g nö⸗ heine Mitt⸗ und von zeich⸗ ſtelll. 1016. ädt. 'ofes, 81907 der 81911 4 Lengsereis: Mart.— wone Hich. Bringerlohn 30 Pfg., durch die Pot einſchließlich Poſtaufſchlag Nck..32 im Dierteljahr. Einzel⸗Nr. 5 Pfg. Anzelgen: Kolonel⸗Seile 30 Pfg. „„ Schluß der Anzeigen⸗Knnahme für das Mittagblatt morgens 79 Uhr, für das Kbendblatt nachm. 3 Uhr. Badi Läglich 2 Ausgaben(außer Sonntag) Beilagen: Nr. 64. und Amgebung e Aeueſte Auchrich Geleſenſte und verbreitetſte 5eitung in Mannheim und Amgebung Zweigſchriftleitung in Berlin, N W. 40, In den Zelten 17, Jernſprech⸗KAummer Celephon⸗Amt Hanſa 407. Kimtliches Derkündigungsblatt für den Amtsbezirk Mannheim; Beilage für Literatur und Wiſſenſchaft; Unterhaltungsblatt; Techniſche Rundſchau; Mannheimer Schachzeitung; Sport⸗Rundſchau; Wandern und Reiſen ſowie Winterſport; Mode⸗Beilage; Anzeiger Telegramm⸗Köreſſe „Seneralanzeiger Mannhelnr“ Sernſprech⸗Rummern: Gberleitung, Buchhaltung und Seitſchriften⸗Ahteilung 14⁴0 Schriftleitung.. 377 und 1449 Verſandleitung und Derlags⸗ buchhandlung 218 und 7569 Buchdruck⸗Abteilungg Tiefdruck⸗Albteilun‚g 708⁵ Täglich 2 Ausgaben(außer Sonntag) Beilage für Land⸗ und Hauswirtſchaft; Frauen⸗Blatt. Mannheim, Dienstag, 3. Februar 1916. ———ͤ— (Abendblatt). — der deutſche Tagesbericht. Großes Hauptguartier, 8. Febr⸗ (B. Amtlich.) Weſtlicher Ariegsſchauplatz. Südlich der Somme kherrſchte lebhafte Kampftätigkeit. In der Nacht vom 6. zum 7. war ein kleines Grabenſtück unſerer neuen Stellung verloren gegangen. Ein geſtern Mittag durch ſtarkes Jeuer vorbereiteter fran⸗ zöſiſcher Angriff wurde abgewieſen. Am Abend brachte uns ein Gegenangriff wie⸗ der in den vollen Beſitz unſerer Stel⸗ lung. Ein deutſches Flugzeuggeſchwa⸗ der griff die Bahnaulagen von Pype⸗ riughe und engliſche Truppen⸗ Iager zwiſchen Poperinghe und Dix⸗ mube an. Es kehrte nach mehrfachen Kämpfen mit dem zur Abwehr aufgeſtiegenen Gegner uhne Verluſte zurück. Oeſtlicher und Balkanerlegs ſehauplatz⸗ Keine Ereigniſſe von Bedenutung. Oberſte Heeresleitung. pie franzsſiſchen Berichte. Paris, 8. Febr.(WTB. Nichtamtlich.) Amtlicher Bericht vom Montag nachmittag: Aus dem Nachtverlauf iſt kein Ereignis von Bedeutung zu verzeichnen. Paris, 8. Febr.(WTB. Nichtamtlich⸗) Autlicher Bericht vom Montag abend:* Belgien beſchoß unſere Artillerie erfolgreich die Vauban bei Het Saß und die feind⸗ lichen Gräben von Steenſtraate. Im Artois ve te das Feuer unſerer Batterien heftige Krleſtoner innerhalb der bei Saint Laurent nordöſtlich von 2 Zwiſchen Oiſe und Aisne wurde ein — des Feindes an der Liſtere ſüdlich des es von Ourscamps zerſtört. In der Champagne rief die Beſchießung unſere ſchwere Attillerie in den Bauten des Feindes bei Challerange einen großen Brand hervor. An den übrigen Fronten Artilleriekampf. Belgiſcher Bericht: itweilige Artillerietätigkeit an verſchiedenen unſerer Front. Unſere Batterien führ⸗ ten auf feindliche Arbeiten und Beobachtungs⸗ poſten ein vernichtendes Feuer aus. Der engliſche Tagesbericht. London, 8. Febr.(WTB. Nichtamtlich.) Amtlicher Bericht vom 7. Februar: General Haig berichtet: Der Tag verlief ruhig, ab⸗ geſehen von feindlicher Artillerie⸗ kätigkeit bei Loos und Beſchießung ſeindlicher Gräben an der Eiſenbahn Ppern⸗ Roulers. Die guten Belforter. Von der ſchweiz. Grenze, 8. Febr. (Priv.⸗Tel..) Die Schweizer Blätter melden von der franzöſiſchen Grenze: Die immer noch im Departement Jura weilende evakuierte Zivil⸗ bevölkerung von Belfort(bekanntlich iſt die Rückkehr von mehreren Hunderten der früheren Bewohner von Belfort immer noch verboten) ſcheint in ihrem Exil keine allzu guten Erfah⸗ kungen zu machen, denn ſtändig kommen ſchwere Klagen an die Belforter Zeitungen von ſolchen Leuten. Sie beſchweren ſich darüber, daß man Noch eine ruſſiſche Offenſive? ſie als Diebe und ſchmutzige Deutſche tituliere, während ſie doch gute Belforter ſeien. e. Von der ſchweiz. Grenze, 8. Febr. (Priv.⸗Tel..) Die Schweizer Blätter melden von der franzöſiſchen Grenze: Auf der ſeit Kriegsbeginn ruhenden Eiſenbahnſtrecke Lune⸗ ville—Saint Die, welche höchſtens für Militärtransporte zeitweiſe in Betrieb war, wird in den nächſten Tagen der Perſonen⸗ vekehr wieder in beſchränktem Umfange auf⸗ genommen. Es werden täglich zwiſchen Lune⸗ ville und Baccarat in jeder Richtung je zwei verkehren. Zur Be⸗ ing dieſer Züge bedarf es einer Ermächti⸗ dee ber Militärbehörde. Der öſterreichiſch⸗ungariſche Tagesbericht. Kuſſiſche Angriffe bei Tarnopol. Wien, 8. Febr.(WTB. Nichtamtl.) Amt⸗ lich wird verlautbartt Auſſiſcher Arlegsſchauplatz. Durch helles Wettet begünſtigt herrſchte geſtern an der gauzen Nordoſtfront lebhaftere Geſchütztätigkeit vor. Nordweſtlich von Tarnuopol griffen die Ruſſen in der Nacht von geſtern auf heute einen unſerer vorgeſchobenen Infauterie⸗ ſtütz punkte wiederholt an. Es gelang ihnen vorübergehend einzudringen; jedoch wurden ſie nach kurzer Zeit wieder hin⸗ ausgeworfen. Italieniſcher und Süͤdsſtlicher Ariegsſchauplatz. Keine beſonderen Ereigniſſe. Der Stellvertreter des Chefs des Generalſtabs: von Höfer, Feldmarſchalleutnant. Her Luſtaugriff auf England. Die Nation iſt ſehr emprt London, 8. Febr.(WTB. Nichtamtlich.) Lowat Fraſer ſchreibt in der„Daily Mail“: Wenn in der nächſten Woche die neue parla⸗ mentariſche Seſſion beginnt, wird der Regie⸗ rung die Notwendigkeit einer neuen Luftpoli⸗ tik dringend nahegelegt werden. Der Zeppe⸗ linangriff auf die Midlands bildet noch immer den Hauptgeſprächsſtoff. Die Nation iſt nicht beunruhigt, aber ſehr empört, weil Zeppe⸗ line in das bisher unverletzte England eindringen durften, ohne daß anſcheinend auch nur der Verſuch eines Widerſtandes gemacht worden iſt. Das Land iſt empört über die ſchwächliche und unklare Vorbereitung auf den Luftkrieg und verlangt eine Politik, die nicht länger auf einer ſchlecht geleiteten Defenſive beruht, ſon⸗ dern die große Bedeutung des Luftkrieges er⸗ kennt und die Schläge energiſch erwidert. Kein Flugzeug ſoll von der Front weggenommen werden. Die Front muß zuerſt verſorgt wer⸗ den; aber es muß mehr geſchehen. Die Regie⸗ rung hat überhaupt keine Politik, weil ſie glaubt, daß ſie damit Zeit bis nach dem Krieg hat und weil es eine verhängnisvolle Tradi⸗ tion der engliſchen Armee und Flotte iſt, auf neue Erfindungen zu warten, bis andere Na⸗ tHonen ſie entwickelten. Aber in dieſem Kriege könne man nicht warten. Die Nation muß ein träges Miniſterium zur Tat zwin⸗ gen und muß ihm ſagen, daß die alte mäch⸗ tige Nation die Schande nicht ertragen wird, harte Schläge zu erhalten, ohne zu verſuchen, ſie zu erwidern. Ein Dementi der engliſchen Admiralität. London, 8. Jebr.(WTB. Nichtamtlich.) Die Admiralität veröffentlicht folgendes: Nach dem heutigen drahtloſen Bericht meldet die „Kölniſche Zeitung“, daß ſie von der hollän⸗ diſchen Grenze die Nachricht erhielt, es ſei beim letzten Luftangriff auf England auf dem Humber das britiſche Kriegsſchiff„Carolina“ von einer Bombe getroffen worden und mit großen Verluſten an Menſchenleben geſunken. Weder die„Carolina“ noch irgend ein an⸗ deres Kriegsſchiff oder Handels⸗ ſchiff, ob groß oder klein, iſt guf dem Hunn⸗ ber oder in irgend einem anderen Hafen ge⸗ troffen worden. England findet keine Ver⸗ geltungsmaßnahmen. Berlin, 8. Febr.(Von unſ. Berl. Bur.) Aus Amſterdam wird gemeldet: Im engliſchen Kriegsamt finden augenblicklich Beratungen über allgemeine Schutzmaßnahmen gegen Zeppeline ſtatt. Vertreter des Kriegsamts, der Admiralität und der größeren engliſchen Städte nehmen daran teil. Aus vielen Gegen⸗ den des Landes ſind dem Kriegsamt und der Regierung Geſuche um Schutz gegen die Zep⸗ pelingefahr zugegangen. Die Furcht der Boe⸗ völkerung iſt in einigen Gegenden ſehr ſtark. Die Regierung ſucht nach Vergeltungsmaß⸗ nahmen, kann aber keine Maßregel entdecken, durch die Deutſchland in gleicher Weiſe getrof⸗ fen werden könnte, wie England durch die Zeppeline. Zunächſt ſind die gleichen Vorſichts⸗ maßregeln wie in London auf ganz England ausgedehnt worden. Eiſenbahn⸗ und Straßen⸗ bahnverkehr ſoll ſofort beim erſten Warnungs⸗ ſignal eingeſtellt werden. Die Fabriken müſſen alle Lichter löſchen. Weitere Einſchränkungen ſollen noch berfügt werden. Jeppeline in voller Fahrt weſtwärts. JBerlin, 8. Febr.(Von unſ. Berl. Bur.) Aus Chriſtiania wird der B. Z. gemeldet: „Aftenpoſten“ meldet aus Stavanger vom 7. Februar: Der Dampfer„Atle Jar“, der auf der Fahrt von Neweaſtle begriffen war, traf am 4. Februar um 8 Uhr abend(alſo drei Tage nach dem jüngſten Zeppelinangriff auf England) 142 Viertelmeilen vor der engliſchen Küſte vier große Zeppeline, die in voller Jahrt weſtwärts ſegelten. Drei fuhren weiter, während der vierte an⸗ hielt und zweimal über dem„Atle Jar“ kreiſte, einmal ſo tief, daß man fürchtete, die Gondel des Zeppelins werde die Takelage des Schiffes fortreißen. Als der Zeppelin ſich über⸗ zeugt hatte, daß der„Atle Jar“ ein friodliches ſchwindigkeit weſtwärts. Die Luftſchiffe hatten abgeblendete Laternen, man ſah jedoch den Lichtſchein von den Gondeln. *. Das Steigen Ler Preiſe in England. London, 8. Febr.(WTB. Nichtamtlich.) Die Blätter melden, daß Frauen⸗ und Männerkleider um 20 bis 30 Pro⸗ Lebhafte Nampftätigkeit ſüdlich der Somme. lich auch weiter ſteigen. Ferner wird der Bo zug von Petroleum für private Auto mobile künftig ſehr eingeſchränkt werden. VvVerdächtige Funde in Irland. m. Köln,§. Febr.(Prip.⸗Tel.) Die„Köln. Zig.“ meldet aus Amſterdam: Die Blätter brachten in der letzten Zeit wiederholt Be⸗ richte über Funde von Feuerwaffen und Exploſionsſtoffen in Irland. Ver⸗ ſchiedene Gerichtsverhandlungen fanden ſtatt und kürzlich wurde einem Urlauber, in deſſen Beſitz größere Mengen Patronen und Explo⸗ ſionsſtoffe gefunden wurden, der Prozeß ge⸗ macht. Er wurde freigeſprochen, weil er er klärte, er habe dieſe Dinge zum Fiſchfang nötig. Am Samstag, ſagt die„Times“ wurde in dem Abzugskamal in Leighslip ein Lager von Bomben gefunden, die mit Eiſen⸗ ſtücken und Nägeln gefüllt waren, außer⸗ dem Dynamit. alles Dinge, die ſicher nicht zum Fiſchfang geeignet ſind. Nie Kämpfe in Meſopotamien. England macht gewaltige Anſtrengungen. e. Von der ſchweizer. Grenze, 8. Febr.(Priv.⸗Tel..) Die„Basler Nachr melden aus London: Die von England nach Meſopotamien geworfenen Truppen nehmen immer mehr den Charakter einer gewal⸗ tigen Armee an, welche an Stärke jene der Dardanellen Armee und wahr ſcheinlich auch der ägyptiſchen Armes⸗ überſteigt. 11 neue Brigaden ſind von Baſſorah flußaufwärts gezogen und da zum Entſatz der in Kut el Amara eingeſchloſſenen 75 000 Mann bereits 7 Brigaden abgegangen waren, darf man jetzt ſchon eine Feldſtär ke von mehr als 230000 Mann an nehmen. Die Luſitania⸗ Kriſe. Entſpannung? Ueber Rotterdam und Genf kommen Mel⸗ dungen, daß eine Entſpannung im„Luſitanja“⸗ Streit ſich anbahne; auch in der Paviſer ameri⸗ kaniſchen Kolonie werde die Waſhingtoner Havas⸗Meldung von etwas günſtigern Ausſich⸗ ten ber deutſch⸗amerikaniſchen Verſtändigung be⸗ ſtätigt. Auf welcher Grundlage ſich die Verſtändigung anbahnt, darüber liegen nur ganz unſichere Meldungen vor. Am 5. Februar meldete die Aſſociated Preß: Obwohl der Ausdruck„rechtswidrig“, gegen den ſich Deutſchland wendet, in der Mitteilung nicht Sebraucht wird, die Graf Bernſtorff geſtern dem Staatsſekretär Lanſing überreicht bat und die gegenwärtig dem Prüſidenten Wilſon unter⸗ breitet iſt, ſollen in dieſer Miteilung Wendungen vorkommen, wonach die Tötung von Amerika⸗ nern auf der Luſitania von ſelten Deutſchlands nicht boabſichtigt geweſen ſei, weil die Zer⸗ ſtörung des Dampfers eine Handlung der Ver⸗ geltung geweſen ſei. Deutſchland gebe zu, daß die Vergeltung nicht auf die Neutralen ausge⸗ dehnt werden ſolle; es bedauere daher, daß auf der Luſttania Amerikaner getötet worden ſind, und bietet eine Entſchädigung in Geſtalt einer Vergütung Nack einer Meldung der Central Neſus aus New Nork hatten Wilſon und Lanſing geſtern eine entſcheidende Unterredung wegen der „Luſitania“⸗Frage. Heute tritt der Kongreß zuſammen und man erwartet alsdann eine ent ſcheidende Erklärung. Nach dieſer Quelle glaubt . zent im Preis ſteigen und wahrſchein⸗ man in gut unterrichteten Kreiſen Amerika 2. Seite. Badiſche werde 8 5 ſetzmäßig! das Verfahven h über die jüngſte nachgeben Deutſchland ſtatt des Wor ein weniger ſcharſes Wort gegenüber der Luſitania“ Sämtliche Blätter ſchreiben deutſche Note, obwohl deren Inhalt noch nicht bekannt iſt. Man glaubt allgemein, daß die Faſſung dieſer zend ſei und daf lung lediglich von der Frage abhänge, ie Torpedierung der Luſitania rechtmäßig geweſen ſei. Es iſt eben dasjenige was Deutſchland zur Rechtfertigung ſeiner Unterſeebovtangriffe anführt. Wahr⸗ ſcheinlich wird es nicht vor Mitte dieſer Woche zu einer Entſcheidung kommen. Der Waſhingtoner Berichterſtatter der Evening Poſt meldet, Deutſchland habe ſich geweigert, die Unrechtmäßigkeit des Torpedotrieges anzu⸗ erkennen, aber es erkläre nicht rundweg, daß es nicht weitergehen werde, um den Forderungen Amerikas entgegenzukommen. Wenn die Note ſo, wie ſie jetzt vorliege, angenommen würde, ſo müſſe ſich im Lande ein Entrüſtungsſturm er⸗ hehen. Eine Nachrichtenagentur verbreitet, alle An⸗ delttungen gingen dahin, daß die deutſche Re⸗ gierung geleitet habe. Es habe dem deutſchen Volke ſe Meinung beigebracht, die Regierung werde Nie Verſenkung der„Fuſitauria“ nicht ver⸗ Fugnen, wogegen Graf Bernſtorff ſeinerzeit Auftrag erhalten habe, die Angelegenheit auf der Gyumdlage der Anſichten des Präſidenten Wilſon zu regeln. Graf Bernſtorff werde natürlich verſuchen, die beſtmöglichen Bedin⸗ gungen herauszuſchlagen und die Erklärung ſöiner Regierung vertreten, aber ſchließlich nachgeben. Zahlreiche Blätter veröffentlichen eine Inhaltsangabe der Note, die aus maß⸗ gebender Quelle kommen ſoll. Es heißt darin, Deutſchland gebe ſein Bedamern über den Ver⸗ Hiſt Leben von Amerifanern kund, allein die Rechtmäßigkeit von Maßnahmen der Ver⸗ geltung gegenüber der britiſchen, Blockade halte es aufrecht. m. Köln, 8. Febr.(Priv.⸗Tel.) Laut der „Kölniſchen Volkszeitung“ meldet Reuter aus New⸗Nork: Nach einem Telegranun der„Aſſo⸗ eioted Preß“ erklären Perſonen, die in engſter Beziehung zu Wilſon ſtehen, daß dieſer in der von Graf Bernſtorff überreichten Note eine Anerkennung finde für die Verantk⸗ wortlichkeit an dem Tode der Amerikaner an Bord der„Lufitania“. Weil er dieſe gleichſtellt einer Aner ken⸗ nung der Ungeſetzlichkebt, ſei er ge⸗ neigt, die Entſchuldigungen Deutſchlands an⸗ Arnehmen. England und Amerika. London, 8. Febr.(W7B. Nichtamtlich.) Die„Times“ meldet aus Waſhington unterm.: Die Reden Wilſons haben eine beiſpielloſe Senſation hervorgerufen. Man fragt ſich, ob ſie ihm genützt hat. Die Republikaner fanden dies dem Staatsoberhaupt umpürdig. Die Demokraten gaben zu, daß der Präſident mehr geſagt hat, als die Tatſachen lechtfertigen; ſie meinen aber, daß er kein auderes Mittel hatte, um die Provinz von der Notwendigkeit der Rüſtungen zu überzeugen. Der Korreſpondent der„Times“ ſagt weiter: Glücklicherweiſe werden Wilſons deprimierende Aeußerungen über die äengliſch⸗amerika⸗ kiſchen Beziehungen wenigſtens im Oſten nur in den englandfeindlichen Kreiſen eruſt genommen. Die angelſächſiſche Preſſe des Oſtens verurteilt die Aeußerungen in St. Louis, daß Amerila eine ſtärkere Flotte haben müſſe als England. Der Korreſpondent der Times Urteilt, daß Wilſon ſich durch ſeine Rede nicht geſchadet habe; wenn er den Weſten flür die Sache der nationalen Verteidigung aufgerüttelt hat, ſo rechtfertige der Zweck die Mittel. billigen, daß 7 Amerika, ſowie das deutſche Volk irre⸗ Neueſte Nachrichten.