0 — Vezugspreis: Mark.— monatlich, Bringerlohn 30 Pfg., durch die Poſt einſchließlich Poſtaufſchlag uc.32 im Bierteljahr. Einzel⸗Ax. 5 Pfg. eigen: Kolonel⸗Zeile 80 Pfg. lame⸗Seile.20 Nik. Schluß der Aazeigen⸗Kannahme für das Mittagblatt morgens ½9 Uhr, für das Abendblatt nachm. 3 Uhr. An Re Cäglich 2 Ausgaben(außer Sonntag) Seleſenſte und verbreitetſte Jeitung in Mannheim und Amgebung Zweigſchriftteitung in Berlin, N W. 40, In den Zelten 7, Jernſprech⸗Nummer Celephon⸗Amt Hanſa 407. Anzeiger der Stadt NMannheim und Amgebung Telegramm⸗Adreſſe: „Heneralanzeiger Maunheim“ Hernſprech⸗Rummern: Gberleitung, Buchhaltung und Seilſchriften⸗Abteilung 1440 Schriftleitung 377 und 1449 Verſandleitung und Derlags⸗ buchhandlung 218 und 7569 Buchdruck⸗Abteilung 841¹ 35„„4„„„4 Tief ruck⸗Abteilung 0 Läglich 2 Ausgaben(außer Sonntag Beilagen: Techniſche Rundſchau; Mannheimer Schachzeitung; Sport⸗Rundſchau; Wandern und Reiſen ſawie Winterſport; Mode⸗Beilage; Srauen⸗Blatt. Nr. 72. Eine neue Ruhmestat im Tauchbootkrieg. Der deutſche Tagesbericht. Großes Hauptguartier, 12, Febr. (B. Amtlich.) wWehullcher Ariegsſchanplatz. Nach heftigem Fener auf einem großen Teil unſerer Front in der Ghampagne griffen die Franzoſen abends zſtlich des Gehöftes Maiſonz de Champagne(nordöſtlich von Maſſiges an und drangen in einer Breite von noch nicht 200 Meter in unſere Stellung ein. Auf der Combers⸗Höhe beſetzten wir den Rand eines vor unſeren Gräben von ben Frunzoſen geſprengten Trichters. oenlicher Brdegsſehauplag. Vorſtöge ruſſiſcher Patresil⸗ len und kleinerer Abteilungen wurden an verſchiedenen Stellen der Front abgewieſen. Balkan⸗Nriegsſchauplatz. Die Lage iſt unverändert, Oberſie Heeresleitung. Ein franzöſiſches Linien⸗ ſchiff verſenkt. Berlin, 12. Febr.(WTB. Amtlich.) Ein deutſches Unterſeeboot hat am 8. Februat an der ſyriſchen Käſte ſüdlich non Beirut das franzöſiſche Linien⸗ ſchiff„Suffren“ verſenkt. Das Schiff ſank innerhalb 2 Minuten. Der Chef des Admiralſtabes der Marine. * 8* Recht, um zu bekräftigen, welche ungeheuer ſtarke Waffe wir im U⸗Boot haben und was wir aus der Hand geben würden, wenn wir uns dem durch Amerika vertretenen engliſchen Wunſche fügen würden, kommt die Meldung, daß ein großes franzöſiſches Linienſchiff in kürzeſter Friſt das Opfer eineß wohlgezielten Torpedoſchuſſes geworden iſt. Uaſere U⸗Boote ſind ſchon längſt der Schrecken der Engländer und Franzoſen im öſtlichen Mittelmeer, vor Saloniki haben ſie ſich wirkſam betätigt. Eng⸗ land bat ſogar ſchon, wie wir mitteilten, um die erhöhte Tötigkeit der deutſchen Unterſee⸗ bodte im Mittelmeer zu lähmen, eine gus etwa 100 Fiſchdampfern beſtehende Slottinne im Mittelnteer organiſiert. Dieſe Fiſchdampfer wurden alle bewaffnet und mit Stahlnetzen verſehen. Das franzöſiſche inienſchiff haben dieſe bewaffneten Fiſchdampfer nicht vor dem Untergang zu retten permocht. Wiir erfahren, daß unſere-Boote ihre Tätigkeit nicht auf die europäiſchen Geſtade des Mittelmeeres be⸗ ſchränken, wie ſie vor Saloniki, wie ſie vor der Küſte von Aegypten die Tätigkeit der eng⸗ liſchen Flotte lahmlegen, ſo erſcheinen ſie nun am aſfatiſchen Geſtade des Mittelmeers. Beirut liegt an der ſyriſchen Hüſte. Dieſe Hafenſtadt iſt durch eine Zweigbahn mit gro⸗ Schienenſtrang verbunden, der über Aleppo, Damaskus, Jeruſalem nach Mediva geht und auf dem ſich etwaige Truppentrans⸗ borte für einen Zug gegen Aegypten vollziehen würden. Die Anweſenheit des großen franzö⸗ ſiſchen Kreuzers vor Beirut könnte wphl mit ö Wlänen der Entente gegen die Fürkei in Kleinaſten in Zuſammenhang ſteben, um ſ bedeutungsvoller iſt das wirk ⸗ ſame Auftreten unſerer U⸗Boote an der Küſte Syriens. 4 Das franzöſiſche Linienſchiff„Suffren“ halte eine Waſſerverdrängung von 12 730 Tonnen. Es hatte vier 30,5, zehn 16,4, acht 10, zweiundzwangig.7 Zentimeter · Geſchütze, die Länge betrug 125,5, die Breite 21,4, der Tiefgang 8,4 Meter, Die Veſatzung betrug 655 Masm. Es war 1898 guf den Flottenetat gebracht. Eine Abbildung des ſtattlichen Schiffes findet der Jeſer in Lehmanns Taſchenbuch der Kriegsflotten auf S. 278. Die Beſatzung gerettet. Konſtankinopel, 12. Februgr.(WTB. Nichtamtl.) Meldung der Telegraphenagentur Milli: Das franzöſiſche Linienſchiff„Suffren“ wurde am 8. Febrnar auf derchöhe von Beirut von einem deutſchen Unterſeeboot verſenkt. „Suffren ſank in 2 Minuten, Die aus üßber 800 Mauan beſtehende Beſatzung konnte gerettet werden.(Es handelt ſich bei letzterer Anzabe wohl um die Kriegs⸗ ſtärke der Beſatzung.) Franzsſiſche Unterſeeboot⸗ Sorgen. Der bekaunte framzöſiſche Unterſeeboot⸗Kon⸗ ſtrukteur Vaubeuf widerlegte kürzlich in„Le Journal“ ausführlich und mit Zahlen die Be⸗ hauptungen Laneſſans und der engliſchen Preſſe, daß faſt alle deutſchen und öſterreichi ⸗ ſchen Unterſeeboote bexeits zerſtört ſeieg, d ſie Truppentransportdampfer nicht zu verſen ⸗ ken vermöchten und die Schiffahrt nach den engliſchen Häfen nicht mehr gefährden könn⸗ ten. Ex führt 20 vernichtete Kriegsſchiffe der Verbendsmächte gegenüber 3, die Laneſſan genanmt hatle, auf als Beweis, daß die Be⸗ hauptung Unſinn iſt, vom militäriſchen Stand ⸗ punkte hätten die Unterſeeboote den Deutſchen nur geringe Dienſte geleiſtet. Dabei ſind die geſchädigten Kriegsſchiffe noch nicht mit ein⸗ gerechnet. Wenn die Verſenkung der letzteren ſeit Juli 1915 ſehr nachgelaſſen habe, ſo ſei ds dem Verſteckthalten derſelben zuzuſchrei⸗ ben. Die Anzahl der zerſtörten Unterſeeboote laſſe ſich nicht feſtſtellen wahrſcheinlich betrage ſie ungefähr 35, aber die deutſche Marine habe mit einer beneidenswerten Schmelligkeit Tag und Nacht neue gebaut.— Oeſterreich⸗Ungarn hatte, nach Laubeuf, bei Beginn des Krieges nur 6 kleine Unterſesboote zu 300 Tonnen, die wogen ihrer geringen Leiſtungsfäbigkeit das Adriatiſche Meer nicht verlaſſen konnten. Die franzöſiſchen Truppentransporte konnten da⸗ her ungefährbet vor ſich gehen, Deſterreich⸗ Ungarn haße jedoch während des Krieges den Bau von 20 teuen Unterſeebooten in Angriff genommen und wahrſcheinlich 5 verloren.— Weiter erörtert ein Sesoffizier im„Echo de Paris“, warum Frankreich, als Erſinder bes Unterſsebootes, nicht imſtande ſei, den eng⸗ liſchen Bundesgenoſſen mit dieſer Waffe in der Oſtſee und int Marmara⸗Meer zu unter⸗ ſtützen. Frankreich habe beim Unterſeebootbau zuntächſt den Küſtenſchutz im Auge gehabt und beim Kriegsausbruch etwa 50 Boste mit 850 Tonnen Waſſerverdrängung, 2 Dieſelmotoren von 840 Pferdekräften und einer Geſchwindig⸗ keit von 13 Kn. Zu Offenſiozwecken ſeien aber Boote erſorderlich von 1200 To. 2500 P. Uird 20 Fwu. Die hierzu erforderlichen Mo⸗ Wren Hauſe man in Frankreich wicht, wohl aber im Auslande. Der franzöſiſche Motorenbant fär Unterſeebooie wurde zunächſt gehemmt deirch Monopoliſierung. Dadurch wandte ich die Induſtrie davon ab und überließ das Jeld den ſtaatlichen Ingenieuren. Dieſe bewegten ſich mit ihren Verſuchen unglücklicherweiſe in verkehrter Richtung, indem ſie einem Dampfmotor nachiagten, den die Erfahrung längſt verworfen hatte. Was inzwiſchen wäh⸗ tend des Krieges geſchehen ſei, darüber würde nicht geſprochen werden.„Merkwürdig bleibt es, warum die Deuiſchen uns ſeinerzeit kurz vor Kriegsgusbruc) ſtarke Motoren(2409 PS.) für Unterſeebootszwecke lieferten. Geſchah dies, um uns zu käuſchen? Se Der verſchärſte N⸗Vootkrieg. Aeutrales Einverſtändnis. Berlin, 12. Febr,(Von u. Berl. Bur.) Aus Amſterdam wird gemeldet: Das„Han⸗ delsblad“ drückt ſeine volle Zuſtimmung zu allen weſentlichen Punkten der deutſchen Denkſchrift an die neutralen Staaten über die Behandlung bewaffneter Kauf⸗ fahrteiſchiffe aus. Es ſchreibt Mit dem Inhalt der letzten deutſchen Noie kenn wohl jede neutrale Macht ſich einver⸗ ſtanden erklären. Bewaffnete Handelsſchiffe. die Kriegstaten verrichten können oder zu ver · richten wünſchen, haben kein Anrecht darauf, vom Feinde anders als Kriegsſchiffe behandelt zu werben, Auch die neutralen Mächte dürfen und können gar nichts anders tun, als derar⸗ tige bewaffnete Hanbelsſchiffe als Kriegsſchiffe anzuſehen. Wir ſind der Auſicht, daß Holland niemals anders gehandelt hat und daß die britiſchen Handelsſchiffe, die die holländiſchen Häfen anlaufen, ſtets unbewaffnet, waren. Der Luſitania⸗Fall. Das Verſtändigungsmahl. ORotterdam, 12. Febr,(Priv.⸗Tel. z. iſche Berichte laſſen erlennen, daß die „Luſttania“⸗Angelegenheit nunmehr endgültig erledigt iſt. Laut einem Exchange⸗Telegramm wor deutſche Botſchafter in iee Graf Bernſtorff geſtern Abend zu Staatsſekretür Lauſing zur Tafel geladen und zwar zum erſten„ſeitdem die„Luſi⸗ tania-Frage angeregt wurde, was die amerika⸗ niſche P beſönders hervorheht. Das Seegefecht an der Doggerbank. London, 12. Febr.(WrB. Nichtamtſich.) Meldung des Reuter⸗Bureaus. Die Admira⸗ lität ſtellt mit Bezug auf den Bericht des deut⸗ ſchen Admiralſtabs über das Gefecht an der Doggerbanik feſt, daß die in derſelben Meldung exwähnten Kreuzer 4 Minenſucher —58 wovon 8 wohlbehalten zurückgekohrt ind. „Wird die deutſche glotte ſich ſtellen? So fragt„Pall Mall Gazetbe vom 5. Fe⸗ bruar im Leitartikel. Ein führendes italie⸗ niſches Blatt habe unlängſt darauf hingewie⸗ ſen, daß Geſchütze von ungeahnt graßem Ka⸗ liber in der deutſchen Flotte eingeführt und ein Schi ffs typus mit neuem Torvedoſchutz aus⸗ probiert worden ſei. Nieht zu vergeſſen ſei die neuerliche Auszeichnung des früheren Chefs der Hochſeeflotte, des Abmi⸗ rals von Pohl. Das Auſtreten des ge⸗ heimnisvollen Räubers, der bdie„Appam“ kaperte und britiſche Handelsſchifſe verſenkte. ſei ein weiteres Anzeichen, daß die deutſche Admiralität das Spiel noch nicht verloren glaucbt.„Wir können ſicher ſein, meint das Blatt, daß, da beutſcherſeits jedwede Maßregel erwogen wird, um die britiſche Tatze altzuſchüt⸗ teln und noch eimmel die Sicherheit unſeres Handels zu bedrohen, wir uns auf die Mög⸗ lichkeit vorbereiten müſſen, daß des Kaiſers Flotte hernskonumen und die Millionen zu rechtfertigen ſuchen wird, die für ihren Bau ausgegeben wurden. Alles ſpricht dafür, daß eine Macht in Deutſchlands Lage die Ini⸗ tiative ergreiſen muß. Noch iwinter war es die ſchwächere Motte, die duvch einen glücklichen Schlag die Ungunſt der Zahlenver⸗ hältniſſe auszugleichen geſucht hat, und trir wiren geradezu überraſcht, wenn in Deutſch⸗ jand kein neuer„wiſſenſchaftlicher Barbars⸗ mus“ ausgeheckt und auch angewandt werden würde, Ein glücklicher Streich würde die Neu⸗ tralen beeindrucken und die Viſion des wirt⸗ ſchaftlichen und moraliſchen Zuſammenbruchs. die in dem allgemeinen Ausblick der Lage für Deutſchland heraufbämmert, noch einmal bannen können. Seien wir daher aguf der Hut!“ Der Luftangriff auf Euglerd. Lonbon, 12. Febr.(WB. Nie Die„Daily Mail“ wendet ſich in einem Leib⸗ artitel bagegen, daß Freuch nüt der Verbeidi⸗ Englands gegen Lufangriffe betumt wor⸗ French hat viele andede Pflichten Man ſei es ſowohl dem Luftbenſt, als der Bevßlbe⸗ Englands ftangriffe betvaut wor⸗ egen Ln ur den Lufibtenſt ernannt werde. Neue Streitigkeiten im Kohlengebiet von Südwales. London, 12. Febr.(WTB. Nichtamtlich) Die Morningpoſt meldet aus Cardiff: Im Kohlengebiet von Südwales iſt ein neuer Streit zwiſchen Arbeitern und Arbeitgebern cusgebrochen, über die Frage der Sonn⸗ tagsarbeit. Der Arbeiterführer Jarts⸗ horn äußert in der Südwaliſchen Daily News, er wünſche dringend, daß die Arbeit im Koß⸗ lengebiet ungeſtört fortgehe, aber er möchte die Grubenbeſitzer darauf aufmerkſam machen, daß jeder Verſuch, die Arbeiter zur Sonntags⸗ arbeit zu zwingen, ſofort die Arbeit im Koh⸗ lengebiet zum Stillſtand bringe. Die Arbeit⸗ geber mögen dieſe Warnung beherzigen. Mitteleuropa. Eine Erklärung des Deutſchen HBandelstags. Berlin, 12. Febr. Der Ausſchuß des Handelstages hat am 10, d. M. ein⸗ ſtimmig die* Erklärung abgegeben: Der Ausſchuß des Deutſchen rr begrüßt die Beſtrekungen, eine engere po tiſche, mil kteiſche und wirtſchaft⸗ liche Verbindung zwiſchen Deutſchland und ſeinen Verbündeten, beſonders zwiſchen Deutſchland und Oeſterreich⸗Ungarn herzuſtellen. Zum Zwecke der wirtſchaftlichen Annhemung werden vor allem die gegeuſeftigen Handelsbeziehungen der Verbiiade⸗ ten zu ſtärken und die Zolltarife ſowie die Einrichtungen der Zollverwaltung dieſem Zwecke möglichſt anzupaſſen ſein, ohne die Ent⸗ wicklung der einzelnen Erwerbszweige hüben und drüben und die Entwicklung des Handels der Verbündeten mit anderen Ländern zu g fährden. Die wirtſchaftliche Annäherung wird ferner auf dem Gebiete des Berkehrs⸗ weſens, beſonders im Ausban der Eiſen⸗ bahnen, Waſſerſtraßen und ihrer Tarife, u1 ſuchen ſein. Aber auch im Gebieſe des Rechtsweſens werden ſich Annäherungen herbeiführen laſſen, die den gegenſeitigen Wirt⸗ ſchaftsverkehr zu ſtärken vermögen. 2. Seite. Geueral⸗Anzeiger ⸗ Badiſche Neneſte Nachrichten.