Ex FSI — 8¹ E 4 4. 4 5 8 ¹ spreis: Mark.— monatlich, Bringerlohn 30 Pfg., durch die Poſt einſchließlich Poſtaufſchlag nck..32 zm Dierteljahr. Einzel⸗Nr. 5 Pfg. Anzeigen: Kolonel⸗Seile 50 Pfg. Reklame⸗Seile..20 Mk. Schluß der Anzeigen⸗KAnnahme für das Mittagblatt morgens 79 Uhr, für das Abendblatt nachm. 3 Uhr. glich 2 Ausgaben(außer Sonntag) 21 1 4 0 tli BRündi 4 Beilagen: Amtliches Verkündigungsblatt Techniſche Rundſchau; Mannheimer Schachzeitung; 8 Geleſenſte und verbreitetſte Feitung in Mannheim und Amgebung Zweigſchriftleitung in Berlin, N W. 40, In den Zelten 17. Jernſprech⸗Uummer Celephon ⸗Amt Hanſa 497. für den Amtsbezirk Mannheim; Beilage für Citeratur und Wiſſenſchaft; port⸗Rundſchau; Wandern und Reiſen ſowie Winterſport; Mode⸗Beilage; Frauen⸗Blatt. 5 57. —— Nr. * M . 566 „Möve“ und„Appam“. Die Kechtslage noch ungeklärt. Waſhington, 4. Jebr.(WTB. Nichtanntl.) Graf Bernſtorff teilte Herrn Lanſing formell mit, daß die„Appam“ als Priſe auf Grund der Beſtimmungen des preußiſch⸗amerika⸗ niſchen Vertrages, wodurch der Beſitz des Fahr⸗ zeuges dentjenigen verbürgt wird, der es er⸗ bellket hat, nach Hamptontead gebracht wurde. London, 4. Febr.(WT7B. Nichtamtlich.) Neuterbüro erfahrt, daß das Staatsdeparte⸗ ment in Waſhington dem britiſchen Botſchafter mitteilte, daß dem britiſchen Konſul in Noorfolk geſtattet worden iſt, ſich mit den Paſſagieren der„Appam“ in Ver⸗ dindung zu ſetzen. Die Behörde wurde an⸗ gedvieſen, ſofort die Landung aller an Vord befindrichen Perſonen mit Ausroihme der Pri⸗ ſenßeſatzung zu geſtatten. Die britiſche Regis⸗ rung hat noch keinerlei Nachrichten von der Entſcheidung der Vexeinigten Staaten über den Appam⸗Fall. London, 4. Febr.(WB. Nichkaumtlich.) Die Tires erfährt aus Waſhington unterm 2. Febntar: Die Anſicht gewinnt innner mehr Raum, daß es der„Appam“ geſtattet werden wirb, als deutſches Eigentum nach dem Vertrag von 1799 in Nieuwport News zu bleiben. Die„New Pork Tribune“ ſchreitt über den Fall: Auf Gründ der bis jetzt bekaunt gewor⸗ denen Tatſachen iſt die„Appam“ das geſetzliche Eigentum desſenigen, der ſie nahnm. Nach den bisher votliegenden Präzedensfällen könne man zwar annehmen, daß man das Schiff den früheren Reedern zurückgeben und die Priſen⸗ beſatzung internieren werde. Es handelt ſich hier um einen zweifelhaften Fall und wir werden das Geſetz nicht ſo aus⸗ legen, daß der deutſche Kommandant, der ſo gechandelt hat, wie es von Deutſchland verlangt wurde, ſeine Priſe verliert. Man muß ſich daran erinnern, daß er das Recht ge⸗ habt hätte, das Schiff in den Grund zu bohren, wächdem Paſſagiere und Beſatzung in Stcherheif gebracht waren. Waſhington, 3. Febr.(WT7B. Nicht⸗ amtlich). Meldung des Reuterſchen Büros. In dem Vericht des Zolleinnehmers bon Norfolk an das Finanzdepartement wird geſagt, daß Leutnant Berg um ein Quan⸗ tum Steinkohlen und Proviant erſuchte, das nur für kurze Zeit ausreichen würde; er hat nicht um eine Friſt erſucht, um Reparaturen vorzunehmen. Das Neutralitätsamt hat be⸗ gonnen, über die rechtliche Stellung der „Appam“ und der an Bord beſindlichen Per⸗ ſonen zu beraten. Dieſe Körperſchaft iſt von deutſcher Seite darauf amfmerkſam gemacht worden, daß, wenn die deutſche Priſenbeſatz⸗ ung interniert würde, dasſelbe auch für die Kanoniere an Bord der britiſchen Schiffe gelten niſiſſe. Waſhinton, 3. Fobr.(W7. Nicht⸗ amtlich). Meldung des Reuterſchen Büros). Das Staatsdepartement hat die Zollbahörden erſucht, die Paſſagtere der„Appam“ fpeizu⸗ laſſen, aber dieſe unter die Aufſicht eines Ein⸗ Wanderungsbeamten zu tun. „Amſterdam, 3. Febr.(WTg. Nichtamtl.) Die Blätter äußern ſich anerkennend über die Taten des deutſchen Kriegsfahrzeuges, das die zAppam“ beſchlagnahmte. Sie ſagen, daß man ſich dadurch an die Triumphe der„Em⸗ den“ erinmert füble. Nieuwe van ben Dag beſonders peinlich empfunden werden, wo man immer ſo ſtolz war, daß das letzte der deutſchen Kriegsſchiffe vom Ozean verſchwun⸗ den war. JBerlin, 4. Febr.(Von u. Berl. Bür.) Aus dem Haag wird gemeldet:„Daily Tele⸗ graph“ meldet aus Waſhington, daß nach einem Konferenzbeſchluß zwiſchen Lanſing und dem engliſchen Botſchafter der Dampfer„Ap⸗ pam“ beſchlagnahmt werde und die Be⸗ mannung interniert werden ſolle, während alle Paſſagiere im amerikaniſchen Hafen Norfolk landen dürften. *** Berlin, 4. Febr.(Priv.⸗Telegr.) Zur Frage, was aus der„Appam“ wird, bringt die „Voſſiſche Zeinmg“ folgendes: Sie fragt, wie viele Kanoniere der engliſchen Handelsdampfer, die ſämtlich mit Kanonen beſtückt die amerikani⸗ ſchen Häfen angelaufen, hätten ſchon im Laufe der vielen Kriegsmonate in den Vercinigten Staaten interniert werden müſſen, wenn jetzt die deutſche Priſenmannſchaft an Bord der Appam“ interniert werden ſollte. matie in Amerika. Berlin, 4. Febr.(Von u. Berl. Büro.) „Zentral News“ melden aus Wafhington: Die deutſch⸗amerikaniſchen Blätter bringen eine große Anzahl Meldungen, aus denen hervor⸗ geht, daß die deutſche Diplomatie in Amerika in den letzten Tagen große Erfolge errungen habe. Einmal ſteht ein Verbot, auf Sch 1f⸗ fen der kriegführenden Staaten zu fahren, in Ausſicht. Zum andern nimmt der Plan einer hohen Beſteuerung der Munktionsausfuhr eine immer feftere Form an. Auch Blätker, welche durchaus nicht deutſchfreundlich ſind, begrüßen dieſe letzte Maßnahme. Meutſchland und Eugland im Kampf um die Meeresfreiheit. London, 3. Febr.(WTB. Nichtamtlich.) Das Reuterſche Bllto hat aus auntlicher britiſcher Quelle folgende Erwiderung auf die Aeuße⸗ rungen, die der deutſche Abmiralſtabschef von Holtzendorff gemacht hat, erhalten. v. Holtzen⸗ dorff erklärte, daß die engliſchen Unter⸗ ſecboote in den letzten vier Wochen beinen Erfolg in der Oſtſee hatten; ſie hatten leine Gelegenheit dazu, weil die deutſche Schiffahrt in der Oſtſee durch Eis behindert iſt. Zweitens erklärte er, daß England nicht die deutſche Flotte, wohl aber die deutſche Handelsmarine fürchte, die ſofort nach Friedensſchluß bereit ſei, ihre Handelsunternehmungen wieder aufzuneh⸗ men. Darauf könne man antworten, daß es von den Friedensbedingungen abhänge, mit welchen Häfen die deutſche Handelsflotte es mög · lich oder wünſchenswert halten werde, zu ver⸗ lehren. Weiter ſagte v. Holtzendorff, die deut⸗ hätten in weniger als einem Jahre über 1 300 000 Tonnen feindlicher Handelsſchiff ſtörkt. Tatſächlich haben die deutſchen U von engliſchen Schiffen bis zum 1. Oktober 355 744 Tonnen britiſcher Schiffe und 10 096 Tonnen Fiſcherfahrzeuge, alſo zufammen 365 840 Tonnen zerſtört. v. Holtzendorff ſagte ferner auf eine Frage des Interviewers über eine bevorſtehende Seeſchlacht, das hänge nicht von Deutſch⸗ land ab, aber die deutſche Flotte warte und ſei batauf borbereitet. Es gehöre leine große Er⸗ ſahrung in Flottenfragen dazu, um ſich deutlich u machen, daß für einen Angriff der Kriegs⸗ ſlotte die Raumberhäliniſſe im Sund, in ben Belten und im Kieſer Kanal, wo die deutſche ann 0 eim, Freitag, Erfolge der deutſchen Diplo⸗ 4. Februar 1916. Deulſchland, Amerilia und England. v. Holtzendorff erklärte ſchließlich, die eng ⸗ liſche Flokte fürchte nicht die deutſche Flotte, wohl aber das achstum der ameri⸗ kaniſchen. Dieſe Selbſtverkleinerung wäre unerklärlich, wenn nicht der Hieb auf die eng⸗ liſch ⸗amerikaniſchen Beziehungen ſo deutlich würe. Aber mam darf zuverſichtlich ſagen, daß, während die engliſche Flotte keine Flotte der Welt fürchte, ſowohl ſie als alle diejenigen, die die Intereſſen von Frauen, Kindern, Seereiſen⸗ den, Fiſchern und harmloſen Handelsreiſenden am Herzen haben, das Wachſen der amerikani⸗ ſchen Flotte nicht nur nicht fürchten, ſondern als Zeichen bewillkommmen, daß der deutſche Standard des Seelrieges umſoweniger der an⸗ erkannte Typ wird. Der Luftangriff auf Mittelengland. Berlin, 4. Febr.(Von u. Berl. Bürv.) Aus Amſterdam wird gemeldet: Wie der Korreſpondent der„Voſſiſchen Zeitung! aus London erfährt, hat der Zeppelinangriff in Mancheſter, Nottingham und Sheffield eine ungeheure Beſtürzung und Auf⸗ regung bei der Bevölkerung hervorgerufen. Dem Warnungsſignal ſchenkte niemand Glau⸗ ben, da man nicht annehmen wollte, daß die Zeppeline ſich ſoweit über England wagten. Als in Nottingham eine Brandbombe in eine Munitionsfabrik einſchlug, brach unter den Arbeitern eine Panik aus, ſodaß der Betrieb eingeſtellt werden mußte. In Sheffiel brannten zwei Schuppen, welche mili⸗ täriſchen Zwecken dienten, nieder. Durch Abwehrgeſchütze wurde am Humber ein großer Schaden angerichtet und viele Menſchen verletzt, da die Geſchoſſe in Arbeitermaſſen fielen, welche die Zeppelin beobachteten. Nach Privatmel⸗ dungen ſoll der ſchwerſte Schaden am Humber und in Nottingham ange⸗ richtet ſein. Reuter verbreitet eine Erklärung der engliſchen Regierung, welche ſich bemüht, die Bedeutung des Vorſtoßes unſerer Zeppeline bis zur engliſchen Weſtgrenze abzuſchwächen. Gs heißt da u..: Getötet wurden 33 Männer, 20 Frauen und 6 Kinder, verwundet 51 Männer, 48 Frauen und 2 Kinder. Eine Kirche und eine Kapelle wurden ernſtlich beſchädigt und 14 Häuſer vernichtet. Auf zwei Plätzen wurde Schaden am Eigentum ainer Eiſenbahngeſell⸗ ſchaft angerichtet. Im ganzen wurden bisher über 300 Bomben geſunden. * Der engliſche Rißbrauch der Genfer Flagge. m. Köln, 4. Febr.(Priv.⸗Tel.) Ueber en engliſchen Mißbrauch der Genfer Flagge an den Dardanellen geht der„Köln, Volksztg.“ eine Schilderung eines von Anſang an an den Kämpfen bei Anaforta teilnehmenden Vize⸗ webels zu. Dieſer berichtet, daß er eines 9 ende November von ſeinem Poſten aus beobachtet hätte, wie die Engländer auf einem anſcheinend geſtrandeten Schifſe, das ſich nach näherer Beobachtung als Landungsbrüicke er⸗ wies, die Rote Kreuz⸗Flagge hißten, nachdem der Platz ſeitens der Türken mit 15 Zenti⸗ meterkanonen unter Feuer gehalten worden war. Einige Tage ſpäter beobachtete d Briefſchreiber am Scherenfernrohr deut daß am genannten Landungsplatz Geſch und Kriegsmatertal ſowie unze ihlige Englän⸗ der unter dem Schutz des Roten Kreuzes nach : In England wirb der Vorfall wohl Flotte warte, zu klein ſind. einem in der Nähs liegenden Lazarettſchiff ver⸗ Telegramm ·dreſſe: „Generalanzeiger Maunheim“ Fernſprech⸗NHummern: Gberleitung, Buchhaltung und Zeitſchriften⸗ Abteilung 149 Schriftleitung. 377 und 1449 Derſandleitung und Verlags⸗ buchhandlung 218 und 7569 Buchdruck⸗Abteilung Tiefdruck⸗ Rbieilung 7086 CTäglich 2 Ausgaben(außer Sonntag) Unterhaltungsblatt; Beilage für Cand⸗ und Hauswirtſchaft; (Mittagblatt.) laden wurden. Auch wurden ab und zu Kran⸗ kenbahren hin und her getragen, doch dürfte hierauf niemals ein Verwundeter gelegen haben. Allgemein fiel auf, welch ungeheuere Maſſen Verwundeten die Engländer täglich verſchifften. Ueberhaupt jedes ſichtbare eng · liſche Lager hatte mindeſtens 3 Rote Kreus⸗ Flaggen gehißt. Sogar an achtſpännigen Wagen prangte wieder die Rote⸗Kreuz⸗Flagge, die noch nichts anderes als Munition enthiel⸗ ten. Richtig iſt in dem türkiſchen Bericht der Rückzug bezeichnet, wenn es heißt, unter dem Geheimnis des Roten Kreuzes. Oeſterreichiſche Flieger über Durazzo und Valong. Die Landſtreitkräfte nur noch 40 km von Durazzo entfernt. Wien, 3. FJebt.