Bezugepreis: Mart.— monatſich, Btingerlohn 30 Pfg., durch die Poſt einſchlteßlich Poſtauſſchlag nik..82 im Bierteljahr. Einzel ⸗Rr. 5 Pfg. Anzeigen: Nolonel⸗Seile 30 Pfg. ae ele.20 Nik. Schluß der Knzeigen⸗Annahme für das Mittagblatt morgens 9 Uhr, für das Abendblatt nachm. 3 Uhr. Budi Läglich 2 Ausgaben(außer Sonntag) *** der Stadt Mannheim und Amgebung Geleſenſte und verbreitetſte deitung in Mannheim und Amgebung Anzeiger CLelegramm⸗Adreſſe: „Seneralanzeiger Maunheim“ Ferufprech⸗Rummern: Oberleitung, Buchhaltung und Seitſchriften⸗Abteilung 1440 Schriftleitungg 377 und 1449 Verſandleitung und Verlags⸗ buchhandlung 218 und 7569 Buchdruck⸗Kbteilung 341 Wiefdruck ⸗Kbteilung CLägſich 2 Ausgaben(außer Sonntag) Zweigſchriftleitung in Berlin, N W. à0, In den Zelten 17, Jernſprech⸗Aummer Celephon⸗ Amt Hanſa 397. 3„Amtliches Verkündigungsblatt für den Amtsbezirk Mannheim; Beilage für Literatur und Wiſſenſchaft; Unterhaltungsblatt; Beilage für Land⸗ und Hauswirtſchaft; Beilagen: Techniſche Rundſchau; Mannheimer Schachzeitung; Sport⸗Rundſchau; Wandern und Reiſen ſowie Winterſport; Mode⸗Beilage; Frauen⸗Blatt. EEFC—— e 4 (Abendblatt). Nr. 66. Mannheim, Mittwoch, 9. Februar 1916. E Erfolgreicher deut cher Sturmangriff ſüdlic von Dimy. Grundlegende Beſprechungen im Großen Hauptquartier. Der deutſche Tagesbericht. Großes Hauptquartier, 9. Febr. erB. Amtlich.) Weßzlicher Ariegsſchauplatz. Weſtlich von Vimy ſtürmten uuſere Truppen die erſte franzöſiſche Linie in 800 Meter Ausdehnung, machten über 100 Gefaugene und erbeuteten 5 Maſchinen⸗ gewehre. Südlich der Somme ſind die Franzoſen abends wieder in ein kleines deutſches Gra⸗ benſtück eingedrungen. Im Prieſterwald wurde von unſerer Jufanterie ein feindliches Flugzeug abgeſchoſſen. Es ſtürzte brennend ab. Beide Infaſſeu ſind tot. Ooſtlicher Kriegsſchauplatz. Kleinere ruſſiſche Angriſſe in der Gegend von Illugt(nordweſtlich von Dü⸗ naburg) ſowie gegen die am 6. Februar von uns genommene Feldwachſtellung an der Bahn Barauowitſchi⸗Ljachewitſcht wurden abge⸗ wieſen. Balkan⸗Ariegsſchauplatz. Die Lage iſt unverändert. Oberſte Heeresleitung. Die Ariegslage. Berlin, 9. Februar.(Von unſerem Berliner Bureau.) Zu den Kämpfen füdlich der Somme, von denen in den letzten Tagen im Generalſtabsbericht die Rede Wwar, iſt noch nachzutragen, daß es nach ſehr heftigem Artilleriefeuer den Franzoſen gelun⸗ gen war, auf 100 Meter Frontbreite in unſere erſte Reihe einzudringen. Im Laufe des Nachmittags ſteigerte ſich die Artillerietätig ⸗ keit zu noch größerer Heftigkeit. Der Angriff des Feindes, der darauf folgte, wurde indes abgeſchlagen und gegen Abend griffen dann umſere tapferen ſchleſiſchen Trup⸗ den ein und eroberten den verlorenen Frontabſchnitt zurück, der dann wieder feſt in unſerer Hand blieb. Im übrigen herrſcht an der Weſtfront ſchönes Wetter und das iſt gleichbedeutend mit lebhafter Ar⸗ killetietätigkeit. Beſonders ſtark iſt Reſe in der Champagne geweſen.— In den Vogeſen herrſchte nebliges Wetter, deshalb war dort das Feuer nicht gang ſo euergiſch. Im Oſten haben die Ruſſen einen Angriff gegen unſere Stollung bei Zebrow unternom⸗ den, ſind aber abgeſchlagen worden. In der Ententepreſſe, um es hier noch. an⸗ zufügen, iſt von einem Scharmützel be⸗ nichtet worden, das oberhalb des Doiran⸗ ſees(in der Gegend bei Saloniki) ſtattgefun⸗ den hätte. Das zſt eine durchſfichtige Aus⸗ ſtreuung der Ententepreſſe. Ein ſolches Ge⸗ ſecht hat nicht ſtattgefunden. Die französſiſchen Berichte. Beſchießung von Belfort durch ein weil⸗ tragendes deutſches Geſchütz. Paris, 9. Febr.(WTB. Nichtamtlich.) Autlicher Bericht vom Dienstag Nachmittag: Südlich der Somme beſchoß unſere Artillerle einen zwiſchen Rohe und Chaul⸗ nes. In den Argonnen brachten wir bei St. Hubert eine Quetſchmine und bei Vauquois drei Minen zur Exploſion. Auf der übrigen Front war die Nacht ruhig. Paris, 9. Febr.(WTB. Nichtamtlich.) Amtlicher Bericht vom Dienstag Abend: In: Artois ziemlich heftiger Aritilleriekampf. Nordöſtlich und ſüdöſtlich von Neuville—St. Vaaſt füdlich von der Abre, zerſtreuten wir eine Infanterjeabteilung. In der Nähe von Lafſigny, nördlich der Aisne, richteten unſere Artillerieſchüſſe beträchtlichen Schaden an den feindlichen Werken an. In der Gegend von Troyn und auf der Hochfläche von Vau⸗ chers, nördlich von Berry au Bar nahmen wir in Bewegung befindliche feindliche Truppen unter Feuer. In den Argonnen wurden die Minenkämpfe mit Vorteil unſererſeits fort⸗ geſetzt. Bei Corte Chauſſée brachten wir durch drei Quetſchminen feindliche Arbeiten zum Einſturz. Bei Fille Morte ließen wir eineMine ſpringen. In den Vogeſen bombatdierte unſere Artillerie feindliche Lager ſüdöſtlich von Mün⸗ ſter und Hirzbach und ſüdlich Altkirch. Nachmittags warf ein weittragendes deutſches Geſchütz 3 Granaten auf Belfort und Umgebung. Wir ſchoſſen auf militäriſche Einrichtungen in Dornach bei Mülhauſen. Belgiſcher Bericht. Wiederaufleben der Artillerietätig⸗ keit, beſonders in der Gegend zwiſchen Per⸗ vyſe und Dirmuiden, wo zahlreiche feindliche Arbeiten zerſtört wurden. Ein Gpfer der Jeppelin⸗ angriffe auf Paris. Paris, 9. Febr.(WTB. Nichtamtl.) Der Unterſtaatsſekretär des Flugweſens Besnard iſt zurückgetreten. Zar Ferdinands Gegenbeſuch. Berlin, 9. Februar.(Von unſerem Berliner Bureau.) Der halbamtliche Draht hat heute früh borichtet, daß König Ferdinand von Bulgarien in Begleitung des Mimiſter⸗ präſidenten Radoslawow und des Ge⸗ neraliſſimus Schekow ſich nach dem Großen Hauptquartier begeben habe, um den Beſuch unſeres Kaifers in Niſch und Sofia zu er⸗ widern. Der bulgariſche Militärbevollmäch⸗ tigte Gandſchew, der ſich im Großen Haupt⸗ quartier befindet, iſt ſeinem Souverän ent⸗ gegengefahren. Wie wir erfahren, find auch der Kanzler und der Staatsſekretär des Auswärtigen dorthin abgereiſt. Das hebt die Zuſammenkunft doch wohl über den Rahmien eines lediglich höfiſchen und mili⸗ täriſchen Beſuches hinaus und man wird mit einiger Beſtimmtheit amnehmen dürfen, daß in den nächſten Tagen im Haupt ⸗ quartier wichtige und vielleicht ſogar grundlegende Beſprechun⸗ gen ſtattfinden werden. Eine be⸗ ſondere Berichterſtattung iſt, wie wir glauben möchten, nicht beabſichtigt. Das deutſche Volk grüßt den klugen und tatkräftigen Beherrſcher der tapfeden bulgariſchen Nation in ſeiner Fahrt durchs deutſche Land mit herzlicher, bundes⸗ brüderlicher Sympathie. Der erſte bulgariſche Feld⸗ marſchall. Für ſeine großen Verdienſte um die Heeres⸗ entwicklung hat bekanntlich König Ferdi⸗ nand auf Bitten ſeiner Generäle den Rang eines Feldmarſchalls der bulgari⸗ ſchen Armee angenommen. General Sche⸗ koff überreichte ihm im Beiſein des Kriegs⸗ miniſters, des Generalſtabschefs und der be⸗ deutendſten Generäle und Armeeführer einen ſilbernen Feldmarſchallſtab, der die bulgariſche Königskrone trägt. Zar Ferdinand iſt der erſte bulgariſche Feldmarſchall. Für ihn mußte dieſe, in der bulgariſchen Armee bisher nicht beſtehende Würde erſt geſchaffen werden. Im März 1896 gelgentlich eines Beſuches in Konſtanlinopel ernannte der Sultan den da⸗ maligen Fürſten von Bulgarien zum kaiſerlich osmaniſchen Feldmarſchall. Das Ferdinand I. ſeit kurzem auch in der deutſchen und öſter⸗ reichiſchen Armee dieſen Rang bekleidet, iſt be⸗ kannt. In einem Zeitraum von nicht ganz 40 Jahren iſt Bulgarien viermal in Kriege ver⸗ wickelt worden, davon drei unter der Regie⸗ rung Ferdinands., der, ebenſo wie Kaiſer Wilhelm, ſeinem Volk den Frieden zu erhal⸗ ten gehofft hatte. Aber gerade weil dies ſein innigſter Wunſch war, mußte er ſein Schwert ſcharf halten. Aus Anlaß der Ernennung des Königs zum Generalfeldmarſchall ſchrieb das „Echo de Bulgarie“:„Die bulgariſche Armee hat ſich der Vorſorge ſeines höchſten Chefs würdig erwieſen, und ihre Waffentaten haben Glanz und Ruhm dem Lande gebracht. Eifer⸗ ſucht jedoch einerſeits und politiſche Fehler andererſeits hatten vor zwei Jahren den hel⸗ denmütigen Truppen die Früchte ihrer Siege genommen. Kriegsmüde, aber nicht beſiegt, vernahmen ſie ihres Königs Wort, daß die Fahnen nur bis zu günſtigerer Zeit zuſam⸗ mengefaltet wären. Dieſe Tage kamen, und Zar Ferdinand umgab ſich mit ſeiner herr⸗ lichen Arntee, die ſeinem Rufe zu folgen bereit war. Ihr ſiegreiches Vordringen in Mazedo⸗ nien und Serbien, ihre unwiderſtehliche Of⸗ fenſive gegen die engliſch⸗franzöſiſche Stellung am Vardar haben der Welt abermals die Kraft des bulgariſchen Gedankens gezeigt.“ * Erlogene Meldungen über bulgariſche Gpauſamkeiten. Sofia, 8. Jebr.(WTB.) Engliſche Blätter und in ihrem Gefolge andeve Blätter veröffent⸗ lichen tendenziöſe Meldungen über augebliche Grauſamkeiten, welche die bulgariſchen Truppen in Mazedonien und Serbien begangen haben ſollen, namentlich über eine angebliche Nieder⸗ metzelung ſerbiſcher Gefangener. Die bulgariſche Telegraphen⸗Agentur iſt ermächtigt, dieſe er⸗ fundenen Nachrichten nachdrücklich zu demen⸗ tieren. Die ſerbiſchen Gefangenen leben fried⸗ lich in Bulgarien, ohne durch irgendjemand be⸗ läſtigt zu werden, zufrieden im Gegenteil, end⸗ lich nach vier Jahren faft ununterbrochenen Kampfes ein wenig Ruhe genießen zu können. Was die Legende der von Bulgaren begangenen Grauſamleiten betrifft, erklären wir noch einmal, daß nichts Wahres daran iſt. Zum Ueberfluß kann man ſich deſſen durch eine an Ort und Stelle von Vertretern der neutralen Preſfe durch⸗ zuführende Unterſuchung vergewiſſern. Das iſt Griechenland und der Vierverband. Wem gehört Griechenland? * Wien, 9. Febr.(Pviv.⸗Tel.) Nach einer Meldung der„Neuen Freien Preſſe“ er⸗ fährt die„Rietſch“ aus angeblich autoxitativer Quelle, daß der Vierverband beſchloſſen habe, nach ſeinem Gutdünken über die Verwendung des helleniſchen Gebietes zu verfügen und die griechiſche Regierung darnach nur von den vollzogenen Tatſachen zu verſtändigen. Man begründet dieſen Entſchluß mit dem geheimen Widerſtand, den Griechenland der Tatigkeit des Vierverbandes entgegenſetze unnd der Ver⸗ handlungen unmöglich mache. Die griechiſche Regierung entläßt die Mllitär⸗ miſſionen. * Wien, 9. Febr.(Priv.⸗Tel. z) Die „Zeit“ berichtet aus Genf: Wie der„Non⸗ veliſt“ erfährt, wird die italteniſche Militärmiſſion von der griechd⸗ ſchen Regierung entlaſſen wer den. Das Blatt will ferner wiſſen, daß alle anderen in Griechenland tätigen Militär⸗ miſſionen ebenfalls entloſſen werden ſollen. Maßnahmen gegen die Um⸗ triebe der Veniſeliſten. Berlin, 9. Febr.(Von u. Berl. Büro) Aus Konſtantinopel wird der„B..“ gemeldet: Miniſterpräſident Skuludis hat dem Miniſter des Innern Gunaris volle Handlungs⸗ freiheit zur Bekämpfung der inner⸗ politiſchen Umtriebe in Griechen⸗ land gelaſſen. Gunaris hat in eine Kommiſſion gebildet, beſtehend aus dem General⸗ zabschef, dem Polizeichef und Stadtkomman⸗ anten von Athen und dem Marineminiſter. Die Kommriſſion arbeitete eine Denkſchvift aus, die dem König überveicht wurde. rin wird vorgeſchlagen, um die Umtriebe der Veniſeliſten gegen die Regierung und den König zu zügeln, ſoll der Belagerungs⸗ zuſtand über das ganze Land verhängt, die Zeitungszenſur eingeführt und anſtelle der Zivilbehörden diemilitäriſchen Kom, mandanten der Provinzen bevoll⸗ mächtigt werden. Der König erklärte ſein volles Einverſtändnis mit dem Memorandum, ſodaß die Beſchlüſſe demnächſt in die Tat umgeſetzt werden dürften. In der griechiſchen Kammer wurde bereits von Gunaris über die geplanten Maß⸗ nahmen Mitteilung gemacht mit der Begrün⸗ dung:„Wenn nicht gegen die ſtaatsgeführlichen Umtriebe alsbald Front gemacht würde, müßte Griechenland unrettbar dem Untergang ent⸗ gegengehen!. die Haltung Rumäniens. Peter Carp fordert den Nrieg mit Rußland. * Wien, 9. Febr.