—. 10 Wnee eeeeeeeeeeeeeeee Vezugspreis: Mart.— monatlich, Bringerlohn 30 Pfg., durch die Poſt einſchließlich Poſtauſſchlag mik..32 im Diertelfahr. Einzel⸗Nr. 5 Pfg. Anzeigen: Kolonel⸗Zeile 30 Pfg. ade 8ele.20 Nk. Schluß der Anzeigen⸗Annahme für das Mittagblatt morgens%9 Uhr, für das Abendblatt nachm. 3 Uhr. Beilagen: amtuce adt Mannbe 1 Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Nannheim und Amgebung Zweigſchriftleitung in Berlin, N W. 30, In den Zelten 17, Fernſprech Aummer Celephon⸗Amt Hanſa 497. rkündigungsblatt für den Amtsbezirk Mannheim; Beilage für Citeratur und Wiſſenſchaft; Unterhaltungsblatt; Bei U i 0 9 ſſenſchaft; Unte gsblatt; Beilage für Cand⸗ und Hauswirtſchaft; Techniſche Rundſchau; Mannheimer Schachzeitung; Sport⸗Rundſchau; Wandern und Reiſen ſowie Winterſport; Mode⸗Beilage; Frauen⸗Blatt. Telegramm-Adreſſe: „Generalanzeiger Rannheim“ Fernſprech⸗Rummern: Oberleitung, Buchhaltung und Seitſchriften⸗Abteilung 14³ SchriftleitunnFnꝭg 377 und 149 Derſandleitung und Verlags⸗ buchhandlung 218 und 7569 Buchdruck⸗Abteilung 341¹ Uefdruck⸗Abtellung 7096 Täglich 2 Ausgaben(außer Sonntag) Nr. 74. M eftige Kämpfe ſüdlich ume. angriffe bei Tahure und Ber deuiſche Tagesbericht. Groſſes Hauptquartier, 14. Febr. (GTB. Amtlich.) Weſtlicher Kriegsſchauplatz. Die lebhaften Artilleriekämpfe dauerten auf einem großen Teile der Front an. Der Feind richtete nachts ſein Feuer wie⸗ der auf Leus und Lievin. Südlich der Som me entwickelten ſich hef⸗ tige Kämpfe um einen borſpringenden erweiterten Sappenkopf unſerer Stellung. Wir gaben den umfaſſenden Angriffen aus⸗ geſetzten Graben auf. In der Champagne wurden 2 feindliche Gegenangriffe ſüdlich von St. Marie⸗à⸗Py glatt abgewieſen. Nordweſtlich von Tahure entriſſen wir den Franzoſen im Sturm über 700 Meter ihrer Stellung. Der Feind ließ 7 Offiziere, über 300 Gefangene in un⸗ ſerer Hand und büßte 3 Maſchinengewehre, 5 Minenwerfer ein. Die Handgranatenkümpfe öſtlich von Mai⸗ ſon de Champagne ſind zum Stillſtand ge⸗ kommen. Südlich von Luſſe löſtlich von St. Dis) zerſtörten wir durch eine Sprengung einen Teil der feindlichen Stellung. Bei Oberſept(nahe der franzöſiſchen Grenze nordweſtlich von Pfirt) nahmen unſere Truppen die frauzöſiſchen Gräben in einer Ausdehnung von eiwa 400 Meter und wieſen nächtliche Gegenangriffe ab. Einige Dutzend Gefangene, 2 Maſchinen⸗ gewehre und 3 Minenwerfer ſind in unſere Haud gefallen. Die deutſchen Flugzeuggeſchwader griffen Bahnanlagen und Truppenlager des Feindes auf dem Nordteile der Front an. OGeſtlicher Kriegsſchauplatz. Abgeſehen von einigen für uns erfolgreichen Patrouillengefechten hat ſich nichts von Bedeu⸗ tung ereignet. Balkan⸗UKriegsſchauplatz. Die Lage iſt unveründert. Oberſte Heeresleitung. Die franzsſiſchen Berichte. Paris, 14. Febr.(WT7B. Nichtamtlich). Amtlicher Bericht vom Sonntag nachmittag: Nördlich von Vie ſur Aisne zerſtreute unſere Artillerie einige feindliche Gruppen, die gegen unſere Drahtverhaue vorgingen. Nördlich und öſtlich von Soiſſons konn⸗ ten die Deutſchen infolge eines Bombarde⸗ ments unſere Schützengräben in der Gegend der Straße nach Crony erreichen; ein Gegen⸗ angriff warf ſie allerdings wieder zurück. Der Feind ließ Tote auf dem Gelände. Auch machten wir Gefangene, darunter 1 Offitier. In der Champagne, in der Gegend nord⸗ öſtlich von Butt du Mesnil richteten die Deut⸗ Laufe der Nacht fünf Gegenangriffe hintereinander gegen die von uns vorher ge⸗ nommenen Schützengrähen. Alle Angriffe wurden abgewieſen. In Lothringen Tätigkeit der beiden Artil⸗ lerien in den Abſchnitten von Reillon und im Walde von Parroy. In derſelben Gegend wurden mehrere feindliche Erkundungsabtei⸗ lungen durch unſer Feuer zerſtreut. Paris, 14. Febr.(WTB. Nichtamtlich). Amtlicher Bericht vom Sonntag abend: Im Artois war der Tag bemerkenswert durch eine Reihe von deutſchen Angriffen von der Höhe 140 bis zur Straße von Neu⸗ ville nach La Folie. Am Morgen war der erſte Verſuch weſtlich der Höhe 140 vergeblich. Am Nachmittag griff der Feind nach einer heftigen Beſchießung unſere Stellung an vier verſchie⸗ denen Punkten unſerer Front an. Drei von dieſen Angriffen wurden durch unſer Sperr⸗ feuer und das Feuer der Infanterie glatt an⸗ gehalten. Im Laufe des vierten gelang es dem Feinde in unſeren Graben der erſten Linie weſtlich der Höhe 140 ein⸗ zudringen. Er wurde durch einen ſoforti⸗ gen Gegenangriff, der ihm merkliche Verluſte an Toten und Verwundeten beibrachte, wieder daraus vertrieben. Ein deutſches Flugzeug das von un⸗ ſeren Batterien getroffen wurde, fiel bei Flam⸗ mus öſtlich von Givenchy herab. Südlich Friſe ſcheiterte ein Handgranatenangriff auf unſere Werke. Oeſtlich der Oiſe haben wir die feind⸗ lichen Verſchanzungen vor Fontemoy be⸗ ſchoſſen. Zwiſchen Soiſſons und Reims war die deutſche Artillerie beſonders tätig. In den Abſchnitten von Soiſſons, Chaſſemy und Pompelle. Unſer Sperrfeuer hielt die Tätigkeit der Infanterie während der Vorbereitung nieder. In der Champagne machten wir während eines Einzelgefechts zwiſchen der Straße von Navarin und St. Souplet Gefangene. Oeſtlich der Straße von Tahure nach Somme Py faßte der Feind in einigen Teilen unſerer vorgeſchobenen Gräben Fuß. In den Argonnen vernichtendes Feuer auf die feindlichen Verſchaunzungen nördlich von Four de Paris. Im oberen Elſaß wurde ein feindlicher Angriff öſtlich von Lippois durch das Feuer unſerer Artil⸗ lerie angehalten. Belgiſcher Bericht: Sehr heftige Artillerietätigkeit im Abſchnitt von Dixmuiden und an einem Teil der Front, der ſich nördlich von dieſer Stadt aus⸗ dehnt. Zur Vergeltung auf die von deutſchen Flugzeugen in den letzten Tagen ausgeführte Beſchießung von Orten, die von Zivilbevölke⸗ rung bewohnt ſind, haben unſere Flieger wäh⸗ rend der letzten Nacht mit Erfolg den Flug⸗ platz Ghiſtelles angegriffen und dort einen Brand hervorgerufen. Der engliſche Tagesbericht. London, 18. FJebr. ſuſte. Während des ganzen Tages beträ ch t⸗ liche gegenſeitige Artillerie⸗ tiöres. ſchen geſtern am Ende des Tages und im annheim, Montag, 14. Februar 1916. Erfolgreiche Sturm⸗ Oberſept. Ypern beträchtliche Fliegertätig⸗ keit. c. Von der ſchweiz. Grenze, 14. Febr. (Priv.⸗Tel..) Der Neuen Zürcher Zeitung zufolge ſind in den beiden letzten Tagen mehrere Verwundetenzüge von der Vogeſen⸗ front im Aisne Departement an⸗ gekommen. Der Känig von Bnlegrien in Wien. Wien, 14. Febr.(WTB. Nichtamtlich.) Aus dem Kriegspreſſequartier wird gemeldet: Geſtern vormittag wurde in der Schloßkapelle eine heilige Meſſe zolebriert, der der König der Bulgaren, Feldmarſchall Erzherzog Fried⸗ rich, Genrealſtabschef von Hötzendorff und das Gefolge beiwohnten. Mittags fand im Hof⸗ zug des Königs Tafel ſtatt, an der Erzherzog Friedrich, der Generalſtabschef und das ongere Gefolge teilnahmen. Nachdem der König dem Erzherzog im Schloß einen Abſchiedsbeſuch ab ⸗ geſtattet hatte, verließ der Monarch das öſter⸗ reichiſch⸗ungariſche Hauptquartier. Wien, 14. Febr.(WB. Nichtamtlich.) Der König der Bulgaren iſt heute Vormittag hier eingetroffen. Er wurde am Bahnhof vom Erzherzog Karl Franz Joſef im Namen des Kaiſers begrüßt. Eine große Menſchenmenge brachte ſtürmiſche Huldigungen dar. Die Stadt iſt reich beflaggt. Der Kaiſer hat dem bulga⸗ riſchen Geſandten Toſchew den eiſernen Kronenorden erſter Klaſſe verliehen. Elbaſſan von den Bulgaren beſetzt. Sofia, 14. Febr.(WTB. Nichtamtlich.) Das Hauptquartier berichtet: Die bulgariſchen Truppen beſetzten geſtern Elbaſſan; die Bevölkerung bereitete ihnen einen ſehr warmen Empfang; die Stadt iſt beflaggt. Die Bedeutung der Beſetzung von Tirana. Von albaneſiſcher Seite wird der„Neuen Freien Preſſe“ über die Beſetzung Tiranas mit⸗ geteilt: Die Beſetzung Tiranas iſt von großer mili⸗ täriſcher und politiſcher Bedeutung, Mit dem Beſitz Tiranas beherrſchen die öſterreichiſch⸗ ungariſchen Truppen die von Durazzo nach El⸗ baſſan führende Straße, die hei einem Vor⸗ marſch von Elbaſſan aus von den Italienern, bezw. den Truppen Eſſads am Krabapaß hätte verteidigt werden können. Mit dem Beſitz von Tirana wird der Zugang nach Durazzo ſowohl vom Norden als auch vom Oſten frei. Unter der Vorausſetzung der Richtigkeit der franzöſi⸗ ſchen Meldung, daß Elbaſſan in der Hand der Bulgaren iſt, kann feſtgeſtellt werden, baß ſich mit der Befetzung Tiranas vier Zehntel des neuen Albanien in den Händen der Verbündeten befinden. Die Entfernung von Tirana nach Du azzo 1 (WTB. Nichtamtlich). Amtlicher Heeresbericht: Im Laufe der Nacht brachten wir eine Mine öſtlich Hulluch zur Ex⸗ loſi deſetzten den Trichter ohne Ver⸗ zenfluß jon und beſetzten den Trichter ohne Ver⸗ gekren en. Ort ur pies Valias wird ſie von den Höhen der Mali Küt⸗ tätigkeit bei Buthuille, bei der Hohen⸗ zollern⸗Redoute, bei Guinchi und bei Armen⸗ Der Feind beſchoß unſere Schützen⸗ gräben bei Hooge und nördlich davon. Beil Terr beträgt 35 Kilometer, von dem Straßenknie bei Valjas nach Durazzo 20 Kilometer. Die Straße iſt in gutem Zuſtande, ſogar mit Automobilen zu benützen. Bei Bazar Sjak wird ſte vom Ar⸗ gekreuzt; zwiſchen dieſem Ort und rößt indruck ausüben. Tirana iſt die eimat Eſſad Paſchas. Dieſer gewiſſenloſe zeuter hat hier lange Zeit einen unerhörten ismus ausgeübt und jenen Teil der Be⸗ zeſen wird die Beſetzung Tiranas (Abendblatt). völlerung, der ſich ihm nicht fügen wollte, blutig gequält. Auf ihrem bisherigen Wege nach Durazzo haben die öſterreichiſch⸗ ungariſchen Truppen überall freudige Aufnahme gefunden Die nord⸗ albaneſiſchen Bergſtämme haben die Armeen des Kaiſers Franz Joſef als die langerſehnten Er⸗ löſer jubend empfangen, die Stämme von Bregu i Matit, Gurzi und Mat haben ſie gleichfalls mit Freude begrüßt. In den Geſinnungen der Bewohner Mittelalbaniens iſt ſeit den Tagen des Aufſtandes im Frühjahr 1914 eine vollſtän⸗ dige Umwälzung vor ſich gegangen. Die mittel⸗ albaneſiſchen Mohammedaner haben das falſche Spiel Eſſads erkannt und ihr Kampf gegen ihn im Sommer 1914 hätte ſicher zur Verſagung Eſſads geführt, wenn die italieniſchen Schiffs⸗ kanonen ihn nicht beſchützt hätten. Die Beſetzung Mittelalbaniens wird auch die Lüge enthüllen, die in der Behauptung liegt, Eſſad zähle in die⸗ ſem Teile des Landes viele Anhänger. Dieſer Abenteurer hat keinen anderen Anhang als die mit franzöfiſchem und italieniſchem Gelde be⸗ zahlten Söldlinge, deren Zahl auch ſchon ſtark im Abnehmen begriffen iſt. In Durazzo ſelbſt hat Eſſad jeden Einfſuß verloren. Als vor mehreren Wochen öſterreichiſch⸗ungariſchenkriegs⸗ ſchiffe vor Durazzo erſchienen, hieß es, daß eine Ausſchiffung bevorſtehe. Eſſad lief ohne Kopf⸗ bedeckung aus der Stadt, warf ſich auf das an der Straße weidende ungeſattelte Pferd eines Bauern und ritt inm raſendem Galopp auf ſein Landgut nach Reth, wo er blieb, bis man ihm am nächſten Tage ſagen ließ, daß die öſterrei⸗ chiſch⸗ungariſchen Schiffe abgedampft ſeien. Seit dieſer Gpiſode gab ſich die Mißachtung für Eſſad in Durazzo unverhüllt kund. Die Einigung von Rom. Bern, 14. Febr.