(WTB. Nichtamtlich.) Amtlich wird verlautbart, Z. Februar 1916: Auſſiſcher Arlegsſchauplatz. Nordöſtlich von Boyjan ſcheiterte ein gegen unſere Vorpoſitionen gerichteter ruſ⸗ ſiſcher Handſareich. In Oſtgaligien und an der wolhyniſchen Frout wurde beiderſeits rege Fliegertätigkeit ent faltet. Eins der ruſſiſchen Geſchwader warf ſechs Bomben auf Buczacz ab, wobei zwek Ein⸗ wohner getötet und mehrere verletzt wurden. Ein anderes verwundete durch eine Bomhe nordöſtlich von Luck drei eben eingebrachte ruſſiſche Kriegsgefangene. Unſere Flugzeuggeſchwader bleleg⸗ ten mit Erfolg die Räume weſtlich von Gzorf⸗ kow und nördlich von Zbaraz mit Bomben. Sonſt ſlellenweiſe Geſchützkämpfe. Italieniſcher Ariegsſchauplatz. An der küſtenländiſchen Frunt murden die Geſchützkämpfe wieder an mehreren Punkten recht lebhaft. Am Tolmeiner Brüfkenkopf erweiterten unſere Truppen durch Sappenangriffe ihre Stellungen weſtlich pon Santa Lucin. In den vom Feinde ver⸗ laſſenen Gräben wurden zahlreiche Leichen und vpiel Kriegsmaterial vorgefunden. Süssſtlicher Kriegsſchauplatz. Die in Alhanien vordringenden öſterreichiſch⸗ ungariſchen Streitkräfte haben mit ihren Vor⸗ truppen die Gegend weſtlich von Kruja ge⸗ wonnen. In Montenegro nichts Neues. Der Stellvertreter des Chefs des Generalſtabs: v. Höfer, Feldmarſchalleutpant. Ereigniſſe zur See. Am 25. Januar haben fünf, am 27. Januar zwei und am 1. Februar drei unſerer See⸗ flugzeuge Durazzo und namentlich die Zeltlager nächſt der Stadt mit verheeren⸗ der Wirkung bombardiert und ſind trotz heftiger Beſchießung durch Landbatterien und Kriegsſchiffe jedesmal unbeſchüdigt zurück⸗ gekehrt. Am 2. Februar wurde Valu n a vun drei Sreflugzeugen bombartiett, bort Hafen aulagen, Flottanten und Zeltlager mehrfach getroffen. Im heftigen Feuer der Land⸗ und chiffsbatterien erhielt eines der Flugzeuge iit den Motor zwei Treffer, durch die es zum Riedergehen auf das Meer gezwungen wurde. Der Führer der Gruppe, Linienſchiffsleutnant Konjevic, ließ ſich ohne Zögern neben das be⸗ bewegte See nieder und es gelang ihm trotz des Feuers der Batterien auf Saſenv und zweier mit voller Kraft heranfahrenden Zer⸗ ſtörer, die zwei unverſehrt gebliebenen Flie⸗ geroffiziere in ſeinem Flugapparat zu bergen, das beſchädigte Flugzeug gründlichſt unbrauch bar zu machen, mit der doppelten Bemannung gerade noch zurecht wieder aufzufliegen und nach einem Flug von 220 Kilometer in den Golf von Cattaro heil zurückzukehren. — 8 1 5 ſchädigte Flugzeug auf die durch Bora ſtark 11 Flottenkommandp. NIU + Sofia, 4. FJebr.(WB. Nichtamtlich). In der letzten Sitzung der parlamentariſchen Abreßkommiſſion gab Miniſterpräftdent Ra⸗ doslawow Erklärungen über die Lage ab, die er als ſehr befriedigend ſchilderte. Er goß die Vorteile des Bündniſſes mit den Mit⸗ telmächten für Bulgarien und ſein künftiges wirtſchaftliches Gedeihen hervor. wortete alle Fragen zur Befriedigung der Kommmtiſſion. Berlin, 4. Febr.(Von u. Berl. Büro.) Nits Sofia wird unterm 3. gemeldet: In der geſtrigen Sitzung der parlamentariſchen Kom⸗ miſſion, welche über die Thronrede zu beraten hatte, erklärte der erſte Präſident der So⸗ branje wörtlich:„Aller Wahrſcheinlichkeit nach wird Rumänien neutral bleiben. Was den Verkauf von Weizen an die Entente onlangt, ſo hat man dieſe Angelegenheit über Gebühr aufgebauſcht. Die Gefahr, daß ſich Griechenland der Entente anſchließt, exiſtiert nicht mehr. Griechenland bleiht neutral'. 5 Italien. Geht Salandra? Bern, 3. Febr.(WTB. Nichtamtlich.) Inm„Ipurnal Aegli Artiſti“ in Turin wurde Salandra von dem Präſidenten der monarchi⸗ ſchen Vereinigung, Marcheſe Ferrero di Cam⸗ piano, begrüßt. Er antwortete mit einer Rede, in der er u. a. ſagte: Bleiben Sie ſtark und einig, um die Regierung zu unterſtützen und ſie, wentges nötig werden ſollte, durch eine andere Regierung zu erſetzen. Wir ſind im Schützengraben und der Schützengraben erſchöpft die Kräfte. Es kann der Augenblick lonnnen, wieder hinter die Front zurückzugehen. Und dann— ich ſage das ausdrücklich, um keinen falſchen Aus⸗ legungen Raum zu geben— werden wir alle zurückgehen, um ganz vorne wieder anzufangen. Dieſer Augenblick könnte kömmen, und die monarchiſch⸗liberale Partei, dieſe große Partei, die Italien gemacht hat und es vollenden ſoll, ſmuß einen Vorrat von Männern haben, um ſie, wenn nötig, für das Land zu opfern. Als ich das Grab meines Bruders ſuchte. blützenden Pflaumeuddumen wir ihn degraden, ßichten und blütende Zweige deckten ſyn zun Eifig fährt der Oſt. Sonnenflammen klettern Um den braunen Roſt Auf verweſkten Blättern. Herbſtlich feierſtill Stehen Kurlands Tannen. Wißt ihr, was ich will, Dunkle, trene Mannen? Hütet ihr ein Grab Tief in enrer Mitte, Drin ein Reitersknab Nuht vom letzten Ritte? Als es Frühling war, Zog er dieſe Wege Mit der Lanzenſchar, Rüftig, rank und rege Saht ihr Hug und flink Pferdeköpfe nicken? Krabiner hing Keck auf ſeinem Nücken. Wie ein Blütenſtrauß Bunt ſein Herz und Sitnen, Allo zug er aus, Nrlene n eeeeener Er beant⸗ Freitag, den 4. Februar 19186. Erbitterung (Priv.⸗Tel..) Der der„Neuen Freien Ute:„Ich hatte eine nterredung tropoliten,! daß Montenegro Selbſt behalten wird. Es wäre tenegriner ke „Ich hoffe, 1 + 11 NMötgreit r die Mon⸗ ein größeres Unglück, als dieſe zu verlieren. Gegen den Vierverband und beſonders gegen Italien iſt die Er⸗ bitterung in Montenegro ſehr groß. Ita⸗ lien wäre es leicht geweſen, uns zu helfen, es tat es jedoch nicht. Jeder Montenegriner hat nur Verachtung für Italien. Die Montenegriner ſind ein ritterliches Volk und ſie können niemals den Verrat gutheißen, welchen Italien an ſeinem bisherigen Bundes⸗ genoſſen Oeſterreich⸗Ungarn begangen hat. Ich kann Sie verſichern, daß jeder Montenegriner, wenn er gerufen werden ſollte, mit Freuden und Begeiſterung die Waffe gegen Italien er⸗ greifen würde. Eſſad Paſcha. m. Köln, 4. Febr.(Priv.⸗Tel.) Die„Köln. Ztg. erhält eine zenſierte Depeſche aus Ce⸗ tinje, wonach die Albanier vorzüglich be⸗ waffnet ſind, da ihnen die fliehende ſerbiſche Armee faſt alle Waffen oft um ein Stück Brot überliez. Die Rolle, die Eſſad Paſcha gegen⸗ über Montenegro ſpielte, iſt zweifeſhaft. Jedenfalls nannte er ſich Präſident der albomi⸗ ſchen Regierung und erhob für jeden Trans⸗ port, der nach Montenegro beſtimmt war, die denkbar höchſten Zölle von Montenegro. In Cetinje herrſcht völlige Ruhe, ebenſo in Pod⸗ goritza. Griechenland und der Vierverband. Teilweiſe Demobiliſierung des griechiſchen Beeres. Bern, 4. Febr.(WTB. Nichtamtlich). „Juformation“ meldet aus Athen, daß nach Verſicherungen aus politiſchen Kreiſen eine teilweiſe Demobiliſierung des griechiſchen Heeres von der Regierung beſchloſſen worden ſei. Ein königlicher Erlaſt, der die Entlaſſung der Jahrgänge 1892 bis 1900 anordnete, werde in aller nächſter Zeit veröffentlicht werden. Die Reſerveoffiziere der Jahresklaſſen 1889 bis 1892 ſeien entlaſſen worden, Der Zeppelinflug nach Saloniti Vergeltung. 5 London, 3. Jebr.(WTeB. Nichtafntlich.) „Daily Chronicle“ meldet aus Saloniki: Als Vergeltungsmaßregeln für den Zeppelinangriff auf Saloniki bewarfen 14 franzöſiſche Aero⸗ plane das feindliche Lager von Petritſch heute früh mit Bombeit. Es wurde beträchtlicher Schaden angerichtet. Athen, 3. Febr. Meldung der Agence Havas. Zum Luftangriff auf Saloniki ſchreibt„Kair!“: Wir hoffen, daß die Regierung energiſch gegen das neue gegen Griechenland begangene Verbrechen Einſpruch erhebt.— Das Blatt„Embros“ iſt der Anſicht, daß Nwar die Verantwortung in erſter Linie diejenigen treffe, die die Engländer und Fran⸗ ſen nach Saloniki gerufen haben, daß aber 304 das Bombardement einer Stadt, die von eitrer (WTB. Nichtamtlich.)])die die Erörterung bedenklicher politiſcher Fra⸗ „die nicht zu Hühr gehör ungerechtfertigt Ei. Blatt fragt, ob die, Regierung nicht beſſex daran täte, die griechiſche Armee zurück⸗ zurufen, die, von Gefahren uungeben, ſich nicht 1 könne, ohne aus ihrer Neutralität her⸗ —„Nea Himera“ rät der grie⸗ dexung in Saloniki, die Stadt zu der es bald noch mehr Ruinen pi Irde haltung Rumäniens. Große Beereskredite in Rumänien. Bukareſt, 3. Febr.(WTB. Nichtamtlich.) Das Parla tagt ſeit geſtern wieder. Nach der„Indäpendance Roumaine“ wird in den nächſten Tagen u. a. ein Geſetzentwurf über einen Heereskredit von 200 Millionen Lei ein⸗ gebracht werden. Aeutralität und Geſchäft. Budapeſt, 4. Febr.(Priv.⸗Tel..) Zu den Beſprechungen der Vertreter Deutſch⸗ lands, Oeſterreich⸗Ungarns und Ru⸗ mäniens über die Behebung der Transportſchwierigkeiten zwiſchen den genannten Staaten wird noch gemeldet, daß die bei der Konferenz getroffenen Vereinbarungen ſich nicht nur auf die Gegenwart erſtrecken ſon⸗ der ſich auch auf die Zukunft beziehen. Wie verlautet, ſind ſämtliche ſchwebenden Fra⸗ gen in günſtigem Sinne erledigt worden, dar⸗ unter auch diejenigen der Stellung der Eiſen⸗ bahnwagen. Budapeſt, 4. Febr.(WTB. Nichtamtl.) Peſter Llohd meldet aus Bukareſt: Das neue Geſchäft, betr. Lieferung von 100000 Waggons Getreide, vornehmlich Mais mit den Mittelmächten gilt als geordnet. —— Der neue ruſſiſche Miniſter⸗ präſident. Ein ſtrammer Keaktionär. Zum Rücktritt des ruſſiſchen⸗Miniſterpräſi⸗ denten meint die Neue Zürcher Zeitung, daß wahrſcheinlich nur Gründe der innern Politik, vor allemm die Frage der Einberufung der Reichsdumg maßgebend geweſen ſein könnten. Das Blatt ſagt dann u..: Goremikin iſt nicht durch einen Freund der Lüberalen erſetzt wor⸗ den, ſondern durch einen ſtrennmen Reaktionär, den Reichsrat Stürmer, der als erbitter⸗ ter Gegner der Linken gilt und ſchon früher einmal als Miniſtergohilſe im Geiſte der äußerſten Rechten gewirkt hat. Die Wahl dieſes Mannes läßt deshalb keinen afidern Schlu ßzu, als daß die Regierung künftig der Reichsdumſa nicht mehr, ſondern weniger Kon⸗ zeſſionen zu machen gedenkt. Vielleicht iſt eine nochmalige Vertagung der Reichs duma ge⸗ Plant, und da Goremikin dazu die Hand nicht bieten mochte, iſt er durch den gefügigern Stür⸗ iner erſetzt worden. Möglich wäre allerdings auch, daß die Regierung nur Gaxantien dafür haben wollte, daß die neue Geſchäftsordnung, gen in der Reichsduma verhindern ſoll, ſtreng durchgeführt wird, und daß ſie in dieſer Be⸗ ziehung von Stürmer ein energiſcheves Mlif⸗ treten erwartet als von dem bisherigen Miniſterpräſidenten Auf die F 9 tfüh⸗ rung des Krieg dürfte der Rücktritt Go⸗ remikinsohne Gewiß wird die peaktionäre Richtung im ruſſiſcheno abi⸗ irkt wurde, durch die Ernennung Stur. weiter verſchärft werden; aber en Sinne einer größeren Frieden Snei gung dürfte dieſe Verſchiebung doch nicht gedeutet werden. Petersburg, 3. Febr.(WTB. Nicht amtli eldung des Reuterſchen Büros. Der neue it des Miniſterrats, Stürmer, hal einem Vertreter der„Nowoje Wremja“ erklärt ſeine Politik ſei vor allem ganz von dem ein⸗ zien Gedanken beſeelt, den Kriegzueinen guten Ende zu führen. Ein Sonder frieden könne keine Löſung der gro⸗ ßen Probleme bringen, die durch den Weltfrieg entſtanden ſeien. Nie Luftangtiſfe auf Parts⸗ Berlin, 3. Febr.