Neee a ffl 1 er! 9. „ ael poſ gufeasg gebche im Dierteljahr. Einzel⸗Nummer in Maunheim und Umgebung 5 Pfg. Anzeigen: 40 120 ll luß der Agerdunah d ee morgens 28 Ulr für das Abendblatt nachm. 5 Uhr. Cäglich 2 Ausgaben(außer Sonutag) Geleſenſte und verbreitetſte eitung in Mannheim und Umgebung Zweigſchrifileitung in Berlin, N W. 3o, In den Zelten 17, Jernſprech⸗Aummer Celephon⸗ Amt Hanſa 497.— Poſtſcheck⸗Konto Nr. 2917 Ludwigshafen a. Ah. Anzeiger der Stadt Mannbheim und Amgebung Oberleitung, Buch See Schriftleitung 2** 77 und 14 32„„ —1 ———— Täglich 2 Ausgaben(außer Sonntag) ———— Der deutſche Tagesbericht. 1 Großes April. baches zwiſchen Haucvurt und B6E⸗ thincourt in unſerer Hand. crs. Amtlich.) weſtlicher Urlegsſchauplatz. .„ Längs der Maas ſind alle Stellun⸗ iſzen des Feindes nördlich des Forges⸗ .„ 8 An der Front hat ſich nichts Weſentliches exeignet Durch Nentſche Flugzeaggeſchws⸗ der wurden auf die Bahnhöfe Pogorjel⸗ zy und Horodzieja an der Strecke nach Minsk ſomie auf Truppenlager bei Oſt⸗ romski(ſüdlich von Mir) Bomben algewor⸗ fen ſowie durch eines unſerer Luftſchiffe auf die Bahnaulagen non Miusk. +. 3 15 Südweſtlich und ſüdlich der Feſte Do nau⸗ .[ mont ſtehen unſere Truppen im Kampfe um franzöſiſche Gräben und Stütpunkte. 5 Oeſtlicher Ariegs ſehaup lat 1 6E6 Bal le der Nichts Neues. 1 Heeres- und Weriee Eui 15 heute Oſtküſte ſowie Dünkirchen angegriffen. Oberſte Heeresleitung. 85„ Ge. Die franzsſiſchen Berichte. Auf. Paris, 3. April.(WTB. Nichtamtlich.) 5 Aunttlicher Bericht vom Sonntag Nachmittag. enden, Weſtlich der Maas ziemlich lebhafte Beſ chießung nonte, unſerer Sbellungen im Walde von Avocourt, uhne Infanterieunternehmungen. Oeſtlich der Maas verlief die Nach ruhig. Der Feind unter⸗ nahm in der Gegend von Douaumont und Vauz leinen neuen Verſuch. In der Woevre ſchwache Artillerietätigkeit. 95 der geſamten iſt aus dem Verlauf der Nacht kein eignis zu melden. Papis, 3. April.(WTB. Nichtamtlich.) Amtlicher Bericht vom Sonntag Abend: Zwiſchen Sonune und Oſe war unſere Atil⸗ lerie beſonders tätig in der Gegend von Par villers Fouguescourt und Laſſigny 9„ wo die deutſchen Schlengrüben durch unſer Feuer ver⸗ ſchltttet wurden Weſtlich der Maas richteten die wehrere ſtarke Angriffe auf das Kernwerk(Reduit) von Avocourt. Alle Stürme wurden durch unſer Sperr⸗ und Ma⸗ ſchinengewehrfeuer abgewieſen. Oeſtlich der Maas var der Kampf wühvend des ganzen Tages ſehr lebhaft in der Gegend von Douaumont und Vaux. Die Deut⸗ ſchen unternahmen nach einer äußerſt heftigen Beſchießung mit Granaten ſchweren Kalibers vier gleichzeitige Angriffe mit deren Sbe 1 aine⸗ 5 Nacht die Docks von London und andere militäriſch wichtige Punkte der engliſchen verläuft nächſt der unmittelbaren Zugänge des Dorfes, deren letzte zerſtörte Häuſer wir räumten. In der Woevre zeitweiſe unterbrochene Artillerietätigkeit. Im Prieſterwald wurde ein Aviatik⸗ flieger durch unſere Ballonabwehrgeſchlze ab⸗ geſchoſſen. Das Flugzeug fiel in die deutſche Linie herabz. In den Vogeſen rief das Feuer unſerer Batterien in einem Munitionsdepot öſtlich des Reichsackerkopfes und weſtlich von Münſter eine Exploſion hervor. In der Nacht zum 2. April warf eines unſerer Kampfgeſchwader 28 Geſchoſſe auf den Bahnhof bon Etain und die Biwak in den Zugängen des Dorſes Nantillois. In der glei⸗ chen Racht warfen drei unſever Flugzeuge 22 Geſchoſſe ab, die in den Dörſern und brei ſa in. i unſere i fei Flugzeuge in der Front liche i dge n le e Ee e en feindlicher von einem Flugzeuge in Brand geſchoſſen 5 Belgiſcher Bericht. Die belgiſche Artillerie Nacht die deutſchen Stellung e Heute heftiger e im 1Wſchunt lich Ramscapelle und in der Richtung von Dix⸗ muiden. Erneute Beſchießung von Reims. Paris, 3. April.(WTB. Nichtamtlich.) Nach einer„Temps“⸗Meldung hat die Be⸗ ſchießung von Reims am 7. März bedeutenden Schaden angerichtet. 300 Granagten wurden abgefeuert. 25 Perſonen ſind verletzt worden, davon 10 tödlich. Eine Ausdehnung der eng⸗ liſchen Front. e, Von dar ſchwoizer, Grenze, 3. April.(Prib.⸗Tel. z..) Dire„Bafler Nach⸗ richten“ melden aus London: Bei der Be⸗ ſprechung des Reuterberichtes, wonach jetzt ein volles Viertell„ Front in Frankreich von den Englä ndeyn verteidigt wird, bemerken eng⸗ liſche Militärkritiker, daß die Franzſoen da⸗ durch mindeſtens 7 Diviſionen freibekommen haben, Vorausſichtlich ſtehe eine woitere Ausdehnung der ee hevor. Der heite Euflangrif f ne⸗ engliſthe Offafte Berlin, 3. April.(WTB. Amtlich.) Zum dritten Male griff ein Marineluft⸗ end ſchiffgeſchwader in der Nacht vom 2. zum 3. April die engliſche Oſtküſte, dies⸗ mal den nördlichen Teil, an. Gdinburgh und Leith mit Dockanlagen, Firth of Jorth, Neweaſtle und die 4 Werftanlagen, ſowie Hochöfen, Fa⸗ briten am Tynefluſt wurden mit ſehr gutem Erſolg mit zahlreichen Spreng⸗ und Brand⸗ bomben belegt. heftige erwbofonen mit Bei Amtliches verkſndigungsblatt für den Amtsbezirk Mannheim; Beilage für Literatur un) Wiſſenſchaft; Unterhaltungsblatt; Beilage für Cand⸗ und Hauswirtſchaft; eilagen: wöchentl. Tiefdruckbeilage:„Das Weltgeſchehen im Bilde“; Techniſche Rundſchau; Sport⸗Rundſchau; Wandern und Reiſen ſowie Winterſport; Mode⸗Beilage; Frauen⸗Blatt. Ar. 153. Mannheim, Montag, 3. April 1916.(Abendblatt). Alle Stelungen zul Hautourt und Vethincourt in deulſche Hund. Dentſchlands Luftoffenſipe gegen England. ausgedehnten Einſtürzen wurden beobachtet. Eine Batterie bei Neweaſtle wurde zum Schweigen gebracht. Trytz heftiger Beſchieſfung ſind unſere Luft⸗ ſchiffe unbeſchädigt zurückgekehrt und gelandet. Der Chef des Admiralſtabs der Marine. * * 0 Graf Zeppelin hat vor einiger Zeit im Gro⸗ ßen Hauptquartier geweilt. Man brachte den Beſuch mit einem Vortrag in Zuſammenhang, den der Graf unlängſt vor einem geladenen Kreiſe im preußiſchen Abgeordnetenhauſe ge⸗ halten hat, wir wiſſen nunmehr, welchen Zweck die Reiſe gehabt hat. Dem verſchärften U⸗ Bootkrieg ſchließt ſich ein verſchärfter Luftkrieg an. Und wir gehen in der Annahme nicht fehl, daß Graf Zeppelin ſeinen gewichtigen Rat in die Wagſchale der getroffenen Entſcheidungen gelegt hat, die von ganz Deutſchland mit un⸗ endlicher Freude begrüßt werden. Ein drit⸗ tet nächtlicher Angriff auf die engliſche Oſt⸗ küſte wird heute gemeldet und er iſt geglückt wie ſeine Vorgänger. Man muß den neueſten Erfolg um ſo höher werten, als nach den vor · aufgegangenen doch ſicher der Wachdienſt ganz außerordentlich verſchärft worden iſt; es wird denn auch heftige Beſchießung gemel⸗ det, aber wiederum iſt kein Luftſchiff getroffen. Der Beſuch hat diesmal Schottlands Hauptſtadt gegolten, dann dem Hafen von Edinburg, Leith, auch weiter den Firth of Forth hinauf ſind unſere ſtolzen Luftfahrer gegangen. Andere Schiffe haben das gewaltige Kohlenausfuhrgebiet von Neweaſtle heimge ⸗ ſucht. Aus dem heutigen Bericht der Oberſten Heeresleitung erſehen wir zudem, daß auch London wieder Zeppelinbeſuch gehabt hat, und weiter auch Dünkirchen. Das iſt ſozuſagen eine Luftoffenſive gegen die wichtigſten, Deutſchland zugekehrten engliſchen Stützpunkte auf einer Front von mehr als 600 Kilometer Länge(Dünkirchen⸗Edinburgh). Wir haben uns ſchon im heutigen Mittagsblatt über die politiſche Bedeutung dieſer Angriffe ge⸗ äußert. Je mehr ſie ſich häufen und je mehr ſie galingen, um ſo mehr müſſen ſich die in⸗ nmeren Spannungen verſchärfen, um ſo mehr aber wird auch Englands Anſehen in der Welt geſchwächt, das gerade daran ging, das neutrale Holland zu vergewaltigen im Vertrauen auf die noch immer große Furcht der kleinen Staaten vor Englands gewaltiger unüberwindlicher Macht. Aber dioſe gewal⸗ tige unüberwindliche Macht kann die eigenen Werftanlagen, Hochöfen, Fabriken, Truppen⸗ übungsplätze und die geheiligte City nicht ſchützen vor dem zerſtörenden Angriff unſerer Zeppeline, wie ſie die Zufuhren gicht ſicher⸗ ſtellen kann gegen den Angriff der deutſchen U⸗Boote. Die Neutralen aber ſchen, daß Deutſchland zur Legende gemacht hat den ſchönen Satz:„Der liebe Gott hat unſer Ei⸗ land mit der See als einem ſchimmernden Silberpanzer umgürtet, um uns vor unſeren Feinden zu ſchützen.“ Die Deutſchen haben dieſen Panzer ſtark im Werte herabgedrückt. Wir freuen uns der ſcharfen Anwendung der Luftwaffe und der U⸗Boot⸗Waffe, und erwarten viel davon, ſehen wir doch im Sinne der bekannten Entſchließung des Reichstags darin den feſten Entſchluß, von allen unſeren militäriſchen Machtmitteln den Gebrauch zu machen, der die Erringung eines Unſere Zukunft ſichernden Friedens verbürgt. Wirkungen. Amſterdam, 3. April.(WB. Nichtamt⸗ lich) Da vom Sonnabend abends bis Sonntag abends keine Telegramme aus Eng⸗ land angekommen find, glaubt man, daß die Telegraphenleitungen beim letzten Zeppelinangriff beſchädigt wurden. Engliſche Meldungen. m. Köln, 3. April.(Priw.⸗Tel.) Aus Amſterdam wird gemeldet: Über den letzten Lufangriff meldet Reuter folgendes: Eine gewiſſe Anzahl der Verwundeten wurde durch Gasbomben bewußtlos. Es iſt dies das erſtemal, daß bei ⸗ einem Zeppelin FFÜ˖Ü—ͤĩ— wendet wurden. Der kurreonbent dner eelrthes Bebed der einen Teil der von den Zgeppelinen heim⸗ geſuchten Strecken bereiſte, erzählt, daß nach Erklärungen von Augenzeugen die Zeppeline noch niemals früßer mit ſolchem Feuer empfan · luftſchiffe verfuchte einen eigenen Weg eindn⸗ ſchlagen, um weiter in das Dond hineinzu⸗ dringen. Die Verſuche wurden bon einem wahren Regen von Geſchoſſen vereitelt. Die Bewohner einer Stadt an der Oſtrllſte hatten Gelegenheit um zehn Uhr abends ein Luft⸗ 85 gefechtüber dem Meere zu beobachten. Die Bewohner der Stadt riefen laut Beifall, als der Zeppelin in das Feuer der Abwehr⸗ geſchütze hineingertet. Die Kanoniere behou⸗ ten, einige Treffer erzielt zu haben. Neue Einzelheiten vom kuft⸗ angriff am 19. März. Berin, 3. April,(B. unſ. Berl. Bür.) Am 19. März haben bekanntlich unſere Luft⸗ ſchiffe einen Angriff auf England unternom⸗ men. Die Engländer haben damals die üb⸗ lichen toten Kinder und Frauen gemeldet, nebenher aber zugegeben, daß es der ſchwerſte Angriff geweſen ſei, den Eng⸗ land bislang auszuhalten gehabt hätte. In⸗ zwiſchen ſind uns neue Einzelheiten gemeldet worden und man kann mun einiger⸗ maßen das Ergebnis überſehen. Da iſt zu⸗ nächſt Dover zu erwähnen. Dort galt der Angriff hauptſächlich den Hafenanlagen und den Bofeſtigungswerken. Dampfer beſchädigt worden, ein Teil des ſtört. Mehrere Lagerſchuppen mit Marine⸗ und Armeeheſtänden wurden niedergebrannt, außerdem einige Häuſer und ein Lager mit Geſchützteilen. Der Hafenbahnhof und ein Teil des Poſtgebäudes wurden zerſtört. In Deal ftelen mehrere Militärmagazine, ber Bahnhof und ein Teil der Bahnlinſen unſerem Angriff zum Opfer. falls der Bahnhof zerſtört, dann große Schup⸗ benanlagen und eine Fabrikanlage. Außerdem wurde eine im Hafen liegonde Flottille von Minenſuchbooten imit Bomben belegt. Auch mehrere Brände ſind in Rasgate beobachtet worden. In Margate wurden e Tankanlagem mit Bonmben * gen wurden, wie diesmal. Ein jedes der Lenr⸗ Im Haſen ſind 3 Admitalitäts⸗Piers wurde zer⸗ In Ramsgate wurde: 5 Montag, den 3. April 1916 General⸗Anzeiger„ Badiſche Neueſte Nachrichten.(Abendblath des hinauslief, angekommen. Da die Gef daß der Dampfer Der Anſchlag gegen gen Art At, daß allgemein bekannt machen würde, wurde dieſe ſahr Telegramm empfangen, die„Momento“ vor Loweſtoft nach einer heftigen Exploſion geſunken iſt. Die eines Mannſchaft iſt mit Ausnahme Die Beſchießung von Tolmein Wien, 3. April.(Priv.⸗Tel..) Wie das„Neue Wiener Journal“ ſich aus Laibach 88 2 8. 7 eibt der neoc“ N 2Berlin, 3. April.(B. unſ. Berl. Büro.) Mannſchaft, unter ſorgfältiger Aufſicht, von Mannes gerettet worden. Das Schiff befand drahten aßt ſchreibt„Slovenec“: Die VVVVE uro.) dem neuen Schiff nach Amſterdam ſich mit Koks auf der Reiſe von London nach letzten Kämpfe, die ſich um To Imein Aus Holland liegen neue Meldungen nicht vor. 5 drehten, lenken die allgemeine Aufmerkſamkeit Ganz klar laſſen ſich die einzelnen Vorgänge und ihre Urſache auch heute noch nicht über⸗ ſehen. Sicher iſt nach wie vor das eine, daß die militäriſchen Maßnahmen, die in Holland geplant werden, ihre Spitzen nichtgegen Deutſchland kehren. Im übrigen ſcheint ſich das holländiſche Publikum allgemach zu beruhigen. Holland und die engliſche Seeſperre. Die Nieuwe Rotterdamſche Courant ſchreibt wo ſie ein Verhör zu beſtehen hätte über Di die ſie auf der Fahrt wahrgenommen haben ſollte. Dieſe Abſonderung der Mannſchaft des niederländiſchen Dampfers iſt kein Ereignis. Die niederländiſchen Blätter haben die Tat⸗ ſache erklärt, es kann ſich bei der Unterſuchung, zu der dieſe Mannſchaften herangezogen wer⸗ den, nicht um diplomatiſche, ſondern nur uin handgreifliche Dinge handeln. Der U⸗Bootlrieg. „Suſſex“ und„Sngliſhman“. Rorsgriind Porsgrund. Braſilien. Berlin, 3. April.(Von unſ. Berl. Bur.) Aus Braſilien kommt die Nachricht, daß dort einige Demonſtrationen Portugals ſtattgefunden hätten. dung mag ſtimmen. Man darf eben nicht ver⸗ geſſen, daß Braſilien eine ſehr große Zahl ge⸗ borener Portugieſen beherbergt, die den unter den obwaltenden Umſtänden ſchließlich begreif⸗ lichen Wunſch haben, die braſilianiſche Politik im Intereſſe ihrer alten Heimat Gunſten Die Mel⸗ 8 auf dieſen Platz. Tolmein hat nicht ſo viel gelitten wie Görz, obſchon es die Italiener mit 24. und 28⸗Zentimeter⸗Geſchoſſen üßer⸗ ſchütteten. Die italieniſchen Granaten zerſtör⸗ ten in Tolmein das Armenhaus, das Pfarr⸗ amt und die altehrwürdige St. Ulrich⸗Kirche des nahegelegenen Ortes Mengore liegt gleich⸗ falls in Trümmern. In der Stadt Tolmein ſind kaum 150 Einwohner zurückgeblieben, Seit Beginn der Beſchießung wurden 10 Per⸗ ſonen durch italieniſche Geſchoſſe getötet. und wühkten den Kirchhof ganz auf. Die Kirche zu beeinfluſſen. Immer aber muß daran ſeſtgehalten werden, daß die braſilianiſche Regierung dieſen Demonſtrationen feruſteht, und daß auch die eingeborenen Braſilianer von ihnen nichts wiſ⸗ ſen wollen. So iſt z. B. ein Verſuch, der von den eingewanderten Portugieſen autsgeht, die Boylottierung deutſcher Firmen zu erzwingen, zu der neueſten britiſchen Verfügung über die Seeſperre: Wie bei ſo vielen Maßnahmen der Krieg⸗ führenden auf dem Gebiet des Handelsverkehrs Hält es ſich ein richtiges 15 von 00 Berveggründen und dem Zweck der königlichenAußern mitgeteilt, daß die deutſche Regierung Berfügung zu machen, die Re⸗ erklärt habe, offiziell nichts zu wiſ⸗ gierung kundgibt ſie halte ſic nicht mehr 96[ſen von dem Angriff auf die„Suſſex“ und bunden durch Artikel 19 der Londoner Seerechts⸗ ZJeppelinpanik in Mailand. Berlin, 3. April.