6——— 3 * 04 ibrik. : Mark.— monatlich, Bringerlohn 50 Pfg., durch die Poſt einſchließlich Poſtaufſchlag Nik..32 im Biertelfahr. Einzel⸗Nr. 5 Pfg. Anzeigen: Kolonel⸗Seile 30 Pfg. Reklame⸗Seile...20 Nk. Schluß der Anzeigen⸗Knnahme für das Mtittagblatt morgens 59 Uhr, für das Abendblatt nachm. 5 Uhr. Cäglich 2 Ausgaben(außer Sonntag) Anzeig Stadt Mannbeim und Amgebung leueſte Geleſenſte und verbreitetſte Jeitung in Rannheim und Umgebung Telegramm⸗Kdreſſe „Generalanzeiger Mannheim“ Fernſprech⸗Rummern: Oberleitung, Buchhaltung und Seitſchriften⸗Abteilung. 1449 Schriftleitung..377 und 1449 Verſandleitung und Derlags⸗ buchhandlung 218 und 7569 Buchdruck⸗Kihbteilung 341 Tiefdruck⸗Abteilung. 7086 Täglich 2 Ausgaben(außer Sonntag) Zweigſchriftleitung in Berlin, N W. 40, In den Zelten 17, Fernſprech⸗Aummer Celephon⸗Amt Hanſa 407. Beilagen: Amtliches Derkündigungsblatt für den Amtsbezirk mannheim; Beilage für Li ür L 5 irtick 5 ge für Literatur und Wiſſenſchaft; Unterhaltungsblatt; Beilage für Land⸗ und Hauswirt Techniſche Rundſchau; Mannheimer Schachzeitung; Sport⸗Rundſchau; Wandern und Reiſen ſowie Winterſport; Mode⸗Beilage; Saee 15 1 8 Nr. 84. M ann heim, Samsta g, 19. Februar 1916. 0 Abendblatt). Der deutſche Tagesbericht. Großes Hauptquartier, 19. Febr. (WTB. Amtlich.) Weſtlicher Kriegsſchauplatz. Auch geſtern brachten unſere Truppen einen durch ſtarkes Feuer vorbereiteten eng⸗ liſchen Angriff ſüdöſtlich von DNperu zum Scheitern. Im Abſchnitt nördlich und nordöſtlich von Arras Minen⸗ und Haudgranaten⸗ kämpfe. Wir beſetzten einen von uns ge⸗ ſpreugten Trichter. Auf der Front zwiſchen der Aiſuc und der Maas lag ſtellenweiſe ſtarkes Artillerie⸗ und Minenfeuer. Durch eine gruße Sprengung zerſtörten wir einen Teil der franzöſiſchen Stellung auf der Combreshöhe. Nordöſtlich von Largitzen(nahe der ſrauzöſiſchen Greuze) füweſtlich von Alt⸗ kirch, ſtießen deutſche Abteilungen in die feindliche Stellung vor, zerſtör⸗ ten Verteidigungsanlagen und Hinderniſſe des Gegners, und kehrten mit einigen Gefangenen und zwei erbeuteten Minenwerfern zurück. Unſere Flieger griffen den Flugplatz Abeele(ſüdweſtlich von Poperinghe), ſowie feindliche Bahnaulagen erfolgreich an. Geſtlicher und Balkantriegsſchauplatz. Keine Ereigniſſe von beſonderer Bedeutung. Oberſte Herresleitung. Der franzõſiſche Bericht. Paris, 19. Febr.(WTB. Nichtamtlich.) Amtlicher Bericht vom Freitag Nachmittag: Die Nacht verlief auf der geſamten Front ruhig. Amtlicher Kriegsbericht von geſtern Abend: Im Artois brachten wir nordweſtlich der Höhe 140 eine Mine zur Exploſton unter einem deutſchen Graben, der ſchwere Beſchä⸗ digungen erlitt. Eine andere Mine verurſachte zwiſchen den beiden Gräben einen ungeheuren Trichter, deſſen Südrand wir beſetzten. Ein Verſuch der Deutſchen, uns daraus zu vertrei⸗ ben, wurde durch unſer Feuer angehalten. In der Gegend ſüdlich von Friſe führte unſere Artillerie gemeinſam mit der britiſchen Artillerie ein Sperrfeuer aus, das einen in Vorbereitung befindlichen feindlichen Angriff zum Scheitern brachte. Nördlich der Aiſne im der Gegend von Cholera richteten wir auf einen Vorſprung der feindlichen Linie ein Zerſtörungsfeuer, das gute Ergebniſſe zetkigte. Im Oberelſaß griff der Feind noch hef. tiger Artillertevorbereitung unſere Stellungen nördlich von Largitzen an, und konnte einen Augenblick in dieſem Graben Fuß faſſen. Ein Gegenangriff trieb ſie ſofort wieder daraus. Belgiſcher Bericht: Kämpfe mit Bombenwerfern im Abſekh von Steenſtraate, wo die Artillerie heute tätig war; Ruhe auf der übrigen Front. Der engliſche Tagesbericht. London 19. Fehr.(WTB. Richtamtlich.) Geneval Saig berichtet: Unſere Artillerie be⸗ ſchoß Die feindlichen Stellungen nördlich von Yvern, Comines und am Suml. An der Front mitt ehr Die deutſchen Angriffe ſind ein franzsſiſcher Sieg! m. Köln, 19. Jebr.(Priv.⸗Tel.) Laut der„Kölniſchen Zeitung“ veranlaſſen die jüng⸗ ſten deutſchen Angriffe an verſchie⸗ denen Stellen der Weſtfront den „Rappel“ zu folgender geiſtreicher Betrachtung und Aufmunterung: Die Deutſchen drohen, das genügt. Von heute bis zu dem Tage, wo ihr frecher Angriff ſein Ende gefunden haben wird, können wir keinen anderen Gedanken haben, als die ge⸗ rechte Strafe für die neuen Frech⸗ heiten des Feindes. Zuerſt ſiegen, ſiegen um jeden Preis. Das iſt das Gefühl, das am kräftigſten in uns lebt. Die Zurück⸗ drängung des Feindes wird an ſich einen Sieg bedeuten. Was ſagen wir, die Tatſache allein, daß die Deutſchen gezwungen ſind zum An⸗ griff gegen unſere Linien vorzugehen, iſt ein Sieg. Von dem Zwange getrieben, aus ihren Maulwurfshängen hervorzukommen, geſtehen die Deutſchen hiermit ein, daß für ſie eine Ge⸗ fahr darin liege, die Schützengräben zu halten. Vertrauen wir alſo. Daher iſt alſo jeder deutſche Angriff von vornherein und an ſich ſchon für die Fran⸗ zoſen ein Sieg. Kann man noch erfinderiſcher uUnd zugleich beſcheidener im ſiegen ſein? Die Beſchießung von Belfort. e. Von der ſchweiz. Grenze, 19. FJebr. (Priv.⸗Tel..) Wie der„Zürcher Tagesanzei⸗ ger“ meldet, wird über die Beſchießung der Stadt Belfort durch ſchwere deutſche Geſchütze noch folgendes aus Belfort berichtet: Die erſten Schüſſe fielen am 8. Februar um 12¼ Uhr mittags. Dann folgten keine mehr bis am andern Tag um ½6 Uhr abends, wo in Zwiſchenräumen von je 10 Minuten 3 Schüſſe abgegeben wurden. Um ½ Uhr folgte eine Reihe von 4 Schüſſen. In der Nacht auf den Donnerstag um 11½¼ Uhr erſchreckte ein gewal⸗ tiger Knall die Bevölkerung. Dann herrſchte Ruhe, bis Donnerstag 3½ Uhr wieder eine der ſchwerkalibrigen Granaten in die Stadt fiel und großen Schrecken verbreitete. Eine zweite Granate platzte 2 Minuten ſpäter. Am Freitag um.50 Uhr begann die Beſchießung von neuem. Um 9 Uhr verſuchte ein deutſcher Flie⸗ ger, ſich Belfort zu nähern. 2 Stunden ſpäter erfolgte der Hauptſchlag. Ein Schuß folgte dem andern in Zwiſchenräumen von 3 bis 5 Minu⸗ ten. Im ganzen fielen 12 Schüſſe. Die Beſtür⸗ zung in der Stadt und in der ganzen Umgebung war außerordentlich groß. Nachdem wieder Ruhe eingetreten war, hörte man um 12 Uhr das Platzen gewöhnlicher Granaten und Schrap⸗ nelle. Offenbar kreuzten deutſche Flieger über der Stadt. Sehen konnte man ſie nicht, da die Wolken ſehr tief hingen und es zu ſchneien be · gann. ———————— Das Seegefecht auf der Doggerbank. Der Verluſt des zweiten Ariegsſchiffes. Berlin, 19. Febr.(WTB. Amtlich.) Die britiſche Admiralität hat durch das Reuterbürv in einer Veröffentlichung vom 18. Februar den Verluſt eines zweiten Kriegs⸗ ſchiffes bei dem Gefecht in der Nacht von 10. zum 11. Februar auf der Dogger bank in Abrede geſtellt, indem ſie die deutſchen Be⸗ leicete eis anmabhr bezeichuet che Angrif bei Hpern abermals cheitert Gegenüber dieſer amtlichen Auslaſſung wird feſtgeſtellt, daß die Vernichtung eines zweiten Schiffes außer„Arabic“ auf Grund einwaudfreier Beobachtun⸗ gen der deutſchen Seeſtreitkräfte erwieſen iſt. Die amtliche Veröffentlichung vom 12. Febr. über den Verluſt eines zweiten Schiffes be⸗ ſteht daher nach wie vor zu recht. Der Chef des Admiralſtabs der Marine. 2 1 2 2 Englands Handelskrieg. Die Beſchlagnahme der Poſtſäcke. Haag, 19. Febr.(WTB. Nichtamtlich). In dem Bericht der Regierung an die 1. Kam⸗ mer wird geſagt: Als dem Miniſterium zur Kenntnis kam, daß die britiſchen Schiffe an Bord niederländiſcher Schiffe Poſtſäcke be⸗ ſchlagnahmt haben, wurde ſofort durch den Geſandten in London energiſch proteſtiert. Die Regierung berief ſich auf die Beſtimmun⸗ gen des 9. Haager Vertrages von 1907. Die britiſche Regterung antwortete, daß die Be⸗ ſo ſchlagnahme nicht in Widerſpruch zu dieſem Vertrag ſtände, daß ſie innerhalb der britiſchen Gewäſſer geſchehen ſei. Nach Anſicht der briti⸗ ſchen Regierung waren, da der Vertrag für dieſes Gebiet nicht gelte, Schiffe, die es be⸗ fuhren, der britiſchen Souveränität vollſtändig unterworfen. Die holländiſche Regierung ant⸗ wortete in einer ergänzenden Note, daß die Beſchlagnahme trotzdem gegen den obigen Vertrag verſtoßen würde, da dieſer die Ten⸗ denz habe, die Unverletzlichkeit der über See verſchickten Poſt ohne Einſchränkung zu ge⸗ währleiſten. Sie betonte dabei, daß in keinem Falle die feſtgenommenen Briefſäcke beſtimmt waren, der britiſchen Poſtverwaltung anver⸗ traut zu werden, um in Tranſit weiterverſchickt zu werden, wie Artikel 4 des allgemeinen Poſt⸗ vertrages vom 28. Mai 1906 beſtimmt, daß es ſich alſo in allen Fällen um eine Verſendung über See gehandelt hat, auf die ſich der Haa⸗ ger Vertrag bezieht. Was die Tatſache be⸗ treffe, daß die Beſchlagnahme der Poſtſäcke immer in territorialen Gewäſſern, meiſtens in einer Reede der Downs, geſchehen ſei, müſſe bemerkt werden, daß Großbritannien über die große Breite der offenen See ein Minen⸗ feld legt, ſodaß die Schiffe gezwungen ſind, durch die territorialen Gewäſſer zu fahren. Dieſer Zwang in Verbindung mit der Be⸗ ſchlagnahme der Poſt komme einem auf offener See ausgeübten Zwange gleich. Die meinung der Schweden über Deutſchland nach engl. Leſung. ORotterdam, 17. Febr.(Eig. Bericht.) Der bekannte engliſche Jvurnaliſt Harold Begbie ſchweibt aus Stockholm an die Dailr Chronicle, wie die Schweden über den Krieg m. Er hat zahlveiche hervorragende Perſönlichkeiten ge⸗ ſprochen und iſt zu dem Schluſſe gekommen, daß in Schweden noch eine Mehrheit für die Entente beſteht. Früher war ſie aber ſtärker, was ſich feit den engliſchen Blockade⸗Maßregeln ge⸗ hat. Einen großen Einfluß übt ach Begbie die in Schtweden ſteigende Bewunderung über das deutſche Volk aus. Man bewundert deſſen Zucht, ſeine gute Ausrüſtung, ſeinen Mut einer Mehrheit von Feinden gegenüber und ſein Vermögen, ſich den geſchaffenen Zuftänden an⸗ zupaſſen.„Ihr werdet Deutſchland nie der⸗ ſchmettern können, nie werdet ihr ein ſolch mächtiges, vaterlandsliebendes Volt vernichten können, je eher Ihr dies einſeht, deſto beſſer ſür Euch ſagte wun in Schweden zu Beghie „Kein vernünftiger Engländer denkt mehr daram, das deutſche Volk zu vernichten, die preußiſch⸗ Kriegsmaſchine ſoll nur zerſchmettert werden, gab Begbie zurück. Die Antwort der Schweden war:„Dieſe Kriegsmaſchine werdet Ihr nie vernichten.„Warum nwicht?“„Weil es keinen Deutſchen gibt, der nicht einſieht, daß dieſe Kriegsmaſchine zum Schutz ſeines Hauſes und Hofes gebraucht wird.“ Sprach der engliſche Jvurnaliſt zu den Schweden von der„Luſi⸗ tania“, ſo hörte er ſagen, daß dieſes Schiff Munition geführt und geladen hatte. Wollte er dies beſtreiten, ſo mußte er hören:„Seien wir einmal ehrlich, was für einen Unterſchted gibt es zwiſchen dem Ingrundbohren eines Schiffes mit Frauen und Kindern und der abſichtlichen Aushungerung von deutſchen Frauen und Kin⸗ dern, die Ihr beabſichtigt?“ Spricht man zu den Schweden von den deutſchen Grauſamkeiten in Belgien, ſo erwidern ſie lachend:„Man hat nur die eine Partei gehört!“ So haben die Schweden auf alle Vorwürfe gegen die Deutſchen gleich eine treffende Antwort zur Selle. Sie empfehlen uns ſogar, daß wir bereit ſein ſollen, von anderen Völkern zu lernen. Wenn Eng⸗ land das bleiben will, was es gegenwärtig iſt, umiß es trachten, ſich etwas anzueignen, das alle Menſchen bewundern können. Nur mf die Deutſchen zu ſchimpfen, due nicht gut. Die Eng⸗ länder ſollten ſich felbſt in dem Spiegel ihrer Freunde betrachten und einige Aenderungen aut ſich vornehmen. Englands Dilemma. Mancheſter, 19. Febr.(WerB. Nicht⸗ amtlich.) Der Mancheſter Guardian vom 16. ſchreibt in einem Leitartikel: Wer würde jetzt zugeben, daß man es jemals wieder mit Deutſch⸗ land zu tun haben wollte? Aber wer möcht⸗ ernſtlich auf die Dauerhaftigkeit des Beſchluſſes bauen die deutſchen Waren zu bonkottieren, wenn Europa wieder in die alten Gleiſe des Friedens zurückgekehrt iſt? Gerade jetzt macht der Krieg die deutſchen Grundſätze ebenſo popylär wie Deutſchland verhaßt. Wir ſollen die deutſche Disziplin, die deutſche Geringſchätzung perſönlicher Frei⸗ heit, den beutſchen Militarismus und jetzt auch den deutſchen Schutzzoll annehmen, nur um 8t beweiſen, daß wir alles Deutſche haſſen und ui⸗ die Ueberlegenheit des britiſchen Geiſtes zu ver⸗ anſchaulichen. *—* London, 19. Febr.(WTB. Nichtamtlich.) Die„Gazette“ zeigt an, daß ab 1. März ke in britiſches Schiff über 500 Tonnen ohne Erlaubnis ausfahren dacf. deutſchland und Amerifa. Waſhington, 19. Febr.(WTB. Nicht⸗ amtlichj. Meldung des Reuterſchen Büros. Im Senat befürwortete Sterling eine Entſchließung gegen die Zuſtim⸗ mung der Vereinigten Staaten zu der Note Deutſchlands gegen die bewaffneten Handelsſchiffe. Der Redner erklärte, der deut⸗ ſche Befehl an die Marine habe den Vereinig ⸗ ten Staaten die ſchwerſte internatſo⸗ nale Kriſe gebracht. Sterling verteidigte Englands Recht, die 5andelsſchiffe zur Verteidigung zu bewaffnen und fragte, was dem amerikaniſchen Handel geſchehen würde, wenn England nicht Hert Senator Lodge gab zu, der Meere wäre. da Un des deutſchen ein Urnmneutraler Akt ſein würde. 2* Waſbington, 19. Jebr.