(Priv.⸗Tel.) Bezüglich der letzten Zeppelinangriffe auf Paris wird von dort gemeldet, daß am Tage vorher die Blätter eine Entſcheidung des Militär⸗Gou⸗ verneurs veröffentlichten, in der das Ver⸗ langen des Gemeinderats nach einer beſſeren Stadtbeleuchtung zurückgewieſen wurde. eer machbe bekannt, daß allabendlich ſtatt der 55 000 Lampen in normaler Zeit nur 1600 Laternen bis 10 Uhr abends brennen dürffoll. Mehr wollte der Gouverneur nicht gewähren Man hat jetzt geſehen, daß er ſich nicht geirrt; die Pariſer aber hätten gemerkt, daß ſie auch völlige Dunkelheit vor den Angriffen der Zeppeline nicht ſchützen können. Paris, 4. Jan.(WTB. Nichtamtlich) Dem„Temps“ zufolge fand geſtern Vormittag in Paris eine Sitzung des Landesverte⸗ digungsrates unter dem Vorſitz des Pr⸗ ſidenten Poincare ſtatt. Präſit ** Poincarss Kriegsziele. Paris, 3. Febr.(WTB. Nichtamtlich) Poincaré hielt in Anweſenheit zahlreicher Offi⸗ ziere und Parlamentarier bei einent von dent Blatt„Journal“ veramſtalteten Feſt für die nmt Kriegskreuz cursgezeichneten Soldaten eine Anſprache, in der er unter Betonung der Einig⸗ kert und Begeiſterun des gantzen Volkes unter anderem nach längeren Ausführungen über die franzöſiſche Geduld und den Kriegs⸗ willen Deutſchlands und deſſen Bru⸗ talitätt ſagte: Frankreich will nicht ſein Opfer werden, will nicht gezwungen werden, zu einer ernie⸗ drigenden Vaſallenſchaft, will nicht nur ſeine polikfſche Souveränität berwahren, ſoftdern auch ſeine wirtſchaftliche, moraliſche und geiſtige Unabhhängigkeit; will ſeine Kultur, ſeiſen Geiſt und ſeine Sitten unberührt erhalten. Wenn der Einſatz des Krieges für Frankreich furchtbar ſei, ſo ſei er es nicht minder für die Verbündeten Frankreichs, die ebenfalls nicht die Beute germaniſcher Gier werden wollten. Ja ſelbſt die Neufralen könnten, wenn ſie eine klare Vorſtellung bon ihren dauernden Intereſſen hätten, dem Kon⸗ flikte nicht gänzlich gleichgültig gegenüber⸗ ſtehen. Auch ſie hätten alles zu fürchten von den hinterhältigen Eindringlingen, die in den von ihnen, unterzeichneten Verträgen nur Pa⸗ pierfetzen ſähen und an der Vernichtung kleiner Völker ein wildes Vergnügen fänden Schließlich kam Poincars auf das Kriegs⸗ siel zu ſprechen und ſagte: Wir woflen alle, daß der Frieden unſerem Lande Freiheit, Ar⸗ beit und Wohlfahrt ſichert. Damit ſich aber unſere einmütigen Wünſche verwirklichen, iſt es nötig, daß der Friede, der unſeren be⸗ ſiegten Feinden unſere Bedingungen por⸗ ſchreibt, uns die Provinzen wiedergibt, die nott, die ſchon durch die frühern Miniſterſwech⸗ Ja, hier muß es ſein, Glaub' es längſt zu lennen, Ohne Kreuz und Stein, Die den Namen nennen. Friedlich rings herum Weidet eine Herde, Und ich ſchaue ſtumm Die geſunkne Erde. Hörteſt, Bruder, du Wohl von unſern Siegen? Darfſt in guter Ruh' Hier im Walde liegen. Sieh, ein Rieſenbrand Sprang aus Todesfunken, Unſer ward das Land, Das dein Blut getrunken. Kriegslärm und Geſecht Wird dich nimmer ſtören, Nur der bunte Specht Lacht in deinen Föhren. Blüten wird der Wind Dir im Frühling ſchicken Und ein Hirtenkind Wird dein Grab dir ſchmücken Kommt der Friede bald Sollſt du ewig reiten Durch den Ruhmeswald Unvergeßner Zeiten!— Karl Freiherr von Berlepſch. Kriegsbriefe deutſcher Studenten Unter dieſem Titel iſt letzthin von Profeſſor Dr. Ph. Witkop in Freiburg ein Büch her⸗ ausgegeben worden, das einen tiefen Blick in die Seele der deutſchen Jugend im Kriege geſtattet. Wenn dieſe Briefe nicht lügen, dann darf man der frohen Gewißhejt leben, daß dieſer Krieg für die gebildete deutſche Jugend nicht umſonſt geweſen iſt, ſo echt und rein klingen einem daraus Worte vom deutſchen Idealis⸗ ntus entgegen, Bekenntniſſe jugendlicher, aber durch den Kampf geläuterter und geſtählter Seelen, die berufen ſcheinen, Träger der Wie⸗ dergeburt des deutſchen Weſens zu werden. Nachſtehend ſeien einige kurze Auszüge aus der Sammlung zum Abdruck gebracht. Aus dem Weſten ſchreibt ein Student, nachdem er die Furchtbarkeit des Grabenkampfes geſchildert hat:„Da werden, um ein Wort Friedrichs des Großen zu gebrauchen, die Eingeweide zu Eiſen und das Herz zu Stahl. Es kann auch garnicht anders ſein. Das iſt das eine Gute. Man wird ſtark. Dieſes Leben fegt mit ſeinem Sturm alles Schwache und Sentimentale fort. Man wird an Ketten gebunden, der Selbſt⸗ beſtimmung beraubt, geübt im Leiden, geübt in Selbſtbeherrſchung und Selbſtzucht.— In erſter Limie aber, man wird verinnerlicht. Denn man ertrügt dieſes Daſein, dieſe Schreckniffe, dieſes Morden nur, wenn der Geiſt ſeine Wurzel in höhere Sphären ſchlägt. Man wird zur Selbſt⸗ g geswungen, man muß ſich mit dem Tode abfinden. Man greift— als Gegen⸗ ae den e f Sses un KIe. n 881 i der fr Wirklichkeit— e uns rohe Gewalt raubte; daß der grunde, fände man nicht den Glauben an eine gerecht waltende überirdiſche Macht, und drum findet man dieſen Glauben, und drum werden wir Soldaten die Apoſtel eines ſtarken Gotles⸗ glaubens ſein,— und dieſer Gottesglaube führt Uns zum Glauben an unſer Volk und dieſer Glaube zu einer iunigen Liebe und dieſe Liebe zur größten Opferbereitſchaft. O, wie wir uns als Deutſche füßlen! Mit derſelben Erbauung, mit der ein Mütterchen die Bibel lieſt, leſe i8 die Briefe Friedrich des Großen. Iſt das ei⸗ haben! Meine Kiebe zumalten Fritz iſt gpenzen⸗ los. Das Büchlein ſollte eizes jeden gebildeten Deutſchen, vor allem Preußen, Ljeblingsſekthre werden! Luther, Bismarck, Dürer, Goethe ein ganzer Sternenhimmel kfeuchtet in uns Ein Zufall hat mir Dürers„Ritter, Tod und Teufel“ in kleiner, feiner Wiedergabe in die Hände geſpielt. Das iſt mein größter Schatz. In den Größten des Volkes ſehe und ſuche ich die Seele des Volkes. Als Soldat habe ich mein Leben angeboten für die Erhaltung und Gedeihung dieſes Volkes.“ Und ein junger Kandidat der Theologie ſchreibt:„Immer wie⸗ der jetzt bei unſeren Kämpfen, wo man in die Stellung ging mit dem Gedanken, oben zu blei⸗ ben, wo man immter am beſten tat, hier unten völltig mit allem was man hat, abzuſchließen, da iſt es mir ſo ſtark wie nie ſonſt zum Bewußt⸗ ſein gekommen: Wer ſein Lebhen hingibt, der wirdes erhalten zum ewigen Leben. Picht nur un Tode hingeben, das iſt dahei nur eine— ich müchte ſagen mehr ſechniſche Frage, wie man Halt gebraucht wird— vielmeßr ſein Leben ücht mehr ſein tennen, ſondern— N 0 2 S. * ereeree N — enne Frekag den 4. Februcr 1916. General⸗Auzeiger Baddiſche Neueſte Nachrichten.(Mittagblatt) K. Seite. Friede das zerſtückelte Frankreich wiederher⸗ ſtellt und er uns er afte B hietet gegen den kr eriſchen 2 ſinn des kaiſerlichen Deutſchland. Die elſaß⸗lothringiſchen Baterlandsverräter. Berlin, 8. Febr.(WTB. Nichtamtlich.) Im Nachgang zu den Kaiferlichen Verordnun⸗ gen vom 3. und 15. Auguſt 1914, durch die alle im Auslande ſich befindlichen 0 pflichtigen oder in feindlichen Krief zen ſtehenden Deutſchen zur unverzüglich Rückkehr in das Inland aufgefordert wur⸗ den, iſt am 31. Januar 1916 eine weitere Auf⸗ orderung zur Rückkehr an Deutſche, die ſich im kuslande aufhalten, evgangen. Die Aufforde⸗ zung wendet ſich über den Kreis der in den Zerordnungen vom 3. und 15. Auguſt 1914 ge⸗ zannten Perſonen der in den Verordnungen gom 3. und 15. Auguſt 1914 in Elſaß⸗ Lothringen ihren Wohnſitz oder dauernden Aufenthalt hatten und nach dieſem Zeitpunkt das Reichsgebiet ver⸗ ließen. Die beſonderen Verhältn ic ſi in Elfaß⸗Lothringen zutage get machen eine ſolche Anordnung exforderlich. denn als mit der Ermordung des öſterreichi⸗ einer kriege· chen Thronfolgers die Gefahr ſchen Verwicklung aufta aler der Krieg wirklich ausk deihe in Elſaß⸗Lothringe ſer Heimat den Rücken. zu entfalten, die im deutſch⸗feindlich landsverräteriſch oder ſogar vater⸗ bezeichnet werden muß. Dieſe Perſonen begaben ſich damit des Anſpruchs, weiterhin der Volksgemeinſchaft an ⸗ zugehören, die ſie pflichtvergeſſen verlaſſen haben. Die Gerochtigkeit verlangt es, daß von geſen, nur dem Namen nach Deutſchen, die ich innerlich wie auch durch ihr Verhalten von deutſchland losſagten, der deutſche Volksver⸗ zand ſich auch nach außen deutlich erkennbar pennt. Hierzu eine geſetzliche Handhabe zu ſeten, iſt die neue Kaiſerliche Verordnung vom 1. Januar 1916 beſtimmt. Sie wird es ent⸗ ppechend den Vorſchriften des Reichs⸗ und Staatsangehörigkeitsgeſetzes vom 22. Juli 913 den Landeszentralbehörden ermöglichen, die gekennzeichneten Elemente, ſolche Perſonen, die der Aufforderung zur Rückkehr in die Schuldhaft keine Folge leiſten, der Staatsange⸗ Jörigtei jür verluſtig zu ertären, »Schwere Fligerunfälle in Frankreich. Bern, 3. Febr.(WTB. Nichtamtlich) In ſrankreich haben ſich geſtern mehrere ſchwere Aliegerunfille ereignet. Zwei ßlieger ſind bei Beron⸗les⸗Bouysres abgeſtürzt und ſchwer ver⸗ letzt ins Krankenhaus gebvacht. Tödlich verun⸗ glückte ein belgiſcher Flugſchüler über dem Flug⸗ plaß Ville Sauvage bei Stampeſund und ein bierter Flieger bei einem Fluge über Aulnay ſons Bofs. Die Apparate ſind fämtlich zertrüm⸗ mert worden. Die neutralen. Bedrohung der ſpaniſchen Neutralität Lurch die Alliierten. Berlin, 3. Febr,(WTB. Nichtamtlich). Die Norddeutſche Allgemeine Zeitung ſchreibt unter der Ueberſchrift: Bedrohung der ſpaniſchen Neutralität durch Eng⸗ land und Frankreich“: Verſchiedene eng⸗ liſche und franzöſiſche Zeitungen dringen dar⸗ auf, daß die Verfolgung etwa nach rtretender Teile der uppe unter Nicht⸗ Spaniſch⸗Guinea Kameruner Sch achtung der Neutralität auch auf ſpaniſchen aufgenommen werde. Von der ſpaniſe ng iſt dieſen völker⸗ vechtswidrigen engliſchen und franzöfiſchen Beſtrebungen gegenüber bereits unzweideutig erklärt worden, daß Spanien gewillt ſei, für die Achtung ſeiner Neutralität Sorge zu tra⸗ ger 5 nichts geſchehen wird, un jen Regierung zu er⸗ ſch dlich. Sollten Reſte der Kameruner den, vor den chutztruppe gezwungen wer⸗ bedrängenden überlegenen ſie feindlichen Kräften auf ſpaniſches Gebiet über⸗ zutreten, ſo werden ſicher auch von deut⸗ ſcher Seite ſofort alle Maßregeln getroffen werden, um die Internierung und Ent⸗ waffnung dieſer Truppen herbeizuführen. Man wird abwarten müſſen, ob es England und Frankreich nicht trotzdem wagen werden, wie über iechiſche ſich auch über die ſpa⸗ niſche Neut uſetzen. Fürſorge für die Frühfahrs⸗ beſtellung. Berlin, 3. Febr.