rr 7 FWnrngaeenee A e 1 5* erernre Wart.— wecaffich, Bringerlohn 30 Pfg., durch die Poſt einſchliezlich Poſtauſſchlag nck..82 im Bierteljahr. Einzel⸗Ur. 5 Pfg. Anzeigen: NKologel⸗Zeile 30 112 Reklame⸗Selle.20 Nk. Schluß der Anzeigen⸗Annahme für das Mittagblatt mörgens%9 Uhr, für das Kbendblatt nachm. 3 Uhr. Cäglich 2 Ausgaben(anzer Sonntag) Beilagen: Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Umgebung Anzeiger der Stadt Mannbeim und Amgebung Telegramm-Hdreſſe: „Seweralanzeiger Naunheim“ Fernſprech⸗Nummern: Buchhaltung und Seil en ⸗Hbteilungg 14⁴9 Schriftleitung. 377 und 1440 Detſandleitung und Derlags⸗ bu ung. 218 und 789 Buchdruck⸗Abteilung 841 Vef Abteilungg 7086 CTäglich 2 Ausgaben(außer Sonntag) Zweigſchriftleitung in Berlin, N W. 30, In den Zelten 17, Jernſprech⸗Aummer Celephon⸗Amt Hanſa 497. Kimtliches Verkündigungsblatt für den Amtsbezirk lannheim; Beilage für Literatur und Wiſſenſchaft; Unterhaltungsblatt; Beilage für Cand⸗ und Hauswirtſchaft; Techniſche Rundſchau; Mannheimer Schachzeitung; Sport⸗Rundſchau; Wandern und Reiſen ſowie Winterſport; Mode⸗Beilage; Frauen⸗Blatt. Nr. 55. Ekuſt, aber nicht hoffnungslos. Ein Berliner Telegramm der„Köln. Ztg.“ ſtellt fet, daß die diplomatiſche Lage zwiſchen und den Vereinigten Staaten zur Zeit nicht eben ungetrübt iſt, doch läßt es durch⸗ Auswärtiges Amt hofft, auf ge Verhandlungen auch weiter zum Sc kommen zu können: 10 s iſt nunmehr klargeſtellt, daß in der Luſt⸗ eee bisher eine Verſtändigung nicht erzielt worden iſt. Aus der heuti Angelegen man, unſer af⸗ ter nn worden iſt, Vorſchläge zu machen, von denen ſich das Zuſtandekommen einer end⸗ gültigen Verſtändigung erhoffen läßt, d. h. alſo, daß jetzt wieder die deutſche Regierung das Wort ergriffen hat, und man abwarten muß, wie das, was ſie jetzt vorzuſchlagen hat, auf die Regierung in ington wirkt. Man wird alſo ſowohl mit der Befürchtung einer Nicht⸗ verſtändigung wie mit der Hoffnung auf eine Vekſtändigung ſich gedulden müſſen, bis die almerikanſſche Antwort vorliegt. Man kann aber nicht umhin, aus dieſem Hin und Her zu ent⸗ nehmen, daß die Verhandlungen ſich noch immer in einem recht ſchwier 919 Stabium befinden. Ueber die Gründe dieſer Schwierig · kelten iſt ſich bei uns niemand mehr im Unklapen. Darüber kann nichts Neues mehr geſagt werden. Diurch beiderſeitigen guten Willen 1055 wir ſchon mehrfach über ſchwierige Situationen in unſern 1 Beziehungen zu den Vereinigten Staaten hin ⸗· weggekommen. Wir hoffen, daß ſich auch dies⸗ mal die Erfahrung bewähren wird, daß man ſich über alles einigen kann, ſofern man nur dem Standpunkt des andern gevecht wird. Die deut⸗ ſche Regierung beweiſt jetzt wieder, daß ſie das will; hoffen wir, daß auch die andere Seite dieſen Beweis liefert. Wilſons Politik. London, 2. Febr.(WB. Nichtamtlich). „Daily Telegraph“ meldet aus Newyork vom 31. Januar: In gut unterrichteten Kreiſen Waſhingtons ſagt man, daß der Appell des Präſidenten an den amerikaniſchen Patriotismus halb nationale, halb Wahl⸗ gewöhnlich gut unterrichtet iſt, beſteht jetzt viel weniger die Gefaht einer Schwierigkeit mit Deutſchland, als in irgend einem Zeitpunkte ſeit der Verſenkung der„Luſitania“. Judem Wilſon die Verbündeten aufforderte, ihre Handelsſchiffe zu entwaffnen, widrigenfalls ſich ihre Zerſtörung legaliſteren würde, hat er Dautſchland die langerſehnte Gelegenheit ge⸗ geben, einen befriedigenden Ab⸗ ſchluß der„Fuſitania“⸗Frage zu er⸗ reichen. In Waſhington iſt außerhalb den amtlichen Kreiſen die Anſicht weit verbreitet, daß die Alliierten den Vorſchlag des Präſiden⸗ ten ablehnen werden. Die„Newyork World“, die häufig als Sprachrohr des Präſidenten Wilſon benützt wird, ſagt, Wilſons Reden wür⸗ den weder eine Warnung an Deutſchland, noch an England bedeuten, ſondern an die Ameri⸗ kaner. Bemerkenswert iſt, daß Wilſon die Billigung der ſchärfſten deutſch⸗amerikaniſchen Preſſe gefunden hat. Der Gegenſatz zwiſchen Wilſon und Rooſevelt ſpitzt ſich mehr und mehr auf die Frage der allgemeinen Wehr⸗ pflicht zu. London, 2. Febr.(WTB. Nichtamtlich.) Die„Morning Poſt“ meldet cus Wafhing⸗ ton vom 30. Januar: Wilſon wird keine militäriſche Notwendigkeit als die Rechtfer⸗ tigung einer engliſchen Blockade zugeben, die ſtch nicht ſtreng an die Regeln des Völkerrechts a. er im entſchloſſen, darof zu beſtehen, d aane Lisdabe bin Wtie unb den Suudei —5 polftik ſei. Nach der New Vork Tribune“, die noch Mannheim, Donnerstag, 3. Februar 1916. der Neutralen nicht ſchädige. Es iſt daher keineswegs ausgeſchloſſen, daß eine ernſte Dif⸗ ferenz mit England entſteht. Die Diplomatie, die darauf bautte und die Wirklichkeit igno⸗ rierte, wäre dieſelbe Diplomatie, die uns am Balkan ſo teuer zu ſtehen kam. Die Vereinig⸗ ten Staaten werden nicht Deutſchland und England zugleich herausfordern. Nie Aufbringung der„Appam“ Ein neuer Dölkerrechtsfall. Kriegsſchiff oder Priſe? Welche Behandlung wird der Dampfer „Appam in Amerika erfahren? Nach einer Newyorker Meldung werde die„Appam“ vorausſichtlich internſert werden, die ameri⸗ kaniſchen Blätter ſeien voll Bewunderung über das unbekannte deutſche Kaperſchiff, das den engliſchen Dampfer„Appam“ aufbrachte und ihn nach ſeiner Kaperung als Hilfskreuzer verwendete. In Amerika ſcheint man nach dieſer Meldung alſo a ber Anſicht zu ſein, die auch won Pautſcher ite geteilt wird, daß die„Appam“ unter deutſcher Krieg als Kriegsſchiff eingelaufen iſt. Wenn es ſich ſo verhült, ſo haben die Veveinigten Staaten das Recht das Schiff zu internieren. Vorausſetzung dabei iſt, daß das Schiff nach Ablauf der ihm etwa geſetzten Friſt den Hafen nicht wieder ver⸗ laſſen hat. Das deutſche Kriegsſchiff„Fera“, das am 25. Januar 1915 in dem Hafen von San Juan de Portorica interniert worden iſt, iſt in dieſer Weiſe behandelt worden. Sollte „Appam“ nicht ein Hilfskriegsſchiff, ſondern eine Priſe ſein, ſo würde das Schiff ebenfalls bdie deutſche Kriegsflagge führen müſſen. Als Priſe darf das Schiff nach) dem Vertrage i m Hafen bleiben, oder ihn nach ſeigenem Ermeſſen wieder verlaſſen. So⸗ weit die deutſche Auffaffung von der völkerrecht⸗ lichen Behandlung des Dampfers„Appam“. Es feaſr ſich nun, wieweit ſte in Waſhington ge⸗ teilt werden wird. Im Gegenſatz zu der oben wiedergegebenen direkten Newyorker Meldung behauptek ein über England und Reuter gelei⸗ tetes Telegramm, das wir weiter unten wieder⸗ geben, daß die amtlichen Keiſe in Waſhington nicht zu einem Entſchluß kommen könnten, ſte wüßten alſo nach dieſer Quelle noch nicht, ob ſie das Vö deutſch auslegen oder engliſch beugen ſollten. Auf dieſe Beu⸗ gung aber arbeitet England hin. britiſche Bolſchafter hat ſeinen Beſuch bei Herrn Lanſing doch ſraglos zu eben dieſem Zwecke angemeldet. Vielleicht aber hängt das Zaudern der amerika⸗ niſchen Regierung eben hamit zuſammen, daß ſis noch nicht zur Klarheit gekommen iſt, ob ſie das Schiff als Kriegsſchiff oder als Priſe be⸗ handeln ſoll. Auf ſeden Fall wird die ſchon völkerrechtlich keineswegs zſweiſelsfreſe Lage der „Appam“ in der großen Auseinanderſetzung zwiſchen Deutſchland und Engkand über Ame⸗ rikas Neutralität auch eine nicht unbeträchtliche politiſche Rolle ſpielen. Nach einer Meldung der„Times“ ſoll die „Möve“ aus Kiel gekommen und durch die Linie der engliſchen Flotte in die Nordſee geſchlüpft ſein. *** London, 2. Febr.(WTB. Nichtamtlich). Meldung des Reuterſchen Büros. Die Times erfährt aus Newyork: Auf der Reiſe über den Atlantiſchen Ozean ſoll der Dampfer„Appam“ zwei britiſche Schiffe gekapert haben.— New⸗ Norker Blätter melden, daß der„Appam“ von der bewaffneten deutſchen Aviſo⸗ jacht„Möve“ erbeutet wurde. Amtliche Perſonen inWaſhington verneinen, daß derBe⸗ fehl erteilt wurde, das Schiff zu internieren. Sie ſind ſehr unſicher, was mit dem Schiff geſchehen ſoll. Der britiſche Botſchaf⸗ Dentifcccerd u ter erſuchte um eine Unterredung mit Staats⸗ ſekretär Lanſing. Die„Möve“ ſoll die britiſche Flagge geführt, aber als ſie ſich der„Appam“ näherte, die deutſche Kriegsflagge gehißt und ihre beweg⸗ liche Verſchanzung umgeklappt haben, worauf die Bewaffung ſichtbar wurde. Sie ſoll in der Nordſee unter ſchwediſcher Flagge gekreuzt haben. Als die„Appam“ die Küſte von Virginia entlangfahren mußte, nahm ſie einen Lotſen an Bord und antwortete auf eine drahtloſe Anfrage von dem Fort Monros, ſie ſei ein deutſcher Kreuzer, nach Buffalo unter⸗ wegs. Das Schiff führte nur eine einzige Dreitzoll⸗Kanone am Vordertell. Die engliſche Auffaſſung von der Rechtslage. London, 2. Jebr.(WTB. Nichtamtlich.) In einem Telegramm der„Times“ wird cus Norfolk berichtet, daß das deuitſche Schiff, welches die„Appam“ nahm, der Kreuzer „Möve! war, der ſich als Frachtdampfer ver⸗ nummit hette und mit Kanonen ausgerüſtet war. Die„Möve“ ſoll aus Kiel gekommen und durch die Linie der britiſchen Flotte in der Nordſee in den Atlantiſchen Ozean geſchlüpft ſein. In einem Artikel über die Rechts⸗ frage der„Appam“ ſchreibt die„Tumes“: Iſt ſie eine deutſche Priſe, oder iſt ſie ein deut · ſches Kriegsſchiff? Wenn das letztere der Fall iſt und der deutſcherſeits darauf erhobene An⸗ ſpruch von den Vereinigten Staaten gebilligt wird, wird ſie, wenn ſie in Norfol“ zu bleiben wünſcht, interntiert werden und am Ende des Krieges in deutſchen Beſitz übergehen. Die deubſche Beſatzung würde dann interntert wer⸗ den. Es iſt aber nicht wahrſcheinlich, daß die Vereinigten Staaten dieſen Standpunkt ein⸗ nehmen werden. Man kann auch annehmen, daß die„Appam“ eine deutſche Priſe iſt. Dann würde das Haager Abkonmnen Nr. 13 darauf Anwendung finden. Artikel 21 und 22 können als international anerkanntes Recht betrachtet werden. Artikel 23 wurde weder von England noch von den Vereinigten Staaten an⸗ erkannt. Die„Times“ gelangt in ihrem Artikel zu dem „ daß bes Acpen als deulſche vriſe be et werden würde Wenn ſie wegen See⸗ untüchtigkeit, Seenot, Sturm oder Mangel an Heizſtoff Norfolk angelaufen hat, wird ſie wieder abreiſen müſſen, ſobald ſie mit dem Nötigen ver⸗ ſehen iſt. Wenn ſie das nicht tut, wlrd die kiſenbeſatzung interniert werden und es werden Paſſagiere urd Beſatzung des Schiffes frei⸗ gelaſſen werden. Weim d0 Schiff keine den⸗ artige Entſchuldigung anführt, ſo wird die —5 automatiſch den früheren Reedern anhelm⸗ en. In einem Leitartilel ſpricht die„Times“ 5 von der ichkeit, daß die„Appam“ och als es Krie sſchiff be⸗ trachtet wird. ird ſie als Priſe betrachtet, dann iſt das Völkerrecht über dieſen Punkt ſahr unklar. Alle Blätter machen Bemerkungen den pikanten romantiſchen Charakter dieſes Vor⸗ falles und äußern ihre Befriedigung darüber, daß Paſſagiere und Beſatzung in Sicherheit ſind. Einzelheiten von der Fahrt. JBerlin, 3. Febr.(Von u. Berl. Bür.) Aus Rotterdam wird gameldet: Ueber das Abenteuer der„Appam“ meldet eine weitere Depeſche des„Times“⸗Korreſpondenten: Der „Appam“ traf in Amerika als deutſches Kriegs⸗ ſchiff untar der Bezeichnmung ein„Z. M. S. Appam“. Das Schiff war in ausgezeichneter Verfſaſſung und hatte eine äußerſt wertvolle Ladung, darunter eine große Menge Kakao. (Nittagblatt.) Herr mit kurzem Schnurrbart. Heute(.) er⸗ zählte er lächelnd von ſeiner Reiſe. Das Schiff, deſſen Namen er nicht nennen wolle, ſei 5 Mo⸗ nate lang hart am der Arbeit geweſen. Wir waren, ſo ſagte er, wohl einige Meilen vor dem Hafen Dakar entfernt getrauten uns aber nicht hinein und blieben in der Nähe, un die„Ap⸗ pem“ zu erwarten. Wir glaubten ſchon, daß die„Appam' nach einem anderen Hafen ga⸗ fahren wäre. Dann erſchien der Dampfer doch noch Wir haben die Fahrgäſte mit großer Freundlichkeit behanbelt und ihnen alle Be⸗ quemlichkeiten bereitet. Unſer Plan war, nach Newyork zu gehen, aber wir erfuhren, daß Leichberſchiffe ſich in der Nähe von Newyork befanden und ſetzten deshalb den Kurs auf Norfolk. Unter den Paſſagieren der„Appam“ ſind 5 Kinder und 20 Frauen und alle ſind wohl. Nachdem wir die„Appam“ genommen heckten, erbeuteten wir noch ein anderes Schiff, aber dies war nicht wert, mitgeführt zu wer⸗ den. Nur 4 unſerer Leute ſind verwundet, keiner davon ernſtlich ABerlin, 8. Febr.