r N 4 Nart.— menatlich, Bringerlohn 50 Pfg., durch die Poſt einſchließlich Poſtaufſchlag Mk..32 im Dierteljahr. Einzel⸗Nr. 5 Pfg. Anzeigen; Kolonel⸗Seile 30 Pfg. Reklame⸗Seile.20 MNk. Schluß der Kinzeigen⸗Annahme für das Mittagblatt morgens 9 Uhr, für das Abendblatt nachm. 5 Uhr. Badi Cäglich 2 Ausgaben(außer Sonntag) Beilagen: der Stadt Mannhe 58 Geleſenſte und verbreitetſte Feitung in Mannheim und Umgebung Anzeiger im und Amgebung Telegramm⸗kidreſſe „Generalanzeiger Mannheim“ Fernſprech⸗Rummern: Oberleitung, Buchhaltung und Zeitſchriften⸗Abteilung 1449 Schriftleitung.. 377 und 1449 Verſandleitung und Verlags⸗ buchhandlung 218 und 7569 Buchdruck⸗Abteilung 341 Tiefdruck⸗Abtellung 7086 Cäglich 2 Ausgaben(außer Sonntag) Zweigſchriftleitung in Berlin, N W. 40, In den Zelten 17, Jernſprech⸗Aummer Celephon ⸗Amt Hanſa 407. Amtliches Derkündigungsblatt für den Amtsbezirk Mannheim; Beilage für Citeratur und Wiſſenſchaft; Unterhaltungsblatt; Beilage für Cand⸗ und Hauswirtſchaft; Techniſche Rundſchau; Mannheimer Schachzeitung; Sport⸗Rundſchau; Wandern und Reiſen ſowie Winterſport; Mode⸗Beilage; Frauen⸗Blatt. Nr. 62. Mannheim, Montag, 7. Februar 1916. (Abendblatt). Oeſterreich⸗Angarn aufwärts.— Italien am Abgrund. Der deutſche Tagesbericht. Großes Hauptguartier, 7. Febr. (WTB. Amtlich.) Weſtlicher Ariegsſchauplatz. Heftige Artilleriekämpfe zwi⸗ ſchen dem Kanal von La Baſſee und Ar⸗ ras ſomie ſüdlich der So m me. Die Stadt Leils wurde in den letzten Tagen vom Feinde wieder lebhaft beſchoſſen. In den Argöonnen ſprengten und be⸗ ſetzten die Franzoſen auf der Höhe 285(La Fille Morte) nordöſtlich von La Chalade einen Trichter, wurden aber durch tinen Gegen⸗ ſtoß ſofort daraus vertrieben. Ooſtlicher Ariegsſchawylatz. Eine in der Nacht zum 6. Februar von uns genummene ruſſiſche Feldwachſtel⸗ lung auf dem öſtlichen Scharaufer an der Buhn Baranowitſchi⸗Liachowitſchi wurde er⸗ folglos angegriffen. Der Gegner mußte ſich unter erheblichen Verluſten zurück⸗ ziehen. 5 Südweſtlich von Widſy ſiel ein ruffi⸗ ſches Flugzeug, deſſen Führer ſich ver⸗ flogen hat, unverſehrt in unſere Haud. Balkan⸗Kriegsſchauplatz. Nichts Neues. Oberſte Heeresleitung. Die franzöſiſchen Berichte. Paris, 7. Febr.(WTB. Nichtamtlich.) Amtlicher Bericht vom Sonmtag Nachmittag: Während der Nacht herrſchte ſchwache Artil⸗ lexietätigkeit. In der Champagne 0 wir ein vernichtendes Feuer auf feindliche Schützengräben in der Gegend von Maiſon de Champagne. Geſtern griff im Lchufe des Tages eines unſerer mit Geſchützen ausgerüſtetes Flugzeug ein feindliches Flugzeug an, das bald abſtülrzte. Paris, 7. Febr.(WTB. Nichtamtlich.) Amtlicher icht vom Sonntag Abend: che von Navarin richteten, ein vorzüg · Ergebnis zeitigte. Die beſchoſſenen hen wurden zun Einſturz ge Mehrere nitionslager flogen in die Luft. Andererſeits verbreiteten unſere Geſchoſſe, die Behälter mit erſtickenden ſtört hatten, Wolken, welche Gaſen der Wind über die feindlichen Linien trieb. Belgiſcher Bericht: Auf der der belgiſchen Armee wenig Taiigelt Front giſchen Der engliſche Tagesbericht. London, 7. Jebr.(WB. Nichtamtlich.) Das engliſche Hauptquartier meldet: In der vergangenen Nacht beſetzten wir die weſtliche Eche von drei Minentrichtern in der Nähe der Straße von Vermelles nach La Baſſse. Am frühen Morgen brachten die Deutſchen eine Mine nördlich von Loos zur Grrtzündung: wurde niemand verletzt. Wir beſetzten etne eee Beiderſeits herrſcht Arkillerietätig⸗ keit bei Friſe nördlich des La Baſſde⸗Kanals, bei Wyſchaete und Ypern. Geſtern kam es zu 28 Luftgefechten. Wir zwangen ſechs deutſche Flugzeuge in den deutſchen Linien niederzugehen. Der öſterreichiſch⸗ungariſche Tagesbericht. Wien, 7. Febr.(WTB. Amtlich wird verlautbart: Die Lage iſt überall unveräudert. Der Stellvertreter des Chefs des Generalſtabs: vou Höfer, Feldmarſchalleutnant. Anſere Waffenbrüder in ſieg⸗ reicher Behauptung gegen Ruſſen und Italiener. m. Köln, 7. Febr.(Prib.⸗Tel.) Die„Köln. Ztg.“ meldet aus Wiern: Da ſich die Angriffe der Ruſſen an der beſſarabiſchen Front ſeit dem 24. Januar nicht wiederholt haben, nimmt mam hier an, daß die Ruſſen nunmehr die Vergeblichkeit dieſer Durch⸗ bruchsverſuche eingeſehen und auf deren Fortſetzung verzichtet haben. Die ruſſiſchen Verluſte in dieſen Durchbruchsſchlachten ſchätzt man auf hunderttauſend Mann. Ebenſo iſt die italieniſche Angriffs⸗ tätigkeit am Iſonzo völlig er⸗ lahmt. Die italieniſche Mannſchaft iſt von ihren Vorgeſetzten wicht mehr aus den Gräben zum Angriff zu bringen; dagegen gelang den Sſterreichern und Ungarn ſowohl bei Görz als bei Tolmein ein Einbruch in die feindliche Linie mit dauernder Er⸗ weiterung der dortigen Brückenkopfſicherung. Cäppiſche italieniſche Sieges⸗ Nichtamtlich.) meldungen. Wien, 6. Febr.(WB. Nichtamtlich). Aus dem Kriegspreſſeguartier wird gemeldet: Läppiſche italieniſche Stegesmeldungen: Die Unverfrorenheit des italieniſchen General⸗ ſtabs, Lügen über angebliche Siege zu ver⸗ breiten, dauert noch immer an. Am 2. Jebr. wurde berichtet, daß wir bei Mori angegrif⸗ fen hätten und ſodann von den Italienern überraſcht, überwunden und überall vertrie⸗ ben worden ſeien. Dies iſt nach amtlicher Feſt⸗ ſtellung eine Lüge! In der Nacht zum 81. Januar wurde kein Angriffsverſuch gegen Mort unſererſeitz gemacht. Es hat nur mäßiges beiderſeitiges Artillerie⸗ und Infan⸗ tertefeuer ſtattgehabt. Am 9. Februar wird freierfundenermaßen durch Cadorna gemeldet, öſterreichiſch⸗ungariſche Abteilungen in weißen Mänteln hätten ſich öſtlich Tavarone den Ita⸗ lienern genähert und ſeien durch Gegen⸗ angriff vertrieben worden. Das einzige Er⸗ eignis, das ſich am 1. Februar in dieſem Raume abfſpielte, ging folgendermaßen vor ſich: Eine italieniſche kleinere Abteilung ſchob ſich an dieſem Tage zum Hocheck weſtlich Malga Crejer in der Richtung auf das Dorf Duſern vor und verſchwand aus Sicht in der Mulde ſüdlich Malga Campo. Da dieſe Mulde nicht direkt eingeſehen werden koante, wurden aus dem Dorf Luzern und ſildlich da⸗ von Patrouillen vorgeſendet, zu deren Schutz eine Maſchinengewehrabteilung den Gegner am Waldrand bei Malga Campo und Hoch⸗ eck niederhielt. Nach erfüllter Aufgabe kehr⸗ ten die Patrouillen ohne Kampf zurück, von „Gegenangriff“ keine Spur. Unſere Feld⸗ wachen ſtehen genau dort, wo ſie früher ge⸗ ſtanden haben. Ein italieniſcher Angriff fand dort überhaupt nie ſtatt. Das ſiegreiche Vorwärts⸗ dringen in Albanien. Der 0 der öſterreichiſch⸗ungariſchen Truppen in Albanien iſt in den letzten Tagen erfolgreich gediehen, trotzdem die ſchlechten Stwaßen und die ungünſtige Jahreszeit die kriegeriſchen Maßnahmen unliebſam behindern. Am 2. Februar war bereits die Gegend weſtlich von Kruja gewonnen, und am Z3. Februar war Kruja und der Iſchmifluß erreicht. Von Kruja aus geht eine Straße nach Tirana, das gerabenwegs ſüdlich von Kruſa gelegen iſt. Von hier aus biegt der Weg nach. ab und führt dann direkt nach Weſten auf Durazzo. Aus dieſem Grunde war die Beſetzung von Kruja für den Vormarſch gegen Durazzo von erheblicher Bedeutung. Auch die Erpeichung des Iſchmi⸗Fluß hat aus den gleichen Gründen für die Lage in Albanien Wert bt. Der Iſchmi⸗Fluß, in deſſen Tal ein n Ge⸗ ſtade des tatiſchen Meeres führt, fließt un⸗ weit der gleichnamigen Stadt Iſchmi in dieſes Meer. Die Stadt Iſchmi ſelbſt iſt aber ein wichtiger Knotenpunkt der großen Straße Sku⸗ tari⸗Iſchmi⸗Aleſſio⸗Bazar Schjal⸗Durazzo, die in den Niederungen des am Meere liegenden Ge⸗ ländes durch Sumpf und Sand hindurchführt. Iſchmi iſt wegen der gradlinigen Verbindung mit Durazzo, das ſüdlich von Durazzo liegt, für ein Heer von erheblichem Wert, da der Beſitz dieſer Stadt den Weg nach Durazzo erſchließt. Wir erſehen alſo aus dieſen einzelnen Tatſachen, daß ſich die öſterreichiſch⸗ungariſchen Truppen ſchon bei Beginn dieſes Monats in Bezug auf den Vormarſch gegen Durazzo in ſehr günſtiger Lage befanden Zwar ſind die Straßen, die hier an das Ufer des Meeres führen, auch nicht den guten Heeresſtraßen Mitteleuropas zu ver⸗ gleichen. Aber bei der allgemeinen Unwegſant ⸗ keit, durch bie ſich Albanien beſonders in dieſer Jahreszeit auszeichnet, bedeuten ſie mehr als einen Nothehelf Wte wett ſie ausreichen, um ſchweres Geſchütz darauf zu befördern, iſt un⸗ bekannt. Das öſberreichiſch⸗ungariſche Heer hat aber in dem Kriege mit Serbien und beſonders erſt jüngſt mit Montenegro gezeigt, daß in dieſer Beziehung Schwierigkeiten von unſeren verbün⸗ deten Trüppen leicht überwunden werden. Die Eroberung des Lovcen war ein Muſterbeiſpiel dafür. Der Widerſtand, der angeblich von den „Truppen“ Eſſad Paſchas ausgehen ſollte, iſt bisher noch nicht ſehr fühlbar in Erſcheimung ge⸗ treten. Man bann aber ſchon jetzt der Hoffnung Ausdruck geben, daß die zuſammengeſwlürfelten Truppen Eſſad Paſchas nicht ebenbürtige Geg⸗ ner für die öſterreichiſch⸗ungariſchen ſind und kaum Gelegenheit haben dürften, den ſiegreichen Vormarſch unſerer Verbündeten er⸗ folgreich aufzuhalten. Nicht anders wird es mit den italieniſchen Truppen beſtellt ſein, die um Valona verſammelt ſein ſollen. Die nächſte Zeit wird in dieſer Beziehung manche wünſchenswerte Klärung bringen. Miniſterrat in Rom.— Die Gppoſition gegen Salandra. Bern, 7. Febr.(WT B. Nichtamtlich.) Laut „Corvlere dela Sera“ wurde im geſtrigen Mi⸗ nifterrat in Rom der Bericht des Barons Des⸗ planches über die Verhandlungen mit der eng⸗ liſchen Regierung beſprochen, die nach Anſicht des Blattes der öſung nahe find. Der„Secolo“ ſchreibt: Nach einem der Preſſe mitgeteilten Kommumique hat der Mi⸗ niſterrat beſonders über einige innere Ver⸗ waltungsangelegenheiten beraten; es wurde aber aurch anderes beſprochen. Die Einwände gegen die Tätigkeit der Regierung, von welchen zwar die Freunde Salandras mit oſtentativer Ruhe ſprechen würden, ließen die Mitglieder des gegenwärtigen Kabinetts doch nicht ganz ruhig, umſoweniger, als ſie ziem⸗ lich drohendgeworen ſind. Die Ein⸗ tracht in Monte Citorio ſei nicht mehr ſoſtark wie zu Anfang des Krieges. Die Tatſache gewiſſer Oppoſitions⸗ Tendenzen ſei kein Geheimnis mehr. Sa⸗ landra und ſeine Miniſter hätten dies endlich verſtanden und das Bedürfnis verſpünt, ſich gegenſeitig auszufprechen. Berlin, 7. Febr.(Von u. Berl. Bur.) Aus Lugansd wird gemeldet: Heute früh 10 Uhr trafen alle Miniſter zu einer Beſprechung zuſammmen. Dieſer Beratung nach Salandvars Rückkehr nach Rom wird beſondere Bedeutung beigelegt. Der Miniſterpräſident wird ſeinen Kollegen die Eindrücke ſeiner Reiſe ſchildern. Es handelt ſich bei dieſer Konferenz ausſchließ ⸗ lich um einen politiſchen Miniſterrat. Die Be⸗ ſchlüſſe werden mit größtem Intereſſe er⸗ wartet, oswohl nicht alle Ergebniſſe der Be⸗ ratuunngen offiziell mitgeteilt werden.— Wie „Secolo“ in ſeinem geſtrigen Artikel erwähnt, ſind im Miniſterium wichtige Ver⸗ änderungen zu erwarten. Unruhen in mehreren Städten Wien, 7. Febr.(Pr.⸗Tel.,.)„Corrtiere della Sera“ fordert die Regierung energiſch auf, das Land in der Balkanfrage auf⸗ zuklären, da das Volk nicht mehr dulden wird, daß es gänzlich im unklaren gelaſſen werde. In mehreren italieniſchen Städten herrſchen Uunruhen. An den fozialdemokratiſchen Verſammlungen nehmen jetzt auch ſolche Perſonen teil, die bisher den Sozialiſten gänzlich fernſtanden. Gendarmerie und Polizei mußte in zahlreichen Fällen ein⸗ ſchreiten. Mißſtimmung und Trotz in der italieniſchen Preſſe. Die italieniſche Preſſe ergeht ſich inzwiſchen weiter in teüben Betrachtungen. So befürchtet die republikaniſche Iniziation, die Mißſtimmung in Italien möchte zunehmen und meint, man ſolle bie italieniſche Politik nicht noch elender machen, gerade dann, wenn für die Ehre und den Ruhm der Nation die Jugend ſo zahlreich und glotreich kämpfe und ſterbe. Italien habe eine Regierung ſtarler, von der Bedeutung und Schwierigkeit der Lage überzeugter Männer nötig, die wüßten, daß man aus einer ſolchen Lage nicht ehrenhaft und ſiegreich hervorgehen könne, wenn man es nicht verſtanden habe, vor⸗ her eine feſte Einigkeit des Volkes und eine noch ſeſtere militäriſche Einheit zu ſchaffen. Dieſe Stintmen aus der Tieſe ſuchen nun die Hetz⸗ hlätter zu übertäuben. Stke bringen jetzt täglich ſpaltenlange Artitel, welche in den Ruf aus⸗ klingen Krieg gegen Deutſchland! Popolo d Ilalia führt aus, wenn Italien den Krieg gegen Deutſchland erklärt habe, werde die Lage ſich ſofort zugunſten Italtens klären, und das Disagio, das auf alle Verhältniſſe in Italten ſo furcktbar lähmend drücke, werde ſoſprt verſchwinden. Außerdem werde mach der Kriegserklärung an Deutſchland natürlich auch das Mißtruten Englands gegen Italien ver⸗ ſchwinden; England werde ſofort Italten mit 8 keine Veräl än ndert bedeuten. 8 auch D del ohlennot iten. regung jedoch nur in gewiſſ en, journaliſtiſchen und Kriegsli ſen; es ſind die fünn den Krieg intereſſtieren und vom profitteren. Dieſe Kreiſe ſchaffen eine ſphäre, welche dem Miniſterium U lichkeiten zu machen haben eine lange Liſte von Anſc gegen das Miniſterium Salandras ſammengeſtellt, welche mit dem Vorwurf Salendra noch nicht Deutſchland den Kr lärt habe, anfängt, dann gce die kichtbeteiligung an dem Balkanunternehmen, dem Dardanellenzug uſw. als Fehler aufführt und mit dem Vorwurff ſchlie 51 daß der Bei⸗ tritt Italiens zum Vierverband Italien bis⸗ her nicht diejenigen Vorteile gebracht habe, die man in Italien davon erwartet habe. Alle dieſe Vorwürfe haben erſt in allerjüngſter Zeit einen für das Minfſterium gefähr⸗ lichen Charakter angenommen durch die ſehr dornige, die italieniſche Induſtrie ſchwer hedrohende Frachten⸗ und Kohlennot. Die Unfähigkeit des Miniſteriums, England zur raſchen Hilfe zu bewegen oder den Wider⸗ ſtand Englands, Italien zu helfen, wenn es nicht beſtimmbe Wünſche Englands erfülle, zu beheben, haben eine Art von Unwillen gegen das Kabinett erwachſen laſſen, welcher es viel⸗ leicht doch notwendig machen kann, daß eine teilweiſe Umgeſtaltung des Kabinetts eintritt. Dieſe Umgeſtaltung des Kabinetts wird, wenn ſie eintreten ſollte, aber unter keinen Umſtänden einen Einfluß auf die FNortführung de Krieges haben. Nicht einmal die größten Gegner Sa⸗ landras würden jetzt für eine andere Politik als die der Erringung des Endſieges ſtimmen. Wir warten ah, ob dieſe Zähigkeit, die wohl Trotz als Kraft iſt, fich auch noch chaupten wird, wenn erſt die ſchweren läge in Albanien kommen und in Valona der Balkantraum Italiens endgültig zuſam⸗ menbricht. eben die Kreiſe drohen; die ter b 1* Ein Italiener über Im„Avanti“ vom 30. Januar bringt T velli Ausgtige aus dem Buch von Concetto Pettinato:„Rußland und die Ruſſen im mo⸗ dernen Leben“. Die Nationaliſten— ſo wird hier ausgeführt— ſchreien gegen das erobe⸗ rungsſüchtige Deutſchland. Tatſache iſt aber, daß Deutſchland zu den großen Staaten gehört, die weniger als an⸗ dere Völker Fremde geknechtet haben. Das Deutſche Reich ſuchte nur das deutſche Polen und Elſaß⸗Lothringen z zu ger⸗ maniſteren, und letzteres war, wenn auch nicht der Geſinnung, ſo doch der Raſſe nach, deutſch. Dagegen vollbrachte der Rieſe Rußland ein weit ausgedehnteres Werk harter Ruſſifikg⸗ fion in eeeee im in 88 liche umn liche un kulturell Komiſch gland und 0 Dio R s ſich indi lerung will eine Pol Eroberung, der gegen jagt dem P Konſtantinopels nach. deutſchland und Amerila. m. Köln, 7. Febr.(Priv.⸗Telegr.) Die Kölniſche Zeitung meldet aus Wien: Gegen⸗ über einer Behauptung des Berliner Bericht⸗ erſtatters der Neuen Freien Preſſe ſtellt der amerikaniſche Botſch ſafter in Konſtantinopel Morgentau jeden Zuſammenhang ſeiner Reiſe nach Amerika mit den augenblicklichen diplomatiſchen Vorgängen in Abrede und er⸗ klärte ſie aus ſeinen Erholungsbedürfniſſen. Seine Beziehungen zur osmaniſchen Regierung bezeichnet er als dauernd herzlich. 66 Der Untergang des„L. J0 Die Menſchlichkeit des Biſchofs von London. London, 7. Febr(W7B. Nichtamtlich 5 Meldung des Reuterſchen Büros. Der Biſchof von London rechtfertigte in einer Anſprache das Berhalten des Kapitäns von„King Stephan“, denn wenn er die Deutſchen an Bord genonemen hätte, würden ſie die Beſatzung des Schiffes überwältigt und die hanze deutſche Preſſe dies als einen Akt geſchickter Strategie bejubelt haben. Die Deutſchen hätten die Ritterlichkeit in dieſem Kriege vernichtet. Die Abrechuung mit England. Portugal ſtraubt ſich. Wien, 7. Febr.(Pr.⸗Tel.,.) Ein Mit⸗ arbeiter der„Zeit“ hatte eine Unterredung mit einem gegenwärtig in Wien weilenden angeſehenen Portugieſen, der u. a. ſagte: Die in Portugal ausgebrochenen Unruhen ſind ausſchließlich der herrſchenden Teuer⸗ ung zuzuſchreiben, wofür die unteren Schich⸗ ten der Bevölkerung geneigt ſind, die Verant⸗ wortung der Regierung zuzuſchieben. Ueber den Umfang dieſer Unruhen kann man ſich kein richtiges Bild machen, denn in den ausländi⸗ ſchen Blättern werden als Schauplätze der Un⸗ ruhen eine große Anzahl von Orten angege⸗ 200 nach Weglaſſung der 18 iche nicht Im ngsteleg und Sturmangriff. dem„Tagebuch ein es 8 bene cen en der am 2. Juli 1915 vor Pultuſt ge⸗ iſt.