ierlohn 30 Pfs., 5 8 Poßz einſchließlich Peſteufſchlag ui 482 im Vierteljahr. Einzel⸗Hummer in Mannheim und Umgebung 5 Pfg. Inzeigen; kelenel⸗Geit 40 Pfg. Keklame⸗Geiſe..20 Mk. Schluß der Sae für Sas Iſtittagblatt margens 729 Uhr, für des AKhendblatt nachm, 3 Uhr. Caglich 2 Ausgaben(außer Sonntag) Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Maunheim und Umgebung Sweigſchriftleitung in Berlin, K W. a0, In den Zelten 17, Jernſprech⸗Aummer Jelephon Amt Hanſa 497.— Poſtſcheck⸗Konto Nx. 2917 Suswigshafen a. Ah. Unterhaltungsblatt; Beilage für Land⸗ und hauswirtſchaft; „deueralanzeiger Hannheir. Fernſprech⸗Rummern Gberleitung, Buchhaltung uns Jeltſchriften⸗Abteilung.... 144⸗ Schriftleiiung.. 77 und 14a3 Hefſandleitung und Berlags⸗ huchhandlung 218 und 78899 Buchdruck⸗bteiſung 841 ETiefdruche hteilung 700 Cäglich 2 Ausgaben(außer Sonntag) ee— Beilagen: Amtliches derkündigungsblatt für den Amtsbezirk Rannheim; Beilage für Literatur und Wiſſenſchaft; wöchentl. Tiefdruchbeilage: 5 Wellgeſchehen im Bilde“; Techniſche Kundſchau; de deeen Wandern und Reiſen ſowie Winterſport; Mode⸗Beilage; Frauen⸗Blaſt. —. f ee Nr. 150. LAine res„Mürz 1916. endblatts die franzöſt Der deutſche Tagesbericht. Großes Hauplguartier, 8. März. (WB. Amtlich.) Weſtlicher Kriegsſchauplatz. Südlich von St. Elsis wurde den Eng⸗ ländern im Haudgranatenkampf einer der von ihnen beſetzten Sprengztrichter wie⸗ der enkriſſen. Auf dem linken Maagufer ſtürm⸗ ten unſert Truppen mit geringen eigenen Verxluſten die aszefigen mehrerge Linien tieſen Stellungen nörd⸗ lichvon Malangourt in einer Breite don etme 2000 Metern und drangen auch in den Nordzeſtteil des Dorfes ein Der Feind ließ 12 Offiziere, 486 Maun an dnbewundeten Gefangenen, ſowie 1 Geſchütz und 4 Maſchinengewehre in unſerer Hand, Hierdurch wurde mit Sicherheit der Einſatz von zwei weiteren Diviſtonen in dieſem Kampfraum feſtgeſtellt. Geſtlicher Ariegsſchauplatz. Während die Ruſſen ihre Angriffe in ven nördlichen Abſchnitten geſtern nicht wierderhelten, ſetzten ſie füdlich des NarsezSees Tag und Nacht ihre per⸗ gehlichen Auſtrengungen fort, Siebenmal ſchlugen unfere Truppen, teilpeiſe im Bajoneitkampf, den Feind zurück. Deutſche Flugzeuggeſchmader wgr⸗ ſen mit gutem Erfolge Bomben auf feindliche Bahnanlagen, beſonders auf den Bahuhof Molodeezus ah⸗ Balkan⸗Ariegsſehauplatz. Keint weſentliche Ereigniſſe,. Oberſte Htereskritung, Die franzöſiſchen Berichte. Peris, 29, März. en Niehtamtlich Anztlicher Bericht von Dienstag N. gchimitteg; Seſtkich der Maas berlief die Nacht ruhig. Weſtlich der Mags, in der Gegend Lon Malancourt, und in der Woeyre⸗Edene, am Fuße der Maashohen, ziemlich lebhaftes Geſchützfeuer vön heiden Seiten. In Lothringen machten wir in Walde ba Parroy einen n andſtreich guf ein feind⸗ Werf, deſſen ſatzung teils getgtet, tells —— und ſpiengten das Werk, als diger 12 iſt Rein wefentlichen Bergzang pi weldeg. 2475 29. Warz. h eaee Amkliches Bericht vonm ag. In den Argonnen N Aktiberte tätig 95 dis ſei 1 en Anlagen nörd⸗ L ette im Abfehmitt von La Fontale le Haute Thepauchee, ſoine im Oſk⸗ tell der Argennen. Das an eine ſeindliche Batterte im Walde von———98 gerlchtete Feuer verurſachts eine Exploſton. Weſtlich der Maas flamme die Be⸗ ſchleßung gegen unſere Si wiſchen Avdczurt und Beihinegurt i Lans 843 Tages wieder mit Heſtigkelt auf, 125 deel Uhr hachmittags Unternahmen 1 u einen ſtarken 22 85 13133 1 Mich Sperrfeueyx und unſer Infanteriefeuer zurück⸗ geſchlagen Oeſtlich der Maas heſchießt der Feind unſere zweite Linie In der Woevre bichtete unſere Artillerie ein umfaſſendes Feuer gegen die empfindlichen Teile der feindlichen Front In den Bogeſen ziemlich lebhafter Artil⸗ kerittampf im den Gegenden von Stoßweier und Mühlbach, ſowie am Hartmannsweilerkepf. Belgiſcher Bericht: Nichts beſonderes an der Front der helgiſchen Axmee. Fortſetzung des Kampfes um Verdun. Berlin, 25. März 1918. Der Angriff auf Verdun ſchreitet nicht ſchnell vorwärts, wie nach ſeiner Aee Einleitung von vielen erwartet ſein wird. 9 5 im imer Feutlleger keitk die trenge Syſte in ſo euffal herigen gen Rrieges e Kurze, mit er Energie von Teilkräften geführte Schläge wachſeln mit werbalenismazis banen Rani⸗ breclt, e z gründlicher dee e neuer Erfelge benutzt werden. Die Vorberei⸗ tung fällt hauptſächlich der ſchworen Artillerie zü die, fſehſt ausreichender Munition, unter lieberwindung mannigfacher Hinderniſſe vor⸗ gezogen und in Stellung gebracht werden mußte, um der Infanterie die Bahn für die Fortſetzung ſchrer Angriffstätigkeit zu ebnen. Erferdert ſchon die Heranführung und Ein⸗ balſung des ſchweren Materigls viel Zeit und Mühe, ſo kann die Angfiffsartillerſe auch ihre Kampfaufgabe, die feindlichen Geſchütze nieder⸗ zuringen, die Schutzwehren des Gegners dn Vernichten und die Widerſtandskraſt ſeiner Tpuppen zu arſchütteen, Hur it erheblichem Zeitaufwantd löſen. Zwar kann ſie ſich in heei⸗ terer Front alg zie des räumlich beſcheänkten Berteibigers entwickeln. Dieſer hat daßſgen den Borzug, ſich in einer ſchon im Frieden Mit allen Hilfsnatteln der Kunſt und Technik ein⸗ cherichteten Steflung zu befinden. Wenn daher die Heeresleſtung eifpig darauf bebacht iſt, der Axtillerie möglichſt gusreichende Zeit gum Mirken zu laſſen, hevor die Infanterſe zum Angriff angefetzt wird, ſo erſpart ſie dadurch Krelfte für endere Aufgaben der Kriegflührung und teures Blut, Unter Bofolgung dieſer Grundſätze iſt der Angriff gegen die Nordfront gon Verdun auf dam zochten Maas zufer über dis vor etwa dre Wochen errsichts Linte Cote de Talou Cöts de Peipre— Jert Dougument bisher niehn veugerückt, Nur auf dem linken Flibgel eurde ant 8. 58. Mis, des Dorf Paus nehſt den angrenzenden Befsſtigungen ſowie das Fort gleichen Nanens mit Sturm gensmmen. Das Fort mußte zwar alsbald dem Feinde wieder iberlaſſen werden, die zaßlreichen anderen An⸗ gviffe, die der Feind gegen unſere Front unter⸗ nahm, wurden jedoch blutig abgepieſen, Und nun tobt vor der ganzen Nordfront der Feſtung ſaſt ehne Unterbreckung ein überaus hefkiger Artilleriekampf, ohne bisher zu einem Er⸗ gehnis geflihet zu haden, das die Fortſetung N ufante gaeangeifte gegen bieſe Feont rat⸗ 0 lcncht heſtis, Inzppiſchen iſt auch der Deil Ueret 8 e in derx Wosyee, (der ſeit 16 Lahren mit der Stirn nach Weſten geſtanden elie, unter ilweiſe b. Aamgſen gege bie Seen en Berbun nahe an den Nand der Tötes Lorrnines eran gepückt, vereinigt dort ſein Artilleriefeuer mit dem gus nördlicher Richtung wirkenden und verſperrt dem Gegner den Austritt in die Woevre, ſo daß die Entwicklung größerer feind⸗ licher Truppenmaſſen auf dem rechten Maas⸗ ufer hei Verdun kaum noch möglich iſt. Auf dem linken Magsufer war es inzwiſchen bis zum 7. März ſtill geblieben. An dieſem Tege aber ſetzte auch dort ein deutſcher Angriff ein, der mit ähnlicher Gewgalt und ahnlichem Erfolge wie der guf dem anderen Ufer in den beiden erſten Angriffstagen ausgeführte die feindlichen Stellungen zwiſchen der Mags und Bethincourt durchbrach und bis in gleiche Höhe mit der auf dem anderen Ufer gewon⸗ nenen Angriffsfront gelangte. Dann krat auch hiier eine nur durch kurze Vore und Gegenſtöße lamentlich an der Mort Homme genannten Höhe— unteyhrochener Stillſtand des Vor⸗ 9rückens ein. Erſt am 21. und 22, ds, Mts. wurde der bisherige Geländegewinn auf dem linken Maasufer durch einen erfolgreichen Durchbruch der ſtarken feindklichen Stellungen zwiſchen Mglaneourt und Apgeeurt, bei dem wiederum etwa 8000 Frenzoſen in Gefangen⸗ ſchaft gerieten, erweitert. Wenn dieſer Ghe⸗ winn, wig anzunehmen, behaguptet wird, ſo iſt die Lage der noch bei Malgneourt⸗⸗Beéthin⸗ dürpt gemeldeten feindlichen Truppen ſehr ge⸗ fährdet. Um dasſezzen, die Vopgänge bei Verduß richtig zu muß man ſich gegenwärtig halten, daß die deutſche Hee resleikung dart zwei An⸗ griffsziele por ſich ſieht; ein räumlich gebun⸗ denes, mümlich die Feſtung nebſt ihrer Be⸗ ſatzung, und ein beweglſchas, au ch der Staärke nach wandelbares, das iſt die gußerhalb der Fheſtung befindliche, zur Mitwirkung bei beren Verteidigung berufene feindliche Streiümacht Die Exoberung von VPerduß aber würde unter heutigen Verhältniſſen unſere Defenſioſtellung guf dem weſtlichen Kriegsſchauplatz immerhin ſo erheblich perbeſſern, auch einen ſo großen 15 Eindruck machen, daß die Gegner dieſe Wefahr vaxausſichtlich mit ſtarken Kräften ghaumenden ſuchen werden, obgleich ihien dieſe Angabe im gegenwärtigen Zeitpunkt ungelegen kemmt. Den Zweck können die Gegner unmit⸗ telkar bei Berdun oder in der Weiſe zu er⸗ veichen fuchen, daß ſie gegen eine anbere Stelle unſerer ausgedehnten Weſtfront zum Angkfiff ſchreften, um einen möglſchſt greßen Teil unſerer Kräfte von Verdun dahin abzuziehen. Daß unſere Heeresleſtung auf jede disſer Mög⸗ lichkeiten vorbereitet iſt, können wir zuperſicht⸗ lich annehmen. Der bisherige Verlauf der Epeigniſſe bei Verdun kann uns in dieſer Zu⸗ perſicht nur beſtärken. Dis bergeblichen und perluſtreichen Anariffe, die in dieſen letzten Tagen die Muſſen mit ihren unfertigen Maſſen gegen unſere Front in HMur, lens und Sithaueg, die Flalteneg— zun wer wweiß wierelten Male— gegen unſere Verbün⸗ deten am Fſonze unternemmen haben, ſollten offenber dem Zwec dienen uns an der Meber⸗ führung bort befindlicher Streitkräfte nach bein weſtlicken Friegsſchguplatze zu verhindern. Sie hätten ſich die Opfer erſparen können, v. Blume, General d. Inf. 3. D. Die Pariſer Konſerenz. Die Schlußſiczung. Parig, 29, Märh.( Tih. Nichramnelich.) Meldung der Agenes Havas! Die Nan⸗ ferenz der Allierten hielt am Dislis⸗ tag nachmitts ihes Schlußſitzung Brianb bankte den Her Mache für ihrs Zuſammenseheſt. Die Wreneee Sae ſchloß ſich wit Warme einſtmunig den Worten tellungen nördlich Malancourt erſtürmt. Briands an, die die golle Zuverſicht in den endgültigen Sieg beſchleunigten. Bsiand drückte ſeine Befriedigung aus über die Leich⸗ kigkeit, mit ber dis berſchtedenen Fragen ge⸗ regelt ſeien und erklärte, daß, wenn neu auf⸗ tauchende Fragen eine neue gemeinfame Be⸗ ſprechung der Alliierten erheiſchten, die beſte Ayt zur Regelung in einer neuen Konferenz liegen würde Die Beſchlüſſe. Paris 2. März.(Wi B. Nichtamtlich Die Konferenz hat vor ihrem Auseinander⸗ gehen einſtimmig folgende Beſchſſſſe ange⸗ nRemmen Die am 27. und 28. März in Pariz ver⸗ einigten Pertreterx der alltierten Regierung ſtellen die vollſtändie Gemeinſchaft der An⸗ ſichten der Alliierten und deren Solidaxität feſt und heſtetigen fämtliche Maßnahmen, die ge⸗ troffen worden ſind, um die Einheitlich⸗ keit der Aktignenauf einer ein⸗ heitlichen Front zu verwirklichen, Dar⸗ unter verſtehen ſie zugleich die Einheiklichkeit der militäriſchen Aktignen, durch dis die zwwi⸗ ſchen den Gensralſtäben getroffenen Berein⸗ barungen getroffen ſind; die Einheitkichkeit der wirtſchaftlichen Aktjon, deren Orgamiſation durch die Konferenz geregelt wurde und die Einheitlichkeit der diplomatiſchen Aktionen, die durch ihren unerſchütterlichen Wiſlen, den Kampf bis zum Siege der gemeinfamen Soche fortzuführen, nerhülrgt wird. Die Regierungen der Alltierten beſchließen die Solidarität ihrer Anſichten und In⸗ tereſſen guf wirtſchaftlichem Gehiet in die Praxis umzuſezen und beauftragen deir ſirtſchaftliche Konferenz, die demmpachſt in Parie ſtalkfinden wird, ihnen Maßnahnten Popzuſchlagen, die goelgnet find, dieſe Soli⸗ dapität zu berwirklichen, unm die twirtſchaftliche Aktien zu bekräftigen, zu koordinieren und ein⸗ Heltlich zu geſtalten, die ausgellst ſwerben foſt, Unt die Verproviuntiexung des Feindes zu ver⸗ hindern. Die Konfepenz heſchloß in Paris ein ſtändiges Kemitee einzurichten, in den alle Alliierten vertroten ſein werden. Die Kopferemz beſchließt: 1) bie durch das Londoner Frachtenzentrol⸗ büro eingeleitete Aktion ſortzuführen, 2) fobald wie möglich die praktiſchen Mittel zu ſuchen, um eine Berteſlung der aus den Dransvorten zur Sen enhſtehenden Laſten Unter die alltießten Mächte zu erzielen und eine we ters Erhöhung der Hrachttarlfe 3% berinern Die Beſahlluſſe ſine eu ſo ausgefallen, wi wan erwarten mußte, haben · 5 mindeſſen gepweſfelt, 1 Superlatix an Einbeitliehkeit erreicht werden würde= auf dem Papier. Wie ſich dieſe nun eutzlich auf den Gieſelbut G Einheitlichkelt in der rauhen Wirklt 0 wird, bas iſt die 65 Jrage, Wir wiſfe Was der gigentliche ber Konfeveng i Car 1 J —5 Italien 110 ngland ſollten der milltäriſchen 110 Fraictelchk ſtearrn. Vie dadſkale 15 L Heurs“ erklürte es als ein„Nechs 1 44 55% die es ſchon Harſſehraß 125—777 und Englends in 77 knnen und als die 1 e Hirkfeleiſteung fu als bie n 2. Seite. Mittwoch, den 29. Mürz 1916 Geueral⸗Anzeiger VBadiſche Neueſte Nachrichten.