anaziii. der abgeſchlaa Zezugspreis: Narf.— meweflch, Bringerlohn 80 Pfg, durch die Peſt einſchließlich Poſtauſſchlag nik..32 im Bierkeljahr. Einzel⸗Nr. 5 Pfg. Anzeigen: Kolonel⸗Seile 30 Pfg. Ratleme-elle.20 Mk. Schluß der Anzeigen⸗innahme für das Rittagblatt morgens 59 Uhr, für das Abendblatt nachm. 5 Uhr, Läglich 2 Ausgaben(außer Sonntag) Beilagen: General⸗ Geleſenſte und verbreitetſte Feitung in Mannheim und Amgebung Anzeiger adt Mannbeim und Amgebung Lelegramm-Adreſſe: „Seneralanzeiger Mannhein Fernſprech⸗NRNummern: Oberleitung, Buchhaltung und Jeitſchriften ⸗Abteilung 14¹9 Schriftleitung 377 und 1449 Verſandleitung und Verlags⸗ buchhandlung 218 und 7569 ruck⸗Kihteilung.. 341 Tiefbruck⸗Abteilung 7086 Cäglich 2 Ausgaben(außer Sonntag) Zweigſchriftleitung in Berlin, W. 30, In den Zelten 17, Fernſprech⸗Nummer Telephon ⸗Amt Hanſa 407. Amtliches Verkündigungsblatt für den KAmtsbezirk Mannheim; Beilage für Literatur und Wiſſenſchaft; Unterhaltungsblatt; Beilage für Land⸗ und Hauswirtſchaft; Techniſche Kundſchau; Mannheimer Schachzeitung; Sport⸗Rundſchau; Wandern und Keiſen ſowie Winterſport; Mode⸗Beilage; Frauen⸗Blatt. Nr. 68. Mannheim, Donnerstag, 10. Februar 1916. (Abendblatt). Lebhafte Nampftätigkeit an der ganzen Weſtfront. Vor neuen Ereigniſſen auf dem Valkan. der deutſche Tagesbericht. Großes Hauptquartier, 10. Febr. (Gr7B. Amtlich.) Weſtlicher Kriegsſchanplatz. Nordweſtlich von Vimy entriſſen un⸗ ſere Truppen den Franzoſen ein großes Grabenſtück und gewannen in der Gegend bon Neuville einen der früheren ver⸗ lorenen Trichter zurück. 52 Gefangene und 2 Maſchinengewehre fielen dabei in unſere Hand. Südlich der Somme wurden mehrfache franzöſiſche Teilangriffe abgeſchlagen. Hart nördlich Becquincvurt gelang es dem Feind, in einem kleinen Teil unſeres vorder⸗ ſten Grabens Fuß zu faſſen. Auf der Fombres⸗Höhe quetſchten wir durch Sprengung einen feindlichen Minenſtollen. Franzzſiſche Sprengungen nordöſtlich von Celles(in den Vogeſen) blieben erfolglos. OGeſtlicher Ariegsſchauplatz. Bei der Heeresgruppe des Generals von Linſingen und bei der Armee des Ge⸗ nerals Grafen von Bothmer wurden An⸗ griſſſe ſchwacher feindlicher Abteilungen durch öſterreichiſch⸗ungariſche Truppen ver⸗ eitelt. Balkan⸗Ariegsſchauplatz. Nichts Neues. Oberſte Heeresleitung. Erneute Beſchießung von Belfort. Paris, 10. Febr.(WTB. Nichtamtlich.) Amtlicher Bericht vom Mittwoch Nachmittag: Im Artois zeigen ſich die beiderſeitigen Ar⸗ tillerien in weiterer Tätigkeit auf der Front zwiſchen der Höhe 140 und der Straße von Neupille nach La Folie. Gegen Abend brachten die Deutſchen zwei ſtark geladene Minen weſt ⸗ lich von La Folie zur Exploſion und drangen in einige Stücke unſeres vorgeſchobenen Gra⸗ bens ein, der durch eine Sprengung zerſtört war, ſowie in gewiſſe Punkte unſeres Haupt⸗ grahens, aus denen wir ſie in der Nacht nach lebhaftem Handgranatenangriff wieder zu⸗ rückwarfen. Der Kampf dauert an. Südlich der Somme beſchoſſen wir die feindlichen Gräben. In den Vogeſen gegenſeitiges Artil⸗ leriefeuer am Hartmannsweiler⸗ kopf. Auf der übrigen Front war die Nacht ruhig. Paris, 10. Febr.(WTB. Nichtamtlich.) Autlicher Heaicht vou⸗ Mittwoch Abend: In Belgien ſetzte unſere ſchwere Artillerie das Bombardement des kleinen Forts Bauban und der Gräben in der Gegend von Het Saß fort. Im Artois ziemlich heftiger Artillerie⸗ kampf zwiſchen der Höhe 119 und der Straße Neuville nach Thelus Nachdem der Feind por den Gräben ſüidweſtlich der Hühe 140 eine Mine zur Exploſion brachte, richtete er gegen umſere Stellungen einen Infantetie⸗ anen wurde. Zwiſchen Soiſſons und Reims ſüblich von Ville au Bois machten wir einen Angriff mit Handgranaten auf einen kleinen Poſten, den der Feind räumen mußte. Südöſtlich von St. Mihiel richteten unſere Batterien an den deutſchen Stellungen im 58 85 von Apresmont einen bedeutenden Scha⸗ m an. Heute zwiſchen 5½ und.40 Uhr nach⸗ mittags warf der Feind ſieben ſchwere Geſchoſſe auf Belfort und ſeine Um⸗ gebung. Belgiſcher Bericht: Uebliche Artillerietätigkeit auf der Front der belgiſchen Arndee Der engliſche Tagesbericht. London, 10. Febr.(WTB. Nichtamtlich.) Amtlicher Kriegsbericht. In der letzten Nacht ſprengten wir eine Mine ſüdlich vom Graben Nr. 8 und beſetzten nach einem Kampf den Sprengtrichter. Die feindliche Artillerie war tätig in der Nähe von Anthuille und bei Loos nordöſtlich von Ppern. Unſere Artillerie er⸗ widerte kräftig und richtete an den feindlichen Schützengräben beträchtlichen Schaden an. London, 10. Febr.(WTB. Nichtamtlich.) General Haig berichtet im Zuſammenhang mit der deutſchen amtlichen Meldung vom 8. Februar, nach der die Deutſchen das Bahn⸗ hofsgebäude in Poperinghe und das dortige Lager durch ein Flug⸗ zeuggeſchwader angegriffen haben, das feindliche Geſchwader habe vier Bomben in der Nähe des Bahnhofs von Poperinghe ab⸗ geworfen, jedoch keinen Schaden angerichtet. Vor Saloniki. Die angeblich bevorſtehende Offenſive. m. Kölhn, 10. Febr.(Priv.⸗Tel.) Laut der „Köln. Volksztg.“ iſt dem„Nieuwe Rotter⸗ damſche Courant! zuſolge, die Ankunft pon ſtarken deutſchen Streit⸗ kräften an Infanterie, Kapallerie und Ar⸗ killerie an der griechiſchen Grenze be⸗ obachtet worden. Der Korreſpondent des „Petit Journal“, der dieſes meldet, fügt hin⸗ zu, daß der türkiſche und der bulgariſche Kon⸗ ſul Katpalla verlaſſen haben. Ihre Abreiſe wird als Zeichen dafür betrachtet, daß die Offenſiwe gegen Saloniki bevorſteht. Außerungen des bulgariſchen Kriegsminiſters. m Köhn, 10. Febr.(Priv.⸗Tel.) Die„Köln. Ztg.“ meldet aus Sofia: Eine Erklärung des Kriegsminiſters General Najdenow beſagt, keine Vorbereitungen könnten den Engländern und Franzoſen bei Saloniki helfen. Die militäriſchen Vorbereitungen könnten ihre Vernichtung nur ver⸗ zögern, nicht verhindern. Die Flotte der Verbündeten habe bei einem Unternehmen der Mittelmächte für Bulgarien und ſeine Verbündeten keine Bedeutung. gegen Saloniti Sollten die Italiener beſchließen, Valona zzu verteidigen, ſo würden ſie, meint der Mi⸗ niſter, auf hundertmal ſo große Schwierig⸗ keiten treffen wie am Iſonzo, Ueber Ru⸗ mänfen ſagte Nafdenow: Ich glaube, daß es bis zum Kriegsende neutral blei⸗ ben wird, da die Macht der verbündeten Mittelſtaaten ſehr großen Einfluß auuf die Neutralen ausübt. Ueber die Ereigniſſe in Perſien fehlen genaue Nachrichten, aber die geographiſche Lage dieſes Landes macht es wertvoll als Verbündeten. Die Entwicklung hier kann viel beitragen zur baldigen Ka⸗ pitulation unſerer Feinde. Die Sperre der griechiſchen Bäfen. e Von der ſchweizeriſchen Grenze, 10. Febr.(Pr.⸗Tel.,.) Die Bafler Blätter melden: In der Woche vom 29. Januar bis 5. Februar ſind in griechiſchen Häfen ſieben Dampfer ein⸗ und acht Dampfer ausgelaufen gegen 82 bzw. 86 in der gleichen Woche des Vorjahres. Der Vormarſch in Albanien. Eſſas Paſcha in Valona. * Wien, 10. Febr.(Priv.⸗Tel..) Wie die Wiener Abend Zeitung aus Malland er· fährt, iſt Eſſad Paſcha mit ſeinen Albanern in Valona eingetroffen. Die Kriſis in Italien. Die Mißſtimmung gegen Salandra. e. Von der ſchweiz. Grenze, 10. Febr. (Priv.⸗Tel..) Die Baſler Blätter melden aus Mailand: Die Mißſtimmung gegen Salandra im Lager der demokratiſchen Parteien und der Nationaliſten iſt laut„Ayanti“ noch viel größer als es die Parteiblätter dieſer Gruppen erſchei⸗ nen laſſen; ſie wird im Parlament erſt vecht zutage treten. Reger Depeſchenwechſel zwiſchen Rom u. Petersburg. e. Von der ſchweiz, Grenze, 10. Febr. (Priv.⸗Tel..) Laut Bafler Nachrichten erfährt das Turiner Blatt„Momento“ aus Rom, daß zwiſchen Italien und Rußland gegenwärtig ein äußerſt reger diplomatiſcher Depeſchenwechſel ſtattfindet. Unruhe der Italiener an der Iſonzofront. Budapeſt, 10. Febr.(Priv.⸗Tel..) Das Peſter Journal berichtet: An der Iſonzo⸗ front macht ſich bei den Italienern eine immer größer werdende Unruhe bemerkbar. Die ttalleniſche Infanterie baut in großer Eile Drahthinderniſſe und 7 Km. hinter der Front werden neue Verteidigungsſtellen erbaut. * Ein Grenzzwiſchenfall an der Denau. Budapeſt, 10. Febr.(Priv.⸗Tel..) Bulgariſche der Donau Lotungen vornahmen, gerieten dabel verſehentlich in den vu mü niſchen Teil des Gewäſſers, wo ſie mit rumäniſchen Grenzwachen zuſammenſtießen. Nach einer Aufforderung an die Bulgaren ſich zu ent⸗ fernen, gaben die Rumänen Feuex auf die Matroſen, die ſich ſofort zurückzogen. Matröſen, die in der S Friedensſtrömungen in Nußland. m. Köln, 10. Febr.(Priv.⸗Telegr.] Die „Köln. Ztg.“ meldet aus Budapeſt: Eine aus Rußland nach Bukareſt zurückgekehrte hoch⸗ geſtellte Perſönlichkeit beilte einem Vertreter des Blattes„Az Gſt“ mit, daß nahezu die ganze rufſiſche Regierung von der Notwendigkeit eines Friedens⸗ ſchluſſes überzeugt ſei, denn nur durch einen raſchen Friedensſchluß könne der vollſtändige Zuſammenbruch des Landes vermieden werden. Deil Verweſer des ruſſiſchen Finanzminiſterium Bark ſei aus Paris und London zweimal mit leerer Hand zurückgekehrt. Er habe ſich dort überzeugen können, daß auf eine entſcheidende Unterſtützung durch die Alliierten nicht zu rech⸗ nen ſei. Daher ſei er auch in erſter Linie von der Notwendigkeit, Frieden zu ſchließen, über zeugt. Auch die Mehrheit des Offizier⸗ korps ſei für den Frieden. Der Zar und mehrere hohe Militärs wollten den Krieg fortſetzen, um das perſönliche Preſtige des Zaren als Oberbefehlshaber zu wahren. Da Goremykin anderer Anſicht geweſen ſei, habe er zurüicktreten müſſen. Der Gewährsmann erklärte weiter: Wenn die Ruſſen noch eine zweite Schlacht verlören, werde auch der Zar dem FFrie den geneigt ſein. * Wien, 10. Febr.(Pr.⸗Del.,.) Indirekt kommt, wie die Reichspoſt meldet, aus Peters burg die Nachricht, daß das Ruſſenblatt „Kiewljanin“ von einem Stimmungsum; ſchwung in der ruſſiſchen„Intelligenz“ zu be⸗ richten weiß. Man ſchenkt in dieſen Kreiſen den amtlichen Berichten keinen Glauben mehr und ſei der Meinung, daß dieſes Jahr den or⸗ ſehnten Frieden bringen wird. Die politiſche Müdigkeit in Rußland wächſt. „Rietſch“ vom 31. Jamar führt im Leit⸗ artikel aus: Wann wird endlich die Duma ein⸗ berufen werden? Dieſe Frage ſteht im Mittel⸗ punkt der öffentlichen Meinung, ſie verſchmindel nicht mehr aus den Zeitungsſpalten und hildet den dauenden Geſprächsſtoff. Es zweifelt nie⸗ mand daran, daß zur Erreichung des großen Zieles, das jetzt vor dem Vaterlande ſtehb, die Arbeit der Volksvertretung unbedingt notwendig iſt. Mit großem Bedauern müſſen wir aber 17 daß, obwohl man ſich allgemein für ieſe Frage intereſſiert, ſie doch nicht mehr die fieberhafte Erregung hervorruft wie vor einigen Monaten. An ihre Stelle iſt eine Art Gleich⸗ gültigkeit und Paſſivität getreten, die jetzt anfängt, ſich gewiſſermaßen in ein Gefühl der Hoffnungsloſigkeit zu ver⸗ wandeln. In den letzten Tagen klagten in der Preſſe Fürſt Twow und Tſchelnokow über die Lande, die ſo ganz und gar nicht und ſicheren Stimmung an richt, wie die beiden Beobachter ſie eben dort geſehen hatten.(Längere Zenſur.⸗ lücke.) Dieſe Ruße und den Mangel an Inter⸗ eſſe an der Politik hat auch ſchon der Miniſter des Innern Chwoſtow, anſcheinend mit großer Befriedigung, ſeſtgeſtellt. Das iſt der Eindruck, —.— 2. Seite. hen in zwei Den Vorſitz! hier der ech ge Juſtizminiſter Stſcheglowitow führen. Deutſchland und Amerika. In ruhigem Fahrwaſſer. AJBerlin, 10. Febr.(Von unſ. Berl. Bur.) Die„Köln. Itg.“ läßt ſich aus Waſhington melden, daß die„2 Luſitania“„Frage als beige⸗ legt betrachtet werden könne. Ganz ſo wird man nach Auffaſſung hieſiger politiſcher Kreiſe die Sache doch wohl noch nicht darſtellen dür⸗ fen. Auf alle Fälle iſt die Angelegenheit— und das iſt gewiß erfreulich— in ein ruhi⸗ eres Fahrwaſſer geraten. Das wird, neie wir glauben, auch in einer Denk⸗ ſchrift über den Seehandelskrieg zum Aus⸗ druck kommen, deren Veröffentlichung nahe bevorſteht. Aber, daß man ſchon ganz über den Berg wäre, wird ſich wohl noch nicht ſagen laſſen. Und ſpätere Rückſchläge ſind bei der Natur der Dir auch wenn man vorlau⸗ fig zu einem gleich kommt, leider nicht gang ausgeſchloſſen. Die angeblichen deutſchen Vorſchläge. nt. Köln, 10. Febr.(Pr.⸗Tel.) Die„Köln. Volksztg.“ meldet aus London: Die„Central News“ berichtet aus amtlicher Quelle in Waſhington, die deutſchen Luſitania⸗ Vorſchläge erkennen u. a. an, daß die Ver⸗ geltungsmaßregeln keinen neutralen Inter⸗ eſſen ſchaden dürfen und daß Deutſchland zum Schadenerſatz verpflichtet iſt. Deutſchland wie⸗ derholt, daß keine unbewaffneten Schiffe, die nicht entfliehen, ohne Warnung torpediert Werden ſollen. Deutſchland bedauert den Tod zmerikaniſcher Untertanen. Es iſt immer be⸗ reit, mit Amerika zuſammenzuarbeiten im Intereſſe der Freiheit des Meeres. Ob dieſe Angaben zutreffen, kann bei dem Fehlen amt⸗ licher Meldungen nicht kontrolltert werden. Gberſt Bouſes Beimkehr. „ Von der ſchweizer. Grenze, 10. Jebr.(Priv.⸗Tel..) Die„Basler Nachr.“ melden aus Mailand: Oberſt Houſe, der ver⸗ trauſiche Geſandte des Präſidenten Wilſon, ha Paris verlaſſen, um ſich nach New⸗Nork ünzirſchffen und Wilſon über ſeine Miſſion hei den Regierungen der Entente und Deutſch⸗ lamd Bericht zu erſtatten. über die mit Briand und mehreren anderen Mitgliedern des from⸗ zöſiſchen Kabtnetts gehabten Unterredungen verhielt ſich Oberſt Houſe fußerſt zurück⸗ hulbend. Verſtärkung der amerika⸗ niſchen Flotte. Waſhington, 10. Febr.(WB. Nicht⸗ Guntlich.) Reuterbureau meldet: Der Senat hal die Geſetze über die Errichtung einer Schiffswerft an der kaliforni⸗ ſchen Küſte zum Neubau von Dreadnouhts ſonpie über die Erhöhung der Kadettenzahl der Donnerstag, den 10. Februar 1916 Har albanstur Haen fabang. Marine⸗Akademie Minneapolis um 300 an⸗ genommen. „Möve“ und Appam. Berlin, 10. Febr.