2. 7 hle w. ſchten HDey 2,7 6 1 * Beyngsprets: Rart.— menatſich, Bringerlohn 30 Pfg., durch die 555 einſchließlich Poſtaufſchlag Nn..32 im Dierteljahr. Einzel⸗RAummer in Mannheim und Umgebung 5 Pfg. e Rolonel⸗Seile 40 Pfg. Rekl Schluß der Anzeigen⸗Annahme für das Mittagblatt morgens ½9 Uhr, für das Kbendblatt nachm. 3 Uhr. Täglich 2 Ausgaben(außer Sonntag) Zweigſchriftleitung in Berlin, N W. 40, In den Zelten 7, Fernſprech⸗Aummer Celephon⸗Amt Hanſa 497.— Poſtſcheck⸗Konto Ur. 2917 Kuswigshafen a. Ah. N51„Amtliches verkündigungsblatt für den Amtsbezirk Mannheim; Beilage für Literatur und Wiſſenf 3 9 ſenſchaft; Unterhaltungsblatt; Beilagen wöchentl. Tiefdruckbeilage:„das Weltgeſchehen im Bilde“; Techniſche Rundſchau; 0 knerl 8 8 Geleſenſte und verbreitetſte Feitung in Mannheim und Umgebung Telegramm⸗Adreſſe: „Seneralanzeiger Maunheim“ Fernſprech⸗Nummern: Oberleitung, Buchhaltung und Seitſchriften⸗Abteilung 14⁴9 Schriftleitungg.. 377 und 1449 Verſandleitung und Derlags⸗ buchhandlung 218 und 7569 Buchdruck⸗Abteilung 3⁴¹ Tiefdruck⸗Abteilung Täglich 2 Ausgaben(außer Sonntag) Beilage für Land⸗ und Hauswirtſchaft; Sport⸗Rundſchau; Wandern und RKeiſen ſowie Winterſport; Mode⸗Beilage; Frauen⸗Blatt. Nr. 136. Mannheim, Dienstag, 21. März 1916. (Abendblatt). 5 Die franzöſiſchen Stellungen bei Avocourt geſtürmt. Ausdehnung der ruſfiſchen Angriffe bis Riga. Der deutſche Tagesbericht. Großes Hauptquartier, 21. März. (WTB. Amtlich.) Weſtlicher Ariegsſchauplatz. Weſtlich der Maas erſtürmten nach ſorgfältiger Vorbereitung bayriſche Regimen⸗ ter und württembergiſche Landwehrbataillane die geſamten ſtark ausgebauten franzöſiſchen Stellungen in und am Walde nordöſtlich von Avocourt. Neben ſehr erheblichen blutigen Verluſten büfßtte der Feind bisher 32 Of. fiziere, darunter 2 Regimentskommandeure und über 2500 Manun an unverwun ⸗ deten Gefangenen, ſowie viel noch nicht gezähltes Kriegsmaterial ein. Gegenſtüßze, die er verſuchte, brachten ihm keinen Vorteil, wohl aber weiteren ſchweren Schaden. Oeſtlich der Maas blieb das Ge⸗ fechtsbild unverändert. Meſslicher Ariega ſeh auylatʒ. Die Ruſſen dehnten ihre Angriffe auch auf den äußerſten Nordflügel aus. Südlich von Riga wurden ſie blutig abgewieſen, ebenſo an der Düna⸗ front und weſtlich von Jakobſtadt ſtärkere feindliche Erkundungsabteilungen. Gegen die deutſche Front nordweſtlich von Poſtawy und zwiſchen Narvcz⸗ und Wißniewſee richteten ſie Tag und Nacht beſonders ſtarke aber vergebliche Augriffe. Die Verluſte des Feindes entſprechen dem Maſſeneinſatz an Leuten. Eine weit vorſprin⸗ gende ſchmale Ausbuchtung unſerer Front hart ſüdlich des Naroczſees wurde zur Vermei⸗ dung umfaſſenden Feuers um einige hundert Meter auf die Höhen bei Blisniki zurückge⸗ nommen. Balkan⸗Kriegsſchauplatz. Abgeſehen von unbedeutenden Patrouillen⸗ Plänkeleien an der griechiſchen Grenze iſt die Lage unverändert. Oberſte Heeresleitung. * Günſtige Cage bei Verdun. Berlin, 21. März.(Von u. Berl. Bur.) Wie wir hören, iſt unſere militäriſche Auto⸗ rität nach wie vor mit der Entwickelung der Dinge vor Verdun außerordentlich zufrieden. Mancher Ungeduld, die ſich nicht mehr meiſtern laſſen will, muß immer und immer wieder vorgehalten werden, daß es uns darauf ankommt, den größtmög⸗ lichſten Erfolg mitdengeringſten Mitteln zu erreichen. Wir wollen nicht darguf losſtürmen, wollen nicht unnütz unſere Leube opfern. Es iſt unter ſolchen Geſichts⸗ punkten gerade als beſonders günſtig einzu⸗ ſchätzen, daß die Operationen vor Verdun ſo⸗ lange ſich hinziehen. * Daß wie in dieſer Information ausgeführt wird, ganz ſyſtematiſch und methodiſch vorge⸗ wird, zeigt uns wieder der heutige * 9 f— ee * 7 0 20 r Neisbht SDgen 4r, n, 54 72. 2 5 l eeee e Taeee in 555 ou 8 eee S Sabae 1 enan . ia, Maae 0 S eede le 20 omen, 2 0ee 5 V enu ae. 9* W, Veemee. ee(urbes ſ, 7 8 n Se eene, de— beeeen, 405 55 oSA, e Sce lbe, ee Alege Zaui Duee „„„ efemnan am eruug- et flisemen.- L. ee, ee een Zaues eeee, Zaaaene Aneg en, Kbae. Saruu. ugu en Aabunrse 47 F. lich der Maas wurde am 15. März gemeldet, es war die Erſtürmung der Höhen„Toter Mann“, die feſt in unſerer Hand ſind trotz aller gegenteiligen franzöſiſchen Behauptungen Nach 6 Tagen ſorgfältiger Vorbereitung reiht ſich weſtlich dieſer Stellung ein weiterer bedeutender Erfolg an. Avocourt liegt etwa—9 Kilo⸗ meter ſüdweſtlich der Höhen„Toter Mann“, der Ort ſelbſt an der Straße, die von Varennes kſeen den Forts Marre und de Bois Bourrus hindurch nach Verdun führt. Nördlich dieſer Straße zwiſchen dem Dreieck Vapennes, Malan⸗ cvurt und Avocourt erſtreckt ſich ein anſehn⸗ liches Waldgebiet von etwa 8 Kilometer Länge und 5 Kilometer Tiefe. Dieſes Waldgeb et war von den Franzoſen ſtark ausgebaut, aber die braven bayeriſchen Regimenter und württem⸗ bergiſchen Landwehrleute haben die Stellungen überrannt, die Franzoſen müſſen einen ungemein ſcharfen Widerſtand geleiſtet haben, wie ihre ſchweren Verluſte und ihre hartnäckigen Gegen⸗ ſtöße zeigen. Die Wichtigkeit dieſer Stellungen ergibt ſich ohne weiteres aus den Opfern, die— fruchtlos— für ſie gebracht wurden. Ein Blick auf die Karte zeigt, wie das Vorrücken an die Straße Varennes— Verdun eine Flankenſiche⸗ rung für die Stellungen zwiſchen Bethincourt und Cumieres auf den„Toten Mann“ bedeutet und den Vormarſch gegen die nordweſtlichen Forts von Verdun von Weſten her erleichtert. Die ruſſiſchen Angriffe haben ſich nun auch nördlich von Dünaburg bis an Riga heran aus⸗ gedehnt. Der Kampf tobt mithin auf einer Front, deren Endpunkte in der Luftlinie viel⸗ leicht 300 Kilometer von einander entfernt ſind Auch der heutige Bericht Hindenburgs atmet die ruhige und ſtarke Zuverſicht, daß die Stürme ergebnislos abprallen werden, wir verweiſen für die allgemeine Beurteilung der Lage auf die folgenden Darlegungen unſeres militäriſchen Mitarbeiters. Die franzöſiſchen Berichte. Paris, 21. März.(WTB. Nichtamtlich.) Amtlicher Bericht vom Montag Nachmit⸗ tag: Weſtlich der Maas richtete der Feind ein ziemlichlebhaftes Feuer auf die Gegend ſüdlich Malancourt. Die Deutſchen unternahmen nach Vorbereitung durch Artille⸗ rie einen kleinen Angriff gegen die Stellung des Pfefferhügels, der vollſtändig ſcheiterte. Zeitweiliges Artilleriefeuer in der Gegend von Vaux. In der Woevre war die Nacht, abgeſehen von einer ziemlichlebhaften Kanonade bei Les Eparges, ruhig. An der übrigen Front keine bemerkenswerten Ereigniſſe. Um 4 Uhr morgens belegten engliſche, fran⸗ zöſiſche und belgiſche Flugzeuge den Flugplatz von Houttave, öſtlich von Oſtende, mit Bom⸗ hen. An der Unternehmung nahmen 19 from⸗ zöſiſche Flugzeuge deil, die ſämtlich zurück⸗ kehrten. Paris, 21. März.(WIB. Nichbeuntlich) Anitlicher Bericht von geſtern Abend: In den Argonmen zerſtörte unſere Avtl⸗ lerie deutſche Gräben nordöſtlich Four de Paris. Bei Haute Chevauchee richteten wir ein Zerſtörungsfeuer auf ſeindliche Werke, das eime beträchtliche Entwicklung von ſchwefligen Dämpfen, die urs den durch unſere Geſchoſſe Behültern herrührten, zur Folge Im Abſchnitt von Avocourt und Ma⸗ lancourt unterhielten wir eine heftige Kanonade und zerſtreuten feindliche An⸗ ſammlungen, die uns im Norden des Waldes von Monfalcon gemeldet wurden. Weſtlich der Maas unternahmen die Deutſchen im Laufe des Tages nach einer heftigen Be⸗ ſchießung mit großkalibrigen Geſchoſſen eimen Verſuch ähre Jront zu verbrei⸗ teurn. Eine neue feindliche Diviſton, die erſt kürzlich von einem entfernten Teil der Front hierher gebracht worden war, richtete einen ſehr heftigen Angriff, der von ausſpritzenden Flüſſigkeiten begleitet war auf unſere Stellung zwiſchen Avocourt und Malancourt. Unſer Sperrfeuer und das Feuer unſerer Maſchinengewehre und Infan⸗ terie brachte den Deutſchen ſtarke Verluſte bei und brach die Gewalt ihrer Angriffe, die nur auf einem Punkte der Kampffront in dem Teile öſtlich des Waldes von Ma⸗ lancourt fortſchreiten konnten. Bei der Höhe 304, in der Gegend des Waldes Burrus heftiges Geſchützfeuer. Oſtlich der Maas und in der Woewre war die Artillerietätigkeit zeitweilig ausſetzend. In der Nacht zum 20. warfen unſere Kampf⸗ flugzeuge 25 Geſchoſſe auf den Bahnhof von Dun an der Maas, wo bedeutende Volltreffer gemeldet waren; alle Geſchoſſe trafen genau. Am Morgen des 20. März mußte eines unſerer Jagdflugzeuge in der Gegend von Verdun niedergehen. Ein feindliches Flug⸗ zelig fiel in unſere Linie ab. Belgiſcher Bericht. Am Tage des 20. März war die Artillerie⸗ tätigkeit ziemlich groß. Während der letzten Nacht warfen engliſche, franzöſiſche und hel⸗ giſche Flugzeuge Bomben auf das Flugfeld Houttave. Der engliſche Tagesbericht. London, 21. März.(WTB. Nichtamtlich.) Amtlicher Bericht vom Montag: Beträcht⸗ liche Artillerietätigkeit beiderſeits in der Gegend Loos und der Hohenzol⸗ lernſchanze, ſowie nördlich von PNpern. 2. Gelte. 0 Neueſte Nachrichten.(Abendblath Diemabag en I. W 2l. In der Nähe von Boeſinghe nahm der Feind heute nach heftiger Beſchießung einen 2 benwerferpoſten, den wir jedoch ſofort eroberten. 575 Bom⸗ zurück⸗ * Angriff eines feindlichen Flugzeuggeſchwaders auf ZJeebrügge. m. Köln, 21.(Pr.⸗Tel.) Die„Köln. Atg.“ meldet aus Amſterdam: Reuter meldet aus London unterm 20. März: Ein Flugzeug⸗ geſchwader, beſtehend aus 50 engliſchen, fran⸗ zöſiſchen und belgiſchen 19362 und 15 Flachflugzeugen hat heute früh einen Angriff auf die Baſis der deutſchen Aeroplane in Zee⸗ brügge und auf den Flugzeugpark in Zee⸗ bhrügge gemacht. Jedes Flugzeug war mit un⸗ gefähr 200 Pfund⸗Bomben verſehen. Alle Flugzeuge ſind unverſehrt zurückgekehrt. Ein belgiſcher Offizier wurde ſchwer verwundet. Die engliſchen Flugzeuge, die am Angriff teil⸗ mehmen, gehörten alle zur Flotte. m. Köln, 21. März.(Pr.⸗Tel.) Die Ztg.“ meldet aus Amſterdam: Der Telegraaf meldet aus Vliſſingen: Hier zittern die Fenſter von dem heftigen Kanonendonner, der von der See und der vlämiſchen Küſte kommt. Ein zahlreiches Publikum richtet die Blicke nach der See; da es aber etwas neblig iſt, konnte man die Schüſſe nicht ſehen. Heute Nacht jedoch war das Feuer der engliſchen Geſchütze ſehr deutlich ſichſtbar. Das Auf⸗ hören des Poſtdienſtes ſeit geſtern; ſteht damft höchſt wahrſcheinſich im Zuſam⸗ menhang. Amſterdam, 21. März.(WTB. Nicht⸗ anekkich.) Ein hieſiges Blatt meldet von der Grenze, daß es ſeit geſtern Abend an der flä⸗ März. „Köln. miſchen Küſte ſehr lebhaft zuginge. Schon i geſtern unternahmen die Flieger der Alliierten Erbundungsfüge. Um 2 Uhr nachts erſchien wieder ein Flugzeug über Zeebrügge, welches durch die deurſchen Abwehrkanonen heftig beſchoſſen wurde. Man ſaß denttlich die Granaten in der Luft platzen. Die deutſchen Poſten gaben einander Lichtſignale. Gegen 4 Ahr früßh erſchien ein engliſches Ge⸗ ſchwader, das die deutſchen Stel⸗ lungen an der Kitſte zu beſchießen be⸗ ü, Das Bombardement dauerte bis mit⸗ bagge doch fort. über die Beſchießung von Zeebrügge erfährt das Blatkt, daß zahl⸗ reiche Fürugzenge darrom teilnahmen, man konnte einige dawon in den Lichtregeln der Scheinwerfer deutlich wahrnehmen. Es wur⸗ den Bomben abgeworfen. Von 4 Uhr nachts koeurte man von der Küſte aurs ein großes K Kardinal Mereier. Köln, 20. Märs.(WTB. Nichtamtlich.) Zu dem Schreiben des Generalgouverneurs von Belgien an den Kardinal Mercier ſagt die „Kölniſche Volkszeitung“ u..; Die deutſchen Katholiken können es nur bitter Beklageu, daß ein katholiſcher Kir⸗ chenfürſt ſo aus dem Rahmen ſeiner hohen kirchlichen Stellung heraus⸗ tritt, wie dies Mercier in ſeinem letzten„Hirten⸗ brief“, der eigentlich dieſe Bezeichnung gar nicht Verdient, getam hat. Vom religiöſen Gefichtspunkt aus ſſt die Verbindung und Vermiſchung von Religion und Politik, wie ſie bei Mercier im Laufe des Krieges i in ſteigendem Maße Gewohn⸗ heit geworden iſt, eine überaus betrübende, in lage dadurch erfolgen könnte. Das Verhalten des den kcbärfſten Tavel, Die Kätſel Cadornas. Zur Pſychologie der italienſſchen Kriegsführung. Von Theodor v. Sosnosky. Der Krieg mit Italien dauert zwar lange genug, um ein ſicheres il über die Art und Weiſe der italieniſchen Kriegführung zu ermög⸗ lichen; nicht aber auch, um deren pſychologiſche degg verſtehen, die heute noch ebenſo un⸗ verſtändlich ſind wie zu Beginn des Feldzuges Italien hat dieſen Krieg nicht, wie immer ge⸗ ſagt wird, 10 Monate hindurch vorbereitet, ſondern mindeſtens 10 Jahre. Wer ſich mit den Vorgängen jenſeits der Alpen einigermaßen ver⸗ traut gemacht hat, für den kounte es ſchon lange vor der Ermordung unſeres Thronfolgers, ſa lange. vor Tiſpolis, keinen Zweifel mehr geben, daß Italien uns bei der nächſten hierfür günſti⸗ gen Gebegenbheit in den Rücken fallen werde. Sein Vorhalten während der Annexionskriſe mußte jedem, der ſehen konnie und ſehen wollte, auch den etzten Reſt optimiſtiſcher Erwartungen hinſichtlich der Haltung Italiens uns gegenüber hatte man dort doch ſchon die Mobili⸗ 0 dencken und nur deshalb nicht in laſſen, weil Rußland zum Rückzuge gegen Oeſterreich(wir ſagen nicht: gegen Oeſterreich⸗Ungarn, weil der Haß der Italiener DOeſterreich allein galt und ſie ſich betreffs Ungarn lauge Zeit gewiſſen un⸗ * begrüngaten Doffnungen hingaben), der Krieg gegen Weite 9 gljo war für die Italiener das Um zue ik, mar der ruhende Pol p einungen, und wie die ee auf das berühmte„Loch in den keuer be⸗ auch