— ——— Bezugspreis: Rark.— monatlich, Bringerlohn 30 Pfg., durch die Poſt einſchließlich Poſtaufſchlag Rk..32 im Vierteljahr. Einzel⸗Aummer in Mannheim und Umgebung 5 Pfg. Anzeigen: Nolonel⸗Seile 40 pfg. Reklame⸗Seile.20 Mk. Ichluß der Anzeigen⸗Annahme für das Mittagblatt morgens 9 Uhr, für das Abendblatt nachm. 3 Uhr. Täglich 2 Ausgaben(außer Sonntag) 6 der Stadt Mannbhe im und Amgebung Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Umgebung Anzeiger Telegramm⸗Hdreſſe: „Heneralanzeiger Mannheim“ Fernſprech⸗Rummern: Oberleitung, Buchhaltung und Zeitſchriften⸗Abteilung 1449 ——2*— Schriftleitung. 577 und 1449 Verſandleitung und Verlags⸗ buchhandlung Buchdruck⸗Hbteilung Tlefdruck⸗Abteilung 218 und 7569 341 —2** 56252„„„6 Cäglich 2 Ausgaben(außer Sonntag) Zweigſchriftleitung in Berlin, N W. 30, In den Zelten 17, Jernſprech⸗Aummer Telephon⸗ Amt Hanſa 497.— Poſtſcheck⸗Konte Ur, 2017 Ludwigshafen a. Ah. ph 9 Beilagen: Amtliches Verkündigungsblatt für den Amtsbezirk Mannheim; Beilage für Literatur und Wiſſenſchaft; Unterhaltungsblatt; Beilage für Fand⸗ und Hauswirtſchaft; wöchentl. Tiefdruckbeilage;„das Weltgeſchehen im Bilde“; Techniſche Rundſchau; Sport⸗Rundſchau; Wandern und Reiſen ſowie Winterſport; Mode⸗Beilage; Frauen⸗Blatt. Nr. 146. Mannheim, Montag, 27. März 1916. 0 Abendblatt). Der deutſche Tagesbericht. Großes Hauptgquartier, (WeB. Amtlich.) Weſtlicher Uriegsſchauplatz, Heute früh beſchädigten die Engländer durch eine umfangreiche Sprengung unſere Stellung hei St. Elois(ſüdlich von Ppern) in einer Aus⸗ dehnung von über 100 Metern und ſügten der dort ſtehenden Kompagnie Verluſte zu. In der Gegend nordöſtlich und öſtlich von Vermelles hatten wir im Minenkampf Erfolge und machten Gefangene. Weiter ſüdlich bei La Boiſelle(nordöſtlich von Albert) hinderten wir ſchwächere engliſche Abteilungen durch Feuer am Vorgehen gegen unſere Stel⸗ lung. 5 Die Engländer beſchoſſen in den letzten Tagen wieder die Stadt Lens. In den Argonnen und im Maasge⸗ biete erfuhren die Feuerkämpfe nur vnrühbergehend Abſchwächung. Oeſtlicher Kriegsſchauplatz. Gegen die Front unter dem Befehl des Generalfeldmarſchalls von Hindenburg erneuerten die Ruſſen geſtern die An⸗ griffe mit beſonderer Heftigkeit. So ſtießen ſie mit im Oſten bisher uner⸗ hörtem Einſatz an Menſchen und Munition gegen die deutſchen Linien nord⸗ weſtlich von Jakobſtadt vor. Sie erlitten dementſprecheude Verluſte ohne irgend welchen Erfolg zu erringen. Bei Welikoje⸗Selso(ſüdlich von Widſy) nahmen unſere Vortruppen in einem glück⸗ lichen Gefecht den Ruſſen 57 Gefangene ab und erbenteten 2 Maſchinengewehre. Wiederholte Bemühungen des Feindes gegen unſere Stellungen nordweſtlich von Pyſtawmy ſcheiterten böllig. Nachdem ſüdlich des Narvezſees mehr⸗ ſach ſtarke Angriſſe von Teilen dreier ruſſiſcher Armeekorps abgeſchlagen waren, trat ein weſtpreußiſches Regiment bei Mokrzyer zum Gegenſtoß ein, um Artil⸗ leriebeobachtungsſtellen, die beim Zurückbiegen unſcrer Front am 20. März verloren gegangen waren, zurückzunehmen. Die tapfere Truppe lüſte ihre Aufgabe in vollem Umfange. Hierbei ſowie bei der Ahwehr der feindlichen Angriffe wurden 21Offiziereund2140 Mann gefangen und eine Anzahl Maſchinen⸗ gewehre erbeutet. Unſere Flieger belegten die Bahnhöfe von Dünaburg und Wilej a und die Bahnanlagen an der Straſſe Baranowitzi— Minsk mit Bomben. Balkan⸗Uriegsſchauplatz. Die Lage iſt unverändert. Oberſte Heeresleitung. Die franzsſiſchen Berichte. Paris, 27. März.(Werck. Nichtamtlich.) Amtlicher Bericht vom Sonntag Nachmit⸗ tag. Weſtlich der Maas war während der 27, März. Nacht die Beſchießzung ohne Infanterie⸗ der Rüfſenfum tätigkeit ſehr lebhaft in den Abſchnitten] Dünaburg eroberten unſere Truppen einen von Malancourt, Esnos und der Höhe 304 * Osſtlich der Maas verlief die Nacht ver⸗ hältnismäßig ruhig. Einige Arxtillerietätig⸗ keit in der Woepre, Im Prieſterwalde wurden zwei Hand⸗ ſtreiche des Feindes gegen die Gräben bei Croix des Carmes durch Gewehrfener abgeſchlagen. Der Feind mußte ſich zurückziehen und ließ einige Tote auf dem Gelände zurück. In den Vogeſen beſchoſſen wir Verpro⸗ viantierungskolonnen hei Wattweiler. Auf den übrigen Fronten keine wichtigen Ereig⸗ niſſe, In der Nacht zum 26. März warfen gwei unſeper Flieger 16 ſchwerkolibrige Goſchoſſe auf die feindlichen Biwaks von Nanttllois und Montfaucon. Paris, 27. März.(WT Nichtamtlich) Amtlicher Bericht vom Sonntag Abend: In den Argonnen verſtärktes Feuer auf Verkehrsknotenpunfte. Hintey der Front be⸗ ſſen wir Zuſuhren nördlich von e eſtlich der Maas heftiger Geſchütz⸗ kampf zwiſchen Dorf und Wald Malan⸗ eburt und por unſeren Stellungen zweiter Linie Keine Infanterietätigleit. Oeſtlich der Maas und im Woepregebiet zeit⸗ weiſe unterbrochene Artillerletätigkeit, Unſere Artillerje zeigte ſich ſehr tätig auf der ganzen Front, beſonders in der Gegend von Grimaucdurt, wo ein Schuß aus einer unſerer Batterien mehrere Exploſionen hervorrief und in der Gegend von Harville, wo wir eine wichtige Zufuhr zerſprengten. Weſtlich von Pont Mouſſon brachte ein Schuß aus einem unſerer Gpaßbengeſchütze der gegen die Stellung der Deutſchen gerichtet war, ein Granatlager zur Exploſton. Die Bahnhöfe von Vigneulles und Hattonchatel wurden von unſeren weit⸗ tragenden Geſchützen beſchoſſen. In den Vogeſen war unſere Artiſlerie gegen die deutſchen Werke im Fechtal tätig,. Heute Morgen ſchoß einer unſerer Piloten ein deutſches Flugzeug ab, das dicht vor unſerer Linie gegen Douaumont herabfitel. Belgiſcher Bericht: Beiderſeitige Artillerietätigkeit an der ſer⸗ front. Der engliſche Bericht. London, 27. März.(WT Nichtamtl.) Der Feind brachte geſtern bei Givenchi, Neu⸗ ville und St. Baaſt Minen zur Exploſton und beſetzte die Trichter. Wir unternahmen ſpäter einen Gegenangriff, wurden aber in der Folge durch feindlichs Bombenwerfer wieder zurlick⸗ getrieben. Bei dem Hohenzollernwerk und den Steinbrüchen wurde heute mit Schützengraben⸗ mörſern und Handgranaten gekümpft. Der Feind beſchoß Kruiſeſtraate, Hoel, St. Jean, die Umgebung von Loos, den Lorettovorſprung und Vaux. Wir erwiderten, indem wir ein Munitlonslager bei Ooſitaverne in die Luft ſprengten,. Eines unſerer Flugzeuge, das geſtern aufgeſtiegen war, kehrte nicht zurück. Der ruſſiſche Bericht. Petersburg, 27. März.(WTB. Nicht⸗ amtlich) Amtlicher Bericht: Weſtfront: Im Abſchnitt von Riga beſchoß die deutſche Arkillerie Schlock und den Brückenkopf von Uenkul, Im Abſchnitt von Jakobſtadt wurde ein deutſcher Angriff längs der Eiſenbahn von Mitau durch Feuer abgeſchlagen. Heftiges Artilleriefeuer wird von mehreren anderen Stellen des Abſchnittes gemeldet. Weſtlich von feindlichen Graben und machten Gefangene, In der Gogend nofdweſtlich von Poſtawy und zwiſchen Naroez⸗ und Wiszniew⸗ ſee wird weiter erhittert gekämpft. Auf der übrigen Front bis zu den Rokitnoſümpfen ſtellenweiſe heftiger Feuerkampf. Südlich von Kapilowka(15 Ku,), weſtlich von Derazno ( Km. von Rowno) brach ein ſeindlicher An⸗ griffsyerſuch in unſerem Minen⸗ und Infan⸗ teriefeuer zuſammen, Galigzien: Der Feind griff unſere Stel⸗ lungen im Zuſammenfluß der Strypa und des Dujeſtr an, wurde gber auch dort durch unſer Feuer abgewieſen. Die Meldung in unſerem antlichen Boricht vom 24. März von der Gefangennahme von 18 Offtizjeren und 1255 deutſchen Soldaten durch deutſcher Grähen wird wie folgt in den amt⸗ lichen deutſchen Berichten wiedergegehen: „Eine weftvorſpringende Ausdehnung unſeper Front hart ſüdlich des Naroezſees wurde zur Vermeidung umfaſſenden Feuers einige hun⸗ dert Meter auf die Höhen bei Blisniki zurſick⸗ genommen.“ Kaukaſusfront: Im oberen Tſcho⸗ rok ſtieß unſere Ahteilung vor und warf die Tülrken aus ihren Höhenſtellungen, die mit mehreren hart aneinander liegenden Grähen hofeſtigt waren. In der Gogend ſüdöſtlich von Bitlis gingen unſere Trupven beträchtlich 5 Die ruſſiſche Offenſipe. Die deutſche Mauer. Von der ſchweizeriſchen Grenze, März.(Priv.⸗Tel. z..) Der„Zürcher Tagesanzeiger“ ſchreibt: Die Ruſſen leiſten gegenwärtig das Menſchenmöglichſte zur Ent⸗ laſtung ihrer Bundesgenoſſen, aber ihre An⸗ ſtrengungen erwieſen ſich bisher als völlig vergebens, denn die deutſchen Linſen im Oſten erwieſen ſich bisher gegenüber allen Ge⸗ waltſtößen als undurchdringlich. Trotz der Schwere der Kämpfe kamen dieſe Angriffe an keiner Stells Über die vorderſte Linie hingus und Angriff und Gegenangriff hielten ſich bis⸗ her durchaus die Wage. Die Schlacht von Verdun. Verbereitungen. m öln, 27. März.(Priy.⸗Tel.) Laut der „Köln, Zig.“ beſchäftigen ſich die franzöſiſchen Militärkritiker lebhaft mit den deutſchen Teil⸗ angriffen vor Verdun, Das Journal meint, mam dürfe ſich nicht darin täuſchen, daß alle dieſe Teilangriffe Vorbereitungen für eine große allgemeine Offenſive darſtellen, Von der ſchweizer. Grenze, 27, März.(Priv.⸗Tel. z..) Die„Neue Zürch. Zeitung“ meldet aus Mailand: Einem Lon⸗ doner Berichte des„Corriere della Sera“ iſt zu entnehmen, daß ein Teil der bei Verdun kämpfenden franzöſiſchen Truppen demnörd⸗ lichen Teile der Weſtfront ent⸗ nommen wurde. Heute wird der ganze Ab⸗ ſchnitt von Arras bis Albert aus⸗ ſchlioßlich von engliſchen Trup⸗ pen verteidigt, während bis vor kurzem noch franzöſiſche Truppenteile bei Souchez, Neuville, Saint Vaaſt und beim bekanmten 0 27. * Jabyrinth kämpften. uns nach einem Angriff, und die Einnahme weiter ohne Erfolg. Die großen franzsſiſchen Gffi⸗ ziersverluſte vor Derdun. Von der franzöſiſchen Preſſo wird mit Schvecken auf die ungeheuren Offiztersverluſte hipgewieſen, welche die franzöſtſche Armee vor Verdun bisher eplitten hat. Es wird berichtet, daß ſie das höchſte Maß der früheren Verluſte bereits überſchritten haben, Am 12. März waren bereits nach der Mitteilung unſeres Genenalſtabes nicht wenſger als 430 unverwun⸗ dete franzöſiſche Offiziere gefangen genoſmmen worden. Wenn man die entſppechenden Zif⸗ fern für die toten und verwundeten Offitztere im Verhältnis zu der Anzahl der Gefan⸗ genen einſetzt, dann kann man ſich einen Be⸗ griff davon machen, welche Höhe dieſe Verhürſte hepelts unt die Mitte des Mongts März er⸗ reicht hatten, Nun weiſen aber die franzöſiſchen Blätter hauptſächlich auf die gewaltige Steige⸗ rung der Vorluſte von Mitte März an hin, Unſer Genoralſtab meldete während dieſer Zeit am 15. März die Grangennahſe von 28 Offi⸗ zieren und am 28. März die Gefangennahme Hon 38 Offizieron. Während die erſten 28 ihr Schickſal bei der Erſtürmung der Höhe„Tober Mann“ fanden, hahen die 58 ihre Freſheit bei den Kämpfen um den Wald von Apgegurt ver⸗ loren, Es ſind alſo insgeſamt 83 Offtsiere, welche die Franzoſen an unperwundeken Gie⸗ fangenen verloren haben, alſo gerade während der erwähnten Zeit nicht ſo ungewöhnlich viele. Wenn aber die franzöſiſche Preſſe doch von den ungeheuren Verluſten gergde in der Zeit ſeit Mitte März ſprich, ſo dürfen wir ihr doch den Glauben nicht verſagen, denn man muß dabei bedenken, daß ſich in dieſen Tagen die unge⸗ heuer blutig verlaufenden Gegenſtöße der Franzoſen gegen unſere eroberten Stelbungen bei der Höhe„Toter Mann“, ſowie im Raume der Forts Dougumont und Vaux abſpielten. In dieſen Tagen war es auch, daß die fran⸗ zöſiſche Heeresleitung ſich gezwungen ſah, auf dieſem kleinen Gefechtsraume bereits die 27. Dipiſion einzuſetzen. Es liegt in der Natur derartiger, ohne Rückſicht auf Menſchenleben eingeſetzter Gegenangriffe, daß die Verluſte des Feindes nicht nur an Mannſchafben, ſon⸗ deyn auch an Führern, die ſie zu höchſten Leiſtungen anſpornen ſollen, ungewöhnlich hoch ſind, ohne daß die Anzahl der Gefangenen mit den wirklichen Verluſten gleichen Schritt hal⸗ ten kann. Am 24. März kamen nun noch 32 gefangene Offiziere hinzu. Wir haben alſo ſeit Mitte März im RNaumg von Verdun 115 fran⸗ zöſiſche Offiziere gefangen genommen, Dem⸗ entſprechend erhüht ſich wieder unverhältuis⸗ mäßig die Anzahl der geſaniten Offiziersver⸗ luſte, die allein an Gefangenen während unſerer Angrifſe auf die Feſtung faſt die Hachl 550 erreicht haben. Betrachtet man dieſe Zah⸗ len und ſchließt man darqus guf die Höhe der blutigen Perluſte infolge der kickſichtsloſen Stürme der Franzoſen, dann wird man die Kla⸗ gen der franzöſtſchen Zeitungen richtig zu wür⸗ digen derſtehen. Es kommit dazu, daß die franzöſiſchen Offizlersverluſte heſonders in den erſten 6 Monaten eine ungeheure Höhe erreicht hatten. Sie wurden damals auf mehr als 20 000 berechnet und hatten nach dreiviertel Jahren einer unwiderſprochenen engliſchen Moldaung zufolge die Höhe von 27 500 erreicht, von denen ein Teil allerdings wiedor feld⸗ döenftſähig geworden ſein dürfte. Später wur⸗ den die Offſziere in Frankreich, ähnlich wie in Rußland, mehr geſckont, bamit das Offigzier⸗ korps, das Rückgrad jedes Heeres nicht dezi⸗ miert werde. In Rußland, wo die Offigiers⸗ verluſte damals ſchon 90 000 betrugen, wurde bekamntlich gradezu ein Erlaß zur möglichſten Schonung des Offitzierkorps veröffentlicht. Die 1 80 Ancholismus und Nunitions⸗ mangel bei Verdun. Vietor Cambon tadelt im„Eclair“ vom 19. Mürz den Mangel an Vorausſicht, den die Negierung beweiſt und ſagt: Seit einem hebe warnende 5 gegen 0 oholis mus. Die Militärbehörde hat 8 Atwilbe hörde iſt gleichgültig numittelbare Folge dieſes Preiteten Laſters iſt der mangel bei Berdn Im Jannar 1916 lagerten in don Newyork mehr al geſtrichen Waggons, fei heladen, Beſt Frankreich. Die Ver ſchiffung war egen Mangels a n Schiffen nicht 159 1175 Ein ich Eude Februar erhielt, beſagte, de Damals nur auf der Pennſ Alvania Railroad Co. ſich auf won der Zenſur ge⸗ ſtrichen] beli ef, und 5 andere Eifenbahngeſell⸗ ſchaften ſchon bange die Uebernahme von Gütern nach Europa verweigerten. Man kann ſo die Zahl der ver loren gegangenen Ware auf von 5 im Volke ver⸗ Munitions⸗ der Umgebung bl von der Zeuſur 50 Tonnen der Zenſur geſt Tonnen anſchlagen, wo⸗ Hrit Mehrere Milliarden Beſtellungen verloren gegangen 1 Dieſer Zuſtaud iſt di Teich weder genug Se in den Häfen, Folge davon, daß Frank⸗ e hat, noch geung Raum d Löſchen, noch ördern. In der Alko⸗ Ein Brief, de Havre er⸗ Hielt 9156 8 an, 5 die Arbeiter berei its bei Be⸗ ginm der Arbeit des Morgens betrunken ſind. Dieſer Zuſtand verſchlüümmert ſich während des Tages derart, daß ſte tun, was ſie wollen, und daß die Hafenoffiziere wie das ſonſtige Perſonal Bedrohungen, Beſchimpfungen und ſelbſt Schlä⸗ gen ausgeſetzt find. Ein Frachtſchiff, daß am 7. 2 in Le Havre einlief, kennt⸗ erſt am 24. 