Nart.— monaffich, Bringerlohn 50 Pfg., durch die Poft einſchließlich Poſtaufſchlag nck..32 im Dtierteljahr. Einzel⸗Nr. 5 Pfg. Aeztigee Kolonel⸗Zeile 30 Pfg. Reklame⸗Seille.20 Hk. Schluß der Anzeigen⸗Annahme für das Mittagblatt morgens ½9 Uhr, für das Abendblatt nachm. 3 Uhr. + 75 Cäglich 2 Ausgaben(außer Sonntag) Zweigſchriftleittung in Berlin, N W. 40, In den Zelten 17, Jernſprech⸗Nummer Celephon ⸗Amt Hanſa 407. eneral · der St Geleſenſte und verbreitetſte eitung in Mannheim und Amgebung GAnzeiger adt Mannbeim und Amgebung Telegramm-reche; „Seneralanzeiger Waunhein Ferufprech⸗Nurnmern: 1⁰ und 14 1 9a⸗ buchhandlung 218 und 789 Buchdruck⸗Abtellung Wefdruck⸗ Abteilung 700 Läglich 2 Ausgaben(außer Sountag 7„Amtliches Verkündigungsblatt für den Amtsbezirk m im; Bei ür Ci Beilagen: misbezirk Mannheim; Beilage für Literatur und Wiſſenſchaft; Unterhaltungsblatt; Beilage für Cand⸗ und 9 Cechniſche Rundſchau; Uannheimer Schachzeitung; Sport⸗Rundſchau; Wandern und Reiſen ſowie Winterſport; Mode-Bellage; Srnde 72— Mannheim, Montag, 14. Februar 1916.(Mittagblatt.) Der deutſche Tagesbericht. Großes Hauptquartier, 13. Febr. (GTB. Antlich.) Weſtlicher Ariegsſchauplatz. In Flandern drangen nach lebhaf⸗ tem Artilleriekampfe Patrouillen und ſtärkere Erkundungsabteilungen in die feindlichen Stellungen ein. Sie nahmen einige wirkungsvolle Sprengungen vor ee her Stelungen in der Champagne. Der verſchärfte U⸗Bootkrieg. Die Entwaffnung der Nauf⸗ fahrteiſchiffe. Waſhington, 12. Febr.(WTB. Nichd⸗ amtlich). Die diplomatiſchen Bertreter der Ententemächte erhoben mündlich bei Staatsſekretär Janſing Vorſtellungen über das amerikaniſche Memorandum betref⸗ fend die Entwaffnung der Kauf⸗ und machten ſüdsſtlich von Boefiughe ſüber 40 Eugländer zu Gefangenen. fahrteiſchiffe. Obwohl das Staats⸗ —— 7 8 departement nicht willens iſt, etwas über die Engl Artill 1 1 155 8 4 5 5 15 Alet der Vorſtekungen beränen an eee 17 25 es im allgemeinen, daß Lanſing in Kenntnis 8 mit gutem ſachlichen Ergebnis. Verluſte oder geſett worden ſei, daßß die Etttente u ch4 1b militäriſcher Schaden wurden nus dadurch 5 5 5 eracht neigt ſei, den Vorſchlag anzu⸗ 5 1 Auf unſerer Front zwiſchen dem Kanal von* or⸗ La Baſſéeſe und Arras ſowie auch ſü d⸗ 2 am Nicht„Suffren“, ſondern lich der Somme litt die Gefechtstätigkeit unter dem unſichtigen Wetter. In den Kämpfen in der Gegend nordweſt⸗ lich und weſtlich von Vimy bis zum 9. Febr. ſind im ganzen 9 Offiziere, 682 Maun gefangen genommen worden. Die Ge⸗ ſamtbeute betrüägt 35 Maſchinenge⸗ wehre, 2 Minenwerfer und ande⸗ res Gerät. „Amiral Charner Paris, 14. Febr.(WTB. Nichtamtlich! Meldung der Agence Havas: Ein deutſcher Funkſpruch meldet:„Ein deutſches Unterſee⸗ boot hat am 8. Februar das franzöfiſche Panzerſchiff„Suffren“ an der ſyriſchen Küſte verſenkt.“ Wie der„Temps“ meldet, bofindet ſich der„Suffren“ augenblicklich in e eee ⸗ Unſere Artillerie nahm die feindlichen 8 75 9 TDoalon 50 Stellungen zwiſchen Oiſe und Reims been,— 18 Dieſes Dementi bezieht ſich nur auf den 2 Namen des vernichteten Schiffes, daß ein unter heftiges Feuer. Patrouillen ſtell⸗ 1 f Westen. franzöſiſches Kriegsſchiff torpediert ſei, wird 2 ten gude Wirkung in den Gräben des I n) St. Mihiel nicht abgeltrcten Schon ie de 15 Gegners feſt. Hatmasslkehe Tronflinte. 2. A A ppeſche klärt das Rätſel auf: pf Jn der Champague ſtürmten wir FF77)) ßßßp Paris, 14. Febr.(WTB. Nichtamtlich). 78 ſüdlich von St. Marie⸗A⸗Py die franzöſi⸗ Meldung der Agence Havas: Das Marine⸗ 15 ſchen Stellungen in einer Ausdehnung Balkan⸗Uriegsſchauplatz. günſtigem Sinne ausgelegt werden und es ſei miniſterium iſt beunruhigt über das 5 von etwa 700 Meter und nahmen 4 Offi⸗Nichts Neues. 85 Schickſal des Panzerkreuzer„Amiral au⸗ ziere und 202 Mann gefangen. Oberſte Heeresleitung. 995 Bn e Prſtbenten 8 1255 Charner“, der an der Küſte Syriens Nordweſtlich von Maſſiges ſcheiterten 2 Ran 8 eingeſchlagenen Wege folgen werde. kr euzte und ſeit dem 8. Februar keine Nach⸗ 1 heftige feindliche Angriffe. An dem von den Seppeling arm in Rouen un„Sun“ ſagt in einen Leitartitel, die Regie⸗ richt gegeben hat, einem Datum, an dem nach 10 Franzoſen vorgeſtern beſetzten Teil unſeres Te Bavre. rung habe nach neunmonatiger Verhandlung ent Beiieen eeee, ens Grabens öſtlich von Maiſon de Champague Paris, 13. Febr.(WT7B. Nichtamtlich.)eingewilligt, die ernſten Fragen, die aus der einen franzöfiſchen Kreuzer verſenkt haben ſoll. 11 dauern Handgranatenkämpfe ohne Unter⸗ Meldung der Agence Havas. In Rouen wurde Ermordung von Amerikanern hervorgegangen Der Panzerkreuzer„Amiral Charner“ iſt brechung fort. geſtern 850 Uhr abends auf Anordnung der ſeien, in einer Weiſe zu regeln, die der Er⸗ 898 vom Stabel gelaufen. Er hatke 4809 Po⸗ 10 Zwiſch militäriſchen Behörden Alarm geſchlagen, weil 11— 5 bedürfe und offenbar zum Wider⸗ Waſſerverdrängung, zwei 12,4, ſechs 14, vier ſchen Maas und Moſel zerſtörten ein Zeppelin gemeldet war. Der Alarxm war 8 8 4 6,5 und vier 4,7 Zentimeter⸗Geſchütze. Das wir durch 5große Spreugungen die vorderen feindlichen Gräben völlig in je 30 bis 40 Meter Breite. Lebhafte Artilleriekämpfe Lothringen und in den Vogeſen. Südlich von Luſſe(öſtlich von St. Dic) draug eine deutſche Abteilung in einem vor⸗ geſchoͤbenen Teil der franzöſiſchen Stellung ein und nahm über 30 Jäger gefangen. Unſere Flugzeuggeſchwader beleg⸗ ten die feindlichen Etappen und Bahnanlagen von La Panne und Poperinghe ausgiebig mit Bomben. Ein Angriff der feindlichen Flieger auf Ghiſt el⸗ les(füdlich von Oſtende) hat keinen Schaden angerichtet. Oeftlicher Rriegsſchauplatz. Die Lage iſt im allgemeinen unveräudert. Oeſtlich von Barauomitſchi wurden 2 don den Ruſſen noch auf dem weſtlichen Schara⸗Ufer gehaltene Vorwerke geſtürmt. in um 10 Uhr 40 Min. beendet. In Havre wurde aus demſelben Anlaß alarmiert. Man glaubt, daß der Zeppelin unverrichteter Sache wieder umgekehrt iſt. Heftige Beſchießung von Reims. EBerlin, 14. Febr.(Von u. Berl. Bur.) Aus Genf wird berichtet: Aus Reims erfahren franzöſiſche Blätter, daß die Stadt am letzten Mittwoch heftig von den Deutſchen beſchoſſen wurde. Ein Stadtviertel erhielt 50 Voll⸗ treffer. Die Beilegung des Luſitania⸗Falles. New Pork, 19. Febr(WTB. Nichtamtl.) Nach den Mitteilungen, die bisher über die 8 Beilegung des„Luſitania“⸗Streitfalles bekzunt Fere ſind, wird dieſe Beilegung von vielen Zeitungen nicht als ein Sieg für Wilſon betrachtet. Telegramme aus Waſhington ſagen, daß die Parteigänger der Regierung der Meinung ſind, die Regelung der Streitfrage könnte in einigen Kreiſen in un⸗ ſpruch herausfordere. Die für die inneve Politil aus der bevorſtehenden Verſtändigung ſich er⸗ gebenden Folgen gäben in Waſhington Anlaß zu offener Beſorgnis. Die„New Porker Staatszeitung“ meldet aus Waſhington, daß der„Luſitania“⸗ Fall in ein Stadium getreten ſei, in dem die geringſte unvorſichtige antliche Aeußerung auf beiden Seiten des Ozoans alles verderben könne. Nichts, ſo würd geſagt, liegt der amerikani⸗ ſchen Regierung ferner, als die Abſicht, Deutſchland durch ihre Forderungen zu demütigen. Verſchiedene hohe Beamte hät⸗ ten dies betont und auch in Waſhington ſei man einmütig der Anſicht geweſen, daß die Ver⸗ einigten Staaten bon Deutſchland nichts ſordern wollben, was mit der Ehve unvereinbar wäre. Die Zeitung weiſt in gleicher Weiſe die augen⸗ blicklich in Deutſchland obwaltende Anſicht, daß Waſhington die Unterſeeboots⸗ waffe den Händen Deutſchlands zu entwinden wünſche, als unxich⸗ tig zurück. — Taſchenbuch der Kriegsflotte 1915 gibt die Be⸗ ſatzung auf 375 Mann an. Der amtliche kür⸗ kiſche Bericht, den wir an anderer Stelle ver⸗ öffentlichen, ſpricht auch von„Suffren und ſagt deſſen ganze Beſatzung von 850 Maun ſei verloren. Berlin, 14. Febr.(Von u. Berl. Büro). Nichtamtlich erfahren die Pariſer Redaktionen ant Samstag abend, daß die für die„Suffren“ beſtimmten Funkſprüche des Marineamts und mehrerer Hafenbehörden ſeit dem letzten Dienstag unbeantwortet blieben. Marine⸗ miniſter Lacaze, der bis zu vorgerückter Abend⸗ ſtunde im Miniſterium blieb, konnte ſeinen Miniſterkollegen, den Admirälen und Parla⸗ mentariern keine neuere Mitteilung machen. Ueberaus zahlreiche Anfragen lagen vor aus Toulon, Marſeille, La Rochelle von Angehöri⸗ gen der Offiziere und Mannſchaften der„Suf⸗ fren“. Der Miniſter ließ Vertröſtungen zurück⸗ ſenden. Hervorgehoben zu werden verdient, daß das Pariſer Marineamt die Entſendung der„Suffren“ nach Beirut erſt beſchloſſen hat, nachdem die italieniſche Admiralität kein Ver⸗ langen gezeigt hatte, die italjeniſche Kriegs⸗ flagge dort zu zeigen. 2, Seite. Heueral⸗Auzeiger(Mittaghlate Montag, den 14. Februar 1916. —— 2 Abi i iber die Be der] Feind einige Gefaugene, eine Menge Waffen, Der Fperreichiſch⸗ungariſche den 3 fen Munition und Saumtiere abgenommen. Tagesbericht beſo n 8 7 5 55 255 585*f auf dem linken .. Eine Klarſtellung über Mon⸗ Flügel Artilleriefeuer ohne Wirkung. Im Zen⸗ 28 Wien, 13. Febr.(WTB. Nichtamtlich). Amtlich wird verlautbart: 13. Februar 1916. Auffiſcher und füdsſtlicher Kriegs⸗ ſchauplatz. Nichts Beſonderes vorgefallen. Italieniſcher Kriegsſchauplatz. Ein nächtlicher italieniſcher Angriff nuf die von uns genommene Stellung im Mombonu Gebiete wurde abgewieſen. Stelleuweiſe fand lebhaftere feindliche Artil⸗ Ierietütigkeit ſtatt. Auch Görz erhielt, wie faſt täglich, einige Granaten. Der Stellvertreter des Chefs des Geueralſtabs: von Höfer, Feldmarſchalleutnaut. * Ereigniſſe zur See. Am 12. dieſes Monuats nachmittags hat ein Seeflugzeuggeſchwader in Ra⸗ veuus zwei Bahnhofsmagazine zerſtört, Bahuhofsgebände, Schwefel⸗ und Zuckerfabrik ſchwer beſchädigt und einige Brände erzeugt. Die Flugzeuge wurden von einer Abwehr⸗ batterie im Hafen Corſini heftig beſchoſſen. Ein sweites Geſchwader erzielte in den Pumpwerken von Codigoro und Cava⸗ nmello mit ſchweren Bomben mehrere Voll⸗ kreffer. Alle Flugzeuge ſind unverſehrt zu⸗ rückgekehrt. Flottenkommandy. Der itaſieniſche Bericht über den Flieger⸗ angriff. Kom, 18. Febr.(WIB. Nichtamtlich.) Die Agenzia Stefaumi meldet: Samstag nach⸗ mittag überflogen feindliche Flieger Codigoro, n Ferrara. Poltrighe in Rovigo und Ravenna. Durch Bomben wurden 15 Ziviliſten getötet uuntd mehrere verwundet. Der Sachſchaden iſt gering. In Ravenna wurden das Bürger⸗ ſpütal, in dem ein Lazarett des Roten Kreutzes kmutergebracht ift und die St. Apolinariuskirche getroffen, von der ein Teil des Vorhofes zer⸗ ſtört wurde. Die Einigung von Nom. Ein Bauptkriegsrat mit dem Sitz in Paris. Rom, 12. Febr.(WiB. Neichtamtlich.) Die Agenzia Stefani meldet: Heute Vormit⸗ daug ſeurd auf der Conſulta eine Beſprechung ſtalt, am der Priand, Bourgeois, Barréve, Sa⸗ landra und Sonnino deilnahmen. Man einigte ſich auf die Notwendigkeit, eine engere Zu⸗ ſeummenarbeit der Bemnühungen der Alliierten herbeizuführen, um die vollkommene Ein⸗ heitlichkeit der Aktionen beſſer zu fichern, deren Notwendigkeit ſchon von den anderen Regterungen der Alltierten anerkannt worden ſei. Man beſchloß, zu dieſem Zwecke in allernächſter Zeit in Paris eine Konferenz von politiſchen und militäriſchen Delegiorten der alltiepten Staaten eintzuberufen. Die Ar⸗ beiten dieſer Konferenz werden vorbereibet werden durch eine vorherige Zuſaurmenkunft der Generalſtäbe. Bern, 13. Febr.(WTB. Nichtamtlich.) Nach einer Meldung des„Scrcolo“ erklürte Unterſtaatsſekretär Thomas, die Grundlagen „14. Febr.