(Abendblatt) Samstag, den 12. Fehruar 1916. Die Entmickelung des Vormarſche⸗ gegen die albaniſche Küfte. Die wichtigſten Ereigniſſe des ganzen Kriegs⸗ theaters ſpielen ſich augenblicklich auf dem alpaniſchen Kriegsſchauplatz ab, der infolge der Beteiligung Italiens an den Kriegsvorgängen eine größere Bedeutung erlangt hat, als ihm bom tein militäriſchen Standpunkt aus viell eicht zaommen würde. Das Ziel der uns verbündeten Heere iſt die Weſtküſte Albaniens, die von Aalien bekanntlich als das Unantaſtbare Inter⸗ efengebiet der Italiener bezeichnet worden iſt. Bisher nahm der Vormarſch unſerer Verbünde⸗ ten einen höchſt erfolgpeichen Verlauf, da die ganze Kriegsunternehmung in dieſem ſchwieri⸗ gen Gelände mit größter Sorgfalt vorbeveitet worden war Aus dieſem Erunde erklärt es ſich much, daß anfungs die Unternehmungen mir langſam vorwärtsgingen Schon am 28. Dezem⸗ ber 1915 hörten wir aus franzöſiſchen Zeitum⸗ n. daß die Bulgaren erfolgreich vorſwärts⸗ drüängen, ohme daß Darüber auch von bullgariſcher Seite eine Mitteilung gebracht wurde. Es han⸗ dene ſich mir um vorbereitende Maßnahanen, du noch auf anderen Stellen des Kriegsſchau⸗ Frußzes wichtigeres zu um wor. Die Vorgänge aurf dem Wege gegen Valona waren tatſächlich mur nehenſäcklicher Natur und wurden von den 8 nicht erwämt. Die franzöſiſche Preſſe, de⸗ die Ereigniſſe in Albanien mit großer Un⸗ dihe verfolgte, ſah aber das kommende Unheil nder es ſtark und ſchlug darum Lärm. Es wurden vom Vierverband und beſonders von Kalien darmuifhin wuoch einige Abwehrmaß⸗ nahmen ergriffen, die aber vorauusſichtlich nicht aggebender Bedeintung für den End⸗ kampf werden dürften. Nachdem wn Monte⸗ negw von den öſtervreichiſch ungariſchen Trup⸗ pen mit Waffengewalt bezwuntgen worden war, ien im Jamnar der Zeitpunkt fau einen ſchürferen Angriff auf die in Albanzen verſam⸗ Am 24. Jamtor wurde 8 den bulgariſchen und Ffterreichiſchrungariſchen Truppen Berat gerom⸗ men und dannt der Beginn des Vormarſches 0 Balona ins Werk geſetzt. Berat iſt näm⸗ lich der lesde größere Platz auf der Straße bor der 1 Hofenſtadt. Ungefähr gleichzeitig mit Vbr⸗ marſch gegen Valong auch das Unter⸗ 1 gegen Durazzo ins Werk geſetzt. Hier ſollte der erſte ſtärkere Widerſtaud des Bierber⸗ beudes gegen das andringende öſterreichiſch⸗ Ungariſche Heer geleiſtet werden. Iir dieſem Zwecke wurden hier in Durazzo außer den Mannen Eſſad Paſchas auch Reſte des ſerbiſclem Sreres und itolieniſche Hilfstruppen vereinigt. Ende Jautar wurde ohne Störung ſeitens dieſer Bierperbandstruppen San Juan di Medug und Aleſio befetzt. Mit dem Vordringen über Kouja Himans, das wenige Tage ſpäter genommnen wurde, erfolgte der Vormarſch gegen Durazzo gucßz von Nordoſten aus, während der Beſitz von Aleſſio die gerade an der Küſte entlang laufende Steaße don Norden aus eröffnet hatte. Als wmim auf dieſe Weiſe Tirang bedroht wurde, ſtenten ſich dis Truppen Eſſad Paſchas zunt erſten Mak⸗ den öiſterreicheſch unguriſchen Trup⸗ zen enigegen. Der Erfolg dieſes„Wider⸗ ſtmes“ wer ſo wie er vorausgeſehen werdon komme, denn die Vierverbandsntannſchaften wurden bei Valja, gquf der Straße zwiſchen Kuta und Tirala, geſchlagen und nmußten füchten. Tirana ſelböſt iſt eine geſchichtlich be⸗ deutſame Stadt Albamiens, die mit Durazzo durch eine direkte Straße verbunden iſt. Tirang liegt wenig nordöſtlich von Durazzo. Am 192. Ebruar befanden ſich unſere verbündeten — Briefe vom Serbiſchen Kriegsſchauplatz. Von unſerem zum ſerbiſchen Kriegsſchauplatz entfandten Berichterſtatter. Durch das eroberte Serbien nach Mazedonien. Mesküb, den 3. Februar. Das letzte Mal, als ich von Serbien kommend in die Heimat fuhr, mußte ich die lange Kriegs⸗ hrücke mit meinem ſchweren Gepäck zu Fuß lbergqueren,— heute von der Heimat kommend, führt mich der Schnellzug direkt in die einſtige Hauptſtadt Serbiens, und ich kann aus dem Jenſter des Waggons blickend darüber Betrach⸗ tungen aufſtellen, daß dieſe hölzerne Kriegs⸗ brücke, die ich ſo ſchön überſehen kann, während unſer Zug über die neue Eiſenbahnbrlicke fährt, eigentlich weitaus nicht ſo lang iſt, wie ich da⸗ mals bei meiner letzten nüchtlichen Wanderung ginüber nach Semlin es mir vorſtellte. Der Bahnhbof von Belgrad bekam inzwiſchen auch ein gel geordneteres Ausſehen. Meberall brannten llen Lichter entlang der Perrons— in en deſdlen und hauptſächlich in der gerade vor zwei Tagen eröffneten ration—, — 5 reges und 1 Leben herrſchte. Dieſe Bahnhofsreſtaurgtion es uns übrigens allen angetau, denn alle, die die traurigen Verpfle⸗ gmigsverhältuiſſe im früheren Belgrad kann⸗ eu, waren über die neue Einführung entzückl. Esiſt ja auch keine Kleinigkeif, in ſolch einer ansgeſtorbeuen bei Nache it. Der Siegesz Stadt, wie Belgrad auch heute ſich ug der Oeſterreicher in Albanien. .r — 8 2 550 5 + —— 55 7 2— 5 HHge. 2 .. 10 ¹⁰ Nge . e 8 eeeee, ee, eeee e eeeee, 5 e, ee ee SKgs. 7⁹ WN Oufbasms 5 70 40 erur! Wert 8„„ e e e, ges Sresnigsel, eee 4 5 125 eeee 5 2 7 28 8 2 2 85 N, Sasenos dcles 7 D SHemes, fe ale Se elte ee, 7 5 ee 70 dss , e dee, and Llu. Hansssdl fum an d, kbrree, m e Truppen demgemäß von mehreren Seiten in Annrarſch auf Durazzo und mur noch wenige Die Bedeutung der Beſetzung Tiranas. Wien, 12. Febr.(WTB. Nichtamtlich.) In der Beſprechung der Meldung von der Be⸗ ſetzung Tiranas weiſen die Blätter auf deren moraliſche Bedeutung hin, die darin beſteht, daß unſere Truppen damit die Hand auf den Miktelpunke des Machtbeſitzes Eſſad Paſchas gelegt haben, wo die In⸗ trigen und Machenſchaften gegen das von den Mittelmächten in ehrlichen Arbeit geſchaffene Albanien und den Fürſten von Wied ausgeheckb wurde. Die außerordentliche militäriſche Be⸗ deutung von Tirana liege darin, daß dadurch Durazzo, und ſomit die gleichnamige Bai und das geſante vielumſtrittene Külſtengebiet vollkommen vom Hinterlande abge⸗ ſchloſſen werden. Lokal zu finden wo man alle möglichen kuli⸗ nariſchen Genüſſe nochmals oder wieder aus⸗ koſten kann. Denn nachber für lange Zeit hören die irdiſchen Genüſſe des Eſſens auf, und die Nahrung wird, je nüher man zu den Grenzen Mazedonjens kommt, nichts auderes als eine ſehr traurige und unangenehme Pflicht. Etwa gegen Mitternacht meldet dann mein Gepäcktrager— denn ſolche gibt es auf dem Bahnhof von Belgrad ſeit der Einführung des Balkanzuges auch dem dritten Gleiſe eiwa hundert Schritte außer⸗ halb der Halle zuſammengeſtellt ſei und ich gut liche Schutzengel doch die anderen ei. Endlich, fand ſich noch ein zwei ebenfalls nach ſand. Kaum hatten wir es uns für die Nacht etwas bequem gemacht, als der Schaffner, ein öſter⸗ reichiſcher e uns noch einen vierten ahrgaſt in den Abteil ſetzte. Erſt nach einigen inuſen merkten wir aber, daß der neue An⸗ kömmling eine Frau ſei, und ſo ſuchten wir bald mit der Unbekaunten, von der wir in der Finſternis nicht wußten, ob ſie ern achtzigjähri⸗ s Weib oder eün junges Mädchen ſei, ein Geſpräch anzuknüpfeu. Jüngere Herren pflegen ein gutgeheiztes und beleuchtetes Briand in Rom. Ein Crinkſpruch auf die Einigkeit. Rom, 12. Febr.(WDB. Nichtamtlich.) Bei der Tafel in der franzöſiſchen Botſchaft brachte Briand folgenden Trinkſpruch aus: Ich bin beſonders glücklich, den Herrn Präſidenten und Leiter, wie die Mitglieder der königlichen Re⸗ gierung in dieſem Haufe Frankreichs empfangen zu können, in dem ſo oft die Intereſſen⸗ gemeinſchaft unſerer beiden Völker bekräf⸗ tigt wurde. Ich beglückwünſche mich ebenſo wie meine Kollegen zu der Gelegenheit, die uns die gegenwärtige ſchwere Zeit bietet, mit ihnen unſere Anſichten auszutauſchen end unſere Entſcheidungen in Uebere inſtim mung miteinander zu bringen, um auf allen Gebieten unſeren gemeinſamen An⸗ ſtrengungen volle Wirkfamteit zu verleihen Durch die Verbindungen, die ktit jedem Tage enger werden. werde die Mannigfaltig⸗ keit unſerer militäriſchen Unt 90tl und unmſerer wirtſchaftlichen Kämpfe egen die Feinde in allen Stadien zur Einheit des Handelns, das eine ſichere Bürgſchaft des Sieges iſt. Ich erbebe das Glas autf das Wohl des Königspaares von Italen, der Rö⸗ niginmutter und der Mitglieder der Königs⸗ familie. Ich bitte Em Exzellenz für ſich ſeſſt und die Mitglisder der Regierung den Aus⸗ druck der Wünſche entgegenzunehmen, die uns für das ganze Italien und den Ruhm ſeinen tapferen Armee beſeelen. In Erwiderung des Trinkſprurhs Brionds ſagte Miniſter Salandra: Herr Prüffdent! Mit lebhafter Genugtiung wiederdole ich mit Ihnen die Verſicherung, doß der feit geſtern mit Ew. Exzellenz und den hervorrogenden Perſönlichkeiten Ihrer Be⸗ gleitung gepflogene Sedan kenaus tauſch nicht verfehlen wird uns dent weſentlichen Ziel, die mumgänglich not⸗ wendige Einigkeit in dem Vorgeben der allederten Negterungen zu erveichen, immer näher zu bringen. Unſere Aufgabe wird ins⸗ veſondere durch die Tatſahe erleichtert. daß der freundliche Geiſt in den Begiehnnigen zwi⸗ ſchen unſeren beiden Ländern oßbwalklet, die, indem ſie unter ſchwirrigen Verhöältniſſen die Bande der mchmreichen Raſſe befeſtigt hahen, zu allen Spforn bereit ſind und Hre Anſtren⸗ gungen ouf einem Wege vereinigt haben der zum Siege fühm. Salandra traurk auf das Wohl eer, os Miniſterpröfidenten, das ganze Frankreich uund den Ruhm feiner Armee. Aus fahhrt der italieniſchen Flotte. 8 * Wien, 12. Febr.(Priv.⸗Del. 3) Den „Neuen Wiener Jonnal“ wird aus Genf ge⸗ mekdet, daß die italieniſche Flotte mit unbekanntem Fahrziel den Hafen von Brindiſt verlaſſen hat. Die Verſtimmung zwiſchen Italien England. JBerlin, 12. Febr.(Von u. Berl Bur Die„B..“ meldet aus Amſterdenn: Zu denm Beſuch des franzöftſchen Miniſters in Nont verlautet in London, daß diezer in erſter Linie dem Zwecke dient, zu verſuchen, die un⸗ freundliche Stimmung zwiſchen und Italien und England zu befeiteer wieviel mehr jedoch in ſolch einem Ker egslande, wo eine Dame zu den größten Seltenheiten ge⸗ hört. So erfuhren woir bald Jon der Dantze, deren Alter durch häuſiges Anzünden der Zigarxren ſeſtgeſtellt wurde— ſie war von acht⸗ zig ſehr weit entfernt—, daß ſie bis über Sta⸗ latz zu fahren gedenkt, wo ſie als öſterreichiſche Untertauin von den Serben interniert war und jetzt aus Belgrad darum dorthin Zurückkehrt, da ſie alle für den Winter aufgeſtapelten Vor⸗ räte dort hat und in Belgrad außerdent ſchon darum nicht bleiben kann, weil ihr Haus wäh⸗ rend des Bombardements und durch die darauf folgenden Eingnartzerungen ſo viel gelitten hat, daß es unmöglich iſt, darin den Winter zuzu⸗ bringen. Ueber die Behandlung während der Internierung konnte ſie keine Klage führen. Die Serben behand elten alle öſterreichiſchen Un⸗ tertanen gut und ließen ihnen im Bereich be⸗ ſtimmter Ortſchaften volle Freiheit. Die Geſellſchaft der Dame konnten wir ledoch nicht lange genießen, da kurz vor der Abfahrt des Zuges ſtatt ihrer ein junger Offizier in Anſer Abteil geſetzt wurde, und die Frau mußte ſo ihren Platz räumen. Im Krieg geht eben der Soldat auch einer Frau vor. Bald darauf fuhr unſer Zug in der Richtung nach Niſch ab, und ich verfiel in einen tiefen Schlaf, aus dem ich erſt erwachle, als die Sonne ſchon hoch über den Bergen ſtand und wir im freundlichen Tal der Niſchawa entlang fuhren, und in der Ferne die Zinnen und Türute der Stadt Niſch erblickten. ja au ubrmalen Frieden⸗ ſi dee Aneſenber Danten* reee Kaum hatte ich den Zug verlaſſen, als ich zu memer größten Nrende eriubr, duß mein Pies⸗ wird, da binnen kurzer Zeit ein Transvortzug nach Uesküt weiterfährt. Wenn der Zng ab⸗ geht, das konnte jedoch kein Menſch dünktlich ſagen, da dies von vielen in voraus beſtimmten Umſtänden abhängt— wie das Einlaufen eines Gegenzuges— die vorherige Abfahrt eines eilf⸗ gen Munitionszuges uſw. So ſtellte ich mich vor dem angegebenen Bahnſteig mit den andern zuſammen auf und erwartete mit Ungeduld den Zug, der uns nach Uesküß weiterbefördern ſoll. Eine Stunde verſtrich nach der anderen aus dem Vormittag wurde Mittag und aus Mittag Nachmittag—, der Zug kam aber nicht. Schon ſenkten ſich die Schatten der Nacht über die Stadt, Lichter glimmten überall auf und der Zug kam noch immer nicht. Wir wollten ſchon alle insgeſamt verzweifeln— denn nach Sonnenuntergang wurde es eiſig kalt, und aus dem öſtlichen Niſchawatal weßte eim eiſiger Windhauch über die Ebene hinweg— als end⸗ lich ein langer Laſtzug vor uns Auſſtellung nahm. Wir einige Hundert Wartende, ſtürzten uns im wilden Gedränge auf den Zug, wo wir wenigſtens vor dem Wind geſchützt zu 80 hofften, und bald waren die paar Wagen des uges ſteckvoll. gab es hier zlich wenige. Neben Stabsoffizieren ſaßen oder ſtanden deutſche, öſterreſchiſche und bulga⸗ riſche Mannſchaften, und mich hatte mein Schick⸗ ſal unter anderen auch mit etwa einem Dutzend bulgariſcher Soldaten in einen Waggon geführt, die augenſcheinlich die Nachtſtunden am geeig⸗ netſten hielten, ihre Gedanken auszutauſchen und ihre welanchvliſchen Volks⸗Lieder vorzu⸗ ſiugen. a der Raen Wararbdenb acb 0 . N. SSnecwSerg. 1 ⏑ 2 cr ——5—— 3— J2J. ˙ ööÄñ——————————— 122—— inn 5„— 5 72ͤ ⁵˙¹A ĩ̃————.. 7 0e oeeee I ee Aee. Seneral⸗Anzeiger Badiſche Neueſte Nachrichten.(Abendblath 8. Seite. Sumstog, den 12. Februar 1916. Die engliſch⸗ italieniſchen V dlungen, die dieſe Angelegenheit klären vor einigen Tagen ohne Ergebnis die italieniſchen Bevollmͤchtigten zu den Sitzungen einſach nicht mehr erſchienen. Italien hat in England, wie behauptet wird, mitgebeilt, daß es ſeine letzten Truppen aus Albanien zurückziehen werde und ſich in Sa⸗ loniki nicht beteiligen könne. Dieſe Erklärung hebt eine von Italten gegebene ausdrückliche Zuficherung auf, was im engliſchen auswär⸗ tigen Amt ſehr verſtimmt. Ferner ſoll Italien jede engere gemeinſame Organiſation mit der Entente, die ſich auf Munitionsherſtellung, Tronsportverkehr und Flottenaktion beziehen würden, abgelehnt haben. Die fpanzöſiſchen Miniſter ſollen nun das italieniſche Ka⸗ binett durch eine finanzielle Unter⸗ ſkützung wieder englandfreundlich machen. In England bezweifelt man das Ge⸗ lteniſche Volksſtimmung nicht men müſ⸗ 1 17 ſen. Grey äußerte ſich im Italien der Entente bisher noch nichts hebe, obwohl England jede mögliche leiftet habe; die Italiener verlangte mögliche Dinge. uemeeeeeeee Far Ferdinands Beſuche hei ſeinen Derbündeten. m. Köln, 12. Jebr.