(Wn. Nichteent⸗ Rch.) Wellmne des—— Biirn rr 2. Sekte. Seneral⸗Anzeiger* Senat hat mit Nikaraguag ei inen Vertrag pllzogen, durch den die Vereinigten Staaten für die Kanalri durch Nika⸗ ragurg eine Flottenbaſis in der Bucht von Gonjeca erhalten werden. Der U⸗Bootkrieg. Der Untergang des norwegi⸗ ſchen Dampfers„Bonheur“. Ehriſtiania, 19. Febr.(WTB. Nicht⸗ antlich) Das deutſche der norwegiſchen Geſandtſchaft in Berlin mit, daß über den Untergang des norwe⸗ giſchen Dampfers„Bonheur“ jorgffltzge Unterſuchung angeſtellt worde⸗ Die Mitteilungen, die von dem Kapitan Darnpſers ſ. Zt. über die näheren Umſtende be: dem Untergang gemacht und von der Ge⸗ ſandiſchaft dem deutſchen auswärtigen Amt nbermittelt wurden, ſind mit den letzten Be⸗ richten ſämtlicher Führer derjenigen Unterſee⸗ boot⸗ verglichen worden, die zur Zit des Unterganges in dem betreffenden Gebietbe Dienſte taten. Nach den Ergebniſſen der Un⸗ terfuchung kann kein deutſches Unter⸗ ſseboot an dem Untergang des Dampfers ſchuld ſein. der türkiſche Tagesbericht. Konſtantinopel, 13. Jebr.(WT7B. Nichtamtlich.) Das Hauptquartier meldet: An der Jrakfront bei Kutel Amara Artillerie und In fanteriefener. Im Abſchnitt von Felahie wurden feind⸗ liche Kräfte, die auf das rechte Ufer des Tigris vorſtoßen wollten, nach dreiſtün⸗ digem Kampf gezwungen zu wei⸗ chen und wurden bis in die zweite Zinie ihrer Verſchanzungen ver⸗ folgt. Nach dem Kampf mit einer feindlichen Eskadron ſloh dieſe unter Hinterlaſſung von mehr als 30 Toten. In Perſien ſüdweſtlich von Hamadan wurden die Ruſſen, die Khengaver anzu⸗ greifen verfuchten, nach einem Gegenangriff unſerer aus perſiſchen Freiwilligen beſtehen⸗ den Abteilungen verjagt; ſie erlitten bo⸗ krüchtliche Verluſte. An der Kau faſusfront nichts von Bedeutung. An den Dardanellen ſchoſſen ein feindlicher Kreuzer und Torpedoboote auf der Höhe vor den Meerengen am 15. und am 16. Februar einige Grauaten ab; ſie zogen ſich daun auf Erwziderung unſerer Bat⸗ terien zurück. J feindliche Flugzeuge, die die Meerenge Uberflogen, wurden durch unſer Feuer vertrie⸗ ben. erne 9³ Der Fall von Erzerum. Heber die Schlacht vor Erzerum und den Fall der Feſtung wird uns von unſerem mikibävi⸗ ſſchen Mitarbeiter geſchrieben: Seit dem 10. Januar führten die 05 Unter der des ſten Niko Nikolajswitſch eine mit ſehr ſtarken ſ. ten umternommene Offenſive gegen die türbiſche Kaukaſusfrontz durch. Nur in den erſten Tagen 98 ließen die An⸗ N de Ruſſen ungeheure Verly kitten hatten, bis ſie durch die zu dieſem 5 iier— bee wärtige Amt beilt 0 Uch ſel 15 * Teile rfolg z zu erz zwingen. Es 3 dabei 5 ruſſiſchen He beresleitung die große Bevölkerungs⸗ ziffer Rußlands zugute, die ihr der artige Maß⸗ nahmen amglicht, ipfe auch, wie wir ſchon ſehen haben, der 9 iſe gewahrleiſtet wird. 8 der 8 5 nac ſei ſchwer Wel 1 O0 berbefel bl WIi unde er⸗ ont der ſeine im Kaukaf 18 5 Pflaſter af hielt, es leicht vorauszuſehen, daß dieſer angriffslaſtige Geiſt hier eine verſtärte Tätig leit werde. Er wurde zu dieſer Offen⸗ ſive mit unverhältnismäßig ſtarken Kräften gegen die ſchwache türkiſche Front außerdem noch S durch die Erwägung veranla ßt, daß das hoff⸗ nungsarme ruſſiſche Volk nach ſo viel Mitteilun⸗ gen von ſchweren Niederlagen auch wieder ein⸗ mal durch eine Erfolgsmeldung e tet wer⸗ den müßle. Da die Hauptmacht der T Türken an ber wichtigerer Stelle beſch äftigt war, ſo hien dieſem Wunſche hier Erfüllung zu blühen. An 10. Janwar erfolgte nun der erſte BVorſtoß gegen Alaſchgerd öſtlich von In einer mehrtügigen gelang es den Ruſſen trotz größter Opfer nicht, einen entſcheidenden Erfolg zu erringen Auf der ganzen Angriffe fro nt von 150 Km. Länge hielten die viel ſchwächeren Türlen den Angriffen tapfer Stand, und am 13. Jarutar mußten ſich die Ruſſen ſ ar an der Front ſüdlich Kara⸗Dagh nach einer Niederlaga zurückziehen. Nur langſam konnten ſie Rauim gewinnen. Als ſtarkes Hindernis ſtellte ſich ihnen nun, nachdem die Tünken ihre undurch⸗ brochene Front ein wenig zurückgezogen hatten, die befeſtigte Stadt Erzerun entgegen. Es kam auch auf den Straßen nach Erzerum mehrfach zu erbitterten Kämpfen, in denen die Ruſſen ſehr ſtarke Reſerven einſetzen mußten, um nur den ge⸗ ringſten Erfolg zu erlangen. Die Türben be⸗ währten hier in dieſen ſchweren Kämpfen gegen einen zahlveich überlegenen Feind ihren alten ſoldatiſchen Sinn in ruhmvollſter Weiſe. Er⸗ zerum ſelbſt bob eine Anzahl Verteidigungsmög⸗ lichkeiten, wenn es auch den Anſprüchen, die man an eine Feſtung modernſter Art ſtellt, nicht entſpricht. Nachdem im Jahre 1866 der Ab. bruch der hohen Mauern der Diſch⸗Kaleh, der äußeren Feſtung, durchgeführt worden war, da bei der Tragweite der neuen Belagerungs ge⸗ ſchütze dieſe Art von Befeſtigung nicht mehr zeit⸗ gemüß, wurde die Befeſtigung der Stadt den ge⸗ ſteigerten Anſprüchen der neueren Zeit ent⸗ ſprechend geſtaltet. Die Mauern der Diſch⸗Kaleh umſchroſſen die Itſch⸗Kaleh, dio alte Zitadelle, die damals den Mittelpunkt der werke bildete. Ueber die Art der neuen ſeſtigungswerke und ihre Stellung kann 98 nichts mitgeteilt werden. Die Bedeutung von Erzerum iſt ſonſt in militäriſcher wie wirtſchafb⸗ licher Hinſicht nicht ſehr groß Eine gute Straße führt von Oſten her und ſtellt die Verbindung Erzerums mit der ruſſiſchen Feſtung Kars her, Die alte Karawanenſtvaße von Trapezunt über Erzerum iſt auch wirtſchaftlich nicht mehr von der Bedeutung. Die Geſchiichle Erzemums iſt uralt. Seit 1517 befindet ſich die Stadt int Beſitz der Türken, nachdem ſie vorher unter der Herrſchaft der Seldſch ſukken u. Mongo⸗ len g hatte. Im ruſſiſch⸗türkiſchen Krieg 1828 1829 wurde ſie am 9. Jufi 1829 von Paskiewitſch erobert, im Frieden zu Adrianopel aber den Türken zurückgegeben. Auch im Jahre 1878 behielten es die Ruſſen nicht.(ö3.) Das Schickſal von Erzerum noch nicht entſchieden? c. Von der ſchweiz. Grenze, 19. Feby. „(briv.⸗Tel. z) Der Zürcher Tagesanzeiger mekdet: Die neuen Nachrichten über die ruſſt⸗ chen Erfolge in Arwenien lauten Rerlbür⸗ VBadiſche Neueſte Nachrichten.(Abendblatt) Samstag, den 19. Febwnar 1916. dig unklar und wenn man auch den großen vor Erzerum errungenen Erfolg nicht bezweifeln kann, ſo enthalten die bisher vorliegenden Be⸗ richte über den Hergang der Kämpfe doch auf⸗ fallende Widerſprüche, aus welchen auch hervorzugehen ſcheint, daß die Ruſſen wohl die öſtlich der Stadt Erzerum gelegenen Feſtungswerke erobert haben, daß abey die Stadt ſelbſt noch mit den herbeigeeilten türkiſchen Ver⸗ ſtärkungen gekämpft werden muß, wo⸗ bei die Sbadt leider ſtark in Mitleidenſchaft ge⸗ zogen wird. Allem Anſchein nach fällt das Schickſal von Erzerum erſt in der augenblicklich im Gange befindlichen Schlacht, welche aulf den Trümmern von Erzerum ausgefochten wird. u N. Der Urieg am Ballan. Die Erregung in Griechenland gegen Italien. Von der ſchweizeriſchen Gr enge, 19. Februar.(Priv Tel..) Dem„Zürcher Tagesanzeiger“ zufolge wird aus Athen tele⸗ graphiert, in der griechiſchen Kammer ſeien Angriffe von unerhörter Heftig⸗ keit 8 Italien erfolgt, wegen der ge⸗ planten 75 ndung der Italiener auf Korfu. Miniſterpräſident Skuludis habe erklärt, Griechenland werde ſich einer italieni⸗ ſchen Landung mit Waffengewalt wider⸗ ſetzen. m. Köln, 19. Febr.(Pviv.⸗Tel.) Laut der Kölniſchen Volkszeitung ſchreibt über die Landung von 20 Carabinieri unter General Marro, ehemaliger Militäwattachs in Athen, der „Secolo“, deſſen Artikel verſchiedene Zenſur⸗ fücken aufrveiſt, es handle ſich jetzt nur um wenig Carabinieri. Kein Italiener wachte nach dem Beſitz Korfus. Viel wichtiger ſeien andere Aſpirationen. Aber inzwiſchen wolle Italien um jeden Preis ſiegen. Es molle im Orient für das gelten, was es ſei. Das ſei mu durch engeren 5 an die Verbündeten zu Der franzsſiſche§liegerangriff auf Strumitza. Sofia, d. Febr.(WTB. Nichtanmtlich.) Zu dem Fliegerangriff auf Strumitza erfährt der Ventreter des Wolffbüros: Acht feind⸗ liche Flugzeuge warfen 50 Bomben clf Strumitza. 1 Soldat, 1 Bürger und ein Kind getötet, 2 Soldaten, 4 Frauen und 1 Künd verwundet worden. Sarrails Audienz beim Nesnig von Griechenland. c. Von der ſchweiz Grenze, 19. Febr. (Priv.⸗Tel..) Laut Bafler Nachrichten erfährt der Corriere aus Athen, General Sarrail in Saloniki habe durch Vermittlung des franzö⸗ ſiſ Geſandten beim griechiſchen König um udienz nachgeſucht, um ihm ſeinen Dank antszuſprechen und über die Lage der alliierten Truppen in Saloniki Bericht zu erſtatten. Sarrail werde in den nächſten Tagen nach Athen kommen. Kämpfe bei Podgoritza. Von der Grenze, 19. Febo. (Prib.„Tel..) Der Neuen Zürcher Zeitung zu⸗ folge meldet der Temps aus Athen, daß dort eine Bukareſter Meldung eingetroffen ſei, die beſage, daß gegenwärtig heftige Kämpfe Aichen Montenegkinern und Alba⸗ neſen in der Gegend von Podgoritga im Gange ſeien. —— Eine Verſchworung auf Madagaskar. Rotterdam, 19. Febr.(Priv.⸗Tel. z) aufgedeckte Verſchwörung gegen die fran⸗ zöſiſche Herrſchaft geht nach Pariſer Drahtungen hervor, daß die franzöſiſchen Offiziere und Beamten vergiftet werden ſollten, worauf die eingeborenen Soldaten eine allgemeine Erhebung ins Werk ſetzen wollten. Bisher wurden 200 Verſchwörer verhaftet, vorwiegend Hochſchüler. Die Verhaftungen werden fortgeſetzt. In Frank⸗ reich hat dieſe Verſchwörung rieſiges Aufſehen hervorgerufen. in Rom. m. Köln, 19. Febr.(Priv.⸗„Tel.) Laut der Kölniſchen 800 Szeitung meldet die italieni⸗ 15 Preſſe, die beabſichtigte Abreiſe des Kardi⸗ 8 Mercier von Rom fei einſtweilen ſus⸗ er worden. Der Papſt und die belgiſche Frage. Zürich, 19. Febr.(WB. Nichtaumtlich Den Neuen Zürcher Nachrichten wird von zu⸗ ſtändiger Seite geſchrieben: Der belgiſche Aumer⸗ kaplan Henouſſe war in Rom als Ver⸗ trauensmann König Alberts be⸗ kannt, es wurde ihm aber vom Papſt n einmal die Idee von einem Auftrag erteilt, wie ihn Reuter verbreitete. Daß der Papſt bei der Beſprechung der belgiſchen Frage auch nicht die Wendung gebrauchte, welche ihm Henoufß ſe an⸗ geblich in den Mund legte, bedarf ü keiner beſonderen Betomung. jener falſche Reuterbericht dem Vatikan bekannt wurde, veranlaßte er ſofort in dem offiziellen Oſſervatore Romano ein entſprechendes Dementi Eine Ariſis in Japan. c. Von der ſchweiz Gren ze, 19. Febr. (Priv.⸗Tel..) Wie die Bafler e aus Lode melden, fielen im O s zwei Ab⸗ ſtimmungen über das Budget mit ſtorker Mehr⸗ heit gegen die Regierung aus. Da viele ältere Staatsmänner an den ablehnenden Stimmen beteiligt ſind, erſcheine eine Kriſis unaus⸗ bleiblich. Abg.VBaſſermann über bie lette Tagung des Reichstages. Der Abg. Baſſermann hat ſeinen Saar⸗ brücker Wählern durch die Vermitthung der „Scrarbrücker Zeitung“ folgenden Rechen⸗ ſchaſtsbericht zugehen laffen: Die Kriegszeit erſchwert die Verbindung des Abgeordneten mit ſetnen Wäßhlern; ſo mag es mir geſtattet ſein, in einer Ant ſchriftlicher Berichterſtottung einer niir obliegenden Pflicht zu genügen. Wieder hat eine Tagung des Reichstags ihr Ende erreicht und geſtattet einen Ueberblick über Stimmung und Leiſtung der geſetzgeben⸗ den Körperſchaft des Reichs. Man hat von autoritativer Stelle das Wort geprägt, daß derjenige den Krieg gewinmt, der 5 und ſtärkſten Nerven 15 575 N Die eherne, klaſſiſche Ruhe, mit der Hinden⸗ burg das Schachbrett als Meiſter Väter und Söhne. Bon Haus Heinrich Ehrler. In einer Wirtſchaſt trank ein Urlauber ſeinen Früßſchoppen. Nicht gar lauten, angenehmen 58 S erzählte er einem aufmerkſamen Bürger Krieg in Frankreich und Rußland. Solch ein häufiger Vorgang fällt eigentlich wanmer auf, auch micht, was dabei an Geredetem gutege kommt. Aber neben dem blondbärtigen Landwehrmann ſtand ein etwa 9 jähriger Knabe und horchte mit zu. Dies war dem unbeteiligten Gaſte am nöchſten Tiſch ein feſſelndes Schamſpiel lund eine ernſte Offenbarung. Das ſchmächtige, gleichfalls bloude Büblein in granem, geſtricktem Wollanzug hatte ſich ſeitlich gun hingeſchmiegt an den Erzähler, in einer Hebärde, die ſagte: Das iſt mein Vater, hier bin ich gehorgen, hier iſt mein Recht! Das ſchulblaſſe Geſicht Thaute zuum Fenſter hinaus ins Sonnenlicht. So ſah man, wie die 70 5 darauf hinging gleichſant auf der — und wie ihre ohne Auſwand vor⸗ n Begebniſſe auf der ſeinen Schrerb⸗ f eee e ſtolzeu, friſch ereig · geten Rentern war den, don bem 8 5 Hor⸗ 5 Bebend N And Herr⸗ agten Iartten 15 Itt, Die Hände lachen auf den Knien des Soldaten uund ſtreichelten verſonnen ſpielend darauf bin And her. Doch ſie ſagten etwas traurig: Mor⸗ 12 5 5 er wieder ſort, nur noch heute haben e 8 88 de Segprüchs gleich alleu Urlaubern, auch Anges Grämbiche und VBerdroſſene aus dem Schittzengraben von der Leber. Da geſchah Arges. Das Wunder auf dem Ge⸗ ſicht nebenan erloſch, die Hände hielten inne und die Augen richteten ſich befremdet vom Fenſter nach dem Mund des Vaters. Der ſpürte jetzt wohl, was er getroffen hatte, rückte den Sohn in ſeinem Arm näher zu ſich her, nahz einen Schluck und legte die Rede in höhere Lagen zu⸗ rück. Es dauerte indes eine Weile, bis der An⸗ ſchluf; wieder ſicher hergeſtellt war. .