(Von u. gemeldet: ges⸗ ſich ſehr 3 ufrice⸗ Reſultat der römiſchen Ver⸗ ud verſpre ſich von ihi Wird 5 ˖ 11 eine Jle Aenderung der mili⸗ i i und politiſchen LJage. erklärt ſich glücklich w des n, wenn auuch die Pariſer Kon⸗ ferenz h erſt der Aus gangs⸗ punkt für die Aufſtellung des einheitlichen Aktionsprogramms der Verbündeten ſei. Wirk lich unglaublich ſei es, daß di ndeten gegenüber der ungeheuren G r richt ſchon früher ſich über einen eimheitlichen Plan zum Angriff und zur Verteidigung gesinigt hätten. Von nun an aber werde das Wort Vriands an die Journaſliſten in Rom zur Geltung kom⸗ men: Fortſetzung des Kaumpfes ohne Gnade, um die freie Entwickelung des menſchlichen Geiſtes zu ſichern“. ——————M4 Der König von Bnlgarien in Wien. Wien, 13. Febr.(WTB. Nichtamtlich.) Die Blätter widmen dem König der Bulgaren anläßlich ſeines morgigen Beſuches in Wien überaus herzliche Begrüßungsartikel. Das „Fremdenblatt“ würdigt die Perſönlichkeit des Königs und ſchreibt: Vorbildlich und unerſchütterlich iſt der Bund zwiſchen Oeſterreich ⸗Ungarn, Deutſchland, Bulgarien und der Türkei. An der ehernen Mauer der Waffengefährten, die ſich züfammengeſchloſſen hapen, zerſchellen alle Angriffe der Gegner und des auf Neid und Haß gegründeben Vierverbandes. Der Kampf für Kultur und Menſchlichkeit und der Schutz der heiligſten Güter haben einen neuen Vierbund geſchaffen, der in dieſem Kaumpf zugleich einen leuchtenden Triumph feiert. Wo ſoſche Vorausſetzungen gegeben ſind, kann man getroſt in die Zukunft ſchauten. Das„Neue Wiener Tagblatt“ ſagt: Die Treue war das Loſungswort, nuit dem die Mittelmächte in den ihnen böswillig aufge⸗ zwungenen Kampf gezogen ſind. Bulgarien lurd die Türkei, die ſich anſchloſſen, haben die⸗ ſes Loſungswort als Feldgeſchrei aufgenoni⸗ nen. Treue um Treue wird als Parole in das politiſche Band eingeſetzt bleiben, das ie Staaten umſchlingt, gegen die die Entente vergeblich amſtürmb. Saloniki. Saloniki, 13. Jebr.(WTB. Nichtamtl.) Das Reuterſche Burean meldet,!enidze und Verria ſeien nicht beſetzt worden; es handle ſich nur um Kavallerieaufklärungen. Veniſeles kandidiert wieder. Bern, 13. Febr.(WTB. Nichtamtlich). Nach einer Meldung des Pariſer„Journal“ aus Saloniki will Veniſelos ſich um den in My⸗ tilene freigewordenen Sitz in der Kammer bewerben. Seine Wahl in dieſem ſeiner Poli⸗ tik ergebenen Bezirk ſei geſichert. Berlin, 14. Febr.(Von u. Berl. Bur.) Aus Wien wird gemeldet: Die„Neue Freie Preſſe“ meldet aus Athen: Auf Veranlaſſung der griechiſchen Militärbehörde wurde der frühere veniſeliſtiſche Abgeord⸗ ete Tryandaſylu verhaftet, weil er einem Mitglied des griechiſchen Generalſtabes Gürte Sunme anbot mit dem Antrag, ihnt dafür gen die S tenegres Kapitulation. Wien, 12. J WT ichtamtlich.) jüber den eldenmütf (2 Aru monte⸗ eitſchweif die der Muſchko⸗ zhraſen, Die Na Oeffentlich as mo und die Kapit Armee hinwegzutäuſchen, lich feſtzuſtellen, daß am dieſes Jahres König Niko⸗ ine K. und K. Apoſtoliſche Maje⸗ Re⸗ Fried montenegriniſchen genügt es wohl, 14. Januar laus an S ſtät und namens der mondenegriniſchen gierung an den Miniſterpräſident Muſchko⸗ witſch an die K. und K. Regierung Tele⸗ gramme gerichtet haben, in denen um Frie⸗ den gebeten wird. Am 16. Januar hat damn die montenegriniſche Regierung im einer ebenfalls von Herrn Muſchkowitſch unterzeich⸗ neten Note die ihr als Vorbedingung der Ein⸗ leitung von Friedensverhandlungen bezeichnete bedingungsloſe Waffenſtreckung angenommen. Aus dem Geſagten er⸗ hellt, daß der montenegriniſchen Regierung irgendwelche Friedensbedingungen überhaupt nicht bekanntgegeben wur⸗ den, ſodaß auich von deren Ablehnung logiſcher⸗ weiſe bisher nicht die Rede ſein konnte. Die Abreiſe des Königs Nikolaus iſt nach Angabe des Herrn Muſchkowitſch erſt am 20. Januar erfolgt. Ob der König nach dieſem Datum von ſeinem Exil aus an ſeine in Montenegro zurückgebſiebenen Generäle und Miniſter noch Befehle erlaſſen hat, gegebenenfalls was deven Inhalt war, iſt hier natürlich nicht be⸗ kannt. Sollten ſie ſo gelautet haben, wie Herr Muſchkowi'ſeh es ſagte, dann iſt ihr Effekt je⸗ denfalls ein ſehr geringer geweſen, denn be⸗ kantlich haben die Verhandlungen über die Art der Durchführung der monbeneg iniſchen Waffenſtreckung am 22. Januar dieſes Jahres in Cetinje begonnen und am 25. Jamuar durch Unterzeichnung des betreffenden Protokolls ſeitens unſerer und der montenegriniſchen Unterhändler ihren Abſchluß gefunden. Der türkiſche Tagesbericht. Konſtantinopel, 13. Februar.(WTB. Nichtamtlich). Amtlicher Bericht: Ein deutſches Unterſeeboot torpe⸗ dierte am 8. Februar auf der Höhe von Beirut das franzöſiſche Linſenſchiff„Suffren, das in zwei Minuten unterging. Von den 850 Mann der Beſatzung hat uiemand ge⸗ rettet werden können. An der Irakfront zerſtörte eine zur Aufklärung in Richtung auf Cheik Said vorge⸗ ſandte Kolonne die Telegraphenlinien des Feindes in der Umgebung und zwang durch ihr Feuer ein feindliches Motorfahrzeug zum Rückzug. Bei Ferlahie und Kut el Amara zeitweiſe unterbrochenes Infanterie⸗ und Artilleriefeuer. Unſere Freiwilligen⸗Ab⸗ teilungen griffen am 7. Februar ein feind⸗ liches Lager weſtlich von Korna au. Der Kampf dauerte bis in die Nacht hinein. Der Feind wurde gezwungen, in ſüdlicher Rich⸗ tung zufliehen; er ließ dabei eine Moeuge Tote zurück. In dieſem Gef echt wurden dem trum dauerten die Vorpoſtengefechte an. Der Feind, der eine unſerer Stellungen beſetzt ihielt, wurde durch einen Gegenangriff daraus vertrieben. Er ließ eine Meuge Tote zurück. Engliſch⸗türkiſche Nämpfe bei Aden. Konſtantinopel, 13. Febr.(WTB. Nichtamtlich.) Die Agence Milli meldet: In der Umgebung von Aden verſchanzten ſich die Engländer, von unſeren tapferen Solda⸗ ten angegriffen. Sie zogen ſich an einzelnen Punkten in die Jeuerzone ihrer Krtegsſchiffe zurück. Sie verharren dort ſeit Monaten unter dem fortwährenden Druck unſerer Truppeg, ohne ſich zu rühren. In den erſten Dezember⸗ tagen griffen zwei Abteilungen unſerer Me⸗ hariſten einen feindlichen Poſten, der ſich zwiſchen Cheik Osman und der Ortſchaft Hur befand, an; ſie fügten dem Feinde emp⸗ findliche Verluſte an Mannſchaften und Tieren zu. Am 8. Dezember fand ebenfalls ein Zu⸗ ſammenſtoß zwiſchen unſeren Mehariſtenabtei⸗ lungen und einer engliſchen Kavallerieabtei⸗ lung ſtatt. Trotz ſeiner zahlenmäßigen Ueber⸗ legenheit wurde der Feind verjagt; er erlitt zahlreiche Verluſte. Nachdem die engliſche Kavallerie in der Nacht vom 9. Dezember ebenfalls geſchlagen wurde, wurde ſte auf ihrem Rückzuge von unſeren Abteilungen über⸗ fallen, die durch Stämme verſtärkt worden waren, die öſtlich von El Vahta nach Süden aufgebrochen waren. Nach dieſem Schlag konnte der Feind auf ſeiner zügelloſen Flucht kaum nach der Oertlichkeit Amad öſtlich Cheik Osman flüchten. Es wurde nachher feſtgeſtellt, daß bei dieſer Flucht eine große Zahl ſeind⸗ licher Tiere unterwegs an Hitze und Erſchöp⸗ fung zu Grunde gegangen ſind. In der Nacht vom 10. Dezember gab es ebenfalls einen hef⸗ tigen Kampf zwiſchen unſerer Kavallerie und er des Feindes bei Mejale. Das Gefecht endete damit, daß die feindlichen Kräfte in Richtung Cheik Osman in die Flucht geſchlagen wurden. Der Feind wurde nach dieſer Nieder⸗ lage ſehr unruhig und verſtärkte ſeine Vertei⸗ digungsmittel. Er wurde zudem gezwungen, ſich damit zu begnügen, das Gelände zwiſchen Cheik Osman und Amad mit Scheinwerferg abzuleuchten. Die Regierung gegen das Abgeordnetenhaus. Die Norddeutſche Allgemeine Zeitung vom Samstag Abend veröffentlichte au der Spitze des Blattes folgende Erklärung: Zu dem heute veröffentlichten Beſchluß der Staatshaushaltskommiſſion des Hauſes der Ab⸗ geordneten über die Verhandlungen mit Ame⸗ rila und die Führung des Krieges zur See ha⸗ ben wir ſolgendes zu bewerken: Es iſt erklärlich, daß die Kommiſſion das Be⸗ dürfnis empfunden hat, in ſo ernſter Zeit die alle Deutſchen bewegenden Fragen des Krieges und der auswärtigen Politik in ihrem Schoße vertraulich zu erörtern. gegen den ausdrücklichen Einſpruch eines Vertreters der Königlichen Staatsregierung beſchloſſene Ver⸗ öffentlichung indeſſen wird und muß der Eindruck erwecken, als habe die Kommiſſiom eine Einwirkung auf Fragen der auswärtigen Poltti und die Anwendung beſtimmter Kriegsmittel ausüben wollen. Dieſe Veröfſentlichung zwingt uns, feſtziaſtel len: die Leitung der auswärtigen Politiß und der Kriegsführung iſt ausſchließ⸗ Weltkrieg und deutſche Dicht⸗ kunſt. 755 Vol Walter von Molo.“) Der Weltrrieg rüttelt die beutſche Seele bis in die letzten Dieſen auf; er ſchafſt ſie vrein von allen Schlacken, er ſchafft ſie größer und ſtärker, als ſie 8 war. Dichtkunſt, beſonders deutſche Dichtkunſt, hat mit der Seele zu tun: ihre Aufgabe iſt, das große Rätſel des Seins, das die Seeſe im inzelmenſchen vürtritt, fühlen zu laſſen. Je er die Seele ihr Recht im Dafein des Dich⸗ bers bekommt, deſto größer ſeine Dichttunſt, Sehe ich rundum, ſoweit dies einem Einzel⸗ weſen, bei der Uumaſſe terariſcher Hervor⸗ en, möplich iſt, ſo ſcheint die deutſche Dichikunſt des Weltkvieges meiner Behauptung zu widerſprschen;: ge iſt, gemeſſen nach ihrer dich⸗ keriſch⸗künſtler ſehen Wertigkeit, nicht groß, ſie iſt bioß über veich. Doch laſfen wir uns nicht täuſcher; zund terſt iſt dies das Urteil eines Ein⸗ zelnnen, der nicht alles ſeen, leſen und prüfen kann, ſodann ſteyen, mit jſedem Tag mehr, Dich⸗ ter int Feld von denen wir Gutes erwarten dür⸗ Wir entnehmen dieſen Aufſatz mit Geneh⸗ migung des Verlags dem Kalender der Deut⸗ ſchen Dichter⸗Gebächtnis⸗Stiftung cuif das Fahr 1916, der viel intereſſanten Stoff Pietet. Das 64 Seiten umfaſſeude Heft wird auf Stiftung in unentgeltlich Uberfandt. Beifügung des Portos 5 Pig) iſt er⸗ Witunßcht. fen; jetzt iſt für ſie die Zeit der Dichtkunſt mit Bajonett, Gewehr, Kanone und Säbel— und dann: die Wirkung des Weltkrieges wird ſicherſt nach dem Kriege in ihrer Fülle zeigen. Kunſt verträgt nicht Lärm und Erregung des Innerſten, Kunſt braucht Ruhe und Sammlung. Wo wäre aber jetzt in Deutſchland und Deutſch⸗Oeſterreich ein ruhiges Kämmerlein zu finden, in dem ein deutſcher Dichter ſtille Gedanken zu einem Kunſtzwerk flöchte? Wir ſind ſa alle mit unſerer ganzen Sbele beim Kviege; dies verſpätet das Entſtehen von Kunſtwerken, verbürgt aber auch, daß wir begründete Hoffnung haben, eine ſchöne, wirk⸗ lich deutſche Volkskunſt zu erwarten. Dir ſchriftſtelleriſchen Ausbeuter der Markt⸗ lage, die jetzt faſt überall zum Ueberdruß am Werk ſind, dürfen uns ebenſo wenig beun⸗ ruhigen, wie uns das verbiſſene Schweigen der⸗ jenigen in Sicherheit wiegen darf, die die heilige Sache unſerer Dichtkunſt vor dem Kriege geſchä⸗ digt und in Verruf gebracht haben. Es wird gegen beide Mißkräfte das Schwert zu ziehen ſein, ruht erſt der Kampf gegen den äußeren Feind; die Erhöhung, Vertiefung und Verbrei⸗ tung, die Zuſammenraffung und Feſtmachung unſerer ſittlichen Kräfte bürgt uns für die Ge⸗ vechtigkeit und den Stieg auch in dieſem Kampfe. Die Vorbereitung und Bereitſtellung für dieſen Feldzug vollzieht ſich bereits n jeder deutſchen Seele, die zur Herrſchaft kam: für die andern und deren Erwerkung werden wir ſorgen, ſo oder ſo. Wir haben die Mittel in der Hand: Zeitun⸗ gen und Zeitſchriſten mit Verantworrlichkeits⸗ gefüßhl, Verleger nit Ueberzeugung, ſogar auch ſolche Bühnen, Vereinigungen, die nicht e einwandfreie Veröffentlichungen unmitel⸗ bar ins Volk wirken. Aber: Es darf nicht daneben gehauen werden! Zum Volke gehören, wie dieſer Heldenkampf uns neu erweiſt, nicht nur die Städtebewohner, nicht nur die Großſtadter, wie man, zum Schaden der Dichtkunſt, auch in vielen Dichterkreiſen, all⸗ zulang glaubte, dazu gehören auch die Arbei⸗ ter und unſere Bauern! Jung und alt, arm und reich, Frau und Mann! Die Dichtkunſt iſt die einzige Kraft, die über politiſche Paxr⸗ teien, über Religions⸗Bekenntniſſe, über ſoziale Trennungen herrſcht, weil ſie niemandem Recht oder Unrecht gibt, weil ſie