(Pr.⸗Tel.,.) Wie die „Wiener Allgemeine Zeitung“ erfährt, erregt ein in der„Moldawa! Peter Carps erſchiene⸗ ner Leitauffatz unter der Spitzmarke„Krieg mit Rußlond“ in Rumänien rieſiges Aufſehen. Wie das genannte Wiener Blatt aus Bukaxreſt drahket, heißt es in dem Artikel! Wir wollen den Krieg, weil wir unſeren Todfeind beſtegen das beſte Mittel, um dieſen durch nichts gerecht · fertigten Verleumdungen ein Ziel zu ſetzen. wollen, um Beſſarabien von Chotin bis zum 2. Seite. General⸗Anzeiger Meer zu erkämpfer Dujeſtr in Beſit Vergrößerung hien iſt unf unſer väterliches Erbe von den wieder haben. von Herrſchen a wo die Ruſſen mänen leben. W die don Moldauern wird. Auf dieſem Gebiete muß ein Rumänien gebildet werden. So, wie Deutſchland Oſtpreußen und Königsberg be⸗ nötigt, ſo können wir ohne Odeſſa nicht ſein. Wir brauchen es für die Zukunft, wenn die Moskowiterhorden vielleicht noch einmal europäiſche Ziviliſation bedrohen ſollten. Wir müſſen die Schwarze Meerfront Europas be⸗ feſtigen, durch dieſe Eroberung werden wir ſtark werden und nach dem Friedensſchluſſe als Faktor in Europa gelten, mit dem gerech werden muß: Krieg den Ruſſen. Die Von der ſchweizer. Grenze, 9. Febr.(Priv.⸗Tel..) Wie die„Basler Nach⸗ bichten aus Rom meſden, habe nach einem etwoigen Rücktritt Salandras ein Miniſterium MNartini⸗Carcano die größte Waßr⸗ ſcheinlichkeit. Sonnino würde in dieſem ** Ueberſiedelung der Skup⸗ tſchina nach Nizza? Von der ſchweizer. Grenze, 9. Febr.(Priv.⸗Tel..) Wie die Schweizer Blätter aus Rom melden, haben ſich von Rom aus 3 ſerbiſche Deputierte nach Nizza be⸗ gehen, um mit den Ortsbehörden wegen der Aberſiedelung der ſerbiſchen Skuptſching zu bernten. Aufruf an dir in Rußland lebenden Serben. Wien, 9. Febr.(Pr.⸗Tel.,.) Wie die „Neue Freie Preſſe“ aus Petersburg berich⸗ ket, hat die dortige ſerbiſche Geſandtſchaft, wie man aus den ruſſiſchen Blättern erſieht, einen Aufruf an die in Rußland lebenden Serben von 1845 Jahren erlaſſen, ſich ſo⸗ fort zur Einrückung zu melden, widrigenfalls ſie als Fahnenf lüchtige behandelt wer⸗ den würden. Die in Rußland zuſammenzuſtel⸗ lenden ſerbiſchen Abteilungen ſollen zu⸗ nöchſt auf ruſſiſcher Seite Verwendung finden. Einer ſeinerzeit ergangenen Aufforde⸗ rung an die in Rußland lebenden Serben, ſich freiwillig zum Eintritt in das ruſſiſche Heer zu melden, wurde faſt gar keine Folge geleiſtet. der Untergang des L. 0 Die tapfere Unterdrückung menſchlicher Gefühle. Berlin, 9. Febr.(Von unſ. Berl. Bur.) Ein Leſer der„Daily Mail“ ſchickt dem Blatte einen Scheck von 15 Pfund mit der An⸗ weifung, das Geld dem Kapitän des „King Stephan“ zuzuwenden, weil er, s er die Mannſchaft des„L. 19“ in Seenot fond, ſo tapfer ſeine menſchlichen Gefühle zu unterdrücken gewußt oder Eroberung. er Eigentun Wir braꝛ ichen n 901 rt Ri und Deutſchen bewo gerechne 25 Hätte. Ein anderer ſpendet 5 Pfund, weil der neues PPPPreeeeeeee ———————ů——— VBadiſche Ner neſte — ͤ—— la att) (Abendbl den 3 Feßruar 1 42 2 eeeN eeee NDe Pie Front im Westen. br Mutmassliche Frontlinſe. 9 Aonde al am xrAA=v. „2˙2 Kapitän die Welt von fveit hätte. Man braucht ſich nachgerade über dergleichen nicht mehr wortreich zu entrüſten, ſchon weil der Sprache der Geſittung der Ausdruck dafür fehlen würde, aber regiſtrieren muß und ſoll man es doch Nör be⸗ * Die Schiffsraumfrage als wichtiger Faktor für Sieg oder Niederlage. Wir können nicht hoffen, den Krieg zu gewinnen, meint Archibald Hurd im „Daill Telegraph“ vom 5. Februar, wenn wir der jetzigen ſchwierigen Lage der Schiffahrt wicht feſt ins Auge ſehen, ehe ſie noch ſchimmer wird. Ein Krieg wird nicht nur durch Ma⸗ troſen und Soldaten ausgekämpft, ſondern jeder Faktor des nationalen Lebens muß ein⸗ geſetzt werden. England und den Verbündeten nützt die Beherrſchung der Meere nichts, wenn wir ſie nicht ganz ausnutzen und ſchnellen Seetransport zu verſtändigen Preiſen haben können. Wir dürfen keine Zeit mehr verlteren. Es herrſcht Mangel an Schiffon; außerdem wird der vorhandene Schiffsraum auch nicht eimmal ſachgemäß ausgenutzt. Folgende ſchleunige Maßnahmen find un⸗ erläßlich: 1. Die ganze britiſche Handelsmarine muß der Aufſicht einer mit weitreichenden Be fugniſſen ausgeſtatteten Kommiſſion un⸗ terſtehen, d.., ein Schiffahrts miniſter iu m muß eingerſchtet werden. ſind feſtönfetzen. 3. Kriegsgewinne beſteuert werden v. H. England und ſeine Verbündeten kämpfen um die Exiſtenz: ſie müſſen Schiffe haben, und zwar zu billigen Preiſen, wenn ſie den Krieg gewinnen wollen. Wie der franzöſiſche Vigekonſul in Cardiff kürzlich erklärte, ſeien die britiſchen Reeder und nicht neutrale Schiffseigen⸗ tümer hauptſächlich für die hohen Frachten berantwortlich. Wie dem auch ſei, die Eng⸗ länder werden bald nicht beſſer daran ſein, als die ſchwer leidenden Fremzoſen und Ita⸗ liener. Wenn nicht bald gründliche Abhilfe geſchaffen wird, dürfte die gemeinſame Sache der Verbündeten gefährdet ſein! Die briti⸗ ſchen Schiffseigentümer müſſen derß ſie in dieſer ſchweren Kriſis nur noch Diener des Staates ſind, der ſchon durch Uebernahme von 80 v. H. des Kriegsriſikos ſie gegen Ver⸗ luſt geſichert hat. Augenblicklich herrſcht völlige Verwirrung. Die Induſtrie iſt nicht organi⸗ ſiert; alle normalen Bedingungen ſind über den Haufen geworfen. Admiralität, Kriegs⸗ miniſteritum und Handelsminiſterium arbeiten nicht harmoniſch zuſammen; jeder Regie⸗ rungsbedarf an Schiffsraum verurſacht eine Frachtenſteigerung in der ganzen Welt und dwmit eine Preiserhöhung für alle Lebens⸗ hedürfniſſe in den verbündeten und neutralen Ländern. Das einzige Heilmittel iſt eine ein⸗ heitliche Regelung der Schiffahrt, nicht durch die Schiffbauer allein, ſondern auch durch die Haufleute. Die ungenügenden Jöſchungs⸗ und Ladegelegenheiten könnten ſehr wohl durch Verwendung von Kriegsgefangenen als Ar⸗ beiter verbeſſert werden. müſſen höher als nur mit 50 ſelbſt die neu⸗ er dabei mehr verdie⸗ i als die britiſchen. Wenn die Ver⸗ gemeinſam die Schiffsfrochten feſt⸗ wü dieſe bald überall herunter⸗ de gentralbehörde würde ung der jetzt im Bau be⸗ 00 600 Tons Schiffsraum beſchleu⸗ einen Autokraken, der bom 8 verſteht und unſere ungehen⸗ quellen richtig abſchätzt. Durch ſeine Vermittlumg würden die Schiffseigentümer auurch willig und gern neue Aufträge erteilen. Nach„Fairplay“ iſt der verfügbare Schiffs. raurm durch Kaperei oder ſonſtigen Verluſt ſchon um rund 1 900 000 Tons zurückgegan⸗ gen und wird noch weiter zurückgehen, denn die militäriſchen Bedürfniſſe der Verbündeten werden nicht kleimer, die Lade⸗ und Löſchungs⸗ möglichzeiten immer ſchwieriger. Es herrſcht eine akute Kriſis und, wenn nicht dra⸗ ſtiſche Maßregeln ergriffen werden, ſo wird der Sieg, auf den wir heute alle noch zuver⸗ ſichbhlich hoffen, entweder verzögert, oder abet wir müſſen gar ganz auf ihn verzichten Ein engliſches Miniſterium der Cuftverteidigung. 6. Von der ſchweizer. Grenze, 9. Febr.(Priv.⸗Tel..) Nach ſchweizeriſchen Blättermeldungen berichten Londoner Blätter, es beſtoht die Abſicht, ein Miniſterium der Luftverteidigung zu ſchaffen und Churchill auf 8 12 zut berufen. deutſchland un und Amerila. Ein Amerikaner über Wilſon. Der frühere amerikaniſche Generalkonſul in München, Gaffney, der nach ſeiner Ent⸗ laſſung nach Waſhington gereiſt war, iſt nack München zurückgekehrt, wo er ſich einig Wochen erholen will. Er wird ſich ſpäter wie der nach Ametika begeben, um an der ener giſchen Bekämpfung des engliſchen Einfſuſſe beilzunehmen. Ueber Wilſons Politi! dußerte ſich Gaffney laut Münchner Zeitum wie ſolgt: Es ſei ein Unglück für die Union daß an der Spitze des Staatsweſens ein Mann ſtehe, der wohl den guten Willen, aber nicht die Fähigkeiten beſitze, die günſtige Ge⸗ legenheit zur Förderung amerikaniſcher In kereſſen auszunützen. Die Ehrlichbeit Wilſons dürfe niemand bezweifeln, obwohl er ſeinen beſten politiſchen Freunden Enttäuſchungen bereitet habe. In dem ehemaligen Rektor der Univerſität Princeton ſei der Schulmeiſter ſtärker als der Staatsmann. Wilſon, der poli⸗ tiſche Bücher voll maßvoller Klugheit geſchrie⸗ ben habe, wollte ſich, als bei Kriegsausbruch eine tiefe Bewegung durch Amerika ging, nicht ſelbſt belehren laſſen. Er trennte die europäiſchen Mächte in brave und unartige mit einer ehrfürchtigen Vor⸗ liebe für das brave Englan d, wo er einſt ſeinen Lebensabend in Oxford zu beſchließen gedachte. Die rieſigen Summen für Muni⸗ tionslieferungen blendeten dann Man geriet in eine ſchiefe Stellung. Allmählich wuchs die Erkenntnis der großen Nachteile, die faſt die geſamte andere Induſtrie Amerikas erlitt. Unzufriedenheit, Klagen, Beſchwerden folgten ſeitens derjenigen, welche Handelsfrei⸗ heit mit Deutſchland forderten. Das Intereſſe der Hochfinanz an den Kriegsliefe⸗ rungen iſt durch den Mißerfolg der engliſch⸗ Funzefden Anleihe abgekühlt worden: die ren 211 Erſte Friedenskunde. Durch Winterſturm und Schlachtennroll Erklingt ein Laut ſo wonnevoll. Der lang uns nicht beſchieden: Es iſt ein wunderſamer Klang, Wie längſt entwohnter Heimatſang Dos Wort vom erſten Frieden. Saßhſt du nach langer Winterqual Den erſten warmen Sonnenſtrahl Durch graue Wolken ſpähen? Das Blümlein hebt das Häuptlein hoch, 525 peifts und frierts und zitterts noch, Es ſpürt doch Lenzeswehen. Du deutſches Herz verzage nicht. Es klommt das helle Sonnenlicht, Der droben wirds regieren. Er wird dich aus dem Völkerkrieg Durch heißen Kampf und ſtarken Sieg Zu eblem Frieden führen. (Geitung d. 10. Armee) Landſturmmann Glaſer. Türkiſche Vaterlandslieder. Von Dr. Karl Miſchke. (Nachdruck verboten.) Die Poeſie der orientaliſchen Völker iſt uns wicht mehr fremd wir haben Ueberſetzungen und Nachdichtungen in großer Menge. Wenn wir allerdings nach dem Anteil fragen, den gevade die Türken an dieſer Poeſie haben, ſo wird die Ausbeute Auch unterſcheiden ſich d Veiſtungen nder gar nicht von denen. uns Jon Perſern 5870 N Na⸗ tionen des Oſten bekannt geworden ſind. könnte Schein und Täuſchung ſein. Man könnte denken, daß allgemein in den Liedern des Orients für uns das Fremdartige überwiege, ſodaß uns die feinen Unterſchiede in Ton und Stimmung nicht zum Bewußtſein kämen. Aber in dieſem Falle krügt der Schein nicht die türkiſchen Dich⸗ ter haben faſt immer unter dem aben Einfluſſe arabiſcher und ganz beſonders perſtſcher Vor⸗ bülder geſtanden, ſodaß die Aehnlichkeit ſich leicht aus der Nachahmung erklärt. An Vaterſandsliedern finden wir bei den Tür⸗ ken in der älteren Zeit wenig, und was wir da⸗ Das von keunen lernen, entſpricht durchaus nicht unſeren Vorſtellungen von dieſer Art Poeſie. Kaum etwas iſt da vorhanden, was wir der reichen patriotiſchen Dichtung unſeres Volbes an die Seite ſtellen könnten. Ein Lied zum Lobe Konſtantinopels weiſe kennen wir von dem türkiſch Fazil Bei, der um die Wende des 18. und 19. Jahrhunderts lebte. Von dem reichlich lang ausgeſponnenen Gedicht ſeien die Anfangsverſe hierhergeſetzt: beiſpiels⸗ en Dichter Konſtantinopel ſchönſter Schmuck der Welt, Du biſt der Glanz auf ihrem Angeſichte, Ein Sonnenglüb'n im Morgenfeuerlichte. Ein Schatzhaus, ſchönen Frauen zum Entzücken, Um ihre blaſſe Schönheit bunt zu ſchmücken, Daß um ſo berrlicher ſie uns beglücken. Die Alten ſprachen: Das Aegypterland Wle ee a ene ch beit Stambal iſt 5 Erde 8 Von Gott mit wunderbarer Huld begabt, Das Meiſterſtück in ſeinem Freudenſaal. Aus Roſenknoſpen und von Seiden weich Sind hier der füßen Mädchen holde Leiber, Nichts auf dem Erdenrund iſt ihnen gleich! Der Dichter beſingt den fruchtbaren Beden, die geſunde Luft, den Wohlſtand, die feine Lebensart, das bunte Zuſammenſtrömen der ver⸗ ſchiedenartigen Menſchen aus allen Ländern. und vor allem immer wied der die 9f ſchen Mäd⸗ che N. Freut 5 lutd immer 0 n. Fre it⸗ diger Lebens genuß üprick 00 vor ants den Ver⸗ ſen dieſes Dichters, der in anderen Gedichten die Perſerinnen und die Tſchexkeſſinnen ebenſo feurig rühmt wie hier die Türkinnen. Man ihlt da⸗ neben einen gewiſſen Stolz heraus, daß die Hauptſtadt ſeines Vaterlandes zeichnet iſt, aber ein Vaterkand⸗ 89 vem Sinne iſt es nicht. N Körner oder Arndt oder hätten ein Lied zum Preiſe Wiens oder Berlins oder Dres⸗ dens geſungen; Würden ſie ſich auf die heitere Genugtuung beſchränkt haben, daß es in dieſen Stüdten vrächtig und luſtig hergehe Artd daß dor hübſche Mädchen auf den Straßen wandel⸗ ten? Andere Töne ſchlägt ein füngerer Dichter an, Mehemed Tewfik, der 1900 in Konſtantinopel ge⸗ ſtorben iſt. Wir wollen auch von ihm einige Verſe in freier Uebertragung anführen. 