⸗ mäun“ wigshafen a. Kh: Friedrichſund famt der Firma auf a. einzwetſtückges Wohn eindenhof im Vorderen Da dis letzt zon dem lich, braun, weiße Brufe⸗ Mattern, Mannheim, iſtſden Geſellſchafter Heinrich Han? ault Dachzimmer und Meerfeld, unbelaſtet ge⸗der Gr. Gebäudeverſiche⸗ flecken. als Prukuriſt der Zweig⸗Auton Albers als alleini⸗——— ſchätzt zu 40,640 M. dee eee e ee Mannheim, 20. Jan. 1910, niederkaffung beſteflt ardſgen Inbaber überge⸗ en Tohnuungsanban 4 Lab.-Nr.Ssanb: 6 80 am be, Mege 2 Großh. Bezirksamt: berechtigt, in Gemeinſchaftgangen iſt. gem Woßhnungsanban miiſchartenland und 04—— en— Polfzeidfrektion. mit einem andern hierzu Diannheim, 22. Jan. 1916 Baugelände im Stadtteil— 7 Ab ie a⸗ Li 1 5 8 ebe 5 lermächngten Zwein] Gr. Auntsger icht, Z 1. Gigem Wohnungs⸗ Audeugol im Porkerenzur Aufoewahrung ven Sperrung von Straßen edeenenten ung deren anban mit anf Giſere ſcgggt un. 20.800 l. de Getrelde, und Fulkeraer- betreffend. ee 580 ee 7 In dem Konkursuer⸗ſchtenen gewölbtem Keller Gätzt n räten beſtimmt find, zur Zwecks 23 Manageim 24. Jan. 1918 fahren über das Vermögen und vorgebautem Keller⸗ Mannheim, 17. Jan. 1916.Berfügung geſtenten Be⸗ — Robert Kochſtraße wird die] leber den Nachlaß des Prüfung der nachträglich Scheuer mit Stall und den, iſt diecroßz Gebände⸗ Sperrung der Straße nach am 28. Dezember tendangemeldeten Fordernn⸗ einſtöckigem Stallaubau. Wal Fverſtei Ekun verſicherungsanſtalt er⸗ Feudenheim zwiſchen hier verſtorbenen Privat⸗ gen Termin auf d. eine einſtöckigesommer⸗ 1 deru!. mächtigt worden, noch bitz Käfertalerſtraße und Feu⸗ manns Sigmund Oppen⸗Mittwoch, 16. Febr. 1916, balle(im Garten ſtehend! Im Wege der Zwangs⸗ 1. Fult 1916 derartige Ge⸗ denheim vom 20. ds. Mis geimer hier. kt 2, 10. iſt vormittags d Uhr g. ein einſtöckiger Woß⸗ vollftrecung ſoll das inſſuche, jedoch nur nach Maß⸗ ab bis auf weiteres für] Nachlaßverwaltung ange⸗ vor dem Gr. Amtsgericht nungsanban zwiſchen a. Mannheim R,s belegene,ſgabe der bis dahin noch Fußgänger. Fuhrwerke.ordnet hier, 2. Stock, Zimmer 113ſund., h. ein einſtöckigerſim Grundbuche von Maun⸗zzur Verfügung fiehenden und eeee ee iſtfanberaumt. 6019 Tanzfaal, i. eine einſtöckigeheim zur Zeit der Ein⸗ perrt. 2 agent Ernſt Kauf⸗ 95 8 Schenkhalle an h. angebaut tragung des Verſteige⸗ Mannhelm. 18.Fau. 1916. mann hier. 60˙22 anndenn 29. Jan 1916.f. ein Abtrikt. Dem Be⸗frungsvermerkes auf 5 5 19. Jau. 55 Gerichtsſchreiber Gr. ſſitzer von.⸗B. Nr. 10222 Namen des Leonhard Polizeidireetion Zolizeidirektion, Hroßh. Notariat V. Amtsgerichts Z. 3. gehürtder Keller unter dem Heyer, Maurer dahler, 5⁰ Berantwortlicher Redakteur Fritz Joos.— Druck und Verldz Dr. 5. Haas ſche Druckerel. m 5. K. 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