(Von u. Berl. Bür.) Aus Rotterdam wird gemeldet: Weitere De⸗ peſchen aus Neipport⸗News melden noch fol⸗ genrde Einzelheiten: Die„Appam“ er⸗ gab ſich ſchon auf die erſten Warnungsſchüſſe des Angteifers hin. Nachdem die Priſen⸗ bemannung an Bord gebracht worden war, er⸗ ſchien auich ein reygelmäßig mit England ver⸗ kehrender Leichterdampfer aus Auſtralien. Dieſes offenbar bewaffnete Schiff wollte ſich nicht ergeben und ließ ſich in einen regelrechten Kampf ein, wurde aber ſchließlich ſo ſchwer beſchädigt, daß es ſich er⸗ geben mußte. Weiter geſellte ſich die Beman⸗ nung von 6 anderen zerſtörten Schiffen zu den Gefangenen an Bord der„Appam“ Nach einer Melbung der„Tümes“ erzählten die Paſſagiere folgendes: Am 15. Januar morgens früh näßherte ſich ein unbekanntes Schiff der„Appam“ und feuerte 2 Schüſſe an deren Bug vorüber. Der Kapitän der„Appam“ glaubte, das fremde Schiff ſei ein Seeräuber und erwiderte mit 2 ſcharfen Schüſſen, welche aber wirkungs⸗ los blieben. Jetzt wurden die Rettungsboote von ber„Appam“ herabgelaſſen, aber auch der fremde Dampfer ſetzte Boote aus und hat Mannſchaften auf das Deck der„Appam klet⸗ tern laſſen. Als der engliſche Kapitän ſah, daß weiterer Widerſtand zwecklos war, ergad er ſich. Der deutſche Leutnant zur See Berg kam daun mit einer Priſenbeſatzung von 22 Mann an Bord und das deutſche Schiff ver⸗ ſchwand, nachdem es an Bord der„Appam noch einen großen Teil der Gekangenen ge⸗ bracht hatbe, welche von 7 verſenkten Schiffen auf der Reiſe im Ozean genommen waren „Emden“ und„Karlsruhe“ ſtehen wieder auf. Berlin, 3. Febr.(Priv.⸗Tel.) In der „Voſſiſchen Zeitung“ wird von einem militä⸗ riſchen Mitarbeiter geſagt: Kein Menſch kommt in England auf die Idee, daß die Deutſchen es wagen könnten, das von England zur Zeit gepachtete Weltmeer noch zu befahren. Viel⸗ leicht dürfte es ſich in Zukunft empfehlen, daß ſich die engliſche Admiralität und die engliſche Handelsſchiffahrt bei weiterem Verluſt von marineamt wenden. Dort wird unſeren Vet⸗ tern jenſeits des Kanals ſicherlich eine beſſerg Auskunft gegeben werden, als ſie ſie in den meiſten Fällen von ihran eigenen Leuten zu erhalten vermögen. Wir freuen uns indeſſen Leutnant Berg iſt ein kleiner, ſchmächtiger dieſes kühnen Seemannsſtreiches.„Emden“, Donnerstag, den 3. Februar 1916. wieder auf. tia“ bemerkt: Die Aufklärung, Schickſal des großen engliſchen Damp⸗ pam“ erfahren hat, dürfte in der gan⸗ lt zunächſt eine fröhliche und auch enfrohe Heiterkeit auf Koſten des die deherrſchenden Britanniens aus könnte es gewiſſen ſchreibwiltigen ühlen, wie willlommen ihnen eine rſenkung des Dampfers geweſen wäre, ge⸗ rade jetzt, da Herr Wilſon es für angezeigt gehalten hat, das„Luſitania“⸗Problem wie⸗ der aufzurollen und ſeine Löſung ſich als Sie⸗ geskranz um die den Wählern zu bietende Stirn zu ſchließen. Um ſo bitterer wird nun in London die Enttäuſchung ſein, da aus dem ſchönen Fall nicht nur keinerlei Kapital gegen die Deutſchen geſchlagen werden kann, ſondern daß er eine regelrechte engliſche Blamage ge⸗ worden iſt. Mit ſtaunender Bewunderung hören wir, ſo ſchreibt die Kreuzzeitung“, von dem Meiſter⸗ ſtreich, den die 22 von dem„Büfſel“, wie ſie den Dampfer„Appam“ getauft hatten, voll⸗ bracht haben. Was hier geleiſtet wurde, ſtellt ſich den kühnſten Taten aus der Zeit unſeres Kveigerkrieges, wie der Fahrt der„Ayeſha“ würbig zur Seite. Nur höchſter Wagemut, verbunden mit Umſicht und Tatkraft, könne es fertig bringen, in einer Zeit, in der England ſtolz aller Welt verkündet, daß es un um⸗ ſchränkter Herrſcher der Meere ſei, einen Kreuzerkrieg zu führen, dem im Wuen neun anſehnliche Schiffe zum Opfer gefallen find. Der Seelrieg. Karlskrona, 3. Febr.(WT. Nicht⸗ auntlich). Meldung des Rizauiſchen Büros: Der ſchwediſche Dampfer„Chriſto“ mit Stückgut von Göteborg nach Stockholm unterwegs iſt von einem deutſchen Damp⸗ fer aufgebracht und nach Swinemünde überführt worden. — Helfferich in Wien. Berlin, 3. Febr.(WTB. Nichtamtlich.) Die„Norddeutſche Allgem. Zeitung“ ſchreibt: Der Aufenthalt des Reichsſchatzſekretärs Dr. Helfferich in Wien hat ihm Gelegenheit zu etttem eingehenden Meinungsaustauſch mit den öſterreichiſchen und ungariſchen Staats⸗ männern über alle mit der finanziellen Kriegs⸗ füthrung zuſammenhängenden Anmgelegenhei⸗ het, ſowie zu einer allgemeinen Ausſprache über die gemeinſamen wirtſchaft⸗ lächen Fragen gegeben. Der Austauſch der Geſichtspunkte üder die beiderſeits ergrif⸗ ſenen und weiterhin zu ergreifenden Maßnah⸗ men wird, wie mit Sicherheit erwartet werden darf, hier wie dort gute Früchte zeibigen. We [liche Ueberei n 9 ten über die Fähi len der Verbündeten zum Durchhalten im Finar erneut beſtätigt haben. und Wirtſchaftskrieg Ner Ferreiclſch ugariſche Tagesbericht. Wien, 2. Feb.(W7B. lich wird verlautbart: Pichtamtl.) Amt⸗ Auſſiſcher Ariegsſchauplatz. Vor der Brückenſchanze nordweſtlich von Uſcieſzko wurde der Feind durch Minenangriffe zum Verlaſſen ſeiner vor⸗ derſten Gräben gezwungen. An andern Stellen der Nordoſtfront fanden Patrouillenkämpfe ſtatt. Italieniſcher Ariegsſchauplatz. Im Suganatal wurden weſtlich von Ron⸗ cegub mehrere Angriffe eines italieni⸗ ſchen Bataillons abgewieſen. Am Hang des Col di Lana wurde eine feindliche Sappen⸗ ſtellung im Handgemenge genommen und ge⸗ ſpreugt. An der Iſonzofront Geſchützkämpfe. Südsftlicher Kriegsſchauplatz. In Albanien gewaunen unſere Vortrup⸗ pen bei Kämpfen das ſüdliche Ufer das Mati⸗ fluſſes. In Montenegro volle Ruhe; keine beſonderen Ereignifſe. Der Stellvertreter des Ehefs des Generalſtabs: von Höfer, Feldmarſchalleutnant. Der Zeppelinſlug nach Salonit Bern, 3. Febr.(W7B. Nichtamtlich.) Aus Meldungen des Secolo und des Corriere della Sera aus Saloniki geht hervor, daß bei dem Zeppelinflug nach Saloniki auch das fran⸗ zöſiſche Hauptquartier beſchä⸗ digt worden iſt. Viele Häuſer ſind eingeſtürzt. Große Depots, ſowie die Bank von Saloniki ſind zerſtört; der Scha⸗ den iſt außerordentlich groß. Die Exploſionen waren ſchrecklich. Im Hafen wurde auch ein engliſches Schiff beſchä⸗ digt. Die Sſterreichiſchen U⸗Boote in der Adria. Berlin, 3. Febr.(Priv.⸗Tel.) Aus dem Einen beſonderen Raum nahm die Beſprechungk. k. Kriegspreſfequartier wird gemeldet: Der der Valutafrage an, in der Deutſchland durch[ Dampfer„König Albert“, der dem die neugeſchaffene Organiſation des Deviſen⸗ berkehrs einen Schritt auf neue Bahnen geban hat. Ein wohlbedachtes und gut arbeitendes Norddeutſchen Lloyd gehörte, ſ. Zt. von den Engländern gebaut und dann den Italienern überlaſſen wurde, iſt jetzt von einem öſter⸗ reichiſch⸗ungariſchen Unterſeeboot aufgebracht Inemnandergreifen der beiderſeitigen Maß⸗ worden. Das Schiff, das von den Italienern ſtehmen iſt gerade auf dieſem Gebiet von un⸗ imtttelbar praktiſcher Wichtigkeit. Auch über des Zuſcmmmenwirken zur Feſtigung des Mromenkurſes ergaben die Konferenzen volle ebereinſtimmung. Es bedarf keiner Hervor⸗ hebung, daß die Unterhandkungen die er fre u⸗ ——— Serlin— Konſtantinopel. Einbdrücke während der Fahrt des erſten Balkanzuges. „Ballanzug!“ Schon dieſe Auſſchrift in großen, leuchtenden Buchſtaben auf jedem Wa⸗ gen verkündet in knappſter Form, aber eindring⸗ lich daß es ſich nicht nur um die Wiederauf⸗ nahme einer durch den Krieg geſtörten Ver⸗ ehrsverbindung handelt. Mit militäriſcher Beſtimmtheit ſpricht ſich darin die organiſato⸗ riſche Kraftleiſtung aus, mitten im Kriege ein Gebiet, das zwiſchen der ſerbiſchen Donau und Bulgarien in ſchweren Kämpfen dem Feind ent⸗ riſſen werden mußte, von einem mit allen Be⸗ quemlichkeiten ausgeſtatteten Zuge bis zum Bosporus durchlaufen zu laſſen. Was das im techniſchen Sinne bedeutet, wur⸗ den wir erft während der Fahrt von Semlin über Belgrad und Niſch bis Zaribrod gewahr. Von der großen Brücke über die Save, die Sem⸗ lin mit Belgrad verbindet, konnten wir rechts und links im Waſſer noch Spuren der von den Serben vorgenommenen Sprengung erblicken. Die Brücke aber trug den ſchweren Zug wie vordem ungefährdet hinüber nach Belgrad. Wie Rier eine überlegene Technik in kurzer Friſt der Schwierigkeiten Herr geworden war, ſo zeigte ſich auch auf der weiteren Strecke durch Ser⸗ bien, wie ſchnell der während der Kämpfe be⸗ ſchädigte Bahnkörper inſtand geſetzt, Brücken wieder betriebsfähig gemacht oder durch neue Bauten erſetzt waren. Der Zug konnte ohne zur Aufnahme von 300 ſerbiſchen Flüchtlingen nuch San Giovanni di Medua abgeſchickt worden war, wurde dort im Hafen von einem Waſſerflugzeug beſchoſſen, nach der Ausfahrt von einem Unterſeeboot geſtellt und von einem Torpedobootszerſtörer in die Bocche di Cat⸗ taro gebracht. Ein rumäniſcher Rückblick 4 7— 2—8 3 auf Italiens Mißgeſchick. Bukareſt, 3. Febr.(WTB. Nichtamtlich). In einer Ueberſicht über die Ereigniſſe im 18. Kriegsmonat ſchreibt die„Independence Ro⸗ maine“: Oeſterreich⸗Ungarn hat ſich Cetinjes und Skutaris bemächtigt trotz des Taraboſch⸗ kürzlich noch ſo gro 1 t berges, wo Eſſad Die Truppen des Kai⸗ Widerſtand leiſtete. ſers Franz Joſef ſind im Beſitz der ganzen montenegriniſchen Küfte einſchließlich des von den Italienern erbauten Hafens Antivari, ſo⸗ wie der einzigen montenegriniſchen, ebenfalls von den Italienern erbauten Eiſenbahn Anti⸗ vari⸗Virbazar. Sie ſind Herren von San Gio⸗ vanni di Medua und Aleſſio. Alles iſt das Gegenteil jener Politik die Italien ſeit über 30 Jahren verfolgt. Nie Kämpfe in Meſopotamen. London, 2. Febr,(WTB. Nichtamtlich.) Heeresbericht aus Meſopotamien. Die Avmee des Generals Aylmer hält eine ſtarke Stellung am Tigris beſetzt. Ueberſchwemmungen machen ein Vorrücken ummöglich. Der neue ruſſiſche Miniſter⸗ präſtdent. Der neue ruſſiſche Miniſterpräſident Stür⸗ mer hat, wie wir ſchon ſagten, die europäiſche Oeffentlichkeit bisher noch nicht beſchäftigt. Ueber Rußlands Grenzen iſt ſein Name bisher nicht hinausgedrungen. In Rußland ſelbſt weiß man, daß er auf eine lange und ehren⸗ volle Laufbahn im Staatsdienſt zurückblickt. Boris Wladimirowitſch Stürmer, ſteht im 68. Lebensjahre. Nachdem er die Petersburger Univerſität mit dem Kandidatengrad abſolviert hatte, trat er 1872 in das Juſtizminiſterium ein, wo er raſch Karriere machte. 1879 zum Kammerjunker ernannt, wurde er ſchon früh in die Verwaltung des Zeremonjenweſens gezogen und nach dem Regierungsantritt Alexanders III. Geſchäftsführer der Zeremonialabteilung der Krönungskommiſſion. Nachdem er in den fol⸗ genden Jahren auch ins Heroldsamt berufen und, ſeit 1888 Kammerherr, mit der Verwal⸗ tung anderer höfiſcher Angelegenheiten betraut worden war, erfolgte 1891 ſeine Ernennung zum Wirklichen Staatsrat. Im folgenden Jahre kam er ins Miniſterium des kaiſerlichen Hofes, wieder ein Jahr darauf trat er ins Miniſterium des Innern über und wurde Vorſitzender der Semſtwoverwaltung im Gouvernement Twer. 1894 Gouverneur von Nowgorod geworden, trat Stürmer, der im Jahre darauf den Titel Hof⸗ meiſter erhielt, 1896 an die Spitze des Gouver⸗ nements Jaroſlaw. Später zum Mitglied des Reichsrats ernannt, iſt er dann nicht beſonders hervorgetreten, bis jetzt das Vertrauen des Zaren den bisher im Hintergrunde ſtehenden Mann mit dem deutſchen Namen an die Spitze der ruſſiſchen Regierung geſtellt hat. Berlin, 3. Febr.(Von u. Berl. Büro.) Aus Stockholm wird gemeldet: Ueber die Vor⸗ geſchichte der Demiſſion Goremykins wird aus Petersburg gemeldet: Am 29. Januar fand eine beſondere Miniſterratskonferenz ſtatt, auf welcher über die Wiedereröfſnung der Duma, wie die Dauer und das Programm der Tagung beraten wurde. Der größere Teil der Kabi⸗ nettsmitglieder war für ſofortige Einberufung, ohne von vornherein die Dauer und das Pro⸗ gramm der parlamentariſchen Arbeiten feſtſetzen zu wollen. Dieſelben Miniſter ſprachen ſich auch für ein Zuſammenarbeiten zwiſchen Regierung und Duma aus Die Minderheit mit Goremy⸗ Stärke der jetzigen Regierung überzeugt kin an der Spitze erklärte, derart von der zu ſein, daß dieſe ſelbſtändig ohne Hiilfe der Duma alles erledigen könne. Falls die Duma durchaus ein⸗ berufen werden müſſe, ſolle ſich die Dauer ihrer Beratungen auf die Erledigung des Budgetz ſchränken. Da die Mehrheit ſiegte, wurde Goremyki ns Stellung unſicher und er reiſte am nächſten Tage zum Zaren ins Hauptquartier, um ſein Abſchiedsgeſuch zu überreichen Dazu möchten wir bemerken, daß Herr Stuer⸗ mer in der Duma⸗Angelegenheit ſchwerlich an⸗ derer Meinung ſein wird, als ſein Vorgänger. .