lage van everſiche⸗ lfen zur demittelte rung don find, zur M. uur Gebäude⸗ noch his nur nach ig ſtehen⸗ EA78 iun. hier mit Sts! Fehl eim. Sommer⸗ nannnten Handels⸗ Vereinen, olger. Sta005 —— geſtele fürſorge. narbeiten Urderung Müttern, 1 ugspflege ntgeltlich ttern, die Voraus ilfen) zu⸗ mäßiger her Regel bes Säug⸗ elle ſtehen nenunter⸗ t die Be⸗ Beyugrpreis: Mart.— monallich, Bringerlohn 30 Pfg., duech die Poſt inſchließlich Poſta lag k. 4. iu Nieelſahe. Eleel⸗ Ur ö 5fe An gen: Kolonel⸗SZeile 30 Pfg. KReklame⸗Seile 120 N. Schluß der Anzeigen⸗KAnnahme für das Mittagblatt morgens ½9 Uhr, für das Abendblatt nachm. 3 Uhr. Läglich 2 Ausgaben(außer Sonntag) Beilagen: nzeig und Amgebung Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Nannheim und um 4 gebung Zweigſchriftleitung in Berlin, A W. 40, Zn den Zelten 17, Jernſprech⸗Aummer Celephon ⸗Amt Hanſa 497.— Poſtſcheck⸗Konto Ar. 2917 Ludwigshafen a. Ah. Telegramm·Abreſſe⸗ „Seneralanzeiger Maungeln“ Sernſprech⸗Nummern: Gberleitung, Buchhaltung und Zeitſchriften⸗Abtellung. 149 Schriftleitunng 977 und 14 Derfſandleitung und Verlags⸗ buchhandlung 218 und 7569 Buchdruck⸗Abtellung. 41 Miefbruck⸗Abteilungg 7085 Täglich 2 Ausgaben(außer Sonntag) Amtliches Verkündigungsblatt für den Amtsbezi hei ü zirk Mannheim; Beilage für Literatur und Wiſſenſchaft; Unterhaltungsblatt; Beilage für Land⸗ und Hauswirt wöchentl. Tiefdruckbellage:„das Weltgeſchehen im Bilde“; Techniſche Kundſchau; Sport⸗Rundſchau; Wandern und Reiſen ſowie Winterſport; bie ee Nr. 130. M annheim, Freitag, 17. März 1916. (Abendblatt). heißes Ringen um den„Toten Mann“ Zweimaliger vergeblicher Anſturm der Franzoſen. Der deutſche Tagesbericht. Großes Hauptaguartier, 17. März. (WTB. Amtlich) Weſtlicher Kriegsſchauplatz. bengliſche Sprengungen ſüdlich von Loos blieben erfolglos. In verſchiedenen Abſchnitten der Cham⸗ pague ſowie zwiſchen Maas und Moſel heftige Artilleriekämpfe. Im Maasgebiet trieb der Gegner eine friſche Di⸗ viſion, die als die 27. ſeit Beginn der Kämpfe auf dieſem verhältnismäßig engen Raume an der Frunt erſchienene gezählt wurde, wieder⸗ holt gegen unſere Stellungen uuf der Höhe „Toter Naun“ vor. Bei dem erſten Überfallartig ohne Artil⸗ lexievorbereitung verſuchten Angriff gelang⸗ ten einzelne Kompaguien bis an unſere Linie, wo die wenigen unverwundet übriggebliebenen Leute von uns gefangen wurden. Der zweite Stuß erſtarb in unſerem Sperrfeuer. Geſtlicher und Balkankriegsſchauplatz. Die Lage iſt im allgemeinen unverändert. Oberſte Heeresleitung. Die Franzoſen weſtlich der Maas auf die Hauptverteidigungs⸗ linie geworfen. Schon aus den franzöſiſchen Generalſtabs⸗ berichten hatten wir erfahren, daß unſere Truppen weſtlich der Maas weitere Fort⸗ ſchritte gemacht hatten, wenn auch dieſe Mit⸗ teilungen durch die franzöſiſche Heeresleitung nur ſehr ſtark durch die Blume und auf aller⸗ lei Umwegen gemacht wurden. So erfuhren wir, daß die Höhe„Toter Mann“ und das Bois de Bourrus von unſerer Artillerie beſchoſſen wurde. Die Höhe„Toter Mann“, die in den letzten Kriegsberichten eine große Rolle geſpielt hat, iſt ſüdlich des vielſach er⸗ wähnten Platzes Bethincourt und weſtlich von Eumidres gelegen. Sie hat ihren grauſigen Namen ſchon aus alten Zeiten, da die ge⸗ waltigen Kämpfe im Rabenwalde ausgefoch⸗ ten wurden, die ſpäter den Stoff für manches Heldengedicht abgaben. Durch ihre Lage zu dem nördlichen und beſonders nordweſtlichen Teil des Feſtungsgürtels von Verdun ſtellt ſie eine wichtige Vorſtellung für dieſe Feſtung dar, zumal ſie auch durch Kunſt und Natur zu einer gewaltigen Verteidigungsfront umge⸗ ſchaffen worden war. Sie deckt den Zugang zu dem Bois de Bourrus, das gleicher ⸗ weiſe wie dieſe Höhe in den füngſten General⸗ ſtabsberichten vielfach erwähnt worden iſt. Das Bois de Bourrus, der Wald von Bour⸗ rus, liegt ungefähr 5 Km. ſüdlich von der Höhe„Toter Mann“. Es iſt dies eine be · waldete Anhöhe, die gleichfalls den Franzo⸗ ſen als Verteidigungsſtellung diente. Wich⸗ tig iſt, daß dieſes Gehölz nicht verwechſelt werde mit dem Fort, das von dieſem Walde den Namen hat, nämlich Fort de Bois Bour⸗ rus. Während das Bois Bourrus graden⸗ wegs ſüdlich von der Höhe mork homme ge⸗ legen iſt, liegt das Fort im Anſchluß an die Waldhöhe nach Oſten ſüdöſtlich Höhe „Toter Mann“, ungefähr 2 Km. öſtlich von Bois Bourrus. Unſer Vorſtoß gegen dieſen Vorpeländes d befetigten Bon dun, der in den letzten Tagen erfreuliche Fort⸗ ſchritte gegen Süden gemacht hat, hatte ſchon niit der Eroberung des Waldes von Cumis⸗ ves, der am weſtlichen Ufer der Maas ſich hinzieht, auf dieſem Ufer erheblich an Boden gewonnen und die franzöſiſche Front trotz tapferſter und mit ſtärkſten Mitteln durchge⸗ führter Gegenwehr unaufhaltſam von den Deckungen, welche die Flußgehölze gewähren, ſowie von den Verbindungen des Fluſſes zu⸗ rückgedrängt. Durch die weiteren Eroberun⸗ gen ſüdlich von Forges, der Stellungen im Rabenwald und auf der Höhe„Toter Mann“ wurden die Franzoſen immer weiter aus ihren Vorſtellungen nordweſt⸗ lich von Verdun gedrängt und gezwungen, ſich auf ihre Hauptverteidigungs⸗ linie hinter dem Bois Bourrus zurückzu⸗ ziehen. Dieſe erſte Hauptveyteidigungslinie nordweſtlich Verdun läuft von dem Walde von Bonutrrus über das Fort Bois⸗Bourrus und das Fort Marre bis zum Fort Charny im Winkel der Maas. Die franzöſiſche Heeresleitung ſucht aus Gründen, die aus dieſer Schilderüng 5 Lage ſich ohne weiteres ergeben, den deutſchen Erfolg gegen den„Toten Mann“ gefliſſentlich zu ver⸗ dunfeln. In ihrem Nachmittagsbericht vom 15. erzählt ſie, daß Bethincourt und die Höhe „Mort Honme“ von den Franzoſen gehalten werden, der Abendbericht von geſtern läßt die Deutſchen heftige Angriffe gegen die franzöſi ⸗ ſchen Stellungen am„Toten Mann“ richten. Aber die Deutſchen können nirgend feſten Fuß faſſen und müſſen ſich auf den Rabenwald zurückziehen In Wirklichkeit hat ein kühner Stoß ſchleſiſcher Truppen uns bereits am 14. in den Beſitz der Höhe gebracht, die Franzoſen räumten das auch halbwege ein, indem ſie in ihrem Abendbericht vom gleichen Tage mitteil⸗ ten, die Deutſchen hätten einen ſehr ſtarlen An⸗ griff gemacht, ſeien aber auf der ganzen Front unter ſchweren Verluſten abgewleſen worden (natürlichl),„nur an zwei Punkten unſerer Gräben, zwiſchen Bethincourt und Mort Homme vermochte der Feind Fuß zu faſſen.“ Die Franzoſen haben noch am gleichen Tage vier vergebliche Gegenſtöße unter⸗ nommen und dieſe dann geſtern wiederholt. Mit welchem Erfolg, das erſehen wir aus dem heutigen deutſchen Generalſtabsbericht, die Fran⸗ zoſen haben zweimal nutzlos und unter blutigen Opfern einen Sturm gegen unſere Stellungen auf der Höhe„Toter Mann“ gewagt. Unſere Truppen halten ſie feſt in der Hand, um von hier aus weiter vorzudringen. Es woren ſehr ſchwere und erbitterte Kämpfe, die hier den Ruhm unſerer Soldaten vermehrt haben, denn es ging gegen einen zähen und qut verteidigten gegner. Die Tatache aber, daß dieſe glänzend ausgerüſteten Vorſtellungen der Verteidigungs⸗ werke nicht im Stande waren, das Vordringen unſerer Truppen aufzuhalten, gibt uns das Vertrauen, daß auch der weitere Fortgang der Kämpfe ſich plaumäßig und erfolgreich voll⸗ ehen wird. Die franzsſiſchen Berichte. Paris, 17. März.(WTB. Nichtamtlich.) Amtlicher Bericht vom Donnerstag Nach⸗ mittag: In Belgien ſtellten unſere Patrouil⸗ len feſt, daß das Sperrfeuer unſerer Artillerie von geſtern Abend auf die deutſchen Stellungen in La 4(in der Gegend von Nieuwport) die Verbindungsgräben völlig zerſtört hat und zahl⸗ reiche Feinde tötete. Aus der Gegend nördlich von Verdun wird keine Infanterieunterneh⸗ mung gemeldet. Im Laufe der Nacht dauterte auf dem linken Ufer der Maas Ver⸗ ziemlich ſchwaches, auf dem vechlen Uſer lebhaf⸗ teres Artilleriefeuer in der Gegend von Hodre⸗ mont und Damloup an. Unſere Artillerie beſchoß heftig die Gegend weſtlich von Douaumont, wo der Feind Schanzarbeiten ausflührte. In der Woeyre be⸗ ſchoſſen wir mehrere Proviantlolonnen. Oeſtlich vom Walde Apresmont geſtattete uns ein Handſtreich auf die deutſchen Schlltzen⸗ gräben dem Feind einige Verluſte zuzufügen und einige Gefangene zu machen. In den Vogeſen ſüdlich der Thure mach⸗ ten die Deutſchen einen Angriff auf unſere Stellungen bei Burnhaupt. Der Angriff wurde durch Sperrfeuer angehalben, der Feind konnte nicht an unſere Gräben gelangen. Paris, 17. Mürz.(WTB. Nichtamtlich.) Amlicher Bericht vom Donnerstag Abend: Nördlich der Aisne beiderſeitige Artillerietätig⸗ keit in der Gegend des Waldes von Buttes, ſüdlich von Ville aux Bois. In den Argon⸗ nen richteten wir ein ſtarkes Feuer auf deutſche Werke nördlich der Straße von Varenne?. Weſtlich der Maas richteten die Deut⸗ ſchen im Lauſe des Nachmittags nach einer ſehr heftigen Beſchießung ünſerer Front zwiſchen Bethincouürt und Cumieres einen ftarken Angriff gegen unſere Stellungen am „Toten Mann“. Die Angriffswelle konnte an keiner Stelle Fuß faſſen; ſie mußte ſich auf den Rabenwald zurückziehen, wo unſer ſofort eingeſetztes Sperrſeuer ihnen betrüchtliche Ver⸗ luſte beibrachte. Auf dem rechten Maasufer verdoppelte ſich die Artillerie⸗ tätigkeit öſtlich und weſtlich von Douau: wont, ſowie in der Gegend des Dorfes Vatx. Es ſanden keine Infanterieunterneh⸗ mungen ſtatt. Unſere Batberien nahmen mehr⸗ ſach die in dieſer Gegend ſich befindlichen Trup⸗ pen unter Feuer, In der Woevre, im Ab⸗ ſchnitt des Fußes der Cotes Lorraines, ziemlich heftige beiderſeitige Beſchießung. Belgiſcher Bericht: Gegenſeitige Artillerietätigkeit in der Gegend weſtlich von Dixmuiden, ſowie bei Roninghe und am Fährmannshauſe. Stille vor weiterem Sturm. ſchweizer. Grenze, 17. März.(Priv.⸗Tel..) Der„Zürch. Tages⸗ anzeiger berichtet: Die franzöſiſche Preſſe zeigt im allgemeinen einen bemerkenswerten Optimismus in der Be urteilung der bisherigen Kämpfe um Verdun, ja einzelne Kritiker gehen ſogar ſoweit, zu behaupten, der Angreifer werde von weiteren Sturmanläufen abſehen und das Ergebnisloſe ſeiner bis⸗ herigen Kämpfe einſehen müſſen. Wir teilen dieſe Anſicht nicht, ſondern betrachten die gegenwärtige Kampfpauſe als Anzeichen von noch weit ſchwereren A ngrif⸗ fen, die nach gründlicher Befolgung aller bisherigen Erfahrungen gansme thodiſch folgen müſſen. Inzwiſchen vervollſtändigen beide Parteien ihre Beſtände und häufen Munition an. Der Artilleriekampf wird an vielen Stellen der jetzt etwa 50 Kilometer langen Front unausgeſetzt weitergeführt. c. Von der ſchweizer. Grenze, 17. März.(Priv.⸗Tel. 3z.) Die„Baſler Nach⸗ richten“ melden aus Paris: Der Vertreter der chen Preſſe bei der franzöſiſchen Armee berichtet, daß zur Verſorgung Verduns mit Artilleriemunition käglich 20000 Motorwagen, die nach der Feſtung führenden Strapßen befahren. Datzu kommt noch der Transport von Kanonen, Stackeldraht und Lebensmitteln. Die Straßen rch dieſen Maſſentransport üb richtet. Fieberhaft müſſe gearbeitet werden, 6. Von der Jüge⸗ um ſie wieder inſtandzuſetzen. Gallienis Abſchiedsſchreiben. Paris, 17. März.(WTiB Nichtamtlich Meldung der Agence Havas: Miniſter Gallien hat an den Miniſterpräſidenten Briand folgen⸗ den Brief gerichtet Verſailles, den 16. März Herr Miniſter⸗Präſtdent! Wie ich Ihnen in der letzten Woche auseinan⸗ derſetzte, nehmen heute meine ausſchließlich und ununterbrochen im Dienſte des Vaterlandes verwendeten Käfte ab; die Aerzte erkennen, daß ſch nicht mehr im Stande bin, mit der vollen und notwendigen Beweglichkeit das hohe Amt, das mir anvertraut wurde, zu verwalten; ſie erklären, daß, damit es mir möglich werde, wie⸗ der aktiven Dienſt zat tun, vollſtändige Nuhe während einiger Zeit und ſorgfältige Pflege unerläßlich ſei. Ich bitte Sie alſo, meine De⸗ miſſwn als Kriegsminiſter anzunehmen. Briand anutwortete: Lieber Herr General! Ich fann nur von Ihrer Demiſſion Kenntnis nehmen, indem ich Ihnen die volle Trauer zum Ausdruck dringe, mit der ich ſie erhalte, eine Trauer, die wie ich alle Ihre Kollegen im Miniſterium em⸗ pfinden. Ich lege Wert darauf, Ihnen zu ſagen, wie ſehr ich bedaure, daß Ihr Geſundbeitszu⸗ ſtand die Regierung Ibrer Mitarbeit beraubt, wie ich, alle Ihre Kollegen im Miniſterium em⸗ teidigung ſo wertvoll geweſen iſt. Ich hofſe, da Sie bald von Ihrer Krankheit befreit ſein werden, die Ihnen eine zeitweilige Pauſe in Ihrer Täigkeit aufzwingt, und in der Lage ſein werden, einen Kampfpoſten im Dienſte des Va⸗ terlandes wieder zu übernehmen. Ein Skandal in der franzs⸗ ſiſchen Nammer. Paris, 16. März.(WTB. Nichtanttlich.) Meldung der Agence Havas. Dier Kammer be⸗ ſprach heute den vorläufigen Kredit für das zweite Quartal 1916. Die Sitzung nahm einen ſehr ſtürmiſchen Verlauf infolge des Eingreifens des Deputierten Acca m bray, eines ehemaligen Rittmeiſters, der ſchon früher durch Angriffe gegen die oberſte Heeresleitung hervorgetreten iſt, Hentte verurſachte Accambray einen Skandal, in dem er eine vorbereitete Rede vorlas, die die Beziehungen zwiſchen der Regiewung und der oberſten Heeresleitung einerſeits und der Kan mer anderſeits bemängelte und die Heeres leitung angriff. Die Rede Accambrays verur⸗ ſachte einen allgemeinen Proteſt der Kammer Der Vorſitzende der radikalen Fraßtion, Nou⸗ lens, erklärte, Accambray habe in ſoinen Namen geſprochen; die Mehrheit der Partei⸗ gruppe erhebe aber gegen deſſen unkluge Worte Einſpruch. Nach zahlreichen Zwiſchenfällen wurde die Sitzung unterbrochen. Nach Wieder⸗ aufnahme der Sitzung beſchloß die Kammer Accambray das Wort zu entziehen. Der Untergang des Dampfer⸗ „Tubantia“. Amſterdam, 17. März.(B. Nicht⸗ amtlich.) Meldung der Niederländiſchen Tele⸗ graphenagentur: Ein Extrazug mit vielen Fahrgäſten und Mitgliedern der Beſatzung der„Tubantia“ traf heute nacht in Amſtet dam ein. Unter ihnen befindet ſich auch der amerikaniſche Konſul in Stuttgart, Schilling mit Frau und Tochter. Schilling iſt der An⸗ ſicht, daß die„Tubantia“ nicht torpe⸗ diert worden, ſondern auf eine Mine geſtoßen iſt. Als ſich der Unfall ereignete, ſtaud die„Tubantia“ tatſächlich nicht ſtill, ſondern erſt zwei Minuten nach der Exploſton. Fre eitag, den 17. März 1916. Wien, 17. März.(WTB. Amtlich wird Kufſiſcher Xri An mehreren Stellen der erfolgreiche V Weſtlich von Tarnopol drangen hierbei unſere TDruppen in die rufſiſche Vorſtellungein, machten einen Fähnrich und 67 Mann zu Gefangenen und erbeuteten 1 Maſchinengewehr und 4 Minenwerfer. Italieniſcher Krieg⸗ſchauplatz. Die Italiener haben ihre frucht⸗ loſen Angriffe 2 verlautbart: egsſchauplatz. Strypafront orpoſten kämpfe. Iſonzo⸗ Auch diesmal blieben Stellungen an der fronteingeſtellt. alle unſerem Beſitz. unſere feſt in Südsftlicher Kriegsſe Unverändert. Hauplatz. Der Stellvertreter des Chefs des Generalſtabs: v. Höfer, Feldmarſchalleutnant. Stürmiſche Angriffe der Geſterreicher. März.(WTB. Beri 1 Ro m, 17. Amtlicher beren Aſtizo⸗ Nichtamtlich.) Im Lagarinatal, im d im Suganatal Artillerie⸗ kämpfe und Zuſammenſtöße einzelner Abtei⸗ lungen, die für uns günſtig verliefen. Am ober 05 JIſonzo behinderte geſtern dich⸗ Nebel die Artillerietätigkeit, dieſe war nur auf den Höhen weſtlich von Görz lebhafter. Auf deur Karſt dauer⸗ ten die Kämpfe um die im Abſchnitt von San Martino von uns eroberten Stel⸗ lungen an. In der Nacht vom 14. zum 15. unternahm der Feind nach heftigem Artil⸗ lerie, und Infanteniefeuer zwei ſtür⸗ miſche Angriffe und drang bis an un⸗ ſere Gräben vor; er wurde abermals hef⸗ tig zitrückgeſchlagen und ließ zahlreiche Tote Guf dem Gelände zurück. Morgens nahm die feindliche e ihre Tätigkeit wieder auf, und ſetzte ſie mit wachſender Heftig⸗ keit bis kacht fort. Aber die an⸗ dauernde tig unſexer Infanterie und die wirkſame Unterſtützung unſerer Artillerie machte es möglich, die angegriffenen Stellun⸗ gen feſtzuhalten. An der übrigen Front ſetzte Unſer Artilleriefeuer ihre Vorſtöße fort, zer⸗ ſtörte mehreren Stellen durch Bomben⸗ wilrfe feindliche Verteidigungsarbeiten, bpachte dem Feinde Verluſte bei und verur⸗ ſerchte heftige Exploſionen. Die Kümpfe in Meſopotamien. Die bedrohliche Lage der Engländer. KNouſtantinopel, 16. März.