gee Deeen 1 h + ̃ eeeeeeeeccbeeecc — A tin. rberinnen ih Uebung 1794⁴ ne wels UL 4. 18. •12 Uhr, Bezugspreis: Rart.— menatlich, Bringertogn 80 pfg., durch die Peſt einſchließlich Poſtauſſchlag u.82 im Vierkelfahr. Einzel⸗KRummer in Mannheim und Umgebung s Pfg. Anzeigen: KRolenel⸗SZeile 40 Pfg Reklame⸗Jeile.20 Hiß. Schluß der Anzeigen⸗Annahme für das Nlittagblant morgens 7 Uhr, für das Abendblatz gachte, 3 Uhr. Täglich 2 Ausgaben(außer Sonntag) Beilagen: Amtliches verkündigungsblatt für den Amtsbezirk Maunheim; Bellage für Citeratur und Wiſſenſchaft; Unterhaltungsblatt; Bellage für Cand⸗ und Hauswirtſchaft; woͤchentl. 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Dieſe Entlaſtungs⸗ offenſwwen ſind mimmehr im Gange— ehva vier Wochen nach den Beginn des deut⸗ ſchen ee gegen Verdun haben ſie ein⸗ geſetzt. eichlich ſpät immerhin— ob noch früh genug, das wird ſich über kurz oder lang zeigen. Die italieniſche Gegenoffenſive kchtft bereits eine Woche, von der ruſſiſchen erfahren wir aus dem geſtrigen deutſchen Tages⸗ bericht zum erſten Mal. Die bisherigen Erſolge dieſer beiden Offenſtven ſind nicht eben er⸗ mutigend— für unſere Feinde. Der öſter⸗ reichiſche Genevalſtab konnte am Ende voriger Woche feſtſtellen, daß die vielfachen Angriffe der Italiener die Fſonzofront an keiner der vielen Angriffsſtellen verändert haben, Die Iſonzoſront beginnt an der Adriafüſte, der Bucht von Panzano zwiſchen Monfal⸗ cone und Duino, verkäuft parallel der Südbahnſtrecke am Rande des Plateaus von Doberdo weſtlich von Selz, San Martino und des Monte San Michele, überſetzt mit der von Monfalcone nach Görz fühvenden Bahn nördlich des Monte San Michele den Wip⸗ pachfkuß, ſchmiegt ſich eine kiwze Strecke dem Iſonzoflußbett an und ſetzt in dem eigentlichen Görzer Brückenkopf auf das rechte weſtliche Iſonzoufer über, die Straßen und die Eiſen⸗ bahnbrücke von Görz nach Cormons in ſich ein⸗ ſchließend, entlang Podgora, Oslavina und Monte Sabotino, nördlich desſelben am Fuße des Monte Santo wieder den Iſonzo diesmal nach Oſten überſetzend. Hier ſetzt ſich die Front knapp am mittleren Iſonzo am Rande des Plateaus von Babe ſort. Der hier am weiteſten nach Weſten vorſpringende Iſonzobogen des mittleren Flußlaufes umſpült die vielumſtwitte⸗ nen Randhöhen von Plava und Zagora,. Un⸗ weit Selo lehrt die Front auf das Weſtufer des Iſonzo zurtick und bildet vor Tolmein einen ausgedehnten Brückenkopf, der den Eingang ins Adriatal und die Wocheiner Bahn ſchüzt. Die Höhen weſtlich Santa Luzia, Santa Maria und vor Tolmein ſind der Schauplatz ſchwerer langdauernder Kämpfe geweſen. Nordweſtlich Tolmein ſind die Italiener lüber den Iſonzo gerückt, der hier nach Nordweſten umbiegt und ſind auf den Hängen des Hochkarſt und am Rande des Krn liegen geblieben. Seit der erſten 1 hat 15 an dieſer Front nichts Weſentilſches verändert; und ſchon ſeit der dritten Iſonzoſchlacht wird es klar, daß keine italieniſche Offenſive mehr etwas ändern würde. Die fünfte Oſſenſive beſtätigt dieſe Auffaſſung aufs neue. Der erſte Abſchnitt brachte gar keine Reſultate. Nach drei Tagen heftiger Angriffe trat eine zweitägige Atem⸗ pauſe ein. Als die Kämpfe dann wieder ent ⸗ brannten, zeigte ſich, daß die erſte breitägſge Offenſive ganz wirkungslos geweſen war; die Deſterveicher konnten ihrerſeits zum Angriff lher⸗ gehen. Und zwar handelt es ſich am Tolmeiner Grückenkopf nicht nur um einen gelegentlichen kühnen Vorſtoß; wir erſahren heute, daß die Angrifſe mit gutem Erfolge fortgeſetzt werden. Den Schauplatz der ruſſiſchen Gegenoffenſive zeigt die nebenſtehende Karte. Der erſte Stoß hat den Ruſſen bereits an 10 000 Tote gekoſtet. Hindenburg wußte voraus, daß die Offen · ſive dommen wilrde. Er erwartete ſſe und ſchlug g die Angreiſer blatig ab. Die ungeleueren Ver⸗ luſte dleſes erſten Anſturms zeigen deutlich genug, wie ſtark die deutſchen Siellungen, wie Umſichtig die Leitung auf deutſcher Seite iſt. Es ſteht nicht ſo aus, als ob bie ftalkeniſchen und ruffiſchen Angriffe den deutſ Dwuck auf Die Wet erleichtern oder un⸗ 9 8 FKrebernebo 578* Sudpnekers/ uu. 68 8 Oumvue, 75 Fee He, Oeeer * 9 nv, S Dular N ee egbe, J5 1 9952— N 4 Aubee f , gu. AMe 8 0 S S,ä 1 8—2 0 8 en0 Sluiſene, sefnſg 811 28 N8— 4 e HAaen eee. gbacencſn, Apu. N 0— er —dererina Sageeeeee 8 75 Ablee Lidg 1 ofes 1 ſeatpn % Nee e Napageu 5 idSN-A. —— eee 2 7 Nee Ae bueeie emee n rgpnr ten. Das fühlen auch die Franzoſen wohl ſelbſt und nach ihrer bekannten Art helfen ſie ſich über ihre wenig tröſtliche Lage wieder mit Illuſtonen. So hatte der Petit Pariſten erzählt, baß man in Oeſterreich⸗Uingarn einen erdrllckenden deut⸗ ſchen Sieg bei Verdun mit Ungeduld erwarte, weil Oeſterreich⸗Ungarn in fklaviſcher Abhängig ⸗ keit von Deutſchland ſei und vor dem voll⸗ Zuſammenbruch ſtehe Zu ieſem blühenden Unſinn ſchreibt die Wiener Reſchspoſt, ſolche Phantaſien könnten ein⸗ ſach als lächerlich 75 werden, wenn die furchtbare Tragik der gegenwärtigen Lags Frankreichs nicht ſo öffenkundig wäre. Wenn von der Unterjochung eines Verbündeten die Rede ſein kann, tpifft dies bei Frankreich zu, das ſich heute in alles fügen muß, was britiſchen Gönner beliebt, das eine Behandlung erfährt, die ſich nicht einmal Montenegro von ſeinen Freunden 1 ließ. Aber die Fran⸗ zoſen werden wohl erſt durch noch ſchärfere Schläge dazu gatr werden, dieſe zutreffende Kennzeichnung ihrer Lage anzuerlennen. Und dieſe Schläge ſind ja in der Entwicklung. Die Deutſchen dringen bei Verdun weiter vor, der heutige Tagesbericht erzählt von weiteven mutz⸗ loſen Verſuchen der Franzoſen die deutſchen Stellungen 7 dem„Toten Mann“ wleberzu⸗ gewinnen. Die Lage ändert ſich nicht mehr zu ihren gunſten, ſie bleibt ſo, wie ſie am Samsktag Stegemann im Berner Bund ſchilberte: Dar ntächtige deutſche Angriff vor Verbun hat dieſe drohende„ zu einer eingeengten Defenſiy tel lung In der Beſprechung heißt heröbgedrſckt es u. a. dann noch: Die Franzoſen berteibigen Poſition um Poſition, jeden Hügel, jedes Dorf und jedes Fort, erobern dies oder ſenes zurück, ſind aber nach und nach auf ihre Hauplverkeidigungsſtelle zurückgedrängt. Nur die Feſtigkeit des Anſchluſſes Verduns an die Tou⸗ ler und an die Argonner Front hat den Schulter⸗ punlt, den Verbun im Gefüge der allgemeinen Front bildet, bis jetzt vor dem Fall bewahrt Auch heute läßt ſich nicht ſagen, bis zu welchem Ergebnis die deutſche Offenſive gelangt, nachdem ſie zwei Reſultate erzielt hat, die Lähmung Ver⸗ duns als Aus fallſtellung und die Durchkreu⸗ zung der franzöſiſchen Generaloffen⸗ ſive, für die vorausſichtlich erſt wieder Truppen dem und Munition bereitgeſtellt und neue Entwürfe ge⸗ fertigt werden müſſen. In welchem Umfang dies nach den Verduner Verluſten möglich ſein wird, entzieht ſich meiner Berechnung. Das gilt auch für die Entwicklung auf der Gegenſeite. Die kleinen deutſchen Vorſtöße im Artois, an der Somme, an der Aisne und in der Thampagne haben, wenn auch nicht einwandfrei, ſo doch vermutungsweiſe dargetan, daß franzöſiſche Kräfte dort nicht mehr in dem Maße bereitgeſtellt ſind, und ich möchte an⸗ nehmen, daß die im Pariſer Lager und im Raume Mont Pidſer zuſammengezogenen franzöſiſchen Streitkräfte zum Teil ſchon bei Verdun im Feuer ſtehen und daß auch im Raume Reime eine gewiſſe Degarnierung der franzöſiſchen Front erfolgt iſt, abgeſezen von der Verſchiebung auf der alten Krunbrinte Belfort⸗Faul. Die Entlaſtungsoffenſiven der Ruſſen und Italiener. Der deutſche Tagesbericht. 9270 Ruſſen gefallen. Großes Hauptguartier, 19. März. (Win, Amtlich.) Weſtlicher UMriegsſchauplatz. Nordöſtlich von Vermelles(ſüöd⸗ lich des Nanals von Le Baſſee) nahmen mir den Engländern nach wirkſamer Vorbereitung durch Artilleriefener und erfolgreiche Spren⸗ gungen kleine, von ihnen am 2. März im Minenkampf errungene Vorteile wieder ab. Von der größtenteils verſchütteten ſeindlichen Beſatzung ſind 30 berlebende gefangen ge nommen. Gegenangriffe ſcheiterten. Die Stadt Leus erhielt wieder ſchweres engliſches Feuer. Wührend auch der geſtrige Tag auf de m linken Maasuſer ohne beſondere Er eigniſſe verlief, wurden Angriffsverſuche der Franzoſen hente früh geten den„Toten Mann“ und öſtlich davon im Keime er⸗ ſtickt. Auf dem rechten Ufer ſteigerte ſich dit Artillerietätigkeit zeitweiſe zu ſehr erheblicher Stärke. Gleichzeitig ent⸗ ſpannen ſich an mehreren Stellen ſüdlich der Feſte Dou aumont und weſtlich vom Durſe Vaux Nahkämpfe um einzelne Verteibi gungseinrichtungen, die noch nicht abge⸗ ſchloſſen ſind. Aus der den Franzuſen bei der Förſterei Thiapille(nordöſtlich von Badenpiller) am 4. März überlaſſenen Stellung wurden ſie durch eine deutſche Abteilung geſtern wieder vertrieben. Nach Zerſtörung der feindlichen Unterſtände und unter Mit nahme von 41 Gefangenen kehrten unſer⸗ Leute in ihre Gräben zurück. Die Erkundungs⸗ und Angriffe tätigkeit der Flieger war beiderfeit⸗ ſehr rege. Unſere Flugzeuge griffen di⸗ Bahnanlagen an den Strecken Clermon! Verdun und Epinal⸗Lure Veſoul ſowie ſüdlich von Dijon an. Durch feindlichen Bombenwurf auf Metz wurden 3 Zivilperſonen verletzt. Aus einem franzöſiſchen Geſch ma⸗ der, das Mülhauſen und Habsheim angriff, wurden 4 Flugzeuge in der un⸗ mittelbaren Umgebung von Mülhauſen im Luftkampfe heruntergeſchoſſen⸗ Ihre Inſaſſen ſind tot. In Mülhauſen fielen dem Angriff unter der Bevölkerung 7 Tote und 13 Verletzte zum Opfer. In Habshelm wurde ein Soldat getötet, Oeſtlicher Kriegsſchauplatz. Die erwarteten ruſſiſchen Angriffe haben auf der Front Dryſwiaty⸗See⸗ Poſtawy und beiderſeits des Naroeg⸗ See mit groſſer Heftigkeit eingeſetzt. An allen Stellen iſt der Feind unter au fer⸗ gewühnlichſtarken Verlu ſtenglatt abgewieſen worden, Vor unſeren Sel⸗ lungen beiderſeits des Narvpcz⸗Sees wur⸗ den allein 9270 gefallent Ruſſen ge⸗ zählt. Die eigenen Verluſte ſind ſehr gering. Henueral⸗Auzeiger Badiſche Nenueſte ig, den 20. März 1916. B0 lan⸗Mrlegef bat Die Lage iſt im allgemeinen unverändert. Eines unſerer Luftſchiffe hat in der Nacht zum 18. März die Ententeflotte bei Kara⸗Burun füdlich von Saloniki angegriffen. Oberſte Heeresleitung. Der ruſſiſche Bericht. Petersburg, 19. März.(WTB.) Amt⸗ licher Bericht vom 18. März. Weſtfront: In der Gegend des Dorfes Nefkeliſchki, nördlich des Dryswjatyſees ließ der Feind eine Mine ſpringen. Den ſtar⸗ ken Angriff einer feindlichen Aufklärungsab⸗ teilung, ſüdlich des Fleckens Tweretſch, weftlich des Bogineskojeſees ſüd⸗ (16 Kilometer) wieſen wir durch Feuer ab. In der Gegend von Vipfk, nördlich des Wygonopskojeſ ees, verſuchbe der Feind die Offenfive zu ergreifen, wurde aber durch Feuer abgewieſen. Kaukaſusfront: Auf der weiteren Verfolgung der Türken in Richtung auf Er⸗ zignan beſetzten wir das Dorf Kotur, ſüdweſt⸗ lich der Stadt Mamachatum(neun Werſt) und drängten den Feind, der einen Gegenangriff 9 nit ſchweren Verluſten nach Weſten Der rumän. Militärattachee beim Jaren. Berlin, 19. März.(Pr.⸗Tel.) Verſchiede⸗ nen Morgenblättern zufolge wurde neuer⸗ dings der Petersburger rumäniſche Mi⸗ btärattaché zum Zaven gerufenf uud in längerer Audienz empfangen. Nach ym erſchten der ruſſiſche Krfegsminiſter beim zaren in Audienz. Der öferreichiſch⸗ungariſche Tagesbericht. Der öſterreichiſche Angriff am Col⸗ meiner Brückenkopf ſchreitet fort. Wien, 19. März.(WTB. Nichtamtl.) Ant⸗ lich wird verlautbartt 19. März mittags: Auſſtſcher Kriegsſchauplatz. An dem Dujeſtr und an der beſſara⸗ biſchen Front lebhaftere feindliche Arktillerietätigkeit. Dir Brücken⸗ ſchanze bei Ueziezko ſtand nachts unter ſtar⸗ kem Minenwerferfener. Heute früh ſpreugte der Feind nach einiger Artillerievorbereitung eine Mine, worauf ein Handgranatenangriff erfolgte. Infolge der Spreugung mußtte die Mitte der Vertefdigungslinie in der Schanze etwas zurückgenommen werden. Alle anderen Aungrfffe wurden abgeſchlagen, einige Nuſfen gefangen wurden. Italieniſcher Kriegsſchauplatz. Die verhältuismäßige Nuhe an unteren Ifonzo dauert an. Unſere See⸗ flugzeuge belegten die ſtalieniſchen Batterien an der Sdobba⸗Mündung wiederholt mit Bomben. Die Stadt Görz wurde von feind⸗ licher Artillerje aus den ſchwerſten Kalibern beſchoſſen. Am Tolkmeiwer Brückenkopf ſetzten unſere Truppen chren Angriff erfolg⸗ reich fort, angen über die Straße Selo⸗ Cigiaj und tlich St. Maria weiter vor und wieſen mehrere Gegenangrißffe auf die gewonnenen Stellungen ab, und auch am Südgrat des Mrzli Vrh wurde de aus einer Befeſtigung geworfen. Er flüchtete bis Gabpije, in dieſen Kämp⸗ fen wurden weitere 283 Italiener gefangen genommen. Die der Kärutner Front ſteigerte ſich im Fella⸗Abſchnitt und dehnte ſich auf den karniſchen Kamm aus. Die Dolomitenfront, insbeſondere der Raum des Col di La na und dann un⸗ ſere Stellungen bei Mater im Suganptal und einige Punkte der Weſttiroler Front ſtanden gleichfalls unter lebhaftem feindlichem Feuer. Feind Mrtierieng 914 Artillerieta eit an Südsſtlicher Apfegsſchauplatz. Ruhe. Der Stellvertreter des Chefs des Generalſtabs von Höfer, Feldmarſchalleutuant. Cadorna in Paris und London. Berlin, 20. März.(Vom u. Berl. Bur.) Alts Luga no wird gemeldet: Cadorna reiſte in der letzten Nacht nach Paris, wo er nach kur⸗ zeinm Aufenthalt nach London weiterfährt, um mit Lloyd George über die MNunitfons⸗ frage zu beraten, da die Anweſenheit LAloyd Georges in Rom Wre auf Ende April verſchoben wurde. Nach ſeiner Rückkehr von London und Paris rechnet Cadorna damit, Salandra und Sonnino dort zur Teilnahme an den Pariſer Vierverbandskonferenzen zu In eingeweihten Kreiſen glaubdt man, daß ſowohl dae Reiſe Cadornas, als guch Sa⸗ landras und Sonminos nach Paxis keine we⸗ ſentliche Anderung in der Zuſammenarbeit im Vierverband ſchaffen möge, und Itkalien nach wie vor die Verwendung ſeiner Truppen mit Ausnahme der Kavallerie und der Territorial⸗ ntfliz außerhakb des ktalieniſchen Gebietes ab⸗ lehnt, daher dürfte die Reiſe nach Paris und London mehr eine weit äußerliche Geſte fein. 7 5 80 572 Me Lage in Italten. Ro m, 18. März.