aeo Sdagt 511% ünmwmruc zue u udgs won nobunſpsmatz un mongzanv TTTT 8 Bezagsperis: Nert.— monafſich, Bringerlohn 30 Pfg., durch die Poſt einſchließlich Poſtaufſchlag Uck..32 im Dierteljahr. Einzel⸗Nr. 5 Pfg. Anzeigen: Kolonel⸗Zeile 30 Ppfg. Reklame⸗Seile..20 Mk. Schluß der Anzeigen⸗Annahme für das Mittagblatt morgens ½9 Uhr, für das Abendblatt nachm. 3 Uhr. 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Irgendwelche poſitiven An⸗ gaben über den Stand der Verhandlungen liegen uns zurzeit allerdings nicht vor Wir erinnern daran, daß unſer Botſchafter neuer⸗ dings beauftragt worden iſt Vorſchläge zu machen. Die deutſche Regierung hat abermals das Wort ergriffen und wir wurden durch eine halbamtliche Aeußerung gebeten abzuwarten, wie die neuen Vorſchläge auf die Regierung in Waſhington wirken würden. Die halbamtliche Auslaſſung befürwortete, ſich ſowohl mit der Be⸗ fürchtung einer Nichtverſtändigung wie mit der Hoffnung auf eine Verſtändigung zu gedulden, bis die amerikaniſche Antwort vorliege. Man könne aber nicht umhin, aus dieſem Hin und Her zu entnehmen, daß die Verhandlungen ſich noch immer in einem recht ſchwierigen Stadium befänden. Dieſes Stadium hat die Angelegenheit auch wohl bis zur Stunde nicht verlaſſen; wir ſtehen alſo ebenſowohl vor der Möglichkeit weiterer Verhandlungen und Fortführung lauwarmer diplomatiſcher Bezieh⸗ ungen wie vor der Möglichkeit eines Bruches mit den Vereinigten Staaten, der unſere verantwortlichen Staatsmänner wie auch das deutſche Volk vor ſehr ſchwere und ſehr ernſte Entſcheidungen ſtellen könnte. „Wir vergegenwärtigen uns kurz die diploma⸗ tiſchen Aktionen Deutſchlands gegenüber den Vereinigten Staaten, die in ihrer Geſamtheit darauf hinausliefen, den Bruch mit der Union zu vermeiden, aus dem Grunde weil man fürch tete, ein ſolcher Bruch müſſe zu einer finanziellen und militäriſchen Stärkung unſerer Feinde führen. Seit dem Mai vorigen Jahres iſt aus dieſem Beſtreben heraus die U⸗Boot⸗Blockade gegen England weſentlich eingeſchränkt worden — wenn geſtern gemeldet wurde, daß ein deut⸗ ſches-Boot in der Themſemündung erſchienen i, ſo konnte das faſt wie eine Abkehr oder Umkehr erſcheinen. Für die mit der„Arabic“ ungekommenen Amerikaner haben wir freiwillig und ohne Rechtszwang Entſchädigung ongebo⸗ ten, die Verſenkung des Schiffes iſt von uns gusdrücklich bedauert worden und der-Boot⸗ führer wurde desavouiert. Endlich die„Luſi⸗ tania“-Angelegenheit. Wir ſind wahrlich im Entgegenkommen ſo weit gegangen wie nur irgend möglich war, wir haben Entſchildigun⸗ gen und Entſchädigungen angeboten, aber 5 2 blieb ſteif und bleibt dem Anſchein nach immer ſteif. Es fordert immer wieder noch mehr als unſer letztes Es ſcheint, daß die Amerikaner über die Entſchädigung im Eimzelfalle hinaus beſtimmte Grundſätze an⸗ erkannt ſehen wollen Sie fordern die Erklärung, daß unſere Entſchädigung keine freiwillige Leiſtung, ſondern die Erfüllung einer Delikts⸗ obltgation iſt. Von deutſcher Seite hat man ſich bereft erklärt, die Frage ob die Torpedierung der„Luſttanta“ völkerrechtswidrig erfolgt ſei oder nicht, dem Haager Schiedsgericht zu unter⸗ breiten. Amerika aber verlangt, daß wir auf der Stelle zugeben ſollen ſchuldhaft gehandelt zu haben. 1 5-⸗Bootkrieg würde durch die einer ſolchen Erklärung jeder Rechts⸗ grundlage beraubt werden. Es würde das Zu⸗ geſtändnis ſein, daß die Regeln des Seekriegs⸗ rechtes, die zur Zeit ihrer Aufſtellung noch nicht mit der U⸗Bootwaffe zu vechnen hatten, wörtlich ausgelegt werden müſſen, nicht aber in einer der geänderten Technik des Seekrieges ent⸗ ſprechenden Weiſe erweitert werden mülſſen. So ſtehen im Augenblick die Dinge. Auf der einen Seite aus Rückſicht auf unſern Kampf Wir und Amerilia. in Europa weite und immer weitere Nachgiebig⸗ keit gegen Amerika, auf der andern Seite immer dreiſtere Forderungen der Union. Es ſcheint heute, daß all unſer Entgegenkommen umſonſt geweſen iſt. Wilſons Politik blieb deutſch⸗ ſeindlich. Die„Köln. Volksztg.“ hat kürzlich ein Wort wieder in Erinnerung gebracht, das ihr vor etwa einem Jahre von einem genauen Kenner der Verhältniſſe mitgeteilt wurde: der Präſident der Vereinigten Skaaten werde nicht dulden, daß England gegen Deutſchland unter⸗ liege, daß Englaßd von Deutſchland beſiegt oder niedergeworfen ſberde. Wenn man Wilſons Politik gegen Deutſchland ſeit Anbeginn des Krieges verfolgte, dann müßte man ganz unver⸗ kennbar als Leitmotiv ſeiner Politik die Abſicht erkennen, Deutſchland auf allen Gebieten mög⸗ lichſt viel zu ſchaden, England auf allen Ge⸗ bieten möglichſt zu ſchützen und zu ſtützen. Dieſe Grundlinjen der Politik Wilſons haben wir durch all unſer Entgegenkommen, durch alle Nachgiebigkeit leider nicht zu ändern vermocht. Die Munftionslieferungen gehen weiter; unſern Feinden ſind Anleihen gewährt, gerade da wir. dieſes ſchreiben, kommt ein Telegramm, dem⸗ zufolge Herr ſich auf dem Wege nach Paris befindet, um eine neue fran⸗ zöſiſche Anleihe von 250 Millionen Dollars abzuſchließen(ogl den Handelsteil dieſer Aus⸗ gabe). Herr Wilſon geſtattet engliſchen Kriegs⸗ ſchiffen vor amerikaniſchen Häfen auf der Lauer zu liegen, er duldet den Raub amerikaniſcher Poſt aus neutralen Schüffen, die Vergewalti⸗ gung des amerikaniſchen Handels, die ungeheure Schädigung des amerikaniſchen Geſchäftes. die England mit ſeiner völkerrechtswidrigen Bann⸗ warenpolitik und Vergewaltigung der Neutra⸗ len unabläſſig fortſetzt. Wilſon hat unſeren Feinden alle Unterſtützung gewährt, deren Amerika nur fähig war: Waffen, Geld, Roh⸗ ſtoffe, Aufmunterung, er hat es ohne Frage mit⸗ verſchuldet, daß Sieg— und wir wer⸗ den ſiegen, trotz Wilſon— ſo mühſam und unter ſo ſchweren Opfern errungen wird. Die „Daily News“ meinte vor einigen Tagen daher auch ſchließen zu dürfen, daß Wilſon mit ſeinen letzten ſenſationellen Reden nur Deutſch⸗ land habe meinen können. Der in der Ver⸗ ſenkung der„Luſitania“ perſonifizierte deutſche Militarismus könne als die nur mit den Waf⸗ fen zu beantwortende Herausforderung der amerikaniſchen Demokratie gemeint ſein. Nichts was England getan habe, möge es als noch ſo beleidigend und willkürlich in gewiſſen Krei⸗ ſen Amerikas aufgefaßt worden ſein, könne ver⸗ nünfkigerweiſe in Frage kommen. Das ſeien Tatſachen, denen die kommenden Ereigniſſe Recht geben würden. Die„Times“ ſucht aller⸗ dings, wie aus einem weiter unten ſtehenden Telegramm erſichtlich, dieſe etwas offenherzige und undiplomatiſche Deutung der Reden Wilſons abzuſchwächen, indem ſie meint, Wilſon habe nicht auf England, aber auch nicht auf Deutſchland abgezielt. Wir werden ſehen. Wie ſoflen wir uns zu der offenbar recht kritiſch gewordenen Lage ſtellen? Es ſcheint, daß trotz all unſeres guten Willens ſich die Dinge ſo zugeſpitzt haben, daß wir bald vor die Wahl geſtellt ſein werden, entweder weitere Zumutungen Wilſons abzulehnen, oder noch immer weiter zurückzuweichen Ein noch wei⸗ teres Zurückweichen würde nach Anſicht von Kennern einer Preisgabe unſeres geſam⸗ ten U⸗Boottrieges gleich zu achten ſein. Geben wir zu, daß die Verſenkung der„Luſitania!“ völberrechtswidrig war, ſo würde Deutſchland damit der U⸗Boodt⸗Krieg unmöglich gemach“ Amerika würde damit Deutſchland eine außer⸗ ordentlich wirkungsvolle Waffe gegen England aus der Hand ſchlagen. Es iſt ganz klar, daß eine erneute Verſchärfung des U⸗Bootkrieges den Sch a für England. weiter ſt müßte. Der Schiffsmangel aber iſt für England die ſchlimmſte Not, wie der Handelsminiſter Runciman kürzlich Fabrikanten aus Mancheſter auseinandergeſetzt hat. Wir wollen noch ein Wort des Völkerrechtslehrers von Stengel wiedergeben, der kürzlich in der Kreuz⸗Zeitung ausflhrte,„daß Deutſchland gar kein Intereſſe an Verhandlungen über völkerrechtliche Feſt ⸗ legung der Freiheit der Meere hat, da dieſe von England im Bunde mit Amerika nur zu Ver⸗ ſuchen benützt werden, Deutſchland die Waffe des Tauchbootes zu entwinden“. Unſere verantwortlichen Staatsmänner wer⸗ den vielleicht bald vor ſchwierigſte Entſcheidun⸗ gen geſtellt ſein; wir vertrauen, daß ſie des richtigen Weges nicht verfehlen werden. Die Reden des Präſidenten Wilſon. Berlin, 5. Febr.(Von u. Berl. Bür.) Aus Rotterdam wird gemeldet: Der„Times“ wird vom Donmerstag Abend aus Waſhington genteldet: Präſident Wilſon ſagte in einer Rede in Canſas: Die Welt braucht das Ge⸗ treide der Felder von Canſas und aus den andern großen Landwirtſchaftsbezirken der Vereinigten Staaten. Amerika habe das Recht, friedlicher Bevölkerung Nahrungs⸗ mittel zuzuführen, wann und wo die Kriegsumſtände das nach den gewöhn⸗ lichen Beſtimmungen des inter⸗ nRationalen Rechts nur irgendwie ermög⸗ lichen.„Wir haben“, ſo fuhr der Präſident fort,„das Recht, jede Bevölkerung mitun⸗ ſerer Baumwolle zu verſorgen, damit ſie ſich beklerden können und wir haben das Recht, die Erzeugniſſe unſerer Induftrie ihnen zuzu⸗ führen“. Der„Times“⸗Korreſpondet bemerkt dazu, daß dieſe Ausführungen mit Rückſicht auf die ſchwebenden Streitfragen ſehrernſt ausſähen. Man ſolle ſich aber die Rundreiſe des Präſidenten vom Standpunkt der inneren amerikaniſchen Politik an der Präſidentenwahl betrachten. Deshalb brauche man ſie auchnicht als Vorboten einer Kriſis mit England anzuſehen, ebenſo⸗ wenig als die aufſehenerregenden Aeußerungen Wilſons über die Gefahren der auswärtigen Lage eine Kriſis in den Beziehungen zu Deutſchland ankündigen. *** JBerlin, 5. Febr.(Von u. Berl. Bür.) Der amerikaniſche Botſchafter in Konſtanti⸗ nopel, Herr Morgentau, verläßt heute früh Berlin, um ſich nach Kopenhagen zu be⸗ geben. Von dort gedenkt er am 8. Februar nach Newyork abreiſen zu können, um ſeine Ferien anzutreten. Während ſeines Aufent⸗ halts in Waſhington hofft Herr Morgentau eine lange Ausſprache mit dem Prä⸗ ſidenten zu haben. Unter falſcher Flagge. Angriff eines engliſchenlzilfs⸗ Rreuzers auf ein deutſches Unterſeebocot. Berlin, 4. Febr.(WTB. Nichtamtlich). Von zuſtändiger Seite erfahren wir über den! Angriff eines unter holländiſcher Flagge fahrenden engliſchen Hilfs⸗ kreuzers auf ein deukſches Unter⸗ ſeeboot noch folgende Einzelheiten: Das Unterſeeboot forderte den unter holländiſcher Flagge fahrenden Dampfer durch ein Signal auf, zur Prüfung der Schiffspapiere ein Boot zu ſchicken. Dies geſchah nach einiger Zeit. Sicherheitshalber tauchte das und beſichtigte fer. Es war ein ca. 3000 Tonnen großer nor⸗ maler Frachtdampfer mit glattem Deck, erhöh⸗ ter Back und einer Hütte. Nichts Verdächtiges War zu ſehen. Der Name„Melanfe“ am Bug Unterſeebootſ durch das Sehrohr den Damp⸗ 825 deutlich lesbar. Als das Unterſeeboot neben dem Schiffsboot in etwa 1000 m Ent⸗ fernung von dem Dampfer auftauchte, eröff⸗ nete dieſer unter holländiſcher Flagge aus zwei Geſchützen mittleren Kalibers und Ma⸗ ſchinengewehren ein heftiges Feuer; das U⸗ Boot konnte fſich gerade noch durch ſchnelles Tauchen reiten. Der Dampfer verſuchte noch zweimal, das Unterſeeboot zu rammen. Wäh⸗ rend der ganzen Aktion führte das Schiff die holländiſche Flagge. Ein holländiſcher Damp⸗ fer„Melanie“ iſt unbekannt. Dagegen findet ſich in Lloyds Regiſter ein engliſcher Dampfer dieſes Namens von 3002 Bruttoregiſtertonnen. In dieſem Zuſammenhang iſt auch eine Mel⸗ dung der Agence Havas vom 28. Januar inter⸗ eſſant, derzufolge der bewaffnete franzöſiſche Poſtdampfer„Plata“, ohne angegriffen zu ſein, das Feuer auf ein Unterſeeboot eröffnete und es verſenkt hahen will. In einer Be⸗ ſprechung dieſes Falles verſicherte der franzö⸗ ſiſche Admiral Lacaze dem Korreſpondenten des„Petit Journal“, daß die franzöſiſchen Handelsſchiffe ausdrücklich den Befehl hätten, quch wenn ſie nicht angegriffen ſeien, guf jedes feindliche Unterſeeboot das Feuer zu eröffnen oder es zu rammen. Verſenkt. Berlin, 5. Febr.