* e gepreis: Merk.10 menatſich, a 30 Pfg., durch die Po einſchl. Peftzuſtellungsgebühr.492 im Diertelſahe, Einzel⸗Nummer in Mannheim und Umgebung 58 Pfg. Anzeigen: Nolonel⸗Zeile 40 Pfg. Reklame⸗Seite..20 tk. Ichluß der Anzeigen⸗KAunahme für Das Mittagblatt morgens 9 Uhr; für das Abendblatt nachm. 3 Uhr. Täglich 2 Ausgaben(außer Sonntag) wöchentl. Tiefdruckbeilage:„Das Weltgeſchehen im Bilde“; Techniſche Rundſcha Nr. 154. Heneral⸗ der Stadt Mannbheim und Amgebung 7 Geleſenſte und verbreitetſte Jeitung in NMannheim und Umgebung Zweigſchriftleitung in Berlin, N W. 30, In den Zelten 17, Jernſprech⸗Aummer Celephon⸗Amt Hanſa 497.— Poſtſcheck⸗Konto Ar. 29177 Suödwigshafen a. 2 Beilagen: Amtliches verkündigungsblatt für den Amtsbezirk Mannheim; Beilage für Citeratur urd Wiſſenſchaft; Unterhaltungsblatt; Beilage für Land⸗ und Hauswirtſchaſ Anzeig 1 Telegramm⸗Adreſſe: „Stneralanzeiger Rannheim⸗ Fernſprech⸗Rummern: Gberleitung, Buchhaltung und aen Abtellung F440 Schriftleitung. 37 und 146 Verſandleitung und Verlags⸗ buchhandlung 218 und 786 Buchdruck⸗Abteilung.„ 841 Tiefbruck kibteillung„ 05 Täglich 2 Ausgaben(außer Sonnt u; Sport⸗Rundſchau; Wandern und Reiſen ſowie Winterſport; Mode⸗Beilage; Frauen⸗Blat M annheim, Freitag, 31. März 1916. — 0 Abendblatt). Der deutſche Tagesbericht. Großes Hauptgugrtier, 31. März. (WTB. Amtlich.) Weſtlicher Ariegsſchauplatz. In vielen Aßbſchnitten der Front lebte die beiderſeitige Artillerietätigkeit während des Haren Tages merklich auf. Weſilich der Maas murde das Dorf Ma⸗ lancourt und die beiderſeits auſchlie⸗ genden franzöſiſchen Vertei⸗ digungsanlagen im Sturme ge⸗ n U m me n. 6 Offiziere und 322 Mann ſind unvermundet in unſere Hände gefallen. Auf dem Oſtufer iſt die Lage unver⸗ indert. Bei den franzöſiſchen Gräben ſüd⸗ lich der Feſte Donaumont entſpannen ſich kurze Nahkämpfe. Die Engländer büfften in EufHLn ſen in der Gegend von Arras und Bapaume 3 Doppeldecker ein. Zwei von ihren In⸗ ſaſſen ſind tot. Leutnant Immelmann hat damit ſein 13. feindliches Flugzeug abge ⸗· ſchoſſen. Oeſtlicher Krlegsſchauplatz. Die Ruſſen beſchränkten ſich auch geſtern auf ſtarke Beſchleßung unſcrer Siellungen an den bisher angegriſſenen Fron⸗ ten. Balkan⸗Uriegsſchauplatz. Die Lage iſt unverändert. Oberſte Heeresleitung. De Schlacht von Verdun. Weiterer Nückzug der Franzoſen. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 81. März.(Priv.⸗Tel. z..) Die Bafler Blät⸗ ter melden: Der„Matin“ behauptet, daß ſich die Verdun⸗Schlacht dementſcheidenden Höhepunkt nöäherte. Der Mailänder „Secolo“ beritet auf einen weiteren Rück⸗ zug der Franzoſen im Gebiete von Ver⸗ dun vor behufs Perſtärkung der franzöſiſchen Defenſipſtellungen. 22 000 franzsſiſche Flüchtlinge aus der Gegend von Derdun. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 31. März.(Prip.⸗Tel. z..) Das„Journal de Seneve meldet, daß in der franzöſi⸗ ſchen Schweiz, beſonders im Canton Neu⸗ chatelle, über 22 000 Flüchtlinge aus dem Ge⸗ biete von Verdun eingetroffen ſind, die ſich in verzweifelter Notlage befänden. Die Zahl der Flüchtlinge aus den hinter der fvanzöſiſchen Front gelegenen Ortſchaften nimmt immer noch zu. Zu ihrer Unterſtützung wurde ein Hilfskomitee gebildet. Die franzsſiſchen Berichte. Paris, 31. März.(WTB. Nichtamtlich.) Amtlicher Bericht vom Donnerstag Nach⸗ mittag. Südlich der Zomme ſdrang der Feind unter Ausnützung eines heftigen Bombardements in ein pargsſchobenes Stück unſerer Zinie weſtlich von Vermanbovillers nördlich Malancourt im Sturm genomn Weſtlich der Maas unternahmen die Deuk⸗ ſchen im Taufe der Nacht mehreremals Gegenangriffe gegen unſere Stellungen im Wald von Avocourt. Alle Stürme wur⸗ den durch Sperrfeuer, Maſchinengewehrfeuer und Infanteriefeuer abgewieſen, das große Verwüftungen in den feindlichen Reihen, be⸗ ſonders in dem Kernwerk(Reduit) von Avo⸗ court hervorrief, wo die Deutſchen Haufen von Leichen zurückließen. Kein neuer Angriffs⸗ verſuch in der Gegend von Malancourt()) Oeſtlich der Maas und in der Woevyre zeitweiſe unterbrochenes Geſchützfeuer. Die Deutſchen warfen nördlich von St. Mihiel eine große An⸗ zahl von ſchwimmenden Minen in die Maaz, die keinen Schaden anrichteten. In Lothringen war unſere Artillerie zwiſchen Domevre und Bremenil tätig. Von den übrigen Fronten kein wichtiges Ereignis. Am 29. März warf eines unſerer Kampf⸗ geſchwader 15 großkalibrige Geſchoſſe auf den Bahnhof von Metz⸗les⸗Sablons und B auf den Bahnhof von Pagny⸗fur⸗Mo⸗ ſelle. In der Nacht zum 30. März beſchoſſen zwei Flugzeuge den Bahnhof von Macheren und Mizieres⸗les⸗Metz. Paris, 31. März.(WTB. Nichtamtlich.) Amtlicher Bericht von geſtern abend: Wir beſchoſſen ſüdlich der Somme die Ver⸗ pflegungsbahnhöfe von Puyeaux und Hallu (in der Gegend von Chaulnes). Weſtlich von Noupion wurde ein Flugzeug des Feindes von unſeren Abwehrgeſchützen abgeſchoſſen. Es fiel 5 Meter vor unſeren Gräben zur Erde. Die Inſaſſen find tot. Ein Maſchinengewehr dieſes Flugezeuges wurde in unſere Linie gebracht. Nörblich der Ais ne Geſchützkampf, der gegen die Befeſtigungsarbeiten des Feindes auf der Hochebene von Vauclere gerichtet war, und eine ſtarke Exploſion zur Folge hatte. In der Champagne ſchoſſen unſere Ab⸗ wehrgeſchütze ein Flugzeug ab, das bei St. Marie à Py in die feindliche Linie niederfiel. Wir richteten ein ſtarkes Feuer gegen die Wäl⸗ der von Villemort, in den Argonnen und von Malancourt. Eine unſerer Minen brachte die deutſchen Schützengräben zum Einſturz, eine andere zerſtörte den feind⸗ lichen Poſten bei dem Hügel 285. Weſtlich der Maas, in der Gegend von Ma⸗ lancourt, tagsüber anhaltendes Geſchütz⸗ feuer, ohne Infanterietätigkeit.(So berichtet die franzöſiſche Heeresleitung über die Erſtür⸗ mung von Malancgurt! D. Schriftl.) Heſtlich der Maas richteten die Deutſchen morgens gegen unſere Stellungen in den Straßen zum Fort Douaumont einen heftigen Angriff, wobei ſie brennende Flüſſigkeiten gegen uns ſchleuderten. Der An⸗ griff wurde vollſtändig abgewieſen. Bald dar⸗ auf fand ein zweiter Angriff auf demſelben Punkte ſtatt, der nicht größeren Erfolg hatte und den Deutſchen gleichfalls ſehr fühlbare Verluſte zufügte. In der Woeyre zeitweilig Artilleriefeuer. Eine ſtarke feindliche Erkundungsabteilung, dig ſich unſeren Gräben nördlich von Weitenbach in den Vogeſen zu nähern verſuchte, wurde durch unſer Sperrfeuer zer⸗ ſtreut. Flugdienſt. Unſer Flugdienſt zeigte ſich tagsüber ſehr tätig. Einer unſerer Flieger ſchoß in der Gegend von Domrien in der Champagne ein Fokkerflugzeug ab, das bren⸗ nend in die feindliche Linie fiel. In der Gegend von Verdun wurden 3 feindliche Flugzeuge in unmittelbarer Nähe unſerer Linien herunter⸗ geholt. Unſere Flugzeuge ſind vielfach getrof⸗ fen, aher alle unſere Illeger ſind ohne Schaben f nehmen zurückgekehrt. 52 Belgiſcher Bericht. Größere Artillerietätigkeit an der belgiſchen Front, beſonders im Abſchnitt von Dixmuiden. Serbiſche Bilfe an der fran⸗ z8ſiſchen Front. ORotterdam, 81. März.(Priv.⸗Tek..) Am 21. März kamen in Paris 170 höhere und ſubalterne ſerbiſche Offiztere und 200 ſerbiſche Unteroffiziere an. Wie aus Paris verlautet, ſind die ſerbiſchen Offiziere und Unteroffiziere nach Frankreich berufen worden, um ſich hier die franzöſiſche Kommandoſprache anzueignen ſowie den franzöſiſchen Kaſernen⸗ drill praktiſch zu lernen. Sie werden wahr⸗ ſcheinlich in Frankreich bleiben, um dann wieder der ſerbiſchen Armee zugeteilt zu wer⸗ den, wenn dieſe von Korfu zur Unter⸗ ſtützung der franzöſiſchen Front in Frankreich herangezogen werden ſollte, eine Wahrſcheinlichkeit, mit der man in Paris ſehr ſtark vechnet. General petain ęrhielt einen ſerbiſchen Mröen. „Daily Mail“ vom 26. März berichtet: Prinz Alexander von Serbien und Präſident Poin⸗ cars habben am 24. März die franzöſiſche Front in den Argonnen beſucht, wo ſie von den Generalen Joffre und Humbert empfangen wurden. General Pstain erhielt den ſerbiſchen Karageorge⸗Orden; franzöſiſchen Offizteren und Soldaten wurden andere ſerbiſche Aus⸗ zeichnungen verliehen. Auch wurbde ein Fort nördlich von Verdun und das Hauptquartier in der Douaumont⸗Damloup⸗Sektion beſucht. Mam geſtattete dem Prinzen, die Truppen im wörklichen Kampfe zu ſehen. Dus Abflauen der ruſſischen Offe. ſipe. Im Schlamm der ruſſiſchen Sümpfe verſunken. e. Von der ſchweizer. Grenze 381. März.(Priv.⸗Tel. z..) Der„Zürch. Tagesanzeiger berichtet: Auf der Oſtfromt beginnt ſich das Schickſal der Ruſſenoffenſive zu erfüllen. Sie ertrinkt und verſinkt im Schlamme der ruſſiſchen Sümpfe. Wo die Ruſſen in den erſten An⸗ läufen unter der Wucht ihrer Maſſen einen gewiſſen Erfolg erzielten und in einige deutſche Stellungen erſter oder auch zweiter Linſe ein⸗ dringen konnten, wurden ſie im Verlauf der weiteren Kämpfe wieder hinausgeworfen, weil der borauseilenden Infanterie die Artil⸗ lerieunterſtützungmangelte. Die Ruſſen geben heute ſelbſt zu, daß der Zuſtand des Geländes nicht nur die Vorwärtsbewegung der Artillerie ummöglich mache, ſondern auch die tiefer gelegenen Schützengräben müſſen infolge der Ueberſchwemmung geräumt wer⸗ den. Die Deutſchen haben bei ihrer Offen⸗ ſive im letzten Jahre ihre Stellungen ſo ge⸗ wählt, daß ſie auf erhöhtem Gelände⸗ abſchnitten angelegt wurden, ſodaß ſie unter den Unbilden des Wetters weniger zu leiden haben. Die große Ruſſenoffenſine zur Entlaſtung von Verdem kann heute als ge⸗ ſcheitert angeſehen werden und die meiſten ſſchen Gewern asberichte haben wohl cruch men. den Zweck, diaſe Tatſache den VBerbünde⸗ ten mundgerocht zu machen Wie groß iſt das neue ruſſiſche Offenſiv⸗HBeer? Von unferem militäriſchen Mitarbeiter wird uns geſchrieben Das ruſſiſche Heer hat nach den Berichten unſeres Generalſtabes und den öſterreſchiſch⸗ ungariſchen Verlautbarungen nun den Angriff auf die ganze Front ausgedehnt. Neberall teten die Feinde mit ſehr ſtarken Kräften auf, trotz dem ihre Verluſte ſchon in ben erſten Tagen ihrer Offenſiwe im Norden der Front ganz ungewöhn⸗ lich hoch waren In mehreren Bexichzen wies bereits unſer Genevalſtab ausbrücklich auf dis noße Verkuſtziffer der Rufſen hin. Wurden och an zwei kleinen Stellen der Front allein am 19. und 21. März faſt 18 000 Tote gezählt Wenn die ruſſiſche Heeresleitung wieder zu ihrem alten Grundſatz der Maſſenverſchwendung von Menſchen zurückgekehrt iſt, den wir aus den erſten Monaten des Krieges kennen, und außerdem den Angriff auf die ganze Front aus⸗ gebehnt hat, dann muß ſie wieder Uber ein ſtarbes verfügen. Nachdem die erſte Millionen⸗ armee, die berüchkigte„Dampfwalze die ſich bei Beginn des Krieges gegen unſere Grenzen in unabſehbarem Strom ergoß, durch unſere Offenſive vom Sommer 1915 gründlich kahm⸗ gelegt worden war, hatten die Ruſſen guf die Einſetzung großer Maſſen ohne Rübcckſicht auf die Höhe der Verluſte Verzicht geleiſtet. Ja, ihr Rückzug wurde ſogar niit ganee Worten von der„Schonung der Mannſchaflen“ erklärt Jetzt iſt dieſer Standpunkt offenbar wieder ver⸗ laſſen worden, da fetzt genügend Truppen zur Verfügung ſtehen. Es fragte ſich nun, wie groß das ruſſiſche Heer augenblicklich iſt. Der rufft⸗ ſche Kriegsminiſter hatte vor kurzer Zeit in der DTuma mitgeteilt, daß augenblicklich rund 17½ Millionen neue Mannſchaften ausgebildet witr⸗ den. Ein großer Teil von ihnen dürfte bereits zur Auffüllung der Sücken verwendel worden ſein, die das ruſſiſche Heer in den Feldzügen der beiden Jahre 1914/15 erlitten hat, wenn ſte auch nicht im entfernteſten ausreichen, die großen Ausfälle dieſer beiden Jahre zu becken. Von einem neutralen Blatt wurde füngſt unter Be⸗ rückſichtigung aller veröffentlichten Zahſen aus⸗ gerechnet, daß das ruſſiſche Heer bis zum 1. Januar 1916 rund 5,5 Millionen ſtändige Ausfälle durch Tote, Verwundete, Dienſtuntaug⸗ liche und Gefangene gehabt hat. Was nach Wegfall dieſer ungeheuerlichen Zahl von Dienſt⸗ fähigen an wirklich brauchbarer Mannſchaft noch übrig blieb, kann man ſich leicht ausretz nen, denn auch das volkreiche Rußland gerfligt nicht über unerſchöpfliche Quellen an wirklich dienſtbrauchbaren Mannſchaften. Von dem alten Stamm der 18 Jahrgänge der erſten Linie“ iſt wiederum ein großer Teif für den Etappen-⸗ und Garniſondienſt ungbkömmzich Dazu kommt noch, daß die jüngſte ruſſiſch⸗ Offenſive gegen Czernowitz das euſſiſche Hoeer wieder um ein beträchtliches Maß verkleinert hat. Alle dieſe unwiderlegbaren Einzelheiten ermöglichen es, ſich ein Bild von der Größe bes ruſſiſchen Heeres zu machen, wenn auch bis ins Einzelne gehende Zahlen naturgemäß bel der Verſchiebung und ſtändigen Ernenerung der Heereskörper nicht gefunden ſerden können Feſt ſteht aber die Tatſache, daß der Nachmachs, don dem der ruſſiſche Kriegsminiſter mit preſſen⸗ den Worten ſprach, nur ein Viertel der Verluſte betrügt. Als Ergänzung ſei dazu die Mittei⸗ lung der„Times angeführt, daß Rußlaud bei ſeiner neuen Offenſive ungefähr 160 nen einſetzen könnt. Von bieſen omm gefühn 60 Dipiſinnen auf unſere Front zit z den Gebiet der ulttne Sttaipfe eine Zahl die ban deurtſchen Berichten auch beſtätigt wird. Der Neſt ſoll fiir die Offenſtve gegen die kſterveichiſch⸗ erſt vecht nie gewinnen können Net öfterreichfſch unguriſche Tugesbericht. Wien, 31. März.(WTB. Amtlich wird verlautbart: 8. 