„Mein Kriegs⸗ reiwilliger“. Brieſe und Dagebuchblälfer ines i in Rußland geſallenen deutſchen Studenten. Herausgegeben von ſeinem Vater. 1915. Bielefeld und Leipzi 8 lag von Velhagen und Klaf 8. 1. 15.„Wir ſind— wie Ihr ſeht— noch immer 15 Budy Grabskie, nun ſchon über vier Wochen, haben uns überall eingebuddelt in Un⸗ berſtänmden, Schützen⸗ und Lauf ſgräben und men überhaupt kaum noch ans Te Verpflegung iſt einigermaßert anſtä die Poſt kommt zu uns durch aalſo alles was man ſich Rur wünſchen kann. Geſtern war Kaiſers Ge⸗ Hurstag. Einer hatte eine Flaſche Rum und eine 855 haben wir nett gefeiert 2. 15.„Tagsüber iſt das Schützengraben⸗ 5 nicht ſo ſchlecht⸗ zumal bei gutem ien, daß es ſich bei dieſem ein Ehrendenkmal han⸗ Proteſtantismus weit⸗ Hin bekannte Generalſekretär des Evangeliſchen Bunds, Die. Paul Braeuulich, ſeinem älteſten Sußm, dem auf dem Felde der Ehre gefallenen kern altgans Braeunkich geſetzt hat. Da ſchien die Wetter wie in den letzten Tagen. Sonne ſo ſchön. Wir waren faſt in den Gräben, liefen umher und ſchwatzt kriecht man wieder in ſeinen Unterſtand, ſchreibt, lieſt oder ſchläft. Dafür iſt die Nacht um ſo 9990„vor allem, wenn es kalt iſt. Man ſteht da Wache, oder geht auf Ho rewoften— etwa 100 Meter vor dem Schützengraben—bis⸗ weilen auch auf Patrouille. Neulich habe ich eine ſolche geführt. Sie war giemlich 0 ährlich, Man vermutete nämlich, die Ruſſen ſeien ausgerückt, einfach ſtillſe chweige nd abgezogen. Da hieß es mitten in der Nacht „Wer will auf Patrouille?“ Ich meldete mich Wir ſollten nach⸗ und bekam drei Mann mit. ſehen ob die ruſſiſchen Schützengräben noch beſetzt ſeien und wie ſtark; gingen alſo zunächſt vor bis an unſeren Horchpoſten, daun noch ein Stück da⸗ über hinaus. Von da krochen wir auf dem i über ein großes Feld. Es war wir froren an Händen 97 Füßen. Minuten mußten wir liegen ble ben und boden So kamen wir bis auf 20 ode er 1* 30 Meter an die ruſſiſche Stellung ran. Da he örten wir denn, wie ſie arbeiteten. Sie ſchanz⸗ ten mächtig, gruben, ſügten Holz, ſprachen und huſteten, und wir merkten, daß der Graben noch ſtark beſetzt war. Darauf ging es langſam zurück. Nam warfen die Ruſſen immer mit Leuchtkugeln. n wir auſpaſſen, Daß 98 dann immer Ratt auf der Erde lagen. Ne war ein Ver⸗ gnügen! Der Leutnant brae als wir zurück⸗ kamen, es wäre tüchtig. 3. 3. 15. Abends. zu Leutunant gerufen mit einigen andern. Männergeſongverein gegründet. War ſamos.— Ja, ſo iſt der Krieg! Nachmittags Fallt einer, aßends gründet man Geſangverein. Montag, den 7. Februar 1916. Nach vollko mmen daß Portugal auf und Vororten Liſſa 38 0 on Kenntnis der Lage iſt es usgeſchloſſen, ite des Vierverbandes in den eintritt. Allerdings ſtrebe England jme der in Portugal internierten iſt bekonnt, daß ſich fen etwa 200 deutſche eſt vor kurzem haben skapitäne portu⸗ dort interniert überführt, man am beſten Bei einem Bankette Rede für den Ein⸗ n Seite gehalten. Als nun die Liſſaboner die Rede veröffentlichten, ſtürmte gevölkerung das erſte Montur⸗ und Mili⸗ tärtuchdepot Portugals und zündete es ſo gründlich an, daß 8 Perſonen in dem ihr Leben verloren. Dabei ſchrie die Menge „Wir brauchen keine Uniformen, weil wir keinen Krieg haben wollen.“ ndem Vorf hatte ein Politiker tritt Portugals in den Krieg an der Bobäit de Spanien und die engliſche Blockade. Das amtliche Regierungsorgan„Diario Univerſal“ meint, laut einem Reutertele⸗ gramm aus Madrid in der„Morning Poſt“ vom 3.., die Verſchärfung der Blockade be⸗ rühre hauptſächlich die ſpaniſche Frucht. und Korkenausfuhr, deren Einſtellung Tau⸗ ſende brotlos machon wird. Die Regie⸗ rung und die ſpaniſche öffentliche Meinung müßten eine wachſame Haltung einnehmen. Es ſei zu hoffen, daß Spanien von den Krieg⸗ führenden mit Rückſicht behandelt werden wird und man eine Löſung findet, um die verderblichen Wirkungen der Blockade, die zu⸗ gegebenermaßen eine geſetzliche Kriegshand⸗ lung darſtellt, zu mildern. Die konſervative Zeitung„Epoca“ meint, daß die engliſchen Maßnahmen Spanien ernſte Verluſte verurſachen werden. Sie beſchuldigt die Regierung der Untätigkeit an⸗ geſichts eines Problems von ſolcher Wichtig⸗ keit und ſordert beſondere Anſtrengungen, um die Wirkungen der Blockade möglichſt einzuſchränken. Der Beld der„Meve. Das däniſche Blatt„Ekstrabladet“ vom 3. 2. ſchreibt:„Wer mag der Mann ſein, der das kleine deutſche Kriegsſchiff durch die Blockade hindurch in den Atlantiſchen Ozean führte, der den abenteuerlichen Zug gegen Englands ſtolze Flotte führt, der ſieben große Dampfer niederſchlug und eine Welt in Be⸗ wegung ſetzte, trotz Englands unbeſtrittener Herrſchaft auf dem Meere? Wie heißt wohl dieſer Mann, dieſer Kapitän, dieſer Häupt⸗ ling? Bis heute abend weiß man jedenfalls nichts von ſeinem Namen. Nennen wir ihn daher getroſt„Schultze“! Er hat bis jetzt auch noch keine Reden gehalten, er iſt nur mit ſeinem kleinen Fahrzeug ausgefahren und ſeine Taten getan. Jedenfalls iſt er ein Deut⸗ ſcher, vielleicht ſogar ein Preuße. Und des⸗ wegen können wir ihn natürlich nicht leiden. Aber wie können wir ihm unſere Bewunde⸗ rung verſagen? Wie kann man überhaupt, ne Gefühl und Wännlichkeit 311 ver eſſen, hter Mut, Kühnheit, Geſchick, Seiſtesgegen wart und Genie nicht bewundern, die im Ver⸗ ein miternander eine unlösbare Aufgabe löſen? Das kleine Schiff„Möve“, das auf der Nordſee ſchaukelt und unter allen möglichen Verkleidungen ſich in das Atlantiſche Meer ſchleicht und hier ſeine Klauen in eines der ſtolzen engliſchen Handelsſchiffe nach dem an⸗ dern ſchlägt, ein Heldenleben führt und ein Herrenleben. Englands Seeherrſchaft ver⸗ und die engliſchen Schiffsverſicherun⸗ gen vor Schreck im Gebein ſchlottern läßt weiß Gott, dieſes Schiff müſſen wir mit oder unſeren Willen bewundern und ehren! Taten ſind es. Abenteuerlicher Mut, der mehr bedeutet als Tiſchreden und Hurra⸗ rufe. Wie man ſolchen Taten gegenüber alles das verachten lernt, was in die Kategorie der Reden und Hurrarufe hineingehört! Märtyrertod eines indiſchen Patrioten in Birma. NO. Engliſche Zeitungen bringen die kele⸗ graphiſche Nachricht, daß ein Inder Sohan Lall am 14. Dezember v. J. in Mandalay in Britiſch Birma als politiſcher Verſchwörer zum Tode verurteilt worden iſt. Pandit So⸗ han Lall Pathak ſtammt aus dem Punjab und hat ſich durch ſeine Arbeit zur Erziehung des indiſchen Volkes einen geachteten Namen ge⸗ macht. Früher ſchon beteiligte er ſich auch an der politiſchen Arbeit und war ein ſehr tätiges Mitglied der revolutionären Bewegung. Durch ſeine Teilnahme an der verfrühten„Bauern⸗ revolte“ in Punjah 1907 kompromittiert, be⸗ gab er ſich über Bengal, Birma und die ma⸗ layiſche Halbinſel nach Amerika, wo er Phar⸗ mazie ſtudierte. Nach Ausbruch des Welt⸗ krieges⸗verließ er im November 1914 die Ver⸗ einigten Staaten, um unter ſeinen Lands⸗ leuten im fernen Oſten und in Indien der Anſchauung Boden zu gewinnen, daß nur unter der Benutzung des Krieges in Europa Indien ſich ſeine Unabhängigkeit erkämpfeg könne. Er wurde verhaftet, als er unter den indiſchen Offizieren und Mannſchaften einer in Mayniyo ſtationierten Gebirgsbatterie mündlich und durch Verbreitung von guf⸗ klärenden Schriften Propaganda trieb. Dieſer Fall iſt, im Zuſammenhange mit den bekannten Vorfällen unter den indiſchen Truppen in Hongkong, Schanghai, Singa⸗ pore, Lahore und zahlreichen anderen Orten betrachtet, ein Beweiſs mehr für die weite Verbreitung der indiſchen Revpolutions⸗ bewegung. ſpottet gegen 2 Die Kriegslage im Oſten. Die dumpfe Gärung in der ruſſiſchen Arrbeiterſchaft. Von der ſchweizeriſchen Greuze, 7. Febr.(Priv.⸗Tel..) Die Schweizer Blätter berichten qeis Petersburg: Infolge der Kohlennot mußten viele Jabriken füüir Kriegsmaterial und auch andere Jabriken in Petersburg den Betrieb einſtellen. Unter dem Vorſitz des Kriegsminiſters be⸗ ſchloß das Landesverteidigungskomiter, den Arbeitern auch weiterhin ihren Lohn auszuzahlen, um Ausſchrei tun⸗ gen vorzubeugen. Die Arbeiter⸗Vertreter im Moskauer Kriegsinduſtriekomitee verlang⸗ ten kacegoriſch das Recht zur Bildung einer Gruppe, um die gleichen Rechte wie die übrigen 55 e geſtern unſere Patroui lle. Gott ſei Da nk regnete 3 7 5 war aber trübe, ſehr dunkel. Wir ſchlichen l ſieben Mann im gan⸗ zen dur ſumpfige W̃ mit Knien und Hän⸗ den int Waſſer, bald beide eiſig kalt, aufgepflanz⸗ tes Seitengewehr in rechter Hand. Meiner Meinung nach in falſcher Richtung. Plötzlich weiß keiner mehr, wo wir ſind. ee 9 nächſte hohen Baäume boszukriechen, die etwa 2 Schritte entfernt. Und richtig, da wax die Naud ka. Drüben auf Hügel lruſſiſcher S Schützengraben. Nun nach links durch kracendes Geſtrühp am Fluß entlang. Bald liegt zur Linken von uns das Wäldchen, in dem der Horchpoſten ſein ſoll. Aber es iſt keine Brücke zu finden. Oft ſteigen Leuchtkugeln auf. Einige Male geraten wir auf eine Halbinſel, von wo wir wieder zurück müſſen. Schließlich ſind wir bei der Waldecke angelangt, die an die Rawka anſtößt. Vorbei und noch ein Stück über freies Feld bis in urſeren Graben. Es kann hierngch höchſtens ein ganz kleiner Poſten im Walde liegen. 10.15 Uhr waren wir zurück. Nun vor Feuer geſetzt, ge⸗ trocknet, geraucht, geleſen bis 12, wo ich kon⸗ trollierte. Als ich vauskomme, alles weiß von Schnee; hatten alſo wieder rieſiges Glück. 1. 4. 15. Sange bin ich jetzt nicht zum Führen des Tagebuchs gekommen, teils wegen der Ueber⸗ nerhme meiner neuen Gruppe. teils wegen einer Arbeit, die mir viel Freude gemacht hat. Ich habe nämlich geſtern und heute mit fünf Mam die Gräber all der Kameraden in ge⸗ die hinter unſerem 85 Es Handelt ſich dabei unm 5 1 weiſe von dem grußzen e mals, als wir den unſeren Samton ſtark ve rwahrloſt ausſahen, ſchön gerade gerich⸗ tet, ſie mit weißem Sande beſtreut und mit Wacholderbüſchen ausgeſchmückt. Neue Kreuze ſollen 12 darauf kommen, da die Inſchrift auf den alten ſchon verblichen iſt Freue mich, wir gerade am Karfreitage mit e ſerrig ge⸗ worden. So ſchön lönnen wirs ja freilich nicht machen wie die Eiſenbahner und Sanitäter drin in ihrem Walde. Dort haben ſie den Friedhof wun⸗ derbar traut im Kreiſe der Bämme angelegt. Ringsherum einen Zaun aus Birkenhols und eine einfache Tafel an einem der Waldrieſen: „Heldenruh“. Auch dieſe Gräber ſind mit weißem Sande beſtreut und mit ſchmucken Kreu⸗ zen geziert. Es iſt da ſo ſchön ſtill und friedlich. Da liegen ſie nun unſere guten Kameraden, die ſo oft mit uns ſangen:„Friede iſts, ihr lieben Brüder, morgen gehts zur Heimat wie⸗ der.“ Und wie mancher iſt darunter, von dem kein Meuſch den Namen kennt. 18. 4. 15.„Für die Evangeliſchen Bundesheft⸗ chet danke ich Euch herzlich, die find ſamos. Allerdings kann man ja von Büchern ſaſt nichts. Jch habe nmur die„Hausandachten immer mit. Lee dee cene deen daheim. Gibt es denn nichts Entſ für den Krieger im Felde? Das iſt doch noch wichtiger, denn Ihr köunt in die Kirche gehen, wir aber nicht. Und lohmender iſts auch. Da kommen ſo viele Anläſſe, wo mran gern ein⸗ mal hineinſchaut: „„Beim Tod Wir baben die Gpalfiätten die zum Teil hen l n ucob 1 — — S WEEAnaneeSe Seosg ereggsgs eggs r FE — 55 Montag, den 7. Februar 1916. Seneral⸗Auzeiger Badiſche Neueſte Nachrichten.(Abendblath 8. Seite. Die beſtrafte Friedensvermittlerin. e Von der ſchweizeriſchen Grenze, 7. Febr.(Priv.⸗Tel..) Die Schweizer Blätter melden aus Petersburg: Die Zeitung„Rußkij Wiedomoſti“ berichtet, daß der bisherigen Hof⸗ dame der Kaiſerin, Waſſiltſchiko w, die, wie berichtet, in geheimer Miſſion nach Peters⸗ burg gekommen iſt, um über Separatfriedens⸗ möglichkeiten Verhandlungen anzuknüpfen, auf kaiſerlichen Befehl die Würde der Hofdame entzogen worden iſt. Die Militariſierung der ruſſiſchen Schuljugend. e. Von der ſchweiz. Grenze, 7. Febr. (Priv.⸗Tel..) Wie die Schweizer Blätter aus Petersburg melden, bildet die Militariſterung der ruſſiſchen Schuljugend ſchon ſeit mehreren Monaten den Gegenſtand miniſterieller Be⸗ ratungen. Der ruſſiſche Unterri richtete kürzlich ein Zirkular an die Bezirksſchus kuratoren, worin dieſe aufgefordert werden, für die Bildung von Militärſportkomitees in ihren Bezirken Sorge zu tragen und in den höheren Klaſſen der Mittelſchulen anſtelle des yn⸗ unterrichts militäriſche Uebungen einzuführen. Das Kriegsminiſterium wurde vom Unterrichts miniſter erſucht, für dieſen Unterricht in den Mittelſchulen Lehrkräfte zur Verfügung ſtellen. zu . Eine ſchwere Niederlage der Buſſen im Naukaſus. Budapeſt, 7. Febr.(Pr.⸗Tel.,.)„A Villag berichtet aus Konſtantinopel: Laut hier eingetroffenen Berichten wird über⸗ einſtimmend gemeldet, daß die nach Bindzil vorgedrungenen Ruſſen eine große Niederlage erlitten haben. Die badiſche Lehrerſchaft im Kriege. H. Karlsruhe, 7. Febr.(Priv.⸗Tel.) Die Zahl der badiſchen Lehrer, welche bisher den Heldentod gefunden haben, iſt auf 406 ge⸗ ſtiegen. Das Eiſerne Kreuz haben ſich bisher 246, die Karl⸗Friedrich⸗Medaille 39 und das Ritterkreuz zweiter Klaſſe vom Zähringer Löwen mit Schwertern 5 badiſche Lehrer er⸗ worben. Eine Studienreiſe der badiſchen Handwerks⸗ kammern nach Hſterreich. h. Karlsruhe, 7. Febr.(Priv.⸗Tel.) Eine Konferenz ſämtlicher badi⸗ ſcher Handwerkskammern, die dieſer Lage in Offenburg ſtattfand, beſchloß, Ende Februar eine Reiſe nach Oſterreich zu unternehmen und die genoſſenſchaftlichen Ein⸗ richtungen und die gewerblichen Verhältniſſe in Wien, Graz und Salzburg zu ſtudieren. Unterſchleife in Belfort. e. Von der ſchweiz. Grenze, 7. Febr. (Priv.⸗Tel..) Schweizer Blättern zufolge wur⸗ den in Belfort ſchwere Unterſchleife zum Nachteil der ſtädtiſchen Lagerbeſtände an Nahrungsmitteln entdeckt. Zahlreiche Perſonen wurden verhaftet. Richard Strauß und die deutſche National⸗ hymne. Berlin, 7. Febr.(Von u. Berl. Büro.) Aus Wien war gemeldet worden, daß Richard Strauß im Auftrage Faiſer Wilhelms eine deutſche Nationalhymne komponiere. da angeblich wegen der Uebereinſtimmung der deutſchen und engliſchen Homnenmelodie eine neue muſikaliſche Faſſung gewünſcht werde, Wie der Verleger des Komponiſten der„B..“ mitieilt, hat Strauß erklärt, von der ganzen —— Sturm“,„Sehnſucht nach der Heimat“,„Er⸗ müdender Marſch“ uſw. uſw. Gibt es das?“—) Poſtkarte nach Hauſe.„Budy, Grabskie, 7. 5. 16. im Wonnemonat Mai. Es iſt kreuzförmig aus Eiſen und hängt am ſchwarz⸗weißen Bande an meiner Bruſt. Was iſt das? Morgen, meine Herren. Wolfgang.“ Im Tagebuch: 7. Mai. Heute das Eiſerne Kleuz hekommen. Koloſſal ſtolz, freue mich rieſg. Siegesnachricht: Lbau geſallen, 70 000 ſene in den Karpathen. Hurrg im Gra⸗ ben. Ruſſen ſchießen. Wir vaſch in Deckung.“— Am 23. 7, iſt der ſunge Held gefallen. Den 75 Bericht über ſeinen Tod ſandte der Jeld⸗ „Das erſte Gefecht, welches wir hatten, war am 16.., das zweite am 20. 7, bierbei verloren Mann, darunter 7 Tote, nun kam der 28. 7, wo wir früh.35 Uhr zum Sturm vor⸗ 5 Ihr lieber Sohn war als erſter vor den ruſſiſchen Drahtverhauen, zerſchnitt die Drähte und bahnte ſo für ſich und ſeine ihm nachfolgen⸗ den einen Weg. Es ging alles gut. Die Ruſſen wurden aus ihren Gräben geworſen und wir nahmen die Verfolgung auf. Jetzt nach einſtündiger Verfolgung ſeßten ſich die Ruſſen im zsweſten Graben ſeſt. Auch hier war Ihr tap⸗ ſerer Sohn mit an der Spitze. Auch diesmal kam er unverwundet durch. Die Verfolgung wurde wieder aufgenommen. Im Laufe derſelben mach⸗ ten die Rüſſen nun öfter„Kehrt“ und bekam Jer lieber Sohn gegen 11.45 Uhr Mittag bei dem Dorſe Schliachteßkoſe(ungefähr 16 Kilo⸗ ) Auf dieſe Anregung des jungen Freiwilligen Hal der Evangeliſche Bund eine von Kameraden für Kontenaden geſchriebene Schrift:„Grnſte Gedanlen aus dem Feld. Für unſere Feldgvauen“ heraus⸗ geben.(Verlag des Evangeliſchen Bundes, Ber⸗ r 0 Bis Angelegenheit nichts zu wiſſen und auch über den merkwürdigen Wiener Urſprung der Nach⸗ richt ununterrichtet zu ſein. Fords Friedensexpedition. gae. Von der ſchweiz Grenze, 7. Febr. (Priv.⸗Tel..) Wie die Neue Zürcher Zeitung aus Amſterdam meldet, hat ſich eine Abordnung von Fords Friedens Expedition nach der geben, um die dortigen Friedens⸗ 1 zur Beſchickung der von Ford nach ckh einberufenen neutralen Friedens⸗ konferenz einzuladen. Briand wird der Kon⸗ ferenz beiwohnen. Deutſche Vereinigung für Kriegskrüppelfürſorge. Berlin, 7. Febr.