(Abendblatt) — Dienstag, den 8. Februar 191t X. — 8 een heuuen, „„ ee ee, Te,—————ů — 82 8 „„ 1 J, 1 72 55 Canmene, euee. 0 eeeee, nn, Hommou r= — — Su, 5 N Hae N 1 Aeeeoue ate, 2* N, 5 laueuee e,. 2 4 Dgec „ Heß 2 ront im Matmassliche Frontſinie. K) Champagne 75 amn Die Scharmützel an der griechiſchen Grenze. Ein weiteres Gefecht am Doiranſee. Amſterdam, 8. Febr.(WiB. Nichtami⸗ lich.) Einem hieſigen Blait zufolge erfährt die „Times“ aus Saloniki: Am Sontag fand zum erſteumal, ſeit die Truppen der Ententemächte die griechiſche Grenze überſchritten haben, ein Gefecht zwiſchen den franzöſiſchen Vorpuſten und denjenigen des Feindes an der Linie ſüdlich des Doirauſees ſtatt. Die Franzoſen waren in der Minder⸗ heit und zogen ſich mit 2 Verwundeten gzurück. ** Das erſte Gefecht iſt das von der„Times“ gemeldete nicht, da, wie wir im heutigen Mit⸗ tagsblatt mitgeteilt haben, nach Meldungen italieniſcher Blätter auch bereits am 4. und 5. d. M. an der Grenze bei Doiran Scharmützel ſtattgefunden haben. Das Gefecht vom., das die„Times“ meldet, iſt alſo nur die Fortſetz⸗ ulig der voraufgegangenen Kämpfe. Man ge⸗ winnt jedenfalls den Eindruck aus dieſen ver⸗ ſchiedenen Meldungen, daß ſich an der grie⸗ chiſchen Grenze größere Kampfhandlungen 3u entwickeln beginnen. Die erſte Kriegsbeute in Saloniki! Wien, 8. Febr.(Prip.⸗Tel.) Die ſüd⸗ ſlaviſche Korreſpondenz meldet aus Athen vom 6. Februar: Nach einer authentiſchen Mit⸗ teilung wurde in Saloniki das Privat⸗ eigentum der Konſuln Oſterreich⸗ Ungarns, Deutſchlands, Bulgariems und der Türkei auf Befohl des Kommandos der Be⸗ ſatzungstruppen öffentlich verſteigert. Gleichzeitig wurden auch die Effekten des Per⸗ ſonals der 4 Konſulate verauktioniert⸗ Der Erlös aus dieſen Verſteigerungen wurde als Kriegsbeute den an den ſeiner⸗ zeikigen Verhaftungen hervorragend Betei⸗ ligten zugenteſen. U⸗Boot⸗Arbeit im Mittelmeer Berlin, 8. Jebr.(Von u. Berl. Bur.) Aus Sofia wird der B..“ gemeldet: Das Blatt„Cauibana“ erfährt durch Funkſpruch: Deutſche U⸗Boote ſind im Mittelmeer intenſiv tätig. In den letzten 2 Tagen ſoll ein ar⸗ mäierter franzöſiſcher Hilfskreu⸗ zer und 3engliſche Torpedoboote verſenkt worden ſein. Von anderer Seite liegt bisher keine Beſtätigung dieſer Meldung vor. Verhaftung griechiſcher Untertanen auf Korfu. Berlin, 8. Febr.(Von unſ. Berl. Bur.) Aus Sofia wird der B. Z. gemeldet: Die „Cambana“ meldet aus Athen: Die Entente führt fort, auf Korfu griechiſche Untertanen zu verhaften. Als Grund wird angegeben, daß die Griechen ſich nicht den franzöſiſchen An⸗ weifungen unterwerfen wollen und die Tätig⸗ keit der Polizeikommandos behindern. Die verhafteten Griechen wurden auf franzöſiſche Schiffe mit unbekanntem Ziel gebracht. Das Kommando verweigert jede Aufklärung. Radoslawow über die Lage. ABerlin, 8. Febr.(Von u. Berl. Bülto Aus Sofia wird gemeldet: Miniſtetpräſident Radoslawow erklärte einem Mitarbeiter der B..“ u..: Griechenlands pein⸗ finde in Bulgarien reſtloſes Verſtändnis. Bul⸗ garien wird alles dazu beitragen, um Griechen⸗ lands tragiſche Lage zu erleichtern. Die mutige Haltung des Königs Köynſtantin findet in Bul⸗ garien ſympathiſches Verſtändnis und rückhalts⸗ loſe Bewunderung. Was für Griechenland von Bulgarien geſchehen kann, wird nicht unter⸗ bleiben. Von Rumänien meinte Rados⸗ lawow:„Die endgültige Entſcheidung des bul⸗ gariſchen Miniſterrats lautet dahin, daß Bul⸗ garien Rumänien gegenüber bis zuletzt korrekt und freundlich bleibe.“ Im übrigen erklärte Radoslawow, daß man in Bulgarien zum Durchhalten feſt entſchloſſen und auch dafür gerüſtet ſei Die Saaten in Bulgarien ſtänden ausge⸗ zeichnet. Der geographiſche Block von der Nordſee bis Meſopotamien produziere mehr als er konſumiere. Folglich iſt die Er müd⸗ ungsſtrategie und diejenige der Aus⸗ hungerung ein unhaltbarer Bhuff, Ueber den zukünftigen Frieden ſagte der Miniſterpräſident:„Unſere Kinder und Enkel müſſen vom Friedensſchluſſe reale Sicherheiten für die künftige Ruße und das Gleichgewicht bekommen. Die Staatsmän⸗ ner können das Blutvergießen vor dem Forunt der Weltgeſchichte nur dann verantworten, wenn unſer Volk auf viele Jahrzehnte hin⸗ aus davor geſchützt wird, daß wir zum zweien Male ſolcher Einkreiſung und Hungerblockade ausgeſetzt werden. 48 8 88 5 hafte Verteidigung der Sladl gegen Luftangriffe. ſiſt es nicht leicht, bel Nacht die Zeppeltme amim⸗ liſchen Augenblicksbilder vom Welt⸗ Dem Rauſch der Verblüffung folgte die Er⸗ mel zu entdecken, und noch ſchwieriger erſcheint Das deutſche Brot im engli 5 kriege. Der große Tag. Jin der„Petite Gironde“(Bordeaux) vom 29. Juinnar findet ſich folgendes aus einer anderen Neitune übernommene Geſpräch zwiſchen einem Pariſer Hauswirt und einem wohnungsfuchen⸗ den Ehepaar: Wir müſſen die Her rſchaften darauf auf⸗ nierkſam machen, daß unſere Jenſter und Bal⸗ kons für den„Großen Tag“ vermietet ſind. — Wite bitted — Ja, alles iſt an Ameritaner ver⸗ mietet, die den Einzug unſerer Truppen durch den Triumphbogen ſehen wollen. Man pricht ſogar davon, daß für einzelne Fenſter ſchon 1000 Franes gezahlt werden. Wie ſoll das werden, wenn unſere Truppen am Rhein ſtehen“ ** + Paris und die undezwinglicheneppeline Trotzdem die Pariſer Preſſe mrit ſchönen Wor⸗ ten und witzigen Phraſen, die allerbings ſtark Rach ausſahen, die Bedeutung der letzten Zeppelinangrifſe auf die franzöſiſche Hauptſtadt als unweſenlich hinzuſtellen ſuchte, Furchbrach doch die außerordentliche Wirkung uf das Publikum dieſen Schleler von Zeitungs⸗ Urtikeln, und der ſetzige Ton der franzöſiſchen Preſſe gißt ofſen die ſchweren Schäden zu und * nüchterung, die ſich in wenig beruhigter und noch weniger hoffnungsvoller Weiſe kundgißt. Die Fehler und Organiſationsmängel des fran⸗ zöſiſchen Flugweſens, deren Erörterung in den letzten Wochen den Hauptſtoff mehrerer großer Blätter— ganz beſonders des Journal— ge⸗ bildet und ſich zu einem Skandal ausgewachſen hatte, werden infolge des unbeſchädigten Ent⸗ kommens der Zeppeline von neuem ans Licht ge⸗ zerrt, und Armee und Regierung werden mit wenig burgfriedlichen Aeußerungen bedacht. Ind Mittelpunkte all dieſer Erwägungen und Be⸗ ſorgniſſe aber ſteht die fortwährend von neuem wiederholte Frage: wie war es möglich, daß die Zeppeline ohne Beſchädigung Paris erreichen und ohne Beſchädigung nach Deutſchland zurück⸗ lehren konnten? Die Regierung und die ver⸗ antwortlichen Leiter der Pariſer Luftpertei⸗ digung antworten natürlich mit dem ſehr bil⸗ ligen Hinweis auf den undurchdringlichen Nebel, der zur Zeit der Angriffe geherrſcht habe. Aber die Gemüter der Franzoſen laſſen ſich durch der⸗ artige meteorologiſche Entſchuldigungen nicht mehr beruhigen. Die Frage läuft von Mund eu Muid, von Zeitung zu Zeitung, und jetzt ver⸗ anſtaltet man Rundfragen, die eine vernünftige Erklärung und einen Hinweis zur beſſeren Veb⸗ teidigung liefern ſollen. In Beantwortung einer ſolchen Rundfrage, die das Petit Journal veranſtaltete, gab der Fliegen Abgeorduete; Pierre Flandin die folgende inie Ut rung ab:„Im Prinzip iſt die Verteidigung vort Paris gegen die Zeppeline mer als ſchwierig e mrela⸗ dwmewber ſich in ſcharſer Weiſe gegen dir ntungel⸗ und zwar auts verſchiedanen es, ihre genaue Fahrtrichtung ſeſtzuſtellen und ihr zu folgen. Zweitens muß man den Zeppe in ſofort nach dieſen Feſtſtellungen ſelbſt angreifen. Die uns für dieſe Angriffe zur Verfügung ſtehen⸗ den Kampfmittel müſſen aber leider als unzu⸗ reichend bezeichnet werden. Sie beſtehen in den kleinen Flugzeuggeſchützen, iit Kanonen mit Exploſipgeſchoſſen und in Bomben, die von Bord der Aerbplane gegen das Luftſchiff abgeſchleu⸗ dert werden. Das mit Geſchützen verſehene Flugzeug kann wegen der ſtarken Belaſtung nicht über eine gewiſſe, verhältnismäßig geringe Höhe hinaus und erſcheint darum gegen die Zeppeline nicht vollwertig. Das Geſchütz vermag gegen das Ballonettſyſtems des Zeppelins in den mei⸗ ſten Fällen garnichts oder doch nur ſehr wenig auszurichten. So bleibt das Werfen von Bam⸗ ben von Bord der Aeroplane. Dieſes Bomben⸗ werfen iſt aber nur daun mit Ecfolg gekrönt, wenn es dem Flugzeug gelungen iſt, über das Luftſchiff emporzuſteigen. Jedoch der Zeppelin der leichter iſt als die Luft, wird dies ſtets ver⸗ hindern können, da ſeine Steigkraft und Steig⸗ geſchwindigkeit denen der Flugzeuge mehrfach überlegen ſind. Daher haben die Flugzeuge, mögen ſie noch ſo gut ausgerſtſtet noch ſo vor⸗ trefflich bemannt ſein, wenſg Ausſicht, dem Zep⸗ pelin etwas anhaben zu können, Die Vertei⸗ digung von der Erde aus, die ſchließlieh noch übrig bleib! muß ſich auf die Luftabwehr⸗ E Miehhr Grſiuden. Erſtenrs Parlament. Der engliſche Miniſter Aond George hat be⸗ kauntlich kürzlich in einer Rede das mit Kar⸗ toffelzuſatz gebackene deutſche Kriegsbrot ſeinen Lanbsleuten als Symbol des Geiſtes vorgeſtellt, mit dem ein Land einer großen Not begegnen ſoll. Dieſer„Kartoffelgeiſt“ ſei mehr zu fürch⸗ ten als zu verlachen; er für ſeine Perſon fürchte ihn mehr als Hindenburgs Jeldherrnkunſt, ſo erfolgreich dieſe auch ſei. Er war ſtets ein ab⸗ geſagter Feind alles Deutſchen, der ſehr ehren⸗ werte Herr Lloyd George, bis ihn ſetzt die deufſche Organiſationskunſt wider Willen zur ſtärfſten Anerkennung und Bewunderung, ja zur Nachahmung zwang. Ein paar Jahte vor dem Kriege paſſierte dem damaligen Finanzminiſter mit dem deutſchen Schwarzbrot eime merkwürdig Geſchichte. Er ſetzte ſich nämlich für eine Tarif⸗ änderung ein und erklärte dabei in einer Rede ſeinen Zuhörern:„Wenn Sie ſie annehmen, werden Sie auch fernerhin das gewohnte Weiß⸗ brot eſſen können; andernſalls müſſen Sie ſich mit dem minderwerzigen, ſedes Wohlgeſchmackes entbehrenden Schwarzbrot der Deutſchen begnſt⸗ gen.“ Gegen dies Urteil über das deutſche Schwarzbrot erhob ſich Widerſpruch ſeitens der politiſchen Gegner, die, ganz gewiß nicht aus Vorliebe für uns behaupteten, das Schwarzbrot ſei nicht nur geſund, ſondern auch ſchmackhaft Sogar im eigliſchen Parlament kam dieſe Sache zur Sprache Um ſie zur Entſchefdung zu brin⸗ gen, gerotlaßte ein Abgeoxrönetexr, daß in Speiſeſcal des Parlaments Schwarzbrot geführt fanonen beſchränkeu. Hier aber iſt die unhbe⸗ ingt Lofordeykiche Zufſammenarbeit nit den uwarſern eine ſchwer z lüfendn Frage und gene Zielen datum mehe als ſchwierig.“ + Lage zwiſchen Scylla und Charypdis würde das nau eigens aus Deutſchlaud mmen **⁰ Kum Arit 62 8. 8 Blät Tur näl ſpric Ar Muf Mar die ra und Lon lichk. Krei Krie 875 Febr Zeit polu hei eine gar tatt t 7 r Dienstag, den 8. Februar 1916. 8. Seite. 5 4 00 1 razzo und Dalon 1 1 J. „8. Sonnino und das — virhea J 7 hlr rat zahlret ganiſierung der pberanza Nazionale“ Miniſterrat he mung Durazzgos befo Palona mit 2 Armeekorps willigen verteidigt werden. Berlin, 8. Febr.(Von u. Berl. Konſtantinopel wird gemeldet: tunng„Türke Sedaſſi“ meldet: Die haben alle Truppen aus ganz Alba Valong zuſammengezog JBerlin, 8. Febr.(Von u. Berl. B Aus Lugano wird gemeldet: Aus kommt die Meldung über einen Zuſam öſterreichiſcher Vorpoſten mit einer ferbiſchen Kumdſchaftsabteilung, bei dem ſich die Serben zrrückziehen mußten. Briands Romreiſe. Paris, 8. Februar.(WTB. Nichtamtlich.) Briand wird Mittwoch nach Rom abreiſen. In ſeiner Begleitung wird ſich der Direktor für politiſche Angelegenheiten im Miniſterium des Aeußern, Demargerie, befinden. Die Unzufriedenheit mit Salandra. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 8, Februar.(Pr.⸗Tel.,.) Wie die Bafler Blätter melden, wird die Rede Salandras in 17 Turin in politiſchen Kreiſen als eine An⸗ näherung an Giolitti gedeutet. Man fjpricht von der Möglichkeit eines großen Kabinekts nach franzöſiſchem Muſter. Die Baſler Nachrichten melden aus Rom: Man kann den Eindruck nicht los werden, daß die Tage des Miniſteriums Salan⸗ dras fichihrem Ende nähern. Rechts und links murrt man über die Klauſel des Londoner Vertrages wegen der Unveränder⸗ lichkeit des Garantiegeſetzes und in radikalen Kreiſen grollt man über die noch nicht erfolgte Kriegserklärung an Deutſchland. . Von der ſchweizer. Grenze, 8. Febr.(Priv.⸗Tel..) Der„Neuen Zürcher Zeitung“ zufolge gedenken die Mailänder Re⸗ Seneral⸗Anzeiger„ Badiſche Neueſte Nachrichten.(Abendblatt) Gluif nennen feindliche Preſſe,! achdem mit den heftig⸗ i atten, wei geweſen wäre, mit großen Kräften aben of ar ver⸗ r gleichen Unterlaſſungs⸗ ÜUdig gemacht haben—, man ſowohl die öſter⸗ en als auch die bulgariſchen üppen 9 en wolle, weil man da⸗ i den Zweck verfolge, ſie auf Valona zu locken, wo das Zentrum des Widerſtandes i 1 er⸗ dem N ffnungsloſigkeit und von un⸗ ſeren Feli ſchlecht beraten das ganze Land aus Schwäche und Entbehrung eroberten, dann kann man ſich auch über dieſe neue Darſtellug der kommenden Kämpfe und Entſcheidungen in Albanien nicht wundern. Zwar iſt Valong wohl in der letzten Zeit von den Italienern und dem Reſte der Serben in größerem Umfange zur Verteidigung ge⸗ eignet gemacht und ausgebaut worden. Nett iſt aber die Auffaſſung, daß unſere verbünde⸗ ten Heere nur nach Valona„gelockt“ werden ſollen, um ihnen hier den Garaus zu bereiten. Valona iſt ſchon durch ſeine Lage nicht zu be⸗ ſonders ſtarken Befeſtigungen geeignet. Im Mittelalter war wohl Valona eine Zeitlang befeſtigt. Im Norden iſt es durch das Mala⸗ kaſta⸗Altagebirge geſchützt, ohne dadurch in ſeiner Sicherung aber erheblich zu gewinnen. Das Sumpfgelände dagegen, in dem Valona gelegen iſt, iſt beſonders vom Frühjahr ab ſehr ungeſund, ſo daß es einem größeren Heere ein ſehr unvollkomnietter Aufent iſt. Wie weit die Italiener es verſtanden haben, das teils ſumpfige, teils ſandige und teils gebirgige Gelände von Valona zu einer Ver⸗ teidigung auszunutzen, wird die Zukunft leh⸗ ren. Aber auch dabei iſt zu beachten, daß mehr als Joſtungswerke die Zoldaten den Kamipf entſcheiden. Der„Mittelponkt des Widerſtan⸗ des“ in Albanfen wird auch zum Leidweſen der feindlichen Preſſe dieſen Satz erfahren müſſen. Das Schickſal des Adriatiſchen VVTA VFlalien habe E ei noch nich albant⸗ anderen 1* n. in ſei der Moment für Italien gekommen, um ſeinen Traum zu verwirkl und einen italieniſchen der Adria zu machen. Zum 70. Geburtstage des Prinzen Leopold von Bayern. 