(Priv.⸗Tel.) Die Köln. Zig.“ meldet aus Sofia! Die„Bal⸗ zantska Poſcht“ ſchreibt: In unſeren politiſchen geiſen wird der Zuſammenkunft des Zaren it dem Kaiſer eine große Vedeutung bei⸗ gelegt. Wie bei der Zuſammenkunft in Niſch, wird auch jetzt im Großen Hauptquartier die vollſtändige Einigkeit zwiſchen BDulgarien und Deutſchland unter⸗ ſtrichen. Vor allem iſt die Anweſenheit des Reichskanzlers von Bethmann⸗Hollweg und des Staatsſekretärs von Jagow ſehr be⸗ achbemswert. Saloniki. Die kommende Offenſive der Alliierten. ( Von der ſchweizer. Grenze, 12. Fehr.(Priv.⸗Tel..) Die Schweizer Blätter melden aus Mailand: Mailänder Zeitungen zufolge beträgt die Zahl der um Saloniki ſtehenden Truppen der Entente bis heute, ab⸗ geſehen von ben ſerbiſchen Einheiten be⸗ reits 250000 Mann. In der erſten Hälfte des Monats März, d. h. ſobald das in Saloniki verſammelte, durch tägliche Lan⸗ dungen an Menſchen und Material auf 500 000 Mann gebrachte Heer berveitſtehe, werde der neue Balkanfeldzug, d. h. die Offenſive der Alliierten beginnen. die Kriegslage im Oſten. Jur Charakteriſtik Stürmers. Der Führer der Rechten im Reichsrat, Graf A. A. Bobrinsky, charakteriſtert in der„Bir⸗ ſhewija Wiedomoſti“ vom 1. Februar Stürmer wie folgt: Es muß beſonders betont werden, daß Stürmer zweifellos ein ſehr kluger und feingebildeter Mann iſt. Ein beſonders charak⸗ Kumanovo. Auf den Feldern des engen Golema⸗ tales und auf den kahlen Abhängen der himmel⸗ kagenden Berge hängt dicht düſter der grau⸗ Hlaue Rebel. Die Sonne kann ſich in den dichten Dunſtſchleiern kaum Bahn brechen, und obzwar es ſchon Tag iſt und die Sonne ziemlich hoch ſtehen muß, verbreitet ſich im Umkreis nur ein düſteres, trauriges Halblicht, in dem man nur Konturen ſieht, ſo daß auch die nächſten Gegen⸗ ſtände in weite Ferne gerückt zu ſein ſcheinen. Der mächtige Bergrücken des Glubotin, der in den letzten paar Jahren Serbenſieg und Ser⸗ henntederlage geſehen hat und von dem ſchauer⸗ lichen Blut von Kotſchana ſoviel erzühlen könnte, begleitet nun bis nach Uesküb unſeren Weg, Fangſam arbeitet ſich die Sonne doch durch und verſcheucht die dichten Nebelwolken, die uns die Sicht nehmen. Weilt und breit iſt leine Spur des Jebens. Kahl liegen bie Felſen⸗ kücken des ſchroffen Gebirges da. Nirgends eine Oriſchaft, nirgends ein grüner Hain, nur Gerölt und Geſtein auf kilomelerlange Strecken. Die Vahn führt am weſtlichen Abhang des Ovee Pylfagebirges in beträchtlicher Söhe und ſteigt bicz nach Hadzalar, einem kümmerlichen Verg⸗ neſt, das ausgeſtorben dallegt inmitten der wil⸗ en Berge, mit einer Steigung von etwa burchſchnſtilich 35 pro Mille und beginnt erſt bei der genannten Ortſchaft wieder abwärts zu ſahren um den Taleſſel von Uesküb zu errei⸗ en. Die Bahn windet ſich in immer ſchärferen erpentinen den Bergrücken binab, das Geſtein wird von Minute zu Minute, je näher wir zur Talſohle kommen weniger zerklüftet und wild. Spuren kümmerlicher Vegetatlon zeigen ſich, doch nach der langen Fahrt erfreuen einen auch dieſe erſten Spuren des Lebens und das Auge begrüßt freudig das ärmliche Grün. Jetzt eine lette ſchroſſe Biegung, und der Zug fährt an der ſreſen Berglehne in das Warbarial hinun⸗ Ein wunderlich weiter Blick öffne ſich dem tiefdunſle Himmel leuchtet im mit⸗ Au Der nglſchen Sonnenſchein, und all die umliegenden beriſtiſches Merkmal Stürmers if Menſchenkenntnis beſitzt und ſt Ausweg auch ſchwierige findet. Er hat ſich viel mit der Tätigkeit des Miniſteriums des Aeußeren beſchäftigt, da er wiederholt im Reichsrat als Berichterſtatter für den Haushaltplan dieſes Miniſteriums ſun⸗ giert hat. Außerdem hat er auch in der Finanzkommiſſion des Reichsrats gearbeitet. Wenn Stürmer auch zur Rechten gehört, ſo irren ſich doch diejenigen ſehr, die ihn als ſchar⸗ ſen Reaktionär hinſtellen. Er iſt eher ein ertreter der gemäßigten Rech⸗ tenn.— Dazu bemerkt die Redaktion Blattes, daß Stürmer in Reichsratkreiſen als „daß er viel nen alus — des Stburr ſehr tatkräftiger, kluger und taktwoller Menſch Jil slawlj und Twer, wo er ſeiner h der erworben. Seit langen Jahren iſt Stürmer mit Goremykin eng⸗ befreundet und ging bei ihm ein und aus. Die perſönlichen inttmen Beziehungen zwicchen den beiden Staatsmännern beſtehen bis f den heutigen Tag. Stürmer iſt einer de gang wenigen pollſtändig in die kins eingeweiht ſind. Er unterhält auch ſehr politiſchen Anfſichten Goremy⸗ gute Beziehungen zum Petersburger Metropolitan Pitirim. e Von der ſchweizeriſchen Grenze, melden aus Petersburg: Stürmer hat den geplanten Kongreß der echtruſſiſchen Leute in Odeſſa verboten. Gleich⸗ zeitig iſt er auch aus der konſervativen Gruppe des Reichsrates ausge⸗ treten. Teuerungskrawalle in Moskau. Berlin, 12. Jebr.(Von u. Berl. Bur.) Aus Bulareſt wird gemeldet:„Rußkoje Slowo“ meldet, daß in Moskau Teuerungs⸗ krawalle ſtattgefunden haben, wobei etwa 200 Warenlager geplündert wurden. Der Schaden beträgt 50 Millionen Rubel. Die Lebensmittelpreiſe wurden von den Be⸗ hörden herabgeſetzt. ——— Die Uriegslage im Weſten. Im Sundgau. e Von der ſchweizeriſchen Grenze, 12. Febr.(Pr.⸗Tel.,.) Die Bafler Nachrichten melden: Die Franzoſen haben die Ortſcheften an der Front längs der Sundgauiſchen Grenze dieſer Tage geräumt, nament⸗ lich die Ortſchaften Nieberſept und Pfetterhauſen. Die Bevölkerung wurbe durch die Militärbehörde nach Giromagny gebracht. Der engliſche Tagesbericht. London, 12. Febr(WTB. General Haig meldet: An verſchiedenen Stellen wurden Minen zur Exploſion gebracht. Artil⸗ lerietätigkeit bei Loos und Ppern. 2. 10 4 m. Köln, 12. Jebr.(Priv⸗Telegr.) Laut der„Köln. Ztg.“ ſind wie Schweizer Blätter melden, in Paris Plakate angeſchlagen wor⸗ den, die im Namen des Kriegsminiſters alle militärfreien Männer auffordevn, ſich freiwillig zu ſtellen. EEEEE———————— 12. Febr.(Pr.⸗Tel.,.) Die Baſler Nachrichten Miniſterpräſident Berlin, 12. Fe — Aus dem Haag wird getreten.„Die Unverheirateten im Alter von 19—30 Jahren wurden aufgefordert, ſich bis zum 17. März in die Stammrolle eintragen zu laſſen. —— Die Kriegsgewinnſteuer. Berlin, 12. Febr.(Von u. Berl. Bur.) Die„Tägl. Rundſchau“ berichtet, die Kriegs⸗ gewinnſteuervorlage würde an einem der nächſten Tage dem Bundesrat zugehen. Die Meldung dürfte der Wahrheit nahekommen. Auch uns wurde vor ein paar Tagen ſchon mitgeteilt, die Kriegsgewinnſteuervorlage ſei im Reichsſchatzamt ferti würde nur noch überprüft und ſoll dann dem Bundesrat zugehen. Nach der„Tägl. Rund⸗ ſchau“ würde es noch etwa 14 Tage dauern, bis der Bundesrat die Beratung beendet hat. Wir würden es— und dieſe Meinung wird, glauben wir, in weiten politiſchen Kreiſen ge⸗ teilt— lebhaft bedauern, wenn die Beratun⸗ gen im Bundesrat ſich über eine ſo lange Friſt erſtreckten. Worauf es ankommt und was das deutſche Volk im allgemeinen und die Geſchäftswelt im beſonderen erwarten darf, iſt, daß die Vorlage ſo ſchnell als möglich ver⸗ öffentlicht wird. Im Lande Preußen hat man noch einen beſonderen Grund, auf der bal⸗ digen Veröffentlichung der Kriegsgewinn⸗ ſteuervorlage zu beſtehen. Bekanntlich liegt dem Landtage zur Beſchlußfaſſung eine Zu⸗ ſchlagſteuernobelle vor. Eine Heratung und Erledigung dieſer Novelle iſt aber von Rechts wegen gar nicht möglich, ehe man den Kriegs⸗ gewinnſteuerentwurf kennt. Es iſt noch nicht zu überſehen, daß beide Steuerentwürfe Beſitz und Einkommen zu ergreifen ſuchen. Hier muß man zuvor überblicken können, wieviel insgeſamt man Beſitz und Einkommen aufzu⸗ bürden gedenkt. Auch ſolid gebaute Brücken können ſchließlich brechen, wenn man ſie zu ſtark belaſtet. Die Ssrderung des Flachs⸗ anbaues durch das Reich. [Man ſchreibt uns: Wie bereits mitgeteilt, ſoll in dieſem Jahre der deutſche Flachsanbau 0 bisher 10 000 Hektar auf 20 000 bis 30 000 Hektar gebracht werden. Um der Landwirt⸗ ſchaft die Bearbeitung des Flochſes zu erleich⸗ tern, ſtellen Reich und Induſtrie allen denen, die Röſt⸗ und Aufbereitungsanlagen einrich⸗ ten oder vorhandene erweitern wollen, einen Zuſchuß bis zu 40 b. H. in Ausſicht. In Neu⸗ ſalg a. O. iſt ein Röſtanſtalt⸗Bureau errichtet worden, welches allen Landwirten zur Ver⸗ fügung ſteht zur koſtenloſen Beratung, zum Entwurf, zur Beſchoffung beſter maſchineller Einrichtungen, Überwachung von deren Ein⸗ bau und Inbetriebſetzung ſowie Anlernung der erſten Arbeitskräfte. Dorthin ſind auch Zuſchußanträge zu richten. Die Induſtrie ihrerſeits hat beſchloſſen, eine größere Anzahl von Röſtanlagen unverzüglich zu bauen und bis Ende Juli dieſes Jahres betriebsfertig zu machen. Am Sonntag, den 20. ds. Mts., findet in Berlin eine Sitzung des Flachsbau⸗Aus⸗ ſchuſſes mit Vertretern der Landwirtſchafts⸗ kammern und der landwirtſchaftlichen Zentral⸗ ſtellen zur Beſprechung aller weiteren Maß⸗ nahmen ſtatt. Die Landwirte ſind berechtigt, erheben, glühen ſchneebedeckt im goldenen, klen⸗ denden Licht, An der Talſahle, die von kleinen lauf des Wardar mit ſeinem kriſtallklaren, rei⸗ ßenden Waſſer und windet ſich in wunderſamen Biegungen inmitten des Tales, dieſes beinahe in zwefl gleiche Teile ſchneidend. Inmitten der ganzen Landſchaft ragt ein ſtei⸗ ler Berg gegen den Himmel, von rieſigen Mauern gekrönt, die ſchroff in die Höhe ſchie⸗ ßen. Das iſt die Akrovolts von Uesküb, der einſtige Sitz der türkiſchen Paſchas, heute das Spital des bulgariſchen Roten Kreuzes. Zu Fußen dieſes Schloſſes erſtreckt ſich die Stadt gen, ſchlanken Minarette zeigen ſchon von wei⸗ tem, daß wir da inmitten des Orients ſind, in einer Stadt, die von vergangenem Glanz der alten Türkenzeit wehmütig erzählt. Do. Stephan Steiner, Kriegsberichterſtatter. Kunſt und ſbiffenſchaft. Wohltütigkeits⸗Konzert des Heidelberger Stüdt. Orcheſters unter Mitwirkung von Frau Sophie Sack⸗ 1 8 und Hoſopernſünger J. romer⸗Mannhbeim. Als Frl. Sack vor fünf Jahren zum erſten Mal in ſhrer Vaterſtadt Heidelberg auftrat, verrieten Kraft und Klar⸗ heit der ſungen Klavierſpielerin die Klau' des Löwen(wenn bei einer Pianiſtin der Ausdruck tatthaft iſt); heute ſteht eine gereifte Künſt erin vor uns, die den kühnſten damaligen Priphe⸗ zeiungen recht gegeben hat. Daß Frau Sack⸗ Faktor an Technik noch gewonnen hat, iſt bei dem Ernſt, mit welchem ſie ihre Kunſt au ſelbſtverſtändlich; aber eine glänzende Techutk haben andere auch Was ihr Spiel ſo ſe macht, iſt ihre ſcharf ausgeprägte Perſönlie die bervorragende Intelligenz und Tiefe ihrer Berge, die ſich um das Wardartal wie ſchützend Ortſchaften vollbeſät iſt, fließt der breite Strom⸗ auf beiden Ufern des Wardar, und die unzähli⸗ Auffaffung; dabei fehlt ihr nicht die Wärme und Weichheit der Empfindung. Sie hat jede Kompo⸗ ſition in einem ſolchen Grade in ſich verarbeitet, daß es kaum überraſcht, daß ſte ohne Notenblatt ſpielt. Dieſe Durchgeiſtigung ſchließt von vorn⸗ herein jedes bloße Virtuoſentum aus. In [Griegs Klavierkonzert(A⸗moll) waren Kraft, Ruhe und Sicherheit der Künſtlerin erſtaunlich; ſie verbindet ein heißes Temperament mit einer Beherrſchtheit, die für ihre künſtleriſche Reife ſcharakteriſtiſch iſt. Als Brahms⸗Interpretin (Rhapſodie H⸗moll, Intermezzo und Capriceio aus Op. 16) bot ſie vollendeten Kunſtgenuß. Der ſtürmiſche Beifall war wohlverdient.