(Von unſ. Berl. Büro.) Die Deutſche Vereinigung für Krüppelfürſorge hat zu heute Vormittag nach dem Plenar⸗ ſitzungsſkal des Reichstags eine Tagung einge⸗ rufen. Die weiten Räume des Reichstagsſaales waren bis auf den letzten Platz beſetzt. In Ver⸗ 7 tretung der Kaiſerin, die am Erſcheinen verhin⸗ bemerkte man die Kronprinzeſſin. rner waren erſchienen: Erzhe Ste⸗ Bot⸗ 8 zherzog Karl bhan von Oeſterreich, die Großherzogi Mecklenburg⸗Schwerin der öſterreichiſche ſchafter, Vertreter des K. K. Kriegsminiſteriums und des bulgariſchen Miniſteriums. Die Be⸗ grüßungsanſprac medizinalrat Profeſſor Dr. Dietrich, Berlin. Von der Groß gin von Baden verlas der Redner ei ngenes Begrüßungs⸗Tele⸗ gramm. t Profeſſor Dr. K. Bie⸗ nen Vortrag über das The⸗ ma:„Ein Jahr Kriegskrüppel⸗Fürſorge mit be⸗ ſonderer Berückſichtigung der ärztlichen Tätig⸗ keit“. Hierauf ſprach Generalarzt Dr. Schul⸗ tzen⸗Berlin über die ſtationire und Ambulanz⸗ Fürſorge⸗Einrichtungen für Kriegsbeſchädigte. Futtermittel⸗Wucher! Der Nachrichtendienſt für Ernährungsfragen ſchreibt: Von vielen Seiten ſind in der Preſſe und in den Parlamenten Klagen über das Trei⸗ ben gewiſſenloſer Händler laut geworden, die die Notlage der Kriegszeit ausnützen, um ſich ihre Taſchen zu füllen. Bezeichnende Fälle hier⸗ für ſind wieder kürzlich bekannt geworden. Bei der gegenwärtigen Futtermittelknappheit und erheblicher Preisſteigerung für Futtermittel werden hisweilen für gewiſſe im freien Han⸗ delsverkehr befindliche Futtermittel, die oft gerade die wertloſeſten ſind, Preiſe verlangt, die an Wucher grenzen oder direkt wucheriſch ge⸗ nannt werden müſſen. Wie die Nachrichtenſtelle der Landwirtſchaftskammer für die Provinz Brandenburg mitteilt, werden z. B. für gemah⸗ lene Kaffeeſchalen, die gar keinen Futterwert haben, 15 bis 18 Mark für den Zentner gefor⸗ dert, Von einer Probe von Reiigungsabfällen, die neben Getreideabfall und Ausputz 40 Pry⸗ zent Steine enthielt, koſtete der Zentner 25 M. Gegen dieſe Mißſtände mit allen Kräften anzu⸗ kämpfen und zu erreichen, daß den Preistrei⸗ bereien ein Ende gemacht wird, iſt dringend ge⸗ boten. Die landwirtſchaftliche Kontrollſtation der Landwirtſchaftskammer Berlin fordert da⸗ her alle Landwirte, die glauben, durch den Ver⸗ kauf wertloſer oder minderwertiger Futtermit⸗ tel in einer gegen das Geſetz verſtoßenden Weiſe übervorteilt zu ſein, auf, ihr hierüber unter An⸗ gabe aller erforderlichen Unterlagen Mitteilung zu machen, möglichſt unter Beifügung einer Probe des fraglichen Futtermittels. Nach Prü⸗ fung der Sachlage werden dann die geeignet erſcheinenden Fälle an die Staatsanwaltſchaft weitergegeben werden. Das Vorgehen der landwirtſchaftlichen Kon⸗ trollſtation der Berliner Landwirtſchaftskammer dürfte ein wirkſames Mittel ſein, um derartigen Mißſtänden erfolgreich entgegenzutreten. Auch für andere Produzenten⸗ oder Intereſſenten⸗ verbände wird ſich ein ähnliches Vorgehen empfehlen, damit betrügeriſchen Perſonen, die mühelos Gewinne in der Kriegszeit einheimſen wollen, dauernd ihr Handwerk gelegt wird. CCCCãã c0b0ß0TbTfTbT0TT meter von Pultusk) den tödlichen Schuß, welcher ihn in die Bruſt kraf und ſo ſeinem jungen Leben, ohne noch ein Wort zu ſagen, ein Jiel ſetzte. Nach ungefähr einer Stunde traf ich den tapferen Helden, welcher für König und Vater⸗ land gefallen war. Aber leider nur noch als toten Helden fand ich ihn, ganz kalt auf der blutigen Walſtatt. Ich nahm ihm nun die Sachen, weſche er noch bei ſich hatte, ab und werden diefelben inzwiſchen bei Ihnen ange⸗ kommen ſein Nun, liebe und ſchwergeprüfte Familie N.., nehmen Sie der ganzen Kompagnie herzlichſtes und aufrichtigſtes Beileid entgegen, Der liebe Gott hat es ſo gewollt, daß er den braven, guten Kameraden von uns riß. Im Namen aller., Feldwebel.“ Der letzte Brief des Geſallenen, der mit ſei⸗ nem Nachlaß zugleich ankam, ſchließt wie eine Ahnung des Sieges:„Gott ſei Dank, ſetzt bricht die Sonne durch. Nun kann man doch anfangen, warm zu werden.“—— Der Vater ſchließt daran die ſchönen Worte:„Wo allmächtige Liebe leuchtet, da„brichf die Sonne durch“, da kann wohl auch, was kälter wäre als der Tod, noch einmal wieder„warm werden“, Von Totenfeldern ſehen wir unſere Gefallenen ziehen als Helden und Sieger empor zur ewigen Erfüllung.“ Nus dem Mannheimer Kunſtleben. Philharmoniſcher Berein. Die zwelte Veranſtaltung des Phülharmtmi⸗ ſchen Vereins iſt auf Fveitag, den 25. Februar verlegt. Das Konzert findet im Muſenſagle des Rofengartens unter Mitwirkung des Wlesbade⸗ ner Orcheſters der Zyktus⸗Konzerte und bdes aus München ſtatt. Königl. Bayer. Kammerfängers ßaul Bender⸗ Aus Stadt und Land. *Mannheim, den 7. Februar 1916. Perſonal⸗Veränderungen. Ernennungen, Beförderungen u. Verſetzungen im Bereiche des 14. Armeekorps. Es wurden befördert: Zu Leutnants d. Reſ: Etheimer (Mülhauſen i..), Vizeſeldw. in d. Reſ.⸗Pion.⸗ Komp. 76; Sandel(Karlsruhe), Offiz.⸗Aſpir. bei der Feldflieger⸗Abtlg. 30 Karl(Mann⸗ heim), Vizefeldw., jatzt im Reſ.⸗Jnf.⸗Reg. Nr. 239; Buttmi(Mannheim), Vizefeldw. im Reſ.⸗Inf.⸗Reg. Nr. 239: Dörr Vigewachtmſtr., jetzt im Reſ.⸗Feldart. 51; Schinkel(Heidelberg), Vizewachti eldart.⸗Reg. Nr. 220 Kammüller( rach), Vizewachtmſtr. d. Telegr.⸗Batl. Nr. 4, bei der ſchweren Funkenſtation 16: Hellparth (Karlsruhe), Vizewachtm. d. Telgr.⸗Batl. Nr. 4, ſetzt in der Fernſpr.⸗Abt. d. Landw.⸗Korps. Zu Leutnants d. Land 1. Aufgeb.: Keller(1 Mülhauſen i. E Vizewachtmeiſter in der Feldart.⸗Abtlg. Steinle(Freiburg), Vizewachtmſtr. in der Feldart.⸗Abt. 185, zum Leutn. d. Landw.⸗Feld⸗ art. 2. Aufgeb.; Heim(Freiburg), Vizewacht⸗ meiſter im Feldart.⸗Reg. Nr. 220. Zu Hauptleuten: die Oberleutnants: Finck(Freiburg) d. Landw.⸗Feldart. 2. Aufg., ſetzt bei der Reſ.⸗Art.⸗Mun.⸗Kol. 52; Eberlin (Mannheim), Oberleutn. a.., zuletzt Ltn. im Inf.⸗Reg. Nr. 113, fetzt bei der Zentral⸗Pol.⸗ Stelle bes Gen.⸗Gouv. in Belgien: eeonhard (Offenburg), d. Landw.⸗Inf. 1. Aufgeb., jetzt im Inf.⸗Reg. Nr. 185; Pfiſterer(Karlsruhe), d. Landw. a.., zuletzt von der Landw. 1. Auf⸗ geb. d. Telegr.⸗Tr.(1 Dortmund), jetzt bei der Fernſpr.⸗Erſ.⸗Abt. 4. Zu Stabsärzten: die Oberärzte d. Reſ.: Dr. Gugelberger(Donaueſchingen), bei der Erſ.⸗Eskadr. Drag.⸗Reg. Nr. 21: Dr. Grafe (Heidelberg), beim Reſ.⸗Laz. Heidelberg. Zum Aſſiſtenzarzt d. Land w. 2. Auf⸗ arzt Neuland(Weimar), bei Kr.⸗Laz.⸗Dir. 1 des 14. Armeekorps. Zum Afſiſtengzargt d. Landw 2. Auf⸗ geb.: Brucker(Freiburg), beim Reſ.⸗Lazar. Ettlingen. Zu Leutnants, vorl. ohne Patent: im Telegr.⸗Batl. Nr. 4 die Fähnriche: Klein, ſetzt in der Fernſpr.⸗Abt. d. 7. Reſ.⸗K.: Hart⸗ mann, jetzt in der Fernſpr.⸗Abt d. 9..⸗K.; Döring, ſetzt in der Belager.⸗Telegr.⸗Abt. 1; Siedle(6 Berlin), Vigewachtmſtr. d. Telegr.⸗ Batl. Nr. 4, ſetzt im Fernſpr.⸗Doppelzug der 4. Garde⸗Inf.⸗Div. Zum 1. April 1916 verſetzt: Roth⸗ acker, Int, und Baurat bei d. ſtellv, Int, 5..⸗ ., zur ſtellv. Int. 14..⸗K. Gut gemeint, aber doch nicht richtig. Das ſtellvertretende Generakommando des 7. Armee⸗ korps erläßt folgende Warnung gegen gutge⸗ meinte, aber nicht angebrachte Liebestätig⸗ keit an heimgekehrten Soldaten: Es iſt zur Kenntnis des Generalkommandos ge⸗ kommen, daß hin und wieder bei Bürgern die Gepflogenheit beſteht, Unteroffizieren undMann⸗ ſchaften, die zufällig in Wirtſchaften angetroffen werden, als ihre Gäſte zu betrachten und ohne weiteres die ZJeche für ſie zu bezahlen. Im An⸗ ſchluß hieran iſt eine Anzahl von Fällen feſtge⸗ ſtellt worden, in denen auf dieſe Weiſe hetrun⸗ ken gewordene Soldaten Ausſchreitung en begangen haben. Die Bevölkerung wird daerauf hingewieſen, daß mit ſolchen, an ſich wohlgemein⸗ ten Einladungen und Bewirtungen in Wirklich⸗ keit keinerlei Wohltaten erwieſen wer⸗ den; es iſt vielmehr entſchieden beſſer, wenn das dafür ausgegebene Geld zu Liebesgaben für die Front oder als Gabe an das Rote Kreuz Verwendung findet. * Warnung. Trotz des beſtehenden Verbytes werden in Mannheim und vieleicht auch in an⸗ deren Orten Badens immer wieder durch Pri⸗ vatperſonen angeblich im Auftrage der Blinden⸗ verelne Berlin, Franffurt uſw. Hausſammlungen für erblindete Krieger veranſtaltet. Der Sonder⸗ ausſchuß Mannheim für Kriegsblindenfürſorge, B 5. 16, der die Fürſorge für die erblindeten Krieger im Großherzogtum Baden übernommen hat und Beiträge für dieſen Zweck gerne ent⸗ gegennimmt, hat von einer öffentlichen Samm⸗ fung abgeſehen und möchte das Publikum davor warnen, daß die für Kriegsblinde beſtimmten Gaben in unrechte Hände gelangen. * fpriegstagesheim für arbeitsloſe Mädchen. Das vom Nationalen Frauendienſt ins Leben gerufene Kriegstagesheim für arbeitsloſe Mäd⸗ chen in P 6. 20, 3. Stock, beſteht ſetzt ſeit über einem Jahre. Während dieſer Zeit ſind 773 Mädchen, von denen die Mehrzahl 14—21 Jaßre alt war, im Heim aufgenommen worden. Dieſer große Beſuch beweiſt beſſer als alles andere, daß das Heim einem wirklichen Bedürfnis der Mann⸗ heimer Bevölkerung entgegenkommt. Die Mäd⸗ chen, denen freie Beköſtigung ſowie hauswirt⸗ ſchaftliche und geiſtige Belehrung und Förderung geboten wird, verlaſſen oft nur ungern das Heim und behren bei erneut eintretender Arhbeitsloſig⸗ keit immer wieder dahin zurück. Freilich halten ſich die meiſten Mädchen nicht allzu lange im Heim auf, denn ſie finden oft ſchon nach wenigen Tagen Stellung in Haushalt, Kontor, Laden ober Fabrik. Das Heim iſt täglich von 9 bis 7 Uhr geöffnet. Aufnahmen finden jederzeſt ſtatt. Aufruf zur Saumlung badiſcher Kriegslieber. Seminarmuſiklehrer Hugo Lutz in Heidelberg hat die Abſicht, alle während der Zelt des großen Weltkrieges in unſerem Heimatlande Baden und von Badnern— auch von Angehörigen anderer Staaten, die jetzt in Baden leben, ferner 5 ſolchen, die an der Front, im Sch ſind — komponierten und unkompo ſammeln und der Allgemeinheit Linie an ſo Lieder und b die Schule eignen Abſchi Schützengrabenlieder giöſe Lieder. Ferner ſind auch vierſtimmige Chöre, für die Schulen erwünſcht, die ja auch, wenn ſie nicht vierſtimmig, Verwendung finden, vielleicht 2⸗ ober.ſtimmig ſetzt werden Wwnnen. Herr Muſikdirektor Lutz bittet um portofreie Zuſendung all dieſer Lieder. Schlußtermin für Sendungen iſt der 11. Juni(Pfingſten) 1916. Sämtliche Lieder und Gedichte müſſen in einer Fußnote angeben: geſe 1. Den Namen des Dichters des Textes, 2. Den Namen des Komponiſten, 3. Den Stand(Titel!) des Dichters und Komponiſten, 4 Geburtsdatum, Oer burtse wenn geſtorben auch Tag und Jahr des im Felde:), 5. Den gegenwärtigen es Dichters(wenn bekannt), 6. Den en Wohnort des Komponiſten. Die zu⸗ idten Lieder und Gedichte bleiben, auch wenn n die in Ausſicht genommene Sammlung auf⸗ genommen werden, Eigentum des betreffenden Ur⸗ hebers, wenn dies durch eine Anmerkung an der Arbeit zu erſehen iſt. Briefaufſchrift: Seminar⸗ muſiklehrer Hugo Lutz, Heidelberg, Werderſtr. 18. 8 Kochvarführung von Seemuſcheln. Da der Andrang zu den Kochworfüßrungen in der Har⸗ monie ein ſo großer iſt, daß es nicht möglich iſt 2 nur annähernd allen Frauen Zutritt in die Harmonieküche zu verſchaffen und viele wieder umkehren müſſen, ſteht ſich der Mannheimer Hausfrauenbund veranlaßt, in dieſer Woche eine Kochvorführung von Seemuſcheln im alten Rat⸗ haus zu peranſtalten. Die Vorführung findet am 9. Februar, abends pünlilich um 8430 Uhr. ſtatt. Der Eintritt iſt für Mitglieder frei Nichtmitglieder zahlen 20 Pf Es werden ber⸗ ſchiedene Muſchelſpeiſen gekocht und Koſtproben abgegeben. Merkblätter mit Kochvorſchriften für fede 155 5 8 Pf. zu haben. Die Vor⸗ führung iſt auch für Köchi dausange eai Ae 10 14 öchinnen und Hausange⸗ *Mannuheimer Journaliſten⸗ und rift⸗ ſteller⸗Berein. Wie bereits mitgeteilt, funde 8 9 auptverſammmlun des Mannhbeimer Journaltſten⸗ und Schriftſteller⸗Veveins morgen, Dienstag Abend halb 9 Uhr, im Nebenzimmer des„Hotel National“ ſiatt. Es wird um mäg⸗ lichſt zahlreichen Beſuch gebeten. Roſengarten⸗Konzert. Das Heſdelbe ſtädtiſche Orcheſter konzertierte geſtern wigher im Nibelungenſaale, und wie immer ſtand der künſtleriſche Erſolg des Abends in keinem Ver⸗ hältnis zum Befuch. Es iſt dankbar anzuerken⸗ nen daß die Roſengartenleitung trotzdem die Heidelberger von Zeit zu Zeit kommen läßt und ſo beweiſt, daß es ihr nicht darun zu tun iſt, Unterhaltung und nur Unterhaltung für das große Publikum zu bringen, ſondern auch der echten Kunſt zu dienen und die Beſucher zu ihr zu erziehen. Wer einmal einen Abend der Hei⸗ delberger genoſſen hat, kommt wieder und ver⸗ zichtet lieber auf irgend einen Schmickſchmack⸗ Schon die Zuſammenſtellung der Vortragsfolge am geſtrigen Abend war erfreulich. Durch das Rauchverbot und die Unterlaſſung des Wirk⸗ der Einzelvorträge war auch äußerlich eine höhere Wertung des Abends gewahrt und es blieb nur zu wünſchen, daß als8 „Einzelvorträge“ auch die Barbietungen des Or⸗ cheſbers ſelbſt angeſehen würden. Als Soliſfen des Orcheſters ließen ſich Herr Fröbus(Vio⸗ line) in einer Romanze po“ Svendſen und Ober⸗ taß(Mazurka) von Winicawsky, ſowie Herr Schmiedel(Flöte) in einem Konzertſtück über Abts Lied„Gute Nacht, du mein iges Kind“ mit Erfolg hören. Als Soliſtin ſeierte Frl. Eſchelmann das erſte öffentliche Auftreten in ührer Vaterſtadt. Sie hat eine weiche aus⸗ giebige, glanzvolle Sopranſtimme und verinner⸗ lichten Vortrag, und es iſt nicht zu viel geſagt, wenn man behauptet, daß eine ſo gute Sängerin in den Sonntagskonzerten im Roſengarten in dieſem Winter noch nicht mitgewirkt hat. Auch die Auswahl ihrer Vortrßge bekundete Geſchmack. Sie ſang die Arie der Agathe aus„Freiſchütz“ und ſpäter drei Lieder von Wolf, Cornelius und Rubinſtein. Den herzlichen Beifall dankte ſie mit„Guten Abend, gut Nacht“. Der hend iſt wieder als Lichtpunkt in den Annaben der Roſengartenkonzerte zu verzeichnen. Vn. Wum Wuorhenmarkt. Fleißine Beobachter deß hieſtgen Wochenmarktes konnten heute Mittag eine ganz überraſchende Entdeckung machen Es gab nämlich noch um 12 Uhr Butter zu kau⸗ fen— natürlich gegen Buttermarfen— eine Erſcheinung, die zweiſellos eine Folge der für⸗ ſorglichen Verteilungsmaßnahmen durch die Stadt iſt. Während bisher die leider recht zahl⸗ reichen„Hamſter“ eim beſonderes Talent ent⸗ wickelten, die vorhandene Butter aufzerſpüren und aufzuſpeichern, ſorgen die Butterkarten da⸗ für, daß ein geregelter Verkauf und eine gerechte Verteilung der Butter ſtattfindet. Zum großen Leidweſen wahrſcheinlich der Nimmerſatten, die in kleinlichſter Selbſtſucht ſedes Gemeinſambeits⸗ gefühl verloren zu haben ſcheinen. Wenn auch zunächſt die Menge der dem Einzelnen zugewie⸗ ſenen Butter etwas gering erſcheinen mag, der Gedanke, daß dafür aber auch jſeder ſein Teil bekommt, wird alle Einſichtigen mit Freude er⸗ füllen. Und es wird ſich wahrſcheinlich auch zeigen, daß die Stadtverwaltung bei der nächſten Ausgabe der Butberkarten freigiebiger ſein kann. 33 Polizeibericht bom 7. Februar 1916.(Schluß.) Brandausbruch. Aus bis ſetzt noch unbe⸗ kannter Urſache entſtand in der Nacht vom 5. zum 6. ds. Mis. etwa%1 Uhr in einem Fabrik⸗ betriebe. hier ein Brand, welcher von der Berufs⸗ 3 gelöſcht werden konnte. GEin entſtanden ſein. im Spielen auf der Tatte Mts. nachanittiags ein 9 Jahre zolksſchüler zu Jall und verletzte ſich am n Armm derart, daß er ins Allgemeine Kran kenhaus gufgenommen werden mußte.— Auf der Straße bei F 1 glitt am 5. ds. Mks. abends ei⸗ 17 Jabre alter Handlungsgehilfe von hier aug, Ban 4. Seite Mortkag, den 7. Februar 1916. 1 Fall und zog ſich einen Naſenbeinbruch zu.— Am gleichen Tage vormittags fiel einem 17 Jahre allen Taglöhner von hier beim Einladen von Tabak in ein Schiff im Mühlauhafen ein Ballen Tabak auf das linke Bein, wodurch dieſes ge⸗ brochen wurbe.— Ein 51 Jahre alter verheirateter Taglöhmer bon hier brachte am 4. ds. Mts. vormit⸗ tags in einem Fabrikanweſen auf dem Lindenhof die rechte Hand zwiſchen Eiſenſchienen und erlitt er dabei eine ſtarke Quetſch Ringfingers.— 2 ing des Mittel Kaffenſchrandes mit dem Kopf zwiſchen den Kaſſen⸗ ſchrank und eine Wand und trug dabei einen Bruch des Unterkiefers davon. Sämtliche Verletz⸗ ten wurden ins Allgemeine Krankenhaus aufge⸗ nommen. Spileptiſcher Anfall. Eßenfalls mit dem Sonitätsautomobil ins Algemeine Krankenhaus verhbracht wurde am 6. ds. Mts. wachts 2 Uhr ein Jahre alter lediger Schreiner von hier, welcher auf der Straße bei M 3 einen epfleptiſchen Anfall erlitt und dabei zu Boden ſtürzte. Rabete. Diebſtähle. In letzter Zeit wur⸗ den hier folgende Fahrräder entwendet: Am 2n. 1. 16 ein Neckarſulmrad, abwärtsgebogene Lenk⸗ ſtange, ſchwarzen Rahmenbau und Felgen, Frei⸗ lauf mit Rücktrittbremſe.— Am 29. 1. 16 ein Görickerad, hat grünen Rahmenbau und Felgen, aufwärts gebogene Leufſtange, brauner Lederſattel und ein Schild mit der Aufſchrift J. L. Metzger, Brut⸗ und Feinbäckerei, Telephon 3240, M 1, 9 hier.“ — Am 29. 1. 16 ein Marsrad, Fabriknummer 188 286, hat ſchwargen Rahmenbau, etwas aufwärts⸗ gebogene Lenkſtange und einen mit Plüſch über⸗ zogenen Sattel.— Am 31. 1. 16 ein Pfeilrad, hat ſchwarzen Rahmenbau und Felgen, leicht aufwärts⸗ gebogene Lenkſtange mit ſchwarzen Horngriffen, von denen der rechte beſchädigt iſt.— Am 31. 1. 16 ein Wandererrad, Fabrik⸗Nr. 182 342, hat ſchwar⸗ zen Rahmenbau und Felgen, gerade Lenkſtange,. Freilauf mit Rücktrittbremſe, am Hinterrad be⸗ findet ſich ein neuer Mantel.— Am 1. 2. 16 ein Ditrrropprab, Fabriknummer unbekannt, hat ſchwar⸗ zen Rahmenbau und Felgen, aufwärtsgebogene Lenkſtange, brauner Lederſattel und Werkzeug⸗ kaſche, Freilauf mit Rücktrittbremſe, am Hinterrad befindet ſich ein neuer Mantel.