(Von n. Berl. Büro.) Die„B..“ meldet aus Lugano: Der Mailän⸗ der„Secolo“ berichtet: Heute Sonntag morgen 4 Uhr weckte ein Böllerſchuß die Einwohner⸗ ſchaft von Mailand und ſetzte ſie dadurch von der Gefahr eines Luftangriffs in Kenntnis. Weitere dumpfe Schüſſe ertönten durch die Stadt, die ſofort in tieſſte Dunkelheit gehürlt m. Köln, 3. April.(Präv.⸗Tel.) Laut der „Kölniſchen Volkszeitung“ meldet Reuter aus Waſhington: Der Geſandte der Vereimigten Staaten in Berlin hät dem Miniſter des „Engliſhman!“; ſie ſei aber noch beſchäf⸗ erkläürung. Nach dieſer Beſtimmung kann im„Ene im Sande verlaufen. ſofor iefſte Di 0 Jalle einer Sesſperre gegen Deutſchland ein tigt eine Unterſuchung darüber einzuleiten. da ſämliche elektriſche Launen erloſchen. nach Rotterdam fahrendes Schiff nicht als Die tätigen Wachleute und Soldaten durch⸗ führen raſch die Straßen der inneren Stadt und gaben Warnungsſignale ab. Viele Leute eilten ins Freie, während ſich die Aengſtlichen in die Keller flüchteten. Nach einigen Minuten hör⸗ ten die Aarmzeichen auf und im blaſſen Licht der Morgendämmerung bemerkte man die Um⸗ riſſe zahlreicher Abwehrflugzeuge und hörte das Summen ihrer Schraubenflügel. Die Abfahrt der erſten Morgenzüge nach allen Richtungen hin wurde trotzdem eingeſtellt und die ankom⸗ menden Züge in den Stationen, wo ſie ſich eben befanden, aufgehalten. Gegen 7 Uhr wurde die Ueberzeugung allgemein, daß die Gefahr ge⸗ ſchwunden ſei und um 0 Uhr verkündete in der ganzen Stadt das Geläute der Glocken das Ende des Alarms. Die letzten 12 Zeilen des „Secolo“ Berichts, die dieſer Schilderung folgen, ſind von der Zenſur geſtrichen. Blockadebrecher gelten, auch wenn die Ladung für Deutſchland beſtimmt iſt. Das ſoll nun nicht mehr der Fall ſein. Man iſt geneigt zu fragen, welchen tatfächlichen Nutzen es haben kann, wenn Artikel 19 geſtrichen wird, wenig⸗ ſtens was umſer Land angeht. Beſitzt doch die brftiſche Regierung bereits inforge der Abmach⸗ ungen, die ſie unter anderm mit dem niederlän⸗ diſchen Ueberſeetruſt getroffen hat und wodurch es den neutralen Ländern ermdͤglicht worden iſt, den Handelsverkehr für ihren eigenen Bedarf weitertzin zu unterhalten, ungeachtet der briti⸗ ſchen Verfügung vom 11. März 1915, die Gewiß⸗ heit, daß ihre Jeinde nicht über unſer Land ver⸗ ſvrgt werden können. Wozu dann noch eine neue Maßregele Vielleicht wünſchte die engliſche Regierung jetzt die ſogenannte Seeſperre gegen Deutſchland, die im März 1915 noch nicht als Amerikaniſche Neger an Vord des„Mancheſter Engineer“. New Pork, 3. April.(WTB. Nichtamtl.) Durch Funkſpruch von dem Vertreter des Woff⸗ ſchen Büros. Die Unterſeebo offrage wird dadurch verwickelter, daß das Staars⸗ departement von dem amerikaniſchen Konſul in Queenstown amtlich benachrichtigt worden iſt, daß der Dampfer„Mancheſter En gineer“ mit zwei amerikaniſchen Negern, Viehhändler, an Bord, torpediert wurde. Die amerikaniſche Botſchaft in London hat die amerikaniſche Regierung benachrichtigt, daß drei amerikaniſche Ueberlebende von dem britiſchen Transporiſchiff„Engliſhman“ unter Eid Der Mertesciſc Tügesberi Wien, 3. April.(W7B. Nichtamtl.) Amt⸗ lich wird verlautbart: 1 55 Auffiſcher Kriegsſchauplatz. Die feindliche Artillerie entfaltete geſtern faſt auf allen Teilen der Nordoſtfront eine erhöhte Tätigkeit. Sonſt keine beſonderen Ereigniſſe. Italieniſcher und ſüdsſtlieher 1910 choſſen i haben, daß der„Engliſhman“ be⸗ Ariegsſehauplatz. rechklich als ſolche erſcheinen zu laſſen; nachdem ſchoſſen und torpediert' worden iſt. In⸗ Unverändert. 72 5 ſie die Leitung der Seeſperre eznem beſonderen ſolge der Tatſache, daß das Schiff 15 Der türkiſche Tagesberi. Der Stellvertreter des Chefs des Generalſtabs: von Höfer, Feldmarſchalleutnant. Der italieniſche Bericht. Miniſter anvertraut hat, will ſie wohl auch die Vorſchriften über die Seeſperre mit ihrem gan⸗ zeu rgehen zur See in Uebereinſtimmung bringen. In dkeſem Falle würde dieſe förmliche Ein ruſſiſches Truppentraus⸗ portſchiff verſonkt. beſchoſſen wurde, neigen die Regierungskreiſe der Anficht zu, daß es einen Fburchrbevfuch unternomnen hat. Die heute aus Dover beim de gege⸗ 1 5 ee Konſtantinopel, 3. April.(WSB. ben.— f 1 cheine Sſage auntt er Krei 5 5 5 + 32 1 80 0 5 deuten. Es iſt 115 daß urſprüngliche Annahme, daß die S u ſfer Kom. 8. Abr il.(WTB. Nichtarutl)—— Nichtamklich) ee eee in der ee immer mehr Gäter, die an torpedievt worden iſt, zu beſtätigen licher Kriegsbericht vom Sonntag: Im Laufe An der Jrakfront keine Verömderung. mah eee 255 8 des 31. März Artilleriekampf in den Judi⸗ An der eenifalis mlithin denn en Weg na f 3 3 carien und in der Gegend von Rovereto f 5 8 5 richt gefunden haßen. Iſt die anderikaniſche Flotte und des oberen Nſies Die Bewegungen ten feindliche Angeiffsverſuch e, die * bezweckten, unſer Vorrücke n im Apſchnik 4 von Tſchoruk aufzuhalten. In der Annahme, daß bei letzterm wenig Ge⸗ neigtheit beſteht, dieſe Güter als Bannware für verfallen zu erklären, da ſie ja doch auf Grund kriegsfühig? „Army and Navy Journal“(New Vort) von Zügen und Transporten am Ein⸗ gang des Suga na tales dauerten an. Im der Abmachungen mit dem Niederländiſchen vom 19. Fobruar ſchweibt: Das Flottenperſonal rauhen Gebiet des Chriſtallo(Hochrienz)] Unſere Unterſeeboote verſenkten Ueberſeetruſf eiee fetndliche Beſtimmung baben, der Vereinigten Staaten beträgt ungefähr glückte es einer Abteilung durch eine kühn um⸗ am 30. Mürz in dem Gewäſſer nürdlich von dürfte die des Artfkels 19 der Lon⸗ faſſende Bewegung auf dem Saumpfad der 52 800 Memnm. Davon kommen auf Linien⸗ ſchiffe 18 550, Panzerkreuzer 5929, Kleine Kreuzer 2619, Kanonenboote 1893, Zerſtöver 3249, Zerſtörertender 715, Torpedobodle 1 8 5 Unterſeeboste 652, Unterſeebvottender 761, Hüfsfahrzeuge 4106, Stationsſchüfe 846 Mann. Von der Geſawezahl von 52 800 ſiurd Batum ein ruſſiſches Transport⸗ ſchiff von ungefähr 12 000 Tonnen, mit Soldaten und Kriegsmaterial, am 31. März ein anderes Schiff von 1500 Tonnen und ein Segelſchiff. Die Unterfeeboote be⸗ ſchoſſen wirkſam die befeſtigte Küſte nüösdlich doner Erklärung aks ein Berſuch betrachtet wer⸗ den, die an den Truſt gerichteten Güter nun⸗ mehr durch den Priſenrichter wegen Bruchs der Seeſperre für verſallen erklaren zu laſſen. Es iſt dies jedoch muer ciue Vertetttetug, die wir fürs erſte lieber nicht els zutrefſend auſehen. m. Köln, 8. März.(Priv.⸗Tel.) Laut der Alpen, hinter die feindlichen Stellungen auf dem Rauchkofel zu gelangen. Durch einen glänzenden Angriff eroberten wir drei feind⸗ liche Blockhäuſer, machten 31 Gefangene, dar⸗ unter einen Offizier und erbeuteten Kriegs⸗ material. „Kölniſchen Zeitung“ trifft die Vermutung, 11 000 Schiffiungen und Hikkeperſonal, 1300 An der Iſonzofront Artillerietätigkeit Bati 0 Geſan Abei nert fit* von Poti. daß der Dampfer Breda! Nachrüctten gebracht Im Falle ſind. Auf dem Karſt wurde in der Nacht zum 1. habe, die mit der nenueſten britiſchen Verſügung 5 85 leges mit eimer erſt. April ein neuer Angriffsverſuch des Gegners, klaſſigen Seemacht müßten wir ſofort 47 000 Mann mehr haben, um den Beſtand auf 100 000 Mann zu bringen. Für dic Ein⸗ ftelkung und die Ausbildung dieſer Ergänzungen wirden wir mindeſtens zwei FJahre brauchen. 7 SGeſunken. Ehriſtiania, 3. April.(WTB. Nicht⸗ amtlich.) Die Reederei Fres Olſen hat ein unſerer Abteilungen in der Nacht zum 13. Fe⸗ bruar mit Erfolg die Stelluugen von Ale⸗ ma d, nordöſtlich von Scheik Osman, die die Engländer ſeit einiger Zeit befeſtigten. Der Feind wurde, nachdem er zahlreiche Verluſte zur Verſchärfung der Seeſperre zuſammenhängen, nicht zu. Der Damipfer war 1 oder 2 Tage vor dem 31. März, olſo am Tage an welchem einerſeits die kgl. Verfügung in London bekannt gegeben wurde, andererſeits nachmittags die wisderkändiſche Regierung ihre bekannten milikäriſchen Anordnungen traf, die fürs erſte auf eine Zuſammenziehung gegen unſere kürzlich öſtlich von Selz erober⸗ ten Stellungen, abgeſchlagen. Geſtern nachmit⸗ tag dehnten unſere Truppen durch eine ent⸗ ſchloſſene Offenſive die Stetkung aus, indenn ſie eine weitere Verſchanzung un Sturm nah⸗ men.— Bei Achnlaia ſchoſſen unſere Abwehr⸗ 8 9 14800 Sae 55 erlitten hatte, gezwuugen, ſich unter dem, Schutze ſeiner weittragenden Geſchütze zurück⸗ unter und nahmen die beiden Fliegeroffiztere gefaigen. gez. Cadorna. zuziehen. In derſelben Nacht fiel durch In⸗ mit den Ententetruppen gemacht hat, kann man keine Zweifel hegen, daß der Ausgang des Kam⸗ pfes uns nur güeſtig kann. Die Pvobe hat die bulgariſche Armse bereits bsi der Schlacht von Krivsſak glänzend betanden. Die Kämpfe ſpielten ſih dort meiſtens in der Nacht ab, und ſich nicht mehr lange halten kaun. Und die Stellung der italieniſchen Truppen in Valotig iſt auch kritiſeh, wemt die Truppen an⸗ greifen ſollten. Es häugt eben alles vom Wil⸗ len der öſterreichiſchen Armeeleitung ab. Wenn ſie Valong werden haben wollen, dann werden 9 nur eine! deinwand ihr dahles Geſicht] Artillerie deigt, nicht einmal ahnen kann, daß ſich inner⸗ halb deren ſolch ein modernes, gut gebautes Ge⸗ efe vom Ballan⸗Kriegsſchauplatz. bende beftuben dan. Die Formalitaten im iberalen Bulgarien ſind Fahrten in Mazedonien. auch deun leine beſondeven, wenn man es mit wo nur eine lange S Ben unkerem zum Dalkan⸗triegsſchauplatz polch einer wichtigen Ferſbaliheit zu tan hat, ſie es belvnanen. unſeren Baonettansrifſen konnten weder Fran⸗ entſausten Berichtorſtalter. wie es eim Armeekommandant iſt, und nach kur⸗“ Was Saloniki anbelangt, meinte General Bo⸗ zoſen noch Engländer ſtandhalten: denn die NV. 125 paar Saekunden ſtahe ich einem ziemlich hoch⸗ jabtew, datz dih die Greigmiſſe, wenn es zun An⸗ Störke des bulgariſchen Soldaten liegt im Ba⸗ — ger 85 8 ſewen Herrn in der bulgartſchen Gene⸗ 5 jonett. Jnt Bajouettkampf wurden die Türken ra orm gegenüber. Seine Bruft iſt mit griff kommt, ſchnell asſpieſen werden. Da⸗ 5 1 beſiegt, und gerade ſo wie der Ruf na noch Kriegsbreſſecagstier, den 25. März. Tervain iſt vegrenzt und swlaubt demzufolge kein das neral im Laufe Niehen wurde. Bei General Vojapfeiu. hoßhen Pülgariſchen 1rt ausla Orden Manövrieren. Dir 8 78 p i 4— 1 2555 00 8 en 2 Dir großen Marſſte ſallen weg, die dameligen Jeinde in pani t Schees: veich unter den katzteren ſahe ich auch und demzufolge iſt auch die Arbeit des Nach⸗ verſetzte, ſo iſt auch den jetzigen nern Dieſer Oberſtleutnaut Michow, im bürgerlichen Le⸗ ben der berühmtte Forſcher althaulgariſcher Ge⸗ ſchichte, hier Ordrnmartzoffizier des Armee⸗eom⸗ mandanten, gibt unſere Bataille de Ordre aus. ſerne Kreuz erſter Flaſſe, Ius dent Ge⸗ Nuf ein Zeichen dafür, daß es zu der Rehlings⸗ kampfart der Bulgaren kommt, im der ſie noih immer ſtegreich waren. Neber die Heltwng ſchubes, eine der wichtigſten Fragen im Kriege, erleichtert. Die Bedingungen bei einem Angriff gegen Saloniki ſind bei weitem nicht ſo ſchwie⸗ ſerbiſchen Feldzuges ver⸗ „Nachmittags um 2 Uhr Verſammkung im Kaf. 2 fließendem Franzöſiſch heißt mich General] vig, wie das bei dem albaniſchen Vormarſch war,] Griechenlands befragt, äußerte ſich der Arnree⸗ ſee Zentral und daun Empfang beinn Armee⸗ B diew willkonzmen, und nachdem er erfäßhrt, we die Truppen wirllich oft Uebermenſchliches führer ſehr reſerviert. Darau, daß die Griechen kommandanten derß ich der italieniſchen Sprache mächtig bin, leiſten mußten. Abanien iſt eiue Hochgebirgs⸗ nmt uns gegen die Entente kämpfen werden „Eigennich 1 wir den ſiegreichen Führer wird nun die Kenverſatien in dieſer Sprache einöde. Wege gibt es überhaupt keine, was ſchon glaubt er nichkt. Es itt eher wahrſcheinkich, daß der erſten Armee ſchon am vorher⸗ weitergeflihrt. Walieniſch ſpricht er wie ein ge⸗ dem Vormarſch der Infantrie h werlich iſt, viel Griechenland ſich von dem Vörkerſtreit, trotz des gebenden Tage kenmen lernen ſollen, als wir borener Italzener, da er, wie er mir erzählt, die mehr jedoch bei dem Vortvtr ingen der Ge⸗gewaltigen Druckes, der ſeitens der Entente aus⸗ beim Stab zu Vif aben waren, doch zet zm. Krisgsſchuke, wie ein großer Teil der höheren ſchötze bemahe swermenfehcche Hinderniſſe bil⸗ geübt wird, abſeits halten wird. Bevor ich mich ſerem te ſich General Boſadſew bulgariſchen Ofſiziere in Durin abſolviert hat. det. Dörfer und Städte gibt es ſehr wenige, ſo⸗ von dem Geneval verabſchisdete, zeicrte er nür Das Geſpräch dveht ſich guhſztenteils um Maze⸗ daß die Trurpe melſtens im Freien biwakteren lachend eine Mange Brieſe und Korreſpondenz⸗ zwar died donien, das nach ſo langer Zeit ſeine natürliche muß, was bei der jsstigen kalten Jahreszeit ſehr karten, die er aus allen Teilen Oeſterreichs und ſeines Slab hat. Der General ſelbft beſchwerlich iſt. Gaxz anders iſt die Lage bei Dertt ſehlands ſagtäglich erhält, mit Glürwün⸗ uus natlrliche: iſt Y und aus der Stadt Ochrida ge⸗ einem Vormarſch auf Saloutki. Das iſt ein altes ſchen fär die glänzenden Erfolge ſeiner Armer. die er riger Abweſenheit jetzt Kuturkand, hat genigend Verkahrstege und„Sie wollen daben, und darum be⸗ ung in dem als ver der bulgarſſchent Armee iſt febſt au Ortſchaßen und fruchtbaren Gegen⸗ antworte ich jedes mit dieſer kurzen nun wieder ſehen konmte dert voteh.