(WTB. Nichtamtlich.) Das Hauptquartier meldet: An der Jrak Front verſuchte der Feind im Abſchnitte von Felahie nach 4 5 Niederlage am rechten Tigrisufer am 8. eee er mit ſeiner Haußt⸗ Aus den Vogeſen Krieg wird immer ſein, ſolange die Welt be⸗ ſteht. Er hat ſeine Begründung im Charakter des Menſchen. Krieg iſt ein„völtiſches Geſche⸗ hen“, das niemals ganz ausgeſchaltet wird. Wenn Kriege ſo betrachtet ſein müſſen, ſo werden ſie doch ein Uebel bleiben, vor dem jede Nation nach Möglichkeit bewayrt bleiben muß. Es iſt dies, wie Bismarck ſagt, die Aufgabe einer vernfinftigen Politik. Letzterer werden damit die Wege vorgezeichnet ſein. Jedo i gibt es Grenzen, die ungeſtraft nicht über werden können; gemeint iſt die Erhaltung des Friedens um 5 50 Preis. Iſt ſich die Regierung hewußt, im Sinue des Bismarck⸗ ghandelt zu haber ſo bedeutet das 8f ir die leitenden Geiſter, denn in den weitaus meiſten Fällen wird auch das Volk von der Aufrichtigkeit der Staatsleitung überzeugt Aund damit zu den ſchwerſten Opfern bereit ſein. Das iſt ümſomehr der Fall, je höher kultiviert eine Nation iſt. Dieſer Zuſtand war beim deutſchen Volke ein⸗ getreten u, als ſein Kaiſer ſich gezwungen ſah, den faen zu erklären. Alle, ohne Ausnahme waren 10 fentfeſt ither geugs, daß es am guten Willen zur Erbeltun ig des Friedens bei uns nicht fehlte, daß es aber unſere Gegner auf unſere Zer⸗ trümmerung alggeſehen hatten. Peshalb eilten alle mit jener heiligen Begeiſterung zu den Fahnen. Seitdem iſt viel, unendlich viel, Un⸗ Alülck über Vaterland gekommen. Viel Als geahnt, bleibht das Schwert in er Fauſt. var wir ſiegreich in Oſt und Wen und Sütd und Nord. Aber noch iſt das General⸗Auzeiger macht am 9. Februar 029 Vorbe gen zum zuge traf, fauterie⸗ und Kava llle rie⸗B einen! überraſchenden Angriff hinter unſe⸗ rem rechten Flügel, aber unter dem Drucke des Zentrums mußte er auf ſeine umfaſſende Bewegung verzichten und den allge⸗ meinen Rückzug antreten Am 10. und 11. Februar(2) unſere Truppen den eind und überſchritten einige Feinde vorher befeſtigt worde FJebruar(2) erreichten unſere Vorh nachts die 5 Zemzir⸗Höhe, die ſie be be ten, Der Feind, der unſere Vorpoſten für ſchwach hielt, griff verfolgten kräf die uUn ſie aun; von icen eilten aber Verſtärkungen heran, machten einen Ge⸗ genaugriff auf den Feind und ſchlugen ihn auch diesmal, wobei ſie ihm 80 Gefangene, darunter 5 Offiziere, ein Ma⸗ ſchinengewehr und eine große Menge Waffen, Munition und Kriegsmaterial abnahmen. Auf den anderen Fronten iſt nichts zu mel⸗ den. Tirpitz. Der Dank des deutſchenvolkes Boc 16. März. Von der Bo Hand tmer iſt an 995 folgende Depeſche och u mer hu IN, ſcheidenden geſandt ſekretär worden: *die Notwendigteit ſchweren Zeit die ihn tritts in dieſer Mögen die ſich baldigſt a Eure Erzellenz in alter ungebrochener Rüſtig⸗ keit den vollen Erfolg Ihrer unermüdlichen Be⸗ ſtrebungen erleben, Deutſchlands Wehrkraft Zitr Sbe im weiteſten Umfange auszubauen und ſieg⸗ ailaßt haben, ls hinfällig erweiſen und möchten haft zu geſtalten. Handelskammer zu Bochum. Die hieſige nattonalliberale Partei hat nach dem Märkiſchen Sprecher an den Großadmiral von Tirpitz anläßlich ſeines Rücktritts folgendes Telegramm geſandt: Staatsminiſter von Tirpitz, Berlin. Die Nach⸗ richt von Ihrem Rücktritt erfüllt uns mit ſchmerzlichem Bedauern. Die von Eurer Ex⸗ zellenz geſchmiedete und im Kampfe gegen unſere Feinde ſehr erfolgreich eingeſetzte Waffe hat un⸗ vergänglichen Ruhm erworben. Wir vertrauen darauf, daß ſie auch weiterhin von tapfern Män⸗ nern geführt werde. Nur unbeugſamer Wille und kraftvolle Tat bedeuten für enehden Heil und Sieg. Mit herzlichem Dank für Eurer Exzellenz bahnbrechendes Wir⸗ ken. Nationalltkber Partei Bochum, Gelſen⸗ kirchen, Hattingen, tten, Herne. Dresden, 16. März. Die konſevvative Großadmiral vonm Tivppitz ein Telegramm geſandt, in dem ſie die Hoffuung ausdrückt, Tirpitz möge nach Beſ ſeitigung des jetzigen Uebelſtandes bald wieder die Leitung der Marine übernehmen. Lehren des Varalongmordez. Von Graf Eruſt Reventlow. Wir entnehmen die folgenden Aus⸗ führungen dem unter dem Sonderkitel „Kriegsgefangen“ demmächſt zur Aus⸗ gabe gelangenen Märzheft der„ deutſchen Monatshefte“. dem die großbritanniſche Regierung von e deutſcher Unter⸗ ſeebbotsbeſatzungen als Verbrecher Abſtand neh⸗ men zu müſſe n glaubte, weil ihr die deutſchen Gegenmaßnahmen zi ümangenehm waren, be⸗ Aoß ſie.—8 die den Untardecbonte Werk nicht vollbrach 1555 es Zu vollenden, brauchen wir den alten Soldateng die alte Unerſchrockenheit, wie ſie zu Anfang des Krieges Wie heute, nachdem 18 Monate Soldaten? Iſt bei Ihnen 1+ Archhalten bis war. denken gekämpft iſt, unſere auch jetzt noch der Wille zun zum Siege vorhanden? Mit der eber ung oder Verueinung dieſer Fragen entſcheid auch die Frage über den Ausgang des Wir können freudig mit einem ſicheren Ja ant⸗ worten. Von überall her hören wir von zuver⸗ ſich tlicher Stimmung bei unſeren Feldgrauen, und gerade da, wo die Verhältniſſe am ſchwierig⸗ ſten ſind, da bewährt ſich deutſche Beharrlichkeit und deut tſche„Einſicht Geht hin überall, wo zur Zeit der Wille der höheren Führung unſerer Soldaten zum Stellungskrieg und Stellungs⸗ ausbau bei täglichem ſchweren Feuer zwingt. Geht mit mir 19 an die Vogeſenfront, an 0 Unſerem deutſchen Rhein vorgelagerten Schutzwall, über den die Faese ſbets ſehn⸗ f18 ind neidig geblickt haben, der jetzt durch einon unerſchütterli chen feſten Wall von Eiſen und Stahl geſtärkt iſt. Auf wenige Meter liegen die Fronten der beiden Gegner einander gegenüber. Wenn es richtig iſt, daß die größte Nervenkraft den Krieg entſcheiden hilft, ſo wird ſich das heſonders in dieſem Kampfab nitee geigen m Nektur⸗ gemäß wird eine erhöhte Aufme Vvon allen denen garder die als treue die Schießſcharten Ausſchau haſten. Und unter welchen Begleiterſcheinungen muß dieſe ne gabe oftmals gelöſt we Hier ſind die alte jelte Gilenkngein, Haundgranaten, Sprengſtücke ſo durchhede Wunden Neneſte Nachrichten.(Abendblath wie K efan ente 0 Berſchre n ic. den„ v 8 worden, tig, aber es e Regierung, allen, dieſe weiß, ob nicht nock eſatzungen ebenſo Lubgeſcheche worden n ſind. Die 1 Tätigkeit der deu England ebenſo viel! zut wie ung 80 Benn man beſitzt keine wirk⸗ erſeeboot. Der See⸗ 12 iſt Gro britam tiens Lebenselement, die Unterſeeboote aber drohen die alte Lehre unwirkſam zu machen: daß die großbritan nniſchen Inſeln mit ihrer Bevslkerung niemals in wirt⸗ ſchaftliche Not geraten könnten, die Flotte umverſehrt und ſeebeherrſch Desh — weil man das weiß, alſche Unter „„ zu Verbrechern und Mördern geſtempelt und ihr Handels skrieg als„Seemord“ und 2 ivaterie beze eichnet. Das iſt immer die Met ethode geweſen: unbe⸗ in queme 0 0 tigende Sache für widerrechtlich unſi zu erklären, ebenſo wie umgekehrt alles angelſächſiſchen Intereſſen nen ſollte, dupch Gründe der! ee der Ziviliſation uſw. oder Heiligh altung von Verträgen gerechtfe e. Und das ar 8 einer Poli ſyſtematiſcher als die irgendeines der tik, 55 eren ſich Landes ein ſchließlich der Gebräuche der italie⸗ ance, der Beſtechung des Meuchel⸗ mordes und jedes anderen zweckmäßig aacheimen. den Verbrechens bedient hat. Im Anfang dieſes Krieges, nach jenem Ge⸗ fechte in der Helgoländer Bucht, am 28 Auguſt, iſt durch Augenzeugen feſtgeſt kellt worden, wie britiſche Offiziere und Mannſchaften auf hilf⸗ loſe Heuiſche Matroſen ſchafſen, die im Waſſer ſchwammen. Gleichwohl gab es damals noch keinen Uunzerfeehundelekrteg, micht„Seemord“, „Piraterie“ Natürlich wird niemand beſtrei⸗ ken, daß auch Beiſpiele anderen Verhaltens vor⸗ handen ſind. Was wollen dieſe aber beſagen der unbeſtreitbaren Tatſache, daß es ſich nichb um einen„Baralong“ Fall, ſondern um ein„Baralong“⸗Syſtem handelt. Je 5 fährlicher den Briten eine deutſche Waffe er⸗ ſcheint, deſto rückſichtsloſer und deſto niederträch⸗ tiger iſt Merhode und Praxis ihrer Bekämpfung. Weil ſie lein wee nen Lhaben, erklären ſie die niſchen Renaiſf Unterſeeb füür lich, für eine Waffe des M 3 aterie. Beiläufig be⸗ merkt, iſt der Ar ick Pipndere nicht weni er töricht als der des Mordes, denn der Begriff des Piratentums iſt bekanntlich unzertrennlich von demjenigen des e und des Vernich⸗ tens von Handelsſchiffen um des Beutemachens willen. Man ſteht es in den engliſchen Zeitungen jeden Tag, wie das Briteutum alle Form und alle kühle Gelaſſenheit verliert im Augenblicke, wo von deutſchen von deutſchen Minen und deutſchen Luftfahrzeugen die Rede iſt. Seine fürliche Entrüſtung ſteigt dann zum Siedepunkt. Der Unterſchied iſt höchſt bemer· kenswert, wenn man ſieht, wie auf der anderen Seite kleine deulſche Teilerfolge, wie der„Ap⸗ 18„Fall weder die britiſche Regierung doch e Preſſe erregen. Da fandet man ſogar Worte 92 Anerkennung für den Schneid der deutſchen Offiziere und Beſatzungen, für ihre„Ritterl ich⸗ keit“ uſw. Der Grund liegt nun nicht darin, wie deutſche Zeitungen annahmen, daß hier der eualiscke Sinn fütr Sport grund gedrängt habe. Und die Deutſchen irren ſich f ſchwer, wenn ies ſei doch ein Zeichen dafür, daß in England den Krieg ohne Haß zu ünde, ſobald die heimtückiſche Unter⸗ ſerwaffe nicht an igewendet werde. Daß alles trifft nicht den Kern. Der Unterſchied begrüm⸗ 8 in Wirklichkeit lediglich darin, daß der Engländ in der deutſchen Unterſeewaffe 111d deren zw ziger Anwendung eine ungeheure Gefahr für Gegenwart und Zukunft erblickt. Eine Gefahr, die an die Wurzeln der großbri⸗ tanniſchen Großmacht geht. deutſchland und Amerika. Was Amerika am Kriege verdient. er ſchweizeriſchen Grenze, (Priv.⸗Tel..) Die Baſler Nach⸗ Von d 17. Mäͤrz. richten melden aus Newyork: Amerikaniſche Kriegsmunition wird jetzt täglich nach Europa im Werte von 2 Millionen [Dollar ausgeführt und nach amtlicher An⸗ Waſhington ſteigt die Ziffer noch mit der Vermehrung der Produktion. Noch geraume Zeit nach Kriegsbeginn waren die Verſchiffungen amerikaniſcher Munition geringfügig und erſt gegen Mitte 1915 ſetzte eine anſehnliche Ausfuhr ein. Schätzungen des Handelsdepartements beziffern den Ge⸗ ſamtwert der bisherigen Munitionsausfuhr auf faſt 250 Millionen Dollar. In den kom⸗ menden 4 Monaten wird dieſer Betrag auf 500 Millionen Dollar angewachſen ſein, ſelbſt wenn keine Steigerung in der Pro⸗ duktion eintreten ſollte. Es haben aber noch viele neue Fabriken ihrs Betriebe zur Muni⸗ tionsherſtellung umgeſtaltet. Anerihas Intervention in Mexiko. m. Höln 17. März.(Priv.⸗Tel.) Laut der Kölniſchen Volkszeitung wird dem„Telegraph of London! gemeldet: 5000 Mann des ameri⸗ kaniſchen Heres haben die merikaniſche Grenze überſchritten. Es werden hier noch 10 De⸗ tachements erwartet, bevor man Villa angrei⸗ fen kann. Die Haltung der Mexikaner gegen⸗ über dem Expeditionskorps iſt ziemlich korrekt; duuch die Haltung von Carranza iſt gut. Der ntterikaniſche Kongreß rechnet aber mit allen Möglichkeften; beſonders hat ſeine Zu⸗ ſtimmung datu beigetragen, noch 20 000 Mann unter die Waffen zu rufen und die Heeresſtärke aurf 50000 Mannzubringen. Es wird angeregt, die National Garde zu verwenden, wodurch noch 15000 Mann für die Front frei würden. Die Neutralen. Spanien vor wichtiger Ent⸗ ſcheidung. ORotterdam, 7. März(Priv.⸗Tel..) Wie man aus den Pariſer Blättern erſteht, ſcheinen dieſe nicht ſonderlich davon erbaut zu ſein, daß Portugal nunmehr ſich auch in den Weltkrieg hat hineinziehen laſſen. Sie gebeſt der Befürchtung Ausdruck, daß es infolge⸗ deſſen Spanien nicht möglich ſein gabe aus idlich 55 85 2 ſeine Neutralität 2 Ohrenbetäubend die Nervenkraft der Lärm, den platzende Grauaten Und was tun unſer Feldgrauen, ſobald der Feind die erſte Kugel wirft? Heute, im 2. Kriegs⸗ jahr, kann man Pioniere Inſanteriſten in dert vorderſten Stellungen ſehen, wie ſie mit Todes⸗ verachtung einen Eiſenball nach dem anderen in die Gräben werfen, und zwar immer nach dem Grundſatze:„Gibſt Du und eine, bekommſt Du wenigſtens zwei dafür zurück.“ Es iſt das Pflichtgefühl, das alle ſo handeln läßt. Sie wiſſen genau, daß nur Mut und Unerſchrocken⸗ heit den Gegner in Schach halten können. Man muß das umſo höh er en, wenn man be⸗ denkt, daß unſere Soldaten keine„vom Teufel beſeſſene Maſchinen“, ſondern Menſchen mit Gefühl und Empfinden find, in deren Körper und Geiſt der Krieg nicht ganz ſpurlos vorbei gegangen iſt. Sie erfüllen ihre ſchwere Pflicht oftmals mit lachendem Geficht; nicht, als ob ſie den Ernſt der Sache nicht erfaßt hätten; der Kampf hat Männer auch aus Achtzehn⸗ und Neunzehnjährigen gemacht. In das Handgranatenkonzert ſtimmen die Minen mit ein Die moraliſche Wirkung, die das Platzen einer ſolchen Höllenmaſchine verurſacht, läßt ſich nicht ſchildern Es gehört ein eiſerner Wille dazu, in ſolchem Feuer auf dem Poſten an zerſtörend, iſt verurſachen. hleiben Der Gedanke, daß es für eine arc heilige Sache geſchieht, daß, es getan wird 108 die Lieben daheim,„Jäßt auch Hier aushalten. Es war einige Tage vor Weihnachten 1915. Ganz gegen 8 it der in frü en 7 m 11 lirner mit SsbiunbdeN Getüllten Holzhicden, 850 Unſer Soldatenh umor der eigentümlichen Geſtalt wegen„Muſterkoffer“ oder auch„Handkoffer“ nennt. Das iſt denn doch zuviel des„Guten“ und kann nicht ohne Quittung bleiben. Schlag auf Schlag erfolgt in des Fraunzmanns Gräben. Mit Sicherheit wird eine Handgranate nach der anderen geworfen. Immer mehr folgen und immer ſchneller gehts, ſodaß der ganze Abſchnitt in undurchſichtlichen Rauch gehüllt iſt. Und was tun ein paar Pioniere? Sie bringen einen „behelfsmäßigen“ deutſchen„Muſterkoffer“, den ſie ſelbſt ſchnell konſtruierten bis an die Deckung und werfen ihn den Franzoſen zum Morgen⸗ gruß hinüber, ungeachtet der großen Gefahr, die damit verbunden iſt; denn nur wenige Meter entfernt ſtehen franzöſiſche Poſten. Ob ſie ſich in Sicherheit brachten? Das Unterneh⸗ men glückt, und nach einigen Sekunden fliegen franzöſiſche Balken und Sandſäcke und Draht⸗ verhauſtücke in die Luft. Was einem beſonders wohl tut, das iſt die Beſcheidenheit mit der die Beleiligten davon reden. Es erſcheint ihnen als etwas ſelbſtverſtändliches, was jeder audere auch getan hätte. Einige Meter hinter unſerem erſten Graben ſteht ein Infanteriegefreiter und iſt damit be⸗ ſchäftigt mit noch 3 Kameraden einen Hand⸗ granatenſtand zu errichten. Eine ſchwere ge⸗ ährliche Arbeit, zu der viel Mut und Uner⸗ ſchrockenheit gehört. gut beobachten kann, mag ſchon lange auf eine günſtige Gelegenheit gewartet haben, um dem verhaßten Deutſchen eins zu verſetzen. Der weiß das und hütet ſich wohl, ſeinen Kopf zu zeigen; denn auch die Franzoſen haben gute Sa In gebückder er einen Der Feind, der die Arbeit 42* — diſche N heiten. Miniſte. Erläntte jedoch u. amtliche und Ur handlun drei R. Wunſch und un Die Der r 6, V 17. Mä richten Reihe r ruſſiſche werden der bek Armee Ober ruſſiſch Neueri mando Rücktri aus Ge noch wi ſtabs g ral Mi Teu mM. 8 „Kölni Wie di einer ruhen auf den Bald geſchaf und ge noch a und he die De Schuß ſackma das be winkt, Dann zeigt gehab! der Y gezeich und e worde wehr, nachde ſeinen Aufre⸗ weiter Auf mittle 2 Offi der Etwa⸗ Feuer Feind Unter gehen Jeder wir fi ſte all ruhen wegen der dort herrſchenden Teuerung —— V—— wir für alle Fälle vorbereitet ſiud.