mmer, Abehhr nieten. 50505 Faiſer⸗ „ Bißz⸗ legene aß, ſofprt 50680 Ering. Stoc, ſchöne ig mit t oder „ und ock ſyo, 50778 Laden. 0 eie. Die in dem Bericht erwa Narf.— mogatſich. exlohn 3⁰ Pfg,, durch die Poſt ſee Peſtaufſchlag Mk..32 im Vierteljahr. Einzel⸗HRummer in 2 und Umgebung 5 Pfg. Nobonel⸗Seile 40 22 e ded ll. Schluß der kinzeigen⸗Kunahme für das Mfittagblatt morgens 9 155 für das Abendblatt Bachm. 3 Uhr. Töglich 2 Ausgaben(außer Sonntag) Beilagen: wöchentl. matede Amtliches Verkündigungsblatt für den Amtsbe 25 welgeſcheden im Bilde“; Techniſ E der anae und Aungebund Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Umgebung zirk Mannheim; Beilage für Citeratur und Wiſſenſchaft; Unterhaltungsblatt; Beilage für Cand⸗ Rundſchau; Sport⸗ Rundſchau; Wandern und Reiſen ſowie eee Mode⸗Beilage; Fen en Telegramm⸗Adreſfe: „Senueralanzeiger Maunheim“ Fernſprech⸗Rummern: Gberleitung, Buchhaltung und Jeitſchriften⸗Abteilung. 1449 Schriftleitung 377 und 1449 aeee nuud Verlags⸗ mdlung 218 und 7559 e„ 341 Ge ruck ⸗Abteilnng. Läglich 2 Ausgaben(außer Sonntag) Zweigſchriftlettung in Berlin, N W. 40, In den Zelten 17, Jernſprech⸗Nummer Celephon Amt Hanſa 497.— Poſtſcheck⸗Konto Ar. 2917 Luswigshafen a. Ah. und Hauswirtſchaft; Nr. 135. Ein erfolgreiches Seegefecht an der flandriſchen Küſte. Berlin, 21. März.(W. Amtlich. Vor der flandriſchen Köſte ſand am 20. Mörz früh ein für ung erfolgreiches Gefecht zwiſchen Z dentſchen Torpe⸗ dobonten und einer Diviſion von 5 engliſchen Zerſtörern ſtatt. Der Gegner brach das Gefecht ab, nachdem er mehrere Bolltreffer erhalten hatte und dampfte mit hoher Fahrt aus Sicht. Auf unſerer Seite nur ganz belangluſe Beſchä⸗ digungen. Der Ehef des Admixralſtabs der Marine, Augriff dentſcher Waſſerflug⸗ zeuge gegen Oütent. Berlin, 20. Mürz.(Wes. Amtlich.] Ein Geſchwader unſerer Marineflugzeuge belegte an 19. Mürz nachmittags militäriſche Anlagen in Dover, Deal und Ramas gale krytz ſtarker Beſchieſſung durch Land⸗ batterien und feindlicher Flieger ausgie⸗ big mit Bomben. Es wurden zahl⸗ veiche Treſſer mit ſehr guter Wirkung bepbachtet. Alle Flugzeuge ſind wohl⸗ behalten zurückgekehrt. Der Chef des Admiralſtabs der Marine. Der engliſche Bericht. London, 20. März.(WIB. Nichtamtlich.) Das Kriegsamt meldet: Vier deutſche Marineflugzeuge haben heute Oſt⸗ keunt überflogen. Das erſte Paar er⸗ ſchten über Dover in einer Höhe von 5000 bis 6000 Fuß gegen 2 Uhr nachmittag. Das erſte FFlugzeug ließ 6 Bomben auf den Hafen fallen und wandte ſich dann nord⸗ Weſtlich, indem es Bomben auf die Stadt warf. Das andere Flugzeug erſchien nach dem Fluge über Doper um.15 Uhr über Deal, wo es mehrere Bomben fallen ließ. Das zweite Paar erſchien über Ramsgate um.10 Uhr und warf Bomben auf die Stadt. Das eine dieſer beiden Flugzeuge floh nach Weſten, das andere, verfolgt von einem engliſchen Flug⸗ geug, nach Norden. Eine Bombe ſoll auf Mar⸗ gonte gefallen ſein. Das zweite ee er⸗ ſchien Über Weſtgate um.20 Uhr. Hier ſtie⸗ gen einige unſerer Flugzeuge zur Verſolgung auf. Es wurde keine Bombe abgeworfen. Su⸗ weit bis fetzt mitgeteilt wird, betragt die Zahl der Toten 9, die der Verwundeten 31. Insgeſamt wurden 48 Bomben abgewor⸗ ſen. Eine fiel auf das kanadiſche Hoſpital in Ramsgate. Sie verurſachte keine Verluſte an Menſchenleben. Sachſchaden wurde an eimigen Häufern und Arbeiterhütten angerichtet. Der Fliegeroffizier Bone verfolgte in einem Ein⸗ ſitzerflugzeug die deutſchen Flugzeuge bis zu 30 Meilen übers Meer. Dann dam es zu einem viertelſtündigen Gefecht. Eines der deutſchen Flugzeuge wurde mehreremal ge⸗ woffen und mußte niedergehen. Der Beob⸗ achter wurde getötet. Berlin, 21. März.(Priv.⸗Tel.) Zu 5 Berich des Lengkichen Kpiegsmintſter iums übe das Itberfliagen von Oſtkent Dur nien beutſche Waſſerſſugzeuge ſagt der raig wehrunh beut zuneren Helurt⸗ men wirk ———— M. ann 1 e i m, Denstag 5 März 1916. Wider England. geſucht worden und haben mililäriſche Bedeu⸗ tung, wie Küſtenwachſtationen, Kaſernen und Befeſtigungen in der Nähe von Dover zur Ge⸗ nügs beweiſen, Daß Doyver auuch noch als der Frankreich nächſtliegende Hafen ganz beſonders die Aufmerkſamkeit der deutſchen Flieger in Anſpruch ninunt, liegt auf der Hand, da es der Haupthafen für den engliſchen Truppentrans⸗ port nach Frankreich ſein dſürfte. Verſenkt. Londoen, 20. März.(WXB. Nichtauntlich.) Lloyds meldet: Der hritiſche Dampfer „Port Dalhouſie“ wurde verſenkt. Sieben Mann wurden gerettet. Der Reſt der Beſatzung wird vermißt. Der norwegiſche Dampfer„Langeli“ wurde verſenft. 16 Mann wurden gerettet, einer wurde getötet. Worum es geht. Die Frankfurter Zeitung ereiſert ſich in einem weiteren Artikel gegen die Parbeien des Reichstages, die Anträge zum U⸗Boottrie geſtellt haben; aufs Korn nimmt ſte einen Arti der Kreuz⸗Zeitung, in dem angeblich 17 en die 1 5 Kriegsführung“ gegen die riſchen und militärpolitiſchen Führer pro⸗ teſtiert wird. Und mit edlem 1 und heißer Leidenſchaft häft die Frankfurter Zeitung dieſen Frevlern gegenüber ihren ſtarken Schild ſchir⸗ mend über„Thronrechte und Kommando⸗ ſewalt“; es miacht ſich außerordentlich gut die Frankfurter Zeitung in dieſer Rolle zu ſehen: glaubt ſie wüklich, man habe ihre Haltung in 125 abern⸗ Angelegenheit ſchon ganz en? Aber ſteht denn bei den Anträgen, ſtche insbeſondere bei dem uns hier beſchäftigen⸗ den Artikel der Kreuz⸗Zeitung überhaupt ein Angriff auf Thronrechte ünd Kommandogewalt, ein Mißtrauen gegen die ſerrsſehn und die Träger derſelben in Frage? Die Feonz furter Zeitung behauptet Jan behauptet, daß Ronſerdg und Nationalliberale gegen die ge⸗ ſamte Kriegsführung probeſtierten, auch wenn die Kreuz⸗Zeitung ſich dagegen zu verwah⸗ ren ſuche. Dieſe Verwahrung(ber unter⸗ drücht die Frankfurter Zeitung und darum halten wir es für angebvacht, den Fall, der zu⸗ nächſt die Kreuz⸗ Zeitung allein angeht, zu be⸗ handeln, da hier ein klarer Verſuch vorliegf die 1 fentliche Meimmg irrezuführen und die großen Parteien des Reichstages beim Oberſten Kriegs⸗ herrn in Mißkredit zu bringen, wozu wie geſagt die Frankfurter Zeitung ſeit dem Zabern⸗Handel einen ganz beſonderen Beruf hat. Wic lautet nun die Verwahrung der Kreuz⸗Zeitung? Sie ſchrieb, daß das an ſich gewiß höchſt erwünſchte Bertrauen nicht mehr in dem Maße vorhanden ſei, wie es notwendig wäre, um von jedem Verſuch einer Einwirkung abzuſehen und fuhr dann fort: Dabei bemerken wir aber zur Vermeidung von Mißverſtändniſſen, wie ſie ſchon gelegentlich des Be⸗ ſchluſſes des Haushaltsausſchuſſes des Abgeordne⸗ tenhauſes hervorgetreten ſind, daß es ſich hier nicht um die militäriſche Leitung der Kriegführung handelt, In dieſe ſich ein⸗ zumiſchen liegt den Antragſtellern, zumal aber den konſervativen, die ſtets mit voller Entſchieden⸗ heit gegen jede parlamentariſche Beeinträchtigung der Kommandogewalt des Kaiſers gekämpft haben, durchaus fern. Alle Welt weiß ja auch, daß es nicht militäriſche, ſondern phlitiſche Erwäg⸗ ungen ſind, die bei der Geſtaltung des U⸗Boot⸗ Krieges in Frage kommen. Die auswärlige Poli⸗ tik ber unterſteht wie ſtets, ſo ſelbſtverſtändlich zu Kriegszeiten der parlamentariſchen Ein⸗ weit dieſe in Anſpruch genom⸗ auc) flußnahme. Wig iſt eine en enda klar und laut zu ſprechen. it ein Recht muß. Wenn ſie eine ſolche im vorliegenden Jalle für notwendig erachtet haben, ſo kann man viel⸗ leicht dieſe Notwendigkeit beklagen, hat aber keinen Anlaß zu Vorſpſürfen gegen ſie, ſo lange man nicht die Gründe gehört hat, die ſie zu ihrem Porgehen beſtimmt haben. Auf die in den Anträgen behay⸗ delte Frage ſelbſt einzugehen, müſſen wir uns im Augenblich verſagen. Wir haben uns ſchon in ähnlichem Sinng hier geäußert. Hinter der ganzen U⸗ Bootfrage ſteht die große und ſchwere Frage unſerer poichen und diplomatiſchen Auselnanderſetzung mit Amerika und England. Es berührt mehr als eigentümlich, daß ein demokratiſches Blatt dem Reichstage eine Einwirkung auf dieſe verweigern will. Wir kennen die Gründe und wollen heute nicht näher darauf eingehen. Die Franffurter Zeitung und die hinter ihr ſtehen⸗ den Kreiſe denken über England andeys, als jene weiten Volkskreiſe, die im Reichstage von der nationalliberalen, der konſervativen und der Zentrun bspartei vertreten werden, ſie wollen ſich auch mit England anders auseinanderſetzen als letztere, ehr nach geſchäftlichen Augenblicks⸗ erwägungen, nach händleriſchen Geſichts⸗ puntten, unt uit Soncbart zu ſprechen, letzlere betrachten unſer Verhäältnis nicht lediglich unter utilitariſtiſchen Geſichtspunkten ſondern in großen Babfonalen, ſtaatspolitſſchen Zuſammen⸗ hängen, ſie denken nicht nur an 8955 Handel und das Geſchäft der Zeit und des Geſchlechtes unmittelbar nach dem Kriege, ſie wollen der deutſchen Nation, als Trägerin hoher kul⸗ tureller Werte in die Zukunft hinein ſtcheren Weg bahnen und ſehen keinen andern Weg dazu als wenn wir den mit England klar und ganz auskämpfen. Das ſſt die grhe Stpeitfrage, die unſer Volk bis in die Ti deſen erſchüttert, und der eigentliche und tiefſte Sinn jener im Reichstage geſtellten Anträge iſt der, daß die hinter ihnen ſtehenden Münner mit den Millionen Deutſcher, die ſie vertreten, Ge⸗ wißheit und Klarheit haben wollen über die Frage unſeres Verhältniſſes zu England, die ans Mark des deutſchen Lebens in Gegenwart und Zukunft geht. Gerade jetzt beſonders nach dem Rücktritt des Großabtrals von Tirpitz, deſſen Haupt England ſchon vor dem Kviege ge⸗ fordert hat als unerläßliche Vorausſetzung der Verſtandigung; gerade in der letzten Periode der Verſtändigungsverſuche, die bis an den Krieg heranreicht, hat die engliſche Preſſe immer und immer wieder erklärt, daß eine wahre und aufrichtige Freundſchaft zwiſchen den beiden verwandten Nationen nicht möglich ſei, bevor der Feind Englands, der Großad mliral b. aus dem Amte geſchieden ſei. Ein Artikel in der Sonntagsausgabe der„Köln. tg.“, der als Regierungsauslaſſung gekennzeichnet iſt, führt zu den berührten Fragen in einem durch Sperr⸗ druck gekennzeichneten Satze aus, nirgends im deutſchen Volk ſei der Wunſch England zu beſiegen, ſei der leidenſchaftlicheſfe Wunſch nach Abrechnung mit Eng⸗ land auch nur im geringſten abge⸗ ſchwäch t, das iſt das Wort, das wir in dieſen Tagen brauchten, nach dem wir uns ſehnten. Nirgend im deutſchen Volle— das trifft wohl nicht ganz zu; wir wiſſen, daß in der Frank⸗ furter Zeitung und im Berliner Tageblatt andere Anſichten vertreten werden. Daß dieſe Anſichten nicht ausſchlaggebenden Einfluß ge⸗ winnen, das iſt der eigentliche Sinn der Be⸗ wegung, die in den Anträgen im Reichstage, in den Kundgebungen zum Rücktritt des Staats⸗ ſelretürs v. Tirpitz nach Ausdruck ſuchten. Es iſt deutlich genug, daß auch nicht die mindeſte Abſicht obwaltet, in die Kommandogewalt des Kaiſers, in die Kriegführung ſich einzumiſchen. Es handelt ſich aber wohl darum in England keine Mißverſündniſſe iber unſern Willen zu gründlicher Abrechnung auflommen zu laſſen, de⸗ deutſchen Volkes eine Pflicht ſeiner Ver⸗ tyeti Reic che Ing im 4 Nitagklan. „Tubantig“ und, Palembang“ Amſterdam, 20. Mirz.(WB. Nicht⸗ amtlich)„Nieuws van den Dag“ meldet uns heute früh, daß die niederländiſche Regſerneng eine ſehr ſcharfe Note in Sachen der „Tubantig an die deutſche Regierung gerichtet habe. Dazu wird amtlich aus demn Haag gemeldet, daß im Miniſterium des Auspär⸗ tigen davon nichts bekannt iſt. Rotterdam, 20. März.(Wi B. Nicht⸗ amtlich. Wie der Notter damſche Gourant erfährt, beſteht die Ahſicht, daßs Wrack der „Tubantia! mit Tauchern zu un⸗ terſuchen, um Sicherheit darüber zu er⸗ halten, auf welche Weiſe der Daupfer zum Sinken gebracht wurde. Amſterda in, 20. März.(W. Nicht aumtlich.) Die Blätter wehmen den vorläufig Anbeſtäti n engliſchen Bericht über die Torpe dieming es holländiſchen Dampfers„Palen hang“ mit Vorſicht auf Das„Hafidelablad“ ſchreibt: Sollte die Nachriicht richtig ſein, ſo wilrden baraus bedenkliche Konſequenzen det ziehen ſein. Wir wollen deshalb hoffen, daß ſie nicht wahr iſt. Andererſeits wird die amt liche deutſche Erkklärn ng über die Zer ſtörung der„Tubanti ia“ mit Mißtrauen auf genommen. Der Haager„Nieue Courant ſchreiht, ſie ſei rein formeſl die Wiederholung deſſen, was in Berlin ſoſort nach dem erſten Unglücksbericht verſichert worden ſet. Sie be ruhe nicht auf einer Unterſuchung von Tatſachen oder genauen Berichten, welche die deutſche Re gierung empfangen habe. 5 Die deutſche Er klärung ſetzt boraus, daß die deutſche U⸗Boot Krtegfactung unfehlbar iſt. (Notiz: Daß bie amtliche deutſche Erklärmig über die Zerſtörung der„Tubantia“, wie ſtets, ſo auch in dieſem Falle, auf Grund eingehender dienſtlicher Feſtſtellungen erfolgt iſt, iſt ſeſhſt verſtändlich.) Amſterdam, 20,. März.(Wis Nicht anttlich) Das„Handelsblab“ erfährt: Die dane ffahrtsgeſellſchaften Neederlanden und Rotterdamer Lloyd erwägen ernſt⸗ lich, keines ihrer Schiffe ausfahren zu laſſen, bis weitere Nachrichten vorliegen. Die Schiffe„Prins der Neederlanden“ und„Dant bora“, die aus Java erwartet werden, haben Befehl erhalten, in Falnwuth zu landen und dort weiteres abzuwarten. Der Dampfer„Ko ningin der Neederlanden“, der am Samstag ausreiſen ſollte, iſt nicht abgefahren. Ein hieſiges Blatt meldet, daß infolge des Unteiganges der„Palembang“ ausfahrende Schiffe Schwier igteiten mit den Mann ſch aften haben, Die Bemann ing der„Dirks land“ ſoll ſich heute früh geweigerk hahen, aus zufahren. Die Leute handelten in Uebereinſtin mung mit dem Vorſtand ihrer Seemanns vereinigung. Die Beſorgniſſe der helländiſchen Schiffahrt. Haag, 20. März.(WIB. Neichtamtlich Im Miniſterium des Innern hielten vier M. niſter eine Konferenz ab. Nachher wurde eine Perſammlung von Pertretern der holländiſchen Reedereifinmen abgehalten und über die Ge ſfahren für die holländiſche Schi fahyt beraten, jedoch, wie verſatet, kej Beſchlüſſe gefaßt. ** anden, 20. März,(WeB. Pichlatlich Der norwegiſche Dampfer„Skodsbarg! iſt g. ſunken. 