(WT7B Nichtamttich.) In der heutigen Sitzung der verſtärkten konnmiſſion des A Sbecrtsſekretär h vertraulich lungen über die Fabrifation des Stick⸗ ſtoffdüngers, die Leiſtungsfähigkeit der ins + Verteilung des fabrizierten Skick⸗ Er bemerkte im weiteren Verlaufe der Verz zt nehmen nrüßten auf die Rentabilitäts⸗ hältniſſe der Priwatinduſtrie Ein Kommiſſar des Kricesminiſteriums machte Mitteilungen im einzernen über die Beurlaubung Militärdienſtpflichtiger für die be⸗ vorſtehende Frühjahrsbeſtellung. Er wies ins⸗ beſondere darauf hin, daß angeſtrebt werden müſſe und ang⸗ſttebt werde, mehrere kleine land · wirtſchaftliche etriebe unter der Leitung eines erfahrenen Landwirtes in Gemeinwirtſchaft zu nehmen. Bei der Beurlaubung landwirtſchaft⸗ licher Betriebsleiter und Arbeitskräſte ſpreche neben der notwendigen Rückſicht auf die Erhal⸗ tung der landwirtſchaftlichen Produktion auch die Rückſicht auf die jeweilige taktiſche Lage mit. Die Kriegsgefangenen kämen nach wie vor vor⸗ wiegend für die größeren Betriebe in Betvacht. —— Kleine Kriegszeitung. Wie die Deutſchen die Schnaken bekämpfen. Aus unſerm Leſerkreiſe wird uns die folgende Ueberſetzung eines Artikels des„Matin“ vom 22. Juli 1915 übermittelt, der gerade in Maunheim beſonders intereſſieren dürfte: Die deutſchen Schützengräben werden ebenfalls von Schnaken beläſtigt, und die Herren Dok⸗ toren jenſeits des Rheins arbeiten daran, ſie zu bekämpfen; aber in Deutſchland geſchietzt alles militäriſch. Selbſt der Schnakenlampf wird be⸗ ſtimmt durch den Stempel des preußiſchen Mili⸗ tarismus. Gegen Mitte März iſt es, daß die Schlacht(Jeldzug) begonnen hat. Sie iſt un⸗ gefähr 50 Männern der Garniſon Straßburg unter dem Oberbefehl von zwei Unteroſſizieren anvertraut worden. Die wiſſenſchaftliche Direk⸗ tion(Leitung) kommt dem Privat⸗Dozenten Ernſt Breslau von der Univerſität Straßburg zu. Ihm iſt beigegeben als Mitarbeiter ein Sachverſtändiger in Betreff der Schnaken, der Sehrer Glaſer, Mannuheim. Glaſer hat ſeine Tätigkeit ausgeübt bis zu den äußerſten Gräben überall in den Vogeſen, und er gibt eine Berichterſtattung der erreichten Ergebniſſe in einer Konferenz, die vor einigen Tagen in 2. ifspreiſe für Kallſtickſtoffe 15 eeee Nach ihm gibt es zwei ken: 1. Jene, welche die Fie⸗ und haupftſächlich in Die ſog. muſikaliſche Schnake, nlich in Sümpfen wohnt. Syſtema⸗ räucherungen in den Kellern haben in Wäldern lebt. 2. die tiſche Au 8 großem Maße die muſikaliſchen Schnaken ver⸗ nichtet. Eine Lage(Schicht) von Saprol, aus⸗ gegoſſen über die ſtehenden Gewäſſer der Rheinwälder, haben die Eier der Fieberſchnaken buchſtäblich zerſtört. Aber Glaſer zeigt noch an⸗ dere Mittel an, um ſich zu befreien von dieſen unerträglichen und gefährlichen Inſekten: die Sümpfe ausfüllen oder friſches Waſſer hinein⸗ leiten, ſie mit Fiſchen bevölkern, welche die Eier verzehren. In den Dörfern muß man es ver⸗ meiden, daß die Jauchen⸗Gräben geöffnet blei⸗ ben und daß alte Fäſſer, Eimer, Stiefel und Konſerven umherliegen. Das Regenwaſſer, das ſich da anſammelt und verdirbt, bildet eine wahre Miſtſache. Die induſtriellen Unterneh⸗ mungen müſſen gleichmäßig Abzugskanäle für ihre Abfälle ſchaffen und die Bewäſſerung de⸗ Wieſen muß ſorgfältig gemacht werden, um die Bildung von Sümpfen zu vermeiden. Enblich muß man daran erinnern, daß die Hausvögel, die Fröſche, die Fledermäuſe und die Spinnen noch unter den beſten Helſern des Menſchen ſind in ſeinem Kampfe gegen die Schnale. Nikita und ſein Enkel. Eim Berichterſtatter des Pariſer Jonrnal, der den geflüchteten König in Lyon beſuchte, erzählt die folgende hübſche Geſchichte, die ihm der König in rührenden Worten mit unverkenn⸗ barem provengaliſchem Akzent mitteilte. Es war, ſo ſagt der Pariſer Journaliſt, als ob Miſtral unter den Platanen von Maillane eine Allegorie dichtete.„Mein Enkelſohn Humbert war ein rechter Troſt für mich während meines Aufenthaltes in Rom,“ ſo erzählt Nikita. Dieſes lachluſtige, zwölfjährige Kind war reſpektvoll und artig gegen mich. In wenſgen Minuten waren wir befreundet. Er fragte mich: Warum biſt Du traurig? Wer hat Dir etwas zu Leide getan?“ Ich antwortete ihm:„Du haſt einen geſchlagenen Großvater, mein Kleiner.“„Wer hat es gewagt, Dich zu ſchlagen, Du biſt doch groß?“ fragte das Kind erſtaunt.„Wo hat man Dir weh getan, ſag mir's doch!“ Ich gab dem Kinde folgende Antwort:„Ich bin am ganzen Körper geſchlagen, an den Armen, den Beinen, auf die Bruſt, auf den Kopf, und zwar von meinen Feinden.“ Das Kind dachte nach und fuhr traurig fort:„Da gab es wohl nichts mehr zu eſſen bei Euch?“„Sie ſehen alſo, mein kleiner zwölffähriger Enkel hat die Gründe der Niederlage heſſer erfaßt, als die Diplomagten und Miniſter ——— Die Butterkarte in Mannheim Gemäß der Verordnung des Stadtrats über die Butterverteilung vom 13. Januar 1916, iſt vom Samstag, den 5. Februgr ab die Abgabe von Butter an die Ver r(ſowohl Haus⸗ tungen als auch Einzelperſonen, ſowie An⸗ zalten, Wirtſchaften u. dergl.) nur noch gegen Marken zuläſſ Jeder Mannheimer Finn⸗ ner erhält baher in dieſen Tagen mit ſei Brotkarte auch eine Butterßarte, ausgenommen dieſenigen die noch Butter von auswärts beßom⸗ men oder ſolche ſelbſt herſtellen(was beides üb⸗ rigens dem Lebensmittelamt anzuzeigen dtt). Wer Butter ohne Marken abgibt oder entnimmt, macht ſich ſtrafbar. Ebenſo iſt es verboten, But⸗ ter gegen noch nicht giltige Marlen zu kaufen oder zu verkaufen. Jebe Vutteriarte ent⸗ hält nämlich 12 mit den Ziffern—12 bedruckte Marken, die zunüchſt nech keine Giltigbeit haben. ſondern jeweils erſt dann Giltigkeit erlangen, ſobhald dies für die einzelnen Zifſern nacheinan⸗ der in den Zeitungen veröffentlicht wird. Die Mitteilung, welche Ziffern Geltung haben, wird täglich in ſämtlichen Mannheimer Zeitungen an einer beſtimmten Stelle erfolgen. Die Butterverteilung aufgrund von Marken iſt darum ſchwierig, weil nicht einmal die Menge, über welche die Stadt in einer beſtimmien Zett, ſagen wir in den nächſten 4 Wochen, verfügt, von vornherein feſtſteht, geſchweige, daß die Butterankünfte in regelmäßigen Zwiſchenräu⸗ men erfolgen. Die durch die Butterkarten um⸗ faßte Menge iſt alſo nicht etwa vorrätig, ſondern kommt erſt nach und nach herein. Man begreift daher, daß immer nur einzelnen Marken nach⸗ einander die Kaufkraft verliehen werden kann. Das Lebensmittelamt wird von den 12 Marfen der Butterkarte, mit Ziffer 1 am 5. Februar be⸗ ginnend, immer ſo viel Ziffern Geltung ver⸗ leihen, als der jeweilig eingeführten Butter⸗ menge entſpricht. Obwohl dieczutterbändler nicht verpflichtet ſind, Butter in kleineren Einheiten als ½ Pfund(125 Gramm) abzugeben, lautet jede Karte auf 25 Gramm Würde man nur Marken über 125 Gramm ausgeben, müßte die hereinkommende Butter wochenlang aufgeſpart werden, damit auch ſeder zu ſeinem Viertelpfund Butter kommen könnte, und es würde an dem Tage, an dem die Giltigkeit dieſer Marken be⸗ kannt gemacht wird, einen plötzlichen Sturm auf alle Buttergeſchäfte gebon. Die aus reiflichen Erwägungen in verſchiedenen Kommiſſionen zu⸗ ſtande gekommene jetzige Form der Butterkarte, die ſich in 12 Marken zu ſe 25 Gramm aufteilt, ſoll es gerade ermöglichen, daß die Haushaltun⸗ gen ihren Bedarf allmählich decken können. Eine einzelne Perſon muß freilich warten bis Ziffer 5, eine zweigliedrige Haushaltung bis Ziffer 3 in Kraft geſetzt wird ehe ſie die Butter kaufen können, es ſei denn, daß ſich dieſe kleine Haus⸗ haltungen mit anderen zuſammentun oder einen Butterbändler finden, der ihnen auch weniger gibt als 125 Gramm. Eine Haushaltung da⸗ grgen, die mindeſtens aus 5 Köpfen beſteht, kaum fedeszmal Butter kaufen, wenn einer neuen Ziß⸗ ſer Geſtung verliehen wird. Es find Butterkarten von zweierlei Farßen ansgegeben worden, eine geſbe mit grünen Fif⸗ fern und eine qraue mit roten. Die gelben Marken gelten für Butter, die zum Höchſtyreiſe (bis auf weiteres Mk..— das Pfund) verkauft wird; das iſt Inlandsbutter. Die grauen Kar⸗ ten gelten für Zutter, die über Höchſtpreis(und zwar Mk..76 das Pfund) verkauft wird: das iſt Auslondsbutter. Die Stödte ſind nämſich verpflichtet für Butter, die über Höchſtyreis ver⸗ kauft wird(das iſt eben Ausſandsbntter), be⸗ ſondere Butterkarten auszugeben und die andere Butter vorzunsweiſe der minderbemittelten Be⸗ vöfkerung zuzuführen. In den täglichen Ver⸗ öffentlichungen weſche Ziffern Geltung haben, weird alſo ſtets zwiſchen beiden Karten unter⸗ ſchleden werden. Nun beſſeht aſlerdings vor⸗ zufin für die Verteflung der Butterkarten die Schewierigkeit, daß das Verhiltufs der verfüg⸗ kanren Merige von Ausſandsbutter zu der vont un ſernbshbufter vieſ größter iſt als das Perhält⸗ ttis der Kahl der beſſer bemfttelten Bevölferung zur minderbemittelten. Die notwendige Noſge⸗ erſcheinung iſt die, baß für einen großen Defl ber gelben Karten nicht Anſandsbutter ſondern rur Auslandsßutter verfüüabar iſt. Ein unbe⸗ Hinggtes Anrecht auf Inlandsbutter geben daßfer bieſelben Marfen, ſo wie vorkäufſa die Verßcht⸗ uiſſe ſiegen, nicht. Werm man alſo auf die gel⸗ ben Marzen keine Inſandsbutter zum Höchſt⸗ vreiſe bekommt, muß man die keurere Aus⸗ landsbutter kaufen. Dagegen darf auf die graten Auslandsbuttermarken nur Auslands⸗ butter, alſo ſoſche die teurer ſit, verabſolgt Die Art und Weiſe der Butterverteſlung, wie ſie die Butterlarte mit ihren 12 Marken die erſt nach und uach Giftigfeit erſangen zum Ausdruck Pringt, bſetet auch hen Vorteil, bei ſeder neuen Bitfterzufur alle Stadtteile und immer müg⸗ lichſt viele Geſchöfte mit Butter verſehen zu kön⸗ nen. Es wird hoffentlich nur ſelten vorkonmmen, man auch ganz ruhig und anderen helfen.“ kann ——— Kammermuſikdarbietungen des RNonzertverein Manngeim IV. Das Mänchener Streichguartett. Das geſtrige, letzte Kammermuſik⸗Konzert un⸗ ſeres Konzertvereins brachte ſtatt des urſprüng⸗ lich in Ausſicht genommenen Wiener Roſequar⸗ tetts, das inſolge militäriſcher Anordnungen am Erſcheinen verhindert war, das Münchener Juartett in ſeiner neuen Zuſammenſetzung. Anſtells des Pri ers, Prof. Kilian, iſt der erſte Geiger früheren Brüſſeler Quartetts, 9 Schörg, getreten, der ja ſeine muſika⸗ liſche Ausbildung Münchener Muſikakade⸗ mie verbankt. Auch in dem Vertreter des tiefſten Quartettinſtruments begrüßten wir geſtern einen längſt geſchätzten Künftler, Proſeſſor Ihs. Hegar, der in den Trivabenden mit Friedberg und dem Violiniſten Rebner und bei anderen Gelegenheiten Proben ſeiner Künſtlerſchaft hier +5 Die Vertreter der Mittelſtimmen, Georg nauer(2. Violine) und Profeſſor Ludwig Vollnbals(Bratſche) ſind die alten geblie⸗ en. In dieſer Zuſammenſetzung gaben die Künſtler vorgeſtern in Heidelberg, geſtern hier ein Konzert, und beiden Veranſtaltungen lag, kis auf eine Nummer, dasſelbe Programm zu⸗ grunde. VBedingt die veſtloſe Medergabe von Werken des ſtrengen Stils feinſtes gegenſeitiges Alnvägen, nur in längerem Zu nenſpiel gewonnen werden Laun, ſa erſetzt die wruftlaliſche Intelli⸗ geuz und kammermuſikaliſche Erfahrung geſtern manches, wenn auch nicht alles. Das abenderöffnende C⸗dur⸗Quartett Op. 54 Nr. 2 gehört zu ſenen Werken Haydns, in welchen er die Prinzipalſtimme in der figu⸗ raliven Ausſchmückung bevorzugt, Hier gab be⸗ ſonders das C⸗moll⸗Adagio in der kontrapunktiſch reichſigurierten Gegenmelodie dem Primgeiger Gelegenheit zu ſchönſter Kunſtentfaltung, Ein⸗ heitlicher in Stimmung und Rhythmus aber ge⸗ langen dem Quartett die beiden Schlußſätze, das 92 edur⸗Menuett und das mit großer Ausdrue ihung gegebene Final⸗Adagiv. Haydu ließ man mit giecht(in Abweichung vom Programm) den ſtiliſtiſch und chronologiſch ſich beſſer als Dporak anſchlieenden Beet⸗ hoven folgen. Das A⸗moll⸗Quartett Op. 132, eines ber drei dem Fürſten Galitzin zu⸗ geeigneten Werke, gehört in ſeiner komplizierten Faltur zu den ſchwierigſten Aufgaben dieſer Art. Der Sonatentyp, den unſer Meiſter noch in dem zeitlich vorangegangenen Es⸗dur⸗Quartett Op. 127 feſtgehalten, iſt in dem A⸗moll⸗Quartett zur fünfſätzigen Suitenform erweitert. Durch ge⸗ naue Ueberſchriften hat Beethoven über den In⸗ halt des nachträglich hinzukomponierten Mi lto abagſo in der lyriſchen Tonart, welches das D⸗ dur⸗Andante einleitet und unterhricht, keinen Zweifel gelaſſen. 