—— — aenieelnep0übng pſnnne F — eeee für er.— wenafſdch, Bring erlohn 30 Pfg., durch die Poſt 55 ſlieglich Poſtauffchlag Mk..32 erlelfahr. Einzel⸗Nr. 5 Pfg. nzeigen; Rolonel⸗ Lele 30 10 Aalaerele er der Mgeiewe-Wnahie für das Mittagblatt morgens 9 Uhr, für has Abendblatt nachm. 8 Akr. Läglich 2 Ausgaben(außer Sonntag) Zweigſchriftleitung in Berlin, u W. 40, In den Beilagen: Geleſenſte und verbreitetſte Jeitung in Mannheim und Umgebung —— Leiegramme⸗fibreſſe „Beneralonzelger Mannheinn“ Hernſprech⸗Rummern: Oberleitung, Buchhaltung und Zeltſchriften⸗Abteilung 1449 Schriftleitung 377 und 1449 Derfandleitung und Verlags⸗ Aaeka 218 und 7869 Buchdruck⸗Abteilung 341 Tiefdruck⸗KAbteilung.. 7096 Täglich 2 Ausgaben(außer Sonntag) Zelten 7, FJeruſprech⸗Aummer Celephon⸗Amt Hanſa 407. KAmtliches Derkündigungsblatt für den Amtsbezirk Mannheim; Beilage für CLiteratur und Wiſſeaſchaft; Unterhaltungsblatt; für Cand⸗ und Hauswirtſchaft; Techniſche Rundſchau; Mannheimer Schachzeitung; Sport⸗Rundſchau; Wandern und Reiſen ſowie Winterſport; age Frauen⸗Blatt. Nr. 82. Man nheim, Freitag, 10. Februar 1916. (Abendblatt). Me vergeblichen Anſtrengungen der Engländer bei Ypern.— Juſammenbru kines fr lze Der deutſche Tagesbericht. Großes Hauptguartjer, 18. Febr. (B. Amtlich.) Weſtlicher Kriegsſchaunplatz. Die Engländer haben nochmals ver⸗ ſucht, ihre Stellungen ſüdöſtlich von Npern zurückzugewinnen. Sie wurden blutig abgewieſen. Nordweſtlich von Lens und nördlich von Arras haben unſere Truppen mit Erfolg Minen geſprengt. Eine kleine deutſche Ahteflung brachte von einer nächtlichen Unternehmung gegen die eugliſche Stellung bei Foncguevillers (gördlich von Albert) einige Gefangene und 1 Maſchinengewehr ein. Hart ſüdlich der Som me brach ein An⸗ griff feiſch eingeſetzter franzöſiſcher TDruppen in unſerem Feuer zu⸗ ſammen. Auf der übrigen Front zeitweiſe lebhafter Artilleriekampf; kein beſonderes Ereignis. Nächtliche feindliche Fliegeran⸗ griſſe in Flandern wurden von uuſeren Fliegern ſofort mit Bombeuabwutr fauf Poperinghe beantmortet. Wepilicher Urlegsſchauplatz. Die Lage iſt unverändert. Balkan⸗Uriegsſchauplatz. Feindliche Flicger griffen den Bahnhof Hudovn im Warda⸗Tale, ſüdlich von Strumitza au. Oberſte Heerksleitung⸗ Die franzsſiſchen Berichte. Paris, 18, Febr.(WTB. Nichtamtlich.) Amtlicher Kriegshericht von geſtern Nachmit⸗ tag: Aus der Nacht iſt kein Ereignis von Be⸗ deutung zu melden. Paris, 18. Febr.(eg. Nichtamtlich,) Amtlicher Berſcht von geſtern Abend: Int Artois ließ der Feind an einem Zugang zur Straße nach Lille eine Mine ſpringen, deren Trichter wir beſetzten. gwiſchen Soiſſons und Reims ſchoß Unſere Batteris guf marſchierende Truppen; in der Gegend von Conde, an der Aiſne, be⸗ ſchoſſen ſie feindliche Scharzwerke nördlich von Soiſſons. An der übrigen Front ſchwache Artillerie ⸗ täbigkeit. Helgiſcher Berſcht. Der Ta verllef lebhaft am der Front. Die belgiſche Artillerie nahm bei Schoore eine marſchierende feindlichs Infanterie⸗Kolonne unter FJeuer Schwere franzöſiſche Geſchütze bei Dammerkirch. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 18, Jebr.(Nriv.Tel.⸗z) Die Vafler Nach⸗ richten melden: Die Franzoſen haben Hel Demmarlirch ſchwere Geſchüge chu⸗ Heſtellt. um Wukskcssenses 8 be nehmen z käunen. e eeee S8 2 e n ne — —— —. bie Front in ſesten beeeee. Frontlimate. + in A b. e Ein franzöſiſcher Major, der ſeine Leuke entmutigt. e Von der ſchweiger. Grenze, 18. Jebr.(Priv.⸗Tel..) Die Schweizer Blätter melden aus Paris: Eine eigentümltiche Mage bringt die Zeitung„Vietotre“ gegen den Mafor beim 6. Batafllon des 74. Linken⸗ regiments vor. Sie beſchuldigt ihn, daß er ſeine Soldaten entmutige, indem er ihnen er⸗ kläre, der Krieg werde ungeheuerlich lang währen und die franzöſiſche Regie⸗ rung ſeinichts wert. Nach ſeiner Auf⸗ faſſung ſei Frankreich ſchlecht vegiert, daß es Vorzuzlehen ſei, unter den preußiſchen Steſel. 3u Seraten.“ Ein Mittel gegen die erſticken⸗ den Gaſe. E. Von der ſchwelz, Grenze, 18. Fehr Priv.⸗Tel..) Schweſzet Blätter Melden aus Paris: In einem im Temps aufgenommenen Brief von der Front wird Mitteilung von einem Mittel gemacht, mit dem ſich die franzöſiſchen Soldaten gegen die eyftickenden Gaſe ſchihzen. In der Nachbarſchaft der Holdaten, in einem Laufgraben wird eine Art Lager gemacht, das efültt iſt mit Swoh und anderen breunb aren Afal Sobald nun eine Wolke erſtickenden Gaſes herannaht, wird das Lager von Sroh und Ahfüllen mit Petroleum tcbergoſſ en und an⸗ gezündel Die bichts Rauchwolke het dann die gswofle mit in die Höhe, ſodaß ſte Uber den Laufgraben hinwegziehl, öhne die Soldaten zu Wmder deeeee,— cemerteer. Die allgemeine Kriegslage Die deutſchen Uriegspläne Oberſt Repingtong, der ſtändige milftäriſche Mitarbeiter der„Times“, erwartet in dar Nummer vom 8. Februar den deutſchen An⸗ giff in Frankreich oder auf England direkt. Er führt dazu u. a. aus: Der Gedanke daran kann nicht erſchrecken, Wie die letzten Teilangriffe gezeigt haben, ſel es wohl möglich, in die erſten Linien eizudringen, im ührigen aber erden ſich die Deutſchen ſvie im Herbſt 1914 hlutige Köpfe Valen, el twiſfen jetzt, daß die Deutſchen 17 Diviſionen von der ruſſiſchen Front herildergebracht hahen. Die Stärke dieſer Diviſtonen dürfte die noxmale ſein. Eine Menge ſchwerer Geſchütze ſoll zu ihrer Verfügung ſtehen. Die Annahme, daß es ſich jetzt w um eine ſo große Operalion wie die im Herbſt 1914 an der Marne zum Stehen gebrachte handelt, kann nicht ohne weiteres von der Hand gewieſen werben. Die Flotten zur See und in der Juft werden an den Operattoten teilnehmen. Es iſt noch nicht ganz klar, uh Falkenhayn ſeine Hauptanſtrengungen in dieſem Jahre gegerr die Weſt⸗ oder gegen bie Oftfrant rſchten wirb. Es iſt möglich, daß er uns wührend der nüchſten desi Mongſe im Weſten nur etwas ſchütteln wird, um ſich dann wieder gegen Ruß⸗ land zu wenden. Das wäre 18 ſeines Planes van 1915, der ja große ſrf hatte, Die deuiſche bersleitung Welß, wenn Rußland 1916 pie nbtige Zeit geſinr um ſich wieder zu erholen, die rieſigen Aufg⸗ bote des Zaren zahlenmäßig derart anwachſen ſſes füdlich der Somme. und in ihrer Bewaffnung ſich derart vervoll⸗ kommnen würden, daß die Sache an der Oſt⸗ front für die Deutſch⸗Oeſterreicher recht unge⸗ mütlich werden könnte. Wir können uns zwar ſchlecht in die Lage der Deutſchen verſetzen, aber wenn wir es könnten, würden wir doch init ſchwerer Sorge an eine Defenſive im Oſten auf einer Front von 700 Meilen denken, wäßrend Rußland ununterbrochen Armeen und Muni⸗ tion gegen dieſe Front aufhäuft. Der Plan vol 1015 war, Deutſchland vor dieſer Kataſtrophe zu bewahren. Er gelang beinahe; es iſt dahe anzunehmen, daß er wieder aufgenommen wer⸗ deit wird. Der Angriff dürfte im 100 0 [den, in der Richtung auf Petersbur erolgen. Die Hanptſtadt des Feindes il ſtets ein 1 In pieſer Gegend liegt Ruß⸗ daes wichtigſte Kriegsinduſtrie. Ein Erfolg im Norden fann zur Zerſtörung der ruſſiſche Flotte führen. Der Foußp iſt das Spiel wert. Die Deutſchen mit ihrer gewöhnlichen Verken nung der Gefüßzle anderer Völter glauben, daß Rußland nach dent Verluſte von Petershurg zum Frieden bereit ſein wird. Damit dieſer Plan gelingen kann, iſt es natürlich notwenbig, daß Rußlands Aufmerkſamkeft nach dem Süden gbgelenkt wird. Das geſchieht bereits in vollem Maße. Wahrſcheinlich erfolgen noch umfang rbiche Vorbereltungsoperattonen, bis Hinden burg zum Angriff im Rorden übergehl, Welche dieſer Annahmen nun auch richtig fein mag— die leichtfſinnigen Englände haben ihre Legionen nach weit ent⸗ fſernten Schlachtfeldern entſand, Eine ſtarke Offenſive der Verbündeten kann jetzt vielleicht nicht zwiſchen dieſe hübſchen Pläne der Deutſchen ſahren, Wären wi die Deutſchen, ſo würden wir uns nicht wegen der 200 000 Feinde in Salonikt aufregen. Wi würden uns freuen, daß ſie da ſind, würden ſi⸗ mit 100 000 Bulgaren in Schach halten und mi Angriff bedrohen. Der Angriff der Türken in Jrik und in Aegypien wird ſweitere 600 000 Pgr Fünde ete in der entſcheidenden Stund dem Haußptkriegsſchauplatz fernhalten. Der türkiſche Tagesbericht. Kouſtankinopel, 18. Februnr.(W.) Nichtamtlich). Das Hauptauarkier berichtel! Von der Jrakfrynt und von der Kauke ſusfront keine Nachrichten von Bedeutung An der Dardanellenfront eröffne ein Kreuzer das Feuer in der 1 43˙ Sedd ul Bahr und zog ſich nach dem 16. infolge Autwort wi Küſtenbakterſe zur! 10 Die Rü umpfe um Erzerum. Dally Graphic erhält aus Petere eg eine natürlich parteliſch geförbte Schilderung des Henpfes, der dem Fallt von Erzerſ voranging: Die eine Hälſte des kürkiſchen Heeres, ſchrelh der Berichterſtakker, iſt geſchlagen, die ander⸗ Hälfte in die Flucht getpiekan, zerrüttet und i; Unorbnung. Beſonders bemerkenswart een wichtig iſt, daß bie Kurden, Askari(hiermit find irregulkre Hilfstruppen aus dem Gebiete ge meint und andere Hilfsvöfker aus den VBergen inn Verwirruſig und auseiſiander geraten ſinnd Die regulſiren fürkiſchen Truppen ſtellten ſich jedoach mehrmals hartnäckig zur Wehr, Bei Haſſankale wurde eine zurückgehende Brigad genötigt, Widerſtand zu hieten. Sie wurde durch die Koſaken mit Artilleriefeuer beſchoſſen und niehergemacht. Die Türken, die an dem Paſin⸗ hurlickgingen, Refas in Bon 8 init einten di Lebensmitte iun ungd ſie fahn An en Part neuet* el an ſie n Viepes auf und ſachten da⸗ Deckung. Die Keſſel der Küchen waxe voll Suppe und Fleiſch und in dem ſcharfen hre flog der J die Ruſſen die ve geuburg nahmen,! daran, den Reſt der trregulären Truppen Höhenſtellung öſtlich von ten, erfroren. Nachts hatten en geſchnitten. Ste beabſichtigten, ſich am Morgen zu ergeben, wenn ſie nicht entſetzt würden. Ihr Angebot wurde angenommen. Am folgenden Morgen jedoch gab der Feind kein Lebenszeichen mehr, die Ruſſen liefen auf ſie zu und gaben ihnen Zeichen. Als jedoch keine Antwort er⸗ folgte, begannen ſie die Höhe zu erklettern, ohne Furcht vor Verrat oder Hinterhalt. Sie fanden im ganzen 200 erfrorene kürkiſche Soldaten. gunzen Gebirge des Tſchorok und den H welche die Hochfläche von Erzerum umringen, lagen Hunderte von Leichen erfrorener Solda⸗ ten und Tauſende von Tonnen Schießvorrat und Lebensmitteln, die im Stich gelaſſen den. Man wird Wochen brauchen zu ſammeln. Die Schrecken des Kampfes der Märſche wurden durch Lawinen vermehrt. An einigen Stellen hungern zerſtreute Kurden und Askari, die durch Schneewehen in den Tä⸗ lern abgeſchnitten find, ſich zu Tode. Das Erwachen der Moham⸗ medaner Rußlands. .O. Der Vertreter von Dagheſtan in der Duma hat an die in Baku erſcheinende Zeitung „Gaſpi“ eimen Brief gerichtet, der wegen ſeines Freimuts beachtenswert iſt und als ein Zeichen für das Erwachen der ruſſiſchen mnedaner vermerkt zu werden Es heißt darin:„Die muſelmaniſchen tierten werden in der Dumga gegenwärtig total ignoriert und die Intereſſen von 30 Millionen Mohammedanern bleiben unberück⸗ ſichtigt. Dieſe Behandlung ſeitens der Ruſſen muß irgendeinen Sinn haben. Erſt nrüſſen wir dieſen Sinn ergründen, um dann eine Einigung zu erzielen. Es iſt allgemeim be⸗ kannt, daß bisher die Linke für die Intereſſen der Muſelmamen eingetreten iſt. Als ich jedoch Mitglied der dritten Duma war, hatten ſich die Kirgiſen vergeblich mit Tränen in den Augen an die linke Fraktion mit der Bitte gewandt, für ſie einzutreten und nicht zuzu⸗ faſſen, daß ſte von ihrem Grund und Boden verjagt würden. Die Fraktion aber berück⸗ ſichtigte dieſe Bitte nicht, fondern verwies die Hirgiſen an die mohammedaniſche Partei. Das Endreſultat war, daß die Kirgiſen ihr Land verlaſſen mußten und daß ihr Beſitz ruſſiſchen Auswanderern zugeteilt wurde! Das hat auf mrich einen unauslöſchlichen Eindruck gemacht. Nach den Naturgeſetzen hat mir der Starke recht. Wenn wir ruſſiſchen Mohammedamer bon uns ſprechen, ſo erwähnen wir inmmer mit Stolg, daß wir 30 Millionen ſtark ſind. Aber ſelbſt wenn wir 60 Millionen zählten, ſo würde uns das michts nützen, da wir keine Einheit bilden, kein Ganzes vorſtellen. Wir müſſen uuns aufraffen, uns zuſamunentun und uns der Ainken anſchließen, nur das kann unſere Ret⸗ tung ſein und uns der Erfüllung unſerer Wünſche näher bringen. Ich will nur hoffen, daß dieſes gelingt und wir in Zukunſt als kreftwolle Einheit unſere klar erkannten ZJiele verfolgen.