(Abendblattz Gegenſtande ihrer Beratungen und 11* ſcheidungen zu machen. Se d Wie ſollte die tferenz de licht unter die hl ihrer Pflichten ige len, Hilſe zu nmen? Der große wand muß zu unſern Gunſten ſich det ihn uns zunächſt im allger der heiligſten der Sachen, alsdann 65 fü les, was wir für umſer 1 ſeine verter pen ſelbſt not⸗ wmend und J lien nicht Streitkräfte können, von ihm eine Armee und ein Triegsmaterial, wir brdürfen ihver, Sieg ſich entſcheidend an unſere Seite reiht. Hat Frankreich nun auf der Pariſer Kon⸗ ſerenz bindende Gewißheiten erhalten, daß Eng ⸗ land und Italien in genügendem Maße Hilfe leiſten werden? Herr Briand hat die T heorie von der einzigen Front aufgeſtellt, auf Grund deren er eine Ausdehnung des italienaiſchen Krieges herbeifühven wollte. Aber Italien hat bisher, ſo weit ſich aus ſeiner Preſſe erkennen ließ, wenig Luſt ge⸗ eigt, ſich dieſe Theorie anzueignen. Die „Sbeunpa“ ſchrieb, daß das von dem franzöſt⸗ ſchen Miniſterpräſidenten aufgeſtellte Prinzip nicht ſo wörtlich angewandt würde, wie zuerſt ugenommen wurde Zwar werde die Kon⸗ ferenz auf Grund der Beſprechungen zwiſchen Joffre, Cadorna und Frenuch die Mittel erörtern, mm Deutſchland zu verhindern, ſeine bisher ver⸗ ſolgte Methode, die Gegner zu bekämpfen, weiter auszuüben, doch werde in Anwendung des Grundſatzes von der gemeinſamen Kraftanſtren⸗ gung den einzelnen Oberkommandos die volle Entſchluß⸗ und Handlungsfreiheit belaſſen ſver⸗ den, die notwendig ſei, um das gewünſchke Ziel zu erreichen, d. h. die größtmöglichſte Kraft⸗ entfaltung auf der eigenen Front. Der„Secolo“ wollte, wie wir im heutigen Mittagsblatt mit⸗ geteilt haben, die Kriegserklärung an Deutſch⸗ land und die Verſendung italieniſcher Truppen außer Landes von einer einzigen leinen Be⸗ dingung abhängig machen: es ſollte zuvor eine unüberwindliche Barriere gegen einen feind⸗ lichen Einbruch vorhanden ſein. Mit andern Worten: Frankreich müßte vergebens warten. Wir ſind nun geſpannt, ob ein Umſchwung in der italteniſchen Politik durch die Konferenz herbeigeführt worden iſt, ob die Kriegserklärung an Deutſchland erfolgen wird, ein italieniſches Blatt ſchrieb kürzlich:„Sich mit Deutſchland in ernſter Weiſe zu verfeinden hieße einen wirt⸗ ſchaftlichen verderbenbringenden Blankowechſel auf die Zukunft unterſchreiben“ Ehe wir nicht Gewißheit haben, daß Italien aus den Schranken ſeines nationalen Krieges heraustritt, che England nicht mit einer großen Offenſive aufwartet, werden uns die tönenden Beſchlüſſe der Pariſer Konferenz nichts weiter als Worte ſein, wie die Alliierten ſie ſchon ſo oft geſprochen haben; mit der verſchwommenen Zukunftsmuſik der wirtſchaftlichen Aktion brauchen wir uns vollends augenblicklich garnicht zu beſchäftigen. Von der ſchweizer. Grenze, 29. März.(Prib.⸗Tel. z..) Der„Zürch. Dagesunzeiger ſchreibt: In Paris iſt aber⸗ ntals der große Kriegsrat der 8 Entente⸗ Stagten zuſammengetreten, um Mittel und Wege zur ſiegreichen Beendigung des Krieges zu finden. Der von allen Fronten in verſtärk⸗ bem Maße herüberſchallende Kanonendonner hildet die Begleitmuſik zu den Verhandlungen, Wie, um dieſe auf den beſonderen Ernſt der Loge hinzuweiſen. Die Konferenz iſt ja nicht Uiehr die erſte dieſer Art. Schon mehrmals iſt in ſchönen Reden und Geſten die Einigkeit und .. ͤ ddd ͤKcc damit der S 2 S—— .5 2o Die F ront im Ost e) Friedrichstadt en. N Mulmsgßliche Stellungslin 10 e 7777C.ã ãõTddTbbbbTPTPTPTCæ' Gemeinſamkeit der Intereſſen der Alliierten verkündet worden und trotzdem zeigten die nächſten Ereigniſſe wieder die gleiche Zer fahrenheit und das Her⸗ vortreten von Sonderintereſſen wie vorher. Ob der jetzigen Konferenz ein grö⸗ ßerer Erfolg beſchieden wird, iſt nicht voraus⸗ zuſehen, da die Verhandlungsgegenſtände ſtreng geheinn gehalten werden. Aber was bis⸗ her in der Preſſe der verſchiedenen Ententelän⸗ der an Wünſchen laut geworden iſt, läßt auf tiefgehende Meinungsverſchie⸗ denheiten ſchließen und es wird ein diplo⸗ matiſches Geſchick allererſten Rangges erfordern, hier eine wirkliche, nicht bloß auf dem Papier ſtehende Uebereinſtimmung zuſtandezubringen. Das ſprode Italien. e Von der ſchweizeriſchen Grenze, 29. März.(Priv.⸗Tel. z..) Der„Zürcher Tagesanzeiger“ berichtet zu der Konferenz in Paris: Eine der Hauptfragen wird ſich bei der Pariſer Konferenz um die Teilnahme Italiens a m Kriege gegen Deutſchland drehen, denn in Frank⸗ reich und teilweiſe auch in England fordert man eine klarere Stellungnahme Italiens und will die Formel, indem Italien gegen Oeſter⸗ reich Krieg führe, bekriege es ja auch indirekt deſſen deutſchen Verbündeten, nicht mehr län⸗ ger gelten laſſen, ſondern Italien ſolle an der Front in Frankreich und bei Saloniki mit⸗ kämpfen. Davon wollen aber aufſ einmal ſelbſt jene italieniſchen Blätter nichts wiſſen, die Tag für Tag zur Kriegserklärung an Deutſchland hetzen. Auch dieſe ſagen, der italieniſche Krieg müſſe an der öſterreichiſchen Front aus⸗ TN gekämpft werden und ſolange dort die Gefahr eines öſterreichiſchen Einbruches beſtehe, dürf⸗ ten keine italieniſchen Soldaten den Boden von Frankreich oder Saloniki betreten. Dieſe Stimmung wird durch die letzten Ereigniſſe an der öſterreichiſchen Front ſelbſtperſtändlich noch beſtärkt werden und damit wird die Lage der italteniſchen Delegation in Paris unge⸗ mein heikel. Ein Notſchrei Frankreichs an ſeine Verbündeten. Seik Frei Monaten, ſo ſchreibe die„Baranlle“ vom 22. März, vergeht keine Kammerſitzung, ohne daß einer oder mehrere Abgeordnete einen wirtſchaftlichen Notſtand des Landes hervor⸗ hebt. Wir leidenoffenbar mehr, ats wir zu leiden brauchten. Weil wir nicht ver⸗ ſtanden haben, unſere Hilfsquellen zur rechten Zeit auszunutzen, ſind wir dem Ausland tributpflichtig geworden, und zu der Blutleere infolge der Menſchenverluſte geſellen ſich das Schwinden unſeres Bar⸗ kapitals und die Teuerung der Le⸗ benshaltung. Wir verarmen, was an ſich nicht erſtaunlich iſt, da die kräftigſten Männer unproduktiv beſchäftigt ſind, aber wir verarmen zu ſchnell. Mangel an Orgamiſation. In den Wandelgängen der Kammer hört man nur dieſes Wort, das auf den Lippen der Red⸗ ner auf der Tribüne beſtändig wiederkehrt. Das Traurigſte iſt, daß ſie nicht unrecht haben. Aber vergeſſen die Volksvertreter nicht, wenn ſie eine gründlichere Ausnutzung unſerer wirt⸗ ſchaftlichen Kräfte fordern, daß es uns an Menſchen fehlt, und daß niemand das Unmög⸗ N e liche leiſten kann? Man kann es nicht oft genug wiederholen, Frankreich hat die ſchwer ſte Laſt dieſes Krieges getragen, den ihm ſeine Bündniſſe mindeſte ebenſo ſehr wie ſeine eigene feindſelige Stimmung aufgezwungen haben. Damit kommen wir zu einer Frage, die bis jetzt nur der Senator Humbert angeſchmit⸗ ten hat. Es handelt ſich um Beiſtand an Mannſchaften, den wir von unſeren Ver⸗ bündeten im Kampf für die heilige Sache zu fordern berechtigt ſind. Wirkſame Hilfe, ſo⸗ fortige Hilfe, unbeſchränkte Hilfe. Unſere Er⸗ ſchöpfung, auf welchem Gebiet ſir auch eintreten mag, würde die unſerer Kampfgenoſſen nach ſich ziehen. Eine einheitliche und raſche An⸗ ſtrengung, das muß ſowohl in ihrem wie in unſerem Intereſſe der Wahlſpruch unſerer Ver⸗ bündeten ſein! eVon der ſchweigeriſchen Grenze, 29. März.(Priv.⸗Tel. z..) Der„Zürcher Tagesanzeiger“ berichtek:„Der bekannte Sena⸗ tor Humbert richtet im Pariſer„Journal“ einen dringenden Hilferuf an die Verbünde⸗ ten, nun endlich auch für Frankreich etwas zu tun, nachdem genoſſen alles getan habe und nun am Ende ſeiner Menſchenkraft angelangt ſei. Wohin dieſer Hilferuf zielt, iſt unſchwer zu erkennen, nachdem Englands ganze Hilfe für Frank⸗ reich ſeit dem Beginn der Kämpfe um Verdun in einem liebenswürdigen Aufmunterungs⸗ telegramm des engliſchen Oberkommandie⸗ renden beſtand. Es iſt auch kein Geheimnis, daß die engliſche Rekrutierung bei weitem nicht das erhoffte Reſultat brachte und daß in England eine kiefgehend⸗ Bewegung gegen die Aufopferung der engli⸗ ſchen Volkskraft im Gange iſt. England dſt deshalb auch wieder auf der Suche nach Bun⸗ desgenoſſen, wobei es nicht mehr wähleriſch iſt. Nach den Portugieſen werden bereits die Abeſſinier in den Bannkreis engliſchen Liebeswerbens gezogen und wer weiß, welche Völker noch weiter als Hilfstruppen Englands gewürdigt werden, damit dieſes ſeinen koſt⸗ baren Menſchenvorrat ſparen kann. Ne ruſſiſche Offenſive. Der nutzloſe Anſturm der Ruſſen. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 29. März.(Priv.⸗Tel. z..) Die ſchweizeri⸗ ſchen Blätter beſprechen eingehend den unz⸗ loſen Anſturm der Ruſſen auf der ganzen 160 Km. Front im Oſten und berechnen die Verluſte der bisherigen ruſſiſchen Maſßen⸗ anſtürme auf 90—100 000 Mann. Die ruſſiſche Gffenſive keine Entlaſtungsoffenſive. Der militäriſche Mitarbeiter der„Bafker Nachrichten“ vom 25. März ſchreibt: Die Be⸗ zeichnung der ruſſiſchen Angriffe als„Ent⸗ loſtungsoffenſive“ für die franzöfiſche Front iſt nicht mehr ganz richtig, denn dazu erfolgt ſis zu ſpät. Deutſche Truppen, die für den An⸗ grüff auf Verdun beſtimmt waren, hätten nur dann durch einen ruſſiſchen Angriff im Oſten zurückgehalten werden können, wenn dieſer viel früher erfolgt wäre. Jetzt iſt die deutſche Of⸗ fenſive im Weſten im Gang, ſo daß die Deut⸗ ſchen gar wicht mehr in der Lage ſind, Truppen dort wegzuziehen, ohne den Erfolg ernſtlich zu gefährden. Zudem würden fetzt erſt vom Weſten hergeholte Verſtärkungen ſicher zu ſpät an der ruſſiſchen Front erſcheinen, wenn dort tatfäch⸗ lich die Gefahr eines Durchbruchs nahe wäre Uebrigens ſtellt ſich immer mehr heraus, daß die deutſche oberſte Heeresleitung mit dem ruſſiſchen Angriff gerechnet und Briefe vom Balkan⸗Kriegsſchauplatz. Fahrten in Mazedonien. VBon unſerem zum Balkan⸗Kriegsſchauplatz entſandten Berichterſtatter. Ochrida, den 14. März. Ochrida und Struga. Es würde eine lebhafte Phantaſie dazu ge⸗ hören, ſich aus dem Bild des heutigen Ochrida das Ausſehen des einſtigen Zarenſitzes des großen Boris' und Samuels vorzuſtellen. Außer der Lage iſt wohl an dieſer Stadt nichts, das man königlich nennen könnte, denn wenn es Atöglich iſt, ſind die vielen winkligen Gaſſen hier noch elender als in den anderen mazedoniſchen Stübten. Wenn ich ſo dieſe kleinen Gaſſen ent⸗ lang wandere und mir dieſe halbverfallenen Häuſer