Dre⸗ Mark 1— weaffüdh, Bringerlohn 30 Pfg., durch di g8 g Poffaſſeee urt 5 iertelſahr. Einzel⸗Nr. 5 Pfg. Anzeigen: Kolonel ⸗Seile 12 Pfg. Aailame-Seile 33.20 Mxk. Schluß der Anzeigen ⸗Annahme für das Mittagblatt morgens 9 Uhr, für das Abendblatt nachm. 5 Uhr. Läglich 2 Ausgaben(außer Sonntag) Beilagen: Amtliches Verkündigungsblatt für den Amtsbezirk Mannheim; Beilage für Literatur und Wiſſenſchaft; General⸗ der Stadt Mannhbeim und Aungebuutg Budiſche Neueſ I Geleſenſte und verbreitetfte eitung in Mannheim und Umgebung Zweigſchriftleitung in Berlin, N W. 30, In den Zelten 17, Jernſprech⸗Kummer Felephon⸗Amt Hanſa 407.— Poſtſcheck⸗Konto Nr. 2917 Luswigshafen a. Ah. CLelegrawent⸗AHbreſſer „Jeneralanzeiger Mauntenn“ Sernſprech⸗Rummern: Gberleitung, Buchhaltung und Zeitſchriften⸗KAbteilung 1449 Schrifileitung 377 und 1449 Verſandleitung und Verlags⸗ buchhandlung 2¹8 und 7869 Buchdruck⸗Abteilung„ 341 Tiefdruck⸗Abteilung700 ſrichten Läglich 2 Ausgaben(außer Sountag) Unterhaltungsblatt; Beilage für Cand⸗ und Hauswirtſchaft; „wöchentl. Tiefdruckbeilage:„das Weltgeſchehen im Bilde“; Techniſche Rundſchau; Sport⸗Rundſchau; Wandern und Reiſen ſowie Winterſport; Mode⸗Beilage; Seeeee Nr. 122. Mannheim, Montag, 13. März 1916. (Abendblatt). Lebhafte Artillerietätigkeit auf der ganzen Weſtfront. der deutſche Tagesbericht. Gruoßes Hauptguartier, 13. März. (WTB. Amtlich.) Weſtlicher Ariegsſchauplatz. Bei günſtigen Beobachtungsverhältniſſen war die Tötigkeit der beiderſei⸗ tigen Artillerien auf einem großen Teil der Front ſehr lebhaft und hielt ſich beiderſeits der Maas bis zur hin auf größerer Heftigkeit. Außer Patronillengefechten an der und dem Scheitern eines kleinen franzöſiſchen Angriffs im Prieſterwalde ſind keine Ereig ⸗ niſſe zu berichten. Neben ausgiebiger Aufklärungstätigkeit griffen unſere Flieger feindliche Bahnaulagen und Unterkunftsorte, beſonders an der Eiſen⸗ bahn Clermont-Verdun, erfolgreich an. Es wurden 3 feindliche Flugzenge vernichtet, 2 in der Champagne und 1 im Maasgebiet. Heſtlicher und Balkankriegs ſchauplatz. Die Lage iſt im allgemeinen unverändert. Oberſte Heeresleitung. Die franzsſiſchen Berichte. Paris, 18. März.(WTB. Nichtamtlich.) Amtlicher VBericht von geſtern Nachmittag: Nörblich der Aiſne war der Artillerie⸗ kampf in der Gegend des Waldes von But⸗ tes, ſüdlich Wille⸗ aur⸗Bois ſehr leb ⸗ haft. Auf dem linken Maasufer ziemlich n heftige Beſchießung in der Gegend von Bͤthincourt. Auf dem trechten Ufer wurde ein heftiger deutſcher Angriff mit Handgranaten beim Walde von Caure und der Cote de Poivre leicht ubgeſchlagen. Artillerie blieb heftig öſtlich bon Fort Douaumont und in der Gegend des Forts Vaux, wo der Feind ſeine vorgeſtrigen kleinen Angriffsverſuche zur Erſteigung des Plateous, welches das Jort überragt, fort⸗ ſetzte. In der Woevre eroberten die Deutſchen geſtern in der Gegend von Jaſeslude nach Ar⸗ killerievorbereitung im Laufe eines Angriffes einen kleinen Graben bei der Straße nach Etain nördlich von Eit In Lothringen einige Patrouillenkämpfe weſtlich von Arracourt. Von der übrigen Front wird nichts von Bedeutung gemeldet. Paris, 13. März.(WTB. Nichtamtlich.) Amtlicher Bericht von geſtern Abend: Süd⸗ lich der Somme richteten wir ein zerſtörendes Feuer gegen feindliche Schanzwerke gegenüber Mancourts. Zwiſchen der Oiſe und der Aiſne beſchoſſen wir die feindlichen Verſtärkungsanlagen in der Gegend von Noupron. In den Argonnen zerſtörte ein konzen⸗ triertes Feuer gegen das Gehölz von Cheppy mehrere feindliche Beobachtungs⸗ poſten. In der Gegend nördlich von Verdun fanden im Laufe des Tages keine Infanterie · tätigkeit ſtatt. An den beiden Maas ⸗ ufern war die gegenſeitige Beſchießung hef tig. Unſerc Artillerie feuerte auf feindliche Anſammlungen in der Schlucht an der Nord⸗ ſeite des Pfefferhügels und auf deutſche Vat⸗ terien in der Gegend weſtlich von Louveront. Heule morgen ſchoß Oberleutnant Guvemer ein deutſches Flugzeug ab, daß in der Nähe don Tiescourt brennend in unſere Linie fiel. Dies iſt das 8. Flugzeug, das Guyemer ap⸗ ſchoß. 6 davon ſind in unſere Linien, 2 in die feindliche gefallen. Ein anderer unſerer Flieger ſchoß gleichfalls ein Flugzeug ab, das bei Dom⸗ basle in den Argonmen in unſere Linie fiel. Die Inſaſſen der beiden zerſtörten Flugzeuge ſind tot. Am ſelben Tage lieferten verſchie⸗ dene Truppen unſerer Kampfflugzeuge 18 Luftkämpfe in der Gegend von Etain und ſchlugen den Feind in die Flucht. Belgiſcher Bericht. Artilleriekampf mit großer Heftigkeit auf der ganzen Front der belgiſchen Armee und Kämpfe mit Handgranaten bei dem Jähr⸗ mannshauſe. Der engliſche Bericht. London, 12. März.(WTB. Nichtamtlich) Britiſcher Kriegsbericht. Der Feind brachte beim Hohenzollernwerk vier Minen zur Exploſion. Es folgte ein Kampf mit Handgranaten. Wir hatten nur wenig Verluſte, cuuch der Schaden an unſeren Geräten war ſehr gering. Bei Loos und im Wald von Gronier wurden unſere Gräben von ſchwerer Artillerie beſchoſſen. Bei e gvenſel. tige Beſchießung. Italieniſche Truppen auf dem franzsſiſchen Kriegsſchauplatz. c. Von der ſchweiz. Grenze, 13 März. (Priv.„Tel..) Wie die Bafler Blätter aus Heom melden, haben italieniſche Artillerie, Kavallerie und Sanitäter die franzöſiſche Grenze überſchritten, um Frankreich zu Hilfe zu kom⸗ men. Eine weitere Privatmeldung der Baſler beſagt, daß die Abtransporte italie⸗ 5 i nach Frankreich fortdauere. Es t ſich um ältere Jahrgänge für den Siappendten, wodurch franzhiſche Soldaten frei werden. Eine franzöſiſche Gffenſive im Sundgau? e Von der ſchweizeriſchen Grenze, 13. März.(Priv.⸗Tel. 3z.) Wie die N. Zürch. Z. von der Grenze meldet, ſoll ſchon ſeit 8 Tagen eine kräftige franzöſiſche Offenſive im Sund⸗ gau geplant ſein. Zahlreiche Anzeichen ließen darauf ſchließen, daß die Lage in der ſüdweſt⸗ lichen Sundgauecke längs der Schweizer Grenze von Tag zu Tag kritiſcher werde. Man höre andauernd von Weſten her Geſchützfeuer und hin und wieder laſſe ſich auch die Stimme großer ſchwerer Kaliber vernehmen. Das problem für Frankreich. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 13. März.(Priv.⸗Tel..) Die Schweizer Blätter melden aus Paris: In„Petit Midi“ ſchreibt Henry Beranger:„Das Problem für Frankreich beſteht nicht mehr darin, durchzu⸗ halten oder zu ſiegen, es ſei nunmehr nur nötig, daß die gegenwärtige Front in die end⸗ gültigebleibende übergeführt werde, Und wenn man jetzt dieſes Ziel nicht erreichen könne, ſo ſei die Gefahr groß, daß die ganze Partie ver⸗ loren gehe.“ Dieſe Auslaſſungen des„Petit Midi, wurden von der Zenſur nicht bean⸗ ſtandet. Ein franzöſiſches Zeugnis über e e zöſiſchen Berichte m Köln, 18. Mär.,(Priv.⸗Tel,) Laut der „Kölniſchen Zeitung“ wiſſen Paxiſer Blätter, wie das„Echo de Paris“ und andere, wieder von der Arbeit deutſcher Agenten in Frank⸗ reich zu berichten. Augenblicklich verfügen ſie in Tours mit einer beſonderen Kühnheit In lmütigkeit in Tours erhalten die Einwohner alle Tage zwei mit Maſchinenſchrift hergeſtellte Schriftſtücke unter der Tür ihrer Wohnungen hinweg zu⸗ geſteckt, von denen das eine den amtlichen fran⸗ zöſiſchen und das andere den deutſchen amt⸗ lichen Tagesbericht enthält. Zu welchem Zweck? Es handelt ſich darum, erklärt das „Echo de Paris“, Zweifel und Beunruhigungen zu ſäen. Wir machten die allgemeine Siche⸗ rungsbehörde auf die Tatſache aufmerkſam in der Hoffnung, daß ſie die notwendigen Maß⸗ regeln ergreifen wird um dieſem Treiben Ein⸗ halt zu tun und diejenigen zu faſſen, die ſich ihm hingeben. Wir ſtellen mit Genugtuung feſt, daß in der Tat die deutſchen amtlichen Be⸗ richte geeigneter ſind gegenüber den amtlichen franzöſiſchen Berichte Zweifel und Beunruhi⸗ gung zu ſäen, bdei denen, die beide leſen. Beſſer könnte das nationaliſtiſche Blatt den zweifelhaften Wert der eigenen franzöſiſchen Berichte nicht veröffentlichen. Herr p. Tirpttz wird zurücktreten JBerlin, 13. März.(Von u, Berl. Büro.) Staatsſekretär von Tirpitz iſt erkrankt. Es iſt leider damit zu rechnen, daß mit Rülckſicht wf ſeinen geſchwächten Geſundheitszuſtand Herr von Tirpitz ſich genötigt ſehen wird, ſeinen Ah⸗ ſchied zu nehmen. Berlin, 13. März.(WTB. Nichtamtlich.) Wie wir hören, iſt der Staatsſekretär des Reichs⸗ marineamts Großadmiral von Tirpitz ſeit einigen Tagen erkrankt. Die Geſchäfte werden von dem dienſtälteſten Offizier geführt. *—*—* Herr von Tirpitz iſt 2 am 19. Mürz 1849 in Küſtrin, er wird alſo in den nächſten Tagen ſeinen 67. Geburtstag begehen. Wiv wollen in dieſem Augenblick nicht das Leben dieſes Mannes ſchildern, deſſen Bild tief in die Herzen aller Deutſchen eingegraben iſt. Wir wiſſen, wie ſein Name unauslöſchlich mit der Entwicklung der deutſchen Flotte verknüpft iſt. Der letzte Flottenetat, den er vertrat, war der von 1912, es wurde die Bildung eines dritten aktiven Geſchwaders vorgeſehen, ferner eine Vermehrung der Unterſeeboote und die Anſchaffung einiger Luftſchiffe. In unſerm ſchwerem Kampfe gegen England hat Herr von Tirpitz immer als der energiſche Befür⸗ worter rückſichtsloſer Einſetzung aller der ſcharfen Waffen gegolten, über die wir verfügen. Herr von Tirpitz kannte genau Englands Krriegsziel und nicht minder genau unfete Aufgabe, Wenn er wirklich zurücktreten ſollte, ſo wollen wir hoffen, daß als ſein Nachfolger ein Mann erſcheine, ihm gleich an politiſchem Blick und furchtloſer Energie. Herr von Tirpitz genoß das unbedingte Vertrauen der weiteſten Kreiſe unſeres Volkes, in England hat man den Schöpfer unſerer Flotte wohl aufs bltterſle ge⸗ haßt. Faſt 20 Jahre, ſeit dem 18. Juni 1897 hat er an der Spitze des Reichsmarineamtes geſtanden, wir wiſſen es voller Bankbarkeit, zu welchem von England gefürchteten Werkzeug deutſcher Weltpolitik er die Flotte in dieſem Zeitraum geſtaltet hat, Hand in Hand mit ſeinem kaiſerlichen Herrn, dem wir nicht minder zu Dank verpflichtet ſind, 15 wir die Waffen beſitzen, mit denen wir England in die Kniee zwingen können. Die große weltgeſchichtlich⸗ Auseinanderſetzung mit England, die Kaiſer Wilhelm II. und Großadmiral 77 upitz mit ihrer Niek⸗ enſchöpfung ejngeleitet haben, wird ihren unbeirrten Fortgang und nehmen müſſen, ohne Englands Bezwin ngung keine Ve⸗wingung der Koalitio⸗ n, darllbet herrſcht wie erſt kürzlich hier gezeigt, allgemach Ein⸗ deutſchen Voff Die Parteiführer beim Reichs⸗ Ranzler. ¶JBerlin, 13. März.(Von u. Berl. Bür.) An der Beſprechung der Parteiführer im Reichskanzlerpalais, die morgen Abend ſtatt findet, werden für die Nationalliberalen dir Herren Baſſermann, Schiffer und Prinz Schönaich⸗Carolath teilnch men. An die Beſprechung ſchließt ſich ein E Bierabend. Es iſt e daß bei dieſer Gelegenheit alle ſchwebe den 8 ragen unſerer u gen Politik und unſerer Kviegsführung zu Lande und zu Waſſer agusgiebig er⸗ örtert werden. Der Seekrieg. Die verſchärfte Minenſperre? Amſterdam, 13. März.(WTB. Nichf⸗ amtlich.) Hieſigen Bläktern zufolge wird dazs verſpätete Eintreffen des engliſchen Dampfer; „Colcheſter“ der Harwich⸗Linie, darwuf zurück⸗ geführt, daß er durch das ſchlechte Wekter aurf gehalten worden iſt und dem auf eine Mime gelaufenen holländiſchen Dampfer„Znandifk helfen wollte. Zaamdifk berntochte Dillburg zu er roichen. c. Von der ſchweiz. Grenze, 18. Mürz (Priv.⸗Tel..) Die Basler Nachrichten melden aus Mailand: Der Londoner Korreſpondent des „Corriere della Sera“ ſchreibt: Der Verluſt der 2 engliſchen Torpedoboote, von denen eines, die „Fauquette“, zu den ſchnellſten Torpedobooten der engliſchen Marine zählte, ſei deutſchen Mi⸗ nen zuzuſchreiben. Der Vorfſall zeige bdaß Deutſchland die Minenſperre erheblich verſchärft habe. Der Untergang des engliſchen Hilfskrenzere „Fauvette“, Berlin, 13. März.(WTB. Nichtamtlich Der auf eine Mine gelaufene engliſche Hilfs kreuzer„Fauvette“ war ein Schiff 2644 Tonnen. deutſchland! und Amertla Canſing unterſucht. Waſhington, 13. März.(W᷑B. Nicht aamtlich.) Stantsſekretär Lanſing hat den ame rikaniſchen Konſul in Le Hapre telegrophiſch angewieſen, eidliche Ausſagen von ilberlebenden Amerikaner zu der⸗ ſchaffen, um zweifellos feſtzuſtellen, ob die norwegiſche Bark„Sirius“, die am 99, März untergegangen iſt, durch ein Tor⸗ pedo veuſenkt wurde ader auf eine Mine gelaufen iſt. Amerikas Blutgeld. Der frühere niederländiſche Miniſterprüß⸗ dent Dr. A. Kuyper ſchreibt am 9. 3. im Alimſterdamer„Standaard“: Amerika hat den Frieden in der Hand. Auch die letzten Nachrichten beweiſen von neuem, daß Präſident Wilſon, wenn er durchgreiſen will, den Frieden herbeiführen kann. In die⸗ ſem Kriege iſt keiner der Kriegführenden in der Lage, ſelbſt die Lieferung der notwendigen Munitton ſicherzuſtellen. Hätten die 100 Miſ⸗ lionen Amerikaner nicht die großen Mengen ihrer Tod und Verderben bringenden Liefe⸗ rungen nach Liperpool und Le Hayre geſchickt, ſo wäre der Munitionsvorrat jetzt balb er⸗ ſchöpft, und der Frieden würde wieberkommen An dieſer endloſen Produktion von Ge ſchützen und Munition hat Amerila kein gude⸗ General⸗Auzeiger 4 Badiſche Neueſte Nachrichten.