— 5 übermittelten 8 Asber den Jeidzug in Albawien befragt, ſagte Wenn es ſonach zum Angriff kommt, wird die L nhe eid. Etlaa eee Daus, woer, daß der Boſc Durazzos in einigen Tagen Gnſchewang wicht laurge 5 1 warten laffan. eine halbe Stunde dauerte das Garpwäch, und der General wohnt, iſt eines der ſchönſten Ge⸗ entſchieden ſein muß, da die öſterreichi Man käunte ſagen, daß das Schickſal Salonikis der Geueral verabſchiedete mich mit der freund⸗ Truppen ſchon ſo weit vorgedrungen ſei die Suadt wuter dem Fereer der erkelcge in einer Schlacht entſchieden wird. Nach den lichen Eimladung, daß ich die bulgariſche Aumer Stadt unter dem aber, die die bulgariſche Armee(beſuchen mäge, weut wir mit den Gegnern im 916 nein Wie Zaihach 0 Die mte in amfeit ſo viel Miener üüber⸗ erſtör⸗ Pfarr⸗ Hirche Hirche gleich⸗ Amein eben. Per⸗ ohner⸗ h von utnis. h dſe valhlüllt oſctzen. durch⸗ ot. und eilten in die Hhör⸗ Licht Uut⸗ te das hfahrt ungen nkom⸗ eben de die rge⸗ te in u das n des olgen, be⸗ dlich Weraag, den 5. Wprf 1516 Seueral· Anzeiger Badiſche Aeueſte Nachrichten.(Abendblatt) 2. Seite. fauterie verſtürkte feindliche Kavallerie in einen Hinterhalt in der Gegend Elhadjale, nördlich Scheik Osman. Der Feind wurde, nachdem er zahlreiche Berluſte erlitten hatte, vertrieben. Nuch der Parifer Konſerenz Eine Abſage Rumäniens an den Vierverband. Wien, 8. April.(Priv.⸗Tel..) Die „Sonn und Montags-⸗Zeitung“ erſährt aus einer Bukareſter Quelle die Bratianu nahe ſketht, daß ummittelbar vor der Pariſer Kon⸗ ferenz Sonnino den rumäniſchen Geſandten zu ſich bitten Reß und ihm in einem mehrſtün⸗ digen Beifemmmenſein die Vorteile auseinander⸗ ſetzte, die Rumänten durch den Anſchluß an den Vierverband ernten würde. Der rumä⸗ niſche Geſcendte berichtete ſofort nach Bukareſt an ſeine Regierung. Er wurde daraufhin drahtlich angewieſen, mitzuteilen, daß die ge⸗ genwärtige Lage die Einleitung von Verhandlungen mit Italien nicht wünſchenswert erſcheinen laſſe, und daß Rumänien auch ſonſt nicht die Abſicht habe, ſeine Nerttraſſtät aufzugeben. Asquiths Abſchied von Rom. Ro m, 3. April.(WTB. Nichtamtl.) Mel⸗ dung der„Agence Stefani!: Anläßlich der Abreiſe Aſquiths fand am Sonntag abend ein von der interventioniſtiſchen Vereinigung ver⸗ anſtaltete Kundgebung ſtart. Unter den Klän⸗ gen der Muſik begab ſich die Vereinigung von einer ſehr zahlreichen Menge gefolgt, zum Bahnhof. Unter den Fahnen, die der Zug mit⸗ führte, befand ſich die der Vierverbandsmächte ſowie von Trieſt, Trient, Iſtrien und Dal⸗ matien. Sonnins und Salandra, ſowie die anderen Miniſter und Staatsſekretäre, die Botſchafter Italtens in London, der Präfekt, der Bürgermeiſter und andere waren zur Ver⸗ abſchiedung auf dem Bahnhof erſchtenen. Der Abſchied geſtaltete ſich ſehr herzlich. Dde Menge brachte dem engliſchen Premierminiſter lang drdenternde Kundgedungen barr. Mit Aſquith ſtieg der engliſche Botſchafter in Rom, Nennell Rodd und der Unterſtaatsſekretär im Kriegs⸗ miniſterium, General Elia, in den Zug; ſie be⸗ gleiten den Gaſt uu Front. Der Kücktritt poliwanows. BVon der ſchweizeriſchen Grenze, 3. April.(Pr.⸗Tel., z..) Die Baſler Nach⸗ richten berichten aus Petersburg: Die ruſſiſche Zenſur verhindert alle Betrachtungen der Preſſe über die Rücktritte im Kriegsminiſte⸗ rtum. General Kuropatkin iſt in Petersburg eingetroffen. Mit dem Kriegsminiſter Poli⸗ warnow demiſſionierte auch der ruſſiſche Un⸗ terſtaatsſebretär General Beljajew. Eugliſcher Rebel Vom Staatsminiſter Dr. Graf v. Poſadowsky. III. Joe Chamberlain hat es als eng⸗ Urſcher Kolonialminiſter für ſeine Lebensauf⸗ gabe angeſehen, aus England ein„selk dontai- ned Empire“, d. h. ein wirtſchaftlich ſich ſelbſt genügendes Reich mit einem möoͤglichſt einheit⸗ lichen Zollgebiet zu ſchaffen; in den Grenzen des engliſchen Reiches, ſo folgerte er, ſeien ſo⸗ wotl alle für die Induſtrie notwendigen Roh⸗ ſtoffe, wie auch alle zur Ernährung der Bevöl⸗ kerung des Reiches erforderlichen Nahrungs⸗ mittel vorhanden; deshalb wäre auch England ümſtande, alle für die Bevölkerung dieſes Neiches nötigen Halb⸗ und Ganzfabrikate für ſich ſelbſt herzuſtellen. Trotz der unermüdlichen politiſchen Arbeit Chamberlains un Dienſte dieſes Gedemkens kam er doch ſerner Verwirk⸗ lichung nicht näher. Die Kolonien, welche mit Rohſtoffen reich⸗ lich verſehen, dieſelben allmüßlich auch anm Ort und Stelle verarbeiten wollen, wünſchen ihren Zollſchutz auch gegen die übermächtige alte In⸗ duſtrie des Mutterlandes. Hierzu kommen Gründe ihrer Finanzwirtſchaft; in halbkulti⸗ vierten Ländern ſind Eingangszölle immer die einfachſte Art den Steuerbedarf zu beſchaffen und ſpielen deshalb hier eine noch größere Rolle für ihren Haushalt wie in alten Kultur⸗ ländern. Die engliſchen Landwirte wollen da⸗ gogen einen Zollſchutz gegen die landwirtſchaft⸗ lichen Erzeugniſſe der überſeeiſchen Beſitzum⸗ gen, ein Wunſch für den die weit überwiegende ſtädtiſche Bevölkerung des Mutterlandes nicht zu haben iſt. Hieran ändert auch die Tatſache nichts, deuß die Nationalliga der britiſchen Ar⸗ beiter durch ſechs Mitglieder der parlamen⸗ tariſchen Arbeiterpartet ein Manifeſt veröffent⸗ licht hat, das eine Föderation aller Staaten des britiſchen Reichs zwecks kommerzieller Ver⸗ teidigung der britiſchen Stagten und ihrer Verbündeten fordert. Schließlich ſtellten auuch die Vertreter der Kolonien in den Kolonialver⸗ ſammlungen in London bei Erörterung der Chamberlain ſchen Pläne offenbar ſoweit ge⸗ hende Anſprüche für eine Beteiligung an der Reichsregierung, daß die Regierung des Mutterlandos hierauf nicht eingehen wollte und wohl auch nicht eingehen konnte. Auch der abgeſchwächte Gedanke beim Über⸗ gung Englands zum Schutzzollſyſtem zwiſchen dem Mutterlande und den Überſeebeſitzungen eim Syſtem der Vorzugszölle zu vereinbaven, fand aus gleichen inneren Gründen im eng⸗ liſchen Volk keine ausreichende Unterſtützung. Dus engliſche Reich wird deshalb auch nach dem Kriege ſchwerlich als zollpolitiſche Geſamtheit gegen⸗ über Deutſchleand aufzutreten vermögen, ganz abgeſehen davon, daß die überfeeiſchen Do⸗ mierten, beſonders Kanada, immer deutlicher den Willen gezeigt haben, ſich zollpolitiſch von der Vommundſchaft des Mutterlandes zu be⸗ freien und mit fremden Staaten ſelbſtändig handelspolitiſche Abmachungen zu vereinbaren. Der auſtraliſche Premierminiſter Mr. Hughes, der arf dem neuerlichen Feſtmaßhl der Reichs⸗ handelskammer„die Ausrottung des deutſchen Kpehſes im britiſchen Handel und nationalem Deben forderte, verlangte zwar gleichzeitig eine Oyganiſatſon des byitiſchen Reiches für Hardel uldd Induſtrie. Tiſchreden pflegen aber meiſt nur die Oberſtimme zum Grundakkord der gerade amvpeſenden Intereſſenten zu ſein; bei endgültiger Faſſung ſolcher weitreichender Pläue werden ſich die harten Tatſachen und die großen entgegenſtehenden Intereſſen geltend machen. Der Chef des Handelsauntes wies des⸗ halb den Gedanken einer Rückkehr zu den Chamberlain ſchen Plänen im Januar ds. Js. im Parlament mit zutreffenden Gründen zu⸗ rück:„Es iſt nicht wahrſcheinlich“, führte er cits,„daß ſoweit wir vorausſehen können, ſich die ſelbſtändige Politik der Dominien ſowoeit ändern ſollte. Sie ſind entſchloſſen, ſich ihre Einnahmen in ihrer eigenen Weiſe zu beſchaf⸗ fen und ihre Induſtrien in ihrer eigenen Weiſe hochzubringen und ich meine, wir müſſen des⸗ halb den Gedanken des Freihandels innerhalb des Reiches fallen laſſen“. Noch nebelhafter erſcheint aber die Ausſicht eines gemeinſamen handelspoliti⸗ ſchen Abkommens zwiſchen England, ſeinen Überſeeiſchen Beſitzungen und ſeinen Verbündeten gegenüber Deutſchland. Zu jenem Zwecke wurde von gewiſſen Seiten in England die Gründung eines Zollvereins zwi⸗ ſchen den oben genannten Staaten angeregt, aber gegen dieſen märchenhaften Gedanken wendete man ſchon im engliſchen Parlament mit Recht ein, daß damit alle betetligten Stag⸗ ten einen ſehr weſentlichen Teil ihres Sou⸗ veränitätstechtes aufgeben müßten, ganz ab⸗ geſehen von den unendlich verſchiedenen wirt⸗ ſchaftlichen Vedürfniſſen derſelben. Ein anderer Gedanke, zwiſchen den Verbün⸗ deten eine Vereinbarung dahingehend zu tref⸗ ſen, daß ſie ohne gegenſeitige Zuſtimmung keinen Handelsvertrag mit den beiden Mittel⸗ mächten abſchließen und ſich ſelbſt gegenſeitig Vorzugszölle gewähren ſollten, die natlürlich Deutſchland und Oſterreich niemals zugute kommen dürften, wird ſich bei der Beratung im einzelnen wegen der verſchiedenen Ausfuhrintereſſen der einzelnen Staaten wahrſcheiglich ſehr bald ebenfalls als unerreichbar erweiſen. Alle Verbünderen Eng⸗ lands werden im Intereſſe ihrer Anuhr nach dem Kriege wieder in ein handelspolitiſches Verhältnis zu Deutſchland zu treten wünſche⸗ und deshalb ſchnverlich geneigt ſein, ihre Ver⸗ tragsfreiheit in einer Weiſe ſeſtzulegen, welche das ſchwerſte Hindernis für den Abſatz ihrer Ausfuhrerzeugniſſe im Gebiete der Mittel⸗ mächte bilden müßte. Überdem hat ſich abe⸗ ſchon aus dem Kreiſe der Verbündeten ſelbſt eine Stimme gegen fenen Vorſchlag erhoben. Herr Timirfaſow, der langjährige wuſ⸗ ſiſche Handelsbevollmächtigte bei der Berliner ruſſiſchen Botſchaft und ſpätere ruſſiſche Han⸗ delsminiſter, ein aufmerkſamer Beobachter und guter Kenner auch deutſchen Wirtſchafts⸗ lebens, beanſprucht im Intereſſe der jungen Induſtrie Rußlands und der unbegrenzten Möglichkeit einer Verſtärkung ſeiner produr⸗ liven Kräfte, beſonders günſtige Bedingungen in einem Wirtſchaftsvertrage der Verbündeten und fordert deshalb für ſein Vaterland an erſter Stelle die Errichtung eines auf den Grundſätzen der Schutzpolitik aufgebauten Zolltarifs und des autonomen Rechts ſeiner Anwendung. Er bezeichnet einen autono⸗ men ZBolltarif ohne jede Konventions⸗ broſche geradezu als eine Lobensfrage für Rußlamd. Rußland müſſe ſeinen Tarif nach eigenem freien Belbeben feſtſtellen und allen Anſprüchen curf irgend welche größeren oder kleineren Bedingungen entſagen. Die Errich⸗ tung zweier Zolltarife, eines freund ſchaftlichen für die Verbündeten Rußlands und eines hoch⸗ tariflerten für Deutſchland ſcheine nicht den Intereſſen Rußlands zu entſprechen. Wenn Dimmrjaſow ſchließlich zugibt, daß manm am Ende Deutſchland bei einem Doppeltarif doch die Meiſtbegünſtigung werde einräumen müf⸗ ſen, ſo geſteht er damit unmittelbar zu, daß er den ganzen engliſchen Plan eines Zollbünd⸗ niſſes der Verbündeten gegen Deutſchland für Unausführbar hält. Wenn ſich in dieſen Aus⸗ führungen eines ehemaligen ruſſtſchen Han⸗ delsminiſters die Anſichten der ruſſiſchen Re⸗ gierung widerſpiegeln, hätte demnach der zoll⸗ politiſche Kriegsplan der engliſchen Regierung ſchon eine ſehr weſentliche Vorausſetzung ver⸗ loren. Die in der ruſſiſchen Preſſe kürzlich wieder⸗ gegebenen Acußerungen eines hohen ruſſiſchen Miniſterialbeamten, des Vertreters des Han⸗ delsminiſters Borodzlewskt laſſen jedenfalls erkennen, daß die ruſſiſche Regierung von der 2 Kampfe ſtehen.„Alora riweberei al Campo di Bertaglic.“ Dr. Stephan Steiner, Kriegsberichterſtatter. Das Kaiſerwort: Dennoch! Vas Blatt, das Kaiſer Wilherm der Gemeinde der Kaiſerſtadt Wien gewidmet hat, enthält nur ein einziges Wort, das Kaiſerwort: Dennoch! Der Wiener Bürgermeiſter, der es mitteilt, 17 5 5 dazu!„Ein ſtarkes Wort in ſchwerer Zeit!“ In der Tat: ein ſtarkes Wort iſt das Kaiſer⸗ wort Dennochl Es iſt der Ausdruck der un⸗ beugſamen Stärke, die uns bis heute aller Ueher⸗ macht hat ſtandhalten laſſen und uns weiter von Sieg zu Sieg zum ruhmreichen Ende führen wirb. Als die Todfeindſchaft, die Deutſchlands Tod wollte, dieſen Krieg jäh entfeſſelle; als ein Feind nach dem andern das Schwert heimtückiſch gegen unſer Herz zückte; als es ſchien, als müſſe die Ueberzahl uns erdrücken: da klang des ganzen deutſchen Volkes Antwort in dem Gelöb⸗ nis: Dennochl zuſammen. Aus dieſem Worte, das alles einte, das uns bisher nicht einen Augenblick in den zwanzig Kriegsmonaten im Stich gelaſſen hat, ſprach ſolche Stärke, daß wir uſts im gleichen Maße, wie wir bei Krlegsbeginn der unheimlich ſchweren Gefahren inne wurden, bewußt blieben, dieſe Gefahren könnten uns nicht bewältigen. Es wehte uns ringsum wie Todes⸗ hauch an, als die Kriegsſtürme losbrachen, und wie mit Teufelskrallen fuhren die Feinde uns au die e. Beklommenen Herzens ſang Banger Atem ging durch Feld und Tal, bleiern wuchs ringsum der Wolken Wand.“ Aber zu⸗ gleich ſang ein anderer Dichter:„Nord und Süd entbrennt, Oſt und Weſten; dennoch wanken nicht Deine Feſten.“ Dennochl So ſchwur jebder Deutſche. Schier überwältigend drangen von allen Seiten die Feinde heran. Dennoch werden wir ſiegen! So lautete ein⸗ mütig der Entſchluß des alles überwindenden deutſchen Willens. Das Kaiſerwort Dennoch iſt das rechte Kriegswort, der Wahlſpruch des Heldentums. Dem Tob und dem Teufel trotzt das Dennoch des Helden. Drohen die Anſprüche, dle an den Helden geſtellt werden, ſeine Kräfte zu über⸗ ſteigen, ſo ſetzt er ſein Dennoch ein, das Den⸗ nmoch ſeines unaufhaltſamen Vorpärts, Mit dieſem Denunoch ſetzt der Held ſich durch um jeden Preſs. Es gihl keine Widrigkeit, die dem Dennoch des Helden Widerſtand zu leiſten vermag; es gibt kein Hindernis, worüber ſein Dennoch gicht hinweghilft. Ein Unmöglich kennt er nicht. Vor nichts ſchrickt er zurück ſein Dennoch macht ihn furchtlos. Durch unſern unvyergleichlich ſchweren Helbenkampf klingt als Grundton das heldenmütige Deu⸗ noch. Es iſt auch das Wort unſrer Glaubens⸗ zuverſicht. In den Pfalmen verkündet immer wieder das Dennoch ben Sieg den Kämpfern, die um eine gute, gerechte, hellige Sache ſtreiten. So heißt es in einem der Pfſalmen:„Wenn gleich die Welt aen und die Berge mitten ins Meer ſänken: dennoch ſoll die Stadt Gottes fein luſtig bleiben.