(Von u. Berl. Bür.) Aus Amſterdam wird unterm 4. ds. gemeldet: Wie hier angekommene Blätter berichten, ſoll der Dampfer der„Leyland Line“„Huronian“ am 29. Dezember in der Nähe der iriſchen Küſte torpediert worden ſein. Der Dampfer wurde ſchaver beſchädigt in den Hafen geſchleppt. Der Untergang des„S. C. 19“. Berlin, 5. Febr.(Von u. Berl. Büro) Aus Rotterdam wird gemeldet:„Nieuwe Rotterdamſche Courant“ meldet aus London: Der Kapitän des engliſchen Fiſchdampfers welcher die Meldung über die Seenot de⸗ Zeppelins„L. 19“ überbrachte, erzählt noch, daß die Deutſchen ihn baten, ſie zu ret ten und ihm Geld anboten. Weil aber ſein kleines Boot nur 9 Mann an Bord hatte und er auf dem Zeppelin 22 Mann zählte, während ein Hämmern im Innern des Luftſchiffes an zudeuten ſchien, daß noch weitere Mannſchaften im Zeppelin waren, wagte er es nicht, ſich einer Gefahr auszuſetzen. Er hatte das Luftſchiff am Mittwoch früh in der Nordſee getroffen und kam am Donnerstag Nachmittag mit der Meldung an. Daſly Mail“ meldet, daß„L. 19“ von dem engliſchen Fiſchdampfer etwa 120 Meilen von Spurn⸗ head an der Mündung des Humber ange kroffen wurde. Grimsby, 4, Fehr.(Wi Nichtamtl.) Meldung des RNeuterſchen Büros. Zwei Marinefahrzeuge, die nach dem Schauplatz des Zeppelinunglücks geſchickt wurden, ſuchten die Nachbarſchaft genau ab. Sie fanden keinerlei Spuren des Luftſchiffes. Man ſchließt daraus, daß der Zeppelin geſunken iſt. Nie Auſbringung der Appum⸗ England beharrt auf Freigabe New Pork, 4. Febr.(WTB. Nichtamtl.) Die Aſſociated Preß meldet aus Waſhington: Im Staatsdepartement wird amtlich darauf hingewieſen, daß, wenn die„Appam“ ſchließ⸗ als Priſe angeſehen wird, der preuß iſch⸗ umerilaniſche Vertrag von 1828 wahrſcheinlicher als der die Sache beherrſchende Punkt in Be⸗ tracht lomme als die Haager Konvention. Der 2. Seite. Deueral⸗Auzeiger„ Badiſche Neuefle Nachrichten.(Mittaghlat! engliſche Botſchafter hat St Lanſing in aller Form er Dampfer freizugeben und den eng⸗ liſchen Eigentümern zurückzuſtel⸗ len auf Grund von Artikel 21 der Haager Konvention, welche die engliſchen Behörden als dem preußiſch⸗amerikaniſchen Vertrage vorgehen in Anſpruch nehmen. Lanſing hat das Argu⸗ ment engliſchen Botſchafters in Er wä gung gezogen. Newport News, 4. Febr.(WTBl Nicht⸗ amtlich) Meldung des Reuterſchen Büros. Alle britiſchen Untertanen haben geſtern ſpät abends die„Appam verlaſſen. Es blieben nur Deutſche an Bord. Welches war das deutſche Kaperſchiffe de— Berlin, 5. Febr.(Von u. Berl. Bür.) Aus dem Haag wird gemeldet: Das Ge⸗ heimnis, welches das Schiff, das die „Appam“ kaperbe, umſchwebt, wird immer tie⸗ fer. Kapitän Bardon vom„Cor⸗ hridge berichtet, daß das Schiff von mehreren Obermatroſen beſetzt war, welche das Wort „Möve“ auf den Mützen trugen. Die anderen Matroſen trugen ein halbes Dutzend an dere Namen. Auf eine Schiffsplanke war der Name„Tongar“ eingraviert, auf einer andern Dampfer „Ottomene“. er letzte Name ſtand auch auf den Druckſachen in der Kapitänskajüte. Die Behauptung der Priſenbeſatzung, daß das Schiff aus der ſtſee kam, wird nicht ge⸗ glaubt. 8 O Der öſterreichiſch⸗uugariſche Tagesbericht. Wien, 4. Febr.(WT7B. Nichtamtlich.) Amtlich wird verlautbart: 4. Februar 1916. Auſſiſcher Kriegsſchauplatz. Ein öſterreichiſch un gariſches Flugzeuggeſchwader hat den öſtlich von Kremieniec liegenden ruſſiſchen Etappenort Szumsk mit Bomben beworfen; zahl⸗ reiche Gebäude ſtehen in Flammen. Sonſt nichts Beſonderes vorgefallen. Italieniſcher Kriegsſchauplatz. Die Geſchützkmpfe blieben an der küſten⸗ ländiſchen Front ziemlich lebhaft und erſtreckten ſich auch auf mehrere Stellen im Kärntner und Tiroler Grenzgebiet. Das Schloß von Durin o wurde durch mehrere Volltreffer der ſeindlichen Artillerie teilweiſe zerſtört. Vor dem Tolmeiner Brückenkopf gingen die Italiener infolge der letzten Unternehmung unſerer Truppeu auf die Hänge weſtlich der Straße Ciginj⸗Selo zurück. Süsdsſtlicher Ariegsſchauplatz. Die in Nordalbanien operierenden k. und k. Truppen haben Kruja beſetzt und mit ihren Spitzen den Iſchmi⸗Fluß erreicht. Dir Lage in Montenegro iſt unverändert ruhig. Der Stellvertreter des Chefs des Generalſtabs: n. Höfer, Feldmarſchalleutnant. Ereigniſſe zur See. Eine Kreuzergruppe hat am 3. Februar vor⸗ mittags an der italieniſchen Oſtküſte die Bahn⸗ höfe von Ortona und San Vito, mehrere Magazine und eine Fabrik im Bereiche dieſer atsſekretär ſucht, den des Fliegerangriffs in der Stadt. Orte, ſowie einen Schwimmkrahn durch Be ſchießung ſchwer beſchüdigt und die Eiſenbahn⸗ brücke über den Fluß Ariello nördlich Ortona Nach der Beſchießung der Oßjekte Die zerſtört. von St. Vito wurden Brände beobachtet. Kreuzergruppe iſt unbeläſtigt zurückgekehrt. Flottenkommando. bedroht. Salandras Schwanengeſänge. acr (WTB. Bern, 4. Febr. Nichtamtlich.) Sa landra hielt in Genua eine Rede, die folgende e enthit wir Schiffsfrachten und für Transport unſerer Induſtrie und Ernährung des Landes ängig wär würden wir viel ſtärker g und auch viel ſtärker ge deten ſein. Nunwohl, hoffen wir, daß, wenn auch nicht wir, die wir vielleicht gehen müſſen, ſo doch andere dieſe Lehre ausnützen und das tun werden, was wir nicht mehr aus⸗ führen konnten. Wenn 2 ab Bern, 4. Febr.(WT. Nichtamtlich.) „Corriere della Sera“ beſchäftigt ſich mit Sa⸗ landras Turiner Rede und bringt einen Leit⸗ artikel, der beweiſt, daß eine gewiſſe Er⸗ nüchterung in breiteren titalieniſchen Schichten Platz greift. Das Blatt ſchreibt u..: Man begreift, daß nachdenkliche Angſt manch⸗ mal zutage tritt im Gegenſatz zu dem Enthu⸗ ſiasmus der erſten Tage. Wer hieraus auf totalen Peſſimismus ſchließen wollte, würde irren. m. Köhn, 5. Febr.(Priv.⸗Tel.) Laut der „Köln. Ztg.“ hatten die als Beruhigung ge⸗ dachten Reiſen Salandras nach Turin und Genua einen völligen Mißerfolg. Die italieniſchen Berichte ſtimmen darin überein, daß ſchärfer als bisher der Streit zwi⸗ ſchen den politiſchen Parteien fort⸗ dauere. Nicht nur die ſogenannten Neutra⸗ liſten wenden ſich gegen die Regierung, auch unter den Nationaliſten wird die Stimmung immer kühler.„Secolo“ meint bezeichnender⸗ weiſe, Salandra hätte beſſer daran getan, dem Volke zu erklären, warum Italien nicht nach Saloniki gehe und was nunmehr mit Valong geſchehen ſoll. Salandras Reden ſeien als Ausdruck ſeiner Amtstätigkeit zu betrachten, auch die in Genua, wo er über wirtſchaftlichen Druck Italiens durch die Verbündeten klagte. Der„Corriere“ meint, Volk und Regierung ſeien immer noch eins. Immerhin, fügt das Blatt bei, ſei es durchaus verſtändlich, wenn das italieniſche Volk angeſichts der bereits ge⸗ brachten und noch zu bringenden großen Opfer ein Bangen erfaßte und wenn von der Begei⸗ ſterung der erſten Kriegstage nichts mehr 3u verſpüren ſei. Italien habe aber keinen ande⸗ ren Weg gehen können und müſſe ihn nun auch weiter gehen. Die Beſchießung von Durazze Berlin, 5. Febr.(Von u. Berl. Bür.) Aus Genf wird gemeldet: Die„Information“ ber ichtet aus Durckzzo, daß während des Bom⸗ bardements der Stadt durch die öſterreichiſchen Flugzeuge 20 ſerbiſche Offiziere, welche ſich in einem Gebäude beſanden, in das eine Bombe einſchlug, getötet wurden. Der von den Bom⸗ ben angerichtete Schaden ſoll beträchtlich ſein. Der ſerbiſche Kronprinz befand ſich während [König Guſtav von Beſchießung italieniſcher Bäfen. Rom, 4. Febr.(W7B. Nichtamtlich.) Die Agencia Stefanie meldet: Geſtern früh be⸗ indliche Schiffe den Hafen und die ſchoſſen fe bon Vito Chietino 5 Bahnhofsanlagen von Ortona a Mare. Es wurde nur leichter Sachſchaden anngerichtet. N* Ein ſeltſamer Schritt des Nönigs Guſtav von Schweden. JBerlin, 5. Febr.(Von u. Berl. Büro). Aus Kopenhagen wird gemeldet: Das Stock⸗ holmer HER[demokraten“ erfährt von ſeinem Londoner richterſtatter: In politi⸗ ſchen Kreiſen Englands ſprach man im vorigen Jahre von einemſeltſamen Schrikt, den Schweden durch den ſchwediſe Geſandten in Rom bei der italieniſchen Regierung unternom⸗ men habe, gerade in dem Augenblick, als Ita⸗ liens Teilnahme am Kriege bevorſtand. Der Schritt beabſichtigte, Italiens Teilnahme am Kriege an der Seite der Verbündeten zu ver⸗ hindern. 1 Italien trotzdem ſein Vor⸗ haben ausführte, ſo deutete der Brief König Guſtavs an, würde dies Schwedens Hal⸗ tung beeinfluſſen.„Politikens“ Stockholmer Berichterſtatter beſtätigt, daß dieſe Angelegen⸗ heit auch in Stockholm politiſchen Kreiſen nicht unbekannt geweſen ſei. Das Gerücht träfe zweifellos zu, wenn auch der Brief nicht durch den Geſandten ging, ſondern lediglich ein Privatbrief des ſchwediſchen Königs an den König von Italien war, von welchem das Miniſterium nicht unterrichtet wurde. An⸗ geblich wurden ſpäter Abſchriften dieſes Brie⸗ fes an die Londoner und Pariſer Regierung geſandt, was zweifellos der ſchwediſchen Regie⸗ rung die Aufrechterhaltung ihrer Neutralitäterſchwerk. Griechenland und der Vierverband. Abwehr veniſeliſtiſcher Aus⸗ ſtreuungen. Wien, 4. Febr.(WTB. Nichtamtlich.) Die füdſlaviſche Korreſpondenz meldet aus Athen: Der Zeppelinangriff auf Saloniki, der bedauerlicherweiſe auch unter den Griechen die⸗ ſer Stadt Opfer ſorderte, rief hier begreif⸗ liche Erregung hervor, die ſich auch in der Schreibweiſe der Preſſe kund gibt. Es iſt je⸗ doch feſtzuſtellen, daß die Proteſte der griechi⸗ ſchen Blätter gegen den deutſchen Luftangriff auf das von den Ententetruppen befeſtigte Sa⸗ lomiki nur rein formeller Natur ſind, da die große Oeffentlichkeit ganz darüber im reinem iſt, daß der Zeppelinangriff auf Salo⸗ niki die natürliche Folge der Bie⸗ ſetzung fremder Truppen in dieſer Stadt und deren Befeſtigung iſt. Die Verfuche der Ententekreiſe, die Vorgänge in Saloniki anläßlich des Zeppelinbombardements für ihre eigenen Zwecke auszubeuten und gegen die Mittelmächte Stimmung zu machen, könne als erfolglos bezeichnet werden; ebenſowenig finden die Ausſtreuungen der veni⸗ ſeliſtiſchen Athener Preſſe über die Pläne Bulgariens nach dem Be⸗ ſitzvon Saloniki Glauben. Der bul⸗ gariſche Geſandte erklärte überdies in einer kategoriſchen öffentlichen Erklärung alle dieſe 2 von bulgarenfeindlicher Seite ſtammenden Meldungen als erfunden. Gleichzeitig Wanh darauf hinzuweiſen, daß dieſelben Blätter, die jetzt gegen den Zeppelinangriff in formeller Weiſe ihren Proteſt ausdrücken, in wiederhol⸗ ten Artikeln den Mittelmächten und deren Verbündeten offen das Recht zuſprechen, unter den gleichen Bedingungen wie die Entente in Griechiſch Mazedonien zu operieren, wobei datz Blatt„Kairi“ den Wunſch ausdrückte, datz der Vormarſch der Zentralmächte gegen Saloniki möglichſt beſchleunigt werde, damit die frem⸗ den Eindringlinge von griechiſchem Boden ver⸗ jagt würden. Neue Uebergriffe. Bern, 4. Febr.(WTB. Nichtamtl.). Einer Spezialmeldung des„Temps“ aus Salonik zufolge, ſcheinen die Alliierten jetzt auch in die Zivilverwaltung Griechenlandz einzugreifen. Der Korreſpondent ſchickt aller⸗ dings voraus, daß die Verordnungen der griechiſchen Behörden nichts fruchten. Tatſache aber ſei, daß die alliierten Militärbehörden ſich, wie es heißt, auf Betreiben der griechiſchen Behörden mit ihnen zur Feſtſetzung von Höchſt⸗ preiſen für Nahrungs⸗ und Genußmittel ins Einvernehmen geſetzt haben. * Bulgarien und die Rede Saſonows. Sofia, 3. Febr.