85 In der Wiedergabe des erſten Satzes erſchien im zweiten konnte man ſich einiges noch fein⸗ differenzierter denken. Am höchſten ſtanden für mich die langſemen Sätze, die ausdrücksvoll und konſchön interpretiert wurden. A, Dvoral's F⸗dur Qgartett Jo. 86 zeigte die Künſtler auf der Höle ibres Kön⸗ nun freflich manches unklar und überhaſtet, auch nens. Das taufriſche Werk mit ſeiner erwär⸗ menden Melodik und ſeinen zwingenden Rhyth⸗ men erfuhr in allen Sätzen, ganz beſonders aber im reisvollen D⸗moll⸗Cento, in dem der Kom⸗ poniſt bei dem Tremolo der Viola eine ganz aparte Klangwirkung gewinnt, ſowie in dem flott geſpielben Vivaſe ma non troppy eine tadelfreie Wiedergabe und innige Belebung. Reicher, wohlverdienter Beifall lohnte die wal⸗ kere Leiſtung. J. Mack. ——— Der franzsſiſche Geiſt und Sdie deutſche Seele. Die dieswinterſichen Veranſtaltungen des Kaufmänniſchen Vereins erreichten mit dem geſtrigen Vortrage des Herrn Hochſchulprofeſ⸗ ſors Dr. med. und phil. Willy Hellbach⸗ Karlsruhe ihr Ende. Mit Ausnahme der letzten Veranſtaltung, die uns in die beſchauliche, ge⸗ mütvolle Zeit unſerer Urgroßeltern zurütkführte, behandelten alle Vorträge den Krieg, die muſt⸗ aliſchen, politiſchen, religiöſen, kulturellen und nun geſtern abend die ſeeliſchen Pvo⸗ bleme des Krieges. Ueber pfychologiſche Probleme in leichtfaß⸗ licher, nicht ermüdender und doch geiſtvoller Weiſe zu ſprechen; iſt nicht leicht, daß es Herrn Prof. Hellbach gelang, macht dem nbtf aſs Pſyckoſoſen und Redner alle ein ſcharſer Beobachter, gründlich nder Bilbner und we et, iſt ſeine Obfektivität, ind e daßß Fran 1 Krieg ſtirbt, ſondern kern iſt, daß ſeine Lebenskraft ſchon vorher er⸗ ſchöpft war. Es war kein Abwiegen, es war ein Gegenüberſtellen des franzöſiſchen„Geiſtes und der deutſchen„Seele“. Denn darin unter⸗ ſcheidet er ſcharf, Geiſt iſt nur eine Provinz der Seele, dieſe aber iſt Willen, Fühlen und Geiſt, Und wir Deutſche, die wir dieſe drei Einheiten in unſerer Seele harmoniſch vereinen, ſtehen gegenüber Frankreich als dem Vertreter des Geiſteslebens, England, dem Land des ein⸗ ſeitigen Willeus und Rußland, der Welt des chaotiſchen Gefühls. Und weil ſeder unſorer brei Hauptfeinde in uns die Betonung ſeiner Eigenart vermißt, blieben wir unverſtanden und unbeliebt. Soweit ſich aber auch deuiſches und franzöſiſches Weſen voneinander unter⸗ ſcheiden, ein Gemeinſames haben beide Natio⸗ nen vor allen anderen, beide ſind Idealiſten⸗ völker. Aber in der Art, wie ſich die geiſtigen Werte fortbilden und entwickeln, beſteht wieder einte tiefe Kluft zwiſchen beiden. Der franzöſiſche Geiſt zeigt ſtarke Anſchau⸗ üttgskraft, die geweitet wird durch ſcharfen Ver⸗ ſtand, die ſich in ſeinem bildlichen Naturſinn(im Gegenſatz zum deutſchen lyriſchen) in Kunſt und Wiſſenſchaft äußert. Mit anderen Worten, Klarheit und Schönheit iſt den Franzoſen Grunbbedürfnis, nicht aber das uns elgene, die Tiefe und Rätſelvolle. Die Aeußerung in⸗ us iſt bei den Franzoſen erſchöpfend rm, in dem Kunſtwerk 1 675 Sprache, het uns Deutſchen iſt ſie Ausdruck, andeutend, ),„ und hierin liegt die reichſte Quelle der tieſſten Innerlichteit deufſchen Geiſteslebens. Die deutſche Sprache im allgemeinen iſt wie eine Flöte gegenüher ber franzöſiſchen, die ſich in 4. Seite. Freitag, den 4. Februar 1916. gen, wenn ſte Butter vorräti⸗ men der Geſchäfte, die Butter öffentlichen, iſt bei der neuen mehr nöͤtig. Durch die Butterverteilung Marken ſoll · en Ung äte zulegen, indem ſie abgehen und der Maſſ gehoben. Es wäre ein grober 2 Vorſchriften, wenn etwa ein But Karten ſeiner Kunden an ſich näl Meinung, daß ja doch die alle in Kraft geſetzt würd termeigen vorweg gäbe, e daß kaufte Menge durch giltige Ma Das Lebensmittelamt wird 1 Butter zum Verkauf erhalten, f Hengufſichtigen, oh ſie auch die Ve die Marken genau einhalten und it Mur giltige Marken annehmen. Haushaltung geraten, die Butterk zu behalten und dem Butterhändler ſewefls die notwendige Anzahl Marken auszu⸗ bändigen. Schließlich kann der Bevölkerung zum Troſt geſagt werden, daß vorerſt für die nächſten vier Wochen wahrſcheinlich weſentlich mehr Butter verfügbar ſein wird, als nur 25 Gramm für die Woche, wie kürzlich in den Zeitungem zu leſen war. jeder *Mannheim, den 4. Febrnar 1916. * b ben. Efſernen Krenz ausgezeichnet Vichtenber⸗ ger, un gleichzeitiger Beförderung zum Leutnant. Der Ausgezeichnete iſt der Sohn der — Wwe. Friedr. Lichtenberger in Endwigs⸗ ſen a. Rh., Wredeſtr. 9. Kriegsfreiwilliger Vizewachtmeiſter Hans Mayer(Sohn des Baumeiſters Martin Maver) für hervorragende Patrouillenritte im Unterofftzier Fritz Buck aus Maunheim, zurzeit bei der 1. Landwehr⸗Batterie 76. Unterofftzier Nikolaus Brühl, welcher ſeit Kriegsbeginn im Felde ſteht und bereits mit der babiſchen Verdienſtmedaille geſchmückt iſt. Perſonal⸗Veränderungen. Ernennungen, Beförderungen n. Verſetzungen im Bereiche des 14. Armeekorps. Es wurden befördert: Zu Leutnants d. Reſ.: Feßenbecker (Karlsrube) im Inf.⸗Reg. Nr. 377; die Vize⸗ wachtmeiſter: Geſſel(Weſel), Ku n(Offen⸗ Hurg, Specht(2 Dortmund), B veckenhoff Recklinghauſen) im Reſ.⸗Feldart.⸗Reg. Nr. 30; Reſt(Freiburg), Vizefelbw. b. d. Kraftf.⸗Tr. d. Armee⸗Abt. Gaede z. d. Landw. I. Aufgeb. d. Kraftf.⸗Tr. Zu Leutnants d. Reſ. d. Trains: die Vizewachtmeiſter: Kälber(Pforzheim), jetzt bei der Etapp.⸗Fuhrp.⸗Kol. 13 d. 6. Armee; Göſſel(Karlsruhe), jetzt bei der Etapp.⸗Fuhr⸗ park⸗Kol 12 d. 6. Armee: Pfeiffer, Vizefeld⸗ webel(Pforzheim), bei d. Etapp.⸗Kraftw.⸗Staf⸗ ſel 3, zum Leutn. d. Landw. 1. Anfgeb. d. Kraftf.⸗Tr. Zu Oberleutnants: Reitz, Leutn. der el. a. D.(Molsheim), zuletzt d. Ref. d. Inf.⸗ Reg. Nr. 143(2 Mülhauſen i. Elſ.), jetzt im 9. Erſ. Batl d. Müller, WCFFFPCCCcC S%%ο% Oberleutnants: 2. Aufg.(Karl hten Mun.⸗Kol.! .⸗Batl.& ). Landw.⸗ nd Trains d. 15. if..9 eb.(1 i d. Komdtr. d. Oberrhein⸗ Landw.⸗Inf. en 8 0 Offiz. d. D. 5. Kraftr Kopp, d d. Lan 1. Land burger W. a. D. ach), zuletzt L 2. Aufgeb.(Lörrach), tl. Lörrach(14..): D.(Donaueſching dw.⸗Inf. 2. Aufgeb.(D 4 jetzt im 1. Landſt.⸗Inf.⸗Batl. Baum, d. Landw.⸗Inf. 1. Mulhause jetzt bei d. Poſt⸗ 1. E überwachung dwig i. Elſ.: Hack, d. Landw. a. 2 zuletzt Etn d. Jand⸗ wehr⸗Feldart. 1. geb.(Lörxrach), jetzt bei d. .⸗Komdtr. Müllheim i..: Blum, im ⸗Reg. Nr. 122(Erzieher am Kadett.⸗Haus in Karlsruhe). Zu Rittmeiſtern: die Oberleutnants: Frhr. Huber von Gleichenſtein, d. Landw. a. D.(Freiburg), zuletzt Leutn. d. Landw.⸗Kav. 1. Aufgeb.(Freiburg), jetzt bei d. 2. Landſturm⸗ Eskadr, d. 14..⸗K., Mayer, d. Reſ. d. Drag.⸗ Reg. Nr. 22 NMannheim), ſetzt bei d. Kol. und Trains d. Armee⸗Abt. Gaede. * Militäriſche Auszeichnung. Gefreiter Wik⸗ helm Müller, Sohn des Opernſängers Fritz Müller am hieſigen Hoftheater, erhielt vom Senat der freien und Hanſeſtadt Hamburg für Verdienſte im Felde das Hamburgiſche Han⸗ ſenten⸗Kreuz verliehen. BVon der Handels⸗Hochſchule. Es wird hier⸗ durch nochmals auf den heute Freitag abend 8 Uhr beginnenden, 4 Abende umfaſſenden Vortragszyklus des Profeſſors Dr. Thorbecke über Rußland und die Türkei hingewieſen. In den zwei erſten Vorträgen wird beſonders Rußland unter Berückſichtigung der Möglichkeiten, die zugunſten deutſchen Handels und Gewerbefleißes nach dem Friedensſchluſſe beſtehen, behandelt werden. Die Vorträge finden in der Aula ſtatt. Karten zu 40 Pfg. für die 4 Vorträge können auch am Eingange gelöſt werden. * Gemeinnützige kaufmänniſche Stellenvermitte⸗ lung für Deutſchland. Die Nachfrage nach Ange⸗ ſtellten war im Dezember doppelt ſo groß, als dins Angebot. Es wurden der G. K. S. 1341 offene Stellen angemeldet(46 Lehrſtellen), während ſich nur 688 Bewerber(52 Lehrlinge) einkragen ließen. Unter den Bewerbern befanden 96 Nichtmit⸗ glieder, denen gle mittelt wurden. werbern dermittelt, darunter Mißtmitglieder und 17 Lehrl ſchluß waren 949 Bewerber und 1670 offene Stellen eingetragen. jeden Dienstag und Freitag erſcheinende Stellenliſte (Leipzig, Harkortſtr. 3) enthält Stellen aus ganz Deutſchland und liegt an üder 3000 Stellen zur koſtenloſen Einſicht aus. „Mein Haus— meine Burg.“ Noch niemals iſt die eigene Scholle ſo hoch geſchätzt, als in dieſer Kriegszeit. Glücklich iſt der Beſitzer eines kleinen Eigentums gegenüber dem Beſitzloſen. Für ihn gibt es keine Kartoffelnot, leine Gemüſe⸗ und Fleiſchnot. Er, der Beſitzer einer„kleinſten Landwirtſchaft“, eines halben Morgens (1250 Quadratmeter) mit einem kleinen Einfami⸗ ſienhaus darauf, hat ſeine Vorratsräume gefüllt mit den Erzeugniſſen ſeines Landes— mit Kar⸗ toffeln, Gemüſe, Obſt für das ganze Jahr— er hat Wintergemüſe auf dem Lande ſtehen, hat ihrem Nuancenreichtum mit einem Flügel ver⸗ gleichen läßt; aber unſere Meiſter Luther, Goethe, Schiller, Nietzſche machen das Deutſche zur Königin der Inſtrumente zur Orgel. Die Franzoſen ſind zu den Weibervölkern zu rech⸗ nen, wie die Deutſchen Oeſterreichs, die Polen, im Gegenſatz zu den Männerpölkern, der Briten, Holländer, Niederdeutſchen. Das Weſen des Franzoſen iſt demnach an der Franzöſin zu ſdieren und die ihr innewohnenden Eigen⸗ ſchaften finden wir auch im männlichen Fran⸗ zoſen lebendig; natürlich ſind ſie beim Manne anders zu bewerten als bei der Frau. Zehn Grundeigenſchaften hat der Vortragende bei der Franzöſin gefunden: ſie iſt tätig, ſick liebens⸗ wülrdig, Klug, geſchmackvoll, finnlich, heiter, nüchtern, ſelbſtſüchtig und doch genügſam; in drei Haupteigenſchaften zufammengefaßt, iſt ſie: im Herzen lau, im Kopf kühl und ihre Sinne find heiß. Der Weſensunterſchied zwiſchen der deutſchen Frau und der Franzöſin läßt ſich daxin keunzeichnen: die deutſche Frau läßt das Herz Herr der Sinne ſein, die Franzöſin ſorgt, daß der Kopf die Führung behält, damit das Herz dei Betätigung der Sinne nicht mitgeriſſen wird. Die individuell⸗ſoziale Spannweite iſt bei den Franzoſen größer als bei den Deutſchen. Die Nationaleigenſchaften der Franzoſen: ſie verbinden ſtarken Wirklichkeits ſinn mit chwachem Wirklichkeits gewiſſen, ſind zag⸗ it, abenteuerlich, beſitzen großen Dünkel und ten ſich für eine geniale Nation, wie ja alle omanen. Wir haben in Armtee, Technik, In⸗ duſtrie, Wiſſenſchaft erſebt, daß ſich Genſalität durch Organiſatton erſetzen lüßt. Frankreich hat der Welt dreimal große Baukunſt, einmal große Malerei und Erzählerkunſt gegeben, Deutſchland gab ihr