9. Februar. Einers unſrer ruhmreichen fürſtlichen Heer⸗ führer, die unſerm Volke in unvergleichlicher Weiſe draußen im Felde vor den Feinden vor⸗ anleuchten, Generalfeldmarſchall Prinz Leo⸗ pold von Bayern, vollendet an dieſem Mitt⸗ woch ſeinen 70. Gebur Neben ſeinem Neffen, dem Kronprinzen Rupprecht, Sieger in der großen Schlacht bei Metz, der im Weſten eine Armee befehligt, iſt Prinz Leopold, der Eroberer von Warſchau, der vor⸗ nehmſte Träger des Waffenruhms der Bayern in dieſem Weltkriege. Aber mehr noch als dies: vermöge ſeiner über ein halbes Jahrhundert umfaſſenden militäriſchen Laufbahn verkör⸗ pert er zugleich die Siegesehren, die ſich das bayeriſche Heer im deutſchen Einigungskriege von 1870/71 erſtritten hat. Mit ſeinem älteren Bruder, König Ludwig III., ſtellt Prinz Leo⸗ pold das hochragende Muſterbild der ehernen Geſchloſſenheit, die Deutſchlands Fürſten und Volksſtämme einen, ſowie der kerndeutſchen Treue und Tapferkeit dar, womit das geſamte deutſche Volk unter der berufenen und be⸗ währten Leitung ſeiner angeſtammten Führer um ſeine Größe, Freiheit und Zukunft kämpft. Mehr als 50 Jahre gehört Prinz Leopold, als Gemahl der Prinzeſſin Giſela der Schwie⸗ gerſohn Kaiſer Franz Joſeſs von Oſterreich, der bayeriſchen Armee an. Geboren am 9. Februar 1846 als Sohn des Prinzen Luitpold, des ſpäteren Prinzregenten, und der Prin⸗ zeſſin von Toscana, Erzherzogin von Oſter⸗ reich, trat Prinz Leopold nach Abſchluß ſeiner Univerſitätsſtudien am 8. April 1863 in das 2. bayeriſche Infanterieregiment, Kronprinz zum Waffendienſt ein, nachdem er bereits von ſeinem Oheim König Maximilian II. am 28. Nopvember 1861 zum Unterleutnant im 6. Jägerbataillon ernannt und am 20. Dezem⸗ ber 1862 zu dem erwähnten Regimente ver⸗ ſetzt worden war. Nach gründlicher militäri⸗ ſcher Ausbildung bei dieſer Truppe ließ ſich gap — aus dem Von Süden feindliche Mepion fech⸗ zum Weichen verloren und er rdie bei urde dieſe Nonneville War ingen, ſo dadurch der Rückzug der Bayern auf das ſchwerſte fa tapfre Prinz aber Batterie zugpunde ch kaz jigen G dicht herandringenden Sch 8 8 8. Der Prinz ſelbſt wurde verwundet, ver⸗ ieß aber ſeine Batterie nicht. Neben dem Eiſernen Kreuz 1. Klaſſe und dem Ritterkreuz * 1. Klaſſe des Militär⸗Verdienſtordens wurde ihm damals der Militär⸗Max⸗Joſef⸗Orden verliehen. Beim Ausbruch Krieges blieb Prinz Leopold zunächſt noch einige Monate in Mün⸗ chen. Im erſten Kriegswinter begab er ſich dann auf den Kriegsſchauplatz im Oſten und dieſes übernahm den Oberbefehl einer Armee. An der Spitze dieſer Armee eroberte er am 5. Auguſt vorigen Jahres die Hauptſtadt Polens. Damit hat er ſeinen Namen un⸗ vergänglich mit einer der bedeutſamſten Groß⸗ tatſen dieſes Krieges, mit einem weltgeſchicht⸗ lichen Ereignis, verknüpft. Kaiſer Wilhelm zeichnete ihn hierfür mit dem Orden Pour le mérite aus, und ſein Bruder, König Ludwig, belohnte ihn mit dem Großkreuz des Joſef⸗Ordens. In aufrichtiger Verehrung und Dankbarkeit gedenkt Alldeutſchland am 9. Februar des greiſen ſieggekrönten Feldmarſchalls aus dem Wittelsbacher Hauſe. Was Prinz Leopold von Bapern in dieſem Ariege geleiſtet hat. Von unſerem militäriſchen Mitarbeiter wird uns geſchrieben: Der 70. Geburtstag des Prinzen Leopold von Bayern fällt in den größten Krleg aller Zeiten, an dem es dem Prinzen vergönnt war, einen ungewöhnlich ruhmpollen Anteil zu nehmen. Zum erſten Male hörten wir den Namen des Prinzen in dieſem Kriege am 4. Auguſt 1915 erwähnen, ungefähr ein Jahr nach Beginn des Weltkrieges. Es war die gewaltige Zeit in die das Ringen der Rieſenheere um den Beſitz ber mächtigen Feſtung Warſchau fiel. Am 4. Auguſt 1915 berichtete unſere oberſte Heeres⸗ leitung, daß die Ruſſen vor Warſchau aus der Blonieſtellung geworfen worden ſeien, und daß die Armee des Prinzen Leopold von Bayern ſich im Angriff auf die Feſtung ſelbſt be⸗ finde. Der Name dieſes neuen Heerführers ge⸗ wann ſofort das allgemeine Vertrauen, hatte er Max ktatie irgendwie merkbar zu beeinfluſſen. Die Franzoſen ßaben uns ſtets um die Vorzüge unferer Organiſgtion beneidet und dieſem Neid zuf ihre Weiſe Ausdruck gegeben, indem ſie uns edanten und Bürokraten nannten. Jetzt aber, a man in Frankreich allerorts mit Unordnung aud Mangelhaftigkeit zu kämpfen hat und darum ſie vielgeſchmähte Organiſation der„pruſſiens“ lach Kräften nachzuahmen trachtet, muß man an zer Seine erkennen, daß nirgends ſo viele, alt⸗ ergebrachte Verordnungen, ſo viel Papierwuſt und alter Geſetzkram ſich ſo widerſpenſtiſch und umlogiſch der kleinſten Neuerung entergenſtem⸗ men, wie gerade in Frankreich, Manches wurde zwar geändert, aber bie lächerlichſten, in jetzige Zeit geradezu widerſinnigſten Anordnungen Föblieben. Frankreich und England kauſchen dbeute Soldaten und Lebensmittel aus, Wert⸗ iiere und nicht immer gleichwertige Gedanken. Wer meint Jur doß dieſer gegenſeitige Aus⸗ — da die Engländer Feldpoſt haben, ſchlagen ſie in manchen Fällen ſogar den mehr als bürokratiſchen franzöſiſchen Zollbehörden ein Schnippchen. Doch hiermit hat die Freiheit auch ihr Ende erreicht. Kein zöſiſchen Soldaten iſt es ermbglicht oder engliſche Zigaretten zu ra: Konkurrenz für die franz! denten würde. Wenn alf ein Tommy aus Eug⸗ land einem franzöſiſchen Kameraden einc Schach⸗ tel Zigaretten überſendet ſo erhält er ſie un⸗ weigerlich von der framöfſchen Peſtvernoſtun⸗ ⸗Urütck mit der Newerkund Wicht merhen.“ Engliſche und franzöſiſche Soldaten'mf nd Glied: Fi 91. etten galey Kanal, deſſen Ufer von der fr mit Argusgltgen bewacht werde 8 Loubet noch Präſident der franzöſiſche ˖ war, beſuchte er 1900 die Pariſer Kolonial⸗A ſtellung wa eine Anzahl prächtiger ausländiſcher 812 Beih n Ein neutraler Berichterſtatter, den der Matin nach Deutſchland entſandt haben will, ſchildert das Leben in Berlin zur Kriegszeit, wobei er die folgende der ſtrengſten Wahr f Bahnhof angekommen, nab e⸗ dryſchke, um mich und mein Gepöck in ein Hotel bringen zu laſſen. Es gibt namlich in Berlin faſt nur noch Pferdebroſchlen, die wenigen Auto⸗ mobile müſſen guf ihren hölzernen Rädern vh Bereſfeng ducch die Straßſen klappern. Mel Droſchke kam nur im Schritt vorwärts Sehſi ˖ eſtehen, der Ku trät 1 d bot mick ine P 9 oft gerühn der aufri 85 5 7 doch im Heere auch während der Friedenszeiten olztionäre Fasci ihrer U nufrieden⸗ Meeres. Prinz Leopold am 18. Oktober 1864 zum 3. einen W 1 0 Klang. Die kom⸗ heit mit der Regierung Salandras durch] Die„Lanterne“ vom 29. Januar ſucht den Neitenden Artillerieregiment verſetzen. menden Ereigniſſe zeigten, daß auch das hohe eine neue revolutionäre Propa⸗durch das Vordringen der Oeſterreicher am] Seine Feuertaufe empfing er im Feldzuge Alter der Tatkraft und Geiſtesfriſche des Samsiag] Balkan arg geſunkenen Mut der Italiener von 1866. Als Zugführer der Batterie Hel. Prinzen nichts hatte anhaben können. Schon gan da zu bekunden. In einer am Samstag de bel Sie wirft die Frage auf, fi ih. 5 ſt Juli am 5. Auguſt wurde von der Armee des Prinzen ſttgefundenen Verſ 5 wieder zu beleben. Sie wirft die Frage auf, lingrath ſtand er zum erſtenmal am 10. Juli am 5. guf wurde von der Armes des r zelt dehn men Verſammfung würde über die ob ſich die Adria zu einem öſterreichiſchen] bei Kiſſingen und zum zweiten Male bei Leopold von Bayern die äußere und innere Art dieſer Propaganda beraten. Meer oder zu einem italieniſchen See ent⸗ Helmſtadt im Feuer. Mit dem Ritterkreuz 2. Jortlinie durchbrochen und genommen. Die wickeln werde. Die Entſcheidung werde auf Klaſſe des Militär⸗Verdſenſtordenz wurde er Stadt wurde daraufhin am Vormittag von Italiens Nohlennot. dem Friedenskongreß von dem Sieger gefällt hierfür ausgezeichnet. Am 28. April 1867 unſeren Truppen beſetzt Eine der gewalts ſten Von der ſchweizeriſchen Grenze, werden. Einſtweilen beherrſchen die Oeſterrei⸗ zum Hauptmann befördert, beteiligte er ſich Feſtungen der Welt wurde 11 verd itasueiß Jebruar.(Pr.⸗Tel.,.) Wie die Baflerſcher große Teile von Albanien, während die als Chef der 4. Sechspfünderbatterie des 3. ſehr ſurzer Zeit 8 115 Nachrichten melden, wird aus London berich⸗ Italiener Valong behaupten. Von den er⸗ Artillerieregiments am Kriege von 1870 in 8 eee e ſchieeu 0 letz daß die Maßnahmen, welche England zu hofften Ergebniſſen ſei man noch weit ent⸗ hervorragender Weiſe, ſowohl vor Sedan als 85 a 105 15 99 5** unternehmen gedenkt, um die italieniſche Koh⸗ fernt, aber der ſchlimmſte Fehler wäre des⸗ auch an den Kämpfen an der Laire. Mit Re öſtliche Ufer lennot durch die Löſung des verwickelten Pro⸗ halb, einzelne Mächte ohne ſicheren Grund höchſtem Ruhm bedeckte er ſich vornehmlich Per Weichſel zu geavinnen e Breite des blems der Schiffsmiete zu heben, Gegenſtand anzuklagen, etwa Italien. Die italieniſche[ am 1. Dezember 1870. Als an dieſem Tage Fluſſes Mangel an verbindenden enes vegen Meinungsaustauſches Preſſe weiſe ſolche Vorwürfe mit Geſchick zu⸗ die übermacht der Franzoſen die 1. bayeriſche Brücken, die von den Ruſſen in die Luft ge⸗ Rihen Rom und London bilden. rück. Ite Diviſion bei Nonneville⸗Villepion hort be⸗ſſprengt worden waren, war auch dies ein bedeu⸗ —. ͤ———...... N—————. ̃———— Nee... ͤ ECo Pberſt Lockwood, ein anerkannter Feinſchmecker, zwiſchen den Alliierten ſich auch auf rauch⸗JZigarren und Zigaretten in einem Schaufaſten nicht mehr ein Vein vor andere ſetzen guherte ſich entzückt und begeiſtert über das bare Zigarren und Zigavetten bezieht? Beileibe ſein Intereſſe erregten. Doch als er den Wunſch konnte. Ich brauchte eine ganze Anzahl Droſch⸗ Brot. Man veranſtaltete ſogar eine Koſtyrobe, nicht. Die franzöſiſchen Zigaretten ſind nämlich augſprach. eine di er Zigarren fei rauchen, mußte ken, um das nahe gelegene Hotel zu erre n. an der Abgeordnete aller Parteim teilnahmen; nicht ſebr rauchbar, ißre Güte ſcheint ſelbſt den er darauf aufmerkſam gemacht werden, daß die Wenn die übrigen Schilderungen des Ber alle ſchloſſen ſich dem Urteil des Oberſt Lockwood beſten flanzöſiſchen Patrioten höchſt zweifelhaft, franzöſiſche Regie das Rauchen nikttranpß'ſcher erſtatters dieſer verhunge ten Pferde⸗ Dichtung an. Der einzige der ſich nicht belehren ließ, war und gerade darum iſt die Einfuhr enaliſcher Zi⸗ Tabafe ſtreng verbietet. Der ident ver⸗ oleichen, ſo we den die Leſer wohl bald davon — Lloyd George. garetten ſtrenge verboten. Die franzöſiſche Ta⸗ ſprach dieſe Beſtimmung abzue Seitdem über,; ugt ſein, daß ganz Deutſchland nur noch 0. bakregie, die ſch von den Leiden der franzöſiſchen nd 16 Jahre vergangen. Eine Zeit, da nach ein Schattenxeich iſt, in dem die verhungerten 85 Raucher 5 9 Feui 15 1 der dies Geſpenſter 1255 treiben. Wenn nur 1 kriegeriſchen? 8 ein Nachbar Übe Geſchichtchen int Journal erzäblt, rei⸗nicht die Phantaſie des Boerichterf dabei St. Oürokratius und die engliſchen Janal auf feines bhrer angeſtammten egbiſtiſchen chend erſcheint eine ſolche Kenderung bortuneh⸗ ſelölt allmihlch Zigaretten in Frankreich. 85 nien 74 75 555 Fasert der franzöſiſchen den Kri ewandelt, nur die franzöſiſche Tabak⸗Paragraphenwelt hat kurze Beine. 5 e ndeeen ag venie diele kenerührt alerdinen dürten dn Rus dem Mannheimer Kunſtleben. Aihen ümwälzungen bervorrief, war dennoch englichen Soldaten die auf franzöſiſchen Voben Mannheimer Künſtler auswärts. 957 imſtande, das Walten der in den alten ſolche 415 Und Die verhungerten Herliner leber die Mitwirkung von Frau Hedwig iſen heilig gewordenen franzöſiſchen Büro⸗ ch 5 eree ee ee Droſchkengäule. Marz Kirſch in einem vaterländiſchen Wohltätigkeitskonzert in Karlsruhe, dem auch das Großherzogspaar beiwohnte, leſen wir im Karlsruher Tageblatt: An letzter Stelle unſe es ſo der lich, berühren von Hebwig E niſch ſein 1 1 Den des tech Impromptu in Gedur von Schuberk wegen der Weichheit und Klangſchönheltl des Tons aber noch beſſer gefallen. eeeedebedesetsgeearter 4. Seite. Dienstag, den 8. Februar 19186. tender Erfolg. Leopold öſtl Bahnlinie Stanislaw Und nun ging der Siegeszug gen Oſten unauf haltſam weiter. Am 11. Auguſt wurde er der Führer einer beſonderen Heeresgruppe, da die Größe Unternehmens eine Teilung der Oſt⸗ armee in drei Heeresgruppen notwendig gemacht hatte. Am 12. Auguſt wurde Siedlee genom⸗ men und der Vormarſch gegen den Bug fort⸗ geſetzt. Am 14. Auguſt wurden bei Loſice die chen Linien durchbrochen und mehrere end Geſangene gemacht, woraufhin in der vom 15. zum 16. Auguſt der Uebergang r den Bug von dem linken Flügel der Heeres⸗ gruppe des Prinzen erzwungen wurde Die Mitte, die den Durchbruch bei Loſice gemacht hatte, warf am gleichen Tage den Feind aufs neue, der noch einmal Widerſtand verſucht hatte. Faſt täglich konnten von nun an größere Erfolge des Prinzen berichtet werden, der auch piele Dauſend neuer Gefangener machte. Am 24. Aug. näherte er ſich bereits dem Bialowieska⸗Urwald, im den ſich die Ruſſen zurückziehen mußten.„Der ſchwer geſchlagene Feind flüchtete ſich in den Bialowieska⸗Forſt“, ſo meldet unſer Heeres⸗ bericht. Es begannen nun die Verfolgungs⸗ kämpfe in dieſem Wald, die ſiegreich und ſchnell verliefen, trotzdem ein ungewöhnliches Schlacht⸗ feld große Anforderungen an Führung und Mannſchaften ſtellten. Am Sedantage war der Austritt aus dem Nordoſtrand des Urwaldes erkämpft. Es folgten nun ſiegreiche Kämpfe uim Sumpf⸗ und Flußgebiet der Rozanka und anderer Flüſſe. Nachdem Prinz Leopold nun die deutſchen Fahnen bis tief in das Innere Rußlands getragen hatte, begann der Stellungs⸗ krieg, in dem ſich augenblicklich noch die Heere des Prinzen befinden. Auguſt war Prinz en bis an die ge langt. ich * Ein Friedenswerk inmitten des Krieges. Ein würdiges Denkmal der Liebe hat der Deutſche Lehrerverein fjüngſt in ſeiner bei Gelegenheit der 25jährigen Friedens⸗Regie⸗ rung Kaiſer Wilhelms II. am 15. Juni 1913 be⸗ ſchloſſenen Jubiläumsſtiftung errichtet, die am 1. Januar d. J. unter den Stürmen des Weltkrieges in aller Stille in Wirkſamkeit ge⸗ treten iſt. Die Stiftung, die bereits über ein Vermögen von mehr als 225000 Mark verfügt, hat nach ihren Satzungen den Zweck, tuberkulös erkrankten Lehrern, die dem Vereine angehören, Be hilfen zu den Kurkoſten zu gewähren, wie ſie namentlich eine gründliche Heilſtättenbehand⸗ lung erfordert. Durch Mindeſtbeiträge, die auf Vereinsbeſchluß von allen Mitgliedern während der beiden letzten Jahre pflichtmäßig zu leiſten Waren, durch freiwillige Sammlungen und re⸗ gelmäßige Zuwendungen aus Vereinsmitteln iſt die neue Stiftung ſchon jetzt in die Lage ver⸗ ſetzt, jähplich 30 000 Mark an Unterſtützungen zut verteilen. Da es zweifelhaft erſcheint, ob die jetzt verfügbaren Mittel beſonders unter den Nachwirkungen des Krieges dauernd dem tat⸗ ſächlichen Bedürfnis entſprechen, iſt eine weitere allmähliche Verſtärkung des Stiftungskapitals in Ausſicht genommen. Für die Zeit vor dem In⸗ krafttreten der Stiftung war ein dankenswerter Notbehelf dadurch geſchaffen, daß dem geſchäfts⸗ führenden Ausſchuſſe des Deutſchen Lehrerver⸗ eins aus den vom Deutſchen Reiche gewährten Mittel vom Deutſchen Zentralkomitee zur Be⸗ kämpfung der Tuberkuloſe durch ſeine Kommiſ⸗ ſton für Mittelſtandsfürſorge eine Summe zur Verfügung geſtellt wurde, die hinreichte, um in 52 Fällen an lungenleidende Lehrer Unterſtütz⸗ ungen zu bewilligen. Seitdem im Januar 1912 auf einer im Reichsamte des Innern abgehalte⸗ nen Verſammlung nachdrücklich auf die Notwen⸗ digkeit einer Tuberkuloſe⸗Fürſorge im nichtver⸗ ſicherungspflichtigen Mittelſtande hingewieſen worden war, haben viele Beamtenkreiſe, wie namentlich der Verband mittlerer Reichs⸗Poſt⸗ und Telegraphen⸗Beamten, auf dieſem Gebiete Vorbildliches geleiſtet. Mit der Errichtung der Jubiläumsſtiſzung hat nun auch die deutſche Lehrerſchaft tatkräftig innerhalb ihrer eigenen Reihen den Kampf gegen einen der ſchlimmſten Jeinde der Menſchheit aufgenommen. Daß der Deutſche Lehrerverein ſtark genug war, auch mitten im Weltkriege das vorher begonnene Friedenswerk aufzubauen, während Tauſende ſeiner Mitglieder für das Vaterland kämpfen und bluten, iſt ein Zeichen geſunder Kraft und möge ihm in mehr als einer Beziehung zum Sogen gereichen. Unſere Cebensmittelverſor⸗ gung aus Bulgarien. Man ſchreibt uns: Bulgarien hat bekannt⸗ lich, um ſeine eigene Lebensmittelverſorgung ſicherzuſtellen, für Lebensmittel und Rohſtoffe Ausfuhrverbote erlaſſen, und es iſt daher für jede Sendung, die in das Ausland geht, die Ge⸗ nehmigung des Finanzminiſters erforderlich. Ueber den Umfang der Ausfuhr an Lebens⸗ mitteln machte nun vor einigen Tagen in der Nationalverſammlung Finanzminiſter Tontſchew nähere Mitteilung. Danach werden jetzt in An⸗ betracht der außerordentlichen Verhältniſſe Aus⸗ fuhrbewilligungen nur auf Grund von Be⸗ ſchlüſſen des Miniſterrats erteilt. Die bisherige Ausfuhr hat dem Lande ſehr erhebliche Geld⸗ mittel zugeführt. Nach eingehender Beratung mit dem Ackerbauminiſter hat die Regierung die Ausfuhr von 200 000 Tonnen Mais nach Deutſchland und Oeſterreich⸗Ungarn geſtattet, wovon bereits 60 000 Tonnen verladen ſind. Auch nach der Türkei iſt eine Ausführ von 200 Waggons Mais zugelaſſen. Weiter wurden an Ausfuhrbewilligungen erteilt nach Deutſchland und Deſterreich⸗Ungarn für 200 Waggons Sier Geueral⸗Anzeiger« Badiſche Neueſte Nachrichten.