— Herr Hofopernſänger Kromer, der für den dienſtlich behinderten Herrn Lipmann einge⸗ ſprungen war, ſang Löwe, Brahms, H. Wolf. Der herzliche, dankbare Applaus erzwang eine Hugabe:„Sie ſollen ihn nicht haben, den freien deutſchen dthein“. Das ſtädtiſche Orcheſter unter Muſik⸗ direktor Radig's trefflicher, kraftvoller Lei⸗ tung vereinte ſpwohl in Haydn's Militärſ. m⸗ phonie wie im Grieg ſchen Konzert Sorgſalt der Ausführung mit künſtleriſchem Schwung. Es war nicht Radig's Schuld, daß die letzte Pro⸗ (grammnummer, Weingartner's hier zum ſerften Male geſpielte Ouvertüre„Aus großer Zeit“ nicht geftel. Nach Brahms Weſugariner (— es war, als hänge man die grelle Koleriſtik Mar Pechſteims neben Feuerbach. Natürlich iſt es ſchwer, über ein derartiges Vonwerk, das Re⸗ gers neueſten Schöpfungen nabe verwandt iſt, beim erſten Hören zu urteiſen Aber wenn man bel den obcehockten, wirr dureltinander tönen⸗ den Melodien und groſſen Wiſſongnzen oſt di⸗ Hreile, holl rauſche ſo fragt man ſie n Nationalhymne ſteht. vornehme A. B. geſtellt, der Entwurf al Ernte in Strohflachs zu b⸗ )iſt bei der Preisfeſtſetzun eine ſo h 8 ir die weiteren Sint⸗ fen der Veredlung vdereinbart, daß die Bo⸗ arbeitung dem Landwirt eine noch weſentlich höhere Rente ſichert. Die Abnahmepreiſe ſind bei guter Mittelqualität für den Doppelzend⸗ ner rohen Stengelflachs 20 Mark, für Röſt⸗ flachs 32 Mark, für Knickflachz 50—60 Mark, für Bpechflachs 100 bis 140 Mark und für Schwingflachs 220 bis 240 Mark. Die Kriegs⸗ Flachsbau⸗Geſellſchaft hat Leinſaat in aus reichenden Mengen erworben und ſtellt das erforderliche Saatgut allen Landwirten per Verfügung, die ſich bereit erklären, einen Ver⸗ trag hen, johe annung fi Berlin, 11. Jebr. Dem Kriegsaus⸗ ſchuß für warme Unterkleidung, Berkirt, Reichstag, ſind ſeit Sept. v. Is. aus dem Be⸗ ſtänden des Kriegsminiſteriinns größere Mengen Strickwolle mit der Beſtimmung zur Verfügung geſtellt worden, arbeitsloſe und be⸗ dürftige Frauen mit dem Stricken von Socken für die Heeresverwaltung zu beſchäftigen Durch ſittlung der Herren Territoral⸗ delegierbten wurden zu dieſem Zweck bisher etwa 600 000 Kilo Wolle im Deutſchen Reich — mit Ausnahme von Bayern— an gemein⸗ mitzige Vereine zur Verausgabung gebracht. Der Stricklohn für die hergeſtellten Socken be⸗ trägt 33 Million Mark, welche Summe be⸗ ſchäftigungsloſen Heimarbeitzeerinnen, beſom⸗ ders aber den arbeitslos gewordenen Fpten in den notleidenden Induſtriebezirken,. gefloſſen iſt. — Maunheim. Der Nriegshilfsverein Baden für den Kreis Memel iſt in einer am 11. Februar im Stadtratſaal des Mannheimer Rathauſes unter dem Vorſitz des Herrn Miniſters Dr. Freiherrn von Bodman abgehaltenen Verſammlung endgiltig gegründet worden. Dem Verein gehören bereits rößere Anzahl von Perſonen, Firmen, Körper⸗ ſcha ten, Kollegien, Städten und Landgemeinden aus den verſchiedenen Teilen des Großherzog⸗ tums als ſtiftende und als ordentliche Mitaglie⸗ der an. Die von den Stiftern gezeichneten ein⸗ maligen Summen, unter denen ſich Einzelbe⸗ träge von Mk. 50 000, Mk. 20 000,(viermal) Mk. 10 000, Mk. 6000, Mk, 5000 uſw. befinden, belaufen ſich bereits auf Mk. 152 000.—, die von den ordentlichen Mitgliebern zugeſagten Jahres⸗ eiträge auf Mk. 4800.— Weitere hohe Sum⸗ men ſind bereits in ſichere Ausſicht geſtellt. Es⸗ wurde eine aus eiwa 40 Mitgliebern beſtehende Vorſtandſchaft gebildet, bei deren ſant⸗ menſetzung barauf Gewicht gelegt war, daß Ver⸗ treter aller Stände und Lanbesteile— der Städte, Handels⸗ und Handwerkskammern. dei Hochſchulen, der Bank⸗ und Induſtriewelt, der Lanbwirtſchaft und der Kirchenbehörden— zur Mitarbeit gewonnen werden. Chrenvorſitzen⸗ der iſt ſatzungsgemäß der Miniſter des Innern Zum 1. Vorſitzenden des Vereins, der ſeinen Sitz in Mannheim hat, wurde Oberbürger⸗ meiſter Dr. Kutzer, zum 2. Vorſitzenden Geh. Kommerzienrat Dr. Broſien gewählt, zun: Schriftführer Bankdireklor Dr. Heſſe, zum Schatzmeiſter Bankdirektor Regierungsrat Jan⸗ zer. Ferner wurde ein Ar beitsausſchuß eingeſetzt, deſſen Vorſitzender Geh. Kommerzien⸗ rat Dr. Broſien iſt und dem weiter außzer dem Schriftführer und die Ober bürgermeiſter Siegriſt in Karlsrube und Dr. Walz in Heidelberg, Prorektor Geh. Hofrat Profeſſor Dr. Aſchoff⸗ Freiburg und Bür⸗ germeiſter Dr. Gugelmaſer in Lörrach an⸗ gehören. Der Arbeitsausſchuß führt bie lauſen⸗ den Geſchäfte und wird jetzt zunächſt die eigent liche Werbetätigleit für den Verein aufnehmen ** Hausfrauen Mannheims, rüſtet Euch für eine Woll⸗ und Xleider⸗ ſammlung! Zum dritten Mal ſchon ergebt dieſer Ruf an Euch! Es gilt biesmal, die Vorräte wieder auf⸗ zufüllen die bas Rote Kreuz und die Zentrale für Kriegsfürſorge haben müſſen, um all den Anſprüchen gerecht werden zu können die anm Beide geſtellt werden. Es vergeht lein Tag, daß ſich nicht auf dem Giüro pom Roten Kreuz Soldaten, aus dem Hecresbienſt entlaſſen, vorſtellen, die den Rock, in dem ſie ftritten und ſochten, in dem ſie fün uns bauſendſach haxte Entbehrung und Todesnot erliiten, dem Militär wieder zurückgeben müſ⸗ ſen. Durch Kranktzeit geſchwächt oft verſtüm⸗ melt und nur zum Teil erwerhsſähig, müſſen ſie ſich ins bürgerliche Leben zurftckfinden, Arbeits⸗ gelegenheit ſuchen. Ueber dieſe erſte ſchwere Zeit hilft ihnen das Rote ereuz otwas hindurch, ſtuttet ſie mit einem Zwpilanzug und Ueber⸗ zicher aus. Wie die Anforderungen ſind, die dis Zen⸗ Aroß ür Kr + fürforge b ebigen muß, weißz Hebahbona unerreichtes(rockenes Hagr entfettungsmittel, entfettet die Haare rationell auf trockenen gege, macht ſie loger und leich ſriſteren, verbhindert Au zen bez Frifur, verleiht feine Duft, reinigt d. Kopſhaut. Gef, geſch. Nergtl. en Pfahzlen, Doſen M..80,.0 u. J, h0 bel Damenfriſeuren en Parfünterien, Nachahmung weiſe manzurück. 14855 Neueſte Nachrichten.(Abendblath) Samstag, den 13. Fedrn 15Id 4. Seite. Jeder, und gerade die letzten Tagen haben eine öffentliche aus iche Abrechnung über die toloſſalen Summen mit denen gear⸗ beitet wird. N der erbetenen Beihil fe in Geld, Naturaſien, Mietbeitrag uſw., muß aber noch in vielen Fällen den berechtigten Bitten um Kleidung entſprochen werden. Zumal 5 vielköpfigen FJamilien, in denen ſe nach dem Temperament der herauw achſenden Kimder der Kleiderverbrauch oft icher iſt, reichen die Unterſtützungs Bis jetzt konnte noc ch geholfen werden, jetzt teber iſts leer gew orden in den Kleis derkammern Helft uns, ſie wieder füllen! Gebt ums, was Ihr an Männerkleidern und ⸗Stiefeln, cutt W̃ che und Kleidern für Frauen und Kin⸗ rbreiten wir bis fetzt hat ja und Warmherzigkeit uns macht das Danken, aber habt! Vertrauensvoll Such, Hausfrauen, unſere Bitte: Errre Gebefreud nicht verlaſſen auch das Bitten leicht. Aus Stadt und Land. * Mannheim, den 12. Februar 1916. *Mflitäriſche Auszeichnung. Joſeph Anſel⸗ menut aus Reilingen, Amt Schwetzingen Ka⸗ nonier beim Feldartl.⸗Reg. Nr. 86, erhielt die ſilberne Verdienſtmedaille am Bande der mili⸗ üriſchen Karl Friedrich⸗Verdienſtmedaille ver⸗ liehen.— Mit der badiſchen Verdienſtmedaille ausgezeichnet wurde an Kaiſers Geburtstag Ru⸗ dolf Remp, Sohn des Metzgermeiſters Peter Remp von Neckarau. * Auszeichnung. Frau Oberin v. Cariſien! im hieſigen Diakoniſſenhaus und Vereinslaza⸗ rett, hat vom Kaiſer die Rote Kreuz⸗Medaille 8. Klaſſe erhalten. * Mitwen⸗ und Waiſenfürſorge des Berbandes mittlerer Reichs⸗Poſt⸗ und Telegraphen⸗Beam⸗ ten. Seit zwölf Jahren iſt von den Mitgliedern des Verbandes mittlerer Reichs⸗Poſt⸗ und Tele⸗ graphen⸗Beamten die gegenſeitige Beglückwün⸗ ſchung zum Jahreswechſel durch freiwillige Shenden zu den Hinterbliebenen ⸗Unterſtütz⸗ Angskaſſen der einzelnen Bezirksvereine abgelöſt worden. Bisher ſind auf dieſe Weiſe rund 200 000 Mark nuard allweihnachtlich en die Witwen und Waiſen verſtorbener Mit⸗ glieder verteilt worden. Beim letzten Jahres⸗ wechſel betrug das Ergebnis dieſer ückwunſch⸗ ahlöſung über 23000 Mark, die mit den ſon⸗ ſtigem Spenden Zu den genannten Unterſtütz⸗ Angs kaſſen in Hche von 17 000 Mark(insgeſamt eſo über 40000 Mard) an 853 Witwen zum Weihnachtsfeſte verteilt werden bonnten. Das Ergebnis dieſer Liebestätigkeit iſt um ſo höher anzuſchlagen, als dieſe beſondere S ung weben den ſonſtigen vielfachen Sammlungen in⸗ nerhalb des Verbandes und für allgemeine Kriegsfürſorgezwecke von den Miigliedern durch⸗ geführt worden iſt. * Warnung vor Erſatzſtofſen der Nahrungs⸗ und Genußmittel. Die Lebensmittelprüfung der Techm. Hochſchule in Karlsruhe hat Erſabnaſſe für Pahrungs⸗ und Genußmittel Prüft und ſchreibt dazu: Seit einiger Zeit 4255 Aumter aufdringlichen Anpreiſungen und häufig trreführenden Bezeichnungen eine Reihe von ſo⸗ genannten Erſatzſtoffen für Nahrungs⸗ und Ge⸗ mußmittel in den Verkehr gebracht die aufgrund rer Zuſammenſetzung mei ſt 5 tige Erzeugniſſſe darſtellen, deren Nähr⸗ und Gebrauchswert dem Anfaufspreis in keiner Weiſe entſpricht, oder deren Anwendung oft guiz unzweckmäßig und den Käufer zu täuſchen und zu übervorteilen geeignet iſt. Dahin ge⸗ hören: Eier⸗Erſatzmittel(Töllners Ve⸗ Hetab'iliſches Ei, Lacto⸗GEierpulver), Salatöl⸗ erſatz„Salatöl“, vor dem früher ſchon ge⸗ warnt wurde, Butterſtreckungspulver Marke Nova“, der erſten Lößnitzer Korſerven⸗ fabrik Elbtal und Honigpulver. Für den Volkstümlichen Abenb im Nibe⸗ kuugenſgal des Roſengartens am Sonntag nbend iſt ein ſehr reichhaltiges Programm auf⸗ geſtellt, das neben mehreren Darbietungen des Orcheſters, Rezitationen ſowie Geſangsvorträge Ernſter und heiterer Natur umfaßt. Insbeſon⸗ dere Herr Joſef Gareis vom Frankfurter Opernhaus dürfte mit ſeinen Liedern zur Laute eine große Zugkraft ausüben. Es iſt ein genuß⸗ veicher Abend zu erwarten. *Das„Wunderland Indien, Wohltätig⸗ keitsvortrag am 1. und 2. März iugunſten des Roten Kreuzes, des Roten Halbmondes und der Zentrale für Kriegsfürſorge. Auf mehrere Anfragen: Frau Sofie Deutſch aus Wien zeigt 107 größtenteils von ihr ſelbſt in Indien aufgenommene Lichtbilder. Wegen der beſonde⸗ ren Schönheit und Eigenart der Bilder iſt der Vortragsſaal in der Kunſthalle ge⸗ wählt worden, wo der beſte Profjektionsapparat zur Verfügung ſteht. Es mußten zwei Abende Vorgeſehen werden, da auf großen Andrang zu rechmen iſt und der Saal nur 580 Perſonen faßt. Die Hälfte der Eintrittskarten haben ſchon einige Vereinigungen feſt übernommen. Nähere And⸗ gaben enthalten die Juſerate, Plakate und das Programm. Karten zu 3, 2 und 1 Mark im Verkehrsverein(Rathausbogen 47) und in der Hofmufikalienhandlung Heckel, O 3. 10. * Geflügelbrutprümiierung. Es ſei nochmals guf die Bekanntmachung der Badiſchen Landwirt⸗ ſchaftskammer im Landwirtſchaftlichen Wochenblatt über die Aufzguchtprämiſerung von Junggeflügel hingewieſen. Es können ſich alle im Großherzog⸗ tum Baden wohnenden Geflügelhalter beteiligen. Bereits zahlreich eingelaufene Anfragen von Ein⸗ gelzüchtern und Vereinen bieten jetzt ſchon die Ge⸗ kWilhhr, daß die Veranſtaltung einen großen Umfung wa ennimmt. Der Preisbdewerd wird nicht in Form emer Ausftelkung, ſondern in Form einer Staſl⸗ ſchau abgehaften. Prämiterungsgebüßren werden nich! erhohen. Bedingungen und Anmeldebogen ſind durch die Badiſche Landwirtſchaftsrcammer in Kirrlsruße zu beziehen. Schluß der Anmeldung iſt 1. Mai da. Is. Beſonders Frühbruten im Febrtat, März und April ſeien den Geßfagelhal⸗ ſtellung ern tapfeflen, d die Tere aun Firſem Brnten 5 bereits im fragen zum an die Lan e ſondern an die ſchäftsſtelle rvermittlung in Karlsruhe und die Koꝛ nmunalber ebände zu richten. * Beſtrafter Schwinbler. Der Reiſende Hch. Oſter aus Bubenhauſen, der in den letzten Monaten des vergangenen Jahres ſich als Rei⸗ ſender einer Mannheimer Kraftfuttermittel⸗ und Petroleumfirma ausgab und in den rten der Umgegend, namentlich aber in der Pfalz Beſtellungen entgegennahm und ſich An⸗ zahlungen darauf geben ließ, wurde von der Strafkammer Zweibrücken zu einem Jahr und ein Monat Gefängnis verurteilt. Polizeibericht vüm 12. Februar 1916(Schluß). Unfälle. In einem Fabrilanweſer Waldhof wurde am 9. ds. Mts. vormittag⸗ 27 Jahre alter lediger Schloſſer von hier von einem Stück Eiſen auf den linken Arm geſchle agen und ihm ein Bruch desſelben zugefügt. er Verletzte mußte mit dem Sanitätsautomobil ins Allgem. Krankenhaus hierher verbracht werden. Bei der Halteſtelle an der Max Joſefſtraße hier rutſchte am 10. ds. Mts. abends etwa um 9 Uhr ein 41 Jahre alter verheirateter Bahn⸗ arbeiter von hier beim Ausſteigen aus einem Straßenbahnwagen vom Trittbrett ab und kam zu Fall. Er trug innere Verletzungen davon. 8. ds. Mts. abends 7½ Uhr zog 902 ein Jahre altes Dienſtmäde chen im Hauſe 9 5 Ausgleiten eines Meſſers eine ſo erhebliche Schnittwunde an der linken Hand zu, daß ſie ſich im Allgemeinen Krankenhauſe verbinden laſſen mußte. Vergnügungen. Saalbautheater N 7, 7. Der neue Spielplan bringt eine Neuheit von hochaktwellem Intereſſe „Das Wrack in der Nordſee“ ein Senſationsdrama in 4 Akiten. Dieſer Film zeigt, zu welch wahn⸗ witzigen Taten ein Menſch fähig, deſſen Liebe un⸗ erwidert bleibt. Der zweite Schlager„Um ihres Kindes Glück“ behandelt ein ergreifendes Drama aus dem Leben in 2 Akten. An dritter Stelle folgt ein däniſcher Kunſtfilm„Schickſalswege eine Ehetragödie in 2 Akten. Außerdem folgen die neueſten Kriegsberichte, hübſche Naturbilder und Einakter⸗Luſtſpiele. e— Aus dem Großherzogtum. Weinheim, 11. Febr. Von den Meber⸗ ſchüſſen der Bezirksſparkaſſe Weinheim waren dur) Beſchluß des Gemeinderats 9000 M. für den erweiterten Unterricht an der Volksſchule beſtimmt worden. Nach dem Geſetz dürfen derartige Ueberſchüſſe nämlich nur für freiwillige, d. h. geſetzlich für die Kommune nicht vorgeſchriebene Leiſtungen verwendet werden. Gleichwohl hat nunmehr der Miniſter den obigen Beſchluß beanſtandet und zwar mit der Begründung, daß im Jahre 1915⁵ in Weinheim ein perſönlicher Aufwand für den erweiterten Volksſchulunterricht nicht gemacht worden iſt. Der Beſchluß des Gemeinderates iſt infolgedeſſen dahin abgeän⸗ dert worden, daß von obigem Betrage 6000% für das Realgymnaſium und 3000 für die hieſige Gewerbeſchule Verwendung finden. Sportliche Rundſchau. Verbandsmeiſterſchaftsſpiele 1915/16. Neckargaukriegsſpiele. Refultate vom Sonntag, den 6. Februar 167 V. f. R. Mannheim— Turnverein Heidelbg. 3 Phönigx Mannheim— Phönix Sandhofen 1. Sportverein Waldhof— Vereinig. Neckarau 3: Viktoria Feudenheim Sportflub Käfertal 195 Helvetig Mannheim— Jabhn Neckarau 40 Allemania Ilvesheim— M. F. G. Kickers:0 Stand der Verbandsmeiſterſchaftsſpiele ruar 1916. bis einſchl. 