82 liebt ein wahrer Menſch ſein Vaterlaud. Der Heimat treu und feinem Volt ergeben, Nur mit den Semen fühlt er trantverwaud herr lich Ausge⸗ zicht in unſe⸗ einmal an, B egeſ Sieben und gemeinſam Streben. Mein Vaterland im Lenzesblütenkleid. Das Herrlichſte, das dieſe Erde beut! Der Fremde ſchmähet unſer Vaterland, Er fucht den Reiz, doch ſucht er ihn vergebens: Für uns iſt es der Erde Bfütenband, Der freudenvolle Pilgerort des Lebens, 5 uns iſt es das Paradies der Welt. zom Schöpfer uns zur Wonne k Aus dieſen und den ſich daranu anſchließenden Verſen ſpricht ſchon eher wirkliche Liebe und Hingabe an das Vaterland, wenn auch noch die Verehrung für ſeine Schönheit vorwiegt. Es iſt bezeichnend— und jetzt kommen wir zu dem Geheimnis, dos uns das Fehlen einer patrio⸗ tiſchen Poeſie bei den Türken zum großen Teile erklärt— daß der Dichter ſich genökigt ſah dieſe vaterländiſchen Strophen in ein großes es Früß⸗ lingsgedicht einzufſügen, gewiſſermaßen darin zu a verſtecken. Vaterländiſche Dichtu war unter dem Sultan Abdul Hamid nicht beliebt. Harm⸗ loſe Jebes⸗ und Trinklieder, letztere, obwohl der Koran ja eigentlich den Genuß von geiſticen Flüſſigkeiten verbietet, geiſtreiche Sprüche, Le⸗ genden und dergleichen waren auch durfte man ſeiner Verehrung für den Kalſſen und die Dynaſtie Ausdruck geben: das Vader⸗ land aber ſtellte einen verdächtigen Begriff vor, hinter der Verherrlichung des Vaterlandes konn⸗ ten allerlei reformeriſche und umſtürzleriſche Beſtrebungen verborgen ſein. So ſchaltete alſo Mehemed Tewfik ſeine patriotiſchen Gefühle in eine launge Ode ein, die lebiglich Naturf ſchilderte. Es gelang chm aber nicht die Aufmerfanveit bes Zenſors zd Wachen, 1 Mittwoch, den 9. Februar 1916. Seneral⸗Anzeiger„ Badiſche Neneſte Nachrichten.(Abendhlatt 8. Seite. Finanzkraft Englands flößt nicht das gleiche Vertrauen ein wie früher. Rußland bezieht nichts mehr, weil die Hochfinanz es ablehnte, auf Kredit zu arbeiten. Der Morgangruppe wäre es allerdings wegen der Waffenliefe⸗ rungen recht, wenn Amerika ſelbſt in Krieg gehetzt würde, aber die Mehpheit befder ſchüſſe des Kongreſſes für auswärtige An⸗ gelegenheiten(im Senat wie im Repröfentan⸗ Seine Wieder⸗ ei völlig ausgeſchloſſen, wenn er nicht ſeine Politik ändere. Der Sprecher des Repräſentantenhauſos, der Demokrat Champ Clark, lehnte eine Präſi⸗ dentſchaftskandidatur ab, weil als Folge der Wilſonſchen Politik die Niederlage der demo⸗ hen Partei ſicher ſei. Gaffney verſichert, öffentliche Meinung Amerikas habe ſnit lichen Hervorzerren des Luſitanig⸗ neuerl falles nichts zu tun. Die endgültige Bei⸗ legung aller deutſch⸗amerikani⸗ ſchen Schwierigkeiten werde den An⸗ fang einer anti⸗engliſchen Politik nion bedeuten. Gaffney iſt überzeugt, eine Neuorientierung der amerfkaniſchen ik bevorſtehe, obwohl England nattürlic „ das zu bverhindern, und bereits die glichkeit, den Amerikanern die Javaner auf den Hals zu hetzen, durchblicken laſſe. Die Sendung des Oberſten Houſe. m. Köln, 9. Jebr.(Pr.⸗Tel.) Laut der Köln. Ztg, hat, wie die Havas⸗Agentur mel⸗ det, Oberſt Houſe, der Vertrauensmann des Präſidenten Wilſon, am Dienstag Paris ver⸗ laſſen. Im Laufe des Montags hatte er noch eine Unterredung mit Briand und Cambon. Die Rettung der Kamerun Verteidiger. (Bon unſerem militäriſchen Mitarbeiter.) Zu dem Uebertritt von 900 Deutſchen und 14000 Eingeborenen nach Spaniſch⸗Guineg wird uns geſchrieben Die amtliches Meldung, daß es faſt allen in Kamerun noch befindlichen Deutſchen gelungen iſt, ſich nach anderthalb⸗ jährlichem Ringen den Einkreiſungsverſüchen der ſeindlichen Uebermacht durch Uebertritt auf neutrales Gebiet zu entziehen, wird in ganz Deutſchland große Befriedigung hervorgerufen hahen. Selten iſt wohl ein Kampf mit ſo un⸗ gleicher Verteilung der Kräfte ſo lange helden⸗ mütig geführt worden, wie der Kampf um Kamerun, der nun einen in Anbetracht der Um⸗ ſtände ungewöhnlich rühmlich zu nennenden Ab⸗ ſchluß gefunden hat. Durch die Unterbindung jedes Schiffsverkehrs uſw. war Kamerun ſeſt dem 25. Auguſt 1914 von jeder Verbindung mit der Heimat völlig abgeſchnitten und ganz auf ich allein geſtellt. Unſere Feinde traten in Kamerun mit außergewöhnlicher Uebermacht auf, Die wenigen Deutſchen hatten nur die zaßſere und treue Farbigentruppe zur Ver⸗ fügung, mit der ſie den Verbündeten ungeheuren Schaden zufügten. Zuerſt wandten ſich die Feinde gegen die Küſte. Auch hier traten ſie mit großer Uebermacht auf, Um Duala zu nehmen, das ſich am 27. September zur Vermeidung uünnützen Blutpergießens ergab, mußten die Ver⸗ hündeten nicht weniger als einen engliſchen und zinen franzöſiſchen Kreuzer, einen Schlepper und 14000 farbige Soldaten gufwenden. Am . Oktober erſchienen die Engländer auf mehre⸗ en Fahrzeugen und mit ſchweren Geſchützen vor Jabaffi und erlitten hier nach ſiebenſtündigem Kampf eine Niederlage. An der Oſtgvenze von .... ͤ Alt⸗ und Neu⸗Kamerun gelang es unſeren Ver⸗ teidigern anfangs auch, große Erfolge über die Verbündeten zu erzielen. Erſt als die Eng⸗ länder beträchtliche Verſtärkungen erhielten, konnten ſie hier Fuß faſſen. An der Sitdoſt⸗ Grenze gelang es der Abteilung Heigelin ſogar, im Oktober 1914 einen Vorſtoß in franzöſiſches Land zu machen. Unſeren Feinden kam außer ihrer großen Ueberlegenheit und der Möglichkeit, für Nachſchub zu ſorgen, noch der Umſtand zu ſtatten, daß ſie die verräteriſche Unterſtützung der Duala erhielten. Trotzdem haben unſere Trup⸗ pen in bewunderungswürdiger Weiſe jeden Zoll Bodens verteidigt und unſeren Feinden beträcht⸗ liche Verluſte zugefügt. Beſonders die Tage vom 24.—31. Dezember 1914 waren für die Franzoſen ungeheuer verluſtreich. Die Erobe⸗ rung von Buea z. B. erfolgte von 2000—3000 Mann gegen einen Verteidiger in Stärke von 200 Mann. Von anderen rühmlichen Taten ſei noch der Rückzug gus Edeg am 25. Oktober ge⸗ nannt. Am 27. Oktober rückten die Feinde in Edea ein. Die Beſetzung dieſer Stadk ruft die Erinnerung an die ſchamloſe und ſchmachvolle Kriegführung wach, welcher ſich bie„Kultur⸗ völker“ Engländer und Franzoſen in den Kolonien befleißigten. In Edeg haben die franzöſiſchen Soldaten und Unteroffiziere wie wilde Völker gehauſt. Sie zerſtörten deutſch Eigentum, ließen die Weißen von den Farbigen miſſhandein und die Miſſions⸗Gotteshäuſer be⸗ ſchmutzen Aehnlich betrugen ſich die Verhün⸗ deten auch in Duala, wo ſte den deutſchen Bezirksamtmann in der ſchmachpollſten Weiſe durch ſchwarze Soldaten behandeln und be⸗ nachen ließen. Die geringe Bewaffnung unſerer Truppen, die ſchon ein Zeugnis für unſere Friedſertigkeit bei Ausbruch des Krieges iſt, war auch gicht geeignet, den tapferen und ruhm⸗ vollen Widerſtand gegen die Uebermacht noch länger auszudehnen, da die lange Dauer des Krieges der beſte Bundesgenoſſe für Engländer und Franzoſen war. So gelang es unſeren Feinden langſam in das Innere der Kolonie vorzudringen. Die Gefangennahme unſerer tapferen Verteidiger, die ihr Ziel war, konnten ſte aber trotz ihrer Ueberzahl nicht erreichen. Die endgültige Entſcheidung über das Schickfal dieſer Kolonie iſt aber damit nicht gefallen, da auch dieſe Frage nur mit der Geſamitheit der Kriegs⸗ fragen gelöſt werden wird und kann. 8 Telegrammwechſel zwiſchen dem Jaren und Greßfürſt Nikolaus. e Von der ſchweizeriſchen Grenze, 9. Febr.(Pr.⸗Tel,,.) Wie die„Baſler Nach⸗ richten“ aus Petersburg melden, hat zwiſchen dem Zaren und dem Großfürſten Nikolaus ein Telegrammwechſel ſtattgefunden, der ſich auf die Erfolge im Kaukaſus bezieht und worin der Großfürſt darauf auf⸗ merkſam gemacht, daß das Schwerſte noch hevorſtehe. Aufſtände in 3 chineſiſchen Provinzen. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 9. Febr.(Pr.⸗Tel.,.) Die Schweizer Blätter melden aus Petersburg: Die Nowoje Wremja berichtet, die chineſtſche Regierung habe in Pe⸗ king den Botſchaftern eine Note üherreicht, in der ſie jede Verantwortung für das Schickſal der Auslän der in 5 chineſt⸗ ſchen Provinzen ablehne, in denen zurzeit Aufſtände herrſchen. Zum Vergleiche wollen wir ein paar Verſe eines anderen orientaliſchen Volkes herſetzen. deſſen Selbſtändigkeit gleichfalls, und zwar durch daselbe feindliche Polk, durch die Ruſſen, be⸗ Woht und ſchon vernichtet war. Wir haben Tſcherkeſſenlieder aus dem Kaukaſus, die ein un⸗ kkannter deutſcher Reiſender im Jahre 1840 alffgezeichnet hat. Da leſen wir: So lange frei die Stürme wehen, So lang der Kaukaſus wird ſtehen, So lange Mütter Knaben ſäugen, Und Vögel frei gen Himmel ſteigen, So lange Blut in Adern fließt, Do ſang ein Pfeil vom Bogen ſchießt, So lang' ein Dolch moch tödlich ſticht, So lang' des Feindes Auge bricht, So lange glüht des Morgens Rot So lange ſchwör' ich blut'gen Tod Dem Unterdrücker— Schmach und Tod! Da hören wir verwandte Klänge. Das er⸗ Fimert an„Leiler und Schwert“, an die Her⸗ aunsſchlacht, an die Sänger unſerer Be⸗ eiungskriege. Ein anderes Tſcherkeſſenlied, das ir herausgreifen, beginnt: Wir kämpfen für das höchſte Gut, Das der Allmächt'ge ſchuf, Für Recht und Freiheit kämpfen wir, Hört unſern Hilferuf! Die Freiheit zog uns auf und ſoll Geleiten uns zum Tod, Sie leuchtet uns als Morgenſtern Und glüht als Abendroet Kehren wir nun zur türliſchen Vaterlandsdich⸗ i die— Heit, wie 85 ähnt, hö s allgemeine Verehrung für VBaterland; die freudige Hingabe von chut und —— ſchlich nur im Dunkeln, kündigte ſich verſh an. Das iſt jetzt anders gerurden. Der Um⸗ ſturz von 1903, die Not des Ballanfrieges und die ſetzige große Zeit des Wiederer wachens haben guch eine neue türkiſche Poeſie erſtehen laſen, die ſich in Vorzügen und Mingeln gelvoſt neben die Kriegsdichtung anderer Völker ſtellen kann, Ein Gedicht von Sia Gök Aly wird das heſſer zeigen als viele Worte. Es lautet in freier Uebertragung: In meinem Blute kreiſt der Ahnen Ruhm Nicht auf verſtaubten Bättern der Geſchichte Such ich ihr tatenreiches Heldentum, In meinem Herzen leben die Geſichte! Mein Attila, mein Dſchingiskhan dauach, Ihr ſeid die großen Helden meiner Raſſe, Verleumdung deckte euch mit Schimpf und Schmach, Und die Geſchichte folgt dem Völkerhaſſe Ihr ſeid ſo groß wie ſener Cöſar war, Wie Alexander und die andern Helden, Und Oghus Khan erſcheint mir wunderklar, Von dem die Bücker dunkle Kunde melden, Es jauchzt mein Herz, denk ich an Oahus Khan! Wir ſolgen dir, du führ' uns ruhmvoll an: Nicht die Türkei iſt's und nicht Turkeſtan Iſt unſer Vaterland, das iſt— Turän! Daß der Hunne Attile der Mengole 8 ſchi und der halb mythiſche Oghus bier als helden angeſprochen werden daß den einem zukünftigen Großtürkenreich träumt, deſſen unbeſtimmte Grenzen bis nach Sibirien reichen ſollen, das ſind begreifliche Ueberſchwenglichteiten einer aufgeregten geit. Wir ſehen aber deutlich dasAuffammen des kür⸗ kiſchen Geiſtes in einem Erbliſhen einer natio⸗ nalen Dichtung, die eigentlich jetzt erſt erſteht Mlut, das Einſetzen des ganzen Volles ſür des Reiches Rettung und zukünftige Herrlichteit Jagd auf ein U⸗Boot im Schwarzen Meer. Paris, 9. Febr.