Nart.— mewaflich, erlohn 80 Pfg., Lurch bie Poß Kinſchlie 15 Poſtaufſchlag N..82 im Diertelfahr. Einzel⸗Rummer in Mannheim und Umgebung 5 Pfg. Anzeigen: Nolonel⸗Seile 0 pfg. Reklame⸗Seile.20 Ik. Schlug ber kinzeigen⸗Annahme für das Mtittagblatt morgens 9 Uhr, für das Abendblatt nachm. 3 Uhr. Cüglich 2 Ausgaden(ander Sountag Zweilgſchriftleitung in Berlin, N W. à0, In den Zelten 17, Jernſprech ⸗RAummer Celephon ⸗Amt Hanſa 407.— Poſtſcheck⸗Konto Ur. 2917 Luswigshafen a. Ah. Beilagen: Amtkliches Verkündigungsblatt für den Amtsbezirz mannheim; Bellage für Citeratur und Wiſſenſchaft; Unterhaltungsblatt; Beilage für Cand⸗ und Hauswirtſchaft; woͤchentl. Tiefdruckbeilage: Nr. 140. Genera der Manmbeim und Amgebung Geleſenſte und verbreitetſte Feitung in Mannheim und Umgebung ͤ ˙—A— Mannheim, Donnerstag, 23. März 1916. Auriger Telegremm⸗Abreſſe „eneralanzeiger Maunheln“ Fernſprech⸗Rummern: Gberleitung, Buchzaltung und Seitſchriften⸗Abteilun Schriſtleitung Verſandleitung und Derlags⸗ Duchhandlung 218 unb 7869 Buchdruck⸗Abteilung 341 Tiefbruck⸗Abtellung 7086 duie 2 Ausgaben(außer onntag) „Das Weltgeſchehen im Bilde“; Techniſche Rundſchau; Sport⸗Rundſchau; Wandern und Reiſen ſowie Winterſport; Mode⸗Beilage; Frauen⸗Blatt. 575FCCwCwCCwbwCwCCTCwbGcbFcTCcTcTcTGTTTbTGTTcTTTT (Abendblatt). Erweiterung des Erfolges bei Avocourt. Die deutſche Mauer hält dem Ruſſenſturm weiter ſtand. Der deutſche Tagesbericht. AGredes Paubtgusttlien, 2. März. Wrn Amtlich.) Weſtlicher Arlegsſchauplatz. Der Grfolg beim Walde von Avo⸗ enrt wurde durch Inbeſitznahme der Franzöfiſchen Stätzpunkte auf den Höhenrücken ſüdweſtlich von Paucourt vervollfäsdigt. Es wurden 450 Gefangene gebracht. Im übrigen hat das Weſamtblld keine VBeränderung erfahren. Oeſtlicher Kriegs ſehasrplatz. Ihre Hauptangriffstätigkeit verlegten die Ruſſen auf die geſtrigen Abend⸗ und auf die Nachtſtunden. Mehrfach brachen ſie mit ſtarken Kräften gegen unſere Stellungen am Brücken⸗ koyf von Jacobſtadt, beiderſeits ber Bahn Mitan⸗Jaesbſtabt, viermal getzen un⸗ ſere Linie nördlich von Widſy, vor. Während ſie auf der Front norbweſt⸗ lich von Poſtawy, wo die Zahl der einge · brachten Gefangenen auf 14 Offiziere, 889 Mann geſtiegen iſt, wohl infolge der über⸗ mäßigen blutigen Verluſte von gröſteren Angriffsverſuchen Abſtand nahmen, ru ſtürmten ſie wieberholt mit neuer Gewalt zwiſchen Narbez und Wiſzuiew⸗ ſet an. Der hohe Einſatz an Menſchen und Munition hat auch in bieſen Angriffen und in mehrfachen Einzelunternehmungen an ande⸗ ren Stellen den Ruſſen nicht den klein⸗ en Vorteil gegenüber der unerſchüt⸗ terlichen beukſchen Berteidigung bringen können. Balkan⸗UAriegsſchauplatz. Keine beſonderen Ereigniſſe. Oberſte Heeresleitung. Die Bedeutung unſerer bei Avocourt. 7 ein⸗ det 1 Bedeutung. en haben in Hean fügen Geneval⸗ mehreren aeee bwef daß unſere von Malanevurt 75 Verſuche öſtlich des Waldes von Malancourt 18. Es 8 1 daß ſie we 2 0 en„kleinen Fot 225 2 ſchon die Art und Weiſe, un uſer, Geſvg⸗ mtt 5 f de Druckerſchwärze aus es e—— ſchaffen, genau Aus alſtabsbericht, der die können wir die 1— einen Aeinen Fortſ Avocourt errungen wurde, ſo drang unſeve N0 in das Gebiet der franzöſiſck m Se le ſuß von Malancourt vor. Dieſer deut weſtlich der franzöſiſchen Front bel incourt eine erfveuliche Ein. unſerer wenige e vorher erſtrittenen Feaſere bei der Fae Toter Mann“⸗ umteres. Dieſer Erfolg wurbẽ nämlich öſtlich und ſütdöſtlich von Bethincourt errungen. Auf zwei Seiten, im Weſten und im Oſten, dringt nun unſere Front gegen den Süden der Linie Malancourt—Bethincourt, ſodaß ſie hier für 1 f Stellungen eine Klammer bil⸗ inn iſt demgemäß ſehr er⸗ fiant er außer dem eroberten Land noch ee ſerung unſerer nt im Gefolge Es kommt dazu, daß die Beute dieſes iegreichen Vorſtoßes auch ſehr erheblich genannt werden darf. S im erſten Anſturm wurden mehr als 2500 Mann und 32„darunter gendimn⸗ zwei ee 0 V Ge zu n— die blutigen Verluſte 25 Feindes ſehr erheblich waren. Dieſer ſ und bedeutſame Fort⸗ ſchritt unſerer Waffen im der Stellungen um Verdun zeigt, daß völli ſchwächt und mit alter Feanp esfreudigkeit das Ringen beſtreitet. Wir haben ſchon ge⸗ ſehen, daß die Kampfespauſen nicht auf Er⸗ mattung zurückzuft ſind, ſondern ſtets andere Urſachen haben, die in den Hortſchriten unſerer Waffen begrümdet ſind. Der Erfolg von Avo⸗ der nach einer kurzen Waffenpauſe er⸗ gen wurbe, zeigt gufs neue, wie richtig dieſe ae iſt Zugleich hat er aber noch einen u Wer, ba da er gerade zu der Zeit errungen Abff von den Ruſſen die offenſive unternommen wurde. wieder ein neuer Beweis für die Tuisah 5 die ſogenannten Entlaſtungs⸗ offenſiven 1 den Gang unſerer Unternehmun⸗ gen nicht den geringſten Einfluß auszuüben ver⸗ mögen. In vorhergegangenen Fällen war bei unferen Feinden jedesmal der Ruf nach einer Entlaſtung ſehr 1ad wenn unſere Heeresleitung ein neues Untern getzen irgend einen 5 Feinde begann. diesmal rief ganz teich nach der Entlaſtung, von der ſie biesmal trotz der bisherigen ſtändigen Enttäuſchungen Wunder erwarteten. Nach ſchwächlichen eng⸗ liſchen und italieniſchen Maßnahmen ſetzte nun 0 ſehr ſtarken Kräften die ruſſiſche crlehr Aber auch ſie erreichte nicht den Zweck Voeben die Ruſſen ſich in ergebnisloſen An⸗ griffen verbluten, ſchreitet unſer Angriff vor Verbun rüſtig vorwärts, ohne daß ſich eresleitung im Geringſten die Geſetze des Sandels von den Ruſſen und ihven Angriffen vorſchreiben lüßt. Das iſt auch eine ſchöne Be · gleiterſcheinung unſereß Sieges von 68.% 5 Malanccurt und Avoccurt. e, Von der ſchweizer. Grenze, 28. März.(Priv.„Tel. z..) Der„Züricher Tages⸗ anzeiger“ berichtet: Nach wie vor bilden die Kämpfe um Verdum das bedeutendſte Ereig⸗ nis auf allen Fronten und die von franzöſiſcher Seite verbreitete Mitteilung von einem Er⸗ lahmen der deutſchen Truppen erfährt durch die Ereigniſſe ein energiſches Dementi. Die zuerſt don franzöſiſcher Seite gemeldeten Kämpfe im Nordweſten von Verdun ſind durch die ſeither eingegangenen Nachrichten beſtätigt und ergänzt worden, und es geht darrais her · bot, baß der Deniſche Angriff mit mefhadl jcher Sicherheit fortſchreitet. Der Einbruch in die franzöſiſchen Stellungen zwiſchen Malancourt und Avocourt hat eine gewaltige an-[Breſche geriſſen; denn der als erobert ge⸗ meldete Wald von Avocourt ſchiebt ſich als breiter Keil bis in die Nähe von Esnes vor. Dieſer Ort, der nach franzöſiſcher Meldung, gleich wie die nördlich davon befindliche Höhe 304, unter ſchwerem deutſchem Feuer liegt, iſt Knotenpunkt zweier wichtiger Straßen, welche das Hügelland weſtlich von Verdun durchſchneiden. Von beſonderer Bedeutung aber iſt der deutſche Vorſtoß in dieſem Abſchnitt, weil die deutſchen Truppen bei Avocourt, der einzigen Bahnlinie, die Verdun mit der Außenwelt verbindet, bis auf vier Kilometer nahe gekommen find, und dadurch die weitere Zufuhr mögen. Der ee e der„Kölniſchen Stg.“ ſchreibt in einem Telegramm aus dem Großen Hauptquartier vom 22. März über die Bedeutung der Erſtürmung des Waldes von Avocourt folgendes: Im Laufe des geſtrigen Ange- Tages ſtellte ſich der Erfolg noch bedeutender heraus, als der deutſche Heeresbericht an⸗ gegeben hat. Die Zahl der Gefangenen wuchs bis auf 2914 Mann und 58 Offiziere, darunter 2 Oberſten, von denen einer Brigadekomman⸗ deur war. Damit iſt die Geſamtzahl der in der Schlacht vor Verdbun gemachten unverwundeten Gefangenen auf 30150 geſtiegen! Geſtern morgen hieß es, der Gegner beſitze noch die Südoſtecke des Waldes von Avocourt, am Abend erfüuhr ich, daß der geſamte Wald in unſern Händen ſei. Mit dieſer bedeutenden Aus⸗ biegung unſerer Stellung nach Oſten im Süden von Malancourt, der die durch unſere Stellung auf den Höhen 265 und 295 des „Toten Mann“ geſchaffene nach Weſten ge⸗ richtete Ausbuchtung im Süden von Bothin⸗ court entgegenkommt, wird für die Stellungen der Franzoſen in Malancourt und Bethincourt ſelbſt eine ſehr bedenkliche Lage ge⸗ ſchaffen, da ſie mit völliger Abſchnü ⸗ rung bebroht find. Die franzöſiſchen Berichte. Paris, 23. März.(WTB. Nichtamtlich.) Amtlicher Bericht vom Mittwoch Nachmit⸗ tag: Weſtlich der Maas ſehr lebhafter Geſchützkampf in der Gegend von Ma⸗ lancourt, Esnes und der Höhe 304. Beſonders heftig am Hügel von Hau⸗ court. Sſtlüch der Maas heftiges Ge⸗ ſchützfeuer in der Gegend von Pauf und Damloup. Nachts kein Infanteriegefecht. An der übrigen Front herrſchte nachts Nuhe. Paris, 23. März.(WTB. Nichtamtlich.) Amtlicher Bericht vom Mittwoch Abend: In Belgien richtete unſere Artillerie ihr Feuer gegen Schutz⸗ und Laufgräben der zweiten feindlichen Linie in der Gegend von Steen⸗ ſtraate. Nördlich der Ais ne beſchoſſen wir den Abſchnitt von Ville⸗aux⸗Bois. In den Argonnen konzentriſches Feuer auf die beutſchen Verteidigungsanlagen nörd⸗ lich von Four de Paris, ſowie bei Fille Morte; in der Gegend von Monfaucon—Nantillois, zwiſchen Haute Chevauchee und der Höhe 288 ein für uns günſtiger Minenkampf. Wir be⸗ ſchoſſen heſonders der Walb von Malan⸗erhallen, ud als ſelche nach Vardun zu erſchweren ver⸗ court. Weſtlich der Maas richteten die Deut⸗ ſchen nach einer heftigen Beſchießung, die den ganzen Tag andauerte, mehrere An⸗ griffe gegen unſere Front, zwiſchen der Spitze des Waldes von Avocourt und dem Dorfe Malancourt. Alle Verſuche des Feindes, aus dem Walde von Abocourt vorzu⸗ brechen, wurden durch unſer Artillerteiperrfeuer und Infanteriefeuer angehalten. Der Feind vermochte auf dem kleinen Hügel von Haucourt, ungefähr 1 Kilometer füdlich von Malancourt Fuß zu faſſen. Sſtlich der Maas hettige Beſchießung in der Gegend von Douaumont und Vaux. Belgiſcher Bericht: Die Artillerietätigkeit war an verſchtedenen Stellen der Front rege, namentlich bei Steen ſtraate. Der engliſche Bericht. London, 28. März.(WT. Nichtamtlich.) General Haig berichtet: In der letzten Nacht ließ der Feind zwei Minen ſpringen, die kei⸗ nerlei Schaden verurſachten, einige Handgra⸗ nettengefechte norböſtlich von Vermelles, die keine Veränderung der Lage herbeiführten. Wir beſchoſſen erfolgreich mit Artillerte und Geſchützmörſern die feinblichen Stellungen ſüdweſtlich von Wezmecquart. Engliſche Schiffsgeſchüͤtze für Verdun. e. Von der ſchweiger. Grenze,. März.(Priv.⸗Tel z..) Die Bafſler Blätter melden: Ein von der engliſchen Zenſur unter⸗ drücktes Havastelegramm aus London meldet daß dort am 17. März mehrere engliſche Kriegsſchiffe mit dem Ahmontieren ihrer Ge⸗ ſchütze begonnen haben. Dieſe Geſchütze wer⸗ den mit der Bahn nach Verdun transportiert und dort in Stellung gebracht. Mam hofft, in etwa 4 Tagen eine Anzahl dieſer weittragen⸗ den Geſchütze ins Feuer bringen zu können. Neutrale Urteile über die Kriegslage. Die(deutſchfeindliche) däͤniſche Aus Bor: Land“ vom 20. März beurtellt die Lagt bei Verdun folgendermaßen: Verdun iſt ein Waffenplatz erſten Na Es iſt ſowohl eine Oberattonzſeſtung an auch beſonders ein ſehr Skütz⸗ Die erſte erkannte— ſchon bei der dae Offen vorigen chutz ber Ker konnten großen 5— ſich maſſteren, konnten Vorräte aufgehäuft werden, und da die Jeſtung bas Vorland öſtlich der Maas in weitem Umkreis beherrſchte, konnte ſie als Stützpunkt für eine drohende Offenſtwoewegung gegen Metz aſtgeſehen werden. Während der letzten fran⸗ zöſiſchen Angrifſe wurde der Entwicklungs raum vor der Feſtung auf der Oftſeite noch weiker ver. größert und die Elſenbahnlinie im Woevre, dir die beutſchen Verbindungen ermöglichte, kam unter die Wirlung der ranzöſiſchen Arkillerie. Damit war die Möglichkeit gegeben, durch einen — Schutz der Feſtung vorbereiteten Angriff die deutſche Armee nördlich von Veydun in eine gefährliche Lage zu bringen. Durch den Vorſtoß der Deutſchen bis an die Forklinie derßeſtung iſt ber ganze Ausfallraum und bamit die Bebeutung Verbuns als Operstions⸗ feſtung für die Frauzoſen e gaungen. Die 7 Eigenſchaft als 5 kti. ert 1 er 8788725 t ſich es pffender dex —— 2. Seite. General⸗Anzeiger&« Badiſche Neneſte Nachrichten.(Abendblatt) tag, den 23. März 1918. ſtärkſte an der ganzen Fro ten Kümpfe vor Verd 0 de den als Kämpfe 1 nt Die ter Feſtung angeſehen werden müſſen. ſich um den„Toten Mann“. Erſt wenn dieſer gefallen iſt, kann die deutſche Be⸗ lagerungsartillerie der Hauptſtellung Charny Marre— Bois Bourrus genügend nahe rücken. Ueber die neue ruſſiſche Offenſive ſchreibt„Politiken“ vom 20. März im Leit⸗ arttkel: Bis jetzt hat die Kriegführung der Verbün⸗ zen nur allzu ſehr am den ſiebenjährigen Krieg rinnert, in dem ſich die damaligen Verbün⸗ deten, Oeſterreich, Rußland und Frankreich, ein⸗ zeln von Friedrich dem Großen ſchlagen ließen. Kriegsgeſchichtslehrer haben immer über dieſe mächtige Koglition geſpottet, die ſich nicht ei einziges Mal ſo weit einigen konnte, um das Kleine Preußen zu vernichten. Auch dieſer Krieg wieder zeigt von neuem, wie ſchwer es fü ⸗ Hitndete Mächte iſt, eine gemeinſame rung durchzuführen, wenn es ſich um ſchatellen und unternehmungeluſtigen Gegne hanbelt.— Dieſem Zuſtand ſollte aber im Früh⸗ jahr ein Ende gemacht werden. Dann ſollte der emeinſaune Angriff kommen. Die vorzei⸗ tige deutſche Offenſive gegen Ver⸗ dun muß in dieſem Licht betrachtet werden. Die Deukſchen wollten den Verbündeten Aund ſich einen Sieg an der Weſtfront ſichern, ehe der Taubruch im Frühfahr den Ruſſen Bewegungsfreiheit gab. eine ſichtsmaßregel und nicht eine Entlaſtung der Franzoſen hinſtellt, ſp ſcheint es ſaſt, als wenn dies richtig wäre UHeher die Nusfichten emer ſolchen ruſſiſchen Offenſive läßt ſich allerdings nichts ſagen. So viel iſt aber klr es den Ruſſen viel mehr Blut loſten wärb, die verlorenen Landesteile wie⸗ der zu gewinnen, als die Wegnaßme den Deut⸗ ſchen koſtete. Die Deutſchen haben jetzt alle Vorteile des Verteidigers für ſich, und wenn es ihnen mit ihren offenbar rerht dünmen Limien im 1 85 Jahr gelang, die den Ruſſen ofſen⸗ Bar Aberlegene franzöſiſche Artiſlerde und en Angriff im Weſten zu balten, wird ein chbruch den uſſen ſedenſalls gußerordent⸗ iche Anſtrengungen koſten. Ne nenen Kämpfe an der Jyonzofront. Der italieniſche Bericht. Rom, 28. März.(WTB. Nichtamtl.) Amt⸗ licher Bericht. In der Nacht zum 21. März verſuchten feindliche Infanterieabteilungen leine Ueberfälle auf unſere Stellungen am Knotenpunkt von Ribor(Daonetal), im Gre⸗ ſtettal(Comeras⸗ und Etſchfluß) nordweſtlich bon Piazza(Teraguolotal) und auf der Höhe von Rapnilaz(Flitſcherbecken; ſie wurden Uherall zirrückgeworfen. Auf den Hängen der Santa Mariahöhe, in der Gegend von Tol⸗ mein unternahm der Gegner in derſelben Nacht einen Angriff, der durch unſer Feuer angehalten wurde, und ſich in einfache, leicht abgewehrte Patrouillenangriffa auflöſte. Geſtern dauerte der Artilleriekampf an der ganzen Front an, obwohl das neuerlich ſchlechte Wetter dieſen ſehr erſchwerte. gez. Cadorna. Die flaue Stimmung in Italien. a. Von der ſchweizer. Grenze, 38. März.(Priv.⸗Tel. z..) Der„Züricher Tagesanzeiger bringt einen Brief von der nalſeniſchen Grenze, dem wir untar anderem entnehmen: Man würbe fehlgehen, wenn man vom Jortbeſtehen einer Kriegsſtim⸗ „den erſten Mon dernde wenigſtens einer Kriegsf durch J Redner künſtlich geſchaffen worden war. Damals vergaß ſogar die große Menge der Gebildeten im allgemeinen Taumel für einen Augenblick was ſie tat und machte mit. Heute iſt über allen Wipfeln Ruhe. Nirgends als in den Reden der Miniſter wagt ſich noch zuweilen eine Anſpielung auf die heiligen Aſpirationen hervor. Deſto mehr berührte, duß von gewiſſer Seite in letzter Zeit mehr denn je der Ruf nach einer Kriegserklärung an Deutſchland ertönte. Aber auch dieſer Ruf verhallte, denn ein Krieg iſt den Italienern mehr als genug. Der Krieg am Ballan. Griechenland und Italien. Berlin, 23. März.(V. u. Berl. und wan⸗ dringen der Italiener tente mit Waffengewalt nicht aufkommen könne, es ſei aber trotzdem keineswegs veypflichtet, italieniſche Erobe⸗ rungsgelüſte im Epirus zu dulden. Die Reſte des Serbenheeres auf Valona u. Salonikĩ verteilt o Von der ſchweizeriſchen Grenze, 23. März.(Pr.⸗Tel., 3..) Von der Inſel Korfu meldet die Zetitung. Neon Aſty, daß ein Tell der Serben nach Valona gebracht wurde und ein anderer Teil nach Saloniki. In Korfu beſinden ſich nur noch Kranke, Ver⸗ wundete, und die noch unausgebildete Flug⸗ mannſchaft. Alcrika und Mexibo. Amerika ſchickt Nriegsſchiffe. Waſhington, 28. März.(WTB. Nicht⸗ amtlich.) Reuterbureau meldet: Infolge von Meldungen über die Tätigkeit repolutio⸗ närer Banden dei Tampieo hat das amerikanſſche Schlachtſchiff„Ken⸗ tucky“ und das Kganonenboot„Whee⸗ läing'“ Befehl erhalten, dorthin abzugehen. Ein weiterer revoltierender General. Columbus, W. März.