(WTB. Nichtamtl.) Ein römiſcher Brief des„Secolo“ weiſt darauf hin, daß Sonnino und Salandra hin⸗ ſichtlich der mit den franzöſiſchen Miniſtern be⸗ ſprochenen Fragen und der mit ihnen getrof⸗ fenen Vereinbarungen zurückhal⸗ tender als je waren. Salandra äußerte jedoch beim Frühſtück in der Villa Borgheſe, er freue ſich mit Briand wichtige Abmachungen habe treffen zu können. Der wahre Zweck der italie⸗ niſch⸗franzöſiſchen Verhand⸗ lungen. c. Von der ſchweizer. Grenze, 14. Febr.(Priv.⸗Tel..) Wie die„Neue Zürcher Zeitung“ aus Mailand meldet, ſpiegelt ſich in den Kommentaren der italieniſchen Preſſe der wahre Zweck der italieniſch⸗fran⸗ zöſiſchen Miniſterkonferenzen in Rom immer deutlicher. Es handelt ſich um nichts gerin⸗ geres, als Italien zu bewegen, ſeine geſon⸗ derte Stellung innerhalb des Vierverbandes aufzugeben und ſeine militäriſchen Re⸗ ſerven der einheitlichen militäriſchen Lei⸗ tung in Paris zur Verwendung auf anderen Kriegsſchauplätzen zur Verfügung zu ſtellen. Briand an der Iſonzofront. 14. 8(WTB. Nichtamtlich) ence Sbefani: Briand und die niſſion ſind im italieni er zur Taſel gezogen worden. Die ſſion beſichtigte mehrere Punkte der italieniſchen Front am mittleren und unteren Rom, Inſonzo, ſowie an der karniſchen Zone und Seneral⸗Anzeiger Badiſche J Abend mit Sonderzug Die„bewölkte“ Stimmung unter den e ſt, daß faſt be Exiſtenz verloren haben, on ihrer eigenen Regierung ig gut, auch nicht von Monte⸗ negro, Rußland, England oder Frankreich. In⸗ ſolge von Krankheit, Hunger und anderen Leiden iſt ihr Geiſt bewölkt. Daß die ſerbiſchen Abgevrdneten alle Ehrungen in Rom ablehnten, geſchah, weil ſie ſich nicht in Feſtesſtimmung befinden. al r Bon einem ſerbiſchen Heer kaun manu augenblicklichallerdings nicht ſprechen. Aber in einigen Monaten () wird Serbien wohl annähernd 150000 Maun wieder kampfbereit haben. AKückberufung rumäniſcher Reſerviſten. e. Vonu der ſchweizer. Grenze, 14. Febr.(Priv.⸗Tel..) Wie die„Neue Zürcher Zeitung“ aus Saloniki meldet, haben Ddie rumäniſchen Reſerviſten, die ſich in Salo⸗ miki aufhielten, von ihrer Regierung den Be⸗ fehl erhalten, ſofort in die Heimat zurückzu⸗ kehren. Griechenland und Italien. e. Von der ſchweizer. Grenze, 14. Febr.(Priv.⸗Tel..) Laut„Basler Nach⸗ richten erfährt die Zeitung„Neon Aſti“ aus den der Regievung naheſtehenden Kreiſen in Athen, daß die Verhandlumgen wegen Neu⸗ berufung einer italieniſchen Mi⸗ litkärmiſſion für Griechenland, die durch Italien ſelbſt eingeleitet worden waren, geſcheibert ſind. Verhaftung eines Mohamedaners auf Kreta. Amſterdam, 14. Febr.(Priv.⸗Tel.) Ein Reſiges Blatt meldet: Nach einem Telegranum ens Hamen auf Kreta landete ein franzö⸗ ſiſches Kriegsſchiff bei Hora Petra eine Ab⸗ teilung, die einen mohamedaniſchen Advokaten perhafteten und dann wieder abzog. Der türkiſche Tagesbericht. Konſtantinopel, 14. Febr.(WB. Nichtamtlich.) Das Hauptquartier meldet: Ein feindlicher Torpedobvot⸗ derſtörer, der ſich dem Eingang zu den Dardanellen zu nähern verſuchte, wurde durch das Feuer unſerer Batterien vertrieben. be n. An den anderen Fronten keine weſentliche Veründerung. Ausdehnung der Dienſtpflicht in der Türkei. Kouſtantinopel, 14. Febr.(WTB. Nichteuntlich) Die Regierung hat in der Kam⸗ mer einen Geſetzentwurf eingebracht, durch weſchen die militäriſche Dienſtpflicht bis zum 50. Lebensjahr ausgedehnt und die Befveiung vom Militärdienſt durch Zahlung einer Lare Wird nicht mit n Sympat hie von Aber dieſe Armen, die in 5 Gegend bon Erzerum überma de Nenefte Nachrichten.(Abendblatt) Montag, den 14. Febmar 1916. Die Gefangennahme des ſchen Bo tſchafters in Perf Petersburg, 14. Febr.(WTB. Idung der Petersb. Telegr.⸗ e 8 jierung Hhat beſtinmt, e ruſſiſche Patro genommen wurde und on dort durch F id nach d 5 er nden ſoll. jiſche Militär⸗ und ntommenen als Krieg uch Rußland 2* 1 Der Luſitania⸗Fall. Berlin, 14 Febr.(Von u. Berl. Butr.) Von dem„Luſitania“⸗Handel wird man nach⸗ einen erfreulichen Fortgang. In der Sache ſelbſt dürfte mam ſich un weſentlichen nummehr einig ſein; worüber man jetzt noch unterhandelt, iſt eigentlich mer die Faſſung des Abkommens, ſind alſo im Grunde nur noch Worte. Immerhin dürfte darüber noch einige Zeit vergehen, da bekanntenmaßen die Kabel⸗ verbindung zwiſchen Berlin und Waſhington im dieſen Kriegsläurſten ſtark behindert iſt. das Seegefecht an der Doggerbank. 11Berlin, 14. Febr.(Von u. Berl. Büro.) Vor einigen Tagen hat der Admiral ſtabsbericht von dem Vorſtoß eines deutſchen U⸗Bootes in der Nähe der Doggerbank erzühlt, bei dem ein engliſcher Kreuzer in den Grund gebohrt und ein anderer angeſchoſſen worden war. Wie ſich herausgeſtellt, hat es ſich dabei nicht um Kreuzer gehandelt, ſondern um Schiffe, die zum Minenſuchen und zur von Luftſchiffen beſtimmt waren. Sie waren erſt während des Krieges gebaut 905 im Januar dieſes Jahres in Dienſt geſtellt worden. Sie liefen 16 Seemeilen und hatten je 78 Mimn Beſatzung In ihrem Aeußern hatten ſie das typiſche Ausſehen des kleinen Kreuzers. Da unſer Angriff bei Nacht erfolgte, war unſer Irrtum über die Natur der Schiffe leicht erklär⸗ lich und verzeihlich. Die Kriegslage im Oſten. Der ruſſiſche Bericht. Petersburg, 14. Febr.(WTB. Nicht⸗ anmitlich). Amtlicher Bericht vom 18. Februar: Weſtfront: Im Abſchnitt von Riga, in der Gegend von Olai und Berſemünde lebhafte Artillerietätigkeit. Unſere Artillerie rief beim Feind in der Umgegend von Eſer(4 Km. ſüdweſtlich von Uexkull) eine Exploſion hervor. In der Nähe von Jakob⸗ ſtadt verſuchten deutſche Abteilungen ſich un⸗ ſeren Gräben weſtlich von Liewenhof zu nähern; unſere Abteilungen warfen ſte durch einen Gegenangriff zurück. Im Abſchnitt von Dünaburg Gewehrfeuer, am lebhafteſten bei Illuxt, wo die Deutſchen Handgranaten mit giftigen Gaſen warfen. Ein Verſuch der Deutſchen, das Dorf Garbunowka, welches wir genommen haben, zu umzingeln, wurde durch unſer Kreuzfeuer abgewieſen. Schwarzes Meer: Am 11. Februar zerſtörten unſere Torpedoboote durch Artil⸗ leriefeuer feſte Brücken in der Küſtengegend und verſenkten 8 Segelſchiffe. Kaukaſus⸗Front: In den Kämpfen zi⸗unſere Truppe und er beuteten 7 ⸗einem Fort des befetzten wir Sgefangene gevade ſagen dürfen, ſeine Abwicklung nimmt kommen dermögen. tiefem Schnee bei einer Kälte Bgrad ungangbare Engpäſſe „machten einige Dutzend Offi⸗ 700 Askari Kanonen, Maſchinengewehve, Munitionswagen und Munitionsvorräte. ten Platz 36³ Erz von rlickten 1 und (Chinis) und beſetzten die Stadt Sop. Perſien: In der Gegend von Hamadan die Stadt Dovleſabad(80 Km. füdöſtlich von Hamadan). des finländiſchen Landtages. G Von der 14. Febr 5 rib.⸗Tel. z) Die Baſeler Nach⸗ ri 18 melden aus Petersburg: Außer der Duma und dem Reichsrat iſt auch der fin⸗ ländiſche Landtag einberufen worden. —— Bauer contra Bernſtein. Berlin, 14. Febr.(Von u. Berl. Büro.) Aus Breslau wird gemeldet: Von den beiden ſozialdemokratiſchen Abgeordneten der Stadt Breslau gehört bekanntlich Eduard Bernſtein zu den 20, welche entgegen dem Fraktions⸗ beſchluß im Reichstag gegen die Kriegs Skredite haben, während der Abgeordnete Bauer ſeine Stimme für die Kriegskredite abgab. Der hieſige ſozialdemokratiſche Verein hat mun die beiden Abgeordneten eingeladen, am Sonntag in einer Verſammlung Rechenſchaft über ihr Verhalten zu geben. Bernſtein war nicht er⸗ ſchienen. Nach einer längeren Ausſprache wurde ein Beſchluß angenommen, in welchem es e Solange die Regierungen der feindlichen Lände keine Friedensbereitſchaft zeigen, bleibt es die Pflicht der deutſchen Sozialdemokovatie, der Re⸗ gierung die Mittel zur Abwehr der Gegner zu gewähren. Die Verſammlung bedauerd deshalb die Abſonderung der 20 Abgeordneten der Minderheit und kann ſich dem Standpunkt ihres durch Krankheit leider verhinderten Abgeordne⸗ ten Bernſtein nicht anſchließen. Die Reſolution wurde mit 600 gegen 11 Stimmen angenommen Kriegstagung des Reichsdeut⸗ ſchen Mittelſtandsverbandes. Der Hauptvorſtand des Reichsdeutſchen Mittelſtandsverbandes wird am 20. Februar 1916 in Berlin vormittags 10 Uhr zu einer Beſprechung über die durch den Kriegszuſtand geſchaffene Lage des gewerblichen Mittelſtan⸗ des zuſammentreten und die Berichteüber die Kriegstätigkeit der Haupt⸗ geſchäftsſtelle, der Landesausſchüſſe und ſonſti⸗ gen wirtſchaftlichen Organiſationen entgegen⸗ nehmen. Die in den Berichten miedergelegten praktiſchen Erfahrungen werden als Unter⸗ lagen dienen für eine Reihe von Ankrägen über ſchwebende Mittelſtands⸗ fragen, die an Parlamente und Regierungs⸗ ſtellen gerichtet werden follen. Die Sicherſtellung der Volksernährung. Schränkt den Butterverbrauch ein! Karlsruhe, 14. Febr.(Priv.⸗Tel.) In einer Bekanntmachung des Karlsruher Stadt⸗ rates wird heute an die Bevölkerung die drin⸗ gende Aufforderung gerichtet, ſoweit dies nicht ſchon bisher geſchehen iſt, ihren Butter⸗ verbrauch derart einzuſchränken, daß die einzelnen Haushalte, beſtehend aus durchſchnittlich 4 Perſonen in der Woche mit höchſtens einem halben Pfund Butter auszu⸗ Je nachdem. die—.— 2 Spinnlied. Gewidmet dem Deutſchen Verein von Montclair von Lydia Weber, im Kriegsjahr 1915. New Jerſey's ſchönſtes Städtichen, Das liebliche Montclair Hat fleiß'ge Frau'n und Mädchen, Die lieben es gar ſehr Zu ſpinnen, zu ſpinnen! Seit Urgroßmutters Tode Hat man's nicht mehr getau; Jetzt föngt die alte Mode Bei uns hier wieder an; Das Spinnen, das Spinnen! Was ſpinnt man denn im Städtchen Iſt s Linnen oder Seider Will man vielleicht ein Fädchen Zu einem Feſttagskleide Sich ſpinnen, ſich ſpinnend Ich darfs getroſt verraten, Mag's wiſſen jedes Kind; Es iſt— der Liebe Jaden, Den man bei uns gewinnt Mit Spinnen, mit Spinnen! ) Eine Leſerin in Heidelberg übermittelt uns dieſes ihr aus Amerika überſandtes Gedicht, das nicht nur durch feſſelnde Eigenart, ſondern auch durch die darin kundgegebene echt Ge⸗ finnung anziehend wirkt. Die Verfaſſerin, Lydia Weber, lebt in Montclair, New⸗Jerſey, und hat Er läuft viel taufend Meilen In jenes liebe Land, Wo tapfre Deutſche weile n, Dort ſoll er Herz und Hand Umſpinnen, umſpinnen! Wir ſind Columbias Kinder Uns ſchützt Liberia, Und unterem Sternenbanner Auch für Amerika Wir ſpinnen, wir ſpinnen! Doch— baut man hier Fabriken Fütr 5 und für Waffen, Die Deutſchen zu erdrücken Sie aus der Welt zu ſchaffen!