(Abendblatt) und mehre„ MNig Auckh ber die Finanz Die National⸗ verſammlung billigte von der Regierung ge⸗ troffenen Maßnahmen für die Ausfuhr. Die Steuererhöshung in Beſſen armſtadt, 7. Febr. Wie wir er Abg. Henrich der Zweiten von der Regierung vorgeſchla⸗ g0 rerhöhung einen Antrag vorgelegt, welcher unter Freilaſſung des nie⸗ deren Einkommens und Beſitzes die vorhande⸗ Fehlbeträge durch entſprechende progreſ⸗ ſive Beſteuerung der höheren Einkommen etc. aufbringen will. Der Antrag wird am Di tag dem Fimanzausſchuß der Zweiten Kam⸗ mer bei der Beratung des Hauptvoranſchlags vorliegen. Badiſcher Landtag. Karlsruhe, 7. Febr. In der Haushalts⸗ kommiſſion der 2. Kammer lenkte vor Eintritt in die Tagesordnung ein Mitglied die Aufmerk⸗ ſamkeit der Regierung darauf, daß bei einer kürzlich ſtattgefundenen Verſteigerung kriegs⸗ unbrauchbarer Pferde durch die Landwirt⸗ ſchaftskrammer Pferdehändler durch vor⸗ geſchobene Perſonen geſteigert hätten; es ſollten doch nur Landwirte für ihren eigenen Betrieb kaufen dürfen; offenbar fehle es an ausreichender Kontrolle. Der Miniſter ſagt zu, der Sache nachgehen zu wollen. Der Beſuch der Kommiſſion im Lazarett in Ettlingen gibt einem Mitglied Veran⸗ laſſung zu der Anregung, die dort geſchaffene Werkſtatt zur Herſtellung künſtlicher Glieder auch im Frieden fortbeſtehen zu laſſen, da die von den Bandagiſten bezogenen Protheſen viel zu teuer und meiſt nicht zweckentſprechend ſeien. Der Miniſter erklärt, es ſei ſeines Wiſſens von der Militärverwaltung beabſichtigt, einige der Arbeiter ſo auszubilden, daß ſie ſpäter in der Lage ſeien, als ſelbſtändige Gewerbetreibende ſolche Glieder herzuſtellen. Die gegebene An⸗ regung werde er an die zuſtändige Militär⸗ behörde weitergeben. Hierauf wird die Beratung des Antrages der Abgg. Zehnter und Gen. über Gewährung nachträglicher Preiszuſchläge an Erzeu⸗ ger von Weizen uſw. fortgeſetzt und ein weiter eingegangener Antrag Stockinger und Gen. mit⸗ behandelt, nach welchem die Regierung im Bundesrat erneut dafür eintreten foll, daß die beſchloſſene Erhöhung der Getreide⸗ preiſe rückgängig gemacht und die Zu⸗ ſchläge auf die Höchſtpreiſe für Getreide beſeitigt werden. In der Beratung wird einerſeits darauf hingewieſen, die Preiserhöhungen ſeien nur auf unrichtige Beſtandsangaben zurückzu⸗ führen. Andererſeits wird geltend gemacht der Antrag Zehnter bezwecke nur eine Gleichſtellung der ſüddeutſchen Kleinbauern mit den norddeut⸗ ſchen Großgrundbeſitzern; im übrigen dürfe man nicht ſtändig von Mogeleien der Bauern reden, denn die unzutreffenden Angaben rührten meiſt daher, daß man vor dem Ausdruſch das Ernte⸗ ergebnis nicht richtig ſchätzen könne. Der Miniſter betont, an eine Rückgängig⸗ machung der Zuſchläge ſei nicht zu denken. Eine Erhöhung der Brot⸗ und Mehlpreiſe für die Verbraucher werde nicht eintreten, weil eine ſchärfere Ausmahlung ſtattſinde. Zweck der Maßnahme der Reichsleitung ſei, zu ver⸗ hüten, daß weiterhin unrichtig gewirtſchaftet und Getreide verfüttert werde. Die Durch⸗ führung des Antrages Zehnter und Gen. dürfte etwa 100 Millionen Mark erfordern. Ob das Reich dieſe Summe übernehmen könne, ſei von hier aus nicht zu beurteilen. Nachdem der Schlußſatz des Antrags Stockin⸗ ger und Gen.:„und die Zuſchläge auf die Höchſt⸗ preiſe für Getreide beſeitigt werden“ in Ver⸗ folg einer aus der Kommiſſton gegebenen An⸗ regung von den Antragſtellern geſtrichen wurde, zu dem Antrag Zehnter und Gen. folgenden Zuſatz hinzuzufügen:„Eine Belaſtung der Kom⸗ munalverbände und der Gemeinden darf da⸗ durch nicht eintreten und ebenſo keine Erhöh⸗ ung der Brot⸗ und Mehlpreiſe“, wird der An⸗ trag Stockinger und Gen., ſowie der Zuſatz⸗ antrag Maſſa und Gen. einſtimmig, der Antrag Zehnter und Gen. mit Stimmenmehrheit an⸗ genommen. Zum Unterabſchnitt der Denkſchrift„Regelung des Verkehrs mit Kartoffeln“, zu welchem alsdann übergegangen wird, liegt der Antras Kolb und Gen. vor, wonach die Regierung dahin wirken ſoll, daß für Speiſekartoffeln bis zur nächſten Ernte unverändert bleibende Höchſt⸗ preiſe feſtgeſetzt werden, und ferner ein Antrag Zehnter und Gen., die Regierung möge dafür ſorgen, daß denjenigen Kartoffelerzeugern, die ihre Kartoffeln in der Zeit von Erlaſſung der Bundesratsverordnung vom W. Oktober 1915 bis zum Inkrafttreten des Zuſchlags von.25 M. für den Zentner veräußert haben, dieſer Zuſchlag nachträglich aus öffentlichen Mitteln ebenfalls bezahlt werde. Der Miniſter betont, eine Erhöhung der Kar⸗ toffelhöchſtpreiſe habe nicht ſtattgefunden; der Reichskanzler habe nur einzelne Stellen ermäch⸗ tigt,.25 M. über die Höchſtpreiſe zu bezahlen. Die badiſche Regierung habe ſich gegen dieſe Maßnahme ausgeſprochen und habe in zweiter Reihe die Gewährung einer allgemei⸗ nen mäßigen Vergütung für den durch Schwund uſw. entſtehenden Schaden befürwortet. Eine Belaſtung der Perbraucher und der Städte werde die Anordnung des Reichskanzlers für die Winterverſorgung nicht mit ſich bringen, da das Reich die Hälfte des Zuſchlags übernehme und die andere Hälfte von der Großh. Staats⸗ kaſſe beſtritten werden ſolle. Bei Feſtſetzung der Kartoffelhöchſtpreiſe ſeien die erhöhten Produk⸗ touskoſten genügend berückſichtigt worden. Der Aufwand. den dir Durchführung des Ayutrages er e, betrage nach ei ganz ſ zung 120 Millio⸗ nen Mark; es zſicht vorhanden, daß das Reich dieſe Summe übernehmen werde. Mit Rückſicht auf in der Beratung vorge⸗ brachte Bedenken gegen die Gewährung gleich joher Nachzahlungen an alle Kartoffelerzeuger ändern die Antragſteller den Antrag Zehnter und Gen. dahin ab, daß„ein entſprechender Zuſchlag“ gewünſcht werde, um ſo allen Zwei⸗ feln über die Auslegung des Antrags vorzu⸗ beugen. 17 Aus Stadt und Land. *Mannheim, den 8. Februar 1916. Militäriſche Auszeichnung. Dem Armie⸗ rungsſoldaten Martin Unger, Milchhändler in Mannheim, wurde die Tapferkeitsmedaille verliehen. * Georg Hyner 7. Das ſtädtiſche Tiefbauamt teilt uns mit, daß der Krieg aus den Reihen ſeiner Beamten eine ſchmerzliche Lücke geriſſen hat. Zeichner Georg Hyner iſt vor einigen Tagen den Wunden, die er kurz zuvor auf dem Felde der Ehre erlitt, im Lazarett zu Ingolſtadt erlegen. Dieſe Nachricht wird in weiten Kreiſen der Stadt, die mit dem Verewigten in Berüh⸗ rung kamen und ſeinen allezeit lauteren Charak⸗ ter ſchätzen lernten, insbeſondere auch den An⸗ gehörigen aller der Pflege des Wanderns und der Heimatkunde gewidmeten Vereinigungen Mannheims und der nächſten Umgebung, leb⸗ hafte Teilnahme erwecken. Die Beſtattung fin⸗ det Mittwoch nachmittag 4 Uhr hier ſtatt. Wir verweiſen hierwegen auf den Anzeigenteil. Warnung! Trotz des beſtehenden Verbotes werden in Mannheim und vielleicht auch in an⸗ deren Orten Badens immer wieder durch Pri⸗ vatperſonen, angeblich im Auftrage der Blin⸗ denvereine Berlin, Frankfurt uſw. Hausſamm⸗ lungen für erblindete Krieger veranſtaltet. Der Sonderausſchuß Mannheim für Kriegsblinden⸗ fürſorge E 5, 16, der die Fürſorge für die er⸗ blindeten Krieger im Großherzogtum Baden übernommen hat und Beiträge für dieſen Zweck gerne entgegennimmt, hat von einer öffentlichen Sammlung abgeſehen und möchte das Publikum davor warnen, daß die für Kriegsblinde be⸗ ſtimmten Gaben in unrechte Hände gelangen. Aus dem Großzherzogtum. „ Oftersheim, 7. Febr. Dem Unteroffi⸗ zier Völker von hier, Sohn des Herrn Joſ. Völker, Stadtbote in Mannheim, der im vorigen Jahre ſchwer verwundet war und wieder im Felde ſteht, wurde für ſeine Tapferkeit die ſil⸗ berne Verdienſtmedaille am Bande der Karl Friedrich⸗Verdienſtmedaille verliehen. Letzte Meldungen. Ribot in London. Paris, 8. Februar.(WTB. Nichtanntlich.) Ribot iſt heute vormittag in London zur Beratung mit dem Schatzkanzler Me Kenno eingetroffen. Die Duma einberufen. Petersburg, 8. Febr.(WTB. Nicht⸗ amtl.) Die Petersburger Telegraphen⸗Agen⸗ tur meldet: Durch kaiſerlichen Erlaß werde die Duma und der Reichsrat auf den J. Februar (22. Februar) einberufen. Ein neuer Reichskontrolleur. Petersburg, 8. Febr.(WTB. Nicht⸗ amtlich.) Das Neichsratsmitglied Pokrows⸗ ky iſt an Stelle des aus Geſundheitsrückſichten zitrücktretenden Reichskontrolleurs Charitonow zum Reichskontrolleur ernannt wor⸗ den. Bevorſtehende Miniſterkriſe in Japan. m. Kölhn, 8. Febr.(Priv.⸗Tel.) Die„Köln. Ztg.“meldetaus Kopenhagen: Diepetersburger „Börſenzeitung“ meldet aus Tokio: In Japan ſteht eine allgemeine Miniſterkriſe bevor, die ihre Urſache in einer Parlamentskriſe hat. Die Beratung des Budgets iſt vom Oberhaus bis Zunn 10. Februar vertagt worden, da die Mehr⸗ bheit des Oberhauſes die Tilgungsbedingun⸗ gen für die Staatsſchuld abändern will, was ſtätigung erhalten kann, will die Regierung zurücktreten. Die Verteidiger von Kamerun werden in Spanien interniert. m. Köln, 8. Febr.(Priv.⸗Tel.) Laut der „Kölniſchen Volkszeitung“ meldet Reuter aus Madrid: Ein Telegramm aus Cardiff meldet, daß der Dampfer„Catalonia“ Befehl erhalten habe, die 1000 deutſchen Soldaten, die über die Grenze von Kamerun auf ſpaniſches Gebiet gekommen ſeien, einzuſchiffen und nach Spanien zu bringen. Die Deutſchen ſollen in Spanfſen interniert werden. * Guſtav Falke Hamburg, 8. Febr.(WTB. Nichtamtlich.) Der Dichter Guſtav Falke iſt heute vormit⸗ tag nach kurzem Leiden geſtorben. Eine Andienz des Oberſten Houße beim Papſt, — Vier Kinder erſtickt. Idſtein(Taunus), 8. Febr.(Prin.⸗Tel) Infolge eines offenbar nicht in Ordnung befind⸗ lichen Ofens ſind vier Kinder des Fabrik⸗ arbeiters Auguſt Engel in Abweſenheit der Mutter durch Kohlenoxydgas erſtickt; als die Mutter heimkehrte, lebte eines der Kinder noch ſtarb indeſſen kurz darnach. Die Kinder ſtehen im Alter von 34 bis 7 Jahren. **+* h. Karlsruhe, 8. Febr.(Priv.⸗Tel.) Der frühere Referent für das Veterinärweſen im badiſchen Miniſterium des Innern, Geh. Ober⸗ regierungsrat Dr. Lydtin, welcher ſeit mehre⸗ ren Jahren in Baden⸗Baden im Ruheſtand lebt, wurde vom Bundesrat vom 1. Januar 19ſ6 bis 31. Dezember 1920 zum Mitglied des Reichs geſundheitsamts wiedergewählt. Frankfurt a.., 8. Febr.(Priv.⸗Tel) Der bei einer hieſigen Kohlenfirma beſchäffigte Kohlenträger Hebesberger ſtürzte von einem Kohlenwagen und ſtarb bald darauf. c. Von der ſchweizer. Grenze, 8. Febr.(Priv.⸗Tel..) Wie die Schweizer Blät⸗ ter aus Rom melden, wird der amerikaniſche Oberſt Houſe, der Vertrauensmann Wil⸗ ſons, vom Papſt in beſonderer Au⸗ dienz empfangen werden. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 8. Febr.(Pr.⸗Tel.,.) Die Schweizer Blätter melden aus Tokio: Ein großer Seiden⸗ transport der japaniſchen Nippon Schiff⸗ fahrtsgeſellſchaft iſt abgebrannt. 50000 Kilogramm Kokons ſind völlig vernichtet worden. Kopenhagen, 8. Febr.(WTB. Nichtamil) Die„National Tidende“ meldet aus Peters⸗ burg: Ein kaiſerlicher Erlaß befiehlt dem Se⸗ nate, eine durchgreifende Reviſion des Finanzſteuerſyſtems durchzuführen. Die Reviſion ſoll nicht nur die lokalen Abgaben um⸗ faſſen, die vom Landtage feſtgeſetzt werden, ſon⸗ dern auch die beſonderen Abgaben, die Finn⸗ land auf Anweiſung der Zentralregierung auf⸗ erlegt ſind. Jondon, 8. Febr.(WTB. Nichtamtlich „Daily Telegraph“ meldet aus Montreal, daß die Wache auf der Viktortabrücke am Samstag früh einen Verſuch, die Brücke in die Luft zu ſprengen, vereitelt hat. Büchertiſch. Zur ukrainiſchen Frage. Bei dem großen Inter⸗ eſſe, das der Ukraine zurzeit entgegengebracht wird und das ſich infolge der politiſchen Entwicklung im Oſten vorausſichtlich noch ſteigern wird, bietet die geſchickte Zuſammenſtellung des geſamten Tat⸗ ſachenmaterials über die Ukraine, das Otto Keß⸗ ler unter dem Titel: Die UÜkraine“ Bei⸗ fträge zur Geſchichte, Kultur und Volkswirtſchaft mit einer Ueberſichtskarle ſoeben bei J. F. Lehmanns Verlag, München (Preis Mk..20) erſcheinen läßt, eine wertbolle Hülfe zur richtigen Beurteilung der Verhältniſſe, Der Verfaſſer gibt zuerſt eine Ueberſicht des Län⸗ dergebietes der Ukraine, das gegen 40 Millionen Be⸗ wohner enthält, die ſich zurzeit von Rußland los⸗ zulöſen ſuchen. Den Ukrainern wurde ihre Sprache in Schule, Kirche und Verwaltung geraubt und man verſuchte ſie mit Gewalt zu ruſſifizieren. Der Druck erzeugt natürlich Gegendruck und die geiſti⸗ gen Führer des Volkes verſuchen zurzeit alles auf⸗ zubieten, damit auch ihr Vaterland, wie Polen, Litauen und Balten vom Ruſſenjoch befreit werde Gelingt es, dieſe ungefähr 60 Millionen xuſſiſche Fremdvölker von Rußland loszulöſen, ſo verliert damit Rußland ſeine induſtriereichſten Gebiete, ſo⸗ wie ſeine hauptſächlichſten Lager an Kohlen, Erzen und Salzen und ſein beſtes Kornland. Der wirt⸗ ſchaftliche Zuſammenbruch Rußlands iſt gewiß, ſo⸗ bald ſich ſeine Fremdvölker von ihm loslöſen; es kann ſich alsdaun nicht mehr halten und muß Staatsbankrott erklären. Damit ſind dann aber auch die 18 Milltarden verloren, die ihm Frankreich geltſehen hat und auch die franzöſiſche Kraft wird dadurch enorm geſchvächt. Man findet es daher ſehr begreiflich, daß die weitblickenden Jührer der ukrainiſchen Selbſtändigkeitsbewegung alles auf⸗ bieten, das ruſſiſche Joch jetzt abzuſchütteln, da ihnen dadurch im Anſchluß an die Mittelmächte die Erhaltung ihres Volkstums und eine freiheitliche Eutwickelung ermöglicht wird. Für Deutſchland wie für Oeſterreich⸗Ungarn, die Türkei und Bul⸗ garien ſind dieſe Beſtrebungen der ruſſiſchen Fremdvölker von größter Bedeutung, da auch der Weltkrieg bald beendet iſt, ſowie Rußland völlig zuſammenbricht.(.) An den Folgen seiner vor dem Feinde erlittenen Verwundungstarb im Lazarett in Ingolstadt am Sams- tag, den 5. Februar, unser Wander- Treund und Vorstandsmitglied Herr Georg Hyner Beamier beim städt. Tlefbauamt Die Mitglieder des Klubs verlieren in dem Verstorbenen einen treuen Freund und Förderer ihrer Sache, auch die Jugend, die er so oft auf Schülerwanderungen hinaus- geführt hat in die Natur, wird ihren freund- Ilichen Begleiter schmerzlieh vermissen. Dem braven Manne, der für das Vater- land und für uns sein Leben ließ, wird ein dauerndes Andenken bewahren Der Odenwaldklub Ortsgruppe Mannheim-Ludwigshafen. Die Beerdigung erfolgt Mittwoch nach- mittag 4 Uhr von der Peichenhalle aus. Unsere Mitglieder werden sebeten, dem Ver- storbenen recht zahlreich die letzte Fhre zu erweisen. 88 Deenskag den 8. Februar 1916. Seueral⸗Ameiger„ Badiſche Neneſte Nachrichken.(2 bendblatt) — 8 DDrrDeeeer 75 1 Rheinische Automodit⸗ Sesellschaft.