— Am 1. 2. 16 ein Dürrkopprab, Fabriknummer unbekannt, hat ſchwarzen Rahmenbau und Felgen, aufwärtsge⸗ bogene Lenkſtange, brauner Lederſattel und Werk⸗ zeugtaſche, Freilauf mit Rücktrittbremſe.— Am 1. 2. 16 ein Idealrad, Jabriknummer 8, hat ſchwar⸗ gen Rahmenban und Felgen mit grünen Streifen, aufwärtsgebogene Lenkſtange mit beſchädigten Griffen, der eine iſt aus rotem Celluloſd, der andere aus Kork, braunen Lederſattel und Werkzeugtaſche. — Am 1. 2. 16 ein Expreßrad, Fabriknummer 200 775, hat ſchvarzen Rahmenban, gelbe Felgen, aufwärtsgebogene Lenkſtange, ſchwarge Griffe, brauner Lederſattel, gelbe Schutzbleche, rote, neue Mäntel, Torpedofreilauf mit Rücktrittbremſe.— Ferner wurden entwendet: In den letzten 14 Tagen wurden in mehreren Häuſern der Neckar⸗ ſtadt Kellerdiebſtähle verübt, wobei den Tätern A. a. größere Mengen Butter, Käſe, Schmalz, Gier, Zichorie uſw. in die Hände fielen.— Bei einem am 3. ds. Mis., vormittags 11 Uhr im Hauſe Gärt⸗ nerſtraße Nr. 42 vberübten Kellerdiepſtahl wurde nach der Tat ein eva 25—30 Jahre alter Mann, welcher nicht näher beſchrieben werden kann, ge⸗ ſehen, wie er einen Sack, in dem vermutlich die geſtohlenen Sachen ſich befanden, auf der Schulter wegtrug.— In der Nacht vom 28./29. 1. 16 wurde in dem Hauſe Große Wallſtadtſtraße W hier ein vollſtändiges Bett mit dunkekbrauner lackierter Bettſtelle von dem nachbeſchriebenen Täter ent⸗ wendet: 28—30 Jahre alt, 160—165 Meter groß, Hlonde Saare, Schnurrbartanflug, Hlaſſes, ſchmales Geſicht und hinkt etwas am rechten Bein. Trug dunkle Hoſe, grünlichen kurzen Ueberzieher, ſchwarzen weichen Filzhut, weißen Kragen und ſchwarze Schuhe.— In der Zeit vom 1. 1. 16 bis 27. 1. 16 ein vor dem Hauſe I. 8, 5 hier ange⸗ Brachter Reklamezwicker, etwa 30 Zentimeter lang, 15—is Zentimeter hoch mit vergoldeter Einfaſſung und blauen Gläſern.— Am 30. Januar 1916 wurde euf Grund eines gefundenen Gepäckſcheines im hie⸗ ſigen Gepäckbüro 1 Handkoffer, braun, aus Kroko⸗ dilleder mit folgendem Inhalt zu Unvecht abgehoben. 1 Herrenanzug, dunkelgrau, die Hoſe iſt ſchwarz und weißgeſtreift, gez. Wotronbek u. Cie. Düfſſeldorf, 5 Herrenhemden, 4 farbige und ein weißes mit Maunſchetten gez. Steinbühler, Wien; 1 Dutzend weiße Kvagen in brauner Lederſchachtel; 1 Dutzend weiße Taſchentücher gez. A..; 1 Paar Lackſchuhe, 1 Paar Gummiſchuhe, 1 Taſchenmeſſer aus Stahl, 1 Raſierapparat vexrſilbert in verſilbertem flachen Etui, 1 Zahnbürſte in Celluloidetul, 1 Leinenbeuiel mit Nagelſcheere, 2 Hühneraugenmeſſern, 1 Kleider⸗ Fürſte, 2 große weiße Leinentücher(Schutztücher) mit Monogramm. NM., 1 graue ſchwere Auto⸗ mobilkappe, 1 Paar ſchwarze Strümpfe, J Nacht⸗ heind, 1 Taſchenmeſſer mit 5 Klingen und Korkzieher (Schildplatt), 1 Reiſekiſſen, auf der einen Seite rotes Leder, auf der anderen Seſte grünes Tuch, 100 Stück Salem⸗Zigaretten Nr. 5 mit Papiermund⸗ ſtäck, 1 gelbledernes Etui mit 3 geſchliffenen Glas⸗ flaſchen. 1 Eßbeſteck in gelbem Lederetuf, 1 Paar gelbe Leder⸗Handſchuhe in einem Lederetui und 1 ſchwarze ſeidene Krawatte(Selbſtbinder).— Auf⸗ gefunden wurden am 30. Januar ds. Is. am Berbindungskanal, lindes Ufer, folgende Gegen⸗ tände: 1 dunkelblauer neuer Arbeitsangug, 1 grau⸗ Maues weues Hemd. 1 brauner Hut, 1 feſtſtehendes Meſſer mit Horngriff, auf der Klinge befindet ſich die Aufſchrift:„Im Sturm treu“ und derſchiedene Naggen der verbündeten Staglen, 8 erhaftet wurden 88 Perſonen wegen ber⸗ ſchledener ſtraſbarer Handlungen, darunter ein vom Aumksgericht hier wegen Diebſtahls ausgeſchriebener Taglößner bon Elgersweier, zwei Daglöhner von Dallau, ein ſolcher nan hier, ein ſolcher umt Biern⸗ General⸗Anzeiger Vadiſche Pferdeknecht Pfalz, Beſſen und Umgebung. ͤ 2915 Mark der jetzige preis iſt 2810 Mark. Den Wild nimmt die Gemeinde. Die gauze Tagwerk groß. Pächter ſind rich Janſon, Ritti meiſter und G Ohligmacher., glied und Oekonomierat ag exren Hein⸗ hr, Bürger⸗ 5 d. Landratsmit⸗ in Stetten. Letzte Meldungen. Der Krieg am Balfan. Briands Romreiſe. Ro m, 7. Febr.(WTB. Nichtamtlich) Nach einer Meldung der„Ideg Nazionale“ hat ſich ein geſtern abgehaltener Miniſterrat mit der bevorſtehenden Romreiſe Briands befaßt, der am Donnerstag mit dem Unterchef des Generalſtabs Pellier in Rom eintreffen wird. Nach Beſprechung mit den Mitgliedern der Re⸗ gierung werden beide die italieniſche Frout beſuchen. Bewaffnung der italieniſchen Bandelsdampfer. e Von der ſchweizeriſchen Grenze, 7. Febr.(Priv.⸗Tel..) Schweizer Blättern zufolge ſind 18 große italieniſche Handels⸗ dampfer fetzt mit Kononen ausgerüſtet wor⸗ den. Die Dampfer haben zum Teil mobile Deckpanzerung erhalten. Die Armierung darf mir defenfſiv gebraucht werden. Der ſerbiſche Kronprinz auf Korfu. Kor fu, 7. Febr.(WTB. Nichtamtl.) Mel⸗ dung der„Agene Havas“. Amtlich wird be⸗ kanntgegeben, daß der Kronprinz Alexander von Serbien an Bord eines franzöſiſchen Tor⸗ pedobootes von Albanjen kommend in Korfu angekommen iſt. Eine ſtürmiſche Tagung ſer⸗ biſcher Abgeordneter in Rom. Bern, 7. Febr.(WB. Nichtamtlich.) Wie der„Corviere della Sera“ meldet, traten am Freitag voriger Woche in Rom etwa 80 ſer⸗ biſche Abgeordnete, darunter mehrere ehe⸗ malige Miniſter, zu einer Tagung zuſanunen, um die Intereſſen der ſerbiſchen Nation zu beſprechen. Das Blatt bemerkt, über die Ver⸗ handlungen werde ſtrengſte Verſchwiegenheit gewahrt. „Giornale dItalia“ will wiſſen, daß die erſte Sitzung ſehr bewegt war. Unter den Abgeordneten herrſchen natürlich Meinungs⸗ verſchiedenheiten. Man könne verſtehen, daß die Verſammlung nicht immer ruhig verlaufen ſei und es ſogar zu Tätlichkeiten ka m. Auch die Aktion Italiens ſei beſprochen worden, wobei die jüngſten Polemiken wieder angeſchnitten wurden, gegen die man ſich ver⸗ wahren müſſe. Den Verſammlungen käme kei⸗ nerlei amtliche Bedeutung bei. In den nächſten Tagen ſollen die ſerbiſchen Abgeordneten Rom verlaſſen und nach Nizza abreiſen. Durazzo. Von der ſchweizeriſchen Greuze, 7. Febr.(Priv.⸗Tel..) Die Schideizer Blätter melden aus Mailand: Die„Iden Nazionale“ vernimmt aus Durazzo: Nach einem ſchwie⸗ rigen Rückzug trafen in Durazzo 2000 monte⸗ negrimiſche Soldaten, darunter 3 Generäle unnd 4 Offiziere, ein. Sie gehörten zur Di⸗ viſion des Eyminiſters Wukotitſch. Der Krieg in den Kolonien. Die heldenmütige Vertei⸗ digung von Namerun. Madrid, 7. Febr.(WB. Nichtamttlich) Meldung des Reuterſchen Büros. Amtlich wird gemeldet: 900 Deutſche und 1400 Eingeborene aus Kamerun ſind nach Spaniſch⸗Guineg über⸗ getreten. Sie wurden entwaffnet und inter⸗ niert. Die Regierung ſorgt für ihre Verpflegung. Auf Grund dieſer amtlichen ſpaniſchen Mel⸗ dung iſt kaum noch daran zu zweifeln, daß die Reſte der tapferen Verteidiger von Kamerun nach 19ährigem heldenmütigen Ringen einer gewaltigen Uebermacht weichen mußten. Mit Freuden können wir es be⸗ grüßen, daß es ihnen wenigſtens noch gelang, die feindlichen Einkreiſungsver⸗ ſuche zu vereiteln und ſich auf neutrales Gebiet zurückzuziehen. Wenn die ſind, ſo iſt auzu⸗ Neueſte Nachrichten.(Abendblath faſt alle noch in Kamerun befind⸗ en nunmehr in Sicherheit ſind. n ſeit einiger Zeit Meldungen 0 iſche Regierung es ſich in einer menswerten Weiſe angelegen ſein laffe, für das ergehen der ihvem Schutze an⸗ bertrauten Flüchtlinge zu ſorgen. Die Abrechnung mit England. Der Untergang des„S. C. 19“.. Febr.(WTB. Nichtamtlich) g Wol London, 7. Reuterbureau meldet: Die öffemtliche Meinung billigt daos Verhalten des Fiſchdampfers„King Stephen“, der ſich wei⸗ gerte, die Bemannung des verunglückten deutſchen Luftſchiffes an Bord zu nehmen. Leider lehre das Verhalten der Deutſchen in dieſem Kriege die Alliſerten, daß man ihren Worten nicht glauben darf, noch darauf rech⸗ nen kann, daß ſie die gewöhnlichen Grundſätze der Menſchlichkeit beachten. Wenn der Fiſch⸗ dampſer mit 9 Mann Beſatzung, beinahe 30 bis an die Zähne bewzaffnete Männer an Bord genommen hätte, ſo war Grund anzunehmen, daß die Schiffbrüchigen die 9 Mann überwäl⸗ tigen und den Fiſchdampfer als Priſe nach Deutſchland führen würden. Es iſt ein be⸗ dauerlicher Zug dieſes Seekrieges, daß die Schiffe ſich davor fürchten, die Rettung Ueber⸗ lebender zerſtörter Schiffe zu verſuchen, die in offenen Gewäſſern der Unbill der Witte⸗ rung und allen Entbehrungen ausgeſetzt find, weil ſie fürchten müſſen, daß dieſe Boote gleichſam von den deutſchen Unterſeebooten ausgelegte Köder ſind, die darauf warten, das Fahrzeug zu verſenken. Verdachtige Brände und Exploſionen. Sondon, 7. Febr.(WTB. Nichtamtlich.) Reuterbureau meldet: Das Handelscumt lenkte die Aufmerkſamkeit der Rheder und Kaufleute auf die häufigen Brände und Ex⸗ ploſionen, die in der letzten Zeit unter verdächtigen Umſtänden vorgekommen ſind, nicht allein auf die engliſchen, ſondern auch auf neutralen Schiffen mit Ladung für Eng⸗ land. Einmal wäre das Holz der Verpackung ſo behandelt, daß es ſich bei der geringſten Reibung entzünden mußte. Den Reedern und Kaufleuten wurde angeraten, bei Transpor⸗ ten nach den ausländiſchen Häfen dafür zu ſorgen, daß keine Firma, die irgendwelche Ver⸗ bindung mit dem Feinde hat, mit dem betref⸗ fenden Schiff oder mit der Ladung zu tun be⸗ kommt. England bricht das Briefgeheimnis. Berlin, 7. Febr.(Von u. Berl. Bur.) Der Londoner Gewährsmann der B. Z. be⸗ richtet: Auf Anweiſung des engliſchen Han⸗ delsminiſteriums ſollen von jetzt ab alle neu⸗ tralen Poſtdampfer, die die engliſchen Ge⸗ wäſſer berühren, unterſucht werden, ob die Poſt feindlicher Stagten zum Verſand von Bannware in Briefen benützt wird. Danit bricht England grundſätzlich und amtlich das von allen Ländern der Welt amerkannte Briefgeheimnis. * Der ruſſiſche Bericht. Petersburg, 7. Febr.(WTB. Nicht⸗ amtlich) Amtlicher Vericht vom 6. Februar. Weſtfront: Die Fliegertätigkeit der Deutſchen in der Gegend von Riga und ſüdlich von Uerkuell dauert an. Unſere Flieger warfen Bomben auf den Bahnhof und die Eiſenbahnbrücke über die Aa in Mitau. Im Abſchnitt des Generals Jwanow er⸗ kundete unſere Aufklärung eine Neihe von Flatterminen des Feindes, ſie verbanden dieſe durch Draht mit ihren Gräben, von denem cuts ſie ungefähr 40 ſpringen ließen. An der Chauſſee von Brzezany(45 Kilometer weſtlich von Tarnopol) vereitelten wir einen Verſuch des Gegners, ſich unſeren Gräben zu nähern. In der Gegend von Bojan machte der Feind große Anſtrengungen, durch Feuer, Mineni⸗ werſen und Handgranaten den von uns in der Nacht zum 3. Februar beſetzten Trichter zurück ⸗ zuerobern. Kaukaſusfront: Wir trarfen den Feind auf allen Stellen zurück, wo er noch Widerſtand leiſtete. Alle Angriffsver⸗ ſuche der Türken wurden ausnahmslos abgewieſen. Sie erlitten durch unſer Feuer große Verluſte. * k. Karlszuhe, 7.(Priv.⸗Tel.) Der Lestſchr Kriegsinvaliden iſt beendet. Der Aus⸗ tauſch der Lungenkranken wird weiter fort⸗ geſetzt. Im Laufe des Samstag und Sonntag wurden Hundert lungenkranke kriegs⸗ von Konſtauz aus vach Marburg a. Lahn, 7. Febr.(Pr.⸗Del Geſchichtsprofeſſor Walter Otto hat einen an ihn ergangenen Ruf an die Univerſität Bres⸗ lem angenommen. m. Köln, 7. Febr.(Priv.⸗Tel.) Der bis⸗ herige Profeſſor an der Handels⸗ und Verwal⸗ tungs⸗Hochſchule Dr. Heinrich Geffken, dem vor einigen Tagen aus Anfaß ſeine Uebertritts in den Ruheſtand der Charakter als Geheimer Regierungsvat verliehen wurde iſt geſtorben. Bevrl in 7. Febr.(Von u. Berl. Bürd Aus Lugano wird gemeldet: Der„Obſervatone Romano“ berichtet aus Tokio: Geſtern dam Monſignore Petrelli, der apoſtoliſche Delegierte in Tokio an, un dem Mibado die päpſtlichen e zu ſeiner Thronbeſteig übermitteln Amſter Febr.(WTB. Nichtamtl Die Blätter melden aus Vliſſingen: Geſtern abend ſind 150 interniert geweſene deutſche Ziviliſten aus England angekommen. Gefle, 7. Febr.(WTB. Nichtamtlich Der füdwärts Schnellzug von Karunki ſtieß geſtern früh auf Statton Roeſte in der Nähe von Kilafors mit einem Güterzug zuſammen. Die Lokomotive, ein Perſonen⸗ wagen und der Gepäckwagen des Schnellzuge ſtürzten den Bahndamm hinab. Reiſende ſind nicht zu Schaden gekommen. Der Lokomotiv⸗ führer des Schmellzunges wurde verletzt. Ueberſchwemmungen auf Java. Von der ſchweizeriſchen Greuze, 7. Jebr.(Priv.⸗Tel..) Die Schweizer Blätter melden: Die großen Ueberſchwemmungen auf der Inſel Java dauern immer noch an. Bis jetzt ſind 120 Häuſer der Eingeborenen zu⸗ ſcunmengeſtürzt. 2 Derere 2—2 2 Briefkaſten. 22222222222222222225 2222227255 den Ghemann gerichteten Briefe zu öffnen und zu leſen; ebenſowenig iſt ſie berechtigt, dieſe Briefe zu beſeitigen oder zu vernichten. F. K. Es wird ſich fragen, ob Sie überhaupt in der Lage find, die Berechtigung der Erben zu prüfen, ſo daß Sie ohne Gefahr zahlen Bnnen. Können Sie dies nicht, ſo bliebe Ihnen nur die Hinterlegung unter Verzicht auf das Recht der Rücknahme. Sollten Sie unbedenklich an die Erben zahlen können, ſo brauchen Sie die Koſten der Ueberſendung und der Gefahr nicht zu tragen, weil ſich die Koſten und die Gefahr der Ueber⸗ mittlung an die verſchiedenen Gläubiger nach der Entftehung des Schirldverhältwiffes geändert haben, 270 Abſ. 3 BGSB. A. L. 101. Es ſteht nichts im Wege, daß die Wohnung gekündigt wird. Es frägt ſich nur, ob Sie dieſelbe bewerkſtelligen können. Die Kündi⸗ gung iſt eine empfangsbedürftige Willenserklä⸗ rung und muß dem Mieter zugehen. Ob Sie ſich den Beweis ſichern können, daß ihm die Kündi⸗ gung wirklich zugegangen iſt, iſt fraglich. Eine Kündigung an die Ghefrau des Mieters allein dürfte nicht genügen. A. 48. A. 48 gibt es nicht. Sonſt bedeutet 38 Aſthmaleiden. Irgendwelche Verwendungsmsglich⸗ keit ſieht betr. Ziffer nicht voraus. M. W. Sie brauchen ſich nicht zur Underſuchung zu ſtellen, bis Sie Aufforderung vom Bezirks⸗ kommando hierzu erhalten. Büchertiſch. Dr. F. Siebert:„Der völkiſche Gedaute und die Berwirklichung des Zionismns“. Eine Be⸗ trachtung zur Verſöhnung und Scheidung der Völ⸗ ker.(J. F. Lehmanns Verlag. München. Preis 80 Pf.) Der als Vorkämpfer eines reinen Deutſch⸗ tums bekannte Verfaſſer gibt in dieſem Büchlein eine Darſtellung der notwendigen Grundlage des völkiſchen Stagtes. Er zeigt, was zur geſunden Weiterentwicklung des deutſchen Volkes nötig iſt: vor allem genügend Boden, um eine größtmögliche Kopfzahl ernähren zu können. Er zeigt aber auch, wie es nötig iſt, daß durch vernünftige Wirtſchafts⸗ und Schutzpolitik das Volk in allen Teilen, be⸗ fonders in der Mittelſchicht geſund zu erhalten iſß, Von größter Bedeutung für die Geſunderhaltung des deutſchen Volkes iſt die Reinerhaltung ſeines Mutes. Viele Millionen von Juden ſind in Ruß⸗ land, Polen, Rumänien und Bulgarien in Unruhe und Bewegung geraten. Wie er bei deutſchen und andersſtämmigen Völkern für möglichſte Reinerhal⸗ tung der Raſſe ift, ſo iſt nach ſeiner Ueberzen⸗ gung auch dem Judentum dadurch am beſten zu helfen, daß ihm jetzt die Möglichkeit geſchaffen wird, ſich national ſelbſtändig zu organiſieren, Durch Schaffung eines jüdiſchen Reiches, das viel⸗ leicht neben Zion beſtehen könnte, ſoll der Juden⸗ ſchaft Gelegenheit gegeben werden, die zerſtreuten Glieder zu ſammeln und als eigener Staat ſelb⸗ ſtändig zu organiſteren. Bei den großen Ausein⸗ anderſetzungen, die vor dem Friedensſchluß und während der Friedensverhandlungen entſtehen, werden die hier entwickelten Gedanken eingehend gewürdigt werden müſſen.(.) Geſunde Kinder in den Spiel⸗, Schul⸗ und Entwicklungsjahren von Prof. Dr. T. Langſtein, Direktor des Kaiſerin⸗Auguſte⸗Viktoriaßauſes zur Bekämpfung der Säuglingsſterblichkeit im Deutſchen Reiche, Berlin 8d. 103 Seiten. Max Heſſes Ver⸗ lag, Berlin W 15 und Leipzig. Preis eleg. ge⸗ bunden.35 Mark. G. Jouck:„Meine Verſchickung nach Sibirien“ Erinnerunden und Erlehmiſſe eines Rigaſchen Buch⸗ 5 —.— „eere — 3 4 General⸗Anzeiger Badiſche Neueſte Nachrichten.