(Von u. Berl. Bur.) Die„B..“ meldet aus Amſterdam: Nach Meldungen aus New⸗York zufolge erbat Schiffsleutnant Berg die Erlaubnis, ohne ürtterniert zu werden, in Norfolk bleiben au dürfen. Er erklärte, die Reiſe auf der„Appam'“ fortſetzen zu können. In Freiheit gelaugt. ABerlin, 10. Febr.(Von u. Berl. Bur.) Die„B..“ meldet aus Waſhington: Fol⸗ gende 14 deutſche Paſſagieve, die auf der „Appam“ geweſen ſind, befinden ſich feit dem erſten Februar in der Nähe von Norfolk in Sicherheit. Ihre Namen ſind: Janſon und Fraut aus Köln, Haering aus Stuttgart, Lange, Gablons, Voehringer und Frau aus Baſel, Gebſer aus Bremen, Eiſelberger, Griem, Puls, Weſtpahl, Reſecker und Frau auis Hamburg. Es iſt wohl anzunehmen, daß es ſich um die Zivilgefangenen aus Kamerun handelt, die auf der„Appam“ in ein engliſches Konzentrationslager in Europa übergeführt werden ſollten, und durch die Ka⸗ gri perung der„Appam“ nunmehr ihre Freiheit E erlangt haben. Die Luftangriffe. Angriff deutſcher Seeflug⸗ zeuge auf die Küſte von Nent. London, 10. Febr.(WTB. Nichtamtlich.) Das Kriegsamt teilt mit: Um 3,30 Uhr nach⸗ mittags näherten ſich zwei deutſche Seeflug ⸗ zeuge der Küſte von Kent. Wenige Minuten ſpäter fielen drei Bomben in die Felder im der Nähe von Ramsgate und vier Bomben in die Nähe der Schule von Broadſtraits. Von den letzten ſind drei explodiert. Verluſte an Menſchenleben ſind nicht zu beklagen, auch ſoll kein Schaden verurſacht worden ſein, gußer London, 10. Febr.(WTB. Nichtamtlich.) Nach einer amtlichen Meldung wurden bei dem geſtrigen auf die Küſte unternommenen Juftangriff zwei Frauen und ein Kind verletzt. Eine Anzahl Marineflugzeuge ſtiegen zum Angriff gegen die feindlichen Flieger auf, die ſich ſogleich zurückzogen. Von einem 8 Luftkar abf wird nichts gemeldet. Brüſſel im Kriege. Ein im Felde ſtehender Mitarbeiter ſendet uns nachſtehendes Brüſſeler Stimmungsbild: Durch die Halle des Nordbahnhofes brauſt der Lärm des Weltkrieges. Ein Heer ſcheint aufzubrechen. Soldaten, immer wieder Soldaten, Soldaten GAller Waffen tauchen auf und unter in dem bran⸗ denden Meere. Selten geht ein Menſch vor⸗ über, dem der Krieg noch das Gewand des Bür⸗ 758 Heß. Draußen aber, vor dem Bahnhofe, ſchwöndet dieſe Welt mit einem Schlage. Die Solbaten tauchen unter in dem Gewirr, das übendliche Brüſſel verſchlingt ſie, das Brüſſel hon einſt uit dem Lärm der Straßenbahnen, dein Geſchvei der Verkäufer, mit dem vollen, wirren Brauſen der fieberhaft lebenden, fröh⸗ lichen, ſundenen Großſtadt, Durch die neue Straßze ntet die Menge au den prunkvollen Ankagen feiner Geſchäſte vorüber der Börſe zu. In den hübſchen Könditoreien ſitzen unendlich ſrtedliche Krieger und ſchlecken, völlig umgarnt von den Reizen der Brüſſeler Kuchenbäckerei. Auf dem Boulevard Anspach lebt der Korſo von einſt. Die Deutſchen waren auch im Frie⸗ den leine ſeltenen Gäſte auf dieſer Straße, ſte erſcheinen jetzt nur feldgrau. Die elegante rde hat dadurch gewiß nicht verloren, ſie höchſtens dadurch, daß die kangweiligen länder dort verſchwinden, wo das Feldgrau ucht. Freilich, die Automobile veranſtalten hicht mehr ihre mutwilligen Wettrennen in den Straßen. Dafür ſieht man hier und da ein ele⸗ Geſpann das ſich viel beſſer in das ſchöne ild einſügt. Unbekümmert bisweilen Aubekümmert. micchen ſich die Brüſſeler in das England braucht lenkbare Cuftſchiffe. Der Generalſekretär der Flottenliga P. J Hannon ſchreibt an die„Morning Poſt“ vom 5. Febr.: Hoffentlich hat die Lehre des letzten 11 eberfalle⸗ feindlicher Zeppeline einen tieſen Eindruck auf die Miniſter gemacht. Daß ein Geſchwader feindlicher Luftſchiſe mehrere Stun⸗ den über einem großen Gebiet Englands kreuzen, wehrloſe Einwohner töben und ihr Eige zerſtören konnte, muß die Gefuhle des en gliſ ſchen Volles mit Bezug auf die Luftwaffen⸗Politiß der Regierung heftig erregen. Ich befragte die größten Autoritäten in England über die wir⸗ kungsvollſte Art, die Zeppelinangriffe zu verhin⸗ dern. Allgemein iſt man der Anſicht, daß man den Zeppelinen mit Luftſchiffen von gleicher oder größerer Leiſtungsfähigkeit entgegentreten muß. Der ſchleunige Bau einer Flotte ſolcher Luftſchiffe iſt von größter Bedeutung für die Verteidigung des Landes. Mit dem Schrei in der Preſſe nach mehr Flugzeugen iſt nichts gewonnen, da be⸗ kanntlich die Produktions sfähigkeit der engliſchen Flugzeugfabriken bis aufs Aeußerſte angeſpannt iſt. Auch können die Flugzeuge allein die Zep⸗ peline nicht abwehren. Außerdem würden eng⸗ liſche Luftſchiffe auch eine Bedrohung Deutſchlands als Antwort auf die An⸗ griffe auf unbefeſtigte engliſche Städte bilden. Es iſt die klare Pflicht der Regierung, ſofort mit dem Bau der beſtmöglichen Luftſchiffe und Luft⸗ hallen zu beginnen. Gegen die Luftangriff⸗ Verſicherung. Im Manſion Houſe in London fand, laut Morning Poſt vom 5. Febr. eine Proteſtwerſamm⸗ lung ſtatt, an der Delegierte von 36 Städten, 24 Landdiſtrikten und 17 ſtädtiſchen Gebieten, die meiſtens an oder nahe der Oſtküſte liegen, teilnahmen. Alle Redner proteſtierten gegen das ungerechte Regierungsſyſtem der Luftverſiche⸗ rung. Es wurde folgender einſtimmiger Be⸗ ſchluß gefaßt, der dem Handelsminiſter vorgelegt werden ſoll: Da viele Teile des Landes, beſon⸗ ders an der Oſtküſte, wo die Luftangriffgefahr am größten iſt, ſchwer gelitten haben und noch leiden werden, da viele Einwohner zu ver⸗ armt ſind, um die Luftperſichrrungsprämien zu zahlen, ſo iſt die Verſammlung der Anſicht, daß das ſtaatliche Verſicherungsſyſtem ungerecht iſt und tatſächlich eine Kriegsbeſteue⸗ vung für diejenigen bedeutet, die ſtie am wenig⸗ ſten tragen können. Die Verſammlung fordert auf das dringendſte von der Regierung, daß die Zahlungen für Luftangriffſchäden von der Na⸗ tion aus Reich Zeinkünften bef kitten, werden. Det türkiſche Cagesbericht. Konſtanutinopel, 10. Febr.(Wecg Nichtamtlich) Amtlicher Bericht des Hangt⸗ quartiers: An der Kaukafusfrout und Irak front nichts von Bedeutung. Im Oſten be⸗ ſchoß 5 ruſſiſche Flotte, ohur beſonderen Schaden anzurichten, den Kohlenhafen von Zonguldak. Ein feindliches Flugzeugmutterſchiff, das am Kampf teilnahm, wurde durch eines un⸗ ſerer Unterſeeboote torpediert. An der Dardanellenfront beſchoß am 7. Februar ein Kreuzer auf der Höhe von Jeni Schehir erfolglos mit zehn Gra⸗ naten die Küſte von Tekke Bur uu. Un⸗ ſere Artillerie ſchlug ein feindliches Flugzeng in die Flucht, das vormittags Sedd ül Bahr überflog. Ein anderes Flugzeug, das den⸗ ſelben Abſchnitt nachmittags überflog, ent⸗ fernte ſich infolge unſere Artilleriefeuers und flüchtete nach Imbros, von einem uunſerer Flugzeug verfolgt. —— Die innere Lage Chinas. Berlin, 9. Febtuar. Auf eine Anfrage der Chineſiſchen Geſandtſchaft bezüglich der verſchiedenen Schilderungen der inneren Lage Chinas durch die hieſige Preſſe wird folgen⸗ des aus Peking mitgeteilt: Peking, den 5. Februar. 1. Die aufſtändiſchen Truppen der Provinz Vunnan ſind in Zahl ſehr beſchränkt, außer⸗ dem ſchlecht ausgerüſtet und verproviantiert. Der Fall von Suifu(Szetſchuen) iſt nur auf die verſpätete Ankunft der Regierungstruppen zurückzuführen. Jetzt ſind die Regierungs⸗ truppen aber ſchon in Churking angelangt, und gleichzeitig greifen die Provinzialtruppen von Szetſchuen Suifu von der anderen Seite an. Der Rückzug der Aufſtändiſchen aus dieſer be⸗ ſetzten Stadt kann jederzeit eintreten.(Dieſe Nachricht iſt auch durch die Drahtmeldungen der hieſigen Preſſe bereits beſtätigt worden.) 2. Was den in der auswärtigen Preſſe als Verſchwörung im Präſidentenpalaſt be⸗ zeichneten Vorfall anbetrifft, ſo hatte ſich der Geheime Sekretär Shen Tſu⸗hein wegen Preisgebung politiſcher Geheimniſſe ſeitens ſeiner Neffen vor dem Gericht als Zeuge zu verantworten, während der Hofrat Tſi Ki⸗ ming unter Verdacht der Verſchwendung öf⸗ fentlicher Gelder in Unterſuchungshaft geſetzt wurde. Jetzt iſt die Angelegenheit aufgeklärk, und die Genannten find frei gelaſſen worden. 3. Etwa über tauſend entlaſſene Truppen der Aeußeren Mongolei, welche wahrſcheinlich wegen Berufsloſigkeit in Not geraten waren, plünderten die Städte, u. a. Batu und Sa⸗ raſchi. Dieſe Ausſchreitungen ſind aber jetzt vollſtändig unterdrückt und die übrig bleiben⸗ den Truppen in die Flucht geſchlagen worden. 4. Japan hat ſeitdem keine Forderungen mehr geſtellt. 5. Die Thronbeſteigung, die urſprünglich auf Anfang Februar d. J. feſtgeſetzt wurde, iſt jetzt angeſichts der inneren politiſchen Lage auf Anordnung des Präſidenten auf unbe⸗ ſtimmte Zeit verſchoben. Außer Munnan herrſcht in ſämtlichen Provinzen vollkommene Ruhe. Japaus Munitionslieferungen an Rußland. c. Von der ſchweiz Grenze, 10. Febr, (Ab l z) Die Baſler Naceichen melden Gewühl. Der Krieg hat die Cleganz Aſcht ge⸗ tötet. Der ſtark gekürzte Rock mit dem kolbetten Pelzabſchluß läßt das feine Schuhwerk der Brüſſelerinen voll zur Geltung kommen. Sie ſind auch in dieſer nicht gerade kleidſamen Mode geſchmackvoll elegant, die reizvollen Frauen dieſer ſchönen Stadt. Sie wiſſen das auch ſehr gut und ſind gar nicht ſo feindſelig, wie ſie ſich bisweilen geben möchten, weder die Frauen noch die Männer der belgiſchen Haupt⸗ ſtadt. Und als große Kinder ſind ſie ſogar voll vollendeter Liebenswrdigkeit, wenn der deutſche Soldat mit ihnen franzöſiſch plaudert In der grauen Frühe des Wirterſonntages ſind nur die Solduten in Brüſſel wach. Schwer hallt der Schritt der genggelten Stiefel durch die leeren Straßen. Zu dieſer Stunde ſcheinen die deut⸗ ſchen Soldaten am liebſten als ungeſtörte Be⸗ wunderer vor den Sehenswürdigkeiten Brüſſels zu ſtehen. Auf dem ſchönen akten Marktplatze hocken Frauen mit buntbühenden Blumen und großen Blattpflanzen. Die Verkäuferinnen ſind nicht ſo zahlreich wie ſie einſt im Frieden waren, zer jedenfalls hat der Krieg dem Brüſſeler Marktplatze die Blumen nicht nehmen können. Blüten in der Mitte, ringsum aber ſtehen die alten grauen Häuſer, ernſt, voller großer Er⸗ innerungen, voller ſchwerer Gedanken. Welt⸗ geſchichte weht dich auf dieſem Platze an. Wie viele ſtanden vor dir hier in längſt t vergangenen Zeiten und exlebten voll tiefer Schauer die Grüße einer machtvollen Stunde. Alle dieſe großen Stunden ſind dahin, neues Leben ver⸗ langt 17 5 unabweisbares Recht. Du. der 185 einſt die Zukunft eine der größten der dektan⸗ genen Stunden nennen wird. Einſt! Die alten Häuſer ſcheinen das Wort ernſt nachzuhallen. Auch dieſe große Stunde, in der deutſche Sol⸗ daten auf dem Marktplatz Brüſſels ſtehen, wird untertauchen in dem tollen Wirbel der Zeit, der ſchöne Platz wird andere Zeiten und andere Menſchen ſehen. Hier ſtehſt du umbrandet von den Wogen der Gegenwart und kannſt den Blick ſchweifen laſſen in Vergangenheit und Zu⸗ kunft. In der dunklen, grauen Kathedrale ſtehen um den Prieſter geſchart Hunderte an⸗ dächtiger Feldgrauer. Hunderte von Herzen, Herzen von Vätern, Söhnen, Gatten ſchlagen hier in Mut und VPerzagtſein, in Trotz 85 in Liebe, in Hoffnung und Sorge. Und über dem ällen tönt ruhig die Stimme des Prieſters. Die unruhige Großſtadt da draußen, der wirre Järm des Krieges werden ſtill in dieſer hohen Halle. Das mächtige, dunkle Grau verſchlingt die bunten Farben, die draußen den Blick ver⸗ wirrten. Alles, was da etwas iſt; es iſt hier plötzlich ein Nichts geworden. Die Schleier der Unendlichkeit ſenken ſich üb 95 Zeit und Men⸗ ſchen, ſinken hernieder an den G Gewölben, deren änttaſtbre Schönheit ſich ſtolz aufrichtet über dem wirren Wechſel der Dinge. AUnd immer mächtiger erfüllt den Raum die Stimme des Prieſters, der unter die Worte der Liebe ſät.(.) ——— Guſtav Falke und Lilieneron. Menſch und Dichter in 755 norddeutſchen Poe⸗ tenkreis Detlevy von Liliencrons. Vieles war dieſen beiden echt deutſchen Künſtlern ſam. Bei Falke wie bei Liliencron ſtand d kräftige von ſalſchen Zeitſtrömungen freie Wrlt im Vordergrund ihres Schaffens. Beide halten ſchwer mit Unverſtändnis und den ſozialen Sor⸗ gen des Lebens zu kämpfen, und der Erfolg wurde ihnen verhältnismäßig ſpät zuteil. Beide waren Norddeutſche, gewohnt, an der Waſſerkant zu leben. Auch ihre Ziele waren die gleichen nur kämpfte der zeitweilig verbitterte Lilien⸗ cron mit ſchärferen Waffen, während Guſſav Falke mehr über eine lebensbejahende Gleich⸗ mäßigkeit verfügte. Als Menſch wußte er Lilien⸗ erons Ringen im engen Kreiſe wirtſchaftlicher Schwierigkeiten um ſo tiefer zu bewerten, al; ihm ſelbſt das Daſein nicht leicht gemacht wurde⸗ In Lübeck geboren, mußte Falke zuerſt im Buchhändlergewerbe und ſpäter als Klavier⸗ ehrer harte Arbeit tun, ehe es ihm gelang, als Dichter auch ſinanziell auf feſtem Boden zu ſtehen. Falkes& zeben war in ſeinen beſten Jahren durch die Freundſchaft mit Liliencron Hekenn⸗ zeichnet, die in ſeiner unter dem Titel„Die Stadt mit den goldenen Türmen“ erſchienenen Jugendſelbſtbiographie mehrfach behandelt wird. Zu einer der anſchaulichſten Epiſoden Falkes Werdegang gehört der erſte Beſuch des Frei⸗ herrn Detlev von Lilieneron Efliencron batte ſich in begeiſterten Worten brieflich an Falke gewandt und ſein perſönliches Erſcheinen ange⸗ meldet. Die Nufregung im Haufe Falkes war Guſtav Falke, der älteſte unter den modernen Hrotz da man ſich in ſeiner Familie deſſen Tod wenige Tage vor ſeinem 63. Geburtstage aus dem bei Hamburg gelege⸗ nen Großzborfitel geuribet wurde, gehbrle 218 igerweiſe von Liliencron die Vorſtellung eines umſchwärmten Millionärs machte. Falke ſchil⸗ Sebenzeeicldchbe, derir pleſen Beſuch in ſeiner N 1 . ˖˖ eeen 50 ie eeer eeenee ded n Donnerstag, den 10. Februar 1916. Seueral⸗Ameiger Badiſche Neueſte Nachrichten.