-., Mannheim. Die heutige in der Nheinischen Creditbank ahgehaltene ordentifiche Generalver- ga m maung, in der 10 Aktionäare ein Kapital on Mk. 1 160 000 vertreten, erledigte glatt säam- liche Punkte der Tagescidmmg. Wie der Vor- ltrende Herr Hofrat H.. Marx bemerkie, wird die Bildung eines Kriegsrisiko- zonds von Mk. 100 000 deshafb vorgeschlagen, weil es heute noch nicht zu übersehen sei, wie die Lusstände bei dem Droschkengeschäft ingehen werden. Mit den Droschienfahrerm sind utenweise Zahlungen vereinbert worden. Da- auf gäbe es Rückestände. Infolge der Einberufun- 96i Stelrem auch Wagen in den Garagen stifl. Die Gesellschaft habe sich selbstvyerständlich in den Verträgen das Vorbehaltungsrecht auf die Wagen ausbedungen. Jedenfalls glaubt sie an- nelmen zu dürfen, daß der Kriegsrisikofond von ME. 100 000 vollständig gemiügt, um allen Eventua · Itaäten zu begegnen. Hierauf geuelmigte die Versammung einsfim- mig die Bildung eines Kriegsrisikofonds zur Ver- fügung des Aussichtsrats von Mi 100 000 und die sonstigen Es ge- langt somit eine Dividende von 7Prozemt (i. V. 5 Progent) mit Mk. 70 Gl. V. Mle 50 cu den Dividendencoupon 191415 zur Verteilumg, währendt der Vortrag sich auf M. 123 847(119 367) erhöht. Die aus dem Aufsichtsrat der Feihenfolge ge- näß ausscheidenden Mitglietler: Hofrat H. K. Marx, Geh. Kommerzienrat Dr. Richard Brosien, Josef Hohenemser und Dr. Rüchard Kahn wurden einstimmig durch Zurufi wiedergewählt. Badische Bank, NMannhetm- Der Aufsichtsrat hat in seiner heutigen Sitzung beschlossen, der aàm 8. März d. Is. statt- Raclenden Generalversammiung die Verteilung einer Dlvidende von 6½ Prozent fir das verflossene Geschäftsjahr in Vorschhag zu bringen. Bromograph Company G. m. bh.., Mannheim- Zu der n unsetem heutigen Mittagsplatt er- Schtienemen Notiz ist berichtigend, n be- merken, daß die Aulfosung selbstredend nur die Alte Bromographl Compauy G. m. b. H. betrifit Während die im Dezember mit einem Aktienkapital vön Mc. 625 000 gegründete Bromograph Akiiengesellschaft uwerändert borthe⸗ Stelten bleibt. Deutsche Hypothekeabauk(.-.) in Berlin- Mit Cenugituung wirck von der Bauk in ihrem Geschäftsbericht boustatiert, daß trotz der Ver- ausgabdung der Zprozentigen Kriegsanleihen einige Nachfrage nacti hren Scheidverschreibungen vor- Handden War. Fin Verbaufsangebot seitens der Besitzer Wwar nur in verhältnismäßig geringem Unſang zu beobachten. Die aufgenoinmenen Nandbriete und Konnnunalobligationen wirden den Bestanden au eigenen Wertpapieren Hinzuge⸗ kügt, dis sich dadurch bei den Plandbrieſen um nomina! 655 900 Mk. auf 1 832100 Mk. und bei den Nommunalobligationen um nominal 34 600 Marte auf 360 200 Mie. erhöft haben. Der Gesamt- 8 5 betrag vom nominal 2 192 300 Mk. ist mit 1 856 800 Mark in die Bilznz eingestellt. An neiem Ge⸗ Schäkten wurden im Berichtsjahr nur zwei Nom⸗ munaldarlehen im Gesamthetrage von 1 200 000 Mi zum Abschluß gebracht. Der Hypoiheken- bestand nal außer dürch die plaumäßige Tilgung cer Amortisationsdarkehen eine Verminderung um 2377 700 Mk. durch Capitalrüczahlungen er⸗ faliren. Flit Rücksicht auf die Verminderung der Grumdstückswerte wüerte, wWie bereits im Vorjahre, Eiue innese Kücklage von 250 000 M²ie. gestellt. Dem gleichen Zwecke isd in diesein Jahre der Be⸗ trag on 300 000 Mkk. bestinumt, dlie in der dies- fährigen Bilaut: zusaunmehimt dem vorjährigen 20000 Mf., asO 550 000 Mk. als Kriegsrüchelage Srschieinet. Der sick danach ergebende Relnige⸗ Wau des ſahres 1915 bettägt 1 818516 Mke alis ei die Verteflung einer Dividende yon J1 Proz., Wie im Vorjahre, 1 Vorsctzlag Wirck. 5 Rückstelking für die e emseer Ant nienrt d1 Frage, da der Neit der 1915 hinter dem Durc itt der Scheren drei zuxück- bieibt. Im Berich tsjahre Würden uns 24 freihän⸗ dige Verkäufe beliehiener Grundstücke gemelclet. Ds ernitteken Verkalispreise petrugen 4 500 025 Mi, unsere Beleihungen 2831 250 M, das 8 6200 Prozent der Verkaulspreise. Der in Bilanz ausgewiesene Riickstand auf die bis 81. Dezentber 1915 fallie geworcenenm Hypotheken- Zinsen beträgt einschlieglich 10554 Aik. Nüicke⸗ Sländs aus dem Jahre 1914 313 500 Mle, d. i. Weni⸗ Ser als 3 Proz. des ſahressolls: bei Fertigstellung 85 Berichts war dies Verhälris durch weitere Fingange auf weniger als 2 Proz gesunlen. Die Unkosten des abgelaufenen Jalres betrugen 37800 Mark. Frunlztarter Hffektenbörse. Franktfurt a. M. 8. kebr.(Priv.-Leiegr.) Der Verkehr war heute bei Beg unt etwas leb- hafter und die Tendenz größzteabeils freund- ücher, umscrmehr aks man den Stand und dien Weiteren der nüt den Ver- Der Newyorker Mariet brachte ſeste Tendenz, was eine weitere Veranlassung zur Befestigung war. 9 den meisten Märieben war ein Anziechen der Kurse zu betnerken. Rüstungswerbe, Schiff- fahrtsalctien zogen daraus Nutzen. Am Montan⸗ markte war die Stinnmmg zwar ruhig, die Ten⸗ denz beilweise fester. Lederaktien, auch chemische Werte, vereinzelt höler bezahlt. Auf den übrigen Gebieten sitd die Umsätze bescheiden. Am Rentenmarkte zeigte sich vorübergehend NKaliilust für österreich-ungarische Renten. Hlei- mische Anleihen gut behauptet. Berliner Hflektenbörse. WIB. Ber lin, 8. Febr. In der Hoffnung Auf eine befriedigende Klärung der amerika-⸗ nischen Frage, Vozu auch die feste Haltung Newyorks Veranlassung gab, Lonnte die bereits schon gestern 2zu beobachlencke zuversichtliche Grundstimmumg eine weitere Besserung der Kurse erahren. Am Alctienmarkt trat dlieses deutlicher zutage. Als höher zu erwähnen sind Erdölaktien, Hirschkupler sowie einzehle Montan- und Kriegstonjunkturwerte. Vorüber⸗ gehend war das Geschäft etwas lebhafter. Am Reutenmarkt sind die Umsätze in österreich- ungarischen Renten bei weiter gebesserten Kursen lebhafter. Heimische Anleihen stilt aber behaupbet. Berlin, 8. Februar,(bevisenmarkt.) Telegr. Auszahlungen für: 8. 1. Seid Brlet Gefe Brlef NowũWyWore.30½%.38%.37.30 Hallansgsg 29.— 229.50 229.75 230.2 Dänemarxk 151.— 151.50 150.25 150.78 Schwedoen 15125 151.75 150.50 151.— NHorwegen Sohwel: desterreioh.„Ungara Bumänlen DZulgarlen New.orker Eflektenbörse. WIB. Newyor k, 7. Febr. Infolge der günsfi- gen Beurteilung der gespannten politischen Lage und im Zusanunenlang der vorteiſhaften Berichie Wirtschaftlicher Natur verkehrte die heutige Effektenbörse bei recht fester Haltung. Wenn auch zeitweilig die Spekulalion Gewinn- realisationen vertainn, 50 Waren in erster Linie Steels lebhaft gehandelt. In Erwartung eines güinstigen Ausweises über den Auftragebestand konmten Steels den Kursstaud erheplich verbessern. Auckh industrielle Sperialwrerte und Anteile von Kupfer-CGesellsclraften gefragt und höher. Lebhaftes Interesse war für Midbale Steels u. Ordnamm Compaguy im Zusammenhang der Ankeüncligung, daß diese Gesellschaft die Kon- trolle über die Cambria Steels Compagny er- worhen habe. FEisenbamwerte 15122 Kssigt, zeigten aber feste Tendem. Der Schiugß- verkehr war stramm. NEWVORK, 7. Fobruar.(Deyvisenmaekt) 22 8. Tendenz für deld„„ behaupt. nom. deld auf 21 Stunden(burohsohafttsrate).1 nom. Geſd letztes Darlebens.— nom. Slohtweofsel Berliimnm„744¼ 74. Slohtweohsel Farlts 5 23**.90.—.94.— Weohsel auf London(80 Tage.70.75.70.50.— Weohsel auf London(Cabie.76.50.75.35.— Sliber Bulllon 358.%½ 57.— Hevw'-Vork, 7. Februar.[Bondsmarkt), 7. 5. 72— Atoh.Top.Santa F St. Loufs S. F. 5 8d. 49% 49½ 4% oonv. Bonds 104— 105½¼ Soptg. Padiflo oonv. Balt. Ohio 4½% Bds. 977% 88.— 41829 Ms8Bonds. 89% 29.— Ones. Ohlo 4592 B8. 87½ 87%8 UnlonF ao.0. 4% Bds. 94— 83½ North. Pab. 3 Bds. 68% 59.—4% Unlon Stat. N. Pao.Pr. Llen 48dr. 83½% 94—Kt. 4025 bonv. Bonds 110% 110½% St. Louls and St. Untted States Steel Frahzo. pr. 4 Bds. 68—. 69% Corp. 8% Bonds 10% 104% NEWVORk, 7. Februar.(Aktienmarktz. Horihers Pagifio o. Pennsywanla 50 8% 555/ Reading 50 77%½ 76½ Ohkloago Rock Is⸗ Jand Paclf. Rallw. 20½, Southern Paolflo. 100/, South. Ballw. oom. 21½ South. Ralſw. pref. 60— Unlon Paoiſſo o.. 133/ 15 Unſon Paolflo pref. 83. +5 Atoh. Top. 8t. Fé e. 103¼/ 99 pret. 100— Ballimore ang Ohio U Janada Padifſo. 170½¼ Ches. 4 Odbio oO 62½ Ohio. MIIW. St.Fauld. 97% Derver& Rlo Gr. 11— u0. 80. prel. 19— Erle dom 3J9½ Erie ist pref. 533%/ Erie Znd pref. 47½ Wabask prof. u. Akt. 4½ Areat Horth. prel. 12155 West Maryland oom 27%/ Gr. North. ODre Cert. 46½ 44% Amerie, Can oom. 62— Hiinols Centr. oom. 101— 106.— do. do. pref. 110%½ 110 interborgg. Metrop. 18½% 18¼ Smerio. Locom. o. 67% 88.— 6o% Cons. pr. 74½% 74½% Amer.-Smelt-&.Hof.o. 101%½ 39¼ do. Metrop. pr.— do. Sugar Ref. o. 113% 112— Kansas Elty and Anado. Copp. in. o. 86¼ 89½% Soutberrn 27.— 2% Setklegem Steel d0. pref. 60% 60% Cen.ral Leainer. 33½% 52½%½ Lenigk Va jey 50 8 78% 26½ Sonsolldated das 13/% 137— Toulsv. u. Mashv 124½ 123½ General Elebtr. o. 172 170% Nies. Cans. Tex. o. 6— 8% Mexid. Fefroſeum 198¼ 106% do. da.— 350 1075 1885 807 59— issouri Paciflo. 18 UntStat. Steels of Mex. 7½ 2½ Ugit.Stat. Steels pr. 116½ 1184% RewVork 19 775 85 955 800 05 b80 55 47— do. Ont& West o. 15 Vrgin, Oar 8 RHortalk& West. o. 717.— 116½ JSearsgoebuek com, 180— 79½/ Aktien-Umsatz 590 U00(80 000). Londoner Hfflelctenbörse. Lonsdon, 7. februar. Feunsylvanla Southern Paoifio Union Paclffſo Stseſss Engfk. Konsois. Argentinſer 8rasllianer 40% lapan. v. 1899 925 Portuglesen 8 Anae.Gop.neue àxkt. „ Russen 3 505%[ Rlo Tiato 5 Bussea, 4805 73.½ 74.—Charteregd Ballimore and Ohie 82.% 92./ oOs Beers deforted 10.½ Canadlan Paciflo. 179079—— Lena Goldfleids 1½ Erie oom. 39.½ 39.— Randmines.551 4. Rational Rallway ot Privatdiskont.%½ Hexlooo[ ilber 27. Den Asche Hanfbau-Gesellschaft m. b. KH. Der Deutsche Haufbau wWird in völligem Ein⸗ Klang zwischen Laudw,irtschafſt und Industrie n großem Untange in diesem Jahre aufgenomtmen, nachdem die nötigen Saatmenger zur Verfügung Stehlen. Zum Sweckhe der Röstung wird eine Deutsche Hanfbau- Gesellschaft m. b. H. gegründet, an welcher allen deutschen Interessenten Beteili- Auf Zuteilung der gewongenen Inter- 140. 155 86. gung freisteht. Faser haben nur die Beteiligten Anrecht. eSSentenn erhalten nahere Auskunft beim. Verband Deutscher——. b.., Berkg, 18— Sienmmdshg 1* Waren vernach⸗ E Hendels- und Indusirie-Zeifung Bedeutungsvolle Maßnahme in der Rolzstoftindustrie der Schweiz. Oo. Wie wir erſahren, haben sich vor einiget Tagen in Bern die bedeutendsten Hokstoff- und Papierfabriken der Schweiz zu einer Vereinigung zusanunengeschlossen, die„Hespa“ heißt. Die bezweclet den gemeinschaftlichen An- Kauf von Zellulosehölzern, die Einrichting einer regelmnibigen Zufuhr und die Erwirkung der Er- laubnis hierzu. Man hofft durch geme einschaftliche Maßnahmen die Schwierigkeiten der Hokbeschaf- fung, die bisher bestanden, beseitigen umd eine einheitliche Preisgestaltung, die sich von einer überlriebenen Verteuerung des Nohstoffes fern- hält, durchführen zu können. Warenmärkte. Zur Erhöhung derdersten-Einkaufspreise Die Bekanntgabe der Erhöhung der Gersten- Einkaufspreise durch die Gersten-Verwerlungs- Gesellschaft m. b. H. in Berlin hat anscheinend in den Kreisen derjenigen gerstenerzeugenden Land- Wirte, die ihre Vorräte bereits zu den iriiheren niedrigeren Preisen abgegeben haben, eine ge⸗ wisse Migstimmung erregt. Bei ruhiger Veber- legung läßt sich aber eine solche Auffassung nicht halſen. Es liegt nun eimmal im Wesen der krie- gerischen Verhältnisse, daß sich die Maßnahmen der mit dem Einkauf und der Verteilung der Lebensmittel und sonstigen Rohmaterialien betrau- ten Stellen in gleichem Schritt mit den Veründe- rungen der Wirtschaftlichen Lage verschieben missen. So waren denn z. B. die ursprünglichen Ger- stenpreise der Gersten-Verwer rtungs-Ciesellschaft auf den Höchstpreisen auſgebaut, die den Kom- munalverhänden vorgeschrieben waren und die für unabänderlich gehalten werden durften. Diese behördlichen Höchstpreise galten in erster Linie für Futtergersten. Also War es für die Gersten-Verwertungs-OGesellscllaft geboten, für dlie ron ihr eingekauften besseren Gersten, dia zur Vermähzung oder zu anderen industriellen Zwel ken bestimmt simd, eine gewiisse Preisspannung nach oben gegenüber den Höchstpreisen inne- zuhalten. Bekannflich zwangen aber nun mitflerweile die Verhältuisse den Bundesrat. den Konmnunabver- bänden bezw. der Zentralstelle zur Beschaffung des Heeresbedarfs zu gestatten, über den klöchst preis hinaus eine Pramie bis zu 6 Mark für' den Doppelzentner für Beschleunigung des Ausdruschs und der Ablieferung zu gewühren. Damit war mit 30 Mark— der Preis erreicht, den auch die GerstenVerwertungs-Gesellschaft, für gute Brau- gersten, anlegte. war deshalb gegwungen, um clie frühere, durchaus begründete Preisspannung einigermagen Alufrecht zu erhalten, ebenfalls ihre Einkaufsprelse hinaufzusetzen, und Zzwar auf 40 Mark für den Doppezentner. Es liegt auf der Hand, daß die Gesellschaft sich Hicht gern, sondern nur notgedrungen zu diesem Schritt entschlossen hat. Um nach Möglichkeit Billigkeit zu üben, hat sie sicl Ohne irgendwelchen rechtlichen Zwang daau verstanden, auch für die zum alten Preis gekauften, aber vom Verkäufer noch nicht abgelieferten Gersten gleichtfalls 40 Mäk. zu zahlen, solern sie bis spätestens 15. Februar d. Js. zur Ablieferung gelangen. Dagegen ist es ganz unmöglich, die Preisemoöllung nocli Weiter rückwirkend zu erstrecken. Denn die früher ge- Kaufte Gersſe ist auf Grunc der alten Einkaufs- preise an die gerstenverarbeitendem Beiriebe ent- sprechend billiger weiterverkauft worden. Hier kann sich also die Gersten-Verwertungs-Gesell- Schraft selbst nichit mehr schadlos halten. Es ist nach allem Vorstehenden vou der oft be- Währten Einsicht der Landwirie zu erwarten, daß sie in der Erhöhung der Gerstenpreise die Zwangsfolge höherer Gewalt erblicken, wofür Sie bei gerechter Beurteilung der Sachlage der Ger- sten- Verwertungs-Cesellschaft und ihren Kommis- sionären keine Schuld aufbürden düren. 2 2 Rübenprelse. Die Süddeutsche Rübenerwerbs⸗ Vereinigung(Vorsitz Zucherfabrik Franken⸗ thal) hat der Landwirtschaftskammer mitgetellt, daß der Rübenpreis für das Jahr 1916 auf 3,10 Mk. per 100 kg frei Bahusiation fesigesetzt Sei. Tryckenschuitzel(4 Proz.) zu 12 M. per 100 ſg ab Fabrik,. Außerdem hab die genanate Vereinigung beschlossen, dengenigen Rübenpflan⸗ zern, die im Jahre 1910 mindestens dlie gleiche Rübenfläche vertraglich bauen, wie im Jahre 19185, eine außerverfragliche Nachzahlung von 20 Pfg. für 100 kg auf die im ſahte 1915 abgelieferte Rübenmenge zu leisten. ere Nach⸗ Zzalilung soll noch im Laufe des Frühjabhrs erfol- gen. Die Landwirtschaftskammer empfiehlt dem- nach den Zuckerrübenbau wieder minde⸗ Stens Wie iun seitherägem Umtange auſzu⸗ lelnmen, zumal der Zucher für den Imlandsver- brauch von Heer und Bevölkerung dringen be⸗ nötigt wWirdl. Kaſfee, TLee und Kukuo. npi. Man schreibt uns: Durch eine Verordnung des Bundesrats vom ld. Nowember v. IJs, War die Reichsregierung ermächtigt worden, Bestands- aumahmen für Naffee, Tes und Kalab anzuordnen und Bestimmungen über die Gestallung der Preise Zu treffen. Es haben über die Regelung der Frage eingenende Beratungen mit Sachverständigen der beteiligten Nreise stattgefunden, und in dem ersten Jagen dieses jahres ist eine Aumahme der in Deutschland vorhandenen Bestinde vorgenommen. Aus den Kreisen des Haude Ist fach eine F. Zung v Kaffee, fee Prei n gel auf einer den Umständen nach maftigen kl1n he Halten Haiten, eine plötzliche erheblichie Steigerung zeigten. Es wird jedoch zu einer Festsetzung von ise, die 5 Höchstpreisen für diese Waren jedenlans micht da der Handel inzwischen die Regelumg der Preisfrage selbst in die Hand genommen hat. So ist für Kaffee ein Normalpreis vereinbart, an den sich der gesamte Kaffeehandel gebunden er⸗ achtet. Für Nakao erscheint jedoch eine Regle- mentierung des Handels als notwendig, und diese dürfte durch einen Zusammenselluß der am Kakacgroßhandel beteiligten Firmen zu einer Kriegskakacgesellschalt geschehen. Höchstpreise für Waren, die ausschließlich aus dem Auslande bezogen werden, halèen das große Bedenken gegen 5 daß sie die Eirhr henmmen, wie sich bei anderen Lebensmitieln mehriach gezeigt hat. Es ist daher bei derartigen Waren eine Preisregelung durch den Handel selbst unter Mitwirkung der Fegierung die beste Lösung für die Lebensmittel- versorgung. Berliner Produktenmarkt. WIB. Berlin, 8. Febr. Frühmarkt.