6. Feb Rameu des Bereinz 8 150 80 2 5 2 F. C. Phöniz Mannheim 1616—362 1826 Berein für Raſenſpiele 1818]470 21 27 Sport⸗Verein Waldhof 16891641 25 10 F. S. Biktorta Feudenhelm 5 10 1 3021 Vereinigung Neckaran 17164766 8716 Sport⸗Cluß feüfertal 148—6 27 25 1 Herthe Mannheim 13638416 28315 §. T. Pöbönr Saubhofen 17 5 41 2814 M. J. G. Kickers 16 627 8314 Spyrt⸗Berein Helvelin 15 7 2636 216 Alemanka Ilvesheim 15 3— 1221 746 Turn⸗ Berein Heidelberg 1733füſ2 68 Turnerbund Jahn Neckarau 18 211222 55 5 J. M *Gaukriegsſpiele des Neckargaues. M. F. C. Phönix— Sportklub Käfertal 1910. Sbige Mannſchaften treffen ſich morgen Sonntag Nach⸗ mittag halb 3 Uhr auf dem Phönix⸗Platz zum Rückſpiel. Bei der bekannten guten Form beider 8 5 iſt ein ſehr intereſſantes Spiel zu er⸗ Aus dem Mannheimes Runſtleben. Der Großherzog in der Ausſtellung Krieger⸗ grabmal und Kriegerdenkmal. Aus der Kurnſthalle wird uns berichtet: Der ſtattete heute Vormittag der Aus⸗ Kriegergrabmol und Kriegerdenkmol meldet er ſich die einzelnen Gruppen der hiſtoriſchen ud modernen Abteilungen gründlich beſah und be ſonders bei dem Material des 14..⸗K. und 14. Reſerve⸗A.⸗K. verweilte. Der Landes⸗ herr äußerte ſich in höchſtem Maße anerken⸗ nend über die Bedeutung und die Ziele der Ausſtellung. Lezle Meldungen. Oer öterreichiſch⸗mgariſche Tagesbericht. Siggreiche Abwehr ruſſiſcher und italieniſcher Angriffe. Wien, 12. Febr.(WTB. Nichtamtlich.) Amtlich wird verlautbart: Auſſiſcher Kriegsſchauplatz. Geſtern wurden zahlreiche ruſſiſche Auf⸗ läruugsabteilungen abgewie⸗ ſen. Es kam auch zu ſtarken Geſchütz⸗ Sämpfen. Vom Feind unter ſchwerſtes Ar⸗ tilleriefener genommen, mußte in den Nach⸗ mittagsſtunden die ſchun mehrfach genommene Vorpoſtenſchanze nordöſtlich von Tar⸗ unppol geräumt werden. Die RNuſſei ſetzten ſich in den verlaſſenen Stellungen feſt, wurden aber in der Nacht durch einen Ge⸗ geuangriff im heftigen Kampfe wieder herausgeworfen. Italieniſcher Kriegsſchauplatz. An der küſtenländiſchen Front fan⸗ den ſeit einigen Tagen wieder lebhafte Ar ⸗ tilleriekämpfe ſtatt. Bei Flitſch erober⸗ ten unſere Truppen heute früh eine feindliche Stellung im Rambogebiet; wir erbenteten drei Maſchinengewehre und nahmen 73 Alpini ge⸗ fangen. Südsſtlicher Kriegsſchauplatz. Weſtlich von Tirana verſuchten italien. Kräfte ſich der von uns genommenen Höhen⸗ ſtellung zu bemächtigen. Unſere Truppen ſchlu⸗ gen allle Angriffe zurück. Der Stellvertreter des Chefs des Generalſtabs von Höfer, Feldmarſchalleutnant. Die feſte Iſonzofront. * Zür ich, 125 Febr.(Priv.⸗Tel. 3. Ein Sonderberichterſtater! der ſchweizer Telegraphen⸗ Information durfte die öſterreichiſch⸗ungariſchen Stellungen am linken Flügel der Iſonzofront beſichtigen. Er meldet darüber, er habe ſich feſt davon überzeugt, daß die Stellungen der k. u. k. Truppen in dieſem Kampfraume ſeit September vergangenen Jahres ohne die gevingſte Aenderung feſt in den Händen der Ver⸗ teidiger ſind. t. Von der ſchweiz. Greuze, 12. (Priv.⸗Tel..) Der„Basler Anzeiger“ meldet: Aus dem letzten zuſammenhängenden Bericht Cadornas geht hervor, daß ſich die Italiener mit ihren rein defenſiven Erfolgen zufrieden geben und ihr früheres Kriegsziel, die Er⸗ [löſung der Irredenta, nicht mehr berühren. In der Tat wird aus allen Ge⸗ bieten in Italien dieſer Stimmungsum⸗ ſchwuug als allgemein geſchildert. ** Der Krieg am Balkan. Ronflikt zwiſchen Griechen⸗ land und Frankreich. Budapeſt, 12. Febr.(Pr.⸗Tel.,.)„A Villag“ meldet aus Athen: Die Sprengung der Brücke von Demir Hiſſar bildet jetzt die Urſache eines Konflikts zwiſchen Frankreich und Griechenland. Die griechiſche Regierung hatte gegen die Spreng⸗ ung der Brücke Einſpruch erhoben und deren Wiederaufbau verlangt. Die franzöſiſche Regie⸗ rung wollte jedoch mit dem Wiederaufbau erſt nach Kriegsende beginnen. Daraufhin ſandte die griechiſche Regierung techniſche Truppen der griechiſchen Armee mit Befehl, die Brücke wieder aufzubauen. General Sarrail ſchickte hierauf zwei Generalſtabsoffiziere nach Athen, welche die griechiſche Regierung bewegen ſoll⸗ ft ten,—5 dieſem Plan Abſtand zu nehmen. Geſandte wurde von dem egien kusberpelſderen Skuludis nicht empfangen. Die 8969 hiſche Regierung 1 95 auf Febr. dem Standpunkt, d kei haben, ee er gee r 200 Mark catf griechi kriti 8 5 de den Wiedes⸗ Schlechte Ausſi chten für die Ftaliener in ien. c. Von N Grenze, 12. Febr. (Priv.⸗Tel. aug Miende Dee win F datierten Bericht des„Giornale d Italia. c nehmen kann, die ttalieniſche Expedition vach Albanien 5 55 den Ausgang nehmen wie die feagiſeh Feaſtener buden wan e die Italiener würden genstigt ſein, ſich auf griechiſches Gebiet zurdc. zu ziehen. * Wien, 12. Febr.(Prtd.-Lel. 3) Nuch Meldungen aus Dugano berichtet die Iden Nationale“, daß der Reſt der montenegrim⸗ ſchen Armee in einer Stärke von 2000 Mam befethligt von dem montenegriniſchen Keriehs miniſter, noch ſchwierigem NRückzug in Du⸗ ragso cüntrafen. Mit ihnen kamen 8 Generule und 14 Offſziere. Der Nönig von Schweden und Italiens Derrat. m. Köln, 12. Febr.(Priw.⸗Tel.) Die „Kölniſche Zeitung“ meldet aus Kopenhagen: Der ſchwediſche Schriftſteller Sangberg teilt mit, er habe bei einem Beſuche in Paris und London von einem Brief des ſchwediſchen Königs om den italieniſchen König aus dem Vorjahr 1915 Kenntnis genommen, der jetzt ſricht abgeleugmet werden könne. Daorin hat Körig Guſtav ſeine Beunruhigung lüiber dus Eingreifen Italiens in den Krieg ausgedrückt, wodurch auch Schweden leicht gezwuurgen werden könnte, ſeine Neukea⸗ lität aufzugeben. Ihalien habe ſ. gt. ſofort den Inhalt des Briefes den Verbonds, mächten mitgeteilt. Bei dieſen hat infolge⸗ deſſen das Vertrauen in die Neuttwoftät Schwedens einen großen Bruch erlitten, der nicht ſo roſch wieder gutgemacht werden Fönme, Die Ueberlegenheit der Mittelmächte. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 12. Febr.(Pr.⸗Tel.,.) Die Baſler Nachrichten ſchreiben: Lloyd George rechnet damit, daß die Entente im Frühjahr mehr Munition haben werde als der Feind. Das iſt ſehr wohl möglich, aber bis dahin ſind die neuen Armeen, welche die Ein⸗ führung der Wehrpflicht Englands liefern ſoll, noch lange nicht fertig, ſelbſt wenn man nicht ſoweit geht, wie viele deutſche Blätter, weſche der Anſicht ſind, daß die Ergebniſſe der bald beginnenden Aushebung nur ausreichen wer⸗ den, um die in den britiſchen Diviſionen be⸗ reits beſtehenden Lücken auszufüllen. So darf mamn ſich doch nicht verhehlen, daß das Beſte, was England an Soldatenmaterial beſitzt, ſchon freiwillig im Here ſteht. Was jetzt noch durch den neugeſchaffenen Zwang an Rekruten geliefert wird, kommt nicht aus eigenem An⸗ trieb und iſt deshalb auch wenig wert. Man kann nun allerdings ſagen, daß auch in den Heeren des Feſtlandes eine Menge ſolcher Leute iſt, aber dort beſteht die allqgemeine perſön⸗ liche Wehrpflicht ſchon ſo lange, daß nicht nur die heutige Generation mit dem Bewußtſem aufgewachſen iſt, daß man im Ernſtfalle ſein Leben für das Vaterland einſetzen muß. Dieſe Erziehung beſitzt England niht Werden die Zentralmächte ſolange worten, bis England auch dieſe Rekruten ausgebildet hal, bevor ſie auf dem weſtlichen Kriegsſchauplaz die Entſcheidung ſuchen und welche Mittel wer⸗ den ſie anwenden, um dort einen kräfkigen Schlag zu führen? Das alles kann jetzt noch nicht erkannt werden. Soviel ſcheint aber ficher, daß ſie heute die volle Handlungsfrei⸗ heit beſitzen, das Hauptgewicht ihrer Kräfte einguſetzen, wo ſie wollen und daß gegenwärtig die Heere der Entente nicht in der Lage ſind, ſie in ihren Bewegungen Lrnſtlich zu hindern. Der Austauſch der Zivil⸗Gefangenen. . Karksruhe, 12. Febr.(Priv.-Telegr Anläßlich des bevorf 1. g— deutſchen und ſi Sne hat ſtelle in a. H. e aufgenommen. Du Singen 5 15 aden erper en? ufnahme linge getroffen. Das große ai de a tet. Auch für Kleider und 5 en worden. Großherzogin Luiſe geſpendet. Firhtennadgi-Kräutarbäder in Tanteg Der dewahrie Sadezusate fur Merwdne and eesene, —— FKn 53 —. 7 eeeeed eee. N Sming, Bew 12. Febar 1916. K. Sette. in Eruartung eines görrstägen SArber anregtem, Steaus Nomana sind ebenfalis dem, In der elektrischen prankfurter Efflektenbörse. „Frankfurt a.., 12. Febr, Eig. Wochen- berich) Die Momene, die während des gamten Verkaufes der Woche ausschlaggebend waren, be⸗ lnelten dis zumn Schuse mre Geltung. Die Ten- denz im freien Verehr war unregelmäßig und vollständig ig von der Auffassung der deutsch-amefikanischen Frage. Wir Woen mt Anerika gut Freund bleiben, aber Wir legen den Nachciruck au das Wort in Würde. Die zuwersichtiche Auffassumg der politischen Lage ibesombere hinsichtlich der enclgiüffigen Erledi- gung der„Lusitania“-Angelegenheit ggwann Seeßnich wiecder die Oberhand. Große Beach- tung dand die Dentcschrift, die von der deutschen Regierung den diphmatischen Vertreteru der neu- tralen Michte miigetet wonden is. Die Ausicht an der Börse war einsfimmig dahin lautendt, daß dder Standpumdt unseres Necirtes utangreifbar ist. I8· 30 findet sich ein Weg, der zu einer befriecligen- Ameria im voen Sinne des Wortes neutral, den Lösung der sciwebenden Frage führem wird. Den Anstoß zu etwas regerer Geschäfts- tätigkeit bindete der befriedigende Geschäfts- gang in einer Anzahl von Iuckustrien souie die Roeisenprriserbömmg und Dividencenschatzum- gen ei schwerer Papiere. Am Montan- altemmertt trat nach leichen Abscwächungen Interesse lür vberschlesische Verte ein. Fegere Benchtung iancen unter anderem Bisnnrck- auch PBer, Bochumer Oufstahl und Deutsch- Luemburger wurden höher. Interesse macitte sich Scienhch auch fr Gebr. Böhler bemerlbar. Von Kriegsmaterielwerten zud Daimler nach schwankencker i ces Imteresses geriicht. Schaßt vei eine feste Haltung à81 Dividendengerüchte K er- Divi n Kuregewinne Kön-Nottw/eiler-Pulver, Lanurig Nheimnetall So¹e8 Fahmeug Eisenach Gebiete der ehemischen Werte ist die Ten- dens bei bescheidenen Umsätzen lesl Reger ge- Handen wurndenm Badiache Auilin, Eberiel- der Farbeniabrik bei amriebenden Preisen Unter den Lederaktien lenkte sich das ZAugesetzi, wobei Deutsche Erdöl-Aktien Abschhisses, Soie die Kaufhist beß einiger Nachirage zu erwahmen. Vom sonsti- gen Spezlalwerten zeigten Badische Zucker, Amtiium und mi, beheupiee Ter- Sienens und Halge zeitweise reger umgesctzt. In Betracmi kamen aeff diesem Gebiet noch Sachsen- ein ruhiges Aussehen Zeigten. In Schifflahrts⸗ General⸗Ameiger Badiſche Neueſte Nachrichten.(Abendblath die keste Eröffnung etwas ad. Nenten insbescn- ders heimische wNrden zu dem gestrigen Kurs gehandett. Boeriia, 12. Februar.(Devisenmarkt) Telegr. Anszablangen fülr: 9— 11. gold. Brief deld Briet Newyerrlz... 3330% 52½.2.31 Hollengdg 22745 22825 227.75 228.25 Dänemark 1251.75 18225 15150 152.— Schweden 13.75 15225 151.75 15225 Norwegen 151.25 151.75 181.25 1851.75 Söhweegr 101 101.%½ 102 102.% Oesterreſoh-Ungarn 70.20 70.0 70.95 71.08 Rumänſfen 84.%½ 85.5% 84.½ 85.½ Bulgarlees 77.— 78.— 77.— 78.— Edelmetall-Außenhandel der vereinigten Stanten. WITB. Newyork, 12. Febr. In der vergan- genen Woche wurden 644 000 Dollar Goldd und 265 000 Dollar Silber eingeführt; ausgeführt wur⸗ den.002 000 Dollar Gold nach Großbritanmien, 800 000 Dollar Gold nach Cuba, 10 000 Doflar Gold amderweitig, so-⁸ẽÜ. 1 270 000 Dofhar Sibber. New.kerker Eßtektenbörse. WIB. Newyork, II. Febr. Das Geschäft an der Eflektenhörse ist fast ausschliehlich von der berufsnßigen Speleulaſion bestritten und im Hünblick des morgigen Feiertags nicit besonders lebhaft gewesen. Die Kursgestaltung war bei Be- gum uneinheitfich, doch war ein fester Orund- ton wmicht zu verkenmen. Regere Nacirfrage bei an- zietendden Pursen wiesen Kuplenwerte auf, dbe im Zusammenhang nmit gümstigen Devisen-Gerücirtem und der ausgezeichmetem Bericie am NKupfermarket kürende Eisenbahrmwerte wenig beachtet. Im weiteren Verlauf war die Stimmung irfolge teil- weiser spekiftativer Abgaben matt. In der letzten Stuncte trat eine leichte Frhöhung ein; der Schluß- verkehr war unregennßig. Der Aktienumsatz be- trug 570 000 Stück. Die Fondsbörse blebi mor- gen geschlossen. HEWVORR, Nn. Februar. Devlsesnerkt) . 7. Tentent für Getlgll dohaupt. behäupt. Beld auf 24 Stunden(Dsrohsohnfttsrate) 14.J. Seid letetes Darlebeensn 2— 2— Sſohtwachsel Berlmee„„½% 13.½ Sloheweohsefl Paris„„„„„„ n Woonsel atf Lontden(8d Tages..—.21.—. Weohsei apf London(Cable Transfers)...— 478.50.— Sllber Bullloen„ 55.8% New-Vork, 5. Febrsar.(Bondsmarbt). N. 160.. Tn. Atek.Tog. Santa FS St. Louis 8. F. 5 8d. 47— 47— 4% o. Bonds 104— 104— Seutd. Faelle oonv. Balt. Ofle% Bds. 87% 83 41929 K/8 Bonds..— 89— Snes. Obio%½ 88, 38.— 87½ Unlonp a0..% Bds. 33½ 94.— North. Pac. 3 B48, 68½¼ 567/ 4% Unlon Siat. N. Pad. Fr.Lien à8ds,. 94.— 88˙⁰ At.1828 oonv. Zonds 720½ 10%½ St. Louls and St. Untsd States Steel Franzo. pr. 4 Bde. 58˙% 86½ Sorp. 5% Bongs 105— 1047%/ AEWWORK, 1. Februar. CAktlenmerirt). 1 Horthern Padiſſe 8. 114— 114½ Bennsylwanla 50 8 87½ 37. Reading 50 79%¼ 79. Ohtioago Rook is⸗ fand Paolf. Rallw. 18¼8 19¾ H. 10. Atch. Top. 81. Fs a. 103% 1030 do. pref. 101— 101½ Baltimore aud dhie 88% 38ʃ%/ Canada Pacfflo 175— 128.— Ohes.& Odie 6 2% 88/. papieren war zeitweise der Verlehr etwas leb- Chio.lw.St.Pauld. 960 38 8 8 2 Southern Faeifio, 100% 100½ Hafter. Die Mrendem Akten ati diesem Cebiete B 50. 11— Saann. e der. 225 21½ Weren inem 0. 0. pref.— ISoa Allw/. ppel. 592% 5 unterwwrgen, doch Erie dom.