“ der Urieg am Balkan. Franzs ſiſche Fliegerangriffe auf Strumitza. Jondon, 18. Febr.(WTB. Nichtenuntl.) Dns Reuterbitro meldet aus Saloniki: Am Mittwoch griffen 13 franzöſiſſche Flugzeuge den Ort Strumitza und die dort befindlichen Jeldlager an und warfen 158 Bomben kab, die mehrere f 1 General⸗Anzeiger Vadiſche Neneſte Nachrichten.(Abendblatt) Verlegung eines griechiſchen Kavallerie⸗ regimeuts von Saloniki nach Athen. London, 18. Febr.(WTB. Nichtamtlich). erſte griechiſche Kavallerie⸗ regiment, unter dem Prinzen Andreas von Griechenland, ging am Mittwoch von Saloniki nach Athen. Bat Griechenland Südalba⸗ nien annektiert? Das e Von der ſchweizer. Grenze, 18. Febr.(Priv.⸗Tel..) Der„Zürcher To iger“ meldet Mailand: Die berichten aus Athen die Annektierung miens durch Griechenland. Die Nach⸗ on der griechiſchen Zenſur zunächſt unterdrückt und dadurch in Italien verſpätet bekannt geworden. Es würden Verwicke⸗ lungen befürchtet. Eſſad Toptan aus Tirana. Konſtantinopel, 18. Febr.(WTB. Nichtamtlich). Die Agence Milli berichtet: Eſſad Toptan aus Tirana, der unbe⸗ fugt die Leitung der proviſoriſchen Regierung Albaniens inne hatte, hat ſich mit den feind⸗ lichen Mächten vereinigt, um der Türkei und den Verbündeten den Krieg zu erklären. Ein katſerliches Jrade erkl ſſad des Ranges für verluſtig und entfernt ihn aus dem Hsoere. —— Italien unter der Knute Englands u. Frankreichs. Man ſchreibt den Neuen Zürcher von beſonderer Seite aus Mitteli Es iſt behannt, daß in Italien die 3 Nachrichten Zügel nicht mehr in den Händen der Landesregierung liegen, ſon⸗ dern indirekt von engliſchen und franzöſiſchen Miniſtern geführt werden. England ſchwingt den Stock über die italieniſche Einfuhr. Es braucht des Beweiſes dafür nicht erſt durch das Geſtändnis Salandras in ſeiner Rede vom 2. Februar in Genua:„Wenn wir nicht Frem⸗ den unterworfen wären, was die Frachb und dio notwendigen Transporte für unſere Induſtrien, den Unterhalt des Landes und unſer ganzes Leben betrifft, ſo könnten wir uns viel ſtärker gegen unſere Feinde fühlen, viel ſtärker auch gegen unfere Verbündeten.“ Ein noch beſſerer Beweis iſt die Tatſache, daß alle Zollbſtros in Sizilien, Neapel, Genua uſw. von engliſchen Beamten überwacht werden. Vielleicht ſind dies„nebenſächliche Klauſeln“ des engliſch ⸗italieniſchen Vertrages für die Kriegszeit als Pfand für einige Milltarden. Aber FItalien fühlt den Druck ſo ſtark, daß ſelbſt die Kriegsſchwärmer ſich darüber beklagen. Frankreich beheryſcht die innere Politik Italiens. Es iſt bereits kein Geheimnis mehr, daß ein vielgenannter Diplomat in Rom(wie ich er⸗ fahre, iſt es Barrére. D. Korr.) das Geld völlig hinauswirft für das Zuſtandekom⸗ men einer italieniſchen Republik. Es ließe ſich hierfür eine Reihe von Tatſachen aufführen, die im Quirinal und auch anderswo bekannt ſind Ich halte mit ihnen zurzeit noch zurück. Der Rohlenmangel. e Von der ſchweizer. Grenze, 18. Febr.(Priv.⸗Tel..) Die„Neue Züricher Zeitung“ berichtet: Wie der„Corriere“ mit⸗ teilt, fand am 12. Februar im der Mailänder Handwerkskammer eine von der Geſellſchaft lombardiſchen Eiſen⸗ und Straßenbahnen, Handelskammern, Provinzbehörden und In⸗ Freitag, den 18. Jebruar 1916. langt und d Erfolglo Eiſenbahngeſellſchaft nicht nur gen würde, ihre Fahrten auf das in der medergelegte zahlenmäßige Mindeſtmaß zu 6 inken, ſondern ſogar den Betrieb überhaupßt einzuſtellen. Die Vertreter der Nordb⸗ jährlichen Kohlenbedarf für in nopmalen Zeiten einen Ankaufspreis von 700 000 Eire bedingen, zur Zeit 4 400 000 Lire zu entrichten hätten, alſo mehr al 3 ſochs fache. Zur Beſſerung der nachgerade u wurde die iniſters der öffentlichen Arl ie Mailänder Handelskammer Schritten bei der daß ſie für ihren 22000 Tonnen, die ezüglichen Regierung beauftragt. *** on chweizer. Grenze, 18. Febr.(Priv.⸗ 29 7 .) e„Neue Züricher d: Durch ein im ret wurden 400 Millionen für Kriegszwecke neuerdings bewil⸗ ligt.— Geſtern konſerie im Schatzmimiſte⸗ rium der Schatzm Kriegs⸗ und tarinel für entliche it landwirtſchaftliche Miniſter und Verpro⸗ ente. ktarife ierungsprobl Italiens Kälte gegen Belgien. m Köln, 18. Febr.(Priv.⸗Tel.) Laut der „Kölniſchen Zeitung“ herrſcht über die merk⸗ würdige Form der Zuſtimmung Italiens zur 2 ſtellung Belgiens in der italieniſchen Preſſe höchſte Entrüſtung. Man unterwirft dieſe Erklärung und die geſamte Stellung⸗ nahme der Regierung Belgien gegenüber einer ſcharfen Kritik. Nicht nur ſei die Sprache der amtlichen Mitteilung barbariſch, dunkel und voll Kälte, ſondern es ſei auch ſehr auffallend, wie wenig ſich die Regierung überhaupt Bel⸗ giens annehme. Weder im Grünbuch, noch bei anderen Gelegenheiten habe man Belgiens Er⸗ wähnung getan. Nur Barzilai habe dieſe be⸗ fremdliche Unterlaſſungsſünde durch einenHin⸗ weis auf Belgien in ſeiner Rede einigermaßen gut zu machen verſucht. Die Blätter fragen, warum die jitalieniſche Regierung ſich nicht zu einer ausdrücklich warmen und freundlichen Zuſtimmung aufraffen könne. Der italieniſche Bericht. Rom, 18. Febr.(WTB. Nichtamtlich.) Amtlicher Bericht von geſtern: Im Ram⸗ bongebiet(im Becken von Flitſch) wurde eine ſtarke feindliche Abteilung vom Land⸗ wehr⸗Regiment 27, die einen unſerer vorge⸗ ſchobenen Gräben zu überrumpeln verſuchte, angegriffen und zurückgeworfen. Eim Offi⸗ zier, der dieſe Abteilung befehligte und einige Soldaten wurden gefangen genommen. Kühne Unternehmungen unſerer Patrouillen iunt Abſchnitt des Monte Sabotino und auf dem Karſt brachten uns zahlreiche im Stich gelaſſene Gewehre ein. Geſtern Abend herrſchte an der Front von Catavia lebhafte feindliche Feuertätigkeit, die erſt aufhörte, als unſere Artillerie eingriff. In der Umgebung von Gör z und Sa⸗ vogna wurde die feindliche Batterie nach heftigem Kampf mit den unſrigen zum Schwei⸗ gen gebracht. Einer unſerer Flieger warf auf Nabreſina Wiederh duſtriellen ſtark beſchickte Verſammlung ſtatt, Franzsſiſche und italieniſche Vorwürfe gegen England. A„Nation“(London) bruar, ob man in England wirklich g der führenden Kreiſe Frankreichs richtig einſchätzt. In einem Pariſer Gymnaſtum, das von den Kindern der Ariſtokratie und der oberen Mitktelklaſſe beſucht wird, beſteht ein anti⸗engliſcher Verein, der feſt daran glaubt, daß England Calais zu behalten wünſcht. Dies iſt das Ergebnis einer geheimen deutſchen Propaganda und einer deutlich zutage liegenden Propaganda der katholiſchen, royaliſti⸗ ſchen und anti⸗demokratiſchen Kreiſe. Auch unter den niederen franzöſiſchen Klaſſen ſind anti⸗eng⸗ liſche Stimmungen nicht ſelten. Der franzöſiſche Mann aus dem Volle weiß, daß ſeit 18 Mona⸗ ten die ganze franzöſiſche männliche Bevölkerung von 18—46 Jahren im Heeresdienſte ſteht, daß 700000 Franzoſen getötet und 809000 dienſtunfähig geworden ſind, während baum 130000 Engländer getötet ſind und die gleiche Zahl dauernd dienſtuntauglich iſt. Die Franzoſen wünſchen natürlich nicht etwa, die gleiche Zahl von Engländern getötet zu ſehen, wohl aber wünſchen ſie, daß das engliſche Heer einen der engliſchen Bevölkerungsziffer ent⸗ ſprechenden Teil dey Front beſetzt, ſo daß ein Teil der franzöſiſchen Soldaten zur Arbeit auf dem Felde und in der Fabrik zurückkehren kann, um das Leben Frankreichs und ſeiner Verbün⸗ deten aufrechtzuerhalten; denn ohne Frankreich würden die Verbündeten geſchlagen werden. Der gewöhnliche Franzoſe glaubt, daß Frankreich 18 Monate lang faſt die geſamte Kriegsbinde getragen hat. Der Verfaſſer ſelbſt meint zwor, daß dieſe Anſicht falſch iſt, aber ſie exiſtiert min eimal in Frankreich, und wenn der Franzoſe hört, daß nach Anſicht mancher Engländer Eng'⸗ land die Verbündeten zu finanzieren hat, dann wird er wütend, denn er glaubt, daß Geld nicht die Toten aufwiegt. Und er hält es für um⸗ zuläſſig, daß in einem Kriege um Leben und Tod aller Demokratien der Welt die einen nur ihr Gold, die anderen aber ihr Blut hingeben ſollen. Von ähnlichen Stimmungen im Lager den Verbündeten Englands berichtet der Heraus⸗ geber der Arbeiterzeitung„The Clarion“ Alexander M. Thompſon: Einer der Parla⸗ mentsabgeordneten von Paris hat ſich bitter und ingrimmig zu ihm über das engliſche Schlagwort:„Buſineß as uſual“ ausgeſprochen. „Unſere Leute ſind in den Schitzengräben, alle unſere Läden ſind geſchloſſen, aber Ihr verdient weiter Geld, um es an uns zu Wucherzinſen e beute häufen Vermögen auf, i ͤ ben iu bien behaglichen hnungen bei Weiß und Kind und verdienen gute Löhne, während die Unſrigen für einen halben Penny pro Tag für Euch zu fechten haben. Wenn es katſächlich nötig iſt, die Induſtrie im Gange zu halten, um Geld zu ſchaffen, dann wollen auch wir unſere Fabriten in Wyon, St. Etienne und Rouen wie⸗ der eröffnen und auch unſere Arbeiter zu Hauſo behalten!“ Aus italieniſcher Quelle hört Thompſon das⸗ ſelbe. Ein Italiener, der im amtlichen Auftrage England befuchte, erzählt, daß Soldaten und Ziviliſten in Italien in recht bitterem Tone das⸗ ſelbe ausſprechen.„Wir haben alles gegeben, was wir haben,“ ſagt mein b ee „Wir ſind ruiniert, während Eure liſten Reichtümer aufhäufen. Der dune Einſatz in dieſem Kriege iſt das engliſche reich, und wenn Ihr es erhalten wollt, ſo habt Ihr mindeſtens ebenſopiel zu opfern wie wir. Aber die Italiener haben für die Tonne Kohlen 160 Sh. zu zahlen, weil britiſche Kaufleute und Reeder Geld verdienen müſſen, damit der Krieg A. Hamon fragt in der vom 12. die Stimmu 2 Bomben. fortgeſetzt werden kann.“ Augenblicksbilder vom welt⸗ kriege. Blériots Luſtkampf⸗Rezept. Die füngſten Beſuche unſerer Zeppeline über Paris, die Erfolge unſerer Flieger im Felde und die Aufdeckung der Verlotterung des franzöſi⸗ ſchen Flugsweſens haben die ſonſt ſo unbedingt guf ihre Fähigkeiten vertrauenden Franzoſen in ihrem Sicherheitsgefühl merklich erfchüttert. Die Worte: Luftkampf, Organiſation und Flugzeug⸗ weſelt ſtehen an der Spitze aller Blätter, und die Erürterungen ſind mit einer Heftigkeit im Gange, die durch einen Hagel mehr oder weniger Unzufriedener Zuſchriften aus dem Publikum noch geſteigert werden. Da man bisher keine Aenderung zum Guten zu ſchaffen vermochte, da auch die Entlaſſung des Unterſtaatsſekretärs des Fluggeugweſens Rens Besnard keine Löſung des Problems herbeizuführen vermochte, muß man ſich mit der Zukunftsmuſik begnügen, die man aus den phraſenreichen Aeußerungen der bekgaunten Flugſachverſtändigen herauszuhören ſucht. Die Erkenntnis, daß die einſt in Frank⸗ veſch unübertrofſene Fliegerkunſt heute hinter den Illegerleiſ ſchlands weit zurück⸗ wird au Eugland beſtätigt. Man nicht evon einer Ueberflügelung der un Reiche des ſondern Wan wäre froh, es ihnent bioß gleichzutun. In dem Reſgen ſachverſtändiger Abhandlungen zur Ab⸗ hiſſe des gegenwärtigen Zuſtandes gibt nun auch Louis Bleriot, der ſeinerzeit erſte Kanal⸗Meber⸗ ſſieger, um Pelit Jvurnal ſein Luftkampf⸗Rezept zun Beſden: Vor aſtem meint Blsriot, muß ein Rat ſachverſtändiger Perſönlichkeiten berufen werden, die ſich auf den Bau eines beſtimmten Flugzeugtyps einigen, der ſämtlichen Anforde⸗ rungen am meiſten entſpricht. Die unbedingteſte Zuſammenarbeit aller Faktoren iſt dringendſt vonnöten. Bevor eine größere Menge von Flugzeugen der gleichen Konſtruktion in Auftrag gegeben wird, wuß— was bisher nicht geſchah — einwandfrei feſtgeſtellt werden, ob Apparat und Motor völlig zu einander paſſen. Daher ſoll unter Aufſicht des Kriegsminiſterjums dar⸗ auf geſehen werden, daß je ein Flugzeug⸗ u. ein Motorkonſtrukteur zuſammenarbeiten. Weiter wünſcht Bheriot, daß in den militäriſchen Flie⸗ gerſchulen Ziviliſten anſtelle der Fliegeroffiziere kätig ſein ſollten, da die letzteren als Lehrer oft verſagt haben. Ferner ſollte eine Schule für die höhere Flugkunſt eingerichtet werden, in der man die jungen Piloten in die Geheimniſſe der von Bleériot und Pegoud erprobten Stabjli⸗ tätskünſte einführt. Die fetzigen Schulen in Frankreich achteten nur darauf, die Flieger ſo ſchnell als möglich noßdürftig auszubilden. Doch die Quatität ſei faſt wichtiger als die Quantität. Mam müſſe den Typ des Fliegerakrobaten heran⸗ züſchten. Im Luftkampf ſei ein akrobatiſcher Flieger dem Gegner ſtets überlegen, auch wenn dieſer beſſer bewaffnet wäre. Heute würden die Milſtärflieger in Frankreich wie ein billiger Maſſenartikel fabriziert. Leider ließen daher die Fähigkeiten viel zu wünſchen übrig, was umſo bedenklicher wäre, als hente die perſön⸗ lichen Fähigkeiten im Juftkampfe noch immer ſaſt wichtiger ſind als die Maſchine ſelbſt. Ein Pilot wie Pegoud oder Garros(der eine fiel, der andere geriet in deutſche Gefangenſchaft) ſei mehr wert als aß der gegenmärtigen franzöſiſchen Durchſchnittsflieger. Darum ſei die Gründung einer Hochſchule für Flieger unerläßlich. Und es müſſe eine akrobatiſche Schule ſein, die ganz anders arbeiten kann, als das franzöſiſche Kriegsminiſterium es bisher getan habe. Ein neuer Weg müſſe eingeſchlagen werden, zum Teil gegen die Gepflogenheiten der franzöſiſchen Luftkampfbehörden. ** +* Ein Amerikaner über das deutſche Theater im Kriege. Die Newyorker Zeitſchrift„The Literary Digeſt“ bringt in ihrer neueſten Nummer einen Artikel über die deutſchen Theaterverhältniſſe im Kriege aus der Feder eines Amerikaners, der ſich währetd des letzten Jahres in Deutſchland aufhielt. Dieſe Ausführungen ſind umſo interef⸗ ſanter, als daran die unbedingte Objektivität der Deutſchen in Kunſtdingen feſtgeſtellt und der durch den Krieg unbeeinflußten künſtleriſchen Kultur Deutſchlands hohes Lob geſpendet wird. „Die Abweſenheit franzöſiſcher Stücke von dem Spielplan der deutſchen Bühnen,“ ſchreibt der Amerikaner,„iſt weniger auf politiſche Vorein⸗ genommenheit als auf eine Umwandlung des Geſchmacks zurückzuführen. Das deutſche Volk und die deutſche Regierung tat ſeit Kriegsaus⸗ bruch alles, was in ihrer Macht lag, um ihre Objektivität auf dem Gebiete der Kunſt an den Tag zu legen. Daß die deutſchen Klaſſiker das Theater beherrſchen iſt für jeden einſichtigen Neutralen begreiflich daß man in dieſen Tagen den Werken Schillers, Goethes, Hebbels und Kleiſts andächtige Aufmerkſamkeit ſcheukt. Außer⸗ dem muß feſtgeſtellt werden, daß die großen Dichter der Feinde, Shakeſpeare und Molie re, vielfach aufgeführt werden und daß auch dieſe Vorſtellungen ſehr gut beſucht find. Wie ſtark das Theaterleben in Deutſchland iſt, erkennt man am deutlichſten, wenn man im Gegenſatz hierzu die Pariſer Bühnen betrachtet. In Paris betragen die Einnahmen der Theater ungeführ nur den zwanzigſten Teil der Einnahmen im Frieden. Und ſtatt die franzöſiſchen Klaſſiker bei Gelegenheit der patriotiſchen Stimmung wieder aufleben zu laſſen, werden ſie vom Spielplatz ferngehalten. Ob die Franzoſen der Anſicht ſind, daß die alten Stücke von Rarine und Moliere militäriſche Geheimniſſe verraten könnten, oder ob der moderne Franzoſe vor ſeinen berühmten Klaſſikern keine Achtung mehr hat, muß eine offene Frage bleiben **+* Die Kriegsverluſte des engliſchen Ndels. Eine ausführliche Aufzählung der Verluſte, die der engliſche Adel bisher im Felde erlitten hat findet ſich in der Ausgabe 1916 von Debrette engliſchem Adelsalmanach. Auf 12 Seiten wer⸗ den die Namen von 800 Mitgliedern des eng liſchen Adels genannt die in den Kämpfen gefallen ſind. Faſt 10 Prozent der bisher gefal⸗ lenen engliſchen Offiziere gehörten dem Adels⸗ ſtande an. In der Liſte der engliſchen Adligen ch ein Mitalied der könfall von Battenberg. ſind Söhne von Peers, 82 Söhne vom;! und 84 Sphne non Kuiahts — 0 PT 2 Freitog, den 18. Februar 1916. der Kampf um Aegypten. Die Verarmung der eingeborenen Bevölkerung durch die engliſche Politik. Die Zahl der Schüler betrug Ende 1914 in den Kuttab 382 100 und in den übrigen Schu⸗ ſen 155 100, zuſammen 537 200. Seit Ende 1912 hatte ſich die Zahl der Schulen um 5 und die der Schlller um kund 6000 verringert. Da⸗ von entfallen die meiſten auf die Schulen der el en Bevölkerung, während die eng⸗ liſchen, franzöſiſchen, griechiſchen und itallenk⸗ ſchen Schulen eine Zunahme aufweiſen. Daß die ägyptiſchen Schulen nicht nur einen Still⸗ ſtund, ſondern ogar einen deutlich ausgeſproche⸗ nen Rückgang in ihrer Frequenz zeigen, iſt ein Himweis auf die inſolge der engliſchen Kolonial⸗ polltik urverkennbar inmner weeiter fortſchrei⸗ tende Veranmung der eingeborenen Bevölkerung. Die Zahlen für das Jahr 1915 ſind bisher noch nicht voröffentlicht worden, ſie werden das Bild wahrſcheinlich noch ſchärfer hervortpeten laſſen. Ner Krieg in den Kolonien. Hauptmann v. RNaben, der Verteidiger von Mora und ſeine Belden. Herlin, 17. Febr.(WTB. Nichtamtlich). Weun auch in der Hauptſache der Kampf Um Kämerun vorläufig ſein Ende erreicht hat, ſo iſt nach den letzten hier eingegangenen MNeldungen doch anzunehmen, daß wenigſtens an einer Stelle die deutſche Flagge noch auf Kameruner Boden weht, in dem von Hauptmann v. Raben mit ſeiner kleinen Heldenſchar zäh verteidigten Mora im äußerſten Norden des Schutzgebietes. Hier hält in ſchwer zugänglichem Berggelände eine kleine Anzahl Deutſcher mit einer treuen Ein⸗ geborenentruppe unter ihrem tapferen Führer unentwegt den dauernden Angriffen feind⸗ licher Uebermacht ſtand. Noch kurz vor dem Fall von Jaunde gelang es eingeborenen Boten aus Mora, ſich mit Depeſchen zu dem Gouverneur Ebermaier durchzuſchlagen. Dieſe Boten erſtatteten außerdem, wie der Gouver⸗ lleur nach hier gemeldet hat, einen mündlichen Bericht über die Vorgänge in Mora nach dem Fall von Garua. Dieſer Bericht, den wieder⸗ zugeben wir heute in der Lage ſind, zeigt, wie Hauptmann v. Raben es verſtanden hat, ſeinen Geiſt den eingeborenen Soldaten, unter denen ſich auch zahlreiche Mohammedaner befanden, binzzuflößen und ihren Mut auf das Höchſte zu entflammen, und wie andererſeits ſeine Sol⸗ daten in treuer Anhänglichkeit an ihn ent⸗ ſchloſſen ſind, bis zum unvermeidlich bitteren Ende auszuharren. Der Bericht, der einge⸗ horenen Boten, der in ſeiner ergreifenden Schlichtheit an die Heldengeſänge alter Zeit krinnert, lautet: „Als der Fall von Garun in Mora bekaunt wurde, verſammelte Hauptmann von Raben die Beiatzung um ſich und ſagte!„Wit wiſſen nun, daß Gärua ſich nicht hat halten können. Unſere Feinnde könnten auf dem Benue ſchwere Ge⸗ ſchüze heranbringen, deren Wirkung die fapfere Peſatzung erlegen iſt. Tuotz ſeiner tapferen Ge⸗ genehr, wird es dem Befehlshaber von Ga⸗ klla, wenn er vor dem Kalſer ſtehen wird, wie eine Scheende erſcheinen, melden zu müſſen, daß e Garue übergeben mußte. Soll ich ſpäter auch berbten, wenn der Kaſſer mich fraßt, wes haſt dul mit meinem Platz Mora gemocht? Wenn es dann nicht mehr deutſch iſt, müßte ich mich ſchä⸗ men. Ich will mich aber nicht ſchümen. Unß es gibt nur ein Mittel. Wenn vor Mora die blei⸗ chenden Knochen der Engländer und Frangoſen liegen und in Morck die Unſeren, dann erſt habe ich alles getan, was mich vor Gott und dem — rechtfertigen kann. Nichts aſſo von der weitder Flone und bon llebemabe.“— Am Seueral⸗Auzeiger. Badiſche Neuefle Nachrichken.(Abendblatt) Oten, quſ Serement Ame Pe- f. Sette. dene, le 28, gustre celendes chns gesgnte pour upes qul on ſmſes, sor tant de leurs lrsnchées, se por- ie e e lient tespeelivement sur la cote 140. Nent bles⸗ 2 Lieutenant colonel 80USsSsET. Vistte dans le bras euble, »us dans N. N Nade 1 de Ang, dont usine de 2 Pee! 4 ans dof. Efeit des- ſut prise Voyant ls ſ Mmalsog, sste 8 la tre suitres platre, cin. idüsnts qus⸗ Ia poix: M. n lavoſr a — lotulſe les dd SHue 2 Nur⸗ 7 ſſeelact Guus 60% 275 17 6aſ. 705 2 60 + Houbelot 2 übergeſchoſſen worden. Die vorſtehende Abbildung zeigt den in blattes in photographiſcher Wiedergabe⸗ ENCAVATHon bats LA Voubrt dU MNRO 4 0 7 Kuaa. laeg Ifaufit iſal, 1 , cuſe Nj wg 75 Eα Am 2. Februar d. J. iſt an der Weſtfront mit einer franzöſiſchen Rakete ein Exemplar der Nr. 14 238 des„Petit Pariſien“ vom 31. Januar 1916 zu den deutſchen Truppen her⸗ Das Blatt enthält ausführliche Schilderungen und zwei Bilder von der Wirkung des Zeppelinangriffs auf Paris, der am Abend des 29. Januar d. J. ſtattgefunden hatte. Auf dem unteten Rande der vorderſten Seite befindet ſich eine mit Tinte geſchriebene Bemerkung, aus der hervorgeht, daß der franzöſiſche Abſender des Blattes mit ſeiner Regierung nicht ganz zuſrieden iſt. Betrgcht kommenden 4 Teil des Zeitungz Schluſſe dieſer Anſprache fragte dann Haupt⸗ maun v. Raben die Soldaten, ob ſie twtzdem mit ihm weiterkämpfen ober ſich ergeben ſollten. Dieſe erwiderten:„Gott allein weiß, wann wir ſterben müſſen; wir aber wollen, was au uns liegt, fechtend ſterben. Stirbſt du, unſer Führer hier, ſo wollen wir dir auch in den Tod folgen. Wir ſind als deine Soldaten zu ſtolz, um mit bem Strick um den Hals in die Knechtſchaft zu gehen.“— Hauptmann v. Raben freute ſich da⸗ rob ſehr und ſagte zu uns:„So iſt es recht! Ders nur wollbe ich hören. Jeder ſtirbt, wann und wo es Gott in ſeinem Rate beſtimmt. Sollte über einer oder der andere von Euch nicht bei ntir ausharren wollen, ſo mag er es mir ruhig ſagen, ich werde ihn gern ziehen laſſen. Denn zu dem, was ſetzt kommen wird, will ich nur ſtarke Herzen um mich haben!“— Alle Soldaten erklärten aber darauf, ſie wollten bis zum letz⸗ ſen mit ihm in Mora ausharren, um wie er vor Gott und dem Kaiſer beſtehen zu können. Die Sicherſtellung der Volksernährung. Sine beſſerechrganiſation unſerer Lebensmittelverſorgung. Man ſchreibt uns: auf Grund der bisherigen Erfahrungen ſlellt ſich immer mehr die Not⸗ weldiget hereuts, ſticht nur alles zu tun, was dazu beitrügt, die Erzeugung unſerer Landwirt⸗ ſchaft zu heben, ſondern auch elne beſſere und umfaſſendere Organiſation der Lebensintttel⸗ baſohung und„berteilung ins Leben zu rufen. Höchſtpreiſe allein können dieſe Aufgabe nicht erfüllen; ſie ſind im Gegenteſl oft ein zwei⸗ ſchmeibiges Schwert und wirken lähmend auf Produktion und Handel. Es miß vielmchr ver⸗ ſucht werden, die uns zur Verfllgung ſtehenden Nahrungsmittel ſo ſchnell, ſo zweckmäßic und o billi dem — wie möglich 8 erbrauch zuz en. Dazu iſt aber vor allem erforderlich, daß die maßgebenden Stellen eine beſſere Ueberſicht über den geſantten Nährungsmittelmarkt bebonmmen, als ſie jetzt auf Grund lückenhafter Unterlagen gewonnen werden kann. Ob ſich eine erſchöpfende Produktionsſtatiſtik im Kriege ſchaffen läßt, iſt zweifelhaft. Was aber erreicht werden dann, iſt eine ſtatiſtiſche Erfaſſung der im Lande vor⸗ handenen Lebensmittel auf Grund von Betriebs, ſtatiſtiken in den Fabriken und Beſtemdsauf⸗ nähmen im Groß⸗ und Kleinhandel und in den Haushaltungen. Neuchdem fetzt eine allgemeine Beſtandsauf⸗ Rahnte der Karkoffeln im Handel und bei der roßſtädkiſchen Bevölkerung angeordnek iſt, werden weiter zunächſt die in gewaltigen Mengen hergeſtellten Konſerven und Dauetwarenaller Artk, die für unſere Volksernährung eine größere Rolle ſpielen alls ſonſt, zu erntitteln ſein. Gerabde ſolche Naßrumgsmittel laſſen ſich im Gegenſatz zu den friſchen Landeserzeugniſſen wie Gefnüſe uſw. piel leichber ſtatiſtiſch erſaſſon. Füt eine Gatt⸗ tung von Konſerven— die in den Fabriken vorhandenen Flelſchkonſerven— iſt allerdings eine Beſtandsaufnahme bereits cnige⸗ ordnet, ſie kann aber ein zutteffenndes und vollſtündiges Bild ülber unſers Vorkäte nur goben, wenn ſie auch auf die großen, bereits un Handel und in vielen Haushal⸗ tungen