(An Warenhandel ermittelte Preise.) Ausländ. Mais⸗ mehl Mk. 92—97, Reismehl Mk. 115—120, Stroli⸗ mehl Mk. 25—26, Pferdemöhren Mk. 3,75—4 Futterkartoffen Mk. 3,40, auslandische Hirse Mk. 708—740, Mohrrüben Mk.—4, 20, trockene ge⸗ schrotete Rübenbrocken Mk. 53,50—54, Zichorien brocken Mk. 46—47, Weizenspelz Mk. 14.00 bis 15.20. WIB. Berlin, 8. Febr. Getreidemarkt ohne Notiz. Die neuen Kartoffeverorduungen des Bunctesrats wurden am Produktenmarkt lebhlaft besprochen, hatten jedoch keinerlei Einwirkung auf dem Verlauf des Marktes. Die Umsätze blieben beschränkt, da teils das Augebot ſehlte, teils ie Forderungen der Käufer zu hoch Wareu. Die Preise sind im allgemeinen unverändert. Chicagoer Warenmarkt. CRleAso, 7. Februar. 7. 5. Wofren NMai 1277 182. Sohweme: Julli 120./ 124ʃ.7 sohwere.00.95 Mals Mal 75. 7 Spook 10=106192,05 Juli 76./ 77.5¼[Schmalz: Hafor Mai 47./ 49.¾ Jan 10.05 1002 „ jul, 45.——. Hal 1022 10.20 Schwelnezuf. Pork: lan. 20.32 20.27 J. Wost. 167 200 62 000 Mal 20.37 2032 dv. Ohloago 62 000 15 000 Rippen: Jan. 11.00 10.95 Sohweine: Kal 115 170 leſohte.90.85 Newyorker Warenmarkt, NEWVORK, 7. Februar. 5 Welzen: Baumwolle: 7. 3. Newyork ſoko 115 11.90 per Februar 11.74 11.71 2 dard Mt. Nr. 2 140.¼ No. 1 Northern 147. per mai 1 per März 11.8 11.81 per Sept.—.— per Aprll 11.4 1191 Mais loko 82.— ber Mai 22.04 12.01 Mehi Spr. Wh. n. 58-5—— per Juni 12.10 1207 getreſdefr. per juflf 12.16 12.14 per September 1218 127 Petroleum: roffn. l. oas.. stand whlt⸗—— in tanks—.——— Ored. Balan Uverpool——ê London—— Baumwolle: Ank. f. atl. H. 18 000 19 000 In Kolfhäten 28008 9 000 Ausf. n. Engiand 4 000 30 100 „„ d. Ot. 9000 12 000 7. Febr.(Kaffee,) No. 7, loke 8% 0 Närz.56, per Maf.50, per Junt 759, Sopt..78, per Dex. 7 Londoner Metallmarkt. London, 7. Febr. Kupfer: Kassa 92.½, 8 Manate 2 Elektro ber Kasse 129.—, 3 Ronate—, Best-Selekted p. Kasse —, 8 Honate Zinn por Kassa 180.—, per 3 Monate 1789.0 Blel loko Nov. ger Kassa 32.—, Eink: per Kassa 89,— Dex, U Antlmon—.— Queokslüber——. Mlasgower Roheisenmarkt. Gfasgom 7. Fehr, fonessen,. per Cases 90 ber f Honat 99/5, per 3 Monat— Latzte Nandelsnachrichten- r. Düsseldorf, 8. Febr.(Priv.-Telegr.) Die Direktion des Stahlwerksverbandes schätz!. den Versand im Monat Januar nach den Vor⸗ Hufigen Feststellungen auf rund 205 000 t gegen 264 970 t im Vormonat Dezember und 255 016 im Januar 1915. Hiervon eitfallen auf Halbzeug rund /5 000 t(75 089 bezw. 51 832), auf Eisen-⸗ bahhnmaterial rund 137 000(135 820 berg. 151 Sd).— Im laufenden Mofat Februar findet bekanntlichk keine Versammlung des Stahlwerks⸗ verbances statt. Die nächste Miigliederversamm- lung ist kür Dienstag, 23. März, anberauni. WITB. Leipzig, 8. Febr. Der Aufsichisrat der Kammgarnspinnerei Stöhr 8. Co..⸗G. ber⸗ schloß, der im März d. Is. Stattfindenden General⸗ Versamt für das Geschäftsſahr 1915 die Ver⸗ tellung einer Diyidende von 10(8) Frozent vox- Zzuschlagen. EBerlin, Febr.(Von uns. Berl. Bürc Wie die B. Z. hört, haben sichi vor sinigen T80 in Bern die bedeltenden Holzstoft- und Papier⸗ fabriken der Schweiz zu einer Vereinigung Zzusammengeschlossen, die dem Namen„Hespa“ führt. Die Vereiuigung bezweckt den gentein Schaftlichen Ankauf von Zellulosehölzern, die Er richtung einer regelmäßigen Zufuhr und die Er⸗ Wirkung der Erlaubnis hierzu. ABerlin, 8. Febr.(Von uns. Berl Bio) Wie der B. Z. aus Wien gemeldet würd, werdel die Dezember-Koupons dier in den Jahren 1912, 13 und 14 vont der Bodenkreditanstalt und der Oester- reichischen FEskompte-Gesellschaft iibernomimenen chinesischen Schatzbous zum Umreclt nuugskurs von 1 Pſd. Sterling gleich 27 Krönen eingelöst. Hlier ist der Nachweis zu führen, daß diese Einlösung nicht gegen die gesetzlichen Zahlungsverbote wider das Ausland verstögt. WIB. Wien, J7. Febr.(Nichtamtlich) Der Umrechnungskurs für Zahlui ugen macki dem Deutschen eRich ist bis duf Weiteres mit M. 100 —.— 143 Kronen—— Worden Verantwortlich⸗ Für FPolitik: Dr. Fritz Goldenbaum; für Kunst und Feuilleton: I..: Dr. Fr. Goldenbaum: für Lokales, Provinziaſes und(erichtszeſtung; J..: Dr. Fritz Goldendaum; für den Handelsteil: Pr. Adol Agilie; für den Inseratenteil und Geschäftliches: Fritz ſoes Druck und Verlag der Dr. H. Haas'schen Buchdruckerei, G. m. b. Ef. Direktor: I..: Iulius Weber. —— —— —.— 6. Seite. Dienstag, den 8. Februar 19186. Katholiſche Kirche. Mittwoch, den 9. Februar 1916. Jeſuitenkirche.7 Uhr Seelenamt für Kaufmann Wilhelm Probft. Weigne 2 nur weilche en. 100 Hamb. Pfd. Tonnen- 0 Füsser t. 30.] Bahnstatſon apgeß. E. Mapp, Ottenzen b. Hanhurg. 1676 Auszug aus dem Standesamtsregiſter für die Stadt Mannheim Verkündete: 25. Kellner Oswald Beer u. Olga Graf. 25. Tüncher Otto Brach u. Gliſabetha Köhler. 5. Eiſendr. Rich. Findeiſen u. Luiſe Baumann. 5. Kfm. Guſtav Baumann u. Eliſab. Mittmann. 26. Gummiartz. Karl Bender u. Joſefine Arndt. 26. Wagenfühter Joh. Landgraf u. Maria Bager. 26. Goldarbeiter Karl Schlafer u. Emma Völlm. 26. Fuhrmann Georg Kubach u. Sofie Weber. 28, Kellner Gugen Meier u. Theres Heubl. 27. Kutſcher Johann Breitlinger u. Frida Späth geb. Rutz. 28. Kalkulator Alwin Langlotz u. Emma Ohl. 28. Verſicherungsbeamter Ludw. Schäfer u. Dora Kleinert. 28. Schloſſer Emil Hoßlin u. Karh. Hoffmann. 28. Monteur Wilhelm Berg u. Anng Wagemann. 28. Photograph Heinr. Müller u. Juliana Brand. 31. Zimmerman Gregor Metzger u. Friederike Kazmeier. 31. Glektromont. Johann Walder u. Marg. Butz. 31. Fabrikarb. Franz Ekert u. Anng Bernauer. Getraute: 29. Maſchiniſt Ludwig Aulmich u. Eliſab. Schütz. 29. Techn. Aug. Bergmann u. Magd. Hoffmann. 29. Kutſcher Johann Breitlinger und Frida Späth geb. Rutz. 29. Schreiner Heinrich Brenneiſen u. Schmetzer. 29. Taglöhner Karl Brunn u. Marig Arnold. 29. Kellner Georg Gßlinger u. Eliſab. Porth. 29. Bildhauer Frz. Gelb u. Hermine Kirchgäßer. 29. Schloſſer Frz. Hoffmann u. Gniilie Schreiber. 29. Schweißer Franz Lochner u. Eliſab. Appel. 29. Kranenf. Karl Maier u. Maria Roth. 29. Schneider Adam Reul u. Berta Wurth. Karoline Feinmechaniker Joſef Schmid u. Emma Keck. 29, Schneider Johann Wolf u. geb. Müller. 28. Landwirt Johann Helfrich u. Magdal. Ratz. 9, Lehrer Joſef Bengeſer u. Juliane Dicknelher. Marig Möller Jebruar. Für die vielen Beweise herzlicher Teilnahme anlählich des Hinscheidens unseret inniggeliebten General⸗Auzeiger« Badiſche Neueſte Nachrichten.(Abendblatt) u. Ruth Wyß. Gundel u. Marg. Dieber. Kromer u. Gliſab. Kolb. 1. Händler Johann Rotzinger u. Anng Weber. 1. Vizewachtmſtr. Joſ. Schneider u. Adelh. Bay. Jan. Geborene: 22.5 S. Rudolf. 25 Adam. 21. Schloſſer Friebrich Kirſe e. S. Friedrich. 21. Weichenwärter Andr. Stieber e. T. Hedwig. 19. Metzger Ludwig Diehl e. T. Karola. 19. Magazinier Anton Huber e. T. Margareta. 19. Metzger Johannes Bauer e. S. Johannes. 20. Zahntechniker Friedrich Straub e. S. Friedr. 19. Operateur Otto Rothe e. S. Guſtav. 21. Packer Kaſpar Zürn e. S. Johann. 20. Arbeiter Karl Becker e. S. Erwin. 24. Bureaugehilfe Karl Jordan e. T. 28. Fabrikant Paul Reiß e. S. Georg. 20. Landwirt Karl Bechtel e. T. Elfriede. 28. Buchdrucker Hermann Schaede e. T. Frida. 26. Schloſſer Otto Hamberger e. S. Otio. 25. Inſtallateur Ludwig Schönig e. T. Herta. 22. Giſendreher Guſtav Neudeck e. T. Amalie. 26. Inſtallateur Andreas Kühn e. T. Irme. 24. Muſiker Friedrich Albrecht e. T. Marie. 24. Poſtſekretär Friedrich Matz e. T. Gertrude. 26. Schloſſer Auguft Zirkel e. T. Wilhelmine. 26. Schneider Oskar Schüler e. S. Kurt. 26. Grundarbeiter Jakob Weber e. S. Michgel. 25. Packer Karl Staudt e. T. Gertrude. 26. Wirt Joſef Johann e. S. Ernſt. 27. Schloſſer Heinrich Hardung e. S. Alfred. 27. Wagner Oskar Meier e. T. Olivia. 26. Maurer Jakob Klemm e. S. Leopolb. 28. Kaufmann Johann Faude e. T. Katharine. 27. Schloſſer Edmund Gaßner e. T. Melanie. 24. Maſchinenſchloſſer Wilh. Floruß e. T. Emma. 28 Tüncher Karl Schmitt e. T. Margareta. 28. Hafenarbeiter Eugen Frey e. T. Gertrude. 25. Kaufmann Leo Gottlieb e. S. David. 24. Glaſer Karl Fiſcher e. S. Walter 26. Taglöhner Georg Ecker e. T. Gmilie. 29. Schloſſer Konrad Oberdhan e. S. Waldentar. 31. Maſchinentechniker Eduard Erb e. T. Berta. Jan. Geſtorbene: 24. led. Stickerin Katharina Gödtler, 49 J. 24. Erika, T. d. Kaufm. Jul. Brügelmann, 8 J. 24. led. Kaufm. Joh. Mathes, 67 J. 24. Marie geb. Jonitz, Ghefr. d. Tünchers Joh. Winter, 48 J. 24. Barbara geb. Koch, Ghefr. d. Johann Sieger, 51 J. 24. Eliſab. geb. Walter, Ehefr. d. Schloſſers Otto Maria Modellſchreiners Hick, 18 J. Bekanntmachung. Petroleumverſorgung betr. Der Petroleumbedarf der Vorzugsberechtigten iſt Ghefr, d. Hauptlehrers 24. Katharina geb Johann Reuther, 24. Wilhelmine, T. d. 25. Lydia, T. d. Schl 25. Karl, S. d. Gepä 25. Marig, T. d. Hei 25. verh. Schmiedmeiſter Louis Stark, 54 J. 26. Katharing, T. d. Wagenf. Hch. Honacker, 10 T. 26. Anng geb. Helbig, Ehefrau d. Bäckermeiſters Harl Heuberger, 27. Roſine geb. He Kemmler, 49 J. 26. Eliſe geb. Schwarz, Ehefr, d. Solda, 48 J. Ernſt, S. d. Eiſendrehers Karl Pfau, 4 J. led. Feinmechaniker 5 Maria geb. Schmalg, Ehefr. d. C oberſchaffners Johann Hirſchberger, 60 J. led. berufsl. Reging Klenk, 75 J. 3. led. Diplomingenieur Guſtav Prieſter, 390 J. verw. Invalidenrentn. Nik. Hofmann, 85 J. „Suſanna, T. d. Tagl. Friedr. Seyfriedt, 2 J. .Gertrude, T. d. Hafenarb. Eug. Frey, 30 M. „Eliſabeth, T. d. Jandw. Friedr. Hoffmann. berh. Bildhauer Johann Lauer, 39 J. verw. Buchdrucker Franz Hoffart, 71 J. 28. led. berufsl. Klara Vatter, 17 J. 20. Herta, T. d. Eiſendr. Karl Baumeiſter, 1 J. 29. Kurt, S. d. Beamten Karl Müller, 1 J. 80. Helene, T. d. Tagl. Friedrich Seyfriedt, 9 M. 29. Katharina geb. Hoechel, Ww. d. Kolporteurs Franz Müller, 72 J. 29. Thereſe geb. Maier, Ehefr. d. Mathäus Aſſinger, 41 J. 31. Paula, T. d. Magazinarbeiters Rudolf Groß⸗ kinsky, 20 T. 80. Magdal. geb. Gerbracht, Emil Ludin, 27 J. Auf dem Felde der Ehre gefallen: 28. Auguſt 1914: led. Elektromonteur Peter Paul Ludwig Borho, 26 J. 8. Oktober 1914: led. Fuhrmann Gottlob Chriſt. Küſtner, 26 J. 17. Oktober 1914: led. Maſchinenſchloſſer Friedr. Oskar Fohr, 20 J. 28. Dez. 1914: led. Eiſendr. Richard Franz, 20 F. 10. Jan. 1915: led. Motorſchloſſ. Gg. Ploß, 20 J. 29. Jan. 1915: verh. Schloſſer Ernſt Friedrich Böhner, 33 J. 5. Märg 1915: verh. Vorarb. Gg. Mayer, 41 J. 28. März 1915: fed. Spengler u. Inſtallat. Karl Friedrich Grasberger, 20 J. 3. März 1915: verh. Giſendreher Oberthür, 22 J. „Mai 1915: led. Kaufm. Wilh. Blum, 283 J. 4. Mai 19015: led, Kutſcher Rob. Grimm, 25 J. ckträgers ers 8 Eiſendr. Karl 22 tch 1 — Stſei ddeedd ee e 88 Privatmanns Ghefr. d. Tapeziers Jakob Richard 9 8 Auszug aus dem Standesamtsregiſſer Mannheim⸗Käfertal und Maunheim⸗Waldhof Jan. Verkündete: 24. Vorarbeiter Fiedrich Einloth u. Roſa Zeidler 25 rikarb. Och. Rudolph u. Eliſab. Annamaier, 27 genführer Joh. Landgraf u. Anng Baher. Getraute: 2 G A r u. Suſanng Sommer. ekr. Wilh. Mutſchler u. Emma Schweiler ſer Auguſt Götz u. Anna Weber. 29. Bohrer Heinrich Rullmann u. Eliſab. Schubert Geborene: 15. Fabrikarb. Eduard Halter e. T. Eugenie⸗ 18. Former Friedrich Wöllner e. S. Nikolaus. 20. Former Georg Kretzler e. S. Georg. 20. Taglöhner Michael Biedermann e. S. Michael. 19, Fabrikant Peter Kilthau e. S. Werner. 22. Schmied Franz Traguth e. T. Elfriede. „Schaffner Johann Beſt e. T. Frida. Schloſſer Johann Lehr e. T. Käthchen. Wagenführer Georg Scheurich e. S. Konrad. .Schloſſer Eduard Stahl e. S. Erich. „Zellſtoffarbeiter Joſef Nowak e. T. Johanng Schloſſer Samuel Holg e. T. Eugenie. Geſtorbene: 16. d. Shefrau d. Schreiners Hch. Jäckle, 25 J. 19. d. verh. Friſeur Joſef Ringer, 39 J. 20. Henry, S. d. Taglöhners K. Heidenreich, 8 N. 21. Auguſt, S. d. Nachtwächt. Adam Häußer, 11 N. 21. d. verh. Portier Philipp Gärtner, 58 J. 28. Konrad, S. d. Wagenführ. Gg. Scheurich 1 T. Auf dem Felde der Ehre gefallen. 28. 10. 14. d. led. Werkſtattſchreiber Otto Brauch, 20., Musketier. 27. 9. 15. d. verh. Fabrikarbeiter Karl Neudſa 28 ., Landſturmmann 28 85 Voreln der Blnden von Mannbelm- Lüdwigspafen und Umgebung.]. Mannhelm empflehit sieh zur Anfertigung u. mn Bezug von Korb- u. Bürstenwaren aller Art, für Reparaturen an Körben u. Stühlen; sowie zur Herstellung von Drahtgeflechten und Stimmen von Klavieren. Wir leisten für prompte u, preiswerte Be⸗ dienung Gewähr und bitten Anfragen und Bestellungen freundlichst an obige Adresse gelengen zu lassen. 42791 e 7 FBauszinsbüchlein tae Zadlanden net un in der Dr. B. Bads'ſcken Buchdruckeret G. m. b. B. SSSSeSSee 5 Frau Hannchen Hecht geb. Rosenberg sprechen wir tielempfundenen Dank aus, 14316 Gondelsheim Baden), Frank furt a.., Maanheim, Straß⸗ burg i. E, Antwerpen, den 8. Fehruat 1916. Die trauernden Hinterbliebenen. verbraucht merden dürſen. Jeder cbeirplenmverkäufer gewieſenen Febhruarmenge für den Monat Februar 1016 vom Stadtrat auf 3 — 0 ꝗ3222 Itter feſtgeſetzt worden, ſodaß im Monat Februar J 78 9, 1916 in der Zeit vom 1. bis 20. die Marken Nr. 21 J, bis mit 26 der Petroleumkarte, jedoch nicht mehr, Y. iſtev rpflichtet, bis 20. Februar 1916 ½ der ihm zu⸗ gegen Marken abzu⸗ geben bezw. zur Abgabe bereft zu halten;: dagegen kann er der Monatsmengen ſofort(alfo nicht erſt vom 20. Februar ab) und ab 20. Februar fämt⸗ liche für den Monat noch verfügbaren Petroleum⸗ mengen ohne Marken und halbliterweiſe abgeben. Die Abgabe von Petroleum darf nicht vom Bezu anderer Waren abhängig gemacht werden. Stls Mannheim, den 31. Januar 10916. „Städtiſche Petroleumverteilungsſtelle: Direktlon der ſtädt. Gas⸗ 1. Glektrizitäts⸗ werke Pichler. ſert Bergwerkadfrek il.. eecnteldt: da 2 flascheg hres errügl. Aüeumalis. mudkalitsſe„Oirns“ f Werden sohnell erlelgrelga und obne Berufsstörung behan Quelt duroh f! L. eeee und 1 1 raktisch glänzs reis eih 1te ee SINNAA Zu beniehen durch a. Apotheken., 175 Nloderlage: Apotheke„ZBum Greif“, Stettin 3, Stottinorue volle Heltwürtung el ſell haben, bitts ieh. Amir-sdeb eine Sen. beg ironmen 2 rosp. kostenl. Eugresvefttleb: ndel 11 Jassen.“ 155 R. m. b.., Stettis NNSNS LD Sümſliche Druck- 8 5 liefert prompt und billig brr. H. Haas Zlhs buth· 8 Iruckerel B. m. b. l. endd Le! — 2 —2 bee — en ** Die ewige Schmachl Ein Geiſelroman aus dem Elſaß von Erica Grupe⸗Lörcher. Nachdruck verboten! 4¹0(Fortſetzung.) Droben auf der Freitreppe des Hauſes be⸗ geqnete ihr Claude. Einige Zeit hatte er hier vom Altan aus den Blick in die Weite ſchwei⸗ ſen laſſen. Dort dehnte ſich die reiche Ebene. Dort lagen die grünenden Vogeſenberge. Schön war dieſes Fleckchen Erde. Herrlich das Elſaß! Es war ihm in dieſer Stunde, als n hnie er zum zweitenmal Abſchied vom Elſaß, Abſchied von ſeinem Vaterlande. Doch heute tat er es bewuß⸗ ter als das erſte Mal, und er tat es unter tau⸗ ſend Schmerzen. Die Worte von Dorette ſielen ihm ein: „Wo Dir Gottes Sonne zuerſt ſchien, wo Dir die Sterne des Himmels zuerſt leuchteten,— wy ſich das erſte Menſchenauge liebend über Deine Wiege neigte— da iſt Deine Liebe, da iſt Dein Balerland!“ Auch ihrer Mahnung dachte er: „Wer ein Elſaß zum Vaterlande hat, der darf es niemals aufgeben, denn ein Vaterland kann man nur einmal im Leben haben. Das kann man nicht ablegen, wie man ein Kleid oder einen Beruf ablegt, ſondern das iſt etwas Ewiges und Unverrückbares.