“ Denn:„Gott iſt bei ihr darinnen. Gott, ſo wird den Gottes⸗ Heimatland, wie erbleichteft Du mit einemmal? und ihre Zuverſicht. Mögen die Feinde noch ſo ſehr lügen, dennoch, ſo ſingt der Pſalmiſt, bleibt die Gerechtigkeit; dennoch ſiegt die Wahrheit. Bis unmittelbar vor dem Kriege herrſchten noch Streit und Zank in deutſchen Landen. Nur allzuoft war den Feinden das Schauſpiel deut⸗ ſcher Uneinigkeit geboten worden. Da wühnten ſie, daß ſie uns beſiegen könnten. Aber ſie haben Uns nicht gekannt,(iner unfrer Kriegsſünger kounte darum von den Feinden ſagen!„Ihr hieltet tags und nachts das Oht an unſers guten Hanſes Tor; Ihr hörtet einen jeden nach ſeintem Köpfe reden, und habt uns dennoch nie gekannt. Ihtr hörtet unſer Zanken und ſaht, woran wir kranken, und habt uns dennoch nie gekannt.“ Dennoch] Dieſes Kampfeswort, das Be⸗ kenntnis ſtählerner Härte und unbeugſamen Harrens, geht durch den ganzen Krieg, ſo lange er auch noch dauern wird. Kriegszeit zält doppelt, ſagt man. Aher wenn die Kriegszett nach dem Uebermaß tihrer Laſten und Leiden bemeſſen werbden ſollte, ſo müßte ſie im Vergleich zur Friedenszeit hundertfach züählen. Dennoch zugen wir nicht. Dennoch ſtehen wir feſt. Dennoch halten wir aus. Herzerſchütternd ſind die Opfer an deutſchem Herzblut. Dennoch fühlt ſeder Deutſche, daß ſie dem Höchſten gelten, worum auf Erden gekämpft werden kann; und wenn dieſes Ringen alltäglich an die Herzen päckt, ſo ſagt ſich jeder Deutſche: dennoch muß es ſein, dennoch muß dieſe furchtbare Prüfung bis zum glücklichen Ende beſtanden werden Ein ſtarkes Wort in ſchwerer Zeit hat der Wiener Notwendigkeit Überzeugt iſt, nach dem Kriege helden verheſßen, iſt mit ihnen, iſt ihr Schutz] wieder in ein erträügliches handelspolktiſches Verhältnis auch zu Deutſchland zu treten. England kontrolliert mit ſeinen Befſitzungen und den von ihm abhängigen Staaten ſchon jetzt mehr wie die halbe bewohnte Welt. Nühmt es ſich doch, ſelbſt den neutralen Staaten den Hamdel mit ſeinen Feinden zu verbieten. Jeder Handelsverband, den es ins Leben ruft, würde bei dem wirtſchaftlichen und finanziellen Uebergewicht dieſes Weltſtagtes gegenüber ſeinen Verbündeten nur ſeinen politiſchen und wirtſchaftlichen Zielen entſprechen und die eng⸗ liſche Weltmacht ſich damit für ihre Verbün⸗ deten in geradezu unerträglicher Weiſe geltend machen. Bei dieſen nebelhaften Plänen werden ſich die Verbündeten Englands deshalb endlich einmal überlegen müſſen, ob ſie denn in die⸗ ſem Rriege auf das richtige Pferd geſetzt haben. Der Sieger wird in einem künftigen Frie⸗ densvertrage ſich dagegen zu ſchützen wiſſen, einer wirtſchaftlichen Quarantäne ſeiner Geg⸗ ner unterworfen zu werden. Zu allerletzt gibt es aber auch in den ſeind⸗ lichen Ländern wohl ſo etwas wie Keurfer und Verbraucher, und die wollen wie überall im der Welt da kaufen, wo die Ware ihren Bedürf⸗ niſſen am meiſten entſpricht und am preis⸗ werteſten zu haben iſt; nach dem Frieden einen ſtillen Handelskrieg auf Koſten ihres eigenen Haushalts fortzuſetzen dürften ſie geringe Nei⸗ gung zeigen Einer ſolchen berechtigten Auf⸗ faſſung der frütheren Kunden Deutſchlands wer⸗ den mich die feindlichen Regierungen Rechnung tragen muͤffen. Die Sicherſtellung der Vollsernähtung. 7Berlin, 3. April.(Von unſ. Berl. Bur.) Wie die B. Z. berichtet, fand geſtern eine Ver⸗ ſammlung der ſoz. Stadtverordneten und Ge⸗ meindevertreter Berlins und der Vororte ſtatt, in der über die Lebensmittelverſorgung der Beyölkerung durch die Gemeinden beraten wurde. Referent war der Berliner Stapt⸗ verordnete, Reichstagsabgeordnete Wurm. Jol⸗ gende Reſolution wurde ſchließlich angenommen: „Die ſoz. Gemeindevertreter⸗Konferenz von Groß⸗ Berlin erklärt, baß die Verordnungen des Bundes⸗ rats den Gemeinden nicht die Möglichkeft geben, in ausreichender Weiſe für die Verſorgung der Bevölkerung mit Nahrungsmitteln zu ſorgen. Die Konferenz erwartet, daß die Gemeindever⸗ waltungen in energiſcher Welſe auf die Reichs⸗ regierung einwirke, damit enbdlich eine gleiche Vertellung der Lebensmittel zu mäßigen Preiſen ermöglicht wird.“ Aus Stadt und Land. * Mannheim, den 3. April 1916. Aufkauf von Web⸗, Wirk⸗ und Strichmaren durch Händler. In letzter Zeit wird von Händlern auf dem Lande und in bder Stadt häufig der Verſuch ge⸗ mach,t bei Kleinhändlern größere Mengen Web⸗ Wirk⸗ und Strickwaren auftzukaufen. Gewöhnlich werben hohe Preiſe geboten und auf dieſe Weiſe berſucht, die Ware an ſich zu bringen. Es kann den Kleinhändlern nur empfohlen werden, der⸗ artige meiſtens unbekannte Perſonen abzuweiſen und die borrätigen Waren für ihre Kundſchaft aufzubetwahren, welche auch in Friebenszeiten ihven Bebarf bei ihnen deckt. Außerdem muß immer wieder auf die geſetzlichen Beſtimmungen, die einem ſolchen Aufkaufen ent⸗ gegenſtehen, hingewieſen werden. Was zunächſt die Perſon des Käufers ankangt, ſo darf der Kleinhändler nur„unmittelbar an Verbraucher“, d. h. nur an ſolche Jeute Waren abgeben, die die⸗ ſelben in ihrem Haushalt als Bekleidungsſtücke uſw. brauchen. Das bebeutet für die Keinſtädti⸗ Bürgermeiſter dies Kalſerwort Dennoch genannt. Stark iſt es als Gelübde unverkier⸗ baren Mutes und treuen Durchhaltens ſowie als Siegeswort. Noch immer brauſen und toben des Krieges Stürme. Aber es ſind Frühlings⸗ ſtürme, denen zuletzt der Sommer folgt, der bie Hriegsfrüchte zeitigt, die das Kaiſerwort Deu⸗ noſch nerheißt. Kunſt und Wiſſenſchaſt. Deutſcher Moniſtenbund. Die Hauptverſammlung des Deutſchen Moni⸗ ſtenbundes, die ſeinerzeit verſchoben wurde, iſt nunmehr endgültig auf./9. April ds. Js. nach Jena einberufen worben. Das Berner Stabtthegter brachte die romantiſche Oper„Die ſchöne Be⸗ linda“, Mufik von Hans Huber und der Text von G. Bundti, zur Erſtaufführung in An⸗ weſenheit des Komponſſten und des Textdichters. Das Werk ſand ſtarken Beffall. Nus dem Mannheimer Runſtlebon. Theaternachricht. In der Theaternachricht der Sonntag⸗Aus⸗ gabe iſt ein Schreibfehler unterlaufen. Es muß heißen: Im April ſollen mehrere neue Opern (anſtatt Operetten) zur erſten Auffüßrung kommen. +. Seite. General⸗Auzeiger« Badiſche Neusſte Nachrichten.(Abendblath Montag, den 3. Tpril 1916. ſchen und ländlichen Verhäliniſſe praktiſch, daß der Kleinhändler unbekannten Perſonen, wenn ſie ſich nicht zweifelsfrei als direkte Verbraucher im angedeuteten Sinne ausweiſen können, überhaupt nicht abgeben darf. In der Stadt liegen die Verhältniſſe ſchon ſchwieriger, weil es unmöglich iſt, alle Perſonen, die in das Geſchäft kommen, zu fennen; aber auch hier kann bei einiger Vorſicht ein Aufkaufen vermieden werden, da die Händler, wie bereits er⸗ wähnt, als Anreiz zum Verkauf dem Kleinhändler in der Regel hohe Preiſe bieten und ſich ſchon da⸗ durch verdächtig machen. Nach den beſtehenden Ver⸗ ordnungen iſt ausdrücklich beſtimmt, daß der Ver⸗ kaufspreis den zuletzt vor dem 31. Januar er⸗ gielten Preis nicht überſteigen darf. Der Klein⸗ händler handelt alſo geſetzwidrig, wenn er auf die ihm vom Händler gebotenen höheren Preiſe eingeht und andererſeits kann der Aufkäufer ſelbſt Rur unter einer Geſetzesumgehung die Waren ſpäterhin zu einem noch höheren Preiſe wieder abſetzen. Was ſchließlich den Aufkauf von größe⸗ ren Mengen anlangt, ſo ſteht ihm die Verordnung ebenfalls im Wege, da ſie ausdrücklich den Verkauf an einen Abnehmer auf Mengen unter einem halben Stück bezw. einem halben Dutzend uſw. be⸗ ſchränkt, wenn es ſich um Waren Handelt, welche bei genügenden Mengen beſchlagnahmt wären. Ein übermäßiger Verkauf würde wiederum nur Unter Umgebung der geſetzlichen Vorſchriften mög⸗ Uch ſein. Die Kleinhändter, die entgegen den hier er. Grterten Vorſchriften Waren au aufkaufende Händ⸗ ler ahgeben, haben die ſofortige Enteignung der von der Beſchlagnahme betroffenen Warenvorräte zu gewärtigen und laufen auch noch Gefahr, gußerdem recht fühlbe zur Rechenſchaft gezogen zu werden, Umgekehrt tun die Händler nicht mehr als ihre Pflicht, wenn ſie beim Auftauchen der⸗ artiger die geſetzlichen Beſtimmungen übertreten⸗ der Aufkäufer der zuſtändigen Polizeibehörde oder dem zuftändigen Bezirksamt ſowie auch der Han⸗ delskammer unverzüglich Nachricht geben.(Mitge⸗ teilt von der Handelskammer für den Kreis Mann⸗ hein. — Ernannt wurbe Gerichtsaſſeſſor Kurt Mül⸗ Jex aus Heidelberg zum Amtsrichter in Triberg und Hauptlehrer Konrad Arnold an der Volksſchule in Plankſtadt, A. Schwetzingen, zunt .—0 75 daſelbſt mit der Amtsbezeichnung O. *Verſezt wurde Amtsrichter Karl Hellin⸗ ger in Triberg in gleicher Eigenſchaft nach Baden-Baden und Obereiſenbahnſekretär Wil⸗ helm Böhle in Konſtanz zur Zentralverwal⸗ tung in Karlsruhe. Zahlungsaufforberung. Wir machen die ksrgelitiſchen Kirchenſteuerpflichtigen auf die Zahlungsaufforderung bezüglich der rückſtändi⸗ gen Kirchenſteuer im Anzeigenteil aufmerkſam. *Der hentige Vaierländiſche Vortrag im Muſenſaal des Roſengartens beginnt nicht um 8Uhr, ſondern um halb9 Uhr. Das Feſt der ſilbernen Hochzeit begeht am 4. April Herr Johann Reinemuth mit ſeiner Ehefrau Veronika geb. Rittelmann. Ein Ehrenabend berſammelte am Samstag die Meitglieder des„Turnerbundes Jahn“ und des „WMilitärvereins Neckarau im großen Saale des Badiſchen Hofes“, um den Obermatroſen Karl Oblheiſer, den Helden der Möve“, der, wie nrigeteilt, gegenwärtig bei ſeinen Eltern in Peckarau einen kurzen Erholungsurlaub verbringt. Außer einer ſehr großen Zahl geladener Gäſte waren als Ehrengäſte der derzeitige Führer des Rekrutendepots Neckarau, Herr Leutnant Mül⸗ lex mit ſeinen Unteroffizieren, die Herren Stadtrat Bars, Stadtv.⸗V. Noll und Stadtv. Speidel, berſchiedene Geiſtliche, Herr Direktor Becker ſowie der zweite Gauvorſitzende des Städteturngaues Mannheim⸗Ludwigshafen, erſchienen. Der Vorſitzende des Militärs⸗ bereins, Herr Ludw. Wörns, entwarf ein Bild der gegenwärtigen Kriegslage, worauf Herr Ohl⸗ heiſer ſelbſt in einſtündiger Rede über ſeine „Möve'⸗Fahrt Ausführungen machte, die mit ſtür⸗ miſchem Beifall aufgenommen wurden. Herr Kaplan Morgenthaler gedachte hierauf noch Unſeres Kaiſers und der Helden draußen. Für muſtfaliſche Unterhaltung ſorgte eine Abteilung der Bataillonskapelle des Erſatzbataillons 40, während die Herven Ludwig Graßner und Mühlhei⸗ ſen durch Tenor⸗ und Baritonſolis erfreuten, All⸗ gemeine Lieder füllten den Abend weiter aus. * Durch Einrichtung eines militäriſchen Arbeits⸗ macnveiſes beim ſtellvertretenden Generalkom⸗ mando des 8. Armeekorps in Koblenz ſollen der Induſtrie in möglichſt weiteftem Umfange gar⸗ nifon⸗ und arbeitsverwendungsfähige Leute(Fach⸗ arbeiter uſw.) gegen Herausgabe vor bisher vom Heeresdienſt zurückgeſtellte kriegsverwendungs⸗ fähige Leute nutzbar gemacht und zugeführt werden. Neuregelung des Verkehrs urit Vier in Bahern. Alle Freunde bahriſchen Bieres wird die Nachricht intereſſieren, daß die drei ſtellvertreten⸗ den bayriſchen Generalkommandos den Verkehr mit Bier neu geregelt haben, um einer Bierknapp⸗ heit für den Sommer rechtzeitig vorzubeugen. Es wurde eine Bierverteilungsſtelle beim ſteltvertretenden Generalkommando 1. bayer. Ar⸗ ineekorps errichtet. Denjenigen Brauereien, die nicht ſchon vor dem Kriege Bier ausgeführt haben, iſt dies auch küuftig nicht geſtattet; die Export⸗ brauereien dürfen im Hinblick auf die Heraßſetzung der Braukontingente zunächſt nur mehr 45 Prozent erjenigen Biermenge ausführen, die ſie in den ahren 1912.13 durchſchnittlich ausgeführt haben. Dadunß werden für den heimiſchen Bedarf nicht unerhesliche Biermengen frei, die von der Vertei⸗ verfügen. Um den Bierhandel, der in letzter Zeit ſtark eingeſetzt hat, Schranken zu ſetzen, iſt be⸗ ſtimmt, daß Brauereien den Wirten und Flaſchen⸗ bierhändlern Bier nur in der Menge liefern dür⸗ fen, die dieſe im Kleinverbrauch unmittelbar an Verbraucher abſetzen. Verträge über Bierliefe⸗ rungen über die Dauer des Kri uſtandes hin⸗ aus, ſind verboten, ebenſo Zeitur nzeigen über Bier. Ueber den Ausſchank von Bier iſt heſtimmt, daß der Preis für einen halben Liter b 0 hin⸗ wiederum darf im Gaſſenſchank die Hälfte des ſo errechneten Preiſes für den halben Liter um höchſtens einen Pfennig überſteigen. Der Preis für 0,45 Liter muß unter dem Preis für einen halben Liter bleiben. Flaſchenbier darf von Brau⸗ ereien an den Verbraucher nicht unter dem orts⸗ üblichen Gaſſenſchankpreis abgegeben werden. Die Feſtſetzung von beſtimmten Ausſchankzeiten haben ſich die Generalkommandos ausdrücklich vor⸗ behalten. Im Manuheimer Bezirksverein Deutſcher Ingenieure hält am Donnersta abends 8 Uhr, im Saale der 2 I0 zur Daukbarkeit“, Eingang Schuthofſtraße 4 (Wilhelmshof), Herr Diplom⸗Ingenieur von Hanffſtengel, Privatdozent an der Tech⸗ niſchen Hochſchule in Charlottenburg, einen Vor⸗ trag über Erſatz der Sparmetalle, worauf die Mitglieder noch beſonders hingewie⸗ ſen ſein mögen. * Todesfälle. In Waldshut ift der Reichs⸗ tagsabgeorbnete für den dritten badiſchen Wohl. kreis(Waldshut, Säckingen, Schopfheim, Schönau, St. Blaſien. Neuſtadt) Ernſt Ad⸗rf Birken⸗ meher, Landgerichtsdirektor in Waldshut, im Alter von 74 Jahren geſtorben. Mit Dr. Birken⸗ meher, der der Zentrumspartei angehörte, iſt einer der älteſten und bekannteſten Parlamentarier Ba⸗ dens dahingsgangen. Er war 1842 in Breiſach als Sohn eines Rechtsanwalts geboren, beſuchte die Gymnaſien in Donaueſchingen und Freiburg, ſtu⸗ dierte die Rechte in Freiburg und ergriff dann die Richterkaufbahn. Birkenmeher gehörte dem Reichstag von 1881 bis 1884 und dann ununter⸗ brochen von 1907 bis jetzt an. Er war eine ge⸗ rade, offene und ſtets liebenswürdige Natur, die ſich auch außerhalb der Zentrumspartei, ſelbſt in den Kreiſen der politiſchen Gegner, einer beſon⸗ deren Wertſchätzung erfreuen konnte. In Karlsruhe ſtarb infolge eines Schlaganfalles der Profefſor an der Goetheſchule Dr. Otlo Fritſch. Der ſo plötzlich aus dem Leben Ge⸗ ſchiedene, der zurzeit als Oberleutnant d. L. bei der militäriſchen Ueberwachungsſtelle des 14. Armee⸗ korps täkig war, war 1866 in Villingen geboren, 1892 wurde er Lehramtspraktikant, 1898 Profeſſor am Gymnaftum in Raſtatt, 1908 am Realgymna⸗ ſium in Karlsruhe, 1908 an der Goetheſchule(Real⸗ ahmnaſtum mit Gymnaſtal⸗Abteilung) in Karks⸗ ruhe.