(WTB. Nichtamtlich) Bei Beſprechung der Rede Saſonows hebt die Preſſe hervor, daß der ruſſiſche Miniſter dies⸗ mal erheblich vorſichtiger und zurück⸗ haltender ſich geäußert habe, als früher. Die Preſſe ſtellt mit Befriedigung feſt, daß er den Serben und Montenegrinern nur Ver⸗ tröſtungen auf die Zeit nach dem Frieden zit bieten vermag. In dieſer Beziehung aber iſt man vollkommen beruhigt, da die Regelung der Balkanfrage ſeit langem den Hän⸗ den der Ententeminiſter entrun⸗ gen iſt. Sehr bemerkt wird auch die Be⸗ ſcheidenheit bezüglich Rumänſens, den Saſonow nach monatelangen Bemühun⸗ gen, Rumänien zum Anſchluß an die Entente zu bewegen, froh iſt, Gründe zu finden für das Verharren Rumäniens in der Neutralität. Die Erklärungen über die Solidarität der Intereſ⸗ ſen der Alliierten macht angeſichts der offen⸗ kundigen Meinungsverſchieden⸗ heiten auf die bulgariſche Preſſe ebenſo wenig Eimdruck als die ſtolzen Erklärungen be⸗ züglich eines Sonderfriedens, daß kein Staats⸗ mann es wagen werde, ſeine Ehre und ſeine Pflicht zu verletzen und die feierlich gegebenen Verſprechen zu brechen. Die Preſſe erinnert an die vielen feierlichen Verſicherungen, die die Staatsmänner der Entente bereits in den letz⸗ ten beiden Jahren vergeſſen haben. Bezüglich der Hoffnung, daß Deutſchland aus wirtſchaft⸗ lichen und finanziellen Gründen den Krieg nicht mehr lange fortſetzen könne, vertraut man darauf, daß Deutſchland, das Wunder an Vor⸗ ausſicht und Organiſation vollbracht habe, auch wefterhin ſiegreich ſein werde. Schwindelmansver über Bulgarien. Sofia, 4. Febr.(WTB. Nichtamtlich.) Die franzöſiſche funkentelegraphiſche Station Lyon ſandte vorgeſtern die ſenſationelle Nachricht von der Entdeckung einer Verſchwörung gegen den Kriegsminiſter in Sofia aus, wo es zahlreiche Unzufriedene, insbeſondere unter der ſozia ⸗ liſtiſchen Jugend und unter der Beamtenſchaft gebe. Das franzöſiſche Telegramm fügt die nicht minder ſenſationelle Nachricht hinzu, daß man oft an den Mauern in Sofig Plakate In unſerem Dorf. Von Hans Heinrich Ehrler. In unſerem Dorf wohnte auch die Mutter zweier an der Front dienender Soldaten. Sie arbeitete, wie die zurückgebliebenen Bäuerinnen arbeiten, von früh bis ſpät und hielt das kleine Erbgut für die ausgezogenen Buben inſtand. Deren einer fiel vor Jahresfriſt in Polen. Die Frau ſchaffte noch ſtrenger, um dem Kum⸗ mer zu ſteuern. Aber das Allheilmittel wollte nicht helfen. Auch die Sorge um den verblie⸗ benen Jüngſten wuchs, bang, es müßte der einen Hälfte die andere folgen. Die ſo von mehreren Seiten Angegriffene zehrte langſam und legte ſich jüngſt aufs letzte Bett. Zum Sterben reif geworden, verlangte ihr Herz nach dem fernen Sohn. Es wurde geſchrieben und teleg raphiert. Wartend, das Geſicht immerzu gegen die Türe hin gerichtet, lag die Vereinſamte in ihrer Stube, außer Gebeien nur mehr den einen Namen von den Lippen gebend. Aber der Tod wartete nimmer. Die Gemeinde trug die Martyrin des Vater⸗ landes hinaus auf den Gottesacker. Die Kinder ſangen, der Pfarrer betete und der Sarg wurde in das Grab gelaſſen. Da kam durch das Kirch⸗ hofsgitter ein Feldgrauer geſtürzt, in Helm Ge⸗ wehr, Torniſter und mit dem Leym des Schützen⸗ grabens beklebt. Ein Schrei erſchütterte die er⸗ ſchrockene Stille, der heilige Schrei:„Mutter! Hände halfen dem Mann die Laſt des Kriegs⸗ zeugs abtun, der dann daſtand, eine Erſcheinung, ſtumm und tränenlos unter den getroffenen bis ſchließlich auch ihm das bittere Weinen m. Man lönnte dieſen Vorgang in einem Zei⸗ tungsroman leſen oder in einem Oeldruck ſehen und achſelzuckend ſagen, das ſei rührſelig. Die Ueberſchrift des Kapitels oder die Unterſchrift der Szene würde etwa heißen:„Zu ſpät“. Abe hier war es eine der Geſchichten, die dieſer Krieg mii unbarmherzig wahren Händen in die Schick⸗ ſale der Menſchen ſchreibt. Ohne ein Wort des Schmuckes iſt es in den Zeilen oben berichtet. Wer wird nicht von einem Schauer angegriffen? Doch merkwürdig, in unſerem gleichen Dorf, ſchier zur ſelben Zeit, ereignele ſich ein Wider⸗ ſpiel der Erzählung. Ein zwölfjähriger Knabe wurde vor Monaten plötzlich ſchwer an den Nieren krank. Der Doktor gab ihn auf. Indes der kleine Patient erklärte in einer hel⸗ len Stunde zwiſchen den Fiebern hervor, er werde nicht ſterben, bis der Vater aus dem Krieg heimkomme und bis der Krieg aus ſei. Der Hoffnungsloſe ſtand wahrhaftig auch wie⸗ der auf Es war ſeltſam, den auf ſolche Friſt dem Tod entgangenen blaſſen Buben nachher auf der Gaſſe zu ſehen und ihm etwa die Hand auf den Kopf zu legen oder ein Stück Schokolade zu geben. Man ſtand vor ihm wie vor einem ge⸗ heim Gezeichneten nur ſcheinbar, körperhaft ge⸗ bliebenen Angehörigen einer andern Welt. Nebrigens ſprach er nie mehr von dem Ereignis ſeiner Geſundung noch von deren Grund. Vor einer Woche meldete ſich ein Rückfall. Diesmal blieb kein Zweifel mehr über den Aus⸗ Menſchen. Als wäre alles Leben aus ihm zu der Toten in die Grube hinunkergefallen, ſtand gang. Der Vater mußte gerufen werden und gernden Augen ihn noch einmal ſahen und ſich dann ſchloſſen. Er war aus dem Krieg heim⸗ gekommen. Auch der Krieg war aus. für den ſtill gewordenen Knaben. ** Dieſe beiden Dinge begaben ſich auf einem mit hundert Schritten abzumeſſenden Raum der dentſchen Erde. Es ließen ſich andere Dinge dazu erzählen, nicht minder voll tiefem Schat⸗ ten und tieferem Licht. Da unſer Volk geteilt iſt in Heimat und Fremde, auseinandergenommen ins Ungewiſſe und in Aengſte, wirken die Gewalten unſerer inwendigen Welt überraſchend hin und her. In dieſen einen engen Winkel hängen ſie hinein aus Franfreich und Rußland und Serbien und dem Meer, ſie füllen ſeine Häuſer mit Erlebniſſen, wie gleiches noch nie geſchah. In den nächſten Winkel, in der nächſten Tal⸗ folte greift dieſelbe Hand von draußen und greift von Dorf zu Dorf, von Stadt zu Stadt über das ganze weite Vaterland. Wer ſchenkt uns Augen, das Wunder dieſes vielfältigen und doch einen Schauſpiels zu ſehen, mit ſeinen Schrecken und Schmerzen, aber auch mit ſeiner Kraft und ſeinem Troſt? Komain Nolland. Romain Rolland verdient es, daß man auch in Deutſchland ſeiner in den Tagen gedenkt, da er ſeinen 50. Geburtstag ſeiert. Der Brief⸗ wechſel allerdings, den er im Anfang des Krie⸗ ges mit Gerhart Hauptmann führte, war nicht kam von Frankreich gerade ſo, daß die zwei zö⸗ Stellung zu Deutſchland ſeine Stellung in Deutſchland zu untergraben. Mit ſchmerzhafter Deutlichkeit trat in dieſem Briefwechſel die Tat⸗ ſache hervor, daß ſelbſt Romain Rolland das eigentliche deutſche Weſen nicht kannte, eine Tat⸗ ſache, die gerade bei ihm etwas Ueberraſchendes hatte. Von dem Dichter des„Jean Chriſtoph“, dieſes zehnbändigen Romans, dem die Idee von der Verſchmelzung deutſchen und franzöſiſchen Geiſtes zu Grunde liegt, hätte man mehr Ver⸗ ſtändnis erwartet. Aber die nun fogenden Mo⸗ mate ſind für Rolland die Quelle neuer Wahr⸗ heitserkenntnis geworden. In ſeinen Anſchau⸗ ungen vom Krieg entfernte er ſich immer mehr von ſeinen franzöſiſchen Genoſſen, die ſich leicht⸗ entflammt dem hetzeriſchen ChauvinismusFrank⸗ reichs in die Arme geworfen hatten und alles verwarfen und verdammten, was deutſch war. Rolland aber ſuchte die Wahrheit zu erkennen, und er zeigt gerade darin, wieviel deutſchen We⸗ ſens er ſich zu eigen gemacht bat, indem er ſich beſtrebte, obwohl er Franzoſe iſt, menſchlich neu⸗ tral zu denken.„Ein großes Volk“, ſagt er in ſeinem neueſten Buche,„au deſſus de la melse“ „hat nicht nur ſeine Grenzen zu verteidigen, ſondern auch ſeinen Geiſt. Man muß ihn be⸗ wahren vor Ungerechtigkeit, vor Hallunzinatio⸗ nen, vor den Lügen und Torheiten, die in ſolchen Zeiten entſtehen. Jeder hat ſeinen Dienſt. Die Soldaten haben die Erde zu verteidigen, die Männer des Gedankens den Gedanken.“ Aber ſeine Landsleute ſind nicht mit ihm zufrieden. Sie werfen ihm Feigheit vor, weil er in ſitzt und trotz des Krieges mit ſeinen vielen dent⸗ ſchen Freunden in Fühlung bleibt: ja, er wird wenig danach angetan, als ein Dokument ſeiner von Frankreich auch gelegentlich beſchimpft, als 5 und dies elen wäre er beinahe ein Deutſcher ner tiki die ds er⸗ der che hen ſen ſt⸗ ins Samstag, den 5. Februar 1916. Seneral⸗Anzeiger„ Badiſche Neueſte Nachrichten.(Mittagblatt) 3. Seite. ſcharfen Inhalts gegen die Miniſter und ſelbſt gegen den König finde und daß Raufereien mit deutſchen Offizieren häufig vorkommen ſollen, was zu vielen Verhaftungen geführt hätte. Das bulgariſche Publikum nimmt, ſo bemerkt hierzu die Bulgariſche Delegraphen⸗ Agentur, alle dieſe Erfindungen, deren Ten⸗ denz es ſehr wohl verſteht, mit mitlei⸗ digem Lächeln auf. der türliſche Tagesbericht. Konſtantinopel, 4. Februar.(WTB. Nichtamtlich). Die Telegraphen⸗Agentur Milli meldet: Au der IJrakfront verſuchte der Feind mit einem Teil ſeiner Kräfte von Felalie vorzuſtoßen; er wurde durch unſeren Gegenangriff zurückgeworfen und ge⸗ zwungen ſich auf ſeine früheren Stellungen zurückzuziehen. An der Kñaukaſusfront kam es an ver⸗ ſchiedenen Fronten zu Vorpoſtengefech⸗ ten und zu örtlichen noch fortdauernden Kämpfen. Sonſt nichts von Bedeutung. Rußzland, England und Perſien. m Köln, 5. Febr.(Priv.⸗Tel.) Die„Köln. Zeitung“ meldet aus Kopenhagen: Die„No⸗ woje Wremja“ meldet aus Teheran: Das neue Kabinett, das nach Ueberwindung großer Schwierigkeiten unter Mitwirkung des eng⸗ liſchen und des ruſſiſchen Geſandten in Teheran zuſtandegekommen iſt, hat ſich bereits für die Intereſſen Englands und Rußlands in dem gegenwärtigen Kriege als im höchſten Maße unzulänglich erwieſen. Daher wird der baldige Rücktritt des Miniſterpräſidenten und des Kriegsminiſters gefordert. Beide galten hisher als wahre Ruſſenfreunde. Sie verfolg⸗ ten aber eine zweideutige Politik, indem ſie anſtatt wie von England und Rußland ge⸗ fordert wurde, die ſchwediſche Gendarmerie aufzulöſen, ſie vielmehr vergrößerten und mit Lebensmitteln verſahen. Der Kriegsminiſter erklärte auf die Vorſtellungen des ruſſiſchen Geſandten hin, der Miniſterpräſident ſei für die zweideutige Haltung der Regierung nicht verantwortlich. Die Sozialdemokratie und der Xrieg. Karlsruhe, 4. Febr. In einer Ver⸗ ſammlung des ſozialdemokratiſchen Vereins wurde ein Vortrag des Reichstagsabg. Oskar Heck(Mannheim):„Die Kriegspolitik der deutſchen Sozialdemokratie“, mit großem Bei⸗ fall aufgenommen. In der anſchließenden freien Ausſprache unterſtützte Landtagsabgeordneter Gen. Marum in wirkungsvoller Weiſe die Ausführungen des Redners, worauf folgende Entſchließung mit allen gegen 8 Stimmen ange⸗ nommen wurde:„Die heutige überaus ſtark be⸗ ſuchte Verſammlung des ſozlaldemokratiſchen Vereins Karlsruhe billigt die Politik der Mehr⸗ heit der ſozfaldemokratiſchen Reichstagsfraktion und ſpricht die beſtimmte Erwartung aus, daß ſie dieſe Politik fortſetzt, ſolange die Voraus⸗ ſetzungen, auf welchen dieſelbe beruht, gegeben ſind. Dagegen verurteilt die Verſammlung aufs ſchärfſte die die Intereſſen der deutſchen Arbei⸗ ler ſchwer ſchädigende Haltung der zwanzig Separatiſten.“ Berlin, 4. Febr.(Priv.