* Jallozuß z30 bundoigege —5 e 2 41 klärung gebrungen: Natt.— In 29 Pſg, derch die 55 heßlich Poſtaufſchlag Mk..57 in Viertellahr. mmer in Manberm und Umgedeng 6 Pfg. Atzeigen;: NalenelSele% Pfg. Beklame⸗Selle— 420 B55. der gugeigenHnnatznte flr as lalt mergens 1 Uhr, Nr des nachm. 2 Uhr. aglich 2 Nusgaben(außer Sonntag 8 der Stadt Maunbeim und Geleſenſte und verbreitetſte Feitung in Nannheim und Umgebung gebung TLegreaeeee: „Seneralanzeiger Rautrenn“ Fernſprech⸗Nummern: Gberleitung, Buch 68e Beitſchriften⸗Abtelleng.. 1 Schriftleitung Verſandleitung uud Nerlags⸗ + dleng.. 21 7869 ruck- HAbt-Heg 1 Hlefhe uch⸗ Abteneng. 70 kügn 2 Ausgaben(euper Sountag) Sweigſchriftletung in Berlin, N W. ao, In den Zelten 17, Jernſprech ⸗Nummer Celeyphon ⸗Amt Hanſa 407. Poſtſcheck⸗Konto Nr. 2077 Ludwigshafen a. Ah. Beilagen: Muntliches Verkündigungsblatt für den Amtsbezirk Mannheim; Bellage fü 7 ge für Citeratur und Wiſſenſchaft; Unterhaltungsblatt; Bellage für Cand⸗ und Hauswirtſchaft; wöchentl. Tiefdruckbeilage:„Das Weltgeſchehen im Bilde“; Cechniſche Rundſchau; Sport⸗Rundſchau; Wandern und Reiſen ſowie Winterſport; Mode⸗Beflage; Frauen ⸗Blatt. Nr. 137. Nie Kriegsanträge im Reichstag Erklärung. Angeſichts der Behandlung, welche die dem ichstag vorliegenden Anträge zum Handels kriege gegen England durch amtlich beeinfhußte Auslaſſungen erfahren haben, fühlen wir uns in Uebertinſtinnmmeng mit einer großen Arzahl führender deutſcher Bluͤtter zu folgender Er⸗ Die polttiſchen Errigniſſe der füngſten Zeit haben im deutſchen Volſe Empfindemgen ernſter Sorge hervorgeruſen. Gßadmiral von Tir⸗ pitz gilt unſerem Volle nicht nur als der Mann, deſſen Tat⸗ und Schöpferkraft das Wort unſeres Kaiſers, bitter not tue unz eine ſtarke Flotte, zu glänzender Durchfüthrung brachte, ſondern zugleich auch als der deutſche Staats⸗ mamn, der den engliſchen Vernich⸗ tungswillen gegen den friedlichen deut⸗ ſchen Wettbemerber dun früheſten und am Karſſen erlannte, und der entſchloſſen war, dieſem Willen mit aller Kraft und rückſichtsloſer Anwendung aller uns zur Verfttgung ſießenden Mittel zu begegnen. Die überwäftigende Mehrheit unſeres Bollez weiß ſich darin eins mit dem Schoͤpfer und Organiſator unſerer Marine Un⸗ beſchadet ſeines unerſchütterten und unerſchütterlichen Vertrauen zur Oberſten Heeredleitung iſt das Empfinden und die Sorge in ihm verbreitet, daß der Rücktritt des Großabmirals mit ſeiner Hal⸗ tung in dieſer Frage in Zuſannnenhang ſtehe; Aeußerungen pon Blättern, deren Berbindung mit Regierungsſtellen bekannt iſt, haben dieſt Auffaſfung beſtätigt Nach unſerer Ueberzeugung iſt es ein dringen⸗ des Gebot der Stunde, daß dieſer Sorge der Boden völlig entzogen werde. Die dem Reichstag vorliegenden Anträge bieten dazu eine geeignete Handhabe. Deshalb be⸗ grüßen wir dieſe Anträge und weiſen zugleich die an ihnen von amtlich beeinflußten Organen vorzeitig geübte Kritif als fachlich wie ver⸗ faſſungsmäßig unbegründet zurück. Wir ent⸗ ſprechen dem inmerſten Empfinden und den heißeſten Münſchen tpeiteſter Volkskreiſe, wenn wir der Hoffnung Ausdruck geben, daß die Reichsleitung dieſen Antrgen im Reichs⸗ zage eine Würdigung zuteil werden laſſe, die ihrem vdäterländiſchen Geiſte entſpricht und ihren vater⸗ beztſcen Zielen Erfüllung ver⸗ heißt, 55 offen auszuſprechen, haſten wir im dieſen ernſten Tagen eine flicht gegen unſer Voll und Vaterland, deren Erfüllung unſer ngtionales Gewiſſen gebieteriſch von uns fordert. Freiburg(Breisgan), 21, März Die Vertreter des Zentrums, der Nationatlibergſen, der Reichspartei und der Teutſchionſervatipen ben 170* einem politiſchen Vortage ihren Heaeeee telegraphiſch ihre voſſe Zuſtimminig bund in der Unterſeeboot⸗Ange⸗ heit. Meine Anträge der Fovt ſchritt⸗ lichen Helkspartei. Herlin 21. März(P Nichtamteuß Die„Freiſinnige Zeitung meidet Die Frak Son Volkspartei in * der Urieg it ein Ka wahren, und vom Parlament ſollſe man ohne HNeichedag bal heute heſchloſſen, in der NH=Hoot⸗ Bannhein, —————— Ein ſozialdemokratiſcher Antrag. EBerlin, 22. März.(B. u. Verl. Büro.) Die ſozialdemokratiſche Reichstagsſraktion hat, wie der„Vorwärts“ mitteilt, folgenden An ⸗ trag beſchloſſen: Der Reichstag wolle beſchlie⸗ ßen, dem Herrn Reichskanzler folgende Er⸗ klärung zu übermitteln:„Der Reichstag ſpricht die Erwartung aus, daß bei den Ver⸗ handlungen über die Anwendung der U⸗Voote alles vermieden wird, was die herech⸗ tigten Intereſſen neutraler Staaten ſchädigen und eine unnßtige Verſchärfung und Erweiterung des Krieges hewirken könnte, Der Reichstag erwartet viel⸗ mehr, daß die Regferung alles tun werde, um einen baldigen Frieden herbeizuführen, der die Unverſehrtheit des Reiches, ſeine politiſche Unabhängigkeit und wirtſchaftliche Entwick⸗ lungsfreiheit ſicher ſtellt.“ Als Redner für die politiſche Debatte wurden die Fraktionsvor⸗ ſitzenden Ebert und Scheidenann gewöhlt. Reichskanzler und Reichstag. EBerlin, 22. März(Bon u. Berl. Bur,) Der Kanzler wird, wie nar ſchon vor ein paat Tagen mitteilten, heute noch nicht im Reichstage ſprechen. Es bleibt daßei, daß er vorausſichtlich erſt gegen Ende der Moaoche das Wort nehmen wird. Auch über die U Bagt⸗Anträge wird heute nicht verhandelt werden. Es werden in der Hauptſache nur Steuer⸗ und Gtatsfragen, wie wir das ſchon geſtern hier andeuteten, erörtert werden. Vor Beginn der Sitzung tritt heute der Seniorenkonpent zuſammen. Zum heutigen Wiederbeginn der Reichstags⸗ verhandlungen ſpricht die„Germanig“! die Exwartung aus, daß unſere Feinde, die mit Argusaurgen unſeren Ausſprachen untereinan⸗ der verfolgen, nicht den Keim beginnender Spaltungen, die ſie erhoffen, ſondern die blü⸗ hende Tugend der Selbſtzucht finden werden, die uns groß gemacht hat und allein groß er⸗ halten kann. Im„Raten Tag ſchreibt Juſius Rache m: Man darf nicht einen gefeierten Mann ge⸗ wiſſermaßen als Parale gusgoßen und aus⸗ rufen für diefenigen, die aus dieſem ader jeten Grund am der Leitung der Geſchäfte ekmas guiszuſetz wortlichen Stellen nalen Lage ein graßes Maß von Zurückhaltung auferlegen, ſa ſollten auch die Nichtverantwart⸗ lichen ehwas von dieſer Zurückhaltung be⸗ weiteres annehmen difrfen, daß es ſeiner großen margliſchen Beranitwortſichkeit in dieſem Augenbdlicke ſich bewußt ſeim werde. Ein ſozialdemobratiſcher Irrtum. Der Berliner parlamentgeiſche Bericht⸗ erſtatter der„Münchener Poſt“ im Hintergrunde der Anträge zum U⸗Bootkrieg eine politiſche Aktion, die ſich gegen den Reichskanzler richte, u. g. weil er gewiſſen Krei⸗ ſen in der Frage der inneren Neugrien⸗ tierung zu weit gehe. Das iſt ein gänzlicher Irrtum. Die Bewegung reicht weit, weit in Freiſe hinein, die den konſervatipen ſozial⸗ politiſchen Anſchauungen ſehr ſerne ſtehen, 8, B. guic in die Kreiſe der F chen Polksdarfei, Gruppz in Körn ſſch an der Kundgebung an Tirpitz be⸗ kelligt hat. Zu den Unterzeichnern der An; trßge gehört Baſſermann, der erſt un⸗ Mittwoch, mpf zwiſchen Englan MWmgſt m dieſer Sieſſe den Ruf erhoßen Bak: 22. März 1916. „Nun erſt recht Sozialpoſitik“; zu den Blät⸗ tern, die mit in erſter Reihe ſtehen, gehört die Tägliche Rundſchau, die alles an⸗ dere iſt als ein Scharfmacherblatt. Wir ſollten wirklich in dieſen ſo außerordentlich ſchweren und ernſten Fragen, in denen es tatſächlich um nicht mehr und nicht weniger als das Schick⸗ fal Deutſchlands geht, doch alle die ühlen Gewohnheiten aus den innerpolitiſchen Kämpfen der Friedenszeit ablegen, zu denen auch das beweisloſe Unterſtellen von Motiven gehörte. Der einzige Grund der ganzen Be⸗ wegung iſt tatſächlich nur die Sorge, daß wir des rochten Weges England gegenüber nicht verfehlen; ein engliſcher milttäriſcher Schriftſteller hat unlängſt in einer amerika⸗ niſchen Zeitſchrift den Kern des ganzen Welt ⸗ krieges eiskalt und echt britiſch ſo umſchrieben „Der Krieg iſt vor allen Dingen ein Kampf zwiſchen England und Deutſchland. Bei Frankreich handelt es ſich nur um eine ein⸗ zelne Probinz, mit Rußland können die Dif⸗ ferenzen durch einen Handel erledigt werden Italien kann mit Land bezahlt werden. Bei England handelt es ſich um die Vorherrſchaft zur See. England iſt durch Deutſchlands Ehr⸗ geig in ſeiner Epiſtenz bedroht und nimmt die Herausforderung an ſpie Rom die Karthagos, Es iſt entſchloſſen, nicht nur Deutſchland in ſeine alten Grenzen zurückzuwerfen, ſondern für mindeſtens eine Generation alle Gefahr zur See zu beſeitigen.“ Derſelbe Schriftſteller ſagt an anderer Stelle:„Das England As⸗ quiths verfährt mit Deutſchland wie das England Pitts mit Frankreich!“ Daß Eng⸗ land durchaus entſchloſſen iſt, den Krieg bis zur Zerbrechung Deutſchlands als weltpolitiſche Macht zu führen, kann keinem Zweifel unterliegen. Daß die geſchichtliche Parallele des engliſchen Militärſchriftſtellers Wirklichkeit werde, das iſt es, was die Mil⸗ lionen Deutſcher berhindern wollen, die mit bem Geiſt der im Reichstag geſtellten An ⸗ träge übereinſtimmen. Es geht um Deulſch⸗ lands Großmachtdaſein, es geht darum, ein Ende zu machen jener Politik internatjongler Jſolierung Deutſchlands, die England ſeit 1904 kalt und methadiſch betrieben hat, wofür wir die unwiderleglichen Zeugniſſe in den Berichten der belgiſchen Geſandten beſihen. Gar nichts anderes als bie große weltpolitiſche Tragödie: „England und wir ſteht in Frage. Auf dieſen! Baden ſollten loyalerweiſe die Gegner des Antrags treten. Sie können ſagen: Euer Weg mit England ins reine zu kommen, alſo der Weg der Aufnahme und Durchführ⸗ ung des Kampfes bis zur Erſchöpfung des engliſchen Vernichtungswillens iſt nicht der richlige wir tun beſſer, den Handel abzuſchlie⸗ ßen durch mehr oder weniger unbedingte An⸗ erkennung der engliſchen See⸗ und Weltherr⸗ ſchaftsanſurüche gegen etweſche Zugeſtändniſſe irgendwa, wo wir dem engliſchen Meltreich weder wirtſchaftlich noch politiſch läſtig fallen; kzeugung würde ein ſolcher gllerdings uns nicht iche Entwiclungsfreiheit ährleiſten, die guch die Entſchließung der ſchen, daß die Berha⸗ in einen guten Geiſte geführt werden, Hnter der gegenſeitigen Nnerkenming, daß d und Deutſchland. JWache in Paris kagen wird, gusgelhen (Mittagblatt.) alle, Neichskanzler, Nechte, Mitte und Vinke nur das Beſte des Vaterlandes Tirpiz. Hamburg. 21. März.(WIB. Nichtamtl.) Der Verein Hamburger Reeder hat heute nach⸗ folgendes Telegranmm an ſeine Exzellenz den Herrn Großadmiral von Tirpitz gerichtet; Seine Exzellenz Herrn Großadmiral von Tir⸗ pitz, Berlin. Die Hamburger Schiffahrt kann Euxe Ex⸗ zellenz nicht von Ihrem hohen Poſten ſcheiden ſehen, ohne Ihnen nachmals den Ausdeug ihres wärmſten Dankes zu über⸗ mitteln für das Intereſſe und Verſtändnis, weſches Eure Exgellenz der deutſchen Handels⸗ marine als unenthehrliche Ergänzung der Kriegsmarine entgegengebracht. Die Hambur⸗ ger Reeder verbinden mit ihrem Danke die herzlichſten Wünſche für Ihr und Ihres Haufes fernepes Glick. Der Berein Hamburger Rerder. Ballin, Vorſitzender. England und wir. Agitation für Neuwahlen in England. Haag, 21. März(WiB. Nichtamtlich Der„Nieuwe Courant meldet aus London Das Mitglied des Unterhauſes Craik ſpricht ſich in einem Briefe an die„Times“ dafür aus, daß Neumahlen für das Parkament ab⸗ gehalten werden ſollen. Die Nation kommne mehr und mehr zu der Einſicht, daß das gegen⸗ wärtige Koalitionsminiſterſum Elemente ent⸗ hält, welche keine Hoglition wollen. Eine wichtige Ronferenz über die Rekrutierungsfrage. Haag, 21. März.(WiB. Nichtammtlſch.) Der„Nieume Couromt“ berichtet aus Londen Die„Times berichtet: Geſtern wurde im Kriegsamt eine wichtige Konferenz über die Rokrutierungsfrage apgehalten. Kitchener, Selbourne, Runeeman, Samus! und Long waren anweſend. Es wurde be⸗ ften der Kriegsmaterialfabriken, über den Menſchenmangel auf dem Lande und bie Bergarbeiterfrage beraſen. Die Einberufung der zweiten Gruppe der Per⸗ heirgteten wurde aufgeſchoben. Der Kriegsrat des Vier⸗ verbandes Die inilitäriſche Zuſgmmenkunft des Bier⸗ perbandes im ftanzöſiſchen Hauptqugrtier, bei der Joffre den Vorſitz führte, beſprach nach einem Telegramm der„Köln Ztg.“ von der ſchpeizeriſchen Grenze eingeſend die Frage der Schaffung eines beſonderen Reſerbe⸗ heeres, das die Heere des Vierperbandes von Ueberraſchungen ſichern ſoll Die Kom⸗ ſerenz ftinunte dem Plan grundſätzlich zu, die Entſcheitung darüber ſoll dom politiſchen Rat des Vierperbandes, der anſangs nächſter Wie — v berichtet, werden die Perhündeten Aich zuſtimmen, waßei man ſich frei⸗ lich die außerordentlichen Sahpferigfenten der Jaße nicht verhehle.— Schon die iſolſerte Lag; Rußlands erſchwene die praltiſche Durchſichrung Wenn zudem die Verbluuldeten en ihren Sonderk⸗ intereſſen feſthelten, wende auch, weink der 82 0 ntiedenen fühven Weſtfront Porvo habe ee N 5 utſchland es Heer auf der 1i ſollte. General doch werde die d Sonninos ſchwerer eral Joffre tra * t ein, italier Den ris. warmen Die Reiſe tit Genu ungnm Empfang Cadornas in Cadornas nach große Bedentung; nach feiner Nüctehr werde er wahrſcheinlich König Albert von Belgien beſuchen. Paris, 21. März. Generul Cadorna ſagte zu einem Mitarbei⸗ ber des„Petit Jvurnal', der mit ihm veiſte: „Unſere Offenſive wird in energiſcher und hef⸗ niger Weiſe an der einzigen Front wieder auf⸗ gendumen, an i genwärtig handeln 5„ daß das Wetter Ge ger uwörkig ind die Lawinen, Soldaten begraben, unſer ſchreck⸗ Töchſber Feind Paris, 21. März.(WTB. General Cadorna hat ſich heute vormittag rdonnanzoffizieren ins kier begeben. acht von Verdun. Poeincaré am der Front. Paris, 21. März.(WTB. Nichtamtlich.) Poincare beſuchte am Montag Signal de Non, nordöſt keidigungslinjen bei Nancy und Raon der erſten Etappe, Nadonvillers und Bacrcarat und kehrte heute früh nach Paris zurück. Franzöſiſche Illuſionen. Paris, 21. März.(WTB. Nichtamtlich.) ze Zertungen ſahren fort, eine unvermeid⸗ lich fortſchreitende materielle und moraliſche Ermattung der Deutſchen vor Verdun zu ver⸗ geichmen. Der„Matin“ meint, daß die Schlacht dahin neige, endgültig einzuſchlafen. Das Echo de Paris glaubt, daß die Deutſchen die Front 5 Melancourt nicht überwältigen werden Ein Erfolg dort ſei ebenſo unwahrſcheinlich, wie anderswo. mit den O Hauptquar Ne ruſſiſche Offenſive. Der ruſſiſche Bericht. Petersburg, 21. März.(WT..) Auit⸗ licher Bericht vom 20. März: Weſtfront: In der Gegend des Kangerſees verſuchte eine deutſche Abteilung in unſere Linien ein⸗ zudringen; ſie wurde durch Feuer zerſtreut. In der Gegend füdlich von Dünaburg kam es in einzelnen Abſchnitten zu heftigen Ar⸗ killerie⸗ und Infanteriekämpfen. Feindliche Angriffe ſüdlich des Dryſwjatyſees wurden abgeſchlagen. In der Gegend öſtlich bon Iweretſch(5 Klometer) erſtürmten wir das Dorf Welikoſe Selo. In der Gegend ſüdlich von Iweretſch ſchlugen wir feindliche e Pveſſe Paris und London beſitze ſehr (WTB. Nichtamtlich) Nichtamtlich)) Große lich Pont⸗a Mouſſon, die vorderen Ver⸗ 5 —————ñSñ— — 772 5 Li 22 lbe ne Curas 1 nt/ 10 ee e 2 E— — eeeeeeeee e 777CCCCCCcCcccc Dorf Zanaroiſee ſüdlich vom Naroczſee un eimen Teil feindlichen Gräbe Dorf Oſtrowlany, nördlich vom * Der Truppen nach Artillerievorbereſtung durch einen kräftigen Stoß die Gräben und den Kilometer weſtſich Uſciezko). Kankaſusfront: Verſuche der rken an mehreren Orten in der Kib ſtengegend 95. zugehen. wurden durch unſer 8 Feuer von Land und See vereitelt. Bei der weiteren Verfol⸗ gung des Feindes nahmen unſere Truppen wieder einige türkiſche Offiziere und über 150 Askaris gefangen, und erbeuteden Maſchinen⸗ gewehre. Der Aferreichiſch⸗ungariſche Tagesbericht. Wien, 21. März.