Reformation, Fauſt, ideali⸗ 8 Philoſophie, allgemeine Schulpflicht, die Ur Fraugöfiſch iſts nuit dem Höchten und unt de 8308. Wieler⸗ deutſch: um das Kleine mit dem Kleinen noch ringen können; franzöſiſch iſt: eine Sache um der Form willen tun, deutſch: eine Sache um ihrer ſelbſt willen tun. Frankreichs Schickſal war es, von aller Welt geliebt zu werden, Dentſchlands Schickſal: unverſtanden zu blei⸗ ben; Frankreichs Beſtimmung war es: das 18. Jahrhundert beſeſſen zu haben, was viel heißt, und das ſein verlorenes Paradies iſt; Deutſch⸗ lands Beſtimmung ſei es: das 20. Jahrhundert zu haben, das größ für uns birgt, als die Erinnerung, aus einem Paradies vertrieben zu ſein. Auf daß uns die unwirtliche Erde zuſalle mit der Zuſicherung: bevölkert ſie und machet ſte euch untertan. Starker Beifall dankte Prof. Hellbach für ſeine vorſtehend nur in Umriſſen gezeichneten Ausführungen. pp. Muſtkverein Mannheim E. V. Wie aus dem heutigen Inſerat erſichtlich, be⸗ ginnen die Proben für die Wiederholung des Deutſchen Reguiems von Brahms in der Aula der Luiſenſchule am Dienstag, den .ds. Mts., 79 Uhr abends, für Sopran und Alt, am Freitag den 11. zur gleichen Stunde für Tenor und Baß. Die bisherigen Anmel⸗ dungen von Damen und Herren ergeben die er⸗ freuliche Gewißheit, daß der Chor am nächſten Karfreitag mindeſtens wieder in der gleichen Stürke wie im vorigen Jahre auf dem Podium ſtehen wird. Ja die Zahl der Damen ſcheint noch bedeutend gewachſen zu ſein. Im Inter⸗ eſſe des notwendigen Stimmenausgleichs wäre es darum zu begrüßen, wenn noch einige Herren ſich zur Mitwirkung bereit erklären würden. Anmeldungen werden in der Hofmuſikaltenhand⸗ lung Heckel und in Proben en 5 genrurmren 18 und den Koſten berurteilt. L friſche Fleiſch in Kinder wetteifern des Landes, ſuchen zus wenig viel zu machen. Heeresdienſt einbe⸗ im Felde en willſt ten, um eigenen vorher Wegen Milchfäl⸗ Roſine Z. aus Neckar⸗ iner Geldſtrafe von 60 M. und die Händ⸗ n Marie Karitnig zu einer ſolchen von 75 M. diglich der Umſtand, daß beide nur in geringem Maße Waſſer unter die Milch mengten und nach nicht vorbeſtraft ſind, ie vor dem Gefängnis, dem ſie unweiger⸗ ihrt werden, wenn ſie ein zweites Mal wegen Vergehen gegen das Nahrungsmittelgeſetz vor dem Richter erſcheinen.— Die goldene Frei⸗ heit berträgt der 34 Jahre alte Taglöhner Joſeph Lipp nicht lange, 19 mal haben ſich die Gerichte ſchon mit ihm beſchäftigen müſſen. Wenige Tage nach ſeiner Entlaſſung aus dem Gefängnis ent⸗ wendete er aus einem Eiſenbahnwagen eine große Wagendecke der Firma Koppel u. Temmler im Induf afen. Mit ſeiner ſchweren Laſt ging er andern Tags zu Wirt Franz Jakob, ſtellte ſie im Nebenzimmer ab und ließ ſich 10 M. darauf pum⸗ gen Diebſtahls verurteilte ihn das Gericht zu 3 Mongten Gefängnis ab 4 Wochen Unterſuch⸗ 11 ft, der mitangeklagte, der Hehlerei beſchul⸗ digte Wirt wurde mangels Beweiſes freigeſprochen. * Ein ſchwerer Unglücksfall ereignete ſich heute früh ½7 Uhr im hieſigen Hauptbahnhofe. Beim Ueberſchreiten der Gleiſe wurde der 17 Jahre alte Gepäckträger Friedrich Helfrich, wohn⸗ haft Amerikanerſtraße 15, von einem einfahren⸗ den Zuge erfaßt und zur Seite geſchlendert. Er erlitt lebensgefährliche Verletzungen und wurde mittels Sanitätswagen ins Allg. Krankenhaus überführt. Polizeibericht vom 4. Febrnar 1916. Unfällie. In einem Fabrikanweſen in Neckar⸗ au wurde am 2. d.., nachmittags.30 Uhr, eine 34 Jahre lebige Fabrikarbeiterin von dort von einer K ge am Aermel erfaßt und gegen die Säge gezogen, wodurch ſie am rechten Oberarm eine erhebliche Schnittwunde erlitt. Die Verletzte mußte ins Allgemeine Krankenhaus auf⸗ genommen werden. Heute früh.45 Uhr wurde auf dem Bahnſteig 4 des hieſigen Hunptbahnhofs der 17 Jahre alte Gepäckarbeiter Friedrich Helrich von Mückenloch und wohnhaft dortſelbſt, von der Lokomotivbe eines ausfahrenden Lokalzuges erfaßt und zur Seite ge⸗ ſchleudert, ſo daß er bewußtlos liegen blieb. Er erlitt dabei einen rechtsſeitigen Armbruch, eine Kopfverletzung und innere Verletzungen. Der Ver⸗ letzte wurde mittels Tragbahre auf die Sanitäts⸗ wache im Hauptbahnhof und von da mit dem Sani⸗ kätsautomobil ins Allgemeine Krankenhaus ver⸗ Pracht. Verhaftet wurden 17 Perſonen wegen ver⸗ ſchiedener ſtrafharer Handlungen, darunter ein Hausburſche von Eiſenderg wegen Unterſchlagung und ein Mu von Plieningen wegen Wider⸗ ſtonds zur Straferſtehung. Bergnügungen. * Palaſt⸗Lichtſpiele, Breiteſtraße J 1, 6. Erna Morena, die beliebte und berühmte Schauſpielerin, ein Kind Mannheims, gaſtiert von heute ab vier Tage im Palaſttheater in dem Künſtlerdrama:„Es war ein Traum“. Ein weiterer, höchſt intereſſan⸗ ter und beluſtigender Schlager, das urkomiſche Luſiſpiel in zwei Akten, betitelt:„Teufelchen“, mit übergus erheiternden Szenen und phantaſtiſcher ttung, in Spiel und Handle vorzüglich, verbunden mit den neueſten, wirklich en und hochintereſſanten Aufnahnten aus Kriegsſchauplatze betitelt:„In den Brenggebieten“ dem erſten Schlager an. Gerichtszeitung. München, 3. FJebr.(Priv.⸗Tel.] In dem Prozeß gegen den praktiſchen Arzt Richard Krauß aus Oeſterreich wegen Totſchlags, be⸗ gangen an dem Kaufmann Weiß vor dent hieſi⸗ gen Schwurgericht, verneinten die Geſchworenen die Schuldfrage. Der Angeklagte würde frei⸗ geſprochen. Für das Vaterland gefallene Badener. Otto Hambſch von Karlsruhe, Uoff. Wilh. Krazer von Pforzheim⸗Brötzingen, Land⸗ ſturmmann Johann Chriſtoph Fieß don Die⸗ tenhauſen⸗Elkmendingen, Gren. Auguſt Heinz von Büchenbronn, Gren. Abiturient Robert Ihle von Bruchſal, Landſturmmann Adolf Schäfer von Baden⸗Oos, Landwehrmann Willzeelm Steiger von Baden⸗Baden, Uoff. Friedrich ort itter des Eiſernen Kreu⸗ Ackerverpachtung. burger, Uoff. Lehrer Oskar Edelmann Nitter des Eiſernen Kreuzes. und Vizefeſdw Fritz Zipperer von Freiburg, Horniſt Kart Ripberger von Weiler und Erſatzreſerviſt Rupert Gabele von Konſtanz. Letze Meldungen. Fürſt Bülow in Cuzern. JBerlin, 4. Febr.(Bon u. Berl. Büro) Fürſt Bülow hat geſtern abend Berlin ver⸗ laſſen und iſt nach Luzern zurückgereiſt, wo die Fürſtin die ganze Zeit über geblieben war Wie wir ſchon neulich einmal hier ſchrieben, dürfen Fürſt und Fürſtin Bülow in einiger Zeit nach Berlin zurückkehren. Verſenkt. (WTB. Nichtamtlich) det: Der britiſche Dampfer Belle of France“ iſt verſenkt worden. Die europäiſche Beſatzung und 22 Laskaren wurden gerettet; 9 Laskaren werden vermißt. Schmere Neutralitätsverletzung eines italieniſchen Fliegers. Bern, 3. Febr.(WTB. Nichtamtlich). Heute nachmittag gegen 3 Uhr überflog eig italieniſches Flugzeug, das aus der Gegend des Monte Generoſo kam und ſich gegen den Monte Caneri wandte, Lugano. Es wurde von ſchweizeriſchen Soldaten beſchoſſen und man merkte, daß es in der Veduggio⸗Ebene niederging. JBerlin, 4. Jebr.(Von u. Berl. Büro.) Aus Zürich wird unterm 8. geſchrieben: Heute beging ein italieniſcher Flieger eine ſchwere Neutralitätsverletzung. Um .40 Uhr erſchien ein italteniſcher Zweidecker aus Lugano und kreiſte in weitem Bogen über Malcano und den ſchweizeriſchen Stel⸗ lungen in der Gegend von Monte Conerd Unſere Artillerie und verſchiedene Maſchinen⸗ gewehrkompagnien eröffneten das Feuer Punkt 3 Uhr beobachtete man von Lugano aus den Niedergang des Flieges. Er war durch die erfolgreiche Beſchießung gezwungen wor⸗ den, bei Cadempino zu landen. Der Apparat wies gegen 20 Schußlöcher auf. Der Flieger ſelbſt iſt unverletzt. Beim Niedergehen ſchwenkte er zum Zeichen, daß er ſich ergeben wolle, ein weißes Taſchentuch. Er wurde ge⸗ fangen genommen und abgeführt. 8.* m. Kökn, 4.(Priv.⸗Telegr.] Die „Köln. 300 e als e Geſtern trafen in Malmö 200 Frauen und Kinder aus Lodz ein, denen von den deutſchen Behörden erlaubt worden iſt, über Schweden nach Peters⸗ burg heimzureiſen. Sie ſetzten alsbald die Reiſe über Stockholm nach Haparanda fort Genf, 3. Febr.(WTB. Nichtamtlich.) Der bulgariſche Generalkonſul Nedkof aus Saloniki traf heube, begleitet von dem Sekretär im Mi⸗ niſterium des Auswärtigen Amtes in Sofig, Abramnoff, der gleichfalls von den Alliierten in Saloniki verhaftet worden war, aus Touſon hier ein. Der deutſche und der öſterreichiſch⸗ ungariſche Generalkonſul befinden ſich noch in Toulon. Paris, 3. Febr.(WTB. Nichtamtlich) Ein Erlaß des Kriegsminiſters hebt die dauern⸗ den Befreiungen vom Heeresdienſt auf Die zukünftigen Zurückſtellungen werden von begrenzter Dauer ſein. Mit Ende Februar laufen die Zurückſtellungen für die in Frankreich wohnenden, mit Ende Mär die Zurückſtellungen für die übrigen in Guropa 15 und mit Ende April für alle übrigen Wehrpflichtigen ab. 95 a g, 55 Fen(WTB. Nichtamtlich Heute wurde vom Marin eine ami⸗ liche Unterſuchung über den Vorfall mit der„Artenis“ eingeleitet. Zeitgemässe Liebesgabe nachte Sodener Mineral-Pastillen Verden seit Jahrzehnten mit glanzendem Erfolg an- ewandtbeiHeiserkeit, Ver- schleimeng 60 und Nachahmungen 7 5 weise man Zurück 8 Montag, den 7. Februar 1916, vorm. 11 Uhr, verpachten wir auf unferem Büro, Fulſenring 4 nachvergeichnete Grundſtucke auf ein⸗ bezw. 8 fährigen Zeitbeſtand. S0. Gemarkung Neckurau: SgbNe. 10503 im S40 10 K „„ 13892, g8 und 94, Los a im Blätte 80 Ar „„ 13779, Los 1 im Brückeswaſen ar Ferner die Almendgeundſtucke der Franz Jyſef Stelzer Wiw., des Johann Peter Zudwig und des Philipp Enſenauer. Gemarkung Nheingu: 2g5.⸗Nr. 28955 Altripergoſſe ar. Monuheim, 20 des, von Hochdo Wilhelm Saſtiger von Lahr, Gesr. er elfe, 1. Febrnor 1918. F Neb. 8 1 Freitag, den 4. Februar 1916. Seneral⸗Auzeiger e Bad e Neneſte Nachrichten. (Mittagblatt) 5. Seite. Scher Flusstahlerzeugung Deutsehlands im Jahre 1913. Nach den soeben abgeschlossenen Ermittknrgen reins Deutscher Eisen und 5 betrug dkie Flußstahb- 111 0 eutschen Zolgebiet im Monat Dezember 25 Arbeitstage) insgesantt 1 162 895 gegen 1 192 682 t im November(25 Arbeitstage). Die tägliche Errugung belief sich auf 44 7 Dezember Seen 47 707 t im November. Die Er- g verteilte sich auf die einzelnen Sorten 8 80 del in Klammern die Erzeugung für Novent angegeben ist.. Ihomasstah 507 44 305 0800 Bessemerstahl 14 886(15 912) t, Basi- Siemens-Martinstah! 472 614(498 773) t, Saltrer Siemens-Martinstahl 19 300(24 089) t, basi⸗ ner 42 400(45 04% t, Surer ſormguß 3 934(22 111) t, Tiegelstahl 77 26 t un zeugutt 1 (8890) t, 14574(13 270) t. Von 85 5 Bezirken Sud im Dezember(gegenüber Mill. zurückgegangen. Hierzu bommt die Ab⸗ November beteiligt: feinland Westdlen mit Ualune im ersten Halbjahr von 7,60 Mill., sodaß 655 306(688 2009) t, Schlesien mit 103 467(109 90 1, Siegerlandd und lessen-Nassau mit 25 445 27 421) t, Norc, Ost- und Mitteldeutschland init 44374(41 844%) t, Königreich Sachsen mit 21 258 (2 00i) t. Süddeutsciand mit 10 899(11 947/ t Saargeinet umd Bayerische Nreimpfalz mit 92 283 04 250) t, ERaß-Lothringen mit 104 C89(101.893) Lemburg nit 95 774(94 511) t. Die Jahreserzeugung 1915 betäuft sich nachi den vorliufigen Berecimungen auf insgesamt 13 187 616 t(gegen 14 940 212 t im Vorjahre und gegen 11 233 693 t in den ersten 12 Kriegsmonaten August 1914 bis Juln 1915). In den betzten 3 Kriegemonaten August bis Dezember 1915 be- trug che Fhißstahlerzeugung zusanmen 3 903 916 gegen 3 949 560 5 in den ersten 3 Nriegsmonaten August bis Degember 1914. Necitsteiremd unsere gewolmte Tabelle, die in Summa etwras größere Zahlen ergibt, da deni Ver- eim für die eimelnen Momte offenbar berichtigte Zanlen vorgelegen haben. 