** Die MRaiunruhen in Moskau. Petersburg, 2. Febr.(WTB. Nicht⸗ amtlich.)„jetſch“ ſchreibt: Der Bericht des Senators Kraſchenikoff über die Maiunruhen in Moskau macht einen peinlichen Eindruck, weil daraus hervorgeht, daß der Stadt hauptmann von Moskau, Adrianoff, mit entblößtem Haupte den Plünde rern voranging. Adrianoff ſoll deshalb gerichtlich zur Verantwortung gezogen werden. Gemeinbürgſchaft. Vom Geh. Juſtizrat Dr. von Campe⸗ Hildesheim, M. d. A. Gemeinbürgſchaft! Ein ſchönes Wort. Bürge, d. i. der, der vor einen Anderen hintritt, ihn deckt und ſchützt wie die Burg den Bürger, ſo wie die Bürger desſelben Gemeinweſens als ein Mann zuſammenſtehen.— Gemeinbürgſchaft, d. i. im Soldatenleben, d. i. im Kriege Kamerad⸗ ſchaft. Gewiß, auch heute will Schillers wunderbares Reiterlied noch gelten: Da tritt klein Anderer für ihn ein; auf ſich ſelber ſteht er da ganz allein. Keiner deckt ſich durch den Andern, ſelbſt iſt da der Mann. Aber dennoch der Andere ſpringt freudig wie ſelbſtwerſtändlich mit Leib und Leben ein, wenn es gilt den Kameraden zu decken, zu vetten. Mein Leben gilt mir nicht höher, ja niedriger als das deine; d. i der große, der wunderbare Gedanke der Kameradſchaft. Deshalb ſetze ich mein Leben ein, um deines zu vetten. Gemeinbürgſchaft— ohne ſie gibt es kein Volk, kein wirkliches Volk. Blutsverwandt⸗ ſchaft iſt ſchön. Ein Volkszuſammenſchluß, eine Staatenbildung ohne ſie hat ſelten daulern⸗ den Halt. eeee ee, kriege und vecht erbitterte. die Dauer wird ein Bolk nur durch gemeinfames Intereſſe, urch das Gefühl des Aufeinanderangewieſen⸗ ſeins zuſan lten. Es liegt eine glefe Weisheit in dem Wort: Volk iſt, was durch die Erinnerung an eine gemeinſame Not zu gehalten wird. Was in Feuers Glut zuſam⸗ mengeſchweißt wurde, hält das nächſte Feuer aus. Das Größte mit und das Befreiendſte, das uns dieſer ieg brachte, waren jene Auguſttage 1914, als die Erinnerung an die Not von 1813 und 1870 in unſerem Bolk leben⸗ dig wurde, als wir ims endlich wieder als ein Volk fühlten und fanden. Alle für Einen, Einer für Alle. Dies Geftühl und hält unſer Volk, macht es i Ohne das lebendige Bewußtſein der Zuſammen⸗ gehörigkeit und ohne den ernſten Willen, jede, aber auch jede Pflicht willig und freudig zu tragen, die dieſe Gemeinbürgſchaft auferlegt, hätten wir keine Siegesbürgſchaft. Und ſolche Pflichten hat heute jeder, jeder, auch der kleinſte. Kein Krieg war ſo ſehr ieg wie dieſer. Das gilt trotz der Volkserhebung von 1819. Nicht mir weil heute jeder Waffenfähige die der Arbeit, um weitere Sicherungen für den Verkehr zu ſchaffen. „Dieſen Vertretern der deutſchen Wehrmacht im fernen Orientlande den Gruß der Heimat zu übermitteln, war uns ein beſonderer Genuß. Von ihren freudig bewegten Geſichtern konnten wir ableſen, daß das Erſcheinen des erſten Bal⸗ kanzuges, der tags zuvor Berlin verlaſſen hatte, ſie gleich einem Hauch der heimatlichen Luft an⸗ Mutete. Als ihnen Berliner Zeitungen von Samstag früh hinausgereicht wurden, verkün⸗ deten ſie den Kameraden jnbelnd, daß die Blät⸗ ter nur einen Tag alt ſeien. Wir aber, die wir unſere bewehrten Landsleute in der Ferne ihr eruſtes Werk verrichten ſahen, waren erfreut über die friſche Stimmung, die uns überall ent⸗ gegentrat, obwohl unſere Truppen auch dort unten ſich zumeiſt in recht beſcheidener Art mit den rückſtändigen Verhältniſſen abfinden müſſen. Für unſere Landsleute im Waffenrock da draußen war der Balkanzug vor allem ein per⸗ ſönliches Erlebnis. Bei der Durchfahrt von Berlin durch deutſches und öſterreichiſches Ge⸗ biet rief er darüber hinaus als ein Ereignis von hoher politiſcher Tragweite freudige Kund⸗ gebungen hervor. In Sachſen, vornehmlich bei und in Dresden, war des Jubels kein Ende. König Friedrich Auguſt war perſönlich erſchie⸗ nen, um den Zug zu beſichtigen und dann bis Tetſchen mitzufahren. Als der Zug ſich in Be⸗ wegung ſetzte, erklang aus zahlloſen Kehlen „Deutſchland, Deutſchland über alles!“ An vielen Punkten Böhmens und Mährens ſchollen uns begeiſterte Heilrufe entgegen. Juzwiſchen mis auf ſeiner Bahn dahingleiten. Viel⸗ 29 ſahen wir denuiſche Eiſenbahner noch an ſenkten ſich die Schatten des Abends und das Dunkel der Nacht hernieder, ſo daß Wien und ungariſche Gebiet bei unſerer Hinfahrt die Ruhe der ſpäten Stunde zeigten. Als am Sonntag früh der erſte Sonnen⸗ ſtrahl aufleuchtete, wurde uns bei der Fahrt über die Savebrücke der reizvolle Umriß des Stadt⸗ bildes von Belgrad ſichtbar, der ſich in den Fluten widerſpiegelte. Nun waren wir auf Drientaliſchem Boden. Hier wie auch weiterhin konnten wir vom Zuge aus nur wenig Spuren der Kämpfe beobachten, deren glückliche Durch⸗ führung ganz Serbien Schritt für Schritt in die Hand der verbündeten deutſchen, öſter⸗ reichiſch⸗ungariſchen und bulgariſchen Truppen brachte. War von den Wirkungen der kriegeri⸗ ſchen Vorgänge des verfloſſenen Jahres nicht viel zu ſehen, ſo erinnerte doch faſt jeder Orts⸗ name an mehr oder weniger ſchwere Gefechte, durch die das Land den Serben abgerungen werden mußte. So gleich hinter Belgrad Top⸗ ſchider, das übrigens nebenbei an das in Serbien übliche politiſche Kampfmittel des Mordes ge⸗ mahnte: drüben im Walde ſiel Michael Obre⸗ nowitſch im Jahre 1868 einem Anſchlage ſeiner Widerſacher zum Opfer; Anſtifter des An⸗ ſchlages waren— die Karageorgewitſch! Rechts und links der Bahnſtrecke ziehen ſich bald näher, bald in größerer Ferne Höhenzüge dahin, die ſämtlich Stätten ſchwieriger Kämpfe in Berg und Tal gebildet haben. Noch jetzt ſtellten uns die verſchlammten Straßen die Mühſeligkeiten vor Augen, die die verbündeten Truppen bei ihrem Vordringen hatten überwinden müſſen. Das Morawa⸗Tal, das ſich teilweiſe zu großer Breite ausdehnt, nimmt ſüdlich Tſchupriſa auf Budapeſt, ſowie das ganze öſterreichſſche und dicht an die Felswände zu halten. An vielen Stellen mußte der Boden für die Bahn durch Sprengungen dem Geſtein abgewonnen werden, Altgeſchichtliches Land iſt es, das wir durcheilen. Ueberreſte römiſcher Bauten ſind hier und da noch erhalten; Trümmer von Burgen erinnern an die türkiſch⸗ſerbiſchen Kämpfe im 14. Jahr⸗ hundert. Auch ſpäter iſt das ganze Gebiet Schauplatz kriegeriſcher Auseinanderſetzungen geweſen. Wir nähern uns der Römerſiedelung, die heute den Namen Niſch führt, als Naiſſus aber den Ruhm genoß, Geburtsſtätte Konſtan⸗ tins des Großen zu ſein. Hier haben Römer und Gothen gekämpft; auch der Hunnenkönig Attila iſt mit ſeinen Scharen darüber hinge⸗ zogen. Die Wichtigkeit der Lage von Niſch am Vereinigungspunkt des Morawa⸗Tals mit dent Niſchawa⸗Tal iſt ſofort erkennbar. Mit Recht wurde daher der Einnahme von Niſch im gegen⸗ wärtigen Kriege gegen Serbien große Beden⸗ tung beigemeſſen. Die Begegnung unſeres Kal⸗ ſers mit dem König von Bulgarien am 18. Ja⸗ nuar verknüpft den Namen der alten Stadt abermals mit einem geſchichtlich denkwürdigen Vorgange. Fortan verläuft die Bahnſtrecke in der allge⸗ meinen Richtung nach Südoſt. Wenige Kilo⸗ meter hinter Niſch tritt der hochalpine Charak⸗ ter des Niſchawa⸗Tals hervor. Maſſige Granit⸗ felſen, durch Kreideformationen unterbrochen, bilden eine enge Schlucht. Phantaſtiſch geformte Felsblöcke, in denen gewaltige Höhlen hoch oben oder am Fuße ausgewaſchen ſind, in das Ge⸗ einer Strecke von etwa 100 Km. den Charakter ſtein von den Waſſermaſſen geſchliſſene Stufen, an den zahlreichen Windun des Irußlaufes TV E Donnerstag, den 3. Februar 1916. General⸗Anzeiger Badiſche Reueſte Nachrichten.(Mittagblatt) . Seite. hier wirkt zurück auf die draußen. Es liegt viel darin, daß unſere Kriegsanleihen wirklich Volks. anleihen ſind. Wenn ein jeder täglich auch nur eine Scheibe Brot weniger ißt, 6 ſtatt 7, ſo haben wir Brot für 1 bis 2 Mongte mehr. Jeder hat ſeine Verantwortung, auch die kleinſte iſt groß, ſehr groß. Sie kann den Krieg ent⸗ ſcheiden, wie eine große Schlacht. Das gilt es einzuſehen heute und danach zu handeln freudig zu handeln. Für jeden. Es iſt doch Tatſache, daß auch der Hunger heute ein Feind iſt, den ſie wie die Wilden, ihre ſchwarzen Verbündeten, auf uns hetzen; und auch das iſt Tatſoche, daß der Hunger nach dem Plan unſerer Feinde ein wirkſameres Kriegsmittel ſein ſollte, als irgend ein anderes.— Doch ſie irrten, wir waren auch dem gewachſen Ja ein Volkskrieg. Jeder iſt heute militärpflichtig, ſo Greis, wie Weib und Kind, wenn auch nicht mit der Waffe. Jeder liegt heute im Schützengraben, wenn auch nicht in ſolch eiſigem, naſſen, todesgefährlichen wie unſere Feldgrauen. Wir ſind belagert, wenn auch die Lagerlinien dank unſerer Braven ſich jenſeits unſerer Grenzpfähle dahin ziehen. Heißt es draußen: Freiwüllige vor, da melden ſich nicht einzelne nur, nein viele— und deſto mehr, je gefährlicher das Wagnis. Das iſt deutſcher Soldaten Art. Bricht der Feind in die Schützengräben— keiner denkt: auf mich einzelnen kommt es nicht an. Im Hungerkriege iſt jeder kampffähig, jeder kann dem Feinde dieſe giftige Waffe aus der Hand ſchlagen. Und muß es. Sonſt iſt er fahnenflüchtkig. Pfui über ſolche Fahnenflucht! Dächte doch niemand: ich für meine Perſon werde dem Hunger ſchon ausweichen können! Denkt wirklich ſo niemand, niemand? Und wenn du wirklich ſatt würdeſt, aber der Hunger der anderen unſer Volk nieder⸗ zwänge? Was daänn?— Wir haben alle Garantien, daß auch dieſer Kriegsplan miß⸗ lingt. Mutter Natur gab uns ausreichend, wenn auch nicht im Ueberfluß. Deshalb kann mangelnde Einſchränkung, aber auch nur dieſe, Not erzeugen. Wir wiſſen nicht, welche Ernte uns 1916 bringt und ob auch 1917 noch Mars regiert.— Wir wollen mit Vorräten auch in 1917 eintreten. Das iſt Kriegsfürſorge.— Denke jeder auch an den anderen, an alle. Auch die Toten dachten ſo. Das iſt echte Gemein⸗ hürgſchaft im Hungerkriege. Dieſer Volkskrieg, die Eſſe dieſer Not, lehrte uns Volkswirtſchaft. Heute iſt jeder Volkswirt zunächſt, nicht Einzel⸗ wirt. Der Produzent, der ungebührlich hohe Preiſe nimmt, der Händler, der Waren künſtlich zurückhält, der Bauer, der Brotgetreide in ſein Vieh futtert, der für ſeinen Haushalt von ſeinem Getreide über die ihm zugewieſene Ration gebraucht— ſie alle handeln heute wie der Krieger, der Kriegerpflichten verletzt. Güter⸗ ebzeugnis, Handel, Körnerbau ſind heute Kriegspflicht wie die des Soldaten, zunächſt Kriegspflicht und noch einmal Kriegspflicht und dann erſt Privatgeſchäft.— Ich verſtehe die Gefühle, die ſolche Kriegspflicht vergeſſen läßt. Geſchäftsſinn, Liebe zur Scholle und Wirtſchaft können wir nicht miſſen. Heute aber hat ſich alles dem einen Gedanken unterzuordnen; deun es iſt Krieg. Kriegsnotwendigkeit regiert. Es iſt oft, als wenn wir zwei Gewiſſen hätten. Wahrlich unſer Voll hat vaterländiſches Ge⸗ wiſſen gezeigt. Es darf daneben kein privat⸗ wirtſchaftliches geben, das jenes auch nur vorübergehend ausſchaltete. Denn das würde uns heute rauben, was jenes uns ſchenkte: Das Bewußtſein der Zuſammengehörigkeit auf Ge⸗ deih und Verderb, das lebendige Bewußtſein, wirklich ein Volk zu ſein Gelänge es, das wire das Schlimmſte: Betrug um höchſten Siegespreis. 1914 ſoll bringen, was 1813 und 1870 ſchon mit Recht verhießen: Ein Volk. Mit dem Reich allein iſt es nicht getan Ein Volk.— Aber Bürger zehntet nicht den Bürger. Weſtens näher ſtehen als das Intereſſe der eigenen Wirtſchaft. Kriegsgewinnſteuer bleibt doch ein Uebel, wenn auch ein unvermeidbares in der Welt dieſer Realitäten— Hohe Preiſe, die notwendig ſind, ſind billig. Sonderinter⸗ eſſen treiben ſtets noch auseinander. Sollen Sonderintereſſe ſprengen, was das Blut ſammenkittete? Ihre Sprengkraft iſt ſtark. Aber der fittliche Wille des Volkes iſt ſtärker. Ich habe das Zutrauen. Sonderintereſſen waven ſtets wie Flecken im vaterländiſchen Kleid. Wir fanden ſie— wo nicht? Blut will und ſoll den Flecken heute tilgen. Es muß gelingen. Jeder helſe. Nicht jeder kann ein Krupp ſein. Man kann nicht verlangen, daß jeder es ihm nachtue. Aber es iſt nicht nur Hochherzigkeit, es liegt auch Sozialethik in ſeinem Schritte,— Gemeinſinn, der aus der vaterländiſchen Not keinen loben⸗ deren Vorteil für ſich haben will: Einer für Alle. Dann hallt das Echo zurück: Alle für Einen. Das iſt Gemeinbürgſchaft, die uns zum Volk macht. Badiſcher Landtag. Erſte Kammer.