anſehe, denke ich unwillkürlich daran, daß ich einſt, in kurdiſchen Dörfern wandernd, krir einem gewiſſen inneren Stolz ſagte, daß dei uns in Europa auch bei unſeren Völ⸗ n des niedrigſten Bildungsgrades es unmög⸗ nich wäre, Menſchen in ſolche ſtallungsähnliche Bauwerke zu pferchen, und mur der Aſtate ſemem Gleichmut und in ſeiner Faulheit ſich Ait ſolchen Wohnſtätten zufrieden geben kann. Hatte ich ſchon damals Ochrida geſehen, ſo würde die damalige ſtolze meines Euro⸗ 1 etwas en ſein und ich wa cher rüber nachgedacht, Se Raſſe ſie auch immer ſeien, unter gleichen Lebensbedingungen auch gleichen Sitten gehorchen. Dier ſchönſte Teil der Stadt iſt unzweifelhaft das türkiſche Viertel, wo ein jedes Haus in einem ziemlich großen Garten von den andern weit abgeſondert ſteht und ungefähr dieſen Eindruck macht, wie das europäiſche Viertel von Hong⸗ kong oder Schanghai zu der Chineſenſtadt. Man kann ſich an dieſer Trennung der türkiſchen und bulgariſchen Wohnſtätten genau die einſtige Geſtaltung des Lebens in den von den Türken beherrſchten chriſtlichen Gegenden vorſtellen. Der Türke war der Herr. Er bewohnte den ſchönſten Teil der Stadt, nämlich dieſe Ghene, die ſich an den Seeufern erſtreckt. Die Stadt ge⸗ hörte ihm, und ſo konnte er ſp viel Grund und Boden fſütr ſich beanſpruchen, wie er nur wollte. Demzufolge iſt das türkiſche Viertel weit ausein⸗ andergezogen, freundlich inmitten Gärten ange⸗ legt, die Stadtteile jedoch, wo die Bulgaren, die rechtloſen Rajahs, lebten, eng und zuſammen⸗ gepfercht. Die ganze Stadt, und zwar ſowohl das türkiſche wie das bulgariſche Viertel, iſt voller Dſchamijas. An allen Ecken und Enden tehen die Gotteshäuſer der herrſchenden Klaſſe; die Kirchen der Bulgaren ſind jedoch in den winkligen Gäßchen ſo verſteckt daß nur der fie finden ann, der genau den Ort kennt. Erſt wenn man klingere Zeit an der Berglehne des St. Spiridion herumſtreift, entdeckt man einige Andenken aus der Vorzeit in den alten Mauern der einſtigen Stadtumwallung, die heute in dieſem Gewirr der Holzhäuſer ſo ver⸗ ſteckt eingebaut iſt, daß es einiger Uebung be darf, um dieſe mächtigen Mauern mit Schieß⸗ und Kapitälern aus dieſen ſchmutzigen Bretter⸗ buden herauszufinden. Daß dieſe Mauerreſte Zeuge einſtiger bulgariſcher Größe ſein konnten, daran denkt hier unter der Bevölkerung kaunt jemand. Wenigſtens gelang es mir nicht, trotz fleißigen Herumfragens unter der Bewohner⸗ ſchaft, irgendwelche Aufſchlüſſe äber dieſe alten Bautenreſte zu bekommen. Die Leute zuckten die Achſel und fertigten mich mit den Worten ab:„mmogo stari“(ſehr alt). Damit ſchienen ihre archäologiſchen Kenntniſſe erſchöpft zu ſein. Unweit der Burg Ali Paſchas am Pieriaberg liegt die Kirche St. Clemens, die Ruheſtätte des bulgariſchen Heiligen, der ſich als Schüler des heiligen Zyrill und Method in der Umgebung Ochridas große Verdienſte um die flawiſche Kirche erwarb. Die Kirche ſoll aus dem 12. Jahrhundert ſtammen und wird von den Bul⸗ garen ſchon deshalb beſonders verehrt, da ſie nie zur Moſchee umgewandelt wurde, weil unter en Türken der Aberglaube herrſchte, daß die Kirche des beſonderen Schutzes des heiligen Cle⸗ mens ſich erfreut, ſoduß, wenn aus der Kirche eine Moſchee gemacht wird, die Türken die Stadt zur Strafe verlieren. Die Kirche macht von außen einen ärmlichen Eindruck, da die rohen Ziegelmauern recht ver⸗ wittert und ſchadhaft find. Doch das Innere der Kirche iſt ccsvoll und enthält verſchiedene wertvolle Andenken dar erſten Jahrhunderte der bulgariſchen Ktrche. ei weitem intereſſanter iſt die Nufne der Ma Sofija Ochridas, die nicht nur den gleichen Ra⸗ die einſtige Größe und Pracht dieſer frühchriſt⸗ lichen Kirche, die während Jahrhunderten der türkiſchen Halbmond trug, bis dann am An⸗ fang des vorigen Jahrhunderts ein heftiges Erdbeben die Kirche teilweiſe zerſtörte, ſodaß ſie als Moſchee aufgelaſſen wurde. Die rieſige, dreiſchiffige Kirche iſt im romanti⸗ ſchen Stil gebaut und enthält dem eigent⸗ lichen Kirchenraum noch eine Unmenge Vor⸗ und Seitenbauten, die teilwieſe noch ganz ſtehen und teilweiſe in Schutt und Trümmer liegen. Obzwar die Türken die Fresken, womit alle Wände des Baues bedeckt waren, übertünchten, da es ihnen ja verboten iſt, lehende Weſen nach⸗ zubilden oder ſolche Nachbildungen in ihren Myſcheen ſtehen zu laſſen, ſo ſind Reſe Fresker heute teilweiſe wieder da die Ueber⸗ fünchung im Laufe der verſchwunden iſt und ſo die farbige Unterlage wieder zum Bor⸗ ſchein kam. Die bulgariſche Bewoßnerſchaft er⸗ blickt darin ein Wunder, indem ſie ſagt, daß ihre Heiligen, die dort auf den Wänden ſind, ſich wieder zeigen, da die Türken aus dem 5 5 inden ſich ausgedehnte unter der Serbenherrſchaft geöffnet wurden. Doch die erhofften Schätze waren dort nicht finden, olzwar die Serben ein jedes Graß auf⸗ gebrochen haben Die Eingänge wurden daum mit alden 15 ſteinen zugeſchüttet doch nur oberflüchlich naßkalte, modrige Enft, die aus 7 herausſtrömt, mich zum eiligen Verloſſen des men trägt wie die große Moſchee in Konſtan⸗ Einganges zwingt. tingpel, ſondern auch aus derſelben Zeit ſtammen Nach Rom und den Papſt 8 doll. Hente ſieht man freilich nur in den Nuwen At eine Unterie 0 2 25 * n Mittwoch, den 29. März 1916. 2. Sette. Vorb ſoweit ſolche 1 1 entſprechende er e + 1 getroffen hat, U1 11 E er w 8* arten Ruſſiſche Ve an Ser Grenze Wien, 29. März. Wie d ner Allgem. Zig.“ aus B ſt drah⸗ tet, wird aus Jaſſy dorthin berichtet, daß die „Opinione“ folgendes berichtet: Unſer Sonder⸗ berichterſtatter iſt heute aus Beſſarabien zu⸗ rückgekehrt. Er meldet, daß in der letzten Zeit neue ruſſiſche Militärzuge in der Richtung gegen die Bukowinagrenze geleitet merden. Jerner wurden große Men tion und ſchwere Gef 42* 296 5 ſcheidungskämpfe zu lief haben Die vuſſiſchen Truppen⸗ zu liefern haben. 2 28 Wien, 29. März.(Priv.⸗Tel..) Wie anſammlungen At Ser enman.. 11 Gr hieſige B rahten, berichtet der Progrés e. 5 5 1 Brenze. aus Lyon, daß franzöſiſche Artil⸗ 5 5 d 8 ch We 8 E lerie die aus Holz hergeſtellte Brücke über 0.. 5 Wardar zerſtörte. Infolgedeſſen ſei Tagesanze meldet au 5 Nerpi viele der Eiſenbahnbahnve a ber⸗ Regimenter mals unterbrochen. gebung von Jsr Budapeſt, 2„A Villag“ bericht Streilkräfte, die 0 ig in B hien befinden, ſeien bedeut her als le Die ruſſiſche freiwillige Donauflotte tiers täglich Munition und Lebens⸗ von R 9 Js tel mit —— Valona. e Vonder ſchweizeriſchen Gren 29. März.(Priv.⸗Tel. z..) 3 E, 9 Der„Hürcher Tagesanzeiger“ meldet: Nach einem Bericht 8 alieniſche des„Journal' aus Valona, iſt das it ktark Walonakorps 80 000 Mann und in 4 ib ER ge It. II Whper ndo iſt dem General Bertotti der General Piacentini gefolgt. Die von den Oeſterreichern organi⸗ ſierteu albanefiſchen Gebirgstruppen werden ach dem Korreſpondenten des„Journal“ auf 40 000 Mann geſchätz Griec chenland und der Dierverband 1 Sriechenland forbert kategs⸗ Abberufung dersaloeniki⸗ aktien. „„ Budaäpeſt, 29. März,(Priv.⸗Tel..) „A Pillag“ berichtet aus Athen griechiſche e Regierung richtet abermals eine No an die Bierverbandsmächte, worin die Argu⸗ mentierung des Vierverbandes bezüglich der Beſetzung Salonikis als eine Fiktion bezeichnet wird, die nur auf den Wunſch der Venizelospartei zuftandegekommen ſei. Ueberdies ſei Venizelos deswegen ausge⸗ ſchieden worden. Die nach ihm gekommene R Seneral⸗Anzeiger Badiſche Neueſte rechen, zumal die Ur⸗ Tef Tel. peſ meldet aus Budapef r Athener Zeitung„Katri Regierung abermals eine hand gerichtet, in der die Salonikier Expe⸗ 188 ve von Saloniki aus? Nſi Nes Gffe Wien, 29. März.(Priv.⸗Tel..) Die „Wienel Allgem, Ztg.“ berichtet aus Bukareſt, daß nach Privatinformationen des„Univer⸗ ſul“ ſich die engliſch⸗franzöfiſchen Truppen vor Saloniki auf eine Offen⸗ ibe vorbereiten, weil ſie glauben, daß ſie jetzt werden, 2 2 10 1e 0 kuf 2 Fronter weil die die unter engliſcher Füh⸗ en Truppen einige mazedo⸗ K zuolge habe rung ſteher niſche Ortſchaften beſetzt. Sie be⸗ läſtigen die Dörfer, die zumeiſt von griechiſchen 5 Wed eine Erklärung zedoniern bewohnt werden und verbreiteten t, es liege in dem eng liſche es wori unter de uſtw., Grumdſtücke, Pfer ihnen denf * Mürz. 29(Wrch. . Hauptquartier teilt mit: Unterſeebpote, die au der K worden waren, gegen den 4 guldak. Die Uuterſeeboote ſobald ſie ſich durch unſere Flugzeuge verfolgt ſahen. Eines unſerer Flugzeuge, das Jubrus überflog, griff feindliche Trausportſchiſfe in ber Kephalosbucht, ſowie drei größere Flug⸗ ſchüppen mit Bomben an. Das Flugzeug 2 Bomben auf einen Transportdampfer und drei auf einen Schuppen und verurſachie einen B verſchwanden, * 1 1 Brand. Nichts Wichtiges vu übrigen Front Nichts Wichtiges von den übrigen Fronten. — wenn man in Ochrida den bulgariſchen Biſchof, vorhanden ſind, und ich muß geſtehen, daß ich den Nachfolger der(bulgariſchen Pakriarchen trotz gewiſſenhafſten Zuhörens und häufigen nicht beſuchen würde.(Ich ſchlage denſelben Wg ein, der vom Seeufer zur beiligen Clemens⸗ Kirche führt und wandere durch die fieilen ſchmutzigen Straßen immer böher und höher auf den Berg hinauf. Freilich nicht ohne Jührer. denn allein würde ich das Pal des Biſchofs kaum finden, da ſch nicht glaube, daß von der Bevölterung Ochridas mir ſemänd über den Wohnort des Biſchofs eine richtige Auskunft geben könnte. Nach ziemlich mühſamem Kletienn erreichen wir auf der halben Berghöhe kin S⸗ ſtöckiges reinliches Gebäude das beſſer aus jeht wie der große Durchſchmitt der anderen Bul⸗ garenhäuſer. ormalitäten treten wir in den Hof ein, wo nu Soldat gelangweilt herumlungert, abel 28 Erzbiſchofs, ſondern äftigungsloſe Offtzlers röbiſchöflichen Palais Der Toreingang iſt fließt das in 1 Angen 40 in dem großen l Strohmatten beſegt iſt, lange Werde ich vor ſeine Emſnenz gef bereits eine größere Gefoelſchaft Offiziere vorfinde. der Erzb N deutſch ſpricht, verbolmetſcht ber frühere Hulga⸗ niſche Geſandte in Paris ihm unſere Worte. D Fragens in dieſem Gewirr der geſchichtlichen Daten, die ſich oft widerſprechen, der Angaben skünfte noch bis jſetzt mich nicht auskenne. D zbiſchof zeigte mir einige Koſtharkeiten der bulgariſchen Kirche in⸗Ochpida, die bei ihm fbewahrt ſind, da die Städi es noch nicht zu inem Safe Depoſit gebracht hat, Ein alter Koder wird mir mit den Worten zur 2 überreicht, daß er aus dem 3. Jahrhur ſtammt, was ich zwar zur Kenntnis nahm, aber im Juneren wohlbegründete Zweifel hegte, ob dies Buch wirklich auf ſo ein ehrwürdiges Ater zurlkblicken kann. Dann wurde die vom Katſer Andronikus Paleologos dem Patriarchen von Ochrida geſchenkte Altardecke aus dem 19. Jahr⸗ hundert vorgeführt, auf der in kunſtvoller Stickerei die Bitte des Kaiſers an den bulga⸗ viſchen Biſchof ſteht, daß er für ihn beien möge Die von den Kaufleuten der Staßt Moſchopoulos ahre 1737 geſchenkte Prachtvolle Mitra 8 unt, der aus 5 gerfer Mitra und Unmeuge E ſteine, Prachtſtück der venesianiſchen Goldſe ſchmücken. Der Biſchofsſtock des heilſgen Flomens, den ein Tü ule in der alten Gruſt es Hiſſden vo! mit zwei großen Brillanten geſchmückt die ſetzige Erzbiſchof auf dem Elfenbeinſtab an⸗ bringen ließ, da ihm die Elfen beinſchnitzerei zu Beunruhigung, daß de J⸗Boote beim Northinterleuc n Kanal aufgetreten ſeien. nach den engl ſch⸗franzöſiſchen Trup⸗ aſef 8 dieſe Abneigung bei den eeleuter 5 Dieſe gung bei de ekleuten begründet wurde allgemein werden, ſo bedeutet d ern ſt⸗ liche VBerringerung chiffs⸗ (Priv.