50 Nichtamtlich.) Kuſſiſcher und ſüdsſtlicher Ariegs⸗ ſehauplatz. Nichts Neues. Italieniſcher Kriegsſchauplatz, Infolge der ungünſtigen Witterung iſt eine Kampfpauſec eingetreten. ſammenſtellung der Offiziers⸗ und Mannſchafts⸗Perluſte der öſter⸗ reichiſch⸗ungariſchen Armee veröffent⸗ licht, die geradezu ungeheuerliche Zahlen enthält. Um den phantaſtiſchen Ziffern den Schein der Wahrhaftigkeit zu verleihen, ſtellten die erwähn⸗ ten Blätter die angeblich ſtatiſtiſche Zuſammen⸗ ſtellung als eine Publikation internationalen Komitees vom Roten Kreuz dar. Die Leitung der öſterreichiſch⸗ungariſchen Geſellſchaft vom Roten Kreuz haf ſich an das genannte Komitee mit der Frage gewandt, welche Bewandtnis es mit der Veröffentlichung habe. Die Vermutung, daß es ſich um eine der gewöhnlichen Erfindun⸗ gen der feindlichen Preſſe handelt und daß das internationale Komitee in Gem mit dieſer Sta⸗ tiſtik nichts zu tun hat, hat ſich als vollkommen richtig erwieſen. In ſeiner Antwort berief ſich das genannte Komitee auf die Erklärung, die es ſchon am 21. Januar verbreiten ließ. Die Er⸗ land ſich nicht von den anderen Balkanſtaaten trennen dürfe und ſogar Zugeſtändniſſe an Bulgarien machen müſſe, und daß es die Vor⸗ herrſchaft Englands und Rußlands aurf dem Balkan anzuerkennen habe. Aber im jetzigen Kriege haben die beiden Mittemächte die ihnen durch ihre Lage zukommende Vor⸗ herrſchaft imnahen Orient gewon⸗ wen. Dieſe führende Rolle ſtellt ſich immer mehrals natürlich her⸗ aus und geſtaltet ſich ſo erfolgreich, daß ſie die Türkei neu belebt, Rumänien ausſchaltet, Serbien dernichtet, Albanten wiederherſtellt undſ Bulgarien bewaffnet auf ſeine Seite ge⸗ zogen hat. Wir würden Parteipolitik treiben und un⸗ ſere Grundſätze verleugnen, wenn wir jetzt mit tät verharren, denn es ſei kein Zweifel, daß alle Länder mehr als je fetzt nach dem Frieden verlangen. m. Köln, 31. März.(Priv.⸗Tel.) Laut der Kölniſchen Zeitung hatte im Unterhaus aum Mittwoch der Unterſtaatsſekretär Lord Ro⸗ bert Cecil eine Anfrage zu beantworten, wie es England und ſeine Verbündeten mit elwaigen Friedenseröffnungen hol⸗ ten würden. Die Erklärung vom 5. September 1914 führte er aus, beſtehe noch, daß kein Friede mit dem einen oder anderen unſerer gemeinſamen Feinde geſchloſſen werden darf ohne vorherige Vereinbarung zwiſchen ſämt⸗ lichen Unterzeichner der Erklarung. Durch letztere wird vermieden, daß einer der Ver⸗ bündeten für ſich allein einen Sonderfrieden Anzeiger Ba le Nachrichten.(Abendblattz Freitag, den 31. März 1916. 5—.— daek ne Seecſ Die Türkei im Rriege 80 Se ie en ſin m Konſtantinopel, 31. März.(WD. a 1 berrenen, daß Krischenland durch ſeine Lage Nichtamtlich) Wie die Agenee Milli⸗ melbet, N een verpflichtet iſt, ſich der allgemeinen Politik des he aupten die ruſſiſchen amtlichen Berichte vom u if gez. Cadorn naßen Orients und der dort herrſchenden Groß⸗ 13. März, die Ruſſen hätten in Perſien acht A 95 en zu lönnen, u geſägte italieniſche Generale. mächte anzuſchließen. Nach ihrer Lage zum türkiſche Geſchütze erbeutet. Dieſe ruſſiſche Bo⸗ K otz ſeiner ung oaed che 6„nahen Orient durften Deutſchland und Oeſter⸗ tung iſt falſch. Die erbeuteten Kanonen ru es ſtarken Mars(Prid del..) Die Baf 11 erſchende Stellung dort ſind bloß ſehr alte den Perſern gehörige w e Mailand: 9 italieni war uuns nicht angenehm, Kanonen. Während der Operationen in Perſien 0 9 15 weitere 10 weil der eſterveich⸗Ungarn uns ſtets perloren wir keine einzige Kanonc, Fi Selbſt Var de deeß Zahl Dispoſition geſtellt. Der Ausgang des Balkank rieges war ein N„5 5 nicht endgültig iſt, ſondern daß der ruſſiſcher* er e 10 Die Frie densfrage. 2 Heeresleitun ioch über hingus, Hie es 2 2* 35 Ortent gegenüber dem Zweibunde. Wir durf⸗ 58 11 Schwindelnachrichten über die vertrauen. daß nun die Balkanſtagten, 1 0 8 1 15 2 5 5 chen würden, ſo würde dieſe Tat auch Sſterreichiſchen verluſte. nter dem Sckutze Englands vereint, einer 1755 cht die geringſte Aenderung in den Au Wi en, 31. März. 2 htamtlich.) Die fried 85 8 9 3 Madrid: 7 Verſammlung der liberalen al Ruſſen hervorrufen. Sie haben mit ſtär öſterreichiſche Geſellſchaft vom Roten Kreuz teilt Iimera iſt damals für die durchaus micht der ſponiſche Miniſterpräfide 1 5 kriegstüchtigeren Mannſchaften nicht geſiegt, mit:„Corriere della Sera“ und andere Entente⸗ mliche Politik von Venizelos eingetre⸗ erklärte er ſpeni 225 155 werden mit den Erſatzleuten die Ueherlegen⸗ blätter haben im Februar eine ſtatiſtiſche Zu⸗ ten, deren Ziele dahin gingen, daß Griechen⸗ Sbanien wesde bis ans Ende in deutralt⸗ 5 Gui Der Stellvertreter des Chefs des Generalſtabs klärung lautet: Die Zeitungen brachten in letz⸗ Venizelos hinter England herliefen, das ſeine ſchließt und Friedensbedigungen nachfucht, 5 v Höfer, Feldmarſchallentnant. ter Zeit Veröffentlichungen über die Zahl der Wolf Mächte hiat optreten ohne daß jeder einzelne unter den Vertrags⸗ 5 15 e müſſen Wir bleiben Grundſatze parteien dem zuſtimmt. Was die Frage an⸗ 3 222 deten, Gefangenen und Vermißten und zwar FJJJCVVCVCCTCCCCC ennn geht, ob die Regierung die Verſicherung ab⸗ b Der italieniſche Bericht. angeblich nach den ſtatiſtiſchen Daten des Genfer daß Griechenland nicht leben kann, wenn es 4555 könne daß Busgurten 115 51 2 5 8 Rärz.(WB. Nichtamtlich.) Roten Kreuzes Deshalb erklärt die internatio⸗ die Gebote ſeiner geogra hiſchen Lage nicht doß n 0 Rom, 31. März.(WTB. Nichtamtlich) Roten Kreuzes. Deshe Art die in 0 die Gebote ſeiner geographiſck Wage miht ednd 9 3.(W von nale Geſchäftsfubrung der Kriegsgefangenen⸗ Friedensverhandlungen zugelaſſen werde und Amtlicher Heeresbericht: In der Zone fürſorge in Genf nochmals in formellſter Weiſe, beachtet. auf keinen Fall zugelaſſen werden dürfe, daß Rovereto herrſcht die gewöhnliche Tätig⸗ daß ſie Kiemals e 8 5* 5 5 5 mals etwas kundgemacht hat und nie⸗ 8 es Gebiet oder andere Vorteile auf Koſten keit der beiderſeitigen Artillerie. Im Su gange mals kundmachen werde über die Gefallenen, Monteneariniſche Generale eines Volkes erwerben könne, das in dem tal wurden kleine feindliche Angriffe weſtlich Verwundeten, Gefangenen oder Vermißten. Sie f Teſebbo abgewieſen An den Hängen des Col di Langa kam es zu Zufammenſtößen zwiſchen Skipatrouillen, deren Aus⸗ gang für uns günſtig war. Im Fellatale, in der Zone des Monte Nero und ammittleren Iſonzo kräftige Tätigkeit beider Artillerien. Die unſrige beſchoß eine auf der Straße nach Rogatin marſchierende Kolonne, beſchädigte feindliche Verteidigungswerke auf Angen über Durgzzo nach Italien lung mit den Verbündeten darüber zweckmätzig dem Slemo und zerſtreute auf dem Vormarſch von Saloniki. 97 ee*————— Seeee weeeeee waede auf Polubino befindliche Truppen. Sofia, 31. März.(W7B. Nichtumtlich) Hierzu bemerkt 5 Auf den Höhen nordweſtlich von Görz ilmit: Au 27 Ne 85 merkwürdig, wieviel jetzt in den Ländern d. der ikampf der Ar t i llerie 5 ee Meuter et im ſerhiſchen Heere. Entente vom Frieden geredet wird. Vor einem geſtern den ganzen Tag mit Heftigkeit an. In Flugzeugen den Hafen von Saloniki und das Athen, 31. März.(Priv.⸗Tel..)„Neon] Jahr war die Zerſchmetterung Deutſchlands der Nacht unternahm der Feind, der große eag Nähe der Stadt. Es Aſti“ erfährt, daß ein ziemlich großer Teil der das beliebteſte Motip, wie hat ſich die Methode ̃ Reſerven zuſammenzog, einen neuen m raz) gager in der Kähe der Stadt. Es Aſti erfährt, n t, ſeitdem geändert heftigen An griff. Dieſer ſetzte auf den wurden 800 Bomben geworfen, die ſerbiſchen Soldaten wegen Meuterei nach Bi⸗ ſeild Schaden anrichteten. Die Flie⸗ ferun ferz de, 8 5 275 nörblichen Ausläufern der Podgorahöhen großen Schad er ie d ſerta befördert werden mußte. Viele ſerbiſche 2 an unb dehnte ſich bald auf 57 ze 85 85 Se 925 Soldaten hatten unter ihren Kameraden eine Dek Eat de; Auswärfigen Antes im Front bis zum Monte Sabotino 8 n. 16 2 j 2 55 Der Kanef 9550 abnd heftig 5 dem ſowie eine zweite auf einem feindlichen Meuterei gegen die Dynaſtie Ka Maushaltungsausſchuß des Reic stags. Abſchnitt auf beiden Seiten des Permicabaches. Der mehrmals zurückgeſchlagene Gegner erneute abermals mit friſchen Truppen ſeine vergeblichen blutigen Anſtrengungen. Schließlich machten wir einen Gegenangriff und ſchlugen den Feind in die Flucht, der 156 Gefangene, darunter 5 Offtziere, in unſerer Hand ließ. Auf dem Karſt verſchiedene Artillerie⸗ aktionen; itlich Selz griffen unſere Truppen, die ſeit mehreren Tagen ſchon eine feindliche Schanze ſtark bedrängten, dieſe geſtern Nach⸗ mittag kräftig an und eroberten ſie mit dem Bajonet. Zahlreiche vom Gegner bis ſpät in die Nacht hinein unternommenen Gegenſtiſeme lend als maßgebenden Faktor für die Jur Hundertjahrfeier der Wieder⸗ vereinigung der pfalz mit Bayern 1816„ April„ 1016. Nachdruck nicht erlaubt. Die Pfalz begeht heuer die Hundertjahrfeier ihrer Wiedervereinigung mit Bayern, nachdem ſie 20 Jahre vordem unter franzöſiſcher Bot⸗ mäßigkeit geſtanden, wovon ſie in den erſten neun Jahren ausgeplündert und gebrandſchatzt wurde(ſog.„Ausleerung der Pfalz“, eine Heim⸗ ſuchung, die auch die badiſche Pfalz betroffen), bis ſie an Frankreich abgetreten wurde, unter deſſen Fremdherrſchaft ſie bis 1814 verblieb. Mit dieſem Jahr kam ſie unter gemeinſchaftliche Ver⸗ waltung von Oeſterreich und Bayern und mit Vertrag vom 14. April 1816 an letzteres für ewige Zeiten. Am 30. Apriterfolgte die Beſitzergreifung. In dem damaligen lerſten) König Bayerns Mar Joſef, dem Wit⸗ telsbacher Sproß, der ſeine Jugend am Zwei⸗ hrücker Hof verbrachte ſaß der Herzog von Zweibrücken und Kurfürſt von der Pfalz auf Payeriſchem Königsthron der ſeine Pfalz noch im Jabre 1816 beſuchte und bei ihrem Betreten in Germersbeim dem Oberbürgermeiſter gegen⸗ Aber äußertes„Ich bin recht froh beim Eintritt in Mein altes Vaterland.“ Raſch hatte er ſich durch ſein päterliches Weſen aller Herzen wieder Ernhert, wie auch ſein Erſcheinen die Tiebe der Wälzer zum Wittelsbacher Fürſtenhaus neu be⸗ Hebergang an Bauern begaunen uc die Neiermen und Neneiuricktungen in den iſt übrigens gar nicht im Beſitz dieſer Geſamt⸗ ziffer und proteſtiert nochmals entrüſtet gegen die Urheberſchaft amtlicher Ziffern, die man ihr aufzubürden ſucht. Saloniki. Der Cuftangriff auf den Bafen Schiff. Feindliche Flugzeuge verſuchten einen Augriff gegen die deutſchen Flugzeuge: ihr Verſuch blieb jedoch ergebnislos. Vier von den engliſch⸗franzöſiſchen Flugzeugen wurden zur Landung gezwungen. Die übrigen mußten den Rückzug autreten. Die Politik Griechenlands und England. Der„Nea Imerg wird, wie ſie in einem Deitarttkel vom 1. 3. bemerkt, der Vorwurf ge⸗ macht, daß ſie bis vor anderthalb Jahren Eng⸗ Richtung rung Cetinjes und der Umgegend. ſchließen ſieh dem vierverband an. * Wien, 31. März.(Priv.⸗Tel..) Die „Zeit“ berichtet aus Lugano, daß nach dem „Socolo“ die montenegriniſchen Generale Gei⸗ lik und Martinowitſch in Rom ein⸗ trafen, um ſich dem Bierver bande zur Verfügung zu ſtellen. Es war ihnen rageorgewitſch eingeleitet. *** * Wien, 31. März.(Priv.⸗Tel. 86.) Die „Wiener Allgem. Ztg.“ berichtet aus Sara⸗ jewo: Hier weilen ſeit einiger Zeit der Vizo⸗ bürgermeiſter von Cetinje und der Direktor der Bank von Montenegro als Vertreter und Bevollmächtigte für die Stadt Cetinſe und Umgebung. Die beiden Herren beabſich⸗ tigen mit Finanzinſtituten in Sarajemo eine Anleihe abzuſchließen zum Ankaufe von Jebensmitteln für die Beyölke⸗ gegenwärbigen Krieg für ſeine Verbündeten gekämpft habe oder noch kämpfen könne, ſo ſagte der Redner, nach Anſicht der Regierung wäre es nicht mit dem Geiſte der Erklärung irt Einſtimmung zu bringen, wenn ohre vor⸗ heriges Benehmen mit den Verbündeten, eine Mitteilung darüber gemacht würde, und er glaube nicht, daß gegenwärtig eine Verhand⸗ JBerlin, 31. März.(Von u. Berl Büro) Der Haushaltsausſchuß des Reichstages beriet heute den Etat des Auswärtigen Amtes; ſo⸗ weit die Beratung nicht vertraulich iſt, darf folgendes mitgeteilt werden: Ein nationalliberaler Ab geord⸗ neter führte zur Behandlung unſerer kriegs 95 f 85 995 daß ihre Behr Frankre viel zu wünſchen iörig läßt, ſowohl für die Verpflegung wie für die Gewüh wegung. nzelr N kommandeuren ab. In England iſt die Beha lung der Gefangenen erheblich gebeſſert und kaum genen Soldaten aus, in ich immer run Biel hänge von den einzelnen Bayeriſchen Landen am Rhein“(1817„Rhein⸗ kreis“, 1837„Pfalz“). Die neue Regierung war ins Leben getreten, das Schulweſen organiſiert, das Bistum wieder eingeſetzt, ein proteſtan⸗ tiſches Konſiſtorium gefehafſen und neue Stra⸗ ßen angelegt. Die Verſaſſung wurde 1818 ver⸗ kündet. Die Einwohnerzahl war von 410 000 auf 1 Million i. J. 1912 geſtiegen, obgleich von 1827—1880: 234980 Perſonen ausgewandert ſind(). 1855, wohl infolge der revolutionären Erhebung und ihrer Folgen allein 21 897. Die direkten Steuern des Rheinkreiſes Prach⸗ ten 1818: 1 706 000 Gulden, 1912 aber 8 991341 Mark. 1827 ward die erſte Bahnlinie eröffnet (Speyer—Schifferſtadt), 1912 betrug die Länge der Bahnlinien ſchon 918,24 Klm. mit 256 Sta⸗ tionen. 