bofindlichen Mengen ausgedehnt wörd, und zwar baldigſt, da gerade jetzt große Mengen von Konſetven in den Handel gelenm⸗ gen. Sehr umfangreich war euich die Her⸗ ſtellung von Gemüſse⸗ und Obſtkon⸗ ſerven, und die Bereitung von Dauner gebäck, Keks und Süßigkeiten hat in der letzben Zeit eher zu⸗ als abgenommen⸗ Bei weitet fortſchreitender Regelung unſerer Finöhzigchen in den Wlener Raffees. Auch en den Wieſter Käffekhäuſern ſind die Skürme ünſerer zeit nicht ſpurlos vorüber⸗ gegangen Einmal nigch den anderen mußte es der Wiener Kaffeehausbeſucher erleben, wie man uͤhne jede Rückſichtnahme auf die bisherige Be⸗ Haglichkeit ſeines irdiſchen Daſeins in ſeine aälketen Gewohnheiten Lingriff. Nun broht ein keuer Schlag: dis„Markhré“, die etwa den Raug des norddeutſchen Zahlkellners innehaben und die, wenigſtens im grüößten t⸗ ſchenn Kaffers, füty die den Gäf en zür Verfüguntg liehenden Streichhölgern aufkommen mußten, weigern ſich vort nun ah, ihre ſetzt ohnedies ſy knappen Einnahmen weiterhin npch durch dieſe Zugabe zu verringern. Augenblicklich gehen zhoiſchen den Kaffeshausbeſitzern und den vehel⸗ liſcen Markören die Verhandlungen vor ſich. Aber es ſcheint, daß ein großer Teil der erſteren ihren Angeſtellten Recht geben uſtd nicht weiter darauf dringen werden, duß bie Kellner auch keht währerd der Kriegszelt noch die Strpeichhölger aus ihren Einnahmen bezahlen ſollen. chwingen ſich die Herren Beſiger nicht zu dem Edelmut empor, das Streichholzweſen, imit dem Allerdings von ſelten des Publikums gelegent⸗ lich fecht viel Mißbrauch gekrieben ſbird, in ſei⸗ ner bisherigen Form aufrecht zu erhalſen ſon⸗ dern man wird es wahrſcheintich ſo kinführen, daß von nun an auf ſe zwel bis drel Tiſcheit ein Zündſtein ſteht, oder daß ſeitlich an den Wän⸗ n Dauerbrenner, wie iwen ſie aus den Zigar⸗ kenläden kennt, angebracht werden. Daum wird der Wiener afferhatsHeſucher noch wrehr zu die Aufgaben des Städtebaues in Belgien. So ausgtebig über den Wiederaufbau Oſr⸗ preußens berichlet wild, ſo wenig wird im all⸗ gemelnen über die gleichfalls ſehr großen Auf⸗ gäben in Belgien belannt. Daß iſt umſo Uiehr zu bebauern, äls in Belgien größte künſtleriſche Aufgaben zu löſen ſind, und als ſeglicher Jehler, der etwa ob mit öder ohne Zutun der beut⸗ ſchen Verwaltung genmacht wird, jeden falls iſerem Barbarentum zur Laſt gelegt wird. 1 —— 21 ſtädtebauliche , Jendesbaure ſt, 1 1* iſt In Löwen Lay 8 Vozt „geſchaffen hatte u. die Helten Dau int Empire⸗Os⸗ be 2 eient War, iet nach einen Gemelde aus den 17. Jahrhundert in gotiſchem Stile wi der aufzubguen und nebeuem, gleichfalls nach eittem Gemälbe, dent Barockbau der„Maiſon des Braſſeurs“ nachzubilden!— Wir in Deutſchland ſind nach Zahluung bon vielem Lehrgeld ja G. ſel Dank über dieſe falſche Romantif himdeg;— wann aber wird Belgien einſehen, daß es dürch derartige Bauten das Selbſtvertrauen duor le⸗ henden Künſtler lähmt, ſo den Förtſchritt hemmt und ſchließlich für ſein ſchweres Geld doch ttur teiht werklofßs Nachbiſdungen erhält“ Ma hahe enblich den Mut und das Selbſtvertratſen, än Stelle der in Trüntmer geſunkenen, Werke eigenen Geiſtes und Könneug, mit einem Wort: moderne Bauten hinzuſtellen. Kunſt und Wiſſenſchaft. Elin neuentbeckter Frans Hals. Ein bisher unbekeuntes Gemälde von Flans Huls burbe, wie das„Journal des Debeits be⸗ kichtel, in Holkand entdeckt. Der Entbecker iſt ein Pfarrer der Gemeinde Akerslost. Der Geiſtliche bewahtte in ſeinem Presbytertum eine Merige ulter Bilder auf, die ſeine Vortzänger darſtellen. Da die täpelten Bilder ſich meiſten jahrk 1 hefunden, unterzog Volksernährung wäre daher zu prüfen, ob nicht bereits genügend Fabrikate aus unentbehr lichen Rohſtoffen, wie Fleiſch, Zucker und Kakao, hergeſtellt, und ob nicht zunächſt die Ateren Beſtände auf möglichſt kurzem und glattem Wege den Verbrauchern zuzuführen ſind. Die Gefahr des Verderbens großer Vor⸗ räte iſt beſonders bei den Fleiſchkonſerven groß, weil viele neu entſtandene Betriebe mit unerprobten Kräften gearbeitet haben. Wir können aber Verluſte, die einer Verſchwendung gleichkommen, in der gegenwärtigen Zeit nicht bertragen. Außerdem darf nicht überſehen werden, daß die gründlichere Ermitklung und planmäßigere Verteilung unſerer Nahrungs⸗ mittelvorräte die Preiſe in angemeſſenen Grenzen halten oder auf ſolche zurückführen wird. Deshalb friſch ans Werk! Einſchränkung des Briefverkehrs nach dem nichtfeindliſchen Auslande. Zur ziweckentſprechenden Durchführung der während des Krieges notwendigen militäriſchen Ueberwachung bes Nachrichtenverkeyhrs mit dem Ausland iſt es erforderlich daß der Brieftext der oſfen aufzuliefernden Privatbrieſe nach dem nichifeindlichen Ausland, mit Aus⸗ nahme der beſetzten Teile Belgiens und Ruſſiſch⸗ Polens, gleichviel ob die Briefe in deutſcher oder in einer für den Briefverkehr nach dem Ausland geſtatteten fremden Sprache abgeſaßt ſind nient über zwei Bogenſeiten gewöhnlichen Brieffor⸗ mats(Quart) hingusgeht. Die Briefe dürfen keine Anlagen enthalten, in denen ſich Nachrich⸗ ten befinden, ſie müſſen ferner in deutlicher, ohne weiteres gut lesbaren Schrift mit nichk zu engem Zeilenabſtande geſchrieben ſein, auch dür⸗ ſen keine Schriftzeilen üher Schriftzeilen einer anderen Richtung quer hinweglaufen Bei Ge⸗ ſchäftsbriefen kann, wenn ſie im übrigen den vorſtehenden Bedingungen entſprechen, der In⸗ halt den Raum von zwei Bogenſeiten überſchrei⸗ ten und die Beiflügung von Rechnungen. Preis⸗ verzeichniſſen und dergleichen geſchäftlichen An⸗ kagen erfolgen. Zur Verpackung der Briefe irach dem Auslande dürfſen nur Umſchläge verwendet werden, die aus einer einfachen Papier⸗ oder Stöfflage, alſo ohne Futtereinſage auts Seidenpaßier oder anderen Stoffen, hergeſtellt ſind. Bei Brieſen, die ben angegebenen Auforde⸗ rungen nicht entſpyrechen, müſſen die Abſender damit rechnen, daß ſie infolge der Erſchwerung des Prüfungsgeſchäfts mit mehrwöchiger Ver⸗ ſpätung am Beſtimmungsort eintreffen. Bei dieſer Gelegenheit wird beſonders darauf hingewieſen, duß der Abfluß der nach denn Aus⸗ lande getichteten Brieſſendungen ſich naturge⸗ mäß uenſo regelmäßiger und pünktlicher geſtal⸗ ten wird, je geringer die Zahl der zu bearber⸗ tenden Sendungen iſt. Es iſt daßer wünſchens⸗ wert, daß die Zachl der Privatbriefe nach denr nichtfeindlichen Auslaude auf das unahweisbare Bedürfnis beſchrünkt werde. Aus Stadt und Land. * Mannheim, den 18. Februer 1916. * Auszeichnung. Die hadiſche Verdienſt⸗ medaille am Bande der Karl Friedrich⸗Medaille erhielt unter gleichzeitiger Beförderung zunt Unteroffizier der Käufmann Weſtheimer hei det 6. Kompagnie des 2 Bad. Gren.⸗Regts. Nr. 140. Schaßbenerſatz bei Straßenbatzunnfällen betr. Wir mächen auf die im Anzeigenteil bieſer Rum⸗ nter enthaltene Bekanntmachung des Straßen⸗ hahnamtes betreffs Schadenerſatz für Unfälle, die Furch fahrläſſiges Auf⸗ und Abſpringen von fährenden Straßenbahnwagen entſtehen, auf⸗ Merkſam. Aus dem Greßzherzogtum. Wein heim,. Jehr, Die Jugend⸗ gruppe des Flottenbundes deulſchen Frauen veriiſiſtaltete geſtern ahend im Prin Wilhelmſgale eine Wiederholung des am letzten Sonntag zugunſten der Marine mit ſo großent Erſolge gegebenen Unterhaltungsgbenbs. Wäh⸗ tend bei dem erſten Abend die Sängerin Frl⸗ üls ein Werk von Frans Hals bezeichnet worben Wür. Weltere Nuchforſchungen führten zu dem Er⸗ gebnis, daß das Bild ſich einſt in Harlem befunben hatte und ſpäter nerch Utrecht gebracht worden war. Daraufhin reiſte der Pfarrer nach Utrecht, dürch⸗ ſuchte dort bas Stadtmuſeum und fand in einent berborgellen Winkel, in dem Unbeachtetes altes Ge⸗ küinpel aufbewahrt wurde, das ſo lange verkannte Bilb. Das Porkrct ſtellt einen Geiſtlichen dar, in ſchlwangen Rock milt wolßer Halskrauſt, eine Hand gihel, den Blick ſeitwärts gewendet. In ber Leinkttand befindel ſich der deutlich Neiſtte Frans Hals mit der Jahres⸗ Auf d einer Etke lesbarbe gahl 1650. Büchertiſeh. Das U⸗Buot(Motor⸗Tauch⸗Schiff). Dit kechniſche Eutwicklung und Anwendung der Unterf ihrer Mototen, Torpedos uſtv. in gemeinverſtän licher, veich iuſtrieter Darſtellunz. Verleg Klaſing üU Es. G. m. 5.., Berlin. Preis kart. 3 Mk. Prts n In allen Buchhendlungert borräki. Berlag und 60 Originalzeichnungen ſut Wegzk. 1 MN* der Wartegläsbiſchen Werlagz⸗Aeaſtelt Wirh. Hößle Miuben i Weſtfalen. Freitag, den 18. Februar 1916. -Mannheim ihre reiche geſanglich den Dienſt len S f großen Erfolg erz ihrer Stelle Herr Zi der mit ſeiner machtvo Baßſtimme ſtürmi⸗ ſchen Beifall erntete. Aus den beiden Unter⸗ galtungsabenden kann die Jugendgruppe einen Reinerlös von 390 Mark für die Kriegsfürſorge⸗ zwecke der Marine abliefern. Badiſcher Landtag. Zweite Kammer.— 9. öffentliche Sitzung. Karlsruhe, den 18. Februar. Am Regierungstiſch Kultusminfſter Dr. Hübſch. der Präſident Rohrhurſt eröffnete nach 310K Uhr die Sitzung und verlas die Eingänge. Dann wurde in die Tagesordnung eingetre⸗ ent. Abgeordneter Marum(Soz.) berichtete für die Budgetkommiſſion über die Anträge Rebmann und Genoffen(Natl.) über Fürſorge für die ins Heer einge⸗ tretenen Schüler der höheren Lehranſtalten betr. Namens der Kom⸗ miſſion beuntragte der Berichterſtatter, den Aritrag mit Rückſicht auf eine in der Kom⸗ miſſton abgegebene Erklärung der Regierung für erledigt zu erklären. Dann berichtete Abgeordneter Kölblin (Natl.) über den Antrag Kölblin und Gen. die die Erhaltung der Jugendwehr als eine dauternde Einrichtung verlangen. Die Kom⸗ miſſion beantragte ebenfalls, den Antrag als erledigt zu erklären. Abg. Dr. Schofer: Als wir früher unſere Studenten die Lieder des Körner und Arndt ſingen hörten, fragten wir uns, ob ſie im ent⸗ ſcheidenden Momente auch nach dieſen Liedern handeln würden. Die tatſächlichen Vorgänge haben dieſe Fragen in erhebender Weiſe beank⸗ wortet. Die Studentenſchaft iſt mit derſelben Begeiſterung hinausgezogen, die in den Liedern von Körner und Arndt lodert. Die Opfer der Jungmannſchaft ſind ſo groß geweſen, daß wir alles für die zurückkehrende Jungmannſchaft tun müſſen, was wir tun können. Die Regierungs⸗ maßnahme wird hier den berechtigten Anforde⸗ rungen gerecht, wenn man den Studenten, die im Kriege waren, nachſichtige Examinatoren wünſcht, ſo wird dieſe Nachſicht an den Inter⸗ eſſen des Volkes und an den Staatsintereſſen ihre Grenze haben. Wir werden dem Antrag der Kommiſſion zuſtimmen, den Antrag Reb⸗ mann durch die Erklärung der Regierung für exledigt zu erklären. Der Antrag Kölblin betr. die Jugendwehr greift tiefer in die Jugend⸗ pflege ein, als man glaube. Die Vorfrage zu dem Antrag lautet: Soll die hadiſche Heimat ohme Fühlung mit den anderen Bundesſtaaten in dieſer Angelegenheit voraus⸗ marſchieren? Wir ſind der Meinung, daß wir keinen Grund dazu haben. Die erſte Frage, die ſich erhebe, heiße: Soll durch die Jugendwehr ein Syſtemwechſel in der Jugendpflege eintre⸗ ten? Soll die körperliche Ertüchtigung, die Wehrhaftigkeit an die Spitze geſtellt werden vor die ſittliche, moraliſche Erziehung? Die Wehr⸗ haftigkeit iſt nur eine Seite der Erziehung. Wir aber Wert darauf, daß bei der Erziehung cuch auf Berufstüchtigkeit in erſter Linie Rück⸗ ſicht genommen wird. Weiter darf auch die Gei⸗ ſtesbildung nicht vernachläſſigt werden. Wir wollen, daß jede Gefahr der Vermilitarifierung der Jugendwehr vermieden wird.