17 Mann wurden gerettet Drol Mann don der Beſatzung werden vermißt. 2. Seite. Heueral⸗Auzeiger Badiſche Neueſte Nachrichten,(Müttaghlat⸗ Dienstag, den 21. März 1916. + Weitere Erfolge an der Jſonzoftont. Der öſterreichiſch⸗ungariſche Tagesbericht. Wien, 20. März.(WSTB.) verlautbart: 20. März 1916: Amtlich wird Ruſſiſcher Ariegsſchauplatz. Geſtern Abend wurde nach ſechsmonatiger tapferer Verteidigung die zum Trümmerhau⸗ ſen zerſchoſſene Brückenſchanze don Uſciecz⸗ ko geräumt. Obgleich es den Ruſſen ſchon in den Morgenſtunden gelungen war, eine 300 Meter breite Breſche zu ſprengen, harrte— von achtfacher Uebermacht augegriffen— die Beſatzung, aller Verluſte ungeachtet, noch durch ſieben Stunden im heftigſten Geſchütz⸗ und Infanteriefener aus. Erſt um 5 Uhr nachmit⸗ tags entſchloß ſich der Kommandaut, Oberſt Planck, die ganz zerſtörten Verſchanzungen zu räumen. Kleinere Abteilungen Unverwundeter gewannen auf Bovten das Südufer des Dnujeſtr. Bald aber mußte unter dem konzen⸗ triſchen Feuer des Gegners die Ausſchiffung aufgegeben werden und es blieb der aus Kai⸗ ſerdragonern und Sappeuren zuſammengeſetz⸗ ten tapferen Schar, wenn ſie ſich nicht gefan⸗ gen geben wollte, nur ein Weg. Sie mußte ſich von dem Nordufer des Dujeſtr durch den vom Feinde ſtark beſetzten Ort Uſcieczko zu unſeren auf den Höhen nördlich von Zalecze⸗ zyki eingeniſteten Truppen durchſchlagen. Der Marſch mitten durch die feindlichen Stellun⸗ gen gelang. Unter dem Schutze der Nacht führte der Oberſt Planck ſeine heldenhaften Truppen zu unſeren Vorpoſten nordweſtlich von Zaleczezyki, wo ſie heute früh eintrafen. Die Kämpfe um die Brückeuſchanze von Uſzieczko werden in der Geſchichte uuſerer Wehrmacht für alle Zeiten ein Ruhmesblatt bleiben. Italieniſcher Ariegsſchauplatz. Am Görzer Brückenkopf wurden geſtern vormittag die feindlichen Stel⸗ bungen vor dem Südteil der Podgora⸗Höhe in Brand geſetzt. Nachmittags nahm unſere Artillerie die gegueriſche Front vor dem Brückenkupf unter kräftiges Feuer. Nachts wurde der Feind aus einem Graben vor Peuma vertrieben. Die Kämpfe am Tolmeiner Brücken⸗ kopf dauern fort. Die gewonnenen Stel⸗ lungen blieben feſt in unſerer Hand. Die Zahl der hier gefaugen genommenen Ita⸗ liener ſtieg auf 925, jene der erbeuteten Ma⸗ ſchinengewehre auf 7. Mehrere feindliche An⸗ griffe auf den Mrzli Vrh und Kru brachen zu⸗ ſammen. Auch am Rombon eroberten unſere Truppen eine Stellung. Hierbei ſielen 145 Italiener und zwei Maſchinengewehre in ihre Hand. Die lebhafte Tätigkeit an der RFärn tuer⸗ front hält an. Im Tiroler Grenzgebiet hielt der Feind den Col di Lana⸗Abſchuitt und einige Punkte an der Südfront unter Geſchütsfeuer. Snsſtlicher Ariegsſchauplatz. Unverändert. Der Stellvertreter des Chefs des Generalſtabs: v. Höfer, Feldmarſchalleutnant. Ein Armeebefehl Ppflanzer⸗ Baltins. Wien, 20. März.(WT. Nichtamtlich.) Aus dem Kriegspreſſequartier wird gemeldet: Anläßlich des heldenmütigen Kampfes bei der Brückenſchanze Uſcieczko hat der Armeekom⸗ mandant General von Pflanzer-Baltin ſolgenden Armeebefehl erlaſſen: Die Dujeſtrſchanze exiſtiert nicht mehr. Sie wurde don den Ruſſen in die Luft geſprengt. Seit Monaten hat der Feind verſucht, auf ſie An⸗ griffe zu machen. Nie iſt es ihm gelungen. Er mußte ſie zuerſt vernichten, ehe der erſte Riſſe den Boden betreten konnte, der durch den Heldenmut unferer Truppen geheiligt iſt. Die braven Sappeure harrten an ihrer Seite kreu bis iu den Tod aus. Sieben Stunden nnach der Sprengung käuupfte die heldemmftige Beſatzung gegen eine achtſache NRebermacht wei⸗ ler. Erft auf Befehl wurden die Trümmier der Schanze, die nunmehr ein Heldengrab war, geräumt. durch einen kühnen Nachtmarſch Feind, den Dujeſtr im Rücken, der unvermeidlichen Gefangennahme. Die Duj ſchanze iſt für unſere Armee eine Erinnerung, für die Ruſſen aber ein warnendes Zei⸗ chen, daß es bei uns für jeden Schrit nur einen Preis gibt, den Tod. Ich danke dem Kommandanten der Beſatzung, Oberſt Planck, den Offizieren und der geſamten Mannſchaft der 7. Armee. von Pflanzer⸗Baltin. * 55 7 Cadorna in Paris. Paris, 20. März.(WTB. Nichtamtlich.) General Cadorna iſt hier eingetroffen und hatte eine Begegnung mit Generaliſſimus Joffre und General Roques. Ne Schlacht von Verdun. Der Tote Mann. Großes Hauptquartier, 20. März. Gegenüber den täglich wiederholten franzö⸗ ſiſchen Behauptungen, daß nicht wir, ſondern der Gegner die Höhe Mort Homme beſitzt, wird übereinſtinnmnend von dem Kriegsberichterſtat⸗ ter un Großen Hauptquartier als abſolut wahr feſtgeſtellt: Das Gekände Le Mort Homme ent⸗ hält außer dieſer nur noch zwei Bezeichnungen 265, und ſüdöſtlich davon 295, wie jedermann autf der franzöſiſchen Karte 1 zu 80 000 nach⸗ ſehen kann. Dies ganze Gelände mit allen drei Bezeichnungen iſt feſt in unſerer Hand. Wenn der Name Mort Homme jetzt auf irgend eime Höhe, die in Feindeshand ſich befindet, verlegt wird, iſt der Gegenſatz zwiſchen dieſer Beweglichkeit und Be⸗ zeichnung, der„Tote Mann“, doppelt merk⸗ würdig. durch den ſchon faſt eſtr⸗ Sarrail und Joffre. dk. Wien, 18. März.(Van unſ. Korveſp.) Airs Genf erhalte ich folgende Meldung: Parifer Nachrichten zufolge gilt die Ernen⸗ nung Roques zum Nachfolger Gallie⸗ nis als ein Proviſorium. Die Lage iſt nach wie vor ungeklärt und die Gegenſätze zwiſchen Paris und dem Hauptquartier verſchärfen ſich zufehends. Die radikalen Kammergruppen mißtrauen Joffre und den meiſten Feld⸗ generalen und verlangen die Rückberufung Sarrails, der in ſchroffem Gegenſatz zu Joffre und Caſtelnau ſteht. Briand iſt unentſchloſſen und bat Joffre, nach Paris zu kommen, um mit ſeiner Hilfe zu ver⸗ mitteln. Frankreichs Ariegslaſten. Bern, 20. März.(WTB. Nichtamtl.) Bei Beratung des Staatshaushalts in der fran⸗ zöfiſchen Kammer erklärte Finanzminiſter Röbot, daß Frankreich täglich 93 Millionen Francs Kriegsausgaben habe. Englands Aus⸗ gaben aber würden täglich 140 Millionen betragen und würden bald auf 125 Millionen ſteigen. Zu der Frage, wie Frankreich, deſſen Gebiet zum Teil ſogar befetzt ſei, die ungehen⸗ ren Laſten tragen werde, begnügte ſich der Miniſter, das Recht zu fordern, die Wert⸗ papiere von neutralen Staaten, die in franzöfiſchen Händen ſeien, zu beſ chlag⸗ nahmen, um ſie von Amts wegen zu verkaufen. Ribot ſprach ferner die be⸗ ſtimmte Hoffnung auf Munahme des Al⸗ koholmonopols aus, erwähnte aber nichts von einer eigentlichen Kriegsſteuer, wie die Linke ſie erwartet. Die Frage der Vermö⸗ gensſteuer würde erſt nach dem Krieg ſpruch⸗ reif werden. Der. Krieg wit Poringal. Budapeſt, 20. März.(WTB.)„Az Eſt“ mekdet aus Barcelona: Die Offiziere der in Portugal beſchlagnahmten deut⸗ ſchen Schiffe haben ſich teils nach. Eadiz, teils nach Bilbao begeben. Offtiziere und Mannſchaften der Schiffe„Milos“,„Tayge⸗ tos“,„Naxos“,„Enos“,„Rhodos“, Arkadia“ und„Java“, faft ſämtlich der deutſchen Le⸗ vantelinie angehörend, begaben ſich nach Bar⸗ celona. Die Offiziere berichten, daß die Schiffe, bevor ſie beſchlagnahmt wurden, gänzlich unbrauchbar gemacht wor⸗ den ſeien. Monate dürften vergehen, ehe die Schiſſe verwendet werden könnten. Trotz leb⸗ hafter Stimmungsmache der Entente wird die Stimmung in Portugal als deutſch⸗ freundlich bezeichnet, namentlich gilt dies von den gemäßigten Republikanern und Roya⸗ liſten. Die portugieſiſche Armee wird als ſehr minderwertig geſchildert; die Bewaßtwung ſei kläglich. Die deutſchen Offiziere, deren Zahl 40 ſich unter beträgt, haben ein Haus in Borcetona gemie- ges verbleiben wollen. Das ungariſche Han⸗ delsſchiff„Szeccheny“ iſt bisher nicht be⸗ zſſchlagnahmt worden. 5* Saloniki. m. Köhn, 21. März.(Priv.⸗T..) Der Son⸗ derberichterſtatter der„Kölniſchen Zeitung“ bei der Armee von Gallwitz telegraphiert, daß es am 17. März zum erſtenmal zu einem Zu⸗ ſammenſtoß am Doiranſee zwſichen Deutſchen und Franzoſen kam. Die täglich ausgeſandten Beobachtungsabteilungen waren an dieſem Tage ſo durcheinander geraten, daß ſich ein Vorpoſtengeplänkel entſpann, worin auch Ar⸗ tillerie eingriff. Über die Grenze gelangende Flüchtlinge erzählen, daß die Stimmung der Saloniker Bevölkerung gegen die Engländer immer ungünſtiger werde. Der engliſche Soldat führe ein wüſtes Leben und treibe einen ſchwunghaften Handel mit Montierungsſtücken; ſie verkaufen Mäntel und Lederzeug, um neues zu erhalten und wieder zu veräußern. Milftärkonſerven wer⸗ den allenthalben zu Schleuderpreiſen ange⸗ boten. Die häufige Trunkenheit der Soldaten macht den Eindruck, daß die dortigen Truppen in hohem Maß zuchtlos geworden ſind. Die Türkei im Kriege. Die Türkei denkt nicht an Sonderfrieden. m. Köchn, 21. März.(Priv.⸗Tel.) Die „Kölniſche Zeitung“ meldet aus Zürich: In einer Beſprechung, die der türkiſche Botſchafter in Bern mit einem Vertreter des„Berner Tageblattes“ hatte, trat der Diplomat entſchie⸗ den den von den franzöſiſchen Blättern ver⸗ breiteten Ausſtreuungen üboer Sonder⸗ friedensbeſtrebungen entgegen und lehnte dabei die Bemühungen der Verbands⸗ mächte zwiſchen der Türkei und ihren Ver⸗ bündeten Mißtrauen zu ſäen in entſchiedenſter Art ab. In dem Säen von Mißtrauen liegt, ſo euklärte der Botſchafter, der einzige Zweck dieſer Verleumdidgen. Die Türkei wiſſe wohl, daß ſie ſich an dieſem Kriege betei⸗ ligt habe mit dem einzigen Ziele ihr Leben und ihr Daſein gegen diejenigen zu verteidigen, die ſtets ihre eigene Unterſchrift verleugnet haben. Die Türkei hat bis jetzt ihre Pflicht getan und ſie wird fortfahren, Seite an Seite mit den Mittelmächten für die gerechte Sache Iu kämpfen bis zu einem endgültigen Siege. Wilſon als Friedensvermittler JBerlin, 21. März.(V. u. Berl. Büro.) Wie Herr Karl W. Ackermann, der Berliner Vertreter des United Preß ſeinen amerikani⸗ ſchen Blättern mitteilt, hat Präſident Wilſon alle amerikaniſchen Vertretungen Europas an⸗ gewieſen, ihm über die wirtſchaftlichen Ver⸗ hältniſſe der Staaten, bei welchen ſie beglau⸗ bigt find, einen ganz eingehenden Bericht zu liefern. Das war ungefähr um die Zeit der Reiſe des Oberften Honſe. Der für Deutſch⸗ land bezügliche Bericht wurde von dem ammeri⸗ kaniſchen Botſchafter Gerard und dem General⸗ konſul Hay ausgearbeitet. Der Präſident wollte nur Tatſachen wiſfen, aus welchen er ſich die Schlüſſe ſelbft bilden könne. Eine Per⸗ ſönlichkeit, welche dieſen Bericht geleſen, teilte Herrn Ackermann nmiit, daß aus den Maß⸗ regeln, welche Deutſchland auf wirtſchaftlichem Gebiet getroffen habe, um Erſatz dafür zu ſchaffen, worin Mangel beſtehe, darauf hinge⸗ deutet werden darf, daß man in Deutſchland aurf einen ſehr langen Krieg vorbereitet iſt, und daß ſich eben dieſe Maßregeln nicht für die Gegenwart oder eine ummittelbare, ſondern auf eine entferntere Zukunft eyſtrecken. Der Botſchafter und die Generalkonfuls in Eng⸗ land, Frankreich, Rußland, Itakien, Oeſter⸗ reich⸗Ungarn und der Türkei ſandten gleich⸗ falls ihre Berichte ein. Präfident Wilſon keß nichts in ſeinen Anweiſungen darüber verlau⸗ ten, wogn er dieſe Informationen braucht. Man vermutet aber, daß er aus den Tatſachen feſtſtellen wollte, wieviel Anforderungen die kriegführenden Mächte noch an Amerika ſtellen würden, und um ſich ein Bild darüber zu machen, ob im weiteren Verlauf dieſer wirk⸗ ſchaftlichen Verhältniſſe die Friedensmöglich⸗ keiten näher rückten. Preuß. Abgeordnetenhaus. JBerliu, 21. März.(Von u. Berl. Bur.) Das preußiſche Abgeordnetenhaus hat geftern die dritte Lefung des Staatshaushalts begon⸗ nen und hat fie zugleich beendet. Das war eine raſche und darum auch gute umd löbliche Tat. Nachdem man bei der zweiten Bera tung wirklich nicht müt Worten gekargt hatte, ßaßte man ſich wenigſtens jetzt, kurz und unr Herr Ströbel hielt es für ſeine Pflicht auch bei dieſer Gelegenheit ſich noch lärmend zu bekä⸗ tigen. Die Polen und Dänen enthielten ſich der Abſtummung, weil nach ihrer Meinung in dem Etat einige Poſtem ſich befünden, die ſte [Und im übrigen ward ein Anttrag auf Er⸗ richtung einer ungariſchen Profeſſur an der Berkiner Univerſität endgültig angenommen. Alſo das Ende gut. Aber ob deshalb auch albes gut war was vorausging? Wir neigen in dieſen Stücken zu einigen Zwefifeln. Wir meinen, es wäre doch wohl beſſer geweſen, wenn die preußiſche Kammer fich nicht in den Kopf geſetzt hätte, ſo ausgiebüg zu verhandeln. Es kam in dieſem Wun zu breiter Verhand⸗ lung doch auch ein gut Teil vom Vorjahre her noch aufgeſpeicherter Kampfesſtimmung zum Ausdruck. Und es wäre am Ende kein Schaden geweſen, wenn man die noch zurückgehaften hätte. Wir alle, in denen die Scham und die Entrüſtung über die Liebknecht'ſchen Zucht⸗ loſigkeiten noch nachzittern, wollen doch nicht vergeſſen, daß ſie ſchließlich nur auf dem Grund der allzuweit ausgeſponnenen Etats⸗ ausſprache möglich wurden. Ein Parlament, das das Unglück hat, eine ſozialdemokratiſche Frakkion von der Art der preußiſchen zu be⸗ ſitzen, muß wohl oder übel dieſem Umſtande Rechnung tragen und ſoll, um der hohen Zwecke willen ſich infolge Not auuch zu eſchei⸗ den und Selbſtentfaltung zu üben wiſſen. JBerlin, 21. März.(VB. u. Berl. Büro.) Der Seniorenkonvent des preußiſchen Abgeordnetenhauſes hat beſchlofſen, ſich vom 1. April bis 31. Mai zu vertagen. morgigen Mittwoch ſtattfinden. Die natlib. Candtagsfraktion an Tirpitz. Karksruhe, 20. März. Die national⸗ liberale Fraktion der 2. Kammer des Badi⸗ ſchen Landtags hat Sr. Exz. dem Großadmiral von Tirpitz zu ſeinem Geburtstage am 18. März zelegraphiſch mit dem Ausdruck dauk⸗ barer und treuer Verehrung ihren herzlichſten Glückwunſch ausgeſprochen. Forderungen der Staats⸗ arbeiterverbände. größeren deutſchen Staatsarbeiter⸗ verbände(Trier⸗Berliner Efſenbahnerverband, Elberfeld chriſtl.