(WTB. Amtlich wird verlautbart: Kuſſiſcher Kriegsſchauplatz. Die Gefechtstätigkeit ſtellen⸗ weiſe erhöht, namenklich bei der Armee Pflanzer⸗Balktu. Italieniſcher Kriegs Nichtarmtlich.) Hauplatz. Niſznioewſee. In Galizien am Dnjeſtr nahmen unſere Brückenkopf öſtlich des Dorſes Michalcko(vier jewonnenen Stellungen am Rombon und Nrzli Vrh wurden abgewieſen. Im Nombon brachte eine neuerliche Unternehmung ge⸗ fangene Italiener ein. Subsſtlicher Kriegsſehauplatz. Unfere Flieger erſchienen nachts über Vlora(Valona) und bewarfen den und die Truppenlager er⸗ folgreich mit Bombenu. Sie kehrten trotz 50 eftiger Beſchießung unverſehrt heim. Lage in Montenegro und Abanien unver⸗ ändert ruhig. Der Stellvertreter des Chefs des Generalſtabs: von Höfer, 7 Jeldmarſchalkeutvant Erzihlungen tünzöſiſcher Gefan iaenel. (Telegramm unſeres zum Balkankriegsſchau⸗ platz entfſandten Berichberſtatters.) Ein Offizier und einige Mann des franzö⸗ ſiſchen aktiven 84. Infanterie⸗Regiments, welche bei den von mir im geſtrigen Teke⸗ gramm gemeldeten Patrouilken⸗ kämpfen an der griechiſch⸗ r braben Tr 1 b ſehen der Gefangenen war gut. le die der öſterreichiſchen Uni⸗ raue Bekleidung, die 55 zut allgemeine! Sie trugen ziemlich n ausſah. Die Gefangenen ſind lauter ige, gut genährte Meniſchen, die allen Gerüchten über das minderwertige Menſchenmaterial der franzöſiſchen Truppen für ihre Perſon wenigſtens Hohn ſprechem. Wie ſie mitteilen, ſtehen ſie mit dem Regiment ſeit mfangs November an der mazedoniſchen Front und kanten aus der Champagne hierher, nachdem ſie die große Champagne⸗ Dfſenſive dort mitgemacht hatten. Der ganze Transport von der Front nach Salonikt danterte 10 Tage und nachdem ſte ſich in Salo⸗ niki, wo ſich ſehr biele engliſche Truppen auf⸗ halten, 13 Tage ausgeruht hatten, wurden ſie in die Front geführt, wo ſie damn bei Krivolar gegen die Bulgaren gekämpft haben. Der Offiziersaſpirant kam mit dem unlängſt umtergegangenen Daunpfer„Provent“, die mit einem ihnen dem Namen nach nicht bekannten Transportdampfer, der ſtarke Arkilleriehewa aßfwung an Deck trug, mit der ſie wahdend der Fahrt ein aufgetauchte⸗ Unterſeeboot ergebnislos be⸗ ſchoſſen, obſchon des U⸗Boot keinen An⸗ ger riff auf den Dampfer unternommen hat. Angaben darüber, ob der Transporkdampfer die Handels⸗ oder Kriegsflagge trug, konnten ſie nicht machen. Sſie gaben weiter an, daß ihre Stellungen zur Zeit auf einer Höhe von Jeiwa 882 Meter ſich befindet, die gut und wohnlich ausgeba zut find und daaß ihre Ver⸗ pflegung ausgezeichnet im Gange ift. Sie er⸗ halten jeden zweiden Tag 750 Gramm Weiß⸗ brot, 1 Kiro Rindfleiſch, genügend Tabak, But⸗ kter und Keks. Die Zeikungen erhalten ſie regelmäßig, auch eine Soldatenzeitung ſodaß ſie über die Vorgänge bei Verdun wie 05 iber die Abdankung des Gene⸗ als Gallieni umterrichtet find. Die Berlae der franzöſiſchen Armee wurden ihnen wie ſolgt bekauntgegeben: Tote 800000, Geſangene 300000, Schwerverwundete 400 000. Der Offiziersaſpiwant bekundet in ſeinen Außerungen eine große Zurückhalbung und macht über Truppenſtärke, Standort. Vertei⸗ kung keine Angeben. Bei der Schlacht von Krivolak war ſein Negüment dabei und erlitt eine Nieder⸗ lege, die ſie infolge des dichten Nebers von den Bulgaren überraſcht wurden, ſo daß ſte erſt den Angriff merkten, als die Bulgaren ſie von 3/ Meter Entfernung mit Feuer überſchütteten. Die Bulgaren kämpflen mit Todesverachtung und ſhre Infanterie iſt un⸗ vergleichlich beſſer als ihre Artillerie. Die franzöſiſche Artillerie leiſtete beſonders bei Eicewak unvergleichlich blutige Arbeit. Die bulgariſche Artillerſe ſchoß viel mit Schrap⸗ nells und er zeigte mir auf dem runden Stahl⸗ helm mehrere eingedrückte Stellen, die von Schrapnellkugeln herrührten. Dieſen Stahlhelm ſchätzen alle ſehr hoch, da ſie darin einen bei⸗ nahe ſicheren Schutz gegen Schrapnellfeuer er⸗ bkicken. Mir ſchien eher, daß die Sprengpunkte zu hoch lagen. Die Engländer vertei⸗ digten— er meinte, daß ſie im Weſten die ganze Front ſtüzten und überall in der Re⸗ ſerve ſtehen, wie auch an der mazedoniſchen Augriffe zurück und erbenteten 2 Maſchinen⸗ don iſe chen Grenze ſüdweſtlich des Doi⸗ Frout— Frankreich, das durch das gewehre. Zwiſchen Narocz⸗ und Wiſzniew⸗See Die Lage iſt im allgemeinen unverän franſees geſangen genommen wurden, konnte Deutſche Reich in den Krieg gedrängt wurde heſetzten unſere Truppen nach Kampf das[dert. Feindliche Augri iffe auf die von uns lich heute bei hrer überführung ins Hinter und die Dienſte Ler an Augenblicksbilder vom Welt⸗ kriege. Eine Prophezeiung unſeres U⸗Boot⸗ Krieges vor einem halben Jahrhundert. „Ruft noch eimnmal die des deut⸗ n Volkes wach ſiir die Gründung einer See⸗ macht der neueſten Zeit Dann aber haltet feſt an der neueſten G rfindung. Bewahrt ſie Euch, ſo lange als möglich; ſo ſeid Ihr Herren der ſiegreichſten Waffe. Nicht an die Holzkäſten der alten Marine, auch nicht an die gepanzerten Schiffsrieſen und Monitore verſehwendet Eure Millionen, ſondern mit der ſchlanken gewaudten Beherrſcherin des Untermeeres begründet die neue Jlotte; ſte iſt fähig, den Kampf mit den Ungetämen der alten Marine zu beſtehen; ſte ſchafft in Geſchwadern herbei, und unſere! Flagge, Unſer Handel werden ſich auf der ganzen Erde die Achtung erzwingen, die dem deutſchen Namen gebührt. Und will die alte Gewalt des Dreizacks Euch erdrücken, dann ſendet den rührigen Schwarm der Brandtauchergondeln aus und ſragt, wer Euch widerſteht, wenn die Schreckniſſe der Tiefe über Eure Feinde kommen! Glaubt ja, die Andern kommen Euch bald in der neuen kühnen Art nach, aber voraus müßt Ihr gehen, Euch daran gewö hnen, niemanden vor Euch zn hen, es als eine empfinden, immer und unmer zu warten, wphin andre mit unſern en wohl kommen möchten! Es iſt mit Erfindung den Deutſchen gegeben, für das vor des Meeres nrur Epoche ——— 8 Sch wirklich noch etwas Gewaltige wollen können!“ Solche wie mitten aus unſern Tagen tönende Worle ſchrieb in„Meyers Univerſum für 1863, ein deutſcher Schriftſteller Friedeie Hofmann in einem Aufſatz„Hamburg und die deutſche See⸗ wehr“. Die neue Erfindung, für die er ſich ſo begeiſtert einſetzt, ſind die„Braudtauche ergondeln“ von Wilhelm Bau er, die ja in der Vor⸗ geſchichte des Unterſee bootes eine wichtige Rolle ſpielen. Das Gefühl der Scham über Deutſch⸗ lands Machtloſigkeit auf dem Meere habe ſeinen Landsmann, erzählt Hofmam, zur 5 dieſer neuen Waffe gedrängt. Mit Englands ränkevoller, rückſichtsloſer Allemberrſchaft Zur See ſei es nun vorbei.„Selbſt dieſer Rieſe iſt nicht unbezwingbar, wenn ein ſtärkerer über ihn kommt; auch er zittert, wenn ein furchtbarerer ſich hm naht. Und dieſer furchtbarſte 95 der Ge wäſſer und ſicherſte Schutz zugleich iſt das Kind eines deutſchen der unterſeeiſche Nahner, iſt Wobeln Bauers Brandtaucher in Verbindung mit ſeinen ſchwim⸗ menden Revolverbatterien.“ Und auch die „moraliſchen Bedenken“ gegen dieſe neue weiſe hat dieſer Prophet vovausgeahnt und vor 53 Jahwen mit unveraltet richtigen Saten ent⸗ kräftet.„Es gibt eine Art romantiſcher Senti⸗ mentalität auch im Kriege, die in der Ritterlich⸗ keit des offenen Kam pfes eine beſondere Ehre ſucht. Das klingt ſchön, paßt aber nur für den Kampf mit der Klinge oder iſt in die Zeiten vor Einführung des Schießpulvers zurückzuſveiſen Der Krieg muß heute ſo geführt werden, daß er vor ſeiner eigenen Furchtbarkeit erſchrickt. Des⸗ halb iſt jede neue Erfindung, die die vorher⸗ r zum Frieden der Civiliſation; ndungen, welche mit den geringſten eigenen Menſchenopfern und mit dem geringſten Foſtenaufwand dem Feinde den empfindlichſten Schaden zufügen und den eigenen Herd am ſtärkſten ſchützen, verdienen de⸗ Shalb einen Ehren⸗ platz in der Geſchichte der Civiliſation.“ Eine ſolche Erfindung aber, die Dentſchland die Herr⸗ ſchaft auf dem Meere, Schutz und Größe bringe, ſei die Bauers. Vou einer umredlichen Kampf⸗ art dürfe bei ihr eben ſo wenig geſprochen zerden wie bei den ſchonungslos mordenden, hfer und Nichtkämpfer treffenden Granate n Schrapnells.„Man wende alſo die„ritter⸗ “Geſetze der Menſur nicht auf dem hftelde an, das ſich Wilhelm Bauers Mahner“ ſucht, zumal der neue Seekrieg, wel⸗ cher den alten Minenkrieg auf dem Lande ent⸗ 1ſpricht, die höchſte männliche Eutſchloſſenheit, den Höchſten Opfermut erfordert.“ *** Die unſichtbare deutſche Infanterie. Einer der von den Franzoſen am unangenehm⸗ ſten empfu indenen Vorzüge der deutſchen Takrik im Felde beſte eht in der Meiſterſchaft, mit der die deutſchen ereen, wo immer die Gelegenheit es geſtattet, ſelbſt während des Feuers dem Auge des Gegners verborgen bleihen. Wie hoch man in e Kreiſen allen Verkteinerungs verfuchen zum Trotz die deutſche Kampftaktik einſchätzen muß und wie fehr der unſichtbare 22 „deutſche Feind“ gefürchtet wird, läßt ſich mit aller Deutlichkeit aus einem franzöſt Jeld⸗ poftbrief entnehmen, der in dem demnächſt un Genrg Müller⸗Derlag in ber 2 den fünften Band des von J. Delbrück Ferans gegebenen Sammelwerkes„Der deutſche Krieg 75 Feldpoſtbriefen“ findet.„Seit vierzehn Ta⸗ gen,“ ſchreibt ein franzöfiſcher Offtzier,„ſah ich nichts mehr von den Deutſchen. Man vernahm fte, gewiß, ja, begrüßte ihre Granaten, erhielten ihre Schrapnells, wußte, daß ſie da waren, ganz nahe, aber ſie ſehen— ja Kuchen! Soeben plau⸗ derte in einem Graben ein verwundeter Soldat, der auf die Krankenträger wartete. Mit ſeiner eigenen Wut machte er der aller unſerer Infan⸗ teriſten Luft; ſie ſind wütend darüber, fortgeſetzt f ſche Infanterie vor ſich verſchwinden zu ſehen, wenn ſie glaubten, ſie erreicht zu haben. Man muß erkennen, daß die deutſchen Heerführer die Kunſt, ein Heer zu verbergen, virtuos hand⸗ haben. Dieſe Taktik iſt keineswegs zu unter⸗ ſchätzen. Sie wird mit jener peinlich genauen 1Methode geübt, die dem Handeln unſerer Feinde eigen iſt.„Sehen und nicht geſehen werden, das iſt das Prinzip, das ſte in erſter Linie be⸗ herrſcht. Ihre Geſchütze beſäen unaufpörlich vom frühen Morgen bis zum Abend und noch tief in die Nacht hinein die Dörfer, die ſie von ungs beſetzt, die Wälder, in denen ſie uns verſteckt glanben, und die Straßen, die wir ihrer Anſicht nach paſſieren müſſen. Man erkennt von weitem das Geräuſch dieſer Granaten, denn ſie reden eine aufdringliche Sprache. Die Infanterie iſt da, eintge tauſend oder hundert Meter entfernt, und ſchießt ganz vorzüglich, unzerſtützt von her⸗ vorragenden Maſchinengewehren. Aber man fieht ſie nicht. Sie vergrübt ſich in tiefe, meiſt krumme Gräben, in deren Tieſe ſie ſich bewegen kaun, ahne geſehen zu werden. Hecken, abne Iaßßcae Bauurstvrfge, alkeh Wlent 1 92 52 eerer 72— ——+— Æ ——— 1 Mittwoch, den 22. März 1916. Seneral⸗Ameiger Badiſche wüßte. In der Armee meine man allgemein, daß die öſterreichiſchen und ruſſiſchen Armeen gut ſeien, ſie hätten ſich gut geſchlagen und viele Menſchen verloren. Die Serben und Bul⸗ garen ſeien tapfer, aber es ſei keine Armee in europäiſchem Sinne. Die einzigen Sol⸗ daten der Welt beſäßen aber die fran⸗ zöſiſche und die deutſche Armee und davon ſei ganz Frankreich überzeugt. Dr. Stephan Steiner. Das Sergefecht au der flansriſchen Küſte. Engliſche Verlogenheit. London, 21. März(WTB. Nichbamtlich.) Die Admtralität teilt mit: Geſtern morgen ſichteten 4 britiſche Zerſtörer in der Nähe der belgiſchen Küſte drei deutſche Zerſtörer. Der Feind fuhr ſofort nach Zeebrügge, verfolgt von unſeren Zerſtörern. Während der Fahrt wurden Schüſſe gewechſelt. Wie beoßachtet, wurden zwei Schiffe des Feindes getroffen. Wir hatten vier Verwundete. Mit dieſer Schönfärberei kann man in Eng⸗ land die Niederlage, die man ſich an der flandriſchen Küfte geholt hat nicht vertuſchen. Man zieht einen Zerſtörer von der eigenen Flotte ab, um das Mißverhänktis zwiſchen den geſchlagenen und den erfolgreichen deut⸗ ſchen Schiffen nicht gar zu graß erſcheinen zu laſſen und man behauptet das Gegenteil der Wahrheit, indem man erklärt, die ſeindlichen, nicht die eigenen Schifſe härten das Gefecht abgebrochem. N Die geheimen Anweiſungen der britiſchen Admiralitäat. m. Köln, 22. März.(Priv.⸗Tel.) Der „Köln. Ztg.“ zufolge meldet„Daily Telegraph“ aus New Pork: Die ſogenanmnten geheimen Anweiſungen der Admiralität, welche an Bord der„Woodfield“ von den Deutſchen gefunden wurden und in denen die Warnung vorkommt, ſte nicht in feindliche Hände fallen zu laſſen, ſind keineswegs derart, daß ſie die Anfprüche Deutſchland es gewiß iſt, daß es ſe muß das verfolgte Schif vert 8 das Feuer eröffnen, wenn auch daß-Boot vielleicht keine wirkliche feindliche Tu berühe hat. Die deutſche Denkſchrift führt eine Anzahl Fälle auf, wo britiſche Kauffahrer verfuch haben, einem Tauchboot zu entkommen und das Feuer aus ihrem Geſchütz eröffnet haben. Die Darſtellung des„Daily Telegrapch“ iſt natürlich ganz irreführend, bemerkt die Kön. Zig.“, u wenn ein Handelsſchiff wirklich nur zur Verteidigung bewaffnet wäre, würde es eben nicht auf ein verfolgendes Tauchboot das Feuer eröffnen. Es würde, wenn ihm das Haltezeichen gegeben, die Durchſuchung geſtatten und hätte davon den Vorteil, daß Mannſchaft und Fahrgäſte ſich in Siche lheit bringen könmen, che die Priſe zerdtört werde. Aber die geheimen ehle der engliſchen Admiralität, daß Hau⸗ delsſchäffe das Feuer eröfſnen ſollen, dazu der rammen und engliſchen Handelsſchiffe nichb nur zur Verteidi⸗ gung bewaffnet ſind. Wenn die amerikamiſche g das nicht anerkennen will, ſo wäre das nicht auf ſachliche Grimde ſondern auf den Mangel tem Willen zurückzufthren ſich unſichtbar zu machen, ja, alles, und zu aller⸗ erſt ihre Uniformen. Die deutſche Uniform ver⸗ miſcht ſich mit der Farbe des Feldes, und zwar ſo reſtlos, daß ſich das feindliche Heer in der Erde zu verlieren ſcheint. Man fühlt es um ſich, aber man kann es nicht abſchätzen. nicht unter⸗ ſcheiden. Und das iſt die namenloſe, wahre und unfaßbare Geſahr. Haben unſere Soldaten end⸗ lich einen Schützengraben entdeckt, ſo ſehen ſte Leute, die ſich ſcheinbar zur Flucht erheben. Eine neue Täuſchung. Deun in dieſem erſten Graben waren nur wenige Soldaten untergebracht, um unſere Leute zu ködern, ſie in das Feuer der deut⸗ ſchen Maſchinegewehre, der deutſchen Infanterie zu locken, die dahinter, weiter, immer weiter ver⸗ borgen ſind. So gleicht unſer Kampf einer Ver⸗ folgung von Trugbildern.“(B..). Großherzogliches Bof⸗ und Nationaltheater Mannheim. Zum erſten Male: Die ſelige Exzellenz. Rudolf Presber, der Schreibgewandte und Weitbekannte, und Leo Walter Stein, der in der Darſtellung der luſtigen Seite des Lebens gerade auch kein Neuling niehr iſt, haben ſich zu dieſem Luſtſpiel zuſammengeſun⸗ den und einem Theaterabe geſchickt und nutzvoll das Erforderliche an guter Laune, mehr und minder gelungener Komik, an Situationsſcherz zugeteilt. Sehr wenig bend in drei Akten + 7 Der glorreiche Beutezug anc der„Move“. März.(Von u. Berl. Bur.) Korvettenkapitän Graf Dohna, der Führer der„Möve“, hat einen Mitarbeiter des zerliner Lokal⸗Anzeigers“ empfangen über den glorreichen Beutezug der„Möve“ Mitteilung gemacht. Er ſchildert u. a. als ein beſonders ſchönes Momemt die Befreiung Berlin, 22 die ſich an Bord der„A ppam“ befanden. Er ſagte: armen Kerle trauten ihren Augen kaum, als ihre Kabine plötzlich geöffnet und ſie los gerührt Die heraus am Deck geführt wurden. Wort⸗ ſtanden ſie da. Bord Ich ließ ſie an der„Möve“ ſchaffen und brachte das Kaiſerhoch aus. Jauchzend ſtimmten alle in dieſen Ruf ein. Auf der„Nppam“ befan⸗ den ſich vier engliſche Offigiere und 30 Ma⸗ troſen, die als Kriegsgefangene an Bord waren und in die Heimatshäfen mitgenommen wrrden. In einem Geldſchrank fanden wir auch Goldbarren, die aus dem Nil ſtamantem. Herr Dohna führt dann weiter aus: Wie und wo wir heimkannen, bleibt vorläufig das Ge⸗ heimnis der„Möve“, jedenfalls wurde der klare Beweis erbracht, daß die Blockade der deutſchen Häfen nur im Kopf der Engländer exiftiert. Dek Antergang des Dammfers Rottedd am, 21. März(WTB. Nicht⸗ antklich.) Geſternd Abend iſt das Bergungs⸗ fahrzeug„Wodon“ nach der Stelle, wo die „Tubantia“ ſank, ausgefahren. An Bord be⸗ finden ſich zwei Marineoffiziere, Taucher und tung, einigermaßen vermindert, da ſie dann im ei völ hält den Augen⸗ amen Vorgehen c zu einem gemeinſ der intereſſierten Mächte wegen der be⸗ 2 2 drohten Schiffahrt ſehr gümftig. Haag, 21. März.