Zegundtaec 8 N. — eeeeee ee eeee een eeeeeeeet e e Mudocmogg 8 ieeeennee untoomuunnsg uv ussognung e al atdaud Dmaf A 5 eeeeeeee eeheeeee eeen leeeee . Bezugspreis: Mark.— monatlich, Bringerlohn 30 Pfg., durch die Poſt einſchließlich Poſtaufſchlag Uik..32 im Vierteljahr. Einzel⸗Nr. 5 Pfg. Anzeigen: Kolonel⸗Seile 50 Pfg. Reklame⸗Seille.20 Nck. Schluß der Anzeigen⸗KAnnahme für das Mittagblatt morgens 9 Uhr, für das Abendblatt nachm. 5 Uhr. Cäglich 2 Ausgaben(außer Sonntag) Geleſenſte und verbreitetſte Feitung in Mannheim und Amgebung Telegramm⸗Adreſſe: „Seneralanzeiger Maunheim“ Seruſprech⸗Rummern: Oberleitung, Buchhaltung und Zeitſchriften⸗Abteilung 1449 Schriftleitung.. 377 und 1449 Verſandleitung und Derlags⸗ buchhandlung 218 und 7569 1 ruck⸗Abteilung 341 Tiefdruck⸗Abteilung 7086 Täglich 2 Ausgaben(außer Sonntag) Zweigſchriftleitung in Berlin, N W. 40, In den Zelten 17, Jernſprech⸗Aummer Celephon⸗ Amt Hanſa 4097. „Amtliches Verkündigungsblatt für den Amtsbezirk Mannheim; Beilage für Citeratur und Wiſſenſchaft; Unterhaltungsblatt; Beilage für Cand⸗ und Hauswirtſchaft; Beilagen: Techniſche Rundſchau; Mannheimer Schachzeitung; Sport⸗Rundſchau; Wandern und Reiſen ſowie Winterſport; Mode⸗Beilage; Frauen⸗Blatt. PPFFFCC Nr. 77. Mannheim, eeeee, Nittwoch, 16. Februar 1916. (Mittagblatt.) Amerika und die bewaffneten Handelsdampfer: Unerhörte Verunglimpfung der deutſchen Soldaten. Berlin, 16. Febr.(WTB. Amtlich). Ein Abdruck folgenden franzöſiſchen Befehls wurde bei den Kämpfen ſüdlich der Somme erbeutet, es kann alſo nicht daran gezweifelt werden, daß er tatſächlich erlaſſen wurde: VI. Armee. Generalſtab. Zweites Büro. Armeehauptquartier, 2. Juni 1915. Allgemeiner Befehl Nr. 153. Abſchrift! Mit Entrüſtung hat der Armeeführer er⸗ fahren, daß an einem Punkte der Front Unterhaltungen und manchmal ſogar Austauſch von Händedrücken mit Deutſchen ſtattgefunden haben. Es fragt ſich, ob es überhaupt möglich iſt, daß ein Franzoſe ſo tief ſinkt, um einen von dieſen Banditen die Hände zu drücken, die die Frauen, Kinder und Greiſe morden, die ver⸗ räteriſcherweiſe unſere Gefangenen töten, in⸗ dem ſie ihnen ins Kreuz ſchlagen, die unſere Verwundeten zu Tode quälen. Der Armee⸗ führer beftehlt deshalb: 1. Jeder, der ſich in eine Unterhaltung mit Deutſchen einläßt, kommt vor ein Kriegsge⸗ richt, weil er Verhandlungen mit dem Feinde angeknüpft hat. 2. Jeder Unteroffizier und Korporal, der aus Mangel an Achtſamkeit innerhalb ſeines Befehlsbereichs ſolche pflichtwidrige Hand⸗ lungen geduldet hat, iſt zu degradieren. 8. Jeder Offizier, der aus Mangel an Auf⸗ ſicht zuläßt, daß ſich ſeine Untergebenen bis zu ſolcher ſchamloſen Handlung erniedrigen, hat die allerſchärfſten Strafen zu erwarten. gez. General Dubois. Für die Richtigkeit der Abſchrift: Der Chef des Generalſtabs gez.: Brequard. III h che C. A. E. M. Ne Büro Nr. 2537. General Dubois erniedrigt ſich mit dieſem Befehl zu der Tonart der übelſten Pariſer Hetzblätter. Man kann dieſer Verun⸗ glimpfung der deutſchen Solda⸗ ten nichts zufügen. Man kann ſie nur ver⸗ öffentlichen, um den hohen franzöſi⸗ ſchen Offizier an den Pranger zu ſtellen. Die negierung von Waſhington lenkt ein. Amſterdam, 15. Febr.(WTB. Nichtamt⸗ lich). Wie ein hieſiges Blatt meldet, berichtet die„Times“ aus Waſhington, daß das Ka⸗ binett heute über die deutſche Denk⸗ ſchrift betreffend bewaffnete Handelsſchiffe beraten werde. JBerlin, 16. Febr.(Von u. Berl. Büro). „Morningpoſt“ meldet unterm 15. Februar aus Waſhington: Präſident Wilſon kehrte geſtern zurück. Es gäben ſtarke Anzeichen, daß die Regierung den deutſchen Stand⸗ punkt genehmigen wird. In dieſem Falle wird die Ausklarierung der bewaffneten Paſſagterdampfer aus amerikaniſchen Häfen verboten und auch Amerikanern, welche beab⸗ ſichtigen derartige Schiffe zu benützen, keine Päſſe ausgehändigt werden. Ein peinlich überraſchender Akt. Der ondent der Times meldet aus :ſtritten worden iſt. amtlich von England und Italien benachrich⸗ tigt worden, daß die Weigerung, das Recht auf die Bewaffnung von Han⸗ delsſchiffen anzuerkennen, als ein peinlich überraſchender Akt betrachtet werden würde. Das Staatsdepartement habe noch keine Entſcheidung getroffen. Das preußiſche Abgeordneten⸗ haus zum U⸗Bootkrieg. Die Nationalliberale Korreſpondenz ſchreibt: „Die Veröffentlichung des Beſchluſſes der Budgetkommiſſion des Abgeordnetenhauſes über die Wiederaufnahme des Unterſeeboot⸗Krieges hat durch den Abwehvartikel der„Nordd. Allg. Zig.“ eine Deutung in einem Sinne erhalten, der ihr an und für ſich nicht innewohnt. Die Veröffentlichung erſchien zunächſt aus einer Reihe von Gründen formeller Nanitr und in der Hauptſache wegen des Inhalts untunlich, von dem man nicht wiſſen konnte, ob er nicht dem Auslande gegenüber ſtörend in die Polttik der Reichskeitung eingreiſen könnte. Der Antvag ſelber war aber zumächſt eine Meimungsäuße⸗ rumg des Ausſchuſſes des Abgeordnetenhauſes in einer brennenden Lebensfrage unſeres Volles, zu der nach unſever Auffaſſung die Landes⸗ vertretung des größten Bundesſtaates voll be⸗ fugt war. In einer Lage wie der jetzigen ver⸗ faſſungsmäßige Bedenken in den Vordergrund zu ſtellen wäre überaus kleinlich geweſen, ganz abgeſehen davon, daß andern Bundesſtaaten, z. B. Bayern, das Recht, ſich mit Fragen der auswärtigen Politik zu befaſſen, niemals be⸗ Für die nachträgliche Ver⸗ öffentlichung war daher lediglich der Umſtand maßgebend, daß, nachdem der Reichskanzler nach ſeiner bekannten Ausſprache mit einem amerikaniſchen Berichterſtatter und nach der in⸗ zwiſchen veröffentlichten Deukſchrift einen Standpunkt eingenommen hat, der ſich mit dem des Ausſchuſſes vollſtändig deckte, keine Ver⸗ anlaſſung mehr vorlag, den Beſchluß geheim zu halben. Wenn in einem Teil der Preſſe dem Ausſchuß gefliſſentlich an dere Beweggründe unterlegt und beſtimmte Namen als Träger einer bewußten Oppoſition genannt werden, ſo können wir, ſoweit die National⸗ liberale Partei in Betracht kommt, eine ſolche Unterſtellung jedenfalls mir als eine illoyale und willkürliche bezeichnen. Anderen Parteien und ihren Vertrebern können wir die Abwehr ſolcher Verdächtigungen ſelbſt über⸗ laſſen.“ Berlin, 16. Febr.(Von u. Berl. Bür.) Nachdem die Vertreter der Fraktionen am Montag ſich im Kanzlerpalais mit dem aus dem Hauptquartier heimgekehrten Herrn von Belhmann⸗Holweg ausgeſprochen haben, iſt von einer Erörterung der Erklärungen zu der U⸗Bootefrage abgeſehen worden. Mauiche wollten wiſſen, daß zu Beginn der Sitzung eine kurze Erklärung verleſen werden würde, welche die jüngſte Vergangenheit noch mit ein paar Strichen ſtreiſen ſollte, Aber auch damit war es lichts. Und ſo ſtieg man gleich in die Dinge ſelbſt hinem, d.., man vertiefte ſich in wirtſchaftliche Fragen, die bekemntlich, mit don do 0 15. Febr.(WTB. Nichtamtlich). Dachingten, das Staatsdepartemtent ſei nicht⸗ Fontans's altem Herrn von Brieſt reden, ein weites Feld ſind. Und auf dieſem weiten Feld wird man ſich, wie wir das preußiſche Abgeordnetenhaus zu kennen glauben, einige Tage nun unterhalten. Der Kampf um die Freiheit der Meere. Die Eity fordert Einſetzung der britiſchen Seemacht. London, 16. Febr.(WTB. Nichtamtlich). Reuter meldet: Geſtern nachmittag fand in der Cith eine Verſammlung ſtatt, in der von der Regierung verlangt wurde, von der bri⸗ tiſchen Seemacht ausgiebigeren Gebrauch zu machen. Lord Devonport und der Präſident der Hafenbehörde Londons führ⸗ ten den Vorſitz. Es wurde folgende Ent⸗ ſchließung angenommen: Die Verſammlung von Bürgern der Eity Londons ſieht mit großer Beunruhi⸗ gung, was für eine enorme Menge Bedarfs⸗ artikel über die Nordſee den Feind erxeicht. Sie fordert die Regierung auf, der Flotte die Freiheit zu geben, von der britti⸗ ſchen Seemacht ausgiebigeren und wirkſameren Gebrauch zu machen. Lord Devonport führt aus: Wenn Eng⸗ land ſeine Flotte bis zum Aeußerſten aus⸗ nützen würde, würde Deutſchland nicht lange Widerſtand leiſten können. Grey hat kürzlich erklärt, das Auswärtige Amt beſchränke ſich darauf ſich den guten Willen der Neutralen zu crhallen. Man dürfe dabei aber nicht die Intereſſen der britiſchen Nation opfern. Es herrſche im Lande das Gefühl, daß die Blok⸗ kade verſchärft werden und der Flotte die Gewalt eingeräumt werden müſſe, die ſie allein richtig anzuwenden verſtehe. Redner ſogte, ſeit Mai ſeien über 2 Millionen Tonnen Eiſenerz nach Deutſchland gegangen. Es ſei Zeit dem unzuläſſigen Handel ein Ende zu be⸗ reiten. Rokterdam, 15. Febr.(WTB. Nicht⸗ amtlich). Eine Londoner Depeſche des„Rotter⸗ damſchen Courant“ berichtet noch über die geſtrige Cityverſammlung: Dieſe ſei ſehr erregt verlaufen. Die Namen Asguiths, Greys und Runcimans ſeien mit Ge⸗ johle und Ziſchen aufgenommen worden. Als Devonport ſagte: Es iſt nur eines nötig, ertönten Zwiſchenrufe:„Die Regierung wegzujagen“, worauf lauter Beifall er⸗ ſcholl. Abſperrung der engliſchen Kolonien gegen den deutſchen Handel. Wellington(Neuſeeland), (WTB. Nichtamtlich.) 15. Febr. Meldung des Reuter⸗ ſchen Burcaus. Der Prermierminiſter von Neuſeeland erklärte einer Abordnung der Handelskammer, das Schritte dagegen getan würden, daß feindliche Waren über neutrale Länder Neuſeeland erreichen. Außerdenz ſei ein Einfuhrzoll von 50 Prozent für delkkſche Waren nach dem Kriege vorgeſehen. Dar Finanzminiſter erklärte einer Abordnung, die Regierung würde vor nichts zurückſchrecken, um den deutſchen Handel mit Neuſeeland zu un⸗ terbinden. Der weite Umweg. Amſterdam, 15. Fehr.(WB. Nichtamt⸗ lich) Wie unſer Korreſpondent von gut unter⸗ richteter Seite erfährt, hat das Wiederauf⸗ tauchen bewaffnoeter deutſcher Fahrzeuge auf dem Atlantiſchen Ozean und vor allem die Eveigniſſe mit der„Appam“ zur Folge, daß die Poſtdampfer der Union Caſtle Line von und nach Südafrika auts nehawen, 21100 liche be zut„ einen weiten Um⸗ weg machen. Die Reiſe von und nach Kapſtadt mit dieſen Dampfern nimmt jetzt 6 Wochen in * Englands Luftverteidigung. London, 15. Febr.(WB. Nichtamtlich.) Wie die„Daily Mail“ meldet, wird Lord Freuch die geſamte Artillerie für die Luft⸗ verteidigung und die Verteidigungsflugzeuge außer den Waſſerflugzeugen, die nach wie vor der Admiralität unterſtehen werden, beſehligen. Unter Frenchs Leitung wird in der Whitehall ein großes Zentraldepartement für e den, das durch beſondere ſephonlinien t Kliſtenſtationen verbunden ſein wird, 7 es alle Verichte über die Annäherung feindlicher Luftfahrzeuge erhält und die nötigen Gegen⸗ maßregeln ergreiſen kaun. Die Küſtenſtationen und Fl alen werden verſtärkt werden und es werden deutliche Inſtruktionen über die im Falle der Not zu ergreifenden Maßvegeln erlaſſen werden. London, 15. Febr.(WTB. Nichtamtlich). Wie die„Daily Mail“ mitteilt, hat ſich die Regterung gegen die Ernennung eines heſon⸗ deren Miniſters für Luftſchiffahrt entſchieden. Die volle Verantwortung für die Luftvertei⸗ digung wird in die Hände von Lord Freuch gelegt. Eine neue Thronrede infamer VBerlogenheit. London, 14. Febr.(WTB. Nichtamtlich.) Meldung des Reuterſchen Bureaus. Die bei der Wiedereröffweng des Parbaments gehal⸗ tene Thronrede lauttet: Meire Alliierten und mein Volk, die im die⸗ ſem Konflikt mit immer ſtärker werdenden Bamden der Sympathie und des Eimverſtänd⸗ niſſes ſich vereinigten, bleiben feſt entſchloſſen, Genugtuung für die Opfer unprovi⸗ ſierten und nicht zu rechtfertigen⸗ den Verbrechens und wirkſamere Ga⸗ ramtten für alle Nationen gegen einen Ueberfall ſeitbens einer Macht zu erhal⸗ ten, die fälſchlich die Gewalt als ein Recht der Zweckmäßigkeit und als Ehre betrachtet. Mit ſtolzem und dankbarem Vertrauen blicke ich auf den Murt umd die Hartnäckigkeit der Hilfsmitbel meiner Flotte und Armee, von denen wir bei einer würdigen Erreichung die⸗ ſes Zieles abhängen. Das Unterhaus wird für die Finanzierung der Krieg⸗ führung zu ſorgen haben. Nur Maßregeln, die dagu bertragen, unſer gemeinſames Ziel zu erreichen, werden dem Parlamente vorge⸗ legt werden. Für die weibliche Landarbeit. London, 15. Febr.