(WTB. Nicht⸗ amtlich.) Reuterbureau berichtet: Wie zuver⸗ ſichtlich berichtet wird, revoltierte Ge⸗ neral Herrara, bis vor kurzem Militär⸗ Gouverneur in Chiuahua, gegen Car⸗ randa und nahm mit 2000 Mann in Weſt⸗ Chiuahua den Kampf zu Gunſten Villas auf. Die Moglichkeit eines Nrieges und England. In England verfolgt man mit begreiflicher Aufmerkſamkeit die Vorgänge, die ſich in Mexiko abſpielen, und der Aufmerkſamkeit iſt eine ganz beſtimmte Sorge beigemiſcht, wie die folgenden Ausführungen des„Daily Tele⸗ graph“ vom 15. März zeigen: Trotz der Verſicherung der Regierung, daß es einen Krieg mit Meriko geben würde, herrſcht zung, wie ſie 1 Büro.) *2 Wie die B. Z. aus Athen meldet, berichten die der Regierung naheſtehenden Blätter: Griechiſche Streitkräfte ſind im nördlichen Epirus konzentriert, um ein etwaiges Ein⸗ zu wehren. Griechenland wiſſe zwar, daß es gegen die En⸗ gegen g 28 anz Mexilo im Kampfliegen wird. Durch das Zugeſtändnis Wilſons an Car⸗ ranza, auf Grund deſſen merikaniſche Truppen amerikaniſchen Boden betreten dürfen, iſt ein offener Bruch vermieben worden, aber man nimmt an, daß Tauſende von Carranzas Sol⸗ daten deſertieren werben, um gegen Amerika zu kämpfen, viele andere ſich um Villas Banner ſcharen werden, um den verhaßten Amerikanern entgegenzutreten. 12 000 Amerikaner ſtehen ſchon an der Grenze, und ſobald der Plan des Kriegs⸗ miniſters ausgeführt ſein wird, dürften nur noch wenige der 25000 Mann ſtarken mobilen Armee der Vereinigten Staaten im Lande verbleiben Man glaubt, Amerika ſtehe an der Schwelle eines zwei⸗ bis dreijährigen Feldzuges gegen Mexiko. Man iſt einem Kriege en Mexiko gerade in dieſem Moment ſtark abgeneigt, da die militä⸗ riſche Macht des Landes ganz dadurch in An⸗ ur würde. Es fragt ſich, ob es Villa gelingt, Nord⸗ Mexiko zu einem Kriege gegen die Vereinigten Staaten zu drängen, oder ob Carranza ſei Landsleute überzeugen kann, daß die Regi in Waſhington aufrichtig iſt und ihr Verſprechen, merikaniſches Gebiet nach der Bezwingung Villas wieder zu räumen, einhalten wird. Die Börſe iſt ſich des Ernſtes der Situation bewußt und glaußt, daß der Krieg mit der Gefangen⸗ nahme Villas nicht beendet ſein wird. Viele Finanzleute wollen, daß die Vereinigten Staaten in Mexiko Ordnung ſchaffen, ba man unter der unſicheren Herrſchaft Carranzas dort kein Geld anlegen könne. Suchomlinow aus dem Reichs⸗ rat verſtoßen. Petersburg, 33. März.(WTB. Nichtamt⸗ lich.) Die Petersburger Telegraphen⸗Agentur meldet: Der ehemalige Kriegsminiſter, das Reichsratsmitglied Suchomlin ow. iſt durch kaiſerlichen Erlaß ſeiner Funktionen als Reichsratsmitglied enthoben worden. Abtretung des Bafens von Solum an Italien? e Von der ſchweizeriſchen Grenze, 28. März.(Pr.⸗Tel., g..) Die Bafler Nach⸗ richten melden aus Rom: In den Wandel⸗ gängen der Kammer wird behauptet, England werde den Hafen Solum, der weſentlich für den Schutz der Cyrenaika ſei, Italien ein⸗ ränmen. Ehina wieder Nepublik. New Pork, 23. März.(WeiB. Nicht⸗ amtlich.) Die„Aſſpeiated Preß“ meldet aus Peking, daß durch Kabinettsbeſchluß die Mon⸗ wiederhergeſtellt worden iſt. Nie Kriegsanträge im Reichstag m. Köln, 3. März.(Priv.⸗Tel.) Die Kölniſche Zeitung meldet aus Berlin: Die Budgetkommiſſion des Reichstags wird nächſten Mittwoch, den 28. März zuſammentreten. Der erſte Gegenſtand der Verhandlung iſt der Etat des Auswärtigen Amtes. Bei dieſem Etat wird der Unterſeebbotskrieg zu⸗ erſt beſprochen werden; Referent der Kommiſſion hierüber iſt Abgeordneter Baſſermann. Man nimmt an, daß der Reichskanzler an der Beratung teilnehmen wird. Die Initiativ⸗Anträge der Nationallibevalen, Konſervativen und des Zentrums werden die ſpruch genom und Deutſchland durch den Krieg eine r ommene Waffe in die Hand geben ſechootkrieg aufgewühlt wird, die Gewißheit haben, daß zunächſt eine eingehende Be⸗ ratung in der Kommiſſton ſtattfindet. Die Kommiſſion wird dann einen ſchriftlichen oder mündlichen Bericht an das Plenum erſtatten. Es ſtt ſicher richtig, die U⸗Bootfrage zunächſt in der Kommiſſion zu behandeln, dort wird ſich entſcheiden, welche Teile der Frage vertrauliche Behandlung er⸗ fordern, und was öffentlich im Plenum verhan⸗ delt werden kann. Berlin, 23. März.(Von u. Berl. Büro.) Wie die„B. Z. a..“ hört, beabſichtigt der Reichskanzler am Dienstag in dem ushalhsausſchuß des Neichstages önlich zu erſcheinen und an der Erörterung zunehmen. Dagegen iſt es noch unbe⸗ ſtimmt, ob und wann der KHanzler Ha eſin der Vollſitzung des Reichstages das Wort ergreifen wird. Der Reichstag und die neuen Steuern. (Von unſerm Berliner Büro Berlin, 23. März. Der Reichstag hatte ſich heute zu ungewohnt früher Stunde, nämlich ſchon um 11 Uhr vor⸗ mittags, verſammelt. Grund: Am Samsbag iſt katholiſcher Feiertag und man möchte bis dahin ſertig werden; ein Gerücht will ſogar wiſſen, daß man bereits heute fertig werden könnte. Der erſbe Redner iſt der Abg. Streſe⸗ mann, der mit lebhafter Wärme in ſeiner packenden Beredſamkeit den in den Ruheſtand gegangenen Tirpitz feiert, der gewiſſermaßen den Willen des deutſchen Volkes zur Seegeltung perſonifiziert hätte Dann vertieft Du. Streſemann— er ſpricht an die zwei Stunden— ſich in eine ſehr eingehende Kritik der neuen Steuervorſchläge. Den finanz⸗ partikulariſtiſchen Bedenken Spahns ſtellt der nationalliberale Redner den Satz gegenüber: Das Reich hat oft den Einzelſtaaten Hunderte von Millionen überwieſen, indes es ſelber An⸗ leihen Gegen eine ſtärkere Heran⸗ ziehung des Tabaks hat Dr. Streſemann nichts einzuwenden, aber der Quittungsſtempel namentlich bei kleineren Beträgen— ſcheint ihm bedenklich, noch bedenklicher ſpeilich die Er⸗ höhung des Portos und der Telegraphen⸗ gebühren. Und von der Krie ung in Wahrheit eine Vermögens⸗ zuſpachsſtelker iſt und damit ein gut Tefk ehrlich⸗ Arbeit trifft. Dabei verkennt Dr. Streſemann nicht, daß das Weſentlichſte für die Reichs⸗ finanzreformen erſt nach dem Kriege getan wer⸗ den nurß. Und in dieſem Zuſammenhaug nennt er, was uns angeſichts des Finanzkonſerbativis⸗ mus bei den Regierungen und bei großen Par⸗ teien befonders verdienſtlich dünkt, Reichs⸗ monopole und unter Umſtänden auch Reichseiſenbahnen. Der nationalliberale Sprecher wird von dem konſervativen, dem Grafen Weſtarp, ab⸗ gelöſt. Auch der beginnt mit einem Nachruf auf Herrn von Tirpitz. Aber an dieſenm Nachruf knüpft er ſcharf und ſchneidend ein paan Sätze, die wie Kampfanſage klingen: Die Kon⸗ ſervativen wünſchen, daß der Beratung [der-Boot⸗Anträge in der Kom⸗ miſſion eine Beſprechun g auch im Plenum folgen möge. Budgetkommiſſion beſchäftigen, ſei es, daß ſie durch den Reichstag überwieſen werden, oder daß alle Reſolutionen in der Budgetkommiſſion eingebracht werden. Jedenfalls darf das Voll, Der Rede des konſervativen Führers verdient übrigens noch angemerkt zu werden die Ent⸗ ſchiedenheit, mit der er ſich gegen neue divekte Reichsſteuern, die Kriegsgewinnſteuer naffrlich 1 55 ausgeſchloſſen, ausſprach: Auch dieſe Suppe mung in Italken erzählen wollte, allgemein das Gefühl vor, daß man bald das in ſeinen tieſſten Tiefen durch den Unter-Iwird bermutlich nicht ſo heiß gegeſſen werden ͤ. eeeeeee eN 5 eee„„TTTGTCTCTCTCTCTbTbTTTT—————— eeeeeeeeeeeeee TTTTTTTTCTCTCTCTCTCCTCTbTTTTT 17 er in Petersburg die Anſtellung als Oberbiblio⸗ſiſt in Viktor Hehn, dem Balten, dahingegangen. Kriſtallgeſchirv beſtehend, ging verloren. Fünf Ein baltiſcher Mann. tbekar an der Kaiſerlichen Oeffentlichen Biblio⸗— Als eine der ſeinen nordiſchen Gelehrten⸗ Werſt mußten die Durchnäßten zu Juß machen, Biktor Hehn. thek. Hier konnte er ſich wieder ſeinen wiſſen:naturen war er keuſch und zurückhaltend als ehe ſie ein Unterkommen fanden. Er ſtammt aus einer urſprünglich fräukiſchen, im 18. Jahrtzundert nach Lwland eingewander⸗ ten Literatenfamilte, iſt im Jahre 1813 in Dorpat geboren und ſtarb 1890 in Berlin. Hehn beſuchte die Landesuniverſität Dorpat und ſpäter Berlin, ſtudierte Philologie und Geſchichte und ſtand zeitlebens unter dem tiefen Einfluß der Werke Jakob Grimms. 1839 machte er ſeine erſte ita⸗ lieniſche Reiſe, deren Frucht Reflexionen und Tagebücher von erſtaunlicher Reife ſind(gedruckt bei Cotta, 1894). Nach ſeiner Heimlehr 1841 wurde Viktor Hehn Lehrer der deutſchen Sprache an der höheren Kreisſchule zu Peruau, 1846 be⸗ pief ihn die Univerſität Dorpat und erteilte ihm den Lehrauftrag für deutſche Sprache und Ateratur. Hehus Wirken wurde jäh unterbrochen, als ihn un Sommer 1851 ruſſiſche Gendarmen, weil libe⸗ raler Ideen verbüchtig und an der Flucht Gott⸗ ſeled Kindels angeblich betelligt, verhafteten untd nach Petersburg in die berüchtigte Peter⸗Pauls⸗ ſeſtung brachten. Die Unterſuchung erwies ſeine Unſchuld, doch wurde er zur Verbannung in das Innere des Reichs eadie In Tula na er Aufenthalt, und hier begann er die Erfahrungen zu ſammeln, die ihm den Stoff zu den Aufzeichnungen, die nach ſeinem Tode von Theodor temann unter dem Titel mortbus Ruthenorum' herausgegeben worden ſchaftlichen Arbeiten unbeſchränkt widmen und langentbehrten Verkehr mit ſeinen Landsleuten pflegen. Eine Reihe von Abhandlungen und das Buch: Ueber die„Kulturpflanzen und Haus⸗ tiere in ihrem Uebergang von Aſien nach Griechenland und Italten“(Berlin 1870, ſeither haufig neu aufgelegt) ſind die Frucht dieſer Jahre. Mit dieſem Werk rückte Viktor Hehn in die erſte Reihe der Altertumsforſcher auf.— Zwei Reiſen nach Italien, 1860 und 1863 zeitig⸗ ten das Buch„Italien, Anſichten und Streif⸗ lichter“(Berlin, Bornträger; viele Auflagen). Salomon Hirzel ſchrieb darüber einem Freunde: „Ich fühle mich wahrhaft beſchämt, daß ich erſt durch Sie einen unſerer Klafſiker kennen lernen muf.“ Und Georg Dehio Urteilt, daß es das Tiefſte, Freieſte, Originellſte ſei, was ſeit Goethe über Italien geſagt worden iſt. Hehas geiſtiges Schaffen fand ſeine Krönung in der Vertiefung in Goethes Lebenswerk. In Berlin, wohin er nach ſeiner Penſionſerung im Jahre 1873 gezogen war, und wo er ſich trotz freundlichen Empfangs in den Gelehrtenkreiſen fern von der Heimat doch vereinſamt fühlte, formte er ſeine„Gedanken über Goethe“. Er hatte welche. Ein Werk von gleicher Tiefe kennt die geſamte Goethephilologie nicht, auch keines, das in einem ſo vorbildlichen Deutſch geſchrieben und ſo vollendet iſt in ſeiner Form als Kunſt⸗ werk. Meiſterſtücke“, nennt Dehio 5 80 1892— dem wir die unten tums. Sie künden auch unſerer Zeit erſtaunlich Ian br als und aucht, e morſch Publiziſt: dieſer reiche, ſchaffensfreudige Geiſt hat kaum ein Dutzend Werke hinterlaſſen, dieſe aber zählen in der deutſchen Geiſtesgeſchichte des 19. Jahrhunderts.— Die folgenden Proben aus ſeinen Tagebuchblättern zeigen ihn als Pfycho⸗ logen und als tiefen Kenner des Großruſſen⸗ lehendige Wahrheit. Den 20. Mai 1857. Der Großfürſt Nikolaus befand ſich vor kurzem auf dem Wolchowfluß auf einem Dampfſchiff, zu deſſen Kapitän man ſchnell, um den Groß⸗ fürſten beſſer zu bedienen, einen engliſchen Kapitän aus Pelersburg berufen hatte. Dieſer heizte zu ſtark, im Vertrauen auf die ſolide Kon⸗ ſtruttion des Ofeus und Keſſels. Es ſand ſich aber, daß dieſe Teile der Maſchine gar Richt ſolid gearbeitet waren; es zeigte ſich ein Loch oder ein Riß, die Flamme drang hervor, es war zu beſorgen, daß das Schiff in Brand gerate. Man holte die Eimer hervor, um den beginnenden Brand zu löſchen— die Eimer waren nicht im Stande, hatten Riſſe und bielten kein Waſſer. Man ſetzte ein Rettungsboot aus— das Boot war zuſammengetrocknet, hatte gleichfalls Riſſe und ging vor den Augen derer, die es ins Waſſer gelaſſen, zugrunde. Man ließ das Boot ſtranden und warf ein Seil aus Ufer binüber— das Seil, ge das Die afiatiſche Sitte des Verſetzens gan⸗ zer Volksſtämme(babyloniſch, aſſyriſch, perſiſch) iſt in Rußland immer im Schwunge geweſen und gilt bis auf den heutigen Tag. Man denke an die Sekten, die in ganz andere Gegenden verſetzt wurden, an die Einwohner Dorpats und Narvas, an die Polen, die im Jahre 1764 nach Samara hinübergeſchafft wur⸗ den uſw. Ein ſprechendes Beiſpiel bildeten auch die Kaukaſusbewohner, die Bergvölker, denen man die Wahl ließ, entweder am Kuban in au⸗ gewieſenen Sitzen ſich niederzulaſſen(alſo ihren Bergen zu entſagen) oder auszuwandern. Sie zogen das letztere vor, aber unter den elendſten Umſtänden. Tauſende und aber Tanſende kamen um. Der über die öſterveichiſche Greuze eingewan⸗ derte Bäckergeſelle ſo und ſo, in deſſen Paß Bäcker als Läker geleſen wurde(Jjekar heitzt Arzt) und der in den ruſſiſchen Dokumenten daher als Arzt verzeichnet wurde, kam als ſolcher nach Kursk, machte ſich durch glückliche Praxis bekannt, trat in den Staatsdienſt, rütkte ſchnell auf und wurde wirklicher Staatsrat und Ex⸗ zellenz. In ſeinen ſpäteren Jahren, wo nichts mehr zu fürchten war, erzühlte er gern von ſeinem Ur⸗ ſprung, ja er hatte jenen öſterreichiſchen Paß, der die Quelle feines Glückes wurde, unter Glas an der Wand ſeines Salons hängen. au 805 b e n watend ans Uſer und bald in e I Kae ean wee ae e innſteuer meint er ſehr richtig: daß ſie in ihver jetzigen archie wieder aufgehoben und die Republik Auf — SS 3 28 1 Fechh * — Donnerblatg, den 28. März 1916. General⸗Auzeiger Badiſche Neueſte Nachrichten.(Abendblatt A. Sen ſte wurde; wenn ſchon man harträck 5 gefaßt ſein ua: 50e Konſervativen 90 55 te Herven Her der diesmal neugebildeten deutſchen Fraftion den Verſuch, die 1 rage wider die Abrede in die Erörterung zu Er wollte den Nachweis lie 55 ein Einfluß auf die Kommandogewalt durch den konſervativen Antrag nicht geübt worden ſer. Der Verſach erſtdarb in dem Widerf des Hauſes. Und dann kam mit Herrn Hoch aus Hanau die zweite Rednergarnitur zu Wort. Auf die vielfach vecht maßloſen Ausführun⸗ gen des ſoztaldemokratiſchen Redners erwfderte e Du Helfferich ſehr gründlich und ſcharf. Seine ſtellenweiſe außerordentlich tweſſen ingen fanden im Hauſe leb⸗ hafte Zuſttmmung. Es 055 darauf ein antvag uanen wor wegen dem der e e D Sleblknecht natärlich Emſpruch zu wachtete. Nachdem er unter erneutem Gelächter des ganzen Hauſes mehrfach zu vergeblichem Proteſt angeſetzt hatte, muißte er ſchließlich 5 das Feld räumen. Damit war die Gtatsberatung zum Abſchluß gelommen. Morgen wird man in einer vorausſichtlich nur kurzen Sitzung das Gtatsnotgeſetz crledigen. die Sicherſtellung der Vollsernährung. Eine neue Beſtandsaufnahme für Narteffeln. Mam ſchreibt uns: Nachdem am 25. Febr. eine Aufnahme aller in den Händen des Han⸗ dels und der Verbraucher befindlichen Kar⸗ toffelmengen ſtattgefunden hat, wird am 15. April eine Beſtandaufnahme beim Ergen⸗ ger vorgenommen werden, deren Zweck es iſt, nummehr genau zu ermitteln, über welche Vorrüte wir noch verfügen. Die Schätzungen hierüder gehen weit aurseinander, was durch⸗ daits erklärlich iſt, weil kein ſicherer Anhalt da⸗ für vorliegt, in welchem Umfange Kartoffeln perflittert ſind. Daß aber in dieſem Jahre größera Mengen durch Verfüttern ver⸗ braucht ſind als im vorigen Jahre, unterliegt wohl beinem Zweifel. Bis zum 10. d. M. waren die gen der Reichskartoffel⸗ ſtelle einzureichen. Auf dieſelben werden zu⸗ nöchſt etwa 50 v. H. aus den Ueberſchußgeble· ten geltefert werden. Die weitere ieferung wird nach den Ergebniſſen der Beſtandsauf⸗ nahme eingerichtet werden. Während bei der vorfährigen Ernte die Kartoffel einen ſehr hohen Grad von Haltbarkeit aufwies, ſo daß die Verluſte in den Mieten nur wenige Pro⸗ zent betrugen, muß in dieſem Jahre imfolge der Witterungsverhältniſſe mit einem nicht umerheblich ſtärkeren Verluſt gerechnet werden, der den größeren Ernteertrag des letzten Jah⸗ res wenigſtens teilweiſe wieder ausgleicht. Nachdem die Zufuhren nach den Bedarfsgevie⸗ ten ingwiſchen in großem Umfange in die Wege geleitet ſind, geht die Kartoffelknapp⸗ heit, die noch vor kurzem ſich an vielen Orten empfindlich fühlbar machte, allmählich zurück. Man darf annehmen, daß die letzten vom Bun⸗ desrat getroffenen Maßvegeln tatſächlich die Schwierigkeiten in der Verſorgung der Bevöl⸗ kerung mit Kartoffeln beſeitigt haben. Die Kriegsprimaner. Karlsruhe, 23. März.