(WTB. Nichtamtlich.) Meldung der Agence Havas: Aus Sebaſtopol wird gemeldet: Ruſſiſche Torpedo⸗ boote entdeckten an der angtoliſchen Küſte ein feindliches Unterſeeboot; ſie machten Jagd darauf und eröffneten ein leb⸗ haftes Feuer. Das Unterſeeboot ſchoß ein Torpedo ab, der ſein Ziel verfehlte Das — wurde von Unterſeeboot tauchte unter; es Granatſplittern durchlöchert. Fleiſchmangel in Moskau. e Von der ſchweizeriſchen Grenze, 9. Febr.(Pr.⸗Tel,,.) Die Schweizer Blätter melden aus Petersburg; Der„Rfetſch“ zufolge herrſcht in Moskau Fleiſchmangel, Die Vorräte an Kalbs⸗ und Schweinefleiſch wer⸗ den um 40 Prozent teurer verkauft als bis⸗ her. Die Unterbindung der Zufuhr von Vieh nach Moskau hat die Stadtperwaltung böllig überraſcht. Sie behauptet, ganz ohnmächtig zu ſoin und auch das Moskauer St idthaupt er⸗ klärte, er könne die Giſenbahn nicht dazu zwin⸗ gen, die Zufuhr von Fleiſchvorräten nach Moskau zu ordnen und könne auch ſonſt auf den Stand des Marktes keinen Einfluß aus⸗ üben. Die türkiſche Rammer und türkiſche Finanzen. Konſtantinopel, 9. Pichtamtlich.) Fehr,(WTB. Die Kammer hat mit der Be⸗ patung des Voranſchlags für das letzte Ge⸗ baxungsjahr begonnen. Der interimiſtiſche Finanzminiſter Talaat Bey gab ein Fi⸗ Ranzerpoſee, in dem er auch über die Ergeb⸗ niſſe des laufenden Geharungsjahres be⸗ kichtete. Der Miniſter ſchloß mit der Er⸗ klärung, er ſei überzeugt, daß die Bemühungen der Feinde, die Türkei finanziell zu unkerjochen, gleichfalls nichtwer⸗ den verwirklicht werden. Die Kammer nahm den Geſamtvoranſchlag ohne Debatte an, und trat dann in eine Prü⸗ fung der verſchiedenen Kapitel ein, die faſt ohne Dabatte angenommen wurden. Gine ſolche bezeichnete der Präſident Hatſchi Adil Bey mit Rückſicht auf den Kriegszuſtamd für zwecklos. Die Kammer nahm einen Antrag des Haushaltsausſchuſſes an, nachdem die be⸗ zeits für die Ausfuhr aus Deutſchland be⸗ ſtinunte Zollfreiheit auf alle aus dem Ausland eingeführte Ole gusgedehnt wird. Die mitteleuropäſſche Fahrplankonferenz. Wien, 9. Jebr.(Wic. Nichtamtl.) Dem Wiener Fremdenblatt zufolge haben geſtern die Verhandlungen der mitteleuropliſchen Fahrplankonferenz begonnen. Der erſte Tag war Gruppenberatungen gewidmet. Den geſtrigen Vorverhandlungen folgt heute eine vom ſenbahnminiſter Forſter zu erwartende Vobereitung der Fahrplankonferenz. Die Ariſe in der Sozial⸗ demokratie. Zum Austritt des Abg, Rühle aus der ſogialdemokratiſche Reichstagsfrakbion be⸗ merkt die Schwäbiſche Tagwacht:„Es iſt von Wichtigkeit, feſtzuſtellen, daß das Ausſcheiden Rüßles aus der Fraktion genau wie das Lieb⸗ knechts gus eigenem Antrieb erfolgt iſt, Rühle hat ſchon ſejt Monaten keinen Zweifel darilber gelaſſen, daß er weit abweicht von den An⸗ ſchguungen, die für die ſozialdemokrattſche Parlamentstätigkenit ſeit Jahrzehnten maß⸗ Runſt und Wiſſenſchaft, Vaterlündiſches Wohltäligkeitskonzert der„Kon⸗ kordia“⸗Karlsruhe. Ueber die Mitwirkung der Großh. Heſſ. Kam⸗ merbirtnuoſin Hedig Marx⸗Kirſch bei dieſem Konzert, welches am Sonntag, 6. Fobr., in Anweſenheit des Großherzoglichen Pagres in Karlsruhe ſlatlfand, ſchreiht die„Bad, Jandes⸗ zeitung“, Karlsruhe!„Frau Großh. Heſſ. Kam⸗ mervirtuoſin Hedwig Marx⸗Kirſch aus Mann⸗ heim, eine Karlsruberin, wird immer gern in der Heimatſtadt gehürt. Sie ſpielte Brahms, Schubert, Schumann und Mofztowsky und weiß mit ihrer hohen Kunſt, die ja an dieſer Stell⸗ ſchon öfter gewürdigt wurde, immer zu feſſeln. Ihrem Spiel weiß ſie Geiſt und Seele zu geven, daxrum wirkt ihr Mufizieren ſo unmittelbar ſau⸗ ter in der Schönheit und ſo ſchön in der Wah gebhend waren. Unter dieſen Umſtänden trägt ſein Ausſcheiden zur Klärung bei.“ Mitt⸗ lerweile hat ſich der ſozialdemokratiſche Zen⸗ kralvorſtand für Groß⸗Berlin er⸗ naut zu dem Standpunkt der Minderheit in der Reichstagsfraktion und der Mehrheit der preußiſchen Landtagsfraktion bekannt, indem er ſich am Freitag mit 25 gegen 14 Stimmen mit der Haltung der 6 Männer⸗Mehrheit der ſozialdemokratiſchen Landtagsfraktion eimver⸗ ſtanden erklärt und die Erwartung ausgeſpro⸗ chen hat, ſich in Lamdtagsabgeordnet ukunft auch die übrigen 1 Groß⸗Berlins, die Ge⸗ noſſen Braun, eniſch und Hue, der grund⸗ ſätzlichen Pol der Mehrheit der Jondtags⸗ fraktion anſchließen werden“. Der Redakteur des Vormwärts“ por der Straffkummer. [Berlin, 9. Jehr.(Von unſ. Berl. Bur.) Vor der 6, Strafkammer des Landgerichts 1 ſteht heute eine Anklage gegen den Redakteuw des „Vorwärts“, Dr. GEruſt Meyer wegen Ver⸗ gehens gegen das Geſetz über den Belage⸗ rungszuſtand zur Verhandlung an. Gs handelt ſich um Druückſchriſten, die von den Be⸗ hörden beſchlagnahmt worden ſind. Unter den Zeugen befindet ſich auch der Abgeordnete Dr. Kark Liebknecht, der in der Uniform des Armſe⸗ rumgsſoldaten erſchienen iſt. Das Kriegsſpiel der Jugend. sk. Der Vater eines 10jährigen Knaben hatte gegen den Vater eines jährigen S amera⸗ den Schadenerſatzklage erhoben, weil der sſährige dem 10jährigen beim Spiel mit Pfeil und Bo; gen ein Auge ausgeſchoſſen hatte. Das Ober⸗ landesgericht Augsburg hatte den Schadenerſaßz⸗ anſpruch für gerechtfertigt erklärt, das Reſchs⸗ gericht aber hat guf die Reviſion des beklag⸗ ten Vaters— eines Lehrers— hin das Urteil guſgehoben und die Sache zur nochmaligen Ver⸗ handblung an die Vorinſtanz zurſickverſpeſen Die Reviſion brach in der Hauptſgche eine Lanze für das ſoldatiſche Spiel unſerer FJugend und führte aus, alle körperlichen Spiele der zu⸗ gend ſeſen ausnahmslos mit gewiſſen Gefahren gerknüpft, Es ſei unmöglich und auch unfun⸗ lich, ja ein Erziehungsſehſer, ſie dabei fortgeſeizt unter Aufſicht zu halb Syo ſei z, B. auch das gegenwärtige Soldatenſpfelen der Kinder nicht Höllig gefahrlos, denn mit ihren hölzernen Sa⸗ heln und hölzernen Gewehren könnten ſie ſich auch einmal gegenſeitig verletzen. Aber es werde doch niemanden einſallen, den Kindern dieſes Spiel, oder ähnliche, denen die Gefährkichkait nicht als Eigenſchaft anhaftet, zu verbigten, oder dabei fortwührend hinter ihnen her zu ſein. Ließe man den Kindern in den Jahren, in wel⸗ chen ſie die erſte Schulzeit durchmachen, nicht eine gewiſſe Freiheit, ſo würden ſie niemgls zur männlicher Selhſtändigkeit gelgngen und nie⸗ mals die Gefahren kennen lernen, die dem Men⸗ ſchen im Leben entgegentreten. Gerade in der Gegenwart, wo die Kraft der Jugend ge⸗ braucht werde, würde ein ſchwaches Geſchlecht herangezogen werden, das ſpäter einmal ſeinen Mann nicht zu ſtellen vermbgs, wenn man ver⸗ langen wollte, daß die Kinder ſtets an den Rock⸗ ſchößen der Mutter hängen Beim Beginn des ſchulpflichtigen Alters müſſe die elterſiche Auf⸗ ſicht eine Einſchränkung erfahren. — Kleine Kriegszeitung. Londons Funkelſte Aacht. Die Zeppelinfurcht in London hat eine neue Leidenſchaft der Regierung herporgerufen, die man nachgerade als Verdunkelungsepideniſe be⸗ zeichnen könnte. Ohne Zahl ſind die Berord⸗ nungen zur praktiſchen Verdunkelung der Lon⸗ doner Straßen, und mit dieſen von Woche zu Woche neu ergänzten Beſtimmungen halten die Vorſchriften zur Sicherung des Publikums int lichtloſen Straßenverkehr gleichen Schriit, Doch ſcheinen die Verdunkelungsbefehle größere Wir⸗ kung zu haben, als die Einrichfungen zum Sehutze vor Straßenunfällen. Denn die Liſten der Unäflle werden immer länger und der Pro⸗ zentfatz von Verletzten und Toſen wüchſt unauf⸗ haltſam. In den letzten Wochen ſchalteten die engliſchen Dunkelheitsgeſetzgeher mit beſondexem Fleiß und ſo großer Strenge, daß nach Ein⸗ führung der neuen Anordnungen Ende Janugr ſozuſagen ein Dunkelheitsrekord erreicht war, Darum bezeichnen die engliſchen Blälter die Nacht zum 1. Februar als die dunkelſte in der Geſchichte Londons. Dement ſprechend ſtieg auch die Zahl der Straßenunfälle auf ein bislang noch nicht erreſel es Hö Die Gefahr, durch Kraftwagen und andere Verkehrsmittel getblet zu werben, iſt im Vergleich zu früher um nicht weniger als 75 Prozent geſtiegen Die ſog.„Zeppelinfinſternis“ hat London in die alte Zeit der Handlaternen zurfckverſetzt, und dieſe Zeit will ſchlecht mit den Gefahren des moder⸗ nien Straßenverkehrs zuſammenpaſſen. Die heil, Markanter Anſchlag glänzende Techi und ausgereifte Darſtellung in Form und Fon⸗ gehung ſind bei der Künſtlerin in gleichem Maße rühmenswert.“ 5 Rus dem Mannheimer Kunſtleben. Konzert Heuuy Linlenbach. In dem am 17. ds. Mts. im Kaſinoſaal ſtatt⸗ findenden Konzert Henny ein Teilbetrag dem Roten N Im'iichpi ukenhach, von dem Freꝛis zuf ießt wirk GEräſt Lepp, mit. ſich im„Berliner en a gewöhnlich begab⸗ Rit Leuy erregte neuſich meine Ayfmerkſamkeit in bohem Gigde, Seine Tech⸗ nik ſſt wenigen elegant als gedlegen und läſſig und, ſpie es ſcheint, unbegz ſchlagsvermögen reich entwickelt. aber nur Mittel zum a hlatt“ i ten Künſtler;„E ech⸗ zuver⸗ zt ſein An⸗ Nach dem Kriege werden wir mehr davon hören. Menſchen in gerte die Zahl herigen e 107 1 kkelt. Das ſind ihm du gsdrang aur weck für eine nachdenk⸗ Ozeans. liche, ins Innere dringende Darſtellung. fungen Amerikaner von der Welt iſt, die gußer⸗ Automohile, Motorommnihuſſe und Motorräder ſind die Hyänen der Londoner Nächte geworden. ar wurden 22 ißen getötet. teten ſich in dieſer mit tödlichem bruar aber ſtei⸗ Da die bis⸗ n dex letzten Wo den L [de Londons er 38 iſt noch eine weitere Zunahme zu erwarten. Was die rikan. Studenten vom Weltkrieg wiſſen. Die Intereſſeloſigkeit der amerikgniſchen Ju⸗ nd für die eurphiſchen Verhültniſſe war ſeit r bezeichnend für den höchſt einfeitigen Bil⸗ J. der jungen Bürger fenſeſts des Wie kraß aber die Unkenntnis der 1 Gin 1 2 ſie kiste Magglaublic Blat + 1 Notwen mern und Grieck Jahreszahlen v ſchaft iſt den mei W ber *Mannheim, den 9. Jebruav 1916. eta —N 1 A 7 Dem e eeeeeeeeeeete Eiſerne u Krenz ausgezeichnet Fr N 99990% eeer Joſ. Bender(am hiefigen Hoftheater); er wurde bereits am 1. 7. 15 zum Knteroffizier der Feld⸗Flieger⸗Abt. 63 befördert. Perſeual⸗Deränderungen. Ernennungen, Beförderungen u. Verſetzungen 4— 8 9 5 4 7 im Bexeiche des 14. Armeekorps. Leb Es wurden Petde—995 1 ubn⸗ an 1 d. Neſ.: die Vizeſeldwebel 1 1 nad(4 al), Jung(Jauer), D 1 9 Döpfner Mannhei), * betzw. 1 Kleinhoff(Stend er(Heidelherg). K 55 10 Juf.⸗ Nr. 170, dieſes Necbez Ku„.), bei den Pionie⸗ ed des 10 Pibn.⸗Batl. 5, Beck au Freiburrc), uhe), O t tendorf eiburg), he May er dube(Sbrra dac 0 9 ber 3(Freibi s 1113 Ehrenheim ler Mannheim), jetzt im Iut, Woalf Mannheim), jetzt im been Nr. 10: Dietz(M an n* heim, Wenl(Lörrach), letzt im Fußartl.⸗ Peg. Nr 14. Keu r leber(Eßlingen), Krebs(Straßburg), Schmitt Willy(Lim⸗ Hurg a. 5 letzt beim Landw. Fußartl.⸗Regts.⸗ kannte Rednerin Frau M. Scherz aus Karl(Donaueſchingen) chen. Homdo, 14; Mi des Pion.⸗Batl.. Batl. des e 18 Nannheim). jetzt beim Erſ.⸗Pion.⸗ in Nr. 19: 270) dfs. 5 Wei⸗ al Abteilun von artl.⸗N Ha a 8 D. 15 omp 7 5 Zu Leutnants d. Landw.: Webel bezw. Vizewachtmeiſter: Oklnlie ichinge), Refe⸗ Inf.⸗Reg. die Vizefeld Meichellt Binder(Straßburg) im —— Nr. 1 Lat 5 758 99 b Feld dartl. ee Uts, vorläufig ohne Pa⸗ tent: die Fähnriche Kr auth im Nr. 16, Ludwig im Juf.