1853 erſtand die erſte Telegraphen⸗ ſtation(Speyer). Die erſte Telephon⸗Verbin⸗ dung errichtete Ludwigshafen, als erſte in Bayern 1882. König Ludwig., dem die Pfals Schenkungen von, Millionen Gulden (ohne die Koſten für die Reſtaurierung des Speyerer Domes) verdankt, baute ſich die Villa Ludwigshöhe, den erſten Wohnſitz hayeriſcher Könige in der Pfals(1852), wo er ſich alle 2 Jahre einfand, wodurch die Bande des Kreiſes mit dem Thron ſich feſtigten und das Selbſtge⸗ fühl der Pfälzer, hervorgerufen durch ihre Fo⸗ Iterte Lage, günſtig beeinflußt wurde. Der Soge Aufſchroung ſetzte auch in der Pfalz nach dem Krieg 1871 ein und Pfälzer Gewerbe und Induſtrie gedieh zu hoher Blüte; Hand in Hand ging die fördernde Pflege für Funſt und Wiſſenſchaft. Unter den laudwirrſchaftlichen Betrieben(1907 nutrden deren 114 cete en der Wein⸗ bau an erſter Stelle, dem ſich 1910: 289 Gemein⸗ den widmeten, unter denen Dürkheim mit 845 Hektar Anbaufläche obenan ſteht. War der Wert der Weinproduktion 1857 noch 8 Millionen Gul⸗ den, ſo belief er ſich 1911 ſchon auf 37 Mill. Mk. 1911 wurden 1615 Fabrikbetriebe gezählt; die Zahl der Aktien⸗Geſellſchaften betrug 1912: 74 mit einem eingezahlten Kapital von 164 Millio⸗ nen. Die Kohlenförderung St. Ingberts er⸗ reichte 1913: 300 000 To., 1887 waren es nur 156 000 To. Auch dos Wachstum der Städte hob ſich, unter denen Kaiſerslautern,(18151 5000 Einwohner), jetzt 60 000 Seelen, die größte Stadt der Pfalz war. War, denn ihr wurde durch Ludwigshafen der Rang aßgelaufen, einer Stadt, die 1816 noch nicht einmal in ihren Anfängen beſtand und 1843 erſt mit ihrem Namen in die Geſchichte ein⸗ tritt. Da ſie mit Mannheim in vitalſter Intereſſen⸗ gemeinſckaft heute verbunden iſt, ſo darf es am Platze ſein, die Zeit ihrer erſten Entwicklung bis zu dem Zeitpunkt, da ihr ein König ſeinen Na⸗ men pab, zu ſkizzieren. Rheinſchanze, Maximilianshafen, Neu⸗ mannheim. Wo heute Ludwigshafen ſteht, befand ſich eine Rheinſchanze, entſtanden 1606, in lenem Jahre, als Kurfürſt Frceei IV. den Grundſtein zur hentigen Stadk Mannheim und zur Feſtung Friedrichsburg Een ſpekulativer Kopf, der Handelsmann„Scharpff aus Speyer, er⸗ warg J 10 Riaße Shee kankande Wingen Am 8000 Saulden Sinet Jalzer padter erhielt er vom bayeriſchen Staat die Erlaubnis zum An⸗ legen eines Landungs⸗ und Ladeplatzes dort auf 10 Jahre. Er erließ am 2. Mai in Speyer eine Bekanntmachung, daß die zwiſchen Worms und Rheinſchanze als diesſeitige Ein⸗ und Auslad⸗ ungs⸗Station für alle rheinauf⸗ und abwäris zu verbringenden Güter erklart worden ſei.“ Ein Proteſt Mannheims, das den Konkur⸗ renten fütr den Rheinfrachtverketzr witterte, blieb erfolglos. Rogierungsbeſchluß peyer liegende ſog. Scharpff, der bald einſah, daß eine offizielle“ Benennung ſeinem Betrieb förderlich ſein dürfte wandte ſich 1824 an die bageriſche Regierung mit der Bitte, dieſer den Namen„Marimilians hafen“(nach dem König Maximilian.) geben zu dürfen. Dieſe Eingabe wurde fedoch am 27. Juni ablehnend verbeſchieden. Im Jahre 1829 kam König Ludwig., der 1825 den Thron beſtiegen halte, in die Pfalz und beſichtigte am 7. Juni die Rheinſchanze. Lichtenberger, der neue Eigentümer des Han⸗ delsplatzes und Schwiegerſohn Scharpffs, be⸗ willkommnete ihn feierlich. Der durch das Eintreffen des G Mannheim, des Generals Stockhorn, der im Namen des Großberzogs den vaperiſchen Mon⸗ archen begrüßte, ein feierl Beſuch der Hofrätin Wei heim, der ehemaligen Erzieherin Judwigs, ein familiäres ſprachen des Mundenheim und Bähr aus Frieſenheim, ſowie ſun ee einer ammengeſtrömten feſtlich Akt fand noch buverneurs von und durch den and aus Mann⸗ Gepräge; dazu kamen noch die Au⸗ Bürgermeiſters Böhmer aus aus Nuß uud Fern zu⸗ Volse Freſtag, den 31. März 1916. General⸗Auzeiger Badiſche Neueſte Nachrichten.(Abendblatt) 8. Seite noch etwas zu wünſchen übrig. Weniger gut ſtänden die Dinge in Rußland. Es ſollte immer wieder verſucht werden durch Vermittlung der Neutralen Beſſerung herbeizuführen. Ein Vertreter des Auswärtigen Amtes erklärte, daß ſelbſtverſtömdlich alen Klagen nachgegangen wird und dort auch Beſſe⸗ —7 durch die neutralen Staaten angeſtrebt werde, denen das Deutſche Reich Mittel zur Verfügung ſtellt. Vielfach konnten Erfolge er⸗ zielt werden, zumal die Zentralbehörden der ſeindlichen Länder eine barbariſche Behandlung der wehrloſen Kriegsgefangenen nicht wollen. Repreſſalien ſeien eine zweiſchneidige Waffe. Aus Dahomey ſind alle dort gefangen gehal⸗ tenen Deutſchen nach Frankreich zurückgeoracht worden. Ein entrumsabgeordneter führt aus, es ſei erſtrebenswert, daß alle Gefange⸗ nen aus Afrika zurückgeholt wer⸗ den. Den Angehörigen der jetzt in der Schweiz zur Kur weilenden deutſchen Kriegsgefangenen ſollte man nötigenfalls vom Reiche Mittel zum Beſuch zur eſtarn ſtellen. Ein nationalliberaler Abgeord⸗ neter legte dar, daß die in der Türkei früher beſtandenen Kapitulationen für den türliſchen Staat unerträglich geweſen ſeien. 5 59 Die Sicherſtellung der Vollsernährung. Die neue Regelung der Fleiſch⸗ verſorgung. Man ſchreibt uns: Die an ſich zwar nicht beſorgniserregende, aber doch unerwünſchte Ab⸗ nahme unſerer Viehbeſtände und die dadurch verurſachte zunehmende Knappheit am Fleiſch⸗ markt macht zur Sicherſtellung des Fleiſch⸗ bedarfs ſowohl für das Hoer wie für die Zivil⸗ bevölkerung umfaſſende und durchgreifende Maßnahmen erforderlich. Es kann dabei nur eine grundſätzliche Regelung der Fleiſchver⸗ ſorgung für das ganze Reichsgebiet in Frage kommen. Zu dieſem Zweck mußte eine Zentral⸗ ſtelle geſchaffen werden, die die geſamten Schlachtviehbeſtände in die Hand bekommt und einerſeits einer den Bedarf überſchreitenden und darum unwirtſchaftlichen Abſchlachtung vorbeugt, anderſeits eine Regelung der Auf ⸗ bringung des Bedarfs vornimmt und die er⸗ forderlichen Viehmengen auf die Bedarfs⸗ gebiete verteilt. Daneben muß aber auch der Fleiſchverbrauch eine Regelung er⸗ ſahren, indem die Anforderungen m Fleiſch auf ein Maß gebracht werden, das mit unſerem Viehbeſtand im Einklang ſteht und die Ver⸗ ſorgung aller Kreiſe der Bevölkerung mit Fleiſch auch bei einer langen Kriegsdauer un⸗ bedingt ſicherſtellt. Es muß aber gleichzeitig Vorſorge getroffen werden, daß ſelbſt bei einer weiteren Lichtung unſerer Viehbeſtände eine möglichſt ſchnelle und umfaſſende Aufzucht nach dem Kriege gewãähr⸗ leiſtet wird. Dies ſind die Ziele, die die neueſte Berordnung des Bundesrats über die Fleiſch⸗ verſorgung verfolgt. Daß damit der neu ge⸗ ſcheffenen Reichsfleiſchſtelle Aufgaben von er⸗ Heblicher Schwierigkeit geſtellt ſind, wird nie⸗ mand beſtreiten. Die Annahme, die Vererd⸗ nung würde auch die Einführung einer Reichs⸗ fleiſchkarte bringen, hat ſich nicht heſtätigt, es lag auch bei den Vorarbeiten zu der getroffenen Regelung eine derartige Abſicht keineswegs bek. Hingegen legt die Verordnung den Ge⸗ meinden die Pflicht auf, eine Verbrauchs⸗ regelung von Fleiſch und Fleiſchwaren in ihren Bezirken vorzunehmen, für die die Zuſtimmung gelung in die Hand nehmen. Lebensgewohnheiten und nach den wirtſchaft⸗ lichen Verhältniſſen der einzelnen Klaſſen ein ſehr verſchiedener, es konnte daher eine ein⸗ heitliche Regelung, wie ſie beim Brotgetreide möglich war, nicht in Frage kommen. Die Re⸗ gelung des Fleiſchverbrauchs muß alſo den in den einzelnen Verbrauchsgemeinden beſtehen⸗ den beſonderen Verhältniſſen angepaßt wer⸗ den, wobei eine Einſchränkung des Fleiſch⸗ genuſſes erreicht werden muß. Es wird mit⸗ hin zur Einführung von Fleiſch⸗ karten von ſeiten der Gemeinden kommen, da nur durch dieſe eine Kontrolle des Verbrauchs zu erzielen iſt. An Stelle der Ge⸗ meinden können auch die Kommunalverbände oder die Landeszentralbehörden ſelbſt die Re⸗ Aus Stadt und Land. * Maunheim, den 31. März 1916. Kriegsauszeichnungen. Unteroffiz. Mar Koffler, Sohn des Herrn Gottfr. Koffler hier, erhielt wegen glänzenden Patrouillenganges die badiſche goldene Militär⸗ erdienſtmedaille. Der Ausgezeichnete iſt ſchon ſeit Anſang des Krieges im Beſitze des Eiſernen Kreuzes zweiter Klaſſe und der ſilbernen Ver⸗ dienſtmedaille. — BVerſetzt wurde Eiſenbahnſekretär Joſeph Hayt ma nn in Konſtanz zur Zentralverwaltung in Karlsruhe. * Aufruf der vom 1. Jannar his einſchließlich 31. März 1899 geborenen Militärpflichtigen. Wie aus der Anzeige im heutigen Amtsverkün⸗ diger hervorgeht, haben ſich die in der Zeit vom 1. Januar bis einſchl. 31. März 1899 geborenen Pflichtigen zur Landſturmrolle anzumelden. Die Anmeldung hat in der Zeit vom., 6. und 7. April zu erfolgen. Nichtmeldung hat Freiheits⸗ ſtraſe von 6 Monaten bis zu 5 Jabren im Ge⸗ olge. 25 Vaterlündiſcher Vortrag. Eheimvat Eucken, der am Montag, den 3. April, um—9 Uhr abends, im Muſenſaal des Roſengartens ſprechen wird, gehört zu den hervorragendſten Vertretern der deutſchen idealiſtiſchen Philo⸗ ſophie. Sein Name iſt in Amerika ebenſo be⸗ kannt wie in Deutſchland. Er hat dazu beigetra⸗ gen, dem deutſchen Gedanken in der Welt neuen Ruhm zu verſchaffen. Mannheim darf ſich freuen, dieſen bedeutenden Mann in ſeinen Manern zu begrüßen. Die numerierten Plätze werden bei den an den Anſchlagſäulen bekannt⸗ gegebenen Stellen unentgeltlich zur Verleilung gelangen. Eine verhältnismäßig kleine Zahl von Plätzen wird zum Preiſe von 1 Mk. verkauft. * Kleinkinderſchule. Seit langer Zeit wurde es als ein Mangel empfunden, daß in den weiten Gebiezen der Unterſtadt noch keine Klein⸗ kinbderſchule der Nieberbronner Schweſtern vorhanden war. Es iſt nunmehr gelungen, auch dort eine derartige Anſtalt ins Leben zu rufen. Dieſe neue Kleinkinderſchule wird nächſten Montag, den 8. April in U6, 8 eröffnet. Sicherlich werden es viele Mütter begrüßen, in dieſer ſchweren Zeit ihre Kinder tagsüber der Bewachung und Beaufſichtigung einer Schweſter anvertrauen zu können. Möge darum das Ver⸗ trauen, das in den andern Stabdtteilen vonſeiten der Einwohnerſchaft in ſo dankenswerter Weiſe den Schweſtern entgegengebracht wird, auch dieſer neuen Anſtalt zugewandt werden. e Die zuyerſichtliche Siegeshoffnung der Deutſch⸗Amerlkaner ſpiegelt ſich wieder in fol⸗ genden Worten, welche heute auf einer Poſtkarte bei einem Leſer unſeres Blattes aus Chiecao vom 29. Jebruar eingegangen ſind: Hoch für die Maunſchaften von Pango und Möve! Haltet aus, bis Eure Feinde zerdrüct ſind, der Sieg iſt nicht mehr fern!— Daß dieſe Zeilen überhaupt den Empfenger erreicht haben, iſt auch en Zei⸗ chen der Untwirkſamkeit der engliſchen Blockade. „ Einführung freizügiger Brotkarten im Großhberzogtum Heſſen. Nachdem ſchon ſeit lan⸗ den, Württemberg und Bayern ſowie Sachſens nicht angeſchloſſen hatte, wird nun wenigſtens für das innere Gebiet des Großherzogtums Heſſen die Freizügigkeit der Brotkarte durchgeführt. Dieſe Beſtimmung tritt mit dem 1. April in Kraft. * Die vierte Kriegsanleihe und die Schulzeich⸗ nungen in Heſſen. Die Beteiligung der Schulen im Großherzogtum Heſſen bei der Zeichnung für die vierte Kriegsanleihe hat eine Geſamtſumme von rund zwei Millionen Mark ergeben. Die Durchſchnittsſumme für einen Schüler ergibt 50 bis 80 Mark. Vom Pfalzjubiläum 1816—1916. Man ſchreibt uns aus der Pfalz: Während der Donner der ſchickſalsſchweren Schlacht vor Verdun über die in Frühlingsſchmuck prangende Pfalz hin dröhnt, rüſtet ſich die literariſche Gemeinde der Daheim⸗ gebliebenen, die Erinnerung an die vor hundert Jahren erfolgte Bildung unſerer heutigen Pfalz und deren hundertjährige Zugehörig⸗ keit zu Bayern für kommende Geſchlechter fehzul clten. Man hatte ein alles umfaſſendes Jubiläumswerk geplant und dachte den Tag in Frieden feiern zu können, der Krieg wollte es anders. So beſchränkt man ſich darauf, in einer Reile von Einzelheiten an den Tag des 1. Mai 1815 zu erinnern und unſeren Nachkommen zu zeigen, daß unſere als ſo materiell verſchriene Heimat doch auch mitten im Völkerkrieg ihre gei⸗ fligen Intereſſen nicht vergißt. Profeſſor Hermann Schreibmüller ⸗Kaiſerslautern hat bereits in einem in großen Zügen entworfenen anſpre⸗ chenden Bild bie wechſelvolle Geſchichte der letzten hundert Jahre pfälziſchen Lebens gezeichnet; auch Rerter G. Bae1 s⸗Zweibrücken jüngſt erſchienene pfälziſche Heimatkunde“, die der Pfäl⸗ zerwald⸗Verein aus den Sammlungen Heinrich Kohls reich mit Bildern geſchmückt hat, kann als finnige Feſtgabe bezeichnet werden und wird den Tag des Jubiläums überdauern. Feſt⸗ ſchriften in Rahmen der Zeitſchrift planen die drei größeren pfälzer Heimatzeitſchriften: Das„Pfäl⸗ ziſche Muſeum(Schriftleiter Prof. Hildenbrand in Speyer), der von E. Croiſſant begründete ⸗Pfäl⸗ zerwald“(Schriftleiter z. Z. Or. A. Becker), die „Pfälziſche Heimatkunde(Schriftleiter Rech⸗ nungsrat Dr. v. Häberle). Eine literariſche Feſt⸗ gabe bietet der Literariſche Verein der Pfalg (Vorſ. Seminardirektor Eid in Speyer) dar; Bei⸗ träge in Poeſie und Proſa ſind hier zum bunten Kranze gewunden. Einen glücklichen Fund machte Dr. Albert Becker, der bisher unbenutztes Quellenmaterial zu einem Lebensbilb des erſten Speyerer Regierungspräſidenten und Organiſators der baheriſchen Regierung am linken Rheinufer in Privatbeſitz auffand und dazu auch ein Gemälde der faſt in ſagenhaftes Dunkel gehüllten berfuva⸗ riſchen Kraftgeſtalt des Diplomaten Frang Kaver von Zwackh⸗Holzhauſen, des kinderreichen Stamm⸗ vaters aller heute auf ben Ausſterbeetat geſetzten „Zwockhl“(wie der Pfälzer ſcherzhaft den rechts⸗ rheiniſchen Bayern nennt, der ihm zum erſtenmal leibhaftig in Zwackhh entgegentrath. M. Vergnügungen. Wagner⸗Abend im Noſengarten. Allen Freun⸗ den Wagner'ſcher Muſik bietet die Roſengarten⸗ kommiſſion durch einen am Sonntag, den 2. April, abends 8 Uhr, im Nibelungenſaal ſtattfindenden Wagner⸗Abend Gelegenheit zu einigen ge⸗ nußreichen Stunden. Die Auswahl der Mitwir⸗ kenden ſichert eine künſtleriſch einwandfreie Durch⸗ führung des Programms. Der Hauptteil der Dar⸗ bietungen entfällt auf das Heidelberger ſtädtiſche Orcheſter, das ſich unter Leitung des Herrn Muſik⸗ dirertors P. Radig durch ſeine künſtleriſch hoch⸗ ſtehenden Leiſtungen ſtets die ſtürmiſche Anerken⸗ nung der Beſucher errungen hat. Das Orcheſter wird eine Ausleſe aus Parſifal, Lohengrin, Tann⸗ häuſer, Flieg. Holländer und Meiſterſinger bieten. Die Soliſtin des Abends, Fräulein Mally K elIler, Konzertſängerin aus Karlsruhe, hat u. a. die Arie der Eliſabeth aus Tannhäuſer“ gewählt, während Herr Hofopernſänger Hans Bahling die Ve⸗ fucher mit Wotans Abſchied und Feuerzauber aus „Walküre“ und der Anſprache des Hans Sachs aus den„Meiſterſingern“ erfreuen wirb. Schließlich in dem Vortrag von Walters Preislied aus den „Meiſterſingern(für Violine von Wilhelmy) aufs Neue dartun werden. Es wäre zu wünſchen, daß das Beſtreben der Roſengartenkommiſſion, den Be⸗ ſuchern ihrer Sonntags⸗Veranſtaltungen mit dem Wagner⸗Abend beſte Muſik in hochwertiger Aus⸗ führung zu bieten, durch einen recht zahlreiches Beſuch Anerkenung und Aufmunterung fände. Bürgerausſchußſitzung in Schwetzingen. Schwetzingen, W. März. „Herr„Bürgermeiſterſtellvertreier Pitſch er⸗ öffnete die Sitzung um 348 Uhr in Anweſenheit Punkte der Tagesordnung war die Voranſchlagsberatung für das Jahr 1916. Der Vorſitzende gab zunächſt eine ein⸗ gehende Darſtellung der Finanzlage der Stadf Der Voranſchlag erſcheine in dieſem Jahre un erweiterter Form und ſei den Vorjahren gegen⸗ über inhaltsreicher. Der Rechnungsabſchluß für das Jahr 1915 habe ſich recht günſtig geſtaltet. Im vorigen Jahre habe man die Erſchließung neuer Steuerquellen in Ausſicht nehmen wollen. Dank der erheblichen Ueberſchüſſe unſerer wer⸗ benden Anlagen ſei es nicht notwendig geweſen, zu dieſer Maßnahme zu ſchreiten. Der Be⸗ triebsfonds für 1916 ſei weſentlich verſtärkt und außerdem ein Umlageausgleichsſonds ins Leben gerufen worden. Den Reſervefonds der ſtädti⸗ ſchen Gas. und Waſſerwerke wurden die vor⸗ enſchlagsmäßigen Mittel zugeführt. Beim Kohlenbezug für das Gaswerk habe man vor einigen Jahren den Kardinalfehler begangen, daß man, angeblich um Geld zu ſparen, einen Wechſel mit den Kohlenfirmen vornahm. Die neue Firma konnte in der Kriegszeit nur etwa ein Drittel des notwendigen Bedarfs liefern, weshalb man ſich anderweitig um Kohlen um⸗ ſehen mußte, die nunmehr hoch im Preiſe ſtehen und nur ein leichtes Gas abgeben. Die Ver⸗ gaſung dieſer Kohlen(Ruhrkohlen) ſei auch die Urſache der höheren Gasrechnungen, über die in letzter Zeit lebhaft Klage geführt worden ſei. Vielleicht werde es gelingen, die Geſchäftsver⸗ bindungen mit der alten Firma wieder herzu⸗ ſtellen. Herr Pitſch kam hierauf auf die Nahrungs⸗ mittelbeſchaffung zu ſprechen, die immer ſchwie⸗ riger werde. Die Stabtverwaltung habe des⸗ halb zur Selbſt hilfe gegriffen. Es ſeien 45 Maſtferkel von der Stadt angekauft worden, die etwa 100 Zentner Fleiſch und Fett liefern wer⸗ den. Man habe Vorſorge getroffen, daß dieſe Schweine aus Schwetzingen nicht mehr hinaus⸗ kommen. Aus Gemeindemitteln brauche, wenn unvorhergeſehene Fälle, wie Seuchenverluſte uſw., nicht eintreten, ohne Zweifel nichts zugelegt zu werden. Redner zollte in ſeinen weiteren Ausführungen den Damen, denen die freiwillige Arbeitsſtätte unterſteht, und ſolchen, welche mit der Naturalienverteilung an die Kriegerfamilien ſich befaſſen, ferner der Lehrerſchaft, die bei den ſtatiſtiſchen Arbeiten bereitwilligſt mithilft, wohl⸗ verdienten Dank. Bei dieſer Gelegenheit wolle ex auch den Gemeindebeamten und Angeſtellten für ihre treue Mitarbeit den Dank abſtatten. Zum Schluſſe nahm Herr Pitſch die als unab⸗ kömmlich bezeichneten, vom Waffendienſte zurück⸗ geſtellten Beamten und Bedienſteten gegen un⸗ berechtigte Angriffe, die in der Regel anonym bei der Militärbehörde vorgebracht werden ge⸗ bührend in Schutz. Auf Vorſchlag des..M. Simon Umhen wurde von einer Einzelberatung abgeſehen und beſondere Aufmerkfamkeit auf alle Erkrankungen der Atmungs⸗ organe. Gebrauchen Sie daher ſofert gegen Huſt n, Beiſerkeit u. ögl. die altbewährten Fay's ächten Sode er ineral⸗paſtillen. Preis nach wie ven achtel. der Landesbehörde erforderlich iſt. Der] gem geklagt wurde, daß Heſſen ſich der gemein⸗ de⸗ r ließlt nur 83 Pfg. die Sch Fleiſchverbrauch in der Bevölkerung iſt nach! ſamen Brotkarte der ſüddeutſchen L Bo⸗ ſei noch Herr Konzertmeiſter Grau aus Heibel⸗! R Feier im Rathaus, aufeines Ohrenleidens aufgeben mußte. Die Stact Jahre 1904 inaugurierte und die von ſeinen Nach⸗ Der König hatte eingehend den Betrieh, Lager⸗ haus, Kranen und die vor Anker liegenden Schiffe beſichtigt. Lichtenberger, der bei dem Beſuch ſeines Lan: desherrn eine günſtige Gelegenheit erſah, ſeinem Unternehmen zu einem Namen zu ver⸗ gelfen, hatte ein Poem ausgearbeitet, das er dem König beim Abſchied durch zarte Hand, ſeiner Tochter Auguſte, überreichen ließ und das hieſer wohlwollend entgegennahm. Die Hoſfnung Lichtenbergers auf eine Allerhöchſte Namens⸗ berleihung fand eine deutliche Anſpielung im letztien Vers gen. Gedichtes, alſo lautend: „O König darf ich wohl der Hoffnung leben, Du wollteſt dem Hafen einen Namen geben, als Zenge, daß er Deinen Sczutz beſitzz Dann wird das Werk noch größeren Aufſchwung ſinden und ſein Gedeih'n der ſpäteren Nachwelt künden, wie kräſtig Ludwig Kunſt und Handel ſchützt. reagierte der König damals nicht, er Doch mochte ſeine eigenen Pläne haben. Diel Jahre ſpäter, am 24. Juli 1882 erhielt Lichtenberger eine Betriebsverlännerung für den Kranen auf weitere 10 Frankentbal angeſchloſſen hatte kein Gehör. In das Jah 1836(12. zwiſchen Vayern und der die brachte, womit auck ber Sobgrenze 1 Zu ein Wanne aabaume uf der Rheinſchanze 70. Geburtstag. Zu eine.55 Tages ſcheunken und Slaghnte a e ewurde in der ſtädliſchen Gemäldegalerie un 18 fielen. reien Verkehre, den 1. Der; erſten Tag des f Juli, begingen Mann hnnze als nen ae Anfere Aande daaunz Jahce. Auch diesmal fand ein Proteſt Mann heims, dem ſich noch Mui) fiel der Vertrag Baden, der die Aufhebung die Zoll⸗ heim und die Feſttag, der zum Volksei 5 Nalzede nach einer Gummnaft einen Feſtzug und eine der Rheinſchanze floß aus zwei Obelisken un⸗ entgeltlich Wein für, das Voll, während auf der Schiffsbrücke eine Ehrenpforte errichtet war mii der bedentſamen Inſchrift:„Willkommen nach langer Trennung.“ Mannheirl und die Schanze die Hand. Nun kam das Jahr 1843, in welchem unterm 16. März König Ludwig die Gen hmigung zum Ankauf des Lichtenberg ſchen Etabliſſements für den Staat erteilte. Dasſelbe ging um 190 000 Gulden an dieſen über,(Uebernahme 20. Mai 1844). Der Name Judwigshafen Um jene Zeit betrug ihre Einwohnerzahl ocl. 700, der Schiffsverkehr erreichte die Zahl von 1800 Schiffen. 1859 wurde Ludwigsbaſen zur Stadt erhoben und iſt heute die größte der Pfaſz (1913: 94000 Einwohner), gleichwie Mann⸗ heim die größte Badens. Beide ſind Wittelsbacher Schöpfungen. Kunſt und Wiſſenſchaſt. Der Leiter bdes Paulusmuſcums und der Pan⸗ lusbibliothek in Worms, Profeſſor Weckerling, zugleich der der beiden ſtädtiſchen Archive, feierte Ehrung dieſes Tages reichten ſich Rheinſchanze wurde jetz!(1843) der beigelegt. Verwal⸗ ſeinen Weckerling das alte Worms im Bild vorführt. Worms eine Wetkerling-Ausſtenung eröffnet, die den er Worms ernannte ihn 1898 zum Leiter des 1881 gegründeten Paulusmuſeums, deſſen Sammlun⸗ gen er ſchon früher nebenamtlich verwaltet hatte. Weckerling wurde dann zum Gründer der Pau⸗ lusbibliothek, die er bis heute auf 70 000 Bände gebracht hat, vervollkommnete ferner das Mu⸗ die beiden ſtädtiſchen Archive. er die Zeitſchrift„Vom Rhein“ heraus und wid⸗ mete ſich der Erforſchung der Wormſer Stadt⸗ geſchichte, die er in zahlreichen Veröffent⸗ lichungen behandelte. Aus der Gelehrtenwelt. Theodor Zängin, wurde zum nannt. Dem Privatdozenten Dr. Thomälen an der Abteilung Büchertiſch. des Deutſchen Krieges und zeitgentſſiſchen Becſche Verlagsbuchhandlg, Gebunden Mk. 2,80. Kundgebungen). C. 5 ber iſt aus dem Lehrerberuf hervongegangen, Sgkeit in Worm infolge ſchwrungspalttt, die nig ſeum, richtele eine Le hbibliothek ein und ſchuf Gleichzeitig gab Der Bibliothekar an der Großh. Hof⸗ und Landes⸗Bibliothek in Herlsruhe, Profeſſor Dr. Divektor er⸗ Emil Wimmer an der Abteilung für Forſtweſen und Dr:. Adolf für Elektro⸗ technik der Techniſchen Hochſchule Karlsruhe wurde der Tieel außerordentlicher Profeſſor verliehen. Die belgiſchen Geſandtſchaftsberichte aus den Jahren 1905/1914.(Ergänzungsband zur„Chronik nach amtlichen Berichten München. VIII05 Die Raffiniertheit Erben in den folgenden Jahren bis zum Ausbruch des Welikrieges konſequent forte geführt wurde, findet in der geſchichtlichen Ver⸗ gangenheit wohl ſchwerlich ein völlig gleichwertiges Seitenück. Ebenſo einzigartig wie dieſe engliſche Politik ſelbſt iſt der merkwürdige Dokumenten⸗ fund, der der Deutſchen Regierung in den Archiven in Brüſſel die Berichte der belgiſchen Geſandten in die Hand ſpielte, die die Entwickelung dieſer dä⸗ moniſchen Politik in allen ihren Stadlen und Winkelzügen bis zu dem Moment enthüllen, woa das Ziel erreicht und der Weltkrieg da war. Vor aller Welt legen dieſe Berichte der Vertreter Bel⸗ giens in London, Paris und Wien, die die Nord⸗ deutſche Allgemeine Zeitung“ im Som mer 1815 versffentlichte, die Schuld vor allem Englands an dem unerhörten Frevel dar, der zur Entſtehung des Weltkrieges führte. wichtigſten Dokumente, die der Weltkrieg bis jetzt ans Licht gebracht hat, bisher in weiteren Kreiſen nicht ſo bekannt geworden ſind, als ſie es ver⸗ dienen, ſo liegt dies wohl daran, daß die Preſſe die Aktenſtücke wegen ihres Umfangs nur ſehr aus⸗ zugsweiſe beröffentlichen konnte. Um ſo dankens⸗ werter iſt es daß die Verlagsbuchhandlung C. H. Beck ihrer„Chronik des Deutſchen Krieges lein Werk, auf das wir ſchon wiederholt die Aufmerk⸗ ſamkeit unſerer Leſer hinlenkten) einen wort⸗ getreuen Abdruck dieſer Berichte einverleſpte, und awar in der JForm eines Ergünzungsbandes, der zu billigem Preiſe auch für ſich allein zu Laufen iſt, und der allen zum Stubdtum angelegentlich zu folgern und Deutſchland gerichteten engliſchen Ver⸗ VIIL. im Srrpfehlen i, denen darer Regt, Kbarheit barüber berg erwähnt, deſſen künſtleriſche Fähigkeiten ſich von 45 Mitgliedern. Der wichtigere der beiden L„ Gerade die gegewärtige Feit erheiſht Wenn dieſe ohne Frage — ktätigkeit von Abenſo gewürdigt wi 4. Seite. Seueral⸗Auzeiger„ Badiſche 2 Freitog, den 31. der Voranſchlag mit einem Um jekt ſind die inz, der 8 der A. C. G ⸗ hi tiß von 50(wie ir 8 re) e in nehmigt. der Kontt fkommiſſior vertreter P 8Uhr ſch —— Kommmnale es Bürgerau inmütig zuſtimm lich, laut„Bad. Menderung der Aung für ſtädti Kellte. In der Hauptſache han me ſich dabei um die grundſätzlichen Beſtimmur über die Begahlung der Frauen⸗Arbeit. Von ſeiten der nationalliberalen Fraktion war es der Stadtverordnete Vollmer, der den großen Ar⸗ beitsleiſtungen der Frauen Dank und Anerkennung zollte und die Notſvendigkeit gleichmäßiger Bezah⸗ ſung von Frauen⸗ und Männerarbeit bei gleich⸗ triftigen Grün⸗ Paul bei voller An. Aenderung Feld führte, ehrheit der Stadiver⸗ ſo daß ſchließlich die orlage des Stadtrats unter ehnung der tief⸗ greifenden Abänderungsvorſchläge angenommen wurde. Einen ziemlich breiten Raum in den Ver⸗ handlungen beanſpruchte die Vorlage über den einmaligen Zuſchuß von 100 000 Mark an das Großh. Hoftheater, begw. die Großh. Zivilliſte. Dieſe Vorlage ſtieß von ſeiten der S gialdemokratie auf harten Widerſtand, und zwar nach den Erklärungen des Stadtverordneten Marum nicht aus parteipolitiſchen Gründen, ſon⸗ dern aus Gründen allgemeiner Natur. In treffen⸗ der Weiſe wurden dieſe Ablehnungsgründe wider⸗ legt durch den Stadtverordneten Dr. Schnei er, der nicht nur die Rechtslage dieſer vielerörterten Frage fach⸗ und ſachgemäß erläuterte, ſondern auch an Hand einer Theaterbeſprechung der Badiſchen ſo de So⸗ Landesgeitung! die gegneriſche Behauptung von dem künſtleriſchen Tiefſtand unſers Hoftheaters widerlegte. Nachdem auch von anderen Rednern, insbeſondere von dem Oberbür germeiſter ſelbſt, die Pflicht des Gingreifens der Stabt in dieſem Falle hervorgehaben worden war, wurde die Vorlage mit allen gegen die Stimmen der So⸗ gialdemokraten angenommen. Eine weitere Vor⸗ lage, die eine Debatte beanſpruchte, betraf die Aufnahme eines Amortiſationsdar⸗ lehens von 80 000 Mark zur Weitergabe an den Mieter⸗ und Bauverein. Sier war es aber weniger die Vorlage ſelbſt, die beſprochen wurde, ſondern vielmehr die allgemeinen Maß⸗ nahmen zur Verbeſſerung der Wohnungsverhält⸗ niſſe, über die verſchiedene Meinungen aus⸗ getauſcht wurden. Die übrigen Anträge des Stadt⸗ rats wurden ohne weſenkliche Erörterungen an⸗ genommen. Ein gewaltiges gemiſcht wirtſchaftliches Elek⸗ trigitätsunternehmen. Der Brandenbur⸗ giſche Provinziallandtag behandelt zur⸗ geit ein Projekt für die Slektrizitätsver⸗ ſorgung der Provinz Brandenburg. Es hanbelt ſich um eine weitgehende Vereinheit⸗ lichung, um einen Vertrag mit in Bitterfeld ein großes Glektrisitätswerk errichtet, das zunächft den für Elektriſtierung der Berliner Stadt⸗ und Ringbahn nötigen Strom liefert. Die Ausführung dieſes Werkes ſoll derart gehalten werden, daß noch ge⸗ waltige Mengen von Strom für die Verſorgung der Propinz übrig bleiben. Bekeiligt an dem Pro⸗ ——:r zu gewinnen, wer in Wahrheit den Weltkrieg ver⸗ ſchuldet hat. Hervorzuheben iſt noch das alpha⸗ betiſche Regiſter, das uns ſchon beim erſten Blick die außerordentliche Ergiebigkeit dieſer Dokumente für die ganze Zeitgeſchichte erkennen läßt, ſowie die der befferen Ueberſichtlichkeit dienende Ein⸗ heilung in ſieben Abſchmitte, deren jeder mit einer drientzerenden Einleitung verſehen iſt. Die ſchon öfters in dieſen Blättern warm anerkannte, was Vollſtändigkeit und Zuperläſſigkeit betrifft, un⸗ übertroffene Beckſche Chronik des Deutſchen Krieges erfährt durch die Beigabe der Belgiſchen Geſandtſchaftsberichte eine wertvolle Ergänzung und erhebliche Steigerung ihres Wertes als Quelle für die Zeitgeſchichte. Gemüſeban während des Krieges. kung zur Erzielung böchſter Gemüſeerträge in Haus⸗ und Kleingarten und ein Mahnwort an zeden Deutſchen. Von Merx Hesdbrffer. Vier⸗ geines bis achthehntes Tauſerd. Preie 060 Mk. 0 Stüück 25 Mk. 100 Stack 45 Mr. Berkin SW. 11 Berlag von Waul Perez. In der dorkiegenden Schrift gitzt ein anerbanmter Fachmamn jedem, der zernen und den Erfolg an ſeine Arbeit heften Will, Anleitungen, die reichfte Erträͤge gewährleiſten. Ztwiegeſpräckte über den Weltkrieg gehalten mit Fiſchen auf dem Meoresgrund von Heinrich Hansjokok. 