⸗nat. Verband, Reichskartell der Staatsangeſtelltenverbände) haben ſich be⸗ kanntlich im Januar in Magdeburg zu einer Arbeitsgemeinſchaft vereinigt. Dieſe iſt be⸗ reits in zweierlei Richtungen prakkiſch wirkam geworden. In einer Eingabe an den Reichstag fordern jetzt dieſe Verbände eine Regelung des Koalitionsrechtes der ſtaatlichen Be⸗ amten und Arbeiter durch eine entſprechende Ergänzung des Reichs⸗Vereins⸗Geſetzes. Die Eingabe enthält zu dieſem Zwecke 5 Grund⸗ ſätze zur geſetzlichen Regelung des ſtaatlichen Arbeitsvertrages artf⸗ geſtellt. Dieſe Grundſätze verknüpfen die Ge⸗ richtsbarkeit der Reichsverſicherungsordnung mit dem Arbeitskammergedanken und ver⸗ ſchaffen ſo den Staatsarbeitern einen Einfluß auf die Geſtaktung ihres Arbeitsvertrages und einen ficheren Weg der Rechtperfolgung. In einer umfangreichen Denkſchrift wird demnächſt das ganze Material der Regierung und dem Reichstag, ſowie anderen maßgeben⸗ den Sbellen unterbreitet werden. Eine Reichsſtelle für bürger⸗ liche Bekleidung. Berkin, 20. März.(WIB. Nichtamtlich) Um für die minderbemittelte Bevölkerung bei längerer Kriegsdauer die notwendige Beklei⸗ dung, in erſter Linie das erforderliche Unter⸗ zeug zu angemeſſenen Preiſen zur Verfügung au haben, wurde eine Reichsſtelle für bürgerliche Kleidung(Reichsbekleidungsſtelle) eingerichtet. Zum Vorſitzenden wurde der fächſiſche Geheim⸗ rat Oberbürgermeiſter Beutler beſtellt. Der Reichsbekleidungsſtelle obliegt die Vorbereitung der zu treffenden Maßnahmen die Bewirtſchaf⸗ tung der Vorräte und ihre Verteflung, ſowie die Sorge für Erfatzſtoffe. Die Stelle wird zu⸗ nächſt im Einvernehmen mit der Heeresverwal⸗ tung feſtzuſtellen haben, was von den heſchlag⸗ nahmten Tertilwaren für 9 bürgerliche Be⸗ völkerung freigegeben un eklei⸗ dungsſtelle überlaſſen werden kaun. Hiernach wird zu prüfen und zu beſtimmen ſein, was weiter an Rohſtoffen, Halb⸗ und Fertigwaren im Reich zu greifen und welche Erſatzſtoffe zu beſchaffen ſein werden. Daneben iſt der Bedarf zu ermitteln. Nach Feftſteltung des Vorrats, Zuwachſes und Bedarf wird es Aufgabe der Moeichsbekleidungsſtelle ſein, einen Verteſkungs⸗ ſchlüſſel zu finden. Inzwiſchen wird über die Form der Vorratsfuherung und Verteilung eine Entſchließung zu treſfen ſein Zur Begnt⸗ achtung aller Fragen wird der Reſchsf ſtelle ern engerer Beirat von Sachverſtämdigen beige geben. 4 München, 20. Märg.(WDB. Nichtamtl.) Die ** Wie die bayriſche Staakszeitung erfährt, kanm f 8 2— daß mit Sicherheit darauf gerechnet werden, Kardinal Fru hwirth bis zunn Ende des Krieges als Pron umtins auf dem hieſigen dipkomatiſchen Poſten verbleiben Die letzte Sitzung vor der Vertagung wird am — ſchwu Nicol! er der Poliz Entde ſolche derte zu ge 10. M Ma mann erſten erzähn verjün die S friſche miſſer Solde marol Fiebe Der deſſen 2——ê 11* on 1 4. dierten Morgenſtunde, jetzt Denerſhat Verchſcat ber, Un e Walk s an den Schufstmnr Dienstag, den 21. März 1916. General-Anzeiger Vadiſche Keneſte Nachrichten.(Mittagblatt) 8. Seite. Aleine Kriegszeitung. Eine treffende Antwort. Aus einem Briefe eines in Newpork lebenden Mannheimers wird uns folgendes mit⸗ geteilt: „ Heute abend werde ich das„Rheingold“ hören mit einer„barbariſchen“ Beſetzung, darauf ſreue ich mich! Das habeu ſie hier doch nicht fertig gebracht, die deutſche Oper zu verhetzen, obwohl ſie es fortgeſetzt verſuchen. Die Ant⸗ ſwort, die eine leitende Perſönlichkeit dem Re⸗ borter eines Hetzblattes gegeben hat, war glän⸗ zend:„Wir geben die deutſche Mufik auf, ſo⸗ bald Sie aufgeben, Ihre Zeitung mit der deut⸗ 1 85 Erfindung der Buchdruckerkunſt zu drucken. Ententemitglieder unter ſich. Das folgende, dem„Matin“ aus Nizza be⸗ richtete Geſchichtchen wirft ein bezeichnendes Licht auf die edle Geſellſchaft, die England und Frankreich durch die Berufung mehr als frag⸗ würdiger Bundesgenoſſen um ſich verſammelt haben:„Vor einigen Tagen,“ ſo ſchreibt der Nizza⸗Berichterſtatter des Pariſer Blattes,„ver⸗ anſtalteten die in Nizza anweſenden ſerbiſchen Abgeordneten ein Feſteſſen, an dem auch meh⸗ rere befreundete Gäſte teilnahmen. Unter dieſen Gäſten befand ſich auch ein uns dienſtbarer ſchwarzer Prinz, der aus Bornou ſtammende, 27jährige Neger Ebrahim Kachala. Nach der Mahlzeit entfernte ſich der ſerbiſche Abgeordnete Nicolitch auf einen Augenblick, um aus ſeinem im Garderobenraum hängenden Ueberrock ſeine Geldtaſche zu holen. Doch die Taſche, in der ſich 510 Frs. befanden, war aus dem Rock ver⸗ ſchwunden. Der ſo veinlich betroffene Herr Nicolitch kehrte verſtört in den Saal zurück, wo er dem ebenfalls als Gaſt anweſenden ſerbiſchen Polizeipräfekten Miliajevitz ſeine unangenehme Entdeckung mitteilte. Herr Miliajevitz, der in ſolchen Fällen ſehr bewandert zu ſein ſchien, for⸗ derte die Anweſenden auf, eine Leibesviſitation zu geſtatten. Die Gäſte erklärten ſich hierzu gern bereit, nur der Negerprinz weigerte ſich ganz entſchieden, ſeine Taſchen umzukehren. Als man ſich hierauf ſeiner verſichern wollte, ergriff er behende die Flucht. Können die Alltierten nicht ſtolz ſein auf dieſes charakteriſtiſche Stim⸗ mungsbildchen aus intimem Kreiſes Chronik der Nriegsereigniſſe. (FJortſetzung.) J. März. Die Engländer nordöſtlich Vermelles zurückgeworfen. Unſere am 11. Februar verlorene Stellung bei Maiſons de Cham⸗ pagne zurückgewonnen.— Fresnes in der Woevre erſtürmt.— Der engliſche Tor⸗ pedobootszerſtörer„Murray“ geſunken. — Atina am Schwarzen Meer und Ma⸗ pabra von den Ruſſen beſetzt. 8. März. Die franzöſiſchen Stellungen zu bei⸗ den Seiten des Forges⸗Baches unterhalb von Bethincourt in Breite von 6 Km. und Tiefſe von 3 Km. erſtürmt. Forges und Regneville, die Höhe des Raben⸗ und kl. Cumtisres⸗Waldes genommen. 3435 Gefangene. 10 Geſchütze erbeutet. 9. März. Der weſtliche Teil des Grabens bei⸗ Maiſons de Champagne von den Fran⸗ zoſen zurückgewonnen.— Dorf und Pan⸗ zerfeſte Vaux nebſt zahlreichen anſchließen⸗ den Befeſtigungen erſtürmt.— Deutſche Kriegserklarung an Porrugal. 10. März. Der Ablain⸗Wald und der Berg⸗ rücken weſtlich Douaumont genommen. Fortſchritt ſüdöſtlich von Damlonv. Die Franzoſen wieder in der Jeſte Vaur. Ein Angriff der Engländer öſtlich Fela⸗ hie am Tigris verkuſtreich von den Tür⸗ ken abgeſchlagen.— Vorrücken der Eug⸗ länder unter Smuts im Gebiet des Kili⸗ mandjaro. Die Lumifluß⸗Uebergänge von ihnen beſetzt(am 7. März). U. März. Erſtürmung franzöſiſcher Stellungen bei Ville⸗aux⸗Bois in 1400 Meter Breite und 1 Kilometer Tiefe.— Der Raben⸗ und Cumisres⸗Wald von Franzoſen völlig geſäubert. Verſenkt der franzöſiſche Poſtdampfer„Louiſiane“ und die nor⸗ von Chala(9) erfolgreiche engliſche Vor⸗ Zurückweichen der Italiener in der Rich⸗ tung auf Valona. 12. März. Vergebliche Angrifſe der Franzoſen weſtlich der Maas und bei Oberſept.— Im Maasgebiet ſei Beginn der neuen Offenſive 430 Offiziere, 26042 Mann ge⸗ fangen, 189 Geſchütze, 232 Maſchinenge⸗ wehre erbeutet.— Lebhafte Artillerie⸗ tätigkeit der Italiener am Iſonzo und an der Kärntner Front.— Die engliſchen Verkuſte bei Felahie(Irak) mindeſtens 5000 Mann. 18. März. Lebhafter Artilleriekampf beiderſeits der Maas bis zur Moſel. Erfolgreiche Fliegerangriffe auf die Strecke Clermont Verdun.— Ruſſiſche Angriffe an der beſſarabiſchen Front und am Dujeſtr ab⸗ geſchlagen.— Der engliſche Hilfskreuzer „Fauvette“ geſunken. Ein deutſches Seemannsheim in der Pfalz. Man ſchreibt uns: Frau Juiſe Lux in Ludwigshafen am Rhein, die erſte Vorſitzende der Ortsgruppe Ludwigshafen des Flottenbun⸗ des deutſcher Frauen, hat ſich weben der ener⸗ giſchen Förderung der allgemeinen Ziele dieſes Bundes noch eine heſondere Aufgabe die Er⸗ richtung eines deutſchen Seemannus⸗ heims in der Pfalz, geſtellt. Wohl hat es der Pfälziſche Krieger⸗Frauenbund in dankens⸗ werter Weiſe unternommen, ein Pfälziſches Krieger⸗Erholungsheim zu ſchaffen, das auch Marineangehörigen zugängig ſein ſoll? es er⸗ ſcheint aber berechtigt, im Hinblick auf die große Bedeutung, die unſerer Seewehr innewohnt und mit Rückſicht auf die ganz hervorragenden Auf⸗ gaben, die ihrer noch in dieſem Kriege harren, deven Angehörigen nicht nur in unſerem Her⸗ zen, ſondern auch äußerlich ein Denkmal zu er⸗ richten, und daher ein ausgeſprochenes See⸗ manunsheim zu gründen, das auch in ſpäte⸗ ven, friedlichen Zeiten berufen ſein wird, den burch den anſtrengenden Dienſt in Anſpruch ge⸗ nommenen Angehörigen der deutſchen Marine neue Kräfte zu verleihen. Opferwillige und vaterlandsliebende Männer und Frauen haben durch Stiftung nam⸗ hafter Beträge bereits den Grundſtock zu dieſem deutſchen Seemannsheim gelegt, das da⸗ mit ſeinen erſten Schritt ins Daſein getan hat. Der in Nr. 126 Ihres Blattes geäußerten An⸗ ſicht, daß man die Gründung dieſes Seemanns⸗ heimes erſt nach dem Kriege in die Hand neh⸗ men ſolle, läßt ſich mit vollem Recht entgegen⸗ halten, daß die Errichtung gar nicht ſchnell ge⸗ nug erfolgen kann, wenn dieſes Heim noch den Helden und Opfern des gegenwärtigen Krieges der Errichtung des Seemannsheimes zur Mit⸗ wirkung herangezogen werden. Aus Stkadt und * Mannheim, den 21. März D. 1916. 5 Nesnerddee eeeee Gefreiter Georg Ludwig Doerr, Chemiker der Bad. Anflin⸗ und Sodafabril, unter gleich⸗ zeitiger Ernennung zum Unmteroffizier. * wegiſche Bark„Sirius“.— Nach Beſetzung ſtöße nach Taveta und Salaita.(5)— Sonſtige Auszeichnungen: Oberleutnant Helmuth Täilleſſen, im Feld⸗ Art.⸗Neg. von Hortzendorff(1. Rhein.) Nr. 8, Sohn des kürzlich verſtorbenen Direktors Paul Fri 4 Einſernen Kreuz 2. Klaſſe und Ritterkreuz 2. Klaſſe mit Schwertern des Ordens vom Zäh⸗ ringer Löwen. * Oeffnungszeiten der Marken ⸗Verteilungs⸗ ſtelle im Roſengarten. Die Markenverteilungs⸗ ſtelle des Lebensmittelamts im Noſengarten iſt wegen der Vorbereitung der Ausgabe der neuen Karten vom 22. ds. Mts. ab bis einſchl. 29. ds. Mts. an den Vormittagen für das Publikum geſchloſſen, dagegen nachmittags von 2 bis 6 Uhr geöffnet.— Bei dieſer Gelegenheit wird darauf aufmerkſam gemacht, daß ſich jeder mit ſeinem Brot einteilen möge, da es vollſtändig ausgeſchloſſen iſt, dieſen Monat wieder Brotzuſatzmarken zu geben.— Anträge von körperlich ſchwer Arbeitenden auf Brotzuſatzmarken können nur noch in dieſer Woche entgegengenommen werden:; nächſte Wioche iſt dies, weil die Anträge eine Prüfung erfordern, nicht möalich. * Der Leitung der Vaterländiſchen Vorträge iſt es gelungen, den berühmten Jenaer Philoſophen Profeſſor Dr. Rudolf Gucken für einen Vortrag in Mannheim zu gewinnen. Der große Gelehrte wird am 3. April im Muſenſaal des Roſengartens ſprechen und zwar über das Thema: Der Sinn des Lebens“. Die Perfönlichkeit des Redners, wie der Gegenſtand feines Vortrages verdienen die weiteſte Aufmerkfamkett. Näheres wird noch durch Artſchlagſäulen und Tagesgertungen bekanntge⸗ geben werden. * Vyrtrug von Profeffor Dr. Bernhard Harms⸗ Kiel über Krieg und Weltwirtſchaft. Der bekannte Vertreter der Weltwirtſchaftslehre und Direktor des Königl. Inſtituts für Seeverkehr und Welt⸗ wirtſchaft an der Univerſttät Kiel, Profeſſor Dr. Harms, häkt auf Einladung der Handelsbammer, die dem genannten Inſtitut vor kurzem als Mit⸗ glied beigetreten iſt und ihren Präſidenten in den Verwaltungsrat entſandt hat, am Samstag den 25. Märzgz, nachmittags 4 Uhr, im Parkhotel einen Vortrag über Krieg und Weltwirt⸗ ſchaft“. Insbeſondere wird er die Notwendigkeit der weiteren Beteiligung Deutſchlands am Welt⸗ handel und die hierzu geeigneten Mittel beſprechen. Am Außenhandel intereſſierte Herren können Ein⸗ ladungen zu dem Vortrag, an den ſich eine Aus⸗ ſprache anſchließen wird, auf der Handelskammer (8 1, Ib) erhalten. * Das Feſt der ſilbernen Hochzeit feiert heute Dienstag der Zugmeiſter Friedrich Kurgmann mit f. Friedri Abonnent unſeres * Vortragsabend von Karl Neumaun⸗Hoditz. Wir machen nochmals auf den am Freitag, den 24. März, abends 8½ Uhr, im Kaſinoſaal ſtattfinden⸗ den Vortragsabend des beliebten heimiſchen Küunſtlers aufmerkſam; die Vortragsfolge ver⸗ ſpricht wieder genußreiche Stunden. * Die Frau als Mitgeſtalterin am neuen Deutſch⸗ land heißt das Programm, das der Kathol. Frauen bund Deutſchlands ſeinen Mit⸗ gliedern auf der Berliner Tagung mit nach Hauſe gab. Um dieſen Auftrag der Verwirklichung näher zu bringen, veranſtaltet der hieſige Zweigverein am konmmenden Witkwach, abends 8½% Uhr, im Kolumbusſaale des Bernhardushofs eine wich⸗ tige Zuſammenkunft. Es handelt ſich darum, die in den verſchiedenen Vereinen käligen Mitglieder zu einer geſchloßſenen Zuſammenarbeit zu führen und allen Frausn, die an den Fragen der Zeit kätigen Anteil nehmen, eine forilaufende, gielbewußte Schulung zu bieten. Wir dürfen er⸗ warten, daß dieſem Rufe von der katholiſchen Frauemoelt freudig Folge geleiſtet werde. * Neue Briefmarken. Die Erhöhung der Poſt⸗ gebühren als Kriegsfteuer macht die Ausgabe neuer Briefmarken nökig, da ſich einzelne neue Porkoſätze, wie 4 Pfg. fü ruckſachen und 7 Pfg. für Poſt⸗ 2 1 eutt I11 Städtiſche Butterverteilung. Heute gelten folgende Buttermarken: Gelbe Karten Ziffer 11, 12, 13, 14, 15, 16, 17. Graue Karten Ziffer 11, 12, 13, 14, 15, 16, 17. Da die neueſte Zufuhr zum weitaus größten Teile aus Auslandsbutter beſtand, wird man gegen den größten Teil der gelben Butter⸗ karten mer Auslandsbutter erhalten können. Städtiſches Lebensmittelamt. karten, durch die vorhandenen Markeufätze nicht darſtellen laſſen und die Kriegszuſchläge nicht durch Stempelmarken, ſondern durch Poſtwert⸗ zeichen verrechnet werden ſollen. Zunächft wird die alte Zweipfennigmarke wieder auf dem Plan er⸗ ſcheinen, ſpäter, ſobald die Reichsdruckerei ſie her⸗ ſtellen kann, werden Marken zu 4, 7 und 15 Pf9⸗ und Poſtkarten zu 7 Pfg. folgen. *Schiffsunfall. Unſer Binger e⸗Korreſpon⸗ dent meldet uns unterm 19. März: Geſtern abend hat ſich vor der Einfahrt ins zweite Fahr⸗ waſſer ein gefährlicher Schiffszuſammen⸗ ſtoß ereignet, der leicht eine Sperrung dieſes Fahrwaſſers und damit die Brachlegung der geſamten Rheinſchiffahrt im Gefolge haben konnte. Der Schraubendampfer„Paul Diſch Nr.