⸗Regt. Nr. ſetzt im Ref.⸗Juf. Regte Nr. 109. V Zum Oberleutnant: Schulze(Wil⸗ V Lent. d. Reſ. des Feldart.⸗Regts. Nr. 0 f 1 n Feldartillerie⸗Regt. Nr. 95; d. Reſ. des Inf.⸗Regts. Nr. (Offenburg), jetzt im 1. Erſ. Batl. d. Regts. Zu Hauptleuten: die Oberleutnants: 1a 25 jetzt h. Stabe b. Kom. d. Vetler, I 17, *Befüörderung. 811 Heinrich Eug⸗ Alts Stadt und Laud. auf deren Schulkern De 11705 8 Hemmer Thema, das beſonders 0 Pion.⸗Batl. Nr. 27 umſomehr, 852 lter, deren Verhütung und Heilung geſprochen deng.⸗Fuhrp.⸗ Wol. 3 der wird. Pfalz, Beſſen und Umgebung. der uns über die Exploſton, über die wir bereits im zeutigen Mittagblatt eine Notiz veröffentlichten, 136, beide baus eingebracht zefinden. D Fabrikfeuerwehr, de Feuerwehr der Firma zu Hilfe eilten, war der Brand nach Kupsz, d. Landw.⸗Inf. 2. Aufgeb.(Hers⸗ Stunden gelöſcht. Der Betrieb kann in be⸗ d. 14. gteſ.] ſchränkter Weiſe fortgeſetzt werden. Mittwoch, den 9. Februar 1916. 0 eiter Ka 11 adiſchen fil⸗ Militäricche Ansz nen Verdtenſtmedaille trusg ri, Sohn des Herru Gottfried Englert, 4, 10, beim Reſ.⸗Inf.⸗Regt. 249 wurde zum tmäßigen Kompagmie⸗Feldwebel befördert. Ortsverein Maunheim e Niug ſp zwingenden Grürde ei Geſamtkultur dar, und wies großen Weltkrieges hin. des gaitzen Volkes 0 d uf den Ein⸗ Ziel des zräfte ſein und ſe müßten ſcch a n 5 Weiſe. mn gab der Redner pre altiſche Anregungen zur bensreform hinſichtlich der geiſtigen e des n 8 8 C Terg iut de ſoll die Ert chte, iie ſein, der en Zu⸗ dem jungen ihnen allen 1 nrit mit Hore dner, der dem Einen intereſſanten Vortrag hält die be⸗ Sie ſpricht über„die ſexuelle Aufkl der Kinderſtube darüber hinaus“. unſere Mütter angeht, als auch über Onanie im Kinde ärung Der Eintritt iſt frei. Fraukenthal, 9. r.(Prip.⸗Tel.) Von Zuckerfabrik Fr ankenthal geht lgender Bericht zu: Infolge Exploſion in der 1 imer durch Selbſtentzündung entſtand ½7 Uhr ein Brand. Leider ſind auch Menſchenleben zum Opfer ge⸗ llen. Von den ſofort in das ſtädt. Kranken⸗ 117 Verletzten ſind 3 ihren erletzungen erlegen. Von den übrigen leichter erletzten dü ſich alle außer Lebensgeſahr D ſofortige Eingreifen der r auch die ſtädtiſche und die Kühnle, Kopp u. Kauſch etwa zwei und wich nach Süden und Südoſten 68 Zeit wiederholt die Truppenlager bei Du⸗ niſchen Dampfer erfolgreich mit Bomben. ünbertruhig. zu einem mehrtägigen Aufenthalt ntlich wird verlau in Albanien renden k. und k. Streitkräfte haben den Ismi Fluß überſchritten und den Ort Preza und die Höhen nordweſtlich da⸗ von beſetzt. Der Feind, aus Reſten ſerbiſcher Ver⸗ bände, italieniſchen Abteilungen und Söldnern 1 D ſſad Paſchas beſtehend, vermied den Kampf ur ü ck. Nur bei der Beſchießung des Kilometer nordweſtlich von Ortes Valjas Tirana) kam kurzen Gefecht, in dem der Geg⸗ zit einem eworfen! geworfen Zahlreiche je Flieger bewarfen in der letzten razzy und die im Hafen liegenden italie⸗ In Mputenegro iſt die Lage nuver⸗ Die Eutwaffnung iſt ab⸗ geſchloſſen. 1 Der Stellvertreter des Chefs des Generalſtabs: voöon Höfer, Feldmarſchalleutnaut. 5 0 Sar Ferdinands Gegen⸗ beſuch. Deutſeh ⸗bulgariſcher Kriegsrat. Berliu, 9. Febr.(WT7B. Amtlich.) Seine e Majeſtüt der König der Bulgaren dſt im Groſſen Hauptguartier eingetrvf⸗ fen. Ju feiner Begleitung befinden ſich Mini⸗ ſterpräfident Radoslawyſw und der Ober⸗ fehlshaber der bulgariſchen Armee General Jekow. Zu den Beſprechungen haben ſich auch der Reichskanzler und der Staatsſekretüär des Auswärtigen Amtes geben. Der Kücktritt des franzöſiſchen TCuftminiſters. Partis, 9. Februar.(WTB. Nichtamtlich,) Meldung der Agence Hapvas. In demn am Briand gerichteten Rücktrittsgeſuch führt Un⸗ 8 in das Kaiſerliche Hauptquartier be⸗ terſtaats retär Besnard aus, daß er un⸗ bekümmert um alle Schwierigkeiten ſich be⸗ mütht habe, dem Flugweſen die unumgänglich notmendige Organiſation durch eine ſtrenge Regelung der Arbeit zu verlethen ſowte die Erzeugung der Flugzeuge zu vermehren. Die 1 Ausſchüſſe hätten ſich auch kiiſelten Ergebniſſen überzeugen Geſtern jedoch in der Sitzung des Hee⸗ 5 sſchuſſes des Senats, in der er in Be⸗ gleitung des Kriegsminiſters Gallieni erſchie⸗ nen ſei, hätte man ihm, Verantwortlichkeiten fbürden wollen, welche ſeine Befugnis weit iten würde und die nur der Kriegs⸗ miniſter kte auf ſich nehmen können. Bes⸗ nard fügte hinzu, daß er unter dieſen Um⸗ ſtänden ſeine Demiſſion als Unterſtaatsſekre⸗ tär des Flugweſens überreiche. Briand drang lebl haft in Besnard, von ſeinem Entſchluß ab⸗ tehen, indem er darauf hinwies, wie er e Mitarbeit ſchätze und bedauern würde, dieſe entbehren zu müſſen. Besnard erklärte jedoch, daß ſein Entſchluß ein endgültiger ſei. Die Regierung beſchloß eine Erſetzung Bes⸗ nards nicht vorzunehmen. Das Flugweſen wird aber wieder unmittelbar dem Kriegs⸗ miniſter unterſtellt, 7285 einen Direktor ernen⸗ nen wird. Gallieni hat ein Schreiben an Bes⸗ gerich htet, in dem 0 en ſein 5 aftes parlamentariſcher von den können. ausdrückt. m. Köln, 9. Febr.(Priv.⸗Telegr.) Dem Telegraaf“ wird laut„Köln Volksztg.“ aus Paris gemeldet: Brhand hat in einer Verfa mm⸗· lung des parlamentariſchen Ausſchuſſes für aus⸗ ländiſche Angelegenheiten erklärt, daß in Zu⸗ kunft nach Zeppelinangriff en ein Bericht herausgegeben wird und daß es unter⸗ ſagt ſein werde, Einzelheiten über die Angriffe wärts in Albanien. England und das Volkerrech Kann man n ſo blockiert Zrey meinte, wenn 01 80 beſtrei den Handel des Feind es über neutrale Länder zu verhindern ſo geben ſie die eigene Neutralität auf. 6 führte auch zur Begründung an, daß Der land die Nordſee mit Minen beſtreut habe man wi ſe aber, daß weit au 55 meiſten Politiker, die es als Pflicht der trachten, dem Vierverband gegen zu helfen. So ſpricht der beſonders fa emps“ es als NVV ch aus nemark verpflichtet ſei, Sieg füür die 0 zu erhoffen, 1 8 Frei iheit deß Deutſch⸗ 15 franzd etzung Grie⸗ griechiſchen chenl Volf ſt wirklich nicht ſo leicht für die Neu⸗ tralen, die hönen Worte von Völk erfre derartigen Tatſachen in Ucbereinſt riegführenden ſchei⸗ den neutralen Län⸗ nehr beſteht. 1* zu bringen. nen anzunehmen, dern keinerlei kritiſcher Griechenland und verband. 9. Febr(Priv ⸗Telegr.) Die Köln. Volksgig“ berichtet von der? Weſtgrene Havas meldet aus Korſu: Die Inſel Fand iſt von den Franzoſen beſetzt werden. Die Beſetzung fand ohne Zwiſchenfall ſtatt. Die Inſel liegt in nächer Nachbarſchaft von Korfu, Kordrweſtlich von dieſer Inſel. Havas meldet aus Athen: Es wird verſichert, daß die griechiſche Regierung eine Inter⸗ pellation über die aus! Poli⸗ tik nicht evlanben wird. Briands e Febr.(WTB. Nichtamtlich gatsſekretär für Artiſlerie und Muni⸗ Nen T hemas und dey ihm beigegebene Generel Dumenil werden den Miniſter des Neußern auf der Reiſe nach Italien begleiten. e. Von der Grenze, 9. (Priv.⸗Tel..) Die Polizei von Mailand verhaftete einen ſchweizeriſchen Maſchinen. Inbuſtriellen namens Kölliker, angeblich weil mam it ihm den Verfaſfer zweicr peſſimiſtiſcher Artifel in ausſändiſchen Zeitungen mit Angaben über die italieniſchen Verluſte erblickt, die er nur guf verbotene Weiſe habe erlangen können. Der engliſche Tagesbericht. Amſterdam, 9. Febr. Nichtamtl General Haig meldet vom 8 Febr.: Artillerie⸗ taͤtigkeit zwiſchen der anere und Somme und nördlich des Kanals La Baſſee. Bedeutende K ampftätigkeit in der Umgebung von Hooge Das geheimnisvolle Kaperſchiff. m. Köln, 9. Febr.(Priv.⸗Telegr) Die Köln. Ztg.“ meldet aus Amſterdam: Wie die „Times“ aus New Pork berichtet, fragte der Vertreter der„World“ den Leutnant Berg: „Glauben Sie nicht, daß die britiſche Flotte die„Möve“ aufbringen und verſenken wird? Berg antwortete:„Sie wird ſie nicht kennen; ſie fuhr unter britiſcher Flagge an britiſchen Kriegsſchiffen vorüber, beantwortete deren Sigmal und erzählte ihnen, daß deutſche Schiffe nicht in der Nähe ſeien. Sie kann einen be⸗ liebigen Namen als S ihren eigenen angeben, denn ſte e 1 bare Be⸗ dee remen, 9. Febr.(WT7B. Nichtamtlich.) 10 55 einem bei der Direktion des Norddeutſchen Koyd aus Rew Nork eingetroffenen Telegramm ſind die verſchiedenen in Amerika gegen den Schwelldampfer„Kronprinzeſſin Cecilie“ ſchwe⸗ benden Prozeſſe ſämtlich zugunſten des Nord⸗ deutſchen Lloyd entſchieden worden. London, 9. Febr.(WB Nichtamtli Die Admiralität teilt mit: Auf dem Dampfer „Peel Caſtle“ brach in der Stpaße von Dover Feuer aus Zerſtörer aus Dover und andere Fahezenge halfen bei der Bekämpfung des Feuers. Menſchenleben ſind nicht verloren gegangen. rr— Erholungsheim Bad Dürkheim Kinder⸗— DOr. Brack Sanatorium Teiepb. 213 rſpen m Dienften. der Vier⸗ in den Blättern zu veröffentlichen F webeun e egez caes dou z0 jpg avane 40u8 un⸗ Woitz udg aerendege ueg gos ee osclgic dig gubb zounutzong) drg zomumoc un qapi v edeee enecgeg oeldz laune nr cpou abboß uoſſe Jchu uobung dig gve oſ ggungß Ppou Aaluun ne gqun qo Jo apigs ooncppun ½v 490 10% acpomn Jg0; zahb ne biolun gun diesſeg gomuung suv bulnpg ug! 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Sun wiun— Hoſa zgil e uohe ar ee en e Spaeh Biscpian 8e dipnog gun spog naehhnſpg dig doe iie puun ind zohunlohnog Neue e en en g en ic eeeee en er upzbohng uduohhogg uoggt ungeſg dig aaf negab ug die ii udgocie bacple) uocusgnd eig ueuns nogvg cat uaieaiqv apoitz oig uupee die eacn ohge uog nud zubin uockcaaznogvis noe dig ca aog gun us 30 3 um ſich, als ſeine Tochter Bella, die ruhigſte und arbeitſamſte von meinen Tanten, die mit ihrem ſchlichten Haarſcheitel und den tiefen blauen Augen der Großmutter am ähnlichſten war. Als die Groß noch lebte, hatte auch der dem Kran⸗ ken einmal einen Beſiuch germacht. Alle im Hauſe waren voller Angſt, daß der E iche ab⸗ gewieſen werden würde, und unter Herzpochen m Tante Pella den Beſucher beim Großvater an. Aber der lauerte und ſchmufterte nur ein lchen, und ſagte er:„Courag' hat das Pfäfflein doch; bring' ihn Sie waren dann eine halbe Stunde lang zuſamm ſie derweil geſprochen haben, erfuhr niemand, ſelbf Sephchen nicht, obwohl ſie die ganze Zeit über im en. Was t Tante Neben⸗ bſchiedete, ſagte er blaß und mit Als der Pfarrer mi n Gebärde:„Da iſt alle prieſter⸗ einer krüben, hoffnun liche Mühe bergeblich.“ Einen zweiten Beſuch bei dem Kranken hat er denn auch nie mehr gemacht. Alle gelegentlichen Bitten und Vorſtellun⸗ gen Tarrte Sephchens konnten ihn nicht dazu bewegen, dem Großvater noch einmal ſeinen geiſtlichen Beiſtand anzubieten. An einem Sonntage im Oktober wurden die Tanten, als ſie eben bheim Nachmittagskaffee ſaßen, von einem ungeſtünten Klopfen aufgeſchreckt. Es kam aus Großvaters Zimmer. Sie flogen die Treupe hinauf. Da lag er— halb angekleidet ſchräg über'm Bett und rüchelte ſchrecklich. Es ging zu Ende mit ihm. Während Tante Bella ſich um ihn bemühte, war Tante Sephchen ſchon in der nächften Minute auf dem Trab zum Paſtorat. Als der Geiſtliche mit den Sakramentalien in die Kran⸗ kenſtube krat, ging der Ptem des Sterbenden nur noch ganz ſchtwerch. Der Paſtor neigte ſich über „Hören Sie mich, Herr Overzier?“ Der Großvater rührte ſich nicht. Der Paſtor beugte ſich noach kieſer hinunter, und ſeine Stimme war laut und inbrünftig.„Wollen Sie ſich nicht mit Ihrem Gott und Ihrer Kirche wieder ausföhnen, Herr Over⸗ zier?