— Im ⸗Konſtanzer Hof“ zu Konſtanz ſſt Generalleutnant von Schönberg geſtorben. Er führte im Feld eine Erſatz⸗Brigade der Armee⸗ gruppe von Falkenhauſen und war früher Flügel⸗ adjutant des Königs von Sachſen.— In Berkin verſchied der General der Artillerie z. D. Friedrich v. Schmidt, a la Suite der Feldartillerie⸗Schieß⸗ ſchule. Er wurde 1843 zu Kutzdorf in der Neu⸗ mark geboren und war zuletzt Generalinſpekleur der Feldartillerie. * Unbekannte männliche Leiche. Am 29. März, nachmittags 1 Uhr, wurde in Camp im Rhein eine in den mittleren Jahren ſtehende männ⸗ liche Leiche geländet, die ungefähr 14 Tage bis 3 Wochen im Waſſer gelegen haben kann. Die Leiche iſt 10 Meter groß und von ſehr kräftigem Körperbau. Bekleidung: dunkelblauer Tuchanzug, graue Socken, ſchwarze Schnür⸗ ſchuhe, hellgelbes Hemd und grauwollenerBruſt⸗ wärmer. In den Taſchen beſanden ſich: eine Doſe Pomade, ein wenig Butter und ein blaues weiß umrandetes Taſchentuch. Beſondeve Kenn⸗ zeichen: Auf dem linken Unterarm war der Name:„J. Renirgens“ tätowiert. polizeibericht vom 3. Abril 1916. Unfälle. In einem Fabrikanweſen in Neckarau brachte am 29. v. Mts., vormittags 112½ Uhr, eine 25 Jahre alte ledige Fabrikarbeiterin von dort den linken Daumen zwiſchen ein abzu⸗ drehendes Eiſenſtück und den Fräſer, wodurch ihr derſelbe ſtark geguetſcht wurde.— Am 81. v. Mts., vormittags 11 Uhr, geriet in dem Schiff⸗ fahrtsbetriebe Rheinquaiſtraße Nr. 2 hier ein 17 Jahre alter Taglöhner von Haßloch beim Aufziehen von Eiſenſchienen mittelſt Kranens mit drei Fin⸗ gern der linken Hand zwiſchen die Schienen, wo⸗ bei dieſe ſehr erheblich verletzt wurden. — Am gleichen Tage, nochmittags etwa 4% Uhr, erlitt ein 15 Jahre alter Keſſelſchmiedslehrling von Neckarau in der Keſſelſchmiede Schwetzingerland⸗ ſtraße Nr. 5 dort erhebliche Brandwunden an der Bruft und den Armen dadurch, daß beim Reinigen eines Schweißapparales ſich auf bis jetzt noch unaufgeklärte Weiſe die noch vorhanden ge⸗ weſenen Gaſe entzündeten. Vor dem Hauſe 7, 42 rutſchte am 1. ds. Mts., abends 9 Uhr, ein verheirateter Taglöhner von hier aus noch unbe⸗ kannter Urſache aus, fiel rücklings zu Boden und zog ſich am Hinterkopf eine ſehr erhebliche Quetſchwunde zu.— Ein 51 Jahre alter lediger Taglöhner von hier glitt am 31. v. Mts., abends 8 Uhr, in einem Fabrikanweſen guf dem Lindenhof aus, ftürzte zu Boden und erlitt eine Schulterquetſchung.— Sämtliche Verletzte fanden Aufnahme im alleoneinen Krankenhauſe hier, Körperverletzungen wurden berübt und gelangten zur Anzeige: Im Hauſe Schwetzinger⸗ ſtraße Nr. 128, in der Wirtſchaft K e, 14 und auf der Lutherſtraße hier. Landwirtsehefrau von Kleinſteinbach wegen Be⸗ trugs, ein Hauſierer von Käferthal wegen Wider⸗ ſtands gegen die Staatsgewalt, ein Vovarbeiter von Unterlangnau wegen Sittlichkeitsverbrechens, ein Tüncher von Heddesheim und ein Metzger von Giebelſtadt, beide wegen Diebſtahls. Sachbeſchädigung. Vor etwa 4 Wochen, ferner am 18., 19., 20., 21. und in der Nacht vom März 1916 wurde einem Gär in ſeinem in Feu gelegenen Garten wächshäuſern worfen. kannten an m jeweils 3 eiben einge⸗ jetzt unbe⸗ Ung zugeſichert. Aus dem Großtzerzogtum. *Karlsruhe, 2. April. Geſtern ſtürzte ſich die 44 Jaßre alte Ehefrau eines Bahn⸗ benmten it einem Hauſe der Siddſtadt in einem Anfall geiſtiger Unmachtung aus ihrer im zwei⸗ ten Stockwerk gelegenen Wohnung in den Hof. Sie zog ſich dabei eine derart ſchwere Schädel⸗ verletzung zu, daß der Tod alsbald einttat. * Karlsruhe, 1. April. Im großen Rat⸗ hausſael tagte am Donnerstag Vormittag die Kreisverſammlung für den Kreis Karlsruhe. Bei den Beratungen wurde der Wunſch nach einer Erweiterung der Mitglieder des Kreisausſchuſſes ausgeſprochen, der dem Minmiſterium zur Genehmſgung unterbreitet wer⸗ den ſoll. Der Voranſchlag wurde ohne Wider⸗ ſpruch genehmigt, er ſteht in Einnahmen 222 976 Mark, in Ausgaben 1036 168 Mark vor, ſo daß eine Umlage von 18 Pfg. don 1000 M. Steuer⸗ depital notwendig wird. Raſtatt, 29. März. Von den Unteroffi⸗ sierxen und Mannſchaften des 1. Erſatz⸗Bataillons Füſilier⸗Regiments Nr. 40 find zur 4. Kriegs⸗ ankleihe 144850 M. gezeichnet worden. Eben⸗ ſo haben ſich die Unteroffiziere und Mannſchaften dieſes Bataillons lt.„Raft. Tagbl.“ ſchon von Be⸗ ginn des Krieges an durch Sammlung des Goldes ſehr verdient gemacht, indem ſie bis heute ſchon die auſehnliche Summe von 40000 Mark in Gold zur Ablieferung gebracht haben. Sie hin⸗ terläßt zwei kleine Kinder, deren Vater im Felde ſteht. Kommunales. *Kehl, 1. April. Der Bürgerausſchuß hat dem Voranſchlag, der die früheren Um⸗ lageſätze von 38 Pfg. für Liegenſchaftswerte und 16 Pfg. für Kapitalvermögen vorſieht, zugeſtimmt. Die Steuerwerte ſind im Jahre 1915 um rund 6 Millionen gefliegen. *Berlin, 2. April. Die neuen Gas⸗ preiſe find geſtern für die Abnehmer von ſtädtiſchem Gas in Berlin in Kraft getreten. Der Magiſtrat Berlin iſt den Beſchlüſſen der Gasdepu⸗ tation und der Stadtverordneten⸗Verſammlung bei⸗ getreten. Es werden danach bis zum 31. März 1917 16 Pfg. für den Raummeter für Leucht⸗ Heit⸗ und Kochgas erhoben. Bei Bemitzung von Gasautomaten werden dagegen unter Zugrunde⸗ legung des Preiſes von 16 Pfg. für den Raummeter für 10 Pfg. 542 Liter Gas bei Vorhaltung der Geſamteinrichtung, 588 Liter Gas bei Nichtliefe⸗ rung der Beleuchtungs⸗ und Kocheinrichtung ab⸗ gegeben werden. Int Falle der Gasentnahme zu Heiggwecken, zur Warmwaſſerverſorgung oder zum Motorenbetrieb ſollen 726 Liter Gas für 10 Pfg. geliefert werden. Dieſe EGrhöhungen rechtfertigen ſich durch die bedeutend erhöhten Herſtellungskoſten, ſodann auch durch die Steigerung der Preiſe für Materialien und Inſtallationen bei den Automaten⸗ anlagen, die von den Gaswerken gratis ausgeführt werden. * 54 Asquith in Nom. Entweder zuſammen widerſtehen oder zuſammen fallen. Rom, 3. April.(WB. Nichtamtlich.) Bei dem geſtern zu Ehren Asquiths gegebeſen Eſſen brachte Salandru einen Tpink⸗ ſpruch aus, in welchem er den hohen Gaſt begrüßt, der wie er ſagte, durch die Anweſenheit in Rom als lebendes Sinnbild der Soli⸗ darität auftreten wolle, welche aufs neue Italien mit dem großen britiſchen Reiche ver⸗ bindet. Er erinnerte daran, daß, nachdem es den edlen Bemühungen Englands, denen Italien ſich mit großer Macht angeſchloſſen habe, nicht gelungen ſei, den vorbedachten Konftalt zu verhindern, der die Welt ſein 20 Monaten mit Blut bedecke, das Parlament und die Regierung Italiens wie Englands mehrmals ihron Willen kundgetan hätten, die Waffen nicht eher niederzulegen, als bis ihre Sache vorn Siege gekrönt ſeien. Salandra gedachte Maszinis, Garibaldis, Cavours, Gladſtones und Palmerſtones Berhaftet wurden 28 Perſonen ſchürdener ftrafrer Hanbiungen, darnnter Scht Mankt Sakarsben d dus BaA Orient verwendet diert die Nordarmee der General Kuropat⸗ kin, die Zentralarmoe der General Ewert Asquith', die Größe des britiſchen Reiches und den Sieg der alltierten Heere. Asquith dancte in der Antwort für den ihn zirteil gewordenen Empfang. Er erinnerte daraum, daß die Freundſchaft zwiſchen Italien und England nicht erſt ſeit geſtern beſtehe. Er ſagte: Entweder zuſammen widerſtehen, oder zuſammen fallen. Das ungelsſte Problem der Frachtſätze. Bon der ſchweizeriſchen Greue, 3. April.(Pr.⸗Tel., z..) Die Bafler Nach⸗ richten melden aus Mailand: Salandra er⸗ klärte nach ſeiner Rückkehr von Paris einem Vertreter des„Meſſagero“, bezüglich der Probleme der Frachtſätze habe man in der Pariſer Konferenz erreicht, was über⸗ haupt zu erlangen möglich war, indem ſich die über zahlreiche Schiffe verfügenden Nationen überaus entgegenkommend zeigten, um Italien in der Verproviantierung zur See zu unterſtützen. Immerhin müſſe ſich das Land auf ſchwere finanzielle Opfer und Einſchränkungen gefaßt machen. Die nächſte Vierverbandskonferenz wird aller Wahrſcheinlichkeit nach in Rom ſtattfinden Ciquidation des Saloniki⸗ unternehmens? * Wien, 3. April.(Priv.⸗Tel.,.) Das Neue Wiener Journal meldet aus Athen: Aus unbedingt authentiſcher Quelbe wird berichtet, daß Frankreich den Abtransport ſeiner Truppen aus Griechenland fortſetzt. Der Abtransport vollzieht ſich des Nachts. N Nampf zwiſchen Jren und engliſchen Poliziſten. ORotterdam, 3. April.(Pr.⸗Tel., 3) Aus London wird gemeldet: In Tullamore wurde eine Anzahl Sinn Fein Frei⸗ williger gefangen genommen. Als die Po⸗ lizei bei denſelben eine Hausſuchung vorneh⸗ men wollte, wurde ſie mit Schüſſen empfan⸗ gen und es entſpann ſich ein Kampf, ehe es den Poltziſten gelang, die Sinn⸗ Feiner zu verhaften. 2 Poliziſten wurden ſchwer ver⸗ wundet. ſiſchen Armee. c. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 3. April.(Priv.⸗Tel. z..) Die Bafler Blätter melden aus Petersburg: Die Zeitung„Rußkoße Invalid“ teilt mit, daß die ruſſiſche Ge⸗ ſamtarmee nunmehr in vier große Gruppen eingeteilt iſt. Davon wer⸗ den drei Gruppen an der Weſtfront und eine im An der Weſtfront komman⸗ und die Südarnee der General IJwanow. Die ruſſiſche Orientarmee unteuleht dem Oberbefehl des Statthalters des Kaukaſus, Großfürſt Nikolaus Nikola⸗ jewitſch. Die Geſchäfte des Generalſtabs der Armee werden von General Alexejew geleitet. Im Großen Generalſtab iſt nunmehr an General Rußkij tätig. Der militäriſche Ein⸗ fluß des General Ewert iſt nach der Anſicht militäriſcher Kreiſe der ruſſiſchen Kreishamptſtadt im ſtändigen Wachſen begriffen. General Ewert wurde zum Generaladju⸗ tanten ernannt. Es waren bereits Gerüchte verbreitet, welche die Ernennung dieſes Heer⸗ führers zum Generaliſſimus als bev⸗ſtehend an⸗ ſehen, doch haben ſie ſich bisher in keiner Weiſe beſlätigt. Von der ſchweizeriſchen Grenze, Le e Meildun 41 3. April.(Pr.⸗Tel., z..) Die Baſler Blätter berichten aus Petersburg: Nach einer Bekannt⸗ machung des ruſſiſchen Generalſtabs haben ſich in Rußland alle Ausländer, die ſchon vor ihrem 30. Lebensjahre ruſſiſches Bürger⸗ recht genoſſen, um Militärdienſt zu melden, gleichgültig, ob ſie ſchon in ihrem früheren Aufenthaltsland gedient haben oder nicht. Je nach den Verhältniſſen werden ſie dem Landſturm erſter oder zweiter Reihe an⸗ gegliedert. 2r etee e aeezzztrzrrr: 1— 1 Briefkaſten. :: (Anfragen vhne vollſtändige Adreſſenangabe und Beifügung des letzten Bezugsausweiſes werden nicht beantwortet.) Karl L. Stammtiſch. Nein. J.., Riſcherſtraße 54. 1. Die Vaterſchaft können Sie jetzt nicht mehr anfechten. 2. Gegen die voll⸗ er ttꝛtt::212221:221222222 zogene Trauung fteht Ihnen kein Einſpruch au. C. W. Die Zeichen leiden. 3. 2. Die angegebenen rnn 5 Die Aeueinteilung der ruſ⸗ N5 K5455 58— 470 f f f4 23 8 20 58 15 17 5 3 An, derbe um 1 fFiuht Feomm bende 100 hanst wken n l. 1916 dde 2 Sterb Sterk kabde 1 ng, Be N WpH d. Seueral-Aufeiger e Dadiſche Neueſte Tachrichten.(Abendblath Handels- und Industrie-Zeitung Einzemeften Ubber den englischen] Wer Menge nach hat, wie in der Besprechinig] stänckg aufsteigender Richkttmg, was klar die Not- dere Futternittel unweräncert. von Sümerelen Aubenbandel im Februar. Der„Errnomisf vom 11. Mrz schreibi: Die Amahnme der Eimuhr im Februar emfänt zu meht a der He a Fabrfate, während che Einfuhr an Nabhrungsmittein an der Zunahme gegeniber dem Vorjahre nur in Maße E wunden eingefrt(in Pid. Sterkhing): im Februar 9³⁵ 1956 Deirn und Tabak 98 54 2823 08 Dohstoſfe 2417 757 24 674 766 —— F 2 78 1% 890 458 Wernciiechenen 180 809 480 081 Snanmm. 200 a 67 348 2 Dio Zunaim oder Abnahm betrug 1916 gegen- üden den beicen Vorfaren in Pid. Sterhng): 1974 1915 Oeiraeke und Tabal ees 270184 Bohstoſſe + FD 57009 Fertige oder gau eruge 5 Fabrikate 2809 99 41 22316 Verechieces 26 202 Dusammnen 75 2904 892 +2 1⁴⁷ 7¹¹ Die große Zunme dr Hmuhr won Nalrrungs⸗ mittein dem Februar 1914 erkfrt sich Haße durch Preissteigerung. (Wens nach den Tadeſten die Zunahme der Nah- Eintuhr im Februatr 1916 gegenüber e e e e, O ergibt Sich ein wesentlich anderes Bild, sobald die Ein- eehiftern betrachet werden: der Wert der Weizen- PVslem der Zumalnme oden Die baupfsschhchsten ———— Zube der EHinſuhr im Februar 1916: Wert der Wert-Zunahme Einfuhr im gegenüber dem Februar 1016 Fehruar 1915 Picdl. Steriug Pfd. Sterling Weien und 5824 75 4412280 Auceren Oetreiche 3807 08 188 047 Fleisch u. Schnchene 6 0 9s 150 208 Eisci 8²⁸ 6e 237 112 Kao 10⁰ ο + 590 301 2 207 95 ⁰ der HRufuhr im Febhruar 1916: Wert der Wert-Abnahme Einfuhr im über dem ruar 1916 ar 1915 Sterling Pid. Sterling. Suckder 2183862—41108570 904 8i 288 718 Febeg 24 20— 168929 Die bedeutendse Bumhme 25 aso Weizen und Menl. In gewissem Maße dadhir Preis- 8 ene inckessen ist die Zu- nahune hauptsaächlich auf die größeren Mengen der „Scotsmati vom 9. Mirz rulole trifft dien 80 nicht xu. Er gibt an, daß die Einfuht von Mais, Weizenmen und Reis sich um 1 779 988 engfeche Zentner vermin- derte, die von Oetreide Hafer, Gerste) Slerling im 1915 auf A4 Mihionen Pid. Sterking im Jahre 1916. Für Te beirug die Stei- gerung% af 70½% Miflionen Pid. Sterling, für Tabak 10% a 2 Mihonen Pid. Ster ng. Da- hei che Mengen, die von Jee und Tabak ga wurden, bedemtende Abnahme. e Wirkeung der Anle der Zilelser· Ein- fuhr machi sick bereits fühlbar. Die Minderein- kthr beträgt dem„Scotsmam' vom 9. März zufolge 102 181 englische Zentner. Die Buttereimfuhr ist dieser Quelle nach um 30, 7 v.., die von Kise 20,9 v.., die von Jee um 2 v.., die von Tabak um, v. H. der Menge nach zurückge- gangen. Es sei aber unter Zollverschluß Tabak genug ür zweifahri Bedarf und an Tee sechs- Bis siebemtal die. der Fehruar-Eimuhr vor- handen.) Was Robstoſſe beirifft, 0 enft die hauptsach- lchste Saigrrumg der Einfuhr auf folgende Posten: Zunahme des Einfuhr- Einfuhrwerte wert im gegenũbers Fehruar 1916 Februar 1915 Pfd. Sterling Pid. Sterling Hotz 1551 6 + 49 087 Baummwolle 7720 78 ++ 584 921 Oesaat usw. 4 275 666*. 