(WTB. Nichtamtlich) Ankäßzich der unrichtigen Meldungen der mieder⸗ ländiſchen Preſſe über Schritte, die bei der deutſchen Regierung wegen des Unterganges der „Tubantia“ unternommen worden ſeien, teilt der des Aecußern mit, daß die Aus⸗ führung der dem holländiſchen Geſandken in Berlin aur Abend des 19. ds. Momats zugekom⸗ menen Inſtruktionen, denen zufolge er auf Grund der Erklärungen der Perſonen an Bord des Damipfers, die deutſche Regierung um Ein⸗ leitung einer Unterfuchung erſuchen wollte, in⸗ folge der inzwiſchen vom hieſigen demiſchen Ge⸗ fandten namens ſeiner Regjerung abgelogten Erklärung, umterblieben iſt. Iſpahan von den Auſſen genommen. Kopenhagen, 21. März.(WDB. Nicht⸗ anttlich.) Wie die Petersbꝛrger Teleg raphert⸗ agentur meldet, haben die Ruſſen am 19. und Neneſte Nachrichten.(Mittagblattz Der Krieg in den Kolonien. Eine Anfrage Baſſert 5 Berlin, 21. März.(WTB. 2 8 Nichtenmtlich.) R 15 90 beim eingereicht: Iſt der Herr Reichskanzler in der Lage und be⸗ reit, Mitteilung zu machen über die letzten Kämpfe in Kamerun und den über⸗ tritt der Schutztruppe auf neutrales Gebiet, ſowie über den Stand der kriegeriſchen Ereigniſſe ön Deutſchoſtafrika? 2 255 Zur Seifenfrage. 5 Na Berlin, 21. März.(WWB.) Vom Kriegs⸗ ausſchuß für Ole und Jette wird uns geſchrie⸗ ben: Seitdem eine gewiſſesdnappheit an Seifen eingetreten iſt, wird den Hausfrauen vielfach empfohlen, aus hauslichen Fettreſten u. dergl. ſelbſt Seiſe herzuſtellen. Dieſer wohlmeinende Rat dürfte in Unkenntnis der beſtehenden ge⸗ ſetzlichen Beſtimmungen erteilt werden. Durch Bundesratsverordnung vom 6. Jannar iſt nämlich die Verwendung von Fetten und Olen gur Seifenherſtellung verboten, ſie darf nur im Wege der Ausnahzne erfolgen, wenn eine befondere Genehmigung vonfeiten des Reichs⸗ kanzlers erteilt wird. Die Hausfrauen wer⸗ den daher gut tun, ihre Fett⸗ und Olrveſte zu ſammeln und dieſelben einer Seifenfabrik, welche ſich die Genehmigung verſchafft hat, oder ſie fich zu verſchaffen in der Lage iſt, zu⸗ verkaufen. Die Selbſtbereitung von Seifen im Hauſe iſt ſchon aus dem Srunde unzuläfſig, weil hierbei das wertvolle Glycerin, weſches die Fette enthalten, nicht gewonnen werden kann, ſondern verloren geht. Da das Glycerin eines unerer wichtigſten Kriegsrohſtofſe iſt, bedeutet jede Vergeudung des wertvollen Materials eine Beeinträch⸗ tigung der Landesverteidigung. Mit den ge⸗ ringen Vorräten der vorhandenen Seifen ſollbe in den Haushaltbungen auf das ſparfcumſte ge⸗ wirtſchaftet werden. Noch nmmer wird bei der Wäſche in unverankwortlicher Weiſe Seife ver⸗ geudet. In vielen Fällen wird hochwertige Kernſeiſe oder Schmierſeife verwendet, wo der angeſtrabte Zweck ebenſo gut durch Ver⸗ werbung baligen Waſchpulvers erreicht tig ganz davon abgeſehen werden, Seifen oder Für dieſe löſung be leiſtet wie e dem. Gefängniscufſehr Karl Fröhich. beim Gr. Dandesgefängnis, z. Zt. Unterofftzier beim Meſ.⸗Fedartill.⸗Reg. Nr. 29 d, Nordfrankreich, nachdem derſelbe beveits bei den Vogeſen⸗ kämpfen die badiſche ſilberne Verdienſtmedanle erhakten hat. Sdoestesee * Sonſtige Auszeichnungen: Für beſondere Tapferkeit wurde der Gefreite Georg Rohr, Kohlenhandlung Rheinau, mit der bad. filb. Verdienſtmedaille ausgezeichnet. * Militäviſche Beförderung. Vizewachtmeiſter Max Emrich(Mitinhaber der Chem. Lack⸗ und Farb⸗Werke G. m. b. H. in Seckenheim), welcher ſeit Beginn des Krieges im Felde ſteht und ſich wiederholt detrch vorzügliche Patrortil⸗ lenritte auszeichnete, wurde zum Veutnant werden kaun. Vor allem aber ſollte gegenwär⸗ eine warme So da⸗ * Neuregelung der Sonntag berichtet wurde, hat der Klei U in ſeiner letzten Sitzung die V Stadtverbandes Mannheimer Detai Neirregelung der Sonntagsruhe einf billigt. In einer Be 1 Angeſtel Angeleg „ daven F Lage volle Anerkenun 5 Hlutg für m gemäß hat auch die Handelskammer u die Vorſchläge des Stadtperbandes rat warm befürwortet und ihm im Beteiligten, insbeſondere der Ang beten die Angelegenheit möglichft ſchnell Ende zu führen. Der Verbans Südweſtbentſcher Induſtrielter hat aus Anlaß ſeines zehnjährtaen Beſbehens für das Rode Kreuz den Betrag von 20 000 M. geſtifbet und hiervon den Betraa von 15 000 Mk. dem Miniſter des Innern zu Zwecken des Rote⸗ Kreuzes zugehen laſſen. Dieſer bat den Betrag dem Badiſchen Landesverein vom Moten Kveuz Uberwieſen. Papierſammlung des Nuten Kreuzes Maun⸗ heim. Wir weiken auf das in dieſer Nummer enthaltene Inſerat, welches eine zum Ans⸗ ſchneiden beimmte Nachricht zur Abholung ent⸗ hält, hin. Die Sammlung ſoll von Zeit gu Zett wiederholt werden. Jedermann hat Gelegenheft, durch Abgabe von Papier dem Roten Kreug fütr ſeine vielſeitigen Aufgaben eine Unterſtützung zu⸗ teil werden zu laſſen und gleichzeitig 7 Papierinduſtrie durch Beſchaffung von Matertal zu helfen. Wir machen nochmals ausdrücklich dar⸗ auf aufmerkſam, daß die Abholung ftets durch einen mit dem Noten Kreuß bezeichneten Wagen und durch Perſonen erfolgt, welche numerierte, mit dem Stempel des Roten Kreuzes verſehene Ausweiskarten und Binden bei ſich tra⸗ gen. Die Abholenden find verpflichtet, ihre Aus⸗ weiskarten unaufgefordert vorzuzeigen. Andere Perſonen ſind zur Abhokung für das Rote Kreug nicht berechtigt. * Der Pfälzerwald⸗Verein tellt uns mit: Gs iſt ſchon wiederholt die Beobachtung gemacht worden, daß die Wirte auf dem Laude wohl gerne ihren ſtädtiſchen Gäſten Wein und Mine⸗ ralwaſſer verkaufan, aber in vielen Fällen nicht dafür Sorge tragen können, daß zu dem urd hrachten Brot eine beſcheidene Auflage, z. B. Wurrſt dder Käſe, geveicht werden kann. An den Nüchſten Sountagen der Baumblüte werden urm viele Stadtbewohner die Hugel der Haardt und Bergſtraße beſuchen. Dieſen kann nur len werden, ihren Tagesverzehr kunlichſt zünehemen, da in den Landgaſthäuſern auf eine Verpflegung wie zu Heiden kaum ge⸗ vechnet werden kaun. * Kochvurführungen in der Harmonte. Die Koch⸗ vorführungen in der Harmonie finden in dieſer Woche zum letzten Mal ſtatt, da die Knappheit der Lebensmittel allergrößte Sparſamkeit verlangt und deshalb das Austeilen von Koſtproben nicht mehr am Platze ſti. Es wird an dieſem Mittwoch und Freibag, abends.30 Uhr, ebenſo am Donnerstag um 4 Uhr das Zubereiten des Zichorien⸗Ge⸗ müſes in verſchtedener Fovm gezeigt; wenn die⸗ ſes geſunde Gemüſe richtig zubereitet wird, fällt der bittere Geſchmack völlig weg. Außerdem wird das Braten von Fiſch und Fleiſch in der Sanogres⸗ Düte gegeiezt. Merkblätter über den Gebrauch der Diüte ſird zu 2 Pfg. in der Harwonie und im Laden zu haben. In einigen Wochen ſoll dann, wenn Spinat und Salat auf den Markt kommt, in der Harmonie das Dörren der Gemüſe, das ſich als ſehr zweckmäßig bewährt hat, gezeigt wer⸗ den und ſpäter werden wieder wie im Vorfahre Obſtverwertungskurſe eingerichtet. Der Vertrieb der Kochkiſte findet weitker im Laden E 1, 14 ftatt; dort werden auch Belehrungen zum Selßſtanfertl⸗ gen der Kochkiſte gegeben. Art ihrer Charakteriſierung: dom iypiſchen Oberhofmarſchall angefangen(er und ſeines⸗ gleichen haben in luſtigen Stück nolgedrungen immer einen Defekt, geiſtig oder moraliſch) bis zimn ſümpeln, untertänigſten Kanzleibeamten, bis zur ſpießig profitlichen Vetternſchaft der ſeligen Exzellenz. Um eine fingierte Hinter⸗ laſſenſchaft genannter Exzellenz dreht ſich der unterhaltende Tanz der kleinen Neſidenz, de Intriguen, Bosheik, Klatſchſucht anführen und kluger Übermut, überlegene Anmut zu befrie⸗ digendem, d. h. mit zwei ſicheren Verlobungen beglückenden, Ende bringen. Wer fürchtete auch wicht gehaltreiche Memoiren, die mög⸗ licherweiſe, die wahrſcheinlich juſt das aus⸗ plaudern, was jeder gern am eheſten verdeckbe: der Hofmann die Spiral der pfli Lerikon⸗ Außenſeiter und Mit Hilfe eines bandes verüben die beiden Kaltgeſtellten der Geſellſchaft— der männl 55 und weibliche Freund ſeligen Exzellenz= den frommen Betrug, 5 lichender Tagebüchen des Ver Als Erfolg ihres Mithens bietet ſich ihnen das Schauſpiel ſchnellſten, pompöſeſten Geſi nungswechſels; Frau von Windegg legitimiert ſich wieder als durchaus hoffäh ig, und der junge Archivrat Conrad Weber erhält zu ſei⸗ der Der im enen zu ſein. Darſteller. poſſierlichen kannt in ſeiner wahren Geſtalt vor verſam⸗ melter Geſellſchaft feierlich als allzu auſſchluß⸗ reiches„document humain“ berbramnt. Kein Zweifel; das Spielchen hat ſeine Verdienſte, als es mit geringſtem ſtofflichem Aufwand recht hübſch drei lange Akte durchwirtſchaftet und— über allem— ſehr viel Spielraum läßt für eine findige Regie und liſtenreiche Die ſtummen Zwiſchenſpiele ſind gewiß nicht das Schlechteſte bei ſeiner Auffüh⸗ rung, obwohl ſie der ſchlagenden Entwicklung ziemlich im Weg ſtehen. Der erſter Akt ins⸗ beſondere krankt an einer kontinuierlichen Jahmheit, die auf der Bühne auch mit der umflorten Feierlichkeit eines Begräbnistages nicht unbedingt zu verei ſt aren iſt. Im allge⸗ meinen: freundliche, harmloſe Mittellage von Gefühl und Witz⸗ Mit Geſchick und Temperamient hatten ſich Herr Weichert als Spielleiter und die ganze Zahl der Darſteller vor das Triumph⸗ wägelchen der„ſeligen Exzellenz“ geſpannt, die anderswo ſchon eine Reihe fröhlicher Auf⸗ erſtehungen feierte. Sie wird ſich in den ihr hier überlaſſenen Räumen äußerſt behaglich und angeregt fühlen, an der reizenden Erſchei⸗ nung der Freundin(Frl. Buſch), dem brauch⸗ baren Sekretär(Herr Hoffmann), dem guten, Papa und Kanzleirat(Serr nem Titel auch das einträgliche Amt. Das! Schmitz) und ſeinem energiſchen Töchterchen März Iſpahan eingenommen. befördert. .TT—————— 825 beſtand der Autoren; haushälteriſcher ſchon die verhängnisſchwere Lexikon aber wird uner⸗ mit Variat Hofgeſellſchaft(die Herren Godeck, Kökert, Tautz und Frau Hummel) eine reine Freude haben und ſie dankbar kundtun wie das geſt⸗ rige, zahlreiche Publikum. P. S. 5 +2 2 3 80 Biolinabend Joſeph Szigeti. Die Beſucher des dritten Konzertes unſeres Philharmoniſchen Vereins im Winter 1912/18 hatten geſtern Gelegenheit, einen jungen Geiger wiederzuſehen, der ſchon heute den allererſten ſeines Faches zuzuzählen iſt. Joſeph Szigeti, der geſtern mit Amelie Kloſe aus Karlsruhe erſchienen war, befitzt die drei Kardinaltugenden der Violinvirtuofität: Reinheit der Intonation, Schönheit des Tons und Bravour in ſeltener Vollkommenheit. Sein warmer, blithender Ton nimmt in den kantablen Stellen unmitte fangen und eine glänzende, in der bay's erworbene Te Techrtik ſten Probleme reſtlos löſen. Mit ſeiner Auffaſſung von Beethoveus C⸗moll⸗Sonate konnte ich mich zwar weniger befreunden. Sier fehlte der ße Zug, die un⸗ mittelbare Empfindung und ſchli Beethoven erheiſcht, ſo ches, wie das Adagio C In Corelli's ebenſo glücklichen, als mufikhiſtoriſch interef ten Griff getan. Er bot die einzelnen Varia⸗ tionen, vor allem auch die für Vloline allein, wie Sortſetzung auf Seite 8) 4. Seite. General⸗Auzeiger Badiſche Neueſte Nachrichten.(Mittagblatt) Mittwoch, den 22. Mürz 1916. 1. Tag. Die Generaldebatte mit der geſtern die Beratung des ſtädtiſchen Voranſchlags für 1916 begonnen wurde, wurbe durch Oberbürgermeiſter Dr. Kutzer mit einer etwa anderthalbſtünoigen Rede geleitet, über die wir bereits ein⸗ in letzter Nummer in Kürze berichtet haben. Wir geben nachſtehend Ausführungen ausführlicher wieder, wobei wir betonen, daß die burch die Verhältniſſe be⸗ Raumbeſchrünkung keine wortwörtliche entlichung geſtattet. bedarf klaum eines Wortes darüber, daß der Voranſchlag in ſeinem Inhalte beine Freude macht, daß er vielmehr nur aus dem Zwange Umſtände heraus erträglich erſcheinen Der Haushaltsplan 1916 ſchließt in Ein⸗ nen und Ausgaben ab mit 27397817.; F ihmen und Ausgaben halten ſich alſo üußerlich das Gleichgewicht. Aber da unter der Einnahmen 1373 750 M. ſtehen, weil in dieſem Be„das iſt zu 71 Prozent ihrer Geſamtheit, e Abſchreibungen nicht verwirklicht werden, und weil unter den Ausgaben 535 000 M. fehlen, welche die Wirtſchaft an den Anlehensfonds zu n hätte, ſo iſt der Haushalt einem ſolchen „der mit einem JFehlbetrage ab⸗ t. Nicht zu vergeſſen iſt, daß für eine Ein⸗ nahme von 200 000 M. aus einer Tariferhöhung der Straßenbahn noch die Beſchlüſſe der ſtädti⸗ ſchen Kollegien und der Vertrag mit Ludwigs⸗ hafen fehlen. Auch ſo konnte der Voranſchlag nur abgeſchloſſen werden durch eine ſtarke Steuererhöhung; die Umlage iſt auf 40 Pfg. ubn 100 M. Vermögenswerten und auf 80 Prozent der Einkommenſteuerſätze geſteigert worden, aber nicht der ſtaatlichen Normalſätze, ſondern— auf Grund des Gefetzes vom 25. Fehruar 1916— der neuen höheren Kriegsſätze, ſo daß etwa 100 Prozent der regelmäßi⸗ gen, ſchon bei 30 000 M. den Satz von 4 Pro⸗ zent, bei 100 000 M. den Satz von 5 Prozent erreichenden Einkommenſteuer an die Gemeinde 3zit leiſten ſind. Die Kriegsausgaben im engeren Sinne ſind im Voranſchlage nicht enthalten; die Zin⸗ ſen der für Kriegszwecke aufgenommenen An⸗ lehen belaſten den Voranſchlag. Der Krieg hat auf unſeren Voranſchlag ſtarke Wirkungen ge⸗ übt, unmittelbare und mittelbare. Die ungün⸗ ſtigen Wirkungen laſſen ſich ſchätzen, indem man die Friedensentwicklung als auch während der Kriegsjahre fortgeſetzt annimmt; man kommt auf einen Betrag von etwa 4400 000., zu welchen noch der Aufwand für Teuerungszu⸗ lagen tritt; den größten Betrag, etwa 23 Mil⸗ lionen, macht aus, was die Stadt bei der be⸗ ſchloſſenen Umlageerhöhung und ⸗Art weniger erhält, nämlich etwa 1 200 000 M. weniger an Umlage ſelbſt infolge des nicht gewachſenen, ſondern geſunkenen Steuerſolls, und 1100 000., weil ſtarke Abſetzungen und Rückvergütungen zu veranſchlagen ſind. Die günſtigen Wirkungen— ſie ſind gün⸗ ſtig ſelbſtverſtändlich nur für das äußere Ge⸗ ſicht des Haushaltes— gründen in der erwähn⸗ ten Kürzung der Erneuerungsfonds, der Unterlaſſung von Leiſtungen, der Verrech⸗ nung von Gehältern einberufener Angeſtellten auf Anleihe, in Nichtbeſetzung von Stellen und Einſchränkungen des regelmäßigen Betriebes, z. B. der Schule; ſie läßt ſich zahlenmäßig auf etwa 3 200 000 M. berechnen, zu welchen dann noch einige Hunderttauſende Mark ins⸗ beſondere infolge der Entlaſtung der Armen⸗ pflege und inſolge der geringen Aufwendungen auf Neuherſtellungen, insbeſondere von Stra⸗ ßen kommen mögen. Für die Friedenszeit ergibt ſich folgendes: Ein ſtarker Teil der Unterlaſſungen und un⸗ gewöhnlichen Deckungen muß wegfallen; ein recht erheblicher Teil der ungünſtigen Umſtände, insbeſondere der Rückgang des Umlagenerträg⸗ und das Anwachſen der Anlehenszinſen 1d bleiben, vielleicht ſogar ſich zunächſt noch ſteigern; gewiſſe Mehrausgaben, ſo z. B. die Vorrückungen in Gehältern und Löhnen ſind ganz unvermeidlich;— wir haben ja rund 4,75 Millionen M. an Angeſtellte im Beamtenver⸗ hältnis, rund 3,25 Millionen M. an Lehrkräfte, rund 2 640 000 M. an Arbeiter, rund 230 000 M. in Vergütungen verſchiedener Art zu leiſten—— Somit ſind für die zukünftige Geſtaltung des Haushalts ernſte Schwierigleiten zu erwarten. Wenn die Stadt Mannheim ihre hohen Aufgaben zu erfüllen fortfahren will, woran niemand zweifelt, ſo muß ſie rechtzeitig daran denken, ihre wirtſchaftliche Lage zu ſtär⸗ ken; ſie hätte dieſe Pflicht auch gehabt, wenn die Erſchütterung des Krieges uns nicht aufer⸗ legt worden wäre. Unterwerfen wir nach dieſem Geſichtspunkte den Haushalt Mannheims einer Betrachtung. Es werden dabei die Verhältniſſe anderer Städte verglichen werden müſſen. Der ſpringende Punkt iſt die geringe Leiſtung der Betriebe. Was zeigen andere Städte? Nürnberg er⸗ zielt nach dem Voranſchlag 1914 aus ſeinen Betrieben, den Meſſen, Märkten uno Wagen, abzüglich der Ausfälle des Friedhofs rund Mark 2791 000, das ſind 22,9 Prozent des Reinertrags ſeiner Umlagen: Dortmund, das kein eige⸗ nes Gaswerk beſitzt, gewinnt doch auf