— Wir ſpinnen, wir ſpinnen! Wir knüpfen unſern Faden Euch Deutſchen an das Herz; Wir mögen nie Euch ſchaden, Wir teilen Euern Schmerz Und ſpinnen und ſpinnen! Wir ſpinnen für die Sieger, Und ſpinnen auch nicht minder Für die gefall'nen Krieger, Für ihre Frau'n und Kinder Wir ſpinnen, wir ſpinnen! Volk unſrer deutſchen Ahnen! Gern möchten wir den Sieg Für Dich und Deine Fahnen von Grotthuß herausgegebenen Türmers“ Sie zu Gefangenen In erum entſtand Grenze, der känzelnen Haushaltungen größer oder ge menge in entſprechendem Verhältnis erhöhen oder ermäßigen. Bei gewiſſenhafter Cinhal⸗ tung dieſes Verteilungsplanes wird ſich die Abgabe der unter den derzeitigen Verhält⸗ niſſen für die Bevölkerung zur Terfügung zm nach u inſerer Be hießung eine heftige Exploſion. ſtehenden Butter in den Geſchäften in Zuk e⸗ Unſere Truppen warfen die„Türken auts der ohne Störung und Andrang glatt abt Stellung in der Gegend von Chmiyskala und die Ergreifung von Zwangsmaßregelt dann auch vermieden werden können. Die Zolleinigung. tz. Wien, 10. Februar. In den lbetzben Tagen haben zum zweiten Male in kurzer Zeit Beratungen der öſter⸗ veichiſchen und der ungariſchen Mimiſter in Budapeſt ſtattgefunden. Obwohl über den Gegenſtand und den. Verlauf der Verhand⸗ lungen ftrenges Stillſchweigen bewahrt wird, weiß man doch, daß es ſich um Fragen von größter Wichtigkeit handelt. Nicht mehr und wicht weniger als die wirtſchaftspoli⸗ tiſche Zukunft Oeſterreich⸗un⸗ garn ſteht zur Erörterung; die Regelung im Inmern und nach außen ſoll vorbereitet wer⸗ den. Selbſtverſtändlich muß bei dieſen Vor⸗ aubeiten auch das wirtſchaftliche Verhältnis der Habsburgermonarchie zum Deutſchen Reiche eine große gleichſam die ganze Szene beherr⸗ ſchende Rolle ſpielen. Im Laufe der letzten Momate hat ſich nun in den beiden Miniſter len inſofern eine Klärung vollzogen, als man jetzt hüben als drüben, in. Zis⸗ und in Trans⸗ leithanien der Meinung zumeigt, daß die Schützengrabengemeinſchaft im Kriege auf die Zollpolitik der Zukunft nicht ganz einflußlos bleiben kann. Man will einen Zuſtand her⸗ beiſchaffen, bei dem die beiden mitteleuro⸗ päiſchen Kaifſerreiche ſich gegenſeitig wirtſchaft⸗ lich bevorzugen und dem Auslande gegenüber auf Grund eines zollpolitiſchen Einvernehmens vorg ehen. Die mitteleuropäfſche Bewegung, die in SOeſterreich⸗Ungarn und beſonders in der weſt⸗ lichen Reichshälfte ſo lebhaft eingeſetzt hat, iſt alſo nicht ſpurlos verkaufen. Sie hat vor⸗ nehmlich in Oeſterreich einen ftarken Einfluß ausgeübt und die beſten Kräfte angezogen, Auch die Regierung, die am Anfange von „Mitteleuropa“ nichts hören wollte, mußte eime Schwenkung vollziehen. Sah ſie doch, daß man ſich in ſehr maßgebenden Kreiſen nrit der Idee befreundete, das Büngnis zwiſchen dem Deutſchen Reiche und Oeſterreich⸗ Ungarn, das ſich in den Stürmen des Welt⸗ krieges ſo glänzend bewährt, inniger zu ge⸗ ſtalten, in feiner Wirkung verheißungsvoll aus⸗ zubauen. Um den Stimmumgsunrſchwung hat ſich Friedrich Naumanns begeiſtertes und begeiſterndes Buch wahrlich kein geringes Verdienſt erworben. Es wurde in Oeſterreich ſo eifrig geleſen wie vielleicht überhaupt noch kein politiſches Werk vorher. Man muß bis zu„Bismarcks„Gedanken und Erinnerungen“ zurückgreifen, um einen ähnlichen Erfolg feſt⸗ ſtellen zu können. Auch das entſchiedene Ein⸗ treten der deutſch⸗öſterreichiſchen Horſſchul⸗ profeſſoren Oeſterreichs für die Annäherung der Habsburgermonarchie am das Deutſche Reich iſt nicht ohne Eindruck geblieben. In ſolcher Zahl und Geſchloſſenheit hatten ſich die Lehrer der akademiſchen Jugend früher wohl noch mie für ein Programm ausgeſprochen, ſo ſehr war es niemals gelungen, die Hochſchul⸗ lehrer aller Parteirichtungen für eine Ider zu gewinnen. Allerdings darf man nicht ver⸗ hehlen, daß die Vorkämpfer für Mitteleuropa die jüngftverfloffenen Monate reichlich benükt „Lauf! gold ner Liebesfaden „Made in Amerika“ Lauf! lind're Leid und Schaden Umſpinn— Germania! Wir ſpinnen, wir ſpinnen! Zur verdeutſchung der Heeresſprache. Im zweiten Februarheft des von Freiherrn (Stuttgart, Greiner u. Pfeiffer) ſetzt Haupt⸗ mann G. Goeckel ſeine mit ſo großem Beifall aufgenommene Verdeutſchung unſerer Hoeres⸗ ſprache fort: Zunächſt einige bis jetzt unausrottbar gewe⸗ ſene, allerdings auch danturen uſw. Wohl aber iſt A8dil wer ſopvrt „feldverwendungsbereit“ oder mit kurzer Neuwortbildung—„feldbereit“, feldfertig“ iſt. Immobil iſt, wer„micht ſeldbereit“ oder„nicht ſeldfertig“ iſt. Der mobile Zuſtand einer Truppe iſt ihre„Feldbereitſchaft“ oder„Feldfertigkeit“. Die„nichtfeldbereiten“ Truppen ſtehen regel⸗ das„Spimulſed dem In dieſem blut'gen Krieg orte“(Garnſſondienſtworſchrift) gelten, und in denen künftig ein nur„orts“⸗ dienſtfähiger“(garniſondienſtfähiger oder„rangälteſter Offizier des Garniſonälteſter) ſowie ein„Beſehlshaber des Ortsbereichs“„ in Feſtungen „der der befiehlt. ſnarschbeſehl. Gee Oue de bataille) die ae in Be⸗ wegung zum V aus dem dann der„Kriegsſchauplatz“ oder„das Kampfgebiel Dverationsgebiet) wird. Sie ſtehen alsdann 21 weder„im Gefechtsbereiche“, am Feind“ oder „vor dem Feind“(an der Front) oder als(Zur) Verſtärkung oder Unterſtützung“(in Reſerve) An den„Kriegsſchauplatz“ ſchließt ſich das„beſetzte Gebiet“ 1 0 0 an mit den einzelnen„rückwärtigen Verbindurgen“(Gtap⸗ pen) in den„rückwärtigen 8(Stab penſtationen), wo man„Kundſchaftern“ (Spionen) zu Leibe geht. Eie Stadt aber hat F küſeig nur noch eine„Truppenbeſatzung“(Gar⸗ niſon). Kaſſel iſt nicht mehr Garnifonſtadt, ſon⸗ dern„Truppenſtandort“. Koburg hat kein„de⸗ tachiertes Bataillon“ mehr, ſondern einen vah⸗ =geſonderten“„ſelbſtändigen Fahnentrupp? „Kombinierte Batafllone“ gibt es auch nich mehr, ſondern„zuſammengeſtellte,„vermiſchte Fahnentrupps“. Ihr Führer erhält nicht mehr den Charakter als Oberſt, ſondern nur die „Dienſtbezeichnung“ als ſolcher mittels der „Verleihungsurkunde“ als„überplaumäßiger (außeretatsmäßiger) Stabsoffizier. Die Kom⸗ der Gefan⸗ ofs⸗, Linien⸗ Etappen⸗ mäßig in(Garniſonen. Garniſon⸗ ufw orten], für die die„Dienſtvorſchriſten für Stond⸗ ringer iſt, ſoll ſich die ihr zukommende Valter — — J. ASSN A 28 . 22 —— 88 —rn SSe 777 ¾— 16. ge⸗ utter⸗ höhen hal⸗ h die rhält. igung Kunft ickeln egeln ur. veiten erien man rans⸗ die f die Aßlos her⸗ euuro⸗ chaft⸗ tüber mens e in weſt⸗ t, iſt Dor⸗ fluß ogen. von ſmußte * — —— * Montag, den 14. Februar 1916. General⸗Anzeiger„ Badiſche Neueſte Nachrichten.(Abendblatſ 4. Seite. um zu lernen, um ihre Forderungen ſchärfer zu formulieren und ihren Wünſche die Grenzen in der Gegenwart des J und Erreichbaren zu geben. Als das Wort „Mitteleuropa“ zum erſten Male in der Kriegszeit curfflatterte, als man zum erſten Male von dem Wirtſchafts⸗ und Zollverband Deutſchlands und Oeſterreich⸗Ungarns redete und ſchrieb, da war man noch nicht imſtande, die herrſchenden Kräfte und Jaktoren richtig einzuſchätzen. Deshalb ging die Sehnſucht von damals weiter als das nüchtern durchdachte Programm von heute. Die mitteleuropäiſche Bewegung hat in Oeſterreich⸗Ungarn alſo einen vornehmlich wirtſchaftspolitiſchen Charakter bekommen. Darum find die Aeußerungen der Handels⸗ und Gewerbekammern ſehr beachtenswert. Im allgemetnen kanm man ſagen, daß ſich bisher mhezu alle öſterreichiſchen Körperſchaften die⸗ ſer Art für die Ausgeſtaltung des Zoll⸗ und Handelsverhältniſſes der beiden mitteleuro⸗ päiſchen Zentralmächte, mithin für die Er⸗ weiterung des Wirtſchaftsgebietes und die Ver⸗ flechtung der Wirtſchaftspolitik ausgeſprochen haben. Am deutlichſten und entſchiedenſten iſt dies in Wien geſchehen, wo die Handels⸗ und Gewerbekammer ſchon im Oktober des voriten Jahres zu einer eindrucksvollen Kundgebung gelangte. Sie folgte damit übrigens nur der hondelspolitiſchen Kommiſſion, die aunm 1. Ok⸗ ſober einmürdg für die wirtſchaftliche Annähe⸗ rung Stellung genommen hatte. Seither ſind der Reihe nach die meiſten anderen Handels⸗ und Gewerbekammern Oeſterreichs hervor⸗ getreten, ſo in den letzten Tagen die Körper⸗ ſchaften n Bozen und Graz. Eine ab⸗ lehnende Halhung hat eigentlich mir die Han⸗ dels⸗ und Gewerbekammer im Prag einge⸗ nommen, in der die Schwerinduſtrie richtung⸗ gebend iſt. Der Präſident Nemec hielt anmn 3. Februar eine aufſehenerregende Rede, die zu ihrer Schärſe alles übertraf, was früher gegen die Annäherungspolitik vorgebracht wurde. Da cuuch die wenigen deutſchen Mit⸗ glieder der Prager Handels⸗ und Gewerbe⸗ kommer iit dieſer Auffaſſung einverſtanden waren, kann man nicht von einer nationalen Willensäußerung ſprechen. Es iſt dagegen die Stimme einer einzelnen, aber mächtigen Wirt⸗ ſchaftsgrupps. Einen eigentümlichen Reiz gewährt es zu ſehen, wie ſich die Widerſtände in Oeſterreich allmählich verminderten. Urſprünglich wurde das mittelenrropäiſche Prograumm hauptſächlich bon Männern der Wiſſenſchaft, von Schrift⸗ ſtellern und einzelnen Politikern unterſtützt. Nach und nach ſchloſſen ſich jedoch die ver⸗ ſchiedenſten Gruppen an. Parteipolitiſch iſt der Deutſche Nationalverband ebenſo wie die chriſtlich⸗ſoziale Partei ausgeſprochen für die wirtſchaftliche Annöherung. In der Sozial⸗ demokratie herrſcht die Stimmung zugunſten der Erweiterung des Wirtſchaftsgebietes und der Kräftigung des Wirtſchaftslebens entſchie⸗ den vor. Freilich ſtellt man in dieſen Kreiſen die Bedingung, daß die mitteleuropäiſche Ve⸗ wegung nicht für Holzſchutzzölleausarten dürfe. Nur ganz wenigen ſozialdemokratiſchen Theo⸗ relikern ift Mitteleuropa zu enge. Sie möch⸗ ten am liebſten gleich ganz Europa organi⸗ ſieren. Die polniſchen Parteien unterſtützen gleichfalls jene Beſtrebungen, die auf den zoll⸗ und handelspolitiſchen Ausbau des Bündniſſes abzielen. Sie behalden dabei allerdings auch ihre beſonderen Intereſſen im Auge. Die an⸗ deren Volksſtämme Oeſterreichs ſind— ſoweit man das beurteilen kann— vorläufig noch zurückhaltend. Von den Tſchechen wurde im vorigen Jahr ſogar ein„Ueberwachungs⸗ konitee“ eingeſetzt. Aber miktlerweile mußte man einſehen, daß es der mitteleuropäiſchen Bewegung ferne liege, Bedrückungspolitik zu treiben. Es formte ſich vielmehr ein über ⸗ nationales Ideal, das auch bei den Slawen Anhang zu finden vermag, wenn nur erſt das blinde Vorurteil überwunden iſt. In Ungarn ſind die Verhältniſſe weniger geklärt als in Oeſterreich. Urſprünglich ver⸗ nahm man von jenſeits der Leitha nur Stim⸗ men des Beifalls und ſogar der Begeiſterung. Nach und nach wurden die Bedenken lauter betont. Die ungariſchen Induſtriellen oder vielmehr einzelne ihrer fühvenden Perſönli h⸗ keit verhielten ſich immer kühler. Auch Graf Stephan Tisza hatte in mehreren Parlaments⸗ reden vor allzu großen Hoffnungen gewarnt. Aber die Zeit der überſpannten Erwartun⸗ gen iſt ja vorüber. Man treibt jetzt Realpolitik, unmd dieſe findet in Oeſterreich ebenſo wie in Ungarn ſeine kräftige Unterſtützung. „** 4 0** Die„Bündnisfähigkeit“ —— 2 2 der Sozialdemokratie. cBerlin, 12. Februar. Solange es deutſche Menſchen auf Erden geben wird, wird die Freude amt Haarſpalten nicht erlöſchen. Die Beſchäftigung mit„Fra⸗ gen“, die eigentlich gar keine Fragen ſind, die „grundſätzliche“ Erörterung von Grundſätzen, die für die Welt aus Fleiſch und Blut keine oder ſo gut wie keine Bedeutung haben, kurz jener Hader um Unbeträchtlichkeiten, den wir uns ſelber ironiſierend, den Streit um des Kaiſers Bart zu nennen pflegen. Damit alſo werden wir uns abzufinden haben. Man muß die Ginzelnen, wie die Völker, hinnehmen wie ſie eben ſind; mit ihren guten und weniger guten Eigenſchafben, mit ihren ſtarken Gaben und ihren kleinen Torheiten. Aber auch wer ſo verſtehend und verzeihend an alles menſch⸗ liche Weſen herantritkt, wird doch verlangen dürfen, daß