*. Zuſchauer ſah plötzlich in dem einen in Exlebnis, das eben alle Väter au ihren guwacdſeden Söhnen und alle dieſe Söühne an ühren Vätern durchmachen. Was draußen geſchafft wird, begibt ſich! noch einmal daheim in den bewegten fungen Spie⸗ geln. Ein Geſchlecht, das noch micht mittun kann, ſteht henter dem tätigen und trägt deſſen Taten in der Welle feines Blutes fort in die Zukunft. hinter Millionen Män⸗ Millionen nern Wecs ift das für ein Geſchenk, jetzt einen Bu⸗ ben ſein eigen nemnen zu können! Die wohl bald den Sieg dieſes Krieges in en Händen heimtragen werden, kommen zu dbren verfüngten Gberchildern, finden einen le⸗ benbigen Körper und eine lebendige Seele, die an ſich erſahren dürfen, was aus der blutigen Arbeit für ein blühendes Werk erwächſt. Es iſt vielleicht leis tragifch, die Volibringer der großen Dinge haben damit alle ſchon irgend⸗ ie das Höchſte ihres Lebens vollbracht. ſie ſteinern auts dem Kricg heraß, nennen ſich Vete⸗ 5* Knaben ranen, ſchon der Geſchichte Ge⸗ hörige. Aber in den Jungen bleiben ſie gegenwärtig, immer grün, immer ſtark und immer hell Ja, tiefer geſehen, iſt das ganze ungeheuere Drama nur ein Vorſpiel dafür, was die Erben aus ſeinen Erlebniſſen machen. Die Mühſal, das Mißliche, das Grauenvolle fällt denen ab. Der Knabe erſchrak, als der Va⸗ ter davon redete. Er will nur den Helden haben in dieſem Namen und Bild. Welch eine Prüfung wird es, welch ein Blick des Gewiſſens, jetzt das Auge eines Buben auf ſich gerichtet zu fühlen! Keiner, der ſich das vorſtellt, kann angeſichts des Feindes verſagen. Denn damit ſtürbe und verdürbe er im Reis ſeines Daſeins und tötete das Herz ſeiner Hoff⸗ nun Man denke ſich das Unmögliche, unſer Heer käme geſchlagen heim; man deuke ſich dann wei⸗ ter das Wiederſehen zwiſchen dem Landwehr⸗ mann und dem Sohn, zwiſchen allen Vätern und allen Söhnen. Wäre es nicht ein Gerichtꝰ Doch nein, die Geſichter der deutſchen Knaben werden ſtrahlen am des Rückmarſches; und der Stolz wird ein neues deutſches Geſchlecht aufreihen, das des ſiegreichen würdig fein will. Augenblicksbilder vom Welt⸗ kriege. Was ein Kuſſe in London ſieht. Londoner Berichterſtatter der Rußtija Der Wiedomoſti ſendet ſeinem Blatt einen recht me⸗ ſchärſen deicke in Donnd. Beſonders die Haltung der Londoner Bevölkerung gegenüber der allgemeinen Wehrpflicht ſcheint ihm wenig verheißungsvoll für die Zukunft. In manchen Kreiſen wäve die Zahl der Drückeberger ungleich größer, als man an⸗ genommen hat. Man ſpreche von zwei Millio⸗ nen, obgleich laut einer 1 nur 650 000 Mann angegeben ſind, die ſich dem Fahnendienſt böswillig entziehen.„Jedenfalls,“ ſo heißt es weiter,„wird der Zwang der neuen Dienſtpflicht als höchſt drückend empfunden und nur mit der Beruhigung geduldet, daß er doch ſchließlich nur bis zum Ausgang des Krieges dauern könne⸗ Die organiſterten Arbefter ſtehen der Militär⸗ Bill immer noch feindſelig gegenüber, obſchon ſie Hunderttauſende von Freiwilligen ſtellen Wie unpopulär übrigens die icht in England iſt, beweiſt die Tatſache, daß ſelbſt die Behörden Arbeiter für die Kriegsfabriken an⸗ werben unter der Drohung:„Ver nicht kommt, läuft Gefahr, unter die Soldalen geſteckt zu wer⸗ den!“ Und dieſen Druck verſuchen auch indu⸗ ſtrielle Großunternehmer und auch der Eiſen⸗ bahnverband auszuüben.“ Auch über die Teue⸗ rung in England weiß der ruſſiſche Berichter⸗ ſtatter nur Ungünſtiges zu melden:„Während die Steigerung der Le die Mitte des Jahres 1915 etwa 32 Prcgent be⸗ trug, erreichte ſie im Juli vorigen res auf mamchen Gebieten 66 Prozent, und die Regie rvung konnte keine Abhilfe ſchaffen intolge des erhöhten Frachtentarifs, der im Zuſanmnenhange artt den Gefahren der Schiffahrt ſteht. Aller⸗ dings wird auch von Geheimfaktoren deſprochen, die das Uebel der Teueriud uach weſeutlich ner lancholiſch klingenden Artilel über ſein ⸗ ee Aus Einzelheiten über die auf Madagaskar e bis um —. 7 d 1 b 1 0 —222— err oo — Somstag, den 19. Februa 19186. Heneral⸗Anzeiger Badiſche A. Seite. 2 Zug 7 glänzend vor Faktoren des durchhaltenden Dieſe Nervenſtärke hau 3 deutſche Parlament Trotz der langen Krieg Ende auch nicht entfernt mancher in de⸗ tretenden Widert trotz * zum Durchhalten, — wie Hindenburg es jün Signatur des Reichstags Und damit verbindet ſich ein Zweites: der ſeſte Wille, die Frucht aus blutiger Saat zu ernten! Bei Beſprechung der Zenſur des rungszuſtandes wurden ſeitens der Redne Reſerve auferlegten, Aſt bekannt, die gebotene Zztele nur ge beſteht unter den erfreuliche Uebere von dem Vorſitzenden der Zentvum den Abgeordneten Dr. S lichen Fraktionen abgegebenen Ausdruck fand. Volk und Parlamentsmehrheit völlig einig, daß wir, wie hrachte, eimen ſichern Frieden, ein geſchütztes ein größeres Deutſchland, Deutſchland, lebenskräftiges, ein zukunf ſannd mit allen Mitteln An den Kreiſen und Parbeien, die die derung erheben, kann und wird kicht vorbeiſehen, denn es ſind in den kommenden ſchwierigen organiſationen u. Politiker, deren Mitwirkung nicht entbehrt werden kann, die hier als Wort⸗ führer einer nationalen dergrund treten. Davor Leikung unſerer Politik unſer Polk ſeinen in ſellen reale und keine papiernen Garantien des künftigen Friedens Sicherheit aus dieſem blutigen Krieg heraus⸗ holen und, bis dieſes Ziel erreicht, durchhal⸗ ben und den Krieg fortſe Politik bereitet uns nicht nur den nächſten Krieg vor, ſondern ſcha eine ſolche Unzufr daß darunter das St ſchütterung gebracht würt Noch ſolchen Opfern darf der Erfolg kein ſchwächlicher ſein. Eingehend wurden die beſprochen. Mit Recht konnte der ſtellvertre⸗ tende Kriegsminiſter ſich Erörtepungen eindverſta ſtellen, d der oberſten Führung Unteroffiztere ui Ma Maß von Aner Pflichtt d 1 zelne ſich blieben wären mene M iſchen handelt lle es Tag zu Beweis. Anerkannt muß werden, daß trebende Kriegsminiſter, Die folgende Schilderur zur Kriegszeit ſtammt von der T liſchen geordene Behandlung aus. un Sene beſs e wir mit anderen Krankenſchweſtern aus Ser zuſammen. In Wien durfte ich mich ſehr frei he öſterreichiſche Hauptſtadt ſſt fröhlich und guten Mutes woſe nur ſe, zweſelzohne wien lebensvoller als London; alle Theater ſpielen und ſind gut beſucht, das wickelt ſic) wie im Frieden. vielen Soldaten, die man erbligt, von der i 4. Die den Lokalen eingeführt einer Einſchränkung des man kaum etwas, das an Preiſe in den Hotels ſind Frieden und an Lebensmitteln Die Neutralen, die ich in Wien ſprach, waren mit ganz wenig Ausnahmen der Anſicht, daß die Alliterten nicht mehr einen richt St Eine andere engliſche Kran⸗ Alice Hutchinſton. ſchildert die Daten:„Als wir in Serbien ringen können.“ „Dx 55 15 1 15 50— Uaebebma rlichen Fraktionen eine iung, welche in der den Angehörigen der iſt, da es ſich un ſind, dafür e Kritik des 9 Tag ümmer ſtörker verblaf Gſterreichiſche Eindrü Krankenſchweſlern. den Ge gner bebrän⸗ 1 ter n Falkenhayn führt, das ſind der zähen t aber auch bis jetzt gezeigt. ler, trotzdem das ſich überſchauen läßt smittelverſorgung fkeit und So heute der Wille dern zum ausſprach, igſt r, die die Erklärung ihren ſind ſich Dr. Streſemann am 18. Jamar es nochmals zum Ausdruck ein Deutſch⸗ en müſſen. aſe For⸗ die Regierung auch vor allem Zeiten P dut Partei⸗ Politik in den Vor⸗ 1 wird ſich wohl die überzeugt haben, daß wertvollſten Beftand⸗ und ſeiner eigenen gen will. Jede andere Innern ſchung, ſft auch im Enttä ſchweve Er⸗ militäriſchen Fragen mit dem Verlauf der en erklären und feſt⸗ Armee wie Offiziere und über Wnft Hingabde, und in ein⸗ umber⸗ 8 Reichst der ſtellver⸗ einte Rieſen⸗ arbeitslaſt ruht, reſtlos bemüßt iſt, feſtgeſtellte guf de Er engliſch ig des Wi Geſellſchaftsleben ent⸗ Abgeſehen von den en Polſzeiſtunde und Milchverkaufs merkt Krieg denken läßt. Die nicht höher als im iſt lein Mangel. richtigen Sieg er⸗ Auf meinen Antrag wurde der„Baralong““ Fall getrennt von anderen Fragen beha liſche G inheit und Niedertrach anität und dem Völkerrecht ins Geſicht agende Kriegführung Hauptfein fand von allen Parteien gebüh⸗ rende Peitſchenſchläge. Hätte es noch eines Beweiſes bedurft, daß Englands deutſchfeindliche, haßerfüllte Politik Vernichtung alles deſſen, was deutſch geht und ſelbſt vor dem feigen, gemeinen eord todesmutiger Helden nicht zuriickſchreckt, hier war er erbracht. Wie die Mordtat zum Himmel ſchreit, ſo wurde die engliſche Note als Gipfel der Unver⸗ hämtheit, als unerreichter Zynismus, ver⸗ bunden mit ſchamloſer Lüge und Perleumdung und ocht britiſcher Heuchelei im Neichstage empfunden. Wem klang nicht Liſſauers tem⸗ amentvolles Gedicht in den Ohren:„Wir malle nur einen Feind: England.“ Die Hinterbliebenenbezüge wurden erneut krochen. Die Regierung hat zugeſagt, daß Geſetz nach dem Kriege verbeſſert werden die Hinterbliebenenbezüge nach dem bis⸗ en Einkommen bemeſſen werden ſollen. hon während des Krieges werden Zu⸗ hüſſe an die Hinterbliebenen gemacht, die dem Einkommen des gefallenen Kriegsteilnehmers einigermaßen entſprechen unb bei dieſen Zu⸗ wendungen ſoll es auch im laufenden Jahre verbleiben. Ein in Ausſicht geſtellter Geſetzentwurf über die Kapitaltſierung der Kriegsrenten wurde nicht eingebracht, wie man hörte, weil ein Widerſpruch der Polen die raſche Er⸗ ledigung in der zur Verfügung ſtehenden kur⸗ zen Zeit hinderte Er wird den Reichstag im Mätg beſchäftigen. Es ſoll durch ein dleichs⸗ geſetz 1, A1 ermöglicht werden, an Stelle der Kriegs⸗ beſchädigtenrente eine einmalige Abfindung durch ein Kapital zu gewähren. Vei einer ſolchen geſetzlichen Regelung treten eine Riihe von Schwierigkeiten auf. Soll die Kapitalabfindung nur zum Zwecke der Erwerbung einer durch gemeinnützige Ge⸗ ſellſchaften eingerichteten Heimſtätte oder auch für die Begründung eines Handwerks oder eines enderen Gewerbes erfolgen? Ein wie großer Teil der Rente ſoll kapitaliſiert war⸗ den? Iſt die Ausſicht einer dauernden Ver⸗ dung eine mohr ſorgung durch die Kapite oder weniger unſichere, d beſchädigte wenigſtens im Genuß eines Teiles N. Schwierig iſt auch die Frage der Abfindung der Witwenrenten die an ſich bei Wiederverhei⸗ ratung erlöſchen. bedürfen einer eingehenden Pritfung in einem Ausſchuſſe der kommenden Reichstagstaauſg. Der Reichstag wird dabei vor allem den Ge⸗ ſichtspunkt der dauernden Sicherheit der Ver⸗ ſorgung der Kriegsbeſchädigten im Auge be⸗ Mit Rocht iſt darauf hingewieſen, der Vegründung landwirtſchaftlicher ſtätten guch mit Einräumung von döben geholfen werden kann; dasſelb Uebernahie eines Handwerks oder anderen Gewerbes, wo gleichfalls darauf zu achken iſt, daß nur ein möglichſt kleiner Teil der Nente kapitaliſiert und im übrigen mit Fredit nachgeholfen wird. Pier Tage dauerte die Beſprechung über die Als feſtſtehendes Scbensmittelverſorgung. Wir Ergebnis darf hervorgehoben werden, daß bei hliger Organiſation und enengiſcher ihrung der notwendigen Vorſchriften und Verteilung nicht ins —2 Alle dieſe Schwierigkeiten im Januartagung Neueſte 1 Abſperrung immer wieder m den reichen Hilfsquellen des eigenen Landes, zu denen heute die unbegrenzten Möglichkeiten der Verſorgung aus dem Orient hinzutreten, und an der Organiſationskunſt kes. ſeſe Gewißheit klang aus den Reden cller Fraktionen und der Regierungsvertreter heraus. Am 15. Januar beſchloß der Reichstag ein⸗ ſtimmig, die Altersgrenze für die Al vom ſiebzigſten auf das fünfundſechzigſte Le⸗ bensjahr herabzuſetzen. und Staatsſekretär Delbrück ſagte erneute Prüfung der verbün⸗ deten Regierungen zu. So darf wohl im März ein dem Verlangen des Reichstages Rechnung tragender Geſetzentwurf, der dieſen ſogialen Fortſchritt bringt, erwartet werden. Namens meiner Frakbion durfte ich im Plenum des Reichstages dieſe Verbeſſerung der Reichsverſicherungsordnung, für die ich ſchon im Jahre 1911 eingetreten war, befür⸗ worten und darauf hinweiſen, daß weder die Mehrbelaſtung des Reſches noch der Träger der Altersverſicherung ſo erheblich ſein werde, daß daran die dringend geforderte Reform ſcheitern dürfte. 405 ich GEinen zweiten Fortſchritt auf ſogzialpoli⸗ kiſchem Gebiet ergibt die Erklärung des Miniſterialdirektors Lewald in der Sitzung vom 19. Januar 1916. Danach wird, wie an⸗ zunehmen iſt, in dieſem Frühjahr dem Reichs⸗ tage eine Vorlage gemacht werden, welche feſt⸗ legt, daß die Gewerkſchaften und die en⸗ ſprechenden Berufsvereine der Arbeitgeber auf dem Gebiete des Reichsvereinsgeſetzes nicht als politiſche Vereine behandelt werden dürfen, wenn ſie ſich mit ſolchen ſozialen und wirt⸗ ſchaftlichen Angelegenheiten befaſſen, die mit ihrem eigentlichen Aufgabenkreis, der Er⸗ langung günſtiger Lohn ⸗ und Arbeitsbedingun⸗ gen oder der Wahrung und der Förderung wirtſchaftlicher und gewerkſchaftlicher Intereſ⸗ ſen ihrer Mitglieder, im Zuſammenhange ſtehen. Die Regierung gibt damit dem Drängen des ichstages, das ſeit Schaffung des Reichs⸗ vereinsgeſetzes uminterbrochen einſetzte, nach it die Berufsvereine der Arbeitgeber und Arbefter von läſtiger, lediglich erbitternder Kontrolle, die oft zur Schikane wurde. Der letzte Tag war der Beſprechung des * erungszuſtandes und der Zenſur ge⸗ widmet. Auch hier ergab ſich eine einheitliche Stimmung des Reichstags. Reichstagsabgeordneter Streſemann hrachte dieſelbe in einer ganz vortrefflichen Rede zum Ausdruck. Er wies darauf Hin, daß man die großen Geſichtspunkte der Kriegsziele zur Erörterung freigeben ſolle. Er forderte eine großzügige großherzige Auffaſſung der Zenſur und war darin einig mit allen Rednern der Rechten und dsfreund mit der⸗ des Reichstags zufrieden ſein. „Der Wille zum Durchhalten und Siegen, zum glorreichen deutſchen Frieden war das Zeichen, in dem die Verhandlungen ſtanden. Zur Nahrungsmittelverſorgung Budens. Vom„Einkauf ſüdweſtdeutſcher Städte“ wird uns mitgeteilt: Wie das Mehl unterliegen auch die Mühlen⸗ fabrikate Grieß und Graupen einer Ver⸗ brauchsregelung, die durch die rieß⸗ und ayß Natene r ane in ein Blockhaus geführt, in dem Menge Solpaten hauſten. Sie gaben uns ſofort von ihrer Brotrafion und behandelten uns in ſeder Beziehung untadelig. Zu Weißhnachten verlebten wir ſehr hübſche Feiertage. Wir wur⸗ den auch ſtets ſo behandelt, daß man uns nach Möglichkeit vor peinlichen Empfindungen be⸗ wahrte. Man ſah in uns ſtets die Frau und wir haben keinen Grund, uns über das Benehmen der Solbaten zu beklagen.