(Priv ⸗Tel.) Wie Undwerſttätsgebude zu Frankfurt a. M. eine Konfereng von Vertretern aller deutſchen Bun⸗ desſtaaten ſtatt, um über den Abſchhuß der Schulbildung der ats dem Feld heimkehvenden Schüler höheren Lehranſtalten zu beraten Die Bevatung hat zu dem Ergebnis geführt, daß in der überwiegend größten Zahl Bundes⸗ ſtaaten fiür dieſe Schüler beſondere Vor⸗ beveitungskurſe eingerichtet werden ſollen. —— Mannheim. Wie es unſeren in Gefangenſchaft geratenen Helden in Frankreich ergeht. Ein Mannheimer Bürger ſtellt uns folgende Zuſchrift zur Verfügung, aus der von neuem hervorgeht, daß diefenige Nation, die immer be⸗ hauptet, an der Spitze der Kultur zu marſchie⸗ ven, unſere in Gefangenſchaft geratenen Krieger in geradezu ſchmählicher Weiſe behandelt: Mein jüngerer Sohn trat am N. Juli 1914 als einjährig⸗freiwilliger Unteroffizier eine Uebung beim hieſigen Gvenadierregiment an, ſtand am 2. Aug bereits mit einem Kommando auf Rheinbrückenwache, rückte am 8. Auguſt mit dem erſten Bataillon ins Feld, machte den Straßenkampf in Mülhauſen ſowie 3 Gefechte mit, wurde am 14. Auguſt durch einen Kopf⸗ ſchuß(Kugel unter dem rechten Auge ein, hin⸗ ter dem Ohr veuwundet und hatte mit vie⸗ len anderen das Unglück, im Etappenlazavett in fvanzöſiſche Gefangenſchaft zu geraten. Nachdem die Behandlung anfangs einiger⸗ maßen ordentlich war, wurde ſolche, wie aus den knappen Briefen und Karden deutlich her⸗ vorgeht, mit dergeit immer ſchlechter. Den Win⸗ ter 1915/16 wurden dieſe Armen in einem alten, Halbzerfallenen Fort auf Mont Louis(1700 m hoch in den Pyrenden) interniert. Hier mußten ſte in einer kalten, feuchten Kaſſematte hauſen. Ihr Lager war auf dem nackten, feuchten Stein⸗ doden mit wenig, halb verfaultem Stroh, die Kantine war für ſie geſperrt, waſchen mußten ſie ſich an einem Brunnen im Freien den gan⸗ zen Oberkörper, Heizung gab es nicht, und alle ſchrieben an ihre Angehörigen, man möchte ihnen doch die Pakete in Holzkiſtchen ſenden, damit ſie ſich wenigſtens ein wenig wärmen könnten! Zu Beginn des Frühjahres wurden ſie dann befragt, wer ſich zu Arbeiterkolonnen melden wolle, und alle wollten lieber alles arbeiten, als auf ſolche Weiſe elend zugrunde gehen. Obwohl ihnen damit der einzige Troſt des kamerad⸗ ſchaftlichen Beiſammenſeins auch genommen wurde, denn jeder kam an einen anderen Ort, kannte doch jeder nur das eine: fort von da! Merklich wurde die Zenſur immer ſchörfer, denn die knappen, kurzen Brieſe mit nur zwei weitliniſerten Seſten enthielten immer weniger und ſelbſt bei dieſen waren meiſt—4 Zeilen unleſerlich gemacht, oft halbe Seiten einſach ab⸗ geriſſen. einem letzter Zeit, der offenbar der Zenſur entgangen war, donnte ich entnehmen, daß die Beſchäftigung Sdeine⸗ Hopfen am Wege und die Nahrung Zwiebel⸗ ſuppe(morgens, mittags und abends) ſei mit 90 Gramm Feiſch mittags. Während die Pakete früher in 10—12 Tagen in ihre Hände gelangben, wird ihnen jetzt ſchon klängere Zeit vor—3 Wochen kein Paket mehr ausgehändigt, offenbar, um damtt zu bezwetken, daß der Jühalt verderben ſoll. Zwei Monate 1 wurden ihnen weder Pakste noch Briefe audgehbew gt, angeblich, weil es den Geſanz nen in Deuſchland auch ſo gemacht werde. Viele Pakete wurden füberhaupt nicht ausgehändigt und in den meiſten fehlte manches beſonders aber Zigarren, Zigaretten und Dabak. Am 2. Mürz erhielt ich nun von meinem Sohne eine Karte, datiert vom 10. Febr. 1916, folgenden Inhalts: Meine Lieben! Es ſoll Euch mitgeteilt werden daß das franzöfiſche Gouvernement die Nahrung der deutſchen Kriegsgefangenen vermindert hat und zwar: Fleiſch auf 100 Gramm, Brot 300 Gr., Kartoffel 2 Pfund, Sonntags und Freitags kein Fleiſch.— Ar⸗ 92 ſolange beſtehen, bis die franzöſiſchen Ge⸗ fangenen in Deutſchland gleichfalls beſſere Koſt erhalten. Bei Nichtarbeiten 200 Gr. Brot.— Dies zur Kenntnisnahme. Euer Fritz. Ich möchte dies zur allgemeinen Kenntnis bringen, weil es bei uns leider eine ſehr große Anzahl Leute gibt, die von allen Kriegs⸗ gefangenen verächtlich reden und einem direkt ins Geſicht ſagen: Die ſind nicht zu be⸗ dauern, die lehen als noch!— Zu hunderten Malen habe ich in den 18 Monaten die Erfah⸗ rung gemacht, daß dies gerade ſolche Leute ſagen, die entweder niemanden am Kriege beteiligt haben oder denen der Krieg eine große mate⸗ rielle Beute gebracht hat. Mich koſtet der Ge⸗ fangene ſeit dieſen 18 Monaten bereits über 3500 Mark allein mit geſandten Lebensmitteln, denn dieſe Aermſten haben längſt gelernt, von dem, was ſie haben, auch mit denen redlich zu teilen, die niemand mehr haben, der ihnen etwas ferdet. Allen denen, die ſchon draußen im Schlachten⸗ getümmel waren, iſt es von Herzen zu gönnen, wenn es ihnen nun gut oder beſſer ergeht, aber gerade dieſe wie ihre Angehörigen ſollten auch nicht geradezu verächtlich reden von denen, die ihre Schuldigkeit fürs Vaterland auch getan haben, dazu aber nun das Unglück haben, in Geſangenſchaft ſchmachten zu müſſen, fern von Kameraden, ohne etwas zu erfahren, was ſeit 18 Monaten die ganze Welt bewegt, und ohne nach ihrer Verwundung in ſorgſamer, liebevoller heimatlicher Pflege geweſen zu ſein! Ich habe die Ueberzeugung, daß es wenig Deutſche ſein werden, die als reine Ueberläufer zu betrachten ſind. Daher, ihr egoiſtiſchen, herzloſen Nörgler, haltet euch zurück und verſtummt! Aus Stadt und Land. * Mannheim, den 23. März 1916. 7 —.—— bden— Effernen Krenz ausgezeichnet Stabsarzt Dr. Kall, Mannheim⸗Käfertal, z. Zt. bei einem Pionier⸗Regiment. Hauptmann d. L. J. Karl Theodor Sauer⸗ beck, nachdem er bereits im Herbſt 1914 mit dem Ritterkreuz II. Klaſſe des Ordens vom Zähringer Löwen mit Eichenlaub und Schwer⸗ tern ausgezeichnet worden war. * Sonſtige Auszeichnungen: Musketier Willi Braun vom Infanterie⸗ Regiment Nr. 112 wurde mit der Babiſchen filbernen Verdienſtmedaille ausgezeichnet. Das Zeichnungsergebnis bder hieſigen Schulen für die 4. Kriegsanleihe iſt, wie zu erwarten war, glänzend. Bei nahe eine halbe Miklion Mark bat die Mannheimer Schuljugend gzuſammengebracht und dabei den Beweis geltefert, daß ſie die große Bedeutung dieſer neueſten Kapitalaufnahme für den uns aufgezwungenen Daſeinskampf erkannt hat. Be⸗ merkenswert iſt, daß die Volks⸗ und Bürger⸗ ſchulen die Mittelſchulen geſchlagen haben, denn auf die erſteren entfallen 266 000. Mark, die letz⸗ teren 219000 Mark. Im einzelnen haben gezeichnet: Sämtliche Volksſchulen 221 000 Mark, Bürgerſchule 45000 Mark, Gymnaſium 18 000 Mark, Realgymnaſtum 90 000 Mark, Lffingſchule 27000 Mark, Oberrealſchule 18000. Mark, Eliſabethſchule 6000 Mark Liſelotteſchule 55 000 Mark, Gewerbeſchule 2400 Mark, Fröbelſeminar 1000 Mark, Luiſeninſtitut 1600 Mark. Unſere Jugend darf auf dieſes günſtige Ergebnis ſtolz ſein. Viel Dank gebührt der Lehrerſchaft, die durch eingehende Belehrung dazu beigetragen hat, das Ergebnis zu einem ſo hervorragenden Erfolg zu geſtalten. Wenn einmal die Mann⸗ heimer Kriegschronik geſchrieben wird, werden zur 4. Kriegsanleſhe die lihnen gebührende Würdigung erfahren. * Handelslehrerprüfung. Von zuſtändiger Seite wird der„Karlsr. Ztg. mitgeteilt, daß in der gwei⸗ ten Hälfte des Monats Juli 1918 eine Staats⸗ prſtfung für Handelslehrer abgehalten wird. Das Großh. Landesgewerbeamt wird den⸗ jenigen Studierenden, auf die die Vorausſetzungen des Paragr. 14 der Verordnung des Großh. Miniſte⸗ riums des Innern vom 6. Degember 19183, die Aus⸗ bildung und Prüfung der Handelslehrer betr, zu⸗ treffen, auf Anſuchen geſtatten, daß ſie auch in den Jahren 1918 und 1917 die Prüfung noch nach ben Beſtimmungen der Miniſterkalverorbnung gleichen Betreffs vom 4. Auguſt 1917 ablegen. e * Zum Kartoffeleinkauf berechtigt vom N4. März ab außer den Marken B, O und D der Butterkarte auch die Buttermarke Nr. 81. * Kraftfutter für Schweinemaſt. Die Babiſche Landwirtſchaftskammer weiſt in den Rummern 9, 10 und 12 des„Babiſchen Landwirtſchaftlichen Wochenblattes“ in ausführlicher Weiſe auf die gün⸗ ſtige Gelegenheit hin, daß ſolche Perſonen, die ſich verpflichten, in einer beſtimmten Zeit gu den jes weiligen Höchftpreiſen fette Schweine zu liefern, Kraftfutter gu ermäßigtem Preis be⸗ ziehen können. Erfreulicherweiſe haben ſich— wie wir erfahren— bereits gahlreiche Vereine und auch Gemeinden bei der Badiſchen Landwirtſchafts⸗ kammer gemeldet, welche zum Abſchluß von den ſo⸗ genannten Mäſtungsverträgen bereit ſind. * Gemeinnützige kaufmänniſche Stellen⸗Ver⸗ mittelung für Deutſchland. Im Monat Feb⸗ ruar wurden 1599 offene Stellen gemeldet, da⸗ runter 195 Lehrſtellen. Unter den 1480 Bewer⸗ bern befanden ſich 507 Nichtmitglieder, ſowie 212 Lehrſtellenbewerber. Beſetzungen wur⸗ den 398 erzielt, darunter 112 Nichtmitglieder und 52 Lehrlinge. Am Monatsſchlug waren vorhanden 1758 Bewerber, darunter 649 Nicht⸗ mitglieder ſowie 159 Lehrlinge und 1550 offeng Stellen, darurter 137 Lehrſtellen. Die Sbellen⸗ bermittelung iſt für alle Teile völlig koſtenfrei. Probeſendung der jeden Dienstag und Freitag erſcheinenden Stellenliſte erhältlich durch die Schriftleitung, Leipzig, Harkortſtr. 3, ſowie durch den Kaufmänniſchen Verein. Mannheim, C1. 10/1 und den Vepband Deutſcher Hand⸗ lungsgehilfen, Mannheim, M 6. 18. Eine Verſammlung des Berbandes fübdeutſcher Kinematographenpereine, die in Karlsruhe ſtattfand, beſchäftigte ſich mit den neusſten Verord⸗ nungen des Generalklommandos über die Kino⸗ reklame und über die Zenſur der Fülmſtückg. Die Verſammlung hieß den Erkaß inſoweit gut, als er die geſchmackloſe Reklame mit ſhren grellen Bildern treffen will, dagegen ſprachen ſich die Kino⸗ beſitzer gegen die Zenſterung der Stilcke aus, die vorher ſchon in anderen deutſchen Bundes ſtagten die Zenſur paſſiert hätten. Der Berbaudevorfitzende Kaſpar wurde beauftragt, in einer Bittſchrift dol dem Generalkommando eine Milderung des getrof⸗ ſenen Beſtimmungen zu erwirken. Zur Einheitsſtenographlie. Man ſchreibt uns Die kürzlichen Ausführungen des Herrn Profeſſon Pfaff, Vorſitzender des Deutſchen Stenographen⸗ bundes Gabelsberger, ſind dazu geeignet, eine ir⸗ rige Auffaſſung in der Oeffentlichkeit zu verbrei⸗ ten. Der bayrtſche Unterrichtsminiſter, der für bie Beſtimmung der in Bahern, dem Geburtslande Gabelsbergers, in den Schulen zu lehrende Kurzſchrift maßgebend iſt hat ausbritcklich erklärt, die bayeriſche Unterrichtsverwaltung Falte daran feſt, daß das Gabelsbergerſche Syſtem der künf⸗ tigen deutſchen Einheitsſtenogrophte zu Grunde ge⸗ legt werden ſollte und daß die bayeriſche Regis⸗ rung nichts Weſentliches davon opfern könne. Dem von dem Sachverſtändigenausſchuß aufgeſtellten Entwurf liegt aber nicht die Gabelsbergerſche Redezeichenkunſt zu Grunde. Er iſt vielmehr ſo geſtaltet, daß jemand, der nur Gabelsberger kennt, kaum ein Wort, geſchweige denn eine Zeile in dieſer neuen Schrift zu leſen vermag. Da die Lei⸗ tung der Gabelsbergerſchen Schule wiederholt er⸗ klärt hat, ſie könne dem Entwurf nur unter der bereits berichtet, dieſer Tage auf An⸗ beiten wir nicht wird Fleiſch auf 80 Gramm 0 regung des badiſchen Unterrichtsminiſterums im herabgeſetzt.— Es bleibt dieſe Beſtimmung auch die Zeichnungen der Mannheimer Jugend] Vorausſetzung zuſtimmen, daß alle deutſchen 2 AakrrakErrg- 2 222.ͤ———TPTPT——K— FPFPPPFPTTTCCCTCCCb——TbTVTbTTVTTVTVTTTT—————————————— FCCCCCC ⁵¶—PrP̃ę́ʒͤ. ðͤd ̃ ͤ richte des deutſchen Hauptquartiers nebſt den wich⸗ toren, die bei Wahl eines Aufenthaltes in Frage kommen— er fragt danach gar nicht. Er lebt in Perm, wie in Woroneſch. Salonleben und deſſen Möglichzeit entſcheibet. Was er in An⸗ ſchlag bringt und was ihm notwendig iſt, iſt nicht Sonne, Natur, geiſtiger Umgang, Intereſſe der Kultur, ſondern smotions fortes, hohes Spiel, gewagte Unternehmungen. Das ganze Leben liebt er als Glücksſpiel, als Walten einer böheren Macht, wobei er ſelbſt möglichſt faul bleiben kann. Mit einem Wort aſiatiſchfreligiöſe Geiſtesform. Brandſchäden überall und immerfort. In Städten und beſonders in Dörfern. So wie der Sommer kommt, kommen auch die Feuerbrünſte. Barbariſche Sorgloſigkeit, durch Fatalismus hervorgebracht. Brandſtiftung aber auch die ge⸗ wöhnliche Form der Rache und des Neides; die gewöhnliche Art, Vergehen zu bedecken, der Be⸗ zahlung ſich zu entziehen, oder eines unbeſtimm⸗ ten Mißvergnügens überhaupt. Wer den ſelbſtlos fataliſtiſchen Cbarak⸗ ter des Volkes in Rußland kennen lernen will, der ſtudiere die lange Regierung Johann des Furchtbaren. Jetzt iſt es bei der nach Para⸗ doxien herrſchenden Jugend Mode, dieſen Fürſten für einen Wohltäter des Landes und den Träger einer tiefen großartigen Politik auszu⸗ geben. Er war aber ein roher Muſchik, nichts weiter; geſund von Körper, ohne geiſtige Hilfs⸗ mittel, darum ewig gelangweilt, grauſam zur Zerſtreuung. Er machte unter dem Vorwand der Pilgerſchaft nnaufhörliche Reiſen, bel denen die Köſe 1 en 5 5 und das Blut in Strömen fez Die Tradition bezeichnet in ge⸗ wiſſen abgelegenen Städten noch jetzt ungeheure Haufen menſchlicher Gebeine als von dieſem Schlächter herrührend. Das Volk ſieht mit einer gewiſſen Ehrfurcht darauf. Die Bojaren beug⸗ ten ſich lautlos, das Volk ſah auf das Blutver⸗ gießen, wie auf ein himmliſches Gericht. Es fühlte ſich befriedigt, indem es höhere Gewalt verſpürte. Es iſt unglücklich, wenn es auf ſich ſelbſt geſtellt iſt; aber gequält werden, ſich hin⸗ geben, von einer unbegreiflichen Nötigung gefaßt, einer höheren Macht verfallen— dies iſt ſein Zug, ſeine innere Sehnſucht. Das befreit von der Laſt der Perſönlichkeit, der Vereinzelung, Das iſt aſtatiſch, veligiös, objektive Sittlichkeit, Ganz ſo ſtand Indien gegen Eugland auf, weil es die Anſprüche, die die Freiheit macht, nicht ertragen konnte. Mit Fauchzen ließ fich der Hindu von der Kanone wegblaſen, ganz ohne Bedauern; in der Vernichtung fühlte er ſich. Das europäiſche, halb amerikaniſche Volk der Engländer, die Blüte Europas, hatte gedacht, mit Recht, mit Geſchworenen, mit geordneter Staatsverwaltung, mit induſtrieller Konkurrenz uſw. Aſiaten regieren zu können— aber es fehlte der eigentliche Grund des Gebäudes— Individualität, Selbſtgefühl des Subſekts. Kunſt und Wiſſenſchaft. Waldemar von Baußunern, als Direktor von Dr. Karl Hoch's Kon⸗ ſervatorlum in Frankfurt a. M. lich am 1. Mat ſeine Stellung antreten. Direktor der Großh. Muſikſchule zu Weimar, iſt anſtelle des verſtorbenen Prof. Iwan Knorr berufen worben. Herr von Baußnern wirb vorausſicht⸗ kennte Nus dem Maunheimer Kunſtleben. Richtigſtellung. In der Beſprechung der am letzten Sonntag ſtartgehabten Aufführung von Wagners„Götter⸗ dämmerung“ iſt unſerem Herrn Referenten eine Namensverwechslung unterlaufen. Von den beiden gaſtierenden Damen ſang nämlich Fräu⸗ lein Adele Paul vom Hoftheater in Karls⸗ ruhe die dritte Norne, Fräulein Anita Franz vom Frankfurter Opernhaus die Wellgunde. Büchertiſch. Der„Bölkerkrieg“(Herausgeber Dr. C. H. Baer, Verlag von Julius Hoffmann in Stuttgart), der eine Auswahl der beſten Quellen zu einer einheit⸗ lichen Geſamtdarſtellung verarbeitet, gibt im Heft 63 mit dem Aufſfatz„Vom deutſchen Volk“ eine herzerquickende Würdigung deſſen, was das deutſche Volk in allen Altern und Berufskreiſen im Krieg leiſtet.— Es trifft ſich gut, daß der„Völkerkrieg“ dieſent und dem folgenden Heft 64 zu den Weſtfront vom Mai bis Auguſt nun der Weſtfront zugeewendet. Vor allem wird der Leſer durch die gründliche, zuverläſſige und che Darſtellung der franzöſiſch⸗engliſchen fe i en und zwiſchen Lille · n, die itlel, ais jener Kämpfe in einer u inſtand ſetzt, den tzigen Ereigniſſen mit außergewöhnlicher Sach⸗ tnis zu folgen. Die Hefte bieten auch einige wenigen beſtehenden Gelegenheiten, die Be⸗ pfe in Flan 9* 19 tigeren der feindlichen Heeresleitungen, einheitlich geordnet, lückenlos beiſammen zu haben. Das ſo⸗ eben erſchienene Heft 66 iſt reich an lebendigen Schilderungen aus den Argonnenkämpfen im Junt und Juli 1915. Die Chronik bringt zu ihren Aus⸗ führungen immer Karten und zahlreiche Bilder. Der Vierbund und das neue europäiſch⸗orien⸗ taliſche Weltbild. Von Dr. Freiherrn von Mackay. 75. Heft der von Ernſt Jäckh heraus⸗ gegebenen Flugſchriftenſammlung„Der Deutſche Krieg“. Preis 50 Pfennig. Deutſche Verlags⸗ Anſtalt in Stuttgart. Der Verfaſſer ſtellt den Vierbund, die große Brücke„von Oſtende nach Bag⸗ dad“, in hiſtoriſche und raſſenpolitiſche Zuſammen⸗ hänge, die weit in vbergangene Jahrhunderte der Geſchichte, ja in die vorgeſchichtliche Zeit der Erd⸗ teile Aſien und Europa zurückreichen. Freiherr von Mackay ſucht ſeine Leſer zu überzeugen, daß es ſich hier nicht um künſtliche Konſtruktionen, ſondern um Tatſachen handelt. Er will das Vertrauen in uns erwecken, daß der Vierbund über die augen⸗ blicklichen Aufgaben hinaus, die der Weltkrieg ihm ſtellt, Großes im Dienſte der Zukunft vollbringen und„ein neues europäiſch-orientaliſches Weltbild ſchaffen helfen kann, das einen wirklichen Fort⸗ ſchritt in der Menſchheitsentwicklung bedeuten wird. Die nationalpolitiſche Kriſis i unſer Verhältnis zu Deutſchland mann Bächtold, Profeſſor der Geſch 2. Auflage. Gr. 89. 