“ Feriag, den 17. Murz 1916. Seneral⸗Anzeiger 4 Badiſche Neueſte Nachrichten.(Abendblath 8. Seite, ln Admifal vCapelle 5 Die weiſt erte“ darauf hin, daß durch das Eingreifen Portu⸗ gals in den Krieg der überſeeiſche Handel Spaniens beſonders empfindlich geſtört wer⸗ gufpecht zu erhalten. den würde. Angeſichts des hekannten Nationalhaſſes, der zwiſchen den Por⸗ tugieſen und Spaniern beſteht, ſo⸗ wie aus anderen Gründen könne es keinem Zweifel unterliegen, auf welche Seite ſich Spanien ſchlagen würde. Die Konferenz der Staatsminiſter in Kopenhagen. „Didens Tegn, vom 13. März ſchreibt: Die anlichen Mitteilungen enthalten über die nor⸗ diſche Miniſterkonſerenz keine beſtimmten Einzel⸗ heiten. Auch iſt es ſelbſtverſtändlich, daß die Miniſter, die daran teilgenonnnen haben, keine Erlöuterungen hierüber geben werden. Es iſt jedoch mit großer Freude zu begrüßen, daß die aulichen Mitteilungen mit großer Beſtinuntheit und Unzweideutigkeit feſtſtellen, wie die Ver⸗ handlungen das gute Verhältnis zwiſchen den drei Regierungen beſeſtigt und erneut ihrem Wunſche Ausdruck gegeben haben, eine loyale und unparteiiſche Neutralität aufrechtzuerhalten. 3* die Kriegslage im Oſten. Der ruſſiſche Mberkommandie⸗ rende an der Weſtſront. , Von der ſchweizer. Grenze, 17. März.(Priv.⸗Tel..) Die„Baſler Nach⸗ richten“ melden aus Petersburg: Aus einer Reihe von Ernennungen, die im Amtsblatt des ruſſiſchen Kriegsminiſteriums veröffentlicht werden, geht hervor, daß General Ewerth, der bekanntlich nach dem großen Rückzug drei Armeegruppen der Weſtfront befehligte, jetzt Oberſtkommandierender ſämtlicher ruſſiſcher Armeen der Weſtfront iſt. Die Neuerung, die eine Konzentrierung des Kom⸗ mandos bedeutet, iſt wahrſcheinlich nach dem Rücktritt des General Rußky erfolgt. Was aus General Iwanow geworden iſt, iſt bis jetzt noch nicht bekannt. Chef des großen General⸗ ſtabs an der geſamten Weſtfront iſt der Gene⸗ ral Michnewitſch. Ceuerungsunruhen in Baku. m. Köln, 17. März.(Priv.⸗Tel.) Die „Kölniſche Zeitung“ meldet aus Kope nhagen; Wie die Petersb. Börſenztg. mitteilt, ſind nach einer anttlichen Bekanntmachung in Baku Un⸗ autsgebrochen. Militär mußte eingreiſen; da⸗ bei wurden vier Perſonen erſchoſſen, andere wurden verwundet. Der ließ durch Anſchlag an den Straßene it machen, daß nach 7 Uhr abonds nieme ich auf den Straßen zeigen dürſe. ken be⸗ Die Be⸗ Der geſcheiterte engliſch⸗ rumäniſche Getreidehandel. „ Bukareſt, 1J. März.(Priv.⸗Tel. z) In der Zeitung„La Politique“ wird darauf hinge⸗ wi daß die Durchführung des engliſch⸗ rumäniſchen Getreidevertrages immer größeren Schwierigkeiten begegnet. Dieſer von Take Jo⸗ nesen vermittelte Vertrag hatte politiſche Bedeutung und berückſie rigte die Intereſſen der rumäniſchen Landwirtſchaft höchſt ungenü gend. Die rumäniſchen Landwirte konnten bi her 38 000 2 en Getreide liefern. Der Reſt Eine unbeantwortete An⸗ e über das Lendener Ab⸗ kemmen. e. Von der ſchweizer. Grenze, 17. März.(Priv.⸗Tel..) Die„Bafler Nach⸗ richten“ melden aus Mailand, daß im eng⸗ liſchen Unterhaus der Abg. Ginnel Auf«⸗ klärung verlangte über den genauen Wortlaut des Vertrages, der die Allißerten⸗Regierungen verpflichtet, keinen Separatfrieden abzuſchließen. Grey erwiderte, er habe bereits deutlich erklärt, daß mam auf eine derartige Frage beime Antwort geben könne. Wie England bedürftige Un⸗ —— tertanen unterſtützt. 1Berlin, 17. März.(Von u. Berl. Bürv.) Wie die„B. Z. a..“ erfährt, hat ſich die engliſche Regierung auch gegenüber den noch in Deutſchland auf freiem Fuß lebenden unter⸗ ſtützungsbedürftigen britiſchen Staatsangehörigen zu einem ähnlichen Vorgehen wie in Oeſterreich bewogen gefühlt. Die hieſigen engliſchen Untertanen Perſonen — es han⸗ delt ſich faſt nur um weibliche ſind bereits im Dezember vorigen amerikaniſchen Botſchaft, die Krieges die Unterſtützungsgelder ausze nachrichtigt worden, daß die b hezücg daun in Berlin iſt die Erregung der Betreffenden ſehr groß. Die Einſchränkung unſeres Fleiſchverbrauchs. Man ſchreibt uns: Wenn die Rüchſicht cauf die Erhaltung unſerer Viehbeſtände eine all⸗ gemeine Einſchränkung des Fleiſchverbrauchs nötig wracht, ſo darf man darin noch keineswegs eine Beeinträchtigung unſerer Volksernährung erblicken. Denn der Fleiſchverbrauch hat in Deutſchland im Laufe der letzten Jahrzehnte eine Steigerung erfahren, die durch Ernährungs⸗ dingt iſt. Auf Grund ſehr r Ermittelungen hat Pro⸗ daß noch im Jahre 1880 Bevölterung 30 Kilo⸗ 1 Jahrzehnt ſpäter zeicht, und vor dem Kriege ſtellte ſich der Ver⸗ brauch auf 54 Kilogramm. Generalgouverneur] Steigerung des Fleiſchverbrauchs in 35 Jahren dder zunehmende völkerung wird ihrer Haltung wegen getadelt dieſem Fleiſchwerbrauch ſteht nach neueren und zur Beſonnenheit ermahnt. ſtatiſtiſchen Ermittelungen Deutſchland an der 20⁰0 kann nicht mehr geliefer„„ 05 2 00⁰ kann nicht mehr geliefert we eine Beeinträchtigung unſerer Volks⸗ werden. 1 1 32. 7 ernährung. Die hohen Fleiſchpreiſe, die der Das bedeutet eine In dieſer Zahl kommt lediglich Wohlſtand auch in den breiten Mit um 80 v. H. Schichten der Bevölkerung zum Ausdruck. Spitze aller europäiſchen Länder; es übertrifft ſelbſt England mit feinem ſtarken Fleiſchver⸗ brauch noch um ein beträchtliches. Und der Fleiſchverbrauch in Oeſterreich⸗Ungarn iſt um 45 v. H. geringer als der unſere. Dazu konamt, daß faſt 70 v. H. unſerer Fleiſchnahrung aus Schweinefleiſch beſteht, das wegen ſeines veichen Fettgehaltes für die werktätige Bevölkerung eine weit gtößere Kraftquelle iſt als Rind⸗ und Schaffleiſch. Wenn wir fetzt alſo unſeren Fleiſchverbrauch zur Schonung unſerer Vieh' beſtände einſchränken und etwa auf den Ver⸗ brauch zurückgehen, wie er im Beginn dieſes Jahrhunderts war, ſo bedeutet das noch keines⸗ Krieg mit ſeiner Abſperrung unferer Bezugs⸗ quellen für ausländiſche Futtermittel verurſacht hat, haben der minderbemittelten Bevölkerung ohnehin den Fleiſchgenuß eingeſchränkt. Die weitere notwendige Einſchränkung trifft alſo die Kreiſe, die leichter in der Lage ſind, Erſatz in anderen Nahrungsmitteln zu ſchaffen. Die Rriegsprimaner. h. Karlsruhe, 17. März.(Priv.⸗Tel.) In dem Univerſitätsgebäude in Frankfurt g. M. findet angenblicklich auf Anregung des badiſchen Unterrichtsminiſteriums eine Beſprechung von Vertretern ſfämtlicher Bundesſtaaten ſtatt über die Frage, wie für den Abſchluß der Bildung der vom Felde heimkehrenden Schüler der höheren Lehranſtalten zu ſorgen ſei. Ans Stadt und Land. * Mannheim, den 17. März 1916. Mit dem eenseeeeeeeeeeeeses 8 aebbeeteeeeseseseees Eifernen Kreuz ausgezeichnet eneeeteeeeteeeses cone eee? Pionier Wilhelm Schreck, Sohn von Frgu Th. Schreck Wwe., Meerlachſtr. Nr. 8. *** Sonſtige Auszeichnungen: Der Großherzog hat folgenden Angehörigen des 2. Hab. Grenadierregiments Kaiſer Wilhelm(. Nr. 110 Auszeichnungen verliehen: das Ritter⸗ krelig 1. Klaſſe mit Schwertern des Ordens vom Zähringer Löwen: Major Paul Kirch, Komman⸗ deur des Regiments; die ſilberne Verdienſtmedaille: Landwehrmann Karl Merbel, Unteroff. Leopold Deißler, Vizefeldwebel Emil Rees, Gefr. Georg Brecht J, Gefr. d. R. Karl Gberle, Gefr. Max Schnoor, Landſturmmann Julius Schloſſer, Unter⸗ offizier d. R. Emil Schwarz, Gefr. d. R. Auguſt Schmitt, Gefr. d. L. Vizent Witaſgak, Grenadier Eduard Liebich, Gefr. Hugo Felder, Gefr. d. R. Karl Schroeder, Gefr. d. L. Otto Hartmann, Gren. Wilhelm Gauchert, Unteroff,. Johannes Hornung, Gefr. d. R. Jakob Kinzinger und Matthias Stein⸗ hauſer, Gren. Wilhelm Mattner, Gefr. d. R. Joſ. Kettner, Vizefeldwebel d. R. Adolf Grundel, Unter⸗ offizieren Wilhelm Kaltenmejer, Wilhelm Dürr, Karl Nagel und Joſeph Dudkowiak, Grenabier Reinhard Heß, Gefr. Michael Heilmann, Gren. Wilhelm Frey, Friedrich Neff und Joſ. Kienzler, Unteroff. d. R. Jean Kilthau, Unteroff. Otto Ska⸗ liks, Gefr. d. R. Jakob Kempf, Landwehrmännern Staniskaus Adamski und Joſ. Pfrengle, Gefr. Joh. Käßtle, Landwehrmännern Jakob Streibig und Lubwig Ezub, Gefr, d. L. Richard Lauffer, Land⸗ ſturmmann Adolf Heller, Gren. Guſtav Klenert, ee eeeeeeeeeeeee 2 übernommen. Gefr. Joſ. Quennet und Joſ. Adelmann, Unteroff. Otto Hirſch, Gefr. Johann Benz, Landwehrmann Otto Hemberle, Gefr. d. R. Karl Romer, Gren. Wilhelm Luley und Joſ. Gantner, Feldwebel Ant. Geiges, Sergeanten Anton Maier, Gren. Eduard Basler, Landſturmmännern Wilhelm Röſch und Andreas Schäfer, Erſatzreſerviſten Nikol. Schreck, Gefr. Albert Schmidt, Gren. Val. Seſter und Wilt. Schropp. Gefr. Adolf Hermann ſowie Feldunter⸗ arzt Emil Anthes. Aufruf für die in der Schweis untergebrachten invaliden deutſchen Kriegsgefangenen. Das ganze deutſche Volk hat mit größter Freude und tiefer Dankbarkeit die Kunde vernommen, daß unſere feldgrauen invaliden Helden, die aus Frankreich nach der Schweiz ausgeliefert wurden, wo ſie nun Geneſung finden ſollen, auf das herz⸗ lichſte aufgenommen worden ſind. Ganz Deutſch⸗ land wird dieſe liebreiche, menſchenfreundliche Fürſorge, die ſo überaus abſticht von der Behand⸗ lung, die die franzöſiſche„Kultur nation ihren Ge⸗ fangenen angedeihen läßt, nie vergeſſen und im Frieden Mittel und Wege zu finden wiſſen, den Schweizern zu zeigen, baß wir nicht undankbar find und ausgeteilte Wohltaten gerne vergelten. Wir können heute ſchon dazu heitragen, wenn wir durch Spenden von Geld und Naturalien dafür ſorgen, daß unſeren Helden in ausreichendem Maße Beſchäftigung verſchafft wird. Es liegt uns der Schriftwechſel eines hieſigen geſchätzten Mit⸗ bürgers, des Herrn Max Grlanger, i FJa. M. Marum G. m. b.., D 7, 14, mit einem Juzerner Geſchäftsfreunde vor, der uns zeigt, daß hier Hilfe dringend nottut. Schon als die erſten Gefangenen in der Schweiz eintrafen, wurde durch den„Deutſchen Hilfs⸗ verein“ der Verſuch gemacht, durch angemeſſene Beſchäftigung den Invaliden nicht allein eine zeii⸗ gemäße Zerſtreuung, ſondern auch eine Tätigkeit für die Zukunft zu geben. Der„Deutſche Hilfs⸗ verein“ in Luzern, Zürich, Bern und anderen Städten der Schweiz, der ſchon ſehr viel für die Gefangenen getan hat, hat in dankenswerter Weiſe auch den Verkauf der angefertigten Arbeften Der Grlös ſoll nicht allein zur An⸗ ſchaffung weiterer Materialien, ſondern auch gur Bildung eines Fonds für diejenigen kranken und invaliden Gefangenen dienen, die ſpäter einer vorübergehenden Unterſtützung bedürfen. Die Idee, den kranken und invaliden Streitern durch anregende Peſchäftigung die Zeit zu verkütr⸗ zen, hat bei dieſen begeiſterte Aufnahme gefunden. „Heute erhielt ich“, ſo heißt es in dem Antwort⸗ ſchreiben eines Gefangenen aus Wegais an den Luzerner Menſchenfreund,„die mir freundl. über⸗ ſandten 5 Kolli mit Materialien für Malerei und Schnitzerei nebſt den Spielen von Frau Wwe. M. Die Freude, die die Leute hatten, können Sie ſich kaum vorſtellen. Ich habe mich der Sache ſofort angenommen und zwar habe ich es folgender⸗ maßen angeordnet: Ein Unteroffigier, der bon Be⸗ ruf Kunſtmaler iſt, iſt Chef der Mal⸗ und Zeichen⸗ akademie, während ich einen Mann, der von Beruf Tiſchler iſt, zum Meiſter reſp. Vorarbeiter für Leute, die ſich für Holzarbeiten intereſſieren, be⸗ ſtimmt habe. Sie können verſichert ſein, daß Ihr Verſuch auf fruchtbaren Boden gefallen und die Reſultate werden Sie ſicher in Erſtaunen ſetzen, denn ich kenne die Leute ganz genau und weiß, was ſie auf dieſen Gebieten während der Gefan⸗ genſchaft in Frankreich, wo ſie einzig und allein mit primitiven Inſtrumenten gearbeitet haben, ge⸗ leiſtet haben.“ In einem Schreiben, das dieſer Tage gus Ju⸗ zern an Herrn Erlanger gelangte, heſßt es, Daß die Schweigzer Behörden der Sache die größten Sympathien entgegenbringen. Der dirigierende Sanitätsoffizier erſuchte den Luzerner Herrn um eine Konferenz zur Beſprechung der Organiſatjon und Darlegung ſeiner Ideen und auch der Kir⸗ chervorſtand der proteſtantiſchen Gemeinde im Weggis, Herr Pfarrer., beglückwünſchte ihn und ſtellte ihm ſeine Mithilfe zur Verfügung. Die Organiſation iſt nunmehr geſchaffen, ſodaß ſich die Mildtätigkeit der Mannheimer Vürger⸗ ſchaft, die ſich bisher in ſo glänzender Weiſe be⸗ * rrenee Nrere 8 auf den andern. Die Kameraden reichen ſie ihm, Bald iſt die Arbeit fertig. Eine neue Stelle iſt geſchaffen, von wo aus mit Erfolg geworfen und geſchoſſen werden lann.„Ob mein Gegner noch auf der Lauer ſteht?“, denkt unſer Freund und hebt den Kopf ein ganz klein bißchen über die Deckung. Im ſelben Augenblick kracht ein Schuß. Gleich darauf erſcheint über der Sand⸗ ſackcmauer eine drohend erhobene Fauſt, die dann das bekannte Zeichen des„Nichtgetroffenhabens“ winkt, ſo wie das auf Schießſtänden ühlich iſt. Dann kommt der Beſchoſſene in den Grahen, zeigt ſeine Mütze und ſagt ganz ruhig:„Glück gehabt.“ Und gut gezielt war der Schuß. Auf der Mütze hat die Kupferkugel ihre Bahn ein⸗ gezeichnet. Noch ein vaar Zentimeter iiefer, und eine junge deutſche Frau war Witwe ge⸗ worden, Unſer Feldgrauer holt ſich ſein Ge⸗ wehr, ſetzt ein Zielfernrohr darauf und ſchießt, nachdem er eine Schießſcharte eingebaut, auf ſeinen Gegner. Ruhig gezielt hat er, und keine Aufregung war zu bemerken. Und bana würde weiter gearbeitet an der gefährlichen Stelle. Auf dem Handgranatenſtand am Poſten 13 der mittleren Stellung ſtehen an einem Nachmſtlage 2 Offiztere im Geſpräch, Einſchlag un Wirkung der franzöſiſchen Flügelminen beodachtend. Etwas abſeits zwei Unterofftziere, Bei dem Feuer iſt die vorderſte Stellung ſicher vom Jeinde geräumt,“ ſagt der eine und ſich an die Unteroffiziere wendend:„Wollen wir rüber gehens“„Jawohl, Herr Leutnant!“„Gut! Jeber von Ihnen nimmt ſein Gewehr, dantit ſie alle an die Stelle, wo uns Dann gehen nur wenige Meter Nevolver wird ge⸗ prüft, und die Poſten ſchauen ſich verwundert an, als der Offizier guf die Deckung klettert und ich vorſichtig weiterſchiebt. Ihm folgen bie Be⸗ gleiter. Jetzt iſt er am Rand des erſten Grabens und gibt zu verſtehen, daß dieſer nicht beſetzt iſt aher fleißig begangen wird.„Handgranaten her“, erſchallts vom Graben aus. Von einem Pionier wird eine nach der anderen hinüber gereicht. Wenn der Augenblick nicht ſo ſu ernſt wäre, müßte man lachen: So wie man den Hühnern Futterbrocken hinwirft, ſo wirft der Leutnant die Kugeln in den Graben, wo ſie erplodieren. Nichts zeigt ſich. Neue Handgra⸗ naten werden geholt, und abermals beginnt die „Fütterung“,— Einige Tage f bringt der⸗ Ilü ſelbe Offizier 2 franzöſiſchr Blindgänger— in dem feindlichen Graben zur Exploſion. Tradition iſt Macht. Man kann ſich eigentlich nicht gut einen feigen Feldgrauen denken. von ihnen achtet mit einer gewiſſen Aeug! keit darauf, daß der gute Ruf, den ſie Truppen ganz beſonders int jetzigen Krieg er⸗ worben haben, nicht leidet, Sie alle wiſſen, was von ihnen abhängt, und ſind ſich ihres Wertes bewi Es iſt; 00 Es iſt jenes geſſt das den M 90 Da ſitzen ſie in Sto Ein, verbringen läßt. bllen, e Meter unter der Erde, Hammer und 2 gehrauchend. Gegenüber a Litet der Man hört ihn klopfen und mi daß es ihm gelingt, eines Tages den St en, Von ſtört das bei ſeiner A ſucht man zuvorzukommen, eine gelminen ſtbren. Das iſt einmal großartig gelungen. Im Auguſt 1915 wars. Schon ſei iger Urſacht das Klopfen an der Felswand im Stollen „Siegfried“ einen eigentümlichen Ton, ſo dumpf, ſo hohl.