(Abendblattz res Intereſſe als das Geldverdienen. Alles, Frauen einbegrifſen, arbeitet jetzt in Amerika daran, um möglichſt große M von Bom⸗ bent und Haubitzen über den Ozean zu ſchicken. Es iſt denn auch ſelbſtverſtändlich, daß mehr als ein amerikaniſcher Staatsmann ſich dieſer Uttttenſchlichen Praxis widerſetzt. Man be⸗ reichert ſich mit Blutgeld. Die Verantwortung, die Amerika Gott gegenüber trägt, wird täg⸗ lich größer. Es hat den Weltfrieden in der Hand, greift aber in ſeiner Jagd nach dem Gelde nicht danach. Ohne Amerika können die übrigen neutra⸗ len Staaten nicht kräftig vorgehen. Die Sache liegt alſo ſo: das große, mächtige Land, das immer mach Frieden und Schiedsgerichten rief, ährt und verlängert nicht nur den Krieg durch ſeine Lieferungen, ſondern macht es deurch ſein Zögern auch den übrigen Neutralen lumöglich, einzugreifen. Amerika hat das Schickſal aller in der Hamd, es kann dem Kriegselend ein Ende niachen, kann eine Macht für den Frieden gegen die Macht des Krieges organiſiere es bleibt zu Hauſe. Aus allen Ländern ſchaut man aus nach Amerita— doch wie bitter wird man enttäuſcht! Und das alles lediglich um des eben Geldes willen! * Der Einmarſch der Amerikaner in Mexiko. Amſterdam, 13. März.(WTB. Nicht⸗ Einem hieſigen Blatt zufolge meldet der Wafhingtoner Timeskorrſpondent, daß dis 5000 Mann, die zur Verfolgung Villas die D mexikamiſche Grenze überſchritten haben, wenn nötig Verſtärkung erhalten würden. Man glaube, daß die Truppen nicht zu⸗ rückgerufen werden, bis das ganze Land in Ruhe gebracht iſt. Ner öſterreichfſch⸗ungariſche Tagesbericht. Erhehte Tätigkeit der italie⸗ niſchen Artillerie. Wien, 13. März.(WTB. Nichtamtlich.) Amtlich wird verlautbart⸗ Auſſiſcher Kriegsſchauplatz. An der beſſarabiſchen Front uud am Dujeſtr wurden ruſfiſche Vor⸗ ſt önß e abgewieſen. Sunſt kein beſonderes Ereiguis. Italieniſcher Kriegsſchauplatz. Die erhöhte Tätigkeit der ita⸗ Hieuiſchen Artillerie dehnte ſich auf der gauzen Iſonzof rout aus. Nachmittags wurde ein feindlicher Angriff auf Selz abgeſchlagen. Südsſtlicher Ariegsſchauplatz. Uunverändert. Der Stellvertreter des Chefs des Generalſtabs: non Höfer, Der italieniſche Bericht. Rom, 13. März. WTB. Nichtamtlich.) Amtlicher Bericht vom Sonntag. In den höchſten Gebieten des Kriegsſchau⸗ platzes bleibt die Tätigkeit unſerer Truppen hehindert durch das anhaltende ſchlechte Wetter. An gewiſſen Stellen n, aber Montag, den 13. März. 1916. Schnee mehr als 10 Metor hoch. Die Tätigkeit unſerer Artillerie in der ganzen Front vom mittleren Iſonzo bis zum Moeer war lebhaft und wirkſam. Mehrere Ab⸗ ſchnitte der feindlichen Linie wurde beſchädigt und die Verteidiger aus den Stellungen ver⸗ trieben. An mehreren Punkten wurden geg⸗ neriſche Batterien zum Schweigen gebracht. Während den Geſchützpauſen griff unſere In⸗ fanterie auf den hohen Schneefeldern oder den ſchlammigen Abhängen die feindlichen Stel⸗ lungen an und bewarf ſie mit Handgranaten. Feindliche Abteilungen, die zu Silfe eilten, wurden unter das wohlgezielte Feuer unſerer Artillerie und Maſchinengewehre genommen. gez. Cadorng. Auf Dalona zurückgeworfen. Von dem albaniſchen Kriegsſchauplatz kommt wieder gute Kunde. Längere Zeit war es nach Einnahme von Durazzo durch die öſterreichiſch ungariſchen Truppen völlig ſtill auf dieſem Teil des Kriegsſchauplatzes geworden, ſoweit die Kriegsberichte in Betracht kommen. Daß aber tatſächlich nicht Ruhe herrſchte, ſondern daß der bisherige Erfolg der k. u. k. Truppen in ziel⸗ bewußter Arbeit weiter ausgebaut wurde, be⸗ weiſt die neue Meldung von der Zurückdräng! ung der Italiener auf Valona Trotz der Unweg⸗ ſautkeit des Geländes und der Unwirtlichkeit der Jahreszeit, die den Vormarſch unſerer Verbün⸗ deten naturgemäß ſehr S en und die lange Kampfpauſe der letzten Tage erklären, drangen die öſterreichiſch⸗ſungariſchen Tritppen unermüdlich von Durazzo aus gegen Süden vor⸗ wärts, den weichenden Italienern folgend. Von Durazzo aus hatten ſich die italieniſchen Trup⸗ pen in ſüdlicher Richtung zurückgezogen und nach dem öſterreichiſch⸗ ungariſchen Generalſtabs⸗ bericht vom 11. März den unteren Semeni er⸗ reicht. Hier waren zwei Flüſſe als Verteidi⸗ gungsmöglichkeiten gegeben, nämlich der Semeni und der ſüdlich zu ihm fließende Vojuſa. Im Semeni hatten die italieniſchen Truppen Halt gemacht. Da es aber den k. u. k. Truppen ge⸗ lungen war, die öſtliche Flanke der Italiener zut bedrohen, ſahen ſich dieſe genötigt, um der Umgehungsgefahr vorzubeugen, ſchleunigſt den weiteren? g gegen Süden anzutreten. Sie hatten ſüdlich 5 Semeni noch einmal die Mög⸗ lichkeit Halt zu machen und Widerſtand zu leiſten, da die ohen, welche ſich ſüdlich des Semeni und nördlich der Stadt Feras hinziehen, ihnen durch die beherrſchende Stellung der eine gute Verteidigungsgelegenheit boten. Feras liegt zwiſcher Oſten nach Weſten gerichteten Flußläufen des Semeni und des Vojuſa und iſt eine Station der Straße von Durazzo—Kawaja über Nowo⸗ Selo— Arta nach Valona Dieſe Straße ſchnei⸗ det den Vojuſa⸗Fluß vachbvinflig von Valona. Anfangs machten die Italiener auch auf dieſem günſtigen Gelände Halt. Unter dem Druck der ſiegreichen öſterreichiſch⸗ungariſchen Truppen ſahen ſie ſich aber bald genötigt, auch dieſe Stel⸗ lung zu räumen und wichen auf das ſüdliche Ufer des Vojuſa zurück. Dieſer Fluß ſtrömt wenige Kilometer von Valong ins Adriatiſche Meer und bildet die letzte von der Natur ge⸗ Deckung Valonas gegen Norden. Auch gegen Weſten hat Valona einen ähnlichen Schutz durch den Nebenfluß des Vojuſa namens Suſica. Dieſer Suſica fließt von Süden nach Norden ungefähr parallel der albaniſchen 27 5 öſtlich an dem Gebiete von Valona vorbei, ſich weſtlich von Grabica i. in den Vojuſa zu er⸗ gießen. So bildet ein Teil des Strbengebtetes des Vojuſa ſowohl von Norden als auch von Oſten her ein natürliches Hemmnis für einen vordringenden Feind. Da die Italiener hinter dieſen Flußläufen nach ihren Mitteilungen ihre ſtarken Befeſtigungen ausgeführt haben, welche Valona zu einer angeblich eee e der Höhe liegt der Feſtung machen ſollen, ſo ſind dieſe beiden b für die Italiener ſehr günſtig. Trotz⸗ wird man das Hindernis, das der Vojuſao ein Nebenfluß bilden, nach den bisherigen Evfa des Krieges nicht allzu hoch ein⸗ ſchätzen dürfen. Hat doch erſt ſoeben der eilige Rückzug der Italiener vom Semeni— trotz ihrer beherrſchenden Stellung auf den Höhen dieſes Fluſſes— gezeigt, daß der Fluß ihnen auch keinen Halt bieten konnte Der Wert der⸗ artiger Hinderniſſe hängt eben in erſter Reihe von der Tüchtigkeit und heit der Ver⸗ teidiger ab. Den italieniſchen Truppen wird aber kein verſtändiger Menſch, weder Freund noch Feind, die Ueberlegenheit über die öſter⸗ reichiſch. en Soldaten zuſprechen kön⸗ nen. Das hat der Krieg an der italieniſch en Grenze zur Genüge erwieſen. Setzt man dieſe Erfahrungen voraus, dann iſt der weitere Ve lauf der Kämpfe in Albanien mit der beſten 2 verſicht für unſere Verbündeten zu erwarten. Italiens Verlegenheiten. (Von unſerem Korreſpondenten.) tz. Wien, 9. März. Die Vorgänge in Italien werden in Oſter⸗ reich⸗Ungorn mit begreiflicher Aufmerkſam⸗ keit vorfolgt. Wohl hat die Regierung Sa⸗ lrdra die Stürme in der Kammer vorläuſig noch überſtanden, aber ſie verfügt nicht mehr üüber eine ausreſchende Gefolgſchaft von An⸗ hängern, ſondern ihre Mehrheit wird von der allgemeinen Verlegenheit notdürftig zuſam⸗ mengehalten. Salandra hat während der letzten Kammerſitzungen Worte gehört, wie ſie ſobald keinem Miniſterpräſidenten entgegen⸗ geßlungen ſind. Als er mit der Fauft drohte, wurde er als„Diktator von Pappe“ verhöhnt, und ſchließlich mußte er ſeine eigenen Auße⸗ rungen abſchwächen. Sonnino aber zog es überhaupt vor, ſich im Hintergrunde zu hal⸗ ten. Er iſt in den letzten Monaten menſchen⸗ ſcheu geworden; das Schuldbewußtſein ſcheint ſellbſt dieſen zyniſchen Politiker zu Boden zu werfen. Hat es ſich doch ereignet, daß italie⸗ niſche Botſchafter, die eigens nach Rom kamen, um mit dem Miniſter des Außern zu ſprechen, vergeblich auf eine Zuſanunenkunft warteten. Wie anders war die Stimmung, in der die Regierung die Kriegsbegeiſterung der Bevöl⸗ kerung gewaltſam anfachte, um ſich mit dem „Willen der Nation“ ausreden zu können. Mit der Verführung Italiens ift der engliſchen Diplomatie ein trauriges Meiſterſtück gelun⸗ gen. In den entſcheidenden Wochen war der Einfluß Barrsres in Rom durch die Beziehun⸗ gen des engliſchen Votſchafters ein wenig zu⸗ rückgedrängt. Der franzöſiſche Diplomat, der allerdings ſo lange vorgearbeitet hatte, mußte ſeinem Kollegen die Führung ülberlaſſen. Dieſer verſtand es, den kalten, verſchloſſenen Sonnino zu umgar nen und ihn, der ſich ſelbſt für einen klugen Rechner hielt, aufs Eis zu führen. Ebenſo hatte Sir Rennell Rodd den italieniſchen Kolonialminiſter Martini völlig im feine Hand bekommen. Täglich pilgerte der wackere Mann nach der engliſchen Botſchaft, um ſich dort die Weiſungen zu holen. Aller⸗ dings iſt dieſer Handel ſo ausgegangen, daß es nun zwei Enttäuſchte gibt. Italien ſieht ſeine Blütenträume zerſtört, es beginnt ſeine jänmerliche Ohnmacht zu fühlen und die Angſt vor der Zukunft bemächtigt ſich immer wei⸗ terer Kreiſe. England aber hat gleich ſeinen Verbündeten Frankreich und Rußland gehofft, durch die Betörung Italiens eine Schickfals⸗ wende herbeizuführen, Oſterreich⸗-Ungarn in Trümmer zu legen. Eitle Erwartungen! Um das Verbrechen, das Italien an ſich ſelbſt begangen hat, zu würdigen,— wan ſich der Rolle erinnern, die es im Dreit Es wurde verwöhnt und ailſee I0 verzieh ihm jegliche„Ertratour“. Wie vi Anſtrengungen der öſterreichiſch⸗ ungariſchez Stagtsmänner verurſachte das Bemühen, den unverläßlichen Bundesger 9 5 bei guter Laune zu erhalten. Als dann der Weltkrieg ausbrach, nahm mam ſelbſt die Neutralität ge duldig mit in Kauf. Um das Königreich vor jeder wirtſchaftlichen Schädigung zu bewahren, half man ihm reichlich mit allem aus, was ihn fehlte. Unzählige Waggons Kohle, Holz uſw. vollten über die Alpen, um Italien die mam gelnden Produfkte zuzuführen. Utent ging ſo weit, die bekannten elf Zugeſtändniſſe im April 1915 anzubieten, die dem Staate ohne Schwertſtreich unerhörten Gewinn gebracht hätten. Aber das lauernde und liſtige Eng⸗ land verſtand es trotz alledem, die Umwand lung zu bewirken, und Frankreich ſetzte das Volk ebenſo in Bewegung wie der engliſche Botſchafter die italieniſchen Miniſter. Seit der entſcheidenden Schwenkung des König⸗ reichs ſind faſt zehn Mongte vergangen. Was haben ſie gebracht? Jad, Jeder Kriegsmonat koſtet Italien ſchweres Geld. Gegenſwärtüg werden ſchon mohr als ſiebenhundert Millionen verbraucht. Dafür helt man ſich d i0 Niederlagen em der öſtei reichiſchen Front und in Libyen geholt. Setzte Cadorna bei dem borigen Zuſanunentritt der italieniſchen Kammer noch ſeine blutige Offen⸗ ſive an, ſo wagte er diesmal nicht mehr, den im Rom verſammelten Deputterten das gleiche wauſame Schauſpiel zu bieten. In Albanien iſt es den Italienern ſchlecht gegangen. Wohl erhob die Phraſe den bisherigen Verteidiger des Landes zum„Sieger von Durazzo“, aber Cadorna mußte ihn abberufen und durch Piantinti erſetzen. Der neue Chef der ito⸗ lieniſchen Armee in Valong hat den Auftrag, dieſen ſtark befeſtigten Platz um jeden Preis zu halten. Doch bis Durazzo und darüber hinaus weht an der Oſtküſte der Adria bereits die Fahhne der Habsburgermonarchie. Das iſt für die italieniſchen Nationaliſten fürwahr ein ſchier umnerträglicher Zuſtand. Aber ſie vermögen ſich nicht zu helfen. Als König Viktor Emanuel ſich zur Front begab, da hieß es, er werde nur als Sieger nach Rom zurück⸗ kehren. Jetzt jſt er zum zweiten Male nach der ewigen Stadt gekommen, ohne auch nur die Spur eines Erfolges aufweiſen zu können. All das, was Italien an der Seite Sſter⸗ reich⸗Ungarns an Gewinn winkte, wurde ver⸗ zettelt, um ſich in das Joch Englands zu be⸗ geben. Wirtſchaftlich hat das Apeninnen⸗ königreich aufgehört ein freier Staat zu ſein; es lebt von Englands Gnade. Da es an Koghle, an Getreide, an Zucker und an dem für den Weinbau wichtigen Kupfervitriol fehlt, beſitzt man in London die Möglichkeit den Bundes⸗ genoſſen feſt in der Hand zu halten. Er be⸗ kommt nur das, was England freigibt. Die außerordentliche Teuerung der wichtigſten Lebensmittel ſteht auch in Italien in keinem Verhältnis zu den Einnahmen; das Volk leidet bereits ſehr unter dem Mangel. Dabei ſind die Ausſichten für die Zukunft alles eher denn günſtig. Wollen doch England und Frankreich Italien auch nach dem Kriege in wirtſchaftlicher Abhängigkeit fortleben laſſen. Turati hat dies in der Kammer ganz offen geſagt. Andere Politiker ſehen die Gefahr gleichfalls, nur fehlt ihnen noch der Mut, ſie zu künden. Iſt doch die Zahl derer, die po⸗ litiſch im Hintergrunde bleiben, auffallend groß. Bei der erſten entſcheidenden Abſtim⸗ mung nach dem diesmaligen Zuſammentritt der Kammer enthielten ſich 244 Abgeordnete Vorfrühlingsausflug. Blauer Himmel, Sonnenglanz! Niemand hält es nach langen Winter⸗Regenwochen an einem ſolchen Morgen in Mannheim aus. „Bergſtraße“ klingt wie eine Zauberformel, ſieht man die hohen Fenſter ſeines Gegenüber unter dem ſchmalen Blau des Himmelsſtriches ſchweigſam liegen. Da treibt die Sehnſucht ſtark hinaus. Bald führt uns die Elektriſche über die Neckar⸗ brücke, am Gefangenenlager vorbei, wo plau⸗ dernde Gruppen Ruſſen und Franz'oſen ſich in der klaren Morgenſonne hin⸗ und herbewegen. Wie dankbar ſchlägt das Herz, daß wir„den Feind“ nicht anders kennen, als waffenlos um⸗ zäunt in ſeſter Hut. Ohnmächtig bricht ange⸗ ſichts der Kolonie, wie ſie ſich vor uns dehnt, des Gegners Haß und Spott zuſammen, denn nach Barbarenbehandlung ſehen die Gefangenen nicht aus. Die Bergſtraße ſäumt mit lieblichen Konturen das weite Land im Oſten ein, und Frieden breitet ſich in der Morgenſtille über allem aus. Trotzdem wird unter den mit Farb⸗ ſtreiſen gezeichneten Kitteln mancher Seufzer Mit Heimweh ringend zum Himmel ſteigen, und Wir verſuchen, das Phantom des Krieges zu vergeſſen, je näher uns die Bahn nach Weinheim führt. Dort ſteigen wir an ſonnigem Abhang zur Ruine Windeck. Der Goldlack blüht, duftet, Und ein grüner Fleck mit blauen Punkten reich beſtickt, verrät uns Veilchen, die mit ihrem Hauch den Frühling grüßen wollen. Aber auch die grünen Blätter drängen vor, verlaſſen an ſo manchem Serguch die ſchützenden Knoſpen und wollen Sonne trinken, ſich baden in der warmen Luft, wie wir. Da liegt das weite Land zu Füßen, im Mor⸗ genduft erkennt man kaum die Umriſſe des Waſſerturms in Mannheim und der Gedanke an die Ernte, die der Boden birgt, und die dent Städter auch im Kriege ſein Brot und ſeine Milch geben ſoll, legt ſich ein wenig bleiern auf die reine Stunde. Wenn ſich der Frühling irrt? Wenn er Verſchwendung kreibt mit ſeinen Schätzen? Was dann Man möchte ſoviel lieber im feſten Schnee die Spnuren ſeiner Schritte ſehen, als dieſen ſproſſen⸗ den Zauber ringsumher. Wir können nichts dran ändern, die guten, wie die böſen Zeiten müſſen getragen werden. Drum vorwärts auf zur Wachenburg! Wie feſt, wie licht, wie feier⸗ lich liegt ſie dadroben. Warm iſt der Aufſtieg. Aus dem Burgtor ſpringen 2 Doggen Uns ent⸗ gegen und wedelnd begleiten ſie uns auf die Plattform. Studenten! Deutſche Geiſtesjugend! Euch habt Ihr ſie erbaut, die Feſte, zu Feier⸗ ſtunden. Weit ſchweift der Blick über den Oden⸗ wald, zum Rhein, zur Hardt, und über endlos breite Ebene. Wie mag hier oben oft„Frei iſt der Burſch“ vielhundertfach und froh erklungen ſein, und jetzt, wohin ſeid Ihr verſtreut! Noch ſchlägt es frei, das Herz der Deutſchen. Noch ſchlägt er kühn an's Schwert, der freie Burſch' im Feindeslande. Noch hält er ritter⸗ lich alle Gefahr vom Vaterlande fern. Das ſchwarz⸗weiß⸗ſchwarze Band ziert ihre Beuſt, das Ehrenkrenz von GEiſen, und ihre Feierſtunden ſind Wann wird es ſein? Wir ziehen durch die Buchenſtände, durch Tannenhölzer. Heidelbeeren ſtehn mit Blüten überſät, ſo daß bereits im Mai, die reichſte Ernte gepflückt werden kann, wenn ſich der Winter nicht mehr blicken läßt. Die Waldlichtung öff⸗ net ſich, und grüngewellte Ackerflächen durchziehn das Hügelland, dazwiſchen kleine Siedlungen bis in die weite Ferne liegen. Das nächſte ſchmucke Oertchen nimmt uns auf. Es iſt ½2 Uhr als wir das Gaſthaus betreten, mit ſchönſtem Hunger ausgerüſtet. Zwei Mauleſel vor einen Wagen geſpannt, harren des Führers, um ein totkrankes Pferd abzuführen. Im Gaſtzimmer ſtärkt ſich derſelbe, und wir treffen im Nebenzimmer einen Jungen, den wir nach ſeiner Mutter fragen.„Sie ſitzt in der Küche und ſtrickt.“„Sag' ihr, ſie möchte kommen.“ Alles bleibt ſtill im Haus und regungslos. Die warme Sonne dringt durch das off'ne Fenſter auf unſern leeren Tiſch, und veinlich achten wir auf des armen Pferdes gequältes Scharren in ſeinem Wagen. Dann kommt ein 14 jähriges Töchterchen herein. „Können wir bei Euch zu Mittag eſſen“ „Nein.“ „Warum nicht?“— Wir haben nichts?“— „Ihr ſeid aber das erſte Gaſthaus hier? Und habt zu eſſen?“ Wir haben nichts.“ Betroffen ſehn wir vier uns an. „Kann deine Mutter nicht hereinkommein? „Ich will's Deutſcher Waffenſieg! ihr fagen“ ſagt ſie zögernd, und gehl aus der Feuerlinie, in die ihre Mutter ſie ge⸗ ſchickt hatte nach hinten ab. Wir beraten was zu tun, ob noch ein andrer Gaſthof ſei, ob wir nach Weinheim weiter pil⸗ gern ſollen, aber das Sitzen war ſehr gut, und noch wollte die Hoffnung auf eine Leibesſtärkung nicht ganz ſchwinden. Endlich tritt die behäbigs und ſaubere Wirtin herein. Wieder beginnt unſer Examen.„Können Sie uns etwas zu eſſen bringen?“ „Nein. Ich habe nichts.“ „Keinen Schinken, keine Eier d“ „Die kauf' ich Ihnen ſelbor ab, wenn Sie mir ſie bringen.“ „Haben Sie Milch?“ „Käſe?“ „Ja, Stangenkäs iſt da.“ „Alſo. Schon etwas. Vislleicht wird s doch noch. Haben Sie Wurſt?“ „Leberwurſt iſt noch ein weulg da.“ „Giebt's keinen Metzger, wo Sie kauſen laſſen können?“ „Ich will ſehen.“— Wir tauen „Haben Sie Kartoffeln?“ ſind noch da.“ „Na alſo. Da können Sie uns Kartoffelſala! machen?“— Das war zuviel. Sie brauſte auf:„Ich mache keinen Kartoffel ſalt. Mein Mann iſt im Feld, mein Sohn ift im Feld, ich bin allein, ich kann nichts machen Trotz dieſen Ernſtes mußten wir innerlich das Lachen unterdrücken. „Können Sie die Kurtoffel braten? „Das kann ich.“—„Gut. Dann bringen S uns Wurſt, Käſe und Karkoffeln.“—„Wiedt 10 Wurſt wallen Sie? Alles iſt gor tener. Ich „Nein.“ * 50 aus Bukareft: Montag, den 13. Mürz 1916. Genoral⸗Ameiger Badſſche Reueſte Nachrichten.(Abendblatt) 8. Seite, äußerung, während nur die Regierung der Willens Filr Ab Sglandra ein⸗ Noch verrichtet die ſchale Phraſe, die leere Redensart Wunder. Das Volk berauſcht ſich Schwung der Hohlheit und der Lüge um Teile die wachſende Not an, das der Patriot willig bringet Muß. A de is der Mißvergnügten weitert ſich von oche zu Woche, und verl liche Mit mung in unen immer gedrückt zagter und verzweifelter werde, In dem mokratiſchen“ Stagte waltet jetzt eine herrſchaft, die jede freie Meinungsäuß erſtickt; Salandras Diktatur iſt ſchon ſei 5 raumer Zeit da. Aber Unwille wird doch dtrchbrechen: eines Ta Kauimer oder— wenn ſie ſchließlich an die Wand ge⸗ drückt werden ſollte— außerhalb des Parla⸗ ments. England, dieſer falſche Freund und ſelbſtſüchtige Berater, hat Italiens Nieder⸗ gang auf dem Gewiſſen. In nicht zu ferner Zeit wird es auch deſſen Zuſammienbruch ver⸗ aͤntworten müſſen. der Krieg am Valkan. Bulgarien ohne Eroberungs⸗ gelüſte. JBerlin, 13, März.(Von u. Berl. Büro) Die„B..“ meldet gus Sofia: Unterrick miniſter Peſchew äußerte ſich einem Preſſe⸗ vertreter gegenüber: Die Dinge nehmen einen für Bulgarien günſtigen Verlauf. Auf Grund der Erfahrungen wird es der Bulgare verſtehen, alle mit ſeinem Blute eroberten Gebiete zu be⸗ in de halten. Die Beziehungen zu den neutralen Nachbarſtagten(Rumänien und Griechenland) ſind freundſchaftlich. Wir haben keinerlei Erobe⸗ rungsgelüſte und jene Gebiete, die ſeit Jahr⸗ hunderten das Ziel unſerer natlonglen Wünſche bildeten, gehören heute uns. Im vallſten Ver⸗ trauen auf die Zukunft und auf unſere Kraft und die unſerer mächtigen Verbündeten, werden ſwir den Frieden als Apotheoſe unſerer Kraft, Ausdauer und Größe erreichen. Die rumäniſchen Reſerveoffiziere erhalten Geſtellungsbefehle. Von der ſchpeizeriſchen Grenze, 10. März,(Priv.⸗Tel..) Die Bafler Nach⸗ richten melden aus Matiland: Die rumäniſchen Reſerve⸗Offiziere, die ſich ſeit Monaten in Mafland aufhalten, haben telegraphiſch Ge⸗ ſtellungsbefehle erhalten. Auch die in Lugano ſich aufhaltenden rumäniſchen Offiziere erhiel⸗ ten teſegraphiſch Geſtellungorder. Die Türkei im Kriege. Ruſſiſche Truppenlansungen bei Trapezunt. e. Von der ſchweiz. Grenze, 13. Mürz. (Prip.⸗Tel..) Die Baſler Nachlichten melden Die Zeitung„Independauee Roumaine“ exfährt von der kuſſiſchen Grenze, daß die öſtlich von Trapezunt(im Kaußaſus) gelandeten Truppen 40 000 Mann ſtark ſind und daß weitere Truppenlandungen weſtlich bon Trapezunt verſucht werden. Die ruſſiſch⸗ Flotte iſt vollzählig vor Sebaſtepol konzentriert und wird von Adiniral Philippmore befehligt. Der ruſſiſche Bericht. Petersburg, 18. März.(WTB. Nicht⸗ amtlich). Amtlicher Bexicht. Weſtfront: Bei Borſemünde beſchoß der Feind unſere Gräben mit Minen großen 288 Mit⸗ Kaſibers. In Oſtgalizien griffen unſere Auf⸗ klärer am Dujeſtr das Latae, 6 Km. öſtlick Strypamündung an und dra tigen feindlichen Feuers in die G 8Gegners, Torpedoboote, weſche an gufklärten, von feindlie riffen. Das t. Puſchk“ wurde perſenkt, ein Teil der andere wurde durch das Torpedo⸗ Wir beſetzten in der Richtung Stadt Kerind in Perſſen, 200 nordöſtlich von Bagdad. 2 22 EA Die unſichtbaren Jeppeline. 8 8 Grenze, 18. März⸗ „.) Die Basler Nachrichten melden London: Die Tatſache, daß die Zeppelinluft⸗ ſchiffe ſich in Wolken hüllen, wenn ſie ihr Ziel erſpäht haben und dann das Bombardement heginnen, iſt nun einwandfrei erwieſen. Die künſtlichen Wolken können ſogar von einem ziemlich ſtarken Wind nicht aufgelöſt werden. Eine der Wolken hielt ſich bei dem letzten An⸗ griff mehrere Stunden lang. Die zukunft der im Kriegsdienſt ſtehenden Schüler höherer Lehranſtalten. SRR. Karlsruhe, 11. Mörz. der Krieg dauert, deſto ſchwieriger Frage, wie ſich die Verhältniſſe der⸗ wird ſengen ſtalt Di höherer Lehranſtalten ohne vorherige Erlan⸗ Fahnen geeilt ſind, um dem Vaterland zu dienen. Die Intereſſen der Hochſchulen, die es unbe⸗ dingt erfordern, daß nicht ſunge Leute zum Stu⸗ dium gelangen, denen die nötige wiſſenſchaft⸗ liche Grundlage fehlt, und anderxerſeits die In⸗ texeſſen der jungen Kriegsteilnehmer, denen nach ſchweren Fampfesjahren im Dienſte des Vaterlandes nicht zu große Opfer an Zeit für die Vorbereitung zum Hochſchulſtudium zuge⸗ mutet werden können, ſind außerordentlich ſchwer miteinander in Einklang zu bringen. In vielen Berufen wird allerdings die vor dem Kriege vielfach unerträglich lange gewor⸗ dene Warkezeit bis zur Erlangung einer aus⸗ kömmlichen Lebensſtellung ſich verkürzen, da piele Auwärter für höhere Beamtenſtellungen ihr Leben auf dem Schlachtfeſd für das VBater⸗ land dahingegeben ſaben. Andererſeits wird aber für zahlreiche ſunge Leute auch die kürzere eit infolge Rückgangs der Vermögens⸗ verhältniſſe viel ſchwerer zu ertragen ſein. Es iſt eine wichtige Aufgabe der deutſchen Schulverwaltungen, die nötigen Vorkehrungen zu treffen, daß die Nachteiſe, die die Teilnahme am Krieg zahlloſen Schülern hinſichtlich der Ab⸗ wicklung ihrer Schulzeit gebracht hat, nach Mög⸗ lichkeit ausgeglichen werden. Der kürzlich geſchloſſene Landtag hat ſich mit dieſer Frage eingehend befaßt. Ein aus der Mitte der Zweitſen Kammer gaſtellter Antrag erſuchte die Großh. Regierung,„dafür Sorge zu tragen, daß dieſenigen ins Heer eingetrete⸗ nen Schüler der höheren Lehranſtalten, die bis zum Schluß des laufenden Schuſjahres ihr Reifezeugnis nicht erhalten haben, durch beſon⸗ dere Branſtaltungen ſo gefördert werben, daß ſie mit möglichſt geringem Zeitverluſt zum Ab⸗ ſchluß gelangen.“ Die fegierxung konnte erfreulicherweiſe durch⸗ aus beruhſgende Erklärungen abgeben, Die im Jauſe des Schulſahres 1914/15 zum Heere eingetretenen Schüler aller Klaſſen ſind am Ende des Schuljahres ſämtlich in die nächſt hühere Klaſſe verſetzt worden, haben alſo bisher einen Zeitverluſt nicht erlitten. Für die hierbei nach Oberprimg verſetzten Schüſer, deren Schulzeit ſomit mit Schluß des gegenwärtigen Schulfahres beendet wöre, ſollen nach Beendigung des Krieges beſondere Ausbildungskurſe ins Leben gerufen werden, die nach deren B legt werden kann. Darnach ſchiebt ſich bei die⸗ ſen Schülern die Erlangung des Reifezeugniſſes zweijähriger Dauer des Krieges, d. i. bei 4 der Möglichkeit des Wiedereintritts in die An⸗ ſtalt auf Beginn des Schulfahres 1916/17 um zwei Tertiale und bei längerer Dauer des Krie⸗ ges weiter um den zwei Jabre überſchreitenden Zeitraum binaus. Berückſichtigt man aber, daß die Kriegsdienſtzeit auf die einjährige aktive Friedensdienſtzeit angerechnet werden wird, ſo ergibt ſich für dieſe Schitler ein Nachteil für die Beendigung des ſpäteren Berufsſtudiums nur inſoweit, als der durch den Krieg in bezug auf die Erlangung des Reifezeugniſſes verur Zeitverluſt mehr als Jahr betrögt. Für die auf Schluß des Schulj 1814/15 nach Unterprima und Oberſekundg verſetzten Schüler, die ſonach nach der Rückkehr vom Heer noch zwei oder drei Jahrs die Schule zu be⸗ ſucken hätten, ſollen ebenfalls beſondere Förder⸗ kurſe eingerichtet werden, deren Dauer für die jetzigen Oberſekundaner 7 Tertiale oder 2¼8 Jahre, für die Unterprimaner 1½½ Jahre um⸗ faſſen ſoll. Berückſichtigt man auch hier den durch die Ahleiſtung des Einjährig⸗Freſwilligen⸗Dienſt⸗ jahres erzielten Zeitgewinn, ſo würde der durch die Teilnahme am Krieg bei zweijähriger Dauer desſelben bedingte Zeitverluſt ſich auf den Zeit⸗ raum eines Tertiales beſchränken. Wird die Rückkehr in die Schule erſt ſpäter als zu Be⸗ ginn des nächſten Schuljahres möglich ſein, ſy wird ſich der Zeitverluſt um einen entſprechenden Zeitraum erweitern. Die Regterung hat wegen Anerkennung, die⸗ ſer Grundſätze auch durch die anderen Bundes⸗ vegjerungen einen Gedankenaustauſch veran⸗ laßt. Es wäre ſehr zu begrüßen, wenn auf dieſer Grundlage eine einheitliche Regelung im ganzen Reſche zuſtande käme, da aus einer ſol⸗ chen Hochſchulen wie Schüler nur Gewinn zie⸗ hen könnten. Der Landtag hat ſich mit der Stellungnahme der Regierung einverſtanden und den eingangs erwähnten Antrag dadurch als erledigt erklärt. ——— Mannheim. Arzt und Kranke im Urieg. Soll die ärztliche Verſorgung der Zivilbevöl⸗ kerung in geordneter Weiſe durehgeführt wer⸗ den, wie die Frankfurter Zeitung veröffentlicht, ſo iſt es unbedingt notwendig, daß den Aerzten ihre ſchwere Arbeit nach Möglichkeit erleichtert und darauf Rückſicht genommen wird, daß auch die Arbeitsfähigkeit des Arztes. eine gewiſſe Grenze hat. Hierzu iſt die Beachtung folgender Punkte erforderlich: 1. Die Inanſpruchnahme des Arzies iſt auf die s wirklich notwendige Maß zu beſchrän⸗ Insbeſondere ſollt Perſonen, die glich an erfahrungsgemäß bald vorüber⸗ gehenden Unpäßlichkeiten leiden, den Arzt nicht in Anſpruch nehmen 2. Wer den Arzt in Anſpruch nehmen muß, ſoll nach Möglichkeit ihn in der Sprechſtunde aufſuchen. Den Beſuch des Arztes foll nur der Kranke verlangen, deſſen Zuſtand dies unbedingt erfordert, 3, Iſt der Beſuch des Arztes beim Kranken nytwendig, ſo muß die Beſtellung vor 9 Uhr morgens erfolgen, Gine ſpätere Beſtellung kann nur durch plötzlich eintretende Not⸗ fälle bedingt werden. Auch vermeide man eine Beſtellung des Arzles in der Sprech⸗ ſtunbde. 