(WTB.) Über Bern. Die Kammer ſetzte die Debatte über die wirtk⸗ ſchaftliche Politikder Regierung fort. Montiguarnieri begründete eine Tagesordnung, die die unverzügliche Einſtel⸗ Oett. lung der überfeeſſchen Miswanderung an⸗ geſichts der Erforderniſſe des Ackerbaues und der Ammee fordert. Der Redner erklärte, daß er für die Regierung zu ſtimmen geneigt ſei. Raijmondo begründete eine Tagesordnung, in der die Mängel der wirtſchaftlichen Finanz⸗ politik als eine Folge der allgemeinen Politik der Regierung ausgebegt werden. Er kadelte die Maßnahmen der Regievung insbeſondere für den Wechſel⸗ und Frachtverkehr als un⸗ genügend. Der Redner gab zut, daß die Re⸗ gierung mit Recht die Einigkeit Italiems mit den Alliſerten bis zum Frieden ſichergeſtellt habe; indeſſen habe es die Regierung nicht fer⸗ tigebarcht, ein inniges Zuſammenwirken der milftäriſchen, diplomatiſchen, wirtſchaftlichen und fimanziellen Aktionen in die Tat untzu⸗ ſetzen. Er erklärte, nachdem auf die Bildung eines natſonalen Miniſterimuns auf breiber Grundlage von verſchiedenen Seſken angeſpielt worden ſei, ſet zu bedenden, daß es vor allem darauf ankomamng, Italien den Sieg zu ſichern als weſentliche Vedingung nicht allein ſeiwer m, eſehen von Zeit. Der Redne r en npfahl einre aufrichtige un⸗ zweideutige Abſtimmung, dammt die Regierung unter allen Umſtänden gewiß ſein könne, unterſtützt zu werden. Enrico Ferri begründete eine Tagesord⸗ mung, die den nationalen und internatio⸗ naken B ſſen beſſor entſprechende Wirt⸗ ſchaftspolflik fordert, und warf der Regierung vor, daß ſie beinnm Amſchluß an die Entente kein Abkommen mit den Alliſerten getroffen habe, das micht nur ein gemeinſames militäriſches, ſondern auch ein gemeinſaunes diplomatiſches Vorgehen und die Sdellung Italiens nach dem Kriege geſichert hätte. Die habe noch nicht erklärt, etwas derartiges getam zu haben. Eine Tagesordnung Labriola führt die Mängel der Wirtſchaftspolitik auf den kon⸗ ſervativen Charakter der Regierung zurück. Eicciotti forderte in einer Tagesordnung eine engere Fühlung der Regierung mit dem Lande und Zuſammemfaſſung aller Kräfbe für die bürgerlichen und militäriſchen Forderungen des Krieges. Er rügte beſonders die Haltung der offiziellen Sozialiſten.— Am Schluß der Sitzung entfeſſelte Salandra lebhaften Beifall dadurch, daß er den Präfidenten Marcora zu ſeinent Namenstage beglückwünſchke. Bertrauensvotum ffür Salandra. Mom, 19. März(WeB. Nichtamtlich.) Die Agenzia Stefam fchreibt: Die Kammer genehmigte auf Wunſch. Salandras in nament⸗ licher Abſtimmung mit 394 gegen 61 folgende von Morpurgo eingebracß te V er. rauenstagesordnung: Die Kammer vertrontt darauf, d daß die Regierung unter den gegenwärtigen Bedingungen ihre eigentliche wirtſchaftliche und finanzielle Politik ſo weiter führt, daß ſie die wirkſamſte Verteidigung des Landeg, des wirif ſchaftliche, induſtriellen und dommerziellen Lebens des Landes erzielt. Verhaftung von Kriegs⸗ gegnern in Italien. EBerlin,. März.(8. A. Berl. Büro.) 8 Lugano wird gemeldet: Die Mailänder Polizei verhaftete am Sams Srag 13 Perſonen der Beſchuldigung, Aufrufe verteilt zu haben, welche gegen den Krieg gerichtet ſind. Alle Verhafbeten wurden in das Kriegs⸗ gefüngnis eingeſchleppt. In der Druckerei des Avankt und in den Räumen des ſozialiſtiſche Partewereins wurden Durchſuchungen vorge⸗ nommen, die Druckſachen beſchlagnahmt, die gegen den Krieg und die Feier des Erinner⸗ ungsfeſtes an die Verktreibung der Oeſterrei⸗ cher aus Mailand im Jahre 1848 Stimmung zt niachen, beſtimmten. Blutige Zi ſunmenſlüße in Portugal. Budapeſt, 19. März.(WT7B Nichtamtl. Der Berichterſtatter des„Peſter Lloyd“ berich⸗ tet aus Badafoz, daß blutige Zuf ammienſtöße zwiſchen den interventioniſtiſchen Elementen und den Kriegsunwil⸗ ligen, die die Meh im Lande haben, in Portugal an der Tagesordnung ſind. Die portugieſiſche Regierung hat von allen Banken einen Nachweis über die Einlagen fremdländi⸗ ſchev S Staats sartgehöriger geforderk, um das Ver⸗ mögen der Deutſchen kontrollieren zu Lönmen. Emtwicklung, ſondern ſeiner Exiftenz(Beifall), Die großen Deutſchen Firmen Herold u. Co., Weinſtein Co. erworben und eine Englands. Militärrer volten zu e iſt der als Ver⸗ trauensmann des engte Aahe Geſandten bekannte und wegen ſeines Drakonismus geflrchtete General Pereira Eca eum Gouverneur ernannt worden. EBerlin, 20. März.(V. u. Berl. Büro.) Aus Budapeſt wird gemeldet: Dem Peſter Lloyd wird von der portugfeſiſchen Grenze ge⸗ meldet: Die Stimmen in Portugal werden iunmer lauter und führten bereits zu großen Ausſchreftungen. Vor den Zeitungsredaktionen fanden ſtürmiſche Kundgebungen ſtatt. Alle Arbeitervereinigungen wurden unter dem Vorwand aufgelöſt, daß ſie nationale Ver⸗ teidigung durch die geplanten Ausſtände zu ſtören beabſichtigten. Die Preſſefreiheit beſteht ſchon ſeit vielen Monaten nicht mehr. Jetzt wird bereits die Verhängung des Be⸗ lagerungszuſtands und des Stand⸗ rechtes über ganz Portugal angekündigt. Die Erbitterung iſt beiſpiellos groß. Aus dieſem Grunde begegnet die ſchon ſeit Monaten dem im Zuge befindlichen Teil⸗ mobiliſterung der Landarmee, beſonders auf dem flachen Lande mit dem größten Wider⸗ ſtand. Faſt jeder Mann muß gegenwärtig ge⸗ waltſam zur Muſter rung geführt werden; auch bei der allgemeinen Mobilifierung, wo die Ar⸗ mee ſelbſt durch größte Anſtrengungen und ſchärfſte Maßregeln auf 40 000 Mann gebracht werden könne. In den letzten Jahren vor Kriegsausbruch war die engliſche Inva⸗ ſion von langer Hand vorbereitet. Poſt, Telegraph und Bahnweſen ſind längſt der eng⸗ liſchen Direktive untergeordnet. Aus dieſen Gründen iſt in dieſer Woche eine ſtarke Ausſtandsbewegung der portugie⸗ ſiſchen Bahnbeamten entſtanden. Auf den beſchlagnahmten deutſchen Schiffen ſind nur engkiſche Maſchi⸗ niſten, engliſche Heiger und engliſche Inge⸗ meure angeſtellt. Die Uebertünchung und Um⸗ keurſe hat bereits ſtattgefunden, ebenſo die Be⸗ ſtückung der größeren Dampfer mit portu⸗ gieſtſchen Geſchützen. Um dieſe Erregungen des Unmuts in Liſſabon zu unterdrücken, hat die Regierung den bei der ganzen Armee be⸗ liebten Pereiſa'Eſas zum Gouverneur er⸗ nannt. Er iſt der Vertrauensmann des eng liſchen Geſandten. Die Marine ſteht berelts unter engliſcher Herrſchaft. Der Auszug der Spanier dauert an. Der Gegenſatz zwiſchen den beiden Brudernatfonen hat ſich wohl noch nicht deutlicher fühlbar gemacht als jetzt. Ll Berlin, 20. März.(V. u. Berl. Büro.) Aus Genf wird gemeldet: Nach einer Mel⸗ dung aus Madrid beſchloß die portugſeſiſche Regierung den noch in Portugal weikenden Deutſchen die Rückkehr 9 Deutſchland zu ßgewähren. Der Krieg am Ballan. Der grechiſche Thronfolger in Saloniki. EBerliu, 20. März.(Von u. Berl. Bur.) Aus Bukareſt wird gemeldet: Wie aus Salo⸗ miki berichtet wird, iſt der griechiſche Thron⸗ folger mit ſeinem Stabe dort eingetroffen; er wurde vom General Moſchopoulos empfamgen. Na ſchkurzem Verweilen reiſt der Kronprinz nach Mazedonien werter. Vor ſeiner Abreiſe aus Athen hatte er eime lingere Beſprechung mit L .......c —....—— 1 7 eeen Frühling. Von Haus Heinrich Ehrler. Im Mürz wird es Frügking. Im Monat des Kiegsgottes gewinnt der Tag das Gewicht über die Nacht und die Sonne über die Finſternis. Wer dachte jemals ſo darau wie jetzt? Müſſen wir uns doch einmal tief hineingeworfen in das Rätfſel der Schöpfung gewöhnen, daß im Streit die Welt entſteht umd das Leben im Todd Bisher haben wir nur davon geredet. Ich ſah, draußen gehend, noch nie ſo plötzlich gerttz, es ſei Herbſt und Winter geweſen und die Erde ſei geſtorben, getötet geweſen. Damals beim Geſchehen erlebte ich es nicht ſo mit, wie arg und grauſam die Bäume entblätbert, die Blumen gelöſcht und die Felder grau gelegt wurden. Im Sproſſen, in der wahrhafti⸗ gelr Auferſte 9 erſchrecke ich erſt davor, wie hingeſtreckt und geſe lagen cͤlles war. Jäh ſpüre ich auch, daß der Krieg mir dieſe aufgegangenen Augen gegeben hat, die da nicht Uur einen Vergleich, ein Sinnbild, eine Allego⸗ rie entſchleiert ſchauen; au die Einheit der Dinge him ich geführt und an die Grundwaſſer, in denen Schickſal der Erde und der Menſchen, und Geſchichte zuſammecniauſenn. zer vordem zu jenen gehörte, die an das anf dem Weg befindliche dritte Reich des dens glaubten und an deſſen immerwäh⸗ bende Herabkunſt, der wird von ſolchem Geſicht d der Erkenntnis in ſeinem Weſen durchſchüttet. Es iſt die gewalktätigſte der Bekehrungen, wenn unferer Einbildung das——— gewähnte Schwert anſtatt des Delzweiges in die Haud Aber ſtehe SJort, der Acker braucht den Pflug g. ehe er den Samen erhält Aund Sturm bringt die Blüte, wie er die Früüchte nahm. Keine Barmherzigkeit gibt das Recht zu mei⸗ nen, die Menſchen hätten ſich aus dem uner⸗ bittlichen Triebwerk der Natur heraatsgehoben. Sie haben ſich dieſe wohl ſcheinbar zum Knecht gemacht und liegen doch wirklich noch in allen ihren Binden, blieben Kreatur. Sie haben den Planeten umſpannt mit Schie⸗ neu, Waſſerſpuren und Drähten, haben inneren und bußeren Befitz darüber hin getauſcht, ſpre⸗ chen mit einander und böven eimander über Kontinente und Oezeaue hiuweg wie über den Tiſch einer Familie, ſchmeicheln ſich mit den edelſten Worten Ziviliſation und Kultur. Sie wunderten ſich nicht einmal mehr ob dem Wunder, daß ſie einander ſo nahe gerückt waren. War das alles ein Wahn? Da jetzt auf ein⸗ mal die Nationen wieder zu Urtieren, Titanen und Zyklopen wurden, die Gründe alter In⸗ ſtinkte wie die Klüſte des Laudes und des Waſſers gegen einander aufreißend? War es ein Wahnwitz? Da dieſer ungeheure Gegenreiz des Haſſes die Brücken der Verbrtt⸗ derung wieder zertrümmerte Oder iſt es das Verhängnis unſeres Ge⸗ ſchlechts? Iſt es unſer untrennbarer Verbund mit en Geſchöpfe muß ein Halm ütber danm anderam trachten, daßz Wir(s Feld nennen. eiet Baum den andern zulter ſich drängen, daß wir es Wald heißen. Eine Blüte die benachharte Schweſter verküm⸗ mern, daß wir ſagen: Es iſt Frühling! Und jeder Halm, jeder Baum, ſede Buume⸗ o en ber b be. SEcht eroßen em es mit einem eingeborenen, ſeligen Rocht, wir]ſw ſehen ſie und ſagen wiederum: Es iſt die Herr⸗ Gottes! Wir ſind nicht ausgenommen von dieſem ein⸗ utal beſtimmten Spiel der Kraft: und kein Wille, keint Traum löſen uns von den Glementen un⸗ ſever Herkunft. Das Evangeunt Auleres Herzens muß ſich mit dem Geſetz der Dinge verſöhnen. Auch ſein heller Geſandter ſe elber ging durch deſſen dunkles Tor. Feindſchaft tötete ihn, der die Kiebe brachte. So gewagt es ſich ausſpricht, wir wiſſen, daß auch dieſe beiſpiellofeſte aller Feindſchaften der Welt beiſpielloſe Liebe bringen wird. Im März wird es Frühling. Im Monat des Kriegs gottes. Wir hören die ſtegreichen Ge⸗ witter gen Aufgang und Untergang. Maſchinengewehrzug eines Brigade⸗Erſatz⸗Bataillons. Nachdem faſt umunterbrochen 12 Stunden lang ſchweres ſeindliches Artillerie⸗ und Minenwer⸗ ferfeuer auf die vordere Stellung der xten Kom⸗ pagnie niedergegangen war, wurde mir vom Bataillons⸗Kommaundeur befohlen, bei herein⸗ brechendem Abenddämmern ein Maſchinen⸗ gewehr meines Zuges ſowie genügend Munition und Waſſer in den ſchwer erſchütterten Abſchnitt der n nie S e um die äußerſt lebhafte Schanz Gegners zu hemmen, womöglich Santz zu verhindern. Nach Sonnenuntergang trat ich mit den Schützen und dem zerlegbaren Gerũt an. waren du 1ch das 8 5150 faſt durchweg verſchüttet und eingeebnet. So hieß es denn: drüber weg, kriechend voran! Ales ging gut. Vorn angelaugt, wurde das Maſchinengewehr zulammengeſetzt; jeder Maun brannte darauf, mit dem Gegner zuſammenzu⸗ ſtoßen. Dachte mam doch kaum anders, als daß der Gegner nach dieſer Artillertevorbereitung einen Handſtreich nicht unverfucht laſſen würde. Da die Schüttzengräben nur noch zum Teil un⸗ vorſchüttet und beſetzungsfähig waren, gabs alſo eine lohnende Maſchinengewehraufgabe: Ent⸗ wicklung ſtärkſter imfanteriſtiſcher Feuertätigkeit auf geringſtem Raum. Vom Feinde zeigte ſich außer fieberhafter Schanztätigkeit nichts Auffallendes. Deutlich ſah man, wie aus einem friſch angelegten Gra⸗ euaſele beim Feinde plötzlich mit großer Kraft⸗ entfaltung ſappenartig gegen uns vorgearbeitet wurde. Unſere Infanterie war unterdeſſen ein⸗ geſchwärmt und hatte die Stellung, ſo gut es bei den mannigfachen Beſchädigungen ging, be⸗ ſetzt. Mit aufgepflanztem Seitengewehr, genz⸗ gend Handgraunaten am Leißgurt, deden die Tapfeven bereit. Noch fiel kein Schuz Wir ſelbſt hatten in eirtent kleinen Sprerch trichter unſet Maſchirtene in Stellung ge⸗ bwacht und trafen einige Vor ugen, um uns auf Feuer in verſchledenen Richtungen und ee ee egner* zung der Kompagnie ſel infolge heſti Beſchießung verlaſſen, er und ſeine e wagten ſich 5 ech licher Drei und den wurd aufg⸗ . M Die dem der nalli ten? griff mamn geſan milit erſche Erör⸗ Reich die nalli dendl Hreit feren Geng Ir ſchier dem ſchin blieb übher Sr en — ern eseen u Vo un * „„—8 Montag, den 20. März 1916. Seneral⸗ Auzeiger Badiſche Neueſte Nachrichten.(Mittagblatt) 3. Seite. -Boot⸗Erfolge. Berlin, 19. Märtz.(WTB.) Wie wir an Fuuſtändiger Stelle erfahren, ſind wach den bis⸗ her eingegangenen Meldungen in der Zeit vom 1. bis 18. März d. Js. neunzehn feindliche Schiffe mit rund 40 000 Brutto⸗Regiſter⸗Tonnen verſenkt worden. Ein franzöſiſcher Jerſtsrer De wenkt ern 7 Aer 19. März.(WTB. Nichtamtlich.) Amtlich wird gemeldet: Der Torpedozer⸗ ſtörer„Renaunine“ iſt im Adriatiſchen Meer am 18. März morgens von einem feind⸗ lichen Unterſeeboot verſenkt worden. Drei Offiziere, darunter der Kommandant und der zweite Offizier, ſowie 44 Mann wer⸗ den vermißt. Zwei Offiziere und 34 Mann wurden von einem franzöſiſchen Torpedobvot aufgenommen, das den„Renannin“ begleitete. Reichstag und N⸗Bootkrieg. München, 19. März.