„ 30½% 38% Unlon Padiſlo 0. 132575 1380% gaben Nücidtaue V. ar Exhohug. Erle let pref,. Ugſon Pacitto prol. ½% 88 (Anada Pacific umd Baimore wurden inn fent der b. pfef. 187/ 122½ eee 2% 7 1 ront„ Pref. 1 estHaryland dom 27% 271 eee eee 7 5 nichs verändert. 12— Amerio. 118 f—555 686.— 8 dem Dewisenmarbet mäfhiger Niclcgang 60. 8. FU.—Amer-Smeit.&Ref.o. 92¼102½ eer Lare in derecte Deudsche An l ge, ge deee 2 4 U —— dehzuptet bei bescheidenen Um. Sontbern + 1 aben 40 r ben. Die kräftige Hebung der österreichisch- do, pref.„ 80% Cemral Leamer. 88% 54 Krorerwaktna rehigh V. 80 72 7710 Oonsolidated Gas 1355 135% 4 vorſtbergehend Loptsv., u, Nash- 128 124½ General. 90975 171— maß Zuur Hakung der österreichischen„Gans. Tex. o, 5½ 65,% Rexto. Pefroleum 198½ 109— Schatzamweisungen, 7 75 200 pr. 13˙⁰ 18% Katlonal Lead 21— 70ò ———5 4 kigard 5 772—— 117 94—⁰ Scen Sena ausüincischen fat. Ballw. of Ben.— Unſt Stat. Steels pr. 117— 116% ugen Japaner umdt Ruminier Nst dew Verk bentr. 0. 108% 10½¼ Utan Copper oom. 875 11 Der Geldmartet% Unt& Mest o 27½ 28% irein, Oar. Chem. 5. 48½. 48 „ Privatddisleomt 4% Prozent. Die Ent- gortelk& West. e. 118 17%% SearsRoebuck oom. 100— 66— im Statirs der Reichsbart kam in seinen Zifiern wräter gum Ausdruck wudd trägt, da es sich um diie erste Woche nach dem IBümo hanchelt, einen normalen Carakber. de e Frankfurt a. M. 12 Febr.(Priw-Telegr.) Der Wochenschiuß brachie keine besondere Be- Wegung in den OGeschittsgang M²üt Beiriedigung nahm nran Notiz von der Versenamg des iranztssi- Schen Liniensclufes Suffren'“ durch ein deit⸗ Sches Unterseeboot. Die entscheidende Wahrung des deutschen Standpumketes in der Utrterseehoct- kage wird wie man allgemein hofft, auch bald eine Zukrieclenstellende KRrung der deutsch- ie Umsätze erhennen assu, Zeigte sich beine Eb- katte, aber vorübergeirnde Kursbewegung in ein- Einen Papieren. Von be⸗ kHaupteten Daimlen, Benz üwen Nürsstard. In hemischen Alctien sind die Uinsatze bescheiden. Frwaitutenswert sind bel einiger Nachfrage Bᷓà d. Anilin und Scheicdeanstall. Durch ſeste Hal- lung zeichmeie sich Bad. Zuckerfabrik aus, Welenne in Nachfrage staml. Am Montanaletien- waritt trat durch Festigteit Gelsenlarehen hervor, Lederalxtier jest. Schiftsalrtiem behauptet. Am Ren⸗ teumarkt war dis Hallung stetig, vonm auslän⸗ Gischen wurden russische höher genannt und leb- naifer gehandelt. Berliner Elentenbörse, VIB Berlin 12 Feur, Im Böreemwerkeehr berrschte bal Beginn eine pecin freundliche Stim. wung, Wozu dde uwer die gestrigen dad heutigen Kriolge unserer Marine beifruget. Nach- age pestand besondlens fir Bochumer und eini- ger Kriegstonfunkturwerte, Dainler- Motoren, Fhönzt-Bergbau, Höscli umd Bistarcichütte Wur⸗ den ebemialls rege ungesetzt. Interesse zeigte sicht kerner flür einige kussische RBanftalctien. Im wei⸗ Aktlon-Umsata 570000(72000). Londoner Mflektenbörse. tonvon, 18. Pehruar, 11. 18. 1 10. 21½ Engl. Konsetis, 58½% 88.½ J Fennsytvania. 89.— grere⸗ % Argentinler 88.½% 88.4½ Southern Fabiflo, 103. 4105⁰ 4% rasiklaner: Unlon Paclfio. 141.%½14.% 4% Japan. v. 1889 71.— 70.% Steees 99.—;.% %8 Portuglesen%½ Anad. Cop.aeusAkKt. 13.— 18515 5% Russen u 1908 84% 84.— Alo lato 64 605 4½% Russen v. 1809 74½%— Oharieted 10% 10/0 Bahlmors and Oe———be Beers deferged 10.% 10% Oanadlaa Pacifſo. 168.—182.% Lena Goldflelas ls 1% Erle oom. 40,% 41% Randmines 4½ 41½ Mationai Rahway of Privatdiskonʒt 38.½% 8½% Nexloo.½%.— Silber 2N.—.— Wzecker eime immere Anleihe in Rußland. m. K 5 u. 18. Febr.(Priv.-Telegr.) Die„Köln. Zig. weldel aus Kopeuhagen: Das in Moskau erScheiende„Rußloje Stowo“ will aus gut u⸗ terrichteten Ouellen ertahren kaben, daß dler kllssische Pinanzminister in fiächster Zeil eine beue innere Auleihe vou 2 Milliar⸗ den Rubel begeben wercke, und ZwWar zu den Bedingungen der ersten Kriegsanleinhe mit einem Zinszuß von 8% Prozent. um Finanzimimisterium sind die vorbereifenden Arbeiten Dereits ausgeftihet worcken. Die Ausgabe der Auleihe wird aui Mitte März erwarſet. ie Geldnot muß in Rußlsand sehr groß sein, Wenn der russische Finanzminister kurz nach dem Migeriolg der 4. inneren Anleille von 1 Milliarde Rubel, ai die insgesamt bioß 322 Mill. gezeichnet N und ummmttelbar nach der Auflage einer Sproz. Angeren Anleihe in Japan von 30 MIII. Ven, sowie der Verlüngerung der am 1. Februar Anig gewesenen 10 Mitl. Pid. russischer Schatz- 2u 6 V. H. eine fünfte innere Anleihe von 2 Miltiarden auflegt. Auch diese Anleihe ist, Wie die beicen vorhbergehenden Sprozentig. Ihr Ausgabeturs gleicht aber schon demjerigen der ersten Ameibe om Olktober 1914, die biog Spro- zentig War umd zu einem Kurse von 94 Proz. be⸗ geben wurde. Die tatsächliche Verziueung Sleichtt 2 Giesma annäbermd 6 Prozent. U. Sciritl.) andel und industrie. Mitteldeutsche Rraunkohlenindustrie im Januar 1916. Der deutsche Braunkohlen-Industrie-Verein in Hale a. S. gibt folgenden Ueberblick über den Geschäftsgang: Im mitteldeutschen Braumkohleu-⸗ bergbau war die Beschäftigung im Januar 1916 gut, sie Wwar der des Vormonats und der gleichen Zeit des Vorlahres fast durchweg gleich, beilweise sogar besser. Mit dem Aufhören der Zucker⸗ rübenkampagne ging der Rohkohlenabsatz zurück. Im allgemeinen war der Brikettabsatz gut; die Nacirfrage konnte vereinzelt nicht gedeckt werden. Für die gaten Absatzverhältnisse in Brikelts und Nagpreßsteinen war die Besserimg der Wagen⸗ gestellung von maßgebendem Ausschlage. Der Arbeitermangel dauert nach wie vor ungesckwächt an. Ueberarbeit hat in größerem Umange statt- gefunden. Cretelder Baumwoll-Spinnerei.-G. Dem Geschäftsbericht für 1915 ist zu entnehmen, daß es der Gesellschaft gelungen ist, dis Garner- zeugung bis zum 14. August auf einer amgemes- senen Höhe zu halten. Mit genanntem Iage trat das Spinmverbot arr Sicherung des Heeresbedaris in Kraft und wang den Betrieb auf ein Drittel eimzuschräthen. Die Gesellschaft ist mit Auf⸗ trägem flür Heereslieferungem begw. gegen Frei⸗ gabescheine im Rahmen der bheute zulissigen Garnhersteflung für cw̃a 6 Monate versehen und mit Robstofi. Von den Schuldverschrer- bungen sind wieder 48 000 M. a. t und bis auf 2000 Mk. Zzuricitbexahlt. Der Ronhgewinn stellt sich auf Mk. 1 173 617 woyvon für Zinsen, Un- kosten i. Abschrreibungen 977 533 M. abgehen, 80 daß ein Reingewinn von 196 084 M. verbleibt, der nach Abzug von 52 000 Mk. für Kriegsgewinn- steuer sich auf 144 084 Mk. ermäßigt. Derselbe soll wie folgt Verwendung finden: für die gesetz- Hche Riicklage Mk. 7204, 4 Proz. Gewinnanteil auf das Aktienkapital 46 080 Mk., Gewumanteil des Vorstandes, Prokuristen, Aufsichtsrat und an die Beamten 20 591 Mk., au die Algemeine Unterstlit- zungerlicklage 5000 Mk.,, an die Sicherheitsrücke- lage(Delkredereiondis) 5000 Mk. Dagu Oeuiinn- vortrag aus 1914 69 423 Mk., abziigl. Rüclestelhung für Kriegsgewinnstener 14 000 Mk. 4 Proz. Zu- SaUẼeIIHhAtrteil au das Altienkapital 40 C80 Mk. Der verblelbende fest von 63 55 M. soil auf nene Nechunmg vorgetragen werden Warenmärkte. Rumdhbolzmarkt. Weer Tlleitischer Mitarberter berichtel: Auf diesen Marleigebiet war die Nactiirage auch Sehr gut und wurden die Auschlige erheblich über⸗ Sciuütten. So verkaufte das Forstamt Vihlingen⸗ dorf 500 Cubikmeter Nadelstammhok zu 133 Progz. das Forstamt Seedort 000 Qubihmeber a 135 Prog, und das Forstant Herremimmern 300 Cubitbmeſer zu 121 Prozent der Auschläge. Eichenrundhof⸗ Würche kast garnichit aus den heimiscken Wäldern heraus gebracht; was daher heute auf den bacdi⸗ schen Sagewerken von Eichenrumdhokz Verarbeitet Wirdl dlirite anderweitiger Herbumft sein. Minendielen. Uuser rheinisclter Mitarbeiter schreibt: Wir be. richtsten bereits in der vergangenem Woche, daß ein Abflauen der Preise in Minendielen Zzu erwar- ten ist und führten dieses Abflauen auf Ueberpro- Auklion zurücle Es ist dieses auch tatsächlich der Fall, jedoch konumt auch noch der Grund himu, daß die in Frage konmmenden Militärverwaltungen mit Neuautträgen zuriicſhalten. Ferner haben diese Einkalfsstellen bereits bekannt gegeben, daß die Einführung von neuen Maßzen bevorsteht, un: die Produktion 2u erleichtern. Du iun ein groger Teil Sagewerke bereits größere Mengen noch auf die alten Maße eingescimmtien haben, dürkten all diese Gründe zu dem Ahllauem der Preise mit bei- getragen laben. Es werden feruer größere Quamtitaten 48 nun, 60 mm, 80 mm und 100 num starke Dielen gehau⸗ dek, welche zum Teil recht beträchtliche Walkk⸗ bante zeigen und erzielen die Sigewerke hierflür Mk. 63—5 pro Cubikmeter frei Schifi Mittehrhein. Viehverkehr VOIn 7. Dis 10. Februar 1916. Ma nnHeim, 12. Febr,(Amtl. Berient der Direktion des städtischen Schlacht- u. V. jehhofes.) Der Rinderxmarkt war gut beschickt. Der Aultrieb an Großvien betrug 1048 Stück. Der Handel war lebhaft. Preise pro 50 kg Schlaclit⸗ gewiellt: Ochsena Mä. 150—175(81-95), Bullen Farren) Mk. 135—55(J0—87), Rinder Mi. 155 bis 175(81—91), Küe Me. 120—150(—79. Auf dem Kälbermarkt standen am 7. Fehr. 287 Stück, am 10. Febr. 91 Stück zum Verkaufe. Geschäftsverkehr teilweise ruhig, feilweise leb. Haft, Preise pro 50 kg Schhaelngewiellt Mle. 170 bis 190(102—11. Auf dem SehwWeiuemarkt standen am 7. Febr. 259 Stlick, am 10. Febr. 54 Stück. 50 leg Schlachtgewicht kosteter Mk, 100—105(J8—129,6) bei lebllaftem Geschäftsverkehr. Der Ferkelmarkt war mit 143 Stück be⸗ Süclit. Haucel lebhaft, Pro Stück wurden Mk. 35.—50 bezahlt. Die in Klammerm gesetzten Preise bedeuten die Preise nach Lebendgewicht. Berliner Prodaktenmarkt. WIB Berlin, 12 Febr. PFrühmärkt. Im Warenhandel ermittelte Preise) Ausfind. Mais- nehl Mk 93—98, Reismehl Mk. 115—120, Pierde- möhren Mk. 4,—, auslämd. Hirse Mk. 710—745 nominell, Molrrüben M.—.20, trocken ge⸗ SPallene Rübenbrocken Mk. 58,0.—54, Zichorien- brocken Mk. 46 4½, Weirenspelz Mle. 14.0 bis 15,20, vollwertige Nüberischuitzel Ml. 60—61. WIB. Berlin, 12. Febr. Getreidemarkt Ohne Notiz. Das Geschäft am Produkt, unarlet wWar Seitr still. Es fenlen Angebote im den meigten Artikehn, welche sichi recht unangenehm üinber machten. Maistmehl, Pferdemöhren etwas öher, aus Hndische Hirse gesucht aber nicht am Marite, In anderen Ersatzmitteln sind die Umsäitzee ein zu den gestrigen Preisen. Chlcagoer Warennaris. mMeAg0, 11. Februar. 11. 10. N. a. Wekzen le 128. 127.¼ Sckhweilne: Juli 121¼ 120.7½ schwere 8..5 Nals al 77.% 77.5% Speok 1065.1110.50•41 Juli 77% 77Schmak: Hafer Mal 48.½ 48.% Jan. 10.37 10³ „ III 45.% 45.— Na 108³ 10.45 Sohwelnszuk. Pork: lan. 20.85 20.52 J. West. 183 200 152 000 Nal 20.75 20.82 dv, Ohloago 35 000 40 000 Mppen: Jan. 11.45 11.30 Sohwelne: 1 Bal 1160 1745 lelohte.15.5 Newyorker Warenmarkt, NEWVORK, 11. Fehruar. Wolzon: 11. 10. Baumwoelle:.. kard Wt. Kr. 2 141.— 140.¼ newyork loko 1210 1250 K0. 1 Nortkhern 148.— 147./ per Februar 11.82 1181 per ual 138.— 135.% per Härz 1182 1205 per Sept.—.— per April 12.02 1215 Nals loko 83.½% 83./ per Mal 1214 1221 Hehl Spr. Wh. nu.— per Iunſ 1222 122 Getreldefr. por Jul 1231 12.3 Uverpoo! 3 22— por September 128 1240 London 23— 2—[Petroleum: Baumwolle: reffu. l. obas. Ank. I. atl. H. 29 000 270 000 stand whft⸗—— in Goläfen 11 000 160 800 In tafde—— Ausf. n. England 44 000 41 000 Ored. Balan. „„ dl. Ct. 21 000 6 000 Bewyork, 11. febr.(Kaffee.) 19. J, ieg.4 Lürz 791, per 1 785. per Jun 700. Sopt..98, por Der. J. Verkehr. Rheinschiffahrt. Bingen, 1I. Febr. Zu dem in Gestall des Schlepplaahns„Goltvertrauen im Binger Loch ge⸗ Sunkenen umd gescheiterten Schiffahrtshincems ist Seit einiger Zeit das starkk fallende Wasser dhes Nlieines geommen, das die Fahrt durch chs Zweite Fahrwasser für die Sciileppzuige mur bel entsprechender Leichterung erlaubt. Der Bi Pegel wies heute noch einen Stamd von 1,75 m weshalb die Faheuge, die durch das zweile Fahrwyasser fahren, eine höhere Belastung als Altf 1,05 m haben dürſen, aut der letztem Vorschrift der Rheinstrombatrverwaltung in Koblem, den, nach dieser Bestinmmsaig dart das Schiff nicit ber 20 Zentimeter über den Binger Pegelstand 38 B. Esting aufweisen. Die Zahl der im Gebirge an den Schliffs lagepfitzen Begenden umd leichterndes Rhbeinikahme ist riesig, so liegen bei Sakig Tag für Tag woll 70 leichternde Kälme. Naturgemis steigen bei der gesteſgerten Nachfrage gach Schleppkraft undd Leeraum aucht die Frache sätze und Schlepplöhne 8 bringt der Binger Loch-Schiffsumfall bedeutemde FHindergisse und Erschwerungem in den Nheinschiffahrtsbetrieg. Letzte Mandelsnachrienten. r. Düsseldorf, 12 Februar.(Prerel) e Mathildenkütte.G. für Bergbau und Hütteng⸗ betrieb zu Bad Harzburg verteit auch für das. gelaufene Geschäftsjahr 1915 12 Prozent Dividende Wie im Vorjahre. T. Düsseldor, 12. Febr.(Priv.