(WDB. Nichtamtlich) Wie die„Daily News“ erfährt, hat die Regte⸗ rung beſchloſſen, ſich energiſch für die weiß⸗ liche Lamdarbeit einzuſetzen. Es ſoll zu dieſem Zweck eine Art Rekrutterungskampagne er⸗ öffnet werden. Die Angeworbenen werden durch eine Armbinde kenntlich gemacht und das Recht erhalten, eine beſondere Uniform zu tragen. Der engliſche Angriff auf Deutſch⸗Oſtafrika. London, 15. Febr.(WB. Nichtamtlich.) Meldung des Reuterſchen Bureaus Nach Mel⸗ dungen aus Oſtafrika, die bis zum 15. Januar gehen, haben verſchiedene erfolgreiche Schar⸗ mützel mit dem Feinde ſtattgefunden Am 5 Januar wurde eine feindliche Abteilung zurück⸗ getrieben, die verſuchte, Bomben auf die Ugamda⸗ bahm zu legen. Zwei Tuge ſpüter griff etue Mo⸗ 2. Seite. trouille eine feindlche Patrouilſe bei Mangu an; der Feind zog ſich zurück. An der K griffen unſere Truppen die ſeindliche Streit⸗ macht an und trieben ſie auf die Hauptmachb we des Feindes zurück. Am 7. Januar griffen 7 Flugzeuge zwei feindliche Lager bei Voi am der Ugandabahn an. Am 10. Jamnar wurde wieder eine feindliche Abteilung, die Bomben auf die Ugandabahn legen wollte, zurückgetrie⸗ ben Sonſt iſt alles ruhig. (Notiz des WTB.: Ueber den Inhalt und die Glaubwürdigfeit dieſer Reutermeldung iſt an hieſiger amtlicher Stelle zurzeit nichts be⸗ kannt.) Die Kriegsopfer des engliſchen Adels. m. Köln, 16. Febr.(Priv.⸗Tel.) Laut der„Köln. Zig.“ veröffentlichen die engliſchen Blätter eine Liſte von 45 Namen der älte⸗ ſten Söhne von Peers, welche im Kriege gefallen ſind. Außerdem wird der älbeſte Sohn eines Peers als vermißt gemel⸗ det. Der JliegerangriffaufMalland Mailand, 14. Febr.(WB. Nichtamt⸗ lich.) Meldung des Reuterſchen Bureaus. Heute früh gegen neun Uhr erſchienen einige Flugzeuge über der Stadt. Sie wurden aus den Abwehrkanonen heftig beſchoſſen/ und von den italteniſchen Fliegergeſchwadern angegrif⸗ en. Die feindlichen Flugzeuge verſchwanden, nachdem ſie einige Bomben abgeworfen hatten. Der Sachſchaden iſt unbedeutend. Von der bürgerlichen Bevölkerung wurden ſechs ſonen getötet und einige verwundet. Beyrn, 16. Febr.(WTB Nichtamtl.) Wie auts Berichten des„Secolo“ zu entnehmen iſt, wurde von den öſterreichiſch⸗ungariſchen Flug⸗ zeugen am meiſten der Stadtteil um die Porta Romana beſchädigt. Die hier eingeſchlagenen Bomben waren wohl für die Midizeg⸗Kaſerne berechnet. Der Reſt der Bombe fiel in das Gebiet zwiſchen der Porta Venezia und der Porta Volta, wo ſich der Mailänder Hauptbahnhof befindet Die Zahl der Toten beträgt nach einer Depeſche des Secolo minde⸗ ſtens 15. Die Verwundeten, darunter viel Schwerverletzte, zählen ungefähr 80. Als die Flieger über der Stadt erſchienen, ſtiegen zur Verfolgung zidei italieniſche Flugzeuge und ſpä⸗ ter ein drittes auf. Bern, 16. Febr.(WTB. Nichtamtl.) Mai⸗ länder Blätter enthalten Einzekheiten zum Flie⸗ gevangriff: An dem Angyviff beteiligten ſich anſcheinend 6 Flugzeuge, denn aus Brescia kiegt die Nochvicht vor, daß ſich um.15 Uhr früh 6 Flugzeuge der Stadt genähert hätten, aber durch Flieger⸗ abwehrkanonen über die Grenze gejagt worden ſeien Die Blätter melden weiter, daß infolge des Todes einiger Schwerverwundeter die Zahl der Opfer auf 12 geſtiegen ſei. Ungefähr 20 Schwerverletzte mußten im Krankenhaus unter⸗ gebracht werden. Die Nachricht eines zweiten Bombardements beſtätigt ſich nicht. Gegen drei Uhr wurden zwor öſterreichiſche Flugzeuge, die wie am Vormritiag an ihren ſchwarzen Kreuzen unter den Fligeln erkenntlich waren, von Bres⸗ eia nach Mailand gemeldet, wo ſie aber nicht 50 Por SEr⸗ erſchienen. Die Blätter Hagen allgemein über den ſchlechten Warnungsdienſt Da die Bepöfkerung anſcheinend glaubte, einer Uebung italieniſcher Flieger beizuwohnen, waren zuerſt Daͤcher und Straßen dicht beſetzt Bevkin, 16. Febr.(Von u. Berl. Büro.) Aus Rotterdam wird gemeldet: Nach einem Telegramm aus Mailand wurden bei dem Luft⸗ meeſf 8 Menſchen getötet und etwa 90 ver⸗ wundet. (weſtlich Raibl). Um Mitternacht eröffnete ſie ſliegerbom⸗ O N f rbahnhof v ffen worden iſt. Berlin, 16. Febr.(Von u. Aus Lugano wird gemeldet: Das T wis in Italien iſt der Flie Mailand, welcher natürlich von als Gipfel unerhörter Barl wird, obſchon doch die Entente bavei den Anfang gemacht hat. Im Laufe des Montag wurde wieder das Nahen öſterreichi⸗ ſcher Flieger ſignaliſiert und ſofort ſtockte alles he Leben. Der elektriſche kehr wurde eingeſtellt und die Bet flüchtete in die Häuſer, doch erwies der Alarm ſich als falſch. Der Mafländer Gemeinderat erließ ein Manifeſt gegen das Attentat der Banbaren auf die lateiniſche Ziviliſation und kundigte die Beerdigung der Opfer auf ſtädtiſche Koſten an. Wie aus Ravenna ge⸗ meldet wird, iſt die Beſchädigung der Kirche von St. Apolinare ernſter als es zuerſt er⸗ ſchien. Der Porticus und die Faſſade iſt be⸗ ſchädigt, die wunderbare Decke iſt teilweiſe ein⸗ geſtürgt. Beim Beſuch der Munitionsfabrik in Genuga äußerte der Munitionsminiſter Thomas zu der Nachricht von der Beſchießung Mailands, mit Hilfe des herrlichen italieni⸗ ſchen Heeres, welchem jedes Wunder mögkich ſei(), ſowie der großartigen jitalieniſchen Kriegsinduſtrie, werde dde Entente die teuto⸗ niſche Barbarei unfehlbar niederwerfen. Berlin, 16. Febr.(Von u. Berl. Bür.) Aus Litgano wird gemeldet: Nach anderen Miktteilungen ſind 12 Perſomee bei dem Juftangriff getötet worden. Die Flieger wurden eine halbe Stunde vorher von Breszia gemeldet. Vom Mailänder Flugfelde ſtiegen ſofort Flieger auf, um die feindlichen Flieger abzuwehren. Die Bevölkerung hielt die Alarmierung aber für ein Uebungsmanöver urnd die Sbraßen und Terraſſen blieben belebt von Menſchenmaſſen, welche das Schauſpiel der ſich verfolgenden Flieger und der in der Luft platzenden Geſchoſſe betrachteten. Feind⸗ liche Flieger kreuzten etwa eine halbe Stunde über der Stadt. Das Wetter war hell und nebelfrei. Militäriſche Objekte ſind angeblich nicht getroffen worden. Dac gen wurde der Pallaſt der Bamko Italia im Stadtzentrum von einer Fliegerbombe getroffen und bedeu⸗ tend beſchädigt. Es gab viele Tote und Ver⸗ wundeke. Der öfterreichlich⸗ungariſche Tagesbericht. Wien, 15. Febr.(W7B. Nichtamel.) Amt⸗ lich wird verlautbart: KRufſiſcher Kriegsſchauplatz. In Oſtgalizien erhöhte Kampftätig⸗ keit feindlicher Flieger ohne Erfolg. Nordweſtlich von Tarnopol murde ein ruſſiſches Flugzeug durch einen deut⸗ ſchen Kampfflieger zum Abſturz gebracht. Die Inſaſſen ſind tot. Italieniſcher Ariegsſchauplatz. An der Kärutner Frout beſchoß die feindliche Artillerie geſtern unſere Stellungen beiderſeits des Seiſera⸗ und Seebachtales Mittwoch, den 16. Februar 1916. Nachrichten,(WMittaghlat Feuer gegen die Front zwiſchen dem Fellatal und dem Wiſchberg. Bei Flitſch griffen die Italiener abends unſere neue Stellung im Rombongebiet an; ſie wurden unter großen Verluſten ab⸗ gewieſen. Die heftigen Geſchützkämpfe der fort. Geſtern früh belegte eines unſerer Flug⸗ zeuggeſchwader, beſtehend aus 11 Flugzeugen, den Bahnhof und Fabrikanlagen in Mailand mit Bomben. Mächtige Rauchentwicklung wurde beobachtet. Ungehindert durch Geſchützfeuer und Abwehr⸗ feuer des Feindes bewirkten die Beobachtungs⸗ offiziere planmäßig den Bombenabwurf. Die Luftkämpfe wurden durchweg zu unſeren Gun⸗ ſten entſchieden. Die feindlichen Flieger räum⸗ ten das Feld. Außerdem belegten mehrere Flugzeuge eine Fabrik in Schio mit ſichtlichen Erfolgen mit Bomben. Alle Flugzeuge kehrten wohlbehalten zurück. Südsſtlicher Kriegsſchauplatz. Nichts Neues. Der Stellvertreter des Chefs des Generalſtabs: 5. öfer, Feldmarſchalleutnant. * + an küſtenländiſchen Front dauern Der König von Bnlgarien in Wien Wien, 16. Febr.(WrB. Nichtamtl.) Der Miniſter des Aeußern Baron Burian und Ge⸗ mahlin gaben heute ein Frühſtück, an dem Ra⸗ doslawoßp, Schekow, der bulgaviſche Geſandte Tontſcheff und Gemahlin, ſowie der Kriegs⸗ miniſter von Krobatin teilnahmen. Nachmittags wurde der deutſche Botſchafter von Tſchirſchky im Palais Koburg vom König der Bulgaren in einſtündiger Audienz empfangen. Griechenland und der Vierverband. Athen, 16. Febr.(WTB. Nichtamtlich.) Die Blätter melden: Der Präfelt von Florina verhandelte mit dem bulgariſchen Präfekten von Bitolia(Monaſtir), um die Eiſenbahnver⸗ bindung Florin—Bitolia wieder herzuſtellen. Die ſerbiſchen Abteilungen, die in der Gegend von Elbaſſan und Tirana operier⸗ ten, Überſchritten die gpiechiſche Goenze im Epi⸗ rus und begaben ſich nach Santi Quaranta, wo ſie nach Korfu eingeſchifft wurden. Die Haltung Rumäniens. Ein Studentenſtreik in Bukareft. Bukareſt, 15. Febr.(W᷑B. Nichbamtl.) Die hieſige Studentenſchaft beſchloß geſtern einen allgemeinen Streik, um ihre Sympathie für die Jaſſyer Studenten zu bekunden, deren Verhalten gegenüber dem Senat und der dor⸗ tigen Univerſität zur Schließung der Umiver⸗ ſität Anlaß gab. Eine Abordnung der hie⸗ ſigen Studenten erſchien geſtern bei dem Unterrichtsminiſter Duca, um gegen die Hal⸗ tung des Jaſſyer Rektors Stere zu proteſtie⸗ ren und die Aufhebung der Schließung der Univerſität zu verlangen. Duca erklärte, daß er keinen Einfluß auf die Beſchlüſſe des Se⸗ nats habe. Nur die Studentenſchaft der mediziniſchen Fakultät der hieſigen Univer⸗ L—— Konſtantinopel im Kriege. Der Mai iſt nach dem Urteil von Sachkennern die günſtigſte Jahpeszeit, die Einfahrt zur See der ſchönſte Weg für den Beſuch des alten Macht und Handelsmittelpunktes an der Grenz⸗ ſcheide zwiſchen Eurxopa und Aſien. Weder Weg noch Zeit kemten wir bei unſerer Reiſe beſtim⸗ men, die ihr beſonderes Gepräge durch die Fahrt niit dem erſten Balkanzug erhielt. Bei Aus⸗ flügen nach dem Goldenen Horn und nach dem Boſporus Wunten wir uns indeſſen mit Hilfe einigen Vorſtelkungsvermögens das auch jetzt Übevaus maleriſche, ja in ſeiner Art einzige Bild Konſtantinopels und ſeiner Tochterſiedelungen auf dem gegenüberliegenden Ufer durch Ver⸗ gegenwärtigung der Farbenpracht blühender Sträucher und Bäume vertiefen. Waren wir doch während unſeres Aufenthalts von ſtrahlen⸗ den Sonnentagen begünſtigt, die im ausgeſpro⸗ chenſten Gegenſatz ſtanden zu den trüben Regen⸗ tagen in der Heimat. Die ſpäte Nachmittags⸗ ſtunde unſerer Ankunft ließ freilich von alledem nichts erkennen. Das Straßengewirr entbehrt zu ſolcher Tageszeit jedes eigenen Reizes; nur die am daukten Himmel ſchwebenden Lichter⸗ kränze der Miiaretts führten uns die muſel⸗ maniſche Umwelt, in die wir nahezu unvermit⸗ telt verſetzt waven, vor en. Mitten in die orientaliſche Armoſphäre wur⸗ den wir! Wen, als wir am nächſten Tage von den erhöhten Punkten Galatas Stam⸗ hul vor uns liegen ſahen, von dem uns das Gol⸗ dene Horn trennte: Ein gewaltiges Häuſermeer, zuus dem die zahlreichen Moſcheen mit ihren chlankken Mingretts wie Inſeln emporragen. Gerade vor uns die Sultan Walide, drüben links die Aja Sophia, unweit dieſer die Sultan Achmed⸗Moſchee, nach rechts hin die Moſcheen Suleimanje, Mohammed II. des Eroberers, Sultan Selim und im Hintergrunde zahlreiche andere. Jenſeits des Boſporus das kleinaſiati⸗ ſche Skutari, der eigentlich türkiſche Teil der Reichshauptſtadt. Von dem Lärmen und Trei⸗ ben in Pera und Galata muß man ſich loslöſen, will man zum vollen Genuſſe des Geſchauten gelangen. Den genaunten Stadtteilen mangelt durchaus das Gepräge eines türkiſchen Gemein⸗ weſens. Auch der jetzt wohl mehr denn ſonſt als Kopfbedeckung benutzte Fes kann nicht über die Tatſache hinwegtäuſchen, daß hier ein interna⸗ tionales Völkergemiſch ſeinem Tagewerk nach⸗ geht oder müßig durch die europäiſch übertünch⸗ ten Straßenzüge und durch die von betäuben⸗ dem Lärm widerhallenden Gaſſen und Gäßchen der Hafenſtadt ſchlendert. Intereſſant iſt zu be⸗ obeühten, wie die Menge hier und in Stambul weder durch die raſche Bewegung der elektriſchen Straßenbahn, noch dupch dahinſauſende Kraft⸗ wagen und noch weniger durch die zweiſpänni⸗ gen Wagen ſich aus ihrer Ruhe bringen läßt. Selbſt Frauen flüchten