⸗Tel.) Wie der Berliner Lokalanzeiger erfährt, hat auch der Abgeordnete Rühle ſeinen Austritt aus der ſozialdemokratiſchen Reichstags⸗ fraktion erklärt. weil er allerdings den in ſeinem Lebenswerk auch während des gegen⸗ wärtigen Verleumdungsfeldzuges ſeiner Lands⸗ leute nicht verleugnen kann. Einige Daten aus Rollands Leben mögen zeigen, wieviel er vom Beginn ſeiner dichteriſchen Entwicklung an dem Zufammenhange mit deutſcher Kunſt und Kultur verdankt. Der Dichter, der am 29. Jnn. 1866 in Clamey geboren wurde, wurde Schüler Renaus und widmete ſich zunächſt hauptſächlich muſikgeſchichtlichen Studien, als deren Frucht eine meiſterliche Beethoven⸗Biographie zu nen⸗ nen iſt. Von ſeinem dichteriſchen Schaffen er⸗ fuhr die Oeffentlichleit lange nichts. Eine lange Freundſchaft mit Malwida von Meyſenburg, der derehrungswürdigen Verfaſſerin der„Memoiren einer Idealiſtin“ und„Ein Lebensabend“ brachte ihn mit deutſcher Kultur in nähere Verbindung. Im„Lehensabend“ ſpricht Malwida von Mey⸗ ſenbug in der begeiſtertſten Art von Rolland, mit dem ſie in Rom zur gleichen Zeit innigſten u. freundſchaftlichſten Gedankenausfauſch pflegte, als ſie mit Donng Laurg Minohetti, der Schwie⸗ dermutter des Fürſten Bülow, in engerer Freundſchaft lebte. In jener Zeit entſtand in Vebhard die Grundlane zum„Jean Chrſſtovh, dieſer Geſtalt, die eine Vereinſegung franzöſſſchen ind deutſchen Weſens und Geiſtes in ſich ſchließt Dieſer, vor drei oder vier Jahren abgeſchloſſene Roman gründete Rollands Namen der ur⸗ ſprünglich in Deutſchland lautern Klang hatte Il in Rollands eigener Heimat. Jetzt lebt der Dichter in Genf, wo er auch in der Praxis als Mitarbeiter der Gefangenenfürſorge des Roten Freuzes ſeine Idee von der erung der Menſchheit betötigt. Ob ihm nun inzwiſchen Einſchlag deutſcher Kultur und Reichsunterſtützung. Die Deutſche Auslandſchule iſt eine ureigene Gründung der deutſchen Gemeinden im Aus⸗ lande, und in der Geſchichte der Deutſchen Auslandſchule wird dieſen Schulgemeinden ſtets ein beſonderes Ruhmesblatt vorbehalten bleiben. Es ſind ihnen mit der Aufbringung der Schulunterhaltungskoſten nicht unerheb⸗ liche, oft ſogar, beſonders in den wenig lei⸗ ſtungsfähigen Bauernkolonien Südamerikas, vecht drückende Laſten auferlegt. Und doch bringen ſie ſie ſchließlich gern auf; denn ſie wiſſen, für wen ſie es tun: für ihre Kinder. Dieſe ſollen ein Maß von Bildung erhalten, das ſie befähigt, den ſich ſtändig verſchärfen⸗ den Daſeinskampf erfolgreich aufzunehmen. Das heranwachſende Geſchlecht ſoll aber auch in deutſchem Geiſte zu deutſchen Männern und Frauen erzogen werden. Bald nach der Neu⸗ gründung des Deutſchen Reiches iſt die Not⸗ wendigkeit und Bedeutung einer ſolchen Er⸗ ziehung unſeres Auslandnachwuchſes auch ſei⸗ bens unſerer Regierung anerkannt worden, und der Reichstag hat vielen unſerer Ausland⸗ ſchulen eine Unterſtützung zukommen laſſen. Die Geſamthöhe dieſer Unterſtützungsſumme betrug nach mehrfacher Steigerung im Jahre 1914 13 Millionen Mark. Das iſt an ſich eine ganz hübſche Summe; aber man zählt etwa 120 deutſche Auslandſchulen. Es entfiele dem⸗ nach durchſchnittlich auf jede derſelben eine Zu⸗ wendung von 1250 Mark. Das iſt bitter wenig; denn die Ausgaben der Auslandſchulen ſind aus den verſchiedenſten Urſachen vecht hoch. Die Anſtalt ingobe inJapan, eine der jüngſten deutſchen Auslandſchulen, verzeichnet an Aus⸗ gaben für das Jahr 1910/11 z. B. 28 340 Mk. Sie erhielt eine Reichsunterſtützung von 2500 Mark. Mehr als 20 000 Mk. mußde die kleine Schulgemeinde(ſie zählte damals 76 Mitglie⸗ der mit einem Jahresbeitrage von je 10 Hen⸗ ebwa 21 Mk.) aus eigenen Mitteln mühſam aufbringen. Und dabei war bei dieſer Schule der Durchſchnitt der Unterſtützung bereits um 100 v. H. überſchritten. Tatſächlich gibt es eine große Zahl von deutſchen Auslandſchulen, die nichts erhalten und ſich mit unzulänglichen Unterrichtslokalen, mangelhaften Lehrmitteln und ſcklechtbeſoldeten Lehrern durchkämpfen müſſen. Italien gab anBarunterſtützung ſeines Auslandſchulweſens im Jahre 1910 insgeſamt 1 650 000 Lire, d. ſ. 1 320 000 Mk. aus, Deutſchland nur 896 000 Mk. Dabei hat Ibalien nur halb ſoviel Einwohner wie das Deutſche Reich und war im Jahre 1909 am Geſamtwelthandel nur mit 3 v.., Deutſch⸗ land aber mit 11,3 v. H. bebeilügt. Auch Frank⸗ reich und Rumänien, ſelbſt die Tſchechen, laſ⸗ ſen ſich die Erziehung ihrer Auslandjugend in völkiſchem Sinne im Verhältnis bedeutend mehr koſten als Deutſchland. Das iſt der Ve⸗ deutung des Deutſchen Reiches nicht angemeſ⸗ ſen, und es ſteht auch weder zu den Aufwen⸗ dungen der deutſchen Schulgemeinden im Aus⸗ lande noch zu dem Vorteil, den es von dem heutigen Deutſchtum im Auslande genießt, in entſprechendem Verhälbnis. Es wird daher in Zukunft eine derdringlichſten Aufgaben unſerer Regierung ſein, die ſchon beſtehenden und noch zu gründenden Schulanſtalten reichlicher zu unterſtützen, als das bisher geſchehen iſt. Denn es iſt das bittere Ergebnis früherer Erfahrun⸗ gen, daß diejenigen deutſchen Kinder inm Aus⸗ kande, die ihre Vorbildung fürs Leben in an⸗ dern als deutſchen Schulen erhalten haben, in ihrer Mehrzahl dem Deutſchtum verloren ge⸗ gangen ſind. Deutſche Auslandsſchule Die Sicherſtellung der Volksernährung. Einſchränkung des Tabak⸗, Bier⸗ und Naffeegenuſſes. NE. Der Kampf, den unſere Gegner gegen unſere Volkswirtſchaft führen, macht Jeder⸗ mann zum Mitkämpfer. Wir wiſſen alle, daß wir große volkswirtſchaftliche Kriegsaufgaben zu erfüllen haben und daß von ihrer Durch⸗ führung weſentlich mit die glückliche und bal⸗ dige Beendigung des Krieges abhängt. Aber trotz dieſer Erkenntnis iſt uns die privatwirtſchaftliche Auffaſſung, die die Lebenshaltung von der geldlichen Leiſtungs⸗ fähigkeit abhängig macht, derart in Fleiſch und Blut übergegangen, daß wir immer wieder in ihre Bahnen zurückfallen und die Erfüllung unſerer volkswirtſchaftlichen Aufgaben allein erfolgt durch eine mehr oder minder gefügige Unterordnung unter geſetzliche Zwangsmaß⸗ nahmen. So wird denn Vorſchrift auf Vorſchrift not⸗ wendig. Obwohl, um die Gerſtenvorräte zu ſchonen und beſonders für die Viehernährung zu erhalten, die Kontingente der Brauereien bereits auf 60 Prozent herabgeſetzt worden ſind, bat dieſe Vorſchrift nicht den Erfolg ge⸗ habt, den ſie hätte haben müſſen: der Bier⸗ konſum ging nicht zurück. Infolgedeſſen be⸗ zogen die Brauereien Malz aus dem Aus⸗ lande, zu Ungunſten unſerer Valuta und muß⸗ ten daher durch neuerliche Verfügungen zu ſtärkerer Einſchränkung gezwungen werden. Die neuen Vorſchriften, die vom Bundesrat am 31. Januar erlaſſen worden ſind, ſind da⸗ her auch einſchneidender Natur. Sie kürzen das Kontingent um 20 bis 25 Prozent und be⸗ ſtimmen, daß die hierüber hinaus vorhandene Gerſte oder das beſtellte oder erworbene Malz abgeliefert wird. Genau genommen ſind aber dieſe Beſtim⸗ mungen nur notwendig geworden, weil unſere Verbraucher nicht auf den althergebrachten und gewohnheitsmäßigen Biergenuß verzichten wollten und an dieſer privatwirtſchaftlichen Auffaſſung gegenüber allen volkswirtſchaft⸗ lichen Notwendigkeiten feſthielten. Selbſtbe⸗ ſchränkung aus Pflichtbewußtſein könnte aber hier mehr tun, als alle Vorſchriften vermögen. Da es nun einmal notwendig iſt, unſere Vieh⸗ beſtände zu erhalten, ſo muß eben auf den Biergenuß in früherem Umſange verzichtet werden. Faſt völlig gleich iſt die Lage im Tabak⸗ handel. Die Vorräte, die noch aus der Zeit vor dem Kriege ſtammen, ſind erſchöpft. Infolge⸗ deſſen importiert der Handel bereits Tabak in großen Mengen aus dem neutralen Ausland, beſonders aus Holland. Dieſe Importe zu Ge⸗ nußzwecken ſchädigen aber den Stand unſerer Währung, die bereits ſtark unter dem Druck von Zahlungsverpflichtungen an das Ausland ſtehen. Wäre es nicht dem gegenüber ange⸗ zeigt, allſeitig und einhellig den Genuß von Tabak einzuſchränken und unbeſchränkten Ge⸗ nuß nur unſeren Feldgrauen zu überlaſſen, für die der Tabakgenuß eine notwendige An⸗ regung bleibt? Oder ſollen auch hier wieder erſt Verbote und Vorſchriften einſetzen, die den Tabakimport unterbinden oder das Rauchen auf der Straße oder in den Eiſenbahnen ver⸗ bieten? Das Gleiche gilt vom Kaffeegenuß. Auch Kaffee iſt kein Nahrungsmittel, und da auch die Kaffeebeſtände während des Kricges ſtark zuſammengeſchmolzen ſind, ſetzt auch hier ſchon ein nicht unbedeutender Import ein. Auch 1 hier wäre mit Leichtigkeit ein erheblicher Min⸗ derverbrauch durch freiwillige Einſchränkung durchzuſetzen. Es ſoll gewiß nicht verkannt werden, daß das Aufgeben liebgewordener Gewohnheiten und Bequemlichkeiten ſchwer iſt. Aber der Verpflichtung, dem Vaterland zu helfen und der Hinblick auf die Großtaten unſerer Feld⸗ grauen muß uns dieſes Opfer leicht machen. Deutſchland hat der Welt ſeine militäriſche Leiſtungsfähigkeit gezeigt; es wird und muß ihr auch beweiſen, daß die Disziplin in der geſamten Bevölkerung ſtark genug iſt, auch Opfer an liebgewordenen Gewohnheften da zu bringen, wo ſie nötig ſind. Aus dem Landtag. Karlsruhe, 5. Febr.(Priv.⸗Tel.) Budgetkommiſſion der zweiten Kammer Badiſchen Landtages hat die Beratung zweiten Denkſchrift der Regierung über die wirtſchaftlichen Maßnahmen während des Krieges beendet und wird heute zu ihrer letzten Sitzung zuſammentreten. Die nächſte öffentliche Sitzung der zweiten Kammer des Landtages wird am Montag den 14. Februar ſtattfinden. Die Kammer hat ſich dann hauptſächlich mit der zweiten Denkſchrift und mit den von den Par⸗ teien geſtellten Anträgen zu beſchäftigen. Man hofft durch Vereinbarung unter den Parteien die Beratungen weſentlich abzukürzen. Die des der Jur Verwertung von Nüchenabfällen. In Anbetracht der immer fühlbarer wer⸗ denden Futterknappheit iſt es dringend nötig, die Haushaltungsabfälle möglichſt vollſtändig der Viehzucht zugute kommen zu laſſen. Vor einem Jahre hat in dankenswerter Weiſe die Stadtverwaltung den Verſuch unternommen, die Sache ſyſtematiſch zu betreiben. Doch ſchei⸗ terte dieſer Verſuch aus verſchiedenen Ur⸗ ſachen— hauptſächlich wohl dadurch, daß in den einzelnen Haushaltungen nicht ſorgfältig genug das Brauchbare vom Unbrauchbaren oder gar ſchädlichen getrennt wurde. In einigen Teilen der Stadt jedoch haben gleich bei Kriegsbeginn einige Mannheimer Hausfrauen die Verwertung der Küchenxreſte in der Weiſe in die Wege geleitet, daß die⸗ ſelben in den Haushaltungen von den Züch⸗ tern ſelbſt abgeholt werden. Hier funktionſert die Sache ganz gut, und täglich fahren viele kleine Wägen mit zwei Eimern— einen für die gekochten, einen für die rohen Abfälle von Haus zu Haus und ſammeln das fetzt ſo wertvoll gewordene Futter. In vielen kleinen Haushaltungen, beſonders drüben in der Neckarſtadt, konnte dadurch die Schweine⸗ und Stallhaſenhaltung gut durchgeführt und ſo⸗ gar vergrößert werden. Es ſind recht beträcht⸗ liche Summen, die dadurch dem Volksvermö⸗ gen erhalten bleiben. Der Mannheimer Hausfrauenbund ſtrebt nun an, dieſe Art der Verwertung der Abfälle wieder weiter auszubauen, und bittet daher die Haus⸗ frauen, die zum Abgeben der Abfälle bereit ſind, ſowie die Züchter, die ſie abholen wollen, ihre Adreſſen an Frau Dr. Max Friedmann, Rheinſtr. 