(Abendblatt) A. Seite. Erhöhung der Braugersten-Ein- kaufspreise dureh die Gersten- verwertungs-Gesellschaſt m. h. N. Berlin. Abteileng Südwestdeutschland. Durch Bundesratsverordming sind die Kontin- gende der Brauereibetriebe, die seither 60 Prozent des Friedensstandes betrugen, gamz wesentlich herabgesetzt worden. Hfolgedessen fehlen der Gersten-Verwertungs-Oesellschaft zur vollen Ver. Sorgung der von ifr Zu beliefernden Betriebe nur nocli verhäknismäßig geringe Mengen Gerste. Es liegt der Oeseltschaft aber da ran, diesen Restbe- dart scimell zu dechen. Hierfür ist u. a. die höhere Rücksicht maßgebend, daß die Bemihungen der Zeutralstele zur Beschaffung der Heeresverpfle- gumg mren eigenen Bedart bald hereinzubekom- men, nicht durchlremt werden sollen. Bekannt- ſich ist die Zentralsteſle durch Bundesratsverord- nung vom 17. Januar 1916 ermächtigt worden, für Gerste, die bis zum 20 Februar 1916 einschließ- ſſch bei ihren Niederlagen abgeliefert ist, um 6, Mark, und in der Zeit vom 1. bis 15. März d. . um 3 Mark übber den bisherigen Höchstpreis von 30 Mark ſfür den Doppekentner himnauszu- Hiercumch erhöft sich der von ihr anzu- ſegencle Preis auf 36 Mark für den Monat Februar, aut 8 Mark für die erste Häktte des März. Belannflicfi zahit mim aber auch die Gersten- Verwertungs-Oesellschaft schon jetzt—30 Mk. ſür den Doppehemtner Braugerste. Um mm noch einen weiteren Anreiz zu scimellem Verkauf an ihre Kommissionäre zu bieten, hat sich die Geselh. Schatt zu nachstehenden, sehr wesentlichen Neue- rumgen entschlossen: 1. Für alle im Februar d. Js. verkaufte und abgelieferte Gerste wird ein namhafter Preisaufschlag bewrilligt, so daß künftig durchweg 40 Mark ffir dem Doppeventner frei Bahm bezuy. Lager des Kommmissionärs gezahüt wird. 2 Um den frütterem Verkäufern entgegenzukom- men, wird für alle Gerste, welche noch zu dem niectrigeren alten Preis gelcauft, indes bisher micht abgeli wurde, gleichffalls 40 Mark bezahlt, so- ſern sie bis spätestens 18. Februar d. Js. zur Ab- lieterung gelangt. EZ bestehrt somach in nächster Zeit für die ger- stenerzeugenden Lanchwyirte eine sehr günstige Ge- legenheit, ihme Vorräte zu einem außerordentlich lolmenden Preis an die Konmmissionäre der Ger- sten ·Verwertumgs-Gesellschaft abzusetzen. Es ist aber zugleich auch die allerfetzte Gefegenheit. Deum bestimmumgsgemäiß fällt nach dem 31. März nicht nur die von den Kommunabverbänden berw. von der Zentralstelle laut Verordnung vom I. Januar 1916 zu gewährende Prämie fort, son- dern von diesem Termin ab soll nicht einmal mehr der ursprüngliche Höchstpreis von 30 Maric für den Doppekzentner gezahlt werden. Viehnehr tritt für die im Besitz landwiirtschaftlicher Unternehmer befindliche Gerste, die bis zum 31. März nicht frei- Willig zur Abnahme angeboten wird, im Falle der Enteignung eine Kürzung des VHebernahmepreises um 6 Mark, also auf 24 Mark für den Doppel- zentner ein. Der Unterschied zwischen diesem Späteren Zwangspreis und dem jetzt von der Gersten-Verwertungs ⸗Gesellschaft augebotenen Preis von 40 Mark macht ſast den vollen Betrag des Friedenspreises für Gerste aus. Uuter diesen Umständen wird es kein einsichtiger Landwiirt auf Enteignung ankommen lassen. Diegegenwärtigewirtschaftslage in Uruguay. Von befreundeter Seite wWirddl ims eine Schilde- rung der gegenwärtigen Wärtschaitslage in Uru- guay zur Verfügung gestellt, der wir eine Reihe interessanter Augaben entnehnreen. Danach war die Lage dieses sudamerikanischen Staates bis in Ger Mitte des vergangenen Jahres außerordenflich Sespannt. Die durch den europàischen Krieg her- Heigeführte Unsicherheit beeinträchtigte die Kauf- lust in hohem Grade. Ahmählich nnachte sich je⸗ doch die lebhafte Steigerung der Aus- fuhr im ahgemeinen Wirtschaftsleben geltend. Schon die ersten vier Monate des Jahres 1915 Wesen bei einer Einfuhnr von bloß 10 485 000 Besos eine Ausfuhr von 24 007 000 Pesos atifl. Im Oktober ergabem die Zolleinnahmen allein 256 000 Lesos mehr, als im Vorjahre. Die Relcordpreise, die für alle erzielt wurden, stei- Serten die Kaufkraft. Eine Folge davon war, daß de Banben größere Barbestände auf- Wzesen. Die felrenden deutschen Waren ver⸗ 0 Nordamerika zu ersetzen. Es habe Spanisch sprechende Reisemde umd in spani- Scher Sprache abgeiaſte Kataloge die gemacht, die Gunst der Lage auszu- Bei dieser Gelegenlieit muß leider gesagt, dag cie Vertreter deutscher Firmen nicht immer den gemigen, die wWir au sie 2u Stelten berechtigt sind. Die framzösischen umd ughschen Ausfuhrhäuser und Inclustriellen, die in Montevideo durch deutsche Firmen vertreten Wären, haben unmittelbar nach Ausbruch des Krieges fast ausnahmslos diesen deutschen Firneen lure Vertretung entzogen. Dadurch hat mancher Deutsche umverschuldeter Weise nicht imerheb⸗ lche Einbuße erlitten. Deutscherseits sei eine Vergeltung bisher nicht geilbt worden. Wie unser Gewübrsmann feststeſten konnte, gibt es in Monte- Adeo noch immer Vertreterfirmem, deren Inhaber War ihren Wohlstand fast ausschlieglicli dem deutschen Hanclelsverkehr verdanken, die sich aber dennoch nicht scheuen, die deutsche Sache durch Zeitungsartikel und Gftentliche Reden iu den Schmutz Zzu Ziehen oder durch Unterstiitzung des „Cmité anglo-belge-urugiaya zu schädigen. Da Oi Falle auch in Argentimien, Brasilien und dden übrigen Mittelamerileas 5 Wenclig, daß unsere Ausiuhrhauser und Industri- ellen namentlich sofchen Vertretern, die sich offen- kumdlig als deutschfeindlich bebennen, die Wahrung ihrer Interessen ettmienen. Nur wenn die Aus⸗ Wah der Vertreterfirmen auch nach diesemn Ge- sichtspumkt volzogen wird, könnem wir hoffen, bei Wiedereintritt normaler Zustande den uns ge- bührenden Platz im Außenhandel dieses auff- blithenden Landes zu behaupten. Im letzten Friedensjahr 1913 betrug die Aus. fuhr Uruguays nach: Frankreich 40,2 Mifl. Mark Deutschland* Eugland 369 9 Ver. Staaten„„ Dagegen steltte sich die Einfuhr aus nach- stehenden Ländern auf: England 50.— Mitl. Mark Deutschlaud 35.—„ 5 Ver. Staaten 26— 855 Frankreich 171— 5 Wir nahnten also sowWohl iu der Ausfuhr, wie in der Einfuhr des Landes die zweite Stelle ein. Der gesamte Außenltandel Uruguays betrug(in Dollar) Einfuhr Austuhrr 1912 40 380 000 51 000 000 191¹³ 40 896 392 50 352 901 191⁴ 52 418 802 37284877 1015(4 Monate) 10 485 000 24 007 000 Wir sehen eine nicht wmerhebliche Steigerung, die in den spateren Monaten des verflossenen Jahres sicherlich angehalten hat und zu einer be- deutenden Kräftigung der Finangzen führte. Während nock zu Anfang des zweiten Halbiahrs 1915 ein starkes Defizit, das die mangelnde Ein- kuhr und der damit verknüpfte Ausfall an Zöllen herbeiführte, den Kongreß zu einer eimmaligen außerordentlichen Besteerung von Hypotheken- guthaben, die je nach dem Zinsfuß der Hypothelcen 0,50 bis 4,25 Prozent betrug, und zur Ausschau mach einer Auleihle von 10 Milkionen Pesos veran- laßte, konnte Mitte September 1915 der Fmanz- mitister erklären, daß die Besserung der finanziellen Lage eine Anleihe unnölig machte. Auch die Geiſder für den Zinsendienst seien bereits in Paris umd Londom finterlegt. Die Tatsachen gaben dem Einanzmimister recht; denn der Notenumlauf betrug Mitte Oletober 1915 8 2156 050 und der Goldbestaud in dem Banco de la Republica 8%½2 Miflionen. Es war also ctie recht anselmliche Golddeckung von 178 Prozent für die Noten vorhanden. Der Banco de la Repui- bhica wurde darauſhin ermächtigt, für 5 Millionen Pesos Silber auszuprägen. Der aus der Prägung sich ergebende Gewinn sof zu öffenffichen Arbei⸗ ten Verwendung finden. Die Statsschuld betrug 1914§ 141 144000 d. h. auf den Kopf der Bevölkerung etwa 5 108.— Der Goldpeso hat in normalen Zeiten einen Wert von Mük. 4,35, ist jedoch augenbficklich in- folge der außergew/öhmlichen Verhälmisse auf Mx. 5, gestiegen. Für das Rechnungsjahr 1915-16 sieht der Vor-⸗ anschlag für die Ausgaben§ 29 477811, für dtie Einnahmen§ 29 578 000 vor. Es ist also ein Einnahmeüberschuß vorgeseften, der sich haupt-⸗ Sächlich auf die mit§ 12,5 Mifl. eingestellten Ein- und Ausfuhnzölle gründet(1912 betrug die Zolleimahme q? 18,42 Mill.). Der Staat mache je- docli auch Austrengungen, die Ansätze einer In- dustme zu fördern. Auf halbfertige Fabrikate und Rohmaterialien, für die eine lcleine Industrie in Uruguay besteht, sind durch Geseiz vom 256. Olctober 1912 Einfuhrbegünstigungen und Zoller- mägigungen erlassen. Zollfrei dürfen alle Ge⸗ genstände eingeführt werden, die zum Betrieb und Zzur Errichtung von Viehzüchterelen dienen. Auch Maschinen, die zum Unterhalt eines Fabrikationsbetriebes notwenclig sind, umterliegen keinem Zoll. UVeber den für das Land so überaus Wollmarkt in Montevideo richtet: „Seit Beginn der Schu erreichten die Eisgänge 3 Milllionen Nilo hauptsachlich Großbreds, die auch die meiste Beachtung fanden. Bei fester Len- denz des Marktes steigerten sich die Umsätze. In der Hauptsachie wurden Supralose mittlerer und ſeiner Großbreds verkauft, die zwüschen 7,20 und§ 7,50 kosteten. Der letztere Preis wurdcke nur für Speziallose bezahlt. Es sind jedoch auch einige Abschlüsse zu 57,80 bis§.— bekannt ge⸗ Worden. Mittlere und grobe Grogbreds erzielten bei sehr schöner Beschafenheit 8 7,10 und 7,30 urug. Gold. Klettige und fehlerhaite Wollen sind auch billig nur schwer unterzubringen Die dies- jährigen Wollen sind im allgemeinen gut. Sie sind ziemlich leicht, gesund, hell und von Kräfti⸗ gem VIieß, stellen jecoch den ſiervorrageuden Vorjährigen Wollen etwas nach. Die zum Verkauf stehenden Beslände sind verhältnismäßig noch ge⸗ ring, da die Züchter, um höhere Preise zu er- zielen, zurückhalten. Merinos werden vernach⸗ lässigt. Die geringe vorhandene Ware zeigt au- dem meist unbefriedigende baffenheit. Einige Lose von Supra-Merinos, schöne Wollen, ohne Nletten, erzielten zwischen ꝙ 5,00 unck 5,00 urug. Gold. Ein Speziallos brachte mit 6 Pesos den Höchstpreis der Saison. Aus dem Kamp kommen überall sehr günstige Berichte über die neue Schur.“ In London werden bei den jetzt stattkinden- den Versfeigerungen Wollen guter Beschaffenheit schlank verkauft. Großbreds und Merinos halten die hohen Schlußpreise und haben sogar zum Tei! eine Steigerung bis zu 5 Prozent erfahren. Die französische Regierung erhielt große Posten an Tuchen undl wollenen Decken, besondters von der Firma Salvo Campomar u. Cia, und hat nach priwaten Nachrichten aus aimtlicher Quelle einen Lieferungsvertrag auf große Meugen Wolle bis 1920 abgeschlossen. Politische Grlinde haben bei Wichtigen wird be⸗ N2l Die großen Auffriue umd der durch Kranfk- heiten starle mitgenommene Bestand an Sclufen ließ die Preise gegen das Vorjahr um fast ein Drittel in die Höhe schnellen. Der größte Teil der Woflausfuht ging im Jatue 191415 mit 45 000 Ballen nach Italien. 15 000 Baſen bezogen die Vereinigten Staaten. Die Ausfuht ist von 130 000 Ballen im jahr 191142 auf 73000 im Jahre 191445 zurückgegangen. Frunlkturter Effektenbörse. FPrankfurt àa.., 7. Febr.(Priv.-Telegr.) Auch bei Beginm der neuen Woclie beschiſtigte sich die Spelculation nut der deutsch-amerilganischen Frage. Die Stimmung war beruhigter. Die Aus- kührungen des Unterstaatsseſerefrs Zimmer- mann gegenüber einem Korrespondenten der „Assosia teddl Preß“ fanden gute Aufnahme. Von Kriegsmaterialaktien sind Motor-Daimler und Rheinmetall höher genaunt. Nachfrage be⸗ stand für badische Zuckerfabrik Ein Abschfuß konnte mangels Angebot nicht erzielt wWerden. Schiffahrtsaktien schwächer, chemische Werte fester; Montanaktien sind nur wenig ver⸗ Aucdert. Amn Rentenmarkt volkzogen sich be- scheidene Umsatze; für&sterreich-umgartsche Ren- tem blieb die Stimmung ſest. Fesber schlossen Bismarckhütte umnd Phönix. Gegen Schluß konn- ten sich Schiffahrtsaklien befestigen. Berliner Effektenbörse, WIB. Berlin, 7. Febr. Im Börsenverkeht gab sich eine freundlichere Stimmung, ak am Samstag kundl. Das Geschäft stoclete jedoch am Aklienmarkt fast vollstamlig. Um eine Nkei- nigleeit konnten sich die Kurse für Oberschlesiscie Eiseribedarf, Bismarckhüttte, Phönix Bergbau be- ſestigen. Canadian Pacific unverändert. Baltimore Ohio schwächer. Von Renten Esterreichisch- ungarische zu aniehenden Kursen gefragt. Deutsche Anleihen unverändert. Tägliches Geld etwa 4 Proreni. Privatdisbont 4% Prozent. Berlin, J7. Februar.(Devisenmarkt) Telegr. Auszahfungen für: 7. 8. geld Brief Beld Brlef Newyork.37.38.38.40 Hollang 229.75 239.25 229.25 229.75 Daänemark 150.25 150.75 150.25 150.75 Sohweden 1850.30 151.— 150.50 151.— Rorwegen 1359.25 139.75 150.25 150.75 Sohwere 103.— 103.½ 103./ 103.½ Oesterreloh-Ungarn. 945 70.55 59.45 69.55 Rumänlen 368.% 85.1½ 64.75 35.25 Bulgarlen 175.75 77.75 75.75 77.75 Merrn Barks Nachahmungstrieb. Von der schweiz. Grenze, 7. Febr. (Priv.-Telegr. 2) Die Schweiger Blätter meldem àus Petersburg: Der russische Finammimister Ba rK hatte dieser Jage eine Beratung mit den Peters- burger Großbanten zum Zweclee der Hebung des Rubelkurses Es sollen Maßnahmen nach Muster der Negelung der deutschen Devisen- kurse getroffen werden.(Nach der herben Kritik, die der neue russische Ministerpräsident Stür- mer an der Tätigkeit Barks geübt hat, mutet die Dienstbeflissenlieit, mit welcher der russische Finataminister den Rubelkurs nach deutschen Vorbild heben will, besonders komisch an. Sie Wird wohl auch mehr von dem Bestreben getra- gen, im Amte zu bleiben, als von der Hoffumg auf irgend einen Erfolg. Der einstige Bankdirek- tor Wirdl nicht verbennen, daß der Tiefstand des Rubelkurses auf dem nur zu berechttigte. MigB- trauen in die russische Finanzwirt⸗ Sschaft berultt, Wwährend unsere finanzielle Leis- tungsfähigkeit nach dem glängzenden Erfolge unse- rer Kriegsanleihen über jeden Zweifel erhaben ist. Darum haben auch unsere Maßnahmen zZzur Regelung des Devisenhandels vollen Erfolg gehabt. Vergleicht man die heutigen amtlichen Notierun- gen mit den am 28. Januar erstmals veröfſentlich- ten Kursen, so ergibt sich eine wesentlicheé Verbilligung fast fämlicher fremder Zah⸗ lungsmittel. Das wird Herr Bark nicht erreichen, der zur Bezahlung seiner großen Kriegsaufträge jetzt sogar in Iapan eine Anleine aufnehmen mug. Die Schriftl.) Eimerussische Anleihe in Japan. WTB. London, 5. Febr.(Jelegr.) Die Iimes erfährt, dagß Verhandlungen über eine russi⸗ sche Aunleihe in J apan über 5 Millionen Jen aführt würden. Die Amleihe würde die Bezah- großen Kniegsaufträge wesentlich er- bichtern, die Rußland in Japan gemacht habe, zu- mal bei dem jetzigen Wechselkurse. Zugleich würde England dadurch ſinanziell wesentlich ent⸗ lastet wWerden. New-krorker Eäektenbörse. Hew-Vork, 5. Februar.(Bondsmarkt). 8 1. St. Louis 8. F. 58d. 49½% 49˙½ Souta. Paoifio oonv. Ktoh. Top. Santa Fe 4% oonv. Bonds 103⁰ Balt. Ohio 4% Bas. 98 97706 41929 M/8 Bonds. 89— 99ʃ½ Gbes. Ohlo 4% As. 87½ 97½%/8 Unlonpao.0. 4% Eas. 93½ Hortn. Pab. 3 Bds. 68. 67—% Unlon Stat. H. Pab. Pr.Llen 4A8ds. 84— 94.— Mt.1925 conv, Bonds 110½ 110% St. Louis and St. United States Stee Franzo. pr. 4 Bds. 69¼ 69% Corp. 3% Bonds 104½ 105.— Warenmärkte. Nanneimer Drodukzenbörse. Mannheim, 7. Febr. An der heutigen Pro- duktenbörse notierten Unverändert Weizer Auszugsmehl 00 Mic. 58, reines Weizenmenl 75. prozeillig Mlk. 40,30- Roggenmenhl mindestens 75.7 Prozemtig Mlk. 37,80(alles Bäckerpreis frei Haus üir Matmhbeim-Stadt, jestgesetzt vom Kommunal- veltzand). Deutscher Rotklee neuer Ernte Mark 318 bis 325(wWẽie am 3. Febr.). Die Tencenz lautet: Rolkke unveräudert. Herliner Prodaktenmarkt. WIB. Berli n, 7. Febhr. Frühmarkt. Um Warenhandel ermittelte Preise.) Ausländ. Mais- mehl Mk. 90—96, Neismehl Mi. 1u5120, Stroh- niehl Mic. 25—20, Pferdemöhren Mk. 3,75—4, Fut⸗ terkartoffen Mkk. 3,40, ausländ. Hirse Mie. 7,05 bis 7,30, Mohrrüben Mik. 44,20, trocicen geschrotete Riibenbrocken Mi. 53,5054, CAichorie Brochen Mäk. 46—47. WIB. Beriin, I7. Febr. Getreidemardst ohne Notia. Der Produktermiarlet begamm die neue Woche bei unverändert stillem Geschaft. Fur Pferdemöhren und ausfimdische Hirse waren die Forderungen sehr hoch, sodaß sich die RAufer reserwiert Hielten. Maismehlf in Kleinen Posten zu etwas höheren Preisen gehandelt. Minendielen. Unser rheinischer Mitarbeiter schreſbt: Bereits vor eimiger Zeit ist an dieser Stelle vor Ueber⸗ schätzung des Bedarfes an Minen- dielen gewarnt worden, obwohl man vwieler- orts das Gegenteil hören konnte. Gam besonders erfahrene„Fadileute die wWie gewöhnich aus bester Qualität das Genaueste wWirsten, behaupleben sogar dreist, der Bedarf würde noch größer wer⸗ den, je Hager der Stellungskrieg im Westen an⸗ dauerte. Wie sehr diese Leuſe sich aber ge- tauschit Hahen, beweisen die Vorgänge auf diesem Marletgebiet. Wälrrend noch im Monat Dezember bei schmellster Liefſerung jeder Preis bezahlt Wurtte, ist mm eine Stochzung eingetreten Sie be. garm damit, daß scheinbar nebensachiche Liefe- rungs und Zahlungsbeciingungen, die bisher in Fortfall gekommen waren, Wiecber streng beaciret wuurden. Vorausberafrlumgen und bisher ühkich gewesene gam kurze Zahtungstristen hörtem Danm wurcben wieder höhere Ansprüche an die Quakitatem usw. gestelit und man hört in letzter Zeit, daß es wonl infolge minderwertiger Quahät 2ül einer Neihe von Prozessen kommen Wird. Hiermit ist der Beweis erbrachit, daß die Ueber- produktion eingetreten und daß der Bedarf entschieden nachgelassen hat, wormit ja nicht ge⸗ gagt ist, daß es flür die Dauer so bleiben wWürd. ES kann sich ja auch um eine zeitweise Erscheimmig harictleln. Jedenfalls hann man mit einem Preis⸗ fall bestimmt recimen, da vor werigen Wochen bee eee e e be vom Mäk. 80 7⁵ Cen d Sehin Nifteirbein an Londener Mällermarkrt. WIB. London, 4. Febr. Englischer Weiren 6 d Riedriger; ausländischer 1 h¹ höher. Hardt⸗ winter 69 fth 9 d. Mais 9 d böhen. Letzte Mandelsnachriehten. r. Düsseldorf, 7. Februar.