die gleiche Weiſe rund 124 000., das ſind 12, Proz. des Umlagenertrags; Düſſeldorf gewinnt nach Abzug der Zuſchüſſe zum Friedhof, Hafen, Tonhalle 2849 000., das ſind 18,4 Prozent des Ertrags der direkten Struern: Frank⸗ furt a. M. gewinnt 4573 000., das 17,5 Prozent des Ertrags der direkten Steuern; Karlsruhe erziekt aus dem Gaswerk, dem 00 ee 2 gam Waſſerwerk und den Märkten nach Abzug der Zuſchüſſe zum Rheinhafen, Schlachthof, Stadt⸗ garten, Straßenbahn und Friedhof, das ſind 10,5 Prozent der Umlage. Mannheim bleibt alſo mit 6,7 Prozent weit zurück. Auf das Ergebnis der Betriebe ſind von erheblichem Einfluß die„Abſchreibungen“ oder, wie man auch ſagen kann, die Ablieferungen an den Erneuerungsfonds. Sind u Abſchreibungen etwa zu hohe? Sie betragen für Waſſer⸗, Gas⸗, Glektrizitätswerke und Straßenbahn zuſammen bei einem Anlagekapital von 41170000 M. rund 1704000 M. oder 4,14 Prozent, In der als rich⸗ tig anerkannten Höhe ſollten die Abſchreibungen unter allen Umſtänden ebenſo verwirklicht wer⸗ den, wie etwa die vertragsmäßige Tilgung von Schulden; der für 1916 noch verbleibende Reſt der Abſchreibungen reicht höchſt wahrſcheinlich nicht einmal zur Deckung der im Jahre 1916 entſtehenden Ausgaben aus. Eine Vorlage über die Höhe der Abſchreibungsſätze, über die Ver⸗ wendung der Zinſen, und über bie Verwaltung der Jonds wird im Laufe des Jahres 1016 dem Stadtrat zugehen können. Die Fonds müſſen dem übrigen Gemeindevermögen gegen⸗ über wie ein ſelbſtändiges Vermögen gelten. Zeigen die Voranſchläge unſerer Werke wenig ſtens äußerlich Abſchreibungen in vermutlice ausreichender Höhe, ſo fehlt ihnen doch gänzl eine andere notwendige Ausgabe, vor deren Erfüllung es einen Ueberſchuß nicht geben ſollte. örſt ſejt verhältnismäßig kurzer Zeit wurden den Beamten Rechtsanſprüche auf Ruhegehalt und Hinterbliebenenverſorgung eingeräumt, ſeit noch kürzerer den Arbeitern und Angeſtellten. Anfangs hat man von den Beamten— zumeiſt niedrige— Beiträge verlangt und wenigſtens dieſe in Fonds gelegt, ſpäter hat man freigebig die Beiträge erlaſſen, aber den verkürzten Fonds keinen Erſatz gegeben. Dieſes Verhalten könnte von den Gegnern gemeindlicher Eigen⸗ betriebe verwertet werden. Während an die Vor⸗ ſchriften des Handelsgeſetzbuches gebundene Be⸗ triebe zweifellos für Erfüllung derartiger Ver⸗ pflichtungen ſorgen müſſen, ehe ſie Gewinn ver⸗ teilen können, begnügen ſich die Städte lediglich mit der Zahlung der bereits angefallenen Pen⸗ ſionen. Bei der Jugend dieſer Anſtalten und ihres Perſonals ſind dieſe Jahresbeträge oft, ſo auch in Mannheim, recht klein. Die Mann⸗ heim⸗Ludwigshafener Straßenbahn zahlt für 1916 ohne Berückſichtigung der Teuenungszu⸗ lagen laut Voranſchlag rund 2160 000 M. an Gehältern und Löhnen; an Ruhegehältern, Witwen⸗ und Waiſengeldern ſind aber nur vor⸗ geſehen 8000., alſo noch nicht 0, Prozent! Für jene Beamten, die erſt nach dem 1. Januar 1910 ruhegehaltsberechtigt wurden oder noch werden, hat München einen Fonds begründet; es legt in dieſen 15 Prozent der Gehälter dieſer Beamten ein. Für die Arbeiter legt München 10 Prozent der Löhne in den„Verſorgungs⸗ fonds für ſtädtiſche Arbeiter“ ein. Ein ſolches Vorgehen, das der verſicherungsartigen Natur der eingeräumten Anſprüche entſpricht, verdient unbedingte Nachahmung. Würde Mannheim ſo verfahren, ſo würde ſich der ganze Ueberſchuß unſerer Betriebe in Rauch auflöſen. Und doch muß dieſer Forderung ernſteſte Beachtung ge⸗ ſchenkt werden; dies gilt nicht nur für die Be⸗ triebe, ſondern auch für die Verwaltung über⸗ haupt. Wie erklärt ſich nun der auffallend nie⸗ drige Ueberſchuß unſerer Betriebes Bei der Straßenhahn ſicherlich zum größ⸗ ten Teil aus den zu niedrigen Tarifſätzen; dar⸗ über ſind ja beſondere Verhandlungen im Gange; ſie müſſen dazu führen, daß dieſer Be⸗ trieb wirlſchaftlich auf eigenen Füßen ſteht. Beim Gaswerk läßt ſich eine ungenügende Rente nicht behaupten; die Menge des Gasver⸗ brauches läßt ſich aber noch ſteigern(vgl. Karls⸗ ruhe). Unſer Einheitstarif von 13 Pfennig iſt allerdings ſehr mäßig und entſpricht den Frie⸗ densſätzen ſolcher rheiniſchen Städte, die für Kohle infolge ihrer Lage zum Kohlengebiet er⸗ heblich weniger zahlen als Mannheim(3. B. Köln, Düſſeldorf). Das Elektrizitäts⸗ werk kann ſich an abgegebenen Strommengen mit manchen Städten ähnlicher Größe nicht meſſen; ſo iſt uns Dortmund hierin weit über; Dortmund liefert denn auch 1914 nach Voran⸗ ſchlag 956000 M. an die Stadtkaſſe ab. Mann⸗ heim nur 529 000., wührend die Einwohner⸗ zahlen ſich wie 107:100 verhalten. Die Tarif⸗ grundlage des Waſſerwerkes iſt anfecht⸗ bar, das Erträgnis aber annehmbar. Unſer Induſtriehafen iſt eine Schöpfung eigener Art; der für ihn erforderliche Zuſchuß wird ſich mindern, wenn das Hafengelände noch beſſer als bisher ausgenützt ſein wird. Daß der Schlacht⸗ und Viehhof mit einem er⸗ heblichen Fehlbetrage abſchließt, muß beſeitigt werden; die erforderlichen Erhebungen ſind ein⸗ geleitet. Nehmen wir von dieſer kurzen Betrach⸗ kung über die Betriebe mit der Ueberzeugung Abſchied, daß die Erhaltung und Steigerung ihrer wirtſchaftlichen Leiſtungsfähigkeit für die Stadt eine ebenſo wichtige Aufgabe iſt, wie die, das, was ſie bieten und bieten⸗können, in beſter Form unſerer Bevölkerung nutzbar zu machen. Von den übrigen Einnahmegruppen iſt nicht unerheblich jene des Kapitalvermögens. Es handelt ſich um Kaufſchillinge und Wert⸗ papiere des Grundſtocks; vor allem aber um die Erträgniſſe der Erneuerungsfonds, die zum Teil in„Beteiligungen“ angelegt ſind. Notwendig erſcheint, aus dem„Grundſtock“ die Grund⸗ ſtückserwerbungen und Veräußerungen und die Straßenbaukoſten und ihre Einziehung auszu⸗ ſcheiden und beides als geſonderte Unternehm⸗ ungen zu behandeln. Die Verbrauchsſteuern und öffent⸗ lichen Abgaben lieferten 1913 nur 5486 000 zeratung des ſtädtiſchen Voran Dienstag, den 21. März 1916. Mark und waren in der nämlichen Höhe für 1914 veranſchlagt, das ſind ziemlich genau 5 Pro⸗ zent des Anſalls aus direkten Steuern(Um⸗ lagen). Die wichtigſte der Einnahmen bildet die Bier⸗ und Weinſteuer, auf die mehrz als die Hälfte des erwähnten Betrags, nämlich 287 000 M. entfallen, für 1916 freilich viel weni⸗ ger(nur 111000.!); die Steuer iſt noch nicht in ihrer vollen reichsrechtlichen Erfaßbar⸗ keit ausgenutzt. Schlecht ſchneidet Mannheim beil den ührigen Steuermöglichkeiten ab. Die Immobilienumſatzſteuer konnte in Düſſeldorf 1914 mit 700 000 M. angeſetzt wer⸗ den, in Mannheim nur mit rund 100 000 M. (Verhältniszahl 183), In Preußen nimmt der Staat für ſich 1 Prozent des Umſatzes, und ge⸗ ſtattet den Gemeinden mit ſtaatlicher Genehmi⸗ gung Zuſchläge. Dieſe betragen z. B. in Düſſel⸗ dorf 2 Prozent bei unbebauten, 1 Prozent bei bebauten Grundſtücken. Auch Dortmund gewinnt 250 000 M. Von den gegenwärtigen Aufwands⸗ ſteuern iſt die Hundeſteuer vielleicht die älteſte. Preußen und neueſtens auch Bayern überläßt dieſe Steuer ganz den Gemeinden, Baden nimmt die Hälfte der gewöhnlichen Ab⸗ gabe für ſich in Anſpruch und überläßt den Gemeinden zwar Zuſchläge, aber wieder nur von geſetzlich beſchränkter Höhe; Mannheim hatte bisher nicht einmal von dieſer Ermäch⸗ tigung Gebrauch gemacht. Düſſeldorf veran⸗ ſchlagte für 1914 dieſe Abgabe auf 140 000., Dortmund auf 78 000., Mannheim trotz des geringen Satzes auf 45000 M. Eine andere Auf⸗ wandsſteuer, die geſetzlich offen ſtünde, hat Mannheim nicht,— die Abgabe von Vergnü⸗ gungen(Luſtbarkeiten). Das Erträgnis dieſer Abgabe iſt für 1914 in Dortmund mit Mk. 235000, in Düſſeldorf gar mit 630 000 M. ver⸗ anſchlagt. Wir werden in Mannheim den Ver⸗ zicht auf dieſe Abgabe nicht weiter aufrecht er⸗ halten können; ob bei der Regelung der Ab⸗ gabe eine Schonung der edlen Unterhaltung möglich iſt, wird ſich finden. Die preußiſchen und bayeriſchen Städte ſind Mannbeim gegenüber im Vorteil; im ganzen kann Köln aus den eben erörterten Abgaben im Voranſchlag für 1912 113 Prozent des Erträgniſſes der direkten Steuern anſetzen, Düſſeldorf 15,5 Prozent, Frankfurt 11,3 Prozent, Nürnberg 15,9 Prozent, Mannheim aber nur 5,7 Prozent, Karlsruhe 6,3 Prozent. Damit kommen wir auf den Ausgangspunkt der Betrachtungen über die Einnahme zurück: die Umlage. Wir ſehen heute infolge des Krieges ein ſehr beträchtliches Anſteigen der Ge⸗ meindeumlage allenthalben in Deutſchland. Von 110 kreisfreien preußiſchen Städten haben 1915: 59, alſo mehr als die Hälfte, 200—280 Prozent der ſtaatlichen Einkommenſteuer erhoben; die Zahl dieſer Städte wird 1916 noch ſtark wachſen und nicht wenige werden 250 Prozent überſtei⸗ gen. Neben dieſer Erhöhung einher geht in Preußen nicht ſelten die Erhöhung der Grund⸗ und Gebäude⸗ und der Gewerbeſteuer, oder einer dieſer beiden Steuern. Die badiſchen Städte müſſen beklagen, daß ſie, wie bei ſo manch anderer Ordnung ihrer Verhältniſſe, auch hier ſehr einge⸗ engt ſind: gerade weil Baden ein Staat mit verhältnismäßig wenigen größeren, aber in ihrer Art doch ſo verſchiedenen Städten iſt, müßte und könnte die ſelbſtändige Regelung in demſelben Umfang zugelaſſen werden, wie in Preußen. Möchte der Krieg, deſſen Wirkung Deutſchland vielleicht noch für längere Zeit einem geſchloſſenen Wirtſchaftsſtaat ähnlich macht, den verſchiedenen deutſchen Bundesſtaa⸗ den wenigſtens ähnliche Grundlagen ihrer Steuerſyſteme bringen! Manuheim hu. mit 40 Pfg. Umlage auf das Vermögen das Maß des Erträglichen erreicht; die geſamte Vermögensbeſteuerung beträgt jetzt ſchon bei größeren induſtriellen Betrieben 0,82 Prozent des Rohvermögens, zu welcher doch noch die nicht geringe Einkommenſteuer ſich ge⸗ ſellt. Eine Erhöhung dieſes Umlagenſatzes müßte aber ſchon dann eintreten, wenn die durch das Geſetz vom 25. Februar 1916 ermöglichte ſtärkere Heranziehung des Einkommens in der Tat nur auf die Jahre 1916 und 1917 beſchränkt bliebe. Aber auch wenn in irgend einer Form der Inhalt dieſes Geſetzes beſtehen bleibt, kann Mannheim, wenn es die Umlage auf das Ver⸗ mögen nicht weiter erhöhen will, unm h dazu gezwungen werden, auch mit der Belaſtung des Einkommens einzuhalten. Vielmehr iſt eine Umgeſtaltung des Geſetzes unumgäng⸗ lich notwendig. Bei dieſer Umgeſtaltung ſollten folgende Grundgedanken verwirklicht werden: 1. Die Beſteuerung des Einkommens, alſo die Steuer nach der„Leiſtungsfähigkeit“, muß das Rückgrat der Gemeindebeſteuerung bilden. 2. Die gemeindliche Beſteuerung des Rein⸗ vermögens muß zuläſſig ſein zur beſſeren Er⸗ ſaſſung der durch Vermögen geſicherten Leiſt⸗ ungsfähigkeit; etwa in demſelben Verhältnis, in welchem das Vermögen dieſe Aufgabe in Er⸗ gänzung der Staatseinkommenſteuer für den Staat erfüllt, muß es ſie auch für die Gemeinde übernehmen. 3. Die Beſteuerung des Roh vermögens iſt zwar für die Liegenſchaften und das induſtrielle Vermögen, in geringerem Maße auch für das Hendelsvermögen, unentbehrlich zum Ausgleich der durch ſie der Gemeinde verurſachten Laſten und in Anbetracht der durch den Gemeindever⸗ band ihm zugehenden Vorteile; das Maß die⸗ ſer Beſteuerung muß aber beſchränkt ſein(ogl. hierzu den Entwurf der Neufaſſung des preußi⸗ ſchen Kommunalabgabengeſetzes§8 55 und 57). 4. Innerhalb geſetzlicher Schranken ſteht der Gemeinde die autonome Regelung frei. Unter den größeren e u erheiſcht zunächſt der Schuldendienſt chlags für 1916 merkſamkeit. Der Voranſchlag 1916 fordert an zinſung und Tilgung der Schulden abzüg⸗ 2915 000 M. ausmachenden Beitrüge zerke noch 2956 000., das ſind 22 Proz. des Erträgniſſes der Umlage. Unſere Schulden en zu Ende 1915 rund 108 200 000 Mark. dieſem Betrag ſind etwa 7 000 000 M. auf Er vecke zu buchen. Außer der Kriegsan⸗ leihe verbleiben noch 45—50 Millionen Mark, die im weſentlichen Schulden für nicht rentie⸗ rende Zwecke darſtellen. Die Stadt Mannheim hat in den letzten Jahrzehnten recht viele Aus⸗ gaben, die in anderen Städten aus Wirtſchaſts⸗ mitteln— wenn auch ratenweiſe— gedeckt wor⸗ den wären, an Anlehen verwieſen. Die Folge iſt, daß wir im Jahre 1916 an 3 Millionen für Zinſen und Tilgung aufwenden müſſen. Dabei ſind die Tilgungsbeträge ſehr mäßig. So kommt es, daß vor 1931 nicht eine einzige der ſeit 1885 aufgenommenen Anleihen getilgt, die meiſten aber erſt nach 1950 heimgezahlt ſein werden, eine ſogar erſt im Jahre 1905. Mann⸗ heim bedurfte nach dem Haushaltsplan für 1914 für den Schuldendienſt abzüglich der Zinſen aus vorübergehend angelegten Anlehensgeldern und ungerechnet die Leiſtungen für den Anlehens⸗ fonds und die Rückerſätze von Vorſchußleiſtungen — 4600856.; nach Abrechnung der Beiträge der Unternehmungen— zu insgeſamt 2796 680 Mark verblieb eine Reinausgabe von 1804 176 Mark. Dortmund hatte 1914 infolge der er⸗ wähnten hohen Tilgungsraten für rund hundert Millionen Schulden einen Aufwand von Mark 6948 000; es deckte 4 688 000 M. aus Zuſchüſſen ſeiner Werke und Kaſſen, zu welchen auch die Kanaliſation und Rieſenfelderanlage gerechnet werden dürfen, weil dieſe Werke ſich aus eigenen Einnahmen erhalten; der verbleibende reine Aufwand iſt alſo 2310 000 M. Welche Maßnahmen wären zu ergreifen, um das Anwachſen der Schulden zu vermindern? Auf Anlehen ſoll grundſätz⸗ lich nur überwieſen werden, was eine eutſpre⸗ chende Rente abwirft. Für große Ausgaben, wie z. B. für Brücken, Schulhausbauten müſſen Fonds bereitgeſtellt werden; die Fonds ſind zunächſt zu ſpeiſen; bis ſie ausreichend gefüllt find, hat die Erfüllung zu warten. Ausgaben für außergewöhnliche Maßnahmen, die einem Wirt⸗ ſchaftsjahr nicht auferlegt werden können, mögen auf einige Jahre, aber nur auf einige wenige, verteilt werden. Zur Speiſung der Fonds mögen dienen grundſätzlich alle Ueberſchüſſe einſchließ⸗ lich der etwa gegen den Voranſchlag höhere rechnungsmäßigen Erträgniſſe der Werbe— ein Teil dieſer Mehrerträgniſſe muß freilich der Tilgung der Kriegsanleihen zugeführt wer⸗ den. Andere Fonds müſſen in die Haushalt⸗ pläne eingeſtellt werden. Wir haben jetzt außer den Erneuerungsfonds, die aber in dieſem Sinne Fonds gar nicht ſind, nur 343 000 M. für Schul⸗ hausbauten eingeſtellt. Vergleichen wir wieder⸗ um andere Städte. Dortmund überweiſt 1914 200 000 M. dem Grundſtücksfonds, dann dem „Extraordinarium 500 000 M. aus Ueberſchüſſen der Vorjahre und 436 000 M. aus der Wirtſchaft des Jahres 1914. Eine Ausgabengruppe von ſtarker Bedeutung bilden die öffentlichen Wege, Straßen, Brücken, Plätze, Anlagen. Nach Abrech⸗ nung der Mietanſchläge erfordern ſie im Vor⸗ anſchlag 1916 über 2 150 000 M. Darunter be⸗ finden ſich Neuherſtellungen von Straßen in der Höhe von 214000., alles übeige verſchlingt im weſentlichen der Betrieb. Daß in Mannheim die Straßenbefeſtigung nicht durchaus erfreulich iſt, iſt bekannt; es war beabſichtigt, einen Plan für raſche und umfaſſende Pflaſterung aufzu⸗ ſtellen; der Krieg hat nicht nur die Fertigſtellung des Planes, ſondern auch ſeine Durchführung gehindert. Immerhin werden in den kommen⸗ den Jahren für dieſen Zweck wieder reichlichere Mittel bereitgeſtellt werden müſſen, die unſeren Haushalt belaſten. Eine Aenderung des Orts⸗ ſtraßengeſetzes wird angeſtrebt werden dürfen; ſie käme freilich ſpät. Einen recht hohen Betrag erfordert die Straßenreinigung und Be⸗ gießung mit 728 000 M. Nach dem ſtatiſti⸗ ſchen Jahrbuch deutſcher Städte Band 20 legen 30 von 65 Städten, auf welche ſich die Erheb⸗ ung erſtreckt, die Koſten der Straßenreinigung voll oder teilweiſe auf die Grundſtücksbeſitzer um; ſie decken dadurch 288—100 Prozent ihrer Koſten; unter dieſen Städten iſt Mannheim (auch Dortmund) nichte es hat wiederum alles auf die„Umlage“ übernammen, daran iſt auch kaum mehr etwas zu ändern. Daß in Mann⸗ heim die öffentlichen Anlagen und ſein Waldpark große Mittel beanſpruchen, iſt be⸗ kannt. Der Aufwand überſteigt nach dem Ver⸗ hältnis der Einwohnerzahl gemeſſen jenen maunch anderer Großſtadt. Niemand wird wün⸗ ſchen, daß in dieſer Hinſicht weniger, eher, daß noch mehr geſchehe; man darf die Lage und die Ausdehnung unſerer Stadt nicht vergeſſen, auch nicht, daß die Grünanlagen, Wälder und Auen die Geſundheit und die Lebensfreude erhöhen. Die Einrichtungen der Geſund⸗ heitspflege und der Sicherheit(Löſch⸗ veſen, Waſſerbauten, Entwäſſerung, Müllab⸗ fuhr, Desinfektion, Gruhenentleerung, Woh⸗ nungspflege, Bäder, Bedürfnisanſtalten uſw.) zelaſten den Voranſchlag 1916(ungerechnet die Mietanſchläge) mit 494 000 M. Nicht alles Nützliche iſt auf dieſem Gebtete vorgekehrt; zu erinnern iſt an die höchſt unzulängliche Art der Müllbefeitigung; es muß nach dem Kriege ge⸗ lingen, ohne nennenswerte Mehrkoſten dieſe faft geſundheitsſchädliche Einrichtung durch eine beſſere zu erſetzen. Was das finanzielle Gebiet anlangt, ſo muß betont werden, daß in obiger 172 Wer 1 S. die Verzin und Sareliatiane da der a ee 14 Millionen M. ausmacht, ſo erheiſcht 9. ſſt* die —— WMittwoch, den 22. März 1916. Seneral⸗Anzeiger„ Bad e Neneſte Nachrichten.