1, gelangen laſſen zu wollen. Natüür⸗ lich wird es einige Zeit dauern, bis ſich die Sache zur Zufriedenheit beider Teile regeln läßt, und die bereitwilligen Hausfrauen werden daher gebeten, im Anfange die Geduld nicht zu verlieren, wenn die Abfüälle nicht gleich abge⸗ holt werden und vielleicht eintge Male wieder die Deutſchen nicht gekannt, daß führende Volk nicht zu trennen iſt von ſeinen geiſtigen Führerm, ſondern daß es eines Weſens und einer Art iſt? Hofſen wir es! Großzherzogliches Bof⸗ und Nationaltheater Mannheim. Totentanz(J. Teil). Im allgemeinen erſcheint der„Totentanz“ ſehr ſelten auf der Bühne. Man findet keine Brücke zu ihm. Das gilt weniger für die un⸗ mittelbar Beteiligten(Regie und Darſtellung), wie für das Publikum. Denn begreiflicherweiſe wird der„Totentanz“ nur aufgeführt werden, wo die Leitung dem Dramatiker Strindberg mit mehr als der einmal gebotenen Höflichkeit gegen⸗ überſteht, wo mit einiger Sicherheit demnach auf eine gute, d. i. angemeſſene und eindringende Wiedergabe zu rechnen iſt. Andererſeits wird aber äußerſt ſelten in einem großen Logenhaus ſo viel an gleichem Intereſſe, an Verſtändnis⸗ möglichkeit zu ſammeln ſein, daß damit der „Totentanz“ jemals zu mehr als einigen„Ach⸗ tungs“erfolgen gelangen könnte(als Tatſache ohne jede Gloſſierung:; es gab auch geſtern Leute, die vieles Komiſche darin endeckt haben müſſen). Umſo anerkennenswerter iſt alſo der gute Wille, der dem von Herrn Dr. Hage⸗ mann, auf der Grundlage der von ihm ge⸗ brachten hieſigen Erſtaufführung im Spieljahr 19097/10, neueinſtudierten Werk zu einem gut⸗ beſuchten Haus verhalf. Sollte nicht gerade der„Totentanz“, will man vom Stofflichen ausgehen, geſchafſen ſein, die er darktber die Augen auſgegangen ſind, daß auch oberflächliche, aber feſthaftende Strindber⸗ das waffen⸗ Legende zu zerſtören, ihn als den zu zeigen, der er wirklich iſt: der große Tragiker. Welche un⸗ geheure ſtoffliche Verwandtſchaft zeigt dieſes Werk mit den„ſchwarzen Fahnen“ z.., mit den Novellen, mit den Lebensbüchern, in ihrer Furchtbarkeit, ihrer Anklage, ihrem Haß und ihrer Verachtung. Aber all dieſe Elemente, die hier zu einer großen, einſeitigen Anklage auf⸗ ſchlagen, zu einer dämoniſchen Beſeſſenheit des Selbſtbekenners, in jenem Werk(ſeinem erſten Teil insbeſondere) ſchließen ſie ſich zuſammen, um für den Tragiker zu zeugen, der ſich hinaus⸗ hebt über das Einzelſchickſal, über die Frage nach Recht und Unrecht, nach Schuld und Erleiden, dem nicht mehr— wie Ibſen— irgend ein Zu⸗ ſtand, eine Ordnung die Geſellſchaft in Frage ſteht, ſondern das Leben ſelber, das die Einzel⸗ nen gegeneinander wirft, gegeneinander wüten und aneinander zu Grund gehen läßt. Ankläger auch hier: aber nicht mehr des Einzelnen, der gebunden dem Schickſal alles Lebendigen unter⸗ ſteht. Vielmehr:„Alles Leben iſt entſetzlich.“ Im„Totentanz“ erfährt dieſer tragiſche Peſſt⸗ mismus Sfrindbergs ſeine höchſte Steigerung, künſtleriſche Geſtalkung und Bewältigung. Das Ergebnis aber wirkt wie ein Symbol. Shake⸗ ſpeare fand den Weg zu„Cymbeline, zum „Wintermärchen“, zum„Sturm“ und verſtumimt. Strindberg kommt zur„Kronbraut“ zum „Schwanenweiß“ aber er geht weiter als ein das Mal ſeiner 3 enut, der ſich ſelöſt zerfteiſcht, erſticken. Die Well des„Totentanzes“ geſpenſtig auf⸗ (erſtehen zu laſſen— wie weit iſt ſie ſchon von der Dan Einakter enifernt, nähert ſie ſich in der ſpuk⸗ merlöſter, dem auf der ulnt niche zu Ebete zebendigkeit und R Notwendigſte, Inhaltsſchwerſte, Gedrängteſte des Dialogs, der in ſeiner Dichlig⸗ keit nichts mehr von Hinterhalten und Schlichen konnt, den ſpäteren Kammerſpielen— glückte in der Aufführung zuleinem großen Teil. Von der früheren Darſtellung ſind Herr Godeck als Edgar und Fräulein Toni Witrtels, die für die„Alice“ als Gaſt gekommen war, geblie⸗ ben. Und damit darf man zufrieden ſein. Herr Godeck hatte für den Edgar die kurzen, haſti⸗ gen Striche, den flackernden Atem, der um dieſe Geſtalt geht; ſie wäre dämoniſch in ihrer menſchlichen Verkümmerung, erſchiene ſie um etwas weniger ſpitzfindig und mehr als ſich ent⸗ hüllende Natur. Frl. Wittels, als Darſtel⸗ lerin der Alice ſehr zu begrüßen, gab ihr das Schwebende und Verzehrende der verſteckten Flamme, das Harte und ein wenig Theatraliſche, Der Freund, der für ſich ſelbſt nicht viel zu ſagen hat, iſt auf Herrn Alberti übergegangen, der ſich anfaugs etwas neutral verhielt, um in den ſpäteren Szenen zu einer ſympathiſchen Dar⸗ ſtellung zu kommen. Solche in wenig Worten und Gebärden ſich präziſierenden Geſtalten ſchei⸗ nen mir bei ihm leicht etwas Starres, wie unter einem Zwang Stehendes zu erhalten. Im Grunde iſt eine Totentanz⸗Aufführung allein und vollkommen als Ganzes zu betrachten, in dem Widerſpiel, dem Auf⸗ und Abſchnellen des und dem rettungsloſen Verſtummen kenſchen. Nach einem in der n wenig ſchleppenden Temf in ihre ſtarken und große ſodaß dieſe Wiederbelebung ſicher daſk 7 hinein. bar aufzunehmen iſt. +. Seite. Utsgeſchüttet werden tritt Ordnung hilfsbereiten hören, daß ein Haſen und gezoger Familie en gebeten, d⸗ und ja nich Mer kommt. 1 ich bald alle H guten Sache aus⸗ en, acht unſ 2 Der Sieg der Man ſchreibt uns: In den letzten Jahren vor dem Kriege iſt viel über die Not älterer Handlungs⸗ gehilfen berichtet worden. Geh irgend einem Grunde ſtell en und hatt bereits das 40. Lebensjahr hinter ſich, ſo b eine Stellenbewerbung in vielen Fällen unbe ſichtigt, obgleich er im Kraft 85 185 war⸗ nats ſcheen von 55 zu Jahr 1955 zu rücken. A dann der Krieg kam, machte er eine Zahl von Ho Jungsgehilfen ſtellenlos, unter denen ſich leide derum viele ältere und verheiratete Angeſtellte be⸗ fanden. Es iſt alles Mögliche getan worden, um dieſen Beſchäftigungsloſen wenigſtens eine Aus⸗ hilfeſtelle bei Behörden und vollbeſchäftigten Fir⸗ men zu verſchaffen. Wenn dieſe Bemühungen auch in vielen Orten einen Erfolg hatten, ſo mußte man doch die betrübende Beobachtung machen, daß ſich die Zahl der ſtellenloſen älteren Gehilfen in den erſten ſechs Monaten des Krieges noch höher als Friedenszeiten hielt, obgl 5 ſie in den mei Fällen militärfrei waren. Dieſe Tatſache beſtätigte die große Abneigung gegen 85 Gehilfen, die in Anbetracht des Krieges am allerwenigſten zu ver⸗ ſtehen war. Als jedoch der unausgebildete Land⸗ ſturm in größerem Maße eingezogen wurde, mußten die Firmen notgedrungen auch den Bewerbungen der älteren Angeſtellten nähertreten. Stellen⸗ vermittlung des Vereins für Handlun ommis von 1858 in Hamburg hat genaue Aufzeichnungen über die Zahl der bei ihr vorgemerkten ſtellenloſen Gehilfen über 40 Jahre gemacht. Nach dieſen be⸗ trug die Zahl ſolcher Stellenloſen am 1. Januar des abgelaufenen Jahres 187. Sie fiel von Monat zu Monat und hatte am 31. Dezember 1915 den niebrigſten Stand mit 31 im ganzen Deutſchen Reiche erreicht. Hierunter waren aber nur drei Bewerber im Alter von 41 Jahren; alle übrigen hatten das 45. Lebensjahr bereits überſchritten. Von dieſen 31 Bewerbern waren 16 als Handlungs⸗ 1195 nicht n da ſie ein Ge⸗ eine 1 Bei der Stellenvermittlung des Hamburger iſt demnach nur noch eine ſehr geringe Zahl ält Gehilfen vorgemerkt. Da dieſer Verein gut den gehnten Teil aller Handlungsgehilfen vereinigt, ſo darf auf Grund dieſer Angaben behauptet werden, duß heute faſt alle arbeitsfähigen Gehilfen über 45 Jahre wieder in Stellung ſind. Sie haben alſo Gelegenheit, ihren Befähigungsnachweis gufs neue abzulegen. Daß ihnen dieſes gelingen wird, iſt zweifellos, denn ſie beſitzen reiche Kenntniſſe und Erfahrungen, Ueberlegenheit, Ruhe und Zuverläſ⸗ ſigkeit, alles Eigenſchaften, auf die ein Geſchäft nicht verzichten kann. Aus Stadt und Land. * Mannheim, den 5. Februar 1916. eant Georg Kaukas beim Reſerve⸗Fuß⸗ Artillerie⸗Regiment Nr. 14, 4. Batterie, Muni⸗ kionskolonne, Inhaber der Weinwirtſchaft Fürſt Bismarck, I. 4. 12. geht von jenen 9 J e lich iſt, daß die welſung tet i chen Beht ſung ohne nähere Unterſuchung zur den. Die Evang. Gemeinde Waldhof begeht den Geburtstag unſeres Kaiſer mit einem Familien⸗ abend, der durch Vortrag von Gedichten und muſi he Darbietungen verſchönt werden ſoll. Im Mittelpunkt der Feier ſteht ein Vortrag des Or iſtlichen. „Rußland und die Türkei“. In der Handels⸗ zochſchule begann geſtern die 4 Abende umfaſſende Vortragsfolge des Herrn Profeſſor Dr. Thor⸗ becke, in der dicht beſetzten Aula des Hochſchr gebäudes. Den Ausführungen Dr. Thorbeckes ent⸗ nehmen wir in Form: Rußland nimmt mit ſeinen 22,5 Millionen Quadratkilometer die zweite Stelle unter den Großſtaaten der Welt ein, überholt iſt es nur von England ſeinen 30 Millionen Quadratkilometer Flächeninhalt, nach ihm 9 Ching und die Vereinigten Staaten. Dieſe 4 Rieſen beſitzen die Hälfte der Erde, alle anderen Staaten zuſammen erreichen nur ihren Flächeninhalt. Allein das europäiſche Rußland mit 5 400 000 Quadratkilometer beſitzt die Hälfte alles europäiſchen Bodens und iſt zehnmal ſo groß als Deutſchland. Die Stärke, aber gleichzeitig auch die Schwäche des ruſſiſchen Reiches liegt in ſeiner Kontinentalität, und darin unterſcheidet es ſich gewaltig vom Britenreich. Die extenſive Entwick⸗ lung Rußlands hat keine innere Kräftigung ge⸗ bracht, ſie iſt vielfach auf Koſten der Kultur ge⸗ gangen, das Land iſt viel zu arm, um eine Be⸗ völkerung von der Dichtigkeit z. B. Deutſchlands zu ernähren. Die 170 Millionen Einwohner Ruß⸗ lands machen auf den Quadratkilometer 7,6 Men⸗ ſchen aus, einzelne Gebiete ins Auge genommen iſt die Volksdi chtezahl 1 875 ee in re Unterf 78 zwiſchen s Tem⸗ peratur, die zonale Ahn a iſt r Weſten is zum Oſten zu verfolgen, die Uebergänge ſind ählich und unmerklich. In Natur, Pflanzen⸗ wuchs und Wetter iſt kein Unterſchied zu merken zwiſchen europäiſchem und aſiatiſchem Rußland. An Gebieten der Bodenbeſchaffenheit unterſcheidet man die Tundra, ſumpfige, unbebaute Moor⸗Ge⸗ biete, das Gebiet des Bleiſandes oder Podſol, der ſchwarzen und braunen Erde, des San⸗ des und Salztons. Der größte Teil des ruſſiſchen Bodens iſt mit Wald bedeckt, und zwar hauptſächlich mit Nadel⸗ und Birkenwälder, auch die Giche kommt ſehr häu⸗ fig vor, während die für die deutſchen Wälder charakteriſtiſche Rotbuche gang fehlt. Reine Wald⸗ wirtſchaft herrſcht aber nur il Norden, in den anderen Teilen werden die großen Waldgebiete nur von Pelzjägern und ⸗händlern wirtſchaftlich ausgenützis Im Norden iſt die Beſiedelung nur gering(Renntierzüchter), die Gebiete der Mitte ſind die Zentren des Ackerbaues, im Süden hat menſchliche Arbeit durch künſtliche Bewäſſerung ete. aus der Steppe vieles herausgeholt. Ackerbau iſt in Rußland überall möglich, aber trotz härteſter Arbeit in vielen Gebieten nicht lohnend. Die erſte — LD—2 us dem Mannheimer Kunſtleben. Sonntag, 13. Febr.:„Markha“. Anfang 7½¼ Großh. Hof⸗ und Nationaltheater Mannheim, Ahr. 4 1 Ebenkanm Theaternachricht. Sonntag, 6. Febr.(0, hohe Preiſe):„Die Jüdin“.(.: Gebrath—.: Schwarz.) An⸗ fang 6 Uhr. Montag, 7. Febr.: Volksvorſtellung:„Peter⸗ chens Mondfahrt“. Anfang 7 Uhr. Dienstag, 8. Febr.(A, 2 5 Preiſe):„Die luſtigen Weiber von Windſor“. Anfang 7 Uhr. Mittwoch, 9. Febr.(D, kleine Preiſe):„König Nirolo“. Anfang 8 Uhr. Donnerstag, 10. Febr.(B, mittlere Preiſe): „Der Roſenkavalier. Anfang Uhr. Freitag, 11. Febr.(A, kleine Preiſe): Neu ein⸗ ſtudiert:„Totentanz“ 0 Zwei ter Teil).(.: Dr. Hagemann.) Hierauf:„Die Stärkere“. Anfang AUbr. Samstag, 12. Febr.(O, Heine Preiſe):„Die Regimentsfahne“. Anfang ½ Uhr. Sonntag, 13. Febr.(B, bohe Preiſe):„Fauſt“ (Exſter Tell). Anfang 4 Uhr. Montag, 14. Febr.(Verpfl. D, mittl. Preiſe). Zum Beſten der Penſtonsanſtalt:„Der Frei⸗ ſchütz“. Anfang 550 Uhr. * Neues Theter! im Roſengarten. (Spielpfan.) Sonntag, 6. Febr.:„Was werden die Leute ſagen! Anfang 8½ Uhr. Donnerstag, 10. Febr.: In Heidelberg:„Mit dem Feuer ſpielen“,„Gläubiger“, Anf. 8 Uhr. „Außer dem zweiten Teile von Strindbergs „Totentanz“ ſtudiert das Schauſpiel Anzen⸗ grubers„Das vierte Gebot“ neu ein, das ſeit fünfzehn Jahren nicht zur Aufführung ge⸗ kommen iſt. Die 5 Ove r bereitet eine Aufführung von Moö⸗ zarts„Don Juan“ vor. Die muſikaliſche Leitung übernimmt Wilhelm Furtwängler. Als Neuheit iſt Smetanas„Der Kuß“ in tgenommen. Ferner ſind Paul von Kle⸗ naus 2855 ul amith“ und das Ballett„Klein Idas Blumen“ desſelben Komponiſten er⸗ worben worden. Klapierabend Alfred Hpehn. Wir verweiſen nochmals auf den heute abend 8Uhr im Kaſinoſaagl ſtattfindenden 1. Klavier⸗ abend des Künſtlers. Mannheimer Kunſtverein. Neu ausgeſtellt: Profeſſor Emil Rudolf Weiß ⸗Berlin: 49 Klara Por⸗ ges: eberg 2 Oelbilder; J. Schaller⸗ 1 Nae— Die ing grapdiſe rbeiten von Profeſſor Wilhelm Stein Hane Frankfurt, der Holz⸗ ſchnitte von Kurt Sch fer⸗ Berlin bleibt nur noch über Sonntag. Auf die Bilde vvon W. Tiedjen. Kriebitzſch, G. Zülzer, H. Franz und Pieper ſei nochmals verwieſen. Neueſte Ne achri ichter Stag, den 5. Sam t, im Gedul fall— 5 ommer⸗S hält neben den und lan und einem Fri e de an Handelsſch Offiziere kö n⸗ laſſen. Der Vor⸗ rch verſchiedene all⸗ „die für einen ſind. Oeffentliche ſind 3 vorgeſehen Altmann ſeine Beſprechungen über Kriegs⸗ ch im Sommerſemeſter fortſetzen; Ge⸗ t Gothein über Einführung in die hte des Mittelalters 2 Stunden leſen Leopold Stahl über: Ausgewählte el aus der neueren deutſchen Nationallitera⸗ tur 1 Stunde. Proſpekte können durch die Han⸗ delshochſchule und verſchiedene hieſige Buchhand⸗ lungen und kaufmänniſche Vereine unentgektlich bezogen werden. * Das Feſt der Silbernen Hochzeit feiern mor⸗ jen, Sonntag, den 6. Februar M. J. Eiſele, Pedell an der Handels⸗Hochſchule, K 1. 