1815 n Tonnen) 1814 Beat magesamt arbeſtst. lusgesamt arbeitst. Zanuar. 9³ 20 5352 1 602 490 61 634 Febhruaer 8⁴6 191 89 42⁵ 1509 785 88 089 e 5 1083 311 40 87 1634 297 62 857 Zprii 8 1 012 34 42 181 148 545 57 252 Mai 1044 107 42521 1577 970 883 119 Junii— 1080 788 41 8³8 1538 317 62 333 Jul!. 1 133 651 42 172 1627 803 50 285 Augast. 14538 702 44.588 87 81 21 801 Seßſemder 0 1174 850 45 187 88³ 25⁵ 809 Oktoder 4 1215 287 4f 741 900 322 33 341 Rovember 1 1182 632 4½ 70% 8⁰⁰0 357 7 50¹ Derember 2 1162 895 44 72 841 984 37 679 canen. 13 168 08 42 877 14 978 os 45 446 Vom Kall-Syudikat. Der Absaiz des Kal-Syndikats hat ini De zem- ber vorigen Jahres annährend 12 Millionen Aik. 80 daß der Ges amtabsatz ſür 1915 sich auf ungefaähr 105 Miltionen Mare bezifferte gegen rund 155 Mifl. im ersten Kriegsiaur ud 192 Millionen im Friedensjahre 1913, in dem die Verladungen ihren bisherigen Honepunkt erreicnt hatten. Im Januar Hinenden Jahres hat der Kali- Ersatz die Hôöhe des entsprechenden Normals 1915 (ungefahr 14 Miſlionen Mart) zwar nicht er⸗ reicht, denn damals war noch imerhalb der durch cem Weltkrieg Grenzen eine Ausfuhr von Nalisalzen möglich, weil das zut Beginn des Krirges erlassene, danm aber bald aulge lobene Kaliausfuhrverbot erst Ende Januar 1915 wieder Verfigt wurde. Immerhin waren die Verladun- gen im vorigen Monat verhaltnismäßig ganz be. krieckgend. Der Absatzrüclgang im zweiten Kriegsjaure zeigt deullich, Wwie sshr die Einwir⸗- kung des Krieges auf die Kali⸗Industriæ durch Ausfuhrverbot verschärtft worden sind. Die Hierfür gewährte, ganz geringfügige Erhöltung der Inlandpreise auf Amächst ein halbes Jahr für verschiedene Marken vermochte der fotleidenden Nali-Industrie nur eiten dürftigen Ersatz zu Finanzen. Die Hypothekenbanken im Jahre 1918. Nachdem die Halblahresausweise der Hypothe. kenbamen vom 31. Dezember 1915 veröffentlicht Sind, Aßt sich ein Ueberblick über ihre Jätig m Nriegsſahr 1915 gewinnen. Im altgemeinen Harclelte es sich kür sie um eine Zeit der Ruhe. Das Beleimngsgeschäft kam fast völlig zum Still⸗ Stincl, Wo solche Geschäite noch ahgeschlossen Wunlen, hamdlelte es sich in der Regel um die Ver- Rugerung früherer Darlelren. Neue Darlehen wurrlen bei der geringen Bauiätigkeit kaum ge- fragt. Infolgecbessen rute der Pfandbpriefabsatz nahezu ganz. Da die Gewinne der Hypoſheken- Baneen in der Hauptsache auf dem Unterschried SWischten den einkaufenden Hypofhelsetzinsett t den alrsgehenden Piandbrieizinsen beruhen, 89 haben die Gewinnergebntsse des übgelauwfenen Jeahhres gegen das Vorjahr keine wesentliche Ver- Anderung erfahren. Der Zinseingang Folkog sich War, wie au erwarten war, niciit in allen Fallen 80 Klett, wie in normalen ſahren, doch Hegen irgenc welche ernsthiche Bedenen in dieser Hza- Siciet ftielt vor. Unter Berilcksichtiguing der gegen- Wärtigen Verläältnisse kaun dig Lage der deut- Sclen EypoteEnbaneen im aligeneinen als FeCAcls deirfecgend bereicmet Werden Ieeit vor Beendigung des Krieges kaum eine nennens⸗ Lken Nach einer uns vorhegenden Tabele betrug der Obligationenumlanf von 7 Hypocheken- nken am 31. Dezember 1915 insgesamt 1d 503,22 Mill. Mk. Er ist somit im 2. Habbjahr um 31,23 Mill. zurückgegangen, wahrend das 1. Habbjahr eine Steigerung von 261 Mik brachte. Für das Nize jahr 1915 ergibt sich eine Verminderung des Obligationenumtaufs um 28,2 Mitl., ein Vor⸗ gang der gegenüber dem üblichen Zuwachs in der Geschichte der deutschen Hypothekenbanben bis- ber nicht zu verzeichnen war. Zu erkkkiren dieser Rüchgang zunächst aus dem Fortiall von Neuemisszonen, dann aber auch durch planmäß'ge Tilgung, die nicht so schr im Wege der üblichen Verlosungen, als vielmehr durch freihändi-⸗ gen bei den gegerwärtigen Kursen besonders lohnenderl Rü ckKka uf. Auch der Umlaul der Registerhypothe- K eu ist im 2. Halbiahr um 11,45 Mill auf 12 033,71 18t 181 im gauzen Jahr eine Verminderung des Umlaufs von 19,05 Mifl. eingetreten ist. Was die Aussichten anlangt, so wird mam Werte Aenderung im Hypoſlieken- und Pfandbriei- geschäft exrwarten kötmen. Die Hypothelbenbantcen haben für ihre flüssigen Gelder andere gewinn- bringendde Anlagen gefunden. Die Beteiligung an Sauleihen und der freihändige Rückkauf rigverzinslicher Obligationen sind die chlichsteri biete. Wie sie sich zur g der Hypotheken stellen, geht aus folgender Eutschließung hervor. Anl⸗ 2ge8 — Verlängerun Verlängerung während des KRrieges 0 werden er Hyposhenen, ingere des Krienes and der Wach- Uat in 211 9 5 Ollde von neuem zur Frage der umter enigegenkontim gen Stellung zu nehnten und dabei daß grofle Mengen von k Friedesschluß zu Die erneuien Verl 9 der Vereinb „Die unterzei Deutschen B cen Hypothele men, daß sie Krieges fällig 0 Soweit Gen 15 schon eine 10jährige Verlängerung ode Wancklung in eine Tügungshypothek vereinbart ist oder nocli vereinbart Wirl unter folgenden Be- dingungen auch kurzfrisſig zu verfingern be sinck: 1. Die Verlängerung erſolgt bis ein llalbes Jahr nach Beendigung des Kriegszustandes im Simme des§ 11 des Gesetzes zum Schutze d Friegsteik nelmer vom 4. August 1914. Zu di Frist treten in ſecten Falle 80 viele volle Vier jahre hinzu, um wieviele cer Zeitpun keit Od Nündbarter it eitigetreſe due dü rung er 101 2t in 1 30. Jutri 1018. 2. Alle nicht Pereiis ein 151 zum Ziusſuß von! besondere Vergütung verlä Wert für die Hypott Stinuningen bleiben in Kraft. Harumg ſiat beine Geltung kür die 15 Wältrend ddes Krieges neu gewährt für dis von gemischten Hypot gebellen lypothekarisch Korrent-Krediie oder digsen nachstelligen Hypotheken. Von den kolgencen Unterschriſten seien diese gen der Nheinischen Hypoſhelenbank in und der Pfäkzischen Hypothe i wWigshafen a. Rh. hervorgehoben. Amsterdamer Effenmenbörse. AnsTERDAAn, 3. fehrgar. 3. 2— 5 Oerlzlell: Unipn fapiſſo 128.— 50% K. St. Anl. 25%% ſ0U Amalgamst. 158¹1¹¹b Inofflzlell; U. St.Steel. C. 77¼ö 5% Odl.Mledl. 68% Snolls Trsp.u. Hbyal D. Petr. 525.— Trading Aht.—— D. Erdöl-akt. 378.—Franz.-angl. Mdl. u. ing. H. Anleike 831% Ateh..u. S.&U 985% Sok. Berlin.40 43.371½ Rook Islans 1N775 Sok. Lopdon 11.40 11.45 Sosth. Pag.—— Sok. Paris 40.80 40.70 Sobth, Ralſw., 20—[Sok. Wien 29.60 29.50 Fariser Eflektendörse. FARI8, 3. Febraer. 1815.(Kassa-Harkt.) 4. 2. 8. 2. 50% Franz, Aaleike 67.28 87.28 Faltzeff-Fahrlken—— 59 Franzüs. Rente 61.— 61.—Le Mapbhte 4⸗%% Spanter Aussere 88.75 Toulaa 3480.88 5% Fussen à. 1903 83.50 83.30 fie Tinto.. 16.10 18.a0 390 Russen u 1 Cape Copper 67.— 57.— 070 Türken China Oopper 22—.— Bauque ade Fa 8 Utha Copper. 476 436 Oredit 1 8 TRarsos. 155 Unſon Färlslenne— de Beerg„ 29550 294 Suer-Kana! Tena Golüffelds zhomson flouston.—lügersfontain...— 76.— Sall. nandmines. 113 111 Arlank— Weohselauf London—.—— Llanosoft Versicheru nagswesen. MHothaer Feuerversicherangsbank.. Der Jahresbericht der Gothaer Feuerver- sicherungsbank au Gegenseſtigleit über das 5. Geschifsſahr 1015 Weist bolgende Zahlen an: Feuerversicherung. Versicherungssunnnen: 750³ 818 800 Mk., Prämien: 24 60 189 Mk,, Schden: 3 559 606 Me— Finbruchsdiebstahl- ——. versicherung. Versicherungssummen: 53 2 600 Mk., Prämien: 465 653 Mk. Schäden: 64 413 Mx. Der Ueberschuß beträgt 19 320 84½ Mk. Davon kommen zur Rüchmahhag an die Versicherten in der Feuerversicherumg 73 Prozent der eingezahlten Prämien, in der Einbruchdiebstahlversicherung gennäß der niedriger bemessenen Bruttoprämie ein Drittel dieses Prozentsatzes mit rund 24 Prozent. Die Bank betreibt beide Versicherungszweige naclhi dem Grundsatz der reinen Gegenseitigtzeit. Mannheimer Viehmarkt. Amtl. Berioht der Direktlon des städt. Schlacht- und Menhofes. Mannheim, den 3. Februar 9186. Prels für 30 Küf0 Ledbend- Sohlaoht- gewloht I. Kilber 101 5t. 8) Doppelender felnster Mat—— b) felnste Nastkülber— N—185 o) mittlere Hast- und beste Sauxgſper 11— 2 5— d) goringere Hast- und gute Saußg Alder] 102—105 170—175 e geringers augkälboerr 368—8 180—185 Iül, Schsfe. n) Stallmastschaie— St. a) Nastlämmer und Jungere Ma thammel—— b) ätere Masthammel, geriagere Kast⸗ lämmer un gut genährte junge Sohafe o) mäbig genährte Hammel und Sohafe (erzsdef)) bWefdemastschafe 118t. a) Hastlämmerr—— 775 b) geragere Lammer und Schsfes 8 IV. Schweine 221 5t. a) Fettschwelne uber 100 kg 8 Etr.) Lebendgewioht——— 59 Sonwolge von 18205 150 19 88—7 110—418 = 80 100 (240—.300 Pid.) Lebendgewiocht.. 12.5 7855 0) Voliflelsohige Schwelne von 100—120 19 200.—240 Piq. Lebendgewloht 11858 1³ d) Volifleisghlge Sohwelne von 20.—100 Kf 6100.— 200 Ffd.] Lobendgewiioht 10³ 2 0) vollflelsohige Sohweine unter 80 K9 (160 Pfd.]) Lebendgewioglt 8³ 119 5FVFFVVVVVVVVV 1 1 Außberdem zugeführt und dezahl! tür das Stuek: Luxuspierde 00 Stok. 000—0000 Ferkel 248 Stück, 28—42 Arbentspfd. 0„ 9 3 40— Pftorse 00 St z. Sohl. 00) loklein—„—900 Allchkune 000 Stüez 90—00 Lummer 00 0 00 Tussmmen 377 Stüek. Handel mit Kälbern und Schweinen lebhaft, mit Ferzeln mittelmäbig. Walsche tserüchteübereinebhevorstehende 5 Schwe.nebeschlagnahme. Schalen und was soust bezogen wurnde, achon viele Monate drũben beim Zoſlamt, ue daß die Ware oder rückwürts ging. Kasseh 3. Febr. In der heutigen Haupther⸗ sanunlung 5 Kasgeler Haferkakaofabrik Hausen u. Co..-G zu Kassel wurde mit 292 Stimmen gegen 5 Stimmen der Verschmelzungsartag mi der Hohenloheschen Nährmittelfabrik.-G. 1 Gerabronn i. Württ. angenommen. Gegen den r⸗ Schhißg wurde Widerspruch zu Protokoll gegeben. Die übrigen Anträge der Verwaltung wurcken an genommmen. JBerlis, 4. Febr. Won uns. Berl. Bürd) Aus Amsterdam vird berichtet:„Daiiy Tele. graph“ meldet aus Newyork: Die Ausfuhr von Amerika nach den neutralen Lan⸗ dern, welche an Deutschland gremen, sind im Nowemer 1915 auf 21 Miſfionen Doltzr gegen Mihionen Doflar im Noveniher 1914 ges unken, dagegen sind die AMrsfuhren nach den a Iliier ten Ländern um 100 Prozent a 20 Millionen Dollar gestiegen. h den gamen 11 Monaten betrugen die Ausfuftren 1905 Mill. gegen 745 Milhonen Doflar in 1914. Die Austuh⸗ ren nach Deutschland und Oesterreich-Ungarn fielen von 160 Millionem auf 12 Milhocen Doflar JBerlin, 4. Febr.(Von uns. Berl. Büro) Aus Budapest wird gemeldet: Das im Bestye der österręichischen Eisenbahm befindliche Ku 25 fkerbergwerk Majdaupek hat den Betrie bereits begonnen. Bisher sind ungefahr 90 Tonnen Schwarzke cüpfer an die Heeresleitung verkauft worden. ABerlin, 4. Febr.