die baben nicht nur we zu Deutſchla 1 baren Mißl kirchlichen Stellung. Das Gene rale bernement ühte dem Kardinal gegenüber k er große Geduld deutſche Verwaltungs⸗ und Langmut, aber die d durch einen behörde mußte ſchon wegen der ſolchen Hirtenbrief entſtehenden Beunruhigung der belgiſchen Bevölkerung dagegen entſchieden Stellung nehmen. Die ruffiſche„Entlaſtungs⸗ offenſtye“ Bon unſerm mmilitäriſche ter wird uns geſchrieben: Nun haben auch die Ruſſen einen Angriff, wie gewöhnlich mit ſtarken Kräften, gegen unſere! Front ſüdlich von Dünaburg unternommen, und man wird wohl kaum fehlgehen, wenn man ihn als einen Verſuch auffaßt, dem bedrängten ſvanzöſiſchen Bundes Sgenoſſen zu Hilſe zu lom⸗ men, ähnlich wie die Italiener auch gerade zur Zeit der Kämpſe um Verdun einen ſtarken An⸗ en Mitavbei⸗ griff gegen die k. u. k. Truppen unternahmen. Der rufſiſche Vorſtoß richtet ſich gegen einen Teil der Heevesgruppe des„„% von Hindenburg. Aus unſerem General⸗ ſtabsbericht können wir erkennen, daß der An⸗ griff der Ruſſen für unſer Oberkommandv im Oſten keinerlei Ueberraſchung bedeutete, da aus⸗ drücklich darauf hingewieſen wird, daß er bereits erwartet wurde. Man war wachſam, und ſo iſt es beſonders nach dem bisherigen Verlaufe der Kämpfe zwiſchen unſeren Truppen und den Ruſſen durchaus erklärlich, daß der Angriff unter den ſchwerſten Verluſten der Ruſſen zuſammen⸗ brach. Mehr als 9000 Tote wurden an dieſer Stelle gezählt, ein Beweis für die ungeheuren Verluſte, den dieſer eine Verſuch den Ruſſen ge⸗ bracht hat. Die Stätte, wo der Angriff erfolgte, iſt aus den früheren Schlachten wohlbekann. Es iſt das Seegebiet füdlich von Dünaburg, das durch ſeine günſtige Lage den Ruſſen ſchon oft Gelegenheit gegeben hatte, hier einen Angriff zu wagen, da ſich die ruſſiſchen Truppen dabei auf die durch die 0 geſchützten Oertlichleiten ſtützen konnten. Es ſind hier der Demmen⸗See, der Dohſwiaty⸗See und andere, die das Gelande zerteilen. Der Narocz⸗See, der auch bei dem Angriff der Ruſſen eine Rolle geſpielt hat, iſt der ſüdlichſte Eckpunkt der eben gekennzeichneten Seenplatte. Dieſe Sdelle der Kämpfe liegt gradenwegs öſtlich von Wilna und füdlich von Dünaburg und 5 dergeſtalt, daß die Straße Wilna Narocz⸗See. Dümaburg ein rechtwink⸗ liges Dreieck birdet deſſen vechter Wünkel beim Narocz ⸗ See gelegen iſt. Die Entfernung vom Narocz-⸗See nach Wilna beträgt ungefähr zwei Drittel der Entfernung nach Diümaburg Be⸗ kannt iſt dieſes Gelände im den letzten Tagen umſerer eeidegen großen Offenſive durch die Känpfe bei Smowgon geworden, denn dieſer Ort liegt in nicht großer Entfernung ſüdlich vom Narocz⸗See. Der Angriff der Ruſſen, der wochenlang vorbereitet werden konnte, 0 neben der Abſicht der Entlaſtung der Franzoſen auch allem Anſchein nach auch einen ſelbſtändigen Zweck gehabt, die Linie Riga— Düna⸗ burg von Süden aus von dem Druck unſerer Truppen zu be⸗ freien. Wenn die Ruſſen geglaubt haben, daß unſere ſtarlen Angriffe vor Verdun eine Schwächung unſerer Reihen im Oſten gebracht haben, durch die ſie ein leichtes Spiel auf der Front Riga Dünaburg erlangen lönnter, ſo hat ihnen ſchon der erſte Verſuch ihres Angriffes gezeigt, daß ſie ſich in einer ſtir ſie gef gefährlichen Täuſchung befunden haben Auch jetzt wird „unſer Angriff im Weſten unternommen, ohne daß unſere Linien an der öſtlichen Front eiwas von ihrer ſtählernen Kraft verloren haben Den gleichen Irrtum mußten unſere Feinde ſchon oft zur Zeit unſerer großen Offenſive gegen Ruß⸗ land zu ih aden die Erfahrung machen müf ſſen Ufen, daß ihre ſtont trotz unſerer e Unternehmung im Oſten zerſche Die Ruſſen haben zwar in der Zwiſchenzeit, da im Oſten verhältnis⸗ mäßige Ruhe herrſ ſch te, Zeit gehabt, allerlei für die neuen Rüſtungen und Vorbereitungen eines Angriffes zu tun. Der ruſſiſche Kriegsminiſter hat ja erſt vor kurzer Zeit mit Stolz von den Erfolgen dieſer Maßnahmen in der Duena be⸗ Wir erklärten damals, daß es ſich im eine große Anzahl neut eingezogener Mannſchafte handeln könne, aber daß dieſe nicht gleichbedeutend ſei mit neuen Soldaten oder gar mit einem ſtarken Heer. Der erſte ſchwere Mißerfolg der Ruſſen zeigt jetzt ſchon, daß unſere Auffaff ſung nicht unrichtig war. Der ruſſiſche Angriff wird weſentliches trotz der e großen Anſtürme an der Weſt⸗ t großen Menſchenzal auch jetzt nicht erreichen. Unſer Grundſatz 85 eicher Angriff auf der einen und erfolgreiche Verteidigung auf der anderen Seite!“ hat in dieſem Kriege ſchon oft die köſtlichſten Früchte gezei tigt und wird ſich auch jetzt bewähren, zumal unſer Heer 175 die moraliſche Ueberlegenheit unſerer O Offizi und Mannſchaften turmhoch über den erttaſt 15 melten Maſſen der Ruſſen ſteht. Die ungeheuren Verluſte der Ruſſen allein an einer Stelle am Narocz. See zeigen die große 1 unſerer Verteidiger in hellem Lichbe.(B..) Die ganze Front wird Leben erhalten. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 21. März.(Pr.⸗Tel., z..) Der„Zürch. Tages⸗ anzeiger ſchreibt: Wenn es den Ruſſen mit ihrer Offenſive wirklich ernſt iſt, ſo iſt nicht anzunehmen, daß ſie ſich dabei auf den ver⸗ hältnismäßig kleinen Raum beſchränken, ſon⸗ das dern die ganze Front wird Leben er⸗ halten. Tatſächlich meldet der neueſte ruſ⸗ ſiſche Bericht auch ſtarke Artillerietätigkeit längs der ganzen Dünafront wie auch im oſt⸗ galiziſchen Kampfgebiet. Nur ein Umſtand iſt es, der uns noch nicht recht an die ruſſiſche Offenſive will glauben machen, nämlich die frühe Jahreszeit mit ihrer vorwie⸗ gend naſſen Witterung, die auf kei⸗ nem Kriegsſchauplatz eine derartige Rolle fpielt wie im Oſten. Es iſt ein ſehr ſonnen⸗ reiches Frühjahr notwendig, um die ruſſiſchen Felder bis zum Mai ſoweit auszutrocknen, daß ſie wenigſtens für Fußgänger begehbar ſind. Als die Deutſchen letztes Jahr im Mai in Kurland einrückten, hatten ſie trotz der gün⸗ ſtigen Wikterung noch reichlich mit der Näſſe des Bodens zu kämpfen. Die Bewegung von Artillerte und Trains kann gegenwärtig ars ausgeſchloſſen gelten, abgeſehen von den wenigen Straßen⸗ und Feldbahnen, die während einer Schlacht ſelbſt⸗ verftändlich nicht ſo nachgezogen werden kön⸗ nen wie der Maſſentransport erfordert. Aus dieſen Gründen möchten wir bezwei⸗ fehn, daß die Ruſſen jetzt ſchon mit einer ernſthaften Offenſive beginnen, was ja nicht ausſchließt, daß ſie durch lebhaftere Betätigung an Ort und Stolle die Deutſchen zu größeren Schutzmaßnahmen veranlaſſen. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 21. März.(Pr.⸗Tel., z..) Die„Neue Zürcher Zig.“ meldet aus Mailand: Laut„Corriere della Sera“ ſind die in Kiſchinew konzentrier⸗ ten ruſſiſchen Truppen an die Grenze der Bu⸗ kowina verbrocht worden. Dieſe Verſchiebung ſcheine auf die baldige Wiederauf⸗ nmahme der ruſſiſchen Offenſive auf dlieſem Frontabſchnitt hinzu⸗ deuten. 8 Nt ſVogeſen“ ſo ſtarrten ſie in ihrer auſtrophobenf; Hypnoſe auf Trieſt und Trient. Mit einer Un⸗ verfrorenheit, die im internatlonalen Koder ihresgleichen ſuchte, und die frechſter Hohn auf das beſtehende Bundesverhältnis war, fußerten die italieniſchen Staatsmänner ſhre Wünſche nach öſterreichiſchen Grund und Boden, erörterten die italieniſchen Milttärs den künftigen Krieg mit 8 Oeſterreich wie eine ganz felbſtverſtän dliche Sache, die nur mehr eine Frage der Zeit ſei. Das italieniſche Parlament aber bewilligte Nlit einer Opferwilligkeit, die eines beſſeren Zweckes wert geweſen wäre, Millionen um Millionen für die Wehrmacht, und zwar im beſonderen für den Ausbau des Eiſenbahnnetzes und des Feſtungsſyſtems im Nordoſten ſowie für die Adrigflotte, für die in Tarent ſogar ein neuer Kriegshaſen gebaut wurde. Und niemand machte ein ernſtliches Hehl daraus, daß dieſe Rüſtungen einzig und allein gegen Oeſterreichd gerichtet waren. So ganz erfüllr von dem Ge⸗ danken und dem brennenden Wunſche, ſich auf Oeſterxeich ſtürzen zu können, glich Italien einer Katze, die vor einem Mausloch auf den Augen⸗ blick lauert, da die Maus zum Vorſcheine kommen werde. Starren, ſunkelnden Blickes, jede Fiber zum Berſten geſpannt, jede Muskel zum Sprunge bereit, die ganze Geſtalt ein Bild mühſam ver⸗ haltener Mordgier: ſo harrte ſie des heißerſehn⸗ ten Momentes. Allerdiugs ſtimmt dieſer Vergleich inſoſern nicht garz, als Oeſterreich keine wehrloſe Maus war, ſondern ein mächtiger, doppelksdfiger Aar; aber auch Italien war keine gewöhnltche Haus⸗ katze, ſondern eine wilde Tigerkatze, die, wiſſend. daß ſte zu ſchwach war, den Kampf mit dent Die allgemeine Kriegslage Das Scheitern der Sanblahes⸗ offenſive der Alliierten. m. Köln, 21. März.(Pr.⸗Tel.) Aus Wien wird gemeldet: Die ruſfſiſe Nieder⸗ am Naroczſee macht in der hieſigen Oeffentlichkeit einen gewaltigen Ein⸗ druck. Die Blätter ſehen darin den Begeinn des Scheiterns der ruſſiſchen O5. fenſive, die dazu hätte beſtinumt ſein ſollen. nach dem Beiſpiel der Italtener am Iſongo, den Franzoſen bei Verdun Luft zu ſchaffen. So zerrinnen die Träume des Vierverbandes von der großen mit prahleriſchen Worten an⸗ gekündigten Frühjahrsoffenſiwe. Infolge des genialen deutſchen Planes, der wieder, wie immer, dem Feind das Geſetz ſeines Willens diktierte. Unfertig ſei der Ver⸗ band nun gezwungen, zu kämpfen und ſerne angekündigte Kraft zu verzetteln. Die Italiener hätten den Verſuch bereits aufgegeben und ſeien ſtellenweiſe ſogar zu⸗ rückgedrängt worden. Die ruſſiſchen Angriffe aber zerſchellten an der uneinnehmbar befeſrig⸗ ten Stellung der deutſch⸗öſterreichiſch mugari⸗ ſchen Front. Reine Illuſionen über Deutſch⸗ lands Stärke. London, 21. März.(WB. Nichtamtlich.) Die Morning Poſt ſchreibt im Leitartikel über die Rede Helfferichs, man braucht nicht alles, was Helfferich ſage, als bare Münze zu neh⸗ men. Man ſollte die Rede aber auch nicht als reine Prahlerei auffaſſen.„Wir ſelbſt haben uns niemals Illuſionen über die Stärke Deutſchlands gemacht. Wenn Politiker verächtlich von einer Natton ſprechen, die von Pferdefleiſch und Abfällen lebt, ſo fürchten wir, daß ſolch eine wahnſin⸗ nige Unwiſſenheit ihren gerechten Lohn ernte. Bei Beginn des Krieges ſcheinen ſich unſere Politiker in den Glauben eingewiegt zu haben, daß Deutſchland am Rande des Zuſammen⸗ bruchs ſtände.“ Das Blatt führt dann weiter aus, wie die deutſche Wirtſchaftspolftik, die ſeit 50 Jahren die Produktion des Landes ſyſtematiſch entwickelte, und die den Staat in Verbindung mit den Produzenten erhielt, dazu beitrüge, daß Deutſchland im Kriege für ſeine Ausgaben eine vollwertige Leiſtung er⸗ halten habe, während in England eine unbil⸗ lige Verſchwendung herrſche. Der türkiſche Tagesbericht. Konſtantinopel, 21. März.(WTB. Nichtamtlich.) Das Hauptquartier teiſt mit: An der Irakfront iſt die Lage unver⸗ ändert. Kaukaſusfront: Kein weſentlſches Ereignis, abgeſehen von Plänkeleien zwiſchen Erkundungsabteilungen. Am 19. März ſchlenverten nachmittags ein Torpedobobt und abends ein Kreuzer Bom⸗ ben ohne Wirkung in die Umgebung von. Sedd⸗ül Bahr und Dekle⸗Burun; die Schiffe zogen ſich zurück. An der Nemenfrumt rückte eitte eng⸗ liſche Abteilung mit zwei Maſchinengewehren auf Elſſaile nördlich von Scheik Osman vor. Sie wurde durch nuſere Truppen, die chr ent⸗ gegengeſchickt worden waren, angegrifſen; der Feind floh unter Zurücklaſſung von 20 ̃ Adler ſbre Be utegier zügelte und den meuchlerſſchen Nackenſprung erſt dann tun wollte, wenn es jenen, von anderen Feinden bedrängt, weſdwund und ſchwingenlahm glaubte. Dieſer Augenblick ſchien im Herbſt und Winter des Jahres 1914 gekommen, als die Monarchie ſich der erdrückenden Uebermacht Nußlands nur mit äußerſter Anſtrengung zu erwehren ver⸗ mochte und über dies in Serbien ſchmerzliche Er⸗ jahrungen gemacht hatte. Mit nahezu allen ihren Kräften in Nordoſten in Anſpruch genom⸗ men, hätte ſie für eine dritte Front zunächſt nicht viel Truppen zur Verfügung gehabt. Glüuſtiger konnte die Gelegenheit für Italiens Abfichten daum mehr werden, und wer dieſe kaunte, mußte jeden Augenblick auf den tückiſchen Nackenſprung gefaßt ſein. Aber ſiehe da! Der Sprung erfolgte nicht. In Italien hielt man den Augenblick anſcheinend doch noch nicht fütr den richtigen und wollte dieſen abwarten, wollte 84 05 ſicher gehen und jedes Riſiko vermeiden. Und ſo verhandelte man mit der Monarchie weiter und ſchraubte die Gebietsforderungen immer höher. Der Fall von Przemysl ſchien dieſer hintanhaltenden Taktik zunächſt auch recht zu geben. ..Allein auch jetzt zögerte man in Rom noch. Warum? Trug man ſich doch noch mit morali⸗ ſchen Bedenken, die ſich den Angriffsabſichten als Bleigewichte anhängten? Im Quirinal vielleicht! Auf dem Monte Cittorio gewiß nicht. Oder war man am Ende mit den Rüſtungen nicht ſertig Dieſe Deutung liegt ja ſicher ſehr nahe; aber Jäßt es ſich anderſeits verſtehen, daß ein Staat, der ſich ſeit Jahren auf ein Ereignis vorbereitet und Ddieſes Ereignis leidenſchaftlich herbeiſehnt, daß ein folcher Staat im entſcheidenden Moment doch nicht fertig iſt? Nun pflegt es im Leben allerdings oſt zu geſchehen, daß jemand für ir⸗ gend ein geplantes oder erwartetes wichtiges alles vorbereitet zu haben glaubt, um im letzten Augenblick zu ſeinem Schrecken zu er⸗ kennen, daß er noch irgend etwas vergeſſen hat; wenn er nun dieſes Ereignis deshalb ungenützt vorübergehen läßt murd es vorzieht, erſt das Ver⸗ geſſene nachzuholen, ſo iſt er, falls dieſes einne Kleinigkeit war, ein Pedant; falls es etwas Bedeutſames war, aber ein Tor und in keinem Fall geeignet, eine große Sache durchzuführen. Sollte alſo die Urſache für das Zögern der italieniſchen Politik mit dem entſcheidenden Schlage wirklich in der Unfertigkeit der italſeni⸗ ſckeu Heeresleitung zu ſuchen ſein dann hat dieſe ſich eben ihrer Aufgabe nicht gewachſen gezeigt und eine Sünde begangen, für die es keine Ent⸗ ſchuldigung gibt. Aber ſo ſchwer dieſe Vars Schickſal blieb den Italtenern noch günſtig, denn wenn auch die beſte zum Angriff auf die Monarchte verpaßt war, da deren Armee den ruſſiſchen Baun bei Gorlice gebrochen hatte, und die ruſſiſchen Heeresmaſſen ungufhaltſam zurücktrieb; ſo erforderte dieſe Befreiungsarbeit doch ein ſo Kräfte⸗ aufgebot, daß die Monarchie trotz der großen Wendung zu ihren Gunſten für die Verteidigung ihrer Südweſtfront nur weuig Truppen zur Hand hatte. Die Italtener beſaßen demnach noch immer den außerordentlichen Vorteil einer gewaltigen Uebermacht, wozu noch als günſtiger Umſtand die völlige Friſche ſhoer Truppen gegenüber unſern von Strapazen alker * 21 und und —̃ c—— ů— Aes Ar dſ HR eSnSaag ade 5 Scheik Osman. werde. Das ſei aber eine rein private Angele⸗ ner der iriſchen Nationaliſten ſind. Dienstag, den 21. Mürz 1916. Seneral⸗Auzeiger Badiſche Roueſte Rachrichten.