4. Wird der Beſuch des Arzles exwarfet, ſo ſoll ſchon vorher alles Notwendige pvor⸗ bereitet ſein, damit der Arzt nicht aufgehal⸗ ten wird, Man ſtelle Waſchwaſſer, Seife und Handtuch für den Arzt bereit. Auckh foll, wenn erforderlich, die Temparatur ge⸗ meſſen ſein, 5 Der Beſuch des Arztes kaun nicht zu einer beſtimmten Stunde verlangt werden, weil e3 den Aerzten bei der gegenwärtigen Ueberlaſtung ganz unmöglich iſt, eine ſolche Verahredung einzugehen. Bei der Beſtellung des Arztes gebe man die genaue Adreſſe des Kranken an(Name, Straße, Hausnummer, Stockwerk, Vorder⸗ oder Hinterhaus uſw.), und zwar auch dann, wenn man meint, daß der Arzt den Kran⸗ — n ken ſchon von früher kennt. Viele Beſuche fönnen deshalb nicht ausgeführt werden weil der Arzt den Patienten infolge der ungenauen Angaben nicht auffinden kann. Aus Stadt und Land. *Mannheim, den 13. März 1916. — bn Eiſeruen Kreuz ausgezeichnet Musketier Rudolf Felder, Sohn des Schrei⸗ ners Karl Felder. G 5, 11, beim Reſ.⸗Inf.⸗Regt. 111, wegen Tapferkeit vor dem Feinde. 41 K 1 Sonſtige Auszeichnungen: Offizierſtellpertreter Karl Kaufmann, Sohn des verſtorbenen Maier Kaufmann, Otto Beckſtraße 10, erhielt die badiſche ſilberne Ver⸗ dienſtmedaille, nachdem er ſchon früher doas Eiſerne Kreuz erhalten hatte. Der Gefreite Theo Mai. bei einer Feldpoſt rpedition vor Verdun, wurde vom Großherzog der bad. Verdienſtmedaille ausgezeichnet * Ernannt wurde der evangeliſche Pfarrer Hein⸗ rich Nau in Söllingen auf die Dauer pon ſechs Jahren zum Pfarrer in Wieblingen. * Verſetzt wurden Finanzſekretär Johann Bal⸗ ger in Offenburg zum Domänenamt Tiengen, Giſenbahnſekretär Matthäus Karotſch in Kro⸗ zingen nach Müllheim, Bauſekretär Philipp Lay⸗ bert in Baſel nach Kehl und Bauſekretär Juſius Hollerbach in Kehl nach Offenburg. * Der Paſtverkehr zwiſchen Deutſchland und Portugal iſt gänzlich eingeſtellt und ſindet auch auf dem Wege über andere Länd nicht mehr ſtatt. Es werden daher feinerlef Poſtſendungen nach Portugal mehr angenom⸗ men, bereits vorliegende oder durch die Brief kaſten zur Einlieferung gelangende Sendungen werden den Abſendern zurückgegeben. Die Kaſſergeburtstagsſpende an der Börſe ergab im Ganzen 1825 Mk., wovon 912,50 Mk. der Kriegsfürſorge hier und der gleiche Betrag an die Nationalſtiftung für die Hinterbliebenen der im Kriege Gefallenen in Berlin zugefüßhrt wurde. * Das Apollytheater botl am Samsbag dem gahlreich erſchienenen Publikum einen rocht ver⸗ gnügten Abend. Die dreiaftige Poſſe„Die naſſe Verwandfſchaft“ von Jul. Peſchle erlebte ihre Erſtaufführung. Der Meihſchen Truppe iſt in dem Stück vollauf Gelegenheit geboten, hrem urwüchſigen Humor die Zügel ſchießen zu laſſen. Wirtſchaftsheſitzer Peter Kalten, deſſen Schwiegervater Jakobh Wilmhöfer und Hans Langer, eines armen Häuslers Sohn, der gar zu gern Kaltens Schwiegerſohn werden möchte, ſtür⸗ zen bei einer Wirtshausſtreiterei in den an die Wirtſchaft anſtoßenden See. Aus dem Umſtand, daß nach allgemeiner Meinung Hans Langer die beiden Bauern in den See geſtoßen bat, weil ſie ihm die feſche Mali, Kaltens Tochter aus erſter Ehe, nicht zum Weib geben wollen, entwickeln ſich die drolligſten Situationen, als einer nach dem andern naß wie eine Katze in Kaltens Haus guf⸗ taucht. Jeder iſt in dem Glauben, den Tod der andern beiden berſchulbet zu haben und ſo treibt die Angſt vor Entdeckung alle drei überall hin, in den Keller, auf den Heuboden und ſogar in den „Ofen, bis ſich zuletzt Alles in Wohlgefallen auf⸗ löſt. Das naſſe Bad bringt aber auch dem Haus das Glück. Kalten wird durch ein Geſpräch zw ſchen ſeiner Frau und ſeinem vermeintlich beſte! Freunde, dem Fredi Karger, dem Sohne eines reichen Bauern, das er, unterm Tiſch berſteckt, mit anhören muß, ſo gründlich kuxiert, daß er mit Freuden dem Hans die Mali giht, ſodaß der Fredi, der ſich ſchon als zukünftiger Maun der reſchen Wittib und damit als Beſitzer von drei Höfen ge⸗ fühlt hat, ſchließlich auch noch wie ein begoſſener Pudel abziehen muß. Am hexrporragendſten ſind unſtreitig Joſ. Meth als Wirtſchaftsbeſitzer Petor Kalten und H. Schabel als Jakob Wilmhöfer, zwei Thpen, die allein ſchon den Erxſolg des Stücke⸗ verbürgen. P. März paßt ſich ſehr gut der In⸗ 8 Der kann Ihnen nicht gerade ſo Wurſt geben, wo ſie doch ſopſel koſtet. Bollen es 4 Portiynen ſein oder drei.“ Verſchüchtert ſagten wir drei, und unſre brave Wirtin trollte ab. So ſchlimm batten wir uns das Leben auf dem Lande nicht gedacht, und dabei fiel uns ein, oh wir auch Brot he⸗ kommen? Die Antwort in der Küche lautete guf„Nein,.“ Wir waren 10 Minuten von der badiſchen Grenze weg im Heſſenland, und unſrs Brotmarken galten nicht. Wurſt und Käſe ohne Brpt. Der kedliche Hunger dabei, Nach weiterer Beratung hofften wfr doch, das Herz der Dame noch zu kühren. Sie ſchickte ihren Jungen der Wuürſt anbrachte, in die Bäckerei. Der Bäcker gab kein Brot auf badiſche Marken, Als die Kartoffeln auf dem Tiſche dampften und wir die„gute“ Wurſt beſahen, erhellte die Zufriedenheit das Gemüt der Wirtin und ſie ließ ſich herbei, vier Scheiben Brot pom ihrigen zu ſchneiden und unſere Marken bei Gelegenheit im Badiſchen auszulöſen. Dies Kriegseſſen hat, ſe erkümpft, uns ganz unheimlich gut geſchmeckt, 4s konnte kein Diner uns beſſer munden. Nur daß das kranke Pferd die Stille mit ſei⸗ nem Schmerzensſtampfen unierbrach und die Roheif des Jührers uns vor Augen rief, der ſeinen Trunk jiber eine Stunde ausdehnte, war angreifend. Die Wurſt mußte noch einmal auf⸗ gelegt werden, dann kam der Käſe, und geſättigt harkten wir der unerſchwinglichen Rechnung. „Bratkartoffeln, 5“ Wurſt, 4“ Käſe, koſtet .15.“ Wir ſahen vor uns hin, um nicht zu plaven, und die Sorgen der Wirtin nicht als Witz zu ſtempeln, zogen dann guter Dinge ab und ver⸗ neigten uns da im he dem„Marktflecken Birkenau“, deſſen Kriegszu⸗ ſtand uns Bedenken gegeben hat, wie's werben kann, wenn 1916 eine gute Ernte ausbleibt. Der Weſchnitz entlang, an vielen imkenden Haſel⸗ und Weidenſträuchern vorhei, gelangten wir nach der„Fuchsmühle“, wo ein ganz tadel⸗ loſer Kaffee mit Milch und Apfel⸗ und Käſe⸗ kuchen den Kriegsausflug in Friedensſtimmung färbte, Die Milch war etwas knayp; die Kell⸗ nerin erſchrak über ihr ganzes altes Geſicht und ſagte:„Jetzt ſoll ich noch meßr Milch bringen. Da fkriege ich das ärgſte Donnerwetter. Denn ich habe Ihre Kanne mit dem erſten, ſtärkſten Kaffee gufgefüllt, anſtatt erſt allen durchlaufen zu laſſen, und lauter Schelte abbekommen. Wenn ſch noch mehr Milch hole, geht es wieder los.“ „So, ſo. Gut war der Kaſſee. Uns bat er geſchmeckt. Jetzt ſeien Sie vernünftig und holen Sie uns Milch, wir wollen's Ihnen ſchon ver⸗ ſüßen.“ 5 65 klärte ſich beim Abſchied auch das faltige Geſicht, doch überſtieg ſein Leuchten nicht die gold'ne Abendſonne, die draußen uns umfing. Die Wachenburg über dem Bergesgipfel ſah e wie eine Fatlg Morgang auf bie Täſer nieder, 5 In Weinheimz Gärten Veilchen, Peilchen! Es war nicht leicht, in die Elektriſche zu ſtel⸗ en und zuzuſehen, wie der dunkelxote Sannen⸗ gll am dunkelblauen, dunkelvioletten Himmels⸗ ſaume verſchwand, die Nacht mit ihrem Sternen⸗ heer von Oſten niederſchrütt und alles, was der Tag geſchaut muü Dunkelhelt ume Noch lacht das Leben rings umher — — Leb und gits uns Freuden, hält unſere Hoffnung wach, und von Orc 5 Uoebereinſiimmung von ſympl nur zupweilen ſtreift es uns mit einem Hauch des tiefen Ernſtes, den der Streit von Feind zu Feind als Schatten wirft. B. H. Greoßherzogliches HBef⸗ und Nationalthegter Mannheim. Das Rheingold. Mit dem Vorſpiele zu der Triologie„Der Ring des Nibelungen“ begann vorgeſtern die zukliſche Darſtellung des großen Bahreuther Werkes. Geſtern Abend iſt dem Vorſpiele der erſte Teil gefolgt; es war in Mannheim die 100, Aufführung der„Walküre“. Da dieſe in der gewohnten Beſetzung, alſo woöhl in der am 8. November p. J. und am 3. Januar(wegen des Gaſtſpieles Windhäuſer) ausführlich beſproche⸗ ſo dürfen wir uns auf nen Form erfolgte, ſo Rheingold konzentrieren. Die erneute Einſtu⸗ dierung des Herrn Wilhelm Furtwängler gab dem vorgeſtrigen Rheingoldahend neues Ge⸗ präge, neuen Reiz. Die Forlſchritte, die Herr Furtwängler inmitten eines durch Gaſtſpiele hunthewegten Spielplanes gemacht hat, traten vorgeſtern mit beachtenswerſer Deutkklichkeit her⸗ vor. Schauen wir einmal in die Werkſtatt des Operndirigenten, ſo werden wir leicht eyſeßen, daß volle Deutlichkeit die Grundbedin⸗ gung ſeines Wirkens iſt. Dieſe iſt nun weniger Temperaments- als Perſtändnisſache, Die rech⸗ ten Zeitmaße zu finden, des rechte Verhältals ſlexklang mit Bühnengeſang, die f 9 Honiſcher uind mu⸗ ſikbramatiſczer Kunſt 5 errzichen; dies ſind die großen Ziele ſeder Opernzufführung, Wiepſel mehr die Ziele, die Richard Wagners Geſamt kunſtwerk uns ſetzt.. Nichts ſchadet der vollen Deutlichkeit mehr, als gemwiſſe überhetzte Zeſt⸗ maße; weil weder die feineren Linien der Par⸗ ütur, noch die Forderungen des dramatiſchen Geſanges zur wahren Geltung kommen, Zu langſame Zeitmaße mögen der äußſeren Wirkung ſchaden, der Deutlichkeit ſind ſie förderlich. Weiter: Wie viele feineren Züge bleiben ver⸗ borgen, wenn das Orcheſter allzu großen ſun⸗ phoniſchen Glanz entſaltet, den Sänger deckt, der ihn zu gleichmäßig, voller Tongebung zwingt, auch ſeine dramgtiſchen Intentionen berwiſcht. Endlich: die Uebereinſtimmung aller Jaktoren; wiederum mehr Sache klarer Auf⸗ faſſung, als des leidenſchaftlichen„Draufgän⸗ gers“... Herr FJurpwängler hakte nun mit den Sängern— gewiß in ſorgſamen Klavierproben das Ganze wie jede Einzelheit ausgearbeitet, hatte die Paytitur piit ſammermuffkaliſchent Gefühl geleſen, faſt auf jeder Seite neue Schüän⸗ beiten gefunden, darüber hingus das Verhälinis vön Orcheſterklang und Sprachgeſang in vor⸗ trefflichen Form gehracht und ſo die Ueberein⸗ ſtimmung bon ſymphoniſcher Kunſt und muſik romgtiſcher Deutlichkeit erreicht. Sogleich das erſte Bild zeigte, wie ſorglich dey Dirigent unſere Aeuen Rheintöchter beraten hütte, Wie der lichte Schein in die Flut dringt, wie allmählieh der Strabl der Zgune das Gold in blendend bollem Glanze erglüthen lüßt muffkallſch geſpro⸗ chen: der Uebergang vom Gpür im fanfteſten Mianoklang zum ſtrablenden Cedur Cnſang e 52 5 laum ii ſoſcher Se hürt! Und unſere neuen Rheintöchter(die Danen Dürr W 2 c927 c 101 Alatt Monta de 3. März 16 J. Seite. Genueral⸗Anzeiger„ Badiſche Neueſte Nachrichten.(Abendblatt) Montag, den 13. März 1916. tantenrolle des Fredi Karger an Krankenhaus 1 mußte ngg iſt als G ht Ka ein und auf in Käfertal weiblichen ſind durch Leni Gero 2— miller(), B. Kramer(Mali vergn ugu gen. Angeſtellten⸗ nd Kl. Wolf roßmagd bei Kaltens) vorz* Sdalbautheater, N 55 7. Eine Seher en erfahren Rindfleiſch 1,38 13 Fe. 5„ 5 2 5 2 8 1* L˙ 1 J 7575 beſett. Ein Schuhplattlertanz im 1. Akt und zu Licht⸗ 5 V und Schweinefle Ote 00 woh item ausgegeichneten rträge in Pfe Nuti ice erh gen bez zahlt man ſeit den Aktpauſen dürfen als präch ugaben zu Pfe nnigen 180 Mk., Kalbfl eiſt 905 der drolligen Handlung bezeichnet werden. fleiſch iſt nur ſelten zu bekom imey. *„ Zur ſur Abgabe der Kartoffelmarken. Wir 5 werden gebeten, mitzuteilen, daß in der Anzeige 9 u, zuteilen, daß in der Anzeige des Mannheimer Hausfrauenbundes in der ie ennee Samstagnummer bedauerlicherweiſe ein Irrtum ünterlaufen iſt. Es muß heißen:„Jede Frau, die mehr Kartoffelvorrat hat, als ſie bis zum 1. April braucht, gebe ſofort ihre Kar⸗ toffelkarte ab.