“ ———— Aus dem Mannheimer Runſtleben. Sechſte muſik. Akndemie: Dienstag, 22. Febrnar. Der Soliſt der nächſten muſtkaliſchen Akade⸗ mie iſt der Pianiſt Artur Schnabel, der be⸗ ſonders als Brahms⸗Spieler einen großen Ruf bat. Er wird diesmal des Meiſters großzügiges Klavierkonzert in D⸗moll ſpielen, das merkwür⸗ digerweiſe in der muſtkaliſchen Akademie nicht mehr zu Gehör gekommen iſt, ſeit es Brahms ſelber in den ſiebziger Jahren hier ſpielte, Be⸗ zeichnend für den ernſten, zum Teil tiefreligißſen Charakter des ſchönen Werkes iſt die Ueber⸗ ſchrift, die Brahms im Originalmanuſkript vor den Adagioſatz geſetzt hatte; ſie lautet:„Bene. dictus qui veult in nomine domini“. Philharmoniſcher Verein. Das Programm, das der Philharmoniſche Perein zu dem am 23. ds. ſtaitfindenden Kun⸗ zerte aufgeſtellt hat, hegegnet allſeitigem In eſſe. Die Orcheſterleiſtungen werden von dent Wiesbabner Orcheſter der Zyhus⸗Konzerte be⸗ kamen. wurden ſtritten, unter der Leitung des ſtädt. Muſik⸗ direktors Karl Schu richt. Die gen dieſer Vereinigung ſtehen im internationa⸗ len Muſikleben Wlesbadens an erſter Sielle: ebenſo wie die Frankſurter Muſcumsgeſellſchaft gibt ſie im Lauſe eines Winters 12 Konzerte, unter Heranziehung erſtrangiger Soliſten. Die Konzerte haben unter der Leitung ihres tempe⸗ ramentvollen Dirigenten einen bedeutungsvollen künſtleriſchen Auſſtieg genommen. Schuricht leitet nach wie vor an der Stätte ſeiner früheren Wirkſamleit in Frankfurt a. M. mit entſe ie denem Erfolg die Veranſtaltungen des Cäeilien⸗ Chors. Akademie für Jedermann. Die Ausſtellung„Kriegergrabmal⸗ und Krieger⸗ denkmal“ iſt geſchloſſen und Herr Dr. Harxtlaub kann nun ſeine volle Kraft wieder der Bundes⸗ arbeit wibmen. Der geſtrige 11. Abend, der krotz des mißlaunigen Wetters die gewohnte Stärke der Beſucherzahl aufwies, war vier Künſtlern aus dem ztweiten Drittel des 18. Jahrhunderts gewidmet. zwei Künſtlerpaaren: Richter⸗Schwind bem akabemi⸗ gehorchend, anderes ver geben ver reiche primitive, Veranſtaltun⸗ kunſt, weicht akademiſchen Ginflüſſen, Graupenzentrale in Berlin überwacht wird. Während beide Organiſationen zunächſt die auf die verſchiedenen Bundesſtaagten entfallenden monatlichen Mengen durch Großhändler abſetzen ließen, ſind ſie, da der Abſatz durch den Handel allein manche Ungleichmäßigkeit in der Beliefe⸗ rung der einzelnen Kommunalverbände Folge hatte, dazu übergegangen, die Grieß⸗ verteilung durch Vermittlung der Bundes⸗ ſtaaten vorzunehmen und es deren Kommunal⸗ verbänden zu überlaſſen, bei der Untervertei. lung den Handel zu berückſichtigen oder Grieß und Graupen ſelbſt in eigenen Verkaufsſtellen abzuſetzen. Der erſte Bur teilung nach Baden. Das Großh. kauf ſüdweſtdeutſcher beiden Zentralen mit de lich auf Baden entfal zur in dem die Grießver⸗ Syſtem erfolgt, iſt terium hat den Ein⸗ Vertreter der ilung der monat⸗ zllenden Mengen an die ein⸗ zelnen Kommunalverbände beauftragt. Das Jebruarquantum an Grieß wird z. Zt. verteilt, die Graupen werden vorausſichtlich bald zur Verfügung ſtehen. Durch dieſe Neuregelung, bei munalverbände entſprechend ihr zahl bedacht worden ſinb, wird eine gle zerſorgung aller Teile des Lande leiſtet. Wenn auch ein Teil der zur ſtehenden Mengen für Krankenhäuſe Wohlfahrtseinrichtungen beſtimmt iſt, ſo i monatlich auf die einzelnen Kommunalverbänd entfallende Quantum ſo reichlich, daß auch ſe⸗ weils ein angemeſſener Teil zur Verſorgung der Einwohner verwandt werden kann, Erf licherweiſe beſteht übrigens Ausſicht, baß lächſten Monat das Kontingent der einzelnen Bundesſtaaten erhöht werden wird. 2 Bemerkt ſei hier noch beſonders ziellen Groß⸗ und Kleinverkauf iſe von Grieſ und Graupen durch dieſe Verteilung nicht be⸗ rührt werden, ſondern nach wie vor in Kraft bleiben. Der Städteeinkauf hat dem Großh. Miniſterium neuen Mini — — daß die offi⸗ im Einvernehmen auf Grund einer einbarung mit der Zentral⸗Einkan geſellſchaft Berlin auch die Verteilung der auf Baden entfallenden inländiſchen Hülſe nufrüchte übernommen. Die Zuweiſung an die einzelnen Kommunalverbände erfolgt unter Benützung elnes Verteilungsſchlüſſels, der die Einwohner⸗ zahl und beſonders auch die berufliche Gliede⸗ rung berückſichtigt. Die Preiſe für dieſe inländiſchen Hülſen⸗ früchte ſind weſentlich niedriger als die bisheri⸗ gen für dieſe Ware, ſodaß den Kommunalver⸗ bänden ein verhältnismäßig billiger Abfatz mög⸗ lich iſt. Schließlich ſei erwähnt, daß der Städtekauf für die ihm angeſchloſſenen Kommunen in den letzten Wochen beſonders Fl eiſchwaren, wie Schinken, Speck, Fleiſchkonſerven eingekauft hat, damit die Städte in der Lage ſind, ſich einen Vorrat zur Deckung des Bedarfs ihrer Bevöl⸗ kerung einzulagern. Für das Vaterland gefalleue Badener. zſoldat Georg Peter Hofmann von Kriegsfreiw. Georg Bähr aus züſilier Wilhelm Hug von Emmen⸗ rt Chriſtian Neubold von Mun⸗ mgartner von Harpolingen, Müller von Hauſen i.., Giß von Armierv Großrinderf Meckesheim, dingen, Lan dingen, J Uoff. Schopfheim, Tergen. CCCCC Vinefluol Fichiennadet-Mräuterhadzr i Taklettan Der bewährte Badezusatz ſüt Neruöse und Hanesende. Man varlange Auscrückllen „Einolivel in Tableneg-; e Bader M. Iö. 1 Bäder M. 3,.— vergichtet, wurde gapf egt. Und nicht mehr in ſo weitem Abſtand als bisher bewagte ſich die Ge⸗ ſchmacksrichtung des Hofes, der Stolz der Feudal⸗ Hiſtoriker ſtler. Runges enertums Le⸗ E und Aeſthetiler ſtehen über dem Kü ſymbaliſterender Mythos, des Naza gende, meicht einer kleinſtädtiſchen Darſtellungs⸗ weiſe, die ſich bis gu einem gewiſſen Maße ſelbſt ſroniſtiert. Anſtelle der konſtruierten Idealſtoffe tritt ein beſtimmter Gegenſtand, Anlaß der Dar⸗ ſtellung, anſtelle des Monumentalismus, das Illu⸗ ſtrative. Rom verdanken Schwind und Richter nur wenig, anders iſt dies bei Preller und Rottmann. Bei dieſen allen ſind die eigentlich maleriſchen Gigenſchaften vernachläſſigt, die Kultur der Farbe, des Lichtes, des Pinſels. Aber ihre Werle bergen elpige Gigenſchafton in ſich, wir empft 8 beim Vertiefen in ihre Bilder, w genſtänbliche in ihnen en Richts zu tun hat. Schwind leiſtete 8 ſte im Taſelbild, Richter in Buchilluſtrationen, ſie haben uns bas deutſche M und Rottmann in 115 Henhler ſt eine Natur hofgarten Brücke zu und Rottma Ausfüßrungen NSg phgrat eine Stöbrung egenßt Kunſt, die von vornher rrurrrruhο 4. Seite. Samstag, den 19. Febaum 1950 Aus Stadt und Land. * Maunheim, den 19. Februar 19186. Gold⸗Diplome der Reichsbank Die Goldſammlung erhält einen neuen Anreiz in den Gedenkblättern, die die Reichsbank ausgibt. Dieſe werden für ſolche Perſonen angefertigt, welche nach dem 31. Jan. 1916 mindeſtens 200 Mark in Goldmünzen ent⸗ weder bei der Reichsbank ſelbſt oder bei anderen öffentlichen Kaſſen, insbeſondere Poſt⸗, Spar⸗, Schulkaſſen in Papiergeld umgetauſcht haben. Im letzteren Falle iſt eine Beſcheinigung der betref⸗ fenden Kaſſe über die erfolgte Umwechslung in beweiskräftiger Form vorzulegen. Das Gedenkblatt zeigt eine Umrahmung von Eichenlaubgewinde. Oben breitet der Reichs⸗ adler ſeine Schwingen nd aus, während in der unteren Leiſte die Reichskleinodien Auf⸗ nahme gefunden haben. In lapidarer roter Schrift trägt das Blatt ſeine Beſtimmung: Ge⸗ denkblatt. Mit kurzen, kernigen Worten iſt ſein Wahlſpruch verfaßt: Gold in die Bank! Schwert in die Hand! Gut und Blut für's Vaterland! Fleiſchpreiſe. Das Preisprüfungsamt macht darauf aufmerkſam, daß die unterm 14. ds. Mts. vom Bürgermeiſteramt veröffentlichten Richt⸗ preiſe bezüglich Ochſen⸗ Rind⸗, Kuh⸗, Kalb⸗ und Hammelfleiſch nicht überſchritten werden dürfen. Diefenigen Geſchäfte, denen vom Pre.sprüfungsamt ein höherer Preis abgeſtempelt wurde, müſſen den Verkaufs⸗ preis ſofort herabſetzen und die Aen⸗ derung auf dem Preisaushangaelbſt⸗ vornehmen. Es darf alſo nunmehr in Mannheim kein Fleiſch über dem von der Preis⸗ prütfungsſtelle für Fleiſch und Wurftwaren feſt⸗ geſetzten Richtpreis verkauft werden. Von der elektriſchen Straßenbahn. Durch die Wiedereinführung des 5 Winutenbetriebs auf der NRundbahn, wonach dieſelbe in 10 Minuten⸗Wagen⸗ ſolge auch nach dem Waldpark verkehrt, ſowie durch die kürzlich erfolgte Inbetriebſtellung von Anhänge⸗ wagen auf Linie s iſt die ſeitherige Führung der Ainie 10 nach dem Gontardplatz an Wochen⸗ tagen nicht mehr erforderlich. Notwendiger ſchien die Wiederherſtellung des 5 Minntenbetriebs nach dem Schlachthof, während des ganzen Tages, da da⸗ dupch auch gleichzeitig dem ſtarken Umſteigeverkehr am Schloß und Tatterſall gedient werden kann. An Sountagen iſt die Führung der Linie 10 nach dem Schlachthof inſofern überflüſſig, als durch die Qinie 6 ſelbſt on ein durchgängiger 5 Minuten⸗ betrieb hergeſtt wird. Dagegen verlangt der ſich ſtetig ſteigernde Beſuch des Waldparks an Sonn⸗ tagen nach vermehrter Fahrgelegenheit. Zur Beſchlagnahmefreiheit der Herreunſtoffe. Im Inſeratenteil dieſer Nummer gibt der Vorſtand des Arbeitgeberverbandes für das Schneider. gewerbe eine Erklärung über die Wirkung der Be⸗ ſchlagnahme bezüglich der Herrenſtoffe ab. Daraus geht hervor, daß die Tuchvorräte der Schneider⸗ geſchäfte von der Beſchlagnahme nicht berührt wer⸗ den und ohne Einſchränkung für die Herren⸗ befleidung verwendet werden können. Die Ver⸗ einigungen richten aus ſozialen Gründen das Er⸗ ſurchen an die Herrenwelt, ihren Bedarf an Be⸗ Heidungsſtücken zu decken und damit dem Gewerbe die hocherwünſchte Beſchäftigung zu gewähren. Heiterer Künſtler⸗Abend im Roſengarten. Mit einer gang beſonders zugkräftigen Veranſtaltung wartet die Roſengartenkommiſſion durch einen „Heiteren Künſtler⸗Abend“ am Sonntag, den 20. Februar abends 8 Uhr im Nibelungenſal des Roſen⸗ gartens auf. Liedervorträge der Frau Margarethe Wagner, Opern⸗ und Konzertſängerin, hier, und des Herrn Hofopernſänger Max Felmy wechſeln in bunter Reihenfolge mit Liedern zur Laute, vor⸗ getragen von Herrn Hofopernſänger Hugo Voiſin, ntit Zauberexperimenten des Herrn Max Felmy und mit humoriſtiſchen Vorträgen in Pfälzer Mundart der Hofſchauſpielerin Frau Eliſe de Lank. Trotz dieſer Fülle von Einzeldarbietungen, die noch exhöht wird durch gediegene Darbietungen der Ka⸗ pelle des Erſatz⸗Bataillons 1 des Grenadier⸗Regi⸗ ments Kaiſer Wilhelm J. Nr. 110, enthält das Pro⸗ gramm noch ein Geſangsduett„Nach der Tanz⸗ ſtunde“(Frau Margarethe Wagner und Herr“ Max Felmt) und eine humoriſtiſche Szene von Jakob Strauß„Der Hausſchlüſſel“, in der Hugo Voiſin und die Damen Frau Eliſe de Lank und Frl, Wies⸗ hen beſchäftigt find. „ Thorbecke⸗Bortrag. Der geſtrige Abend in der Handelshochſchatle brachte als dritten in der Reihe der Vorträge des Herrn Prof. Dr. Thorbecke eine allgemeine Betrachtung der Türkei, namentlich der Trockenzone, ihrer Bodenbeſchaffenheit, Raſſen, Völfer und Kultur, während dann der letzte Vor⸗ trag ſich mit den einzelnen Ländern eingehend be⸗ ſaſſen wird. Die Türkei iſt heute, führte Herr Dr. Thorbecke aus, ein ſpezifiſch aſiatiſches Land und der einzige iflamitiſche Staat, der ſich Selbſtändig⸗ keit und Unabhängigkeit bewahrt hat. In der 0G00000õã ͤ ͥã 0bbb0PbbGßpGbGbGßGGßffßbßßwb0bcßcbbcbcbccccßccccc Maunheimer Kunſtverein. Neu ausgeſtellt: 21 Gemälde, Zeichnungen und Radierungen von Prof. H. Lieſegang⸗ Düſſeldorf.— Auf die Werke von Wohl⸗ gemut⸗Karlsruhe, Kneeſche Worpswede und E. R. Weißs Berlin ſei nochmals ver⸗ wieſen.— Verkauft wurden 3 Gemälde von W. Diedien⸗München. Die Ausſtellung In Vorbereitung: eines Teiles der Gewinne, die bei der Kriegsverloſung des Mannheimer Kunſtvereins zugunſten des Roten Kreu⸗ zes, der Kriegsfürſorge und notleidender Künſt⸗ ler in Mannheim verloſt werden. Der Vertrieb Seneral⸗Anzeiger Badiſche 1 hiede in ihrem Auf⸗ verzeichnen: das pontiſche Kettegebirge, von Armenien. ſind die Tafelländer im und Osmanen aſſimili niſchen Bew Süden ern des gentlichen Türken. 5 Armenien wohnen überwi Griechen und nenier, ſind vorwie rbaue Tür onſtantinopel ſei die größte Griechenf der Erde. Von de kei ſind 800 000 mung, teils deutſ en und üdiſche Auswanderer fid⸗ diſche). 