“, der ſich auf der Talfahrt beſand, geriet dem bergwärts mit einem Anhaugſchiff kommen⸗ den Radſchleppdampfer„Straßburg Nr. 1“ beim Ausweichen in den Radkaſten. Der Radbaſten wurde zum Teil abgeriſſen, der Buganker aber blieb darauf hängen. Dem Dampfer„Diſch⸗ wurde der Bugſprit abgeriſſen, ferner hekam er am Bug ein mächtiges, wohl einen Melter meſſendes Joch, das glücklicherweiſe ſich über der Waſſeroberfläche beſand, ſadaß wenig⸗ ſtens kein Waſſer eindrang. Der Dampfer wäre fonſt an Ort und Stelle geſunken. Beide Boote konnten noch die Binger Reede erreichen, wo ſir zum Abſchleppen nach der Helling bereit liegen. *Keine einheitliche Regelung der Bierpreiſe. Der Deutſche Gaſtwirtsverband hat ſich in einer Eingabe an das preußiſche Kriegsminiſterium ge⸗ wandt, um Klarheit zu bekommen, wie weit die Verhandlungen der Zentralbehörden wegen der Preisfeſtſetzung des Bieres gediehen ſeien. Er nahm dabei Bezug auf frühere Mitteilungen ein⸗ zelner Generalkommandos, die auf eine einheit⸗ kiche Regelung der Angelegenheit durch die Reichs⸗ regierung hingewieſen hatten. Auf die Anfrage des Deutſchen Gaftwirteverbandes iſt nun folgende Antwort des Reichskanzlers eingegangen: Die große Mannigfaltigkeit der örtlichen Verhältniſſe gelegen, von Reichs wegen zu der Frage der Feſt⸗ ſetzung von Höchſtpreiſen für Bier grundſätzlich Stellung zu nehmen. Die Prüfung, ob es notwen⸗ dig iſt, Höchſtpreiſe für Bier ſeſtzuſetzen, bleibt, wenn der Bundesrat nicht eingreift, gemäß § 5 Abſatz 1 Satz 2 des Gefetzes betreffend Höchſt⸗ preiſe vom 2 Auguſt 1914 den Landeszentralbe⸗ hörden oder den von ihnen beſtimmten Behörden Überlaſſen.“ Wenn ein Artikel ſich 30 Jahre bewährt hat, darf man getroſt Jutrauen zu ihm haben. Fay's ächte Sodener Mineral⸗ Paſtillen, ſeit 1886 auf dem Markte, haben Millionen und aber Millionen Cinderung bei allen Erkrankungen der Cuft⸗ und Atemwege gebracht. Einen beſſeren Beweis gibt es nicht. Nur müſſen Sie beim Einkauf ſtets auf den eingetragenen Namen„Fay“ achten. ——— Ein Kriegstag im Leben Kaiſer Franz Joſefs. Man ſchreibt uns aus Wien: Ein Staats⸗ mann, der kürzlich bei Kaiſer Franz Joſef zum erſten Male ſeit Kriegsbeginn in Audienz war, erzählte:„Der Krieg haf den Kaiſer förmlich verjüngt; Bürde, Arbeitslaſt und Sorge haben die Spannkraft nur erhöht. Der Kaiſer ſieht uiſcher aus als vor dem Krieg.“ Und wir alle wiſſen es ja: Kaifer Franz Joſef, der erſte Soldat ſeines Heeres, iſt auch nicht einen Tag marod gewefen. Die ſonſt ſo gefütvchteten Fieberkatarrhe ſtellten ſich 1915 wie 1916 nicht em. Durch zwanzig Monate war der älkeſte General der k. n. k Armee auf Poſten. Wochen⸗ tags wie Sonntags. Im Winter wie iu Soms mer. Immer an dem großen, behäbigen Arbeitstiſch im Luſtſchloß Schönbrunn. Er Hat, ſeit ſeiner Geburt zum erſten Mal, auf den Sommeraufenthalt in Iſchl verzichtet, er hat die Jagd, ſeine einzige leidenſchaftlichſte Paſſion, an ſeine Pflicht dahingegeben und hat das Schönbrunner Schloß nur verlaſſen, um ver⸗ wundete Krieger in den Lazaretten aufzuſuchen. Der Krieg hat die Tagesleiſtung Franz Joſels, deſſen Leben immer ſchon Arbeit und Pflicht war, noch geſteigert. Noch liegt die Stadt vor dem geräumigen Schloßplatz im tieſſten Schlaf, da brennen ſchon hinter den grünen Jalouſien des bprangegelben Schloſſes die Lichter auf. Sonſt, im Frieden, war es ein halb nach der iſt es 3 Uhr, wenn des Kaiſers. Er hat ſeit 20 Monaten ſeinen Arbeitstag um 1% Stunden nach vorn verlegt: von 5 auf%½ Uhr. Dann Ankleiden, dann ich 9 7 G Frühſtück, raſch, ſchlicht und einfach. Das F⸗ Brot, das Kafſer Franz Jofef vor einem Jahr für ſich und ſeinen Hofſtaat angeordnet hatte, mußte, dem Dränugen ſeines Leibarztes Dr. Kerzl, wenigſtens für ſeine Perſon, dem Frie⸗ densgebäck weichen, aber nur fürs Früthſtück. Der letzte Imbiß, den der Kaifer eine Stunde bor dem Zubettgehen, um 7 Uhr abends, zu ſich timmt, beſtand immer ſchon aus einem Sklück ſchwarzen Brotes und einem Glas ſaurer Mllch. und 7 Uhr abends nur zwei weitere Mahlzeiten, jeuner drei„Entwürfe“ mit der zmbiß— abändert. A Wiener Gef dem der gekommen ſe und f Sie hatte Angſt um„ ihm kürzlich einen über das große We 2*+ 3 Jofef 8 Kaätſer ließ ihr durch die Kabinettskanzlei danke⸗ Zwiſchen 4 Uhr am Morgen und Uhr am Abend ißt der Tag des brochener Arbeit erfüllt. Kaiſer ißt mäßig. Zwiſchen 1 Uhr morgens [Theaternachricht. danken Kaiſers von ununter⸗ Kein wichtiges Akten⸗ ſtück ohne ſeinen Einblick! Ja, der tägliche Generalſtabsbericht, der vom Großen Haupt⸗ quartier ins Kriegsminiſterium telegraphiert wird, muß vorerſt ihm vorgelegt werden, ehe er durch das k. u. k. Korreſpondenzbureau weiter⸗ verbreitet und an die Zeitungen abgegeben wird, die— nebenbei bemerkt— der Kaſſer täglich, aber erſt nach getaner Arheit zu ſeiner„Erho⸗ lung“ am 6 Uhr abends ſtudiert. Täglich er⸗ ſcheint auch, netſt dem Chef der Militärkanzlei, der Kriegsminiſter Generaloberſt v. Krobatin, der den Kaiſer an dor Hand von eigens dazu hergeſtellten Skiszzen, Karten und Dataikpnlliner Aber die geringff en Aenderungen, Truppen⸗ verſchiebungen tabweichungen ſo gonau Aund ſo vortrefflich orientiert, daß jeder Offisier, der vor dem Kaiſer in Audienz svſcheint, ver⸗ blüfft iſt von der erſtaunlichen Kenntnis des Kakſers, den darin ſein ungewühnliches Gedächt nis unkerſtützt. Nein, der Offizier kann dem Kaiſer nichts„Neues erzühlen. Der Kaffer iſt heule, was er vor 40, 50 und 60 Jahren war: erſte Soldat ſeiner Arnfee! H. W. Kunſtleben. Aus dem Mannheimer tgige Aufführung des indiſchen Schau⸗ rah Uhr. inker r Al Konzert Joſeph Szigeti. enttachenden ungariſchen Geigers Joſeph Szi⸗ geti hingewieſen, deſſen Schönbeit des Dones, künſtleriſche Auffaſſung der Darſtellung, wie eminente Technik den phänomenalen Künſtler in jeder Nummer ſeines genrialen Spiels erken⸗ neit läßt.— Ohne jede Poſe, gauz in ſein Spiel hingegeben, lebt er ſein Gefühl, ſeine fabelhafte Kunſt der Tonfävbung in großem Hackenden Stile aus. Sein erſtmaliges Erſcheinen hier im Konzertſaal rief ſteigende Bewunderung hervor. Harten find noch zu haben in der Hofmuftkalien⸗ handlung Heckel(Konzertkaſſe) urd an der Ahendbaſſe(Kaſmoſaal). Muſikaliſcher Abend im Hauſe Dr. Karl Lanz. Am Sountag famd im Hauſe Dr. Karl Lanz ein Muſikalzſcher Wbend ſtatt, zu deſſen Gelin⸗ gen die Kammervirtuoſin Frau Hedwig Mavr⸗ ſch in ſi wärdiger Weiſe ihre ſo hoch⸗ 7 7 geſchätzte Kunſt lieh. Aus Münchenn war Herr BVe E. nder erſchieuen, der füngſten noch in ſkapellmeiſtey Kammerſänger Paul dem kanuheimer Konzert des Philharmo Es hartte ſich tung der Lieder das mit ein zahlreiches Pu großem Gertuß der der geſchätzten Der B. ., 0 n Kreuz und der überwieſen 15 2 onnten. den Ls ſei hierutit nochmals auf das Konzert des 8 größtes Aufſehen erregenden und Begeiſterung . 5 Sitzung des B am Montag, den der geſtrigen Sitzung.) Wewührung von Teuerungszulagen. Sto. Lenel(Natl.) bemerkt, ſeine Freunde würden der Vorlage zuſtimmen, weil ſeit der letzten diesbezüglichen Vorlage eine bbeitete Minderung der Kaufkraft eingetreten ſei. Anbererſeits müſſe betont werhen, daß die ſtädti⸗ ſchen Angeſtellten und Arbeiter erteblich beſſer Heſtellt ſeien, als viele Angehörige des Mittel⸗ ſtandes. Dieſem prinzſpielſen Standpunkt ſeiner Freunde möchte er einen perſönlichen Wunfch anfügen. Die Zulagen ſollten mehr inbividuell Hewüßhrt werden. Er weiſe u. d. guf das Ein⸗ kortmen der Straßenbahnſchaßnerinnen hin. Eine alleinſtehende Krirgerfrau beziellze ein Ein⸗ kommen von 156 M. im Monat. Noch beſſer ſtünden ſich dae Schaffnerinnen mit Kindern. Es ſei ohne Weiteres erſichtlich, daß hier eine Zulage in der beantragten Höhe nicht unbedingt AHötig ſei. Die Hälfte würde genügen. Stv. Geil(Soz.) begründet den ſozialdemo⸗ kratiſchen Abänderungsantrag, der mit Rückſicht auf die aggreſſive Preisſteigerung der Lebens⸗ mittel geſtellt worden ſei. Die ſtadträtliche Vorlage habe einen guten Kern, aber ſie ſei un⸗ genügend. Sie bringe den Beamten und Ar⸗ Heitern nur die Erfüllung eines Fünftels ihrer Wünſſhe. 1042 Perſonen kämen überhaupt nicht in den Genuß der Zulage, das ſtiud 30, 25 9% erhielten 2 Mk., 18% 3 Mk. monatlich mehr, das ſei herzlich wenig. Die Annahme des ſozial⸗ demokratiſchen Antrags bringe mit ſich, daß die Arbeiter immer noch auf 70 ihrer Wünſche verzichten würden. Er empfiehlt ſchließlich die Amnaßhme des Abänderungsanitrages. Sty. Gulden(Zentr.) freut ſich, daß der im Auguſt geſtellte Autrag auf Gewährung von weiteren Teuerungszulagen auf fruchtbaren Boden gefallen iſt. Durch Annahme der ſtadt⸗ rätlichen Vorlage würde einer Notlage geſteuert, der Stadtrat müſſe aber, wenn die in den letzten Tagen erneut aufſtrebende Preisſteigerung der Lebensmittel anhalten würde, nochmals in eine Prüfung der Frage eintreten, ob nicht eine Er⸗ weiterung der Einkommensgrenze geboten ſei. Er kenne das finanzielle Ergebnis des ſoz.dem. Antrages nicht, halte es aber für ratſamer, die Einkommensgrenze zu erweitern, anſtatt die jetzt aufgeſtellten Sätze ſchon wieder abzuündern. Sty. Welz(Mietervereingg.) ſteht auf dem Standpunkt, daß allen Beamten die Teuerungs⸗ zulage hätte gewährt werden ſollen. Seine Freunde würden für die Vorlage ſtimmen. Syndikus Dr. Landmann bemerkt, bezüg⸗ lich der finanziellen Tragweite des ſozialdemo⸗ kratiſchen Antrages müßten erſt Erhebungen veranſtaltet werben. Nach ben ungeſtellten Er⸗ hebungen müſſe die Berechligung der Forderung der Arbeiter, ſoweit ſie über den ſtadträtlichen Antrag hinausgehe, verneint werden. Der Stadtrat ſtehe auf dem Staudpunkt, daß der Normalſatz von 6 Mk für die Ledigen durchaus ſei. Der ſozialdemokratiſche Antrag abe nach der finanziellen Seite eine ſehr bedenk⸗ liche Konſequenz. Stv. Geil(Sogz.) iſt der Anſicht, daß die Mehraufwendungen des Arbeiters durch die Teuerung derartig ſind, daß der durch die Organi⸗ ſationen gewünſchte Satz bewilligt werden müßte. Sein Antrag nehme auf die ſchwere finanz. Verantwortung der Stadtverwaltung Rückſicht und wolle nur dieſenigen Arbeiter berückſichtigt wiſſen, die am ſchlechteſten beſtellt ſeien. Er bitte nochmals um Unterſtützung ſeines An⸗ trages. Stadtrat Remmele(Soz.) iſt der Anſicht, daß in der Vorlage ein Punkt der Remedur be⸗ darf. Der von ſemer Seite im Stadtrat ver⸗ trebene e daß auch bei Arbeitern ine monakliche Berechnung der Teuerungs⸗ zulage eintreten ſolle, ſei bei Verheirateten ohne Kinder außer Acht gelaſſen. Er beantragt in dieſer Richtung eine Gleichſtellung von Arbeſtern und Beamten. Stv. Gulden(Zentr.) wendet ſich gegen die von Stv. Geil gegen ſeine Ausführungen gerich⸗ teten Aeußerungen. Er laſſe ſich in dieſer Hin⸗ ſicht nicht anders belehren unb wundere ſich über derartige Töne von ſozialdemokratiſcher Seite, die doch am 3. Auguſt nicht für eine Zulage für verheirgtete Beamte eingetreten ſet. Oberbürgermeiſter Dr. Kutzer: Der Wunſch zu helfen iſt allgemein und wir wiſſen, daß unſer Vorſchlag volle Hilfe nicht bringt. Wir wollen helfen, ſoweit es in unſerer finanziellen Kraft liegt, der Stadtrat vermochte es nicht, den Wün⸗ ſchen voll zu entſprechen. Dem von Herrn Geil vertretenen Antrag könne er nicht zuſtimmen, da aus dieſem Zuſatz eine Aenderung des ganzen Syſtems erwachſe. Dem von Str. Remmele begründeten Antrag würde er im Stadtrat ſeine Zuſtimmung geben. Die finanzielle Ein⸗ wirkung bringe eine Belaſtung des Budgets um 17—18 000 Mk., die aber dadurch ausgeglichen werden könnte daß man die Zulage erſt mit Wirkung vom 1. Februar eintreten laſſe. Zunächſt wurde über die durch den ſozial⸗ demokratiſchen Antrag geſorderte Feſtſetzung der Teuerungszulage auf 15 Mk. ohne Unterſchied für alle verheiratetan Beamten und Arbeiter, der Schfg (Schluß irgerausſchuſſes 20. März 1916. alſo um 2 Mk. monatlich bei den Arbeitern übet die ſtadträtliche Vorlage hinaus geht, abgeſtruemt. Die Mehrheit der ſozialdemokratiſchen Fraktion, ein Teil der fortſchrittlichen und Zentrumsfrak⸗ tion ſtimmte für dieſen Antrag. Dagegen wurde die Forderung von 7,50 Mk. Teuerungszulage für die Ledigen gegen die Stimmen der Sozial⸗ demokraten und eines Teiles des Zentrums ab⸗ gelehnt. Die Grundtaxe bleibt auf 6 Mork feſtgeſetzt. Der Zuſatzantrag der ſozialdemokra⸗ tiſchen Fraktion auf Feſtſetzung der Teuerungs⸗ zulagetaxe auf 14 Mk. für alle, die bisher noch keine Zulage bezogen, wurde zurückgezogen und der Antrag daum in der neuen Faſſung ange⸗ nommen. Oberbürgermeiſter Dr. Kutzer frägt an, ob ein Beſchluß des Stabtrates, die Zulage erſt mit Wirkung vom 1. Februar eintreten zu laſſen, Zuſtimmung ſeitens des Bürgerausſchuſſes fin⸗ den würde. Stv. Remmele(Soz.), Stv. Levi(Soz.), Sto.⸗ V. Noll(Zeutr.) und Stv. Ihrig wenden ſich gegen dieſe Hinausſchiebung, weshalb der Vor⸗ ſitzende keinen Antrag ſtellt. Gewährung einer Unterſtützung an die Familien der nach der Mobilumchung in den Dienſt der Stabtgemeinde getretenen, ſpäter zum Kriegs⸗ dienſt eiuberufenen Arbeiter und Aushilfs⸗ bebienſteten. 1. Stabtratsbeſchluß vom 26. Januar 1916: Den Familien der nach der Mobil⸗ nmachung in bden ſtädtiſchen Dienſt getretenen und ſpäter zum Kriegsdienſt eingezogenen Ar⸗ beiter und Aushilfsbedienſteten wird ein ein⸗ maliger, freiwilliger, ſtets widerruflicher ſtädti⸗ ſcher Zuſchuß zur reichsgeſetzlichen Kriegerfamt⸗ Uien⸗Unterſtützung gewährt, ſofern der Eingezo⸗ gene mindeſtens 6 Monate ununterbro⸗ chen vor der Einberufung im Dienſt der Stadt⸗ gemeinde Mannheim geſtanden hat. Die Höhe des Zuſchuſſes richtet ſich nach der Zahl der Ar⸗ beitstage, und zwar wird für ſeden Arbeitstag der Betrag von 75 Pfg. gewührt. Der hiernach ſich ergebende Betrag des Zuſchuſſes kommt in Raten mit einem Grundbetran von 10 Mk. und einem Steigerungsſatz für ſedes Kind von 5 Mk. bis zu einem Höchſtbetrag von 30 Mk. monat⸗ lich an die Familte zur Auszahlung. Zur Be⸗ ſtveitung des hiernach erforderlichen Aufwandes Nen iet den Roxranſchlog für das Jahr 1916 50 000 M. eingeſtellt werden. 