nicht ängſtlich auf die Fußſteige, ſondern weichen auf dem Fahrdamm den Gefährten gelaſſen aus. An den Krieg er⸗ imnern vor allem die zahlreichen Militärperſo⸗ nen, die allenthalben zu ſehen find in nicht ge⸗ ringer Zahl, darunter deutſche Offtziere, Unter⸗ offiziere und Mannſchaften. Vielfach ſah man türkiſche Soldaten in ihren neuen, hellfarbigen Felduniformen mit helmartiger Kappe, die den Nacken gegen die Gluten der füdlichen Sonnen⸗ ſtrahlen ſehr zweckmäßig ſchützt. Wolff⸗Metternich. Der Botſchafter empfing uns, von den diplomatiſchen und militäriſchen Mit⸗ gliedern der Botſchaft unngeben, in ſeinem ſchön gelegenen Heim, von dem aus manm eine präch⸗ tige Ausſicht auf den Boſporus genießt. Die Vertreter der deutſchen Preſſe und die neutralen Berichterſtatter aus Berlin wurden dem Bot⸗ ſchaſter vorgeſtellt und von Seiner Exrzellenz mit liebenswürdigen Worten willkommen gehei⸗ ßen. Er ſagte uns jede Unterſtützung der Bot⸗ ſchaft zu, deren wir bei der Erfüllung unſerer Aufgabe in Konſtantinopel bedürfen ſollten. Nach Abſchluß unſeres Aufenthaltes am Golde⸗ nen Horne konnten wir dankbar der Bemühun⸗ gen gedenken die die Botſchaft uns hatte zuteil werden laſſen. Graf Wolff⸗Metternich perſön⸗ lich trat uns noch einmal näher, als er an einem der nächſten Tage uns um ſeine Tafel ver⸗ einigte. Die erſten allgemeinen Eindrücke von dem Weſen und Leben Stambuls, in dem das Tür⸗ kentum im Gegenſatz zu dem überwiegend levan⸗ tiniſchen Galata und Pera vorherrſcht, gewan⸗ nen wir bei unſerer Rundfahrt durch die Stadt, deren Führung ein Vertreter des türkiſchen Preſſeamts in freundlicher Weiſe übernommen hatte. Zunächſt ſtatteten wir im Miniſterfum für auswärtige Angelegenheiten dem Leiter des Preſſeweſens einen Beſuch ab. Nach tütrkiſchem Brauch würden wir mit Kaffee und Zigaretten betyfrtet. Hierbei hatten wir die erſte Gelsgen⸗ heit mit angeſehenen Vertretern der türkiſchen Preſſe ins Geſpräch zu kommen. Auch einige Herausgeber türkiſcher Zeikſchriften waren an⸗ Am Tage nach unſerer Ankunft galt unſer er⸗ wefend, ſo Achmed Ahfim Bey, der Herausgeber einer augeſehenen ift, angeſchlof⸗ erſammlung ab, zu faſſen. Abänderung der türkiſchen Verfaſſung. Konſtantinopel, 15. Februar(WTS. Nichtamtlich.) Im Beiſein des Großweſirs und der Mehrzahl der Miniſter verhandelte die Kam⸗ mer über den Geſetzentwurf betreffend Abände⸗ rungen der Verfaffung. Die Abänderumgen die von der Regierung vorgeſchlagen worden ſind, betveffen namentlich das Recht des Heyr⸗ ſchers, die Kammer aufzul öſſen und das Recht des Senats, die Verfaſſung zu interpretieren. Nach der gegenwär⸗ tigen Verfaſſung war das Recht der Auflöſung der Kammer durch Artißel 35 begrenzt, der die Auflöſung der Kammer nur für den Falfl von Meinungsverſchiedenheiten zwiſchen der Regie⸗ rung und der Kamer vorſieht, wenn die Kammer den Vorſchlag einer Regierung, auf dem dieſe beharrt, wiederholt zurückweiſt. In dieſem Falle ſtand es dem Herrſcher frei, das Kabinett zu wechſeln, oder die Kammer aufzulöſen. Die neite Kammer, deren Anſicht verpflichtend fein ſollte, mßte binnen vier Monaten zuſammentreten. Die Regierung ſchlägt nun vor, Artißel 35 gänz⸗ lich aufzuheben, ſo daß der Artikel 7 über die Rechte des Herrſchers dieſem das unbeſchränkte Recht der Kammevauflöſung gibt. Die neue Kammer muß innerhalb vier Monaten gewählt und einberuſen werden. Namens der Regierung begründete der Miniſter des Aeußern, Halil Bay, die Verfaſſungsänderung mit der Notwendigkeit, ein beſſeres Gleichgewicht der 3 Getwalten herzuſtellen, da ſeit Einführung des verfaſſungsmäßigen Regimes die zu wiederhol⸗ ten Malen erfolgten Abänderungen auf die Ver⸗ faſſung bezüglichen Artikel erfahrungsgemäß ſchlechte Ergebniſſe zeitigten. Der Miniſter hob hervor, daß in allen anderen konſtitutionellen Staaten das Recht des Herrſchers, die Kammmer aufzulöſen, unbeſchränkt ſei, denn andernfalls wäre es unmöglich, das Gleichgewicht und die Unabhängigkeit der drei Gewalten zu wahren. Die Lage des Herrſchers ſei ſchwierig, wenn er, durch die Verfaſſung gebunden, nur im FFalls eines Konflikbes zwiſchen der geſetzgebenden und der ausführenden Gewalt die Kammer auflöſen zu können, eine durch die höchſten Staats⸗In⸗ tereſſen gebotene Auflöſung der Kammer aus anderen Gründen für notwendig hielte.— Nach kurzer Debatte nahm die Kammer faſt einſtim⸗ mig dieſen und die anderen von der Regierung vorgeſchlagenen Abänderungsanträge an. Die letzteren betreffen die Wählbarkeit jedes Os⸗ manen, der die erforderlichen Eigenſchaften be⸗ ſitzt, in jedem beliebigen Wahlbezirk, ferner eine Erhöhung der Entſchädigung der Abgeordneten, die Aufhebung des Artikels 117 der Verfaſſung, der dem Senat das Recht der Auslegung der Verfaſſungsartikel und dem Staatsrat bzw. dem Kaſſationshof das Recht der Auslegung von Berwaltungs⸗ und Rech'sfragen gibt. Ein Zu⸗ ſatzantrag der Kommiffton zu Artikel 48 ie⸗ tet den Sewatoren und Deputierten an den Un⸗ ternehmungen der Regierung beteiligt zu ſein Schließlich wurde der geſamte 5 mit 193 von 208 Stimmen angenommen. die Kriegslage im Ofen Raiſer Nikolaus an der Front. Petersburg, 15. Febr.(W᷑B. Nicht⸗ ſität hat ſich dem Streik noch nich f e hält heute um in dieſer Fr anitlich). Meldung der Petersburger Tele⸗ graphenagentur. Kaiſer Nikolaus beſuchte am 11., 12. und 13. Februar die Nordweeſt⸗ fronten, wo er die Truppen insbeſondere die Reiterei beſichtigte. An zwei Fronten nahm ſter Beſuch dem Kaiſerlichen Botſchafter Grafen der Zar eine Parade zahlloſer Regimenter ab einige von uns als Führer der türkiſchen Stu⸗ diengeſellſchaft auf deren Reiſe durch Deutſchland im Jahre 1911 in angenehmer Erinnerung hat⸗ ten. Ferner die Herausgeber des„Tanin“ des „Ikdam“ und andere mehr. Im Anſchluß an. dieſen Beſuch wurden einige der deutſchen und der neutralen Gäſte vom Miniſter für auswär⸗ tige Angelegenheiten, Halil Bey, in ſeinem Amtszimmer empfangen. Der Miniſter ſprach ſeine Befriedigung über die Herſtellung der ſchnellen Verbindung zwiſchen Deutſchland und der Türkei aus, wobei er beſonders den Um⸗ ſtand hervorhob, daß dieſes Werk während des Krieges gelungen ſei. Er wünſchte uns einen guten Verlauf des Konſtantinopler Aufenthalts. Nachmittags ſuchten wir Achmed Ahſim Bey im ſeiner Wohnung auf. Er zeigte uns Gruppen⸗ aufnahmen und andere Erinnerungen von de erwähnten deutſchen Reiſe und bekundete ſein warmes Intereſſe für Deutſchland und deutſche Art. Bei Beſichtigung ſeiner Druckerei konnten wir mit Vergnügen feſtſtellen, daß die meiſten Druckmaſchinen aus Deutſchland ſtammten. Nicht ohne Intereſſe für Kenner des Druckerei⸗ betriebes war die Tatſache daß die kürkiſchen Setzkäſten 340 Fücher mit verſchiedenen Schriſt⸗ zeichen enthalten während bei uns der Setzer 108 Fächer zu beherrſchen hat. Sein türkiſcher Berufsgenoſſe iſt hiernach genötigt, noch größere Aufmerkſamkeit aufzuwenden als er⸗ Die Fahrt durch die Stadt führte uns durrch die Hauptſtraßen mit deren bekannten Sehens⸗ würdigkeiten; aber auch einige der abgelegene⸗ ren Seitenſtraßen durcheilten wir mit den flin⸗ ken Zweiſpännern. Gegen die Friedenszeit zeich⸗ nete ſich das Leben in der Oeffentlichkeit durch arößere Ruhe ausz ſelbſt im großen Bazar ging n 85 Mittwoch, den 16. Februar 1916. Seueral⸗Auzeiger„ Vadiſche Neneſte Nachrichten.(Aüttagblatt) 3. Seite. und richtete an die Offiziere eines jeden Regi⸗ ments Anſprachen, in denen er ihnen für ihren eifrigen und hingebungsvollen Dienſt dankte und die Ueberzeugung ausdrückte, daß jeder bis zum Aeußerſten kämpfen und ihm helfen werde, den Feind niederzuwerfen. Der Bürgerkrieg in China. London, 15. Febr.(WTB. Nichtamtlich.) Das Reuterſche Buregu meldet aus Tokio vom 13. Februar: Hier eingegangene Depeſchen be⸗ ſagen, daß Tſchungking in Szetſchuan in die Hand der Rebellen gefallen iſt und daß die Re⸗ gierungstruppen zu dieſen übergegangen ſind. m. Köln, 16. Febr.(Pr.⸗Tel.) Der„Köln. gtg.“ zufolge wird dem Pariſer Journal über die revolutionäre Bewegung in China aus Pe⸗ sburg telegraphiert, daß nach Meldungen aus nghai die Regierungstruppen bei Tſchung⸗ ig geſchlagen worden ſind und den Rückzug getreten haben. Die Rebellen beſetzten Sut⸗ u. Die Regierungstruppen ziehen ſich vom ſen Jangtſekiang zurück Außer Tſcheng⸗ in iſt die ganze Provinz Setſchwan in der d der Rebellen. Zurzeit hat ſich die Revo⸗ ſution auf 5 Provinzen ausgedehnt, wovon 3 bereits ganz im Beſitz der Rebellen ſind Die Alitftührer verfügen über 12 Kanonen und zwei Maſchinengewehre. Japans Anteil am europäiſchen Kriege. JBerlin, 16. Febr.(Von u. Berl. Büro). Aus Baſel wird gemeldet: Wie dem„Bafler Nachrichten“ aus Athen berichtet wird, haben 2 japaniſche Kriegsſchiffe den Suez⸗Kanal in der Richtung nach Malta paſſiert. Nach einer anderen griechiſchen Nachricht befinden ſich ja⸗ paniſche Flugzeuge mit einem Mutterſchiff im Kanal. Das Sehickſal einer Mörſer⸗ batterie. Zu dem ſo überſchriebenen Artikel im Mit⸗ tagsblatt vom 14. wird uns mitgeteilt, daß der erwähnte Retter bei St. Remy nicht S. Kgl. Hoheit Prinz Eitel Friedrich war, ſondern Se. Kgl. Hoheit Prinz Oskar. Letzterer war da⸗ mals(24. Sept. 1914) noch Regiments⸗Komman⸗ deur der Königsgrenadiere. Der Einſender hat ſelbſt den Sturm in unmittelbarer Nähe des Prinzen Oskar mitgemacht. Badiſcher Landtag. 6. öffentliche Sitzung, nachmitttgs. Karlsruhe, 16. Februar. 4 Uhr 20 eröffnete der Präſident Rohr⸗ hurſſt die Sitzung. Miniſter Dr. Freiherr von Bodman überreichte dem Präſidenten den Geſetzentwurf über die Gemeinde Einkommen⸗ beſteuerung. Der Geſeßentwurf wurde der Kommiſſion für Juſtig und Verwaltung überwieſen. Dann wurde in die Tagesordnung eingetreten. Abg. Strobel(Soz.) berichtebte über den Abſchnitt 7 der Denkſchrüft: NMaßnahmen ſozialer Fürſorge, über die Nachläſſe ſtabtlicher Gefälle, über die Verwendung Sdel⸗ lenloſer im ſtaatlichen Dienſte, über den Voll⸗ zug des Staatsvoranſchlages, der Reichsver⸗ ſicherungsordnung, über Maßnahmen im Ge⸗ ſchäftsbereiche der Landesverſicherungsanſtalt und des Verwaltungshofes, über die Unter⸗ ſtützung von Familien in den Dienſt getretener Mannſchaften, über die Flüchtlingsfürſorge. Dann beſprach Abg. Strobel die Anträge Roeſch u. Gen.