(Privat-Telegr) Die Getreidekommission=G. in Dütsseldorf, die auch in Mannheim eine Filiale besitzt, erzieite im abgelaufenen Geschäftsjahr zuzüghich des Ertrages aus vergangenem Jahr einen Rohgewinn von M. 630 452(515 084). Von diesem sind abzusetzen insgesamt 22 000 M. für Zuweisungen au den Sicherlteitsbestand, Talonsteuer, Kriegsfüirsorge umd Dividendenergänzungsrücklage(M. 50 71%, S0 daß ein Reingewinn verbleibt von M. 408 452 (M. 464 370), woraus 14 Prozent Dividende(12) verteilt und 123 189(M. 119 240) auf neue Rech⸗ nung vorgetragen werden. In der heute morgen abgehaltenen Hauptversammlung, in der 15 Aktio- näre nut M. 980 000 M. Aktienkapital vertreten waren, wurde die Bilanz gutgeheißen. Die Divi- dende von 14 Prozent wurde ab morgen zahlbar gesetzt. r. Dösseldorßh 7. Februar.(Privat-felegr) In der am Samstag abgehaltenen Aufsichtsrats- sitzung der Elektrotechnischen Fabrik Rheydt Max Schorsch u. Co..-G. in Rlieydt Wwurde beschlos- sen für das abgelaufene Geschäftsjahr 20 Prozeirt Dividende(12) in Vors hlag zu bringen. Ferner Soll den Aktionären auf je 2 Aktien eine Gratis- aktie gegeben werden. r. Düsseldorf, 7. Febr.(Priv.-Telegr.) U1 der heutigen Hauptversammlung der Firma J. P. Bemberg, Oehde b. Barmen-Nittershausen, Waren 11 Aktionäte mit Mk. 763 000 Atkienkapits! vertreten. Der dividendenlose Abscluuß wurdde ge⸗ nelunigt. Der Ueberschuß von M. 13 131 Wird der Reserve zugeflührt. Auf Anfrage aus welchen Jründen trotz des vermincterten Beinlebs die Erx- höhung der Unkosten um etwa Mk. 33 000 ein⸗ getreten sei, bemerkte die Verwallung, daß eine Erhöhung nicht vorliege, man habe diesmal die für die Obligationen und für Banschulden aufzu⸗ bringenden Ziusen mit dem Unkostem vereinigt. Ferner teilte die Verwaltung mit, daß der mit der Stüchekürbereivereinigung des Wuppertales scimbe- bende Prozeß au Gunstem der Gesellschaft d- durch entschieden sei, daß die Stüchlarberei-Ver- einigung ihre Klage zurückgezogen babe unter Uebemahme saämmlicher Unosten. Sonstige Mit- teilungen über die Zukunftsaussichten wrurchen nicht gemacht. JBerlin 7. Febr.(Von uns. Berl. Bur.) Der Allfsichtsrat der Hanuoverschen Aktiengümmi⸗ Warenfabrik in Linden schlägt die Verteitung von 10 Prozent] vor. Uebersselsche Schiffs-Telsgramme Kömigl holländischer Lloyd, Amsterdam Amsterdam, 7. Febr. Dampfer„Hollancka“, am 7. Januar von Buenos Ajres, ist heute nach⸗ mittag hier eingetroſſen. Mitgetellt durch die Generalagentur Gundlach & Bärenklau Nachf., Maunnheim. Tel. No. 7218. 2 Für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum; für Kunst und Feuilleton: I..: Dr. Fr. Goldenbaum; für Lokales, Provinziales und(jerichtszeitung; I..: Dr. Fritz Goldeubaum; für den Handelsteil: Dr. Adolf Agtlie; für den Inseratenteil und Geschaftliches: Fritz Joos. Druck und Verlag der Dr. H. Haas'schen Buchdruckerei, G. m. b. II. Direktor: I..: Julius Weber. Badiſche Neueſte Nachrichten.(Mittagblatt) Montag, den 7. Februar 1916. Damen u. Herren jed, Alters werden gründlich und prak- tisch für den kaufmänn, Be- ruf ausgebildet. Beginn neuer Kurse 15. Beginn der Osterkurse: 1. Einzelfscher täglich. Prospekte u. Auskunft kosten- los durch Dr. phil. Kuoke, staatlich geprüft für das Lehramt in den Handels- wissenschaften. Handess Lehfaustalt „Morkur 54.2 Tel.%% Mannhelm Sfadten einnosndohn-siopung dop modfd 2 Emonarlierung. Unterzeichneter empſtiehlt er erteilt fänger texunterricht? Ang. u. e Seichet. 755 85 zur eeee— Erigdri inquatierung auch ohne Friedrieh Nallmexer Fe e ßigen Preiſen. Für gute Maskiehrer, J 2, 18 Sinmer und gute Betten erteilt wird garantiert. 572360 Unterricht]] E. Metz, Coloſſeum am Meßplatz. Klavier— Laute Bienenhonig Quitarre 8 7 aus eigener Imkerei das Ziner Pfund zu.30 Mk. mird Mandoſins abgegeben H 4, 31 III. 15232 Hochfeine Nalur⸗Tofelbutter verſendet in Poſtkolli täg⸗ lich friſch, 6 Pfd. für 16 M frei gegen Nachnahme. I. MWlese, Butterversend, Königsberg i. Pr., Löbe⸗ nichtſche, Janggaſſe 6. 12588 Er Jari tlaßge Dalien ſchne derin empf. ſich, Handg. Roben, Bluſen, ganzeAusſteuern. Luiſenring 37 II. links. 15289 Fräul,, im Nähen und Ausbeſſern erf., uimmt noch Kunden ap 15224 Näh. U 3, 7, 1. Stock l. [Schneiderin empfiehlt ſi NVvormisehtes Buchhalter n. Korreſp. ſucht Nebenbeſchäftigung in d. Abendſtunden. An⸗ gebote unter Nr. 14995 an die Geſchäftsſtelle dg. Bl. Herrenhemden⸗ Klinik. 82,15 3. Weinberg, B2, 15 Kämtliche Reparaturen, Neuanfertigung. 55575 eeeeeeee* im Anfert. v. Bluſen, Röck. aunneraugen Iin Kinderkleidern bei hil 1 norndaut Verechn. Q727.8. Stockdse en 5 13— 18 * Dpersönend P— . 5 Messer aurob einziges Verfedbren. Sehmerz- u. getahrlos. . Hankh, N 3,13b. Jelögrauer, 30., verm. Geſchäftam., ſucht Be⸗ kanntſch. von jung. hübſch. Dame ub.Witwe mittlevolle Figur zw. Heirat, Zuſchr. im, Bild, w. ſof, retourn. Seueral⸗Auzeiger verkaufen. Eine gr.»äniſche Do ge (Rüde) ſeit Samstag vor⸗ Der geſetzl. Schutz von zwei zeitgemäßen, rieſigen Konſumartikeln 16939 Gefl. Angebote unter F. B. E. S62 an mittag nicht wieder zurück⸗ gekommenzträgt keinHals⸗ Ganz vorzüglich u. billig band. 57220 Ia weie Abzugeben bei Bloeekseife Hartmann Villaultwaſſer 0 beſter Erſatz für Kernſeif an der Neckarüberfahrt. beſter Erſas für Kernſeiſe 1Pfd.55 PIg, 10 Pfd. Mk. 5. K 1, 3III 14935 Spelsezimmer dunkel Eiche in ganz reicher, erstklassig. Aus lührung zu M. 2 wWie einige 8 2u M. 509.— bis M. 1500. gegen Barzahlung sofort Zzu verkaufen. Anzusehe von—7 Uhr. H. Schwalbach Söhne B 7, 4. Teleph. 6505. 2414 4 + Billig zu verkauf. 1 Kücheneinrichtung mit A teil. Gasherd, 1 Divan, 2 Lüſter, Gas u elektr., 1 Sinoleum⸗Zimmerbel., 1 Badeeinricht.(Kohlen⸗ ofen), Zu erfragen in der Geſchäftsſtelle d. Bl. 57221 Iupalidenräder mit Hand⸗ u. Fußbetrieb, Krankenwagen, ſowie Fahrräder, neu und ge⸗ braucht, verkauft billigſt R. Aßmann Sr. Wallſtadtſtraße 14 Fahrradhaudlung. 57135 Lassen schränke neuester Bauart hat auf Lager. zurückgeſetzt wegen Räu⸗ mung, billig zu verkaufen. Liſte gratis. 14888 Schoeue& Co., Frankfurt am Main, 7. Prachtvoll. Salon kompl., gut erhalten, b. z. v. Möbelhandl. Weidmann, L13, 24 am Bahnhof. 571s N e⸗ Schöne N — „ Sohlaf, Mohn-, S⸗ L. Schlffers, klaken- U. Speise- S ee Molor. J.8. J 0 Touren, M 1 Schmirgelſchleifmaſchine, 1 eiſ. Arbeitstiſch zu verk. . Janſon, R4, 5. 50168 ein 2 rädiger Hand⸗ 5 wagen gut erhalten billig ie wenig abzu geben. R 7, 13.][baneh⸗ 15 7 15228 Eßzimmer Staunend billiger preiswert zu verkaufen. Eroße Merzelſtr. 7, 4. St. Ein gtür. Nußbaum⸗ Verſch. guterh. Bettſtellen Schlafzimmer 395 Pi. ein m. Rö ten, Zteil. Matratz., Deckbetten ſowie Kiſſen eich. Schlafzimmer 350 M. ein faſt neues mah. Schlaf⸗ ſehr billig abzugeben. 5 F. Freinkel, 8 1, 32. zimmer mit getürig, Spie⸗ 480., Diwan , m 3, f. J e 53090 Feldpoſtſchachteln, 20 berſchied Erb en. gute 3„., Kbalſetonaue u kaine odee 90 mittkere 33., Spiegelſchräuke 05 60 geaßte geg. 5 N. Kachn 8 hr B 7* 77 Aueehtſſc M. Fauf Aupps, Fröadenrtant 68 Stühle 3., Waſchkom⸗ bard. mode mit Marmor und Spiegel 30 M, ein eich. e Speiſezimmer 850 M. bhaftef Gebrauchte Möbel: Aac Zweitür. Schrank 20., Lompl. Bett 30., Waſch⸗ kommode 16., Gas⸗ bade⸗Einrichtung 75., eine Spezereiladen⸗Ein⸗ richtung 300., eine — Dürtheim. Schüne Villa in ſr. Lage, Rudolf Moſſe, Maunheim. cauf Zu kaufen geſucht: Gebrauchte oder etwas beſchäbigte Teller, Ka ee⸗ Taſſen, Beſtecke, Tiſch⸗ decken aus Hotel oder Neſtaurationsbetrieben. Ang. u. 15219 0. Geſchäftsſt. Gelr. Kleider Goldberg, R. 8. Jahls hohe Preiſe für Zahle gebrauchte Möbel, Kleider 1. Schuhe. 54691 Majertſchyk, EA, 6. Stellen finden — err Id. Dane gewandt in amerik. Buch⸗ führung, Stenographie u. Maſchinenſchreiben zum ſofortigen Eintritt geſucht von hieſ. Holggroß⸗ handlung. Augebote mit Angabe der Gehaltsan⸗ ſprüche erbeten an Luſchka& Wagenmann G. m. b. H. Maunheim. 57177 Für badiſche Dütenfa⸗ brik wird rühriger Vektreler für Heſſen, Saar und Rheinpfalz inel. Mann⸗ eim geſucht. Proviſſon und kleines Fixum. Zu⸗ ſchriſten an 57298 Auguſt Riehle, Achern Hauptſtraße 102. Buch alte in tüchtige Kraft, welche auch ſelbſtändig, geläufig kor⸗ reſpondbieren kann und an ſertiöſes Arbeiten gewohnt iſt, zu möglichſt ſof, Eintritt geſucht. Ausführl Augebote unter Beifügung von Zeugnis⸗ abſchriften erbeten 57179 Gebr. Schwabeulaud Schuhe, Möbel kauft I88 Schreibmaſchine f Außenb Verſicherungszweigen, iſt, ſich die Geſucht: zum, wenn möglich, ſofor⸗ tigen Eintritt junger Laufburſche für den inneren Dienſt im Bürvd eines Bank⸗ hauſes. Angebote unter Nr. 57120 an die Ge⸗ ſthäftsſtelle öſs. Blattes. Reiſedamen von einer auswärtigen erſtklaſſigen Corſettfabrik zum aufſuchen von Beſtel⸗ ungen auch Maaßkorſett ſofort geſucht. Keuntniſſe außer Redegewandtheit nicht erforderlich. 15237 Aulernen geſchieht durch eine Dame hier am Platze. Meldungen Dienstag nachmittag zwiſchen 8 u. 6 Rheinau aſen bei Schmidt, Mutterſtadterſte. 12. Anfangs⸗ Stenotypiſtin für leichlere Bürogrbeiten eſucht Angebote mit Lebenslauf, Gehaltsgnſpr⸗ und Zeugnisabſchriften an Allgemeiner Urbeitgeber⸗ Verband, Maunheim⸗LNudwigshafen Maunheim, L15, 4. 770 Ordentliches Mäbchen für Hausarb. u. Servieren ſoſort od 15. Febr. geſucht destaurant„eus Sefifferhalls“ Emil⸗Heckelſtr. 28. 57174 Tücht. Alleiumädchen bauptſächlich für Zimmer⸗ arbeit per 15. Februar evtl. Stenograph geſucht. Zum 1. März ds. Is. wird ein junger Mann mit guter Allgemeinbildung geſucht (auch Kriegs⸗Invalide der flott ſtenographieren, chreiben und am Telephon alle eingehenden Nachrichten raſch und genau Geſchäftsſtelle dieſes Blattes. erſicherung. Wir ſuchen zum alsbaldigen Eintritt einen insbeſondere für die Organiſation unda kauiſttio; geeigneten militärfreien Kaufleute(Kriegsinvaliden), denen Gelegen eit geboten einzuarbeiten.. Angebote mit Lebenslauf und Gehaltsanſprüchen an General⸗Agentur der Aachener und Münchener Feuer⸗Verſicherungs⸗Geſellſchaft, Karlsruhe, Soſtenſtraße Nr. 33. eamten. ſowie gewandte junge Schriftliche 12578 Für Küche und Haus⸗ arbeit erfahrenes 15212 Mädchen per ſofort oder 15. ds. Mts geſucht. Vitenſe, Gardinengeſchäft F 8, 12. Aelt. Monatsfrau, tägl. 2 Standen, von ½11 bis ½% Uhr von Ehep. ohne Kinder geſucht. Vorzuſt. nach 11 U5.8. l5 III. 1517 lein. Mädchen, nicht über 20 Jahre, für 1. Mär; bei guter Bezahlung geſ. W. Müller, Scharn⸗ horſtſtr. 35 Feudenheim. 15228 Monalsfrau geſucht. Vorm. von—10, nachm, von—4. John 16 Mark. 57180 Gontardſtr. 6, 4. St. Tüchtige ſaubere Putz⸗, Flick⸗ und Waſchfran per ſpfort geſucht. Zu er⸗ fragen 1. d. Geſchäfts 1. 2 S f0 für meinen Sohn U 0 eine paſſende kauf⸗ männiſche Lehrſtelle. Angebote unt. Nr. 15035 an die G. ſchäftsſt. O. Bl⸗ Fräulein 17½ Johre alt, in Steno⸗ graphie und Maſchinen⸗ ſchreiben gut bewandert, Erfahr. 10 gebildete Krankenpfegerik kath. mit guten Zeugniſſen, war auch ein Jahr bei mutterloſen Kindern ſucht Stell. auf 1. März Kran⸗ keu⸗ od. Kinderpflege, nur in gutem Hauſe. Ang erb. an Mathilde Moll, z. Zt. Ueberlingen am Bodenſee Badſtr. 8. 15389 Fräulein, mit allen Bürvarbeiten vertraut, ſucht Beſchäf⸗ tigung in den Abend⸗ ſtunden. Angebote u. Nr. 18084 an die Geſchäftsſtelle ös. Bl. Tlichtiges Mädchen ſucht Stelle als Alleinmäd hen uder auch als bürgerliche Köchin per 1. Mär Angeb. u. Nr. 15701 an die Geſchäftsſtelle ds. Bl. Berückſichtigt werden auch Herren aus anderen Schriftliche Heimarbeit für Schreibmaſchine geſ. Angebote unt. Nr 151ʃʃ8 an die Geſchäftsſt. ds Bl. räulein ſ. für die Abend⸗ ſtunden und Samstag nachmitt. Beſchäftigung in ſchriftl Arbeiten. Angeß. an Eckard, Emil Heckel⸗ ſtraße Au. 57209 Ja. Frau im Verkauf ſowie allen Büroarb. bewandert ſucht Beſchäft. eventl. auch halbe Tage. Ang. unt. Nr. 15216 an die Geſchäftsſt. Jüngere Verkäuferin ſucht telle. Angeb. u. Nr. 15195 an die Geſchäftsſt. Fräulein mehrere Jahre in Groß⸗ ſirma als Stenotypiſtin tätig, mit allen Bürver⸗ beiten vertr. wünſch ſich per 1. Mai eventl, früher zu verändern. Angebote .15210 an d. Geſchäftsſt. Angeh. Verkäuferin, der Damen⸗ u. Kinderkonfekt. wünſcht ſichbei beſcheidenen Anſpricchen zu verändern. Näh. in der Geſchäftsſtelle. 1521⁵ ieigesvchs —6 Zimmer⸗ Wohnung mit allem Zubehhr in gutem Hauſe per(. Aprif zu mieten geſucht. N mit Preis unkter Nr. 57038 an di Geſchäftsſtelle ds. Bl. J Zinmer, Küche mögl. mit Bad ze. an 1. April 1016 v. Beamten zu mieten geſucht. Angebote mit Preisang. unter Nr. 57217 an die Geſchäftsſtelle ds. Bll. Fräulein ſucht gut möbl großes hesser u, billiger uls Ledersohlen erden solort beschlt— Ton Nd..30 an Bumm-Asatre v. 15 Pig. àn wirb, erb. u. Nr. 18209 a. d. Geſchäftsſtelle. Zwei nette junge Mädchen wünſchen mit Herrnzwecks ſpäterer Heirat in Ver⸗ bindung zu treten Feld⸗ graue bevorzugt. Angebote zrae mit Bild, das ſof. zurlckgeſandt wird, unter Kurz⸗ u. Galanteriewaren⸗ einrichtung 350., gebr. Speiſezimmer 230 M, Schreibtiſche, Matraßben, Deckbetten, Spiegel, Se⸗ kretär, gebr. Nähmaſchinen zc. bei 54925⁵ Max Kiſſin, mit herrl. Ausſicht, 6 Zim⸗ mer u. all. Zubehör ein⸗ ſchließlich Bad mit Kalt⸗ und Warmwaſſerleitung, Klofett, Garten mit au⸗ greuzendem Weinberg iſt zu verkaufſen und fofor! beztehbar, Näheres unter Nr. 57211 an die Geſchäfts⸗ aa Molddkorn, N 3, 5 Nr. 12591 an diecheſchäftsſt, 3, 10, im Hof. ſtelle des Blattes. 2 Ne e e 7 Die ewige Schmach! Ein Geiſelroman aus dem Elſaß von Erica Grupe⸗Lörcher. Nachdruck verboten! 40⁰0(Fortſetzung.) Es galt, ſofort den ſchwerverwundeten Kom⸗ mandeur zu benachrichtigen. Wie er vor dem Vortal vom Rade ſprang, ſah er im Vorgarten die Religieuſe ſpazieren gehen, an der Hand ein blondlockiges, etiwa zweijähriges Bühchen. Beide trugen die köſtlichſten Roſen in der Hand, die ſie von einem der vollblühenden großen Röſenbeete gepflückt haben Leiſe Geſicht der Krankenſchweſter verklärte mit einem freundlichen Schimmer, zu dem Kinde zu einer Frage hinab⸗ Es war eigenartig, wie dieſe verkör⸗ Reſignation des Lebens und dieſe auf⸗ keimende, unſchuldig⸗glückliche kleine Menſchen⸗ blüte ſich in dieſen wenigen Tagen ſo eng an⸗ kinandergeſchloſſen. Der Fliegerofſizier warf im Porübergehen einen faſt mitleidigen Blick auf die kleine Gruppe. Die kurze Erholungsſtunde, welche die Krankenſchweſter jetzt genoß, würde jäh unter⸗ Brochen werden. Es tat ihm faſt leid, ſeinen ſchwerverwundeten Kommandeur jetzt aus dieſem Idyll reißen zu müſſen. War das Ganze nicht ein Idyll hier? Irmgard erbleichte, wie ſie ihn nach einer kurzen Verbeugung ihr gegenſtber dem Diener folgen ſah, der ihn in den Flügel zu den Zim⸗ mern d ranken Kommandeurs führte. Wäh⸗ rend dieſer verfloſſenen zehn Tage war abſicht⸗ lich von ſeiten des Regiments ſede Frage und jede Aufregung für den Schwerverwundeten vexrmieden worden. Ohne Zweifel brachte jetzt der Fliegeroffizier etwas Ungewöhuliches. Viel⸗ leicht galt es einem plötzlichen Aufbruch, der nötig geworden warz Hofl. G 7 38%/48. Funges fleiß. Mädchen für Hausgrbeit geſucht 15185 irchenſtr. 9, II Drd. Alleinmädchen ſpäter geſucht. 57˙27 Frau Dir, Brüning, Waldparkdamm 5. Gutempfohlenes Alleinmädchen die alle Hausarbeit gründl. mitgut. Zeugn. auf 1. März verſteht u. etwas kochen zu kl. Familie geſucht. kann für kl. Haushalt geſ. 15222 I. 40, 3, III. F 6, 23, im Laden. eee 18217 an die Geſchäftsſt. Zimmer in beſſerem Hauſe(mögl. Alleinmieterin), ruhige Gegend. Innenſtadt. ngeb. mit Preis unter Nr. 57228 g. d. Geſchäſtsſt. Zwel beſf. Fräulein mit beſch. Anfpr. ſuchen je ein möbl. Zimmer m. Peuſton Ang. u. 15218 a. Geſchäftsſt. ſücht ſofort Anfangsſtelle. Gefl. Angebote unt, Nr. 56370 an die Geſchäfts⸗ ſtelle dieſes Blattes Aufängerin ſucht Stel⸗ lung auf dem Bureau, gute Kenntniſſe in Steno⸗ graphie und Maſchinen⸗ ſchreiben vorh Ang. u. Nr. Mit denſelben Gedanken wie ſing jetzt Claude den Kameraden. Er hatte neben dem Bett ſeines Vorgeſetzten geſeſſen, während die Religieuſe draußen ſich in ihrer Mußeſtunde erging. Es war jeden Nachmittag eine köſtliche ſtille Stunde geweſen, wenn Irm⸗ gard auf Bitten des Oberſt muſiztertie. In dem durch fürchterlichen Blutverluſt und Anſtreng⸗ ung totenbleichen Geſicht des Kommandeurs war die Starrheit einer gewiſſen müden Ruhe gewichen. Das Fieber ſwar zurückgegangen. Nun lag er Stunde um Stunde faſt bewegungs⸗ los in dem Wunſche da: in dieſem köſtlich ſtillen Hauſe, in dem alles voll wohltuendſter nie war, ſeiner Geneſung enigegengehen zu dürfen.