(WDB. Nichtamtl.) Die„Bayeriſche Staatszeitung“ ſchreibt zu dem in der Frage des Unterſeebootkrieges von der konſervativen und einem Teil der natio⸗ nalliberalen Partei beim Reichstag eingebrach⸗ ten Anträgen: Daß dieſe Anträge einen Ein⸗ griff in die Kommandogewalt darſtellen, wie man ihn bisher nie für möglich gehalten hätte, darüber läßt ſhre Faſſung keinen Zweifel. Die Frage der Verwendung der Unterſeeboote im Seekriege muß in erſter Iinie, ebenſo wie zum Beiſpiel die Verwendung der ſchweren Artillerie des Feldheeres, als eine der wich⸗ lägſten Entſcheidungen militäriſcher Art ange⸗ ſehen werden und entzieht ſich daher unter allen Umftänden der Mitwirkung des Reichs⸗ tages. Nachdem durch die bezeichneten Anträge dieſe Frage jedoch leider an das Parlament gebracht worden iſt, darf vom Reichstag erwartet werden, daß er ſich in Migeeneit auf eine vertrauliche Behandlung in der Kommiſſion beſchränkt, denn das deutſche Vold und ſeine kämpfende Armee würden es nicht verſtehen, wenn durch eine öfſentliche Behand⸗ lung im Plenum des Reichstages die nationalen Intereſſen ſcher gefährdet würden. Da di⸗ geſamte Unterſeeboolfrage ans naheli militärſſchen Gründen in der Oe ch erſchöpfend behandelt werden kann, würde eine Erörterung dieſer Angelegenheit in öffentlicher Reichstagsſitzung den Schaden, der bereits durch die Einbringung des konſervativen und natio⸗ nalliberalen Antrages angerichtet wurde, in be⸗ denklichfter Weiſe vermehsen. Engliſche Schwindelnachwicht. Berlin, 19. März.(W..) Die„Nord⸗ deutſche Allgemeine Zeitung“ ſchreibt: Eng⸗ liſche Schwindelnachricht. Zu Aufang dieſes Monats haben engliſche Zeikungen in auffal⸗ lender Übereinſtimmung unmtereinander und mit einer franzöſiſchen amtlichen Depeſche be⸗ hauptet, das derttſche Unterſeeboot, das die „Arabie“ berſenkt habe, nämlich„U. 27, ſeti am Abend desſelben Tages vernichtet Paris, 2 worden. kberlebende Mitglieder der Mann⸗ ſchaft dieſes Unterſeebootes follen zugegeben haben, ihr Boot habe die„Arabic“ verſenkt. Die Mitteilung der deutſchen Regierung an eeeeeeeeeeeeeeeeeeee, dis amerikaniſche Regierung, daß der Kapitän Schweider und andeve Mitglieder der Beſatzung des Unterſeebootes als Zeugen vernommen worden wären und ausgeſagt hätten, die„Arg⸗ bic“ habe ihr Boot rammen wollen, ſei daher eine Lüge. Der Zweck dieſer Mitteilung iſt durchſichtig, er wird aber nicht erveicht werden, bje Kapitän Schneider und ſeine 1 eptember 1915 vor einem eidlich bekräftigt haben, . J 1 richterlichen Beamiten während ihr Untkerſeeboot wohlbe⸗ halten in einem deutſchen Hafen lag. Die Neutralen in der ZIwick⸗ mühle. Amſterdam, 18. März.(WTB.)„Nieuos vam den Dag“! ſchreiben in einem„Der Krieg gegen die Neutralen“ betitelten Leitartikel: Wir ſitzen in einer ſchönen Zwickmühle. Einige Blätter, wie das„Handelsblad“, dem man ſicher nicht engliſchfeindliche Gefinnung vor⸗ werfen kann, ſchreibt am Mittwoch von den ebenſo ärgerlichen wie ungeſetzlichen Eingrif⸗ ſen in unſeren Handelsverkehr durch die Eng⸗ länder und„Nieuwe Rotterdamſche Courant“, der nicht im Verdacht ſteht, deutſchfeindlich zu ſein, ſchreiht am Donnerstag: Wie Don Qui⸗ chote gegen die Schafe, führt die deutſche Ma⸗ vine Krieg gegen die Handelsſchiffe. Was für ein angenehmes Verhältnis! Wer noch nicht deutſchfeindlich war, wird es nun, wenn er zu den Schiffbrüchigen, die nachts in offenen Booten umhertreiben, geht. Wer bisher den Alliierten günſtig geſinnt war und jetzt zu gewärtigen hat, daß der engliſche Priſenrichter in einem Jahre ſo oder ſo entſcheiden wird, ob ſeine Effekten und Kupons ihm zurückge⸗ geben werden ſollen, geht raſch ins Lager der Englandfeinde über. Alle die, die weder für noch gegen ſein wollen, fragen ſich, ob nicht beiſpielsweiſe Portugal, das mit Deutſchkand im Kriege iſt, beſſer daran iſt als wir, die wir rechts und links, alſo auch in Deutſchland, nur befreundete Nationen finden, um mit den Worten der Thronrede zu ſprechen. Das Blatt beeilt ſich ſodann, zu erklären, daß es natürkich nicht daran denke, den Rat zu erteſten, daß man Portugals Beiſpiel folgen ſolle. Das Schwierige ſei aber, daß Proteſte, wie ſie die rung energiſch genug er⸗ helfen. an dem Untergange der„Tubantia“ für er⸗ wieſen erochtet, überlegt ſodann, was geſchehen ſoll, wenn die deutſche Regierung nicht alles ban will, was in ihrer Macht ſteht, un Wie⸗ derholungen ſolcher Zwiſchenfälle vorzubeu⸗ gen. Verſchiedene Auswege feien für diaſen Fall vorgeſchlagen worden. Die einen wän⸗ ſchen den Abbruch der diplomatiſchen Bezieh⸗ ungen, andere verkangen, daß die Poſtdampfer von Krtogsſchiffen bogleitet werden, wieder andere wollen die Grenze ſchließzen. Der Völ⸗ Ferrechtslehrer Israels verkangt allen Ernſtes, daß deutſche Geiſeln auf die holländiſchen Schiffe gebracht werden.„Riemds van den Dag“ ſpricht die Hoffnung aus, daß die Regie⸗ rung einen guten Ausweg finden möge, aus dem man zwar ſhre Friedensliebe, aber auch ihre feſte Entſchloſſenheit erſehen könne. Hol⸗ lands Verkehrsintereſſen feien für das Land Lebensintereſſen. Sowohl die Deutſchen als auch die Engländer hätten das wiederholt ausgeſprochen und heide geben ja vor, daflür zu Fmpfen. Ste ſollen es mim durch die Tat beweiſen. Das ſei nicht zu viel gefordert. Tirpitz. Des Naiſers Dank. Der Kaffer hat an den Staatsminiſter und Staatsſekretär des Reichsmarineamts, Groß⸗ admiral v. Tirpitz, folgendes Handſchreiben gerichtet: Mein kieber Großadmiral v. Dirpitz! Nachdem ich aus Ihrer Kramzmerdung und Ihvem mir unter dem 12. d. M. vorgelegten Abſchiedsge⸗ ſuche zu meinem lebhaften Bedauern erſehen habe, daß Sie die Geſchäfte des Staatsfekretärs des Reichsmarineamts nicht mehr zu führen vermögen, entſpreche ich hierdurch Ihrem Ge⸗ ſuche und ſtelle Sie unter Enthebung von Ihren Aemtern als Staatsminiſter und als Staats⸗ ſekretär des Reichsmarineamts mit der geſetz⸗ lichen Penfton zur Dispoſition. 0 Es iſt mir ein Bedürfnis, Ihnen auch bei die⸗ ſer Gelegenheit meinen kaiſerlichen Dank für die ausgezeichneten Dienſte zum Ausdruck zu bringen, welche Sie in Ihrer langen Laufbahn als Baummeifter und Orgamiſator der Marine dem Vaterlande geleiſtet haben. Gartz beſon⸗ ders möchte ich hierbei hervorheben, daß wäh⸗ rend des Krieges ſelbſt durch Bereitſtel⸗ lung neuer Kampfmittel auf allen Gebieten der Seekriegführung und durch Schaffung des Marimekorps von Ihnen geleiſtet worden iſt. Sie haben damit der Ge⸗ ſchichte Ihrer ſo erfolgreichen Friedensarbeit ein Ruhmesblatt der ſchweren Kriegszeit hinzuge⸗ fügt. Das erkennt mit mir das deutſche Volk freudig an. Ich ſerbſt möchte dem Ausdruck ge⸗ ben durch Verleihung des beiſolgenden Sterns der Großkomture mit Schwertern meines königlichen Hausordens von Hohenzollern und durch die Verfügung, daß Ihr Name in der Marinerangliſte wei⸗ tergeführt wenden ſoll. Mit den aufrich⸗ kigſten Wünſchen für Ihr ferneres Wohlergehen verbleibe ich immer Ihr wohlgeneigter Wiſhelm T. R. Großes Haußtquarkier, den 15. März 1916. An den Großaducral v. Tirpitz, Staats⸗ mimiſter und Skaatsſekvetär des Neichsmarine⸗ amts. Eine Nundgebung aus Neln. Aus Köln iſt dem Großadnrtral von Tirpitz folgendes Schreſben zugegangen: Eeuer Exgeklerz Wollen gitkigft geſtatten, den Ausdwuck unſeres kHeſſten Bedomerrts her den Rücktratsentſchluß Ew. Exzell aiszuſprechen, der überall, wo br Deutſche wohnen, ere und Trauer hervorgerufen hat. Das gewelktege Lebenswerk Ew. Exzelleuz wird vom derrkſchen Volke, deſſen 0 i Dankbarkeit niemals verblaſſen wird, ſo trauilich getzagt werden, daß keine Macht es wird wagen dürßer, dagegen die Hand zu erheben. Der Gedſt heldenmmtiger Kraft aber, indt denr Ew. Exzellenz unſere herr⸗ liche deutſche Florte erfüllt haben, wird wie ein ewig⸗friſcher Jungborn auf Volk und Vater⸗ land wirken und ſie ſtauß werihen, ſelbſt in den ſchrwevſten Stunden jede Sihwarhthert und jedes Schwanken fiegheft waderzuringen. So allein hoffen wir, daß Deutſchland den heißen Dauk abſtatten wird, den es Ew. Exzellenz ſchuldet. Für immer: Mit Volldampf voraus! Mit der Verſicherung volkkommenſter Hoch⸗ achtung habhen wir die Ehre zu ſein Euer Grgellenz ganz ergebenſte Baumamnn, Alldentſcher Verband, Orts⸗ guuppe Köln Jandesökonomierat Schmitz⸗Hübiſch, EFFFFCECFPPFFCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCTCTCTTTCTTTTTTT—————————————————————— ſchlich ſich ans Gewehr und warf zuſammen mit dem Waffenmeiſter⸗Unteroffizier Kurzweg aus Hannover mit Erſolg überraſchendes Fewer unter den Gegner. Drüben entſtand Tumult und Verwirrung. Die feindlichen Sappeure drängten und ſtauten ſich. Ruhig feuerte Breitz⸗ ler weiter, Gurt für Gurt. Jedes Arbeitsge⸗ räuſch beim Gegner verſtummte. Unterofftzier Breitzler kroch hierguf vor, ſtellte feſt, daß die gegneriſche Neuanlage nur noch regungsloſe Körper barg; von einem Franzoſen der an Verteldigung noch gedacht hätte war weit und breit nichts zu ſehen, noch zu hören. Was un⸗ ſerem Feuer entronnen, mußte weit urituge⸗ gangen ſein. Unſer Maſchinengewehr wurde darauf an ver⸗ ſchiedenen Stellen zum Feter eingeſetzt, um dem Gegner das Vorhandenſein mehrerer Ma⸗ ſchiuengewehre vorzutäuſchen. Auch weiterhin blteb beim Feinde alles ruhig. Unſere Feuer⸗ überfälle hatten aber nicht nur die Fortführung der Arbeiten des Feindes verhinder t, es war uns die Möglichkeit gegeben, zu arbeiten Aurtd die Wirkung der ſeindlichen Beſchießung aus⸗ zugleſchen. Ungeſtört kounte unſere Infanuterie während der ganzen Nacht mit Pickel und Spa⸗ den tätig ſein. Am Morgen war die Sb kung wieder verteidigungsfähig, ohne daß der Feind das geringſte unternommten hätte. Unteroffizier d. Reſ. reitzler erhielt für ſe vorbildliches und tapferesVerhalten das Eiſerne Kreitz 2. Klaſſe 28 Gyoßherzegniches Bof⸗ uns Natienalthegter Mannheim. Götterdämmerung.(Schluß des Zyklus.) Unſer erſter Dank dafür, daß die ganze Auf⸗ Wagne Preitzler erhielt für ſein z Die aufopfernde Tätigkeit dieſer Körperſchaft, die feit dem Rheingold⸗ Samstag keinen freien Abend gehabt hat, war namentlich geſtern, in einer beinahe ſechsſtündi⸗ gen Vorſtellung der Götterdämmerung, unſerer vollen Anerkennung würdig. Herr Wilhelm Furtwängler leitete zum erſten Male den ganzen„Ring“, und wenn wir bedenken, daß die Mehrzahl unſerer früheren Kapellmeiſter, als ſie nach Mannheim kamen, in ſolchen großen Werken ebenfalls„neu“ waren, ſo haben wtr unſer Urteil auch auf die geſtrige Vorſtellung der Götterdämmerung auszudehnen. Sie geriet in muſikaliſch edler Form und zeigte wiederum die oft anerkannte Fähigleit des Herzn Furt⸗ wängler, ſymphoniſch⸗dramatiſche Wirkungen feinerer Komplexion zu erreichen. Daß der Künſtler dem Gefüchl der Sänge id mehr natürliche Folge gibt, kam fogleich der Nornen⸗ ſzene zugute. Unſere dritte Norne hatte abge⸗ ſagt, Fräulein Anita Frauz vom Frankfur⸗ ter Opernhanſe krat ein. Von den drei geſtrigen Nornen hat unſer Gaſt die ſchönſte Geſangs⸗ Fräulein Lippe(die 5 und als Floßhilde nützlich In ſeh traute ſchönſte V des erſten Aktes beſt uug, daß alles gut ge 0 Anfang günſtig war: denn Herr Kromer und Frau Korſt⸗Ulbrig waren wieder ein wür⸗ diges Gibichungenpaar, Heren Frauks pracht⸗ voll ausgebender Baß gab dem finſteren Hagen geſangliche Qualität, und Herr Voiſins Al⸗ berich war von treffender Charakteriſtik. Die drei Rheintöchter wurden wieder von Fran Elſe führ von Richard s Nibelungenring 0 att gelaug, gebührt dem Srußherzoglichen Duſchkan geführt, mithin in bekaunter Ver⸗ einigung von Tonſchönheit und Reinheit. Well⸗ gunde war allerdings von Karlsruhe zu Hilſe geeilt, Fräulein Bul ſang die Mittelſtimme in dankbar zu erwähnender Weiſe... Der Ring⸗ zyklus erreichte ſomit geſtern ſein dem guten Anfang entſprechendes Ende. Vergeſſen wir nicht, wie viel Mühewaltung Herr Gebrath als Bühnenleiter gehabt hat, erkennen wir die ungeheure Anſtrengung aller Kräfte an, ſo haben wir der Amts⸗ und Künſtterpfticht Genüge ge⸗ keiſtet. Eime andere Frage iſt freilich, ob in jeziger Zeit ein ſolcher Kraftaufwand Vorteile hat. Dieſe würden m. E. nur dann zu buchen ſein, wenn wir etwa Stuttgarter Kaſſenerfolge zu verzeichnen hätten: vier ausverkaufte Häuſer „ohne Vormiete“, wie Max von Schillings in einer Berliner Zeitung berichtet. Der geſtrige Beſuch läßt, wenn wir bedenken, daß die meiſten „Vormieter“ der Intendanz nichts ſchenken, den Schluß zu, daß man auch in Mannheim lieber Erholung und Erheiterung ſucht. Daß man ſich in Berlin wieder Mozart zuwendet, ſei als auffallendes Symptom regiſteiert; denn wals Mozart gewinnt, kommt— richtig verſtanden— auch anderen deutſchen Meiſtern zugute. Und Wagner obendrein! A. Bl. Büchertiſch. Vier Monate mit Mackenſen. Von Tarnom⸗Gor⸗ lice bis Breſt⸗Litowsk von Erwin Berghaus. Preis 1 Mark. Verlag von Julius Hoffmann in Stutt⸗ gart. Einer der größten Si üge Welt⸗ ichte, erlebt mit den empfangsfreudigen Sinnen ind der ger e ee der iee e, und der unverwüſtlichen Friſche der Jugend, er⸗ ge der zählt mit noch heißem Herzen, mit fliegendem iſt von Atem: ſo läßt ſich dieſes prächtige Bitchlein kurz mehr zu erwarten. Ich muß mehr und mehr kennzeichnen. ——— Bund der Landwirte für die Nheinlande; Generalmafor Boehm, Deutzſcher Flotten⸗ verein, Bezirksverband Köln. W. von Recklinghauſen, Deutſcher Oſtmarkenverein und Deutſcher Schulverein, Ortsgruppe Köln. Sanitätsrat Dr. Hofmeiſter, Daurſcher Wehrverein, Ortsgruppe Köln; W. Ruſt, Fortſchrittliche Volks⸗ parte i: van Norden, Konſervative Ver⸗ einigung für Köln und Umgebung. Geh. Baurat Schultz, Namens vieler vater⸗ ländiſch gleichgeſinnter Bürger Kölns; Profeſſor Moldenhauer, Natfjonalliberale Partei für die NMheinprovinz. Kurdinal Mereier. Eine ſcharfe Verwarnung des Generalgouverneurs von Belgien. Bräſſel, 19. März.