4 9— jt kop. . ppel⸗ die 2 Meng.— wenaffich, Bringerlohn 30 Pfg., durch die Einſchließlich Poſtaufſchlog Nik. 125 im Bierteljaßhr. Einzel⸗Nr. 5 Pfg. igen: Nolonel⸗Seile 20 Pfg. Re fane delle„„.20 12 Schluß der finzeigen⸗Annahme für das Mittagblat morgens 39 Uhr, für das Abendblau nachm. 3 Uhr. Täglich 2 Ausgaben(außer Sonntag) — 0 der Stadt Wannbeim und Amgebung Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Umgebung Zweigſchriftleitung in Berlin, N W. 40, In den Zelten 17, Jernſprech⸗Aummer FCelephon Amt Hanſa 47. 01 4 Amtliches Derkündigungsblatt für den Amtsbezirk Mannheim; Beilage für Literatur und Wiſſenſchaft; Unterhaltungsblatt; Beilage für Cand⸗ und Hauswirtſchaſt; Beilagen: Techniſche Rundſchau; Mannheimer Schachzeitung; Sport⸗Rundſchau; Wandern und Reiſen ſowie Winterſport; Mode⸗Beilage; Frauen⸗Blatt. Anzeiger Oberleitung, Buchtraltung Zeitſchriften⸗Abtellung 1⁰ Schriftleitung 377 unb 14 Verſandlettung und Dertegs⸗ bu ung.. 18 und 7809 Tleſbruc- Abteliung Täglich 2 Ausgaben(außer Sonntag) (Abendblatt). Ununterbrochene Beſchießung aus ſchweren Geſchützen auf einer Front von 40 Km. Her deutſche Tagesbericht. Großes Hauptauartier, 24. Febr. [Wec. Amtlich.) Woeſtlicher Arlegsſchauplatz, Der Erfolg öſtlich der MNaas wurde weiter aunsgebant Die Orte Dra⸗ bant, Haumont und Samoggenz ſind gensemmen. Das geſamte Waldgebiet nord · weſtlich, nördlich uud norböſtlich von Beaumont zalnie das Herbebois ſiud in uuſerer Hand. Südlich von Metz wurde ein vorgeſchobener auzöſiſcher Poſten überraſcht und in zeiner Stärke von fber 50 Mann zefangen ab⸗ geführt. 50. P wefincder Arzegeſed auxtatz. Auf dem nörblichen Teile der Front lelhaftere Artillerlekämpfe. An gahl⸗ reichen Stellen Batrouillengefechte. Keine beſonderen Ereigniſſe. Balkan⸗Arlegsſchauplatz. Nichts Neues. Oberſte Heeresleitung. ***—0 Die Deutſchen bauen den Erfolg öſtlich der Maas weiter aus, d. h. ſie erweitern und ver⸗ tiefen die neu gewonnenen Stellungen. Bra⸗ bant liegt ſüdlich von Canſenvoye, Hau⸗ mont ſüdöſtlich davon, die Lage von Samo⸗ anfieux iſt aus unſerer geſtrigen Karte er⸗ ſichtlich. Der Herbebois dehnt ſich nordweſtlich von Canſenvoye. Beaumont liegt zwiſchen Samognieux und Ornes, war geſtern erſt ein Borſprung der franzöſiſchen Linien nörblich Veaumont verloren, ſo iſt nunmehr das ganze Gehiet, das ſich nördlich Beaumont zwiſchen Samognieur und Ornes erſtreckt, in deutſchem Beſitz. Die auf der Breite von etwa 10 Kilo⸗ meter gewonnene neue Stellung befindet ſich hon dem äußerſten Fort der Feſtung, Douau⸗ mont, etwa 6 Kilometer entfernt. Beſondere Beachtung verdienen heute die franzöſiſchen Herichte, ſie geben ein deutliches Bild der ge⸗ waltigen Kämpfe, die an der Nordfront von Verdun toben. Malancourt und Etarn, die äußerſten Punkte der Aufſtellungen der deutſchen Artillerie findet der Leſer auf der geſtern veröffentlichten Karte, ſie liegen in gleicher Höhe wie die neu gewonnene Stellung der Deutſchen und flankieren dieſe. Aus den ſpanzöſiſchen Berichten erſehen wir, daß der deutſche Angriff mit einer ganz außerordent ⸗ lichen Kräfteentfaltung vor ſich geht: wenn die Meldungen der franzöſiſchen Heeresleitung alſo den Anſchein oder die Hoffnung erwecken, der deutſche Angriff ſei bereits angehalten und könne weiter zum Stehen gebracht werden, ſo ſcheint dieſe Hoffnung nach den eigenen Mit⸗ teilungen über die Stärke der Deutſchen doch recht trügeriſch. Wahrſcheinlich verbreitet ſich die franzöſiſche Heeresleitung ſo ausführlich— vielleicht ſogar übertreihend— über die ge⸗ waltige Kraftentfaltung auf unſerer Seite, um eine vorausgeſehene Niederlage rechtfertigen oder doch erklären zu können? Verdun hat 17 Forts, über 20 ſelbſtändige Werke und rund 30 Batterieſtellungen, die Feſtung erreicht einen Umfang von 57 Kilo⸗ en, Die franzsſiſchen Berichte. Paris, 24. Febr.(WTB. Nichtamtlich.) Amtkicher Bevricht vom Mittwoch Nachmittag: Im Artois haben wir einige Teile der Gräben im Gebiete des Waldes von Givenchy zurückerobert. In der Gegend nördlich von Verdun dauert die feindliche Beſchießung fort, die heftig von und erwidert wurrde. Im Daufe der Nacht entwickelten ſich Infanteriegefechte auf einer Front von ungefähr 18 Kilometer. Der Kampf damert heftig auf dem rechten Maazufer bis öſtlich von Herbebois on. Wir räumten das Dorf Haumont, deſſen Rond wir noch halten, nach hartnäcktgen Römpfen, in benen wir dem Feinde ſehr erhehliche Berluſte bei⸗ brachten. Oſtlich von dieſem Orte geſtattete uns ein Angriff einen großen des hier vorſprin· genden Waldes von Caures, der geſtern vom Feinde beſetzt warden wor, wieder zu nehmen. Nördlich von Beaumont wurde ein auf Herbebois gerichteter ſtarker deulſcher Angrfff durch unſer Feuer glatt angehalten. Nach den Ausſagen von Gefangenen ſind einige deutſche Eunheiten vollſtändig vernichtet worden. Wäh⸗ rend dieſer Operationen langſame, anhaltende Artilleriekämpfe in der Gegend von Haut Cherriere und Fromezoy. In Lothringen in der Gegend von Nomeny zeigte ſich unſere Artillerie ziem⸗ lich lebhaft. Eine feindliche Erkundungsabteilung nörd⸗ lich Létricourt konnte unſere Linie nicht er⸗ reichen. Paris, 24. Febr.(WTB. Nichtamtlich.) Amtlicher Bericht von geſtern Abend. In Belgien ſchoß das Zerſtörungsfeuer unſerer Artillerte mehrere Breſchen in die deutſchen Gräben vor Steenſtraate. Nördlich der Aisne zerſtörten unſere Batterien die deutſchen Werke auf dem Plateau von Vauclere. In der Gegend nördlichvon Verdun erweiſt ſich der deutſche Angriff, wie voraus⸗ geſehen, als ein ſehr bedeutender und mit großen Mitteln vorbereite⸗ ter Angriff. Der Kampf dauerte heute mit wachſender Heftigkeit fort. Unſere Truppen hielten wacker ſtand und brachten dem Feinde ſehr beträchtliche Verluſte bei. Die un⸗ unterbrochene Beſchießung mit Granaten großen Kalibers, die von unſerer Artillrie mit kalter Heftigkeit er widert wurde, erſtreckte ſich auf eine Front von faſt 40 Kilometer von Malan⸗ court bis in die Gegend vor Etain. Die Tätigkeit der deutſchen Infanberie in ſehr großen Verbänden, die ſich aus Truppen 7 perſchiedener Armeekorps zu⸗ ſammenſetzben, wurden im Laufe des Tages zwiſchen Brabant⸗ſur⸗meu ſe und Or⸗ nes forlgeſetzt. Am Ausgang des Dorfes Hautmont konnte uns der Feind trotz aller Anſtrengungen nicht aus unſeren Stellungen in dem Walde von Caures werfen, von denen wir noch den größten Teil beſetzt haſten. Unſer Gegenangriff brachbe die deutſchen Angriffe öſtlich vom Walde Caures zum Stehen.— Nach einer Reihe blutiger Angriffe konnten die Deutſchen in den Wald von Vavrille eindringen. Nördlich von Ornes wur⸗ den Angriffe des Jeindes auf unſere Linie bei Herbebois durch unſern Gegenangriff an · gehalten. Keine Infanterietätigkeit auf dem linken Maasufer und zwiſchen Ornes und Fromezog. Im Elſaß griff der Feind geſtern gegen Ende des Tages unſere Stellungen füdöſtlich des Waldes von Curſpach und füdweſtlich bon Altkirch an. Ein ſofortiger Gegen⸗ angriff warf ihn wieder aus dem größten Teil der vorgsſchobenen Stellungen hinaus, in denen en Fuß gefaßt hatte. Belgiſcher Bericht. Gegen Ende des Tages ſteigerte ſich der Artilleriekampf beſonders in der Gegend von Dizmuiden und weiter füdlich Der Kampf mit Bombenwerfern war beſonders lebhaft bei dem Fährmanms⸗ Ein Kückblick auf die früheren Kämpfe zwiſchen Maas und Moſel. Die Feſtung Verdun gewinnt durch den neuen erfolgreichen Vorſtoß der deutſchen 15 pen erneit Intereſſe. Es mag angebracht ſe einen Rückblick auf die Kämpfe, die im eiſten Jahre in den Argonnen und zwiſchen Maas und Moſel geführt Wir folgen dabei der Darſtellung, die Oberſt Immanuel in ſeinem Buch„Ein Jahr Krieg“ gibt, das die igniſſe von t 1914 bis Auguſt 1915 (Mittler und Sohn, Berlin): Daher kam es den Franzoſen darauf an, für dieſe Feſtung die Südweſtfront frei zu halten, alſo den Deutſchen das Vordringen in den Argonnen zwiſchen Aisne und Aire hartnäckig zu verwehren. Die Deutſchen anderſeits ver⸗ ſuchten, in den Argonnen vorzudringen und ſich dort möglichſt weit nach Süden zu ſchieben. Die Kampflinie erſtreckte ſich zwiſchen Aisne und Aire anfangs 1915 quer durch die Argon⸗ nen etwa von Servon nach der Gegend dicht ſüdlich Varennes und zog ſich öftlich der Aire in nordöſtlicher Richtung an der Nordfront von Verdun vorbei Während die Beſatzung von Verdun durch Vorſtoße den Deutſchen die An⸗ näherung an die Feſtung zwiſchen Maas und Aite ſtreitig zu machen ſuchte, wurden andere franzöſiſche Kräfte aus der Linie Clermont Ste. Menehould durch die Argonnen nach Nor⸗ den vorgetrieben. Sie traten in erbitterte Nah⸗ kämpfe mit den deutſchen Truppen, die Schritt um Schritt in den Waldungen und Schluchten zwiſchen Aisne und Aire vordrangen. Auch hier bildete ſich ein langwieriger Stellungskerieg heraus, bei dem aber die Deutſchen trotz des zähen Widerſtandes der Franzoſen Boden ge⸗ wannen. Am 20. Juni bemüchtigten ſich die Deutſchen durch überraſchenden Vorſtoß unter heftigen Nahkämpfen des ſogenannten Abſchnitts von Laborddre an der Straße Binqnville— Bienne le Chateau und gewannen hlerdurch einen wichtigen Stützpunkt für weiteve Angriffe, Ant 38. und 29. J bie am 2. Juli wur⸗ den Fortſchritte gemach! und am 13. und 14. Juli die Höhenlinte 285(La Fille Morte) geſtürntt. Die Franzoſen haben in dieſen überaus hartnäckigen Gefechten minde⸗ ſtens 17 000 Mann gegen die vorwürtsdrängen⸗ Faseng Verdam beherrſcht das Maastal. her den Teile des Heeres des deutſchen Kron⸗ prinzen verloren Wenn man erwägt, daß es ſich hier für die Franzoſen um eine ganz be⸗ ſonders empfindliche Stelle, die für die Berbin⸗ dung Verduns mit Innerfrankveich von ent⸗ ſcheidender Bedeutung werden nuiß, handelt, 0 1¹ ich nicht mehr zum 1 9 aufrofften, wie erheblich 2 e in its 8 in mu Die Feſu— hartnaͤcki· gen Wi Deutſchen dem Oſtufer bieſes bei St. Mihiel fort in ſich ff. Dieſe ſtarke e we fähigt, alle zöſiſchen Vorſtoße zmückzu⸗ werſen, die ſowohl von Verdun aus wie luher die Maas verſucht wurden. Von der Maas ſüdlich St. Mihiel verlief die befeſtigte Linie, nachdem das Tal von Thicur⸗ cvurt in deutſche Gewalt gefallen war, in öſt⸗ licher Richtung nach der Moſel unterhalb Pont à Mouſſon. Auch gegen dieſen Abſchnitt verſuchten die Franzoſen einen Durchbruch mit großen Maſſen, indem ſie Anfang April ſowoßl bon Verdun wie auch von Toul aus mit bedeu⸗ tenden Kräften vorſtießen. Am 3. April be⸗ gann ein heftiges Artilleriefeuer, am 5. der eigentliche Angriff; er wendete ſich, wie bereits erwähnt, von Verdann aus gegen die Dinſe Combres Etain, ſerner von der oberen Maas gegen die Höhen von Apremont, wo das Waldſtück Bois Bruls zum Brennpunkt des Kampfes wurde, Die Hauptgefechte aber fanden weiter im Oſten ſtatt, als ſich die Franzoſen bis zum 15. April bemühten, ungoachtet aller Opfer durch das Waldgelände längs der Moſel in Richtung auf Metz vorzudringen, um die deutſche Stellung öſtlich Verdun un Nücken zu faſfen. Hier fanden lebhafte Kämpfe um die Ortſchaften FFlivey, Regnisville, Fey, Norroy ſowie die da⸗ zwiſchen liegenden Waldſtitcke, namentlich um den ſogenannten Prieſterwald weſtlich Pont à. Mouſſon, ſtatt. Nachdem dieſe An⸗ griffe im großen Maßſtab geſcheitert waren, verlegten ſich die Franzoſen darnuf, zwiſchen Maas und Moſel, insbeſondere beim Prieſter⸗ wald, den Stellungskrieg zu eröffnen, der am der letztgenannten Stelle einen beſonderen Grab der Zähigkett annahn. Das gewonnene Ge⸗ lände blieb in ſicherem der Deutſchen. Der engliſche Bericht. London, 24. Febr.(WB. Nichtamtlich) Amtlicher Kriegsbericht: Einige Artille⸗ riekämpfe in der Nachbarſchaft des Ka⸗ nals von La Baſſee; nördlich und öſtlich von Ypern richteten unſere Geſchütze in der feindlichen Stellung beträchtlichen Schaden an. Auf unſerer äußerſten Linken beſchoſſen wir eine feindliche Arbeitergruppe. Im Handgra⸗ natenkampf um einen Minentrichter verſagten wir eine feindliche Abteilung. Der deutſche Erfolg bei Ypern „Pall Mall Gazebbe“ vom 16. Febr. ſchreibt: Der Verluſt von 600 Pards Schützengraben bei Dpern keem in betreff der Sichez⸗ 2. Seſte. ee 45 heit der Straße nach Cal nerlei e 5 trägt aber dazu bei,—2 ſtellung zu e 55 ſei Deutſchland am End e ſeiner Kräfte awe eifelt um ſich, und ſchlaege noch einmal ver bevor es verende, wi ſtändige glauben 1 t Die Er bern gel ben uns Ver⸗ anlaſſung, me 1 r Schützen⸗ grabenmörſer 51u fragen, die, wie be⸗ fürchtet wird, den feindlichen ſchützen nicht gewachſen ſind. ſern der Rückſchlag bei Ypern damit zuſann⸗ menhängt, wiſſen wir nicht. Mber vor einigen Monaben bereits ſprach man Armee derß die deutſchen Mörſer überlegen ſeien, weil ſie ein ſchwere⸗ Geſchoß cuuf Entfernung ſeuern könnten als die briti War dieſe ſie es jetzt in der 5 domals richlig und iſt Beobachtung noch, ſo hat das Publikum gewiß ein Recht zu fragen, warum in der Zwiſchenzeit nuichs geſchehen iſt. „Die Dynaſtie Poincars.“ Briand har die Veröffentlächung einer Zeich⸗ wük wieder 2 von im Ficere Und in aee Aummt Clemenceau im Homme Enchene vom 19. Februar znn aß, Briand in ſeiner Reueſten Nolle als e r der parlamenta⸗ biſchen Wünde zu verſpolten: „Welchen Sinn hat Briands Ehrgeiz, das barlamentariſche Regime auf Koſten der republikaniſchen Freiheit zu ver⸗ zeidigen? Man gibt ſich wohl einen Täuſchungen darüber hin, daß ihm die Unantaſtbarkeit des Parlaments nicht als oberſtes Staatsgeſetz gilt. Er hat die Freiheit gewollt, ſobald ſie ihm nütz⸗ lich ſchien. Heute will er die Zenſur, weil er ſieht, daß ſie im gegenwärtigen Auge enblick ihm ſelber nützt.. Der einzige Zweck dieſer Politik der Knebelung iſt, die Regierung gegen den Umſchlag und Wechſel der öffentlichen Mei⸗ Aung zu ſchützen: Dazu dient auch die künſtliche Erzeugung tiefſtens Schweigens über viele heikle Punkte. Damit nun die Kammern ſich langſam an eine ſolche ge⸗ wöhnen können, iſt es nötig, daß wenig⸗ ſtens z naiven Depnttierten der Glaube bei⸗ geb wird, daß ſie daraus irgendeinen Vorteil ziehen könnten. Darum lächelt Briand Herrn Alfred Capus gnädig zu und prügelt Herrn Forain, obwohl ſie beide am ſelben Strange ziehen. Warum begnügte ſich Forain nicht damit, die Viſion ſeines Mitarbeiters, die mülktäriſche Beſetzung des Parlaments zu illu⸗ ſtrieren? Da er einmal erlaubt hatte, darüber zu ſchreiben, hätte ſelbſt ein Briand nicht ver⸗ Meten können, ſie mit dem Griffel darzuſtellen. Wenn mich jemand fragt, was man von alle⸗ dem halten ſolle, ſo ſage ich ihm: Ich ſehe darin nichts anderes als das unauslöſchliche Zeichen der Dynaſtie Poincars, die in Aunſerer Geſchichte einen Platz einnehmen wird, über den unseines Tages nurall⸗ zuklar die Augen aufgehen werden.