80 Seiten. (Benno Schwabe nu. Co., Verlagsk Baſel.) 4. Sbite. te Kachrichten.(Abendblatt) Donnerstag, den 23. März 1916. und auch Oeſterreich die neue Ginheits⸗ annehmen, da dieſe Annahr nerch Staaten uber in An* ig der Frage geſucht ſteht dahin. eg zur Löſu gefunden werden wird, Benutzung von Schnell⸗ un Mikitärfahrſcheine. Ueber die 8 ügen 9 Aluf 2 rfährſcheine reiſen Nneue Beſtimmunge; keit erlaſſen worden: Offi off durch 1 klaubsreiſen zur ſundheit die Schne Mer *—* igt Igüge chtigung auf gahlen“ od hnk kungen ſind ungültig. Offiziere, Saniteé Und Veterinäroffiziere uſw., die Schnell⸗ und Gil zuge auf Militärfahrſchein benutzen, die nur für Perſonentzzüge ausgeſtellt und nicht bom Bahnhofs⸗ koinmandanten oder Bahnhofsvorſt für oder Eilzüge gültig geſchrieben ſind, ſind 1 ſung von Fahrkarten des öffentlichen Verke erſuchen. Wird es verweigert, iſt auf dem Militär⸗ fährſchein entſprechender Vermerk anzubringen, daß Schnell⸗ oder Eilzug benutzt worden ſind. Mann, ſchaften bom Offizierſtellvertreter abwärts und A örige der freiwilligen Krankenpflege mit ahrſcheinen dritter Klaſſe dürſen bei Ur⸗ la en außerhalb der Feſtzeiten(Oſtern, Pfingſten uſw.) Eilzüge benützen, auch wenn der Schein nur für Perſonenzüge gilt, Schnellzüge dürfen nur benutzt werden, wenn der Fahrſchein die Berechtigung hierzu enthält. ))))õ 5 Wirtſchaftet ſparſam dem Brot! * Von den Kriegsopfern bes Auslanbes. Es iſt bekannt, daß nach Ausbruch des Krieges wohl alle wehrfähigen deutſchen Männer im Auslande den Wunſch hegten, zur Verteibigung des Vaterlandes in die Heimat zu eilen. Aber nur verhältnismäßig wenigen bürfte dies gelungen ſein. Immerhin iſt eß für manchen Deutſchen, der im europäiſchen Auslande lebte, möglich geweſen, auf dem Land⸗ wege den beutſchen Voden zu gewinnen. Das be⸗ weiſt auch die Tatſache, daß der Kaufmän⸗ niſche Vereln von 1683 in Hamburg feſtgeſtellt hat, daß bereits 82 ſeiner Mitglieber, die vor Ausbruch des Krieges im Auslande lebten, den Heldentod für das Vaterland gefunden haben. Aus den Mitteilungen desſelben Vereins läßt ſtch auch ein erfreuliches Bild von der Kriegshilfe der Berufsangehörigen im Auslande für die Familien der einberufenen Krieger gowinnen. Abgeſehen von der vielfältigen Betefligung an allgemeinen Sammlungen wie für das Deutſche Rote Kbeug Utd das der Verbündeten haben die im Auslande lebenden Berufsangehörigen für die Kriegs⸗Unter⸗ ſtützungskaſſe des öger Vereins bereits 89 368E6 Märk überwieſen. An erſter Stelle ſteht der Be⸗ zirk Neuyork mit 14 592,15 Mark, ihm folgen: Santos mit 4100 Mk., Manila 3374,25 Mk., Buenos Atros 1502,57 Mk., Sao Paulo 1404,50 Mk., Ba⸗ tabia 110 Mk., Wien 1065,02 Mk, und Antwerpen mit 009 Mark. Zur Enthaltſamkeit vom Alkohul. Man ſchreibt uns; Flieger⸗Leutnant Immel⸗ mann, der jetzt bas 9, feindliche Flugzeug Heruntergeholt hat und für ſeine großartigen Leiſtungen mit dem Orden Pour le moörite ausgezeichnet worden iſt, ſchrieb unter dem 5. Februar der Leitung des Deutſchen Ver⸗ eins gegen den Mißbrauch geiſtiger Getränke in Berlin:„Veranlaßt durch einen Arkikel in der„B..“ fragen Sie mich nach meiner Stellung in der Alkoholfrage. Ich nehme heute gern Gelegenheit, Ihnen Ihre Frage zu beaniworten, da ich daßei die Hoffnung hege, es könnte mit dazu beitragen, den einen oder den anberen vom Trinken abzuhalten. Ich halte in der Tat nichts für lähmender und nieder⸗ drückender, als den Genuß geiſtiger Getränke, in welcher Form das auch ſei. Ich habe ſelbſt Gelegenheit gehabt, zu beobachten, daß ſogar kleine Mengen Alkohol die Entſchlußfähigkeit, die Denkkraft, die Geiſtesgegenwart ungünſtig beeinfluſſen; von den nachteiligen Wirkungen eines auſches brauche ich wohl nichts zu ſagen, denn die ſind ja ſelbſt dem größten Alkohol⸗ freund mindeſtens in körperlicher, oft auch in geiſtiger Beziehung, deutlich vor Augen getreten. Wie für alle, die ein ſchnelles Fahrzeug führen, 3. B. Lokomotivführer, Automobiliſten, ſo iſt auch für uns fflieger das Meiden des Alkohols ein Haupterfordernis, um erfolgreich tätig ſeln zu können, ohne über überangeſtrengte Nerben klagen zu müſſen.“ Todesfal. Im Alter von 48 Jahren iſt in⸗ Durlach Profeſſor Heinrich Ritka geſtorben. Er war zu Karlsruhe geboren und im Jahre 1893 in den Höheren Schuldienſt eingetreten. 1900 wurde er zum Profeſſor an der Realſchule in Ett⸗ lingen ernannt und wirkte ſeit 1903 am Gymna⸗ ſtum in Durlach. Brandmarkung bes Lebensmittelwuchers. Zu einem nachahmenswerten Vorgehen hat ſich das Berliner Gewerbegevicht entſchloſſen. Um den weiteſten Kreiſen die Ueberzeugung von der Verwerflichreit des Lebensmittelwuchers zu ver⸗ ſchafſen, hat es in ſeinen Warteräumen Plakate aufhängen laſſen, auf denen in großen Lettern die Berurteilung eine! Kartoffelhänd⸗ leus in Nanchen-AMabdach wegen Ueberſchretzung Schnell⸗ mäßig hohen Preiſen berkauft. des Kartoffelhöchſtpreiſes fängnis und 100 Mark Ferner wird folgender ten Begründung dieſes Urteils Der Kriegswucher iſt ein it nnung zeugendes Vergehet Wer ſich an ihm beteiligt Art. an ſeinem eigenen Volk und unzuläſſige Verteuerung der zur gen Gegenſtände wird die körperlie mentlich auch die geiſtige Kraft unſeres Volk ſchwächt. Das Durchhalten in dem ſchwerſten pf, den je ein Volk zu kämpfen hatte, wird ie Lebensmittelwucherer ge det, Mut und gkeit unſerer draußen im 1 Truppen können durch die von den rungsmittelwuchen um Weib und en. Der idlagen des Staates, er kann die Ord Innern ins Wanken bringen. Wer ſich am Le mittelwucher beteiligt, iſt eine Art Landesper der als innerer Jeind aus niedriger Ge⸗ aufs Spiel ſetzt. Der Angeklagte hat zwar nach⸗ weislich nur in einem Fall Kartoffeln zu über⸗ Allein aus derar⸗ tigen Einzelfällen ſetzt ſich die Geſamterſcheinung des Lebensmittelwuchers zuſammen, dem mit den ſchärfſten Strafen entgegenzutreten das Wohl unſeres Volkes und Staates gebieteriſch fordert. Vereinsnachrichten. * Verein für Feuerbeſtattung Mannheim⸗Lud⸗ wigshafen e. B. Am 21. ds. Mts. fand im unteren Saale des„Rodenſteiner“ die diesjährige ordent⸗ liche Mitglieberverſammlung dieſes Ver⸗ eins ſtatt, in welcher der 1. Vorſitzende, Herr Bank⸗ direktor Wüſt, den Jahresbericht für 1915 erſtat⸗ tete. Aus demſelben iſt zu entnehmen, daß der noch immer töbende Weltkrieg auf die Entwicklung auch dieſes Vereins nicht ohne hemmende Einwir⸗ kung geblieben iſt, da dem Verein nur 35 neue Mikglieder beitraten, während er durch Tod 42 und durch Austritt, Wegzug uſto deren 27 verlor, Im⸗ merhin hatte der Verein einſchließlich ſeiner Orts⸗ gruppen in der Pfalz am Jahresſchluß die ſtatt⸗ liche Zahl von 1540 Mitgliedern zu verzeichnen.— Die Zahl der im Mannheimer Kremaktortum ein⸗ jahr), wovon 165 aus Mannheim, 60 aus der Pfalz und 28 aus anderen Orten ſtammten. Ins. geſamt ſind im Mannheimer Krematorium ſeit ſet⸗ ner im Jahre 1901 erfolgten Eröffnung bis 91. De. gember vor. Is. 2280 Leichen, darunter 1418 aus Mannheim, feuerbeſtattet worden.— Als durchaus befriedigend iſt die finanzielle Lage des Vereins gu betzeichnen. Das ſetzt etwa 11000 Mk. betr de Vereinsvermögen erfuhr nämlich eine Vermehrung um etwa 9000 Mk., welche ebenſo wie der Ueber⸗ ſchuß des Vorfahres in öprozentiger Kriegsanleihe angelegt wurde.— Die Sterbegeld⸗Einrichtung, nach welcher bie Hinterbliebenen der feuerbeſtatte⸗ ten ordentlichen Mitglieder einen Zuſchuß zu den Beſtattungskoſten von g. St. 70 Mk. erhalten, hat ſich auch im letzten Jahre gut bewährt und es iſt arzunehmen, daß die geringfügige Umlage von 1 M. pw Fahr, welche zu bezahlen iſt, für abſehbare geit nicht erhöht zu werben hraucht.— Aus ben borge⸗ nommenen Neuwahlen gingen das ausſcheidende Mitglied des Verwaltungsrats, Herr Emil May er⸗ Dinkel, und die beiden Rechnungsprüfer, Herr Andr. Gukfahr, Mannheim, und Herr Heinrich Glück, Lubwigshafen, als einſtimmig wiederge⸗ wäßhlt hervor.— Den Schluß der Sitzung bildete die Ausloſung von 44 Anteilſcheinen des Kremato⸗ rium⸗Bauvereins, bei welcher die Nummern 5, 28, 28, 96, 122, 185, 148, 152, 168, 182, 204, 410, 241, 245, 251, 279, 288, 688, 889, 402, 407, 490, 511, 549, 569, 574, 626, 685, 645, 652, 688, 684, 686, e89, 666, 724, 795, 758, 784, 775, 788, 797, 818 und 849 ge⸗ zogen wurden.— Erwähnt mag ſchließlich noch ſein, daß alle diejenigen, welche ſich für den. Gintritt in den Verein intereſſieren, oder ihre dereinſtige Feuerbeſtattung anzuordnen beaßſichtigen, lediglich eine Poſtkarte an ben Vorſtand des Vereins(nähere Abreſſe nicht erforberlich) zu richten brauchen, wo⸗ rauf ihnen alle nötigen Druckſachen koſtenfrei über⸗ ſandt werden. * Hilfsverein Deutſcher Frauen! Da das Vereins⸗ jahr vom 1. Januar bis zum 81. Dezember läuft, machen wir unſere Helfer und Freunde nochmals darauf aufmerkſam, daß Mitgliedskarten für das Jahr 1916 nur ausgeſtellt werden können, wenn der Vereinsbeitrag bis zum 1. April an die Schatzz⸗ nieiſterin Frau Gräfin Dohna zu Dohna⸗Schlodien eingeſandt iſt. Neuanmeldungen werden in der Zweigſtelle N 7, 1, angenommen und bort werden auch Zahlkarten zur Einſendung des Mitglieds⸗ beitrags ausgegeben. Sprechzeit iſt Samstag und Mittwoch von 8 bis 4 Uhr. Freunden unſerer baterländiſchen Sache teilen wir mit, daß der Jahresbeitrag auf mindeſtens 50 Pfg. feſtgeſetzt iſt und ein höherer Beitrag keine größeren Rechte gewährt. Die ſelbſtloſe Opferfreudigkeit unſerer Helfer hat es uns ermöglicht, für die Krieger⸗ kinder einen wöchentlichen Reingewinn bon Lr 000 Mark aus den ö5.Pfennig⸗Blälichen Weltkrieg zu erzielen; da jedoch die Zayl der Krieger immer noch größer wird, ſo litten wir, um weitere tätige Mitarbeit aller Kreiſe zum Beſten der Kinder unſerer Krieger. Aus Sem Großherzegtum. Weinheim, 17. März. Aus den vom Bür⸗ gerausſchuß ſeinerzeit dem Gemeinderat in zßwei Raten eingeräumten Kriegskrediten von zuſammen 200 000 Mark wurden im Fahre 1015 an bie Familien der Kriegsteilnehmer im Ganzen an Unterſtützungen 170 70 We. verausgabt, babon 1 80 Ner. an Metetzinsguſchüſfen. Aus derd winnſucht ſeinem Volk in den Rücken fällt und In der Nacht zum Montag ſind 10 ruſſiſche Kriegsgefangene, geäſcherten Leichen betrug 248(gegen 2862 im Vor⸗ edit wurde u. a. auch eine Kriegszulage an chen Taglöhner ſowie Gas⸗ und Schlacht⸗ er zuſammen 4245 Mark beſtritten. der eingegangenen freiwilligen der Re jen Kriegswohlfahrtspflege bleibt für 1916 noch eine Summe von vorläufig 42 400 Mk. verfüg⸗ 9 von 11 h bar. An Staatsunterſtützungen wurden an die Familien der Krie r zuſammen 847 Mk. Gemeinderates wird in der Nachweifung über 0 ung der egskredite hervorgehoben, ützungen tend höher wären, il der zum Kriegsdienſt ten durch ihre (Pforzheim, N. März Ein Schüler ngen: an der rechten Hand und Zeigefinger abgeriſſen. Auch im Ge⸗ ſicht trug der Junge Verletzungen davon. Dieſer bedauerliche Unglücksfall iſt wieder eine ernenute Mahnung. Patronen ſind kein Spielzeug für Kinder! * Pforzheim,. März. Im Walde von Weltenſchwann bei Calw wurde die 21 jährige Dienſtmagd Fuchs ermordet außgeſunden. Sie hatte einen Strick um den Hals: der Strick war auch um einen Finger gewickelt, um den Anſchein zu erwecken, das Mädchen habe ſich erwürgt. Die Unterſuchung ergab aber, daß das Mädchen durch Schläge auf den Kopf getötet worden iſt. Ein 19 jähriger Burſche, der mit der Ermordeten ein Verhältnis hatbe, das nicht ohne Folgen geblieben war, wurde verhaftet; er hat Angaben gemacht, die ihn ſchwer belaſten. )(Freiburg, 21. März. Der hieſige Für⸗ ſorgeverein für bildungsfähige Krüppel hat den Neubau eines Krüppelheims beſchloſſen. )1 Hilzingen(Amt Engen), 17. Mäürz. die hier bei einem Landwirte beſchäftigt waren, entwichen. Rommunales. BNC. Freiburg, 28. März. Der Bürger⸗ ausſchuß begann am Montag mit der Veratung des ſtädtiſchen Voranſchlags. Oderbürger⸗ meiſter Dr. Thoma verbreitete ſich dabel über die Finangen der Stadt und betonte, daß das Kriegs⸗ jahr 1916 boch nicht ganz ſo ungünſtig abgeſchloſſen habe, da man mit einem Betriebsüberſchuß von 882 000 Mark aufwarten könne. Da man aber flit ſpätere Zeiten vorſorgen mäüſſe, beſchäftigte ſich ber Stadtrat augenblicklich mit Fragen Tarif⸗ erhöhung für die Straßenbahn und einer Luzus- und Kinoſteuer. Für Arbeitsmöglich⸗ keit nach dem Kriege habe der Stabtrat Vorſorge getroffen und Projekte ins Auge gefaßt auf dem Gebiet des Rleinwohnungsweſenz, ferner die Erſtellung eines Sammlungsgebäubes und von Kliniken. Der Reichsverband deutſcher Stüdte beſchäf⸗ tigte ſich in der fortgeſetzten Beratung mit der inbuſtriellen Dezentraliſterung zu Gunſten der kleinen und miktleren Städte. Berichterſtatter Schriftſteller Dr. Al⸗ fons Goldſchmidt, Berlin, führte folgendes aus: Angeſichts der ſchweren Kriegsbelaſtungen ſei heute eine der Hauptforderungen der Gemeinden, neue Einnahmequellen zu erſchließen. Zu dieſem Zwecke hätten die Städte zunächſt eine Unter⸗ ſuchung der Dezentraliſterungsmöglichkeiten antzu⸗ ſtellen. Dazu gehören ſtatiſtiſche Grundlagen über Preiſe und Lage der Baugelände, Transportwege und Transportkoſten, Preiſe der Kraftnutzung, Koſten des Lebensunterhalts und anderes. Die Städte müſſen aus Neuerwerb oder aus Eigentum der Induſtrie möglichſt billige und für ihre Zwecke gutgelegens Baugelände überlaſſen und ihr auch ſunſt Erleichterungen gewähren. Die Städte könnten ſich auch an den Unternehmungen der In⸗ duſtrie beteiligen. Die Verkehrsbehörden ſind von der Zentrale auf die mit der Dezentraliſterung der Inbuſtrie zuſammenhängenden Notwendigkeiten hinzuweiſen. Ferner iſt ein zentraliſterter Arbeits⸗ nachweis einzurichten, der auch die Arbeiterbebürf⸗ niſſe ber Landwirtſchaft berückſichtigt. Die Ver⸗ ſammlung beſchloß, den Vorſtand zu ermächtigen, die Verwirklichung dieſer Gedanken in die Wege zu leiten. Bärgermeiſter Achilles⸗Sagan hatte den Antrag geſtellt, eine Beratungsſtelle für die Gemeinden mit Elektrizitätswerken zu ſchaffen. Es wurde hervorgehoben, daß in einer ſolchen Sammelſtelle alle Erfahrungen, die in der Elektrizitätsverſorgung gemacht werden, zuſam⸗ menlaufen würden. Der Antrag wurde einſtim⸗ mig angenommen. Stuttgart/ 16. März. Der Hauptvor⸗ enſchlag der Stabtverwaltung Stuttgart für 1916 kann, trotz der großen Ausgaben der Stadt für Kriegshilfe uſw., ohne Steuer⸗ erhöhung ausgeglichen werden. Er ſchließt in den Ausgaben mit 45 902 900 Mk. ab, was gegen⸗ über dem Voranſchlag für 1915 ein Mehr von 4225 700 Mk. ausmacht. Die Geſamteinnahmen belaufen ſich auf 32 778 400 Mk. Zur Deckung des Abmangels von 18 124500 Mk. werden vom Reſt⸗ vermögen auf 81. März 1915 2 Millionen Mark herangezogen, außerdem kommen, wie bisher, 50 Prozent der ſbaatlichen Einheitsſätze als Gemeinde⸗ einkommenſteuer mit 8 820 000 Mark und eine Ge⸗ meindeumlage auf Grundeigentum, Gebäude und Gewerbe von 7 Prozent mit 7 804 500 Mark zur Erhebung. Was die einzelnen Titel anbelangt, ſo ſoll das Waſſerwerk einen Ueberſchuß von 586 800 lfe zum Aufwande der Volksſchulklaſſe ſpielte mit einer Infan⸗ Knall und verurſachte nicht unbedeutende ſind alle iher und an der linken Hand Daumen erbringen, während für Erziehung und Bildung ein Zuſchuß von 4371.800 Mk., für gemeinniltzige, [Armen⸗ und Krankenanſtalten von 1 880 100 Mark, für die öffentliche Geſundheitspfleze von 108 800 Mark, für die Polizeiverwaltung von 2174800 Mark, für den Tiefbau von 3 087 500 Mk. erforder⸗ lich wird. Für aus Anlehensmitteln zu beſtrei⸗ tende Ausgaben ſind in dem Voranſchlag genannt: Für Rechnung bes Reichs vorſchußweiſe von der Stadtgemeinde als Lieferungsverband zu leiſtende Unterſtützungen an die Familien der zum Heeres⸗ dienſt einberufenen Mannſchaften 5 800 000 Mark und für Kriegsnotſtanbsmaßnahmen und Kriegs⸗ wohlfahrtepflege einſchließlich Notſtandsarbeiten 3 500 000 Mk., gzuſammen b 900 000 Mark. * Duisburg, 16. März. In der letzten Stadtverordnetenſitzung wurden die Haushaltspläne für 1916 beraten. Der Oberbürgermeiſter gab einen Bericht über die Finanzlage der Stadt ſeit Kriegsbeginn. Durch den Krieg iſt nicht nur die Rücklage von 1 800 000 ſo daß durch den Krieg eine wirkliche Schuld von ſetva 4 Millionen bisher geſchaffen wurde, was als erträglich bezeichnet wurde Der Gemeinde⸗ Umlagebedarf für 1018 beläuft ſich auf 7131000 Mk. Dieſer ſoll gedeckt werden durch die Erhöhung der Gemeindeeinkommen⸗ und Betriebsſteuer von 230 auf 240 Prozent, durch Beſchneidung der Til⸗ gungsraten, Ermäßigung der Abſchreibungen in 1 5 unnd Erhöhung des den ſtädtiſchen Betrieben Waſſergeldes. Die Vorſchläge der Verwaltung wurden nach kurzer Ausſprache gegen fünf Stim⸗ men ohne Aenderung angenommen Letzte Meldungen. Deutſchland und Bolland. m. Köln, W. März.