2, mit ſeiner Gattin Kätchen geb. Müller. * Apollothenter. Morgen finden zwei Vor⸗ ſtellungen, die Nachmittagsvorſtellung ungekürzt bei kleinen Preiſen, ſtatt. * In einem Anfalle von Schwermut ſuchte geſtern die in den 40er Jahren ſtehende Witwe Charlotte Heß von hier ihrem Leben ein Ende zu machen, indem ſie in ihrer Wohnung den Gashahnen öffnete und die Schlüſſellöcher an den Türen verſtofte. Es konnte der Lebensmüden noch rechtzeitig Hilfe gebracht werden. Sie wurde ins Allg. Krankenhaus überführt. Ihr Zuſtand iſt bedenklich. 85 Polizeibericht vom 5. Februar 1916. Tödlicher Unglücksfall. Am 3. d. M. ichmittags.30 Uhr wollte der 16 Jahre alte Schiffer Eugen Krauth von Eberbach, etwa 200 Meter unterhalb der Friedrichsbrücke mit einem Nachen vom linken zum rechten Ufer fahren. Auf bis jetzt noch unaufgeklärte Weiſe ſtürzte derſelbe aus dem Nachen in den Neckar und ertrank. Seine Leiche wurde am 4. d.., vormittags halb 10 Uhr, inem Vater in der Nähe der Unfallſtelle t und auf das Schiff verbracht. rdverſuch. Eine 56 Jahre alte rſuchte 5 geſtern vormittag in ihrer nunz in M hier durch Einatmen von Leucht⸗ gzu vergiften. Sie wurde jedoch durch Hinzu⸗ kommende an ihrem Vorhaben gehindert und in bewußtloſem Zuſtande mit dem Sanitätswagen ins Allgemeine Krantenhaus verbracht. Motiv der Tat: Lebensüberdruß. Fahrläſſige Körperverletzung. Auf der Karlſtraße in Sandhofen ſchoß am 1. d.., nachmittags zwiſchen 5 und 6 Uhr, ein 14 Jahre alter Volksſchüler beim Spielen einen Bogenpfeil ab und traf damit einen 12 Jahre alten Volks⸗ ſchüler in das rechte Auge. Da ſich die Verletzung berſchlimmerte, wurde der Getroffe ne am 2. d. M. ins Diakoniſſenhaus hierher verbracht, woſelbſt ihm am 3. d. M. das verletzte Auge auf ope⸗ rativem Wege entfernt werden mußte. Verhaftet wurden 16 Perſonen wegen ver⸗ ſchiedener ſtrafbarer Handlungen, darunter ein Taglöhner von Wieblingen wegen Diebſtahls, eine Fabrikarbeiterin von Landſtuhl wegen Sittlichkeits⸗ vergehens, und ein Dienſtmädchen von Blaubeuren wegen Betrugs. Aus dem Grolzhher zo ogtum. Freiburg, 53. Febr. Von zuſtändiger Seite wird mitgeteilt: Bei dem letzten Luft⸗ angriff hat das im Stadttheater zahl⸗ reich verſammelte Publikum den Anweiſungen über das Aufſuchen der als ſicher bezeichneten Räume willig Folge geleiſtet und auch durch die hewahrte Ruhe während der ganzen Dauer des Luftangriffes ein muſtergültiges Verhalten an den Tag gelegt. Inzwiſchen ſind alle Möglich⸗ keiten einer ſicheren Unterbringung des Publi⸗ kums im Theater nochmals eingehend geprüft worden. Als ſichere Räume ſind die unteren Seitenräume des Zuſchauer⸗ und Bühnenhauſes zu bezeichnen. Sowohl die Schutzmannſchaft, als auch die Feuerwehr und das Aufſichtsperſo⸗ nal des Theaters ſind mit genauen Anweiſungen über die zweckentſprechende Führung des Pub⸗ likums verſehen. Es iſt ſerner Vorſorge ge⸗ troffen, daß die Intendanz des Stadttheaters ohne Verzug von dem Eintritt und ebenſo auch von der Beendigung eines Luftangriffes ver⸗ ſtändigt wird, und ſo in der Lage iſt, dem Pub⸗ likum rechtzeitig die nötigen Anweiſungen zu erteilen. Für das vaterland gefallene Badener. Vizefeldwebel d. R. Verwaltungsaktuar Wilh. Rügner, Ritter des Eiſernen Kreuzes und Unterofſfizier Friedrich Kirſtätter von Karls⸗ ruhe, Kriegsfreiw. Seminariſt Wilh. Fahrer von Karlsruhe⸗Grünwinkel, Zimmermann Karl Matthias Röſch von Freiburg, Kriegsfreiwill. Auguſt Gnirs von Bittelbrunn und Vizeſeld⸗ wehel Ottmar Deuſer und Erſ.⸗Reſ. Kaſpar Rothmund von Konſtanz. Februar 1916. Letzte Meldungen. Jur Frage der militäriſchen i n, 4. Febr.(WTB. Nichtamtlich). ausſchuß der bayeriſchen Kammer neten beſchäftigte ſich in ſeinen Sitzungen bei der Beratung des Kultus elats auch eingehend mit der Frage der militäriſchen Jugende erziehung und der vaterländiſchen Juge n d⸗ pflege. In der heutigen Sitzung des Finanzausſchuſſes äuße 15 ſich die Regierung zu den angeſck aede Punkten. Kultus⸗ miniſter Dr. v. Knilling hob hervor, daß die Unterrichtsverwaltung die Mithilfe der Ju⸗ gendpflege und der Schule für die militäriſche Vorbereitung der Jugend während des Krie⸗ ges bereitwillig zur Verfügung geſtellt habe und daß dabei die Intereſſen der Jugend⸗ pflege und der Schule jede Berückſichtigung er⸗ fahren hätten. Eine zielbewußte und zweck⸗ dienliche militäriſche Jugenderziehung ſei aber, wenn die Teilnahme an ihr nur freiwillig ſei, nicht geſichert. Die Staatsregierung habe wiederholt Anlaß gehabt, zu erklären, daß den Sozialdemokraten angeſichts ihrer Haltung im Kriege die vaterländiſche Geſinnung nicht ab⸗ zuſprechen ſei, das gelte auch für die ſozial⸗ demokratiſchen Organiſationen. Es wäre zu wünſchen, daß dieſes Urteil auch im Frieden aufrechterhalten werden könnte. Die Behand⸗ lung der Frage der militäriſchen Jugender⸗ ziehung nach dem Kriege ſolle, wenn irgend möglich, bis nach dem Frieden zurückgeſtellt werden. Die Angelegenheit werde für das ganze Reich nur einheitlich geregelt werden können. Die Erwägungen lägen ausſchließlich auf militäriſchem Gebiet. in Ein Denkmal zur Erinnerung an den Haß gegen Deutſchland. Berlin, 5. Febr.(Von u. Berl. Bür.) Aus Genf wird Der vom Heeresaus⸗ ſchuß des Senats mit der Unterſuchung des Zeppelinangriffes beauftragte Unterausſchuß beſichtigte am Donnerstag die heimgeſuchten Stadtteile. Der Ausſchuß nahm über das Er⸗ gebnis der Unterſuchung ein Protokoll auf und beſchloß, dieſes mit den Beſchlüſſen und Vor⸗ ſchlägen dem Heeresausſchuß des Senats zu umterbreiten.— Der„Petit Pariſien“ gibt be⸗ kannt, daß er zu Ehren der Pariſer Opfer des Zeppelinangriffes der Stadt Paris ein Denk⸗ mal ſpende, welches in einem der am meiſten heimgeſuchten Stadtteile errichtet werden ſolle, um die künftige Generation an den Haß gegen Deutſchland zu erinnern. Rücktritt Saſonows. Berlin, 5. Febr.(Von u. Berl. Bülr.) Aus Woeege wird gemeldet: In Peters⸗ burger Nachrichten wird der Rücktritt Saſo⸗ nows angekündigt. Als Nachfolger wird der frühere Botſchafter Schebeko genannt. * m. Kön, 5. Febr.(Priv.⸗Tel.) Laut der „Kölniſchen Zeitung“ iſt aus den Berichten chweizer Blätter über den bei Lugano her⸗ untergeholten italieniſchen Flieger noch zu entnehmen, daß es ſich um den Probeflug eines ganz neuen, 150pferdigen Doppeldeckers ge⸗ handelt haben ſoll, der zur Aufnahme von 3 Maſchinengewehren eingerichtet ſei. Berlin, 4. Febr.(Priv.⸗Tel.) Aus Genug wird laut Voſſiſcher Zeitung berichtet, daß jetzt 18 große italieniſche Handels⸗ dampfer mit Kanonen ausgerüſtet 2. Die Dampfer hätten zum teil mobile Deckpanzerung erhalten. Die Armierung ſei neu und dürfte nur defenſiv gebraucht werden London, 4. Febr.(WTB. Nichtammlich Die„Times“ meldet aus Ottawa: Man be⸗ fürchtet, daß bei dem Brande des kana⸗ diſchen Parlamentsgebäudes Men. ſchenleben verloren gingen. Bei Ausbruch des Feuers fand gerade eine Sitzung ſtatt. Der Ackerbauminiſter wurde ſchwer verbrannt. Der Premierminiſter mußte ohne Hut und Mantel flüchten. Newport News, 4. Febr.(WTB. Nicht⸗ amtlich). Meldung des Reuterſchen Büros). Alle britiſchen Untertanen haben geſtern ſpat abends die„Appam“ verlaſſen. Es blieben nur Deutſche an Bord. Hongkong, 5. Febr.(WTB. Nichtamtl.) Meldung des Reuterbüros: Mittwoch Nacht fand 80 Meilen von Swatan entfernt ein Zu⸗ ſammenſtoß zwiſchen dem Dampfer„Linin“ und„Daijin Marn“ ſtatt. Letzterer iſt ge⸗ ſunken. 21 Mann wurden gerettet, 160 er⸗ tranken. ete Nahrung fürKinderundKranks Samstag, den 5. Februar 1916. General⸗Auzeiger« Bad' Neuneſts Nachrichten.(Mittagblatt) Rheinisch-westfälisekhe sodenkreditbank, Köln a. Rh. Unseren bisherigen Mitteilungen über den Ab⸗ schluß dieses Untemehlens(vgl. Nr. 49) tragen wir aus dem Geschäftsbericht noch nach, daß bei der Notlage, in welcher sich der städtische Grundbesitz, wenn auch nicht an allen Orten, be- ſindet, diesem ganz besondere Aufmerksambeit und Entgegenkommen zugewendet werden mußten. Die Bank sei stets bereit gewesen, durch Maß- nahmen aller Art zu Gunsten notleidender Eigen- tümer helfend einzugreiſen. Insbesondere hat sie allige Kapitalien, falls die Umwandlung in eine Amortisationshypothek abgeleimt wurde, auf zelm Jahre fest zu angemessenen und der Leis- tungsſähigkeit der Eigentümer angepaßten Be- dingungen verlängert, oder, wenn dies nicht zu erreichen war, die Darleben bis nach Friedens- schluß gestundet. In keinem Falle seien die Be- cüngungen ungünstiger gewesen, als vor dem Kriege. In zalilreichen Fällen wurden sie viel- mehlr günstiger gestellt, als vor Kriegsbe- giun. Mehr als Kapitals stundungen kamen Zinsstundungen in Frage, bei denen ebenfalls ein weitgehendes Eutgegenkonnnen gezeigt wer⸗ den mußte, weil, wie die Bank als bekannt vor- aussetzt, der Kriegszustand ganz besonders nach- teilig die Mietzahlung beinflußt. Ländliche Be⸗ leihungen seien hierbei nicht inBetracht gebommen. An sich glaubt die Bank die Höhe der Znsver- stände mit Rücksicht auf die Zeillage als beson- ders bedlenklich nicht bezeichnen zu bönnen; ob und inwieweit bei Angerer Kriegsdauer Zinsver- juste eintreſen werden, lasse sich allerdings z. Zt. noch nicht übersehen. Durch die Rückstellung von Mie. 250 000 im Vorjahre für etwaige Ausfälle, welche Summe auf Mk. 500 000 erhöht wird, wenn die diesjährigen Anträge der Verwaltung ange⸗ nommen werden, glaubt die Bank, genügend Vor- sorge für Kapital und Zigsverluste ge-⸗ troſfen zu haben. Die Zinsrückstände betragen aus Mk. 276 Milfl. Hypothekenorderungen nach Abschreibungen von M. 111 aus dem Jahre 1913, Mi. 3850 aus dem Jahre 1914 und Mk. 4952 aus dem Jahre 1015 ins- gesamt Mk. 442 859. Sie betreffen das vorletzte Geschäftsjſahr 1914 mit Mk. 32 228 und das letzte Geschäftsjahr mit Mk. 410 681 und waren in Höhe von Mk. 136 470 erst am 1. Oktober und in Höhe von Mk. 143 897 erst am 1. November verfallen. Das Zinssoll von 1915 betrug Ende vorigen Jahres Mt. 12 303 270. Dem steht ein Zinsrückstaudt von Mk. 427 031 gleicli 3,47 v. H. gegenüber, welcher bis zur Abfassung des Berichts auf Mk. 334 408 gleich 2,72 v. H. zurückgegangen st. Nach der Gewinn- und Verlustrech⸗- nung brachten Hypothekenzinsen einschließlich Mk 82616(82 681) Verwaltungskostenbeiträge M 12 303 270(12 349 680). Andererseits erior- cerlen die Pfandbriefzinsen Mark 10565 407 10 594 932), so daß ein Zinsüberschuß von Mk. 1737773(1 754 748) verbleibt. An sonstigen Zusen wurden Mk. 363 8850(336 004), an Provi- sſonen auf Larlehen, Ruückzahlungen und Prolon gationen Mk. 305 100(413 211) und an sonstigen Provisionen Mie. 20 958(50 980) vereinnahmt. An Steuern waren Mk. 188 182(178 430), an Gehältern Mk. 200 248(276 317), an Beamtenversicherung und Unterstützungen Mk. 36 013(37 674) und an Handlungsunkosten Mk. 83 380(60 