421 878 Rolstoſſe zur Papier- Herstellung 440 9004 2885 969 Bei Holz hat aber die eingeführte Menge um 2 V.., bei Rohbaumwolle sogar um 32 v. H. abge- nonmmen. Dagegen war eine Abnahme hauptsachhich 2u beobackten für: Abnahme des Einfule- FEinfuhrwertes wert im nüber Fehruar 1816 ruar 1915 Pfd. Sterhing Pid. Sterling Wolle 4253 827—1 4638 001 Häute 802 107— 280 581 Die Anahme der Wolleinfuhr erschiene noch * des„Scotman“ vom 9. wird, cie Eimuhr von Wole um Y v. H, von Jute um 25,8 v.., von Flache um 58 v. H. abgenommmen. Der„Seotsnꝛan“ tindet es entschieden unbefriecli- gench daß die Eimuhr der Rohstoffe für die Textil- ürchustrie in dem einen Monat gegenüber dem vorigen Jahr um 1 514 410 englische Zerrtner ab- genommen hat.) Die Ausfuhr von Rohstoffen betrug: Februar 1915 Februar 1016 Pid. Sterling Pid. Sterkng 3568 22 4885 388 Die Rokstoff-Ausfunnr des Februar 1910 Wwar also um 1 3 176 Pid. Sterling größer als im Februar 1915, dagegen um 787 404 Pid. Sterling niedriger ak im Februar 1014. Die hauptsächlichse Zumbme Februar 1915 war zu beobachten für die Austuht von: Zunahme des Ausfuhr- Ausfuhrwertes wert im gegenũber Febrnar 1916 Februar 1915 Pid Sterling Pfd. Sterling Koliben, Reks desv. 3308 140 +/ 681 304 Wole 612 201* 408 971 Dagegen war eine Abuaahme hauptsächhich zu bemerben fürz Abnakhme des Ausfuhr- Ausfuhrwertes wert im gegenüber Februar 1916 Februar 1915 Pfd. Sterling Pfd. Sterling Oelsaaf usw. 382986— 125 727 Die Austahr von Fabrikatem beleticinet folgende Tabene: Zunahme des Ausfukr- Ausfuhrwertes wert im gegenũber Februar 1916 Februar 1915 Pad. Sterling Pid. Sterting bate daraus 40³8 392 44 881920 Andere Metalfe und Fabrikatie daraus 960 ¹0 276004 Messerschmiedewaren USw. 50² 800 2³8 02¹ Elektrische Waren 208 668 124 708 Maschinen 152⁴ 653 + 28 785 Baummwowaren 8390 2 +24 680 Wollwaren 340 754 41300 805 Seicewaren 170 81 88585 Leinenwaren Sr 50 273754 IAutewaren 28 932 +E 11275 Cemikaien, Drogen, Farbstoſſe u—00 382 + 454 153 und Ledlerwamm 368 121 158 715 307 578 109 640 Lufeschi= und Ballons 9 305 Fahrrãder(nicht Molor- 5 racter 138 28 + 5 80⁰ Eine Vermäinderung reigen dagegen l- geudde Warenausfubhr-Posten: Abnahme des Ausfuhrwertes über * 1916 ebruar 1916 Pidl. Sterling Pid. Sterliug Neue Schiſie 2 5⁴⁵— 1143³⁵ Eisenbahn-, Personem- u. Gilter- Wagen 2 128 370 Waßien, Munttiom ur. 04 788—180 306 Dabei ist zu beachien, daß, während bei der Wolhausiuhr dde Meuge ebenso wie der Wert ge⸗ stiegen ist, bei Eisen- und Stahhabrikaten der Werteunalume von 828 v. H. gur eine Gewichts⸗ Zutahme vom 28,1 v. H. entspricht. Auch bei Bauumwofl- und anderen Terfilwaren beruſt die Zuuahme hauptsächhich auf gestiegenen Preisen. Die wichtigsten Einfuhr- Posten, soweit sie Fabrikate darstelen, waren folgende: Zunnahme des Einfuhr- Einfuhrwertes wert im gegenũber Febiuar 1916 Februar 1915 Pfd. Sterling Pfd. Sterling Eisem, Stahl und Fabri- kate daraus 770 10⁵ + 35¹ 0⁴ Baumwollwaren 675 90⁵5 Leinen- u. Jute-Waren 891 084 + 276 84 Chemikalien, Drogen, Farbstofe usw. 2195 008 + 812 178 Löpferwaren und Glas 277 570 + 161 835⁵ Fapier 605 238 + 295 983 Kraftwagen und Terle davon 502 839 108 20 Biudfacen 7682² + 73677 nam die Einfuhr folgender Fabrilcate 2. A 5 a h me Einfuhr- Einfuhrwertes wert im gegenüber Februar 1916 Februar 1915 Pfd. Sterling 118 Sterling Wollwaren 6814³ 106 330 Seidenwaren 10813884— 009 769 Neider 29 187— 51377 Leder u. Lederwaren 714 404— 834 393 Oelkucken 139 74⁰ 89 914 Die wichtigsten Veränderungen waren also eine Zunahme der Einfuhr von Chemikalien, Drogen und Farbstoffen um 812 000 Pid. Sterling und eine Abnahme der Eimfuhr von Leder und Leder- Waren um 834 000 Pfd. Sterling, Während die Aus- fuhr von Leder und Lederwaren um 150 000 PId. wWaren um 834 000 Pid. Sterhing. Die Zunahmie der Ausfuhr von Chemikallen, Drogen und Farbstoffen beträgt 454 000 Pid. Sterling, während die Aus⸗ fuhr von Leder und Lederwaren um 150 000 Pfd. Sterling wuchs. Ausfuhr von Chenikalien, Drogen und Während cie Ausfumt von Leder und V um 250 000 Ed. Sarriee uucha. 8 wendigkeit hüherer und umiassenderer ZBle be⸗ Weise. Das gleiche betont die„Financial Times? vom 8. März. Der mehrfach erwämte Aufsatze des Scotsman hat sich zur Auigabe gestent, in der Hauptsache zu untersuchen, was die Zahlen der Statistik im Wichen und Pehrschien gefragt. HMannbelmer Mehmartet. Amt. Berten der Mirektten des athdt. Seias- und Wensens Mammbein, den 3. Aprii 1916. Treie uf 5 ⸗ EHinblick auf das Bestreben der Regierung, der d unen 1. Ledend- Sohlacbs· Frachtraunmot durch der Einfuhtr 3 Saneeege 28 55 ee Zti 8 ergeben uBer ee* Fenährtes Jung⸗* 11 d0 noen 1 185 vfen Fresserj. n- weee-ee Stalidsohstprelse nebet Frackt- da5 Geringfüigigheit der kosten und 8e% Neninnmzugchlag für voil⸗ rumg des durch OGetreice und Mehl beansprucltten Palrenegeb Nastoohses, 5 5 9 2 Aren u. nde—— ger e Wer obsen p. Ztr. Lebendgewient. dürſe, außer etwa soweit Verwenchmg in Braue- Il. Ker 130 8t. ien in Eomnen. 8 FCF—tes 2 an 2 2 nete a Stark betortt wirdd, daß eine Verminderung der e) mittſere Hast- and beste AaugKaber 15—% 238—20 Rohstoffeinfuhr namentlich für die Textifindustrie, 4) geringere Hast. zud gute SangkAiber—18. wie sie die Februarzahlem zeigten, um 80 bedene. e geringere Sauffbäbereſe We licher eei, als andlererseits die Austuhrzahen die- fn. Schafaf ehate 8er Industrie eine glinstge A er- a) Hasfilmmer und jüngere Hatthamemef—— lbenmem leßen, was inbedngt gefördrt wercen ö] iftere Rartbammei, geringere Mast- misse. Verrngerung der Einhur diie mur dert 9 Junge——.5 20.—2˙⁰ heimuschen Verbrauch treffem.(Merzedhafeeoe))——104 Stand der Badischen Bank am 31. Mara. 5 eee Dl 86. s feede Akttve dn nert) isie gerere dde b5 Lerlagere Tismor uee Sobſs— 8 8 285— 48. Beia erte 5 6 01 TU 9½ V. Jehwelne 126 88. 8—. arlebas- 20 08— 3 814 Leg-Sobslae. 658. eer emer mbehetdnelee: 1767 880.— 228 470 Hetes anderee Banben 1 880 980.. 146 680 a) 120—140 P. 23 22 2 14381 127— 869 818 Wecbseſbestanek 828870 b)%—%ͥ% K0ꝙnnn—.— 10 688 168—242845 Lombarddarlebes.. 5212570 111700 0 180—%/% · 707.— 1888 800—1985 906 Eftektenbestan! 11078—4018810) 1 ũ ũ%——Yͤ 118.3— 6 284.876—1 788 280 Senstige Aktiva„ 55888 820—1 373 585 7 0 FFFFFFFFFGC*—5— Fpasslvs. 6ᷣͤnß 8— ee,,, 2 unver. zerve unue Augerdem t 10 17316 700. 1824 800 Netennmlaunf.... 13 538 600- 2 600 Luruepferde ee 8 50 60—00 11 715 715— 11849836 Tägl. fällige Eintagen 1 8 621 850 Ardeldoy 25—2550 76 80 8— 2 23 eert: 15570 Satde Fde,. edet bbe Fferge 4 27 2 865l, 40—50 Floßein 28 3 des fle ufs 399% gegen 38,88% ie dee Mifebkade 000 Stuek 00— Täümmer 990. 9 Metalt 1 vorwoche und 38,72% im Vorjahr. Frankturter Hlektenbörse, Frankfurt a.., 3. April.(Priv.-Telegr.) Die hiesige Börse hat bereits am Sciauß der Bör- Semwoche von den Meidungen aus Hofand Notiz genommen und sie eröffnete auch die neue Woche mit derselben festen Haltung. Die Führung über- nahmen heute Er dölaktien, weiche bei FEr⸗ öffnumg höher umgesetzt wurden Unter Scwynmn- Kungensehliefen diese Aktien ſest. Von chemischren Werten standen Holgverkohlung im Vorder- grund des Interesses. Es wurcte für dieses Papier erneutes Inleresse bemerlet. Die übrigen Papiere auf diesem Gebiete agen, wenn auch rukig, 80 doch ſest. Schiffahrtsaktten zogen an. Auf dem montanindustrieken Gebiet zeigte sich reges In- teresse für Bocinmmer, Gelsenkirchen und Mun- scheidt. Auf dem Gebiete der 5 8— werte bemerite men Sroße Zuruchdi etwas bhæflerer e Tiee Der Geidmarkt W0 weitere Flissiglbeit; Elektrowerte wurdlen Zelt häher gefragt. e e e der guten Erfolge des Marim- gegen England fest bei lepbha ftem SchaAft. Baerlimer Helstenbörse. WIB. Berlin 3. April. Naciubem die Be- unruhigungen wegen der Nachrich- ten aus Holland geschwunden Sind, begann der Börsenverhehr die neue Voche in ausge- zeichneter Stimmumg. M²it großer Bairie- digung wurden die Mitteikmgen ais dem Haupt- ausschuß des Reichstages, sowie die von den Kriegsschauphitren auigenommen. großer wurden ferner die gelus- genen Luftangritfe auf England be. Sprochen. Für die meisten Gattungen der Industriewerte herrscht rege Kauflust. Lebhafter Handei ſand namentlich auch in Sctiffahrtsaktien zu anzichen- gen Nursen statt. Von eimehnen Papieren Sisd besonders Bochimner, Phönix-Bergbau, Bismarcle- hütte und Deutech Luxemburger bervorguheben Bedeutende Steigerungen erfiuen Deutsche VV Henry ſest. Verhaltnis- mäßig i hlet wurden Nistungswerte. Der Ameihemarkt blieb best. Ge- Berlin, 3. April.(Dewsenmarki.) Telegr Auszahlungen für: 3. 5 gold Brlet gold Brief Newyerrk.4A7 3249.47.49 Holtsssg 229.— 239.50 22 ᷣ229.75 Dünemark 159.75 160.25 159.25 168.25 Schwoden 159.75 160.25 159.75 160.25 Morweſen 159.75 160.25 159.75 168.25 Gennsſeet 107.12½ 107.37/ 10725— 107.50— 68·95.— 69.05.— 39.— 69.10— müänſen 86.67%/8 87.37 86.97% 87.37—5 Suigeren 78.50 79.50 78.50 79.50 Warenmärkte. Mannheimer Produktenbörse. Mannbelm, 3. Kpril(Amtliche Notierungen.) Die Notierungen sind in Reichsmark, gegen Bar- zahlung per 100 kg bahnfrei Mannheim. 3. V. Welzen-Auszugsmehl(0)).— 58.—— Wolrenbrotmekl 80% 40.30 40.30 Roggenmehl mintetlens 82%1g ⸗) 27.89 37.89 Rotklee: Deutsoher Neue Ernte 380 nom. 390 e nadb dualltät. )Blokerpreis frei Haus für Mannhelm stadt, festgesetzt vom Kommunalverbang. Tendenz: Kleesat unverändert. Berliner Prodaktenmarkt. WIRB. Berlin, 3. April. Frühmarkt.(Im Warerhandel ermittelte Preise) Die Preise sind gegen Samstag unverändert mit Ausnahume von Weizenspelz, welcher M 16—18 nofierte. WIB. Berlin, 3. April. Der Produktenmarket begann die neue W. oche mit recht lebhaftem Ge- Schäft. Gimstig ichten über den Staud der Wintersaaten, Schönes Wwarmes Wetter, Sehr zusammenschrugpfen; SOWie 8 ließen die Kaullust regere Nachirage zeigte sich für Spelz, wollir dis Nibenser Ercen chulas libiee Varen. a= Zusammen Ssüdek. Barrce? a Angersetnen beobbaft. Narmberger Hopfenmnrit. R. Der Umsatz steht im Zeichen zunchmencler Verflauumg. In der abgelauſenen Woche lmen täglich durchschnittich 70 Balen aun Veraut, Während die Amuhr sich auf hau 40 Ballen mit der Bahn beliefi. Zum Verkauf 6 und mittiere „Spaller- und Württemberger Hopfen im Preisnahnen von 28 bis 45 Mark Die Nachfragt ist andauernd sehr ruhig und nur vereinzelt haben einige Käufer etwas gre Posten bemommen. Achmlich zeigt sich das Bild an allen anceren deut- schen Märkten. Die Eigner sind andauernd Seitr abgabewikig, da sie die Hoffmg auf eine Besse- des Marktes ganz aufgegeben haben An den bacischen, eisässischen und württembergischen Märkcten erlästen in den letzten Iagen einige noch Preise von 30—50 Mark. Höbere Prei Keucten zeeine Käufer mehr, 55 wicht für ſeine Hlopfen. Die geringen Hopien andererseiis sehr knapp gewonden. Deehen cke gute Ware. In erster Hand befinden gich in Bayern nur noch wenige Bestände. in außer- baxerischen i trem sind noch ebuns mehr Hopfen in erster Die Ausfuhrhiiue sind fast völlig eingeschlafen. Für das neutrale Ausland gehen noch eingelne Postem von Zeit 21 Zaeit aus dem Martet, aber nacii Uebersee geschielrt das nur noch in ganz vereinastten Fäben, da die Engländer sch aul die Bitten a merikagiscker Importeure um die Erlaubais deutschen Hopfen zu be. z ĩe hen, zu der Zumuſung an haben, sie sollen des ebegso gufen russischen Mopfen, der in großen Mengen in Wiadfwoestok läge beziehen Am Nürnberger Markt verspricut man sich von den jüngsten Bestrebungen der Hopfen- produrenten in der Ricitung der Erreichung eines Reichsmonopols für Hopfen, einer Be- eeee e eee e einer ee Einschrämteung Hopfenbaues spricht man wegen der ausindischen Konlatrrenz nicht das Wort. Trotucem und trotz der Warnungen der sachverständigen Kreise in den deutschen Hopfenbaugebieten hat die Aus- gaeeer e ee und Garten- rüchte vorgegangen worden. Am Nirnberger Marlet ist der Handel für die Zeit nack dem Krieg hiusicfithich der Wiederentfaltung des exportes sehr zuversichflich. Er ist der be⸗ stimmten Ueberzeugung, daß die frueren Abueh⸗ mer deutscher Hopfen im gesamten Ausland nur darauf warten, bis sie denselben wieder in den krüheren Mengen beziehen können. Für diese Zeit ist der Nürnberger Marlet auch gut vorbereitet. Er ist mit den gewissen Exportsorten wou umd billig versehen und kann auch nochi zuwarten, bis er die- selben an den Weltmarlet bringen kann. Die UVeber-⸗ nahumepreise aus erster Hand waren inolge der allgemeinen für das Hopfengeschäft ungiimstigen Verhältnisse so niedrig, daß die Hopfen bis 21t ihrem Absatz die auflaufenden Spesen tragen imerl. — ͤ—‚xx——— Verantwortlich: Für den allgemeinen Teil: Dr. Fritz Goldenbaum; für den Handelsteil: Dr. Adolf Agthe; für den Inseratenteil und Geschäftliches: Fritz Joos. Druck und Verlag der Dr. H. Haasschen Buchdruckerei, G. m. b. H. Director: IL M Iin Waber. 1 o. OSerte. Seueral⸗Anzeiger« Badiſche Neueſte Nachrichton.