2. amegen und iſt heute, am 18. März, noch nicht esgeladen. Gleiche Beiſpiele werden mehrſach angeführt. Die 8 iſt, daß die Ueberliege⸗ ſeit Begtun Krieges über eine Mil⸗ Rarde betragen, und daß die Frachtkoſten— in normalen Zeiten die Tonne 25 Frs. von Amerika nach Framkreich—ſich jetzt 100 Frs. bebaufen. Man lieſt in den Zeitungen, daß ſeit drei Wochen ddie franzöſiſchen Soldaten um Verdun einer Vernichtenden Maſſe ſchwerer Artilleriegeſchoſſe Gusgeſetzt ſind. Indes kiegen in den Häfen Schiffe, die nicht entladen ſind, Waggons über Waggons auf der Pennſplvania Railroad, in den amerifaniſchen Metallfabriſen der nächſte Abſatz iſt von der nfur geſtrichen, und während der Zeit ver⸗ ten die heldenhaſten Verteidiger von Verdnn. k Pariſer Konferenz. Pari3, 27. März.(WB. Nichtamtlich.) Meldung des Reuterſchen Büros. Asgquith und die britiſchen Delegierten der Konferenz der Verbündeten ſind um 10 Uhr abends an⸗ gerommen. Die vollkommenſte Einheit⸗ lichkeit. Paris, 27 März.(WTB. Nichtamtkich.) Meldung der Agence Havas: Der Präfident der Republik gab am Sonntag abend ein Eſſen zu Ehren der Mitglieder der talieniſchen Re⸗ gierung, welche der Konferenz der Alliierten (Abendblatt) Montag, den 2 7. März 1916. 18 * — N beiwohmen. Briaud und Salandra brachten Trinkſprüche aus, in denen die vollkommenſte Einheitlichkeit in den Anſchauungen und Unternehmungen ſei⸗ tens Jiatzens und der Mlierten ausgobrückt würden. Die neuen ſtrategiſch c. Von der ſchweizeriſchen Greuze, 27. Münz.(Priu. Tel. z. Wie die Schst⸗ zer Bluͤtter melden, war bei der die Cadorna in London ueit French und Lloyd George führte, wiederholl von der beginnenden Offenſive der Alliierten die Rede, an der ſich auch Ftalien gleichzeitig beteiligen ſollte. 25W5 U die Munition, die Italſen erzeuge, gemüge ſeine eigenen Zwecke vollkotwen. Die über die Verwertdung der ſer⸗ 575 chen Armse an der italdeni den 2 N 10 beitung boabſichrige, die ſerbeſchen üfte mit einem italteniſchen Erpedidonsforps 2 Albanien einzuſetzen, während die in Saſoenint gekaudete Armee dunch Mazedomien vorgehen ſolle. Auf engliſcher Seite wird ſerner eine brns u Lleinaſten neit den in en Phaue Aegypten ſehenden Strertkräſten envogen, woßei ſoch Jbalten beteiligen foll. Noch eime Noteueng in Rom. 08 2 der ſch weigz. Grenze, N. März. Nriv. Die„Basler Nachrichton“ mel⸗ den aus 2 ris: Dem„Nenlt Pariſten“ wird aus Rom berichtet: Man dementiert, daß in Rom eine neue Kouferenz der Alliterten ſtarb⸗ finden werde. Nlle werden ui Paris geregelt werten. Immerhinm werden ſih As⸗ guith und Grey iee im April nach Nomn begeben. Aun ſt erdam, 27. Mintz.(n Veht⸗ berdzlich.) Ueber den engfiſchee Angreff auf die dentſche Lefiſchiffaukage in Nvedſchleswig ver⸗ breitet das Rentterſche Bio folgendre amkliche Meldung⸗ Engfiſche Waſſerſtagzeuge grüffen vorgeſternt früch die dewiſchen Lerfiſcheſſganen in Schleswig⸗ Holſtein, üſtlich der Infol Sylt, an Die Waſſer⸗ flergzeuge wnden zu den verabredsten Puten, deenen ern leichten Kreuzern und Se eskortiert. Drei Jaſſerflugzeuge werden vermißt. die Zeeſtörer„RMeduſa“ und„Lavevock“ Hatten ſion. Es wird befürchtet, daß die„Meduf a* infolge des ſtürmiſchen Wet⸗ ters in dieſer Nacht verloren gegangen iſt. Aber es beſteht keine Unruhe über das Schickſak N der B 5 Unſere Zerſtörer verſenkten zehn Patrouillenboote. Bisher ne kheit über die Ergebniſſe des An⸗ gr riffes eingegangen, aber aus den Meldungen der däniſchen Blätter ſcheint hervorzugehen, daß dieſer ſeine Abſicht erfüllt hat. Der U⸗Boottrieg. Die Derſenkung des Poſt⸗ dampfers„Suſſex“. Paris, 27. März.(WB. Nichtamtlich) Meldung der Agence Havas. Die erſte Liſte der nach Boulogne zurückgebrachten Paſſa⸗ gieren der„Suſſer enthielt 174 Namen. Da⸗ von ſind 31 Franzoſen, 44 Engländer, 53 Ida⸗ Rener, 24 Belgier, 2 Ruſſen, 6 Spanier. 13 Amerikaner, 1 Chilene. Amſterdam, 27. März.(WT7B. Nicht⸗ anttlich.) Reuter meldet aus London unterm 26. ds.: Es wird beſtätigt, daß 25 Ameri⸗ kaner an Bord der„Suſſex“ waren, 8 werden noch vermißt. Es iſt beinahe ficher, daß von dieſen 1 Mann und 2 Mädchen ge⸗ tötet oder ertrunken ſtnd. Wieviel Perſonen bei der Kataſtrophe das Leben verloren haben, ſteht noch nicht genau feſt, angenommen wird jedoch, daß es 50 find. London, 27. März.(W7B. Nichtamtfich) Meldung des Reuterſchen Büros. Drei von den verwundeten Paſſagieren des Dampfers „Suſſex find im Hoſpital zu Dover geſtorben; 12 andere Paſſagiere wurden ſchwer verletzt London, 27. März.(WTB. Nichtamtlich.) Es wird beſtätigt, daß ſich 35 Amerikaner an Bord der„Suſſex“ befanden, von denen noch zuune 8 vermißt werden. 1*** London 7. März(W7 Nichtamtfich) Llond meldet aus Dover: Der engliſche Dampfer„Saint Cecilſa“ iſt ver⸗ ſenßt worden. Die Boſatzung wurde gerebbel Ein holland. Rettungsſchiff. Haag, 27. März.(WB. Nichtamtlich) Das Marinedepartement teiſt mit: Der Dampfer „Atlas“, der von der Negierung als Ret⸗ küngsſchiff in der Nordſee ausgerütel wor⸗ den iſt, iſt heute früh ausgefahren. Das Schiff iſt mit drahtloſer Telegraphie und allen Behenfen zur Hülfeleiſtung an Schiffen in Seenot und Schiffbruch ausgerüſtet. Es führt außer der wiederländiſchen Flagge als HKeunzeichen ſainer bafonberen Beſtimmumg eine orauge Nagge mit enem grünen Kreuß am Vortopp, während an heiden Seitenwänden in weißen Lettern dir Arſſchrift„Rettungsſcheff Anas“ angebwarht iſt Die Aufſchriſt wird nachts beleuchtet Das Schiff wird ſich in der Vähe des 4 f⸗ ſes auſthalten; an Bord befindet ſich ein Rer, der mit der Heitung des Rettungswerkes betrautt iſt. Spamiens metstrale Baltung. Der„Telegramame de lOueſt vom 18. Morz meldet nach dem„Noyd francats, daß der from⸗ göſtſche Dampfer„Tarſef“ mit einer Hedelden⸗ den Zuckerkadung inm Larache angrkornmmen ſei⸗ daß aber die ſpaniſchen Behörden den fraugö⸗ fizen Korful benachrichtigten, das—. 2 pern eines ichtzehnjährigen (Hraufführung der Opern„Violauta“ und„Der Ming des Polpykrates von Frich Wolfgang Korngold am Münchner Hofthegter.) Von Joſef M. Iurine k⸗München. „Komponiſt und Wunderkind ſeit meinem febenten Lebensjahr, aufgeführt und viel⸗ beſprochen ſeit meinem zwölften Lebensjahr!“ kaun der heute Achtzehnjährige Wiener Muftker Erich Wolfgang Korngold ſeine Bio⸗ graphie beginnen. Meiſter der Töne uten und waven hart an der Schwelle des Greiſen⸗ 5 als ſich inen die Tore der deutſchen Uhren öifneten und ihre Werke endlich 15 Aufführung getargten Erich Wolfgang Horugold trägt noch die Locken der Jugend und ſchon veißen ſich gleich die drei bedentendſten Wpern um ſeine neueſten Operuſchöpfungen. Gilt da nicht auch ein Wort aus der„Ningballade“: „Mir grauet vor der Götter Natde!“ Wir haben mit der Tatſache zu rechnen: Die Müunchner Hoſoper uraufführt aunt 28. Marz dir Heiden Opern des 5 Achtzehnjährigen: „islanta“ Dichtung von Dr. Haus Müller und Der Ring des Wochkras nach oiwer Wißzſviel⸗ ddee von Heinrich 1 Aiterstur, Muſik und 827 0 Vorzug, bie erſte Feuertauſe d Bolden Opern Mmiterleben zu dürſen in ber eperalprobe o ſei denn auch rein a nach Risſer Dorbistung Der junge Wiener 9 + inntter die mufikaliſche genommen. niſche Weib de in„Der wre des hier das ſtalte⸗ s 15. Jahrhunderts, das dem Ver⸗ führer der Schweſter den Tod bereiten, aber aus der Rachfurte perſonificierte Nebe wird und an dieſer entfachten Elnt durch den Dolch des eigenen Mannes ſtirbt, dort das Weibchen urn 1797, das im Oiebesgibreu letzte Jrauenbeſtim⸗ mung wähnt und auch noch ſicher im letzten Stündlein Süßholz raſpeln wird. Dieſe Gegenſätzlichkeit von vornherein ſeßtgu⸗ halten und nachdrücklichſt zu betonen, wuß Aus⸗ gangspunkk jeglicher Kritik über dieſe bordent Opern ſein, die eruſt genommen werben Will. Ein Achtzehn jähriger wagt ſich an die au Ver⸗ meſſenheit greugende Kübnzeiſ, Tragik und Koimil, ich möchle ſagen, im gkeichen Kelche zu hieten. Und die Klihntzeit wandelt ſich nicht zirr Geutesde Jendern dem Achtzehnteheigen gelingt es wahrhaftig, der Fragik des Räſſeln der Schick⸗ ſals letten abatilatiſcten, der Kontik in ihrem heimlichen Kichern und herzlichen Lächeln zu folgen. Wemt nichts weiter das Ergebnis dioßer beiden Opern wäre, ſo nrüßte man ſchon aus dieſem Grunde bekenmen, daß in dießem Kochſe Erich Wolfgang Korngold ein ſtaunenswertes und Bewunderung abswingendes Talent gärt And— Keben iunt Sounenbrand, daß niach 2 e beker— 5 alIds Muſtf ſo Nud vn—2 deeſen Schritt kicht bor Traglf 2 55 95 chelt verſüllt ſondern dieſe Muſik entlußt uns nach dem ſie dem Erhabenen und Lächerlichen gedient hbat, urit dem Gefüßl der Bewunderung und mit dn der Zuverſucht, daß Heer micht Frichreife, ſondern Genmialität den Griſſel flührt. In Einzelnen iſt folgendes zu ſagen: Violantg 11 Oper größten Stils, in Muſif, Handlung und Sgetterie. VBerreliertiſcher Karneval jauchzt an uns vorüber, Sinnesluft rrigen, dierwel Wabestragik ſich erfünkt. In ſich lockt hat Wialernta den Werſtihver er Schwe zuu ihn im mirnigſten Angenbliel dem Todesdolche ihres Mannes zu Aberaut⸗ worten. Hatz wandelt ſich in Liebe und der Doleh driigt nicht in Alſonſos, ſondern Biolantas Herz. Dr. Hans Muller hat ein Tevruch Worfen, das Nach leidenſchaftlichse Mtrefik fürwalſeh ſchreit, Und man fvagt ſich: Sann ein Achtzehnzähviger, der doch weßrlich die ſengenden und werfengenden Liohesglicten noch. Nontan ſitrd, in ſich unbewußt dieſe Feuerqarben curffchiettet laßſen?— Das iſt die Kardiwalfnnge der Violantg“ ⸗Muſik übergaupt. Sin kain nicht bralt vernaint, aber wicht reſtis bajaht werden. Win leidenſchaſttiches Iltmmern, Suchen, Taſten, Auſſchrsien rüömt zus der Partitur, es hbreunt an allen Gcken von zehialität, Rafftwiertheit, von ſouveräner Beherrſchung aller Geheimniſſe der und Kontrapunktit guf, Das Or 231 aber dr ſich zur ern tonl 1 5 ane 1 7 0 e A 5 de ohne fabe 155 uee b5 f e gand Es wäre ein Dort, wo Vivlama und Affonſo E Audes eeen egen, nachhel⸗ taltzt ihren Wirbel⸗ ſe Rcten de 0 Sler gende Weil er zu i dieſes Leizte f„e Genie und nicht U ſchon mit ſeinen da ae e letzten Endes ni * der Sinnichkeit und ſchaft. Es in ergreiſend, wie Korngold alle unb alle Höllen der Töne durcheilt, dur„um zu dem iufolge ſetwer da⸗ rm bormnt auch Meftl noch nicht zurm 0 1555 erketzter Eruption. Wer 1 lanta⸗Murſer ſteht, 85 55 bleiben wir einmal bei dem f 9 0 druck!— dem„Wunderkinde“ uatürkiche, gemerik: natürliche gedogen Schilers nber. ſan e ar Gären, ein an alleu 0 Korngold behandelt das Orcheſter untermalend, die Stimmen führend Gißt den Stimmren well⸗ e Bogeuführung. dem Orcheſter ter aller plötzlich ein Blech, ein im Holz, ein Mame den 8 verbunderft mit N Cebeſta. Alle Tonleitern, alle Tempi werden Surchlaufen. Korngold ſucht der i prünglichſten Leidenſchaft auß Montag, den 27. März 1916. Geueral⸗Ameiger„ Badſiſche Nenefle Nachrichten.(Abendblatth 8. Sette. müſſe innerhalb 24 Stunden in See gehen, da es ein Geſchütz zur Abwehr von Unterſeebooten am Heck führte. Die U⸗Boot⸗Anträge des Reichstags. JBerlin, 27. März.(Von u. Berl. Büro.) Morgen früh beginnt inn Haushaltsausſchuß wie bereits mitgeteilt, die Ausſprache über die U⸗Bootfrage. Daß der Kanzler zu ihr er⸗ ſcheinen wird, iſt halbamtlich berei teilt worden. Es iſt das auch kein Novum: auch frühere Kanzler find ſchon gelegentlich Ausſchuß erſchienen. V Vertretung Reichsmarineamts wird bei der Gelege 8 mi Die pelle, führen. rhält ſich im n In ur die? 15 2 trages zu kreten. e Waffe ge eger 15 ſprich 3, da die en hat, Aute 1 1 mit den eiheit im Waffe gewahrt 1 Für ein März.(Priv.⸗Tel] Die ldet aus Chriſtiania: in hielt geſtern Aal eimen mit enommenen Vortrag über ein eſſen Notwendigkeit nd Dr. Hermann Harris em Beifall an nordiſches Schu noch w ni bies n, denn bis nach dem Kr mte für die politiſche und ändigkeit und die Unabhän v! W 11 2 — ei maviens verhängnisvoll werden. eldmarſchall in Nonſtantinopel. 7 ürz.(WTB. Nichtamtlich) Geſtern abend fand in der deubſchen Botſchaft zu Ehven des Generalfeldmarſchalls von Mackenſen ein Feſt⸗ mahl ſtatt. Unter den Teilnehmern befanden ſich der Großweſir Enver Paſcha, Talaat Bey, Halil Bey, Marſchall Liman von Sänders, Vizeadmiral von Souchon, der öſterreichiſch⸗ ungariſche Botſchafter, Markgraf von Palla⸗ vieini, der bulgariſche Coſandte Koluſchew, Bot⸗ ſchaftsrat von Neurath), Militärattachee Oberſt von Laſſow und Marineattachee Kapitän Hu⸗ mann. Daran ſchloß ſich ein Empfang, zu dem 4 0 f 1 FCFCFCCCCCCCC0C VVVVTTTTTTbTbTbTCT(TCT('Té'!!'... 2 die Präſidenten des Senats und der Kammer, die Miniſter, andere türkiſche hohe Würden⸗ träger, Vertreter der verbündeten Miſſionen, hohe Offiziere, die Spitzen der deutſchen Kolo · nien und Vertreter der deutſchen Preſſe geladen waren. * Der Feldzug in Armenien. e Von der ſchweizeriſchen Grenze, 27. März.(Priv.⸗Tel. z..) Die Bafler Nachr. melden aus Petersburg: Dem Rußkoje Slowo wird aus Tiflis berichtet, daß 60 000 arme⸗ [niſche Flüchtlinge, die in die von den [Ruſſen beſetzten Gebiete zurückkehren wollten, erhalten haben. wie wenig ſicher die in den beſetzten Gebieten ios Oies Hhaantlich.) vuernde jeſtern wieder die ren Zonen d von 77 11 ſeindliche Batterien in der Unſere Infa⸗ Aus Bei Wien Nichtamtl.) dem K d gemeldet: der vorräte das einzi weiter ſchwer arb dem M Heeresverwal N Frotfr honung die Kar en, in zureichen⸗ Auch iſt d 11 10 1. Ebre önnen Truppen beſetzten Gebiete fügen über reiche Kartof⸗ drungen zum Teil noch un⸗ üf In ei g und de 9 8 intenſſver 9 nunmehr 68 trebten. 9 0 icht eine kaufm waltungsbehörde. M nern wird dieſe Organſſati kaufsſtelle ins Leben rufen. —— 96 13* Badiſche Politik. 