“ Much diesmal verriet nicht die leiſeſte Regung im Geſicht des Kranken, ob die Worte des Geiſtlichen bis in ſein Bewußt⸗ ſein gedrungen waren. Und eine furchtbare Stille ſtaute ſich im Zimmer. Draußen auf dem Flur aber tickte die große alte Gehäuſe⸗ ubr nnentwegt und rückſichtslos ihre feſten Takte, als zähle ſie dem Overzier ſeine letzten Lebensſekunden hin. Tante Sephchen ſtand am Fußende des Bettes. Sie ſchlotterte am ganzen Leibe, daß ihr die Zähne aufeinander⸗ ſchlugen, und ſtammelte in einem fort verworrene Stoßgebete. nid plötzlich ſchrie ſie auf und rang die Arme:„Vater hör' doch,— um Gottes willen hör' auf den Prieſter,— ſtirb bt ſea unchriſtlich, ohne Buße, ohne alles.“ Taute Binchen, die felber unaufhörlich vor ſich hinweinte, fuchte ihre faſſungsloſe Schwefter zu beruhigen. „Sei ſtill, Sephchen, laß den Herrn Paſtor allein mit Pater ſprecken.“ Aber die krankhafte Aufregung der Tante ſtieg unter dieſem Zuſpruch nur noch höher.„Er macht ſich und uns alle⸗ unmglücklich durch ſeine Verſtocktheit,“ ſchrie ſie ſchli Der Paſtor wiederholte abermals ſeine Fragen an den Sterbenden. Da erhob ſich Tamte B die ſtumm betend an der Geiſtlichen gekniet, und berührte deſſen Schulter.„ e es genug ſein, Herr Paſtor.“ Der Pfarrherr richtete ſich auf— erregt, verwirrt und erſchöpft. „Wie——, ſagte er und fuhr ſich durch die weißen, ſchweißfeuchten Haarſträhnen,„ja, Kind, bedenkft du denn auch, was auf dem Spiele ſteht?“ Tamte Bella nickte wortlos vor ſich hin, und dann ſagte ſie:„Vater hat ein langes Leben hinter ſich und nie was Schlechtes getan. Er war immer fleißig und guk zu allen Deuten.“ 1 „Aber ich kann ihn ſo rricht berrdigen,“ wehklagte der Paſtor. Hilflos und erſchüttert wie ein Kind ſtand der greiſe Mann da, und die Tränen tuopſten ihm unter der Brille Ler⸗ vor.„Ich darf ihn nicht einſognen;: ich könnbe es nicht verwoit⸗ worten.“ Und Tante Bella ſagte blaß und ſtier:„So wird Gott ullferm braven Vater gnädig ſein.“ Ein kaum merkliches Stöhnen kam aus den Kiſſen. Der Großvater hatle die Augen aufgeſchlagen. Groß und düſter und ſo feſt und lebendig wie in ſeinen geſundeſten Tagen brannten ſie unter den dicken, borſtigen Brunenbogen hervor. 3 „Bella,“ ſagte er, und die eine Hand hob ſich ſuchend von ecke ihr enkgegen, und als ſie die ihrige hineinlegte, legte er ſeine andere ſchwer darauf, kat noch einen langen Atemzutg, hauchte noch eimmal den Namen Bekla und— war hinüber. 8 Der Tag war voll wehmitiger Sonne, der Himmiel voll leuchtender Wanderwolken und ziehender Vogelſchwärme, und im blanken FJeld knallten die Jagdflinten. So hatte er es gerne gehabt, der Bas, wenn er mit den Grades auf Hühner und Faſanen ging. Jetzt machte er ſeinen Weg in das dunkle Land, in das der Alkknecht ihm längſt vor⸗ angeſchritten. Ohne Sang und Klang und alles Zeremomiell wurde er in die Erde gebeltet, fſaſt genau ſo wie der Grades, wenn ſich diesmal auch weit mehr Dorfhewohner dem Tramerg anſchloſſen und ein Haufen von Kränzen den einfachen bedeckte. ſolgt.) . N Die vier Wünſche. Eine kleine Geſchichee von Jelir Frhrn. von Stenglin. (Nachdarrck verboten.) Das Schickſal forgt in ſellſumer Weiſe für uns, indem es nur wenige Wiünſche zur rechten Zeit, andere— die gewöhn⸗ Lich unwichtiger ſind— fberreich und manche gar nicht erfüllt. Die kleine Frau Paftor hack das wie jeder erfahren, und wenn ſie hin und wieder das Fauglt ihres Lebens zielhht, enzählt ſie gern von ihren vier Wünſchen. Nicht als ob ſie micht moch mehr gehabt hätte— ihr Leben war, ſo ſtill es verflaß, reich an Freude und Leid—, aber das Tiefſte verſchließt der Menſch in ſeiner Brnſt, und wonn die Fram Paſtor den ſhren vier Wünſchen erzählt, mit der überlegenen Heiterkeit des abge⸗ klärten Menſchen, ſo tut ſie es wohl hauptſächlich um der ſymboliſchen Bedeutung willen, die ſie in ihnen ſiehk. „Tag, mein Beſtes! Wie geht es Din? ſante ſie meulich auf der Skruße zu meiwer Frau.„Huſeren alten Viedermeier⸗ ſchramk bekommſt Du unn doch michſt, weißt Du es ſcham? Mein Alterchen hatte ihn ja woch und mach ſcham achtunddreißzig Neffen und Nichten und Schlerinmen vermachſt. Du warſt die nennunddreißigſte, aber kürzlich iſt ein entfernter Verwandter aufgetaucht, der ihm ansnehmend gefallon hat, weil er auf der Okarina die ſchönſten Choräle blaſen kann. Und der iſt nun der vierzigſte. Siehſt Du, da lernt man wioder erkennen, daß man auf Wünſche nichts geben ſoll. Sde weudem einem ſelten erfüllt, und wenn ſchon, ſoa ganz anders, als wir ver⸗ mutteten. Ich hab“ mal, als ich jung war, lange Jeit Wiünſche gehabkt.. Und was iſt Jarraus geworden? Erſtens wünſcht' ich, mal im der Poſtfutſche erſter Klaſſe fahren, zweitens wüunſcht' ich mir einen echten Edeumer Käſe, Arittens hätt' ich für utein Leben gern eine weißſeidene Man⸗ tille gehabt, und viertens wünſcht' ich mir immer mal einen Menſchen zu ſehen, der die Krämpfe hat. Du ſagft vielleicht, daß einige dieſer Wihnſche unvernünfkig ſind, aber bedenke, liebes Kind, ſob nicht alle unſere Wünſche, wenn mar ſie vom richtigen Standpunkt aus betrachtet, mehr oder weniger un⸗ verünftig ſind! Beſonders wenm ſie von anderen Leuten be⸗ urteilt werden. Und dann war ich ja auch noch ſehhr jung, als —————V 9 2„ꝙ9]⅛˙ dch dieſe vier Wünſche hatte, ſehr jung und unerfaßhren. Na, ſteht Du, Kindchen, und num verkobt' ich urich wät meinem Alten, ſuche gz ſt. Das war der erſte Wunſch, und der ſich mir ſo wunderbar erfüllt, wie ich's nur erträumen konnte; es war Frühling draußen, und die Lerchen ſangen, und in unſeren Herzen ſang es auch. Und der Poftillon blies dazu den Chorak:„Brich an, du ſchüönes Tageslicht!“ Und weil ich nun in nne große Verwamdeſchaft gekommen war, konnt' ich auch hoffen, daß der Munſch mit dem Edamer Käſe ſich erfüllen würde. In einer ſchwachen Stunde hatte jch ihn nämlich meinem Männchen anvertrat.„Mein Gott, nen ganzen Edamer Käße!“ ſagt' er.„Ja“, ſagt' dch,„nem ganzen, runden, großen Edamer Käſe“ Aber mie ſie ſo ſind, die Männer, ſie ſagen meiſt zuerſt nein, ich glaube, um ihre Au⸗ tovität zu wahren— wenn ſie ſich nur nicht täuſchen, mein Liebſtes!— und nachher ſagen ſie ja, und mam weiß nicht, warum. Weihnachten kam, und mit ſhm der Edamer Käſe von meinem Mann. Und als wir noch bei unſerem erſten Weihnachtsbaum nebeneinander ſaßen, und ich gerade darüber nachdachte, wie herrlich ſich auich mein zweiter Wumſch erfüllt Hakte, da fährt der Poftwagen vor, und der Bate kommk in unſer Haus. Siehſt Du, ſo geht's im Leben, da ſchickte mür mein Schwiegervater, dem mein Mänmchen ſen Scherz von meinem Wunſch erzählt hatte, den zweiten Edamer Käſe.„Na, 's iſt gut,“ ſag' ich in der Küche ettas betroffen,„da ſoll er nur weiter fahren mit ſeinem Poftmagen!“ Da här' ſch den Boten auf dem Flur ſprechen.„Nein, noch nicht,“ meint er, „ich habe hier noch etwas.“ Damit bringt er den dritten Edamer Käſe, von meinem Onkel, dem Delikateßhändler, weißt Du. So war alſo mein Wunſch überreſch erfüllt. Was ſollt' ich aber mit den drei Edamern machen? Wir hätten zehn Jahre damit gereicht. Na, es iſt noch beſſer gekommen, als wir in der erſten Beſtſirzung dachten. Der Onkel nahm mir zwei davon ab und zahlte mir ein hübſches Sünnnchen dafür aus, da hatt' ich was für die Armen. Siehſt Du, der zweite Wunſch hatte ſich zwar mwicht ganz ſa, wie ich dachte, aber doch überreich erfüllt. Und mein Geburtstag kam, und mein Mänuchen tat ſehr geheim, und als ich an meinen Geburtskagtiſch krat. lag da als Hauptſtück groß und breit eine weißſeidene Mantilke. Aber ſie hatte unten Roſen, und ich konnte mich nicht ſo bedanken, wie mein guter Mann erwartete; ſie hatte achkundzwanzig Taler, fünſzehn Groſchen gekoſtet, und mir gefiel ſie gar nicht, denn ſiehſt Du, mein Liebes, ich war immer fürs Einfache. und mein Mann eigentlich auch, aber ſie hatten ihm geſaagt, daß es was Wunderſchänes märe, und er hakte ſich verblenden laſſen durch die Roſen, und nun hakt' ich ſie aurf dem Halſe. Dieſen Wunſch hatte mir das Schickſal nun alſo gar micht ſa erfüllt, wie ich dachte, und beinah' wären wir um die weiß⸗ ſeidene Mantille mit Roſen anseinandergekommen— ich meine: in unſeren Herzen, mein Liebſtes. Ich wollte keine Roſen, und das Sckäckſal gab mir Roſen, und ich war ſo un⸗ zufrieden und undankbar, daß ich mich ſchäntte. und habe die Mantille auch micht oft getragen. Ja, ſo iſt es: wenn's ekwas anders kommit, als wir denken, iſt uns die ganze Sache nichts mehr wert, und ich hab' manche Betrachtungen gemacht in meinem Innern über den drftten Wunſch. Der vierte aber iſt mir Got ſei Dank ganz unerfüllt ge⸗ hlieben, ich hab' nie einen Menſchen mil Krämpfen gefehen und preiſe Gokt dafür, denn es foll was Schreckliches ſein. So hot das Schickſal es ſehr gut mit mir gemeint, indem es meinen vierten Wunſch nicht beachtet hat. Das waren meine vier Wünſche. Es iſt ſchon lange her, aber ich hab's nie vergeſſen und hab's ſchließlich im Leben genommen, wie es kam, und mich zur Dankbarkeit durch⸗ gerungen für alles, was ſch hatte und was ich nicht hakte.“ Als meine ljebe Fran mir dieſe Unterredung erzählte, nickte ich nachdenklich vor mich hin, ſodaß ſie mich fragte, ob mir was Unangenehmes begegnet wäre? Da antwortete ich, daß ſie ihren Regenmantel eigentlich noch ſehr gut ein Jaßr tragen könne. Wie ich darauf komme fragte ſie. Ja, das ſei ihr vierker Wunſch, bemerkle dch ſie aber behaupkete, es ſei rre ĩ Ä ²˙ c uhn erfter, und die Frau Paſtor ſei doch auch ſo ſelig in der Pofkkukſche gefahhren. Es war natürlich ſchwer ſeſtzuſtellen wer recht hatte. Und deshalb erhielt ſie auch ihren Regen⸗ mantel. Es war aber doch nicht ihr erſter Wunſch, der ihr gamz ſo erffüllt worden wäre, wie ſie gedacht hatte, aueh nicht e, der ihr anders, aber überreich erſüllt wurde, ſon⸗ 1 ihr dritter, denn die Farbe des Mantels macht ſie alt, wie ſie wenigſtens behauptet. Und ſo wird ſie ihn wahr⸗ ſcheinlich in zehn Jahren tragen, wenn er wieder Mode ſſt. Merkwürdig, daß die Frauen von einem Kleidungsſtück oder einem Bilde nie ſagen, es mache ſie jung! Sie ſind immer Fünger, als die Welt meint. Unſer Glück ſieht ſekten ſo aus, wie wir glaube Skräu⸗ ben Wir uns, ſovjel wir wollen, wir fahren nur ſelten einmal ganz glückfelig in der Poſtkutſche. Der Duveköttel. Skizze von Nanny Lambrecht. (Nachd ruck verboten.) Es war noch Friede in der Welt, und die Gartenbüſche dufteten in den milden Inliabend. Ich hatte das Fenſter geöffnet, und da kamen ſie, meine allabenalichen Gäfte; es raſchelte, flatterte, piepſte in die Helle des Studierzimmers, irr und wirr in dem Bleuden, das ihnen den Tag vortäuſchte. Und ein ſchwebender Schatten aurf den Bücherſchrank hinauf.. Gurruck.. und gab jeine Be⸗ ſuchs karte ab. An den Trippelbeinchen blitzte etwas— ein Ring. Brief⸗ taube? In den Ring eingeſchnitten: S. P. Bruxelbes. Es war ein rotbrauner Tümmler, eine feilte ſchlanke Fliegerin. Man kennt das in Aachen. Aachen rückt in die Reihe der hiſtoriſchen Brieftaubenſtädte: Lüttich, Antwerpen, Brüſſel, Verviers. Und in Aachen hatte auch Reuter, bevor er ſeine Telegraphenagentur in London errichtete, ein Brief⸗ taubenwachrichtenbuream eröffnet. Wer aljo in den Zufall kam, eine Brieftaube an den Meiſtbietenden zu verſchenken, der brauchte nur den Pitt in der Pontſtraße aufzuſuchen. Ich machte mich daher auf den Weg zu dem Pitt. Meiſter Pitt war Anſtreicher in den„beſſeren Bierteln“, Wer alſo den Meiſter Pitt nicht in der Pontſtraße fand, traf ihn zumindeſt in den Alleen des Lousbergviertels. Das ſtolze alte Gemäuer des Ponttores ragte, die Linden⸗ häume der Alleen rauſchten, aus den Vorgärtchen der Herr⸗ ſchaſtshänſer die ſchwere Würze der Blumenſträuche. Und da ſah ich's auch ſchon auf der ſteilen Leiter flattern, den weißen hemdartigen Anſtreicherkittel, das quirlende Dammpffäulchen ſeiner Zigarre. Meiſter Pitt rauchte Zigarren, ſegur mit Wickelband, Stück für Stück ſieben Fenneke zum Ausſuchen aus der gemiſchten Abfallkiſte in einem Lädchen der Jakobsſtraße. Er ſalutierte mit dem Pinſel, ſtieg langſam von der Leiter herunter, ſtellte zunächfſt mal ein Verhör an, bevor er mein Geſchenk genehmigte. „Mit'm Schildchen, wa? JIs nix.