(Mittagblatt) 5. Seſte. einen Jahrezaufwand von mindeſtens 700 000 kraft durchſchnittlich 3020.; in Dortmund ſind währt hätte, heute überall, wo Spielraum ſich M. Mannheim kann aus ſeiner Abgabe von für 809 Lehrkräfte vorgeſehen 1 761 000., bietet, weniger die ſchnelle Fahrt als ein be⸗ %5 Prozent des Mietwerts der Liegenſchaſten demnach für eine Lehrkraft: 2180 M. Die Mann⸗ dachtſames Wandeln empfohlen werden nur die Betriebskoſten der Kanäle decken. Die gauze Ausgabe auf Herſtellung der Kanäle belaſtet in Mannheim wiederum die „Umlage“. Ganz anders das Bild in anderen Städten. ortmund hat 1914 eine Ausgabe auf Kanaliſation und Rieſenfelder von 1011000., darunter von 631000 M. auf Verzinſung und Tilgung 1,75 Prozent!) der Anlehen; dieſe große Ausgabe wird ganz aus den Einnah⸗ men gedeckt; unter dieſen ſind 850 000 M. aus Entwäſſerungs⸗ und Abortanſchlußgebühren. Wohltätigkeits⸗ und Wohlfahrt pflege(Armen⸗ und Waiſen K haus, Arbeitsloſenfürſorge, eine uſw.) nehmen nach dem nach Ausſcheidung der Mietar Mark, das ſind 16,2 Prozent des Um in Anſpruch, wobei die unter d eit“ N bührenſätze z raſch ge id für das Armenwe im Zinne(Zuſchuß 1916: 1542 000., 330 000.). Der Aufwand für A var in Dortmund für 1914 vorgeſehen — D — 2 — — — — — — — — — engere! wand wird ſich in den kommenden Jahren kaum mindern, wahrſcheinlich wird er wachſen; das Jahr 1816 bringt infolge der Entlaſtung durch r die Kriegsfürſorge und die Reichswochenhilfe kein Anſteigen der Ausgaben gegenüber 1915, Es wäre ſehr erwünſcht, wenn die Stadt ihre Wohlfahrtsanſtalten erweitern könnte; ob ſie ſelbſt in den nächſten Jahren in der Lage ſein wird, die erforderlichen Fonds anzuſammeln, das iſt wohl recht fraglich. Die Pflege der Kunſt, Sammlungen, Bibliotheken uſw. belaſten den Haushalt mit rund 847 000., das ſind 6 Prozeut des Umlagenertrages; hiervon entfallen auf das Theater 613000 M. Was wir für wiſſenſchaft⸗ liche Inſtitute, Büchereien, Leſehallen, Muſeen, Mufikpflege geben, iſt durchaus nicht übermüßig und wird von mancher Stadt übertroffen; die Kunſthalle ſoll Mannheim allmählich durch die Opferwilligkeit der Bürgerſchaft das wieder geben, was es durch die Gunſt der Fürſten früher beſaß. Daß das Mannheimer Theater, das übrigens zugleich ſtädtiſches„Orcheſter iſt, mit geringeren Ausgaben ſich behelſen könne, dieſe Hoffnung wird man aufgeben müſſen. Man bedenke, daß an unſerem Theater zurzeit 307 Perſonen beſchäftigt ſind; das Mannheimer Theater iſt nicht nur ein weſentlicher Teil deſſen, was für das Anſehen Mannheims entſcheidend iſt, ſondern auch ein Hauptteil deſſen, was un⸗ ſeter Stadt Anziehungskraft verleiht. Abgeſehen bon dieſen mehr äußerlichen Geſichtspunkten würden wir ein Stück von uns ſelbſt fortneh⸗ men, wenn wir das Theater durch niedrigere Dotation auf eine niedrigere Stufe zwängen. Die Dotation ſollte freilich nicht zu ſo hohem Hetrage auf der Umlage ruhen, ſondern mehr als bisher aus der Bürgerſchaft fließen und zwar in Form eines recht regen und ſtarken Beſuchesz insbeſondere müſſen wir erwarten, daß die Abonnements ſich wieder ebe der Stadt mit ihren Beigaben— den Bauämtern, dem Grundbuch⸗ Arbeitsamt, den Gemeindegerichten uſw.— er⸗ ſordert für 1916: 1 104 000., das ſind 8 Proz. des Umlagenertrages; dabei ſind allerdings Mk. 475 800 Zuſchüſſe der Stiftungen, der Unterneh⸗ mungen für Rechnungs⸗ und Kaſſengeſchäfte und zum Aufwand der Hauptverwaltung ab⸗ gerechnet. Man wirb aber kaum feſtſtellen kön⸗ Zen, daß unſere Verwaltung beuerer iſt, als die anderer Städte, wohl aber, daß ſie ſch w i e⸗ riger iſt; die Zahl der vortragenden Mitholte⸗ der der Stadtverwaltung iſt ſogar eine auffal⸗ lend niedrige und zu niedrige. Ob eine Ver⸗ einfachung der Verwaltung möglich iſt, dar⸗ über werden nach dem Kriege Erhebungen zu pflegen ſein. Daß aber die räumliche Unterbrin⸗ gung nicht aller unſerer Verwaltungszweige muſtergültig iſt, hier alſo in beſſeren Zeiten Aus⸗ Baben zu machen ſein werden, ſoll immerhin Aicht unterdrückt werden. Von einer überragenden Bedeufung für das Maß unſerer Belaſtung für 1916 einſchließlich des Schulhausbauſond⸗ und der Ausgaben auf Lerumittelfreiheit jedoch abzüglich der Mietanſchläge 5 120 000., das ſind 36,8 Prozent des Umlagenertrages erfor⸗ Hern. Vergleichen wir Mannheim wiederum mit Dortmund, dann mit Nürnberg und Korlsruhe ſinſichtlich der Volks⸗ und aller Fortbildungs⸗ ſchulen, Nach dem Poranſchlag für 1914 Lrſor⸗ bern dieſe in Mannheim 4211 000 M. einſchließ⸗ lich der Ausgaben für Lernmittelfreiheit mit damals 121300 M. Die gleichen Einrichtungen erfordern in Dortmund 3 005 000., in Min⸗; berg 4794000., in Karlsruhe aber nur Mk. 1867 000. Wie erklärt ſich der ſo ungemein hohe Aufwand Mannheims? Drei Umſtände zuſammen. Einmal die Schül ergaghl. 915 zweite Umſtand, auf den größtes Gewicht zu en iſt, beruht in der Klaſſenbeſetzung, Nach der gleichen Quelle war der ee an den gehobenen Volksſchulen(DMuittelſchu 05 Hürgerſchule) in Mannheim 86,%1, in Dortmund 86,67, in Karlsruhe 39,20; die durchſchnüttliche Beſetzung einer Volksſchuklaſſe aber in Mann⸗ heim 41, ebenſo hoch in Karlsruhe, dagegen in Dortmund 59,21, in Nürnberg 51,06, gens in Köln 49,19, Düſſeldorf 61½24, Duisburg 58,74, Eſſen 55,26, Frankfurt, 5 195 2 in ganz wenigen größeren eutſchen Städten ſiukt die Schillerzahl unter das Mannheimer Maß. Der 1 155 Umſtan Lehrergehälter. In ſür 80 Lehrkräfte(die Oberlebrer ſind bei den Hauptlehrern gezählt) verausgabt 2788 00%0 M. ulhausbaufonds 5 1 85 eeee bezieht eine Lehr⸗ für 1914: ſind bie Schulen, die Vergüttung für Ueber⸗ 11 1 2 beimer Lehrerſchaft bezieht nicht nur die höch⸗ ſten Gehälter in Baden, ſondern gehört zu den am allerbeſten bezahlten in ganz Deutſchland. Wir wollen uns all' dieſer Vorzüge freuen, aber ſicher iſt, daß dieſe drei Umſtände zuſam⸗ mengenommen natürlich die Koſten der Volk ſchule gewaltig ſteigern müſſen. Der Schulauf⸗ wand iſt gerade in den letzten Jahren ſehr hoch geſtiegen. Nach dem ſtatiſtiſchen Jahrbuch Bd. 20 war 1911 der Aufwand für Lehrkräfte in Mann⸗ heim auf einen Volksſchüler bereits 84,88 M. (dagegen in Dortmund 53,62., Köln 57,30 Nk., Nürnberg 6 an der Vo und Bürgerſchule ein⸗ ich der K ehrer) war bei Aufſtellung ranſchlags für 1912: 749, b oranſchlags 1916: 1007. Schon ſt den unvermeidlich ſteigenden Bedarf dieſes gen Zeit übermäßiger Sparſamkeit eommt, einer Zeit, die auch die nötigen Schul⸗ räume nicht beſchaffen wollte, kann nicht beibe⸗ N 117 Regel nicht nämlichen Lehrer in üb auf der Höhe ſtehen, der von dem Uunterrichten zu laſſen, dieſe Notwendigkeit wird anzuzweifeln ſein. Hier müſſen wir ar ſetzen, damit die unvermeidliche Steigerung d Bedarfs nicht unſere Kräfte überſteigt; die Zeit hilft mit; zu Oſtern 1916 werden nicht mehr Klaſſen notwendig ſein als zu Oſtern l9tz. Könnten wir auch die Einnahmen der Volks⸗ ſchule ſteigern? Die Einführung eines Schul⸗ geldes auch an der Volksſchule wäre zwar gewiß nicht grundſätzlich verwerflich, denn ſede Son⸗ derleiſtung der Gemeinde darf auf Entgelt An⸗ ſpruch erheben, aber gegen ein Kopfſchulgeld er⸗ heben ſich dort aus anderen Gründen ſtarke Be⸗ denken. Keinesſalls kann alſo durch Einnahmen die Leiſtung der Stadt nennenswert geminbert werden. Die Mittelſchulen erfordern 1916 im ganzen 304000 M.— ungerechnet die Mietan⸗ ſchläge— Infolge der Teilnahme des Staates an den Koſten iſt die Stadt gegenüber preußi⸗ ſchen Städten nicht allzu ſtark belaſtet. Mann⸗ heim iſt mit ſeinen Schulgeldſützen noch nicht bis zur Höhe der ſtaatlichen gegangen. Der Ge⸗ danke einer Erhöhung des Schülgeldes hat bis⸗ her wenig Freunde gefunden. Grundſätzlich ſollte auch dem Unbemittelten, wenn er tiſchtig iſt, der Weg zu den Mittelſchulen und den höheren Schulen offen ſtehen; der Stagt hat alles Intereſſe daran, die tüchtigſten Kräfte zu den höchſten Aufgaben einzuſtellen. Nach dieſem Geſichtspunkt iſt ein Kopfſchulgeld an ſich nur, und zwar in ergiebiger Höhe für denſenigen ge⸗ hoten, der trotz anſcheinend geringer Fühigkeit höheren Studien obliegen will; im übrigen müßte das Schulgeld nach der Leiſtungs⸗ fähigkeit und der Zahl der gleichzeitig aus einer Familie die Schule heſuchenden Kinder ab⸗ geſtuft werden. Ein derartiges Schulgeld ließe ſich auch für Volksſchulen denken, denn grundfätzlich iſt zwiſchen den Schulen lein Unter⸗ ſchied. Schließlich iſt noch auf eine Ausgabe beſon⸗ derer Art binzuweiſen— auf die Lernmit⸗ telfreiheit. Die Leiſtung Mannheims(M. 150 000) iſt ſehr boch. Dortmund hat 21000 M. eingeſtellt, Düſſeldorf 18 000., Karlsruhe 17000 Me., Franfurt a. M. 24000 M. Ueher 98 Prozent der Schüler machen in Mannheim von der Einrichtung Gehrauch, die zu benützen den Unterhaltungspflichtigen als gutes Recht erſcheint. Man kann bedürftigen Schulkindern freie Lernmittel gewähren ohne daß die Mit⸗ ſchüler davon Kenntnis erhalten. Würde man die Lernmittelfreiheit einſchrän⸗ ken, ſo könnte man für eine andere Maßnahme Mittel gewinnen, die ebenſo wie die gar nicht umfgſſend genug zu geſtallende Schulgeſund⸗ heitspflege im weiteſten Umfang Fürderung ver⸗ dient,— nämlich bedürftigen, aber be⸗ fonders tüchtigen Schülern den Be⸗ ſuch der höheren, gelehrten oder tech⸗ niſchen Schulen zu ermöglichen. Für ſehr bedürftige Schüler muß der volle Lebens⸗ unterhalt beſtritten werden ſönnen; ja manch⸗ mal iſt es unerläßlich, einen ſolchen Schüler ſo⸗ gar dem Elternhaus zu entziehen, einſach des⸗ halb, weil er dort nicht die Sammlung für ſeine häuslichen Schularbeiten gewinnen kann. Maun⸗ heim gibt bisher 2000 M. an bedürftige be⸗ gabte Mittelſchüler. Dieſer Betrag, auf 75000 Mark, die Hälfte der jetzigen Ausgahe für Lernmittelfreiheit erhöht—⸗„ mehr Segen ſtiften, als die Zuwendungen an Summe fließen. Damit möge anſchlag beendet ſein. manchem Wandel geboten iſt, der Streifzug durch den Vor⸗ Er hat gezeigt, daß in daß die Aus⸗ gaben nicht ſinken, ſondern erheblich ſtei⸗ gen werden. Die Befrachtung möge der 9 5 läufer des Haudelns ſein. Man möge 155 1 mit dem Wort„allzu ſchwarz gemalt gilt nicht d iſt die Höhe der das Geſagte abtun. Ueber Gemälde entſcheibet V anuheim ſind 1914 der Geſchmack, über Zahlen die Vernunft. Wenn ſtatt neuer Unternehmungen auf vielen Ge⸗ bieten, ſtatt Verbeſſerungen und Vervollkomm⸗ nungen, .). Die Zahl der Lehr⸗ i Aufſtellung dies be⸗ halten werden; der Unterricht kann für die müßig vielen Unter⸗ inden an zwei völlig pverſchiedene Schü⸗ könute 1000 mal etwa 16—17 000 Volksſchüler, die jetzt aus bieſer die durchzuführen dem Vorſtand der ſtädtiſchen Verwaltung eine hohe Freude ge⸗ muß, ſo ſoll auch dieſes Zeitmaß ſchließlich dem Fortſchritt dienen, der auf geſunder, wirtſchaft⸗ licher Grundlage bauend, unſerer Stadt und ihrer Kultur immer die Richtſchnur geben möge! Kurz nach halb 6 Uhr tritt eine viertelſtün⸗ N dige Pauſe ein. Nach Wiederaufnahme der Sitz⸗ ung ergreift Stu.⸗B. Pfeiffle namens des Stadtverordnetenvorſtandes das Wort. Redner will ſich angeſichts der erſchöpfen⸗ den Ausführungen des Oberbürgermeiſters auf einige allgemeine Bemerkungen beſchränken. Er ſpricht den Bearbeitern des Voranſchlags, ins⸗ beſondere dem Oberhürgermeiſter, den Dank Kollegiums aus für die gute Löſung der hierigen Aufgabe, Zu wünſchen wäre die Vorlage der Abrechnung der ſtädtiſchen Kaſſen für 1915 geweſen. Bei Beſprechung des Voran⸗ ſehlags ſtellt der Redner ſeſt, daß der Umlage⸗ fuß um 7 Pfg. hätte erhöht werden müſſen, wenn 1 gekürzt meiſter ausgerechnet habe. Die Zuſchüſſe an die ſtädtiſchen Unternehmungen wieſen eine geradezu lawinenhafte Höhe guf. Bei der Straßenbahr müſſe verlangt werden, daß ſie ihre Betriebs⸗ erforderniſſe aus eigenen Mitteln decke. Ob an den Ausgaben für die Schulen etwas geſpart werden könne, ſei ſehr zu bezweifeln. Es ſei eine hre für Mannheim, daß es ſo viel für die Schu⸗ len ausgebe, Mit dem diesjährigen Voranſchlag ſeien alle Hilfsquellen erſchöpft. Man müſſe les aufbieten, die Ausgaben in Einklang mit den Einnahmen zu bringen. Der Stadtverord⸗ netenvorſtand habe bei der Prüfung des Voran⸗ lags den Eindruck gewonnen, daß weſentliche Abſtreichungen nicht vorgenommen werden könn⸗ ten. Er empfehle deshalb die unveränderte An⸗ nahme des Voranſchlags, Stv. Levi(Soz.) begrüßt die Aufmachung des Voranſchlages, der es nun jedem Laien möglich mache, ſich darin zu⸗ rechtzufinden. Der Inhalt bringe aber nicht viel Erfreuliches, darin ſtimme ex mit dem Herrn Oberbürgermeiſter überein. Die Ausblicke in die Finanzen unſerer Stadt, die er gemacht habe, ſeien auch nicht erhebend: In manchen Ideen müſſe man Herrn Dr. Kutzer folgen, wenn es zur Geſundung unſerer Verhältniſſe kommen ſoll. Aber wir werden ihm Fehde anſagen, wenn er Einſparungen an der Schule machen will durch Erhühung der Klaſſenfre⸗ quenz. Was Volkswiſſen bedeutet und Volks⸗ kraft, die auf Volkswiſſen geſtützt iſt, iſt niemals mehr zur Geltung gekommen, als in jetziger Zeit. Die Leiſtungen unſerer Truppen ſind nicht mit phyſiſcher Kraft allein erreicht worden, ſondern auch durch das Auffaſſungs⸗ und Anpaſſungsver⸗ mögen. Auch was in Deutſchland ſelhſt während des Krieges an Organiſation geleiſtet worden iſt, ſteht einzig da und würe nicht erreicht worden, wenn nicht ein genügender Wiſſensfond vorhan⸗ den geweſen wäre. Zur Möglichkeit der Schaf⸗ fung eines noch höheren Fonds muß man die Hand hieten, und die Schule iſt dazu auserſehen. Wir ſtehen auf dem Standpunkte, daß gute Lehr⸗ kräfte auch gut bezahlt werden ſollen und wir können ſtolz darauf ſein, daß Mannheim mit der Ausgabe für ſeine Lehrkräfte an der Spitze marſchiert. Unſere Schulausgaben ſind wohl ungewöhnlich hoch, aber beſſer können wir das Geld nicht anwenden. Mit großem Unrecht lädt der Staat die Koſten, die er doch eigentlich zu tragen hätte, den Kommunen auf. Es wäre für den Herrn Oberbürgermeiſter eine dankbare Aufgabe, an der Spfitze der badiſchen Städte vorſtellig zu werden— evtl. nach agrariſchem Muſter—, bis der Staat ſich ſeiner Verpflich⸗ tung in dieſer Richtung nicht mehr entzieht. Mit manchen Einſtellungen in Einnahme und Ausgaben gehen wir nicht einig. Budgetmäßig für unzuläſſig halten wir beil den Einnghmen die Einſtellung der Gebührenerchöhung bei der Straßenbahn in Höbe von 200000.; es läßt ſich doch nichts einſetzen, was noch nicht bewilligt iſt. Auch ſwir ſind der Mei⸗ nung, daß ſich der Straßenbahnßbetrieb ſelbſt er⸗ halten ſolle, ob durch Tariferhöhung oder ſon⸗ ſtige Maßnahmen, muß ſich noch zeigen, getan müß etwas werden. Einer Ueberſchußerztelung bei bieſem Betriebe ſtimme er aber nicht zu. Die Straßenbahn trage auch zur Löſung der Woh⸗ nungsfrage bei und unter dieſem Geſichts⸗ punkte müſſe man den Tarif bemeſſen. Der Gedanke der Fonbsbildung, wie ihn der Herr Sberbürgermeiſter in ſeiner Rede vertreten habe, ſei ihm ſympathiſch, es frage ſich nur, zu welchen Zwecken die Fondsbildungen