— Die zweite Grundfrage iſt die: Iſt das Problem ſo geklärt, daß man bereits geſetzgeberiſch an die Materje herantreten kann? Wir verneinen dieſe Frage. Auch die wirtſchaftlichen Folgen ſind zu berück⸗ ſichtigen, denn die ganze Einrichtung iſt mit großen Koſten verknüpft. Es frägt ſich weiter, werden mit der micht alle Rechte ge⸗ ſtöpt, wie das Recht der Eltern auf die Kinder? Die Jugendorganiſationen, die konfeſſionellen und die paritätiſchen, die bisher gut gewirkt ha⸗ ben, dürfen auch in Zukunſt nicht vernachläſſigt werden. Auch die Schule wird nicht ohne Sorge darütber ſein, daß die Körperkultur auf Koſten der Geiſteskultur bevorzugt werde. Hier haben wir gefehen, daß England ſchwere Fehler ge⸗ macht hat, die fich jetzt rüächen. Die Religiyn darrf ebenfalls nicht zu Schaden kommen. Die Gottesfurcht iſt von fundamentaler Bedeutung bei der Jugendergiehung Abg. Bitter(natl.): Als in den erſten Ta⸗ gen des Auguſt 1914 unſer Vaterland in den leider immer noch andauernden Weltkrieg ge⸗ riſſen wurde, war es für jeden Deutſchen eine Herzensfreude, zu ſehen, wie unſere Jungman⸗ neu in Scharen zu den Fahnen eilten zum Schutze des von allen Seiten angegriffenen Vaterlandes. Mit beſonderer Genugtuung kön⸗ nen wir feſtſtellen, daß vor allem die Angehöri⸗ gen unſerer höheren Lehrauſtalten in glüßender die ſugendlicher Begeiſterung ihr Leben für des deutſchen Reiches Herrlichkeit einſetzten. Es entſpricht daher nur einem Akt der Billigkeit und Gerechtigkeit, wenn ſich das hohe Haus durch den Antrag Rebmann und Genoſſen mit dem Schickſal derjenigen jungen Leute beſchäftigt, die aus den oberen Klaſſen der höheren Lehranſtal⸗ ten und Lehrerſeminare in das Heer eingetreten ſind, bevor ſie ihr Reifezeugnis erhalten haben. Auf Grund der im Feldzug als Kompagnie⸗ fühver perſönlich gemachten Wahrnehmungen kann ich behaupten, daß der skrieg ſeine Kraft un dieſen jungen Menſchen als unübertrefflicher Erzteher bewährt hat, daß die jungen Leute mit einem unvergleichlichen Schatz an Lebenserfah⸗ rung und an ſittlicher Kraft heimkehren werden. Wenn ich noch auf den Antrag Kölblin und Genoſſen, Jugendwehr beix., zu ſprechen komme, dann muß zunächſt auerkannt werden, daß in dem letzten Jahr ein großes Verſtändnis für die in allen Bevßfferungskreiſen 3 ft war, auch in Kreiſen, die früher nieſen SGeneral⸗Auzeiger„ Badiſche ſtanden. Wie ei Meen gingen dieſe ütſchen te iſt durchdrunge rziehung mit alle den müſſe. Der jetzige Krieg nimmt uns täglich koſtbare Glieder des deutſchen Volkes. Er nimmt uns Leute, die erſetzt werden müſſen. Darum iſt es eine gebieteriſche Verpflichtung, das heranwach⸗ ſende Geſchlecht uns möglichſt reſtlos zu erhalten und ſeiner Beſtimmung zuzuführen, als deutſche Männer im freien Vaterlande leben und wenn nötig noch kämpfend eintreten zu können. Abg. Böttger(Soz.): Viele Sozialdemo⸗ kraten ſind bei Ausbruch des Krie freiwillig in das Heer eingetreten und mir ging das if, in den Vogeſenkämpfen klaſſenbe⸗ wußte Sozialdemokraten neben Bauern vom Beide Klaſſen hiet der Ju⸗ bearbeitet wer⸗ 1 2l r Kraft — Schwarzwald kämpfen zu ſehen. wetteifern mit einander in den Kampfgebie⸗ ten. Von der deprimierenden Luft der Groß⸗ ſtadt habe ich nichts gemerkt. Auch wir begrü⸗ ßen es, daß die Regierung in der Frage der Jugendwehr eine abwartende Stellung ein⸗ nimmt bis das Reich mit einem Geſetz hervor⸗ getreten iſt. Als Soldat und als Sozialdemo⸗ krat muß ich die Soldatenſpielerei verwerfen. Nur wenn die weiteſtgehende Toleranz geübt wird, werden wir der Jugendwehr das Wort reden. Abg. Dr. Gönner(Fortſchr. Vp.) ſprach ſich für eine zielbewußte Ausbildung der Ju⸗ gendwehr aus und gegen militäriſche Uebun⸗ gen mit nachfolgender Selbſtbeweihräucherung. Bei der Ausbildung der Jugend zur Wehrhaf⸗ tigkeit ſollten auch Turn⸗ und Schützenvereine herangezogen werden. Abg. Banſchbach(Wirtſch. Vg.): Den gefallenen Helden möchte ich Worte warmen Gedenkens widmen. Den Antrag betreffend die Jugendwehr halte ich für verfrüht. Man ſollte abwarten was das Reich tut und man müßte auch an die Koſten denken, denn mit 50 000 M. im Budget iſt es dabei nicht getan. Wir ſind auch der Meinung, daß für die Jugend noch mehr getan werden nuuß als bisher. Unſere Jugend ſoll üben nach deutſcher Turnerart, alles Fremdländiſche aber vermeiden. Miniſter des Kultus und Unterrichts Dr. Hübſch: Zu dem Antrag Rebmann kann ich die Verſicherung geben, daß die Schule den heim⸗ kehrenden Schülern alle Rückſicht entgegen⸗ bringen wird, in den Grenzen, die durch die Notwendigkeit ihrer Ausbildung gegeben ſind. Pach dem Friedensſchluſſe wird es eine dring⸗ liche Aufgabe ſein, daß unſere Jugend bei aller Sorge für die Wehrhaftigkeit zu körperlicher, geiſtiger und ſittlicher Tüchtigkeit herangezogen wird. Die jetzige Jugendtwpehr iſt geleitet nach den maßvollen Grundſätzen des preußiſchen Kriegsminiſtertums. ſich am Tatſende haben Anfang des Krieges hierzu zur Verfügung ge⸗ ſtellt. Ich ſpreche ihnen dafür meine Anerken⸗ nung aus. Ganz beſonderen Dank verdienen die Führer Die Schäden und Mißgriffe, die auf den Uebereifer Einzelner zurückzuführen ſind, werden nicht auszumerzen ſein. Von dem Miniſterium und den Leitern der Jugendwehr wird es gewünſcht, daß der Sonn⸗ tagsgottesdienſt in keiner Weiſe beeinträchtigt wird. Der Grundfehler unſerer Jugendwehr iſt der mangelnde Zwang. Damit muß man bei der neuen Organiſation brechen. Ich bin der Anſicht, daß die abgegebne Erklärung der Regterung die richtige Grundlage abgibt. Wir wollen uns aber noch nicht in Einzelheiten feſt⸗ legen. Das Reichsgeſetz wird ſich anſchließen an das Reichsmilitärgeſetz, ſodaß auch ihre friedlichen Anordnungen für die militärpflich⸗ tigen Leute, die Leute von 17 bis 20 Jahren, die ſonſt ſich ſelbſt überlaſſen waren, getrof⸗ fen werden können. Dieſen iſt dann Gelegen⸗ heit gegeben, ſich körperlich zu üben. Nach Er⸗ laß des Reichsgeſetzes entſteht für uns fim Lande die Frage, was wir mit den Jugend⸗ lichen unter 17 Jahren tun ſollen. Wir ſind der Anſicht, daß wir die jungen Leute ſich nicht ſelbſt überlaſſen dürfen, um die körperliche Ausbildung zu erhalten! Wenn wir der Fort⸗ bildungsſchule den obligatoriſchen Turnunter⸗ richt anſchließen, dann haben wir alles er⸗ reicht, was für die körperliche und geiſtige Fortbildung geſchehen kann. Unſere Fortbil⸗ dungsſchule endet aber mit dem 16. Jahre. Man ſollte den Unterricht unter den dargeleg⸗ ten Geſichtspunkten ausdehnen 17. Lebensjahr. Ich möchte auch noch auf eines hinweiſen: England will den Krieg wirtſchaftlich nach dem Friedensſchluß gegen uns weiterführen. Wir wollen dem gegenüber unſere Jugend ſo wei⸗ terbilden, daß ſie auch dieſer Situation ge⸗ wachſen bleibe. Nach einem Schlußwort des Berichterſtatters wurden die Anträge Kölblin und Rebmanmn nach dem Kommiſſionsvor⸗ ſchlage für erledigt erklärt. Das Haus trat mun in die Beralung über den Geſetzentwurf der Gemeindeeinkommen⸗ beſteuerung betreffend und die einſchlägigen Petitionen des Stadtrats Mannheim aluf das ein. Für die Kommiſſion für Juſtiz und Ver⸗ waltung berichtet Abgeordneter Gei z über —5 Geſetzennmnf; Durch das Geſeßz ſoll er⸗ Neueſte Nachrichten.(Abendblatt) Teilen des undert Teilen heben ſind, Stentergeſetze helche wach Beilage 3, Z des Geſetzes vom 24. Dez e Jeſt ſtellung des für Jahr 1916 und 1917 betr.( tz⸗ und Verord⸗ nungsblatt beide Nr. 345) die Erhebung der ſtaatlichen Einkommenſteuer zugrumde gelegt werden. Die Besvorlage geht auf eine Petition des Stadtrats von Mannheim vom 11. Februar 1916 zurü Line allgemeine Umlageerhöhung vor der man in Mannheim ſtand, hätte ſchlimme Folgen gehabt, weil die H 4 ſich in einer gewiſſen Notlage befindet. Der Geſetzentwurf will dem Rechnung tra⸗ gen, indem die Gemeinde mit Staatsgeneh⸗ mrigung höhere Umlagen aus dem Einkommen ziehen darf. Die Umlage der Einkommen⸗ ſteuer ſoll nach den normalen Steuerſätzen er⸗ hoben werden. Ein Antrag Marum(Soz.) will Städten, die den Multipikator noch nicht bis zur Höchſtgrenze erreicht haben, die Gelegen⸗ heit geben, ebenfalls mit Staatsgenehmigung als Kriegsmaßnahme für 1916⸗17 nach dem Geſetzentwurf zu berfahren. Allgemein wurde in der Kommiſſion betont, daß es ſich nur unt eine Kriegsmaßnahme handeln ſolle. Abg. Bernauer(Ztr.) erklärte, daß er und einer ſeiner Fraktionsgenoſſen gegen das Geſetz ſtimmen werden. Bei den Zu⸗ ſchlägen zur Einkommenſteuer für das Land, die im Dezember beſchloſſen wurden, wurde vom Finanzminiſter ausdrücklich erklärt, daß dieſe Zuſchläge nur der Staat zu halten habe. Von einer ſolchen Erklärung ſollte man nicht mach einigen Monaten abweichen. Miniſter des Innern Freiherr von Bod⸗ man: Der Vorredner hat von einer böſen Tat geſprochen, die durch die Schaffung des Geſetzes beritht worden war. Eine böſe Tat liegt aber nicht vor, ſondern ein Akt der Opferwilligkeit während des Krieges. Die Vorlage betrifft eine Kriegsmaßnahme und ſie iſt dadurch ver⸗ anlaßt worden, daß Mannheim vor einer großen Umlageſteigerung ſtand. Vor dieſene Schritt ſchreckte die Stadt Mannheim zurück, weil ſie glaubte eine weitere Belaſtung der Grund und Hausbeſitzer nicht vertreten zu können. Die Lage der Grund⸗ und Hausbeſitzer hat uns auch beſchäftigt und von allen Seiten iſt darauf hingewieſen worden, daß man ihnen helfen müßte; wenn man aber jemand helfen muß, darf man nicht mit neuen Steuern kom⸗ 2 2 Ge Dden men. Die Gemeinde Mannheim hat ſich des⸗ halb nach anderen Einnahmequellen umge⸗ ſehen. Andere Einnahmequellen waren nicht da; denn in der jetzigen Zeit kann man z. B. keine Luſtbarkeitsſteuern erheben. Ich kann deshalb nicht zugeben, daß die Stadt Mann⸗ heim ihre Einnahmequellen noch nicht erſchöpft hat. Die Stadt Mannheim hat ihre Ausgaben beſchränkt und ihre Einnahmen erhöht. Sie befindet ſich alſo in einem wirklichen Notfall. Der Vorredner hat angedeutet, daß hier etwas vom Finanzminiſter geſagt wurde, was ſpäter nicht gehalten wurde. Er hat alſo eftwas wie den Vorwuyf eines Wortbruches ephoben. Der Finangminiſter hat aber etwas gang Anderes geſagt. Die Maßregel iſt ein Akt der Selbſterhal⸗ tung. Die Grenzen ſollen geweitert werden, die von der Städteordnung gezogen ſind und die Maßmahmen werden nicht ohne Not ange⸗ mendet werden. Abgeordneter Rebmaun(Natl.) erklärte, es ſei für die badiſche Regierung und für die ümer ein Ruhmestitel, daß ſo raſch in die⸗ Frage eingegriffen wurde. Die Anſicht . Bernauers, daß zwiſchen der Erklärung Finanzminiſters und zwiſchen heute nichts des Wichkiges vorgefallen ſei, iſt nicht vichtig. Die Grundlage des Geſetzes iſt die Notlage der Stadt Mannheim. Der Rodner trat für die Annahme des Geſetzes ein. An der weiteren Ausſprache beteiligten ſich die Abgeordneten Marum, Dr. Bernauer, Schöpfle(Rechtsftehende Vereinigung) und der Miniſter. Schließlich wurde der Geſetz⸗ entwurf mit allen gegen 2 Stim⸗ men(Dr. Bernauer und Seubert, Ztr.) an⸗ genommen. Hierauf wurde die Sitzung abgebrochen. Fortſetzung heute Nachmittag 34 Uhr. Schluß der Sitzung 32 Uhr. —— Letzte Meldungen. Der U⸗Boottrieg. Ein Denkzettel für die Neutralen. m Köln, 18 Febr.(Prip.-Tel.) Die Köln. ndlung bewaffne⸗ ieg Aeußerſt ar Erklärung unmittelbar lLeg erſ damit auch zukünftige Sicherheit ihrer Handelsſchiffe und Untertanen zur See erreicht zu haben glauben, andere neutrale Länder für die mit einem Schlage weggewiſcht. Die Note laſſe vermuten, daß Deutſchland jetzt durch den Neubau von U⸗Booten ſich ſtark ge⸗ nug fühle, den Unterſeekrieg in gro, ßzem Stile wieder aufzunehmen, ck. Da England ſicher mit Gegenmaßregeln ant⸗ worten werde, würde das Ergebnis ſein, daß die Rechte der Neutralen weiter eſeingeſchränkt würden, die hierdurch einen Deukzettel erhielten, daß ihre Schwierig⸗ keiten ſich um ſo mehr ſteigern perden, j6 länger der Krieg dauere. Der Luſitania⸗Fall. Beigelegt oder verſchoben? New Pork, 18. Febr.(WTB. Nichtamtl) Meldung des Reuterbüros: Alle Morgenblätter enthalten die Nachricht, daß der Luſitanig⸗ Streitfall mit Deutſchland tatſächlich beigelegt iſt. Der Staatsſekretär Lanſmng ſei darüber ſehr befriedigt und warte mur noch auf die Zuſtimmung Wilſons, um den Zwiſchenfall für erledigt zu erklären. Die An⸗ kündigung des Staatsſekretärs Lanſing, daß die gamze Angelegenheit des U⸗Bootkrieges neuer⸗ dings aufgerollt worden ſei, vief deshalb ig diplomatiſchen Kreiſen große Ueber⸗ raſchung hervor. Der republikaniſche Staats⸗ konvent in New Pork einigte ſich auf ein Pro⸗ gramm, deſſen einziger Satz lautet: es iſt dis Pflicht Amerikas Maßregeln zu ergreifen, damit das Völkerrecht wiederhergeſtellt und allgemein geordnet wird. London, 18. Febr.