die Notwendig⸗ keit aller, als die Schatten⸗ und Lichtſeiten des wahren Lebens, das nur in ewiger Bewegung aurfwärts ringt, exkennt und geſtaltet. In die⸗ ſer Beziehung dürfen wir, jetzt ſchon mit der Wirkung des Weltkrieges auf unſere Dichtkunſt vollauf zufrieden ſein. Sie iſt im Weſen von Parteilichkeit gereinigt, ſie zeigt nirgends, ſoweit Ernſtes in Betracht kommt, Haß gegen unſere Feinde, ſie erkennt auch deren Handeln als die höhere Notwendigkeit, die ſein muß, damit ſich in der Welt, iſt der ſchrecklichechewitterſturm vor⸗ bei, das Gute Edle und Schöne, im Gegenſatz gum trüben Bodenſatz übler Leidenſchaften, die fetzt ſich zutode raſen, ſtärker befeſtige, denn je zubor. Die Dichtkunſt wird uns dazu erziehen, e gleiche Erkenntnis für innerpolitiſche Streitigkeiten zu gewinnen! Die Dichtkunſt, vor allem die deut ſche Dicht⸗ kunſt, wird ſo berufen ſein bei ſtolzem Her⸗ vorwachſen aus ihrem Volkstum, das Gefühl des uns allen Gemeinſamen, das Men⸗ Wenn wir das bis heute Gewordene unſeres Landes ſichten— die Sichtung der dichteriſchen Erzeugniſſe der feindlichen Nationen iſt gegen⸗ wärtig, durch die Haßbefehligung ibrer verblen⸗ deten Regierungen, die wir ihren dunklen Zwecken Dienendes an die Oeffentlichteit gelan⸗ gen laſſen, unmöglich,— dann finden wir wall wenig Ernte, aber viel, viel aute Sgat, die des Friedens Sonme voll aufkeimen und Früchte wird tragen laſſen. In den Gedichtem einfacher Arheſter. Uuſtu⸗ dierber, in den Verſen von Dichtern, deren Namen wir lennen oder jetzt kemen lernen ſind Dieſe und Wekteinblick enthalten wie bange nicht Sagen wir: 85 Hier ſchießt die deutſche Zukunft ams Nicht. Die Form wird die Nuthe vollenden, der Inhar der die Form aus ſich gebärt, iſt gefördert! Es ſind meiſtens mur Antgenblicksbildchen, Stimmun⸗ gen, wie ſie der Soldat, zwiſchen geweſenem Kampf u. kommenden Kampf, auf den Torniſter gebeugt, aus ſich wirft, flüchtig im Aeußeren, gehämmert im Inneren.. Roman⸗ und Drama⸗Leſe ſind ärmer, ſie brauchen Zeit zum Werden, viele Dichter halten jetzt auch iare Werke vor der Oeffentlichkeit zu⸗ rück, und das iſt gut ſo. Wir wollen in voller Sammtung lauſchen dürfen! Sicher iſt, daß auch hier ſchon der Krieg, mag die Handlung der Werke noch ſo kriegfern ſein, erhöhend und veredelnd, zum allein Wichtigen zurück⸗ führend, wirkte. Die Zeit der ſchnellgeleimten Kriegsromane iſt, Gottlob, im Augenhlick vorbel, da der Krieg endet, wenn nicht früher, wenn nicht ſchon jetzt! Verſtimmend iſt bloß, daß der Kreis der Zeitungsleſer immer wieder und wie⸗ ſchentum, neu zu ſchafſen und auf den Thron 2 des für ſchädlich erachten — Montag, den 14. Februar 1918. General⸗Ameiger Badiche Neneſte Nachrichten.(Nittagblatt) 8. Seite. liches verfaſſungsmäßiges Recht des Deutſchen Kaiſers Während die Oberſte Heeresleitung parlamentariſchen Einflüſſen über⸗ haupt nicht unterliegen kann, gehört die parla⸗ mentariſche Behandlung auswärtiger Fragen vor das Forum des Reichstages. Der Reichskanzler, der heute früh aus dem Großen Hauptquartier zurückgekehrt iſt, wird, wie wir hören, in ſeiner Antwort an den Pröſtdenten des Abgeordnetenhauſes dieſen Standpunkt zur Geltung bringen. Die Berliner Preſſe wendet ſich in ſcharfen Worten gegen dieſe Kundgebung. So ſchreibt in der„Tägl. Rundſchau“ Heinrich Rippler: „Dieſe gereizte Zurechtweiſung des Haupt⸗ ausſchuſſes des Abgeordnetenhauſes durch das Regierungsblatt iſt offenbar ab ſrato erfolgt und ſchon um deswillen bedauerlich. Man frägt ich erſtaunt, welche ſtaatliche Notwendigkeit vor⸗ ſag, einen von dem Staatshaushaltsausſchuſſe des preußiſchen Abgeordnetenhauſes, alſo des größten und wichtigſten deutſchen Parlamentes geben dem Reichstage, in geziemender Form und zach ernſter Beratung aus vaterländiſcher Sorge bercyts vorgetragenen Auffaſſung in ſolcher Weiſe öffentlich zu begegnen. Wem ſoll es nützen? Daß das preußiſche Abgeordnetenhaus nicht daran denkt, die ver⸗ ungsmäßigen Rechte des Kaiſers und Königs zutaſten, weiß jedes Kind. Warum alſo die Nampfſtelbung, die im Auslande nur Mißdeu⸗ ungen erfahren kann? Dient es dem Burg⸗ ieden, dient es der Stimmung im Lande, wenn em preußiſchen Landtage, der doch wahrhaftig dieſer ſchweren Zeit ſeine Aufgaben mit hin⸗ ehendem Patriotismus erfüllt hat, eine öffent⸗ liche Rüge erteilt wird, wenn ihm vor Inland und Ausland klar gemacht wird, daß er zu be⸗ willigen und den Mund zu halten hat? Die von der Regierung herbeigeführte ſtrenge Ge⸗ fandenheit der öffentlichen Meinung, über deren Zweckmäßigkeit, Nützlichkeit oder Schädlicheit ſan ſehr verſchiedener Meinung ſein kann, wird, wie die Ausſprachen im Reichstage und in den Zandtagen gezeigt haben, ganz allgemein als ſehr drückend und vielfach als ſtimmung⸗ wrdend empfunden; um ſo mehr ſollte man ch hüten, den Bogen zu überſpannen. Eine olche Ueberſpannung des Bogens aber ſehen wir in der öffentlichen Zurückweiſung des vom Zaushaltsausſchuß ausgeſprochenen Wunſches gach einem uneingeſchränkten und dadurch voll wirkſamen Unterſeebootkriege. Mag ſein, daß die„Nordd. Allg. Ztg.“ dem Buchſtaben nach dus formale Recht auf ihrer Seite hat. Darauf ſpnemt es aber in dieſen Tagen der Entſcheidung Aber unſeres Volkes Schickſal, über die Geſteil⸗ zung des Schlußkampfes dieſes ungeheuerlichſten aller Kriege, gar nicht an; ſondern auf das moraliſche Recht. Und das moraliſche Recht der Volksvertretung des preußiſchen Staates in ſolcher Stunde der Regierung ihre Meinungen und Wünſche kundzugeben, ſollte ihr füglich nicht beſtritten werden. Wir können auch in der Form der Willenskundgebung des Haus⸗ haltsausſchuſſes des Abgeordnetenhauſes keinen Anhalt finden der die Regierung hätte zwingen miſſen, dem Abgeordnetenhauſe eine öffentliche Belehrung über die verfaſſungsmäßigen Rechte des Deutſchen Kaiſers und über den Schutz der Oberſten Heeresleitung vor parlamentariſchen Einflüſſen zu erteilen. Die Entſchließung des Ausſchuſſes lautet: Den Präſidenten des Abgeordnetenhauſes zu erſuchen, dem Herrm Miniſterpräſidenten von folgender Auffaſſung des Ausſchuſſes Mitteilung zu machen: Der Ausſchuß würdes es im Intereſſe des Lan⸗ wenn ſich aus der Stellungnahme der Reichsleitung gegenüber Amerika die Folgerung einer Einſchränkung in unſerer Freiheit, einen uneingeſchränkten und dadurch voll wirkſamen Unterſeebootkrieg zum geeigneten Zeitpunkt gegen England aufzuneh⸗ men, ergäbe. ee Das iſt dasſelbe, was die Mehrheit der öffent⸗ lichen Meiming aus der Auslaſſung des Reichs⸗ kanzlers gegenüber dem amerikaniſchen Journa⸗ liſten Wiegand herausgeleſen hat, und was ſte auts der Veröffentlichung der Denkſchrift über die Behandlung bewaffneter Kauffahrteiſchife fol⸗ gern zu dürfen glaubte. Mit Ausnahme der Kveiſe um den„Borwärts“, das„Berli⸗ ner Tageblatt“ und die„Frankfurter Zeitung“ wird auch jeder Menſch im Deut⸗ ſchen Reiche der Anſicht des Ausſchuſſes aus vollem Herzen zuſnimmen; denn wir alle wün⸗ ſchen die möglichſt Ale Herbeiführung des Sieges, und wiſſen, dieſe Herbeiführung mir möglich iſt, wenn die uns zur Verfügung ſtehenden Kampfmittel umeingeſchränkt und rück⸗ ſichtslos angewandt werden und unſere bechniſche Ueberlegenheit in der Unterſeeboot⸗ und Luft⸗ waffe ohne Bedenken ausgenützt wird. Das iſt ſo oft geſagt, und ſoweit es die Verhältniſſe geſtatten, auch begründet worden, daß eine Wiederholung eigentlich unnötig iſt; aber die Wiederholung durch die berufene Vertvetung des ppeußiſchen Volles, durch einen Ausſchuß, der ſo ernſt und mit ſolchem vorbildlichen Verant⸗ wortlichkeitsgefühl arbeitet, wie der Haushalts⸗ ausſchuß des preußiſchen Abgeordnetenhauſes, haben wie mit dankbarer Freude empfunden. Wir hätten geglaubt, daß ſeine Meinung ſich mit der Meimmg unſerer Regierung decken würde und ſie in ihren ſchweren Entſchlüſſen hätte beſtärken und feſtigen müſſen. Das preußiſche Abgeordnetenhaus erfüllte das Gebot der Stunde, die deutſche Regierung über die Meinung und Stimmung des deutſchen Volles vor einer Entſcheidung von ungeheuerſter Tragweite zu unterrichten Dafür verdient es Dank und nicht die Rüge der„Nordd. Algem. Zig. Uehbrigens haben kleinere deutſche Parla⸗ mente wie das preußiſche Abgeordnetenhaus, z. B. die ſüddeutſchen Landtage, die Fragen der auswärtigen Politik oft und eingehend be⸗ handelt, ohne dafür von der„Nordd. Allg. Ztg.“ zur Rechenſchaft gezogen zu werden. Was vollends die Verwahrung der Oberſten Heeres⸗ leitung gegen parlamentariſche Einflüſſe bedeu⸗ ten ſoll, iſt uns unverſtändlich, ohne daß wir die Gründe unſeres Nichtverſtehens, die aber in unterrichteten Kreiſen bekannt ſind, darlegen können. Wir können nur wünſchen, daß das preußiſche Abgeordnetenhaus die ihm erteilte Rüge mit Gelaſſenheit hinnimmt. Es hat lediglich ſeine Pflicht getan, und das ausgeſprochen, was die überwiegende Mehrheit des deutſchen Volkes denkb und von ihm erhofft hat. Zu Empfindlich⸗ keiten und Rechthabereien iſt jetzt keine Zeit. Wir hoffen und vertrauen, daß unſere Regie⸗ rung den Rat des Abgeordnetenhauſes, wenn ſie auch ſeiner Veröffentliching entgegentreten zu miſſſen glaubt, nicht nur hört, ſondern ihn auch auf ſich wirken läßt und im Geiſte des Beſchluſſes des Abgeordnetenhauſes handelt; denn ſie iſt eins mit dem ganzen deutſchen Volke und muß es ſein in dem Entſchluſſe einer möglichſt ſchnel⸗ len Herbeiführung des Sieges der uns allein 555 ehrenvollen geſicherten Frieden bringen ann.“ In ähnlichem Sinne äußern ſich die Deutſche Tageszeitung, die Kreuz⸗ Zeitung und aus dem liberalen Lager die Voſſiſche Zeitung, die in Ueberein⸗ ſtimmung mit den konſervativen Blättern dem Landtag das Recht zur Behandlung der aus⸗ wärtigen Politik zugeſteht Das Berliner Tageblatt dagegen billigt die Erklärung der Norddeutſchen Allgemeinen Zeitung durchaus. Aus dem Zentrumslager führen wir die Kölniſche Volkszeitung an: Wir bemerken zu dieſer befremdlichen Aeußerung der Norddeutſchen Allgemeinen Zei⸗ kung, welche eine, wie uns ſcheint, wenig ange⸗ brachte Kompetenzſchwierigkeit erhebt zunüchſt, daß der Reichstag bekanntlich erſt Mitte März wieder zuſammentritt. Es iſt indes ſeit langem üblich daß ſch auch die Ei — 2 mit Reichsangelegenheiten befaſſen. Die Nordd. Allg. Ztg. beanſtandet allerdings nicht ſowohl die Erörterung im Ausſchuß des Abgeordneten⸗ hauſes ſelbſt, als vielmehr die Veröffent⸗ lichung ſeiner Entſchließung. Die Veröffent⸗ lichung iſt vom Ausſchuſſe bekanntlich damit be⸗ gründet worden, daß inzwiſchen die Angelegen⸗ heiten, die ihn beſchäftigten, der Oeffentlichkeit vorgelegt worden ſind, ihren vertraulichen Cha⸗ rakter mithin verloren haben. Hierin können wir unſererſeits den Anſpruch, damit einen be⸗ ſtimmenden Einfluß auf die betreffenden Reichs⸗ angelegenheiten auszuüben, nicht finden. Auch die Zentrums⸗Parlaments ⸗Korreſpon ⸗ denz will dem preußiſchen Landtag nicht die Be⸗ rechtigung zur parlamentariſchen Behandlung auswärtiger Frafte beſtreiten: Wir möchten gleuben daß ſich der preußiſche Landtag mit dieſer Auffaſſung des Herrn Reichs⸗ kanzlers nicht ohne weiteres einverſtanden er⸗ klären wird, da es doch auch in Preußen ein Mi⸗ niſterium des Aeußeren gibt, der Herr Reichs⸗ kanzler preußiſcher Miniſterpräſident und der Staatsſekretär des Aeußeren auch preußiſcher Stagtsminiſter iſt. Ob darum der Rekurs an den Reichstag beſonders glücklich iſt, möchten wir dahingeſtellt ſein laſſen, glauben aber, geſtehen zu müſſen, daß dem Fernſtehenden die Erregung im politiſchen Tagesbericht der Norddeutſchen Allgemeinen Zeitung über den Beſchluß der Staatshaushaltskommiſſion des preußiſchen Ab⸗ geordnetenhauſes, der im Volke eine durchweg ſympathiſche Aufnahme gefunden hat, nicht ver⸗ ſtändlich iſt. Lohnender Gemüſebau. Was man von einem Viertel(9 Ar) alles ern⸗ ten kann, erzählt ein Kleingartenbauer aus Villingen in einem Schreiben, deſſen Inhalt ich der Allgemeinheit nicht vorenthalten möchte. Es ſei vorausgeſchickt daß der eigene Bedarf völlig gedeckt werden konnte und unberechnet blieb, wogegen ſich ſämtliche Zahlenangaben auf tatſächlich verkauftes Gemüſe beziehen, von dem außerdem noch dieſes oder jenes verſchenkt wurde. „Am beſten, ſo ſchreibt der Gartenbauer, haben ſich die Frühkartoffeln rentiert! Von 9 Ar habe ich 200 Mark eingenommen. Zur Saat ſind 2 Ztr.