⸗ raumes für den idel und eine Erleichterung der Arbeit für die Heizer wo die en e lerie verhinderte durch ihr Feuer einen Angriff ruſſeſcher einigen Jahren fand und dem Biſchſof gab iſt Ser achrichten.(Abendblatt) 2 Den r-Bookrie * 75 Mzr K51 „Verdens ri he rſchegroge ſche det aus London, d lländiſchen S ſchen He Die h eigerten ſich, Sollte dern Lohnerhöhung von 2 Gulden wöch. die Einführung einer beſſeren Arbeitsregelung EinengliſcherFerſtörervernichtet Ymuiden, 29. März(W7B Nichtamtl.) Ein eingelaufener Fiſchdampfer berichtet, daß er am 27. März morgens auf 55 30 Minaten nördlicher Breite und 6 18 Minuten öſtlicher Länge einen engliſchen Zerſtörer mit drei Schornſteinen, der den Namen„Meduſa“ trug, verankert aufgefunden hat. Der Bug des Zerſtörers war eingedrückt; auf dem Deck lagen viele Trümmer umher; das Hinterſchiff, Stidtiſche Butterperteilung. Heute gelten folgende Buttermarken: Graue Karten Ziffer 11, 12, 13, 14, 15, 16, 17, 18, 19 und 20 Gelbe Karten ffer 11, 12, 13, 14, 15, 16, 17, 18, 19 und 20 ten von Verſammlungen verboten. Die Lei⸗ tung des Verbandes hat mehrere Arbeiter⸗ bataillone aufgeſtellt und bewaffnet, die ihre Rechte gegen das Militär erzwingen ſollen Man erfährt, daß die Unruhen auch auf andere Hafenſtädte Irlands übergreifen. Die Un⸗ ruhen wurden wie gemeldet, durch eine von der Polizei vorgenommene Hausſuchung in den Geſchäftsräumen des Transport⸗ arbeiterverbandes verurſacht. Aus Stadt und Land. * Mannheim, den. März 1918 war am ver⸗ ſinken. ſe Ein Ordnung. er war mit ohren ausgeſtattet, von denen zwei unal ſchoſſene Torpedos enthielten. Die Mannſchaft hatte das Schiff verlafſen. Der engliſche Luftangriff auf die nordfrieſiſche Küſte. Berlin, 29. März.(Von u. Berl. Büro.) Die„B..“ meldet aus Kopenhagen: Aus Ssbjerg werden hieſigen Blöttern noch folgende Einzelheiten zu dem engliſchen Luftangriff auf die nordfrieſiſche Küſte am letzten Samstag Morgen mitgeteilt: Am Freltag wurden 30 eng⸗ den Gewäſſern weſtlich von AUnter dieſen befand ſich ein Schiff, das 5 Waſſerflugzeuge h ſüdlicher Richtung ſuhren. fer, die Angenz waren der N liſche Schiffe in Esbjerg geſichtet gewaltiges ausſchickte, die Einige wenige * 2 2 und San Vormittag in der eng⸗ liſchen Küſte lagen, wurden von dieſen ſort⸗ geſagt. Sie teilen mit, daß engliſche Torpedo⸗ bewaffneten deutſchen Fiſchdampfer „Otto Rudolf“ bei Rothen⸗ Sylt in den Grund bohrten. Ein eng⸗ Torpes ſank nach einer heftigen e beteiligten ſich N. 3 %, uh R die& von 11 en Kreuzern gehalten. Sie hepbachteien außer⸗ dent 48 kleinere engliſche Schiſſe. Die Behörde Lsbjerg hat nach den Begebenheiten in der die notwendigen Neutralitätsmaß⸗ etroffen für den Fall, daß beſ igte jäger die „Braunſchweig“ und 1+7 1 gel Ihr n (Von unſ. Berl. Stelle der iriſchen Truppenteile, die nach Eng⸗ kerung herrſcht ſtarke Spannung. Arbeit im Hafen ruht ganz. Dem kr Transportarbeiterverband wurde das Abhal⸗ —— FFPFPFPPPFCCCPFPPVPVVVTVTVTVTVTVTVTVTVTVCCb——TT—TT———— bar und repräſenſabel aus, und lebder Hof⸗ zeremonienmeiſter köunte auf ſolch einen koſt⸗ baren Zeremonienſtab ſtolz ſein. Der heili Clemens würde aber ſich wundern, wenn e ſeinen einſt ſchlichten Hirtenſtab in ſo koſtbarer Form wiederſehen würde. Der unerl ſchwarze Kaſſes beſchloß die r Eminenz, deren der Beurteilung iie mich auf nein 8 war, daß Alters und ſeiner C rteil verlaſſen konnte und nicht auf die lei ſo oft auseinandergehenden Anſichten der d ſchiedenen lokalen Autoritäten über die Bed tung der verſchiedenen Altertümer der nationg Kirche Ochridas. Ich ging wieder Fbinunter in er eu⸗ ler Di 1 am Seeufer liegende Stadt der Türken. Den Weg um⸗ fäumten Trümmer alter Moſche zerbrochene Graäbſteine der vor Jahrhunder Dahingegan⸗ genen. Oben am Verge Sr. Spiridion und Pieria ſtanden die mächtigen Mauerreſte der alten kn n Burgen aus einer Zeit wo der Hälbmond Y. die ganze chriſtliche Welt er⸗ 0 zittern machte. Ueberall Erinnerungen und wieder Erinnerungen der oant chen Geſchichle⸗ und doch um dieſe bemooſten Steine kümmerte ſich kein Oamane. Nur wir Fremden heteachtete: i über Müſchenfchückfal nach⸗ uUng. und dle Tü ken, de ſtmen Stelne fü. 5% kins h ſige Erinnerund ſhrer Ahnen ſein Fllten oingen achtlos vorbeſ vieleicht zer vergangene Größe verkün⸗ ſie ſo viele ſolcher denden Steine haben Dr. Stephan Steiner, Kriegsbexvichterſtatter. ichtung war in vier Torpedo⸗ 355 Eiſernen Kreuz ausgezeichnet Hauptlehrer Julius Schwabach von hier, Leulnant und Führer einer Maſchinengewehr⸗ ppe, für Verdienſte vor dem Feinde. Adalbert Baumann, Vizefeldwebel in einer Reſerve⸗Eiſenbahnkompagnie im Südoſten. gung des 9 g des Neupaues der Maunzeinter Milchzeutrale. In ſchlichten äußeren Formen erhebt ſich auf dem Gelände ſtädtiſchen Schlacht⸗ und Vieh⸗ hofes an der Viehhofſtraße der Neubau des Be⸗ triebsgebäudes der Mannheimer ilchzentrale.⸗G. Die Mittel hierzu be⸗ 18 e willigte der Bürgerausſchuß in ſeiner Sitzung vom 26. Mai 1914. Die Zeitperhältniſſe ließen es nicht zu, den Betriebsräumen auch die Verwaltungs⸗ räume mit Direktor⸗ und Perſonabvohnung anzu⸗ gliedern. Die Grrichtung dieſes Baues, für den der Straßenſeite reſerviert iſt, wird en verwirklicht werden können. Das hat mit Rückſicht auf das Ver⸗ nur den Charakter eines Hinter nem Grundriß aber ſo angelegt, 79 hauſes, iſt in ſei daß es nach Süden beliebig erweitert werden kann. Der gewählte Bauplatz bietet den Vorteil eines Bahnanſchluſſes und krotz der 350 Meter n Entfernung eine Verbindung mit dem 0 um Bezuge von Dampf und Sole. sführung des Baues, der an die Milch⸗ zentrale.⸗G. von der Stadtgemeinde zu einem mäßigen Preiſe vermietei iſt, wurde dem ſtädtiſchen Hochbauamt und Maſchinenamt übertragen, wäh⸗ rend die techniſche Einrichtung das Unternehmen ſelber zu beſorgen hatte. Bei der Planlegung wurde auf die größtmöglichſte Ueberſichtlichleit und Bequemlichkeit des Betriebes Bedacht genommen. Selbſtverſtändlich wurden bei der Einrichtung auch alle neuzeitlichen milchwirtſchaftlichen Erfahrungen verwertet, ſodaß man die Anlage als einen Muſter⸗ betrieb im wahrſten Sinne des Wortes bezeichnen kann. Um eine große Ausgabehalle gruppieren ſich in drei Stockwerken die einzelnen Betriebs⸗ käume. Alle Räume ſind mit großen, hellen Jen⸗ ſtern und guter Lüftung verſehen. Die Böden ſind mit matten, die Wände etwa 2 Meter hoch mit weißen Platten belegt. Die übrigen Flächen ſind geweißt. Hierdurch iſt peinlichſte Sauherkeii des Sämtliche Räume beſitzen tallungen für 15 Pferde, eine Geſchierkam⸗ Autogavage, Stallmeiſterwohnung und einen thaltsraum für die Kutſcher und Futler. 1—* Eine Angahl gelabener Hepren hakte heute Vor⸗ mittag Gelegenheit, einen Einblick in den interef⸗ ſanten Betrieb zu gewinnen, der ſicher auch von auswärts von Fachleutien und ſonſtigen Intereſ⸗ ſenten ſehr beſucht werden wird, well er in ſeiner Art einzig in Deutſchland daſteht. Außier den Herren des Vorſtandes und des Aufſichtsrates der Milahzentrale.⸗G. waren erſchienen die Herren Miniſtertaldireltor Geheimrat Pfiſterer⸗Karls⸗ tuhe, Amtsborſtand Geh. Regierungsrat Dr⸗ Strauß, Amtmann Pudel, Oberbürgermeiſter Ir. Kubzer, Bürgermeiſter v. Hollander und Dr. Finter. berſchiedene Stadträte und Sfabk⸗ nerordnete, Oberamtman + n. Gckhard, der Vor⸗ Unterfuchungsamſes, De eh und Bauit⸗ ſtand des Cantzker ſpekt urat Perr 8 5 Herr Bürgermeiſter von Hoöllgüder begrüßte die Erſchienenen im Namen des Auffichts⸗ rates und der Direktion der Mannheimer Milch zenträle A⸗G, die nunmehr in der glücklſchen wodernen neuen Betriebsräume zei⸗ zu köulien, Das große Loch an der Skraße ſpäter mit ben Geſchäftsräumen ausgefüllt D Zunächſt 2 ichtigern, dieſenig werben. Zunächſt war es wichtiges, dieſenigen Räume zu ſchaffen, hie für den eigentlichen We⸗ tor Lage ſei, ihr werde einſach ſchien. Der Hirtenſtab ſioht allenfalls Geſpräch dreht ſich natürlich meiſtens um Aler, die in Ochelde nuit dieſen zwel mächtigen Edelſteinen vecht Loſt⸗ krieß erforberlich Eud. Er hoffe, daß bei der Be⸗ 4. Seite. General⸗Anzeiger 4 Badiſche Mettwoch, den 29. Mürz 1918. Fomme ihre w Füllen. in vo Herr Direktor Fritz D der ſich als bewährter Leiter um di wird prob weißer dir der Mannheimer Milchzentrale groß⸗ dienſte exworben hat, erläuterte eingehend die Zweckbeſtir 5 enns und warf einen Ri Wir m ten bei dieſer G datz Dildey eine in der e der Haas ſchen Buchdruckerei ſehr geſchmackvoll herge⸗ ſtellte illuſtrierte Schrift herausgegeben hat, die ſich Die Mannheimer Milchzentrale.⸗G. von der Gründung bis zur Eröffnung des Neubaues, Januar 1912 bis März 1916“ betitelt und alles Wiſſenswerte über das Unternehmen enthält. Die Schrift iſt in allen hieſigen Buchhandlungen zu haben. Nach den einleitenden der Herren von Hollander und Dildeh, denen die E Srſchienenen ntit lebhaftem Intereſſe folgten, rurde ein Rundgang angetreten, bei dem ſich alle Teilnehmer durch eigenen Augenſchein überzeugen konnten, daß der Betrieb der Milchzentrale allen Anforderungen der Neuzeit in höchſtem Maße Rechnung trägt, vor allem auf wiſſenſchaftlicher Grundlage aufgebaut iſt, ſodaß die Qualität der Milch die denkbar beſte iſt. Um den Gang des Betriebes lennen zu lernen, betreten wir zuerſt die mit einem Glasdach zum Schutz gegen Regen verſehene Rampe, auf welcher die von der Bahn abgeholte Milch abgeladen wird. Von hier gelangt man in den Milchabnahme⸗ *u, m, woſelbſt ſich eine Einrichtung zur Unter⸗ ſuchung der Milch auf Fett⸗, Schmutz⸗ und Säure⸗ gehalt befindet. Im anſtoßenden Waſchraum werden die Milchkannen geſpült und gedämpft, ſo daß ſie vollſtändig gereinigt an die Lieferanten zurückgehen. Vom Annahme⸗ und Kannenwaſch⸗ wum führt je eine Treppe in den Maſchinen⸗ aum, der durch Glaswände und Schiebetüren don den angrenzenden Räumen getrennt iſt. Alle Apperate ſind geſchloſſen, damit keine Schmutzteile in die Milch gelangen können. Die aus dem Be⸗ Hälter des Abnahmeraumes kommende Milch geht durch eine Reinigungsmaſchine, welche ſie voll⸗ ſtändig bom Schmutz befreit. Von hier wird die Milch durch einen Paſteuriſierapparat in die Pa⸗ ſteuriſierwanne geleitet und dort bis auf 80—863 Grad eine halbe Stunde lang erhitzt. Mit Recht kann von dieſer Methode behauptet werden, daß zurch ſie die Frage der Milchverſorgung vom ge⸗ ſundheitlichen Standpunkt aus gelöſt ift. Da eine Deuererhitzte Milch keimfrei iſt und den Charakter der Rohmilch beſitzt, kann ſie ohne nochmaliges Aufkochen, wie das heute ausnahmslos in den Haushaltungen geſchehen muß, direkt zur Säug⸗ lingsernährung benutzt werden. Sofort nach bieſer Erhitzung wird die Milch lber einen Tiefkühler gepumpt, der ſich im dritten Stockwerk in einem beſonderen Raume befindet und durch den ſie bis auf 2 Grad abgekühlt wirb. Bon hier gus fließt die Milch in ſſolierte ver⸗ zinnte Kupferbehäſter, bvon denen vier Stück, 000 Liter faſſend, im Raum nekenan vorhanden ſind. Aus den Sammelbezälbern wird die Milch in den Ausgaberaum geleitet, in dem ſich ein au⸗ tematiſches Maßgeſaß zur Milchausgabe in die Verkaufskannen der Milchwagen, eine FJüllvor⸗ richtung zum Füllen don Milchkannen an Groß⸗ abnehmer und eine Flaſchenfüllmaſchine befinden. Zur Erhößzung der Sicherheit werden die Flaſchen dutomatiſch berart verſchloſſen, daß jede unbefugte Hantierung an der Flaſche ſofort erkennbar iſt. Die in Rede ſtehende Ausgabehalle wird ebenſo wie der Milchannahmerauw, von einer großen langen Rampe mit ſchützendem Glasdach begrenzt. Von der Ausgabehalle iſt der nördliche Teil durch eine Wand abgetrennt. In dem hbierdurch ge. ſchaffenen Nebenraunt ſind proviſoriſch die Bu⸗ reauräume und der Ladenberkauf ein⸗ Nerichtet. Neben der Expeditionshalle befindet ſich der Flaſchenraum, in dem die Milchflaſchen ma⸗ chinell gewaſchen und geſpült werden. Jetzt wenden wir uns nochmals dem Maſchiwen⸗ taum zu, um den Jabrikattonsweg in der But ⸗ terei und Käſerei zu verfolgen. Die in dem Miſchabnahmeraum für den Friſchmiſchverkauf ungeeignet befundene Miſch, ebenſo die am gleichen Trag unverkauft geßliebene Miſch, oird im Ma⸗ ſchtnenrgum nuttk erner Zentrifuge in Rahm und Magermfleh geſchreden. Der Nahhm wird auf 85 Drad erhetzt, zu weicham Zwecke ein baſonderer Nahmpaſteur vorhanden eſt. Hiarauf wird er üder Ninen ebenfalls unt Waſſer und kaltet Tole ge⸗ eiſten Nahmküßler geleitet. Der Rahm, der nicht eis Schlagrahm oder Kaffeerahm verlauft wird, ſieezt vom Kühler in die Butterei. Oier toird er in einer demperierbaren, 1200 Siter faſſenden Nahmreifungswanne aufgefangen, mit Neinkul⸗ kuren geſänert und darauf verbuttert. Im Butter⸗ Dr. 1 „wuürden. Anweiſung nach einen Ort der gew *Poftaliſches. Vom 1. Aprif ab Vordrucke zu Feldpoſtanweifungen nur no⸗ verwenden, wenn der Empfänger bei der von d ſchen Truppen beſetzten Gebkete gerichtet iſt. Zu Poſtanweiſungen an Truppen in feſten Standorten im Inland ſind die gewöhlichen roſafarbigen Vordrucke mobilen Truppe ſteht, oder wenn die für die inländiſchen Poſtanweiſungen AUniter Anbringung des Vermerbs Feld“ über dem Wort Poſtauweiſung zu benutzen. Anſere Leſer die den„Mannheimer Seneral⸗ Anzeiger, Badiſche Neueſte Nach⸗ richten“, für das nächſte Viertel⸗ jahr noch nicht beſtellt haben, bitten wir, dies ſofort bewirken zu wollen, damit in der Juſendung 25 eintritt. Aus dem eeee März * Oftersheim, 28 Ein hief Landwirt mußte bei Kriegse h ſein Pfer 5 (Schimmel) dem Vaterland zur Verfügung ſtellen und begnügte ſich ſeitder mit anderen Geſpann. Bei einer kür zlich ſtattgefundenen Pferdeverſteigerung ſteigerte ſich der betreffende Landwirt nun wieder einen Schimmel, dabei ſtellte es ſich heraus, daß es ſein eigenes Pferd war, das er früher abgegeben hatte. 85 Schimmel hatte alſo ſeinen alten Stall wiede gefunden. * Bretten, 28. März. In der letzten Woche wupden die Opferſtöcke an der Neibsheimer und Büchiger Kapelle erbrochen und Paſſanten 15 Schießen bedroht. Der Gendarmerie gelang „die Täter, zwei 16 Jahre alte Bürſchchen, 1 ermitteln und feſtzunehmen. Nette Früchtchen! Meckesheim(A. Heidelberg), 28. März. Die 83 Jahre alte Witwe Strauß wollte mn Samstag Baltriantropfen nehmen; ſie ſah dabei lt.„Hoͤlbg. Tgbl.“ nicht auf den Aufbruck und nahm die Flaſche, in der Schwefelſäure enthalten war. Sie trank von dem Inhalt und ſtarb nach qualvollen Leiden am Sonntag nachmittag. —— Letzte Meldungen. Der öſterreichiſch⸗ungariſche Tagesbericht. Wien, 29. März.(WTB. Amtlich wird verlautbart: Kuſſiſcher Kriegsſchauplatz. Geſtern mar die Fliegertätigkeitkauf beiden Seiten recht lebhaft. Mehrere feindliche Flugzeuge wurden durch Feuer unſerer eigenen Flieger zur Umkehr gezwungen. Ein von unſerer Artillerie abgeſchoſſener ruſſiſcher Doppeldecker ſtürzte öſtlich von Buezaez hinter der feindlichen Linie ab. Durch Fliegerbomben entſtand bei uns keinerlei Schaden. Unſere Flieger haben einige Orte hinter der euſſiſcheu Front ausgiebig und mit beobachteten Erfolgen beworfen. Sonſt keige Ereigniſſe von Wichtigkeit Italieniſcher Ariegsſchauplatz. Die lebhaften Geſchützkämpfe am Görzer Beückenkopf und im Abſchnitt det Hochfläche nun Duberdy dauerten auch geſtern bis in die Nacht hiuein au. Es erfulg · ten fiebdach keine zeses Aasgrifie Nichtamtlich.) An mehreren Frontabſchnitten arbeiten die Italjener an rückwärtigen Stel⸗ Sildsſtlicher Ariegsſchauplatz Geueralſtabs ſchalleutnant. tellvertreter des Chefs des mmHöfer, Feldmar n eine feind Valentinatal R egen un cietötigkeit in Immerhin zer⸗ en Fſonzogeb feindl 55 Poſten und wir auf dem Mrzl einen Volltref e Im 3 Iten gora a ab ſche nĩ onnbenwerſer die äben und trieben die Beſatzung Di cten Höhen nordweſtlich von ng andauerten, te⸗ oIg unſerer Waffen dde eiwa 30 heute morgen mit dem 2 Im 26. März norg hattt der Feind nach ſtarker Konzen⸗ 8 ſeines 0 efeuers gegen unſere zäben von Graf die ſchon vor⸗ züdigt worden ſind, einen heftigen Angriff mit ſtarken Kräften unternom⸗ men. Der hartnäckige Widerſtand unſerer Tr pen hielt die anſtürmenden feindlichen Maſſen auf, während im Zentrum ein Bataillon nach witendem Handgemenge etwa 40 Meter zurück⸗ ging, wobei es an 30 Geſang gene mit ſich nahm. Geſtern Nachmittag hielt die feind! liche Artillerie wähvend des ganzen Tages ein ſehr heftiges Sperrfeuer gegen die mnſtrittene Stellurz. Abends ſchritt unſere Infanterie zum Gegen⸗· angriff. Nach wiederholten biutigen Anſtrengun⸗ gen, die von der Artillerie glänzend unterſtützt wurden, ſtürmten ſie die verlorenen Schützen⸗ grüben; 302 Gefangene, darunter 11 Offiztere, 2 Maſchinengewehre, eine große Menge Ge⸗ wehre und Munition, ſomie reichliches Kriegs⸗ material jeder Art fielen in unſere Hände⸗ Ein feindliches Fugzeug wurde göſtern vom berg, Feuer unferer Infanterie Betrof mn und bei. Vittorio zum landen gezwungen; die beiden Flieger ſind gefangen gez. Cadorna. Nie Anträge zum U⸗Boolbrieg Ber lin, 29. März.(WTB. Nüchtauntlich.) Der Hauptausſchuß des Reichstages ſetzte heute die Beratung des Etats der auswärtigen An⸗ gelegenheiten in Anweſenheit des Reichskanz⸗ lers, der Staatsſekretäre und Vertreter anderer Peſſorts fort. Die Verhandlungen waven wie⸗ derum ſtreng vertraulich. Sie werden voraus⸗ ſichtlich heute ſchon zu Ende geführt werden. Berlin, 29. März.(Von u. Berl. Büro.) Die heutigen Verhandlungen des Hauptaus⸗ ſchuſſes über die U⸗Bootfrage haben eine ebenſo ſtarke A gen. Wieder wohnten den Erörterungen eine ungemein großs Anzahl von Abgeordneten dei. Der Kauzler und Staatsſekretär von Capelle ſowie verſchiedene andere Staatsſekretäre wohnten wie geſtern der Be⸗ ratung bei. Immerhin hat ſie nach dem geſtri⸗ gen Auftreten des Kanglers und des Staats⸗ ſekretärs des Reichsmarineamts an Intereſſe ein wenig eingebüßt. Die Spamnung zum mindeſten iſt, da man des ruhigen und befrie⸗ digenden Ausgangs ſicher zu ſein glaubt, nicht mehr die gleiche. Man nimimt an, daß ei amtliche Veröffentlichung über den Garig der Beratung heute Abend erfolgen wird. 2* m Köln, 29. März.(Priv.⸗Tel.) Laut der „Köln. Bol 80ic teilt der holländiſche Mini⸗ ſter des Aeußer kit mit, daß die deutſche Regie⸗ rung durch ihren Geſandten im SHaag den Miniſter des Aeußern folgendes habe erklären laſſer: Die Grundſätze, die die kaiſerliche Re⸗ gierung für die Führung des U⸗Bootkrieges aufgeſtellt har und die ſeinerzeit den neutralen Regierungen mitgeteilt worden ſind, haben keine Aenderung erfahren. Nament⸗ lich haben die deutſchen Streitkräfte zur See nock immer ſtrengſten Befehl, ſich js⸗ des Angriffes uf neuktrale Schifſſe völlig zu enthalten wenrt dieſs nicht verſuchen, durch Flucht der Unterſuchung zu entgehen oder Widerſtand zu leiſten. m. Köln, 29. Mürz„Briv. ⸗Tel.) Die„Köln. Nocpn meldet aus Kopvenhagen: Der Laut oydmeldun däniſche Damp⸗ fer Harrſet“ 55 Harwich teilt mit, daß di⸗ Das bel ziehungskraft ausgeübt wie die geſtri⸗ 85 ig beſtand material für Papier⸗ 1 ikation in 12 6 Der Eube Fall. Lin, 29. März.(WIB. Amtlich) ekretär der engliſchen Admiralität hat eine ben, die auf folgende Tat⸗ end dieſ Krieges ſind ſechs deutſche bronz tzene Tpepedo in unb eſchüdigtem Zuſtand ir der Nordſee und im Kanal aufgefiſcht e 2. Die angegebenen Abmeſfungen, die mit einem G verſehenen kleine Böche und die Stü iſen ſämtlich darauf hin, daß die gefundenen Metallſtücke Teile der Luftlammmer eines deutſchen Torp rpedos ſind 3. Kein Teil eines franzöſiſchen oder engli⸗ hen Torpedos beſteht aus Metall dieſer b. eſſung, Dicke und Stärke 4. Soweit wir feſtſtelben können iſt in Falle(ausgenommen einem), roo ein Schiff n Deutſchen torpediert wurde, von den ewinde ſchen Torpedos Gebrauch gemacht worden. t wird von bemerkt: vorgelegt 0 erſei its der 98685 enhafteſten rüfung unterzogen werden; ſo lange dies 85 abgeſchloſſen iſt, muß ein Urteil über das Material vorbehalben bleiben. Eine amtliche Erklärung des Chefs des Admiralſtabes hat bereits feſtgeſtellt, daß von de auf die„Tubantia“ nicht abgeſchoſſen worden iſt. Die Steuerkommiſſien des Reichstages. Berlin 29. März.(WTB. Nichtamtl.] Die Sbenerkemmiſſton des Reichstages hielt heute ihre erſte Sitzung ab. Zum Vorſitzen⸗ de n wurde der ſozialdemokratiſche Abgeordnete Gradnau⸗ er gewählt. An erſter Stelle wer⸗ den die Verkehrsſtenern, vor allem die mit den Poſt⸗ und Telegraphengebühren zu er⸗ hebende außerordentliche Reichsabgabe beraten. Die nächſte Sitzung findet am 30. März ſtatt. Rumänien und die Mittel⸗ mãchte. m. Köln, 29. März.(Priv.⸗Tel) Dioe „Köln. Zig. meldet aus Bukareſt: Blätber⸗ meldungen zufolge wurde Rumämien beim letz⸗ ten Getreidegeſchäft folgende Ent⸗ ſchädigung gegeben: Rumänien erhält die Lokomotiven, die noch vor dem Kriege in Deutſchland beſtellt wurden und Lokomotiven, die zur Ausbeſſerung nach Deutſchland geſchickt wurden; ferner Bahnwagen, Arzneimfttel, frei⸗ Durchfuhr für Bahnwagen und Arzneimiktel aus der Schweig, alles Lieerumgen von Waren. die Rimnänien brouicht. Kaiſer Frauz Joſef und die bosniſch⸗herzegowiniſche Bul⸗ digungsdeputatien. Wien, 29. März.(WTB. Nichtamtlich.) Die „Neue Freie Preſſe“ gibt die Aeußerungen meh⸗ rerer Mitglieder der bosniſch⸗herzego⸗ winiſchen Huldigungs Deputatſon wieder, die geſtern vom Kaiſer empfangen wor⸗ den iſt. Alle ſtellen übereinſtimmend feſt, daß der Kaiſer, der ſich eines ausgezeichneten Aus⸗ ſehens erfreute, ſichtliche Freude über das Er⸗ ſcheinen der Deputation zeigte. Gegenüßher dem Metropoliten von Saraſevo drückte der Kaiſer die feſte Zuverſicht aus, den verbündeten Ben eeen werde ein ſiegreiches Ende eſchieden ſein. Der Kaiſer unterhielt ſich faſt dreiviertel Sturnden mit hervorragenden Mitgltedern der Deputation und außerte großes Jntereſſe für die Verhältniſſe Bosniens und der Berzegowing, über die er die n Er⸗ kunbigungen einzog. Die Anklage gegen Suchomlinow. Petersburg, 29. März.(WTB. Nicht⸗ amtlich.) Meldung der Petersburger Tele⸗ graphenagentur. Die erſte Abteilung des Reichsrates hat nach Prüfung der Umſtände, welche die ungenügende, niemals vecht⸗ zeitige Verbollſtändig ung der Kriegsmunition betreffen, beſchloſſen, die Vorunterſuchung, über die, auf dem cghe⸗ maligen Kriegsminiſter Suchomlin ow und dem ehemaligen Artillerieverwaltungs⸗ chef General Kusmin Karawajew laſtende Anklagen anzuordnen. Der Senator Kusman iſt mit der Untenſuchung betrot worden. amtlicher deutſcher Sobal 5 die aufgeſundenen 5 *** Wien, 28. März(Pröv.⸗Tel) Wie die Blätter welden iſt Redo Kerovic, einer der Hauptangekbogten e Mordprozeß in Moellersdorf an Wuberkuloſe Nedo Kerovie war zum Tode verurteilt und daun begnadigt worden, wobei die Todesſtrafe in gwangigfährigen dwangskerber dungaan⸗ delt wurde Paris, 29. März.(Wies Nichtenmtlich) Dem FJournal“ zufolge iſt General Jar⸗ geau ſeiner kützlich dei Verdun erhaltenen Verwunbung erlegen. Haag, 29. März.