90—95 Pr ait der Untertanen des Sul⸗ tans ſind Analphabeten, deutſchen Kulturbeſtrebun⸗ gen ſei alſo ein weites Feld gegeben. Deu ſollte ſich zunächſt um eine geſunde Volksbil in der Türkei bemühen. Die wirtſchaftlichen tereſſen Deutſchlands in der T ͤ tauſch von Rohprodukten der Türk Wachs, Getreide gegen unſere fertige Durch Förderung des Anbaues von Baum; dem ertragreichen Erzeugungsgebiet Anatolier könnten wir uns von den Vereinigten Staaten abhängig machen. gegenſeitigen wirtſchaf lichen Intereſſen pildeteten das Band zwiſchen de beiden Ländern und der Wahlſpruch: Berlin— Bagdad, Elbe—Suphrat ſolle hochgehalten werden. pp. Ein verdienter Mitbürger unſerer Stadt hat kürzlich in voller körperlicher und geiſtiger Friſche ſeinen 70. Geburtstag gefeiert: Herr Oskar Hirſch, der frühere Teilhaber der Getreidegroßfirma Jakob Hirſch n. Söhne. Nicht nur im geſchäftlichen, ſondern auch im ſozialen Leben unſerer Stadt hat er eine bedeutende Rolle geſpielt. Mannheims Bevölkerung iſt Oskar Hirſch Dank ſchuldig als einem der reg⸗ ſten Förderer der Knabenhorte an unſerer Volksſchule. Er iſt der Rechner des Hortes der Humboldtſchule und gehört dem Vorſtand dieſer Organiſation an. Vergnügungen. „ Apollotheater. Der abendlich wachſende Beiſall zeigt am beſten den Erſolg des vorneh⸗ men Variets Programms. Beſonders die Blank⸗FJamilie, Berta Steiner und Trilby rufen Bewunderung und Erſtaunen hervor, während Landwehrmaun Alfred Heinen mit ſeinen zeit⸗ gemäßen Vorträgen ſtürmiſche Hervorrufe er⸗ zielt. Morgen finden zwei ungekürzte Vorſtel⸗ lungen ſtatt. * Das Saalbautheater, N 7, 7, bringt ab heute bis inkluſive Dienstag das Detektiv⸗Schauſpiel „Tragit des Schickſals“ zur Vorführung. Dieſe er⸗ greifende 4aktige Tragödie appelliert an das Ge⸗ wiſſen und ſpielt auf dem Gebiete der Kriminaliſtik mit derartig dramtiſchen Effekten, daß der Be⸗ ſchauer bis zum letzten Augenblick in Spannung gehalten wird. Der zweite Schlager„Der Reiter und Scherif ift ein ſpannendes Wild⸗Weſt⸗Bild mit aufregenden Szenen in 2 Akten. An dritter Sielle folgt„Selbſtgeopfert“, ein dramatiſches Le⸗ bensbild in 2 Akten. Zur Ergänzung des aus⸗ gewählten Programms dienen die neueſten Kriegs⸗ berichte, Naturbilder, Juſtſpiel⸗Einakter, denen an Werktagen abends ab ½9 Uhr ein intereſſanter Dreiakter als Einlage hinzugefügt wird. * Jngendtheater im Bernhardushof. Sonn⸗ tag, den 20. Februar, findet keine Vorſtellung ſtatt. Die nächſte Aufführung bringt zum letzten Male„Schneewittchen und die ſieben Zwerge“, und zwar am Mittwoch, den 23. Februar, nachm. 3½% Uhr. Sonntag, 27. Febr.. folgt eine einmalige Aufführung von„Hänſel und Greiel“, dann„Der Struwelpeter“, Aus Ludwigshafen. * Der Stadtrat befaßte ſich in ſeiner geſtrigen Sitzung mit einer weiteren Regelung des Milchverbrauches und erließ eine Ergänzung zu ſeinen diesbezüglichen Anordnungen in folgen⸗ der Foſſung: Wer im Begzirk Ludwigshafen friſche Kuhmilch an Verbraucher abſetzt, muß ſeinen Vor⸗ rat täglich bis 11 Uhr vormittags in erſter Linie zur Befriedigung des Bedarfes der im Milchbezug bevorzugten Einwohner ſeines Kendenkreiſes bereit halten. Weiter wird die Abgabe von Milch in Hotels, Gaft⸗ und Schankwirtſchaften, Konditoreien, Kaffeehäuſern allein oder zu andern Getränken von 10 Uhr morgens ab und die Verwendung von Milch in jeder Form zur Jütterung von Hunden und Katzen überhaupt verboten. Wie Herr Dr. Kloſe ausführte, erhält Ludwigshafen nur noch 39 Pro⸗ zent des Friedensbedarfes und davon ſind 9500 Liter an Bevorgzugte abzugeben, ſodaß nur noch 8000 Eiter im freien Verkehr ſind. Eiue Beſſerung der Verhältniſſe ſei nicht zu erwarten. Der Stadt⸗ rat beſchloß, trotz der vom Staat geſchaffenen Bay⸗ riſchen Lebensmittelſtelle nach wie vor der Mann⸗ heimer Städteeinkaufsgeſellſchaft angegliedert zu bleiben, aber ſich gegebenenfalls auch der bayriſchen Lebensmittelſtelle zu bedienen.— Für die Markt⸗ ſtandgelder— Jahres. und Halbjahresabonnements — wird ein 20prozentiger Nachlaß gewährt.— Der Latrinenvertrag mit der Firma Froſch u. Sohn wurde mit der Abänderung, daß die Firma ſtatt .65 Mk. jetzt 185 Mk. für die Abfuhr eines Kubik⸗ nteters erhält, erneuert. Aus dem Großherzegtum. Weinheim, 18. Febr. Eine angenehme Ueberraſchung hat der hieſige Gemeinderat laut einem in letzter Sitzung gefaßten Beſchluſſe den Famtilienangehörigen der Kriegsteilk⸗ Die 1¹ der Loſe wird im Lauſe der klommenden Woche Begimaen Vreis eines Soſes 1 Mack. nehner bereitet. indem er eine Erköhnng Neueſte Nachrichten.(Abendblatt) de dt au 8,& ˖ ng zuſammen: für kinderloſe ., für Frauen mit 1 Kind 12% Mk., 157½ Mk., mit 3 Kindern 17 Mk., „mit 5 Kindern 21,35 Mk. Mk. Bemerkt ſei noch, daß hung ein Antrag der Unter⸗ i bildete, der erfreulichenveiſe e eine ſehr ſympathiſche Aufnahme 1 4 Kindern und mit 6 Kind h. Karlsruhe, 19. Febr. Dem nunmehr gegründeten„Kriegshilfeverein Baden für den Memel“ iſt die Stadtgemeinde Karlsruhe als ordentliches J d mit einem Jahresbei⸗ trag von 1000 Mark beigetreten; außerdem tritt ſie dem Verein als ſtiftendes Mitglied mit einem h feſtzuſetzenden Betrage bei. Es iſt beab⸗ ſichtigt, für dieſen Zweck unter der Ke uher Bürgerſchaft eine Sammlung zu organiſieren. e. Karlsruhe, 19. Febr.(Priv.⸗Tel.) Ueber die Karlsruher Mehlverſorgung ſind in letzter Zeit allerhand Gerüchte in Umlauf geweſen, die jeder Grundlage entbehrten. Zur Beruhigung der Bepölkerung teilte nun das Städtiſche Nach⸗ richtenamt u. a. mit: Für den Brot⸗ und Mehl⸗ verkauf der Stadt Karlsruhe hat bisher ſtets eine vollauf ausreichende Menge Mehl zur Ver⸗ fügung geſtanden und wird auch künftighin trotz der für das ganze Reich eingetretenen Kürzung der Tageskopfmenge zur Verfügung ſtehen. Wenn in Karlsruhe in füngſter Zeit vor⸗ übergehend Schwierigkeiten in der Brotverſorgung außſqetreten find, ſo dürfe dies darauf zurückzuführen ſein, daß ein Teil des Publikums auf die Kürzung keine Rückſicht nahm und die für 14 Tage ausgegebenen Mehl⸗ und Brotſcheine ſchon innerhalb 12, 10, ja 8 Ta⸗ gen und noch früher verbrauchten. Dadurch wurde einerſeits dem anderen Teil der Bevölke⸗ rung das Brot entzogen, andererſeits müſſen jene Perſonen, die in den erſten 8 Tagen ihr Brot verbraucht haben auf dieſes bis zum In⸗ krafttreten der neuen Brotſcheine verzichten.— Im Intereſſe des Publikums liegt es daher, käg⸗ lich nur ſo viel Brot zu verbrauchen, als ihm zuſteht. Es ſind dies alle drei Tage 750 Gramm: fürr die Perſon oder täglich rund 175 Gr. Mehl oder 250 Gr. Brot oder 200 Gr. Waſſerweck oder 225 Gr. Zwieback. Die gegenwärtige Störung in der Karlsruher Brotverſorgung iſt Gegen⸗ ſtaud eingehender Prüfung geweſen und wird durch den nunnehr wieder zur Einführung ge⸗ langenden Bäckerzwang raſch behoben werden, vorausgeſetzt, daß ſich die Karlsruher Haushal⸗ tungen endlich durchweg daran gewöhnen, mit den ihnen zuſtehenden Brot⸗ und Mehlmengen Tag für Tag auszukommen, und daß auch die Bäckereien dieſe ihwer Kundſchaft gegenüber durchführen, Die Verſorgung der Bevöllerung mit Kar⸗ toffeln hat in letzter Zeit dadurch eine Stö⸗ rung erfahren, daß auffallenderweiſe mit dem Augenblick, in dem den Landwirten Zuſchläge zu den bisherigen Höchſtpreiſen bewilligt wur⸗ den, ein großer Teil der regelmäßigen Lieferung offenbar in Erwartung noch höherer Höchſt⸗ preiſe ausgeblieben iſt. Es ſtehen jedoch nun⸗ mehr wieder größere Sendungen in Ausſicht, durch die in nüchſter Zeit dem Bedarf wieder entſprochen werden kann. In der Zwiſchenzeit geben die Stadtverwaltung und auch andere Karlsruher Geſchäfte auf dem Wochenmarkt und in ihren Läden ſtändig Kartoffel ab. Sportliche Nundſchau. * Fußball. Auf dem Sportplatz des Vereins für Raſenſpiele c. V. Mannhe im findet am kommenden Sonntag, den 20. d.., nachmit⸗ tags.30 Uhr, das Fußballwettſpiel der Ligamann⸗ ſchaften vom Sportverein„Helvetia“ und dem V. f. R. ſtatt. Helvetin rückt in der Tabelle der Verbandsmeiſterſchaftsſpiele immer mehr zu den führenden Vereinen auf, was ſie Hauptſächlich ihrer raſchen und entſchloſſenerr Mannſchaft zu verdanken hat. Im Vorſpiel gegen den V. f. R. hat Helvetia bereits ſehr gut abgeſchnitten, ſo daß ſich das Wettſpiel zu einem ſpannenden Kampfe um den Sieg entwickeln wird; der Beſuch des Spieles kann deshalb ſehr empfohlen werden. Letzle Meldungen. Ein Gefecht auf dem Tanganjikaſee. London, 19. Jebr.(WTB. Nichtamtlich). Reuterbüro meldet: Aus Kapſtadt wird über das Gefecht mit einem deutſchen Ka⸗ nonenboot auf dem Tanganjikaſee noch gemeldet: Das Kanonenboot ergab ſich 20 Minuten nach Beginn des Kauupfes und er⸗ hielt durch 12 Volltreffer ernſtliche Havarien. Die Maſchinen und Keſſel blieben unbeſchä⸗ digt. Die Reparaturen werden 1 Woche bean⸗ ſpruchen. Anmerk. der Red.: Es handelt ſich um den kleinen Dampfer„Hedwig von Wißmann“. *** London, 19. Febr.(.TB. Nichtanrtlich.) Meldung bes Reuterbimos: Das Preſſebürro teilt mtt: Der Gener von Fernando Po erſuchte den Befehlshaber von Kamerun General Dobell, für den früheren Gouverneur von Kamerum Ebermaier ein Telegramm mach Berlin ſenden zu laſſen mit der Mitteiſung, daß der Munitionsmangel ihn zwang, zuſammen ſches Gebiet zu betreten. Spanien heabſichtig die Truppen nach Fernando Po zu befördern Die Verhandlung über Einzelheiten hinſicht lich der Internſerung iſt im Gange. London, 19. Febr.(WB. Nichtorntlich Das Reuterſche Büro erfährt aus Eliſa⸗ bethſtadt im Kongo, daß nach einem Funkenbericht das Gefecht zwiſchen den Bel⸗ giern und dem Feinde in der Gegend des gi⸗ wuſees ſtattfand. Beiderſeits waren ſchwerr Verluſte. Das Gefecht dauert an. (Es muß ſchon recht ſchlecht um Belgten ſtehen, wenn ſie nicht gleich einen Steg melden). Der italieniſche Bericht. Rom, 19. Febr.(W7B. Nichtamtlich) Amttlicher Bericht vom Freitag: Feindliche Ar⸗ tillerieunternehmungen gegen die Ortſchaft Croſana(im Larainatale), Rancegno und Borgo(im Suganatal), durch welche einiger Schaden angerichtet wurde. Unſere Artillerie zerſtreute feindliche Abteilungen auf dem Wege nach Luſerna und feindliche Arbeiten gruppen in der Gegend von Hoch⸗Aſtico. Mem meldet Infanterie⸗Zuſammenſtöße im Sy⸗ goamatale, unſere Infanterie trieb die feimdliche zurück und machte Gefangene. Am mittleren Jſonzo bei Camale beſchoß eine umferer Batterien Barken, in welchen der Feind verſteckt andam. Auf dem Karſt öſtlich von Vermegſiano machte eine unſerer Abteilungen einen Einbruch in feindliche Verſchanzungen und fügten den Truppen, welche dieſe beſetzt hielten, Verluſte zu. geg. Cadorna. Sturm und Ueberſchwemmung in Savpoyen, e Von der ſchweizeriſchen Greuze 19. Febr.(Priv.⸗Tel..) Die Schweizer Mätter melden: Seit 48 Stunden wüte in den franzöſiſchen Departement Savoy en ei Orkan, der beträchtlichen Schaden veun⸗ ſachte. Bergbäche und Flüſſe ſind über die Ufer getreten und haben das. Land weithin überflutet. Die Ueberſchwemmung nimmt be⸗ reits erſchreckenden Umfang an. In verſchie⸗ denen Gegenden mußten die Einwohner ihre Behaufungen verlaſſn. 1 c. Von der ſchweiz. Grenze, 19. Fehr (Priv.⸗Tel..) Wie die Baſler Nachrichten aus Madrid melden, willigte England in den Kauf von 88 deutſchen Handelsdampfern durch ſpaniſche Schiffah ſchaften. Die Kauffumme wird bei der vdon Spanien bis zum Kriegsende deponiert. Briefkaſten. L. K. 1060. Das Militärgericht hat wit der Sache ichts zu tun. Sie müſſen beim Prozeßgericht auf hleunigung des Verfahrens drängen. Ohne nähere Kenntnis der Umſtände, warum das Ver⸗ fahren nicht beendigt werden kann, iſt eine weiter, Auskunft nicht möglich. Setzen Sie ſich mit dem Gerichtsſchreiber des betr. Gerichts ins Benehmen, der Ihnen angeben wird, welche ſachdienliche An⸗ träge zu ſtellen find. Alte Fahrrad⸗Schläuche 7 aa. Wegen e Bedarf die höchſten Preiſe ſn woll. Stünpfe, Neutuch u. Lumpel, Geſchirr⸗ u. Nohrziun Preſſe Ablieferungsſtelle nur L 25 4 de Adolf Nyrkowski 318. Gewindefräsapparat für Granaten, 7,6 em 10 und 12 Gang ſomi auch jedes andere Gewinde ſchneidend, noch neu, auch für billig zu verkaufen. 410 Badenia⸗Were. Gr. Merzellk. 4 Mark pro ks. retſe ſit Sontsbag, den 19. Februar 1916. General⸗Anzeiger„ Badiſche Neneſte Rachrichten.