2. Der Bürgerausſchuß wird um Zuſtimmung gebeten. Oberbürgermeiſter Dr. Kutzer ſtellt feſt, daß zweli ſozialdemokratiſche Anträge eingelaufen find, denen zufolge einmal die Zeit, in welcher der Eingezogene ununterbrochen im Dienſt der Stadtgemeinde geſtanden haben muß, von 6 auf 3 Monate ermäßigt und zum andern die Unterſtützung bis zum Ende des Krieges gewährt werden ſoll. Stv.⸗V. Bensheimer empſiehlt die An⸗ nahme der Vorlage. Stv. Himmele(Vp.) begrüßt namens ſeiner Freunde die Vorlage. Stv. Lehmann(Soz.) begründet den ſo⸗ tzialdemokratiſchen Antrag auf Ermäßigung der Karenzzeit. Der Aufwand werde nicht erheblich ſein, da es ſich um ein Mehr von 100 Perſonen handeln würde. Syndikus Dr. Landmann ſtellt ſeſt, daß es ſich um eſeten einmaligen Zuſchuß han⸗ delt, der in Monatsraten ausbezahlt wird. Red⸗ ner ſpricht ſich gegen die ſozialdemokatiſchen Antriige auts im Hinblick auf die Beſtimmung, daß die Unterſtützungskgrenzzeit bei den ſtän⸗ digen Arbeitern ein Jahr beträgt. Wenn ſich die Stadtverwaltung zu dieſer Unterſtützung verſtanden habe, ſo ſei dies hauptſächlich ge⸗ ſchehen, weil auch dieſeninen Arbeiter Zulagen bekämen, die vor Kriegsausbruch bei der Stadt noch nicht beſchäftigt waren. Gegen die ſoztal⸗ demokratiſchen Anträge ſprächen vor allem finan⸗ zielle Bedenken. Stv. Lehmann bleibt auf ſeinem Antrag beſtehen. Oberbürgermeiſter Dr. Futzer macht darauf gufmerkſam, daß der ſozialbemokratiſche Antrag bezgl. der Karenzzeit den ganzen Aufban des ſtabträtlichen Antrages umwerfe. Rebner bittet den Antrag des Stadtrates unveründert anzu⸗ nehmen, weil die Stadtverwaltung nicht weiter gehen könne. Stv. Levi meint, daß die Stadtverwaltung nicht hinter der Privatinduſtrie zurückſtehen dürfe. Die Stadt müſſe den hier in Betracht kommenden Leuten ja doch unterſtützend unter die Arme greifen. „Oberbitrgermeiſter Dr. Kutzer weiſt darauf hin, daß es ſich hier nur um Leute handelt, die die im nden Leute vertreten. Die Privatinduſtrte mache auch einen Unterſchied zwiſchen den Stammarbeitern und den vorüber⸗ gehend In der darauffolgenden Abſtimmung wird der ſozialdemokratiſche Antrag, die Unterſtützung ſolange zu gewähren, wie die in Betracht kom⸗ menden Arbeiter im Felde ſtehen, gegen Dienstag, den 21. März 1916. räg wird nt. Der An rb mit 46 gegen 45 Stim⸗ nen abgelehnt. Der ſtadträtliche Antrag wird hierauf einſtimmig angen ommen. Mü llabfuhr. Der Bürgerausſchuß wird um Zuſtimmung zu der vom Stadtrat beſchloſſenen Müllgebühren⸗ brdnung erſucht. Die Begründung gibt Sty.⸗V. Pfeiffle.“ Sto. Dr. Weingart Fortſchr.) rügt die Müllabfuhr als unhygieniſch und primitiv, die Art der Abfuhr müßte unbedingt geändert wer⸗ det 3 bis jetzt beſtehende privatrechtliche *·R B gungen nicht ändern. Vor eſich gegen den Paragraphen 8. Er ſtimme mit ſeinen Freunden für die im 8 1 feſtgeſetzte Erhöhung, aber gegen die übrigen Paragraphen. Stv. Wendling(Mieterv.) ſpricht ſich ge⸗ gen die Erhöhung der Müllgebühren aus. ö Oberbü iſter Dr. Kutzer erkennt an, daß die Abfuhr verbeſſerungsbedürftig iſt; man habe ſich mit dieſer Arbeit ſchon befaßt, der Krieg habe auch ſie unterbrochen. Im übrigen ſei der bisherige Zuſtand des privatrechtlichen Verhält⸗ niſſes ein unſachgemüßer, die Umänderuug in eine öffentliche Einri ig liege im öffentl Intereſſe. Derartige öffentlich⸗rechtliche Zah lungen ſeien nicht ſtempelpflichtig, ein Grun mehr, der Vorlage zuzuſtimmen, Stv. Dr. Weingart(Fortſchr.) bleibt auf ſeinem Antrag beſtehen, weil man ſich mit der Vorlage jetzt nicht eingehender beſchäftigen könne und weil man vor Allem Geld brauche. Redner iſt entgegen dem Oberbürgermeiſter der Mei⸗ nung, daß die Stadt beine Gebühr erheben darf, wenn die Wohnung leerſteht. Deshalb dürfe keine Verjährungsfriſt angeſetzt werden, eine Boſtimmung, die er für unmoraliſch halte. Oberbürgermeiſter Dr. Kutzer ſtellt ſich in der vom Vorredner monierten Frage wiederholt auf den öffentlich⸗rechtlichen Standpunkt, der hier feſtgelegt werden ſolle. Stu. Dr. Stern(Fortſchr.) iſt der Anſicht des Parteifreundes Dr. Weingart. Der Antrag auf Rückerſtattung ſollte vor der Verjährung ge⸗ ſtellt werden können. Auf eine Gegenbemerkung des Oberbürgermeiſters hin ſchlügt der Redner vor, die Verjährungsfriſt auf 3 Monate feſtzuſetzen. Stv. Levi(Soz.) meint, man ſollte ſich gegen die beabſichtigte öffentlich⸗rechtliche Regelung der Sache nicht ſträuben, nachdem der Oberbürger⸗ meiſter erklärt habe, daß die Müllabfuhr ſo bald als möglich eine grundlegende Regelung erfahren ſolle. Der Hausbeſitzer habe übrigens die Pflicht, den Schmutz aus dem Hauſe ſchaffen zu laſſen. In der darxäuf folgenden Abſtimmung wird der Antrag, von einer öffentlich⸗rechtlichen Feſt⸗ legung der Müllabfuhrgebühr abzuſehen, mit Mehrheit gegen einen Teil der fortſchrittlichen und nationalliberalen Fraktion abgelehnt, ebenſo ein von fortſchr. Seite geſtellter Antrag, ſich auf die Feſtlegung der Gebühr zu beſchrän⸗ ken. Der Antrag Weingart auf Einführung einer Karenzzeit von 3 Monaten zur Beantra⸗ gung der Zurückerſtattung der Müllabfuhrge⸗ bühr wird mit großer Mehrheit gegen einige Stimmen der Linken angenommen. Ein⸗ ſtimmig wird beſchloſſen, dem Stadtrat die end⸗ gültige Formulierung der Beſtimmungen unter Berückſichtigung der angenommenen Abände⸗ rungsanträge zu überlaſſen. Grhebung eines Gemeindezuſchlags zur Hundstaxe. 1. Stadtratsbeſchluß vom 23. Februar 1916. Gemäߧ 2 des Geſetzes vom 4. Mai 1896, die Hundstaxe betreffend, wird vom Tax⸗ jahr 1916 ab ein in die Stadtkaſſe fKaßender Zu⸗ 15b zur Hundstaxe in Höhe von 8 M. er⸗ oben. 2. Der Bürgerausſchuß wird um Zuſtimmung zu dieſem Beſchluſſe gebeten. In der Begründung der Vorlage führte Stv.⸗V. Pfeiffle aus, die Hunde müßten ehen jetzt auch Opfer bringen, Er ſei perſönlich der Meinung, daß es dem Stadtbilde nichts ſchaden würde, wenn einige hundert Hunde weniger nauf den Straßen herumliefen. Die vom„Verein der Hundefreunde“ und„Verein Hundeſport“ eingebrachte Petition, die den Mitgliedern des Bürgerausſchuſſes bei Beginn der Sitzung über⸗ reicht wurde, führe ein ſehr eigenartige Be⸗ gründung. Der Stadtverorbnetenvorſtand bitte um Annahme der ſtadträtlichen Vorlage. Sty. Bender(natl.) iſt der Anſicht, daß der Stadt nur wenige Queklen zur Verbeſſerung der finanziellen Lage zur Verfügung ſtehen und die Hundeſteuer ſei eine derſelben. Er wendet ſich im voraus gegen den Vorwurf, daß die⸗ jenigen, die für die Vorlage ſtimmen, als Hunde⸗ feinde angeſehen werden. Die Poligzei ſollte eine ſchärfere Kontrolle bezgl. der Verſteuerung ausüben. Die Begründung des ſtabträtlichen Antrages ſei etwas mager. Sty. Fuchs(Soz.) findet die Vorlage nicht am Platze. Hunde ſeien heute bei den Menſchen kein Luxus mehr. Er redet insbeſondere der Nichtbeſteuerung der Sanitätshunde ein Wort und empfiehlt ebenfalls ſtrengere Kontrolle. Oberbürgermeiſter Dr. KHutzer bemerkt, daß eine Schonung der Sanitätshunde wohl ohné die Stimmen der Linken abgelehnt. Ueber weiteres erfüllt werde, wenn das neue Staats⸗ 2 z erlaſſen wird, das Ausnahmen und Min⸗ gen der Steuer vorſieht r Je 7. Stv. Raupp(fortſchr.) ſpricht ſich in länge⸗ ren Ausführungen gegen die Vorlage aus. Hunde ſeien kein Luxus Reiherfedern könne man verſteuern, wie er überhaupt für Beſteue⸗ rung al Luxusartikel eintrete. — 2*— 4 Str. Dr. Stern bemerkt, der Stadtrat habe geglaubt, den früher ſchon wiederholt geſtellten Antrag jetzt bringen zu müſſen. Er halte den jetzigen Zeitpunkt für ungeeignet, weil er mit einer bedeutenden Verminderung der Hunde rechne, wenn der ſtadträtliche Antrag angenom⸗ men wird. Stv. Bender(natl.) meint, eines der Ziele, Geld zu bekommen odex die Zahl der Hunde zu verringern, werde ohne Zweifel er⸗ reicht.(Sehr richtig!) 8 Oberbürgermeiſter Dr. Kutzer ſtellt feſt, daß gegenwärtig zahlreiche Geſuche um Erlaſſung oder Ermäßigung der Hundeſteuer vorliegen ar 1 45 5 Mzgafi und daß man dieſen Geſuchen nach Möglichkel Rechnung tragen werde. darauffolgenden Abſtimmung wird die he rlage mit Mehrheit angenom⸗ Die Abſtimmung zeigte, daß ſich bei allen jonen Gegner der Vorlage befanden. Errichtung neuer ſtänbiger Gemeinbedienſt⸗ ſtellen. 1. Stadtratsbeſchluß vom 10. Februar 1916. Entſprechend den im Haushaltsplan für das Jahr 1916 vorgeſehenen Mitteln wird die Zahl der ſtändigen Gemeindedienſtſtellen von 1953 auf 1963 erhöht. men. Frakt zu dieſem Beſchluß geheten. Nach kurzer Empfehlung durch Stv.⸗V. Pfeiffle wird der ſtadträtliche Antrag ein⸗ ſtimmig angenommen. Gemeinde⸗Einkommenbeſteuerung. 1. Beſchluß des Stadtrats vom 2. März 1916. Im Jahre 1916 ſind die Umlagen von Einkommen(8 96 Abſ. 2 und 107 Abſ. 1 der Städteorbnung) ſtatt nach Hundertteilen der Normalſteuerſätze nach Hundertteilen derjenigen Steuerſätze zu erheben, welche nach dem Geſetz vom 24. Dezember 1915(Geſetz⸗ und Verord⸗ nungsblatt Seite 345) der Erhebung der ſtaat⸗ lichen Einkommenſteuer zugrunde gelegt werden, 2. Der Bürgerausſchuß wird um Zuſtimmung erſucht. Stb.B Pfeiffle ſpricht bei Begründung der Vorlage im Namen des Kollegiums der Staatsregierung und dem Landtag den Dank für die ſchnelle Erledigung des Mannheimer Antrages auf Zulaſſung der Erhöhung der Ein⸗ kommenſteuer aus. Stv. Levi(Soz.) erklärt, daß ſeine Freunde für die Vorlage ſtimmen wifrden. Eine Beſpre⸗ chung behalte ſich ſeine Fraktion für die Voran⸗ ſchlagsberatung vor. Stb. Ihrig(fortſchr.) und Sty.⸗V. Noll (Zentr.) geben die gleiche Erklärung ab. Hierauf wird der ſtadträtliche Antrag ein⸗ ſtimmig angenommen. Schluß der Sitzung.50 Uhr. Weiterberatung Dieustag nachmittag halb 4 Uhr. ** 1* Zur geſtrigen Bürgerausſchuß⸗ ſitzung. Der Bürgerausſchuß erledigte geſtern in drei⸗ ſtündiger Sitzung die Vorlagen, die dem ſtädti⸗ ſchen Voranſchlag vorangeſtellt waren, weil ſie mit ihm finanziell in Zuſammenhang ſtanden. Heute nachmittag wird mit der Beratung des Voranſchlages für 1916 begonnen. Die Vor⸗ lagen gaben im großen und ganzen zu keiner ausgedehnten Erörterung Veranlaſſung. Der finanziell wichtigſte Punkt der Tagesordnung, die Erhöhung der gemeindlichen Ginkommenbeſteuerung, wurde ohne weiteres durch die Erklärung der Vertreter der ſozialdemokratiſchen, fortſchrittlichen und Zen⸗ trumsfraktion verabſchiedet, daß man für die Vorlage ſtimmen, im übrigen aber noch einiges gelegentlich der Voranſchlagsberatung ſagen werde. Etwas eingehender geſtaltete ſich die Ausſprache über die Gewährung von Teue⸗ rungszulagen und Teuerungszu⸗ ſchlägen an die nicht im Kriegsdienſt ſtehen⸗ den männlichen und weiblichen Beamten, Lehrer, Aushilfsbedienſteten, Ar⸗ beiter und das Hoftheaterperſonal. Der Linken gingen die vom Stadtrat beſchloſſe⸗ nen Sätze nicht weit genug. Die Sprecher der ſozialdemokratiſchen Fraktion vbeantragten des⸗ halb, die Zulage der verheirateten kinderloſen Arbeiter, ſoweit ſie ſchon eine ſolche bezogen haben, auf 15 Mark monatlich, ſtatt auf 13 Mark, wie der Stadtrat beantragte, en dleſer Arbeiterkategorie demnach den gleichen Zuſchlag zu gewähren, wie einem Arbeiter mit einem Kind. Ferner wurde beantragt, dieſen Arbeitern, ſofern ſie erſt jetzt in den Genuß der Zulage treten, ſtatt 13 Mark eine Zulage von 14 Marl monatlich zu gewähren. Und ſchließlich wollte man noch den Ledigen weiter entgegenkommen und beantragte die Feſtfetzung einer monatlichen Zulage von.50 Mark ſtatt 6 Mark. Vom Bürgermeiſtertiſch aus wurden gegen dieſe Ver⸗ heſſerungsvorſchläge lediglich finanzielle Beden⸗ ken erhoben. Der Herr Oberbürgermeiſter meinte, der finanzielle Effekt werde ſich auf etwa 18 000 Mark ſtellen und er ſuchte dadurch eine S 2. Der Bürgerausſchuß wird um Zuſtimmung — inem tern, tage Mark zollte imen werden, daß ſie ſich mit der Dienstag, den 21. März 1916. General⸗Auzeiger Bad/» Neueſte Nachrichten.