“— Wie irrig war doch ſein Glaube, in Frankreich ſein zweites Vaterland finden zu dürfen. Seil ſeiner Rückkehr hierher wußte er ſtärker denn je: hier war ſeine Heimat! Niemals hatte eine Gegend in Frankreich dieſes liebevolle Glück in Um wachgeruſen, das er beim Anblick der Vo⸗ geſenberge wieder empfunden. Ein Stachel Hegen ſeine Mutter ſenkte ſich ihm langſam ins Herz. Um niemals unter deutſchen Fahnen die⸗ nen zu müſſen, bewog ſie ihn, nach Frankreich auszuwandern und ſeine Heimat aufzugeben Jetzt trennte dieſer Entſchluß in nicht nur von ſeiner Heimat, ſondern auch von dieſer Frau, der er ſeine tieſſte Neigung zuwandte. Und doch, als er ſich auf dem Altan des Hau⸗ es jint zum Abſchied über ihre Hand neigte, ſtand neben innerer Bitterkeui und Schmerz auch ein leiſes Glück. Das Glück: ihr im Leben begegnet zu ſein. Und das Bewußtſein, ihr Bild wie etwas Köſtliches und Liebes im In⸗ nern mit fortnehmen zu können! Neben ihr ſtand das Kind. Oft, wenn er ihm über die blonden Löckchen geſtreichelt, hatte er geſonnen, wie es doch ganz die gleichen dunklen, warmen Augen ſeiner Mutter beſaß. Nun ſah er, daß es auch ihren Mund trug, ihren Mund mit den feingeſchnittenen Lippen. Da neigte er ſich plötzlich zu dem Kinde herab und küßte es mitten auf den Mund. Nur für Sekunden. So ſtürmiſch, ſo ſchmerzlich, wie man Kinder ſonſt nicht zu küſſen pflegt——. Einſam ſtand Irmgard auf dem Altan und ſah lange dem davongleitenden Gefährte nach. Und zum erſten Mal empfand ſie ihre Ein⸗ ſamkeit.— Monſieur Langeiſen war ſchlechter Laune. Viel früher als ſonſt trieb ihn die Unruhe her⸗ aus. Er wußte von dem Abzug der franzöſiſchen Truppen, der während der Nacht vor ſich ge⸗ gangen war. Die Bevölkerung wurde natürlich im Unklaren gelaſſen. Man ſtand in kleinen Gruppen und fragte und raunte—. Mon⸗ ſieur Langeiſen ärgerte ſich. Es ſchien wirklich mit der Sache der Franzoſen im Elſaß garnicht gut zu ſtehen. Es fiel ihm 4 ein, ſich heute morgen in ſeiner Fabrik ſehen zu laſſen und ſich allen möglichen Fragen auszufetzen, die ihm nur unangenehm und unbeguem waren. Madame Pvette, ſeine Haushälterin, wußte deshalb garnicht, warum Monſieur Langeiſen ſchon ſo früh auf den Beinen war, wenn doch michts Geſchäftliches vorlag. Er wollte auch noch nicht Kaffee trinken, er wußte überhaupt nicht, was er wollte. Und Madame Mvette zog ſich gekränkt nach ihren Anfragen zurück. Er war eben ungnädig, ſchien im Grunde garnicht recht zu wiſſen, warum, und ſuchte unbewußt nach einem Grund, über den ex ſich rechtſchaffen ärgern konnte. Da kam ihm der Zufall zu Hilſe. Da auch das Chatelet etwas erhöht an einem Berg⸗ abhang lag, konnte er die Häuſer des ganzen Ortes überſehen. Dort ziemlich in der Mitte an dem freien Marktplatz lag das mittelalter⸗ zöſiſche Fabhne. Parbleu, ſoeben zog man am Rathausturm die Trikolore ein! Das geſchah natürlich auf Anordnung des ſtellvertretenden Dürgermeiſters. Wie hätte man es von Dr. Heimerbing, von dieſem preußiſchen Reſerve⸗ leutnant, auch anders erwarten können! Kaum war der letzte franzöſiſche Gamaſchenknopf aus dem Orte hinausmarſchiert, ſo ſank die Trikolore! Ob dem offiziellen Beiſpiel andere Häuſer folgen würden? Sein Blick ging unwillkürlich zur Beck ſchen Villa, die ihm gegenüber am an⸗ dern Ausläufer eines Berges lag. Auf dem Altan des Hauſes ſah er einen hellen Punlt ſich bewegen. Augenſcheinlich eine Frauengeſtalt. Vielleicht die ewig blendendweiße Schürze der alten Frau Degen? Oder war es die Dame des Hauſes ſelbſt? Er nahm ſein Fernrohr, mit dem er in letzter Zeit oft ins Elſaß hinab⸗ geſehen. Ganz deutlich erkannte er Jrmgard dort drü⸗ ben. Und ganz deutlich ſah er auch wie ſie nun die Trikolore, die ſich über dem Altan im Mor⸗ genwinde blähte, einzog. In der Bewegung, wie ſie das Fahnenſeil herabzog, lag eine gewiſſe feſte Freudigkeit. Nicht durch ihre Dienerſchaft ließ ſie dieſe Arbeit jetzt vornehmen,— nein, die Trikolore eigenhändig einzuziehen, den Triumph ließ ſie ſich nicht nehmen! Eine vollſtändige Geſinnungsgenoſſin war ſie von Dr. Heimer⸗ ding. Faſt im ſelben Augenblick, wie auf dem Rathaus die Trikolore wieder eingezogen wurde, ſenkte ſich auch auf der Villa Daheim die fran⸗ Und da ſämtliche Telephone im Orte zerſtört waren, hatte eine Verſtändi⸗ gung zwiſcken dieſen beiden Häuſern garnicht ſtattfinden nen. Zwei Herzen und ein Ge⸗ danke—. Aber dieſes Element mußte in Ott⸗ weiler ausgersttet werden. Nur eine einzige Geſinnung ſollte in dem Orte walten! Und wenn ſe die Franzoſen wieber zurückkamen, um von dem Orte Beſitz zu ergreifen, dann wollte er dafür ſorgen, daß dieſe deutſche Peſtilenz hier ansgetrieben wurde. Er würde dem Plaßzkom⸗ mandanten raten, dieſe deutſchen Elemente um der Sicherheit willen ſofort zu entfernen. Und zwar ſollte man radital vorgehen. Nicht nur das Haupt, ſondern auch die Glieder ſollte man treffen. Sein Spion, im Dienſte der Bech'ſchen Fabrik, Jean Kaltenbach würde ihm da gengu liche Nialbans. 227 eee pieee die Namen und angeben, welche An⸗ hänger der deutſchen Sache und der Back'ſchen Prinzipien waren. Die fertige Liſte gab er dann dem Platzkommandanten, damit keine wertvolle Zeit verſtrich. Noch einmal richtete er das Fernrohr auf die Beckſche Villa. Doch Frau Irmgard war von der Terraſſe verſchwunden, nachdem ein Diener das Fahnentuch aufgehoben und ins Haus ge⸗ tragen hatte. Leer und kahl ſtarrte der Fahnen⸗ maſt jetzt ungeſchmückt in die Luft. Langeiſen warteie noch einige Augenblicke. Drüben regte ſich nichts mehr. Faſt erwartete er, daß auf jenem Hauſe jetzt die deutſche Fahne emporſtei⸗ gen würde. Doch das geſchah nicht. Irmgard vermied taktvoll in dieſer Situation jede demon⸗ ſtrative deutſche Kundgebung. Das ärgerte Langeiſen. Aber ſein Einfluß würde reichen auch ohne ſchlagende Beweisgründe gegen ſie vorgehen zu laſſen. 5 Unruhige, häßliche Empfindungen würgten in ihm. Mit Madame Mvette konnte er niche Vernünftiges ſprechen. Sie war eine bildſchöne Perſon, die ſehr gut Toilette zu machen ver⸗ ſtand und vor allen Dingen die Küche vorzüg⸗ lich leitete. Ueber Politik konnte man mit ibr nicht ſprechen, da ihr Horizont nicht über den landläufigen franzöſiſchen Haß gegen die Var⸗ baren und die Pruſſiens hinausging. Er ſehnte ſich nach der Ausſprache mit einer klugen, ihn verſtehenden Perſönlichkeit, mit der exr ſeine neuen Gedanken beſprechen konnte. Da ſiel ihm Madame Claudine ein. Sie war eine charmante Frau Trotzdem ihr Mann immer behauptele vor allen Dingen Partikulariſt und Elſäſſer ſein zu müſſen, war ſie für die franzöſiſche Sache durch dick und dünn gegangen. Das war ihr ſicher oft nicht leicht gemacht worden. Um 0 anerkennenswerter ihr Durchhalten. Beſonders jetzt, wo ihr Schwiegervater unentwegt Hauſe ſitzen blieb. Der alte Graukopf war wi. lich ſehr unbequem Er war auch ihm unbe⸗ auem, wenn er mit Madame Claudine alles Mögliche beſprechen wollte und man den alten Graukopf aus Höflichkeit nicht aus dem Zun⸗ mer werfen konnte. Fortſetzung folgt⸗ — wel ſuch begr kwix, A0. Beſ rr 11 e sss 9 * 3— Dienstag, den 8. FJebruar 1916. General⸗Anzeiger« Badiſche Neueſte Nachrichten.(Mittagblatth) 7. Seite. ——— Den Fortbildungsunterricht beir. Nach s 1 des Geſetzes vom 18. Februar 1874 ſiud Knaben noch 2 Jahre und Mädchen noch 1 Jahr nach ihrer Entlaſſung aus der Bolksſchule zum Beſuch der Fortbildungsſchule verpflichtet. Demgemäß hahen in Mannheim im laufenden Schulfahr zu beſuchen: in der Zeit vom 1. Juli 1899 bis 30. Juni 1901 geborenen Knaben die Knabenfortbildungs⸗ ſchule, alle in der Zeit vom 1. Juli 1900 bis 80. Junt 09 1901 geborenen Mädchen die hauswirtſchaftliche Mäbchenfortbildungsſchule in den Schulküchen verſchtedener Schulhäuſer. Nach§ 2 desſelben Geſetzes ſind Eltern oder deren Stellvertreter, Arbeits oder Lehrherrn ver⸗ pflichtet, die fortbildungsſchulpflichtigen Kinder, ehrlinge, Dienſtmädchen uſw. zur Teilnahme am Jortbildungsunterrichte anzumelden und ihnen die um Beſuch desſelben erforderliche Zeit zu gewähren. Die Anmeldung hat zu erfolgen: „für die in der Altſtadt und in den Stadtteilen Käfertal, Waldhof, Neckarau, Feudeuheim und Rheinau wohnenden Knaben bei dem Oberlehrer der Knabenfortbildungsſchule im Schulhaus K 2,6, Zimmer 6 täglich von—10 Uhr vormittags. für die im Stadtteil Sandhofen wohnenden Kuaben bei dem Oberlehrer der Schulabteilung daſelbſt. für die in der Altſtadt wohnenden Mädchen beim Bolksſchulrektorgt B 2, 9 käglich von—10 und —4 Uhr. ür die in den Stadtteilen Käfertal, Waldhof, Neckarau, Feudenheim, Rheinau und Sandhofen ſbohnenden Mädchen bei dem betr Obexlehrer der buxtigen Mädchenabteilung. Zuwiderhand⸗ lungen werden mit Geldbuße bis zu 50 Mark beſtraft.(Abſ. 2 desſelben§). Fortbildungsſchulpflichtige Dienſtmädchen. Zehr⸗ iige üto., die von ausmärts kommen, ſind ſofort uzumelden, ohne Rückſicht darauf, od dieſelben ſchon in ein feſtes Lehr⸗ oder Dienſtverhältuis getreten oder nur verſuchsweiſe oder probeweiſe aufgenommen aund oder ſich nur vorübergehend(auf Beſuch hier zufhalten. dieſenigen fortbildungsſchulpflichtigen Knaben, welche die Gewerbeſchule oder die Haudelsſchule be⸗ ſuchen wollen, baben ſich beim Rektorat der Gewerhe⸗ beöw. Handelsſchule anzumelden. Weitertzin bemerken lbir, daß auch die in der Zeit vom 1. Juli 1900 bis 0. Junt 1901 geborenen Handelsſchülerinnen zum Heſuch der Haushaltungsſchule verpflichtet ſind. Mannheim, den 1. Februar 1916. Ste Volksſchulrektorat: Dah Frhl. v. Dr. Sidinaer. U 77 7 2 7 Höbel ſche Stiftung in Maunheim. Jahresfeier 171 1918 bete. Nach den Satzungen der Freih. von Hövel ſchen Stiftung ſoll allfährlich am Schluſſe des Schulfahres eine Prüfung der weiblichen Stiftlinge und Aus⸗ ſtelung ihrer Arbelten, die Prämienvertetlung an mänkliche und weihliche Stiftlinge, ſowie die Ver⸗ teilung von Ausſtattungspreiſen ſtattfinden. Die Bornahme der diesl. Prüfung der weiblichen Stiſtlinge und Ausſtellung deren Arbeiten haben wir auf Samstag, den 6. Mai 1916, vormittogs 11 unn und die Prämien⸗ und Preisvertetlung auf II. Eine Abteilung der Stiftung des Freiherrn von Hövel bat die Beſtimmung, die Heranbildung unbe⸗ mittelter hieſiger Bürgerſöhne zu tüchtigen Bürgern und Handwerkern zu fördern; ſie gewährt ihren Stiftlingen nicht nur Unterſtützung durch Zahlung des Schulgeldes in der Gewerbeſchule, ſondern auch weitere Belohnungen in Verabreichung von Schul⸗ artikeln und Geldprämien. Der 8 21 der Statuten ſtellt folgende Aufnahme⸗ bedingungen: „Zur Aufnahme in dieſe Stiftungsabteilung eignen ſich unbemittelte Bürgerſöhne, ohne Unterſchied der chriſtlichen Konfeſſion, welche aus der Volksſchule entlaſſen ſind und über ihre Befähigung, ihren Fleiß und ihr reli⸗ giös⸗ſittliches Verhalten befriedigende und beglaubigte Zeugniſſe vorlegen. 2 Für dieſes Jahr ſollen wieder einige wenige Stiftlinge aufgenommen werden.— Desfallſige Ge⸗ ſuche ſind ſchriftlich unter Darlegung der Familien⸗ verhältnißſe und Anſchluß der vorgeſchriebenen Zeug⸗ niſſe(Geburtszeugnis, letztes Volksſchul⸗ und pfarr⸗ amtliches Zeugnis) ſowie unter Angabe des zukünf⸗ tigen Berufs des Aufzunehmenden bis ſpäteſteus Ende Febrnar ds. Js. 91115(Nathaus) einzureichen. 5 In der Freiherrlich von Hövel'ſchen Stiftung— Induſtrieſchule— für unbemittelte, der Voltsſchule entlaſſene hieſige Bürgerstöchter der chriſtlichen Kon⸗ feſſton werden einige Plätze frei. Aufnahmegeſuche ſind unter Begründung des Geſuches und Beifügung des Geburts⸗, pfarramt⸗ lichen und des letzten Schulzeugniſſes bis ſpäteſtens Eude Februar ds. Is. ſchriftlich anher(Rathaus) einzureichen. IV. Aus der 3. Abteflung der Freiherrlich vpu Hövel⸗ ſchen Stiftung ſind einige Ausſtattungspreiſe in Höhe von je mindeſtens 350 zu vergeben. Bewerbungsfähig ſind unbemittelte Bürgers⸗ töchter chriſtlicher Konfeſſion der Stadt Mannheim, welche das 18. Jebensjahr zurückgelegt haben, durch einen reinen ſittlichen Lebenswandel ſich auszeichnen und einen badiſchen Staatsangehörigen heiraten. Bei gleicher Würdigkeit erhalten jene den Vor⸗ zug, welche ſich in der 2. Abteilung der Stiftung aus⸗ gebildet haben. Bewerberinnen haben ihre Geſuche ſchriftlich unter Darlegung ihrer Verhältniſſe und unter Anſchluß eines Geburtsſcheines, eines pfarr⸗ amtlichen 1 eines Dienſtzengniſſes, eines Ver⸗ mögenszeugulſſes und eines Sittenzeugniſſes der zuſtändigen Behörde für ſich ſowie eines Staats⸗ angehörigkeitsausweiſes, eines Dienſtzeugniſſes und eines Sittenzeugniſſes der zuſtändigen Behörde und der Angabe der Religion für den Bräutigam bis ſpäteſtens Ende Februar ds. Js, dahter(Rathaus) einzureichen. Mannheim, den 25. Januar 1916. Sts! Stiftungsrat der Freiherrl. v. Hövel'ſchen Stiſtung. Bekanntmachung. Es iſt eine ſchwere Schädigung des Obſtertrages für dieſes Jahr zu befürchten, wenn nicht alsbald mit der Raupenvertilgung begonnen wird. Die Raupen ſammeln ſich hauptſächlich an den Enden der Zweige und können daber durch Ab⸗ ſchneiden der Zweigteile und Verbrennen derſel⸗ Sonmtag, den 7. Mai 1916, wachmittags nher in Ausncht genommen. 78 Das Verbrennen der Raupenneſter iſt umſo not⸗ wendiger, als ſonſt die Räupchen, ſobald es warm wird, wieder am Stamme der Obſtbäume hinanf⸗ kriechen. Das Zertreten der Neſter bedingt keine ſichere Vernichtung der Raupen. Unter Hinweis auf die Verordnung Großh. Miniſteriums des Innern vom 13. Juli 1888, betr. die Vertilgung der Raupen,(Geſ. u. V. O. Bl. 1888, Seite 345/46) fordern wir hiermit die Betei⸗ ligten öffentlich auf, alle in ihrem Beſitze ſtehen⸗ den Obſtbäume, Zierbäume und Sträucher in Gärten, Höfen und Weinbergen, auf Feldern und Wieſen, an Straßen und Wegen ſowie an Giſenbahndämmen ſpäteſtens bis zum 10. Februar ds. Is. von Raupenneſtern zu reinigen und letztere zu verbrennen. Wir werden nach Ablauf der Friſt eine Nach⸗ ſchau vornehmen laſſen und, falls hierbei Baum⸗ beſitzer als fäumig feſtgeſtellt werden ſollten, unbeſchadet der polizeilichen Beſtrafung die Ver⸗ tilgung der Raupenneſter auf Koſten der ſäumi⸗ gen Beſitzer von uns aus anordnen. Mannheim, den 21. Jannar 1916. Bürgermeiſteramt: Dr. Finter. Schweigert. ———— Arbeitsvergebung. Für den Neubau des Krankenhauſes ſoll die Lieferung von Steinhauerarbeiten aus Baſaltlava für die Einfriedigung im Wege des öffentlichen Angebots vergeben werden. Angebote hierauf ſind verſchloſſen und mit ent⸗ ſprechender Aufſchrift verſehen bis ſpäteſtens Mittwoch, 16. Februar 1916, vormittags 11 Uhr, an die Kanzei des unterzeichneten Amts(Rathaus N. I, 3. Stock, Zimmer 125) einzureichen, voſelbſt auch die Eröffnung derſelben in Gegen⸗ wart etwa enſchienener Bieter oder dazu bevoll⸗ mächtigten Vertreter erfolgt. Angebotsformufare werden unentgeltlich auf dem Hochbaubufeau für den Krankenhausneubau Zinf⸗ mer Nr. 1 abpgegeben, woſelbſt auch nähere Aus⸗ kunft erteilt wird. Nr Ax. MRannheim, den 4. Februar 1916. Städt. Hochbauamt: „„ Hölfcher. St 2406 Arbeitsvergebung. Um⸗ Für den und Erweiterungsbau der Vik⸗ toria⸗ und Hildaſchule, Rheingu⸗Stengelhof, ſollen bie Dachdeckerarbeiten, Blitzableitungsanlage, ſoſote die Spenglerarbeiten im Wege des öffentlichen den leicht vernichtet werden. Angebots vergeben werden. Angebote hierauf ſind verſchloſſen und mit ent⸗ ſprechender Aufſchrift verſehen bis ſpäteſtens Montag, 21. Februar 1916, vormittags 11 Ühr, an die Kanzlei des unterzeichneten Amts(Rathaus N I1, 8. Stock, Zimmer Nr. 1285) einzureichen, woſelbſt auch die Eröffnung derſelben in Gegen⸗ wart etwa erſchienener Bieter oder dazu bevoll⸗ mächtigten Vertreter erfolgt. Angebotsformplare werden unentgeltlich auf den Baubureau der Viktoria⸗ und Hildaſchule, Rheinau⸗ wart etwa erſchienener Bieter oder deren bevoll⸗ kunft erteilt wird. St 2407 Mannheim, den 4. Februar Städt. Hochbauamt: J. Hölſcher. Nachſendung des General⸗Auzeigers Badiſche Neueſte Nachrichten an die Angehörigen des Heeres. An alle Augehörigen des Heeres kaun die Liefe⸗ rung des„Genexal⸗Anzeigers, Badiſche Neueſte Nachrichten“ durch Vermittlung der Feldpoſt erfolge: Die Verſendung erfolgt von unferer Geſchäftsſtelle aus. Für die Ausführung gilt nachſtehendes: 1. Poſtabounenten beantragen die Nachſendung bei dem Poſtamt, durch das ſie unſer Blatt erhalten. Die Poſt berechne! eine Umſchlaggebühr von M. 0,40 für jeden Kalender⸗ monat. Weitere Gebühren werden nicht erhoben. 