— 4. öffentliche Sitzung. Karlsruhe, 2. Februar. Am Regierungstiſche Miniſter Dr. Freiherr v. Bodman, Miniſter Dr. Rheinboldt und Regierungskommiſſare. Kurz nach 10 Uhr eröffnete der erſte Vize⸗ präſident. Dr. Bürklin, die Sitzung und teilte die Eingänge mit, darunter mehrere Entſchuldigungsſchreiben von Mitgliedern des Hauſes wegen ihres Fernbleibens von der heu⸗ tigen Sitzung, eine Denkſchriſt des Badiſchen Landesverbandes der Handwerker⸗ und Ge⸗ werbevereine in Naſtatt über die Lage des Mittelſtandes in Baden und ein Schreiben der Sozialen Arbeitsgemeinſchaft der Kauf⸗ männiſchen Vereine, betreffend eine außer⸗ ordentliche Unterſtützung der entlaſſenen Kriegsteilnehmer. Dann trat das Haus in die Tagesord⸗ nung ein. Oberbürgermeiſter HermannOffenburg berichtete für die Kommiſſion für Juſtiz und Verwaltung über das proviſoriſche Geſetz vom 1. März 1915, die Entziehung der Nutzung von Grundſtücken zur An⸗ pflanzung von Nahrungs⸗ und Futtermitteln betreffend. Der Berichterſtatter erklärte, daß die Kommiſſion auf Grund eingehender Be⸗ ratung einmütig zu der Auffaſſung gekommen iſt, daß das Proviſoriſche Geſetz keine Ent⸗ eignung zum Gegenſtande hat, und daß des⸗ halb bei ſeiner Anwendung in keinem Falle auf die Beſtimmungen des Enteignungs⸗ geſetzes vom 26. Juli 1899 zurückgegriffen zu werden braucht, auch dann nicht, wenn der Be⸗ vechtigte Schaden erleiden ſollte. Der Bericht⸗ erſtatter beantragte namens der Kommiſſion Annahme des proviſoriſchen Geſetzes. Miniſter Freiherr v. Bodman erklärte, daß die Regierung der Auffaſſung der Kom⸗ miſſion beitrete, daß bei der Anwendung des Geſetzes keine Enteignung, ſondern die Aus⸗ übung des Staatsnotrechtes vorltege, denn das Geſetz berühre nicht das Eigentum, ſondern be⸗ ſchränke die Rochte, die aus dem GEig am hervorgehen. Der Miniſter beſtätigt ferner, daß die Regierung der Meinung ſei, daß bei Anwendung des Geſetzes eine Entſchädigung ſtattzufinden habe, je nach dem Falle aus Mit⸗ len der Gemeinde oder des Staates.— In namentlicher Abſtimmung wurde hierauf das proviſoriſche Geſetz angenommen. Gleichfalls für die Kommiſſion für Juſtiz und gen über das proviſoriſche Geſetz vom 10. Juni 1915, betreffend die Aenderung des Aus⸗ führungsgeſetzes zur Reichs⸗Ver⸗ ſicherungsordnung. Miniſter Freiherr v. Bodman erklärte, die Regierung ſei der Anſicht, daß das Geſetz nach Schluß des Land⸗ tages außer Kraft treten ſolle.— Das Geſetz wurde ebenfalls in namentlicher Abſtimmung engenommen. Für die Petitionskommiſſion berich⸗ tete Bürgermeiſter Vierneiſel über die Pe⸗ tition der Frau J. Wilhelm 2 in Meißenheim, um Entſchädigung wegen zu niederer Einſchätz⸗ ung eines Pferdes durch die Aushebungs⸗Kom⸗ miſſion und die Petition des Martin Weiß⸗ lämmle in St. Georgen, um Wiederaufnahme in den badiſchen Staatsdienſt. Das Haus ging über beide Petitionen zur Tagesordnung über. Freiherr v. Göler reſerierte für die Haus⸗ haltskommiſſion über die Abhör der Rech⸗ nung der Erſten Kammer über die Koſten des Landtags 1913/14 und des außeror⸗ dentlichen Landtags 1915. Danach war für den ordentlichen Landtag 1913/14 ein Kredit von 78 000 Mark, für den außerordentlichen Landtag von 3000 Mark bewilligt worden. Der ordent⸗ liche Landtag erforderte etwa 40 490 Mark für Diäten, 8626 Mark für das Perſonal: der außer⸗ ordentliche Landtag 1100 Mark für Diäten, 105 Mark für das Perſonal. Die Geſamtkoſten des ordentlichen Landtags betrugen etwa 69 000., die des außerordentlichen Landtags 2900 Mark. Das Haus nahm von der Rechnung Kenntnis und erteilte dem Bürodirektor Gießler Ent⸗ laſtung. Die Mitteilungen des Finanzminiſteriums über die ſeit Schluß des letzten Landtags erſolgte Einreihung verſchiedener Gemeinden in eine höhere Ortsklaſſe des Wohnungs⸗ geldtarifs und über die Aenderungen des Vollzugstarifs zum Gehaltstarif in den Jahren 1914 und 1915 wurden nach dem Referate des Oberbürgermeiſters HHbermehl ebenfalls zur Kenntnis genommen. Damit war die Tagesordnung erſchöpft und das Haats vertagte ſich auf unbeſtimmte Zeit. Schluß der Sitzung: 11 Uhr. 8 Kriegskoſt. Mehlwurſt. Gericht bietet in unſerer ſettknappen Zeit den ſeltenen Vorteil, daß man nicht allein kein Fett bei ſeiner Zubereitung braucht, ſondern noch 1 Pfund Fett ungefähr gewinnt. Für—8 Perſonen kauft man 2 Pfund Rin⸗ derfettdarm, den man erſt einige Stunden in kal⸗ tem Waſſer liegen läßt; dann köſt man das Fett ab, das ſehr reichlich an ihm hängt, dreht den Darm um, kratzt innere Seite mit einem Meſſer gut ab, bis er ganz vom Schleim befreit iſt. Hierauf wird er ſo lange gewaſchen, bis er ganz ſauber iſt und peibt ihn dann mit Salz ab. Zur Füllung gehört ein halbes Pfund Mehl, —4 Löffel Hafergrütze, am baſten gemahlene, Salz, Pfefſer, geriebene Zwiebel, Majoran und die Hälfte des in kleine Stückchen geſchnittenen Darmfelles; alles wird gut durcheinander ge⸗ miſcht. Jetzt wird der Darm gurückgewendet, die Miſchung hierein gefüllt und an beiden Enden zugenäht. Die Füllung darf den Darm höch⸗ ſtens bis zur Hälfte füllen, da Mehl und Grütze ſtark quellen. Dann ſetzt man die Darmwurſt mit kaltem Waſſer auf, läßt ſie eine halbe Stunde kochen, gießt das Waſſer fort und füllt neues hei⸗ ßes Waſſer auf, läßt den Darm—4 Stunden kochen, bis das Waſſer kurz eingekocht iſt, tut etwas Fett zur Sauce und läßt von allen Seiten ſchön braun werden. Man behandele dieſe Mehl⸗ wurfſt ſehr vorſichtig, damit ſie nicht platzt, drehe ſie immer nur mit großen Löffeln um und hüte ſich, mit einer Gabel hineinzuſtechen, damit kein Fett auskocht. Zu dieſem Gericht paßt ſehr gut Rot⸗ oder Sauerkohl. Reſte ſchneide man in Scheiben und brate dieſe auf. Das übriggebliebene Fett ſchneide man in kleine Stücke und brate ſie aus, es ergibt den beſten Rindertalg. Da Fettbarm pro Pfund.80 M. koſtet und man bei 2,5 Pfund(.00.) noch 1 Pfund Dieſe⸗ die dieſes Gerichts von ſelbſt. Sollte leine Hafer⸗ grütze zu haben ſein, ſo kaun man die lnn auch ohne dieſe h herſtellen. Milzpuddins. Ein bjlliges Fleiſchgericht läßt ſich aud wma recht friſchen Rindermilz herſtellen, dieſelde an aus den Häuten, ds ſie umſchließen, ausgeſchen und mit—3 Semmeln, die vorher in Waſſer eingeweicht werden, einer ZJwiebel und enne Majoran, zwei Gewürzförnern und etwas rohen Schweine⸗ oder Rinderfett zuſammen durch Fleiſchhackmühle getrieben. In die Maßſe rhrt man noch drei Eßlöffel Mehl. Daun wird das Ganze in eine mit Fett ausgeſtrichene Pudding⸗ form getan, die man mit Bolgen beſchwert, da⸗ mit ſie feſt ſchließt und nicht umkſppt und deum —5 Stunden in kochendem Waſſer gekocht. Der Pudding ſchmeckt beſonders gut zu Rührkartofſeln und auch als Belag zum Brot, wobei das Strei⸗ chen desſelben mit Butter fortfälſt, Auch kanm man die Reſte des Puddings in Scheiben ſchnei⸗ den, aufbraten und zu Pellkartoffeln geben Eine Milz, ungefähr 15 Pfund, koſtet 1 N. und genügt für—8 Perſonen. Aus Stkadt und Land. * Mannheim, den 3. Februar 1916. 7 e eeeeeeee Mil 10 dem eeee Elſernen Krenz ausgezeichnet /// // Sanitäts⸗Unteroffizier Karl Wagner Der⸗ ſelbe iſt Vorſtandsmitglied des unter der Lei⸗ tung des Herrn Dr. Th. Friedmann ſtehenden Arbeiter⸗Samariterbundes, Kolonne Mannheim. Gefreiter d. R. Heſſert beim Regiment 109, ehemaliger Tambour. Gefreiter Karl Schuler, z. Zi. in Rußland, Sohn des Schriftſetzers Jean Schnler, J 6, 11. Perſonal⸗Heränderungen. Ernennungen, Beförderungen u. Verſetzungen im Bereiche des 14. Armeekorps. Es wurden befördert: Zu Leutnants der Reſerve: die Offi⸗ ziers⸗Aſpiranten des Beurlaubtenſtandes(Trup⸗ penübungsplaßg Münſter): Bader(Mann⸗ Hheim), Inf.⸗ſſteg. Nr. 136; Helwert(Karls⸗ ruhe), Inf.⸗Reg. Nr. 137; Groebe(Mann⸗ heim), Reſ.⸗e Moeller Eberhard Nr. 99; Ratz(Mannheim), Landw.⸗Inf.⸗Reg. Nr. 71.( ruppen⸗Uebungsplatz Warthelagerh: Plietſch(Man nheiem), Lehr⸗Inf.⸗Regimt.; B auder(NMNannheim), Engelhard (Heidelberg), Reſ.⸗Inf.⸗Reg. Nr. 23, Seidel 27% 14„%%% Walter(Mannheim), Reſ.⸗Inf.⸗Reg. Nr. 46 Niebergall(Heivelberg), Reſ.⸗Inf.⸗Rerp. Nr. 100: Schell(Lörrach), Reſ.⸗Inf.⸗Reg. Nr. 202. (Truppen⸗Uebungsplatz Lockſtedt): Zahn (Mannheim), Inf.⸗Reg. Nr. 21 Peterſen (Heidelberg), Füf.⸗Reg. Nr. 86: Mattlinger 150,( (Mülhauſen i. Elſ.), Inf.⸗Reg. Nr. pen⸗Uebungsplatz Senne): (Mannheim), Inf.⸗Reg. N. 7; Emil(Bruchſal), König(Mannheim), Inf⸗ Reg. Nr. 88: Frey(mannheim), Inf.⸗ Reg. Nr. 186.(Truppen⸗Uebungsplatz Döbe⸗ Sch ritz); Binder(Raſtatt), Claußnitzer (Karlsruhe), Fürſt(Ofſenburg), Hanſer (Karlsruhe), Leblanc(Aachen), Perroan (Heidelberg), Geiger(Karlsruhe), Greulich (Mannheim), Spitzfaden(Karlsruhe Hambrook(Hamburg), Laninger Mann⸗ heim), ZJill(Maunheim), Füſ.⸗Reg. Nr. 40, Zollner(Donaueſchingen), Inf.⸗Reg. Nr. 85; Alhrecht(Karlsruhe), Zudwig(Raſtatt), Bechtel(Karlsruhe), Kellner(Karlsruße), Gren.⸗Reg, Nr. 109: Bernhard Freiburg), Bauer(Heidelberg), Baumer(Duisburg), Biſſinger(Pforzheim), Dürr(Berlin), Huwe(Freiburg), Klingel(Heidelberg), Kröger(Duisburg), Schleyer(Offenbunz), Gren.⸗Reg. Nr. 110: Weiß(Mülhauſen i.), Inf.⸗Reg. Nr. 112: Keller(Freiburg), Mör⸗ ſchel(Raſtatt), Metzger(Freiburg), Web⸗ tiger Wirkung. Aus dem Geröll, das ſich in dem Flußbette abgelagert hat, iſt zu ſchließen, daß die Niſchawa zu Zeiten große Waſſermengen führt. Bei unſerer Durchfahrt gab ſie ſich recht zahm, wenn ſie auch hier und da gegen ihr ent⸗ gegentretende Hemmniſſe ſich ſchäumend auf⸗ bäumte. Soweit wir erkennen konnten, lag nicht viel Schnee auf den Höben; vielleicht war das verhältnismäßig ruhige Gebaren der Ni⸗ ſchawa dem Umſtande zuzuſchreiben, daß die Sihneeſchmelze bisher nicht ſohr ergiebig war. Das packende Bild der Widronaniſſchen Laud⸗ ſchaft regt den Mung an, dieſes einſame Tal einmal zu Fuß zu durchwandern und es in ſeinen Einzelheiten zu ſchauen. Ueber Pirot erreichten wir Zaribrod an der ehemaligen bul⸗ gariſchen Grenze. Von einer der hier aufragen⸗ den Höhen ſoll man einen prachtvollen Rund⸗ blick über das ganze Balkangebirge genießen können, ähnlich wie vom Rigi aus über die Alpenwelt der Schweiz. Weiterhin gebirgiges Gelände, aber auch frucht⸗ bares Land durcheilend, gelangten wir in ſpäter Abendſtunde nach Softa. Auf dem Vahnhof hatte ſich Prinz Kyrill von Bulgarien eingefunden, um den Zug in Augenſchein zu nehmen. In größerer Zahl waren auch unſere Landsleute er⸗ ſchienon, die in der bulgariſchen Hauptſtadt ihren Wohnſitz haben. Mit großer Freude be⸗ grüßten ſie das pünktliche Eintveffen des erſten Balkanzuges. „Dann ging die Fahrt über die Hochebene von Sofla dem Paß durch den wir das nach Oſt⸗Rumeſien abfallende Gebirge zu durch⸗ Im ruhigem Gange legte der Zun reichen Windungen zurück: die mondbe⸗ ſchaßt leuchtete in der klaven Win⸗ ten wir einen Blick auf die berützmte Moſchee Sultan Selims II. in Adrignopel werfen. Von der Stadt iſt aus der Ferne nicht viel zu ſehen. Hinter der Maxitza dehnt ſich leicht gewelltes Land aus, das große Eiuſamkeit atmet. Selten tauchen ärmliche Siedelungen auf, die mehr vor⸗ übergehend eingenommenen Standplätzen als dauernden Wohnſtätten gleichen. Weithin bis an die Grenze des Geſichtskreiſes meiſtens brach liegendes Land. Hier gewinnt der Reiſende zu⸗ erſt den Eindruck der Weiträumigkeit des türki⸗ ſchen Reiches. Außerordenlich große Flächen ackerfähigen dens barren der weckenden Ar⸗ beit. Offenſichtlich ſteht hier der wirtſchaftlichen Betätigung der Türkei noch ein ſehr weites Feld offen und wie hier ſicherlich noch in höherem Grade in den aſiatiſchen Beſitztümern der Os⸗ manen. Schon der flüchtige Augenſchein lehrt, daß das Gebiet ein Vielſaches der heutchen Be⸗ völkerung ernähren köntte. Für die türkiſche Regierung eröffnet ſich die dankbare Aufgabe, aus den an Nomadenland erinnernden Gebieten wirklichen Anſtodlungsboden zu ſchafſen. Durch eine geſunde Steuerpolttik die die Bobauung des Landes anregte, ſtatt ſte zu bemmen, könnten dem osmaniſchen Reiche ungeahnte Quellen Auch der Ar⸗ Wenn Gichen für delw ſo ergibt ſich von ſelhit, daß mit Laubholz untermiſcht, präch würde. Alles wartet nur auf Band Wenige Stunden por Konſtautinopel durch⸗ queren wir die berühmte Tſchataldſcha⸗Linſe an der ſich die wichtigſten Kämpfe im letzten Balkan⸗ kriege abgeſpielt haben. Einander gegenüber⸗ ulgariſchen und türkiſchen Stellungen erkennen. In einer Senke