(Mittagblatt) 5. Seite. Brücke vom finanzwirtſchaftlichen zum humani⸗ tären Ufer zu ſchlagen, daß er meinte, man könne ja die Mehraufwendung dadurch einbrin⸗ gen, daß man die Rückwirkung der Zulage auf den 1. Februar— beantragt war 1. Januar— beſchränke. Er fand damit bei den Frak⸗ tionen keine Gegenliebe. Vielleicht aber läßt ſich dieſe Einſparung dadurch erzielen, daß man bei der Bewilligung der Teuerungszuſchläge etwas individueller verfährt. Herr Stadtv. Lenel hat ja einen Weg gewieſen, als er auf die Bezüge der Straßenhbahnſchaffnerinnen hin⸗ wies. Der Forderung der Linken wurde durch die Bewilligung der Erhöhung der Zulage für alle verheirateten kinderloſen Arbeiter von 12 auf 15 Mark Rechnung getragen, der Antrag bezgl. der Zulage für die Ledigen dagegen ab⸗ gelehnt. Bei der Vorlage, die die Gewäßrung eiger Unterſtützung en die Famtilien der nach der Mobilmachung in den Dienſt der Stadt getrete⸗ nen, ſpäter zum Kriegsdbienſt einberufenen Ar⸗ beiter u. Aushilfsbedienſteten betraf, lagen ebenfalls zwei ſozialdemokratiſche Anträge bor. Einmal wurde gewünſcht, daß die Unter⸗ ſtützung ſchon gewährt werden ſolle, wenn der Eingezogene mindeſtens drei Monate im Dienſt der Stadt geſtanden hätte. Zum andern be⸗ antragte die Linke die Gewährung der Unter⸗ ſtützung bis zum Schluß des Krieges. Auch gegen dieſe Antrüge wurden vom Bürgermeiſter⸗ tiſch aus Bedenken erhoben, die beim erſten mehr grundſätzlicher Natur waren. Beide Anträge wurden ſchließlich abgelehnt. Für den erſten war aber eine derartig ſtarle Minderheit vor⸗ handen, daß namentlich abgeſtimmt werden mußte, wobei ſich ergab, daß 45 dafür und 46 dagegen waren. Wenn die Betroffenen dieſe äblehnende Haltung auch als unangenehm emp⸗ finden müſſen, ſo wird man andererſeits wohl dem Stadtv. Lehmann beipflichten, der meinte, wenn man den ſozialdemokratiſchen An⸗ trag ablehne, dann müßten dieſe Familien eben auf andere Weiſe durch die Kriegsfürſorge ent⸗ ſchädigt werden. So wird es wohl auch kommen. Bei der Beſprechung der Vorlage über die Müllabfuhrgebühren vertrat Stadtp. Dr. Weingart mit Nachdruck den Stand⸗ punkt, daß der privatrechtliche Charakter dieſer Gebühren unter allen Umſtänden aufrecht erhal⸗ ten werden müſſe, zumal die jetzige Art der Müllabfuhr gegen jede Aenderung des bisheri⸗ gen Verhältniſſes zwiſchen Stadtgemeinde und Hausbeſitzer ſpreche. Der Redner ſtellte in Kon⸗ ſeguenz dieſes Standpunktes feſt, daß er nur fütr den§ 1 der Müllgebührenordnung, der lediglich beſtimmt, daß für die Benützung der ſtädtiſchen Müllabfuhr eine Gebühr zu entrichten iſt, ſtim⸗ men, die anderen Paragraphen aber ablehnen werde. Der Herr Oberbürgermeiſter vertrat mit der gleichen Entſchiedenheit die Anſicht, daß es ſich bei der Müllabfuhr um eine öffentlich⸗ gechtliche Einrichtung handle. Dagegen gab er ahne weiteres zu, daß unſere Müllabfuhr ſehr reformbedürftig iſt und ſobald als möglich ver⸗ heſſert werden wird. Der Krieg verzögert eben auch dieſe immerhin nicht unwichtige Maß⸗ nahme. Ferner wandte ſich Stadtv Dr. Wein⸗ gart gegen die in der Müllgebührenordnung enthaltene Beſtimmung, daß auf Antrag des Eigentümers die Verpflichtung zur Zahlung der Gebühr ruhe, wenn abfuhrpflichtige Räume während eines vollen Kalendermonats leer ſtehen, daß der Antrag aber nur Wirkung für Holle Kalendermongte und nicht für eine vor Siellung des Antrags liegende Zeit habe. Der Redner wies nicht mit Unrecht auf die Härte dieſer Beſtimmung hin. Sein Antrag, hierfür eine Karenzzeit von 3 Monaten feſtzuſetzen, dem Hausbefizer demnach eine Friſt von einem Biertelſahr zu gewähren, in der er den Antrag auf Rückerſtattung ſtellen lann, wurde denn auch urit überwiegender Mehrheit angenommen. Die anderen Anträge dagegen fielen unter den Tiſch. Recht intereſſant geſtaltete ſich die Erörterung über die Erhöhung der Hundeſtener von 16 auf 24 Mark. Wir hätten es für zweck⸗ entſprechender gehalten, wenn der Antrag ohne gegneriſche Aenßerungen genehmigt worden wäre, denn man kann es in diefer Zeit eben nicht verſtehen, daß man Gegner einer derarti⸗ gen Steuererhöhung ſein kann. Die Haltung eines Hundes aus Liebhabergründen iſt ein Luxus, der in anderen Städten bei weitem höher beſteuert wird, als es bei uns nunmehr der Fall iſt. Es gibt Städte, die für zwei Hunde eine Steuer von 75 Mark erheben. Die alten Be⸗ denken, daß durch die Steuererhöhung die Zahl der Hunde beträchtlich vermindert werden wird, teilen wir nicht. Wir glauben ebenſowenig an das bevorſtehende Hundeblutbad, als an eine beträchtliche finanzielle Einbuße. Wer ſich an ſeinen Hund ſo gewöhnt hat, daß er ihn nicht mehr entbehren zu können glaubt, der wird ſchließlich, wenn auch mit einem Seufzer, die Er⸗ höhung zahlen. Wir geben zu, daß es noch genng Leute geben wird, die die Steuer nicht leicht auf⸗ bringen können, aber 1—5 „Hund des armen Mann 05 155 0 65 verwaltung um Ermäßigung oder gänzliche Er⸗ laſſung 995 Steuer wenden. Nach der Erklärung des Herrn Oberbürgermeiſters werden derartige Eingaben recht wohlwollend geprüft werden. Im Abrigen möchten wir einen Vorſchlag der im Herzen aller wahren Menſchenfreunde Widerhall finden wird. Man ſchaffe den Re ſoweit er nur zur Verlürzung der Langewelle und zur Beſeikigung der Vereinſamung dient ab, wenn die Steuererhöbung als unerträglich empfunden wird, und nehme dafür eines der tau⸗ ſende junger Menſchenkinder, die durch den Krieg zu Waiſen geworden ſind, liehevoll ans Herz! Dann wird man noch in ſpäten Zeiten den geſtrigen Hundeſteuererhöhungsbeſchluß ſegnen. polizeibericht vom 20. März 1916(Schluß). 5 Raß ete. Diebſtähle. Am 18. Märg ein 5 Adler, Fabrik⸗ Rahmenbau und ſolche Felgen, verwickelte Spei⸗ chen, vernickelte, leicht aufwärtsgebogene Lenkſtange mit gelben Ledergriffen und Handbremfe, dunkel⸗ brauner Sattel.— Am 16. März blieb auf einer Sitzbank in den Anlagen, P 7, hier, eine Hand⸗ taſche mit nachbeſchriebenem Inhalt liegen, die gefunden und unterſchlagen wurde: Eine ſchwarzlederne Handtaſche mit 2 langen Leder⸗ hänkel, ca. 20 Zentimeter lang, 15 Zentimeter hoch, innen 3 Fächer, das mittlere mit beſonderem Verſchluß, auf der Rückſeite eine Taſche und auf der Vorderſeite ein kleiner Spiegel und ein Heines ſogenanntes Billettäſchchen. In der Taſche befand ſich ein brauner mittelgroßer Geldbeutel urit 8 Fächern und ſeitlichem Verſchluß mit ca. 85 Mark in Papiergeld, ferner 3 weiße Taſchentücher, gez. P oder V, eine Buttermarke Nr. 14 und verſchiedene Rabattmarken vom Warenhaus Wronker hier.— Taſchendiebſtahl. Am 1. März, vormittags 11 Uhr, wurde in einem Metzgerladen in J 2 hier ein neuer ſchwarzer Damengeldbeutel mit zwei Jächern und Druckknopfverſchluß mit 180,58 Mark entwendet. Zwanzig⸗ Fünfmarkſcheinen, 3 Jünfzigpfennigſtücken und Kleingeld. 7 ſchiedener ſtrafbarer Handlungen, löhner von Lorſch wegen Dieb und Taglöhner von Feudenheim wegen Diebſtahls und Hehlerei. vom 21. Märg. Räuberiſcher Ueberfall. Geſlern Nach⸗ mittag etwa 3½ Uhr wurde im Käfertaler Walde beim Ausgang nach Käfertal einem 23 Jahre alten ledigen Fabrikarbeiter, wohnhaft in der Zellſtoff⸗ fabrik in Waldhof, von dem nachbeſchriebenen Un⸗ bekannten ſeine Barſchaft mit 15 M. abgenom⸗ men und ihm überdies mit einem Repolver einen ſcharfen Schuß in das rechte Ohr beige⸗ bracht. Der Verletzte wurde ins allgemeine Kran⸗ kenhaus hier aufgenommen. Beſchroibung des Täters: Etwa 25—80 Jahre alt, 1,60—.65 Meter groß, kräftige Geſtalt, rötliche Haare und ebenſolchen ſtarken Schnurrbart, volles Geſicht, geſundes und friſches Ausſehen, ſpricht deutſch und etwas polniſch. Kleidung: dunkelblaue Joppe, ſchwarze Hoſe und gelbliche Klappmütze. Um ſach⸗ dienliche Mitteilung von Anhaltspunkten zur Gr⸗ mittelung des Täters erſucht die Schutzmannchaft. Vereinsnachrichten. * Die Mitglieder des Vereins für Volksbildung ſind zu dem am Samstag, den 25. Märg, im Bern⸗ hardushof ſtattfindenden Vortrag des Herrn Dr. med. Fritz Fulda über„Krieg und Albo⸗ hol!“ freundlichſt eingeladen. *Verein für Feuerbeſtattung Mannheim⸗ Lubwigshafen E. B. Auf die heute(Dienstag) Abend im unteren Saale des„Rodenſteiner“, 2 2 186, ſtattfindende ordentliche Mit⸗ gliederverſammlung dieſes Vereins ſei auch an dieſer Stelle nochmals hingewieſen. * Der Ortstuberkuloſe⸗ Ausſchuf Mannheim⸗ Rheinau veranſtaltet am Sonntag, den 26. März, abends 8½ Uhr, im Saale des Goldenen Hirſch in Mannheim⸗Rheinau, Karlsruherſtraße Nr. 9, einen Vortrag mit Lichtbildern über das Thema „Krankheiten im Kindesalter“, für den der leitende Argt des Lungenſpitals Mannheim, Herr Oberarzt Dr. Harms, gewonnen wurde. Hierzu laden wir die erwachſene Einwohnerſchaft Rheinaus— ohne Kinder— ein. Aus dem Großherzogtum. 2 Heddesheim, 16. März. Wie in an⸗ deren Orten können auch hier durch Vermit⸗ telung der Ortsſparkaſſe kleinere Beträge und beſonders auch die Sparkaſſen⸗ und Sparein⸗ lagen der Jugend für die 4. Kriegsan⸗ leihe nutzbar gemacht werden. Von der Schuljugend wurden in letzten Tagen mit Er⸗ laubnis und Unterſtützung der Eltern, welche den Kindern zu dem beſagten vaterländiſchen Zwecke gerne noch ein weiteres Scherflein bei⸗ ſteuern, bereits über 3000 Mk. gezeichnet und auch meiſt ſchon einbezahlt. Die Summe ditrfte ſich noch bodeutend erhöhen. Die Einleger be⸗ kommen vorerſt eine Quittung und ſpäter(nach dem Kriege) je ein Sparbuch über Einzahlung und 5 prozentigen Zins. Weinheim, 19. März. Die Apriko⸗ ſen⸗ und Pfirſichbäume ſtehen in hieſigen Gärten und auf den Hängen der Bergſtraße in voller Blüte. Karlsruhe, 20. März.(Priv.⸗Tel.) Bei Einfahrt des um 11½ Uhr nachts in Karlsruhe fälligen Schnellzuges Nr. 60(StuttgartStraß⸗ burg) eilten 2 Bedienſtete der Eilgutſtation mit einem Wagen noch raſch über das Gleiſe. Sie wurden aber von der Lokomolive erſaßt und überfahren. Der eine, der 19 Jahre alte Arbeiter Seitz aus Lidolsheim, blieb auf der Stelle tot, der andere wurde ſchwer verletzt. 1( Oberachern, 18. März. Lt.„Ort, Bote“ würde hier ein 18 bis 20 Zentuer ſchwerer von 3000 M. an Metzger und Wurſtler Ott in Achern verkauft. Die Gemeinde hat 2000 Mark über den Anſchlag erlöſt.(Einer derartigen Preistreiberei wird die miniſtertelle Verordnung über die Höchſtpreiſe für Rindvieh einen Riegel vorſchieben. Die Schriftl.) 5 5( Unterbaldigen, 18. März. Joſef Hauger von hier verkaufte lt.„Don. Tgbl.“ an die Firma Straub Söhne, Holzpollfabrik in Bräunlingen an dem Donaueſchiuger Pferde⸗ markt ein vierfähriges Pferd für den Preis von 2700 Mark. Pfalz, Beſſen und Umgebung. Gdesheim, 16. März. In der Unter⸗ ſuchungsſache gegen den Mühlkenbeſtter Jakob Diehl dahſer wegen Verdachts der Brand⸗ Das Geld beſtand aus 1 Hundert⸗ 3 Einmark⸗, 3 Verhaftet wurden 31 Perſonen wegen ver⸗ 9 derrunter ein ein Gemeindefarren für den horrenden Preis Aus Haag wird berichtet: ſtiftung iſt nun auch deſſen 21 Jahre alte Tochter Eliſabeth Diehl wengen Verdachts der Mittäterſchaft von der Gendarmerie Edenkoben verhaftet und in das k. Landgerichtsgefäng⸗ nis eingeliefert worden. Der Verdacht der Brandſtiftung lenkte ſich auf den Eigentümer des Mühlenanweſens, weil bei der Löſchung des Brandes die Feuerwehr in den Mehlkäſten Stroh gefunden hat. Außerdem hat der Ver⸗ haftete 6 Wochen vor dem Brande die Feuer⸗ verſicherung für Haus und Mobilar um etwa 16—17 000 Mark erhöht. Beide Verhaftete leug⸗ nen die Tat, doch ſollen ſoviel belaſtende Mo⸗ mente vorhanden ſein, daß die der Tat Verdäch⸗ tigen überführt werden können. Darmſtadt, 18. März. Stag dem Uebn 1 de⸗ Asplatz b Briesheim. ſtürzte, ſich mehrmals überſchlagend, zur Erde. Der an dem Sitz feſtgeſchnallte Führer wurde vollſtändig zerſchmettert, während der keinerlei Verletzungen davontrug, Weriehtszeitung. Beobachter dannheim, 16. März.(Strafkammer II.) Landger.⸗Rat Dr. Strauß. Auf recht unverfrorene Axt hat die Mi chhänd⸗ ann aus Mudau die Milch lmilch pflegte ſie 17 bis 20 Lit. hütten, außerdem zog ſie konden⸗ Verlängerung heran. Vom Schöf⸗ 5 fengericht iſt ſie zu 1 Woche Gefängnis und 200 M. Geldſtrafe verurteilt worden. Ihre Berufung bleibt ohne Erfolg. Wegen zum Nachteil der Kriegsfür⸗ ſorge iſt gt die 35 Jahre alte Katharina G. Sie iſt die Mutter von drei Kindern und ihr Mann ſteht im Felde. Sie gab der Kriegsfürforge an, fte verdiene durch Zigarrenmachen nur 5 M. wöchentlich, während ſich ihr Verdienſt höher ſtellte. So konnte ſie neben der Unterſtützung, allerdings indem ſie ihre Geſundheit ruinierte und die Nächte hindurch arbeitete, ſodaß ſie manchmal zuſammen⸗ brach, nach und nach ſich dreihundert Mark zuſam⸗ menſparen. Dieſer ſauer erſparte Notgroſchen wurde aber der Frau eines Tags von einem gewiſ⸗ ſenloſen Menſchen geſtohlen und durch die Anzeige kam die Beſtohlene obendrein ſelbſt wegen Betrugs auf die Anklagebank. Das Schöffengericht verur⸗ keilte die bisher Unbeſtrafte zu 10 Tagen Ge⸗ fängnis. Beſtrafung müſſe eintreten, da die Ange⸗ klagte andere wirklich Bedürftige um das ihnen zu⸗ kommende verkürzt habe. Die Berufung der von Rechtsanwalt Dr. Dührenheimer vertretenen Frau blieb ohne Erfolg. Er will von Mitarbeitern der Fabrik Benz zum Beſten gehalten worden ſein, der wegen Diebſtahls angeklagte Mechaniker GEmil., bei dem eine Hausſuchung verſchiedenes Metall, darunter ein Stück Novoſtahl im Werte non 22 Mark zutage ge⸗ fördert hatte. G. ſagte, ſeine Nebenarbeiter hätten ſich mitunter den Scherz erlaubt, ihm kleine Me⸗ tallſtücke in die Taſchen zu ſtecken, die er dann erſt zu Hauſe vorgefunden und wieber in die Fabrik mitgebracht habe. Den Stahl habe er mit anderm alten Eiſen von einer Althändlerin gekauft. G. iſt gleichwohl vom Schöffengericht zu 2 Wochen Ge⸗ fängnis verurteilt worden. Seine Berufung wird abgewieſen.(Vert.:.⸗A. Wetzel.) Wegen Hehlerei iſt die 38 Jahre alte verehelichte Eliſe Baumgärtner vom Schöffengericht zu einer Gefängnisſtrafe von 3 Wochen verurteilt worden und hat dagegen Berufung eingelegt. Ein Freund ihres Sohnes, der 15jährige Lehrling Her⸗ mann., ſtahl im vorigen Spätjahr ſeiner Groß⸗ mutter, der Frau Eva Deininger, bei der er unter⸗ gebracht iſt, eingemachte Früchte, Aepfel und nicht weniger als 25 Pfund Fett aus dem Keller und hrachte die Sachen der Baumgärtner, die ihm da⸗ für etwas Geld gab, eine Bezahlung, die in gar keinem Verhältnis zu dem Werte des Gebrachten ſtand. An bem Tage, an dem Frau Deininger den Abgang des Fettes entdeckte, wurde noch Haus⸗ ſuchung bei der B. vorgenommen, doch fand man das Geſtohlene nicht bei ihr. Sie beſtritt anfangs, überhaupt etwas davon zu wiſſen, ſpäter ſagte ſie, ſie habe es, weil der Lehrling ihre Aufforderung, das Fett wieder mitzunehmen, nicht befolgt habe, dieſes an das Neckarvorland getragen. Auch dieſe Berufung wurde verworfen. Entgegen dem beſtehenden Verbot hatte der Vieh⸗ kommiſſionär Louis Töb aus Mutterſtadt dem Metzger Bender zwei Kälber, die noch nicht vier Wochen alt waren, zum Schlachten verlauft. Er iſt deshalb zu 10 Mark Geldſtrafe verurteilt wor⸗ den. Seine Berufung gegen dieſes Erkenntnis be⸗ gründet er damit, er habe nicht verkauft, ſondern den Verkauf nur vermittelt. Man läßt dieſe Aus⸗ flucht jedoch nicht gelten und verwirft die Be⸗ rufung. Sportliche Rundſchau. * Fußballſport. Wie wir hören, findet am Sonntag, den 26. ds. Mis. zwiſchen den Liga⸗ mannſchaften des füür Naſenſpiele und dem Fußballkluß den„Ciſernen —5 Derihn ein Wettſpiel um Fußbal!“ ſtatt. „Lubantia“ u.„Valembang“. Berlin, 21. März.(Von u. Berl. Bur.) Die großen hollän⸗ bishe diſchen Dampferlinien, Paſſagierdampfer ver Fünftig keine⸗Paff— ſchicken und den chen Verkehr nur durch Frachtdampfer aufrecht zu erhalten. Es werden nur Paſſagiere aufgenommen, welche die un⸗ mehr aal umgängliche Notwendigkeit der Reiſe nach⸗ weiſen können. Frauten und Kinder werden! überhaupt nicht befördert. Die Geſellſchaften, die ſich hierzu verpflichteten, ſind: der Königl. Niederländiſche Lloyd, die Holland⸗Amerika⸗ Linie, der Holländiſche Llody und die Needer⸗ kand Maatſchappij. Auf dem untergegangenen Dampfer„Pa⸗ lembang“ befand ſich auch die geſamte wert⸗ volle Ausſtattung des neuernannten General⸗ gouverneurs für Niederländiſch⸗Indien. Nach anderen Meldungen aus Amſterdam hätten in⸗ folge des Untergangs der„Palembang“ die ausfahrenden Schiffe auf Schwierigkeiten mit den Mannſchaften. 