„Up do date“ und„Kaiſer⸗ krone“ benutzt, die außerdem den Bedarf für den Winter und 8 Ztr. Saatgut ergaben. Aus Spinat(breiter Viktoria) erzielte ich 121 Mark. Die Ausgabe für Samen betrug 5 Mark. Salat iſt auch ſehr rentabel, denn von 40 Pfennig für Samen erlöſte ich 3000 Köpfe à 5 Pfg. ⸗150 M. und konnte außerdem noch verſchenken. Aus 8 Sorten Erbſen(Saat je 30 Pfg. .40.) erzielte ich 4 Zentner Schoten à 20 M. =„80 M. von einem Streifen von 50 Zmtr. Breite und 200 Meter Länge. Die Erbſen wer⸗ den nur einreihig angepflanzt, ſo daß von beiden Seiten Licht und Luft freien Zutritt hat. Hier⸗ durch wird der Behang an beiden Seiten, von unten bis oben,„gehagelt“ voll. Gelbe Rüben erntete ich für 100 M. von 50 QAm,, habe außerdem verſchenkt und noch Vor⸗ rat. Ausgabe für Samen.50 M. Auch die Zwiebeln ergaben ſehr gute Ein⸗ nahmen, nämlich 40 M. aus 5 Liter Stockzwie⸗ beln auf 20 Qm. Jand. Für Setzlinge erlöſte ich 35., für Suppen⸗ grün 20., für Blumenkohl und Kraut 50., für Feldſalat 30., für Kohlrabi, Rettich, ſo⸗ wie für Blumen 35., alſo insgeſamt rund 1000 M. von einer Fläche von 9 Ar. Es iſt alſo erſichtlich, daß auch im Schwarz⸗ wald bei guter Witterung etwas wächſt!“ Das ſind in der Tat ſo erfreuliche Erfolge, daß ſie zur ausgiebigſten Nachahmung Anlaß geben werden, ſelbſt auf die Gefahr hin, daß nicht jeder eine derart glückliche Hand und tüchtige Gefährtin hat, wie dieſes bei meinem Gewährs⸗ mann der Fall zu ſein ſchein:. Jedenfalls leiden wir keine Not, wenn ſich alle Kräfte daheim in dieſer Weiſe dem Anbau von Gemüſe und anderen Nahrungsmitteln widmen. Kr. ** Berlin, 13. Febr.(WTB.)„Eine Zen⸗ tralſtelle für Gemüſeban WN im Klein⸗ garten“ iſt dieſer Tage ins Leben gerufen worden. Die Zentralſtelle, die in Berlin(Beh⸗ renſtraße 21) ihren Sitz hat und deren Tätigkeit ſich auf das ganze Reichsgebiet erſtrecken ſoll, hat die Aufgabe, Hand in Hand mit Gemeinden, Verbänden und Vereinen den Anbau ſolcher Gemüſe zu fördern, die für die Volksernährung während des Krieges beſonders wichtig und be⸗ deutungsvoll ſind. Zur Erreichung dieſes Zweckes bedarf es zunächſt, ſoweit dies in ein⸗ zelnen Gegenden noch nicht geſchehen ſein ſollte, der Bereitſtellung geeigneter Län⸗ dereien, ſei es unentgeltlich, ſei es gegen möglichſt geringe Vergütung. Den Beſitzern von Kleingärten werden ferner zu mäßigen Preiſen geeignete Sämereien, Pflanzen, Dünger uſw. zur Verfügung geſtellt werden müſſen. Endlich ſollen überall die Intereſſenten ſachverſtändig beraten werden, und wo es an ausreichenden Arbeitskräften fehlt, foll auch für ſolche nach Möglichketi geſorgt werden. In allen dieſen Fragen will die neue Zentral⸗ ſtelle Rat und Auskunft erteilen. Aus Stadt und Land. * Mannheim, den 14. Jebruar 1916. Beſuch des Großherzogs in Mannheim. Der Großherzog traf in Begleitung Seiner Exzellenz Geheimrat Dr. Freiherrn von Babo, Flügeladjutant Generalmajor Frhr. Seutter von Lötzen, ſowie Oberſtabsarzt Dr. Doll nach 1 Uhr beim„Eiſernen Roland“ am Waſſerturm ein. Dort hatten ſich eingefunden der Vorſitzende des Ortsausſchuſſes vom Roten Kreuz, der Schöpfer des„Eiſernen Rolandes“, Herr Bild⸗ hauer Taglang, ferner Herr Architekt Sator. Den goldenen Nagel überreichte Fräulein Lotte Richter, den Hammer Fräul. Martha Dorn. Der Großherzog ſchlug ſeinen Nagel auf die rechte Seite der Parierſtange des Schwertes, auf welcher ſich bereits die von Ihren Königlichen Hoheiten der Großherzogin und der Großherzogin Luiſe eingeſchlagenen Nägel befinden. Der Großherzog unterhielt ſich mit den genannten Anweſenden, ferner mit Fräulein Bomarius, Herrn Seiden⸗ binder, einem alten Kriegsveteranen, ſowie mit dem ſtellvertretenden Führer der freiwilli⸗ gen Sanitätskolonne Mannheim, Herrn Paul Reiß, auf das Freundlichſte. Derſelbe ver⸗ weilte etwa 20 Minuten und ſprach ſich über den„Eiſernen Roland“, über die Art der Nagelung, ſeine lebhafte Anerkennung aus. Um 23 Uhr nachmittags erfolgte die Beſich⸗ tigung des Reſervelazavetts II und der Laza⸗ rettſchule Tullaſtraße. Im Treppenhauſe hatten ſich zum Empfange eingefunden: Der Chefarzt, die Reſerve⸗Lazarettdelegierten, die Aerzte des Hauſes, die Mitglieder des Umter⸗ ausſchuſſes(Lazavettſchule) des Bezirksaus⸗ ſchuſſes Mannheim für Kriegsinvalidenfür⸗ ſorge, die Vorſtandsdamen und Beiräte der Lazertettverwaltung des Roten Kreuzes, die Frau Oberin, ſowie der Standortälteſte. Der Leiter des Lazarettes, Herr Oberarzt Dr. Stoffel, gab im Operationsſaal eine kurze Erläuterung über die Aufgaben und Ziele des Lagerettes. Dabei wurden auch die aus dem Lazarett ſtammenden wiſſenſchaftlichen Unter⸗ ſuchungen, Arbeiten und Methoden erklärt, ſodann wurde eine Beſichtigung des aſep⸗ tiſchen und ſeptiſchen Operationsſgales, des Röntgenzimmers, des orthopädiſchen Turn⸗ ſaales, des Beſtrahlungszimmers, ſowie der Lozareltſchule, unter Führung der Vorſitzen⸗ den der Lazarettverwaltung vom Roten Kreuz, Fräulein Alma Hofmann und Herrn Ober⸗ arzt Dr. Stoffel vorgenommen. ſagte ihnen doch der ſchlichte Feldpoſthrief Gatten, Sohnes, Freundes oder Bruders weit mehr von der Erhabenheit der ſchrecklichen Zeit, als der fire Schmierer zu geben vermag. Viel richtiger finde ich es, daß die Tageszeitungen, wenn ſie jetzt keine vollwertigem Romane be⸗ bintten oder erwerben können(es gibt leider ch ſolche, die nicht wollen!), ältere anerkannte Dichkwerke zum Abdruck bringen, wie das ja an manchen Stellen geſchieht! Ich bin überzeugt, viele Millionen von Zeitungsleeſrn kennen viele Haſſiſche deutſche Dichtwerke der erzählenden Dichtkunſt nicht mehr oder noch nicht oder ge⸗ nöſſen ſie jetzt gern neu. Um einiges weniges zu nennen: Grillparzers„Der arme Spiel⸗ mann“, Schillers„Geiſterſeher, Droſte⸗Hüls⸗ hoff„Die Judenbuche“, Adalbert Stifters„Der Hageſtolz“, Fr. Hebbels„Aus meiner Jugend“, Eichenforffs„Aus dem Leben eines Taugenichts“, Immermanns„Münchhauſen“, W. Alexis„Ca⸗ banis“, Fontaues„Vor dem Sturm“, Seals⸗ fields(Karl Poſtls)„Die Prairie am Jacinto“, Spielhagens„In Reih und Glied“. Briefe, Aufzeichnungen aus unſeren vergan⸗ genen Zeiten(ich müßte die deutſche Geſchichte abſchreiben, ſollte ich da Namen nennen), wie könnte man jetzt damit bildend und aufrichtend in die Seelen greifen! Man muß nur den Mut da⸗ zu haben! Wer aus der Zeitung ſeine Literatur bezieht und damit nicht zufrieden wäre. dem ſtehen hunderte und hunderte Bücher von höchſtem Werte zur Verfügung!(Es iſt zu überlegen, ob man nicht ein ſolches Ver⸗ zeichnis zur unentgeltlichen Verteilung in Druck ſollte!) Wir ſind ja, an Geiſtesſchätzen, ſo 1 D e e ee ee e e e, Feld, hier und da eine ſchöne Zlume im Un⸗ kraut: durchaus aber, was ich ausdrücklich hervorhebe, ſteht die deutſche Kriegsnppelle ethiſch hoch; ſie ſcheitert derzeit bloß zumeiſt aum künſtleriſchen Unvermögen, weil die Beſten, wie ich ſchon ſagte, faſt durchaus ſetzt nicht Zeit und Faſſung haben! Liliencrons klaſſiſche Kriegs⸗ novellem, bie künſtleriſche Ernte von 70⸗71, er⸗ ſchtenen zehn und zwanzig Jahre nach dem Kriege! Die Tatſachenberichte von den Schlachtfeldern ſind oft, in ihrer völligen Ungezwungenheit, muſterhaft! Sie verdrängen mit Recht derzeit die Kriegsnovelle/Hier iſt das Geſchilderte ſo ſtark und groß, daß die Schlichtheit— wie die mächtige Brücke am ſchönſten iſt, die ihre Form bloß dem Zwecke anpaßt— der einzig richtige Rahmen iſt! Eines jedoch hat auch die Kriegsnovelle ſchon erreicht, wenn es auch erſt Borbereitung iſt: ſie hat das Verſtändnis für die verſchiedenen Stände und Stämme, für die ver⸗ ſchtedenen Lamdſchaften unſerer, der Verbündeten und der feindlichen Länder in nie dageweſener Weiſe verbreitet und ſo unſerem häßlichſten Erb⸗ feind im Innern, dem immer wieder angemaß⸗ ten Gewoßnheitsrecht der Blickenge und Unver⸗ träglichkeit, entgegengearbeitet. Sie hat unſere Dialekte einander vermittelt, die allein die Größe Vielſeitigkeit und Entwickelun sfähigkeit unſerer hochdeutſchen Kunſtſprache verbürgen. ſie bat die Ungeheuerlichkeit unſerer techniſchen Kampf⸗ mittel in und hinter der Front gewürdigt und auf ihr richtiges Maß beſtimmt. Oierauf läßt ſich bauen, und wir werden darauf bauen! Wir haben einſehen gelernt, warum man uns haßt, warum wir uns nicht verſtanden, warum uns die andern nicht verſtehen: wir begreifen die Fehler unſerer Beſcheid heblichbeit, unſere Unperſöhnlichbeit in kleinen Dingen, die ſo kindlich ahnungslos war, daß wir meinten, es müßte doch jeder unſeren Geiſt, der doch nur das Gute wollte, verſtehen. Vergeſſen wir nicht, was uns die deutſche Dichtkunſt im Kriege lehrt: Deutſcher Geiſt iſt Weltbürgergeiſt, aufwach⸗ end aus unſerem Boden und unſerer Vevgan⸗ genheit. Dieſer deutſche Geiſt, der wichtigſte Beſitz der Welten, weil er Weltengeiſt iſt, iſt unſer! Wir werden ihn im dichteriſchen Kunſt⸗ werk leuchten laſſen können, wie nie zuvor. Wachen wir, ohne Engherzigkeit und Schwärme⸗ rei, nur geleitet vom Fühlen unſerer erhobenen Seele, über die Tempelſchänder außen u. innen, lieben wir dankbar jede wahre Dichtkunſt der Welt, um unſerer deutſchen Dichtkunſt wüllen, die ſich daran im edelſten Ei hen bereichert, die uns aus allem, was waßwhaft im 0 Geiſtes iſt, zurückſtrahlt. Wir müſſen alles för⸗ dern, was echt aus der Seele dringt, alles mit ſchonungsloſer Härte bekämpfen, was uns we⸗ ſensfremd und geſchäftlich klung angevaßt ift; es wird auch dieſes nicht wenig fein! Nicht leicht iſt das doch es muß ſein! Weltfrieg muß der deutſchen Dichtkunſt ein Hei⸗ ſand ſein, dem mit aller Entſchloſſenheit 5 ſelbſtloſer Liebe nachgufoſ wir eiſem ſchlöſſen ind den wir nich oder Gleichgültigkeit umſonſt für uns und ſterben laſſen dürfen! Drum ſtelle jeder jetzt ſchon die Wachen, in ſich und im Land! Es iſt ZJeit und iſt not und: das iſt unſeres Sieges höchſter Gewinn! üheit und unſerer Ueber⸗ Neues Theater im Roſengarten. Martha. Der Lyonel des Herrn Felmy Jweckt alte Er⸗ innerungen. Erinnerungen an eine Zeit, da man den ganzen Opernſpielplan mit zwei Tenoriſten bewältigen mußte! So mußte ſich der große Franz Liſzt in dem kleinen Weimar behelfen; auch Richard Wagner rechnete noch ſehr praktiſch mit dieſem Tatbeſtand: Erik und der Steuermann, Walter Stolzing und David zeigen noch das alte Schema P der Beſetzungen. Der erſte Tenor ſang nämlich„alles“. Genauer: alles, was nicht verliebter oder verlobter Prinz, Spieltenorpartie, Junker oder Knappe war. Alſo Achilles, Oktavio, Tamino, Floreſtan, Webers Max, Adolar, Hüon, den Jvanhoc in Marſchners Templer und Jüdin, Lohengrin und — Lyonel. Es waren mittlere Stimmen die ebenſoviel Biegſamkeit als Breite hatten. Joſef von Witt war einer der letzten Vertreter dieſer Richtung.. Friedrich von Flotow rechnete natürlich mit ſolchen Süngern— die wenig Dar⸗ ſtellungsgabe einzuſetzen hatten—, als er dor ſiebzig Jahren an ſeine Martha ging. Der Typus des„Schmachttenors“ entſtand erſt ſpi⸗ ter; die heutige Teilung in vier Tenorfächer konnte der damalige Flotow nicht kennen Nun hat ſich Herrn Felmys Stimme im Laufe der letzten Jahre verdunkelt. Sein Teuor iſt größer, voller, metalliſcher geworden, und wenn man ſeiner äußeren Erſcheinung dieſelbe Entk⸗ wicklung geben könnte, ſo wäre Herr Felmy be⸗ fähigt, jugendliche Helden der Oper darzuſtellen. Auf den jugendlichen Helden ſpielte er geſtern ſeinen Lyonel, ihn aus dem hbarmloſen, fried⸗ 1. Soite. Seneral⸗Auzeiger Seine Keuntnis vo Zandagenwerkſtatt ˖ Modellierur tterri hern und äußerte ſich hohen ein Lied einer tzimmer! orgetragen. dem gegen ½27 Uhr 35 mit wagen nach Karlsruhe zu fahren. * 4* un *Zum Beſuche des Grußherzogs Beſuche in der Kunſthalle benberkte Königliche Hoheit der Großherzog zum ermeiſter, daß er das Bedürfnis empfun⸗ habe, wieder einmal in Mannheim zu wei⸗ 5 Zeit des W̃ Itkrieges Hhabe wäh⸗ Wel nicht er rmögli cht. laſſen von der wirlſchaftlic Lage 55 Ste der muſtergültigen Organiſation der ge⸗ Kriegswohlfahrts⸗ und Verwundeten⸗ von der hervorragenden dem verſtändnisvollen Zu⸗ er 255 iſe, von dem vorzü Stadt beſeele. D zu erringen aller icht ſei, werde, das wünſch dt Mannheim und ihrer tüch⸗ 18955 Einwobnerſchaft eine glückliche, entwick⸗ lungsreiche Zakuuft * 80 nerlaabten Verkehrs geuen 18 Jahre al Seiter von ſamtten pflege; der Bevölkerung, ſammenar l lichen Gei mit Gefan⸗ n Magdalena vor Verhälnis ber⸗ 5 gefang zenen Fran⸗ zoſen war recht intim und die eine ſchwärmte ſchon davon, daß ſie ihr Franzos nach dem heiralen und ſie mit nach 9 Diet ich wurde zu zwei Steiner zu vier Wochen Gefängnis verurteilt. Der geſtrige volkstümliche Abend im Noſen⸗ garten perei Wiesbad Fr Marninheimer K er 3 5 mehr Herrn Joſeri, Gareis vom geben, alten und ſeiner warmen Stimme, 9 und eeee einheimiſche ebau, lieh itß Stimme zuerſt der zertt⸗Arie aus„Oberon“, ein Stück, das im aber die drama⸗ gerin in gutem te. Viel mehr ſprachen die ſpäter ge⸗ ten drei volkstümlichen Lieder au, von denen den Gatten der Sängerin zum Komponiſten „der 1 5 Geſangsvortre äge mit mufikaliſchem an gel begleitete. Das geſprochene kern durch Herrn Afred Auerbach vom werig dankbar ſtaltungskraft ſichen Pächte zum ſtolzen Grafen Derby ent⸗ toickelnd. In demſelben Sinne gab ein Helden⸗ tentor der neunziger Jahre(der noch bei Hans non Bülow Mozarts Oktavip ſtudiert hatte) Tyonel wie Tamino, Stradella wie Floreſtan. Das waren die Erinnerungen einzelnen iſt 3¹¹ Aagen, daß Herr Felmy ſeinen Lyonel auf lichte Tongebung einſtellte, daß er zwar den 8 Helden darſtellte, ſich aber mit natürlichem Geſchmack von Heldentenor⸗Effekt⸗ tönen ſerne hielt. Die bekannte Arie tat auch ſo ihre Wirkung, denn der lebhafte Beifall bei offener Szene darf als die unbefangene Mei⸗ ung eines ohne Voreingenommenheit gekom⸗ menen Hörerkreiſes gelten. Der große Beifall, der auch der Dame Oderwald⸗Lander und den Herren Frank und Voiſin galt, war ein berechtigter, denn durch dieſen Lyonel gewann das Ganze an Friſche, gewannen die Szenen von Martha und Lyonel, wuchs auch die geſangliche und darſtellende Begabung des Fräu⸗ lein Oderwald⸗Lander über das frühere Maß hinaus. Da Herr Schwarz ſich allmählich zu den normal len Zeitmaßen heimgefunden hat und Ganze Mit Geſchmack leitete, ſo war die rige Martha im Roſengarten, ſo wenig ſich die Sgalbühne eignet, dennoch von neuem Reis. A. Bl. Aus dem Mannheimer Kunſtleben. Die nächſte Orgelandacht findek dieſen Donnerstag, 17. Jebruar, ahbends ½9 Uhr, in der Chriſtuskirche ſtatt. Mitwirkende ſind: Frl. Emma Schick(Sopran) und Frl. Lina Schütthelm(Violineh, Das Programm enthält Werke unſerer unvergäng⸗ lichen alten Meiſter des 16.—17. Jahrhunderts Der Eintritt iſt frei. Zum Schluß Kollekte. Schuleres Klavierklaſſen. Herr Pianiſt Karl Schuler hier wird am Montag, den 21. Februar, abends ½8 Uhr, im Haſtnoſaale eine Schüler⸗Aufführung zum Beſten des Roten Kreuzes veranſtalten. Zum Vortrag gelaugen Klavierwerke von Schu⸗ maun, Chopin, Scharwenka und Liſzt. Eintritts⸗ karten ſind im Mannheinter Muſikhaus, P 7, 14a. Bei A L 1. 2. ſowie an der Abenbkaſſe haben. dieſer nnheim D men, die die Liebe zu ihren! eine reiche Erfahrung hierzu als hervorragend berufen erſcheinen läßt, haben das in herzlichem Ton geh„auch äußerlich nette Büchle in glir agen und S als Mahnwort an die 0 gedacht und ent 1 85 wirklich goldene Worte ül Beruf Ma dchen, die man 0 5 leider vielſach nicht mit der keit herantritt. Darum b gleich eingangs ſehr verſt 98075 ihr daß der Sohn e für ſelbſtverſtändlich halt et, Beruf richtig erlernt, daß er eine längere dur chmacht, ˖ iſt meiner erlernter 5 kommen. 8 9 der häuft 5 Nur ein Kräfte 9 5 größ 5 8 40 vielleicht gleich etwas ein⸗ rügt, und v dergeß 5t über der Geg nwart nicht werbliche und iſw. gehen hier nicht ſo ſehr ins einz zelne, wie in dem kürz⸗ lich von 925 Schulleitung den zur Eatlaſſung kommenden Knaben überreichten vortreff⸗ lichen Ratgeber; aber ſie chrä 5 5 ſich auch nicht auf bloß allgeme ine A 815 immer auf die in e ſich bieten elegenheiten ausdrücklich hingewieſen. halten wir für einen beſonde ren Vorzug des freundlichen Wegt 3, der großen Segen ſtif⸗ ten wird, Mahnungen beherzigt Truf bef Mann die trotz ihres ſeg nur wenig in die Oeffentlie gen iſt. Es ift dies der Verein de; Maunheim⸗Zudwigshafen. Zweck dief iſt die Förderung des Wohles der Blinden auf raſcht von und dem anregenden Herr Herbert Hummel, Blindenanſtalt I m, leitete die Verſammlung und begrüßte die Grſchienenen mit herzlichen Wor⸗ ten. Sodann hielt der Geſchäftsführer der Blin⸗ dengenoſſenſchaft Heilbronn, Herr K. Anſpach, bis Juli 1915 Vorſitzender des Mannheimer Ver⸗ eins, einen intereſſanten Vortrag über das Thema „Was erſtreben wir Blinden? Er gab zunächſt einen Ausblick auf die Geſchichte des Blinden⸗ weſens, und wies nach, was der Blinde einſt war und was er durch die erzieheriſchen Maßnahmen der Regierung geworden ift. Einem über ganz Deutſchland ſich ausbreitenden Verband, der über 3000 Mitglieder zählt und ſich in Landes⸗ und gliedert, iſt es zu danken, daß die Vage der Blinden fich ſtetig beſſert. Es ſei für die Blinden ſchon viel geſchehen, es müſſe aber namentlich von der Regierung noch mehr geſchehen. Der Redner fordert u. a. Schaffung Be⸗ ſchäftigung für die Blinden, Fahrpreisermäßigung auf den Eiſenbahnen, Portoermäßigung für die Beförderung von Blindendruckſchriften, Steuer⸗ erleichterung, Erſchließung neuer Blindenberufe, Umgeſtaltung des Handwerks in fabrikmäßige Betriebe, damit die Blinden leichter Beſchäfti⸗ gung finden könnten, Schaffung von Werkſtätten für Blinde mit Verkaufsläden. An den Vortrag ſchloß ſich eine rege Ausſprache; aus dem Tätig⸗ keits⸗ und Kaſſenbericht iſt zu erwähnen, daß im Jahre 1915 durch Vermittelung des Vereins ein Umſatz an von Blinden angefertigten Waren von 1500 M. erzielt wurde, und daß die Kaſſenver⸗ f Varein ſe recht befriedigende ſind. Der 40 Mitglie In den und 8 Förderer. der im Verein ve n Verlauf der eg Arbeitslehrer in der von zählt Vorſtand wurden gewählt die Herreu: Ad. BIu m, Klavierſtimmer, 1. Vorſitzender; Herbert H u m⸗ mel, Arbeitslehrer, 2. Vorſitzender; Hans 8 tein. müller, Kaufmann, Schriftführer; Gottfried Dürr, Kaſſier; Wilhelm Her⸗ born⸗ fe Korbmacher und Karl Qu d iw flechter, Beiſitzer. An den ge⸗ ſich eine geſellige Unterhal⸗ den Blinden eine Reihe und Muſiker ſich befindet. Ganz nt ein gut geſchultes Doppelquar⸗ 8zu 1 das ſich aus lauter Blin⸗ tmenſetzt. K. Polizeibericht vom 14. Februar. Tödlicher Unglücksfall. Am 12. ds. nachmittags zwiſchen ½6 und 6 Uhr, geriet der 60 Jahre alte, verwitwete Rangierleiter Georg Weiber von Neckarhauſen und dort wobnbaft begabte beſonde tett erwäl den zuſc wührend des auf dem neuen Ran⸗ gterbahuhof in Nednran zwiſchen die Puffer Badi iſche Neueſte Aabrichten. ath 7 Uhr ein 51 E i ſeiner ſtr Hier tag ſtatt⸗ ton: umentalen Palaſt⸗Licht⸗ f 155 als 17. FJebruar, werden, er Film nur Donners auf dem Spielplane gezeigt we kann. Es wird höflich gebeten, des zu großen Andranges wegen auch die Nachmittagsvorſtellungen zu be⸗ ſuchen. Aus dem Großherzogtum. Weinheim, 13. Febr. Hier fanden heute zwei Wohltätigkeitsveranſtal⸗ tungen ſtatt, die beide von großem Erfolge begleitet waren. Nachmittags ver ranſtaltete das Dis Pfad dfinderk„Jung Weinheim“ unter Mit⸗ wirkun 95 der Ju Adn wel hekapelle im„Schwarzen Adler“ he Feier zugunſten der hier wohnen be gab bie e 75 tſcher Frauen(Ortsgrupp Wein heim) im 15 inz Wilhelm⸗Saale einen künſtleriſchen Unterhal⸗ um beſten der Kriegsfürſorgezwecke Beide ſehr gut bekechten: ind verlaufenen Veranſtaltungen Einnahmen. —— Büchertiſch. Müller⸗E tungsabend z unſerer Marine. höch anregend brachten anſehnli Buch Zentralſtelle zur Ver⸗ Müller⸗Eber Waldemar Das Krieg. 50 Pfg. breitung guter ee 8 alta, 14. Febr.(WTB. Nichtamtlich). euterbüro 1 5 k: Der britiſche Dam p⸗ fer„Springwell“(85983 Reg.⸗Tonnen) iſt auf der Reiſe nach Indien torpe⸗ diert worden; die Beſatzung wurde gelandet. Zuſtimmung zum U⸗Boctkrieg Köln, 12. Febr. Eine heute durch die Kölner und Bonner Handelskammer zwecks Entgegennahme eines Vortrages des Herrn Prof. Dr. H. Schumacher aus Bonn im Zivil⸗ kaſino vereinigte Verſammlung von Mitglie⸗ dern der Handelskammer n und des des Vereins der Induſtriellen für den Regie rungsbezirk Köhn hat beſchloſſen, dem errd Reichskanzler eine Zuftimmungsdepeſche zu überſenden, in der zum Ausdruck kommt, daß die Verſammlung glücklich iſt über den Ent⸗ ſchluß der hohen Reichsregierung, die Feinde Deutſchlands die ganze Macht und die Kraft unſerer U⸗Boote fühlen zu laſſen. Das„meerbeherrſchende“ England. Berlin, 14. Febr.(Priv.⸗Telegr.) Der Marinemitarbeiter der„Daily News“ ſchreibt über die Vorgänge an der Doggerbank: Es iſt nur ein kleines Verdienſt für die ſchnellen Tor⸗ pedoboote, engliſche Bewachungsfahrzeuge, Minenfeger uſw., die hundertweiſe immer tätig ſind, zu überfallen und zum Opfer zu machen. Die Nordſeefront, die ſich auf eine Ausdehnung von 700 Meilen erſtreckt, iſt ſchwer auf allen Punkten zu verteidigen.— Die„Voſſ. Ztg.“ bemerkt hierzu: Ein engliſcher Fachmann gibt zu, daß das meerbeherrſchende Großbritannien nicht imſtande iſt, eine effektive Blockade durch⸗ zuführen. Das engliſche Parlament und die Cuftvertoidigung. ABerlin, 14. Febr.(Von u. Berl. Bur.) Auts Rotterdam wird berichtet: Nächſte wird das engliſche Parlennent über die Zuft⸗ verteidigung beraten. Nach der„Daily Nieuws iſt die größte Schwierigkeit die, daß Dunkelheit nicht nur die Angveifer ſon⸗ dern auch den Verteidiger hindert, da ſie den Flugzeugen das Landen unmöglich macht. Die Kämpfe im Weſten. Berlin, 14. Febr.(Priv.⸗Tel.) Zu den Kämpfen in der Champagne und zwiſchen Maas und Moſel wird dem Berliner Lokalanzeiger“ von einem alten preußiſchen Offitzier geſchrieben: Wie wenig der mit ſo lebhaftem Feuer eingeleitete franzöfiſche An⸗ griff in der Champagne die deutſche Heeres · leitung zu beeinfluſſen vermochte, zeigt der An⸗ die p der ganzen der lel Die Befeſtigungsarbeiten auf den Aalandsinſeln. Stockholm, 13. Febr.(WTB. Nichtamt⸗ ſͤch.)„Stockholms Dagbladet“ enthält eine Beſchreibung der umfaſſenden Befeſtigungs⸗ arbeiten auf den Aalandsinſeln, die von zu⸗ verläſſigen Berichterſtattern an Ort und Stelle tet worden ſind. Im Herbſt wurden ſüdlichen Spitzen Reckerö 115 Lemland begonnen, die im Lomt iſe des Winters fortgeſetzt wurden. Im Orkbober wurden auf Stora Klubboe und Lilla Flubboe Sche t, di wWaſſer nach Begen beherrſchen. C ungen vorge 8 mmen und werden wa 90¹ geſtellt oe ſertig Stellinn 95 Bei Ma nteiſt von Gendarmen, en Truppen bewacht. arbeiten werden größtenteils L kande verwer Anlagen werder auch jun. den 0 vom d Der Kücktritt des amerika⸗ Kriegsminiſters. Berlin, 14. Febr.