(Soz.) und Kolb u. Gen. (Soz.),? betreffend die Arbeitsloſenfürſorge, es verhältnismäßig ſtill her. Wer als Fremder ſich in dieſem Gewirr von Läden und Verkaufs⸗ ſtänden zurechtfinden und gar Einkäufe machen will, bedürfte hierzu eines längeren Aufenthalts in Konſtantinopel, als er uns beſchieden war. Immerhin konnten wir den Eindruck heimbrin⸗ gen, daß die feilgebotenen Waren von ſehr, ſehr verſchiedenem Wert ſind, und daß deshalb gute Warenkenntnis notwendig iſt, um ſich vor Ent⸗ kuſchungen zu ſchützen. In der Stadt ſelbſt fielen uns die Beſtrebungen der Verwaltung ins Auge, mehr Raum, Luft und Licht zu ſchaffen. Die Schwierigkeiten, die dieſe Bemübungen zu überwinden haben, ſind ſicher nicht gering. Je⸗ der Veränderung der überkommenden Verhält⸗ niſſe abgeneigt, ſetzen die Eigentümer der Grundſtücke der Beſeitigung von Engpäſſen in den Straßen denkbarſten Widerſtand entgegen. Vermutlich wird es nicht immer ohne ſanften Druck abgehen. Der Krieg mit ſeinen unmittel⸗ baren Erforderniſſen wird die Entwicklung Stambuls in der augedeuteten Richtung wohl verlangſamen, die Vorteile der Verbeſſerungen für den Verkehr und die Anwohner ſelhſt dürf⸗ ten indeſſen den lobenswerten Bemühungen nach und nach wieder zu ihrem Rechte verhelfen⸗ Den Höhepunkt in ſedem Sinne erreichte die Beſichtigung Stambuls durch den Beſuch der Aia Sophia. Von außen erſcheint ſie dem Be⸗ ſchauer als gewaltiger, maſſiver Bau, dem nur die vier Minarets den Eindruck des Emporſtre⸗ bens verleihen. Betritt man aber das Innere, ſo wirkt die Weite und Höhe des über dreizehn⸗ hundert Jahre alten Werkes trotz aller bekann⸗ ten Schilderungen wie eine Ueberraſchung. Dank den hentigen Eiſen lo ionen ſind wir an vont wahrlich 1 der Abg. Rebmann(natl.), betreffend die Fürſorge für die Hinterhliebenen gefallener Soldaten und Unteroffiziere, der Abg. Kolb u. Gen., betreffend die Wohnungsfürſorge und den Antrag Rebmann(natl.), betreffend die Fliegerſchäden(die nach dem Antrage auf das Reich übernommen werden ſollen), endlich noch eine Poſition des Verbandes der Grund⸗ und Hausbeſitzervereine, betreffend die Flie⸗ gerſchöäden. Die Kommiſſion beantragt die Annahme des Antrags Rebmann über die Fliegerſchäden, den Antrag Kolb, betreffend die Arbeitsloſenfürſorge, der Regierung zur Kenntnis zu überweiſen, die Anträge Roeſch, Rebmann und Kolb als erledigt zu erklären. Abg. Rebmann(natl.) berichtete über die Fürſorge für Gemeinden und gemeinnützige Organiſationen. Abg. Kölblin(natl.) berichtete über die Abſchnitte 8 und 9 der Denkſchrift(polizei⸗ liche Maßnahmen und Vergel⸗ tu ngsmaßnahmen) und Antrag Koſb u. 6(Soz.) betr. die Aufhebung des Der Redner beſprach frühen Poltzeiſtunde, altung von vielen auch für die den die deren Bei Zeit nach dem Hriege gewünſcht wird. Dem Bettel und der Landſtreicherei wurde durch Maßnahmen des Generalkommandos wirkſam geſteuert. Ueber den Feuerſchutz wurde mit Erfolg Aufklärung gegeben und Beiträge zu Blitzableitern geleiſtet. Einer Fabrik in Mit⸗ telbaden wurde nahegelegt, ihren Blitzableiter aus beſchlagnahmtem Metall zur Verfügung zu ſtellen und einen Erſatzblitzableiter anzu⸗ legen. Der Redner meinte, er wiſſe nicht, ob der Erſatz genügend ſei, er möchte aber den Fall vorbringen, damit wir nicht Mittel für den Feuerſchutz ausgeben und dameben ſolche Maßnahmen treffen. Der Antrag Kolb betreffend die Aufhebung des Belagerungszuſtandes wurde abgelehnt, da die Bedrohung Deutſchlands noch nicht auf⸗ gehoben iſt. Nur ſoweit der Antrag die Zen⸗ ſur im Auge hat, fand er in einem Antrag Rebmann Aufnahme. Danach ſoll das Reich eine Milderung der Zenſurvorſchriften vorneh⸗ men. Der Redner beſprach noch die Vergel⸗ tungsmaßregeln gegen das feindliche Aus⸗ land, die hauptſächlich in der Zwangsverwal⸗ tung in Baden liegenden feindlichen Vermö⸗ gens beſtehen. Schließlich kam Abg. Kölblin noch auf die Behandlung der in Baden an⸗ ſäſſigen feindlichen Ausländer zu ſprechen. Abg. Dr. Bernauer(3tr.) berichtete über Abſchnitt 10' Maßnahme auf dem Gebiete der Rechtspflege. Darauf wurde die Generaldebatte begonnen. Nach einem Beſchluſſe der Budgetkommiſſion kommt dabei nur je ein Redner von einer Fraktion zum Worte. Abg. Görlacher(Ztr.) gab die Erklärung ab, daß ſeine Fraktion für alle Anträge der Kommiſſion ſtimmen werde. Dann führte er weiter aus: Dem Lobe für die Denkſchrift der Regierung ſtimmen wir ebnfalls zu. Unſere Regierungen waren ihren Aufgaben ge⸗ wachſen, ſie haben die Nöten des Krieges von uns zu halten verſtanden. Erfreulicherweiſe iſt der Kampf im Wirtſchaftslehen für uns von Erfolg gekrönt worden. Die Arbeitsloſigkeit iſt zurückgegangen, ſie ſteht weit zurück hinter der Arbeitsloſigkeit in normalen Zeiten. Allerdings ſind die Män⸗ ner bis zum 45. Lebensjahre meiſtens zum Heeresdienſte eingezogen, trotzdem iſt unſer Wirtſchaftsleben im vollen Gange. Heute darf geſagt werden, auch wenn der Krieg— was Gott verhüten wolle— noch einmal 1½ J zahre 3 verwertet werden können lN eeee dauern würde, würden wir es verſtehen, wirt⸗ ſchaftlich durchzuhalten. Große Opfer hat der Krieg gebracht, mancher Brave iſt gefallen, aber wir können mit Genug⸗ ntung feſtſtellen, daß wir für die Familienange⸗ hörigen der Kriegsteilnehmer ausreichend geſorgt haben Die Schulen führen ihre Betriebe fort, die Eiſenbahnen ebenfalts, wenn auch mit eini⸗ gen Einſchränkungen. Die frühe Polizeiſtunde wird vie als gut anerkannt und auch für die kommende Friedenszeit gewünſcht. Unfere Landwirtſchaft hat ſich dank der Mitarbeit der Focuten, Kinder und Greiſe als leiſtungsfähig erwieſen, ihr ſind wir für ihre Tätigkeit Dank ſchuldig. So konnten wir, trotzdem vom Weltve kehre abgeſchnitten ſind, mit Lebensmit· teln durch unſeve Landwirtſchaft verſehen wer⸗ den. Wir haben uns dabei allerdings an Ein⸗ ſchränkungen gewöhnt, aber wir leiden keinen Mangel. Das verdanken wir unſerer Organi⸗ ſation und unſerer Regierung Gewiß ſind auch Fehler gemacht worden, aber dieſe Fehler ſind von der Regierung beſeitigt worden. Es iſt wahr, was am Anfang des Kriegs geſagt wurde, daß wir ſiegen werden nicht allein durch unſer Schwert, ſondern auch durch unſeve Organiſc⸗ tion. In der Kommiſſion hat man ſich jeweils faſt einſtimmig für die angenommenen Anträge cusgeſprochen. Der Redner beſprach hierauf einige Anträge und verſchiedene Einzelfragen. So frat er für die Erſetzung der kupfernen Blitz⸗ ableiter durch eiſerne ein. Auf Antrag des Abg Rebmann wurde⸗ hierauf abgebrochen. Nächſte Sitzung: Mittwoch .30 Uhr. Tagesordnung: Fortſetzung der heu⸗ tigen Beratung. Schluß der Sitzung:.45 Uhr. Wir Erhöhung der Einkommen⸗ ſteuer in Mannheim. Durch die infolge des Krieges außerordent⸗ lich erhöhten Ausgaben ſchließt der Voran⸗ ſchlag für das Jahr 1916 mit einem Defizit von 1867000 Mark ab, welcher Verluſt durch einen Umlageaufſchlag auf die Einkommenſteuer gedeckt wer⸗ den ſoll. Die Art der Durchführung dieſer Er⸗ höhung des Umlagefußes ſoll ſich in den Bahnen der für die Staatsſteuererhöhung maßgebenden Beſtimmungen bewegen, d. h. die Einkommen⸗ ſteuer von unter 2400 M. von einem Aufſchlag frei laſſen. Die Einkommen von 2400 bis 10 000 Mark ſollen einen Zuſchlag von 20 Prozent, jene von über 10 000 M. einen ſolchen von 25 Pro⸗ zent leiſten. Die Erhebung dieſes Umlageauf⸗ ſchlages erheiſcht eine Aenderung des 8 98 der Badiſchen Städteordnung. Der Stadtrat richtet an die Regierung und die Landſtände die Bitte, den beſagten Paragraphen durch einen Zuſatz etwa folgenden Inhalts zu ergänzen: „Für das Jahr 1916 und 1917 kann durch Gemeindebeſchluß mit Staatsgenehmigung heſtimmt werden, daß die Umlagen vom Ein⸗ kommen nach Hundertteilen derjenigen Ein⸗ kommenſteuerſätze erhoben werden, die nach dem Geſetz vom 24. Dezember 1915 für die Staatsbeſteuerung feſtgeſetzt ſind.“ In der Eingabe wird ausgeführt: Nach 8 96 der Städteordnung werden die Um⸗ lagen von Einkommen nach Hundertteilen der Einkommenſteuerſätze erhoben,„wie ſie ſich für das zu beſteuernde Einkommen nach Art. 21 Abſ. 1, 213 des Einkommenſteuergeſetzes“ er⸗ geben. Das Geſetz vom 24. Dezember 1915, die Feſtſtellung des Staatshaushalts für die Jahre 1916 und 1917 betreffend, hat an dieſen geſetzlichen Beſtimmungen nichts geändert; wenn auch tatſächlich der Einkommenſteuerſatz ge⸗ ändert worden iſt, ſo geſchah dies in der Form, daß der geſetzliche Steuertarif beſtehen geblieben iſt, daß aber für den Staat bei beſtimmten Ein⸗ kommen 120 bis 125 Hundertteile der Tarifſätze erhoben werden. Dies bewirkt, daß für die Ge⸗ meinden die neuen Einkommenſteuerſätze nicht zur Steigerung ihrer Steuererträgniſſe Ind doch beſtehen —.——— Skädtiſche Butterverteilung. Heute gelten folgende Buttermarken: Gelbe Karten, Ziffer 1, 2, 3, 4 und 5 Graue Karten, Ziffer 1, 2, 3, 4 und 5 In nächſter Zeit müſſen die bisherigen Mamken auußer Kraft geſetzt werden. Es wird daher dyvin⸗ gend geraten, gegen die jetzt gilttgen 5 erſten Marken Butter einzukaufen. Wer wegen des vorläufig ungenügenden Vorrats an Inland⸗ butter gegen gelbe Marken dieſe nicht bekommt, muß wohl ober übel Auslandsbutter kaufen. Jedoch iſt die Meinung, daß dieſe gegen gelbe Marken nur 2 Mk. das Pfund koſte, natürlich zwrig. Auslandsbutter koſtet vielmehr in je⸗ dem Falle.76 Mk. das Pfund. für die Gemeinden die nämlichen Gründe zum gleichen Vorgehen, wie für den gat. Auch die Gemeinden, insbeſondere die größeren Städte haben infolge des Krie⸗ ges außergewöhnliche erhöhte Aus⸗ gaben und vermin derte Einnahmen. Die erſteren gründen hauptſächlich in den Zin⸗ ſen für die Erhöhung der Unterſtützungsſätze der Kriegerfamilien, für ſonſtige Kriegswohlfahrts⸗ pflege und für die Ernährungsfürſorge benötig⸗ ten Anlehen— für Mannheim wächſt hierdurch die Zinſenlaſt um rund 500 000 M.—, dann in den Teuerungszulagen an Angeſtellte und Ar⸗ beiter; die Minderung der Einnahmen gründet vor allem im ſtarken Rückgang der Erträgniſſe der Betriebe, der Verbrauchs⸗ und Verkehrs⸗ ſteuern, vor allem aher der direkten Steuern; für Mannheim ergiht ſich aus letzterem Rückgang allein für 1916 ein Verluſt von rund 500 000., ſtatt des ſonſt zu erwartenden Zuganges Wie ſich die finanziellen Verhält⸗ niſſe Mannheims— und in anderen badi⸗ ſchen Städten werden die Verhältniſſe ähnlich ſein— infolge des Krieges geſtalten, das erhellt wohl ausreichend aus der beiliegenden Verhand⸗ lung des Stadtrats vom 10. Februar 1916. Der Haushalt der Gemeinde muß aber trotz dieſer betrübenden Verhältniſſe in Ordnung ge⸗ halten werden; dies kann in der Hauptſache auch bei den Gemeinden nur durch Steuern ge⸗ ſchehen. Ueberall in Deutſchland ſind ſchon für das Jahr 1915 die Steuerſätze der Gemeinden ſehr ſtark erhöht worden, das gleiche zeigt ſich nach übereinſtimmenden Mitteilungen auch für das Jahr 1916. Mannheim hat für 1915 die Umlage auf das Vermögen von 37 Pfg. auf 39 Pfg. erhöhen müſſen und überdies mit ſtaatlicher Genehmigung den Einkom mmen⸗ ſteuerzuſchlag von 59,2 Prozent auf 78 Prozeut geſteigert. Für 1916 entſteht trotz ſorgfältiger Aufſtellung und möglichſter Sparſamkeit des Haushalts⸗ plans und trotz einiger, gerade durch den Krieg gegebener, im Frieden wieder fortfallender gün⸗ ſtiger Anſätze gegen 1915 ein Fehlbetrag von rund 1867000 Mark, indem die Ein⸗ nahmen gegen die Anſätze von 1915 bei gleichem Umlagenſatz um 411 000 M. ſinken, die Aus⸗ gaben um 1456 000 M. ſteigen. Die Deckung dieſes Fehlbetrags, der, wie mit aller Beſtimmt⸗ heit zu ſagen iſt, keineswegs eine vorübergehende Erſcheinung iſt, der vielmehr wahrſcheinlich in den nächſtfolgenden Jahren gegenüber 1915 noch wachſen wird, auf dem durch das Geſetz(8 96, 107 108 der Städteordnung) vorgezeigten Weg, würde vermöge der in Baden beſtehenden ge⸗ ſetzlichen Bindung des Verhältniſſes der Ein⸗ kommen⸗ und Vermögensſteuern nur geſchehelt können unter ſtarker Heranziehung auch des Vermögens. Freilich das Kapitalvermögen, das nach 8 108 der Städteordnung nur mit 16 Pfg. von 100 M. getroffen werden darf, wäre von der Steigerung nicht getroffen; die Liegen⸗ ſchaftswerte und das Betriebsvermögen aber würrden empfindlich belaſtet werden müſſen. Dieſe ſtarke Heranziehung des Rohvermögens, von dem die Schulden nicht abgezogen werden gewöhnt. Gerade wundernd vor dieſer Leiſtung alter B zukunſt, die ſolche Spannungen ohne Zwiſchenſtützen hat ſchaffen und noch tragfähig machen können. Die Vorſchriften des Islams dulden bekanntlich keine Bildwerke in den Gotteshäuſern. Aus dieſem Grunde fehlt auch der Aja Sophia ſeit ihrer Umwandlung in eine Moſchee die Mannigfal⸗ kigkeit und Wärme der Flächengliederung chriſt⸗ licher Kirchen. Auch die gewaltigen Rundtafeln mit Koranſprüchen, die den Mittelraum um⸗ geben, können in dieſer Beziehung unſerem Em⸗ pfinden keinen Erſatz bieten Um ſo reiner aber iſt der Eindruck der architektoniſchen Geſtaltung, der Ueberſichtlichkeit der ganzen Anlage bis in ihre gewaltige Höhe hinauf und der. meiſterhaf⸗ ten Lichtzuführung. Das edle Geſtein, die ſchö⸗ nen Flieſen an den Wänden und die in milden Farben abgetönten Teppiche, die den ganzen Boden dechen, wirken mit den Hochſtrebenden Formen zuſammen, um einen nachhaltigen Ein⸗ druck zu hinterlaſſen. Der Mächtigkeit des Bau⸗ werks aber wurden wir erſt vollſtändig gewahr, als swir von der oberſten Galerie in den Raum hinabblickten in dem die Betenden wie kleine Puppen erſchienen. Nicht gan⸗ einſach war es dieſe Galerie zu erreichen. Anfänglich ging es eine ſtufenyeiche Treype hinan: dann aber be⸗ gann ein Klettern über die abſchüſfigen Dächer weite Ausblicke über die Stadt und ihr und ſernere Umgebung. Es war tittag und die Stunde, in der Geiſtliche von jedem der Minaretts die Aufforderung an die Muſelma⸗ cke nen zum Abendgebet hören ließen. Unten in deshalb