(WT7B.) Auf den in den Kirchen der Erzdiözeſe Mecheln verleſe⸗ nen Faſtenhirtenbrief des Kar⸗ dinals Mercier hat der Herr Gene⸗ ralgonuverneur unter dem 15. März ein Schreiben an Seine Eminenz gerſchtet. Das Schreiben iſt heute in Brüſſel veröffentlicht worden und lautet wie folgt: „Eurer Eminenz bringe ſch das Folgende zur Kenntnis: Von hoher Stelle, die in erſter Dimie zur Watrung der Inteveſſen der katho⸗ liſchen Kirche berufen iſt, iſt mir wiederholt auf das Beſtimmteſte bedeutet worden, Eure Eminenz würden nach ihrer Rückkehr von Rom volle Mäßigung bewahren. Ich durfte mich alſo er Ertvartung hingeben, daß Eure Emi⸗ nenz ſich der Kundgebungen enthalten würden, welche drie Gemüter der leicht erregbaren Bevölkerung Beh⸗ giens immer wieder in Verwiür⸗ rung ſetzen. Aus dieſem Grunde hatte ich andch davon abgeſehen, eine Auseinanderſetzung mit Eurer Eminenz über die an Ihre Reiſe ſich emkuſüpfenden Vorkonmmmmniſſe herbeiguführem. Ich meine nämlich den Kollektivbrief der belgiſchen Biſchöfe und die miß⸗ bräuchliche politiſche Ausnutzung des freien Geleites, welches der Heilige Vater Eurer Eminenz zu rein kirchlichem Zwecke für die Fahrt zu ihm erwirkt hatte. Mit Ihremnenen Hirtenbrief haßen Gurve Eminenz den von berufenſter Seite ge⸗ gebenen Verſicherungen nicht nur nicht ent⸗ ſprochen, ſondern Ihr Verhältnis zur okkupie⸗ renden Macht aufs neue verſchärft. Es kaun ſelbſtverſtändlich nicht der geringſte Zweifel beſtehen, daß ich Euve Eminenz niemals hin⸗ dern würde, den Gläubigen das zu üboenift⸗ teln, was der Heilige Vater durch Ihren Mund zu ihrer Kenntnis bringen läßt. Aber dar⸗ über hinaus engehen ſich Gure Eminenz in Hirtenbriefen in ren politiſchen Epör⸗ terungen, wogegen ich enbſchtoden Verwaßh⸗ Tung einlege. Dabet muß ich es geradezu als unverantworklich bezeichnen, wenn Eure Eint⸗ nenz in einer den Tatſachem offen widerſpre⸗ chenden Weiſe unbegründete Hoffnungen auf den Kriegsausgaug erwecken. So erwähnen Eure Eminenz, um Ihre Behauptungen zu ſtützen, ungenaue Außerungen von Perſön⸗ lichkeften, die den Ereigniſſen völlfg ſern ſtehen tind ſicherkich nicht als Sachverſtändige gelten rönnen. An einer Stelle ſuchen Ste damit zut wirken, daß Sie von der Möglichkeit ſprechen, die Ihnen erwünſchte Entſcheidung könne von der Verbreſtung anſteckender Krankheiten er⸗ hofft werden. Mit ſolchen Willkürlichkeiten verfetzen Eure Eminenz die leichtgläubige Be⸗ völkerung in ſchädliche Aufregung und brinmmgen ſte dazu, der Verwaltungstätigkeit der Okku⸗ panten aktiv oder paſſiv Widerſtand entgegen⸗ Zurſetzen. Als baſonders unzuläſſig hervorheben muß ich aus Ihrom Hirtenbrief noch die Anſpielung auf eine Bedrohung der religiöſen Freiheit der Bevölkerung im beſetzten Gebiet. Eure Emi⸗ Renz wiſſen am beſten, wie völlig war⸗ gerechtfertigt dieſe Verdäch⸗ tigung iſt. Unter dieſen Umſtänden werde ich entgegen meiner bisher geübten Langmut nunmehr fede im Schutze der Kulturfreiheit betriebone poli⸗ tiſche Betätigung und Schürumg feindſeliger Geſiunnung gegen die völkerrechtlich legitime Autorität der okkupie⸗ renden Mächt unnachſichtlich verfol⸗ gen, wie ich es pflichtgemäß aufgrund meiner Verordnungen und in Erfüllung meiner Aatf⸗ gaben tunm muß. Wenn ich bisher Verſtöße wortung dafßr zuſchrelden, daß ſe biele bvon Geiſtlichen Eurer Eminenz auf dem Woege der kirchlichen Disziplin übermittelte, ſo nuß ich jetzt ein für allemal davon Abſtand nehmen, denn Eure Eminenz ſelbſt geben das Beiſpiel der Unbotmäßigkeit und infolgedeſſen Ihrer Einwirkung keinerlei Epfolg Eurer Eminenz die movaliſche Veranul⸗ 4. Seite. Seueral-Auzeiger* Badiſche Nenefte Nachrichten.(Mittagblatt eiſtliche ſich zu bedauerlichen Vergehungen hinveißen laſſen und ſich teils krafe zuziehen. Eure G elnz we entgegnen wollen, daß ich die eingelner Aus führungen des oder welche nicht in Ihrenm Sinne war. Da der⸗ artige Auseinanderſetzungen keinerlei Früchte trengem, bin ich nicht mehr gewillt, ſie anufs neue ſtatt furden zu laſſen. Ich bin vielmehr feſt ent⸗ ſchloſſen, in Zukunft nicht mehr zu dulden, daß Eure Eminenz, unter Mißbrauch Ihres hohen Aumtes und der Ihrem kirchlichen Kleide ſchul⸗ digen Ehrerbietung eine politiſche Auf⸗ reizung betreiben, für welche jeder einſache Bürger zur gerichtlichen Verantwor⸗ tung gezogen werden würde. Ich warne Eure Eminenz, nicht mehr mit po⸗ litiſcher Betätigung hervorzu⸗ breten. Genehmigen Eure Eminenz den Ausdruck ausgegeichneter Hochachtunig Freiherr von Bifſing, General-Gouverneur. Seiner Emineng Herrn Kardinal Mercier, Erzbiſchof von Mecheln in 5 Hirtenbriefes mißverſ Aeꝛs Stabt und Dand. * Maunnheim, den 20. März 1916. dem„οαο οο οοοοοοο, 1 * ee. 22 8 2 hαα˙ο⁰ο⁰ Herr Haupbmann Stadtrat Dr. Alt wegen einer hervorragenden Leiſtung ſeiner Kolonne. Frühlings Anfang iſt heute, denn am 20. März erreicht die Sonne in ihrer ſcheinbaren Jahresbahn wieder den Aequator Und tritt von der ſüdlichen auf die nördliche Halb⸗ kugel über. Damit beginnt der aſtronomiſche und kalendariſche Frühling; von dieſem Zeitpunkt an weilt auf unſerer Erdhälfte das Tagesgeſtirn für ſechs Monate wieder länger über als unter dem Horizont: die Tage werden länger als die Nächte. Die ungleichmäßige Erwärmung der Landmaſſen und der Meere hat allerdings zur Folge, daß der Ozeau in unſeren Breiten erſt am Schluſſe des Winters ſeine größte Abkühlung erreicht, zu einer Zeit, da die Sonne auf den unter ihren Strahlen raſch ſich wiedererwärmenden Landgebieten ſchon den Frühling hervorruft. Da nun im allgemeinen über kalten Gebieten der Luftdruck ſteigt, über warmen aber fällt, ſo iſt das Frühjahr ausge⸗ ſprochentermaßzen die Zeit der nordatlantiſchen Hoch⸗ druckgebiete, aus denen mit Winden nordweſtlicher Richtung kalte Luft über das europäiſche Feſtland ſtrömt. Dieſe rauhen Seewinde ſind es, die bei ung den Anbruch wirklicher Frühlingswärme ver⸗ zögern, und die auch die häufigen Rückſchläge ver⸗ urfachen, wie ſie bei uns ſelbſt im ſchönſten und täldeſten Frühſahr niemals ausbleiben. So wird es denn gewöhnlich Mai, bis die mitklerweile ſchon zu ſommerlicher Höhe aufgeſtiegene Sonne im Kampfe mit den rauhen ozeaniſchen Winden den Sieg davonträgt. Die derfloßfene Woche bildete eine guter Ueber⸗ leitung zum kakendariſchen Frühlingsanfang. Be⸗ reits am Samstag vor acht Tagen wich das Froſt⸗ wetter mit Schneofällen einer merklich milderen Witterung, die ziemlich vaſch mit der noch die Grde deckenden Schneeſchicht aufräumte. Mit Anbruch des Sonntags ſetzte dann die erſte Periode der in der Regel in der zweiten Märzhälfte auftreten⸗ den heiteren und warmen Frilhlingswetters ein, die bis zu Wochenſchluß noch fortdauerte. In unſeren Gebieten verurſachte die Luftdruckvertei⸗ lung das Zuſtandekommen eines leichten, warmen Föhnwindes, der die Temperaturen untertags auf eine für die Jahresgeit ungewöhnliche Höhe trieb. In Süddeutſchland, im befonderen in der Rheinebene, im Elſaß, in Baden und in Württemberg ſchwankte das Tagesmittel der Tem⸗ peratur zwiſchen 9 und 12 Grad und lag ſomit um 4 bis 7 Grad über dem normalen. Am mil⸗ deſten war es die Woche hindurch in Schleſien; Breslau meldete von Montag an jeweils Früh⸗ temperaturen von 8 Grad über Null. In Bayern, wo ſich der Föhn beſonders geltend machte, be⸗ trugen die Morgentemperaturen 7 bis 8 Grad, in Baden, im Elſaß und in Heſſen 7 Grad, in Mittel⸗ und Norddeutſchland 4 Grad und in Nordoſtdeutſch⸗ land(Oſtpreußen) 2 Grad. Nachmittags wurden in Süddeutſchland Höchſtſtände von 19 Grad, in Nord⸗ deutſchland ſolche von 15 Grad feſtgeſtellt. Auf den Kriegsſchauplätzen herrſchte ähnlich milde Frühlingswitterung. In den Gebirgen machte die Schneeſchmelze infolge der Wärme und des Jöhns kräftig Fortſchritte. Der geſtrige Sonntag war wieder zum Wandern wie geſchaffen Der Vormittag ließ ſich noch beſſer wie der Nachmittag an, weil er mehr Sonnenſchein brachte. Dagegen war es den ganzen über ſo mild wie im Mai. In der Stadt gabs für Groß und Klein atſtrlich kein Halten mehr. Wer nicht ſchon in der Frühe zu einem Tagesausflug nach dem dem Odenwald oder Schwarzwald aufbrechen konnte, ſtattete unſerer näheren Umgebung einen Beſuch ab. Der Waldpark war wieder von vielen Tau⸗ ſenden belebt. Aber auch nach Feudenheim, Secken⸗ heim und zum Käfertalerwald wanderten Unzäh⸗ lige. Ueberall konte man im Freien fitzen. Die letzten warmen Tege haben die Natur mächtig ge⸗ fördert. Die Sträucher begtunen ihre Blätter zu entfuften und diefrühblühenden Bänmme beginnen zZartrofen Sterne der M E tanden ihnen eitne Auslegung gegeben hätte, Paradeplatz und am W ſich an den nächſten Umg geb labte rachte einen Gewinn mit nach Hauſe: neuen Lebensmut und friſchere Hoffnungsfreudigkeit, Dinge, die man hinter der Front immer nötiger braucht. Wie uns mitgeteilt wird, war nament⸗ eine Schwarzwaldwanderung ſehr genußreich. Von den erſten Stunden des Morgens an bis zur nheiten unſerer Abenddämmerung lag tiefblauer Himmel, eine lachende und eine und milde Luft über den Schwarzwaldhöhen. Die Zahl der Wanderer, die ſchon in d es Sonntags auf Schwarzwalds Hö war denn auch eine außerordentlich große, ſodaß die Morgen⸗ und Abendzüge ins Acher⸗Bühler⸗ Murg.-Ooos⸗ und Albthl teilweiſe verſtärkt wer⸗ den mußten. Aber auch die kleinſte Wandermühe wurde geſtern reichlich entſchädigt. Es ſproßt und und keimt und blüht an allen Ecken und Enden draußen in Feld und Flur. Nur mehr wenige Tage werden verſtreichen und die Höhen ringsum werden in ihrem weißen, jungfräulichen Blüten⸗ ſchmuck leuchten. An den Talhängen entfalten be⸗ reits Pfirſiche, Birnen, Pflaumen und Aprikoſen langſam ihre Bſüten und die bunten Zierſträucher der Gärten zeitgen ſich ſchon in lachenden Farben. In den Wäldern ſchlagen Buchen, Birken, Lärchen aus, die Wieſen ſind ſchon vielfach be⸗ deckt mit Vellchen, Schlüſſelblumen, Gänſeblümchen und Vergißmeinnicht. Aber auch die Winter⸗ ſportler kamen nochmals zu ihrem Recht. Man mußte allerdings ordentlich ſteigen, um zur Schnee⸗ grenze zu gelangen; ſie iſt ſeit dem letzten Sonn⸗ tag tüchtig auftwärts gerückt. Doch droben, über 1100 Meter, iſt die Schneeſchicht noch geſchloſſen und gar im Feldberggebiet, wo die weiße Schicht noch fafſt einen Meter hoch die Erde deckt, merkte man herzlich wenig vom nahenden Frühling. Ski⸗ läufer⸗ und Skiläuferinnen tummelten ſich an den Hängen des idealen Geländes von früh bis ſpät und abends vermochte man immerhin noch bis auf 1000 Meter, bis ins Bärental, mit Schneeſchuhen abzufahren. Dann aber kam man in den Frühling. Die letzten kargen Schneereſte verſchwanden bei 800 Meter und ſaftiges Grün junger Wieſen lachte entgegen. Wie an den vorangegangenen Sonn⸗ tagen, ſa vernahm man auch geſtern wieder in allen Teilen und auf allen Höhen des Schwarzwaldes mächtigen, zeitweiſe an Trommelfeuer erinnernden Kanonendonner, der von den Bergwänden und Waldhöhen dumpf und dröhnen widerhallte. Er erinnerte uns von neuem daran, daß wir zu jeder Stunde daran deuken müſſen, daß wir es einzig und allein unſeren feldgrauen Helden zu verdan⸗ ken haben, daß wir uns ungehindert in der er⸗ wachenden Natur ergehen dürfen. Darnach müſſen wir unſer Denken und Fühlen und unſer Handeln immer wieder einrichten. * Ernennungen und Beförderungen im Be⸗ reiche des 14.Armeekorps.(Beamte der Militär⸗ verwaltung.) Ernaunt: Sauter. Garni⸗ ſons⸗Verwalter⸗Unterinſpektor, in Freihurg, zum Garniſons⸗ Drwalter JIn⸗ ſpektor in Caſſel. Zum Zahlmebſter ernannt: Lapp, Underzachlunteſder, für Rech⸗ nung der Stelle b. 2. Batl. des Gren.⸗Regts. Nr. 110.— Zum Oberapotheker: Al⸗ pers, Unterapotheker d. Beurl.⸗Standes bei d. Reſever⸗Lazarett 1 in Karlsruhe. * Eine ſehr beachtenswerte Anregung für die neue Kriegsanleihe iſt der Karlsruher„Bad. Lan⸗ desztg. von der Front zugegangen. Man ſollte, ſo meint der Einſender, der zur Konfirmation gehenden Jugend in erſter Linie— Kriegs⸗ anleihe ſchenken. Das wäre nicht nur eine vaterländiſche Tat, ſondern zugleich auch eine ſchöne Erinnerung für die Jugend an ihre Konfirma⸗ tionszeit, die in die Zeit des großen Krieges fällt. Wo der einzelne die Anleihe nicht ſchenken kann, da ſollten ſich mehrere Verwandten zuſammentun. — Wir möchten dieſe Anregung auf das wärmſte unterſtützen. * Der Schutz der portugieſiſchen Intereſſen im Reiche iſt nunmehr endgültig der Königlich Spa⸗ niſchen Botſchaft in Berlin und unter deren Lei⸗ tung den ſpaniſchen Konſulaten übertragen wor⸗ den. Gbenſo haben den Schutz der deutſchen In⸗ tereſſen in Portugal und Beſitzungen die ſpaniſchen Vertretungen übernommen. * Die Zentrumsfraktion des Bürgerausſchuſſes hat zur diesjährigen Voranſchlagsberatung folgen⸗ den Antrag eingebracht:„Bei dem Voranſchlag der Kunſthalle, Ausgaben, Ordnungsziffer 9, für Anſchaffung von Gemälden und Skulp⸗ turen ſind ſtatt Mark 50 000— zu ſetzen Mark 20 000.“— Weiter erſucht die Zentrumsfraktion den Stadtrat in einer Reſolution„die Ginfüh⸗ rung einer Luſtbarkeitsſteuer zu prü⸗ fen und dem Bürgerausſchuß wegen Einführung derſekben in Maunheim möglichſt bald eine Vor⸗ lage zu unterbreiten.