(Eine trockene Bezeichnung der Stollen geht gegen den Geſchmack der Pioniere, Er kennt nicht Stollen No. 12 oder 15, viel beſſer weiß er Beſcheid, wenn man redet vom„Haſen⸗ loch“ oder der„Luſtigen Witwe“, vom„Haupt⸗ quartier“ oder dem„Zahnloſen Alieschen“, dem oder dem„Klub der Süßholz⸗ „Siegfried“ iſts. Sollte man iſe geraten ſein? Ganz heimlich erzählen ſichs die Kameraden und , wüuſchen es. zündet zu werden. Wenn drüben et⸗ 9 Durch 3 egefüllten Beutel an das Licht des Tages, bi Kame⸗ raden draußen in Empfang genommen. Ein 150 Pfund Pulver warens, die der Franzmann in böſer Abſicht an den Ort gebracht hatie. Endlich iſt das Werk getan, die Geſahr beſeitigt. Das genügt den Mutigen aber nicht. Zum Schaden ſoll der Spott kommen. Ganz frieblich ruhen gefüllte Sandfäcke an Stelle der Ladung. Und hübſch verſchloſſen ward die Durchbruch⸗ ſtelle. Und wer da glaubt, daß durch die lange Dauer des Krieges die Soldatengeſichter mürriſch ge⸗ worden ſind, der mag an Ort und Stelle ſich Überzeugen von der wahren Stimmung. Der gehe einmal durch die Sappen an den Poſten vorbei, unter denen ihnen gewiß manches hübſche ſunge, aber auch manches bärtiges Geſicht an⸗ lachen wird, wenn er nach dem Wohlergehen fragt, auch dann, wenn der Regen miederſtröm und ein gelber Brei durch die Gräben ergaß flietzt, auch wenn die Luft durchſichtig kalt iſt, bder rechter dicker Vogeſenſchnee die Tannenäſte zur Erde beugt. Oder ber belauſche einmal ganz heimlich die Solbaten im„Fuchsloch“, in das ſie ſich zurückgezogen, weil ſie einige Stunden Ruhe haben und es draußen gar zu kalt oder naß iſt. Da wird beim wärmenden Oeſchen er⸗ zählt von der Heimaf, die alle ſo ſehr lieben, und den Angehörigen dort, von den Erſolgen auf den and Abſchnitten des Kampfes und dem„Schwindel“ der Feinde, von Schlachten und Geſechten, in denen der eine oder andere mit⸗ gekämpft. Und wenn dann gegen Abend die Poſt kommt, dann tritt eine Stimmung ein, wie ſie in der Kirche iſt. Briefe, Färten und Pakete ind ja auch von Menſchen dis einem ſo nohe augebrachte adung zu entdecken und zu zer⸗ ganzer Haufen wird aufgeſtapelt. Mindeſtens ſtehen, von denen mau welß, daß das Herz in banger Sorge für all die Krieger im Pelt liche Einladung, ſich recht zahlreich an dieſer vater⸗ Freitag, den 17. März 1916 ſſen. 1 f laxellmale⸗ verſchiedenen kleinen Spenden von Zigarren, varen ſind zu unterlaſſen, da die Schweizer Bevölkerung in dieſer zartiger Weiſe betätigt hat. en benötigt: Ute rei, Sortimentskaſten mit Handwerkszeugen uſw. hokolade und Ef ſreigebigkeit der ſich 31 ien für Blattes gern entgegen. * Die Vorbereitung zur Gerichtsſchreiberprüfung. Das badiſche Juſtiz zuregugehilfen und dere ſolchen, die aus gangen ſind, kann auf tung 57 zminiſterium hat 15 Bureauaſſiſtenten, Militäranwärtern hervorge⸗ ihren Antrag die Vorberei⸗ zur Gerichtsſchreiberprüfung geſtattet wer⸗ ihnen nach einer mindeſtens zweijäh⸗ wendung im Gerichtsſchreiberei⸗ oder ieuſt auf Grund ihrer Befähigung, ihres Dienſteifers, ihrer Leiſtungen und er Führung bon der vorgeſetzten Dienſtbehörde ausdrücklich be⸗ zeugt wird, daß ſte hie funden worden find Beamte welche das 40. jahr überſchritten haben, werden in d nicht mehr zum Vorbereitungs r Regel dienſt zugelaſſen. * Erhöhung der Druckſachenpreiſe. Wir möch⸗ tet auch an dieſer Stelle auf die Bekannt⸗ machung des Deutſchen Buchdrucker⸗Vereins im Anzeigenteil dieſer Nummer aufmerkſam machen. D ien ſind nicht mehr in der Die Buchdruck Lerge, die Druckſachen zu den ſeitherigen Preiſen zu liefern, weil alle Materialien, die zu ihrer Herſtellung benötigt werden, bedeutend teurer geworden ſind Hierzu kommen noch die be⸗ trächtlichen Mehraufwendungen durch Teue⸗ rungszulagen und Unter en an Mitarbei⸗ ter im Felde und deren Familien und die Fort⸗ dauer der allgemeinen Steigerung der Betriebs⸗ Ankoſten bei ſtark verminderter Beſchäftigung. Das Publikum wird dieſe Tatſachen zu würdi⸗ gen wiſſen und die Preiserhöhung, die der ſchwer um ſeine Exiſtenz ringende Buchdrucker⸗ ſtand unbedingt vornehmen muß, wenn er ſich einigermaßen über Waſſer halten will, als eine durch den Krieg aufgezwungene Maßnahme auf ſich nehmen. * Baterländiſcher Abend des Evangeliſchen Bun⸗ des. Wie bereits im Anzeigenteil angekündigt, wird der hieſige Zweigverein des Evangeli. ſſchen Bundes am kommenden Sonntag abend im Sagale des Friedrichsparks ſeinen 2. vater⸗ ländiſchen Abend veranſtalten. Im Vorder⸗ grund der Feier ſteht ein hochintereſſanter Vortrag des bis Kriegsausbruch autoriſterten evangeliſchen Pfarrers des Fürſtentums Monaco und derzeitigen Letzarettinſpektors Herrn Emil Wettſtein über das afktuelle Thema: Der Krieg und un⸗ ſere Auslaudskolonfen“. Herr Wettftein — bekannt durch ſeine Vorträge in den hieſigen Lazaretten, iſt ein vorzüglicher Reduer, der aus dem reichen Schatze ſeiner Erfahrungen gar manch Intereſſan erzählen wird. Die Schluß⸗ anſprache hat der jüngſt gewählte und ſich beſtens eingeführte Stadtpfarrer der Trinitatisxirche, Herr Renz, in dankenswerter Weiſe übernommen. Mufſikaliſche Darbietungen mancherlei Art werden den Abend umrahmert. Der Eintritt iſt für jeder⸗ mann frei, doch wird zugunſten der Kriegsfürſorge eine Tellerſammlung veranftaltet werden. An alle evangeliſchen Gemeindeglieder ergeht hiermit herz⸗ ländiſchen Feier zu beteiligen. *Friedrichspark. Auf die Einladung zur Löſung einer Park⸗Jahreskarte iſt im Anzeigen⸗ teil bereits hingewieſen worden. Bemerken möch⸗ ten wir noch, daß Anmeldungen, welche jetzt ge⸗ macht werden, ſofort Berechtigung zum Beſuche der Sonntag⸗Nachmittag⸗Konzerte haben. Die Darbietungen der Kapelle Peter⸗ mann finden durch ſhre gutgewählten zeit⸗ gemäßen Programme bei allen Kortzertbeſuchern großen Beifall. Ein gefährliches Spielzeug. Heute mittag er⸗ len auf unſerer Redaktion ein Herr und bpachte ende Beſchwerde vor: Als ich heute vormittag 1c nach 11 Uhr, auf dem Vorderperron der Straßenbahn ſtehend, am Waſſerturm vorbeifuhr, ſhürte ich plötzlich einen ſtechenden Schmerz an ſchlägt. Da wird manches Auge glänzend feucht. Es iſt das keine Ueberſchwänglichteit des Ge⸗ fühls, es iſt die Tiefe des deutſchen Gemütes, die tiefgewurzelte Liebe zu dem Ort,„wo uns Gottes Sonne zuerſt ſchien“ Lieder⸗ und Balladenabend Fritz Feinhals. Der klangvolle Name Fritz Feinhals, des berühmten Hans Sachs der Münchener Prinz⸗Regententheater ⸗Feſtſpiele, batte trotz einer gewiſſen muſtkaliſchen Ueberſättigung ſo viel Anziehungskraft, daß der Muſenſaal immer⸗ hin mäßig gut beſetzt war. Wir hatten ja auch ſchon hier im Theater⸗ und Kouzertſaal Gele⸗ genheit, die gewaltige, hervorragend ſchöne Stimme und Darſtellungskunſt des Sängers zu betnundern. Geſtern gab Feinhals einen elgeneun Lieder⸗ und Balladen⸗Abend, und da war es zu be⸗ grüßen, daß ſich der Künſtler nicht nach berühm⸗ ten Muſtern mit einem Programm aus lauter Obernfragmenten durchhalf, ſondern auch einige glückliche Griffe in das reiche Gebiet der deut⸗ ſchen Worttonlyrik getan hatte. Der Sänger begann mit Loewe's„Archibald Douglas“, dem er die altſchottiſche Ballade„Tom der Reimer“, das humorvolle„Kleiner Haushalt“ und Erl⸗ könig“ folgen ließ. Gerade in den Loewe ſchen Balladen, dieſen Tongemälden von wunderbarer Plaſtik und binreißender Naturkraft, fand das Organ und Geſtaltungsvermögen des Münche⸗ ner Süngers eine entſprechende An General⸗Auzeiger zeig Stahlfed die du SEine rd. Papi die Na — War einen 9 drungen und führer 7 Das meter in das Geſchoß 1 Sgezogen llen, daß rug noch kann noch von Glück in die gen geflogen ren von Tinte ſagen, daß der Pfeil nich iſt. Nahe genug ſitzt die Wunde, die das gefähr⸗ liche Geſchoß verurſacht hat. Leider konnte das nicht Be⸗ der Wagen hielt, war der trug, verſchwunden. chf Bürſchchen, das die Feder geſchleudert hat, erwiſcht werden. G richtig ſinnung kam und e Bub, der einen S Wir möchten die die Jugend vor der lichen Spiel 8 he der Herr Benutzung die höchſt ge zu warnen, da die Eltern en können, recht tief in den Beutel Wenn das Geſchoß, das durch das Steuer zugleich flügelartig wirkt, eine gr Schnelligkeit erhält, ins Auge fliegt, iſt es verl * Zichoriegemüſe. Die Stadt hat ſpi großen Poſten Brüſſe 3 i geſchafft. Bei dieſenn? fende Publikum de n er eines der beſten Gemüſe iſt. Bei der Herrich⸗ tung iſt nur dara 1achten, die äußeren dunklen Blätter entfernt und der Zichorie dann in Waſſer gereinigt wird. Man ihn dann ine halbe Stunde in Salzwaſſer kochen, legt ihn ein Sieb, damit die ſehr bittere Brühe tfernt wird und ſieht darauf, daß es gut ab⸗ getrocknet wird. Beſonders gut iſt auch der Zichorie, wenn er abgeſchmälzt wird. In rohem Zuſtand genoſſen, in kleinen Stücken zubereitet, iſt er ein vorzüglicher Salat. Polizeibericht vom 17. März 1916. Leichenländung. Am 12. März 1916 wurde aus dem Rhein bei Mainz eine unbekannte weib⸗ en. er einen liche Leiche geländet, die etwa—10 Wochen im Waſſer gelegen haben mag. Beſchweibung: Etwa 20—30 Jahre alt, 1,63 Meter groß, unter⸗ ſetzte Statur, dunkelblonde Haare, dunkelblonde Augenbrauen, ziemlich hohe Stirn, Mund und Naſe gewöhnlich, rundes Kinn und im rechtsſeitigen Oberkiefer ſchadhafte Zähne. Bekleidet war die Leiche mit braunem langem Jackett mit braunen Hornknöpfen weißer Bluſe, halbſeidenem ſchwar⸗ zem Rock, einem weißen Biber⸗ und einem weißen Unterrock, in dem letzteren iſt die Nummer 70 ein⸗ genäht, rot und blaugeſtveif Unterhoſe, weißer Biberunterjacke, grauem Korſett, weißem Hemd, ſchwarzen Strümpfen und ſchwarzen Schnürſtie⸗ feln. Um ſachdienliche Mitteflung über die Per⸗ ſönlichkeft der Geländeten erſucht die Schutzmann⸗ ſchaft. Zuſammenſtoß. Auf der Feudenheim erfolgte am 15. d.., vormittags etwa? Uhr, ein Zuſam men ſtoß zwiſchen einem Straßenbahnwagen der Linie 9 und einem Einſpännerfuhrwerk eines Tiefbauunternehmers von dort. Das Fuhrwerk wurde auf die Serte geſchleudert und dabei die Wagendeichſel und die Verbindungsſtange abgebrochen. Perſonen ſowie das Pferd wurden nicht verletzt; auch ſoll der Straßenbahnwagen nicht beſchädigt ſein. Verhaftet wurden 18 Perſonen wegen ver⸗ ſchiedener ſtrafbarer Handlungen, darunter ein Taglöhner von Gailsbach wegen ſchweren Dieb⸗ ſtahls, ein Matroſe von Oſter⸗Spey wegen Unter⸗ ſchlagung, ein Taglöhner von Sandhofen wegen Diebſtahls und ein Schiffer von Altlußheim wegen mehrfachen Betrugs. Vergnügungen. * Im Palaſttheater erſcheint von heute bis Mon⸗ tag Henuy Porten in dem köſtlichen Schwank „Auf der Alm da gibts ka Sünd“ in der Haupt⸗ rolle. In dem zweiten Schlager„Raffles, das Rätſel der Großftadt“, einer Detektivkomödie in 4 Akten welche zum erſtenmal in Mannheim ge⸗ zeigt wird, kommen diejenigen Beſucher auf die Koften, welche Liebhaber hochdramatiſcher, vacken⸗ der und ſpannender Handlungen find. 2 Natur⸗ !!!.!.!.!. ĩͤ· ͤv ĩ ˙ nrann und Strauß dagegen hatte man einen diffenzierteren Vortrag, feinere Schattierungen gewünſcht. Feinhals war wohl ſelbſt der Meinung, daß ihm ſolche Aufgaben weniger gut liegen; nun er beſchloß ſein Programm mit Sachſens„Wahn⸗ monolog“ und der Schlußanſprache aus den „Meiſterſingern“, und daß ihm dieſe Aufgaben am Beſten gelangen, durfte man bei einem Künſtler, deſſen ureigenſte Domäne die Bühne iſt, von vornherein erwarten. JIn Willy Salomon hatte Feinhals einen gewandten Begleiter gefunden, dem aber zur Erzielung höherer Klarheit größere Vorſicht im Pedalgebrauch anzuempfehlen iſt. Der Vortrag von Grieg's E⸗moll Sonate war dazu noch ziemlich farblos und ppeſiearm. F. M. Büchertiſch. Kamerad. Roman von Verlag der J. G. Cottaſchen Buchhandlung Nach⸗ folger, Stuttgart und Berlin. Geheftet 3 Mk,, fein gebunden 4 Mk.— Im Kampf mit dem ruſſiſchen Koloß. Von Oskar Uſedom. Leipzig 1916, Heſſe u. Becker Verlag. 160 Seiten. Kartonniert 1 Marf. Im Kaiſerlichen Hauptauartier. Deutſche Kriegs⸗ brieſe bdon ßanl Schweder, Kriegsbericht⸗ Haupiſtraße in Doer Paul erſtatter. Dritter Band: Von der Yſer zum Iſonzo. Mit einem Titelbilde und Buchſchmruck von Karl Alexand. Brendel⸗Weimar ſowie 2 e er darten Mrlden desr Lue E Badiſche Neueſte Nachrichten. lige Aus dem Großherzogtum. h. Karlsruhe, 17. März.(Priv.⸗Telegr.) Geſtern Nachmittag ereignete ſich auf dem Bahnhof Karlsruhe⸗Rüppur der Albtalbahn ein werer Unglücksfall. Der 18 Jahre alte Streckenarbeiter Ernſt Waidner aus Her⸗ venalb ſprang aus dem noch in der Fahrt be⸗ ogramm. find n Zuge ab und wurde dabei von dem Trittbrett des nachfolgenden Wagens erfaßt und ſo unglücklich auf die Schienen geſe 225 daß die Räder der letzten Wagen über ihn hin⸗ wegfuhren und ſeinen Dod ſofort herbeiführ⸗ ten. Der Vorfall iſt umſo tragiſcher, als die Eltern des Verunglückten nunmehr ihre beiden Söhne verloren haben, den einen auf dem Schlachtfelde und den anderen durch dieſen Un⸗ glücksfall. u. Vom Schwarzwalde, 17. März.(Pr.⸗ Tel.) Wie die heute eingelaufenen Berichte vom Schwarzwald be beträgt die Schnee⸗ decke in den hi 1 N„alſo im Feldberg⸗ und Belchengebiet, durchſchnittllich 90—100 onn. Die Temperatur iſt 3 Grad über Null. Die Schneebeſchaffenheit iſt firnig. Die Skibahn iſt noch in aus ichnetem Zuſtande und geht Dis 1000 Meter a rte, die littenbahn bis nach Bärental. Letzte Meldungen. Ne Schlacht von Verdun. Eine ſtrategiſche Umgruppie⸗ rung in Sicht. c. Von der ſchweizer. Grenze, 17. März.(Priv.⸗Tel..) Der„Zürch. Tages⸗ anzeiger“ meldet: Die Daily Mail“ berichtet, der franzöſiſche Generalſtab habe bei Fortdauter der Erbitterung der deutſchen Angriffe eine allgemeine Rückzugsbewegung be⸗ ſchloſſen als Vorläuferin einer ſtra⸗ tegiſchen Unrgruppier ung im Nemune von Verdun und Reums. Der engliſche Bericht. London, 17. März.(WTB. Nichtamtlich.) General Haig berichtet vom 16. Müärz: In der letzten Nacht machte der Feind eine ſchwache Demonſtration mit Handgranaten in der Nähe der Hohenzollernredoute. Heute ließen wir ſüdweſtlich von Loos mit gutem Ergebnis eine Mine ſpringen. Bei Loos und Mpern beider⸗ ſeitig beträchtliche Artillerietätigkeit. Die ſerbiſchen Flüchtlinge in Frankreich. VPon ſchweizer. Grenze, 17. März.(Priv.⸗Tel..) Der„Zürch. Tages⸗ anzeiger“ meldet aus Genf: Man ſchätzt die Zahl der ſerbiſchen Flüchtlinge in den Depar⸗ tements Hochſavoyen und Savoyen degenwär⸗ tig auf 15 000. Ueber 10000 ſind in letzter Woche angekommen und 20 000 werden noch erwartet. — 7 1*— Die Toten des„Giuſeppe Garibaldi“. Graz 17. März.(Priv.⸗Tel. z) Der „Grazer Tagespoſt“ wird aus Raguſa berichtet: In den letzten Tagen wurden an der dalmati⸗ ſchen Küſte ſowie in den nahegelegenen Inſeln Leichen italieniſcher Marineſolda⸗ ten angeſchwemmt. Die Leichen befan⸗ den ſich bereits in einem ſolchen Zuſtaude der Auflöſung, daß ſie an Ort und Stelle beerdigt werden mußten. Ihre Namen konnten nicht feſtgeſtellt werden. Einer von den Ertrunkenen trug in einem um den Hals gebundenen Säck⸗ chen 300 Lire, ein anderer hatte koſtbare Ringe am Finger. Es handelt ſich offenbar um Matroſen von der Bemannung des von einem öſterreichiſch ungariſchen U Boote verſenkten Kreuzers„Giuſeppe Garibaldi“ Die Ausfuhrfrage in der ita⸗ lieniſchen Nammer. Rom, 17. März.(WB. Nichtanttlich.) Meldung der Agence Stefaui: Die Kammer be⸗ rach am Donnerstag die wirtſchaftliche Politik er Regierung. Finanzminiſter Daneo ſetzte e Grundſätze der Regierung in der Ausfuhr⸗ age auseinander; die Abſicht der Regierung war, die Ausfuhr ſo wenig wie möglich einzu⸗ ſchränken, aber eine Einſchränkung war unver⸗ meidlich. Der Miniſter rechtfertigte die Haltung der Regierung und ſagte, es ſei ausgeſchloſſen, daß Oele den ſeindlichen Ländern hätten ge⸗ liefert werden können. Die Schwefel⸗ ausfuhr weiſe gerade die Verminderung auf, die dem Verbrauch der Mittelmächte entſpricht. Es iſt auch ausgeſchloſſen, daß man Deutſch⸗ land eine große Menge Schwefel gewährke oder derſprochen hat. Es ſei bewieſen, daß die Eiſen⸗ und Stahlausfuhr nicht nach den Mittel⸗ mächten gegangen ſei. In Italien unterſtätzen ſich die erzeugenden Kräfte gegenſeilig mehr als in anderen Ländern Daneo ſchloß: Der Wunſch der Regierung, dem, wie er glaube, ſich die an der 2 . 