28 Forderungen der Eiſenbahner Karlsruhe, 26. März. Finanzminiſter Dr. Rheinboldt hatte die Vorſtönde des Badiſchen Eiſen bahnerverbandes u. des Verbandes ſüddeutſcher Eiſen⸗ bahner zu einer Beſprechung der Wünſche der Verbände eingeladen. Die Vertreter der beiden Verbände brachben ihre Forderungen vor, die auf die Erhöhung und Erweiterung der und der Veihilfen tonlichen Wege zu begegnen, aber noch brannte ihm ſelbſt nicht die„Wunde, die nie ſich ſchließt“, ſo konnte er auch das Letzte, nach dem Violanta perlangt, nicht geben: Die Tragik der Leiden⸗ ſchaft. Und das zweite Werk,„Der Ring des Polyv⸗ 3 dieſe Over Liebes⸗ krates“? Ich nannte 5 tändeln. Und ſiehe da: Erich Wolſgang Korn⸗ gold iſt von geradezu beneidenswerker muſikali⸗ ſcher Sicherheit. Findet ſich zurecht im Irrgarten der Scheln und Schäkerei, ſprudelt über von Frobgemutheit und jugendlichem Uebermut. Um das Motiv, daß ein verliebter Muſikus ſein verliebtes Weibchen fragt, ob es ſchon vor der Ebe die Minne kannte, dreht ſich in Verbindung mit dem Gedanken des Opferns den Göttern im Glück die Handlung der luſtigen Oper. Korngolds Jugend läßt ihn nicht weiſe 25 aß Palten, er ſpendet ſo unendlich viel aus dem Fül⸗ horn ſeiner muſikaliſchen Gaben, daß ein Platz⸗ regen von Drollerie, Koletterie und Schelmeret herniederpraſſelt. War es bei„Violanta“ das verzweifelte Suchen nach dem Feuerberge 478 Leidenſchaft, ſo iſt es bei„Der Ring des Polp⸗ krates“ die Sicherheit im komiſchen Opernſtil, die Korngolds Genialität erweſſt. Die Orcheſter⸗ palette ſchimmert hier von allen arde der Luſtigkeit, es ſuchen ſich Streicher und Holzb in Schelmerei an Uberbieten, dabn 5 Mitſchäkern der menf nmen, daß alle Kobolde zu kichern ſcheinen Das ſagen dieſe beiden Op zuleugnender Deutlichkeit. wande Erich Wolfgang Wund ern mit nicht weg⸗ t längſt nicht mehr in den de kindes, er ringt in Kampfe des Genies 1 De mit der Jugend ſtehen weiſe Selbf rrſchung und Mäßigung noch abſeits, ſie werden das Reſultat dieſes Kampfes ſein. Dann aber werden r uns beugen vor dem Genie. Die Münchner Hofoper brachte beide Werke meiſterhaft heraus. Generalmuſikdirektor Bruno Walter trug mit auf ſeinen Schultern den Acht zohnjährigen zum ehrenvollen Siege. Neue Literatur. Heinz Herald: Max Reinhardt. Ein Verſuch über das Weſen der mader⸗ nen Regie. Mit elf Szenenbildern. nach Entwürfen der Maler des deut⸗ und einem Portrait. Werk, Wenn irgend⸗ aber e Fixierung des Augen⸗ für die Bühnenkunſt gerechtfertigt, denn *entzieht keine andere Kunſt ſich ſo be⸗ harrlich den Verſuchen wertender Hſtorik, iſt, ohne ein der Nachprüfung gegebenes Tatſochen⸗ material, ohne deutlich gegen ſeiner I zu greifende Ergekniſſe, Aus Stadt und Land. * Mannheim, den N. März 1916. n E ben. Eiſernen Krenz ausgezeichnet Kriegsfreiwilliger Gefreiter Hans Schmel⸗ cher, Sohn des Amtsdieners Schmelcher hier, für tapferes Verhalten vor dem JFeind. * 9½½0% 969%%%04 7 Mit dem Eiſernen Kreuz 1. Klaſſe ausgezeichnet wurde Vizefeldwebel Karl Trautmann, Zimmermeiſter von hier, bei einer Feldkompagnie im Weſten. Perſonal⸗Veränderungen. Ernennungen, Beförderungen u. Verſetzungen im Bereiche des 14. Armeekorps. Beförderungen uſw. zu höheren Dienſtgraden unter Belaffung in den jetzigen Stellen mit den Gebühr⸗ niſſen derſelben. Zu Oberſten: v. Sell, Oberſtleutnant beim Stabe d. Inf.⸗Regts. Nr. 114; v. Braun⸗ behreus, Oberſtleutnant, Führer d. Feldart.⸗ Regts. Nr. 50; Brauns, Oberſtleutnant, Kom⸗ mandeur d. Telegr.⸗Batls. Nr. 4. Zum Oberſtleutnant: Gggeling, Ma⸗ jor, Kommandeur des Pionier⸗Batls. Nr. 14. Ein Patent ſeines Dienſtgrades rhalten: von der Marwitz, Major, Vorſt beiter⸗Abteilg. in Königsberg i. Pr. jetzt Kom⸗ hat der 7 mandeur des 2. Erſ.⸗Batl. des Inf.⸗Rogts. Nr. 114. * Duncklenberg, Rittmſtr, .⸗Chef im Drag.⸗Reg. Nr. 22; Koch, Hauptm., Mitglied des Bekleidungs⸗Amtes d. 14..⸗K. Zu Hauptleuten: Roters, Oberleutnant im Füſ.⸗Reg. Nr. 40; v. Böckmann, Oberleutn. im Leib⸗Gren.⸗Reg. Nr. 109; Sievers, Ober⸗ leutnant im Infant.⸗Reg. Nr. 111; chweers, Oberleutnant an der Unteroffigier⸗Schule in Ett⸗ lingen. Zu Oberleutnants: Roſetti, Soles⸗ cu(Effram), Buchert, Leutnants im Inf.⸗Reg. Nr. 111 Möhring. Schedl, Leutnants im Inf.⸗Reg. Nr. 170; Knöhr, Leutnant im Drag.⸗ g. Nr. 31; Ladewig im Jäger⸗Regt. 3. Pf. er. 5 von Renz, Leutnant im Feldartl.⸗Regt. t. 1u Sihroeder Leutnant im Feldartl.⸗Neg Nr 50;3 von Wild(Hans Rudolf), Leutnant im Weiß, Doxie, Leutnts. Zu Zu Majoren: 9 Nr Feldarl⸗Reg. Nr. 76; im Telegr.⸗Batl. Nr. 4. Den Charakter als Generalleut⸗ nant hat erhalten: Wolff(Raſtatt), General⸗ major z.., zuletzt Kommandeur d. 62. Infant.⸗ Brigade, jetzt Kommandeur d. ſtellverkr. 57. Inf.⸗ Brigat Den Charakter als Oberſt hat erhalten: Weisbrodt(Beuthen i. Ob.⸗Schleſ.), Oberſt⸗ leutnant 3.., zuletzt Kommandeur des Dragon.⸗ Regts. Nr. 22, jetzt Kommandeur des Kriegs⸗Ge⸗ fangenenlagers Sagan. Den Charakter als Oberſtleutnant hat erhalten: de Raadt(Wiesbaden), Major, zuletzt Batl.⸗Kommandeur imn Inf.⸗Reg. Nr. 180, jetzt Kommandeur des 2. Landſt.⸗Inf.⸗Batl. Frei⸗ burg i. B.(14. 22). Ferner wurden befördert: Zu Leutnants vorläufig ohne Patent: Al b⸗ recht, Loeſch, Fähnriche im Dragoner⸗Regimt. Nr. 22. Zu Leutnants d. Reſ.: Goetſchin(Frei⸗ burg), Offizier⸗Aſpirant im Garde⸗Schützen⸗Batl. Wehbrink(mannheim), Offiziers⸗Aſpirant im Inf.⸗Reg. Nr. 41; Kirch(Freiburg), Offiz.⸗ Aſpirant im Reſ.⸗Inf.⸗Reg. Nr. 2083; Görrig (Mannheim), Offiziers⸗Aſpirant im Reſ.⸗Inf.⸗ Reg. Nr. 289; Schmidt Fraunz(Stockach), Vize⸗ feldwebel, jetzt im 1. Grſatz⸗Batl. des Füſ.⸗Regts. Nr. 80. Zum Leutnant d. Jandw. 1. Fink(Mannheim), Landw.⸗Inf.⸗Reg. Nr. 11. Zu Leutnants d. Landw. Laſer(Mosbach), Offizier 6 12 1* Aufgeb.: Offiziers⸗Aſpirant im 2 2. Aufgeb.; N gen geſtellt, auf das Zeugnis und Be⸗ kenntnis derer, die ſie ſchuſen oder unmittelbar erlebten Es iſt daher nicht verwunderlich, daß Max Neinhardt, der Beherrſcher und Jaubeler der Stunde, ſo früh den willigen und gläubigen Belenner gefunden hat, einen rückhaltsloſen, glühenden Bekenner dazu, der jebe ſeiner Weg⸗ ſtrecken als Offenbarung und Notwendigkeit be⸗ greift. Heinz Herald ſchreibt über Reinhardt in einem blinkenden, ſchnörkelig belebten Stil. Er kritiſtert nicht, vergleicht nicht, ſtellt vor allem nicht dar. Er bewundert und iſt auf beſtrickende Bilder bedacht. Unter ſeinem Geſichtswinkel er⸗ ſcheint die Kunſt Reinhardts wie erſter Anſtieg und Erfüllung zugleich. Ein„Verſuch über das Weſen d allerdin den Taa. Man erwarte ungen zu Reimhardts , techniſchen Mitteln hier über Shakesſpeare⸗, übe mödienregie geſagt wird, iſt das heute für eine gute Aufführung Uner⸗ läßliche: eine reine Stilforderung. Ebenſo gruppieren die Kapitel über Szenenaufbau, akuſtiſche Regde, Probenarbeit u. ſ. f. oft und allgemein Geſagtes in reizvoller Form, ohne damit dem„Problem“ Reinpardt und von ihm gus dem der modernen ie überhaupt etwas Kennzeichnendes und Förberliches abzuringen. Dazu wäre ſchlichte Sachlichbeit nötig, die dem Charakter dieſes Buches widerſtrebt. Wie ver⸗ ſchiebt ſich ihm, um Augenfälliges herguszu⸗ greifen, die Entwicklungslinie des modernen Theaters, vom Wirken des alten Schröder, den Hen, äſthe ſo ganz auf das Einmalige, Unwiderrufliche der bedeutſamen Verſuchen Immermanns angefan⸗ .00 Uhr vormittags. und der Ei 8⸗Aſpirant im 8. Land⸗ D ſturm⸗Inf.⸗Erſ.⸗Batl. Mosbach(14. 29); Güter⸗ mann(Mannheim), Vizefeldw. im Landw.⸗ Inf.⸗Reg. Nr. 71. Im Beterinärkorps: Zum Stabsveterinär: Schaeffer(, Mülhauſen i..), Oberveterinär der Reſerve bei der Erſ.⸗Esk. d. Drag.⸗Regts. Nr. 22. Schwing, Leutnant d. Landw.⸗Inf. 1. Außg. (Pforzheim), bisher beim Reſ.⸗Inf.⸗Reg. Nr. 110, als Veterinär mit Patent vom 24. Oktober 1914 zu den Veterinär⸗Offizieren der Landw. 1. Aufg. übergeführt. * Militüriſche Beförderung. Zum Leutnant im 14. Reſ.⸗Korps(württ. Reſ.⸗Dragon.⸗Regt.) wurde befördert der Vizewachtmeiſter Hans Krebs, Sohn der Inhaberin der Pilo⸗Fabril, Frau Emma Krebs. * Verſetzt wurde Oberſtationskontrolleur Kar Zeitler in Untergrombach nach Neckarſteinach. * Landesherrlich angeſtellt wurde Hauptlehrer Gaggenau unter Ernennung zum Fachlehrer. * Ernannt wurde Eiſenbahnaſſiſtent Johann Lauinger in Baſel zum Eiſenbahnſekretär. * Neue Frühverbindung Mannheim Darm⸗ ſtadt mit Anſchluß nach Aſchaffenburg. Der Sommer⸗Fahrplan bringt auf der Strecke Worms⸗Darmſtadt eine erhebliche Verſchiebung des Vormittagseilzuges 81, ſeither Worms ab Mit Hilfe einer Später⸗ legung um 25 Minuten werden der Eilzug 81 ilzug 29 Mannheim— Frankfurt, Mannheim ab.23 Uhr, die bisher keinerlei Verbindung untereinander hatten, in Beziehung derart gebracht, daß ihre Zeiten für Goddelau einen wechſelſeitigen Uebergang geſtatten, ſodaß eine neue Verbindung zwiſchen Mannheim und Darmſtadt entſteht. Der Zug von Mannheim trifft in Goddelau.02 ein, fährt.03 weiter, der von Worms kommt.57 an und fährt.05 weiter. Man iſt auf dieſe Weiſe in Darmſtadt .21, wo ſich unmittelbar Anſchluß nach Aſchaf⸗ fenburg findet. * Die Schnellzugsverbindungen zwiſchen Berlin und Frankfurt a. M. über Thüringen erfahren am 1. Mai mit dem Sommerfahrplan eine Reihe von Verſchiebungen. Vom Anhalter Vahnhof in Berlin fährt man morgens ſtatt 7,89 um 7,82, kommt aber wie bisher 3,88 nach Frankfurt. Jährk man 703 vom Potsdamer Bahnhof mit dem Kaſ⸗ ſeler Zug, ſo gelangt man wie bisher mit dem der Mainſtadt. Der Vormittagszug wird etwas beſchleunigt. Statt 10,14 fährt man erſt 10,20 aus Berlin und ſommt ſchon 7,05 ſtatt 7,10 nach Frankfurt. 5 Berlin, kommt aber ſtatt 11,40 ſchon 10,9 nach Frankfurt. Die beiden Nachtſchmellzüge geheilk 3 was früher als bisher, 9,45 und 9,58, und gelangen 6,52 und 6/59 nach Frankfurt. In umgekehrter Richtung fährt man aus Frankfurt wie bisher 755 und kommt 4,43 ſtatt 4½41 nach Berlin, Fäh man mit dem Gilzug 9,50 wie bisher, ſo gelangt man ſtatt 8,19 8,24 nach der Reichshauptſtadt. Der Mittagszug 12,58 kommt künftig ſtatt 9,00 um 9,18 nach Berlin. Statt 1,05 fährt man künftig 1,12 von Frankfurt ab und kommt 10.59 ſtatt 10,40 nach Berlin. Nachmittags geht wie bis⸗ her von Frankfurt.04 ein Zug nach Hamburg, der Anſchluß an den Zug aus Kaſſel nach Berkin bietet, wo man wie bisher 13,16 auf dem Pots⸗ damer Bahnhof eintrifft. Die Nachtſchnellzüge aus Frankfurt gehen unverändert 11,19 und 11,88, kommen aber 7,58 und 8,19, alſo etwas ſpäter als bisher, nach Berlin. * Petroleumverſorgung. Wie bexeits im Stadt ratsbericht bom 16. ds. Mts. mitgeteilt wurde, wird vom 1. Mai bis 1. September ds. Is. gleich dem Vorjahre Petroleum ſeitens der Geſellſchaften mit Ausnghme des gewerblichen und behördlichen Bedarfs nicht zur Ablieferung, kommen, um die während dieſer Zeit eingeführten Mengen für die Veleuchtungsperiode 1916/17 anzuſammeln. Unt dieſen Umſtänden iſt es nötig geworden, die Ver⸗ ordnung über die Petroleumverteilung vom 2 November 1915 ſchon mil Wirkung vom 1. Apri ifzuheben und vom gleichen Tage ab eine ander 0 4 Reinhardt Geſchaffenen en das ſchöne Gerank dieſes Buches übergegangen. Die präziſen Schlaglichter bleiben aus. Herald ſammelt Eindrücke, glückhafte Er rungen an reiche Theaterſtunden, erweitert ſeklärt durch beigefügte ſtimmungbergen Szenenbilder; er ſchweigt von langwierig Arbeit und ſtreift im Zwielicht zärtlicher Be wunderung ſchmeichelnd und funkelnd die Ober fläche dieſer Kunſt, die in Reinhurdt ihrenm wirkenden zeitlichen Ausdruck ſindet. Büchertiſch. Rudolf Dammert: Der ſerbiſche Feldzug, Grle niſſe deutſcher Truppen. Mit 67 Abbildungen 4 Kunſtdruckpapier und 2 Karten. In feſtem Ur ſchlag mit Titelilluſtration M..ii geb. M..—. Verlag von Bernhard T Leipzig, Grlebniſſe deutſcher Truppen in wollte der Verfaſſer, der als Kriegsberichterſ mit der Armee Mackenſen den ganzen Je mitgemacht Hal, ſchildern. Aber es iſt ein Hoſden⸗ lted geworden, ein Geſang bon un deut deutſcher Kraft, eine lodernde Ballg geſpenſtiſchen Helden, die in den des Oktober wie ein Geiſterheer über d. und Donau brauſten, Schlar guf Schlag die kraft eines ſchuldbeladenen Volkes zerhrachen un die Pforte zum Morgenlande öffneten.“ D rarertrag iſt dem Generalfeldmarſchall v. ſen für die Kriegerfürſorge zur Verfügung gef Theodor Bingler an der Gewerbeſchule in Zug aus Hamburg 3651, alſo faſt wie bisher nach Wie bisher fährt man 3,58 um aus Hhaulich als eine Kongreßwoche darſtellen wird. Hghier, und im Hauſe Zwiſchenſtraße 5 in Rheinau. dbvom Amtsgericht Magdeburg wegen Betrugs ver⸗ zwei Pferdehändler von Forſt bezw. Simmern E. Sefke. General⸗Auzeiger„ Badiſche Neneſte Nachrichten.(Abendblatt) brdnung iſt im Anzeigenteile dieſer Nu m mer veröffentlicht. * Das Fiſchen im Rhein, Neckar und Main. Das Gr. Miniſterium des Innern hat die im vorigen Jahr erteilte Genehmigung zur Jiſcherei auf Karpfen, Schleien und Barben im Rhein, Neckar und Main, ſowie in d b. + O⸗ Beufiüſſen, wähvend der vorgeſchriebenen Schon⸗ geitett auf das Jahr 1916 ausgedeynt. Die Sandſack⸗Näharbeit iſt nur für ſchwäch⸗ liche oder ſonſtige Frauen beſtimmt, die daneben einen Haushalt verſehen müſſen. Dies geht aus folgender uns zugehenden amtlichen Mitteilung hervor:„Beim Ingenieur Komitee in Berſin und bei dem„Kodegsausſchuß für Heimarbeit“, Budapeſterſtraße 1, gehen täglich Anträge auf Zuweiſung von Näharbeit an Sandſäk ken ein. Um keine falſchen Hoffnungen auf kommen zu laſſen, wind darauf hingewieſen, daß tem nicht ſo groß iſt, um die vorliegender ſuche zu befriedigen. Alle an der Arbeits⸗ mittlung beteiligten Stellen, wie Magiſtrate, Arbeitsnachweiſe, Wohlfahrtsvereine uſw. wer⸗ den daher gut tun, für andere Arbeitsmöglich⸗ keiten Sorge zu tragen. Kräftige, durch eine Familie nicht gebundene weibliche Arbeitskräfte ſind möglichſt lohnender und ihven Fähigkeiten angemeſſener Arbeit in der Kriegsinduſtrie zu⸗ zuführen. Die verhältnismäßig leichte, im Hauſe auszuführende Sandſack⸗Näharbeit iſt nur für ſchwächere und ſolche Frauen aufzuſparen, die daneben einen Haushalt verſehen müſſen.“ Ein KNongreß für die Kriegsbeſchädigten⸗Für⸗ ſorge in Köln. In der letzten Sitzung der Kölner Stadwerordneten⸗ ⸗Verſammlung entwickelte der Degernent für die Kriegsbeſchädigten⸗Fürforge, Beigeordneter Krautwig, einen Plan für einen Kongreß für Kriegsbeſchädigten. Fürſorge und eine Ausſtellung auf dieſem Febiet in Köln, der, wie Oberbürgermeiſter Wallraf mitteilte, die ſtädtiſche Verwaltung ſchon lartge beſchäftigt und jetzt greifbare Geftalt angenommen hat. In erſter Linie werden der Kongreß und die Ausſtellung die im Anſchluß an den Kongreß der deutſchen Vereinigung für Krüp⸗ pelfürſorge im Herbſt d. Js ſtattfinden, ſich zu be⸗ faſſen haben mit dem engern Gebiet der Kriegs⸗ beſchädigten⸗Fürſorge; alſo mit den Fragen der orthopädiſchen Behandlung, der Erſatzgliedmaßen. der Arbeitsproteſen, in denen heute ſchon ſtau⸗ neustwerte Fortſchritte erreicht ſind und faſt Tag für Tag weitern Fortſchritt bringen. Anſchließend ſind die Einrichtungen der Berufsgusbildung und Umbildung zu beſprechen, die auch heute ſchon in größter Vielſeitigkeit zur Wiedererwerbsfähig⸗ machung der Kriegsbeſchädigten getroffen worden find. Hier erſcheint die Arbeit der Krüppelheime, der orthopädiſch⸗chirurgiſchen Anſtalten, der Laza⸗ eitwerkſtätten der Fabriklazarette, und aller der⸗ jenigen Einrichtungen, deren ſich heute ſchon nicht uur die militäriſchen Iuſtanzen und die Aerzte der Lazarette bedienen, ſondern auch die zahl⸗ reichen örtlichen Organe der bürgerlichen Kriegs⸗ beſchäbigten⸗Fürſorge. Nicht nur für die arm⸗ und beinbeſchädigten Soldaten, fondern auch für er⸗ Flindete und aube Soldaten, für nervös⸗geſchädigte Soldaten ſind hier außerordentlich bemerbenswerte Ausbildungs⸗ und Fortbildungsmöglichkeiten ge⸗ ſchaffen, die zum Teil in der praktiſchen Arbeit, zum Teil durch ſehenswerte Bilder und Modelle beranſchaulicht werden können. An dieſe Arbeits⸗ gebiete, die den Kern der Ausſtellung darſtellen werben, wird man zweckmäßig angliedern die Dar. ſtellung der Leiſtungen, die in der Fürſorge für Unfere Truppen und insbefondere für unſere Ver⸗ ſotendeten geſchaffen worden ſind. Herr Stadtv. Brügelmaun hat ſein großes Fabrilgebäude in der Nähe des Deutzer Bahnhofs koſtenlos zur Ver⸗ fügung geſtellt und übernimmt noch die Koſten gur Anpafſung des Gebäudes an die Ausſtellung. Der Finenzplan, der für die Ausſtellung auf⸗ geſtenlt ißt, ſchließt in den Ausgaben mit 155 000 Mark und in der Einnahme mit 95 000 M. ab, ſo daß ein ſtädtiſcher Zuſchuß von 60 000 M. nötig iſt. Der Finanzplan des Kongreſſes, der ſich ver⸗ ſchließt mit einem Zuſchuß von 10 000 M. ab. Die Stadtperordnetenverſammlung beſchloß die Vern anſtaltung der Ausſtellung in den Monaten Auguſt und September und genehmigte den Finaugplan. Die Durchführung der Ausführung wird einem geſchäftsführenden Ausſchuß übertragen, deſſen Vorſitzender der Oberbürgermeiſter iſt. Polizeibericht vom 27. März 1916(Schluß!. Körperberletzungen wurden verübt und ggten zur Anzeige: Im Hauſe Seckenheimer⸗ e 28. 