(Abendblath Monkag, den 3. Apru 1916. eeen en ahneng. Bekanntmachung. Thonpanren⸗Induſtrie Wiesloch Das diesjährige Ab⸗ und Zuſchreiben der Ein⸗ kommen⸗ und der Vermögensſteuer wird für Mannheim ohne Vororte vom 10. bis mit 29. April 1916, je vormittags von 9 bis 11 Uhr und nachmittags von 3 bis 8 Uhr, im Schloß, Eingang A und B hier vorgenommen werden. In dieſer Friſt müſſen die Einkommen⸗ und die Vermögensſteuererklärungen abgegeben werden. Wer Hilfsperſonen in anderer Weiſe als lediglich in ſeinem Haushalt oder beim Betrieb der Land⸗ wirtſchaft gegen Entgelt beſchäftigt, hat das hier⸗ für vorgeſchriebene Verzeichnis auszufüllen und bis zum Beginn obiger Friſt beim Schatzungsrat einzureichen. Die hierzu erforberlichen Vordrucke ſind, ſofern ſie nicht zugeſtellt werden, beim Schatzungsrat ab⸗ zuholen. Wer die ihm obliegenden Steuererklä⸗ rungen und Anmeldungen der Hilfsperſonen nicht rechtzeitig oder wahrheitswidrig erſtattet, macht ſich ſtrafbar. Zur näheren Belehrung werden die Steuerpflich⸗ kigen auf die an der Ortsverkündigungstafel an⸗ geſchlagene Bekanntmachung verwieſen. Mannheim, den 28. März 1916. St. 102 Der Vorſitzende des Schatzungsrats. b. Hollander. Schweigert. Den Gabholzbezug in Käfertal betr. Nr. 11525 J. Den Gabholzberechtigten von Kä⸗ fertal wird bekannt gegeben, daß die Verloſung des Bürgergabholzes für 1916 ſtattgefunden hat und die Looszettel gegen Entrichtung des Holz⸗ macherlohnes von 8,44 Mk. am Mittwoch, den 5. April 1916 an die Genußberechtigten, deren Fa. milfenname mit den Buchſtaben A bis einſchließ⸗ lich] beginnt, am Dunnerstag, den 6. April 1916 an die Genußberechtigten, deren Familienname mit den Buchſtaben K bis 2 beginnt, ſeweils vormittags von—12 uhr und nach⸗ mittags von—6 Uhr durch die Gutsverwaltung im Rathaus in Käfertal ausgegeben werden. Vor bdieſem Zeitpunkt wer⸗ den keine Lodszettel verabfolgt. Die an den ge⸗ nannten Tagen nicht abgeholten Looszettel können nachträglich bei der Kaſſe der Gutsverwaltung ein⸗ gelöſt werden. Mit der Abfuhr des Holzes aus bem Wald barf erſt am 7. April begounen werben. 1 Die Abfuhr des Holzes muß bis zum 30. April 1516 beendet ſein, verſpätete Abfuhr ſowie irrtüm⸗ liches Laden bes Holzes wird mit einer Strafe don 4 Mark für jeden einzelnen Fall belegt. Vom dritten Tage an nach Ausgabe der Looszettel auf dem Rathauſe ſitzt das Holz auf Gefahr des Ve⸗ zugsberechtigten. St. 110 Mannhekm, den 31. März 1918. Bürgermeiſteramt: Dr. Finter. Die ewige Schmachl Ein Geiſeltoman aus dem Elſaß von Eriea Grupe⸗Lötrcher. MNachdruck verboten.) Fortſetzung.) 70 Lach und Stelle im Elſaß und Erhebungen bei ande⸗ ren Beziehungen gedrungen. Wenn ſich jetzt dieſe ganze Sache glatt und leicht erlebigen liez, dann wollte er gewiß nicht dagegen ſein. Es war nur ein Stückchen Arbeit weniger. Und abermals fuhr Claude Goettel ſetzt in den leiſer Hoffnung. Was in Menſchenkraft ſtand, das hatte er getan, um ſetzt dieſes kleine ent⸗ fliehende Leben zu retten! Irmgard mußte ein⸗ ſehen, welch tiefen Anteil er au ihrem Schickſal nahm und wie er autzumachen ſuchte, was An⸗ dere in blindem Haß im Namen Frankreichs un⸗ texnommen! Der Major ließ es ſich nicht nehmen, den Um⸗ weg zu machen und ſelbſt mit zum Kloſter zu „da dasſelbe ſich in der Nähe ſeiner Woh⸗ wung befand. Der Gefängnisdirektor kam aus e ten raus. m ni uhe, 0 für dieſe elſäſſiſchen Geiſeln alle Amiglichen Bezieh n auftauchten. Zuerſt der Herr Präſelt in eigner Perſon und ſh dee eine beren Demofſelle in Freiheit ſetzen. Dann kant junge Offizier, um nach ſeinem Großwvater zu vecherchieren. Und nun bam gar der Herr Mafor, det Leiter des Kriensgerichtes, und ord⸗ nete dle ſofortige Freilaſſung der einen Gefan⸗ 0 mit ihrem Kinde an!— Es war doch gut, All die hunderte deutſchen„Poches“ nicht alle Das diesfährige Ab⸗ und Zuſchreiben der Ein⸗ kommen⸗ und ber Vermögensſtener im Vorort Käfer⸗ tal wird am 5 Moutag, den 10. Aprit 1916 vormittags von 8½ bis 11½ Uhr und nachmittags von 2 bis 5 Uhr im früheren Nathaus Käfertal vorgenommen werden. St!13 IJIn dieſer Friſt müſſen die Einkommen⸗ und die Vermögensſteuererklärungen abgegeben werden. Wer Hilfsperſonen in anderer Weiſe als lediglich in ſeinem Haushalt oder beim Betrieb der Landwirt⸗ ſchaft gegen Entgelt beſchäftigt, hat das hierfür vor⸗ geſchriebene Verzeichnis auszufüllen und bis zum Beginn obiger Friſt beim e einzureichen. Die bierzu erforderlichen Vorörucke ſind, ſofern ſie nicht zugeſtellt werden, beim Schatzungsrat ab⸗ zuholen. Wer die ihm vboliegenden Fteuererklärungen und Anmeldungen der Hilfsperſonen nicht rechtzektig oder wahrheitswidrig erſtattet, macht ſich ſtrafbar. Zur näheren Belehrung werden die Steuer⸗ pflichtigen auf die an der Ortsverkündigungstafel angeſchlagene Bekanntmachung verwieſen. Mannheim, den 30. Mürz 1916. Der Vorſitzende des Schatzungsrats. v. Hollander. Schweigerk. Js. vormittags 9 Uhr, ude im Rathaus dahter wald folgende Hölzer: Bekanntmachung. vorſt aus 100 i 88 424 5 E 100 e.—III. KI. chen—Tannen u. Streben.VI. Kl. II. und III. Ktl. Stück eiche e Wagnerſtangen 3895„ Fichten⸗ lärchen und tannen Bauſtangen I und II. Kl. 400„ Hopfeuſtangen L. Kl. i 5 II. At⸗ 5 III. Al. 70⁰0 Baumpfähle 1645 Truder 322²0 Bohnenſtecken. Abteilungen und Nummern ſind am Rathaus dahier erſichtlich nemacht. Das Waldhutperſonal zeigt auf Verlangen die Hölzer vor. 44963 Schriesheim, den 30 März 1916. Bürgermeiſteramt: Hartmann. Bekanntmachung. Das diesjährige Ab⸗ und Zuſchreiben der Ein⸗ kommen⸗ und der Vermögensſteuer im Vorort Land⸗ hofen wird am Stl14 Montag, den 10. April 1916 vormittags von 8½ bis 11½ Uhr und nachmittags von 2 bis 5 Uhr im früheren Rathaus Saubhofen vorgenommen werden. In dieſer Friſt müſſen die Einkommen⸗ und die Bermögensſteuererklärungen abgegeben werden. Wer Hilfsperſonen in anderer Weiſe als lediglich in ſeinem Haushalt oder beim Betrteb der Landwirtſchaft gegen Entgelt beſchäftigt, hat das hierflr vorgeſchriebene Verzeichnis auszufüllen und bis zum Beginn obiger Friſt beim Schatzungsrat einzurelchen. Die hierzu erforderlichen Vordrucke ſind, ſoſern ſie nicht zugeſtellt werden, beim Schatzungsrat abzu⸗ holen. Wer die ihm obltegenden Stenererklärungen und Aumeldungen der Hilfsperſonen nicht rechtzeiltg oder wahrheitswibrig erſtattet, macht ſich ſtrafbar. Zur näheren Belehrung werden die Steuerpflich⸗ tigen auf die an der Ortsverkündigungstaſel ange⸗ ſchlagene Bekanntmachung erwiefen. Mannheim, den 30. März 1916. Der Vorſitzende ves Schatzungsrats: v. Hollander. Schweigert. 9*˙ ö 7. Mültter eratungs⸗ und Sün lingsfürſorgeſtelle Die Mütterberatungs⸗ und Säuglingsfürſorge⸗ ſtelle will der Säuglingsſterblichkeit entgegenarbeiten und ſie bezweckt deshalb vornehmlich die Förderung des Selbſtſtüllens. Jhre Aufgabe iſt es, allen Müttern, die ſich in Angelegenheiten der Säuglingspflege daſelbſt einfinden, Belehrung und Rat unen geltlich zu erteilen, außerdem werden ſolchen Müttern, die ihre Kinder ſelbſt ſtillen, unler beſtimmten Voraus⸗ ſetzungen Stillprämien(14tägige Geldbethilſen) zu⸗ gewendet. Die Stillprämien werden bei regelmäßiger IAtägiger Vorſtellung des Säuglings in der Regel bis zur Beendigung des 3. Lebensmonats des Säug⸗ lings gewährt. Die Sprechſtunden der Mütterberatungsſtelle ſtehen Frauen der Altſtadt ſowie der Vororte offen und nden ſeweils 1 und Freitags nachmittags von ½5 bis 106 Uhr im alten Rathaus Lit. F 1 2. St. Zimmer 283 unter ärztlicher Mitwirkung ſtatt. Die Stillprämien gelten nicht als Armenunter⸗ und ihre Annahme hat nicht die Be⸗ einträchtigung politiſcher Rechte zur Jolge⸗ den 6. März 1915. o viel Beziehungen hatten, ſonſt wäre ihm ſein bequemes Pöſtchen wirklich verleidet worden. Der Major hakte kein weiteres Intereſſe an der ganzen Sache. Er unterzeichnete im Amts⸗ zimmer des Direktors noch den Befehl der ſo⸗ fortigen Freilaſſung und verabſchiedete ſich dann von Claude auf das höflichſte mit dem Hinweis: ſich in den nächſten Tagen noch eingehend nach dem Befinden des Herrn Kommandeurs erkun⸗ digen zu wollen. Der Geföngnisdirektor wollte Claude unter einem Schwall von zuvorkommenden und lie⸗ benswürdigen Redensarten zur Zelle von der Gefangenen begleiten, um ſelbſt nach dem Rech⸗ ten zu ſehen. Doch Claude wehrte Alles unter mühſam aufrechterhaltener Höflichteit in dem Gebdanken ab, daß der Direktor lieber vorher nach dem Rechten hätte ſehen ſollen, anſtatt fütr Irmgards Bitten um Erleichterung der Haft immer nur ein ſtereotypes ablehnendes Achſel⸗ zucken übrig zu haben. Während ſte den langen Gang entlang ſchritten, befahl Claude dem Wächter, noch einmal die Zelle zu ſeinem Groß⸗ vater zu öffnen. Der Wächter blieb an der Tülr ſtehen und leuchtete mit ſeiner Laterne in die Zelle, Vollſtändig im Dunkel, einſam und ver⸗ laſſen, in der kühlen Nacht ausgeſtreckt auf dem elenden unſauberen Lager lag der Greis da. Claude beugte ſich eilig zu ihm herab und flü⸗ ſterte ihm tröſtend zu, es ſei hoffentlich die letzte Nacht, welche er in dieſer elenden Umgebung zu⸗ bringe. Vielleicht würde er ſchon morgen bis zur völligen Freilaſſung in ein beſſeres Quar⸗ tier kommen können. Er ſolle nur dieſe Nacht noch tapfex durchhalten, und morgen würde er für ihn tun, was er mit Hülfe des Eimfluſſes ſeines Oberſten erreichen könne. Jetzt gälte es vor allen Dingen, Irmgard mit ihrem ſchwer⸗ krauken Kinde aus dieſen Gefängnismauern zu bringen. Unter dem zuckenden Flämmchen des kleinen Lichtes ſah Claude ſeinen Großvater leiſe lä⸗ cheln:„Es iſt gut. Ich werde auch jetzt noch durchhalten. Durchhalten und Geduld iſt die größte Kunſt im Leben. Ich ſehe mich mit mei⸗ nem Lebensprinzip jetzt belohnt, da das Schickſal Dich mir in den Weg führt. Jetzt gibt es wie⸗ der einen Hoffnungsſchimmer für mich. Und ich Jugendamt: Arbeitsvergebung. Für den Neubau des Hallenſchwimmbades ſoll die Ausführung der Laſur⸗Anſtreicherarbeiten der Mobiliarlieferung im Wege des öffentlichen An⸗ gebots vergeben werden. Angebote hierauf ſind verſchloſſen und mit ſprechender Aufſchrift verſehen bis ſpäteſtens Mittwoch, den 5. April 1916, vormittags 10 Uhr, an die Kanzlei des unterzeichneten Amts(Rathaus N 1, 3. Stock, Zimmer Nr. 125) einzureichen, woſelbſt auch die Eröffnung derſelben in Gegen⸗ wart etwa erſchienener Bieter oder deren bevoll⸗ mächtigten Vertreter erfolgt. Angebotsformulare werden unentgeltlich auf dem Baubüro, Hallenſchwimmbad, U 3. 8, abgegeben, wofelbſt auch nähere Auskunft erteilt wird. Mannheim, den 28. März 1916. St. 2424 Stüdt. Hochbauamt: Perreh. Arbeitsvergebung. Die Schreinerarbeiten und Schulbanklieferung zum Neubau der R 2⸗Schule ſollen im Wege des öffentlichen Angebots vergeben werden. Angebote hierauf ſind berſchloſſen und mit ent⸗ ſprechender Aufſchrift verſehen bis ſpäteſtens Dienstag, den 18. April 1916, vormittags 10 Uhr, an die Kanzlei des unterzeichneten Amts(Rathaus N 1, 3. Stock, Zimmer Nr. 125) einzureichen, wo⸗ ſelbſt auch die Eröffnung derſelben in Gegenwart etwa erſchienener Bieter oder deren bevollmächtig⸗ ten Vertreter erfolgt. Angebotsvordrucke ſind im Zimmer 121 koſten⸗ los erhältlich, daſelbſt liegen auch die Zeichnungen während der üblichen Büroſtunden auf und wird jede gewünſchte Auskunft erteilt. St. 2425 Mannheim, den 277. März 1916. Stüdt. Hochbauamt: Perrey. ent⸗ bringen, indem ich an meine geliebten Vogeſen⸗ berge im Elſaß denke.“ Da ließ Claude ihn allein und folgte dem Wärter den Gang weiter hinab zur Zelle von Irmgard. Er fand ſie neben dem Kind auf dem Boden liegend, ein Tuch zum Schutz gegen die kalten Steine um die Schultern geſchlungen. Sie hatte dem Kinde allein das ganze Strohlager einge⸗ räumt, damit es bequemer lag. Ihre Bitte nach einem zweiten Strohlager war ihr von der Wär⸗ terin mit dem rohen Hinweis abgelehnt wor den: ſie mache ſich dieſe Mühe nicht erſt, da das Le⸗ ben des Kindes ſa doch nur noch nach Stunden zähle. Wie ſie ſich mit großen erſtaunten Augen über ſeine nochmalige Rückkehr zum Sitzen aufrich⸗ tete, hätte er ſie in ſeine Arme nehmen mögen und ſie forttragen, hinaus in Sonne, Wärme und Licht und ſie unter ſeiner Fürſorge wieder geneſen zu laſſen, Doch immer und immer las er den Vorwurf aus ihren Augen: „Sieh, wie ich leide! Und dieſem Volke, das dieſe Qualen über uns Unſchuldige brachte, weihſt Du Dein Leben und Deine Ehre?“ Mit einigen Worten ſetzte er ihr auseinander, ſie möge nur Vertrauen haben und ihm folgen. Ihre vorläufige Freilaſſung ſei angeordnet, um ſie mit ihrem Kinde zu retten. Dann hob er leiſe und behutſam, als neige er ſich zu einer zerbrech⸗ lichen Blüte, das Kind auf und trug es auf den Armen hinaus. Unter tauſend Schmerzen folgte ihm Irmgard. Ein müdes, kleines Lämpchen erhellte ſpürlich den laurgen, düſteron, verwahrloſten Kloſtergang. Seine Schritte hallten vor ihr, auf den ſteiner⸗ nen Flieſen ſchlug leiſe und regelmäßig ſein De⸗ gen nieder, Neben dem Schmerz, ihr Kind nicht mehr vetten zu können, klang eine leiſe, neue Hoffnung aguf. Vielleicht würde es doch noch jſetzt in beſſerer Pflege geſunden können? Es lebte noch, es atmete noch. Und ſolange ein Atemzug ging, durfte man auf ein Leben hoffen!— Wie er das Kind jetzt vor ihr hertrug und ſie ihm langſant und ermiſdet folgte, umſchloß ihr Bliek ihn unbewußt voller Liebe. Wie köſtlich war doch ſeine Fürſorge und ſeine unverkennbare Liebe, die aus jedem Wort, aus ſeinem Blick und aus dem Klang ſeiner Stimme ſich ihr of⸗ fenbarte! Aktien⸗Geſellſchaft Wiesloch. Die Akttonäre unſerer Geſellſcheaft werden hilermit zu deram Freitag,den 5. Mai 1916, vormittags 10 Uhr im Geſchäftslokal in Wiesloch ſtattfindenden Tpdetl. PergragörgamAg eingeladen. 8 Tagesordnung: 1. Borlage von Btlanz und Geſchäftsbericht pro 1915. 2. Entlaſtung des Vorſtands und Auſſichtsrats. g. Wahlen züm Aufſichtsrat. Die Aumeldung hat gemäß 8 2 bis ſpäteſtens Montag, den 1. Mat 1916, mittags 12 Uhr, beim Bankhaus Gebrüder Bonte Berlin W8Z, bei der Rheiniſchen Creditbank Mannheim und deren Filtale in Hetdelberg oder bei der Geſchäftskaffe in zloch zu erfolgen. Wiesloch, den 3. April 1918. Der Aufſichtsrat. Moritz Bonte, Vorſitzender. 