1 175 * 1* * — beigaden. Leipzig, Heſſe u. Berker Verlag. 2. Defbn Der Nationaliſt Federzoni hielt eine Rede, in der er ſagte, man habe manchmal in der Haltung der Regierung eine Unſicher⸗ heit erblicken können, aber dies war mich die Folge von Unehrlichkeit oder Mangel an chtigkeit. Salandra unterbrach edner energiſch, indem er ſagte, es iſt nicht erlaubt von eimer Unehrlichkeit ſeitens der italieniſchen Regierung zu ſprechen, ſeſht um zu ſagen, daß dieſe Unehrlichkeit nicht vor⸗ handen iſt. r Marineminiſter, Admiral Corſi gab eine Darſtellung von dem Vorgehen der N⸗ gierung in der Frage des Seechandels namentlich des Frachtpreiſes! Er betonte dir Schwierigkeiten des Welkhandels, die eine Folge der Vermimdemurg der Schiffszahl iun Prozent ſei. Dieſe Schwierigkeiten, fußr der Miniſter fort, ſind derart gewachſen, daß ez notwendig wurde, von jenſeits des Ozeans Le bensmittel zu holen, die früher aus den Nach⸗ barländern oder den Ländern des Mittelmeeß ürgeführt wurden. Die Höhe des Frachtprei⸗ ſes iſt eine in allen Ländern gemeinſame Ek⸗ ſcheinung. Dies wird beſonders in Iktalſen empfunden, wo die Handelsflotte nur einen Viertel des Seehandels genügen konnte. Fir die Zukunft muß man überzeugt ſein, daß eine ſtarke Handelsflotte durchaus notwendig it micht nur für die wirtſchaftliche Macht, ſonderg auch für die militäriſche und politiſche Macht des Landes. Der Miniſter ſprach darauf über die von der Regierung ergriffenen Maßnahmen für die Sicherſtellung einer regelmäßigen Verſorgung des Landes mit Cerealien und Kohlen. Er er⸗ klärte: Regierung hat die beſchlag⸗ nahmten denutſchen Schiffe in Gebrauch genommen und italieniſchen Schiffen ſelbſt klei⸗ nen Fahrzeugen unterſagt, auf Rechnung der britiſchen Handelsmarine Haurdel zu treiben. Sie unterhandelte mit England zu dieſem Zwec, die Mitwirkung der engliſchen Handelsmarine an dem italieniſchen Handel herbeizuführen. Die Regierung verdient nicht den Vorwurf der Un⸗ vorſichtigkeit. Der Miniſter ſchloß mit der Verſicherung ſtar⸗ ſten Vertrauens auf die Zukunft der italieniſchen Handelsmarine. Darauf wurde die Sitzung aufgehoben. Der Untergang des„Sirius“. m Köln, 17. März.(Priv.⸗Tel.) Laut der Kölniſchen Zeitung melden holländiſch Blätter aus London: Ein drahtloſer Bericht, der hier aufgefangen wurde, beſagt, daß es kein deutſches Unterſeeboot ge⸗ weſen ſei, das den Dampfer„Sirfits“ ver⸗ ſenkt hat. Die politiſche Stimmung in Griechenland. e. Von der ſchweiz Grenze, 17. März (Priv.⸗Tl..) Der griechiſche Korreſpondent der „Neuen Zürch. Zeitung“ berichtet ſeinem Blatte: Zur richtigen Beurteilung der politiſchen Stim⸗ mung in Griechenland darf u. a. auf die interes⸗ ſante Tatſache hingewieſen werden, daß zwei der früheren Miniſter von Veniſelos, namens Dimi⸗ trakopolus und Stratos, ſich in der Kammer ſehr bitter über die Haltung der Entente beklagten. Beſonders der leß⸗ tere, der frühere Marineminiſter, bedachte die vergeblichen Anſtrengungen der Eutente, Bul⸗ garien auf ihre Seite zu ziehen, mit ſarkaſtiſchen Ausfällen. Die in dieſen Reden ausgedrückte Entrüſtung ſteht in ſchroffem Gegenſatz zu der unter Veni⸗ ſelos befolgten Politik und iſt ein Beweis mehr für den durch die Feſtigkeit König Kon⸗ ſtantins ſich vollziehenden Umſchwung. Dieſer im Verein mit der Volkstümlichkeit des Königs im Heere und der Marine bildet das ſicherſte Unterpfand für die heutige Politik der ſtrikten Enthaltung. Mit dem Vorbehalt der „Freiheit des Handels“ iſt aber auch geſagt, daß die Duldung der Uebergriffe ihre Grenzen hat und daß das Land, wenn es dazu gezwungen ſein ſollte, nicht zögern wird, das Schwert für ſeine Exiftenz und ſeine Ehre zu ziehen. * 4** 55 Die Münche n, 17. März.(Priv.⸗Tel.) Die Ab⸗ gabe von Butter im Kleinhandel iſt durch Verfügung des ſtellvertretenden Generalkom⸗ mandos an den nächſten drei Tagen verboten worden. Berlin, 17. März.(Von u. Berl. Büro. Die„B. Z. a..“ meldet: Der ſozialdemokra⸗ tiſche Reichstagsabgeordnete Paul Göhrve iſt zum Leutnant der Landwehr befördert worden. Göhre tat zuletzt in Leipzig bei der Erſatzabteilung ſeines Regiments Dieuſt und wurde geſtern bei ſeiner Ankunft zur Reichstags⸗ eröffnung bier von ſeiner Beförderung in Kenntnis geſetzt. Berlin, 17. März.(WTB. Nichtamtlich.) Der verſtärkte Staatshaushaltsausſchuß des Ab⸗ geordnetenhauſes hat den Geſetzentwurf betref⸗ ſend Erhöhung der Zuſchläge zur Einkommenſteuer und zur Ergän⸗ zungsſteuer mit der Aenderung angenom⸗ men, daß ſich die Geltung auf das Etatsjahr 1916 beſchränken ſoll, während die Regierungs⸗ vorlage die Geltung des Geſetzes bis zum Be⸗ ginn desjenigen Etatsjahres vorſieht, für das ein nach Friedensſchluß mit den europäiſchen Großmächten aufgeſtellter Staatshaushalt in Kraft tritt. Dementſprechend bat der§ 2 der Vorlage ſolgende Satzung erhalten: Aus den⸗ Geſamtaufkommen an Einkommenſteuer und an Ergünzungsſtener iſt ein Belrag von 100 Mil teßen wird, it, daß dire Kraft o entnehmen aud zur Deckung bes Fell⸗ ae e weeeee, ——— — N 0„ ee — —— 99—ferIee 5 ene,— — · T 1916. 7 elt eine chmal in icher, ſar nmicht ingel an *bpach te, es iſt ſeiten m, ſelöſt icht vor⸗ ſi gab der Re⸗ handelss onte die die eine zahl im en, fuhr „ daß ez ns Le⸗ 4 Nach telmeene achtprei⸗ ume Er⸗ Italien einem ite. Für daß Eine adig ſonderg e Macht von der fürr die ſorgung Er er⸗ ſch lag⸗ Bebrauch bſt klei⸗ ung der treiben. .wecl, Smarine ren. Die der Un⸗ ing ſtar⸗ ieniſchen Sitzung ius“. ) Laut ändiſch Bericht daß es t ge⸗ t8“ per⸗ ng März dent der Blatte: J u Stim⸗ intere⸗ zwei der 3 Dimi⸗ Nammer g der der letz⸗ wung. keit des det das litik der boten Büro! emokra⸗ hre iſt eförder bei der iſt und chstags⸗ ung 1l untlich.) des Ab⸗ betref, c zur rgün⸗ genom⸗ atsjahr erungs⸗ im Be⸗ ür das bälſchen jalt in 2 der 18 den⸗ und an 0 M. Freitag, den 17. März 1916. Senueral⸗Auzeiger„ Badiſche Neneſte Nachrichten.(Abendblatt) F. Seile. 0 Die der 3% Anleihe und der 4½ sehatranweisungen. Von den jetzt aufgelegten beiden Anleihetypen gaaprozentige Schatzauweisungen und Sprœentige Anleihe— hat jeder seine besonderen Vor- z ü g e, die sich aus einem Vergleich der beider- Seitigen Verzinsungs- und Giewinnmöglichkeiten ergeben. Nur nach dem Zeichnungspreis(05 Proz. und 98,5 Proz.) berechnet, d. h. ohne Nick- sicht auf die vorgesehenen Rüchzahlungsbedin- gungen, wird folgende Verzinsung geboten: Die der. Schatzanheisung gibt 4,74 Proz., rund Prog,, die Sprogentige Aneine gibt 5,08 Proz., rund 5% Proz. Ganz anders steilt sich die Ren- tabilität, wenn die Nückzahlungsmöglichkeiten mit 11 gestelll werdem: Die Aaprozentigen Schatz müssen ausgelost und je am Juli dder 12255 19 ̊ bis 1932— durchscimittlich ao àm 1. Januar 1928— zum Nennwert zurück- gezahlt werden. Sie ergeben somit durchschmitt- lich in 11& Jahren einen weitern Gewinn von 5,1 Proz. der Eingahlung; hierdurch steigt die tatsächliche Verzinsung der 4½ præg, Schatzan- veisungen auf 5% Prozent. Hat eine Sclatman- Weisung daas Glüch, schon zum 1. Juli 1923 ausge- lost zu werden, So steigt ihre Verzinsung auf bei- nahe 5½ Prozeut; bat sie das Unglück erst zum I. Juli 1932 ausgelost zu werden, so sinkt die tat- Sachliche Veminsung auf 5½ Prozent.— Die Sprczentige Anleihe hat keinen Termin, zu welchenn sie zum Nenuwert zurückgezahlt werden muß; würde das Reich die Anleihe zum frühesten Kündigungstermine, dem 1. Okt. 1924, Hindigen, 80 ergäbe sich in diesen 8½ Jahlren noch ein Rück- zahlungsgewinn von.52 Proz, der Einzahlung, Wochrch die tatsächliche Verzinsung dieser An- jeihe auf%½ Proz. steigen würde; tritt eine Kum- digung erst spater, etwa nach 15 Jahren ein, 80 Würde die tatsächliche Veminsung 5½ Proz. be⸗ tragen; sieht nan von der Kündigungsmöglichlceit ab, 80 bleiht es bei den Obigen 5% Proz. Zinsen. Die Vergleichung vorstehender Zalen ergpibt, dag die Verzinsungs- und Gewinnmöglichieit (Pentabilitäf) beider Sorten volkonmen gleicii ge- namnt wercten kann. Man treife daher seine Wahl nach den übrigen Bedingungen beider Sorten. Hlierfür seien in Folgendem die vergleichweisen Vorziige und Nachteile gegenübergestellt, welche beide Sorten von den vorbesprochenen Reu⸗ tabilität abgesehen— Dieten: Die 4% proz. Schatzanwelsung. Vor- Zz üge: Die Riclzahluug aun Nennwert in be⸗ stinumt absellbarer Zeit ist gesichert; wem das Glückr hold ist, der laum den vorgesehenen Aus- losungsgewinn von 5,2 Progent schon nach 7 Jahrem einheimsen; ist Zur Zeit der Riclzahlung der allgemeine Zinsfuß unten Prozent gesum⸗ Fell, S0 anmm iam statt Barzaſnung Aprozentige bis 1. Juli 1982 unleündbare Schuverschreibumgen Verlangen. Dagegen muß man sich bis zur Erlan- gung des Auslosungsgewinns nüt Prox, niedri- gern Zinsen als bei der Sprœ. Anleihe begnügen; wem das Gllick nicht wohl will, der erhalt den Auslosungsgewinn von 5,2 Prœent erst 77 55 16 Jaltren; der Inhaber muß von 1923 bis 1932 die Belaaentiiachungen der Auslosungsserien über- wachen; die Schatzanweisungen können nicht in das großge Vorteile bietende Schuldbuch eingetra⸗ genn werden. Die Sproz. Vorzüge: Die so- FOortige Verzinsung ist Proz. höher als bei den Schatzauweisimgen; 78 SprOzZ. Zinstuf läßt eine möglichst späte Nickzahlung erwünscht er- scheinen, tritt dieselbe aber ein, so gewährt sie innerllim nochi einen Gewinn von 1% Prozent; der UVeberwachung von Auslosungen ist man ent-⸗ hoben; diese Amleihe kanm ins Schuldbuch eir ieaten werden unck geneßt daem die große Siclier- heit und Aunehmlichkeit einer solchen Eintragung. Dagegen ist Rücluatung zum Nenmwert zu be- stinnntem Ziele nicht vorgesehen, sofern jenrand Hiernach Sehnsucht hat; die mit einer Auslosung Verbunndenen und von manchen gern gesehene Glücksmöglichkeit bietet diese Sorte nicht; der Lickzahlungsgewinn ist zugunsten der ½ Proent höhern Verzinsung nur mit 1% Prozent bemessen. Nach diesem Vergleich ist es in der Tat nicht Schwer, eine Wahl zu treifen. Wie Wir schon Heute mittag schrieben unt wie uns auch von an- derer Seite bestätigt wird, scheint die 5pTOZ. Anleihe bevorzugt zu werden. Sie kommt auch, wie wür gleich sagen, Kür die große Masse der Zeichner vorwiegend in Frage, Was ja schon daralts hervorgeht, daß bei der Post iiberhaupt nur Reichsanleihe gezeichnet werden kamm und nur für diese die Eintragung ius Reichsschidbuch Heantragt wWerden kam. Wer also in der Wahl 1— Typus schwanet, der bleibe ruhig bei der mit Recht beliebten Sprozentigen Deutschen Reichsan- leihe. Hauptsache ist jedenfalls nicht so sehr Was gereichmet Wird, sondern, da B5 gezeichnet Würctl. Ist auch der bisberige Zelchnungsverlauf glinstig, s0 gift es doch, die noch verbliebenen Tage bis zum 22. März vof auszunutzen. Darum Zzeicime ein jecer, soweit er kaun! Weltere Zelchnungen. .-G. für Seilindustrie vorm Ferd. Wolff in Mambeim-Neckarau 300 000 M. gegen 20000 M. bel der ctritten Anleihe. F. Schohl G. m. b. HI., Lederhancklung in Pirma⸗- Sens 600 000 M.(bei den beiden letzten Anleihen Zzusammen 1 Mifl. M) 2 Heilbronner Nahrungsmittelfabriken Otto& Kai⸗ Ser, Heilbroun und Friedrichsfeld 200 000 M.(3. Auleine ebenfalls 200 000.) Nahrungsmittelfabrik C. H. Knorr⸗ 1 Mäll. M. Die Stadt 8N a. M. iasgesamt 800 00 M) Die Stadt Gießen 300 000 M,.,(bisber insgesamt 850 000.) Provinz Schles wig-Holstein 5 Mill. M. Heilbroun 250 000 M.(bisher Deutsche Erdöl.-G. Berlin für sich 12 Mifl. unck für ihre Tochtergesellschaft, die Deutsche Mineralölindustrie.-., Wielze, 1 Mill. M. Deutsche Gasglühlicht Auer-Gesellschaft 3 MII Deutsche Telephonwerke G. m. b. H. 1 Mill. M. Asbest- und Gummiwerke Alfred Cabmon.-G. 1 Mill.(vorber insgesamt 2½ Mill..) Gußstahlwerk Witten 1½ Mill(nicht 1 Miflion, wWe vorher falschlich gemeldet wurde.) Werkausschuß der Beamten und Arbeiter für den Kriegsliebesdienst auf der Nruppschen Guß- stahlfabrik, Essen 1 Mill. M. Waftenſabrix Weyersberg, Kirschbaum& Co. 1 Mifl. M. Brauerei Binding.-G. Frankfurt a. M. 100 000 Marlt(bei den beiden letzten Aneihen zusanmmnen 300 000 NMI.) Gebr. Böhler& Co. A. G, Wien 1 Mäil. Mark. Zweibrücken, 16. März Ar vierten Kriegsanleihe zeichmete die Stadtwerwaltung Zweibrücteen flir ihre Sparkasse und Anstalten den Betrag von 300 000 M. Die Stadtsparkasse hat füir die erste mit dritte Anleihe bei einem Einlage- stand von 2,4 Miflionen Mark bereits 1,2 Mifl. M. aufgebracht. Das Zeichnungsgeschäft nimmt einen guten Fortgang. Bei der Sae sind bereits über 100 Zeichnungen abgegeben, deren Beträge die Summe von 100 000 Marte schon Weit überst teigen. Auch bei den hiesi- gen Banken ist das 2e achnungsgeschäft aus Nreisen der Industrie unck des Handels rechit flott, Soclaß bei einem einzigen Institut schon die erste viertel Müllion überschritten ist. Auch in den Schulen und Lehranstalten ist dauk der Einführung von Kmegsanleihe-Sparblichern durch die Stadt- Sparlcasse mit einer Mirdesteinlage von 5 Mark das Geschäft der Sammekeichmmgen äußerst rege; die hõöhere Töchterschule brachte innerhabb weniger Tage über 10 000 Mark auf. Krliegssewinnstener und A. KRriegsauleihe. WISB. Berlin, 17. März.(Nichtamtlich.) Wie von zuständiger Seite mitgeteilt Wird, be- Stelut bei der Reichsregierung die Absicht, die im Reichsschüldbuclt eingetragenen Beträge der Spro- zentigen Kriegsanleihen bei der Entrichtung 5 5 Kriegsgewiunsteuer ohme vorherige Umwandlung an Schuldverschreibungen zum Nennwerte in Zah⸗ lung zu nelen. Dies gilt auch für die mit Sperre bis zum 15. Aprit 1917 einzutragenden Seimuld- buchzeichnungen der 4. Kriegsanleie. Die Be- eurtzung des Schuldbuches empfiehit sich also auch Fün solche Zeiclmer dtieser Anleihe, welche den ge- Zeichneten Betrag später zur Begleichung der von iumen zuu entrichtenden Kriegegewinnsteuer vwer wenden Wollen Staud der Badischen Bank am 15. Märx. gas kie Sgen dis 1ns Fernbekes AKtus n rert) 1016 Feee ce 5 171 452. 37 705 Hetall-Bestaad. 6502 213.— 6480 Reloks- u. Darlehns-Kas- 24889•5 4858 sen-Schelns. 395 109 25244 1488260- 318 650 Moten anderer Bagken 1 330 550— 169 100 15 959 907— 40 276 Wechselbestand„„ 15815— 38521 18 423 080— 42672 Lombarddarlehes 7396 970— 243650 3521 0511 934019 Stfektenbestane. 35201 889— 443014 7 881 502-- 62 857 Sonstige Aktyva. 3933 393, 654 923 PasSsIVA. 9000 00(unver.) Grundkapitalg. 9000 000 fanver.) 2 250 000(unver.) Reservefonds 22350 000(unver.) 18 155 100 281 300 Notenumlauf 158 421 400, 208 100 24117891+. 