(WIs. Nichtamtlich) Der Nieuwe Caurant meldet aus Lord Kitchenez wird N —— ſet. m begleiten werd iſſen ſie deutk⸗ utſchen Seekräften ein Torpedo 5— Utnie Bun!! hatz 1c acg quo gun wue c deait d e 9111⸗ be ece eeeeen ben ie ae üi va un uuvut -Hibeh uue ſeg Huund eee ee ebee 1000 Acit Barvj een eee een ee cet ee dugge zoſg dzc eeeeee eenpcepenn; guaenpg gun azel age g inc, ungch dzg ow zv ab in gun „eecd pin dog eg ehee eede „ ehnue eceeeee eee enoa; aaed dup de eu en ee e enec eee ee“ eet vog ebgeg usp Suphhzapng ui a uua 0 uso A ludag einog dzc ee eeee uegn gun uaugch us usſna gun gno pecee eccec eee eeen ee eun ng eeinee eenen eee e ee ii e Aaatingag on gun ozg i aenptepug g u eebec gec eeeeee eeeenene nee ccee ben eee ne ene e! nog jgnlog) tzog usutz! uog ömv uvun gog enn gag aun jnt o nn; e on e che eeec eeg ahe aun nwig wun; ee eceeen eeen en eeeen heeeh Antog one dö ace bun ee e eecee 0 J10 te ehene e ee e eee ien leg eeeen dapng en et eecee eee ee e e eeg eunad eeeen ehene eee ee ee eg eg pnw gun groal naan ene eeeee en eee ece ueberznum sog aun epoc gog dnb wwan uuvg uudg Inv lobnpne vanq pou uepsmpch gog gof boß cpoſ daulpg ndg uudat een e dpmhatslpng rallalſch ee e eee ache ee ee ehun uogo qun gocpſoß „Jid uld uszun uepoſg usunvag dig oun F eeeee ee ene ee nee ee Aewagce uszda 910 eeene een nbepng een aban ee ee avan zoa qun Abag een eeeen ee eeenee eg e FF ane unn e uesnogu⸗ eec nig uog sufs sgal gwsnv e wen e e ee eee eend nee ee z guvn eehee ee enee ee nec euen e Uahvg 51 Uaoqieg pnagpozg ouene usogec uog geege⸗ snphhpug sug manvch pou Jnagog unt ujes e ubg eece dun deeen peceee n Nacuvz abuvboh eeen eeh ee echeee een eee en eee 8 ah nv geſeſag nebhnjg uhan gag nahoſp uſs ava unn Saen deeee weie cne e et en ie hpau usbusz Hogoab zun usgng 95 uecgunn ͤbe— ene ogrenuß e ne eeeeet ee ecee ieneeee en eg bunf en g eeeee enece ee eeeneee e e ben e ecee ee eee ue meeeeeeehee tn eue ecgic e dub eeeeeeee e e end e t a 118g en eeeeee eee e cgee u Moasgubech gohgag eeen eee ee e he Jolqinocpc Zutelns ee e eenneee eee e pegrog Uaftbag a80 mee e e ee a meeee Aagzeng dig ve0 mee meeg ece d n eog wn eugennc gandu ufg ueee ee aen ee eee lecee og%0 lezuogſtz aee eeeeee eceeete utsg uag ahnſz ie unzabanrg ebcee eegenen ben dene een ae e lee, enend wenenet e ee e n eaneg deg een Abe Uabnang seusd ontuin sig eung chnd zpetunz“ uaungz nd uggen zanvugd wn Ae ent wecheee ebung en dun eee egenc bieſſat ein eie ee en ee ee eenn ſeeungndg, urc“ gusbogz g0 Opihnags ueg usſon gun iteao zagvghvaz guſs 133 vag eueee ee ien ebin uee bne eece eeed un eeeee eeeene ee eeeeen hee g en eeeee eeehee eenee eee ehn ee en ee e ee üeccee eaeee ite eguszuvan gyg zwan 9) Boitß uogughn⸗; Huncg 0 Ause dian ne eehene egunogen! 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Was 0 e kihrer Begeiſterumg aus⸗ paar Tagen zur Wahrhelt ge⸗ 85 den Krieg ziehen— wir wer⸗ Halten können— keinen!“ waren wirklich die erſden glücklſchen Ehel der liebe Wer alß ſe dann die Hände ſaltete und zu Gott betete, kam doch wieder die alte, ſchüne Ruhe und das große Vertrauen in ihr Herz. „Du wirſt mir meine Jungen erhalten, leber Gott!“ ſagte ſie zu dem, der das Schickſal der Welten in ſeinen 175 hält.„Du wirßt unſerm Haufe kein Unheil zu⸗ ügen!“ Und nachdem ſie das geſagt hatte, war ihr, als lächele Gott ihr zu, und ſie ſchlief ruhig ein und hatte ein lächelndes Antlitz im Schlaf.—— Es war nun wirklich all das Furchtbare gekommen! Tage voll hrauſender Begeiſte⸗ dee, 2 5 voll heißem Weh— voll großer, erſchittternder Er⸗ gniſſe waren ſchon vorbeigerauſcht! a dem die Förſtersleute gehörten, herrſchte, Tran ner; man ſah ver⸗ Geſichter, und wo ein paar Frauen zu⸗ man Schluchzen u 5 laute Klagen. e hatten ühre vier hne ziehen laſſen. Ae ſchon gedient hanten, waren gleich in Die füngeren blieben vorerſt in 2 in dieſen die Fran hatte f rr Secde War der ruhig er kee Wohl war das, was jetzt in und granenvoll; aber wann er„Halt“ an gebie würde das Weihn acht feſt baſſen, ohne der Welt den Frieden esch nickt zu Eines Tages, kurg vor We Hien, kam der Förſter mit wankenden e 13 war ihm 858 Wr f⸗ vorging, ſchrecklich Golt W genau wifſfſen, 215 der C 97 an ene. zu b Rate itenn Schmerz vor 85 W̃ f Nein— das eh* nicht. Er wür mit ſich allein: t Fäter konnte er were Leid langſam bei⸗ Sie fragte Du krank? und warmer, Hieber Fürſorge. blieb bleie und elend. Am Tag vor 5 1 der alte? fträger zu ihr 3 lein?“ ſein iunges 1 15„Arme Frau 3 * e hatte kaut aufg e begriff auf ei Der Förſter 5 8 mä ichrig— ſie wer gen. b war 4555 nicht ohn⸗ iUte ſie alles wiſſen, ſie terlich:„Noch haden —— zwei Wir dürſen den N Gottesglauben nicht verlieren!“ In dieſem Wachen lang in Schnee ei Schen wieder viele ingebettet und ſah reizender und freudiger aus als je Wenn die Leute vorbed⸗ gingen, ſahen ſie mit ſcheuen Augen durch die Fenſterſcheiben. Wie mochten ſie, die darin ſaßen, das furchtbare Unglück ertragen? Ach ſie trugen es ſchlecht und recht— mit Tränen und Schmerzen und doch mit viel großer, tiefer Tapferkeit. „Solange noch einer von den Jungen lebt, dürfen wir nücht verzagen!“ ſagte der Mann, und die Fuom nickte ſeinl Dazer. Der Schnee chmolg un die Veilchen blihten— da kam wieder ſo ein furchtbarer Brief, und als die erſten Roſen in Winter war das Pracht ſtanden, da ſandte Gort den letzten Schmerz ins Jucher: „Heimgeſucht— furchsbar— grauſam heimgeſucht!“ ſag⸗ Menſchen im Ort.„Ob die beiden alten Leute das überleben werden?“ Sie waren noch nicht eigentlich alt den Jahren nach: aber ihre Haare waren grau geworden, und die Augen hatten Hren Glanz verloren. Der alte Pfarrer des Ortes kaan zu Den armen Eltern herauf:„Der Herr hat es gegeben— der Herr hat es genommenl Der Name des Herrn ſei edeit!“ Und wenn aucch unter heißen Tränen, ſo nahmen die beiden furchkbar geprüften Menſchen den Troſt doch an. Im Dorf gingen allerlei Märchen über die Zuſtünde im Zuckerhäuschen um. Erſt hieß es, die Fran habe den Berſtand verloren— dann, als man ſie einſtmals ftill und andkchtig in der Kirche ſitzen ſah, hien es— ſie bete für ihren Mann, deſſen Geiſt ſich verdüſtert habe— und endlich, als mon gar nichts niehr zu ſagen wußte, ward das Schickſal des Zuckerhäuschens vergeſſen. Nur einmal im Spälherbſt am Abend ſahh nan das alt⸗ gewordene Paar vor der Tür des Hauſes ſitzen. Sie hatten die Hände ineimmdergelegt, und aus beider Angen floſſen Tränen. Das ward im Ort erzählt; es ward ſogar übertrieben. Mam fagte, die Förſtersfrau habe laut und halklos geſchluchzt Unnd auch der Mann habe heftig und leidenſchaftlich geweink. Und weil es ſo ſeltſam anmutete, daß vom Zuckerhaus eine ſo traurige Kunde kam, gaben die Menſchen ihm einen ee Namen. „Trünenhaus!“ nannien ſie ez—— und ſie naunten es nicht mit Unrecht ſo, denn es floſſen in der Tat viel Tränen Ui einſtigen Zuckerhaus, aber es waren milde, wohltuende Tränen, denn eelbſt der bierſache Tod hatte nicht vermocht, in zwei gute, gläubige Herzen Haß, Groll oder guch nur Vor⸗ bikterung einziehen zu lafſen. ——— Kameraden. von C. Wellner. (Nachdruck verboten.) Seite an Seite hakten ſis gekämpft wie zwei Brüder, die ſonſt ſo verſchiedenen Menſchenkinder: der blonde Norddeutſche Heinrich Janſen und der ſchwarzhaarige, lebhafte Ungar San ⸗ dor Ferenzy. Beide waren Landſturmlente, beide hatten Weib kund Kinder zu Haufe. Aber wie verſchieden war dieſes Zu⸗ haufe e bei 5 1 renzy beſaß nill inmal eine eigene Hütte, wogegen n Eime wwan derhübſche Pilla am Meer ſein eigen nannte. vier Buben und drei Mädels Refen daheim barfuß nine arzäugige Ilka mußte hart ſchaffen von it, wenn ſie auch nur genügend trockenes Brot helfen wollte. Janſen dagegen war ein ver⸗ 3den beſten Kreiſen. 1 den 0 ngen Stunden im Schützengraben hatte Ate Ungar dem blonden Kameraden viel aus ſeinem und doch ſo reichen Leben erzählt; für den Nord⸗ war es erſinunkich und herzerfreuend, daß alle Not rfligkeit das Gemik Jerenzys keineswegs nieder⸗ drückten. Weunn einmal eine Karte von Ilka kam, darauf mit unge⸗ übter Schrift zu leſen ſtand, daß ſie alle geſund waren, dann ſtrahlte das Geſicht des braven Ungarn und ſeine weißen Zähne blitzten unter dem ſchwarzen Schnurrbart herdor. Dann küßte er die Karte und murmelte zärtliche Worte vor ſich hin. Heinrich Janfen 0 üchelke darüber, wie man über Kinder bächelt; ſeinem ernſten zurückhaltenden Weſen hätte es wider⸗ ſtrebt, andern Leuten ſo ungeniert von feiner blonden Marie und ſeinen drei Spröglingen zu erzählen. Aber er hatte den Heißblütigen Kameraden in ſein Herz geſchloffen und ſie waren die beſten Freunde geworden, die Freud und Leid im Schiitzen⸗ graben miteinander beilten. 4 Dann kam eine ſurchtbare, grauenvolle Nacht. Gramaten fielen wie hölliſches Gepraſſel in die Schützengräben nieder und neben dem waßnſinnigen Lärm der Geſckültze ertonten die unvergeßlichen Wehelaute der Getroſſenen, das Röcheln der Sterbenden und die letzten verzweifelten Auſſchreie der Ver⸗ ſchütteten. Terenzy kämpfte wie ein Raßender. Bis vor kerzem hatte ſein Freund Janſen noch neben ihm geſtanen, jetzt war er nicht mehr da. Wie in einer blitartigen Viſion hatte Ferenzy ihn noch vorwärts ſtürmen ſchen, eine Handgronate ſchwin⸗ gend— es war als lieſe er geradewegs dem Feinde in dig Der feindliche Angriff wunde ſchließlich abgeſchlagen, aber die Verluſte auf deutſch⸗ö öͤſterreichiſcher Seite waren ſchwer, Ferenzy war nicht verwundet, aber eine unerträgliche Unruhe, eine heiße Angſt um Fanſen quälte ihn. Gewiß war ſein Freund gefallen. Gefallen? Konnte er nicht auch ſchwer verwundel 98 draußen liegen? Die Drahtverhaue waren niebergeriſſen und von den entſetzlichen Geſchoſſen zerſtört. Die zurückgeſchlagenen Feinde⸗ hatten ihre eigenen Verwundeten ſo weit wie möglich gebov⸗ gen, aber ſie lagen ſo dicht in der Nähe, daß es Wahnfinn ge⸗ weſen wäre, wenn Ferenzy ſeinen Plan ausgeführt und bez zein Tage nach Janſen gefucht hätte. Der Feldwebel bemerte gleichwohl, daß der Ungar einen Verſuch machte, auf dem Bauch zwiſchen dem durchaus nichz hohen Gras vorwärts zu kriechen, um nach ſeinem lieben Kameraden zu ſuchen. „Hier geblieben, Sandor]!“ rief er ihn an.„Haſt wohl moch nicht genug gehabt von heute Nachte?“ Sandor gehorchte— für den Augenblick. Kaum aber war Feldwebel außer Sehweite, ſo kroch Ferenzy trotz allent hinauf, über den Rand des Schützengrabens. Hier überlegte er. Vor ihm lag der getötete Kompagniehund. Er band das Tier über ſeine Schultern und bewegte ſich kangſam, ganz langſam, daß er hoffen durfte, von drüben nicht gemerkt zu werden. Sein ſcharſes Auge halte nicht weit von dem erſten ßeindlichen Drahtwerhanl einen blonden Kopf entdeckt und er hattte ſich ſeſt eingeredet, dies nüſſe Heinrich Janſen ſein. Ein gleichznäßiger Regen ging jetzt hernieder und dig Düämmerung war nicht mehr fern; aber auch wenn es noch heller geweſen wäre, Jerenzy hätte nicht inne gehalten im ſeinem faſt unſinnigen Porhaben, denn er dachbe überhaup! nickt, er fühlte nur— fühlte, daß er den Freund rekien müſſe. „Kamerad lieber, ging es ihm unabläſſig dunch den Sinn,„Kamerad, ich muß dich retten— und wenn ich dich nicht retten fann, will ich dich ſchön begraben, du mein lieber, guter Freund!“ Das war die heilig ſchöne Melodie, die in ſeinem Hergen übermächtig alles übertönte. Und was beinahe wie ein Wunder ausſah, es gekang: er erreichte die regungsloſe Geſtalt dort drüben und er ſah der Atem ſtockte ihm vor Freude— daß Heinrich Janſen micht tot war. Als er nur wenige Meier van ihm entfernt war, rief er ihm are — rühre dich nicht— bleib ganz ſtill 7 112 liegen— 5 bin hier— Sandor Ferenzy— Eine ganz leiſe Bewegung der einen Hand zeigte ihm an, deuß er ee e worden war. „Warte, bis es dunkel iſt“, flüſterte er wieder. Und endlich wurde es dunkel. Und der Verwundete, den der Feind für einen Toten gehalten, wurde unter dem Schnitze der Dunkelßeit langſam, ganz langſanm und vorſichtig an den Füßen weitergezogen nach den eigenen Schützengrüben zu. Heinrich Janſen hatte einen leichten Bruſtſcheiß erhalten, der aber keine edlen Teile verletzt, ihn nur ſtundenkantz ohn ⸗ mächtig gemacht hakte. Unbeſchreiblich war der Jubel, mit welchem der gerettei Kamerad im Schützengraben begrü ißt wurde. Eine halbe Stunde ſpäter befand er ſich in einem Krankenontomobil, das ihn nach dem Etappenlazarett brachte. Ferenzy ſaß und ſchmauchte ſein Pfeiſchen mit elner Miene, als haßbe man ſoeben ſein eigenes Leben geveltet. 