aber ſtehen wir bes der Nebenkuppeln, ein Weg, der nur ganz ſchtwindelfreien Perſonen zu empfehlen iſt. Von dieſ nen Standort aus gewannen wir dem Lärm der Stadt werden ihre Stimmen kaum hörbar. Den rechten Muſelmanen aber ſind die Vorſchriften über die täglichen Gebets⸗ übungen ſo in Fleiſch und Blut übergegangen, daß die Mahnungen von den Minaretts wohl mehr eine ſinnbildliche Bedeutung haben. Auf demſelben Wege, den wir gekommen waren, ging es ſchließlich hinab in den Alltag. DO. R. Aus dem Mannheimer Kunſtleben. Zweiter Klavierabend vndo Alfred Hoehn. Alfred Hoehn berührt ſich mit dem von ihm geſtern interpretierten Domenico Scarlatti darin, daß auch er keine„profondi iertencdimenti“ hat. Wie Scarlatti's Klavierſonaten, ſo auch die Kunſt des neueſten Klaviermeiſters: ein„scherzo ingegnoso dell' arte“. Aber ſchöner Klang, Sinn Er begann mit Ceſar ſtechende Eigenſchaften. Franck's Praeludium Choral und Fuge, das in Paris beliebte, bei uns ſeltene Werk mit Mei⸗ ſterſchaft auftauend. Die„foudroyante“ Manier der neufranzöſiſchen Schule, die ſich gegen Schluß der ſogenannten Fuge geltend macht, läßt ſich ohne überreichen Pedalgebrauch nun einmal len; wir werden aber anderſeits be⸗ ſſen, daß in unſerem Kaſinoſaale nu —60 Kunſtfreund if A⸗ und Ei 5 Ib 1 +5 dem Pianofortelager von K. F. Hecke Cho⸗ pius Sonate in H⸗moll op 58 nicht günſtig. Hier hätten wir uns wohl lieber die Blütherklang⸗ det am; farbe gewünſcht. Wir hätten uns auch— da wir ſchon fromme Wünſche ausſprechen— für Rameau und Scarlatti die Schließung des Schalldeckels gewünſcht, dazu für Rameau das Gavottentempo des 18. Jahrhunderts, für Scar⸗ latti's C⸗dur⸗Sonate(Allegro%) etwa die Be⸗ wegung des Jagdgiga, endlich für das G⸗dur⸗ Capriccio das alte tempo presto, ſtatt des nene⸗ ſten Automobil⸗Zeitmaßes. Dagegen ſpielte Herr Hoehn das ſogenannte Paſtorale E⸗moll(nach Tauſig; bewundernswetr, Mozarts Fantaſie D⸗moll mit ſchönſter Klangempfindung untd Schuberts deutſche Tünze mit allen Tugenden eines großen Klavierſpielers, dazu mit feinſter Ausprägung der kleinen Wiener Walzerſtim⸗ mungsbilder. Es liegt klar, daß einem Künſtler dieſer Eigenſchaften d Alberts Scherzo Fig⸗dur und die Zwölfte Rhapſodie den weiteſten „Spielraum“ boten, daß alſo der⸗ rfolg ein (nach dem möglichen Beifall zu ſchäßg Ader) voll⸗ kommener geweſen iſt. Arthur Blaß(i..). Akademie für Jedermann. Der nächſte Vortrag des Herrn Dr. Hart⸗ kaub, im Rahmen der Vorleſungsreihe„Die deutſche Malerei des 19. Jahrhunderts“ fin⸗ n 18. Februar, abends 894 le ſtatt. Der Redner wird end vier Vertreter der bürger⸗ us dem 2. Drittel des 19, Jahr⸗ hunderts(Richter, Schwind, Preller und Rott⸗ mann) behandeln. 17* 111 —— * 4. Seite. Mittwoch, den 16. Februar 1916 dürfen, würde gegenwärtig, da der Hausbeſitz infolge des Krieges allgemein, Induſtrie und der Handel teilweiſe, das Handwerk überwiegend i keiner roſigen Lage iſt, ganz em idlick und höchſt ungleichmäßig belaſten. Es genüt in dieſer Beziehung auf die Darlegungen des Berichterſtatters Landtagsabg. Kopf in Sitzung der Zweiten Kammer vom 21. Deze ber 1915 zu verweiſen. Im Krieg iſt ſtoralkonferenz tlichkeit ſt f Städtiſcher findet der ſtädtif Neckarau(Rathaus) die[ Donnerstags ſtatt. Kartoffelverkauf. Künftig iſch dartoffelverkauf i Montags auc Aufbringung der laufenden Bedürfniſſe wie Verein Frauenbildung— Frauenſtudium. keine andere direkte Steuerquelle das Einkom⸗ von der Mannheimer Abteilung des Vere men geeignet, Träger der erhöhten Laſt zu ſein, zumal wenn, wie in Mannheim, das Ver⸗ mögen ſchon ſehr reichlich ſteuerlich getroffen iſt. Die Erhöhung der Umlage über 40 Pfg. hinaus würde überdies bewirken, daß das Steuer⸗ privileg des Paragr. 108 der badiſchen Städte⸗ ordnung Anwendung zu finden hätte. Darnach hät⸗ ten die Beamten des Reichs, des Staats, der Kirche, der Gemeinde uſw. nur 80 Prog. Einkommenſteuer⸗ zuſchlag zu entrichten, die Arbeiter, Privatange⸗ ſtellten und alle übrigen Einkommenbezieher aber denjenigen Betrag, der ſich aus dem Steuerſatz er⸗ gibt, jeednfalls alſo einen höheren. Welche Stel⸗ lung man immer zu jener Bevorzugung einnehmen mag, eines wird zugegeben werden müſſen, daß in der Kriegszeit, in der das Volksbewußtſein den Grundſatz der Leiſtungsfähigkeft ſo ſehr betont, in der überdies ſo viele„ſichere Einkommen unſicher werden, dieſe Begünftigung ein unerfreuliches Ant. lit tragen und bedenkliche Beurkeflung finden müßte, die ſich auch gegen die Träger der Begün⸗ ſtigung richten könnte. Aus all dieſen Gründen ſcheint uns gerechtfer⸗ tügt, den Gemeinden die Möglichkeit zu bieten, zu den neuen ſtaarlichen Sätzen wenigſtens für die Jahre 1916 und 1917, für welche ja auch dieſe ſtaat⸗ lichen Sätze gelten, ihre Zuſchläge erheben und ſomit das Erträgnis der Einkommenbeſteuerung ohne Erhöhung des Prozeutſatzes der Zu⸗ ſchläge ſteigern zu können. Der eingelnen Gemeinde muß es überlaſſen bleiben, ob ſie von einer ſolchen Befugnis Gebrauch machen will; die Verhält⸗ niſſe liegen ja ſehr verſchieden: viele Städte haben ja noch nicht einmal von der Befugnis des§ 107 Abſ. 2 Gebrauch gemacht. Selbſiverſtändlich würde ein Gemeindebeſchluß die Vorausſetzung bilden nüſſen, für den die Staatsgenehmigung ebenſo borzubehalten wäre, wie dies für die eben er⸗ wähnte Befugnis geſchehen iſt. Die Gröffnung einer ſolchen Mög⸗ lichkein iſt für Mannhe im ebenſo wich⸗ tig wie dringend. Schon früßhzeitiger einen Autrag zu ſtellen, war nicht möglich, weil infolge der Heereseinberufungen die Zahl der verfügbaren Beamten, die bei der Aufſtellung des Voranſchlags mitzuwirken haben, ſehr zuſammengeſchmolzen iſt, Der Stadtrat Mannheim vertraut darauf, daß die hohe Stortsregierung ebenſo wie die Landſtände die Berechiigung ſeiner Bitte anerkennen und ihr willfahren werden. Die Staatsfinanzen können ſein Bedenken bringen, da die Vermeidung einer ſteberſpannung einer Steuerquelle auch im Staats⸗ intereſſe liegt, und da überdies der größte deutſche Bundesſtacl trotz elner noch ſtärkeren Anſpannung des Einkommens für ſeine eigenen ſteuerlichen Zwecke doch den Gemeinden volle Freiheſt in der Heranziehung des Einkommens zu den Gemeinde⸗ laſten beläßt; in Preußen ſind ja Gemeindezu⸗ ſchläge zur Staatseinkommenſteuer von 200 Prog. nunmehr mahegn die Regel, ſolchs 5is zu. 300 Prog. nicht ſelten Alis Stadt und Land. * Mannßpeim. den 16. Februar 1916. Perſonal⸗Veränderungen. Frnenuungen, Beförderungen u. Verſetzungen im Bereiche des 14. Armeekorps. Es wurden befördertk: Zum Leutnant d Ref: Baer, Vige⸗ Frauenſtudium Fragen der Kriegs g, den 18. Februar, abend trag von Direktor furt a. M. über das gein Krieg und Direktor Polligkeit iſt der Leiter der Frank⸗ furter Zentrale für private Fürſorge ſolcher an der Organiſation der dortigen Kri fürſorgeeinrichtungen ſtark beteiligt. Seine lang⸗ Frauenbildung tragszyklus über beginnt am Fre Uhr, mit einem V ligkeit aus Fra „Wohlfahrtspfl den!“. Pol⸗ Frie⸗ und als fahrtspflege befähigen ihn wie kaum einen zweiten dazu, die Zuhörer in die Gedankengänge einzu⸗ führen, die den Zyklus erfüllen ſollen. Es ſei noch⸗ mals darauf hingewieſen, daß die Vorträge in der Loge Carl zur Eintvacht, I. und daß Eintrittskarten bei E. Pfeiffer, O 2, 9, oder an der Kaſſe zu erhalten ſind. Sie ſind für Mitglie⸗ der des Vereins gegen eine Einſchreibgebühr von 50 Pfg., für Nichtmitglieder gegen Entrichtung don 2 Mark für den ganzen Zyklus zu haben. „Chriſtentum und Heldentum im Welt⸗ kriege. Der Zentrale der Katholiken Mann⸗ heims iſt es gelungen, einen der beſten Red⸗ ner des katholiſchen Deutſchland zur Behand⸗ lung des genannten Themas zu gewinnen. Es iſt Herr Domprediger Dr. Donders aus Münſter. Näheres ſiehe im Anzeigenteil. Warnung. In den letzten Tagen iſt es vor⸗ gekommen, daß ein Unbefugter in verſchie⸗ denen Wohnungen in Mannheim vorgeſprochen hat unter der Angabe, er komme im Auftrag des ſtädtiſchen Elektrizitätswerks, um die elektriſchen Leitungen und Anlagen nachzuſehen und zuprüfen. Hier handelt es ſich um eine Täuſchung; dieſe Prüfung darf nur von Perſonen ausgeführt werden, die im Beſitze einer von der Direktion der ſtädt. Waſſer⸗, Gas⸗ und Elektrizitätswerke unterſchriebenen Ausweis⸗ karte find. Dieſe Perſonen ſind verpflichtet, die Ausweiskarte auf Verlangen vorzugeigen. * Der Berein für Bolksbildung bietet heute (Mittyoch) abend 9 Uhr im alten Rathausſaal bei freiem Eintritt für jedermann einen Genuß, den ſich niemand entgehen laſſen ſollte, der Freude anm vollendetem Vortrag lebensfriſcher, warm⸗ empfundener Kriegsdichtungen hat. Herr Hofſchau⸗ ſpieler Neumann⸗Hoditz wird in der bei ihm überall ſo hochgeſchätzten feinen Art die ſchönſten „Kriegsbilder aus den Werken zeitgenöſſiſcher Dichter“ unſerem Herzen näher bringen. Bei dem ſicher zu erwartenden ſtarken Andrang können wir unſern Leſern nur zeftiges Kommen empfehlen. * Die Berwilderung der Jngend trat geſtern früh bei einem Vorfall in der Jungbuſchſtraße wie⸗ der zutage. In der Jungbuſchſtraße zog ein Hau⸗ fen Jungens im Alter von 10—14 Jahren hinter einem Abfuhrwagen der ſtädtiſchen Gutsverwaltung her und belegte die den Wagen bedienenden alten Arbeiter mit den unflätigſten Ausdrücken. Paſ⸗ ſanten legten ſich ins Mittel, aber gute und böſe Worte machten dem Treiben der Buben kein Ende und erſt als es ein paar Beherzte mit Ohrfeigen verſuchten, hörte die wüfte Szene auf. Nur ein Biertelſtündchen wollte ein älterer Herr von hier am Ludwigskheaterplatz in Worms auf einer Bank ausruhen. Er ſchlief aber ein nud als er erwachte, war ſein Geldbeutel um 420 Mark erleichtert worden. Vergnügungen. 8, 9, ſtatfinden, * wächtmeiſter(Freiburg), im Hutfar.⸗Reg. Nr. 9, dieſes Regts„Apollotheater. Wir verweiſen nochmals Zu Leuknauts d. Landw.⸗Inf. 2. Auf⸗ Geb.: Nierhalz(Karlsruhe), Bizefeldw. im J. Landſt.⸗Inf.⸗Batl. Karlsruße(14.): Rothe Mannheim, Dauer(Mannheim), im 1. Dandſt.⸗Juf.⸗Batl. Manmheim 14. 11 Angeſtellt: Lang, Leutu. d. Reſ.(Karks⸗ kuhe), im Reſ.⸗Inf.⸗Reg. Nr. 201, als Leutnant auf die heute ſtattfindende erſte Vorſtellung des Varieté⸗Spielplans. 4* Saalbautheater, N 7, 7. Der neue reichhaltige Spielplan bis inkl. Freitag, verzeichnet an erſter Sell: den einzigen Dſchunglfilm„Das Voodoo⸗ mädchen! oder„Die Rache der Voodoos“, ein äußerſt ſpannendes Drama voll Senſation in 3 Unter Vorbehalt der ſpäteren Feſtſetzung d. Pa⸗Akten. Abenteuer aus dem tiefen Afrika, unter tents im Inf.⸗Reg. Nr. 113. Mitwirkung Jack Benovita, dem berühmteſten Zu Hauptleuten: Rectanus, Ober⸗ keuinant a. D.(Karlsruhe), zuletzt Leutnant der Landwehr⸗Infant. 2. Augeb.(Karlsruße), jetzt bei der Eiſenb.⸗Betr⸗Komp. 53. Hefft, Oberleutn. d. Landw. a. D.(Karlsruße), zuletzt Jeutn. d. Landw.⸗Feldart. 2. Aufgeb.(Karls⸗ ruhe), jetzt bei der Eiſenb.⸗Betrbs.⸗Komp. 54; Waas, Oberlentn. d. Landſw.⸗Inf. 1. Aufgeb. (1 Mülhauſen i..), jetzt an der Unteroff.⸗Vor⸗ ſchule in Sigmaringen. Das Patent ſeines Dienſtgrades vetlishen: May, Major a.., zuletzt Haupt⸗ maun im Inf.⸗Reg. Nr. 112, jetzt Batl.⸗Führer im Landw.⸗Inf.⸗Reg. Nr. 350. Zum Zahlmeiſter: Prietz, Unterzahlm., für Rechnung der Stelle beim 3. Batl. Infant.⸗ Löwenbändiger der Welt. Der zweite Schlager „Ein Börſenſtreich“ iſt ein feſſelndes Geſellſchafts⸗ drama in 8 Akten und behandelt die Tragödie zweier Ghen. Außer wirkſamen Naturbildern, Ein⸗ akter⸗Dramen und Luſtſpielen, gelangt abends ab 449 Uhr als Einlage ein wunderbarer kolorierter Dreiakter„Der Stern des Genies“ zur Vorfüh⸗ rung. Alles in allem, iſt das Programm wieder erſtklaſſig und bürgt für genußreiche Stunden. Gerichtszeitung. *Mannheim, 15. Febr.(Strafkammer). Vorſ.: Landgerichtsdirektor Dr. Viſcher. Vertragsbrüchige Armeelieferanten. Wegen Vergehens gegen§§ 329, 263 StcGB. ſtanden adiſche Neueſte Nachrichten.