920 203 Tagl. fallige Einlagen 15428 913½ 711478 746 739— 283 335 Sonstiges Passiva 777 170— 775 85³ Metalldeokung des NMotenumlaufs 35,29% gegen 38,82% in der Verwodhe und 40,72% im Vorſabr. Vorschug-Verein Baden-Baden. rr., Baden- Baden, 1. März Nach dem so- eben erschienenen Geschäftsberichit für das Jahr 1915 hat der hiesige Vorschuß-Verein bei einem Umsatz von rund 53 Millionen Marlt einen Reimgewinun vou 66472 M. exzielt, ein Resul- tat, welchhes hinter dem des Vorjahres nur um Wenig zurückgeblieben ist. Zur Verteilung wer⸗ den Wiederum ô Prozent Diidende vorgeschlagen. Dem Verein genören über 1200 Mitglieder an und die Reservefonds stellen sich auf 683 000 Mark. KRarmer Kreditbank, Barmen. Nach dem Abschluß für 1915 Wurden verein- nahmt an Zinsen M. 131 189(i. V, 135075), an Gebühren M. 141 800(143 695), dagegen betrugen ckie gesamten Verwaltungskosten M. 68 802(77 448) ckbe Steuern M. 19 296(18 008, Abschreibungen Aut Liegenschaften und Einrichtung M. 1300(6586) Kursverlust auf den Eilektenbestanck M. 10 100 (8425), KRückstellung ir Talonsteuer M. 2000 (2000), Abschreibung auf Außenstände M, 100 000 (00 0000. Aus dem Reingewinn sollen, wie be⸗ reits mitgeteilt, wieder 4 Proz. Dividende wie im Vorjahre auf das M. 1 800 000 betragende Aktien⸗ Kapital verteiſt und M. 1221(4128) auf neue Rech⸗ niig vorgetragen Wwerden. Die Gesamtumsätze sindd etwas höher wWie im Vorjalir. Commerz- mud Discontobanle, Hamburg⸗ Berlin. Der Aulsiclitsrat beantragt nicht 4, fälschlich gemeldet wurde, sondern 42 vidende, wie im Vorjahlre. Wie lieitte Proz. Di- Es erbrachten Zinsen M. 8 149 863(7 609 880), Gebühren M. 4894 145 (4924 439), Kursgewinne auf Wechse!l Mark 702 470(882 857), Kursgewinne auf Zinsscheine M. 193 486(157537). Dagegen er⸗ forderten Unkosten M. 6 443058(6 497 573), Steuern M. 614 962(581 670) und Abschreibungen auf Bankgebäude und Einrichtung M. 472 392 (196 194). Einschlieglich M. 493 200(941 373) Vortrag verbleibt ein Reingewinn 28 M. 6 882 848(6 646 300). erwälurte Dividende Somderabschreibungen werden 2(,50) Nih. Sorten unck Davon e Wieder Mark verwandt, der Talonsteuerrücklage Wðieder Mark 85 000 und der Rücklage II M. 49 478(i. V. Mark 40 246 und M. 439 634 Sonderzus ung) und dem Beamtenve und U ützungs⸗ bestand wieder M. 120 000 zugewiesen. Der Auf. Wochennuswels der RBank von BEutand sichtsrat erhält M. 73 508(55 968) und der Vor- stand M. 95 500(M. 67 162) als Gewinnanteile. Danachi verbleibt ein Vortrag von M. 634 302 (M. 493 290). Direktion der Disconto-Gesellschaft. Die Bilanzsitzung des Unternehmens fincket am 23. März statt. Die kommende 4. österreichische HKriegsnnlelhe. % Wien, 17. März.(Priv.-Telegr..) Das „Fremdenblatt“ erfährt, daß in der ersten Häffte des Monats April die Frage einer 4. öster- reichöischen Kriegsanleihe spruchreif Werden wird. Die Modalitäten disser neuen An⸗ jeihe stehen noch nicht fest. Stelgerung der Spareinlagen in Oesterreich. Wien, 17. März.(WITB. Nickhrtamtlicih. Der Neuen Freien Presse zufolge beläuft sich die Steigerung der Sparanlagen bei den österreichischen Sparkassen und Banken in den ersten zwei Monaten des Jahres 1916 auf 1845 Millionen NRronen. Diese Tatsache beweist, so schreibt das Blatt, die überaus große Sparkraft der Bevölkerung Oesterreichs im Kriege. Framkturter Effektenbörse, Frankfurt a.., 17. März.(Priv.-Leiegr.) Der feste Grundton erhielt sich auch heute. Die industrielte Konſundetur und die sich 1 Ienüpfienden weiteren Stigen Erträgniserwa tungen waren der Hauptgrund mehrfach hervor- tretender Kaufbewegung. Montamwerte ſest, be- Sonders Bochumer, Gelsenbhirchen und Harpemer. Rüstungswerte anziehend. Von chemischen Wer ten Braubach gefragt und höher. Schiffahrtsaktien komrten sich Wesentlich beiesfigen. Auf den übri- gen Gebleten ist die Lendenz gut behauptet, das Geschäft umverändert, aber rulig. Der Anleihe⸗ marget brachte nur geringe Kursbewegung. Berliner Effektenbzrse. WIEB. Ber lin, 17. Mäm. Das Gesciäft am freien Börsenverkehr War heutte nicht besouders lebhait gewesen, aber hauptsächlich im Zusaummmen- hang mit den recht günstigen Zeichnun- gen auf die Kriegsanleihe ſest. Auf Montanalctien Würlcte die Erhöhung der Stabeisen- preise im Nheimland umd Westialen anregend. Be- sonders Phönix, Bochumer und einige verwanctte Werte erfreuien sich guter Nachfrage bei anziehen- dem Kursen. Schiflahrtsaktien hatten nur kleines Geschaft. Deutsche Anleihen blieben im allgemeinen gut behauptet. Mehr Begehr Zzeigte sich für Zprozentige Peicdlisanberhe. Can. Paciie im Einklang Neworkes matter. Berlin, 17. Eürz. Devisenmarkt.) Feſegr Auszahlungen für: 7. 18. Gols Briet deld Brief NSWVOfrr.47.49.47.40 Hollandg 239.25 239.75 283925 239.75 Dänemark 159.75 160.25 158.75 160.25 Sohweden 1859.75 160.25 159.75 180.25 Norwegen 159.75 180.25 159.75 180.25 Sehnet 108.12%½ 108.37/ 108.12½ 108.377/3 Desterrelch-Ungarn 69.00— 69.90— 69.80.— 69.50— Rumänlen 3635.— 85.50 85.— 85.5⁰⁰ Bulgarlen 1738.50 79.50 78.4 79.75 Newyorker Effektenbörse. NEWVORBE, 18. KHärr(Devlsenmarkt.) 15. 15. Tosenz ursdeldd—— dehaupt. Geld auf 24 Stunden(burohsohnittsrate) 34.— Geld letztes Darſehen 285.— Slohtwechsel Berlin 72.85 Siohtweohsel Parlss„ 358.—.— 594.50 Weohsel auf London(60 Tag 61.72.80.—.22.35 Weohsel auf London(Cable 1.77.—.—.77.— iis ahloesns ddon 55.% New-Vork, 16. März.(Bondsmarkt). 16. 15. Atok. Top.Santa f& St. Louis 8. F. 5 8. 68%/ 4— 4% oonv. Bonds 108½ 104— South. Faolfle conv. Balt. Ohio 4% Bds. 38% 363¾ 41929%8 Sonds, 46— 38¼ Shes. Oklo%½ BSs. 88½ 33½ Unionp ab..4% Bds. 68½ 93% Horth. Fad. 3 fds. 72½¼ 685 N. Pag.pr.Llen ABdS, 66½½ St. Louis and St. Franzo. pr. 4 Bds. 4% Unjon Stat. Mt.1925 oonv. Bonds 93%¾ 111½¼ Unfted States Stee! Gorp. 8% Bonds 711½¼ 104% 93³¹c 99 6857 MEWVORE, 16. Marz.(Aktlenmarkt). 16. 15. 16, 15. Atoh. Top. St. Fe d. 1031½% 103½ Horthern Pacffio. 114/ 11.— do. pref.. 100⸗ 10005 Haliimo re and Dhlo 99— 687% Oanada Baolfſo, 165% 168½ Ohes.& Ohlo o. 62% 627 Chlo-aiw.St.Paulo. 951½ 12 Denver& Rlo Gr. 80 9Q8— üla. do. pref. 16.— 15ʃ˙ Erie oomm. 37¹ 5 Fennsylvania 50 37 357/ Reading 50 ß, 37 88.— Chloago Rook is- land Fadif. RaW. 178½ Souchern Padifio, 99½¼ 30% South. Rallw, dom. 21½ 4 South. Rallw,. pref. 395 Erle Ist pref. 7· ilo prel. 822ĩ— Erle 2nd prel. Wabash pref. n. Akt. 43¾ 43%¼ Areat Hortk. pref.! Westaryland com 30% 30¼ Gr. Horth. Ore Cert. Amerie. Gan com. 64 624 Iiinols Centr. com. do. do, prof. 111 112 Interborgh. AGetrop. Amerio. Locom. o. 31% 31¼8 do. Vons. pr. Amer.Smelt. Rof.d. 102½ 2102˙ 3 p. pr. do. Sugar Ref. d. 110 109½ Kansas Oity and Anab, Gopp. Min. o. 88 38— Soutbern Steel, 529— 45 80. bref al Loather 35ʃ 54% Lehſgh Vaſtey ated Gas 139— 136 8 55 0. 170— 170%½ Pefroſeum ad Loufssv., u. Nag! Miss. Cans. Tex do. do. pr Missburl Faoifie. Nat. Ralfw. ot Nex. Newvork Centr. o. Utan Copper dom. 83— 53 do, Ont& West o Virgin. Car. Chem. 0. 48½ 55 Norfolk& West. o. Seatsfoebuck oom. 179— 175. Aktien-Umsatz 980 000(900 000). Newyork, 165. März. Das Geschäft au der Eflektenbörse war vorübergehend der berufsmäßi- gen Spekulation überlassen. Die anfänglich um- che Kurstätigleit beeinlußte besonders die Kurse einiger Spezialwerte, die durch Manipula⸗ lion in die Höhe gesetzt wurden. Den anfäglichen Kursseigerungen Jolgten paterhin Abschwächun⸗ lat. Steels o. 6% 36“ Untt⸗ Stal. Steels pr. J112— 118 5 gen Nachmittag War die Sti infolge 1Iu 8 WA AT joren 276 4alleße E Von F. St vom 16. Marz 1916. in Pfund Sterling. 666.00¶ꝗ( AW— gesamtriloklage 0 668. 750.000 Hotenumlauf 32.912.000 182.00 Barvorralt„„„ 950.000 Weohselbestand„ 92.433.000 747.00⁰ Privatguthabens 95.278.000 760.00 Staatssohatzguthaben 52.404.00— 209.000 Hotenreserre.758.000— 854.000 Reglerungssloherheiten 32.639.000 unveränd. Prozentverhältnis der feserven zu den Passsven 27, 5% gegen 27,76 in ger Vorwoche, Olearinghouse-Umsatz 239 Mlillas. 25 die glelohe Woohe des vorſgen Jahres 12 Minonen unahme. Londoner Effektenbörse. Londox, 16. März. 2½ Engl. Konsols. Pennsylvania 690.% 80% 48 50% Argentinſer Southern Faolffao 104,½/ 103 4% Srasilianer Unlon Pabiflfo 140½! 3% Japan, v. 1899 Steols 90.— 99— 3% Pertuglosen Anad. Cegnsue Akt. 18./% 18. Rle TIſo 4 Chartered 1 10% de Beers deferred 10.— Lona Goldfields.%.½ Randmines 0 24 Hational Rallway of Frlvatdlekent 12 Mexlooo.%——Siſber AN 22. London, 18. März. CW...) wechael f Amsterdam 3 nte. 11.48—, kutz 11.27— Sohsok auf Amsterdam—. Wechas auf Paris 3 Hte. 28.80, kurz 28.38.5, Soheok a 1f Parla Wechsel auf Petorbburg kurz 149./ Hankuusgang: 550000 Pfd. Sterſing. Warenmärkee. Chiengeer Warenmarkt. WITB. Chicago, 16. Mägz. Der Wei ze mar k t exöffete matt, 4 niedriger. Die schwWwache Haltung wurde durch baisselautendes Jwerpool und baisselautendes Winnepeg begründet. Daum vorübergehencd fester auf unglnstigen Saateustand⸗ herücht im Siicwesten, Deckungen, sowie ent⸗ täuschende Exportnactifrage. Schluß stetig. Der Maismarkt lag im Einklaug des Wei⸗ zenmarktes zunächst willig und niedriger. Die Ankünckigung kleinerer Zufubhren, bessere Loleg- nachfrage und Deckungen fürten zu ſesteren Teu⸗ demzen. Scffließlich wieder matter auk Reali⸗ 5010 Russen„ 1908 84.— 84./ 4½0% Russen v. 1909 74.— 74. Baltimors and Ohlo 98.) 3 OGanadlan Pactflo Erle comn... Sationen und kleinen Verschiffmgen. Schus Wäkig. OmOAad, 18. Närz. 16. 15. 78. 15. Welren Ral 111./ 110./ Schweine Juli 109.% 108./ sohwere Kals Mal 28.% 27.— Speok.4111.2% Juſi 77.%% 77.%% Schmalz: Hater Mal 48.% 45.1 Mal.s gr Juli 44 ⁰ 44.% zuli 11. 112 Sohweſnezut. Fork: Hal 22.82 I. West. 105 000 129 000 Jull 2200 2275 dv. Ohloago 32 000 40 000 Fppon: Aal 14.97 12.18 Schweine: Juli 12.2⁰ 12.9 lelehkte.55.60 Newyorker Warenmaris. NEWVORBK, 18. Rärz. Welron: 16. 15• Saumwolze: 18. 75. nhard Wt. Rr. 2 125.½% 124. Hewyork ioke 72.—.85 Mo. 1 Nortkern 184½ 133.5 per Mürz 11.84.73 per Maf 119.8 118. per Apell 11.8.88 per Sept.———.— por Mai 11.39.89 Ma is ſoke.% 63.¼ per junt 120⁰9 11.88 Mehl Spr. Wk. n. unver. unvor. per Iuli 12.18 12.03 Gotreſdefe. per September 1227 128 Uvorpoel unver. umwer. poer Oktober 1225 182.16 London urwer. unvor, Petroleum: Baumwolle: rofn. I. das.— nor. Auk. I. ati. H. 17 000 20 000 stand whlt.—.— Unver. in Golfhäten 17000 10 000 in tanks—.— unber. Ausf. n. England 1000 10 000 Cred. Balan.— uver. „„ d. Ot. 13000 2000 Newyork, 16. Härz.(Kaffee.) 0 loke.½% per Kal 845 per Jutſ,.22, per Sept. 323, Dez..88, per Jan Jag..48. Londoner Metallmarkt. Lendo a, 16. März. raeee Kasss 108.—, J Honate, 103.½ Eloktro gor Kasse 138.— 3 Honate—, Best-Selekted g. Nausse ——·, 3 Honato.— Aian per Kadad 195.— per 3 Hanato 190.½, Blel loko Nov. per Kassa 38.—, ink: per Kagaa 92,.— Oez. 80.—. Antimen—— Queoksliber—— Masgovver Roheisenmar. glasgew 16. Rürz, flehelsen. der Casan 87½6, ber! Honat 89/—. per 3 Monat——. Lerͥ Faneerean, r. Düsseldort 17. Marz. Priv lel.) Die beim Essener Bergwerksverein König Wilelm Essen-Borbeck auf Kohlen, Roks und Nebener⸗ Seuiguisse sisw. gemachten Einnatmen betragen im Abgelaufenen Geschäftsjahr 1915 M. 3486163 (11 648 466). Dazu traten M. 89 681(110371). Einnahmen auf Miete und M. 359583(192 469 verschiedener Einnamen, Nach Abzug der Lohne, Unkosten und Zinsen sowie von M. 1 383 228 (1 380 485) Abschreibungen, verbleibt einschließ⸗ lich des Vortrags ein Rein gewinn von Mark 1904 0(1 425 022), Woraus 12 Proz. Diwiderde gegen J Proz. auf die Stammaklien und 17 gegen 12 Prozent Dividende auf die Vorzugsaktien ver⸗ teilt und M. 307 738(389 601) auf neue Nech⸗ nung vorgetragen werden. r. Düsseldorfl, 17. März.(Pris,-Lelegr) Der Aufsichtsrat der Heinrich Aug. Schulte,..6. in Dortmund schlägt der Hauptwersammiung für das abgelaufene Geschäftsjahr nach reichlichten Abschreibungen und Rückstellungen 7 Prozent Dividende gegen 6 Prozent i. V. vor. r. Düsseldorß, 17. März.(Priy.lelegr) Der Aulsichtsrat der Dürener Banß in Düren schlägt der Hlauptwersammung 5½ Proent Diri- dentle, wWie im Vorjahre, vor. WIB. Wien, 10. Mäarz.(Nichtanulich.) Die Unlonbank erzielte im Geschäftsjahr 1015 en on, 0 714 43 Kronen gegen 751 + Verwaltungs⸗ rat echlägt erne N von ν Progent gegen 5 Prozent im Vorjahre vor. Adelaide(Südaustralien), 17. dung des Feuterschen Büros.) minister teilt mit, Bushels betragen; betrug 25 Mill. März. Der Ackerbal⸗ die Ernte werde 3436 Mif. die früher erreichte Höchstzabl Bushiels. (Mel⸗ n Veran Ulieh: allgemeinen Teil: Dr. Frit: Goldenbaum; fir den Handelsteil: Dr. Adolf Agtke; für den Inseratenteil und Geschäftliches: Fritz ſobs. Druck und Verlag der Dr. H. Haas'schen Buchdruckerei, G m. b.. Flir den Direktor: I..: Julius Weber. 8. Seite. Seueral⸗An zeiger Badiſche Neueſte Nachrichten. (Abendblatt An die Auftraggeber der Buchdr Alles, trächtlich im Preiſe geſtiegen. Die J 50 v.., bis loo und zum Teil bis Krieges und ſteigen noch wachſen den v. H. höher als 200 mmer. tigung. Es kKönnen daher die Druckſachen nicht mehr Preiſen geliefert werden. ſchläge zu bewilligen. Leipzig. was die Buchdruckereien in ihren Betrieben verbrauchen, iſt be⸗ Preiſe für Papiere, Briefumſchläge, Sarben, Oele, Schriften und Metalle uſw. ſind jetzt zumeiſt um mehr als 0 Ganz erhebliche Mehraufwendungen er⸗ Buchdruckereien auch durch Arbeitslohnerhöhungen und Unter⸗ ſtützungen an Mitarbeiter im Felde und deren Familien, ſowie durch die Jortdauer der allgemeinen Betriebsunkoſten bei ſtark verminderter Beſchäf⸗ An alle Verbraucher von Druckarbeiten ergeht deshalb die Bitte, den Buchdruckereien die unvermeidlichen Teuerungs⸗Auf⸗ Der Deutſche Buchdrucker⸗Verein. Danen⸗Haudtäſchchen enthaltend gr ren Geld⸗ 20. Geſ t Näh turm verloren. Abzugeben Belohnung promenade 21, 2 Schwarzledernes ÜUckeroien 5 vor Ausbruch des Zum Schamurgen emplehle: unnur- Jaoken Hosen zu den früheren 15 z billigsten Preisen. Sporthaus sriasdh nur D 1, 1, am Paradeplatz. 58179 Straßenbahn. Bon Monutag, den 20. März ab tritt auf der Linie 11 ein neuer Fahr⸗ Flau in Kraft Eine weſentliche Aenderung gegenüber dem ſeitherigen Fahr⸗ plan beſteht darin, daß die Wagen au Wochentlagen morgens, mittags und abenvs wäßzrend der verkehrsreichen Zeiten und an Sonntagen von vormit⸗ zags 11 Uhr bis abends 10 uUhr wieder(wie früher) nach bezw. von Mannheim (Colliniſtraße) verkehren. Die einzelnen Fahrzeiten regeln ſich wie folgt: 1. au Wochentagen: a) ab Colliniſtraße nach Oggersheim vormittags 5u, Fu, 5n ſodaun von 6˙1 bis 7% Uhr, von 11d bis ài und nach⸗ mittags von 5u bis gei jeweils alle 10 Minuten. bh) ab Lubwigsplatz nach Oggersheim vormittags%, 8 Uhr, ſodann von ön bis 8 ühr, von 11% his 2 Uhr und von 4 bis 8˙8 Uhr, jeweils alle 10 Minuten; in der Zwiſchenzeit und abends bis 11½ Uhr alle 20 Minuten mit den Abfahrtszeiten, Stunde ünd Minuten 9, 20 und 40. Letzter Wagen ab Ludwigsplatz abends 11 Uhr. oab Oggersheim vormittags 5 Ubr, 8, 8˙ uhr, ſodaun von vormittags des bis gis uhr, von 11˙ bis 2 Uhr und nachmittags von 505 bis 9˙ Uhr, jeweils alle 1o0 Minuten; in der Zwiſchenzeit und abends bis 11 Uhr alle 20 Minuten mit den Abfahrts⸗ zeiten, Stunde und Minuten 5, 25 und 45 Uhr. Setzter Wagen ab Oggersheim abens 11 und 12˙0 Uhr. St412 Die Wagen ab Oggersheim von vormittags 5es bis 7 Uhr, von vormittags 11⁰ ßis i uhr und nachmittags von 5 bis 7 Ühr verkehren nach Mannhetim, öie übrigen nur bis Ludwigsplatz. 2, an Sountagen: ab Colliniſtraße nach Oggersheim von vormittags 11 bis abends 1051 tthr alle 10 Minuten. bh) ab Sudwigsplatz nach Oggersheim von vormittags 60 bis 9˙ thr iu 20⸗Mi⸗ Autenabſtand, von vormittags 9“ Uhr alle 10 Minuten bis abends 11% Uhr. eab Oggersheim von vormittags 6e bis 10% in 20⸗Minutenabſtand, von vor⸗ mittags 10“b Uhr alle 10 Minuten bis abds. 19˙ Uhr Letzter Wagen abd. 1210 Uhr. Die Wagen ab Oggersheim von vormittags 11% Uuhr bis abends ges uhr ver⸗ kehren nach Mannheim. die zu den anderen Zeiten fahrenden nur bis Lubwigsplatz. Die Fahrzeiten der Rhein⸗Haardtbahn ſind durch beſondere Aushängefahr⸗ pläne bekannt gegeben. Mannheim, den 18. März 1016. Straßenbahnamt. Dresdner Bank Filiale MANNHEIM 5 P 2, 12, Planken. f Aketlenkapital und Reserven Mark 264 ⁰ο⁰ο 42286 Tüchtiges, braves Mädchen für einſache Hausarbeiten auf 1. April geſucht. 58180 Frau Heid, 0 6, 7. Fleißige Putzfrau gef. 17174 Seckenhelmerſtr. 6. Herranzimmer einige vornehme, erstkl. Zimmer sehr preiswert gegen Barzehlung zu ver- Kanfen. Anzusehen von —7 Uhr. dee H. Schwalbach Söhne B 7, 4. Teleph. 6505. Gebr. Gasbadeofen u. Badewanne bill. z. v. 1 Merckle, Phafen, Piano Witielspſtr. 43. die höchsten Preise für geir. Kleider Stletel, Wäsche, Möpel usw. erzielen will, wende sich an 57809 Brym, T 2, 16. Getr. Kleider Kriegs⸗Invalide ſucht durch Anſertigen von ſchriftlich. Heim⸗Arbeiten Nebenverdienſt. Aufrage ehem. Unteroffizier Leuck ., Trier, Maaeſtr. 