(Abendblath 8. Seite. Unverwundeten und 9 tsten Pferden nach 5 85 Der U⸗Bootfrieg. m. Köl n, 21. März.(Priv.⸗Tel.) Das Kopen⸗ hagener Ekſtrabladed meint: Die Deutſchen hãt⸗ ten nicht nur ſhren Unterſerbootskrieg bedentend erweitert, ſondern ſte wären auch jetzt durch ge⸗ fundene Mittel imſtannde, Englands Ne Ben zu entgehen; das beweiſe vorläuftg das Er⸗ gebnis von 19 verſenkten Schiffen im Laufe von 17 Tagen. Inzwiſchen iſt die Zahl wieder ge⸗ ſtiegen. Die Anträge im Reichstage. 1Berlin, 21. März.(Von u. Berl. Bur.) In den Blättern werden vielfach Veymutun⸗ gen geäußert über die Form, in welcher die Anträge zinn U⸗Bootskrieg im Reichstage zu behandeln wären. Soweit wir unterrichtet zu ſein glauben, werden die Anträge zunächſt liegen bleiben. Als Initiativanträge könnten ſie ſchon um deswillen nicht behandelt werden, weil dieſe nach der Reihe erledigt werden und ſie ſomit er ſt in vorläufig unabſehbarer Zeit an irgend einem Schwerinstage herankämen. Aber auch mit der Etatsberatung werden die Anträge als ſolche nicht verbunden werden. Man wird ſich wohl mit dem Ausdruck all⸗ gemeiner Wünſche bognügen. Eine eingehende Beſprechung könne ſchon darum nicht möglich ſein, weil die Regierung alle ihre Gründe kaum der Offentlichkeit preisgeben werde. Braſilien auf Portugals Spuren. Berlin, 21. März.(V. u. Berl. Büro.) Aus franzöſiſchen und engliſchen Quellen kom⸗ men fortgeſetzt Nachrichten, wonach Braſilien das Beiſpiel Portugals nachahmen und gleich⸗ falls die deutſchen Schiffe beſchlagnahmen wolle. Ein Mitarbeiter der B. Z. hat darauf⸗ hin den hieſigen braſilianiſchen Geſandten ausgefragt. Dieſer betonte zunächſt, daß die Quellen nicht einwandfrei ſeien. Der Präſi⸗ dent der Vereinigten Stagten von Brafilien ſet ein Man von ruhiger Denkungsart, dem nichts ferner liege als irgend eine politiſche Angelegenheit zu überſtürzen. Er hätte vom erſten Tage des Krieges an die Einhaltung ſtrengſter Neutralität ſich zur Pflicht gemacht. Der Geſandtſchaft fehlen bis zum Augenblick irgendwelche Nachrichten darüber, daß ſich die braſilianiſche Kammer mit einem Antrage über die Beſchlagnahme der deutſchen Schiffe zu befaſſen hat. Es kann ſein, daß von pri⸗ vaber braſilianiſcher Seite an die Beſitzer der deutſchen Schiffe ein Verkaufsangebot geſtellt genheit. Eine einſeitige Regierungshandlung Braſiliens und noch dazu eine ſolche, welche den Rahmen der Neutralität verlaſſen würde, hält der Geſandte für ausgeſchloſſen. Die unverſshnlichen Iren. ORotterdam, 21. März.(Pr.⸗Tel.,.) Tondoner Blätter melden, daß in Cork in Ir⸗ land durch die Polizei, die in den letzten Tagen Hausdurchſuchungen bei Sinn⸗Fein⸗Freiwilli⸗ gen abhielt, Revolver und Munition beſchlagnahmt wurden. Am Tage des heiligen Patrik fand ein öffentlicher Umzug ſtatt. Die Letztgenannten bilden eine Vereini⸗ gung von unverſöhnlichen Iren, die jederzeit eine Verſtändigung mit den Englän⸗ dern verurteilt haben und jetzt auch die Geg⸗ Die Bandelspolitik nach dem Kriege. London, A. März.(WTB. Nichtamtlich. Die„Times“ meldet vom 17. e Im Senat wurde ein Telegramm von Bonar Law verleſen, das ſich über die Pariſer Konfe⸗ renz folgendermaßen äußert: Die engliſche Re⸗ wird ſich in keiner Weiſe feſt⸗ egen, was die Handelspolitik nach dem Kriege betrüfft. Wenn als Ergebnis der Konferenz verſchiedene Schritte erwogen werden ſollten, wird nichts geſchehen, ohne daß die Domintons zurate gezogen werden. Ns„Berliner Tageblatt“ und die Natfenalliseralen. Aus den Kreiſen der nationakkiberalen Reichstagsfraktion erhält der„Deutſche Ku⸗ ſtohende Zuſchrift: Zu den Anträgen der Nationalliberalen und Konſervativen glaubt das„Berliner Tage⸗ blatt“ einen Komentar geben zu müſſen, in welchem es, abgeſehen von ſonſtiger ſchiefer Darſtellung, von einer Aktion„der Konſer⸗ vativen und ihrer nationalliberalen Mitläufer“ ſpricht. Der Sinn dieſer Dar⸗ ſtellung iſt offenſichtlich. Da das„B..“ an⸗ ſcheinend nicht begreifen kann, daß Dinge, welche die Zukunft Deutſchlands angehen, heute jedem Patrioten mehr bedeuten als auch die größte innerpolitiſche Frage, ſo ſucht es die Stellungnahme der nationalliberalen Ab⸗ geordneten, die mit ihrem Antrage wohl 99 v. H. der nationalliberalen Wähler hinter ſich haben dürften, unter innerpolitiſchen Geſichts⸗ punkten darzuſtellen und, wie dies ſchon ſo oft in hämiſcher Weiſe geſchehen iſt, die Aktion andeutungsweiſe ſo zu verdächtigen, als wenn ſie umter konſervativer Führung eine reaktio⸗ näre Politik bezweckte. Es genügt, ein ſolches Vorgehen hierdurch zu kennzeichnen. Einen Politiker wie Baſſermann dagegen zu verteidigen, daß er für irgendwelche inner⸗ politiſche reaktionäre Ziele zu haben ſei, er⸗ übrigt ſich. Als Totengräber einer etwaigen Einigung des deutſchen Liberalismus darf man aber mit Fug jene Blätter bezeichnen, die in ſo gehäſſiger Weiſe einen Flügel des Libe⸗ ralismus angreifen, wie dies ſelbſt in der Zeit des Burgfriodens durch das genannte Blatt fortgeſetzt geſchieht. Was die ſonſtigen Ausführungen des„B. .“ inbezug auf Beeinfluſſung der Krieg⸗ führung uſw. angeht, ſo darf darauf hinge⸗ wieſen werden, daß der Kanzler ſelbſt in ſei⸗ ner Beſprechung mit den Fraktionsführern des Reichstages nicht die techniſche Anwendung der Waffe, über welche die maßgebenden Stel⸗ len der Marine zu entſcheiden haben, ſondern allein die außenpolitiſche Rückwirkung einer ſolchen Anwendung erörtert hat. In demſelben Sinne befaſſen ſich die vor⸗ liegenden Anträge lediglich mit Fragen der auswärtigen Politik und auf dieſe Einfluß zu nehmen, wird die nationalliberale Reichstagsfraktion allerdings niemals ver⸗ zichten. Der„D. Kur.“ fügt hinzu: Wer in der politiſchen Erörterung an einem Wort von ſo gehäſſiger Bedeutung, wie ſie der Bezeichnung„Mitläufer“ innewohnt, Ge⸗ ſchmack findet, verrät damit nur das Bewußt⸗ ſein von der ungewöhnlichen Schwäche der eigenen Poſition. Darüber hinaus bedeutet der Ausdruck in dieſem Falle auch noch eine bewußte Verdrehung der klaren Wirklichkeit. Das„B.“ kann allerdings nicht wiſſen, daß der nationalliberale Antrag 24 Stunden vor, dem konſervativen im Bureau des Reichstages eingegangen iſt. Deſſen bedarf es aber auch nicht. Eine Nebeneinanderreihung des Wort⸗ lautes des nationalliberalen und des konfer⸗ vativen Antrages zeigt für jedermann deut⸗ lich erkennbar, daß es ſich hier um ein ſelbſtän⸗ diges Vorgehen der beiden Parteien handelt. Der nationalliberale Antrag legt den Haupt⸗ nachdruck auf die Hervorhebung des Wunſches, daß der Reichskanzler keine Ab⸗ machungen mit anderen Mächten eingehen möge, die geeignet ſein könn⸗ ten, den Gebrauch der Unterſeeboote einzu⸗ ſchränken. Dieſe Präziſtierung des national⸗ liberalen Begehrens iſt in dem konſervativen Antrag nicht enthaſten. Die Nationalliberalen haben aber auf dieſe Faſſung beſonderen Wert gelegt, weil gerade dadurch ihre Stellung im Sinme des Schlußſatzes der vorſtehend wieder⸗ gegebenen Zuſchrift zu einer politiſch und ſtaatsvechtlich unanfechtbaren wird. Gemeinſam iſt allerdings allen drei trägen, auch dem des Zentrums, das zu er⸗ reichende Zſel und vor allem die gleiche Not und Sorge um das Vaterland, der ſie ent⸗ ſprungen ſind. Daß das„B..“ dieſe Empfin⸗ dungen nicht zu teilen vermag, iſt ſeine Sache. Daß auch das nicht der Fall iſt, bleibt mehr An⸗ Auch der Geſamtverband der Evangeli⸗ ſchen Arbeitervereine hat an Exzel⸗ lenz v. Tirpitz ein Schreiben gerichtet, das dem Danke und der Bewunderung für die Leiſtun⸗ gen des Staatsſekretärs Ausdruck gibt. Shut wed Dand. * Mannheim, den 21. März 1916. Kriegsauszeichnungen. Plonier Karl Bechler wurde mit der badi⸗ ſchen ſilbernen Verdienſtmedaille ausgezeichnet. * Die Zeichnungen der hieſigen Mittel⸗ und Volksſchüler für die Kriegsanleihe dürften, ſoweit ſich bis jetzt überſehen läßt, mit einem großen Erfolg abſchließen. Die Jugend hat bei der Zeichnung einen nicht zu übertreffenden Eifer entwickelt. Gar manches Elternpaar, dem es gerade noch zum Leben langt, hat dem ſtürmi⸗ ſchen Drängen nachgegeben und dem Buben oder Mädel wenigſtens einen kleinen Beitrag ein⸗ gehändigt. Gar manche Sparbüchſe iſt bis auf den Grund geleert worden. Wie ſtolz wird die Jugend, wenn ſie ſelbſt einmal Kinder hat, den Schein zeigen, der beſcheinigt, daß auch ſie zu den Kriegsanleihezeichnern gehört hat. * Bortrag. Herr Univerſitätsprofeſſor Spahn⸗Straßburg ſprach geſtern Abend in der „Zentrale der Katholiken Mannheims über„Vom Zeitpunkt der feſtländiſchen Groß⸗ mächteins Zeitalter der Weltmächte“. Er ging aus von der Frage, warum ſich manche Staaten garnicht oder nur vorübergehend zu Großmächten erheben konnten und findet die Antwort darin, daß unwegſame Gebirge, das Meer und Meerengen entſcheidende Faktoren in dem Prozeß der Entwicklung zur Großmacht ſind. An Hand der Geſchichte der vier letzten Jahrhunderte, von der Blütezeit Spaniens ausgehend, bewies der Vortragende die Richtigkeit dieſer Erfahrung, ſelbſt in Deutſchland gab es, ſolange das Mittel⸗ gebirge noch nicht„geebnet“ war, eine ſtrenge Scheidung zwiſchen Nord und Süd. Eine einzige Ausnahme macht England, das geographiſch nicht ſo günſtig liegt, daß es zu einer Großmacht vor⸗ beſtimmt iſt, und ſich dennoch dazu aufgeſchwungen hat. Das Geld hat in der Großmachtpolitik, ſeit ihrem Begründer Karl., eine Rolle geſpielt und in England ganz beſonders. England ſchöpfte großen Reichtum aus ſeinem Welthandel, es wurde der Geldgeber für andere Staaten und ſorgte da⸗ für, daß kein anderes Volk ihnen den Welthandel ſtreitig machte. So ſind ſie zu ihrem Flottenhau Dr. —. und Kolonialſyſtem gekommen. An deſſen Ausbau arbeiteten ſie ſtändig und gar während dem jetzigen Kriege ſind ſie dabef, die Herrſchaft über Afrika zu gewinnen. So großartig das Syſtem auch auf⸗ gebaut und ſo willenskräftig es durchgeführt iſt, England iſt ſich doch bewußt, daß es ein künſtliches Gebilde iſt. Rußland und Nordamerika haben eine natürliche Weltmachtſtellung, die engliſche iſt Men⸗ ſchenwerk. Hat Deutſchland die Möglichkeit, ſich zu einer Weltmacht emporzuſchwingen? Bisher nicht, wenn wir aber das Land von der Adria bis zur Nordſeeküſte umſpannen und uns unſere treuen Bundesgenoſſen erhalten können, daß ſich ein wenn auch ſchmaler Landſtreifen von der Nordſee bis zum Stillen Ozean ſchiebt, iſt uns die Möglichreit zu einer Weltmacht zwiſchen den beiden von Natur aus beſtimmten Ländern— Rußland und Nord⸗ amerika— gegeben. Für uns gilt es wirtſchaftlich auszuhalten und unſere Kräfte über den Krieg zu bewahren, um uns dieſe Stellung zwiſchen und neben den natürlichen Weltmächten zu erringen. Die intereſſanten Ausführungen fanden reichen Beifall. 