“ Seht die Kartoffelvorrüte nach! Aus vielen Orten kommen Klagen über das Faulen der Kartoffeln. Die Witterung im Januar war ſehr mild und infolgedeſſen die Temperatur in den Kellern und Mieten zu hoch. Dies dürfte die Urſache der ſchlechten Haltbarkeit der Kar⸗ toffeln ſein. Deshalb iſt es Pflicht jeden Land⸗ wirts, die Kartoffelbeſtände zu verleſen, ſobald die Witterung es erlaubt. Außerdem müſſen während des Frühjahrs die Keller fleißig ge⸗ lüftet werden; bei etwas rauher Witterung ge⸗ ſchieht das am beſten bei Tage. Sobald aber die Temperatur tagsüber höher ſteigt, muß man bei Nacht die Keller öffnen und bei Tage ſchließen. * Borläufig kein Abzeichen für Kriegsinvaliden. Das preußiſche Kriegsminiſterium war gebeten worden, an alle aus dem Heeresdienſt entlaſſenen Kriegsteilnehmer ſchon jetzt ein Abzeichen für ihre Kriegsteilnahme auszugeben. Das Miniſte⸗ rium weiſt aber in einem Schreiben darauf hin, daß die ſchwerer verletzten Kriegsinvaliden bereits in weitgehender Weiſe bei der Verleihung von Kriegsauszeichnungen berückſichtigt werden und damit eine äußerlich ſichtbare Anerkennung dafür beſitzen, daß ſie ihre Geſundheit und ihre geſun⸗ den Glieder dem Vaterlande im Kampfe geopfert haben. Da es naturgemäß leider nicht möglich ſei, allen Kriegsbeſchädigten eine Auszeichnung zu verleihen, köunten ſich die übrigen zunächſt durch ihre Militärpapiere als Kriegsteilnehmer aus⸗ weiſen. Ein Abzeichen in Geſtalt eines Ordens⸗ bandes hält das Kriegsminiſterium für ungeeig⸗ net, da es nicht die geringſte Sicherheit gegen Täuſchungen biete. Aber auch die Verleihung einer Kriegsdenkmünze könne zunächſt nicht in Frage kommen, ſondern werde erſt nach Beendigung des Krieges zu erwarten ſein. In ähnlichem Sinne haben fich, der„Kreuzzeitung“ zufolge, das ſächſiſche und das bahyeriſche Kriegsminiſterium zu den dies⸗ begüglichen Eingaben geäußert. Polizeibericht vom 12. März 1916(Schluß!. UEnufälke. Ein 35 Jahre alter lediger Fabrik⸗ erbeiter von hier zog ſich am 10. ds. Mts. in einem abrikanwefen am Neckarauer infolge techten Fuß und der linken Hand Branbd wun⸗ den zu. Der Verletzte wurde mit einer Droſchke ins Allgemeine Krankenhaus überführt.— Eben⸗ falls mit einer Droſchke ins Allgemeine Kranken⸗ haus verbracht wurde am gleichen Tage ein 59 Jahre alter verheirateter Taglöhner von Fried⸗ richsfeld, welcher am 5. ds. Mts. am Bahnhof dort⸗ ſelbſt auf einem Steg zu Fall kam und im Geſicht und am linken Arm erhebliche Verletzungen Exlitt. Schwächeanfall. Vor dem Hauſe L 14, 11 wurde am 11. ds. Mts. nachmittags ein 30 Jahre alter Taglöhner von Wolfsanger bei Caſſel, z. Zt. Kuf Wanderſchaft, von Herzkrämpfen befallen und mußte mittelft einer Droſchke ins Allgemeine Krankenhaus überführt werden. Körperverletzungen wurden verübt und gelangten zur Anzeige: Auf der Viehhofſtraße durch Schüſſe aus einem Luftgewehr, vor dem Hauſe J I,—4 durch Meſſerſtiche und Schlagen mit Schlagring, ſodaß zwei Verletzte ins Allgemeine ....... ĩͤ— ĩ ͤ Remmunales. März(Priv.⸗T Weit iheim⸗Land k. Weinheim, 1 Kommunalverband hat Ausfuhr von Speiſekartoffeln dem hieſigen Am sbezirk E ſoehen verbote E1.) 7 Weinheim, 10. März. Der Krieg h Wrchafiche Leben unſerer Stadt am Au nicht zu hindern vermocht. Der allgemein er tete Rückgang der Steuerkapitalien iſt dank Anpaſſungsfähigkeil unſerer auf geſunder Grund⸗ lage ſtehenden heimiſchen Induſtrie nicht ei ten. Durch Abſchreib Einkomn den Fahnen einberufenen G der amien und Arbeiter hatte die Stadt verfloſſenen Jahre eine Umlageve 27 090 M. zu leiſten. Dieſer Umla ückvergütin ng ſteht ein Umlagenachtrag von 70 738 M. gegenü über Mithin beträgt die Mehreinnahme rund 43 000 Rechnet man hinzu noch die Voranſchlag Umkagerückvergütungen bereit bzüglich der für Umlagenachtrag e Mark, ſo ergibt ſich eine eigentliche aus Umlagen von 89 000 M. Dieſe Mehrein nnahme im Verbindung mit den, den vorſorgende nahmen des Gemeinderates zu dankenden bedeu⸗ tenden Erſparniſſen begründet den günſtigen Wirt⸗ ſchaftsabſchluß für 1915. ſo vorhandenen Wirtſchaftsreſerven ermöglichen es, nicht nur den ſeitherigen Umlagefuß beizubehalten, ſondern auch den Umlageausgleichsfonds um rund 62 000 Mark auf 100 000 M. erhöhen. Das veranſchlagte ſteuerbare Eintommen für 1916 in Weinheim hat mit 10 201467 M. den Stand des Vorjahres um 827 159 M.=.11 Proz. überflügelt und ſteht mit der einzigen Ausnahme des Jahrs 1914.(10 219 243 Mark) an der Spitze der ſteuerlichen Geſamtent⸗ wicklung der letzten Jahrzehnte. Die Geſamt⸗ ausgabe beziffert ſich nach dem ſtädtiſchen Vor⸗ anſchlage für 1916 auf 969 120 M.(gegen 912 461 Mark im Vorjahre). Hiervon ſind 270801 Mark durch ordenkliche Einnahmen und 698 319 M. durch Umlagen zu beſtreiten. Offenburg, 10. März. Zur Verſorgung der Städte mit Schweinefle i ſch fand kürzlich hier eine Ausſprache der Landwirtſchafts⸗ kammer mit Vertretern von Städten ſtatt, Um die für das Unternehmen nötigen Mit⸗ tel zu beſchaffen, haben verſchiedene Städte Bei⸗ im t Maß⸗ Die 3 träge zugeſagt, und zwar Singen 5000., Ra⸗ dolfzell 2500 M. und Eberbach 3500 M. Die Schweine werden von der Landwirtſchaftskammer an die Städte geliefert, und ſie ſollen ausſchließ⸗ lich zur Ernährung der Bevbölkerung dienen. *Der Soten der Stadt Düſſeldorf zeigt viele Aehnlichkeiten mit demjenigen Mannheims. Er weiſt einen Fehlbetrag von einer Million Mark auf, den die Stadtverwaltung durch Aen⸗ derung des Straßenbahntarifs und Erhöhung der Lichtpreiſe decken wi zum einmaligen Umſteigen berechtigende pfennigſchein fällt fort. Künftig kann Pfennig nur eine Teilſtrecke gefahren werden. Zwei Teilſtrecken koſten 15 Pfg., Dazu kommt eine neue Teilſtreckenordnung, die gegen den bis⸗ Der Zehn⸗ für 10 Sle 100 000 1000 009 oder 11 er Stadtvero in erſte men. Für Unterantrag geſtelkt Zeitkarten war der 3u An Al⸗ ſicht, daß Straß enbahn belaſte. In Köln bon faſt im vorigen arifs nur woll eines ehlbetrages Mk. wie 1 180 000 fünf 1 Mark r Vahre aus dem S etwg 3 760 000 Mf. nicht iferhöhungen, ſondern aus einer Deckung nehmen. Der hrecher der Fraktion f ˖ mung zu den Vorſchlägen der Ve ſeine Freunde ſich nur von den Intereſſen der Geſamtheit leiten ließen. Es ſei durchaus billig, den Fehlhetrag im ſtädtiſchen Haushalt auf die in⸗ direkten Steuern zu legen. Auch mit Rückſicht auf die bedrängte Lage des Grundbeſitzes ſei von einer Erhöhung der Zuſchläge zur Einkommenſteuer ab⸗ zuſehen. Mit den Stimmen der liberalen Fraktion gegen die Stimmen des Zentrums wurden die An⸗ träge des Zentrums abgeſehnt und die Vorſchläge der Verwaltung Aus dem Gro berzogtum. Rhina b. Säckingen, 9. März. Zwei jährige Knaben warfen eine franzöſiſche Ge⸗ wehrvatrone, die ſie angeblich auf der Straße gefunden hatten, ins Feuer. Die Patrone erplodierte und die beiße Hülſe traf einen der Knaben ſo unglücklich ins Auge, daß dieſes verloren ſein dürfte. *Villingen, 8. 10 März. Der lan d⸗ mitgeteilt, daß eine ſtattliche Anzahl der Kurs⸗ teilnehmer dem Vorſitzenden des Landesaus⸗ ſchuſſes für Kriegsinvalidenfürſorge die Mit⸗ teilung machten, daß ſie ſofort nach Beendigung des Kurſus in größeren landwirtſchaftlichen Betrieben mit guter Verſorgung in gehobenen Stellungen untergebracht werden. Die Prüfung ergab, daß Lehrer und Kursteilnehmer die kurze zu Gebote geſtandene Zeit gut ausgenützt habe. ):(Villingen, 8. März. Nichts zeigt die Verſchiedenheit der Lebensmittel⸗ Lander und Leopold) machten ihre Sache, trotz einer gewiſſen Befangenheit der aumutigen Schwimmerinnen, recht brav. Mit Fräulein Lippe zuſammen(die des Schwimmens ſchon gewoßne bildeten ſie ein holdes Klangterzett. Stimmengruppierung, die Verſchmelzung des Geſamtklanges(dadurch erreicht, daß Fräu⸗ lein Oderwald⸗Lander ihrem Sopran helldunkle Färbungen gab), die Schattierung des Drei⸗ geſonges waren eine rechte Freude! Fügen wir ſogleich hinzu, daß das Orcheſter— wenn wir unſerer Kriegsharfnerin geziemende Nachſicht zu⸗ billigen, in der allerbeſten Dispoſition war, daß —5 tieferen Streichinſtrumente ſo mauche Perle der Polyphonie zutage brachten, daß die Blech⸗ inſtrumente auch die„eingezogenen“ Partien glänzend bewältigten, daß die Trompeten wei⸗ cheren Anſatz hatten, daß die Pauken beim Auf⸗ treten der Rieſen fetzt mehr Zurückhaltung üb⸗ ten, daß alſo der Geſchmack des Dirigenten ſich allenthalben offenbarte Neubeſetzt waren Froh und Jafner. Herr Fritz von der Heydt iſt zu uns mit natür⸗ Üicher, wohlklingender Tongebung zurückgekehrt. Der harten Kriegszeit zu Trotz iſt ſein Tenor weicher, biegſamer geworden. Er ſang ſeinen fungen Gott noch etwas befaugen, brachte aber ſeine Kantilene„Wie liebliche Luft wieder uns weht“ wie die Ges⸗dur Stelle(die der Dirigent wohl verſchleppte) recht klangrein zu Gehör. Herr Mang ſchuf aus dem Fafner das reali⸗ ſtiſche Gegenbild zu ſeinem„getreueſten Bruder“; im Zuſammenſpiel mit Herrn Feuten ergab ſich ein neues Bild: Faſolt ein nordiſcher Fau⸗ nus, Fafner—— profaiſcher Goldjäger. Die Selbſtſucht iſt der Tr ihrer Wünſche. Den geheimnisvoll weichen Ton des bekannten Dedur Satzes traf er ausgezeichnet Die Geſamtaufführung dauerte diesmal 24 Stunder e e eee eeeede ar die beagefr — n Verwandlungspauſen zu rechnen ſind. edenken wir, daß der Dirigent die Orcheſter⸗ zwiſchenſpiele— namentlich die Verbindungs⸗ muſik zwiſchen dem erſten und zweiten Bilde dehnen mußte, um dieſe Verwandlungen zu er⸗ möglichen, ſo haben wir den Kriegsmaßſtab gefunden. Wir mußten uns in das Unvorher⸗ geſehene fügen, durften uns aber an Herrn Bahlings„Wotan“, an Herrn Corfields dämoniſch⸗geſehenen, vortrefflich geſungenen Loge, an dem biederen Donner des Herrn Voiſin und an den beiden anerkannten Nibe⸗ lungen(den Herren Felmy und Kromer) recht erfreuen. Frau Rabls Fricka und Frau Pfeiffſers Freya würden ſehr gewinnen, wenn Herrn Gebraths Spielleitung ihnen mehr Bewegungsfreiheit gönnte. Das zweite Bild hedarf in dieſer Hinſicht der Ausarbeitung.& g. Kunſt und Wiſſenſchaft. Lion Feuchtwanger's neue Bearbeitung des alt⸗ indiſchen Dramas„Vaſantaſenn“, die unlängſt am Hoſtheater in Mauuheim mit großem Erfolg zum erſten Male in Szene ging und zu Beginn des nächſten Spieljahres im Deutſchen Theater zu Berlin zur Aufführung gelangen wird, iſt ſoeben auch von der Direk⸗ tion der Münchener Kammerſpiele durch Ver⸗ mittlung des Drei⸗Masken⸗Verlages in Berlin erworben worden. Auswärtige Erfolge Mannheimer Künſtler. Man ſchreibt uns aus Neuſtad!: Der bunte heitere Künſtler⸗Abend, der unter der geſchmackvollen und geſchickten Leitung des Herrn Hofſchaufpieler Meinhart Maur ſtand und von Mitgliedern des Mannheimer nahm einen Hoftheaters ausgeführt wurde, Herrn Maur Junſtſinnig zuſummengeſtellt und Die einzelnen Stücke fein zufeinander abgetönt. Der Abend wurde vielverſprechend durch eine von Karen Oderwald⸗Lander mit ſchö⸗ ner Tongebung geſungenen Walzer⸗Arie ein⸗ geleitet. Ihre perlenden, reinen Koloraturen und die warme Klangfülle ihrer vollen Stimme, die ſie im Laufe des Abends in den Duetten und Liedern noch öfters zur Geltung bringen konnte, ſprachen ſofort an und rieſen großen Beifall hervor. Max Lipmanns ſtrahlender Te⸗ nor riß Publikum zu ſtüirmiſcher Begeiſte⸗ rung hin, ſo daß er auf ſeine mit großer Künſt⸗ lerſchaft geſungene Arie aus Afrikanerin zahl⸗ reiche Zugaben folgen laſſen mußte. Annie Arden trug(im anheimelnden Biedermeier⸗ koſtum) mit klangvollem Organ und inniger poetiſcher Empfindung Dichtungen von Goethe und Heine, dann mit ſchalkhafter Laune humo⸗ riſtiſche Gedichte von Storm und Görner vor, die eine zündende Wirkung ausübten. Mein⸗ hart Maur erwies ſich als Vortragskünſtler erſten Ranges, der mit phantaſtiſchen, grauſigem Galgenhumor die Stimmung in Heines„Ich kam von meiner Herrin Haus“ wiedergab, die einzelnen Charaktere ſo plaſtiſch und geſtal⸗ tungsſicher herausmeiſſelte, daß man ſie förmlich zu ſehen glaubte. Große Heiterkeit löſten ſeine humoriſtiſchen Vorträge auͤs. Die mit großer Spannung erwartete Tänzerin Suſi Viola erweckte mit ihrer auf das Aeſthetiſche und Stil⸗ volle gerichteten Tanzkunſt hohe Bewunderung. Schön, anmutig, graziss, ausdrucksreich in den Bewegungen, wirkte ſie wie die verkörperte Poeſie. Paul Schmitz begleiteie mit Ge⸗ ſchmack am Flügel und zeigte in einem Soloſtück virtuoſe Technik. Das Haus war bis auf den letzten Platz ausverkauft und ſpendete am Schluß allen Mitwirkenden reichen Beifall. arbeiter Joſef Kramer mit einem wirtſchaftliche Unterrichtskurs für kriegsbeſchädigte Landwirte wurde obgeſchloſſen. In einer Schluß feier wurde Schöffengericht, mit eine zuſammen Et in Aus dem 0 er teilte amull Weinhändler in beiden „das i 1 Wein auf, an zwei törten die nächtliche Müthe wurde ihnen 5 5 nung geöffnet, aber die beiden We nicht gerade in roſiger Laune und 2 ö Wegen gemeinſchaftliche Makamull zu 2 Wochen, Wochen Gefängnis verurteilt, außerdem Beamtenbeleidigung noch 30 M. An freund Weber wegen zu entri Die neuen Steuern. Berlin, 13. März.(WTB Nichtamtlich.) In der heutigen Sitzung des Bundesrats ge⸗ langten zur Annahme: der Eutwurf eines Frachturkundenſtempels und der Entwurſ eines Kriegsgewinnſteuergeſetzes. Schluß der türkiſchen Kammerſitzung. Konſtantinopel, 18. März.(WTB. Nicht⸗ amtlich.) Nachdem 88 Senat geſter en den a meinen Zolltarif debattelos angenommen 6 wird heüte das Pagninent deſſen Mandat liſcht, durch Erlaß des Sultans geſchlofſen werden. Neue Bewegung unter den engliſchen Berg⸗ arbeitern. London, 13. März.(WTB. Die Bergarbeiter von Nordwales und Mittelengland haben eine zprozentige Lohn⸗ erhöhung gefordert. Das Einigungsamt vertagte die Entſcheidung. 2** Nichtamtlich) 2 R. Mainz, 13. März.(Priv.