“ „Aber gar nicht, Meiſter Pitt, rotbraun.“ „Tümmler, is jut“, ſtrich ſich den graubuſchigen, lang⸗ geſchweiften Schnurrbart, hielt feierlich die Zigarre zwiſchen den Fingern,„Männchen oder'en Sei?“ „Weiß ich doch nicht, Meiſter Pitt.“ „Nu hatſe denn wenigſtens die„fauſſe marſage? Dat kann mer ſehen.“ „Aber, Meiſter Pitt!“ Er ſchmunzelte, ſtrich mit dem Pinſelſtack die kühn⸗ geſchweifte Linie ſeines Schnurrbartes enklang. „Tſcha, wiſſen Se, ſo'n oller Duveköttel wie ich, läßt ſich nix weismachen. Und beſonders jetzt, wo einem die Lükkicher Halunken die Kau einrennen.“ „Was iſt denn wieder in Lüttich lose“ Dumme Frage. In Lütttich iſt immer was los mit Taubenfiug und Preisfliegen und Konkurs Paris—Berkin, Paris—Rom. Dann ſicht man in den winkeligen Maasgäß⸗ — Mittwoch, den 9. Februar 1916. General⸗Amzeiger„ Badiſche Neueſte Nachrichten.(Abendblatt) 7. Seite. — die großßen Gefahren der Schiffs- raumkrisis. Die Handelskammer von Swansea erörterte nach einer Mitteilung der„Morning Post' vom 4. Fobruar eingehend die Frachffrage. Major Harris betüürwortete die Entschließung, die fegierung aulzufordern, Höchstraten ſestzusetzten und sagte, daßb wenn nicht etWas geschehe, die verbündeten Englands in Versuch-⸗ ung kämen, in Verhandlungen wegen eies Separatfriedens zu treten. Der kranzösische Konsul Le Bars erklärte, daß die englischen Charterer auf Leit und nicht die neutralen Nhedder hauptsächlich den hoben Fraclitsätzen die Schuld trügen. Er agte, es sei verbrecherisch, aus den Fränen und dem Blute Frankreichs AGud Italiens übermäßige Profite zu pressen. Der Ackniralität wurde vorgeworfen, sie Heßße Schilte unbeschäfligt legen. Mr. Andrews erklärte, das Festsetzen von Höchstfrachtemn ürde zu einem Handelskriege füh- ren, in dem die Neutralen durch Zu- fückhaltung ihrer Schifte England besfjegen würden. Der Vorsitzende des yde· Rhedervereins er- Klärte, diie jetzige Lage sei dadurch entstanden. daß für den Weltverkehr nicht genügend Handels- Schille zur Verkügung stelen. Durch Höchst⸗ ſrachtsätze könne die Schw'ierigkeit nicht behoben werden, denn dadurch würde sofort ein Drittel der Ferkügbaren Schiffe, und zwar die den Neu- tralen gehörigen, sich johnenderen Märkten zu⸗ Fenden. Auch wurdenFlöchstfrachtsätze Zzur Folge ſaben, daß Höchstpreise für alle Waren einge⸗ führt werden müßten. Die Lösung liege in der Unterdrückung oder Beschränkung der Einfuhr aller nicht wesentlichen Artikel. Die Regierung beschlaguthmte bereits die Häalfte des Sclliffsraumes aller zwischen Norcdamerika und England verkehrenden Schiffe. Den Frachtdamp- ſern Werden außerdem bestimmte Reisen mit be- gtimmten Ladungen je nach Bedarf vorgeschrie- ben Auf diese Weise werde der Vorrat aàn not- wendigen Waren vergrößert, bis genug vorhan- den ist. Daum würden auch die Preise und Frach- ten heruntergehen. ** e Von der schweiz. Grenze, 9. Febr. PriveTelegr..) Die Basler Blätter melden aus Genua: Das Hauptkonsortium in Genus ist zu iner außerordentlichen Sitzung einberufen Wor- den, in der sehr wichtige Beschlüsse in der An- gelegeuheit der Frach tenkrisis gefaßt wer⸗ den Sie llaben teilweise politischte Tragweite. Von der schweiz. Grenze, 9. Febr. (Priv-Telegr..) Die Basler Nachrichten melden aus Tokio: Die Seidenausfuhr aus Japan stockt wegen Mangel an Schiffs- raum, wegen riesig hoher Frachten und steigen- der Versicherungsprämien jast voflsfändig. Der Markt ist fieberhalt aufgeregt. Die franzsische Transporthrisis. Nach dem„Petit Parisien“ vom 27. Januar hat sich die Lage im Hafen von Rouen noch VLer- Schlimmert. Wahrend am 21. Januar dort 7⁴5⁵ Schiſſe still lagen, waren es am 24. Januar schon 878. Davon Warten 625 beladene Schiſfe auf die Moglichkeit, abzufahren, 150 Hegen im Seehafen 80 ſange, bis Naum in den Flußhafen Wirä, 100 endlich sind im Begrifft, Ladung einzunehmen. Dabei herrsche gutes Wetter und die Schriffahrt. straße der Seine sei im besten Zustand— wie Soll es bei Hochwasser oder Frost wWerden? Es ist zu belürchten, daß der Verkehr dann völlig aufhöre. Der Schittbau im Jahre 1918. Hopcis Scitifahrts-Register veröffenticht laut „Moruing Post vom W. Januar die Ziſiern über daie uu jahre 1015 gebauten Schiſfe. Im Vereinig⸗ en Königreich würden dermach 327 Schifle mit Goglget vom Stapel gelassen, umd zwar 317 Danpfer mit 648 620 t und 10 Segelschiſte mit 2200 f. Der gesaimte Rückgang an neuerbauter Schilistonage bener sich zu 1(82 634 t gegenüber dem Vorjahre. Außerkalb des Vereinigten Königreiches Wur⸗ den im jahre 1915 44 Schifie mit 550 719 t vom Stapel gelassen, und zwar 313 Dampfer nmüt ASgas k und 103 Segelschille mit 31 771 t. Die Aftern wigen einen Nüickgaug von faßzt 53 v. H. gegenüber 1914. Sie simu aber unvollständig, da Deutschland, Oester reich- Ungam und Belgien nicht darin enthalten sind. Sicherung der Kheinschiffahrt. Der Oberpräsident als Chef der Rireinstror. Bau- Werwaltung hat zur Sicherung der Schfffahrt durch das zweite Fahrwasser am Binger Loch folgen- des bestimmt: Die größte zulissige Tauchtſefe der Schüifſe bei der Durchfahrt durch das Zweite Fahrwasser neben dem Binger Loch dari böch- Steus 20 em mehr betragen als der Binger Pegel Zeigt Bergschiſe mit mehir als 100 t Ladung Aürten nur eimzein durch das weite Fahrwasser deschleppt Wenen, eeee eeeeeed Zunahme des RBhein-Schiffahrtsverkehrs am Inhreswechsel. Seit dem Ausbruch des Krieges ist der Frachten- verkehr auf dem Rhein naturgemäß zurückgegan⸗ gen. Die nunmehr vorliegenden amtlichen Werte der Direktion der Mainzer Nheinhäſen über den Schiffsverkehr in Maiz lassen nun zum Jahres- schluß die Tatsache erkemen, daß gegenüber der entsprechenden Vergleiczeit von 1914 der Aus- gang des Jahres 1915 einen beachtenswerten Zu⸗ Wachs an Güterverkehr zu WVasser ausweist. Während der Oktober 1915 gegen den gleichen Mouat im Jahr vorher um 45 000 t, das sind fast ein Drittel, zurückblieh und auch der November 1915 einen, wenn auch nicht großen Rückgang von 2400 t aufwies, so brachte der Dezember 1915 gegen den Dezember 1914 einen Zuwachs von 10 500 t. Es handelt sich hier natürlich um einen relativen, abher darum nicht weniger erfreulichen Zugang. Die absoluten Verkaulsziffern bleiben hinter denen der Friedenszeit nach wie vor er⸗ neblich Zzurück. Finanzen. Stand der Badischen Bank am 7. Febr. gegen dle dgzen dle 1015 Jofwochs AktIvs din Hart) 18 eeens 6 049 346— 1 121 netall-Bestand.. 6 488 523 7⁰³ Relohs- u. Darlehns-Kas- 43605.— 4909 Son-Sohene 19 261 1205 650. 358 750 foten anderer Sanke! 273³ 5⁰0 15 135 223.— 8376 379 Wechselbestant 98519 14 289 172. 879 526 Lombarddarlehen 118550 3 005 950— 17270 Effektenbestansg 9* 78 139 6 433 77— 496 127 Sonstige AkKuUva 3320866— 3512 PassIVa. 9000 000(unver.) Grundkapftal.. 3009 000 fusver.) 2 250 000(unver.) Beservefonds 2 250 000(unver.) 14712 800-— 80 200 Notenumlauf 17861 100— 347 300 20 120 Sonstige Fassivn 1475 728. Metalldeokung ses Metenumlaufs 38371% gegen 37,24% in der Vorwoche und 4,2% im Vorlahr. Münzpräügungen im Monat Jaunusar. In den deutschen Mänzstätten wurden im Monat Januar geprägt: 350 000 M. Einmarkstücke und 1942 924 Mk. Fünfzigplennigstücke aus Silber, 112841 Mk. Zehnpfennigstücke aus Nichel, 600 Mk. Zweipfennigstücke und 22 750 Mk. Einpfen- nigstücke aus Kupfer und schliegich 107 008 Mk. Zehnpfennigstücke und 1 352 445 Mk. Fümfpfen- wigstüche aus Eisen. Von letzteren sind jetmt im ganzen 3 882 320 Mk. hergestellt worden. Frunkturter Effehktenbörse, Frankfurt a.., 9. Febr.(Priv.-Telegr.) Die Spekulation nahm eine abwartende attung ein, da über die schwebenden deutschamer i- kanischen Streitiragen nock keine be⸗ Stimmte Lösung gefunden haben. Das Geschäft war enischieden ruhiger als gestern. Die Stim- mung aul den meisten Gebieten zurücichaltend; Rüstungswerte konnten sich im i be⸗ hauplen; etwas kester ſegen Benz- Akctien. Chemische, elektrische, sowie auch Montanwerſe preishaltend. Mäßig schwächer sind Schiffahrts- aktien. Der Reutenmarkt lag ruhig. Oester- reichisch-ungarische Fonds mäßig schwächer; schlieglich Wiscer beſestigt. Derliner KEfeksenbörse, WIB. Ber lis, 9. Febr. Im heutigen Börsen- verkeinr veranlaßte das Ausbleibes der Klärung zyischen Amerſka und Deutschland, betrefts der schwebenden Verhandbumgen wieder Weitgehende Zurückhaltung. Aus den wenigen Umsätzen, die auf dem Aklienmarkt zu- stande katmen, BHeß sich kaum ein sicherer Schluß für eine bestimmte Tendenzrichtung ziehen. Deutsche Anleihen erfullren nur geringe Kende⸗ rungen. Geld war flüssig. Berlin, 9. Fobruvar,(hewisenmarkt!) Telegr. Auszahſungen füp:—5 8. Bels Brlof Beſd Brief NHewyork.38%.30%.38½.38% Hollennge 1 20.7, 229.— 229.50 bänemark— 15½½ 15ʃ8 151— 151.50 Schweden 131.25 151.75 15125 151.75 Horwegen 151.5 151.75 151.25 151.75 Sohsefz::. 102% 102. 103.— 103.25 Oesterreſoh-Ungarn 11.37% 71.871% 71.⁴³ 71.55 Bumünſen 61.50 63.— 84.73 33.25 Sülgarlfen 75.78 77.75 75. 7 77.75 New-Forker Eflelstenbörse, NREWVORK, 8. Februat.(Devlsenmnarkt) 8. 92 Tendenz für Beldsgng dehaupt. behaupt. geid auf 24 Stunden(Durchsshnitiscate) 12 11 Geln letztes Darlehbenmn 2. Slohtweehsel Berltinn Siehtwechsel Faris Weohsel auf Loadon(50 Tage) Wechsei auf London[Cable Transfers) Sülber ZulkKüaan REWVORK, 6. Februar.(Akuenmarkt). —— . Atoh. Tap. 81. Ed o. 103/ 10¼ Lorthern Paolſte o. 90 prel. en 100 Fennsytuanle 50 4 Begadiag 50 K Chleago Rock le⸗ ſand Paclf. Ralt Souchern Paolkle South, Ralter, cam. Soutb, Rallw. pref, Unlon Pacifio. Unjon Pasolfio prel. Wabath pret. n. Akt. West RKaryland dom Amerip. Can oam. d0. de. pret. Amerio. Locom. 8. Amer.Smoelt. KRef.o. dd. Sugar Bef. o. Anab. Copp. MAin, 6. ganlmare and Gbio 88/ 88 170 Ganade Faolflo 1n Cuos.. Ome o Shlo.AHw.St.Paule. Denver& Hlo r. 90. nref. Erie cemm... Erie 1st pret. Erte 2nd pref. Areat Korth. pref.! Ar. Aorth. Ore Cert. liinois Jentr. com. interborgh, Metroß 10. COons. pr. 775 de. Mstrog. pr. Kunsas Oity and Soutbern 21— 21—hetin en Stsel do. prol., 80½% 60l Cencal esaet Lehlgu Vaey 50 8 175 Ooasoildated das Toutsv. u. Masbv 124% 124%½% General gleotr. 0. Niss. Cans, Tex. d. 8% 6. fHezed. Fetraleum d0. dod, pf.—— 14% Aational Lead Missourl Fabitle. 5% be, Untt.Stet. Steels o. 45 Aat. Raibw. of Hez..%½ Unt:„Stoels pr. 118— 16½ dew Vork Dentr. o. 108/ 10— Utan por cem. 78% 78ʃ½ e. Ont& West o. 28% 28% roin. Var. Uhem. o. 43— Hortolk& MWest, e. 116½% 112— Seursfoebnok gom. we 18³ Aktlen-Umaatz 180 000(530080). WIB. NeWyOoTk, 8. Febr. Die politi⸗ schen Fragen beberrschen auch heute wieder cke Börse; da nach den vorliegenden Nachrichten a Washington eine definitive Klärung eld- und Indusirie-Zeitung der schwebenden Augelegenſieiten noch nicht statigefunden hat, machte sich allgemein große Zurückhaltung geltend, die in dem geringen Umsatz von 430 000 Stück Aktien zum Ausdruck kam. Bei Eröffnung volkzog sich der Verkehr zu höbheren Kursen. Im weiteren Verlauf erfolgten allerdings nur in geringem Maße Abgaben, weiche sich auf Baldwin Loko- motives Co. und Crucible Steels Co. und einige andlere Metallaktien beschränkten. Später war die Tendeng im allgemeinen erneut fester, wozu die Kurssteigerungen verschiedener Stahltrustwerte und umabhängiger Eisengesellschaften den Anstoß gaben. Um die Mittagsstunde neigten die führenden Papiere zur Abschwächung. Spezialpapiere und Anteile der Oelgesellschaften wWiesen um die Nachmittagsstunde Kurs- rüchgänge auf. Auf den übrigen Marktgebieten ließ die Stimmung schließlich eine Einheitlichkeit vermissen. Der Schluß war unregelmäßig. Neue Amsterdamer Stadtanleihe. Die Stadt Amsterdam emittiert 10 Millionen Gulden%progentiger Ankeihe zu 96½. Die russische Anleihe in Japan. WIB. Kopenhagen, 9. Febr.