(Abendblatt) 8. Seite. aus Tokio: Ein Bevollmächtigter Saſonows und der japaniſche Miniſter des Aeußern unter⸗ zeichneten ein Protofoll, das Rußland das Vorkaufsrecht für Munition und Proviant ichert. Die Winterſchlacht in Meſuren Zum 11/15. Februar.) Die erſten Tage des Februet 1915 waren ür den Verlauf des Krieges von ebenſolcher zedeutung wie für die vielgeplagte Provinz Oſtpreußen, denn in dieſen Tagen wurde die jkoße„Windberſchlacht in Maſuren' geſchlagen, ie nicht nur dem ruſſiſchen Heere eine gewal⸗ tige Niederlage und ungeheure Verluſte, ſon⸗ zern auch Oſtpreußen die Befreiung von den ruſſiſchen Mordbrennern brachte. Nachdem infang Februar friſche deutſche Kräfte zum Angriff auf die ruſſiſchen Stellungen zur Ver⸗ ügung ſtanden, wurde nach ſorgfältiger Vor⸗ ſereitung eines Winterfeldzuges der Angriff ſeghen die vom Feinde beſetzte Piſſeck⸗Linſe am 8. Februar eröffnet. In der Nacht zum 8. Fe⸗ hHruar erſtürmben die Truppen des Generals Litzmann den Übergang über den Piſeck⸗Fluß bei Wrobeln, der von den Ruſſen hartnäckig berteidigt worden war. Alle vorbereitenden Bewegungen kommben unter dem Schutz der deutſchen Stellungen und Grenzſchutztruppen führt werden, ſodaß die Ruſſen über⸗ ſcht werden konnten. Die Ruſſen hatten in einem Orte gerade ein Tanzfeſt veraniſtaltet, als unſere Offenſive hier einſetzte. Am 9. Fe⸗ öruar begann nun der Vormarſch gegen Lyck. Aut 10. war die Linie Pillkallen⸗Wladislawow und am 11. die große Straße Gumbinnen⸗ Wylkowiski erreicht. Alle Teile unſerer langen Front gingen mit gleich großem Erfolge vor und machten ſchon in den erſten Tagen der Kärmpfe ungeheuve Beute an Gefangenen und Geſchützmatertal. Unſere Generalſtabsberichte nießen weder am 10. Februar noch am 11. Februar etwas don der Bedeukunig der Kämpfe die„für uns erfolgreich verliefen“, ahnen. Am 11. wurde ganz unauffällig mitgeteilt, daß der Kaiſer auf dent öſtlichen Kriegsſchauplatz eingetroffen ſei. Tatſächlich war er Zeuge der uhmteichen Kämpfe, in denen ſich die Be⸗ freiung der Provinz Oſtpreußen vollzog. Be⸗ ſonders in dem Raum der maſuriſchen Seen waren die Entſcheidungsſchlachten ungeheuer ſchwierig, da die Ruſſen die natürliche Ver⸗ teidigungsfähigkeit der Seenengen gut ausge⸗ nutzt und künſtlich mit Drahthinderniſſen ver⸗ ſtärkt hatten. Außerdem wurden von den Ruſſen gerade hier die beſten Druppen, näm⸗ lich die ſibiriſchen, eingeſetzt, da die Rettung des Rückzuges der Hauptarmee auf Suwalki und Auguſtowo von der Dauer des Wider⸗ ſtandes an den maſuriſchen Seen abhing. Es handelte ſich alſo um ein großes Ziel, das die Ruſſen mit großer Zähigkeit und Tapferkeit zu erreichen verſuchten. Den Kämpfen an die⸗ ſer Stelle wohnte der Kaiſer bei und konnte perſönlich feſtſtellen, wie ſich allmählich das gewaltige Ringen zu unſeren Gunſten ent⸗ ſchied. Die Ruſſen begannen hier am 18. Febr. kückwärtige Bewegungen einzuleiten. Noch bis zuum frühen Morgen des 14. Februar konnten ſich die Ruſſen in den Seenengen bei Lyck be⸗ haupten. An dieſem Tage mußten ſie aber der überlegenen Führung der deutſchen Truppen, deren oberſter Lelter Genetalfeldmarſchall von Hindenburg war, und den beſſeren Maun⸗ ſchaften weichen. Von mehreren Seiten dran⸗ gen nun unſere Truppen in das befreite Lyck ein. Gleichzeitig mit ihnen erſchten der Kaiſer auf dem Marktplatz der erlöſten Stadt, auf dem ſich die ſiegreichen Truppen der Ge⸗ U¹ nerale von Falck und von Butlar verſam⸗ melt hatten. Auch hanſeatiſche und mecklen⸗ burgiſche Landwehr, die ſiegreich gegen die Ruſſen gekämpft hatte, konnte an dieſem geſchich⸗ lich denkwürdigen Augenblick teilnehmen. Die Soldaten begrüßten ihren oberſten Kriegsherrn mit den Liedern„Heil Dir im Siegerkrenz“ und „Deutſchland, Deutſchland über alles“, worauf⸗ hin der Kaiſer an ſeine wackeren Streiter eine Anſprache hielt. Dieſe wenigen Minuten in der befreiten Stadt Lyck werden ſtets zu den ſchönſten und erhabenſten Erinncrungen des deutſchen Heeres gehören Am 15. Februar war Oſtpreußen völlig von den Ruſſen befreit Eine ganze ruſſiſche Armee, die 10., war vernichtend geſchlagen. Die Kriegsbeute war ungeheuer Außer mehr als 100 000 Gefangenen wurde noch eine große Anzahl von Kriegsmaterial er⸗ beutet. Es war eine Vernichtungsſchlacht in des Wortes vollſter Bedeutung, die hier unter der Leitung Hindenburgs von Generaloberſt v. Eichhorn und General v. Below geſchlagen worden war. Seit dieſem Tage ſind Deutſch⸗ lands Grenzen von den Ruſſen frei. Die „Winterſchlacht in Maſuven“ gehört darum nicht nur militäriſch ſondern auch geſchichtlich zu den bedeutendſten Ereigniſſen dleſes Krieges. Badiſcher Landtag. Karlsruhe, 9. Febr. In der Haus⸗ haltskommiſſion der 9. Kammer gibt in der Fortſetzung der Beratung der Denkſchrift und zwar des Unterabſchnitts!„Verbrauchsregelung im Verkehr mit Bier und Brauntwein“ ein Mit⸗ glied eine kurze Zuſammenſtellung über die Lage der oberbadiſchen Brauereig eſell⸗ ſchaften und betont, man könne nicht davon ſprechen, daß die Geſellſchaften durch die Kriegs⸗ konfunktur beſonders begünſtigt worden ſeien. Ein Mitglied meint, die Kornbranntweinbren⸗ nerei ſollte mehr eingeſchränkt werden, da man das Getreide für die Volksernährung notwen⸗ diger brauche. Ein Regierungsvertreter be⸗ merkt, im letzten Wirtſchaftsſahr habe man die Kornbrennerei nur in beſonderen Ausnahme⸗ füllen zugelaſſen; es werde Sache der Reichs⸗ getreideſtelle ſein, zu prüfen, ob die letztjährige Einſchränkung nicht auch für die Ernte 1915 an⸗ geordnet werden müſſe. Zum Abſchnitt:„Verkehr mit Futtermitteln“ liegt ein Antrag der Abgg. Weißhaupt und Genoſſen vor, die Regierung möge im Bundes⸗ vat dahin wirken, daß das ſämtliche nicht zur Brotmehlerzeugung taugliche Getreide, ſogen. Hinterkorn für Fütterungszwecke insbeſondere zur Aufzucht von Jungvieh und zur Förderung der Schweinezucht freigegeben werbe. Ein Regterungsvertreter betont, es ſei bedenk⸗ lich, es dem Landwirt zu Überlaſſen, ſelbſt feſt⸗ zuſtellen, was Hinterkorn ſei. Neéuerdings habe die Reichsgetreideſtelle die Freigabe von 3 Prozent des Hinterkorns aufgehoben. Mehrere Mitglieder ſind der Meinung es ſollte ſich ein Weg finden laſſen, bem bäuerlichen Kleinbetrieb das Hinterkorn zur Verfligung zu ſtellen. Die Annahme daß das meiſte Hinter⸗ korn der Ernte 1915 ſchon verfülttert ſel, tveffe nicht allgemein zu; im Übrigen habe die Frage auch für die künftige Ernte Bedeutung. Der Kleinbauer müſſe für Geflügel und Schweine Fukter haben; die anderen Futtermittel ſeien für ihn zu teuer. Der Antrag der Abgg. Weißhaupt und Gen. wird angenommen. Bei Beſprechung der Unteraßteilung: Ha⸗ fer“ wird der Antrag der Abgg. Weißhaupt und Gen. auf Erhöhung der Haferrationen für ſchwerarbeitende Pferde und für Zuchtfarren mitbehandelt. Die Regierung erklärt eine Er⸗ höhung nach dem Ergebnis der letzten Gente für ausgeſchloſſen. Soweit nicht durch das Aus⸗ gleichsverfahren Abhlilfe geſchaffen werden könne, bleibe nur übrig, andere Juttermittel zu verfüttern. Baden ein möglichſt hoher Anteil davon zu⸗ gewieſen und dieſer Anteil zu angemeſſenen Preiſen ohne Zwiſchengewinn der Landwirt⸗ ſchaft zur Verfügung geſtellt werde. Die Be⸗ mühungen der Regierung ſeien anzuerkennen, doch ſolle man noch weitergehen und allgemein den Unterſchied zwiſchen dem Preis der auslän⸗ diſchen und inländiſchen Futtermittel auf die Stgatskaſſe übernehmen. Der Antrag findet mehrfache Zuſtimmung. Der Miniſter erklärt, prüſen zu wollen, ob man Zuſchüſſe in dieſem Umfange geben könne; eine ſolche Maßnahme würde wohl zu weit führen, da ſie erhebliche Mittel erfordern würde. Der Antrag der Abgg. Müller⸗Weinheim und Gen. wird angenommen, Ein Mitglied wiederholt eine früßhere An⸗ regung, den Verfauf der Kohſen nach Maß ins⸗ beſondere nach Körben zu verbieten, da die Käu⸗ fer dadurch geſchädigt würden. Der Miniſter ſagt erneute Prüfung der Anregung zu. Die Verhandlungen über die Denkſchrift wer⸗ den hiermit abgeſchloſſen und die Stellung der Fommiſſion in deum mengefaßt: Die Zweite Kammer wolle beſchließen: Die Kammer anerkeunt nach Kenntnisnahme der Denkſchrift daß di⸗ Großh. Stagtsvegierung mit Eifer, Umſicht u. gutem Erfolg beſtrebt war, durch ihre wirtſchaftlichen Maßnahmen den Er⸗ förderniſſen des Krieges gerecht zu werden, und ſpricht ihr dafür den Dank aus. 82 D. Kriegskoſt. Frühgemüſe. Auf die bvermehrte Verwendung von Grün⸗ koſt zur menſchlichen Ernährung muß immer wieder hingeswieſen werden, da das Gemüſe in⸗ folge ſeines ſtarken Etweißgehaltes den Fleiſch⸗ genuß vorzüglich erſetzen kann. Darum muß mit allen Mitteln dafür geſorgt werden, daß in dem kommenden Frühjahr der Anbau von Frühgemüſe ſowie don Gemüſe Überhaupt beſonders gepflegt und in möglichſt großem Umfange ausgenutzt wird und daß auch den wildwachſenden Gemüſen, die uns Wald und Flur freiwillig liefern, mehr Beachtung ge⸗ ſchenkt wird. In Deutſchland herrſcht gegenüber manchen anderen Lündern die Fleiſchnahrung immer noch vor, Es wird viel zu viel Fleiſch gegeſſen und die Gemüſekoſt vernachläſſigt. Dagegen finden in Frankreich gezogene und wilbe Gemüſe weit⸗ aus 05 Verwendung. So ißt man in Frankreich beſonders die jungen Blattroſetten des Ibwenzahns, im Volksmund Butterblume genannt, der in ungeheuren Mengen in Deutſch⸗ land wächſt und den man bei uns nur als ein ſehr kräftiges und gern genommenes Fulter für Kaninchen und Ziegen kennt. Die jungen Blatt⸗ voſetlen ſind aber für die meuſchliche Nahrung ebenfalls geeignet und geben elnen beſonders kräftigen, wohlſchmeckenden und bekömmlichen Salat. Ein Frühjahrsgemüſe, das in einzelnen Gegenden ſehr häufig vorkommt, in anderen wieder weniger zahlreich, ſind die jungen Blär⸗ ter des Knöterich, die in manchen Gegenden Haſenohr heißen. Sie kommen beſonders auf naſſen Wieſen vor und man kann von ſolchen Wieſen große Körbe eines angenehmen Früh⸗ ſahrsgemüſes wie von einem Spinatbeet, ſtechen. Sticht man dieſes Gemüſe im zeitigen Früh⸗ fahr, ſelbſt in großen Mengen, ſo wird der Wert der Heuernte nicht im geringſten beeinträchtigt, da die Wieſe ſehr ſchnell wieder auswächſt. Ein weiteres Frühgemüſe, das vielfach von Kindern gern geſücht wird, iſt der Ampfer, auch Sauerampfer oder im Volksmunde Sauerlump genannt Seine ſaftigen Blattbüſchel geben ge⸗ kocht und mit wenig Zucker verſetzt ungemein wohlſchmeckende Zuppen und Gemütſe, die dem Geſchmack des Rhabarber gleichkommen. Auch die jungen Blätter der Schafgarbe können dem Schnittlauch ähnlich verwendet und als Zutat zu Brotſchnitten genoſſen werden, obwohl ihr Ge⸗ ſchmack nicht allen Zungen zuſagen wird. Ein ſehr wohlſchmeckendes Gemüſe bietet auch der überall wild wachſende Hopfen. Die jungen Hopfenſpitzen werden gepflückt, ſchmecken ſehr milde, nicht bitter wie der alte Hopfen und können von einer Pflanze mehrmals geerntet werden, da ſie wie der Spargel immer wieder nachwachſen. So bietet uns Wald und Flur elne Menge eiweißhaltiger Gemüſe, die, den Kartoffeln bei⸗ gegeben, deren Einförmigkeit unterbrechen und die Kartoffelnghrung wertvoller und für den menſchlichen Körper ergiebiger machen. Es wäre ſicherlich zu empfehlen, daß über die wild⸗ wachſen mü kundige Leute größere Kenntnis verbreitet würd keit und Vielſeitig ſowohl für die Ernährung überhaupt, wie auch für die Art der Ernährung von kicht zu unterſchätzender Bedeutung iſt. Mit bem Anbau von Frübhgemüſen, befonders von Spinat, Rapunzeln, Kerbel und den Vor⸗ bereitungen für den Aubau von Erbſen, Kohl⸗ rabi und allen Kohlſorten muß aher ſoſort be⸗ gonnen und ſel s kleinſte, bisher unbenutzte Stückchen Erde in d dieſer Aufgahe ge⸗ ſtellt werden. Frühgemüſe wie alle Sorten Ge⸗ ebenshaltung ſchnahrung weſentlich v erſetzen. Deshalb muß für Ausbreitung des Anbaues für Verbreitung der HKenntniſſe und des Verſtändniſſes wildwachſender Gemüſe geſorgt werden. ligen und die 3 3— 5 Shronik der Ariegsereigniſſe. (Fortſetzung.) 1. Februar. In der Nacht zum 1. Februar Angriff eines deutſchen Luftſchiffgeſchwaders auf An⸗ lagen in und bei Liberpool, Birkenhead, bon größem Erfolg Angriff eines deutſchen Luftſchiffes auf S und Anlagen des n von Saloniki. Vierverbandes im 2. Februar. Die öſterreichiſch⸗ungariſchen Truppen auf dem Südufer des Matifluſſes in Alba⸗ nien.— Ankuunft des britiſchen Dampfers „Appam“ in der Quarantäneſtation von Old Point unter Führung einer deutſchen Priſenmannſchaft. Aufbringung derAppam“ durch den kleinen deutſchen Kreuzer„Möve am 15. Januar bei den Kanariſchen Inſeln nerch Verſenkung von ſieben Dampfern. Der türkiſche und bulgariſche Konſul von Saloniki in Freiheit geſetzt.— Verabſchie⸗ dung des ruſſiſchen Miniſterpräſidenten Go⸗ remhkin. Ernennung des Reichsrats Stür⸗ itter(Panin) zu ſeinem Nachfolger. ⸗Ungerriſchen 3. Februar. Angriff von öſterre 0 m 28. und 27. Februar). Seefluggeugen auf Duraggo Januar), auf Valona(am 2. 4. Februar. Das Marineluftſchiff„L. 19“ ſeit 2. der in der Februar berloren. Die Witte Norbſee auf ihm kreibenden Beſatzung auf Rettung hom Grimsbyer Fiſchdampfer „King G abgeſchlagen. Verſemung eines eng Bewächungsde fers und bier Wach deutſches (En 31. ar).— Der britiſche Dampfer„Franz Fiſcher“ vom 1. auf 2. Februar durch einen Zeppelin verſenkt. — Die„Appam! nach amerikaniſcher Ent⸗ ſcheidung als Priſe erklärt.— Zurückgehen der Italtener am Tolmeiner Brückenkopf auf die Hänge wefllich der Straße Ciginj⸗⸗Selb. — Beſetzung von Kruſa durch die öſter⸗ Teichiſch⸗ungariſchen Truppen.— Der Iſchmi⸗Fluß errsicht. 