“ Englands Friedensbedingungen. Berlin, 24. Febr.(Von u. Berl. Bur.) Die B. Z. meldet aus Amſterdam: Im eng⸗ liſchen Unterhous hielten der Sozialiſt Snow⸗ den und der frühere Unterſtaatsſekretär im Unterrichtsminiſterrum Trevelyan— der heim Ausbruch des Krieges aus dem Miniſte⸗ rkum ausſchied— Reden über die Vorausſetz⸗ ungen, unter denen es möglich ſein würde, den Krieg zu beendigen und über die Ziele, für die Die dend 5 kämdfen. Saus 20 Der Hirt u. die drei Sandpilen Aus dem Buch: Balkanmärchen aus Albanien, Bulgarien, Ser⸗ bhien und Kroatien“, berausgegeben von Auguſt Leskien, verlegt bei Eugen Diederichs, Jena, eninehmen wir mit Erlaubnis des Verlages den folgenden Abſchnitt zum Abdruck: Einmal weidete ein funger Hirte auf einer Lichtung zwicchen dichten Gebüſchen in der Nähe eines Haren Fluſſes; dort ſah er eines Morgens, wie Drei ſchöne Mädchen in dem Fluß badeten Sie waren ſo ſchön, daß der Hirt die Augen nicht von eeel wenwenden konnte. te er bei ſich,„wenn ich doch näher am Fluſſe wärr, daß ich eins von den ſchönen Mädchen er⸗ eiſen und ſie dann zur Frau nehmen könnte.“ 1 die Mädchen mit dem Bade fertig waren Aund ſich angetleidet hatten, eilten ſie ſort und derſchwanden vor ſeinen Augen. Am nächſben Morgen, früh, es war beinabe noch Nacht, trieb der Hirt die Schaſe wieder dahin und verbarg ſich im Dickicht, um die drei Mädchen baden zu ſehen. Gleich bei Sonnenaufgang kamen ſie auch und badeten, aber es gelang dem Hirten Aicht, eine zu fangen; er war eben zu weit von ihnen weg. Am dritten Tage verbarg er ſich wieder in vinem d ganz nahe am Fluſſe und wartete dunt auf die Sowie die Soune guf⸗ ing, amen ſde cuch lachend und vergnügt, wie helle Sterne, en die Hemden aus und ſtiegen im den Fluß, fich 8 baden. Der Hirt ſaß da iund Neneſte Nachrichken.(Abendblatt ſbie.— 1 0 IEtage mn Trontfiafe. 2— L dachte nach. wie er eine von ihnen in die Hande wie Reuter meldet, den Reden der beiden Ab⸗ geordneten in tiefem Schweigen zu. Miniſterpräſident Asgquith antwortete: „Der Punkt, um den es ſich in Snowdens Rede handelte, iſt ſeine Behauptung, daß in Deutſch⸗ land der ehrliche Wunſch nach Frieden beſtehe. Als Beweis hierfür diene ihm die Debatte im Reichstag und die Rede des deutſchen Reichs⸗ kanzlers, der geſagt hat, daß er jede Annähe⸗ rung von anderer Seite willkommen heißen würde. Er habe ſeine Erklärung anſcheinend damit ergänzt, daß er den Reichstagsmitglie⸗ dern ſagte, Deutſchland ſelbſt ſei nicht der Feind aller Nationen. Jenes Deutſchland, das Bel⸗ gien vernichtet und verwüſtet und ſein Beſtes getan um Serbien, Montenegro Polen zu vernichten und zu verwüſten. 15 derartige Erklärung kann in einem ſolchen 3 ſammenhang nur als 19 49 le ſchamloſe Dreiſtigkeit bezeichnet wer⸗ den. Er würde der vergeblichen Friedensneig⸗ ung des deutſchen Kanzlers vielleick mehr Wichtigkeit beimeſſen, wenn ſeine Worte von Beweiſen geſtützt wären, die nicht ſo dürftig, heuchleriſch und nichtig wären. Es iſt wohl klar, daß mehrere Mitglieder der deutſchen ſoztel⸗ demokratiſchen Partei häufig ihren volkstüm⸗ lichen Standpunkt verteidigten, aber was für einen Zweck hat all dieſes, wenn bei der ent⸗ ſcheidenden Abſtimmung von 110 Mitgliedern nur 20 gegen die Kriegskredite ſtimmten? Asctith gibt ſodann auch die wichtigſten Punkte der Reden Snowdens und Trevelyans An. Trevelyan fragte, warum wir nicht unſere Friedensbedingungen bekannt geben. Ich er⸗ hat, und eine Eine 9¹ ätte bereits el en klarer, direkter, be⸗ e Aüinde; 3 klounte ihm nicht ande gelingen, als wenn er ihnen die Hemden raubte und ſie nackt daſtehen ließe, dadurch w hürde er eine in die Hände betommen, wenn ſie zu ihm kommen und ihre Hemden verlangen würden. Dazu entſchloß er ſich, brach plötzlich hervor und hm ihnen die Hemden weg. Als das die Mid chen ſahen, ſtanden ſie verwundert mitten im Fluſſe ſtill und baten den Hirten, er möge Pnen die Hemden wiedergeben, ſie wollten ihm auch viel Gutes tun. Da war der Hirt überzeugt, daß er eine von ihnen bekommen werde, und ſagte:„Ich Mädchen, aber eine von euch muß mieh Manmne ne hmen, ſonſt gebe ich ſie euch wich nrüßt wiſſen daß ich da i mache und die Hemden 1 8 daun nackt nach Hauſe gehen. „Gut, antworteten ſie,„du willſt eine von uns, aber du mußt wiſſen, daß wir drei Schweſtern ſund, drei Samovilen: deswegen darfſt du keine von: Uns zur Frau nebmen. damit 8 Leute 11 5 5 daß dar E will euch die Hemden geben, ihr zum dern en, ſor Luch, ur 0 gebe 5 6 euch die Hemden.“ Als die Samovi⸗ len das hörten, überzeugten ſie ſich. 375 er ihnen die Hemden nicht wiedergeben werde, hne eine von ihnen zu bekommen.—„Nün, wenn es ſo iſt, nimm eine von uns, welche du willſt, und gib uns die Hemden, daß wir nach Hauſe 2 5 3 15 Denn wir wohnen 8 as Hemd 1100 5 Das ten er ſolle ihr das merkte der Hirt, gab daun den beiden Sa⸗ mowiken ihwe Hemden wieder, die flogen won. ſtimmter und nachdrücklicher Weiſe die Be⸗ dingungen, unter denen wir bereit ſind, Frie⸗ den zu machen. Ich werde ſie heute wieder⸗ holen. Sie ſind unſeren Verbündeten ebenſo bekannt wie dem deutſchen Kanzler. Was ich am 9. November 1914 geſagt habe, wiederhole ich jetzt: „Wir werden niemals unſer Schwert in die Scheide ſtecken, das wir nicht leichten Herzens gezogen haben, ſolange nicht Belgien— und ich will ſelbſt hinzufügen Serbien— alles, was ſie gepofert haben und noch mehr voll zurückerhalten haben, ſolange nicht Frankreichgegen Angriffege⸗ Rügend geſichert iſt; ſolange nicht die Rechte der kleinetſen Nationen in Europaunangreifbar daſtehen und ſo „lange nicht diemilitäriſche Herrſchaft z Preußens gänzlich und endgültig vernichtet iſt. Was ſehlt hieran noch an Klarheit und Deutlichkeit? ſo frage ich Tre⸗ belyan und den deutſchen Kanzler. Wie kann ich meine Erklärung voll verſtändlich machen, was kann ich mehr tun, um ihn' und alle unſere Freunde zu überzeugen, daß ſolange kein Frie⸗ den in Sicht iſt auf Grunde dieſer Bedingun⸗ gen, wir und unſere tapferen Verbündeten nicht einen Schritt von der Fortſetzung des Krieges abweichen werden?“ Saloniki. Ein franzöſiſcher Miniſter über Saloniki. Clemenceau berichtet im„Homme Enchaine“ dom 18. Februar die charakteriſtiſche Aeuße⸗ ie 5 Mi mitters. Er Saloniki ein Kon nzentrattoaslager von den Bulgaren das wir und Griechenland Budapeſt, 24. Febr.(Priv.-Tel 3) „A Villag“ berichtet aus Sofin: M Athen zufolge hartte der dortige bulge⸗ che Geſandte eine lange Beſprechumg mit dem Miniſterpräſtdenten Skulnudiz Am Samstag wurde er vom König Konſtamiſn in Audiemz empfangen. 1* Eindrücke bulgariſcher Staatz⸗ männer in Deutſchland. m. N&n, 24. Febr.(Priv.⸗Tel..) Dem Sofiater Korreſpondent der„Kölniſchen Zig⸗ zufolge erklärten leitende bulgoriſche Perſön⸗ lichkeiten, die von der Reiſe nach Deuitſchland zatrückgekehrt find, daß bei den gepflogenen Verhemdlungen ſich weitgehende Übet⸗ einſtimmung herausgeſtellt. Förmlich Unterhandlungen waren nicht erforderlich, da ſich beiderſeits in allen Fragen dieſelbe Auf faſſung ergab. Die allgemeine Stin mung iſt durchaus zuverſichtlich. Un⸗ getrübtes Vertkrauen auf Sieg bildet den Grundton. Die bulgariſchen Stacltslenker überzeugten ſich, daß dieſes Ver⸗ trenten dirrchaus gerechtferligt. Sie gewannen den Eindruck, daß Deutſchlands Macht unerſchütterlich iſt. Rußzland ferdert Rechenſchaft von Nönig Nikita. e. Von der ſchweizer. Grenze, A. Febr.(Priv.⸗Tel..) Die„Neue Zürcher Ztg.“ meldet aus Bukareſt: Nach einem dort vor⸗ lisgenden Petersburger Bericht behauptet die neuernommte ruſſiſche Geſandte bei König Ni⸗ kolaus von Montenegro, namens Islawin, die Aufgabe habe, von König Nikolaus und dem Miniſterpäſidenten eine Art Rechen⸗ ſchaftsbericht über die letzten Ereigniſſe einzufordern und zur Zeit bereits mit den montenegrinfſchen Miniſterpräſidenten Unter⸗ redungen pflege, nach deren Ergebnis Ruß⸗ land ſeine Haltung gegenübet König Nikolaus einrichten werde, 1iſ Die Kriegslage im Oſten Die Tagung der Duma. „ Budapeſt, 24 Febr.(Priv.⸗Tel. 50 Hieſige Blätter berichten aus Petersburg: In Rußland iſt für die Zeit der Dumatagung der Belagerungszuſtand noch ver⸗ ſchärft worden durch ein allgemeines Ver⸗ ſammlungsverbot. Petersburg, B. Febr.(WTB. Richt⸗ amtlich.) Nach der Rede des Miniſters verlas das Dumamitglied Chidlowsky eine Erklö⸗ rung des fortſchrittlichen Blocks, der aus fol⸗ genden Parteien zuſammengeſetzt iſt: Fort⸗ ſchrittliche Nationaliſten, Zentrum, Semſtwo⸗ Oktobriſten, Duma⸗Oktobriſten, Progreffiſten, und Kadelten. Der Redner erklärte, daß die vom Präfidenten der Duma gegenüber den heroiſchen Verteibigern des Vaterlandes ausge⸗ ſprochenen Gefühle auch die ſeinigen ſeien. Das Vaterland verehre das Gedächtnis der gefallenen Helden und ſei von der feſten Gewißheit durch⸗ drungen, daß ihre Opfer Früchte tragen. Der von ihnen getbahnte Wen werde bis zum Ende verfolgt.(Beifall.) Der gegenwärtige Kampf werde die Frage löſen, ob die friedlichen Be⸗ ziehungen der Völker auf den Grundſätzen det Unverletzlichkeit der Vertröge und der Freihei der Nationalitäten wieder hergeſtellt werden, 1115 die jüngſte ging mit dem iel Hauſe; dort heiratete er ſte und hatte von allen jungen Frauen an ſeiner Samppila die ſchönſte. Faſt ein Jahr hatten ſie zuſammen gelebt, da traf es ſich, daß ſie bei einem Verwandten des Hirten zur Hochzeitsfeier gehen ſollten. Da tra⸗ ten alle jungen Frauen, die dort Waren, zuin gleige entanz an, nur des Hirten Samoyila nickt. Alle Frauen wollten gern, daß auch die Samo⸗ Vila mittanze, aber ſie trat nicht mit Aan, weil ſie ihr Samovilenhemd nicht anhatte. Da quälten ſie den Hirten, er ſolle es ihr doch geben, damit ſie nur die Samovila tanzen ſähen. Nach vielen dringenden Bitten der fungen Bäuerinnen gab der Hirt nach, ging nach Hauſe, nahm das Hemd von der St verſteckt hatte, und Pracht 5 Aber ehe er es ſeiner Frau gab, alle Löcher und Ritzen; dann gab er es 5 b⸗ 15 ſie zog es am. Als die Samovila zum Tanz antrat und nun den Samovilenreigen tanzte, blieben alle Hoch⸗ zeitsgäſte, groß und klein, vor Verwunderung ſtarr ſtehen. Die Samovila aber, als der Tanz zu Ende war, ging zu ihren Mann, faßte ihn bei dere Hand und ſagte:„Leb wohl, mein Haus⸗ herr.“ Damit flog ſie auf durch den Rauchfang. Als der Hirt das ſah. rief er ihr nach und bat ſie:„Frau, Frau, warum verſündigſt du dich an mir und entflietzſt durch den verfluchten Rauch⸗ fang, den ich offen gelaſſen habe? Ich hitte dich, meine ſchoͤne Frau, ſage mir, wo ich dich ſuchen ſoll 10 noch einmal wiederſehe.“— Hißt di mich e ſi ei Allg He kUundaleo, dyrt wirſt du mich dann wiederſehen.“ Damit flog ſte in die Wolken. Noch emigen Tugen wachte jich der Hirt auf daß Dor Fe die lange Reiſe, das Dorf Kuſchtundaleo zu ſi⸗ chen, zog von Dorf zu Dorf, von Stadt zu Stadt und fragte, wo es läge. Alle, die der Hirt nach dem Dorfe fragte, wunderten ſich über den Na⸗ men und keiner konnte ihm Beſcheid geben. Als er ſo alle Törfer und Städre durchwander hatte, zog er in Gebirge und Einöden um wei⸗ ter nach einem ſolchen Dorfe 30 ſuchen. Als et ſo durch ein Gebirge wanderte, kraf er auf einen alten Mann, der ſtand an eine Buche gelehn mit einem Krummſtab in der Hand.„Deasß ſtreiſſt du hier in dieſer Einöde herum, mein Burſche, wo kein Hahn kräht und kein Menſch wohnte“ fragte der Alte den Hirten. Der anut. wortete„Die Not treibt mich, alter Vater, ich möchte dich bitten, mir zu ſagen, wenn du es vielleicht weißt, ob ſich in dieſer Einöde ein Dorf namens Kuſchkundaleo befinmdet. „Von einem ſolchen Dorfe habe ich in dieſer Gegend niemals etwas gehört, und ich lebe hier doch ſchon zweihundert Jahre. Aber, mein Junge, warum ſuchſt du nach dem Dorfes“ Darauf erzählte ihm der Hirt alles was ihm ge⸗ ſchehen war und ſchloß mit den Worten:„Se iſt alſo meine Lage, alter Vater, wenn du etwas weißt, ſag es mir.“—„Einen ſolchen Dorf⸗ nanen kenne ich nicht, mein Junge, wenn du aber noch einen Monat weiter wandern willſt, ſo wirſt du einen andern alten Mann finden, meinen Bruder, den grüße von mir: er iſt noch älter als ich, etwa dreihundert Jahre. Der iſt der Zar aller wilden Tiere des Gebirges und kaun dir viekleicht etwas über das Dorf ſagen Damit entließ ihn der Alte, mud als der Hirt noch einen Monat gewandert war, fand er einen andern alten Mann an einer Qnelle ſitzen, grſinte n und erailte m alles der Nei den —— TTTTTWT *— DD 12 8 di z5 — loger acht f Fden partſchen ſes Ver⸗ wannen Macht 8 e, N. er Atg. ort vor⸗ ptet die daß der nig Ni⸗ win, die end dem echen⸗ reigniſſe nit dem Unter⸗ nübet werde, ſten. 1a. Tel. 3) urg: In ung der ver⸗ Ver⸗ . RNicht⸗ Verlas e Erklä⸗ 5 ö aus fol- : Fort⸗ zemſtwo⸗ reſfiſten, daß die ber den 5 ausge⸗ en. Das efallenen it durch⸗ m. Der m Ende Kampf hen Be itzen der Freiheil werden, eeeee zu ſh; u Stadt zirt nach den Na⸗ hen. Als wander um wei⸗ Als et uf einen ſagen er Hirt er einen Donnerstag, den 24. Febrnar 19185. Seneral⸗Ameiger„ Badiſche Neueſte Nachrichten.(Abendblatt 8. Seſte. nber ob die deutſchen Anſprüche allgemeine Gel⸗ tung gewinnen. Jeder Gedanke an einen vor⸗ zeitigen Frieden, der aufgrund eines provpiſori⸗ ſchen und unſiche cen Kompromiſſes geſchloſſen würde, müſſe mit Entrüſtung zurückgewieſen werden.