(WB. Nichtamtlich Die„Times“ berichtet aus New York: Die Beilegung des Luſitania⸗Falles wird mög⸗ licherweiſe verſchoben werden, bis Deutſch⸗ land ſeinen Plan, bewaffnete Handelsſchiffe zu torpedieren, aufgegeben habe Dies iſt heute dem Waſhingtoner Korreſpondenten des Blattes von Staatsſekretär Lanſing mitgeteilt worden, nachdem dieſer von Bernſtorff Deutſchlands Antwort auf die Fragen der Vereinigten Stag⸗ ten in der Luſttania⸗Angelegenheit erhalten hatte. Staatsſekretär Lanſing ſagte nicht, wie weit die Regierung zu gehen beabſichtige Wil⸗ ſon will aber offenbar unterſuchen, ob zwiſchen Deutſchlands Verſprechungen in der Luſttania⸗ Note und der neuen deutſchen Unterſeeboots⸗ Politik ein Widerſpruch beſtehe. Der engliſche Tagesbericht. London, 18. Febr.(WDB. Nichtamtlich). General Haig meldet: Der Feind ließ heute Morgen zwei Minen ſpringen, eine in der Nähe des Grabens 8 und die andere füdlich von Loos. Er verſuchte den Krater des letz⸗ teren zu beſetzen, wurde aber zurückgeſchlagen. Wir halten den Rand des Kraters. Unſere Artillertie beſchoß die feindlichen Laufgräben öſtlich von Armentisres. * m Köln, 18. Febr.(Priv.⸗Tel.) Die Köln. Zeitung meldet aus Stockholm: Die Anzahl der Poſtpakete, die wegen der engliſchen Maßnahmen gegen die ſchwediſche Poſt in Gotenburg und Raparanda gelagert ſind, be⸗ trägt jetzt 60 000. England leitet jetzt die für Rußland beſtimmten Pakete über Amerika, Japan und Sibirien. Auf dieſe Weiſe nimmt die Poſtbeförderung ein paar Mo⸗ mate in Anſpruch. c Von der ſchweizer. Grenze 18. Febr.(Priv.⸗Tel..) Die„Neue Züricher Zeitung“ meldet aus Genf: In Modane in Sawvoyen wurde mit der Erſtellung von Bau⸗ ten begonnen, die für denmächſt eintreffende ſerbiſche und montenegriniſche Flüchtlinge beſtimmt ſind. Man rechnet mit 25 000 bis 30 000 Köpfen. London, 18. Febr.(WTB. Nichtamtlich). Lloyds meldet: In der Ladung des holländi⸗ ſchen Dampfers„Veendyk“, der von New⸗ Vork nach Rotterdam unterwegs war, brach ein Brand aus; der Dampfer kehrte nach New⸗ Vork zurück. London, 18. Febr. eene zugnehmend auf einen Artikel in der Tri in dem die engliſche und deutſche Preſſekampagne verglichen wird, ſchlägt die„Times vor, das offizielle Preſſeweſen Lord Derby zu Unterſtellen. Madrid, 18. Jebr.(WB. Nichtanttlich) Meldung der Agence Havas. Der Miniſterprö⸗ ſident Romanones erklörte, die Unter haud⸗ lungen wegen des öſterreichiſch⸗ungs⸗ Zeitung weldel aus GRZIiRHienisg Zlle riſchen Anfaufs von deutſchen Schiffes⸗ die in ſpamiſche Höfen geftüchtet Find. frten — 16. Affne⸗ a% ſie kt des AB die Bei⸗ ites a und ir die e und luben, e laſſe den 1 ge⸗ gro⸗ men. ant⸗ „ daß itet einen erig⸗ R, je 5 8 8 — N 4 * Seueral⸗Auzeiger„ Badiſche Neueſle Nachrichten.(Abendblath) K. Seite. Fveklag, den 18. Februar 1916. 2 Englische Angstmannahmen. Die englischen Handelskammmern treten jetzt auf den Plan, um den Handel nach dem Kriege unter ihre Botma figleit zu bringen und ihn 80 zu führen, daß er Deutschlands Iirdustrie und Wohl- Stand ruinieren soll. Ein Handelsbündnis mit den Verbandsmichten, eine vougsweise Behandlung der Neutralen und eine Zollmauer gegen die feind- lichen Lätider soll— nach ihrer Ansicht— diese Wirkeung haben. Auf alle Fälle soll die Rückkehr zu den vor dem Kriege herrschenden Verhältnissen ummöglich gemacht werden, das ist der unabänder- liche Wille der Handelskammern Englands, wobei die betonen, daß das Ziel auch ohne Mithilfe der Regierung erstrebt wercen sol, falls diese nichit mitmachen wolbe. Aus der Erkfrung dünkt uns zunächst der Schluß in unzwyeideutiger Weise hervorzugehen, dag auch de englischen Handelskammem die Veberzeugung gewonnen haben, daß an eine mi li- tärische Niederzingung Deutsch- lands nicht zu denken ist. Der mili⸗ Hrische Mißerfolg soll deshalb Wirtschaftlich nach dem Kriege ausgeglichen werden. Leider muten die immer häufiger werdenden Drohungen niit unserer Wirtschaftlichen Vernichtung bezw.. ddie dafüir zu ergreifenden Maßnahmen oft rechit laiy, Sogar kindlich an, und man weiß nicht recht, ob es Wirkliche Beschränktheit oder gekränleter EHltrgeiz über die viekem Migerfolge ist, was dem 80 Hüchternen Engländer den Blick flir die Tat-⸗ Sachen verschleiert. Wür können diese Drohumgen jeclenfalls mit großer Ruhe hinnehmen und ruhig erst eimmal das Ende des Krieges abwarten, ehe wWir zu entsprechenden Gegenmaßregeln greifen. Wärtschaftliche Belange lassen sich wohl in der einen oder amderen Nichtung beeinflussen, aber keinesfalls so kommandieren, wie Armeen oder Brigaclen. Und selbst darin geht ja nicht alles nach Wunsch, wie die Geschichte des Eutsatzes Auntwerpens durch die ſamose Churchiltsche Marinebrigade beweist. Die wirtschaffliche Roali- tion unter den Vierverbändlern wird aber auf noch größere Schwierigkeiten sioßen als die nuili- tärische, weil die Interessengegensätze dafuür noch viel grögßer sind. Ueberdies scheinen sich die englischen Bundesgenossem alhmähfich Har gemachtt zu haben, daß es nach dem Kriege erst recht Feinen Sinu haben wird, sich für eng⸗ lischen Eigermutz migbrauchen zu lassen. Aber Selbst wenm das nicht der Fall wäre, wWwas hätten wWir von einem solchen Zusammenschluß zu be- fürclten?— Nicht mehr und nicht weniger, als Was die Gegenseite von ums zu befürchten Hätte. Denn ein Zusammenschluß der Entente Hätte natitrlich unmittelbar einen Zusammenschiuß der Mittelmäeltte zur Folge, der als wirtschaftlichlen Block nach außen hin viel geschlossener und Wirksamer mit gemeinsamen Zollhandelsmaßnah⸗ nen vorgehen könnte als die geograpfrischi ge- lrennten Entente Länder. Der Zusammenschluß allein aber tut es im Wirtschaftlichen Leben auclli nicht. Der zwischenstaatliche Handel kaun stcll uur ckann emtfallen, werm er sich auf leistungsfähige Industrien im Lauce Selbst stüitzen kann, die sich im gegenseitigen Warenaustausch ergänzen. Auf industriellem Gebiet bestellen über unsere Leis- tüngsfähigkeit aber keine Zweifel. Daß wir Eug⸗ land darin im letzten Jahrzehut überflügelt haben, hat auch der Krieg in sinmfälliger Weise erwiesen. Der englische Mumitionsminister selbst erkennt Unsere Veberlegenheit an. England hat technisch lücht gleichen Schritt nüt uns halten können und iSt ebenso mit seinen Arbeitsmetnoden rückständig geblieboh. Wenn die Politik im allgemeinen auch mieht ohne Einfluß auf die Handelsbeziehungen der Staaten umtereinander bleibt, und politischer Einfluß vielfach auch Wärtschaftliclter bedeutet, S0 geben doch prakttische Gesichtspunkte meistens den Ausschlag. Leistungsfalligkeit und Anpas- Suugsfähigkeit an die Bedürfnisse des Marktes, Bungkeit und Verdienstmöglichkeit pflegen wie im Alltaglichen Leben auch im Wettbewerb der Völker au die Dauer zu entscheiden. Und die englische Ugterlegenheit uns gegenüber wird sich auch durch ſteine Koalition beesitigen lassen. Die eng- lische Furcht nur vor umserem wirtschaftlichen Auftreten nach dem Kriege zeiiigt heute Sclion ſene Augstmagnahmen, wWie sie jetzt in dem Be- Schluß der Tlandelskammer wiecer ihren Aus. druck finden. DieKriegsklauselinLieterun Esverträgen beachten: S. Die Geschäftswelt muß davor gewarnt wer⸗ dden, auf Grund von Lielerungsverträgen die Warenteierung erzwingen zu wollen, in denen eine sogenannle Kriegsklausel sich befindet. Das Neichsgericht hat in jüngster Zeit sich wiederholt auf den Standpunkt gestellt, daßg die Kriegsklausel umten allen Umständen von der Lieterumgspflicht euttündet und daß es niclit des Nachweilses dler Lieſerungsmöglichleit betlarl. Damit ist eine Sänclige Reclrtsprechung des höchsten deutschen Gerichitshofes geschaffen, von der er nicht wiedler abgehen wirtl. Dieapanische Handelsgefahr für Indlen. Judiaman? vom 11. Februar meldet: Das Be- streben der japanischen Industriellen, Baumwoll⸗ in Okina zu gründen, nimmt immer Weiteren Forigang. Die Naigai Baumwoll-Gesell⸗ Schakt hat sceben in Tsingtau umangreiches Ge- Aude erworben, um eine Fäbrik zu errichten. Die wohlbekarmte Mitstui-Oesellschaft hat ihre Spinnereſen in Shanghai weiter ausgetlehnt nuch die Mitsubishi-Gesellschaſt eine große Papier. Kabrik in China getcauft. Die Nihon-Baumwoll⸗ ellschafk und die loyo-Spinnerei erölnen Kuuen energischen Feldzug zur EFroberung chinesi- Sber Märkete; eine Gesellschaft aus Osaka plant ccie Errichtung groger Fahmikert, u. à. in Stanghai. Fr Indien sind diese Nachrichten von sehr Beagen Die Bu ο,e!. von Bonibay besonders haben in jüngster Zeit über cie wachsende Konkurrenz japanischer reien und Webereien geklagt, und diese Klagen sind durchaus berechligt. Japanische Textilpro- dulate haben bereits in Indien weite Verbreitung gefunden, japanische Garne haben die indische Ausfuhr nach China schon in erheblichem Maße Verdrängt. Auch in anderen Artikeln dringt der japanische Gewerbefleiß in Indien ein. Im großgen und gamzen muß die Bedrohung des indischen Handels durch Japan als sehr ernst bezeichnet werden. Spiune⸗ Eisen- K Vittingswerke.-., Velbert(Rhld.) Die Gesellschaft beruft auf den 10. März eine auBerordentliche Hauptversamm- lung mit der Iagesordnung: Bericht des Prü- küungsausschusses, Entlastung des Aulsichtsrats begw. Beschlußfassung ub Erhebung von Regregklagen gegen Aufi atsmitglieder, Aen- derung des 8 17 der Satzungen(die Anzahl der Mitglieder des Aufsichtsrats soll um zwei er- nöht werden) und Wahlen zum Aufsichtsrat. Leipziger Werkzeug- Maschinenfabrik vorm..vonFitler,.-., Wahren-Leipzig Den Reingewinn für das Geschäftsjahr 1915 von Mk. 1 778 687(i. V. 1 200 400) beantragt die Ver- waltung wie folgt zu verwenden: Rückestellung für Kriegsgewinnsteuer M. 505 000, 4 Proz. Dividende M. 84 000(wWie i..), vertragliche Zuwendungen M. 186 000(126 000), statutengemäße Zuwendun- gen am den Aufsichtsrat M. 93 000(58 000), 21 Proz. Wweitere Dividende M. 441 000(wiie i..), zur Verfügung der Generalyversammlung Mark 210 000, Vortrag auf neue Pechnung Mk. 190 687 (197 400). Ueber das abgelaufene Jahr äußert sich die Direktion in ihrem Geschäftsberichte folgendermaßen: Die durch den Krieg hervorge⸗ rufene anhaltend starke Naclifrage in unseren Er- Zzeugiussen konnten wWir durch Ausnutzung aller zur Verfügung stehenden FNäume und Einlegen von Doppelschichten in einigen Abteilungen zum großen Teile befriedigen, um so mehr, da wir us aucit nach Kriegsausbruch ausschließlich dem Bau unserer eingeführten Maschinentypen gewid⸗ met haben. Hierdurch und durch weitsichtige An⸗ orduung bei Materialbeschaffung konnten Wir die Auslieferung um reichlich 60 Prozent steigern une damit den höchsten Umsatz seit Bestellen unserer Fabrik erzielen. Den Zeitverhaltnissen ent- sprechend haben wir die höheren Gestellungs- kosten durch mäßige Aufschläge ausgeglichen; der in unserem Fach durch die Gunst der Verhältnisse eingetretenen Preistreiberei haben wir uns fern gehalten. In das neue jahr sind wir mit einem gegeriüber dem Vorjahre höheren Auftragsbestand eingetreten, welcher uns auf die Dauer einiger Monate beschä darüber hinaus Erwartungen auszuisprechen, erscheint uns in Anbetracht der noch herrschenden Kriegslage unangebracht. Wie aus der Bilanz zu ersehen, haben wir uns durch Starke Abschreibungen abermals innerlich ge⸗ kräftigt; auch sind unsere greilbaren Mittel ent⸗ sprechend der starken Beschäftigung gestiegen. Unser Effektenkonto weist unseren Bestand an Kriegsanleihen aus. Besondere Sorgfaft haben Wür unserem Unterstützungsfonds zugewendlet. Die steigende Inanspruchnahme dieses Fonds in Höbe von Mk. 260 179 gegen Mk. 109 332 füin das Jahr 1914 veranlaßte uns, die diesjährigen Aus- gaben voll unck darüber hinaus wWeitere Mkk. 125 276 dem lauſenden Jahre zur Last zu schreiben, wo⸗ durch unser Unterstützungskonds einen Bestand von Mk. 450 000 aufweist. Hierdurch glauben Wir, die unseren Angestellten bisler gewährten Unterstützungen weitechin sichergestellt zu haben. Die Uninöglichkeit, unser derzeitiges Fabrikatious- Programm den Anuforderungen der Kundschaft entsprechend durchzuführen, Aßft eine abermalige Erweiterung umseres Werkes geboten erscheinen und schlagen wir Zzur teilweisen Beschaffung der hierzu erforderlichen Mittel vor, unser Aßktien- kapital um Mk. 900 000 auf Mæ. 3 000 000 zu er- höhen. Finamzen. Frankturter Eflektenbörse. Frankfurt a,., 18. Febr.