“ * Warnung vor Höchſtpreisübertretung. Neuer⸗ dings wurde feſtgeſtellt, daß Ankäufer im Auftrage von Händlern und Metzgern die geſetzlich feſtgeleg⸗ ten Höchſtpreiſe für Schweine beim Ein. kauf auf dem Lande in zahlreichen Fällen über⸗ ſchritten haben. Es ſei an dieſer Stelle darauf hingewieſen, daß ſowohl der Käufer wie der Ver⸗ kaufer, wenn beim Abſchluſſe des Kaufes Ueber⸗ ſchreitungen der Höchſtpreiſe vorgekommen ſind, ſtrengſter Beſtrafung unterworfen iſt. Des⸗ halb tungen gewarnt. * Papier⸗Sammlung Rotes Kreuz. Bei der ſtcktt⸗ gehabten Papier⸗Sammlung in hieſiger Stadt wur⸗ den bis jetzt über 150 000 Kilo Papier eingeſam⸗ melt, das zu Gunſten des Roten Kreuzes verwertet wird. Die Papierſammlung foll von Zeit zu Zeit wiederholt werden. Nähere Mitteilung wird in den hiefigen Zeitungen erfolgen. Es wird herz⸗ lichſt gebeten, alle Arten von Papier ſtändig zu ihr ſchenmerndes Frſtgeward angulegen. Auf denn ſaummeln und zur Abholung bereit zu halten. wird eindringkichſt vor ſolchen Ueberſchrei⸗ Monzag, ben 20. Mis) 1528. Stüdtiſche Butterverteilung. [Heute gelten folgende Buttermarken: Graue Karten Ziffer 11, 12, 13, 14 und 15. Gelbe Karten Ziffer 11, 12, 13, 14 und 15. Weil keine Zufuhr an Butter erfolgt iſt, konnte eine neue Mark nicht in Kraft geſetzt werden. Städtiſches Lebensmittelamt. ie zur Abholung berechtigten Perſonen ſind mit skarten mit dem Stempel des Roten Kreuges erſehen. * Schwerer Unglücksfall. Samstag Nachmit⸗ tag wurde am Lindengofübergang dem 2 rateten, 48 Jahre alten Straßenkehrer Georg Dollmann, wohnhaft Bellenſtr.68, von einem Wagen der elektr. Straßenbahn der rechte Fuß oberhalb des Knöchels abgefahren. Der Verletzte ſand Aufnahme im Allgemeinen Krankenhaus. Poelizeibesicht vom 20. März 1916. Zuſammenſtoß. Am 17. ds. Mts., vormit⸗ tags 10% Uhr, erfolgte auf dem Luiſenring bei der Abzweigung der Neckarvorlandſtraße ein Zu⸗ ſammenſtoß zwiſchen einem elektriſchen Straßen⸗ bahnwagen und einem Kohlenfuhrwerk einer hie⸗ ſigen Firma. Hierbei wurde eine Scheibe an der borderen Plattform des Straßenbahnwagens ein⸗ geſtoßen und der Hinterteil des Fuhrwerks ſtark beſchädigt; Perſonen wurden nicht verletzt. Aus Tudavigshafen. *Maßfnahmen gegen die Verwilderung der Jugend. Das 2. Bayr. Armeekorps, dem die Pfalz unterſteht, hat neue Anordnung gegen die zunehmende Zuchtloſigkeit der Jugend er⸗ laſſen. Darnach iſt es den Jugendlichen bis zum vollendeten 17. Lebensjahr verboten, nach 9 Uhr abends in Wirtſchaften zu verkehren. Bis 9 Uhr abends iſt es ihnen nur in Be⸗ gleitung Erwachſener geſtattet. Die einſchnei⸗ dendſte Beſtimmung iſt das abſolute Verbot des Beſuches von Lichtſpieltheatern durch die Jugendlichen unter 17 Jahren mit Ausnahme von beſonderen von der Schulbehörde veran⸗ ſtalteten Jugendveranſtaltungen. Schundſchrif⸗ ten, Schußwaffen ete. unter 17 Jahren nicht mehr verabfolgt werden. Stimmen aus dem Publium. Ein Vorſchlag zur Verminderung des Bier⸗ verbrauchs. Auf das„Eingeſandt“ in Nr. 118 Ihres Blattes möchte ich der Hausfrau erwidern, daß der Ge⸗ danke, den Bierkonfum zu vermindern, im Allge⸗ meinen nicht zu verwerfen iſt. Nur könnte man über das„Wie“ geteilter Meinung ſein. Spe⸗ ziell iſt die ausführliche Begründung, die Wirt⸗ ſchaften an 2 Tagen in der Woche gantz zu ſchlie⸗ ßen, ſehr zu verwerfen. Heute beſteht ja das Schlagwort Einer für alle und alle für einen“, man ſoll aber nicht alle über einen Kamm ſcheren. Wenn die Einſenderin das Pech hat, einen Mann zu beſitzen, der weniger ihre Geſellſchaft als die der Wirtſchaft ſucht, ſo iſt das eine perſönliche An⸗ gelegenheit, ebenſo der Grund, weshalb er das tut. Ich kann der Hausfrau z. B. von Männern berichten, die ſehr gern ein oder mehrere gute Glas Bier trinken und denen ein Erholungsſtündchen im Wirtshaus auch wohl zu gönnen iſt, die aber in dieſer Zeit ſich glücklich daheim fühlen, aus dem einfachſten Grunde ſchon, weil ſie ſehen, wie ſehr ihre Frauen an allem Schweren unſerer Zeit mit⸗ tragen und mitſorgen nach beſten Kräfter Eine völlige Schließung der Wirtſchaften an 2 Tagen der Woche iſt ſchon aus dem Grunde un⸗ möglich, weil eine Menge unverheirateter Perſonen aufs Wirtshaus⸗Gſſen angewieſen ſind, abgeſehen von den Familien, deren Frauen z. Zt. mit verdienen helfen und infolgedeſſen jetzt keinen Haushalt führen können. Gtwas anderes wäre es aber und ich bin überzeugt, daß dadurch ebenfalls der Bierverbrauch vermindert wird, wenn die Maßnahme getroffen würde, die z. T. ja auch ſchon ſtundenweiſe eingeführt iſt, an 2 Tagen in der Woche kein Bier auszuſchenken. Ich glaube meinerſeits ebenfalls im Sinne mancher Hausfrau zu ſchreiben und es wäre traurig, wenn es anders wäre, daß die Schließung der Wirtſchaften im Intereſſe des Voltswohles nicht ſo dringend notwendig iſt, um als Radikal⸗ mittel zu dienen, die Männer ans Haus zu feſſeln. Auch eine Hausfrau. Aus dem Freßherzogtum. Freiburg, 16. März. Die Fleiſch⸗ preiſe haben eine neuerliche Erhöhung erfahvren und zwar bei Ochſen⸗ und Rind⸗ fleiſch um 10 bis 20 Pfg. und bei Haummel⸗ fleiſch um 50 bis 60 Pfg. Letzteres koſtet jetzt hier.20 bis.40 Mk. das Pfund, Ochſen⸗ und Rindfleiſch.90 bis.80 Mk. das Pfund je nach Qualität und Kuh⸗ und Farrenfleiſch.70 Mark. Pfalz, Beſſen uns Umgebung. Frankenthal, 19. März. Seinen Verletzungen erlegen iſt der 47 Jahre alte] Aeußerin Kaufmann Bernhard Unterzuber aus Worms, der auf der Dirmſteiner Landſtraße von dem Soldaten Haus Altmüller un Streite geſtochen dürfen an Perſonen ſich wogen der Tat vor dern Kriegsgericht zu verantworten haben. Letzte Meldungen. Letzte Meldunge Die Erſten im Fort Douaumont Magdeburg, 19. März. B. Nicht⸗ amtlich.) Wie die„Magdeburgiſche Zeitung“ meldet, verlieh Seine Majeſtät der Kaiſer dem Hauptmann& aupt und dem Oberleutnant von Brandis vom Infanterie⸗Regiment Groß herzog Friedpich Franz von Mecklenburg⸗ Jwerin(4. Brandenburgiſches Nr. 24, die mit ihren Kompagnien als erſte in das Fort Douaumont eindrangen, den Pour le mérite. Schůiffsraub auch in Braſilien. Amſterdam, 19. März.(WTB. Nicht⸗ amtlich.) Engliſche Zeitungen bringen folgende Reuter⸗Meldung aus Rio de Janeiro: Der Präſtdent von Braſilien beriet mit dem Mini⸗ ſter des Auswärtigen und dem Finanzminiſter über die Schwierigkeiten des See⸗ verkehrs. Die braſilianiſche Regierung ſoll beſchloſſen haben, mit den beteiligten Regie⸗ rungen über die Charterung der deut⸗ ſchen Schiffe, mindeſtens für Küſtenſchiff⸗ fahrt zu verhandeln. Rücktritt Chwoſtows. Petersburg, 19. März.(WTB.) Zwei kaiſerliche Erlaſſe werden amtlich bekannt ge⸗ macht: Der eine beſagt, daß der Miniſter des Innern auf eigenen Wunſch ſeines Amtes enthoben wird. Der zweite Erlaß beſtimmt, daß Miniſterpräſident Stürmer das Miniſterium des Innern übernimmt, zugleich jedoch den Vorſitz im Miniſterrat beibehält. In der kurzen Zeit ſeit dem 8. Dez. 1915, an welchem Tage er an die Spitze des Mini⸗ ſteriums berufen wurde, hat Chwoſtow den ihm voraneilenden Ruf, ein rückſchrittlicher Heißſporn zu ſein, lediglich beſtätigt, ohne über beſondere hervorſtechende Verwaltungs⸗ kräfte zu verfügen. Es gelang ihm nicht, irgend etwas zur Ent⸗ wirrung des Chaos und vor allem zur Be⸗ ruhigung der Arbeiter und der Duma durch⸗ zurſetzen. Wenn jetzt Stürmer die Leitung des wichbigen Miniſteriums des Innern über⸗ nümmt, ſo iſt damit deutlich gemacht, daß eine Anderung des Kurſes, etwa in ein lüberales Fahrwaſſer, nicht beabſichtügt iſt. Nur die Form dürfte eine entgegenkommendere werden. Treugelöbnis der Schleswig⸗Holſteiner. Kiel, 19. März.(WTB. Nichtamtl.) Der heute hier zuſammengetretene 50. Schleswig⸗ Holſteinſche Provinziallandtag hat an den Kaiſer folgendes Telegramm geſandt: An des Katſers und Königs Majeſtät, Großes Haupt⸗ quartier. Eure Kaiſerliche und Königliche Majeſtät bittet der zu ſeiner zweiten Kriegs tagung zuſammengetretene Schleswig⸗Hol ſteinſche Provinziallandtag alleruntertänigſt, die Erneuerung ſeines Treuzelöbniſſes aller⸗ gnädigſt entgegennehmen zu wollen. Wir Schleswig⸗Holſteiner, ſeit jetzt faſt 50 Jahren nrit Preußen⸗Deutſchland untrennbar vereint, wetteiſern mit den übrigen deutſchen Stäm⸗ men in dem feſten Willen, Blut und Leben daram zu ſetzen, um unter der Führung Eurer Majeſtät den Sieg zu erringen, welchen das deutſche Vaterland für eine große Zukunft braucht. Schleswig⸗Holſtein, ſtolz auf ſeinen exponierten Poſten als Nordmark des Deutſch⸗ tums und überzeugt davon, daß die Wacht an der Königsaue ebenſo treu und feſt ſteht, wie die„Wacht am Rhein“, verſtchert Eurer Maje⸗ ſtät ſeiner unwandelbaren Königstreue und ſeines unerſchütterlichen Vertrauens. Eir Hurra unſerem geliebten Kaiſer und König ein Hurra unſerem allergnädigſten Kriegs herrn! Graf Rantzau⸗Raſtorf, Vorſitzender de Schleswig⸗Holſteinſchen Provinziallandtages ciebhnecht. Berlin, 20. März.(Von u. Berl. Büm Der Vomvärts berichtet: Die Bvaui Häniſch, Boue und Leinert beantragten in de Fvaktionsfitzung vom Samstag, daß der Vor ſitzende der Fration im Plenum des Abgeord⸗ netenhauſes folgende Erklärung erlaſſen möge „Namens meiner Fraktion ich zu erklären, daß die vom Abgeordneten Liebknecht am Schluß ſeiner Rede zum Kultusetat am 16. Märg ausgeſprochene Aufforderung Kar den Beſchluß der— eee, hat und die Fraktion deshalb di für ſeine Ausführungen.“ Gegen die Stümmen der vier Antragſteller hat die Fraktion mit 5: 4 Stimmen bei einer Stimmenthaltung den Antrag abgelehnt. Gemeint damit waren die landesverräberiſchen Aeußerungen des se e in der vom Dienstag wurde. Der Täãter unerde verhaftet mud wird ſon. 4— Insbeson Wiurscixt uund Die andere nunger! Werbeta große 2 auch au Schuß ttentlich Wunsch ZwWeiter ce Arb anzutret melln. nungsbe Zltt vol Nochir ddes Wir richtet, Erfolg atispritcl Zinsverl Forher Wir Mittu kinclet. Herzu 1 sich nie⸗ zu Urliss Anddlern Veber ten Wir Abertcl⸗ 1915 vol der Alct Vorstan 10. Apr Hing 0 (. V. 8 M. 284 Wercdden. 2 Weoniag, den 20. Weürg 1916. Genueral⸗Auzeiger e Bade Neueſte Nachrichten.(Nüttagblatth 5 Zelehnet dle 4. Kriegsanlelhe! Die Handelskammer Mannheim hat außer einer eigenen bereiis bekanftgegebenen größeren Zeichmungen an ae ineustriellen, kauf- ärmischen, sowie Angesfellten- nude utid an Sämtliche eingetragenen gerichtet, in dem sie altf der Kriegsanleiſte iwies u edit, selbst größere Be und Bienstboten durch Loh ußb Ocler andere Weise seitens der Arbeitgeber zu Zeicl nünge veranlagt Wwürden. in den Dienst der Werbetatigkeit haben sicli erfreulicherweiss eine große Zahl von Personen gestellt, esondere auck aus dem Landberirk, ferner der Werbeaus⸗ schuß der Tentrale für Kriegslürs tund na tentlich die Angestelltene 1 u deren Wunscll forderte die Hande einem zweitenn Rundscheiben an die Flrmen che Arbeilgeber auf, seibst an dit gestellt anzutreten und durch Listen Zeichnungen zu s melnl. Auch einpfahl sie den Firmen die 2 nungsbeträge gegen Hinterlegung der Stücke bis zur vollen Bezahlung vorzulegen. Bei einer Firna aus dem Landbezifk, die sich selbst nit 100 000 M. beteiligte, wurden vom Per- sona 14 400 M. gezeieimtet, davon 2100 M. von den Arbeitern. Nochnrals sei àn dieser Stelle an alle Falktor des Wirtschaftslebens das dringemde Ersué Lichtet, auf jede mögliche Weise für einen vollen Erfolg der Kriegsanleihe zu werben und bei In⸗ ausprchnahme von Kredit auch den geringen Zinsverlust von Proꝛent fücht zu scheüen. Woeltere Helehnunges. Chemische Fabriken und Putzwollwerke E. Wölner, Rheingömteim u. Matinheim 200 000 M. (Wie das letzte Mal.) Kar! Leri, Tabakgroßhäudler, Mauaeim- Neckarau 200 C000 M. Stultgarter Lebensversicherungsbänk à. G.(Alte Stutgarter) 9 Mik. 1d.(nsgesant mit den drei krüleren Kriegeanleiben 37 M. M) Frieflrich Wilhelm-Lebeusversicherungs- Gesell- schaft Berlin, 0 Minl M. Württembergische Feuer-Versicherungs Austak 5 Mill. M. 5 Kollmar u. Jourdan, Uhrbsttenfabrikk, Piorxhenm für sich und bre Arbeiter 400 0% NM.,. Sammmung umter den Werksangehörigen der Frankfarter Maschinenbau.G. vorm. Pokorny u. Wättetind Fratkturt a. M. 105 000 M. Mannesmanurökrenlager G. m. b.., Frante kurt a. M. weiterd 100 000., mitttin zur visrten Kriegsanleilte insgesant 300 000 M. Leipziger Werkzeugmaschineniabrik worm. Pitt⸗ ler Für sich um re Angehörigen 157 MIIl. M. Provinziawerbanfl von Brandenburg 215 Mik. Forber 53 Mül..) Wir bemerken, dag der Teicheungsschluß am Mittwoch, 22 März, mittags 1 Uhr, statt⸗ kindet. Jecher, der noch Richt gezeichnel hat und ierzu in der Lage ist, sollte siel jetzt beeilen, un Sich nichit E1 Etzter Stinds am Schalter drängen zu Utissen. Saddeuteetie Diskonto-esellschaft., MAammahkeim. Oeber den Abschiuf dieses Unternehmens ROnn ten wWir bereits fast in der gesamten Santstag Abenck-Auflage berlehiten. Flir einen Teil unserer auswüärtigem Abonmenfen wWäesterfichen Wflr dden Bericht: Mandheim 18. Matz. In der heutigen Sit⸗ zung des Aufsielttsrats der Sticideutschen Delonte⸗ Geselischaft A. CI. in Mammeim wurde die Bilanz nebst Gewin unct Verlüistrechttung für das Jahr 1015 vorgelegt, welehe nachi sorgfälliger Bewertung der Aletiven sinen Reingewinn von M. 3400 484.10 (l. V. M. 308 304,10) ergibt. un Antrag des Vorstamees beschloß der Aulsichtstat, der auf cken 10. April 101 einuberufenen Generadtersauun⸗ lung Worzuschlagen, eine Dividene von 8 Protent (i. V. 3 Proz) zu verbeifen, M. 317 648,40(i. V. M. 284 330.40) in üblicher Weiss den Peiclen Resekwefollels, denn Neservefomis II auherdem einen weiteren Betreg von M. 300 000 und 40 000 V. M. 40 000, der Lalonsteuer-Reserve zuzu⸗ Weisen, M. 100 000(i. V. M. 100 000) auif Im⸗ tcküllen abzüscttreiben unc M. 250 000(i. V. M. 000) a neus Rechmig Vorzutragen Dem Beamttentoncs s0en M. 21 452½13 zugewiesen Werden. Dresdmer Bank. Der Geschättsberiecht des Hstitats ge⸗ Hungt im Anreigeteil der vor Nunurtet unscres Biattes Zuun Abdruck. Indem wür darauf verweisen, Edmen wWr an dieger Stelle ur ketürg dengünstigen Eladruck kervorheben, den der Absciiluß nült Seittert Wiiclitigen Zahlen fervor- rükt. Aus Wechseln uund Zineen konnte die Baule gegenilber dem Vorjahr ein Mehrerttägnis von 12 Mik. M. erzielen, der Reingewlnn ist um I. 979000 auf M. 24 978 615 gestigen, Obglelch clie Abschlufzzifte von 1914 noch ein Halbjiahreser- trägnis der Londener Niecberlassung eirthisſten, was dlesmal nicht der Fall ist. Obgleich die Bantt bei den ersten diei Kriegsanleihen im ganzen 1,4 Miniardlen Marzt bel der Reietsbaue armmelden bomite, sitck iire Barbestinde von 98 MAH. M. un Votſahre a 1% Min. M. gesttsgen. Die Depositen und Guthaben wurdlen trotz der großen von der Kunalschalt in Kriegsanleihe angelegten Beiräge inmner selr bald ergämzt und haben Fude Deuembder irren Kacisten Stumd erreicht. Allein an iten wercden 416(½ Mi. M. auge⸗ ſetet die Austührungen ſwer den Geldmarkt, der während des ganzen Jahres in günstiger Ver- ung war und, abgesenen von vorübergehender brechungen im Zusammenkhang mit den Ein zahhungen auf die 2. und 3. NKriegsanleihe gkeße Flässigkeit wigte. Dlese k den staatlichen Wie für gatz im Landde bleiben. Ferner 2 daßß Handel und Industrie nicht mehr 80 große Mittel in Außensinde uwid Waren festzulegen beschkuf Uunlig rt das e Uthd zu einem er haben und der Geldumhuf ein groger Vorräte bedi en Teil auf Kredit at tttilung von flüissigem sieh daher bei den fir den R Oder incirekt arbeitenden Gewerben Schneller, als in Frlecdenszeit. Hlierin licge kür die Zukunkt ein Vorsprut 1 1 Franlereieh, 1 und 5 H. Mit volle las deutsche Alich An das betont der Beric Banksystem im über deni einst so a us bewährt bat. Amnaken'Gdnmen Aeltendörse. AnsSTEAEBAA, I8, Närz. 16 17. gegetl⸗ 18. Gfflriell: 9. Erüsl-Akt. Aal. g. iag. 1J. Fieh.0,8-.6 HRöok Istant Sodtf. Pap. 94%½ Soft ars 69.0 39.70— —— 94701 South gallw. 