⸗Tel.) Bei einem Wortwechſel hat in einer Fabrik in Freiwein⸗ heim der 18jährige Zwangszögling Dupont aus Oberingelheim ſeinem 17 Jahre alten Mit⸗ Eiſenſtabe die Schädeldecke zertrümmert. Kramer der einzige Sohn einer Witwe, iſt kurz darauf ſeinen Verletzungen erlegen. Der Täter wurde verhaftet. Frankfurta.., 13. März.(Priv.⸗Tel.) Geſtern nachmittag gegen 6 Uhr fiel ein zwei⸗ jähriger Junge in ein Waſſer faß, das in einer Gärtnerkolonie ſtand. Beim Heraus⸗ holen war der Knabe bereits ertrunken. é. Von der ſchweizer. Greuze 13. März.(Priv.⸗Tel. z) Wie die Basler Blätter aus Parts melden, wurde nunmehr auch in Frankreich Kupfer, Meſſing und Bronze zu Kriegszwecken be⸗ ſchlagnahmt und dürfen von der Privak⸗ induſtrie ohne behördliche Erlaubnis micht an⸗ derweitig verwendet werden. c. Von der ſchweiz. Grenze, 13. März. (Priv.⸗Tel..) Die„Neue Zürch. Ztg.“ meldet aus Paris: Nach Erklärungen der portugieſi⸗ ſchen Geſandtſchaft in Paris wird die portugieſi⸗ ſche Regierung vier Diviſionen Landtruppen und zwei Dipiſionen Seetruppen mobiliſieren. Amſterdam, 13. März.(WTB. Nicht⸗ amtlich.) Einer Meldung eines hieſigen Blattes aus London zufolge, erklärte der portugieſiſche Miniſterpräſident im Kongreß, daß die Regie rung davon überzeugt ſei, in Hlebereinſtimmung mit den Wünſchen der Nation zu handeln, daß ſie nur die nationale Politik fortſetze, indem ſie Portugals Kräfte wahre, ohne heraus fordernd aufzutreten. Beira(Portugieſiſch Oſtafrika), 13. März. WiöB. Nichtamtlich.) Die internierten Deulſchen ſind auf den vequirierten Schiffen und Schleppdampfern worden. London, 13. März.(WTB. Nichtamtlic Die Regierung hat die geforderte Loh gelernten Arbeiter erhöhung der Clyde⸗Gebiet abgelehnt. Der im aus⸗ führende Ausſchuß der Arbeiter hat beſchloſſen. die Frage einer ſofortigen Beratung zu unter⸗ Preisſteigerung der Lebensmittel, die 40 Pro⸗ zent beträgt, für ungerechtfertigt hält. London, 13. März.(WTB. Nichtamtlich) Lord Curzon mußte ſich wegen eines Arn⸗ bruches einer Erdſtoß. Bern, 18. Märg.(WTB. Nichtamil.) Mai⸗ länder Blätter melden: Geſtern wurde in den Gegenden von Venedig, Florenz, am Cona und ziehen, da er die Ablehnung angeſichts de n. ee, ee,, —— Treviſo ein 25 Sefunden daueruder leicgter 7 + 1ã berdhd, + 1— ohn⸗ Jsamt einem wein⸗ ütpont Mit⸗ mehr ing boe.⸗ rivat⸗ an⸗ mung „daß m ſie Aus März. rten hiffen — Montag, den 13. März. 1916. Geueral⸗Auzeiger« Badiſche Neueſte Nachrichten.(Abendblatth) Unsere vierte Kriegsanleihe. Woeitere Zeichnungen. Die Rkeinische Automobil-Gesell sSchaft.-G. Mannheim zeichnete Mark 1500 000 neue Kriegsanleihe. Die Lederwerke Kar! G. m. b.., Weinbeim, 2 Miil Stacdti Sparkasse in Städtische Sparkasse in Bonunu 7 Sparkasse in Rfleydt 4 Nill., Prier 34 Mill. Freudenberg Mark. Aachen 5 Mill. Mill., städtische Kreiss Konkordia, Köln, Lebensversicherungs-Ge- sellschaft, Kön 3 Mik. für eigene Rechmung, Köln. Rü e K 1 ersicherungsgese! Ischaft, Köln Mill., Deutscher Adler, Magdeburg, Ver- jerungsverein auf Gegenseiſigkeit, 400 000., Lebensve rsicherungs anstalt POm- mern 5 Mil. Hannov. Landeskreditaustalt wie⸗ derum 3 Mill. M Spiritus-Zentrale G. m. b. H. 1 Mill. Eimlösung der Kriegsnnleihesiusscheine Dei den Postaustalten. Die Alligen Zinsscheine der Feichskriegsau⸗ leihen werden Seit Oktober 1915 bei allen Postan- stalten am Schalter vom 21. des dem Fälligkeits- tage vorangehenden Monats in Zahlung genom- men oder gegen bar umgetauscht. Auch grögere Mengen werden angenonumnen, wemi der Schalter- verkehr es gestattet. In Orten ohnue feichs- bankanstalt werden Zinsscheine in jecder Menge und in jecler Höhe von den Postamishaupt- gassen vom 21. des letztem bis zum 10. des ersten Viertellahrsmonats umgetauscht. Dies bedeutet für jeden Besitzer von Kriegsanleihe, besonders auf dem flachen Lande, wo andere Einlösungs- stellen nicht bestehen, eine große Bequemlichkeit. Er kann die Zinsscheine seiner Anleihestücke bei eder Postanstalt, auch bei den Postagenturen, in Zahlung geben oder bares Geld daſür erhalten Diese Möglichlteit wird hoffentlich vielen den Ent. Schluß, Ersparnisse in Kriegsanleihe anzulegen, exleichtern und sie zur Zeictmung auf die vie Kriegsanleihe veranlassen. * Die Frankfurter Maschinenba-.-G. vorm. Pokorny& Witte kind gewährt allen Werksangehörigen zwecks Erleichterung der Heichnung zinslose Vorschiisse bis M. 1000, deren Rückzahlung in monatlichen oder Wöchentlichen Abzügen vom Gehalt oder Lohn stattfindet. Die Hoölle dieser Abzüge schwankt nach der Höhe der Zeichnung. Wir haben heute Mittag hierzu eine tabellarische VUebersicht veröffentlicht, deren letzte Spalte die Riickzahlungen bei Wochenlohn nicht Monatsgehalt) angab. Frankturter Effektenbörse. Frankfurt a.., 18. März.(Priv.-Lelegr.) Bei Eröffnung der neuen Woche war die Stim⸗ mung im freien Verkehr im Anschlug der Zzu- versichtlichen der politischen Lage eine feste. Guten Eindruck hinterließ auch der günstige Fortgang der Zeichnungen auf die neue Kriegsa he. Wenn das Geschäft sich nur auf eine kleine AmzZahl Industrie- werte beschränkte, S0 lag dieses an der sich teil- weise einstellenden Nealisations sneigung lür hoch im Kurs stehende Papiere. Späfer wurde die Teudenz unregehnäßiger. Montanpapiere konnten sich gut behaupten. Von Automobiſwerten sind Adlerwerke Kleyer, Benz, Daimler schwächler. Chemische Werte lagen ruhig und fesi. Schiffahrts- alctien lagen schwach. Deutsche Fonds un- verändert. Fremde Renten wenig beachtet. Er- Wähnenswert sind bei lebhafter Nachfrage Zucker. ſabrikaktien. Deutsche Waffen lagen unverändert ſest. Von Flektrizitätsaktien ſanden Velten& Guilleaume weitere Beachtung. Am Schluß trat Schwache Tendenz besonders in Automobilen ein. Berliner Effektenbörse. WIB. Berli u, 13. März. Die Börse eröffnete li recht fester Stimmung bei ziemlich leb⸗ haften Umsätzen; besonders Beiwerke erzieften Kursbesserungen. Phönix stellten sich höher. Im Späteren Verlauf machte sich bei abnehmendem Geschäft leichte Abschwächung bemerkbar, die an- scheinend vom Schiffahrtsaktienmarkt ausging. Anleihen, besonders deutsche, bewährten este Haltung. Berlin, 13. März.(Devisenmarkt.) Telegr Auszahlungen für: 13 11. geld Brief Gels Brlef NeWWorn.47.48.47.40 Hofland„ 239.25 239.75 Dänemark 159.75 1860.25 158.75 160.25 Sochweden„159.75 169.25 159.75 160.25 Norwegen 139.78 160.25 159.75 150.25 Sohwezgzz 108.12/% 109.37%/% 108.12/ 108.37 Desterreioh-Ungarn 69.55— 69.75 59.57% 59.67%½ Rumänſen 684.75 85.2⁵ 34.75 85.25 Bulgarlen 78.— 79.—.— 79.— Die Handdelskammer für die Kreise Lörrach und Waldshut in Schopfheim zum Entwurf eines FFFFFFC Die Handelskammer für die Kreise Lörrach und Waldshut in Schopfheim stimmit den Grundge⸗ danken und dem Aufbau des Entwurfs im allgemeinen zu. Die feingegliederten Steuersätze tragen der Erkenntuis Recimung, daß für die Be⸗ ssung der Steuer einmal Abstufungen nach der ibsoluten umd relattven Höhe des Zuwach er⸗ uerlich ſorderlich Sind, und daß jeder Gewünn 8 Starlk erlagt werden darf, daß die Leis- kür I 80 1* gsfähigkeit des Unternehmens, namentlich e Zeit nach dem Kriege, nicht gefährdet wird. In Berug auf etwalge, aus der Mitte des Reichs lages laut werdende Anträge aach einer Er⸗ hS hung der Steuersätze, ist auf die Notwendlig- heit der Erhaltung ddieser Leistungsiabigkeit und lerner daraui zu verweisen, daß die Hleranziehung aucn solcher Prwerbsvorgänge zur Steuer, bei denem der Zusummnenhang mit der Kriegskonfund⸗ 11 tur überhaupt nicht oder ſedenfalls nicht ohne Weiteres f tsbellen ist, das Ansetzen von Be. trägen verbietet, die bei„mühelosem Kriegsge- Winn“ allenfalls Die enge an das Solide, gerechffertigt erscheinen Fönnten. Anlenmung Nriegszuwachssteuer Wird naturgemäß die treffen. deshalb zur Vermeidu einer utgerechifertigt starken Heranziehung dieser im Interesse der dringend erforder- Betrie bbe n finanziellen Versorgung des Reichs wün⸗ vert, in Ergänzung dieser Steuer Mittel Wege zu finden, die eine Heranziehung der- in kommen ermöghichen, die durch LAusaufwand nicht zZzur zum Vermögens und jenigen E Stamk gesteigerten Kapitalansammlung und zuwachs führten. Diese notwendige ſinan Zlelle Reichs, dürtte auck eine Steigerung des Steuersatzes bei einem Vermö- genszuwace der nach gerechter Erxrech- nung mehr als eine Million beträgt, rechtfertigen, vorausgesetzt, daß er ungekehrt zur Vermeidung besonderer Harten bei der Veranlagung des Mehr- kommens oder Mehrgewiuns beiträgt. In letzterer Beziehung ist beaclithich, daß der die Behandlung der in den Kriegsge- jahren zu Geld gemachten Stillen Re⸗ aus Friedensſahren inbezug auf die gewinnsteuer nichts sagt. Die Begründung führt jeckoch aus, daß es erſorderlich, aber auch ausreichend sei, etwa aus der Heranziehung dieser Stillen Reserven hervortretende Härten im Wege des S 41 des Entwurfs zu beseitigen. Dieser Paragraph verleiht bekauntlich dem Bundesrat das Recht„zur Vermeidung besonderer Härten“ auf Antrag eines Steuerpflichtigen u. a. eine ander⸗ weilige Berecimung des Mehrgewinns zu ge⸗ nehmigen. Ueber die Bedeutung dtieses 8 4l sagt die Begründung, daß die dem Bundesrat durch denselben übertragene Zuständigkeit inhalllich über die allgemeine Befugnis des Bundesrats hin- ausgelhle, Reichsabgaben„aus Billigteitsgründen“ zu exlassen. Ob trotz dieser erwe nerten Zustän- digkeit des Bundesrats die gerechtfertigte Abset⸗ zung stiller Reserven vam steuerpflichtigen Ge⸗ Winn in allen Fällen möglich sein wWird, mag frag- lich erscheinen. Andererseits ist aber der Abzug solcher berechtigten stillen Reserven dringend im Ei Eiutv Wurf über schält SErvVen Interesse unseres Wirtschalislebens geboten. Des- halb erscheint eine entsprechende Gesetzesbe- stimmung erforgerlich. Jedenfalls Sollte die im 8 41 dem Bundesrat übe rtragene Zuständigkeit wenig⸗ stens hinsichtlich der Behandlung der stillen Re- serven in erster Instanz den I Sbehörden über⸗ tragen werden, da es sich viehach um die Berück- Sichtigung der besonderen Verhältuisse einzelner Unternehmungen handem wird. Was die Bestimmungen des Entwurfs im einzelnen anlangt, so sind die Milderun- gen, die der 8 17 hinsichtlich der DBoppelbe-⸗ steuerung der Gesellschafter einer G. m. b. H. vorsieltt, zu begrüßen. Sie gipfeln in dem Weglfall der an das Vorkiegen eines Mehrein- kommmens geknüpften Erhöhung des Steuersatzes und sehen die Entrichtung der Abgabe nur vom absoluten Vermögenszuwachis vor. Ebenso ist im Interesse der im Frieden notleidend gewesenen Gesellschaften die Bestimmung des 8 22 anzuer⸗ kennei, nach welcher ein steuerpllichtiger Kriegs- mellrgewinn auf der Grundlage eines unter- stellten Gprozentigen Friedensge- Winwes zu errechnen ist.— Der durch 8 23 des Eutwurfs beabsichtigten Miſderung der Doppel. besteuerung solcher Gesellschafteß, welche Aktien oder Anteile anderer Gesellschaften besitzen(der Ausdruck„lochtergesellschaft“ Wäre, weil er nicht allumfassenck ist, zu streichen), ist in Form und Ausmaß zuzustmmen. Was namentlich das Ausmaß anlangt, so erscheictt die Vorschrift angebracht, daß nur solche Gesell schaften, die melir als ein Fünftel aller Aktien oder Anteile einer anderen Gesellschaft besitzen, von irem Reingewinn die Mehreinnahmen aus diesen Aktien oder Anteilen sollen abziehen düfen. Die von den Aeltesten der Kaufmannschaft von Berlin erhobene Forderung, dieses Abzugsrecht schon solchen Gesellschaften zu gewühren, die etwa ein ehntel der Akctien bem)ꝛ Anteile einer anderen Gesellschait besitzen, dürfte zu weit gehen, weil die Doppelbesteuerung bei einem s0 geringen Besitz nicht mehr alzu fühlbar ist. Wenn die Handelskammer, wie bereits ausge⸗ kührt, dem Auſbau des Entwurs im allgemeinen Zustimmt, so weist sie doch darauf hin, daß die durch§ 24 vorgesehene Form der Besteue⸗ rung der inländischen Gesellschaf ten immerhin zu Bedenken Anlaß geben kann. Wenn auch die amtliche Begründung Austührt, daß die Abstufung der Kriegsgewinnsteuer einma! nach dem Verhältnis des Mehrgewinns zum ein- gezahlten Grund- oder Stammkapital und wieiter mach dem Verhältnis des gangen Gewinns zu die sem Kapital gerechter und den Ver hältnissen der Gesellschaften angemessener erschelne, als die stufung nur nacit der des Mehrgewinns ist doch mit gutem Recht darauf hingewi Worden, daß die Uniständ die ſeweilige Höhe des Grundkapitals bestimmen Besteuerung in mancl die be ers gesund ese Form der Strafsteuer zür und daß di Fällen einer gegrihndetell und gut geleiteten Gesellschaften gleichkommt. Der Unistand jferner, daß zür aus ländische Gesellsehaften nach 8 26 eine Staſfelung der Steuer lediglich nach der Höhe des Mehrgewin taktfindet, hat zur Folge, dahß in gewissen Fällen die inländische Gesellschalt unter gleichen Voraussetzungen in stärkerem Maße zur Steuer Wird, als die aus- Hndische. Zum mindes ie F 2 prüfen, ob und gegebenenfalles aut u Weise den Migständen begegnet werden kanu, die Steulerberech- sich aus der in 8 24 vorgesehenen mungsart ergebe Der Entwurf spricht nicht von der lichen Einkommensteuer Mi hat schon Hachenburg und haben neben ihm die ler Kaufmanuschaft von Berlin für den en die Berechtigung verlangt, daß aaflichen und kommunalen Be dent Einkommen die an das Neich ri steuer in Abzug bringen u die Kammer 8 recl it bei der A der Stetter, daß von dem Betrage, d erhebl, nicht nochmals eine bundes Zinkommensteuer berechnet wärd. Kriegswirtschaftl. Maßnahmen. Bestandsmeildung von Metallen. WTB. Berlin, 12. März.