vorgenom⸗ men werden ſollen. Die mit 300 000 M. einge⸗ ſetzten Einnahmerückſtände findet Redner zu niedrig und glaubt, daß irgend eine geheime Fonbsbildung dahinterſteckt, umſomehr, als die Umlagenachtröge auch zu nieder, die Um⸗ lagerückvergütungen aber zu hoch eingeſetzt wären. Hier ſei wohl der Ausgleich zu finden für die bei der Straßenbahn verfrüht eingeſetz⸗ ten 200000 M. Oder man könne den Ausgleich in der Rechnung des Elektrizitätswerkes herbei⸗ führen, bei der für Stromabgabe 200 000 Mark weniger eingeſetzt ſeien, als ſeither. Die Eän⸗ kommenſteuererhöhung ſei ihm un⸗ ſympathiſch. Sie zu vermeiden, wäre wohl mög⸗ lich geweſen, aber dann hätte das Budget völlſg gusgepreßt werden müſſen. Bedauerlich ſei es, daß es im Landtage nicht gelungen wäre, bei der Steuer die Staffelung mehr durchzuführen, da⸗ mit man die Möglichkeit gehabt hätte, nach unten zu milder zu ſein, nach oben aber kräftiger zu⸗ zugreifen. Er hoffe, daß die Steuererhöhung nur für ein Jahr Geltung zu haben brauche und baß im kommenden Jahre die finanziellen Ver⸗ hältniſſe günſtiger ſeien. Man müſſe darauf bedacht ſein, den Aus⸗ gleichsfonds ſo auszugeſtalten, daß man in der Lage ſei, ihn für eine Reihe von Jahren zum Ausgleich der Umlagen benützen zu können. Strengſte Sparſamkeit auf allen Gebieten ſei am Platze, die ſtädtiſchen Betriebe müßten darch Einſparungen oder ſonſtige Maßnahmen gün⸗ ſtiger geſtaltet werden. Der Schlacht⸗ und Vieh⸗ hof müſſe ſich rentieren und es empfehle ſich, den Schlachthofbetrieb vom Viehhofbetrieb einmal zu trennen, um eine beſſere Einſicht in beide zu gewinnen. Tarifſerhöhungen, die un⸗ gerechtfertigt ſind und die Allgemeinheit treffen würden, müſſe er ſeine Zuſtimmung verſagen. Bezüglich der Verſorgung der Bevöl⸗ kerung mit Lebensmitteln ſei es Jringend geboten, neue Maßnahmen zu treffen. Seine Fraktion ſtelle die Forderung, daß ſich die Stabiverwaltung mit Gigenwirtſchaft be⸗ faßt, daß ſie Gemüſebau, Viehzucht und Schſpeinemaſt betreibt und eine diesbezügliche Vorlage baldigſt dem Stadtrat vorlege. Neues würde damit ja nicht geſchafſen, andere Städte ſeien uns in dieſer Beziehung vorangegangen. In dieſen Betrieben könne man Kriegsinvaliden beſchäftigen. Bis die Eigenwirtſchaft aber in Funktion trete, müſſe man den Bedürftigſten etwas bieten und zwar in Form von Lebens⸗ mittelkarten, die zu billigerem Bezug aller Lebensmittel berechtigen. Die Differenz ſolle die Stadt oder noch beſſer die Kriegsfürſorge über⸗ nehmen. Eine weitere Art der Hilfe, die beſon⸗ ders den Kindern zugute komme, die in überaus großer Zahl heute unterernährt ſeien, ſieht er in der Schaffung von Fahrküchen, wie ſie die Stadt Köln bereits im Betrieb hat, die Minderbemittelten ein kräftiges Mittageſſen das Liter zu 10 Pfg. liefern. Den Antrag des Zentrums auf Kürzung des für die Kunſthalle eingeſetzten Betra⸗ ges um 30 000 M. bittet er im Intereſſe der Kunſt und der Kunſthalle abzulehnen. Es ſei ihr ſchon vergangenes Jahr viel gekürzt worden und zudem ſei jetzt die Gelegenheit zum Bilder⸗ ankauf ſehr günſtig und der Notlage der Künſt⸗ ler ſolle man ebenfalls ſteuern. Wenn der An⸗ trag aus Sparſamkeitsrückſichten geſtellt ſei und das Zentrum kürzen wolle, verweiſe er auf den Muſeumsanſammlungsfonds, der viel eher eine Kürzung um 30 000 M. vertragen könne. Zu der ebenfalls vom Zentrum eingebrachten Reſo⸗ lution bezüglich der Luſtbarkeitsſtener könne er in der vorliegenden Form keine Stel⸗ lung nehmen. Dieſe Steuer würde aber ohne⸗ dies nicht ausbleiben, der Herr Oberbürgermei⸗ ſter habe ſie in ſeiner Eingangsrede ja bereits in Ausſicht geſtellt. Stv. Künig(natl.) führt aus: Ich will mich ganz kurz faſſen. Die heutigen Ausführungen des Herrn Oberhürger⸗ meiſters waren für uns ſehr intereſſant und ge⸗ winnen ihre hohe Bedeutung dadurch, daß 115 Herr Oberbürgermeiſter zum erſten Male Ge⸗ legenheit fand, ſeine kommunalpolitiſchen An⸗ ſchauungen darzulegen. Dieſe Ausführungen werden wir prüfen und nach Gebühr zu würdi⸗ gen wiſſen. Der Herr Oberbürgermeiſter er⸗ wartet auch ſicher nicht, daß wir ſoſort dazu Sdel⸗ lung nehmen. Wir werden abwarten, welche praktiſchen Konſequenzen der Herr Oberbi 0 meiſter aus ſeinen Anſchauungen zleht. Einſt⸗ weilen haben wir als Konſequenz ſeines Kom⸗ munalprogramms geſtern die Hundeſteuererhöh⸗ ung und die Müllgebührenordnung bewilligt, obwohl bei der Hundeſtener mehr gefühlgmäßig die Meinungen geteilt waren. Wir werden im Laufe der Verhandlungen auch zu der Erhöhung der Straßenbahngebühren Stellung nehmen. Meine Fraktion wird den Herrn Oberbürger⸗ meiſter in dem Bemühen unterſtützen, den ſtädti⸗ ſchen Haushalt ſolide zu führen. Wir werden ihn auch unterſtützen in ſeinen Bemühungen, neben den Umlagen auch andere Einnahme⸗ quellen für die Stadt zu erſchließen. Wir wer⸗ den ihn namentlich unterſtützen in ſeinen Be⸗ mühungen, die Ertrüge der ſtädtiſchen Betriebe zu erhöhen. Der Herr Oberbürgermeiſter hat dann darauf hingewieſen, daß ein gewiſſer be⸗ denklicher Punkt in unſerer Finanzgebarung darin liege, daß wir eine Reihe von Ausgaben für abſolut unrentable Zwecke ſtändig auf Anleihen genommen haben. Er hat, wenn ich ihn richtig verſtanden habe, ſich zu dem Grundſatz bekennen mollen, daß die Koſten für unrentahle Ausgaben nicht aus Anlehen genommen werden ſollen. Das iſt ein Grunbſatz, der hier ſchon viel er⸗ örtert worden iſt. Ich erinnere nur an die Er⸗ örterungen, die ſich an die ſogen.„Oberbürger⸗ meiſterpolitik“ geknüpft haben. Es iſt zweifellos richtig, daß nicht allzuviele Schulden für unren⸗ wable Anlagen gemacht werden dürfen, aber auch hier ſind Kompromiſſe erforderlich. Wenn wir unſer Rathaus nicht mit Hilfe von Anleihen gausgebaut hätten, dann ſüäßen wir wohl heute noch im alten Hauſe. Auch möchte ich ſagen, daß es manche Dinge gibt, bei welchen die Grenze außerordentlich wenig ſichtbar iſt, inwieweit es ſich um rentable oder unrentable Anlagen han⸗ delt, Man wird boch als leitenden Geſichtspunkt, wie es bisher geweſen iſt, betrachten müſſen, daß bei Anlagen, die für mehrere Generationen be⸗ ſtimmt ſind, die Koſten nicht allein von der lebenden Generation getragen werden dürfen Da entſpricht es einer geſunden Kommunglpoli⸗ tik, auf dem Wege des Anlehens die Laſten zu verteilen. Etwas anderes iſt es bei den Schul⸗ häuſern. Ich glaube, es wird eine Aufgabe des Herrn Oberbürgermeiſters ſein, dafür zu ſorgen. daß mit der Zeit ein kräftiger Schulbaus⸗ baufonds ſich bildet, welcher zu einem großen Teil es ermöglicht, die Koſten der Schulhaus⸗ bauten nicht mehr lediglich aus Anleihen zu be⸗ ſtreiten. Ueber das Budget ſelbſt kann man wohl viel ſagen. Man kann es aber nicht ändern. Für alles, was wir jetzt ſagen, haben wir leine feſten Grunbdſätze oder eine einigermaßen genqgue Ueberſicht darüber, wie die Entwicklung in der nächſten Zeit ſein wird. Der Herr Oberhürger⸗ meiſter hat ernſt und nüchtern die Finanzen der Stadt Mannheim beurteilt. Er hat, da er erſt kurz im Amt iſt und zum erſtenmale öffentlich zum Bubdget Stellung nimmt, es mit Vorſicht getan. Ich habe bereits geſagt, daß es unſer Wille iſt, daß die Finanzen der Stadt Mann⸗ heim wie bisher ſolide gehalten werden. All⸗ gemeine Erörterungen zum Budget ſind ſonſt * 6. Seite. Mittwoch, den 22. Mürz 1916. liege en d 15 au— 5 keine Ar U 4 D notwendig iſt, Wir waren der Meinung. daß inn Diskuſſion ein Punkt mit aller Gründ Grörterung kommen ſoll, der viel w als alles in der Generoldebatte geſp Fürſorge für Lebensmittel. Es wird dann auch die Erhöhung der Gebühren der Straßenbabn au ſe ner wendet ſich gegen die Beden Devil wegen der Sagen aban durt 9 ee Tariferböhung geäußert hat. Pyſten ſtehe in dem Augenblick zu Rech Voranſchlog, in dem über ſein Schickſal durch die Erörterung in der Spezialdiskuſſton entſchieden e. Darin befinde er ſich allerdings in Ueber⸗ aurtimmteeg ntit Herrn Levi, wenn er ſage, daß es wilnſchenswert ſei, daß ſich derartige Vor⸗ gange nicht wiederholten. Im übrigen werder ohr, ſo ſchließt der Redner, ſehr zurückh Der t in dem ſein. Wir ſind uns deg Ernſtes der Zeit 1 125 andererſeits wiſſen wir aber auch, daß wir eln ſchwaches Bubget haben. In Fatkunft wird e allerdings nicht minder ſcaver ſein. Aber wir werden wie bisher niemals Peſſümiſten oder blinde Optimiſten ſein, ſondern auf die Arbeits⸗ K. der Stadt Mamnßeim vertranen. Und die ſe Arbeitskraft der werktätigen Bebölkerung Maunheims wird es fertig bringen, daß die Stadt allen berech gten Anſprüchen gerecht werden kann.(Beiſall.) e Iheig(Jurtſchr.) m ſalls kurz faſſen. Die Budgetrede des Herru Oberbürgermaſſters dürfte in gerſchaft eime nicht gerade erfreuliche Mifnahme finden. Nedner— aurch der Anſicht, daß ſich das Budget nich verbeſſarn Iün. Aber troßdem Hrauche man nuchr 70 ſchwarz mn ſchwarz zu ma⸗ len, wie der Herr Oberbürgermeiſter. Murin⸗ hein ſirte immer noch nicht ſo ſchlecht, wie mauche andere Induſtrieſtadt. Redner we iſt autf die unerfreuliche Erſcheinunn der erheblichen Mehrbelaſtung der kleineren Einkommen hbin. Bebauerlich ſeien auch die geringen Ertrüge der ſtädtiſchen Betriebe. Wenn man dem Hausbe⸗ 5 auch noch die Koſten für Straßenreinigung ud Pflaſterung aufhalſen wolle, ſo müſſe er entgegnen, daß dadurrch das leidlich aute Ver⸗ hältnis zwiſchen Mieter und Vermieter nicht beſſer werden würde. Die Ppopekte des Herrn Oberbürgermeiſters werde man mit großer Vorſicht prüfen. Was die Schulverdältuſſe be⸗ treffe, ſo müſſe man bei Vergleichen mit nord⸗ dentſchen Verhältniſſen Vorſicht üben. Redner iſt der zuwerſichtlichen Hoffnung, daß mit dem Frieden wieder neues Leben in Mammheim ein⸗ wird. Wielleicht me es ſogar dahin, daß mat, wie Oberbürgermeiſter Beck geſagt habe, in Mannheim in 20 Jalwen überhaupt Mine Umlagen mehr zu zahlen brauche. e M. Nunl(Zentr.) bertritt auch die Meinung, daß der ſbädtiſche Haushalt auf die alte Weſſe nicht mehr weiter⸗ geführt werden könns. Es Wüſſe ein beſſerer Einklaug zwiſchenm Einnahme und Ausgabe ge⸗ ſchaffen werden, die Einnahmen müßten erhöht. deue Etunahmeqnellen erſchloſſen werden und grüßte Sparſamkeit obwalten. Der Sprung von emer Ginnahme von 2400 Mk. auf 10 000 Mk. Bel der Steuer ſei im unkdeb zund eine andere Staffelung wäre auch ihm erwünſcht. Int wei⸗ teren empfiehlt Nedaten dem Herrn Oberbürger⸗ Rreiſter eine Prüfung, ob in den einzelnen Neſ⸗ nommen ſorts nicht Beamte zu ſparen ſelen, insbeſondere beim Hochbauamt und Hafen⸗ und Indueſſtrie⸗ amt. Bezüglich der Lehrmittelfreiheit ſtimme er mit dem Oberbürgermeſſter iberein, hier kullten neue Grundſätze aufgeſtellt w werden nach Maßgebe des Einkommens, Vermögens und der Kinberzahl. Der Antrag auf Einſparung von 30000 Mi. bei der Kunſthalle ſei aus Sparſam⸗ keiterückſichten geſtellt worden. Unangenehm hube ihn die Einſetzung der 200 000 Me. fnr EE—.————— Gortſehung von Seile.) auch den C⸗moll⸗Sonatenſatz von Brahms in 8 9 ichmeter, innig beſeelter Weiſe. künſtleriſchen Höbevunkt aber bildete 97 berühmte Chaconne, die mir elten ſo reim mi klar in ihren pohluphounen Verſchlin⸗ ſo innig belebt und grundmuſtlaliſch ge⸗ als geſtern. Die drei Schlummmern von Goldmark, Kreisler und Hubay galben dem Bortragskünſtler und Virmoſen, und hier ent⸗ ſaltete Szigeti eine Eleganz und Flüſſigkeit des Spiels, die zur Bewunderum hinriß und zum Schtuſſe geradezu ſpontane Beifallsſtrme er⸗ weckte. Schade, daß dem ausgezeichmelen Künſtler in * 3 en, zien ungeübte Begleiterin zur Seite ſtand. ſich weder rhythmiſch noch Intenſtonten des„Geigers enge augniſchießen. F. M. Nus dem Mannheimer Kunſtleben. Theaternachricht. Morgen Donnerstag findet das Gaſtſpiel von Henny Linkenbach als„Margarethe“ ſtatt. Am Samstag Nachmittag 3 Uhr wird viel⸗ ſachen Wünſchen entſprechend nochmals die Märchendichtung Peterchens Mondfahrt“ ge⸗ Die Aufführung, die die letzte in dieſer Spielzeit iſt, findet außer Abonnenment bei er⸗ mäßigten Preiſen ſtatt. Neder. und Lauten Abend Elſe Becker Raoul von Benninghoff. Der für morgen Abend den 22. Mörz, Kaſmoſaal angekündigte Reder⸗ und Se Abend von Elſe Becker und Raoul von Ben⸗ e mite Wer Ioben werben. und vchene: die n ert ſei und 8 immung und wo 91 auch die feiner Freum e finden würde. Stu. Wendling(Mi eter! partei DV. Kutzer 1 ch e er trebe ſr ſie wirklich ceim Nunſtpfſege ſei ſie nnan⸗ b Staat u den diie Einfius auf den 9 d. Wenn es zu rbbhnne des Steaßenbahndgriſes komme, wiirs er dass tief Bed die von all rn 3 wich Hrigg ane hnuge⸗ tte das einen diver! ten Nuü In 5 waitſſe die Sde 50 ſchon jetzt für die ko arbeiten, und auch auf di Stadt zun Eigen dant Wergen 9 de dene Punkte der Lebensmittelfrage vom Sbartd⸗ punkte des Konſimenten aus wolſe er in der zirulbergtung eingehen. ſchlag des Oberbürgermeiflers wurde je Sitzung auf Mittwoch halb 4 Uhr ver⸗ Im Anſchkuß an die Berabung des Haus⸗ un g frage 1285. Haltplanes ſoll ſich der Bürgerausſchuß noch mit einer Vorlage befaſſen, die den Erkaß eines Ortsſtatutes fad r die Sonntags⸗ ruhe betrifft. Schluß der Sizune s Nör. * Zur geſtrigen Bürgerausſchuß⸗ ſitzung. Der Bürgerausſchuß hat geſtern, obwohl er bis um 3 Uhr tagte, die Generaldebatte über den ſtädtiſchen Voranſchlag für 1916 nicht beendigt. Der Herr Oberbürgermeiſter wird heute noch zu ver⸗ ſchiedenen kritiſchen Bemerkungen der Fraktions⸗ redner Stellung zu nahmen haben. Die diesmalige Generaldebatte über den ſtädtiſchen Voranſchlag erhiell ihre beſondere Bedeutung durch den Um⸗ ſtand, daß unſer Stadloberhaupt zum erſtenmal zu einer umfangreichen Einleſtungsrede das Wort er⸗ griff. Wer die etwa Hieſtündigen Ausführungen hat, der wird den Eindruck gewonnen haben, daß der Abferffung diefes Expofes fehr gründliche und zeitraubende Studien borausgegan- gen ſein müſſen. Es war keine„ſchöne Rede ſte Hang nicht angenehm in die Ohren. Sachlich und nüchtern waren die Au⸗führungen, in ihrer Konſtruktion dem ſchweren Ernſt der Zeit entſpre⸗ chend. Auf dieſen Ton mußte auch die Betrach⸗ kung über einen Boranſchlag geſtimmt ſein, dem die Kriegeriſche Note“ in in gang beſonderem Maße eigen iſt. Der Herr Oberbärgerarelſder machte ſeiue Ausführungen beſonders intereſſant durch die Vergleiche, die er zwiſchen den Finangen der Stadt Mannbeim und denan ariderer Städte zog, die ungefähr die gleiche Größe und Ginwohmerzahl beſitzen und ungefähr die gleiche Enkwicklung ge⸗ heben. Am meiſten gleichen ſich in dee⸗ ſern ben d Mannheim und Dortmund. Unfer Stadtvorſtand nahm zunächſt der hanpk⸗ ſächlichſter Einnahmecuellen unter die kritiſche Lupe. Hier intereſſterte am meiſten, wie die ſtädtiſchen Betriebe anderwärts abſchneiden. Im Allgemeinen bei weitem günſtiger als bei uns. Aber anderwärts liegen eben doch die Verhältniſſe bei aller ſcheinbaren Gleichheit anders als bei uns. Gs ſpielen da Umſtände mit, die auf Mannheim ſchwerlich Antvendung finden können. Darüber aber iſt wohl Alles einig, daß wir auch in Mannheim nach und nach mindeſtens dazu kommen müſſen, daß ſich diejenigen ſtädtiſchen Betriebe, die bisher mit einem Fehlbetrag abſchloſſen, ſelhſt erhalten, wiln eſie keinen Heberſchuß abtwerfen Wanen. Das wird vor Allem bei der Straßenbahn der Fall ſein müſſen. Es iſt ja richtig, daß die Tarifpolitik unſerer Straßenbahn nicht nach rein fiskaliſchen Geſichtspunkten abgeſtimmt werden kaun, daß ſte Bei der Bemeffung der Fahrpreiſe nicht verkehrs⸗ hemmend wirken darf und daß ſie auch zu einer befriedigenden ſung der Wohnungsfrage das Ihrige beitragen unß. Aber bei aller Würdigung dieſer durchaus richtigen Geſichtspunkte muß an⸗ dererſenns bstont werden, daß ſich auch hier Gin⸗ nachmen und Ausgaben zum mindeſten ausgleichen müßten. Es wird die gewiß nicht leichte Aufgabe der berufenen Perſönlichkeiten ſein, hier einen Ausweg zu finden. Wir werden im Laufe der Be⸗ ratungen wohl auch noch dieſe und jene Anſicht zu hören bekommen, denn in der Spezialberatung ſoll darüber geſprochen werden, wie man die 200000 Mark Mehreinnahmen einzubringen gedenkt, die bereits in den Voranſchlag eingeſtellt ſind. Man wird auch Mittel und finden müſſen ſtädtiſchen Betriebe noch leiſtungsfähiger als bis! zu geſtalten, ohne daß dabei an falſchen Stellen geſpart wird. Wir denken dabei vor Allem an Gas⸗ und Waſſerwerk und Elektrizitätswerk. Zur Erſchließung neuer Ginnahmequellen hat der Herr Oberbürgermeiſter manchen werwollen Fingerzeig gegeben. Nur glauben wir, daß ſich manches nicht aus der Theorie in die Praxis um⸗ ſetzen läßt. Darüber iſt man ſich wohl klar, daß die direkte Beſteuerung ihren Höchſtpunkt erreicht Wenn wir nicht die Entwicklungsmöglichkeiten „daß, um ein Beiſpie! nmenſteuerſätze, wie ſie den, nur eine vorüber⸗ Der Herr Ober⸗ s u. a. auch recht eindringlich 25 daß unſere Ab⸗ n Mann eim ebenfalls Erträglichen erreicht hat. Gs mmenhang betont werden, daß Nor ddeutſchland manche Mehrbelaſtun⸗ Allem in ſerer ſtädtiſchen Ausgaben d ni cht heller. Der Herr Ober⸗ blüürgermeiſter gab bei ſeinen vergleichenden Be⸗ trachtungen auch hier manchen wertwollen Wink. Ss iſt ſicher, daß von unſeren Stadtpätern ſpeziell r Teil der Rede recht eindringlich auf ſeine praktiſche Nutzanwendung nachgeprüft werden wird. Inwieweit geſpart werden kann, ohne daß die hohen Kukturaufgaben der Induſtrieſtadt Mannheim in erheblichem Maße leiden, das kann nicht von heute auf morgen entſchieden werden. Wie heikel die Löſung dieſer Fragen ſſt, das hat die Entgegnung 8 Herrn Levi in Bezug auf i der Lernmittelfreiheit „wird nicht übevall Zuſtemt mung finden. Es wird, wie Herr Stadtv. König treffend ausführke, recht ſchwer ſein. die Grenze rentablen und unrentablen Anlagen qu ztehen, zwiſchen Ausgaben, die auf Anlehen zu überneh⸗ men ſind, und ſolchen, die aus laufenden Mitteln gedeckt werden müſſen. Daß die chulhausbauten zu dieſer lezteren Kategorie gehören, iſt ohne Weiteres lar. Man dann nur wünſchen, daß wir recht bald wieder in der Lage find, den Schulhaus⸗ baufonds mit den nöligen Summen zu bedenken. Die ftädriſchen Schulden haben hundert Mulionen Uberſchritten.