-Telegr) Die Kölnische Hagel-Versicherungs-Gesellschaft in Köln erzielte im abgelatfenen Geschäftsjahr Mk. 1815 446 Ueberschu. Nach Abzug von M 209 982 Abschreibungen(0 i..) auf Wertpapiere verbleibt ein Peingewim von Mank 1 605 405 (1 112 225). Der auf den 28. Febriar statifincdetr⸗ den Hauptversammlung werden vorgeschlagen; 540 000 Mark zur Verteilung einer Dividenche von 30 PrO2z. gegen 20 Proz. i. V. Zzi verwen⸗ den, Mä. 72 103(50 605) der gesetzichen NRuck lage, Mk. 288 412(304 170) der Kapitalrücklage, Mie. 50 000 wie im Vorfahr dem Diwidendenfonds und Mk. 10 000(5 000) dem Beamtenuschußfonds zu üüberweisen. Mk. 208 000 als Sonderrücklage kür Kriegsgewiinnsteuer zurückzusteſlen umd M. 199 361(163 401) auf neue Recimung Vvorzu- tragen. Berlin, 12. Febr. Von uns. Berl. Bur) Wie ein Telegramm der B. Z. aus Bremen meldet, schlägt die Hanseatische Jutespinnerei und Weberei bei erhöhlem Vortrag die Verteilumg einer Divi⸗ dende von 12 Prozent(15) vor. WIB. Stockholm, 12. Febr. Nchtamtfich.) Die Regierung hat die Ausfuhr von Heilbutt, Schellfischen, Makrelen, Dorsch, Sengfischen und Weiblingen verboten. Serklich Bevorzugt. 2 in seiner raschen n. vorziüglichen In allen Apotheken zu hahen. 9007 Unübertroffen Wirkung. Verantwortlich: Für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum; füir Kumst und Fetülleton: I..: Dr. Fr. Goldenůaum für Lokales, Provinziales und Gerichtszeitung; I. V. Dr. Fritz Goldenbaum; für den Handelsteil: Dr. Adolf Agtlie; für den Inseratenteil und Geschäftliches: Fritz oos, Druck und Verlag der Dr. H. Haas'schen Buchdruckerei, G.., b. H. Direktor: L V. Julins Weber. 6. Seite Seneral⸗Anzeiger Badiſche Neueſte Nachrichten.(Abendblatt) Samstag, den 12. Februar 1916. 5 6 Nraſh Haf. und Narenace er. Epan jeliſcher Berein ſü, innere Miſſenn— Großh. Hof⸗ und National⸗Thenter Jöonrad Zieglef, Mannheim, L. 2, 124üLr Aege e d, Maunheim. Telephon 2324 44200 ee ee puntag. 3 Uhr Bibelſtunde stag. 81½ Uhr Bibel⸗ und Gebetſtunde. 15 7 twoch. 8˙ Uhr Bibelſtunde des Chr V. j. M. ift Süddeutſchlands Donnerstag. 8½ Uhr Kibelſtunde d. Bl. Kreuzvereins eti 8 Uhr Bibelſt: e. empfiehlt für Wiederverkäufer und Großabnehmer Mettag. Neckarſtadt, Lortzingſtr. 20. Tüſchenlampen Sonntag. 3 Uhr Bibelſtunde. Sonntag, den 13. Jebruar 1916 34. Vorſtellung im Abonnement R Fauſt Eine Tragödie von Goethe 8 Vrolog im Himmel und der Tragödie erſter Teil 7 I Rerrds Großhoͤlg, elektr. Taſchenlampen u. Batterien Ar Nartos 85 176 4 e — Dieustag. 8½ Uhr del⸗ und Pebsisſtunde⸗ e 705 343489 ee Mittwoch. 81], Uhr jelſtunde d. Chr. B. j. M. In Szene geſetzt 75 Karl Hagemann 6 18088 90* UHe 1 8 4 8 gogk. Militärlampen Donnerstag.s lhribelſtunde d. Bl.KreuzVereinz. Perſonen: 13* 118 1944* 55 27 7 * Sden 2*5 Ader 2 40 DN 1, 1844. D. R P. und D. R. G. M. 4 Methodiſten⸗Gemeinde Marcel Brom Zweiggeschäfte; mit 12.(Kapelle Augartenſtraße 26) Michae Max Grünberg Skückeonta Sonuntag. Vorm. ½10 Uhr Gottesbienſt. 11 uhr Der Herr Georg Köhler Selwetzingerstt, 15. Ludulgshafen-Spefer- Worms. Kindergottesdienſt. Nachmittags%4 Uhr Prebigt Mephiſtopheles Hans Godeck 125 Prediger A. Wieſenauer. 5 Fauſt Franz Everth Alte solide Bezugsquelle für Grossbezug in 25 Dienstag. Abends 9 Uuhr Bibelſtunde Der Erbgeiſt Robert Garriſon erstklassigen 1 0— 1 5 7 Karl Neumann⸗Hoditz— 8 Epangeliſche Gemeinſchaft Marcel Brom 8 NRen für EII 1L EII 777CC 6, 9(Seitenbau) 0 Walter Tautz 5 Sonntag, Vorm, /½10 Uhr Prebigt. 11 Ußr Jander Hugo Voiſin f. Wirtsehaf 1 5 5 Kindergottesdienſt. Nachm. ½4 1h? Prebigt u. Feler Siebel Tautz und EII o eee 1 denn des. ee, eee eee 28 ANI 9 er Köre 85 5 8 25 0 5 Altmaner Alexander ſökert Semlse-Neukeiten elgener Züehtung! 5 Donnerstag. Abends ½0 Uhr Bibel⸗ u. Betſtunde. Erſter Abolf Karlinger— Maldhof, Hubenſtraße No. 10, Hinter dan zwerter Jaoſef Victor Sonntag. Nachmittags ½ Uhr Kindergottesdienſt. ditter Haubwerktsburſche Hermann Trembich Me. 2 Ich 1 Dienstag. 8 9 Uhr Predigt. 55 Adolf Fungmann Maännneimer Sdhule 143 5—1 für bildende Kunst, Mode und ſtunde, Abends ſter Schüler Tautz NReklame. g uhr Er verſammlu 17 75 Bchller Schlettow 7 Dienstag. 8 Vorleſungu. Kriegsgebeiſtunde. 58 88b Vertl Herz 5 erient bes Mittwoch. chmittags 5½½ Uhr Kinderſtunde. Karl beentus Donnerstag. Abends 97 Uhr Blbel⸗u. Gebetſtunde 4 Karl Zöller f 92 7 7 Barger Thriſtiiche Verſimmlung 5 2. Ia 0(Eingaug durch den Hof 15185 Beitler 8 Jeden Sonntag nachmittag 8 Uhr Nerkündigung des ſhr Aaenbche Nietgareihe Sieht Sprechstunden: Mittwoch u. Sams⸗ Wortes Gottes. 221 Vauernumäd Margarethe; 1 bine W; Veu Alter Bauer Wilh gge tags v.-5 Uhr, Prinz Wilhelmstr. 12, part. 1 1 Per Pere Freireligibſe Gemeinde. Erſte 1.— Sonntag. Vormittags 10 uhr: Sonutagsfefer, 7 Meert— weite Meerkatze zeeeeeee tedeseebeeedb887 Maurenbrecher.„Neltgion als Züchtung“ erkater 5 5˖ 1 4 2 an In der Aula des Realgymn ams, Tullaſtraße 4. zargarete Handelsichule Schüritz 0 N 10 ae Martho Julie S 7 n der Aula des Realggmnaſſums, Tullaſtraße 4. giecthen Nerif 5 1 A, 17 Cel. 7108. eee galentir Wenzel Hößmann Stündlicte Husbildung in allen kaufmänniichen 111 Nde Böſer Geiß Thila Hummel Faäckterni. 155 auhallge genelne VPle zur ghrige Muſik von 1 25 Sonntag, 13. Februgr. r Hegedgeftehegeun in von Tageskurſe für Damen jeden Alters „Jefuften⸗Kirche. Won 6 Uhr an Beichtgelegen⸗ Abendkurie für Damen und Berren! beit.— 6 Ühr Frühmeſſe.—? Uhr hl. Meſſe.— οοοοꝙ%%%%% eee eneeeeeeeeeeensee 8 Uhr Militärgoktesbienſt mit Predigt. 2 710 Uhr 2 1 1 122 24 Predigt unb Amt.— 11 Uhr hl. Meſſe mit Preölgt. 1 17 T. ½ Uhr Chriſtenkehre für den Z. u. 4. Jahrgang Sprachen(aueh Förnunterricht) Funclerren, im Caale 1 5 105 Uhr er 5 Nr Chriſtenlehre.— ſ½5 Uhr Herz⸗eriä⸗Bruderſchafts⸗ Enugl., Franz., Span., Holländ., Russ. ete. audacht mit Segen.— Abends 7 Andacht für Heer Nach der Hetenküche Pauſe von 20 Miuuten Kaſſeneröff. 3½ uhr Anfang 4 Uhr Ende geg. 9 Uhr Hohe Preiſe. Berlitz, 5 23, Tel. 1474. und Vaterland mit Segen. SSSS————r TT—''———'—'.t. ñ ‚——— 1 Ule3 aler 0 Aasongarten 42028 An Werktagen iſt die Kriegsandacht um Uhr — 2 Npän. abends. Sonntag, den 13. Februar 1916 Theaph zte lers Nalserhrone aee Untere kath. Pfarrrirche. Von e Uhr an Helcht. und Massenertrag gezüchtet, ist die früheste. 6 Uhr Frühmeſſe.—7 Uhr hl. Meſſe.— 8 Ubr Marth tragreichste sämtlich Jeutschland existier Fingmeſſe mit Prebigt.— i ubr Predigt und der Frühkartoffeln, lietert schon Ausganugs Mai oder 85 11 Uhr hl. 500. mit 9 Deen 7 15 Anfang Juni staune arte Erträge und ist sel Chriſtenlehre für Mädchen.— ½3 Uhr Herz⸗Zeſu⸗ „Der wraekt zu geichmond Selie aad ede Ner dolange e Feadzeiceden Een— ee he Oper in 4 Abtetlungen, teilweiſe 15385 Plane reicht. Vergand bel frostfreſem Wetter. Fin 10 Pfd.. Jungfranenkongregation.— 8 Uhr Andacht für Heer don St. Georges von Friedri Postkolli Ak..—. Unzühlige Anerkennungen. und Paterland. ne 1 Muſſt von Friedrich Flotow Das Oiüzierskesing in Karlsruhe 2. B. schreibt am Facholiſches Hurgernoſpikal. ſe unr Singmeſee Spielleitung: Karl Marg 4. Februar 19161 Mit hreu Sastkartoffelu waren NHandelsschule mint Preöigt„io ühr Gomnaſiums⸗Gotlesdienſt. ⸗ Mufikaliſche Leitung: Biktor Schwarz. Wir sehr zufrieden. In diesem Jahre brauchen Üht Andacht zum hl. Geiſt. Perſonen: Nir mehr. Offzierskasino Ersatzaptl. ArtRegt, Liebſvanenkieche. Von o Uhr an Beichtgelegen⸗ Labn Harriet Durham, Nr. 50 Ibürg. Heber meinè ersk⸗ 70 heit.— Uhr Jrüßmeſſe.— 1 Uhr Singmeſſe inft Eßreufräulein der Königin Karendderwald⸗Lander kle Ertrag liet. eee Aun und ede Nauzn, ähre Verwandte Jolſanud Viroe unie m an en een 3 t 9 nit 7 dig 10 0 iſten⸗ Lorb Thriſtan Miſklefort, Razen been dusrerk; teein Ke 2 Mannkelm, 7, 3. Uhr Herz⸗Heſuanbacht 11 5 8 27 Huge Voiſin eree ana 88brelbt amn Gründliche u. praktische%5 Uhr im Alſonshaus Verfammlung des Dlenſt⸗ Fpone Max Felmg Januar 1916: Teile Ihnen höflichst mkt, dass icl Ausbildung f. den kaufm. botenverein.— 7 Uhr Kriegsandacht mit Segen. Slumfeit, ein reicher Pachter Mathien Frauk n Gurkensamen Tausend für Eins genr Berukl, Neuaufnahmen Hl. Geiſt⸗Kirche. 8 Uhr Frühmeſſe, Beicht Der Richter von Richmond Karl 2 e 75 88 ee en Epnte 9 12 5 von Damen und Herren 7 Uhr hl. Meſſe.— 8 Uhr Singmeffe mit Prebigt. Drel Müdch Abereſe Weidmann bewundert, in diesem Jahre will jeh mehr davon jeden Alters am I. und— eld Uhr Predigt u. Hochamt.— 11 Uhr hl. Meſe ee Ditk Rieitenberger anbauen, benötige ½ Kiloe Samen. 16954 15. des Monats. R e 25 i F Kar 5 Telegramm-Adresse: As 5 22 ür Knaben,— r Herz⸗Martä⸗Bruderſchaft mi Diener der Laby a Sie Taaoph Zlegler, Erlurt 18. Zuebteat Erare 5 135 270 1916 15 Werceee an Aiee Uhr ere 2— 5.. it 0 5 ele, pag. Tate aeee Geſchäftsverlegung.„FFTCFFCCV„%„Co Awelter J Pächter THaus Wamba Fähren der Aeche ſt ſeten Aaet Verichtsddener, Püchter, Mügde, Knechte, Sde und Meluen werten Kunden zur gefl. Nachricht, daßß 42000 ele en Aen 115 im der beſee Pagen, Diener. waſe i Fe„Kopetziys Haar„„ Feit und 0 Szeize; teite auf bem Schfoſſe der Jaby, tells zu] waſſer“ ſich ſeit 1. Februar 1916 in 1Jeſussrirche, Redarſtabt. 6 Uhr Frühmeſſe Michmond und deſſen umgob! Dir 5 8 Fielc deltennhe Recarſee 1 Zeit: Reglerung der Königin An 155 4 6, 20 befindet. Kirch en; An age. eee 8 h er 5 9 402 42 N 5 2 11 4 Mach der 1. Aloteflung größere Paufe Evangeliſch⸗aroteſtan iſche Gemeinde. im— lior Kigber anteetenſt un reeee 6 Kaſßzeneröff. 7 uhr. Anf. 7½% uhr Ende n. 10 Uhr Maria Kopetzky, Hebamme. Sonutag, 18. Februar 1916 5 e ee ——— Jeſu⸗ mi en acht in 7 Taschenlampen Trinitatiskieche. Morg. ½9 Uihr Prebigt, Stadt⸗ Segen, 90 0 A tamn. vikar Deßecker. 10 Uhr Predigt, Stadtpfarrer Achtnich. St. Joſefs⸗Kirche, Lindenfof. 6 Uhr Beicht, Roſe Maunheim Muitttangen JJJJJJJJJ%%% 2 Uhr Ehriſten„Ste 1 ch. otenvereins.— r Singmoſſe mi at. 0 Eigatz-Balterien Konfoedienkirche. Die Gottesdienſie müſſen des ½10 Uhr Predigt und Hochset 11 Uhr hl. Meſle.— Nibelungenſaal. Aden vier usehsdehenden„„ wegen ½ Uhr Ebelſtenlehre⸗ Uhr mie 35 Ehriſtuskirche, Morg. 10 Uhr Prabigt, Stadt⸗ mit Segen.— Uhr Verfſammlung des Dienſt⸗ Suuntag, den 13. Februar 1916, abends 3 Uhr Alerbestes fabrikaton:[Parrer Klein. Jui Uhr Ehriſtenlehre, Stadtpfarrer 5ote— 418 Abr Sbene Andacht für Heer Jit 1 A. E. G. Columbus Dr. Hoff und Klein. Abends 6 Uhr Predigt, Stadt⸗ und Vaterland. 8 bet 0 Holth vikar Deßecker. St. Bonifatiuskirche. Von 6 Uhr an Beicht⸗ üh. omet Roon Oltke ee— 5 10 5 Prebigt, Stadt⸗ gelegenheit. 7 Uhr hl. Meſfe.— 8 lÜihr inene 1532 2 f vikar Steger 1 r Kindergottesdienſt, Stadtotkar mit Prebigt; Monatskomin. der welbl, Fugend, Ge⸗ 55 Mitwirkende: Christians Raslerseife Segen Ubt e e 10 neralkommunſon der Jungfrauenkongregation.— 5 J. krau Homaun⸗Webau, Konzertſängerin, Mann⸗ hervorragende Neuheit Weede ade 1 11 115 Chri 7105 5158 8 1 7877 ſeim, Arten unb Lieder; fahee Aabi 15 kiſten dlenſt. mit Pre igt.— 2 Uhr I 15 15 lale 2 Franrele ed dacecach vor Schguſpiethaus in Afnsg-Mosser, Armes-Dolche Lulzerkiecſe, Aoeg, ia iee prepie, Stadg, Fang keentonnsehelon, 2. he Kreneeh 19 2 n rt a% M, heitere Deklamatlonen; 5 pfarrer Huß. UI Ithr Ebriſtenlehre, Stadlpfarker Huß⸗ een G0 1 5 Vauf Rehkopf vom Kgl. Hoftheater in Wies⸗ Adolf Hfeiffer 565 11 Uor Kindergottesdlenſt, Stadtpfarrer Dr. Lehmann. der Woche iſt Kriegsandacht Mittwoch u⸗ im „„un ee Operuhaus, Neckarstr. Ues Neckarstr.: AuAbende e Uhr Bredi 1, Stadtrfarrer Dr. Lebmann. Freiſag Abend. da⸗ fF 5 Kapelle des Erfatzbataillous II 5 1 1 l 0 lücndesrne 1 hit Megiments Kaiſer Wilheim I. or. R bl al Ul all 9 950 5 eee eeee e 1 5 5 10 5 r Nosele l. 8 116 15 e 0 eeee e ee e Ff Broschare mnahneunde Morgens ½11 Uhr Predigt, Stadtpfarrer Malen. Ubr Prebigt und Ant 5 1 2— Grſſtentelre i 1 1 gen Hint 3 in 10l Di iſſe 1 1 Veſpe 5 8. Am Klavier: Herr Homaun⸗Webau., ae e 18 An 8 ee 132 7 045 dene e e e 91 3 5 404, Müggelstraße 25a, erfolgt die Zusbudung 9 ſpitze. 10 Uhr Prit tabt⸗ NB. Während der ißt ſe 175 aae findet bei Wirtſchaftsbe⸗ in Kuvert obng Kufürk 33 gere e Nir indesgs te e—4577 len der Woche it keben Anad a ae Uir Siteltdberete, Nang ne Uhr. 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Kommunton des 91 kauen und Mädchen ſchläuche, Mäntel, zeitungen, Ein ampfpanitre Wurg ang Waun t von Herrn ae 05 1110 8 05 ½ Uhr Chriſtenlehre.— 2 Uhr Herz⸗Jeſu⸗Andacht, 1 erner Schneiwen, Michten, Auprovieren und Kauſe auch Metalle, wo keine Beſchlagnahme weittwoch lee Wee Hantfzauenverelng. 488 för beitereetelnspertemmlüug b ie 0 Jerzieren der eleganten und einfachen Damen⸗ und vorliegt. 44278 Neckarſtabt(Gärtmer 17 Uhr Jusenbvereinsvperſammlung muit Licht eldek⸗ git Minder⸗Garderoben berufsmäßig in der denkbar 85 Dienstag, ½ Uhr Hibeltunde 0 9110 Gläf Ss ue arben e e ech ſc kürzeſten Zeit erlernen in der 18407 Wiener N achf Ell enb er inden of(Beſlenſtrage 52) ſ. Gläfer. Heer und Paterland mit Segen.„ Zuſchneidefachſchule Szudromicz& Doll 5 Stabtmißt. Glafer. Aikat oliſche Heme nde. ce 2370 fegeib hergelh. Sgloer 3, 10% iler K 6, Il. Laehn Ehnutuger eenlun duannerUs. 280e 5) ereee Len e denge, Großh. S: Telep 5 or itag r de gegenüb. ph. Schlof Filſa„I. Telephon 4151. Montag. Abends 40 Ubhr Bielkunde. aadt Srebig(Skebtytarrer Br. Stezssag8 0 Februar 1916. SGeneral⸗Anzeiger Badiſche Neueſte Nachrichten. (Abendblath Anerkannt reell L. Kleiderstoffe, Ausstener-Artine! und felstungsfähig. dresse gedlsgens Uechs Auswahl. Damen-, Herren- Handschubhe, Strümpfe, Socken Trlkotagen, Schürze en, Unterröcke JI bate unsfstrasse N 2, 20 r r Hotten 5 Neitfaden Daunen. Ganze Braut- u. Exstlings-Ausstattungen Perf. Schneiderin empfiehlt ſich ährer id des Krieges, pro Tag 2——⁰ Mk. Zuſchriften 1 Nr. 15439 au die de Geſche ſtelle d. BI 81 Fapfel⸗ u. Weißwarenge⸗ ſchäft T 3, 1 theke) empfiehlt elegante 9 0 0 Damenwäſche, gut und 11 1 preiswert. 