die gewiß ſchwere Kunſt der Selbſt⸗ beherrſchung darin nicht gamz verloren geht. Wer, der ſein deutſches Volk mit allen Ecken und Kanten liebt, mit dieſem unzerſtörbaren Hang zuun Philiſtertum, das immer wieder, quch wenn man ſich noch ſo tragiſch drapiert, irgendwo hervorguckt, wird ihm die ein⸗ geborene Luſt am Haarſpalten mißgönnen! Aber alles zu ſeiner Zeit. Die heutige Zeit iſt zu ſolchen Gedankenſpielen nicht angetem; hier bekommt, was ſonſt eine harmloſe geiſtige Übung ſein könmte, leicht eine vergiftete Spitze. Seit ein paar Tagen zieht durch einen Deil umſerer Preſſe gravitätiſchen Schrittes der Streit um die ſpätere„Bundesfähigkeit“ der Sozialdemokratie. Der unverbildete Verſtand wäre grieigt, die Frage kurzerhand zu entſchei⸗ den: was inmnt Krieg, in dieſer bitterſten Da⸗ ſeinsnot des Volkes ſich als bundesfähig er⸗ wies, das wird am Ende auch im Frieden ſein können. Wer gut genug war, da es um die höchſte Leiſtung für Staat und Nation ging, als Waffengefährte neben uns zu ſtehen, den werden wir wohl auch in friedlicheron Tagen als Kameraden von gleichenm Schritt und Tritt gelten laſſen dürfen. Nun wird man uns einwenden: es könntem doch Wandlungen eintreten— vielleicht kün⸗ digten ſie hier und da ſich bereits an— die ein ſo ſunmariſches Verfahren verböten. Es wäre doch immerhin möglich, daß unter dem wirtſchaftlichen Druck der über alles Erwarten laungen Kriegsdauer die ſanatiſierten und fa⸗ natiſterenden Radikaliſten wieder Gewalt über die Maſſen bekämen, und die Sozial⸗ demokratie, deren Heimzehr zun Vaterland das ſtärkſte und für viele von uns das er⸗ hebendſte Erlebnis der letzten anderthalb — 728 Jahre war, abermals eine Reformation der Geiſter, diesmal eine reformatio in pejus er⸗ führe. Dann ſcheint uns, ſollte man zuvor doch erſt das Eintreten dieſes über alle Maße beklagenswerten Ereigniſſes abwarten, nicht aber, bloß weil einem der Gänſekiel in der Hand juckt, ihm fürwitzig den Weg bereiten. Es iſt ganz richtig: der Radikalismus iſt in den ſozic ratiſchen Reihen nicht ganz er⸗ loſchen, ebenſowenig wie er in den bürger⸗ lichen Lagern allenthalben ausſtarb. Die Baalsprieſter der Marxodoxie ſind ſogar wie⸗ der ziemlich vollzählig beiſammen und man⸗ cherlei Vorgänge und Erſcheinungen, die von einem ſo langen Krieg untrennbar ſind, aruch die eine und andere nicht übermäßig geſchickte Maßregel mehren da und dort ihren Anhang. Auf alle Fälle haben die chrer Verantwortung ſich bewußten, Vaterlands⸗ und chrliebenden Männer, die, mit größeren oder geringeren Abweichungen etwa die Richklinien der Reichs⸗ tagmehrheit verfechbten, einen harten und ſchweren Kampf zu kämpfen, um das Unkraut nicht überwuchern zu laſſen. Denen aber fällt man mit dieſen ungereimten Salbadereden ge⸗ radezu in den Rücken. Iſt denn ein beſſeres Werbemittel für Radikalismus überhaupt auszudenken, als wenn er auf derlei Preß⸗ ſtimmen verweiſen und von ſeinem Stand⸗ punkt gar nicht einmal ſo unrichtig ſolgern kann: ſeht Euch doch einmal die Geſellſchaft an. Schon heute, da Eure Väter, Brüder, Söhne noch vor dem Feind ſtehen, erklären ſie, ſte müßten ſich's noch überbegen, ob ſie Euch ſpäterhin als gleichberechtigt auſehen kömmen. Glaubt uns: iſt der Friede erſt im Land, wird die Froage von ihnen ſchlankweg nein Wir pflegen, Deutſche von Deutſchen, ge⸗ meimhin zu bekennen; für die auswärtigen Dinge hätten wir kein Talent. Um die hätten wir uns bisher zu wenig bekümmert und dank Bismarcks Genius bis vor einem Menſchen⸗ alter auch nicht zu kümmern gebraucht. Dafür wäre das Gebiet der inneren Politik unſer eigentliches Feld, das wir mit Luſt und Liebe beackerten. Wir haben immer gefunden: auch dieſe Liebe war unglücklich und iſt es noch. Gibt es denn eine größere Torheit, als wenn jetzt als Bedingung, die der Anerkennung ihrer Fleichberechtigung voraufgehen müßte, autfgeſtellt wird; es genüge nicht, daß die Soßialdemokratie den Staatsnotwendigkeiten ſich nicht verſage, ſie müßte zugleich bekennen, daß ſie ſich„völlig und unbedingt auf den Bo⸗ den der beſtehenden taatsordnung ſtelle“. Wollen wir denn wirklich ein polftiſches Apoſtolicum einführen? Geßler⸗Hüte aufſtellen vor einem Volk, das freudig und bejahend ſolche Opfer brachte? Die Tat bleibt das Ent⸗ ſcheidende, nicht die Bekenntnisformel. Die Tat aber war gut. Die Tat und die Gefinnung, cus der ſie floß. Ueber dieſe Geſinmungen gibt lehrreiche und beherzigenswerte Auf⸗ ſchlüſſe eim Buch, das vor kurzem im Verlag der Internationalen Korveſpondenz erſchienen Ift. Das betitelt ſich:„Arbeiterinteveſſen und Kriegsergebnis. Ein gewerkſchaftliches Kriegs⸗ bauch“. Die Leiter von 13 freien Gewerkſchaf⸗ ten ſprechen in ihm ihre Meinungen aus über die Bedeutung des Kriegsausgangs für die deutſche Arbeiterſchaft. Wir greifen aufs Ge⸗ ratewohl ein paar Aeußerungen heraus: Der Reichstagsabgeordnete Robert Schmidt ſchreibt:„Hoffungslos wäre die Zukunft, venn dieſer Krieg mit der Zertrümmerung Deutſchlands endete. Der Abgeordnete Hue: „Es handelt ſich um die Forderung, gleich⸗ berechtigt zu ſein im wirtſchaftlichen Wett⸗ bewerb“. Eim anderer verſichert:„Ein Friede iſt nötig, der die deurſche Induſtrie ſichert gegen alle Beſtrebungen, die ihre Vernichtung oder Schädigung zum Ziel haben“. Und wie⸗ der ein anderer:„Deutſchland muß ſiegen— was wir verlangen, iſt die Freiheit der deut⸗ ſchen Arbeit“. Der Herausgeber aber, Wil⸗ helm Janſſon reſinmiert ſich: Wenn Englands Kriegsziel„die Eroberung des deutſchen Han⸗ dels“ auuch nurr zum Teil erreicht werden ſollte. ſo wäre das für die deutſchen Arbeiter ein noch härterer Schlag als die Leiden, die der Kröeg als ſolcher bringt.. So lebendig auch der Friedenswunſch in der deutſchen Arbeiter⸗ laſſe lebt, ſo entſchieden muß eim Frieden nach dem Willen der Gegner Deutſchlands abgelehnt werden. Für die Emanzipation der deutſchen Arbefterklaſſe braucht dieſe ein ungeſchwächbes und ungeteiltes Deutſchland, das ſeime Wirt⸗ ſchaft und ſeine Kultur im Frieden mit den Völkern entwickeln kann“. Uns ſcheint, dieſe Proben könnten genſgen. Für jeden, der für unſer Volk den inneren Frieden mit ganzer Serte will, müſſen ſie ſo⸗ gar genügen. Aus Stadt und Land. Maunheim, den 14 Febrnar 108. Ni dem„%ên Eiſernen Krenz ansgezeichnet 7. Zt. denm Erfatz⸗ Nr. 40. Sergeant Guſtaw Pohle, Bataillon Landw.⸗Inf.⸗Meg Perſonal⸗Veränderungen. Ernennungen, Beförderungen u. Verſetzungen im Bereiche des 14. Armeerkorps. Es wurden befördert: Zu Leutnants der Reſ.: Himmel⸗ mann Elberfeld) Vizewachtmeiſter bei der Fuhrp.⸗Kol. 1 d. 14..⸗K. zum Leutn. d. Reſ⸗ d. Train⸗Abt. Nr. 14; Schley(Harlsruße), Baumann(Pforzheim), Wolff(Karlsruhe), Vizefeldw. im Landw.⸗Inf. ⸗eg. Nr. 109, Jo⸗ feph(Raſtatt), Vizefeldw. i. Landw.⸗Irtf-Reg. Nr. 110, zum Leutn. d. Landw.⸗Inf. 2. Aufgeb. Siebigk, Hauptmamn im Inf.⸗Reg Nr. 170, in Genehmigung ſeines Abſchiedsgeſuches m. d⸗ geſetzl. Penſ. zur Disp. geſtellt und zum Bezz.⸗ Offiztier beim Landw.⸗Besz. Soeſt ernannt.— Coenen, Hauptm. im Füſ.⸗Reg. Nr. 40, ſetzt beim Erſ.⸗Batl. Reſ.⸗Inf.⸗Regts. Nr. 110, mit der geſetzl. Penſion und der Erlaubn. z. Trag. d. Unif. d. erſtgenannten Regts. d. Abſchied be⸗ willigt.— Röhrich, Oberſt, Vorſt. d. Kriegs⸗ Bekl.⸗Amtes d. 14..⸗K., der Abſchied mit der geſetzl. Penſ. bewilligt unter Verleihung des TCharakter als Gen.⸗Mai.— Seichter, Obſt.⸗ Leutn. und St.⸗Offiz. b. Kr.⸗Bekl.⸗Amt des 15. .⸗K., mit Gültigkeit f. d. densverhältnis z. Vorſt. d. 14..⸗K. ernannt. Im Beurlaubtenſtande?: Zu Stabsveterinären: die Oberßeteri⸗ näüre d. Landw. 1. Aufgeb.: Dr. Gersbach (Karlsruhe), b. Reſ.⸗Pferde⸗VLagar. d. 14. Ref.⸗ Korps: Dr. Fries MNannheimp beim Ref.⸗ Huſ.⸗Reg. Nr. 1. Zum Veterinör: der! der Reſerve: Wörmer(Stockachd, beim Pferde⸗Laz. Schwetzingen. Zum Veterinär, vork ohne Patentt der Unterveterinär d. Reſ.e Dr. Dihlmaun. beim Drag.⸗Reg. Nr. A. eee 4 Ein Dauk aus dem Felde. Die Pfonſere der J. Feld⸗Pionierkompagnie bitten uns, das ſol⸗ 1585 wohlgelaunte Dankſchreiden zu veröffent⸗ lichen: „Vor einigen Tagen hat unſer Herr Leut⸗ naut von ſeinem Urlaub uns Pionieren von edlen Spendern mehrerer Mannheimer Her⸗ ren einige Faß„Habereckl“ ins Feld mitge⸗ bracht. Was es heißt, Gerſtenſaft im Felde zu trinken, weiß jeder Feldgraue zu ſchätzen, beſonders aber wir Pioniere, denn der Weg, den das Bier zu machen hat, iſt ein weiter und FTruppeneiſenbahnvorſtand III“. Der General⸗ ſtab iſt der„Stab des Geſcuntheeres“ oder der „Hauptſtab“. Daneben hat jeder Unterteil ſeinen Stab:„Stab des 1. Heerverbands“, des„3. Heeres“, des 11. Heerteils“ uſw. Der Stabs⸗ chef iſt der„Stabsleiter“ oder„Stabsvorſtand“, das Große Hauptquartier das„Kaiſerliche“ oder „Hauprheerlager“, der Generalquartiermeiſter „Hauptheerlag er“ Und nnn zum„Exerzierreglement für die In⸗ ſunterie“ Wer noch vor etwa zehn Jahren das „Karee formiert“ hat(ietzt weggefallen), das „Bataillon hat chargieren“ laſſen(jetzt: laden aund ſichern), und wenn es„fertig chargiert“ (ſetzt: zum Schuß ſertig!) war, das Feuer„ſek⸗ tiousweiſe“(jetzt: gruppemveiſe) eröffnete, wird en, wie wenig es nach der hervorragenden Arbeit der letzten Arbeitsausſchüſſe zur Um⸗ arbeitung des Reglements noch zu ändern gibt. Das Schlimmſte iſt der merkwürdigerweiſe ge⸗ bliebene Titel Ich ſchlage vor:„Dienſtvorſchrift für die Ausbildung(und das Gefecht) der Juß⸗ truppen“(vergl. auch Zifſer 1 der Einleitung zum ERgl.). Für das„Präſentiert das Ge⸗ wehr!«— weſentlich eine Ehrenbezeigung— I bon anderer Seite der m. E recht gute Be⸗ ſehl:„Gewehr zum Gruß!“ vorgeſchlagen wor⸗ n Auch„Achtung! Gewehr— vor!! wäre vielleicht zuu empfehlen, vergl. das frühere„Ge⸗ wehr auf!“ Der Präſentiermarſch einer Truppe kann als„Ehrenmarſch“, der Exerziermarſch als 1 oder„ ch“, der Papade⸗ warſch— weſentlich dords Führer der Offtziersſchüiler“ die Mi⸗ Utäreiſenbahndirektion IIl“ wird der männliche nur eine Ehren⸗ bch= beseuchnet Dann bleiben eigentlich nur nien⸗“ und„Kolonnenformationen“. Wie be⸗ veits ansgeführt, ſteht der„Kleintrupp“(Kom⸗ pagnie) in„Gliederbreite“(in Linien Front 2 Gliedern), nötigenfalls„im Kehrt“. Die Ko⸗ lonnen werden insgeſamt zu„Tiefen“ umbe⸗ nannt. Alſo aus der„Gliederbreite“(Linie) heißt es jetzt:„Zur Zugtiefe rechts— brecht ab!“ (Zugkolonme rechts formiert!);„Auf den erſten Zug zur Gruppentiefe— brecht ab!“. Gruppenkolonne formiertf) uſw. Aufmärſche: „Zur Gliederbreite rechts marſchiert auf— marſch!“(In Kompagniefront. Juſw. Die jetzige Kompagniekolonne iſt m. E. mit„Reihen⸗ gruppen“ oder„Gruppenreihen“ trefflichſt über⸗ ſetzt. Denn die„Gruppen“ der Züge ſbehen in „tiefer Ordnung!„reihenweiſe“ nebeneinander Alſo aus der Linie:„In Gruppenreihen rechts brecht ab!“(Kompagniekolonne rechts— for⸗ miert). Aus der Gruppentiefe:„Zu Gruppen⸗ reihen rechts marſchiert auf— marſch!