(Beifall.) Rußland, das zu ſeinen Ver⸗ bündeten Vertrauen hat, iſt bereitzueinem laugen Kampfe, deſſen Dauer das Ge⸗ wiſſen des Landes nur feſtigt, da die Notwendig⸗ keit, alle Kräfte beſſer zu organiſieren und aus⸗ zunutzen, den Krieg wirklich volkstümlich gemacht Hat. Vor einem halben Jahre hat das Bewußtſein dieſer dringenden Notwendigkeit eine vom gan⸗ zen Lande unterſtützte Majorität in der Duma geſchaffen. Indeſſen wurde die Gründung eines Bundes der nationalen Verteidigung, an der die ganze Nation teilnehmen ſollte, durch die uner⸗ wartete Vertagung der Duma unter⸗ hrochen. In Unkenntnis des gebieteriſchen Be⸗ Hürfniſſes einer Konzentration der Anſtreng⸗ ungen der Nation wiberſetzte ſich die Regierung dem einigen Gedanken des ganzen Landes. Der allgemeine Wille des Volkes, Vertrauen in ſeine Regierung ſetzen zu können, wurde boshafter⸗ weiſe als ein Kampf um die Macht aus⸗ gelegt. Die Einberufung der Kammer wurde zweimal aufgeſchoßhen. Die nationalen Kräfte wurden in unfruchtbarer Weiſe genützt. Der demoraliſterende Einfluß von Unzufriedenheit und Gleichgültigkeit lähmte den großen natio⸗ nalen Schwung. Die Unfähigkeit der Behörden zerſtört das Wirtſchaftsleben des Landes hindert die Ausbeutung ſeiner Reichtümer. Mangel an Vorausſicht, willkürliche Maßnah⸗ men der ordentlichen und außerordentlichen Behörden, Unordnung in der Ankpnft der Le⸗ bensmittel, maßloſe Preisſteigerung der not⸗ wendigſten Waren, Mißbrauch der Gewalt und Unterſchleife, das alles ſchuf das Bild einer durch den wahren Stand der Dinge keineswegs gerechtfertigten Not. Die Unmöglichkeit, eine Aufgabe auszuführen, die die Regierung auf ſich genommen hat, erfuhr dieſer Tage durch den Rücktritt Goremykins eine indirekte Beſtätigung, der für die verhängnisvol⸗ len Folgen der Taktik der Zwie⸗ tracht verantwortlich iſt. Die Majorität iſt weiterhin der Anſicht, daß die Bildung einer fähigen, durch das Vertrauen des Landes ſtarken Regierung, die bereit iſt, radikal das gegenwär⸗ lige Verfahren der Verwaltung zu ändern und in Uebereinſtimmung mit der nationalen Ver⸗ tretung zu arbeiten, als notpendige Vorbe⸗ dingung einer wirkſamen Organiſation des Landes zu betrachten iſt.(Anhaltender Beifall.) Der Redner wies auf die der nationalen Ver⸗ leidigung von den Stäßteverbänden erwieſenen ungeheuren Verdienſte hin. Ein Aufſchub würde die ſchwerſten Folgen zeitigen. Die große Mehr⸗ heit der Duma habe vor einem halben Jahre auf dieſen Weg zur Beſſerung hingewieſen, der mit Taten, nicht mit Worten beſchritten werden müſſe.(Stürmiſcher Beifall.) Der türkiſche Tagesbericht. Konſtantinopel, 24. Februar.(WTB. Nichtamtlich.) Das Hauptquartier teilt mit: Au der Jralfront verſuchte eine feind⸗ liche Abteilung in einer Stärke non etwa ½ Bataillon ſich unſeren Stellungen bei Fela⸗ hie zu nühern, wurde aber durch unſer Feuer zum Rückzug gezwungen und ließ zahlreiche Tote zurück. Unter den während der letzten Kämpfe bei Felahie Gefangenen befinden ſich 7 engliſche Offiziere. Neuerlich nahmen wir 17 Soldaten der feinblichen Truppen ge⸗ fangen, die ſich im Verlaufe des Kampfes in die Umgegend geflüchtet hatten. An der Kaukaſusfront dauern die Kämpfe ohne Unterbrechung fort. Einige feindliche Kreuzer und Torpedoboyte bombardierten in den Tagen vom.—22. Febr. zeitweilig das Geſtade von Seddeül Bahr und Teke Burn n; ſie hatten keinen Erfolg. Unſere bei Kum Kale und Sedd⸗-ül⸗Bahr auf⸗ geſtellten Batterien zwangen ſie, ohne daß ſie ihr Feuer längere Zeit hätten fortſetzen kön⸗ überflogen in den letzten Tatzen die Darda⸗ nellen. Sie wurden wieder verjagt und von unſeren Kampfflugzeugen verfolgt. Am 20. Febr. beſchoß ein feindlicher Kreuzer, der unter dem Schutze von Minenſuchern in den Golf von Sarros eingedrungen war, mit Unterſtützung von 3 feindlichen Beobach tungsflugzeugen erfolglos die Küſte von Ga⸗ lata auf Gallipoll. Eines unferer Kampfflug⸗ zeuge griff die feindlichen Flugzeuge an und trieb ſie in die Flucht, worauf der Kreuzer das Feuer einſtellte und ſich mit den Minenſuchern entfernte. —[ 52 Der Seekrieg. Ein deutſches Kaperſchiff in Teneriffa. Madrid, 24. Febr.(WTB. Nichtamtlich.) Amtlich wird gemeldet: In Sabito Cruz auf Teneriffa iſt das engliſche Schiff Weſßburn“ (3300 Tonnen) unter deutſcher Flagge vor Anker gegangen, um Schäden aus⸗ zubeſſern. Die Beſatzung beſteht aus 7 Mann, von denen einer eine Mütze mit der Aufſchvift „S..S. Möben“(Möv) trägt Die„Weſt⸗ burn“ brachte 206 Gefangene der engliſchen Schiffe„Hovace“(3335 Ton.),„Clan Meſbn⸗ viſh“,„Edinbourgh“(Lloyds Regſſter enthält mi„Edingbourg Caſtle“ 13 326 Tonnen) „Cambridge“(1259 Tonnen),„Flamence“ (4540 Tonnen) und des belgiſchen Schiffes Lupemburg!(4322 Ton.), ſowie 11 ſpaniſche Matroſen mit. ** e. Von der ſchweizer. Grenze, 24. Febr.(Priv.⸗Tel..) Die Schweizer Blätter molden: Die in Falmouth eingetroffenen Paſ⸗ ſamere der„Appam“ erzählten, die rätſeſhafte „Möve“ ſei ein deutſcher ganz neuer Kreuzer geweſen und kein Hilfskreuzer. Die Derſtimmunga Schwedens gegen die Alliierten. e. Von der ſchweizer. Grenze, 24. Febr.(Priv.⸗Tel..) Die Schweizer Blätter melden: Das Petersbupger Blatt„Rjetſch“ hebt hervor, daß ſich die Stimmung in Schweden für die Alliierten we⸗ ſenklich verſchlechtert habe. Es ſei dies auf die Erſchwerung des Handels darrch die engliſche Blockode zurückzuführen. Eine polniſche Nundgebung für den Anſchluß an die Mittelmächte. * Wien, 24. Febr.(Priv.⸗Tel. z) Die beri aus Allgemeine Zeitung“ chbet 2: Wie der„Goniec Wieezorny“ mit⸗ teilt, letzter Tage hier eine Verſammlung von Abgeſandten aus allen Teilen Polens ſtatt, welche ſich eimnütig ohne Ausnahme für einen engen Anſchluß der Polen an die Mittelmächte ausſprachen. Von den 200 Abgeſandten waren 80 erſchienen, die von den infolge von Verbehrsſchwierigkeiten am Erſchei⸗ nen behinderten Abgeſandben bevollmächtigt worden waren. Unter den Erſchienenen befan⸗ den ſich Geiſtliche, angeſehene Bürger, Indu⸗ ſtrielle, geweſene Dumamitglieder und Zeitungs⸗ leute, ſowie endlich 40 bäuerliche Abgeſandte. Drückende Finanzlage des Vatikans. Wien, 24. Febr.(Priv.⸗Tel..) Die „Neue Freie 1 erfährt: Da infolge des Krieges ſich die Einnahmen des Peterspfennig der Zeit ſduver getroffenen Ländern Belgien und Frankveich Geldmittel anzunehmen, iſt die Finanzlage des Vatikans eine ſehr drückende ge⸗ betrag von 6 000 000 Lire. ABerlin, 24. Febr.(Von u. Berl. Bur.) Wie wir erfahren, wird die Steuervor⸗ lage morgen veröffentlicht werden. Bei der Portoerhöhung, von der im Zuſammenhang mit den neuen Steuern die Rode war, handelt es ſich, wie mam in politiſchen Kreiſen ſich er⸗ zählt, um eine Erhöhung des Brief⸗ portos auf 15 Pfg. und der Poſtkarte 7 Pfennig. Jür das Daterland gefallene Badener. „Kriegsfreiw. Uoff. Erich Bender, Ritter des Eiſernen Kreuges, von Karlsruhe, Friedrich Langenbein von Dur Bäckermeiſter Adolf Schneider heim, Anton Kettemann von N Erſatzreſerviſt Max Rabold von Pfaf b. Ettlingen, Landſturmmann Innoz. S der von Lahr Krebs und Erſatzreſerv. Eneil Keßler vo⸗ Freiburg, Vize ebel Kanzleiaſſaſtent Karl Schlegel u. Landwehrmann Briefträger Ot⸗ tomar Bam buſch von Konſtanz. Die Sicherſtelung der Volksernährung. Kartoffelkarten. Der Neue Politiſche Tagesdienſt ſchveibt: Das Ziel der letzten Bundesratsverordnung zur Kartoffelverſorgung war, den Bedarf der 2 kerung bis zur nächſten Ernte ſicherzuſtellen. 1 27 Ju anmeldungen entſprechen, wäre dann die Ver⸗ ſorgung der Bevölkerung ſichergeſtellb, wenn noch zwei Vorausſetzumgen zutreffen. Einmal näm⸗ lich muß unter allen Umſtänden dafür geſorgt werden, daß die den Gemeinden ſtberwieſenen Mengen auch der geſamten Ginwohnerſchaft nach ihrem tatſächlichen Bedarf zugänglich ge⸗ macht wird. Und außerdem muß verhindert werden, daß auch weiterhin ein Teil der für die menſchliche Ernährung beſtimmten Kartoffeln verfüttert wird. In beiden Beziehungen haben die bisherigen Erfahrungen beachtens⸗ werte Lehren gezeitigt. Es iſt feſtgeſtellt, daß in Städten, die ſich vollfommen ausreichend mit Kartoffeln verſorgt hatten, doch die minder⸗ bemittelte Bepölkerung ſtark unter Kartoffel⸗ worden. Der Haushalt ſchließt mit einem Fehl⸗ b Aus der Umfang ſeines Haushaltes für eln b ſtinznte Zeit notwendig macht, und um zu ve hindern, daß die für die menſchliche Ermtham timmten Kartoffeln nicht zum Verfmten Verwendung finden. Was nun die auf den Kopf der Bevbl kerung erforderliche Hartoffel⸗ menge betri icht ſie in Friedenszetten g. Im weſtlichen te im allgemeinen he, mit 1½ Pfd., i den bei dem zu⸗zeit über die vorhandenen it jedenſalls ſehr gebotden usreichen, wenn man im Pfd. auf den Kopf den Tag annimmt und da⸗ bei dev Brotverſorgung ge⸗ iſt, dei rren Bedarf der ſeh nden Bepölkerung durch Ausgabe von e Notwendigkeit arten iſt ſo ein⸗ indenden Vorſchrift bedarf. N ung zur Sicher⸗ ſbellung des Bedarfs der Bevölbewrng ſchließt die Notwendigkeit einer angemeſſenen Rationienung ohne weiteres in ſich. — s Stadt und Land. * Mannheim, den 24. Februar 1918. Kriegsauszeichnungen. Dem Gefreiten Julius Du bail, wohnhaft Waldhof⸗Spiegelfabrik, gegenwärtig beim Kom⸗ mandeur der Munitionskolonnen und Trains des 14. Armeekorps, wurde die ſilberne Ver⸗ dienſtmedaille am Bande der militär. Kar Friedrich⸗Verdienſtmedaille verliehen. inden! fli Verein Mannheimer Detail⸗Kaufleute und Gewerbetreibender E. B. Mannheim. In ſeiner letzten Sitzung beſchäftigte ſich der Verein mit der beabſichtigten Gründung von Kriegskreditkaſſen, die ſofort nach dem Friedensſchluß in Kraft treten ſollen. Kein anderer als unſer Nationalheld Hinden burg iſt der Anreger zu dieſer gemeinnützigen Tätig⸗ keit. Er will, daß unſern tapferen Kriegern, wenn ſie nach ſiegreichem Frieden aus dem Schlachtengetümmel zur gewohnten Arbeitrs⸗ kätte zurücktehren, die nötige Unterſtützung zu⸗ teil wird, damit kleine ſelbſtändige Exiſtenzen ſofort ihre Geſchäfte wieder weiter betpeiben können. Die badiſche Regierung hatte deshalb vergangene Woche einige 30 Herren ans den Kreiſen des Handwerks, Groß⸗ und Kleinhan⸗ dels, Finanz⸗ und Verſicherungsbranche uſw. zu einer Ausſprache ins Miniſterium nach Karls⸗ ruhe eingeladen. Von Mannbeim nahm u. a. Herr M. Rothſchild, der 2. Vizeßpräſibent mangel litt, weil nämlich der wohlhaben⸗ dere Teil ſich im voraus auf Mo⸗ nate hinaus verſorgt hatte, wodurch teilweiſe entzogen wurden. Außerdem aber haben die Städte bei ihrer Bedarfanmeldung teilweiſe in ſehr großem Umfange Kortoſſeln zum Verfüttern angefordert. Beide Er⸗ ſcheinungen ſind mit der Kartoffelverſorgung wie ſie die letzte Bundesratsverordnung anſtrebt völlig unvereinbar Wenn dieſe Regelung einen Erſolg haben ſoll, dann iſt eine Rationie⸗ rung der Vorräte durch die Ge⸗ meinden eine unerläßliche Vorausſetzung. Es müſſen michin Kartoffelkarten ein⸗ 1 den Minderbemittelten die Kartoffeln ganz oder niie dem Kriege bieten ſoll, bis Handel und Wandel wieder ins der Handelskammer, an derſelben teil, welcher nun in ſeiner Eigenſchaft als Ehrenpräſtdent des Vereins ü den Verlauf der Sitzung berich⸗ tete. Herr Miniſter v. Bodman hat dort zu⸗ a iber die ſeitens der Regierungen nach dem driege getroffenen Maßnahmen einen er⸗ ternden Vortrag gehalten. So ſind auch he⸗ eits jetzt für viele Millionen Staatsarbeiten bereitgeſtellt, deren Durchführung ſofort nach der Induſtrie Arbeitsgelegenheit rechte Gleis übergeführt ſind. Es entſteht nun die Frage, inwieweit Reich, Staat und Gemei de in die Ordnung der ganzen Sache eingreiſen ſollen. Ein momentaner Zahlungsaufſchub nach dem Kriege muß verlangt werden. Kredite uf mehrere Jahre und zu ganz niederem Zinsfuß müſſen leichter zu erlangen ſein. Die Regie⸗ 1 hätten f ſehr beſchränkt haben und infolge der Tatſache, geführt werden, um zu erreichen, daß jeder rungen dürften Zinszuſchtiſſe geben. Kredit⸗ nen, zum Rückzuge. Feindliche Flugzeugel daß der Papſt ſich weigert, aus den von der Notleinzelne nur ſoviel Kartoffeln beſchafft, wie es genoſſenſchaſten ſind die Träger der Bewegung ———— 5————— nach, wie dem erſten Bruder. Der Alte ſagte in:„Bleib hier, bis ich alle wilden Tiere zu⸗ almmenruje und ſie frage nach dem Namen des Vorfes, das du ſuchſt.“ Darauf ſchickte er Bot⸗ ſchaſt an alle Tiere, alle kamen nach kurzer Zeit, Katen vor den Alten und warteten auf ſeine Vefehle.„Hört mich an. ihr Löwen, ihr Bären, Wölfe und Füchſe und ihr alle Tiere, was ich euch ſagen will; ihr kommt nabe an Dörfer ind Städte, habt ihr einmal von einem Dorf gchört, das Kuſchkundaleo heißt oder nicht?“— „Einen ſolchen Namen haben wir nie gehört, er⸗ habener Zar,“ antworteten alle Tiere einſtim⸗ uig.„Siehſt du, mein Junge, es gibt kein Dorf des Namens wie du es ſuchſt. Aber wenn es dich nicht verdrießt, geh noch einen Monat wei⸗ ter, dort wirſt du meinen älteſten Bruder finden, bder iſt Zar über alle Vögel unter dem Himmel, dielleicht haben die etwas von dem Dorf gehört, das du ſuchſt.“ Da machte der Hirt ſich wieder guf den Weg und traf nach einem Monat den dritten Alten, den Zaren aller Vögel, begrüßte ihn, brachte ihm auch einen Gruß von einen Brüdern und erzählte ihm ſeine Lage on A bis Z. Sogleich ſchickte der Alte Bot⸗ ſchaft an alle Adler, Raben und alle anderen Vögel zu ihm zu kommen. In vierundzwanzig Stunden erſchien alles, was es an Vögeln gab, vor dem Zaren, und alle warteten, daß er ſie be⸗ ſrage oder ihnen Befehle gabe.„Hört, ihr Ad⸗ er und Raben und ihr Vögel alle, hat einer von euch von einem Dorf gehört, daß Kuſchkundaleo geißt?“—„Bis ſetzt haben wir einen ſolchen Namen niemals gehört,“ antworteten die Vögel. —Da muß es einen ſolchen Namen nicht geben, mein Junge; kein Vogel hat ihn gehört, die Ad⸗ ler nicht und auch bie anderen nicht: ich bin auch hier alt geworden, bin ſaſt vierhundert Jahre, und habe einen ſolchen Dorfnamen nicht gehört.“ Gerade als der Alte ſprach, kam eine lahme El⸗ ſter herbei und trat vor den Zaren. Der fragte ſie:„Warum, Elſter, biſt du ſo viel zu ſpä ge⸗ kommen? Von allen kommſt du zulotzt zu mir.“ — Darauf antwortete die Elſter:„Ich bin zu ſpät gekommen, erhabener Zar, weil ich lahm bin und weil ich ſehr weit wag wohne, ſo weit, wie das Dorf Kuſchkundaleo, wo die Samsdilen leben. Als deine Botſchaft zu mir kam, war ich von ihnen eingeſpannt, Strohblumen auszu⸗ dreſchen und beim Dreſchen ſchlug mir eine ver⸗ fluchte Samovila auf den Fuß, ſo konnte ich vor Schmerz nicht recht ſchnell fliegen und zur Zeit hier ſein.“—„Nun, mein Junge, haſt du ge⸗ hört, was die Elſter ſagt, die iſt ja aus dem Dorfe, das du ſuchſt. Wenn du magft, mach dich bereit, mit der Elſter zu gehen. Ich will dir auch einen Adler geben, auf dem kannſt du rei⸗ ten, und er wird dich nach Kuſchkundaleo brin⸗ gen.“ Auf dieſe Worte des Alten antwortete der Hirt:„Wenn du mir dieſe Güte erweiſen willſt, erhabener Zar, werde ich es dir niemals ver⸗ geſſen.