(Nichrtamtlich.) Die Petersburger Telegraphen-Agentur meldet aus Tokio: Iier ist ein Vertrag unterzeichnet Wor⸗ clen, betrefſend Ausgabe einer russischen Anleihe in Japan in Höhe von 50 Mil!. Ven zur Begleichung der russischen Staatsauf- träge; sie sollen 5prozentig ver z inst und in einem Jahr amortisiert werden.(Hier- nach muß Japan die Bezahlung für seine beträcht- lichen Liefſerungen an Rußland stunden; daß diese Stundung nur für ein Jahr geschicht, spricht von einem weitgehenden Mißtrauen in die Zahlungs- kraft des Schuldners; entsprechend werden auch die Bedingungen gewesen sein, von denen die Pelersburger Telegraphen-Agentur die wüchtigste — den Ausgabeeurs— wohlweißlich verschweigt. D. Schriftl.) Londoner Hffektenbörse. Lokden, g3. Februar. 8. 3. 7. 59./ 58.¾ Pennsylvanla 58.——— ———.— Southern Fachlo, 105./ 104./ Unlon Paohfle Stees.„ 67./ 88.2 Anab.Copneue Akt. 18.½ 18.— Rle ints 53.— 37./ Ohartered 11/— 11/— De Beers deferred 10./ 10.½ Lena Gofdflelds Randmmes. 1 21½% Engl. Konsols, 50% Argentlnler 4% rastllaner. 40% Japan. v. 1 3% Portuglesen 5% Russes w 1908 4½%% Russen v. 1990 Balllmore and Ohle Canadlan Faciflo, 180. 178. Erie ooũw. 40.½ 39.¼ Hatlonal Rallway of Prwatdlskont Mexloe Süber London, g. Februar.(W...) Wechsel auf Amsterdam 3 Mte. 1188½½, Kurz—.—.—, Scheck auf Amsterdam—. eohsel auf Parls 3 Mte. 28.50, kurz—.—, Soheck aut Faris—.— Weohsel auf Petersburg kurz 159.¼ Mamefel wde industrte- Ervveiter ung der.„G. Kühnle, Kopyp& HMKmusch, Frankenthal. Die Gesellschaft teilt uns mit, daß sie die ge- Samten Betriebseinrichtungen, Leichnungen, Mo- delle und das alleinige Fabrikationsrecht für die von der Elektra-Dampfturbinen-Ge- sellschaft m. b. H. in Karlsruhe bisber Rergestellten Dampfturbinen käullich er⸗ wWorben hat. Sie habe diese ILurbinen bereits in großer Anzahl als Antriebsmaschitien für ihre Wellbelcanmen K. K. R. Turbogeblise zur vollen Zufriedenlieit ihrer Besteller geliefert und sei nun- melir in der Lage, das vollstindige Aggregat im eigenen Belriebe herzustellen. Gleichzeitig schreibt uns die Elektra-Dampfitur- Pinen-CGesellschaft m. b.., daß sie durch Be- schluß der Gesellschafterversammung vom 6. Jan. d. Is. in Liquidation getreten sei. Vogtlandfische Tälltabrik.⸗G., Flauen 1. V. In den hauptsächlichsten Absatzgebieten zu Friedenszeiten, so schreibt die Gesellschaft in dem jetzt vorliegenden Geschäfisbericht, in der Sſicke rei-Industrie des Vogtlandes, war die Nachfrage nach Tüllen seht gering, wenn sie sich auch gegenüüber der ersſen Zeit des Krieges ahnählieh Stwas besserte. Dagegen war für sie die Mocdle in Tüllen für die Nonfektion günstig, sodaß einiger- maßen ein Ausgleich geschaffen werden komitte, um dlie eingeschräntete Produktion und zum Leil auch Lagervorräte abzusetzen. Für militärische Zwecke kamen, wie die Gesellschaft berichtet, ihre Erzeugtisse nur in selir beschränktem Mahße zur Verwendung. àus der Bilanz ist zu eninenmen, daß das Warenkonto mit 340 782 Ml. zu Buch steht gegen 621 550 Mai. i. V. Hlierzu Wird ver⸗ Waltungsseitig bemerkt, daß die vorhtandenen Tüll⸗ und Garnvorraäte wie immer in vorsichtiger Weise bewerlet wurden. Das Eflelctenkonto weist einen rag von 450 630 Mk. gegenüber einem solciien 295 225 Mik, zus. Der Zugang be⸗ A. Sproz. Deutsche Kriegsanfeine 5% ProZ. Ssterreich. Kriegsan- leike. Debitoren schuden 1 069 622 Mk. gegen 1050 942 Mk. i. V. Dagegen laben Krediren 151 522 Mk. gegenüber 34 078 Mi. in 1914 zut Lor- dern. Auf Dekrederekotto 26 622 Me.(32 302) Wurden einige Außenstände abgeschrieben, deren Eingang aber möglicherweise hach Beenckigung des Krieges erwartet Wird., Augaben über —2— 2* e B. in 1914 von trügt 150 000 N SOW²ie 50 000 Kr. die Aussichten lassen sich, Mie der Bericht nocli des Vorstaudes sagt, solange der Krieg Gallert, nieht machen. Marenmörkie. Holzverkfufe in Baden. Febr. c. Aus Ba Forstimter er! de 8. 25 mohs 4250 Mk, Kenzingen 23—25 Mk., Nenchen für das Fesimeter Eschen- Stammmolz 61,10, 98 und 120,0 Mk., Philipps⸗ burg füir das Festmeter Erlen- Stammnolz 15,50 bis 17.90 Mk. Beim Verkauf on Nutz Prügehok er- Salem, Br., Kaltenbronn, Gengenbach und Schönau b. H. für lösten diie Forstämter Freiburg i. den Ster 650—11,70 Mk. Verkauft Wurden rund 2000 Ster. Für rund 2800 Ster Nutz-Rollen er- lösten die Forstämter Salem, Freiburg, Schönau, Pforzheim, Gengenbach, Gernsbach und Philipps burg je 9,20—14 Mk., für 300 Ster Nutz-Reis- prügel das Forstamt Philippsburg je 4 Mk. Die Prügel und Rollen kommen als Papierhok in Be- tracht. Berliner Produktenmarkt. WIB. Berlin, 9. Febr. Frühmarkt.(Ini Warenhandel ermittelte Preise.) Maismehl Mk. 93 bis 97, Reismehl Mk. 115—120, Strohniehl Mk. bis 25, Pferdemöhren Mk. 3,75—4, Futterkartoffehn Mk. 3,40, ausläind. Mais Mik. 710—745, Mohr⸗ rüben Mk.—4,20, trocken geschrotete Rüben· brochen Mk. 53,50—54, Zichoriebrochen M. 46 bis 47, Weizenspek Mk. 14,90—15,20. WIB. Berlin, 9. Febr. Getreidemarkt ohme Notierung. Der Produktenmarict verlief sehr Still. Die Tendem war auf allen Umsatzgebieten gut behauptet. Bei hohen Forderungen in aus-⸗ ländischer Hirse fanden einige Umsätze statt; auch verschiedtene Samereien fester. Chliengoer Warenmarkt. WIB, Chicago, 8. Febr. Der Weiz en? mafrkt eröffnete zunächst fester, gab vorüber⸗ gehend nach auf günstigen Temperaturwechsel im Süchwesten und unbefriedigende ausländische Nach- frage. Hierauf fester auf Käufe der Kommissio- näre, Hleine Verschiffungen im Nordwesten, Ge⸗ rüchte lebhaften Exportgeschäfts und näßige Nachfrage nach Lokoware. Der Markt fand Wefter eine gute Stütze im Anschluß ungünstiger Saaten⸗ Stamctsberichte sowiie hausselautender Breadstreet Statistik, Schluß fest. OHAdd, 8. Februar. 8. 7. 8. 7 Weiren Nal 130./ 127.½ Sohweimne: Juil 127/ 120.% schwere.8⁵.80 Aals 7 0 5 0 10 N. 10 fcien 1—95 malx: lafer kal 48 47%½][ lan. 048 1005 See ohwelnoru an. 209. 32 J. West. 152 000 167 200 Ral 2 85 20.7 dv. Chlongo 39 000 82 000 Rippen: Jan. 10.10 11.0⁰0 75 Nut 11.25⁵ 71.15 olohte 5 NevwrFerker Warenmarkt. MEWVORK, 8. Februar. Weizen: 8. 65 Baumwotlle; 8. 45 nard WI. Nr. 2 143.½ 140.%/ Newyerk ſoke9 12.10 11.85 MHe. 1 Rortkhern 150.½ 147.½ por Februar 1158 11 per uui 138.% 138.½ per März 120 11. per Sept.——- per Aprll 12.16 11.94 Kals loke 82.— per Mal 12.25 22.04 Hekl Spr. Mh. a.—.— 58 per Iuni 12.2 12.10 Astreldefr. per iuli 12.39 12.16 Livorpool 21—— por Soptembor 1243 12.186 London—ä ͤ— Baumwolle: rofin. l, oas. ðᷣ— Ank. I. atl. M. 33 000 18 000 Stand uhlt. In Golfhäfen 11 000 18 000 in tanks—— Ansf. n. England 6 100 4 009 Ored, Bala. 00 00 9 000 8. Fehr,(Kaffee.) Ne. 7, ioke%½ ber März.46, per Haf.50, per Jun.80, Septi. 79, ger Ber..78. Letrte Mandeisnachrichten. Esseu, 9. Febr. Nachdem vor einigen Tagen die Kohlen- und Kokspreise für die Zeit ab 1. August 1916 festgesetzt worden sind, liat auch der Robeisemwerband die Preise füür Quali⸗ tkäts-Roheisen für die Zeit vom 1. Mäm bis 30. Juumi 1910 ſestgelegt. Mit Rücksicht auf die Preise in Kobs- und Eisenstein mußten auch die Roheisenpreise durchweg eine Erhöhlung erfahren. Für Haematit sind diese Preise nicht HGher als clle biherigen Fusionspreise. Die Preise f Qualitatsroheisen stellen sich mithin für Liefenun⸗ gen für die Zeit vom I. März bis 30. Juui 1910 abgestuft nach Verkaufsgebieten 1, 2, 4 und 5 (vn letzteren 2 zusammengefagt.) Für deutsche Giegerei-Roheisen I auf M. 86, 97 und 102, kür deutsches Gießerei-Roheisen III auf Mk. 91, 92, 98 und 96. Auf der Frachteugrund. lage Siegen betragen die Preise für Puddeleisen Mie. 90,0, für Siegerkinder Stabeisen Mk. 930 Für cu armes Stabeisen Mk. Id8, für Spiegeleisen nut 10—12 Proz. Mangan Mä. 114,50, ebenſalßs au der Frachtigrundlage Siegen betragem dlie Preise für Siegerländer Zusatzeisen(grau) MI. 102, desgleichen meliert Mk. 101, desgleichen weißß Mk. 100. Mit dissen Bestinminigen bleibt der Roheisenverband indessen gan2 Wesentlick hinter den Preisen Zzurück die zur Zeit aus Englaud, dem für Friecbens⸗ zeiten Wielltigsten Wettbewerb auf diesem Gebist, beltannt werden. r. Düsseldori, 9. Febr. Priv.-Telegr Der Aulsichtsrat der Kammgarn-Spinnerei AG. in Düsseldorf schligt der Hlauptrer⸗ Sanmmung 8 Prozent Dividende wWie im Vor⸗ jahrre vor. . Düsseidort, 9. Febr. Priv.- Telegr.] Der Aufsichtsrat des Elberfelder Baukver⸗ eins, Elberfeld, beantragte, der Haupter⸗ Sammlung 5 Prozent Dividende wWie im Vorjahre vorzuschlagen. JBerlin 9. Febr.(Von uns. Berl. Büro) Wie die„Voss. Ztg.“ erfährt, wird die Essener Kreditanstalt woraussichtlich ſür das Ge Schäftsfahr 1915 wWie in Vorjahre die um aunt 8 Progent ermüßigte Dividende beibehallen. Verantwortlich: Für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum; für Kunst und Feuilleton: I..: Dr. Fr. Goldenbaum; für Lokales, Provinziales und Gerichtszeitung: I..: Dr. Fritz Goldenbaum; kür den Hanclelsteil: Dr. Adelf Agthe; für den Inseratenteil und Geschäftliches: Fritz ſoos. Druck und Verlag der Dr. H. Haas'schen Buchdruckerei, G. m. b H. Direktor: L..: Julius Weber. 8. Seite. General⸗Anzeiger Badiſche————— Mienvoch, en J. chrns IId Bekanntmachung. Unter Bezugnahme auf die Bundesrats⸗Verordnung vom 20. Januar 1916 und die zugehörige Verordnung des Reichskanzſers bringen die unterzeichneten Mitglieder des Vereins Mannheimer Banken und Bankiers zur öffentlichen Kenntnis, daß sie die Vermittlung von Devisen-, Sorten- und Noten-Geschäften auf Grundlage der amtlichen und wochentäglich in Form von Brief- und 1 Geldkursen zu veröffentſichenden Kurs-Heststellungen für Devisen unter ddlen gleiehen Bedingungen äübernehmen, wie solche von den in der Verordnung bezeichneten Bankfrmen angeboten sind. Die für die zukünftigen Geschäfte in Devisen, Geſdsorten und Noten vom 28, Januat ds. Is. ab maßgebenden Bedingungen sind bei den Unterzeichneten zu erfahren. Mannheim, Ludwigsbafen, Banische Bank. Bauk Herbst& Merrschel& Stern. H. b. Hohenemser& Söhne. belo& bangenbach. Mangbelmer fank.-d. laür Randel und Inäastrie Filiale annhelm. Bayer. Matenhank, Filale bndzvinshaken. Presdner Bank, Fillale annbeim. depersback. Behaunmachung. Aufgebot von Pfand⸗ ſcheinen. Es wurde der Antrag geſtellt, folgende Pfand⸗ ſcheine des Städt. Leih⸗ amts Maunheim, welche angeblich abhauden ge⸗ kummen ſind, nach§ 28 der Leihamtsſatzungen ungil⸗ tig zu erklären Sit. B 1 Nr. 26329 vom 25. Okt. 1915 Hit. A 1 Nr. 67516 nom 6. Februgr 1915 Lit. A 1 Nr. 74308 vom 21. April 1915. Lit. A 1 Nr. 92426 vpm 1. Oktober 1915. Die Inhaber dieſer Pfanbſcheine werden hier⸗ mit gufgefordert, ihre An⸗ ſprüche unter Vorlage der Pfandſcheine innerhalb 4 Wochen vom Tage des Er⸗ ſchetnens dieſer Bekgunt⸗ machung an gerechnethbeim Städt. Leihamt Lit. G 3, Nk. 1. zu machen, teſtraftlos⸗ erklürung oben genaunter Pfandſcheine erfolgen Wirb. Stl6t1 Maunheim, 8. Febr. 1016. Städtiſches Leihamt. E 1. Hppotheke in ungeführer Höhe von 0 1 N. 15,000.— (ca, 40% der ſtädt. Schüt⸗ zung) auf ein Fabrikge⸗ häude non ſolbenter Firma geſucht. Alllährl. Teilrück⸗ zahlung nach keberein⸗ kulft. 16045 Sichert Kapitalaulage Offerten mit Augabe d Zinsfußes unter B. „978 an Rudolf Moſſe, Maunhelmn. 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