15 übrigen halte er doch„mrr ſeine Pflicht getan; Seneral⸗Anzeiger Vadiſche Neneſte Nachrichten. Abendblath 5* Reichsbank.“ Der Verwaltungsbericht für das Jahr 1915 nüt der Gewinn- und Verlustrechnung liegt jetzt vor, Danach hat die Reichsband im Jahre 1915 einen Gesamtgewinn iu Höhe von Mark 3 144 929 exxielt gegen M. 133 298 818 im Jahre 1914 Die Verwallungskosten beanspruchien da- vn M. 26 488 22.(1914: M. 24 840 375). Für Banknotenanfertigung wurden ausgegeben Mark 3066 877(2 802 C0400. An den Preußischen Staat waren wWie im Vorjahre M. 1 868 730 zu zahlen. Als Eutgelt zür den Forffall der Nofensteuer er- Hält das Reich 100 Mill. M.(aus dem Gewinn des Jahres 1914 war für die Notensteuer ein Betrag von M. 1 040 935 abguzweigen). Als nachträgliche Kriegssteuer konmmt ein Betrag von M. 14 300 000 in Anrechmug(). Auf Zzweilelhafte Forderungen werden M. 20 905 768(35 275 400) in Reserwo ge- Steltt. Ein Verlust auf Wertpapiere ist diesmal uicht abzubuchen, während im Jahre 10l ein Solcher in Höhe von M. 241 870 entstanden War. Ferner kam für das jahr 1914 für verscliedene kleinere Posten ein Betrag von insgesamt Mark 1 665 in Abzug, während diesmal noch Mark 36 000 zu verrechuen sind. Es verpleibt für das Jahr 1915 ein Reingewinn in Höhe von Mark 105.482 331(1914: M. 67 010 693). Auf die Au⸗ eiheigner entfällt eine Gesamtdividende von 8,97 Prozent gegen 10,24 Prozent ur 1014 und 8,3 Prozent kür 1913. Das Reich erhält aus dem— bereits um M. 114300 000 für Kriegsabgaben gekürzten— FPein- gewinn in Höhe von M. 105 482 331 eine Kriegs- gewinnsteuer im Betrage von M. 50 972 922, die einer Abgabe von 75 Prozeni des gegenüber dem Durchschnitt der Jahre 1911, 1912 und 1918 er⸗ zielten Mehrgewinnes entspricht. Schließlich er- lelt die Reichskasse nach den Bestimmungen des Baregesetzes Mark 34 446 580(für 1914: Mark 42 497 485). An dlen Reservefonds gehen Mark 4920 940(6 071 009). Der an das Reich ahgeführte Betrag belauft sich danach insgesamt auf Mark 199 719 508 gegenüber M. 43 538 420 in 194. Im Verwaltungsbericht für 1915 gibt cie Reichsband zunächst einen Ueberblick über die Entwicklung des deutschen Virt⸗ SShaftslebens., das sich in geradezu über- Taschender Weise der Kriegslage weiter augepaßt uund gewachsen gezeigt hal. Paß es nüt 80 auf- allender Leichfigleit gelang, die Deckung ſast des gesamtten heimischen Bedarfs ohne Wesenthiche Mitwirtcung des Auslandes im Trlande zu sichern, War nicht zum wenigsten eine Folge des von Eug land geführlenkHandelskrieges, der Deutsch- and je länger desto mehr zur äußersten Auspan, nung und Ausnutzung seiner Wir qchen Krafte zwang. Dank der hohem E. icklungsstufe deutscher Wissenschaft und Techmik, dettscher Irr⸗ dustrie und Landwirtschaft wurdle es in Wachsen- dem Undl krither kaum gealmtem Unfange möglich, au die Zufuhrem aus fremden Ländern zu ver- ziciten. Die gesbelgerie heinnsche Arbeit bot den meisten Zweigen der gewerblichen Tätigteit aus- Fönnnliche Beschäftigung, und clie in der ersten Verwiirrung bei Ausbruch des Krieges zunächst eingetretene Arbeitsbosigkeit verschwand bald. Der Beschäftigungsgrad auf dem deutschen Ar⸗ Deitsmarkte stelle sich im Berichtsjahre von Monat zu Monat günstiger, ja, es beganm am Ar- beitern zu fehlen. Eime starke Aitwärtsbewegung Iast des gesantten deutschen Wirtschaftsſebens war die Folge der allseitig gesteigerlen gewerblichen Latigkeit. Auch für den Zallungs zud Kredit- verkehr ergaben sich fleigebende Wirkungen; sie leiteten sich iusbesonders aus dem maßgeben- den Einflußg her, den die Heeresverwaltuug als bauptsächlicher Arbeigeber inzwischen gewonnen Halfe. Der umfangreiche ud vielseitige Heeresbe- darf befruchtete große Zweige des Flandlels und Aer Indlustrie. Er bewirkte auf der anderen Seite aber eine fortschreitende Abnahme der Lagerbe⸗ Stanlcle, einen raschen Absatz der erzrugten Fabri- Kabe SOple elnen schhellen Verbrauch der reuge. Wontteren Nolistoffe urd fibte damit auf die Gs. Steittg der Verlültnisse am Geldmarkte Fertgesetzt einen über alle Erwartung günstigen Einfluß aus. Denn die niittelbaren und unmittel- baren Kriegslieferungen werden zumeist Zug um Zug oder mit kurzem Ziel durch Girouberweisung oder Notenzahlung beglichen, 80 daß immer grögere Kapitalien frei Wurden und dem Geld- markte zur Verkügung gestellt werden konnten. Zudem hatten die in Friedenszeiten im deutschen Auskuhrhandlel ſestgelegten Mittel iclolge der Be- Hinderung der Aus eine Wesemtlickte Verringe- rung erfahren. Die Folge aller dieser Kriegswir⸗ kunigen war eine erheblicke Verminde⸗ rung der Inanspruchnahme des Bank⸗ und Wechselkredits im geschättlichen Tebert, eine starke Zunahme der fremden Gelder bei Bafzen umd Sparkassen und ein andauerudes großes Angebot Aiissiger Mittel, die afsdenn dem Reich jecesmal au dem Wege der Kriegsanleihen Wiecler Zugellihrt werclen konnien und wurdlen. Es entstand so für Deutschland ein geschlossener Nreislauf füssiger Kapitalien. Diese Zusammem- nge erlaren die erstaunliehe Wrt⸗ schaffliche und finanzielle Kraft Deutschlands; ihm blleb die Verschuldung an das Auslaud erspatt, die sich für unasere Feinde aus dier Massenelafuht der verschiedensten Ereeugnise ergah. Wenn trotzdem ungere aus- Wüärtgen Wechselkurse im Jabre 1915 eine agenstige Bewegung Seigten, 50 iet das auf die Befinderung der Warereintuhr, auf die Tahn auig des Setransportgeschäftes und auf die Unserer im Auslandle au-⸗ beeinflußten. Erst die fitr die Vereinigten Staaten günstige Außenhandelsbewegung führte dort den Umschwung herpei. Im Anschluß an diese Ausführungen gibt die Reichisbank einen Ueberblick üüber das Zeicmungs- ergebnis der ersten drei Kriegsanleihen, das unseren Lesern aus früheren Veröffentlichun- gen bekanmt ist. Interessaut ist die Feststellung, daß in den auf die ersten Pflichteizahlungen fol- genden Ausweisen bei der ersten Krlegsanleine von den geleisteten Zahlungen 27,66 Prozent, bei der zweiten Kriegsanleihe 8,6 Prozeut und bei der dritte Kriegsanleihe nur 65 Prox. mit Hilfe der Darlehnskassen geleistet wurden, ob- wWoll es sich bei den Einzahlungen um i mmer bedeutendesteigende Betrüge handelte. So Fonnte in dem Ausweise vom 2. Oktober 1915 als Einzahlung auf die dritte Kriegsanleihe die Reichsbank einen Betrag vou 8732,5 Mill. Mark augeben, also 71,8 Prozent des gezeichneten Be- trages, während die entsprechenden Prozentsäte bei der ersten und zweiten Kriegsanleinhe 5/,3 berw. 66,8 waren. Hinsichtlich der Zahlungsmittelversor- gung bildete die Ausstattung des Heeres mit Kleineren Zalllungsmitten ſortgeestzt eine der Hauptaulgaben der Reichsbank. Im Kreditver⸗ kehr hatte sich inzwischen eine wesentliche Wanclung vollzogen. Hand in Hand mit der fort- schreitenden Liquidität der geschäftlichen Betriebe ging die Wachsenge Inanspruchmahme von Kredit Seitens des Reiches. Die Kredite dienfen selbst- verstäncllich unmittelbar der Kriegführung, sie kaumen aber, soweit sie die Bereitstellung von Gelchmitteln zur Beschaffung der Heeresbedlirinisse bezweckten, müttelbar dem Handel und der In- dustrie zugute. So voſfzog sich in Verbindung niit der Unbildung unserer wirtschaftlichen Ver- Hältnisse eine eigenartige Neugestaltung unseres Krellitwesens. Während im Frieden die geschaäfi- lichen Beiriebe in größtem Umfang auf den Bank⸗ kredit angewiesen wWwaren, der dann seinerseits auf die Reichsbank zurückfiel, ist gegenwärtig an die Stelle enes Kreditbedarts der privaten Arbeit. geber in großbem Unang der Kreditbeclarf des nummehrigen größten Arbeitgebers, des Neichs, getreten, und er wenclet sich! unmittelbar an die Reichsbank, während diese von der privaten Kre- ditversorgung entlastet Wird. Das Reich eutnahm den Kredit zunächst im Wege det Diskontierung von kurzfristigen Schatz- anweisungen bei der Peichsbank. Die Kredlite kounten àber jſedesnial alsbald durch Weiterbe⸗ gebung eines großen Teils der Schatzanweisungen azuf dem Gelclniarkt und zu gegebener Zeit durch Auflegung der langfristigen Kriegsanleiben auf den Kapitalmarkt übertragen wercken. Der Gesamtumsatz der Reichsbank betrug im ſahre 1915 Marte 972 519 407 00 oder Mark 450 743 957 100 nehr ats im jJahre zuvor. Der Goldbestand der Reichsbank erhöhte sich im Jahre 1915 um 352 Mil., wodurch sich der ge- samte Zuwachs während des Krieges bis zum 31. Dezember 1915 auf d92 Mill. M. sfellte und dantit den Golcvorrat der Reichsbank fast verdoppelte. Der letztere belief sich am Jahressctiluß auf 2445 Mill. M. unck ist inzwischet af 2488 Mifl. M. ge⸗ Sbiegen, ohwoll nicht unerkebliche Goldbeträge in das Auslaud zur Bezahlung notwendiger Ein- kuhren versendet wurden, und obwohl terner die Goldversorgung für ircustrielle und ärrtliche Zweche auch Während des Krieges uicht aufhörte. An Scheidemünzen besaß die Reichsbank beim Ablauf des Jahres 32 Mill.., so daß der gesantte Metallbestand am 31. Dezember 1915 sich auf 247/7 Mill. M. stellte. Den Darlehnskas- Senscheinen kam, abwohl sie als gesetzliche Bardeckung zugelassen Sincl, auch im Berichts- jalire, wie schon im Jahre 1914, für die Deckung der Umlaufenden Noten keine praktische Bedeu⸗ tung zu, da der Goldvorrat für sich allein zur Aufrecltterftaltung der gesetzlichen Bardeckung stets melir als ausreichend War. in Wechseln, Schecks und diskon⸗ tierten Schazanweisungen beirug die Höclrste Anlage der Peichsbant im jahre 1915 7470 Minl. M, und zwar am 30. September, die niedrigste 3434 Mifl. M. am 2. April und im Durchschnitt des Jahres 1915 stellte sich die An⸗ lage in Wechsehi, Schecks u. diskomtierten Schalz- anweilsungen auf 4530 Minl. M. Die Inanspruch- nahmme der Reichsbang auf Lombardkonto hielt sich im Berichtsſahre in noch engeren Gren⸗ zen als schon im Jahre 1914, da durch die Einrich- tung der Darlehmsassen das Lonbardgeschaft wegen des niedrigeren Zinsfußes und der weiter grrogenen Beleihungsgrenze der Darlehnstassen fast gang auf diese abgewandert ist. Die höchste Lombardanlage brachte der 7. Januar nit 63 Mill Mark, die zniedrigste der 23. September mit 12 Mill. Mark wd die Lenbardanlage hetrug im Durchschnitt 21 Mill. M. Au fälligen aber unbezahlt gebliebenen Wechseln und Lombardforderungen warn am 1. Dez. 1915 125 Mill. M. vorhauden gegen 10,7 Mifl. M. am I. Januar 1915. Der Resefve für zwei⸗ elhalte Forderungen iuc, wie schon oben mitgeieill vurde, zu Lasten des Gewinus 20%0 Mill. M. gegen 5,2 Mill. M für 1914 zuge⸗ kührt worden; sie erhöpt sicht auf 62,3 Mill. M. (Ende 1014 41,5 Mill.). Der Bestand an dis- Eontierten(d. h. au geleindigten, Verlosten octer mit einer bestimmten Verfalkzeit versshenen) Wertpapieren belief sich am 1. Dezember 1915 auf 16,8 Mill. M. gegen 0,4 Mill. M. am 31. Dezemiber 1814 und der Bestand an lombar d- fähigen Wertpapisren auf 35,5 Mil. M. gegen 82 Min. M. Als Gewinn Wurden aut lom- bardfaligen Wertpapieren M. 1050 505 Ferrechnet gegeniider dem schon erwühmten Verlust von N. 241 870 im Jahte 101d4. Unter den