1. bis 25. Tauſend. Preis ge⸗ Eine Anlei⸗ * 1bpor Ar der pr Dei verwund iſt den Elt die beſtimn Vermißte in einem fr Korſika Hefi — wahr alles bieten laſſen gebracht und das Schre * Baden⸗Baden, 30. 5 brach im Arbeitsraum der Firma Hofl. E. coby, Damenkonfektionsgeſchäft in der phienſtraße, und zwar im Lagerraum der kleine⸗ ren Näh⸗Utenſilien, ein Brand aus, dem die darin befindlichen Vorräte z Der ganze Raum brannt⸗ ):( Lahr, 30. M dieſes Monats geriet ein hi ter Handwerker beim Ver mit einer Militärperſon in Wortwechſel, i ſen Verlauf es zu Tötlichkeiten kam. Der dat iſt nun in einem auswärtigen Krankenhaus geſtorben, Die Unterſuchung ſoll dargetan haben, daß als T n Gefängnis une Todesurſache die bei dem er⸗ wähnten Streit erhaltenen Verletzungen in Be⸗ tracht kommen. Auf Grund dieſer Feſtſtellun⸗ gen iſt der Handwerker laut rer Zeitung“ heute feſtgenommen und ins Amtsgefängnis ein⸗ geliefert worden. * Karlsruhe, 30. März. Eine ausgezeich⸗ nete, der Förderung von Handel u. Induſtrie vor⸗ bildlich gewidmete Tätigkeit fand anläßlich des 7 0. Geburtstages des Herru Dr. Plauer ihre verdiente Anerkennung. Eine bei aller Einfach⸗ heit ſtimmungsvolle Feier im Sitzungsſaale der Rheiniſchen Kreditbank brachte dem Syndikus der Hundelskammer durch eine Anſprache des ſtellver⸗ tretenden Vorſitzenden, Herrn Kaufwnann Gſell, unter Heberreichung einer Ehrengabe die Hoch⸗ ſchätzung und die Dankgefſthle der Körperſchaft zum Ausdruck, der Dr. Planer ſeit mehr als drei Jahrzehnten angehört. Handelstag wü 1˖ bolkswirtſchaftliche Wirken ein und erfahrenſten Mitarbeiter. Ein gemeinſames Mahl im Schloßhotel vereinigte die Mitglieder der Karlsruher Handelskammer mit auswärtigen Gäſten, bei weſcher Gelegenheit Herr Gfell in Vertretung des durch Unpäßlichkeit verhinderten erſten Vorſitzenden, Herrn Geh. Kommerzienrat Koelle, ferner Herr Dr. Blauſtein namens des Badiſchen Handelstags den Siebziger feierten, der in humorvollen Worten für die Ehrungen dankte. ): Vom Bobenſee,. März In St. Georgen bei Friedrichshafen wurde das dreifäh⸗ rige Mädchen des Oekonomen Jäger in der Abortgrube tot gufgefunden. Als Täter wurde der zuletzt in Friebrichshafen beſchäftigte 17 Jahre alte Schloſſer Friedrich Müller aus St. Eiden bei St. Gallen verhaftet. Der Täter hat ſein Verbrechen eingeſtanden. Der Burſche, der vergehlich der Verhaftung durch Flucht zu entziehen ſuchte, will das Kind getötet haben, dermit es gegen ihn nicht als Zeuge bei einem Einbruchsdiebſtahl im Jsöger'ſchen Hauſe auf⸗ treten könne. pfalz, Beſſen und umgebung. Mülhauſen i. Elf., 30. März. An den Plakatſäulen wurde angeſchlagen:„Erſchoſ⸗ ſen wurde heute morgen der Knecht Joſef Boltz aus Sulzmatt im Elſaß. Er wurde am 25. ds. Mis. vom Gericht der Etappenkomman⸗ dantur Mülhauſen wegen Spionage zum Tode verurteilt, weil er als Kundſchafter der Franzoſen von Mooſch nach Mülhauſen ge⸗ gangen war, um ihnen Nachrichten über die deut⸗ ſchen Truppen zu überbringen.“ Vom außerordentlichen Kriegsgericht ſind geſtern die Schulſchweſter Oberin Ludwinga und die Schulſchweſter Eme⸗ rentine wegen Kundgebung deutſchfeindſicher Geſinnung zu je 6 Monaten Gefängnis verur⸗ teilt worden. Die beiden waren in Gebweiſer an der ſtaatlichen Schule tätig, nachdem ſie im Rappoltsweiler Kloſter ausgebildet worden waren. Die Zuſtände in dieſer Kloſterſchule wurden vom Gericht als ſtrafmildernd für die Angeklagten in Betracht gezogen und mit dem Bedauern, daß die weltlichen Behörden gegen den franzöſiſchen Geiſt nicht eingeſchritten ſeien. Letzle Meldungen. verein. Dern, X. Mürz(ers. Nichtamitich.) Sroßadmiral von Tivpitz hat dem Dentſchen Flottenverein auf deſſen an ihn gerichtetes Tele⸗ gramm fulgende Antwort zugehen laſſen: „Die warmßerzigen und ehrenden Worte, heftet 88 Pfg. Slutgart, Verſag bon Adolf Bong . Lamg. welge Em. Exzellenz im Nomen des Deniſchen er 3 Egdorng Tirpitz' Bank an Sen Flettan⸗ u finden.“ Bern. 31. zurück und nach Por am Lyoner Bal Die engliſche Arbeiterpartei und die Friedensfrage. London, 31. No Der tei, bei und Sekretär Vandervelde zugegen were dent E. mans * H* 9* berichteten, genwärtigen de der Ar Es w Verhältniſſen unmö trag geſtellt, daß die ſozialiſtiſchen Arbeiter⸗ parteien aller Länder, die mit der internatio⸗ nalen ſozialiſtiſchen Bewegung in Verbindung Rückſicht auf die gegenwärtige Lage des Krieges oder ſeine Dauer die ganz all⸗ gemeine Erwägung ziehen ſollen, unter was für Bedingungen ein dauernder Friede für Eutropa möglich ſei und die Wieder⸗ kehr eines ſolchen Krieges ummöglich gemacht werden könne. Ferner iſt vorgeſchlagen worden, die Weiſung zu geben, daß nach Beendigung des Krieges, wenn die Friedensbedingungen zur Erörterung kämen, die Arbeiterklaſſen als Ganzes die Grundgeſetze aufſtellen ſollten, welche in ihren Reihen vorherrſchen. Vandervelde e Na klärten, reter Be kommen, um ſich über die Zlele der engliſchen Arbeiterbewegung zu unterrichten. In der anſchließenden Erörterung wurde ihnen klar⸗ gemacht, daß bei der engliſchen Arbeiterpartei zur Zeit alle Erörterungen über Friedensbedingungen vollſtändig unmöglich gemacht worden ſeien und daß ſelbſt, wenn dieſe möglich wären, ein ſolches Vorgehen Mißverſtändniſſe in den neutralen und verbündeten Ländern, ſowie auch in der Auffaſſung des Feindes, bezüglich der Halkung der engliſchen Arbeiterklaſfen gegenüber dem Kriege, ſchaffen würde, und daß es gegenwärtig für die Arbetterpartei einzig und allein auf die ſiegreiche Durchführung des Krie⸗ ges anfomme. Die Beſchlagnahme neutraler Hriefpoſt. Kopenhagen, 31. März.(Wꝰ7. Nicht⸗ anttlich.) Ueber die Beſchlagnahme der Briefpoſt des dänſſchen Dampfers„Hellig Dlaf“ durch die Engländer ſchreibt Politiken: Wie man weiß, iſt bisher während des Krieges nichts geſchehen, daß die Briefpoſt auf däniſchen Schiffen beſchla wurde. Dieſe Hand⸗ lung ſteht unzweifelhaft in direktem Wider⸗ ſpruch mit dem auch bon England unterzeich⸗ neten Haager Abkommen. ſt eine unztoei⸗ deutig ſehr beklagenswerte Verletzung des Rechtes der Neutralen. Das Intereſſe, das England daran hat, Briefe zurückzuhalten, ſteht in keinem Verhältnis daß der Vertrag, den En⸗ ſelbſt unter⸗ ſchricben hat, nun von ihm zerriſſen worden iſt. Selbſtverſtändlich wird die däniſche Re⸗ gierung ſofort VBorſtellungen erheben, wozu dieſe Rechtsverletzung Veranlaſſung gibt. „Berlinske Tidende“ ſchreibt: Die Beſchlag⸗ nahme neutraler Poſt durch engliſche Schiffe muß notwendigerweiſe nicht nur Mißſtim⸗ mung, ſondern heftiges Erſtaunen hervorrufen. Man verſteht nicht, daß ſich eng⸗ liſche Behörden ſo über eine der klarſten Be⸗ ſtimmungen des Pölkerrechts, das Brief⸗ geheimnis, hinwegſetzen. Es iſt vielleicht nur ein Verſehen; iſt es dies nicht, ſo müſſen wir feftſtellen, daß ſich England damit anßerhalb des Rechts ſtellt. Die Derkehrskriſe in den Lan⸗ Sern des Dierverbandes. zu der Tatfſache, — — wreldet ous Zürich: In der Die„B. Z. JBerlin, 31. März.(Von u. Berl. Büro.] Co eginn ſeien viele Fabriken is don Kriegsmaterial be⸗ ſeten weder neue Wagen ge⸗ en ausgebeſſert worden. et genau dasſelbe der hier noch die unge dnung dazu, die in der dem Transportweſen herrſcht. land habe ſich die Kriſe ganz ärft. Die Unzulän Wert der In Ru ßerordentlich der Tronsportmittel haben den henn Armee nicht weniger beeinträchtigt gel. n eime große Reihe U müſſen, um dadurck netzes etwas abzuhelfen. Es wäre kindiſch, fäh t, wenn man die Augen da⸗ n würde, daß man in Deutſch⸗ vierigkeiten nicht kennt. Die Gärung in Irland. 6 31. März.(Priv.⸗Tel.) d Zeit rd aus Dublin g ehörde einem dor m, von der englandsfeindlichen Ve bindung n Ausweiſungsbefe! zugeſtelkt hat, binnen 6 Tagen muß er Ir⸗ land verlaſſen. Auch zwei von den am Sams⸗ tag verhafteten Rädelsführer, die bisher in den Kaſernen feſtgehalten waren, wurden in dieſer Weiſe entfernt.— In Fullamore wur⸗ den 13 junge Leute vor das Gericht ge⸗ ſtellt, weil ſie vorige Woche dabei geweſen ſeien, als auf die Polize i, die eine Haus⸗ ſuchung in den Räumen der Freiwilligen unternahm, geſchoſſen wurde. Die Ver⸗ handlung wurde vertagt. Sturm in England. e. Von der ſchweiz Grenze, 1. März. (Priv.⸗Tel. z..) Laut Basler Blätter dauert nach einer Havasmeldung der ſchreckliche Sturnt in England noch fort. In Nord⸗ Mitteleng⸗ land und Südwales iſt der Verkehr allgemein geſtört. In den Bergen haben ſich zahlreiche tödliche Unfälle ereignet. Mehrere Per⸗ ſonen verirrten ſich im Schnee und erfroren. Mätpſchark Freuch, belcher ſich zu einer Perrade begab, wurde durch den Schnee aufgehalten. Mehrere Schnellzüge blieben unterwegs ſtecken. Die Verbindungen von London mit mehreren Städten des Nordens ſind abgeſchnitten. Es werden Unglücksfälle zur See gemeldet Kleinere Schiffe und Barken ſcheiterten und wurden zertrümmert. Auch in Südweſt⸗ frankreich wütet ein heftiger Orkan. Stellenweiſe wurden die Telephonſtangen um⸗ geriſſen. Die Züge erleiden beträchtliche Ver⸗ ſpätungen, weil die Gleiſe zuerſt freigelegt wer⸗ den müſſen. Laut 117 4 Rom, 31. März.(WT7B. Nichtamtlich) Salandra und Sonnino ſind am Diens⸗ tag Abend nach Rom zurfickgekehrt Tokip, u. März.(WTB. Nichtamtlich.) Meldung der Agence Havas. Kriegsmini⸗ ſler General Oka iſt zurückgetreten. Das Amt führt ſein Stellvertreter, General Oſhima. Nach brieflichen Nachrichten aus Peking und Schanghai ſoll der Rücktritt Juanſchi⸗ kais bevorſtehen. Sein Nachfolger wird wuhrſcheinlich der jetzige Vizepräſtdent igu⸗ anghung werden. —— Freitag, den 31. März 1915. General⸗Ameiger„ Badiſche Neueſte Nachrichken.(Abendblatl) Vom südddeutschen Holzmarkt. Unser rheinischer fachwissenschaftlicher Mit- arbeiter berichtet: Die FlöBerei auf dem Rheine ist auch wie⸗ der in Betrieb gekommen unck sind bereits eine Anzahl Flößge nach dem Mittel. und Niederrhein und nach Holland zu Tal gegangen. Der Floß- holzmarkt lag sehr ſest was leicht aus dem man- gelnden Einschlag des diesjährigen Wülters und ctabei recht reger Nachfrage von Seiten der Sage- Werke zu erkHären ist. Es gingen nach Holland ZwWrei Pfahlſlöße und fünf Flügel Meßhok sovrie 20 Ffigel für Duisburg-Uerdingen-Düsseldorf und Benrath. Am Rundholzmarkt war die Nacktrage Wieder schr groß und wurden die nschtäge wie überhaupt in der letzten Zeit zum ſeil über⸗ schritten. Das pfalzische Forstamt in Kirchheim- bolanden erzielte bei der letzten Rundholzverstei- gerung folgende Preise: Fichten Laudhok 2. Kl. M 31,30(Taxe M 20), 3, Kl. M 24(22), 4. Kl. M 19,30(18), 3. Kl. 15,00(15); Fichten-Biochholz 1. Kl. M 41,40(85), 2. Kl. M 29,10(%, 3. Kl. M. 23,50(10), 4. Kl. M 13,70(14). Das Großh. Forst- amt in Staufen erzielte bei der letzten Holzverstei- gerung auf dem Stock für Tannen-Stümme 1. Kl. M 29,/0, 2. Kl. M 27,16, 3. Kl. M 25,22, 4. KK M 23,30, für Tannen-Abschnitte 1. Kl. M 29,10, 2. Kl. M 25,22, 3. Kl. M 2,30. Am Grubenholzmarbt var in der letzten Zeit die bisherige große Festigkeit auch weiterhin vorherrschend. Um der Grubenhoklnappheit vor- zubeugen ist dieser Tage in Dortmund beim Bergbaulichen Verein eine Verteilungs-⸗ Stelle für Grubenholz eingerichtet Wwor- den Durch diese Verteihmgsstelle soll der Be- dart an Grubenhok sichergestellt werden, und die bistherigen Schwierigkeiten in der Beschaffung des Rohmaterials vermindert werden. Ausdrüchdich sei Hierbei hervorgehoben, daß der Grab nhohz- Handel durch diese Einrichtung nicht ausgeschaltet werden soll. Mit dieser Verteilungssteſle ist einem schon seit langem fühlbaren Bedürfnis gachge⸗ bommen worden. Es ist ja leicht erklärlich, das heute Grubenholzinappheit vorhanden ist, da der Eiuschlag in den deutsckhen Waldungen schr ver- mindert, sowie die ausländische Zufuhr fehlt. Wie von lachmännischer Seite versichert wird, liegen Quantitaten Grubenholz, die nach nehreren Hunderttausend Festmetern zhlen, in den Wäldern ſertig hergerichtet. die jedoch inſolge des Mangels au Gespannen nicht abgefahren werden önnen. Ferner hat das Ministerium für Landwirtschaft und Forsten eine Verfügung bekaumt gegeben, wo⸗ nach der Grubenhokhieb in diesem Frühjahr und Sommer ſortgese tzt werden s0ll. Am Brettermarkt war von Seiten der Militarberdallung keins besguckers große Nach: frage u. sind die Preise daher um einige Pfennige pro qm gelallen. Die Nachfrage nach Huterstands- bohlen in Stärken von—40 em, 13—30 em breit, War gut und konmter die Preise sick auf der alten Hölle von M 66—68 pro chm kranco Waggon Röln-Düsseldorf behaupten. Für siiddeuische 10 Ausschugbord trat wiederum eine kleine Preiser- Höhung ein und erzielten Mannheimer Hirler bei den letzten Verläufen M 2,552,0 frei Schiſt Mit⸗ telrbein. Großes Interesse erregt auch in ganz Baden die Gründung der„Badischen Holz- lieferer-Vereinigung für Heeres⸗ ZWecke unter des Mitinhabers einer bekannten Hokgroßhandlung in Freiburg i. B. Zum Beitritt Zu disser Vereinigung werden auchi alle diejenigen Haclischen Sagewerke aufgeiordert, die nicht der Stic-westdeutschen Flokzberuisgenossenschaft ange- ören. Die Gründung ist im Einvernehmen mit den Militärischen Behörden geschehen und dürfte Für die weitesten Kreise der badischen Hokin- dustrie von großem Interesse sein. Pnamzen. Vonncen fur den Handel in aumtlfeh uieht mnotlerten Werten. Auf Grund des 8 26 der durck die Stanclige Konmmission des Zentraverbands des Deutschen Bank- und Bankiergewerbes jestgestellten Usancen für den Handtel in amtlich nicht notierten Werten vom 11. Dezember 1912 hat der Verkehrsausschuß der Vereinigung der am Handel nut Kuxen und amtlich nicht notierten Werten beteiligten Bankge- schäfte Rheinlands und Westfalens folgendes be. schlossen: Vom 30. März d. Js. ab wercdhen die Kuxe und Schuldverschreibungen der Gewerk. schaft Carlshall getrennt notiert und gehandelt. Spron, Oesterrefchische Sudbahn,obkga⸗ tlonen. Serie). Der Aprilkupom der proz. Oesber- reichischen Südbahn-Obligationen(Serie H, die Sich im Besitz deutscher Staatsangehöriger befin- den, gelangt im Deutschen Reiche ab 1. April 1910 Bis alif weiteres mil 5,30 Mark per Stückk bei dlen bisherigen Zahlstellen zur Einlösung. Die Ein-⸗ Jsungen finden nutr gegen den Nachweis statt, dag sie nicht dem gesetzlichen Zahlungsverbot gegen das feindiche Ausland widersprechen. Für clie zli diesem Zwecke von den Einreichern schrift. lick abaugebenden Erklärungen sind Formulare bei den Zahlstellen erhä Itlich. Oesterreſchische Länderbank, Wien. Die Bilana der Bank weist pre 1015 ein Bruſto- ertrügnis von K. 917 000 aul. Abzuüglich Spe⸗ Selt, Steuern uud Abschreibungen gibt sich ein Reinerträguis von, 14 350 000. Der Verwal⸗ tungsrat Wird der am 20. April Stattfindenden Oe- nerahhersammlung vorsciagen: K. 4 255 000 dem außerordentlichen Reservefoudes,. 