“ Sogleich befahl nun der Zar einem der größten Adler, den Hirten nach Kuſchkundaleo zu bringen. So kamen ſie, die Elſter voraus, der Adler hinterher, in der Frühe nahe bei dem Dorf an, er ſtieg ab und ging in das erſte Haus, um zu fragen, wo die drei Samovilenſchwaſtern wohnen. Zufällig war es gerade das Haus, und ſchon, als er in den Hof trat, hatten ihn die beiden Schweſtern ſeiner Frau geſehen und be⸗ dauert:„Ach, ach! Der arme Schwager, was hat er ausgeſtanden mit Herumwandern und Suchen nach ſeiner ungetreuen Frau, bis er gehabt hat, müſſen wir ihm unſere Schweſter auf den Sattel binden, daß er ſie mit ſich nach Hauſe nehmen kann.“ Die Schweſtern gingen nun zu ihm hinaus und begrüßten ihn als ihren ihn auch, wie alles zugegangen ſe es ihnen und bat ſie, ihm ſeine Fr Sie antworteten:„Sei unbeſorgt, Sch 5 wir haben das auch vor und wollen ſie jetzt auf einen Sattel binden, der fliegen kann, auf den ſetzeſt du dich und fliegſt mit der größten Schnelligkeit, bis du die drei Gebirge da binter dir haſt; von da an brauchſt du keine Sorge mehr zu haben. Komm jetzt ins Haus, da wollen wir ſie auf dem Sattel feſtbinden, vährend ſie ſchläft, du ſteigſt dann auf, und ihr fliogt davon. Sie wird während des Fluges aufwochen und ſchreien, was ſie kann, daß ihr Pferd es hören ſoll. Das wird hinrennen, ſie zu befreien, aber wenn es findet, daß du über die drei Gebi hinüber biſt, kann es dir nichts tun, fin —*— ten der Samovilen beſtieg der Hirt den und ein ſtarker Wind hob ihn in die Höl ſie nun über die drei Gebirge hinüber wa wachte die Samovila auf und ſchrie nach ihre Pferde. Das flog auch gleich auf, um den Hirt zu ereilen und kam an die drei Gebirge, aber ſeine Kraft reichte nur ſo weit, und um Der Hirt aber kam mit ſeiner S frau nach Hauſe und verbrannte ſ ben ſie zuſammen und belg ſchöner als die andere, und von kommen die ſchönſten Frauen auf 7 der W. Der hierher gekommen iſt. Fütr all die Mühe, die er auf den heutigen Tag. Bame Robold. Komiſche Oper in drei Akten von JFeliz Weingartner. Uraufführung im Großherzoglichen Hofthenter zu Tarmſtadt unter Leitung des Komponiſten. Die geſtrige Uraufführung war von dem ſchönſten Grſolge getragen. Dieſer bleibt auch dann zu buchen, wenn mau die Summe, die auf den gegenwürtigen Generalmuſithireltor Feltr Weingartner, den Neubeleber des Davmſtädter Hoſthegters und der Symphoniekonzerte, ent⸗ fällt, in Abzug bringt. Weingartner hat auch ͤ bretto ſelbſt geſchrieben, den be⸗ des altſpaniſchen Jußtſpiels mutt ödie und den Verkleidungen, iſtokratriſcher Feinheit und on Zofe oder Diener, mit der und harmloſen Spiel als m b mit fryhem Hiel ſo an: vir der Dame 5 9 igen vopctus un ſind die beiden Sdelleute des Angela, die 1 +. Seite. Seneral⸗Anzeiger 4 Vadiſche Neueſte Nachrichten.(Abendblatt) Dunmmersfag, den 24. Fehrnar 1915 denen 16 000 Ink von erhalten Unterf alſo beſſer organiſiert wohl letzterer ein eſſe am Wirtſchaf Nichtkriegsteilnehme ähnliche Lage gekomt den, Kredite von derſelbe! Zu derſelben Angeleger Hochſtetter, welcher reiche Arbeitsleiſtung der leute und Gewerbetreib ſei bereits vor längerer deuſelben Motiven als gearbeitet worden. Kleinhar liches geſchaffen werde. Ueber ein ebenſo aktuelles Thema Herr Hirſchbruch die zahlreich Erſchienenen und zwar betraf dies die Beſchlagnahme⸗Er⸗ kaſſe. An Hand des Gaſetzes erläuterte Redner 1e ui eee dͤeegen ee ben lereeee line unterrichtete cpon faguspefaduß ud vag ugutmoned hungeie een deen aeen aeen acnen ne rne unqpg⸗aan: u2 zul! Bundemeac 210 ausges Scpvadc zne ꝛeim 3124292128 u 1ʒ Anzggozundg dig bond mnz gguaqzz 8 Invj eee aeeeen aen ecneen eeeeeeeee leeueeui !CCCCCCC Tuſe ut usgdvaßvangz usglbiſchi did guggesun der größeren Korporation, dem„Stadtwerband Maunheimer Detailiſten“ dehandelt werden ſoll. * Fragen der Kriegsfürſorge. Es ſei noch⸗ mals darauf aufmerkſam gemacht, daß der für Freitag, den 25. Februar, abends ½ Uhr, in Ausſicht genommene Vortrag erſt Frei⸗ tag den 3. März, abends ½ Uhr, ſtatt⸗ findet. * Ratſchreiber a. D. Ednard Lemp, ein frühe⸗ rer langjähriger Beamter der Stadt Mann⸗ heim, der in den Jahren 1865—1899 zuerſt als Regiſtrator, dann als Vorſteher des Gemeinde⸗ ſekretariats und Sportelverrechner und ſeit 1876 erſter Ratſchreiber treue und erſprießliche Seenſte geleiſtet hat, iſt geſtern in Buchen, ſeiner HLannat, wohin er ſich nach ſeiner Penſionierung zurückgezogen hat, im hohen Alter von nahezu 80 Jahren geſtorben. Schule und Faſtuacht. Wie im Vorjahre kommen auch in dieſem Schuljahre in Rückſicht auf den Ernſt der Zeit an den Höheren Schulen die Faſtnachttage Montag und Dienstag als ſchulfreie Tage in Wegfall; dagegen ſind die Direktionen wie im vorigen Jahre er⸗ mächtigt, am Aſchermittwoch, den 8. März d.., den Unterricht ganz auszuſetzen. Dieſe Anord⸗ nungen gelten auch für diejenigen Lehrer⸗ hülbungsanſtalten und Volksſchulen, an denen der Unterricht während der Faſtnachttage ſeit⸗ her gusgeſetzt wurde. * Die Aufnahmebezirke der ſkgatlichen Irren⸗ anſtaſten. In Abänderung der in 87 der Ver⸗ orbnung vom 30. Juni 1910, die Irrenfürſorge Hetreffend enthaltenen Feſtſezung der Auf⸗ mahmebezirke der Irrenanſtalten wurde die Großh. Heil⸗ und Pflegeanſtalt bei Konſtanz als Hebernahmeanſtalt für die Amtsbezirke des Kreiſes Villingen und die Großh. Heil⸗ und Pflegeanſtalt Emmendingen als Uebernahme⸗ anſtalt für die Amtsbezirke des Kreiſes Baden beſtimmt; Aufnahmeanſtalt für die Amtsbezirke beider Kreiſe bleibt dis Deil⸗ and Pflegean⸗ Kalt Ilenau. Aus Sem Großherzegtum. Jadenburg,. Febr. In einer am 19. ds. Mts. ſtattgehabten Verſammlung Meſiger Landwirte wurde beſchloſſen, für die Zuckerfabriken Waghäuſel, Frankenthal und Offſtein im laufenden Jahre nur dann wieder Rüben zu bauen, wenn für jeden im Herbſt 1915 an dieſe 3 Fabrilen abgelieferten Zenmer Rüben jofort 10 Pfennig nachbezahlt werden, mit Hieſer Nachzahlung alſo nicht bis nach der Aus⸗ ſnat der Rüben für 1913 zugewartet wird.— Pom 1. März ab wird der Milchpreis in hieſiger Stadt von 24 auf 26 Pfennig für den Niter erböht im Hinblick auf die ungeheuer Huhen Milchvieh⸗ und Futtiermittelpreiſe. Stockach, 28. Febr. Ein faſt unüberſehbarer Leichenzug bewegte ſich geſtern nachmittag auf den Friebhof, um dem durch einen tragiſchen Unglücksfall ums Leben gekommenen früheren Handtagsabgeordneten J Brodmann das . Iten. err nungen n den V ite zu geben. N aben er nationc raktion ten Freund und enthot e und Hin⸗ inſatz ſeiner all ſeiner ſtet hat. Für reiſes legte Mefßkirch, ſes Konſtanz Schl Worten des kes an den treuen Freund und hervorragen⸗ Mitarbeiter Kränze nieder. egel mit 2 Gerichtszeitung. ir werden um die ndler Friedrich m, nicht mit dem Milchhänd⸗ eim identiſch der vom 85 unſeres Mark Geld⸗ Feſtſtellung erſu Maas von S ler M. von iſt It, chung zu 25 * Schußwaffen als Kinderſpielzeug. Eir traurigen Vorkommniſſe, die ſich trotz aller tagtäglich wiederholen, unterſtand 1 Dem Schöfſengericht zur rechtlichen Beurteilung. Zu verantworten hatte ſich neben dem 13 alten Volksſchüler Viktor Mayer aus W̃ ſeine Mutter, die Schuhmachersehefrau Ma wegen fahrläſſiger Körperverletzung. Viktor Mayer hatte, als Anerkennungsgeſchenk für fleißigen Kartenverkauf von der Berliner Firma Knopf unbegreiflicherweiſe ein Kinderflobert er⸗ halten. Die Waffe, die ſchon äußerlich nicht den Eindruck eines Spielzeuges macht, wird mit Kugeln geladen. Am dritten Tage nach dem Erhalt des Gewehres vergnügte ſich der Junge im Garten ſeines elterlichen Anweſens am Speckweg in Wald. hof mit dem Verſuch, nach Spatzen zu ſchießen. Im anſtoßenden Garten ſpielten drei kleine Knaben. Eine von dem Schüler Mayer abgeſchofſene Kugel nahm den Weg über den Gartenzaun und traf zum Ungück den 7 Jahre alten Sohn des Feld⸗ webelleutnants Meſſer ins rechte Auge. Trotz ſo⸗ fortiger Ueberführung des Verletzten in die Heidel⸗ berger Augenklinik war das Auge nicht mehr zu vetten, die Sehkraft war verlöſcht und das Auge ſelbſt mußte entfernt werden. Der kleine Meſſer hat Aun gußer den Schmerzen, die er während ſeiner mehrwöchentlichen Behandlung auszuhaltben hatte, nun zeitlebens in den Folgen dieſer unſeligen Schießzerei des Mayer zu leiden. Wie die Beweis⸗ aufnahme ergad, wurde in der Schule immer wie⸗ der gewarnt, Kinderſchießgewehre oder Waffen zu gebrauchen und auf die Folgen einer Zuwiderhand⸗ lung aufmerkſam gemacht. Auch die Eltern des Angeklagten verſäumten nicht, ihren Jungen auf die mit dem Schießen verbundene Gefahr aufmerk⸗ ſam zu machen und ſchließlich hat ihm ganz kurg vor der Tat ein vorübergehender Mann Vorſicht angeraten. An der nötigen Aufklärung fehlde es dem Jungen alſo nicht. Das Gericht verurteilte den 13jährigen Maver wegen Uebertretung(Ge⸗ brauch bem Schußwaffen) und der fahrläſſigen Kör⸗ berverletzung zu acht Tagen Gefängnis und ſprach die mitangeklagte Mutter frei. In der Ur⸗ teilsbegründung wurde auf die große Gefahr, die mit der Duldung derartiger gefährlicher Spiel⸗ geuge verknüpft iſt. hingewieſen und ausgeführt, daß lediglich der Umſtand, daß kein Kauſalzuſammen⸗ hang tmit der Tat dorliegt, die Mutter vor einer Beſtrafung geſchützt habe. Die Frau iſt kränklich und war au jenem Tage in einem Zuſtand, daß ſie ſich nicht um ſhren Sohn küntmern konnte, alſo auch nicht wußte, daß er mit dem Gewehr im Gar⸗ den hantterte. Gegen den Jungen wurde aber nicht auf die mrilderen Strafen des Verweiſes oder der Geldſtrafe erkaunt, weil ſie ihn ſelbſt nicht getroffen haben würden, ſondern auf Gefängnis als Lehre für künftige Zeiten und zur Abſchreckung für andere. Jahre p. Kaiſerslautern, 28. Febr. Ein Fran⸗ gdoſenliebchen urteilte das hieſige Stand⸗ gericht in Perſon der auf dem Dauberner Hof be⸗ ſchäftigten Dienſtmagd Marie Horn ab. Mit einem auf demſelben Hof beſchäftigten gefangenen Fran⸗ zoſen unterhielt ſie ein Liebesverhältnis. Das Gericht erkannte auf einen Monat Gefängnis. die aſſe luſtigen Gelegenhetten machen hilft, und Cosme, Don Manuels Diener. Die beſondere Schwierigkeit der Beſetzung iſt, daß die drei welblichen Rollen auf denſelben ſeichten Grund⸗ ton geſtimmt daß Angela wie Beatriz jugend⸗ liche Saſondamen ſind und Iſabel eime luſtige Syußbrette obendrein. Dagegen macht die Aus führung der Mufik, ſo fein veräſtelt einzel Geſamtſe find, keine übergroßen Schwierig keiſen. Mit der Muſil zu dieſer komiſchen Oper hat Weingartner ſeine individualiſierteſte Opernpartitur geſchaffen. Gerade das Heitere egt ſeiner urſprünglichen Frohnatur beſſer als die großen Fragen der Menſchheit als Tragö⸗ dien von Kain und Abel. So iſt auch Wein⸗ gartners heitere Symphonie in G(die erſte“) weit natürlicher als ſeine ſympfoniſchen Dich⸗ tungen die ſich mit allen Kräften des Ehrgeizes Gefilden der Seligen erheben wollen. Ein Blick in den Klavierauszug unſerer geſtrigen Kobold⸗Opar lerſchlenen 10is in der Unioerſal Edſtion“) genügt, um die vielen reizvollen Ge⸗ ſamitſätze als echte Mufik erkennen zu laſſen. Schon die Quverture mit einem ſüdländiſch leb⸗ Baften Sechsachtelbakte beginnend, perſetzt uns in die frößlichſte Stimmung. Die Vorſtellung war ſehr ſorgſarn vorhereitet. wenn der leitende Tondichter ſich maucher ſchnel⸗ lerer Zeitmaße bediente. Dies Urteil klingt etwas gewagt, aber ich komme nicht um die Feſtſtellung herum, daß ich mir nach dem Kla⸗ vierauszuge friſchere Zeitmaße und glänzendere Wirkungen vorgeſtellt habe. Ebenſo ſchlen mir eine Beſetzung der Kokcoldpartie mit einem Ko⸗ loraturſoprau, der Beatriz mit einer Sängerin jugendlich⸗dramatiſcher Tendenz förderlicher als die geſtrige. Dieſe Bemerkungen ſollen keine Vorwürſe enthalten, ſondern nur die Anregung ſein, für zukünftige Inſzenierungen dieſer komi⸗ ſchen Oper den wahren Erfolg zu ſteigern und zu beſeſtigen. Die ganze Aufführung war im übrigen aufs beſte vorbereitet, ſie verlief unter der Spielleitung des Herrn Karl Stickrodt und der Oberleitung von Felixr Weingart⸗ ner in der genußreichen Form, die aus dem beſtmöglichen Zuſammenwirken aller Faktoren an gut geſeiteten Hofbühnen ergibt. Die ſch'de Uebereinſtimmung von Orcheſterſpiet und Büh⸗ nendarſtellung, die klangreinen Frauenchöre und die Geſtaltungen der Bühnenbilder nach den künſtleriſchen Entwürfen von Profeſſor Kurt Kempin ſeien noch beſonders genaunt. Letzte Meldungen. Ner ößerreichiſch⸗ungariſche Tagesbericht. Wien, 24. Febr.(WT7B. Nichtamtl.) Amt⸗ lich wird verlautbart: Kuſſiſcher und Italieniſcher Kriegs⸗ ſchauplatz. Keine beſonderen Ereigniſſe. Südsſtlicher Kriegsſchauplatz. Unfere Truppen in Albanien haben geſtern die und ihren Bundes⸗ genoſſen Eſſad bei Durazzo ge⸗ ſchlagen. Am Vormittag bemächtigten ſich unſere Bataillone— während kleinere Abtei⸗ lungen den unteren Arzen überſetzten— der letzten feindlichen Vorpoſitionen öſtlich von Bazar⸗ Sjak. Am Mittag wurde die ita⸗ lieniſche Brigade Savona auch aus deren ſtark ausgebauten Hauptſtellung öſtlich des eben ge⸗ nannten Ortes geworfen. Gleichzeitig erſtürmte eine andere Kolonne die 10 Kilometer ſüdöft⸗ lich von Durazzo angelegten Verſchanzungen von Saſſo⸗Biauco. Der Feind verließ ſeine Grüben zum Teil fluchtartig und wich hinter den inneren Verteidig⸗ ungsring. Er wird verfolgt. Der Stellvertreter des Chefs des Geueralſtabs von Höfer, Feldmarſchalleutnant. Italiener Was muß die nächſte Sorge der Alliierten ſein? m. Köln, 24. Febr.(Pr.⸗Tel.) Laut der „Köln. Zig.“ ergeht ſich der militäriſche Mit⸗ arbeiter der„Times“ in Erröterungen dar⸗ über, was England zu tun noch übrig bleibe, wenn die Verbündeten den Krieg gewinnen wollen. Die unentſchiedenen bisherigen Ergeb⸗ niſſe des Krieges ſind nach ihm eine Folge der Tatſache, daß die Streitkräfte im Felde bei beiden Parteien ſich ziemlich gleich ſtellen. Die Heere des Vierverbands hätten zwar das Ueber⸗ gewicht an Zahl. Der Wert dieſer Tatſache würde ſehr dadurch vermindert, daß ein Teil ber britiſchen Truppen auf abgelegenen Kriegsſchauplätzen verwendet würde, während die Italiener infolge der von ihnen zu über⸗ windenden großen Geländeſchwierigkeiten von dem öſterreichiſch⸗ungariſchen Heere feſtgebol⸗ ten würden. Die nächſte Sorge der Verbünde⸗ ten muß daher, immer nach dem Manne der „Times“ dahin gehen, eine größere Zahl von Mannſchaften zu erhalten. Der Jar, Erzerum und die Dumga. Petersburg, 24. Febr.