(Priv.⸗Tel.) Die „Kölniſche Zeitung“ meldet aus Amſterdam: Wenn bewieſen werde, daß die deutſche Ma⸗ rine am Untergang der„Tubantia“ ſchuld ſei, ſo könne es den Niederlanden eines ſei ner großen Handelsſchiffe als Schabenerſatz anbieten.„Nieuwe van den Dag“ iſt mit dieſem Vorſchlag voll einver ⸗ ſtanden, auch für den Fall, daß nichts bemwieſen tirgeben, daß Holland ohne direkbe Verbindung mit feinen Kolonten nicht lebens feüchig ſei. Das doutſche Publikunn möge noch ſo felſenfeſt überzeugt ſein, daß die deutſche Marine trotz des verſtärkten Underſeebootkrieges onn Unter⸗ gang der„Tubantia“ unſchuldig ſei, ſo ſtehe doch nichts unm Wehe, wann die deutſche Re⸗ gberung dem für Hollaub aunſtendenen empfinndlichen Mangel an Vaderaum abhelfen will. Wenn aber die deutſche Regterung auf dieſem Standpunkt beharxre, warum könme man da nicht wehmen, waß nicht freiwillig angeboten werde. Die Kölniſche bemerlt hierzu: Wir ſind überzeugt, daß die beuſche R über ernſtlich gemeinte Vorſchläge, welche die Notlage Hollands erleichter können, laſſen würde Das iſt vecht billig und entſpricht durchaus den 85 indungen, de das deutſche Volk den Niederl entgegenbringt. mjedoch die in 1 J0 ah be 85 Schiffe wegnimmt, an deu gentum dge wollte, ſo würde man ein ſolches Verfechren zweifellos bei dem Namen nennen, der i chrt. 999 e en 2. März.(WTB. Nichtamtlich) Per aus Cardiff zurüickgekehrte Schlepper„Witte“ hat den Pan per ten, den heute nacht abgegangenen Dampfer „Nieuwe Amſterdam“ zu begleiten. 6078 engliſche Munitionsfaboſken. e. Von ber ſchwelz. Grenze, 28. (Priv.⸗Tel. z..) Die Basler Nachrichten mel⸗ den aus London: Die Zahl bder unter amtlicher Konkrolle ſtehenben Munktlonsfabriken hat Ende Februar bieſes Jahres 3078 erreicht. Erploſion in einer ſchleſiſchen Grube. Beuthen(Oberſchleſien), 23. März. WB. Nichtamklich.) Amtlich wird gemeldet: Auf der Preußengrube bei Mlechowitz fand geſtern abend um 6 Uhr auf der 620 Meterſohle Südfeld eine bisher noch nicht aufgeklärte Ex u ſtatk. Durch teilweiſes trecke ſind 20 Mann verunglückt. Bisher iſt es gelungen, von den Verunglückten 11 tot zu bergen. An der Herausſchaffung der Abri 99 Mann wird fortgeſetzt gearbeitet. Es iſt leider nicht anzunehmen, daß dieſe g Mann noch am Leben ſein werden. Die ſonſtigen Grubenbauten ſind nur wenig in Mitleidenſchaft gezogen worden. Infolgedeſſen hat der Betrieb keine große Stö⸗ rung erfahren. Es iſt bisher auf das beſtimm⸗ teſte feſtgeſtellt worben, daß das Grubenünglülck nicht bdur elne Schlagwetker⸗ Exploſton hervorgeruſen wurdez bie Urſache muß eine andere ſein. 1*** München, 23. März.(Meldung des Korre⸗ ndenzbüros Hoffmann.) Der König v. Bahern 25 dem W n Geen 8 chloblen, dem Kommandanten des Mark, das Gaswerk einen ſolchen von 1 171 500 Mark und das Glektrigttätswerk bon 613 500 Ni. 3 kreuzers Möve, das Mitterkreuß des b. 9 e ee“ „e eeeee ne nzuceeh, 240 zun vdvcß 1% Mnbat 250 Audls ee eeeee wee eee ee eeeeeee uqqbο ueaqu msd bn ee ee eenen eben ee naqsnogounog Maguhſoctsdun eudd wajbnhunecß utleg neuie gpangog aisls e ͤ ben eeeee ecee e eideg Seeeeheee, nunzne z0 uihbunnd piß jchu iagog ꝛ00 31d icg dung anuic aule Sppag ugog appbiuvaaad PHPoibaeunt a00 „aben e en“ inee e echeee„eag, „guvzgungzß augcp sba ud usbon eud uunz z0ungß uie anz 285 2 zauo utegſonded uoe u 5 gun usellaadiogeg Sequequfanphuch uich Svatse snocpang u zaute eiat uniſ 10 ud quvch die va rand anun ipnag e e enenen „Ignusbpoch uicd inneh ineen— ugch a628“ :ppach gun e eeee eeee eeen en wee ee eee e we heeee e eeen de eeheeee e he ee Aeune ahneee ehbe ͤee gun Hunllogs ꝙppu buvn CCCC CCCCCCCCCC abone Bunumuc aautel u jeaubgß ue dee ene mut i eeeeng eeee e eee eeeenteeee e Mia zꝛeignz ne qo eno usbiagen i0 soa gun gochius Bunzequnatagz ꝛchnlag ne eigo vuweeß zc0 ueunozich sog uv FF „pndeg n eer en e ee eeue eetene dee ee e duug; 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Von Guſtav Schröer. (Nachruck verboten.) An Ranſtädter Weg, der durch den Lärchenwald narch Ranſtädt führt, ſtehen zwei in ernſtem Geſpräch. Der eine iſt ein alter Bauer mit glattem Geſicht und ein Paar kleinen, ſcharfen Augen,— der Schulze von Dornbach,— der andere iſt der Lehver, der an Jahren nicht eben jünger, aber in ſeinen Bewegungen lebhafter iſt, ruſch auf den Schulzen dreinredet und die Arme wirft. Ueber die neue Kriegsanleihe reden ſie. Das ſei nun ſo weit, daß man dem Vaterlande zum vierten Male Geld auf die Hand geben müſſe. Man könne doch nicht mitten in dem Werke ſtehen bleiben. Das dürfe nicht ſein. Im Gegenteil, grade jetzt, da die Feinde glauben, wir ſind nicht mehr weit vom letzten Schnaufer, jetzt muß man ihnen zeigen, daß Uirſer Atem noch eben ſo lang und tief iſt wie vor einem Jahre, ja, daß wir bis jetzt noch nicht ganz zu tief hinein gegriffen haben in die Herzen und die Geldbeutel, daß, wenn wir das tun, es den Neidigen und Verleumdern bange werden ſoll. So ſagt Lehrer Curſchmann. Der Schulze nickt dazu, und dann kommt das große—— Aber. Freilich wird gezeichnet werden, freilich. Dornbach wird ſich ſehen laſſen können. Aber ſo, wie Lehrer Curſchmann ſich das denkt, ſo ein Ganz⸗Tief⸗ Faſſen, das wird es kaum werden. Man kann doch nicht alles hingeben, nicht alles. Es iſt ſchon allerlei gezeichnet worder von den Dornbachern. Zwar nicht zur erſten Kriegsanleihe; denn da wußte man noch nicht recht, was das war, aber dann iten und dritten. Auch zur vierten wird man zeichnen, mit dem Hübner geſprochen. Die Scheune iſt am Einfallen. Dann mit dem Lechner: Der hat ein Pferd kaufen müſſen um zweitau⸗ ſend Mark.— Ja und ſo weiter. Bei jedem ein bißchen an⸗ ders, aber im Grunde dasſelbe. Lehrer Curſchmann hat einen roten Kopf. Zornig iſt er. Das alles iſt kleinlich und undeutſch. Soll doch wahrhaf⸗ tig der letzte Pfennig feil ſein, wenn wir daheim in Sicherheit ſitzen, uns nicht das Eiſen um die Köpfe ſauſt, und der vobe Hahn nicht vom Dachgiebel kväht. en muß man die Leute, ihnen in das Gewiſſen Deutf n. Zuſammenkom⸗ ſchlägt. Dann wird es, wie das ſein muß, ein gnoßer Regen werden, kein Tröpfeln. ommen, ja, das iſt gut, aber wie denn, wenn eute nicht kommen? Läßt man ihnen ſagen, um was es geht, dann iſt zehn gegen eins zu wetten, daß ſie nicht kom⸗ mme⸗ Sie laſſen ſich da nicht gerne hineinreden, ſo vernünf⸗ ſie ſonſt ſind. Der Lehrer kratzt ſich hinter den Ohren. Klug At der Schulze und hat recht, aber es muß. Der Schulze lächelt.„Wie — S 2. wäre es, wenn wir ihnen ein Schnippchen ſchlügen? So ein „Alles recht und wenn es ein großer Fürs Vater⸗ land! Ein Regen ſoll das werden, kei i 8 Man muß wirklich ſeine Freude zen an dem eifrigen Lehrer.„Das Geld für das Getreide iſt gekommen“, ſpricht der Sch„ich will Leute auf heute abend beſtellen. Das andere Sach „Dann Gott befohlen“, ſagt Lehrer Curſſchmann raſch. Er läuft, daß die Rockſchöße flattern, ſetzt ſich daheim hin und ſinnt. Sinnt, nimmt einen Bogen Papier und— ent⸗ wirft,— es iſt geradezu lächerlich.— eine Rede. Eine rich⸗ tige Rede. Vom Vaterlande und vom Deutſchtum, von 18138, da ſie die Ringe opferten, von der Treue, die draußen gegen eiſengep te Fort⸗ aushält in den Schlammgräbden, Siege erringt, an deren Möglichkeit niemand geglaubt. Gartz heiß iſt er, die Augen glühen ihm, und ſeine Hände zittern. Lehrer Curſchmann eine Rede entwerfen! Er hat immer alts dem Herzen heraus geſprochen, ganz freiweg, aber dies⸗ mal traut er ſich doch nicht. Diesmal dat er ſeine Rede entworfen und, den Entwurf in der Taſche, tritt er aum Abend in die Gemeindeſtube, in der die Leute ſchon verſammelt ſind. Die Verteilung des Geldes hat noch nicht begonnen. Sie ſitzen in Gruppen und reden. Reden von der neuen Kriegs⸗ anleihe. Und ehe ſich der Lehrer Curſchmann verſieht, iſt er im eifrigen Auseinanderſetzen, rüttelt ſie an der Ehre, ühſt ihnen alle Pflichten rechten Deutſchtums auf, jagt ihnen die Schauer des Krieges über den Rücken, die ſie zu ſpüren be⸗ kommen hätten, wenn es dem Feinde gelungen wäre, in das Land einzubrechen. Da werden die Leute ſtill, aber der erfahrene Vehrer ſieht es ihren Geſichtern an, daß doch die freudige, inwendige An⸗ teilnahme fehlt. Als ob ſie ſprächen: das iſt ja alles gut, iſt uns Allen bekannt, iſt wahr, wir wollen auch nicht beiſeite ſtehen, durchaus nicht— aber— Und darauf bleiben ſte Der Schulze tritt ein, begrüßt den Lehrer, hat ein feines Lächeln um die ſchmalen Lippen und ſpricht leiſe:„Zuſammen hätten wir ſie. Nun aber weiter.“ Lehrer Curſchmann nickt und fühlt nach der Bruſttaſche. Das Papier, chif dem die ſchöne, herzbewegende Rede ſteht, knittert. Kampffreudig iſt der alte Herr. Hei, wie der Regen rauſchen ſoll! Oder—2 Es geht manchmal gar merkwürdig. Eine hat dem Lehrer vorhin zugehört, eine, auf die mie⸗ mand achtete, eine kleine Frau mit einem guten, ſanften Ge⸗ ſicht und ein Paar großen, braunen Augen. Die war mit ganzer Seele dabei. Der ſprang tief in das Herz, was der alte Lehrer ſagte. Hatte aber niemand acht auf ſie, die das dunkle Kopftuch der Witwen trug. Im Argonnerwalde lag ihr Mann und ſchlief den langen, letzten Schlaf. War ein wackerer Mann geweſen, der Berthold Heiniger, aber nur o ein ganz kleiner Bauer. Drei Zentner Korn hat ſeine Witwe geliefert. Drei Zentner und damit am wenigſten unter allen Dornbachern. 7 Der Schulze hat ſich niedergelaſſen, die Liſte aufgeſchla⸗ gen und die Brille mit den großen, runden Gläſern aufgeſetzt. Vartgſam üßberblickt er die Verſammelten. „Ja, alſo das Geld iſt angekommen für das Getreide, das ihr geliefert habt. Ich will es verteilen, aber es wäre gut, wenn ihr nachher noch ein Weilchen wartet. Herr Lehrer Curſchmann iſt da, euch noch etwas zu ſagen, das ihr wohl anhören und zu Herzen nehmen dürft. So, wir beginnen. Hermann Adumeit 28 Zentner. Haſt Du ausgerechnet, wie⸗ viel Du dafür zu kriegen haſt? Ja! Gut, hier iſt das Geld. Es ſtimmte?“„Ja“.„Schreib Deinen Namen daher.“ „So noch drei, vier. Und jeder geht langſam an ſeinen Platz zurück. Dann konmit Lina Heiniger daran. Lehrer Curſchmann aber ſteht als Wächter an der Tür Soll ihm keiner unter den Rockflügeln durchſchlüpfen. Ganz grimmig ſieht er aus, faſt wie vor zwanzig Jahren, wenn das Kegeln einmal bis früh um drei gedauert hatte. Er überdenkt ſeine Rede. Und—— da iſt wahrhaftig eines an ihm vorüber gegangen. Lina Heiniger. Das macht nichts aus. Auf Witwenſcherflein aus ärmſten Händen ift dans Vatderland, Gott ſei Dank, noch nicht angewieſen. Die Verteilung nimmt viel Zeit in Anſpruch. Lehrer Curſchmann ſteht an der Tür und wankt nicht, Da klopft eines ſchüchtern von draußen an. Der Lehrer geht hinaus, Mariechen Heiniger ſteht draußen, der Witwe Alteſtes, nun ſo an die acht Jahre. „Einen Gruß von der Mutter, und das ſoll ich dem Herrn Lehrer geben.“ Fort iſt ſie. Im Flure des Gemeindehauſes brennt ein derftiges Dämpchen. Lehrer Curſchmann tritt heran. Es iſt ein dicker Brief, den ihm Mariechen Heiniger gab. Scheine fallen dem Lehrer in die Finger, Hundertmarkſcheine und kleinere. Dann ein Zettel. Es ſteht nicht gar viel darauf, aber der alte Lehrer faldet die Hände.„O du fiebes, liebes, gutes Welb, du große Lina Heiniger!“ Er kanm es nicht wehren, daß ihm heiße Tränen üder die Wangen rinnen. Als er in das Zimmer zurückkehrt, hat er ein ganz, ganz arderes Geſicht als vorhin. So ſieht er aus, wenn Kinderfeſt iſt, ſo gütig und froh. Und efn Oecheln huſcht em über das — Antlitz. Die Rede, die ſchöne, begeiſterte— begeiſternde Rede! Was iſt ſie gegen die, die Lina Heiniger halten wird. Nun iſt die Verteilung zu Ende. Der Schulze rückt zur Seite.„Wir können zum andern kommen, Herr Lehrer.“ Nuns iſt's ſtille. f„Leute“, ſagt Lehrer Curſchmann, da hbatte ich mir eine Rede zurecht gelegt, eine ſchöne Rede, und— eine unſerer armen Witwen hält eine viel tauſendmal ſchönere. Ich wollte euch aufrütteln, daß ihr freudig gebt, was das Vaterland braucht, mrit vollen Händen gebt, ganz tief in den Kaſten faßt, aber ich will ſtille ſein. Jedes Wort von mir würde nur aß⸗ ſchwächen, was euch die Heiniger zu ſagen hat. Hört: Ge⸗ ehrter Herr Lehrer! Ich habe vorhin vernommen, was Sie vom Vaterkande ſprachen. Bin ich auch mir eine arme Witwe und habe ihm ſchon mein Beſtes gegeben, ſo kann ich doch auch jetzt nicht abſeits bleiben. Mein Inwendiges duldet das nicht. Heute hat mir der Kaiſer im die Hand gedrückt, was er mir geben konnte. Und damit er ſieht, wie ich in mir denke, und weil ich weiß, daß wir nicht kleinmütig werden dürfen und aushalten müſſen, gerade jetzt, wo die anderen glauben, wir ſeien am Ende, ſo ſchicke ich Ihnen das, was mir der Brief⸗ träger heute als Witwen⸗ und Waiſengeld brachte. Es ſind ſiebenhundert Mark. Das tägliche Brot habe ich mit meinen Kindern. Das Geld aber gebe ich zur Kriegsanleihe. Kann ſchon mein Mann nicht mehr für das Vaterland ſtreiten, ſo ſoll es doch das Geld tun, und auch mit dem ſollen unſere Ge⸗ bete gehen. Lina Heiniger.“ „Leute“, ſagt Lehrer Curſchmann,„Leute!“ Dann muß er ſich ſchneuzen und führt das Taſchentuch über die Augen, und unter den Verſammelten iſt ein Huſten und manchmal ein verhaltenes, verbiſſenes Schluchzen. Lehrer Curſchmann nimmt die Feder in die Hand. „Voran ſoll ſtehen: Lina Heiniger. Die hat am meiſten gegeben. Herr Schulze, Ihr ſeid der nächſte.“ „Dreitauſend Mark!“ „Weiter!“ Gewaltig und mahnend aufreißend zu ſreudigem Griff in die Tiefe ſchwebt Lina Heinigers Tat über der Gemeinde. Der Lehver klappt die Liſte zu.„Heute war es ein Regen, Leute, ein ſtarker, froher Regen. Maienzeit iſt über uns ge⸗ kommen. Das iſt der Segen des Witwenſcherfleins. Unfer Volk aber iſt unbezwinglich: denn es geht unter einem ſtarken, gottgeſegneten Wollen. Groß iſt das Vaterland, heilig iſt unſer Volk. Habt Dank, habt Dank!— Ißyr werdet gut ſchlafen dieſe Nacht— alleſamt.“ —— Die Bartholomäusnacht“). Von Hermann Keſſer. Warm und dunſtig ſenkte ſich die Sommernacht carf die Hügel von Paris, auf die Seine und die waſſerumſpülbe Notredamekirche, auf die Paläſte und Gärten, die Zinnen⸗ mauern und Kköſtern herab. Von dem langen Tag und der Abendſchwüle ermattet, fielen die Menſchen mit rrägen Glie⸗ dern und taumeligen Köpfen auf ſhre Lagerſtatt, und aus ihrer verhaltenen Angſt und Not ſtieg vieles in Träumen gärend und heiß empor. Aber indes in den kalviniſti⸗ ſchen Häuſern die Lichter verloſchen und am verſchleierten Hiunnel die ſchmale Sichel des neuen Mondes unter blaſſen Sternen aufging, erhoben ſich Tauſende und Tauſende, wapp⸗ neten ſich im Namen des ewigen Seelenheils in Erz und Stahl und nahmen geweihte Dolche und Schwerter, geſegnete Piſtolen umd Musketen an ſich, um die unwiſſenden Schläfer in der zweiten, ſchon ſonntäglichen Hälfte der Nacht mit ſchändlichen Greueln aus ihrer Ruhe zu ſchrecken. Wie wenn ſich in der ſtillen Nachtſtunde die unbewegliche Erde geſpalten und der dunkle Himmel entladen hätte, umn aus verborgenen Schlünden rachfüchtige Ungeheuer und häß⸗ liche Gaſſengeſpenſter auszuſpeien, ſo füllten ſich um Mitzer⸗ nacht die Straßen und Plätze der Stadt mit Scharen bewaff⸗ neter Bürger, gehorſamer fremder Soldaten, leidenſchaftlicher Aus der hiſtoriſchen Novelle Iukas Langkofter“, die den Reigen der„Novellen“ erbffnet, die demnächſt im Verlag von Huber& Co in Frauenfeld und Leipzig herauskommen. 