8 pp. *Pafftonsſpiele im Bernhardushof. Man ſchreibt uns: Hunderte mußten in den letzten Tagen wegen des ausverkauften Hauſes nachmittags und abends mit böſer Miene umkehren und immer hörte man dasſelbe:„Das hätte ich nicht geglaubt, daß es ſo voll würde“. Aber warum denn nicht? Es iſt ja auch alles vorhanden, was zu dem großen Drama als bedauerlich. gebraucht wird. Sämtliche Hauptdarſteller, von * denen beſonders hervorzuheben ſind: Chriſtus, Tirpitz. Judas, Maria, Pilatus und Kaiphas, leben ſich in die Aufgabe, die an ſie geſtellt iſt, mit ganzer Seele hinein. Mit welcher Ruhe und Hingebung würdigt Chriſtus die hoheitsvolle Aufgabe, die an ihn ge⸗ ſtellt iſt. erſchütternde Abſchied von ſeiner Mutter und die Kreuzigung ſind Höhepunkte des Abends. Wir können den Beſuch der Aufführungen nur auf das Beſte empfehlen, zumal der Reinerlös dem Roten Kreuz zufließt. Vurbildlich. Aus Söllingen(A. Durlach) wird gemeldet: Auch die hieſige Schule hat ſich an der Kriegsarbeit rege beteiligt. Unter An⸗ führung der Lehrer wurden Eicheln geſammelt und der Erlös dem„Roten Kreuz“ abgeliefert. Die Goldſammlung beträgt 8710 Mark. Kupfer und Meſſing konnten 18 Zentner abgeführt werden, ebenſo einige Kiſten Altgummi. Jetzt liegt ein Wagen Papier zur Veräußerung bereit. Für Kriegsanleihe zeichneten die Kinder 7200 Mark. Die Vorteile der Jugendwehr. Eine freudige Ueberraſchung wurde in der letzten Woche, in der in Lahr die Muſterung ſtattfand, den ausgeho⸗ benen Jugendwehrmitgliedern zuteil, als der die Aushebung vornehmende Oberſt den Ausgehobenen die Mitteilung machte, daß diejeni⸗ gen von ihnen, welche die Jugendwehrübungen regelmäßig beſucht hätten, ſich ihr Regiment ſelbſtwählen dürften. Von der Annehmlichkeit dieſes kriegsminiſteriellen Erlaſſes konnten ſchon einige Mitglieder der Jugendwehrkompagnie Lahr Gebrauch machen. Alſo nicht nur dem Vaterland erweiſt der Jugendwehrmann durch fleißigen Be⸗ ſuch der Uebungon einen Dienſt, ſondern auch ſich ſelbſt. * Todesfall. In Sipplingen bei Ueber⸗ lingen ſtarb im 71. Lebensjahr Pfarrer Joſeph Iſele, Kammerer des Erzb. Dekanats Stockach. Geboren zu Malberg bei Ettenheim, empfing der Verſtorbene im Jahre 1872 ſeine Prieſterweihe, war zuerſt Vikar in St. Peter, dann Pfarrer in Oberſäckingen und ſeit 1901 in der Pfarrei zu Sipplingen tätig. Der Aus dem Großherzogtum. i Ladenburg, 20. März. Die Schüler der hieſigen Volksſchule zeichneten 8805 Mk. für die 4. Kriegsanleihe. p. Mosbach, 20. März. Dreitauſend Mark Geldſtrafe verhängte das Landgericht über den Pächter Schmutz vom Dammbergerhof bet Adelsheim, weil er bei der Beſtandaufnahme 770 Zentner Getreide zu wenig angegeben hatte. Außer der Strafe wurde ihm ½ des verheim⸗ lichten Getreides nicht bezahlt. Art mitgenommenen Soldaten kam. Die Logik dieſer Tatſachen wies den Italiern den Weg, den ſie einzuſchlagen hatten; ſie verlangte: raſches und volles Ausnützen ihrer Uebermacht und Unberührtheit durch wuchtige Maſſenan⸗ griffe auf allen Einbruchslinien. Und nicht nur die Logik ſchrieb ihnen dieſes Gebot vor, ſondern auch die Pſychologie; es lag ja in der Natur der Sache, einen Krieg, den man durch ein Jahrzehnt vorbereitet, den man im letzten Jahre mit Hochdruck betrieben und ſchließ⸗ lich förmkich an den Haaren herbeigezerrt hatte, mit vollſter Energie zu beginnen, um den Geg⸗ ner durch die ſtürmiſche Wucht des Angriffs wo⸗ möglich zu überrennen. Dies ſchien umſomehr geboten, als dieſer Krieg ja angeblich der Aus⸗ druck des italieniſchen Volkswillens und ein nationales Bedürfnis war, ſomit in machtvoller Weiſe zur Geltung kommen ſollte. Nicht zum wenigſten hätte auch die Rückſicht auf das ſan⸗ guinſſche Naturell des italieniſchen Volkes eine energiſche, ja ſtürmiſche Offenſtve erfordert, denn wenn die erhofften großen Erfolge ſich nicht bald zeigten, ſo beſtand die Gefahr, daß die Flamme der ſo kunſtvoll inſzenierten Kriegsbegeiſterung verflackern und das Kriegsgeſchrei verſtummen könnte, die Stimmen der Kriegsgegner aber, an denen leineswegs Mangel war, ſich wieder Gehör verſchafen würden. Es fehlte ſonach wahrlich nicht an Finger⸗ zeigen, die alle auf eine energiſche Offenſive hin⸗ wieſen. Was aber geſchah! Die italieniſche Tigerkatze tat zwar endlich den ſo lange vorbe⸗ reiteten Sprung; aber es fehlte ihm an Schwung und Kraft. Er fiel matt und ſchwächlich aus zuwerfen. Anſtatt raſch und kräftig vorzuſtoßen, rückten die Italiener vorſichtig taſtend und ängſtlich zögernd gegen den Feind, in einem Tempo, das im ſchroffen Widerſpruche zum Sanguinismus ihres Naturells ſtand; eine Tak⸗ tik, die nur dann gerechtfertigt geweſen wäre, wenn die italieniſche Heeresleitung begründete Sorge vor einem übermächtigen oder gleich zahl⸗ reichen Gegner gehabt hätte. Bei dem weitver⸗ zweigten Spionageſyſtem war aber kaum anzu⸗ nehmen, daß ſie ſich in einem ſo argen Irrtum befunden habe, ſondern ſollte man vielmehr glauben, daß ſie über die beſcheidene Zahl der Streitkräfte, die wir ihnen entgegenſtellen konn⸗ ten, beſſer unterrichtet geweſen ſeien. Wie gering dieſe Zahl in Wahrheit geweſen iſt, können ſie allerdings nicht gewußt haben, ſonſt wäre ihr zaghaftes Vorgehen nicht bloß übervorſichtige Kunktatortaktik, ſondern einfach Feigheit geweſen. Dieſen Vorwurf aber darf man der italieniſchen Armee nicht machen. Was alſo hat Cadorna zu ſeinem zauderndem Vorgehen bewogen? Etwa edle Menſchlichkeit, die den Erfolg mit möglichſt wenig Blutver⸗ gießen erringen wollte? Die ungeheueren Menſchenopfer, die er an der Iſonzofront ſeinen Truppen zugemutet hat, bewefſen, wenn nicht das Gegenteil, ſo doch gewiß, daß dieſe An⸗ nahme nicht zutrifft. Was aber ſoll ſonſt ſein Beweggrund geweſen ſein? Wir forſchen ver⸗ geblich und ſtoßen dabei nur auf allerlei Fragen: Hat ſich Cadorna denn nicht geſagt, daß die Gegner mit jedem verſäumten Tage ſtärker und er ſelber biedurch ſchwächer werden mußte? Hat er nicht begriffen, daß die Blutopfer bei einem energiſchen Angriffe zu Beginn des Feldzuges unendlich geringer ſein würden als die, die ihm bevorſtanden, wenn er zögerte, bis wir unſere Kräfte geſammelt und die gefährdeten Stellungen verſtärkt hätten? Die Antwort auf dieſe Fragen kann anſchei⸗ nend nur ein ſummariſches Nein ſein. Wir ſagen: anſcheinend, denn wir halten es für vor⸗ ſchnell, jetzt ſchon über dieſen Mann den Stab zu brechen, wie es eigentlich die logiſche Folge dieſes Nein ſein müßte. Es iſt ja immerhin möglich, daß das Rätſel ſeines Verhaltens auf Urſachen zurückzuführen iſt, die wir nicht kennen und von denen erſt die Zukunft den Schleier lüf⸗ ten wird. Es mag ſein, daß man jetzt in das Schuldbuch Cadornas Poſten einträgt, die von rechtswegen in das„Debet“ des italieniſchen Kriegsminiſteriums gehören und daß er ſozu⸗ ſagen nur die ſymboliſche Figur darſtellt, in der die Welt das italieniſche Heerweſen perſonifi⸗ ziert. Ob dieſe Vorſicht, die zugleich Nachſicht bedeutet, auch gerechtfertigt iſt, wird die Zukunft lehren. Dieſem Manne gegenüber Nachſicht zu üben, fällt freilich nicht leicht, denn er hat ſie durch ſeine lügenhaften Berichte eigentlich ver⸗ wirkt. Dieſe Berichte bilden übrigens ebenfalls ein pſychologiſches Rätſel, denn ſo leicht ſich auch deren kindlich naive Motive begreifen laſſen— Monarchie die Zeit, die er ihr durch ſein Zögern gewährte, nach Kräften ausnützen und alle ver⸗ fügbaren Truppen nach den bedrohten Gebieten und war weit davon entfernt, den Gegner nieder⸗ werfen werde? Hat er nicht erkannt, daß der! er lüigt eben wie ein Kind, das ſich einer Schuld bewußt iſt und ſich dadurch Strafe zu Nr. 2; Nr. 2 Brahms⸗ ſo kurzſichtig ſein und glauben kann, er könne dieſes dreiſte Lügenſyſtem ins Unbegrenzte fort⸗ ſetzen und es werde ihm der Tag erſpart bleiben, an dem die Kartenwände dieſes Lügengebäudes unter dem Anprall der Ereigniſſe zuſammenſtür⸗ zen und ſeinen Ruf als ehrlicher Mann unter ihren Trümmern begraben würden; der Tag, an dem die Welt in ihm nichr nur einen unfähi⸗ gen Heerführer, ſondern auch einen ſchlimmen Wahrheitsfälſcher ſehen wird. Cadorna— wir meinen damit nicht bloß ſeine Perfſon, ſondern die geſamte italieniſche Heeres⸗ leitung, die wir in ihm verkörpert ſehen— Ca⸗ dorna alſo gibt, wie man ſieht, manches Rätſel zu löſen; wir glauben aber nicht, daß die Löſung dieſer Rätſel für Italien ſonderlich ſchmeichelhaft gusfallen wird. (Aus der„Tiroler Soldaten⸗Zeitung) 84 Beihelmer Runſtleben. Nus dem Ma Trio⸗Abend Schnabel—FleſchBecker. Das Programm für den im Kafinoſaal am lommenden Montag ſtattfindenden Trio⸗Abend — Arthur Schnabel, Carl Fleſch, Hugo Becker verzeichnet Nr. 1 Beethoven⸗Trio G⸗dur op. 1 rio op. 87: Nr. 3 Schu⸗ bert⸗Trio op. 99. Eintrittskarten im Vorver⸗ hauf im Mannheimer Muſikhaus. P 7. 14a, und wenn noch verfügbar abends an der Kaſſe im Kaſinoſgal. ſchützen hofft— ſo bleibt es 18 doch Anverſtändlich, wie ein Mann in ſolcher Stellung — des Ginkommenf Dienstag, den 21. März 1916. am Di Oberbürger .50 Uhr die Mitgliedern. Eswird ſofort mit in die B And Ausgabe abſch ſeſtgeſbellt. 2. Der Bu sſchuf ſtümmung zu di Oberbürge rm tend einen dem Voranſchlat aufwendung die Zinſenf Wilrd Sdadt müff e ſit um im Frieden Aufgaben zu er Der Redner Friedenseinnahr Die tatſächlichen 17578 000 M. 0 Gemeindeumlage ſpi Aufſtellung, die zeit nahmen durch die ntüſſen, während durch ſte auf ſpringende der ſtädtiſche Gefamteinnah Betriebe anderer Nürnbergs Bet Frankfurts a. M. 175 18.4 Prozent der 8 Auf die Gründe Leiſtungen der ſtädt Pemerkt Dr. Kutzer daß ſte in den zu ni Beim Gaswerb laſſe ſi nicht konſtatieren, de erhehblich geſteigert worden; für den Kubitmeter ſ Stänten, z. B. Berlkin, Gedanken eines Kriegsz Aiiätstvnerk ſtehe in der N Imter anderen Stadten zurück. In und, — GABael mittelbar vorausgingen. Stadt, die einen gleichen Naſſchrune g wie genommen Hab Würden 936 00⁰0 M. Gſchlieze, müſſe be Erhaltung und Steigerung unſerer ſt ſo der Nadner ſeine Bet trie Bniſſe, ebenſo wichtig Nutzbarmachung. Schlecht ſchweidet Maunheim Stenermöglichkleiten ab. Die deeen erbohte Hundeſtener wird in Preußer den Gemeinden ganz überlaſſen. Die Zu barkeitsfeuer wird auch in Mannheim kommen müſſen. In Dor ctmund d ſte auf 235 000 Mirrk verarſchl und bayeriſchen Stilidte ſi aunheim gegen⸗ über bei den Ertra⸗ geſtewern ſtark im Vorteil. Pedner macht auf die weite Autonomie der preutziſchen Die badiſchen 5 find t. Möchte der Kri Vundesftaaten öhnliche Snterſyſteme bringen. 40 Pfennig Umlage Läſſige Höhe errei neuen Einkommenſt Dert Uttumgänglich u ſchon 1942 von 87 war Daß Dortmund und ger Umlagen als 4 eſehen von den 9 ſtädtiſchen Betriebe, geaben. Zunsch ſt erk Dieſer Hinſicht Wofmerf Schuldentilgungen ſeien niſſes der erhöhten Um Mannheim habe daxunter 7 Millionen der Schulden unſe bfirgermelfror nueh fort) vonr ez 1916 Unfahl. Im Hauſe Bu Nr. 48 ftärzte am 19. 88. Mt 48 Jahre alte Taglöhner Fuchs ſtraße 8 Uhr, Einte 1hier die Dreppe vom zweiten in den erſten Stock hinunter des und zag ſich dabei einen Bruch Wemes zu. Sſe wurde mit der zus Allgemeine Krankenhe überf eAteskranker. Gii ſtraße wohnender 34 Jahre alber Wurde am 20. ds. Mis, bon Verfolgungswahn be⸗ fallenn und mußte mit dem Sauitätsauto ins All⸗ demeine Krenkenhaus verbracht werden. d un g. Am 3. März 1816, abends zwiſchen — an den 1wegen ver ſellſchaft im hwarzwald⸗ ih zeſenden erfolgte die ſenberich Un⸗ wer⸗ hner beigeſteuert erren General von izthum von tor a. Bieſterfeld dtrat Meher echner) und ſtehende Vorſtand de wieder⸗ die Tagesordnung erledigt war. 05 W1 „womit n Bukareſt vor? * Bubapeßz 2 21. Mai.(WirB. Nichtanit⸗ „A Villag“ berichtet aus Bukoreft: Die idlungen, die im rumämniſchen Mimiſter⸗ räſidium geführt werden, mahnen an die ofjoter Tage, die dem Eingreifen Bulgariens in den Weltbrieg un⸗ Die Vier⸗ idsgeſandten verbahren hiunig im ru⸗ ſchen Miniſtertum des Auswärtigen oder halten in irgend einer Vierverbandsgeſandt⸗ ſchaft Beratungen ab. Kuriere treffen aus den verſchiedenen Hauptſtädten käglich ein. Sie ee neue Weiſungen ihrer Rsgierun⸗( gert. Große HKeberraſchung und Miß⸗ erregt neue Note des Bierver⸗ e Abrüſtung der ru⸗ man 1 ſchen A remee verlangt wird. Alle ftimmen daran überein, daß die Re⸗ zerung dieſe Note entſchieden zurück⸗ weiſen Werd. Die Rekonſtruktion der rumäni⸗ ſchen Heeresleitung iſt vollſtän⸗ dig abgeſchloſſen. Als von beſonderer Bedeutung beodien die Tatſache genannt werden, daß die Anhänger der ruſſo⸗ Phflen Kreiſe allen Einfluß derloren haben. W die 75 Wiene ien, 2J. März.(Priv.⸗Del. z) Wie er Allg. Zig. aus Bukareſt drahtet, veröffentlicht das Gakatzer Hafenkapitanat heute folgende Verbarttbarung an die Schöffahrtsunter⸗ nehmungen: Zur ſtrrengen Wahrung der Neutralikät wurde be ſchloſfen, beiner⸗ lei Fahrzeu ge des Vierverban des zu ehmächtigen, auf der Donau zu verkehren. 2 uch von Galatz abwärts iſt den Fahrzeugen des Vierverbandes der Verkehr micht zu erlauben. ine Balkankenferenz in Athen. iz. Grenze, 21. Mürz. S bveizer Blätter melden „der ru m a niſche Geſandte der Beratung mit dem bulgari⸗ ſtsträger eine zwei Stun⸗ Audienz bein Kön ig b0 155 de Ko autin gehabt. Hierauf habe er dis Be tüngen mit dem bulgariſchen Geſandben * 2* 4* eindes deutſchen s Rach****VV 3, 21. März(Priv.⸗Tel..) Wie ab Htok, iſt der wuf MWytilene von ſem berhaftete deutſche Coubtais, der in Toulon fvei⸗ „tach Griechenland zu⸗ Auf Vefehl des griechiſchen wurde Herr Courtais am er desgreltze in Flosing don Militär in ehrenvoller Form empfangen und ien einem Autemobil nach Lariſſa gobracht, wo ihem ein Abteil zur Roſſe nach Athen zur Verfügung geſtellt wurde. Der Geſundhoitszuſtand des Kortſuls hat unter den Vorgängen bei ſeiner Konſul gela ſſe m wurde ckgekehr. Irktiniſters — ee 8 Regt zu wollen. 2 he Gefandte am montenegriniſchen Hofe! März.(Priv.⸗Tel..) Lugano: Der zum mon⸗ fe entſendbe neue ruſſiſche in 2 uix dem Beglau⸗ rtung Damke ete Rußland 0 er⸗ ieges der heiligen ſei. Berieht. März.(WTB. Nichtamtlieh) ht vom Montag. An der ganzen Fro wachſende Tätig⸗ heit de Artillerie, die beſondere Hefbigkeit i nt Sugancgtal un am mittleren Iſonzo erveichte Von dieſen beiden Abſchnssten wird das Eintreſſen von Infanterie⸗ und Artillevieverſtär⸗ kungen beim Feinde gemeldet. IJim Laufe des 18. machte der Gegner kleine An⸗ griffsverſuche Aesen unſere Stelkung, auf dem Berge Ollo(), inr Suganatal, die glatt ab⸗ wurden. Heftigere Kämpfe entwickelten ſich aur nüfttleren Iſonuzo in der Nacht vom 18. auf den 19. und am folgenden Tage. Unſere Truppen nahnten dem Feind wieder el der Gräben 85 die er auf den Höhen Wir ſchlugen die Aageifße ge gen Untſere Stellun von Eigini und gegen Sels alb. jedes weitere Vervukkcken des Feindes ſo gut wie glct angehallen worden war, nahmen wir dinen Teil unferer vorgeſchobe⸗ nen Stellungen, die mit der Höhe St. Maris in Vpbindung ftandon, in eimer Musdehnung von eiwa 500 Metern zu vnöck, um uris dent Wirkungsbereich der neuen feins⸗ lichen Batterien zu entzeshen. Der Gellungs⸗ wachſel vollzog ſech in Rußs, und ohne irgend einen Druck ſeitens des Ghegners Auf denn Sabskino verſuchte der Jeind in gloicher Weiſe nnſere Stekunngem bei Creſta anzugreifen, wurde einen c. Von der ſchweiz. Greuz e, A. Mörz. (Priv.