15501 Mitiwoch, 9. Febr. nachm. Im Ausbefſern vnun zwiſch, 4½ u. 7 Uhr ver⸗ Wäſche tpfiehlt ſich pro Tag 1,50 M. 15500 Frau S. Berger, T 3, 1 (Laden). Im Ausmanern von Defen u. Herden, Putzen u. Wichſen, ſpwie fämtl. Maurxerarheitenempfiehlt ſich Simon Schaller, Bellenſtr. 68,. 1. 15407 Handgeſt. 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Kein Bürger durfte die Straße betreten, nur der Schritt der Patrouille hallte über das Pflaſter. Hinter den herabgelaſſenen Jalouſien des Kinderzimmers ſaß Irmgard am Bett ihres Knaben. Das Kind hatte ein leichtes Schar⸗ ſüusffeder durchgemacht und lag nun in Gene⸗ ſung, doch immer noch zart genug und der Gefahr eines Rückfalles ausgeſetzt. Es war ſtill im großen Haus und Irmgard freute ſich, wie das Kind in einen geſunden, ruhigen Schlaf verſank, Nur Frau Degen hörte nian unten hin und her gehen, offenſichtlich bemüht, ihre reſpluten Schritte um des kleinen Patienten willen zu dämpfen. Immer gefchäftig ging die alte Frau hin und her. Immer mehr nahnr ſie vont den täglichen Pfli chten ihrer jungen Her⸗ rin ab, deun ſonderb ar ſtill und ſchweigſam War die für ihre Jugend ohnehin ſchon ſo ernſte Srau geworden. Da fuhr plötzlich der Don der elektriſchen Glocke am Eingang trotz ihres gedämpften Klan⸗ ges wie eine Diſſonanz durch die hereinſinkende nächkliche Stille. Der Diener kam herbei, um zu öffnen, doch Frau Degen, welche ſoeben das Gong auf dex Diele an eine andere Skelle ge⸗ rückt, ging mit ihren kurzen reſoluten Schritten ſelbſt zur Entreetür. Ein franzöſiſcher Korporgl ſtand vor ihr. Sie fuhr entſetzt zurück, als ſie auen Trupp von etwa zwangig Soldaten im Schein des berausfallenden Lichtes auf der Frei⸗ Freppe des Hauſes erblickte. Sie wußte, die Frunzoſen waren wieder im Ort eingerückt. Aber ſie hatte gehofft, ihre ſtille und abgelegene Villa würde dieſes Mal vou einer Invaſton vor⸗ ſchönt bleiben. Gab es nun aufs Neue Ein⸗ glartterung? Und ſo Viele? Der Korporal betrat mit vier Soldaten das Jaus. Er habe die Dame des Hauſes zu ſpre⸗ chen. From Degen. ihm Atwas enkrüſtet utsetttander: ſes doch eine glemiche Zunmt⸗ ee u e, mee vielleicnt ger⸗ a Der 15170 war ein Elfäßf, deß in die franzöſiſche Armee eingetreten und viel⸗ leicht gerade als GElfäſſer bevorzugt und ſchmell avanciert war. Da er Deutſch berſtand, br rüllte ex jetzt die Haushälterin ſehr unhöflich an: ſie habe Madame ſofort herbeizuf und ſeinem Befehle nachzulommen. Und da ſah, daß ſie ihn auf dieſem Gvund und Boden Lals Eindring⸗ ling betrachtete und eine keſolute Miene auf ſeinte Unhöflichkeit hin aufſetzte, ließ er auf einen Wink durch die noch offene Haltskilr die übrigen Soldaten eintreten. Inzwiſchen ſah der Diener die Nutzloſigkeit von feglichem Widerſtande ein. Er ging unverzüglich nach oben und meldete Irmgard den Vorfall. Irmgard erbleichte, ſie ahnte ein Unglück, das zu ihr herankroch. Nur eine Ahnung war es, ein ganz unbeſtimmtes Gefühl. Aber es legke ſich ihr wie ein Geſpenſt auf bie Bruſt. Im Schein. der eleltriſchen Leuchter, welche große Diele in abgebtendeten Gläſen 2 erhellten, land ſir unten das Entree voll fran⸗ zöſiſcher Soldaten. Trotzden Hur etwa zwanzig waren ſchi als oß eine ganze Kompagnie angetreten das get fiel leuchtend auf die ro Beinkleider. An den di blitzten matt die Knöpfe. Fast den ſte da, mit ihren aufgepflanzten Baſonetten eiſteit drohenden Eindruck erregend. Mein Gott, was ſollte das alles, was wollte man non br 8 Wie ſie in ihrer leichten graz iöſe n Art die Treppe hinabkam und vor Beſremden auf den unterſten Stufen ſtehen blieb, ging ihr der Kor⸗ poral ſofort entgegen. Er habe den Befehl, Madame ſoſort abzuführen. Irmgard ſah ihn 928 unbeweglich ſtan⸗ verſtändnislos au. Wohin, weswegen Und jetzt ſofort 89 Der Korpopal zuckte die Achſeln. Er wiſſe von garnichts. Er habe nur als Sol⸗ dat ſeinen Befehl aus uführen. Und ziemlich barſch ſetzte er hinzu Madame möge doch keine Sckhwierigkeiten bereiten ſie würde an der Sache nichts ändern und ſich die Unann nur erhöhen. Irmgard gri f Hate Die Ahi geil legte ſi geringſten Unrecht Doch man befand ſich Gewalk vox Recht! Sie fragte, wohinn man ſie ſetzt Der Korporal zuckte wieder gie nuch dem Geländer zu zeinen von einem herar 155 Und 9711 im K1 85 ren würde. kötne nichts Beftimmtes ſagen Soyi Würde ſte fetzt nach Belfort gebracht 12 Ver⸗ hör. Es lägen Anſchul Da ſtieg ein heißer Zorn in ihr auf. Forkſchlep⸗ Ohne jegliche Berechtigung ihrem Hauſe reißen und über die Grenze pen wollte man ſie? ſte aus ſchleppen? Als ſie an ihr Kind zu überwinden und ſich Der Korporal möge ſie läge ihr einziges Kind, kaum geueſen. zut entfliehen. daten zu ihrer Bewachung hier laſſen. Verhör hier am Ort wolle ſte jede Anſchuldigung verantworten. ſich gegen Doch man ſolle ſie nich über die Greuze wurde in ſeiner Ungedu nicht zurückkommen, Jeglicher Widerſtand wi ſchlimmern. gepflanzten Bajonett w Sich von dieſei ſten anpacken willig! Gut, ſie ginge m dingung ſtellen: ſofort Platzkommandanten vorgeführt zu werden, um ihm ihren Proteſt ausz ral verſprach zu tun, u ihnt vom Hlabkonman tda r mit groß 2 dern auch mit Deli itateſſe dieſes Auftrages den, ſich nicht uẽn entledigen. Dent Lon vorläufig im Orte kein den, Und da die Anhänger b lett am A 186⸗ end im Wußt⸗ der Geräuf ſch zu vol 10505 vent. eine Unterredung mit dem Herrn Platzkomman⸗ danten zu, wenn derſelbe ſich übe rhaupt heute noch Er auf Trcht den und elnen Widerſetzlichleiten und hyf es Run macht, wie Faßt ge ſih lich war. nach der 9 die offen gelaſſene Artmnerſtimme geweckt Sie gäh Er möge einen Teil ſeiner S ende 1— Die Soldaten dort mit frem laſſen— bis die Gefangenen abtransportiert ſeien. Dame in ihrem Arpeiterkreiſe viele ſitze ſollte auch die Verhaftung noch Dunkeln vorgeuommen wer⸗ Korporal. ze Verhaftung iger wurde bon oben feiner Mu vorhe daunge n gegen ſie vor. dachte, vermochte ſie ſich aufs Bitten zu verlegen doch hier laſſen. Oben von einer Krankheit e ihr Ehrenwort, nicht Ol⸗ Jedem ſtandhalten und )t fort ſchledpen— nicht Der Korporal Ild unhöflich. Er dürfe ohne ſie 1 tbringen. ürde ihre Situgtion ver⸗ dem auf⸗ ürden ſie zwingen! rohen Mänr nerfäu⸗ ein, ſie ging frei⸗ it, doch ſie würde die Be⸗ jetz! in der Stadt dem Den, Der Korpo⸗ Es war uſprechen. vas er köung. oſchärft Worsz ſyn⸗ eſtimmtheit, f dieſer Verhaftung dürf Auffehen gemacht wer⸗ Es lag ihm möglichſt ohne! Deswegen ſagte er ihr ſie unter dieſer ſah. wie f Die 55 Ab⸗ 5 Titr von der Worden ſein. Irmgard mieter. Angem. Preisang.n. Lieſ * 2 au die J. Geſchäftsſt. 15 Art, geht ilch ev. Geſchäft gleich Branche. Angeb. 5 Abgeſchloſſener Raum zum Mößbel einſtellen für 7 94,) per ſof. od. 1. März ſchön möbl-F5 Zimmerwohng. mit Küche u. Bad(Gas). Angebote unter Nr. 15503 an die Geſchäftsſtelle. Gebild. Dame ſucht guten Mittagstisch. Angeb. unt. Nr. 15596 an 8 Re4 1. April oder früher zu v Näh. part. daſelbſt. ee ee I 1145 5 1. 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Mar hr ganzes Haus Wi⸗ Dienerſchaft ergehen, wenn die rin fort ward M kan munkelte von dem rohen Benehmen der neuen fran micht von der gleicher wie Wie es bei andern Häuſern ſo könnte es auch hier geben: man würde zeſchlag legen. Was wurde die kürzlich einge geſchehen daun aus ihrem Bübhchen?— Nein, das Kind gehörte zu ihr! Wenn es ſich unter ihren Augen befand, dann konnte ſie immer für ſein kleines Schickſal ſorgen. „Gut, ich werde mitkommen!“ entgegnete ſie nach einem ſekundenlangen Ueberlegen,„doch nur unter der Mitnehmen kann. ſo t bereit ſein!“ Frau Degen hatie der Hintergrund d beigewohnt. Das kam erſt —2 Sie —1E mtt Bedingung, daß ich Warten Sie hier, Diele ſtarr und wie alles war ja ſo unbegreiflich! wieder zu ſich als Irmgard ſie einem Winke zu ſich rief: ſie ſolle ihr fetzt mein Kind ich werde ganzen Szene verſteinen einige Sachen packen helſen und dann die reppe vor ihr a Linnen Augenk wirklich mitgehen wolle, ſich Kerlen mitſchleppen laſſen? „Parlevuhs“, die ſich 15 Kavaltere und als die rit ſpielen wollend Bei Ne 18 jungen Witwe in Kinde fortzuſchlepper ni ichts! So lche Ullgeree Aünmer 111 uchen und Frau emporſtieg. c Bald i den Korporal, bald die ganze Ste war wie vor den Kopf ges ſchlagen. aber löſte ſich ihre Beſtürzung. och ſen Korporal Haufe werfen! Unrechtes zugefügt. 81 alts Frau Hre Pecrkd Sold an 5 Dropben b Frau 1 5 9550 die ſen 5 temde die fein auf⸗ el fielen ſie mit ihrem 8 1 11 Hicht mitfantt Wenn 5 und das und war eigener ſie Uichts Mihmaltd jeme (Jorkfetzung folgt Ziweiggeschdſtes P 6, 20 r„ Vadiſch 2 N Neneſte Nachrie chten.(Abendblatt) Samstag, den 12. Februar 1916. Wir zeigen ab Moniag, den 14. Februdr in den 3 grossen Schaulenslern unseres — eeeee, Ecke Heidelbergerstrasse, früher Mercedes-Auio die neueslen Frühjahts- Erzeugnisse der deulschen Mode in eleganten Blusen— Kinder-Kleidern— Morgenröcken L. Fischer- Tinktarmösher Jerrin. A dovanf Husensaal ffoltag, den 25. Fsbruar, abends 7 Uhr Hgsengaxten Das Orchester der Oyclus-Konzerte Wesbaden Leitung: Kerl Schurieht, Städt. Musikdirektor, Wiesbaden. Jollst: Paul Bender Tgl. Bayr. Kammersänger, München. W. Symphonie, Brahmg, 2 Resitstiv und Arie„Se s. „Der Messiss“, Smetana. 4. Gesangsverträge am Klavier, Hugo Eintrimska-ten zu Mik..—,.—,.. lung K. Ferd. Heckel, sowie abends an der Kasss. musikalienhandlung Eugen Pleitter, O 2, 9 und Moennneimer J. Die Moldau, symphonische 172 Am Rlevier: Paul Schramm, Sorlia, richt der Herr aus Diche üir Orchester, olt un Loewe. „.80,.—,.0, 1. in der Hetmusikalienhand — sind auch in der Hof- usikheus, F 7. 8 142, erhältlich. Auszahlung von Quartiergeld, In der Woche vom 14. His 30 Februgr werden bie Aunſprüche des Stabt⸗ tells Stssol Oſtſtadt enigegengenommen, ſowelt ſie aus Einguartterun 12 herrühren, die bis. Bruax 1916 Die Aumeldung der An⸗ ſprüche kann unter Ab⸗ kHeferung der Auartler⸗ ſcheine im Auskunftsraum Unſeres Amtes, Rathaus, Zimmer(Turmſaal ex⸗ felgen. Derſelbe iſt ge⸗ Affnei täglich von—12 Anb Uhr, Mittwoch und Wamstag nachmittag geſchloſſen. Mansheim, 8. Febr. 19186. Städt. Auartieramt; Iir. Melgez. Oeffentliche Merkeigerung. MNontag, 14. 1918, e 11˙7 15 uhr werde ich im her, b 78.⸗G. N. au Rechnung deſſen den es angeht, gegen Ber⸗ 1* lung öffentlich ver⸗ ern: 57354 433 Sack= 11045 A8 Spelzſpten uß geriſſen, len It. aben a Nüheres im Termin. Mannheim, 12. Febr. 1918. Dingler, Gerichtsvollz. Friſeuſe utwint uoch eiuige Kunden au. Nöheres Fr. G. De,,Nheinbam 8 2 Die Ausführung von 1. es. 120,00 If5. Steinzeugrohrſiel von, m Lichtweite 3,„ 450,00„„ n„ 8.„ 400%%„ 1+ 4.„ 00„ 2⁵ einſchließlich der Sy kalbauten unb Seabetinktaten in der Saubhoferſtraße von ber Juteinduſtrie bis zur Zellſtoffſtraße ſoll öffentlich vergebes werden. ie Berbingungsunterlazen en in der Kanzlei bes Tiefbauamtes, Zimmer Nr, 15 zur Einſſcht auf. Angebotsverbruge ohme Planbeilagen ktzunen gegen Exſtattung der Vervielftltigungskoſten im Betrage von.05 Ank. von bort bezggen werden. Zuſendung mit der Poſt erfolgt auf Beſtellung nur gegen Nach⸗ nahme der Gebühr⸗ Angebote ſind portofrei, verſchleſſen und mit entſprechender Aufſchrift verſehen ſpäteſtens bis zum Montag, den 28. 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Mit den Vorerhebungen zur allgemeinen Fener⸗ ſchau im V.(Eindenhof) und VIII. 7(Jung⸗ puſch⸗Mühlau) in der Stadt Manuheim Furch die Feuerſchauer wurbe am 17. FJauuar Ifd. cs begonnen. ie Unterſuchungen werden vorgenommen in der Zeit von 8½ Uhr vor⸗ mittags bis 6 ithe nach⸗ mittags. Die Hausbeſitzer und Woöhnungsinhaber haben den mit den Vorerhe⸗ bungen eauftragten den Einkritt in das Haus und die Beſichtigung aller Hanszäume zu geſtatien. Maunheim 22. Jan. ſois, Grehz, Bad Bezirksamt Abt. V. geg: Stehle. Nr. 4899 J. Vorſtehendes ringen wir hiermit zur öffentlichen Keuntnis. Maunheim,9 Febr. 1918 Bürgermeiſteramt:; Dr. Finter. Straßenbahn. Vormerkungen auf Schaff⸗ nerinnenſte en werden nachbem noch eine erheb⸗ iche Anzahl von Aumel⸗ dungen vorliegen, nicht mehl vorgenommen. Zu Wagenſührerinnen werden uus frühere Schaff⸗ nexinnen verwendet. Sämtliche von jetzt ab eingehende — 7 527 daher nicht berüch⸗ we chrigt merden unß hlei⸗ ben Anbeantwortet. Sises unhetm, 9. Febr. 19188. —— I baut SHfefssttabe F 4 Wollwaren Ticler Leslel. Bekauntmachung. Der Inhaber einer ami⸗ 2 N 557 intſch Mitſchel 1. 275 Sende, wir anf 1. März d. J8. das Pfändervertulttlungsge⸗ ſchäft aufgeben Wir erſuchen alle die⸗ jenigen, die noch Pfand⸗ ſcheine bei Herzn Ritſchel lagern haben, dieſe 5 fäumt und möglſchſt im Laufe des Monats Fe⸗ bruax dort abzuholen, Alle in dieſer Zeik nicht aßge⸗ Holte Pfanbſcheine können; dann ur zoch im Städt. — 6. 1— gezen e berkontrollzeitel 998 Fong n. 8. 1918 E ör. 5— amen G. M. B. 9. in heliebige⸗ Stüczadi zn gaben in ber Hauszins⸗Büche F 7, 32 Telephon 90 An· 17 W. 5* 155 Drehſcheſßen, 4 15 Fünbamene in Loksmotiv⸗ und 8e werkſtätte und Schmieze der zeuen Heirtebswers ſtätte in 1 vach 1 700 vom 1100 In 15 Beton⸗ 5 5 keien 820 ſbeton⸗ tritte, 440 am Zenen, glattſtrich, 1390 am 115 50 6860 0 meniglattſtrich, 680 Zementverputz, 30 am ge⸗ ineneen 10 Rungen. 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