— Nun riß ihn das Schickſal wieder jäh hinaus. Der Erkundigungsflug ergab die bodenkliche Nähe von deutſchen Truppen. Es war durchaus möglich, daß ein weiterer Vorſtoß bis nach Oitweiler gemacht würde. Da der Feind be⸗ trächtlich in der Ueberzahl zu ſein ſchien und die Truppen in Ottweiler trotz der begonnenen Verſchanzungen einen ernſthaften Kampf kaum aufnehmen konnten, wurde den Ort zu räumen. Doch erſt nach Anbruch der Dunkelheit. Es galt, der Bevölkerung gegen⸗ über das Preſtige zu wahren. In der Dunkel⸗ heit war die Richtung der abrückenden Truppen eher zu verſchleiern. Selbſtverſtändlich wünſchte der Kommandeur, ſofort im Auto über die Grenze zurückgebracht zu werden. Bei der Schwere ſeiner Verletzungen und ſeinem vor⸗ geſchrittenen Alter war er allerdings kaum ſchon wieder ne ee Doch lieber einen Rück⸗ fall bekommen, als einem möglichen Ein⸗ caccken der Deutſchen dem Feinde in die Hände fallen! Der Fliegeroffiziern fuhr ſofort in den Ort zurück, um die Anordnung für den Abtransport des Kommandeurs weiterzugeben. Claude be⸗ gab ſich auf Wunſch des Oberſten zu Irmgard ins Muſikzimmer und machte ihr don dem ſo⸗ ſortigen Aufbruch Mitteilung. Jäh waren die Kläange verſtummt, welchen der Verwundete mrit müder Zufriedenhei gelauſcht. Jäß zerriſſen Na e e dn miien f. 88 mgard emp⸗ ſetzlichen Kriege aufgetan! Wie ein Traum war es geweſen, in den das Schickſal ihn mit weicher Hand einige Tage umſponnen. Doch nun kam der Abſchied. Das Auseinandergehen, Gerade jetzt, wo tauſend geheime Fäden zwiſchen ihnen Beiden aufzuleben begonnen— Noch immer ſtand Irmgard am Flügel in der Hand ihr Notenbuch, das ſie geſchloſſen. Eines der venezianiſchen Gondellteder aus Mendel⸗ ſohns„Lieder ohne Worte“ hatte ſie auf Wunſch des Oberſten vorhin geſpielt. Er war ein ſein⸗ ſinniger Lebenskünſtler. Gerade jetzt im körper⸗ lichen Zuſammenbruch war ihm edle Muſtk Sammlüng und Genuß. Inmitten der auseinanderſtrebenden Verhält⸗ niſſe in Ottweiler und der Schwierigbeit ihrer eſellſchaftlichen Stellung war Irmgard durch eine ſtrenge Schule der Selbſtbeherrſchung ge⸗ gangen. Wie ſie Claude nun zuhörte, ahnte er nichts von ihrem inneren Schmerz, ihn nun ziehen laſſen zu müſſen. Sie war ganz die Dame des Hauſes nur die gütige Gaſtgeberin, welche ſich bemühte, ihren Gäſten bis zuletzt möglichſtes Entgegenkommen zu bieten. Selbſtverſtändlich ſtünde ühre Dienerſchaft zur Hülſe beim Auſbruch zur Verfügung. Der Diener Franz ſolle den Herrn Oberſten mit dem einen Burſchen ins Auto hinabtragen da der andere Burſche wenig kräftig erſchien. Dann klingelte ſie Frau Degen herbei und traf ſofort alle möglichen Anord⸗ nungen, um ihnen jetzt bei der eiligen Abreiſe noch einige Verpflegung mitzugeben. Auch er ſelbſt möge doch jetzt vor ſeinem Aufbruch noch einen kleinen Imbiß nehmen, vielleicht ein gutes Glas Wein und ein Stückchen kaltes Geflügel. Doch Clouade wehrte Alles unter dem Vor⸗ wande dankend ab, daß ihm beim eiltgen Packen jetzt kaum Zeit bliebe. Doch in Wahrheit war es der Schmerz, bei Irmgard nicht die leiſeſte Reſo⸗ nanz ſeiner eigenen Gefühle zu ſehen. Wenn er ihr während dieſer zehn Tage bei den Mahl⸗ zeiten gegenüberſaß, wenn der Schein des Lichtes über ihr ſeines kluges Geſicht ftel und er ihr bei der Unterhaltung in die warmen dunklen Aſtgen ſehen durſte, während ſie ihm in hausfrault dann hatte er ſich in Eöſtl ürf u dieſem oder jſenem Gange nötigte— Fürſorge z r— Traum eingeſponnen! Jest plötziich empfand er die Unmöglichkeit, ſie könne ſich im ſe innerlich zuwenden, Töricht war er geweſen in ſeiner Daen daß unter ihrer korrekten, gütg⸗vor⸗ nehmen Gaſtfreundſchaft für ihn als den Beglet⸗ ter des Schwerverwundeten noch irgendein wär⸗ meres Gefühl in ihr lebte! Irmgard fühlte ſeine Enttäuſchung. Sie ahnte, ſeine Lippen waren bereit ſetzt unter dem Eindruck des harten plötzlichen Abſchſedes tiefere Worte zu ſprechen, als ſie bis ſetzt zwiſchen ihnen getauſcht worden waren. Doch es hieß ſtark ſein! Auch um ihrer ſelbſt willen. Wenn es zu einer Ausſprache zwiſchen ihnen Beiden kam, würde es zu einer lohenden Flamme werden. Und in dem Bewußtſein, dieſes auflodernde Feuer vernichten zu müſſen, würden ſie Beide ſich in nutzloſem Kampfe zerreiben und peinigen. Nach kurzer Zeit trug man den Oberſten ein Auto hinaus, in welchem eine Tragbahr, als Bett eingeſtellt worden war. In dem ein gefallenen Geſicht des alten Mannes lag ein tiefe Bitterkeit. Das Schickſal packte ihn hark an. In einem Alter, in dem andere in behag⸗ licher Zurückgezogenheit das Reſultat ſhres Lebens überſchauten, war er noch einmal in den Sattel geſtiegen, um an der Spitze ſeines Regi⸗ ments für Frankreich dn kämpfen. Mit einem guten Auftakt hatte es begonnen, wie er hier im Elſaß einzog. Nun lehrte er als ein gebrochener Mann, faſt als ein fliehender über die Grenze zurück, die Erinnerung an die fürchterlichen Kämpfe in Mülhauſen und den Rückzug wie ein a 1 ſeinem letzten Atem⸗ zuge mit eppen; In ſeinen bitteren Gedanken ſah er plötzlich Frau Irmgard neben ſich ſtehen. Sie ließ es ſich nicht nehmen, ihm noch einmal alles Gutt und Geneſung in der Heimat zu wünſchen. Da zog er mit einem ſtummen Dank ihre Hand au ſeine Lippen. Er durfte nicht nur bitter klagen, Eine freundliche Fügung hatte ſein zuſammen; brechendes Leben gerade in das Haus dieſer ütigen Frau geführt. Nicht genug danken lonnte er ihr. Und wenn ſe im Leben eine — eintrat, daß er ihr von Nutzen ſein nie— Fortſetzung ſolat Sf — — Femmenfhe e *. * Montag, den 7. Februar 1916. Genueral⸗Anzeiger 4 Badiſche Neueſte Nachrichten. (Abendblatt) 7. Seite. Wohnungen in allen Stadtlagen von 3, 4,—10 Zimmern zu eten durch 14882 Hugo Schmeantr L 3, b. Tel. 604. Jür Mieter koſtenfrel. parl. 2 8. mit 51, 0* Alkov o. Küche cind. Dame 2. verm. 55 3, 20a (Schillerplaß) ſchöne Zimmer⸗R Zohnung mit Küche u. Zubehör auf April od⸗ krübere v. v. 89255 1 St. Wohnung D K, 6 ſce gegeuüb. der Vörſe eine Trerbe poch ginm.⸗ohunug auch für Büro ſehr geeignet hillig zu vermieten durch Leop. Simon, C 7, 11 Tel. 2654. 1604 ——— 9 0,—11 4Zimmer 5 Erde für Wohnung, insbeſondere aber auch für Büro mit u. ohne Lagerraum geeig., per 1. April zu vermieten. Mietpreis 75 Mk. 30⸗⁴ 85 + St., 3 Zim. und Küche zu 14998 15 1 vermieten. JJ, 13 u Zutebor per 1. April n. Näheres P 2. 1. 500441 7 7 24 Tuiſenring St. 5 8 Wohng. mit Babezim. und 7— per 1. Apr. zu 855 Näh. im 3. St. Tel. 886 50409 8. Stock, drei 6 7, a Zimmer und Kuche zu vermieten. 15041 Näh, im Zigarreulaben. 1, 3 ſechs Zimmer, Küche, elekkr. Licht, modern aus⸗ geſtattet, ſof. evtl. 1 April züubm. Näh. Burean Wein⸗ eeen e 11 1 2 18. 4 St., 4 Zim., K. uhß. zu verm. Näh. 3. St.l 15122 1 25 19 40 1 Sim.⸗Wohng. „April zu Lernte Zim.⸗Wohng. ſof. zu 0 Nöh. 2. St. eee Zümnier, Küche u. Zube 1. April zu verm. N35. Stoc bei Braun. 15234 1L 2, 3 Parterrewohnung, 3 Küche u. Kammer, auch als Büro geeignet, z. v. 50417 1L5, 14. Zimmer im., Winupele, Elli Speiſekammer Mauſarde u. per 1. April zu v⸗ Näheres 3. Slog Iinks. 8 immer Treppe L 55, 5. Bahnhot Hah. O 6, 10b, Jr. Tel. 5424. Kleine 2 N 25 2 Zim. ⸗Woh⸗ nung mit Garderabezim. im 4. Stock ſof. zu verm. 50419 8. Stock 3 Zimmer 3 14, und Kiiche per 1. April zu vermieten. Näh. 4. Stock. Karb. 15231 J6, 10, 2 Treppen Frdl. 5 Zimmer⸗ Wohng. mit reichl. Zubet z. verm. Nüh. O 6, 105 5 od. Tel. 14. 45127 0 7, 12 82 Heidelbergerſtraße 2 Tr. 8 Zimmerwohnung anf J. April zu vermieten. Näh. part. 5 25 1 Shee 3 9 50 15 25 11 5 Seitenbau, 5 Zim. u. Küche 5 1. 155 oder ſpät. zu b8 im 4 Te bei Herrn Blau— 57,23 .St., 8 3 Wohng. pex 1. April zu nermieten. Nöhexes 3. Stock. 16917 5. 4 urtt 50480 2 4, 1 Neubau, 3 u. 4 Zimmer⸗ wohnnng mit Bad, Speiſe⸗ kammer, der Neuzeit ent⸗ ſprechend, zu verm. 50429 1 1 13 Geräumige 7 Vierzimmer⸗ Wohnung, Küche, Kammer, ſonſtiges Zubehör per 1. April zu verm. Näh. dort⸗ ſelöſt 4. Stock Iks. 50442 12 part., 4 Zimmer⸗ wohn., Manſ. u. gr. Lagerkeller, auch geeign. für kauf. Geſchäftsräume, per 1. April zu v. Näh. Mayer, Rheinſtr. 4,Tel. 187 50438 13, 13 Schöne 4 Zim.⸗Wohnung im 2. Stock anf, 1. April zu verm. Näheres im 3. Stock daſelböſt von 11—2 Uhr. 50414 J6, 23 im Teunisplatz herrſchaftl. geräumige 7 Zim.⸗Wohnung zu verm. Näh. part. 50432 U 4, 215 ock, ſchöne 5 Zim.⸗Woh⸗ nung 1 Zub. per 1. April zu verm. Räh. part. 56408 ungbnſchſtr. 3, 3 Tr., gr. 4 Zimmerwohnung, neuherger., 1 Tr., 7 Zim.⸗ Wohng. mit reichl. Zub. p I. April zu v. Näh. 98 15⁴9 Hebelſtraße 9 2 Tr. hoch, ſchöne 7⸗Zim.⸗ Wohnung nebſt allem Zubehör und Garten zu vermieien. 50163 Näheres eine Treppe hoch. Kirchenſttaze 3 daſelbſt im 2. und 4. Stock zwei chöne 6 Zim.⸗Wohng. mit Zub., im Part. 2 Zim. für ih. im Bürd zu verm. 3 50047 Hauſe 2. u. 3. ſchöne uhen IIzer ame .Hinn⸗Wohn. mit allem hör zu vermieten. äh. 4. Stock lUks. 5oi00 Kaiſerring 20 ſchöne Hochparterre⸗Woh⸗ mung(6 Zimmer), ev. 4. Stock a. 1. April zu verm. Näh. 4. St. 4n2 Aailſerking 0 2 2. Et. 4Z. u. Badez. a. 1. April z. v. Näh. 8. St. r. 10—12,—4. 50390 Augartenſtr. 15 ſchöne 4 Zim.⸗Wohn. auf 1. April zu v. Näh. part. Augartenſtr. 68 5. St., 8 Zim., Küche u. Bad 2. St., 3 Zim., Küche u. Bad 2. St., 3 Zim., Küche ohne Bad per 1. April u. ſofort zu verm. Näh. im Laden. 4 Gcke Nichard Wagnerſtr. 4 Zimmer, Diele, Küche und Zubehör, Oas und Elektriſch, herrſchaftliche Ausſtattung ſof. zu verm. Näh. 1. Stock rechts. 80889 Brahmsſtr. 12 ſchöne 3 Zimmerwohug. m. Manfarde p..Apr. zu zm. Näheres 4. St. 50194 Boſtas⸗ 8, Parterre 3 Zimmer und Küche zu vermieten. 80331 Beelhovenſtraße 22 ſch. 5 Zimmerwohnung mit all. Zubeh., Gas u. elekt. Sicht. auf 1. bei R. Fucha, 3. Nuer, 24, 5 St., Jinn. u. 2 15 verm. Fre 35 SL, 5 Zim. u. Zubehör füär M. 1100.— ſofort beztehbar an u. Näh. 5910 im B. Stock. Fietlöltuſt J, aulſen 4 u. 5 Zimmerw., mit Mädchz. t. St., Bad u. Man., per 1. 55 pd. früßh. part. linkg. Dalbergft.9 55 ſofort ſehr bill. z. v. 1 Eliſabethfraße B. Stock, 5 Zim.⸗Wohn. nebſt elektr. Licht, TCeutrelheiz, Warmwaſſer⸗ leitung zu. ſofort z. verm. Eullt parterre. 50¹22 8. ae links, ſchüne, mit allem Zubeh. ausgeſtattete 4Zimmer Wohnung zum 1 April zu vermieten. Telephon 872. 50464 Im Hauſe Frlebrichs⸗ ploꝛ 19 iſt eine Zwiſchen⸗ ſtyckwohnung mit Central⸗ heizung der ſofort ober ſpäter zu verm. Näh. bei Nudolf Hüttich, zu Miltenberg a. N. 50158 Gartenfeldſtr. 15 Zimmer, Bad mit ſämt⸗ lichem Zubehör auf 1. 895 zu vermieten. 50⁰ Zu erfragen 2. Stock. Gontardſtr. 5 Schöne geräumige B. Zim.⸗ Wohnuſeg m. Bad, Speiſe⸗ kammer u. reichl. Zubehör billig zu verm. Näh. 3. St. Hafenftraße 50, 4. Stock, 2 pder 8 Zim. u. Küche Näh. 2. St. 1. 18911 Emil Heckelſtr. 107 anf 1. April zu verm. auf 1. Apeil du. verm. parterre 4 Zimmer, 155 e, Manſarde, Bad zu verm. Kaiſerring 3 8 Zimmerwohnung, i Tr., zu verm. Näh. daſelbſt. 3 Küfertalerſtr. 205 1 u. 3 Küche zu v. Tuiſenring 4, part., 5 helle Zim. u. Zubeh. ſofort zu vermieten. 15015 Näheres 1 Treppe hoch. Wuiſenring 19 parterre,—6 Zimmer mit Zubehör auf 1. Ayrit zn vermieten. Näh. Luifen⸗ ring 18, partierre. 50368 'eneine 37, 5 Sim.⸗ Wohng. m. Zubeh, rdl. ſonnige Jage, ſofort oder ſpäter 8085 zu verm. Luiſenring 35 7 Zimmerwohnung mit Zußpehör, 4. St., auf 1. April zu verm. Näh. Atiguſta⸗ Anlage 23. Tel. 374. Luiſenring 52 3 ſchöne, helle Wohunngen, 1. n. 3. Stock, je 3 Zimmer und Küche per 1. April zu verm. Näh. 4. Stck. 1 Niſehring 54, 8. 8 ſchöne geräumige 5 Zi⸗ Wohneng preiswert per 1. April zu vermiet. Näg. im à Stock. 50222 Lorhingſtr. 20 u. 31 je 2 Zim. und Küche zu v. 14737 Laurentinsſtr. 26 2 Zim. n. Küche zu v. 14744 Lutherſtr 23 gegenüb' d. „Marktplatz 3 Zimmer u. Küche, 2 Zim. u. Küche zu verm. 15043 andtenfraße 4a ſehr ſchöne 4 Zimmer⸗ Wohnung ſyf. oder ſpäter zu verm. Näheres 3. St. Telephon 4706. 50160 Tudenteer⸗ 60, 2 Zim. und Küche zu y. 14758 Tndenhoſſt. 78 im 2. Stock, ſchöne 3 Zin.⸗ Wohng mallem Zubeh. ſof. zu vermt. Näh. J.. Schmitt Telephon 1145.—649 Lindenhofftr. 36 Jm. u. Küche ſofort zu verm. n Heint. Lanzſtraße 28, gut ausgeſtattete 4⸗Zim.⸗ Wohn. 3 Treppen mit allem Zubehhr zu ver⸗ mieten.(Elektr. Licht.) Näh. parterre. 49913 76 Megker 38(Oſtſtadt), 4⸗ Zim.⸗Wohn. u. Zubeh. Wunſch Fremdenzim. (auf 2 Sk. Iks. b. Aprilz. 1 11 Siktctraße 5 Zimmer, Bad u, Zubeheim 4. St. auf 1. Aprik zu verm. Pr. 1400 Mek. Näh. zu erfragen im 2. Stock. 50087 Moltkeſtraße .St.(Scchhaus)6 Zimmer, Bad, Küche, Speiſek. und Zub., elektr. Licht per ſof oder April zu verm. Näh, Telephon 1955 9— 879. Max Mr 30ſe ſirehe. Eleg Wohnung mit Manſarde. Sedenhelmeclandſtraßes, und 7 und Dürerſtr. 4 (Meu⸗Oftheim) 3 Zimmer u. Küche mit eingerichtet. Bädern v. of. od. ſpat. a v. zu ver⸗ Ebbear ugebör ſehr prenn] ant Bad, Mauf 2. 1. Apr. wechn e Emiltbeckelſtet 533immer⸗ Mar ſnd 15 part., vornehme 3 Zim⸗ mer Wahnung, Bad, Speiſekammer u. ſonſtiges Zubehör per l. April 1916 oder früher prziswert zu Arch⸗Heiler. Tel. 89. Nub. Arch. vermieten. 50362 Nöheres bei Jrrpbt, 2. 5 rechts. Mar Joſeſſtr. 28 2. St.., 4Zim.,, Küche, Bad, Manſ. pr. 005 od. ſp. g. v. 40 Max Joſefſtraße 32 3 Zim., Küche, Bad, Speiſez u. Manſarde bis 1. April zu vexmieten. Näßg. Friedrich Karlſtraße 12, 4 Tr. 50201 Gt. Merzelſtr. Schöne, geräumige 4⸗ Jimmerwohnung m. all, Zubehör, 3 Treppen hoch, in Nähe Hauptbahnhof. per 1. April zu verm. Näheres i. Büro(Hof) od. Teleph. 1331. 50068 Il. Merzelstr. Schöne 5 Zimmerwoh⸗ nungen im Hochparterre gelegen, elegante Aus⸗ ſtattung und allem Zube⸗ hör per ſofort oder ſpäter äußerſt preiswert zu ver⸗ mieten. Näheres Bürv, Gr. Merzelſtr. 6(Hof) oder Telephon 1331. 19843 Oststadt Rich. Wagnerſtraße 33. Herrſch. 4⸗Zim.⸗Wohn. mit Heizung u. all. Zub. p. 1. April zu verm. Näh. p. I. Iftade Lamenſtraße 5, Gochpart., hochherrſch. 5 Zimmerwohng. mit Gas, Elektr., Bad, Speiſekam. ꝛc. per 1. April zu verm., auf Wunſch mit Garten. Ausk. 4. Stock. Tel. 1973. Oſtſtadt Karl Ludwigſtr. 9 herr⸗ ſchaftl. 4 Zim.⸗Wohng. mit all. Zub. evtl. ſof. zu verm. Näh. part. links. 50210 Parkring 23a 8. St., ſchöne 3 Zimmer⸗ Wohnung mit Bad, Speiſe⸗ kammer, Mauſarde per 1. April zu verm. 14647 Näheres 2. Stock e Pfiagersgrundftr. 9“ er Küche vart. zu v. 14750 30, 3 Zim. u. Kit 14755 upprechtſtr. 9, 5. Stock großes lecres Zimmer zu verm. Zu erfr. im 3. St. 50410 üpprechtſtr. 10, 2 eleg. Zimmer mit Bad zu verm. Näh. 2. St. 14866 'cpeechtſtraße 10, vier elegt. Zimmer mit Bad u. allem Zubeh. zu verm. Näheres 2. Stock. 14855 Rüprechtttrafe 18, eleg. 5 Zim.⸗Wohn. z. v. Näh. 8. St. IUks. b. 4Uhr. Noſengükkenftr 32 4 Zimmer nebſt großem Sotmterrain per ſofort oder ſpäter zu verm. Näheres Hausmeiſter(Hof). 49984 Nüinaareeer 84, 8. St., ſchöne Wohng., 4 Zim., Küche, Dad, ſämtl. Zubeh. zu u. Näh. 2. Stock. 15099 hangerstterſtr. 103, 3 3. u. Kliche 4. St. zu v. 14751 Nenzſtraße 5 (am Luiſenpart) herrſchaftliche Wohnung, 8 Zimmer und reichlich. Zubehör(Zentralheizung), auf ſofort oder ſpäter zu verm. Näheres T 6. 17. 49715 Nöeiehanferſt 7en u. Küche part. z. v. 14753 Röbeintäuſerſtraß 49, mod. geräum. 3 Zim.⸗ Wohng. m. Badebenütz. zu verm. für 1. April. Lind. 14894 Reuneröhofſtr. 13 freie Lage,6 Zimmerw. m. Balk. p. J. Npr. 3. v. Näh. pt. 50445 ennershofſtr. 27, ſchöne 4 Zimmerwohng. per 1. April oder früher zu v. Näh. part. daſelbſt. 50366 hez. v. Mheinauft. 0 ee 5. St. zu verm. 50361 28, ſehr ſchöne 6 Zim.⸗Wohnung, freie Lage, 1200 PMk. zu 9. 14980 Nheindammſtt. 25 4. Sl. Schöne Zimu. Küche preisw z. n. Näh. 2. St. 4070 Aheindaumßraße 4 Zimmer, Küche u. Bade⸗ ainmrer fof. zu verm. 30397 Näheres 1 Treppe hoch. Schimperir 1 N h 2 Schimperſtr. 1, 23 U. 33, 3 und 4 Zimmer, Küche, 1 und Manſarde per April zu vermieten. Näheres Schimper raß: Ne. 27, 2. Stock od. Tele⸗ W Schimperſtr. Schöne 4 Zimmerwohng, mit Bad u. all. Zub. neu⸗ herger., per ſofort od, ſp. z. v. Näh. Mittelſtr. 4, pt. Schimperſtr. 18K N. Siche mit Maufarde zu v. 14742 chimperſtr. 24, 5 Zim⸗ merwohnung 3. Stock zu verm. Näh. W. Groß, K 1, 12, Tel. 2554. 14741 75 A 2 0 ſchöne 4 Stamihſtr. Zimmer⸗ wohng. m. Bad, Speiſekam. u. Zubeh, ſof. od. bis 1. April zu verm. Näg. bei Pa8 Stamitzſtr. 7, 2. St. Schanzenſtraße 11 Balkon⸗Wohnung, 3 Zim⸗ mer und 585 zu verm. 1 und! 2 Schalzenftr. 20 d nebſt Küche zu vermieten. Näheres bei Hausver⸗ twalter Graseck. 5061 Stamihſr. 10 ſonn. gr. 3 Bad, Manſ., Balk., fr. Lage neb. Joſephſtr. ſof. 85 v. 15ʃ54 Ipelzenſtr. 10 2 Zimmer⸗ Wohnung mit Bad, 555 85 zu v. 6551 tock, ſchs zne Zimm., Küche, Erkerzimm.u. Max⸗ ſch. Zim. 1057 m. r. Zub. auf 1. Aprkl zu verm. Näh.Eichelsheimerſtr 40K 10 5 75 Slephauienpromenade ö part. herrſchaftl.5 Zimmer⸗ wohnung mit Garten per J. Apr. zu 1 Näh. 4. S Ichwezing ſür. 58, 2 Sim. 0 in gut. Hauſe zu verm. 14772 5 54. 8 Z. ab 1. Kpril z. v. 50071 Näheres 4. St. rechts. Se 61, 1 Tr. ſchöne 3 Zimmer⸗ Wohng. mit Bad, Erker, Veranda, Gas u. Elektr. ab 1. 4. zut v. Näh. 3 Tr.. 50433 Tatterſauſtr. 84i.d Nähe d. Bahnb, 4 Z. m. Manſ. U. reichl. Zubeh p. J. April 99— vm. Näh. 4. St. daſe 16701 Tatterſalſſtr. 20 1Tr.,8 Zim.⸗Wohn.z. v. Näh. Kaiſerring 34, I. Tel. 1806. 1613 Talterſallſraße 48 Kuünſthalle gegenüber, hochpart, elegante 7 Zimmer⸗Wohnung ſofort preiswert zu verm. Näh. 3. St., Dehmann, Telephon 7418. — Tullaffraßere Herrſchaftl. 8 Zimmer mit Zubehör, 3 Tr. weg⸗ zugshalber mit Nachlaß ſof. od. ſpäter zu verm. Tatterſallſtraße! 4. St., ſch. neu herger. 4 Zimmer⸗Wohnung mit Küche, Bad und Zubeh. ſofort oder ſpät. zu verm. N. Werderſtr. 