3. St. im Hauſe Zehntſtraße 25, in der Wirtſchaft zum Maz Joſef“, Max Joſeſſtraße 12 BVerhaftet wurden 23 Perſonen wegen ver⸗ ſchiedener ſtrafbarer Handlungen, darunter ein folgter Verſtcherungs⸗Inſpektor von Halberſtadt, bwegen Freiheitsberaubung und Nötigung, ein Juhrmaun don Groß⸗Rinderfeld wegen Dieb⸗ ſtahls, ein Taglshner von Petrikau und ein Dreher vnn Fier, beide megen Diebſtahls. Aus dem Gretzherzogtum. Seidelberg, 26. März. Am Abend d238 März wurde vor der Haustür der Piſla 5 Nr. 10 hier, ein neu⸗ borenes Kind(Knabe), das höchſtens bis zwei Tage alt geweſen iſt, lebend auf⸗ . Das Kind war mit einem weißen zwel gelblichen Baumwolljäckchen be⸗ weiße Windel, eine weiße lette, ſowle in ein weißes Darenhemd und 1 Von der Kindes⸗ ſtücke tragen keine Zeichen. is jeht keute Spur mutter hat man bi SHeidelberg, — infolge der 5 in der Perſo D 1 10 Der Man 1 zwiſch un, Dexr eine eiſerne aß man es mit zu tun hat.— 2 Rindfleiſch fü Pfund ab⸗ ibſchlag ſteht zu Mouta die meiſten ſchlagen. erſparten. b. Karlsruhe, 27. März. Zur Warnung der Bevölkerung bei Annäherung feindlicher Flieger werden nun künftig folgende Alarmzeichen gegeben: Bei Tag zerden beim Eintritt der Fliegergeſahr an ver⸗ denen Stellen der Stadt Signalbomben ab⸗ geſchoſſen uund mit den Sirenen und Dreiklan pfeifen Alarmzeichen gegeben, die ſolc ern, bis die Fliegergefahr beſeitigt Nacht wird das Erſcheinen feindlich * er FFlieger durch Abſchießen von Signalbomben und durch Strenenſignal von kurzer Dauer, das Ver⸗ ſchwinden der Flieger durch einige in kurzen Zwiſchenräumen erfolgende Alarmzeichen der Sirenen und Dreiklangpfeifen angezeigt. *Möuchzell, 24. März. Die hieſige„Adler“⸗ Wirtin, Frau Hartmann, ſtürzte in ihrer Stube ſo unglücklich zu Boden, daß ſie eine ſchwere Gehirnerſchütterung davontrug, an deren Folgen ſie ſtarb,. Pfalz, Beſſen und Umgebung. Altrip a. Rh., 25. März. Eine eigen⸗ artige Hochzeftsgeſellſchaft bewegte ſich heute Mittag datrch unſer Dorf zum Stan⸗ desamt: Der Kriegsinvalide Philipp Weiß⸗ ling und Frl. Eliſe Hauck. Weißling verlor in der Lothringer Schlacht das linke Bein, geriet in franzöſiſche Gefangenſchaft und wurde mit den erſten Austauſchverwundeten in ſeine Hei⸗ mat befördert. Als Trauzeugen fungierten die Kriegsinvaliden Konrad Münch und Albert Hauck von hier. Münch wurde in der Lothringer Schlacht durch 3 Bruſtſchüſſe ſchwer verwundet⸗ Nach ſeiner Geneſung kam er wieder ins Feld und verlor bei der hartnückigen Verteidigung eines Schützengrabens in Flandern den linken Arm. Der Gemeinde Altrip wurde, wie an die⸗ ſer Stelle bereits ſchon berichtet, von ſeiten des Diviſtonsgenerals zu ſolchem tapferen Soldaten gratuliert, Hauck verlor bei einem Sturman⸗ griffe in Flandern den Daumen der linken Hand und bekam gleichzeitig einen Bauchſchuß. Wegen ſeines tapferen Verhaltens wurde er zum Unter⸗ offizier befördert. Kaum wieder geheilt, meldete etam warch 3, Der 77 5 G7 187 mit dem C euze aus⸗ zliche Gratulation dem jungen Nommunales. * Villingen, 24. März In der letzten Bürgerausſchußſitzung machte Bürger⸗ meiſter⸗Stellvertreter Faller die Mitteilung, daß die Wegverlegung der hieſigen Reichsbankneben⸗ ſtelle geplant ſei. Der Gemeindevat hat Schritte unternommen, um dieſe Abſicht zu verhindern. Sodann genehmigte der Bürgerausſchuß die Erhöhung des elektriſchen Lichtpreiſes von 10 auf 45 Pfg. für die Kilowattſtunde (9) Neuſtadta. Hdt. 25. März. Die Milch⸗ händler haben geſiegt! Man darf hinzu⸗ fügen: Die ſchlauen Milchhändler. Sie haben es nämlich verſtanden, die Konſumenten für ſich dienſtbar zu machen. Nachdem die Stadtverwal⸗ tung ihnen nicht den gewünſchten Preis von 30 Pfg. pro Liter Milch, ſondern nur einen ſolchen von 28 Pfg. bewilligt hat, machten ſie ganz einfach bekannt, daß ſie— wie wir bereits meldeten— deine Milch mehr austragen würden. Die Folge war, daß beim Abholen der Milch viele Leute zu kurz kamen, für ſie überhaupt keine Milch mehr da war. Dieſe Leute gingen nun beſchwerdeführend aufs Bürgermeiſteramt und dieſes wußte ſich nicht anders zu helfen, als daß es den Stadtrat einberief, der nunmehr geſtern beſchloſſen hat, daß die Milch ins Haus gehracht, 30 Pfg. koſten darf. Damit iſt der Wunſch und Wille der Milchhändler er⸗ füllt, ohne daß dieſe ſich hätten beſonders anzu⸗ ſtrengen brauchen. Gerichtszeitung. * Aus dem Schöffengericht. Deutſchfeindliche Aeußerungen ließ ſich die aus Sennheim ſtam⸗ mende Ehefrau Probſt zuſchulden kommen. Sie, die hier mit ihren Kindern eins neue Heimat ge⸗ funden hat und von der Kriegsfürſorge unterſtützt wird, dankte das damit, daß ſie über die deutſchen Soldaten Verleumdungen ausſprach. Das Gericht erkannte wohl an, daß die Angeklagte als Elſäſſerin nicht mit der Liebe an dem deutſchen Vaterland hängt, wie es wünſchenswert wäre, aber es ſtellte ſich auf den Standpunkt, daß ſie wenigſtens nicht die Gefühle anderer verletzen ſoll und berurteilte ſie zu zwei Monaten Gefängnis.— Mit Roſen. ketten der Liebe twollte die berufsloſe Anna Schuck einen Kriminalbeamten von hier wohl um ihn in ihre geheimen Geldquellen einzu⸗ weihen, zum Mitwiſſer zu machan und fürderhin durch ſittenpoltzetliche Kontrolle nicht mehr be⸗ läſtigt zu werden. Als ihve Pläne an der Cha⸗ raktarfeſtigkeit des Pearten ſcheiterten, drehte fie aus Rache den Spieß um und behauptets in einem Brief, er habe ſich ihr zu uchern verſucht. Wagen und Münch ſind gezeichnet. H Paavel eee würde ſie zu 3 Wochen Ge⸗ „Eſercito It an ſich binden, 5 Letzte Reldungen. Schlatzt von Verdun. Ein italieniſches Fachblatt — März. mo“ ſchreibt unterm 23.: Y „daß ſcho 15 ⸗ er, wundert ſi Uund die Rieſenverluſte, vergiß aber die Geſchichte der Belagerung von Port Arthur. Man ßpricht von dem Angriff guf Verdun u zer Aenderung des en Plames, bem aber nicht, daß es tſchen auf eine Einſchließung von Ver⸗ abgeſehen haben um große Breſche in die franzöſiſche Front zu legen. Franzöſiſche und andere Militärkritt⸗ ker wundern fich, daß Verdun in einem Monat nicht gefallen iſt. Sie haben recht, wenn ſte an die Ueberraſchungen bei den belgiſchen Feſt⸗ ungen denken, aber eine nachdrückliche Be⸗ trachtung ergibt, daß die Deutſchen metho⸗ diſch und mit größter Tapferkeit und Kriegserfahrung die Beſagerung von Verdun einleiten. Freilich iſt auch die Verteidigung glänzend organiſiert. Wenn es ihr gelingt, die völlige Einſchließunng zu verhindern, kann ſie ſich eimes ungeheuren Vorteils rühmen. Wenn die Be⸗ ſatzung lange Widerſtand zu leiften vermag, kaun ſich der Feldherr auf einen kommenden Porſtoß der deutſchen Offenſive vorbereiten, Aiuch die Verbündeten auf den anderen Fron⸗ ten berdoppeln zu dieſem Zwecke ihre Nu⸗ ſtrengungen. Als unparteiiſche Kribiker müf⸗ ſen wir eingeſtehen, daß die Dautſchen es find, die angveifen, und daß ſie den Röng immerenger um Verdun ſchließen. Ob es ihnen gelingt, iſt weder in einer Woche noch in einem Monat zu fagen. Frænzsſiſcher Armeebefehl. Berlin, 27. März.(WTB. Armtlich.) ſ 77 Ind leriecwand, Eitne Bei den Kämpfen beiderſests der Mags wurden zwei Awmeebefehle der Armeegruppe de Bace⸗ loire erbeutet. Der Armeebefehl Nr. 102 vom 16. Mörz lauttek: Mit Erſtaunen habe ich bei den verſchiedenen ichn„die mir unter⸗ Borſ 8 Hreitet worden ſind, Sätz „Gegenüber ei 0 uſw. Man zählt den Feind erſt, wenn er am Boden liegt. Man bevechnet ihn nicht, wenn er ſich zum Kampf ſtellt. Wie hoch aber auch ſeine Zahl ſei, man weicht nicht zurück. Man ſchlägt den Feind, weil man ihn ſchlagen will. Wir aber haben die Hartnäckigkeit der Deutſchen feſtgeſtellt, die, ſelbſt umringt, das fefthalden, wo ſie ſtehen, und ihre Waffen bis zum Tode und uns dabei oft ernſte Ve⸗luſte Der Franzoſe muß noch bartnöck⸗ ger ſein. Wenn jedem dieſer Gedauke vollkommen flar iſt, wird auf dem gleichen Jeld nichts im Stich gelaſſen werden, als Maſchinengewehre, deren ze Beſatzung kot iſt. Nur dann wird ſeder ſeine Pflicht erfüllt haben. Gegeben im Hauptquartior am 16. März 1916. Der Kommandant⸗General der Armeegruppe gez. Bacelaire. Die Pflichttreue des deutſchen Soldaten bis zum Tode wird alſo feſtgeſtellt, wie man trotz⸗ dem den wehrlos gewordenen Gegner behan⸗ deln ſoll, wagt derſelbe General ſeinen Trup⸗ pen in einer beſonderen Anweiſung vom 12. März in ſolgender Weiſe vorzuſchreiben: Hauptquartter, 12. März 1918. Gruppe Barcelaire Generalſtab 2 Büro No. 4094. Beſondere Anweiſung. Es iſt Tag für Tag feſtgeſtellt worden, daß die zurückgeführten Gefangenen mit törich⸗ ter Milde und ſogar mit törichten Au fmerkſamkeiten behandelt werden, Eine ſolche Behandlung zeitigt nur noch größere Unverſchämtheiten unſerer Feinde. Es Ankunft im Hauptquartier der Gruppe de Barcelaire Nahrungsmittel, irgendwelche Ge⸗ tränke einſchließlich Waſſer), Kleider, Kopf⸗ bedeckungen, Decken oder Stroh zu geben; fer⸗ ner iſt es jeder Perſon des Soldatenſtandes, die nicht hierzu befugt iſt, verboten, die Ge⸗ fangenen auszufragen oder en ſie das Wort zu richten. Die Gefangenen müſſen unſeren Unteroffizieren und Offizieren gegenüber min⸗ deſtens eine ebenſo korrekte und unterwürfige Haltung annehmen, als die, welche von ihren eigenen Offizieren gegenüber verlangt wird. Jedes Vergehen in dieſer Hinſicht muß ſofort rückſichtslos geahndet werden. Die begleitenden Unteroffiziere oder Gen⸗ darmen ſind perſönlich für die Peobachtung diefer Vorſchrift verantworklich.“ Das iſt franzöſiſche Ritterlich⸗ keit. hr ſchamloſer Tiefſteand ſei durch die Bekanntgabe diefer Vnveiſteng feßk⸗ iſt ausdrücklich verboten, Gefangene vor ihrer da Die Pariſer Nonferenz. Paris, 27. März.(WDB. Nichtamtlich Die Abordnung der engliſchen Regierung zur Konferenz der Alliierten, die aus Asquith, Grey, Lloyd Georges und Kitchener beſteht, iſt geſtern Abend hier eingetroffen und auf dem Bahnhof von Admiral Lacaze, Denys Cochin, Thomas und Thierry empfangen worden. Ameritg und Mexiko. Rew PYork, 27. März.(WDB Nicht⸗ antlich) Durch Funkſpruch von dem Vertreter des Wolffbüros. Entſprechend einem Anſuchen Perſhings werden weitere Verſtärkungs⸗ truppen nach der mexikaniſchen Grenze geſchafft werden. mit Radoslawow. Sofia, 27. März.(WITTB. Nichtamtlich) Generalfeldmarſchall von Mackenſen hatte bei ſeiner Durchreiſe nach Konſtantinopel in dent hieſigen Bahnhof einel einſtündige Unter⸗ ſredung mit Radoslawow. Auf dem Bahnhof Odrin(früher Karagatſch) wurden dem Generalfeldmayſchall lebhafte Kundgebungen be⸗ veſtet. Der„Tubantia“⸗Jall. en. Köln, 27. März.(Priv.⸗Tel.) Deutt der „Kölniſchen Volkszeitung“ erfährt der„Tele graf“: Es beſtehen große Hoffnungen, daß die Unterſuchung der„Tubantia“ Er⸗ folg habe. Man habe durch den holländiſchen Aoyd feſtgeſtellt, daß bas Schiff umgefallen ſei und zwar derart, daß das Loch im Schiffsraum fetzt nach oben ſteht. Das patriotiſche Indien. London, N. März.(WTB. Nichtamtlich.) Reuter meldet auts Delhi: Im Rate des Vize⸗ königs wurde die Debatte über das indiſche Budget beendet. Lord Hardinge ſagte in einer Rede, die er aus dieſem Anſaß hielr u..: Unſere Beztehungen zu Perſien ſind ſehr freundſchaftlich. Perſien tut ſein Aeußerſtes um die ſeindlichen Banden zu unterdrücken Urſer Verbündeter der Emir von Afgha⸗ niſtan hat kürzlich noch einmnal ſein könig⸗ liches Wort gegaben, ſtrenge Neukrali⸗ tät zu wahren und abgeſehen von den Mah⸗ ſuk⸗Raiſern, die olsbald eine drafttiſche Strafe erhalten werden, herrſcht im Grenzgebiete voll⸗ ſtändig Ruhe. Die innere Lage könnte kaum gituſtüger ſeim. Die Loyalität und der Patrio⸗ kteuns Indiens wären über jedes Lob erhaben. Früher war die Expedition, die jeweils die Küſten Indiens verließ, 18000 Mamn, aber ſeit Kriegsgausbruch hat Indien 300 000 über die See geſchickt, ſowis für mehrere Millionen Hriegsmaterial zum Kriege beigetragen. Huanſelnkais Thronentſagung Amſterdam, 7. Mürz.(WTB. Nichtamk⸗ lich.) Einem hieſigen Blatte zuſvlge meldet die „Dimes aus Schanghai, man glaube in hohen chinsſtſchen Kreiſen, daßgß Nuanſchikais Thronentſagung die Revolutionäre verſöhnen werde. * ** Köln, 25. März. In exemplariſche Strafe mahm das Kölner Schöffengericht den Monteur Theodor Hahn und den Kaufmann Mon⸗ real, die ein in Hanbel gebrachtes Fabrikat namens Salatan als Erſatz für Salatöl bezeichnet hatten. Es handelte ſich um ein Schundfabrilat ſchlimmſter Art, das mit über⸗ mäßigem Gewinn verkauft wurde, während die Herſtellungskoſten pro Liter 14% Pfennig be⸗ trugen, mußten hier Verbraucher.70 Mk. da⸗ für bezahlen. Das Fabrikat kann leicht in Fäuf⸗ nis über und wirkte geſundheitsſchäd⸗ lich. Monreal wurde zu einem Jahr Gefängnis, 2000 Mark Geldſtrafe, drei Jahre Ehrverluſt, der Monteur Hahn zu acht Monaten Gefängnis, zwei Jahren Ehrverluft verurteilt. Mehrere andere Ange⸗ klagten erhielten Gefängnisſtrafen bis zwei Wochen. Berlin, 27. März(Von u. Berl. Büro.) Die„B. Z. a..“ meldet aus Sofia: Ein Telegramm des„Utro“ berichtet aus Athen: Ein franzöſiſches Trans portſchiff, S mit Material aus Saloniki abfuhr, lief auf eine Mine und ſank Von der Boſatzung ſind 78 Mann gerettet. Ein Minen⸗ ſucher wurde ausgeſandl, der ſchmimmende Minen auffiſchte. Berlin, 77. März.(WTB. Nichtamtl.) Die Beratung des Etats in der Haushaltungskom⸗ miſſion des Reichstags beginnt am Dienstag. den W. März, 11 Uhr; zunächſt ſteht der Etat des Auswärtigen auf Tagesordnung. c. Von der ſchweiz. Greuze, 27. März. (Prib.⸗Tel. z..) Die„Basler Nachrichten“ mel⸗ den aus Mailänd: Geſtern begaben ſich zwei Veauftragte der italſeniſchen Regiarung nach Paris und London, um die Zenfür in Frank⸗ reich und England zu ſtudieren. Amſterdam, N. März.(W. Nicht⸗ almtſich.) Wie ein eſiges Blatt berichtet Eine Unterredung Nackenſens werden nach engliſchen Zertungen Bonar Law und Runczimann England anß der Hanbels konferut beesn, „ ꝙꝗꝙ+.. K ee ö * N Montag, den 7I. Mürz 1918. General⸗Aueiger„ Badiſche Reneſte Kachrichten.