(Amtlich.) Die Be⸗ teuntmachung betreffendt Bestandsmeldung und Beschlagnahme von Metallen Nr. M,.4. 15, KRA. vom 1. Mai 1915 im 8 7 eine regehnäßige Bestandsmeldung für die beschlagnahmten Metalle durch die Gewahrsamhalter alle zwei Monate vor. Zur Vermeidung von Migverständnissen und Ver⸗ wechsehumgen sei darauf hingewiesen, daß nach dem jetzigen Staude der Beschlagnahme eine solche regelmäßige Bestandsmeldung außer dureh die genannte Bekanntmachung nur nvoch durch die Beltanntmachung Nr. M. 6172 2. RRA, betr Vorratserhebung und Bestandsmeldung über Wol- fram, Chrom, Mohybdän, Vanadium und Mangau vorgeschrieben ist. Für diese Metalle ist die Mel⸗ dung alle drei Monate zu wiederholen. Die übri⸗ gen Bekanntmachungen über Beschlagnahme unck Meldepflicht von Metaſſen und Errugnissen àaus Metall, beispielsweise für Haushalfungsgegen⸗ stände, schreiben durchweg nur einmalige Mel⸗ dung zu einem bestimmten Zeitpunkct vor. Die idsmeldung der nach Verordnung 15 1. 4. 15. KRA. beschlagnalumten Metalle ist am März 1010 wieder fällig gewesen und muß zur be ermeidung der in der er von dder Steuerung von zu entric kann. Di richt dder Ge + Beſtanntmachung ange⸗ drohten Strafen bis zum 15. März 1910 bewirket Sein. Der nächste Meldestichtag für die Bestands. 15 auf Grund der Verordnung M. 6172½. KRA. ist der 1. April 1916. für die Erstattung dieser Meldung ist eine Frist bis zum 15. April Tdl gewährt. Ale Einzelheiten über die Meldebestimmungen sind auf den Meldescheinen abgedruckt, die bei den Postänttern 1. und 2. Nlasse erhältlich sind. Der vorsfehende Hinweis verfolgt lediglich den Zweck, die Meldepflichtigen an die pünktliche Er- füllung der ergangenen Vorschrift zu erinnern unc ihnen die unliebsamen Folgen einer Unter⸗ lassung zut ersparen. Wasrenmärkte. Mannheimer Procduktenbörse. Mannheim, 13. März.(Amtliche Notierungen.) Die Notierungen sind in Reichsmark, gegen Bar- zahlung per 100 kg bahnfrei Mannheim. 13. 9. Welzen-Auszugemebl(00)) 59.—.— Wefrenbrotriaft 800%19 40. 40.30 Roggenmehl mingestent B2% i) 37.50 37.50 Rotklee: Deutscher Heue ETnte 390 375—300 e nach dualltät. ) Bäckerpreis frei Haus für Nannkeim Stat, festgesetzt vom Kommunalverbans. Tendenz: Rotkſles sehr fest. Mannbeimer Viehmarkt. Borloht der Direktion des städt. Sohlacht- und Viehhofes. Wammbeim, den 13. Marz 1916. Amtl. Preis für 50 Klio J. Riteier. Lebend- Schlaoht⸗ ) ODehsen 120st. beveiont a) volliflelsohige, ausgemästeto hoohsten Sohlachtwertes, dle nooh nloht gerogen von oie von—bis habhen(ungelooht) 5 113—119 210—22 bJ voltftelsohlge, ausgemkstete, im After von—7 JIahren 108 112 200—205 0) junge, fleisohige, nioht aüsgemästete und Altere ausgemästete 105.—108 195—200 mübig 1 Junge und gut ültere F 103—105 190—195 9 Rullen 45·00 St. a) voſflelsohige ausgewachsene höchsten Sohlachtwertes 112—120 200—215 b) volfflelsohlge[Ungere 109—111 195—200 o mäbdg genährte 1 und gut gonährte Denn˖nn 106—109 190—1935 eh Ue u Hürsen 332 86. a) voftfleischige, ausgemüstete Färsen höchsten Sohlachtwertes 109—114 210-—220 b) vollflelsdhige, ausgemästete Kuhe höchsten Sohlaghty/ertes bis zu 7 jahre 101—109 195—210 o) ültere ausgemästete Kübe und wenig gut entwlokelte ungere Kühe und Färsen ] GMel iug genülhrtes Jung- Vlen(Fresser]— 8t. d) mäbig genährte Kuhe und Färsen 6) gering gonäarte Kune und Färsen ., Kälber 122 St. a) Doppelender feinster Mast 7 b) felnste Hastkälne o) mittiers Mast- und beste Saugkälher d geringeres Mast- und gute Saugkälber e) geringere Saugkälſber IA. Sehaafe. Stallmastschafe— St. a] Bastlämmer und jüngere Masthammel—— b) itere Masthammel, geringere Hast- 91—94 190—195 185—195 160.—180 lämmer und gut genährte junge Sohafe 92½—88 168—190 o) mülig genährte Hammel und Sobate (Merksohufſe777ꝛ 4 80—2½ 160—165 Db) Weidemastschafe 22 St. a) Mastlämmer— bh) geringere Lämmer und Schaes IV. Schweine 180 St. ah Stall Lebendgevioht von: a) 120—140 kædaeae. 129,6 5) 110 +420„ 992„57575675„ 12422— 0 109—110„„ 11886 0) 80—100 33 108— e 80—90„ 9 I D 3³ 75 59) 60—70„„„5ön— 83 5 120—150 1135 3 ) bis 120 Sauen und Fber 938— Außerdem zugeführt und berahlt für das Stllek Luxuspterde 00 Steck. 000—0000 Ferkel—0 Stückx, 00— Arbeltszid. 0„ 0000000 ziegen J0—70 Pferde 0 St. 2. Sohl. 000— 00 Zioklenm 9 6— Ailohkuhe 000 Stücek 00—00 Lümmer 00 1 0 71074 Stück. Handel mit Stose n ktuhig, mit Kähern und Scawsinen lebhaft Kerliner Prodaktenmartt. WIB. Berlin, 18. Mäm. Getreidemärkt Die Nachifr 1 Futler + 1mun gr6 Iritteln 8 Hefrledlig aber Voi So-wie Sant wülwend Wworden. Im allgemeinen ist das Geschäft Kaum erfreuten unveränderten Preisen. Seruddella, hafer und Saatroggen größter Beachtung, Sgatgerste stärker angeboten u. vernachilä WIB. Berlin, 13. März. Frühman Warenhandel ermittelte Preise.) Ausland. Mais mehl M. 100—110, Zichorienbrocken M. 60—62, Weizensdeln, M 14,50—16,50, Rumkelrübenkörner M. 5,80, Saatlupinen M. 80 hren M. ruhig bei Sämereien Sich Spelzspreumei M. Runkel Spehspreu M. Ztr., Hirse ab 33—34, 53.50—55, ritben M. 9,75—10,25, Nferdemòö Station M. 9,80—.85. Nürnberger Hopfenmarkt. 5 per In der abgelaufenen Woche beziflerte siehr der täg 15 Durchschnittsumsatz auf 70 Ballen. Die Amuhr mit der Balui war kaum 40 Ballen. Die Haltung des Marktes war sehr rulng und die Preislage zugunsten der Käufer. Zum Vercga gelangten in der Hauptsache Markt-, Gebirgs,, Spalter-, Hablentauer-, Elsässer- und Württember⸗ ger-Hopfen. Die Preislage lneit sich zwüschen 25 und 55 Mark, wobei letzterer Preis für beste Spaller Siegelhopfen angelegt wurde. un den bayerischen Produktionsplitzen wurden iu der letzten Woche noch einige kleinere Käuſe betätigt. Die Vorräte sind in erster Hand bis auf geringsſe Mengen zusammenges Vereinzelt kam es noch zu Verkäufen, bei denen sich die Angeber sehr nachgiebig in den Preisforderungen zeigten, Mmohzen. So daß einzelne Posten geringer Hopfen zu Prei⸗ sen ab 10 Mark in zweite Hand übergingen. kn algemeinen bewegte sich auch bei den letzten Kufen an den bayerischen Produſgtionspiatzen die Preise zwischern 15 und 50 Mark. Auch aàm cher augerbayerischen Hopfenmärkten ist in der letzten Woche der Geschäftsgang üſberaus ruhig gewesen. Au den badischen, sowie den württembergischen und elsissischen Märkien vollzogen sich verschie- allem auch solche zu Spelcula⸗ tionszwecken, wobei jedoch die Pretse nicht 80 weit wie an den bayerischen Plätzen benmter gingen. Die niedrigsten Preise hielten sich immer noch im Rahmen ab 20 Mark. Zu Exportzwecken Wird andauernd s0 gut wWie wicht gelcalfft. Die er⸗ Waärteten Ausfuhrmöglichkeiten für Hopfen nach Amerika haben sich nur in den allerbescheidensten dene Käuſe, vor Grenzen gehalten. Soviel in den jetzten kannt wurde, haben einige amerikanische Einfuhr⸗ kirmen die Erlaubnis von den zustiudigen engli⸗ schen Stellen erhalten, gegen besoucere Bewilli⸗ gungsscheine über Rotterdam etwas Saazer Hopfen zu verfrachten. Daß bayerische oder andere deut- sche Hopten seit Jahresfrist auf diesem oder au⸗ Tagen be⸗ derem Wege nach Amerika verschiſfſt werden Konnte, ist nicht bekannt geworden. Am Saazer Marlet ist das Verkaufsgeschäft in der letzten Wäoche ebenfalls auf ein sehr geringes Maß zu⸗ riickgegangen. Für reichsdeutsche Recimung sind einige Abschlüsse betätigt worden, für einker⸗ mische Rechnung dagegen bei dem geringen Hopfenbedarf der dortigen Brauereien olge det sehr eingeschränkten Koufingentierung überaus — wenig. Auck am Nlürnberger Markt, souie aàu den bayerischen Produktionspliten hat sich det Einkauf durcht die Brauereien sowie durch dei Kuncischaffshandel in füngster Feit auf das äußerste zurückgehalten. Es scheint so gul Wie kein Bedarf vorhanden und das Gewerbe mit Hopſen völlig und auf längere Zeit ausreichen versehen zu Sein, abgesehlen von der Vorsicht, m! der überhaupt die Eindeckung von solchen Noli⸗ materialien erfolgt, die man auf absehbare Zeit stets zu den bisherigen billigen Preisen haben kann. Letzte Nandelznachrichem. IJBerlin, 13. März.(Von uns. Berl. Büre.) Die B. Z. meldet aus Eugano: Dem Bericht des Budgeiausschusses der italjenischen Kam⸗ mer gemäß betragen die Kriegsausgaben bis Ende Januar 7% Miltiarden Lire. Hiervon wurden rund 1 Milliarde aus ordentlichen Staats- einnahmen bestritten, 2 Milliarden durehi schwe⸗ bende Schulden, 1350 Millionen durck Banknoten⸗ vermelirung, der Rest durch Ausgabe von Kriegs- anleihen gedeckt. Bezüglich des Wechselkurses Wird in dem Berichit auf allgemeine Verschuldung der Vierverbandsstaaten an Amerika kingewiesen, die umso gewichitiger sel, je schwieriger die Wirt⸗ schaftfliche Lage jedes Staates sei, In Italien haben die internationalen Handelsbezieh⸗ ungen, wie der Bericht zugibt, durch die Wir⸗ kungen des Krieges eine beträchtliche Ver⸗ schlechterung erfakren und da Italien im Vierverband derjenige Staat sei, der am nieisten des Außenhandels bedürfe, habe er im Werte Nückwirkung fün⸗ len müssen. seines Geldes die stärkste Verantworfffien: Für den allgemeinen Teil: Dr. Frit- Goldenbaum; für den Handelsteil: Dr., Adolf Agthe; für den Inserutenteil und Geschüftliches: Fritz ſoos. Druck und Verlag dler Dr. FI. Haas'schen Buchdruckerei, G. m. b. II. Direktor: I..: guſios Weber. 8. Seite. Seneral⸗ Anzeiger 4 Dadlche Benalke Nachrichten. Mittagblatt Montag, den 13. März, 1916. 79 Mili aerelgen hetr. Wenes der Militaä zirks Mannheim fi! ärz 1916— jeweils im J. Stock der Turn⸗ [Eingang von der Karl tehend angegehen, ſtatt. mitiggs r begi Anend alle, Feiedeichſchule U is dem ganzen Amtsbezirt: zicht Landſturmpflichtige— it oder bisheriger Nichtge⸗ keine endgültige Euſſcheidung er⸗ ſlomit ſolche die noch die äktive ze 3 n baben), und vor dem Jahre geboren find am: Mittwoch, den 15. Mär: 1916, vorm. 8 Uhr. * Aus der Stadt Mannheim nebſt Vororten: Dit Militärpflichtigen folgender Jahrgänge deren Familienname mit nochbenanntem Aufangsbuch⸗ ſtaben begiunt: Weburtsjahr 1894: bis einſchließlich 8 1895: 4 bis einſchließlich M au Mittwoch, den 15. März 1916, vorm. 8 lhr, Geburtsjahr 1895:* bis einſchließlich 7, 9 1696: bis einſchließlich 11 1. Donnerstag, den 16. März 1918, vorm, 8 Üühe, Heburtsjahr 1896; J bis einſchließlich V am Freitag, den 17. März 1916, vorm. 8 Uhr, Weburtsjahr 18936: Wund 2 am Samstag, den 18. März 1916, vorm. 8 ühr, e) Aus dem Landbezirk: Sämtliche Pflichtige der Jahrgänge 1894, 1895 und 1806 der Gemeinden Ilvesheim, Labenburg, Neckarhanſen, Schriesheim, Seckenheim und Wall⸗ ſtadt am Samstag, den 18. März 1916, vorm., 8 Uhr. Zu den vorſtehend angegebenen Terminen hadben die Mikitärpflichtigen pünttlich, ſowie in veinlichem und nüchternem zuſtande zu erſcheinen, 9201 Wer durch Krankheit am Erſcheinen im Muſte⸗ yungstermin verhindert iſt, hal ein ärztliches Zeug⸗ nis ſpäteſtens 3 Taze vor dem Muſterungstermine Hierher eiuzureichen; das Zeugnis iſt durch die Poli⸗ zeibehörde beglaubigen zu laſſen, ſofern es nicht von einem Gr. Bezirksarzte ausgeſtellt iſt. Die Beglau⸗ bigung der Zeugniſſe erſolgt koſtenlos. Hemütskranke, Blöpſinnige, Krüppel, Gpilep⸗ liter uſw. können aufgrund der Vorlage eines der⸗ artigen ärztlichen Zeugniſſes von dem perſönlichen Erſcheinen im Muſterungstermin befreit werden. Militärpflichtige, die zu den genaunten Texminen nicht pünktlich oder überhaupt nicht erſcheinen, werden, ſofern ſie nicht dadurch zugleich eine härtere Strafe verwirkt haben, mit Geldſtraſe bis zu 30 Mark oder mit Haft bis zu à Tagen beſtraft.(§ 26 Ziffer 7 Wehrordnung),. Wer in bäswilliger Abſicht zu den Terminen nicht erſcheint, hat ſeine ſoſortige Feſtnahme, Ve⸗ handlung als unſicherer Dienſipflichtiger und ſo⸗ fortige Einſtelung zu gewärtigen. Die Militärpflichtigen der Fahrgänge 18uk und 895 haben ihre Muſterungsausweiſe, die des Jahr⸗ gaugs 1896 ihre Anmeldebeſcheinigungen mitzu⸗ bringen. Mannßeim, den 3. März 1916. Der Ziwvilvorſitzende der Epfatztkommiſſien d. Aushebungsbezirks Mannheim. Vorſtehendes bringen wir hlermit zur lichen Keuntnis. Mannheim, öffent⸗ Stsd 11. März 1916. Bürgermeiſteranm: Dr. Finter. Katzenmaier, Die unel Banklers angehörigen Firmen nehmen eenee die næuen 170/ Nank 0 Aen Reieheschatzar und die Mebzaaeile, —— fer Jis 10 Iiän Vierte Kriegsanleihe) zu den veröffentlichten Ausgabebedingungen Vollständig spesen- krei entgegen. Baulsche Bank. Bank für Mansel und insastrze Fillaze aunbelm. Drasdner Bank. Fillale Maunnem. flerkst& Repersback. Rerrschel& Stern. H. b. Robenemser Söna. balo& bangenbach. mannbeimer Bauk.