18% öh. ien.0 29410 Parlser Uffentenbönse. PAHIS, 18. Narz 1915.(Kassa-NMarkt⸗) 18. 17. 5% Frenz, Anlelbe 9548 68.25 Haltzeff⸗Fabelken 3% Französ. Renle 62.15 68.00 e Kappte 2 3% Spanler Aussere Fueeee 86 10. 4% Hussen v. 1903 Hlo Tintss 4174 35 5% Russen 1088 Oape Gopper. 24.2 4% Türkon Ohina Gopperf 340 643 Bangue de Parls 678 Utha Copper 510 512 Orssſt Lxonnals Tfsrsis. 184 64 Unlon Paärlslenns des Beptßpß 309 303 Suez-Kanal.„40.40 40.25 Fens Gsldflelds 46.25 44. Thomson Honston, 345 agersfontaln.. 33.50 88. Baklul. 128 12.48 Ranumines— 10858 Brlansckk 3835 327 Jabutohounes—— Handseffff 20 alske—.——.— Londemer BDfektenbörse, Lenoen, 16, Rärz. 1. 17. 12. 21½% Enhl. Konsols. 57% 57% Sennsylwanlla e 7, 50% Argentinlet 4.% Sobtkepa Pgelfts, 103½¼ 198.7 4% Fastllaner 40% Unlon pebis 130.% 4% Japan, 1899 70%/%— Sꝗtüsſss„% 800% 9% Poktughesen. Ae Hopnsus Akk. 48% J5½ 5% Russen v 1988 84.— 54% fiie Fins 60% 6 4½% Russen v. 190 4½ 74.— Clartered.. 40½ 1070 90 Beers doferrei 10¾ 10,½ Leng Goldflelds ½ RHandmitss 4½% 1 NHationsf Raltway 6t PNvatdlskont 3½%.½ Nerecses Sibder: 2% A Newforker Hffektenbörse, WIB. NSeWyOoTr 18. Mam. Die Autwärts⸗ bewegung der Kurse, die in den letzten Iagen an der Pllekleubörse eingesetzt hatte, Haan heue zum Stilistand. Die Speicttlatiom suelite gleicft bei Verllelirsbegintt ihre erzlelten Gewiune sicher Zu Stellen, sodah sich die Lendemz als faft erwies. Bescicbers Barnen dle Alctien der Ristungsin- 8 Baltimere suf Ohfe 88/ 88. Hanadlan Faciflo, 178.½ 178.½ Erle dom.. 1e —— —— dustrie iu grögeren Posten auf den Markt. Im wWeiteren Vérhaule trat iddes ſestere Sümmung ein, ausgellend vocl lebfiafterein OGeschäft in Koltlen⸗ Halnert, die sicli lebliaften luteresses exireuten. Namentlich wurde Norfok Western gekauft, sodlaß Sie sclilieBlich einen Gewinn von%½ Dollars altk⸗ Wiesenl. Von andleren Balmenwerten waren Can, Pacific imd Ciesapenee Oine getragt und leicht Anzielleud, Der Schluß war Unelllteitlich, die Kursveränderungen Hielten sich in nmbigen Gren- 26ll unel betrugen im allgemeinen Bruchtsils eines Dollars. Alctfenumsatz 310 000 Stück. uEWVDak, 16, Kaez (Devlisesumarkt) Tengens für 88(8 Geld auf 2 Stunden(Durehsehnittsrate) Geld leistes Darlenen Sſoptweohseſ Berflln Dontwechsel Parfs Weotdef auf Londön ded Jage) Woeohsel sui Löndon(Oable frensfers) Slibor Bufllon 1 New-Vork, 18, Aürx.(Bondsmarki. 1 17. ————* 18. 17. St. Louſs S. F. 5 8d, 70— 40½ Soutd, Fagle bons. 41928 ½/9 Bends, Ssls 88¼ Unlonp a9..% Bds. 88/ 33% 4% Unlon Stat. Nt, 1925 oog, Bongs 98½ 111½ Unſted Stalss Stes! Corp.%% Bonds 112½ 19˙½ Aterep. Sailta Fs 4% Sonv. Bonds Balt, 65ʃ0% BUs. Ghes. URe 4½ 88. 83¾8 Hortb, Pad, 8 as, 87— 8½8 N. Pab.Pr.Llen A8ds, 68½ 3 St. Louls and St. Franze. pr. 4 Bds, 8% 70— AEWVGBN, 18. MGrz. 198% 103 9957% 18. 17. Northeen Psolfle c. 113%¼ 114— Fennsytvanle 50 8 770 ſag 60 8 18. Atok. Top. 81. F6 d. 10%/ 11 d0. pref,, io%% 109¾ galtimò ru And Ohfe 88¼ 39% Osnasa Paüffſo 167½ 10 Bhes,& Oe% 37% Ghe.Ai. St.Panle. 35 Denser& fio Gr., 40. 60. pref. 5% 57 Regt 57% 675% lang Oull nlon FPab 93 Unlon Paolſle prel. Wabash pref. H. Akt. West Rarylend com Amorlo, Jan bdom. Eris Ist prefl. Erlo 2nd pref. Arsatl North. fref. Ar. Horth. 0Te Gert. lindis Oentt, dom. d0. db. pref. 1 11½% interborgh. Aetroß Amerie, Lodack. 8. 78/ 31— 40. Cons. pr. 155 0. Notrep. pr. 0, 11% 1 Kans ag Uity and 5 Soutbern 00. pref, bsulgh Vallo 50 6 i„ ul asn Mles, Cans, Ten, 0. 00. do, pr. Bissdart Faeils 1 77 Jat. Hal, öf Hen. dew Vock entr. 6. 108½ 108% Dopper bon 97 In. Dab. One. 0. 48 do. Ont& West o 2 2*1 55 reRobhuek dom. 17/6— 17 Ue Horfolk& West. d. 123½ 122—Se KSensatr 0000(ονοονν. 9 9 Reee — „5 Rohslsesnerseugung Beutschlancis. Nach den Ermittlungen des Vereinus deut- scher Eisen und Stahl-Industriel- 1eT betrug dle Robeisenerzeugung im deutschen Zollgebiet iim Menat Februar 1916(29 Arbeits- ) insgesamt 1 033 683 t gegen 1 078 386 t im Januar 1915(81 Arbeitstage). Die tägliche Emeu- glunng sich auf 35 C44A t gegen 34 786 t im Jarmar 1916. Die Entwücklung seit Januar 1915 jst alis unssrer tachistehenden Labelle ersichilich: in Lonnen 1815 1915 = 1090 Kg) Gberbsbpt skheltstäglied überhanpt arbeltstäglloß hilaf.078 889 84.758 674.133 23.198 Februar 1038.683 28.844 803.620 29.701 NMare—— 948.436 99.272 Apkil— 986.679 31.299 0 985 9558 31.805 —— 33.115 ——.884.589 24.352 1947.803 28.990 —— 103112ʃ1 34.47 ——.76 843 34.72 —— 1619.484 33.971 —.029.444 33.198 ——.78750 82.2895 Die Februarerzeugung verteilte sich auf die ein- zelllen Sorten wie ſolgt:(Wobei in Wammern die Erzeugung für Januar 1916 angegeben ist). Gießekeiföheisen 150 533(164 389) t, Bessemei Nolheisen 12 207(16875), Thomas-Roheisen 666 417(683 752) t, Stahk und Spiegeleisen 184 603 (191 354) t, Pucdclel⸗Roheisen 19 928(21 998) Von den Bezirken siuc im Februar 1916(gegen⸗ üher Januar 1916) beteiligt: Rlieinlaud-Westfalen nit 485 708(474 73 0t, Siegerland, Kreis Wetzlar und Hessen⸗Nassau mit 67 104(70 721) t, Selulesien niit 65 180(79 260)t, Norddeutschland(NKitsten⸗ erlee) nuit 19 519(21 152)t, Mitteſeutschland mit )(31 942) t, Sückdeutschland und Thitringen mit 20 717(21 774 t, Saargebiet nut 65 740(69 730) t, Lothrlngen mit 154 902(160 688) t, Luxenburg mit 184 303(158 417) t. Denmacht ist cie ärbeitstiglichs Erzeugung an Roheisen im Febrar erliebliehn höher als in den letzten Monaten und daumt ein neuer Höepuilet erreleht. RAeimisen-wπ] ÿ MAisenes Nehlen- SARat, Essen 8. d. Ruhr. WITB. Esseu-Richr, 18. März. In der heuti- gell Zechesnbesitzerversammlung des Rfieinisch-Westfällschen Kohlensyndikats Wurde gegen die Besiimmungen zur Klassierung von Koks Finspruch erhoben. Die Augelegenheit Wirtdte ceshalh zur Räifuung an einen Ausschuß verw/leset!. de beantragten außerorcbentlichen Maßnahnnen zur Steigerung der Nokserzeugung Wurcben altt Grundlage der Vorschlige des Vor- staudes geibeimügt. Sodann wurde die bereits vom Vorstande beschlossene amteißge Verringe- runig sämtlicher Verkaufsbeteiligungen für März Hacliträglieh gutgeleißen und die Verlaufsbeteil- gungen füür April in Kolen. Polts und Bricetts auf ſe 80 Propent(wie im Vormonat) ſestgesetzl. WIB. Esseu- Rulw 18. März Alts dem in der Zechenbesitzerversanmiung des Nieinisch- Westlälischen Kohlensyndikats erstatietem Be. riekt ist folgendles zu entnelmen: Der reelnungsmäßige Roklesab⸗ safz betrug im Monat Februar 1916 bei B (im Vormonat 24%½) Arbeitstagen 5 815 544(Ver- onat 6 004 998) t, oder arbeltstägien 232 022 (Vormonat 24/ 620 t. Von der Beteilngung, die Sich att 9 036 972(Vormonat 8 743 S t berit. Serte, sind denmach 64,35(Vormonat 68,68) Proz. Abgesetzt wordlen. Der Gesamtabsatz, ausschlienlich Zechenseibst. verbralich, Hetrug am Kohlen bei(Vormonat 24½%) Arbeitstagen 4 371 908(Vormonat 4350 958) t, Scler Arbeitstagich 174876) t,(Vormonat 170 4¹ ½ an Kols bei 29(Vormonat 31) Arbeitstagen 1 842 608(Vormonat 1 990 677)% sder arbeitstäg⸗ Hel 63 538 t(Vormonat 64 ½3)t; an Brikells bei 25(Vormonat 24½) Arbeitstagen 342 327(Vor- monat 333 360)t ocer arbeitstäglich 13 693(Vor monat 14 572) t. Hiervon gingen ſür SRehnung des Syndilcats an Konlen 3 371 37/8(Vermonat 3350 630) t, Ocer ar⸗ beitstaglich 134 855(Vormonat 138 330) t; an Kolts 1076%(Vermonat 1 209 474)t, oder arbeitstäg⸗ Eeh 37 421(Vormonat 30 015)t, an Britetts 204 280 (Vormonat 300 315) t oder arbeitstäglich 11 771 (Vormonat 12 632) t. Die Förderung 1 Steilte sich mnsgesamt auf 771255(Vormouat 7 547 230) t, oder arbeltstig. Uch auf 308 302(Vormonat 311 2200t. Das Absatzergebnis im Berichtsmonat Grdderung seltens der Zechen sich aunadherz auf der vorntonatlgen Höhe hielt, in der Hatptsache alif der! Austal! Züurüchzuftittreu, die der Eisen bahtwersandd imolge umzurelchetncder ind umregeel⸗ mähiger Wagengestellung erkten hat. Der Oe. Sailahsatz in Kohlen eihsehiließlich des Rolilen Peclarts für abgesetzten Kohs nid Brileetis sow'ie des Bedaris für den Betrieb der Zechell hetrug im Berielitsnonat 7 657 412 ö die Förderuig dagsgen 7712353 t, sodaß 355 143 f aut Iager gendfinften Welel mußzten, wälnend im Vorndnat eine Menge von 300 228 f aus den Eagerbestliuden ab⸗ geestzt wercken kounte. Der rechnungsfüßige Absatz stellte sich zu den Beteiligungsantellen der Mitglieder im Berichtsmonat um Vergkich zum Vofmonaf in Kolflen aus 64.35 Prox. gegen 0808 Proz, in Kolcs auf 62,40(etnschlleglien 1½ Proz. Loksgrus) gegen 63,58 Frog.(J,90 Proz. Kolesgrus) inid in Briketts auf 70,/7 Proz. gegen 15,3/ Pros. Elsenbahnvefrsand hat slellh abgr⸗ Ler chn den Wagenengel hervörge⸗ tigung ohne größere Störungen DMogen. Der Umschlagsverkehr in den Nheiu- Ruluttfen Wurde dureli den Ausfall des Eisen- Wersands ebemalls unglünstig Veeiuflugßt. Der Ver- aticl Uber den Nhein-Wester-Kamal hielt sich an- 1nähernck auf der vormonatigen Höbe, de Unsere actstehencden Tabeen gen die Eu= wictelung in den einzelnen Monaten: Kohlenförderung 1918 Tonnon) 18* erhaugt ardetstäg!, Unerbaugt seee Januar. 3/20 312.88577 FSBruar 742335 202.502.888.804 2588 Arrrrr———.368.971 5 ——5.45009 29080 Ral——.828.855 278.700 Junf 91 1—— 6057.838 247.710 Juli**3*——.887.151 8 August——.881.886 Beßtember——.331.704 2327 Okiober 1 4——.407.48 248.749 Hovember——.281.775 20881 Deromber——.429.589 2385.908 Summa—— 78/ 5. Wechnungsmäßniger Kohlenabsats, in Tonnen) 1916 1915 19˙4 onat berhpt. v. H. G. B. überhpt. v. H. g. B. Uberbpt. v. H. d. B. januer.0048 88.68.888881 88½74.1844907 Februaf 5815.54 64.38.478.971 85802.88.893 38454 Aärz——.55837 82450.918.845 747 Aprit——.885.841 68.48.347.943 99.09 Nal——.38.629 68.60.818026 90.51 Jugl—— 3018.539 79,16.277.772 91.81 Jusi——.326.984 67.16.989.40 682.82 August—— 34038.9535 65.92.548.983 838.35 Soptemb.—.08503 65.20.12149 54— Okteber.8J1849 83.34.8700 888 Bovemd..412899 6208 4800.118 882 ezemb,—— 1789.490 63.91.489072 5285 Summa—— 5d.507 557 58.888 7 Koksversagd Segketwersand NHonat 916 1918 19185 1918 ohnog) öntiog Zannar 1 195 007 1485.185 S28 800 491 Februar 9.82.508.218281! 8 MArE 1—.387.885— 384.845 AprlIl!—.388.206— 830.383 Kal 8 3— 16805.821— 319.705 Jun! 1 1 1— 107.603— 825.403 ul! 23—.588.410— 3538.907 Augustt— 128.805— 839.935 Soptember— 1880.526— 338.903 Okiobefß 1—.584.730—.522 Novomber 9. 6—.431598 28.409 om! 1* 1547/.893— 205.750 Zzusammen— 174184050— 2702 Mmuschinenfabrik Badenla vorm. W. Platz Söhne Asd., Weilnhelm. Weinheim, 18. März. 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Induſtri jetzt kein Unſere w lage für ſorgt ei ſparſame für ihre Erſatz f. miſche E reichende der Ein durch di Unſe lauds in öfſentlich ſchaftlich England gebracht. öffertlich Der ſtiger V Unterbre die zwe Dieſe E den ſtaa verhältn während bedingte war, He Außenſt' umlauf flüſſigem indirekt ſchneller ein Vor hat, die ſie uner das Aus gleichun, Schuldv Die Diskont geengt die weſe Hefriedig heblich des Jaß dem Ja Geſchäft unterſch⸗ Das an heftif als ang ſich im beobacht beſſerun und daf zeichnet ihr Teil den Zei⸗ kums a licher 7 Wechſelſ zentrier 05 uleih en haben i und hal An genomm Handel führung Anfang konnten gelaufer Den 191 ne lungen Mark 4 und St (gegen einer 2 Konto⸗! 6 Mill ſerem dieſe V Di auf Sor Pro Kon „ Akke umer it. zu 50842 Apl⸗ te 19 auf at zu rzel⸗ 952 5 Seueral-Auzeiger„ Badiſche Neueſte Nachrichten.