⸗Del. z..) Die„Neue Zürch. Zeitung“ berichtet aus Mailand: In Meilaud wurden Vorgeſtern 13 Perſonen erhaftet, die Mani⸗ feſte gegen den Krieg verteilt hatten. In der Druckerei des„Avanti“ wurde eine Hausſuchung vorgenommen, die in⸗ deſſen ergebnislos verlaufen iſt. Der Naub der deutſchenschaffe in Italien. c. Von der ſchweiz Grenze, 21. März. (Priv.⸗Tel. z..) Schweizer Blätter melden: Der Corriere della Scra teilt mit, daß zwiſchen der engliſchen und itelieniſchen Re⸗ gierung ein Notenwechſel ſtattfand wegen der knternierten deutſchen Schiffe in Italien. Das engnſete Unterhaus habe die Halieniſche Antwort, daß die Beſchlagnahme der deutſchen Handels⸗ ſchiffe nach dem Vorbilde Portugals erfolgen werde, mit Beifall auf⸗ genbmunen. Eubitterung in finanziellen Rreiſen Netyorks. Hambürg, A. März.(WTB. Nichb⸗ culttlich.) Draßtbericht des Hamburger Frem⸗ denblattes aus Newyork vom 18. März: In finanziellen Kreiſen von Newyork herrſcht allmäßzlich eine gro e GErbitte rung, wegen des fortgeſaetzten An⸗ halteus und der balbeeiſen ſch l g⸗ nahme amerikaniſcher Wavtpa⸗ piere durch England, ſo oft, wie ſei⸗ tens holländiſcher Banken Poft an amtertka⸗ niſche Finanzinſtitute verſandt wird. Dieſes Vorgehen der ensliſchen Behörde hat in letzter 8 Zeit eine feft völlige Störung des Geſchöfts⸗ verkehrs t den Banken der beiden Län⸗ der und bereits enorme Vorluſte für boide Seiten verurſacht. Unter anderem ſahen ſich die holländiſchen Banken dieſerhalb gezwun⸗ gen, die Einlöſung anmerikamiſcher Bonds, Coupons u. ſ. w. einſach zu verweigern. In viaken Fällen kamen Brisftänſchlage, danen Kousſſomente das anterckaniſchen Konfuls. in Manſbe ndam beigefägt, und die ſagar mit dam cmziichen Siegel das Konſuls vevſehen waren, geöffnet an; der Inhalt war ganz oder keil⸗ weiſe entfernt. Auf dem Brieſumſchlag war ſtets der Vermerk des engkiſchen Zanſors: Securities ſont to price gourt zu leſen. Die Nr⸗ nmente, daß die Wertpapiere bong fide Eigentum holländiſcher Staats⸗ angehöriger find, ſind disher niemals be⸗ kizelſichtigt worden. Mich der Umſtand, daß Sirrch den Stsuerſtempel faſt ſäurtſiche Wert pabiere zweifellos feſtgeſtellt werden konnten. I8 dieße ſchan bar dem Sui 1044 bollaw- aber ſogbezch zuzückgeſchlugen. Auf dem Kavſt verlef der Tag vahig. gez. Cadoena. diſches Eigentum waren, hinderte an der Sache nichts. Hat man ſchon die von England be⸗ liebte Anhaltung und die Zenfur amerika⸗ niſcher Buiefpoft hier als einen beklagenswer⸗ ten, exrniedrigenden Zuſtand be⸗ trachtet, ſlo erwartet man jetzt mit Beſtimmt⸗ heit, daß dieſe Handlungsweiſe der engliſchen Regierung, die ſich nunmehr als eine direkte und imtenſive Verletzung neutraler Rechte er⸗ weiſt, energiſche Maßnahmen ſei⸗ tens der amerikani ſchen Negie⸗ rung hervorrufen werde. „Tubantia“ u.„Palembang“. Amſterdam, 21. März.(WTB. amtlich.) Wie aus Rotterdam berichtet wird, haben die dorkigen Sseleute beſchloſſen, ſich nicht anmuſtern zu laſſen, ſolange die Regisrung nicht entſprechende Maßnahmen z am Schutze der Schiffe erg nifſen habe. Als ſolche Schutzmaßregeln werden ge⸗ ſvndert, Begleitung durch Kriegs⸗ ſchele ſerner, daß vor ſedem ein⸗ und aus⸗ fahrenden Schiff ein Wieneen fahre, und daß der Huvs um Schottland genom⸗ men werde. Heute wird die Leitung der Seemanr tsvereinigung Vakharding eine Audienz beim Mimiſter des Innern haben. Der Von uitrdamer 1. der geſtern abend hätte nach Lomdon abgehen ſollen, iſt nicht curs⸗ gefahren; die VMeſatzung hwadle Nlur 8 fahren, wenn der Danipfer eskartiert werden würde Ein antimilitariſtiſcher Non⸗ greß in Stochholm. Stockholm, 21. März.(WTB. Nichtamt⸗ lich.) Ein antimilttariſtiſcher Kongreß iſt ſet⸗ tens der Jungſozigliſten in Widerſpruch mit dem Vorſtand der ſogialdemokratzſchen Partei in den letzten Tagen hier abgahalten worden. Drei Teölnohmer, u. a. der Abgeordnete Hoeg⸗ Rurrd wurden geſtern wagen Aufforderung zum Ungehorfau gegen die Behörden angeklagt. Die Bobollion in Chins. Aiſterda m, 2l. März.(Wi. Nicht⸗ Alnftech.) Wie ein hieſiges Plactt erfährt, mel⸗ det der Korreſnondent der„Bimes“ aus Pe⸗ Fing, daß die Rebell ken im unbeſchrämktenn Beſitz der Provinzan PMumnau und Kwei⸗ ch ow ſind; ſie baginnon im Norden damit, die wirhtege Stadt Suiſu zu beſetzen und be⸗ drohen Kualin in Kwangſi und Chungftung in Szechnan. Ihre eigenklichem Nbſichben ſind Unbekaumt; offenbar wollen ſie ſich des Ar⸗ ſewals varr Ghangfit, der Henrpiftat von Sze⸗ cheuanm bentachtigerr. Die Truppen der Rebellen zählen 30 000 Mann der regu⸗ lären Armee. Man gleutbt, daß ſie 13 Ba⸗ taillone mit Berggeſchützen beſitzen; es ift be⸗ kanmt, daß ſie über Mumitionsvorräte verfü⸗ gen. Der Führor der Rebelken iſt ein ge⸗ wiffer Diao, eim Offtzier, der in Japan aus⸗ gebildet und früher Mintärgouverneur von Nunan war. Die echmeſiſche Regievung trifft Vorbereitun⸗ gen um kinnen 6 Monaten 100 000 Mann ins Feld zu ſtellen. Ein 20 000 Mann iſt bereits in Czechwam Nachſhut ſind weitere Diviſtonen bee kalihärtgigkeitserklärung von Die Un Kwancgſi wurde am Donnerstag nach Peling das bedeutet eine große Ausdehwung der luttion. Geſchoßherſtellung mit Hochdruck. c. Von der ſchweiz. Grenze, A. März (Priv.⸗Tel. z..) Die„Neue Zürch. Zeitung“ berichtet aus Genf: Aus Lyon wird berichtet, daß die tägliche Produktſon in den dor⸗ tigen Munitionsfabriken die Zahl von —400000 Geſchoſſen erreiche. Die ferti⸗ gen Geſchoſſe werden jſeweils unvarzün lich durch Automobile und Gifenbahntransvorte an die verſchiedenen Miznitionsdepots der Front ver⸗ Bracht. Sozialdemokratie und Regierung in Heſſen. R. Mainz, A. März.(Priv.⸗Tel.) Die heſ⸗ 188 Neſſierden hat—— Erkl a für ſie f Vevantlaſſung vorliege., acche und Beige⸗ ordroten die aus 5 vevſagen nachdem die So ciuch die 7 ſiſche, ihre vokerländiſche Geſinnung erwieſen habe. *** kR. Mainz, A. März.(Priv.⸗Tel')) Im An⸗ ſchleeß an die bevorſteherde Regekung der Fleiſchverſorgung für das ganze deutſche Neich wird für das Großherzagtum Heſſen im beßonderen eite Gin kanfsgenoſſenſchaft zur Lebensmittelverſorgung geſchaf⸗ ſen werden, die ihren Sitz in Mainz erhält. In ihr werden die Kreiſe, Stüädte, Nahrungsmittel⸗ grocchündler und Konſumvereine vertroten ſein, doch ſind die Städte Sffenbach, Darmftaßt und Worms wegen ihrer andersgearteten wirtſchaft⸗ lichen Veziehungen nicht kubegviffen. Berliu, 21. März.(WTB. Nichtamelich.) Die b Wilhelm Trübner⸗Karlsruhbe iit geſtern Fitzlich in eeeeeeeeeeeeeeeeee, — Dienstag, den 21. März 1916. Seneral⸗Auzeiger e Badiſche Neueſte Nachrichten.(Abendblath . Seite. Pfälzische Rypothekenbank, Lucwigshafen a. NRn. Das 30. Geschäftsjahr 1915 erbrachte einschließß- nhch M. 356 696(345 853) Vortrag einen Peinge⸗ wWIinn von M. 3683 150(i. V. 3 645 547), aus dem wieder 9 v. H. Dividende verteilt werden sollen. Im eimelnen ergibt die Gewinn- und Verlust- rechmimg der beiden letnen Geschäftsjahre fol. gende Uebersicht: in Mark) 1915 19¹4 Hypotbhekenzinsen 21.06.690 29.896.84 Pfandbriefzinsenn.526.570 17.811.829 Zinsüberschuß.58020.85,02 Kommunaldarlehnszinsen 241.415 209.603 Wechsel und Wertpapier- Znsen 614.181 335.499 Zinsen aus laufenden Rechnungen 321.600 471.743 Kassenbeitrůäge 188.415 354.757 Zusammen IAe.936.614 ab allgem. Unkosten. 1427042 423.012 „Steuern und Emlagen 349.588 461.604 „Kommunalobligations- Zinsen 28242 172.4¹6 „Reichsstempelabgaben 34.350 111.646 „Sonstige Kosten des Pfandbriefgeschäfts 102841 3545680 „ Abschreibuüng auf Wert⸗ papiere 29405 123.4 Reingewann 3285.463.299.694 Gewinnvortrag 356.696 345.853 Reingew. einschl. Vortr..655.159.645.547 Hiernach ist der Ueberschuß der Hypotheleen- darlebenszinsen über die Hypothekenpfandbrief- zinsen um M. 4892 Keiner, Wie im Jahre 1914. Sonst ist noch der durch die Stille des Darlehns- geschäits bewirkte Rücitgang der Kostenbeiträge um rund M. 200 000 benenkenswert, dem Wieden eine Erhöhung den Wecksel uad Wertpapienzin- sen um mehr M. 225 000 Steht. Unter Jast M. 330 000 gespart werclen., Während die Steuwern undd Umlagan eine Erbehumg um Maue 87 984 aufweisen. im ganzen bletuf der Jahres- gewinn tm M. 3221 kinter dem Vorzahr Zurfiche, ziehtt man jedoch den um frehr als M. 10000 äheren Gewinnvortrag mit in Betracht, so stehen M. 3688 150 fl. V. M. 36456% a Verfugeing. Die Vertellung dieses Betrages Wrd in fol- gender Welse wWieclenm 9 V. HI. gleich M. 1 740 000(•e.) Dividenste atf das Aketzenkapita! vom 10 M²ill. Mare; sagumgs- und vertragstmäßige Sewznanteile Mark 318 420 (314 788), Bebhaungen an die Beantten M. 55 000 (50 000), außerordentfiche Nücklage M. 500000 (550 000), sonstge Nücittagen(,Reservefonds II“ und„Rückstelkengsente) M. 450 000(400 000), Talonsteuerriichtage M. 150 000(85 000)0, Zuwei- sung an das Konte für gereinnltzige Sweclte M. 25 000(20 000) an den Beatenführsergebestand M. 60 000(55 cc) Abschrefbungen auu Fiurich- tung M. 1305(406½. Der Hypothekbenbestamd belrug am Jahresschluß M. 482 566 138 fl. V. M. 482 970 19.0. Davom waren M. 489 886 688 85 Hypotheltenregister eingestragen. iter- hypotheken verteien sich auf 9187(0151) Dar- jehen, s0 daß der auf ein Darlehen entfallende Durckschmittisbetrag sich aut M. 52 289(52 417) stellt. Den Betrag von 1 MIll. Mark übersteigen Wiecler fünf Darlehen; das höchiste stellte sich auf M. 3431 089(8 444 621). Tilgungsdarlshen Waren M. 125 485 171(in9 902 606) und kündbare Dar- leher M, 353 981 312(859 778988). 5 Kündbaren Darlehen sind zum größten Teil für eine Reihe von Jahreti beidenselts unkündbar gegeben; ein Teil wird in ſest bestimmten Jalresbeträgen zu- Tückgezahlt. Auff lanckvirtschaffliche Grumdstlächee entfallen M. 2164 655(2188„ att andere Grundstücke M. 476 802 757(4e 805 988) und auf Baupläitze M. 1 429 260( 481 889). Der Durch⸗ Sschnitt des eizehten Bauplatzdanlehens beträgt M. 23053(24 688) Nicht in das Hypothelsenregister Waren Eingetragen. 2 170 455(3 988 650). Die Rane war an 11(½) Awangsversteigerungen uud 78( Zwangsverwaltzungen beleiligt. Grund⸗ Stlücke brauchte sie nicht zu übemehmen. Die Zins- und Tilgungs ritabstände betrugen Mark 674025(290 930) Sleich 044 Prez.(%06 Proz.) des gesamten Dariehensbestandes une 208 Prog. (130 Proz) des Ainsęn- uned Lilgungssolls. Der größte Teil davon, M. 46 97/7, rürt aus denm letten hen. Die Statisti der frei- Willigen Verkufe erguab eine durchschzittkiche Be- leihung der Frwerhssummen von. 3483 Prozeni (8,19 Proz.). eee eee betrugen M. 5672 90(5 Waäkrend an Kommumal⸗ Schubewerschreihzugen M. 4895 800(4 2 4000 in Umlauf waren. An Pfanabrieſen Waren Mark 466 986 600(460 275 in Umlauf, daven Marle 239 62 400(285 016 800 Aprezentige und Marke 227 311 200(21 3½% prorentige waren. Die Spannung zwischen Ffaudbriefumlauf und Regi- sterhypoſhleken stelft sich auf Mant 13 480 083 (12 700 O4d). im Beriehtsjahre wurden 31 neue Hypothekendarlehen bewülligt im Gesammnatrage von M. 1 459 978. Herwon enffafen auf die Plalz 28 Darlehen nut M. 389 236. Außerdem wWrrten zwel Konummaldarlahen mit M. 109 000 zugesagt. Die Gseamsimme der Auszahhugen belief sich auf 3 599 168 Mark. Nach dem Geschäftsbericht lagen die Verhältnisse ahmich wie im Verzahre. Das Schwyengewwielrt lag melrt in der Bewilligung neuer Darlchen, Sohderm in dder sorgsamen Piiege des in Fniedens eiten bewürten Krediis. Wo die Wärt- 115 Lage der II Senschullddner dirskt anf den ag der Lauchsnirtschaßt eingestelt ist, sai von Wirkungen der gegenwär⸗ Ugen außerordenllichen Verhältnisse wWenig Zu SRiiren. Das gelle insbesondere von demenigen wWeindautreibenckn Teiben der FPia, die auf eine Tabaksernte lieferte einen in Menge und Güte gleich befriedigenden Ertrag, der zu Preisen abge- Setzt werden komte, wie sie bisher noch nicht er- Zielt worden waren. Den pialzischen Schuldnern dler Bank komme überdies zu statten, daß die Dar- ehen überwiegend als unkündbarer Tilgungskre- dit aufſgenommen worden sind. Dagegen esi der städtische Hausbesitz vielfach in eine bedrängte Lage geraten. Die im Laufe der Jahre gesteigerte Beschwerung mit öffentlichen Abgabem, die aus der allgemeinen Bewegung der Zinssatre heworgegangene Verteuerung langfristi⸗ gen Leihgeids umd eine wielleicht durch diese und andere Umstände geförderte bisweilen zustarke Inanspruchnahme des Kredits hat die Elgentũmer feilweise schon vor dem Krieg in eine beclrängte Lage gerbacht. ſetzt hege in einzelnen Fälfen die Gefahr vor, daß die aufgebürdeten Lasten zu schwer werden, und es sei dahen be- greiffich, daßg der Ausgleich durch eine Ermäßi- gieing der Hypothekenzinsen angestrebt Werde. Ein derarũges Verfahren begegne indessen grundsatz- lich den sclwersten Bedenken und es Sei auch nicht durchführbar, weil weitaus der größte Teil der eingehenden Zinsen Zzur Deckumg der Pfand- briefzinsen verwendet werde. Von ihren Räücklagen hat die Bant im abgelau ſenen Jahr M. 5355 000 in Sprozenligen Reichsan- leilren angelegt. Die Wohffahrtsbesfände nicht mit eingerechnet. Infolgedessen erschemen in der Bilanz Wertpapiere und Schuldbucheintragun- gen mit M. 10517 966(5 57 502). Trotzdem ver- figt die Bank über erhebliche Barmittel und War betragen: Kasse, Reichs- und Notenbank Mark 705 652(020 927%0, Wechsel M. 3 209 979(8 685 102) und Bankguthaben M. 8208 988(11 440 570). Demgegenüber haben Qläubiger nur noch Mark 854 43(1 891 627) zu ſordern. Unsere vierte Kriegsanleihe. Morgen, 1 Uhr mittags, werceen die Zeichnungs- Usten gescklossen. jeder, der zeichnen banm, Sollte bis dahitt seiner vaterlandischen Pffeht ge- nügt haben. Auch wer 2z. Zt. nicht über Barmittel verfüigt, aber beleibare Verniögenswerte besitzt, SoHte sich die Gelegenheit zu einer so günstigen Kapitalsanlage nicht entgehen lassen. Die Reichs- Darlehmskkassen, von denen sich eine im Gebäude der friesigen Neicksbank vefindet, erteilen für Zeichnungszweche Darlehen zum Verzaugszinssatz von 8% Prozent. Wer sieh auf disse Weise 1000 Mark verschafft, hat im hr 52,50 Mark Zinsen zu zahlen. Tausend Mark Sprez. neuer Reichs- anlemhe, die doch bloß 985 Mark kosten, briagen aber 50 Mark Zinsen. Das game„Opfer“ beträgt Also, aufs Jahr berechnet, nicht einmal 2½ Mark. Wer da nicht zugreift, steht seinem eigenen Glück Hindernd im Wege. de Woeltere Zelchnungen. Das deutsche Genesungsheim(Genesungsheim kür Angehörige der Ssterreich-ungarischen, otto- manischen umnd bulgarischen Armee), Sitz Wies- bachen 008600 Mark. Die Firma Kunkler& Co., G. m. b.., Kohlen- großhandhuing in Mannheim u. Zürick 150000 M. Frunketurter Effektenbörse. Frankfurt a.., 21. März.