118 000 dem Grdentlichen Reservefondis Zuuühren, K. 200 000 dem Peusionstonds der Beamten und Dieuer der Bank zu wicknen, eine Divicteunde von 24 Nronen per, Alkie zu ber bellen und nach Bestreitung Staftu tarischer Abzüge den Rest won Kronen zl O0 a neus Pecimung vrutragen. d ˙ Siahl& Federer.-., Stuttgart Der im jahre 1015 erzielte Rohgewiun der Bank beträgt M. 1 856 087(2 047 ö12), wozu Zin- sen und Wechsel M. 1 225 924(1 214 541)], Ge⸗ bühren M. 581 293(646 840), Werpapiere, Ge. meinschaftsgeschäfte, Devisen, Zinsscheine und Sorten M. 48 870(86 2) und Vortrag Mark 0 100 000) beitrugen. osten M. 1 024 889(1010 081). Es verbleibt dem- nach ein Reingewinn vonm M. 831 198(1 037 531), aus dem wiecer 6 Prozent Dividende ver- teilt werden. Der flir die Kriegsgewinnsteuer zu- rückzustellende Betrag ist bereits im voraus vom Gewinn geltirzt und bei der Bewertung des Ver- mögens die Ungewißheit über die Eutwicklung der Dinge nacii dem Kriege nicht aus dem Auge gelassen worden. Den auf M 44,36(35.88) Mill, gestiegenen laufenden Verbindkchkeiten stehen die auf M. 38,56(29,0) Mill. gestiegenen flüssigen und leicht greitbaren Mittel gegenüber. Fraunkfurter Effektenbörse. Frankfurt a.., 31. März.(Priv.-Tel) Die Srundstimmung der Börse war auf den meisten Gebieten fest, etwas lebhafter wurden Schiff- kahrtsaktien gehandelt und vereinzell höher bezahlt. Gute Meinung bestand für Montanaktien besonders für Bochumer und Phönix Bergbau. Pockorny und Wittekind lagen schwach. Steaua Romana fest. Elektrizitätspapiere und chemische Aktien ruhiger, aber fest. Von Rüstungswerken sind Deutsche Waffen schwächer. Daimler behauptet, Kupferwerte Heddern- heim, Gummi Peter wurden höher dezahlt. Am Rentenmarkt hielt sich das Geschäft in engen Gren- zen. Die Kurse blieben gut hehauptet. Rerllner Efflektenbhrse. WIB. Berlin, A. März. Nach Ueberwindung einer anfänglich leickten Abschwächung setzte sich im freien Börsenverkehr eine feste Grund- stimmung bei jlebhaftem Verkebr wie⸗ der erneut kraſtig durch, wobei, Wie schon gestern Schiffahrtswerte bei ansehnfichen Kurs. desserungen in den Vordergrund traten Auf dem Montan-, Elektro- und Rüstungstarkte ging es ebenfalls etwas lebhafter ber, doch war die Kurs- gestaltung hier nicht ganz einheittich. Innnerhin waren die Kursbesserungem flir die seither führem- den Werte, zu denen von Kassapapieren noch Lorenz und Riebeck-Momtan und einige andere traten, in der Mehrzanl. Am Neutenmarkt war die Stimmung unverändert Zunehmen⸗ des Interesse zeigte sich auch für vussische Eisen-⸗ baimpriroitaten und Banbaktien. erim, A. UArz.(Devisenmarkt. Benzaktien und kest. Teleer Asszahfungen dr: 81. N. geid Ariek Zeld Brief Newen 842 858 847.48 Hollsndgdg 2225 239.75 239.23 289.75 Dänemark 138.75 189.25 188.75 160.28 Schweden 189.75 160.25 159.75 160.28 Norweßen 139.75 169.25 189.78 160.25 Sehweſa 10137½, 107.62], 10737 107.82 Oesterreſck-Ungara 69.20— 39.30— 69.20— 69.30— Rumänlen J6.87½% 3737 37.— 827.50 Bulgarlen. 1738.50 79.30 78.50 79.50 Newyorker Effektenbörse. AEWVoekk, 38. Aürr Devlseanarkt Tendem für dele. deid auf 2 Stunden cburchsokufutsrate) 8 8 Jold letztes Darileben 2.74 Slohtwechsel Berllss J1.½ 71.8 Slohtaechsel Paris—233309.2— 888.37 Weohsel auf London h0 Tage!.7230.—.72.50 Wechsel auf Lendon(Gabie Transfers)..77.—.—.77.—. Suder Sullles dion, 80. Bew-Vork, Y. Alez.(Dondemarkt). ... Ateh. Tep. Santa FU St. Louls 8, F. 888. 70½¼ 18— % onv. Bonds Sout!. Pgelſio oonu. Balt. Ohis 4½ Uds. 9% Obes. Oblo 4/%½ BS. 85.— Narth. Fad, 3 Bds. N. Pag.Pr. Llen 4Bde. St. Loule and St. 41929 2½/ Bondz. 51— 98ʃ/ Unlonpab.d. 1% Bds. ½% 88ʃ% 4% Unlon Stat. 98½ Mt. 1828 oon/. Bonds 111½ 111½¼. Unftes States Stee! Franze. pr. 4 Bds. 83½% 7— Vorp. 3% Bonds 104½¼ 104755 MEWVORE, 28. Narr. Caktienmarkt). 20. dorthern Paeifie 8. 18— 1. 5 2. Atch. Top. 8t. Fe 8. 103 1 Fonneytvanſa 50 38½ 38¼ d0. prof. 163.— Baluumore and Ohio 87 87% Rpading 50 84% 85.— Ganada Padlffe iect, 187— Okloahg Zoek le⸗ Odes. 4 Ohie 6 61½ 62½ land FPabif. Rallw. 18½ 17— Ghfo.MIw.St.Paul 6. 93— 8% Sou dern Faolfle. 97 87¼ Denver& fle Ge. 816 8— South. fallw. om. 20% 20½% do. do, prof.%½% Sauth. Rallw. pref. 86. 3805 Eele oom. Unfon Sagiſo 8. 137% 13895 Erie Ist pret. Unlon baolfio prel. 32 62 Erio Zud pre.. Wabash pref. a. Axt. 48¼ 40½ Areai North. grof. 124 Wost Raryland com—— 82/ Gr. Morth. Ore Dert. Amerlo, Gan oom.— 1½ Uunols Oente, oom. ud. dd. pref.— 111— interborgb. Betrog Amepid. Locom., d.—— 77. Amer.Smelt.Ref.o. 100% 1008 8. d0. Sügar Ref. o.— 1080%8 do. Neirog. pr. Vons, pr. Kansas City and Anag. Oopp. Hin. o. 88% 88ʃ6 Soutbern.— 28¼ Zetkleem Steel. 488— 350— do, prel.— J0% Hencal Teaihee. 40 Lohlgd valley 80 e T Gonsslidstes das 138¼ 1889% General Elsctr. 0. 168— 188% — icν 80˙½ Loulsv. Mlas. Cans. Tex, 8. u5. do., pr,. Aiesduri Paclfie NMat. Ballws of Nex. Nework Oenir. o. u. Mashy 123— 122 5% A= Heno, Fefroſeum — Rallonel Leal 1 Unſt-Stat. Stoele 0. 75 Unft.Stat. Stsels pr. Utan Gopper com. do. Unt& West o. 2½ 27½% Mrgig. Zar. Chem. o Morfolk& West. c, 120½ lei—Sesrsßeebuek com WTB. Newyork, 30. März. Der Veriau der Börse war unregelmäßig. iIm allgemeinen Herrschten Liquidationen und spekula-⸗ tiye Abgaben vor. Kupierwerte belcundeten feslere Tendeng im Zusammenliang aut Meldungen AusHindischer Kuplerankäule. Bei Beginn des Verlcehrs setzten einige Kriegswerte höher ein. Im Welteren Verlauf neigl“ die lendeng zur Schwäche. Stallltrustaktien gaben 4 Dollar nach. Auch sind 4% 1⁴ 199% J00˙ Antalle der industrieunternehmungen ttatter. Eisenbahnaktien zeigten etwas gröfere Wider- Standstähliglkeit. Im Nachmitiagswerkehr bot die isste Haltung cer allgemeinen Stimtmung eine gute Stätze, doch volzog sick der Scihifverkehr Amatter Hal⸗ tung, da Nachrichten wWeiterer beiter sGlWerigkeiten bei den Bahnen beu⸗ ruhigten. Kupferwerte besserten den Kursstand bis Doillar; Steels à niedriger. Beiekem ge⸗ wanen Donar Anclererseits ertordterten Un“ 181. Louls& San Franclsceo 5 hOt. Heneral JLen Bonds. Wie wir höreu, si Huser dieser bei den maghgeb yorbker Stellen dafiir eingeireten, daß der Effelden- stempel auf die in Deutschland gegen die deæutschen Hinterlegungszertifikate zur Ausgabe gelangendlen neuen Werte aus den im Feorganisationsverfahren bereitgeste Mittem bestritten Werden micht den deutschen Besitzern zur Last faller soll. Sie haben zwar die Zusicherung erhalten, daß dem Verlangen nach Möglichkeit entsprochen werden würckhe, aber noch leine bindende Zusage, die möglicherweise deshalb vorenthalten wurde, Weil durch eine solche nickt ähuliche, die Reorgani- sation besonders stark belastende Ansprüche von auclerer Seite hervorgerufen werden sollen. Die Bemühungen nach erwühnter Richtung werden fortgesetzt und füihren hoffentſich zum gewünschk⸗ ten Erxlolg. Londoner Effektendörse. rondoß, 30. März. Sind die deutsche Uund 3. 2. 2˙½% Engl. Konssls, 37%.½ J Pennsyivania 38.7% 88.— 5% Argentinler 94.——.—Southera Paellie 101.½ 102.% 4% rasillaner—.— Unlon Faolffo. 139.½ 139.% 4% lapan. v. 1899 69./ 69./ Steeis 87./ 88.½% 8% Portuglesen——Aas.ep.neue Akt. 18.— 16— 5% Russen v 1908 84.— 84% flo Tinto 60.½ 51— % Russen u. 1809 74.— 73.½ Charteredn. 1½% 117¹ dalltnore and Onio 31.— 91.½ De Beers deterres 10.% 10. Canatlan Paciiſo 178./ 178./ Lena Goldflelas.%½% 1 Erie om..— 33.— Bandmines. 3%.½ Natlonal Rallway of Privatülskont Nexlesese ieerr... Hamdel und Gewerbe. Viehatentuhr aus dem Manton St. Gallen Kestattet. Mit Rücksicht auf den Stand der KHuenseuche in der Schweig hat das Ministerium des Imern die Einfuhr vom Rindern und Ziegen alts dem Kanton S. Gallen unter den in der Be- kaimtmachung vom 21. Juni 1013(Gesetzes- und Verordnungsblatt Seite 454) enthaftenen Bedingun- gen nüt sofortiger Wirkung wiedder gestattet Das unterm 28. August 1913(OGesetzes- ud Verordnungsblatt Seite 480) erlassene Eirfulirver- bot Stelz mumehr nur noch gegenũber den Kan- tonen Graublnden imd Thurgau in Kraft. Arofe Rerliner Straßenbahn- in dder gestrigen Generalversammlung in der ein Alctienkapita! von Matk 54 373 300 verireten War, natui die Tariffrage einen hreiten Naum der Erörterung ein. Aletionar Daniel be- grüntdete in großer Ausführlichteit die Ansprüche der Stra Benbalm auf eine Tariferhöhung in⸗ folge der Steigerung aller Preise. Redner polemi- sierte gegen die abweisende Ffaltung der beteilig- den Behörden, die„ungerechte Bevormundung der Unternehmumg durch den Zwecleverband. Aktioar Beer regte neuerlich an, den Güter- verkehr weiter austubauen, um eine bessere Rentabilität æu erxielen. Generabhrettior WufBO erwiderte demgegeniber, daß infolge der außer. ordentüchen Schwierigkeiten, die eine größere Einſuhrung des Giiterverlehrs verursachten, un- möglich ein kikratiyer Nutzen zu erwarten sei, vrie dieses der Verwaltung von Seciwerständigen be⸗ Stätigt worden sei. Der Güterverkehr gäbe denn auch beinen größeren Bruttonutzen als 8 Prozent. Dessenungeachtet behalte es sich die Verwaltung vor, in den Fällen, in denen sicht ein Hilcratives Geschätt eröttne, den Güterverehr auszuüben. 8o betreibe man jetzt auch die Zeitungsspedition. Be- ziglich der Tarifrage führte Herr Direlctor Wußow aus, daß nach dem Kriege damit au rech- en sei, daß die Materiapreise sämtlich höher als vor dem Kriege sein würden, daß die Lebens- Haltung üüberhaupt eine teure bleiben würde. Hier- für nisse die Gesellschalt einen Ausgleick schiaf- den, um so mehr, als darauf Bedacht genommen wWerclen müsse, daß im Jahre 1918 als Konkeur- rentin die AEG Südbahn sick in dem besten Ver- kehrsgebiste bestsetren werde, berner 1920 die Franlefurter Alleebahn, die Treptow-Moabit- Bahm und die Fortsetrung der Schöneberger Unter⸗ grumdbahn in Betrieb amen. Zu berüchsichtigen Seien fernerhin die Zzimehmencen Steuerlasten. In Rücksicht auf alle diese Momente sei die Hofinung berechtigt, dag sich die Rommune der absoluten Notwendiglzeit einer Erhöhung nicit verschließen Werde. Eine Erhöhung der Nentabilitiit müsse eintreten, schon um neue Kapitalien heranzuziehen wenn man später einmal das Netz der Bahn er- weitern wolle. Schließfich bemerete noch der Vorsitzende des Aulsichtsrats Geh, Rat Arn⸗ hold., daß die in der Bilanz ausgewiesenen Aktien der Omnibus-Gesellschaft(M. 8 345 900) zum Einstandskurse(180 Prozent) aufgenommen worden seien. Der eflective Wert der Aktien stehe Kicht kinter dem Einstenckskurse zurück, da die Dividendenlosigkeit der Oummus-CGesellschait eine nur vorübergenende ist. Die Bilanz wurde ein⸗ Stinumig genehmigt, Entlaslung erteilt und Geh. Konmmerzieurat Felix Deutsch scwie Dr. Hjalmar Schacht iu den Kulsichtsrat neu 95. Allt. KriegswirtschaRl. Mahnahmen.“ HMöchästpreide fi Wiel. Neuerdings hat eine unerwartete und uubegrün⸗ dete Preissteigerung fir Blei dazu geführt, daß jetzl auh für dieses Metall, sowohl rein wie in Legierungen, Verbindungen und Frzeugungsvor- stulen aller Art, abgestufe Höchstpreise mit Wirkung vom 1. Aprel 1916 Sstgeselzt wWerchen. Die Regelung der Höchstpreisa für Biei erlelgt durch die Bckaunimachung der Miktarbe⸗ kenlshaber(M 10%½ 16 KRa). Die wiederholten Verstéßs gegen die bisher in Kraft Defindlichen Höchstpreis-Besd ngeb haben Amlaß gegeben, in der Bekannin M, 193 16 KRA die fur die Höchstpreisliderschreitungen angedrohten Sirafen besondlers nachdrücklich zu betonen. Es sei unter auderem hervorgehoben, daß der- jenige, der ddie lestgeseten Höchstprise üben⸗ Maub. und Serele sich Zzu einer Ueberschreitung erbietet 2—2 An oder andere zur Ueberschreitung auffordert, en Geldstrafe und Geſungnisstraſe bis æu einem Jahre auch nüt dem Verlust der bhürgerkchen Ehreu⸗ rechte bestraft werden Faun. Bei einer Zurüchs haltung von Vorräten mit der Absicht der Preis⸗ treiberei ist sofortige Enteiguung zu gewir⸗ tgen. Die Stralandrohungen der neuen Bekaunt machung gelten auch in vollem Umfange für Veberschreitung der früheren Höchstpreisverord nungen. Alle anderen Einzeiheiten sind aus der Wortlaut der Bekammtmachung, die in den aàam lichen Zeitungen veröffentlicht ist, seibst ersic Eeh. Aufragen und Anträge sind an die Met Meldestelle der Kriegs- Rohstoff-Abieilung Königlichen Kriegsministeriums, Perlin Potsctunerstraße 10/11 zu richten. Warenmärkte. Berliner Prodaktenmarke. WIB. Berlin 31. März.