(Abendblatt) Verkauf ausländischer Wertpapiers. Heiß umstritten war in Friedenszeiten die Frage, ob und in welchem Umfange es für das deutsche Kapital angezeigt ist, auslandische Wert⸗ papiere 2u erwerben. Ueberwiegend wurdle die Meinung ausgesprochen, daß die Kapitalanlage im Austande unter Sorgfältiger Auswahl der Geld- nehiner bis zu einem gewissen Grade für ein Land das sich im Welthandel betätigen will, eine Not⸗ wendigleit ist. Anders liegen die Dinge im Kriege Da kann es beinen Zweifel darüber geben, daßg die heimischen Kräftein erster Reike der hleimischen Wirtschaft erhalten blei- pen sonlen, und daß alle Angebote in ausländi- Schen Werten, die von neutralen Staaten zu ums gelangen, keine Berücksichtigung finden dürfen. Diess Maluuug erfolgt nichit ohne besonderen Anlaß. Es ist in der jetzten Zeit einige Male vor- geleommen, daß dem denutschem Publikum unter der Hand Angebote in fremdländischen Wiert- papieren unterhreitet worcden Lind. Die Vorteile, che dabei für die Erwerber in Ausischt gestellt wercten, dſirften sich bei näherer Primiung wohl in allen Fällen als nicht vorhanden herausstellen. Eine bessere Napitalanlage als die Kriegsan- leihe kann und darf es flir dem deutscbem NKapi- talsten in der heutigen Zeit nicht geben. Zucdem ist zu beachten, daß gegenwärtig erhebliche Diffe- reen zwischen userer Valuta und den des neu- tralen Auslandes bestehen. Die Folge davon ist. dafß Zwar der Verkauf ausländischer Werte von Deutschland nach dem neutralen Auslancte trter vorteiftraiten Bedingungemn möglich ist, daß aber umgelzehrt scheinbar Gümstiges, daß mit einer etwaigem Kapitalsamage im Auslande verknüpft ist, also mit dem Anlauf von Werben neutraler Staatem, ohne wenteres durch die Valuta- differeen alngehoben wird. 8 Bei dieser Gelegenheit sei auch daraaff aufmerk- Sam gemacht, daß es sich empfieim, bei den au sich erwürschten— Abstoßung ausHindischer Wertpapiere die Vermittlung vertrauens Würdiger inländischer Banken oder Bankges chüſte in Anspruch zu neiunen und nicht an unbekanmte auskHincische Fmmen Srh 2 Wendden. Denn es ist mit einer gewyissell Walurschein- Henkeib darau Zi rechnen, daß, wenn eine hier unbekannte aushindische Bank sick an das deut- Sche Pubſikum heranmacitt, um von diesem aus- UAnclische, beispietsweises anterikanische Effekten zu erwerben, besondere Nebemwecke verfolgt Werclen, die Deutschland schidigen, unseren Fein- den aber nützlich sein könnten. Es braucht nur daran erinnert zu werden, daß England ein großes Interesse daran hat, antemkanische Wert⸗ papiere àn sich zu bringen, um durch deren Ab⸗ stoſnung nach den Vereinigten Staaten seine Zalr- Fuugsbflanz 2l verbessern. Dazu dar bein deut- Scler Wertpapierbesitzer beitragen. Eime dreiste Lüge. WITB. Berlin, 19. Febr.(Nichtanitlich.) Aus Rotterdam liegen Melchmgen vor, daß die Agence Havas im neutralen Auslande die Lügermachricht verbreitete, Z Wwei der größten süddeutschen Bauken mit 500 Miltionen Passvwem häften falliiert.(Anm. der Schriftl.: Dieser dreiste Schwindel, dem auch der leiseste Schattem eines Anhalſtes fehilt, wird zu dem curchsichtigen Zweck der Bekäinpfung der bevor- Stehencten 4. Kriegsanleibe in die Welt gesetet) Deutsche Nationalbank Komm. Aktien, Bremen. Die Zahl der bei der Bauk geführten Konten im Jahre 1915 behuft sich auf 37 538 gegen 36 207 i. Vorj. Der im Geschäftsjahr 1915 erzielte Brutto- gewinn julel des Vortrages von 118 431 M. beträgt 5171 058 M. Hiervon sind abzusetzten: Geschäfts⸗ unkosten 365 600 Mk., Gehälter und Beamten-Ver⸗ Scherungsbeiträge 1 232314 Mk., Steuern 338 204 Me, Abschreibung auf Mobilien 53 140 Mie., Schreibungen auf Immobilien u1 980 Mk, en 2 101 2490., sodaß als Feingewiut 2 050 809 Mk. verbleiben. Vorbehälficht der Genelunigung durch die Generabversanumlung soul derselbe wie ſboigt verwandt werden: 6 Proz. Dividende auf 33000 000 Mle. gdeich 1 980 000 Mk., statuten- und Vertragsmägzige Tantiemen 3887 170 Mk., Gewinn⸗ Vortrag 702 638 Mk. Der Umsatz belief sich auf 5917881 94% Mi. gegen 5 056 637 4 Mk. I. V. und 5 583 355 677 im Jahre 1913. Frankfurter Effektenbörse. Frankfuart a. M, 18 Febr. Der Ver⸗ kelir gestaltete sici währenc der ganzem Wockie aul verschiedenen Märkten sehr regsam, und es konnten füür die jetzt tonangebenden Werte zum Leil recht anselmhiche Kürsfortschritte erzielt werden. Die Ueberwugung, daß die Diſſe- relzen zwischen Deutschland und den Vereinigten Staaten als endgültig beeudet auzusehen seien, verliell deu freien Verkehr cker Börse ein äußerst Zuwersichitliches Gepräge. Hler- zu kam als weiteren anregender Faktor die gün⸗ stige Beurteilung, die sicht hinsichtlich der Ge⸗ Wunergebnisse der großen Montankonzerne Gel- tung verschaffte. Der gimstige Abschluß der Hirxsch-Kupferwerke übte eine nachhaltige Wirkeung aus, indem er die Aufmerlesamteit auf andere Spezialindustriepapiere senkte, deren Er- Hagnisse eine außerordentliche Steigerung er- Ahren haben oder erwarten lassen. Das Geschaft Kug seit langer Zeit wieder einem lebhafteren Charaleter, die Tendenz waär entschieden ſest. Iren Ausgang nahm die auf alleu Markigebieten Zu perzeichnende Aufwärtsbewegung vom Mon⸗ tanaktienmarkt. Hier stinmilierten die 3 ernd Sunstigen Bezichite über dem Cleschäftsgaug in der Hontanindnstrie. Ges. à. Dividendenschätzungen haut, 80 bei Gelsenkirchener und Hohenlohe. Feste Haltung zeigten ferner noch Bochumer, Deutsch- Luxemburger, Harpener und Phönix Gebr. Böhler konnten den Preisstand weiter er- höohen. Weriger beachtet waren Bismarckhitte und Oberbedarf, die sich eher etwas abschwäch- ten. Weiterhin zeigte sich Aufnahmeneigung ſür Riebeck, Montan, Eisenhüttenwerk Ihale und Deutsche Maschinen. Der Habbjahresabschluß der PhGnIx.-G. Nüir Bergbau- und Hüttenbetrieb brachte einen reichlichen Ueberschuß u. hinterließ einen guten Eindruck. Kriegsmaterialwerte veigen bei reger Kauflust Kurserhöhungen. Besonders rege in Nachfrage bei anziehenden Kursen stan- den LöWe, Köln-Rottweiler-Pulver, Dynamit, letztere in Erwartung eines sehr guten Abschlusses. Durch ſestere Haltung traten auch Deutsche Waffen- Aktien, Rhein. Metallwarenfabrikaktien hervor. Nach- Nachfrage bestamd auch für die Aktien der großen Autofabriten Ben z, Daimler und Horch. Kleyer Fahrradwerke waren vorübergehend lebhafter ge- Hatictelt. Chemische Werte wurden zu anziebenden Preisen verlangt, besonders Höchster Scheictean- Stalt, Badische Anilin und Hokzverkohhing. Für Petroleumattien zeigte sun Naufneigung, die soπ]¹́ůhl der Deutschen Exdöl-Aktien als der Steaua RNomana zustatten kam. Bei dester Grund- temclenz sind von Elektrizitätswerken u. à. Bergmarm, Akkunmmulatorenfahrik und Sach- Semwerk zu erwähnen. Bei steigenden Kursen sind von einzelnen Spezialitaten Fahreug Eisenach und Motoren Oberursel amzuführen. Zu brils⸗ Aclien neigten eher nach unten. Von Leder- und Schuhaktien wurden Gebr. Fahr, auch Adler und Oppenheimer bevorzugt. Am Schiffahrts- alctienmarkte traten Hansa durch lebhafteres Ge- Schrift hervor, Nordd. Lloyd und Pachtetfahirt sind nach vorübergehender KRurserhöhung eher wiedder Scrwächer. Von anderen Transportpapieren Schantungbahm ſester, dagegen Balimore-Onio und Camadian Pacific, auch Lombarden schwächer. Banleaktien gut behauptet. Russische Banken zogen am auf günsfige Dividendenscimtzungen. Peters- Hurger Internationale höher auf Diwidemdembesse- ming. am Rentenmarkt biieben heimische Staatsanſeihen gert belauptet, vereimelnt Seigte Sich etwas ſestere Tendemz. Mexikaner schwach. Ritssen, Japaner und Rimänier fest. Am hüesigen Gelcmarkt ist Gell leicht erhäftlich. Privatelis- kont 6. Von fremden Zahlungsntittein ſiel die sprunghafte Steigerung der Devise Hollaund atuf, welche man auf Starlen weiteren Bedarf Zu- Tückgührte. Sonst eind Schwenger PRtze höher. Mien-Budapest Schwächber. ** Fraukfurt a.., 19. Febr.(Priw.-Ielegr.) Wenn auch der Verkehr im großen und gangen nicht allzu lebhaft war, so blieb die Iendenz doch durchaus fest. Rüstungspapiere übernahmen die Führung. Auf diesem Gebiete Wwurden erneut Kursbesserungen erzielt. Einzelne chemische Werte höher gefrag.. Gut behauptete Teudenz Wesen Montan-Aktien auf. Bismarckhütte ſest. Schiffahrts- und elektrische Werte ruluüg. Am Rentenmarkt hielt sich das Geschäft ini afl- gemeinen in engen Grenzen. Einige Nachfrage bestand für 3- und Jprozentige Werte. Privat- diskont neigte zur Versteifung. Berliner Effektenbörse. WIB. Berlih 19. Febr. Im Börsenverkehr Wanite sich auchi heute das Interesse in steigen- dem Maße Rüstungswerten und einigen Spezlalpapieren zu, von denen besonders Köhi- NRottweiler, Deutsche Waffen, Dynamittrust, Daim- ler-Mofore, Benz, Hannover. Maschinenfabrik tund Bismarckhütte gesteigert Wwurden. Im Gegen⸗ Satz hierzu war auf dem Montau- und Schiffahrts⸗ markte das Geschaft weesntlich stiller bei wenig veränderten Kursen. Nentemwerte blieben Stil. Berlin, 18. Februar.(Devlsenmarkt.) Tolegr, Auszahlungen für: 19. 18. Beld Bpief gelg i NewyorrkKk.30.41— 5 Hollanggd 236.50 237.— 22 Dänemark 154.25 154.75 184.25 84.7 Sohweden 154.25 154.75 154.25 5 Norwegen 15⁴.25 154.75 154.25 54. Sohwelrn 104.87½ 105.12/ 104.87¼ 105. Oesterreloh-Ungarn 67.20 6730 87.85 88.905 Bumünlen 365.— 85.50 9487½ 385.37½ Bulgarlen.— 78.— 77.— 78.— Wochhennusweis der Bank von Englaud vom 17, Februar 4216. in Pfund Sterling. gesamtrücklage„49.704.000 8 Motenumlauf„„ 32566.000— Barvorrat 5565 84.828.000 Weohselbestanegeg„„.153.000— Privatguthaben„99.158.000 Staatssohatzguthaben 51.514.000— U 90⁰ Notenreserde 40.049.000 00⁰ Reglerungssloherhelten„22.839.009 unverand. pryüzentverhältnis der Reserven zu den Passsvyen 27,— 0 gegen 24½43 in der Vorwaoke, Olearinghouse-Umsatz 278 Milton. gegen dle gleiche Woche des Lorigen Jahres 40 filllonen Zunahme. Wie das Gold in die Vereinigten Stunten ssrömt. WIB. NeWyor 18. Febr.(Nichtamtlich.) In der vergangenen Woche wurden 2 474000 Doll. Gold und 166000 Doll. Silber eingeführt. Altsgeflihrt wurden an Gobd 1 Million Dollar nach Kuba, nach Angentinien 78 000 Dollar sowie anderweitig 3000 Dollar Silber. New-Korker Eflestenbhörse. WTB. NeWy⁵Or K, 18. Febr, Das Geschäft an der Fondsbörse war ziemlich rege, hesonders in den Nachmättagsstunden; die Lendeuz im allgemeinen fest. Bei Beginn setzten die mieisten Kurse mit Besserimg von—2 Dollars ein. EsS Würrde teilweise Höchstkur gemacht. Lehafte Nachfrage wiar für Metallwer beson⸗ ders Nir niedrig im Kurs Stel dle von den Rückgängen, die sie auang erlitten, sich wieder Kräffig erholen Eonnten. Auch Im Zusammenhang damit wur- beirledigende Beenbamamene wurden ſeblkafter umgesehrt. In der Mittagsstunde war der Verkehr wieder leb⸗ hafter; die Kursgestaltunng unregelmäßig. Bald kam jedoch erneut feste Grundstimmung zum Durchbruch. Kupferwerte setzten die Aufwärts- bewegung kräftig fort. Auch andere Speziabwerte wurden in großen Posten aufgenommen. Am leb- Baftesten War die Geschäftstätigkeit in der letzten Stunde der Börse. Der Schluß war im allgemeinen ſest und wiies durchweg Kursbesserumgen auf. NEWVORE, 18. Februsr.(Dwevlsenmarkt) 18. 17. Tendenz für Geldadae„behaupt. behaupt. Geld auf 24 Stunden(Duroksohnittsrat). 2%ᷣ Geld letztes Darleben.—.— Slohtwechsel Berliwmnnkn34.½ 74.1½ Siohtwechsel Parltss en Weohsel auf London(80 Tagedd):.71.25.—.70.75 Wechsel auf London(Oable Frausfers)....78.80.—.76.50 Silber Bullless?.. n,. NREWVORK, 18. Februar,(Aktlenmarkt). Atoh. Top. 81. Fs d. 10½%% 102 KHortbern Faoiflo o. 113— 112%è do. prof.. 107½ 101 Fennsywanla 50 57— 58½½ Baltimore and Ohle 86/ 85½ Reading 50 8 78— 77½¼ Canada Paoſfio, 168% 168— Chioago gook is- Ohes.& Ohlo o0 62.— land Paolf. Rallw““. 19%8 1 Obio.MIUw.St.Paulo. 3¼, Southern Paolflo. 89/ Denver& Rlo Gr. 8— South. Rallw. oom. 205/ do. do. pref.— South. Rallw. pref. 5½% Erie ooõ01—1W—ꝓcm Unlon Faolflo.. 13½¼ 13½⁰ Erle ist pref. Unlon Paolfto pref. 82½ Erio Znd preft. Wadash pref. n. Akt. 44— 85 28 18 5 „North. Ore Ce 54 morio. Oan Ilinols Oentr. oom. 103¼ da. do. pref. interborgh. Netrop 12¾ 4 Amerlo. Looom. 0. 65.— do. Cons. pr. 7½% Amer.Smelt.&Ref.d. 100% 100% do. Hetrop. pr. do. Sugar Rel. o.— 112/ Kansas City and Anad. Copp. Aln. a. 89% 69.— Soutbern 801 1 0. do, pref. 60½ Central teather Lehigh Valſey 50 77½ Oonsolldated Gas Loufsv., u. Masby 122— 122— General Eleotr. a. Mlss. Cans. Tez. o. 5½ 5½ Mexlo. 1 do. 0. r. Aatlona* 12 14 Nissourt Facifio UnztStat. Steels e. 8½¼ 88% Mat. Rallw. of Bex. Unit,Stat. Steels pr. 116¼½ 11680 New ork Centr. o. 8 85¹0 4 do. Unt& West o. roln. Gar. Chem. o. 2 Morfolk& West. o. 176½ 116½ l SsarsRoebuck oom.— 178— Aktien-Umeatz 420000(470000). Lomdoener Eflektenbörse. Losden, 8. Februar. 18. 21½ Engl. Konsots. 88/ 82% Argentinler 388.½ 98.— 4% Srasilianer 40% japan. v. 1899 70.— 3% Portuglesen 5% Russen v 1908 84.— 4½0% Russen v. 1909 73./ Baltimors and Ohio 90.½ 97.— Canadlian Pacifio. 189.% 121 75 29.— 7 atlonal Rallway of— Mexloo 25.% 28.½ Rohelsenerzeugung Deutschlandis. Nach den Ermüttlungen des Vereins deut⸗ scher Eisen- ünd Stahl-Industri⸗ eller betr ie Roheisenerzeugung um deuischen Zollgebiet im Monat Ianuar 1916 (31 Arbeitstage) insgesamt 1077 0 t gegen 1029 144 t im Dezember 1915(1 Arbeitstage). Die tägliche Erzeugung beliel sich auf 34 743 f gegen 38 198 t im Dezember 918. Die Erzeugung verteille sich auf die einzeinen Sorten wie folgt: (wobei in Klammern die Erzeugung für Dezember 1915 angegeben ist). Gießereiroheisen 104 401 t (104 372), Bessemer Roheisen 16875(10 997 0, Thomas-Rohteisen 682 570 t(642 233), Stahl- und Spiegelelisen 101 354(183 681) t, Pudkdel-Rolleisen 21 840 t(18 861). Von den Bezirken sind im Jauuar 1916(Segenüber Dezember 1915) be⸗ teiligt: Rleinlanc-Westfalen mit 474 784(450 231) t, Siegerlanct, Kreis Wetzlar und Hessen-Nassau mit 21(66 187) t, Schbesien nut 69 200(60 1200 t, Norchdelrtschland(Küstenwerke) im. 21—(20 120 t, Mitteldeutschland mit 31 942(29 724%) t, Sück⸗ deutschlald und Thüringen mit 21 774(20 446) t. Saargebiet mit 60 730(C4 001) t, Lothritigen mit 150 316(157 508) t, Uiemburg mit 158 447 (448 132) l. Denmachi ist in der deutschen Rofieisenezeu- gung im Januar 1916 Wecler eine erlebliche Zunahme 2zu verzeichmen. 34 743 f tiglicher Rolteisenerzeugung stellt einen neuen Höhepunkt dar. Das zeigt auch uusere nachstehende Tabelle, Welche die ganze und die arbeitstigliche Roheisen- 22 4 877 617l 0 59./—.— Pennsylvanla 104.——.