“(Kom⸗ pagniekolonne rechts kormiert). Statt in „Breit⸗ und„Tiefkoloune“ uſw. ſteht der Fahnentrupp jetzt nur noch a)„in Breite“, d) in „Tiefe“(in beiden Stellungen die Kompagnien ohne weiteres in Zugtiefen), c)„in Breite mit Gruppenreihen“, d) in„Tiefe mit Gruppen⸗ reihen“(Breitkolonne in Kompagniekolonnen . Nu und Tiefkoloune in Kompaga guten„Feuerleitung“ des Fi tadellvſe„Feuerf Mannes. Die Viſtereinrichtung iſt die Zielei richtung. Daher kann das Kommando„Viſier 600“ kurz als„Zielpunkt“ überſetzt werden. Zum Beiſpiel die„Entfernung“ bis zur anreitenden Reiterei beträgt 800 Meter: Befehl:„Halblinks Meiterei! Zielpunkt 6001 Schnellfener!“ noch die„Li⸗ Dann noch einige beliebig herausgegriffene Verdeutſchungen. Das„Reſervekorps“ wird „Verſtärkungs⸗“ oder„Ergänzungsheerteil“ der Sanitätsdienſt„Geſundheitsdienſt“, die Kriegs⸗ ſantitätsordnung„Vorſchrift über den Geſund⸗ heitsdienſt bei den Truppen“, die Kriegsakademie „Kriegshochſchule“, das Vorpoſtengros„Vor⸗ poſtenhauptmacht“, die Vorpoſtenreſerve„Vor⸗ poſtenverſtärkung“ oder„Kunterſtützung“. Die Patrouille wird zur„Streifmannſchaft, Schleich⸗ wache, Erkundungs⸗, Aufklärungs⸗ oder Ver⸗ bindungsabteilung“ oder kurz zur„Streife“ nach dem Vorbilde der Ronde, die man jetzt„Runde“ oder„den Rundgang“ nennen mag. Der„Offi⸗ zier der Runde“! tut ſeinen„Rundgang“ nachts 2 Uhr. Drei Mann gehen„auf Streife, Streif⸗ gang, Erkundung Verbindungsgang“ uſw. Wer⸗ rum neunt man die Kamtine nicht„Erfriſchungs⸗ raum“(das Bureant iſt bereits„Geſchäftszim⸗ der“ geworden), die Gaskoloune micht„Gas⸗ park“? Statt Relais gebrauche man„Zwiſchen⸗ ſtelle“, Nelaispoſten Zwiſchenpoſten, Relais⸗ pferde„Zwiſchenpferde“, auch„Ablöſungs⸗ pferde“ uſw. Das Armeeverordnungsblatt iſt das„Verordnungsblatt des(deutſchen) Heeres“. Die Garde ſind die„Leibtruppen“ des Herr⸗ ſchers die Gardes du corps die„Leibharniſch⸗ reiter“. Der Offizier hat nicht mehr als„Trans⸗ portführer“ einen„Transport“; er„überführt eine Mannſchaft, Truppe, Gefangene nach dem Beſtimmungsorte“. Er„begleitet, geleitet einen Truppenerſatz, einen Woll⸗ oder G dergl. 3 Bezirkskomando iſt das„Ober⸗, Kreis⸗Landesmeldeamt“. Das Gouvernement der„Verwaltungsbezirk“, das Generalgouver licher Erlaß, Befebl, Verftcuumg“, die eſſerne Portion der„eiſerne Mundvorrat“(Proviant), das Reſervelazarett„Hilfs⸗Nebentruppenkran⸗ kenhaus“, Inſpektiom und Generalinſpektion ſind „Leitung“ und„Oberleitung“. Der JInſpekteur der Jäger und Schützen wird zum„leitenden Heeroberſt. Das Kriegsminiſtertum könnte heißen und die Forts„Sperr⸗ feEl 55 3 el Aus dem Mannheimer Kunſtleben. Mufikverein Maunheim GE. B. 15 Die Proben zum Deutſchen Reguſem von Brahms haben begonnen und der Ver⸗ einsleitung die erfreuliche Gewißheit verſchafft, daß die Teilnahme des muſikaliſch intereſſterten Publikums in noch höherem Maße als im nori⸗ gen Jahre ſich dem patribotiſchen und wohltätigen Unternehmen zuwendet. War doch die Zahl der zur erſten Probe erſchienenen Damen ſo groß, daß, wie aus dem heutigen Inſerat hervorgeht, fortan für die Proben des Damenchors der alte Rathausſaal verwendet werden muß. Auch die Herren haben ſich zu ihrer erſten Probe in einer ſaſt über Erwarten großen Anzahl eingefunden. Büchertiſch. 12 8 11914¼15, 242 Seiten elegant broſchtiert 2 M. erſchienen im Verlag G. Birk u. Co. m. b.., München. Der Verfaſſer ſchildert darin die Emp⸗ findungen der deutſchen Frauen und Mütter, die newent Belgien der„Ober⸗ der„Hanbver⸗ waltungsbeztrr“, die Kabinettsordre„König⸗ ihr Liebſtes für das Vaterland hergeben wußzten. J. Seite. General⸗Anzeiger die Gefahren, denen es unterwegs ausgeſetzt iſt, ſind ſchwere, ſodaß ei hre Freude vorhanden iſt, wenn dasſelbe wohlbehalten ſein Ziel erreicht hat. iſt in unſerer Gegend immer vorhanden und kommen dann Fäſſer in das Waldlager, von denen niemand eine Ahnung hat, ſo iſt die Freude nach ſo lunge Vermißtem bei allen groß. Vor kurzem war dies alſo der Fall und jeder konnte ſich Freibier holen und ſich davon überzeugen, daß das„Habereck'l“ noch ſeine alte Güte beſitzt. Die Pioniere bringen hier⸗ mit unſerem Herrn Leutnant und den edlen Spendern ihren Dank zum Ausdruck und ſind der feſten Ueberzeugung, daß benannte Herren auch fernerhin Freunde der JI. Feld⸗Pionier⸗ kompagnie bleiben. Ja, Dingeldein, Du lachſt, weil mir uns uff des Bier'freet hawwe, Du meenſcht viel⸗ leicht, mir deete do in der Champanje im Thampanjer ſchwimme, do errſcht Dich awwer gewaldig; wenn ma kee ſo gude Schdiffel an⸗ Hätte deete ma vielleicht in dem große Dreck, wo's do hot, rumſchwimme. Die Champanje— muſcht wiſſe, iß nämlich uff dreierlei Art und Weiſ' berihmt: durch ihren große Dreck, ihre große Offenſive, die awwer immer in dem große Dreck ſchdegge hleiwe, und ihren große Dorſcht. Sämtliche 3 Tatſache ſinn unſerem Herrn Leitnant bekannt, vor allem awwer ſcheint er vunn dem Grundſatz auszugehe, ſämtliche drei Plochgeiſchter der Champanje ſo ſchtark wie möglich zu bekämpfe. So hot er ſich denn uff ſeim Urlaub die Zeit genumme und hot des Hawwereck'l zuſammeg ſchachert, um uns emool widder ebbes Feines mitzubringe. Mir miſſe deshalb unſerem Herrn Witnant for ſeine Liewenswirdigkeit und ſeine große Um⸗ ſicht in Punkto 3 ſehr dankbar ſein.— Awwer nix for ungud, Dingeldein, Du hoſcht halt widder emool gezeigt, daß mit Deiner„Hawwerecklſchbend“ ganz'ſonders uff die Pionier gud zu ſpbreche biſcht, un do⸗ drum aach Dir for Dei Liewesgab unſer aller beſchder Dank.“ Mannheimer Abreßbuch für 1916. Vom neuen Mannheimer Adreßbuch iſt vor⸗ erſt bie große Ausgabe erſchienen und vom Verlag Dr. H. Haas'ſche Buchdruk⸗ bderei. G. m b.., E 6. 2, zum Preiſe von 9 Mark zu beziehen. Da es nicht möglich iſt, die vielen vorbeſtellten Adreßbücher ſofort gleichzeitig zuzuſtellen, wird erſucht, ſolche gefl. alcholen zu laſſen, falls man nicht vorziehen ſollte, die Zuführung abzuwarten. Das Adveß⸗ buch enthält die Umzüge, ſowie Firmenänderun⸗ gen zum Teil noch bis Anſang Januar und iſt daßher dem neueſten Stande entſprechend bear⸗ beitet. Der„Mannheimer Jaurnaliſten⸗ und Schrift⸗ ſtellerverein E..“ hat in ſeiner am vergangenen te Diensbag im Hotel„National“ ſtattgehabten Haupt⸗9 verſammlung die Regularien erledigt und den ſeit⸗ herigen Vorſtand durch Zuruf wiedergewählt. Vorſitzende gab einen allgemeinen Rückblick, der namentlich die Finanzverhältniſſe in günſtigem Lichte zeigte. Worte treuen Gedenkens widmete er den im Jahre 1916 durch den Tod ausgeſchiedenen Herren: Direktor Ernſt Müller, Indwig Götzel, Direktor Sigmund Nettel und Dr. H. W. Egel. Unter dem Punkte„Verſchiedenes“ wurde über Stand und Berufsfragen eingehend debattiert und die Verſammlung erſt gegen Mitter⸗ nacht geſchloſſen. Muſenſaal⸗Kriegsvorträge des Herrn Erich von Klinkywſtröm über„Winterkämpfe in den Vogeſen“ und„Gaſizien“. Der Große Generalſtab der deut⸗ ſchen Armee hat durch die Expreß⸗Films-Cie. Frei⸗ Burg unter Leitung des Herrn Direktors derſelben, Herrn Robert Schwobthaler, während der Kämpfe in den Voge ſen und in Galizien Filmaufnabmen der Vorgänge fertigen laſſen für ſein Archiv und davon, dem beſonderen Antrage des Herrn Direk⸗ tors Schwobthaler gerne folgend, einen Teil in⸗ tereſſanter Begebenheiten zur öffentlichen Vor⸗ fühung freigegeben. Die am Mittwoch, den 186. und Donnerstag den 17. ſtattfindenden Vorträge werden großes Publikum finden. 85 Zur Milchverſorgung. Man ſchreibt uns: Ohne Zweifel bedeutet es für jede Haushaltung die größte Verlegenheit, wenn dieſelbe infolge des großen Milchmangels keine Milch oder nur eine beſtimmte kleine Menge, die den kleinen Kindern zugute kommen muß, erhält. In dieſer Not wird dann in der Regel zu Aushilfsmitteln, den Milch⸗ präparaten gegriffen. Die Verwendungsmöglich⸗ reit dieſer Fabrikate iſt aber eine beſchränkte, ſie eeg die Friſchmilch nur in geringem Maße er⸗ e Als das beſte Erſatzmittel für Friſchmilch ann ſteriliſterter Rahm in Flaſchen angeſehen wer⸗ den. Dieſer Rahm eignet ſich infolge ſeine mitt⸗ leren Fettgehalts von 8 Prozent vorzüglich zum Trinken, auch zum Kaffee und für Suppen, auch als ſaurer Rahm, kurg, er kann genau wie friſche Milch oder friſcher Rahm kn jeder Haushaltung für alle Zwecke berwendet werden. Der hohe Wert —— Milcherſatzmittels beſteht ferner auch noch arin, daß der Rahm bei dem gegenwärtigen Fett⸗ mangel als Fetterſatz gelten kann. Dieſer Rahm wird von der Milchzentrale aus Dänemark bezogen und mit Genehmigung des Großh. Bezirksamts in 0 gebracht. in Vortrags Zyklus über Kriegshilfe. Immer von neuem daß die praktiſche Arbeit in man die Erfahrung. der Kriegsfürforge durch thevretiſche Kenntniſſe Je länger der Krieg Der unterſtützt werden muß. 5 geſtalten zelnen Probleme dieſer Fürſorge, die zunächſ nicht für eine ſo lange Dauer der anderen Seite ſteigert ſich auch bei den Hel⸗ ſern und Helſerinnen die Erkenntnis, daß ein tieferes Durchdenken der ſozialen Zuſammen⸗ Hänge erforderlich iſt, um ihre Arbeit fruchtbar n beflnlten. Dieſem Bedürfnis will der Verein ſich die ein⸗ Frauenbildu m) Re einer von fünf der Kriegshilfe, die in der 18. Februar und dem 17. Mi in der Loge„Car werden. Den einleitenden Vortrag itber, fahrtspflege in Krieg und Frieden“ hält jrektor Dr. Polligkeit, Fra rt am Freitag, den 18. Februar. Es fol Vorträge über„Die Fürſorge fü fürſorge“(Rednerin: Frau Alice Bens⸗ heimer),„Die Fürſorge für die Ver⸗ wundeten in Mannheim“(Redner: Herr Oberamtmann Eckhard),„Kriegsbeſchä⸗ digten⸗Fürſorge und Hinterblie⸗ benen⸗Fürſorge“(Redner: Herr Bürger⸗ meiſter von Hollander). Den Ab Vortragszyklus bildet der auf den 17. beraumte Vortrag des Univerſitäts⸗Pr Dr. Jaſtrow(Berlin) über„Sozial ſchaftliche Ausblicke“. Für die M der des Vereins Frauenbildung—Frauen ind die Vorträge frei. Die Eintrittskarten ſind eine einmalige Einſchreibgeb Stellen erhältlich. Frauenbildung —Frauenſtudium weiß, daß er mit der Veran⸗ ſtaltung dieſes Zyklus vielfachen Wünſchen ent⸗ ſpricht. Möge es gelingen, durch die Vertiefung in die Probleme der Kriegshilfe der Mannhei⸗ mer Kriesarbeit auf allen Gebieten neue An⸗ teilnahme hervorzurufen zum Wohle der Hilfs⸗ bedürftigen und der Helfer. Polizeibericht vom 14. Februar 1916(Schluß). Unfälle. Ein 52 Jahre alter verheirateter Heizer von Sandhofen brachte am 11. d. Mis. vormittags.15 Uhr, auf dem Bahnhof Sandhofen infolge Ausrutſchens auf den Schienen den rech⸗ ten Arm zwiſchen die Puffer zweier Eiſenbahn⸗ wagen. Letzterer wure ihm ſo ftark gequetſcht, daß er ſofort ins Krankenhaus Sandhofen und von dort am gleichen Tage mit dem Krankenautomobil ins Allgemeine Krankenhaus hierher überführt werden mußte. In der Nacht vom 13. zum 14. d.., etwa .45 Uhr, ſtürzte ein lediger Wächter von hier während einer Kontrolle im Anweſen Werftſtraße Nr. 24 in einen Graben und erlitt dabei eine er⸗ hebliche Perletzung des vechten Fußes. Beim Tragen eines mit heißem Waſſer gefüllten Eimers glitt am 12. d.., nachmittags.30 Uhr, ein 32 Jahre alter verheirateter Packer von hier in dem Fabrikbetriebe Waldhofſtraße 68 aus und verbrühte ſich mit dem heißen Waffer den linken Arm. Von einer Leiter herunter ftel am 12. d. Mts. vormittags ein 61 Jahre alter Fabrikarbeiter von i abrikanweſen dortfelbſt und zog ſich dabei mehrfache