(RNüttagblath) CLI Frauen von geplante Vor⸗ Regts Nuen. unter Anklage der Korſettfabrikant Hermann Amtliche Perſonalnachrichten. Reviſions⸗ Herbſt aus Rappenau, wohnhaft in Mann⸗ heim, und der Hypothekenagent Sigmund Nathan aus Sandhauſen, wohnhaft in Hei⸗ delberg. Als nach dem Ausbruch des Krieges das Grundſtücksgeſchäft darniederlag, verlegte ſich Nathan auf die Vermittlung von Heeres⸗ lieferungen. Auch die Korſettfabrik Herbſt in Mannheim übernahm ſolche, wie die Lieferung von Halsbinden, Schulterklappen, Handſchuhen und dergl. U. a. verſchaffte ihr der Angeklagte Nathan die Lieferung von 10 000 Stück Unter⸗ hoſen, wofür 2 000 Meter Köperſtoff vom Korpsbekleidungsamt zur Verfügung geſtellt affiſtent Georg Rufer beim Bezirksamt Mannheim wurde zum Reviſor ernannt.— Giſenbahnſerretär Rudolf Schwarz beim Stattonsamt Karlsruhe wurde wach Neckar⸗ ſteinach verſetzt. Auszeichnung. Guſtav Maſck, Beamter der Ja Heinrich Lanz, Leutnant d. R. im Reſ.⸗Fuß⸗Art.⸗ Regt. 14, wurde für hervorragende Tapferkeit mit dem Ritterkreug 2. Kl. mit Schwerfern des Or⸗ dens vom Zähringer Löwen ausgezeichnet. * Altkatholiſche Paſtoralkonferenz. Am 14. Febr. ſand unter dem Vorſitz des Geiſtlichen Rates Bakeu gadn Karfaruhe u Karlaruße eine Pa⸗ — 5 für ſich aber ſollte Unternehmer ten zu laſſen und dieſen nicht weniger 5 Prozent des bewilligten Lohnes zu be⸗ Herbſt überließ jedoch die Arbeit zu fg. dem Agenten Nathan und dieſer über⸗ trug ſie zum Preiſe von 60 Pfg. per Hoſe an den Unterneh! Scherer in Frankfurt a.., der ſeinerſeits dortigen Arbeiterinnen nur 35 Pfg. für das Stück bezahlte. Dazu kamen 23 Pfg. für Zutaten, Verſicherung u. dgl. noch 23 Der Frankfurter Arbeiterſekretär nahm ſich der Sache an und ſo erhielt die Militärbehörde Kenntnis von den Schiebungen. Nathan zahlte noch 1500 M. nach, ſodaß jede Arbeiterin noch 15 Pfg. per Hoſe weiter erhielt. Die Ange⸗ klagten erklärten heute, zum Teil im Wider⸗ ſpruch mit früheren Eingeſtändniſſen, daß ſie den Vertrag nicht genau geleſen hätten. Herbſt ſagte, durch den Krieg ſei ſeine Fabrik, die 8 bis 900 Arbeiterinnen beſchäftige, eine Zeit⸗ lang auftragslos geweſen, weswegen Millitä lieferungen geſucht wurden. Als die Beſtel⸗ lung auf die Unterhoſen kam, habe ſich aber gerade das Korſettgeſchäft wieder belebt und er habe deshalb die Lieferung an Nathan ab⸗ getreten. Sein Verdienſt beteug 100 M. Na⸗ than ſagte, er habe von den 92 Pfg ſe ſich 25 Prozent gut gerechnet und dem Frankfurter Unternehmer Bänder und Knöpfe geliefert. Damit die Lieferung fertig würde, habe er ſchließlich ſelbſt die Aufſicht übernehmen müſ⸗ ſen. Da der Stoff nicht reichte, ſei er noch gezroungen geweſen, 1200 Meter für 840 M. zuzukaufen. Das Urteil wurde erſt nach 8 Uhr abends verkündet. Es lautete wegen Be⸗ trugs auf Geldſtrafen von je 3000 Mark oder für je 15 Mark Geldſtrafe 1 Tag Gefängnis. In Uebereinſtimmung mit der Rechtſprechung des Reichsgerichts hatte das Gericht den Tat⸗ beſtand des§ 329 Str.⸗G.⸗B. verneint, da die militäriſche Sicherheit durch das Verfahren der Angeklagten nicht gefährdet worden ſei. Be⸗ nachteiligt durch den Betrug wurden nicht die Arbeiterinnen, ſondern die Militärverwal⸗ tung angeſehen. Wegen ihrer bisherigen Straf⸗ loſigkeit wurden den von den Rechtsanwälten Dr. Selb und Dr. Katz verteidigten Angeklag⸗ ten mildernde Umſtände zugebilligt. Letzte Meldungen. Der Kampf um Aegypten. Ernſte Bedrohung der engl. Berrſchaft. Bern, 15. Febr.(WiTB Nichtamtl.) Die in Ancona erſcheinende Zeitung„Ordine“ ver⸗ öffentlicht einen Bericht aus Aegypten, datiert Kairo, den 2. Februar. Danach habe der Groß⸗ ſenuſſi gegenüber der Aufforderung der Englän⸗ der, er möchte dem Kampf an der Weſtgrenze ein Ende machen, geantwortet, er ſei den Auf⸗ ſtändiſchen gegenüber mactlos. Die einberufenen Redifs Aegypten.s hätten gemeutert und durch energiſche Maßnahmen unterworfen werden müſſen. Der Khedive habe ſeinem Schmerz dar⸗ über lebhaften Ausdruck gegeben, daß er habe anſehen müſſeu, wie auf die Redifs geſchoſſen worden ſei. Er habe vn General Maxwell verlangt, daß der engliſche Offizier, welcher den Befehl zum Feuern auf die Redifs erteilt habe, vor ein Gericht geſtellt würde. Inzwiſchen habde das Dekret über die Einberufung der Redifs auf⸗ gehoben werden müſſen. Der Khedive ſei ſehr Unzufrieden und müde. Die Engländer hätten dem Prinzen Tuſſum die Nachflge angeboten, dieſer habe aber abgelehnt. Das Miniſterium wolle intervenieren. Man glaubt, daß der ſfrühere Miniſterpräſident Mohamed Said Paſcha die Präſidentſchaft annehmen würde. Der Vierverband. Asquith über die Cage. London, 16. Febr.(WTB. Nichtamtlich.) Unterhaus. In der Adveßdebatte gab Asquith einen kurzen Ueberblick über die militäriſche und finanzielle Lage. Er erklärte, die Alliierten hät⸗ ten bei ihrer jüngſten Tätigkeit an der Weſt⸗ front mehr als das Ihrige feſtgehalten. Der Miniſter berührte ſodann die Erfolge der Eng⸗ länder und Franzoſen in Kamerun Mit Bezug auf Meſopotamien ſagte er, die Lage hätte ſich bedeutend gebeſſeert. Er hoffe, daß ſich die beiden Streitgruppen vereinigen würden und daß alles, was nach einer ernſten britiſchen Niederlage ausſehe, abgewendet werden würde. Das bemerkenswerteſte Moment der letzten drei Monate ſei geweſen, daß die Beziehungen und Koordination, ſowie die Konzentration und Ein⸗ heit in der Leitung und Kontrolle unter den Alliierten in zunehmendem Maße mehr gewor⸗ den ſeien. Der Kriegsrat der Alliierten in Par⸗ hätte vor kurzem die Lage nach politiſchen und ſtrategiſchen Geſichtspunkten geprüft. Die Regfe⸗ rung habe eine Schätzung der geſamten Hilfs⸗ quellen des Landes veranſtaltet, um ſich darüber klar zu werden, inwieweit es fähig iſt, in den kommenden Monaten ein Maximum an Leiſmun⸗ gen zu der gemeinſamen Sache beinttragen Asquith ſprach ſodann längere Zeit von britiſchen Verantwortlichbeften und wies auf die Rol le der Flotte hin. England hat, ſagte er weiter, das Zehnfache der urſprünglichen Expeditionsſtreitfräfte die gegenwärkigen Kriegsſchauplätze geſandt, wobel nicht eingerechnet ſeien die in den Garniſonen im Mutterlande oder in den Domimions be⸗ findlichen Reſerven, und die in der Ausbildung befindlichen Mannſchaften, oder die von den Dominions geſandten Streitkräſte. Zum Schlus teilte Asqufth mit, daß der einzige Weg zur finanziellen Würde zu führen in einer ausge⸗ dehnten Zuſatzbeſteuerung und der Aufrechter⸗ haltung der engliſchen Kredite liege Meskenna würde binnen kurzem meue Steuervorſchläge ein⸗ bringen; die Belaſtung würde groß ſein, aber nicht größer als man ſte tragen könne.(Beifall] Briands Italienreiſe. Paris, 15. Febr.(WTB. Nichtamtlich) Briand und Bourgeois haben dem heutigen Miniſterrat einen Bericht über ihre italieniſche Reiſe erſtattet. Sie drückten dabei ihre große Befriedigung über die erzielten Ergebniſſe aus Kopenhagen, 15. Febr.(WTB. Nicht⸗ amtlich)„Extrabladet“ ſchreibt zu Briands Beſuch in Rom: Die Feſtlichkeiten in Nom kommen geradezu einem Skamdal gleich, denn ihr Hintergrund bildet doch das große Fiasko von vier europäiſchen Großmächten gegenüber den Mittelmächten. Kann man als Neutraler, der keineswegs gegen England und Frankreich Übelwollend iſt, jahraus, jahrein alle dieſe Ausſprachen, Verſicherungen, Erklärungen und Prahlereien noch anhören, ohne einen wider⸗ lichen Geſchmack auf die Lippen zu bekommen wenn die Handlung, die den pathetiſchen Reden folgen ſoll, ſtets ausbleibt? * Die Verſammlung in der Eity. Rotterdam, 15. Febr.(WB. Nicht⸗ dunttlich.) Der Rotterdamſche„Couramt“ mel⸗ det aus London, daß die„Morning Poſt“ und die„Daily Matl“ ihre volle Uebereinſtim⸗ mung mit dem Verlauf der geſtrigen Ver⸗ ſammlung in der City erklären. Die„Times ſchreibt: Wenn bei der gegenwärtigen Politit nicht zu erreichen iſt, daß die Grenzen Deutſch⸗ lands abgeſperrt werden, ſo wird man dazu übergehen müſſen, die gantzze deutſche Küſte zu blockieren und die Liſte der Bannwaren zu verlängern, indem man z. B. Magneteiſen darauf fetzt und die„Lehre von der fortge⸗ ſetzten Reiſe“ auf Güter verdächtigen Ur⸗ ſprungs ausdehnt. Die liberalen Blätter ſchla⸗ gen einen anderen Ton an.„Daily Chroniele ſchreibt: Die Legende, daß England Deutſch⸗ laurd itrit Lebensmitteln verforge, ſei durch Greys Rede im Parlament ſo gut wie zer⸗ ſtört. Es bleibe wur die Frage der Eiſenerz⸗ einfuhr. Dieſes werde in kleinen Schiffen verladen und lege faſt die ganze Reiſe in territorialen Gewäſſern fort, ſo daß ihm nichts anhaben mit dem miederländiſchen Ueberſeetruſt, an wel⸗ werde. Die Flotte ſei die Menge ein kleiner Teil des Quantums, das vor dem fen werden. * m. Köln, 16. Febr.(Priv. Tel) Die „Köln. Ztg. meldet von der franzöſiſchen Grenze: Nach einer Havasmitteilung haben die Vertreter der franzöſiſchen Preſſe dem Wunſche Ausdruck gegeben, daß im gemtein ſamen Intereſſe alle Zeitungen die Mittel und Wege prüfen, um ihre Seitenzahl zu vermindern. Der Grund hierfür iſt die zunehmende Schwierigkeit für die Papier⸗ beſchaffung, deren Ha der Mangel an Arbeitskräfte iſt. JBerlin, 16. Febr.(Von u. Berl. Büro). Aus Zürich wird berichtet⸗ Der„Neuen Zürcher Zeitung“ wird aus Petersburg ge⸗ meldet, aus Tokio wird hierher gekabelt, daß die ruſſiſchen Munitionskäufe in Japan mond; poliſtert ſind, ſodaß mit anderen Ländern einſchließlich der Vereinigten Staaten keine Käufe mehr ſtattfinden. E Berlin, 16. Febr.(Von u. Berl. Büro). Die Vertreter der Groß⸗Berliner Gemeinden haben beſchloſſen, vom 1. März ab Bukter karten einzuführen. nofluo kichtennadel-Nräuterbäder in Tahletten Der bewährte Badezusatz für Werusse und Ganesendea. Man verlange n pinofluol in Tabletten“. 644 K 1 Bid K— Ur⸗ ſchla⸗ Uicle“ utſch⸗ Hurch del⸗ nerz⸗ üffen Reiſe daß apier⸗ angel güro). Neueg g ge⸗ , daß mono⸗ mdern keine Büro), einden Fe es —— Mittwoch, den 18. Februar 1916. General⸗Anzeiger„ Badz e Neueſt⸗ Nachrichten.(mittagblatt) A Seite. Tur Förderung des bargeldsparenden Tahlungsvorkehfs. Die nachstehenden Ausführungen entnehmen wir einem uns freundlichst zur Verfügung gestellten Sonder- abdruck aus Nr. 10 des Bankarchivs vom 15. Febr. 1916. Sie stellen eine offizielle Meinungsäußerung des Centralverbandes des Deutsckhen Bank- und Bankiergewerbes(E..) dar und sind von dessen Vorsitzendem, Herrn Prof. Dr. Riesser, gereichnet. D. Schriftl. n gegenwürtüger Zeit, wo feder Stand imd jecder Einrelde afles einsegen nuiß, um den Deutschen Feich auch auf fmamziellem und wirtschafllichem Gebiete den Sieg über seine Feinde und Wider- Sacler erringen zu beſfen, nniß es unser Verband 218 seine vater Hntlische Pflicht empfinden, ein- Ging kicirst auf die hohe Bedeutung hinmuweisen, weicle Mr die Erreictung dieses umns allen am Herzen Hegemden Zieles, neben der mit albn Mit⸗ teli zu förcernden Stärtamg des Goldschatzes der Reichsbank, einer Einschränkung des Bedaris des inländischen Zahlungsverkehrs an Banſnoten und anderen baren Umlaufsmittein zukommt. Unser Verbend hat seit seinem Bestehen an erster Stelle fir den Ausbau der bargeldersparen- den Zahlungsmethoden, des Abrechnungs-Veber- wWeisungs. und Scheckverkehrs gewyirkt; er hat in den hinter uiis khegenden Friedersjahren, insbe- Sonctere au den von mim einbrrufenen Bankier- tagen, entgegen manchem, jetzt glüichlicherweise verstummien Wäderspruch, unausgesett betont, daß es sich bei diesen Bestrebungen micht bloß um die Ermögficiung einer für die Beteiligten be- qnemeren Abwicktung des Zahlungsgeschäfts oder gar um die ünsti Privatuirtschaffhicher Interessen der den Scheck umd Ueberweisungsver- Felrr pflegenden Firmen und Institute, Sondern um eine ernste nationale Ausgabe liandelt, weil da- durch einer schon im Frieden, noch mehr aber im Kriege unerwünschten übermäßigen Inanspruch- nahme der Reicksbank, insbesondere einem über- mäßigen Bedari an Banknoten, Einhalt geschieht. Es ist lœin Zweiſel, daß die während des Frie- dens geschaffenen und entstandenen Einrichtungen Aur Vermittelung des bargeidlosen Zahlungsver- Kehrs(Reichsbankgiro, Postscheck- und Ueber- Weisungsverkehr, Scheck, und Veberweisungs- verkehr der Banken, Genossenschaften und sonsti- gen Kreditinstitute) noch vielfacher Verbesserum- gen bedürfen