2 ie 0 e Bundesleitung der öſterreichiſchen Geſell⸗ ſaft vom Roten Kreuz richtete anläßlich der Torpedierung des Spitalſchiffes „Elektra“ an das Internationale Komitee vom Roten Kreuz zu Genf eine Proteſtkund⸗ Wien, 20. Wichteuntlich.) März. ſch gebung, in welcher es heißt: Die„Elektra“ war als S den feindlichen Kriegs⸗ nächten notiff und mit allen für ſolche Fahrzeuge geſchriebenen, äußeren, weit fichtbaren Kennzeichen verſehen worden. Die Anulancierung erſolgte nach dem auntlichen Be⸗ richt des Oſterreichiſch⸗Ungariſchen Flotten⸗ kommandos, ohne daß Schiff angehalten worden wäre, bei klarer und hellem Sonnenſchein. Mit vollem R bermerkt dieſer Boricht wie feige Tat d i duß fich eine micht den⸗ Torpedierung Anſeres Seeſpitalſchiffes, durch welche ſich die betreffende feindliche Kriegsmarine mit un⸗ auslöſchliſter Schnrach und Schande bedeckt hat, mit aller Schärfe Protéſt. Da es unbekannt iſt, welcher feindlichen Kriegsmarine das Unterſeeboot angehört, ſtellen wir das ebenſo höfliche wie dringende Erſuchen, dieſen unſeren Proteſt über das ganz unqualiftzterbare Vor⸗ goehen des feindlichen Tauchbootes den Kom⸗ mandanten der feindlichen KHriegsflotte im Wege der betreffenden Geſellſchaft vom Roten Kreuz vollinhaltlich bekaunt zu geben. Narsinal Mereier. Berlin, 21. März.(Priv.⸗Tel.) Wie ſich die„Voſſiſche Zeitung“ aus Brüſſel melden läßt, iſt der Brief des Generalgouverneurs an Mercier das Tagesgeſpräch. Die Belgier kom⸗ mentieren ihn lebhaft und erkennen, ſoweit ſie nicht von Janatismus verblendet ſind, ſeine maßvolle und würbige Sprache an. Nicht we⸗ nige Belgier erklären, daß es geradezu unglaub⸗ lich ſei, daß ein Mann wie Mercier ſich ſoweit vergeſſen konnte, in ſeinem Hirtenhriefe ver⸗ ſteckt die Hoffnung auszuſprechen, das deutſche 7 5 werde durch eime Epidemie vernichtet wer⸗ en. das *** Berlin, 20. März.(WTB. Nichtenntlich.) Sofiger Blätter bringen die Nachricht, die deutſche Regierung habe Konſuln für Niſch, Bitolia und Prigrend ernannt. Von einer ſoſchen Maßnahme iſt hier nichts bekannt. Vliſſingen, 20. März.(WTB. Nicht⸗ arntlich.) Es werden Unterhandlungen zwiſchen Deutſchland und England lüber einen Austauſch kriegsuntaug⸗ licher Kriegsgefangener geführt, der im Apvil in Vliſſingen vor ſich gehen ſoll. New Pork, 20. März(WTB. Nichtamtl.) Meldung des Reuterſchen Bureaus. Aſſociated Pveß veröffentlicht eine Unterredung eines Lon⸗ doner Vertreters mit dem engliſchen Handels⸗ miniſter Runeiman, in der dieſer guf eine bevor⸗ ſtehende Order in Councils hinweiſt, die die Einfuhr zahlreicher Luxusartikel nach Zroßbritannien und Irland und alle Länder einſchließlich den Dominions und Kolonien voll⸗ ſtändig verbietet. Unter dieſen Luxusſparen ſind auch Privat⸗Automobile, Muſikinſteumente, Meſſerſchmiedewaren, Metallwaren, Garnwaren, Porzellanwaren, Phantaſieartiklel und Seifen einbegriffen. üſtantinopel, 20. März.(WIB. tamtl.) Der von der Kammer in erſter ung genehmigte Geſetzentwurf über dle Ein⸗ führung des gregoxjaniſchen Kalen⸗ ders iſt wegen gewiſſer Abänbderungen der zuſtändigen Kommiſſion in der Kammer ver⸗ blieben und konnte nicht definitiv angenommen und dem Senat überwieſen werden. Daßer lann dieſe Reſorm der türkiſchen Zeitrechnung mit dem neuen am 14. dieſes Monats begonne⸗ nen Finanzjahr nicht in Answpendung gebracht werden. 22 80 Wer Odol regel⸗ mäßig jfeden Tag antwendet, übt nach unſeren heutigen „Neuutuiſſen die 1 deukbar beſte Zahn⸗ und undpflege Aus. prels ½ El. M..5. ½ Fl. 88 Pt. 955 4. Fens Seneral⸗At Badiſche Neueſte Nachrichten.(Mittagblath) Dien—8. D 2. e 8. Sette. Seneral⸗— ich*— meinische Nypothekenbank, Mannbheim. Der Geschäftsbericht Hypothehenbank, die das Groß Beleikungeg en lehem nach Baden gegel ders becbeutungsvoll. tuumg körmen wir ſeststellen, d trägris des Geschäftsjahres 1915, entsprechend gleichnnäßigen Betätigung der Bank und ihrer imeren Sicherung durch vorsichtige Gescha Whrung und angesammelte eigene lch gleichmügiges ist. Einschließlich 600 600 Vortrag ist ein Neingewinn von M. 4 688 6(4803 330) ezielt wordten, aus dem, wie 15 Jaren, neben reichlichen Nücksteflungen ebe Dividende von 9 Prom. vorgeschlagen wind. Nachstehend steen wir die Gewinn- umd Venlustrechnung der beiden letzten Ge- Fis LuS⸗ 191⁴ Hypotheken- u. Kom- munal-Darlehenzinsen M. 27.322.200NM. 27.499.609 Pfandbrief- u. Kommu- nal-Obligationenzinsen„ 23.017.605„ 22.919.026 Zinsüberschuß.. M. 4504505 M 1580.583 Wechsebhinsen 99.586„ 88.860 Zinsen aus sonsfigen Aulagen 5„.104.601„ 925.830 Nostenbeiträge.„ 125.200„ 401.491 Deutsche Hyp. Rentenh.„ 12.000„ 12.000 Zusammen M. 3806081 M 60005 74 Ag Oeschäftsunkosten„ 364.971„ 381.361 Staats-, Gemeinde und Kirchensteuern„ 946.801„ 7⁴2.560 Neichsstempelabgabe.„ 130.780„ 153.725 Auf. von Wertpapieren„ 20.194„ 38.941 Abschr. auf Inventar.285.885 * Abechr. auf Wertpapiere„ 132.944„ 221.939 Reingewinn M. 708316 M 1463.333 Gewinnvortrag, 380.000„ 400.00⁰ Nangew. einschl. Vortr. M. 4588316 M. 4868.335 Mernach ist der Ueberschuß der Hypotkelen- uund Kommunahcarkhemzinsen über die Piandbriet- und Obhgationenzinsen um M. 75 988 KKleinen, wie Iun Vorjahre, doch erbrachten dafür Wechsel- inen M. 107½26 und Zinsen aus sonstigen An⸗ lagen M. 38801 mehr. Dagegen bilieben die Kostenbeiträge entsprechend der geringen Be- igstaiglreit um rund M. 276000 hinter dem Vorjair. Sie erreichen mit rumd M. 125 000 aur noch ein Drittel des vorſahrigen Beirages und haben nit in erster Linie dem Rückgang des Nein- SewWünis erursacht. Unter den HRusgaben omnten anchertel Ersparmisse gemacht werden. Dle all- ien Geschäftsumkosten sind um rund Mark 16000, die Neichsstenpelabgaben um rumd Marke 2000, dde Nosten der Anfertigemg von Wert⸗ papieren um rund M. 19000 und die Abschreibun- gen aui Wertpapiere um rund M. 89 000 kKleiner. Alle diese Exsparnisee wurden aber mehm als auf- gewogen durch die Erhöhumg der Staais-, Ge- meinde- und Kirckenstetern um mehr als 204 000 Mark. Infolge diesen Umstände ist der Reing e- wWinn ohne Vortrag um M. 155 000 wud eim- schliefſlick des geringeren Vortrags uuẽm M. 175.000 Weiner, wie im Jaltre 104. Der im ganzen duf Veritiguung stelnende Betrag von M. 4 688 316 K V. 4863 309) sonl, wie ſoigt verteiſt werden: wiedernmt 9*. H. gleich M. 2 430 000 Daidende atf das Aeenapital von 27 Muhonen M, die satungs- und vertragsmzfiigen Gewinnantete des Aufsichts- Fts und des Vorstamdes scwie die Gewinnanteilg und CGratifihationen dar Beaaten betragen Zu- Samen M. 360 000(50 000½ die Nchestelhmgen werden im gamzen aif M. 1 278 316(1 408 330) be. messem; der Betrag ist sehr hochh, wenn man be- Düichsicditigt, daßz im Vorjahre an die Hypothelen- Anticidage 1 Mifl. M. überwieesn wurce, was diesmal forffatt, und überhaupt die besondere Hue der Nüclestentngem am Schlufs des ersten Eriegsjahres in Betracht zieht; im eintelnem Wwer⸗ chiestmal zugewiesen: dem Nüchstelhingskonto M. 300 000(0, der Napibalreserve M. 280 000 30000), dem Pflandbriefsicherungsreserwefonds 400 600(200 000), der„ickstellung für das Hlaudbriefgeschait“ M. 17000( V.„Nüch⸗ Stellung für ctas Hypothelengeschäft M. 1 000 000) unel fir gemeinmittzige Zureclee M. 98 316 643 395 nch wird der Vortrag auf M. 400 000 880 0000 erhöht. Der Umauf an Pfamdbrefen und Rom- mumalobddgationen verminderte sich im Berichtsfahre um 976600 auf M. 603 498 000(i. V. M 601 47/4 6000. Davon entfieten auf Pfandbriefe M. 586 Ca 000 686 030 5000, within M 908 600 wWeniger(. V. M. 14 888 700 mehn) und auf Kom- Rgatonen M. 17 476 100(17 544 100), mit- Hin. 68 000 weniger, G. V. M. 1 521 200 mehr). Den Umlauf der wierprozemigen Pfantibriefe hat Sich um M. 200 400(17 801 000) aut M. 365 008 200 Goe e 800) vermehrt, derenige der NprOenti- gen Plandbriaſe dagegen um Mark 1 205.000 eden 30%) aui M. 220 928 700(i. V. 222 128 700) venmindert. Der Umlauf den NOmhaimalobhgatio- nen ist duureinveg zurückgegangen, und zwar bei den aprosentigen um M. 7000(i V. Zunahme von M. 1 70 l0 auf M. 8 043 300(8 9½ 200) und bei den aprozentigen um M. 60 100(188 000) auf M. 8592 800(8 892 9000. Der Minderentös, der sich un Jahre 1915 durch Verlcauf von Pfandbriefen eeeeee 555 eeee ee 605 779 753( 10462(10 487 (L V. arndere Hypothe Schlieglich auf Hyp (203 000). Von den 1 (203 00)0. Von den 10 lehen sind 5062(5070 5423(6436) nach anderen deutschen Staaten ge- geben. Die Gesanmtsumme der im Jahre 1915 er- ach Baden, die folgten Nüichzahungen auf Hypotheken beträgt M. 5 372 224(12 64⁰22). Hiervon en Mark 408 900(380 686) getiigt und 4963 25⁵⁴ (12 262 536) atf andere Weise zuriickgezahll. Die Ban veranlaßte im Berichisjahre 33(I1) Zwangs- Versbeigerungen und 135(13 Zwangsverwaltun⸗ rungen und 47(%) Verwaltungen und unter die- Sen wWieder 1) Versteigerung und 3(0 Venwal, tungen auf landwirtschaftiche Grundstücke. Die Hückständigen Zinsen und Aumnultäten betragen M. 713 912(4 950). Davon stammen M. 16 318 aus demn Jahre 1914, M. 360 aus 1913 und der Nest aus dem Bernichtsjahre. Auf Baden enffallen von cter Niickstindes duirtschaftlickhe Grundstichte M. hf%0(1 528) auf mdwirtschaftiiche Beleihungen. We der Geschäftsberichht u. a. aus- führt, stockte der(Seſtems der Bane nicht betrie- bene) Absate der Aproœwentigen Pfandbriefe und genden Peichskriegsamleibem naturgenäß in sehr engen Gremen. Anceretseits vernincberte sich der Umauf der Pfandbriefe und Rommunalobk- gationen erheblich durch die Verlosung und durch Nickkauf angebofener Stüicke die bei geschlossener BGrse im Hteresse der Be- Silgen innlerhalb angemessenen Umiangs von der Batik zurückgenommen wurden. Der Becarf an hypothekarischen Darlehen und demzufolge die latif des Berichtsfalres gering. Neubatrten witr⸗ 2 Zu Unbelei nli Stehencder Hypotlrelzen SSüutig vor. Immerhin haf die Bank im Beric re am Hypo- thelbemdarlehen und Konnmumaldarlehen zusanumen der Betrag von rumd Gο⁹ Mikonen Mark gewäkrt, urd Zwar in bar, nicht in Pfandbriefen oder Rom- numalobligationen. Im Großkherzogtum Baden, ihrem engeren Beleiuumgsgebiete, hat Sie auch in diesem voflen Rriegsjahr neue hypothekarische Darleben zu müßigen Bechingumgen bewyilligt und in ber Zur AuszaHHHung gebrachf, desgleichen Dar⸗ zehen n Gemeisiden, Sparkassen usw. Lebhaft wan im Berichtsfahm der Verlehr wil den bacdli- Schen andwäürtschaffichen Kredfigenosserschaffer. En Verfalg der mit der Stadtgemeinde Mannheim geschlossenen Vereinbarumng wegen Gewäbreng zuweiter Hypofheiem unter voller Ge- Wuerrteistung durch die Stact hat sch die Bank auclt! während der Kriegszert zur Verfügung ge⸗ stelnt. Die Naciffrage nack solchen zweiten Hypo-⸗ theleen war gering. Noch geringer war die Nach- krage wegen Beleihung erststeißger Hypothekker mit Pfandbriefdanlehen. An den im Berichtsjahr auisgegehenen Neichs- Kriegsanleihen liat sich die Bank mit hohen und Steigenelen Beträ gen bebeiligt. Sie beabseltigt, bei der 4. Kriegsanleinhe weilere Beträge zuu Nicimer Unsere vierte Kriegsanleibe. Weftere Zelchnungen. Die Allgemeine Ortskrankenkasse Mannbheim hat zur 4. Rriegsameihe den Betrag von Mark 300 000 gezeichzet. Für die seitherigen Kriegsan- leihen Wurden bereits M. 250000 geweichnet. Stahbwerk Mannkeim, Mannheim-Rlieinau wiei⸗ tere M. 200 000(insgesamt atf die 4. Kriegs, auleihe M. 1 200 0009. Beigbarttk u. Hoffmann,.-., Manneim-Nhein- au 110 000 M. Firma Ad. Messerschmidt, Dampfhobel- und Sägewerk, Mannheim M. 150000. Die Ludwigshafener Walzmühle in Luchwigslhiafen hat für die 4. Kriegsanleibe eine Ha lbe MiMion gezeichnet, nachdem sie sich an dem fritheren Anleihen mit etwa 2 Milkionen Marke beteiligt hatte. k. Aus Baden, 2. März. Kuf die vierte Kriegsanleihe sind in den letzten Tagen noch folgende größere Summen gereichnet Wor⸗ den: Maschinengesellschaft Karlsruhe 300 000., aus Mitteln der städtischen Stiftungen Lahr i. Bd. 170 000., die Stadt Freiburg 1 Minion., die Sparkasse in Konstanz 3 Miflionen., die Putz- Wollfabrik Reiß in Friedrichsfeſd 1 Million., die elsässisch-badischen Wollfabriken in Kehl M. 200 000, die Gold- und Silberscheideanstalt in Piorzheim 400 000., die Vormundschaft Roeßle Pforzheim die Fabrik flir— 8 Hungsappargte in Oeflingen i. Bad. 500 000 und der Pfalz Hegen nock folgende größere Zeichnungen vor: Dartehenskassenverein Boofzheim. Els. 135 000 ., clie Ohrenfabrik junghans in Schramberg M. 500 000, die Lederwerle Neclaria in Neckarstein- ach 20000., die Lochriuger Lederwerke in St. Julien 200 000., die PfAEI 5 i iabrik in gen. Davon entfieten auf Baden 6(17) Versteige- 87 1 11¹ Air 2 224 M. 157 283(81 9410, darumter auf au Aufenstände 2 beniitzen, eim-Schmeiß- 000 M— die ur⸗ Ischaft 200 000 M.(zu- .), die Landesversiche- art Oberpfakz 500 000 Mark. Banlz, Luadwigskaſen a. Ru Der Geschäſtsbericht für 1915 kam in d 20. Marz statigefundenen Aufsichtsratssitzung in Vorlage. Der Bruttogewin beträgt M. 8 652 081.75 gegen M 8 299 180.20 im Vorfalte und der Netio- gepinm M. 5 700 800.49 gegen M. 5592 205.40 im Jhre 1914. Nach dem Beschiusse des Aufsichrtsrates wäird der auf 10. Kpril einberufenen Generaversamm- lung vorgeschlagen: 6 Prozeut Dividende (4914 5 Progent) zu verteien, M. 136 493.55 atf Bankgebäude und Mobiken abzuschreiben, M. 350000 für Riickstekungen und Abschreibungen M. 100000 für Talonsteuer und M. 50 716 für Wehrbeitragssteueꝶ She + Anl Dispositions- und Orgamsationehonto Zuxuführen und M. 750 000 auf neue Nechmmg vorzutragen Wie im Vorjahre. Mit Ablauf des Berichtsiahres ist Herr Geli. NKommerzienrat Dr. R Brosien atteli aus dem Von. Samnmlung vorg Zwischen der Pfäkzischen Bank und der Nheini- Schen Creditbane bestellendem AErferessengemein- Schftswertrages entsprechend triſt nunmenr Herr Regierungerat Janzer als zweites Mitglied auus Nachfrace nach Epotheten war im gauzen Ver- dem Vorstancee der Rlteinischen Credifbank in den Vorstand der Pfahischen Bank ein. AMlgemelne Dentsche Oreditanstalt, Leipzig. WIB. Leipui g, 20. Mäm.