(Anttagblatth Das Wirtſchaftsleben Deutſchlands hat auch im verfloſſenen Jahr trotz der durch den Krieg veränderten Verhältniſſe ſeinen geregelten Fortgang genommen, und die Lebhaftigkeit des Verkehrs hat, obgleich die Verſorgung mit den nötigen Ar⸗ beitskräften und gewiſſen Rohſtoffen nicht immer ohne Schwie⸗ rigkeiten möglich war, im Durchſchnitt eher noch zugenommen. Wenn auch in einzelnen Gewerbezweigen, wie etwa der Tex⸗ lil⸗Induftrie, dem Baugewerbe, der Zement⸗Induſtrie, dem Kalibergbau, ein Rückgang in Auftragsbeſtand und Erzeugung eingetreten iſt, ſo ſind andere Induſtrien in wachſendem Maße beſchäftigt. Kohlenbergbau, Eiſen⸗ und Stahlinduſtrie zeigen ſteigende Produktionsziffern; nicht nur die Munitions⸗ und Waffenfabriken, ſondern auch zahlreiche Unternehmungen der Schwer⸗ und Maſchineninduſtrie und andere haben Neubauten errichtet und Betriebserweiterungen vorgenommen; die Be⸗ ſchäftigung übertrifft in zahlreichen Fällen weit die Friedens⸗ zahlen und bleibt in vielen anderen kaum dahinter zurſſck. Dem geſteigerten Umſatz entſprechen, ſoweit die bis jetzt veröffent⸗ lichten Abſchlüſſe ſolcher Geſellſchaften erkennen laſſen, die 0 ewinnergebniſſe. Der Umfang der geſamten gegenwärtigen uduſtriellen Erzeugung kann swar ziffernmüßig nicht genau beſtimmt, aber doch als ein überraſchend großer und mit Rück⸗ ſicht auf die Kriegszeit außergewöhnlich günſtiger bezeichnet werden. Der Anpaſſungs⸗ und Leiſtungsfähigkeit von Handel, Induſtrie und Landwirtſchaft, wie ſie in gleichem Maße bis ſctl kein anderes kriegführendes Land aufweiſt, verdauken wir untſere wirtſchaftliche Stärke. Sie bildet eine weſentliche Grund⸗ lage für die erfolgreiche Durchführung des Krieges. Daneben ſorgt eine bis ins einzelne ausgearbeitete Organiſation für ſparſamen und zweckmäßigen Verbrauch der Rohſtoffvorräte, für ihre planmäßige Ergänzung und in vielen Fällen für den Erſatz früher aus dem Auslande bezogener Stoffe durch hei⸗ miſche Erzeugniſſe. Die Verſorgung mit Lebensmitteln in aus⸗ reichendem Maße iſt trotz der außerordentlichen Erſchwerung der Einfuhr und trotz einer nicht beſonders günſtigen Ernte durch die Leiſtungsfähigkeit unſerer Landwirtſchaft ermöglicht. Unſere Auffaſſung von den wirtſchaftlichen Kräften Deutſch⸗ lands im Kriege haben wir in einer unter dieſem Titel ver⸗ Iſentlichten kleinen Schrift, in der wir die wichtigſten wirt⸗ ſchaftlichen Zahlen im Vergleich mit den entſprechenden für England und Frankreich zuſammengeſtellt haben, zum Ausdruck gebracht. Die Schrift hat, wie eine in früheren Jahren ver⸗ öffeutlichte ahnliche Arbeit, großen Anklang gefunden. Der Geldmarkt war während des ganzen Jahres in gün⸗ ſtiger Verfoſſung und zeigte, abgeſehen von vorübergehenden Unterbrechungen im Zuſammenhang mit den Einzahlungen auf die zweite und dritte Kriegsanleihe, eine große Flüſſigkeit. Dieſe Erſcheinung erklärt ſich daraus, daß die Ausgaben für den ſtaatlichen wie für den privaten Verbrauch bis auf einen verhältnismäßig kleinen Prozentſatz im Lande bleiben, daß, während die Friedenswirtſchaft das Halten großer Vorräte bedingte und zu einem erheblichen Teil auf Kredit aufgebant war, Handel und Induſtrie nicht mehr ſo große Mittel in Außenſtänden und Waren feſtzulegen haben und der Geld⸗ umlauf ein beſchleunigter iſt. Umſatz und Anſammlung von flüſſigem Kapital bei den für den Kriegsbedarf direkt oder indirekt arbeitenden Gewerben vollziehen ſich daher weſentlich ſchneller als in Friedenszeit. Hierin liegt auch für die Zukunft ein Vorſprung, den Deutſchland vor England und Frankreich hat, die fortdauernd große Summen zur Bezahlung der für ſie unentbehrlichen Lebensmittel und Kriegserforderniſſe an das Ausland zu ſenden haben, oder die, um die ſofortige Be⸗ gleichung zu vermeiden, in umfangreichem Maße ausländiſche Schuldverpfeichtungen eingehen müſſen. Die Reichsbank behielt während des ganzen Jahres ihren Diskont von 50%% bei. Der Markt für Privatdiskonten war ein⸗ geengt und die Nachfrage konnte zeitweiſe ſelbſt zu Sätzen, die weſentlich unter dem Reichsbankdiskont blieben nicht vo befriedigt werden. Der Umlauf au Bankakzepten hat ſich er⸗ heblich verringert; unſer eigenes Akzeptkonto velief ſich Ende des Jahres nur auf 92.3 Millionen Mark, eine Ziffer, die ſeit dem Jahre 1896, alſo zu einer Zeit, als der Umfang unſerer Geſchäfte weit hinter dem gegenwärtigen zurückblieb, nicht mehr unterſchritten worden war. Das deutſche Bankſyſtem, dem es in Friedenszeiten nicht an heftigen Kritiken gefehlt hat und dem beſonders das engliſche als angeblich vollkommeneres Vorbild hingeſtellt wurde, hat ſich im Kriege durchaus bewährt. Es iſt nicht unintereſſant zu beobachten, wie gerade jetzt in England der Ruf nach einer Ver⸗ beſſerung des dortigen Bankſyſtems immer häufiger ertönt und dafür unſer deutſches Bankweſen als nachahmenswert be⸗ zeichnet wird. Die deutſchen Banken haben auch im Jahre 1915 ihr Teil zur Förderung des Wirtſchaftslebens beigetragen. Von den Zeichnungen der gewerblichen Stände und des Privatpubli⸗ kums auf die deutſchen Kriegsankeihen hat ſich ein ſehr erheb⸗ licher Teil bei unſerer Bank mit ihren zablreichen Filialen, Wechſelſtuben und den beiden Genoſſenſchaftsableilungen kon⸗ zentriert, ſo daß wir in der Lage waren, auf die bis jetzt unter⸗ gebrachten drei Kriegsanleihen des Reichs Zeichnungen im Ge⸗ fautthetrage von 1, Milliarden Mark bei der Reichsbank anzu⸗ melden. Trotz dieſer großen von unſerer Kundſchaft in riegs⸗ anleihen angelegten Beträge wurden die Depoſtten und Gut⸗ haben immer ſehr bald wieder durch neue Einlagen ergänzt und haben Ende Dezember ihren höchſten Stand erreicht. An der Vörſe iſt der amtliche Verkehr noch nicht wieder auf⸗ genommen: an dem dort ſchon ſeit langem beſtehenden freien Handel haben die Berliner Großhanken zum Zwecke der Durch⸗ führung von Käufen und Verkäufen für die Kundſchaft erſt feit Anfang Juni 1915 teilgenommen. Auf das Proviſionserträgnis konnten die daraus erwachſenen beſchränkten U uſätze im ab⸗ gelaufenen Jahr noch keinen nennenswerten Einfluß Der Abſchluß der Dresdner Bank ergibt für das Jahr 1915 nach ne erheblicher Abſchreibungen und Rückſtel⸗ lungen einen Bruttogewinn von Mark 173 690.10(gegen Mark 40 878 328.95 in 191). Nach Abzug der Handlungsunkoſten und Steuern verbleibt ein Reingewinn von Mark 24978 615.95 (gegen Mark 23 999 586.25 in 1914), aus dem wir die Verteilung einer Dwidende von 6 ſowie eine weitere Abſchreibung auf Konto⸗Korrent⸗ und Konſortial⸗Konto in Höhe von Mark 6 Millionen vorſchlagen. Wir können dabei, wie auch in un⸗ ſerem vorjährigen Bericht, die Erwartung ausſprechen, daß dieſe Vorſicht ſpäteren Abſchlüſſen wieder zugute kommen wird. Die erzielten Gewinne betrogen: für 1975. Hierbei iſt zu berückſichtigen, daß die Zahlen für 1914 ein Halb⸗ jahrserträgnis der Londoner Niederlaſſung enthalten. Es betrug der Geſamtumſatz auf einer Seite des Haupt⸗ buches M. 67 994 254099.85(gegen M. 76 667 333 527.95 in 1914), die Zahl der bei der Bank geſücrten Konten 224 922(gegen 209 762 in 1914). Was unſere ausländiſchen Intereſſen betrifft, ſo verweiſen wir hinſichtlich unſerer Riederlaſſung in London, über deren Stand uns nach wie vor ziffernmäßige Angaben fehlen, auf das im vorjährigen Bericht Geſagte. In bezug auf die uns naheſtehende Deutſche Orienthank .⸗G. liogen über deren ägyptiſche Riederlaſſungen zuverläſſige Nachrichten immer noch nicht vor, doch glauben wir uns zu der Aunnahme berechtigt, daß die Abwicklung der dortigen Ge⸗ ſchäfte erhebliche Fortſchritte gemacht hat. Die Filialen der Bank in Konſtantinopel und Kleinaſien haben, ſoweit ſich das Ergebnis des Jahres 1915 bis jetzt überſehen läßt, befriedigend gearbeitet. Immerhin wird dem Inſtitut mit Rückſicht auf das Fehlen zahleumäßiger Belege über das ägyptiſche Geſchäft die Aufſtellung einer Bilanz, von der es auf ſeinen Antrag be⸗ hördlicherſeits vorerſt entbunden wurde, bis auf weiteres nicht möglich ſein. Bei der Deutſch⸗Südamerikaniſchen Bank.⸗G. laſſen die bisher eingelaufenen Meldungen erkennen, daß die überſeeiſchen Naie en nicht unerhebliche Gewinne erzielt haben, doch bleibt es ſpäkerer Beſchlußfaſſung vorbehalten, ob und in wel⸗ cher Höhe die Auszahlung einer Dividende in Vorſchlag ge⸗ bracht werden wird. Die Zahl unſerer Angeſtellten belief ſich am Jahresſchluß auf 5967(gegen 4807 in 1914). In dieſen Zahlen ſind auch die zu den Fahnen eingezogenen Beamten enthalten, denen bzw. deren Angehörigen wir während des ganzen Jahres einen Teil ihres Gehalts der bei Unverheirateten 30%, bei Verheirateten 60% nebſt einem entſprechenden Zuſchlag ſür Kinder beträgt, ausgezahlt haben. Den ſchwierigen wirtſchaftlichen Verhältniſſen haben wir durch Gewährung von Teuerungszulagen Rechnung getragen und die bei uns üblichen Gehaltsaufbeſſerungen bewil⸗ ligt. Wir beantragen ferner die unverkürzte Auszahlung der Gratifikationen, für welche in dieſem Jahr ein Betrag von Mark 2750 000 in Betracht kommt. Die ordnungsmäßige Auf⸗ rechterhaltung des inneren Betriebes und die Abwicklung der Geſchäfte wurde durch die Einberufung einer weiteren großen Zahl unſerer Beamten ſtark beeinträchtigt; wir haben, ſoweit als möglich, durch Einſtellung männlicher und weiblicher Hilfs⸗ kräfte Abhilfe zu ſchaffen geſucht, jedoch eine Einſchränkung der Geſchäftszeit bei unſeren Depoſitenkaſſen nicht vermeiden können und ſogar einzelne von ihnen in der Provinz ſchließen müſſen. Im Intereſſe des Verkehrs mit unſerer Kundſchaft bedauern wir ſehr dieſe Einſchränkung, wir müſſen jedoch, falls weitere Einberufungen erfolgen, auf dieſem Wege fortſchreiten. Wiederum hat eine große Zahl unſerer Mitarbeiter, deren Namen wir zu Beginn dieſes Berichtes aufgeführt haben, im verfloſſenen Kriegsjahr den Heldentod gefunden. Wir bewahren ihnen allen ein ehrendes Gedenken und beabſichtigen, nach Be⸗ endigung dieſes Weltkrieges an geeigneter Stelle in unſerem Bankgebäude die Namen unſerer Mitarbeiter, die im Kampf fü das Vaterland gefallen ſind, auf eherner Tafel für alle Zu⸗ kunft feſtzuhalten. Nachſtehend die üblichen Erläuterungen über die einzelnen Poſitionen der Bilanz: Naſſa⸗ Mupons⸗, Sorten⸗Konto und Guthaben bei Noten⸗ und Abrechnungsbanken. ABeſtand am 31. Dezember 1914. 5 M. Einganga‚a‚nssss 282 M. 18 656 710 668.4 Ausgang 2 18.31+.616.248.05 Es ergab ſich demnach für densam 31. Dez. 151 8 5 109 094 422.36 1915 verbleibenden Beſtand ein Saldo von M. laut Bilanz: Kaſſa, Kupons und Sorten M. 43 477 701.45 Guthaben bei Noten⸗ und Abrechnungsbankn 24 640541485 139 683 116.80 mithin Gewinn aus Kupous⸗ u. Sorten⸗Konto M. 788 693.95 Wechſel⸗ und Zinſen⸗Konto. Das Konto ergab einſchließlich des Kurs⸗ gewinnes auf Devtſen einen Gewinn von 5 Im Beſtande verblieben am 31. Dez. 1915 Stück 28 425 Wechſel im Betrage von und zwar M. 342 882 908.30 in unverzinslichen Schatzanweiſungen des Reiches und der Bundesſtaaten u. in Wechſeln a. deutſche N. 25 927 019.40 M. 35 086 269.45 Plätze M. 10 20g9 861.15 in fremden Valuten zuſ. M. 359 086 268.40 Die Diskontrate der Reichsbank ſtell te ſich im Jahresdurch⸗ ſchnitt auf 5% gegen 4,%% in 1914 und 5,% tu 1913. Effekten⸗Nonto und dauernde Beteiligungen. Beſtand am 31. Dezember 1911 M. 90840567.40 ieggg.. 8 2475014.995.40 M. 2565 564 862.80 Ausgang 2J Es ergab ſich demnach für den am 81. Dezem⸗ ber 1915 verbliebenen Beſtand ein Saldo voen M. 102871 819.05 laut Bilanz im Werte von„„˙˙ꝶ³Fe 13549018.95 M. 6499.90 ſo daß ein Mehr verbleibt von das das Erträgnis aus unſeren dauernden Beteili⸗ gungen an andern Banken darſtellt. Eigene Effekten waren am 81. Dezember 191ʃ5 vorhanden: a) Anleihen und verzinsliche Schatzanweiſungen des Reichs und der Bundesſtgaten p) fonſßzige bei der Reichsdank und audern Zen⸗ tralnotenbanken beleihbare Wertpapiere e) ſonſtige börſengüngige Wertpapiere d) ſonſtige Wertpapiere 33 487 867.75 3347525 45 24909 401.05 VEHHHNV'ifr 32907181.80 D. 6507 77085 Unter den vorſtehenden Effekten befinden ſich insgeſamt zirka M. 48 000 000.— feſtverzinsliche Werte. Dauernde Beteiligungen bei andern Banken M. 38 505 142.30. M. 805 9 Vecech 503 076.85 zuf Sorten⸗ und Kupons⸗Konto M. 788 698. 5 7. Iknſen und Wechſel⸗Konto„ 25 927 019.40„ 24 685 600.95 „ Proytſtons⸗Konto 3 12 940 992.80„ 13 957 301.80 Konto Dauernde Betetligungen„ 67⁴ 790.90 1880 826.75 „ Gfekten⸗ und Konforttal⸗vo— Verluſt. 224 967.75 Auf dem Konto der dauernden Beteikigungen bei anderen Banken ſind, entſprechend der bisherigen Uebung, die Divi⸗ denden pro 1914 verrechnet. Die Erträgniſſe haben ſich durch den Dividendenausfall bei unſerer Beteiligung an Aktien der Rheiniſchen Bank, der Märkiſchen Bank, der Deutſchen Orient⸗ bank, der Deutſch⸗Südamerkkaniſchen Bank und der Banque J. Allard u. Cie. weſentlich vermindert. Die Märkiſche Bank wird für das Geſchäftsjahr 1915 eine Dividende von icg verteiſen. Im Berichtsjahre haben wir unſern Beſitz an Rheiniſchen Bankaktien verkauft und dagegen unſer Intereſſe an der Deutſch⸗ Südamerikaniſchen Bank vergrößert. Report⸗ und Lombard⸗Koutse: Beſtand am 31. Dezember 1915. M. 149 531 807.70 Die Erhöhung gegen das Vorfahr beruht auf der Zunahme der Beleihung mündelſicherer Wertpapiere und auf unſererſeits im voraus geleiſteten, von der Kundſchaft erſt im Jahre 1916 bewirkten Einzahlungen auf die dritte Kriegsanleihe. Monſortialbeteiligungs⸗Konto. Auf unſere Mitwirkung bei der Ausgabe der 2. und 8. Kriegsanleihe und der 80% Reichs⸗Kriegsſchatzanweiſungen haben wir bereits an anderer Stelle hingewieſen⸗ Im übrigen ſind folgende Konſorttalbeteillgungen zu erwähnen: Vorſchuß an die Stadt Lodz, Bulgariſche Schatzſcheine, Neue Aktien der Aktiengeſellſchaft Braunkohlenwerke Möncheberg, Caſſel, Neue Aktien der Aktiengeſellſchaft für chemiſche Produkte vormals H. Scheidemandel, Berlin, Neue Aktien der Allgemeinen Elektrizitäts⸗Geſellſchaft, Aktien der Georg A. Jasmatzi Aktiengeſellſchaft, Dresden, Aktien der Kriegswirtſchafts⸗Aktiengeſellſchaft, Berlin, Neue Aktien der Ludwig Loewe u. Co. Aktiengeſellſchaft, Neue Aktien der Munitionsmaterial⸗ und Metallwerke Hindrichs⸗Auffermann Aktien⸗Geſellſchaft, Beyenburg⸗ Wupper, Neue Aktien der Sächſiſchen Waggonfabrik Werdau Ak⸗ tiengeſellſchaft, Werdau, Neue Aktien der Wallendorfer Kohlenwerke Aktiengeſell⸗ ſchaft. Von Geſchäften aus früheren Jahren nen⸗ nen wir als abgewickelt die Beteiligungen von: 5% Obligationen der Gebr. Körting Aktiengeſellſchaft, Neue Aktien der Bremen⸗Beſigheimer Oelfabriken, Aktien der Kopenhagener Straßenbahn⸗Aktiengeſellſchaft, Neue Aktien der Joh. C. Tecklenborg.⸗G., Schiffswerft und Maſchinenfabrik. Unſer Konſortialbeteiligungs⸗Konto zeigt folgende Zuſam⸗ menſetzungn: 1. Neun Beteiligungen an feſtverzinslichen M. 1 064 587.20 2. Zwölf Beteiligungen an Eiſenbahn⸗ und Straßenbahn⸗Unternehmungen⸗Aktien M. 832 863.55 3. Zehn Beteiligungen an Bankaktien M. 302 689.25 4. Zwei Beteiligungen an Verſicherungs⸗ Geſellſchaften M, 0 5. Zwanzig Beteiligungen an Terrains und Torrain⸗Geſellſchaften 6. Sieben Beteiligungen an überſeeiſchen Unternehmungen M. 2250469.90 7. Sieben Beteiligungen an elektriſchen und Kabel⸗Unternehmungen„„„ M. 5 8. Fünfzehn Beteiligungen an-Bergwerks⸗ und Hütlen⸗Unternehmungen M. 6089012890 9. Zweiunddreißig Beteiligungen an ander⸗ weitigen Unternehmungen M. 10 328 651.80 M. 59 616 025.70 Konto⸗Rorrent⸗ und Einlagen⸗Nonto. M. 21 800 426 700.76 22 270 704 078.20 2 2 Bet einem Umſatz im Debet betrug derſelbe im Kredit ſo daß am 31. Dezember 1915 eine blieb von 2 und zwar laut Bilanz: M. 68 886 918.50 Noſtroguthaben bei erſten Banken und Baukters, 7 995 427.80 Vorſchüſſe auf Waren und Warenverſchiffungen. hiervon M. 6414 608.60 gedeckt durch Waren, Fracht⸗ oder Lagerſchetne „ 222130.70„ audere Sicherhetten 648 711 151.05 Debitoren und zwar: M. 245 272 560.40 in Berltn. „ 403 488 590.65 bei den Fikiaken verteilt auf 36 416 Konten iervon M. 311 302 155.30 gedeckt durch börf e Wer tpapiere 166 034 712.35„„ andere Sicher⸗ von „ Schulbd ver⸗ 9* WM. π * Kreditoren: a) Noſtro⸗VerpflichungRen M. 405 935.05 0 ſeitens d. Kundſchaft b. Dritten benutzte Kredite 2 719 860.