2. Abunnenten unſerer Geſchäftsſtelle oder Agenturen beantragen die Nachſendung bei der Stelle, durch die ſie das Blatt beziehen. Wir berechnen an Gebühren für den Monat Mk.—.50. Gebühren ſind bei Aufgabe des Auftrages und zwar längſtens bis zur Dauer des laufenden Abonnements voraus zu bezahlen. A. Sonder⸗Abonnements. Wird für die Nachſendung ein beſonderes Exemplar gewünſcht, ſo iſt der Auftrag an unſere Geſchäftsſtelle direkt, eventl. durch Vermittlung nnſerer Agentuxen zu richten. Für derartige Sonder⸗Abonne⸗ ments berechnen wir Mk..50 monatlich. Die Zahlung hat bei Aufgabe des Auftrages zu erfolgen. Die wöchentlich erſcheinende illuſtrierte Zeitung „Das Weltgeſchehen im Bi de“ koſtet im Briefumſchlog verfandt 20 Pfg. Adreſſenangabe. Die Adreſſe iſt ſtets genau anzugeben. Er forderlich iſt außer Name und Dienſtgrad die Angabe des Regiments, der Kompagnie, Schwadron, Batterie ufw., ferner Bezeichnung der Brigade, der Diviſion und des Armeekorps. 7 Die Geſchäftsſtelle des General⸗Anzeigers, Badiſche Neueſte Nachrichten, Maunheim E6,2 1916. 8 2——2 8 CCCCC 2——— 2*— 2 2— 55 SS 5 3 ̃))) —— 2— 852 0— S S 8 2 e— 7— 2 5— S 38 8 5 JC—ßfß7ßß 8——— 8— e——— 841* 55— 2 S FEFFFFCFTTCFFTTTTCTCC 88 2 2 8— 28—4 2— 8 2 S 2 2 5 2 28 2SS S J7FFFTTT 8 72 8 5— 2 2 8 2 2———— SI&R SSS 2 See 2. 2 8 2 725— 8 3 3 3 8 5. 8 2 3 2 2.— 2———— 22 8 2 22 2 5—— 2— 2 2—— 1— 2 — FJJUC 8 SS S— 22)0 0— 5 25 2 2 S„ S 2 2 2 2— 2 ee 3 2— S Y²— 2 20 E 3 38—85 18 VEE 1275— 3 2 2 3 3 p—— 2 3—— 28„—— ee 2 S S 2— S—— — 13 5 2 32 2 2— 8— 2 2 8 2 8 3 8 2 2— 2— 2 2 2 2 2——— 2 E 4 8 S8 3 2— 22 8 S 2 2 2—1 5 —9 3—— 92 5 S S 8 2— 2„ S2 FN SA—— S— 2 S 1 3 2 d 8 2 2 7— S. 2 SS deeen 2 2 Eooo S SS— 8 8 38 8 3 2— 55 S——. 328 8— 5 — S S SS 55 S 5 * FUFFFUFPFUCCCCCCTTTTCCUUUVCC' 2 2 3 !!!!!!.,. 38 8 TTT 3 88 3 8— 2— S S= D N S 8 2 55 23 2 2 2 SGS 2 JCTTTTTTCCCCCFCCCCC ZF22ß; ̃ 5 S . 13 83—— 8—. 3 — FTTTT 2 238 2272727V000C00 ¼ ͤ 1—. 8 3 — 5 FEFFFETCCC 8 S 8 8 5—„— — ISSS 3 22 2 — 5 2 8 S 2—— D 2 + — 1— 3— 2— 5 3 3 8 S 8 5 daes 2 8 5 323 3 3 — 2 2 2 2—— 2— 7— E+N 25 8 5F„ 5 rn 5—2— 5 3 2 28 28——— 2 — N))G0%%%%%%CCꝙCC S — 2— 5 SS S —— 2 23 7 1— 22. 5 25 oß0 *—— 82—— 2 2 2 28—*— 2 8— 2. 2 2 2 8 PJꝙ71J6ÿ...... 2 25— S—— 3* S* S—. 2 882 SFü77 ꝰ˙ͥàdù½ 8 FFVVVCCC S 28* 3838 8 S S 5—— 2 2 S(0 e S — 55 2— 3 S— 32 2 3 3 2= 2 2 258— 2 2 5 ES 5 2 .———— 2 2.——2 5— 9 S 2 2— 2 8 E 2 W S 2E 22 2 8 2 8 2 2 8— 2 2— 5 2—1 8 1. 8 2— 2— 5 2. 2—— 238 2 2 1 28 23 33 8 38 2 5 8 2 2 2 3 3 E 2—— 2 D SASSS=&— 2 2 25 725— T 3 22 2 38 8 2 J7J7 ßd 3VVTTCC((C( 8383 S 2 2 8 2 8 5 85 55 2 2 S 2 38 2 2—— 3 2 2 S—— N== 2 2 S 2 2 2 8 2— 3 8 2 — n 8 2 8 2.8 7 53 8— 2 2. 2 8 2 5— 5 12 2 28 8— 2 2 2 S 8 75 8— 718 2——— 2 222 8 2 328222 3 2— 2 2 SS S SSS 2 2 2 eeee 2— 22 2— 2 S A—* 2 288 Sο 2—— —„ +& 2 2— 3—— 2 8 2 2— 25— 2 22 2= 2— 2 S—— 3 8 8 ‚[M— H—wmU T 2„ 2 38 8 ——— 8—— 3200—— 2— 22 2 3 833353 77777%77777)VWFCCCCCCCTT)EFFEEFFCCCCCTTCCCCCCCCC8 888 dd 7 5 2 2 3 5*—5 A 2 22 2 18. 2 8 S„—ü ¶(((„„W —5 8 2 22 2 7V7VV7...!. ͤ — 3 2 83 3828 2 2 — 12. 1— 2 2 58• 5 2— 2 2 5—.— 7 3 5—3 S S VVTVTTT — 2.— 2— 2. 2— 2— 2 8 2 S— 8 S 2—— 2 2 2 2 2 382—5—1 S 2 5—f— 7 2 8 8—*—— 3 2 2—— 9 2 2 — 2 3333ͤ S 28 3 2 85— 2 228 3 2— 2 2 2 8 28 S 2 N*—— 2— 2 8 28 2 2 5 N. — 2—.* 8 2—5 2 85 255 S — 7 2 2 2 3 3 2 2 2 2 2 3— 5 3 22J7TTTT 2 S e 3SS 2 2 7 2 2 2 1 5 22 SSS2 2 82— 2——— — 2 555 2 3 25 S 555 —— 2** 2— 888— 3— 2— 5—— 2 1 2 S 3 2 ee 2— S 28 5— 2 3 5—— D25 2 82— 5 — 2SS D—— SS Se—— f 77 7—2 N 7* 7 7 Sr e—— — 2— 2 2 2— 3 8 SS 2 8 ————— 2 22— 2 2 22 2— 2 2 8 — 125— 3 3 38— 2— S 3 S 8 88 2 —— 33535388 2 8 883 55 e— 0 2 2 S 8 2 2 2 E2 2 82— 2 5 8 2——— 2—.——— S 1 S—— — 8— 2 2— 2— 2—— 2 2 2 2— 2 *—— 2 S8S b SSE 5— 2— * 2 3 SSE S 22 S Fooooo—— — ö——— SS SS 22 55 3 8 3 2 8 8 38 2 2 ———— 2 2— 8 N— 2 2 — S2 W 3 3 1 3 S S2 5 2 2 — SS„„— 228 338853 3 28288 S„„— f 2 ES 8 S8S28 ²˙ ˙U————— 5— 82 — 2 8 2 25 22 2„35 5 2 2 8 JJJVVVTTVVVTVTT SeS 3 5. 8 S5 8 — 2— + 7—*—— 5 5 2 3 9— 2ë ** 7TTTTTTTT 2 9. 2 8 8 1— *—5 2 2 S 3 8288— 8 3 22 E 2—— 2 2 8 S283 2 SS 8——— 2 2 0* 5 8 2 S„ 22—— 3 2 3 2 8 2 3 2—— 32 2 2 ee—— 2 3 S2— 3 2 S 2—. 8—— 6 S — N—5 SS SSSSSSS 2 2 8 2 SS* 2 8 — 2S 2 S S S 22 3 28 2 2— 2 2 2825 2 3 2 2— SS SWSSS 2 S— 3 8—.2 ee8 2— 21—5— S— 8— 2 85 7 2338 5 2 2283 25 Sde SS — S* 2383288 SS„— .— 8— A 2 2 S2——8 2 Se 2 2 2 5 S SS S 2——— 5 2 24 2 es ee e VTTTTTTTCCCCTTCCTCCCCCCCCC e e SS S b 0—— 2— 27—jç—2— 2 2 8S2S— SS—8 7 2 2 8 —— S 3 S S + 8282 22282 2 2 2 8338 ———5 3 2— 2— 2 2 2— 2 2 2— — 7 2 2 2 3— —— 2 1— S25388„ So— S KE 5 2 —— S S G 2 2 2— 7 ⸗ 7 8 12 SSS SS28— 2—.— 223—— 572— 2 2 28— d—— 2 2 2e& 2——1— 2— 4 3 222 2 2 3 — 2— e 2— 8 2 2* 228—2 2 e— 2 3 2 5——5 8 2 82 4 E 2 8— 2—* 2 883—— — 25 7 2 22 72 3 2 2 1 8 W 8 2 8 1 ̃«—wAꝛ:—a.— ⁰ům‚my ͤùͤ—'r—‚— FFF eereeeeeneeeeeee he 5. 05 Dältrie ausweiſenden Dokuntente wie Landſturm⸗ Oirſchkälder in der Zeit vom 1. Jebruar bis Steckbrief. Dund, Deniſche Dogge; daßz. Abſchied, Ernennungsdekret, Austrittszerti. inſchließlich 80. September, Der unten beſchrlebenef ugelaufen Aud bet 8 kikat uftv. 3. der Rehbock in der Zeit vom 1. Januar bis Nusketier Friedrichesitbelm Goldboch, hfer Es haben auch diefenigen der Jahrgänge 1875 einſchließlich 14. Mai, chmide, geboren.Eichelsheimerſtr. 44 unters dis zen aur Landfmurmmuſterung zu erſcheinen, 4. das weibliche Rehwild und die Kisböce in der grelg Ptaunbeint Kota eergch ein perrerkoſer die bisher ihrer Landſturmmuſterungspflicht über⸗ Zeit vom 1. Januar bis einſchließlich 30. r 50 nne⸗ haupl nicht entſprochen haben. September, meut 287 iſt der Fahnen⸗ Flecken. 5 Die Muſterung erfolgt: B. der Haſe in der Zeit vom 1. Februar bis ein⸗ 2 795 ugelauſen und bez Für die in den badiſchen landes kommiffariſchen ſchließlich 60. September, en dnee i deNeen e Diſtrikten Konſtang, Freiburg und Karlsruhe Woh.. der Dachs in der Zeit vom 1. Februar bis nächſte Militärpehörde ab' Mannheln Dammſtr. nenden im Gaſthaus„Zur Roſe in Karlsruhe, einſchließlich 31. Jult, ulieſern und dem Regt⸗ff. Otg. untergebrocht ein Amalienſtraße 87, und zwar für die mit dem An⸗] 7. Auer. und Birkhähne in der Zeit vom 1. Junz 8 davon herrenloſer Hund, Neh⸗ fangsbuchſtaben bis einſchließlich 31. März. 55 en ee .—K am 19. Februgt 1916, 9. Auer⸗ und Birkhennen während des ganzen Major und Regiments⸗ Maunhelm 81.Jau. 191 —8 am 21. Februar 1916, Jahres, e Großb. Sezietsaen 9 Uhr vormittags. 9. Jaſanen, Hafelvild, Wachteln in der Zeit vom Alter: 29 Jahre⸗ Größe Polizeidirettion. Für die in dem badiſchen kandeskommiffariſchen 1. Februar bis einſchließlich 23. Auguſt, 106 m, Geſtalt: unterſetzt. 300 9 f 5 Ditrig Maunheim Vohrdaften bei dem aſtern. 10 Rebbuzner in der geit dom J. Dezemßer zisggne e 55 berſtkigergüg. ung. Konſulat in Mannheim und zwar für die einſchließlich 23. Auguſt, nete] Im wege der Zwangs⸗ Anfangsbuchſtaben 11. Enten in der Zeit vom 1. März bis einſchließ⸗ p eee ee —K am 23. Februar 1916, lich 30. Juni, Beſondere Kennzelchenhrundbuche — am 24. Februar 1916, 12. Schnepfen und das andere Sumpf⸗ und Waſ⸗ etue. heim zur Zeit der Ein⸗ 9 Uuhr vormittags. ergeflügel in der Zeit vom 1. April bis ein⸗ Zum Haudelsregiſter Aftragung des, BVerſteige⸗ Es wird ausdrücklich darauf aufmerkfam ge⸗ 23. wülrde beute eingekragen Namen deges— macht. daß zu der Muſte rung nue jene erſcheinen] Allle borſtehend nicht genannten Wildarten dürfenlema Werestacten ihe Gaerilit, Lenronttövegk⸗ dürfen, für welche nach dem Anfangsbuchſtaben das ganze Jahr hindurch gejagt werden. Wohnungskunſt N. Meut⸗ tikan in Pforzheim ein⸗ ihres Namens an dem betreffenden Tag die Mu⸗ Eine etwaige Verlängerung der Abſchußzeitenſtinger& Eie. in Maun⸗ gttagene, dachſtegend be⸗ 1 5 heim: Die Prokura des brkebene Gründſtiſck am ſterung angeſetzt iſt. bei Rehwild und Haſen wird beſannt gegeben wer⸗ Jullus Droller iſt er⸗ ittwoch, 28. Zun 1916 Nicht muſteruntzs⸗ jedoch meldepflichtig ſind: den(pergl. unſere Bekanntmachung vom S. 8. 1915ſloſchen. Die Gefamtpro⸗ vormiktags 10 flhye 4. Von den Geburtsjahrgängen 1865, 1866 und Schkußſatz Amtsblatt Nr. 62 vom 13. 8. 15). kura des Artbur Fton iſt durch das unterzelchnete 1867 jene, die ſeinerzeit(aufgrund des 6 20 des Mannheim. den 2. Februar 1916. been e ee,, Wehrgeſetzes von 1868) vor Vollendung ihres 19. Gr. Bezirksamt Abt. IIa. 2. Band IX.. 120ſMaun beim— Fene ne Lebensjahres in die gemeinſame Wehrmacht frei⸗ 5 In dem Konkursverfahrenſftirma Oskar Trautweinſwerden. ehannumachung. ebensſe 5 in Mannheim: Die Pro⸗ Der Werleigerungover willig eingetreten ſind. dber das Bermögen deslfara der Oskar Traut⸗ mert iſt am 8 Oklober 2. Die ihre Charge noch tatſächlich bekleidenden Die Feuerſchau im V. Möbethändlers Markus wein Gbefrau, Friede geb 1915 in das Gran9gc Militärgagiſten der Reſerbe, des Verhättniſſes inſ Giusen ah und eirk. betmn feeſnfolgs eines von, Fabere ferloſchen. Oskareiagetragen worden der Evidenz oder außer Dienſt ſowie des Ruhe⸗ eeee e dem Gemelnſchuldner ge⸗ 5 Einſicht der Mik⸗ ſtandes, auch wenn ſie bisher zur militäriſchen machten Vorſchlags zu ine Lekwe en desg Brund⸗ 455 Mit den Vorerhehungen einem Zwangsvergleiche Firma auf ſeine Witwe on Dienſtleiſtung noch nicht herangezogen worden find. ur allgemeinen Feuer⸗ Vergleichstermin aube⸗ Irieda geb. Huber alsſpge 8*5 e 8 3. Jene, die bei der Einberufung der Gedientenſſchan im J.(Lindenhof) raumt auf Mittwoch, den alleinige Iuhaberin über⸗ ae des Geburtsjahrganges 1872 bereits eingerücktſ a⸗üoten der 1 mar; ich vormuttaas geg. Hand XVII O⸗g. 10 gen, insbeſondere des maren, jedoch dann wieder rückbeurlaubt worden Mannbeim durch 11 10 Firma Julius Deoller, ee 5 le⸗ ſind. die Feuerſchauer wurde 11. Der Bergleichsdyr⸗ Mannheim. Jnhal dermaun 8 attet. 1 4. Die zum(Landſturmdienſte) Dienſte mit derſam 17. Januar[fd. Js. ſchlog- und die Erkiaehng 55 Kauf eee Waffe offenkundig Nichkgeeigueten(das find ſolche, een 8N e er 7 805 Werkſätte ſur zur geu der Eintragang die mit dem Mangel eines Fußes oder einer Hand, werden vorgenommen in 5295 Raumkunſt. des Erblindung beider Augen, Taubſtummheit, Kreti⸗ der Zeit von 8½ Uhr vor⸗ gerichts zur Einſicht der 5 Band 75 O. 1 nismus, gerichtlich erklärten Irrſinn, Wahnfinn mittags bis 3 Uhr nach⸗ Beteiligten niedergelgt. Jirůma, Cheiſttan Dohl⸗ tenſmittags. Manuheim, 2. Fehr. 1016.ſweg, Mannheim. Inbaber oder Blödſinn oder mit ſonſtigen Geiſteskrankheiten Pie Hausbeſtter und u. 2. ne. Ehrſſttan ohrmeg, Kauf oder mit Fallſucht behaftet find), wenn der be⸗Wohnungsinhaber haben Der Gerichtsſchreiter mannu, Manuheim. Ge⸗ Auſſordernna ur j„Ddes Großh. Amtsgerichts. ſchä teözweig: Spezialhaus(abe von Geboten an⸗ zügliche Nachweis bereits bei der Meldung erbrachtſden mit den Vorerhe⸗ iür kaufmfiunfchen und zumelden und. wenn der wurde, oder noch bis zur Muſterung der k. u. k. Pungen eauftragten den] am Konkursverfahren Burobebar, widerſoricht Einkritt in das Haus und uber das Vermögen desfkechniſchen Bürobedarz. 5 Vertretungsbehörde vorgelegt wird.„ie Beſichtigung aller Kaufmauns Peter Nom- Mannheim, 5. Febr. 2016. machen, 8 5. Die vom(Landſturmdienſte)(Dienſte) gültig 8 22 9 meiß in Maunheim wurde Gr. Amtsgericht, Z. 1. zenen Gediente Sjahr 75 annheim, 22. Jan. 19186. ͤ Konkurs⸗ enthobenen Gedienten des Geburtsjahrganges 1872. Gevhn Bad Vegirtsamt auf Antrag des Konkurs Herrenloſe Humde belr Die Landſturmmuſterungspflichtigen erhalten auf Abt. V. Zugelauſen und bet l Grund der Stellungsvorladung dei den badiſchen Zum Handelsregiſter B. 0 LuödwigMitller, Monteurs⸗ 5 Bahnen Militärfahrkarte. Dieſe Fahrtauslagen Band 1V..⸗Z. 15 Firma] auf Mittwoch, 23. Febr. ehefran hler, Neckaraner⸗„uche des Gländigers werden bei Vorlage eines Mittelloſigkeitszeugniſſes, eeeeee 0— e ee 5 2 5 e e und den Göriaen fie dten Fepg 17 17 2 e* L e d:* eſe ausgeſtellt vom Hürgermeiſteramt des Wohnortes, Fabrif Aktiengeſellſchaft Gr. Amtsgericht 2 7 ein-] Pintſcher, weibl,ſchwarz 1 80 bei der Muſierung vergütet. in Mannheim wurde 1 5 6080 7 der Gerdeigerung enk⸗ 7 eingetraren: Heinrich Ove⸗ aunheim, 5. Febr. 1916.]Glaſer, Schuhmacher hler, e wunnd Die k. u. k. öſterr.⸗ungar. Geſandtſchaft. ratß, Mannhelm iſt aus Gerichtsſchreiber Bürgerme 8 aee ee Vorftande ausgeſchieden. Gr. Amtsger ichts Z 7. ſtraße 44a untergebracht S Den Vollgug des Jagdgeſetzes betr. Dr. Walther Thiel in 5 Hund: des Zuſchtags die Auf⸗ 5* 0 Volf 1 2 Die beteiligten Gewerbetreibenden werden darauf Aand 05 33 1 ſebung oder eweilige hingewieſen, daß das Verbot des§ 18d den Jagd- beſtellt, 6075] Geornder Art& Ce. He. giſcheg, Taglohner hierſ Eraſtellnge e heend⸗ geſetzes, wonach vom 15. Tage der für eine Widarti Maunnhelm, 4. Febr 1016, ſen chaft mit beſchräukter Windeckſtraße 21 unter⸗ maeeaeens far 335 geltenden Schonzeit ab bis zu deren Ablauf Wild r. Amtsgericht 3. 1. Haftung in Maunheimſgebeacht ein herrenloſer Recht der Verſteigerungs⸗ 8 wurde heute eingetragen: Hund: die Stelle des der zu ſchonenden Art nicht verſandt. ausgeſtellt, Zum Handelsregiſter B Die Firma iſt geändert in. Wolfshnnd, mänulich, e ee Gegenſtan feilgeboten, verkauft oder in Wirtſchaften verab⸗ Band XII..!7 Firma] Maunbeimer Eſſenwerkſſchwarz und braun. 1 6077 Bromograph Kompaun]Gefellſchaft mit beſchränk⸗ Eingeſangen und im 15 La werden. 8 der G. O. 55 Geſellſch aft mit beſchränk“ ter Haftung. Tileraſyl untergebracht ein ee eeee November 1886, den Vollgug des Jagdgeſetzes betr.ſter Haftung in Maun- Mannheim,4 Febr. 1916. berrenloſer Hund: Bekändsverzeichnis* ſich auch auf das aus anderen Bundesſtaaten ein⸗ heim wurde heute einge⸗] Gr. Amtsgericht, J. 1. Denſſcher Schäferhund, Lgb.⸗Nr. 8617, Flächen⸗ geführte und dort innerhalb der jagdfreien Zeit er⸗ ragen. Durch Gezenſchak.]— weilblich dunkel und ge nhalt 280 am Bofralte te Wild erſtreckl terbeſchluß vom 4 Februarf Zum Handelsregiſter Bübraun. 8072ſm Stadtetter I. 2 legte Wild erſtreckk. 5 zbigiß die Oeſegſchalt auf Band AIII O⸗g.“ Ftrma Angelaufen und beiſ gſerauf ſtehl: a. ein Zuwiderhandlungen werden gemäߧ 28 Z. 4 aggelöſt. Die Geſelſchaft Wilheim Sie gmeher K Alvis Beckler Dreher vierſtöckiges Edkwohnhaus mit Geldſtrafe von 20 bis 150 Mark beſtraft. wird durch einen Liquida⸗ Co. Geſellſchaft mit be⸗hier, Dammſtr. 29 unter⸗ mit Seiten bau und Keller tor vertreten. Der bis⸗ ſchränkter Haftung ingebracht ein herrenloſer— Sen 8 Jagdgeſetzes in der Faſſung herige Geichäftsführer[Maunheim wurde heute Hund, Wolfshund, welblich„ vom 8. Jul 1914 find mit der Jagd zu berſchonen: Carl Janſer ir., 143 in eingetragen: Die Prokuraſgran. ſchtet zu 126,000 M. 1. Das männliche Rot- und Damwikd in der Zeit wohnhaft* 85„— 1 5— Mannheim, 30. D 18 E iehli Urti Liguidator. aber iſt erkoſchen. 5/(Jakob ohler, efrau 2 de—— Juli, die„Nannbeim. 5 Jebr 1916.] Mannheim. 5. Febr 1016 bler, Mittelſtr. 138 unter⸗ Se. Rotarlat 6 iche Rot. und Damwild ſowie die] Gr. Amtsgeéricht, Z. 1. 1 Gr. Amtsgericht, Z. 1. Igebracht ein berrenloſerlals Vollſtreckungsgericht, Berautworllicher Nedattenz Fritz 9008.— Druc und Veriag D57, F. Daas ice Druderet 5. 6. — K 14 auch eerez 900 23 15302 e zu m, 12⁰5 4 Johanulskirch im. ſt, oder z Hatrn. . K bill 1. 3 k. 10 Aal 5 3 Zimmerwohnung parterre zu verm. kunft 12—3 u Doch links. zu um I per 8950 Akt 55 1080 7 Tr. 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