(Priv.-Telegr.) Das Geschäft war heute am freien Verbehr zwar Ziemich lebhaft, doch zeigte sich vereinzelt Realisationslust, was den Anlaß zur feil- weisen Absckwächung einiger hoch im Kurs stehender Papiere gab. Feste Tendenz bewakrfen wWiedermn Montanpapiere, Wobei auf die schr be- iriedigende Gestahtung des Geschäfts im Maufenden Jahr und die zu gewäntigende Erträgnissteigerung Verwiesen wird. Viel besprochen wurden ferner die Kriegsanleihezeichnungen, welche in verschiedenen Hiöhen genannt werden. jeden- falls Wird von ausschlaggebenden Nreisen ein günstiges Ergebnis erwartet. Am Markte der Rüstungswerte sind die Kurse ver- eimzelt niedriger. Daimler Motoren standen im Angebot. Von clietmischen Aktien Griesheim fſest. III Leckeraktien bestand rege Kauflust für Spicharz, Schiffahrisalttien preishaflend. Am Reuten- nrar kKkt lag das Geschäft ruhig bei gut behaupte- ter Tenctenz. Der Sciiluß gestallete sich still bei mähiger Absckhwäckung. Berhiner Eflenenbörse. WIB. Berlin 21. MArz. Nach den Steigerun- gen der letzten Zeit nachte sich hauptsachlick Hir bisher bevomugte Werte Realisations gUng bemerkbar, sodaßg verschiedentlich le Rüchegang eintrat. Daneben bestand aber info des guten Geschäftsganges und holer Dividenden- hoffnungen Kauffust für einige Wene, wie Phönix- Bengbau, Bechunter, Lorenz, Thale und Langen⸗ dreer bemerkbar. Der Neuten markt lag still bei ſestem Kurs. Für 3 und Zheprozentige Anleihen erhielt sich die Weltere Nachfrage. WITB. London, 21. Marz. Die Marleflage ist schwach, ausländischer Weizen 3 Pence niedriger, Hardwinterbo, Mais 2 sSh niedriger. Berlin, 21. Härz.(Debisenmarkt.) Telego Auszehlungen für: NSWVorrnn Holland bänemef 5 Sohvwfeden 2 Nerwegen 160.25 Sebhrersßs 108.—— Jesterreioh-Ungarn 39.80 Rumänlen 83.— Bulgarlen 79.50— Newyorker Effektenbörse. WIB. Newyork, 20. Z2. Die heutit Börse bot kein einheitliches Bild. Während sich höher Stellten, zu Anfang die Kurse allgemein trat im Weiteren Verlauf Absehwäc erhebliche Augebo 5 Deckungen trat vorüberg öhung ein Das Kursaiveau seniste sich aber schlieglich eiment, und der Schiuß der Börse war walt. Vou Industriewerten gaben American Can, Anaconda Copper und Steels erheblich nach. Die größte Einbuße jedoch erlitten Bethlehem Steels, die rapid fielen und schließlich 22 Dollars niedriger wurden. Auch auf dem Eisenbahn- Aktienmarket gingen die meisten Kurse zurück; er- hebhiche Verluste erfuhren Reading. Aktienumsatz 810 000 Stück. MEWVORK, 20. MArz Devlsenmarkt.) 78l. eer nom. Geld auf 24 Stunden(Durchschnlütsrate 15N Geld letetes Darlenen 2.— Sloptvsohsel Berſmn 71. Siohtwechsel Paris 22 8..84.50.— Weohsel auf London(60 Tage) 4..72.50.— Wechsel auf London(Cable Transfers)...77..77.—.— Snber Bulſſeoen„ 57½ 54.— Hew-Fork, 0. Rärz.(Bondsmarkt). 20. 158. 29. 78. St. Louis S. F. 58d. 46— 70— South. Fackloconv. 4 1929 M/ Bonds. 88¼ 46½ Untonpac.0.% Büs. 83½ 88¼ N 7 4% Unlon Stat. N. Pad. Pr. Lien 48ds. 93/ 68½ t. 1925 bonv. Bonds 11½¼ 88½¼ St. Louls and St. Unfted States Stee Franzo. pr. 4 Bds. 70— 98½ Corp. 59% Bonds 10¼ 112¼ NEWVORHk, 20. März.(Axtlenmarktz. 20. 18. 20. 18. Paoltip o. 113. 72350 14 Ohloago Rock la- ennsylvana 580 8 56%/ Se, 25 land Paolf. Rallw. 855 Southern Paoffle,. 38¼8 99.— do. pref. Ballimore and Ohio Canada FPaolfſo Cbes.& Ohio o Ohfo. MHIWs. St.Paul o. 88% 89½ Reading 50 7 167 benver& Rlo Gr. South. Ralw. oom. 21½ 21½ do. do. pref. South. Raltw. pref. 59.— 59%½ Erle oom Unlaon Fabifto o.. 133% 788/ Srie 1st pref. Unlen Paolſie pref. 83% 82½ Erle Znd pref. Wabash pref. n. AKt. 43% 287% West Marxland dom 28¼ 291 Amerlo, Gan dom. 61½ 881 d0. do. pref. 111— 177 Great Morth. pref. Ar. Vorth. Ore Cert. Unnois Centr. oom. 1 interborgh. Metrop. 12— 16%Amerie. Lobom. o. 74½ 79%/ do. Sons. pr. 72½ er Amer.-Smolt.Hef. o. 101½ 10½,% do., Meirop. pr. ½ dio. Sugar flef. o. 110 54. Kansas City and 27.— Anab. Copp. Min. o. 88 87J Soutborn Bethlenem Stoel 505— 527.— do. pref. 60., 60.— Central Leater. 54¼ 587¼ Lehlgn walley 50% 78% J8, Sonsoſſdaten Gas 185— 138½2 Toulsv. d. Nashe 127% 124½ Gensral Floctr.., 187/ 1867½5 Hlss. Cans. Tex.. Mexlo. Pefroleum 107½¼ 113 do, do. pr. 10— 10.— National Lead 67 680% Missourl Padlflo, 4½ 4% Unit Stat. Steels o. 84— 85ʃ/. Mat. Rallw. of Hex.%½ 78% Unit- Stat. Steels pr. 116% 177½ dewVork Centr. o. 104%½ 105½ Utah Ggpper oom. 311]. 82% do. Ont& West c. 27½ 28%/ Virglin, Car. Shem. 0. 4 ͤͤ38 Rorfolk& West. o. 121½% 123% Sears ok dom 174.— 176.— Aktlen-Umsatz 610000(318 600). Londoner Effektenbörse. Londen, 20. NMärz. 20. 18. 20. 18. 2½½ Engl. Konsols, 57¼ 57.½ J Pennsxivana 60./,— 50% Argentinter———]Soutbern Faclfle—— 183.. 4% s raskllaner.—.— 4½ Unton Paciflo. 19 0— 4% lapan. v. 1889 70./ 70.% Stsels 0 30% Portuglesen———Anas,Pop.neue Akt. 18.½„ 2% Russen v 7906 84.%. O4.— fie e 60, 4½0% Russen v. 1909 74.— 74.½% Chartered 10% ore and Ohio—.— 93.% be Beers 19.5 1 nadlan Paciflo..½178.%½ Lena Golaffefds.¼16 378 Erle dom. 39.% 39.% Randmmes. 34% 3 6 Hatlonal Rafhrayof Prwateiskont 845 53 Hexlooo llberr 1e Bankeingang: 359000 Pfd. Sterling. Kriegsurirtschaftl. Masnahmen. RBekanntmachung über die FHimtuhr von Vieh und Fleisch sowie Fleischwuaren. Vom 18. März 1916. Der Bundesrat hat aul Grund des 5 3 des Ge- Setzes über die Ermächtigung des Bundesrats zu Wirtschaftlichen Maßnahmen usw. voem 4. August 1914(Reichs-Gesetzbl. S. 327) folgende Verord- nung erlassen: 8 1. VWieh, Fleisch und Fleischwaren, die aus dem Ausland eingeführt werden, sind an die Zentral⸗ Einkaufsgesellschaft m. b. H. in Berlin zu liefern. Der Reichskanzler bestimmt, welehe Arten von Vieh, Fleisch und Fleisckwaren dieser Verordnung unterliegen. 8 2. Der Reichskanzler kann die näkeren Bedingun- gen für die Lieferung festsetzen und den Verkehr mit dem eingeführten Vien und Hleisch sowWie den eingeführten Fleischwaren regeln; er erläßt die erkorderlichen Ausführungsbestimmungen. Der Reichskanzler kann bestimmen, daß Zu- Widerhandlungen mit Gefänguis bis zu seells Monaten oder mit Geldstrafe bis zu eintausend- fünfhundkert Mask bestraft werden und daßg neben der Strafe das Vieh oder Fleisch oder die Fleisch- Wären, Worauf steh die Auwüderhandlung bezieht, oline Unterschiec, ob sie dem Täter gehören oder nicht, eingezogen werden. 8 3. Der Reichskanzler kann Ausnahmen 8 4. Die Verorduung tritt nüt dem Tage der Verkhün- dung in Kraft. Der Reichskanzler bestiumt den Zeitpunkt des Außerkrafttretens. Berlin, den 18. März 1916. Der Stellvertreter des Reichskanzlers. zulassen. Warenmäelme. Tabal. Manu(Eigenbericht.) Der Tabadn vährenck aufwärts u⸗ län nur noch in geringen Quantitaten vorhauden und herrscht darin großes Gesuch. Die Forstenland- u. Java-Einschreibungen amn holhindischem Markte, sowohl in Austerdagt als auch in Rotterdani, brachten Vergange Woche Wieder sehr helie Preise. Insbesondere dez. 52.— 8 ie Nachfrage nach Rippen hält an. E sin solche weiter im Preise atmziehend. Berlimer Prodaktenmarkt. WIB. Berlin, A. März. Frühmarkt.(m Wa⸗ renhandel ermittelte Preise.) Zichorienbrocken M. 64—67, Weizenspelz M. 14.50—17, Spelzspreumeil M. 33—34, Runlelrübenkörner M. 5350—5 Runkelrüben M..80—6, Spelzspreu M..0 bI 10.30, Heidekrautmehl M..20—..0, Pferdem n. ren M..50—5, Heidekraut M. 300—.80 per 100 kg. WIB. Berlin, 21. März. roduktennart) Bei stillem Verkehr war die Tendenz am Pro⸗ ckuletenmarict fest. Maismehl ist fast gan am dem Verkehr geschwunden. Verschiedene Fuftermiktel gefragt, die Preise aber mit Ausnahme von Stronh- mehl und Zichorienbrocken, die höher bezaliflt wurden, unverändert. Von Samereien, besoncers Wicken, Lupinen und Saaflcartoſſen reger wn⸗ gesetzt. Chlchgoer Warenmarks. omeaad, 20. Mürz. 20. 18... Wetren Fal 109.% 1087,⁰Seweins: a 188. 72. ebee 8s 9055 als Mai 78.% Ja Speek e eeeeee Juli 7921. 75,% Sefmar: Hater Mal 4 18505 Hal 11.09—— „ Jull 43.0, 43.75 A011 11.85 172 Schweinezuf, 10 Pork: Mal 2285 2232 J. West. 132990 440 Aan 52 225¹⁰ dv. Ohvago 93020 4880 kappene Hal 2 Sobwelne: 1 220¹ 2 f ſolokte 98³ 88 Newyorker Warenmarn. NREWVYORK, 20. Müärr. Welrgp: 1 eee 0.. hard Wt. Mr. 2. IAxo 1295 ber Neer 1 No, 1 Nortſern 2 2 por Kal 1178 714.¼ per Aprii 20 11.53 per Sept.——.. ber Nal 2 118 NMals lako.% 3800.%½ per Jun 136 1201 Nah Spr. WR. n. unvér. unver. ber Juli 19.2 12.18 detrefdefr. ber Septomher 15 Liverpool gnyer. ngwer. Fer Sktaher 2 1220 Lentzen unver. uwer. Fecpleume Baumwoelle: 18 I. Has. unver. Ank. I. atl. ll. 19000 17 990 e ee, et, e, in Golfhüfen 1983 1160 dente unveft. Ausf. u. England 9e 7800 Ged. Ealan. 893 9³³²⁰ erork, N. Härz.„ Ng. 7,* r Hal.,. 90 0„per Sopt. e 621, 502 J1 Lamdoner Hetallmarnt. Le n d eg, 20. Aägz. Kuntge: Kasea——3*, 105.— Elektro 8se 186.—, onete— olekked g. Kasee D 3anate—.—. Tinn per Kassa 180 ½, per J Genate 191.½% Stel loko Nov. per Kagga 58.%, ink; ber Kasss 82,—. Antimon—— Gudsksfner SmEghο⁰ᷓ Nπr Rohehlennaarn. Alasgo 20. März. Robelsen. bder Oasss 88, persg Honat——, per 3 Honat- LSe ae WITB. Sünih, W. M²irz. Glichamtlich) Der „Neuen Zünaher Zellung wärd von ihreu Ber- User Vertzeter über die Reibaiger Wesse geschrieben: Won 28 Ausstenern kennen die meisten mit Befriscligemmg den AESciHi uenfvnet großer Bestelleingen birehen. Weht Wariger kaben ihre gange Jahresemeugung verkauft. Das gau⸗ stige Prgebnis ist nach versehtedenen Richtugen bemerkenswert, einmal, wel die Inchtstrien es der⸗ Stanclein haben, die aus der NohswoesaHne und dem Arbeitermangel entstasdtenem techauschen Schwierigkeiten zu überwinen. Garade jene Artikel, die mit Ersatastefen kergestenlt waren, zeigien am anschalfliahisten, Was ertindesischer Geist und geschmeidige Aupassung zu isten vwer⸗ mögen. Zweitens bewiies das groſſe Interesse der ausländischen Käuferschaft, die nicht nur um 2 sellen, sondern um Geschtifte abauschegen, umz, chal Leipzig selbst in Kriegsgeiten seine Rolle ats internationales Käufer- und Veraäuferstelldichein behauptet. Die Leipziger denken garmient daran, sich ihre Messe nehmen zu lassen Sie betracien die Nachahmumgen Londens umd Lyous als ein Unfreiwilliges großes Kompfiment an die Pleisse Stadt. Iu der Chronik wärd die Ostermesse 19186 einen besonderen Platz bekaupten, Waratif d. Leipziger stolz sein dümen. Iir Erfag gibt die Zuversicht, daß sie auell die Samwerigtenten nacl dem Kriege meistern und der feindſichen Nonlaur⸗ renz zum Trotz ihrer Messe ihre einzigartige Be. deutumg wahren werden. WITB. Wien, 20. Mürz.(Nrhlamiet) Um Stosleungen und Hemmmisse des Wörtschal lehens aller Art zu vermeiden, die sieh einstellen mäßten, weun bei der Wietderkhehr repehn Biger Verhak nisse das gagenwirtig geltende Privatrecht noch in. Kraft stitncle, erliag die Negierung beue miit Kaiserleher Vererdnung ene Novefle zum Allgemeinen bürgerlichen Gesetz vuch. Dringlieh waren in besouderem Maße Be⸗ Stinumungen, welchee die Würk ug don uner⸗ Wäüuschiten EFrscheinumgen des Wirtschastslebens verhiiten Cder doch absahAaHn sen, wie die R ok v e M ˙n.m dLun¹g der Nsiegs⸗ iudusträen in Fr i e d ebEAFEi d⁴ zu erwartende Eiuströmen fremaen NohstoHe u Erzeugnisse, das EMmpPOTSSEAeHent dr Angee votr Arbeitskräften, die ERüllnung neuer anchels Wege und die grege Sunahme der Güiersweugung nmt sich bringen werden. Veraatwerttich: I: Hr. Fritz: Goldeubaum: meinlen 181 lage- Tabahe Gegenstand lebhafter Nachtrage eise hierfür sind von 80 bis 1* Soidere deutscher Händler umd Fabrikanten statt. Auch hierfür wurcen euorm hohe Preise bewilligt. Dr. Adolt Sche; Geschüftiiches: Fritz joos. und Verlag dur Dr. H. Haas'schen Buchdrückerei, G uu b. N. Direktor: I..: Julius Weber. ſorgung. 