und fähig sind. So schr wir bereit Sinnd, im Nahmen unserer Zustandigkeit auf die Durchftihrung von Vorschligen Hinzuwirken, die Wir nach genater Prmung als Verbesserungen betractrten können, so muß doch betont werden, daß die vorhandenen FEinrichtungen bereits in ihrer gegenwärtigen Gestalt durchaus geeignet sind, Traäger eines weit umfassenderen und aus⸗ gebreiteteren Zahlungsverkehrs zu sein, sofern beim großen Publiln, und nicht miuder bei Staats- tund Selbstverwaltungs-Behönden, in stär- berem Maße die Notwendigkeit erkanmt wird, Sich ikrer zu bedienen; ohne diese Exkenmtmis werden Selbst ideale Emrichtungen ihren Zweck verfehlen. Es ist daker nicht Zeit, abzuwarten, bis dieser oder jener Verbessenumgsvorschlag inbegug auf unseren Zahlungsverkehr Verwirklichung gefun⸗ den hat oder atff eine allmähliche Gewönmumg des Publikums an bessere Zahlungssitten au ber- trauen; was gegenwärtig nottut, ist eine schgelle und gründliche Abkehr von gänzlich veralteten und namentlich in heutiger Zeit unverständlichen und vaterlandsschädlichen Zahlungsgewohnheiten. Wir richten in erster Linie den Ruf an unsere Berufsgenossen im ganzeꝛ Neich, daß sie nut der- Saben Energie, mit der sie sich in dieser Zeit für die Unterbringung der deutschen Kriegsanleihen, kür diie Starkung des Goldschatzes der Reichsbank und für andere vaterHndische Aufgaben einge- Setet haben, auch für dieses nahezu ebenso bedeut- SAune Ziel wirken mögen; daß sie zu diesem Swecke mit allen privaten und öffentlichen Ver- 5 Waältungen, auf welche sie Einfluß haben, in Ver⸗ binchmg treten; daß sie gegenüber breiteren Sctuichten des Pirblikums von allen zu Gebote stehenden Mittem der Aufkairung Gebrauch machen, wobei sie, Wie Wir zuversichtlich er- Wartem, nacii jeder Richtung hia tatkräftige Juter- Silltzung auch seitens ihrer Angestellten kinden Werden, die damit ein wicktiges Werk vaterländi- Scher Nriegshilfe zu leisten imstande sind. Es miß micht mur dahin gewirttt werden, daß die- ſeuigen Personen, die bereits Bankkonten unter- Halten, im weitesten Umfange von dem Veber⸗ Weisungsverkehr Gebrauch machen, sondern daß Jon Privaten, insbesondere von den kleineren Ge- Schtäftsfeuten, weit mehr, als dlies bisher der Fall War, Bankkonten eingerichtet wenden. Auf der anderen Seite sprechen wir die Erwartung Alls, daß unsere Mitglieder bei ihrer Mitwirkung um Scheck. und Leberweisungswerkehr dem Fublilgiun jecdes geschäftlich irgendmögliche Eut⸗ gegenkommen erweisen wercken. Von den Zentralbehörden des Reichs und der Bundesstaaten, von den Magistraten der Städie und den sonstigen Organen der kommunalen Selbstverwallung erhoffen wir, daß sie den ihnen Anterstenten Behörden und Arntsstellen wecks Vermeidumg überfhissiger Barzahlungen die Hah.- bung und Benttaung on Reichsbankgiro-, Post⸗ scheck. oder Banickonten, die hier Wie in allen Soustigen Fällen bei allen im Verkehr üblichen tteilunngen, so bei Briefen, Rundschreiben usw,, Ausdrücklich kundzugeben sinc zur Pilicht machen. Auch erwarten wir Zuwersichtlich, Sie von den ihnen untergeordneten Stellen ver- wWerden, daß sie in gleichem Sinme ständig uund energisch auf die mit imen in Zahrlungsver- kehr stehenden Bevölkerungskreise einwirken. Von der Reichsreglerung erhoffen wir nicht zuletzt, daß sie dem hier in Frage ste 15 dringenden Interesse des Reichs durch s Srtige Beseitigung des gesetalich erst mit Ende ids Jabres in Wegtelt ommenden, vom Ver⸗ n e aee eeenceeen Scheckstem- pels Nechnung trage. Daß der geringfügige Er- trag dieses Stempels im einem Verhalmis zu dem gewaltigen Schaden steht, den er, namenthch in jetziger Zeit, der Organisation umseres Zahlungs⸗ wesens Zufügt, ist heute keine Frage mehr. Was bei zielbewußtem Zusammemwiirten aller beteiligten Stellen erreicht werden kanm, wird nicht nur ein Erfolg für die fnanzielle Kriegfüh- rung des Deutschen Neichs, sondern darüber hin- Aus ein dauernder Gewinn für die wirtschafthiche Zulcunft umseres Vaterlandes Sein. Eime 2. englisch-französische Anleine in den Vereinigten Staaten. EBerlin, 16. Febr. PPrivat-Telegramm.) Inckirekte Londoner Nachrichten, die der„Kreuz- Zeitumg aus Wien zugebben, sohen bestätigen, daß der Abschluß einer EZ Weiten englisch- französischen Anleihe in den Ver einigten Staa ten in Höle von 400 Mi!⸗ lionen Doflars bevorstehe. Beriin, 16. Febr.(Von uns. Berl. Büro.) Aus Zürich wird gemeldet: Die„Neue Zürcher Zeitung erfährt aus Amster dam, daß die A n- leihe der Allifierten bei dem Bank Raus Morgan, für weiche amerikanische, im Besitze der Regierungen von London und Paris befindhiche Wertpapiere als Deckung gegeben wWer⸗ den sollen, vorläufig 200 Miionen Fres. für England und 1250 Mitionen Frces. für Frankreich umfassen werde. Morgan wird für den Anleihe⸗ betrag in Newyorge Trustbons zu 5 PrOz. ausgeben. Neue französische Kriegskredite. WIB. Paris, 15. Febr.(Nichtamifich.) Mel⸗ dung der Agence Havas. Finanzminister Ribot legte den Kammer einen Gesetzentwurf betreffend dlie provisorischen Kredite für das Z Wefte Drättel für 1910 vor. Die für den allgemeinen Staatshaushalt angeforderten Kredite belaufen sich auf 7 Milliarden 818 Mif!. Francs, wovon 6 Milhardem 333 Mimionen für die Kriegsausgaben bestinumt sind. Die dem Eut- Wurf beigelegte Begründung sbellt einen Vergleich Zwischen der Lage des Schatzes zwischen dem 31. Dezember 1914 und Al. Dezember 1915 an. Der Betrag der Vorschüsse der Bank von Frankreich hat sich dank des Erfolges der Anleihe und der Bereitwifligkeit des Landes, dem Schatz einen großen Teil seiner Ersparnisse zuzuführen, nur 1175 000 000 Francs erhöht. Der Betrag der in Umlauuk befindlichen Bous der nationalen Verteidi- gung ist un 3674 584 000 Franes gewachsen. Dieser Status unseres Schatzes zeigt, so heißt es Weiter, daß wir von einer Erschöpfung unserer Reserven weit enffernt sind. Es ist bezeichnend, daß Herr Ribot sich gegen die Annahme von der Erschöpfung der franz. Neserven wehren muß. Noch bezeichnender ist die Fadenscheigüigkeit seiner Gegen- gründe, denn er spricht von einem Erfolg der Sprozentigen Anleihe, die docſi bloß 6868 Milt. Francs Bazeichnumgen ergeben hat, trotz des lit- gewöknlich niedrigen Ausgabekurses von 88 Proz. D. Schriftl.) Amsterdamer Hffelktenberse. AnSTERDAM, 158. Februar. 15. 74. 75. 14. Offieſell: Union Paoiflo 129 130— 50% M. St. Anl. 101¼ 101% Amalgamst. 175— 177 Inoffiziell: U. St.Steel.O. 77% 78% 5% Obl. Miedl. 88¾% 659% Shells Frsp. u. ROVal D. Petr, 581½ 551—9 Trading Akt.— D. Erdöl-Akt. 392. 394.— Frauz-engl. Nal. u. ind. H. 178— 178 Anienes.. 92˙ Atoh. T..S. FE 101¼ 102˙⁰% Sok. Berlin 48.50 14.02½ Rook lsland 14—4 Soh. London 1127 11.30 Soutfn. Pas. 95˙0 94 Soh. Paris 40.20 40.30 South afwy. 19½—— Soh. Wien 30.85 30.90 Fariser Effektenbörse. pAR 8, 15. Februar. 1915.(Kassa-Markt.) 15. 14. 15. 14. 50% Franz. Anlethe 87.25 87.25 Maltzetf-Fabriken. 9% Framzös. Rente 61.— 81.—[Le Haphte——— 2% Spanſer Aussere 81.50 91.60 Touſa. 10 50 10.50 5% Russen v. 1908 8250 63.50 flo Iinto. 1605 77.35 30% Bussen y 1896—.——.—Cape Copper. 32.50 80.— 4% Türken—China Copper 3 343 Banque de Farls r—Utha Copper. 501 899 Oredit Lyonnals.. 385—.—Tbarslls—.— 169 Unſon Parlslenne—.—.78 de Beers. 00—— Suer-Kanal.— Lena Goldfields.. 44.— 43.— Thomson Houston.—.——.— lägersfontaln.. 79.— 30.— Bau 11.80 11.79 fandmines. 106 100 Brlank 310 302 Wechselauf London— Llanosofrt—.—— anganyka.. 59.— 60.— Ruslands Finanznöte. WITB. Kopenhagen, 15. Febr.(Nicztanitl.) „Berlingske Jideude meldet aus Petersburg: Die Fi nanzkommässion hielt gestern eine Sit⸗ zung unter der Leitung des Ministerpräsidenten Stürxmer ab. Die Versammlung wurde einge⸗ leitet durch eine Erklärung des Dircktors der Kreditkanzlei, daß es gelungen wäre, durck Ver- mittlung japanischer Banleiers eine Auleihe in Japan aufzunehmen, Die Kommission traf da- rauf Bestimmungen über die Aulnahnie einer in- neren Anleikhe von 2 Milliarcken Rubel, Wovon eine Milklarde durch dlie Reichs- Bank, die andere durch Privatbanken ausgegebe: Werclen soll, und zwar zum Kurse von 95 PTOent bei einem Saprogentigen Zius EuB. Die Teilnehmer an der friiheren Anleihe er⸗ halten Prozent Sondervergütung. Endlich wurde ein Antrag betrefſend eine leihe in Finlaud in finnischer Mark Hnonnmen. Das Finauzniinisterium hat strenge Vor- Schriften gegen Scheirwerkäufe deutschen Figen⸗ tuuns ausgearbeitet. Uuter dem Vorsitz Bartes fand eine Versammiung von Vertretern verschiedener Ministerien scwie der Hanclels- u. Industriekr ise Statt, um die Pline für eine Reform des russischen Steuersystems zu erörtern. Der Reichsrat erhält in seiner ersten Sitzung den Gesetzvoranschlag be- treffend die Einkommensteuer zur Ver⸗ Handleng. 5„daß die Parlei dGer 1 dage Hihnmt. m. KöIn, 10(Priv.⸗Lelegr.) Laut des „Köln. Zlg. ist schweizerischen Blättern 41 nelumen, daß die russische Anleihe von Zweck haben soll, den Rubelkurs in Japan, der um%½ Progent gegenüber dem ven gesunben ist, zu heben. Die Sprozentige Anleine wird von einer Bank in Vobohama übernommen werden. Stshlwerk Mannkheim, Mannbeim- Rheinau. Ueber den Divicendenvorschlag von 20 Prozent gegen 0 Prozent vor einem und 7 Prozent vor 2 Jahren haben wir schon in Nr. 69 v. 11. d. Mts. berichtet. Nach dem nummehr vorliegenden Ge- schäftsbericht ist ein Betriebsgewinn von Mäk. 2 064 434(i. V. 188 220) erzielt worden, WOaI noch Mük. 31 348(4 043) Zinseinnahmen kommen. Indererseits erforderten Handlungsunltosten, Ge- hälter, Provisionen, dessen Verteilung der dem- nächst stattfindenden Kaupversammlung wie folgt vorgeschrieben werden soll: wie schon gemeldet, 18 Prozent(i. V. 8 Proz) Dividende auf 10 Mäll. Mamk Kapital gieich Mk. 1 800 000 (800 000), Gewinnanteile des Aufsichtsrats Ml. 75 000(21 30), Kriegssonderrücklage 4 Mill., Kriegsfürsorge Mk. 1 200 000(150 000), darunter Mk. 500 C00 für die Nationalstiftunng der Hinter- bliebenen im Kriege; gesetzliche Rücklage Marte 200 062(92 295), Sonderrücklage Mk. 850 000 (650 000), Rücklage für Ausstände Mk. 200 000 (300 000) und Vortrag auff neue Necimung Mark 534359(135 740). Wie der Vorstand hiemmu ausfüührt, war die Ge- Sellschaft während des ganzen Berichtsjahres z u lohnenden Preisen voll beschäftigt. Auch z. Zt. sei der Beschäftigungsgrad ein sehr Aüfrreulenstellender. Der Gesellschaft liegen noch bis auf weiteres umfangreiche Aufträge vor. Nach der Jahresabrechnung auf den 31. Dez. 1915 haben sich die lalenden Verbindlich- keiten atif Mi. 965 548(88 301) erhöht. Gleicizeitig stiegen Bankguthaben und sonstige Ausstinde auf Mk 975 760(252 920). In bar wWaren Mk. 843 (40), als Postscheckguthaben Mk. 1 652(), in Wechsekr Mäk. 822(1 598) und in Wertpapieren Mk. 1 242 820(117 2400 vorhanden. Unter die⸗ Sen sind Mk. 1 150 000 Sproz. Deutscher Reichs- anleihe neu enthlalten. Die Warenvorräte haben Sicht auf Mk. 300 019(270 004) erhönt. Liegen- Schaften stehen unverändert mit Mä. 200 000 zu Buch. Gebäude sind auf Mä. 400 000(487 875) abgeschrieben. Maschinen haben einen Zugang von Mk. 153 506(22 748) exfahren, stehen aber in- olge starker Abschreibung von Ml. 148 473 (22 25) nur unwesentlich höher mit Mk. 205 596 (200 473) zu Buch. Ebenso hat sich der Bestand au Kokillen und Formkasten infolge eimes Zu- gaugs von Ml. 14 689 auf Mic. 44 182(34 402) er- höht. Die sonstigen Anlagen sind einschfießlich Geleise und Mocdelle, die Nemugünge auzuweisen hatten, Wiecderum auf Mk. 1 abgeschrieben. Hirsch, HMupfer& Messingwerke,.., Hualberstadt. Nach den Angaben der Verwaltung brachte das abgelaufene Geschäftsjahr 1915 einen Betriebsüber- schuß von Mä. 13 299 612(i. V. Mk. 3511 894). Nach Abzug der allgemeinen Unkosten von MIt. 2030 786(1 275 162), worin Mk. 300 000 Kriegs- lnterstiftzungen enthlalten sind, und der ordent- nichen und außerordeutfichen Abschreibungen in Höhe von Mk. 2 380 380(367 203), verbleibt ein Reingewiun von Mä. 8 879 445(1 869 438), Steuern, Feuerversicherung usw., Mk. 804 804 (134 325) u. Abschreibungen Mä. 271 345(62 210). Es verbleibt denmach ein Reinge winn von Mk. 929 543(i. V. Verlust von Mk. 7 270), der sich einschließlich Mk. 48 148(55 418) Vortrag auf Mk. 977 601 erhölht(i. V. verblieb nach Abzug des Verlustes ein Reingewunn von Mük. 48 148, der auf neue Recimung vorgetragen wurde). Der auf den 4. März eiribemifenen Hauptver- sammlung wärd folgende Gewinnverteilung vorgeschlagen: als 20progentige Dividende auf das Aktientapital von Mk..2 Milfionen ein Betrag von Mk. 240 000, ferner Sonderabschreibungen auf Maschinen Mk. 205 595, Nückestelluig fir Neuan- lagen Mk. 300 000, Unterstützungsrlicklage Mark 100 000, Zinsbogensteuer Mk. 12 000, Gewinnan- teil des Aufsichtsrats Mk. 86 500 und Vortrag auf neue Rechnung Mäk. 33 590(48 148). Der Handel nack dem Kriege. WITB. London, 15. Febr.