3 — Prieſter und Mönche und gedungenen Raubgeſindels, un wachſenden und ſchwellenden Scharen, die ſich in einer grauen vollen Ordnung und entſetzlichen Vernunft bereitſtellten und ſich anſchickten, den kalten Mord in die ſchlafenden hugenot⸗ tiſchen Häuſer zu tragen. Die Frühmettenglocke auf dem Turm von Saint Germain'Auxerrois gab um Mitternacht die Erlaubris zum Morben; von andern Türmen wurde r Antwort, und unter dem Lobgeläute der Kirchenglocken und dem lauten Geſang umd Gebet der Mönche ging die Ausſarrt von dem Zwiſt und Hader katholiſcher und hugenottiſcher Fürſten und Feldherrn in roten und brennenden Garben arrf. Schlächter und Laſtträger gingen mit Aexben, Hännmern und Keulen voran, ſchlugen die feſten Türen ein, hämmerten Tore aus ihren Angeln und riſſen die Fenſtergikter aus harten Mauern, ſodaß die Höäuſer der Hugenotten wie bei einem Erdbeben erzitterten und Eltern, Kinder und Hausgefind von dem Dröhnen und Krachen brechender Wände und klirrender Fenſter aus dem Schlummer geweckt wurden. Wie hungrige Tiere ſprangen die ungedildigen Mörder mit ihren gierigen Schwertern in die aufgeriſſenen Häuſer und durchbohrten die Menſchen auf ihrem Teppichlager. Nach vielen griff der Tod, ehe ſie die verſchlafenen Augen verwundert aufſchlagen konn⸗ ten; andere hielten beim Anblick der entmenſchten Geſichter und Würgerhänden kaum, wie es das erſte Enkſetzen eingibt, den Arm zur Abwehr entgegen; wieder andere ſtarben in dem Glauben, ſte würden durch ſchaurige, hölliſche Geiſter auf⸗ geſcheucht, mit einem kurzen Stoßgebet auf den Vippen, und nur wenige ſtürzten bleichgelb und noch ſtumpf und krunken vom Schlaſe im Nachtgewand auf die Straße, wo ſie entweder an raſtloſe Dolchfäuſte oder an ſperrende eiſerne Ketten ge⸗ rieten. Manche aber krochen ſelbſt in den Rauchfang, und es zwängten ſich ihrer auch welche durch die Dachkuken hinaus und entkamen auf die anſchließenden Dächer katholiſcher Häuſer. Doch ſelbſt unter dieſen wurden beim hellen Scheim der Fackeln und Pechkränze vieſe erſpäht und von Geſunfen, an dſe ſie ſich totängſtlich klammerten, wie berendende Vögel heruntergeſchoſſen. Bald waren die Mordgrubengaſſen ſeucht von vergoſſenem Alut, als ob es Purpitr bom Himmel geregnet hätte; die Schergen aber hängten ſich mit dem Geſchmelde der Erſchla⸗ genen und ſchwärmten weiter von einem gezeichneten Haus düm amdern, und es kam bei der nächtlichen Feiermuſik der Kirchenglocken und mönchiſchen Chöre ein Rauſch über ſie, alz häkte der Herrgott felbſt ſie zu Richtern und Henkern Über die Ketzer geſetzt. Sie mordeten kühner und dreiſter. Inzwiſchen war der weiſeſte und kapferſte aller Huge⸗ notten, der Admiral Coligny, längſt von der Leibwache des Herzogs von Guiſe auf ſeinem Wundlager überfallen, von hundert Hieben und Stichen getroffen und ſterbend in den Hof ſeines Hauſes hinabgeſchleudert worden; in der Vorfſtadt Saint Germain jagten hugenottiſche Edelleute faſt unborle ddet auf ungeſattelten Pferden wie wilde Reiter ins Land hinaus: in der Seine erſchlugen Fiſcher mit ſchweren Stangen Nie ſchwimmenden Flüchklinge; und in den Paläſten, wo ein be⸗ waffneter Troß hugenottiſcher Edelleute dem Mord wider⸗ ftand, wurden Kugeln gegoſſen. Verlarvke Kabholiken mor⸗ deten ihre proteſtantiſchen Freunde, und, um ſich zu retten, ſuchten zitternde hugenottiſche Kavaliere, die die Gunſt barho⸗ lſcher Dauen gemoſſen, bei ihren Liebſten Schutz. Junr Loupre ſieß der Obriſt der Schloßwachen das Gefolge des Ke⸗ tigs von Navarra vor den Augen ihres Herrn nfedermachen; die Proteſtamten, die man in Schlafzinnmern, Gartenwinkenn und im Dunkel entlegener Gänge und Kammern fand, wurden hervorgezogen und von den ſchottiſchen Schützen unigebracht, der Palaſt des Köndgs von Frankreich war ein großes Sterbe⸗ und Totenhaus, in dem nur Stöhnen und Aechzen erſcholl. Draußen aber ſtand unter einem hohen und gewölbten Fenſter ein ſchlanker und junger Herr, der weder Helm noch Harniſch tuug und in bumte heitere Seide gekleidet war. Er betrachtete, indem er zuweilen mit ſeinen wedelnden Hunden ſpielte, die Flüchtlinge, die denr Getümmel der Gaſſen entgan⸗ gen waren und Schutz im Palaſte des Königs zu finden ge⸗ dackten, und er ſah es mit Wohlgefallen, daß die Gardeſeg daten wie feſte Mmtern die Eingänge urtgaben, ſoh, wie ſe n eeeee, —— den 28. Marz 1916. FT. Gelte 221 Bünstiges Zeichnungse 145 Mnlonen in der Stadt Die vorstehenden Zahlen werden für die Stadt Maunbeim und den Bezirk unserer Reichsbande- hatptstelle ein unwergangliches Ruhmesblatt blei- besl. Das Ergebmis von 145 Millionen M. in Mamatteim allein ist nur um 3 Miflionen kleiner, wWie bel der dritten Anleihe vom Septenzber v.., die 148 Mill. M. ergab, und es übertrifft— was für die Beurteilung des Ergebnisses wiesent⸗ lich ist— die Anleihe vom Frühjahr 1915, die in welen Dingen der jetzigen vollkommen glich, um nde Geueral⸗Auzeiger Badiſche Neueſte Rachrichten.(Abendblatt) rgebnis in Mannheim. 73 Milllenen im Bezirk. 25 Millionen Matké Auch das Ergebnis im Be- zirk unserer Reichsbanchauptstelle von 173 Mäll. M. bleibt nur um wenige Mithonen Hlnter dem Zeichnungsbetrag der dtitten Anleibe zurlilclt, utd es ist un 53 Mill. M. größer, wie bei der vor Jahresfrist aufgelegten zwreiten Aftleihe. Wie sich das Lelchnungsergebnis im einzelnen zusammen⸗ Setzt, igt die nachstehende uns von amtlieher Seite zur Verfügung gestellte Tabelle: Ergebnisse der Zeichnungen auf Kriegsanleihe einschließl. der Vermittlungsstellen, ſedoch ohne die Genossenschaftsbanken und ohne Postzelchnungen. J. Anteihe M. 43 794 000 M. II. Mannkemm Heidtelberg Wfein M. 868 300 M. Anleihe III. Anfeihke IV. Anleihe 97 768 400 M. 148 244 700 M. 145 096 600 M. 12 055 700 M. 20 174 700 M. 28 207 600 M. 23 151800 2820 400 M. 5 186 700 M. 4657500 Reichsbankbezirk Mannheim M. 56 718 000 M. 12 Wir werten das glänzende Ergebnis als ein Zeichen bhühender wWirtschafthicher Kraft, opfer⸗ bereiter Vaterlandsliebe, festen Siegeswillens und unerschütterlicher Siegeszuversicht. Der kleine Rückgeng gegenüber der dritten Anleihe, dle zu einer gilustigeren Jahreszeit und auch soust an- deren Vorbedingungen aufgelegt wurde, Will niellts Besagenn. Will man richtig vergleichen, s0 ist die Frühjahrsanleihe 1915 in Betracht zu Ziehen, und danm Hegt el ziffermähiger Beweis vor, daß un- ser setgeres Wirtschaftsgebiet im Laufe dieses volleti Kriegsjahres niehtschwächer, son- derustärker geworden ist. Wir gedenken dankbar der großen und kleinen Zeichmer, die diesen schönen Eriolg berbeigeführt haben. Vom Mannheimer KRapital wird man sagen müssen, daß es sich seifef Pilieht, zur Deckung der NKriegskosten des Neiches beizutra- Seri, voll und ganz bewußt war und vieffack WeseritHich grö Betrüge argemelcket hat, wWie un Herbst V. Je. Die Fimm Heilnrieh Lanz hat sogar mit 10 Miln. den doppelten Beirag übernommen, Benz& Co. vei mercter Ot Mill, das Stahlwerk Maunheim 1,2 Mil, die Mann- heimer Maschunenfabrik Mohr 6 Federhaff 780 000 M, Oran 8 Bilfisger 500 000 M. ugw. 0 763 500 M. 181 639 000 M. 172 905 900 Aber auch der Kleinen Sparer wird die Stacklt Mannheim dantebar geckeeen. Haben sle alleh niekt den schweren Beuteh doch glühen ihre Herzen nicht minder stark für die gemeinsaine Sachie des Vaterlancles, und mancher Held jet water inenn der sich selnen kleinen Beitrag vom Munde abspart. Viele Heine Zeiehtier körmmen mehr geben, als nancher große. Unsere Sparkasse Konnte dank der Zeichnungsfreudigtelt der kleine Leute für sich und ihre Einlsger ganze 14 Mill. M. an⸗ melden. Ein besonders ergreifendes umd erfreuliches Er- gebnis brachten die Schulzelchnungen. Gar mancher kleine ABC-Seltitze hat da voller Stolz selne erste Wielrtige Hanellung zu Gunsten ddes Reichs vollbracht, und all die vielen glühenden Kleinen Herzen und opferbereiten Vertreter umd Vertreteriunen Jung⸗Deutschlaand habem die statt- liche Summe von 485 000 M. aufgebracht. Die Vols- und Bürgerschulen erzielten ein Gesamiter- gebnis von 266 000 M. und die höheren Schulen ein solches von 219 000 Marte Bei solchen Belspieten könůaen WIr dem Oe- samtergebuls im Relck mit den größten Hoffnungen Die Leiehnungem bei den Banken. Maunnhelm, B. März.(Priv, Tehegr.) Bel der SBüddeutsekhen Diskonto-Gesell- sehuft und deren Filialen wurden auf die vierte Kriegsanleikhe 64 Miillenen getelcknet 5 75 Millionen bel der dritten udl 48 Mill. zZweiten Anleihe. Die Teichnungen bel der Rheiniseken Krediſcbank und deren Filialen betragen dies- mal M. 117 130 000 gegen M. 125 275 000 bei der dritten, M. 83 473 000 bei der xweiten aud M. 39 750 000 bei der ersten Auleihe. Die PIIlziscke Bank in Ladwigshaten. Rh. meldel einschlleßlich Filialen ein Zeichnungs- ergebuis von iusgesamt 44, Millionen gegen 54,4 Min M. bel der dritten und 38 Mill. M. bei der zweilen Anleſhe. Weltere Hnzelergebnisse. h. Karlsruke, 2. Mürz.(Priv-Tel.) Bei der NRelehsbankstelle in Karlsruhe Wurden auf die 4. Kriegsanleine 88% MZillienen gezeichnet gegen 100 Millionen bei der dritten, 7⁵ Milſiones bei der zweiten und 40 Milllonen bei der ersten Anleihe. Karlsruhe, 2 März.(Priv.-Tel. 2. K) Das Oesamtergebnis der Kriegsanlelhezeichmungen in Baden Baden beluft sich auf rund Mark 5 200 000 gegen 6 500 000 bei der dritten Anleitte. u PfOTZhelm ergab die Kriegsanleihe dies- mal M. 14 000 000 gegenüber 15 800 000 bei der dritten Anleihe. R Malnz, B. Marz.(Priv-Tel.) Das Ergeb- nis zur Zeichnung der werten Kriegsanleihe stellte sich bel der Reichsbankhauptstelle in Mainz Auu 34½% Milllonen gegen 40% Mitl. bei der drit- ten, 3 Mill. bei der zweiten und 19 Mill. M. Bei der exrsten Anleihe. Für Wor ms lauten die entsprechendlen Zalilen: 21½, 22, 14% und Eb Millicten Mark. Für Bingen%, 3½, 3 und 1½ M²ill. Mark Für die gesainte Provinz Rheinhessen betragen die Zelchmungen bei der wierten Kriegs- anlelne 59 MIII. M. und bei der dritten 72 Mill. Markk. im Amtsbezirb Wolfach wurden auf die 4. Nriegsanleihe folgende Zelchnungen gemacht: Bei der Gutach 190 000., bei der Sparkasse Heslach 530 000., bei der Sparkasse Woftaell 710 100., bei Banen und Genossen- schaften 303 400., bel den Postimtern 238 000 ., eusammen 2037 500 Mark. Bei der dritten Kriegranleihe waren es im OGarmen 1 766 200 M. Wi-mkEturter Hirektenbörse. Frankfüft à.., B. März.(Pr.-Tel.) Beim Beginn des fieutigen freien Verkellrs der Borse war die Haltung Wieder unverändert ſest. Im Mittelpunkt des geschäftlichen Interesses blieben Montanwerte. Von den führenden Papieren Wur- den Bochumer, Deutsch-Luxemburger, Phönix Bergbau, sowie Caro Hegenscheid bevorzugt. Auf dem Gebiet der Rüstungspapiere waren die Umeltze bescheiden und die Kursbewegung ge⸗ kingfügig. esle Haltung zeigten Benzalctien Deutsche Erüdlaktien setzten ihre Aufwärtsbewe⸗ gung fort. Steaua Romano lebhaft gehandelt. Mo- toren O eriüchren weitere Kurserhöhumg. Chemsche unel elektrische Werte ruhiger; Leder- der Am Nentenmarkt war das Qeschäft ruhig. Für Kriegsanleine traten Käufer auf. Ausliäaciische Fonds behauptet. Dalmler gegen Sciiuß angeboten und schwach. Sdedeutsene Diskonto- Gesell- schaft.-., Mannheim. Ueber des Gewinnergennis und die Oewirawer- teihmg(u. a. Wederum 5 Proz. Dwidence] haben wir schon in Nr. 132 berichtet. Nach dem jetzt vorkegenden Oeschäftsbericht ergibt die Gewinn- um Verlustrecimumg der beiden letzien Jahue: an Mark) 1915 1914 Zinsen und Wechsel ein. schl, Zinserträgnis von dauernd. Beteiligungen.250.448.498.264 Provisionen 10.953.995.902.37 Effekten, Konsortialbetei- ligungen, Kupons und CCCCVTVTCVVCTVVCVCCVVCCCCCCTTVTTTTTTTTbTTT Zusammen.602.507 5,097.688 ab Spesen einschl Stèeuern und Tantiemen.426.029.2544331 Reingewinn..76.,44.843.304 Gewiannvortrag. 230000 200.900 Reingew. einschl. Vortt..406.484.048.904 „ Hiernach brachten Zinsen und Wechsel einschl. der dauernden Beteiligungen ein Mehrerträgnis von M. 35 184, Wozu Walrscheinlich die erhebliche Ausdelnlnung des Kontoftor-rengeschäfts, der durch- schnittlich etwas Höhlere Disteöntsatz und das be- friedigende Exträgnis der dauernden Beteiligungeti beigetragen haben. Auch die Provisionsseianahunen übersteigen mit M. 51 024 die verlährigen, dank der guten Einnahmen im ersten Flalbfahr, in Wel⸗ chem der Rückgang der Kontokorrent-Schufdner noch nicht in seiner vollen Höhe eingetreten War. Effekten, Ronsortialbeteillgungen, Kupons und Sorten haben fast 400 000 Mark erbracht, doch ist ein Vergleich mit dem Vorjahre hier nicht mög⸗ lich, well der damalige Gewinn aus diesem Ge- Schäften ziffernmäßig nicht ausgewiesen und zu Abschreibungen verwandt wurde. Die Unkosten sind um rund 170 000 Mark gestiegen. Diese Sunme entspricht laut Bericht ungefähr dem Be⸗ trage, um welchen die Gehaltszahungen an die Im Felde stehenden Beamten, die Teuerungszulagen an die im Dienste belindlichen Angestellten und die Belträge für Kriegsfürsorge über die im Jahre 1914 für die gleichen Zweche aufgewandten Sum- nten hinausgegangen sind. Irotzdem ist der bilanz- mähige Reingewinn um M. 363 80 größer, wie 1914. Von besonderem Interesse sind die zum Leil be- deutenden Veränderungen einzelner Bilanz- postetl. Für das der Süddeutschen Diskonto-Ge- Sellschalt entgegengebrachte stache Vertrauen spricht u. à. die Latsache, daß die ihr anvertrauten fremden Gelder(„Kreditoren“) mitten im Kriege um mehr als 33 Millionen auf, 109 948 503 (70 882 700) zunelunen konmten. Die Steigerung be⸗ trifkt in erster Linie die EInlagenäufl prOvi. silonsfreier Rechnung, die sich um rund 21% Mifl. auf M. 54 708 404(33 225 160) erhôht haben. Davon waren M. 14 876 911(9 900 645) innerhab sieben Tagen fällig, M. 20 883 377 ounten sieh gut bobaupten. Schffahrts- 112911 1800 darüber lünaus bis zu drei Monaten l Allig und M. 13 038 146(10 404 371) nach drei Monaten fällig. Aber auch die„sonstigen Kredii- boren“ sind weesntlich, u. zwar auf M. 43 658 678 (32 857 141) gestiegen. Hiervon waren Mark 36 614 274(20 561 115) innerhaw 7 Tagen, Marke 5 162 150(6 055 347) darüber hinaus bis zu dtei Monaten, und M. 1 882 254(240 679) nach 3 Mona- ten fillig. Die Nostroverpflichtungen sind auf M. 422 031(2 209 950) zurücſegegangem. Die seitens der Kundschaft bei dritten benutzten Kredite haben sich auf M. 7 382 285 6 684 038) unck die Guthaben deutscher Banenu und Barfirnen auf M. 3 687 165(2 906 402) erhöht. Ebenso sind auch die Avalxerpflelitüngen um rund 5 Mifl. auf M. 3 078 441(19 947 868) gestiegen. Die Er- höhung betrifft zum größten leil Zoll. und Steuer-Bürgschaften und Verpfliefntungen gegen⸗ über einigen Kriegswirtschaftsgesellschaften. Der Beirug der Alzepie und noch nicht eingelösen Schecks ist um tahezu 17 Mill. auf M. 30 820 480 (47 440 432) zurüiclegegangen. Das steht im Zu⸗ sammenkhaug mit dem schon erwähnten Rück⸗ gang der Kontokorrent-Schuldner, die am Bilanztage nur noch mit Mark 65 351 24¹ (78 138 660) zu Buch sbanden, darumter gedeckte mit M. 47 444 918(48 625 942) und ungedeclcte mit M. 17906 323(29 512 718). Der Rückgang be⸗ trit demmach kast ausschlieglich die ungedeckten Nonten. Dagegen welsen Reports und Lombards gegen börsengüngige Wertpapiere eine Erhöhung um rund 17 Mill. auf M. 39 092 755(21 604 414) aul. Die Unterlagen sind fast in allen Fällen Staatspaplere. Auch die Vorsehüsse auf Waren⸗ nc Warenverschiffungen sind auf M. 7454 931 (6013 883) gestiegen. Davon wWaren am Bilanz- tage gedeckt durch Waren, Fracht- oder Lager- Schteine M. f 948 103(2 408 61%) und durch andere Sicherheiten M. 4 498 200(1157 312). Der Be⸗ ständ an eigenen Wertpapieren hat sich um 4,5 Mill. aut M. 12 745 634(8 146 978) erhönt. Darunter belinden sich M. 3907 401(3 324 376) Anleihen undt verzinsliche Schatzanweisungen des Reichs und der Bunctesstaaben. Der Bestand an Konsortlalpeteiligungen ist um aunaherud 1 Mill. auf M. 5 403 516(4551 654) gesttegem Darunter Wurde eine Anzahl kurzfristiger Gemeinschaftsge- schäfte verbucht, die inzwischen zum größten Teil abgewicktelt sind. Das Erhebnis des Effelctenge- schälts war befrieckigend, während im Konsortlal- geschlüft aum Gelegenheit zu lebhafterer IAtigtteit gegeben Wur. Die Barmittel eind erheblich und zW²ar Nasse, fremde Geidsorten und Lupous auf M. 2 242 503(2 109 237/), Guthaben bei Noten und Abrechmmgsbanten auf M. 3105 999 (2739 692), Wechse! und umvereinstiche Schatz- anwelsungeti des Reichs und der Buidesstaaten auf M. 34 326 523(33 214 948) und Nostroguthaben bei Baulen und Bantirmen auf M. 15 849 141. (11%½ 930).—Das ushmnen eine Erhötming dder Barmittel um 7 Minionen, Liquichtet des Instituts Geschliftsberieht erzu bererlt, wurden ckrch den Rülckegamg der Warebehnuhr und dlie Verringerung cer vorhandenen Vortte große Kapitallen frei, die eine immer starkere Nücke- Zahlung der in Anspruch genommenen Kredite er- möglichten und den Geldmarkt in großer Flüssig- kceit erhielten. Auch die Sparraft unseres Vollees haben sich im Kriege auf einer bemerltetswerten Höhe gehalten. So War es möglich, die großen Beträgs, welche die Kriagführung erfordert, nüt Leichüigteit aufzubringen. Wegen der sousti⸗ gen Ausführungen des Berichts verweisen Wir auf den im Ameigetel! dieses Blaſtes abgedrucleten Wortlaut. Der gute Stand des Unternehmens wird es mum ermöglichen, auch die neuerdings zur vier- tel! Anleihe bei der Zentrale und den Filialen ge⸗ zeichneten 64 Millionen ebenso glatt zu be⸗ zaählen, Wie dle bisherigen Beträge. Wen die Bane noch darüber fuinaus den Kreisen und Ge- mbeinden füür s Ziale Zweeke erheblche Mit⸗ tel zu billigen Sätzen zur Verfügung stellen konnte, 80 ist ihr Abschuß jedemalls ein neuer Beweis daflir, daß das deutsche Banſgewerbe den großen Anforderungen des Krieges volltommen ge⸗ Wachsem ist. Sacische Assecurang-Gesell- sehaft.