(Nichtamtiich) Die Allgemeine Deutsche Creditan- Sa ht in Leipzig eielte fir das Geschäfts⸗ jahr 1915 einen Bruttogewinn von M. 15 605 981 gegen M. 13 920 888 und einen Neingewiun von M. 9 634583 gegen M. 2 614 230 im Vorfahr. Der Aufsichtsrat beschlog der Generalversammhg cie Verteilung einer 7 prOι DIixidende gegen 6 Progzent im Vorfahre vorzuschlagen. Wiemer Bankverein, Wien. WFB. Wien, 20. März.(Nichtamtlich.) Der Jalrresabschiuß des Wiener Baukvereins Weist einen BruttogewWinm von Kr. 29 250551 und einen Reingewinn won Kr. 13 188 008 auf. Der Verwaltungsrat schkigl vor, den Reserven- donds statutengemäfß; mit Rr. 568 600 zu Gofteren, unck nach Abzug der stakitengemäßem Tantieine von Kr. 400 000, sow- ie einer Zirureisung von Kr. 400000 in den Peusionstomds der Angestellten, 7 Prog. Dividende gegen 5 Proz. im Vor- falrre zu vertellen. Nr. 588 312 sollen auf neue Fechnung vorgelragen werden. Der Neclmungs- abscifluß enthäft unverändert den im Vorjahre Zur Dotierung der Kriegsverluste als Reserve verwen⸗ deten Veberschuß von Kr. 740520. Wiener Hfektenbörse. WIB. Wien, 20. Marz. Nach der Sprung⸗ Haften Aufwärtsbewegung, die sich in den letzten Tagen geltend machle, zeigte der Börsenverkehr zu Beginm der neuen Woche eine reserviente Hal⸗ tung, die jedoch der festen Grundstimmring keinen Abbruch tat. Nur vereinelt zeigte die Nulisse Nealisatiousneigung; dagegen blieb in den Schran⸗ ken dlie Nachfrage vorherrschend, 8 höhere Kurse genannt wurden. Der Alagentarkt bekundkete eine uwerändlert freundliche Haltung. Amsterdasmer Hfehtenbörse. AusFERDAN, 20. Mrz. 20. — 18. 20. 18. Okeirzell: Unton Padifio 130. 136.— 50% N. St. Anl. 102.— 102⁰ Amatgamst. 17015 516 Inoftiztell: U..Steel.d. 80½ à 5 5% ObNledl. 71% 721% 695/ Shells Trsp. u. Royel B. Fetr. 559½ 534— Trating Akt.— D. Erdöt-Akt. 38/ 3887e Franz.-engl. chl. u. ind. H. 125 Anlene 8 Etan. T..S. FP6 1008 169¾ Soh. Berlin 47½%½ 41.52½ Seh. London Sok. Paris Soh. Wien 11.28 11.29.— 29.75— 39.85 29.05.— 29.10 Hok Island 3——— South. Pas. 92. South Ranw. 19½½— Tendenz: matt. Fariser Effettenbörse. FARIS, 20. März 1918.(Kassa-Nackt.) 20. 18. 20. 18. 55% Franz. Anlelhe d8. 82.28 Maltzeff-Fahrlken, 528 388 2% Französ Rente 6225 62.15 Le Naphte 4% Spanfer zuszere 82.68 62.56 Toula.. 19.98 10.88 20% Fussen v. 1885 88.75 Rio Tinto 17.39 17.4 42% usson v 18958 5 2½% Türken Bangue de Paris OSredit Lyonnais Union Parislenne 3 Suer-Kanal. 400 4040 Tena Goldfielaes—— 48.28 Tomson Houston 70—.— lagersfontamn. 388 88.50 Bakun 13.0 122 Randmines 1075—. Bpiansk 28 2Sacutobons 2 Kakakks 3 29 2329„5232ů5ö⁰5ũöẽũ!—— OQape Copper China Oopper Utha Copper 305 610 arslss 163 161 1 1 172 re — eeeeeeeee eeeeeee 222.. èͤ 7CCC...c PFPV7V7VCCCCCCVCV————TTTTT zttrüchzustellen, M. 301 353.82 dem Gratiſikations- stancke der Pfäzischen Banlz ausgeschieden. Seine Jorschriebene Zumwahl in der! Aufsichtsrat wird der Genera kher- hlagen. Den Bestimmungen des 8 5 4 FFand ammheimer WMehmarkt. der Direktion des städt. Sohlacht- und Wienbefes Lammheim, den de, Mur 1818. —— Prets fur 50 KlU⁰ debend- Soiadht- . Sehafe,. a) Stallmmstschaſe— 84. a) Mas tlämmer und Jungere Nasthammel— 2 b) Altere Rammel, geringere Hast- 18 ut genährte junge Schafe o) m rte Hammel und Sohafe ( Gůꝶ)))777 85—8N1½˙ 170—475 bD) Weldemastsehae 3986. a) Mastlãmmer 2 5 5 geringere Lämmer und Scheffes— von: 9¹¹⁴⁸ 88.8 2 8 10¹.0— 7——— 178.8—— 00) 2⁰ 0„ 130.5— 11 20—2̃ k7 13.4—. 240—290) 25 5 37F———— 9„ Sauen und Fher— Auflerdem zugeführt und Bezaklt für das Sthek: Luxuspferse O Stak. 0000000 Ferkel 0 Snl 0— 9 Arbeltspfl. 6„ 6900—2900 zlegen 3 20 ferde 45 St. 2. Sohl. 150—4 Aoktein 1i5„„—8 Mtfohküne 000 Swon 99—0 Kämmor 90 7„ 0000 Zusammen 3867 Söchekt. Handel mit Grofwiek ruhig, mit Schweinen und Kätberndehbett. mit Arbeftspferden mittelmägig, mit Sohlachtpfersen lehhaft. Stallhschstprelse. Für voflfleisohe dis zu 6 Jahre ale Hastochsen, Farren oder Rinder 86—10, für ube und über 6 Jabre aftè Oohsen 70—80 RKk. VepalskRerungswesen. Mambarg- Maummhenner Fersfeherungs .UH. n Hambarg. Die Gesellsckaft kat t„Nöln. Zig.“ mit Oe⸗ nehmigng des Aufsichteamtes für Privatversiche- rungen den Lebenswersicherungsbestand der Patria, Rrarieen- und Sierbegeld-Versicherungs- bank,.-G. in Liquſdation, Berflin, nbst den zu- gehörmgen Prämienresewen und Deberträgen ubernommen. L̃̃ Naeeeeen. EBerlin, A. Mirz.(Von iis. Berl. Büro) Aus Dresdem wind gemeidet: Der Nufsichtsrat der Speicherei und Speditions-G. in Niesa- Dresden schlägt wiederum 10 Prozeit Dindendde EBertin, A. Wm. Gon uns. Berl. Büro.) Aits Ef A b WHR WIR Sefndek: Der Nisichrts rat der Hamburger Bank von 1914--G. schlagt Wiederum 4 Prorent Diwidende vos. EIl Berfin, A. Marz.(Von uns. Berl. Büro) im Neichstage ist folgende Anfrage des Abg. Nei- nath eingegangen: HDurch die Bekanntmacheng vom I. Februar 1916 über Preisbeschrä n- kung im Handel mit Web, Wirk- und Strackwargen ist eine Preisregelung ſestgesetzt, die auch nach wW²ederhoftem autsdrücihchen Er- delärungen der zustimdigen amffichen Steſle nur als prowisorische Maßregel zur Vermeidung Pistz Hchen Preissteigeririgen infalge der Beschlag- naumme von Web-, Wirk und Strichirrarem gedacirt ist. Diese provisorische Regehmg belastet das gesamte Textiigewerbe, die ehrere Mitionen Er- Werbsttiger in sich Schießt, mit einer die Be- triebe in hohem Mabße störenden Unsicherheit. Was gedenlet der Tlerr Neichskanzler zu bun, um balchmöglichst diese Unsfchenheit zu be seitigen und eine den berechligten Interessen der Gewerbeireibenden wie der Verbraucher Sleichaiaßig gerechtwerdendes endgültige Regelung berbeizuführens 5 WIB. Bern, 20. Mäarz.(ichtamich) Der „Temps“ meldel: Das Moratorium für die an der Börse gehandellen Werte ist um 90 Tage Verlängert worden. Schifferbörse zu Duisburg-Auhrort. Duisburg-Ruhrort, 20. März.(Amliche Notierungen.) Ber glahrtfrachten: Mainz Gustavsburg M. 135, Mainplatze bis Fraukturt M. 1,45, Maunbeim M. 1,35, Nantsruhe M..50, Lainterburg M. 1,60, Strasburg M. 1,88. Seiſlepp⸗ Ehne: St. OGoar M. 0, Mai M. I, Marmbeiau M. 1,10. Taffrachten für Nollenladum- ge: Hel kleine Schiffe M. 350, Frieshnd Kleine Schite M. 5,30.(100 fl 289.50 Marg ——— Wasserstandsbeebachtungen im Monat März Fegeistatlon vom Datum Rhoin 16. 17. 18. 18.20. 21. Semerkungen Hüriagen“). 15.89 1494.59.80.55 Abends c lihr denln.. 25 269 22 2 2 daehm. 2 Uör Naxau 4. 418 45 200 Neche. 2 Ghr Mannhbeim 125 325 357.80.8 Reryens 7 Uhr 2. Mainz.-B. 12 Uhr Kaub Vorm. 2 Uhr Köln Haohm Uhr vem Neckar: .55.57 Verm. 7 Uhr Hannhelm Heltbronn 1.4⁰ Vors. 7 Uhr 9 bed. + 85 e eee e eeeeeee eee, Verantwortlich: Für den allgemeinen Teil: Dr. Fritz Goldenbaum; für den Handelsteil- Dr. Adoff Agthe; für den Iuseratenteil und Geschaftliches: Fritz Joos. Druck und Verlag der Dr. H. Haas schen Buchdruckerei, G. m. b. 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Welterkommen Sie dankte jeber jetzt gegen ſie vorgebracht würde, war Lüge und 885»[Wenn man jedoch im deutſchen Elſaß lebt, und Frol die ſich geger Kreich jetzt zum Kalfipfe Doch 120 ſoklte 15 Die er 1 1 4 in Altdeutſchland geboren iſt, dann iſt es kein erhob. gen 1 das vierundvierzig Anſchuldigungen entkrüftigen können! Der 5 5 Ein Geiſelroman aus dem Elſaß Verbrechen, eine deutſche Gefinnung zu haben!“ Jahre trotz ſeine Revanche⸗zier begann ſie mit einem langen Verhör wegen von Erica Grupe⸗Jörcher.„Doch Sie haben dieſe Geſinnung in einer Geſchreies nicht den, ſich in einem eines Drahtes zu peinigen. Er wurde ihr immer Nachdruck verboten! Weiſe betütigt, die der Sache Frankreichs ſchüd⸗ neuen ehrlichen Kam; roberten Provinzen unverſtändlicher. Sie wußte von keinem Draht. lich war. Das durften Sie nicht! In dem zurückzuholen. Dieſe Provinzen, welche die Und der Offizier ließ gerade die Affatre mit dem 600(Jortſetzung.) Augenblick, da Ottweiler von ſchmachvolle eines Lubwig N mit⸗—51 5 6pen beſetzt war und die Trikolore vom Rathaus ten im Frieden rechtlos an ſich geriſſen! Jetzt loſigleit darüber vollſtändig verwirrt unt Duded Laervißallonen durgeac daſen, wehhe mußten Sie ſich zunt mindeſten vaſſiv erſt mit der erbofſten Unterſtützung von Ruß⸗ Immer von Neuem drängte er ſie, zu geſtetzen. 5 Aber eine Wärterin im Gefängnſs einer vor⸗ verhalten. Keinenfalls durften Sie gegen den land und England wagte es von neuem den Immer wieder wies ſie ſein Anſinnen mit dem hergehenden ETtappe hat aus geſagt: Sie hätten FJeind konſpirieren!“ Kampf mit Deutſchland aufz en Hinweis ihrer Unſchuld zurück. Da erklärte er dieſe Pläne in die Spitzen Ihres Unterrockes„Das habe ich auch nicht getan! Von dem jedem ſollte jeder ihr zuletzt unumwunden: ſie hahe einen Feld⸗ eingenäht gehapbt. Auch hätten Sie, als man Augenblicke an, da franzöſtſche Truppen in den Nann auszie telephondraht durchſchnitten und ſo bei der Ihnen befahl, Ihr Haar aufzulöſen, ein zu⸗ Ort einmarſchierten, kat ich nichts, was meine Beſitz des Ahein Schlacht von Mülhauſen die Franzoſen an der t ſammengerolltes Papier unter Ihrem Haar Haltung für Frankreich oder Deutſchland ent⸗ niederzuzwingen!„dreifach wi Verbinbdung utteinander verhindert.— Er fi⸗ verborgen gehabt, das ſich als Notizen eines ſchieden hätte.“ 5 8 8 lich war es, wie d ſich mit der Höhe xierte ſcharf ihre überraſchte Miene. Sſe ſchien deutſchen Offisters erwieſen habe.“„Sie haben zahlreichen Arheitern der füngeren ſeiner Kultur und Leb helt vor alen au⸗ wirklich von dieſem Draht gar keine Kenninis Ich kann uur antworten, daß dieſe Angaben Jahresklaſſen aus Ihrer Fabrik zur Flucht ver⸗ deren Nati nen ſpreizte, 12 es Zug leich zu beſitzen. In. dieſem Sinne äußerte ſie fich + der Wärterin auf der dreiſteſten Lüge und Un⸗ holfen! Unſerm Platzkommandanten iſt gerade wehrloſe Frauen und Kin s ihren Hänuſern ſetzt. Es ſel ihr vollſtändig unbekannt, wy wahrheit beruben.“ aus Ottweiler heraus dieſe Anzeige gemacht ſchleppte. ſie den Aus 1 deßte uder Telephondraht der franzöſiſchen Fornſprech⸗ Der Offizier blickte von den Akten auf und worden.“ Pöbels ausſetzte und in. fängniſſen ber⸗ſperbindung befinden ſollte. Man möge doch fand ſie plötzlich ruhig und gefaßt. Es ſchien, Irmgard richtete ſich plötzlich auf. Hatte ſie hungern und körperlich und ſeeliſch zugrunde ſagen, wann und wo ſie das Durchſchneiden voll⸗ als ob ſie angeſichts dieſer täppiſchen Anſchuldi⸗ ſich vorher müde aufrecht gehalten, ſo ſchien ſie lüb Frantreich ie deſer führt habe. gungen ihre innere Ruhe immer mehr fand. ſetzt neue Kraft zu durchſtrömen. Eine große 1155 eſen] Das ſel für ſie ein Leichtes geweſen, denn der Die Ueberzeugung von Ihrer Unſchuld glomm ſtolze Freude wallte durch ſie hin, wie ſie jetzt Schmach und Draht ſei dicht an ihrem freiſtehenden Hauſe — langſam in ihm auf. Doch er hatte keinem per⸗ an die Flucht dieſer Arbeiter dachte, die in dee anet merene vorbeigelaufen um ſich danm dem Weg der in fönlichen Gefühl nachzugehen, ſondern ſeine Treuen ihre Dienſte den deutſchen Waffen] Und gef ſche Fauſt, welche der Nähe vorbeifahrenden Eiſenbahnlinie anzu⸗ Pflicht zu erfüllen weihen wollten. Vor den heranrückenden roten ſich gegen dieſes Volk emporreckte! fügen. Trotz des Ernſtes der Situntion koumte Wenn auch auf die Aeußerungen dieſer Wär⸗ Käppis waren ſie ohne Zaudern und Beſinnen„Gewiß, das dat. ich. Ich habe nichts abzu⸗ Irmgard ein Lächeln kaum unterdriücken. Die terin hier in Frankreich nicht allzuviel zu geben entflohen— und nun ſtanden ſie irgendwo mit leugnen. Die n Aner Ihatten ihren Beſchukdigung ſei derartig aus der Luft gegrif⸗ iſt, da Sie ſie nicht lennen, ſo, liegen doch An⸗ zwiſchen den hunderttaufenden tapferen deutſchen Willen, zu entfliehen. Je beſaß Harnid + fen, daß ſie ſich über dieſen Punkt überhanpt en Ihre allzu deutſchfreundliche Ge⸗ Feldgrauen zur„Wacht am Rhein!“ Sie freute Recht ſie zurückzuhalten— in ich dieſes Recht nicht verteidigen könne. g e Wieſe Anſchuldigungen ſtammen ſich dieſer Stunde von damals. ſreute ſich ihrer beſeſſen i hätte es nicht getan 85 aus Ottweiler, wo man Sie alſo ſehr genau Sgat, die ſie in bitteren Enttäuſchung ſaſt äberzeugt, e 1 kennt und beurteilen kann.“ lang vorher dort unten im Winkel De Weiſe vor Dann ſtel ihr Jean Kalten⸗ Im erſten Impuls wollte Irmgard zurück⸗ geſät. Beglückt war ſie, durch dieſe ir es 5 ihch, gab es ſolche fragen, wer dieſe Angaben gemacht baben könne. großen Sache ihres deuiſchen Baterlau eeee keit auf der, Welt + Doch ſie hielt ſich zurück. Mit einem einzigen ein Scherflein mitgeholſen zu haben„Die Bit. gang al Jie in einer Andelegenel de 15 a5 Schlage wurde ihr jetzt Alles klar. Nur Lang⸗ 110 dieße Andlage 11 1 koſten ai e 6if er hatte alles Inte⸗ durch dieſe Anklage verklärt. Wen cht auch im ſenen nb, das f. 9175 der b8 ihr Kind hätte mitleiden müſſen, ſie e niu„Sie ve ckt, im Solhad ſeiner Geneſung Sache auf dieſe Weiſe bequem und ſicher zu be⸗ VVV durch alles hindurch 85 ſeitigen. Ein Schweigen wäre jetzt Zuſtimmung gewe deswegen kurz:„Es wird geweſen, ſie entgegnete immer niederträchtige iumer Menſchen geben, welche in Wie in einer plötzlichen (Fortſetzung folgt.) 8. Seite. chrichten. Mittagblatt) Diens— den 21. März 19186. Mmeiner Austalt ein Ffür Kaufleute, Buchha Mandels- 7 Anfang April bis Mitte Mal findet 1 Bilanzkurs (Abendkurs) Statt. Näheres durck die Anstaltsleitung. Lebhranstalt Merkur Telephon 5070 Inh. u. Leiter Dr. phil. Knoke, staatlich geprüft Für das Lehramt in den Handelswissenschaften. 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