(Abendblatt . Seile. Zum Eriolig der vierten Kriegs⸗- Sbdeihe. Eieitzu schreibt Der Deutsche Oekonomist A..:„Der gewaltige Erfolg der werten Kriegs⸗ anleihe zeigt aufs neue, daß die Finanzkraft Deutschlands noch mgebroctten ist, und daß si 2u einer Weitertührung des Krieges bis zum Siege un 80 sicherer ausreichen wird, als unsere Feinde ihr nicht Gleichartiges gegemiberzusbellen haben, auch England und Framcreich nicht, deren Anleihe- Sulmtten nicht nur hinter den deutschen Zeichmun- gen weit zurückbleiben, sondern nur dadurch 2u erreichen waren, daß der Staat den Zeichnern ge- Stattete, alte Anleihen bis zu einem hohen Progent- Satze gegen die neuen in Zahhung zu geben, wo⸗ nnit die im Zuließende Summe an neuem Gelde natürlich entsprechemd verrgert wurde. Der Betrag der wierten Kriegsaakie ist ungefah dlas Sweilundeinhabfache der ersten, die verdienter- malen schon einen tiefen Eindruch att Freund und Feind macite Wie viele Leue gab es denn in Deutschland, die auf einen Ertrag von mehr ab Ae kranzdeische Nrisgsentschädigung gerechnet Hatten? Und vollends: wie vieh im Auslande frau⸗ en uns denn derartiges zu? Die 2. Anleihe er- gab mehr als das Doppelte det Kriegsentschädi- gung, die dritte das Dreifache, mmn gibt die vierte Wieder erheblich wehr als das Doppelte! Währerid des Krieges hat das deutsche Volk neummal soviel aulgebracht wie das französische nach gesicher- em Friecen in einer Reihe von Jahren- Und wWährend dieses die deutschen Wirtschafts- Aräfte 380 stark m Auspruch nehmenden Nrieges steigt der Goldbestand linserer Reichsbant so gut Wie tmunterbrochen;% Milharden Mark— nug wenig kehlt daran— das ist ein Bestand, mit dles- Sen Prophezeiungman vor dem Nriege von jecler⸗ man verlacht worden wäre. Auch der Nurs, Zu dem diese neue Auleihe hat untergebracht werden Förmen, ist ein glänzendes Zeichem des Vertrauens der eigenen Nation Zu selner Nraft arcl Zut der Ge⸗ Süncltteit sciner Finanzwirtschaft. Die erste wurde 2u 97% Prozent begeben, die zweite zu 98%, die Aritte zu 90 und ctie wierte wriecer zu 98½4. Jie Stent immer noch ein voltes Protent über der Ersten Anleilte, ein Frgebnis, wie es keiner unserer Feinde aufziweisen hat. Noch immer krebst wan wit der Anschwärzung, dagz dies auf die Darehnskassen Zurüciczuftitrren Sel, die ein decicungsloses Papiergad und folgiich Schwöinidelhafte seien. Du keber Gott! Wem sie allch nicht mit MWetall gedeciet sind, so haben Sie doch eins nicht wWwewger sichere Uuterlage. Sie Sinel durch markigängige Waren unc gute Papler Uberreichlich gececkt. Außerdem spielt die Ge- SAmtsummne von 1609 l cde üingleich! Uiel Darlehnsk Ceckkten Vorsciuisse zu dn Staat sirdd Wiecler un⸗ Uünterbrochen im Zunelmten. Es ist die Soliditzt unseren Filanzwirtschaft, die an allen Ecken und Feclen hervortritt, die auch die Jeutscllen Darlehnstzassenscheine zu einem unbe⸗ dlugt sicheren Papier macht; Wem das nur eine Rictselle Siclrerheit zu sein scheint, der möge an die itaterielle denken, clie ebenfalls volfonmmen ist. Diese Sokcitit gabt auck der neuen Neichs- Anleilie einen Glanz, nut dem wir vor jeclem Aus- Jand wWonl bestehen önnen. 5 Der großartige Ertwig der deutschen Kriegsan- jeihe ist eine Weitere starke Bürgschaft ſür den Sieg unserer Waffen, deun der Untergrund der Hofzungen unserer Feinde ist doch weit mehr der Gaß der Erschöspfungsterieg uns auu die Knie zwin⸗ gen wWerde, als dag Feldschlachten und Belagerun- geu unsere Kriegsmacht brechen könnten. Gew⁰ig ist die Tapierkeit ihres Widlerstauckes bei Verdun anzülerlennen, aber s0 ist er doch nur eine Ver- telcligung, deren Emolg sie noch beimen Fuß breit der deutschen Grenze näkert, geschweige denn Sie 2u einem Vorstoß gegen Lebensstellungen Deutsch- lands befähigt. Unterdessen bleibt ein ansehnicher u. namentlich wirtscheiiehl bedeutungsvoller Teiß Ilrres eigenen Landes in unsern Hänclen; die land- Schaftlich s0 langweilgen Provinzen Flaudern urnd Artois Siud für den Wohlstand Framkreichs wieit Wertyofler als die Rebefügel der Champagne, der Garonne imd Burguncs. Was dort gearbeitet, Wird, Eommt den Deirtschen zuguts Unser Land Aber ist bis auf denteleinen Zipfel in den Süctvogesen unversehrt. Ein Blick auf Rufßzland trüit chort änn⸗ liche Verhiällnisse. Die vielgerühmten großen Vorräte in Südrußland sollen durch den Mehrver. brauch der Soldtaten gegenüber den appen Na- liotden der Bauern, Arbeiter und Flandwerker Starle erschöpkt sein, 80 daß selbst, wWenn czze Moeerengen wiedder geölnet würdlen, einstwellen die Ausbuhr Unerhebiich bleiben würcke. Die Dasdauelen aber Sind noch fest in fürkiocher Hand, ehe von Bagdacd fer ein eriolgrelcher Vorstoß aui das Herz der Türkei gemacht werden aun, muiß doch Bagdad Selbst crobert Sein, und wWeun es dazu Eomimen SOllte, 80 ist doch deg Weg nach Konstanlinopel nock weit“ Fi-mkKturter Effelstenbörse. „Frankfürt a. M. 27. März.(Priv-Telegr Die feste Grundstämmung übertrug sieh auch aut den Beginn der neuen Woche ud kain Wiedler dem Montanaktiemmarket wo die Kauflust Wieder Boczmer, Deutsch-Luxemburger, Phönix-Bergbau bevomzugte. Ven Oberschlesischen Warten wurdan Bies te lnet Laurahütte Hölter umgeschet, Aibzeate- Friede Wurele ebenia ls Jebhaitar gahantleit! Waistene eere een kest. Daimler Ronmten sich belestigen; auf gänstüge Ab⸗ Schlußerwartungen Würden Aleummanatoren rebe 15 Auch die übrigen Elelctrowerte geigten Schuckert. len — fertter für deutsche Erdölalgtien; günstigere Hal- tung Wiesen Sckiffalirtsakfien auf. Chemische Werſe zogen an. Lebhafte Naclffrage herrsckte ür heimische Anleihen, besonders 3 und Seprogentige Waren wiecler gesnagter. Das Geschäft War im all- gemelnen lebhab und die Grumdstimmung bis zum Schluß ſe Nlieinmetall erfuhren Rutserhöhung. 1. Merniner Hflektenbörse. WIB Berlin, 27. Marz. Im Börsemferkehr übertrug sich die jeste Stimmmug in voſiem Um⸗ Lang ie neue Woche. Wiederum hatten die Führu Montanwerie, wovon namentlich Boc r, Phönix, Laurahiitte, Oberschlesische Ei Strie und Oberschlesische Eisenbahnbe- darf weitere ausehnliche Kurserhömumgen erlang- ten. Auch Bismarckhiitte lebhaft zu besseren Kur- Setl gehandlelt. sche Erdölaktien stiegen be- trächfich. Dait setzten die Erholung keräftig an, Nüstungswerte gefragt, Schiffahrtsaktien be⸗ destigte sich nach schwachem Beginn. Anuleihen erhmren bei Stillem Geschäft keine Veränderung. Boriin, T. Närz. evfsenmarkt.) Telegr Ausrahlungen für; Hewyorrk Dänemarxk SchWã Cw̃rnn Norwegan Schwesgz Desterreich-Ungarn Rumänlen Sulgarlen Wentsche Hffelrten- und Wechselbank in Frankfurt a. M. Die Band ist in der Lage, bei einem Reingevriun von M. 2 5 094(1 620 301) eine Bividende von 5 Prozent in Vorsclilag zu bringen gegen 4 Proz. im Vorjahre. Der Vortrag auf neue Rechmung er- Hölit sich von M. 426 301 au M. 454 245. Zu dem Erträgnis bemerkt die Verwaltung in ihtrem Ge⸗ Schlaftsberickt: Trotzdem die Börse offiziell ge⸗ schossen war und der an ihre Stelle getretene kreie Effehtemerkehr nur ein üngenügender Ersatz Seiib Eonrte, fandem wir doch Gelegenbeit, uns im Effelcbengeschift mit Heiriedigendem Erfoig zu be- ticdgen, zumal wir im Kreise unserer Freunde eifrig für die Abstoßung ausländischer Werſe nach dem Adsland eintraten. Zu dem ausgewiesenen Effeltengewrinu von M. 170 404 gegen NM. 34 365. V. ist frestich zu bemerken, daßz ddese Zitter durch destzenigen Ertrag atifgebessert wurce, der sonst die Provisionen alimenterte, demm nach den jetrigen Verkehrsformen treten wir im Eflektengeschäft als Eigenhanckler aut, Sodaß eine Prowision au solche Umentre wicht gasendert verrechnet wird. Umso- dari es beirtedigen, ddaßg u Prowistoner nlich auf dem 5 rerellr beruhen, mit., 82 Al noch etwas iiher die vor- ſanrigen von M. 810 570 hinausgehen. Wenn trotz der miechrigen Geldsatze der Gewinn aus Wechsein niit M. 961 184(897%7) unc aus Zinsen mit M. 857 407(i. V. 750 121) erheblich höber ausgewiesen wirel ad8 in jahre zuwor, so kommmt Hierbei die Hetere Wecheslaniage. die Seibweise fehhase Ge- Staltung des Geschzdtes in atsiänchischen Dewsen, SOWie der Urstand in Betrackt, daß urrter den Zinsen acten die beiriechgenclen Erträgnisse der Gasiernden Detellz verbneln Siud. Das Sor- terp⸗ kutet NKupomsgeschäßt lieg sich zu Zeiten roent gut am und erbrnchte einen Oewvin ven 55 020 M. 1 320 M. 1. V. Das Nonsorialgeschätt, des Zur Neghngelesighurdt verurteift war berbrachte 40 07 M. gegen 99 884 M. i. V. Laut Bilanzg wier- dn ettsgeuriesen: Wecksel und unverzinliche Schatzazuweisungen M. 21 358 888(18 520 45), Nostroguſaben bei Bauen Mark 3378 888 2 499), Reports und Lombarads M. 708 720 (1 482 20%, Eigene Wertpapiere Mark 3 624 981 (4 2 Oο, Nonsortiabete Aglngen M. 1865 130 (2 288 1800, Debitoren M. 48167 30(8192 655). Unter den Passiven sind erwälmenswert: Krecli- torent mit M. 28 592 389(i. V. 24167 378), WMepte und Schecks M. 24 441 45(27 307 582). eeeee ee eeee Hae Wergban⸗Aktienzesellschaft. Der Robhgewinn der Gesellschaft Zuziiglich des Extragriisses der Matador Bergbau-Gesellschaft ausschheHeh cds8 GMWinEVOrtrages àus dem Jalire 1914 beträgt M. 11 46 548(L. V. 9 503 195). Da⸗ von gahen ab A Hgemeine Unkosten mit Mark 1155 133(1 084 708), Vergülmgen an Beatate und Arbeiter M. 774 O50 so-ie Ausgaben für Kriegs⸗ fürsorge, Unisosten für Ausgabe der Vomugs⸗ aktien usw. nuüt M. 1 373 366, 80 das ein Vebert. schußg von M. 8 103 997(7 00 9) verbleißt. Nach Absceibung vou M. 3950879(3 527 000) Ver⸗ bleibt ein Reingewinn von M. 4153118 8 505 775), s dem esauntlich ut. 4. 6 Progen Dipactende au die Vorzugsaktien, und 20 Prozent Dividande au cie Stammalzien zur Verteilung ge⸗ langen schen. 5 die Förds⸗ rung an Kohlen: hl gegen 66 148 650 hl im Vorjahre. Wurclen hergestellt; 1 982 320 Tonnen gegen! 7t jm Vorlatzge. Abgesetzt Würcten davont: 1 863 811 t gegen 1 795 008 t im Vorjahre. In unseren Ziege- ten Wär bei vollem Betriebe: 6595 84l 2n 7 Stlick im Vor 10775. 69.42½ „„„„ 6794 gegen 6 dem vollstän 210 1* Wöhmlichen K Sich vergrößerten, der Absatz Zzu Verreichnen. Grsahe riken waren d desen Bedarf der(ies 8 Bere Beachimg. Siemens u. Halele, *2 95— beS 5 2Z wWorlen. Die von unseren Freumden geforderten Mengen vermochten wir ihnen aflerdings nicht ent⸗ ſernt zu gewällren, mußten uns vielmehr auf die Zuteihmg der le rigen Mengen beschräneen. Abgesehen von einigen umwesentlichen Außenbe⸗ Zlulten beschlossen Wir, die ab I. Juli 1915 gülti⸗ gen Abschlugpreise für Hausbraundbrileetts bis auf Woeiteres fücl das neue Abschlußfahr 115-17 be- Stellen Zzu lassen und lediglich die gegenüber dem Hattsbrandlormat bisher zu niedrig bemessenen Preise flir Industriebrikeits ausgleichend herauzu- Setzen. Wir behiellen uns allerdings das Recht vor, bei einer durch die bestehenden Kriegsver- hälmnisse etwa hervorgeruſenen weiteren Steige⸗ rung der Betriebslcosten diese Abschlußpreise mit vierwöchiger Ankeündigung federzeit inm ent- sprechender Weise zu erhöhen. Wir können dafber auch für das Geschäftsjahr 1916 ein rufrieden- stellendes Erxträgnis erhoffen, werm nicht gamz un⸗ vorhergesehene Ereignisse eintreten. Bei der Bilanz ist diesmal zu berücksichtigen, daß im verklossenen Jahre das Vorzugsaktienkapital, das vorher nur zur Hälfte eingezahit war, inzwischen, voll bezahlt worden ist; Grundstüche erscheinen nut Mark 34 387 030(35 460 738), Betriebsmittel mit Mark 11 294 113(7 004 782), darunter Außen- stäncke nuit M. 2555 885(2 52 550). Unter Passi- ven Beteiligungen M. 995 400(620 400), GHubiger M. 8 162 219(9 192 777). Nach der Gewinn- und Verdustrechnung werden M. 204 068 Unteosten füür Ausgabe der Vomugsaktien und 4% Prozent Teil- Schulcwerschreibungen ausgewiesem Warenmöärme. Mannkelmer Dreduktenbörse. Mannheim, 27. März.(Amtliehe Notierungen.) Die Notierungen sind in Reiehsmark, gegen Bar- zablung per 100 kg bahnfrei Mannheim. Woklen-Ausrugsmeht(00) 88.— 8— Wekzenbrotmehf 809%Jg 40.80 40.30 Roggenmehl masettöns 82%/18 9 37.80 37.80 Rotklee: Deutscher Meue Ernte 3³⁰0 N ſe nach Qualftät. ) Sübkerprels frel flaus für Hamhefſm Stadt, iestgecetzt vom Kommunelverband. Tendenz: Kleesat mohr angehoten— FPralae unvoründert. Mannheimer Wiehmserkt. Amtl, Berfoht der birektion des stäckt. Sohlacht- und Mengofes. Mammheilm, den 27. Möra 1916. —— FPrels fur 50 Kile Lobeng- Soklaont⸗ gewlont Eimcber,)(siene Aum.) Oensen 218St. a) vollflelsohige, ausgsmästete höchstan Schlachtwertes, die nooh nloht gezogen * von—bis von—bſe daden(ungeobt—— ) Vsftistsch9e, ausgemästete, im Alter von—7 Lhren— 8) Junge, fleischige, nlent ausgemästete und amere guggemäkstete—— c mühig genährte ſungs und gut genährte Alterns 8— b) Nunmen(Farren] 29 84. a) vohfteissaige adegewachsene höchsten Settachtwertos— 55 b) vokftet e Fingeres 7 85 6) mäng rts junge und gut genähete MV%rg 85— e KW]1 wound Frsem 2 l 8t, a) Ventolschege, ausgemüstets Färsen Wohsten Schlachtwertes 7— b) veftNehohige; ausgemästets Fude dsohscen Schlachtwertes bis zu 7 jahre—— o) Mere ausgemästete Küne und wenig gut en%ον,ẽZugEre Kuhe und Farsen 855—5 4¹ 5 Junr Wen[Fresser)—. nag hete Kühe und Fürsen— ]) goring karts Kuhe und Fürsen——.— . Naeber 127 8K. 99 Doppelender feinster fast— 2. bi einste Rastkänber 133—158 2385—280 0 wittters Mast- und beste Saugkälber 159—153 230—285 c geringere Nast- und gute Ssußkäſber 147—4 215—250 e geringere Saunkflber 144—1½% 240—245 18. Zebafe, W Stelhenastschnfe— 5t. a) Mastlämmer und jungere Narthammel——— b) Aſtere Rastnammel, geringere Rast- fämmer und gut genänrte jünge Schafe 97%100 195.200 0) müßhg genänrte flammel und Sohafe (Berzedsaf)-½% 770—175 b) Wefdemastschafe 36 8t. a) Mastlümmerr—— b) goringere Lammer und Schake——— W. Sehweine 75 St. Uber Wehmar thöohstpreiss: a) 128—140 PfClCl0ClC0. 912— b 14—1860h) 86.6— „5 107%⁰8— 110.5— 0 200—220 0„ 130.5— FCCC77CCTCTCTVTTCCTCCCT 13³.4— 90—20ſ„„„0 142.5— Auberdem zugeführt und bezahlt für das Stfok: Luxuspterote 00 8t8K. 000 0000Ferkel 185 Stek 30— 45 laspfd. 6 60l 2030 eſegen 11, 3360 Sonnt. 680—000 Lloklein 44—2— GbTämmer 00„„ 00. 