innere Verletzungen zu. Sämtliche Verletzten wurden ins Allgem. Kran⸗ lenhaus aufgenommen. Tobſuchtsanfall. Heute früh etwa zwei Uhr erlitt in ſeiner Wohnung in der Schwetzinger⸗ ſtraße ein 30 Jahve alter lediger Taglöhner aus Oberſchüpf einen Tobſuchtsanfall und mußte mit dem Sanitätswagen ins Allgemeine Krankenhaus überführt werden. Vergnügungen. „ Jugendtheater im Bernhardushof. Die geſtrige Aufführung von„Schneewittchen und die ſieben Zwerge“ war bereits am Samstag ausverkauft, ſo daß die vielen Beſucher, welche noch darauf rechneten, an der Kaſſe eine Karte zu erhalten, unverrichteter Sache umkehren mußten. Die Leitung der Jugendbühne bringt nun das Stück am Mittwoch, 16. Jebruar, nachmittags 3½ Uhr, nochmals zur Aufführung und im Intereſſe der Beſucher verweiſen wir auf die Vorverkaufsſtellen, welche im heutigen In⸗ ſerat unſerer Zeitung angegeben ſind. Stimmen aus dem Publikum. Wer gibt Auskunft? Iſt jemand von den Herren, die die Intereſſem der Stadt, das heißt alſo der Bürger der Stadt, zu vertreten haben— oder ſonſt irgend jemand —, imſtande, begründete und ſtichhaltige Aus⸗ kunft darüber zu geben, wie es möglich iſt, daß die Koſten der Gehwege⸗Herſtellung ganz, oder bei Erneuerung, wie jetzt am Friedrichsving und den gegenüberliegenden Quadraten, zu zwei Dritteln den Hausbeſitzern aufgebürdet werden? Der Hausbeſitzer hat von den Gehwegen nichts weiter, als daß er für deren fortgeſetzte Reini⸗ gung— ebenſo ungerechtfertigter Weiſe— ſor⸗ gen muß und damit belaſtet wird. Die Ghwege werden wie die Straßen vom ge⸗ ſamten Publikum benutzt— wie iſt es möglich, daß man nicht auch logiſcher Weiſe die Tragung der Koſten von der Geſamtheit fordert und durch Steuern erhebt? Ich wäre dankbar für Mit⸗ teilung der Gründe, die für das jetzige Syſtem angeführt werden können und bitte darum. Ein Hausbeſitzer. portliche Nundſchau. rr. Baden⸗Baden, 15. Febr. In der un⸗ ter dem Vorſitz von Herrn Geheime Sanitätsrat Dr. Schliep ſtattgefundenen Generalverſamm⸗ lung des hieſigen Gemeinnützigen Ver⸗ eins konnte der Schatzmeiſter die erfreuliche Miteilung machen, daß die Aufrechterhaltung der ſportlichen Einrichtungen des Vereins, wie Golf⸗ und Tennisplätze, auf denen vor Ausbruch des Krieges die großen interna⸗ tionalen Turniere ſtattfanden, bisher ohne Erhebung der üblichen Mitaliederbeiträge möglich war und unter Erhebung von freiwil⸗ ligen Beiträgen für das Jahr 1916 auch weiter⸗ hin möglich ſein wird. ken.(Abendblatt) Montag, den 14. Februar 1916. Wien, 14. Febr. Nichtamtlich.) Amtlich wird verlautbart: Rufſi cher Kriegsſchauplatz. Keine beſonderen Ereigniſſe. Italieniſcher Ariegsſchauplatz. Die Geſchützkfämpfe an der küſten⸗ ländiſchen Frout waren geſtern an einigen Stellen ſehr heftig. Unſere neu gewonnene Stellung im Rombonge⸗ biet wurde gegen mehrere feindliche An⸗ griffe behauptet. Südsftlicher Ariegsſchauplatz. Die in Albanien operierenden K. und K. Streitkräfte haben mit Vortruppen den unteren Arzen gewonnen. Der Feind wich auf das Südufer zurück. Der Stellvertreter des Chefs des Generalſtabs v. Höfer, Feldmarſchalleutnant. * 3* Die Entfernung des Unterlaufes des Fluſſes Arzen von Durazzo beträgt nicht mehr als etwa 10—15 Kilometer. Amerika und der verſchärfte A⸗Bootkrieg. New Nork, 14. Febr.(WTB. Nichtamml.) Die Waſhingtoner Korreſpondenten der hieſigen Blätter ſprechen die Anſicht aus, daß Wilſon infolge des neuen deutſchen Memorandums über den U⸗Bootkrieg, das auf Lanſings Note an die Mächte, in welcher die Entwaffnung der Han⸗ delsdampfer vorgeſchlagen wird, gefolgt iſt, wahrſcheinlich in eine endloſe Konbro⸗ verſe verwickelt werden wird. Dem Korreſpondenten des New Pork Herald zufolge ſoll man igr Staatsdepartement Ev⸗ ſtaunen darüber ausgedrückt haben, daß die amerifaniſche Preſſe glaubt, die Regierung der Vereinigten Staaten habe die neuen deutſchen Vorſchläge angenommen und proteſtiere gegen Angriffe auf Handelsdampfer nicht. Der Korreſpondent der Tribung glaubt, daß Wilſon trachten wird ſich der ſchwierigen aSge dadurch zu entziehen, daß er die Verant⸗ wortung für die Zurückziehung des Schutzes amerikaniſcher Paſſagiere auf bewaffneten Dampfern auf den Kongreß abwälzt. Die Zentral News meldet: Man glaubt in gut unterrichteten Kreiſen Waſhingtons be⸗ ſtimmt, daß Lanſing der Anſchanung huldige, daß die Vereinigten Staaten jetzt, nachdem ſie die Bewilligung aller Forderungen nicht durchzuſetzen vermochte, neue Vorſchläge der deutſchen Regierung ohne unbillig zu ſein, zu⸗ rückweiſen könne. Der Zuſtand iſt ſehr ver⸗ wickelt. Die belgiſche Regierung gegen das Londener Abkommen. m Köln, 14. Febr.(Priv.⸗Tel.) Die Köln. Zeitung meldet aus Zürich: Der Amſterdamer Mitarbeiter einer Newyorker Zeitung erfährt an zuſtändiger Stelle, daß die belgiſche Regie⸗ rung nach wie vor entſchloſſen ſei, dem Lon⸗ doner Abkommen nicht beizutre⸗ ten, trotz der ſtändigen Anſtrengungen der belgiſchen Flüchtlingspreſſe ſte zu dieſemn Schritt zu bewegen. Ferdò geht nach Londen. m Köln, 14. Febr.(Priv.⸗Tel.) Die Köln. Volkszeitung meldet aus London: Die Ameri⸗ kaner Ford, Bryan und Jane Addams werden in kurzem in London eintreffen um Frie⸗ densverſuche zu machen. Verſtärkte Munitionsherſtellung in Fraukreich. c. Von der ſchweiz. Grenze, 14. Febr. (Priv.⸗Tel..) Der ftranzöſiſche Munitions⸗ miniſter Thomas erklärte laut Bafler Nachrich⸗ ten einem Mitarbeiter des„Meſſagero“ in Rom, die Offenſive im Artois und in der Champagne habe die Unzulänglichkeit der Muni⸗ tionsvorräte erwieſen, ſodaß ſeitdem die Anſtrengungen verdoppelt werden und heute 750 000 Arbeiter, wovon 120 000 Frauen, mit der Munitionsherſtellung beſchättigt ſind. Kanadiſche Soldaten plündern deutſche Geſchäfte. Amſterdam, 14. Febr.(WTB. Nicht⸗ amtlich). Wie ein hieſiges Blatt berichtet, meldet die Times aus Toronto, daß kanadiſche Soldaten die in Galgary ausgebildet wurden, deutſche Geſchäfte überfielen und ein größeres Hotel zerſtörten. Eine Verſammlung im Stadthauſe von Berlin in Ontario hat be⸗ ſchloſſen den Gemeinderat um Abänderung des Stadtnamens zu erſuchen. Rt nar N cht vor Durazzo. m. Köln, 14. Febr.(Priv.⸗Telegr.) Laut der„Köln. Ztg.“ verlautet in Hollamd, bei dem Untergang des Kreuzers„Arabie“ 200 Matroſen ums Leben gebon men ſind. e. Von der ſchweizer. Grenze, 14. Febr.(Priv.⸗Tel..) Der„Zürcher Tages⸗ anzeiger“ meldet aus London: Der Geſamit⸗ wert des deutſchen Beſitzes in Groß⸗ britannien und Irland, der unter Zwangs⸗ verwaltung ſteht, wird auf 2020 Mil⸗ lionen Sterling angegeben. c. Von der ſchweiz. Grenze, 14. Febn (Priv.⸗Tel..) Laut Baſler Nachrichten haben in den letzten acht Tagen die engliſchen Truppen abermals einen Teil der franzöſiſchen Front im Abſchnitt Compiegne abgelöſt. c. Von der ſchweiz. Grenze, 14. Fehr. (Priv.⸗Tel..) Nach ſchweizeriſchen Blatter⸗ meldungen aus Rom wurde zwiſchen Italſen und England ein Vertrag unterzeichnet, der die Schiffahrtsverhältniſſe atf dem Juba, einem Fluß im Somali⸗Land, regelt. Laut einer Aufſtellung des„Serolo“ ſind ſeit Kriegsbeginn in Italien für 2350 Millſonen neue Staats⸗ und Banknoten ausgegeben wor⸗ den. Der Geſamtnotenumlauf betrug Ende 1915 rund 5 Milliarden. Durch ein im Amtsblatt erſchienenes Deret wurde der Poſten eines Unterchefs des Admiral⸗ ſtabes der italieniſchen Marine geſchaffen. Wie die Mailänder Blätter melden, hat die dortige Polizei in fünf Bankhäuſern Unte⸗ ſuchungen angeſtellt, bei denen der Verdacht be⸗ ſteht, daß bei Unterſchrift der Staatsanleihe Unregelmäßigkeiten vorkamen. Die Sache ſoll bereits dem Gericht überwieſen worden ſein, um ſie weiter zu verfolgen. Wien, 14. Febr.(Privat.⸗Telegr.) Der „Morgen“ meldet: In der Blechturmſtraße 26 ſpielten Kinder mit einem blindgegange⸗ nen Haubitzenſchrapnell, das ein Urlauber aus dem Feld mitgebvacht hatte. Das Geſchoß fiel nieder und platzte. Vier Kinder wurden getötet, eine Fru leicht verletzt und mehrere Wohnungen beſchädigt. Amſterdam, 14. Febr.(WTB. Nichtamt⸗ lich). Aus London wird einem hieſigen Blat berichtet: Man erwartet, daß dieſe Woche wie⸗ der 15 Gruppen unverheirateter Derby⸗ Rekruten aufgerufen werden. Rotterdam, 14. Febr.(WB. Nicht⸗ amtlich.) Der„Maasboode“ meldet aus Madrid: Die Zahl der in Spaniſch⸗Guineg internierten Soldaten iſt größer als urſprünglich beirchtet wurde; ſie beträgt 2000 oder mit den Faunilien 4000. Die Deut⸗ ſchen werden nach den kamariſchen Inſeln und den Balegren gebracht. Die Ueberführung dauert wahrſcheinlich 2 Monate. ** Erdſtöße in der ſchwäbiſchen Alb. Erdbebenwarte JIugenheim, 14. Febr.(Priv.⸗Telegr.) Nach langer Pauſe iſt die ſchwäbiſche Alb wieder von einigen klei Erdſtößen heimgeſucht worden. Am geſtrigen Sonntag Vormittag haben mach den Aufzeich. nungen der hieſigen Inſtrumente um 4 Uhr 52 und 10 Uhr 38 zwei ſchwache Erdſtöße ſtatt⸗ gefunden, denen um 12 Uhr 57½ ein ſtarker Haupiſtoß nachfolgte. Dieſer ſcheint auch in der Stuttgarter Gegend direkt gefühlt worden zu ſein. Einbruch. Hannover, 14. Febr.(WDB. Nichtoammtl) In der Amtsſtelle 2 der Städtiſchen Sparkaſſe wurde heute Nacht eingebrochen, der Geldſchrank mit dem modernſten Werkzeug ge⸗ öffnet und der Inhalt von 27 000 M. entwen⸗ det. Vom Täter hat man bis jetzt noch keine Spur. Briefkaſten. 257 7 2 zrrrtertzzrkrrz: J. K. 100. Wir nennen Ihnen Vereinsblatt des Bad. Bauernvereins, Freiburg i. Br., ſowie Wochenblatt des landwirtſchaftlichen Vereins in Bayern, München. M. H. B. Um die Offizierslaufhahn einzu⸗ ſchlagen iſt der Berechtigungsſchein zum Einjährigen erforderlich, jedoch nicht bei Aufnahme in ein Ra⸗ dettenkorps. Kadettenkorps befinden ſich in Karls⸗ ruhe, Großlichtenfelde, Plön und Köslin. Stammtiſch Gl... Aus militäriſchen Gründen können wir Ihre Anfrage nicht beantworten. A. 49. Geringe Herzfehler. Auszeichnung 1915. Die Bad. Verdienſtmedaille in Silber oder Gold wird nur für 9 begw. 12fährige Dienſtzeit verliehen und iſt daher ein Friedens⸗ orden, während die Bad. ſilb. Verdienſtmedaille am VBande der mil. Karl⸗Friedrich⸗Medaille nur für Tapferkeit im Kriege berliehen wird und daher ein Kriegsorden iſt. K. K. Eine Einxreihung nach dem Kriege iſt vollſtändig ausgeſchloſſen. Q. E. M. 4505. Anonyme Anfragen beantworten wir nicht. Der Anfrage iſt ferner die letzte Abonm⸗ ments⸗Quittung betzufügen. — — nn 4 d, abie! ebom. enze, Tages⸗ Beſamit⸗ Groß. angs⸗ Mil. 1 + + 8 2 Geueral⸗Ameiger Badiſche Neueſte Nachrichten.