(WIB. Nicht⸗ amtlich.) Der Dumapräſident verſaß in der Duma ein Telegramm, das der Zar noch ſeinem Beſuch im Parlament an die Duma ſandte. Das Telegramm, das von der Duma beifällig aufgenommen wurde, lauttet:„Ich danke der Dumg für die anläßlich der Er⸗ oberung von Erzerum an mich gerichteten Gfückwünſche. Ich glaube mit hinen, daß dieſe neue Tat der Kaukaſusarmee uns zu dem end⸗ lichen Triumph unſerer Waffen führen wird, deſſen Unterpſand ich in dem Eifer aller Kin⸗ der unſeres Landes ſehe, alle ihre Kräfte in ſeinent Dienſt zu gebrauchen. Ich nahm geſtern bei meinem Beſuch in der Duma gern davon Kenntnis und betete mit einem Gefühl der Freude dafür, daß ihre Arbeit fruchtbar ſein moöge. Rom— Paris. c. Von der ſchweizer. Greuze, 2. Febr.(Priv.⸗Tel..) Die„Neue Zürcher Zeitung“ meldet aus Mriland: Immer deut⸗ licher zeigt es ſich, daß die italieniſch⸗ franzöſiſche Miniſterzuſammen⸗ kunft in Rom, am Maßſtabe der inter⸗ ventioniſtiſchen Forderungen gemeſſen, ein unbefriedigendes Ergebnis gezei⸗ tigt hat. Der„Popolo'Italia“ erinnert an die letzte Kammerſeſſion, bei deren Eröffnung Sonnino die Devutierten mit dem Beitritt Italiens zum Londoner Abkommen überraſchte und fragt, ob die Regierung auch diesmal für das Voſk ein Geſchenk bereit halte. Eine Über⸗ raſchung im wahrſten Sinne des Wortes würde es ſein, wenn die Regierung endlich ihre Politik der halben Maßnahmen preisgebe, um ſich nach den gemeinſamen daden. ſten Felir Weingartner in der verdienteſten, herzlich⸗ Welſe. Artur Blaß⸗ Intereſſen des Vierverbandes zu richten. Da Die Aeciegernndéſſad PaſhabeiDurazgeſtlaken es ſich immer deutlicher zeige, daß der Befuch Briands das nicht zu erreichen vermochte, iege aber die Hoffnung in weiter Ferne. Sonning verfolge augenſcheinſich immer noch die Taktif Feindſeligkeiten gegen Deutſchland zu vermei⸗ den. Nur ſo laſſe ſich die genaue Formel er klären, mit der ſich Ibalden der franzöſiſch⸗ eng liſch ruſſiſchen Erklärung an Belgien anſchloß Auf alle Vorwürfe antwortet die Regierun mit der ſtereotypen Mahnung zur Einigkeit Dieſe Einigkeit habe aber etwas zur Vorcns ſetzung, was allmählich zu mangeln beginne nämlich das Vertrauen. Das Blatt er⸗ innert die Regierung an die Verantwortung, die ſie belaſte, wenn ſie durch diplomaitiſche Schwierigkeiten den Sieg Italiens und ſeiner Verbündeten verhindere. Außland und Japan. ORotterdam, 24. Febr.(Priv.⸗Tel 3 Aus Bukareſt wird gemeldet, daß die gefaunte ruſſiſche Preſſe den ruſſiſch⸗japaniſchen Be ziehungen angeſtrengte Aufmerkſamketit widmet Sie verlangt, die ruſſiſchen Diplomaten ſollen ſchleunigſt in der China⸗Frage mit Japan einig werden und ſtellen mit Bedautern ſeſt, daß eine dunkle Wolke, die bisher ſo ungetwübte viſſich⸗ japaniſche Frrundſchaft verdelſtem Der italieniſche Bericht. Reo m, 24. Febr.(WW7B. Nichtamtlich.) Amt⸗ licher Bericht vom 23. Februar: Man meldet wirkſame Tätigkeit unſerer Artillerie in den Hochtälern von Cordevole, Boit und Vidſende In der Zone von Monte Nero warf ſich der Feind am 22. morgens nach ausgiebiger Ar⸗ tillerievorbereitung und Bombenwürfen mit Macht gegen unſere Stellungen am Marzli. Wenn auch faſt auf der ganzen Linie zurück⸗ geworfen, gelang es ihm doch, in einem engen Raume unſerer Linien, nach dem rechten Flü⸗ gel zu, einzudringen. Ein ſofortiger kräftiger Gegenangriff, der von der Artillerie unter⸗ ſtützt wurde vertrieb ihn vollſtändig. Eine Kundgebung gegen die Teuerung in Bukareſt. Bukareſt, 24. Febr.(WDB. Nichtamtl.) Mehrere kauſend Perſonen aus den ärmeren Bevölkerungsſchichten der Hauptſtadt zogen geſtern vor das Bürgermeiſteramt, um gegen die Teuerung der Lebensmittel Einſpruc zu erheben. Der Polizeipräfekt teilte einer Ab⸗ ordnung der Menge mit, daß der Kammer demmächſt ein Geſetz vorgelegt werden ſoll, das eine ſtrenge Beſtrafung des Wuchers mit Le⸗ bensmitteln, das Recht der Behörde zur Be⸗ ſchlagnahme von Lebensmitteln, ſowie die Ver⸗ pflichtung des Verkäufers, den Warenbeſtand jeweils genau anzugeben, feſtſetzen wird. Nach einer friedlichen Kundgebung in den Straßen zerſtreute ſich die Menge. * 27 ORNotterdam, 24.(Priv.⸗Tel. z) Wie aus Mailand e haben die italieniſchen Reedereien am Sonn⸗ alte Schiffaverkadumgen von und uch Guie Sed eingeſ e. Von der ſchweiz Grenze, 24. Febr. (Priv. Tel. 1 8 Petersburg: 1 iſen⸗ bahnunglack unweit von WWen iſt der ruſſiſche Geneval Dymſcha, der als hervorragender Kenner des Munitionsweſens in Rußland 0 tödlich verunglückt. m. öbn n. 24. r.(Priv.⸗Telegr.) Laut der Kölniſchen Wel e meldet Reuber aus Rom: Kardinal Merc ier wurde heute in Abſchiedsaudionz vom Papft empfangen. Der Kardinalſ reiſte heute nach Belgien zurlick. Der Groſtherzog in Weinheim. Weinheim, 24. Febr. Der Großherzog traf heute Voriittag 39 Uhr zwecks Truppen⸗ verabſchiedung in Weinheim ein. Vom Bahn⸗ hof ab begab er ſich zu Fuß in Begleitung ſeines Adjutanten zum Pfälzer Hof, vor wel ⸗ chem die Truppen cufgeſtellt waren. Er hielt eine Anſprache an die Truppen, die mit einem dreifachen Hurm auf den Koiſer ſchloß. Der Bataillonskommamdeur brachte ein dreifoches Hurra auf den Großherzog aus. Um 110 Uhr reiſte der Großherzog ah. Briefkaſten. Nr. 100 M. Ihr Mann iſt nicht verpflichtet fei⸗ nen Vater zu ernähren, kann aber angehalten wer⸗ den, ebenſo wie ſeine Schweſtern je nach den Mit⸗ teln des Einzelnen zum Unterhalt des Vaters ſei⸗ nen Anteil beizutragen. Warſchau. Vor 14—16 Jahren iſt kein beutſches Militär durch Warſchau gezogen. C. V. Der genannte Tag war wie Sie richtig vermuten, ein Sonntag. Erholungsheim Bad Dürkheim (Rheinpfalz.) Kinder⸗ Br. Brack Sanatorium e1 en We 5 + Iens e öe ———— 22..—.. 8— ßßß — do. Dorerstag, den 24. Februat 1915. Geueral⸗Auzeiger Badiſche Neueſte Nachrichten.(Abendblatt) . Seite. Fragen der wirtschaftlichen Abrüstung. hi den M˖ätteilungen umd Nachrichten der Eriegszelttrah des Hanusabundes“ erörtert dessen Vorsiteender, Gen. Justizrat Prof. Dr. Riesser die Fragen der wirtsctlaftlichen Abrüstung. Da- raus spricht nattrlich in ldeimer Weise die uns zon unseren Feincen so gern angedlichtete Kriegs- mrüchgteit Es handelt sich viehmehr um die weit Forausschauende Vorsorge, in welcher Weise die Kriegswri am besten in die Friedenswirt- Schlaft übergeführt wird. Von verschiedenen Sei⸗ ten ist betamfiich vongeschlagen worden, fir die erste Zeit nach dem Kriege ein Ueberthiten des Marktes mit Waren und Nohsioffen aller Art durch gesstzliche und Zohmaßnammen zu verhin- Gertnl. Riesser findet diesen Vorschlag auch wegen der wefleiclit zu erwartencen Vergellumgs- mabnahmen nicht unbectenllich und befürwortet Seiherseits wie immer in anregender und gehalt- voller Weise die Grüncimg wn Einkaufs⸗ syndikaten. V. a. fihrt der Verfasser aus: „Die wesenffichsten Fragen der wWirtschafflichen Abrüstung miissen in iem organischen Zusan- menteng bestgestellt und bereits jetzt ohme jeden Verzug vorbereitet werden. Dies is um 50 nöti- ger, as Zweifellos in FEngiand und bei dessen Verbündeten, insbesonder inbezug auf die Roh- stoffversorgung und die Beschaffung von Schiitsräumen für die erste Zeit nach dem Frieden, bereits umiassende d plantnäßige Vorkehrumgen getroffen und z um Teil schon verwirklicht worden sind. Naturgemäß erschöpft sich der Kreis der not- wendigen Maßregeln in beiner Weise in diesen deiden Fragen; es ist vielmehr eine großeRelhe von minckesbens ebenso wichtigen Fragen, welche einer alsbaldligen Untersuchung und Vorbereitung becküirten. Dazu gehören dieſenigen Magregeln, welche notwenclig sind, um in der ersten Zeit nach dem Frieden Störungen des Pfandbrief, Hypotkeken- und Baumarkts, der Woh- nüngsnot und azu plötzlichen Mietstei⸗ gerungen usw. vorzubeugen; um die Or ga- Uisation des Arbeitsmarkts für diese erste Zeit, Soweit möglichi, Scherzustellen; um den deutschlen Schiſtahrtsgesellschaften die sofortige Förckerung der deumtschen Exportimeressen zu en- mögtichen; um den deutschen Export durch Ausbildung oder Erweiterung der bestelrencderi Kriegs-Kreditbamen oder durch besonders zu Schaffencle Export- Kreditbanken und Transportver- siclterungsgesellschaften zu unterstittzen, uu die deutsche Valuta, vofür bereits erfreulicher- Weise gewisse Vorkehrungen getrolten Sincd, Wenigstens soweit zu stützen, als diies beim Felnen ddes deutschen Ueberserexports derweit überhaupt möglich ist. Veber manche der hier einschlägigen Fragen werden chie Ansichten kaum weit ausein- andergehen. So wird wohl ſast überall Ueberein- Sümmaung darüber bestehen, ckaß die allgemeine Ermüchtigung des Bundesrats auf Grund des§ 3 ds Geselzes über die Ermächtigung des Bundes- Tats zu wirtschaftlichen Maßrahmen vom 4. Aug. 1914 woch eine Hugere Leit nach dem Kriegsende orthesteneen muß, und daß es für eine gewisse Zeit ebenso gehalfen werden nuß zmüt der Golcl⸗ eintsungspflicht kirsichflich umserer Bacnofen aud mit einer gamen Neihe von Kriegsnotge- Setzeint, welche, wie das über die Geschäftsaufsicht und üder den ricinterlichen Zahlungsaufschutb, Zur Verhiltung einer Kreditlerise erlassen sind; aller- ckugs werden diese Gesetze vieffach angentessen lungestaltet und erweitert werdden missen. Aueh eine Reihe der jetzt bestehenden im Kriege ge⸗ Schaffenen Organe umd Eimrichtungen werclen noch eine Zeitlang fortbestehen miisset, und es ist Rein Zweifel, daß zur Exleicirterung der wWirtschaft. neben Abrüstung und æur Verhülturg wirtschalt. Hcher Krisen aàuch neue Elurichtungen und Organe notwerrdig sein werclen. Was die Rohstoffversorgung betrilit, so ist gar ein Zweifel, daß diese nicht dem regellosen un lieberhaften Wettbewerb überlassen Werclen Kann, der nach dem Frieden sicherlich von allen Seiten begumen wird. In allen Kriegführenden Staaten, wicht nur in Deutsclnland, werden alsdann die Rohstoforräte so zenmich erschöpit sein. Es Wird dahier ein gewaltiger Mehrbedarf auf der einen und eine riesige Mehrproclulction auf der aaderen Seite zu erwarten sein. Infolgedessen Werden überaus starke Preissteigerungen waus- Heiblich werden, Anal die Verkäuler zunächst maturgemißg sick mit Angeboten Zurfckhalten Werden. Paranel mit der Knappheit an Rohstoflen WIId aber auch eine Nnappfeit an Schiffsräumem sich ſerausstellen, die danmn Wöecler eiue Sehr erheb- hethe Steigerung der Frachltsäze mit sich bringen wörd. Wir wercen also zu tum haben neben dent Valuta-Rückgang nüt Erschwerungen und Preis- Steigerungen der Nohstoff-Zufuhr, mit dem Maugel an Schinsräumem umd mit der Steigerung der Fracktraten; also mit Gefahren, die ins Unge- messene wachsen önmnten, wenn nicht rechtzeitig cusreichende Vorttehrungen getroſfen werden, die au dahin abzielen müssen, den Kampfi aller en Alle, der unter den vorliegenden Uinstämckenm besonders bedenklich werden könnte, auszu- schliegen. Es ist naturgemäß hier, We in allen auczern berührten Fragen, unmöglich, öffentlich die vorzukehrenden Maregein im eitzelner 2u besprechen, aber es karm hier argedeutet wercen, daß Finkauissyndikate, die sich gleiczeitig mit der Beschaffumg von Schifisräummem zu, belassen Hätten, begründet werden sollten. Eine Zusammen⸗ kassung dieser einzelnen Syuditate zu einer eim- Aen Crogen Organisation, die als SOlclie dlen all- gemeinen Gesichispunleten Rechmuig zu tragen bat dre oEichtlicig Die en⸗ Wälnnte Schaffung von Einzauussyndikaten flir große Industriegrippen wird woll schon des- halb kaum zu umgeelm Sein, weil die Bedingungen für die verschiedenen Industrien verschieden ge- lgert sind. Es ist aber nichi daran zu demen, c ckiese Vorgünge sich vollziehen könnten ohne Mitwirkung der Staatsorgane, insbesondere weil der staatliche Zwang für manche der zu treifen- den Einzelmagregen gar micht zu enſbeliren Sein Wird, Wielleicttt auch micht der Zwang zun Bei· it selbst. Nur wird man für diese erste Zeit nach dem Frieden, auf welche übertaupt der ganze Vorgamg sich begrenzen muß, das Grundprinzip, welches jelzt im Kriege herrscit, umkehren mis- sen. Während im Kriege die staaflichen Organi⸗ Sationen umter Mitwirlamg der Industrie die maß- gebenden Normen geschaſſen haben, wWird im Fris- den die Regel sein nuissen: Industriel Orgam- Safioen unter Miwärkung des Staates. Dienmerikanischewirtschattliche Gefahr In der dänischen Provinzzeitung„Koldiug Avis(Kolding) vom 17. Februar heißt es: Der Zeitpimict ist bereits gelconmen, wo der atmeri- Kamsche Dollar zur Weltmünze gewor- deid ist. Vor dem Kriege hatte Eugland die Ober- hand als Weltbankier, und auch Amerika stand bei ihm in großer Sciuid. Gewiß hat Amerika auch jetzt noch nicit seine ganze Schuld an Europa abtragen könmen, aber eim großer Teil der amerilcanischen Obligationen, die ohne Kursver- Hrst lu nacht werden konnten, ist sicherlich zurückgewandert. Die Vereinigten Staaten treten jetzt als Geld⸗ geber au Europa alf, nicht nur au die brdegfün- rendden Staaten, sondern auck an die Neutralen, 2. B. an Nors Amerikanische Kapitalisten bieten 100 Mithionen Dollar für Eisenbahnkon- Zessiomen in Rußlamd, ertichten Fälialen in der alten Welt, kaufen Touristenbotets auf, Assen also den Goldstrom zurückkliegen. Sie wer⸗ den auch später die europdische Gelditnappheit nutzen und sich gute Zinsen bezatlen lassen. Noch gefahrlicher sind die von dem Amerikanern gemachten Aufkäufe. Große Mengen Korn Sinnd in Rußlaud ateigeleauft worcen, nicht zur Austuht nach Amerika, souderu um die Preise hochzuhalten. Ebenso kaulen sie Wolle in Australien, wo mau die Gefahr bereits erkannt hat. Das alles Sind aber nur bescheidene Anfänge. Amerika wird sicher mit diesen Auflezufen fort- tahren, um später die Preise für seine eigenen Produkie diktieren zu kömnen. 5 Flmamzen. Keine Diskontherabsetzangz in Oesterreich-Ungarn. WIEB. Budapest, 24. Febr.(Nichtamthch.) Iin der Sitzung des Generalrats der öster⸗ reichisch-ungarischen Bang wurde die Frage der Herabsetzung des Dis- kontsatzes nicht besprochen. Frunktfturter Efflektenbörse,. „ Frankkurt&.., 24. Febr.(Priy.-LTelegr.) Die Börse verkehnt im allgemeinen in àemch ruhiger Haltung, doch kounte sich immer⸗ hin nach den im Verlaufe eimgetretenen Ab⸗ schwäctamg eine Reſestigung durchsetzen. E wWähnenswert sind bei etwas regerer Nachfrage die Aktien der Aklumulatorenfahrik. No Dyuamit wiesen bei angeregtem Geschält leste Haltung auf. In Nheinmetall bemeizte man Der Nurs zeigt aber auf Rück⸗ Am Montanmarkt ist die Interessemkäufe be⸗ Nalisationshust aufe jestere Tendenz. Haltung uweränckert lest. merkte wan ſür deutsche Erdelalstien, Auf den übrigen Gebieten ist die Kursbewegung gering⸗ kügig. un Reutenmarkte hielten sich hei mische Staatspapiẽ unuverändert. Werliner Kflektenbönse, WIB Ber lin, 24. Febr. verlief bei mäßigen Umsätzeu rullig bewegung war schwankend. G er Börseuverkehr Die Nurs⸗ ber volwie⸗ gencl leleinen Abschwächungen zeichneten sich Alclemiirlatoren, Mix und Genest, Loreng und H- Nobel-Dynamit durch F Aktien besserten sich Ani-Rentenmarkt gem Verkehr un stiegen bei einiger Berlin, 24. Februar.