links der Bahn wied eine kleine Moſchee ſichtbar, an der die Oberkommandieren⸗ den der beiden Gegner von damals, General Sawoff und Naſim⸗Paſcha, zuſammentrafen, um über einen Waffenſtillſtand zu verhandeln. Das alles gehört, wie man annehmen darf, für im⸗ mer der Vergangenheit an. Bulgarien und eine erſtarkte Türlei können im Vunde miteinander und geſtützt auf die Mittelmächte jedem mög⸗ lichen Gegner Trotz bieten und für alle Zeiten ihren Völkern aufſteigende Wohlfahrt ſichern. Der Zug nähert ſich bem Marmara⸗Meer, das im Dunkel nur hier und da in der Ferne auf⸗ ſchimmert. Vei der Halteſtelle Kütſchük⸗Tſchel⸗ medſche erreicht er den Strand. Der Zug hält, und wir verlaſſen ihm für lurze Zeit, weil uns bekannt geworden iſt, daß eine Abordnung der Konſtantinopler Behörden und der türkiſchen Pveſſe uns bis hierher entgegen gefahren war, um Uns feierlich zu begrüßen. Es werden freund⸗ lich geſtimmte Anſprachen gewechſelt. Im Namen der anweſende der deutſchen n ſieben Vertreter Preſſe dankte der Hauptſchriftleiter des„Ham⸗ burger Fremdenblatts“. Außer den deut ſſchen Journaliſten befanden ſich vier Berliner Ver⸗ kreter der neutralen Preſſe in der Reiſegeſell⸗ ſchaft. Die Weiterfahrt bis Konſtantinopel glich einem Triumphzuge. Mit einer jubelnden Be⸗ geiſterung, wir dem ruhige mperament tür * Dis vocube 2 Kinder beteiligten ſich an den Kundgebungen. Bei der Einfahrt in den Haupthahnhof fanden wir Miniſter und andere hohe Mitglieder der amtlichen türkiſchen Kreiſe zu unſerem Empfange verſammelt. Unter den Kläugen der Nati Dem Bauern im Oſten ſoll der Arbeiter des Verwaltung berichtete Freiherr von Menzzin⸗ Fett übrig ch das Vorteilhafte demann(Stockach), Raus(Freiburg), Beb⸗ maleriſche Talſchlüſſe: das alles iſt von mäch⸗ terluft. Als das worgenlicht durchbrach, koun⸗ liegende Höhenz ſſen links und rechts die hymnen der vier verbündeten Mächte und unter brauſenden Rufen der herbeigeſtrömten großen Schaxen durchſchritten wir den mit Fahnen in türkiſchen, deutſchen, öſterreichiſchen, ungariſchen und bulgariſchen Farben geſchmückten Bahndof zu den Warteräumen, in denen die türkiſchen Würdenträger uns den Willkommensgruß dar⸗ boten. Daum ging die Fahrt durch die Straßen Stambuls nach Perg binauf. Die S zeigten durch Fahnenſchmuck und durſ die Be⸗ leuchtung der Minaretts, die anläßlich des Vor⸗ abends des Tags der Geburt des Propheten ſtarttfand, ein feſtliches Bild. Mit deutſcher Pünktlichkeſt war der ein⸗ getroffen und hatte ſeine Inſaſſen zu genuß⸗ und lehrreichen Tagen nach einem der Herrli Punkte der Welt gebracht. D. R. 45 Aus dem Mannheſmer Kunſtleben. Konzert. Auf das heute abend 7½ Uhr im Kaſinoſag ſtattfindende Konzert des„Münchener Streich⸗ quartetts“ ſei nochmals hingewieſen. Akademie für Jebermann. Ausble einiger in Berlin beſtell⸗ Ahilher Dr. Hartlaub genötigt, ortrag im Rahmen der Vorlefungsreihe zje Malerei des 19. Jahrhunderts“ ßeute n zu laſſen. Als Erſatz wird Dr. Hart⸗ Zuhörern einen Einzelvortrag bieten, den er vor kurzem mit Exfolg in einer Nachbarſtadt gehalten hat und deſſen Thema lautet:„Das Pathos in der dentſchen Kunſte. Der Redner wird beſonders ſchöne und gewählte Lichtbilder vorführen. ———ä—— General⸗Anzeiger Badiſche Neueſte Nachrichten.(Mittagblatt) Donnerstag, den 3. Februar 1916. rach), Ruh Paetzold( Rothfelde 9; End 1 110: Kohler lin), 111: Inf.⸗ Peg. Nr. 40; Funk(Karlsruhe), L Reg. Nr. 109. uppen⸗Uebung 1itz. Maſchinengewehr⸗Lehrkurf H Manunheim), Inf.⸗Reg. Nr. 85: Donner Maſtatt), Inf.⸗Reg. Nr 111: Waizenegger (Stockach), Juf.⸗Reg. Nr. 169: Jung(Stock⸗ ach), Inf.⸗Reg. Nr. 170: Suchy(Stockach), Jeſt.⸗Maſch.⸗Gew.⸗Abt. 9, Straßburg; Gut⸗ mann(Heidelberg), 1. Erſ.⸗Maſch.⸗Gew.⸗Kom⸗ pagnie Brüſſel. Zu Leutnauts d. Landw.⸗Inf. 1. Auf⸗ geb.: die Offtziers⸗Aſpiranten d. Beurlaubten⸗ ſtandes:(Truppen-Uebungsplatz Döberitz): Güntber(Heidelberg), Schwab(Mülhaufen i. Elſ.), Füſ.⸗Reg. Nr. 40: Rinkenburger (Sörrach), Inf.⸗Reg. Nr. 69; Bauer Karſ (Mannheim), Gren.⸗Reg. Nr. 110: Maer⸗ Ey(Mülhanſen i. Glſ.), Inf.⸗Reg. Nr. 113; Jrey(Heibelberg), Lohrer(Freiburg), Wei(Karlsruhe), Wolff Hermann(Pforz⸗ hein), Inf.⸗Reg. Nr. 142; Scherer(Freiburg), Schneider Richard(Freiburg), Landw.⸗Inf.⸗ Reg. Nr. 110. Amſſiche Nachrichten. In den Ruheſtand verſetzt wurde Direktor der Realſchule in Lorrach Theodor Dobmann. Verſetzt wurden: Juſtigaktuar Konrad Konſtanzer beim Amtsgericht Stockach zum Amtsgericht Konſtanz, Juſtizſekretär Emil Schächner beim Notariat Emmendingen zum Amtsgericht Waldkirch, Juſtizaktuar Ernſt Albre ch t berm Notariat Efringen⸗Kirchen zum Amts⸗ gericht Schopfheim. “Militär. Beförderung. Gefreiter Da⸗ niel Frey beim Reſerve-Infanterie⸗Regi⸗ ment 109 wurde für Tapferkeit vor dem Feinde zum Unteroffizier befördert. Auszeichnung. Stüdtiſche Butterverteilung. In dieſen Ta⸗ gen gibt das Lebensmittelamt zum erſten Mal Butterkarten aus. Sie werden mit den Brotkarten zugeſtellt. Die einzelnen Butter⸗ marken haben jedch zunächſt noch keine Giltig⸗ keit. Es wird vielmehr erſt von Sanstag den 5. ds. Mts. ab täglich in den Zeitungen ver⸗ öffentlicht werden, welche Ziffern Giltigkeit er⸗ langt haben. Die Auslandbutter, die am Don⸗ werstag und Freitag dieſer Woche verkauft wer⸗ den wird, darf noch markenfrei abgegeben merden. Die Berteilungsſtelle für Brot⸗, Milch⸗ und Butterkarten im Roſengarten iſt jetzt wieder außer vormittags von 9 bis%%2 Uhr auch nach⸗ mittags von ½ bis 5 Uhr geöffnet. Samstag nachmittags geſchloſſen. Zweiter Kriegsvortrag des Herrn Erich von * ſtröm im Saalbautheater: Die Winter⸗ lämpfe in den Vogeſen. Heute Abend 87½ Uhr fündet dieſer intereſſante Vortrag unter Benutz⸗ ung der im Auſtrage des Großen Generalſtabs darch die Expreß Films Cie. in Freiburg auf⸗ genommenen lebenden Photographien ſtatt. Der Vortrag wirb das Intereſſe aller Bevölkerungs⸗ — 7 finden, ſind uns die Vogeſen Dank unſerer Feldgrauen im Oſten. Der Kompagnie des Armierungs⸗Batail⸗ Iens Nr. 107, die zum größden Teil aus Maunheimern beſieht, ſind durch Vermitt⸗ lang des Roten Kreuzes Weihnachtslie⸗ im Form von ſehr ſinnigen Ge⸗ ſchenken zugekommen. Einem großen Teil der IWberſandten Pakete lagen Adreſſen der edlen Spender bei, ſodaß den damit Beſchenkten die Mömichkeit wird, ihren Dank abzuſtat⸗ ten. Die ünger der Pakete, dewen keine Adreſſen beilagen, bitten die edlen Spenderin⸗ nen und Spender, ihren herzlichſten Dank für die Bezeugung dieſer ſchönen vaterländiſchen 0, auf dieſem Wege entgegennehmen zu wo Von der Handels⸗Hochſchule. Privatdozent Dr. Muckle kann nächſten Montag, 7. Fehrnar, abends 8 Uhr, ſeine dieswinterliche Vorleſung über die Hauptprobleme der Kultur des 19. Jahrhunderts fortſetzen. Die Vorleſung, die infolge der Einberuſung des Do⸗ zenten unterbrochen werden mußte, wird jetzt mit doppelter Stundenzahl(2 Stunden) gehal⸗ ten, um das Verſäumte nachzuholen. Roſengarten⸗Konzert. Am Sonntag, den 6. Februax, abends 8 Uhr, findet im Nibelungen⸗ des eee 25 weiteres e des Heſdelberger ſtädtiſchen Orcheſters unter Leitung des Herrn ſtädt. Muſikdirektors P. Radig ſtatt. Das Orcheſter wird wieder Mörſche, Overnvor⸗ ſplele, Opernauszüge und Konzertſtücke in reicher Auswahl bieten. Als Soliſten des Orcheſters neunt das Programm die Herren Schmiedel Höte) und Fröbus(Violine! Die muſikali⸗ 255 erſabren eine augenehme Berei⸗ ber Manuhel⸗ Eſchellmann, Die Rundg * N. Mannheim von 1846. wird 91 e Schauturnen im März wird den Stand im zweiten Kriegsjahre nacht ſich ſchon jetzt in der turneriſchen zeigen. Reges Intereſſe allen Kr der für dieſe große vaterländi Kun d. Faſt gleich⸗ altrig mit dem Turnberein iſt ſein jüngſtes Ehrenmitglied— Kaufmann Carl Leinhas — der am 3. Februar 1846 geboren iſt. Für ſeine Verdienſte um die deutſche Turnſache wurde ihm der Ehrenbrief der deutſchen Turnerſchaft und der Kreisehrenbrief zu ſeinem 70. Geburtstag verliehen. Der geſamte Vorſtand des Turnvereins hat dem Geburtstagskinde heute früh die beiden Ehrenbriefe überreicht. In einer Anſprache wurde ſeines Wirkens als Pionier für deutſches Turnen gedacht. Eine ausführliche Würdigung ſeiner Verdienſte findet ſich im Kriegsjahrbuch des Turnvereins. Mögen dem Jubilar noch viele ſon⸗ nige Friedensjahre im Kreiſe ſeiner Familie be⸗ ſchieden ſein! Die Bernhard Kahn⸗Volksleſehalle des Ver⸗ eins für Volksbildung in der Neckarſtadt(Ecke Mittel⸗ und Lortzingſtraße), deren Benützung ſedermann völlig koſtenlos zuſteht, wDar im Mo⸗ nat Januar von 2214 Erwachſenen und 3721 Schülern im Alter von 10—14 Jahren, zuſam⸗ men alſo von 5935 Perſonen beſucht. Der über 9000 Bände umfaſſenden Bücherei, die Montags, Mitwochs und Freitags von—9 Uhr abends ebenfalls völlig ünentgeltlich an jedermann Bü⸗ cher entleiht, wurden 3788 Bände entnommen, davon 87 an neue Leſer. In dem großen Leſe⸗ ſaal liegen etwa 150 Zeitungen und Zeitſchriften auf, darunter die großen führenden Organe der verſchiedenen Parteien und Richtungen. * Vom Odenwaldklub. Die Ortsgruppe des Odenwaldklubs wird am kommenden Sonntag ihre Monatswanderung in der benachbarten Pfalz zur Durchführung bringen. GEs iſt ein ang um Neuſtadt vorgeſehen, der nicht nur eine Reihe ſchöner, ſondern auch ſeltener be⸗ ſuchter Punkte berührt. Die Wanderung be⸗ ginnt in Neuſtadt a.., das mit dem ab Lud⸗ wigshafen 7 Uhr 40 früh abgehenden Zuge (Fahrpreis 4. Klaſſe hin und zurück Mk..20) erreicht wird. Auf dem ausſichtsſchönen Höhen⸗ wege gehts nach dem Schöntal und nach deſſen Ueberguerung zum Stenzelberg und ſpäter über den Pavillon nach Lambrecht, wo um halb 11 bis 12 Uhr Raſt iſt bei entſprechendem ühſtück und einem Viertel Kriegswein. Von Lambvecht dann auf zum 370 Meter hohen Teufelſtein und höher noch zum zſpitzen Stoppelkopf(566 Meter), dem höchſten Punkte der Wanderung. Die Ausſichtswarte bietet durch den umfaſſenden Rundblick reichen Lohm für den Aufſtieg, weiter über die Alte Schanze, dann hinab zum gaſtlichen Pfäl⸗ zerwaldhaus(Kaffee mit Zubehör) und nun über Gimmeldingen und Hoardt zurück nach Neuſtadt, von wo Rückfahrt nach Be⸗ lieben. Wer einen angenehmen, nicht ſehr an⸗ ſtrengenden Sonntagsausflug machen will, ſchließe ſich dem Odenwaldklub an. Gäſte ſind ſtets willkommen. Die Marſchzeit iſt etwas mehr als 5 Stunden. Bryt iſt wie ſtets mitzubringen. Apollotheater. Das gegenwärtige Pro⸗ gramm, welches wieder den reichen Beifall des Publikums findet, wird Sonntag in zwei Vor⸗ ſtellungen abgewickelt. Die Nachmittagsvor⸗ ſtellung findet bei kleinen Preiſen ſtatt und ſind Karten für die Sonntagsvorſtellungen heute ſchon zu haben. » Seinen Verletzungen erlegen iſt geſtern abend kurz nach 10 Uhr im Allg. Krankenhaus der 25 Jahre alte verheiratete Bahnarbeiter Michael Gckerich aus Schifferſtadt, der vor⸗ geſtern bei Reparaturarbeiten von der badiſchen Seite der Rheinbrücke abfiel und ſchwer verletzt wurde. p. Polizeibericht vom 3. Februar 1916. Unglücksfall mit Todesfolge. Bei Reparaturarbeiten an der Eiſenkonſtruktion der Rheinbrücke ſtürzte am 1. ds. Mts., vormittags halb 10 Uhr der 25. Jahre alte verh. Schloſſer Michael Eckerich von Schifferſtadt und dort wohnhaft, euwa 13 Meter hoch herunter auf den gemauerten Pfeilerſockel und von da ins Waſſer. Er wurde in bewußtloſem Zuſtande von der Stromwache aus dem Waſſer gezogen und mit dem Sanitätsautomobil ins Allg. Krankenhaus überführt. Daſelbſt iſt er geſtern Nacht 10 Uhr 13 Minuten ſeinen Verletzungen erlegen, ohne das Bewußtſein wieder erlangt zu haben. Fahrläſſige Körperverletzung. Am 26. Januar ds. IJs., nachmittags 4 Uhr, wurde auf der Brauſtraße in Käfertal ein 11 Jahre alter Volksſchüler von einem 13 Jahre alten Schulkameraden durch Schießen mit einem Luft⸗ druckgewehr ins rechte Auge ſo verletzt, daß der Verluſt der Sehkraft zu befürchten iſt. Unfall. Auf der Breitenſtraße vor 8 1 wollte am 1. ds. Mts., vormittags, ein 27 Jahre altes Dienſtmädchen von hier auf einen in doller Fahrt befindlichen Straßenbahnwagen der Linie 3 aufſpringen. Es glitt dabei aus, fiel vom Trittbrett herunter und wurde. da es ſich feſt⸗ hielt, etwa 10 Meter weit geſchleift. Der Stra⸗ ßenbahnwagen konnte ſofort angehalten und das Mädchen aus ſeiner Lage befreit werden. Ver⸗ letzungen hat das Mädchen nicht davongetragen. Verhaftet wurden 15 Perſonen wegen ver⸗ ſchiedener ſtrafbarer Handlungen, darunter ein Matroſe von Rot wegen Diebſtohls und ein Hafenarbeiter von Oeffltnnen wegen Sittlich⸗ ung. (Strafkammer II.) „iſche de Gegenſtand eines gemacht wird, iſt eine große hl gerade bei n Geſchäften zahrheit und Ehrl it ſelten eine S. ſoll den Wag⸗ utere telt. deren Mann im Felde ſtehe, und als Alter eine genannt haben, die ſich weit hinter den Tat⸗ zalten habe. Das Pferd habe dann nicht ichts geleiſtet uſw. n ſich bemogelt 0 38 M. dem Pferdemetz⸗ ger, während ihre Anzahlung auf den Kaufpreis von 350 M. 50 M. betragen hatlte. Das Schöffen⸗ gericht hatte den Verkäufer zu einer Geldſtrafe von 30 M. verurteilt. Heute wurde über ſeine Berufung verhandelt. Die Beweisaufnahme be⸗ ſtätigt die Richtigkeit ſeiner Angaben: er hatte nur wiederholt, was ihm von andever Seite über f Pferd geſagt worden war. Das Gericht hob das Urteil auf und ſprach S. frei. Die Sachlage ſei nicht geklärt, die Eheleute Ziegler könnten ſich über manche Dinge einer Täuſchung hingegeben haben. Die Verteidigung hatte Rechtsanwalt Dr. Hartmann geführt. Letzte Meldungen. 