(Vom u. Berl. But) Auus Rotterdam wird gemeldet: Der zupück⸗ tretende amerikaniſche Kriegsminiſter Gar⸗ riſon hat an Wilſon einen Brief geſchrieben, worin Jaggk: Es iſt klar, daß wir über grund⸗ 0 0 ergz weifelt uüne unig eugungen gehen nicht nur ſondern ſis laſſen ſich auuch keines⸗ 18 imttei er verſöhnen. In amerika⸗ niſchen Blättern heißt es, daß Gar riſon Wil⸗ ſons Haltung als zu ſchwächlich anſieht und die Vernachläſſigung der Verteidigung der Philipinen als einen Fehler betrachtet. Die Schickſale einer Morſer⸗ batterie. Berlin, 14. Febr.(Von u. Berl. Büro). Aus dem Kriegspreſſequartier wird dem.⸗A. gemeldet: Am Daber do kam ich zufälliger⸗ weiſe zu einer Mörſerbatterie, welche Inter⸗ eſſantes erlebt hat. Sie gehört zu jenen, welche als erſte im Weltkriege zur Ueberraſchung der Engländer und Franzoſen von ihrem Dafein Kunde gaben. Den erſten Schuß gab ſie auf Namur ab. Auf franzöſiſchem Boden krat die Batterie dann bei Givet in Tätigkeit. Am 2. September fuhr ſte über Sedan zur Maas. Die Belagerung des Forts de Troyons war noch im Gange, als es durch einen rieſigen Kraftaufwand den Franzoſen gelang, die dünne deutſche Linie bei St. Remi einzudrücken. Die Mörſerbatterie befand ſich ſo zwiſchen zwei Fronten. Der Feind hatte ſich auf 100 Schritt an die Batterie herangearbeitet, als hinter ihren Ohren ein toſendes Hurra erſcholl. Die Königsgrenadiere gingen, um die Batterie zu retten, zum Sturm vor. Ein kräftiger Offtzier ſchritt ungeachtet des Kugelregens, welcher ihn empfing, voran. Ein lauter Ruf übertönte das Gewehrknattern und Kampfgetöſe. Er beſagte⸗ „Ein Sohn des iſt es, welcher Euch zum Sturme führt.“ Die dadurch angefachte Begeiſterung tat Wainder Der unwiderſteh⸗ liche Stoß drängbe die franzöſiſche Schwarm⸗ linie zurück. Die Batterie montierte das Ge⸗ ſchütz raſch ab, kehrte um, zog ſich zurück und wurde ſofort zur Neuherichtung nach Metz ge⸗ ſchickt. Dort erfuhr ſie, daß ihr Retter Prinz zitel Friedrich war. Kurz 1 5 der italieni⸗ ſchen Kriegz Serklärung war die Batterie am Plateau Doberdo in Stellung und jetzt hält ſie dort treue Wacht. Berlin und Wien in Sofia. Sofia, 14. Febr.(WeB. Nichtamtlich). Der Munizipalrat hat beſchloſſen zwei Straßen der Hauptſtadt den Namen Berlin und Wien zu geben. Aachen, 138. Obable in bann der, * griffl. der deutſcherſeits uubelümmert um die 1. Ae un 54 245 2 N Montag, den 14. Febmtar 1916. Seneral⸗Anzeiger Bad e Neneſte Nachrichten.(ittagblatt) — Krlegsorganisatienen. Der Ausschuf des Deutschen Handels- tages beschäftigte Sich am 10. Februar mit der Lusschaltung des Haudeis durch die Kriegs- organisationen auf dem Gebiete der Ver- Sorgung mit Gegenstãmdem des faglichen Bedaris und des Kriegsbedaris. Der Ausschuß gab ein- Stiunmig jolgende Erickirung ab: Die am den Verhätmissen des Krieges ent- Stalceme Zwangsregelung auf weiten Ge⸗ pieten des Warenverkehrs durch eine.- Abersehbare Füle von behördlichen und be- nördenähnlichen Steklen bedeutet eine scwere Last fur Industrie und Handel. Sie wird von imen in opferwifligem Verständnis ſür die Not der Zeit getragen. Aber diese Stande be⸗ tachten es auderersefts ais fr Necht und ihre Pikcirt, sich gegen AuSWHie und Vebertreibum- gen eines SOlclen Systens zu wendden Sie warnen in Somdertbeit davor, die gemeinwirt⸗ Schaftiche Negekung in wachsemdem Unfang ohne Gründe auch auf den Einfuhr- naudel auszudetmen, dessen Ariorderungen an LlHiinmische NRegsambeit 1n! Anpassumgsfälng- ſeit Ollentliche Steſlen mcht genügend gewachsen Snd. Der Beschiuß des Reichstags vom 14. Jan, d. L. der der Zentral-Ekicaufsgeseschaft ein Monopol für den gesamten Eimfuhrhandel in Lebensmitten zugewiesem sehen wifl, enfbeirrt in dieser Verallgemeinerung der zureichenden Be⸗ gründung und aum niciut gEhilligt werden. Sowohl zum Zeche der Arechteralturig des prxvaten Einfuhrgeschüffes wie zum Schutz des Kamannes gegem unverdiene Verhrste bedart es einer nichtigeren Ausgestaltung des Verfahrens der Beschlagnahme und Enteignung. Dbie Vebernahmepreise ntssen 80 be⸗ messen werclen, daß sie oume Preistreibereien æu unterstütven, doch dem ordemhuchen Handel den Ersatz seiner Gestemmgsteosten und einem ange- nesseen Gewinm gewähren. Zur Festsetzung aud daternden Veberwachimg dieser Preise sinel Saclwerstänckige alts den betroffenen Gewerbs- zweigen beramzüwziehen. Streiſfae sind durcir- weg von Saciwerstäncligen-Schiecsgerichten æu 11 entscheicen; ihnen ist das Necht zu geben, Ausnahmefallen über etwaige Höchsipreise hin- auszugrhen. Erfolgt Euteignung umd Ueberiahme erst kngere Zeit nach der Beschlagnatune, muß dem Lagerhalter ein Anspruch aut Entschädi⸗ g ung für Zinsverlust und Aufbewah⸗ rung zugestanden werdlen. in mrer eigenen Preispolitik dürfen die öffenl- lichen Orgallisationen miemals den gemein-⸗ nützigen Zweck, dem sie ihre Daseinsberechli-· gung verdanſten, aus dem Auge verlieren und sind zu entsprechendem Verhalten eriorderlichemafis von den Aufsichtsbehörden zu veranlassen. Ihre beyorzugte Steumg dürten sie nicht be- mutzen, um im geschäftlichen Verkehr Rechte und Pflichten einseitig zu fren Gunsten festzusetgen. Bei der Durchführung der ihnen obliegenden Aufgahen baben sie den freien Handel nicht aur 80 wenig wie möglich zu behindern, sondern uunter Zuziehung der amtlichen Hlandelsvertretum- gen nach Möglichbert zu ördern und Rerarzur- Ziehen. Auf dem Gebiete der Lebensmiftelverscr- gung kam die Bildung besomcferer łk Oommu n a- ler Einkauks- und Verteilungsstellen, Weun in flen Behörclen und Handel gemein- Aüteig zusanmnemwirken, ein geeignebes Mittel daür bikdlen. Die Form einer Interessentenvereint. gung, wie sie die Rohstoff-Gesell- schaften darsteflen, erscheint für eine nit er- heblichen öffentlichen Zwäangsbeiugnissen ausge⸗ stattete Organisation nicht geeignet. Zum wenig⸗ sten müßzte Sorge geiragen werden, daß ihbr Ver- lreter aller beteiligten Inferessen angehören. Die mehr n behördlicher Formaufge. bauten Organisationen bedüren da- gegen der Stärkeren Durchdringung mit sachwer⸗ ständigen Persönliclieiten umd sollten sich in Lrößerem Unang des Rates uml der Unberstüt⸗ zung der Beteiligten bedirnen. Eine völige Beseitigung aller unt den Kriegs- organisationet verbundenen Lnzuträglichkeiten und Schaäden wird niemals gelingen; den fxeien Haudel Wirklichi zu ersetzeu, Sieicl sie ihrer Natur nach außerstautte. Sie finden ihre einzige Be⸗ Nründung in den Verhalnissen dieses Krieges und sie Sind nach seiner Beendigung 0 rasch wWie möglich wieder zu beseitigen. Der Deutsche Handelstag über ub iegswucher. Der Ausschuß des Deutschen Hlandelstage be- Schälktigte sich am 10. Februar mit einigen wei elstragen, die hinsichtlich der Auslegung und Augendung der Bekanntmachung gegen über⸗ mäßige Preissteigerung vom B. juli 1915 ent⸗ dem sehr erh „Der nach 85 nachung gegen 23. Juli 1915 ut itbermäßigen Preisf verstößt nicht gegen Si emachung 2 8 81. 3 AUSSCirel Worratt verlcauft, Fremden aber d erweige Soferm die Absicht höherer Preise fehlt. Kleinhamndelspreis für Kaſſee. WIB. Berlin, 13. Febr.(Nichtanztlich.) Wie wWir erfahren, äßt die Entwichiung der Kaflee- Preise auf den für die deutsche Einfuhr maßgeben⸗ den Märlcten für guten Komstumaffee einen Iein- verkautspreis von Mark.30 für das Pfumd ge- rösteten Kaffee angemessen erscheinen. Solange dieser Preis eingehalten wird, beabsichttigt nacli unseren Informationen die Regierung in den Kaffeehamdel nicht einzugreifen. Anbau von Zuckerrüben. Das Iuteresse imserer Gesamtwirtschaft erfor- dert aus verschiedenen Gründen einen möglichst urnfangreichen u der Zuckerruben. Mit Rlichsicht dar⸗ daß im Großherzogtum Baden der bezahlte enpreis zu gering war, gegenüber Anbauaufwand, bemrünte sich ds Badische Landwirtschaftskam- mer einen Ausgleich im Interesse der Erhaltung des seitherigen Rübenanbaues herbeizuführen. 1 hat nunmenr die Sückdeutsche Rübenerwerbsver einigung eine Aenderung in ihren Alcordbedin- eten lassen. Es ist für die bevor- aat eine Erhönlung des Rüben- zt worden. Außerdem hat die tgese Verenngung beschlosser, füir die im Vorjahre ab- gelieferfe Rübemenge eine aufßervertragliche Nachauhfung zu leisten, unter der Becingung, daß mindestens die gleiche Hache wieder angepflanzt Wircl. Verknuf von Gerste. In manchen landwürtscltaftlichen Kreisen ist die Auftassung vorherrschend, daß eine Lieferumg von Gerste nur noch an die Zeutralstelle der Reichs- kuttermittelstelle erfolgen dürfe. Die Baclische Landtwirtschaftskammer weist daraut„ dag diese Auschauumg irrtümmich ist. Diejenigen In⸗ haber von landwirtschaftiichen Betrieben, diie noch Gerste aus der zweiten Hlälfte ve haben, di 1 auf Bezugsschein an die Ge erwertt 0 Henl. Die- sen V nHen und der uhr der etwa so ver- Ealiten Gerste aus dem Nonmmmalverbaucde stehen Hindernisse nicht in Wege. Mühlenwerke Gottschallxr.., Creteld. I der Samstag Statigefundenen Generalver- Sammlung mn der samtiche Aklien vertreten Waren, Wurden die Bihanz und die Gewinn- und Verlust-Rechnung pro 1915 einstimmnig genehmigt. Es ergibt sich nach Mä. 155 300 Abschreibungen ein Reiungewinun von Mk. 538 209.34. Dawon werden Mig. 8 938.66 nebst dem Vortrag aus dem Geschäftsſahr 1914 von MAL 171 061.34 zusammen alsoe Mäk, 180 000 zu einer Sonderrücklage ver⸗ Wendet. An die Aktionäre getangt eine Divi-⸗ dende von 8 Prozent wie im Vorjahre Zur Verteilung. Zu Kriegsfürsorgewecken werden Mk, 80 000 verwendet und auf neue Nechmung Werden Mä. 170 953.18 vorgetragen. Bayrische Nypetheken- und Wechselbdank, München. Nack dem Geschäftsbericht dieser größ- ten deutschen Hypotlelceribank haben sich die Gr- schäftsergebnisse des Instituts entsprechend der churchschnittlichen Eutwyickelungslinie des allge. nieinen deutschen Wirtschaftslebens ungefahr auf der Höhe des Vorjahres gehalteu. Der Reinge⸗ Winn beträgt Mk. 10 780 47/7(10 400 410) und ge. stattet Wiedder die Verteilung eiuer lAprogen-⸗ tügen Dividende, Im einzelnen stellte sich der auf Mk. 50 415 173(50 148 0 Hypotheltenertrag Wälrrend dlie Plandbrietziusen Mik. 43 924 912(43 686 688) er- forderten. Denmach ergübt sich ein Zinsüber⸗ schußg von Mö. 6490 261(6 401 4) dazu Mk. 220 945(230 042) Hiypoihstengebf % M²äk. 2277 807 G 916 508) Wechseldiskont, Mͤäe. 160 858 (150 304) Lomband, Mk. 3325159 3663 225) Ex- trägnisse aus laufenden Neomungen, Finlagen, Zinsen und Provisionen, Mik. 1 259 449(551 Erträgnisse auf Wertpaplere und Konsorli teillgungen Mk. 1 205 711(119 5 auf datterude Beteiligungen, Mie Disagio-CeWwin auf Pfa 30 730(wWrie 1. V) freigewordene Eu Priel-Aglio-Niickstellungen. Audererselts erlorder- ten Unkoslen Mk. 4 457 078(4 235 258, Solleinsen Mk. 265 020(284 468), Satzungsmäbige Beiträge Zur Pfadbriefsonderrücklage M. 286 ünel zur Peusiouskasse Mk. 209 208 Schließlich Mæ. 912 71(1158 1700 Vo Reingewiun vou Mk., 1078047/7(10 erZielt worden. Daraus werdien, meldet, wiederum 14 v. Hl. Divie Aktienkapital 11 Mk. 9 100 000(Wie i..) erfor 350 000 für Talos endartelins- und Pfandbries 300 000 für Zwecke der Krie, Ilt, Was Wiederum!k. 7 orge zurütkge⸗ Eungsge Gewinnanteil 904 003(912 7cu0 auf Wie der Bericht des Nähere das abgelaufene Geschäftsjahr ein Jalr in Hcher Einzelarbeit. Iag für Tag Wurd stamten sind. Der Ausechuifß gab einstinnnig i0g. ndus forderlichen Ge euer und Spesen im Hypoche- it und neu Mie. in une 1 einer iHiger Leis- gegenüber er- ster Bemes- 1en dken Hlich der Entwickelung des Hypothe- kengeschäfts stelit die Verwaltung ſest, daß der Absatz der qprozenſigen Pfandbriefe im ver- Tlossenten Jahre ihre Erwartungen weit übertroffen habe. Der Umfang des Verkaufes gestaltete, mit Leichtigkeit alle für das Hypothekengeschäft er- er fortlaufend zur Verfügung zu 4 Imlichen Stellen, zumal bei der guten und aus 1 1 1 Lage der Landwirtschaft einerseits, dem Stichten kast allerorts fortdauernden Ueberangebot von Mieträumen zu Gewerbs- und Wonnungs⸗ zwecen andererseits, reichiche Mittel nicht er- ſOrdlerfich wWwaren. Der g te Darlehnsbestauzd ist auf 1 184,62(1 197,0) Mill. Mark zurückge⸗ ich 753,28(760,62) Mifl. Tilgungs- und 4,06(427/31) Mill. andere Hypotheken. Auf haftliche Grundstücke wWarer 257,09 (250,62) Mitl., auf Bauplitze 16,0(16,28) Miit. undd aan andere Grundstücke 904,05(912,03) Mik. eingetragen. Dem Zwangsverkaufe unterlagen 190 (20) von der Bank belehnte Amwesen. Fiervon emtfielen auf ndwiirtschaftlichie Grundstücke 66 (103) und auf andere 124(1600. Die Bank wWar an 62(357) Zwangsverwaltungen beteiligt. Sie mußte ur Vermeidung von Verlusten 9(3) sta dtische Anwesen utid eine Baupha-Parzene, belehnt mit Mk. 604 658(586 745) übernehmen. Die Zinsrückstände betrugen Ende De⸗ zember v. IS. Mk. 4 455 947(3 882 CS2). Auf das Jahr 1915 entfallen hiervon Mk. 4010 480 8 814 303). An Pfandbriefen wurden im Laufe des Ge- schäftsjahres Mk. 30,32(57,30) Mill. ausgegeben. Der Gesamtumlauf hat um 14,22 Mill. auf 1 165,94 Mill. abgenommen. Darunter befandem sich Mik. 22187(208,0) Mill. aprozentige verlosbare Pfand- briefe, Mk. 340,08(333,50) Mifl. 4proz. urwerlos- bare Pfandbriefe, Mk. 435,03(47, 0 Mifl. 3½proz. verlosbare und Mk. 167,65(185,93) Mill.