Passtwen der Reichsban hat sich der Notenumtauf im Jalire 1915 um 1872 Mifl. M. auf öals Mü, Marz Die Gründe hierfſir liegen darin, daß abgesehen vom der Ausdelmung des Bedaris an Zahlungs- mitteln infolge der Verteuerung der Lebenshaltung und der in weiten Kreisen vorherrschend gewor- denen Barzahlungsgewohnheiten die andauernde Ablieterung von Goldmünzen aus dem Verkehir einen entsprechenden Ersatz forderte und überdlies das deutsche Zahlungsgebiet unter der Einwirkung der niilitärischen Ex durch die Besetzung um- fangreicher Strecken feindlichen Landes eine bs- trächtliche Erweiterung erfuhr. Augesichts dieser Verhältnisse kaun die Ausdehnung des Notenunr laliis nur als verhältnismäßig weuig erheblich be⸗ Fichnet werden. Der Bestand der Giroguthaben mit Aus- schluß der Guthaben der Reichs- und Staatskassen ergab als höchste Sunmme am 31l. März 1891,6 Mills.., als niedrigste am 15. April den Betrag von 304, Mill..; durchschnittlich Stellten sich die privaten Guthaben auf 636,7 Mill M. gegen- über 580,3 Mill. M. im Jahre 1014. Der Bestand der Gutllaben der Reichs- und Staatskassen Wies mit 1263,5 Mill. M. am gl. Marz die liöchste und mit 580,2 Mill. M. am 6. Februar die niedrigste Summe auf. Der durchschnittliche Stand stellte sich auf 852,4 Mill M. 540,9 Mill. M. im Durch⸗ schnitt des Jahres 1914. Die Golddechung der Noten berechnet sich im ſahresdurchschmnitt auuf 43,6 Prozent, d., sie war noch uni ½% Proz. höher als nach dem letzten Ausweis vor Beginn des Krieges. Die gesamten täglich fälſigen Ver⸗ bindlichkeiten(Noten und fremdes Gield), die am 31. Juli 1914 eine Golddeckung von 30, Prozent aufgewiesen hatten, waren durch Gold im Durch- schnitt des Berichtsjahres niit 32,7 Progz. gedeckt. Von Beamten der Peichsbank waren bis zum 1. Februar 1916 690 zur Fahne einberufen. Den Heldentod erlitten seit Ausbruch des Krieges 90 Beamte und 3 weitere Mitarbeiter. Die Anforde- rungen, die an die Arbeitskräfte der der Bank ver- bliebenen Beamten gestellt werden mußten, waren im Berichtsjahr außerordentlich hoch. *** WIB. Ber lin, 29. März.(Nichtamtlich.) In cler heutigen Generalversammlung der Reichsbauk gab Präsident v. Havenstein in Aulehnung an den jJahresberichtt einen Veberblick über die Entwieklunz des Wirtschaftslebens im Jahre 1915 und übeg eie Iätigkeit der Reichsbank. Der Präsident schles mit Dankesworten füir die ganze Beamtenschaft, Hlierauf sprach das Mitglied des Zentralausschusses, Präsident Dr Kaempff, dem Reichsbankdirekiorium und besonders dem Präsickent v. Havenstein de Dank der Anteilbe- Sitzer für das im Interesse der gamen Nation Ge- Jeistete aus, worauf Präsident v. Havenstein ant- Wortete, er habe nichts weiter als seine Pilicht ge- tan, zumal die Bevölkerung volles Verständnis für die Aufgabe der Feichsbank gezeigt habe. Neu in den Zeutralausschuß werden gewählt: Direktor Ballin von der Hamburg- Amerika- Linie u. Henry Nathan von der Dresdner Bank. Frunkturter Hflektenbörse. * FErankturt a.., 29. März.(Priv.⸗Telegr.) Die Teudenz im heutigen freien Eflekterwerkehr War im allgemeinen gut behauptet, teihweise abge- schwächt Unter dem Einfluß des Ultimo machte sich nach der größeren Ceschäftstätigkeit eine gewisse Abspannung bemerkbar. Auf dem Gebief der Montanpapiere zeigte sich nüäßige Ab⸗ Schwächlung. Von den bevorzugten Werten gabhen Bismarckhütte nach, Deutsch-Luxemburger nach ſester Eröffnung eher nachgebend. Mannes- mannröhren lagen ſest auf der Preiserhöhung Das Interesse für Elektroaktien hlat etwas nachge⸗ lassen. AEG sind etwas reger gehandelt. Schuchertwerte schwächer. Von chemischten Wer⸗ teu wurden Holzverkohlung, Abbert etwas reger umgesetzt. Lederaktien bewahrten gute Haltung. Kunstseide höher bezahlt. Schiffahrts- aktien waren bei wüicht unerheblichen Umsätzen schwächer. Rilstungswrerte ungleichmäßig. Daim- ler schwächten sich ab, Der Reutenmarkt verkehrte in ruhiger Haſtung. Die Kursbewegung aut diiesem Gebiet war gering. Berliner Bfehtenbörse, WTB. Berlin, 20. März. Die schon gestern, nach anscheinend überhasteter Aiwärtsbewegung der letzten Tage, eintretende gewisse Erleich- terung hielt auch heute an, womit bei nachlas- Sender Cieschäfstätigkeit auf einzenen Gebieten leichte Abschwächungen verbunden Waren. Dies gilt desonders von den seither Be- vorzugten Montanwerten, für eimzene Werte, wie Thale, Löwe, Erdöl, Aklammulatoren und Steaua Rontana. Zum Teil bestand für chemische Aktien Kauflust, doch ist auch hier das Geschäft stil geworden. Der Reutenmarkt bewahrte bei zumeist Uuveränderten Kursen ein stilles Aussehell. Berlin, 29. Märx.(bevisonmarkt.) Telegr Auszablungen für: 2. 28. Geſd Brief Beld Brlef HewWwyork 547.49.47.48 Henlangd 2925 289.75 239.25 289.75 Dänemark 759.75 1560.25 758.78 169.28 Bohweden 159.725 160.25 159.28 1560.28 Norwegen 158.25 1689.25 159.75 160.25 So 10737— 107.62, 107.37½ 107.62 Desterreloh-Ungarn 69.88— 69.45.— 68.35— 59.45 Rum nſen.75 37.25 83.50 87.— Bulgatten 78.50 79.50 78 50 79.50 Londoner Bflektenbörse. Londok. 8. GSae⸗ 227... 27% Engl. Konsols. 57/. l Sennsylvagla.— S. 4 ent er 3% 9e 80 dern Fesnte 102 00 rab fianer 47½% 47— Döſon Padifo„ 132%%% 4% Japad. V. 1889 20½, 70.— Stees 87% 877%0 200 Portugesen.—, Ange ognene AKt. e l 8% Bugsen 1000 8% 8% die kint) 61. %½% Russe v. 00 74%, Charteredss 1½ 1½ Salümore and nis—— 91% De gegeg getetres 10.% t anadlan Fachfie. 178.— Z7u Lena goldfleids i, 17 Erie dm. 39.% Handmines.½.14% Nationaſ Raifway of Privatdiekont 4. NREs ö R 2 Täglien 30 Miienen Kilogramm Stanr! Nach den Ernittlungen des Vereins deut- scher Eisen- und Stahl-Industriel- ler Or. Reichert) betrug die FlufBstahler- zeugung im deutschen Zollgebiet im Monat Februar(25 Arbeitstage) insgesamt 1250332 t gegen 1 227 120 im Januar 190(25 Arbeitstage). Die üägliche Erzeugung belief sich auf 50013 t im Februar gegen 40 08 f im Jamtar 1916. Ueber die Entwicktung gibt unsere nach⸗ stehende Tabelle Auskunft: 19786(in Tonnen) 1915 Nenat insgesamt ardeitst. Insgesamt arhist. Januar 1227 120 49 08⁰ 863 790 33 382 Februar 1250 332 50 0ʃ3 948 191 88 4⁰⁴ Er— 10³8³ 31ʃ 40 67 A— 1012 334 442187 Hal—— 104 107 42521 Juni2i:—— 1000 788 47 FCC—— 1133 857 42 172 August—— 1158 702 Seplomber—— 1174 880 48 157 Oktoder—— 1215 297 46 741 Aovember—5— 1192 882 47 707 Dezember—— 1185 485 82³ Zusammen—— 18 190 68s 48 005 Die Februarerzeugung verteilte sich auf die ein- zenen Sorten wie solgt:(wobei in Khnnmern die Erzeugumg fir Januar angegeben ist) Thñomas- stah! 591 388(582 845) t, Bessemerstaul 11 155 14 330 t, Basischer Siemens-Martinstalt 508 348 606 952) t, Saurer Siemens-Martinstahl 20885 27 890) t, basischer Stahformguß 47 314(4605ʃ) Salirer Stahliormguß 29 466(25 056), Tiegelstahl 8 514(8 303)t, Hektrostahl 27 312(14 680) t. Von den Bezirken sind im Februar(gegenũber Januar) beieiligt Rheinland-Westialen nüt 715 531 (690 788)t, Schlesien mit 118 418(116005)t,. Sieger⸗ land und Hessen-Nassau mit 27 584(27 Gt Nord-, Ost- und Mitteldeutschland mit 51348 680 630) t, Königreich Sachsen mit 2 092(2 625) t, Sücdeutschhand mit 12 438 1f 686) t Saargebiet und Bayerische Ncheinpfa mit 101 037( 28) t, Elsaß-Lothringen mit 103 878(101 55) t, Len burg mit 100 011(101 768) t. Mit einer monatlichen Erzeugung von 1 2082t und einer arbeitstäglichen Gewyinnung von 80 013 ist ein neuer Höhepunkt erreicht worden. Eng⸗ Hands Leistungsfahigkeit dlürite wenn noch nicht einmal haib so groß sein. MHewerkachaft Dorstteld in Dorstteld. r. Düsseldorf 29. März. Griv-fel) I der heute abgehaltenen Generalversamm- lung wurde einstimmig der Verkauf der Zeche an die Aktiengesellschaft Essener Steinkohlenberg- werke genehmigt. Für jeden Kux Dorstfeſd wur⸗ den 6000 Mark neue Aktien der Essener Stein- kohlenbergwerle, ab 1. Januar 1916 dividendeube- rechtigt und augerdem 6000 M. in bar ggeben. Die Verwaltung verwies zur Begründung des Au⸗ trages kurz auf die starlden faanelellen Verpiet tungen, die die Gesellschaft zu erleciigen habe und welche auf die Ausbeuten unvortellhaft eimvirhen Würchen. Nach dem Finamzplan würcen am 1. Jau. noch 2 200 000 Marte an laufenden Schulden 21 decken sein. Hierzu kimen weitere 500 000 Mart für neue Anlagen und außerdem würclen für Amortisation der Anleihe und der Hypothekent noch rund 400 000 Mark auszugeben sein. Durch den Krieg sei es nicht möglich gewesen, deu Finatzplan, wie ursprünglich beabsichtigt, durch- zuführen. Man würde die ganzen Veberschüsse für 1016 Zzur Abtragung von Schulden verwenden miissen und es ließe sich auch noch nicht über⸗ sehen, ob es möglich sein werde, von 1917/ ab eine Ausbeute zu verteilen. Auf der anderen Seite Stelue bei dem Uebergang der Zeche an die Essener Steintohlenbergwerkee die Verteilung einer regel⸗ näbgigen Rente in sicherer Aussicht und zwar wWerde die Gesellschaft auf das erhöfte Aktien-⸗ Kapital aucht weiter wie bisher 10 Prozem Dixi- dende beibehatten lennen. NBerliner Produktenmurkt. WIB. Berlin, 29. März. Frükmarkt. Am Warenhaudel ermittelte Preise) Weizenspek NM. 14,50—17, Spelzspremehl M. 33—34, Riemlel⸗ rübenkörner M. 55—57, Runkelrüben M.%0 bis 5,00, Spelzspreu M. 9,8010,30, Nerdemöhren M. 4,90—5, Saatlupinen M. 80, Heidekraut, erd- umdt Wurzelffrei M..80—3. WIB. Berlin, 29, März.(Getreidemarkt oline Notiz.) Wie an den Vortagen war das Ge. schtäft wieder ruhig. Regere Umsdtze entwiekelten sich nur in Spelz uncl Spelespreumehl. Für Rüben war wenig Interesse. Auch in Saatgetreide, Samereien ist der Verkehr ruftig. Das noch int frelen Verkeltr befindliclir Maisutelll ist gesucht, aber nicht angeboten. Farbige Ripse nieht beschlagnahmefrei. Berichtigung: Ii den von uns verbreiteten Erx- Huterungen der Ergämzungen zu den Belaunt⸗ machungen.. M. 1000%1 15 KRA und W. M. 1800%/12. 15 KRA soll es richtig heigen: Farbige Napse sind nicht beschlagnahmefrei, Verantwortlich: Flir den aligemeinen Teil: Dr. Fritz Goldendaum; kür den Handelsteil: Dr, Adolf Agiher für dden Inseratemeil und Geschäfzliches: Frit Joos. Druck dud Verlag der Dr. H. Haas'schen Buchdruckerei, G. m. b.. VBirektor: I..: Julius Weber. 8 Seite General⸗Anzeiger Bediſche eeee Nachr(Abendbla 10 11750 den 28.— Fien 0 ff 14,0] BBB liochpart, komf. Suſe, mit 2 2585 üntker. 0—— Mannheim, den 29. M Näüh b, ee 5 hbew Jichten Mabel⸗Bt in Tablottenfor m in oſen Mkt..30 und En gros und detallt ferner fämtliche Arten Kohlensäurs.Büäder Saguerstgif⸗Bager Fango, Silveng Flahtengsdel-AKxtrak: Sedesalz 6 0. empfehlen bigigſt 8 7 ri 198 1 en eNH K kriegsinvalide 5 731 7 75 4* 45 27 Wi 4 e PI. Eer baß 82 Dies zeigt in tiefer Trauer, zugleich im Namen für ten 50 k in waeteſ per ſofort geſucht. 8. 200 45 dante, 8 der Hinterbliebene* ingebote mit Lohnguſprüchen und Angabe nung mit allem an; hisherigen Tätig eit unter Nr. 58427 an.5 6. 80 50871. ſüüee ferſt 7 Ffrigurick Pletzsitk drernr l.. fekfor. ſtsſtelle ds. Bl.. 8.. Sch ie⸗ 91 8 uerbestattung findet Freit Bſſene Selle. 8 3 Uhe statt. leidsbesuehen hittenwir Burengu 15 F, den 31, März, Abstand zu nehmen. 18 405 Hulß Jeamie 8 25 0 1 3u wollen ihre Bewe und ſofort ſchriftlich ei hen beim Städt, Arbeitsamt Maunheim, Sit. N 6. 3. Ludwig K Schütthel At, 85. zſianse Ache 62 f 2 15 377 12—— aae 405 5 Slugd zu bezm—3 0 Filiale Fiegcspleg 150 Saigdte F ee 5 Stadtiſ her Lhelenftebertn. Cereuf Aunm- 5 n Bekanntmachung.— 15 15 931. In dem ehemaligen sbankgebände N 2, 8 e, N 33 5 Förör icht E* ime Be⸗ im. besser Heee Donnerstag, den 30. 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