(Priv.-Telegr.) Der freie Verkehr War heute etwas lebhafter; die Grundsbimmung War fest. Auf mon- tarinctustriellem Gebiet wan der Halbjahresab- schluß der Phönix-Akliengesellschaft mit Belrie- digung aufgenommen. Die Kursbewegung diesem Gebiet war zwar gering, aber die Stim⸗ mung kür diese Werte fest. Interesse bestand auch für einzene Kriegsmaterialwerte. Benz: Aktien, Daimler⸗Motoren ſest. Für Oberursel bestaud Weiteres Inferesse. Chemische Werte gut be- Lederaktien preislaltend; Schiffahirte- Der Reutenmarkt Mexi- Aluf hauptel. Aktien etwas schwächer. lag ruhig bei behaupfeter Tendenz. kaner schwachi. Bank des Berliner Kassenvereins. Die Cienerahersammlung beschloßg einstimmig die Verteilung einer Dividende von 576 Progzent. An Stelle des verstorbenen Geheimrat Emil Hecker wurde Kommerzienrat Dr. Paul KArons inn den Aufsichtsrat gewählt. In den Ausschuß der Akctionare Wurde statt des Letzterem Banleier von der Planitz(F. W. Krause 8 O, Bankge⸗ schüft) berufen. Berliner Eflehtenbörsee WIB. Berlin, 18. Fel Die Grunds mun g der Börse blieb auchi heute fes uhr die Geschäft keit gegenüber Vorlagen eins gewisse Einschfänbung. Stalle umgesetzt wurden zu steigenden Cursen wrierllerum KöiIn-Rottweiler und Dyus⸗ mi-Trust, wogegen die ancern bisher bevor- tim⸗- 1, GOeli er Weohsel auf Petersburg kurz 150.% zugten Rüstungs- und Kriegskonjunkturwerte ver- nachlässigt blieben. Der Halbiahresabschluß der „Phönix“ wurde zwar günstig beurteilt, hatte aber wenig kursmäßige Wirkung für Montan- werte. Der Rentenmarkt blieb still und Wenlig verändert. Berlin, 18. Februar,.(Devisenmarkt.) Telegr, Auszahlungen für: 18. 17. Newyork Hennnss Dänemarrk Schweden Oesterreſch-Ungarn Rumänloen Bulgarlen Zur Regullerung der ausländischen Valuta in Rußland. Am 7. Februar fand laut„Birshewija Wfedo- mosti“ vom 8. Februar in der Kreditkanzlei die amtlichen Festsetzung der Devisenkurse statt. Vertreten waren die Kredit- Kanzlei und die Großbanten. Von jetzt ab wer⸗ den diese Zusammenkünfte fägfich sta tifinclen; die Kurse werden durch Stimmenmehrheit ſestgesetzt. Die so festgesetzten KRurse sind bindend, keine Bane oder kein Bankier darf seiner Kundschaft höhere anrechmen. Die ensten amtlich Ffixierten Devisenkurse waren ſolgende: erste Sitzung zur englische Pfund 159(Paritat 9454%). französische Frances 57 0 Schweizer„ 65½%(Paritat 37½). „„ 5 8978 3 schwedische Kronen 93 Aacli 92(Parität etwa 54) Dln(Parität etwa 2) holländische Gulden, 140(Parität etwa 80). New-Vorker Hfelstenbörse- WIB. Newyork 17. Febr. Das Geschäft an der Eſfektenbörse war wenig lebhaft, als an den Vortagen. Bei Beginn waren die Umsätze sehr beschränkt. Auch im weiteren Verlauf nahm die Geschäftstätigkeit weiter ab, sodaß sich der Gesamtumsatz auf nur 470 000 Stück Aktien belief. Bei Eröffnung wan die Jendenz im allge- meinen stetig; infolge Nachrichten über er neute Schwierigkeiten bei den Verhand⸗- jungen mit Deutschland und im Zusam- menhang mit der noch ungeklärten mexikani- schen Lage fanden von Seite der berufsmähfi- gen Spelculation umfangreiche Abgaben Statt, Sodaß sich das Kursniveau senlcte. Als in der letzten Stunde jecoch beruhigende Berichte über die politische Lage aus Washington einkiefen, konmte sich der Markt wieder erholen. Internatio- nale Merkantile Marine höher; auch Metallgesell- Schaften konnten den Kursstand verbessern. Von Eisenbahnanteilen Canadian Pacific%½, Chesa- peabe, Union Pacific Dollar gebessert. Der Schuluß war wmregelmäßig. NEWVORR, 17. Februar. Wevlsenmarkt.) 17. 16. Tendenz für delddſdſdid behaupt. behaupt. geid auf 21 Stunden(Durohsohnfttsrate) 1. 2— Geld letztes Darleben.—.— Slohtweohsel Berlin 374.½ 17 Slohtweensel Partise:: Weohsel auf London(80 Tageſd! Wechsel auf London(Cadle Transfers e NEWVORk, 17. Februar.(Aktlenmarkt). 7 1 18. Atch. Top. St. Fs o. 102¾ 102½] Northern Paoifig o. 1127/ 112% do. pref.. 101— 101½% Fennsylvanla 50 53¼ 57.— Baltimore and Ohio 88% Reading 50 77% 77½ Oanada Faolfſo 168— Ohioago Book ls- Ches. Ohlo o0. 62— land Paolf. Rallw. 18½ 19. Ohfo.Miw.St.Paulo. 94¾ Southern Paolfio, 99½ 39% Ddenver& Rio Gr. South. Rafw,. oom. 20½ 20% do. do, pref. South, Rallw, ppef. 58¼% 58— Erfe oom 5 Unlon Fabifio o.. 133½ 132% Erle Ist pref. 5 Union Paolflo pref.—— 63. Erie Znd pref. 6 Wabash prof. n. Akt. 43½ 43½ Great North. pref. ½ 120%[West Maryland oom—— Ur. Rorth. Ore Cert.—— 45½ Amerlo. Gan com. 61½ 62— Ilinois Centr. oom. 103¼ 103¼ do. do, pref.—— Interborgk. Metrop. 16% 16½%[Amerlo. Lobom..—— do,. Cons. pr. 71— 7½ amer.Smelt.Rof.0. 100½ 101% do. Metrop. pr.— do. Sutzar fef..—— Kansas Gity and Anad, Copp. Min. o. 69.— 8 Sdutbern Bethlegem Steel. 467 468.— do. prof. Central Leather 53% 52½ Lehigh Valley 50 8 Consolldated daas— 133½ Loulsv.. u. Nashy General Electr. o.—— 166¼ Mlss. Cans. Tex. o. Mexio. Pefroleum—— do. do. pr. National Load— 69.— Mlssduri PFaciſlo. Unlt.Stat. Steelso. 83/— Nat. Rallw. of Mex. Unit.Star, Steels pr. 116%% 116¾ NewVork Centr. o. Utan Copper oom. do. Ont& West. 2 Virgin. Car. Ohem..— Horfolk& West. o. 116½ 116— Searsfoebuek oom.—— Aktlen-Umsatz 470000(600 090). Londoner Effeklenbörse. bruap.(...]) Wechsel auf Amsterdam 3 Mte. 20— Soheck auf Amsterdam—.——, Woechsel 23.40, kurz 28.00, Scheok auf Parls——, London, 17. 11.50—, Kkurz 11 auf Paris 3 Mte. Banbeingang: 210000 Pfd. Sterling. Warenmärkie. Holzvwerstelgerungen in der Nheinpfalz mn im Launus. Kus der Rheinpfalz, 17. Febr. lu der letzten Zeit kie ceinpfalz 13 Forst. igerungen ab. Dabei ämter gröl ö wurden für das Festineter Nadel-Grubenstammholz 21,80 Mk., Kiefernschwellen 20,07—22,73 Mkk., Eichenstammlolz unch BlochholzE 23—28 Eichen-Grubeustammholz 12—16,10 Mie., Stammmholz 10—12 Mk., Hainbuchenstammholz 3 bis 20,20 Mk. erzielt. Beim Verkauf von Eichen⸗ Wellen zur Gewinnung von Gerbstoff wurden für den Zentner 1,40 Mk. erlöst. gen brachten Pedeutende Preise umd große E⸗ Bei den verschiedene: hens 7,50., gemischte Wel Rerliner Drobnlemmarkt. WFB. Berli n, 18. Febr. Frühmarkt.(Iin Watenhandel ernittelte Preise. Die Preise sind DDrrrDe Chleagoer Warenmarkz. WIEB. Chicago, 16. Febr. Der Weizen markt eröffnete behauptet, wurde dann fester auf günstige Saatenstandsberichte in Europa, ſeste Tdwysstliche Märkte, Gerüchte des Ezportge⸗ Lokonachfrage, kleinere argen- tinische Verschiffungen, ungünstige Saatenstands- berichte im Sücwesten und imangreiche Deckun- gen. Der Schluß war ſest. Der Maismarkt eröffnete stetig, befestigte ich dam auf ungünstige Wetterprognose, Wo⸗ rch Transporterschwernisse eintraten. Die An- kümcligung kleiner Zufuhren, umgſinstiges Argen⸗ tinien, bessere Loltonachfnage, sowWie kleines LOto. angebot und Exportgeschäft würkten ebentans be⸗ festigend. Der Schluß war fest. omoaao, 18. Februar. 18. 14. 18. 14. Weſren Hal 1304% 127.% Scbweine: Jull 123.% 120./ schwere.⁰.15 Hals Jai 78.½% 77.1½% Speck 100.1 10.1 Jull 79.½% 77.½ Schmak: Hafer Ral—.½ Ian. 1047 108 „ Jun— 0. Aal 1050 1047 Sohwelnezuf. Per: lan. 2088 20.80 I. West. 148 200 272 00⁰ Nal 20.57 20.70 dv. Ohloago 45 000 103 000 Mppen;: Jan. 1182 1147 Sohwelne: Aa! 11.72 1152 lelohte.70.— Newyorker Warenmarkt, NEWVORK, 16. Februar. Woelren: 18. Baumwolle: hard Wt. Mr. 2 143.½ 140½/ Hewyork loko 1185 1200 No. 1 Rorthern 151./ 147./ per Februar 1150 1183 per adal 138.% 135./ per Rürz 11.92 11.83 per Sept.———.— per April 1128 1204 Kals ſoko 88.½ 83.— per Mal 1190 12.15 Mohl Spr. Wh. u..65.828 per Juni 1197 1223 detreſdefr. per lJull 1209 1235 Lverpool 24 2— der September 1216 1235 London 21— 21—[Petroleum: Baumwolle: roffn. l. ꝶs. Ank. I. atl. H. 21 000 44 000 stand whkt⸗—— in Golfbäfen 9000 32 000 In tanks—— Ausf. n. England 18 000 12 000 Orod. Balan d. Ct. 18 000 0 000 Nemyork, 18. Febr.(Kaffes.] N9. 2, loke—.—, per HArz 600, per Mal.1J, per Jul——, Sept..27, per Dez..34. Lomdoner Metallmarkt. London, 17. Febr. Kupfer: Kassa 108.½, 3 Honate, 108 Elektro per Kasse 138.½, 3 Honate—, Best-Selekted p. Kasse —.—, 3 Honate—.—. Zinn per Kassa 181.—, per 3 Honate 181.—, Slel joko Mov. per Kassa 32.—, ink: per Kasss 102, Dez. 94.—, Antimon—— Auecksliber Glasgowrer Roheisenmarkt. alaszes 17. Fehr, Rebelsen per dases 95710, e Honat 96/4, por 3 Monat—-— Werkehr. Rheinschifftahrt. k. Maunheim, 7. Febr.(Eigenbericht] Der Wasserstand des Rkeines und seiner Nebemiisse ist, durch das seſt einigen IJagen eingesetzte Re- gerwretter, verbunden mit orkanartigem Sturm, seit gestern kolossal am Steigen Vom Hüninger Pegel wurden gestern 32 Zeninteter, heute 88 em Wachs gemeldet. Auch in Mameim ist der Nhein in 2 Iagen 1,22 m gestiegen Der Necicar ist ebenfalls kolossal gestiegen und zwar seit 2 Tagen über 2 m. Der Staud am der Heiz⸗ bronner Pegeluhr betrug heitte.20 m, seit heute ist der Neckar verwässert, resp. die Schiffahrt atf dentselben vor Hochwasser eingestelit. Der or- kanartige Stumm, der schon seit 2 Tagen wiütet, hält auch heue noch mit derselben Heitigkeit an. Es ist kaum möglich ohne große Gefahr dhie Schiffe in den hiesigen Haäfen zu verschleppen. Die Frachten sindt infolge des gestiegenen Wasser- Stancles iiherall zurückgegangen, auch die Kohlen- fracht in Ruhrort ist gestern auf 2 Mar, heute auf 1,75 Mk. pro Tonne zurückgegangen. Die Taffrachten ab Mannheim und Ludwigshabel haben ebenso eine Herabminderung zu erwarten; seit gestern wurde daher sehm wenig im Frachten⸗ gescliäft abgeschlossen. Für Hoklfransporte ab Karlsruhle wurden pro Waggon 20—22 Mäe. naclt dem Mittelrhein bezahlt; es wird zwar noch über⸗ all Schiffsraum benötigt, jedoch halten sowold die Befrachiter wie auch die Schiffer mit Abschllissen zumick. Die Schlepplöhne, welche seither noch mit 100 Prozent über dem Normaltlarif notier wurden, werden auch einen bedeutenden Riickgang Zzu erwarten haben. In den letzten Tagen wurden dieselben noch mit 75—100 Proz. über Normal⸗ tarif notiert. Die Bergschlepplöhne ab Rukrort nach Mannheim sind ebenfalls von 12 Pig. æuf 67 Pig. per Ztr. zurückgegangen. Für den zu entfernenden Kahn„Gottwertrauen“ im Binger Loch wird das steigende Wasser ebenfas von großem Nachteil sein, ketzte Mandeisnachriechten. WITB. Hamburg, 18. Febr.(Gchtamtiich. Die Vereinsbank in Hambung vertein füt cas Jahr 1915 eine Dividende von 8 gegen Prozent. c. Von der schweiz. Greuze, 18. Fehr. (Priy.-Teelgr. 2 Laut Schweizer Bfitter vernimmmt der„Popolo dbltalia“ aus Fom: In London 82 vorgestern dem portugisischen Staat eine Anleihe von 1 Million Pfund Ster⸗ ng bewilligt worclen. Ferner habe Porbugal bei der Bank von Fraukreich 12 Millionen Franken aufgenommen.(Wir geben diess Nach⸗ richt unter Vorbehalt wWieder, Weil die Ver bandspresse nur zu oft Nachrichten über Anleiten neutraler Staaten in England, die mren Wün- sSchen entsprochen hätten, als volzogene Tat⸗- sAche verbreitete. D. Schriftl.) Für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum; I..: Dr. Fr. Goldenbaum; flir Lokales, Provinziales und Gerichtszeitung: I..: Dr. Fritz Goldenbaum; Dr. Adolf Agthe; äktliches: Fritz joos. fir Kunst und Feuilleton: landel den Iuseratenteil 5 Druck und Verlag der Pr. H. Haas schen Buchdruckerei, G. m, b. H. den für für gegen gestern unverändert. Direktor: I. V. Julius Weber. 