5. Februar. Angriff eines deutſchen Luftſchiffes ctuf die Befeſtigungen von Dünaburg.— UHeberreichung der letzten Milkeilung Deutſchlands über den„Luſitamſa“⸗Fall in Wafhington. 6. Februar. Kleine feindliche Abteilungen füd⸗ weſtlich Meſſines und ſüdlich des Kanals von La Baſſer zurlickgeworfen. 7. Februar. Heftige Artilleriekämpfe zwiſchen beut Kanal von La Baſſee und Arras ſowie füd⸗ lich der Somme.— Die ftalieniſchen Ver⸗ luſte auf rund drei Viertelmillionen Mann geſchätzt, darunter eine Biertelmillion Tote. — Scharmützel trit engkiſch⸗franzöfiſchen Ko⸗ lonnen an der griechiſchen Grenge.— Prinz Oskar von Preußen durch Granatſplitter leicht verwundet. —— ———— allem nach ſeinem„Mäzen“ ein Bild von im gemacht: Beſitzer von neunundneunzig Gütern, anermeßlich reich, Ariſtokrat. Offizier, groß und breitſchültrig, und wir ſahen nach dem Wagen aus, in dem er vorfahren würde, vielleicht vier⸗ ſpännig. Wenn er ſich nur vorher anmelden würde, meinte meine Frau, der ein ſo hoher Beſuch doch einige machte. 105 ich war nicht ahne Bedenken. Wie würde er ſic gebend Würde er ſein wie ſeine Briefe, ſeine Bücherd Wir hatten ſchriftlich manches vertrau⸗ liche Worte gewechfelt: würde ich nun dem veichen Freiherrn gegenüber mündlich denſelben Ton finden? Eines Tages, als wir von einem Spa⸗ ziergang zurückkehrten, ſanden wir auf dem Fußboden ſeine Viſttenkarte, er hatte ſie unter die Tür geſchoben. Detlev Freiherr b. Lilien⸗ eron, darüber die Freiherrnkrone. Auf der Rück⸗ ſeite aber ſtaud mit Blei in ſeiner großen ener, giſchen Handſchrift:„Komme morgen wieder.“ Am anderen Morgen warteten wir von Stunde zu Stunde, aber er kam nicht Als wir uns je⸗ doch gerade vor unſere Mittagsſuppe ſetzten, klingelte es.„Das iſt er!“ rief meine Frau und ein komiſches Entfetzen malte ſich in ihrem Ge⸗ ſicht. Es klingelte zum zweiten Mal.„Soll ich die Suppe wieder hinausbringen?“ Aber da hatte das kleine Morgenmädchen ſchon geöffnet; eine ſchnarrende Stimme wurde auf dem Kor⸗ ridor laut, kurz, offtziersmäßig, ein Schnarren und Schnüfſeln— die Tür wurze—— und bepein ſchoß ein kleiner, gelber Teckel am eimer Leine feſtgehalten. Ich ging dem Beſuch ein paar Schritte entgegen. Er ſtrechte uns beide Hände entgegen.„Entſchuldigen Sie, gnädige Frau, wenn un Abmen in die Souppe falle.— Männe, 1* „Wir hatten uns nach ſeinen Gebichten undd vor herr v. Lilieneron! Ein kleiner, hagerer Mann in langem Lobenrock, der ihm bis auf die Jüße ſiel, mit einem kleinen, grünen Hute, den er unker den linken Arm geklemmt hatte, und mit einer hellen, krühenden Stimme Ich lud ihn ein, abzulegen, aber er wehrte ah„Nein, nein, ich will gleich wieder gehen. Sie ſollen Ihre Suppe eſſen. Kartoffelſupye? Herrlah! Herr⸗ lich! Kartüffelſupp', Kartüffelſupp', den ganzen Tag Kartüffelſupp'!“ Er legte nicht ab, nahm keinen Stuhl an, drückte uns nur wieberholt die Hände und nannte mich Mein Poet“.„Wann treffe ich Ste morgen zu Hauſes“ fragte er. HZu jeder Stunde bin ich für Sie da,“ antwortete ich.„Vortrefflich! Dann hole ſch Sie ab zu einem Spaztergang. Guädige Frau erlauben, daß ich Ihren Herrn Gemahl entſuhre. Um 4 Uhr? Iſt Ihnen das vechte Ich beſate.„Aber nun die Suppe, die Suppe! Männe! Willſt Du her!“ Ein Handkuß, ein Händebruck, und drau⸗ ßen war er, Und die Kartoffelſupye war noch heiß. Wir ſahen uns an und lachten. Der enge Freundſchaftsbund, der auch literariſch zum Ausdruck kam gab ſpäter öfter die Veranlaſſung, Falke als Nachahmer Lillenerons zu bezeichnen. Das treffendſte Urtell über die Unrichtigkeit ſol⸗ cher Behauptungen gab ein anderer norsdeut⸗ ſcher Dichter, Richard Dehmel aß indem er an Falke ſchrieb:„Sie ſind ein ſo feiner Künſtler, der ſo ſorgfüältig die Worte nach ihrem Klomg wertet, ihre rhylhmiſche und melodiſche Gegen⸗ ſeiligleit wätt und wägt, der ſo genan ſeine ereſee ſee le ſeine Plaſtik ſeines Satzgefüges berechnet, daß ich intr nicht vorſtellen kann, Sie hätten ſich nicht an dieſer oder ſener Stelle geſagt: aha, das wirkt bei Lilieneron farbig, plaſtiſch, ſtimmungsvoll. Meines Ergchtens brauchen Sie aber gar keine Furcht zu haben, ſich das ruhig einzugeſtehen, denn ich ſehe, daß überall, wo Sie von innen heraus gaben, auch die Form eine andere, eigene wird. Das Melodiſche, ſowie das Gleichnis das Empfindungsbiſd alſo alles, was innere Form gibt, was in mitſchwingende Bewegtheit verſetzt, iſt Ihr Eigentum.“ ————— Augenblicksbilder vom Welt⸗ keiege. Pariſer Antizeppelin⸗Satiren. Die ſo erfolgreichen Luftangrifſe auf Paris verurſachten die lebhafteſten Erörterungen in der franzöſiſchen Preſſe, die ſich in ſcharfen Wor⸗ ten gegen die ungenügenden Schutz⸗ und Ab⸗ wehrmaßregeln wendet und es der franzöſiſchen Luftkampforganiſation gegenüber nicht an beißender IJronte fehlen läßt. Die in aſſer Haſt und Beſtürzung augeordneten neuen Einrich⸗ kungen ch genügend geeignet, den Sz effentſichkeſt dern ſtet, daß der üdkut jen En 5 ſbellter des Rates im Rathaus um im Falle der Annſherung Nacht ein Ange 8 halten, opelins ſofort„Alarm“ zu ſchlagen. Journal des Debats ſchreibt über dieſe großartige Neu⸗ ung:„Sicherlich wird Deutſch⸗ land ſich vor diefer hervorragenden Nachricht voll Angſt ſtill verhalten. Der Stadtrat ver⸗ dient die herzlichſten Glückwünſche. Wie einſt in den Städten des Mittelalters ein Nacht⸗ wächter vom Söller nach einer etwaigen Geſahr Ausſchau hielt, ſo wird ein Beamter des Stadt⸗ rates beharrlich zum Fenſter binausblicken um die Zeppeline zu erſpähen. Bei aller Hoch⸗ achtung und Bewunderung für dieſe ebenſo heroiſche wie liebenswürdige Ausdauer berührt es nur merkwürdſg., ͤ wie bekanntgegeben wird, f gleit regelmüßtg um ½1 Uhr nachts eßen ſoll. Halten die Zeppeline vielleicht um dieſe genug geign zu haben, we opfert? Werden nicht führer ſich um geſetzte Stund ſüuchen?“ e Verſpottung aus einer Verfügur weſeus, René 2 durch Offizier, 3 igt werden Mit Bei „iſt Pla⸗ e Mannſchaft ſoll Ppelin„bekämpfen Höchſt ein⸗ teau Alarm ſchlagen und den Wie denkt Herr Besſſard ſich das? 4. Seite. Donnerstag, den 10. Februar 1916. Kleine Kriegszeitung. Der Unglücksrabe. am 2 geweſen. 1 7. 7 err bekannt geworden. Mannheim. Die bad. Eiſenbahner im Arieg. Siner von der Gr. Staatseiſenbahnverwaltung Gusgearbeneten, der Budgetkomm n der Zwei⸗ u Kammer zugegangenen Ueberſicht des bis zum . Januar 1916 zum Waffen⸗ und Militäreiſen⸗ Hahndienſt abgegebenen Perſonals iſt zu entneh⸗ unmittelbar von men, daß, bei Zugrundelegung ur Kriegsauspruch vorhandenen Kopfzahl 060 Beamten, Bedienſteten und Arbeitern geſamt 29.88 Prozent im Waffendienſt oder W. käreiſenbahndienſt ſtehen und zwar 5681 a im Waf⸗ ner werden in den nächſten Tagen w e 140 von der Siſenbahrperwaltung zur Verfügung geſt Zeute eingezogen und weitere 176 Mann fr den Militäreiſenbah eveitgeſtellt. * Aus der deulſchen Turnerſchaft sder Ehrentafel der Deutſchen Turnerſchaft, die allwöchentlich in leugen Spalten die Namen der im Kampf kand gefallenen Turner ſowie der Giſernen Kreuze und anderen Kriegsorden aus Hezichneten Turner anfühn hervor, d un Anfang des Jahres 1916 24 590 Titr⸗ ler auf den Schlachtfeldern ihr Leben gelaſſen gaben; unter den 7 694 Turnern, die ſich das Eiſerne Kreuz errungen haben, ſind nahezu? die mit dem Eiſenen Kreuz 1. Klaſſe ausge liet ſind, Zahlen, die jedoch hinter der Wirklich⸗ leit noch weit zurückbleiben, da weit über ein Drittel aller Turnvereine ſeine ſämtlichen Mit⸗ glieder zum Heere abgegeben hot bezw. einge⸗ gangen ſind, und von dieſen Vereinen naturge⸗ 2 merlei Angaben vorliegen. Einem mmelmann, 0 V den, iſt ſogar der Or hour le merite vom Kaiſer verliehen.— Ur den einzenen Kreiſen iſt am ſtä er rkſten vertreten 8 Kriegsauszeich⸗ Rungen und 3664 Gefallenen, der allerdings auch mit über 80 000 Kriegsteilnehmern weitants die meiſten zum Heere einberufenen Turner auf⸗ weiſt. Von anderen Turnkreiſen ſeien u. a. noch Angefttort: Thüringen mit 1047 Gefallenen und 1885 Rittern des Eiſernen Kreuzes, Bayern mit 7792 bezw. 2207, Schwaben mit 1598 bezw. 1890, aden, Pfalz und Elſaß⸗Lothringen mit 1881 bezw. 2099, Rheinland und Heſſen mit 2449 bezw. 2113, der Niederrheinkreis mit 1909 Bezty. 2248, Weſtfalen mit 1714 bezw. 18038, die Brandenburger mit 1603 bezw. 1876 und die Schleſſer mit 1711 Gefallenen bezw. 1769 Rittern des Efſernen Kreuzes. ———ůͤ Aus Stadt und Laud. Mannheim, den 10. Jebruar 1916. Militäriſche Auszeichnung und Befüörde⸗ King. Unteroffizier Jul. Münch, Sohn des Vandwirts Karl Münch in Langenelz und Neffe des St.⸗Aufſehers Münch hier, wurde wegen Tapferkeit vor dem Feinde zum Vizefeldwebel Hefördert. Mit der bad. filb. Verdienſtmedaille und dem Eiſernen Krenz 2. Klaſſe wurde er ſchon früher ausgezeichnet. Kaufmänniſcher Arbeitsmarkt. Bei der Stel⸗ Euvermittlung des Verbandes Deutſcher Hand⸗ eeeeeeeeeeeeee ee — benteuer war durch den Kinemato⸗ Seneral⸗Auzeiger Badiſche die Nach⸗ im Vor⸗ Angebot. 85 1 2 17 Vekwundeten bedürfen der Ruhe! Es wird dringend gebeten in der Nähe von Lazaretten Lärm und ſtörende Geräuſche zu vermeiden! eeee * Sportliche Rundſchau. Der Allgemeine Deutſche Automobil⸗Kluß e.., Sitz München, viro ſeine diesjährige Hauptver⸗ ils zur Ordnung i amtvorſtand des zu Berlin eine zu beantragen, d m Felde befſindlichen Mi hresbeitrag g 8 F che indet, oder, nicht wieder⸗ 1 J 7 kehrte, ganz er Mitalieder ſteh erwächſt, die Kraftfahr⸗ ind, die bayeri⸗ hei erneat einſ zeuge auch weiterhi: ſchen Durchfahr Fahrten das Schwarzwald und Abzuziehen, des Heimatlandes wie mit den neutralen und ver⸗ bündeten Ländern müſſe darum jede denkbare Er⸗ leichterung erfahren. e Briefkaſten Zeitung.)werden wohl Auskunft beim Vorſtand Landwirtſchaftlichen Vereins in Karlsruhe erhalten. Büchertiſch. Felopredigerfahrten an der Weſtfrunt, Kriegser⸗ lebniſſe aus großer Zeit von L. Hoppe, Feld⸗ divſſionsgeiſtlicher. Furcheverlag Borlin⸗Caſſel 1918. 152 Seiten mit reichem Bildſchmuck..80 Mk. Wer die deutſche Volksſeele in dieſem Kriege ſtubieren will, wird in Hoppe's Buch wertvolle Beiträge fin⸗ den. Für die Tauſende um ihre gefallenen Hel⸗ deuſöhne, Gatten, Brüder klagenden Herzen bietet es eine Fülle des Troſtes und der Aufrich⸗ tung im Nach⸗ und Miterleben der großen Zeit. Letzle Meldungen. Beniſelos bleibt in Saloniki. * Budapeſt, 10. Febr.(Priv.⸗Tol..) Der„A Villag! meldet aus Konſtantinopel: Meldungen hieſiger Blätter beſagen, daß Veni⸗ ſelos in Saloniki bleiben werde. Er erklärte, „ſo würde er ig finden. Die Sicherung der Fleiſch⸗ verſergung. H. Karlsruhe, 10. Jebr.(Priv.⸗Trl.) Die Regierungen von Baden, Württemberg, Bayern und Elſaß⸗Lothringen ſtehen 1 unternehmen augenblicklich in Unterhandlungen wegen ge⸗ ſamer Maßnahmen Sicherung der Fleiſchverſorgung. Die Einuführung von Fleiſch⸗ karten ſcheint hierbei nicht in Betracht zu kom⸗ men, da die Anſichten der verſchiedenen Regie⸗ rungen zu weit auseinandergehen. Dagegen wird vorausſichtlich eine Grenzſperre gegen die Gebietsteile zur Einführung gelangen, in welche Vieh vor Kriegsausbruch aus dem be⸗ treffenden Lande nicht ausgeführt wurde. Ein Tedeum für den Weltfrieden. c. Von der ſchweizer. Grenze, 10. r.(Priv.⸗Tel..) Wie die Schweizer Blätter melden, rügt die italieniſche links⸗ e ſtehende Preſſe mit Schärfe, daß der Papſt in der Kirche Santa Maria ein Tedeum für den Weltfrieden abhalten ließ, doem die römiſche Ariſtokratie zahlreich angewohnt halbe AFebbe. — 7 Ein portugieſiſches Torpedoboot geſunken. c. Von der ſchweiz. Grenze, 10. Febr. (Priv.⸗Tel..) Wie die Baſler Nachvichten melden, iſt ein portugieſiſches Dor⸗ pedobpot nach einem Zuſammenſtoß mit dem engliſchen Dampfer„Camma' geſunken. Der engliſche Dampfer iſt ſtark beſchädigt in Liſſabon eingelaufen. f 4* 4** Wien, 10. Febr.(WTB. Nichtamtlich.) Erzgzherzog Franz Salvatspr, der ſtell⸗ vertretende Protektor des öſterreichiſchen Roten Kreuzes, hat am den Herausgeber der Neuen Jveien Preſſe ein Handſchreiben gerichtet, in dem er iym angeſichts des Umſtandes, daß die Sammlung des genannten Blattes zu Gunſten des öſterreichiſchen Roten Kreuzes 1 Million überſchritten hat, den wärmſten und herzlichſten Dank qusſpricht, daß es dem Blatt gekungen ſei der Kriegsfürſorge dieſes Ergebnis zu erzielen. Das ſei ein Erſolg, der der öſterveichiſchen Pußliziſtik zur Ehve gereiche. . Von der ſchweiz. Greyse, 10. Jebr. (Priv.⸗Tel..) Wie der„Zürcher Tagesanzetger“ meldet, waren von eingeſchriebenen Mitgliedern der italieniſchen Sozialiſten⸗Orga⸗ niſationen bis zum 2. Jannar insgeſamt 16 800 gefallen, 240 werden als vermißt be⸗ Kichnet. Erderſchütterungen in der Ortenau. h. Aus der Ortenau, 10. Febr.(Priv.⸗ Telegr.] In verſchiedenen Orten der Ortenau wurden in der Nacht zum Mittwoch kurz nach ſz Uhr ziemlich ſtarke Erderſchütterungen ver⸗ ſpürt, die von dumpfem, unterirdiſchem Rollen beglettet waren. So liegen Meldungen aus Lahr und Sulz vor, woſelbſt in manchen Woh⸗ nungen die Möbel erzitterten und die Fenſter klirrten. Scheregeſtöber im Schmarzwald. A. Vyom Schwarzwald, 10. Febr.(Primw.⸗ Tel.) Seit geſtern Abend herrſcht im geſamten Schwarzwald, in den Tälern und der Rhein⸗ ebene ſtarkes Schneegeſtöber, das mit kurzen Unterbrechungen auch während des heutigen Donnerstag auhält. Die Rheinebene iſt mit einer geſchloſſenen Schneeſchicht bedeckt. Die Schwarzwaldberge tragen in den oberen Lagen eine Neuſchneedecke von durchſchnittlich„Meter. Dir Temperatur iſt auf—4 Grad unter den Gefrierpunkt geln Ten. FEE ſach: wenn der Zeppelin ſo liebenswürdig war, ſich auf Schußweite der Gewehre, Modell 1874, ant nähern, ſo wird geſchoſſen. Und dann wartet Ran, daß das Luftſchiff die Freundlichkeit hat, guf dem Plateau von Satory zu landen. Schlaſt ruhig, Pariſer!