(Von uns. Berl. Bfird) Aus Bern wird gemeldet: Die Automobif⸗ Gesellschaft Mercedes in Paris, in welcher deutsches Kapital steckt, wurde seimerzei unter 8 eduester geestzt. Die Akliven betragen 400 000 Fres, die Passiven 2 500 000 Fres, die 6sischen GRubiger habem 300 000 Frca, die deutschen GHubiger 2 Miionen Fres. gut. Die upt. Man schreibt uns: Nach Mittefhin französischen Gläubiger verlangten die vollstän- landwirtschaftlichen Kreisen hat das Gerücht über dige Ausbezahhung ikrer Forderungen, was vom ine bevorstehende lagnahme der Schweine⸗ Gericht bewilkigt Wurde. Beunruhiguug auf dem WIB. Wien, 3. Febr.(Nichtatlich.) Der Um. Derarti Gerüchte 1— 57 Aer Lun 81 A¹8 in der und 5 Aitten We dacturchi ui t beitren enie Oder errei 218 Bedacl Woesisctaung den Rolis Beiri ars das dehoerpretse DaiahRr 1916.. br.(Armich) Der Biin Preis für Rohzueker aus dem bofrmenden Beiriehs au 13 Mark für deu Zeutner mit cer efHöht, daß der Mahrbetrag ges dent Preise 0 el! lich zur Erhöhung der an dlie Rübena zu zahlen⸗ 5 Preise zu verwenden isi. Die rüben⸗ Trarbeitenden Fabriken haben für die im Be- 1 hr 1916-17 an sie zu lieferuden Zucker- destens 35 Pig. melir 8 im Betrichs- Zuckerpreis Hr, das heißt Im Bundesrat daß die Beschlag⸗ dür e cker Allge⸗ A 8 tmumgi er- Weisen 1t be- ben und tunlichst ni ücht in Um⸗ Schränkt b KAnge wie im Vorzahr geschehen soll. Der Bun⸗ nat sodann die Verwendung von erbrauchszucker dur Viehfütte⸗ rung und Weinhe rsStellung verboten, zu techmischen wecken nur mit Genehnugung des Reichiskanzlers für zulässig ertärt. Die Ver⸗ wendung von Verbrauchszucker zu Heil., Geuuß- imd Nalirungsmitteln sowie zur Bienenfütterung bleiht unbeschränlet gestattet. tetzte NMandelsnachriehten. m. KöIn, 4. Febr.(Priv.-Telegr.)-Laut der „Köki. Zig“ tritt zu dem allgemeinen Rohstoff⸗ mangel in def Schweiz jetzt auen Kup- kerwot hinzu, da nach einer Londoner Meldung in den nächsten Tagen die gesamte Kupfer- ausktuhraus Englandverboten werden wird Sehr hart werden davon die Messingschmäl- zersien und die Uhren-Industrie betroffen. Eine Weitere höchst unangenehme Hinderung ist, wie der„Bundl“ jeststellt, die neue Kontrolle in 17. Zahluumgen nach hland bis auf wieiteres auf 100 Mk. Kronen ſes tge a g, 3. Febr. Nicht lich) Der einzige Artikel der tönigheken Verordmmg don; Dezember 1015 ist zu lesen: Die Ausfahr er und Papierabfal ne chn urs Deu 18 11 von Leinenpapi ist verboten. Die Ausſuhr von Spangel samen istverboten, Werkehr. MWur Sperrung des inger Lochs. München, 3. Priv.-Telegr.) Die drei stellv. Generalkommandos in Bayern haben inſolge der Herabsetgung des Braukontingents die Hex- stellung von Starkbieren vetboten. Durch eine Bekannimachung des Oberpräsicen⸗ ie Schiflahrtstreibenden darauf his⸗ der Sperruong cdes cn ein gesunkenes Schuiff clie zweiten Fahrwasser nicht un- öhßert ist. Es ist daer bel unng gröhgte Vorsjicht gebofg. für die Berglahrt ist auf minde- ache zu erhöhen gegemelder Binger Loci unter gewölg Die Zuglähigteit der r verstärkten Zugkraft aneu⸗ einen Unfan Zisiten 5 10 Wasser e—— müssen di Hinweise aufs gew'issenhafteste h wercten. An Die Anordutmigen der Binger Poligei sind geuau 2t1 befolgen. eHcrge- Schlfferbürse zu Bufsbürg-Runrort bburg⸗Ruhrart, 3. Fehr. camtlione Rotle rungen ſa dle Joage„Bergfahrtfrachten: Halnzeüustavs⸗ durg.00, Mafaplätze dis Frankkurt a R. 3 0 Rannheim 300 Katſarune.13, 1015 pdurg 2,25, Strngdücg 1. E. 350. Sohlepplöhne: naen St. Goar bis 600tf 1,15, bis g00t 10, bis 105, dis 1600t.08, Uder 1800t 0,00 K. Halnz-Austzvz- ducg.85 bezw..00,.00. 6,69, 0,00., Kenane im 2,70, d U00, 9,00%0 u. 0,00. B. Ta 17 n üe Kahtenta naen) At. Fei .0050.00, Arnhelm.00-.00, Utrecht.00—, Goudg.00-.00, Telden 9,00 009. Sonlegam 000,'Gtavenbage.00—.00, Tesland.Ud. Zeenberben 9,00—.—, Doesburg 9. 6605 Langstraat.0, Erlesland.00..00. Brüssef 0,00. gotterdam.000.00. Leer⸗ dam.00.'Besch.40—.00. Sredu.00. Amsterdam 008. Steenbergen.00—000.— Umreshnung nack dem geriiner Kurs vom 2. Februar 1916 100 Gmden=.— 8—————FF—————— Wasserstandsbechachtungen im Monat Febt. Pegelstatlen vum Datum Bhein 12 gemerkungen Huningen“?!)!.38 130.311.2 Abends 8 Undr Kehl 2..0 285.32 229 227Hachm. 2 Ubr Haxag.5.81.2.78.7/5 3. Hachm. 2 Uer RHannhsim 32 36 35 302 285 251 Morgens 7 Ihr KHalnr 122 16 000.83.-R. 2 Uhr Kaub 236 228 292.11/205 Varm. 2 Uhr KBUn• b.73 3063 247235 ANachm. Ur vom Neckar: Bannheim 25 45 3. 30 805 200 Verm. 7 Uhr Relibronn. 092 ö.88.89.08.79 080 Vorm. 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As-Moll Schubert Wer da, Galoppbpb Ganz Klavier- Solo: Vorge: tragen v. Herrn Lobertz 8. Fantasie a. Prophet“.. Mexerbeer 7. Hochzeitsmarseh aus „Sommernachtstraum“ 8. Verführungswalzer Zepler 9. Fantasie à. Othelle“ Ernst-Roessini Violin-Solo: Vorgetragen Jon Herrn Kapellmeister Willyß Neumaun 10. Regimentskinder, Marsch Furik iennngueinangimennwncmnganwerenimez Voranzeige. Montag, den 7. Februnt 1916 Sonder-Konzert. 4 eeeeee Mendelssohn 7 + 2 Das cnen AeeArebrusr· progr Uür 5 0 Kasinosaal— Mannheim. Santag, den B5. Febhrnar 1910, abends 8 Uhr J. Klavierabend Alfred Noehn. Zum Tortrag gelangen Werke von Bach Beethoven, Schumann und Oho Nonzertflügel von i aus dem fenglerkdle von Ferd. Heckel. Aiutedktekarten 20 ill..—,.—.— und.— an der Kopsertkesse Heckel,.6 Uur und an der WPpſelſarten⸗ Maihein Nibelungenſaal. Sountag, den 6. Februar 1916, abends 8 Uhr Großes Konzert ausgeführt vom Heidelberger ſtädt. Orcheſter Leitung: Herr Mufikoirektor P. Nadig unker Mitwirkung von Fritzttein Eſchellmann, Obern⸗ und Mannheim⸗Frautfurt a. M. und der Herren Schmiedel, Heidelberg.(Flöte) und Fröbus, Heidelberg,(Bioline). Am Klavier: Her 5Kapellmeiſter Bartoſch,Mannheim. Die Veranſtaltung findet bei Wirſſchaftsbe⸗ trieß ſtatt. Nauchverbol! 5 Kaſſen⸗Eröffnung abends 3 Uhr. Pf., Dutzendkarten tärperſonen in Uniform vom ldwehel ae 30 Pig. 95 Kartenvertauf in den durch Plakate kenutlich machten Vorverkaufsſtellen, beim Pförtner inm ſengarten und an der Abendkaſſe. Militärkarten nux an der Abendkaſſe. Außer der Eintrittskarte iſt von jeder Perſon über 14 Jahre die vorſchriftsmäßige Einlaßkarte zu 10 Afg. zu löfen. Programme liegen auf den Tiſchen im Saal auf ulnd werden an die Beſucher der Empore unentgelt⸗ lich abgegeben. St1107 Aene Gemeinde In der Hauptſynagoge. Letgne, den 4, Febenar, abends 5,15 Uhr, 111 amstag, den 5 FJebrnar, modgens 9,0 Uhr Aite für Heer und Vaterkaud. Schrifterklärung Sindtraßbiner Dr⸗ Steckelmachet, Nachm. 3 Ahr an de mit Schrifterklärnng. Adends Au den W Sochentagen: Morgens 7i Uhr.— Abonds 5 Uhr. In der Clausſunagoge. Treitag, den 4, Februar, ahends 5,15 hr. ebruar, worgens.80 e ee Wene 840 Sechene 2 Aſle In Lohzerten aufgsfüöhrten Sfüſcke ein käsfſleh in Tonbünstler-Haus i. 4 Maunhelm 05 Dee Fceee 00, 10 ſeerennbe cler Augenteurgchtüufe), jelst t alſa Biicher, Zetschtitten d. Listefungsmarlte Hete ihite ſnadgrh LeibbeHordel (mofaffict 17 arz, Tähriich 8 Marſ ang Gesichtshaare, Warzen u. erpleich. aeatletne unter Garantie durch Flektrolyse, Aetztl. Emplehlung. Viele Dankschreiben. Frau Ehrlor, S bö, 37, Erstes t Ise Plals Hurige Praxis. Bekanntmamung. Höchſt⸗ und Richtpreiſe für Marktwaren betr. Die ſtäbliſche Preisprüfungs sſtelſe für Marktworen hat hente folgende Preiſe ſeſtgeſetzt: 5 Pfeullig Kartoffeln 35 Höchſtyreis 10 Pfund 42 Bohnen, weiſſe, Richtpreis öns„ 34 Nolfrauut Höchſtpreis 5 5 Weißkraut 17 7 Gelbe Rüben, roifleiſchige Höchſtpreis, 8 Note 2.RNichtpreis 55 75—8 Weiße Höchſtprels 1 4 Erdfohlrabi 1 2 7— 5 Spenat. Nichtpreis—12 Wirſing. Höchſtpreis 5 11 Zwie einn 4* 20 Eß: A pel.„Nichtpreis 7 55 14—20 Tafel⸗Aepfel 4 5 20—90 Birnen, II. Sorte 14—20 Birnen, I. Sorte 5 26—89 Eiet, das Stſck 1719 friſch gelegte Gier 7 55 250 Landbutter Höchſtureis„ Pfund 180 Taſelbutter 200 Obige Richt⸗ und Höchſtorriſe gelten guch fär den Ladanverkauf; Ausnaßſmen von den Richtprelfen künnen aur nach Voxlegung der Pecznungen und dex ug zugelaſſen werden. aarten. 44258 Bekanntmachung. Es können ſich noch nicht einberufene, nicht oder nicht mehr i eeen feh Bau⸗ dagiſten und O Orthopädiemechanike r, die in Kontrolle des Bezirkskommandos ſtehen, bis ſpäteſtens 9. d. Mts., vormittags auf dem Bezirkskommando 0 7,5(Zim ner 30) ee Leute, die bei ſolchen Firmen arbeiten, die ſelbſt Aufträge für die Heeresverwaltung haben, nicht in Betracht. Militärpapiere ſind mitzubringen. Maunheim, den Z. Februar 1916. Känigliches Bezirkshommando. Ealast-Theater eeeeeeee eeeeeeeeeeeee, Programm vom Freltag, den 4. Febr. bis inkl. Montag, den 7. Februar Kunstülm!! 3 Akte! ES war ein Traum Hieferschütterndes Drama aus dem kahrender Küustler mit der Mannheimer Hofssaauspislerin Frk Erna Morena in der Hauptrolle Wrrr Urkomisch:! 2 Akte:! Teuielehen! Rineüberausbeitere Erdenfahrt Peufelchens mit höchstbelustigenden Herren Hochaktuell! Neu für Mannhelm! In flen Serbischen Trenznebeien ute Aufnahmen Authentische, hochintere i gsschäuplatze vem serbischen Kri „Neu erSffnet! Ein Posten Damentasehen Muster-Kollektion) Stek. M..— bis 10. regulärer Verkaufs-Wert Mk. 10.— bis 33.— Eins partie Celluloid-Waren wle hochf. 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Das Bürgermeiſteramt: Klamm II. ferner der Abrige refehhaſtige Splelpian Volzeerbeigerung. Am Montag, den 7. Nebr. werden im Großh. Schloß⸗ 4n 5 garten dahier 5 Scheit⸗ und Prügelholz, wie: Pappeln, Wane Ahorn, Akazien, Eſchen ꝛc. ferner: 2 Stämme Nutzhonz(Eſche und Ulme) ſowie 200 Ztück Wellen äffenttich losweiſe perſteigert. Die Zuſammenkunft iſt am Ballhaus im Schloß⸗ den 3. Jebruar 1916. Croßh. Hoſgärtnerei 85 Detektio Aüsfiint und Privatauskunttel, Argus“ J. Laler& öd., g. m. l.., anghelm, 9 6, 5— Telephon 280b. Vertrauliche Auskünfte jeder Art, Erhebungen in allen Eriminal- u. Zivilprogessen. Reisehegleitung. Mannheim, MNannſerm, den 3. Feßrusz 1916. Wru bliche Ausbildung⸗ zu pex ent. 8037 Seadtiſches Geelbpenen at: gan Preis. Näh. 125 Zu erfrogen Bei Dr. Grfmenn. 6 t Jobs, N 5, In.. Sahmelgle, K 2, 18. Hof-Kalligraphen Gander's ſehrab⸗ 1 Aanlechul — 0iie „ fag es- 5 B, e in sämtliehen kaufm. Fächern. 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Februar 1916 8 2 enee r in 88 2 55 Meine Gresses — —— HERREN-GRGSSE Dimteilung in Hosen: — e 1+ nermal schlank untersetzt Bauch extra groß Burschen Jünglings Studenten Knaben + f f— 111 7 N 0 NWeeg- Leſbgoſte: 1 ſwueſte: C 1 53 mit Leibeben ee ee om 6 99 100 102 104 105 06 112 114 116 f20 f124em l128 182 186 fe em 36 bs em72 7886 84 em 78 0 8: 8d em Gr. 1 bief ö 5 3 8 3* 47 c 1 J: Peßrittlangs:„ 3„ ule, Hosen 7576 78 80 82 8475 77 79 81 83 85 85 797476 78 80 76 255 76 70 78 80 8276 em 74 76 78 80 em] 60 6 64 60 em 68707274 em 76 780 82 em Gr. 7 big 4 8 25 Ta in Sͤärntlic Sprac n: Man verlange gaber: 1 5 ert. chhil feunter⸗ richt in allen Fächern. Angehbote unt. 9 an die Geſchäftsſt Vefloren wuürbde an Sonntag vorm. ein doppelreihiges aeene Koralbenkettchen. Der rebliche Finder wirbd gebeten dasſelbe in ber Hebelſtraße 18, Treppen Sbzugeben, 571055 Heira Hkirat Jngenieur, g. It. 10 Feldgrauer, eiw. Berm., 30., ſtattl, Erſch, ſucht j. Dame aus.Kreiſen kennen zu lernen, Digke. augef. 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