(Nichtamtlich.) Die Handelskammer des vereiniglen König⸗ leichs haben den 29. Februar und die folgenden Tage zu einer Konferenz bestimmt, der Mac Kenna und Bonar Laur beiwohnen werden. Es SOll dabei über den Handel nach dem Kriege beraten werden, luzwischen sitd von den verschliedenen Haudelszammern ungelähr 10 Nesolutionen eingelaufen. In einer wird gesagt, der Krieg zeige, daß die Stirke und Sicherheit der Nation in Zeiten der Gelahr in der Lätigleeit liege, lötige in den Fabriken, die auf heimailichem Bocen stehen, zu produzieren, Eine andere schlägt vor, die Regierung solls sofortschritte tun, um ein, Ministerium für Handel und Industrie mit dem Han Uuister an der Spitze zu schaffen, der deim Nabinett angehört. In einer anderen Resolu- tion wird ein Handelsbündnis gegen die jetzigen Feinde vorgeschlagen und angelünckigt, daß die Jandelskanmmern, falls die Regierung nicht da⸗ eingehe, seibst Vertreter der verbündeten umd chen Dominions einladen sollen, um über den Gegenstarbd Zzu beraten. Vierzehn Resoluftonen kordern die Regierung auf, die Frage der gegeu- en Bevorzugung aller leile des Pritischen es und von anf G eitigkeit beruhenden 8 dem Pritis 7l1e Uund Farſtesbe⸗ deu leindlichen Ländern inng der nissen umöglich zu machen. Die Handeisaummer von Mancirester, einer Stactt, die bisher als eine Hochburg des Freihandels gat, hat den Antrag der Direktoren, daß die Freihandele- politik nach dem Kriege fortgesetzt werde und daß alle Versuche, ein Scturtzzollsystem ein- Zuführen, zurückgewiesen werden solltem, verwor- fen. Alle Redner betonben, daß es notwendig sei, Schritte zu tun, um den deutschen Handel nach dem Kriege auszuschlieBen oder ein- zuschränken. Segerländer Eisenstein-Verein G. m. b. H. Slegen. Der Verein erhöhte die Verkaufspreise fiir Eisenstein, lieferbar in der Zeit bis Ende juni, dür Nohspat um 70 Pig und für NRostspat um 1 Marle für die Tonne. Die Grundpreise steſlen sich denmach für Rohspat auf 16,30 Mar umnd fin Nostspat auf 25,50 Mk. für die Tonne. Vereinigung holzindustrſeller Aktiengesellschaften in Schweden. o Zwei der bedenttendsten hohindustriellen Aktiengesellschaften in Schweden, die Gimo Bruk A. B. in Gimo und die Osterby Bruk A. B. in Danmemora, die auch in Deutschland größere Um- sätze erzielben, haben sich unter Führung der Hanctelsbank in Stocholm vereinigt. Beide Unter- neſmungen verfügen nummenr ſher ein Kapital von 3 Millionem Kronen. Der gesamte Wallbe⸗ sitz, der hauptsächlich für den Export ausgemitzi wWänd, behiuft sich auf rumnd 75 000 Hektar. Die beidten vereinigten Unternemmungen verfügen über eine gewiallige Anzahl von Sägegatbern und wWer⸗ Landwirtschaft. Steigerung des Anbaues von Zuckerrüben. upt. Man schreibt ims: Der preußische Land⸗ Wirisclraftsminister hat de Lamcdhwürtschaftsscaun- mern ersucht, nachdem durch Bundesratsverord- nang vom 3. d. Mts. die Wünsche der Lamdwyirt- Schaft auf Erhöhung der Fohzucher- und Rüben⸗ preise nach Möglichkeit erfülft worden sind, mit allen erdenklichen Mitteln dahin zu würkem, daß der Anbau von Zucherrüben mmmehr auch 80 Woeit verstärkt wird, als es umter den bestehenden Betriebsverhäfinissen irgend augängig erscheimt. Wenn hinsichtlich der Nückgabe der Nüchsfinde den Forderungen der Landwirtschaft auch bisher nicht voll hat entsprochen werden kömen, 80 dürfte die abgegebene Exklarung doch gemigen, um die Befürchtungen wegen der Beschlagnahme im wesentlichen zu beseitigen. Es wird nicht be- absichfigt, beschlagnaimte Scimitzel im nächsten Jahre auch an Lamdwirte zu verteien. Die Be- schlagnahme soll vielmelir, wenn sie überhaupt notwendig ist, so weit eingeschränkt werden, daß sie sich mur auf diejenigen Mengen erstreckt, die für amdere Zwecke unenhehrkeh simd. Letzte Nandelsnachremen. p. Groß-Gerau(Rlleinh), 15. Febr. Die mit Kriegslieferungen stark beschäftigte Hel⸗ vetia-Konserveufabrik.G. beab⸗ Sichtigt eine Erhöhung ſihres Betriebsapitals von 750 000 Mark auf 2 Minionen Mare vworzunehmen. Für das Jahr 1914 kommen statt der Seifherigen 6 Proz. nun 8 Prozent Dividende zur Verteſlung. Lebersselsche Schiffs-Telegramme WIB. Amster dam, 18. Febr.(Nichtanmfiell) Nach einem Lloydtelegramm aus London ist der holhindische Dampfer„LLeonore“(6455 Bruttotonmen) auf der Reise von Sumdsval nach Rotterdam nördlich Frederibshaven gestramcbet. Verkehr. Verkehr nach bulgarischen Donauhkätfen. Wie Wir erfahren, legt die Firma Schenker u. Co., Wien, ab Wien Praterkal eigene Schlepp- kähne nach biigarischen Donauhäfen mit Au⸗ schluß nach allen zugünglichen bulgarischen inud türkischen Binnemstationen in Ladung, Aus⸗ Klüinfte über Frachten und Duisbhurg-Ruhrort, 15. Fobr,(Amtlioke Notie rung en in Hark für die Tonne). Zergfahrtfraohten; Ralnz-Gustavs⸗ durg 2 25, Mainplätze bis Frankfurt a. M. 2,33, Mannbelm 228, Karisrune.40, Lauterburg 2,50, Strasburg Jl. E. 275. K. Sohlepplöhne: nach St. Gear bis 080t 0,70, bie 900t 0,00, bis 120Ut 0,00, ſs 1500t 0,00, Uber 1500t 0,00 M. Mainz-Gustaps⸗ durg.30 bezw,.00,.00, 0,00, 0,00., Nannheim 1,40, bezw. 9, 00, 0,00 0,00 u. 0,00. u. Talfraohten ffür Kohlenladungen) Mk.: Heſ .08..00, Arnhelm.00-.0, Utreoht.00—, Gouda.00-0,00, Leiden 3,80„0,00, Sohisdam.00,'Gravenhage.00.—.00, Zosland 0,00. Zevenbergen 0,00—.—, Doesburg.50—.00, Langstraat.80, Frlesland.00-U0,00. Brüssel.00. Rotterdam 90.00—.00. Leer⸗ dam.00. sBOSO.000.00. Sreda 90.00, Amsterdam.00. Steenbergen.00—.00.— Umrechnung nach dem Serliner Kurs vom 15. Februar 1916; 100 Gulden 228.— M. Wasserstandsbeobachtungen im Monat Febr. Pegelstation vom Datum Rhein 11. 12. J13. 14 18, 16. Bemerkungen Hünlngen)..09 1401.10.03 1,20.52 Abends 5 Uhr Koh! 3.04.07.03.66.81 NMachm. 2 Uhr Haxau. 3..53.53.8.83 Maohm, 2 Unr Nannheim 53.53.02 Morgens 7 Uhr Halnz.84.B. 12 lihr Kaub 71883 Vorm. 2 Uhr Köln 2 ¹ Aachm Uhe vom Neekar: ö Mannbelm.84.25.74.J4.83.30 Vorm. 2 Une Holſbronn..74.70 90.70 083 142 Vorm. 7 Uhr J 1 ) bedeo t— 8, CCCC.c ˙A— VerantwWorflieh: Für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum: für Kunst und Feuilleton: I..: Dr. Fr. Goldenbaum; für Lokales, Provinziales und Gerichtszeitung: I..: Dr. Fritz Goldenbaum; I: Dr. Adoff Agthe; für den Inseratenteil und Geschäftliches: Fritz Joos. Druck und Verlag der Dr. H. Haas'schen Buchdruckerei, G. m. b. H. für den Handels 50 Mälliones Ven in Ja pan kediglich den u dem Vor Kriege berrschendem Verhals- Direktor: I..: Julins Weber. General⸗Auzeiger Badiſche Neueſte Nachrichten.(Mittagblatt) Mittwoch, den 16. Februar 1918. sind eingetroffen. Trotz Warenknappheit und Teuerung ist es uns gelungen, durch frühzeitige ſumumion-Anzüge; Wir sind deshalb in der angenehmen Lage, Abschlusse grosse Mengen Honfirmanden- und K0 hereinzubekommen. Sle auch dieses Jahr bei grosser Auswahl und bester Verarbeitung sehr billig zu bedienen ulempfehlen: Konfirmanden-Anzüge „. 18 20 22 25 28 32 36 40 LI LII Konfirmanden-HAnzüge sers und biau Cheviet I- und Ireihig, 17 20 24 28 32 36 39 Konfirmanden-Anzüge fach Maf 5. 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Januar 1916 und die zugehörige Verordnung des Reichskanzlers bringen die unterzeichneten Mitglieder des Vereins Mannheimer Banken und ZBankiers zur öffentlichen Kenntnis, daß sie die Vermittlung von Devisen-, Forten- und Moten-Geschäften auf Grundlage der amtlichen und wochentäglich in Form von Brief- und Geldkursen zu veröffentlichenden KRurs⸗Heststellungen für Devisen unter den gleichen Bedingungen übernehmen, wie solſche von den in der Verordnung bezeichneten Bankfirmen angeboten sind. Die für die zukünftigen Geschäfte in Devisen, Geldsorten und Noten vom 28. Januar ds. Is. ab maßgebenden Bedingungen sind bei den Unterzeichneten zu erfahren. im Januar 1916. 44191 Mannbelmer Privatbans Fr. Straphurger flarx& Goldschmidt. Pfalalsche Bank, budwigshaten à. Rk. Plälzisme Bank, Fillale mMannheim. helnische Creditbank. Züddeutsche Bank, Mbteilung der Plälzlschen Bank. Süddentsche Discontd-Cesellschalt fl.-C. DLaden] E 2 1 Plauken, Laden 1 mit 2 Fenſtern Wohng. 4. St. 7 Zim. zu v. 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Meißner mitgeteilten Begebenheit Dichtung und Muſik von Wilhelm Kienzel Spielleitung: Karl Marx Muſikaliſche Leitung: Viktor Schwarz Perſonen: Friedrich Engel, Juſtitiär (Pfleger) im Kloſter St. Othmar Marta, deſſen Nichte und Mündel Magdalena, deren Freundin Johannes Freudhofer, Schullehrer zu St. Othmar Joachim Kromer Mathias Freudhofer, deſſen jüngerer Bruder. Aktuarius (Amtsſchreiber) im Kloſter Kaver Zitterbart, Schneider Anton Schnappauf, Büchſen⸗ macher Aibler, ein älterer Bürger Deſſen Frau Herr Huber Frau Huber Hans, ein junger Bauern⸗ Hurſche Ein Nachtwächter Eine Lumpenſammlerin Elſe Wiesheu Ein Kegeljunge Ehriſtine Ziſch Ein alter Leiermann, Benediktiner, Bürger, Bauern, Knechte und Kinder. Zeit: das 19. Jahrhundert Nach der 1. Abteilung größere Pauſe Kaſſeueröff. 6½ uhr Anf.7 uhr Ende 9¾ Uhr Mittel⸗Preiſe. Im Großherzoglichen Höftheatet Donnerstag, 17. Februar w 33 Kleine Preiſe Stadtpf. Dr. Hoff. 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Tel. 2879 und Abendkasse. — — — enarf- — — — —— — — — e — — — — — eee — Dmeen 2 — — ——— 1 0 rt rag des Henm Domprediger Dr. Donders, Münster am Donnerstag, den 17. Februar, Abends ½9 Uhr im Saale des„Bern-⸗ hardushof“. Diutrittspreis 20 Pfg., vor- behaltener Plat⸗ 50 Pfg. Kartenvertrieb: Buchhandlung J. Gremm, 8 2, 3. antceledecdatoken faanneine eeeeee 2 ee N N757 57 Teleph. 2017 Lreleph. 2017 bequems Theater Hannheims Nur Wittwoch, 16. bis rreltab, 18. Fsbruar Das Programm der Sensationen. as geml liohste und — Erstaufführungsrecht für Mannheim. ber elnzige Dschunglfim des Krieges. Das Voofoomädchen coder: Die Rache der Voodoos. Tiefbewegte und äusserst Spannende, dramatische AHandlung voll Sensation in 3 Akten, Abenteuer aus dem tiefen Afrika unter Mitwirkung von Jack Benavita, dem berühmteszen Löwenbändiger der Welt. II. Fin schr interessautes Schauspiel in 3 Akten. N 22 8 25 2 Ein Börsenstreich Die Fesselndes Gesellschaftsdrama in 3 Akten. Tragödie zweier Ehen. Ausserdem Naturbilder, Einakter-Dramen u. DPust- spfele und abends von ½9 bis 9 Uhr als Einlage ein wunderbarer, kolorierter Dreiakter 5 „Der Stern des Genies“ Heute Mabrhafte besfgebe Prima Stiollen Praaa 55 7. fI. Cahllan kopflos, in ganz. Dpr. nma Schellnsme rfand 55 erune Swedenberinge bruaa 45. berlma Seeladis Peeben Pfand 60 vr bewässerter Stochlism vrana 40 f. Auslandsnuner gegen Marken Pfd.—2 prese 0 5 ſr Fchmoller— Handels- Schule Mi Honorar. so àusgebildet, Spezlal-Kurse am 1. Mal. genommen. Stenographie Maschinen- und Schönschreiben beginnen Kägiehn. Unterrichtsdauer ca. 2 Monate. Mässiges Honorar. Erfolg garantiert. Spezlal-Kurse zur Weiterbildung auch für Schüler die nicht bei mir gelernt haben. Tages- und Abend-Kurse 43635 Näheres jederzeit durch E. Wels, Bismarekplatz 19. u ͤ einem Vorsehulkurs können noch einige 6jähr Kinder augemeldet werden. Gefl. Anfk. u. d. Geschäktsst. Mandelsschule V. Stock Mannbeim, 5 7, 3. Gründliche u. praktische Ausbildung f. den kaufm. 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