29,.St. 50195 ee 18, 5. Stock gegen. d. Roſengarten 3 Zimmer⸗ Aehnen mit Bad zu verm. Näh. 4. St. 504³2 Tullaſtraße 17 11 herrſch? Zim, Woh⸗ nung, große Diele, Gas u. Elektr. nebſt groß. Garten am Hauſe und event. nach Wunſch ausgeſt, per ſof. 95. ſpüter bill. zu v. Näh. Roſengartenſtr. 16, part. 50312 Trailteuxſtraße 37 3 Zim., Küche u. Zubehör aà 40 M. per 1. April z. v. 14958 e ſchöne.⸗ Uhlandſſtr. 30 bſchr bill. z. vm. Näh. Dalberg⸗ ſtraße, 1I. Tel 4248. 002 erſchaffeltſtr. 15, 48im⸗ Wohng., Bad. Elektr. modern, ſoſ. od. ſpäter 85 verm. Näh. K 2, 19, 2. S 15121 Waldhofftr. 39 2. Stock, 2 Zim. u. Küche, ſofort beziehbar zu ver⸗ mieten. 50435 Nähexes bei Dietz, 3. St. Wallſtadtſtr. 44, 2 Zim. i. Küche zu v. 14750 Ws ge 31, herrſchaftl. zimmerkvohnungen 3, U. 4. Stock zu v Niih. W. Groß, 12, Tel. 2554. 4740 Werderſtr⸗ 10 3. St., 4 Zimmer mit Bad u. Zubehör(Gas u. elektr. Licht) zu verm. Näh. 4. St. 50339 Werderſtr. 12 eleg. 4Zim⸗Wohn m. Bad, Wohn⸗Diele, entralheiz p. bald od. 1. April z. verm. Näh. part., Bügler. 14651 Werderſtraße 30 eleg. 4.⸗W. im 1. u. 4. Sl. bis 1. Aprkl z 8.. 49877 2 und 3 Zimmer und Küche am Zeughausplatz zu verm. Eben daſelbſt 5 Zimmer u. Küche. Zu erfrag, Wilh. F. Lockewitz, Bahnhofplat 3. 50845 Neuoſtheim. Schöne 3 Zimmer⸗Woh⸗ nung mit kompl. einger. Bad, elektr. Licht u. Gas per 1. April zu Wermieten. Näh. bei Ziegler, Dürer⸗ ſtraße 6. Telephon 3219. 50182 4⸗ u. 5 Zim.⸗Wohnungen geräum“ m. reichl. Zub. p. 1. Aprilpreisw. z. verm. Näh. Waibel, Wee 5, 2 Tel. 1888. 500 -4 Zim., Küche uU. „ Zubehßr oder -4 Zim..Laden u. Magag. oder Küche, Büro und Werkſtätte für jeden Betrieb geeignet, ſofort oder ſpäter zu ver⸗ mieten. Näh. Gr. Merzel⸗ ſtraße 23, 2. Stock. 50308 5 Zim., B ad u. Küche 8. v. Näh. Luiſenring 53p. 4 Jinmer⸗Wohnung mit allem Zubehör, 2. St., per 1. April zu vermieten 5 7 Heckelſtr. 10. 30209 Au.3Zimmerwohunng. zu vermieten. 50203 Augartenſtraße 93, Büro. 3 Zimmer mit Jubchör ſofort oder ſpäter zu ver⸗ mieten. 50379 Zu erfragen L 14, 6. 3 Zim., 83 4 Zimmer⸗W Sohnung mit Bad, Küche und Zu⸗ behör, per 1. April zu nermieten. 50231 Näheres 8 4, 23.—24. 6 Zimmer⸗Wohnung mit Zubehör zu v. Näh. Jungbuſchſtraße 4, 4. St. 4625⁵ 2 Zimmer u. Küche ſof. zu vermieten. 14684 Näheres F 6, 11 part. D 7. 24 Zwei Büroräume u. zwei Magazine per ſofort zu vermieten. 49730 Näh. bei H. Feſenbecker Kaiſerring 8. 8 7, 28 parterte. Schölte Büroräume auf 1. 70 75 zu vermieten. Näh„2, Kaſſe. 50097 6 7. 22 3 Parterre⸗ 1 0 f. Büro zu verm. per 1..16. Lameyſtraße 5 Büro, bisher Architekten⸗ u vermiet. Ausk. 4. S Telephon 197 Magazine 96,.8 f0rgetenen Bürbz. ev. m. h ſch. 65 Zim.⸗ W Tel.323 134155 6. Ahges u. kl. Räume f. Lag, Werkſt. n Thoroinfahrt). 50404 17 in größer. Burgſtr.! als Garage, 1 od. Werkſt. ſof. z. v. Näh. J 1, 20, 3. St. 14725 Dantmſtraße 16 großer Raum als Magazin od. fier 1. 0 v. Näh. 2. St. 357 Rbeiahegſerrre 7 8 Alung. Remiſe u. Lager⸗ platz zu v. äh. W. Groß, K 1, 12, Tel. 2554. 14738 Schöne 3 Zimmerwah⸗ nung zu vermieten. Zu erfragen Seckenheimer⸗ ſtraße 61, 4. St. 1s. 15J13 Feudenheim. Schöne 3 Zimmer⸗Wohng. m. Badezimmer und Gar⸗ tenanteil per 1. April zu verm. Näheres Wilhelm⸗ ſtraße 12 part. 50461 Landhaus, Pilla b. Heidelberg, 6 Zim. u.., herrliche Lage u. Ausſicht, mit Garten ſofort zu verm. 7 aſelbſt Vilſfa⸗Wohnung, 4 Zim. u. K. in ſtaubfr., ſchöner Lage zu nerm. 2 0 Wiltz. N Planken, Laden mit 2 Fenſtern Wohug. 4. St. 7 Zim. zu v. Preisermäß, über Kriegsz. Fiſcher, Werderſtraße 23 E 2, 1 Telephon 7288. 50467 0 4,17, Laden 1 Büro Frieptich Karlſtr. 14. Dalbergſtr. 17 gertctete gerich ee Bäckerei bis J. April zu verm. Näh. 3. St. 39152 Ikledrichsplatz 14 2 Läden mit großen Schau⸗ fenſtern, Dampfheizung zu verm. Näheres W. Groß, K 1, 12, Tel. 2554. 147%5 Schanzenſtraße 19. Laben mit 2 Zimmer und Küche per 1. April z. verm. Näh. daſ. ab 4 Uhr 291095 W. K. K. Watbel, U 4 eckandemerstr.94 Bäckerei mit Wohnung ſofort zu verm. 14644 N2 iu erſter Geſchäfts⸗ Laden lage, 2gr. Schauf., Meerfeloſtr. 23 ſof. od. ſpät. zu v. Näh. 1 Tr. lks. 50388 * m. od. ohne Wohng. Laden g. Zeughauspl. ſof. zu um. Wilh, F. Lockowitz, Bahnhofplatz, 3. 50345 Laden ült anſchließendem Raum Ipfort billig zu vermieten. Näh Q 4. 50430 Großer Parterre⸗Raum als Laden oder Büro zu vermieten, 13012 Näheres L. Köhler, 0 7, I11, Telephöon 6421. aldhof, 705 Eckladen mit? 2 13 5 To, 2551 28.6 1 4. —23 885825 5 .4, part. 3 gim, für Büro 72 72 Ansk. II. St. 1677 Hauſa⸗Haus D, 18 Ein u. zwei Zimmer für Büro ſofort zu permiet, Dampf⸗ heigung, Fahrſtuhl, elektr. Licht. 50400 56 gr. Part.⸗Zimmer für Bürvn. Laden mit Gas u. Tel, z v. 15107 3 Naume, ca. 70 Um groß, als Magazin zu verm. Nähß. T 1, 3, 1 Tr. Idstein. 14934 Macaden, mit Buregn am Meßplatz ſehr billig zu vermieten. Zu erfragen bei 8———— K 2, 18 50872 5 6, 5 große Werkſtatke od. Lager⸗ raum mit Toreinfahrt z. v. 15092 S2 en 1508 N 7 Nauge Rötkerſtr. 00 Werkſtatt zu verm. 15042 Näh. im 2. Stock links. U3, Hafenſtraße 10 Magazin, groß und hell, für Lager od. Betrieb, ſof. od. ſpäter zu verm. 14055 N 8 4 ſchöne helle F Werkſtatt mit Toreinfahrr zu v. 50436 Werkſtatt od. 2 Lager⸗ räume, 150 am, Toreinf., in der Schwetzingeeſtraße zu verm. Näh. Augarten⸗ — im—— 4217 öb. anme 1 13 part. möbliert Zimmer mit ein oder zwei Betten zu vermieten. 50423 b2 1 Tr. fſein möbl. Schlafzimmer 85 v. 4, 20/21, 2 Tr.., gut möbl. Zim. ſoſ. r. 140 20 G, 18 Schön möhl. Zimmer ſof. Wohn⸗ u. 50392 2 Tr. rechts. freundliches Büro, ſofort oder p. 1. April 7 Tr., ſep. gut 7 mobl. Zim. z. v. 97,1 15113 E3, 1 Tr. möbl Sim. zu verm. 15051 6 2, 19 gut möbiert. Zimmer milt ſep. Eingang an beff. Herrn (ſofprt zu verm. 50410 62,20N ahe Planken 2 ein gut möbl. Zimmer mit elektr. Licht, ebendaſelbſt 2 leere, helle Zimmer mit Licht u. Helz⸗ vorrichtneg per ſofort zu vermieten. 50398 6 7,1 9 gut möhl. 0 Ztenter mrit el. Licht 155 vexmieten.—142¹9 II. 8(mit Bor⸗ garten), 7 Zimmer, Bad und Zubeher per ſofort oder ſpäter—— v. 50279 Tr., ſchön 1 2, 8 1 mobl. Zimmer elephon, ſof. zu um. 50896 1 12, 2 parterre, 2 gut möbl. Zim. zu 20 u. 30 5 ſof. zu verm. 7 IIIT. Mößl. 5 5 6 7 Wohn⸗ und Schlafzimmer, ſep. Eing., auch einz. ſof. z. v. 15206 0 4 1 3 Treppen links 7 Neubau, gut möbl. Zimmer mit Dipl.⸗ Schreibtiſch auf ſof. zu vm. 14980 5, 17, 4. St. möbl. Zim. nur an anſt. Dame z. v. N 7, 37 2 Tr., möbl. Zimmer mit 1od. 2Betten zu verm 15221 14 2 3 Tr.. Gut 7 möblL. Zim. ſof. od. ſpät. zu verm, 14935 Nähe Hauptbahnhof Hch. Lanz tr. 20, 1 Tr., ſch. möbl. Zim. m. Schreibt. Chaiſelougue, elektr. Licht per 1. Febr. zu v. Bad, Tel. vorh. Näh. bei Hahn. 50494 Kalſerring 20 3 Tr. ſchünes großes möbl. Wohn⸗ u. Schlafzim eytl. einzeln eee verm. 470 Pegenteede 13, p 51. Zimmer in gut. Hauſe zu 20 Mk. g. verm. 14907 Heink.. Lanſft. 89 nart., eleg! möbl. Wohn⸗ N. Schlofzim. zu m 15. Fehr. od. März zu verm.—5¹02 Schimperſtr. 7„ part, Näße Neckarbrücke, ſchön möbl. Zim. ſof. od. ſp. z. vm. 1225 Uhlandſtraße 133 1 Tr. r. möbl. Zimmer zu verm. an Herrn od. Fräul. 14848 Gut möbliertes Zimmer ſofort zu verm. Lortzing⸗ ſtraße 18 part. 14924 Wohn⸗ u. Schlafzimm,. mit 1oder 2 Betten z. vm. Wolf, C 3, 10. 14898 vr L4 2 Schön möbl. Zinner mit 1 o8. 2 Betten ſof. z. u. Näh. II S, 12, 3 Tr. 15024 Möbl. Zimmer p. ſoſort zu vermieten. Näheres bei Kraus, 81, 17. 14880 Ein Zimmer u. Küche eptl. möbliert zu verm. Näheres A 3, 74 50448 II. Stock rechts. Gut möblierte Wohnung —4 Zimmer m. Küche u. Zubeh., elektr. Licht u, Gas nächſter Nähe Waldpark an ruh. Familte zu verm. an Näh.in der Geſchäftsſtelle. 12 Mark monatiſch Zimmer mit 2 Betten zu verm. Beilſtr. 4, 3 Tr. zu vermieten. 1 in 1 beſter befonders Kleine Mittelgroße Sche 15 do. allsg 8 Feinſter großer Ang Kabliau, ohne Kopff eſchultten, kein Abfall 55 14 516 „7 lebendfeiſcher Ware preiswert: Schellſiſche u. Merlan 40 3 llſiſche 30 3 4 4³ 4 1 3 elſchellſiſch 70 3 Tüglich friſche Seemuſcheln vis au- 10 3 ſomie⸗ alle eeee und eeeeeeeee 8 Bei trockenen Flechten wir nachweislich, auch bei guten Erfolg mit unſerer Filiale Mannh Hantleiden enn ꝛc. erzielten ſtets 9024 Hautjucken ze. den älteſten Fällen, Adler's Aniverſalſeife iſt auch ſehr zu e Zipfehlen von gllem Grörnichen. geſetzl. geſchützt. Dieſelbe sum reinigen der Hände Allein erhältlich bei der Südd. Del⸗ und Präparatenwerke eim, L 6, 14. Frachtbrieſe! —2 8. Segh in der D. Haaz ſcheu Buchdruckerei. Seneral⸗Anzeiger ⸗ Todes-Anzeige. Wir bringen hierdurck zur Kenntnis, daß am 5. ds. jähtiger Geschäftsführer Herr Verwaltungsdirektor Paul Tillessen nach längerem Leiden entschlafen ist. Die Sektion verliert in ihm einen bewährten, pflichttreuen Beamten. Wir werden ihm ein ehrendes Andenken bewahren. Der Vorstand der Sektion VI der Berufsgenossenschaft der chemischen Industrie. Fahrikbesitzer Emil Reimann, Vorsitzender. Mts. unser Vadiſche Neueſte Nachricheen.(Abendblatt lang⸗ unser langjähriger Geschäftsführer nach längerem Leiden entschlafen ist. Der Vorstand der Sekfion Montag, den 7. Februar 1916. — Todes-Anzeige. Wit bringen hierdurch zur Kenntais, daß am 3. d. Mts. Herr Verwaltungsdireſctor Paul Tillessen Wir verlieten in inhm einen bewãhrten, pflichttreuen Beamten, dem wir allezeit ein ehrendes Andenken bewahren werden. der Weskdeutschen Binnensch ffahrts-Berufsgenossenschaft Jos. Dana, steſlv. Vorsitzender. 44903 Todes-Anzeige. Am 3. ds. Mts. entschlief nach längerem Leiden unser Herr Direktor Paul Tillessen Wir bedauern aufs schmerzlichste den Heimgang des herzens- guten Vorgesetzten und werden sein Andenken stets in Ehren halten. Die Beamten der Sektion VI Todes-Anzeige. Gestern nachmittag verschied nach längerem Leiden der Geschäftsführer unserer Sektion, Herr Verwaltungsdirektor Paul Tillessen Der Verstorbene war uns ein treuer Mitarbeiter und Berater. Seine reichen KRenntnisse auf dem Gebiete der berufsgenossenschaftlichen Versicherung be⸗ kähigten ihn, die Geschäfte naserer Sektion während voller 30 Jahre in sachge⸗ mäher und erspriehlicher Weise zu führen. Wir werden demselben ein danks⸗ hares Andenken bewahren. Maunheim, den 6. Februar 1916. Der Vorstand der Müllerei⸗-Berufsgenossenschaft, Sektion XII. der Berufsgensssenschaft der chemischen Industrie. eeeeeeeeeee ZJwangoverſteigerunz. Dienstag, 8. Febr. 1916, nachmittags 2 Uhr, werde ich im Pfandlokal 6, 2 dahier gegen bare Zahlungim Vollſtreckungs⸗ wege öffentlich verſteigern: 1 Juweltertheke, 1 Eck⸗ ſofa,! Klubfeſſel, 1 Schreib⸗ maſchine, 1 Schreibma⸗ ſchinentiſch mit Rolladen⸗ ſchrank, 1 Diplomaten⸗ ſchreibtiſch, 4ekektr. Lüſter, 1 f rſpiegel, 1 Eß⸗ zimmer, mehrere Teppiche, Service u. Beſtscke,! Pia⸗ uing, i Uniform, 1 Mantel (felägrau] und Sonſtiges. Mannheim, 7. Febr. 1916. Schenber, Gerichtsvollzieh. Zwangsverſteigerung. Dienſtag, 3. ds. Mts., nachmittags 2 Uhr, werde ich im Pfandlokal 6, 2 dahier gegen bare Zahlung i. Vollſtreckungs⸗ wegeöffentlich verſteigeru: 2 Büfetts, 1 Schreib⸗ tiſch, 4 Stühle, 1 Sofa, 1 Nauchtiſchchen, Vor⸗ blatzmöbel, 16isſchrank 4 Teppich u. Soutniges. Manuheim, 7. Febr. 1016. Hildebrandt, 57234 Sterllfterten Rahm in Flaſchen, beſter Erſatz für Milch empftehlt Mannheimer⸗ Wilchzentrale Akt.⸗Gel. Zwangsperſteigerung. Dienstag, 8. Fe. 1916, nachmittags 2 Uhr, werde ich im Pfandlokal 6, 2 dahier gegen bare Zahlungim Vollſtreckungs⸗ wegeſöffentlich verſteigern: 1 Liniermaſchine und Möbel. 70325 Lauer, Gerichtsvollzieher. Farren⸗Verkauf. In der Farrenhaltung Käfertal iſt ein Farren unter nächſtehenden Be⸗ dingungen zu verkaufen: Dor Verkauf des Farren geſchteht ohne jede Ge⸗ währ unb ſteht derſelbe vom Tage der Genehmig⸗ ung an auf Gefahr des Käufers. Die Zahlung des Kauf⸗ preiſes, an die ſtäbt. Guts⸗ kaſſe Lutſenring 49 hler, hat vor Abfuhr des Farren zu erfolgen, welche längſtens innerhalb 6 Tagen zu ge⸗ ſchehen hat. Angebote wollen mit entſprechender Aufſchrift verſehen bis längſtens ee 3. Febr, 1916, vormittags 11 uhe, an unterzeichnete Stelle eingereicht werden. Manuheim, 8. Febr. 1916. Städt. Gutsverwaltung: Krebs. St. 280 Theaterplatz Abonnem. A, 2. Rang recht e ugeb. Näheres Untere Clignet⸗ ſtratze 10, 2. Stock. 7188188. Jeſuitenkirche. getauscht werden werden. Hamburg Todes-Anzeige. Am 53. ds. Mts. entschlief nach längerem Leiden unser Geschäftsführer Hert Verwaltungsdirektor Paul Tillessen. Wir bedauern aufs schmerzlichste den Heimgang des-herzensguten Vor- gesetzten und werden sein Andenken stets in Ehren halten. 44304 Dle Beamten der Sektion! der Westdentschen Ainneaschiffahrts-Berufsgenossenschaft. im verſteigere ich im Hauſe niſſe meiſtbietend gegen Barzahlung: Nachlaß⸗Verſteigerung. Mittwoch, den 9. Februar 1916, nachmittags 2 Uhr, Gontardſtraße Nr. 2 IV. Auftrag der Erben die nachverzeichneten Jahr⸗ Schlafzim mer, hell: 2kompl. Betten, Spiegelſchrank. 2 Nachttiſche mit Marmorplatte., Waſchkommode mit Marmorplatte und Spiegelaufſatz, Handtuch⸗ 4 7 Seſſel, Ampel, Vorhänge de. erner: Bücherſchrank, Pfeilerkommode mit Spiegelaufſatz, Ansziehtiſch, 4 altdeutſche Bauernſtiih e, Diwan, Regulator, Notengeſtell, Lüſter, Soſa mit zwei Fauteuils, Sdweibtiſch mit Stuhl, Sofa⸗ und Ziertiſche, Zekretär, zwei itür. nußdaum pol. Spiegelſchränke, Sofa, 4 Stühle, Triumphſtuhl. kompl. Bett, Waſchkommode mit Mar morplatte, Nachttiſch mit Marmorplatte, Nachttiſch mit Mar⸗ morplatte, Spiegel, Bilder, Gemälde, große Haus⸗ apotheke, Teppiche, Linoleum, Vorhänge, Küchen⸗ ſchrank. Tiſch und Stühle, gr. Gasherd m. Geſtell, kl. Gasherd, Eisſchrank, ſchönes gut erhalt Küchen⸗ geſchirr, Vorjellau und ſonſtigen kleinen Hausrat. Alles noch ſehr gut erhalten. Nerdscheerzg Wie Schweden. Norweger, Dänen, Jat⸗ jlänFnder un! alle übrigen Nondischen Pilandbriete, Obligatienen und Städte- Anleihen sind heute höher ulsſe zu ver- werton, und müßten, da die hohen Preise nur durch die vorübergehende Valutasteige- rung entstanden, in Heimische Werte „ Auch Argentinier, Amerikaner und Japaner sind zurzeit zu sahr hohen Kursen zu verwerten. Russische Werte können noch vor- teilhaft in Oesterr.Ungarische getauscht Ich bitte hierüber, wie wegen aller brigen Wertpaplere und Aauch die bisber unbezahlten Nian⸗ zänder und Russen, meine eingehende und kostenfreie Ausk unft zu verlangen. 5 Bank- bollis Wolff deschen Ellernthorsbrücke 3 Tel. Gr. 1, 68 gegr. 1850e von 10 bis 12 kauft werden. Telephon 7800 Katholiſche Kirche. Dieustag, den 3. Februar 1916. 7 Uhr geſt. De Die Möbel könnem am Mittwoch vormitag Uhr beſichtigt und feenen 958 Zu weiterer Auskuuft iſt gerne bereit Georg Landsittel, Ortsrichter. Telephon 7809 Dieſe Woche durch guten Fang billiger Schellſiſche Cabliau Seezungen Muſcheln leb. Regenb.⸗Fyorellen Froſchkeulen ger. Lachs, Aal, Sprotten u. Büchlinge Schwed. Gabelbiſſen Anchovis, Sardellen Mahrelen, Delfarbinen Aal, Muſcheln, Blaufelchen und Heringe in Geler gekochter Salm Filethering in Remoul.⸗Sauce Nudeln u. Mafaroni von 51 Pf. an Alle Sorten Helvetia⸗Marmeladen friſch eintreſſend 37285 1, 14 1 zwischen 0 Q und d2 B. W. Bonbons Undern jeden Huſten. 90, 50 u..— in all. Apothel. 11958 Seelenamt für Nupons, r. Wolftbank Erste Mannheimer 8 Oel⸗Centrale Heines Tafeloel 5 eingetroffen Liter Oel⸗Centrale Plg. Mütterberatungs⸗ und Sünglingsfürſorgeſtelle Die Mütterbergtungs⸗ und Säuglingsfürforge⸗ ſtelle wil der Säuglingsſterblichkeit entgegenarbeiten und ſie bezweckt deshalb vornehmlich die Förderung des Selbſtſtillens. Ihre Aufgabe iſt es, allen Müttern, die ſich in Angelegenheiten der Säuglingspflege daſelbſt einfinden, Belehrung und Rat unentgeltlich zu erteilen, außerdem werden ſolchen Müttern, die ihre Kinder ſelbſt ſtihen, unter beſtimmten Voraus⸗ ſetzungen Stilprämien(14tägige Geldbeihilfen) zu⸗ gewendet. Die Stillprämien werden bei regelmäßiger Atägiger Vorſtellung des Säuglings in der Regel bis zur Beendigung des 3. Lebensmonats des Säug⸗ lings gewährt. Die Sprechſtunden der Mütterberatungsſtelle ſtehen Frauen der Altſtadt ſowie der Vororte offen und finden jeweils Dienstags und Freitags nachmittags von ½ 5 bis ½6 Uhr im alten RNathaus Lit. 1 2. St. Zimmer 28 unter ärztlicher Mitwirkung ſtatt. Die Stillprämten gelten nicht als Armenunter⸗ unterſtützung und ihre Annahme hat nicht bie Be⸗ einträchtigung Rechte zur Folge⸗ Maunnheim, den 6. März 1915. Ju gendamt: Bekanntmachung. Nr. 3208 J. Zur Einführung in die Zubereitung der Klipp⸗ und Salzfiſche werden in den Vororten weitere Fiſchkochabende abgehalten und zwar a) in Reckargu am Donnerstag, den 8. Fehrugt d. Js,, abends—10 uUhr in der Schulkſiche der Germaniaſchule. b) in Rheingu am Ppeitag, den 4. Febenar v. Iß, abends—10 kihr in der Schulküche der Mheinauſchule. e) in Sandhofen am Dienstag, den 8. Februgr ds. Is., abends—10 uhr in der Schulküche der Sandhofenſchule. Sta! Anmeldungen zu dieſen Kurſen werden bei ben Schuldienern der genannten Schulen entgegen⸗ genommen. Mannheim, den 28. Jauuar 1916 Bürgermeiſteramt: Dr. Fiuter. en leder beltebiges Wechſel⸗Formnlare aee im der De. Haas ſchen Susdeuckerel, G.. K G. Fehl. —