(Getreidemarkt g Notiz.) In der Lage des Produktenmartetes h sich nichts vetändert. Feste Iendenz blieb. Strohmehl, welches bei erböhten Preisen umge Setzet wurde. Nübenarten vernachkissigt. In Spelzspreumehi War das Angebot knapper. Pege Kalfflust machte sich füir Saatwickhen und Saat⸗ lupinen bemerlchar. WIB. Berlin, 31. März. Frühmarbt Um Warenhandel ermittelts Preise.) Weizenspen M 14,0—18, Spelzspreumenl! M 55—30, Runkel rübent M 5,40—5,60, Spelzspreu M. 99010,50, Pferdemöhren M 5, Heidelcraut, erd- und wurzel⸗ krei M. 2,00—2,70, Saatpeluschhet M 10,50 per Tonne ab Station. Chlengeer Warenmarkt. Chicago, 30. März. Auf unbefriecigendes Ausland und Zunahme der Zufuhren im Norck Westen eröffnete der Weizenmarkt bei matter Tendenz. Später erholt im Anschlusse auf Käufe der Kommissionäre; ungünstige Witterung im Nordwesten, Festigkeit der Auslandsmärkte, Zu⸗ nahme der Verschifl angen, sowie üngünstige Ernteberichte, die Erwartung kleiner Verschiffun- en Argentinſens gaben dem Markte eine Weitere tütre. Schließlich maiter auf Realisationen Schluß stetig. omoned, 38. Bürz, 30. 2.. 2 Welren MHal 714.% 112% Sehseins Zulf 112% 110.4% dehwere.5 3. Fals Aai 74.% 73. Speck Te. 118f.1* Juti 75./ 74,½% JSchmaz: Hafer Mal 44./%(44.— N2I 1137 1 „ duli 43.½ 42.% Zull 1130 11.57 Soeinezut. Fork: maf 2292 2285 I. Wegt. 91 000 2381 900 Zun 21.0 2187 dv, Ohloage 9 00 40 ppen: Aa! 1185 1187 Sohwelne: 12.10 1210 loloßte.8.0 Newyorker Warenmarks, AEWVORNK, 30, Mürr. on: 320. 2. Baumwollet 2. 2 nard Wt. Ar. 2 129.— 128.½ Newyork foko 12.10 14/5 No. 1 Mortzern 138.— 138.½ der Rürz—— per wal 122— 12.½ per April 1111.85 por Sept.— per Nal 1186 11.50 Kals ſake 21%% 80.% dor Iunf 1201 120 neohi Spr. Wn. a. unwer, unvor. per luſt 1208 12.1 Goetrolgefr. per Septembes 18.13 12.16 Liverpool umver, unver. por Oktober 1218 1218 Lonton unver. unver.[Pstrolerm: Banmwalle; reffn.. on.— funver. Ank. I. atl. H. 16 000 15 009 stand wült⸗— unver. In Bolbäten 14000 12 000 in tanks— unvor. Auaf. n. England 2 00 27 000 Cred. Zalaen unmber. „„ d. Ot. 13000 0 000 ae Maf 8. 30. Mürz.(Katfes.) Ka. 7, ioke.½ per Julf.29, per Sopt,.38, Der..49, por Jau. Werkanr. Weteiligteng vom Hapag, Lloyd emndstinmnes am der Waermannlisie. Von maßgebendder Stelle wird dem Mitarbeiter der„Köln. EZtg. bestätigt, daß Verhandlungen zwischen der Firma C. Woermaun und einen aus der Hamburg- Amerika-Linie den Norddeutschen Lloyd und der Firms Hugo Stinges in Müheim Ruhr bestehenden Gruppe zur Vebernahme der im Besitz der Famiße Woermann bellndlichen Aktien der Woer mauan-Linie gelünmtt und wahrscheinlich ie nächster Woche zum Abschiuß fmmen werden Der Verkauf ist teiweise auf den Wunsch des Herrn Eduard Woermann zurlichuühren, seine geschüftliche Jällgkeit aus Gesundheitsrüchesichten einzuschränken. Die Firma G Woermaun wird als solche bestehen bleiben und ihr kaufmänmnisches Qeschäft fortiühren, so daß sie sich lediglich von den Schiffahrtsagenturen und der- Verwaltung der Woermanu-Linie zurückzieben wird. Die Woer⸗ manm-Linie wurde als Aktien-Gesellschaft erst 1913 gegründet; als Rommmnanditgesellschaft bestaud sie seit 1902 und ats G. m. b. H. seit 1895. Vorhar nieß das Unternehmen Akrikanische Dampischig- A. Woermann Linie, gegründet 1886. Die Aktiengesellschaft hatte eπw] 40 Dampier von runs 127 000 Brutto-·Register Tonnen. Das Aktfenleapf- tal der Gesellschaft betrügt 20 Millionen Mark, wyovon sich e⁴²Ʒj, im Besitz der Familie Woer⸗ mam belinden Letrzte anneereeten. r. Düsseldort, A. Maärz.(Priv.-Tel) um abgelaufenen Geschäftsfahr der De Fries 8. C -G. in Düsseldort!(Werlaeugmaschineniabriß) ergibt sich ein Betriebsticberschuß von M 1888 79 (1 288 474). Nach Abzug von M 918 196(812 821 Unkosten, Vergütungen und Zinsen scwie nach Ahschreibungen von M 478 340() erbleidt Einschließlich Vortrag aus vergangenem ſahr ein ReingewWinn von M. 341 40(0, rans 8) Progeut verteilt werden soe und M 28. gegen M 52 201 a deue Necimug wergetkagen Wercen Sollen. VerantiFWortlieh⸗ Für den angemeinen Teil: Dr. Frite Goldenbaum; fur den Handelsteil: Dr. Adoli Agihe; kür den Inseratenteil und Geschäfiliches: Fritz oos, Druck und Verlag der Dr. H. Haas'schen Buchdruckerei, G. m. b H. Direktor: J..: Julius Weber. . Seſte. 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Wer die ihm obliegenden Steuererflä⸗ zungen und Aumeldungen der Hilfsperſonen ni kechezeitig ober wahrheitswidrig erſtattet, mach ſich ſtrafhar. Zur näheren Belehrung werden die Steuerpfkich⸗ kien auf die an der Ortsverkündigungskafel an⸗ geſchlagene Bekanntmachung verwieſen. Nannheim, den 28. Märgz 1916. St. 102 Der Borſitzenbe bes Schatzungsrats. v. Hollander. Schlpeigert. Arbeitsvergebung. Die Schreinerarbeiten und Schulbanklieferung zun Neubau der R 2⸗ Schule ſollen im Wege des Iffentlichen Angebots vergeben verden. Angebote hierauf ſind berſchloſſen und mit enk⸗ ſprechender Aufſchrift verſehen bis ſpäteſtens Dienstag, den 18. April 1916, vormittags 10 Uhr, an die Kanzlei bes unterzeichneten Amts(Rathaug 1, 3. Stock, Zimmer Nr. 128) einzureichen, wo⸗ ſelbſt auch die Eröffnung derſelben in Gegenwart eiwa erſchienener Vieter oder deren bevollmächtig⸗ ten Vertreter erfolgt. Angebotsvordrucke find im Zimmer 121 koſten⸗ Ies ethältlich, daſelbßt liegen auch die Zeichnungen während der üblichen Büroſtunden auf und wird ſede gewünſchie Auskunft erteilt. 2425 MNannheim, den 27. Märg 1918. Städt. Hochbauant: Perrey. Arbeitsvergebung. Jür bden Neubau des Hallenſchwimmbades ſoll de Ausführung der Laſur⸗Anſtreicherarbeiten der Mabiliarlieferung im Wege des Sffentlichen An⸗ gebots vergeben werden. Angebote hierauf ſind verſchloſſen und mit ent⸗ Frechenber Aufſchrift berſehen bis ſpäteſtens Miktwoch, den 3. April 1916, vormittags 10 ußr, en die Kanglei des untergeichneten Amts(Rathaus 2, 3. Stock, Zimmer Nr. 125) einzureichen, Boſelbſt auch bie Eröffnung berſelben in Gegen⸗ wart ettwe erſchienener Bieter ober beren Devoll⸗ mächtigten Vertreter erfolgt. Angebotsformulart werden unentgeltlich auf dem Saubüro, Hallenſchwimmbad, U 8. 8, aßgegeben, Weſelbſt auch nähere Auskunft erteilt wird. Mannheim, den 28. März 1918. St. 2424 Städt. Hochbauam:: Perreh. 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Natürlich iſt auch der dauernde Aufenthalt, ins⸗ krſondere das Schlafen in ſolchen Räumen ſchãdlich And daher zu vermeiden. Sobalb Wasgeruch bemerkt wird, öffne man Henſter und Türen und ſtelle gute Lüftung(Durch⸗ Jag! der. Man wende ſich ſofort an den nächſten Inſtallateur oder an die Wache des ſtädt. Gaswerks in K 7. die jederzeit telephoniſch erreichbar iſt. MNannheim, den 28. Februat 1916. Si 1810 Die Direktion e sst, Weßer⸗, Bag, und Elekteigitätsmerke: Hichler. 8 38145 Straßenbahn. eee e die höchsten Prelse für Möbel aller Art. Me Kaſtner, I 8, 8. Kaufe Möbel Pfanbſcheine u. Weißzeug. Filuger, 8 6, 7. Telephon 3887. Privat-Isstnt Wels, ate- nen. 4 Simon 1, 3 hes Einſtampfens und Kuhn, 78,8 gazin: T 6, 16. Sign 9 an, Ruhebett 34., Zimmer⸗Büfett, Vertilvw, Küchenſchrank, wollma⸗ tratzen, Deckbetten. Kiſſen, Splegelſchrank, Schrelb⸗ kiſch, Tiſch, Stühle 3 M. Wandſpiegelb M. Enorme Auswahl. Schlaf⸗ u. Wohn⸗ zimmer⸗, Küchen⸗Elnrich⸗ tungen bei 57429 M. Kaſtner, T 3, 2. 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Cestern Abend verschied nach kurzer Krankheit mein lieber Mann, unser guter Vater, Schwiegervater, Großyvater, Bruder, Schwager und Onkel Larl Hoekenhelmer im 70. Lebensjahre. Die in tielster Trauer Hinterhliebenent Fannv Hockenhelmer geb. Rotschild ebert Nockenhelmer u. Frau z. Zt im Felde Oscar Herrmann u. Frau geb. Hockenheimer Max Hockenheimer u. Frau 2. Zt. im Felde Saliy NMoe enhelmer u. Frau Lee van Notland u. Frau geb. Hockenheimer Sugen Nockenhelmer z. Zt. im Felde unc Eakelkind'er. Mannheim, London, Köln àa. Rh., den 31. März 1916. Frinn Wimelmstr. 18 Die Bei etzung findet am Sonntag, den 2. April, Vormittags 11 Uhr vom isr. Friedhof aus Statt. Beileidsbesuche und Kranzspenden dankend ver- Zimmer ebtl. 280 u und beten.—4881 57700—— -ent Ie Wanind.. Röſengarfen— Maunhein Unſer Mitglieb, Herr + Nibelungenſaal. Gerſon Imhof Sonutog, den 2. eprit 1910, abends d uhr Mittömpfer von 1866, 1870/71 Wagner⸗Abend. iſt am 80. März nach längerem Letben entſchtafen 5 Mitwirkende: Die Beerdigung fndet ſtaft am Santstag, . April, nachmittags uhr. Der Verein wird ſeinem dahingeſchiebenen Seldelberger ſtäptiſches Orcheſter, Leitung: Herr Kameraden ein ehrenbdes Andenken bewahren. 1 1 0 oünger 8855 5 bein, Slieg Holänder, Meiſterſingerſ; Fräul. Mally Weller, Konzertfängerin, Karlsrübe 18 Arde der Elifaheit aus, Taunhäufer“); Herr Haus Bahling. Hoſsperuſänner, Mannheim(Vartton, Wotans Ab. Möbl. Zimmet 1 180 82 9250 u. Schlafzimmer mit einem od. zwei Betten, elektr Licht. Dampfheizung leventuell Schlafzimmer allein) ſofort zu ver⸗ mieten. 50041 Bahnhbof⸗Naſſerring Gutmöbl. Zim, ſof z. verm. Klgutm dl. im föf.v. Sahesenee 5, 3 Tr. 50919 Frfebri splag Rettes, möbk. Zim. preisw. zu v. Näß 50339 Stolzeſct. 8 Aim 8 Venſton ſof. zu berm. 17744 Schimperſtr. 1 Tr. Lks.,—3 Mön mültz. des Haus Wachs aus„Meiſterfinger“]; err 8. 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Heck Giſabeth, Unterl in Baden, wird Hauptl. da. Holderbach Aljons, Unterl. in Herriſchried, 3. Zi. beim Heer, wird Hauptl. in Blumberg. Huber Hugsp, Unterl., 3. Zt. beim Heer, wird eeeeeeeeeeeee heim, nach Hörden. Hauptl. in Wöſſingen. Leiblein Maria, Hilfsl. in Hänner, wird Hauptl. in Ichenheim. Miltenberger Franz, Hilfsl. in Immen⸗ eich, z. St. beim Heer, wird Hauptl. in Lem⸗ bach, Reinardt Albert, Unterl. in Rann⸗ heim, z. Zt. beim Heer, wird Hauptl. in Leiben⸗ ſtadt. Rheiner Klara, Unterl. in Baden, wird Hauptl. do. Tröſch Baptiſt, Unterl. an der Blindenanſtalt Avesheim, wird Houptl. da⸗ ſelbſt. Vogel Lydio, Unterl. in Bleiboch, wird Hauptl. in Hoſweier. 5 2. Verſetzung: Hartmann Thereſia, Haupkl. in Hockert⸗ 3. Zuruheſetzungen: Braun Olygmp, Oberl. in Durlach. ber Wilhelm, Hauptl. in Hilfsl. in Tiefenſtein. * Dai⸗ einſtw. Ruheſtand, Dorner Karola, gen. M. Lioba, Lehrfrau, Hauptl. in Villingen. Scheidt Luiſe, Hauptlehr. in Müllheim. Wehrle Friedrich, Hauptl. in Weinheim. Wörthle Matthaus, Hauptl. in Baden. 4 Entlaſſen: Rolli Hermann, Hauptl in Oberbühlertal. 3. Todesfälle: Brachat Auguſt, Hauptl. in Gailingen. Häußler Karl, Hanptl. in Badiſch⸗Rheinfel⸗ Jäger Lukas, Oberl. in Karlsruhe⸗ [Meßmer Thomas, Rektor in Drere Wurſt Karl, Hauptl. in Lautenboch. Aus dem Großzherzegtum. * Baden Baden, 29. März. Here Hauptmann Wetzke vom Infanterie⸗Regimen Nr. 169, ein Sohn unſerer Stadt, wurde durch die Verleihung des Eiſernen Kreuzes erſter Klaſſe ausgezeichnet. AFreiſtett, 29. März. Fliegerteumant Kar! Karcher von hier iſt tödlich abgeſtürgt. Seine Leiche wird hierher verbracht 2 Die ewige Schmachl Ein Geiſelromas aus dem Elſaß von Exries Grupe⸗Idrcher. (Nachdruck verbot — 755 Fortſetzung.) Mit größter Liebenswürdigkeit hörte der alte Herr die Entſchuldigung ſeines Adjutanten an. ich nicht rechigeitig zum Souper eingefunden zu haben. Es ſei doch ſelbſtverſtändlich daß kan nicht auf die Minute zurück ſein könnc, wenn man derartige Nachſorſchungen auſtelle. Zein Erſtaunen bei der Meldung von Claude: n dem mißhandelnten Greiſe vor dem Gerichts⸗ gebände tafſächlich ſeinen Großvater wieder ent⸗ berkt zu haben, wurde zur Beſtürzung, als Haude auch von dem Wiederſehen mit Irmgard berichtete. Der alte Herr, der gerade ein Glas pon dem rotfunkelnden köſklichen franzöſiſchen Rotwein an die Lippen ſetzen wollte, ließ die Hond ſinken. Wie, Madame Beck, ſeine gütige Haſtgeberin ſei verhaftet und fortgeſchleppt worben? Aber das ſei abſurd! Das ſei einſach unmöglich! Sicher läge irgend ein Mißverſtänd⸗ Ris Dor. Doch Clande berichtete in allen Einzelheiten. was er ſelbſt bis jetzt erfahren. Er ſelbſt hatte Irmgard geſprochen, hatte das Kind geſehen, das Zurch dieſe ſchändliche Behandlung an den Rand des Verderbens gebracht war. Sein Großvater hätte ihm flüchtig berichtet: man habe Madame Beck mit der Anſchuldigung vor das Kriegsgericht geſtellt, daß ſie in ihrem Privatlazarett in ihrem Hauſe franzöſiſche Ver⸗ wundete geblendet und durch vergiftete Arznei getötet Habe. Der alte Oberſt erhob ſich blötztich von ſeinem Platz und durchmaß erregt das Zimmer. Es ſei ungehenerlich, gerade dieſe Frau ſolcher Anſchul⸗ digungen zu bezüchtigen! Niemand als er wiſſe Nr. 27. * Eim. reis pro Pierteljahr Mk. 1 Abhonnemenksp Mannheim, den 31. März 1916. Elnſpaltige Kolonel⸗Zeile 30 Wfennig⸗. Amtsbezirͤk Mannh krichelnt wächentlich ein- hia Hurimal. 22 für den lahrg beſſer, wie gũtig ſie auch den Feind aufgenommen. Er würde mit ſeinem ganzen Einfluß für ſie eintreten.— Claude begann Hoffnung zu ſchöp⸗ fen. Bei dem großen Anſehen, welches der Oberſt als Kommandeur dieſes berühmten Regiments beſaß, würde ſich durch ſeine Für⸗ ſprache Alles bedeutend erleichtern. Aber es müſſe ſofort geſchehen, änßerte Clande bittend, ſonſt ſei das Kind bei einer Verzögerung rettungslos verloren. Der alte Herr war am Fenſter ſtehen geblie⸗ ben. Sein Blick ging in die dämmernde Nacht hinaus. Seine Erinnerung irug ihn plötzlich zu jenem Auguſttage zurück, da man ihn beſin⸗ nungslos in die Villa„Daheim“ getragen. Sein erſter aufdämmernder Blick beim Erwachen war in die ſchönen Augen einer gütigen, um ihn be⸗ ſorgten Frau gegangen. Auch an die trippeln⸗ den Kinderfüßchen dachte er, die ſich ſpäter ſeinem Krankenlager genaht, und an die zarten, weichen, kleinen Hände, die ihm über ſein müdes Geſicht geſtrichen— voll unbewußter. heiliger Menſchlichkeit. In ſenen Augenblicken war der Vorſatz in ihm aufgeſtiegen, niemals in ſeinem Leben die Güte zu vergeſſen, die er in dieſen Mauern als ein faſt Sterbender gefunden. Plötzlich trat er an den Tiſch zurück und bert Slaude, ihm ſofort ein Schreiben an den Major des hieſigen Kriegsgerichts aufzuſetzen.