%proz. unverlosbare Pfandbriefe. Westdeutsche Bodenkreditaustalt, Köln. Die Bank schlägt nach einer uns zugegangenen Privaidepesche wieder 6 v. H. Dividende vox. Sie weist nach Mk. 125 000(110 000)0 Ab⸗ schreibumg auf Wertpapiere und Zinsen einen Reingewiun von Mk. 9892 588(053 973) aus. Die außerordentliche Hypothekenrücklage wird auf Mk. 210 000 erhöht. Deutsche Hypothekenbank in Meiningen. Der Aufsicſitsrat hat beschlossen, der auf den 20. März d. Is. einzuberufenden Generahversamm- lunng die Verteilung einer Dividende von à bermals J Prozent wie seit mehr ais 185 Jarzehnten, vorzuschlagen. Vou dem wegen des Krieges zur Verfügung von Vorstand und Auf- sichtsrat gebliebenen Veberschuß aus 1914(Mk. 965 071) mußten als Kursnänderung der Wert⸗ papiere Mk. 357 941 entnonnnen werdenz ferter Würdem daraus Mit. 386 714 der Prümien-Reserve zugeführt, während der alsdam noch für die Prämien-Reserve erkordlerliche Rest von Mark 300 000 aus dem jetzigen Geschäftsresuſtat ent- nommen vrird. Unter Einrechmung des nnit Mk. 270 416(. V. 262 223) verbliebenen Vortrags beträgt der Ge⸗ Winn Mk. 3111 996(3 406 3210; nach Verteilung von sieben Prozent verbleibt ein Ueberschuß von Mk. 670 740. Vorstand und Aufsichtsrat sollen er- mächtigt werden, hieraus bis Mä. 500 000 den Reserven zuzufülren, soweit diese Mäk, 670 746(d0. 1. melr als 2 Prozent des Aktienkapitals) nicht wegen dies Krieges für andere Zweche benöfigt werdlen. Bodenkreditbhank in Basel. Der Reingewiun für das abgelaufene Ge-⸗ schalksfahr beträgt Fres. 412 828.30. Der Verwal Srüt Wirch der am 2. Marz Statifimlenclen, Ordentliclen Gendralſersammlung der Aktionare vorscltlagen, aus dei Neingewiun, nach Dolle⸗ rung der statutarischem Reserve init Fres. 20 6f.40 Tilgung des gesamten Disagio sowie aller iousspesen, wie un Vorjahre eine Divideude von%½ Prozeit zu verteilen und in die mit Rück⸗ 1und sicht auf den Krleg geschaflene Spezialreserve II 8. 100 000 zu legen. Ruf neus Rech⸗ nung sollen Fres. 118 681.70 vorgetragen werden. Amsterdamer Efektenbörse. ASTERDAR, 12. Februar. 12. 11. 12. 11. Offiziell: Unlon Pablflo 123¾ 139.— 20% 7. Anl. Ama gamst. 175— 1747—10 Inoffizſe.: U. 8Stesl0. 79½% 79 5% Obl.Niegl. Snells rsp. u. BOVal D,Petr. Trading Akt.—— J. Srdöl-Kkt. Franz-eng!. Adl. u. Ind. H. Anlelhe Soh. Berlin Soh. London Soh. Parlis Sob, Wien Atoh. T..S. Fe Rock Island South. Pap. Jouth fteih,.,— Eutscheicung untersteiwinden einzeten Fälle, wie Zeitung in den Dariser Effektenbörse. FARH 1S, 12. Februar. 18183.(Kassa-KHarkt.) 12. 11. 2 50% Franz. Anlelhe 87.25 87.25 J Rattzeff-Fabrien—.—— 7% Französ. Rente 61.— 81.— Le Haphte 40% Spanier nussere 91.— 90.85 Tou[laa 50% Russen v. 1908 83.70 88.70 Blo Ninto 90% Russen 1698-—— Cape Gopper 3% Türken——Ohina Gopper Banque de Paris 815 0 CEredit Lyonnals,. 881 980 Tharsls Unlon Parlslenne— ide Beers 305 Suez-Kanal.———ena goldfeles Thomson Houston agersfontalaa BNNHTCT———Bandmines. 108 108“ Brlansk.„. 21 Wechsel auf Londun——= Lianosofff... IPlatine—ů 485 Londoner Effektenbörse. Londen, 12 Februar. 12. 71.. N. 24½ Engl. Konsols. 58.½ BB.% Pennzytvasia.. 60= 80 50% Argontinſer 98.1½% 88.½Sauthern Pacifto. 105.% 108.15 —— nion Faoifoe. 141½% 141% iSieesses— .——.— Anad.Cop.-neue Akt. 19.% 1 84.½ 684.½ lo finto 64.½ 644 74. ½% 74½%% Oharteres%9 10ſ6 Baltimoce and dio—.——.—]de ßeers deferred 10. Canadlan Paciflo, 185.½ 188.— Lena Goldfields 1% —.— 40./% RHandminoes ½% Privatdlskent 58.%½ Mexleeoo 7% Slber 28% Warenmärkte. Waggondielen. Unser rheinischer Mitarbeiter berichtet: Aucl n Waggondielen berrschte nach wie vor rege Nachfrage, doch wandderten nitr schr wenig Aufträge an die deutschen Sägewerke ab, da cheselben noch mit fren alten Lieferungen zu senr im Nlickstand sind. Herrschte noch bis vor gam kurer Zeit die größte Abneigung in Waggon⸗ dielen etwas zum Einschnitt zu übernehnen, 80 zeigten die Sagewerte in den letzten Iagen Wiecher Neigung zur Lebernamm von Fichten-Waggon⸗ dielen, auch ein Beweis dafür, daß der Minen⸗ chelenmarkt nictitt mehir die irithere Festigkeit au Werlst. Es wurden daber für Fichten-Waggondlielei it günstigen Abmessungen im den ketztem Tagen 72—75 Mk. frei Schifi Mittelrbein verfaugt und bezaint. Das Gescfrift in sciwedlischer Hobelware lg Still. Es herrscht auch bei den Hobewerien wenig Neigung zum Verkauf, weil die Ware tag täglich im Werte steigt und von Schweden aue, täglich weitere Steigerung der Preise bei-ẽ ⁰ö 30 Prozent Kursverlust genteldet wird. Der Markt in Pitchpine und Pedpine Hobel Ware war ganz stifl, da die Bautätigkeit volstän- dig rulrte und Fußboden Niemen daher nicht ge braucht werden. Lomdoner Mallermarkt. Lohdon, I1. Fehr. Englischer Weizen kest, alslAndlischer Hehauptet. Flardwinter 69/% Meis fest, neun Pence höller. Fachlſteratur. Verlosungskalender pre 1918. Der Verbbosungskalender des„Bayer. Börsen, ü. Haudelsblatte ist nuit gewohnter Prompilteit 80 eben erschienen und enthäft wieder alle au Ziehungstermine, höchsten umd kleinsten Treſfer, Zahlbarkeit und Ziehungsende der verschiecene in Deutschland eingef Lose berligliche Notzen, sowie die mit Sorgfalt bis Eude 115 fontgellihirte Pestantenliste aller bister in der Serie gezogenen Lose. Gar mancher besitzt Lose, die vielleicht schon gezogen oder schon Hinger durchi Verjaährung wertlos geworden sind; es Solkte deshalb kein Besiter von Losen versaumen sich den Kalender zur Selbsteontrolle seimer Lose anzuschlaffen, umsomehr, als der Preis von 60 Pfg.— für welchen der Kalender von der Expedition des„Bayer. Börsen und Hauddels blattes? in Nürnberg zu beziehen— ja nut ei- Sehr geringiligiger ist. Sohlfferbörse 2l Dulsburg-Runrort. Dulsburg-Rubrort, 12. Febr.(Amtiohe Rotlerung en i Mark für die Fonne]. Bergfahrtfraohten! Halnz-dustavs- durg 2 28, Malnplätze bis Frankfurt a. H. 235, Rannkelm 22 Karfsrube.40, Lauterbueg.50, Stralburg l. E. 273. K. Sohlepplöhne: naob St. Goar vis 000f 2,78, ble 0,00, dis 120 t 0,00, bis 1500t 0,00, uber 1500t 0,00 M. Malnz-Hustaſe- burg 8,00 bozw..00,.00, 6,08, 000., Kannbeim 0,00, brwt. 000, 0,00 0,00 u. 0,00. H. Tal fraghtea türKkonlenladunzond Ek.: Nie .00-.08, Arnheim.00-.00, Utrosht.00— Goude.00..00, Lslueg 0,00. 0,06, Soblsdam 9 00, s Gravenhage.090.00, Zesland.0d. Zovenbergen 0,60——, Hoesburg.500.0, bangstrast.00, Frlesland.00.000 Brüssel.00. Rottordam.00—.00. Leer“ dam.00, s Besch.00—.00. Breda.00. Amstergam.00. Steenbergen 00—90.00.— Umrechnung nach dem Borliner Kurs vom 12. Februar 1918: 100 gulden= 000,00 K. 1 2— ͤ——ññ—ñ— Wasgerstandsbeobachtungen im Monat Febr. Pegelstatlon vom Datum Rneln.J 10. 11. 12. 18. 1 Ubningent) 1451.121.10108Abends 6 Ud Keh! 210 242. 67.03 Machm. 2 UHur Maxsu; 143.60.57.4 53.53 flachm. 2 Uhr. annbeim 2889 272 2..865.55 Norgens 7 Uh Hainr 087 067 0. 2.eB, 12 Utr Labb 17201 76 Vorm. 2 Uhr Kön.. 205 20 f. Hachm lhr vom Reckar: mannfeim.81 284 22 275 2½7.7 Vorm. 2 Hur Hlollbronn. 575.70 0746.0 60 968 Lerm. 7 Uhr ) bedee t— 25. — e* Verautwortlich: Für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum; für Kunst und Feuilleton: I..: Dr. Fr. Goldenbaum; für Lokales, Provinziales und Gerichtszeitung: J..: Dr. Fritz Goldenbaum; Handelsteil: Dr. Adolf Agthe; Fritz Joos. für für den II eratenteil und Geschäftliches: Druck und Verlag der Dr. H. Haas'schen Buchdruckerei, G, m. b. Direktor: I..: julius Weber, Seite. General⸗Anzeiger ⸗ 6 Großh. Hof⸗ und National⸗Theater Mannheim. Montag, den 14. Februar 1916 (VBerpflichtung der Abonnements⸗Abteilung 9) Zum Beſten der Hoftheater⸗Penſionsanſtalt Der Freiſchütz Oper in drei Abteilungen zum Teil nach dem Volks⸗ märchen:„Der Freiſchütz“ von Friedrich Kind Muſik von Karl Maria von Weber eee Eugen Gebrath Muſikaliſche Leitung: Felix Lederer Perſonen: Ottokar, regierender Graf Joachim Kromer Kund, gräflicher Erbförſter Hugo Voiſin Agathe, ſeine Tochter Lisbeth Korſt⸗Ulbrig Aenuchen, ihre Verwandte Elſe Tuſchkau Kaſpar, erſter Jägerburſche Karl Mang Max, zweiter Jägerburſche Samtel, der ſchwarze Jäger Ein Eremit Kilian, ein Bauer Haus Godeck Mathieu Frauk Max Felmy [Hans Wambach Jüger Hermann Trembich Karl Zöller Ebereſe Weidmann Brautfungfern Elſe Wieshen Margarete Ziehl Szene: Böhmen. vor Beendigung des dreißigjährigen Krieges Nach dem 1. und 2. Aufzuge größere Pauſen Kaſſeneröff,%½ uhr. Anf.? uhr Ende 10 uhr Mittel⸗Preiſe. Im Großherzoglichen Hoftheater Dienstag, 15. Februar 34 Kleine Preiſe Totentanz(1. Teil) Anfaug 8 Uhr. Das gifinzende Februsr-Programm Jugendtheater Bernhardushof. Montag, den 13. Februar nachmittags 3½ Uhr, Schneewitichen und die ſieben Zwerge Karten i. Vorverkf. dei: K. Leyy, U1, 4 u. A. Ködel, Kasinosaal— Mannheim. Deustug, dem 1. Febhrnar 1916, abends 8 Uhr II. Klavierabend Alfred Noehn. Zum Fortrag gelangen Werke von Frunk, Obopin, Rameau, Scarlatti, Mozart, Schu- bert,'Albert, Liszt. Eintrittskarten zu Mk..—,.— 2— und.— an der Konzertkasse Heckel, 10—1,.—6 Uhr und Abendkasse. ch Froßge F 2 28 Naͤchst dem Kanfhaus Hanptpost. un— 9002 9 8 Wein-Restaurant D 4, u-Maadlen o 4, u Bestgepflegte Weine Aufmerksame Bedienung Telephon 3523. 88 — Bei ARRRAS, Q 2, 19//20 sind stets Zöpie sowie alle vorkommenden Haar- auf Lager 1 arbeiten, zu den billigsten Preisen Zur Verärbeit.kommen nur reine deuteche Frauenhaare. 2 Geſchäftsverlegung. Meinen werten Kunden zur gefl. Nachricht, daß mein kosmetiſches Laboratorium„Kopetztys Haar⸗ wafſer“ ſich ſett 1. Februar 1016 in *¹ G, 20 befindet. Maria Kopetzky, Hebamme. Walterchünther⸗Braun 15 Die Zeit der Handlung tſt kurz 5 1 Liechtspiele JI, 6 % dagewesenen Erfelg hatte die am Freitag Stetigehabee Erst⸗ afführung des Sakiig. Film-Sozial-Werkes W2s82e Sklaven NN 8 n 8951 25. Wuünderbare Erfolge— Hunderte Dankſchreiben. Nerpenleiden wie Nervenſchwäche verbunden mit Weinkrämpfen, Platzangſtꝛc., Hyſterie, Neuralgien, Iſchias. Sähmungen, Kinderlähmungen; Serzerkrankfungen: Herzerweiterung, Fettherz, Herzneuroſe. Stoffwechſel⸗ leiden: Gicht, Rheumatismus, Zuckerharnruhr, Leber, Galle, Milz, Nieren⸗ und Blaſeuerkrankungen. Haut⸗ und Haarleiden: Haarausfall, kreis⸗ 0 förmige Kahlheit, ſtarke Schuppenbildung, trockene und naſſe Flechten, Bart⸗ flechte, tuberk loſe Geſchwüre, Beingeſchwüre. Geſchlechtskrankheiten, Frauenkrankheiten. Kropf⸗ u. Drüſenleiden behandelt mit beſtem Erfolge die , Kigthel Arfalt Keu Telephon 4329.— Halteſtelle Kaufhaus. Kaufmänniſcher Verein Maunheim E. V. (Abt. Stellenvermittlung) C A, 10/11, II. 