60 Sissaemman 388 Sack. Handel ſebhaft, % Stallhüöskstpreiss fur vollfleischige, bis zu 6 Jahren alts Mastodlsen, Farron aung Flnger 88.400 p. Etr. kebendge- Wioht, füs Kühe und üper 5 lahre alte Hobsen 70—80 p. Str. Leboudgewiont, hlerzu Fraohktkosten und 5% Handlungsgewinn. Nürmberger Hopfenmarkt. R. Iu der abglaufenen Waclie bezifierte sich der tägliche Durchschmittsumsatz auf 35 Ballen, denen eine Bahnzufuir von 25 Balſen gegenüber Die Abzige überschritten aso trotz des Uüges es renn noch im- N Halfung ah Wiedler 5 5 Sincl am Marki 1 Prodietignsplätzen zu Preisnach- glebigkeit bei einigem Kaufwillen der Kundden durchweg geneigt. Die am Nürnberger Markt in der letzten Woche betätigten Verkaufe hielten sich Auen von 2550 M. Zum Verkauf ge⸗ Käufer. Di Lanck, Flallerlauer Wäürttemberger EE gen E Sad im 01 Zurückkltaltend, dud haben dalier ſhren uck bis ſetzt gut belialten, zum leil sogar leicht erhöht. Die nuttleren unc prima Hlopſen da- gegen, an denen noch iunner iche Vorrute da Siud, mußten sich neterdings eine wesentiiche Preisterabsetzung gefallen lassen. Die Braluereien Sind ebenso vrie der Kundschaftshandel und die Spekulation mit Ware auf lange Zeit voll versehen, der Export ruſit auch nach dem zugänglichen neu- tralen Auslatnd in neuerer Zeit fast vollständig, da die Brauereien allenthialben nut der Not an Noh- naterial zu känpfen hkaben. Die neuerliche Brau- teontingentseinscfränkung, von der man in den letzten Tagen flir die deittschen Brauereien gemm- beit hat, scheint doch vorerst wenigstens micht be⸗ absichtigt zu sein. Sie würcle wratlirkich noch eine Weitere Verschtechterung der Lage für den Hopfen bedeuben. Sowohl in Deutschland wie in Oesber- reich haben die Hopfenprodizenten fuür dieses Jahr bereits eins wesenfliche Asrodumg von Hopfenstöchen vorgenommen. In Bapern haben in den letzten Tagen in den Hopfengärten die Auf⸗ deckungen der Hopienstöce begonnen. Bicher haben sie sich alis vorwiegend gut überwintert er- Wiesen. An den bayerischen Produktionsplätzen haben sich in der Rzxten Woche auis erster Hand nur wenige Abgaben volzogen. Die Bestände sind jetzt bei den Bauern atich s0 gut wie volkends ge⸗ aumit. zn den württembergischen und elsässischen Märketen ist das Verkaufsgeschäſt in der Beriehts- woche ebenfalls auf wenige Posten beschränkt ge⸗ blieben. An den badischen Märteten wurden eiwes größere Abzüge betätigt. Aau Saacher Markt Heß das Verkauisgeschäft eberfalls sehr zu würschen übrig, 80 daß die Preise auch amckauternd leicht ab. bröchbeln, und sich zurzeit Zwischen 60 und 100 Kronen bewegen. Die Lage des Nürnberger Hoplemmarketes wird sich auch in nächster Seit nicht aus ihrer bisherigen Rue erheben. Der Harctel ist schr wenig hofinumgsfreudig gesfimmt, unt auch die Produzenten sehen der weiteren vor- Aufigen Entwiclelung des Hopfengeschäftes be⸗ denkkch entgegen. Bevor die Ausfuhrmöglichlreit nicht wWiedder in stätkeem Maß gegeben ist, er⸗ Wartet man kein Aufleben des Geschifbes, da die Brauereien durchweg mit Hopfen voll versehen Sind, umd bei der beschrämten Brautatigleeit Wel känger als in normalen Zeiten damit reichen Können. BerRaer Froduktenmarkt. WIB. Berlin, 2. Marz Frühmarbet Emn Warenbanckel ermitlelte Preise) Weigenspehz M. 14,50—17, Spebspreumehl M. 83.—34, Rumbelrüben M. 3,0—,0, Runttelrlübenftörner M. Spelzspreu M. 9,80—10,0, Pferdemöhren M. 490 bis 5, Saatlupinen M. 80, Heidekraut, erd. und wWürzelfrei M. 2,80—. WITB. Berlin 27. Marz. Getredemarkt ohne Notiz. In der Lage des Warenmarktes Hat sich wenig geändert. Futterstoſſe sind nach wie vor begehrt, doch ist das Augebot mam beschränfct Riibenarien, besonders Runtzelrülben, wurcker hettte etwas Dilliger eiigesetzt. Saatkartoffeln bleiben gesucht. Lupinen, Seradella nur wenig am MMarket. Werkebr. Schiffa, umd Güterverkehr in den ADafsbung-Ruhrorter Häten. Der Gesamtwerkehr der Duisburg-Rulrorter Häfen stellte sich im Februar d. J. auf 3850 (300 4) Schie mit 783 187(840 40) t, dacunter 1350(107½) Danpischilie nüt 5014(4445) t und 2404(2881) Schlepphne und Segelschiffe mit 747 573(880 085) t. Der Nückgang gegen den gleichen Monat des Vorjahres beträgt alseo 104 Schiſſe bezw. 87 203 t. Im einzelnen war jedoch cie Kohlenaufuhr mit 384 084(577 2) t um 6860 t größer, wie im Februar 1915. Davon wrur- den auf der Eisenbahn 518 795(577 2) und 2 Wasser 66 280(O) t angeführt. Die Zunahme der Anfuhr ist also àusschlieglieh dem Wasser wege Zu verdanbken. Die Rohleuabfuh betrug außer 18 636 t Bootekohen 474 585(628 273) t, wovon u. a. nach Koblenz utd oberhalb 383 665(400 688) t, nach&ln bis Kobenz 300(3301) t, nach Duis- burg bis zur holhändischen Grenze 315(J712)0 nncd in den Nhein-Herne-RKanal 27 t gingen. Wersleherungswesen. Eime Ferslcherungmegesellschaft fnr Abgelehnte, Ein neuies Versicherungstmternehmen ir Abge. lehnte. sol unter dem Namen„Hilfe“, Vertrags⸗ gesellschaft ddeittscher Lebensversicherungsunter⸗ nehmüngen.-C in Stutigart gegrümclet Werdlen Der Geschäftsplan ist vom kKalserhichen Aufsicints⸗ amt grundsätzlich gebihligt worden. Bis jetet Haben 17 deutsche Gesellschaften, darumbem die meisben großen umdt mittlern, iren Beitritt erkHrtt Die Befeiligung schwanet je nach der Oröße der einzeinen Gesellschaften zwischen 10000 Mark umd 400 000 Mak Bei den 171 Geselschaften b. trägt die Ablelinungsversicherungssumme in nor⸗ mialen Zeiten 180 Mill. Mask. Lane Nandehenasaenen. WIB. Ottawa, 2. Marz.(Nichtamtfich) Eille Königl. Verordnung verbietet die Nickel ausfuhr, außer nach brifischen LAndern. T. Düsseldorf, 27. Marz, relelen; Die Gas- und Siederöhreuwerle in Deutschl Ehöhren it hrer am Santstag gelmaltenen Sitzung die Preise durch Hers Setzung der Rabatte um 2050 Mark per Tonne 3CCCTCT7T7T0T7T0T7T7T7T0TTbTbTT Verantwortlieh: Flir den allgemeinen Peil: Dr. Fritz Goldenbaus für den Handelsteil: Dr. Adolf Agthe; kür den Inseratenteil und Geschäftliches; Frit: ſoos. Druck und Verlag der Dr. N. Haas'schen Buchdruckerei, G. M. b. H. Direkctors IL. V. Iulius Weber. en W8 — 7Tß000700000000000000000T0TTTTTT ——— ——.... — 7 Welgunmmachung. Petrolcumverſorgung betr. Auf Grund des 86 der Bundesrats⸗Verordnung von g. Juli 1915 über die Höchſtpreiſe für Petroleum und Vertetlung der Petroleumbeſtände in der Faſſung vom 21. Oktober 1915 und der Ermächtigung des Großh. Miniſteriums des Innern hat der Stadtrat durch Beſchluß vom 17. März ds. IJs. angeordnet: 1. Die Petroleumverteilungsſtelle bei der Direktion der ſtädt. Waſſer⸗, Gas⸗ und Elektrizitätswerke wird beibehalten. 2. An Verbraucher darf Petroleum zu Beleuch⸗ tungszwecken nur in Mengen von ½ Liter abgegeben werden. 3. Den Verbrauchern iſt es unterſagt, den Ein⸗ kauf von Petroleum zu wiederholen, bevor die zuletzt erworbene Menge von Liter verbraucht iſt. 4. Andererſeits haben die Verbraucher gegenſber jedem Kleinhändler innerhalb der dieſemzugewieſenen Petroleummenge Anſpruch darauf, daß ihnen gegen Barzahlung je ½ Liter Petroleum ab egeben wird. Die Abgabe darf insbeſondere nicht von dem Bezug anderer Ware abhängig gemacht werden. 5. Einzelnen Gewerbetreibenden kann auf be⸗ gründeten Antrag ein erhöhter Anſpruch von der Petroleumverteilungsſtelle zuerkannt werden. 6. Zuwiderhandlungen gegen die vorſtehenden Vorſchriften werben mit Geldſtrafe bis zu 1500 Mk. oder mit Gefängnis bis zu 3 Monaten geahndet. 7. Porſtehende Beſtimmungen treten am 1. April in Kraft. Am gleichen Tage wird die Verorbnung über die Petroleumverteilung vom 25. November 1915 außer Wirkſamkeit geſetzt. Stos Mannhetm, den 24. März 1916. Bürgermeiſteramt: Dr. Fin ter. Kochvortrag. Am Freitag, den 7. April 1916 abends 3 uUhr im Saale des Gaſthauſes zum Bahnhof, Oppauer⸗ ban 2, Waldhof Vortrag unſerer Lehr⸗ u. Werbe⸗ Dame: A. die unentgeltliche Ahgabe der Gegenſtände zum Kochen, Bügeln und Beleuchten mit Gas. h. Kauf ſolcher Gegenſtände zur Benützung von Gas- und elektr. Strom bei Mannheimer Inſtallationsgeſchäften gegen 20⸗monatliche Ratenzahlung. e. Ausführung von Gas⸗ und Stromzuleitungen ins Haus ſowie nach Stockwerken gegen eben⸗ falls Zusmonatliche Natenzahlung. Mannheim, den 24. März 1916. Die Direktion der ſtädtiſchen Waſſer⸗, Gas⸗ und Flettrizitätswerke: Pichler. Diebold. St1318 Trauerbrieie 2 ⸗ Auszug Aus dem Standesamtsregiſter für die Stadt Mannheim. März. Verkündete: 14. Wagner Michael Wieland u. Martha Einert. 15. Dekorationsmal. Herm. Brümmer u. Margar. Hochſtetter. 16. Schloſſer Franz Möſel u. Joſefine Lacombe. 16. Dekorateur Hans Pfeiffer u. Kath. Benkeſer. 16. Schloſſer Auguſt Wolff u. Anna Schilpp. 16, Händler Johann Amann u. Kath. Kornberger. März. Getraute: 14. Metzger Adolf Aſal u. Anaſtaſia Denk. 14. Landwirt Alfred Biſchoff u. Eliſe Greulich. 14. Schriftſetzer Karl Kinzer u. Sofie Fränkle. 14. Wirt Peter Pöhlmann u. Julie Klee. 14. Wagenf. Joh. Rieger u. Anna Zimmermann. 14. Kaufm. Karl Schacht u. Martha Miſchkowsky. 14. Kgl. Gerichtaſſiſtent Eugen Leibig u. Emma Werdan. 10. Magazinarb. Jof. Bettſchen u. Emil. Wolfgang. 16. Schloſſer Adolf Götz u. Thereſia Schlichter. 16. Bütrogeh. Ernſt Rietheimer u. Kath. Pfiſter. 16. Ziegeleibeſitzer Michael Gehrlein u. Annag Rueß geb. Maas. 18. Kaufmann Hugo Geiger u. Klara Werner. 18. Kaufmann GErwin Leux u. Kath. Kalbfleiſch. 18. Schriftſetzer Pet. Feldmann u. Eva Röſch. 18. Maſchinenmeiſter Robert Moſis u. Eliſe Wedel. 18. Inſtallateur Rich. Petzold u. Marie Neuwirth. 18. Eiſendreher Emil Schaub u. Katharina Derſt. 18. Kutſcher Karl Schwager u. Frieda Gehring. 18. Monteur Friedrich Schwinn u. Anna Habſch. 18. Dek. Tob. Zimmermann u. Eliſabetha Flegler. 18. Glektromonteur Ernſt Heiny u. Anna Bayer geb. Metzger. 18. Koch Jakob Seiler u. Roſa Spies. 18. Landw. Dan. Zeilfelder u. Marig Kupferſchmitt. 18. Metzger Friedrich Völlm u. Maria Pierrat. März. Geborene: 9. Kaufm. Karl Gfrörer e. S. Karl Franz Friedr. 11. Kaufm. Joſef Heitzmann e. S. Kurt Heinrich. 11. Maſchinenmeiſt. Alb. Meyer e. S. Karl Albert. 10. Lokomotivh. Friedr. Joſ. Kratt e. T. Johanna. 18. Lokomotivheizer Jak. Probſt e. S. Heinrich. 9. Tagl. Georg Schwandner e. T. Luiſe. 15. Bremſer Joſef Menges e. S. Karl Heinrich. 10. Schutzmann Franz Kopp e. T. Maria Eliſabeth. 15. Fabrikarbeiter Auguſt Gäng e. T. Klara. 18. Arbeiter Karl Trefz e. S. Karl. 11. Platzmeiſter Gg. Karl Stieſel e. T. Gertrude. 10. Kraftwagenführer Ludw. Seemann e. T. Ruth. 12. Bahnarb. Karl Ludw. Miller e. T. Eliſabetha. 1. Tüncher Auguſt Mappes e. T. Anng. 11. Handelsmann Antſchel Ellenberg e. T. Cilia. 11. Fabrikarb. Hugo Keßler e. S. Karl Walter. 16. Schneider Theodor Herold e. S. Joſef. 15 Kaufmann Julian Koterski e. T. Margarete. 14. Fabrikarb. Enrico Benjamino Peccolo e. T. Maria. 14. Kaufm. Max Emil Schmidt e. T. Annemarie. 16. Fabrikarb. Adam Wünſch e. T. Elſa Maria. 18. Hauſterer Wilhelm Zang e. T. Erna Anna. 15. Bahnarb. Alois Gregor Oetzel e. S. Karl Aug. 1. Metzger u. Wirt Friedr. Wolz e. T. Erna Roſa. 15. Zugführer Franz Willy Max Walker e. T. Maria Edith. Seneral⸗Anzeiger« VBadiſche Neueſte Nachrichten.(Abendblatt) Montag, den 27. März 1916. 16. Fuhrmann Joſef Geis e. S. Bernhard. 16. Magazinarb. Georg Krämer e. T. Georgette. 18. Tüncher Karl Horn e. S. Karl. 18. Lokomotivführer Reinh. Vomſtein e. T. Anna. 16. Kupferſchmied Rich. Stihler e. S. Richard. 18. Schloſſer Karl Rickert e. T. Anng Kath. Klara. 19. Brauereiarb. Auguſt Melzer e. T. Luiſe Erika, März. Geſtorbene: 13. Adolf S. d. Form. Gg. Großkinsky, 14 FJ. 18. Wilhe. geb. Brox Wwe. d. Kohlenhändlers Joh. Schwendemann, 71 J. 13. Anng T. d. Packers Fr. Karl Schneider, 7 M. 18. Paul. geb. Letſch Ghefr. d. Bankkaſſier Kark Friebr. Hänger, 61 J. 13. Franziska Hedwig T. d. Schloſſer Karl Reit⸗ hoffer, 8 J. 14. d. verh. Möbeltransport. Phil. Frees, 64 J. 14. Hilda T. d. Schiff. Hch. Deichſelbohrer, 1 J. 18. Erneſtine Wilhe. geb. Wolter Wwe. d. Arbeit. Chriſt. Kubitz, 67 J. d. verh. Maſchiniſt Joh. Hertel, 37 J. 1 14. Jofef S. d. Schloſſ. Gg. Gehring, 1 J. 15. Erich Viktor S. d. Reiſend. Karl Eug Raiſch, 11 M. 16. Ernſt S. d. Pferdehändl. Emil Mesmer, 4 M. Walter, 51 J. 16. Joſef S. d. Schneid. Theodor Herold, 1 Std. 17. Hans Eugen S. d. Monteur Gg. Karl Klein, 2 M. 17. Herm. S. d. Kupferſchmied Joh. Ebert, 7 J. 17. Anna geb. Heiß Ghefr. d. Schloſſ. Wilh. Kern, 29 J. 17. Kaver S. d. Spengl. Och. Falleſtin, 4 M. 18. Kath. Chriſt. geb. Noll Ehefr. d. Schiff. Phil. Pfirrmann, 67 J. 18. Marie geb. Marx Wwe. d. Oberfakt. Karl Krammer, 78 J. 17. d. led. Schloſſer Ludwig Blind, 23 J. 17. Lydia geb. Waſſer Wwe. d. Schrein. Friedrich Münz, 21 J. 18. Klara geb. Hacker Wwe. d. Eiſenbahn⸗GEinnehm. Jak. Haiß, 74 J. 17. Franz S. d. Schreiner Hch. Schumm, 5 J. 18. Eliſabeth T. d. Bankbeamt. Phil. Gutjahr, 4 J. 19. Guſt. Adolf S. d. Sägers Andr. Daniel, 10 M. 20. Walter S. d. Hobl. Joſef Groß, 1 J. 18. Anna geb. Sterr Wwe. d. Hafnermſtr. Joh. Nepomuk Auer, 66 J. 18. Karl S. d. Tüncher Karl Horn, 3 Stkd. 20. Thereſia geb. Dobner, Ghefr. d. Gießermeiſters Karl Botz, 44 J. 20. Hildegard Lina Käthe, T. d. Magazinarbeiters Gg. Batzler, 9 M. 18. Anna T. d. Schloſſer Gg. Rödel, 18 J. 20. Gg. Guſt., S. d. Tagl. Gottl. Brotz, 1 J. 19. Joh., S. d. Tagl. Joh. Chriſt Bender, 9 M. 19. Alwin, S. d. Händl. Joſef Hammer, 5 J. 16. Thereſe geb. Meier Ehefr. d. Kaufm. Herm. 1 19. Margar. geb. Sauer, Wwe. d. Zimmermanns Mich. Ueberrhein, 62 J. 19. Wilhelm, S. d. Tagl. Valent. Lenz, 2 J. 20. Sofie geb. Dreyer, Wwe. d. Oberzoll⸗Inſpekt. Lud. Benz, 88 J. Auf dem Felde der Ehre gefallen. Oktober 1914. 23. d. led. Schloſſer Chriſt. Zud. Sailer, 21 J. a. November 1914. 10. d. led. Laborant Eduard Tonn, 22 J. a. Februar 1915. 26. d. led. Student Otto Wanner, 21 J. a. April. 29. d. led. Schaffn. Adolf Huber, 27 J. a. Mai. 29. d. verh. Depotarb. Wolfg. Hemberger. 28 Jahre alt. 19. d. led. Kfm. Adam Schäfer, 20 J. a. Juli. 16. d. led. Prof. Dr. Karl Ernſt Klump, 81 Jahre alt. Auguſt. 18. d. led. Bankbeamt. Jakob Roth, 43 J. a. 16. d. verh. Straßenbahnſchaffn. Matth. Danzer, 28 Jahre alt. Sept. 15. d. led. Friſeur Aug. Schneider, 24 J. a. 26. d. led Kfm. Emil Sattinger, 26 J. a. d. led. Schloſſer Guſt. Ad. Moſer, 20 J. a. d. led. Form f Karl Kreiner, 18 J. a. „d. led. Friſeur Frz. Alois Bender, 24 J. a. d. verh. Werkführer Joh. Frdr. Wißler, 28 J. a. 11. d. verh. Bahnarb. Wilh. Frdr. Dauth, 26 J. 25. d. led. Wagner Karl Steck, 22 J. a. 11. d. verh. Maler Rich. Adolf Häfner, 31 J. a. 26. d. led. Kfm. Adolf Kayſer, 80 J. a. 22. d. led. Maurer Hyron. Widenhorn, 23 5 Ja. Oktober. 12. d. led. Kfm. Wilh. Pins, 25 J. a. 5. d. verh. Küfer Joſef Weißer, 33 J. a. 20. d. verh. Kfm. Max Ketterer, 27 J. a. 28. d. led. Tgl. Wilh. Holler, 35 J. a. 30. d. led. Schloſſ. K. Wilh. Vitallowitſch, 20 J. a. 4. d. led. Kfm. Wilh. Stroh, 24 J. a. 27. d. led. Betriebsſchr. Otto Scharuetzki, 28 J. a. 1. d. verh. Maler Herm. Schnitt, 29 J. a. 26. d. led. Hilfsarb. Otto Maher, 24 J. a. 1. d. led. Bahnarb. Chriſt. Aug. Schleyer, 31 J. a. 19. d. ked. Techn. Grich Hantke, 24 J. a 28 d. led. Stadtarb. Johs. Klopfer, 35 J. a. Nov. 27. d. led. Zementeur Johs. Nägel, 22 J. a. 14. d. led. Rangier. Gg. Sutter, 25 J. a. 2. d. led. Elektromont. Peter Dell, 32 J. a. 18. d. verh. Hauptlehrer Leop. Biſchoff, 29 J. a 8. d. led. Zimmerm. Ernſt Willi Kieſecker, 20 J. a. 28. d. led. Kutſcher Karl Schwarzweller, 27 J. a. Dez. 8. d. led. Kaminf. Gg. Adam Zapf, 27 J. a. 22. d. verh. Maurer Chriſt. Conrad, 40 J. a. led. Form. Peter Biermann, 18 J. a. verh. Stadtarb. Karl Frdr. Krauß, 38 J. a. led. Kfm. Hugo Wilh. Schädel, 28 J. a. kled. Bankdiener Frdr. Joh. Knauf, 20 J. a. .led. Elektrotechn. Otto Andr. Kratzel, 19 J. a. 23. d. led. Dekorationsm. Alfred Gg. Hill, 81 J. a. 7. d. led. Ausläufer Lud. Brucker, 31 J. a. — —. Dio ewige Schmachl Ein Geiſelroman aus dem Elſaß von Erica Grupe⸗Lörcher. (Nachdruck verboten.) 