-C. Alaunheimer Priwatbank Fflearien Str. Bhurger Bekanntmachung. Rückgabe der als Kartoſfelmarken geltende Buttermarken betr. Diejenigen Haushaltungen, welche entſprechende Kartoffelvorräte beſitzen, find nach der Veroerd⸗ gung hes Kommunalverbands Mannbeim⸗Stadt vom 6. März über Speiſekortoffelverſorgung verpflichtet, die als Kartoſſelmarken geltenden Marken B. G 5,. und 33 der Butterkarte ihrem Hauseigentümer er deſſen Vertreter abzugeben, die ihrerſeits dieſe Marken aus Lebensmittelamt abzuliefern haben, Um den Haußeigentümern und deren Vertretern Mühe und Koſten zu ſparen, wird angeordnet, daß ſie die ihnen von ihren Mietern abgegebenen Marken mit einer Ramensliſte dieſer Mieter lediglich bereit zu halten haben. Die Liſte mit den dazu gettzrigen Marken wird von den Erhebern ber ſtäbtiſchen Waſſer⸗, Gas⸗ und Glektrizitätswerke gelegentlich abgeholt werden. St. 3383 Maunheim, 11. März 1916 Städtiſches Lebensmittelamt: Dr. Bartſch. budwig mlarx. Harn& Gold ch int. Pfalzlsche Bank. bud wigshzsen 2. Nu. Flaleische Rynpthekenhank, Ludwigs⸗ Halen à. Nl. Natzische Bank, Flliale Hannkeim Rhelnische Creultbank. Nheinische RypofkzRenbank Saadentsche Bank, Nutellang ber Falzischen Bank. 44500 Sdusentsche Disconta-Jesellschalt.-fG. Metallfammlung für den Heeres bedarf. Kusgebrauchte Glühlampen⸗Sockel 1 1*5 für die Heeresverwaltung wieder brauchbaxes Metall ab und war durch die an denfelben angebrachten Meſſing⸗ gewinde, An die Einmohnerſchaft, insbeſondere auch an Großbetriebe und Fabriken wird deshalb das Er⸗ ſuchen gerichtet, künftighin die Sockel Glühlampen nicht mehr wegzuwerfen nbern zu ſammelm und an einem geeignein Ort auſzubewahren, Die Gelderheber der Städt. Waſſer,⸗ Gas⸗ und Glektrizitätswerke werden nach einigen Wochen die zu Heß anpeegar zur Verfügung geſtellten Sockel bei ihren Rundgängen einſammeln. eſammelte größere engen K auch auf dem Materialbürxo der Städt. Waſſer, Gas⸗ 7 505 Elektrizitätswerke 2 ring 44 a aen werd Stlalg Wir öftten die Gache Am ugterländiſchen Inter⸗ eſſe zu unterſtützen. Mannheim. den 6. März 1916. Die Direktion der ſtädt. Waſſer,⸗ Gas⸗ und Glektrizitätswerke: Pilcher Pfalzische Bank. Die Herren Aktionäre Werden zu der am Rontag, den J0, Appi 181ö3, vofmittags 10 Uh um Sſtzungssaale des Bankgebäudes in Ladwigs. hafen am Nhein stattfindenden Ordentlichen Generalversammlung Rlermit ergebenst eingelsden. 4ο Tages Oranung 1. Vorlage der Bilan⸗ pro gis nebst Gewinn. und Verlustrecl Hung und der Berichte des Vorstandes und des Aufsichtsrates. „Entlastung des Vorstandes und des Auf⸗ sichtsrates. 3. Verwendung des Reingewinnes. 4. Aufsichtsratswahl. Nach 5 26 des Gesellschaftsvertrages habe: dlsjenigen Aktionäre, welche an der General- versammlupg teilnenmen wollen, ihre Aktien bezw. den ordnungsmässigen Hinterlegungs- schein eines deutschen Notars hierüber nebst einem doppelten Nummernverzeichnis der Stücke arn sechsten Lege vor der Generalversammlung bei der Oesellehaft, einer ihrer Zweigniederlasstingen, der Rheinischen Credit- bank in Mannheim und deren Niederlassungen, der Deutschen Bank in Berlin und deren Miederlassungen zu hinterlegen und bis zum Scblusse der Generalversammlung daselbst zu belassen. In dem notariellen Hinterlegungsschein sind die hinterlegten Aktien nach Serie, Nummern etc. genau zu bezeſchnen und es ist hierbei zu be- Stätigen, dass die Aktien bis zum Schlusse der Generalversammlung bei dem Notar in Verwahr bleiben. Abwesende Aktienäre können sich in der de e dureh andere Aktionàre auf Grund schrittiicher Vollmacht vertreten lastzen. Ludwigshsfen a. Nh., den 11. März 1916. Der Aufslehtsrat: Franz von Wagner, Versitzender: Konſumperein Jipesheim e. G. m. b. H. untag, den 428, März 1916, nachmittags 3 uhr 75 2 m Saſthaus zur Roſe: 8 0 ihrez⸗ enulefinnlnnt eee BVerlefung des Geſchäfts⸗ und Kaſſenberich 1 des Heſcäs⸗ und Kaſſen⸗ e(Wer bie Verteilung bes Rein⸗ ewinnes ahl der u 777 ausſcheidenden Vor⸗ ſtands⸗ und Aufft tsratsmitglieder. 5 aus; a] Borſtend: Fr. Hofmann, 97 1 2 rohmüller II, ufſichtsrat: 1 0 73 19 0 Sauter. 6. Sonſtige genoſſenſchaftliche Mitletlungen. Hierzu laden wir unſere Mitglieder ſowie deren Frauen freundlichſt ein, Iluesheim, a.., im März 1916. 9 Der Aufſichtsrat: * 1 9 1 +. A. Peter Müller. Bilderboge. Soldate ſwrn im Johr neineſiewezig uff achtzig. E Saukält war domols. Der Mhein hott Grundeis 90 hatt un der Neckar erſcht recht. Domols hott's gach ſchun arme Leit gewe in Mannem. Iwerhaubt, jedi Schtadt, wo mum birgerlich romandiſche ines weltſchtädriſche wergeht, miß ſich gfalle loſſe, daß's not⸗ wendig is, Klei e Volkskich einzurichbe als erſch tes Zeiche vun zunehmendem Reichtun. Domols hawe ma aach e Volkskich kricht un die vor in unſerm frihere Roſe⸗ gaode— im grine Haiß'l, am Reckar⸗ hor. Sunndags war Danzuuſſik in grine Haiße um Montags hott's Schbidalſubob gete e dwie ſna' als g ſacht hott. 55 gonz genau, ſpie bei uns alleweil, in ders hoch⸗ Moderne Zeit. Sunndags is im Birger, Bauere un Roſeggade Gaudi mit Kunzert un unner de Woch gibt's Wagner⸗ ohende un Brotmarke Sunndags ſinge ſe un danze un Werdags ſchbringe die Glaſermeeſchder mitem Käſcht“ rum un mache den Iwerſchuß vun Sunndags kleen. So is's ewe, Glick un Glas wie bald bricht das. Sunndags hewe ſe die Schobbegläſer in die Herh un rufe:„zum Woßl!“ un Werkdags dricke ſe die Glosdhire nei', wenn ſe die Butterbrotmarke umdauſche, Leitcher 8 is halt Krieg. Alſo anno neineſiebzig, do war ke' Krieg, deſuvege wars awer doch aach recht ſchlecht for manchze Leit. Drunne im grine Haiß'l, um alte nadierlieth, de hott die Owerdhanin, ſo hott ſe geheeße, echti Mannemern), die Unnerdhane vun Mannen in Empfang genumme un hott eeſr, im Ufftrag vun der verehrliche Schtadtverwal⸗ tung, wann ma' ſich beim Suppfole e biſſel vorgedrickt hott— denn graße S uff die Schnut geſchlage, daß cem din Fleeſchbrie e dere Bullion im Mauſ vſomme ge⸗ is orre nit ſchlage— dhäte ſe alleſpeil ſage die Moderne, rihre ſe mich jo nit an Herr Lewensmittelverdheeler, ſchunſcht werre ſe mool ſehe, wo ſe hinkumme. Ich geh direkt uff's Rothaus, hawe ſe mich verſchtanne? Direkt uffs Rothaus— un der erſchde beſchte Birger · meeſchter'heert mir. Keitcher domols— ja ſo, do hott's 8 glei' ſerdige Schbeiße gewe, Jubb un Fleeſch— zeh Penning de Liter. Die ganz Schtadt war Ball, daß enſer doumolige Verwaltung ſo hoch⸗1 herzig war. En ganzer Liter ſor e Zehnerle. Alſo nochemool for zeh Penning Subb un Fleeſch Die beſſere Leit hawe gaſchennt un hawe gſacht, waß ſolle dann do mir eſſe? Allee ihr Buwe, hott's bei uns gheeße, der Hunger dreibht Brotwörſcht nei', nix wie in's arine Haißll un Subb'holt. No ich war omols agach debei— bei denne wo der Hunger Brotwörſcht nei dreibt und hab ſchun gemeent, s wär Worſchfröhlicher Dag. Mir un noch annere vun dem Verte hawe uns glei zu helſe gewißt Ma' haßve e ganz kleenes Subbehäffele enumme— un egroßi Fleeſchblatt, ma' wollte denne, wo gern Subh eſſe, lit vorgreife. Mir ſin in's grine Haiß!l zur Owerdhanin, zum Kiche⸗ ſcheff vun dere Volkskich. Am Eingaſg ſin ma' vume Schtadtroth emp⸗ fange worre. Deß war, glaab ie 1 Prodckdor bien Unnernehnde. Bult empol Nas, hotter cem angetzriſche hoſcht ke Sackduch? hott'r gengent, im wo ſeitk danm ihr her, ſeit ihr vun hier— Ha no, hott eener gſacht vun uns ich ſoll's depeht ſein, wos geſacht hott Herr Rat, Sie ſwerre doch nit 1— daß ſch wege dem Löff'l voll Zeig do, unſern Baauſchtaum mit do her ſchleef. Wir ſin frei⸗ lich bun hier, mir ſcheeniere uns nämlich mit vun hier zu ſei, die Subb werd doch vun unſerm Geld bezahlt un halte ſe mich nit 8 ufſ, mir hawe Hunger. Frag Sbverdhan, hott eener dezwiſche ge⸗ g* ſſche, lenne ſe mein Vadder git, mache ſe bach e biſſel, Sie wiſſe, mei Vadder der keunt Ihne gurt er hott ſchun viel viel vun Ihne verzählt. No die Owerdhanin, e großi kräftiſchi Fraa, is nadierlich ball in Verlegeheit kumme, daß ſie i0h dem ſei' Vadder kenne ſoll. Schließlich hott ſich's rausg ſchtellt, daß der jo gar ken verrichtige Vadder'hatt hott, daß dem ſei Vadder in Amerika war un hott do drin vor lauder engliſche Maniere ganz vergeſſe dram zu daß ſei Familie noch in Mannem is. E ſoziales Verhängniß, ma ſollt nit glaawe, waß ma' in ſome wohltätige Unnernehme alles e erſahrt— hott der Herr Rat mit Stimne gſacht, die Schule deß Lebens 15 der Markſchtein des Herzens meene ſe nit Frau Owerdhan? Die Weisheit war nadierlich dere Fraa zu weit, denn ma iher in Mannem der Sckul nit ſo viel Zeid verſäumt wie aleweil. Herr Rat, hott ſe 9ſacht, ich bin ganz mit Ihne Auverſehtenne, Sie hawe vollſchtändig pecht r Rat.— Uff emool kreiſcht eeni 5 ſE ee! un zihwe ſe maad domols nit weiter eißt— un ganze die Subb rumm, s ganze grine Haißl riecht zeichn ſchun noch eingebrennter Mehlſubb Nadierlich hott widder die Broſa, die— 1 Poeſie uffg ſchaniſſe g hatt. Dann ma unſer Subb mit Fleeſch e gelricht. Die Fleeſch Flatt hawe ma aſver nit Fleeſch hame die ſchlitzheerige Stadtvädder in leene Werf'lcher ſchneide loſſe. Mir hawe gach eens drin Ahatt e Werfele— 8 erſcht harwe ma gemeent s wär e Muck un dann hawe ma' beim eſſe awer doch g funne, daß's wirkliches Fleeſch!e war— un wege ſo'me kleene Bröckele hawe ſe 'in Ochs— 8 peerd ſchließlich doch e Kuh geweßt ſein— g ſchlacht. No ma hott ait weiter gewißt, ma war er be friede. s gring Haiß l is verfl Mauere ſin verfalle En Neibau chbeht z vorne dran un wann die Fraa Owerdhan nit geſchtorwe ie, lebt ſe heit noch Butter hott's domols keener gewe, Butterblume. Fleeſch war billig, ower ma hott ke· Geld ghalt zu kaafe. Ma hott eme ſin mir deßwege doch all ſo ſcheene ſchtattliche Leit worre. Die ganze Grenadier, die Leiber in Karlsruh, hawe ſe vun Mannem gehoſt, lauder Athlete, Kraftmenſche, Volksdwibume, ne Feirſcher, Druffgänger un doch i ed un gu eit iss nit mehr gartz ſo, geit hame ſe gantz e Finger die junge Leit mit fuf Johr, Zigarette raache Die utter jetzt, wann ſe s Herz hott, heit zu De 15 raach nit mehr, d werſcht kvank. Fri hott ſe noch mehr ghatt, do hott 85 Alte mitſamt ma f die Löff'l kricht Um defu zu u ir ſin halt aach e biſf'l verwöhnt geweßt. Alles war uff dere Iwer⸗ kuldur, deßwege falt's viel Leit ſchaner emool e biſſ'l weniger zu eſſe. Ja mei' Mann, hauue als die Wejwer vor m Krieg'ſacht, der is 0 empfindlich im Eſſe(im Geldhergewme ſin ma' als noch empfindlicher), dem muß ich nix wie bäckle. Wann der enwol e Härke in der Subb find', ſechte ſchun 8 wär en Zopp.—. Ja un meiner der is noch upfindſf ißt dahrem ſaſcht gar nix, der im Wertehaus— un in eener Art i8 ma's jo aach recht fſecht dann die Anner. Heit Leitcher! Heit ſchmeckten Häring wie e Feen m ardoffle ſin lauder Magnus umme ma widder uff deß, wo ma als gſacht hott s wär nir. Gewehnt eich dran un ſchennt nit un macht die Leit nit durchenanner, 8 Aemmt gach widder e aunneri Zeid— un 1 En Kerl, 55 5 15 25 5 denne Landwertſchaftliche 155 noſſeſchafte ſin ſo voll mit Geld wie raus niit dem Gemiß. Die Akzieg ſell alt und die annere Leit, 5 80 gibt 4 doch 1055 5 Hlage. Deetneceg ˖ 1— kann vorkumme, die Noch kumme mitm Einkumme nit aus kumme. Sch ma 1— u Helfe ſecht die m Hawer⸗ eckl en Se un eg 75% ſin de 1 5 nimmer do un do mach ſch, wann ich ke Meh⸗ hab— Gibsfigure. detene ſen a e den e ve Schbrooch vun den wo als—5 verlehrt. ü Hond und die Ima' uns wie s ſchied is nit ſo arg. Awer wie g Pesaht nit ſo Märcher. Die Woch is in Mannem lomault worre, unſereener nze nunge eſchwor⸗ Fandaſie Mit eme kleene biſf1 gute Wille un Vernumft un bem Jammerumble vun Verdun gibt's Luft, awer norke langſam, ſo Aeel g6hh nit, awer es geht vorwärts. Ade du mein lleb 10 hott die Woch e wie ſo vun de 50 169 55 0 0 eärgert hott. muß wann deß land'ſunge hott. 15— Montag, den 13. März. 1916. General⸗Anzeiger 4 Badiſche Neueſte Nachrichten. Abendblatt) Bekanntmachung. Beſchaffung von Kupfervitriol u. SchwefelzurReb⸗ ſchädlings⸗ bekämpfung etr. Die in der Gemarkung Mannheim anſäſſigen Reb⸗ beſitzer werden hiermit aufgefordert, ihren Bedarf Kupfervitriol u. Reb⸗ unter gleichzei⸗ E Ager Angabe. der Fläche ihres Rebſtückes bis ſpäte⸗ ſltens Mittwoch, den!.März 8 6 Uhr im Rathaus, Stock, Zimmer 58, an⸗ e Sts Mannheim, 10. März 1916. Bürgermeiſteramt: Dr. Finter. Schweigert. Jwangsverſteigerung. Dienstag, 14. März 1916 nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal 6, 2 dahier gegen bare ZahlungimVollſtreckungs⸗ wege öffentlich verſteigern: Möbel und Sonſtiges. Scheuber, Gexrichtsvollz. 58045 Jungs erſeigerng. Dienstag, den 14. d.., nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal . 6, 2 dahter gegen bare Zahlung i. Vollſtreckungs⸗ wege öffentlich verſteigern: Kinderwagen und Kinderwäſche. 58054 Hildebrandt, Gerichtsvollzieher. Zwangsverſteigerung. Dienstag, 14. März 1916, nachmittags 2 2 Uhr werde ich im Pfandlokal, 6, 2 hier gegen bare Zahtung i. Vollſtreckungs⸗ wege öffentlich verſteigern: Ein Fahrrad, ſowie 2 Schweine. 58058 Maunheim, 12. März 1916. Klee, Gerichts vollzieher. EII aebtert mit der amerik. Buchfſth⸗ rung gut vertraut, hat ab erſten April noch einen halben Tag frei. Angeb. unter Nr. 16920 au die Gef————— Zigareen- Fahrik mit ſtänd.. großen Lager in billigen „Sp,;zial“ und anonymen Marken ſucht noch Verbindung mit Groſſiſten u. Vvertreter. Gefl. Ang unt. J ins an Haaſenſtein& Vog⸗ ler.⸗G.,Frankfurt a. Main. 12646 Dame ſucht perfekte Friſeuſe Gefl. Angeb. u. Nr. 58050 au die Geſchäftsſtelle. Geübte Häklerin empfiehlt ſich l. Aufertigen von Spitzen u. Einſätzen gller Axt bei billigſt. Be⸗ rechnung u. ſauberer Aus⸗ führung. Muſter geg. Ein⸗ ſendg. v 15 Pfg. in Marken. Frau A. 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