(bevisenmarkt.) Telegr Auszahlungen für: 24. 22 eslig Jon Valuten ischie Noteni. 90 Dänemerk 235 Bohweden Rorwegen SohwetTse?:?: Oesterreloh-Ungarn Rumänlen Bulgarlen FPariser Efentenbdünse. bARU 8, 23. Februnt. 1915.(Kasss-Harks.) 8* 5% Franz, Anleihe 87.28.40 30% Französ, Rente— 51.15 4% Spanler lusgere 91.90 92.18 50% fussen v. 130 83.50 83.4 30% Russen 1898—.——— 4% Türken 85.50 78.50 Naltzeff-Fabriken Le Naphte Rio Tlato 8 Capo Coppoer Uhina Copper Bangue de Paris 5— 820 Uths Copper Srödit Lonnals. 370 979 Tharsls de Beers Union Parislenne Suez-Kanal homson houston 5 Basu Brlaneek J12 Llanosoff 235 New-Lorker Efleatenböse. WIB. Newyork, B. Febr. Der Verkehr an der Börse war wieder 1 111 Sächlich von Der Begim War die meisten Kurse erluhren Hahim von Internationa 1 1 erkan * Wie einigen Metallaktien, die sich! tung erfreuen. Im weiteren Verauf war die Stiun- mung etwas Awersicllicher, doch trat in den Nachmittagsstumden erneut Ermattung ein. Internationabe Merkantile Marime, so-]): Nupfer- werte konnten die anfängkche Gewinne nicht be⸗ haupten und gestalteten sich bei Schluß noch unter dem vorgestrigen Kursniveau. Von Sperial. werten verloren Bemlehem 9 Doll., Steeis 8 Doll. Mit einen Gewinn vwon 178 Dollars schlossen Amerika Can. Von Hisenbamwerten Canadian Pacific 28 Doflar höber; die Börse schloß bei un- regelmüßiger Lendem. AREWVORkK, 2. Februar.(Devlsenmarkt) 23. 2 Tendenz für deſededei 0—.—— Gold auf 24 Stunden(Durohsohnittsrate.*.4. Gold letztes Darleben.—.— Stohtweohsel Berltinss 73.—7 73.10 Sichtwochsel Faris„„„„„%„„„„„%% Wochsel aut London(80 Tagen..7130.71.50.— Wechsel auf London(Gable Transfers)....—..—.— Silber Bulllon 57.— 56./ NEWVORxk, 28. Februar.(Aktlenmarkh). 2 2. e Atoh, Top. St. Fö 8. 103½ 103.— Northern Paoiſlo 8. 112% 112 38. pref.. 101— 101— Fennsylvanla 50 5 5% 57½ Baliimore and Ghlo% 88¼ Reading 50 8 73— 78.— OJanada Paolflio 168% 158/ Ohidage Rook is- Ches. 2 Ohlo o 61% 61% land Pablf. Rallw. 18/ 8¼ Ohlo.Mew.St.Paulo. 84——Souhern Paolflo. 99¾8 99% Denver& Rlo Gr. 8— 8— South. Raſlw. oom. do. da. pref.—— 18— South. Rallw/, pref. 58. Erle om 5 5/ J Unlon Pa lte.. Unlon Paolſſo prel. Madbagh prof. n. Akt. West Haryland dom Amerlo. Can oom. 00. do. prof. Amerio, Lobom. 0. Erie Ist pref. Erie Zud pref. Great Rorth. pref. Gr, North. Ore Oert. Inlinois Oentr. dom. interborgk, Metrop 6. Cons. gp. — 5³ Amer-Smelt.& Rof.8. 100% 102— do. Netrog. pr. do. Sugor Kef. o.—— 112% Kansas Oity and 72 Anad. Oopp. Min. o. 88% 59½ gontbern 25½ 28— gethlenem Steel, 469 478.— do. pref.. 80.— 60.— Cen.ral Leaer 84% 68% behlgh Valley 60 8 78% 76/⁰ Jonsoidated das 184½ 134˙ 4 u. Nashw 121⸗%/ 121¼ GenerstEleotr. 0. 188⁰ 171— Loulsv. Blss. Cans. Tex. 6. 6% 65/ Rero. Pefroleum— 108¼ do. do. pr.— 14— Hational bsad 8 68. Missdurl Pabile. 4%.— Unn.Stat Stet 30. 884% 8a0 Nat. Rallw. of Hex.. 6½%½ Ualt.Stal. Steels pr. 118½ 13%% dew Vork Oentr. o. 104½ 10t7/% Utah Copper oom. 65.— 65˙8 40, Ont& West o. 28½% 29/ Virgln Oat. Ohem. o.—— 47— Nortolk& West. a. 116½ 117— Searsfoebuck oom.— 178.— Aktien-Umsate 290000(280000). Londoner Hfleltenbörse. Lonssk, 23. Februar. 20. 22. pennsylvania 88. 2½½ Engl. Konsols. 4 Southecn Padifio, 104.¼ 5% Arhentinler 4%„rasillaner Uplon Paclflo. 14.% 4% Japan. v. 1899 Steslas 278 8% Portugtssen Anad.Cop.-neue Akt. 29. Bie finto.100 Chartered. 1078 De Beers deferred 10.— Lena goldfleids 8 5% Russen v 1908 4½0% fussen v. 1909 Balilmore and hlo Canadlan Facfle. Erie oo'm. Randmines— Nationat Rallwey of Privatdlekont.½ Nexloo—%½ Slber 28.½ esche mc beerde. Fabrik isollerter Wrähte zu elektrischen Ewecken vorm. C.. Vegel, Telegrufen- draht-Fabrik.-., Berlin. Die ordentliche Generakwersammumg, in welcher M. 1 108 000 Kapital vertreten War, genehm die geschäftsordmungsmäbigen Gegenstancde und getete die Dividende auf 15 Prozent fest. Auf Au⸗ frage auss Aktionärkreisen wurde verwallungs⸗ Seilig erwidert, daß die Beteiligungen der Gesell⸗ schaft guten Nuten bringen. Eine Beieiligung im kelittaen Auslaude sei mit einem relativ geringen, in Wirklichkeit aber Ziemlich bedeutendden Buch- nutzen, da solche niedrig zu Buch stand, verhatftt Wordenl. Das vorhandene Bankguthaben von M. .08 Mill. findet teits zur Divid adenzahluuig beils als Anlage in Kriegsanleihen Verwendung: über den Rest wWird der Aufsichtsrat verfügen. Die Ge- gelbschaft sei bei den beiden gleichartigen Unter- nelumungen Ariadne G. m. b. H. und W. u. A. Naumatti beteiligt. In bezug auf die Nüchestefung von M. 288 789 für Kriegsgewiunsteuer bemerkete der Vorsitzende, daß diese sich für 2 Jaime Ver- Stee. Die Aussichten für die Zukumft seien Als Hicht unglünstig zu bezeichnen und unter cdlen gewohmten Vorbehalten dlürtten auch weiterhin Sitkrleckeustellende Ergebnisse zu erwarten sein. Warenmöekte. Mennkeimer Hroduktenbörse. Die Notierungen für Mannheim, 24. Febr. Weizell-Auszugsniehl und reines Weizen- mehl 80 prozentig(Zubetzt Mark 58,— berw. Roggenmenl deutscher Rolicles ündert mit M. 37,80 Tenclenz lautet: Rot- — M. 40,30) wurden heute g. mindestens Sa2prozenlig neuer Erute notieren unde M. 355 bis 365. Werliner Frodukteninarkt. WIB. Berlin, Febr. Frühmaret(Un Warenhatdel ermittelte Preise.) Die Preise sid gegen gestern, e anen Von auslaändischem Wel M. 964106 gekandlelt WTB Berlin, 24. Febr. Getreidema Ohue P e Uitatze gen Die Forde- iSmelll weürden Wieder erhöllt und Artikeln sind die Einiges Geschaft fand in d den Lon angibt, hat die EZien am 11. Ar 1916 erhöhten Preise nunmenr abermals etzt. Dies geschah durch entsprechende Pt⸗ der Rabatte mnd zwar: für Gcanläge Kr Atantige Muttern um Proz IU und Doppelenden aus WreiBendlen Wagenbauschrauben-. Für An- geibnieben. Schwei Bestden aus Puddeleisen wurde schon das vorige Mal kein Nabatt mehr gewährt. Die Rabatte stellen sich nunmehr ab heute, 24. Februar, wWäes Fhußeisen Sud unverändert ſolgt: Maschinemschrauben 25(30) Proz., Sdbell⸗ Scirauben, Gleantig, 15(2 Proz., Schloßschrauben 30(32) Proz., Hütchen- und Wagenbau 25( Radschrauben 44(46) Proz., Pflugschrauben 42 (45) Proz., Holzschrauben(Schilisselschrauben) 30(35) Pron. Anschweißenden aus Puddebeisen O, Auschweißenden und Doppelenden aus Fhifß⸗ eisen 20(20) Prog., Unterlegscheiben 56(58) Progz. Mutterm, ökantig, 15(0. 5) Proz., Akantig, 22 (25— 30 Prozent. Chlengoer Warenmarkt. WIB Chicago B. Febr. Der Weizen⸗ markt zeigt im Abschiuß der Vorräte Europas, Zunahme der Ankünfte im Nordwesben schwache Haltung. Hierauf fester auf igünstige Berichie aàus IIinois, umgünstiges Weiter im Südwesten SowWie r Bradistreets-Statistik à ld Halusse, Ge⸗ fichte guten Exportgescinfts und Nachfrage der Mühlen. Schluß behauptet. Der Mais markt kg bei Eröffmmg schwächer auf Zahlreiche Lokalangebote. Später fester auf Käufe der Lokohäuser, Unterstützung der Haus- siers, Verminderumg der Anklünfte und imgünsti- ges Wetter. Schlußß Lest. omoaas, 23. Februar. 23. 21. Wekren Hal Schwolne: Jull zohwere.³³³.50 Nals Mai Speck 10.119 Juli Schmalx: Hafer Mal Mal 10.5 10³⁵ „ juull Juli 10.82 10.52 Schwelnernf. Purk: Ra 20.87—.— I. West. 1 1 5 773 dv. Ohloago N¹ 57 1 8 Zull 11.70 11.80 lalohte Newyorker Warenmarkt. WITB. Newyork, 23. Febr. Der Baum- WOlImarkt eröffnete bei bekaupteter Tenclengz. Dann nachgebend auf enmutigende Verhältnisse der Wellstreet sowie Liquidationen. Vorüber⸗ gehnnd fester auf auskändische Käufe. Unterstiit⸗ zung der Flaussiers. Exneut nachgebend a .alisationen. Schliuß behauptet. Der Kaffeemarkt zeigte zmächst bestere Hallltung auf günstige brasihanische Nachrichten, sowie europäische Käufe. Gegen Schiuſ nach- gebend auf jokale Abgaben und Liquidationen. Der Weizenmarkt lag zunachst schwach, belestigte sich vorübergehend und Schloß be. Heruptet. NREWVORK, B. Fobhruar. Melren: 23. 21. Bauhmwolie: 2. 21. bard Wt. Nr. 2 135/ 137. Newyerk loko 1155 1155 K. 1 Fortkern 143.%¼ 1480 per Februar—— 112⁰ per al 131.— 182.% der Rürz 1137 11.25 per Sept. per April 11.47 1137 Nals loko 84./ 83.— per MHal 1152 150 Nehl Spr. Wh. n. 5.—— per Junl 1189 11.50 detrsldefr. bor Jull 11.82 11½71 Uvernoo!— 2 per September 12.— 11.87 London— 2— Potroleum: Baumwolle: reffn. l. oas. Ank. f. atl, H. 52 000 21 000 stand Whlt⸗—— in Zolfußfen 20 000 15 000 in tanks—— Ausf. n. England 25 000 3 000 Gred. Balan..40.40 d. Ot, 3 000 16 000 neu ork, 2. Febr.(Kaffee,) Mo. 7, loke.½ per März.81, per N7.85 por jull.2, Sept..92, per Dez. 807. Londoner Metallmarkt. Lentden, 23. Febr. Kupfer: Kassa 103.—, 4 Honate, 104.½5 Elektro per Kasse 138.—, 3 Nonate—, Bast-Setekted p. Kans —— 3 honate—.—, Ziun per Kasss 181.—, per 3 Honate 181.%, Slel toko Mov, per Küssa 32/ Zlak; per Kassa 105,.— Dez, 85.— Antimon—.— Uusekallber——. Glastower Rohelsenmarkt. G1a830% 23. Febr, Robelsen. per CGasda 67 ber Honat 88/—, per 3 Honat—-—. Letzte Mandelsnachertehten. 1. Düsseldorb 24. Febr.(Priv.-Telegr.) Der Absclluß des Barmer Baukvereins Hinsberg, Fischer& Co. in Barmien für 1915 ergibt folgencde Einnalumen: M. 357 344(289 930), Provisionen M. 4802 844(4 544 611), Zinskonto., 7140787 (6 114187) zusammen M. 12300 970(10 945 668) Auf der audern Seite waren aufzuwenden für Ver⸗ wallungsuntoste M. 2332 238(2 438 987), Steteri und öffenkliche Lasten M. 1 054 847(958 182), Ab⸗ schreibungen und Nückestellungen auf Außen: Stillldde desgieichen aull Liegenschaften unc Ein⸗ richtungen, Talousteuer M. 2767 975(1973 255). Es verbleibt ein Reingewinn von M. 6145 916 Daraus erhalten die Direltoren wuck perss Baltenden Gesellscllafter M. 512683 (466 40), Tautimen f. d. Aufsichisrat M, 165 2882 versanmlung wird ieruer vorgesciflagen ½( v. H. Dividendke zu verteilen unck M. 380 833 (35%/ Z4q) auf neue Recumug vorzutragen. . Düsseldorf, Febr,(Priv.-Lelegt.) Iu der leute in Köln abgenallenen Haupwersanuit⸗ lung der Rheinisch-Westfälischen Bodenkreclit. bauk in Köln Waren 28 Aktionäre nut 9298 000 Mark Aktienkapttal verlreten. Die Diviceude von 7 Proz. Wuürde sofort zuhibar gesetzt um neu in der! Aurfsichtsrat gewählt der Bankdireket Strack von X. belI in Köln und der Bankdir der Nationalbank für Der D 24. Verantworilies 0.. Fritz Goldenbaum;: Adoff Für den à für Agthe; Lritz Jdos. Und Jeschä und Verlag der Dr. H. Haas'schen Buchidruckerei, G. Direktor: L..: Julius Weber. für den Iuse in, b. II. Seneral⸗Auzeiger Badiſche Skadt und Land. * Mannheim, den 24. Februar 1916. Kriegs⸗ und Zivilgefa von d rge rein). Das formation Bureau in London in, daß die immer wieder vor⸗ über Nichteintreffen bzw. ver⸗ tanweiſung angene in Engl an der⸗ Wenn Zufuhren ſind. 8 Anweiſ 1 tragen wie: rartige Anweiſung den eng⸗ erhebliche Schwierigkeiten, Empfänger ausfindig zu machen eführt werden, ig lauten: aunn Müller No. 8425 daß jede eldſ an den Gefangenen des geſandten Betrages anzu⸗ Bernhard ntinopel, und die Dardanellen“. Der Zugang Raume mußte wieder Vielen, die r eingefunden hatten, verwehrt wer⸗ Der Redner zeigte an ſehr eindrucksvollen ildern nach einem geſchichtlichen Rückblick die Lage der Hauptſtadt unſerer Ver⸗ nbeten nebſt den Vorſtädten Pera, Galata und Skutari, auch die wichtigſten Straßen und Mo⸗ ſcheen ſowie die Einwohner, zum großen Teil Griechen, waren Gegenſtand der feſſelnden Darſtel⸗ lung. Die am Bosporus nungen, auch die des deutſ herrlichenümgebung, w äuterungen gezeigt. Die 0 Jahre alt e wurde bei Vorführung der Baudenkmäle Alsdann führte der W wo die jüngſten Kri immer wieder erwähnt. nach den Dardanellen, 48 ereigniſſe neben denen des ruſſiſch⸗türkiſchen Krie⸗ ordnete Beſchl ges von 1878, deſſen Schauplatz weiter nördlich lag, an Hand einer überſichtlichen Karte und einzelner Bildex engliſcher, franzöſiſcher und türkiſcher Sol⸗ ten eingehend dargeſtellt wurden. Zuhörer waren durch den umfangreichen Vortrag 2 S den gefeſſelt und dankten dem Redner durch le ten Beifall.— Nächſten Sonntag ſpricht Herr Maxy Fiſcher aus Heidelberg über„Deutſchl nach der Schlacht bei Jena“ mit Lichtbil⸗ 75 dern. Gäſte willkommen. * Das Wunderland Indien. W̃ keitsvortrag am 1. und 2. Mär des Roten Kreuzes und des Roten H der Zentrale für Kriegsfürſorge von Frau Sofie Deutſch aus Wien.— Regierungsrat Prof. Um⸗ ektor de. Wiener Urania, ſchreibt in der ien Preſſe“, Wien: Die Zahl der in änder reiſenden Frauen iſt ungemein ge⸗ wenige berichten mündlich in Vorträgen über das ihnen Geſchaute und Erlebte. Und doch hört nau mit großem Intereſſe zu, da Frauen vielfach ders und oft ſo viel mehr und tartiger ſehen als der Mann. Solcher Frauen nun können wir Wiener uns rühmen, gegenwe beſitzen⸗ velche das geſprochene Wort me haft beherrſchen. Sofie Deutſch, die im verfloſſenen Winter ihre Vorträge über Indien ſo außerorden Beifall erzielte und Alice Schalek uſw.— Näl Angaben enthalten die Inſerate, Plakate und das Programm. Karten im Verkehrs⸗Verein(Rathaus Bogen 47ʃ48 und in der Hofmuſikalienhandlung Heckel, O 3, 10. *Wichtig für Nußbaumbeſitzer. Wie den zuſtän⸗ digen Stellen bekaunt geworden iſt, wird die Be⸗ durch kanntmachung V. II. 206/11. 15 KRA, betreffend Beſchlagnahme von Nuß⸗ Faumholz und ſtehenden Nußbäumen, bom 15 1916, vielfach falſch verſtanden. Die Nuß befitzer glauben danach die Verpflichtung zu oder meinen gut daran zu tun, ihre Nußbäume ſo vaſch wie möglich zu fällen und zu berke ſach werden ſie auch durch Inhaber behörblicher Be⸗ ſcheinigungen, die das Recht zum Einkauf von Nuß⸗ bäumen haben, aber keinerlei Zwang ausüben dür⸗ fen, zum Fällen veranlaßt. Es muß deshalb dar⸗ guf hingewieſen werden, daß die genannte Verord⸗ fen. Viel⸗ Neueſte Nachrichten. 1 f⸗ abends 6 Uhr ein Abendblatt) Donnerstag, den 24. Februar 1918. 5„ das heißt hung 9 9* derfenige, der ſeine Nuß rkaufen will, ſie nur zu mi zerr f. Weiter geht ahme nicht. 51 v 15). ngießerei der in hier wurde am 16. ds. Mts. einer Zingerſtraße 18 Jahre alter Former von hier beim Transport von flüſſigem Eiſen am rechten Fuß verbrannt. Da ſich die Wunde ver⸗ ſchlimmerte, mußte er am 22. ds. Mts. ins allge⸗ meine Krankenhaus aufgenommmen werden.