4 Der Krieg am Balkan. Die innere Einigkeit Bulgariens. Sofia, 2. Febr.(WTB. Nichtamtlich). Die Beratung der Antwort der Thronrede der So⸗ branje beginnt Ende der Woche. Die Parteien werden ſich mit der Verleſung kurzer Erklä⸗ rungen begnügen, worauf Miniſterpräſident Radoslawow eine kurze Darſtellung der Lage geben wird. In einer Verſammlung der Mehrheitsparteien erklärte Pawle Ghenadiew, ein Bruder des früheren Miniſters, Einigkeit ſei das erſte Erfordernis der Stunde. Die Anhänger Ghenadiews würden die Regierung unterſtützen. Die Freilaſſung der in Salo⸗ niki verhafteten Nonſuln. Sofia, 2. Febr.(WTB. Nichtamtlich.) Mel⸗ dung der Bulgariſchen Telegraphen⸗Agentur. Die von der franzöſiſchen Regierung durch Ver⸗ mittlung des niederländiſchen Geſandten in So⸗ fia eingeleiteten Verhandlungen haben zu einem Abkommen geführt. Der in Toulon interniert geweſene bulgariſche Konſul wird heute mittag in Genf ankommen. Hierauf werden die bul⸗ gariſchen Behörden die franzöſiſchen und eng⸗ liſchen Konſularbeamten, deren Verhaftung als Vergeltungsmaßregel erfolgt war, wieder in Freiheit ſetzen. Zur Flucht Nikitas. m. Köln, 3. Febr.(Priv.⸗Telegr.) In einem zenſierten Telegramm meldet die„Köln. Ztg,“ zur Flucht der Könige von Ser⸗ bi und Montenegro, daß, bevor die Kataſtrophe über Montenegro hereinbrach, der Bruder König Peters am Cetinjer Hoſe weilte und die Anſicht vertrat, daß man ſich mit Oeſter⸗ reich⸗Ungarn wohl noch einigen, aber bald einen Krieg mit Italien haben werde. Auffallend kühl wurde der engliſche Geſandte behandelt. Bei der Flucht des Königs von Montenegro von Skutari verfolgten Flieger das fliehende Schiff. Die königliche Familie entkam, wäh⸗ rend das Schiff der Dienerſchaft umkehrte. Der Hoftransport des Königs von Serblen mußte mit 500 Pferden, von denen 200 liegen blieben, ohne Weg und Steg quer über das Gebirge. Der König mit ſeiner Familie war außerordent⸗ lichen Entbehrungen und Gefahren ausgeſetzt. Der Selbſtmors des türkiſchen Thronfolgers. Wien, 2. Febr.(WTB. Nichtamtlich.) Die „Südflaviſche Korreſpondenz“ meldet aus Kon⸗ ſtantinopel zu dem Selbſtmord des ktürkiſchen Thronfolger Juſſuf Izzedin: Der Thronfolger hat in einem Zuſtand vollſtändiger Ner⸗ venzerrüttung wahrſcheinlich in augen⸗ blicklicher Geiſtesverwirrung Hand an ſich ge⸗ legt und ⸗ſich durch Oeffnen der Adern getötet. Er litt ſchon längere Zeit an einer ſchweren Nervenzerrüttung, von der er in dem Sanato⸗ rium Edlach am Semmering Heilung ſuchte, ohne ſie jedoch zu finden. Der Zuſtand Juſſuf Iszedins verſchlechterte ſich bald nach ſeiner Rückkehr nach Konſtantinopel wieder ſtark. In der letzten Zeit zeigten ſich Anzeichen eines ſchweren Verfalls. Trotz ſorgfältiger Pflege gelang es ihm, in einem unbewachten Augenblick Hand an ſich zu legen. Juſſuf Izzedin hinter⸗ läßt eine Tochter und einen Sohn, der für die Thronfolge nicht in Betracht kommt. Thron⸗ erbe iſt der jüngere Bruder des regierenden Sultans, Wahid Heddin Efſendi, der ſechs Jabre fünger als Inſſuf Jöpedin M. Wa⸗ und Hedetn Eiiendi hat zwel Tochter. —— —— Eine UAnterredung mit Ciman von Sanders. Berlin, 3. Febr.(Von u. Berl. Bür.) Aus Konſtantinopel wird gemeldet: Aus einer Unterredung mit Marſchall Liman Sanders wird dem„Lokalanzeiger“ folgendes gemeldet: Die engliſchen Nachrichten über die ſogenannte Räumung Gallipolis find zum größten Teil unwahr. Die Ententegruppen hatten bei der Räumung ſehr erhebliche Menſchen⸗ verluſte. Hunderte ihrer Leichen ſind durch uns beerdigt worden. In der Nacht vom 8. zun 9. Januar dauerte der Feuerkampf wie gewöhnlich am. Gleichzeitig wurde die Rück⸗ zugsbewegung bemerkt, zuerſt im Zentrum. Sofort wurde auf der ganzen Front nachge⸗ drängt. Unſere Artillerie beſchoß während der Nacht dauernd die feindlichen Einlade⸗ ſtellen aus zahlreichen Batterien und legte das Feuer alsbald auf die Verbindungswege der feindlichen Ufer. Den bereitgeſtellten Gebirgs⸗ batterien folgte unmittelbar unſere mit Ma⸗ ſchinmengewehr vorgehende Infanterie. Die Schwere des Nachtkampfes wird aus der Zahl der eigenen Verwundeten erſichtlich. Die enorme Beute umfaßt außer Zeltſtädten mit Einrichtungen eine Feldbatterie, eine Gebirgs⸗ batterie und ſchwere Geſchütze. Die eroberten Gewehre, Bomben, Handgranaten, Munitions⸗ mengen und Kriegsmaterial aller Art werden ſpäter am beſten die Art des Rückzuges be⸗ leuchten. Ghnmächtige wut über die deutſchen Cuftangriffe. Bern, 2. Febr.(WTB. Nichtamtlich.) Die erfolgreiche Zeppelinſtreife über England ſteigert die Ausbrüche ohnmächtiger Wut in den Pariſer Blättern. Neben dent Geſtändnis völliger Hilfloſigkeit tauchen Ver⸗ ſuche auf, das Gelingen der Angriffe beſonderen Umſtänden zuzuſchreiben. So fragt der Temps: Waren die Zeppeline über London und Paris vielleicht ein Geſchwader von Luftſchiffen neuen Typs, die eine Verſuchsfahrt machten? Man hat noch keine Gewißheit darüber, aber ſicher iſt, daß der Feind die Luftoperationen als Spezialkrieg betrachtet und viel von dieſen An⸗ griffen erwartet, die nichts verhindern kann, Im„Matin“ iſt Barthou der Wortführer der öffentlichen Meinung, die ſich erniedrigt fühle und durch Wiedervergeltung gerächt werden will. Aber, ſagt Barthot, wirkſam kömten dieſe Vergeltungsmaßregeln nur ſein, wenn weitgehende Reformen ihre Verwirklichung vor⸗ bereiteten und ihre Ausführung ſicherten, die den tüchtigſten Männern anvertraut werden müßten Gallieni allein entſcheide Er ſei der Leiter, der alleinige Leiter. Er ſtehe über dem Klüngel und der Kameradſchaftlichkeit. Parlament und Volk hätten Vertrauen zu ihm. Er möge han⸗ deln! Im„Matin“ ſchlägt ein Flieger als einziges Mittel, den Zeppelinen beizukommen, die Alarmierung der Flugzeuggeſchwader an der Front vor, die die Zeppeline bei ihrer Rückbehr abfangen ſollten. Revolution in Portugal? um. Köln, 3. Febr.(Priv.⸗Tel) Lant der „Köln. Ztg.“ meldet die Havas⸗Agentur aus Madrid: Von Liſſabon kommende Reiſende be⸗ richten, der Juſtizminiſter ſei mit Revol⸗ verſchüſſen angegriffen worden und habe ſich ebenfalls mit dem Revolver verteidigt. Im Palaſt ſei ein Brand ochen. Bomben explodierten in verſchiedenen Stadt⸗ teilen. Polizeiliche Nachforſchungen führten zu der Entdeckung von Waffen, Bomben und Dy⸗ namit. 17 Soldaten wurden bei den letzten Un⸗ ruhen verletzt. Der geſchloſſene Panamakanal. London, 2. Febr.(WTB. Nichtamtlich.) Lloyds meldet aus Pamama, daß der Kanal bis zu ſeiner dauernden Wiedereröffnung ganz geſchloſſen bleiben wird. ** m. Köln, 3. Febr.(Priv.⸗Tel.) Laut der „Köln. Ztg.“ hat nach einer Meldung des „Avanti“ in Mailand eine Arbeiterverſamm⸗ lung eine Kundgebung gegen die Erhöhung des Gaspreiſes veranſtaltet. Aachen, 2. Febr. Das Ergebnis der vom Aachener Roten Kreuz an Kaiſers⸗ geburtstag veranſtalteten Sammlungen iſt 113 300 M. Amſterdam, 2. Febr.(W7B. Nichtamt⸗ lich.) Der„Telegraaf teilt mit, daß ein gerichtliches Verfahren wegen ſeines Antiſchmuggelbureaus eingeleitet worden iſt. Petersburg, 3. Febr.(W7B Nicht⸗ amtlich) Ein Erlaß des Zaren vom 21. Janugr beruft die Erſatzmannſchaften für die Flotte ein. Geſchäftliches. Stuttgarter Geldlotterie. Nächſte Woche am 11. und 12. FJebruar findet die Ziehung der Stutl⸗ garter Geldlotterie ſtatt bei deren Geldgewinne im Betrag von M. 120 000 verloſt werden. Haupt⸗ gewinne M. 50 000, 15 000 uſw. Die Loſe koſten 8 M.(10 St. M. 20) unb ſind durch die Geweral⸗ agentur Noritz Herzberger, Naunheim und deren SBerimifaßtellen zu begichen 1 47 E. J SSFFF . A. Nane Donnerstag, den 3. Februar 1916. General⸗Anzeiger„ Bad de Neueſte Nachrichten.(Mittagblatt) K. Seite. geichsbankausweis vom 21. Jan. egen dle 1 15 8 ogen die tois erwoohs Aktivs(in Tausend Mk.) 1818 2213881. 1729 netallbestand. 249422 1888 2163732. 18703 darunter Gold. 2453837 1849 Relohs- u. Darlehns- 268488— 88488 kassen-Schelne.. 705698. 41052 3111— 24888 foten andererganken 3873— 5948 Weohsel, Soheoks und 3783946 f 63884 alsk. Schatzanw.. 5223184 175976 42357— 1622 kombarddarlehen. 21658— 7922 15759— 494 Eftektenbestand. 49745— 11974 210 87 7887 Sonst ge Aktva.. 288 101 13498 Passlvs. 190⁰⁰(unver.) Arundkapftal. 190000(unver.) 74479(unver.] Reservefonds 60 550(unver.) 4658 589 174 800 fNetenumlanf. 602402. 228307 1452512— 171 98 depositen 17685821— 3578ʃ7 171157 + 3568 Sonstige Passlus 2⁰² b07— 399 AJBerlin, 4 Febr.(Vou uns. Berl. Büro.) War in der vorletzten Januarwoche ein Ziemfich peträchtäches Ansciwellen der Anlage zu ver- Zeicimen, 80 ist in der Zeit vom 22.—. Januar eine Entlastung der Kapitalanlage i wie sie noch nie awor in gleichem Unange in der letzien Jamuarwoche bei der Reichsban bestzustellen wWäar. Die bankmäßige Dedamg(Vechsel, Schechs und distoomtierte Schatzanweisungen) ist nümlch um 176 auf 5273,2 Mimionen zurücicgegangen umd die gesamte An- uage um 179,0 auf 584½ NMän. Vüle Dem steht allerdings gegenuber eine Erhöhung des Darlehensbestandes bei den Dar- jlehenskassen von 17029 Mil. auf 1758,0 Min Mx., somit um 55,7 Miionen. Aber selbst, wermn man um diese dhe at dem Konto der Kapi- talsanage eingetretene Erleichterung kürzt, ver- beibt eine Entlastung von etwa 124 Millionen Mark mittin ein Betrag, der gleichfalls noch nir zuwor um diese Zeit als Ver- müncerung der Napitalsanlage beobachiet worden wWar. Der Grund für die stare Verminderung der Anlage ist darin zu erbhichen, daß die Reichsbank mit gutem Exfolg Schatzan- wWeisungen des Reichs Zurückdis- kontieren bommte. Dabei ist die Beobachmumg gemacht worden, daß namenffich die über Tau- gend und Zehmtausendl laufenden Stücke sehr gerne aufgenommen werden. Als Kaäufer hierfüir om⸗ men natuenſtichi Kleinere Banken, kleinere Ge- werbetreibende und Kapitalisten in Betracht, welche von dem günstigen Zinssatz, æu welchem che Schatzanweisungen recislontiert werden, proſitiexen WOlen. Der Notenumlauf der FReichsband hat in der Berichtswoche vom 6274,1 auf 6502,4 Miflionen zugenommen. Das ziemlich erhebliche Phus von 283 Mitlionen, wovon 81 Mifhonen auf die Zu- nahme kleiner Noten entfallen, ist damit zu er- ren, daß die Militärverwaltung und Mounatsende andere Behörden am sehr große Zahlungen zu leisten Die der Reichsbank anvertrauten Gel- Zusammenhaug 1785,9 Mittionen hatten. cer sind denm auch teitweise im luermit um 357/4 Millionen aut Mark zurückgegangen. Dem Goldbestand der Reichsban Koumte ein Betrag von 15 Mifonen zugeführt wWerden. Er benuft sich auf 2453,5 Miltionen. Auch der Silberbestand ist ein wenig, nämlich um 0,4 auf 40% Miſnionen Mä. gewaclisen. Dagegen hat der Bestand an Reichstassenscheinen um 1,5 auf 40,5 Mühionen Mark abgenommen. Au Darlehenskassenscheinen hat die Neichsbank 13,2 Minonen Mark in den Verlehr gebracht und da ihr entsprechend der Zumahme des Darlehensbesfardes bei den Darlehenskessen von chesen 55,7 Zugeflossen waren, 80 hat sich der Bestand der Feichsbank an Darlehenskassen- Scheinen um 425 atf 665,2 Milhonen vergrößert. Die Oolddeckung des Notenumlaufs hat Sich von 39,1 Proz. in der Vorwoche auf 37,7 Pro ermäßigt. Die Metandechung der Noten beträgt 38,4 Prog. gegen 0, Prog. und die Dek- kung der sämticen tigheh fAlligen Verbindhich⸗ leiten durch GOid 29,6 Proz. gegen 20, Proz. am 2. Jamttar. Abrechnungverkehr der Reichsbank. Bei den Abrecmgsstellen der Reichsbant Wurden im Monat Januar 4940,20 Mill. Mk. Abgerechnet, was gegen den Vormonat einer Steigerung von 22,4 Mill. und gegen den Jauuar 1915 einer Soehen von 93,38 Mill. Mle. emt- Spricht. Deber die Entwickhung des Abrechmungs- Vertehrs seit dem 1. Jamtar 1914 gibt unsere nachstehende Tabelle Auskunft: 1916 1915 1914 Beträge in Tausend Mark 4940 256 4840031 7299 690 4308 833 6525576 Märt 5 788352 6947 531 — 5 611919 7111406 4 161134 6124180 — 4708 630 6170 052 5 040 602 6942059 4201510 209038 474 Sepiember—— 5 409 981 3211⁰673 eirrrr 4850 932 4472 900 November.