“! 2 *** Die Jeppelinnacht in Saloniki. Die folgende Schilberung der Nacht, in der Saloniti von einem deutſchen Luftſchiff bom⸗ Hardiert wurde, findet fich im„Secolo“:„Um Uhr nachts wurde die Stadt ganz plötzlich und Anerwartet durch mehrere furchtbare Exploſto⸗ nen aus dem Schlafe geweckt. Fahle Lichtſtreiſen ürſchienen und verſchwanden am Himmel, ge⸗ olgt von gewaltigem Lärm. Der Zeppelin be⸗ ſand ſich mitten in ſeiner zerſtörenden Tätigkeit. Mleich darauf waren der Hügei und der untere Teil der Stadt vom Widerſchein eines unge⸗ heuren Brandes beleuchter. Das Depot der Bank war von Brandbomben getroffen worden und ſtand in Flammen. Auch verſchiedene Lager don Tabak, Kaffee, Zucker und Naphtha brann⸗ hellodernd. Die Straßen waren von ent⸗ en Menſchen erfüllt, die in notdürftig nächt⸗ er Bekleidung laut ſchreiend nach dem Hafen efen. Auch der Zollplas und mehrere Gleis⸗ Kecken am Hafen wurden von Bomhben heim⸗ ucht. Es war etne ſchreckliche, aufg ach — Die deutſchen„Barbaren“. Von Karl Sauſt. Haß und Neid, die böſen Geiſter, Die im Bunde immer waren, Kämpfen wider deutſches Weſen Mit dem Schlachtenruf: Barbaren'“. Weil die Feinde nicht beſiegen Mut und Kraft der deutſchen Scharen, Schleudern ſte die gift gen Pfeile Mit dem Schreckensruf: Barbaren“, Weithin iſt er ſchon gedrungen, Uebers Meer, in ferne Lande, Ueberall fand er auch Glauben, Wo man deutſche Art nicht kaunte. Doch jetzt öffnen ſich die Augen; Die vom Haß verſchloſſen waren, Schauen in die deutſche Seele: Fremd iſt ihr der Schimpf:„Barbaren“. Aus ihr ſtrömen heil'ge Kräfte, Stark genug den Kampf zu weihen, Und auch in des Feindes Erde Eblen Samen auszuſtreuen. Ueßt ſie fleitzig, deutſche Helden, Um der Welt zu offenbaren: „Die mit ſolchen Kräften ſtegen. Du Berz. Du Herz, warum ſchlägſt du ſo ruhigkühl In dieſem welterſchütternd großen Kampfgewühr? Du ſchlugſt ſo heiß doch als der Kampf begann; Wie nur ern Hers für Großes ſchlagen kann. Du ſchlugſt ſo heiß, flammteſt begeiſtert auf Bei deutſchgerechtem Kampf und Siegeslauf, Du fühlteſt tief den tauſendfachen Tod; Als litteſt du ihn ſelbſt in Qual und Not. So haſt geſchlagen bu, bei Tag,— bei Nacht, Haſt dich der heilgen Sache dargebvacht, Warum, warum ſchlägſt du ſo ruhig nun, Da es ſo viel, ſo vie! noch gilt zu tun! Oder biſt traurig du, weil Alltagsnot Dir jeden höher'n Schlag zu brechen droht, Bift du von eigner Sorge nur bedrückt, In eignem Kampf dem Weltenkampf entrückt? Laß dich bedrücken nicht von eigner Qual, Denk mutgen Schlags des Kampfes allzumal, Horr' tapfer aus, du biſt ein deutſches Herz, Blick nicht hinab, blicke nur höhenwärds! Blick höhenwärts und denke an den Tag Der wieder dich entflammt zu heißem Schüarg, Den Tag, o Herz, wo du wirſt auchzend ſehn Den deulſchen Sieg im größten Welt⸗ seſchebn! „Waren, werden nie Barbarenk⸗ DNer öferreichiſch⸗ungariſche 5 Tagesbericht. Erhshte Tätigkeit der Auſſen Wien, 10. Febr.(WTB. Nichtamtlich.) Amtlich wird verlautbart: KRuſſi cher Nriegsſchauplatz. Der Feind entwickelte in Wolhynien und an der oſtgaliziſchen Front er⸗ höhte Tätigkeit gegen unſere poſten. Bei der Armer des Erzherzog Joſef Fer⸗ dinand führte er an verſchiedenen Stellungen Aufklärungsabteilungen bis zur Stärke eines Bataillons gegen unſere Stcher heitslinie vor. Es kam insbeſondere im Abſchnitt des ober⸗ öſterreichiſchen Infanterieregiments Nr. 14 zu heftigen Vorpoſtenkämpfenu, die auch die Nacht über fortdauerten und ſchließ⸗ lich mit der völligen Vertreibung des Feindes endeten. Bei einer beſonders um⸗ ſtrittenen Verſchanzung wurden etwa 200 ruf⸗ ſiſche Leichen gezählt und viele Gefangenen eingebracht. Auch bei unſeren Vorpoſten nordweſtlich non Tarnopol wurde in der Nacht von geſtern auf heute erbittert gekämpft Die Ruſſen überfielen abermals die ſchon in einem der letzten Berichte angeführte Schanze, wurden jedoch durch einen Gegenangrifz wieder vertrieben. An der beſſarabiſchen Greuze warf kroatiſchedandwehr ein ruſſiſchesBataillon aus einer gut ausgebauten Vorpoſition gegen die Hauptſtellung zurück. Italieniſcher und füdöſtlicher Kriegsſchauplatz. Keine beſonderen Ereigniſſe. Der Stellvertreter des Chefs des Generalſtabs von Höfer, Feldmarſchalleutnant. Nachſendung des Genergl⸗azeigers Badiſche Neueſte Nachrichten an die Angehörigen des Heeres. Art alle Angehörigen des Heeres kann bdie Liefe⸗ xung des„General⸗ünzeigers, Badiſche Neueſte Nachrichten“durch Vermittlung der Feldpoſt erfolgen. Die Verſendung erfolgt von unſerer Geſchäftsſtelle aus Für die Ausführung gilt nachſtehendes: 1. Poſtabonnenten beantragen die Nachſendung bei dem Poſtamt, durch das ſie unſer Blatt erhalten. Die Poſt berechnet eine Umſchlagaebühr von M..40 für jeden Kalender⸗ monat. Weitere Gebühren werden nicht erhoben, 2. Abonnenten muſerer Geſchüftsſtelleoder Agenturen beantragen die Nachſendung bei der Stelle, durch die ſie das Blatt beziehen. Wir berechnen an Gehbühren für den Monat Mk.—.50. Gebühren ſind bei Aufgabe des Auftrages und zwar längſtens bis zur Dauer des laufenden Abonnements voraus zu bezaßhlen. 3. Sonder⸗Abonnements. Wird für die Nachſendung ein beſpuderes Evemplar gewünſcht, ſo iſt der Auftrag an unſere Geſchäftsſtelle direkt, eventl. durch Bermitklung unſerer Atzenturen zu richten. Für derartige Sonder⸗Abonne⸗ Vor⸗ ments berechnen wir Mk..50 monatlich. Die Zahlung hal bei Aufgabe des Auftrages zu erfolgen. Die wöchentlich erſcheinende iluſtrierte Zeitung »Das Weltgeſchehen im Bilde“ koſtet im Briefumſchlag verſandt 20 Pfg. Abreſſeuaugabe. Die Abreſſe iſt ſtets genau anzugeben. Er⸗ forderlich iſt außer Name und Dienſtgrad die Augabe des Regtments, der Kompagnie. Schwadron, Batterſe ufw., ſerner Bezeichnung der Brigade, der Diviſſon und des Armeekorps. Die Geſchäftsſtelle des General⸗Anzeigers, Badiſche Reueſte Rachrichten Manngeim E 62. Weor eine Stelle sueht oder 2u ver⸗ geben hat Wer Kaufen oder verkaufen Wer pachten ocer verpachten Wer Veftreter sd. Agenten ansteſſen Wer naue besehäftsrerbindungen anknlüpfan will kommt am besten und sichersten zum Ziele durch Veröffentlichung einer geschickt ab-⸗ gelassten Anzeige in den dafür geeigneten Zeitungen. Auf diesem Gebiete hat sich die erste und alteste Aunoncen-Expedition Naazenstei d Jegler-I Mannheim F 2, 1, gegenüber der Hauptpost. Tel. 497. Weltruf erworben durch sorgiähtigste, ge- Wissenhafteste Abfassung der Amelgen und Auswahl der Zeitungen, Sie stelk ihre lang- jährigen Erlahrungen gerne in den Dienst jedes Inserenten. Billigste Bedienung. Ge- Wissenhafte Beratung erfolgt jederzeit gerne und kostenlos. K& Strac. eigene 1588 Hypol Ml. 3 gen. kRelder Oume umer Belass en W. theken ner be zehn Iypot Grune die kt Hicht rascht 682 J 42 6⁰⁵ Betrag NI A 42 612 erklär in irt Ständde müßzig fahrti Voria 431 95 tHuner tunge 0 d Wältre 1 Donnerstag, den 10. Febr 2 2 — — 85 General⸗Auzeiger Badiſche Neueſte Nachrichten.(Abendblat“ 5. Seite, —— preußische Pfandbrief-Bank. Nach dem soeben erschienenen Jahresbericht nut Beginn des Krieges eingetretene Stok- kung in der Gsschäftsentwickelung der Bant auch im weiten Kriegsjahre angehalten. Neue Dar- Kinsabschlüsse sind nur in geringem Umfange er- ſolgt und die Umlaufssumnse der Entissionspapiere ſal eine wesentliche Verancterung nicht erfahren. Pas Jahreserträgnis ist dessenumgeachtet befriecti- Es wird vorgeschlagen, Prog. Dividende im vergangenen Jahre zu verteilen, die be- stehemden Reserveſonds angemessen zu verstärken und die im Vorſahlre neu eimgestellte, zur Declumg aus Anlaß des Krieges etwa eintretender Ausfalle bestümnte Kriegsreserve durch Zuführung von Me. 300 000 auf Mk. 1 000 000 zu erhöhen. Die Nachtrage nach den Emissionspapieren War ge⸗ gen Wie ning, ebenso machte sich der Näückfluß nur in nuaßigem Umiange geltend. Soweit die Süicke von der Bank alfgenonunen wur den, erfolgte dies zu Nursen, die micht wesentlich niedriger waren als cheſenigen der inkändischen Staatsanleihen. lus- besamt hat sich die Emissionsziffer um Mk. 18860 300 von M. 437 670 200 auf Mlk. 435 800 900 ermäbigt. Als Disagiogewinn werden Ml. 171 440 der Agioreserve überwiesen. Die Bestände an eigenen Emissionspapieren im Nermwerte von Mk. 1888700 sind mit Mk. 1 240 878 eingestent. Der Ihypolrckenbestand ist durch Rüczahlungen von Ak 340 192 04 auf Mäe, 348 484 400 zurückgegan- gen. Im Berichtsjahr kündbar gewordene Hypo- ſeien hat die Bank in keinem Falle gekümdigt, ohne Zzuvor an jeden einzelnen Grumdstückseigen- mer mit der Anfrage heramzutreten, ob ihm eine Belassung des Kapitals genehm sei. Die Antwor⸗ den Waren ſast ditrchweg bejahend, und die Hypo- tleken wurclen je nach den Wünschen der Schuld- ner keils atu ein oder zwei Jahre, meist aber auf zeln Jahre prolongiert oder in Amortisations- Ipotheken umgewandelt, weil die Mehrzanil der Grundstückseigentümer bei der Ungewißheit über die Kümflige Gestaltung der Geldverhälinisse sich Hicht der Möglichkeit spaterer unkebsamer UHeber- raschungen aussetzten wollte. Insgesamt kamen 632 Darlchen nit einem Kapital von Mark 2 605 100 zur Prolongation. Die Zahl und der Betrag der Amortisations-Hypothieken stieg von auf 471 und von Mk. 24 151 372 auf Mk. 2612927. Der Eingang der Hypoſhekenzinsen ist erklärlicberweise nicht so pünktlich erfolgt wie in früheren Jahren, dock hielten sich die Rück⸗ stände unter den gegenwärtigen Verhalnissen in küßigen Grenzen. Bel einem Zinsensoll von Anrien eiwa 15 Millionen Mark waren aus dem Vorjahte und dem Berichtsjahre zusammen Mæk. 481 930 rüekstaändig, die sich inzwischen auf Mk 308 558 ermägigt haben. Die Crerideflicksei Huner waären durchweg benülit, ihren Verpzlclr⸗ tungen nachzukommen, und die Bank hat verall, 0 durck den Krieg hervorgeruſene Zahlungs- kindernisse vorlagen, auf Verlangen Stundung ge⸗ Kährt. In Fäſſen aber, in denen sie es fülr geboſen hielt, sich die Mieten der Grumdstücke zu sichern, kungte sie die Zwangsverwaltung eintreten lassen. Von 3813 insgesamt beliehenen Grundstücen aren 170 mit Zinsen rückstäncig und 99 wurdlen anter Swangsverwaltung gestellt. Zwangever⸗ Slegerungen kamen 14 auf Antrag der Bank zur Durchfünrung und 3 auf Antrag anderer Gläubi. ger, wobei Grundstücke nicht übernomnen Wur- ce., Die der Bau gemelddeten kreiwinigen Ver⸗ ue zon Grundsttickcenn, au denen sie durch Be- Eihungen beteiligt war, belieten sich auf 16 und ergaben nach den Meldungen der Grumdbuch- äner einen Gesamffaufpreis von Mk. 2 583 000, Wäfrench sſe von der Bank mit Mk. 1 610 227 d. h. zwit durchschtüttſich etwa 62 Prozen der Kauf⸗ preise belfehen waren. Im Kommunalgeschäft er⸗ de sic cer Darlehensbestand durch Auszahs aungen ven M. 111 558 000 at Mk. 112 772 000. Die verfügbaren Mittel der Bank beziffern sich zuf etwa 24 Millionen Mark, die Verpflichtungen an eta 5 Milkonen Mark. Die Bestände an in- kadischen Staatsanleinen in Höhe von etwa 13 Mikonen Mark sind zu den ungefahiren Kursen des freien Börsetwerkehirs eingestellt. Der G8. Wmiberschuß des Jahres einsciließlich des bis- eren Vortrages ion dit 513 810 betragt 3 788 325. Nachdm kriervon Mk. 500 0000 der Vriegsreserve überwiesen sind, werden f0lgencke Verelärkungen der bestehendden Reserven in Vor- clusg gerbacht: Mk. 300 000 zur Aufzerondemt- 25 Neserve, Müc. 424 452 zur Provisionsreserve, Aae 171 4 eur Agioreserve, Mä. 200 000 für lalonsteuer. Eine Sonderriichlage zur Sicherung eiuer Nriegsgewimmsteuer ist Weder für das Be- Behteſahr Boch für das Vorjahr einzusteflen. Als Diiidende sollen J Proz. mit Mlk. 1 680 000 ver- Leilt werden. Nacli Abæug der statutenmäßigen Tautienen für den Aulsicittsrat mit NMarke ee eee bee Vorstan mit Marke 03 176 derleiben als Vortrag Mkk. 3235 902. Einschlieg3- Vorgeschlagenen Nückstelhnnigen beziffern 55 905 amtreserven der Bank aui Mark 4 8 bei einem Aktienkapital von 24 Mikl. iber Der Bericht schhießt mit der Mittellung ber einen Wechsel in den Personen der Treu- K3—— und einem eſrrenden Nachruf für die im gelallenen Beumten. Süehsisehe Rodencredit-Anstalt Dresden. Laut Geschäftsbericht für 19015 Wurde ein Rein⸗ deuxiun von 1,20 Mig. M. gegen 1,28 Mifl. M. im Vorjahre erzielt wWovon 6 Prozent Divicdende zur Verteilung gelangen sollen. Insgesam sind 16,2 Nail. Mk. Hypothekem verlängert worden. Die Nederwerburg der Tiypotheken bewegte sich bei den stockenden Pfandibrieisatz in engen Grenzen. b wurden für 501 500 Mie. Eiypofhelten heu be⸗ wallgt und 613 875 Ml. zurückgezahlt. Die Bar ber bei 6 Zwungsversteigerungen boteiligt, ein Hargeldloser Zahlungsverkehr. Mit der Propaganda für den bargeidlosem Zah- kungsverkehr halfhn die Aeltesten der Kauf⸗ mannschaft von Berlin vor hn Jahren begomen. Wenn auch seitdem und besonders nach Einführung des Postschecks erfreuliche Er- folge erzielt worden sind, so kann umd muß doch hierin nocii weit mehr geschehen. Das AKeltesten- Kollsgium ist der Meinung, daß, weun schon im Erieden das Bestreben darauf gerichfet war, den Bargeldumlauf möglichst zu be⸗ schränken, dies im Kriege Notwendigkeit und patriotische Pilicht geworden ist. Das dringereiste Wirtschaftliche Erfordernis ist die Stärk Status der Reichsbank; diese kam erzielt werden ebensowyohl durch Erhöhung des Goldbestantles, Wie durch Herabminderung des Notenumlaufs. jede Staatskasse, ledes öffentliche Unternehmen, jeder Gewerbetrei⸗ bende, jede Privatwirtschaft die ein Bank- oder Rostscheckkonto besitzt und nur dureh Schecek oder Ueber- Weisungen Zahlung leistet, träg z ur Herabminderung des Notenum⸗ laufs und damit zur Stärkung unse⸗ rer Währung bei. Wenn dieses Ziel erreicht Werden und der Verkæhr sich mehr als bisher diese Zahlungsweise aneignen sol, so milssen alle noch bestehenden Beschränkungen beseitigt und die Einrichtungen so vereiniacht werden, daß das Publikum sich fhrer in erhöhtem Zahlungsverkehrs ist 80 groß, daß ein ocdder teilweiser Verzicht auf die Einnahmer, die den Reichs- und Staatsinstituten aus der Erhebu von Gebühren für die Mühewaltung bei der Kontoführung erwachsen, ihm gegenüber niclit ins Gewicht fallen kann. Frankturter Efektenbörse. Frankflurt a.., 10, Febr.