— Einem 16 Jahrt alten Fabrikarbeiter von Waldhof fiel am 19. ds. Mis. nachts 11½ Uhr in einem Fabrikanweſen in Sandhofen mit einer etwa 2 Zentner ſchweren Eiſenſtange zu Boden und erlitt dabei eine Rückenquetſchung. Er mußte ant 22. ds. Mts. ins allgemeine Krankenhaus aufgenommen werden.— Am 21. ds. Mts. abends 7 Uhr ſtürzte ein 71 Jahre alter verwit⸗ weter Landwirt von hier auf einer Straßze in Ludwigshaſen a. Rh. zu Boden und verk ſich an der linke f blich, daß er ins allgemeine Krankenhaus hi aufgenommen werden mußte. Sportliche Rundſchau. — ſetzten Sonntag fand bei ſchö⸗ wetter das fällige Verbandwettſpie⸗ Ligaman: ft erein für Ra⸗ Auim m Fußball. nem Fußball der ken vom V ſenſpiele und Mannh. Sp.⸗V. Helvetia auf dem Platze an der Eichbaumbrauerei ſtatt⸗ Um.45 Uhr begann das Spiel mit dem Anſtoß von„Helvekia“, und wogte längere Zeit auf und ab, ohne daß eine Partei mit einem Erfolg be⸗ günſtigt war. Ungefähr 20 Minuten vor Halbzeit gelang es nach einem ſchönen Vorſpiel von„Hek⸗ vetia“ dem Halbrechten Senft, ein wunderbares Tox für ſeine Farben zu ſchießen.(Halbzeit 110 f. Helpetia.) Nach Halbzeit wird das Spiel beider⸗ ſeits ſehr ſcharf durchgeführt. 15 Minuten vor Schluß gelingt es Ferch vom V. f. R. auf Grund eines ſchlecht abgewehrten Strafſtoßes den Aus⸗ Sleich herzuſtellen. Kurze Zeit darauf bekommt Hel⸗ vetia einen 11 Meter zudiktiert, der aber don dem Torwart Moſemann brillant gehalten wurde Ein weiterer 11 Meter wurds 7 Minuten vor Schluß vom Schiedsrichter, einem Herrn von Lud⸗ zbäume an⸗ te a — rafſtoß war aber Jl. an⸗ ſpa gegeben, nachdem Spielera bei⸗ f wurde im auf dem hiedsrichter abgebrochen.(Stand ſei noch der Torwart, welcher und dennoch ſeinen früheren Helvetia war es vergönnt, ausge⸗ ·Mannheim, gegen den ſtarken V. f. nicht zu verlieren. Iſt das nicht eine Ehre für einen„“⸗Verein? A. K. * Major Sperling f. Major Sperling, der fe ſich um die Entwicklung war, vom Sd Erwähnt Pinbalide iſt Sport betreibt nommen Ph N Ar. bekannte Luftſchiffer, der der Motorlu ahrt hohe Verdienſte erworben, iſt, wie der Verl„Lok.⸗Anz. berichtet, in einem Sanatorium in Lichtenrade geſtorben. Er war mehrere Jahre Führer der geſamten deutſchen Mi⸗ litärluftflotte. Dann übernahm er das Kommando des Luftſchiffer⸗Bataillons Nr. 1 an Stelle des Majors Groß und wurde ſpäter zur Verſuchsabtei⸗ lung der Verkehrstruppen komman t. Im März 1909 beging er unter vielen Ehrungen das bis da⸗ hin einzig daſtehende Jubiläum ſeiner 100. Lenf⸗ ba t. Im Ir es genannten Jahres brachte er Reichsluftſchiff„Z. 1“ nach Metz, und die Dandung auf dem Exerzierplatz ilaß zu lauten Huldigut anmn 1912 den verdienſtvollen ſuchen Sperling, lich mit der großen Ent⸗ flotte verknüpft iſt, ſein Leben deſſen Name ur wicklung unſerer Luf ausgehaucht. * Gefallene Sportsleute. Der bekannte ſüd⸗ deutſche Rennruderer Otto Riege(Offenbacher .⸗G. Undine) hat im Weſten den Heldentod gefun⸗ den.— Auch der Fußballſport hat wieder ſchmerz⸗ liche Verluſte erlitten, da der Fußballer Max Sprinborn(Beroling⸗Berlin) und Karl Pflei⸗ derer(Seilbronner Fußball⸗Bereinigung) auf dem vabſportlichen Kreiſen bekannde und beliebte Stra⸗ ßenrennfahrer R. Dotlſchadtis⸗BVerlin einer im Felde erlittenen Verwundung erlegen. „Selbſtmord des Radweltmeiſters Fritz Ryſer. Der bekannte Schweizer Dauerfahrer Fritz Ryſer hat ſeinem Leben durch Vergiften ein Ende ge⸗ macht. Der 1878 geborene Schweizer begann ſeine Rennfahrerlaufbahn 1897 als Straßenfahrer in der Schweiz. 1898 fuhr er das erſte Mal in Deutſch, laud und nahm dann in den letzten 15 Jahren an faſt allen großen deutſchen Dauerrennen mit ſehr gutem Erfolge teil. 1899 gewann Ryſer die Meiſterſchaft der Schveig und im Jahre 1908 die Meiſterſchaft der Welt über 100 Kilometer in Ber⸗ lin⸗Steglitz vor Bruni und Arthur Vanderſtuyft. 155 1 ee 100 Stück Mark lieferung von 100 Stückt on —— gBei Mehrabna FER N BADEN-BADEN SESEL SCn. Nö ee 2 2 Pgg Casino .40 2˙72 pfg Palma .65 — ·Ü--m Apfg. Imperator 3. 3765 Stern .20 gegen Voreinsendung franko oden gegen Nochnohme zuzüglich furto. hms entsprechenden Rabatt.- Man verlong e Preisliste. 5 p Jottch ub .50 eekceeeee= FM U. Seckenhelmerstrasse 18. . II 1 Die ewige Schmachl Ein Geiſelroman aus dem Elfaß von Erica Grupe⸗Lörcher. Nachdruck verboten! (Fortſetzung.) beugte ſich Heimerding über Irm⸗ und ben alten Gvettel, die ſich gemeinſam Köfferchen zu einem primitiven Sitz aufge⸗ ſahtet hatten. Während Irmgard und der alte Herr ſich mit dem Kleinen beſchäftigten, hatte Heimerding die Haltung des Pöbels verfolgt. Man begann ſich nicht nur mit Geſchrei und Be⸗ leidigungen zu begnügen, ſondern man ging zu 87 en über. Ein Herr fſand es ungemein g, einer Frau, welche nahe am Gitter auf ihrem Köffe hen ſaß, mit ſeinem Spazierſzock den Strohhut einzuſchlagen. Wie ſich die Frau den Hut empört zurechtrückte, wollte ein Burſche den Herrn überbieten. Im Nu ſprang er über das Gitter und riß der Frau den Hut vom Fopfe. Und der neben ihm ſtehende Herr ſpießte ihn auf ſeinen Spazierſtock, zeigte ihn hoch er⸗ hoben der Menge und ſchrie, während er ſich vor de! guf die in Verachtung äußerlich rußhi zogen die Damen ihre Hut ſtachen in den Rücken und in die Arme der ſen⸗ ſeits des Gitters Sitzenden. Und die zierlich puderten Lärvchen mit den nachgezeichmeten n hervor und 85 genbrauen und leicht gefärbten Apden ſpiegel⸗ ten das unverholenſte Entzücken über dieſen neuen Sport wider,„Dieſe ſales boches“ in ihrer Wehrloſigkeit quälen zu können. Heimerding hatte vor einigen Augenblicken bei der zunehmenden Rohbeit des Pöbels Irm⸗ gard zugeflüſtert, ſich vom Gitter weiter weg zu ſodaß man ſie nicht unmittelbar erreichen lonnte. Ein unſagkarer Glel erfüllte ihn vor dieſen Frauen, die ſich einbildeten, als Töchter Frank⸗ reichs bie feinſte Lebensart und die wunder⸗ barſte Vornehmheit in ihrer Haltung zu reprä⸗ ſentieren! Ein Ekel erfüllte ihn gegen dieſe lachenden, rohen, albernen Männer, die ſich für die ritterlichen Vertreter der eleganteſten und kultivierteſten Natoien hielten und die jetzt einen geiſtvollen Witz darin ſahen, wehrloſe und er⸗ müdete abgehärmte Frauen zu inſultieren. Die franzöſiſche Kultur— wie dünn war doch ihre Tünche, als ſie ſich jetzt von Raſſenhaß ge⸗ knechtet, offenbarte—! Steine wurden jetzt aufgehoben und flogen itber das Gitter. Einige kletterten auf die Sproſſen und ſpieen hinſtber. Die Dahinter⸗ ſtehenden ſchrieen heraus, was ihnen an Ge⸗ meinheiten und beleidigendem Spott in den Sinn kam und durch die Kehle wollte. In einiger Ent⸗ femung ſtand der Stationsvorſteher in der Tür ſeines Amtszimmers und ſah in größter Seelen. ruhe dem ganzen Vorgange zu, die Hände in die Hoſentaſchen, das Käppi weit zurückgeſcho⸗ ben. Er rührte nicht den kleinen Finger. Er ließ die Gefangenen hinter dem Gitter warten, wo ſie von der Straße getrennt waren. Damit hatte er ſeine Pflicht erfüllt. Was für einen Grund hatte er, ſich für die„ſales boches“ groß ins Zeug zu legen? Für jeden einzelnen Ver⸗ treter dieſer barbariſchen Nation war es nur geſund, wenn ſie auch einmal die Gewalt am eigenen Leibe ſpürten. Mochte doch der Pöbel ſein Sonntagsvergnügen haben! Den Leuten hier in Denon wurde ohnehin nicht zuviel Sen⸗ ſation geboten. Alſo es fiel ihm garnicht eim, ſich in die Sache hineinzumiſchen. Ueber die Menge aber kam es wie ein Ranſch. Waren es doch Nachkommen jencr Jakobiner, die einſt die große Revolution zum ſchmachvoll⸗ ſten Schandfleck Frankreichs geſchaffen und im Blute wehrlos Gemordeter gewatet waren.— Heimerding ſtand mit zuſammengebiſſenen Zäh⸗ nen ohne ſich zu rühren und ſah in das Treißen. Er hatte Frankreich nach den verſchiedenſten Ge⸗ genden durchreiſt und nicht nur in ſeiner Bevöl⸗ kerung, ſondern auch in ſeinen inneren Verhält⸗ niſſen voller Intereſſe ſtudiert, da ihm gerade für ſeine Wirkſamkeit im Elſaß eine genaue Kenntnis von Frankreich nötig erſchien. Wie anders waren doch dieſe brüllenden, rohen, ſchreienden Menſchen, als Diejenigen, die er chie und lächelnd flanierend auf den Boulevards in Paris beobachtete! Jetzt zeigte ſich dieſes Volk in ſeiner wahren Eigenart, ſetzt in dieſer Wut, die durch wehrlos Herbeigeſchleppte entfacht worden war—— Rein, ein ſolches Volk konnte ſich nicht mehr auf der Höhe des Daſeins behaupten! enn er jetzt auch um ſeines Deutſchtums willen durch dieſe ſchweren Stunden hindurchgehen mußte. Keinem andern Volke hätte er angehören mögen, als dem Deutſchen! Und es ging plötzlich wie ein brauſender Strom voller Kraft durch ihn hin; das war das Bewußtſein; ein Deutſcher zu ſein! In Deutſchland ſein Vaterland zu wiſſen! Vielleicht, daß einer der Burſchen geſehen, wie dieſer große ſtattliche blonde Mann ſo voller üußerer unerſchüttlicher Ruhe inmitten dieſes tobenden Schreiens ſtand. Violleicht auch, daß ſein Auge die innere Verachtung widerſpiegelte. Einer der Burſchen an der Nähe des Gitters beobachtete ihn ſchon eine Zeitlang. Plötzlich glitt er von den Eiſenſtäben hinab, füllte in der Nähe an einem Waſſerhahn eine Flaſche, und kletterte dann, fetzt einen Platz im Rücken von Heimerding wählend, wie eine Katze von Neuem auf das Gitter, bis er auf dem oberſten Eiſen⸗ ſtab ſaß. Im nächſten Augenhlick wollte er die Flaſche mit einem ausholenden Schwung von hinten Heimerding auf den Kopf ſchlagen. Doch dieſer machte plötzlich eine Wendung und ſaß zurürk. Vielleicht in der unbewußten Ahnung daß ihm im Rücken Gefahr drohe. Pielleicht auch, daß ihm bei ſeinem ſcharfen Bſick als Menſchenkenner der freſch ſchreiende Burſche vorher ſchon verdächtig aufgefallen war. Mit einer ſchnell ausholenden Geſte ſchlug er dem Burſchen die gefüllte Flaſche aus der Hand. Die Flaſche zerſchellte an den Eiſenſtäben. Das Waſſer ſpritzte in hohem Bogen. und unzählige Glasſplitter ſprangen nach allen Seiten. Der Burſche taumelte und verlor das Gleichgewſcht und ſchoß nach vorne über das Gitter, Er machte ſich behende wieder auf die Füße, in dem dunklen Gefühl, es würde ihm jetzt ſchlecht gehen Und wirklich ſtand Heimerding fetzt neben ihm, um ißhm rechts und links ein paar ſchallende Ohrfeigen um den Kopf zu ſchlagen. Er riskierte! gautze Pöbel ihn jetzt ſteinigte und ſeine ganze Wut auf ihn konzentrieren würde. Aber das war ihm gleichgültig. Sein Zorn über dieſe durchaus unberechtigten geplan⸗ ten Ueberfall aus dem Hinterhalt war aufs Aeußerſte entſacht. Und wunderbarer Weiſe löſte dieſe kraftvolle unverzögerte Selbſtwehr ein erſtauntes Befremden in dem herumſtehen⸗ den Pöbel aus. Man wurde dort drüben jen⸗ ſeits des Gitters urplötzlich ſtill. Einige be⸗ trachteten dieſen großen und ſtattlichen blonden Deuiſchen neugierig, der die berühmten deutſchen Hiebe ſo vortrefflich auszuteilen verſtand. An⸗ dexe verfolgten den Burſchen, der ſich den Kopf baltend eilig aufraffte, und ſich anſchickte, in einiger Entfernung übers Gitter zurückzuſteigen. Man ſah den brennenden Flecken auf ſeinen Backen an, daß die Ohrfeigen gut gezielt ſaßen. Violleicht ſah er ein, es ſei doch encht ratſam, mit einem beutſchen Barbaren ins Handgemenge zu kommen——— Das Waſſer aus der Flaſche war im Bagen weit herumgeſpritzt. Es traf auch Irmgard un den kleinen Knaben. Heinzel, der ſich bis ſchiichtern an die Schulter der Mutter gedrück und müde die Augen geſchloſſen, richtete ſich et⸗ was auf.„Waſſer, Waſſer,“ ſagte er ſchlaff, als einige Tropfen in der zunehmenden Hitze be⸗ lebend über ihn hinſpritzten. Irmgard preßte ihn mit einigen Worten der Beruhiguag fe an ſich. Schon während der laugen Eiſenbabn⸗ ſahrt, als die wenigen eilig zuſammengerafften Vorräte aufgezeht waren, geſtand ſie ſich mit Schmerzen, daß der Kleine Hunger und Durſt leiden würde. Auch ihr wurde es ſchwach und haltlos zu Mute. Sie hatte ihre ganze Hoff nung auf ihre Ankunft hier geſetzt. Aber nie⸗ mand aus dieſen drohenden Volkshaufen würde einem Kinde ein Stück Brot oder einen Schluc Waſſer reichen Hier gab es kein mitleidiges Herz. Das war nur eine Menge von rohen, ſigelloſen Menſchen weſche obendrein ſyſtema⸗ tiſch aufgebetzt worden waren. Aber das erſtaunte, ſich zuſammenduckende Be⸗ fremden vor dieſen ſo mutig und unerſchrocken ausgeteilten deutſchen Hieben dauerte nur einige Augenblicke. Es war wie das Zurückwogen einer rieſigen Welle, welche ſich jetzt plötzlich wieder vorwärts preßte.-— Cortſetzung folgt.) damit, daß der Felde der Ghre geblieben ſind.— Ferner iſt der in⸗ 10 1 — 12 1 4 24. Fehrnar 1915. ſumbsedles Als Spezialttät werden Knabenanzüge angeſ. 1. zugeſchnikt. z. Selbſtauf. 5. Flife Bock, Sutherſte 2s. Damenſchneider meiſterin. 16087 —— Tichste badlsee Mienz- wrandes- Teld-Lottere Zlehung schon 10. Marz 3225 beltgeninne B. kramle der Weld 37000 M. Mögl. 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Neueſte Nachrichten.(Abendblatt) — Können noch— Einbzrufene Vela eit betr. Wir bring ichen Keuntnis, ls Aufang der Früh⸗ ſa it der 1. März und als Schluß der 1. April beſtimmt iſt. Nach 8 40 der Feldpolt⸗ eiordnung für den Amts⸗ bezirk Mannheim wird mit Beld bis zu Mk. 60.— oder Haft bis zu 14 Tagen be⸗ ſtraft, wer das Einſperren der Tauben während der Zeit der Frühjahrsfaat unterlüßt. St58 Mannheim, 2. Febr. 1916 Bürgermeiſteramt! Ur., Finter. Schweigert. Lebensversicher- ungen 5 abschließhen beim Aligem. Deutschen Versleherungs- Verein a. G. 1. Stutt-⸗ Kart(gegr. 1875.) WVolle Auszahlung- auch im Kriegstodes- lalle. Sehr mägig Kriegszusel (im allg. ½ bis%) Anfragen beantw.: D, Bezirksdirektion in'hafen a. Rh., Maxstraße 28, sowie sämtlichelnspektoren u. Vertret, d. Vereins. 5 Bekanntmachung. Beſchränkung der Herſtellung von Fleiſchtkonſerven und Wurſtwaren betreſſend. Bundesrat hat auf Grund des 8§ 3 des Der Geſetzes über die Ermächtigung des Bundesrats zu wirtſchaftlichen Maßnahmen uſw. vom 4. Auguſt 1914(Reichs⸗Geſetzbl. S. 327) folgende Verordnung erlaſſen: 8 1. Die gewerbsmäßige Herſtellung von Kanſerven aus Fleiſch oder unter Zuſatz von Fleiſch, die durch Erhitzung haltbar gemacht ſind, iſt verboten. Als Fleiſch gelten Rind⸗, Kalb., Schaf⸗, Schweine⸗ fleiſch ſowie Ffleiſch von Geflügel und Wild aller Art, Wurſtwaren und Speck. 