— 4458 547 4 426 980 Dezember— 4 718 620 4474 196 Zusammen— 28 106 090 66 644 85 Vom Sparsinn des deutschen Volkes. Nach den Aufstellungen des Reusch in Wiesbaden war der Zustrom von-Geld zu den deutschen Sparkas- sen während des gantren Pahres 1915 ge- waltig. Noch niemals haben die deutschen Sparkassen etwas Aennliches erlebt, und wohl nie- hätte man einen solchen Nieseneriog er- Wartet. All lerdings ist es Sehr schwer, diesmial den vollen Betrag des Zugangs von Einlagen ge- nau zu bemessen. Dies liegt einmal an dem Waltigen Umang der it Betracht kommenden Zahlen, dann aber auch besonders aàn der Art, wie die Sparkassen die Abbuchungen der von den Sparern gezeichneten Kriegsanleihen vomehmien. Sowiel darf man aber annehmem, daß den deutschen Sparkassen im ſahre 1015, ohne die Zeichnungen der Sparer auf Kriegsanleihen, minde- stens 3,75 Milliarden Mark Einlagen Zzu- geflossen sind. Numn betrugen aber die Zeichnun- gen der Sparer fast 4,5 Milliarden Mark. Davon Sind im Jahre 1045 etwa 4,25 Milliarden Mk. ab- geschrieben worden. Dabei haben natürlich auch die größten„Optimisten“ nicht damit gerechnet, daß alle Zeichmungem der Sparer schon bis zum Schluß des Jahres gedeckt sein würden; handelte es sich doch um zu gewaltige Zahlen. Es muß Schon als erfreilich angesehen werden, wenn die- ses Ergebnis bis zur nächsten Anleihe, die nicht vor dem Monat Marz herauskommen dürfte, er- reicht wWird. Dies ist aber mit Bestimmtheit zu er- Warten. Die beiden ersten Monate des Jahres 1916 werden unseren Sparassen wiecler Riesen- beträge Zifführen, voraussichſlich nicht weniger, als im vorigen Jahtre um diese Zeit. Damals waren es aber fast 700 Millionen Mark; dies wiürde ngst reichem, um den Bestand der Einlagen vrie- der voll zu ergäünzen. Besonders erfreulich ist der Umstand, daß es sich bei dem riesigen Wachstum der Einlagen während des Jahres 1915 e nur um neu zugeflossenes Geld handelt. In erster Linie gilt dies von den 700 Mill. Mare Zinsen, welche die Sparkassen aus sich selbst hieraus geschaffen haben Daun aber darf auch nicht übersehen wer⸗ der, daß die Rückzahlumgen in großem Maße a b- genommen haben. Dieser Umstand, den wir, anmonatlich, seit dem Beginm des Krieges, beob- achten können, ist nicihit leicht zu erklären. Min- cbestens ein volles Driitel des Zuwachses vom Geld ist dirch den Rückgang der Nückzahlungen ent- Standen. Besonders erfreulich ist noch Stellung: Die Zalll der Sparb im W²eẽiten Kriegsjahr in einer in F zeiten Man hatbe immer n g 22— 88 Fe folgende r hat sict vermehrt, die lange Dauer des Krieges müßte dazu führen, daß viele kKleinen Leute aflmählich ihr Spargeld auf⸗ 18t. belürchtet, zekren würdell. Besonders bei der Bevöfferung der großen Städte und großgewerblichen Haupt⸗ pHtze lonirte man dies erwarten. Aber geracle fir Solche Orte hat die Umfrage des Landesbanſcrats, die sich nur auf Sparkassen in großen Stadten und großgewerblichen Gebieten beschränket, ergeben, dag bei ihnen die Zahl der Sparkassenbücher von 5,00 Mill. vom Ende des Jahres 1914 AuH 6,28 Mill. oder iun 280 000 Sparkassenbücher gleich 4,7 v. H. gewachsen ist. Die bisher in Friedenszeitem er- Teichte höchste Vermehrung hatte nur 4 v. H. be- tragen. Wenn dies in den Städten möglich war, KGnnen Wir auch für das Land art ähnliche Ver- hältnisse schließen. Badisches Stanaisschuldbuch. Ende Januar 1016 betrugen die Eintragungen in das Staatsschuldbuch 45 831 300 Mk. Von der Aprozentigen Schuld sind 30 256 200 Mk., von der Zieprozentigen Schuld 6 564 900 Mk. und von der Zprozentigen 10 200 Mlk. eingetragen. Die Ein tragungen auf Grund von Bareinzanlungen be⸗ lauen Sich seit 1. Januar 1913, d. i. seit Errich- tung des Staatsschuldbuchis, auf 8 831 400 Mark. Hildesheimer Bank. Unter den ihre Bilanz mit dem JI. Dezember abschliezenden Kreditbanken legt die mit einem Aktienkapital von 12 000 000 Mark ausge⸗ Stattete Hiidesheimer Bane in Hildesheim in ge⸗ Wohnter Weise auch diesmal wWieder zuer st mrem Geschäftsbericht über das Jabhr 1915 vor und flührt unter anderem ſolgendes aus: Das Bankgeschaft hat mit Rüicksicht auf die durch den Krieg geschaffetten Verhältsse ruhligen Verlauf genommen. Bemertenswert war, daß fast das ganze Jahr hindurch große Geldflüssig⸗ keit vorhanden war, welche auch in unserem Rechnungsabschluß Alisdructe findet. Trotz des im Durchschnitt des Jahres höheren Wechsekzins- fußes der Reichsbank(5 Proz. gegen 4,89 Proz. ut Vorlahr) entsprechen abier Zinserträg nicht ganz den Erwartungen W Hlüssigkeit Aber als günstiges Zeie für die allgemeine Lage umseres Wirtschaftslebeus ansehen. Die Zahl der offenen Rechnungen betrug am 31. Dezeniber 1915 11 475 gegen 10 821 vor einem Jalire. Der Umsatz stieg auf Mi. 1553 Miflionen(von Mk. 1470 Millionen im Vorjahre). Wertpapiere und Beieiligung brachten einen Ge- Wüm von Mk. 241 121(190 340). Das Geschaß mit Wertpapieren sich fast ausschließ⸗ Heh auf Anlagen in Kr en. Wie n darf die Geld- hen bei der ersten 80 haben sich unser Be- Zirk und insbesonc! ere unsere t auen an den folgenden hervorragend be Wir für Wir die 2 Beit age veichnen. Sein las Sen, Waren in der Lage, sehr stattlich unsere Kundschaft und uns zu haben es uns ferner angel hohen Preise ausländischer papie für unsere KNundschaft zung machen, und es ist uns gelungen, Sehr gro 566 Betnäge Solcher Wierte abzusfoße mn. Unser Bestaud an Wertpapieren weist gröhßere Vorrfte an Auleihen, Schatzamweisimgen und an- 1 bei deren der Reichsbane beleihbaren W. ertpapie- ren auf, während der Bestand an sonstigen Wert en etwas ermäßgigt werden konnte. Unse zungen haben, abgesehen von ganz unbe⸗ eutenden Einzahlungen, Veränderungen nicht erfahren. Das Erträgnis der Wechsel⸗ undt Zinsen-fech- nung war Mie 1 080 408(1111 951). Zinsscheine brachten Mk. 13 302(0787). Gebühren ergaben einen Gewinn von Mle. 376 470(372 555). Miete Warf Mk. 12 212(12 367) ab. Die Uakosten be- ſen sich auf Mk. 550 644(533 665), was un Wesentlichen auf höhere Steuern von Mk. 161 088 (141 958) zurückzuführen ist. Unsere auswärtigen Geschäftsstellen haben zu- friedenstellend gearbeitet. Dem von uns ge⸗ gründeten Bankverein Göttingen,.-G, War es möglich, auch in seinem zweiten Ge- schäftsjahr trotm des Krieges an der Dividende von 6 Prozent ſestzuhalten. Unser Beamienkörper ist erheblich zusammen- geschmoken, und es war nur unter Aufwendung äußerster Arbeitsleistungen möglich, das Ge- schäft geondnet aufrecht zu erhalten. Einschließlich des Vortrages von Mk. 295 204 (201370) beträgt der Reingewinn Mart 1402 224(1 54 722). Wir schlagen ſolgende Verteihung vor: zu Abschreibungen auf Bankge- baude und Einrichtung Mk. 18 371, Gevvinnanteile dür den Aufsichtsrat Mk. 62 802 52 894) und ffür den Vorstand, die Prolcuristen und Beamten Mk. 160 260(161 843), wWieder 7% Proz. Dividende gleich Mk. 900 000(wie im Vorjahr) und Mk. 320 730 zum Vortrag auf neue Rechmung. Amsterdamer Efektendörse. ANSTERDANM, 2. Fobruar. 2. 105 1. Orfiziell: Unlon Faclflo 128— 128— 50% N. St. Anl. 1⁰9 1017. Amalgamst. 188½ 163¼ Inofflziell: U. St.Steel.G. 77% 751⁰0, 50% Obl.Nledl. 69% 385öShells Trsp.u. Royal.Petr. 526 524— Trading Akt.—— D. Erdöl-Akt. 378— 374 Franz.-engl. Adl. u. ind. B.— 1877/ Anlelbe. 88½ 81⁴ Atoh. T..S. FE 89½— Sob. Berlln 1337½ 43.2 Rock Island 1716—1. Soh. London 11.45 11.25 South. Pac.—.— 94— Soh. Paris 40.70 40.39 South RalwwW. 20— 18% Soh. Wien 29.50 23.12½ Parlser Effelrtenbörse. PpARTLS, 2. Februar. 1915. Kasse-Marbt.) 5% Franz. Anleihe 87.28 67.25 Raltzeff-Fabrliken— 3% Französ. Rente 61.— 61.— Le Naphte 0„ Spanler Aussere 88.75 88.95 Toula 90.74 o Russen v. 1905 83.40 8290 fio 18.09 18.00 8 Russen v 18986—.—.— Cape Copper. 57.——. %0 Türken Ohina Copper—.— 316˙ Banque de PFaris Utha Copper 486 482 dit Lyonnals. TRarssSs 155 159˙5 Par ienne— de Beers 294 292˙⁰ Suez-Kuna: Lena Goldflelds.—.— 40.— Thomson Rouston Jägersfontain.. 76.— 75.50 Bann Randmines 111 111 Brlansk Aord de Espagnes Llanosoffff Saragosa Warenmärkte. Zur Einfuhr vom Futtermitteln- Berlin, 2. Febr.(WITB. Nichtamilich). Die Bezugsvereinigung der deutschen Landwirte gibt folgendes bekannt: Da nach verschiedenen Anfragen zu urteilen, hinsichtlich der Verordnung über die Einfuhr von Fut⸗ termitteln, Hilfsstoffen und Kunstdünger vom 28. Januar 1916(Reichsgesetzbl. S. 67) im Kreise der Interessenten Unklarheiten bestehen, so wird unter Hinweis auf den Inhalt der Bekanntmachung vom 28. Januar und den Ausführungsbestimmun- gen des Neichskanzlers vom 31. Januar herdurch in Sonderheit auf 5 1 der Verordnung des Reichs- kanzlers aufmerksam gemacht. Dieser 8 1 lautet wWe folgt: Wer aus dem Auslande Futtermittel, Hilfsstoffe und Düngemittel einführt, die in der der Verordnumg des Bundesrats vom 28. Januar 1916(Reichsgesetzbl. S. 67) angeſügten Liste auf⸗ geführt sind, ist verpflichtet, den Eingang der- selben, soweit sie über die Grenze des Deutschen Reiches gegen Oesterreich-Ungarn und die Schlweiz eingehen, der Zentral-Einkaufs⸗ gesellschaft m. b. H. Berlin, alle übrigen der Bezugsvereinigung der Deutschen Landwirte G. m. b. H. Berlin unter Angabe der Menge, des bezalllten Einkaufspreises und des Aufbewahrungs- orbes unverzüglich anzuzeigen. Als Einführender im Sinne dieser Bekanntmachung gilt, wer nach dem Eingang der Ware im Inlande zur Verfüg⸗ ung über sie für eigene oder fremde Rechnung bere ist. Befindet sich der Verfügungs- berechtigte vicht im Inlande, so tritt an seine Stelhe der Empfanger. der chtigt Nene HErhöhung der Preise am deutschen isenmarkt. Nach einer Halbiährigen Pause hat mit dem Be· ginu des neues Jahres a deutschen Eisenmarkete auf der ganzen Linis die Bewegung zu Gunsten Weiterer Erhöhungen der Eisenpreise eingesetzl. Zum leil sind die Erliöhungen bereits besclilossel Worden, zum Teil sind derartige Beschlüsse sclron für die allernächste Zeit zu erwarten. Die Er-⸗ .e hungen ommen micht gerade überraschend, n die Absicht, die Preise namtentlich für einige Offsorten hinaufzusetzen, bestand schon seit gerer Zeit. Man hat aber jedesmal von der Enfscheidung des Kohlensyndikates bezüglich der Hähe der Brennstofipreise die Beschlußiassung über die Bemessung der Eisenpreise abhängig gemacht und s80 lange voci Erhöhungen größeren Mahßstabes abges als nicht auch ine teusrumg der Pre War. Der Be Ullg der! Laut erfolgt chst der Stahl n vorgegangen, ut nd 2 ZwWwar urt, daß die Preise für Halbreug um—10 Mk und für Formeisen um 10 Mk. pro Tonne erhöht wonden sind. Dem⸗ nach kosten jetzt: Rohbiöche 107,50 Mu, vorge⸗ walzte Blöcke 112,50 Ml, Nnüppel 122,0 Mi und Platinen 127,50 Mk., alles in homasquaktät, in Siemens-Martimwaren mit 15 M. Aufschhag per Tonne. Für Forneisen stelft sch der Preis jetet auf 140 Mk. Frachfbasis Diedenhofen. Zu diesen Preisen ist gleichzeitig der Verauf Zutf Lieferung bis Ende Juni aufgenommen worcken, clie erhöhten Preise gelten im übrigen auch fur alle Zusatzkäufe für das laufende QAuaxinl. Es war vorauszusehen, daß die Erhöhung der Halbzeugpreise auch eine Stei der Nose- rungen für die B. Produlte gur Folge haben würde So Hat die Bandeisenvereinigung 2 Preise um 10 Mark pro Tonne Grundpreis fr rheinisch-westia kSches—5 stellt Sich demmach jetzt auf 180 M. En Satz. der übrigens schon seit einigen Wochen bei Ab- Schlüssen zur Lieferung im jahre 1910 erreicht worden ist. Die Preise Mr Grobbleche ven. Preise simd bereits überhot worden, denn es wWird Material unfer 160 Mk. berw. 10 Mk. kaanm dOc e Für Feinbleche, für weiche en Zu⸗ Saummemsciruß nicim vorhandem zst, ist eine noch Stiirtere Erhötmmg der Preise ru verreichnen Ri Feinblechmarten, wälrrend ien Dezember noch A. Schllisse zu 195—200 Mk. vorgenommen sind. Auf dem Drahtmarkte berrechen ihniche Verhältnisse, der Preis ſ Wahrdgaht ist am 150 bis 155 Miz. gestiegen und die Preise füir Draht- verfei odukte stellen sich schon jetzt höher, als die auf Grund der vor etwa 14 Tagen eriolgte offigielen Preiserhomm festgeseten Mimdestpreise. Die Schweißeisenwerke baben die Preise um—10 Mk. pro Tonne hinaufgesetzt, so- bald die zu erwartende Presserhöhung beim Poh⸗ eiserwerband belat gęworden sind, wird auch die Schmeifeiservereinigung nmit neuen EFrhömm- eisenwerbandes ist ur Mitte Februar zu erwarten, nachdemn, was bisher vertautet, ist mit einer Ex“ höhung der Preise flir Quafitätseisen bis 2u 10 Mic. pro Tonne zu recimem, dagegen voden die übrigen Sorten um etwa—5 Mk. pro lonne in die Höbe gesetzt werdeni. Selbstverständhich wind die Erhöhunmg der Nobeisenpreise aucm für man⸗ ches fertige Material weitere Erhötagen der Preise nach sich zieben. Ansterdamer Warenmarkt. AGSTFERDAI, 2 Februar. Sehufkurde,) 2 8. Buünsl, toke 85. Leinst, Todo— 2 der Fahruar 48% 48.