— Die Feder flog unter Claudes Hand über den Bogen. Der Oberſt erfuchte den Major um den fame⸗ vudſchaftlichen Gefallen, ſich noch heute Abend zu ihm zu bemühen, da er ihn in einer zußerſt wichtigen Angelegenheit zu ſprechen habe und er ſelbſt jetzt bei ſeiner Ankunft nach einer an⸗ ſtrengenden Reiſe ermüdet ſei. Während er ſeine Unterſchrift gab, wiederholte er mehrmals zu Claude: Nein, dieſe Frau dürfe man nicht ihrem Schickſal überlaſſen, dieſes holde entzůl⸗ kende Kind dürfe nicht undergehen! Dann ließ er durch ſeinen Burſchen Madame Chopine ins Zimmer bitten. Als ſie eintrat, fragde er ſie, ob ſie noch jetzt am Abend ein oder zwei Zimmer für einen Gaſt hier richten könne. Es ſei möglich, daß man noch jetzt eine ſunge Frau mit ihrem Kinde aus der Zivilhaft befreien würde. Mabame Chopine erklärte ſich durch⸗ aus bereit. Der Wagen trug Claude in ſchnellſter Fahrt vor das Haus des Mafors, welches ſich in der Nähe des Kriegsgerichts beſand und dem Kut⸗ ſcher wohl bekannt war. Der Major fand ſich ſofort bereit, den Wunſch des Oberſten zu er⸗ füllen. Während der Rückfahrt begann er Claude zu erzählen, wie er vor mehreren Jahren im gleichen Regiment des Oberſt als funger Kapi⸗ tän geſtanden habe und wie er den Vorgeſetzten wegen ſeiner Menſchlichkeit und Gerechtigkeit immer geliebt habe. Claude dachte im Stillen: daß das Vorbild des einſtigen Vorgeſetzten anſcheinend nach der Führung des bieſigen Kriegsgerichtes doch nicht allzu tief gewurzelt zu haben ſchien. Bei aller Vorſicht begann Claude jetzt während der Fahrt den Major in die Angelegenheit einzuweihen. Es war Uicht nur gut dem alten Herrn jetzt dadurch ein: lange Auseinanderſetzung der Angelegenheit zu erſparen, ſondern Claude konnte auch viel un⸗ auffälliger und zugleich nachdrücklich die durchaus unwürdige Behandlung der Zivilgefangenen als erſchwerendes Moment für den Major in den Vordergrund ſtellen. Die öffentliche Mißhand⸗ lung eines greiſen Gefangenen durch einen Poli⸗ ziſten, ſowie das wochenlange Hinauszögern vor dem Beginn eines tatſächlichen Verhörs, waren Tatſachen, welche nicht das Anſehen des Kriegsgerichtes heben konnten. In eindring⸗ lichſter Weiſe ſchilderte Claude wie er einzelne der elfäſſiſchen Geiſeln in der Gefangenſchaft vorgefunden. Die grobe Nachläſſigkeit der Militärbehörde offenbarte ſich, welche es unter⸗ ließ, für menſchenwürdige und geziemende Be⸗ handlung während der Unterſuchungshaft bei denjenigen Geiſeln im Auge zu behalten, die ſte aus politiſchen Griinden hrer Freieft beraubt Hakte, Claude bemerkte unit Genugtuung, wie der Major immer einſilbiger und machdeukkicher wurde, ganz offenfichtlich war ihm die Aufrollung dieſer ganzen Angelegenheit veinkich. Um ſo bereitwilliger würde er jetzt vielleicht den Kommandeur gegenüber ſein.— 5 Es gab zuerſt ein erfreuliches Wiederſethe zwiſchen den einſtigen Regimentskameraden. De Major unterließ es nicht, den Schneid des alte Herrn halb neidvoll anzuerkennen. der i ſechzig Jahren an der Spitze ſeines Regtmente noch einmal in den Sattel geſtiegen war mm das Elſaß zurückzuerobern, während er ſelbſt durch einen Unfall ſchon als Major ſeine militäriſche Laufbahn beenden mußte und ſetzt bier Garmz⸗ ſondienſt verſah. Da Claude den Mafor bereſts auf, der Herfahrt von der ganen Angelegenheit Oberſten ſeine Ab⸗ unterrichtet hatte, war dem ſicht erleichtert. Der Mafor ſoſort am nächſten Tag⸗ und die ganze 8 5 Doch das genügte dem Oberſten nicht. Unter einem bittenden Blick von Clande dreng er durauf: noch jetzt am Abend die Haftentlaſſung anzuordnen. Der Major wollte anſangs einige Umſtändlichteiten machen. Ob es wicht vielleicht ütberreſchand ſei Punkte einige malitäten zu erfüllen. 5 der Oberft ſchnitt ſeden Einwand ab. Und der durch ſein Leiden etwas zuſammengeſuntene, ge⸗ ſchwrächte alte Herr richtete ſich p ötzlich wiever zu der feſten, befetlenden, einſtigen Act des Vorgeſetzten und Reuimentskommandenrs euf. Er kenne keine Verzögerung durch derartige Formalitäten, wenn ein Menſchenleben auf dene Spiel ſtünde! Der Herr Major möge ſich für heute damit begnügen: er käme für die Zuveo⸗ läſſigkleit der Gefangenen auf, wern mat ſie ſetzt fofort in Freiheit ſetzen würde. Anſehen und ſeiner Stellung bürge für die Ge⸗ fangene. Tortſetzung ſolgt) 8* 2 L 8 2. 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Dnungen zuweiſen. 6. ö ung toffelmengen in d gegen Kartoffelmark eltend gemacht ellen nur 81 0) Politiſche Geograpßie. er:) Sozialpolitif in Koburger: Ein⸗ Muntags: 4½—6 Eudre buͤ—8s Altmann⸗Gothe und nach den Kriege. iſt verfügbaren 5 85 85 33 2 führ in die Soſalverſſe—8Mayr: Vorräte im Frühjahr und Sommer 1916 wird ge⸗ Die Verſorgungsregelung erſtreckt ſich auf alle 5 8 14. 9 95 mäß Paragraßz 12 der Bekanntmachung des Bun⸗ in Mannhein wohnenden Perſonen mit Aus⸗ Die Kartoffelhändler haben die Karkoffelmar⸗ ger:) Verſicherung im Dienſie des Kaufmanus⸗ na Ue deskates über die Errichtung von Preisprüfungs⸗ hme der Militärperſonen, die von militäriſchen ſtellen und die Verſorgungsregelung vom 25. Sep⸗ Speiſeanſtalten verpflegt werden. =Y ken aufzubewahren und auf Verlangen der Ver⸗ —9 Altmaun:) Volkswirtſchaftliche Beſprechung ſorgungsſtelle abzuliefern. über Kriegsfragen. 11½—1 und Donnerstagz f 3 2 12—1(mittags) Altmann: Finanzwiſſenſchaft mit tember 1915 in der Faſſung der Bekanntmachung§ 7. 8 15. beſanderer Berückſichtigung des Kriegsfinanzweſens. dom 4. November 1915 und Paragraph 1 der Be.] Der tägliche Bedarf der einzelnen Perſonen und auswärtige Beſuche werden nach De e Cantzlerz Grundzüge der Chemice * die über 2 2 1—*+ 3* 1+ N Ar 1 8— 8* 3 kanntnachung des Bundesrats bie Speiſe⸗ der poltzeilichen Anmeldungen oder Be⸗ Warenkunde.—10 Got wind bis auf weiteres feſtgeſetzt 7 ee 77F§ ͤK hein:„) Einfühtung in die Kulturgeſchichte des kartoffel⸗Verſorgung im Frühjahr und Sommer im Monat April auf 1½ Pfund ſchemigungen des Standesamtes berückſichtigt, Be⸗ Mittelalters(ößentlich uub 1 13—1 1916 vom 7. Februar 1916 mit Zuſtimmung des in den Mondten Mai u. Juni auf 1 Pfund ſuche jedoch erſt dvon dem Zeitpunkt der nächſten mittags Bartſch: Binnenſchiffahrtsweſen. Großh. Miniſteriums des Innern folgendes ange⸗ von Juli ab auf 34 Pfund Markenausgabe ab. Anträge auf Zuweiſung von ittwochs 5— Nickliſch: Augemelne Nekrkebs⸗ ordnet: lehre. ½7—8 Blauſtein:“) Mitteleuropͤiſche Ver⸗ Stos] Schwer Arbeitenden kann auf Antrag ein täg⸗ Marken ſind bei der Verteilungsſtelle zu ſtellen. kehrs, und Wirtſchaftspolitlt. —8 Koburger: . 9 1. licher Mehrverbrauch von 4 Pfund zugeſtanden 5 8 16. Lebensverſicherungsrechnung.—9: Koburger: i Zur Durchführung der Speiſekartoffel⸗Verſor⸗ werden. Wirtſchaften, Speiſeanſtalten und dergl. erhal⸗ eeeeee Praktitum..—10 inzung wird das ſtädtiſche Lebensmittelamt als Kar. 9 8. zen für kegelmäzige Gäſte keine Karioffelmarien. adreze 12(iggsStcroter: Algemetne 5 grloffelverſorgungsſtelle beſtimm. Die von ihm Die Angehörigen bon Haushaltungen, die ſind vielmehr darauf angewieſen, ſich von dieſen Handelslehre. zum Vollgzug und zur Ergänzung dieſer Beſtim⸗ mungen ergehenden Einzelanordnungen ſind zu inbefolgen. 15 9 2 Speiſekartoffeln beſitzen oder ſich gußerhalb die⸗ ſer Verſorgungsregelung beſchaffen, ſind, inſolange die eigenen Vorräte nach Maßgabe des zuläſſigen die erforderlichen Marken aushändigen zu laſſen. auswärts kommenden Fremdenverkehr kann ihnen die Verſorgungsſtelle Kartoffelmarken ausſtellen. Für den gelegentlichen und beſonders den van Donnerstags—5 Endres: 9) Grundzüge des Eiſen⸗ bahnweſens.—7 Schott: Einführungz in die Praxis der Statiſtik,—7 Stahl: Ausgewählte Kapftel aus der neueren deutſchen Nationalliteratur(öffent⸗ 5 8 2. Verbrauches zu reichen haben, auf dieſe ange⸗ Maßgeb 0. Ne e—Brehm:) Zivilprozeß⸗ Zur rſorgung der Bebölkerung haben zu wieſen. Maßgebend iſt der nachgewieſene durchſchnittliche kechk 5 bienen: tägliche Verkehr und der Grundſatz, daß auf jeden Nelags en deteen Lendespeanen sene ) alle Speiſekartoffelvorräte, die ſich im Beſitze der in§ 6 genanten Verbraucher befinden und von ihnen beſchafft werden, alle Speiſekartoffelvorräte, die ſich im Be⸗ ſitze hier anſäſſiger Händler befinden oder bvbon ihnen zum Zweck der gewerbsmäßigen Weiterveräußerung nach Mannheim einge⸗ führt werden, e alle Speiſekartoffeln, die die Stadigemeinde heſitzt und die ihr von der Badiſchen Kar⸗ boffel⸗Verteilungsſtelle zugewieſen werden. 8. Wer von anderen, als der Stabigemeinde, Kar⸗ koffeln zum eigenen Verbrauch oder zum Zpecke der Weiterveräußerung bezieht, hat die bezogene Menge ſpäteſtens am Tage des Gintreffens der Kartoffel⸗Verteilungsſtelle unter Benützung eines amtlichen Vordruckes anzuzeigen, ſofern die Monge mindeſtens ein Zentner beträgt. 8 4. Die Kartoffeſhändler ſind verpflichtet, die in ihrem Veſitz befindlichen und von ihnen einge⸗ führten Speiſekartoffeln alsbald zur kaufweiſen Abgabe im Kleinverkauf nach Maßgabe der Be. ſtimmungen dieſer Verordnung an die Verbraucher in ihren Verkaufsläden oder auf dem Markt feil Allen anderen Perſonen werden von der Verſor⸗ gungsſtelle Kartoffelmarken ausgeſtellt. 8 9. Die Ausgabe der Kartoffelmarken erfolgt an den Haushaltungsvorſtand. Aftermieter, die nicht in der Haushaltung des Vermieters verköſtigt werden, werden wie Haus⸗ haltungsvorſtände hahandelt. 8 10. Jede Marke lautet auf 5 Pfund. Die Verſor⸗ gungsſtelle kann die Gültigkeitsdauer der Marken heſtimmen. 8 11. Art, Zeit und Ort der Ausgabe der Kartoffel⸗ kartlen werden von der Verſorgungsſtelle öffent⸗ lich bekannt gemacht. Die Verſorgungsſtelle kann vorſchreiben, baß die Hauseigentümer die Marken an die Verſor⸗ gungs⸗Berechtigten abzugeben haben. .12. Die Kartoffelmarken ſind übertragbar, ſedoch iſt ihr Verkauf unterſagt. 8 18. Der rechtmäßige Inhaber einer Kartoffelmarke hat nach Naßgabe der vorhandenen Vorräte An⸗ ſpruch auf barkäuflichen Bezug der darin ange⸗ zu bieten oder feilbieten zu laſſen. gebenen Mengen gegen: entfallen dürfen. Gaſt nicht mehr als 3% Pfund Kartoffeln iäglich Die Regelung der Kartoffelverſorgung der Schif⸗ fer wird der Verſorgungsſtelle überlaſſen. 9 11. Zuwiderhandlungen gegen dieſe Verſchriften oder die auf Grund derſelben von der Verſor⸗ gungsſtelle erlaſſenen Vollzugsanordnungen wer⸗ den gemäߧ 10 der Bundesratsbekanntmachung über bie Speiſekartoffel⸗Verſorgung im Frühfahr und Sommer 1916 vom 7. Februar 1916 und 8 17 der Bundesratsbekanntmachung über die Errich⸗ tung vort Preisprüfungsſtellen und die Verſor⸗ gungsregelung vom 25. September 1915 mit Ge⸗ fängnis bis zu 6 Monaten oder mit Geldſtrafe bis zu M. 1500.— geahndet. 8 18. Dieſe Verordnung tritt mit dem 1. April 1916 in Kraft; an dem gleichen Tage kritt die Verord⸗ nung bom 8. Märg außer Wirkſamkeit. Den Beitpunkt, auf den die neue Verordnung außer Kraft geſetzt wird, beſtimmt der Kommunal⸗ verband. Mannheim, den 24. März 1916. Der Kommunalperband: Dr. Finter, Diebold. hein: Gewerbepolitik.—10 Gothein: Wirt⸗ ſchaftsgeſchichte mit beſonbe. er Berückſichtigung der Kolontalpolttik. Neben dieſen Porleſungen ſind vorzugsweiſe für Hoſpitauten eine Reihe von Sprachkveſen porgeſehen in Franzöſiſch, Engliſch, Italteniſch, Spaulſch Türkiſch und unßergt für Aufauger, Fartgeſchrittene und in der Handelskorreſpondenz.— We en der Einzelheiten ſei auf das gedruckte Rrogramm hing mieſen das im Sekretariat und bei deß Pedellen der Handels⸗Hoch⸗ ſchule bei der Handelskammer, beim Verkehrsverein, beim Börſenſekretariat, bei den kaufmanniſchen Ver⸗ einen und bei den Buchhandlungen Aletter, Bender, Hermann, Nemnich nnentgeltlich abgegeben wird. Die oben mit) verſebenen Vorlefungen ſind Sffenzlich and auch ohne den Nachweis eiger be⸗ ſtimmten Vorbildung zugänglich; ſoweit ſie unent⸗ geltlich ſinb wird auch auf bie Anmeldung verzichtet. Dle Gebützren der Hoſpitanten und Hörer für ein Semeſtex betragen M. s für eine wöchentlich ein⸗ ſtündige Vorleſung. Sämtliche Weſucher(Studierende Hoſpitanten And Höxer] haben ſich im Sekretarſal der Handels⸗ Hochſchule(& 4, 1) oder bei der Quäſtur der Univerſität Heidelberg anzumelden. Maunheim, den 28. März 1918. Der Rekior: Profeffor Dr. Nickliſch. Auszins⸗Büche Sta004 en beltebtger Stückzahn an baben en bder N. H. Haas ſchen Buchdruckerel, G. m. b. 9. 1 3 8 8 8 8 8 2 3„ 2 385 e 8 2 5 5 2 e Vv»„½ba 8 25— S222* 2 2 2. 82888888828888 8 2— 8 2 2 SSSSS 68 2 S ges 22 ge 8 28878728282878 4 2 aS 8 8 2288823 22838338. 2 2n 2 2 22 28 2 15 1 8 à + 22f 5 Sr 8——— 88 2 N SaSSFrr 1 2 8 8 3272 2 2 8 2 388 8 0 Se S 8 2 2 N e* 8 2 28* 4 228 882 ns838 2 Se g 8. 38 4 278—23 337 3 85 8* 353818 8 88—7 255 „„TTC 32 S g 288 3 2 8 808.88 38 2 85 e esee SS 8 S 23 88. S8 AS 2 3 828— 5 SSSSS 288838 Se ee 22 8 328 SS 2 SS S 32 A S S e 2. 832 882 2 SAS 8 ASS—7 SAS 38 8 8 8288 332332 28 2 2 2 8. GS 53 35 D e 333333 S D S JCCͤç]?J e e 2 2 e 2 e 2 8 33 3 2 22 2„„„ 282 2 SS S 3238285 2 2 8S 83 228— + 2 8 2 S 2 28 383333* SS a„ 3„ FiiS 5 1 8 ASS 2 8 2 3 8* 2 2 d— 5 5— Sss8833 8 8 17 F S S8828 7 Lasa822 S 8 92 82 S SSAASSA 3 388 E 23 22 38 SSS— SS 2 3 8 2.— 4 22 S23 83 8 3 2 A 2 S8 8 2 22 3825 22 2 3828 E 0 2838 S88 EE 23 8 8 28 2 2. 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