8 2. Zur gewerbsmäßigen Herſtellung von Wurſt⸗ waren darf nicht mehr als ein Drittel des Gewichts gusgeſchlachteter Ninder, Schweine und Schafe ver⸗ arbeitet werden. Die Verarbeitung der inneren Teile und des Blutes wird durch dieſe Beſchränkung nicht getroffen. § 8. Gewerblichen Betrieben, die fabrikmäßig Wurſt⸗ waren herſtellen, kann an Stelle der Beſchränkung im s 2 geſtattet werden, daß monatliez nicht mehr als ein Drittel derjenigen Fleiſchmenge zu Wurftwaren verarbeitet wird, die ſie im Moyats⸗ durchſchnitte der Zeit vom 1. Oktober 1915 bis 31. Dezember 1915 verarbeitet haben. 8 4. Die Vorſchriften in 88 1 bis 3 gelten nicht für die Herſtellung von Fleiſchkonſewwen und Murſt⸗ maren zur Erfülkung von Verträgen, die unmittel⸗ bar mit den Heeresverwaltungen und der Marine⸗ verwaſtung aßgeſchloffen ſind. 8 5. Die Peamten der Poligei und die don der zu⸗ ſtäubigen Behörde beauftragten Sachverſtändigen find befugt, in die Räume der Betriebe, die von den Vorſchriften der§8 1 bis g betroffen merden, je⸗ dekgelt einzutreten, dafelbſt Beſichtigungen vorzu⸗ nehmen, Geſchäftsaufzeichnungen einzuſehen und nach ihrer Auswahl Proben zur Unterſuchung gegen Empfangsbeſtätigung zu eninehmen. Die Unternehmer, ſowie die von ihnen beſtellten Betriebsleiter und Aufſichtsperſonen ſind ver⸗ pflichtet, den Beamten der Polizei und den Sach⸗ verſtändigen Auskunft über das Verfahren bei Her⸗ ſtellung der Ergeugniſſe, über die zur Verarbeitung gelangenden Stoffe, insbeſondere auch über deren Menge und Herkunft, zu erteilen. § 8. Die Sachverſtändigen ſind, vorbehaltlich der dienſt⸗ lichen Berichterſtattung und der Anzeige von Ge⸗ ſetzwidrigkeiten, verpflichtet, über die Einrichtungen und Geſchäftsverhältniſſe, welche durch die Auſſicht au ihrer Kenntnis kommen, Verſchwiegenheit zu be⸗ obachten und ſich der Mitteilung und Verwertung der Geſchäfts⸗ und Betriebsgeheimniſſe zu ent⸗ halten. Sie ſind hierauf zu vereidigen. Bie Unternehmer der von den Vorſchriften der 88 1 bis 8 betroffenen Betriebe haben einen Ab⸗ druck dieſer Verordnung in ihren Betriebsräumen guszuhängen. 8 8. Die Lanbeszentralbehörden erlaſſen die Beſtim⸗ muugen zur Ausführung bieſer Verordnung. Der Reichskanzler kann Ausnahmen von den Vorſchriften dieſer Verorbnung zulaſſen; für die ilellung von Friſchwurſt können auch die Landes⸗ Zilttalbehörden Ausnahmen zulaſſen. 8 9. Mit Geldſtrafe bis zu fünſtzehnhundert Mark dder mit Gefängnis bis zu drei Monaten wirb beſtraft 1. wer den Vorſchriften der 88 1 bis 3 und 5 Abſ. 3 zuwiderhandelt; 2. wer der Vorſchrift des 3 6 zuwider Verſchrvie⸗ genheit nicht beobachtet oder der Mitteilung oder Berwertung von Geſchäfts⸗ oder Be⸗ ˙triebsgeheimniſſen ſich nicht enthält; 38. wer den im 87 vorgeſchriebenen Aushang unterläßt; 4 wer den auf Grund des§ 8 Abſ. 1 erlaſſenen Beſtimmungen zuwiderhandelt. In dem Falle der Nr. 2 tritt die Verfolgung nur auf Antrag ein. 9 10. Die zuſtändige Behörde kann Betriebe ſchließen, deren Unternehmer oder Leiter ſich in Befolgung der Pflichten unzuverläſſig zeigen, die ihnen durch dieſe Verordnung oder die dazu erlaſſenen Aus⸗ führungsbeſtimmungen auferlegt ſind. Gegen die Verfügung iſt Beſchwerde zuläſſig. Ueber die Beſchwerde entſcheidet die höhere Ver⸗ waltungsbehörde endgültig. Die Beſchwerde be⸗ wirkt keinen Aufſchub. 111. Die Vorſchriften dieſer Perordnung finden auf die Herſtellung von Fleiſchkonſerven und Wurſt⸗ waren burch Verbrauchervereinigungen auch daun General⸗Aunzeiger 2 VBadiſche en 3 1 tellvertreter des Reichskanzlers. Delbrück. Verordnung. Beſchränkung der Herſtellung von Fleiſchkonſerven und Würſtwaren betreſſend. Zum Vollzug der Bundesratsverordnung vom 31. Januar 1916 über bie Beſchränkung der Her⸗ ſtellung von Fleiſchkonſerven und Wuürſtwaren Reichs⸗Geſetzbl. Seite 75) wird verordnet, was ſolgt: 9 1 Der S Landeszentralbehörde im Si verordnung iſt das Miniſterium des J n. ſtüändige Behörde iſt das Bezirksamt. höhere Ve waltungsbehüörde iſt der Landestommtſffär. nue der Bundesrats⸗ r 223 8 2. Dieſe Verorbnung Verkündung in Kraft. Karlsruhe, den 15. Februar 1916. tritt mit dem Tage ihrer Großh. Miniſterium des Innern: von Bodman. Dr. Schühly. Nr. 5866 JI. Vorſteßendes bringen wir hiermit zur Kenntnis. Mannheim, den 21. Febrnar 1916. Bün germeiſteramt: Dr. Finter. Bekanntmachung. Feſtſetzung der Fleiſchpreiſe betr. Nr. 6721 J. Die ſtädtiſche Preiszyrüfungsſtelle für Fleiſch und Fleiſchwaren hat die Richtpreiſe für die nachbezeichneten Fleiſcharten mit ſofortſger Wirkunz in folgender Weiſe feſtgeſetzt: für ein Pfund Ochſenfleiſch mit Beilage.80 M. Diebold. ohne 8 2 7 5 Vorſchlag ohne Betlage 5 15 7 ausgebeint 7 1 Lenden mit Betlage 5 *„ öhne 1— 5 Nieren 0 7 Lebern 1 25 Zunge 5 8 1 Hacklleiſch 5 5„ Rindſieiſch mit Beilagge 145.80 M. 5 ohne 5 85 Vorſchlag ohne Peilage 0 1 5 gußgebeint 80 Lenden mit Beilage 22 *„ovöhne — Nieren 8 7 Leber 5 5•0 5 Zunge 4 1.00 Hackfleiſch 8 4 0 Kuhfleiſch mit Beilage„„ iie! 2 uhne„„5„ Kalbfleiſch mit Beilage.80 WM ohne 5 0 4 0 90 7 Kotelette ohne Beilage..00„ 7 Schnitzel ahne„ 50—.00„ eber 85 8 220„ Hammelfleiſch zum Braten mit Beilage.80 M. 5 5 ochen ⸗.50„ 7 zu Kotelette ohne Beilage.20 Manunheim, den 28. Februar 1916. Bürgermeiſtesamt: Dr. Finter. Stss14 Diebold. R ſengarten Maunheim Nibelungenſaal. Sonntag, den 27. Jebruar 1916, abends 8 uhr Rheinlieder⸗Abend Mitwirkende: Orcheſter: Kapelle des Erſatzbataillons Reſerve⸗In⸗ fanterie⸗Regiments 40. Leitung: Herr Kapellmeiſter Gütter. Lebende Bilder:„Rheinweinlieder“ („Am Rhein, am Rhein, da wachſen unſere Neben“, „Im tieſen Keller ſitz ich hier“,„Es ſaßen beim ſchäumenden funkelnden Wein“,„Heda, Wein herk“, „Rheinwein nur aus Römerbechern“,„Sie ſollen ihn nicht haben“), geſtellt von Herrn Georg Schirog Obermaſchinen⸗ meiſter des Frankſurter Schauſpielhauſes. Geſangsvorträge: Herr Hermanndiß, Mainz( Tonor) Am Flügel: Herr Albert Miſchel, Frankfurt a. M. Die Veranſtaltung ſindet bei Wirtſchaftsbe⸗ trieb ſtatt. Kaſſen⸗Gröffnung abends ½8 Uhr. Eintrittspreiſe: Tageskarte 50 Pf. Dutzendkarten 5.; Militärperſonen in Uniſorm vom Feldwebel abwärts 30 Pfg. Kartenverkauf in den burch Plakate kenntlich emachten Vorverkaufsſtellen, beim Pförtner im oſengarten und an der Abendkaſſe, Militärtarten nur an der Abendkaſſe. Außer der Eintrittskarte iſt von ſeder Perſon über 14 Jahre die vorſchriftsmößige Einlaßkarte zu 10 Pfg. zu löſen. Programme liegen auf den Tiſchen im Saal auf und werden an die Beſucher der Empore unentgelt⸗ lich abgegeben. St1111 Arbeitsvergebung. Für den Um, und Erweiterungsbau der Vik⸗ toria⸗ und Hildaſchule, Rheinau⸗Stengelhof, ſoll die Ausführung der Zimmerarbeiten im Wege des öffentlichen Angebots pergeben werden. Angebote hierauf ſind verſchloſſen und mit ent⸗ ſprechender Aufſchrift verſehen bis ſpäteſtens Mittwoch, den 1. Mörs 1916, vormittags 11 Uhr u die Kanzlei des unterzeichneten Amts(Rathaus N I1, 8. Stock, Zimmer Nr. 125) einzureichen, woſelbſt auch die Eröffnung derſelben in Gegen⸗ wart etwa erſchienener Bieter oder deren bepoll⸗ mächtigten Vertreter erfolgt. 5 Angebotsformulare werden unentgeltlich auf dem Bauburcau der Viktoria⸗ und Hildaſchule, Rheinau⸗ Stengelhof, abgegeben, woſelbſt auch nähere Aus⸗ kunft erteilt wird, St. 2411 Mannheim, den 16. Februar 1916. Perreg. 76P7f77!!!. ͤ 15 Das c4 1 Zur Kräftigung von E wirksamste, natur r Neura af * des hohen Zellaltes an weh Von zahlrelshen Idealstes Stärkungsmittef für unsere Krieger, Beachtet Wertzeſchen„Neur Donner liche en. 0 55 tzmarke. 2 Beke Unterzeichneten zu erfahren. Mannheim, Ludwigshafen, Sasische Bauk. Banmt für Handel und inanstrie Flllale mannbelm Dresdner Bauk, Fillale aushelm. Rerbst& Repersbach. Herrechel& Stern. H. b. Hohenemser à Sönne. belg bangenbazk. Maubeimer Fauk.-G. im Januat 19 RTN 1 — 6. buelg Marz. Bürgerſchulgeld. Wir erſuchen, das vierte Viertel des Vürgerſchul⸗ geldes für das Schulfahr 1915/16 innerhalb einer letzten Friſt von 14 Tagen zu bezaßhlen. Wer dieſe Frtſt ver⸗ ſäumt, hat die geordnete Verfäumnisgebührzu ent⸗ richten und die Zwangs⸗ vollſtreckung zu erwarten. Eine beſondere Mahnung jedes einzelnen Süumigen erfolgt nicht, Stabdtkaſſe: Röderer. Stsor Linder-Sweater . eelx-Ail 8 Stag, den 24. Februar Kräftigungsmittel. Hin-Perlen thildend. inleeithin, jede Neura Perle enthaltend 5% ges Reinleeithin. Rerzten ständlig verorenet. —Mark. chung. Unter Bezugnahme auf die Bundesrats⸗Verordnung vom 20. Januat 1916 und die zugehörige Verordnung des Reichskanzlers bringen die unterzeichneten Mitglieder des Vereins Mannheimer Banken ung Benkiers zur öffentlichen Kenntnis, daß sle die Vermittlung von Devisen-, Sorten- und Noten-deschälten auf Grundlage der amtlichen und wochentäglich in Form von Brief- und Geldkursen zu veröffentlichenden Kurs⸗HFeststellungen für Devisen untet den gleienen Bedeingungen übernehmen, wie solche von den in der Verordnung bezeichneten Bankfrmen angeboten sind. Die für die zukkünftigen Geschäfte in Devisen, Geldsorten und Noten vom 28 Januar ds. Is. ab maßgebenden Bedingungen sind bei den eee Kein Reizmittel. wW Erhältlich in Apotheken. 16884 Aalgt Maunheimer Privattauk Fr. Strasburger Marx& Soldechmidt. Flalzische Bank. budwigsheten à. In. Pfatziswe Bank, Filiale Mannheim. Ahelnische Creunbank. Saadeutsche Benk, Rutellung der Pidtelschen Bark. Suddentsche Nscanta-Geselischzft fH.- f. Sfeilestrabe F 1, 4 Beon Die Aufnahme in die unterſte Vorſchul⸗ klaſſe der Höheren Mädchenſchulen im Schulfahr 1916/17. Nach Beſchluß des Stadtrats wird auf den Begiun des nächſten Schuljahrs an der Gliſabethſchule und an der Liſelotteſchule nur je eine unterſte Vor⸗ ſchulklaſſe(Klaſſe&) errichtet, Es können alſo in jede Schule nur 48 Mädchen aufgenommen werden. Um den Eltern die Möglichleit zu geben, den Schulbeſuch ihrer Kinder nach 8 1 des Schulgeſetzes ſicherzuſtellen, ſollen die Anmeldungen für unſere Vorſchulklaſſen jetzt ſchon, und zwar ſpäteſtens bis zum 1. März 1916 bei den unterzeichneten Direk⸗ tionen ſchriftlich ſtattfinden. St. 2807 Bei der Anmeldung iſt der Vor⸗ und Zuname, Geburtszeit, Geburtsort und die Konfeſſion des und die Staatsangehörigkeit des Vaters anzu⸗ geben. Auch iſt die Abgrenzung zwiſchen den bei⸗ den Höheren Mädchenſchulen genau zu beachten. Zum Gebiet der Eliſabethſchule gehört die Altſtadt weſtlich der Breiten Straße, die Quadrate—5 von IL. bis R, der Lindenhof, Neckarau und Rheinau; zur Liſelotteſchule gehören alle übrigen Teile der Stadt. Ueber die Aufnahme ſowie über die Zuweiſung zu der einen oder der anderen Schule wird den Eltern rechtzeitig ſchriftlicher Beſcheid zugehen, Maunheim, Februar 1916. Die Gr. Direktiynen der Eliſabethſchule und der Liſelotteſchule. Arbeitsvergebung. Für den Neubau des Krankenhauſes ſoll das Aufbringen einer Sockelſchichte aus Hartbaſalt (Maurerarbeiten) für die Einfriedigung im Wege des öffentlichen Angebots vergeben werden. Angebote hierauf ſind verſchloſſen und mit ent⸗ ſprechender Aufſchrift verſehen bis ſpäteſtens Dienstag, den 28. Februar 1916, vormittags 11 Uher an die Kanzlei des unterzeichneten Amts(Rathaus N I1, 8. Stock, Zimmer Nr. 125) einzureichen, woſelbſt auch die Eröffnung derſelben in Gegen⸗ wart etwa erſchienener Bieter oder deren bevoll⸗ mächtigten Vertreter erfolgt. Angebotsformulare werden unentgeltlich auf dem Baubureau des Neuban Krankenhauſes, Zimmer Nr. 1, abgegeben, woſelbſt auch nähere Auskunft erteilt wird. St. 2409 Mannheim, den 14. Februar 1916. Städt. Hochbauamt: Stüdt, Hochbauamt: Perrey. Kindes, ferner der Name, der Stand, die Wohnung Bekan Aintachung. Förderung der Ge⸗ flügelzucht betr. Nr,. 59271. Die badiſche Landwirtſchaftskammer beabſichtigt, zur Vermeh⸗ rung der Geflügelbeſtände im Juni ds. Is. eine Prämiierung von Jung⸗ geflügelvorzuuehmen, Da⸗ bei ſollen alle Raſſen, vor⸗ zugsweiſe aber die von, der Laudwirtſchaftskam⸗ mer anerkanutencheflügel⸗ raſſen, in Betracht gezogen werden, Die Prämtierung erfolgt durch ein vom Landwirtſchaftlichen Be⸗ zirksverein aufgeſtelltes Preisgerichts im Weflügel⸗ hofe der Bewerber. Die Prümie wird nach der Kopfzahl der Kücken be⸗ rechnet. Sta Anmeldungen ſind bis ſpäteſtens 1. Mai ds. Js. an die badiſche Landwirt⸗ ſchaftskammer in Karls⸗ ruhe zu richten, von der guch die Anmeldebogen zu bezieben ſind. Die nüheren Beſtimmungen finden ſich in Nummer 6 des bad. landwirtſchaftlichen Wochenblattes Seite 70. Mannheim, 10. Febr. 1916. Bürgermeiſteramt: von Hollander. Schwetgert. Dungverſteigerung. Die auf Montag, den 28. ds. Mis. vorm. 10 Uhr anberaumte Verſteigerun des Pferdedüngers ſinde vorläufig uicht ſtatt. Mannheim, 24. Febr. 1916. Städt. Fuſrverwaltung. Krebs. Stzsig MWronse Gelegenhbheit! 1 beſſi, faſt neuer Plüſch⸗ divan 42, 1 f. neuer Ver. tikom 28, 1 guterh. Waſm⸗ kotmumode 18, 1 guterhalt. Kleiderſchrank 12, gut⸗ erh. pol. Beetſtelle m. Roſt 27, 1 Küchentiſch, guterh, .50 abgg., bei H. Freinkel, 81. 160386 Bekannimachung. Aufgebot von Pfandſcheinen Es murde der Antrag geſtellt, folgende Pfond⸗ ſcheine des Städt. Leih⸗ amts Maunheim, welche angeblich abhanden ge⸗ kommen ſind, nach§ 23 der Leihamtsſatzungen un⸗ 911% zu erklären; Lit. A 1 No. 5287 vom 1. Febrnar 1916 Lit. N 1 No. 40773 vom 6. Januax 101 Bit. 5 1 No, 8307 vom 30. Fult 1015 Die Inhaber diefer WPfandſcheine werden hier⸗ mit aufgefordert, ihre Au⸗ ſprüche ünter Vorlage der Pfaudſcheine innerhalb 4 Wochen Lom Tage des Er⸗ ſcheinens Keſer Bekannt machung an gerechnet beim Städt. Leihamt Ilt. O5, No.(, geltend zu machen, widrigenfalls die Kraft⸗ loserklärung oben ge⸗ nannter Pfandſcheine er⸗ ſolgen wird. Stig Mannheim, 23. Febr. 1010 Städt. Leihamt. Kaufmänniſcher Verein Manuheim E. B. (Abt. Stellenvermittlunz! A, 10%/1, II. Geehrten Handlungs⸗ häuſern empfehlen wir unſere Vermittlung auch bei Beſetzung von Lehr⸗ lingsſtellen auf tkommende Oſtern. Der Vorſtand. Eltern und Vormünder, welche geſonnen ſind, ihre Söhne und Mündel kom mende Oſtern in eine kauſ⸗ männiſche vehre zu geben, wollen ſich zur unentgelt⸗ lich u Beſorgung einer Hehrſtelle unſerer Ber⸗ mittlung bedienen. Der Vorſtand. Lehrvertragsformulare. welche in einem Anhange die Zuſammenſtellung der weſentlichen, die Hand⸗ lungslehrlinge betreffen⸗ den Beſtimmungen des Handelsgeſetzbuches und derReichsgewerbeordnung enthalteu, ſind zum Preiſe von M. 0, i5 das Stück dei uns erhältlich. 7l8 01 2 2