— Southern Pabifſo. Unlon Facifſo Steels Angd. Oop.nede AKt. Rio Tinttse Ohartered de Beers deferred Lena Goldftelds, RHandmlnes Prwatdiskont Sllder „ 139.¼ 18.% 88.% 26.% 18. 62ʃ0 64 1172 75518 erzeugung seit cem Jauuar 1915 angibt: (in Tonnen 18¹⁶ 1915 1000 Kg) Uberbhaupt arbeſtstäglion überhaupt arbeltstäglioh lanuar.077.045 34.784 374.183 25.198 Februar— 303.623³ 28.70 Mürz— 9³8.536 30.272 April—5— 939.870 31.289 Mal— 9 385.988 31.80 jun! 585 908.498 33.116 Juli.084.899 34.352 August——.047.503 23.880 September—— 1031 124 34.471 Oktober—— 1076 343 24.721 Movember——.019.181 33.871 Dezember—.023.144 33.188 Sa.—— 11.787.52 32.295 Wasrenmärkte. Vichverkehr vom 14. bis 17. Februar 1910. Rindermarkt war mittelmäßig be⸗ Der Auftrieb an Großvien betrug 1163 Der Handel War iittelmäßig. Preise pro 50 keg Schlachtgewickt: Ochsen MA. 150—175 (S8105), Bullen Farren) Mi. 145—165(81—92), Ninder Mk. 150175(78—91), Kühe Mk. 120 bis 150(58.—720. Auf dem KAIbermarkt stauden am 14. Febr. 226 Stück, am 17. Febr. 59 Stück zum Verkaufe. Geschäftsverkehr mittennäßig. Preise pro 50 leg Schlachtgewicht Mi. 170—15(102—117). Auf dem Schweinemarkt standen am 14. Febr. 197 Stiick, am 17. Febr. 30 Skick. 50 leg Schlachtgevricht kosteten Mk. 100—165(78—4 29.6) bei iebhaftem Geschärtsverkehr. Der Ferkelmarkt war mit 204 Stüch be⸗ sticht, Hamdel nättelmägig. Pro Stüce wurden Mk. 30—50 Hlt. 35 ehl) 10 5 WITB. Berlin, 19. Febr. Frühmar iet. dm Warenhaudel ermittelte Preise) Auskind. Mais- Der Schickt. Stück. n Preise bedeuten di⸗ mehl Mk. 93—98, Pferdemöhren Miz 4, 0, trochen geschrotele Rübenbrocken Miz 53,50—54, Ziche- Tienbrocken Mk. 46—47, Weigenspelz Mä. 13 bis 14,50, Runkelrüben Mkk. 2,50, Spestreu Mk. 30—. WIB. Berli n, 19. Febr. Getreidemarkt ohne Notierung. Der Produktenmarlet schioß die Woche nit recht stillem Geschäft. Die Teudenz war im allgemeinen stetig. Dem gerimgen Ange⸗ bot stand nur wenig Kauufkist gegenüber, sodaß die Umsätze eng begrenzt bheben. Die Fonde- rungen sind fütr alle Sorten unverändert. Chiengoer Warenmarks, OMmCAde, 18. Fobruar. 18. 17. 8.. Welzen Ha 129.½ 129.½ Schwelne: Jull. 128.½% 122/ sohwere.18 80 nals Mat 79½ 78.% Speck 10.11 0 1 Juli 78.% 78.% Schmalr: Hafer Fai„ 48.% al 1022 Jult 46.14. zufi 10.50 10.%0 Schwelnezul. Pork: Nal 2087 207 West. 113 200 12 00⁰⁰ Juli 2¹. 2⁰.72 dv. Ohioago 35 000 33 000 Rippen: Mal 1185 11850 Sohwelne: E 17.88 1050 lelobte.05 38.10 Newyorker Warenmarks. NEWVORK, 18. Februar. Welzen: 18. 17. Baumwolle: 18. N. Rard Wt. Nr. 2 142.¼½ 142/. Newyerk loko 11.55 110 No. 1 Hortkern 150.¾ 150./ per Februar 114.0 per aal 137.½ 137.½ dor Härz 11.2 11.50 per Sept.—.——.— der Aprll 11.2 11.80 Hals loko 85.J½ 88.— per Hal 7 11.24 BehlSpr. Wb....— per Junl 1188 11.64 Betreldefr. por lul 1197 11.95 Lverpool 21— per September 1242 1270 London 21— 2— Potroleum: Baumwolle: reffn. l. os. Ank. I. atl. H. 17000 21 000 stand whlt⸗—— in Golfhüfen 20 000 10 000 in danks—— Ausf. n. England 20 000 8 000 Cred, Baea. „„ d. Ct. 6000 8 500 78. Fehr. 1 8 u0. 7, lokO 9½¼, ber Rrz, per Mal.82, per Juft.91, Sept..89, der Dez..18. Letrte Handelsnachrienten. ABerlin, 19. Febr.(Von uns. Berl Büro.) Wie dem Lok-Anz. aus Züridt geieicet wärdd, hat der schweizerische Bundesrat d die Spelaiartem sich darauf verlegen, größere Vor- räte der notwewdigen Le bemsmittel aufzu⸗ Kalßen und dachirch sowohl die Preise au wes bewern, wie die Waren dem Konmsum zu emziechen, das Volkswirtschaftsdepartememt ertmichtigt, die Beschlagnahme solcher Vorräte vorzu⸗ nehmen und sie zu angemesseren Preisem wach Festseming durch dte Schitzungsommission fir dem Bund Zu erwerben. Die Magnahmen richteten Sicht nasnentlich gegen die Sekulation in Lebensmittel Zuwiderhandlungen gegen den Bundlesratsbeschluß werden mit Einer Buße und Gefangnis bestraft. Abgeschosseng und nocht nicht vollzogene Kaufverträge über Hescnag nahme der Waren sind nichtig. Berlin, 19. Febr.(Von uns. Berl. Büro) Alis Magdeburg wird bericinet: Das statistische Büro von Licht schätzt den sichitbaren Weltvor- rat an Zucker af 2188 000 t gegen 2 000 000 t in der gleichen Zeit des Vonjahres. Amzeichen deuten vorläufig darauf hin, daß die durchschmiitt⸗ liche Rlibenanbaufläche normaler Zeiten nicht Wieder erreichit wird. r. Düsseldorf, 19. Febr. Priv.-Jel) Die Meteor.-G. Geseker Kalk. u. Portland-Zement⸗ werke in Geseke i. Westf., deren Aktten siclt größgtenteils im Besitze des Nheinisch-westiälischen Zementwerbaudes in Bochum betinden, wird aucn für 19145 eine Dividende mcht verteien Lie letzte Dividende gelangte für das Geschäftsahr 19123 zur Verteilung ind zwar mit 18 Progen auf die Stammaktien und 20 Prozent æuf die Wor- zugsakeien. WIB. Stockholn 19. Febr.(Nichiamhien Die Aus fuhr von Kaffee aus Sciweden ist vom 20. Februar ab verboten wordlen. WIB. Montreal, 19. Fehr. Die Einnahmen der Canadian Pacifſie Eisenbahn betrugen in der zweiten Februarwoche 1 912 000 Dollars, das be deuiet eine Zunalime um 272 000 gegenüber den gleichen Zeltraum des vorigen Jahres. CCCCCCCCCTTCCCTTTTTTTTTTTTTTTTTTT——— Universität Frankfurt a..) Das Vorlesungsverzeichnis für das am 26. April beginnende Sommer-Semester ist erschienen und wird auf Verlangen vom Se⸗ kretariat(Jordanstrasse 17) unentgeltlieh 16974 Heofagsfbeker Gie Unübertroſken in seiner raschen u. vorzüglichen Wirkung. In allen Apotheken zu haben. 9007 Verantwortliehk: Für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum; für Kunst und Feuilleton: I..: Dr. Fr. Goldenbaum; flir Lokales, Provinziales und Gerichtszeitung: I..: Dr. Fritz Goldenbaum; für den Handelsteil: Dr. Adolf Agthe; für den Iuseratenteil und Geschäftliches: Fritz Joos. Druck und Verlag der Dr. H. Haas'schen Buchdrucherei, G. m M A. Zrzllich Eevorzugt. 5 Areitor: L.:. ehen, Senueral⸗Anzeiger 25 Badiſche Neueſte Nachrichten.(Abendbl att) den 19. 1916. — 22 TTTbT0T00T0T0TdTCdTTVV———— 5 — Eleiderstoffe, Anostemer-Artik 10 5 Ausrkannt Tpell 75 U 90 lelstungsfahig. 25 7 grosse Sr 5 godisgeng 5 Auskabl. * Garadimzn, Wolideeken 25 8 Trikotagen, Schürzen, Unterröcke Cute e. 4 Balb 4 Ae 8 Unes 8 ſds88 Bafttaderm Daunen. Handachuhe, Strümpfe, Sochen Ganze Braut- u. Erstlings-Ausstattungen S 1 G720. Hof⸗ und National⸗Theater Manunheim. Sountag, den 20. Februar 1916 37, Vorſtellung im Abonnement Don Juan Dper(dramme giocosa) in 2 Atkten(ie 4 Abieilungen) von Lorenzo da Ponte Mufik von W. A. Mozart In Szene geſetzt von Eugen Gebrath Muftkaliſche Leitung: Wilhelm Furtwängler Perſonen: Juas Eruſt Fiſcher Somthrer Mathien Frank Deuna Auna, deſſen Tochter Hermine Rabl Doung Elvira Jisbeth Korſt⸗Ulbrig Don Oktavio Max Lipmann Ieporellg, Don Juans Diener Wilhelm Fenten Maſette Karl Mang Zerline Elſe Tuſchkau Banern und Bäuertunen. Muſikanten und Bediente. Nach dem 1. Akte größere Panſe Hasfenersff. 5˙½ Uhr. Auf. 6 uhr Ende n. 9˙½ uhr Hohe Preiſe. Tentn aentor In Jusrgarte Sonmtag, den 20. Februar 1916 Waßs werden die Leute ſagen! Aun luſtiges Stück in drei Akten von Tyul Impekoven und Otto Schwartz In Szene geſetzt von Emil Reiter Perſonen: 25 Paſtor Mühlen Julie Sauden Den Der Johannes, ihr Sohn Wenzel Hoffmaun Nathlas Nöldichen, Bürger⸗ meiſter, ihr Bruder Traubchen, ſeine Tochter Heter Lattich, Oberförſter Jonas Piune, Apotheker Haus Gobeck akob Stoll, Gartenarchitekt Walter Tautz Cafimir Hummel, Polizeidiener Karl Neumanu⸗Hoditz Stine, Köchin Cliſe de Lank Habriele von Zobelsborf Marianne Fiſcher⸗Rub Marianne, ihre Zofe Aenne Leonie Spielt in einer kleinen Stabt zur Biedermeierzeit Nach dem 2. Akte größere Pauſe. Kaſſenersff. 7/ uhr Anf. 6/ Uhr Ende 10½%½ uhr Moßh. Hof⸗ Ind Nationaltheater Maunbeim Als 7, Wolksvorſtellung zum Einheitspreis von 40 Mig. für den Platz im Hof⸗Theater kommt am Dienstag, den 22. Febrnar 1916 Kabale und Liebe Schauſpiel in 5 Akten von Schiller zan Aufführung Die aus Vorbeſtellung durch Arbeitgeber und Arbeiterverbände reſervierten Karten ſind Montag, den 21. Februar vormittags von 11 bis 1 Uhr und gachmittägs von 3 bis 5 Ühr an ber Hoftheaterkaſſe merheben. Ein kleinerer Teil der Karten kommt Dienstag, den 23. Februar von mittags 12 Uhr ab an der VI. Rang⸗Abendkaſſe(im Theatergebände) zum Verkauf. Beſteller, die die ihnen gugeteilten Karten nicht ab⸗ holen, werden füür die Folge nicht mehr berlückſichtigt. Zum Beſuche dieſer Vorſtellung ſind nur hieſige Arbeiter, Arbeiterinnen und utedere Angeſtellte be⸗ rechtigt, deren Jahresverdienſt 9000 Mark nicht Uberſteigt. Manuheim, den 16. Jebruar 1916. Hoftheater⸗Intendanz. Friedrichspark Sountag, 20. Februar, nachm.-6 Uhr Konzert der Kapelle Petermaun.*5 Leitung: Kapellmeiſter L. Becker 5 Antrittspreis 50 Pf. Kinder 20 Pfg., Abonnenten frei. —— 5 Wilhelm Egger Altee Liſſo Alexander Kötert St11¹0 Mergen Sonntag Schlachtfest Mausgemachte keber⸗, Grleben- und Bockwürste Worm höfl. einladet Martin Sehenk.— Tel. 7551 Kinderheim. Schulpflichtige, mutterloſe Kinder finden ein wirkl. Heim und ſorgſoen Pnege des Körpers u. der Seele bei geblkdeter Frau. Anfragen zu richten unter Nr. 16220 an die Ge Mlattes. — ͤ——— Sanatorium Lindenfels dawang w. Darmstadt-Heldelberg 400 m. b. in ideal. Waldgegend gelegen ſür ersöse, chrog. Kralke U. Efnolungsbedürflige. Müssige Preise— Prespekt kostenlos, J. R. Dyr. Schmitt, 189 77 33 Kochvortrag. Am Freitag, den 25. Jebruar 1916, abends 38½ Uhr findet im Saale des Gaſthauſes zur Stadt unheim, Schulſtraße Nr. 40 in Neckarau ein Vortrag unſerer Lehr⸗ und Werbedame ſtatt: a) die unentgeltliche Abgabe von Gegenſtäuden zum Kochen, Bügeln und Beleuchten mitGas. p) Kauf von Gegenſtäuden, welche Gas oder elektriſchen Strom verbrauchen, gegen 20⸗ monatliche Natenzahlung. 5 e) Ausführung von Gas⸗ und Stromzuleitungen ſowie von Steigleitungen gegen 20⸗monatliche Natenzahlung. Mannheim, den 17. Februar 1910. Die Direktion der ſtädt. Waſſer⸗, Gas⸗ und Elektrizitätswerke; Pichler. Roſengarten-Manuheim Nibelungenſaal. Sonntag, den 20. Februar 1916, abends 8 uhr Heiterer Künstler-Abend unter Mitwirkung von Mitgliedern des Großh. Hof⸗ und Nationaltheaters Mannheim. Mitwirkende: 1. Frau Margarete Wagner, Opern⸗ und Konzert⸗ ſüngerin, Mannheim, Liedervorträge; 2. Frau Gliſe de Lank, Hofſchauſpielerin Mannheim, Humbriſtiſche Vortrüge in Pfälzer Mundart; 3. Herr Max Felmy, Hofopernſänger, Mannheim, Gefangsvorträge, Zauberexperimente; 4. Herr Huge Voiſin, Hoſopernfänger, Mannheim, Volkslieder zur Laute: 8. Kapelle des Grſatzbataillous 1desichrenadier⸗Regi⸗ ments Kaiſer Wilhelm I. Nr. 110, Leitung: Herr Kapellmeiſter Schulze. 6. Am Flügel: Herr Kapellmeiſter Vartoſch. Stl308 Das Prngramm enthält unter anderem: „Nach der Tanzſtunde“ (Duett von Mayer Hellmund) Herr Max Jelm Fran Margarete Wagner —— „Der Hausſchlüſſel“ (Humyriſtiſche Szene von Jakob Strauß) Johann Jacob Lutz„Herr Hugo Voiſis Amalie, ſeine Fram„ Frau Eliſe de Lauk Roſine Dubs, Nachbaris Frl. Wiesheu Die Veranſtaltung findet bei Wirtſchaftsbe⸗ trieth ſtatt. Kaſſen⸗Eröſfnung abends ag uhe. Gintelttspreiſe: Tageskarte äh Pf., Dutzendkarten .; Militärperſonen in Uniſorm vom Feldwebel ahwärts 30 115. Kartenverkauf in den burch Plakate keuntlich gemachten Vorverkaufsſtellen, beim Pföriner im Roſengarten und an der Abendkaſſe. Militärkarten uur an der Abendkaſſe, Außer der Eintrittskarte iſt von jeder Perſon über 14 Jahre die vorſchriftsmäßige Einlaßkarte zu 10 Pfg. zu löſen. Programme liegen auf den Tiſchen im Saal auf und werden an die Beſucher der Empore unentgelt⸗ lich abgegeben. St1109 eir Erklärung. Eutgegen der im Publilum verbreiteten irrigen Auffaſſung, daß durch die Beſchlagnahme der Webſtoſſe der Bezug von Kleidungsſtücken erſchwert ſei, teilen wir allgemeinen Aufklärung mit, daß den Maßſchneidergeſchäften beſchlagnahmefreie Stoffe in genügender Menge zur freien Verfügung verbleiben. Wir laden däshalb im Intereſſe unſerer Mit⸗ 11 00 und der von dieſen beſchäftigten Ar⸗ eiter zur 44411 Beſtellung der Frühjahrskleidung höflichſt ein und bitten aus ſozialen Gründen um baldgefl. Auſtragserteilung. Gleichzeitig bi ten wir die verehrl. Kundſchaft, unter Berückſichtigung der ſchwierigen wirt⸗ ſchaftlichen Lage des Schneidergewerbes die aus dem Jahre 1915 ſtammenden offenen Rechnungen begleichen zu wollen. Der Arbeitgeberverein für das Schneidergewerbe in Maunheim. Bitte um Gaben für bedürftige Konſirmanden. Im Hinblick auf die bevorſtehende Konſtrmatſon bitten die unterzeichneten Geiſtlichen in dieſem Jahre ſchwerer wirtſchaftlicher Not beſonders herzlich und dringend um freundliche Gaben zur Anſchaffung von Konfirmationskleidern für arme Konfirmanden. Dank⸗ bar wäre es zu begrüßen, wenn Wohltäter ſich bereit fänden, die Ausſtattung irgend eines Kindes 9285 zu übernehmen. 5788 Maunheim, im Februar 1916. Dekan von Schöpffer, R 8, 3, Tel. 6489 Stadtpfarrer Achtnich G 4, 8, Tel. 7588 Sauerbrunn, Windeckſtr. 1, Tel. 4511 5 Klein. Werderplatz 15, Tel. 5058 2 Weißheimer, Rheinguſtr 32, Tel. 2008 2 Dr. Hoff, Werderplatz 16, Tel. 7286 Maler, R 1, 18, Tel. 4889 Dr. Lehmann, Dammſtr. 39, Tel. 6712 Rothenhöfer, Schimperſtr. 2, Tel. 6488 Gebhard, Traitteurſtr. 48, Tel. 4668 Schenkel, Jungbufchſtr. 9, Tel. 8867 5 825 Jutherſtr. 