700(Fortſetzung.) Alſo das waren„boches“, deutſche Zivilge⸗ fangene! Der alte Oberſt ſchien froh zu ſein, aus dem Gedränge und wüſten Geſchrei hinauszu⸗ kommen. Claude jedoch betrachtete ſie voller Intereſſe ſo weit er einen Ueberblick über die geſtikulierende Menge gewinnen konnte. Ein ſcharfes Kommando ertönte. Als er ſich im dabonrollenden Wagen umwandte, ſah er wie die Menge ſich teilte und die Gefangenen ſich in einer Reihe aufſtellen mußten. Einer der Poli⸗ ziſten verſetzte plötzlich dem einen der Gefangenen am Anfang der Reihe einen groben Stoß vor die Bruſt. Dem alten Mann fielen die langen weißen Haare über die Stirn, daß er zurück⸗ taumelte. Zum Ueberfluß ſchlug ihm der Poliziſt, ein ganz junges Bürſchchen, noch eine Ohrfeige an den Kopf. Da ſtürzte der Alte taumelnd zur Seite der Länge nach auf die Kante des Trottoirs. Die Menge ſchlug wie eine brandende Woge jetzt wieder zuſammen. Claude konnte von dem alten Manne nichts mehr erblicken. Der Wagen fuhr davon. Des⸗ wegen richtete er ſich auf und ſuchte jetzt ſtehend hinüber zu ſpähen. Doch er ſah Nichts als von Neuem eine hin und herwogende aufgeregte ſchreiende Menge. Der Oberſt ſah wie ſein Adjudant ſich bleich und mit verzerrten Zügen wieder neben ihn niederließ und fragte ihn nach der Urſache ſeiner Verſtörtheit. Claude fuhr ſich über die Stirn, als gälte es eine Viſtion fortzuwiſchen.„Ein Greis wurde von einem jungen Poliziſten unflätig behandelt. Das anzuſehen hat mich doppelt erregt, weil der alte Mann ſolche Aehnlichkeit mit meinem Groß⸗ vater beſaß. Einen Augenblick glaubte ich, er müſſe es ſein Aber ich habe nichts mehr er⸗ kennen können.“ Der Oberſt hörte ihm nachdenklich zu.„Ihr Großvater? Der alte Herr, der ſich damals ſo um mich bemühte als man mich ſchwerverwundet begegnen würden! Sie werden ſich in einer Aehnlichkeit getäuſcht haben. Und er wird hof⸗ fentlich ruhig und geborgen im ſchönen Ork⸗ weiler ſitzen!“ Doch es ließ Claude keine Ruhe, trotz aller Unwahrſcheinlichkeit der Situation. In einer ſchmucken Villa nicht weit vom Strande umgeben von Palmengruppen und einem Garten voll üppiger ſüdlicher Vegetation war ein Logis für den kranken Oberſt beſtellt. Hier zogen ſie jetzt ein. Als der alte Herr ſich jetzt unter der Bei⸗ hilfe ſeines Burſchen nach der anſtrengenden Eiſenbahnfahrt zurückzog und ſich zur Ruhe legte, nahm Claude einen Wagen und fuhr zu dem grauen Gebäude zurück, vor dem er vorhin den Menſchenauflauf geſehen. Er erfuhr, daß es das Gerichtsgebäude ſei, in dem auch das Kriegs⸗ gericht tage. Von den Gerichtsperſonen war jetzt zu vorgeſchrittener Nachmittagsſtunde Nie⸗ mand mehr anweſend. Nur ein Brigadier konnte ihm Auskunft geben. Ja, eine Anzahl von deutſchen Zivilgefangenen war vorhin hier verhört worden. Näheres wußte der Brigadier nicht, da er ſich nicht beim Kriegsgericht befand. Die„boches“ ſeien draußen am Ende des Ortes in einem alten verlaſſenen Kloſter untergebracht. Claude, der ſeinen Wagen wartend halten ließ, ordnete jetzt ſofort die Weiterfahrt zum Kloſter an. Hier ließ er ſich zum Gefängnisdirektor führen. Auf ſeinen Befehl ſah Jener die Liſten der 15 Kloſter anweſenden Zivilgefangenen durch. Gewiß, es ſeien mehrere Geiſeln aus dem El⸗ ſaß eingeltefert. Doch aus welchem Ort ſte kamen und welchen Namen ſie hatten, wußte er nicht auswendig. Die Vermutung von Claude be⸗ ſtätigte ſich. In der Liſte tauchte der Name ſeines Großvaters auf. In ſeiner Beſtürzung las er die Liſte nicht weiter durch, ſondern wandte ſich voller Empörung an den Gefängnis⸗ direktor. Er mache ſoeben die Entdeckung, ſein Großvater befände ſich hier zwiſchen den Ge⸗ fangenen. Dagegen würde er ſofort und mit allem Nachdruck Einſpruch erheben. Er ſei zu⸗ fällig vorhin Zeuge geworden wie auf der Straße die Menge ſich gegen die„boches“ be⸗ nommen hätte. Und wie ſelbſt ein Poliziſt einen alten Gefangenen geohrfeigt und hin und her geſtoßen habe. In dem Greis habe er ſeinen Großvater wiedererkannt, jetzt ſähe er ſeine Vermutung beſtätigt. Ob er als Direktor nicht Der Direktor knickte plötzlich zuſammen unid wurde immer devoter. Er hatte ſein Amt bis fetzt wirklich nicht zu ſchwer genommen und war auch von dem Präfekten des Departements nie ſtreng gehalten worden. Wer konnte auch ahnen, daß einer der„boches“ ſo einflußreiche Ver⸗ wandte beſäße! Claude verlangte ſoſort den alten Herrn zu ſprechen. Der Direktor ſuchte ſeine Verlegen⸗ heit etwas zu verbergen, indem er dienſtbefliſſen einen Wärter zur Führung herbeirief. Der Herr Adjutant müſſe ſich ſelbſt in die Zelle zu dem Gefangenen bemühen, da derſelbe ſoeben mit einer Wunde am Kopfe eingeltefert worden ſei. Claude folgte dem Wächter. Namenloſe Erbitterung und Ekel kämpften mit ihm. Der Gedanke an ſeinen Großvater wurde wieder et⸗ was in den Hintergrund gedrängt, wie er jetzt den Kloſterhof überquerte. Hunderte von blei⸗ chen, heruntergekommenen, verwahrkoſten Ge⸗ ſtalten gingen dort langſam und müde auf und ab oder ſtanden in kleinen Gruppen beiſammen. Einige verharrten in ihrer müden und ſtumpfen Apathie, während Claude an ihnen vorüber⸗ ſchritt. Andere muſterten den jungen franzöſi⸗ ſchen Offizier mit einigem Befremden. Zu un⸗ verkennbar ſtand in dieſen eingeſunkenen, fra⸗ gendenAugen die Hoffnung auf eine Befreiung, wo ſich ihnen die kleinſte Möglichkeit zu bie ſchien. Kam dieſer junge Fremde, um nach irgend Einem von ihnen hier zu ſuchen und zu kragen und ihn vielleicht in Freiheit zu bringen? Auf ſeine Frage erhielt er von dem Wärter die einſilbige Antwort: es ſeien Alles„boches“, Alles deutſche Zivilgefangene.— In Claude wallte ein heiße Empßrung auf. So verwahrloſt behamdelte Frankreich dieſe Ge⸗ fangenen, deren einziges Verbrechen zum größ⸗ ten Teil nur darin beſtand, dem deutſchen Volke anzugehörend— Im kleinen Kloſtergärtchen befand ſich nur ein einziger Gefangener. Die Nachmittagsſonne lag noch mit ihren letzten erwärmenden Strah⸗ len im Hof, von der Schar der Gefangenen ſehnſüchtig begrüßt. Das Kloſtergärtchen ſelbſt lag bereits im Schatten. Vielleicht war es des⸗ wegen von den anderen gemieden. Unter dem Kreuzgang, in die erſten Dämmerſchatben des Abends getaucht, ging dieſer einſame Gefan⸗ gene auf und ab, die Hände auf den Rücken ver⸗ in die Billa der Madame Beck trug? Aber das iſt doch unmöglich, daß Sie ihm pier jetzt wieder verhindern könne, daß dieſe fkandalöſen Vor⸗ gänge ſich gegen ſeine Gefangenen abſpielten? Es war Heimerding. Nie war ihm die Ent⸗ ſetzlichkeit ſeiner Lage fühlbar geworden, wie heute in dieſen Stunden. Er war jetzt der Einzige von den Vieren, welche bisher in kame⸗ meinſam durchlebt hatten und ſich gegenſeitig helfend liebevoll innerlich zu ſtützen geſucht. Er wußte Nichts über das Schickſal von Dorette, ſeitdem ſie geſtern das Kloſter verlaſſen. Irm⸗ gard Beck ſaß drimnen in der Zelle neben ihrem ſterbenden Kinde und der alte Goettel war vor⸗ hin mit einer klaffenden Kopfwunde von dem Verhör vor dem Kriegsgricht zurückgebracht worden. Er durchlebte jetzt Stunden, in denen Alles in tiefſtes Grau gehüllt zu ſein ſchien. Stunden, welche in ihrer Laft nicht mehr die geringſten Wünſche und Hoffnungen auf eine Zukunft lebendig ſein ließen. Wie er jetzt Schritte hinter ſich hörte und ein Offiziersdegen über die Steine mit leiſem Auf⸗ ſchlagen ſtreifte, wandte ſich Heimerding um. Der Wärter mit einem Offisier ſtand bereits unmittelbar hinter ihm. Die Blicke der beiden Männer trafen ſich. Doch Heimerding hatte Claude eher erkannt. Er war faſt derſelbe ge⸗ blieben, wie an jenem Auguſttage, als ſie ſich zum erſten Male im Rathaus von Ottweiler gegenüberſtanden um über die Bedingungen des bieten franzöſiſchen Kommandeurs zu verhandeln. Claude ſtarrte Heimerding wortlos an, da Jener ihn ebenfalls zu erkennen ſchien, jedoch ſich ſicht⸗ lich bei der Anweſenheit des Wärters zur Be⸗ herrſchung zwang. War das derſelbe ſtattliche feingekleidete Mann, der ihm damals als ſtellvertretender Bürgermeiſter im alten Saale des Rathauſes vor dem breiten jahrhundertalten Eichentiſch gegenüber ſtand?— Trotz der deſolaten Klei⸗ dung, trotz der ganz unverkennbaren Abmage⸗ rung und dem vergrämten Ausdruck war ſeine Haltung doch noch dieſelbe aufrechte und unge⸗ beugte geblieben. Gerade wie damals als er mit Diplomatie doch mit charaktervoller Feſtig⸗ keit das Geſchick des ihm anvertrauten Städt⸗ chens bei den Verhandklungen leitere. Bei der erſten Begegnung war in ihnen Beiden zen erſten Augenblick der Gedanke an Dorette aufgezuckt. Auch jetzt ſtand Dorette wie ein ſchnell ſie ver⸗ bindendes Glied zwiſchen ihnen. Um ihretwillen fanden ſie ſofort jetzt die vechten Worten. (JFortſetzung folgt.) ſchränkt, den Blick geſenkt, langſam und ver⸗ ſonnen. vadſchaftlicher Liebe die ſchweren Stunden ge⸗ 2 L. Seueral⸗Anzeiger„ Badiſche Neueſte Nachrichten.(Abendblatt) 7. Selte. 0 Ordentlehe Generalversammlung. Frankfurter Hypothekenbank. 53ſtez Geſchüſtsfahr, Abſchluß per 31. Dezember 1915. Kommanditisten unserer Gesellschaft i 0 8 n mierdurch auf 1schgi Eiunahmen. Jahresrechnung. Ausgaben Donnerstag, den 13. April 1916 VVV————ů nuchmaittags 4 Dur, 4 J% zu der dlesjährigen ordentlichen General⸗ Hewinn⸗Bortrag vom Jahre 1911414 804,28481] Zinſen von: 5 versammlung nach unserem hiesigen Geschäfts- Sinſen aus: Pfandbriefen 35 versammlune waabunsgrem ekei schäfts- Zinſen aus: 8 8. M. 19,941,149.35 82 ung88 85 8 ände: Lombard Darlehen Wechſeln, 44,026.47 Verwaltungskoſten und Zahlungen für Kriegsfür⸗ „Vorlage der Bilauz und der desiun- und Jer Konto⸗Korrent und Skaats⸗ JJJ777.. 457.80529 lust-Rechnung, sowie die Berichteder Geschäkts⸗ paptieren„164.429.4324 878,155½72 15 inhab anderie kür das Jahr 88. Darkßenprddiſtenen—— 17„„ 331,340— die ee, onen e. 97,01709][ Reingewiun beſchloſſene Ber Bianz ertenn und 587 115 682 Von den Hypothekenſchuldnern erſetzte Stempek⸗ 9½% Dividende aus Weein enlende lestung, ſteterffüiüü 9,975%09 M. 22,000,000.— M. 2,090,000.— J. Aufsichtsratswahlen nach Art. 21 des Statuts. Ueberweiſung an die außeror⸗ Lur Teilnahme an der Generalversammlung dentliche Reſerre„ 990,009. ist jeder Kommanditist, zur Stimmenabgabe bei Tantiemen und Gratiſikationen„ 389,045.88 den zu fassenden Beschlüssen Sind nur diezen Vortrag auf 191. 8474748..4428.79270 Kommanditisten berechtigt, deren Anteile min- 75,720,43 61 stens Page vor Berufung der Generalxer- sammlung im Aktienbuche der Gesellschaft auf Aktiva. ihren Namen eingetragen Sind, und welche hre mx JJJ ⁰y Anteile— oder Depotscheine der Reichsbank oder 85 8 5 der Bank des Berliner Kassen-Vereins— späte- 5 75 stens einen Tag vor der Generalversammlung Hypotheken lfämtlich in das Deckungsregtſter ein⸗ Aktienkapital 22,000,000 entweder bei einem Notar oder +ßʒĩ.. Reſervefonds: J 8 in mnserem Mffekten-Bureau, M. 741,828.38) geſetzlichern M. 17,030,000.— W. Behrenstraße 43/44. Kommunal⸗Daxlehen: ga den eee.000.— 5 Wremen, Coblenz, Essen, Frankfurt Preußiſche(ſämtlich in das ee— 55 Eetz, mülheim(Hunr), eingetragen) M. 10,459,291.48 Staatspapier⸗Reſerve 8—* 700 00 22,505,000— Suarbrüchken bei unseren Nieder- lußerpreußiſche„ 332,311.86 8 8 Zinſmm M..190,425.60 5 Cönenick, d üstri F 1 8 uschrfegtz 2 5355V 19* Pf 2 2 30,425. 35 ee e ee bei der Reichs⸗ Zinſen und Darlehensproviſion 1,841147.84 iden f 5„ ˙ 1,191,97065 Gewinn⸗Vortrag 2 847,746.98 4,819.32046 Dadem bei unseren Zweigstellen, M. 8,298,000.— 39% Deutſche Pfanporiefe: nr: 8 4 25 2 kterner: Staatspapiere M. 5,559,660.— 0 goiße„ in Anchen bei der RBheinisch-Westfälischen„ 1,950,000.— 4% Deuntſche%oige. 2. 2280.200.—. 518,401,700— Discontesdeseilschatt A. G. Reichs⸗ und Verloſte Stückeeee 2 44,000— 8. e Wisconto- N. 1,771,500 chsel-Banttr.-., Schatzanweiſ. 1,890,000.— gong 232 8 1,771,500.— 0 Rarmer BankkeVerein 6,640,500.— 5% Deutſche 87% oige———.600.—„171,100— 3 l 3 8 5 Reichsanleihe„ 6,462,704.38 Zinſen von Pfandbriefen und Kommunal⸗Obli⸗ 551 851 3 Se amkverein,.16,888,500.— M. 19,912,364.88 gatisnen für die Zeit bis 31. Dezember 1915.750,915ʃ29 E 1„ 1,239,900.— eig. Pfaudbriefe Uunerhobene Dividende 42,985—5 7. v. Fachalges Hakel. und Kommu⸗ Kontokorrent: Kreditoren 489,205%8 1 bei dem A. Sebaaff hausen'schen nal⸗Obliga⸗ Depoſitendnn 2 1,501,818ʃ018 1885 twnen„ 1044,680.— 14,957,04ſ88][ Talenſtenee ent)y 589,28584 5 5 S Oppenheim z. Lombardforderungen.861,863 34 tißt 410 2 5 Ote. 5 5 Juttaben tei Banthäuſenn 5,200,000 e „Dresden bei der Allgemeinen Deutschen Deutſche Meiche und Breuß. Sredit-Astult, Abtellung Dresden.„ Schatzanwei.. 8,000,900.— pei dem Bankkhause nilipp Elimeger, JVV 1282.—0 8,018,26259 „Prankfurt 2. M. bei der Deufschen Hffec- Kontokorrent: Debitoren 689,780ʃ84 ten- und Wechsel-Bank, Jrmobilten: „Hamburg bei der Norddeutschen Bank ensdger 8„„ 5 13 Harmbeg, Sonfefger Grundbeſtz„ 4218088.45 615,089045 „Kariswahe i, B. bei 5 805 5 5 i. IB. bei der Süddenutschen 582,705,8603 5827705,96608 Npisomftordnesellschaft.-., bei dem Bankhause Veit L. Homburger, 5 Straus& Co,, „Leipzig bei der Allgemsinen Deutschen Der Diotdendenkupon pro 1915 gelangt von bente ab mit M. 95.— 94½% Meärz 1916. zur Eitulöſung. Die Direktion. Credit-Austalt und bei deren Abtei⸗ IAnmng Mecker&., „ Magdeburg bei dem NMengsgäechurger Bank⸗ Verein, bei dem Bankhause F. A. Nenbauer, . Frankfurt a.., den 25. Tümpen, Packrüleher, schlagnahme vorliegt und sämtlickes Aussergewöbhnliche Tagespreise die Ankaufsstelle A Hleg. Wachtel 44588 Gumml, Kleider, Schuhe, Möpel, sämt- liche Sorten Metalle soweit keine Be- X 4, 4. eröffnet Altmaterlal bezahlt Neu 5 2 Tel. 7 7819 „Mannze m bei der Aentsehen Pis- „ Meinimgen bei der Wun arn Türingen vormAIs M. W. Strupp.-., „ Mümchen bei der Baperiachen Hypo⸗ üheken- uund Werhsei-Hanlc, bei der Reperischen Vereinsbankz, „ NMurmberg bei der Rugerischen Disconto- mAH WWechsel-BA AA., „ Stinlgrart bei der Stahl&K Hederer A.., gegen Besckeinigung bis Zur Beendigung der Genleralversammlung hinterlegen. Berlin, den 23. März 1918. Direckon der Diseente-Ceselschaft. Die Gesckäftsinhaber: Dr. Salomonsehn. Schinekel. Urbig. Dr. Solnssen. Waller. Kischer. Sehlieper. Dr. Russell. Dr. Mosler. Näknsschisen Deutsebes Erzeugqnis fer Famlhen-Gabraueh und ale gewerblichan Zweeke. Unubertroſſon im Khen, Stepfen und Sticken. Alleinverkauf bel Martin Dacker Mannbeim, M 3, 4 gegsnbb. L. TaTssiagsag, ög. Waargt.-Moptstärtte Fernsprecher 1208. 44843 8————— — 2 Unfer Miitlied, Harr 58409 Karl Joſt 15 Mittümpfer von 1670/71 10 iſt ann 26. März nach kängerom Leiden eutſchlafen. Die Beeordigung findet ſtatt am Dienstag, 7 28. Meütrz, nachmittags 4 Uhr. dDer Berein wird ſeinem dahingeſchiedenen HKameraden ein ehrendes Andenken bewahren. Orterieren frerbleibend, franko verzollt deutsche Station, sofort Reser- 2000 lg Tronensäure S pleltrei für Genusszwecke geeignet, Mark 15.— per kg. 1 ASche Sctiengesein Scherft bax, auf Hrahtzusgge(relegramm-Adresse:„Patrizia Zürieh'): Der Vorſtand. 77 Ader — ets vorrättg im der Frachtbriefe N 982 Wer würde jg. Kriegs⸗ Sahweilenafchinen⸗ Wer erteilt jung. Herrn . Vitlin⸗Ugterricht Angebote mit Preie E. Boteger, H2 19.. Vermisekies llie — witwe Ardeiten zu kommen laſſen. Ang. u. Rr. 17624.d. Geſchſt. N SGErosse Sendupg estra⸗ gresse, Frische Fioschevlen Aheins alm Forellen Lieler Sprotten Beking gelsardinen Dose von 48 Pfg. an Friſiermodell geſ. 