(Priv.-Telegr.) Am freien Effektenverkbehr war das Geschäft ziemlich belebt. Die Grundstimmung war entschiedeg fester; wenn auch eine Bestätigung Abes den Stand der Verhandlungen mit den Ver- einigten Staalen noch nicht vorlag, so walrrte die Spekulation im Anschluß festeren Newyorles eine Weesutlich beruhtigtere Stimmung. Amn Montan- aktienmarki trat Interesse für Bochumer, Phönür- Bergbau und Luxemburg hervor. Kriegsmaterial- Werte ruhiger, aber fest. Lederaklien vorüber⸗ gehend lebhafter gehandlelt, besonders Fahr, im Zusammenhang mit der zeitweise lebhafte Am Reuten markt sind beimische mleihem behauptet. Oesterrei ngarische Renten etwas schwächer. Berliner EBlekzenbörse. Ber liu, 10. Febr. Nachrichten aus Ainerika uuck die gestrige günstige Stimmung der Newyor- ker Börse bestarkten die ErwWartung einer befrie. digencten RNegelung der Lusitania-Angelegenheit. Deingemäß bekundete die Börse eine entschneden freumdlichere Tendenz, als gestern, und aueh eine gesteigerte Unternehmungslust. Die gestern er- lglen Eisenpreiserhöhungen lenkten die Auf⸗ merksamkeit auf Hüttenaktien, wovon besonclers Phlönix-Bergbau, ſerner Gelsenſcirchen, Bismarclte- kütte und kloescii höhler ungesetzt wurden. Von Nistimgswerten sind Molor-Daimler als gebessert hervorzuheben. Lebhafte Nachfrage herrschte auch auf dem Renten markt, was namentlich 3 und 3% Prom deutschen Ameihen zugute kam Oester- reich-ungarische Renten gut behlauptet. Berlin, 9. Februar,(bevisenmarkt.) Telogr. Auszahlungen für: 10. 8. Zeld Brief geld Brlef Newyork.30.8².388½% 538ʃ/ Hollaagag 227.0 2289.— 2289 280. Düänemerk„„„„æù„k135125 15.75 151.25 151.75 Sohwoen„ VV„151.80 152.— 151.25 151.25 Norwegen 15125 15.75 151.5 151.75 Sohwefr. 102 102.% 102 102./ desterrsioh-Ungarn 112 74⁰ 7157 71.67%½ Rumünlen 84, 85.½% 23.50 85.— Bulgarlen 77. 78.— 78.75 77.75 New-orker HEflelktenbörse. EHEWVORK, 9. Fehruar.(Veyisenmarktz 8 8. Toendenz für delg dedaupt. 157 14 33 Beld auf 21 Stunden(Durohsehnſttsrstes Geld Jotztes Darleben.—— Slohtweohsel Zerlnini 17f½% 76.— Slohtwochsel Paris V3.89.50.30.— Woechsel aut Londen(60 Taged 4,J1.—.7043.— Wecbsel auf London(Cabie Transfers)....76.80.75.50.— Siier ennn 50.½ NEWVOHk, 8. Februar.(Akdenmarkt). 9. 3. Atoh. Fop. S. F5 0. 108½ 103/ Northern Paolfio o. 113¼ 113— do. pref.. 101— 1c07% Lennsylvanla 50 5 88% 381 Baltimore and Ohlo ½% 88½% Reading 80 3— 77 Gannga Paclflo 172½ 170% Oloago Rock Is- Ones. Ohie o 63— 62— land FPaolf. Railw. 18¼ 18% Obte, MIVSt.Pauld.%/ 38 Soubera Faclfle 100 len denver à Rlo Gr. 11— 11½ South. Rallw. oom. 2½% 21 d0. d0. pref.—— 19— Soutn. Rallw. prel. 60— 89½ Erls om. 38% 37% Unlon Fabiſſo., 138% 184.— Erlo Ist prek. ½% 53— Unlon Paolflo pref, 33½ 983½ Erle Zud prel.%½ fs% Nabash pref. n. Akt. 48— 4 dreal Kortk. prof. 122— 121% West Raryland cn de= 270% Gr. Rorth. Ore Gert. 47— 48% Amerlo. San dom. 52½ 62.— Hlinols Centr. dom. 103% 183%/ da. do. pref.—— 110½ Amerle, Locom..—— 67% interborgk. Netrop 18— 12 10 00. Lons.. 74% 73% Amer-Smelt-KRef,o, 103½ 100%% do, Hetrop. pfr.. 8 do,. 0. 875 25 ansas Oity and nad. Copp. Min. 9. 1— 5 Soutdern„ 25% 27— eihlenem Steel. 465— 485— 40 pref. 59% 50½% Cenral teaher 3½% S. Lehigh Va le 86% 28 Sensoildated das 13/— 137½ Toulsv., 3. Mash 12½% 124½ Gegoral sieolc.., 172 1½ Alss. Gans, Te., d. UG— 6 Rerio. Feiroſeum.— 188 d0. do. pr.— 1½ dadona kean 71 de Missburl Faclie.%/% Unstat,Steels0. 64½% 4 Nal, Mallw. ot Aex, 6˙½5—Imeta Steels pr, 110½% Newiora Cenr. o. 0% 0% Jea Copper c 81¹ 2 10½¼ do. Unt& desi o. 28% 2% Grgta. Car. Jne.d. 0. abtolk& West. e. 117 l Searsgsosssſoda. 14³ Aktlen-Umsatz 540 000(40 000). WIB. Newyork, 9. Feor. Aussichten für eine belrieckig Lusitaniafalles und un Hinb! 8 ten Berichte des Kupfer- und Lisenmarktes er- ölfrete die Eiſektenbörse in ſester Haltung zu au⸗ Ziekemlen Kursen. Beworzugt waren Kupferwerte In 5 0 Maße bedient. Der vokswirtschaftliche Nutzen des bargeldlosen 4 Hie2 uncl einige industrlelle jalpapiere, die Zum Teil ausehmiche Kursgewinne aufweisen konnten. t eine leichte Abschwäch- Kursge g War zeitweilig im⸗ zig. Es trat aber bald die ursprünglich Htliche Stinm 5 ig Weder voll und ganz zum Durchbruch. Ler 1 Ates Interesse bestand für verschiedene internationale Eisenbahnaktien, von denen besouders Canachan Pacific und Union Pacific in großen Posten getauft Wurden. Der Markeckurs der Canadian Pacific, der bereits ge- Kurs 177% erreichte, Twär egung auch beute fort . Der Schlußverkehr war stranmm. Das Geschäft bei einem Umsatz von 540 000 Stück etwas lebhafter als gestern. Londoner Eflektenbörse. London, 8. Februar. und schlioß 177 8. 3. 2. 8. 2˙% Engl. Konsols, 58.½ 38.¾ Pennsylvania— 39.— 5% Argentinler 95 8 Southern Pgolllo. 105.—105. 15 994 71 Pabiflo. 140. 149.¼ 40% Japan. v. sis%½ 87% %¼ Portuglesen Anad.Gop.neus Akt. 16.15 1805 50% Russen„ 1908 Blo finto 60½ 38.— 49% fussen v. 1909 Bahimors and Ohio Chariored 1/ De Beers deferred 10.¼ Lena Goldflelde. Randmlnes Privstdlskont Slber..— 27.— .— 92.f Oanadian Paclflo. 180. 190. Erle oom. Natlonal Rallway of Mexlos 39.½ 40.½ „*2*.— Kriegswirtschaffl. Mannahmen. Zur Reschlagnahme von IHiuters. Berlin, 9. Febr.(WITB. Amtlich.) Nach Mit⸗ teilung von Zzuständiger Stelle werden die àam oder nach dem 1. Januar 1916 eingeführten Linters nicht mehr besonders beschlagnahmt. Sie dürfen vielmehr unter der Voraussetzung, daß der Zeit- punlct der Einfuhr einwandfrei nachgewiesen wer. den kann, als Rohbaumwolle beliebig verarbeitet Werden. Soweit ihre Verarbeitung in Baumwoll- spinnereien erfolgt, fndet aui sie die Arbeitsein- schränkung des 8 6 dles Spinnverbotes vom 7. Dezember 1915— W II— 1726— 11. 15 KRA — Anwendung. Für Linters, die vor dem 1. Jan. 1916 eingeführt worden sind, bleibt es bei den bisherigen Anordnungen. Warenmörkte. Eümführung der oberschle-ischen Eisen- umt Aslechpreise. Breslau, 10. Febr.(WIB.) Die Breslauer Eisengroghändler haben die seit 25. Juli 1915 gül⸗ tigen Preise für obersclilesisches Walkzeisen von M. 19.75 auf M. 20.75 für 100 kg erhöht, ferner die Preise für Bunthlech von M. 25 auf M. 27, für Tafelblech von M. 26.25 auf M. 28.25, alles ab Breslauer Tager. Preiserhübhung fhr Schrauben. . Düsseldorf, 10. Februar.(Pr.-Tel) Die Nkeinische Schrauben- und Mutternfar ik Bauer u. Schaurte in Neuß, welche am Schraubenmarkt vorwiegend den Jon angibt. hat die am 21. Jan. erhöhten Preise nunmelr abermals hinaufgesetzt. Dies geschah durch eutsprechende Ermägigung der Rabatte und zwar für Stellschrauben um 628, für Maschinenschrauben, Holzschrauben(Schlüs- Selschrauben), sowie für Auschweißenden und Doppelenden um je 5 25, für Schloß-, Hütchen⸗ schrauben, Wagenbauschrauben, Pflugschrauben, um je 3% zud für Nadschrauben sowie Unterleg- scheiben um je 275. Die Rabattsätze für die ver- schiedenen Sorien von Muttern sind unverändert gebhlieben. Die Nabatte stellen sich nun ab II. Februar wie 1555 Maschinenschrauben 30%(35), Stellschrauben Gkantiger Kopf 227(28), Schloß- schrauben 32%(35), Hütchen- und Wagenbau- Schrauben 25%(28), Radschrauben 46 ½(48), Pflugschrauben 45%(48), Holzschrauben(Schiüs- Selschraubet) 35%(40), Anschweißenden aus Puddeleisen 0 23(), Anschweißenden und Dop- lenden aus Flußeisen 20 2(25), Unterlegschei- n 38 5(60), Muttern ökantig 4 Zoll 255 (25), Muttern Akantig—24 Zoll und—1O mm 30%(30), Muttern Gkantig stärkere 20 2(20), Muttern Akantig stärkere 23(25). Mannheimer Dreduktenbörse, Die Notierungen waren heute wieder unver. Andlert(ygl. Nr. 62). Berliner Produlstenmarkt. WIB. Berlin, 10. Febr. Frühmarkt(n Warenhanckel erimittelte Preise.) Ausläiudl. Mais- menll Mk. 03—97, Reismenhl Mk. 115—120, Pferde- möhren Mk. 3,75—4, ausländ. Hirse Mk. 710 bis 745, Mohrrüben Mäk. 4 4,20, trocen gespaltene Rübenbroctben Mk. 53,50 54, Zichorienbrochen Mk. 46— 47, Weizenspelz Mk. 140—1520. WIB Berlin 10. Febr. Getreidemark olme Notiz. Eine Veränderung in der Lage des Produktenmarkies ist nicht eingetreten. Der Ver- kehr t still für alle Irtikel bei unweränderten Pxeisen. Chlcngoer Warenmarkt. SHICAAd, 2. Fedruse. g. 8. 9.. Welzen Ral 127.% 139./[Schweine: 101¹ 120.5 122.½6 sohwers.15.05 Dals Mai„.½% Spedk— 109.0 Juz! 71½% Schmalz Haſer Ma! 49.— lak 1022 10.15 ul! 4. Mai 10.40 18.30 Sohweinezuf. Fork: lan, 20.390 290.47 1. West. 171 200 152 000 Nal 20.42 20 85 du. Ohloago 50 9000 39 000 fippen: lan. 112 ia10 Sohvelne: Au¹ 1127 11.25 lelonte.10.85 Newyorker Warenmurkt. HEWVORR 9. Fenruar. Welzen: 9. 8. Baumwolle: 9. 8. nard Wi. Mr. 2 140./ 143.. Newyork lok 12.10 12.10 Ao. 1 lortkern 147 150. per Febru! 1188 11.98 135.%½ 80 per März 11.93 12.07 —.— par Apri 108 12.8 82.2 par Ra.9 12.28 .— 3er juni 12.25 12.32 per uli 123. J2.39 — 21— der Seplember 12.32.13 Saumwo Ar newyork, 8, Febhr.(Kaffse 9. 7, lokd.½ ger narz.87, per Haf.80, per Junf 773, Sept. 78, per bex, 75. Metallmarkt. Kassa 100.—, 3 Honste 93.— dest-Selekted p. Kasss 17 Lomdoner London, 9. Fehr, Kupfer: Elektro per Kasse 132.—, 3 Honate—, —— 8onate—.— Zlun per Kassa„ per 4 Aonate 178.½, Slei loke Rov. per Kassa 31. nk: por Kassa 89,— Dez. 64.—. antlmon—.— Qucoksilher—— Verkekr. Rheinschiſtahrt. k. Mannheim, 10. Febr.(Eig. Der Wasserstand des Nheines und Seiner ullisse Hatte in der letzten Berichtswoche keine wesent⸗ liche Aenderung zu verzeichnen. Durch zeitweise Res aglisse waren Aulssichten vorhanden. daß eie Anschwellung die Folge sein würde, aber der öfters eingesetzte Frost verhinderte eine nemmers- werte Steigung des Wasserstandes. Seit 8 Tagen ist der Oberrhein noch um etwa 15 om zurück⸗ gegangen. Der Wasserstand des Nechars hielt sich noch auf gleicher Hlöbe der Vorwoche. Mit der Beseitigung des im Binger Loch liegenden ge- Sunenen Kahnes geht es sehr langsam und ist noch schlecht zu Beurteilen bis waun die dorlige Fahrt wieder frei wird. Die Talfrachten hab daher ikren bisher notierten Stand behalten und wurde für Ladungen Pohprodukte wWie Salz, Ab, brände, Tonerdle, Alteisen usw. pro Zentner nach dem Mitteirhein 10 Pig. bewilligt; auch Wurden für einzene Ladungen Rohprodukte mittlere Kähne nach dem Mittelrhein gechartert und ſe nach Größe der Schiffe bei l5 Jage Garantie Mæ gelassen. Für einzelne Ladungen Wurden dem Mittelrhein pro Waggon gleich 10 000 kg Mk. 25—28 bezalilt; ab Manmmeim für 100 Stücke 16/12 Bretter nach verschiedenen Mittelrhein⸗ Stationen Mk. 4 4,20. In Ruhrort ist die Kohlen- krach tseit gestern von Mkt. 3 auf 2,75 pro Tonne zurückgegangen. Die Scirlepplöhme von Ruhrort nach Mannheim, welche mit einer Notierung von 13 Pig. pro Ztr. ihren Höchststand erreicht Hatten, gingen auch wieder auf 10 Pig. pro 21 il Schleppkraft stehit genügend zur Verſügur das Angebot von Laderaum gleicirt sich mit der Nachfrage imgefähr aus. Die Lalschlepplöhme Wer⸗ den nut 80.100 Progent über Normaltarii noti Die Neckarschiffahrt bewegt siefi z. Zt. in ruhigen Bahinen; es fahren verschledene Kälme leer nach Heiſbronn um Talladungen zu holen. Versilekerungswesen. Zur Einführung elnes Versiehersugs- monopols im Rusland. „Birshewifa Wiedomosti“ vom J1. Jan. schreibt 2 dieser Frage: In einer der letzten Sitzungen des Ministerrats wurde wieder die Frage be⸗ Sprochien, ob es wünschenswert sei, ein Me⸗ rumgsmonopol einzufhren Auf Grund der vom Finamaaministerium augesteillten Erhebungen kaun dies Mondpol nichf besonders günstig für den Fiskus sein, da nach Abzug der Zah⸗ lungen an die Rüchversicherer wid der übrigen Spesen die Ueberschüsse der Gesellscheften aur wenige Millionen Rubel ausmachen. Daher hält es das Ministerium für zweckmäßiger, am Anfang nur ein Monopol der Rückversiche- rungen einzuführen, die sich bis jetzt ſast aus- Scimlieglich in deutschen Händen belanden; später vrürde dann die Frage des allgemeinen Versiche- rungsmonopols in diesem oder jenem Siune ent- Schlieden werdeu. Die Monppollsierung des Ver⸗ sicherungsgeschäſts ann nach Ansicht des Finanz- ministeriums diie Einſüfrrung neuer Versicherungs- arten begünsiigen, z. B. die Versicherung von Saaten gegen Mäißzernten usw. Von rein techmischen Seite wird die ganze Auge⸗ legenheit durch die ungeheuren àusgaben sehr er- Scrwert, die nötig wären, um dliie Versicherungs gesellschaften aufzukaufen und abzufiuden. Letztee Nandeisnachrienmen. EBerlin, 10. Febr.(Von uns Berl. Büro) Wie der B. Z. aus Bremen gemelelet wirch Schliegt das soeben vorgelegte Staals- lud Kotm- munabbudgetl für 1916 nüt einem Fehlbetrag von 7 Millionen Mark gegen 4½% im Vor⸗ ſahr. Neue Steuern in Höhe von 5 Miflionen MX. Woerden als notwenclig bezeichnet, aber noch nicht vorgeschlagen. Von der schweiz. Grenze, 10. Bebr (Priyv.-Telegr. z) Wie die„Neue Zuürcher Zig. aus Antsterdanti nieldlet, verhandelt Frankreich augenblicklich mit der Morgan-Gruppe ve gen eines neuen Handelskreclits von 250 Mill. Doflar. Budapest, 10. Febr.(FPriy.-Telegr. Z Dem „AzZ Est zufoige wird der russische Finatzmini⸗ ster denmächst eins Verordunug gegen die Einfuhr von Luxusartikeln enaessen. Der Zoll Für solche Waren werde definitiv i Gol 2u beuahleil sein. WITB. Budapest, 10. Febr.