9. März bis auf Weiteres.) Zwecke einer geregelten Verſorgung der er Bevölkerung mit Speiſekartoffeln und zigen Verteilung der verfügbaren Zeit vom 9. März bis auf Weiteres 12 der Bekanntmachung des Bundes⸗ Errichtung von Preisprüfungsſtellen igsregelung vom 25. September Faſſung der Bekaunntmachung vom und§ 1 der Bekanntmachung des r Speiſekartoffelverſorgung im Früh⸗ ter 1916 vom 7. Februar 1916 mit mung des Großh. Miniſteriums des Innern gendes angeordnet: Für die Zeit vom Zum fol 1. führung der Speiſekartoffelverſorgung t. Lebensmittelamt als Kartoffelver⸗ beſtimmt. nzung dieſer Beſtimmungen ergehen⸗ ordnungen ſind zu befolgen. 8 2. Abgabe und käufliche Entnahme von eln iſt nur zuläſſig gegen Marken. Zur 2 wird de ſorgungsft und zur E den Einzelal Als en haben zu gelten die Marken B, C und D u e Marke Nr. 31 und 32 der zur Zeit ausgeg tterkarten. r Marken hat Gültigkeit für 5 Pfund inn eingelöſt werden März 1916 ab, März 1916 ab, arke B vom 9. arke C vom 14. ie Marke D vom 19. März 1916 ab, uttermarke Nr. 31 vom 24. März ab, (termarke Nr. 32 vom 29. März ab. tungsvorſtände, die keine Butterkarten erhaſten en, weil ſie anderweitig Butter beziehen, erhalten Antrag von der Verſorgungsſtelle(im Rofengarten) entſprechende Marken für die Ange⸗ hörigen ihrer Haushaltung. Den Zeitpunkt des Erlöſchens der Gültigkeit der Marlen beſtimmt die Verſorgungsſtelle. 8 3. Von der Geltendmachung der Marken ſind aus⸗ geſchloſſen alle Angehörigen von Haushaltungen, die Speiſekartoffelvorräte beſitzen, inſolange die Vorräte bei einem Bedarf von 1 Pfund pro Kopf und Tag reichen müſſen. Inſoweit hiernach die Geltendmachung der Marken Haus tet, die entſprechenden Marken alsbald ihrem tüütmer oder deſſen Vertreter abzugeben. Zeigentümer iſt verpflichtet, die Marken dem zmittelamt(Colliniſtraße 1 oder Roſengarten) abzultefern. § 4. Wirtſchaften, Speiſeanſtalten und dergl. erhalten für vegelmäßige Gäſte keine Kartoffelmarken, ſind vielm darauf angewieſen, ſich von dieſen die er⸗ forde en Marken aushändigen zu laſſen. Für den gelegentlichen und beſonders den von auswärts kommenden Fremdenverkehr kann ihnen, ſoweit ſie den erforderlichen Vorrat nicht haben, die Berſorgungsſtelle Kartoffelbezugsſcheine jeweils für den Bedarf von 5 Tagen ausſtellen. Maßgebend iſt der nachgewieſene durchſchnittliche tägliche Verkehr und der Grundſatz, daß auf jeden Gaſt nicht mehr als ¼ Pfund Kartoffeln täglich entfallen dürfen. 8 8 5. Die Händler ſind verpflichtet, die eingenommenen Marken aufzubewahren und bis 1. April der Ver⸗ ſporgungsſtelle abzuliefern. 9 8. Zuwiderhandlungen gegen dieſe Vorſchrift oder bie auf Grund derſelben von der Verſorgungsſtelle erlaſeznen Vollzugsanordnungen werden gemäß 8 10 der Jundesratsbekanntmachung über die Speiſe⸗ kartoffelverſorgung im Frühfahr und Sommer 1016 vom 7. Februar 1916 und§8 17 der Bundesrats⸗ bekanntmachung Über die Errichtung von Preis⸗ prüfungsſtellen und die Verſorgungsregelung vom 25. September 1915 mit Gefängnis bis zu 6 Monaten oder mit Geldſtrafe bis 85 M. geahndet. Dieſe Verordnung tritt mit dem 9. März 1916 in Kraft. Den Zeitpunkt des Außerkrafttretens be⸗ ſiimmt der Kommunalverband. Stsd Maunheim, den 8. März 1916. Der Kommunalverband: Dr. Fiuter. Diebold. Eingetroffen: Alle Sorten Erfurter elmüse- und mamen-Jammen. 0 998 6, 20 Tel. 2262 empflehlt sein Lager in 57828 Automatischen Pistolen, Revolvern und Teschings. oeparaturen sohnell und s0lld. aden cd. 30 qm mit 3 großen Schiaufenſtern, in guter Seſchäftslage der Oggersheimer⸗ ſtrage— ldhe Bismarcklitraße— in Eud- wigshaken a. Rh., zu vermlefen. 50272 Häfleres bei Jolel Hoffmann& Söhne Rismareleitr. ö8, Budvelgshaben d. Rll. Die von ihm zum Vollzug ——— Die Einreichung der Geſt Beurlaubung. Entlaſſung und Zurückſtellung wehrpflichtiger Per⸗ ſonen betr. Es iſt in letzter Zeit ſehr häuſig vorgekommen, daß Reklamations⸗, Zurückſtelluugs⸗ und Urlaubs⸗ geſuche aufgrund häuslicher Verhältniſſe für Maun⸗ ſchaften des Feld⸗ und Beſetzungsheeres bei dem Kgl. Kriegsminiſterium, Kaiſerlichen Reichsmarineamt ꝛc. direkt eingereicht worden ſind. Die gengunten Behörden werden hierdurch un⸗ nötig mehr belaſtet, ohne daß dadurch dieſe Geſuche, wie oft irrtümlicher Weiſe angeuommen wird, früh⸗ zeitiger ihr Ziel erreichen, weil dieſe Stellen die Geſuche zur weiteren zuſtändigen Behandlung den Zivilvorſitzenden der Erſatzkommiſſionen weiterleiten. Zur ſchnelleren Behandlung der Geſuche wird deßhalb darauf hingewieſen, daß fragliche Geſuche an die Zivilvorſitzenden der Erfatzkommiſſtonen zu richten ſind. Die Geſuche ſelbſt ſind eingehend zu begründen; auch iſt die Adreſſe für die im Felde Stehenden eine vollſtändige Feldadreſſe der Rekla⸗ mierten, ſowie deren Geburtsdatum und ihr letzter Wohnſitz oder Aufenthaltsort vor der Einſtellung und ihre Militärverhältniſſe(evtl. wann und wo gedient) genau anzugeben. Gleichzeitig mache ich darauf aufmerkſam, daß Entlaſſungen oder längere Beurlaubungen von Mann⸗ ſchaften nur im Falle eines dringenden Notſtandes Ausſicht auf Berückſichtigung haben. Geſuche um vorübergehende Beurlaubung ſollten auch nur einge⸗ reicht werden, wenn wirklich dringende Gründe vorliegen. Stso Mannheim, den 28. Februar 1916. Der Zivilvorſitzende der Erſatzkommiſſion des Aushebungsbezirks Mannheim. Nr. 8422 1. Vorſtehendes bringen wir hiermit zur öffentlichen Kenntnis. Mannheim, den 11. März 1916. Bürgermeiſteramt: Dr. Finter. Arbeitsvergebung. Das Entleeren und Abfahren des Inhalts der Abortgrube der evangeliſchen Kleinkinderſchule in der Hauptraße, ſowie der Abortgrube beim Rat⸗ haus im Stadteil Feudenheim ſoll für die Zeit vom 1. April 1916 bis 30. März 1917 im Wege des öffentlichen Angebots vergeben werden. Angebote hierauf ſind verſchloſſen und mit ent⸗ ſprechender Aufſchrift verſehen bis ſpäteſtens Mittwoch den 22. März 1916, vormittags 11 Uuhr an die Kanzlei des unterzeichneten Amts(Rathaus N 1, 8. Stock, Zimmer Nr. 125) einzureichen, woſelbſt auch die Gröffnung derſelben in Gegen⸗ wart etwa erſchienener Bieter oder deren bevoll⸗ mächtigten Vertreter erfolgt. Angebotsformulare werden unentgeltlich in dem Gemeindeſekretariat in Feudenheim, ſowie im Baubüro des neuen Krankenhauſes im Neckarpark Zimmer Nr. 10 abgegeben, woſelbſt auch die nähere Auskunft erteilt wird. St. 2418 Mannheim den 18. März 1916. Stüdt. Hochbauamt⸗ Trauerbriele liefert schnell und billig Dr. H. Haas'sche HBuchdrugnkerel PPFPCPTPTTTTCTCCTCTCTCTCTCTCT0TCTCTbTbTbTTTTTT Auszug aus dem Standesamtsregiſter für die Stadt Mannheim. März Geſtorbene: 7. Eliſ. geb. Raque, Ehefrau d. Lackierermeiſters Gg. Kraus, 62 J. 6. Kath. geb. Röding, Ehefrau d. Ladmſtr. Joh. Chriſt, 65 J. 7. Chriſtine geb. Hebeiß. Ehefrau d. Sortierers Joh. Neuſer, 58 J. 7. d. verh. Lackierer Guſt. Frankenbach, 48 855 6. d. led. Schiffsheizer Herm. Meyer, 39 7. Marg. geb. Schiener, Wwe. d. Schuhm. Leop. Lackner, 72 J. . d. led. berufsl. Eliſe Seiler, 16 n d. berh. Kaufm. Beni Tannenbaum, 55 J. d. led. Zimmermann Joſef Burkart, 17 J. Magdal., T. d. Milchhdl. Hch. Reinwald, 2 d. verh. Tagl. Valentin Findt, 38 J. Willi, S. d. Tagl. Joſ. Bohn, 1 J. Crescentia Gertrud, T. d. Schrein. Irdr. Max Lehmann, 1 J. a. 7. Helene Gliſe, T. d. Wirts Joſ. Schumacher, 5 J. 9. d. verw. Invalide Baltaſ. Stoll, 75 9. Kath., T. d. Inval. Gg. Joſ. Bleh, 14 J. a. 9 9 90 po 9 9 „d. led. Fabrikarb. Eliſe Berger, 45 J. a „Frdr. Joſ., S. d. Schrein. Joſ. Baier, 8 Julia, T. d. Eiſendr. Joſ. Becker, 4 N „d. verh. Bauführ. Karl Münz, 34 J. a. „d. verh. Rechtsanwalt Dr. Joſef Darmſtäbdter, 67 Jahre alt. „Lath. geb. Möſinger Wwe. Ehefr. d. Kfm. Karl Runkel, 69 J. a. Eva geb. Stier, Wtwe. d. Schrein. Ferd. Benz, 77 Jahre alt. Thereſe geb. Lenz, Wwe. d. Magaz. Och. Schuh⸗ macher, 71 J. a. d. verh. Schrein. Aug. Papsdorf, 28 J. a. Kath. geb. Gottmann, Wwe. d. Werkf. Chriſt. Helm, 75 J. a. 11. Berta geb. Kaufmann, Wwe. d. Kfmm. Moxritz Schleſinger, 8 A. 4 18. 11. für Kleide 67 J. a 2. Joh. Artur, S. d. B ohr. Frz. Ackermann, 6 M. 12. Sofie geb. Denz, Ehefr. d. Schuhmachermſtr. Frdr. Zimmermann, 58 J. a. d. verh. Obmann Anton Staudacher, 41 J. a 12. d. verh. penſ. Lokomotipf. Ludw. Menger, 64 J. 3. Ludw., S. d. Kutſchers Ludw. Hillenbrand, 2 Jahre alt. Aug. 1914 Auf dem Felde der Ehre gefallen. 26. d. led. Ausl. Karl Geckler, 22 J. a. 25. d. led. Schloſſer Joh. Gg. Klemm, 24 J. a. 20. d. led. Kaufm. Max Bauer, 21 J. a. Oktober 1914. 14. d. verh. Schloſſer Simon Kiſſer, 25 J. a. Februar 1915. 27. d. led. Tagl. Hch. Dietz, 22 J. a. 16. d. led. Arbeit. Karl Jak. Jaichner, 20 J. a. März 1915. 18. d. led. Schloſſer Jak. Hub. Peters, 28 J. a. 8. d. led. Gärtn. Joh. Schedel, 23 J a Mai 1915. 12. d. led. Kaufm. Adolf Theod, Schröder, 24 J. 18. d. verh. Heizer Johann Herrmann, 35 J. Juni 1915. 15. d. led. Steindrucker Konr. Willi Mierſch, 23 J. 7. d. led. Bahnarbeiter Mich. Brenzinger, 26 J. Juli 1915. 27. d. verh. Packer Karl Stein, 30 J. 19. d. verh. Modelldr. Gg. Alb. Mattis, 38 J. 17. d. led. Herrſchaftsdiener Gg. Max Alb. Burow, 27 J. 7. d. led. Schloſſer Friedrich David Braun, 19 J. Auguſt 1915. 20. d. led. Eiſendreh. Karl Theod. Schmid, 21 J. 5. d. verh. Gipſer Matth. Wunder, 26 J. 27. d. led. Kaufmann Jul. Neu, 29 J. 18. d. verh. Malermeiſter Hch. Henn, 31 J. September 1915. 12. d. led. Schreiner Otto Amann, 28 J. Auszug aus dem Standesamtsregiſter für den Stadtteil Necharau. März Berkündete: 4. Schiffer Johann Alt u. Frieda Wacker. 8. Signalwärter Andreas Neuert u. Katharina Mayer, geb. Allmenritter. 9..⸗A. Karl Großkinsky u. Emilie Hinſchütz. 10. Kaufm. Joſ. Alois Zink u. Gliſ. Karolina Kiſt. 15. Elektromonteur Phil. Jak. Ludwig u. Emma Amalia Kurz. Metallſchleifer Carl Phil. Peter Schmitt u. Luiſe Barbara Oehlſchläger. Elektromonteur Joh. Wilh. Schwindt u. Anna Suſanna Striehl. März Getraute: 4. Eiſenbahnarb. Karl Wolff u. Emma Grimm. 7. Bezirksmonteur Julius Betzwieſer u. Margar. Juliane Gutjahr. 8 11. Tiſchlergeſelle Frang Kaver Faſchingbauer u. Anna Peterhanfl. 18. Schiffsheizer Florenz Calette u. Anna Black. FJebruar Geborene: 28. Weichenwärter Frz. Heß e. T. Hildegard. März 2. Fabrikarb. Frangz Florian e. S. Anton Otto. Gipſer Berh. Hennhöfer e. S. Karl Franz. Zementeur Ernſt Ruſſold e. T. Annelieſe. Packer Alfred Andris e. T. Frieda. Hauptlehrer Alfred Harbrecht e. S. Oskar Phil. „Spengler Karl Aug. Gaska e. T. Charlotte. 16. Bauſekretär Johannes Caprano e. S. Hans. 12. Holzarbeiter Joſ. Schulz e. T. Hilda Thereſia. 11. Fräſer Joſef Hacker e. S. Artur. 8. Kirchendiener Max Haberacker e. T. Emma. 18..⸗A. Ruppert Nader e. T. Maria Thereſia. März Geſtorben: 8. Georg Hermann, 1 J. 5 M. 28 T.., S. d. Monteurs Joh. Jak. Hieber. 4. d. led. Seilfabrikarb. Raimund Tahedl, 20 1 5 M. 13 T. alt. 6. Erna Katharina Marie, 3 J. 6 M. 5 T.., T. d. Graveurs Georg Wacker. 8. Barbara geb. Vobis, 79 J. 7 M. 17 T. alt, Witwe von Wirt Sebaſtian Frei. 9. Friederike geb. Hennrich, 68 J. 15 T.., Ghe⸗ frau d. Fabrikarbeiters Jak. Friedr. Leonhardt. Berta, 1 J. 5 M. 17 T.., T. d. Invaliden Peter Sinn. Roſa Anna, 1 J. 10 M. 21 T.., T. d. Tagl. Joſef Lang. Willy Johann, 11 M. 28 T.., S. d. Fabrik⸗ arbeiters Franz Edenhofner, Anna Barbara, 10 J. 9 M.., T. d. Fabrik⸗ arbeiters Franz Edenhofner. Anna Luiſe Hildegard, 7 M. 7 T.., T. d. Schutzmanns Jakob Beſt. Auf dem Felde der Ehre gefallen: 19. 12. 15. Wehrmann Joſef Burry, verh., Kern. macher, 88 J. a. 28. 1. 16. Kriegsfreiwilliger Guſtay Warnecker, 15. 15. 99 ο Allerneuester Rippen-Taffet Doppelbreit in neuesten Tönen Sehr preiswert. 1 aren eeeeeeee (Ulſter) ging verloren. Der Finder kann deuſelben gegen gute Belohnung Filiale Laul, Lindenhof ze 98, Fräul., kath., 36 Jahre, netteErſcheinung, von gut. Charakter u. Herzensbild., häusl. u. ſparſam, m. einig. Tauſend Mark Vermögen, wünſchtmitcerrn inſichere Stellung, auch Witwer mit Kind bekannt zu werden, zwecks baldiger Heirat. Ernſtgemeinte Zuſchrift. erbitte unter Nr. 17341 an die Geſchäftsſtelle ds. Bl. Heirat. Hübſche Dame, 24 Jahre, ev., mit ſehr gut. Charakter wünſcht mit Herrn von 45—60 Jahren bekannt zu werd., zwecks Heirat durch Frau Nießler, Ludwigs⸗ hafen, Hartmann ſtraße 30, 2. Stock. 17335 Darlehen geſucht. Wer leiht tüchtigen Ge⸗ ſchäftsleuten 2000 Mk. zur Uebernahme gut gehenden Geſchäft.gegen gute Sicher⸗ heit und hohen Zins. Zu⸗ ſchriften von Selbſtgebern unter F. K. 4156 ͤ an Rud. Moſſe, Maunheim. 1045 Wenig gebr. 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Warnecker, Guſtav, Neckarau, Bad., gefallen. 6. Kompagnie. Infanterie⸗Regiment Nr. 113: Bornhofen(nicht Bornhofer), Georg, Mannheim, Arnold, Karl(5. Komp.), Seckenheim, bisher vermißt,.⸗L. 246. vermißt, in Gefangenſchaft. Grenadier⸗Regiment Kaiſer Wilhelm I. Nr. 110. Gefr, Ludwig Spanſel(6. Komp.), Mannheim, Utffz. Adam Moos(9. Komp.), Feudenheim, bisg. bisher vermißt, in Gefangenſchaft. leicht verw., f infolge hinzugetr. Krankheit. Schreckenberger, Engelbert(6. Komp.), Neckar⸗ Gefr. Auguſt Chriſtian Seeland(nicht Seehand), hauſen, bisher vermißt, in Gefangenſchaft.(12. Komp.), Mannheim, bish. bermißt, b Berg, Jean(7. Kompagnie), Mannheim, bisher in Gefangenſchaft. vermißt, in Gefangenſchaft. Biſſinger, Friedrich(12. Komp.), Mannheim, bish. Infanterie⸗Regiment Nr. 139(10. Komp.): berw., in Gefangenſchaft. Schmidt., Philipp, Mannheim, leicht verw. Reſerve⸗Infanterie⸗Regiment Nr. 250. 