„ iſt ne runde Summe'), aber ſie werd nicht davon abhalden können, Anlagen, die auch ſpäteren Generationen zugute kommen, mit Anlehen zu erſtellen. Unſere Nachkommen werden ie auch die Segnungen eines ahrenvollen Friedens, auf den wir zuperfichtlich hoffen dürfen, in vollem Maße genießen können. Unſer Stadtoberhaupt hat mit berechtigter Ab⸗ ſicht ſchwarz in ſchwarz“ gemalt. Aber tkrotzdem dürfen wir nicht an der Zukunft verzagen. In der zommenden Friedenszeit werden die hervorragen⸗ den Eigenſchaften der werktätigen Bevölkerung, die Mannheim groß gemacht haben, unferer Sbadt neuer Blüte entgegenführen. Dieſe opkfmiſtiſche Auffafſung, die bisher nicht getrügt hat, kam auch in den Ausführungen der Fraktionsredner zum Ausdruck, die nach dem Herrn Oberbhärgermeiſter das Wort ergriffen. Aus Großherzogtum. * Secken heim, A. März. Für die vierte Kriegsanleihe wurden von den Schülern der hieſigen Vollsſchule über 12000 Mark gezeichnet. Weinheim, 21. März. Hauptuiam Karl Muguſt Freudenberg, Sohn des hieſigen Privatiers Dr. F. C. Freudenberg. ſtarb den Helden tod fürs Vaterland. Der Verblichene war ehedem Großh. Oberamtmaum im Baden⸗Baden und hinterläcßt eine Wiuwve wit 5 Kindern. UWeinheim, u. März. Heute Abend dagte Mer im„Pring Wilhekm“⸗Saale eine gah reich be⸗ ſuchte 5ffeutkiche Solksverſammlung, in der eine Beſprechung über die bierte Kriegsanleihe erſokgte. Nach einleitenden, dem Ernſte des Augenblickes gewidmeten Worten des Einberufers, Fabrikanten Kleh, hielt Ober. amtmann Dr. Hartmaun eine von Zuverſicht auf das wirtſchaftliche Durchhalten erfüllte An⸗ ſprache, in der er auf die Bedeutung der vierten Kriegsankeihe als des unentbehrſichen Rüchgrates für unſere ſiegreichen Feldheere hinwies und das darterländiſche Empfinden der Anweſenden miit allem Nachdruck wachrief. Reichsbankvorſtand d Benſch gab im Einzelnen jeden wünſchenswerten Aufſchluß. Der Vortrag, der ſichlliches Intereſſe erweckte, wurde mit lebhaftent Beifall entgegen⸗ genommen.— Die ausgezeichnete Stimmung, die im garzen hieſigen Amtsbezirk für die Kriegs⸗ anleihe herrſcht, gibt ſich am beſten darin kuand, daß ſeit einigen Tagen die hieſigen Bauken, namentlich die Bezirksſparkaſſe, von Einlegern, die ihre Erſparnißſe in Kriegsanbeihe aulegen wollen, förmlich belagert werden. Selbſtverſtänd⸗ lich wird ihnen das größte Eutgegenkommen ent⸗ gegengebracht. Namentlich iſt es die ländliche Bevölkerung, die geradezu ſcharenweiſe nach Weinheim kommt, um in der Bezirksfparkaßſe re Zeichnungen auzumelden. Nach Maßgabe des bis⸗ herigen Zeichnungsergebuiſſes iſt nicht daran zu zweifeln, daß das Ergebuis der dritten Kriegs⸗ anleihe im hieſigen Betzirk(5 Millionen) diesmal um ein Beträchtliches übertreffen wird. In ſänk⸗ lichen hieſigen Schulen werden mit gutem Er⸗ folge Sammelzeichnungen vorgenommen. Ebenfo hat das Bürgermeiſteramt auf vielſeitigen Wunſoh im Rathaufſe eine Sammelſtelle zur Entgegen⸗ nahme von Teilbeiträgen von 5 WMark ab für Sammelzeichnungen errichtet. Pforzheim, 16. März. Leutnant Her⸗ mamm Brodbeck, der Bruder des ſozialdemo⸗ kratiſchen Stadtv. Brodbeck in Stadcteil Brůötz⸗ ingen, der es vom einfachen Arbeiter(Zimmer⸗ marm) zum 7 Offizier gebracht hat, wurde wiederum mit einer Auszeichnung, dem Ritterkreuz 2. Klaſ ſe vom Zähringer Löwen⸗ orden. bedacht Im Beſitze des Eiſernen Kveuzes iſt Leutnant Brodbeck, der in Kamerum als gzwiſchen 885 m. Köln, 22. März.(Pr.⸗Tel.) Aus Zürich wird berichtet: Der mili täri ſche Mitarbeiter der„Zi Ztg.“ urteilt über die militäriſche Lage im Weſten: Nichts deutet dom milttäri⸗ ſchen Standpunkte aus ſo ſehr auf den un⸗ gebeugten Willen der deutſchen Heeresleitung, bei Verdun eine Ent⸗ ſcheidung zu erzwingen als die ſtrenge ſyſtematiſche Durchführung des Angriffs. Als neueſtes Beiſpiel kann der im franzöſiſchen Be⸗ richt gemeldete Angriff gegen den Wald von Malancourt gelten. Raſche Erfolge ſind bei dieſer Situatton nicht zu erwarten. Nur hart⸗ näcktge Ausdauer kann hier nach feweils gründlicher Vorbereitung Erfolg erzielen. Der feindliche Fliegerangriff auf Zeebrügge. London, 20. März.(WTB. Nichtamtl.) Meldung des Reuterſchen Biuos. Die Admira⸗ lihakt mracht belcntb: Heute morgen griſſen 50 ſranzöſiſche und belgiſche Flugzeuge, begleitet von 15 Kampfflugzeugen, die deulſche lugzeugſtation Zeebrügge und den Flug⸗ Hollktade an. Es ſcheint betrichtlicher en angerirhtet worden zu Jedes der 82 zeuge führte 200 Pfund Bomben mit ſich. Ale Flug⸗ zrurge ſind wohlbehalten zurückgekehrt. in belgiſcher Offtzier warrde erutlich ver⸗ wurndet. Die vuſſiſche Offenſive. nt. Köln, 22. März.(Priv.⸗Tel.) Der Spezialberichterſtatter der„Köln. Volksztg.“ im Oſden drahtet, daß noch Steigerungen der ruſſiſchen Angviffe zu erwarten ſind, das Ein⸗ ſetzen neuer Kräfte ſcheint bevorzuſtehen, ſodaß eine weitere bedeutende Entwickelung der Offenſive zu erwarten ſteht. Der Bandelskrieg. Haag, 21. März.(WD3. Nichtaamtlich.) „Nieuwe Courant“ meldet aus London: Der Dailg Chronieke' ſchreibt in einem Leitartikel über den Handelskrieg, daß es für England wirht zweckmäßig wäre, ſich ſelbſt armn zu auachen, nur umn Deutſchland zu vergrößern. Man düoße auch nicht üver die Gefahr hinweg⸗ ſehen, daß Deulſchland eine neue Handels kan pogne nuit politiſchen Geſichtspunkten organi⸗ ſteren kön Rotterdam, 21. Mrz.(WTB. Vicht⸗ amtlich.) Der„Rotterdamſche Courant mel⸗ det aus London: Der auſtraliſche Premier⸗ miziſter Hughes, der ſich tatfächlich zum Füh⸗ rer der Reichs tarifbewegung gemacht hat, hielt in der Eity wiederum eine Nede, in der er ſich für eime ſchurtzzöllneriſche Tarffpolitik aus⸗ ſchlägt vor, Hughes, der bereits einer Kabi⸗ nettsberatung beigevohnt has, für die Dauer des Aufenthaltes in England zu einem rich⸗ kigen Mitgliede des aus Kabinettsmitgliedern deſtehenden Kriegsrates zu machen. Rardnal Mereier. Berlin, 22. Marz(Von u. Berl. Bilro.) Autz Britſſel wird gemeldet: Der Naumne des Kardinals Mercier wird in einem Atem utit Spionen und Brdeff mu glern ge⸗ maunt Die deutſche Berwal 9 35 vor eini⸗ gen Tagen eine S ver⸗ laſſen, die den Brieſſchmuggel über Grercge betreibt. Bei einzelnen Watcbern wurden vorgefunden, aus welchen feſtgeſtellt werden konnte, daß denr Anskand, wieder für di dee unerlaubten dunzeln Weage 185 die 7—5 kichen Schriftſtäcke des Vatilans den Gefahrem aus, daß ſie mit großer Verſpatung ihr⸗ Beſtimmun Merter hat ſich ein Mitgſted der Baude vonſtellen laſſen, ſich perſbnlich mit ihm und ſich von ihm die Orgamifation des ggels er⸗ läutern laſſen. Die deumiächſt ſtattfindende Kriegsverhandlung dürfte weitere Aufklärungen in dieſer Wegedegeen Berkin, 22. Mürz.(Von u. Berl 80 Im Saale des Bee 855 Gra Zeppelin geſtern Nachmittag einen Vortwag⸗ in welchem er die 1 e Embpwick⸗ lung der Luftkreuzer und ihre Ver⸗ teidigungsfähigkeit im Kriege ſchil⸗ derte. Dem Vortrag wohnten Abgeordnete aus allen Parlamenten und 8 Güſte, auuch die Damen der Abgeordneten bei Rotter dam, 21. März.(WTB. Nicht⸗ amtlich.) Der Dampfer Ary Scheffer“, über welchen in Amſterdam das Gerücht girng, daß er lorpediert worden ſei, iſt n Rotter⸗ dam angekommnien. Paris, 21. März.(WTB. Nichtaruklich.) als Der Kronpring von Serbien ſiſt hier terer Sedet ggelgt hat, den Mn, Leeeeee r e eeeneeeneee eeeeeeeeeeee Teichnengasehtas dder wierten Kriegsamteihe. Pünkthich, wie angekündligt, werden die Zeich nungskister heute, um 1 Uhr nüttags, geschiosserl. Daun folgt zunachst die Ernättehlung der Einzel- ergebnisse in den Städten berw. Bezürken der Neichsbaubaiptetelkn. Sobald ein Finzelergeb- nis zeststent, würd es sofort an die Reichshalpt- Bauk in Berlin gedralitet, wo die Aufrechmung Stattfitteiet. Diese nilihselige Arbeit erfordert na- türkich eitige Leit, und werm sie auch selbstredend mit allem Hochdruck betrieben wWird, so kann das gesamte Zeichnungsergebnie doch erst gegen Fude der Woche erwartet werdd ckie nigziges Ergebnis noch nicht vorliegen lann. Allem Auschein nach ist auch diesmal Wieder ein günstiges Ergebnis erzielt worden. Nach Stekend bringen wir noch einige weitere Zeiclinun- gen, die erst jetzt bekanmt gewrorden sind. Wellere Zelehnungen. Rastatt, 21. Mürz. Die Krankenkasse des Landesverhandes der had. Gewerbe. und Hand. Werkervereinigungen, sowie die Sterbekasse des Verbandes, nit dem Sitz in Nastatt, haben autch zur 4. Rriegsanleihe je 10000 Mark ge⸗ zeichnet. Schnellpressenfabrik Frankenthal Albert& Cie. .-G. Wiederum 500 000., die Pensions- und Rrameneasse 70 000., Konnterzienrat Gang wiederum 100 000 M. WIB. Düsseldorf, 21. März. Der Provin. Zialausschuß hat sich damit einverstanden ertclürt, dacz die Landesbank auf die neue Kriegsanleilie einschinießlich der von der Provinziaffeuerversiche- rungsanstalt gezeichneten 10 Mill.., von der Lauclesversicheruiigsanstaft der Rheinprovium zu zeichnenden 10 Mill. M. und den Zeichnungen aus einigen Provinziallonds 80 Mill. M. zeictutet. Die außerdem bei der Landesbank als Girozentrale der Rheinischen Sparkassen vorliegenden Voranmel- dungen lassen nuit ziemlicher Sicherheit ein gleiches Nesultat wie bei der dritten Anleihe er- Warten, und zwar 290 Mäll.., sodaß die Gesamt- zeichnung durch die Landesbark wieder 370 Mal. M. erreichen und sich flir alle vier Anleihen auf Weit über eine Mifliarde stellen Wird. Städtische Sparkasse Düsseldorf für sich 15 Mill. (bei der dritten Rriegsanleihe 12 Mifl.) und für ihre Sparer voraussichffich 3. Mill., im gangen aui die 4. Kriegsanleihe voraussichtfich 20 Mifl. M. Frankfurter Hypotheken-Kreditverein, Franbturt A. M. 2 Mill. M. Romzern der Frankfurter Allgem. rungs.-.-G. 7 Mihl. M. Teutonia, Feuerversich-.G. Leipig für eigene Rechnung 6 Min(1. Auleihe 2 Mill, 2. Au- beihe 5 Milfl., Aneine 6 Mil. M) Iduna, Lebensversicherungsgesellschaft in Halle a. S. 4 Mikl. M. Germania, Lebensversicheruigsgesellschaft, Stet- tin 8 Mill. M. Landesversicherungsanstaſt der FHansastadte Lübeck 5 Mäifl. M. Beamtenversickerungsverein des Deutschen Bank- und Bankiergewerbes à. G. 4% Mill.(vor- ner insgesamt 14 Mill..) Preußische Zentralbodenkredit-.A, Berlin 3 Mäll. M. Sparkasse der Stadt Charlottenburg 12 Mill. M. Sparkasse Halle 3 Mill. M. Evangelischer Oberkirchenrat und die Vorstände dler preußischen Zentralltassen ſür Wirtschaftliche Versorgung der evangelischen Geistlichen insge- ssumt 16,72 Mill. M. Kriegsieder-.-G. Berlin weiter 5 Mill., insge- samt auf die 4. Kriegsanleihe 25 Mill. M. Farbenfabriken vorm. Friedr. Bayer& Co,, Leverkusen für sich und ihre Beamten 6,2 Mill. Außerdem zrichneten die Arbeiter der Firumn 180 000 NI. Höchster Farbwerke, Höchst a. M. für die Ar- Pelter-NKassen 750 000 M.(für sich, wie schon ge- meidet 6 Mifl..) Bergwerksgesellschaſt Georg v. Giesches Erben, Breslau 12 Mill.(vorher insgesamt 21 Mill..) Deutsche Gußstahikugellabrik, Sctrweinkurt 1 Mill. M. Sückcleuische Eisen- und Stalll-Berufsgenossen- sellaft, Mainz 1 Mill. M. Deutsche Gesellschaft für Kaufmannserholungs- keime 1 Mitl.(vorher rund 1,2 Mill. M) Banan far Handel und industrie (Garmstäcter Bani). Berlin, A. März Der Aulsichtsrat der Bank far Haadel und Industrie( Darm- stüclter Banſe) beschioß in seiner heutigen Sizung, der OGenerazwersammahmng für das jahr 1915 die Verteilung einer Divickende von 5 Prozent vor- Zuschlagen. 5 Der Bruttonutzen beträgt pro 1915 inkel. M. 480 141,31 Vortrag aus 1914 M. 25 051 503,71 Hiervon gehen ab die Hancllungsunkosten, Steuern, ctie Gratifihationen aàn die Beamten, die Zuwen⸗ dungen an deren Pensionsſonds und für wohl⸗ tatige(Kriegs-) Zwece M. 14 502 208,07, Ab⸗ schreibung auf Immobilien und Mobiken Martz 613 489,15, Talousteuer-Reserve M. 160 000, Ver⸗ hust aus Finauzoperationen M. 966 660,7 zusame men M. 16 332 303,09. Denmach verbleipt verteil- barer Reingewiun M. 8 719 199,72. Das Gewiam und Verlust-Konto pro 1915 ergibt folgende Ziffern(die eritsprechencben Exgebnisse des Jahres 1914% sind in Klanntter bei⸗ ſügt. I. Einnahmen: Frovisionen Mark 100447 044,00(10 026 0604,0, insen: aus dem Konto Korrent-Oesctaft und aus Wechsem, aus darernden Beteili bei anderen Banem und Valuten M. 1450 598,60 Versiche- ndustrie- — a(((ãͤã ĩͤVßbdwwãͤã ͤVdVdddbddwbGGwGã6⁵ ¶ã⁵ ãõãͥã ͤVAddddbbſßãꝗãꝗã ͤA 5 Ae aus Effelcten M, O(Y, Diverse Eingünge M. 13 784,71(44 349,94), Vor⸗ trag aus dem Vorjae M. 480 141,31(479 487.05). Hetna⸗ (18 400 040,75, Gewnne II. Ausgaben: Geschistsikosten; 2. Huingsunosten M. 10 784 747/,5(10 851 063,88 Steuern M. 1277 890,60(1 247 400,5), c. G krationen an die Beamiten, Invakden- umd Rran- Renversicherung, 2 an Beamte umck Zuwendungen an deren Pen 5 konds und für wontätige(K M 2 540 570,32(2 430 990,78), Abschreibung auf Im⸗ mobilfen und Mobiken M. 613 489,5(615 931,0), Talonsteuer-Reserve M. 160 000(160 000), Verhrst aus Effescten M. 0(861 760,47), Verkust aus Finanz⸗ Operationen M. 906 660,4/(905 65700), Gewrinn⸗ Salcto(inkl. Vortrag aus 1914) M. 8 719 199,% (6880 141,31). Die Bilanz ergibt folgende Ziffern: I. Paestva. Aketienicapital M. 160 000 000(150 000 000), Reser- ven M. 32 000 000(32 000 000), Kreditoren Mark 750 548 687,15(88), Akzepte und Schecles M, 22(198 894 670,67), Vorge⸗ chk ickende: 5 Prozent(1914: 4 Prozeii) M. 8 000 000(6 400 000). Sonstige Passiya: Uner- hobene Diyidenden M. 30 451,41(30 672,), La⸗ lonisteuer-Reserve M. 580 835(617 000), Wehr⸗ steuer-Reserve M. 154 743(300 484). II. Alctiva: Kasse, fremde Geldsorten und Kupons inkl. Gut⸗ haben bei Noten⸗ und Abr en Mark 92178 470,½7(63 491 146 Umck unwer⸗ 1 Schatzanweisungen des Neichs und desstagten M. 191 944 437,52(174 382 687,96) Nostroguthaben bei Banken utitt Bankefürmen Mart 81 342 820(53 154 413,062), Reports und Lontbards gegen börsengüngigeWertpaplere.119 259 088,79 (90 945 908,08), Vorsclitisse auf Waren und Waren- Verschiffungen M. 8511 604,82(18 463 226,54), Eigene WertpapiereM 57 170 600,28 G9 688 291,78) a,. Anleinen uml verzinsliche Schatzamweisungen des Relchs und der Bundesstaaten M. 23 089 81d,85 (27 249 895,51), b. soustige bei der Reichsbanlk und ancderen Fentraluotenbanken beleihbare Wiert⸗ Papiere M. 4 696 512,67(4 533 694,06), c. sonstige börsengängige Wertpapiere Mark 20 439 838,20 20 624 513,80), d. soustige Wertpapiere Mark 6 930 437,56 7 280 188,30. Konsortialbetfalligun- gem M. 40 507 755,79(40 628 887,70), dauernde Be- teiligungen bei andern Banken undl Bantetiren M. 9 523 368,82(9 434 843,42) Debitoren im lali- kencler Rechnung M. 420 000 357¼33(55 243 308,70) Kliervon: a. gedechcte Kredite M. 358 858 352,60 (862 937 587 90, b. urgedeckte Kredite Marde 61164 004,67(02 305 800,87), Bamegebäude Mark 20 607 560,70(18 334 770%), Sonstige Immobilien M. 308 073,75(308 790,50), sonstige Aktiva: Ver- recimungskonto der Zentrafe mit den Fihalen utd Niederlassungen M. 20 510.42(818 112,47). Die Avale beſiefen sich auf beiden Seiten der Bilaiz au M. 61 752 000,77 gegenüber NM. 49 100 178,0 im Vorxjahr. 