4, Tel. 8410 Neng, Inngbuſchſer 9, Del. 08. irchen⸗An age. Evangeliſch⸗proteſtantiſche Gemeinde. Sonntag, 20. Februar 1916. Teinitatiskirche. Morg. 0 Uhr Predigt, Garniſon⸗ vikar Waag. 10 Uhr Predigt, Stadtpfarrer Schenkel. 11 Uhr Kinbergottesdienſt, Stadtpfarrer Schenkel. Nachm. 2 Uhr Chriſtenlehre, Stabtpfarrer Schenkel. Abends 6 Uhr Predigt, Dekan von Schoepffer. KRonkordienkirche. Sämtliche Gottesdienſte müſſen des Empore⸗Umbaues wegen ausfallen. Dafür in der Trinttatiskirche abends 6 Uhr Predigt, Dekan von Schypepffer. 8 5 Chriſtuskirche. Morg. 10 Uhr Prebigt, Stadt⸗ pfarrer Dr. Hoff. 11½ Uhr Kindergottesdienſt, Stadt⸗ vikar Deßecker. Abends 6 Uhr Predigt, Stadt⸗ pfarrer Klein. Friedenskirche. Morg. 10 Uhr Predigt, Stabt⸗ pfarrer Gebharb. 11 Uhr Chriſtenlehre, Stadtpfarrer Gebhard. Abends 6 Uhr Predigt, Staßtpikar Steger Johannistirche— Lindenhof, Morg. 10 Uhr Predbigt, Stadtvikar Steger, 11 Uhr Kindergottes⸗ ötenſt, Stadtpfarrer Sauerbrunn. Abendss Uhrpredbigt, Garniſonvikar Waag. Lutherkirche. Morg. 10 Uhr Predigt, Stadt⸗ pfarrer Dr. Lehmaun. 11 Uhr Ehriſtenlehre, Stabt⸗ pfarrer Dr. Jehmann. 11 Uhr Kindergottesdienſt, Stadtpikar Riehm. Abends 6 Uhr Predigt fällt aus, dafür Abends ½8 Kirchen⸗Konzert. Melauchthon⸗Pfarrei.— Turnſaal ühlandſchule. Morgens 10 Uhr Predigt, Stadtvikar Groß. 11 Uhr Kindergottesdienſt. Stadtvikar Groß Heinrich Lanz⸗Krankenhaus— Hindenhof. Morgens ½11 Uhr Predigt, Stadtpfarrer Sauerbrunn. Diakoniſſenhaus⸗Kapelle. Morgens ½1 Uhr Predigt, Pfarrer Lie. Olſchewskt. Neckarau. Vorm. 10 Uhr Predigt, Stadtpf. Lamßb. 411 Uhr Kindergottesdienſt der Süd⸗Pfaxxei, Stadtpf. Lamb. Nachm, 1 Uhr Chriſtenlehre der Süd⸗ Pfarrei, Stadtpf, Lamb, Dounerstag, ſ½8 Uhr Abeudgottesdienſt, Stadt⸗ Pfarrer Lamb. Pauluskirche Waldhof. 10 Uhr, Predigtgottes⸗ dienſt. 1 Uhr Fugenödgottesdienſt. 2 Uhr Chriſten⸗ lehre. Stadtyf. Bufard. Donnerstag. ½8 Uhr Abendanbachk. Stadtpfarrer Bufard. Rheinau, Vormittags 10 Uhr Predigt, Stabdt⸗ pfarxer Vath. 11 Uhr Kindergottesdienſt. Nachm. ½2 Uhr Chriſtenlehre für Jünglinge⸗ Dounerstag. Abends 8 Uhr Kriegsbetſtunde. Ebängeliſcher Berein ſäe innere Miſſſon Augsb. Bekennt. in Baden. Schwetzingerſtraße 90. Stadtmiſſion Mannheim. Snpuntag. à Uhr Pibelſtunde. Dienstag. 3½% Uhr Bibel⸗ und Gehetſtunde. Mittwoch, 8½ Uhr Bibelſtunde des EChr B.. M. Donnerstag. 81½ Uhr Bibelſtunde b. Bl. Kreuzveteins Freitag. 8 Uhr Bibelſtunde. Neckarſtadt, Lortzingſtr. 20. inen 8 Uhr Bibelſtunde. Dienstag. 8% Uhr Bibel⸗ und Gebetsſtunde. Mittwoch. 8˙½ Uße Bibelſtunde d. Chr. V. J. M. Donnerstag. 8½ UhrBibelpunde d. Bl. KreugVereins. Epangeliſche Stadſmisſion K 2, 10 Sountag. 3 Uhr Erbauungsſtunbe, Staötmiſſ. Gläſer. Dienstag, Gehetſtunde bes Jungfrauenvereins. Mittwoch. Uhr Bibelſtunde. Schwetzingerſtadt, Traſtteurſtraße 19. Sonnlag Abends 8 Uhr Bibelſtunde, Stadi⸗ miſſtonär Gäſer. Neckgrſtadt(Gärtnerſtraße 173)/. Dienstag, ½ Uhr Bihelſtunde. Stadtmiſſ. Hläſer. Lindenhof(Bellenſtraße 38.) Jreitag. Uhr Bibelſtunde. Miſſtons⸗Saal U 4, 19a (Hinterhaus parterte.) Sonntag. Vorm, 10 Uhr Gebetsſtunde. Abends Uhr Euangeltſattonsverſammlung. Dienstag. 8½ Uhr Borleſung u. Kriege ge etſtunde. Mittwoch. Nachmittags 5% Uhr Kinderſtunbe. Donnerstag. Abends g/ Uhr ibel⸗ u. Gebetſtunde. Gemeinde gläuig Nelaufter Chriſten Spuntag, Vormittags ½ Uhr Bibelſtunbe. „Sudwigshafen a. dh., Kanalſtraße 63. „Sonntag. Nachmittags 4 Uhr Predigt mit an⸗ ſchließzenbem Abendmahl, Mittwoch, Abends 8½¼ Uhr Gebetſtunde. Epangeiſche Hemeinſchaft 8%[Seitenbau] Sonntag. Vorm. ½10 Uhr Predigt, ti Ubr Kindergyttesbienſt. Nachm.%4 Uhr Predigt, Prediger Niethammer. Donnerstag. Abends ½ Uhr Bibel⸗ u. Beiſtunde, Prediger FFriebrich. Waäldhof, Hubenſtraßg No. 10, Hinterhaus. Sonntag. Nachmittags ½9 Uhr Kindergottesdienſt. Dienstag. Abends ½0 Uhr Predigt. Chriſtlicher Bereinjun, Müänner U 6, 23(C..) Montag. Abends 9½9 Uhr Bibelftunde. Methodiſten⸗Gem inde (Kapelle Augartenſtraße 26) Sonnigg. Vorm. ½10 Uhr Goftesdienſt. 11 Uhr Kindergottesdtenſt. Nachmittags ½4 Uhr Predigt, Prebiger A. Wieſenauer, Dienstag. Abends 19 Uhr Bibelſtunde. Euangeliſch⸗luth. Gemeinde. (Diatonſſſenhauskapelle 7, 29). Sonntag. Nachmittags 5 Uhr Predigt, Herr Pfarrer Wagner. Kollekte für die Ruhegehaltskaſſe. Kutholiſche Kirche. Sountag, 20, Februar 1916. Jeſuiten⸗ſtirche. Von Uhr an Beichtgelegen⸗ 75— 6 Uhr Früßmeſſe.—? Uhr hl Meſſe.— Ubhr Militärgoktesdienſt mit Predigt. ½10 Uhr Predigt und Amt.— 11 Uhr hl. Meſſe mit Predigt. %½ Uhr Chriſtenlehre für den 8. u. 4. Jahrgang. ünglinge, im Saale des Pfarrhauſes.— 2 Uhr hriſtenkehre.— ½8 Uhr Herz⸗Jeſu⸗Bruderſchafts⸗ andacht mit Segen.— 4 Uhr Verſammlung des kath. Dienſtbotenvereins in A 4, 4.— Abends 7 Andacht für Heer und Vaterland mit Segen. An Werktagen iſt die Audacht jeweils abends 8 Uhr. Unterg kath. Pfarrkirche. Von 6 Uhr an Beicht. — 6 Uhr Irſhmeſſe.— 7 Uhr hl. Meſſe mit General⸗ kommunſon der Hres frauenkongregation.— 8 Uhr Singmeſſe mit Pred gt.— ½10 Uhr Predigt und Amt.— 11 Ubr gl. Meſſe mit Predigt.—% Uhr Chriſtenlehre für Fünglinge. Uhr Herz⸗ Mariä⸗Bruderſchaft mit Segen.— 6 Uhr Verſammlung der Jungfrauenkongregation mit Kollekte für die — 12 armen Esſtkommunfanten Uhr Andacht ſür Heer and Saterlaub. Katholiſches Bürgerhoſpital. ½9 uhr Singmeſſe mit Predigt.— 10 Uhr Gymnaſtums⸗Gottesdienſt. 4 Uhr Andacht zur göttlichen Vorſehung. Siebfrauenkirche. Von 6 Uhr an Seichtgelegen⸗ heit.—- ½7 Uhr Frühmeſſe.— 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt, gemeinſame Kommunion der Jungfrauen⸗ 1½10 Uhr Amt und Predigt. Kongregation.— dig 11 Uhr h1. Meſſe mit Predigt.— 2 Uhr Chriſten⸗ lehre.— ½3 ühr Herz⸗Mariä⸗Andacht.— 4 ÜUhr Verſammlung der Jungfrauen⸗Kongregatlon.— %7 Uhr Kriegsandacht mit Segen. Hl. Geiſt⸗Kirche, 6 Uhr Frühmeſſe, Beicht.— 7 Uhr hl. Meſſe, hernach Generalkommunion der Mar. Jungfrauenkongreg. und bes Agnesbundes.— 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt.— 410 Uhr Predigt u. Hochaml— 11 Uhr hl. Meſſe mit Prebigt.— Nach⸗ mittags ½ Ubr EChriſtenlehre für Mädchen.— iſs Uhr Herz⸗Jeſu⸗Andacht mit Segen.— ½ Uhr Verſammlung ber War. Jungfrauenkongregation mit Bortrag und Andacht.— 4 Uhr Verſammlung des Müttervereins und Frauenbundes im Beruhardus⸗ hof.— Abends 7 Uhr Kriegsandacht mit Segen. Während der Woche iſt jeden Morgen—7 Uhr Beichtgelegenheit, und ſeden Abend ſ½8 Uhr Roſen⸗ kranz. Herz⸗Jeſu⸗Kirche, Neckarſtadt. 8 uhr Frühmeſee und Beichigelegenheit.— 7 Uhr hl. Meſſe.— 8 Uhr Siungmeſſe mit Prebigt.— Uhr Predigt und Amt.— 1i Uhr Kindergsttesdienß mit Predigt— 2 Uhr Chriſtenlehre für Mänchen.— izs Uhr Herz⸗ Mariä⸗Andacht.— 7 Ubr Kriegsandacht mit Segen. St. Joſefs⸗Kirche, Lindenhoſ, 6 Uhr Beicht %7 Uhr Frühmeſſe.— 8 Utzr Singmeſſe mit Predigt,. ½10 Uhr Predigt und Hochamt.— 11 Uhrhl. Meſſe. ——2 luhr Ehriſtenlehre.— 2 Uhr Herz-Mariä⸗An⸗ bacht.— ½4 Uhr Verſammlung der Jungfrauenkon⸗ gregation mit Prebigt und Segen.— n Uhr abends Andacht für Heer und Vaterlaud. St. Bonifatiuseirche. Bon 6 Uhr an Beicht⸗ gelegenheit.— 7 Uhr hl. Meſſe.— 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt; Mongfskommuntion für die männlihe a— 1J½i Uhr Predigt und Amt.— 11 Uhr inbergottesdlenſt.— Uhr Chriſtenlehre.— Uhr Herz⸗Mariä⸗Andacht.—7 Uhr Kriegsandacht mit Segen, Unter der Woche iſt Kriegsandacht am Mittwoch und Freitag Abend 8 Uhr. ranziäkus⸗Kirche in Waldhof. Bon 6 Uhr an Beicht.— 7 Uhr Frühmeſſe mit Predigt uns Aus⸗ ult 9 ber hl. Kommunion.— Ubr hl. Meſſe mit Predigt in der Kapelle der Spiegelfabrſk— gie Uhr Predigt und Amt.— ½2 Uhr Cheiſtenlehre und Beſper.— Abends ½ Uhn Kriegsbittandacht mit Segen. N5B. Während der Woche iſt jeden Abend ſig Uhr Kriegsbittandacht. Kathol. Kirche in Sandhofen. Von Uhr an Beichtgelegenheit. 7 Uhr Frühmeſſe mit Austetlung der 5l. Kommunjon.— Uhr Schülergottetzbienff, Singmeſſe mit Predigt.—½10 Uhr Predigt und Hoch⸗ amt.— ½2 Uhr Chriſtenlehre und 15 eſu⸗Andacht, — 7 Uhr Bittandacht für Heer und Vaterland, Kathol. Kirche in Fendenheim. VBon 6½%½ lhe ab Beichtgelegenheit.— ½% Uhr Frühmeſſe und Aus teilung der 5l. Lommunion.— 10 U rebigt und Amt.— i½ Uhr Chriſtenleßre und Herz⸗Marit, mit Segen.— ſiß Uhr Bittandacht mit egen. Kathol. Kirche in Käſertal. Monatskommunien der Jun 6 Uhr Beichtgelegen⸗ heit. 7 Uhr 5. Meſſe,— ½ Uhr deutſche Sing⸗ meſſe mit Prebigt.— 10 Uhr Predigt und Am 2 Übe Shriſtenlehre, hierauf Herz⸗Jeſu⸗Anbacht, gach⸗ her Se—— V' n mit Vortreg.— 6 Uhr Kriegsau 5 Kath. Kirche in Neckaran. 6 uhr Welegenheit zur hl. Beicht.— 6 Uhr Austeilung der hl. Kocß munion.— ½ nie hl. Meſſe mit Austeilung — Predigt.— ½10 Hochamt! mit Predigt.— 11 Uhr gl. Meſſe mit Predigt.— ſ½ Uhr Chriſenlehre 2 Uhr Vesper mit ſammlung des Müttervereins. dacht mit Segen, St. Antonſuskirche, Mheinan. ½% Uhr Beicht 1ſ% Uhr Früßhmeſſe, hi. Kommunion der Schulkinder. 10 Uhr Singmeſſe mit Prebigt— ½ ubr Chriſten⸗ lehre.— 2 ÜUhr Herz⸗Mariä⸗Andacht Hildegardts⸗ vereinsverſammlung mit Vortrag im Schweſternhaus, — 8 Uhr Andacht für Heer und Vaterland mit Segen, Althat Aaucge Gemeinde. abzugeben Badiſche Neueſte Nachrichten E 6, 2. Alellan Inden 2* Tapezier der ganz ſelbſtändig alles zuſchneiden kann per ſofort für unſere Polſterwerkſtätte geſucht. 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Die erſten und icht⸗ letzten Wagen ſind: neſſe An Wochentagen An Sountagen liche Erſter letzter Erſter letzker Uhr Wagen Wagen Uhr Ab Friedrichsbrücke nach Hauptbahnhof 5,15 11,05 5,45 11,85 zgeſn, 0 8„ Waldpark 5,50 10,10 6,00 10,30 Woch„Rheintor„ Hauptbahnhof 3,15 11,05 5,45 11,85 „Hauptbahnhof über Planken 530 11,20 6,00 11,50 r an 2„ RNing 582 11.22 6,02 11.58 5„Haldpark 6,.15 10,50 6,25 10,80 eſſe Bom gleichen Zeitpunkt aß fährt die Linie 10 nicht mehr über den 710 Friedrichsring nach 50 Sindenhof, ſonbern an Wochentagen 15 Käfertal lehre über die Breiteſtraße— 8— Bahnhofſtraße nach dem Schlachthof und dacht am Sonntagen über die Breiteſtraße nach dem Waldpark. Es wird daburch an Wochentagen ein Iückenloſer 5 Minntenbetrieb nach Uhr dem Schlachthof und an Spuntagen eine, dem Beſuch des Waldparks Rechnung tragende Verdichtung berbeigeführt. E gn Die Abfahrtszeiten ber Sinien 10 und 15 in Käfertal, die bisher Stunde lung und Minuten 4, 9, 14, 19 uſw. erfolgten, finben in Anpaſſung an Sinie 6 nun⸗ tenſt, mehr Stunde und Minnten 3 7, 12, 17 uſw. ſtatt und unter derſelben Boraus⸗ och⸗ ſetzung ab Friedrichsbrücke nach Käfertal Stunde und Minnuten 3, 8, 18, 18 uſw. ſcht. Vorgenaunte BVerſchiebungen gusgenommen bleiben die Fahrzeiten auf der Teilſtrecke Friedrichsbrücke— Käfertal. ſowohl an Wochen⸗ wie an Sonn⸗ Uhe tagen im weſentlichen dieſelben wie ſeiiher. Aus⸗ Nach bem Schlachthof verkehrt an Wochentagen der erſte Wagen der und Linie 10 vormittags ab Friedrichsbrücke 5,48 Uhr. ab Schloß 5,54. Letzter Wagen ariſh ab Friedrichsbrücke 9,08 ab Schloß 9,14 Uhr. Ab Schlachthof über Schloß t mit Friedrichsbrücke nach Käfertal erſter Wagen vormittags 6,11 Uhr, letzter Wagen %1 ußhr abends. Nach Waldpark Sonntags ab Friedrichsbrücke erſter Wagen nion vormittags 10.48 Uhr, letzter Wagen 10,28 Uhr abends. Ab Waldpark nach sgen⸗ Käfertal erſter Wagen vormittags 11.03 Uhr, letzter Wagen 10,53 Uhr abends Sing⸗ 15 Liute 15 perkehrt wie ſeither und zwar an Wochentagen von Käfertal 15 1955 115 25 an von Käfertal über Frie ring na aup* re St409 mit Mannheim, den 17. Februer 1916. 00 Straßenbahnamt. Kos——————————— 5 iube— llb rehbü chnellbohrmaſch Aa* 2 4 1 Ver⸗ ſofort lieferbar, nur unmittelbar an Heereslieferanten Ran· Schmahls Werkzeugmaſchinen 5t.— Alfred Schmahl, Hamburg. 1897 177— Berkauf fär Sübdentſchland durch: röls⸗ haus, 9 egen. 2 Amt Lebens⸗ Llebbaber erlernen von bverſicherungen guen 45 Soan eet 25 5 Zauber⸗Karten und Welt⸗ — m. Kriegseiuſchluß u. Kunſtſtückefür Geſellſchaft, ohne Zuſchlags⸗ Salon und Tiſch ohne fede brämie für ſämt: Apoparate in—4 Stunden lüche Wehrpflichtigen. 2 5 7 garantiert Angebote unt. einen Bahen J. B. 333 an Haaſenſtein Jungen 16 Jahre alt, zur 4 6. i 444• weit. Ausbildung in deröſterreich. Phönir 4* Bogler b ſranzöf. u. engl. 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Für die überaus zahlreichen und wohl- tuenden Beweise liebevoller Teiſnahme anſãß- lich unseres schmerzlichen Verſustes sprechen wir unseren aufrichtigen, tiefgefühlten Dank As. MANNHEIM, 19. Februar 1910. Im Namen der trauernden Hinterbſiebenen: Frau Rosina Fürst Wwe. geb. Seeber. MITTEILLUNG Dem verehrlichen Publikum, meiner werten Kund- schaft und Sônnern diene zur gefl. Beachtung, dass unser Geschaft in unveränderter Weise, nach den gleichen reellen Grundsatzen wie bisher, weſtergeführt wird. Das uns bis jetzt entgegengebrachte Vertrauen bitten Wir uns auch fernerhin bewahren zu wollen. fumg B. Fürst, Mannheim 8 J, 1607 Spezialgeschäft für Wohnungs- Einrichtungen Einzelmöbel jeder Art und Betten. 1 Zimmer und Küche (Innenſtadt, Lindenhof od. Neckarvorſtadt) von 2 Per⸗ ſonen zu mieten geſucht. Angebote nur mit Preis unter Nr. 15816 an die Geſchäftsſtelle ds. Blattes. ein imfeten Wohnungen in allen Stadtlagen von 3, 4,—10 Zimmern zu vermieten durch 15300 Hugo Schwartz L 3, Jb. 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