— e) Guthaben deutſcher Banken und Bankſirmen„ 31832 697.20 d) Einkagen auf proviſtonsfreier Rechnung 416 004 013.15 und zwar in 128 487 Konten innerhalb 7 Tagen fällig M. 257 601 877. in 18 074 Konten darüber hinaus bis zu 3 Monaton fällig„ 104 342 982.15 „ 11013 Konten nach 3 59 969 653.25 Monaten fällig.25 e) ſonſtige Kreditoren J2ͤ und zwar innerhalb 7 Tagen fällig M. 427 242 471.40 darüber hinaus bis z. 8 Monaten fällig„ 228 386 192.40* nach 3 Monaten fälliteig„ 3120 303.60 Kreditoren und s verteilt auf 35 332 Konten. Die Zahl der laufenden Rechnungen(Debitoren und Krebttoren) beträgt 224 622 ⸗gegen 209 762 in 1914. Die Debitoren enthalten erhebliche Vorſchüſſe an Staats⸗ und Gemeinde⸗Verbände. Es wurden gewonnen an Proviſion abzüglich gezahlter Propiſtonen R. 12849292.80 ontag, den 20. Marz 19 König⸗Friedrich⸗Auguſt⸗Stiftung. 1 AAhlai Mo 8. Seite. Seneral⸗Anzeit Unagbtakt) Akzept⸗ und Scheck⸗Ronto. — „ Lübeck 5 Die im April 1905 11— ndete 8 1195 5 ezenthbe 5 fauden ſich Tratter 1 ies 3 91 1 eſta Dunßn U. 8 M. 146628 687.50„ Frankfurt a. O iren lerner wurden. Sdern ſen 9 5 N. auf Derlin. MN. 30 180.25„Dresden⸗Blaſewitz ab gewährte Unterſtützung im Jahre 1915„ „kuſere Filialen. 2201210„ 824998152.45„ Harburg a..„ 908005— mithin verbleibt ein Beſtand voenmn ⁊ð. eie 150 000.— M. 30 673 897.55 ES 9 8 2. Neubau⸗Konto. Georg Arnſtaedt⸗Stiftung. un Berlin M. 429042 085.15 Neubat zw. bauliche Veränderungen 31. Dezer 1915 verbliebene Beſtand beträgt M 50812.90 28 85 459 665 961.40 888 708 046.55 Neubau bzu. nee,, Der am 31. Dezember 1915 verbliebene Bef gt M. 812 bei unſeren Filialen 75 59 665 961.40„„Dresden, Lübeck, Stettin daß am 85 5 1915 in knlauf, 0 und Stu ttigart 5 340 846.2——.— auf Berlin M. 33822693.50 5 8 0 8 2313793.40 3. Verſchiedene Immobilien. 9 unſere Filialen 58401099.0 M. 92313 793.40 3. Verſchie 5%:K 3ꝙ3*333— Kaiſer⸗Wilhelm⸗Strazge M Reſerve Fonds Konto. Verſchiedene Grundſtücke.. Der ordentliche Reſervefonds beläuft ſich auf M. 51 000 000. Immobilien⸗ und Mobilien⸗ Konto. der Neferpeſonds B auf 10 000 000.— Unſer geſamt Hypotheken belatet, deren A bisher nicht tunlich war. 8 demnach die Geſamtreſerven M. 64 000 600.— gleich 30,5% unſeres Aktienkapitaks. mmobilienbeſitz iſt zurzeit mi 1. Bankgebäude. bſtoßung nach den beſtehenden V Auf dieſem Konto erſcheinen die Bankgebäude in BerlmnmnM. 10 900 000.— 4. Mobilien⸗Konto.„ 3535 24 078 61595 Dresden 2 576 000.— Die Neuauſchaffungen im Betrage von M. 183 647.20ergibt ſich ein Reingewinn von 5.95 6* 2* reulu 1* ir 5—7—— „Frankfurt a. s„2000 000.— zu einem großen Teile durch Eröffnung einer Niederlaſſung 9 eee bdera weeuer⸗ „ Hamburg„„ 2100 000.— in Aachen veranlaßt, werden, wie beautragt, aus dem Gewinne Abſchreibung auf Dankgebände M. 600 000.— „Bremen„„5„„ 1500 000.— zur Abſchreibung gelangen.„ Mobilien„ 188 647.20 „Nürnberg»„1150 000.— Nach Fertigſtellung unferes Neubaues in Breslau und des Suernn idnee „ Jürth„2200 000.— Erw eiterungsbaues in Caſſel haben wir die betreffenden Konten 2323355 auf Konto:„Bankgebäude“ übertragen. Konto⸗Korrent Konto.„00000— eburg 4% Dividende auf M. 200000 000„8000 000.— M. 15 230 747.45 3 Deimold* 100 000.— Handlungs⸗Unkoſten⸗Konto. M. 9738 888.50 —**„„Fv500900.— Handlungs⸗Unkoſten M. 13 878 08725 Tanttsme an den Auffichtsrat. M. 50g 678— „Plauen i..„ 250 000.— Stenern 5 2 2317 038.90 Bertragsmäßige Tantisme an die wden Sie unen im Fege eender Anaeaenten ſen deren eee Dietterer an Deeteeenber 5 600 000. milien zugewendeten Gehaltsguoten und Gratifilationen ſowie Filtalen, ſowie an die Lokal⸗ * E k 15 15 die Kriegsbeihilfen 5 für 1 9 komitees— insgeſamt 103 11 5 17„%%%%C tungen beliefen ſich im Berichtsjahre auf zuſammen zirka Mar Herren 3— „München 1800 000.— 3 8 8 Gratiſikattionen an die Beamten„2750000.— 3200 000 ..... 75 000.— eee auf Mark 5055 „VC 5 e 5 — Nſions⸗Fonds⸗! Bortrag.. 4 8030.89 D e 5005 Penſions⸗Fonds⸗Ronto.— 88 * burg„„„„„ 25 85 Das Gnthaden des im Jahre 1879 ken Peuftons⸗Fonds Breslagn„„ 1500 000.— betrug am 81. Dezember 1914 WM. 4600000.— Gleiwiz ⸗ 55 000.— hierzu kamen Zinſen im Jahre 1915„ 211638.65 esden, 8 *** 2 Liegnis, 2 5 100 000.— Rückvergütungen des Beamtenverſicherungsvereins„ 14265.30 8 55 ee eee Die Direktion 85 Stuttgart 5. 687 397.555 hiervon ab gewährte Penſionen 2% 282004.20* 2„ M. 4545 895.75 1.. 9 8 755 durch die von uns beantragte Zuweiſung von 2 256.100.25 E. Gutmann. Nathan. Jüdell. 7 N N 7 5 75 5 Höhe von 3 N. 2800 500.— Herbert M. Gutmann. 395 0 chen. —— ſſraatte Hagg zerdeht. Prima Bratschallen veand 50 Pr. 9 Beim II. Erſ.⸗Batatllon 9. Bad. Inf.⸗Regt. 170 in h können Muſikleiter ſowie nicht kriegsverwen⸗ dungsfäh. Militärmuſizer eingeſtellt werden. Bewerber wollen ſich un⸗ Süddentsehe Dissonto-Gesellschaft.-C. in Hannheim. Todes-Anzeige. 2 V erwandten, Freundea und Bekannten die schmerzliche Nachricht, dass unser einziges Kind, unsere ſiebe Lochiter Elisabeth e ee Frische grüne Hernge ve 48 Pr. Döe Herren Aktionäre umnserer Gesellschaft* 8 5 Wertian hferdurc der am Borlage i Militär⸗ Die tieſtrauernden Eſtern: p* h 88 ſcheltt⸗ Pilma asckeln 2 Pfund 10. 725 Philipp Gutjabr 2. Zt. im Fæide Frau Marie Gutjabr geb. Münz. Mannbeim Lindenfiofstr. 13), 18. März 1916. Eftst ewässert.Stoltntsch vra. 48 v. Montag, den 10. April 1918, nachmfttags 4 Uhr fl. Canllan 40 en ganzen pund 5 Pr. in Hamhbelm im Sitzungssaale der Bank LAtera D 3, 15½16 stattfindenden lich oder perſönlich mel⸗ den. 44 789 1 5 Zwangsverſteigerung. H. orddentliehen eneralversammlung ertzsobenat eingeladen. Tagesordmung: DNorlaze des Jahresberiehta, der Bilanz und ger Gewinn: und Verlustreehnuns. Genehmigung der Bflanz, sowie der Gewinn- nu Verlustrechnung und Verwendung des HBeingewiuns. Beschlussfassung Üüber die Untlastung des Vorstandes und des Aufsichtsrates. Wahlen zum Aufsichtsrat. Um die Stimmber de Aktionägre mre Aktien spätestens am dritten dem Tag der Generalrerdammfung bei der Züddentschen Disconto-Gesellschaft.-G. in Mannbheim oder bei einer ihrer Niederlassungen In Baden-Buaden, Bruehsal, Freiburg 1. Rr., Hei- delberg,. Lahr I.., Landan 1. Pfalz und Werms gazr bel giner der folgenden Deponierungsstellen att⸗ Hinzerle 0 in Franbefurt u. M. bel dem Bankhaus E. Ladenburg bei der eene der Inoconto-Gesellsohaft, Coln bei A. Schaaffhausen'schen Bank⸗ verein.-d. Heriim bel der Direetion der Disconto- Besellschaft und deren Zweignieder- in Bremen, Coblenz, Cöpenick, Custrin, Basen-Ruhr, Frankfurt à. d.., Hattingen, Höüchst a.., Homburg v. d.., Mainz, Met, Müllheim Ruhr, Offenbach u.., Oranlenburk, Potsdam, Saarbrücken und Wiesbaden, Krierube bei der Süddentschen Diseonto- Hesellschaft.-., beli dem Bankhaus Straus& Co., Florzheim bei der Süddentschen Disconto- Gesellschaft.-., bel dem Bankhaus OCari Schmitt& Co., n RKemstmmz bei dem Bankhaus Macatre& CO Die Hinterlegung der Aktien kann auch bei mem Notar erfolgen. In diesem Falle igt die Bescheinigung über dio bis zur Beendigung der igte Hinterlegung spä- tostems am zweſten Werktag vor dem Tag der e eeeee mnerhalb der übliehen Ge- schäftsstunden bei der Süddeutschen Disconto- Hesellschaft-G. in Mannheim einzureichen und Dis nach Ablauf der General- Versammlung 2u hinterlegen. Aen, den N. März 1916. 3 Saädeutsche Disconto-Geseſtschaſt.-8. Der Vorstand: Dr. N. Lrcbenbeerg Th. Framk Wezi Bemarein 0 Dr. Hesse. Billige Schudoschlung Meten uuſere beſtbewährten hlen Gummi⸗So (Narke Haund⸗Woro) Beſter Erfatz firr die teneren Lederfohlen. Be⸗ Jonders die naßkalten Monate geeignet, da waſſerbicht und ſehr angenehm im Tragen. Fur Kinder von 75 Pig. an „Damen von.10 cig. an „ Herren von e Pig. an N von NN Taen eckhtigung auszuüben, haben 3 Bettſtellen primagoßhaarmatratzen Dienstag, 21. März 1916 nachmittags 2 Uhr, werde ich im Pfandlokal 26. 2 im Bollſtreckungs⸗ wege gegen Barzahlung eine öffentlich Lerſteigern. Partie Zeitſchriften, W und Vorlagen fü und Wekdreene Die Verſteigerung znset beſtimmt ſtatt. Stöärk OGerichtsvollzieher. Schluß⸗ Berſteigerung Aus demRanaß der Frau Käthe Müller Wiewe verſtoigere bez. verkaufe ich Dienstag, 21. März d.., nachmittags 3 Uhr, M 7, 12, 3. Stock gegen Barzahkung: 1 2tür. kack. Kleiderſchrauk, ein Spiegelſchrauk, 1 Wacch⸗ kommode mit Marmor⸗ platte, 2 Nachttiſche mit Marmorpl., 1 Büfett,nußb. uttt Marmorpl., 1 Aus⸗ ziehtiſch mit Einlagen, 1 Nähtiſchchen, 1 Diwan mit hoher Ruücklehne, hell eichen, 100 Tiſch, 12 Nohr⸗ hle, 3 Paar große far Vorhänge, 15arm. GBaslüſter. 8 Gaslompen, mit Roſt, 2007 ſehr 1+ 25 be zerne Theodor Michel, —Drtsrichter. Vetein Madchenhort. Einladung zur XVI. Mit⸗ am 9. März 1916, abends 6 Uhr, in der Aula der Friedrichs⸗Schule J 2. Tages⸗Ordnung: 1. Jahresbericht, 58210 2. Haſſenabrechnung, ſs. Neuwahl des Beirates und Vorſtandes, 4. Neudruck der Satzungen. Die Vorfitzende. Hautleiden Bei trockenen Flechten, Hautjucken ꝛc. erzielten wir nochweislich, auch bei den älteſten Fällen, ſtets guten Erſolg mit unſerer Univerſal⸗Seife Marke Adler en 90——— Gummi⸗Abſätze Weeeen kee ne e eeeee Schuhnacher merſter erbalten Borzugs-Wreiſe. Södd. Oel- und S. Tomberg& Go., G 2, 14. Dräparatenwerke E G, 14, 5 von der hiesigen Leichenhalſe aus statt. Die Beerdigung findet Montag, den 20. 258 85 nachm, 4 Uhr, Dies statt jeder besonderen Nusesge. 9 meine liebe zamstag früh 2 Ubr nach kurzem Leiden imi Aſter von 74 Jahren Sanft entschlafen ist. und Begannten dlie ee ee drachec, 0 dass gsb. Macher Mannhbeim(Holzstrasse 555 März 1916. Die Beerdigung findet dden 20. Neüra, mesle- 3 Unr von der Leichenhalle aus statt. War. vorstehen. Jeh bestätige hiermit bei Herrn Königs Lichtheil-An- stalt Mannbheim eine Kur unternommen zu Nervenleſden, wobei auch das Herz stark mit angegriffen Der Erfolg war gleich im Anfang schon ein grosser und Konnte ich bald wieder meinem Geschäft voll und ganz Darum fühle ich mich veranlasst, Herrn Königs meinen besten Dank auszusprechen. J. Wokk, Schneidermeister, Riaeingönmmhkeim. haben betr. Nähere Auskunft über Behandlung chron. Krankheiten albt die Lientmeilenstalt Königs 2. * Telephon 4829 Strassenbahnhaltestelle Kaufhaus. Telephon 4329 1541 12 16919 7 Aann 5 C. Ioberiz N Gushannsuats 57 anheim. 1 + 7 8 5 5 Stee gcge adenzg 4] Kunstmaler bessere geteaens im Lokal„Liedertafel“.14, 3, MheBanptnabobof Damenkleider Milgkeder⸗Verſammlung vergrögerungen Herresbekleideng mit Verlofung K 5 1 8 und wozu höfl. einladet. 58236 rieger ildern Der Vorſtand. frau NMantel Autiguitz kechtbeate 6n-—-5 Gir Echn. 2, 2. 1 Aul aten Ausstellung 1 Donecker Karte od. Telepken 8381. Ne e Kunsthandlung 2 0 5 Alab aer, dlermor e(,—— neraugen 8. 15 fHornhaut 18— 98 u. 8. W. von zemülden u. Stgenen* 3 15 t Fmtanen von Mden Hervenhemden⸗ Lahmen Nabel na. Klinik. f durch elnziges N N 8 Aunstgeserbftee Perkstätts B2, 1 J. Weinberg, B2, 15 Sohmerz- 4. Josef Thomas Sämtliche Neparaturen, MI. Hankh. N3. 13b. Vemamfertigung. A. 1, 2. e rten Sctenng Pat-- ed 52 r. H. Matscellische rand 50 r. abren in delnee—e 5 Süsabückling Stüel 12 Pf. 15 Bismarckheringe 8 3 Stück 25 Pf. 0 55 Pfund 25 Pf. e u 80 Pr. 2 An Cond. 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März, abends 8 Uhr bird Höller, Wirtshausfreund 25 8 Stolzenthalers Georg Köhler Frio-ABend inns⸗ Beller, Gärtnerburſche auf dem CCCCCCCCCCECCCCTTT 85— 3 5 dlich mat ggene Stolzenthalers Karl 85 öller 5 85 8 Artur Sch abel Neſt, Kindsmädchen Elſe Wiesheu 9 1895 9 5 Fl 9 1 50 1 derr JVVVVVVV Rafche Hilfe Doppelte FHlfer!; 5arl Flesch rrch⸗ Sedlberger Früchteln Joſef Renkert nnammgurnmunmnpagrozamatannmnnmnonnmdadſltaeamnelgsdlnn ſiftnden Aunmannehn ſaanhn ſan 1 + 9 2 K Moſti o Voiſin 5 ſten Loul, ſein Eukel Sealer! Fehlende oder nicht ausreichende Betriebslraft behebt 115 e 90 SOKer Atzwauger, Profoß 5 5 man em schnellsten und zweckmäffigsten durch 95 1055 G op. 1 1* Berger 25 ef Egger 5 ur op. von Brahms, Trio B- op. 1913 Minna, ſeine Socler fnte Margarete Ziehl 85 9 5 von Schubert. 5 1555 5 L. A 4 A an 21 Bechstein-Flügel K. Ferd. Heckel. Wirtshausgäſte— Soldaten Karten zu M..—, 5.—.—,.—.50 60 rke: gt B 1 55„.— 49— 9 Die Geſchehniſſe des zweiten und dritten Aktes 5 E 15 unheim Musikhaus P7, 144, Heidel-. ein J007 des erſten an einem und dem⸗ L. 0 85 1II. N 0 880, Dep 2879 1 8 an der ſelben Tage, vom Nachmittage bie zum Abende; der 2 Heißdampf mit Venlsteuerung„System Lentz“ Abendkasse. 95 vierte einige Wochen danach 5 e 80 Ort der Handlung: Wien und Umgebung 5 N Zeit: Die Gegenwart Nach dem 2. Akte größere Pauſe Kaſſenersff. 2˙½ uhr Anf. 8 uhr Ende 10% uhr A* HedcH H/N e lesvor ſtellu! 8⸗Preiſe. eeeeee N(e. VB.) Mittwoch, den 29. März 1916, abends 9 Uhr „ Frupberzoglihen Hoftheter Gryßh. Hof- und Rtionalthecter Matuhei 15 7 9 8 findet im tuteren Saale des„Rodenſteiner“ 15 1 en 21. März. 39 Kleine Preiſe Diejenigen Abonnenten, vie mit der Venen Hunde Fot 15 V. 8 Man lhein die diesjährige 12661 Zum erſten Male: der zweiten Hälfte ihrer Abonnementsſchuldigkeit n ahe, e eßi, 5 Y dentlich E Reel noch rückſtändig find, werden höfl. erſucht, dieſe Am ezenst 4. A 1 Oe Die ſelige Excellenz. alsbald zu begleichen. St1115 Am Deustag⸗ pri Mi 119 2* Anfang 3 Uhr. Maunheim, den 16. März 1916. dral„edeinreſtaurant Weinberg“ Mitglieder⸗Verſammlung ———— ͤ!:...—— 88 hr un tab⸗ 2—Nilleate erkaſſe. ſtatt mit folgender 8285 ADollg-Ibereiler 090 1 lung„Ordnung: icht. 5 dn! 1* et itglieder um zahlreiches icht. das grobe nemd. Meparaturen ee ˖ an Zentralheizungen, igen ö Neuwahl d eues. gel ARRAS, 25 19/0 Büider, Kloſets, Rohrverlegen N. Verſchiedenes. 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