125. 17182 17178 0 7. 1, 1 Tr. Flücht. Hofenſchneider ——— ſucht dauernde Beſchäf; Möbel, Zahngeniſſe kauft Wohnungsherd tigung. Zu erfragen ik zu höchſten Preiſen amos Goldberg I 1,.“ Stellen finden Haupt⸗Vertretung. 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Die Militärverwaltung würde gerne ihren Pferdebedarf durch unmittelbar freihändigen Kauf bei den Landwirten decken. Landwirte, welche kriegsbrauchbare Pferde beſitzen und abgeben möchten, werden erſucht, hiervon der Landwirtſchaftskammer leweils auf 1. und 15. jeden Monagts Kenntints zu geben. Die Landbwirtſchafts⸗ kammer wird die Aumeldungen dem ſtellv. General⸗ kommando übermitteln und den Anmeldenden mit⸗ teilen, ob die Militärverwaltung auf den Ankauf der Pferde Wert legt. Jandwirte, welche auf bieſe Weife Pferhbe birekt an die Heeresverwaltung verkaufen, ſind bercchtigt, bei den Pferdeverſteigerungen der Landwirtſchafks⸗ kammer unter den üblichen Bedingungen Erſatzpferbe zu ſteigern. Der unmittelbare Verkauf an die Milt⸗ kärverwaltung bietet außerdem den Vorteil, den Preis, den dieüeeresverwaltunganlegen kann, voll zu erhalten Karlsruhe, den 12. Mai 19186. Der Vorſitzende der Bad. Landwirtſchaftskammer: J. B. Sänger. Vorſtehendes bringen wir hiermit zur öſfent⸗ lichen Kenntnis. 6232 Mannheim, den 11. März 1913. Großh. Bezirksamt, Abt. I. Kols⸗Lieferung. Auf Grund der Beſtimmungen über die Ver⸗ gebung von Arbeiten und Lieferungen[Gew. Bl. aus Württ. von 1912 S. 113) ſind zur Lieferung zu ver⸗ geben: 44768 7500˙t Brechkors III, Kleinkoks, gebrochener Gaskoks, Giform⸗ und Braunkohlendrikeits und 700 t grober Gaskoks. Bedingungen ſind von hier zu beziehen, Die mit Aufſchrift„Kokslieferung“ zu verſehenden Angebote werden am 24. März 19163, vorm. 11 Uhr hier exöffnet. Für den Zuſchlag vorbehaltene Friſt 20. April 1916. Eßlingen a.., den 14. März 1916. K. Eiſenbahnhauptmagazinverwaltung. Katholiſche Gemeinde. Samstag, den 18. März 1916. Jeſuitenkirche. Morgens von—7 Uhr Beicht⸗ gelegenheit. Von 3 Uhr an öſterliche Beicht; es beichten auch die letztfährigen Erſtkommunikanten und die chriſtenlehrpflichtigen Knaben und Mäbchen.— Abends ½,8 Uhr Andacht für Heer und Vaterland mit Segen, zugleich Salve. 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Schmerzerfüllt machen wir hierdurch die traurige Mit- teilung, dass uns unser lieber Gatte, Vater, Bruder, Schwager und Onkel Herr Simon Frank im Alter von 51 Jahren durch den Tod entrissen wurde. MANNEIEIM, Lameystr. 7. Im Namen der tieftrauernden Hinterbliebenen: Johanna Frank 6. Nar, Die Beerdigung findet Senntag, 19. März, nachmittags 4 Uhr von der Halle des israelitischen Friedhofes aus statt. von Kondolenzbesuchen bittet man Abstand nehmen 17176 65 Mittelſtr. 32 ſchöne helle Wohnung, 3 Zimmer und Küche oder 4 Zimmer, Küche und Bad. Näh. 4. St. r. 7177 Kl. Merzelſſraße 10 (2 Min. v. Hauptbahnhof) 2. Stock, ſchöne 4 Zimmer⸗ Wohnung, Bad, Speiſek., Magdk., elektr. Licht per 1. Aprit zu verm. 50788 Näheres parterre. Oihapt, Lamenſtraße 3 Hochpart., bochherrſch. 5 Zimmerwohng. mit Gas, Elektr., Bad, Speiſekam. ꝛc. per 1. April zu verm., auf Wunſch mit Garten. Ausk. 4. Stock. Tel. 1978. 500l5 Pring Wiſheimftaße 25 Schöne geräumige Wohnung von 6 Zimmern im 4. St per 1. 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El 2* 1 * N Erſcheint wöchentlich ein⸗ bis zweimal. für den Amtsbezirk mannheim. Inſerate: Einſpaltige Kolonel⸗Zeile 30 Pfennig. pro Vierteljahr 1 Mk. Auszug aus den deutſchen Verluſtliſten Nr. 446 bis 457 aiuſchließlich, enthaltend die Namen der toten, ver⸗ wundeten oder vermißten Angehörigen des Amts⸗ bezirks Mannheim: Feldartillerie⸗Regiment Nr. 14. 1. Häfner Jean(Stab), Mannheim⸗Feudenheim, abermals und zwar ſchwer verletzt. Leichter Schweinwerferzug Nr. 3. 4. Zeilfelder, Karl, Mannheim, leicht verwundet. Vandwehr⸗Infanterie⸗Regiment Nr. 40. 8. Kompagnie. 38. Gefr. Adam Schnell, Sandhofen, leicht verw. 4. Wehe, Valentin, Sandhofen, I. vw. z. Tr. zurück. B. Kuhn, Johann, Mannheim, leicht verwundet. 6. Schüßler, Peter, Käfertal, l. verl. b. d. Dr. 9. Kompagnie. 7, Kieſel, Gottlieb, MannheimNeckarau, vermißt. 8. Hummerich, Theod., Mannheim⸗Neckavau, verm. 11. Kompagnie. 9. Utfftz. Valentin Braue, Mannheim, vermißt, „Schrickenberger, Georg, Mannheim, vermißt. Wohlfahrt, Markus, Mannheim, leicht verw. Infanterie⸗Regiment Nr. 30. 7. Kompagnie. 9. Jahrgang. 19. Leick, Friedrich Joh. Philipp, Maunheim, leicht verwundet. Kaiſerliche Marine. Verluſte durch Krankheit. 18. Ehrenfels, Wilhelm,.⸗Ob.⸗Matr., Maunheim, 10. 12. 1915 in Kiel geſtorben. Infanterie⸗Regiment Nr. 88. 12. Kompagnie. 14. Throm Joſef, Mannheim, leicht verw. b. d. Tr. 15. Trentle Joſef, Mannheim, ſchwer verwundet. Lunbſturm Infanterie Erſatz⸗ Bataillon Maintz (XVIII. 38). 18. Weiß Auguft(9. Komp.), Maunheim, geft. in⸗ folge Krankheit, Vereinslazarett Mainz. Etappen⸗Kraftwagenpark der Niemen⸗Armee. . Utffs. Adolf Boſſert, Mannheim, bish. vermißt, in Gefangenſchaft(A..) Infanterte⸗Regiment Nr. 142. 12. Kompagntie. 18. Münch Wilhelm, Neckarau⸗Mannheim, verletzt. Infauterie⸗Regiment Nr. 169. 10. Stiehl Adam(7. Komp.), Mannheim⸗Neckarau, leicht verwundet. Armierungs⸗Batailloue. Bataillon Nr. 111. 20. Cablitz Fritz(4. Komp.), Mannheim, leicht berw. Reſerve⸗Infanterie⸗Regiment Nr. 221. A. Schenkel David(1. Komp.), Mannheim⸗Sand⸗ Hofen, bisher verwundet, in Gefangenſchaft. 17. Infanterie⸗Regiment, Germersheim. 11. Kompagnie. 22. Utffz. Karl Schuhmacher, Mannheim, l. berw. Ma JIufanterie⸗Regiment Nr. 88. 5. Kompagnie. 23. Linnenbach Wilhelm, Neckarhauſen, l. verw. Feldartillerie⸗Regiment Nr. 76. 24. Bohrmann Jakob(8. Batt. der 1. Erſ.⸗Abt.), FJeudenheim⸗Mannheim, geſt. infolge Krankheit in einem Feldlazarett. Landwehr⸗Infanterie⸗Regiment Nr. 40. 4. Kompagnie. 25. Gaſt Nikolaus, Mannheim, gefallen. Leib⸗Grenadier⸗Regiment Nr. 109. 6. Kompagnie. 28. Krämer Friedrich, Mannheim⸗Feudenheim, l. verwundet 8. Kompagnie. 27. Baffery Stefan, Mannheim, vermißt. Grenadier⸗Regiment Kaiſer Wilhelm J. Nr. 110. 1. Kompagnie. Geßr. Alois Schaudin, Neckarau⸗Maunheim, verwundet und in Gefangenſchaft. Geſtorben infolge Krankheit. Gefr. Konrad Reichert(11. Komp.) Sandhofen. Landwehr⸗Infanterie⸗Regiment Nr. 110. Waſſer Hermann, Feudenheim⸗Mannheim, gef. Infanterie⸗Regiment Nr. 113. Kleinböck Gduard(2. Komp.]), Neckarhauſen, bis⸗ her vermißt, in Gefangenſchaft.(A..) Infanterie⸗Regiment Nr. 161. 7. Kompagnie. „Utffe. Joſef Sack, Mannbeim, bisher vermißt, in Gefangenſchaft.(A..) Neſerve⸗Fußartillerie⸗Regiment Nr l4. 33. Gefr. Andreas Nägele(8. Batt.), Mannheim, leicht verwundet. Militär⸗Eiſenbahndirektion V. Koßmann Emil, Reſ.Lok.⸗Führ., Mannheim, tödlich verunglückt. Leib⸗Dragoner-Regiment Nr. 20. 5. Baum Eduard(2. Esk.), Sanbhofen, bisher ſchwer veywundet, ſchwer verw. und vermißt, Erſatz⸗Abteilung der Train⸗Abteilung Nr. 14. 86. Lohnert Friedrich(5. Esk.), Ilbesheim, geſt. an ſeinen Verletzungen Reſ.⸗Laz. Karlsruhe. Füſtlier⸗Regiment Nr. 40. 5. Kompagnie. 37. Conrads Chriſtian, Mannheim, gefallen. Breiling Friedrich, Mannheim, gefallen. 6. Kompagnie. Bleyler Auguſt, Mannheim, gefallen. Infanterie⸗Regiment Nr. 97. „Gefner Julius(12. Kompagnfe), Maunheim, in Gefangenſchaft(A..). Reſerve⸗Infanterie⸗Regiment Nr. 99. 5. Kompagnie. Sauit.⸗Utffz. Arthur Pfiſterer, leicht verwundet. 8 Grenabier⸗Regiment Kaiſer Wilhelm J. Nr. 110. 42. Häuſermann Chriſtian(8. Komp.), Manrtheim, 28. 41. Mannheim, unheim, den bisher verwundet, geſt. in Gef.(A..) 17. März 1916. Nr. 28. Infanterie⸗Regiment Nr 113. 3. Kompagnie. „Utffa. Karl Schuhmann, Mannheim, leicht verw. 11. Kompagnie. 44. Wilderotter Georg, Waldhof⸗Mannheim, verm. Jäger⸗Bataillon Nr. 6. Maſchinengewehr⸗Kompagnie. 45. Wein Johann, Rheinau, leicht verwundet. Vorichtigungen früherer Angaben: Landwehr⸗Infauterie⸗Regiment Nr. 120. 4. Kompagnie. Heim Hermann(nicht German), Mannheim, leicht verwundet. Reſerve⸗Infanterfe⸗Regiment Nr. 249. 7. Kompagnie. Keffer, Wilhelm, Ladenburg, bisher vermißt, in Gefangenſchaft. Welker, Hermann, Mannheim, bisher vermißt, in Gefangenſchaft. Landwehr⸗Infanterie⸗Regiment Nr. 120. 4. Kompagnie. Heim, Herm.(nicht German), Mannheim, gefallen. Reſerve⸗Infanterie⸗Regiment Nr. 40. Steinbacher, Adam(10. Komp.), Mannheim, bisher verwundet, in einem Feldlazarett. Infanterie⸗Regiment Nr. 112. 4. Kompagnie. Müller, Ludwig, Mannheim, bisher vermißt, in Gefangenſchaft. 9. Kompagnie. Mühlhauſer, Ferdinand, Manuheim, bisher ver⸗ mißt, in Gefangenſchafk. Jäger⸗Bataillon Nr. A. 2. Kompagnie. Geißler, Karl, Mannheim, bisher vermißt, in Ge⸗ fangenſchaft. 2. Radfahrer⸗Kompagnie. Kaufmann, Gruſt, Mannheim, bisher vermißt gem., gefallen. Kaufmann, Heinrich, Mannheim, bisher vermißt, in Gefangenſchaft. Reſerve⸗Infanterie⸗Regiment Nr. 87. 2. Kompagnie. Drehfuß, Iſidor, Ilvesheim, bisher vermißt, in Gefangenſchaft. Reſerve⸗Infanterie⸗Regiment Nr. 221. 2. Kompagnie. Votter, Wilhelm, Mannheim, bisher vermißt, in Gefangenſchaft(A..). Reſerve⸗Infanterie⸗Regiment Nr. 253. Martin, Johann(11. Komp.), Seckenheim, bisher verwundet, 7 Ref.⸗Feldlazarett III. Leib⸗Greuadier⸗Regiment Nr. 109, Bleich, Karl(12. Komp.), Mannheim, bisher ſchwer verwundet, fin einem Krgs.⸗Laz. Reſerve⸗Infanterie⸗Regiment Nr. 109. Hauſer, Wilhelm(7. Komp.), Schriesheim, bisher verwundet im Krankenhaus Heidelberg. Jäger⸗Bataillon Nr. 14. 2. Kompagnie. Annameier(Annameher), Karl, Mannheim⸗Käfer⸗ tal, bisher vermißt, in Gefangenſchaft⸗ 8. Kompagnie. Neninger, Joh., Ladenburg, bisher vermißt, in Gefangenſchaft. Referve⸗Fnfanterie⸗Regiment Nr. 18. Wawer Leopold, Waldhof, bisher berwundet, Feldlaz. 2 des XVII..⸗A. Reſerve⸗Infanterie⸗Regiment Nr. 40. 5. Kompagnie. Wegwerth, Max, Waldhof, bisher bermit, in Ge⸗ fangenſchaft. Infanterie⸗Regiment Nr. 81. Motzel, Karl(7. Komp.), Mannheim, bisher ber. mißt, in Gefangenſchaft(A..). Liſte Nr. 1 der in Kriegsgefangenſchaft befindlichen und jetzt in der Schweis untergebrachten preußiſchen Heeres⸗ angehörigen. Die iu dieſer Liſte Aufgeführten befinden ſich ſeit dem 26. Januar 1916 in Davos⸗Dorf; ihre Unter⸗ kunft dortſelbſt iſt in eckiger Klammer augegeben. Sie genießen für Briefe, Wertbriefe, Pyoſtanwei⸗ ſungen und Pakete bis zum Gewicht von 5 Kilo Portofreiheit. Infanterie⸗Regiment Nr. 78. Maſſot(Maſſoth), Karl(12. Komp.) Mannheim, bisher als gefangen gemeldet, war in Gefan⸗ genſchaft Mont⸗de⸗Marſan, St. Marxtin⸗de⸗Re, La Pallice und Rochefort[Hotel Continentall. Reſerve⸗Infanterie⸗Regiment Nr. 111. Geruet, Heinrich(1. Komp.), Mannheim, bisher als gefangen gemeldet, war in Gefangenſchaft Montfort[Hotel Continenbal. Jäger⸗Bataillon Nr. 14. Kieninger, Johann(8. Komp.), Ladenburg, Mann⸗ heim, bisher vermißt, war in Gefangenſchaft Gpinay.[Penſion Germania,] Mannheim, den 19. Februar 1916. Großih. Bad. Bezirksamt. Abt. L. Zum Handelsregiſter B Band III.⸗3. 87 Firma Kinderbewahranſtalt Lindenhof Geſellſchaft mit beſchränkter Haftung in Mannheim wurde heute eingetragen: Joſef Anton Meck, Profeſſor, Maun⸗ heim, iſt durch Tod als Geſchäftsführer ausge⸗ ſchteden. Karl Waldvogel, geiſtlicher Lehrer, Mann⸗ heim, iſt zum Geſchäfts⸗ führer der Gefellſchaft beſtellt. 6280 Mannheim, 14. März 1916. Gr. Amtsgericht Z. 1. In dem Konkursver⸗ fahren Über das Vermögen der Salomon Reunert Witwe Lea geb. Linder in Mannheim iſt Termin zur Prüfung der nach⸗ träglich augemeldeten Forderungen beſtimmt auf Mittwoch, 12. April 1916, vormittags 11 Uuhr, vor Großh. Amtsgericht hier, 2. St., Zimmer 11ʃ. Mannheim, 13. März 1916. Gerichtsſchreiber Er. Amtsgerichts 2. T. Die nachſtehende Betauntmachung wird auf Grund des Geſetzes über den Belagerungszuſtaud vom 4. Junt 1851, in Bauern auf Grund des Bayeriſchen Gefetzes über den Kriegszuſtand vom 5. November 1912 in Verbindung mit der Allerhöchſten Verordnung vom 31. Juli 1914, des Geſetzes, betreffend Höchſt⸗ preiſe, vom 4. Auguſt 1914 eichs⸗Geſetzol. S. 389) in der Fafſung vom 17. Dezember 1914(Reichs⸗ Geſetzbl. S. 516), der Bekauntmachungen über die Aenderung dieſes Geſetzes vom 21. Januar 1915 (Reichs⸗Geſetzbl. S. 25) und vom 23. September 1915 (Reichs⸗Gefetzl. S. 608), der Bekanntmachung über die Sicherſtelung von Kriegsbedarf vom 24. Juni 1915[Reichs⸗Geſetzbl. S. 357) und der Bekanntmachung, betreffend Aenderung dieſer Bekanntmachung vom 9. Oktober 1915(Reichs⸗Geſetzbl. S 645), zur allge⸗ meinen Kenntnis gebracht mit dem Bemerken, daß Zuwiderhandlungen gemäß den in der Aumerkung!) ahgedruckten Beſtimmungen beſtraft werden, ſofern nicht nach den allgemeinen Strafgeſetzen höhere Strafen angedroht ſind. § 1. Bon der Bekauntmachung betroffene Gegenſtände. Von dieſer Betanntmachung betroffen wird Leder jeder Herkunft(unabhängig von ſeiner Benen⸗ ——ů— ůä—— ) Mit Gefängnis bis zu einem Jahr oder mit Geldſtrafe bis zu zehntauſend Mark wird beſtraft: 1. wer die feſtgeſetzten Höchſtpreiſe überſchreitet; 1 wer einen anderen zum Abſchluß eines Ver⸗ trages auffordet, durch den die Höchſtpreiſe überſchritten werden oder ſich zu einem ſolchen Vertrage erbietet; wer einen Gegenſtand, der von einer Auf⸗ ſorderung(8 2, 3 des Geſetzes. betreffend Höchſtpreiſe) betroffen iſt, beiſeiteſchaft, be⸗ ſchädigt oder zerſtört; 2 4 wer ber Aufforbderung der zuftündigen Be⸗ horde zum Berkauf von Gegenſtünden, für die Höchſtpreiſe feſtgeſetztſind, nicht nachkommt; 8. wer Borräte an Gegenſtänden, für die Höchfſt⸗ preiſe feſtgeſetzt ſind, den zuſtändtgen Be⸗ amten gegenüber verheimlicht, d wer deu nach§ 5 des Geſetzes, betreffend ſtpreiſe. etlaſſenen Ansführungsbe⸗ eeee Bekanntmachung, Nr. Ch. II. 888/1. 16. K. R. A. betreſfend Höchſtpreiſe und Beſchlagnahme von Vom 15. März 1916. nung), das ſeiner Beſchaffenheit nach unter eine der im§ 3 aufgeführten Lederarten fällt, und ztwar unabhängig von Gerbart und Zurichtungsart, falls dieſe nicht für die betreffende Lederſorte im § 3 ausdrücklich angegeben ſind. 8 25 Höchftyr eis. vereinigung. Der Verkaufspreis des Herſtellers oder der Gerbervereinigung darf den im§ 8 angegebe⸗ nen Grundpreis nicht überſchreiten. 2. Verkaufspreis des Großhändlers. 2) Der Verkaufspreis von ganzen oder halben Häuten, Kernſtücken, Hälſen oder Flanken darf beim Großhändler den im§ 3 an⸗ gebenen Grundpreis um nicht mehr als drei vom Hundert überſchreiten. b) Hat der Großhändler jedoch Sohlleder oder Vacheleder in ganzen Häuten gekauft und daraus Kernſtücke geſchnitten, ſo darf er In den Fällen der Nummer 1 und? kaun neben der Strafe angeordnet werdeu, daß die Verurteilung auf Koſten des Schuldigen öffentlich bekanntzumachen iſt; auch kann neben Gefängnisſtrafe auf Verluſt der bürgerlichen Ehrenrechte erkannt werden. Mit Gefängnis bis zu einem Jahr oder mit Geldſtrafe bis zu zehntauſend Mark wird beſtraft: 1. wer der Verpflichtung, die enteigneten Gegen⸗ ſlände herauszugeben oder ſie auf Verlangen des Erwerbers zu überbringen oder zu ver⸗ ſenden, zuwiderhanbelt; 2. ſoer unbefugt einen beſchlagnahmten Gegen⸗ ſtand beiſetteſchafft, beſchädtgt oder zerſthrt, ver⸗ wendet, verkauft oder kauft, oder ein anderes Veräußerungs⸗ odet Erwerbsgeſchäft über ihn abſchließt; 8 8. wer der Verpflichtung, die beſchlagnahmten Gegenſtände zu verwahren und pfleglich zu behandeln, zuwiderhandelt; 4. wer den erlaffenen Ausfüßhrungsbeſtimmmutzen e emd lf. 1. Verkaufspreis des Herſtellers oder der Gerbe beim Weiterberkauf dieſer Kernſtücke den für ſie im§S 3 angegebenen Grundpreis Um fünf vom Hundert überſchreiten. Kern⸗ ſtück iut Sinne dieſer Beſtimmungen iſt ein Stück Leder, das aus dem beſten, nicht abfälligen Teil der Haut beſteht, und nach dem Halſe zu höchſtens bis zur Vorder⸗ klaue, nach dem Bauche zu höchſtens bis zu den Flemmen reicht. 