(Abendblath Wontug. den 14. Febrar 1916. Westeleutsche Bocenkredlitanstalt, Köin a. Rh. Me schon heute mittag iurz berichlet, ist im Geschäftsjahr 1915 ein Reingewinn won MK. 932 588(053 973) emielt worden, aus dem Wiecler⸗ um 6. H. Dividende verteilt werden. Im ein- Zlnen ergibt die Gewinn- und Verlust- recbhuung der beiden leien Geschäftsjahre Jodgendde Lebersicht: Sorglich habe die Bank auf Zinsrückstande Mk. 82 822, von denen Mk. 814 auf das Geschäftsiahr 1914 entfallen und auf Kosfen Mæk. 7 505 abge- buctrt. Wieclereinginge werden einer inneren Nüciclage zugeführt. Die weiter in der Bilanz eèr- Wwähnten Zinsrücksfäande von Mäz. 12 142(i. V, 19 007) waren bei Ablassimg des Berichts sämt- lich eingegangen. Auf Wertpapiere sind Mk. 34674 abgeschrieben worden. Von der im Vor- jahre mit Mk. 120 000 ausgestaiteten Hypotheken- 1915 19014 rüclelage wurden Mk. 7 635 in Anspruch genom. ekenzizen) 5 280 262 5 317 190 men. Jetzt werden dieser Nücklage Mk. 17 635 Pfandbriefzinzen 4 433 714 4 400 370 8 wodurch sie sich auf M. 20 000 süberschußß 845540 516511 t. Ansen 271830 188 780 Der Pfandpriefumtauf zeigt mit Mie. Darlehnsgebühren 8 57 902 79 903 113,(113,50) Mäfl. nur eine geringſügige Bende- Bankgebäudeerträgnis 13 535⁵ 13 468 rung. An 4progemiigen Pfandbriefſen waren Eude Rohgewinn 1189825 1198 952J J. 93,32(93,50) Minl. und an Jprozentigen Gescha 3 154311 154 323 Pfandbriefen 19,91(200 Mill. im Umauf. Die Be- Steuern und Abgaben 101 502 94850 Aprœgenſiger Pfandbrieſe erbrachte einen Provisionen und Stempe! 5 508 13 730 Verhrst von Mk. 6700. Aus dem Rücdzatf 3 pro- Rückl. f. Zinsbogensteuer 1850 9500 zenſiger Pfamabriefe ergab sich ein Gewirn von Aecer mn krur cntung e 184⁴⁴ 1840 Mä. 15 958, aus dem Nicieftußß Aprogentiger Piand- Abschr. a. Wertpap. u. 2250 59555 briefe ein socher von Mk. 2 667. Der Hiernach „ 407 aus dem Pfandbrieigeschäft entstamdene Mehreriös Reingewinn einschl. Vortrag 932 588 einschl. I. 68 115(66 110 Verwaltungskostenbeiträge Hiernach ist der Ueberschuß der Hypotheken- zen über die Pfandbriefzimsen auf Mik. 840 54 016 811) zurückgegangen. Dieser Ausfafl von NMk. 70 262 wurde jedoch mehr als ausgeglichen durch die erhebliche Erbhöhug der Zinsen in Hu- ſender Nechmung und auf Wertpapiere um Mkk. 88050 au Mk. 271 889(188 7800. Daß das nor- nule Geschaft im wesenthichen ruhte, ermäßigten sich die àan dis Bank zu zahlenden Darlehnsge- bühren(einschhiefhich Stempelersatz) um rund 2000 Mark, während sie selbst an Provisionen und Stempel 8 172 Mle. weniger zu zahlen liatte. Bemerlerrswert ist die Erhöhung der Ab⸗ schreibungen auf Wertpapiere und Zinsen um 15 000 Mark. Der Reingewinn bleibt mit MI. 21 384 nur uwesentlich hinter dem Voriahr zur⸗ rück. Im gatren beträgt er Mäk. 932 588(058 97), deren Verteihumg, wie folgt, worgeschilagen wird: auf 10 Minonen Mark 2¹⁸ ige Divüdende Aktienteapital Mie. 600 000(wie i..), Zuweisung an die gesetzliche Rücielage Mk. 39 712(40 729), an die Sonderrücklage M. 17 727(18 600, an die Hypothekenrüclckage Mie. 97 635(120 000); ferner Satzungsmäßiger Gewinnantei des Aufsichisrats M. 2 918( Sc), Vergütungen an die Beamten Mi. 13 20(10 700) und Vortrag auf neue Pech- nung MX. 140 347(88 388). Nach dem Geschäftsbericht glichen Pfanctbriefabsatz und Pfandbriefaufnahane sich an- nahernd als. Die Bautätigleeit bewegte sich im engen Green. Die vor Kriegsasbruch begon- nenen Neubaluten, die sich eine Beleinung nicht gesichert hatten, haben solche in der Hauptsache gefunden. Neubeleihungen faurden wenig statt. Der Hypothekenbestand ging auf 119,4%/(120,73) Mifl. Mare Zzurück. Davon Waren ans HI ister eingetragen 3005(3018) Hypoffeen mit 119,37(120,61) Mill. Mk. Von den Negisterh entfallen 87,45(85, 10) Mitl. auf urtündbare II darlehbeti U. 31,08(85,) Mill. au andere Darleten. Auf ländfiche Orund- Stitclte waren 147 50) Mill. und aurf stäcttische Grundsticke 117,1(11%4) Min. eingetragen. Nach derSumme waren 276(UHypotheen bis 2u 100 000 Mäc. mit 94,38(95,32) Mifl. Nach der ischen Verteilung entftelen u. a. 2184 Mill. auf 1 mit 1,.54(Wie i..) Mill. auf das Großh. Baden. Der Rüclgang des Hypothekenbe- auch darauf ührt, daß über 73 v. H. des- Selben n Tilgungsdarlehen angelegt sind. Mit diesem Satz stene die Bank unter allen auff 5 irtschaftlictrr Grinzll ee Schen H mit an erster Stelle. Hin-⸗ sichtiich der städtischen Tilgungsdarlehen netme sie diesen Platz mit über 72 v. H. überhaupt ein. In dem jahrlichen durch Tilgung zurückzuzahlen- den Betrag, der jetzt schon 10 v. H. des Nemmwerts der Tilg ausmache, liege nichit nur eine auflerordenſfiche flür die Bank selbst und ihre PRndbrieigHubiger nicht hoch gemig zu schät- zende Sicherheit, sondern die Tilgung entfhalte auah einen Wertausgleich, der in Zeien füche- denen HI Wurde ein erheblicher TJeil ais Iügungscarlehen verlängert. Wanweise bot cke Bante auch andere Belassungsarten an. jeuigen kinaus, die im Frühjahr 1914 regehmäßßig bei der Bank Geitung katten, bewegter Sich viel-⸗ meur durchweg unter denselben. Mit der Engeren Dauer des Krieges, der zu- nehmenden Tellerung und der imolge Leerstehens von Wohnungen oder sinkender Mieten viekach Nenie wertlen die Hausbesitzer die Lasten Lage dem jahreserträgnis und dem Zinseingang VefnihntsäBig noch reciut Zufrieden sein darf, 80 lasse gich doch nichit verdcentten, daß die Zittsrücs- vom Mk. 34 320 wurde der Disagiorüchtage zuge- führt. Von der Zzweiten und dritten Kriegsamleihe hat die Bank zwei Minionen gezeichnet. Frankfurter Eflektenbörse. * Frankfurt a.., 14 Febr.(Priv.-Telegr.) Die Grundstinmmmg der Böre war ruhig aber ſest. Negeres Interesse bestand wieder fuir Aut o- mobilwerte, deren Geschäftslage und jernere Aussiciiten sehr günsfge Beurteilung famden. Be- vorugt waren Daimler- Motore bei sehr ſester Tersdenz. Auch Benzaktien sorübergehend reger gehandell. Nieinmetall hjieß mäßige Nurser- höhumg erbennen. Die übrigen Munitonswerte lagen ruhig aber gut betrauptet. Am Momtan- aktienmarkt zrichmeten sich Bochumer Guß- Stahfabrik, Nönige Bergbau u. Deutsch- Luxemburger dhrch ſese FHaltung aus. Schifahrtsakctien bekauptet. Chemische Werie fest ohne bemerltenswerte Umsätze. Hirschkup- ter wurde zu aziehendem Kursen aus dem Markt genommnen. Am Reutenmarkt war die Hal- tung üir infänckische Staatsareinen vereimzelt reger. Russen behauptet. Privatdiskot 4% Prog. und ddarumter. Werliner Efflentenbörse. eine recht festfe Stimmung kund Rege Kauf- Hsk herrschte bef ansehmhichen Kurssfeigerungen für Rheinmetall und Gebr. Bocehler. Ferner stelltem sichi infolge guter Berichie aus den Industriebezirken Bochuiter, Königs Bergbau tmud Gelsenkirchen bei lebhafteren Umsatren höher. Deuische Erdölakfien zu schwamcenden Kursen . Auch beute zeigte sich Nacturage füür russische Banltaklien angebhichk zu Arbitragege Schäften mit Holland. Deutsche Anleihen unven- andert. Oesterreickische waren nicht voll be⸗ Hattptet. Berliu, 16. Februar.(Devisenmarkt.) Telegr. Auezahlungen für: 24. 12. deld Brief deld Erlef Neuporrkn„ 531% 388½ 530%.2ʃ½ Hollani 22.75 22825 2⁵ Danemark 13225 15275 151.75 152.25 Sohweden„15225 182.75 151.75 152.25 Ne.wegenn„ 15175 15225 151.25 151.75 Sohwelz. 101./ 192.½ 101.⁵80ↄ 101.%¾ Oesterrelck-Ungarn 70.2⁰ 70.3⁰ Rumünlen%½% 388½ 84/% 857% Bulgarlen J. 78.— 77.— 78.— Nufslameis gegenwärtige Fimanzlage. DOk. Aus Finanzlereisen schreibt man der „Deutschen Orient-Korrespomdenz: Als mach Kriegsausbruch die Mobilisierutig der Mitlionen- beere den àm Kriege beteiligten Staaten außer- ordenflice finatzielle Lasten auferlegte, wWäe sie noch niemals das Budget eines Reiches zu tragem Hatte, da war die Ausicht Ziemich allgemein ver- breibet, dagß Rußhind mit seiner ungeniigend ent- Wickelten Vollswürtschaft zweifellos zuenst finan- ziell zusanmmenbrechen würde. Inzwischen sind aber 16 Kriegsmomate ins Land gegangen und Rußlands Nriegskosten haben eine uungeheure Höhe erreiclit, aber ein ſinanzieller Zusammen- bruch, der zu einer Beendigung des Krieges füh- ren miißte, ist nicht eingetreten. Uim dlies 2u ver- Stellen, nuuß man sich die gegemwäntige Finanz- age klar machen. Die tiglichen Kriegsleosten Sind in Rußland von ursprünglich 15 Millionen Rübel jetzt auf 20 Milhionen augestiegen, daraus ergeben sich bisherige Gesambosten in einer Hoehe von 9750 Mimnonen Rubel. Diese Surmmen werdden im wesertlichen dureli die Ausgaben von Schatzwechseln aufgebracht, von denen die Reichs- pauk den grögten Teil übernehmen muß. Ruß land trat nun bekanntlich mit einem außerordenthich grogen Goldbestand von 17 Milliardten Rubel in dem Krieg ein; er ist ungefähr auf dieser Höhe ge- blieben, da er zwar leinen nemnenswerten Zu- Waclis erhielt, aber auch keimen erheblichen Ab- klß erlitt. So verküügt Rufland gegenwärtig über rund 1,0 Milliarden Gold. Aber dieser verhältnisnüäßig reiche Goldbestand ist nicht imstande gewesen, eine Finanz Krisis aufzuhalten, die durch die ständige Stei⸗ gerung der Notenausgabe von Monat 2u Monat Schärer hervortritt. Bei Kriegsausbruch decdae der Gobdbestand den Noteumlauf 85 Stänclig, ein jahr nach Kriegsausb War gleichgebliebenem Goldbestand mehr als der dop- pelte Betrag an Noten im Umauf und drei Monate Später waren bereits zwei weitere Milliarden zur Ausgabe gelangt. Inzwischen ist auf Grund von zwei dem Finauzminister erteilten Ermächtigungen zur Ausgabe von je einer Miſtiarde Rubel der Notemumlauf auf 6400 Millionen Rubel ange- wachsem. Dabei ist die Notendeckumg von ur- Sprünglich 100 Progent auf 5 Prozent zurückge⸗ gangen. Aber arich diese Notenausgaben reichen naturgemäß nur wWieder kurze Zeit und neie Emissionen werden die Declemg vermutiich in nicht ferner Zeit auf 22 Promemt herunterdrüclten. Die Wirlkumg ist naturgemäß eine außeror- dentliche Entwertung der Valuta, die in Newyork einen Rückgang um nahezu ein Driitel erreicht hat. Was em inneren Anleihen bat- Sächlich untergebraciuf ist, Aßt sich micht beur⸗ teilen, weil absichflich alle Haren Ziffemn hierüber verheimlicirt werdem Was Rufßland noch au finan- Zieller Hiſe vom Auslamd, d. h. von Englamd tumd den Vereinigten Staaten zu erwarten hat, ist eben- kalls nicht zu schatzen. Die Anfeine i Japan ckient nur zur Bezahſumg der vom dort stanmenden Kriegslieferungen. Die 5. innere 5proz. An- leihe von 2 Millarden Rubei erscheint geragezu grotesk, nachdem auf die kurz vorher aufgelegte 4. innere Anleihe von 1 Mifliarde bloß ein Drittel gezeichmet wurde und die Banben, wie bishber, den Hauptteil übernehmem mußen. D. Schrüfti) Infolge-· dessem ergibt sich eine gerademu trostlose Finanzlage, die naturgemaß mit der Fort- dauer des Krieges von Monat zu Monat schlim- mer wird. Aber ein ſfinanzieſter Zusammenbruch ist, solange der Krieg dauert, doch nicht abeit- schen und in dieser Bemiehumg darf man sicli beinen trügerischen Hoffnumgen hingeben. Oune Rücksicirt auf einem weiteren Rückgang des Rubeſl- kurses wird man eben neue Noten ausgeben u. der reiche Verbündete, England, wind in seinem eigen- sten Interesse soweft aushelſem, wie es zur Fort- Setzung des Krieges unerhaglich ist. Ist aber ein- nal der Krieg zu Ende, dann wird Nußland einen Wirtschaftlichen Zusammenbruch erfahren, von dem es sich woll in den nächsten Jahrzelmten trotz aller seiner noch tmerechlosse- nen wafftrfichen Reicirtüimer nicht erholen wvrird. Warenmärkte. Mannbeimer Preduktenbörse. Mannheim, 14. Febr.(Amtliche Die Notierungen sind in Reichsmark, gegen Bar- Zuahlung per 100 kg bahnfrei Mannheim. 14. 10. Welren-Auszugsmehl(000) 58.— 58.— Relnes Welzenmehl 80%g 40.