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Febr. d.., vormittags 9 Uhr in meinem Lokal K 3, 17 öffentlich gegen bar: 1 Büfett mit Marmor⸗ platte, 1 Pfeilerſchränk⸗ chen, 1 Nähtiſchchen, 6hohe Nohrſtühle(Mahagoni), 2 Ziertiſchchen, 2 Polſter⸗ ſeſſel, 1 Notenſtänder, 1 Konſol, 1 Spiegel mit Fagette⸗Glas, 1 Auszieh⸗ tiſch m. Einlagen, 1 2tür. Kleiderſchrank, 1 Anrichte mit Türen, 1 Gasherd Ifl., 1 Gaslampe mit Zug, 2 Salonſtehlampen, 2 voll⸗ ſtändige Betten mit Feder⸗ betten u. Roßhaarmatr. ꝛc. TheodorMichel, Ortsrichter. 57358 SHautleiden Bei trockenen Flechten, Hautjucken ꝛc. erzielten wir nachweislich, auch bei den älteſten Fällen, ſtets guten Erfolg mit unſerer 902²⁴ Adler's Univerſalſeife geſetzl. geſchützt. Dieſelbe iſt auch ſehr zu empfehlen zum reinigen der Hände von allem Erdenklichen. Allein erhältlich bei der Südd. Oel⸗ und Präparatenwerke Filiale Mannheim, L. 6, 14. Jagd⸗ Verpachtung. 8 Die Gemeindejagd der Gemarkung Bargen(Statlon Helmſtadt) 758 ha uFeld und Wald umfaſſend, wird Freitag, den 18. Februar l. Is. nachmittags 3 Uhr auf dem Rathauſe hier auf weitere 6 Jahre, das iſt 1. Februar 1916 bis dahin 1922, öffentlich verpachtet. Der Pachtvertragsentwurf liegt auf dem Rathauſe Hier auf. 4443 Bargen, den 8. Februar 1916. Bürgermeiſteramt: Breuner. Schweickert. Fußbodenöl⸗ Erſatz für Linoleum, Holz, Kunſt⸗ boden ꝛc. billigſt bei n Ludwig& Schütthelm, Hofdrogerie, 0 4, 3 gegr. 1883 Tel. 252 u. 7715 Filiale: Friedrichsplatz 19 Telephon 4968. Schlaf-, Wohn-, Herren- ü. Speise⸗ Zimmer Jsder Art. Fr. Rötter, „ 1 5,„ V Teeee Weißer Kinderwagen (Niczh zu, verk. 15441 F B, 8, 2. St. Sth. 6 W VJV Süddeutsche Bank Ahtellung der Pfälzischen Bank. D 4, 9/10. Mannheim. 54, 9ſ%„0. Telephon Nr. 280, 541 und 1964. HAapital-Reserve Mk. 60,060,90. Eröfinung von lamfenden Rechaungen mit und ohne Kreditgewährung. Provislonstreie Scheck- Rechnungen and Annehme verzuuslicher HBar-hepositen. Annahme von Wertpapieren zar Autß⸗ Dewahrung in verschlossenem und zur Ver- Walttmg in oflenem Zustande. 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Ihre Aufgabe iſt es, allen Müttern, die ſich in Angelegenhetiten der Säuglingspflege dafelbſt einfinben Belehrung und Rat unentgelttich zu erteilen, außerdem werden ſolchen Müttern, die ihre Kinder ſelbſt ſtillen, unter beſtimmten Voraus⸗ ſetzungen Stillprämien(14tägige Geldbeihilfen) zu⸗ gewendet. Die Stillprämien werden bei regelmäßiger lAtägiger Vorſtellung des Säuglings in der Regel bis zur Beendigung des 3. Lebensmonats des Säug⸗ lings gewährt. Die Sprechſtunden der Mütterberatungsſtelle ſtehen Frauen der Altſtadt ſowie der Vororte offen und finden jeweils Dienstags und Freitags nachmitiggs von ½5 bis ½6 Uhr im alten Rathaus Lit. F1 2. St. Zimmer 23 unter ärztlicher Mitwirkung ſtatt. Die Stillprämien gelten nicht als Armenunter⸗ unterſtützung und ihre Annahme hat nicht die Be⸗ einträchtigung politiſcher Rechte zur Folge. Maunnheim, den 6. März 1915. 4347 IJugendamt: Trauerbriele 3r billig Dr H. Haas'sche Buchdrunkerei, 08 h Fräulein, 20 Jahre alt. aus achtb. 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Die Herre vum Birger⸗ ausſchuß harve bloß„Ja“ ſage brauche, dann Zeit is Geld. In die herrlich Harmonie is ken Mißlon kumme, bloß de Kunzertmeeſchder vun de linke Seit hott aus de Levitte en Mollton Leit ſo beeß uffenanner, wie ſe geleht have? Wann der Dichter Scheffl deß bekannte Bier⸗ lied„Gute Morge! Herr Fiſcher“! gedicht hätt, hätt ma glawe kenne, de Scheffl hätts aus Sehbott gemacht. Awer deß war nit der Fall. Unſer Scheffel hott viel ſcheenere Lieder un Ge⸗ dichte gemacht, un wirkungsvoller un noochhal⸗ tiger. Wie ma friher noch ſchtudiert hawe im vorne dann der u en Sieewner devor Soun jetz fang an zu rechle hoaßt's don. Mär hewe doch nit all Helfferiches köbb in Deitſchland. Vum Gummeregäßle de Pilweblatz, wo ma im Dreck verſchickt, do Reſt ma nix im Bugedd— deß ſin die Dorne Ich free mich heit ſchun, wann der M uffm Rothaus ſitzt. Ja no, jeder hott ſeß Fach un de.⸗B. muß dann halt Widderbar Barfißlergimnaſium un ſin in's Exame gange, halte. ſage, wannr im Roihaus Die Auserwählte z ſammedrummeln un neigebrocht. Awer ſo ungſchickt war'r grad nit un ina braucht ſchließlich aach nit alles zu blooſe, waß do ſchteht, weil in de Nole gach Druck⸗ fehler drin ſin. 50 000 M. hawe die Herre alſo uffm Rothaus bewilligt. Ob in baar oder in ſecht emool unſer Profeſſer zu unst Kann ntin pielleicht jemannd von euch Hörer ein Gedicht von dem Dichter d Annunzio herſagen? So, ſo, das iſt ja herrlich— hab ich geſagt. Ich! Unſern frihere Hoff hab ich neilich in eener amerikaniſche Zeidung gedruckt'ſehe un zwar in de Karrikadun als „Peligan“, entworſe win dem berihante Ex⸗ nun beginne. Dann hab ich ang'fange: Als bundesbruder un Tenor Enviko Caruſo. In friede waltet in de Friedrichsburg. Unſer Mobiliar, iwer deß ſin ſe noch nit klar. Oha! 5 neies Rothaus, alias Friedrichsburg, hott ſchun Weil viel Köch de' Brei verderwe, hott dies⸗ die Römer frech geworden. Ja] hott unſer rieſige Artikl werd do de Herr Bodemski gfeien viel mitgemacht Unſer Bundesbrider die Oeſter⸗ mol nor en Koch geredd, un daß beener ſich be. Profeſſer'ſagt, es iſt ein wahres Gedicht, es und alles laaft in's Theater, ſogar de Bräſidem ſe iſt aber von Scheffel; Joſef Viktor von Schefſel, Wilſon unt ſeiner junge Fraa will Memme w. leidigt fihle kann, hawe ſen aus de Mitt raus gemumme. Bimbelebim Es hat daß Wort alſo die unſer Landsmanm. Dank ſcheen hab ich gſagt, Herr Proſeſſer, daß ſe ma den Herr vorg ſchtellt Peiler drin. 5 is ſor domols e großi Kug'l Mitte. Oha! Die Redd vum Herr Koch war hatve. Un dann ſin ma ganz uff de Scheffel ſcheel am Bodanski gucke dhä un zwar ſo ſcheel geweßt, awer in heitiger Zeit kennt ma moeene gut bis ſehr gut. Am ſchleckſchte is deß Thea ⸗ kumme. Unſer Profeſſer hott dann gemeent: daß'r ſei Fraa nimmer ſehe dhät. Und de 8 die Kug'l wär 8 Näwele vun de dicke Berta— terſchtick„de Erdgeiſcht“ wegkunune vun dem Die deutſche Schtudente ſin in dere Scheffel- Wilſon wolle ma winſche, daß ſe 1 ſo groß is de Minchner Dichter Frank Wedelin. Awer s gibt literatur ſehr bewandert un wann de Scheffell un'ſund bleibt un als faf gi Wie die Oeſt vei domols uff Mannem noch en viel ſchlechtere Erdgeiſcht, der is nitf nit geweßt wär, kennte die Heidelberger un bie durch's Daſein feißt. De Bodanieri hott annere iwerhaubt nit ſinge: Alt Heidelberg dar große Erfolge, deß is gach e großi Ehr vor uns gmiege, domols a 35 äſter'ſacht. Geiſcht uff de' Erd is? leih ner un waß bei uns gut js, is ſon die Wie bie Kug le 1 9ſge Unſer Intendant is alleweil iw'l dran, waß denne Schtudente ſchtecle, do ſin ſe all beſchlage. erſcht rerht gut⸗ 5 Blos wer bei ſchöner Schnittrin ſchteht, dem Die Buttermarke vum Wedekind. Ob iwerhaubt noch n guter er bringt is nit recht. Deßwege maecht er awer ſein Sach doch ganz vortrefflich. Vor jeden ebbes, bloß ſoll er vorher inmter belannt mache: Die⸗ die Leit, ſeine. Im Scheffelexame bleiht keener vun kann man lange winken— hotter dann geſagt, unſer Profeſſer. Bei ſo Debatte kunumt die Literatur gach uffs oder die Revoluzion bei de beſſere Leit. Sehenſe mang— ſecht do die Woch e Dant, is, ſoll ſein Eſtere f Deß war Anno ſes Schtick is nix, vor 1 7 inkin 5 dar 155 1 deune, wo s nit g fallt. Do kann ſich Rothaus, un der wo halt ſo le geiſchweiche Redde wo unnerhalb de Mainlinie her is— ſehen ſe daun jeder dennoch richte. Maa kann ſich's dann heere kann, ſoll die Aache zümache un ſchließlich mang, da hab'n ſe den Salat. Schicke ſe da Heit is's alſo annerſchder. Harmonie wörter im Birgerausſcheuß dohin. fließe jetz die Redde un die Anut⸗ In wuudervoller Grad wien ma daun geweßt= meent ich bedrachte un wanns nit g fallt, kann zu de Leit ſage, daß is emool gar nir guckt's eich emool an, nit daß d' ihr in ſchlichtem Schlummer ſchlafend ſich devun ſchleichen— dhät de Richard Wagner dichte. s is e ſchweri Uffgab, ſo e Birgerausſchuß⸗ meiner Freundin, die immer ſo reich tut, von die„Jelben“. Ick habe ihr jleich jeſagt: Du armes Weib, daß de biſt, nich mal„Iraue“ 22 1 f Alles 705 2 f 3 8 hn vun Net haulch Wdte 1 15 am wer en Lgebeitl. ᷣ Theater verdient dann woß ſitzung zu leite, wo jeder vun denne Schadt 1 ee 10 Rhein da möcht ich leben. Ja unſer ſcheenre debei, un s is jedem gholfe. Awer woie gſacht, verordnete Schbezialiſcht is. Ich dhät'en ſage, 5 13 5 ch mal Laß nu at *— Wein die Seintee daren Ponr 958l un iar, die diedd mer vacz inbaltereich dam Fer Koes don ee non i chen e ench wohlen 7 pee un Jeh de eee —— mer widder ziehls die e her zu uns un er derf neekſchdemool uns widder was bun Neckaraa gſagt, wann ſe mich wählen o hawe ma jetz de Kummers⸗ Die Butier⸗ . Er lebt ma in Maumem; hott peillch en Be⸗ koche. dhäte mit dem Thiater. Waß gehne uns dann mark ſcheid die keihe dei in zwe. Tpern. 955 Water zum gſagt, en geborenen Bamberger, Drowe in Heidelberg wwos die Leit uff die die drei Dichter Hagenann, Sckeffel un Jiſcher et ma eigentlich doch druff kumme daß bs e. wo hier mit gutem Erfolg zu Mittag ißt. J Aniverſttät gehne, do harde ma friher en be⸗ an, die ſolle zu Heidelberg bleime un ärn Geiſcht Schteierzettl aus de Schul gſchwätzt holt? en bleibet ſcho 1—5 um wwann's 0 rihuter Profeſſer Fiſcher ghatt, der war Goethe⸗ ruhe loſſe, ſchunſcht kümmts ſo weit, daß unſer⸗ 8 als 2 85 ſchbatiſtiſche kauſt Kndsttla gibt do gibts doch a guts Brodla un forſcher Eive de Herr Fiſcher war awer en gaue⸗ erwerhaubt nit was, waß r plaudern ſoll. Ziege. e Jelben und die Jrauen— wie „ Beerla, un a Weinla 85 wemns deut Dodtſfeind vum Vittor vun Scheffel. Die zwee Do hew ich da geleſe m Blan unn dem neie haben ſe„Uns“ verhauen. 9 Bugedd. Noſe ſcheine do kaani drin zu ſei— gfallt— aach recht. 1 Ade Fn dere Lede große Maänner harve in de belſchde Birgeraus⸗ ſchuußſtung aach mitgewirkt. Wenigſchdens ihr hotter'ſagt— in dem Thiater, do hewe ſe — 8. Seite. Seueral⸗Anzeiger Badiſche Neueſte Nachrichten.(Mittagblatt Moerng, den 14. Febrna 1910 Warenhaus ſacnnqaggggdagaagagaggggcogecggaadaadadgggggagggagageangaaanangaaa Leee 8 — G. m. b. E. T I, 1, Mannheim Teakaulshänser Neckarstacdt, Marktplata e Schwetzlngerstrasse— — blaswaren Steingut Porzellan Holzwaren— Rulsatr s teinng. 85 pl. Speisessryice 28tellng.95 Hafteesemnes! nübsche Oekor. 98 pf 100 8t. Nopfilammein.. 40 fl. Blumenvasen 8, 45. 25 bl. Maschgarnituren dtelig...93,.85 e 42.95 Wasechbretter.....48,.w, 66 Pr. Meingiäser gepfest.. l, 2 bl. Maschgarnfturen 5 leing...83,.95 gessgertieller dekor. 6 Stuek 88 t. Besleckkasten 4 tellig, exira groß..0 8 Blerbecher„„„„%„„65 18, 15. 14 P1. eeeen ee 75 Jassen dekot, oder Goldrand 6 Stüch 95 Pf. Ato. 2 teilig„„6„ 6„„„„„5 48 Pf— Römor ant. 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Januar 1916, dwerch eine Granate schwrer verwundet, Vaterland erlitt. Die tieftrauernd Hiaterbliebenen Franziska Klesel geb. Fikart nebst KRind Khristoph Nlesel Franmzs Nlesel, 2z. Zt. im Feide u. HFamilie Aeorg Rlesel, z. Zt. im Feide u. Familie Eduard Klesel, 2z. EZt. im Feide u. HFran Augustk Niesel nebst Braut Nicelaus Walz Berta Walz geb. Kiesel Famitle Aelelf Kögel. unser guter vater Herr 15528 C. Lobertz Kunstmaler 114, 3, Ade Hanptbabnbel Vergrößerungen von Kriegerbildern in Oel, Pastell, Kreide prackstunte den—8 Ur Rachm. Aasstellung. Dogecker n L I. 2, am Schloss 2 auch Besteilusgen an 58N 8, 4. Große Vaſteiſerung Am Dienstag, den 15. Rachmtittags ſ½ Uhr verſteigere in meinem 1 57868 * 4 Schränke, 4 Betten, Tiſche, 12 Stüßhle, 3 Waſchtiſche, 2 Nachttiſche, 1 Küche, 3 Spiegel, 3 Gas⸗ lampen, 1 Chaiſelongue. 1 Vertiſow, 1 Diwan, 1 Gasherd, Glas, Porzellau, anderweitig Haus⸗ und Küchengeräte aller Art. M. Auktlonator, , 4. 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