(Füchtammich) Das Amisblatt weröffentlicht die Regierungsverorc⸗ nung über die Aunzeldepfliceht und Sperrs der Zuckerbestalide, jerner über die Errichtung einer Zuclterzentrale zur Sicherstelfumg des öleutlichen Zuckerbedaris. Eine weitere Regierungsverord- und Inperbehn⸗ 1d eingefimrien SSeHuug der aus deni Huctwirtschaftfichen Produlcte. Für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum; kür Kunst und Feuilleton: I..: Dr. Fx. Goldenbaum; für Loka! und Gerichtszeitung: itz Goldenbaum; Dr. Adolf Agthe; 8: Fritz Joos, es, Provinzi I..: Dr. für den Hand für den Inserate inid Verlag der Dr. H. Haas'schen Buchdruckerei, G. ni, b. HH. Direktor: I..: Julius Weber. 6. Seite. General⸗Ameiger„ Badiſche Neueſte Nachrichten.(Abondblatth Büchertiſch. „Maximilian Graf v. Spee, der Coronel.“ Das Lebensbild und die Erinnerungen eines deutſchen Seemannes, Unter Mitwirkung der Familie herausgegeben bon Hermann Kirchhoff, Vige admiral z. D. Geb. 4 Mk.(Berlin 1916, Marinedank⸗Verlag. Dieſes Quellenwerk von ge⸗ ſchichtlich hervorragender Bedeutung führt uns end. lich heran und hinein in ein Lebenswerk, deſſen Umfang und Wert nur den Kenner und Nahe⸗ tehenden beglückte. Die Vergögerung für die Ver⸗ öffentlichung hat darin ſeineg Grund, daß ſich viele ge perſönliche Unterlagen im Stahlfach zu Mitau befanden und deshalb erſt nach Einnahme dieſes Ortes durch unſere Truppun an die Sichtung der Fapiere herangetreten werden konnte. Steger von taten, ſondern ein möglichſt vollſtändiges Lebens und Wirkens derer v. Spee entſte Da iſt es denn beſonders zu loben, daß aus zuahl⸗ reichen Aufzeichnungen und Briefen der Sieger von Coronel innig und offen uns menſchlich nahetritt, uns gefangenhält mit ſeinem hellen Kinderherzen und ſeiner ſtrahlenden Pflichttreue. Das hebt ſich warm und beglückend ab von dem großen Hinter⸗ grunde, den der Herausgeber ſchafft mit der Vor⸗ geſchichte des Kreugergeſchwaders und der Kriegs⸗ zeit desſelben. Welch eine Laſt von Arbeit und de Verantwortung bis zu der Erreichung deſſen, was uns Landratten gewöhnlich als ſelbſtverſtändlich ſund leſenswert erſcheinen. Denn ſein hehres Vorbild, das ſie mit Stolz und Ehre er⸗ dünkt! Und auch den Seebären wird vieles neu Ihnen leuchtet hier ſes ſollte nicht nur eine Darſtellung der letzten Hel⸗ Donnerstag, den 10. Februgt 19186. füllen wird. Weit über dieſen Rahmen greift das Buch in ſeinem letzten Teile hinaus, wo es uns aus älteren Reiſebriefen den Vigegdmiral mit Guſtav Nachtigall in Weſtafrika, mit Prinz Heinrich in Sſtaſten und ſchließlich in den Chinawirren zeigt. Das ſind Aufzeichnungen von kulturgeſchicht⸗ lichem Wert, wichtig für die Fragen der Koloni⸗ ſation und der Auslandsbiplomatie. Die Kaufmannsſprache war von jeher ein Tum⸗ melplatz der Fremdwörterei. Hier Wandel zu ſchaffen und der Einführung einer deutſchen Buch⸗ haltungsſprache die Wege zu ebnen, bezweckt eine im Verlage von Georg Siemens in Berlin ſoeben erſchienene Schrift„Die Buchführung deutſch! Ein Aufruf an alle Kaufleute, Handelslehrer, Handels⸗ ſachverſtändige, Handelsſchriftſteller uſw. zur Gin⸗ führung einer deutſchen Buchhaltungsſprache Von [Otto Witte, Dipl.⸗Handelslehrer. mit ball⸗ reichen Beiſpielen aus dem täglichen Vorkommen und anregend ſchriebene Buch verdient in der jetzgen beſondere Beachtung aller derer, die die Preis.20 Mk. Das friſch erheben: Dem deutſchen Kaufm deutſche Buchhaltungsſprach 64 S. 1 ge⸗ Zeit die Jorderung anneine el Im Kampf um Konſtantinopel und die wirtſchaft⸗ liche Lage der Türkei während des Welt Gallipoli— An den Dardanellen— In Kleinaſien und Meſopotamien— In de von Rudolf Zabel. halbſeitigen und 39 Textbildern nach e tographiſchen Aufnahmen des Verfaſſers. Thomas Verlag, Leipzig. krieges. Auf Anatolien, r Lexrante Mit 12 ganzſeitigen, 4 ſgenen pho⸗ Theodor nach längerem Leiden im 44. Lebensiahre versehieden ist. Else Valentin, Mannheim Friedrich Valentln, Arolsen. V 2 Freunden und Bekannten die schmerzliche Nachricht, daß unser lieber Sohn, Bruder und Schwager Friedrich Valentin Heinr'oh Valentin und Frau, Mannheim Erioh Stock u. Frau, geb. Valentin, Hannover Die Beerdigung findet Samstag nachmittag 4 Uhr statt. err unerwartet rasch 22 Detektiv-g Hstftut und Priyatauskunftel, N gus“ J. Malgr& 80., g. m..., Aagnhelm, 9 6, 6— Telephon 3308. 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Doch ſeit Tagen durchſtreiften ab⸗ vechſelnd deutſche und franzöſiſche Patvonillen den Ort. Bald zog eine kleine Gruppe von roten Käppis vom Südoſten herauf durch Ott⸗ weller und verſchwand wieder. Bald kam ein Häuflein Feldgrauer durch, um zu ſehen, ob der Ort von franzöſiſchen Truvpen frei ſei. Das köſtliche ſonnige Sommerwetter war in naſſe. trübe Regentage umgeſchlagen. Gleich der regenwarmen trüben Schwüle lag es auch über dem ganzen Ort wie ein dumpfeg Abwarten. Wer nicht mußte, ließ ſich nicht auf der Straße ſehen. Nur verſtohlene Augen lugten hinter den Gardinen hervor, wenn der Hufſchlag der durchſtreifenden Patrouillen draußen erklang. Niemand wußte, woran man war und ob man Deutſch oder Franzöſiſch ſei. Die Eiſenbahn⸗ ſchienen waren noch immer aufgeriſſen, der Ort don der Außenwelt abgeſchnitien, nur zu Fuß und zu Wagen ließ ſich die Verbindung mit dem kleinexren Städtchen in der Nähe aufrecht erhal⸗ ten. Aber auch dort wußte man nicht viel mehr, weil die franzöſiſchen Truppen auch dort die Eiſenbahnſchienen weit hinauf demoliert hatten. Keiner traute dem andern. Keiner wagte eine Anſicht zu äußern, gerade hier, wo der Ort in⸗ nerlich ſo geteilt war. Die Einen hofften auf als der alte Goettel. Von der Welt vollſtändig abgeſchnitten, in der ſich doch ſicher draußen ſo Gewaltiges ereigmete, auf der offenen Veranda des Hauſes und ſuchte mit durchdringen, we 6 Sinne des Wortes ſeit einigen Tagen umſpan⸗ nen. eine deutſche Patronille vorübergeſtreiſt war. grauer Geſtalten a Das war wieder eine deutſche Patroufl war er, ſo ſchnell er es vermochte, in ſein Zim⸗ mer geeilt, entnahm einer Schieblabe ein adreſ⸗ ſiertes Kouvert und ſtellte ſich unten an das Haustor, juſt als die Patrouille um eine naßhe ten, man würde ſetzt von deutſcher Seite Hand auf den Ort legen und ſie nicht mehr im Stiche laſſen. Es war eine ſchwere Zeit. Niemand empfand das tiefer und ſchmerzlicher ſtand er oft ſtundenlang ſeinen ernſten Augen die Nebelſchleter zu lche den Ort in doppeltem Zu ſpät hatte er immer erfahren, wenn Doch vorhin gewahrte er zufällſg ein Häuflein dem Nebel auftauchen. rouille! Da Ecke bog. Im erſten Augenblick faßten ſie den Karabiner feſter, wie ſie den Alten erblickten. Trotzdem ging er ihnen unerſchrocken einige Schritte entgegen. Er habe da einen Brief an ſeinen Enkel. Der ſtände in einem Straßburger Regiment und er habe ſeit dem Mobilmachungs⸗ tage Nichts mehr von ihm gehört. Ob ſie den Brief mitnehmen und an die nächſte Poſtſtation befördern würden? Denn hier ſei man vollſtän⸗ dig von Allem abgeſchnitten. Der Patrouillenführer nahm ihm den Brief ab und verſprach, ihn zu beſorgen. Der Greis, der hier im niederrieſelnden Nebel vor ihm ſtand, hatte etwas Rührendes. Beſonders, als er jetzt nach ſeinem Enkel fragte. Ob er viel⸗ leicht wiſſe, wo das Regiment ſtünde. Nein, das wiſſe er nicht, entgegnete der Patrouillenführer. Vielleicht jetzt droben mit in Belgien. In Bel⸗ giend fragte der Alte erſtaunt. Was gab es denn in Belgien? Da lachden die Soldaten froh auf: oß er denn nicht wiſſe, daß man in Belgten ein⸗ maärſchiert und es gelungen ſei, den Framzoſen zuvorzukommen, welche ſchnurſtracks in die Rheinprovinz einmarſchieren wollten— Ja, man war ihnen zum Glück zuvorgekommen! Und nun hatte man ſchon Jüttich in der Hand die Rückkehr der Franzoſen. Die Andern glaub⸗ urtd Brüſſel und Namur würden auch bald in deutſchen fallen?— Gewiß, ſchon am 6. Auguſt! ſochs Tage nach der deutſchen Mobümachung. Das Erſtaunen und die Freude des alten Herrn war ſo ungekünſtelt, daß ſie die deutſchen Soldaten wohltuend berührte. Endlich einmal wieder eine aufrichtige deutſche Geſinnung hier in bieſem Lande, die ſich über deutſche Waffen⸗ erfolge freute! Nicht ein verlegenes chſel⸗ zucken oder eingeſchüchtertes Schweigen, wie ſie es in letzter Zeit ſo oft hier unten getroſſen, und wie es ihnen als Norddeutſchen doppelt aufge⸗ fallen war.— Da bog Monſieur Langeiſen um die Ecke. Und an ſeinen ebenſo erſtaunten, wie ablehnenden Geſichtszügen laſen die Soldaten, deſſen Blick und Sinne der Krieg doppelt ge⸗ ſchärft, ſofort die ablehnende Haltung einer feind⸗ lichen Partei heraus. Es war vatſam, ſich ſetzt nicht länger aufzuhalten Mit kurzem Gruß an den Akten ritten ſte jetzt weiter. „Beſorgt mir den Brief gut,“ rief er ihnen noch nach. Monſieur Langeiſen blieb am Haustor ſtehen, um den alten Herrn auszuhorchen. Er habe der deutſchen Patrouille einen Brief mitgegeben? fragte er taſtend. Der alte Goettel, im Bewußtſein ſeines guten Gewiſſens, ärgerte ſich über die lauernde Neu⸗ gierde des Anderen und gab ihm eine aus⸗ weichende Antwort, weil er es nicht für nötig fand, dieſem, ihm ſo unſympathiſchen Manne eine Auskunft zu geben. „Ich ſehe nicht ein, warum ich nicht hier im deutſchen Elſaß einer deutſchen Patrouitle einen Brief mitgeben ſoll, wo wir ſeit Wochen keine Poſtverbindung haben! Aber wiſſen Sie auch, daß Lüttich gefallen iſt und ſich in deutſchen Händen befindetd Die beiden Herren ſtiegen langſam die Treppe hinauf,„Die deutſche Patrouille wird Ihnen natütrlich irgend eime deutſche Heldentat auf⸗ tiſchen, um hier im Orte zu imvonſeren.“ „Ste trauen mir wenig Menſchenkenntnis zu, Monſieur Langeiſen; glauben Sie, ſch köune einen Blagueur nicht durchſchauenß Die Sol⸗ daten machten mir nicht den Eindruck, als Bra⸗ marbariſierten ſie. Ich zweiffe keinen en⸗ beit der Nachricht. Wittich iſt gefallen und— Namur und Brüſſel wird bald Händen ſein.— Wie, LDüttich ſei ge⸗ Schon die deutf ſis ganz ſchiedet zu haben. in deutſchen Händen ſein. auf— Da flachte der alte Herr. einmarſchi wären!“ Jetzt erſchien auch Steriliſterten Rahm in Flaſchen, 55 Erſatz 2für Milch empf Mannheimer⸗ ehlt Abt.:Geſ. Der Bruch der belgiſchen Reutralhs uſ ledenfalls eine Erſtürmung von Attlich 10 „Oh, lala, Mon⸗ —55 Sbend en wären ſchnur⸗ S in die inprov ihnen die Deutſchen nicht iu den Arm geſallen Madame Claudine. Das Zimmermädchen hatte ihr von der Anweſenbelt des Monſteurs Langeiſen ſoeben Mitteilung ge⸗ macht. Es war ihr peinich, chren Schwieger; vater mit Langeiſen im Disput zu ſiden. See war ohnehin nervös und erregt. Die Stimmung im ganzen Hauſe Goettel war ſchlecht und ge⸗ ſpalten. Solange die Franzoſen im Ort ſtanden, war es eben ein ſait⸗aceompli, an dem nicht ge⸗ rüttelt werden lonnte. Doch nun, wo man w 5 der nicht recht wußte, woran man war, 90 0 Seite wieder ihr Haupt. Das wo 10 eutlich ſchon an dem Benehmen ihn Schwiegervaters merken. ert, wenn Zudem war Claude mit ſeinem Kommandeur Wen Fortſetzung folgt.) abgereiſt, ohne ſich von ſeiner Mutter verah⸗ Nur dem Vater hatte er! Grüße an die Mutter aufgetragen, als dieſer das Krankenauto des Oberſten noch einmal 9 der Abfahrt als Arzt vevidierte. 2 getbollt. hätte er immer noch einſge Minuten Zeit finden können, um perſnlich von ſeiner Mutter Abſchied zu nehmen. Aber dieſe deutſ 5 Frau hielt ihn fedenfalls davon zurück. Oh, 0 konnte ſich denken daß Irmgard Beck dieſe zehn Tage in denen Claude als Abſudant ſeines ber; wundeten Oberſten in ihrer Villa im Quartler gelegen. nicht nutzlos verſtreichen ließ, um zur deutſchen Seite hinüberzuziehen. ſie dieſe Deutſchen haßte, ſamt und ſonder Und viel mehr noch als die wirkſichen Deußae ihre Landsleute. die ſich als Elſäſſer zur 9 0 ſchen Sache bekannten! Allen voran ihr Schiyle⸗ gervater. Immer unerträglicher wurde iit der alte Mann. Beſonders ſeſt dem Augenblick, ſelt er ſie in dem koketten Tete ⸗à⸗Tete mit 85 Hauptmann Desmeniel getroffen. Wenn ſe 8 zu entfernen gewußt— auf irgend ein! 4 2—2 n Claude — fonders Ponnerstag, den 10. Febrnar 19163 T. Selle 9¹ Suche per bald eine brauchekundige tüchtige ** F6 Verkäuferin zür mein Hut⸗, Pelz⸗ und berren⸗Arlikelgeſchäft. Schriſtliche Angebote an .Thalheimer, Ludwigs⸗ gafen, Zudwigſtr. 34. 15403 Möblierte Wohnung, 105. 3 Zimmer m. Küche per 1 br. geſ. Augeb. an 15, Fe Jacobs, K 2, 18, part. r. In der Nähe des Waſſer⸗ turm ein ſchön möbliertes Zimmer in ur gutem Hauſe bei volleer Penſtion geſucht. Angeb. mit Preis⸗ Mollſtraße 25. Groß., leeres, ſepar. od. 2 kl. Zim., in nur gut., ruh. Hauſe, von beſſ. Dame zu miet. g. Elektr.Licht bevorz. Zuſchr. m. Preis unt. Nr. 5322 an die Geſchäftsſt. 154 193 —ů—— 7 Konfektion. Durchaus ſelbſt. Taillen⸗ arbeiterin auf erſtkl. Ar⸗ beit geſucht. Angeb. unter Ner 12402 an die Geſchäfts⸗ ſtelle ds. Bl. 