6, 15957, 15958 und 15964 der Gemarkung Maun⸗ b. d. Tr. Reiß, Franz Ludwig(J. Komp.), Mannheim, bish im durch die Eiſenhahnverwaltung für zuläſſig er⸗ Reſerve⸗Infanterie⸗Regiment Nr. 224: vermißt, in Gefangenſchaft. bon eine e bese de Gefr. Walter Baumann(12. Komp.), Mann⸗Sattler, Wilhelm(10. Komp.), Mannheim, bisher Antrag auf endgültige Enteignung einzureichen iſt. heim, Baden, verwundet u. in Gefangenſch. bermißt, in Gefangenſchaft. Karlsruhe, den 1. März 1916. Landſturm⸗Inf.⸗Erſatz⸗Bataillon Mannheim Infanterie⸗Regiment Nr. 113. Großh. Miniſterium des Innern.(14. 33.): 5. Kompagnie. Der Miniſterialdirektor. 75 4 9 8 2 Kohlbepp. 21. Nahm, Guſtav(3. Komb.), Mannheim, geſt. Traub, Auguſt, Mannheim, bish. vermißt, in Ge⸗ 5 infolge Krankheit Hilfslaz. Danzig. fangenſchaft. Bekauntmachung Erſatz⸗Infanterie⸗Regiment Nr. 29. Grenadier⸗Regiment Kaiſer Wilhelm I. Nr. 110, Es iſt zu unſerer Kenntnis gekommen, daß eine Brigade⸗Erſatz⸗Bataillon Nr. 58: Vizefeldw. Ludwig Kreitmaier 1. Komp.), bisher große Anzahl der in hieſigen Familjen beſchäftig⸗ 22. Schandin, Joſef(2. Komp.), Mannheim⸗Feu⸗ vermißt, in Gefangenſchaft(A..), ten Perſonen wie Gärtner, Hausdiener, Kraft⸗ denheim, vermißt. Vittalowitſch, Friedrich(1. Komp.), Mannheim. wagenführer, Erzieherinnen, Geſellſchafterinnen, Reſerve⸗Infanterie⸗Regiment Nr. 51: bisher vermißt, in Gefangenſchaft(A..). Haushälterinnen, Kinderfräulein, Köchinnen und 28. Kahl, Wilhelm(8. Komp.), Waldhof, bisher Vizefeldw. Heinrich Gropp(4. Komp.), Mannheim, dergl. ein ſteuerpflichtiges Einkommen bezieht, ohne vermißt, verwundet. bish. verm, in Gefangenſchaft(A..). ſich bei uns zur Steuer angemeldet zu haben. Reſerve⸗Infankerie⸗Regiment Nr. 69(4. Komp.): Tranſier Thomas, Seckenheim, bish. vermißt, in Wir weiſen deshalb wiederholt darauf hin, daß 24. Retzbach, Emil, Mannheim, leicht verw. Gefangenſchaft(A..). nach Artikel 15 des Einkommenſteuergeſetzes alle Reſerve⸗Infanterie⸗Regiment Nr. 109(10. Komp.): Infanterie⸗Regiment Nr. 112. Perſonen, die erſtmals oder nachdem ihre Steuer⸗ 25. Seitz, Ludwig, Seckenheim⸗Mannheim, leicht Benzinger, Adam(8. Komp.), Feudenheim, nicht pflicht geruht hat, erſtmals wieder ein ſteuerpflich⸗ verw. b. d. Tr. leicht verw., ſondern f infolge Krankheſt. Einkommen beziehen, verpflichtet ſind, innerhalb Infanterie⸗Regiment Nr. 112: Reeſerve⸗Infanterie⸗Regiment Nr. 224. 14 Tagen vom Beginn der Steuerpflicht ſich beim 26. Orth, Karl, Mannheim, gefallen. Jedes, Valentin(10. Komp.), Seckenheim, Uisher Steuerkommiſſär(Schloß, weſtl. Flügel, Eingang 27. Böck, Robert, Mannheim, leicht verwundet. bermißt, in Gefangenſchaft. B) anzumelden. 6243 55 uip 57 Dam; 3 4 Die Richtigkeit vof⸗ Diejenigen Steuerpflichttgen, die dieſer Ver. Nalurülleiſtungen für die bewaffnete Maht im Kriege beir. kedender 0 bflichtung bisher nicht nachgekommen ſind, werden Aufgrund des 11 Abſ. 2 des Kriegsleiſtungsgeſetzes vom 18. Juni 197ö[beglaubigt und die Vo (.⸗G.⸗Bl. S. 129 ff.) in Berbindung mit der Vollzugsverordnung vom 1. Aprilſſtreckharkeit des Urlells hiermit aufgefordert, dies unverzüglich nachzu⸗ 876(.⸗G.⸗Bl. S. 197 ff.) in der für das Großherzogtum bergelt ee beſcheinigt. it⸗ Aärz, Arl 2* 2 M * erbliebenen; 2 M 1 1 ge F 235000 5 1 * + trauri er Ichten. E 5. rdureh re Frau, unsere lieb nden Hin 1e 1 11 57 1+ Berle 0 Montag, den 20. Murz 1916. Mutt Iberg statt. Von Kondolenzbesuchen und Blumenspenden bittet m Abstand nehmen zu wollen. 44 Jahren uns durch den Tod entrissen wurde. rasse 10. 1 ven E. Burmelster, Berlin Sw. 47 Preis 1 Mäk., mit Porto.0 Mk. Kar! Hormuth u. Kinder. 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Klavier⸗Unter⸗ auſtalt Pferzbeim. richt für Anfänger und iſchlagsfriſt tr f Kohlenbedarfs ſpäteſtens Dienstag, den 4. April191 f. die Heizzeit vom 15. April 1910/7 Mittwoch, den 22. Mär Möbel aller Art, 1 Kla⸗ orgeſchrittene. Seckenheimerſtr. 47 4. St. r. vier, Angebote 1 f Großh. ſchrift verſehen dahier der Finanzen vom 9. gereicht werden. 1907 Grubenkohlen unſeres vergeben we 600000 11 Uhr ve mit No Mannheim, 62 1916, nachn ich im? orte im 5 65 * * au⸗ dem et 5 St67 1 8 11 2 10 77* fünde St1616 Früh⸗ 5 * tt: lizeng, Slokgl „Schirnte ung ſta es auch kr. Eingang gegenüber 9 16 — üdtiſchen bmittags Eil ieſenſtraße 92 nar 8 1 ü Uhr geöffnet, Huthorſtweg * 21 nen, Fahr⸗ 5 1 1 10 Schweigert. + Genehmigung Militärbehörde fliegen Kutzer. teigerung Hohm hieſigen 76 J. Wir weiſen darguf hin, daß — 2 — 22 2 2 — — ferner Mittwoch, 22. März 1916 b. für Gold, Silber, Uhren räber, Muſikinſtrumente H erſt der Tauben betr. Das Fliegenlaſſen Nr. 63 und dergl. Mittwoch, 15. März 1910 Aun dergl. Freitag, 17. März 1916 Der Stadtrat: dem Dr. Be llener Y Schluß der jahrsſgatzeit, d. i. nach dem 1. April, verboten iſt, Dr. Finter. druſch 7 * 0 gegen Barzah Maſchinen⸗ Maſchinen⸗ ohne Uür Kleiver, Wei Bürgermeiſteramt: dies b Kinder dürfen in das Verſteigerungslokal nicht Das Verſteigerungslokal mitgebracht werden. Die Verſteigerung be⸗ wird um ½ ainnt jeweils nach 2 Uhr. Städtiſches Leihamt. chulgebäude— find Nähmgaſcht 1 Betten, Stiefel 1 Im des ſſentl. berf [Uzeiger Maunheim, 22. Febr. 1016 Mannheim, 29. Febr. 1916 Leihamts, Lit. O 2 — „Pettenkofer int nach ben der zu laſſen. A. ſolgenden Tagen die ſchen der unbd 5 9 Wochen⸗ 2 f̃ 285 5 — 7 ussohnelden u. aufbevatren! auf ſe, die nach ärz 1916 ausge⸗ ſtellt wurzen, auszugeben. Mannheim, 13. März 1916., 2 gzen Preise night mehr aus- grösserungen von Fhotographien mit einer auch eine P Man muas unz t Folde er- Vor- Mit, nen, 4170 unſere vöom Maunheim, 17. März 1916. Steuerpflichtige, die dieſer Aufforderung nicht mußte. für den Monat Februar 1916 die folgenden Vergütungsſätze: Gerichtsſchreiberei Mannheim, den 14. Wärz 1016. 5 4. Ba 4 8. Großh. Steuerkommiſſür. Marktort 2 8 erloſchen. 2 2 aus den deutſchen Berluſtliſten Nr. 458 bis 464 100 Lilogramm in Mark) An wundeten oder vermißten Angehörigen des Amts⸗ 5 Wald Euni!„„ Waldmann, Ingenſenr bezirks Mannheim. Mannheim, iſt als Prokü⸗ Maue e 5 5 ſeuche betr. aher, Hermann, Mannheim, leicht verw. Im Schlacht⸗ und Vieh⸗“ Die Maul⸗ und Klanen⸗ gegen Folge leiſten, haben Beſtrafung nach Artikel 23 des Roggenſtroh Souſtiges Stroh Gr. Auttsgerichts S. 2. Firma Louis Lochert, Auszug einſchließlich, enthaltend die Namen der toten, ver⸗ ene e 1 Reſerve⸗Infanterie⸗Regimenk Nr. 246(2. Kemp): Praul⸗ und Klauen⸗ Maul⸗ und In der Sikaſſache riſt beſtellt. 15 Lehr⸗Infanterie⸗Regiment(12. Komp.): ſol Mannheim iſtdie Maul⸗ ſeuche im Quarankäneſtall die am 12. März 1872 In Maunheim: Die 000 0 nur Trieger As- lchenlanb geschmückt in fast lebe gon sieht. dass wir dem verehrten Publikum diese wertvolle Ver- Srus daß allerdings Verkaufsſtellen ange⸗ zem Sohlage ihre be⸗ Einkommenſteuergeſetzes zu erwarten. rbe Fene Maunheim: Die Firmaiſt Mannheim.90.65.65.65.90.65.65.23011.85 12.98 Sohn, Mannheim: Kark ſeuche betr. 3. Band XVII O⸗ 152 2. Lang., Wilhelm, Mannheim, leicht verw. undsklauenſeucheerloſchen.] des Hch. Wertheimer auf Oberſchüpf geborene, in iſt geändert in Berth Seneral⸗e ne, im und ganzer * wurden, 1916 ab fahrſcheinhefte 55—5 5 Die angeordneten Sperr⸗ dem dſtü 5 Nr. Manuheim wohnhafte Infanterie⸗Regiment Nr. 97 12. Komp.): maßnahmen ſind aufge⸗ bier Milchhändlerin Lndwig 1 995 W 3. Geßner, Julius, Mannheim, in Gefangenſch. hoben. 244 geordneten Sperr⸗ und Weber Eheſrau Magda⸗ Geſchäft auf Fuling 86 Feldartillerie⸗Regiment Nr. 14: Mannheim 18. März 1916. Beobachtungs maßnahmen leua geb. Preis wegen heim Ehefrau Rahel geb. Grab, Andreas(6. Batt.), Mannheim, ſchwer Oe. Welkersammt Aat. IIb. ſind aufgeboben!. 642 Nahrungemitbedeneg bar Hirſch in Maunheim alz vern; Maul⸗ und Klauen⸗ Mannheim, 16. März 1916.] Nahrungsmittelgeſetz, hat, alleinige Inhaberin mit 8„ ſeuche betreſßend. Gr. Bezirksamt auf die vonder Angeklagten dem Rechte übergegangen Infanterie⸗Regiment Nr. 174(2. Komp.): In dend denden Darn⸗ Abt. IIb. Seon das 117 Gr dasſelbe unter der Firme Bickel, Ludwig, Mannheim, in Gefangenſch. ſſtadt und Mandach iſt die beim woge ſcbeneätt Maun.„Berthold Leviſtein Nachf Reſerve⸗Infanterie⸗Regiment Nr. 230: Maul⸗ und Klauenſeuche Zum Handelsregiſter B, heim vom 21. Jauuar 1916 weiterzuſühren. Der N ferloſchen. Die angeord⸗ Band II,.⸗Z. 3, Firma eingelegte Berufung die He⸗ Gefr. Auguſt Luther(5. Komp.), Mannheim, Pfatziſche Kaltwerke Strafkammer f des Gr. Niede Seſchte 975 leicht berwundet, aufgehoben. 6241 Harrheim⸗Zell, Geſell⸗ Landgerichts zuMannheimſgründeten Forderungen 5 Maunheim, 16. März 1916. ſchaft mit beſchränkter in der Sitzung vom 20. zerbi Ftein Jerd. Mannzeim leicht omw(8. Romp Beztersen wafteng n Maunbeim Feornar 1916 fur Rechiſbei dem Sriree 84 Landwehr⸗Pionier⸗Kompagnie des 14..⸗K.: Abt. IIb. eingetragen: erkannt: Geſchäfts durch Julius Künſtler,§ iheim⸗Käf 7 nesiguidationiſtbeendigt Auf die Berufung der 8 5 ſtler, Franz, Mannheim⸗Käfertal, geſt. an Zum Handelsreglſter B. die Fiema erloſchen. 35 Ang kag Magdaleng Wertheim Ehefrau Rahel ſeinen Dand Iil Oeg 4d Firma] Maunheim, 17. März 1916.] Weber von Oberſchefflenzſdeb. Firſch ansgeſchlolſen. Mittlere Minenwerfer⸗Abteilung Nr. 195: Schleppdienſt Mannheim Gr. Amtsgericht. Z. I. gegen das Urteil des Sie Ruck, Otto, Mannheim, bisher bermißt, in Ge⸗Geſellſchaft mit beſchräuk⸗ 5 Schöffengerichts hier vomffoſche„ 6240 fangenſchaft(.⸗N.) ter Haftung, Maunheim, Zum Handelsregiſter B 21. Jannar 1916 wird dieſboſchen. 2 genſch wurde heute eingetragen! Band Oeg. 22 Flrme Angeklagte wegen Ver⸗Mannheim, 18. März 1916. Reſerve⸗Lazarette. Rudolf Vogt, Kaufmaun, Heffiſche Kunſemühle Ar⸗ gehens gegen das Nahr⸗ Ge, Amtsgericht E 1. 10. Metzger, Johannes, vom Ref.⸗Laz. 5 Mann⸗Manunheim,iſt als weiterer tlengefelſchaft in Mann⸗ ungsmitkelgeſetz zu einer heim, geſt. infolge Krankheit Ver.⸗Laz. Mhm. Geſchäftsführer beſtellt heim wurde heufe einge⸗ Geldſtraſe von 88 Mk. Amtl Impreſen * 5 h Ingenden zu wollen, gt wioder zurückzusenden. Straßenbahnamt. Ferson bezeich gon in Knlehlt seine Photograpbie serung und 88 2 lrbeitsnachwei dem 1. 0 rechtigten Perſonen darau Iasse sich dsher niemand aufmerkſam, wieſen April 2 nioht genau ähnliche r zahlen, also es ein Rlslko April eine last 5. E8 Sraphlische Vergrö ngen, die nach Ablauf obiger Mk. 411 ch der vom neue vor⸗ vorge⸗ 5 ba geiten, sowie ein herrliche one uck ist das Porträt eines Verwandten oder machen zum Bezug von ru don Wochen⸗ Wochenfahrſcheinheften be⸗ 1 1 rogger Ausführung sich erwerhen, Kelden wWird ein lébenswahres Bild jodeg Bedenken zu nehmen 1˙ nterer Anstalt sofort 10 Mark erson aus Gruppenbildern zwecks nur genau die grösgerun 5 pottpreis ven MK..858. gen wWir auch noch das Porto und be- Bestellr iſe verden. Wirr vondeshalb alle 2 üſtigung mitſſen gebörigen, Männe 1916 ab Jelegen uter, chwe enn die Anstalt will durch diese, Auch Ver gonhommene Reklame mit eln gen Zeit entsprechende ürbild mit K eis liefern, tra April eutgehen und sende gofort Arbeitsna Um dem Mißbrau johts; d ar auf gen Uberall einfünren. Tarifvergün zubeugen, 1 tographie ist eine Woltere Kaufverpfllohtung als oblge „selbige unbeschädf verdienſt höher wie 21 1. Elich aus allen Teilen Deutschlands einlanfenden frel- em die mit voller Adresse versehen sind, jedermanr ttpr 3 7 g an einen gefallenen Impathien erwerben. Zu e Spo H. Schröder, Norddeutsche Porträt- Industrie Stettin 3, Kleine Domstr. 13. on nicht nur Ver an, gondern nehmen 1 ende Photographie bitten wiz direkt an ung e Pfliehten wir un⸗ der HNinsendun g der Pho gen. ſteigt. bagen uud sonstigen eeurten Fublkum auch noch lexmit öltentlich, dass wir ſü zu Geburtsta Zimmerschm Freundes. der he eder gorn ein Blld in g unerun grösgserun Mk. eſtelll,daß wieſenn gabl 10 n benſttzen, sserung aus u Auch zur Er. Viel 8 Annonge erscheint nur einmal. ehliche 2 gohen, kaun die Anstalt zu einem so bill Wo vlele Familien ihre An Wir terti Wird Srosge Hhote ſolche Leute enſahrſcheinhefte die Stra⸗ deren er Um dem klären wir an ung ein. mer ganz besonderen EHhre muss es aber dem heimkehrenden! 00 werden, wenn er sqin Mili Unstige Angebot Fanklen Dankschreib gun grre und für ſich allein zur ktragen: Carl Heffliſt durch—— Grenadier⸗Regiment Kaiſer Wilhelm I. Nr. 110. Vertretung der Geſel⸗ Tob aus 575 1 (1. Komp.): Seeme petee0 ſieben e e e,, 11. Unteroff. Judwi im⸗ Firma berechtig 2 eden. 6248 Tagen— Gefängnis ver⸗ Gerart, Mannheim⸗Walhof, FCCCCCCC ſüänants 6½ Dk. H. Hans ſchen Or tgertcht 8. 1. Gr. Amtsgericht Z. 1. B. N. 28. chdruckerei b Deranlwöflicher Nedakteur Frie 9063,— Deuc und Verlag Br 8. Paag c7 Nerderel S. m 5 BS. Fergrössert werden soll. efern wir kür den 8 Wel Fi Aieses össerung heraus. 5 gur H. ingegan ese cht itber erfü Damit sich jeder, auch der Unbemittelte, solch Porträt enba schaffen kann, wWill ich vom 21. März bis debens ber Straßenbahn 2000.— iſt, Auch stehen die ti dbe util nur und vor Nieht genug dafuft rhaupt flobzt gib: 1 Heute haben 2 Die b ¹ Fxist ein Rur ben feſt führen. Jahresverdienſt a orma) zum Verszugsprelse von nur.93 Mk. liefern. Frosger Ausführung an der Wand hän Sserun 150 niont e Berson Ver 5 Inpabe Nach den Tarifbeſtimm⸗ Wir An A1l fahrſcheinheften ſolche be⸗ Straßenbahn. nutzen, trotzdem ihrgahres⸗ n En auf Wo 2000.— ni eine e