⁰ 4⁰³ 75% Welzen-Brotmehl))4——— Ropgenmehl mindestent G2%g) 37.80 87.50 Roiklee: Deutscher heue Ernte 325—338 315—325 Lwoernse Itallener Ernte 1914—— Esparsette—— eee E e e Rumänleche Futtergerstses Rals mit Sack alter — „ noter 50 J baob duafltt. ückerprsie frel Maus für Mannbelm Stadt, fosigesetzt vom Kommunalverband. rendenz: Botklee sehr fest. Frelss sehr unregeimägig. Berliner FProduktenmarkt. WIB. Berlin, 14. Febr. Frühmarkt. Um Warenhanctel ermittelte Preise.) Auuskänd. Mais- enl Mlz. 93—98, Reismehl Mk. 115—120, Pferde- mähren Mk. 4, Mohrprüben Mi. 4—4,20, trochene geschrotete Nibenbrochen Ml. 58,50—54, Zicho. vienbroclten Ml. 46—47, Weizeuspelzæ Mlk. 14.90 bis 15,20, vollwertige Ribenschnitzel Mäz. 60—61, Reislcleie Mk. 40. WIB. Berlin, 4. Febr. Getretdemarkt ohne Nofiz. Der Produktemmarlet eröfinet die neue Woche bei stilem Geschäft. D. Angebot ist Kklein, besonders fiir Zichorienbrochen, Pferde- möhren und Maismelil. Alle diese Artilel simd gesucht und zu anzichenden Preisen in Kleinen Mengen umgesetzt. Auch Neismehl ist e,ꝗ]9« Die Versorgung mit Griesß. npt. Man schreibt uns: In Verbraucherkreise WIId fartig noch immer er einen Margel an Gries gekla t. Tatsächiich st aber die Er- zeugung von Grieß seit dem vorigei. Herbst. 80 gelördert worden, daß gegemwäatig in Deutsch- jand die doppelte Menge erzeugt wird wie in Friedenszeiten. Während der ersten Kriegs- monate war die Herstellung von Grieß niclit mög- Hch, weil Weizen bis zu 80 v. H. ausgemalllen werden muß, Grieß jedoch je nach der Beschaf- ſenlteit des Weizens bis zu 40 oder 60 v. H. ge- zogen wird. Da es sich aber um ein wächtiges Utck Scimwer entbehrliches Nahrumgsmittel handelt, Würdle im vergangenen Frühjahr durch den Bun- desru wenigsleris eine beihweise Versorgung des Marktes mif Grieß dadurch ermöglicht, daß den Griegmihlen von der Zentraleimaufsgesellschaft eine gewisse Meunge am Mahlgut Argewiesen wurde, die sie Zzur Erreugung von Grieß verwen⸗ den mußten, der durch die Zeutraleinlcaufsgesell- schaft nach Grilichen Bedüürinissen den Rommunal⸗ verbänden zugewiiesen umrde. Durch die Broige- treideverorduung vom Juni vorigen Jahres Wurcle danm der Neichsgetreictestelle die Belieteruug der Betriebe, die Getreide und Melfl verarbeiten, über- tragen. Die Reichsgetreidestelle schloß darauf- hin mit den deutschen Griegmihlen Verträge ab, nach denen diesen soviel Getreide zugeteill wurde, wie sle überllaupt verarbeiten lcönnen. Inkolge⸗ dessen ist seit vorigem Herbst Grieß in sehr be- deutendten Mengen hergestellt worden. Qleick⸗ zeitig wurde der Grießpreis, der inzwischen eine Höhe von 80 bis 85 Pig. erreicht hatte, ſür den Kleinhamdel auf 45 Pig. fesigesetzt. Eine Ausfuhr von Grieß findet selbstverständlich nicht statt, es Steht nüthin die gesamte Eraeugung, die gegen- über der Friedenszeit verdoppelt ist, dem heimi- schem Markt zur Verfügung. Wenn trotzdem auch IStet noch viellach über einen Mangel gellagt Wäird, so findet dies darin seine Erklirung, daß Grieß und Teigwaren in sehr großem Umfange als Ersatzmittel ſür die fleischlosen Iage Ver- wenclung finden. Die herrschende Krappheit ist mithin nicht auf eine Einschränkung der Exzeu- gung sondemt af einen dugewöhnich sar ge. steigerten Verbrauch zurdielzuführen. Nürmbermer Hepfenmarkt. R. In der vergangenen Woche feßen die U⸗ Satze neuendimgs erheblich nach: Die tigfichen Marklentnalnmmen beliefen sich im Durcischtritt auf kaum 90 Ballen, während die Bamsufuhaen aàm den Marict etwas über die Hälfte betrugen. Zum Ver- katuf gelnngte meist mittlere Wane, die im Preis Stämcig Zirrlickgeit. Es eösten mitflere Hafler- tauer, Gebirgs-, Mardeb, Eksässer- und Württem berger-Hopfen 25 bis 35 Marte, sie sind noch im- ner in anselmlichen Mengen am Markt und an den Ppodulctiomsorten angeboten. An lefrteren emwüclite sich in den letzten Iagen vereingelt eine lebhaftere Kauffätigeit. Die Vorräte in erster Hand aind noch bei weltem nicitt weggegeben. So-⸗ wWoll in der Haftertau, wie im Zenngrumd, in der Spaſtter OGegemd, in Württemtberg, Baden um Ekag liche undertcaufte Besfäincdte. Die Speteulaon Hat Sich wuecler end etwas am Emkauf beteiligt. Die in Betracht umenden billigen Hopfem sind am dem Nürmberger Marixt in der letten Woche zum Preis von 20 bis 2 Mark übernommen worden. An den bayerischen Pro duktionsplätzen werden sie von den Eignemm aber bereits von 10 und 12 Mark ab, aus der Hand gegeben. Die Brauereien sind ebense wie der Kundschaftshandel in dem Einlzauf neuwr WVare Selir æurüclchaltend. Die in detr Produlasom einge- Schränkten Brauereien, die zudem mit Ware wiel facli übergemig verselem simd, fefilen so gul wir am Marttt. Audkrerseits simd die geringen Hopfen, die seit Monaten von der Spelaaffon Selm bevorzugt werden, mit der Zeit doch niem- nch napp geworden. Sie sind in weit geritgeren Mengen vor hanmen und besomders in erster Hand vorratig, als die schwacimitteren bmd miikleren soπ]•)Ʒ˙e besseren Hopfen. Diese geien daher im Preis seĩb einiger Zeit stindig zurück. àAm Nürn- berger Market eriösten sie in der letztem Woche 25 bis 35 Marl Die besten Hopfen sind afber- diugs auch so gut vrie sümich vergebem und aν an den Produtionsphtzen kaum mehr zu haben In der Spaſter Gegend sind noch eitige Posten bester Hopfen zu habem. Die Preise dafur haben unter dem Druck der ruhigen allgemeinen Market⸗ verhältmisse sich auch eine Abschwächrung gefallen kassen miissen. Beste Ware erlöst soweeit erhäfk- lich 50 bis 55 Mark. Am Nürnberger Markt rech⸗ net man aber nach Eintritt normaler Verhähnmisse nit eimem großem raschen Aufschwung der Hlop⸗ ſenalisfuhr, da überall die Hopfenernten ferit ders nach deutschen Nüruberger Wartete starke Ausfukr wird daber auch in der nächsten Zeit noch eine anhaſtende, wenn auch luigsame Nachirage nach den noch vorhandenen geringen Hopien mit sich bringen, die im Preis Deli der Abgabewulfigkeit der Produmenien so ned⸗ rig stehen, daß die Spelaalation sich dieselben ohne Verluste befürchten zu müssen noch Jahre laug auf Lager hallen kann. Am Saazer Maret hat der Einkauf von deutschen urd besomders baperischen Brauereien und Händlern seit EHngerer Zeit bereits 80 gut wie gaa ausgesetzt. Auch die&sterrichf- schen Brauereien halten sich nit Rlicksicht af die sehr beschränkten Produkiionsvertältnisse mi dem Einkauf sehtr zurüich, so daß der Marbt dont eberifalls sehr rumig ist und die Preise gleichfalls abbröckem und sich zwischem 60 und 100 Rromen bewegen. Letzte Nandelsnschrfeheem. Karlsruhe, 14. Febr.(Priv- Telegr) Mit Niichasicht darauf, daß à4 Großhemoghun Bacben cher bezahlte Rlbenpreis zu gering war gegemüber dem Sehr erhöhten Anballaufwand, bemnihte sich die Bad. Landwirtschaftskammer einen Ausgle. h im Interesse der Erhaftung des Sückdeutsche Niüberarwerbsvereinigung bat fert eine Aenderung in zuren Aeordbedingungen ein treten lasseH. ES, fr dtie hes rstehende Nibem aussaat eine Erhhng des Rübenprei⸗ ges bestgesett worden. Außerdem. Hat die Ver- lieferte Rübenmenge eine erwertragliche Narcir- zalilinig Zu leisten, umter der Becingung, daß gun- die gleiche Fiche wirder angepflanet r. Düsseldort, 14. Febr. Priy- Telegr) Der Aulsichtsrat der Emil Schmölder SpinnerecA-G. in Nkeydt schlagt der 10 Proz Dividende nach reiclilich be. eichmeten Abschrei- bungen und Rücklagen vor. Im Vorjahre Wurtle keine Diwidenrle verteilt, sonderm der nach Mavle 127 0l0 Abschreibungen verbliebene Reingewinn von M. 10 739 vorgetragen. c Von der schweig Grenze, 1. Febr. Priv.-Telegr. z) Die Schweiner Blatter melien aus Petersburg: Finammminister Bark erklärte in der Budgetfommission der Duma, das rus- sische Zuckermonopol werde im jahte 1916 rund 400 Milhionen Rubel einbringen. ee 5 Verantwortliehß: Für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum; für Kunst und Feuilleton: I..: Dr. Fr. Goldenbaum; für Lokales, Provinziales und Gierichtszeitung: J..: Dr. Fritz Goldenbaum: für den Handelsteil: Dr. Adolf Agthe; für, den Inseratenteil und Geschäftliches: Fritz qoos, Druck und Verlag der Dr. H. Haasschen Buchdruckerei, G. m. b. H. Direktorz I. V. Jalius Weber. 6. Seite. Seueral⸗Auzeiger ⸗ Vadiſche Neueſte Nachrichten.(Abendblatt Zwaugöberſteigerung. Dienstag, 15. Febr, 1916, nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal 6, 2 dahier gegen bare Zahlungi. Vollſtzeckungs⸗ wege öffentlichnerſteigern: 1 Fahrrad, 1 Büfett, 1 Credenze u. 1 Umbaz für Sofa. 57376 Scheuber, Gerichtsvollz. Hochbauarbeiten für die Putzgruben, Schiehebüh⸗ nen, Drehſcheiben, Gleis⸗ ſundamente in Wagen⸗, Jokomotiv⸗ und Lackier⸗ werkftätte und Schmiede der neuen Betriebswerk⸗ ſtütte in Schwetzingen nach Finanzminiſterialverord⸗ Uung vom 3. 1. 07 öffent⸗ lich zu vergeben. Grabs, Beton⸗ und Eiſenbeton⸗ arbeiten Los I.(8280 ohm Erbaushub,40 cbm Eiſen⸗ Detonſohlen der Arbeits⸗ gruben, 80 obm Eiſenbe⸗ konſohlen von Schiebe⸗ bühnefundamenten, 1700 ehm Stampfbeton, 830 am Zementglattſtrich, 1350 am Zementverputß, 6980 am Zementbetonböden, 380 m Stampfßetontritte). Loßs II(3100 ebm Erdaus⸗ bud, 510 obm Eiſenbeton⸗ ſohlen der Arbeitsgruben, 45 ehm Eiſenbetonſohlen der Schiebebühnenſunda⸗ mente, 1080 ebm Stampf⸗ beton, 820 m Stampfbeton⸗ tritte, 430 am Zement⸗ glattſtrich, 1300 am Ze⸗ meniverputz, 2050 am Ze⸗ mentbetonböden.) Los 1II (660 ebm Erdaußhußb, 200 ahm Eiſenbetonſohlen der Arbeitsgruben. 135 cbm Stampfbeton, 35m Stampf Detontritte, 410 am Ze mentglattſtrich, 030 am Zementverputz, 30 am Ze⸗ mentbetonböden.) Zeich⸗ nungen, Bedingungen und Arbeitsbeſchriebe an Werk⸗ tagen auf unſerem Bau⸗ Dureau Schwetzingen(Hei⸗ delbergerſtraße) z. Einſicht; dort auch Abgabe der An⸗ gebotsvorbrucke. Angebote verſchloffen, poſtfrel und mit ber nötigen Aufſchrift verſehen, bis ſvüteſtens Monfag, den 21. Februgr D. J3., vormittags 10 Uhr an das Baubüro Schwetzingen einzureichen, woſelbſt auchbie Eröffnung der Angebote ſtattfindet. Zuſchlagfriſt 3 Wochen. Mannbeim, 11. Febr. 1916. . Bahndanuinſpektion 2. . 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Die Bilanzen scwie die Gewinn- und Ver- lustrechnungen liegen während der Geschäfts- stunden im Geschäftslokal zur Einsicht offen. Mannbeim, den 14. Februar 1916..³⁰ Der Aufslehtarsz: Groß. Vorsitzender der N ſlh⸗ dern 1 Nahen k. uuſer Mitglied, Herr Leopold Bierig Betriebsaſſiſtent a. D. Mitkämpfer 1870/71 iſt am 18. Febr. nach längerem Lelden entſchlaſen. Die Beerdigung ſindet ſtatt am Dienstag, 1 15. Februar nachmittags 3 Ußr. 2 Der Verein wird ſeinem dahingeſchiedenen 15 Kameraden ein ehrendes Andenken bewahren. 0880 aekenkee = 7881 —— Baden Hotel Zährin nger Hof⸗ über Winter offen. Jeglicher Comfort. Eigenes Thermalbadhaus. Großer Park. 12880 5 Vieigesuebe Schette Nüune mit Bahnanſchlußgleis und Kran für Laſten bis 20000 Kilo zu mieten geſucht. Angebote unter Nr. 44336 an die Ge⸗ ſchäftsſtelle dieſes Blattes. Ein geſetztes, ktüchtiges einmädchen das kochen kann, auf 1. März 1 Lordentl. Mäbchen 805 ges. 6, 7 1 18544 ſtelle iſt ſofort zu beſegen. 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