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Inkrafttreten der Verordnung. Die Verordnung tritt mit ihrer Bekaunt zin Keeft. F 2. Bon der Berordnung betrefſene Gegenſtände. Klaſſe&. Gegenſtände aus Kupfer und Neffing. 1. Geſchirre u. Wirkſchaftsgertte jeder Art für Küchen und Besſtuben, wie beiſpielsweiſe Keche und Einlegekeffel, Marmeladen⸗ und eigkeſſel. Töpfe, Fruchtkpcher, Pfan⸗ Backformen, Kaſſerollen, Kühler, Schüſ⸗ ſeln, Mörſer ußw.) defangnis dis zu einem 3055 obder mi Beldſtrafe bis zu zehntanſend Rark wꝛieß, ſofern nicht nuch temelnen Strafgeſetzen höhere Strafen verwirtt ſind, beſtvaft: 4 wer der Verpflichtung, die enteigneten Grger f herguszugeben sber ſie an 10* deh Erw zun überbüngen sder. ſborſenden Aerß wer unbefegt ei eeeeee e Jegen ſtend belſelteſchefft, be bigt üder zerſtört, verwendet, verkauft aber Lau ober ein an 5 Beräußerungs⸗ oder Erwerbs ſt über ſon sNehlleßt; 10 2 7⁰ „betreffend Enteignung, Ablieferung Ein Strafbeſtimmungen und die Verelichtung zur 12 i5 n 8 Zugleich werben die nachſtehenden Juſfätze auf Erſuchen des Königlichen Kriegsminiſterin eee 9281/10. wer der Nerpftietung, die A Gegen⸗ ſtände zun vexrwahren ünd pfleglich zu behandeln, zu⸗ Wiberhaudelt; 4. wer den nach 8 Wungen zuwiberhande MKumerkung. ummenden Begenſtänden. ter rſchüſſeln Vrennzsſſel aus Hausbren⸗ Nerelel, die nicht mehlige Moſſe verarbeſten Brat ſen Broitaſen für Küchen, Vor⸗ ratörgume u. Speiſebetriebe exlaſſenen Ausführungsbeſtint⸗ 5 elkphsbetiſche Aufſtellung von in Frage Gratinſchüſſeln Gugel Ihupffor: men Haſen Jratpfannen Ader Haſenfornten rmen allex Art Heteletsformen brmen Heißwaſſerkannen f. Küchen und Spelſebeiriehe men aker Art Herdkeſſel Ane Backüſten Kaffeebreiter Darfcaltfeln Kaffeebüchſen trüger Kaffeekannen i armen Kaffesksſſel(nicht zum Ge⸗ Dnenbelsratlonen Kaffeemaſch.) brauch in Dretenfäſten Kaffeekochen Klichen u. Bratenſpffel Kae Speiſe⸗ Bratenpfannen Agf eetrichter hetrieben Wrstenrcſte Käunen aller Alet Wratembpfe Bratzafnſeße Brstenſpärmer Brater Brafraiuen Kochte el pfannen Foteleklrofte an Krapfenkeſſel Kuchenbreiſchen uchenformen Aülrſtenzalter ucender Vf. Küchen u, ſiebe Uöſſel/ Vackſtuben Brüßtöpfe Kuchen ufznnen jeder Art Bulterdoſen fküch,Vorrats⸗ räume und Speiſebeiriebe Kuchenſchſſſeln für Küchen, Backſtuben, Borratsräume Chaxlotteformen l. Anrichterüume in Spei⸗ Glochen betrieben Eremeformſen enſiebe Cronſtaden Kühler f. Küchen, Vackſtuben, Danpfiocher zu Pubbing⸗ forman Morratsräume u. Anrichte⸗ rüume in Spelſebetrteben See Litermaße Damupfwaſchh 15 Joltmaße Daup 140 5 bis in Hüchen u. Back⸗ Deckel all. KHrtf. Aüchengerüte ſtuben verwendet werben Denfermen Marmeladenkeſſel Doppeknffel Marzipankneſſer Duppeltsbfmilchlocher Maſchinentöpfe Fterischer Maße Eierkuchenheber* Mehlichaufeln Slerkuchenpfannen + Huud uchenſchnelber Mlichkannen f. Küchen, Back⸗ Gierkuchen wender ſtuben und Vokratskäume Serpfannen Milchkocher A aller Art Wilichkeüge für Küchen, Back⸗ inten en ſtuben und Vorratsräume Einlegeleſſel Milchſeiher Einmachkeſſel Milchttpfe für Küchen, Back⸗ Einfatzormen ſünben und Vorralsräume Elsbüchſen Ailchtransporſlannen rmen 2* üger zuchenformen ettiegel kaſſerollen entwannen lleihrgtpfannen Liſchzeber 1 Acheſfel ſenaysſtecher ocher nelſen Herblerkeſſel Voſtetenfſermen bleche Baſtetenkäſten ae aſen Baſtetenränder Womulden Paſtetentrichter iſchtöpfe Petroleumkannen ſorskenkeſſel Pfannen gller Art ruchtlocher Pfannkuchenpfannen Rſehrater ieaenen Harnierladen zichelſteiner Kaſſerollen Garnierſpritzen Plafoſiß 2 beſolnders für Bler) Flat& ganter ſten Plumpuddingformen Gebmich 1 Töpfe für Küchen Wofrlerbüch 1 7 f 8 Pommes⸗Anſig⸗Kaſſerollen Puddingformen Geteeränbder Ragoutlöſf Geyrüſekocher Ründer aller Art Hefundheitskuchenſormen Randtöpfe Gewürzkäſten Rechaußs für Küchen und An⸗ Gießpfannen richteräume in Spelſebetries Slaecsſormen Reibeiſen, Gratinplatten Ringtöpfe Karlsruhe, den 15. Mürz 1916. Vorſtehendes bringen wir hiermit zur öffentlichen Kenntnis. Mannheim, den 20. März 1916, Enteignung, des XIV. Ablieferung und Ein Armeckor bs vom 15. 5 Mts, zur öffentlichen Kenntnis. Großh. Bezirksamt I. 3 ekal int (Nr. M. 2684/2. 16. B 4 tweis auf die Nr. M. M. e ee, en an Hachelöf meſhinen begw. Herden, 3. Badewannen— Bar heigungsanleg eingebante Keffel Klaſſe B. Gegenſtänd 1. 0 für 0 wanfe Lach⸗ men„ Gal bage leſſec, und Gpasſceistsſſel, pleslam, Wantwemn, Backzenzten, Kaſſersklen, Schüffeln uſw.); 2. Einſstze für Kecheinrieztungen, wie Keſſel 5 „ 1K von der Verordnung betrofſene Perſonen und Be Von der Verordnung werben bekroßfen: 1. Haushaltungen, 2. Hauseigentitener, 3. Unternehmungen zur Verpflegung fremder Perſonen, insbeſondere Gaſt⸗ und Schank⸗ wirtſchaften, Penſionate, Kaffeehaus⸗, Lon⸗ ditorei⸗ und Küchenbetriebe, Kantinen, Speiſeanſtalten aller Art, auch ſolche auf Schiffen, Pahnen und 4. öffentliche(einſchtießlich kirchliche, ſtiftiſche uſw.) und private Heil., Pflege⸗ und Kur⸗ Kiftalten, Kliniken, Hoſpitäler, Hei Ergiehn ungs⸗ und St: 1 Zhäuſer und dergkeichen. 8 4. Ausnahmen, Alisg men ſind mit Kupfer, Meſſing oder Nickel überzogene(8. B. galvaniſch) und plattierte Ge egenſtände, die aus Eiſen oder einem anderen Metall als Kupfer, Meſſing oder Nickel hergeſtellt ſind. Beſtehen Zweifel, ob cegenſiände Wnn er kroffen A. 9b 1 ewerbl licher 2 nacht, von der teignung bewilligt werden. freiung von der Enteisnung iſt auszuſpre wenn ein kunſtgewerblicher oder künſtgeſchichtlicher Wert der in Betracht lommenden Gegenſtände durch an⸗ exkännte⸗Zöchberſſäliüge e, ed die Befreiung entſcheldet die mit von der Wer⸗ der Verordnung beauftragte Behörde en . 8 8. Eigentumsübertragung. Das GEigentum an den von der Verordnung trofſenen Gegenſtänden(8 2) die bereits durch die *) In dleſer Verorbnung ſind unter Reinnickel guch Legierungen mit einem Nickelgehalt von 90 v. H. und höher ve 0 Noyſten Tahlette(ſiehe Servierbretter“ Müghrſchüſſe 45 Taxtekettes Teebrolformen 4 michſagkeſſel Teebüchſen Salatdurchſchläge Teskannen zunt Gedrauch, in Salafkörbe Salaiſeiher Salatwaſcher Sauteufen Savarinränder ablonen Tor tenpfannen Tortenpkatten grabmft Tragantformen lagſe n ee ichter mierkannen kbecher für Küchen und Ymortbpfe Speſfebetrlebe Schneckenpfannen 1 Ahfoſſel gekeſſel und Schaumlöſſel bellen VMe ö elbecken Waſchſervlee ein Waftervabfäſten Seiher aller Axt Waſerbecher 35 ereimer (Münchener ereimer) en für üchen und räume in Speiſehe⸗ Serblerbretter, aquch ſolche von Tees und Raſſesgornituren und Rauchſerviee Serviergeſchlüre(keine Tafel⸗ gerüte) Serpferkaſſerollen Servierplianlen Sbeiſesiskocher für Küchen und Speſſeglochen Anrichteräume Speiſenträger Weinküßler jedoch nicht Sboetſenwärmer und ſolche in oßder Steinbuttteſſel Weinkühler⸗ für Puvat⸗ Sülzeyrmen ſtänder haushaltungen Sülzkaſten Der kommandierende Geueral: Frhr. v gelten im übrigen die Beſummungen des iten B er gen 15. K 5 M. 325 A. bezw. 3 zu ver 1 e ung an die pfleglich eig neten zubauen e genaue dieſen 1916 be 31, März UNebernahmopreiſe, Für die enteigneten Gegenſtände werden die nach⸗ ſtehenden Ueber mepreiſe angeboten und im Falle gütlicher Einigung alsbald gezahlt. ner jhern für jede? Kilo: ——* J——— Meſ Für Gegenſtände aus gupfer 5 elſing Nicer Mark Mark Mark ohne Beſchläge) 3,990 2,90 12,90 mit Beſchlägen)) 2,70 2,00 10,40 ) Unter Peſ Griffe und Berf ſtanden, Die Be Beſitzen die Gggenſtände Beſchläge, ſo werden ſie 1 den Veſchlägen Nein auf Grund Seber Ge⸗ ichts ert er eſs liach pbiger Taßelle. Pinge, Handhapen, Stlele, und dergleichen ver⸗ ng entfernt werden. hlägen ſind Oſen, leberſte weiſe bei 30 5 Ge ſamt⸗ er 10 betzt w. 125 .. Überſeh de wicht abgeſetzt und nicht bo⸗ Für etwa durch die Betrof 1735 für die Zwecke dieſer Ablieferung ſeloſt vorgenommene erhe Ausbauar e ie glaubhaft zu machen ſind, wird für jedes Kilogramm 0,50 Mark vergütet. Wird eine gütliche Ginigung nicht alsbald erzielt, ſo wird der Uebernahmepreis durch das Reichs⸗ ſchiedsgericht für Krlegsedarf Zu Berlin, Voßſtraße 4, gemäß 88 2 und 6 der Bekanntmachung des Bundesrats über die Sicherſtellung bon Kriegs⸗ bebarf vom 24. Juni 1915 auf Ankrag endgültig ſeſtgeſetzt werden. Dieſer Antrag iſt unmittelbar an das Reichsſchiedsgericht zu richten. Um bießßreis⸗ feſtſetzung zu epmöglichen, hat der Betroffene eine von im unterzeichnete genaue Aufſtellung der mit der Abnahme betrauten Perſon zu übermitteln. Die Aufſtellun g muß alle Angaben über die Art der Gegenſtände und der Metalle, aus denen ſie be⸗ und über etwa vorhandene Beſchläge ſowie e einzelnen Gewichte enthalten und iſt der mit der Abnahme betrauten Perſon zur Prüfung vor⸗ zulegen; letztere hat die Richtigkeit der Aufſtellung ſewie das Gewicht der Glegenſtände an prüſen und durch ihre Unterſchrift zu beſcheiniger Wer die Vorlegung dieſer Aufſtellung unterläßt, erſchwert ſich den im ſchiedsrichterlichen Verfahren erforder⸗ lichen Nachweis und hat die damit b Nachteile zu tragen, Durch die Inanſpruchnahme des Schiedsgerichts exleidet die Ah rung keinen Aufſchub. 9 8 Zwangsvollſtreckung. Wer bis zum 81. März 1916 die iüs Gegenſtände nicht abgeliefert hat, macht bar; außerdem erfolgt die zwangsweiſe durch die beauftragte Pehörde. Die zwangsweiſe Einziehung ſtreckungsmaßrogel. Die Koſten der Zwangsvollf ſtreckung ſind von den Betroffenen zu erſetzen und werden im Wege des Verwat: angsgwangsberfahren eingezogen. Für die zwangstdeiſe eingezogenen Gegenſtände Reten ſtraf⸗ Abhelung erfolgt als Voll⸗ ehür in von beſchlagnahmten Gegenſtänden aus Kupfer, Meſſing 15. K. R. A. bezw..325e/ kanntmachun g nebſt bekanntgegeben. %7, I5. K. R. A. „Manteuffel, General der Jufanterie. Kommungal⸗Berband: Dr. Fehl, Fiuter und Reinnickel betr. guahmten Pegenſtände vom 0 aufgeführten Gegenſtände 7. 15. K. R. beſchlagnahmten Gegenſtände, Die Zwangsvollſtreckung muß bis zum 1. Mai 1916 beendet ſein. 8 9. Durchführung der Berordnung, gleichen Kommunalverbände, die mit hrung 28 Verordnungen M. 325/. 15. K. .. R. A. betraut worden urch und ex⸗ dn iung di hlagnahmten Gles t And mit 1 nuten Uebernahme⸗ icht der Beſchlagnahme nteig nung Gegenſtände aus Meſſing und Reinnickel angenommen preiſen und E Aüdf ex, 1 nnen, kannen, ame bware, 2 agen, Meſſerbänke, Za 11 aller Axt, Tafel⸗ Lampen, Leuchter, eräte, Nippesſa eſyphons, Selbſiſchenker 800 reibgarnituren, Bettwär⸗ rmometer, mer, Badeöfen. %Jerner Würfem abgeliefert und müſſen ſeitens der Sammelſtellen angenommen werden; Materialien und Gegenſtände aus ſſing, Rotguß, Tombak, Bronze, (Alfenid, Ehriſtofle, Alpakka) und Reinnickel, ſoweit ſie nicht auf Grund der Verfügung M. 1/4. 15..R. A. betreffend „Beſtandsmeldung und Beſchlagnahme von Sämtliche Kupfer, M Neuſtlbe* Metallen“ an die Metall⸗M eldeſlelle der Kriegs⸗Rohſtoff⸗Abteſlung des Königlich Preußiſchen Kriegsminiſteriums gemeldet worden ſind. Es wird vergütet: Für Materialien unb Gegenſtände aus Kupfer 1½0 Mark für das Kilo. Für Materialien und Ge⸗ genſtände auß Meſſing, Rotguß, Tombak, Bronze 100„„„ Für 0. ege ans Neu⸗ a 115 „ n und Ge⸗ Gür Materialien Reinnickel genſtände au Auch Altmatertal darf zu genommen werden; als Altmaterfal 450„ dieſen Preiſen an⸗ im Sinne * dieſer Vererdnung ſelche Gegenſtände an⸗ geſehen, die ſich in einem Zuſtande befinden, in dem ſie nie 0t mehr für den durch ihre Geſtaltung gegebenen 3 zweck benutzt werden können. 8. 11. Aufragen. iber dieſe Verordnung ſind an die zu⸗ Kommunalberbände zu richt⸗ Juſätze. 8) Auſſchub der Zwangsvollftreckung ſüe einige Gegenſtände. Der Endzeitpunkt für die Durch⸗ führung der Zmgugsvollſtreckung wird für die nachbenannten Gegenſtände wie folgt hinaus⸗ geſchoben: für die unter§ 2, Klaſſe A, Ziffer 2 und 3 fallende Gegenſtände, ſoweit ſie nachweis⸗ lich zur Herſtellung menſchlicher oder tieri⸗ ſcher Nahruig dienen, oder ſowelt es ſich um in Herden eingebgute Ne und dergleichen landel!, bis zum 31. Jali 1916, für die unter§ 2, Klaſſe B. falleude Gegeu⸗ ſtünde bis e 30. September 1916. Fiülr die anderen, vorſtehend nichtgenaunten Gegenſtunde keitt keineß eiſtverlänge rung ein. Zu Dampfkocheinrichtungen gehörende Arma⸗ ture n, für die Erfatz aus beſchlagnahmeſreiem Material nicht beſchafft werden kaun, brauchen nicht abgelieſert werden und können bis guf weiteres in Benntzung bletben. Metdung von Nickeleinſgtzteſſen und der⸗ gleichen. Alle im§ 3 der obengenaunten Ver⸗ yrdnung aufgeführten Perſonen uſw, ſind ver⸗ pflichtet, his ſpäteſtens 1. April 1910 den erſor⸗ Raane Erfatz für dietulhrem Neſt befind Iichen, noch nicht gusgewechſelten, unter 2, Klaſte B giffer fallenden Gegenſtände zu beſtellen und lehtete zur Auswech elun g an die gusweſelnde Flrma ſofort, nach deren Abruf zu ſenden bzw. den Ausbau ber beſchlagnahmten Metallmengen nach Empfang des Exſatzes umgehend vorz⸗nehmen. Ferner ſind dieſe Gegenſtände bis zum 1, Mat 1916, unbeſchadet aller bisher erſtatteten Mel⸗ dungen, an den zuſtändigen Kommunalverband auf von dieſem einzufordernden Meldevordrucken gemäß deſſen A aeeeeee noch⸗ mals zu melden. b — — 0 Stoꝛ Arbeitsvergebung. Für die Einfriedigung zum Neubau des Kran⸗ kenhauſes ſoll die Ausführung der Maurevarbei⸗ ten, Verſetzen der Vorſatzbetonwerkſtücke und Hau⸗ ſteine, im Wege des öffentlichen Angebots geben werden. ber⸗ St2421 Angebote hierauf ſind verſchloſſen und mit ent⸗ ſprechender Aufſchrift verſehen bis ſpäteſtens Montag den 3. April 1916, vormittags 11 uhr en die Kanzlei des unterzeichneten Amts(Rar⸗ woſelbſt auch die Gröffnung derſelben in Gegen⸗ wart etwa erſchienener Bieter oder deren bevoll⸗ mächtigten Vertreter erfolgt. Angebotsformulare werden unentgeltlich auf dem Baubüro des Krankenhaus⸗Neubaues, Zim⸗ mer Nr. 1, abgegeben, woſelbſt auch nähere Aus, kunft erteilt wird. Mannheim, den 23. März 1916. Städt. Hochbauamt: Perrey. haus N 1, 3. Stock, Zimmer Nr. 125) einzureichend Arbeitsvergebung. Das Entleeren und Abfahren des Inhalts der Abortgrube bei der Leichenhalle in Käfertal ſoll für die Zeit vom 1. Mai 1916 bis 30. April 1917 im Wege des öffentlichen Angebots vergeben werden S12420 Angebote hiexauf ſind verſchloſſen und mit ent⸗ ſprechender Aufſchrift verſehen bis ſpäteſtens Samstag den 15. April 1916, vormittags 11 Uhr an die Kanglei des unterzeichneten Amts(Rat⸗ 5 haus N 1, 8. Stock, Zimmer Nr. 125) einzureichen, woſelbſt auch die Gröffnung derſelben in Gegen⸗ wart etwa erſchienener Bieter oder deren bevoll⸗ mächtigten Vertreter erfolgt. Angebolsformulare werden unentgeltlis: in dem Gemeindeſekretariak in Käfertal, ſesote im Bau⸗ bürg des Neuen Krankenhauſes im Neckarpark Zimmer Nr. 10 abgegeben, woſelbſt auch nähere Auskunft erteilt wird. Mannheim, den 28. März 1916.