2* de + 1 ler Deutsche Hffelrten- und Wechselbmmk, Framkfurt a. N. Frankfurt a.., 21. März. In der hieutigen Sitzung des Aufsichtsnates der Deutschen Effekfen- und Wechselbank, Franlturt a. M. wurde die Bflarz für 1915 vorgelegt, die nach Absetzung von M. 150 000 auf Beteiligungen im feindiichen Allis⸗ Ande einen Reingewinn von M. 2 215 694.02 gegen M, 1620 301.07 im Vorjahre ergibt. Es Wurde be- schlossen, der Generalyersammung eine Divi- dende von 5 Proz. gegen 4 Proz. i. V. vorzuschla. gen; der Vortrag erhöht sich von M, 426 301.07 auf M. 484 244.60. Wiener dkektenbörse. WIB. Vien, 21. Mamz. Im heutigen Börsen⸗ verktehr machte sich im Gegenmsatz zu dem letzien Tagen ein Mangel an einheitlicher Tenclenz geltend. Während Bankaktien unter dem nachhaltigen Eindruck der Bilanzveröſſentlichungen nach wie vor eine feste Haltung bekundeten und zu höheren Kursen umm geseizt wurden, latten die bisher besonders beyor- zugten Konſuneturpapiere und Fransporlakttien unter diesen namentlich auch Moutanwerte, trotz der günstigen Absatzverhälisse der Elsenwerke unter Gewinnabgaben stärber zu leiden. Der Ge. Saumtverkehr hieit sich in recht engen Grenzen. Die ces Anlagemarktes Wwar ünverämclert egl. Amzterſlamer Eektenberee. AHSTERDAN, 21. Barz. 21. Anl. 101¼ 101 5% Obl.NMieul. 71% 715%8 Boxyalb.Petr. 850 290⁰. Alng As D.. 361— 384% Franz-ong!. Idl. u. ing..— 178— Anleins— Htoh....fS 100% 100%v Soh. Serſin.70 41.7½ Book lsland—4 ½ JSoß. kongon 1123— 11.28½ South. Pao. 829—.—. Soh, Parls 38.0 26.75.— Kouth RaHV“. 18˙ Sok. Wien 29.10 28.85.— Farlser Agentenbörse. (Katze-Harkt.) FAR18, 21. Närz 1818. 5% Franz. Anleine 83.25 8 30% Franrös. Ronte 62 4% Spanter äuszers 4 5% Kusden v. 1990 85.7 3% Russen 18968—.— 38.78 4% Türkeg Zangue de Farls Crödit Lyonneis Unlon Farislenns Suez-Kanal Thomson Houston Bakulul Brlansk Llanosoff Capo Coppor China Göpper 8 Ucha Copper ae de Beers oldfielas Nansmines Cabufosouoo Malakke „Eintzacht“, Braenkohlenwerke und Briketttabrilen, Neu-Welzow. Der Ueberschuß der Gesellschaft im abgelaufe- nen Jahre beträgt M. 4 541 17(4270%, Nach Abæug der Unkosten usw.., nach Abschrei- bungen von M. 1 555 613(1 54 607%) verbleibt zu- züglich des Vortrages aus 1914 ein Reingewinn von M. 2 620 473(2 405 230) aus dem nach Dotie- rung verschiedener Fonds 27 Prozent() Divi- Neichsversicherung, Ehrengaben = ZWece M. e dende, Wie in n eten Jahren vor Nriegeaus bruch, zur Veriellung in Vorschlag perbacht wer⸗ den Die Gesamfförderung der Oruben betrug 38 993 870 kl(34 180 287½,5 lih, die Briketterzeu- gung: 19 305 134 Ztr. gieich 968 256,70 t gegen 16 785 587 Ztr. gieich 839 27,35 t in 1914. Dieses Ergebnis ist, wie die Gesellschaft in ihrem Ge- Schäftsberieltt erbrt, dem doppelten Umstaride Zu en, daß auf der einen Seite die lebhafte Mrage nach ihren Erzeugnissen, die schon ien letzten Drittel des Vorfahres herrschrte, Walrrend des gänzen Oeschäftsjalres ungeschwächt fort- Gerte, und daß es auf der anderen Seile im alge- meinen noch immer niögüch war, iline Bestehenden Werke luter Ausnutzuug ſkrer Leistungsfähigbeit voll im Betriebe zu efimtten. Die für die Brileett- erzeugumg erziesen Preise weren im ersten Drittel des Berichtsjahres noch die gieichen wie im vor- hergegangenen Jahre, d. h. aiso dieselben wie vor Ausbruch und in den etsten 5 Monaten des Krie- ges. Im weiteren Verlaue des Jahres konmte die Niederlausitzer Brilbett-Vertebis-Oeselechedt m. h. H. in Berhin ihre Verrechnungspreise für die in ihr vereinigten Werke erhöhen. Berückesichitigt ntan die erfolgte Steigerung der Brzeugung tun rumt 14 Prozent, s0 ergibt sich aflerdings, daß durch die Prelserhöhung die infolige des Nrieges entigtandenen außerorcentichen Mehrausgaben nicht gedleckt wurden. Die Verwaltung teilt ſerner in ihrem Geschäftsbericht mit: Die Beteiigungen iecdderlausitzer Kohenwerwe,„Matador und gene Scholle“ erbrachten einen Gwinn von M. 16 980, cer über Gewinn⸗ und Verlustkonto ver- bucht wurde; unseren Anteil an der von uns ge- meinschafttich mit den NiederHusitzer Nonlen- Wergen A. G. in Berlin gegründeten und betrie⸗ benen„Nettwit⸗ Bergbaugesellschaft m. b..“ haben wir in der diesjährigen Brus nur zu seinem Eualnungswerte mit 2500 Mark unter den Beteiligungen aufgenommen, die der Gesel- schaßft vorübergehend gewährten Vorschüsse da- gegen unter den Schuldnern verbucht. Der Ge⸗ schäftsgang bei der Gesellschaft war zufrieden- Stellleucl. Von den wähkrend des Oeschäftsjahres ausgegebenen jungen Aktien der Niederlausitzer Konlenwerle.-G. in Berlin übernahmen wir dhen unserem Besitze an Aktien dieser Geselisckaft ent- sprechenden Betrag. An den Zeichnungen auf Deutsche Peichs-Kriegsanbeiben haben wir uns auch im Berichtsjahre angemessen betefligt. Nach der Bilanz stelten zu Bucke Kolllenfel- der und Abbaurechte mit M. 10 231 308 0 604 5ʃ). Der Zugang ist, wie die Verwaftung bemerdet, im Wesentfichen darauf zurlichzüihren, daf größere Zahlungen auf die Besitzungen im Kreise Hoyers- Werdia geleistet wurden. Bribetanlagen erschei- nen nmit M. 75 039(338 337), Grubenaulagen, Ma- schinen mit M. 119 401(17 401), der Zugang resul- liert hier aus dem Bau auf der Grube Werming Hoff, da der Aufschluß der Grube Mitte des abge- Haffenen Jahres wiecler aigenommen wurche. Schunder werden mit M. 1 045 035(676 020 und GHubiger mit M. 740 440(620 150) aufgetthrt. Daneben ist eine Banescirud vom M. 1179 017 Vorhanden gegen ein Banteguthaben von Marke 1089 802 im Vorjahr. Der Bestand an Wert⸗ papieren hat sich auf Mark 29062 913(2 199 95¹ erhönt. Mavenmärkte. Wochenberleht der Vreisbevichtsstolle Aen Deusschen Landwirtschafisrats vom 14. bis 20. März 1916. Daß die Preisregelung für Schlacht⸗ vien durch die Vichendelsverbände tit großen Schwierigkeiten verbutden ist, gellt aus einer Be⸗ Kanntnachung des Brandenburg-Berliner Vieh⸗ banndelsverbandes hervor, nach weicher fäglich An- zeigen aus der Provin Brandenburg eislaufen, Wonach Handler wie auch Fleischer die fegtge· Setzten Höchstpreise für Rinder und Schweine Uberschreiten, oder in irgendeiner Form Stall- gelcler, Fuhrlöhne usw.) den Viehverzeiufern Zu- gen zukommen lassen, dlie eine Ueber- Wenckung Schteltung der Höchstipreise enthalten. Gegen alle angezeigten Personen ist das Strafverfahren Vom 18. Marz ab sind Vieh, geflinrt werden, an die ZentrabEinkaufs- gesellschaft in Berlin zu lieſern. Pbenso dart der nach dem 20. Mäim aus dem Auslande ingelliähtrte Käse nur durch die Zenbrat-Einlcaufs- Aft in Berlin oder mit ihrer Genehmigumg vorgeschriebhenen Kenmzeichmtung in den Verehr gebracht wer⸗ nach diesem Zeitpunet Käse aus dem dl Eintithrt, hat ihn an die ZentrabEinlaufs- ge 0 21¹ verbaufen und zu lisfern. Nach der Bundesratsverordmumg vom 16. Marz ist bei ge- wWerbliclen Schlachtungen von Findwien und Schaſen der Unternenmner verpaichtet, die Innen- elte unc clie Abfalfhette auf Verfangen des Kriegs- ausschusses flür Planziiche und tierische Oele und Fette G. m. b. H. in Berlia vom Tierkörper loszu- remien u. an die vom Kriegsausschuß beeichne- 8 n odler Sanmmelstellen zu lisſern. Ge- Fleisch sind ver⸗ rocken, soweit sie sich beim Ver⸗ el, auf Verlangen des die genannten Stellen u e sind Nierenfett ohne Fleisch- gesellscltaf — ga +1 geclusscntt Tn. III und Schleimen der Därme gewonnenen Felte. Am Getreidemarkt war die Iendenz in der letzten Woche ſest, aber still. Saatgetride War Wenig getragt. Für Sonmmersaatroggen ver- kangt man 4 M. Hamburg-Honncver, für Saat- Haler Beseler II 400 M. Schlaust. umd Holstein, fir Saatgerste Hanna 510 M. Brandenburg, Runtcel- rüben so gut wie sandfrei nottern 2,00 M. p. Zlr. ab Station. Am Furttermittetnarkt räumen sich die Bestinde zuschends bei steigenden Preisen. Die Frcccc Es jet angeboten: kiftgetroctnete EAcen N, Westf. Eichelneln rein 675 M. West. Fiche- ternenl 500 M. Femburg unc ececee 520 M. mit Sack Mambeim, Gersteriele 640 M. Wagkr. Riesa, Haferieie 0., Reiskleie mitel⸗ grob 400 M. nüt Sack Barby, Keiemeisnse 50 589 500 M. brutto nat Sache Maitz, NRAHDENueeef 30 Proz. 900 M. Hamburg, BatTsAn Htucen 780 M. wager erkn S80 Harmburg, 345 M. mit Sack Maunheim, Haferfirttermehl 690 M. nit Sactt Tambttrg, IaserscitatemteH M. Duisburg wud 495 M. Hambeirg Zucherrüben- Salen 535 M. Lfamburg, Zichor enbrochen 693 Bis 700 M. Megadeburg, Traubertternkuchemnehl 420 M. Neuß, Kleesarenmehi 780., Strchmein 20 M. Schfeswig, Futterfiscinrei 28—30 Proz. 5 M. Mieciclenburg, Fischmehl 30-—40 Proz. 55 M. mit Sact Hamburg, Kaffras 840 M. bis 813., Elallerersatze Capeter 6O M. gut Sack wagkr. Lübeclt, Johannesbrotschrot 800 M. Hamburg. Lee e eeeeeereee. r. Düsseldorß, N. Märx.(Priv.-Tetegr) Der Abschlus der Westf. Lippischen Vereinsbank in Bielelld für 1915 ergibt einschhießüch Vortrag einen Reingewinn von M. 580 350(M. 574 317). Der Aufsicktsrte beantragt der ordentlichen Re- serve M. 50 000(W. i..) zuzuführen, auf Werk⸗ gebäude M. 20 000(w. i..) abzuschreiben, der- Talonsteuer 14 000 M. zuzuführen und 4 Prozent Divicende(W. i..) zu verteilen. Nach Abzug von M. 31 000(W. i. V) für Gewinnanteile des Vor⸗ stands und Aufsichtsrats sollen 175 000 M. 2u inneren Rückstellungen verwendet werden turni 10 549 M.(W. i..) auf neue Nechnung vorgelra⸗ gen werden. r. Düsseldorf, 22. März. Oriv.-Felegr.) In der Hauptversammlung des Elberfeider Bank⸗ vereins in Elberkfeid, in der 1811 Stimmen mit M. 1 405 500 Aktieukapftal vertreten waren, Wur⸗ den 5,5 Prozent() Dividence auf den 28. März zahlbar gesetzt, dem Vorstand und Aufsichtsrat Entlastung erteilt. 5 r. Düsseldorf, 2. März.(Priv.-Felegr.) Der Versand des Nitein.-Westf. Zementverbandes, Bockum betrug im Monat Januar und Februar zutsammen 6456,6 Doppelwaggons gleich 1,76 v. IH. der Beteiligung gegen 4338,0 Doppelwaggons gleich 1,19 v. H. der Beteiligung in den beicen ersten Monaten des Vorjakres. WIB. Haa g, A. Mar.(Nichtauslich) Der Acherbatmimster hat bestimmtt: Die Ausfuhr von Zuicber-Becheringem iri frischem umd gerauelrerten Zusand lann bis zum 21. Mart Ohne Bewilkgung Statffinden. WIB. Rottermam, A. Mim.(Nichtamflich.) Wie der Nieuwe Rotterdamsche Courant erführt, sOH vorläufig keine Erlaubnis aur Ausfuht von Schafen mehr erteiſt werden. WIB. Newyork, 17, Mrz.(Nichtamifich.) Durch Funſespruch vom demn Vertreter des WIB. Wie die Associeted · Preſßz aus Washington erfübtrt, beabszohtigt die hiesige Luck en bach-Dampf- Schiffahrts-GCesellschaft einen Verkehr großer Frachdampfer zwischen Newyork, Nio de Janeiro, Montevideo, Buenos Aures umd Laplala einzuricliten. Schlfferbörss zu Baisburg-Rukrort. Duisburg- Ruhrort, 21. März.(Amfiche Notierungen.) Bergflahrtfrachten: Mais- Qustavsburg M. 1,35, Mainplitze bis Franldurt M. 1,45, Mamheim M. 1,35, Karlsruhe M. 1,50, Lauberburg M. 1,60, Straßburg M. 1,88. Schlepp⸗ löhne: St. Ooar M. 0,5, Maimz-Gustavsburg M. I, Manmnheim M. 110.(100 fl 299.50 M) — Er—— Wasserstandsbeobachtungen im Monat Rirz Pegelstation vom Datum hein 17. 18.]18. 20. Hünngen“)...80.19.58.20.58.78 Abends 6 Udr Kehi! 292.25.99.88 251 20 Naehm. 2 Ur Ranau..7 381 295 45 10 42 Rabhm. 2 Mr Hannhelm.4 3..7 84 34 330 Norcgang? Ber Hainz e ee Kaub 262.61.58 2. 22 Verm. 2 Uhr Köln 23³5 2090 25 Nachm Bte⸗ vom Neckar: Mannmneim.42.45 353.6 846 3 Vorm. 7 Uht Helſpronn.70.65.47 8 20 Vorw. 7 Hür 9) bed. + 80 ee eeee Geſunde Zähne zu beſitzen, bedeutet für dan Menſchen das höchſte Lebensglückl.„Gut gekaut iſt halb verdaut“ lautet ein altes Sprichwort, wel⸗ ches nach dem Stande der heutigen mediziniſchen Wiſſenſchaft längft zum Wahrwort geworden ſſt, denn nür ein geſundes Gebiß iſt im Stande, die Speiſen ſo zu zerkleinern, daß dem Magen unnütze Arbeit erſpart bleibt und die Verdauung in keiner Weiſe gehemmt wird. 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März 1916 norm.—12 Lindenhof nachm.—7 Neckarſtadt Donnerstag, 30. Närz 1916 44805 Ein Spieler Adeif Jungmann Der Richter Robert Gakriſon Erſter Schöffe Karl Marx Zweiter Schößfe Karl Ssgex 17 ere 8795 210 ralg eor Ex Tſchendanatg Hauptlente riß Albertt Vardhamauakg, ein Stlave Tſcharudattas Wilhelm ſigger Sthapsraka, ein Sklave des Prinzen Hermann Kupfer Karnapureka, der ee- Robert Garriſog Adalbert Schlettom Joſef Renkert Walter Tantz Alexsuber Kökert Elefantenwörter Kumbhifgkgd. Läufer) enas Ein Ausrufer Exſter Heuter welter Penker Vafantgſenda, eine reiihe Baigdere Sore Buſch Ihre Mutter Julie Sanden Rabanikg Grete Witielt Mabanfka Sklaginne Eine 3075 Bajonta 1 Bertl Herz Tänzerinnen, asee Boſoderen, Sggarde, eine 8 Sebar e 2 Schirmirzgerin, Heine Skligvenkinder, Sklaven, Stlaßinnen, Sänfteträger, Spieler, Volk aller Art. Die Handlung ſpielt in und bei der ſudiſchen Stadt Höfchafini im z, Jöhrhundert unſeker Zeilrechnung Den Prölog ſpricht Haus Godec Die Tänze im 2. Bilde(Schlangenßeſchwiznungstanz u. Pfanentanzſſind von Aeunitcäßs einſtudtert worden. Die zur Honzeeng gehörige Nuſtk nach alttudiſchen Weiſen don Fellk Lederer. Es findet nur eine Pauſe 15 nach dem 5. Hilde ngtt. Kaſſenersſſ. 7 uhr Auf. Fi uhr Ende u, lol, uhr ee In Fuaſene 4 Hoſchegler Alice Siſſe Dennerstag, 28. Mörz Auß⸗ Abonn. Mittlere Preiſe Ogſiſviel Henny Linfenbach: Marggrete Anfang 7 Rhr, 19 841288 ßige Rückſtell. f. Talonſtener 0 dgl. f. Zinsentſchädigungen Berſchledene bbonen 555 Pfandbriefe 7 5„ 2„ Pfandbrief⸗ginſen Noch nicht erhobene Sinende 5 — J 5 Paulſen. Dartm Die für das 9491 + f 21 20 dende gelangt mit M. 21 0 W. 800, M. 84 für die Uitie zu 110 aß zur Auß zahlung en, dden 20 Vettſche z neilkessel Ersstz für Kupferkessel Hefert in allen Grössen und Freisglsgen Bayer& Fehsgf, P 2, 3a J2, bör Wiederyerkäufer erhalten Rabatt. Preisliste stehen zur Ferfügung. Keeeeneeeeeet Uetorugg zücieder eftiateiſer drdeg e Seteoee 27. 8 Füsdet. Gravihfo Frggg-. 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Ausſchneiden— ſiehe Nückſeite Bel ben unterzeichneten Adreſſe lann Seitungspapier— Altpapier— Aktenpapier Zeitſchriften— Bücher icht vorhandenes durchſtreichen Stiraße, Hausnummer und Stockwerk: Name: Cüinberſchriſf nicht vergeſſer) enseusr ge Sehfhen Fäſſſy Das übergebene Papier wird unter Garantie eingeſtampft oder ſo kleinn einzuſenden, ober perſönlich im Bureau des Roten Kreuzes, Prinz⸗Wilhelmſtr. 20 abzugeben. es, 20 rel. empfiehlt sein A. Die KEin spannendes Filmwerk von seltener Schönheit in 3 Akten. I. Wande Treumann und VIgge Larsen als Hauptdarsteller in dem Füm: ber fag der Vergefung Sebanspfel in 3 Akten, Fon Pr. Frang Eekstsin, Auberlem Naturbilder, Eigakter-Lasteplele und ais Einlsge, letztmals um ½ Ohr ein Brelakter. 45— 262 Ager in 57828 Automatischen ee Revolvern und Teschings. Repargturen gebneß und golig. Tansendtach bewährt? 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