6. Seite. General⸗Anzeiger„ Badiſche Neueſte Nachrichten. (Abendblatt) Freitag, den 18. Februar 1916. Aufruf! Papier⸗Sammlung in Maunheim am Mittwoch, den 23. Februar und Mittwoch, den 1. März 1916, nachm.—6 Uhr Die Abholung erfolgt zu den genannten Zeiten durch Schüler der oberen Volksſchulklaſſen, welche mit einer Ausweislarte mit ſchwarz⸗ weiß rotem Rand und laufender Nummer verſehen ſind, in den einzelnen Häuſern der Stadt. Sparſamkeit iſt jettzt überall am Platze, Alles, was ſich noch für eine Wiederver⸗ wertung eignet, muß der geeigneten Verwendung zugeführt werden. Dazu gehört vor allem das Altpapier und das Zeitungspapier, das jetzt noch vielfach in unangebrachter Verſchwendung beſſeite ge⸗ worfen wird. Zweifach iſt die Möglichkeit dieſer Verwendung. Einmal dient das leicht knüllbare Zeitungspapier als Erſatz zur Füllung von Säcken, Kiſſen und Decken und kann unſeren Truppen ein weiches Lager, eine wärmende Hülle bieten. Zum andern kann Altpapier (auch gebundene oder ungebundene Bücher, Zeitſchriſten, Pappe, Pack⸗ papier, beſchriebenes oder unbeſchriebenes Papier) in Schreib⸗ oder Druck⸗ papier verwandelt werden. Wir etſuchen dringend: alles Zeitungs⸗Papier Alt⸗Papier das zur Wiederverwertung als Papier dienen ſoll, und zwar nach beiden Verwendungsmöglichkeiten getrennt zuſammengelegt und gebündelt bereit ſtellen zu wollen, damit die Abholung ohne Zeitverluſt erfolgen kann Wenn es ſich um Abholung größerer Mengen von Papier in Geſchäften, Büros uſw. handelt, wären wir für eine möglichſt baldige, ſchriftliche Mitteilung durch Karte über Art und Menge an unſer Hauptbüro, Prinz Wilhelmſtraße 20 ſehr dankbar, damit nötigenfalls eine beſondere Abholung veranlaßt werden kann. Werft kein Papier fort, vernichtet es nicht, ſondern ſammelt es und gebt es an den Sam⸗ meltagen zur zweckentſprechenden Wiederver⸗ wendung ab. Es iſt wohl jede Haushaltung in der Lage, hier eine Gabe zu ſpenden, unſeren kämpfenden Truppen eine nicht zu unterſchätzende Hilſe und unſerer, unter ſchwierigen Verhältiſſen arbeiten⸗ den Papier⸗Induſtrie eine wertvolle Unterſtützung zu bieten. 44380 Jeder handle darnach und helfe zu ſeinem Teil. ferner alles in boster neber Wars, 3 soαie HmmUHsfen Estets kfrisehe u. 51f. ndwig& Behütthelm, Hofdrogerie sgründet 1886 9 4, 3 Pel. 282 u. 7715 und FIIlate: Frledrichspistz 19, Pel. 4968 43 K HHionx Wihelm Meutden Tachl e Inhaber: BBmeinrien giochk jeizt L 4, 16 Bismarekstrasse ſel. 1815. ——˙˙»»ͥ ͤwu]⁴g n Unionbriketts Fettsekrot Nusskohlen Anthracit Elformbriketts Sauggas-Anthraelt Füllofenkoks Lentralheizungskoks Nolzkohlen Bündelhol: Tannenzupfen. Verwecrhsein Si Iiuzzu eis ussuaeneg Hausuerwalter geſucht für 2 nebenein⸗ anderllegende Huſer in der Neggrſtadt. Angebote unter 57484 a. Geſchäftsſt. Juhrleiſtungen aſſer Art und Größe über⸗ Aimittk bei bllliger und u 15418 les e ee 3 5000 M. an lukrativer Alkumblatoreulade⸗ Sache zu beteiligen, 18786 Fraus Hagel. F 7, 18. Ws“ 8. ermischtes Teilhabergeſuch. Tücht. energ. Geſchäfts⸗ mann, guter Orgauiſator, nt. Beſtehd. Bethinbungen für Maſſenvertrieh, iſt Ge⸗ enheit gebolen ſich mit eee Getr. Kleider Schuhe, Möbel kauft 4 Noſengarten—Maunheim Nibelungenfaal. Sonntag, den 20. Jebruar 1916, abends 8 Uhr Heiterer Nünstler-Abend ünter Mitwirkung von Mitgliebern des Großh. Hof⸗ und Nationaltheaters Mannheim. Mitwirkende: 1. Frau Margaret Wazner, Opern⸗ und ſängerin, Mannheim, Liedervorträge; 2. Frau Gliſe de Lank, Hofſchauſpielerin Maunheim, Humoriſtiſche Vorträge in Pfälzer Mundark; 3. Herr Mar Felmy, Hofoßernſänger, Mäönnheim, Geſangsvoktsige, Zäuberegperſmente; 4. Derr Huge Boifin, Hofoßernſänger, Mannheim, Volks ieder ur Lautef 0 5, Kapelle des Grfatzbatgillons des Grenadier⸗Regi⸗ ments Kaiſer Wilhelm 1. Ne. 110, Konzerk⸗ Leitung: Herr Kapellmeiſter Schulze⸗ 8, Am Flügel: Herr Kapellmeiſter Bartoſch. — Das Programm enthält unter anderem: „Nach der Tanzſtunde“ (Puett von Mahyer Hellmund) Heerr Max Felmy Frau Mergarete Wagner „Der Hausſchlüſſel (Humoriſtiſche Szeue von Jakob Strauß) Hohann Jacob Lutz Herr Hugs Voiſin Amalie, ſeine Fras 5 Fran Eliſe de Lank Röſine Dubs, Nachbärin Frl. Wieshen Die Veranſtaltung findet bei Wirtſchaftsbe⸗ trieb ſtalt. Kaſſen⸗Gröffnung übends ½3 Uhr. Einteittspreiſe: Tageskerte 58 Pf. Dutzendkärten 5.; Militärperſonen in Uniform vom Feldwebel abwäürts 30 Pfg. Kartenverkauf in den durch Plafate keuntlich gemachten Vorverkaufsſtellen, bdeim Pföriner im Roſengarten und an der Abendkaſſe. Militäkkarten nur an der Abendkaſſe. Außer der Eintrittskarte iſt von algt Perſon über 14 Jahre die vorſchriftsmäßige Einlaßkarte zu 10 Pfg. zu löſen. Programme liegen auf den Tiſchen im Saal auf und werden an die Beſucher der Empore unentgelk⸗ lich abgegeben St1109 Die Förderung der Pferdezucht betk. Mit Rückſicht darsuf, daß in bdieſem Fahr eine ſtaatliche Prämtierung von ZJuchtſtuten nicht vorge⸗ nommen cerden känn, ſind wir hereit, den Beſſgarn von Zuchtſtuten dadurch eine Beihllfe zu gewähren, daß wir von dem an die Hengſthalter zu entrſchlen⸗ denn Deckgeld etwa eln Driltel und gwar bei einem Deckgeld von 10 M. Me. L** L4 at die Heugſi⸗ 5 3 15 3 auf die Staatskaſſe übernehmen und halter überweiſen werben. Karlsrühe, den 28. Januar löls Gr. Bad. Miniſterlum des Funern: Betz. Bobfttan. Borſtehendes beiugen wir hiermtit zar öffentliczen Kenutnis. Maännheim, den 14 Februar 1818. Urgermeiſteramt: . Finter Schweigert, Die Vehämpfung der Neblaus bent. Wir bringen nachſtehend die bei Anpflanzung vöon Reben gzut heachtenden Beſtimmungen zut allge⸗ nteillen Kenntnis,. Wer Reßen geu aulegen will, gleichpiel oß das Grundſtlück bereits mit Reben Vepftanzk way öber nicht, hat hein Bürgermeiſſekamk ber ßeireffenden Gemeinde miuhzſtens vier Wothen vor Ausfſiheuntz klärung hietvon Aumeldünt zu epſtäatten⸗ Als Reltänfage bon Reben gilt es guch, wenn Reben in Rehſchulen oder Zlergävten gepftanzt und weun vorhandenne Reßſtöcke düsth Nachpflangung er⸗ gänzt berden, nicht aber die Ergünzuu von Fießen dürch Bertzelben⸗ In der Anmelbung iſt anzugeben: a) die Latze unß Große des Gehusdſtucks, lich unter Begeichnung der Rummer, b der geitpunkf ber beäbſichtigten Anpanzſtung, e) ob Wurzelreben pder Blindreben berwendst werden ſollen, und zwaär: d) in welcher Zahl e) in welchen Syrleu, öwoher das Pflatzengterigt pezogen wird. Die Aupflanzung von keplausfeßſen Rebel, 5. h. der inn Amerika Heital 8 Debdukte ſaſcher Reben untereinander und mit anderen Rebarten iſt verhoten Die anzupflanzenden Reben dürfen Rur äus den Hemarkungen der Krelſe Mannheim, Heidelberz und Kärlsrühe bezogen werden Der Marktherſehr mit Wurzel⸗ oder mit Blind⸗ Leben, ebenſo ber An⸗ und Verkauf von Schnikt⸗ und Wurzelreben im Umherziehen iſt verboten. Reben, die im Wiberfpruch mit vorſtehenden Be⸗ ſtimmungen augepfläuzt wurden, werden vernichtet. Die Bürgetzmeiſtef⸗ und Sta halterämter bes Bezirks werdei ängewiefen, dieſe Beſtimmungen zür Keuntnis der Beteiligten zu bringen. Mänunheim, den 1. Febrttar 1516, Großh. Bezirksamt, Abt. 1. getzt Strauß. Nr. 4889 1. Porſtehendes bringen wir hiermit zur üffentlichen Kenntnis. 185 Mannheim, den 14. Feßkunr 1918. Bürgermeiſteramt: Dr. Finter. 6107 Schweigert Arbeitsvergebung. Für den Um und Erweilerungsbau der Vik⸗ karia⸗ und Hildaſchule, Rheinem⸗Stengeltof, ſon bie Ausflihtung der Zimmerarbeiten im Weze des öffentlichen Angebols vergeben werben. Angebote hierauf ſind verſchloſſen und mit ent⸗ ſprechender Aufſchrift berſehen bis ſpäteſtens S56 der Atheit ſchriftſſch ober dürch protpfollasiſche Er 1binög⸗ ſchen Reben gder der Kteuzungs⸗ Mittwoch, den 1. März 1916, vormittags 11 uh: ann dis Känzlei des unterzeichneten Amts(Mathaus N 1, 3. Stock, Zimmer Nr. 125) einzureichen, wwoſelöſt auch die Eröffnung derſelben in Gegen⸗ waärt etton erſchienener Bieter oder deten bevoll⸗ mächtigten Vertreter erfolgt. Angeborsformulare werden unentigeltlich auf dem Baubureau der Vikkstis⸗ und Hildaſchule, Rheinau⸗ Stengelhof, abgegeben, woſolßſt auch nähere Aus⸗ kunft erteilt wird. Sk. 2411 Mannhein, der 16. Febeuan 1918. Stöbt. Hochbanent⸗ Baerzas Liefernng von Rheinkies und Rheinſand. Eie Lieferung von 3100 ebin Rheinkies wie er 1 Dehm Rheinkies bis zu 8 wmm Kongröße 35„ Mheinfaud bis zu 4 mam Korngröße für das Jahr 1916/(17 ſoll öffentlich vergeben werben. Die erdingungsunterlagen liegen in der Kanzlei des Tiefbauamtes, Zimmer Nr. 133, zur Einſicht auf Angebotsvorbrucke ohne Planbeéilagen können von dökt bezogen werden, nach auswärts gegen Ein⸗ ſendung des Portos von 20 Pfg. in Briefmärken. Angebote ſind portofrei, verſchloſſen und mit eut⸗ ſprechender Aufſchrift verſehen, ſpäteſtens bis zum Möntag, den 28. Feeruae 1916. vorm. 11 ühr beim Tiefbauamt einzulieſern, woſelbſt die Eröffnung der eingelaufenen Angebote in Cegenwaärt ber etwa erſchienenen Biet er ſtättfinden wird, Naäch der Eröffnung det Verdingungsverhanbdlung ober unbetſchloſſene oder ohne entſprechende Auf⸗ ſchrift eingetzende Angebote werden nicht berückſichtigt. Die Joſchlagsfriſ beträgt 6 Wschen. Männheim, den 17. Febkut 1916. Stäptiſches Tiefbauamt. J..: Horowitz. Samstag, 19. Februar Neckarvorſtadt— Mittelſtraße 21 Eröffnung Pfälzer Wein⸗Verkauf von 44398 Pfälziſchem Weingutsbeſitzer Spezialität: Pfälzer Weißwein(direkt vom Faß) per Jiter M..— Pfälzer Rotwein 5„„.30 Fläſchenweine: St. Martiner per Fluſche M..40 Igiler Maikammerer 1„ 70 Pfülzer Rotwein 5 4.66 VBerkaufsſtellen: Mittelſtraße 21 Schwetzingerſtraße 21 Windeckſtraße 13. eoesichtshaare, arzen b. ferglelch. Eutferus unter Gsrantis dureh Hlekirelgse, Kerstl. Empfehlüng. Visle Danksebreiben. Frau Bhrler, S 6, 37, Manmheim. 801f Erstes u. Alt. Institüt sam Plistz 15 lahrige Praris. S2410 iu Schiefer, Ziegel, Holzjement werden prompt und Fukeft ausgeführ! Auch werben Unterhaltungsarbeiten aufs Jahr entgeßzengenommen⸗ 90²8 Richard Deckelmann, Schieferdecker Vekauntnachugg. Es hänfen ſich en letzter Zeit erheblich ſolche Ku⸗ fälle, die barauf zuküszu⸗ füthren ſind, baß Fahrgaſte auf fahrende Straßen⸗ ba nwagen aufzuſpringen verſuchen, oder aus Wazen ausſteigen wollen, die noch nicht 1 zum Halten gebracht ſind. Für Schäden aus ſolchen Unfällen, die lediglich auf Selöſtver⸗ ſchunden der Betroffenen zurlckzuführen ſind, muß die Straßenbahn jede Hafl⸗ pflicht ablehnen. St408 Maäunheim, 17. Febr Iöle. Straßenbahnamt Straßenbahn. Es wird hiermit zur Kenntnis gebracht, baß ein Verzeichnis der im Bereich der Straßenbahnen unz der Bahn nach Dürkheim im Moaonat Jauuar 1016 gefundenen Gegenſtände a) im Hausflur des Ver⸗ waltungsgebändes der Straßenbahn in Maun⸗ heim, Colliniſtraße 1 b) im Hausflur des Stadz⸗ hauſes in Lubwigs⸗ hafen a. Rh., Ludwigs⸗ ſtraße Nr. 69 S1407 währende Wochen zur Ein⸗ ſichtnahme ausgehängt iſt. Mannheim, 17. Febr. 1910, Straßenbahnamt. Grundfücks⸗ Zwangs perſteigerugg. Däüs in Maunheim he⸗ legene, Uachſtehend ße⸗ ſchriebene Grundſtück ſoſt 4115 57408 Donnerstag, den 2. März 1916, vorm. 9½ Uhr durch das unterzeichneie Notäariat in beſſen Dienſt⸗ zäumen 6, 1 in Maun⸗ heim öffentlich verſteigert werden. Akteneinſicht und kunftunentgeltlich bei Notärlät. Grundhuch Baud m⸗ zeft 29, Sgb.⸗Nr. 3034, fab 5 am Hofraite, Literg J9 N. 6, Schätzung 54000 M. Mannheim, 18 Febr 1915. SGr, Notariat 8 als Vollſteeckungsgericht. Wäſcheſticken!! Buchſtaben von 4 Pfg. an Monbdaramme v 10 Pfg an Blldſtein 165s Ludwigshafen, Heinig⸗ Araßze 25 Frau getzt waſchen und puten Weiſchit s 14 St. Mannheim, 8 2, 183 Telephon 5a88“, Beste Gelegenheit fur ddie hre Söhnne undd Tgchter gründlien und präktisch für den kaufmännischen Beruf wollen ausbilden lassen Beginn neuer Sprachen: 1. MArx. Tages.- und Abendkurse in satmilieken kaufmängischen Fachern sowie in fremden Beginn der Ssterkurse Srn 1. Mail. urze Ausbildungszeſt.— Näblges Honorar.— geste Steflungeg. 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