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Febr. 1916. Straſzenbahnamt. Befanntmachung. Jahresfeier betr. Die Stiftlinge der Frei⸗ herrlich von Hövel'ſchen Stiftung werden hiermit aufgefordert, Orxriginal⸗ zeugniſſe üder ihr Ver⸗ halten im Stiftungsjahr 1915/10 bis Ende Febrnar ds. Jahres einzureichen. Säumige Stiftlinge künnen bei der Verteilung der Preiſe nicht berück⸗ ſichtigtundaußerdemwegen Unfolgſamkeit durch den Stiftungsrat zur Rechen⸗ ſchaft gezogen werden. Mannheim, 25. Jan. 1916. Stiftungsrat der Frei⸗ herrlich von Hövel'ſchen Stiftung. von Hollander. St.39 Holzverſteigerung. Die StadtgemeindeMaun⸗ heim verſteigert aus den Stadtwaldungen in Rhei⸗ nau am Dienstag, den 15. Februar 1918, früh ½10 Uhr im Gaſthaus zum Zähringer Löwen in Mheinau: 730 Ster Rollen und Prügel, 2933 Stück Wellen und 16 Loſe unauf⸗ bereitetes Stockholz. Die Forſtwarte May u. Blümmel geben Aus⸗ kunft. Stag Bekanntmachung. Verſchiedene Petroleum⸗ verkäufer haben die Pe⸗ troleummarken ausMonat Jauuar 1916(Nr. 11 bis 20 der Petroleumkarte) noch nicht abgeliefert. Wir verwetſen ausdrück⸗ lich auf die Verorbnung und veranlaſſen die Säu⸗ migen, bie entnommenen Marken ſofort an die Stkädtiſche Petroleumver⸗ teilungsſtelle K 7, 1½, 3. Stock e Mannheim, 8. Febr. 1918. Städt. Petroleumvertei⸗ lungsſtelle. Die Direktion der Städt. Waſſer⸗, Gas⸗ u. Elettri⸗ zitätswerke. Pichler. Belanntmachung. Wir bringen zur Kennt⸗ nis, daß Futterſchrot be⸗ ſöonders zur Milcherzen⸗ gung und Mäſtung von Schweinen geeignet, er⸗ hältlich iſt. 5, Zt. auf Lager: Rübkuchenmehl, Kartoffelflockenmehl, Rabskuchenmehl, Kleie, Ackerbohnen, Seſamkuchen, KNokoskuchen, Naps kuchen, Die zur Abholung nö⸗ tigen Erlaubntsſcheine merden Dienstag, Mitt⸗ woch, Donnerstag und Freitag nachmittags von —5 Uhr bei unterzeich⸗ uster Amtsſtelleausgeſtellt. Mannheim, 26. Jan. 1916. Die Direktion des ſtädt. Schlacht⸗ und Viehhofes. Krebs. Sty9o7 Farren⸗Verkauf. In der Farrenhaltung Sandhofen iſt ein Farren unter nachſtehenden Be⸗ dingungen zu verkaufen: Der Verkauf des Farren geſchieht ohne jede Ge⸗ währ und ſteht derſelbe vom Tage der Genehmig⸗ ung an auf Gefahr des Käufers Die Zahlung des Kauf⸗ preiſes, an die ſtäbt. Guts⸗ kaſſe Luiſenring 49 hier, hat vor Abfuhr des Farren zu exfolgen, welche längſtens tunerhalb 6 Tagen zu ge⸗ ſchehen hat. Angebote wollen mit entſprechender Aufſchrift nerſehen bis längſtens Freitag, 11. Febr. 1916, vormittags 11 uhr, au unterzeichnete Stelle eingereicht werden. Mannheim, 5. Febr. 1916. Stäpt, Gutsverwaltung: Krebs. St. 2609 Tüchtige Schneiderin empfiehlt ſich in und auß. dem Hauſe. Frieda HMirſchenlohr, 8 6, 39. 15215 Nähmaſchinen aller Syſteme werden fach⸗ männiſch u. bill. repariert, in und außer dem Hauſe, St1307 Weiter ſind 6 Suddeatsche Drahfindustrie Aktlengesellschaft Mannheim-Waldhof. Die neuen Dividendenbogen zu unseren Aktien Nr. 1 bis 450 und 801 bis 1300 können gegen Einreichung der Talons bei folgenden Stellen in Empfang genommen werden: Süddentsche Discontogesellschaft, Akt.-Ges., Mannheim, Pforzheim und Bankhaus E. Laden-· burg, Frankfurt a.., Pfälzische Bank, Ludwigs- hafen a. Rh., Pfälzische Bank, Filiale Mannheim, Frankfurt a. M. und deren Ubrige Niederlassungen. Mannbheim-Waldhof, 8. Februar 1918. 44330 Der Vorstand. Mirgertieher Hrautau bonn. Bei der Auslosung unserer Schuldverschrei- bungen wurden folgende Stücke gezogen! Buchstabe A zu 1000 Mark: Nr. 19, 23, 256, 266, 279, 284, 288, 306, 331, 355, 516, 686, 783, Buchstabe B zu 500 Mark: Nr. 819, 833, 862, 1112, 1139, 1186, 1211, 1213, 1245, 1281. Die Zahlung des Kapitals erfolgt gegen Rückgabe der Schuldverschreibungen: in Bonn: bei der Dontschen Bank. Zwelg⸗ Stelle Bonn. in Mannheim: bei der Rneinischen Bradithank. vvom fl. Oktober 1918 ab. Mit diesem Tage hört die Verzinsung der ausgelosten Stücke auf. Von früheren Auslosungen sind noch nicht zurückgegeben die Nrn. 363, 727. Bonn, den 7. Februar 1916. Der Vorstand. Höchſt⸗ und Michtprelſe füt Marktwaren betr. Die ſtädtiſche Preisprüfungsſtelle für Marktwaren hat heute folgende Preife ſeſtgefetzt: Pfeunig Kartoſſenn. Höͤchſtoreis 10 Pfund 42 Bohnen, weiße, Richtpreis bas„ 54 Rokraut Höͤchſtpreis 5 11 Weißkraut* 1 5 7 Gelbe Rüben, rotfleiſchige Höchſtpreis„ 5 8 Karotten, kurze, rotfleiſchige,* 1 5 11 Note Rüben RNichtpreis 8 4—8 Weiße„ Höchſtpreis 4 15 4 Erdlohlrabit 15 15 8 Roſenkohl. Richtpreis 89—85 Spinat 7 5 5 12—15 Wirſing Höchſtpreis 7 5 11 Zwiebenn 2⁰0 Eß⸗Acpfel. Richtpreis 5 50 14—20 Tafel⸗Aepfel 5 5 5 20—80 Birnen, 8 Sorte** 14—20 Birnen, I. Sorte 85„ͤ 7 ier, 5 das Stück 16—19 friſch gelegte Gier 2 22 Landbutter Höchſtpreis„ Pfund 180 Tafelbutter 8 3 200 Obige Richt⸗ und Höchſtpreiſe gelten auch für den Labenverkauf; Ausnahmen von den Richtpreiſen können nur nach Vorlegung der Rechnungen und der Kalkulationsberechnung zugelaſſen werden. Maunheim, den 10. Februck 1916,. Städtiſches Preisprüfangsamt: Dr. Hofmann. Sts311 Vergebung bdon Sſelbanarbeſten. Die Ausführung von 1. ea. 120,00 Ifd. Steinzeugrohrſiel von 0,40 m Lichtweite 2.„ 480, 8 54„.85 m 8.„ 400,0„—„%m„ 4. 22,00 7 0, m* einſchließlich der Spezialbauten und Straßenſinkkaſten in der Sandhoferſtraße von der Juteinduſtrie bis zur Zellſtoffſtraße ſoll öffentlich vergeben werden. Die Verdingungsunterlazen liegen in der Kanzlei des Tiefbauamtes, Zimmer Nr. 185 zur Einſicht auf. Angebotsvordrucke ohne Planbeilagen können gegen Erſtattung der Vervielfältigungskoſten im Betrage von.95 Mk. von dort bezogen werden. Zuſendung mit der Poſt erfolgt auf Beſtellung nur gegen Nach⸗ nahme der Gebühr. Angebote ſind portofret, verſchloſſen und mit entſprechender Aufſchrift verſehen ſpäteſtens bis zum Montag, den 28. Februar 1916, vormittags 11 uhr beim Tiefbauamt einzuliefern, woſelbſt die Eröffnung der eingelaufenen Angebote in Gegenwart der etwa erſchtenenen Bieter ſtattſinden wird. Nach Eröffnung der„ oder unverſchkoſſen oder ohne entſprechende Aufſchrif eingehende Angebote werden nicht berückſichtigt Die Zuſchlagsfriſt beträgt 6 Wochen. Die Gehühr für die Berdingungsunterlagen wird unter 10 0 der dem Amt eutſtandenen Ausgaben für Porto, Beſtellgelder ꝛc. zusückerſtattet. wenn ſich bei Prüfung der Angebote ergibt, daß ein ernſthaftes Angebot eingereicht wurde. Mannheim, den 7. Februar 1918. Städtiſches Tiefbauamt. J..: Horowitz. Jagd⸗ Verpachtung. 49 Die Gemeindejagd der Gemarkung Wddargen(Station Helmſtadt) 758 ha — nn Feld und Wald umfaſſend, wird Freitag, den 13. Februar l. Js. nachmittags 3 Uhr auf dem Rathauſe hier auf wettere 6 Jahre, das iſt 1. Februax 1916 bis dahin 1922, öffentlich verpachtet. Der Pachtvertragsentwurf liegt auf dem hier auf. Bargen, den 8. Februar 1918. atdt 2 2 St2408 Roſengarten—Manußeim Nibelungenſaal. Sonntag, den 13. Februar 1916, abends 3 Uhr volkstümlicher Abend Mitwirkende: 1. Herr Alfred Auerbach vom Schauſpielhaus in Frankſurt a.., heitere Deklamationen;: 2. Herr Paul Rehtopf vom Kgl. Hoftheater in Wles⸗ baden, heitere Gefangsvorträge; . Herr Joſef Gareis vom Frankfurter Opernhaus, Lieder zur Laute; 8 Kapelle des Erſatzbataillons II Hrenadier⸗ Regiments Kaiſer Wilhelm I. Nr. 110, Leitung: Herr Kapellmelſter L. Knittel, Orcheſtervorträge für Blas⸗ und Streichmuſik. Die Veranſtaltung findet bei Wirtſchaftsbe⸗ trieb ſtatt. Kaſſen⸗Eröffnung abends ½8 uhr. Eintrittspreiſe: Tageskarte 80 Pf., Dutzendkarten 5.; Militärperſonen in Uniſorm vom Feldwebel abwärts 30 Pfg. 5 Kartenverkauf in den durch Plakate kenullich gemachten Vorverkaufsſtellen, beim Pförtner im Roſengarten und an der Abendkaſſe. Militärkarten nur an der Abendkaſſe. Außer der Eintrittskarte iſt von jeder Perſon über 14 Jahre die vorſchriftsmäßige Einlaßkarte zu 10 Pfg. zu löfen. Progranme liegen auf den Tiſchen im Saal auf und werden an die Beſucher der Empore unentgelt⸗ lich abgegeben. Stl108 Auszug aus dem Standesamtsregiſter für den Stadteil Neckarau. Jan. Verkündete: 20. Fabrikarb. Gg. Hoffmann u. Marie Vogt. 21. Schloſſer Ottmar Hoffmann u. Luiſe Paul. 21. Tiſchlergeſelle Franz Faſchingbauer u. Annag Peterhans. 24. Sattler Joſef Schwarz u. Anng Neubeck geb. Gorſchy. 28. Kaufmann Adolf Boſch u. Barb. Haager. 28. Fabrikarb. Lud. Roſewlehner u. Herm. Klim. Februar. 1. Fabrikarb. Rupert Nader u. Reging Muzik. 7. Fabrikarb. Joh. Schreib u. Annng Gaisbauer. 7. Vorarb. Jakob Scherer u. Epa Sattlex. 7. Lokomotivheiz. Frdr. Haller u. Eva Eiſengrein. Jan. Getraute: 20. Gummiarb. Konr. Bauder m. Anna Thron. 26 Maſchinenform. Wolfg. Vogl m. Emma Gärtner. 29. Schloſſer Joh. Rühl m. Marg Scheuermann, Februar. 3. Kaufm. Jakob Sohns m. Emma Schell. Jan. Geborene: 14. d. Schreiner Erwin Schweitzer e. S. Eruſt. 17. d. Maſchinenführer Joſef Jordis e. T. Maria. 18. d. Eiſenbahnſekr. Oskar Mosbacher e. S. Joh. 18. d. Bauführer Zudw. Feuerſtein e. T. Liſelotte. 16. d. Schloſſer Joh. Trumpfheller e. T. Annelieſe. 17. d. Eiſenbohrer Pet. Guſchwa e. T. Maria. 24. d. Fabrikmſtr. Ggidius Scheurer e. S. Edigins. 25. d. Eiſenbahnſchaffn. Marz. Nöltner e. T. Grils. 28. d. Betriebsbeamten Alb. Mannaße e. T. Klarn, 25. d. Eiſengießer Frang Geiger e. T. Elſa. 27. 5. Tüncher Friedrich Krauſe e. S. Judtvig. 29. d. Zimmerman Alois Matheiſl e. S. Alois. d 5 30. d. Obermeiſter Ernſt Lutz e. T. Lilli. „Werkmeiſter Philipp Striehl e. T. Anna. Februar. 1. b. Stahlwerkarb. Joſ. Beſendorfer e. S. Joſef. 8. 5. Seilfabr. Frang Pribil e. S. Adolf. 5. d. Maſchinentechn. Karl Ballan e. T. Felizia. 3. d. Signalwärter Joſef Kröll e. T. Anna. Jan. Geſtorbene: 17. Frg., 5 J. 9 M. 17., S. d. Fabrikarb. Fg. Wolf 17. d. verwitw. Kernmacher Jakob Ludwig, 63 J. 10 M. 8 T. 20. Wilhelm, 11 M. 23., S. d. Tapeg. Karl Fleck. 0. Eva geb. Wagner, 82 J. 10., Ww. v. Fabrik⸗ arbeiters Johaun Schneider. 21. Anna, 2 J 5 M. 28 T. T. d. Fabdr. Joſef Wilhelm. 1 J. 8., S. d. 7 Heizers deo 23. Herbert, Hellinger. 24. Anna, 7 M. 2., T. d. Keſſelſchmiedmeiſters Karl Stahl. 23. b. berh. Unfallrentn. Joſ. Brunner, d J. 10 M. 27. Roſa, 2 J. 5 M. 29., T. d. Schloſſers Gottloh Schtweiger. 80. Anna, 11 M. 24., T. d. Seifenfabrikarb. Joſ. Stockinger. Februar 4. d. verh. Schloſſer Karl Reinhold, 68 J. 2 M. 5. d. led. berufsloſe Klara Schenkenwald, 14 J. 10 M. 20 T. Auf dem Felde der Ehre gefallen: 21. 10. 15. Unteroff. Albert Teuſcher, led. Lehrer, F. 17. 9. 15. Landſturmmann Frang Wagner, verh. Jabrikarbeiter, 35 J. 28. 11. 15. Musketier Ruprecht Golly, led. Verſand⸗ arbeiter, 22 J. 25. 9 15. Musket. Joh. Joſef Biſſon, led. Modell⸗ ſchreiner, 21 J. 29. 9. 15. Landſturmmann Georg Karl Baher, led. Maler und Tüncher, 27 J. 24. 11. 15. Musketier Karl Hermann Brändlein, led. Taglöhner, 20 J. 17. 8. 15. Unteroffizier Friedr. Heinrich König, led. Kaufmann, 21 J. 6. 10. 15. Erſatzreſetwiſt Adam Hör, berh. Kern⸗ macher, 28 J. 13. 12. 15. Musk, Konr. Kolb, led. Schloſſer, 21 J. 19. J. 16. Musketier Jakob Laubſcher, lun Kauf⸗ mann, 21 J. 3 M. 5 27. 9. 15. Grenadier Eugen Englert, led. Anwalts⸗ gehilfe, 20 J. 8 M. 21. 1 16. zonier FJohann Gſchwend, derh. Wocmer, karte 8 881¹ Vonk een K a, keuner. Schwweickert. *. Katholiſche Kirche. Freitag, den 11. Februar 1916. Jefuitenkirche. Morgens von s bis? Uhr Beicht⸗ gelegenheit. ſ½8 Uhr Schülergottesbtenſt. Seſchenken empfehlen wir folgende in unserem Ver- lage erschienenen Bücher: Jahrbuch Iannheimer Kultur Ir. Jahrgang 1918. In Leinenband Mk. 12.— In Iuxusband Mk. 18.— IHannheim 1907. Ein Gedenkbuch über das Jubnaumsdahr und seine Ausstellung, bearbeitet von Pro- tessor Dr. Friedrich Walter und Hermann Schade, mit vielen IIlustrationen. Gebuaden Mk..—. Die polifische Sturm- und Drangperiode Badens von Prof. Leonhard Weber. Ein fesselnd geschriebener politischer Wegweiser durch die badische Revolutionszeit. Umfassend die Zeit von 1840—1850. Gebunden Mk..— IHannheim in Sage und Se⸗ Schlchte. Volkstümliche Hrzählungen. Beich ilust- riert. Für Erwachsene sowohl wie für die heranwachsende Jugend sehr geeisnet. Von Gustav Wiederkehr im Auftras des Mann-; heimer Diesterweg-Vereins verfasst. Broschiert Mk. L80, gebunden Mk.50. Slühwürmckien. Ein Idyll von Niels Hoffmeyer, aus dem Dänischen übersetzt von Mathilde Stilling: Brosehiert Mk..—, gebunden Mk..50. lovellenkranz von Walter Treu. 10 Bändehen broschfert à Mk.— gebunden à Mk..80. Illodellieren in Schule u. Haus. Vorlagen zur Herstellung von Gefässen Ornsmenten und Formen aus dem Tier- und Pflanzenreich, mit erklärendem Text von Heinrich Ganser, Hauptlehrer, duartformat, Preis Mk. 8 Irregang. Din Sang vom Neekartal von Marim Mer⸗ eator, gebunden Mk. 4 llach Feſerabend. Ernstes und Heiteres in Mannheimer Nund- art von Jakob Strauss. gebunden Mk..80. Ein Blütenstrauss. Gedichte von Lane Sperhng, webunden Mxk..—. Frltz Reuters humoriſtiſche Sedichte in plattdeutscher Mundart in den Pfälzer Dialekt übertragen unter dem Ntel: Kecke Sunndagskinner von August Göller. Preis broschiert M. 2 gebunden Mk. 20, Vakanz. Ein Bülderbuck für Gross und Klein. Kurze Verse von Emmy Tuchmann, mit künst. lerisehen, farbigen Bildern von Arnold Haag Gebunden Mk..80. Zeppelin kommf! Bilderbuch mit Versen von Emitie Martin und bunten Bildern von Friedrich Butze Gebunden Mk..50. Ur. I. Aaar zebe Huehdraeheref E 6. 2 G. m. b. H. E. 2 Arbeiter! Wir ſuchen * Gatter⸗ u. 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St. Belſch, L. 13, 6, 2 Treppen. Flansst g. Muskklehrer Emil Nullmeyer 3. 6. 4 Nachhilfeunterricht in Latein und Griechiſch erteilt Dr. phil. Nachfrag. ſind zu richten u. Nr. 1597% an die Geſchäftsſtelle d. Bl. Jüngere Beamtenfrar wünſcht mit ebenſolcher zwecks Geſelligkeit in Ver⸗ bindung zu treten. Zuſchr. erbitte unt. Nr. 15391 an die Geſchäftsſtelle ds8. Bl. Die Fchlcke Dame, die Wert darauf legt, thre Bluſen(obSeibe, ohb Baumwolle) ſtets ſozutragen, als wenn ſie eben augefertigt wären, waſche wie auch Stickereten Spitzen, Tüll, farbige Herrenwäſcheundalle anderenzartfarbenen Stoffe mit JIris⸗Spä⸗ nen. Vaket 0 3 in den Dryoen⸗ und Seifen⸗ Handlungen. 48844 ür den Großhandel: Erltz Brautinam, Hanngwer Shiſerhund entlauſen. Gegen Beloh⸗ nuug abzugeben 154132 Hotel Unſon. Ein Zwergpudel weiß, aüf den Namnten „Prinz“ hörend, eutlauſen. Abzugeben Schwar Adlet, 1 8, 18. Vor 15 kauf wird gewarnt. ukerhall Deppell wird zu kaufen geſucht. Angebote unter Nr. 15395 an die Geſchäftsſtelle d. 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