-., Mamnhelm. In der heute Vorniittag im Siteungssaa! des Ge⸗ sellschaftshauses staltgefundenen ordentlichen Generälversammlung, dle in Vertretung des verliinderten Vorsitzenden, Herrn Geh. Kom- merzienrat Lenel, durch den stellvertretendem Vor- Sſtzenden, Herrn L. Jordan, geleitet wurde, Waren Sl Akktionatre mit 1142 Stimmen yertreten. Nach dem von Herrn Director Weinmann vorgetragenen Geschäftsbericht erzielte die Gesellschaft im vergangellen Jahr an Prämien eine Bruttoeinnahime von M, 3 420 242.6 gegen M. 3 779 587.73 in 1914. An Rückversicherungs- prämien wurden verausgabt M. 1 377 872.29 gegen M. 1 560 663,32 i. V. guf die Nettoprämienein⸗ Hahme von M. 2042 370,37 Wercken kür am 31. Dezember 1015 noch nicht abgelauferie Versiche- rungen und noch nicht regulierte Schäden reser- Wert M. 2 000 000. Außberdem werden dem Rilcke. versicherungs- und Kriegs-Reservesonto Mark 100 000 zugeschrieben, sodaß dieses Konto num- mehr M. 600 000 audweist. Diess Reserven be- rechtigen zu der Anmalune, daß 80, wWie bisher, auch in Zukunft die Nachteile, die der Krieg ganz besonders füür das Seeversicherungsgeschüft mit sich bringt, von der Gssellschaft leicht berwun⸗ den werden können. Das Jahr schließt mit einem Reingewinn von M. 467 025,30 ab, der außer den üplichen Zuwendungen und einer Spendde von M. 10 000 an die lliesige Krlegskürsorge die Vertei- lung einer Dividende vor M. 90,— pro Alctie gegen M. 80,— l. V. gestattet bei einem Safdo-Vor- krag voeu M. 96 568,70 gegen 99 742,46 im Vorjahre Geschäftsbericht und Gewinnverteilung wurden debattelos gut geheißen und Vorstand und Auf⸗ sichtsrat Euflastung erteilt. Die Divicende wn tung 90 Mark pro Alktie von a Seeen ckie Süddeutsche Dliekonto-A wr Auszahlung, Das turnusnmßig ausscheinende Auf. sichtsratsmitgled Herr Geh. Nonmmermlenmat Landfried, wurde durch Zuru wiedergewahlt und hierauf dis Oerreralversammumg durch chen Vorsitzenden nit dem Wunsche, daß die meirsie im Frieden statffinden mòöge, geschlossen. eeeee ieeeenmeeeeeen. Borlimer Rffektenbaärse, WITB. Berlin, 23. März.(Frühmarict; im Warenhandel ermittelte Preise.) Oegen geskern sind die Preise alle unverändert, mit Ausnahme von Heidekraut, Erdwurzelpreise, welche.80—3 M. per Zentner ab Station notierten. WITB. Berlin, 33. März Die Stimmung im kreien Börsenverkehr wär recht zuversichtlich, das Geschäft im allgemeinen aber nicht besonders leb- haft. In einigen Werten, Wie Phönix Bergbau, Laurahütte und deutsche Erdölaktien fanden rege Umsätze zu anziehenden Kursen statt. Auch Bochumer und einige oberschlesische Papiere Waren gefragt. Deutsche Anleihen sich auf dem gestrigen Kursniveau. Etwas mehr Inter- esse beständ für 3 Prozent Reichsänleihe, Schiff⸗ kahrtsaktien still. Hansa leicht gebessert. Beblin, 28. Nära.(Devisenmarkt.) Telegr Auszanlungen kür! 2. 22. gold Brlef Geld Brie ReWãW ¹.öWl.47.40.47.49 Hollanl 29925 2239.75 288.28 239(7/5 Dänemarkk 183.76 169.23 159.78 169.8 Sohwegen 139.75 169.25 189.75 100.28 Rorwegen 139.75 169.25 159.78 180.28 Sonwele„ 107.82½ 10787½ 10782½ 88 Josterreloh-Ungarn. 69.20— 69.89— 89.0— 69. 0 Rumänſen 38. 60.50 65.75 88.25 Bulharlen.78.50 79.50 70.50 79.90— Stahltveritsverbamd Ar, Weselädorl. r. Düsseldorf, B. Mürz.(Priy-Telegr.) in der heufigen Hauptversammmung des Stah werksyerbandes A. O. Düsseldert wurce Uber die Oeschäftslage mitgeteim: Halb⸗ wugt Der Inlandsabsstz hielt sich zwar auff der Höhe der Lieferungen der letzten Monate, der Be- dart ist aber derart gestiegen, daß seine Belriedl- gung mit Schwilerigteiten verbuncken ist. Ver- schiecene größzere Auslandsgeschlfte, ftir die welt Röhters Prelse zu erzielen gevresen wraren, Al die zur Zelt im Inland günigen, mußzten deshab ub⸗ gelelnit wWerden. Elsenbanoberbaubedarft Die Preuß Stautsbahn hat Nachtragtmengen an Nlelnelsen- fur daes Rechmugsjahtr 1916 augegeben, Welche den Werken zugewiesen W tren. Ein Nachtragsbecari an Schienen un Scwelbn lel noch zu erwürten Mit dem weutralen Ausad wunden in der Berichtszeit einige kKkinere Os. Schifte zu befriedigenden Preisen abgeschiessen Der Abrul au Orubenschlenen war in den letrten Monaten ganz wWesentifei StTler as in der Ver- gleichszeit des Vorlaltes. Das Gesciait i Nflen- Schienen hat sieh in der Berichtezeit sett bessert. Es ersolgte eine Reihe Abrule von inu- dischen Verwaltungen, zu denen doch einige Ge- schüfte aus denn neutralem Auslande hinzubormen Fermeſsen! Die Lage des Inlandsmarites iat weiter unveründert. Der Verbrauch auf dem Baumarkte ist nack wie vor lein. D blei⸗ ben die Abforckerungen von Wagenbauanstalten unck Koustruktionswertestätten forſgesetzt stark. In den letzten Wochen faud eine fege Kauffütig- kteit Ur das SWwelte Quartal statt. Der Abrut aus dei nieutralen Auslaud erkuhnr im Jamuar u Februar eine Steigerung gsgenuber Dezensher. Auch der Versand zeigte dementsprechenude Zu-⸗ nahme. Die nächste Versamung ist auf Don- nerstag, den 4. Mal, lestgesetzt. r. Düsseldoerf, 23. März.(Privat-Telegr.) In der heutigen Generalversammlung der Glas- und Spiegefmanufaktur GelsenkirehenSchalke Waren M. 1 257 000 Aletienlapital vertreten. Der dividendenose Abschluß wurde genehmigt. Die Verwaltung verwies zurx Begründuug des un stigen Ergebulsses auf dle anormalen Verhakulsse, die auen für die Gesellschaft auormale Zustinde herbeigeführt hatten. Oegentiber einer aus Aktionärkreisen, in künftigen Zeiten dur gute Ergebnisge den Reservefend starkt zu dotieren, bemerktle 5 175 sie eac schon In elnem möglichst großen Vortr Uckla schaffen habe, auf welehe gich Hesser Alc. ken liehe, äls auf einen Ressrvetond, der imter nur bestimmten Zwecken dienen Känns. Flir den autsgetretenen Nommerzlenrat Heimann wurdde neu in den Aufsichtsrat Bankdifekter Strack 5 1— A, Schaaſſhausenschen Bankvertin ge⸗ Wälilt, r. Düsseldorf, 2. März,(Prlvat-Telegr.) In der heutigen QJeneralversammlung des Rer⸗ gisch-Märkischen Bergwerkyereins iu Letmathe Wären M. 2237 000 Akktienkapital vertreten; die Divickende von 8 Proxent würee sofort zahlbar geselzt. Zu dem Abschluß bemerkite die Verwal- fung, daß man in normalen Zeiten mit besseren Ergebnissen bätte aufwarten können. Es bestanden Schwierigkeiten in der Arbeiterfrage, da der Er- satz füür die eingesogenen Arbeiter zu wünschen übrig läßt. Für das laufende Jahr glaubt man mit einem ähnlichen Resultat rechnen zu können⸗ Zur Deckung der Kriegsgewinnsteuer für 1914 soll der im Januax zurüchtgestellte Betrag für Ab⸗ schlußarbelten in Hlöhe von M. 140 000 verwendet wWerclen. Für 1915 wurden M. 150 000 als Kriegs- gewinnsteuerrücklage von dem Jahresgewinn Ab- Sondert. Verantwortlieht Füür deh allgemelnen Teil: Dr. Fritz Goldenbaum; für den Haändelsteil: Dr. Adolf Agtkhe; für den Inseratenteil und Oeschäftliches: Fritz Joos. Druck und Verlag der Dr. H. Haas'schen Buchdruckerei, G. m. b. H. Direktor: I..: Jullus Weber. Seneral⸗Anzeiger„ Badiſche Neueſte Nachrichten.(Abendblattz Dunnerstag, den 23. Mäürz 1916. dοοοοοο 8 2 72 2 2 22 22 BEBrieffkaſten. 2 8222— * 22222228“ 2 12212222721 835³ (Anfragen ohne vollſtändige Abreffenangabe und Beifügung des letzten Bezugsausweiſes werden nicht beantwortet.) Militärhund. Nach unſeren Erkundigungen an den maßgebenden Stellen iſt bis jetzt ein dies⸗ bezügliches Geſetz noch nicht herausgegeben. Richten Sie jedoch eine entſprechende Gingabe an das Großh. Finangamt, Schloß, das ſolche dem Großh. Mi⸗ niſterium des Innern vorlegen wird. Die Eingabe kann auch direkt an das Großh. Miniſterium des Innern gerichtet werden. N. 100. K. L. 1. Der Verſand kaunn ſelbſtver⸗ ſtändlich per Bahn erfolgen. 2. Es genügt ein eigenhändiges Teſtament, das heißt, eine vom Erb⸗ laſſer unter Angabe des Ortes und Tages eigen⸗ händig geſchriebene und unterſchriebene Erklärung. Des Teſtament kann dem Amtsgericht zur Auf⸗ betwahrung übergeben werden. Notwendig iſt dies aber nicht. 3. Die gewünſchten Adreſſen Dunen wir ihnen nicht angeben. . Formulare für eigenhändige Teſtamente gidt es nicht. Sie haben lebiglich das, was Sie als Mren letzten Willen beſtimmen wollen, eigenhändig unter Angabe des Ortes und Tages niederzu⸗ ſchreiben und zu unterſchreiben. Lombard n. Berkehr. Im Falle des Konkurfes i der Konkursverwalter wie der Vermieter berech⸗ kigt, den Vertrag, der an ſich durch den Konkurs nicht berührt wird, zu kündigen. Kündigt der Vermieter mit der geſetzlichen oder bereinbarten Iriſt, ſo ſteht ihm ein Entſchäbigungsanſpruch nicht zu, wohl aber, wenn der Verwalter kündigt für die nicht ausgehaltene Zeit. Der Umfang dieſes An⸗ Pruchs beſtimmt ſich nach den 8§ 251, 252, 254 . G. B. In der Regel wird Vermieter Erſatzz des gangen Mietsausfalls, den er durch die vor⸗ ee ert rags ufl5f dng erle 1d et, verlangen Der Vermieter hat an den eingebrachten Sachen des Mieters ein Pfandrecht. Dieſes geht Ihrer Pfändung vor. Ob die Pfändung im Falle des Konkurſes beſtehen bleibt, iſt zweifelhaft. Der Konkursverwalter würde die Pfändung ficher an⸗ ſechten und wohl nicht ohne Erfolg. Ohne nähere Kenntnis der Sachlage kann die Frage nicht unbe⸗ dingt beantwortet werden. Mülhauſen. Wenn Ihnen der Vermieter kün⸗ bigt, iſt das Mieteverhältnis gelaſt und Sie müſfen die Wohnung räumen. Der Umſtand, daß Sie zum Heeresdienſte einberuſen fiud, gibt Ihnen kein Necht, zu verkangen, daß eine Kündigung unter⸗ Heibe. N. N. 100. Sie haben kein Recht, ohne Ein⸗ willigung des Schuldners einen Abgug am Lohne zu machen. Sie müſſen Ihre Forderung zuvor einklagen und dann den pfandfreien Teil des Loh⸗ nen pfänden laſſen, wenn der Schuldner ſich nicht Fütlich mit Ihnen hierüber einigt. A. W. Nachſtehend auch die Beantwortung Ihrer Frage 1: Nach 8 1 des Verſicherungsgeſetzes für Angeſtellte ſind Werkmeiſter verſicherungspflichtig. Dem Angeſtellten obliegt es, ſich dei der Ausgabe⸗ ſtelle der Angeſtelltenverſicherung(für Mannheim, E 5, 16) eine Verſicherungskarte zu beſchaffen und dieſe ſeinem Arbeitgeber behufs Entrichtung von Verſicherungsbeiträgen auszuhändigen. Der Arbeit⸗ geber allein iſt für die richtige Entrichtung der Pflichtbeiträge zur Angeſtelltenverſicherung der Reichsverſicherungsanſtalt gegenüber verantwortlich. Er hat deshalb alle rückſtändigen Beiträge für ſich und den Arbeitnehmer auch dann voll nachzuleiſten, wenn er dem Angeſtellten deſſen Anteil bei der Ge⸗ haltszahlung nicht abgezogen hat. Seinerſeits darf er dagegen dem Angeſtellten den unterbliebenen Gehaltsabzug in der Regel nur noch bei der näch⸗ ſten Gehaltszahlung machen. Nähere Auskunft über alle Fragen der Angeſtelltenverſicherung erteilt der Schriftführer des Ortsausſchuſſes der Ver⸗ ktrauensmänner für die Angeſtelltenverſicherung Carl Hamm, hier, Heinrich⸗Langſtraße 81, jeden Montag oder Donnerstag, abends von—10 Uhr. J. M. Sie Dnnen ſich wegen Ihrer Forderung an die Frau halten. Dieſelbe haftet Ihnen nur mit ihrem eingebrachten Gut, oder Vorbehaltsgute. Der Maun iſt für dieſe Schuld der Frau nicht haftbar. A. Die angefragte Klauſel iſt in den hieſigen Verträgen üblich. Selbſtverſtändlich muß dann auch die Wohnung neu hergerichtet ſein, ſonſt wird zein Mieter die Bedingung eingehen. Es werden auch wegen ganz Heiner Wohnungen hier die Miet⸗ vertrüge ſchriftl. abgefaßt. Einberufuntz. 1. Die Kriegsunterſtützung wird nur für bedürftige uneheliche Kinder gewährt. Im Bedürfnisfalle hat die Kindesmutter beim Kriegs⸗ umterſtützungs⸗Büro Nr. 1, alte Sparkaſſe, Rat⸗ haus, den Antrag zu ſtellen. 2. Wir haben ſchon wederholt ausgeführt, daß das Mannheimer Kauf⸗ mannsgericht ſich auf den Standpunkt geſtellt hat, daß den zum Heeresdienſt eingezogenen Angeſtell⸗ den das Gehalt für 6 Wochen auszubezahlen iſt. Dieſes Urteil läßt ſich jedoch nicht in jedem Falle anwenden und empfehlen wir Ihnen, fich an das Kaufmannsgericht Mannheim, Altes Rathaus, Aimmter 5, zu wenden. K.., Triberg. Die Adreſſe ſoll möglichſt ruſ⸗ ſiſch geſchrieben werden. Die Vermittlung geſchieht durch den Deutſchen Hilfsverein in Stockholm. Den Briefen iſt ein internationaler Poſtwertſchein bei⸗ zufügen, damit ſie in Stockholm frankiert werden BDunen, da die Sendungen nicht portofrei find. Weitere Auskunft gibt gerne der hieſige Verkehrs⸗ verein, Abteilung für Kriegsgefangenenfürſorge. H. M. 22. Die Ihnen im Briefkaſten unſerer Zeitung vom 7. März erteilte Auskunft iſt dahin zu berichtigen, daß laut Bad. Pol. Str. Geſ. Buch in Baden das Tragen von Waffen jedem Unbe⸗ ſcholtenen, der des 81. Lebensfahr zurückge⸗ kent Fat. erlauit. Die poſtzeiliche Erlaubmig in nRisderiälrzise erforberlich Aabnm baesrtalt L- rren N4 Mannheim. Geschäftsbericht für das jahr 1915. Die große Umwalzung, welche der Krieg in unserem Wirtschaftsleben herbeigefümft kat, konnte naturgemäß im Jahre 1914, in dem die ersten sieben Monate der Friedenswirtschaft angehört zatten, nicht ganz in die Erscheinung treten. Erst im abgelaufenen jahre trat in vollem Maße die Wirkung des weltbewegenden Ereignisses ein. Für das Bankgewerbe, das sich den großen Anforderungen der ersten Kriegsmonate durchaus gewachsen gezeigt hatte, war auch in der Folge reichlich Gelegenheit zur Betatigung gegeben, und die Ergebnisse des abgelaufenen Jahres sind nicht ungünstig. Durch den Rückgang der Wareneinfuhr und die Verringerung der vorhandenen Vorräte wurden große Kapitalien frei. Die in Anspruch genommenen Kredite wurden mehr und mehr zurũckbezahlt, und der Geldmarkt befand sich während des ganzen Jahres in einem Zustand großer Flüssigkeit. Da außerdem die Sparkraft unseres Volkes auch im Kriege sich auf einer bemerkens- werten Hlöhe gehalten hat, war es möglich, die großen Beträge, welche die Kriegfũhrung erfordert, mit Leichtigkeit aufzubringen und auch den Kreisen und Gemeinden die Summen, die sie haupt- sächlich zur Bewältigung der ihnen durch den Krieg erwachsenden sozialen Aufgaben benötigten, und die sie auf dem gewöhnlichen Wege der Anleihe nicht aufnehmen konnten, zu billigen Satzen zur Verfügung zu stellen. An den Bemühungen, das im Umlauf befindliche Gold aus dem Verkehr zu ziehen, um es der Reichsbank zuzuführen, haben sich die Banken mit gutem Erfolg beteiligt. In gleicher Weise ist es innen gelungen, von den ausländischen Wertpapieren, die sich im deutschen Besitz befanden, große Summen frei zu machen, um sie zur Besserung des Standes unserer Valuta im neutralen Auslande zu verwerten. Die Bestrebungen, weitere Kreise für den bargeldlosen Zahlungsverkehr zu gewinnen, haben bisher leider nicht den gewünschten Erfolg gehabt, so daß sich viel mehr Zahlungsmittei im Umlauf befinden, als dem Stande unseres Wirtschaftslebens entsprechen würde. Es ist dringend zu wünschen, dass diese Bestrebungen von allen Seiten, insbesondere auch von den Behörden, die entsprechende Unterstützung finden. Es wird dann umso leichter möglich sein, auch in Zu- kunft den finanziellen Anforderungen des Krieges zu genũgen, wie lange er auch dauern möge. Die Sũddeutsche Disconto-Gesellschaft.-. konnte auch im abgelaufenen jahre ihr Konto- Korrent-Geschäft erheblich ausdehnen. Die Zahl der gefũhrten Rechnungen ist ansehniich gestiegen. Das Ergebnis ist befriedigend. Die Einnahmen aus Zinsen und Wechsel sind etwas höher als im Vorjahre, wie ja auch der Durchschnitt des Reichsbankdiskontsatzes etwas ũber den vorjährigen hinausging. Auch die Provisions-Einnahmen übersteigen die vorſährigen, dank der guten Einnahmen im ersten Semester, in welchem der Rückgang der Konto-Korrent-Debitoren noch nicht in seiner vollen Höhe eingetreten war. Er belauft sich am Bilanztage auf 13 Millionen und betrifft fast ausschließlich die ungedeckten Konten. Reports und Lombards weisen da- gegen eine Erhöhung um 17 Millionen Mark aus. Die Unterlagen für letztere sind fast in allen Fällen Staatspapiere. Unser Effekten-Bestand hat sich um 4,6 Mimionen Mark erhöht, der Bestand an Konsortial-Beteiſigungen um annähernd M. 1 Million. Die Erhöhung des Effektenbestandes be- trifft zum größeren Leil Anleihen und verzinsliche Schatzanweisungen des Reiches und der Bundesstaaten. Auf Konsortial-Konto wurden eine Anzahl kurzfristiger Gemeinschafts-Geschäfte verbucht, die zum großen Teil inzwischen abgewickelt worden sind. Das Ergebnis des Effektengeschäftes war befriedigend, während im Konsortial-Oeschäft kaum Gelegenheit zu lebhafterer Betätigung gegeben war. Unsere Aval-Verpflichtungen haben sich um rund 5 Millionen Mark erhöht. Die Erhöhung betrifft zum größten Teil Zoll- und Steuer-Bürgschaften und Verpflichtungen gegenũber einigen Kriegswirtschafts-OGesellschaften. Die Kreditoren haben eine Erhöhung um 33 Millonen Mark erfahren. Die Steigerung betriftt in erster Linie die Einlagen auf provisionsfreier Rechnung, aber auch die sonstigen Kreditoren sind wesentlich gestiegen. Der Betrag unserer Akzepte ist um nahezu 17 Millionen Mark zurũckgegangen, im Zusammenhang mit dem Rückgang der Konto-Korrent-Debitoren. An Reserven weisen wir aus: einschl. der beantragten Zu- Ende 1918 weisung am 1. Januar 1916 Oesetzliche Reserrre 5 M. 3672 662.04 M. 3831 486.24 Besondere Reserve(Reserve Il„ 1272662.04„ 1731486.24 Vortrag„ 230000.