470) zu zahlen. Nach Abschreibung von Mk. 68 047 auf Bankge- bäude und Mobilien(i. V. nur auf Mobilien Mk. 124), verbleibt ein Reingewinn des Kriegsiahres 1915 von Mk. 1 934 024(2 004 831), der sich ein- Schließlich Mk. 751 403(618 883) Vortrag auf Ma. 2685 427(2 623 714) erhöht. Hieraus soll, wie im Vorſahre, eine Dividende von 7 v. H. verteilt werden. Die hypothekarischen Darlehensforderungen haben sich auf Mk. 281,86(280,92) Mill. erhöht, Vährend der Bestand an Registerhypotheken auf Mk. 276,19(27702) zurückgegangen ist. Hiervon Waren Mk. 974, 75(977,51) Mill. in 18(17) Posten Auf lanchwirtscllaftliche Grundstüche erststellig und in Jaßresrenten tilgbar eingetragen. Der gamze übrige Betrag haftet in 4707(4708) Einzelposten erststellig auf bebaute und ertragsfähi-⸗ gen stäcktischen Grundstüclcen, abgesellen von 5 benfalls erststelligen Darlehen mit Mk. 3790 116 260 955) auf Neubalten, deren Fertigstellung in kurzer Zeit zu erwarten ist. Der Hypothekenzu- wachs betrug wähtend des ganzen Jahres 213 (10%%0 Min. Zurückgeflossen sind 1,19(1,12) Mill. durch Tilgung und 1,76(10,65) Mifl. außer- halb der Tilgumg. An Pfandbriefen waren Ende 1915 Mie. 2055(20,84) Mill. in Umlauf, darunter Mic. 230 28000) Migt. aprozentige und Ml. 27,55(27, 94) Mül. 37eprozentige. Der Abgang bei ersteren Sbellte sich eirschl. verloster Stüche auf Mark 09 300(i. V. Zuwachs von Mkk. 1 249 300) undd bei den Jprozentigen auf Mu. 386 900(650 700). Finanzen. Die 3. englische Kriegsanleihe. Die ürcher Zig“ meidet laut„Franke. Zie aus Amster da m: Die dritte englische Kriegsanleihe ist Sprozentig. Die Titel der Veprozentigen zweiten Kriegsanleihe werden zum Parikurs in Tausch genommen. Wochenuuswel⸗ Nden Bank von Eugland vom 3. Februar 2916. in Pfund Sterling. detamteuoklage.239.000 + 993900 Sctenunſad)... 44480000 270000 , Aaaenzenestana 105.440000— 7085 000 Thentutnaden.584.000— 2377..0 dtnatstobategutnadenn 58218.00—.829.050 7J dda 14² 000 blerungssfwberherten.. 32.839.000 unver änd. Frosentverhältnis der Raserven zu den passſyen 22,84 0% denen 22 i9 n ger Vorwoone, Ctearingbouse-Umsatr 270 Mlſllon. 8 glelehe Woche des vorfgen jahres 34 Milllonen Eine neue franz. Anleihe in Amerika WIB. Newyork 4. Febr.(Nichtamtlich.) Durch Funkspruch von dem Vertreter des Wofff⸗ schen Telegraphen-Büros. Morgan ist nach Europa abgereist, wie es heißt, um eine neue französische Anleihe im Betrage von 250 Millionen Dollar abzuschließen. Die Lufzeit der Anleihe soll drei bs fünf Jahre be- tragen und durch Unterlagen von Wertpapieren gesichert sein. Dem Vernehmen nach wird der ganze Erlös der Anleihe zu Zahlungen in Amerika Verwendung finden. Unterlagen für die Anleihe Würden wahrscheinlich amerikanische Werpapiere bilden und Obligationen anderer eRgierungen, die die französiche Regierung zu diesem Zwecke er- Worben hat. Wochenanaweis der Rank von Frank⸗ reich vom 3. Februar 1916. Franos gogen die Vorw. Barvorrat in foll. 501953003 7993 000 Barvorrat in Slliber 353 150000— 6170⁰0⁰0 Guthaben im Auslaßseg 964 0% 39674 000 Wechsel, vom Moratorlum noht Firtendnn. 1777881000 + 64435 000 gestundete Weohss“!“) 1270 293000— 10318 000 Vorschuss auf Wertpaplere 468 989 000— 74 857 000 Krlegsvorsohüsse an den Staat 5500 000 000 unver. Vorschüsse an Verbündete 750 0% 000 300 0000 Motenum au·n.14 034413000 178897000 Staatsgutbhaben 114959 000 J 15317000 Privatguthaben 1909 551 000— 138 216000 Amsterdamer UMürktenbörse. AASTERBDANH, 4. Februar. 4. 3. 4. 8. Ofkizlell: Unſon Fadifſo 128/ö1We 129 5% K. St. Anl. 101¼ 101½ Amalgamst. 157˙2 1683% Inoiflzlell; U. St. Steel.O0. 78½ 788¼ 3% Ubl.Hledl. 89½ 59½1%½ ¼Shells Frep.ü. Royal.Petr. 521— 327— TradingAKkt.—— D. Erdél-Akt. 379/, 379% Franz-engl. Ndl. u. Ind.. 371½/—— Anloeiho 83%—.— Atoh. T. u. S. FE 100% 100½¼ Sch. Berlin 43.65.40 Rock island 1—4 Soh. London 11.40 11.40 South. Pab. 85¹ü/ 95ʃ/ Sob. Parls 40 85 40.50 South ftallw. 201N5—4 Soh, Wien 30.30 29.50 Parlser Effektenbörse. PARIS, 4. Februar. 1918.(Kassa-Markt.) 4. 8. 4. 3. 5% Franz. Anleihe 87.25 87.25 Maltzeff-Fabrlken— 30% Französ. Rente 51.— 61.—[Les Haphte 4% Spanler Bussere 89.50 88.90 Toulas 10.40.88 50% Hussen v. 1908 64.20 83.30 Bie Tinto 18.25 16.10 3% Russen 1895—.—.—Cape Copper. 67.50 67.— 4% Türken hina Copper. 324% 32² Banque de Farls.——.—Uha Copper 470 476 Oredit Lyonnals,. 943——[Tharsſss. 150—.— Unlon Parlslenne——— de Beeres. 300 295 20 Suez-Kanal..—ena Goldflelds. Thomson Heuston.—.—lägersfontaln 77.— Bakuuuu Ransmines. 112 113 Briank.—Weohsefauflonden—.—.— UHanosoff New-⸗korker Effektenbörse. New-Vork, 3. Februar.(Bonssmarki). —9—— 3 2. St. Louſs S. F. 588. 49½ 49½ Sou. Faolfle oonv. 4 1028 N/s gends, 89.— 890 Unlonpab.b. 4% Bds. 83¾ 93.— 4 0% Unlon Stat. Et. 1925 oony. Bonds 110% 110— Atoh. Top. Sante Fë 4% donv. Bonds Balt. Ohlo 4½% 88. Ohes. Ohlo%½ B8. Norlh. Pab. 3 Bds. N. Pad. Pr. Llen 48ds. St. Louls and St. Unfted States Stee] Franzo. pr. 48d8. 69% 69¼ Gorp. 5% Bonds 104¼ 105.— Rleineisenindustrie. Die Kleineisenindustrie hat aus dem abgelaufe- nen in das neue Geschäftsjahr einen Auftragsbe- stand mit hinübernehmen können, welcher im Ver⸗ ein mit den regenmäßig eingehenden meuen Be⸗ stellungen den Werken dieser Branche aucein für wWeitere absehbare Zeit eine angemessene Beschäf- tigung sichert In 1. Linie homumnt dabei der mam- niglache Bedarf der Heeresverwaltung in Betracht, der wie der Schwerindustrie auch dem Kleineisen- markt den Halt gibt. Dadurcli konumt diese In- dustrie auch einigermaßen über den bedeutenden Ausfall hinweg den die starke Beschneidung des Exportgeschäftes füür sie herbeigeführt hat. In gewissen Produkten, die für das neutrale Auslatid unentbehrlich und von anderer Seite nicht erreich- bar sind, besteht auch weiterhin eine den gegebe⸗ nen Verhältnissen angepaßte Ausfuhr, indessen muß berücksichitigt werden, daß einzelne Zweige der Kleineisenindustrie bis zu 75 Prozent aus- Schlichlich früher für das Ausland arbeiteten und zZwar hauptsächlich für jene Bezirke, die jehzt der deutschen Ausfuhr verschlossen sind. Die deut- sche Kleineisenindustrie hat aber auch in Fällen im Lauſe der Zeit eine Aupassungsſa bewiesen, welche die durch den Export eingetre- tenen Schädigungen zu einem erheblichen Pro- zentsatz durch vermehrte Beschäftigung in Kriegs- artikel wieder wett machen konnte. Im Durch- schmitt ist die Kleineiseniidustrie mit etwa 50 Prozent ihrer Leistungsfähigkeit der nonmalen Zeit beschäftigt, diese Zahl läßt sich aber nur da- durch aufrecht erhalten, daß die Betriebe den ver- änderten Absatzverhältnissen mehr und mehr an- gepaßt werden. Arbeitslosigkeit war in dieser Industrie bisher kaum zu verzeichnen, was an überschlissigen Arbeitern vorhanden war, hat voll- zähliges Uerterkommen in anderen Betrieben ge⸗ kunden, in einigen Betrieben der Kleineisenin⸗ dustrie besteht sogar Maugel an geschulten Ar⸗ beitern. Die Verkaufspreise konnten nach und nach hinaufgesetzt werden, aber dieser Auf- schlag entspricht in den wenigsten Fällen den enormen Erhöhungen, welche die Rohstoffsätze bisher erlahren haben. Aus den einzelnen Fällen des Nleineisenmarktes ist zu berichten, daß die Fabriken für Baubescläge unter der Un⸗ gunst der Lage des Baumarktes schr zu leicdlet hnaben, die Naclifrage ist gering, w. 11 Bedari vorhanden, wird von Werke oder des Handels bestritten, Geschäfte wenig oder garnich 104u 104½ 2015 88.— de icht zu Stande Aelinlich liegen die Verhahn industrie, für deren Fak Zussgſmenhang mit der La Nachirage gang gering b die Situation bei s chlagteile für die&. liche Unternehmungen herste zu tun, da bei der regen Beschäftigung der be treſfendlen Werke forigesetzt laufende Arbeit her- auskorunt. Die Nleineisenindustrie des Remscheider und benachbarten Bezirkes berichtet von reichlicher Beschäfligung in Werkzeugen aller Art, wie Hammer, Meissel, Bohrer und ähnlichen Geräten, die Preise können als befriedigende beteichnet werden, da bei der größtenteils dringlichen Nach- frage von den Verrbauchern entsprecheude Satze angelegt werden. In der Solinger Waffenindustrie Wird für die Bedürinisse des deutschen und der verbündeten Heere Jag und Nacht gearbeitet, in der übrigen Industrie des Reviers ist die Lage nicht gleichnagig. In den sogenamnten Schneicbe- Waren, wie Messer, Gabel usw. tritt lebhafter Be- dart des Feldheeres und der großen Verpllegungs- und Ausbildungsstätten des Heeres auch weiler- hin in reichlichem Umfange auf, dagegen hat der Bedars in den Luxuswaren ganz erheblich nach- gelassen; immerhin kann die Lage der Solinger Industrie als erträglich angesehen werden. In Bedarfsartileln für landwirtschaft⸗ liche Zwecke ist allgemein das Geschäft noch gering, die Heeresverwaltung fordert aber an- dauernd große Mengen von Schaufeln, Spaten und ähnlichen Fabrikaten an, sodaß die Spezialwerlœ hierin reichliche Arbeit vorliegen haben, da die Anbauflächen zum Frühjahr eine abermalige Er- Weiterung erfahren dürften, rechnet man mit einer cennächstigen weiteren Steigerung des Bedarfes. In den Nieten und Schraubeufabri⸗ ken wird die Beschäftigung als lediglich aus- reichende bezeichnet. In Drahtstiften und den übrigen Dralit- Waren bleibt viel Arbeit zu erledigen, die Werle haben für das erste Quartal schon recht befriecti- gend verkauft und es werden bei weiteren Ab- schlüssen Preise verlangt, welche über die Min- destpreise der Nonvention hinausgenen. Die Fabriken für Fahrrad- und Automobilbedarf sind entsprechenck der günstigen Lage dieser Industrie reichlich mit Aufträgen, und Zwar durchweg zu guten Preisem versehen. lu den übrigen Zweigen des Kleineisenmarktes flilft man sich größtenteils mit direlten Heereskeferungen über die jetzigen Zeiten kinweg. Kriegswirtschaftl. Masnahmen. Höchstpreis für Hen. In einer neuen Verordnung vom 3. d. Mts. hat der Bundesrat hestimmt, daß der Preis für die Tonne inländisches Heu beim Verkafe dureſi den Enzeuger nicht übersteigen darf: 1. dei Heu von Kleearten(Luerne, Esparsette, Rolklee, Schwedenklee, Gelbklee und Weißklee usw.) von mindestens mittierer Art und Güte 150 Mark; .bei Wiesen⸗ und Feldheu(Gemisch von Süß⸗ grüsemn, Rleearten und Futterkräutern) von min⸗ destens nuttlerer Art und Güte 120 M. Ist das Heu gebunden oder gepreßt, so ist ein Zuschlag von 6 Marke für die Jonne zuHssig. Die Landeszentralbehörden sind beſugt, mit Zu- stimmung des Reichekanzlers für ihr Gebiet oder Teile ihre Gebieſes niedrigere Preise festzusetzen. Bei Verschiedenheit der Preise am Orte der land- Wirtschaftfichen octer gewerhlichen Niederlassung des Käufers und des Verkäufers sind die für den letzteren Ort geltenden Preise maggebend. Diese Höchstpreise Shließen die Kosten der Beförderung bis zur Verladestelle des Ortes, von dem das Heu mit der Bahn oder zu Wasser versandt wird, sowie die Kosten des Ein- ladlens cfaselbst ein. Sie gelten für Barzahlung beim Emplange. Beim Umsatz durch den Handel düren dem Höchstpreis Beträge zugeschlagen werden, die insgesammt Für die Jonne jose verladenes Heu 8 Mark, gebundenes oder gepreßtes Heu 5 Mark, nicht übersteigen. Dieser Zuschlag umfaßt insbe⸗ sondere Kommissions-, Vermittlungs- und ähn⸗ liche Gebühren sowie alle Arten von Aufwendun⸗ gen, nicht aber die Auslagen für Frachten ein⸗ schließlich der durch Zusammenstellung kleinerer Lieferungen zu Sammelladungen nachweislich ent- standdenen Vorfrachthosten. Die Preise in den 88 1 unck 3 gelten nicht ſür den Kleinverkauf von Heu. Ak Kleinver- kauf gilt der Absatz unmittelbar an Verbraucher in Mengen von nicht mehr als täglich insgesamt 5 Doppelzentner unter der Voraussetzung, daß zutr Belörderung des Heues bis zum Vverbrauchs-⸗ ort die Eisenbahn oder der Wasserweg nicht be- nutzt Wird. Brietsendungen mit Waren- und Warenproben. Um die Versendung von Waren, deren Ausfuhr verboten ist, in Brieisendungen zu verhüten, ist angcordnet worcken, daß von jetzt ab alle Brieſf- seuduugen nach dem Auslanc, in denen Waren enthalten sind(also auch alle Wareuproben), auf der Aulschriftseite die genaue Angabe des Inhalts und die Adresse des Absenders tragen müssen. Sendun- gen, die diesen Anforderungen nicht entsprechen, werden den Absenclern zurückgegeben Oder, falls dies nicht möglich ist, nachi den Vorschriften für Unbestellbare Postsendungen behandelt. Waren, deren Ausfuhr verboten ist, könnnen in ſclungen nach dem Auslande nur versandt wenn den Absendern vom Neichskanzer (Reichsamt des Inttern) eine besondere Aus Luhrbewi! Tteilt Worden ist, die auf von Brielsemdun 9 5. 