3. Verkaufspreis des Kleinhändlers. a) Der Verkaufspreis von ganzen oder halben Häuten, Kernſtücken, Hälſen oder Flanken darf beim Kleinhändler den im§ 3 an⸗ gegebenen Grundpreis um nicht meher als zehn vom Hundert überſchreiten. Hat der Kleinhändler jedoch Sohlleder oder Vacheleder in ganzen Häuten gekauft und daraus Kernſtücke geſchnitten, ſo darf er beim Weiterverkauf dieſer Kernſtücke den für ſie im§ 3 angegebenen Grundpreis um gwölf vom Hundert überſchreiten. * b —— ) Der Verkaufspreis von Ausſchnitten aus Sohlleder oder Vacheleder darf beim Kleinhändler den im§ 3 angegebenen Grundpreis um nicht mehr als zwanzig vom Hundert überſchreiten. Unter„Aus⸗ ſchnitten“ find Stücke zu verſtehen, die mindeſtens ein Quadrat von 4 4 em, höchſtens ein Rechteck von 24 32 ern decken. Aumerkuug: Hiernach darf 3z. B. der beſte Ausſchnitt aus dem Kernſtück von 4 mm dickem Vacheleder II. Sorte im Kleinverkauf letzter Hand nicht mehr als 12.90 Mark für das Kilogramm, der beſte Ausſchnitt aus dem Hals von zwm dickem Vacheleder II. Sorte nicht mehr als.50 WMarz kün das Kilsgnamm lotten. Leder. Als Kleinhändler im Sinne dieſer Beſtimmun⸗ gen gelten Lederhändler, deren einzelne Verfäufe an einen Kunden Mengen im Werte von 300 Mark in der Regel nicht überſchreiten und auch im letzten halben Jahre vor dem Inkrafttreten dieſer Bekanntmachung in der Regel nicht überſchritten haben. Unter dieſen Vorausſetzungen dürfen auch Gerbereien, Zurichtereien und Großhändler, die ein Leder⸗Kleinhandelsgeſchäft ſchon ſeit dem 25. Juli 1914 gewerbsmäßig betrieben haben, in die⸗ ſem Kleinhandelsgeſchäft Leder zu den unter Ziffer 3 dieſes Paragraphen angegebenen Preiſen ver⸗ kaufen, jedoch nur Mengen im Werte von höchſtens 500 Mark an einen Kunden. Anmerkung: Für Gerbervereinigungen kom⸗ men ausſchließlich die unter Ziffer 1 dieſes Para⸗ graphen angegebenen Verkaufspreiſe in Betracht Abgeſehen von den im§ 2 unter Ziffer 2, Buch⸗ ſtabe b und unter Ziffer 3, Buchſtabe b und e be⸗ handelten Fällen darf, wenn gange oder halbe Häute, Kernſtücke, Flanken oder Hälſe nicht als Ganzes, ſondern in Teile zerlegt verkauft werden, die Summe der für die zerlegten Gegenſtände ge⸗ forderten Preiſe den für den Gegenſtand als Ganzes feſtgeſetzten Preis nicht überſteigen. Die für bie erſte Sorte feſtge⸗ ſetzten Preiſe gelten für Leder beſter Beſchaffenheit und läugſter Gerbdauer, Bel den Arten[fd. Nr.—49 verſtehen ſich bie Preiſe für Rindleder und Kalbleder; etwa aus Roß⸗ häuten hergeſtellte Sorten ſind entſprechend niebriger zu bewerten. Die zum Verteilungsplan der Kriegsleber⸗ Aktiengeſellſchaft gehörigen Gerbereien ſind vertrag⸗ Lich verpflichtet, die Preiſe derſenigen Lederarten, für welche Höchſtpreiſe noch nicht feſtgeſetzt ſind did Nabrsen ber geſeblich febgelegzes dlt be e eee Grundpreiſe für . Leder. 8 4. Mengenfeſtſtellung und Zahlungsbedingungen. ) Bei denjenigen Sorten, für welche im 8 3 Grundpreiſe für das Kilogramm angegeben ſind, muß die Preisberechnung nach dem Gewicht er⸗ folgen. Bei denjenigen Sorten, für welche im 8 3 Grundpreiſe nach Maß feſtgeſetzt ſind, hat die Preisberechnung in der im§ 3 für die betreffende Sorte angegebene Maßeinheit zu erfolgen; b) bei Käufen der amtlichen Beſchaffungsſtellen der Heeres⸗ und Marineverwaltung iſt für die Mengenfeſtſtellung die amtliche Feſtſtellung in der Verbrauchsſtelle, erforderlichenfalls nach vorheriger Nachtrocknung bei 10 bis 15 Cſmaßgebend; e die Höchſtpreiſe ſchließen die Koſten einmona⸗ tiger Lagerung nach dem Verkauf, der Beförderung bis zum nächſten Güterbahnhof ober bis zur nächſten Anlegeſtelle des Schiffes oder Kahnes ſo⸗ wie die Koſten der Verladung ein. Für Verpackung in Papier darf nichts in Rech⸗ nung geſtellt werden; die für Verpackung anderer Art etwa in Rechnung geſtellten Koſten find dem Käufer ohne Abzug wieder gutzubringen, ſofern er die Verpackung unverzüglich— Fracht zu Laſten des Verkäufers— zurückſchickt. Die Höchſtpreiſe gelten für Barzahlung beim Empfang. Wird der Kaufpreis geſtundet, ſo dür⸗ ſen bis zu zwei vom Hundert Jahreszinſen über Meichsbankdiskont hinzugeſchlagen werben. 8 5. Beſchlagnahme. 2) Die im§ 3 unter Nr. 1 bis 14 einſchließlich und unter Nr. 22 bis 47 einſchließlich ſowie unter Nr. 50 angegebenen Lederarten ſind, ſoweit ſie ſich im Eigentum, Beſitz oder Gewahrſam einer Ger⸗ herei, Zurichterei oder Gerbervereinigung befinden, beſchlagnahmt. b Die Veräußerung und Ablieferung des nach Buchſtabe s dieſes Paragraphen beſchlagnahmten Leders iſt trotz der Beſchlagnahme erlaubt, wenn die Veräußerung oder Ablieferung entweder 1. auf unmittelbaren ſchriftlichen Atrag einer amtlichen Beſchaffungsſtelle der Heeres⸗ oder Maxineverwaltung an dieſe Beſchaffungsſtelle, oder 2. auf Grund eines von einer amtlichen Be⸗ ſchaffungsſtelle der Hreres⸗ und Marinever⸗ waltung beſcheinigten„Ausweiſes für beauf⸗ tragte Lieferer“ an den beauftragten Lieferer oder 8. auf Grund eines von der Meldeſtelle der Kriegs⸗Rohſtoff⸗Abteilung für Leder und Lederrohſtoffe ausgeſtelllen Freigabeſcheins erfolgt, Anträge um Freigabe ſind vom Eigentümer oder Beſitzer des beſchlagnahmten Leders an die Melde⸗ ſtelle der Kriegs⸗Rohſtoff⸗Abteilung für Leder und Lederrohſtoffe, Berlin W8, Behrenſtraße 46, zu richten. Beſ dieſer Stelle ſind auch die Vordrucke zu den Freigabeanträgen und zu den Ausbweiſen für beauftragte Lieferer erhältlich. e) Trotz der Beſchlagnahme darf jede zum Ver⸗ teilungsplan der Kriegsleder Aktiengeſellſchaft ge⸗ hörige Gerberei, ſoweit es ihre etwaigen vertrag⸗ lichen Verpflichtungen gegenüber der Heeres⸗ oder Marinevexwaltung zulaſſen, innerhalb eines jeden Kalendermonats für insgeſamt höchſtens 750 Mark Leder der beſchlagnahmten Arten an Schuhmacher, Sattler oder Kleinhändler verkaufen und abliefern, ohne hierzu eines Freigabeſcheins zu bedürfen. Ueber dieſe Lieferungen hat die Gerberei Buch zu führen. Lieferungsabſchlüſſe in bezug auf dieſe Leder⸗ mengen ſind nur bis zum Geſamtrechnungsbetrage von höchſtens 750 Mark erlaubt. d) Vorbedingung für alle nach Buchſtabe b und e dieſes Paragraphen erlaubten Veräußerungen iſt, daß die durch die 88—5 feſigeſetzten Preiſe nicht überſchritten werden. Die Beſchlagnahnte iſt mit der Ablieferung die amtlichen Beſchaffungsſtellen der Heeres⸗ oder Marineverwaltung oder mit dem Empfang des Freigabeſcheins, bei Lieferungen gemäß Buch⸗ ſtabe c dieſes Paragraphen mit der Ablieferung an den Schuhmacher, Sattler oder Kleinhändler für die betreffende Ledermenge erloſchen. 8 6. Zurückhalten von Borräten. Bei Zurückhaltung von Vorräten iſt die Enteig⸗ —*. 8. 7. b. E. Art pide gorm Sorte Bedeutung 2 Sahlen 3 1I W. unter d. 1 Soßhlleder und Bacheleder ganze 17 75 Häute 05 325 1 75 5 5 535ͤ&᷑ Pſ.f 5 5 8 minbeſteus 45 mm 8 052 e 1 00.00 500—— Mark für 1 kx Nettogewicht VV[fffTf. Sfenlen 50 45 40 J Sohlkleder und Bacheleden))))%%%%VVVVVVTCVCV0V—.... ganze ober halbe Häute 8,25.75 7,50 Kernſtlicke 11,½25 10.75 10,50— JJJJ)VVVVVVVyVVCCTVVVT(V Halſe 9 850 500 e b En weet 8 5 5)JJ 8 Flanken.28 4,00.00 VVVVVTVVVV ſT eme Ner ſeler dane e JJJJ/J%%% ⁵¼ĩ..¼j½ĩ¼ù ¼ĩ,½ĩͤ ̃ Holſe“%/ ei ee ee ſe 1 kr Rettogewigt 12 11.. Slaulen 4,28 4,00 4,00 TTfff“ĩ ĩ ĩòßĩĩĩùò ĩĩ 3½0—275 ůmm 18,00 11,00 10,00.50 Mark für 1 xr Nettogewicht 14] Maſtkalbfelle(pflanzliche Gerbung) 355 J 18,00 11,00 10,50 9,78 15 5 e 5 518 10„„„ 200 005 980 6 Chromrindleder, mit höchſtens 10 v. H. Fettgeha i 2,„ 5 5 5 5 5„ 1 10 minbeſtens 2,0 mm ganze ober halbe Häute 1800 1100 1100 1400 Mark für 1 am Maſchinenmaß 18J Glanz⸗Chromrindleber(Rindbox), genarbt oder glatt, ſchwarz oder braunn 18, 10 5 75 5 5 auenh Nertun 7 unter 30 mm 700 7900 1605 1400 2⁰ Chromkalbleber(Boxkalb) 1 ſchwarz oder braunn 71 10„„ in anderen Farben 5 20,00 19,00 17.50 15,0 22] Treibriemenleber, reine Chromgerbung, mit 9 50 v. H. Fettgehalt 0 7 945 525 28 25„ mehr a 5* 55 95 45 ark für 1 ks Nettogewicht 4 5 pflanzliche Gerbung hüöchſtens 10 55 Kernſtude 10,%5 9,75.25 Mark 8 25 700 75„ mehr als 10 75 9,75 8,75 7,50 e aber alb ut 7,7 6,50 20J Blankleder, ſchwarz, mit hüchſtens 10 v.§. Fetigehaltt über 4 um ganz Hüute 106 1000.50 5 10—4 ganze oder halbe Häute 9,28 8,50 8,00 27 7**) 2 Kernſtücke düut 12,25 11.50 15 ganze oder halbe ute 9,50 8,75 8,25 28* E* 5 2„ unter 8„ 12,28 1600 1050 ange oder halbe Häute 6,75 6, 5, 20* 10 7 nmehr als 10 7 über 4 ganz Kernſtücke 0 975 9,00 8,50 5 10—4 ganze oder halbe Häute 8,25 7,50 7,00 0 5„„*„FCC*VT 1 1 11.25 10,50 10,00 gange oder halbe Häute 8,25 7,50 7,00 31* 5 15 15„535522 3% 606„60 Anter 8 Hernſtücke 11.25 10,50 1905 32 7 farbig, angebrtzunt oder ungefärbt, mit höchſtens 10 v. H. Fettgehalt Ader 4 1 55 13700 1 90 anze oder halbe Häute 11,78 11,00 10,50 38 1 0 5 7„„ Lernlua⸗ 0 15,78 18,00 14,00— Mark ſür 1 Kxg Neitogewicht 5 unter 8 ganze oder halbe Häute 19,00 11,25 10,75 94— 5 5„ 10„ e 15,75 15,%0 100 e pder halbe ute 7,75 7,00 6,5 25** 5* 4 metr als 10* aber 4 8 10%J5 10,00.50 5 10—4 ganze oder halbe Hänte.25 8,50 8,00 33 5*— 6 5 12,75 11,50 1 90 ganze oder halbe ute 9,28 8,50 00 37. unter 3„ Keruſtücke 12.25 11.50 11,0 38 Aasbraunes zeder(Mantel⸗, Kochgeſchirr⸗, Tragriemen⸗, Leibriemenleder, auf ganze oder halbe Hänte 11,28 10,50 10,00 der Fleiſchſette glatt abgezogen) 2nn über 4. Kernſtüge 15,½8 14.50 18,50 39] Aasbraunes Leder(Mantel⸗, Kochgeſchirr⸗, Tragriemen⸗, Leibriemenleder, auf ganze oder halbe Häute 12,75 19,00 11½50 der Fleiſchſein glait abgesegenjnjnjn—4„ Kernſtücke 16,75 16,00 15,%½0 40 Aasbraunes deder(Mantel⸗, Kochgeſchirr⸗, Tragriemen⸗, Leibriemenleder auf ganze oder halbe Häute 13,00 12,25 11,78 der Fleiſchſeite glatt abgezogen))))))) unter 3 Kernſtücke 16,78 16,00 15,00 41] Patronentaſchen⸗Narbenleder, glatt oder genarbt VVV 8 2,—,5 urm— 24,%00 20,00 ̃ 75 Marf für 1 am ſchnenmaß 42 5„%%%%•!ß über 2,8—8,00„— 20 280 VVVVVVVVVVVVVVVCVVTVVVVJVVVVTVTVVVVVVVTTTT(TTT(kTT(( Jes mn ganze oder halbe Häute 13,00 5 4⁴ 1 unter 2 ganze oder halbe Häute 14,50 4 Transparentleder**** 177 5 ganze oder halbe 170 5 1—— 4 1 JJJJ)JVVVVVVVVVVVVVV„55— 5 1 unter 2,5„ ganze oder halbe Häute 50 25 1 — vTT. ¼— ganze oder halbe Häute“ 00( wask des den eeen, %%%%%/% VTßß A0·— ee 120 3,50.50 „% dbewalzt, für Soblen unb Brandfoblen ante— 0 Helmſuttesleder(Schafleder))yy))! 0 800.50 2 r ſür 1 einerme 51/ Chevrauxleber(Ziegenleder] ſchwarz oder Braunnnnn daie geeüs 158,00 15,00 18,00][8,00 Mätt iehs 1 amn min nung ſofort zu gewärtigen, vorbehaltlich der derfker angedrohten Strafen. 8 7. Aufragen. Anfragen von Privatperſonen, Firmen, Verbön⸗ den und anderen nichtamtlichen Stellen wegen dieſer Bekanntmachung ſind, 75 ſofern ſie ſich auf die Preiſe beziehen, 5 an die Geſchäftsſtelle der Gutachterkommiſſion für Lederhöchſtpreiſe in Berlin W 8, Behren⸗ ſtraße 46, ſofern ſie ſich auf die im§ 5 enthaltenen Beſtenm⸗ mungen beziehen, an die Meldeſtelle der Kriegs⸗Rohſtoff⸗Abteilung für Leder und Lederrohſtoffe in Berlin W̃8, Behrenſtraße 48, zu richten. Bei dieſer Meldeſtelle ſind auch Ab⸗ drucke dieſer Bekanntmachung erhältlich. 88 Inkrafttreten. Die Bekanntmachung tritt mit dem 15. März 1916 in Kraft. Mit ihrem Inkrafttreten wird die am 1. Dezember 1915 in Kraft getretene Belannt⸗ machung Ch. II. 888/10. 18. K. R. A. außer Kraft geſetzt, Es iſt in Ausſicht genommen. die durch bieſe Bekauntmachung feſtgeſetzten Preiſe minbeſtens bis zum 15. Junt 1916 in Kraft zu laſſen, Karlsruhe, den 15. Märg 1916. Der kommandierende General: Freiherr v. Ma nteuffel, General der Infanterie. Verſorgungsregelung mit Fleiſch hier, Erteilung der Wenehmigung zum Ge⸗ werbebetrieb an die Biehhändler des Amtsbezirks Mannheim betr. Wir bringen zur öffentlichen Kenntnis, daß wir kolgenden Perſonen die Erlaubnis zum mäßigen Au, und Verkauf von Rindvieh bezlehungs⸗ weiſe Schweinen, Schafen und Ziegen erteilt haben. 1. Dimer Wilbelm. Viehbändler in Mannhbeim, Eltfabethſtr, 6, für An⸗ und Verkauf von Rind⸗ vieh. Schweine, Schafe und Ziegen. 2. Roſter Joſef, Angeſtellter dei Dimer, für An⸗ und Verkauf für Dimer. 6288 Trautmann gubwig, Viehhändler in Mannheim. Layduſte. 9 für An⸗ und Verkauf von Rindvieh, Schweine, Schaſe und Zſegen. 4 Kahn Jullus in Ilvesheim, Vlephändler, für n und Verkaguf von Rindvieh und Jiegen. . Uenberger Bernhard, Biehhändler in Maun⸗ beim, Frtebrichsplatz 17, ſür An⸗ und Verkauf von Rindpteh, Schweine Schafe und Ziegen. 6, Maas Moritz. Viehßändler in Mannheim, La⸗ meyſtr. 17, für An⸗ und Verkauf von Rindvſeh, ½ Stief Jobaun, Biehhändker in Mannheim Krapp⸗ mühblftr. 18 für An⸗ und Verkauf von Rindpieg Aud weine. 8. Bruhns Wilhelm, Viehhändler in Mannheim, Weberſtr. 3, für An⸗ und Verkauf von Rindvieh, Schweine, Schaſe und Ziegen. 9. Etfert Konrab, 1 bei Bruhns, für An⸗ und Berkauf für Bruhns. 10. Weiß Heinrich, Viehhändler in Mannheim. Wer⸗ Derſtraße 8, fün An⸗ und Verkauf von Rindypieh Schweine, Schafe und Ziegen. 11. Kirſch Abam, Viehhändler in Maunheim Krapp⸗ mühlſtraße 18 für An⸗ und Verkauf von Rind⸗ vieh, Schweine Schafe und Ziegen. Weinreuther Andreas, Viehändler in Maunheim, Seckenheimerſtr. 98 für An⸗ und Verkauf von Rindvieh, Schweine, Schafe und Ziegen. 18. Weinreuther Auguſt, Wirt und Neffe zu.⸗3.12 für Ane und Verkauf für Weinrenther Audreas. 14. Baumeiſter Friedrich, Schweinehändler in Mann⸗ beim⸗Feudenheim, Hauptſtraße 110 für An⸗ und Berkauf von Schweinen. 15 f Viehßändler in Mannheim, „ 12 Gartenfeldſſzaße ic, Ane u. Verkguf von Schwei⸗ nen und R 17. Eppſteiner Michael gen. Max, Viehhändler in Schriesheim für Au⸗ und Verkauf vou Rindvieh, Schafe und Ziegen. 18. Feiſt gen. Marx Ferbinand, Viehhänbler, Schries⸗ eim für An⸗ und Berkauf von Rindvieh. 19. Oöb Bouis ir., Viehkom miſſionär in Mannheim, Rupprechtſtr. 4 für An⸗ und Verkauf von Nind⸗ vieh, Schweine Schafe, und Ziegen. 20. Strauß Auguſt, Viehkommiſſtonär in Mannheim, Collintſtraße 20 für An⸗ und Verkauf von Rind⸗ vieh, Schweine, Schafe und Ziegen. 21. Reinmann Jakob. Viehhändker in Feudenheim, Talſtraße 7 für An⸗ und Verkauf von Rindpieh — 0 Ziegen für ſeine Mutter Joſef Reinmann Witwe. 22. Schriesheimer Nathan, Viehhäudler und Makler in Mannheim, M 5, 11, für An⸗ und Verkauf von Rindvieh. 28. Schwing Gottfried Viehhändler und Metzger in Manunheim, Schwetzingerſtraße 12, für An⸗ und Verkauf von Rinbvleh, Schweine, Schafe laſſung Mannbeim⸗Lindenhof, für Ankauf von Rindvieh nur zu Militärlieferungen. 25. Oöwenſtein Hermann, Geſchüftsführer der Zweig⸗ nieberlaſſung Mannheim⸗Gindenhof, Angeſtellter von Wertheimer wohnzaft in Mannheim, Richarb⸗ Wagnerſtraße 96, für Ankauf für Wertheimer wie Siffer 24. 26. Gruber Hermaun, Einkäufer von Wertheimer, wohnhaft in Aldingen, Oberamt Spaichingen, Württemberg, für Ankauf für Wertheimer wie Siffer 24. 0 17. Süß Ludwig, Einkäufer von Wertheimer, wohn⸗ haft in Lamperthein, Heſſen, für Ankauf für Wertheimer wie Ziffer 24. Mannheim, den 13. März 1910. Großh, Bezieksamt Abt, IIb. Maul⸗ und Klauen⸗ 3* nach Maßgabe der 5 162—164 Ausf. Vor⸗ beneht Lels ſchriften zum Biehſen en⸗ dpieh. und] Im Schlacht⸗ und Vieh⸗ geſetz geſperrt, 5000 ., Rodies Max, Viehlummißftonär, in Maunheim, Aegen. Bof Maunheim iſt die] Maunnheim, i März 1916. Seckenbeimerſtraße 184 f An- u Veskauf von 2. Weritzeimer Zeiurich, Viehhäudter in Berlin⸗ Maul⸗ und Klauenſeuche Dr. Bezitksamt, „Nindvieh, Schweinen und Schafe. Sichtenberg, Frankfurter Allee 268. Zweignieber ausgebrochen. Derſelbe! Abt. IIB. autnrilcher Nehe⸗ Reur tiß 905.— Drud 385 Derlag Dr. G. Daas ſche Buchdrackerer b. 5. f