— 250 000.— Bei sorgfaltiger Bewertung unserer Aletiven weist das Gewinn- und Veflust. Konto einschlieglich des Vortrages einen Bruttogewinn aus von M. 5832 507.12 gegen M. 5 297 634.05 im Vorjahr. Hierzu haben beigetragen: 1915 19¹⁴ Zinsen und Wechsel, einschließlich Zinserträgnis von dauernden Beteiligungen M. 3 250 447.72 gegen M. 3195 264.33 FFFrrrr hkykkkf...!.!......„ 1902370.62 Effekten, Konsortialbeteiligungen, Kupons und Sorten„ 398 064.10—— 2 Unsere Unkosten betrugen M. 2426 023.02 gegen M. 2254 330.70 im Vorjahr. Die Erhöhung entspricht ungefähr dem Betrage, um den unsere Gehaltszahlungen an die im Felde stehenden Beamten, die Leuerungszulagen an unsere im Dienste befindlichen Angestellten und unsere Beiträge für Kriegsfürsorge über die im Jahre 1914 für die gleichen Zwecke aufgewandten Summen hinausgegangen sind. Zu dem Ergebnis haben unsere Niederlassungen und unsere dauernden Be- teiligungen auch im vergangenen Jahre in befriedigender Weise beigetragen. Die gesamten Umsätze unseres Institutes weisen eine ansehnliche Erhöhung gegenüber dem Vorjahre auf. Der Reingewinn beträgt ausschließlich des Gewinnvortrages von 1914 M. 3 176484.10 Hiervon sind gemäß S 24 Ziffer 1 unseres Gesellschaftsvertrages zu verwenden: 5% kür die gesetzliche Reserdre„ 158 824.20 M. 3017659.90 Ferner schlagen wir vor, gemäß S 24 Ziffer 2 der besonderen Reserve(Reserve I5) „„j VVJVV ĩ/ĩ ĩ ͤ ĩ ĩ ò ĩͤ M. 2858 835.70 Alsdann erhalten die Aktionäre 4% Dividende und zwar lie e ieeeh?ess,...„ 1850000.— M. 1008 835.70 Hiervon schlagen wir vor, auf Immobiſien abzuschreiben M. 100000.— der Talonsteuer-Reserve zuzuweisen JJ und auf neue Rechnung vorzutragen„ 250000.— 390000.— 618 835.70 230 000.— 2 M zuzüglich des Vortrages von 1914 M. 848 835.70 M M Der Reserve II beantragen wir eine besondere Zuweisung zu machen in Höhe 300000.— 548 835.70 — Hiervon ab die Vergütung an den Aufsichtsrat laut§& 19 unseres Gesellschafts- 2 54 883.57 M. 493952.13 Wir schlagen vor, hiervon 1% Superdividende an die Aktionäre zu vefrteilen„ 462500.— und den Restbetrag von„ ßßjj dem Beamten-Fonds zuzuweisen. Mannheim, den 18. März 1916. Der Vorstand: Dr. R. Ladenburg. Th. Frankl. Weil. Benaamin. Dr. Hesse. Straßenbahn. Es wird biermit zur Keuntnis gebracht, daß ein Verzeichnis der im Bereich der Straßen⸗ bahnen und der Bahn nach Dürkheim im Monat Fe⸗ Druar 1916 St413 gefundenen Segen ſtände a) im Hausflur des Ver⸗ waltungsgebäudes der Straßenbahn in Maunheim— Colltuſ⸗ ſtraße 1— bd) im Hausflur des Stadthauſes in Lud⸗ wigshafen a. Rh. Indwigsſtraße Nr. 69 während 6 Wochen zur Ein⸗ fichtnahme ausgehängt iſt. Mannheim, 16. März 1918. Straßenbahnamt. Straßenbahn. Nach den Tarifbeſtimm⸗ uugen der Straßeubahn dürfen nur ſolche Leute auf Wochenfahrſcheinhefte die Straßenbahn benützen, deren Jahresverdienſt Mk. 2000.— nicht überſteigt. Wirhaben feſtgeſtellt, daß eine erhebliche Anzahl von Inhabern von Wochen⸗ fahrſcheinheften ſolche be⸗ nutzen, trotzdem ihr Jahres⸗ verdienſt höher wie Mk⸗ 2000.— iſt. 41¹ Um dem Mißbrauch der Tarifvergünſtigung vor⸗ zubeugen, müſſen vom 1. April 1916 ab neue Arbeitsnachweife vorge⸗ wieſen werden. Wir machen des halb alle zumBezug von Wochenfahrſcheinheften be⸗ rechtigten Perſonen darauf aufmerkſam, daß unſere Verkaufsſtellen ange⸗ wieſen wurden, vom 1. April 1916 ab Wochen⸗ fahrſcheinhefte nur auf Arbeitsnachwetſe, die nach dem 1. März 1916 ausge⸗ ſtellt wurden, auszugeben. Maunheim, 13. März 1916. Straßenbahnamt. Herſtellung von Betom⸗ fundamente für 2Brücken⸗ wagen für die neue Be⸗ triebswerkſtätte Schwet⸗ zingen ſami Nebenarbeiten nach der Finanzminiſte⸗ rtalverordnung vom 8. Jauuar 1907 im öffent⸗ lichen zu ver⸗ geben. obm Erdaus⸗ Hub; 90 ebm Beton. Ver⸗ tragsbedingungen und Zeichnungen in unſerem ienſtgebäude Tunnel⸗ ſtraße 5, Zimmer 4, ein⸗ zuſehen, daſelbſt auch Ab⸗ 1255 der Auge botsvor⸗ rucke. Verfaud nach aus⸗ wärts findet nicht ſtatt. Unterſchriebene Angebote bis ſpäteſtens Donnerstag. 30. März vormittags 9 Uhr zur öffentlichen Verding⸗ ungsverhandlung, ver⸗ ſchloſſen, portofrei und mit der Aufſchrift„Brücken⸗ wagenfundamente“ bei uns einzureichen. Zu⸗ ſchlagsfriſt 14 Tage. 58309 Mannheim, 21. März 1916, Gr. Bahnbauinſpektion 2. Ankauf Sehr gut erh. Hinder⸗ klappwagen, hellfarb. mit gauz Verdeck zu kauf. geſ. Ang. u. 58220 4. Geſchäftsſt. Binder! größte Lahler von Lum⸗ ven, Wolle, feldgrauen Lappen, Säcke(ganz und zerriſſen), Papier und ſon⸗ ſtigem Altmetall(ſoweit keine Beſchlagnahme vor⸗ liegt). 17375 Fran Smllevicg. H7, 34. Poſtkarte genügt. Neuer oder gebrauchter kupfernerskohlenbadeofen zu kaufen geſucht. Angeb. unter Nr. 17442 an die Geſchäftsſtelle ds. Blattes. Gut erhaltener, 2rädriger u kauf. ge⸗ Haudwagen ace ange⸗ bote mit Preisang. u Nr. 12419 an die Geſchäftsſtelle. Gelegenheitskauf für Brautleute! Wenig gebr. Eiche im. Schlaf⸗ zimmer m. gr. Spiegelſchrauk, eleg. Ausführung Mk. 285. Mod. Kücheneinri ug Mk. 132, bei 14 M. Kastner, T 3, 2. 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Bank⸗ TTꝓTꝓVTTVV'rTTCCTCCCTWTCT0T0TTWTWT1WTWT—TWT—TW Reports und Lombards gegen börſen⸗ 42,408,00145 15,82088016 2 gängige Wertpapiere 839,99465 Borſchüſſe auf Waren und Warenver⸗ ſchiffungen] 3208,047092 Eigene Wertpvaptere J14,097,71 Konſortial⸗Beteiligungen 7,968,72 Dauernde Betetligungen bei anderen 1 Banken und Bankfirmen 2,868,745/70 Debitoren in laufender Rechnung. a gedeckte M. 180,087,897.17 5 davon durch börſengängige Wertpapiere gedeckt M. 100,151,860.80 b) ungedeckte M. 32.8222258.86 anßerb. Avak⸗ u. Bürgſchaftsdebitoren M. 15,840,415.55 „„oee Baukgebünde 575,15458 Sonſtige Immobinien 8 197,090,4880 Passlva. Aktienkapttgknlkl nefrrnn. 8 Krebiteres Akzepte und Schecks anßerdem Aval⸗ u. Bürgſchaftsverpflichtungen M. 15,840,415.55 Uebergangspoſten unſerer Niederlaſ⸗ ſungen untereinander Unerhobene Dividenden Jahres 1915 M. 8,805,811.40 Vortrag aus dem 98,988.56 —U—— 2* 5 * * 0 Reingewinn des FC 522.600,577 19 „% Unkoſten—— 9 Gehälter und Geſchäſtsſpeſen 2,608,66207 b) Tanttemen ber Filialdirektoren, der Proknriſten ünd der Vorſteher der Wechſelſtuben, ſowie Gratiſi⸗ kativnen und Tenerungszulagen an die Beamten 697,74472 e Für die in ben Pabnen elnde⸗ rufenen Heamten und bderen amilten, ſowie ſ. auders Zwecke er Kriegsfüürſorgges 80⁸ ch) Steueern 828,810 Betträge zum Beamtenverſicherungsverein des Deutſchen Bank⸗ und Bankier⸗ 8 und zurn Penſtonskaſſe eR Gewiun⸗ und Verluſt⸗Rechnung per 31. Dezember 191ʃ5. Gewinn⸗Vortrag aus 1914. Gewinn aus Zinſen, ſowie deutſchen und fremden Wechſeln Gewinn aus Proptſionen Gewiun aus Wertpapieren und Kon⸗ ſorttalbeteiligungen Gewinn aus dauernden Beteiligungen bei Banken und Bankſtrmen Kleine Gewinne und Mieteinnahmen aus Eulfn 104,061 Abſchreibungen auf Bankgebündde 40,95631 Reingewiun Vertetlung: Außerordenliche Aöſchretbung auf Mobftat:: 80,418ʃ18 Zur Ahrunbung der Nontokorrent⸗ irdss 98,71%79 5½% Dividenbe auf M. 60,000,000 3,300,00— Tanttemen anklufſichtsradu. Vorſtand 380,210ſ0g Bortrag auf neue Rechnung D 8,59752482 eeee Dezember 1915. 8 9,150.728021 208,118,40981 44.867,294 05 129.62210 18,970— 5256500577 10 ——————— 4. 2 4,866,568018 444,098 41 7587 524 85 u der heute abgehalteuen 61. orbentlichen General⸗Verſammlung unſerer Aktionäre wurde die Diniben e für das Geſchäftsjahr 1915 auf 5½ Der Dioidendenſchein für 1915 kommt int .*** Die Eiultzfung der Diyidendenſcheine erfolgt von heute ab: Berlin, Baden⸗Baden, Eſſen⸗Ruhr, Fürth, Gießen, Hanau, Nürnberg und Wiesbaden bei unſeren Niederlaſſungen, ſowie Hi Friedberg i.., Höchſt a.., Marburg a. d.., (Prov. Hannover) und Wetzlar und unſeren Agenturen in Büdingen und Butzvach Kaſſen vormittags zwiſchen 9 und 11 Uhr, in Codlenz und Cöln bei der Firma Leopold Selig⸗ M. Warburg& Co., in Leipzig bei der Allgemeinen Deutſchen in Frankfurt a.., Hildesheim, Karlsruhe, Mainz, München, hoi unſeren Depoſttenkaſſen und Wechſelſtuben in Alsfeld i. Oſſenbach a.., Uelzen an unſeren Rann, in Hamburg bei der Firma M. feſtgeſetzt. Mk. 16.50 für jede Aktie zu Mk. 300 6 1200 zur Auszahlung. ** Hannover, Eredit⸗Anſtalt(Abteilung Becker& Co.), in Meiningen und Gotha bei der Bant für Thüringen vorm. M. Strupp Aktiengeſellſchaft, in München bei den Firmen H. 85 25 Doertenbach Cie., G. m. b.., in Tübingen und Hechingen bei der Bank⸗ ſind auf der Rückſeite mit dem Firmenſtempel oder dem Namen des Ein⸗ Der Vorſtand der Mitteldeutſchen Creditbank. Dr. Katzenellenbogen. Stuüttgart bei der Firma Do commandite Siegmund Weil. Die Dividendenſcheine zeichenden zu verſehen. Frankfurt a.., 22. März 1916. 1705¹ Siebert. Loewenthal. 7 Zwangsverſteigerung. Freitag, 24. März 1916 nachmittags 2 Uhr, werde ich im Pfandlokal 26, 2 dahier, Voat bare Zahlung im Vogttreck⸗ ungswege öffentlich ver⸗ ſteigern: 5888 1 Klavier ſowie Möbel und ſonſtiges. Daran auſchließend am Pfandorte um uhr nachmittags mit Zuſam⸗ menkunft Ecke Mittelſtr. und Bürgermeiſter Fuchs⸗ ſtraße: 1 Ladeneinrichtung, be⸗ tehend aus 1 gr. Laden⸗ ſchrank mit 90 Schub⸗ laden, 1 großem Laden⸗ regal, 1 Ladentheke, 1 Drogenſchrank, 2 kleine Regale, 1 Dezimalwage, 1 Ladenwage und 1 Eis⸗ ſchrank. 58338 Letzt. findet beſtimmt ſtatt. Mannheim, 28. März 19186. Armbruſter, Gerichtsvollzieher. 1 Mommſen. Danksagung. Für die uns erwiesene tröstende Teilnahme bei dem Ableben unseres innigstgeliebten Herrn Simon Frank sprechen wir unseren innigsten Dank aus. Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: dohanna Frank geb. Marx Mannheim, März 1916. II RNeinhart. tert schnell und billig + Dr. H. Naas'sche % Bucheiruckerei, E 6, 2 Aufhäuſer und Moritz Schulm ann, in Dr. Weber. 174³⁴ In allen Hreislagen 90⁴4 Trauerhüte Joens Y 7, 20. Telephon 5086. Arbeitsvergebung. Für den Neubau des Krankenhauſes, Kraft⸗ wagenhalle bei der Desinfektion, ſoll die Ausfüh⸗ rung der Erd⸗, Beton⸗ und Eiſenbetonarbeiten im Wege des öffentlichen Angebots vergeben werden. Angebote hierauf ſind verſchloſſen und mit ent⸗ ſprechender Aufſchrift verſehen bis ſpäteſtens Mittwych, den 5. April 1916, vyrmittags 11 Uhr, an die Kanzlei des unterzeichneten Amts(Rathaus N 1, 3. Stock, Zimmer Nr. 125) einzureichen, woſelbſt auch die Eröffnung berſelben in Gegen⸗ wart etwa erſchienener Bieter oder deren bevoll⸗ ntächtigten Vertreter erfolgt, Angebotsformulare werden Aneutgeltlich auf dem Vaubtro für den Krankenhaus⸗Neuhau, Zimmer Nr. 5, abgegeben, wofelbſt auch nähe ve Auskunft exteilt wird. St. 2419 Mannheim, den 20 März 1916. Stüßt. Hochbauamt; —— 1 Straßenbahn. Am 1. April 1916 müſſen alle Monatskarten er⸗ neuert werden; auch ſolche Karten, in denen noch Markenfelder frei ſind. Die Karten derienigen Juhaber, die ſchou im ung Narz ſlche begogen Faben. umen hererts vom 23. März ab gegen Rückgabe erneuert werden. ie i Die Die 31. März ab Giltigk Die Ne tig heim bei den ſtellen, in R nehmerei, f auch für! gefertigt. und für auch beim Vert „Alt fehlt. Manuheim, den 13. 7* 51 m Falle vom der alten Karte Karten für · 8 3,904,74996 99,83856% a ie 189,552 8 r Ligarren- Engroshaus oniti Rerzberger, Mannain Detallgeschàfte: O 6, 3, Heidelbergerstrasse, H 3, 17, Plankon Telephone 6489 und 7447. Ner solange Vorreat! EI§ol Eine Gelegenheit, die Sie sich bieten t Bekanntmachung. Der Staatsanzeiger und bas amtliche Verkündi⸗ gungsblatt veröffentlichen eine Bekannſmachung hes Kgl. ſtellvertretenden Generalkommandos des XIV. Armeekorps vom 18. März 1916, betreffenb Euteig⸗ nung, Ablieferung und Einziehung bder beſchlag⸗ nahmten Gegenſtände aus Kupfer, Meſſing und feln⸗ nickel. Auf dieſe Bekanntmachung, die auch bei dem 17 70 Bezirksamt unb den Bürgermeiſterämtern eingeſehen werden kann, insbeſondere auch für die neu eingefügten Zuſätze, wird hiermit hingewieſen. Maunheim, den 18. März 1910. 4482³ Großh. Bezleksamt Abt. I. Bekanntmachung. eder Petroleumverkäufer veryflichtet iſt, bis ſyůͤteſtens 25. März bie gegen Abgabe von Petroleum den Petroleumkarten entnommenen Marken an die Stäbt⸗ Petroleum⸗Vertetlungsſtelle K 7, ½ III abzultefern. Mannheim, ben 21. März 1916. Die Direktion der ſtädt. Waſſer⸗, Gas⸗ und Eleltrizitätswerke: Pichler. Roſengarten-Mannheim Nibelungenſaal. Sountag, den 26. März 1916, abends 38 uhr Ronzert⸗ und Vortragsabend. Mitwirkende: 1. Herr Direktor Max Hoſpauer, Hofſchauſpieler, München. 2. Männergeſangverein„Konkordia“⸗Manuheim und„Teutonia“⸗Feudenheim. Leitung: Herrkammermuſtker Max Schellenderger, Chorbegleitung: Herr Pianiſt Naul Schmitz. 8. Kapelle des Erſatzbataillons Reſerve⸗Infanterie⸗ Regiments 40. Leitung: Herr Kapellmeiſter Alfred Sütter. Königl. Bayer. Die Veranſtaltung findet bei Wirtſchaftsbe⸗ trieb ſtatt. Kaſſen⸗Erößfnung abends 8 Uhr. Eintrittspreiſe: Tageskarte 59 Pf., Dutzendkarten 0 tlitärperſonen in Uniſorm vom Feldwebel Kartenverkauf in den durch Plakate kenuutlich gemachten 2 Roſengarten und an der Abendkaſſe. Militärkarten nur an der Abendkaſſe. Außer der Eintrittskart über 14 Jahre die vorſchrif 10 Pfig. zu löſen. Programme liegen auf den Tiſchen im Saal auf und werden au die Beſucher der Empore unentgelt⸗ lich abgegeben. St1115 Achtung! Dem geehrten P kum ſowie meiner werten K ich iſt von feder Perſon nüßige Einlaßkarte zu Sangſtr. 1, Neckarvo — irts Zwei Wirtſchaften in kine Wirtſchaft in der Necarſtadt au tüchtige Wirtsleute zu vergeben. Näheres Mamnheimer Antienbranerei Lömentelet B 8, 18. 4 + 16 der Junenſtadt . Für Kenner, die auf Qqalität sehen, empfehle meine Hausmmartten Morena ſ0 Pfg. 50 Sk. M..80 ſ00 St. M..50 1000 St. M. 90.— 10 Pfg. 50 St. M..0 ſ00 St. M. 9,50 ſo00 Sf. M. 80.— Sohlüngel 5 Pfg. 50 Sk. M..30 100 St. M. 14.50 1000 Stf. M. 136.— Porto wird extra berechnet. 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Nr. 788, Oluter ben Gärten, 82 55 ͤam, Schãtzung: 4¹˙ N. b. Hausgrundſtücke: J. Lgb. Nr. 48, Ortsetter an ber Haupt⸗ ſtraße, Hofraite u. Hausgarten, hierauf ein zweiſtöckiger Stall unb etne eln ſtöclige Scheuer, 4 4 72 qm, Schätzung:. Hierzu Teil an der gemeinſchaftlichen Einfahrt, 2gb. Nr. 51. 2. Ogb. Nr. 52, Ortsetter an ber Haupt⸗ ſtraße, Hofraite und Hausgarten, Hlerauf ein einſtecliges Wohnhaus mit Feller und ein einſtodiges Bohnhans, 5s mit Keller, 3 a 7 am ber gemeiuſchaftlichen 51. Schützung: 750 N. igerungsgebinge keunen auf 1s in Maunheim, d 8, 1 untß ſteramt Neckarhauſen und Laben⸗ extrãge auf ben Bürgermeiſterümtern Labenburg eingeſehen werden. im, den 18. Mürz 1918. 642. Großh. Notariat Larenburg. der Kanzlei auf dem Bürg burg, die Pa 12 MNann D Ausſchneiden! Auf bewahren! „Sertaufe mit 2 Jaßre ſchriſtlicher Earantie: Frima keue Herrenfahrräder.. M. 68.— „ Damenfahrräder..„ 75.— Nr. 44821 au 5 5. 8 Sticzahl zu Hauszins⸗Bücher br. 9. Hels ſgen Bugeertte, B.... 7* in beliebiger 10. Seite, General⸗Ameiger„ Vadiſche Neueſte Nachrichten. (Abendblatt) Wittvoch, den 22. Märg 1916. Geſtohlen wurde zwi ſche dem 21. u. ärz 415 zirka 9 m rotbraun ge⸗ ütrichener Fährnachen am Neuen Krankenhaus. D Dem Exmittler des Diebes iſt eine Belohnung ausgeſetzt. Auskunft andle Kriminal⸗ polizei(Schloß) hier oder an die Fähre am Straßen⸗ Hahndepot. 17424 Im abfarbeen von Matratzen u. Diwan empf. ſich Klinger, 1 2, 3 58827 Felbgr.,(Arbeiter, 80.), wünſcht m. Mädchen od. ig. WitweBrieſwechſel zwecks ſp. Heirat. Angeb. u. Nr. A an die Geſchäftsſt. Seribſer, lüngerer, beſ. Arbeiter, 27 Jahre, ſucht g. dieſem Wege treue, nette Lebenßgefährtin, bäuslich erzogen und von nur guter Herzensbildung im Alter Von 22—26 Jahren, deren Ibeal ein Friedl. glückl Heim iſt, Vermögen oder Ligenes Geſchäft, als ſolib. Fündament einer ſorgen⸗ Ioſen, glückl. Ehe erwünſcht. Diskretion Ehrenſache. Zu⸗ ſchrift. mit Bild unt E. R. Nr.17441 a. b. 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