5 Einliefſerung der von lassenen Sendungen oder bei Restsendung wird die Ausfuhrbewilligung der Postanstalt zurüchbehalten Letzte NRandelisnachriehten. JBerlin, 5. Febr.(Von uns. Berl. Büro) Die Luxemburgische Regierung hat strenge Ma 5. regeln gegen die Ausfuhr von Butter ergriffen. Die ganze Inlandsproduktion von But⸗ ter muß an den Staat abgeliefert werden, welcher die Verteilung über das ganze Land durch eine Einkaufs- und Verteilungszentrale besorgt. Der Staat kann den Butterbedarf aller Nichtproduzen- ten beschränken. Der Höchstpreis beträgt 2,2 Fres. für das Pfund Süßrahumbutter. Berlin, 5. Febr.(Von uns. Berl. Büro) Aus Magdeburg wird berichtet: Das Statistische Büro von Licht schätzt den sichtbaren Welt⸗ vorrat an Zucker auf 2079 000 Tonnen gegen 1957 000 in der gleichen Zeit des Vorjahres. Die eingetretene Erhöhung der Rübenpreise um 44 Pig. pro Ztr. dürfte den Anbau erhöhben. WIB. Montreal, 4 Febr. Die Einnahmen der Canadian Pacific Bahn betrugen in der vierten Januarwoche 2 733 000 Dollar, wWas einer Zunahme von 883 000 Dollar gegenũber dem gleichen Zeitraum des Vorjahres entspricht. r. DüsselIdorß, 4. Febr.(Priv.-Telegr.) Die Gesamteinnahmen der Gewerkschaft des Stein- kohlenbergwerkes Adler in Kupferdrell betrugen im vierten Vierteljahr 1915 Mk. 1 054 741(952 253) Diesem stehen Mk. 770—933(650 734) Ausgaben gegenüber, sodaß sich der Betriebsüberschuß auf M. 283 307(301 519) beziffert. An Zinsen und Kückstellungen wurden Mk. 49 607(54 903) ver⸗ rechmet und M. 100 000(100 000) gelangen als Ausbeute zur Verteilung. Faächliteratur. „Süddentsche Industrie. Die Nummer 1 des Jalrgangs 1916 der in Mannheim erscheinenden Süddeutschen Industrie', Organ des Verbandes Südwestdeutscher Industri⸗ eller entkält: Amtliche Mitteilungen des Verban⸗ des: Geschäftsverbindumgen mit Bulgarien und der Türkei. Die Reichsentschädigungs-Kommis⸗ sion und Anmeldungen von Forderumgen. Höchst⸗ preise für Leder. Veräußerumgs-, Verarbeitungs“ und Bewegungsverbot für Web., Trikot-, Wirk⸗ und Strickgarne. Verdingung. Vertrauliche Mit⸗ teilungen. Ausnahmetarifſe. Postangelegenheiten. Seitens Deutschlands aus Anlaß des Krieges er- lassene Ausfuhr- und Durchfuhr-Verbofe. Mora⸗ torium in Belgien. Abhebung von Banegulhaben in Belgien. Verlhäingerung der Wechsel. und Schechefristen für das Generalgouvernement War⸗ schau. Geltendtmachung von Ausprüchen von Per- sonen, die im Ausland iiren Wohnsitz haben. Fristen des Wechsel- imel Scheckrechts für Elsag- Lothringen. Aufhebung der französischen Be- stimmungen, betreffend Verbot des Haudels mit keindlichen Staatsangehörigen und betreffend das Moratorium, in den von deutschen Truppen be⸗ setzten Gebieten. Verbot der Verwendung von Pflanzlichen und tierischen Oelen und Fetten zu technischen Zwechen. Meldung der Metallbe⸗ stäncke. Verzeidmis der mit dem Ankauf vom wWollenen und halbwollenen Stricklumpen betnau⸗ ten Sortieranstallen. Belanntmachung, betr. Ab⸗ gremzung des Gebiates des Generalgouvernements in Belgien. Allgemeiner Teil: Englands und Deutschlands Rolle auf dem Lancwirtschafts- maschinemmarkt Rußflauds.(Von Dr. N. Hansem- Berkin.) Verwendung der Hokkohle. Zum Ex⸗ port nach Brasilien nach dem Kriege. Faser- Kongreß und Ausstellung Soerabaya 1011. Aus Mitgliederkreisen. Ferner liegen der Nummer 1 der„Süddeutschen Industrie“ die Nummern 26 U. 27 des„Badischen Stellenanzeigers für Kriegs- invalide bei. Den für die Pfalz bestimmten Num- mern liegt der„Pfäkische Stellenanzeiger flir Kriegsinvalide Nr. 18, 19 und 20 bei. C ⁊ͤv eeeeeene, Sohlfferbörse zu Dulsburg-Ruhrort. Duisburg-Ruhrort, 4. Febr. Berg. kahrt-Frachten: Mainz-Gustavsburg 3 Mie, Mainplätze bis Framtfurt a. M. 3,10 M, Mann- heim 3 Mk., Karlsruhe 3,15 Mk., Lauterburg :5 Mk. Stragburg 3,50 Mi. Schlepplöhwe: St. Goar 1,10 Mk., Maimz-Gustavsburg 2,75 Mkk., Mannmeim 2,90 Mäk. Talfrachten für Kohlenladungen Arnlieirm kleine Schiffe.00 Mk., Zeeland mittlere chiffe 3,95 Mk. 100 Gulden 231 Mark. Dr——u——.—— Wasserstandsbeobachtungen im Monat Febr. Pegelstation vom Datum Rheln EEE Bemerkunges 7 25 luningen“)...35 1301.31.21.231.21Abends 6 Ufr cehl!t..40 25.32.20 227.25 Naohm. 2 Uhr MHaxau„.912.82.79.75.73.67 Hachm. 2 Uhr Hannhelm 4316.0.92.98 281.86 Norgens 7 Ubr Malnz.16.10 100.83 587.-B. 12 Uhr Kaub.28.19.11.05.88 Jarm. 2 Uhr Köſs.. 275 38 Ti 2 225 Nachm lite; vom Neckar: 3 Mannhem.25.20.10.05.09.5 Vorm. 7 Ubr flelſbronn-...88.89.5.70 60.75 Vorm. 7 Uhr 1 U 1 1 ) bedeokt— 05, eeeeeeeeeeeee. een Verantwöffffen?: Für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum; für Kunst und Feuilleton: I..: Dr. Fr. Goldenbaum: für Lokales, Provinziales und Gerichtszeitung: I..: Dr. Fritz Goldenbaum; für den Handelsteil: Dr. Adoli Agtlhe; für den Inseratenteil und Geschäftliches: Fritz ſoos. Druck und Verlag der Dr. H. Haas'schen Buchdruckerei, G. m. b. H. Direktor: J..: Julius Weber. 6. Seite. eeeeg; lanken 2. 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Weinrestaurant Austria 3, 4. rel. 778 Q3, 4. Samstag und Sonntag Kunstler-Konzert 44274 O. Bermann. Widerruf. Die Berpachtung der 44271 Gemeindejagd Neuhofen puu findet am Montag, den 7. Februar 1916 nicht ſtatt. Neuhofen, den 4. Februar 1916. Das Bürgermeiſteramt. eeeeſmneede dolange Vorrat 8 klon 87 Linerusta , 3 Linerusta. 8 dufschlag, 17 We 25 Lesen 5 Jete 50 bis. öte. 2½5 l. Mihler rusnsr 5 ſii Bekanntmachung. — Unter Bezugnahme auf die Bundesrats-Verordnung vom 20 Januar 1916 und die zugehörige Verordnung des Reichskanzlers bringen die unterzeichneten Mitglieder des Vereins Mannheimer Banken und Bankiers zur öffentlichen Kenntnis, daß sie die Vermittlung von Devisen-, Sorten- und Noten-Geschäften auf Grundlage der amtlichen und wochentäglich in Form von Brief- und Geldkursen zu veröffentlichenden Kurs-Feststellungen für Devisen unter den gleichen Bedingungen übernehmen, wie solche von den in der Verordnung bezeichneten Bankfirmen angeboten sind. Die für die zukünftigen Geschäfte in Devisen, Geſdsorten und Noten vom 28, Januar ds, Is. ab maßgebenden Bedingungen sind bei den Unterzeichneten zu erfahren. Mannbeim, Ludwigshafen, Bantsche Bank. Bank für fandel und indastrie Flllale Mannheim. Bayer. Natenhank, Filiale budwigsbaten. Dresdner Bank, Fltale Mannhelm. Herbst& Reyersbach. Herrschel& Stern. H. b. Bonenemser& Söune. belg& bangenbach. MHaunkeimer Rank.-G. 44191 im Januar 1916. Maunbelmer Prtvathank Fr. Strabburger bndwig Marx. Harx& Coldschmidt. alzlsdte Bank, budwigswaten à. An. alzische Bauk. Fliale Maunbelm. Hheinische Creuithank. Suddentsche Bank, Hxtellung der Plalzlschen Bank. Kochvortrag. Am Freitag, den 11. Hebruar 1916, abends 3½ uhr 8 im Saale des Gaſthauſes zum Schwanen, Häupt⸗ ſtraße 97 in Feudenheim Vortrag unſerer Lehr⸗ lund Werbedame: a) Die unentgeltliche Abgabe der Gegenſtände zum Kochen, Bügeln und Beleuchten mit Gas. b) Kauf ſolcher Gegenſtände zur Benützung von Has⸗ und elektriſchen Strom bei Mannheimer Inſtallationsgeſchäſten gegen 20 monatliche Natenzahlung an das Gaswerk. e) Ausführung von Gas⸗ und Stromzuleitungen ims Haus ſowie nach den Stockwerken gegen ehenfalls 20 monatliche Ratenzahlung. Mannheim, den 3. Februar 1916. Die Direktion der ſtädt. Waſſer⸗„ Gas⸗ und Menelenen Pichler. 1306 Poſengarten-Mannhein Nibelungenſaal. Sonntag, den 6. Februar 1916, abends 8 Uhr Sroes Kenzert ausgeführt vom Heidelberger ſtädt. Orcheſter Leitung: Herr Muſikdirektor P. Nadig unter Mitwirkung von Fräulein Eſchellmann, Opern⸗ und Mannheim⸗Frankfurt a. M. und Herren Schmiedel, Heidelberg,(Flöte) Fröbus, Heidelberg,(Violine). Am Klavier: Herr Kapellmeiſter Bartoſch, Mannheim. Die Veranſtaltung ſindet bei Wirtſchaftsbe⸗ trieb ſtatt.— Rauchverbot! Waſſen⸗Eröffnung abends ½8 uhr. Tageskarte 59 Pf., Dutzendkarten Militärperſonen in Unifſorm vom Feldwebel 30 Pfg. Kartenverkauf in den durch Plakate kenntlich gemachten Vorverkaufsſtellen, beim Pförtner im Noſengarten und an der Abendkaſſe. Militärkarten nur an der Abendkaſſe. Außer der Eintrittskarte iſt von jeder Perſon über 14 Jahre die vorſchrifts mäßige Einlaßkarte zu 10 Pfg. zu löſen. Programme liegen auf den Tiſchen im Saal auf und werden an die Beſucher der Empore unentgelt⸗ lich abgegeben. St1107 Tierſchuß⸗Verein Maunheim, C. V. Tieraſpl Galin Steyhanienpnmen de.) Berpflegung u. Iſolierung, ſow. ſchmerzloſe Tötung von unden und Katzen. 98050 Leffentliche Verſteigerung. Dienstag, den 3. Februar 1916, vormittags 9˙% Uhr änfangend, werde ich im Auftrage des Kon⸗ kursverwalters, Herrn.⸗A. Dr. Dührenheimer hier aus der Konkursmaſſe O. Reinhard im Heuſe Nhein⸗ häuſerſtraße 77 hier gegen Barzahlung beſtimmt öffentlich verſteigern: 1 Kaffenſchrank. 2 Diplomatenſchreibtiſche mit Seſſel, 1 Doppelſtehpult, 1 Schreibmaſchine (Mignon), 1 Kopierpreſſe mit Zubehör, Stühle, Regale, Schränke, Lüſter, Bilbertafeln, 1Büro⸗ abſchluß, 4 abnehmbare Glasfenſter im Büro und Sonſtiges; ferner im Hof: Mehrere Fuhrwagen Handwagen, Karren, 1 Dezimalwage mit Gewichten, verſchiedene Fuhr⸗ werksgerätſchaften, Kalkkeſſel, Pferdegeſchirr, 1 Futterſchneidmaſchine, 1 Parlie Heu un Stroh, ca. 27 Ballen Torfſtreu, 1 Partie Bau⸗ materialien: Gips Zement, Kalk, Rohr, Dach⸗ pappe, Dielen, Backſteine, Ziegel, Glasziegel, leere Säcke und Sonſtiges; eine Brückenwage mit Schutzdach(an der Bahn); auf dem Lagerplatz: 4 1 Rollwagen, 3 Kalkwagen, 1 Grube Kalk, ca. 10 kKbm, ca 9000 Ko. unge⸗ brannte Kalkſteine, 1 Kalklöſchapparat, ea. 30 eiſerne Pfoſten mit und ohne Sockel, i Partie Backſteine, Ziegel, Gips⸗ und Zementdielen in verſchiedenen Stärken, Tonplättchen u. dergl., 1 Lagerſchuppen, fämtl. Bretterverſchläge auf dem Lagerplatz, alte Schnappwagen, 1 Pri⸗ vat⸗Nebenbahngeleiſe zum Lagerplatz, ca. 40 m und ſonſtige Gegenſtände 57160 Mannheim, den 8. Febrnar 1916. ———— Roſter, Gerichtsvollzieher. Suddeutsche Disconta-Cesellschaft.-6 Mannheimer Bank Aktlen-Gesellschaft Sureau: 1 1, 2 Teleph. 7280-7283 Postscheck-Konto Ludwigsbafen à. Rheln Ar. 349. TZuelganstaſt der Rhelnischen Predttbank Menphelm Besorgung aller bankgeschäftilchen Augelegenhelten dne mn Spär-Rinlagen in zeder Höhe bei höchstmöglicher Verzingung qde nach Kündigungsfrist. 40396 Süddeutsche Bank Abtellung der Pfälzisehen Bank D4, 9/10. Mannheim 5 4,9%10. Toelephon Nr. 280, 841 und 1984. Kapital u. RBeserve Mk. 60000000. Hasorgung aller bankmässigen Seschäfte Sesondere Abteilung für den An- und Verkauf von Sämtlichen Werten ohne Börsennofz. Annahme von 40420 Baar-Heposſten zu näher zu verelnbarenden Zinssztzen 7 Siettr. 00 Geſichtspflege.“ uner Garaltſe Maſſagen, Hand⸗ u. Fußpflege in u. außer d. 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