— per Närz 48% 48 per April„„ (Dele zu den Bedingungen des nledertünd. Ueberseetrustes. Amsterdam, 2. Febr. Raffee, ſest Leke—. Santet per lan. 59.½ per Mürz 56.%, por.—. Londoner Wollaaktiom. London, 1. Febr. Das Oeschäft war Wbliaft bei vollen Preisen. Capwolle Scoureds weir leicht anziehend. Angeboten wurden 8ipo Bafen zurückgezogen 500 Ballen. Letzte NMandeisnachrichen. WIB. Königsberg i Pr., 2 Fehr. Der Aufsichtsrat der Königsberger Walz mü hle, A. G, beschlog, der am W. Febriar statllimdenden Haup die Verteilung einer Dividende von 2⁰ Prozent gegen 12 Frozent im Vorjahre WIB. Bern, 2. Febr. Wie der „Bund“ meldet, soll denmächst der Sschwege- rischen Gesandtschaft in Berlin ane Handelsabteilung angegliedert werden, als deren Leiter Dr. Haefliger, bisber Sekrefir an ments bezeichmet wird. Schlfferbörse zu Dulsburg⸗-Ruhrort. -Ruhrort, 2. Febr.(Amtliche Note rung en in Hark für die Tonne). Berhtahrtfrachten: Rainz-Gustaus- burg 3,00, Malnpiätze s Frankfurt a. M. 30, Rannbelm 7 Karisruhe.15, Lauterburg 3,25, Straßburg. bis ec 1c Soblepplöhne: naeh St. Goar bis 600f.00, 20, uis 120 f 0,00, bis 1500f.00, Uber 1500t 1 19 5 K. 17 durg 0,00 berwi..00, 0,00, 0,00, 0,00., Aannbefm 6,08, Dorww. U 0,%00 0,00 u. 0,00. N. Talfrachten Ak.; .00..00, Arnheim.00-.00, Utreont.00—, Gonda.00-.00, 125 0,00 900. Sohledam.00,'Gravenkage.00..00, Zeeland.00. zevenbergen.00—.— boesburg.15—.00, 160 5005 dee Friesland.00..00. Brussel.00. Retterdam.00—.00. dam.00. s˙BOSC˙.00—.00. Breda.80. Amsterdan 3080 Steenbergen.00—.0.— Umrechnung nach dem Bertiner Kurs vom 1. Februar 1916: 100 aulden 22,.— H. FEFFEFrrCC AAAAA Wasserstandsbeobachtungen im Monat Febr. Pegelstation vom Datum Abein 29.J 30. J 31.[.] 2. 3. Semerkungen Hüningen!) 1591341.8.30 11.29 Abends 6 Uhr Keh! 24 2448.40 235•32•20 Naohm. 2 Uhr Maxau. 2 235.91.82.79.15 Nachm. 2 Unr Rannheim 330 32335 140„ Horgens 7 Uhr Malnz 130⁰ 1.16.10.00.-B. 12 Uhr Kaub 2 2.11 Vor a. 2 Uhr Köln—.73.68 2. Hachm Ubr vom Neckar: Hannheim.00•3 5.25.20.0305 Vorm. 7 Har Hellbronn. 164.82 68 0. 80 058.9 Vorm. 7 Uhr windst. bedeokt— 05. ceeeee eeee Verantwortlich: Für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum; für Kunst und Feuilleton: I..: Dr. Fr. Goldenbaum: für Lokales, Provinziales und Gerichtszeitung: .: Dr. Fritz Goldenbaum; für den Handelsteil: Dr. Adolf Agtlie; für den Inseratenteil und Geschäftliches; Fritz qoos. Druck und Verlag der Dr. H. Haas'schen Buchdruckérei, G. m,. b. H. Dircktor: L..: Julius Weber. Berloren eine Brieftaſche mit Inhalt auf dem Wege vom Paradeplatz bis 0 5. Abzugeben gezſen gute Be⸗ lohnungbei Frau MRenvel, Mannheim, O 5, 7, III. 57108 Cine Skunksſtola am Freitag abend vom Hoftheater bis Halteſtelle Friebrichspark verloren. Abzugeben en Beloh⸗ nung Ln 1505ʃ Wittelbachſtr. 2,[II. Franzößiſch, Engliſch, ein⸗ zeln, Kurſe, Nachhilfe. Mäß. Pr. Luiſenring 471. 14247 Franzöſiſche u. eugliſcht Converſation U. Literatur extellt jungen Mädches etuzeln und in Kurſen. Frau M. Maun M B, 6. 54986 99 IIfF Spkach⸗ Und Rachhilfe⸗ f Staagtlich ge⸗ Unterricht. prüfter Mit⸗ teiſchutlehrer ert. Unterr. in Franzöſ., Mathematik, Deutſch, Engliſch, Latein, Griech. ꝛc. Vorber. f. alle Kl. der Mittelſch. z. Einf. u. 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Wallſtadtſtraße 87 Strauß, Emannel, Q1, 6 Thomas, Otto, Seckenheimerſtraße 83 Wittner, Philipp, 8 6, 8 Wohlfahrt, Heinrich, Lortzingſtraße 57 Wolf, Gottlieb, 66 Wüſt, Karl, J 3, 2 Am Samstag, den 5. 5 treten die neuen Be⸗ des Stadtrats vom 13. Jannar 1916 in ft. Dieſe Butter darf noch ohne Marken abgegeben werden. Mannheim, den 2. Februar 1916. Städtiſches Preisprüfungsamt: Dr. Hofmann. erhalten umom! tis Brotehort: de Urtaehn des Stokterts dad Bateftipug oime irzt und aas Lahrer zauie Chge mi. Aartaltsbesrb. Früber 900 — Siotterer und babe Lunen seint aen. ſen zie mir lura Aürrzse mit. Die Zusendung meines Buenleiss erloigt zolort in reriehlossenen Anurert ———— fim stndig kostealos. 1— Warneoke, Hannover, frlesenttr. 33 Lampen und Lüster for Gas und elektrisches Licht werden um jeden annehmbaren Preis abgegeben. Peter Zueher 11 Gebrauchte und zurückgeselzte 9 5 Bekanntmachung. Nie Ausgabe von Brotfarten bett. Gemäߧ 5 Abſ. 2 der Anordnung des Kom⸗ munalverbandes Mannheim⸗Stadt über Brot⸗ und Mehlverteilung vom 24. 1. 1916 wird hiermit be⸗ kaunt gemacht, daß die Zuſtellung der Brotkarten an die Haushaltungen für die nächſten Perioden wie bisher durch Vermittlung der Hauseigentümer oder deren gefetzliche Stellvertreter erfolgt. Wir machen ausdrücklich darauf aufmerkſam, daß die Hausbeſitzer bezw. deren geſetzliche Stellvertreter nach der Anordnung des Auſchuſſes des Kom⸗ munalverbandes vom 1. Dezember 1918 ver⸗ pflichtet ſind, die ihnen von 4 zu 4 Wochen von. zugehenden Brotkarten an die Mieter zu ver⸗ eilen. Maunheim, den 1. Februar 1916. Städtiſches Lebensmittelamt. Dr. Bartſch. Bekanntmachung. Die Ausgabe von Butterkarten betr. Gemäߧ 8 Abſ. 2 der Anordnung des Stadt⸗ rats über die Butterverteilung vom 13. I. 1916 wird hiermit bekannt gemacht, daß die Butterkarten den einzelnen Haushaltungen durch Vermittlung der Hauseigentümer zuſammen mit den Brotkarten zugehen werden. Gleichzeitig werden entſprechend§ 8 Abſ. 3 der obigen Auardnung die Hauseigentümer oder deren geſetzliche Stellvertreter hiermit verpflichtet, die Butterkarten an die einzelnen Haushaltungen genau wie die Brotkarten zu verteilen. Zuwider⸗ handlungen ſind ſtrafbar. 44249 Mannheim, den 1. Februgr 1916. Städt. Lebensmittelamt als Butterverteilungsſtelle: Dr. Bartſch. Bekanntmachung. Butterverteilung betr. Die durch§ 4 der Anordnung des Stadtrats über Butterverteilung vom 13. Jannar 1916 vor⸗ geſchriebenen Auzeigen über ſolche Buttermengen, die von anderer Seite als von der Stadt Mannheim zum Kleinverkauf bezogen werden, ſind an unſer Amt, Colliniſtraße 1, ſpäteſtens vom 5. d. M. ab zu erſtatten. Vordrucke zu den Anzeigen werden im Zimmer 22 abgegeben oder werden auf telephoniſche Beſtellung mit der Poſt zugeſandt. 44247 Mannheim, den 1. Februar 1916. Städtiſches Lebensmittelamt als Butterverteilungsſtelle: Dr. Bartſch. 1 elektriſch betriebene Sweimotoren⸗Laufkatze auf dem untern Flanſch eines-Trägers N. P. lauſend, mit eingehängtem Flaſchenzug für 1500 15 Tragfähigkeit, ca. 7 m Hubhöhe, iſt wegen Dis⸗ poſitionsänderung foſort abzugeben. 44252 Sebrlldder Rieming Abteilung Elektroſtahl 2 Sudwigshafen a. Rhein. Butter eingetroffen Carl Beck Richard Waguerſtr. 22, Telephon 1519.„ Zu verkaufen 1 hellgrauer Militärmantel ut erhalten. Näheres bei 7 55 ee 0 Filige neue Pöbel weit unter Preis. Eleg. Schlafzimm., Speiſe⸗ zimmer u. Küche, Büfett, Diwan, Chatſelongue, Kleiderſchr. vollſt. Betten, Iack. u. pol. Waſchkommod., Flurgarderob., Waſchtiſch, Schreibtiſch, Teppiche, pol. Spiegel, Uhren, Küchen⸗ ſchränke, Vertikow, Tiſche u. Stühle, Deckbetten u. Kiſſen, Wollmatratzen nur bei M. Kaſtner, T 3, 2. 14913 Ein Laden⸗Regal m. großen Fächern u. unten Käſten für Viktualien⸗ Geſchäft geeig. bill. zu verk. Zu erfr. inder Geſchäftsſt. Prachtooll. 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Vorſtellung im Abonnement Mona Liſa Oper in zwei Akten von Max Schillings Dichtung von Beatrice Dovsky In Sene geſetzt von Carl Hagemann Müſikaliſche Leitung: Wilhelm Jurtwängler Perſonen (der erſten und letzten Szeue) Ein Fremder Ernſt Fiſcher Eine Frau Lisbeth Korſt⸗Ulbrig Ein Latenbruder WalterGünther⸗Braun (der übrigen Szenen) Franceseo bel Giveondo Ernſt Fiſcher Pietro Tumoni Wilhelm Fenten Axrigo Olboſredi Max Lipmann Aleſſio Beneventt Artur Corfield Sandbro da Iuzzano Joachim Kromer Maſolind Pedruzzi 970 Voiſin Giovanni de'Salvtati ValterGünther⸗Braun Fiordaliſa, Gattin des Franceseo Ginevra ad Alta Rocca Dianora, Francesco's Töchterchen Picecarda, Zofe Siſto, Diener Fritz Müller Savonarola arl Neumaunn⸗Hodtitz Volk von Florenz, Masken aller Art, Nonnen von Santa Trinita, Mönche von San Marco, Diener Die Handlung ſpielt zu Florenz. Die erſte und letzte Szene in der Waene die übrigen zu Eude des Jahrhunderts Die Dekorattonuen und die neuen Koſtüme ſind nach Entwürfen von Luwig Sievert in den Werkſtätten des Hoftheaters angefertigt worden. Techniſche Einrichtung von Oskar Auer Nach dem 1. Akte größere Pauſe Kuſſeneröff. 7 uhr Anf. 7½ uhr Ende u. 10 Uhr Mittel⸗Preiſe. Im Gtoßherzoglihen Hofthenter Preitag, 4. Februar 4 33 Rleine Preiſe. Lisbeth Korſt⸗Ulbrig Elly Pfeiffer Jenny Jungbauer Johanna Linpe Neu einſtudiert: Totentanz 1. Teil) Anfang 8 Uhr. 2— eeee 5 Enaagell c⸗proleſtaatſſche Gemelde Donnerstag, den J. Februar 1916. Friedenskirche. Abends 8 Uhr Kriegsandacht, Stadtolkar Steger. ZJohannistirche. Abends 8 Uhr Kriegsandacht, Gtoßh. Hof⸗ und National⸗Theater Mennheim,, 1 cechsteingelstrage. gehe Heinrien Lanetr, New Karstacit, Meskielatz Pllgumen Sosisemenl Tnckerhonig Srünkerm, Odenwelder. Pld. 88 Pl. Dampfänlel Paket 50, 28 Pk. Bensdorn Laae Kaliee, Ia Mischung Pid. von.— an El-Frsstr. 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Heckel, Mannheimer Muſithaus, Brockhoff & Schwalde, A. Donecker und im Verkehrs⸗Verein. Otue Karte hat Niemand Zutritt. 109 Der Vorſtand. Sdenwaldklub Ortsgruppe Mannheim⸗ zubwigshafen. 57150 2. Wanderung 1916: Pfalz. Sonuntag, 6. ebruar N— Lambrecht— Stoppel⸗ älzerwaldhaus— Gim⸗ meldingen Keufabr Ablabet in Luhwigshafen 40 Uhr. Nüheres in den Wanderkärtchen.— Stat Kertem. Die zlückliche Geburt eines gesunden Mädlels walnen hocherfreut an 48 „Fran AHes, eh. Nlein. Wederstresse „erhalten. Karten für Hintrittspreise: M.—.40, ue Der Krieg im Film! wun nur im Saalbautheater, N 7. 7. Telephon 2017. Heute Donnerstag, den 3. Februar, abeads 8¾ Uhr Einmalige Vortübhrung der einzig existierenden, vom grossen Generalstab genehmigten, teils vom Schützengraben, teils vom Flugzeug aus gemachten kinematograpbischen Aufnahmen aus den Miaterkäapfen in den Nogezen Dieses Filmwerk ist ein lückenlos zusammenhängendes Ganzes und ist nicht zu verwechseln mit den Kriegswochenberichten. Diese hochinteressanten Vorführungen lebender Bilder werden erläutert dureh Herrn Erich von Klinkowström, einem Mitkämpfer. Ein Wiedersehen Angehöriger ist nicht ausgeschlossen. Ehrenkarten und Freikarten haben keine Gülttgkeit. M.—B,.—.80, M..—, M..25, M..50 Vorverkauf an der Tageskasse des Saalbautheaters, N 7, 7. Die Direktlen. Verweckseln Sle nieht]! A. Uohlenhandlusg Wihelm Mevinen Nachl. Unhaber: Neinrieh Gfock) jetzt L 4, 786 Sismarckstrasse Tel. 1815. Tch bitte dringend, genau auf meine Firma und Adresse zu achten, um mit meiner früheren Firma Meh vermeiden, in der 1——5 Woder tätix noch wrendwie beteiligt bin, obwohl sie zu meinem Beda Tührt. 90⁰⁰ G. m. b. nern noch meinen Namen H. zu ver- Anthraeit Bündelhoh Nelzkahlen Bekanntmachung. Nr. 1405 I. Im Schalter⸗ raum einer ſtädtiſchen Kaſſe wurde ein Gelpee⸗ trag gefunden. Der Em⸗ pfangsberechtigte wolle ſich unter Nacl weis eines Rechtsanſpruchs binnen s T gen bei der Stadtkaſſe dahier— Kaufhaus 2. Stock— melden. 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