44969 Wir machen unſere verehrl. Kundſchaft darauf aufmerkſam, daß wir von unſerem Gaswerk Luzen⸗ 20 der Statuten berg Koks zu ſolgenden Preifen verkaufen und zwar pro Zentner bei Abnahme von: Kors 9 Koks 1 Koks U (Füllofen(Gro ⸗bw. Fgdenud bztw Nußkoks) Gabelköks k. Körnung) Mk. Mk. Mk. ab Fabrik: weniger als 10 Zir..65.60.20 10 Ztr. und mehr.70.65.20 mindeſtens 80 Itr. auf einmal.65.60.20 frei ins Haus hier: weniger als 10 Ztr..85.80.30 10 Ztr. und mehr.75.70.30 mindeſtens 80 Ztr. auf einmal.70.65.80 Die Abgabe von Koks ab Werk findet werktäg⸗ lich vormittags von 5 uhr bis nachmittags L Ühe, Samstags bis 12 uhr mittags zu obigen Preiſen ab Fabrik ſtatt. Der Bezu in eigenen ganzen Fuhren des Verbrauchers ab Werk kanu zur gleichen Zeit erfolgen. Hierbei hat der Käufer den Koks offen ſelbſt zu laben. Wünſcht er dagegen den Koks in Säcken, die er alsbald wieder an zugeben hätte, zu beztehen, ſo tritt auf obige Pretſe ab Fa rik eine Erhöhung von jeweils 5 Pfennig pro Zeutner ein. Ebenſo tritt bei Lieferung in Stock⸗ werke über parterre ein Auſſchlag von 5 Pfg. pro Zentner ein. Mannheim, den 21. März 1918. Die Direktion der ſtäbt. Waſſer⸗, Gas⸗ und Elektrizitätswerke: Pichler. St!616 Wer Hafer noch weiter bezieht, für Pferde, welche nicht mehr in eigenem Beſttz ſind und nicht zur Abmeldung gelangten, wird lt. Bundesratsver⸗ N der ferbe betr. Zufolge Bekannimgchung vom 8. 10. 15 ſind Pferde⸗ beſitzer und Händler auf⸗ deb dee Veränderungen es Beſtandes von Pferden innerhalb 3 Tagen unter⸗ zeichneter Amtsſtelle an⸗ zuzeigen. Zuweiſungen von Hafer können nur für die uns emeldeten Pferde von igten bean⸗ 1915(89 mit Geldſtraſe bis M. 1000.— oder bis 1 Jahr Gefängnis) beſtraft. Mannheim, 1. April 1916. Schlacht⸗ und Viehhofs Krebs. Si9s6 Wle die Ahnung eines fernen, fernen Glücks war es. Gleich der Ahnung, die damals während des kurzen glücklichen Traumes in jenen Auguſt⸗ tagen in ihr aufgeſtiegen war. Und doch war dieſes Glück ſo ſern— ſo unwahrſcheinlich daß ſie an ſeiner Erfüllung nie zu glauben permöchte! Der Oberſt ſtand bereits in der Tür ſeines Zimmers und erwartete die Ankommenden. Er hörte den Wagen vorfahren, da litt ihn die Ungeduld nicht länger und die Teilnahme trieb ihn auf den Hausflur, einmal in alle Einzel⸗ heiten in jene Zeit verſenkt, in der er die weit⸗ gehendſte Gaſtfreundſchatf bei Irmgard gefunden⸗ War es bel ſeinem Dringen auf ſofortige Frei⸗ laſſung unter ſeiner Bürgſchaft gegenüber dem Mafor in erſter Linie ſein Gefühl von ritter⸗ licher Dankbarkeit gegen Irmgard geweſen, ſo wachte in ihm jetzt die menſchlichſte tiefſte An⸗ teilnahme auf, wie Claude mi dem Kinde auf dem Arm und Irmgard die Treppe zum Hoch⸗ papterre hinauftraten. Mein Gott, was war aus dieſer blühenden, zuſammenbrechendes junges Weib, in Kleider die köſtlichen dunkelhlonden Haare geordnet, der Blick voll Müdigkeit und bitterer Reſignation! Und das ſchöne gepflegte rundliche Bühchen zum Skelett abge⸗ magert, mit einem wachsgelben Geſichtchen, aus und teilnahmslos in die Leere blickten⸗ Claude bemerkte, wie dieſer ganze Anblick den alten Oberſten erſchütterte. Er blieb, kurz Atem holend einen Augenplick vor dem alten Herrn gefangenen!“ „Es iſt eine Schmach!“ entgegnete der Oberſt erbittert, nachdem er Irmgarv ſtumm beide Hände entgegengeſtrockt und jetzt leiſe über das Kinderköpfchen ſtrieh. Aus ſeinem Tone klang Erbilterung und Schmerz:„Ich kann nicht an⸗ ders ſagen, als daß ich in dieſem Augenblicke mich ſchäme, ein Sohn Frankreichs zu ſein! Und ich danke dem Schickſal, daß er mir wenig⸗ ſtens die Gelegenhöit verleiht, in etwas die Schmach wieder gutmachen zu können.“ (Fortſetzung folgt.) werde dieſe lange, dunkle und kühle Nacht ver⸗ e eeeee ,, 2 ſchönen und vornehmen Frau geworden! Ein as Werk zurlck⸗ ordnung vom 20. Junk Die Direktion des ſtädt. gehüllt, welche gu Lumpen abgetragen wwaren, kunſtlos blonde wohl⸗ dem nur noch ein paar blaue eingeſunkene Augen Unter einem Gewirr von blonden Löckchen müdge ſtehen!„Herr Oberſt, ſo behandelt eine Kultur⸗ nation wie Frankreich es ſein will, ſeine Zivil« r eper Seeng erentee 1915. tuten ittags WZ, deren ffe in 44909 arauf uzen⸗ zwar 8 II fenkols rnung) ek. 811816 verke: veiter welche zenem t zur ten, (Sver⸗ Juni iſe bis Jahr 1916. ſtädt. hofs Stos6 — Hlücks hrend iguſt⸗ war daß 0 tel eines nden. u die trieb inzel⸗ weit⸗ nden⸗ Frei⸗ dem itter⸗ m. ſo An⸗ e auf Hoch⸗ nden, Ein leider aren, uſtlos kteret wohl⸗ abge⸗ aus lugen müde den Atem Herrn ültur⸗ Zinil⸗ Oberſt beide r das klang t an⸗ iblicke ſein! zenig⸗ Ddie — — — ben. 1218 4 Badiſche Neueſte Nachrichten.(Abendblatth und Groflmutter, Frau Inna Soehniin Mangheim den 2. April 1916. e dankend verbeten. J. Daut ABueitestrade F, 4 Unterzeuge Anſchluß ſucht Geſchäftsdame an ebenſolche. Gefl. Zuſchr. u. Nr. 17971 d. d. Geſchäftsſt. 20 Mkt verloren. Abzug. geg. Bel. Kaiſerring 20, J. Wanzen 12252 Flöhe, Schwaben ete. rotten Sie samt Brut radi- kal aus, durch die „Wanzen-Vertilgungs- Essenz 3 H. 75 Ffl. aus d. Kurfürsten-Drogerie Th.v.— N 4, 13/14. Sonntag nachm. Schloßhof oder in der Elektr. ſchw. ortemonnaie mit über Weißer Sund etttiaufen. 1 mit gelben Flecken. 17962 Abzug. geg. ho eBelohng. Holzbauerſtr. 3, 2. St. LA kuntemis gglergrranr eee 5 boldvorkehr ee eeee 805 lavierunterricht erteilt konſ. geb. Ful. 75 Pf. Ang eb. unt. Nr. 17801 an die 0 eſchäftsſt. 88. Bl. 500 Mark Darlehent geſucht gegen gute Vergütung. Zuſchr. an die — Geſchäftsſtelle ds. attes. Fliadrieh Nuflmerer 60 Mark gefucht. Mustttehrer, J 2, 18 Radgabe am 31. Mal mit erteilt Angebote unt. Unterricht A. Z 200 bei der Geſchäfts⸗ 1n ſtelle dieſes BJ. 17980 Klawier Laute QGufasre , Tier 85 Mandeline Suche 7 Aeee Arnltein ob. l. 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Vorſitzender: Landgerichts⸗Direktor Dr. Benckiſer. Der 18 jährige Poftausholfer Julius Anton Kaaus unterſchlug in der Zeit vom Februar vorigen Jahres bis zum Februar disſes Jahres eiwa 50 Feldpoſtpakete, deren Inhalt er ſelbſt ver⸗ gehrte oder verſchenkte. Es waren meiſterss Sen⸗ dungen, die als unbeftellber aus dem Felde zurück⸗ amen. Grwiſcht wurde der Marder, aks er ein hinausgehendes Palet auf die Seite bringen wallte. Der Oberpoſtſchaffner Eiſert kam dazu und der unehrliche Menſch war entlarvt. Das heu⸗ tige Urteil lautet auf 7 Monate Gefängmes. Ein 18 Jahre alter Fenſterreiniger hatte ſich aus ſeiner Mietwohnung heimlich entfernt, nach⸗ dem er 22 Mark ſchuldig geworden war. Die Ver⸗ mieterin, eine Frau Leipert, hatte um ſo mehr Anlaß zu glauben, betrogen zu ſein, als ſie er⸗ fuhr, daß der junge Mann gar nicht die Arbeit ge⸗ habt hatte, von der er mit ihr geſprochen hate, und duß es mur Vorſpiegelung geweſen war, wenn er regelmäßig gegurgen und gekommen war. Vom Schöffengericht iſt der Fenſterreiniger wegen Be⸗ trugs zu 30 Wark Geldttraße verurtelft worden. legte Berufung ein und beſtreiket heute, die Abſicht gehabt zu haben, die Frau zu ppellen. Er habe eben keine Arh t, um ſeine Verpflich⸗ tungen erfüllen zu können. Jetzt verdiene er wie⸗ der und er habe das Geld mitgebracht, um ſeine Schucd m bezahlen. De ein Teil der Schuld ſchon früher gedeckt war, 15 begahlte der ner als Zeugin erſchienenen früheren Vermieterin vor dem Gericht 15 Meuk aus. Das Gericht hielt den Beweis der be etrügerif Abſicht nicht für geführt unnd ging mit einem ruch vor. 5 wehrte verur⸗ Gegen die Ueverweiſung ins ſich der wegen Bettels eng teilte 57 Jahre aßte verwitwete Heizer Jak. Igel aus Paris. Trotz ſeiner Vorſtrafen gab das Ge⸗ icht dem Antrag des alten Fechtbruders Folge und hab die Beberweiſung auf. Böof rz, Leipzig, 30. März. Einen Proviant⸗ amtsunpeller der urgerechten Verteilung der Lieferungsguftrsge bezichtigt hatte der Privat⸗ mann Max Weigel und der Kaufmann Egon Schwarz. Das Landgericht Maunnheim hat darauftzin am 11. Jauuar 5. J. die beiden Angeklagten wagen Beleidigang zu je 300 M. Geidſtrafe derurteilt. Am 13. Auguſt 1915 ging beim Oberkommando des 5. Armeekorps ein Schreiben ein, in welchem Beſchwerde erhoben wurde wegen Mißſtände, welche angeblich beim Propiantdep ot in Mannheim beſtünden. In dieſem wurde nämlich geſagt, daß der Irrſpektor Sch. an dieſem Proviantdepot del der Erteilung von Lieferungscufträgen ſeinen eigenen zukünf⸗ tigen Schwieger vater in ungexechtfortigter Weiſe bevorzuge. Sch. wer wimſſch damals mit der Tochter des Kaufmanns M verlobt, der flir das Proviantamt Seife,— 7 5 u. del. leſerte, während die beiden Angefagten ſich vergeblich um Lieſerungsaufträge bemüht hatten. Insbe⸗ ſondere Harte S z ſich mehrfach vergellich bemiht gehaht, mit Sch. eine Riickſprache Zit bekommen zwecks Lieferung von Stoffen. Nach Aſene Rückſprache aber war er abſchlägig be worden. Die in dem fraglichen Schrei⸗ n aufgeſtellte Behauptung aber, daß Sch. 17 0 en zukünftigen Schwiegervater bevorzuge, entbehrte jeglicher Begründung. Mit eihr aber hattlen die beiden Angeklagten den Inſpektor Sch. einer Amtspflichtverletzung beſchr uldigt, worin eine üble Nachrede und ſomit eine Be⸗ leidigung im Sinne des§ 186 StcB. lag. Und zwar ſind beide Angeklagten in gleicher Weiſe der Bele d für ſchüldig befunden worden, da Schwarz das Schreiben verfaßt und Weigel es mit ſe 11885 Namen unterzeichnet hatte. Zu 1 Verteidigung hatten ſie zwar eingewandt, e hätten im Intereſſe der Allgemeinheit gehan⸗ belt da ſie von einer ungerechtſertigten Bevor⸗ zugung überzeugt geweſen ſeien. Das Gericht hat jedoch dieſen Einwand unberückſichtigt laſſen 31 niüſſen geglaubt, v vielmehr als erwieſen an⸗ geſehen, daß beide Angeklagte en die Eingabe nur gemacht haben, um ſich an Sch. zu rächen. Ihre gegen das Urteil eingelegte Reviffon, in der ſie ſich über die Nichtbeachtung ihres Einwandes und die Nichanwendung des 8 193 StGB. (Wahrung berechtigter Jntereſſen) beſchwerten, wurde heute vom Re ichsgerbcht als unbegründet verworfen.(1 D. 93—16.) . Leipzig, 30. Maärz. Ihre eigene Tochter vertuppelt hatte die Ebefrau Lina Hoffelder. Sie iſt bavaufbin vom Laudgericht Maun⸗ heim am B. Dezember d. J. wegen 5 ——————.. ß————— Kuppelei zu 8 Monaten Gefängnis verurtelt worden. Die Angeklagte, deren Chemann im Felde ſteht, hatte intime Beziehungen zu den Kupferſchmied B. angeknüpft, der gleichgeitig auf die Stleftochter der Angeklagten ein Ange warf. Eines Abends ſaßen alle drei in einen Kaffevaufe Schon hier machte die Angeklagte dem B. gegenüber Bemerkungen, daß dieſer ihre Tochter„haben“ köune. Nachdem ſte das Kafſee⸗ haus verlaſſen und vor dem Wohnhauſe des B angekommen war, duldete ſie, daß B. hre Toch⸗ ter mit in ſeine Wohnung nahm Wegen das Ur⸗ teil hatte die Angeklagte Reviſion eingelent, in der ſie behauptete, es ſei zat Unrecht nommen worden, daß ſte eine kuppleriſche Talſg⸗ keit ausgeübt habe. Das Reichsgericht erkannte 8 heute auf Verwerfung des Nechts⸗ mikbels. pfalz, Beſſen und Umgebung. *Speyer, 30. März. Geſtern Nachmittag iſt im Rheine hier eine weibri che Leiche ge⸗ ländet worden, die ſchon einige Wochen im Waß⸗ ſer gelegen. Die Ertrunkene iſt ungeführ 150 bis 1,55 Meter groß und ſtand im Alter von 2 bis 30 Jahren. Die Leiche hat ſchwarze Hagre, war bekleidet mit einem grau⸗ſchwars geſtreifte und geſprenkelten Kattunfſeid, blau weiß lar⸗ riertent Unterrock, bläulcher Unterzoſe und Hemd, ſchwarzen Strümpfen und Schnürſchuhen mit Lacklappen, ferner einer ſchwarzen Träger ſchürze. In der Taſche des Kleides befand ſich ein weißes Taſchentuch mit dem Buchſtaben K. Monkag, den 3. April 1918. General⸗Anzeiger Badiſche Neueſte Nachrichten.(Abendblatt 75 Konfirmanden- und Kommunkanten-Mleider in ailen Srössen. WII führen nur gufe Waren und verkaufen dissg prelsw ürk. Unübertreffen an Geschmack und Preiswürdigkeit Die größte Auswahl Die schönsten Formen Die besten Qualitäten Die eleganteste Verarbeitung. Glode Auswahl — in den Verkauf zu bringen. —ꝛ————— in allen Preislagen! für isde, zuch stärkeste Figur, fortig 0 Herren-Anzige 20 23 30 35 40„ 75,% Burschen-, Schüler- u. 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Diefenigen Gemeinde⸗ mitglieder, welche mit der Zahlung der örtlichen Kirchenſteuer für 1916 im Rückſtande find, den hiermtt erſucht, Einnen 3 Tagen bei Mahnvermeiden Zahlung leiſten zu wollen. 44970 ſchule betr. 2+ 6. Lebensjahr zurückgelegt haben. Ifrael. Gemeindekaßſe: chorſch. bis 30. Abrtl 1919 eiuſchli neuen Schuffahres, d.. am Dienstag den 2. Mai 1918, vormittags von—1 Uhr iit deu unter Ziſſer IV dieſer kide⸗Marul Frankfurt(Main) auf dem Gelände zubringen. Frätig! für die Geburtsſcheine augeſehen. von Kindern, die rückſtellungsſcheine vorzulegen. Sämtliche Spengler⸗ und 1. Juſtallations⸗Arbeiten fertigt ſpfort biligſt an Viftor Boſſo, 24.7 Aate dng gege date werden geſchmackvoll ver⸗ arbeitet. C, 4, 13, III. 58501 Aut auitäten werden àusgebessert. auf die Kinder, die im Herbſt bds. anſtalt eintreten wollen; muterricht erhalten ſollen; zurückg mal zurückgeſtellt worden ſind; 10.— Kinder. Alabaster, Marmor und 4ps. 67544 Reinlgen u. Ausbessern von Gemälden u. 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Die Aufnahme in die Volks⸗ Die Eltern oder deren Stellvertreter werden auf⸗ Nanntein, a. Aprit zote Pee neſcnkficheisen Kiaßer, welche die „ alksſchule beſuchen follen,(auch die zur Zeit er⸗ krankten)— geboren ſu der Zeit vom 1. Mai 1909 ölich)— am erſten Tage des Bekauntmachung be⸗ zeichnsten Schulhäuſern perfönkich anzumelden. Bei der Anmelbung iſt das reltgißſe Hekeuntuſs der Kin⸗ der auzugeben und auf Verlaugen nachzuweiſen. So⸗ wohl für die hier geborenen wie für die auswärts geborenen Kinder ſind Impf⸗ und Webartsſcheine mii⸗ Für dle hier geborenen Kinder werden die vom Staudes antt beglaubigten Einträge in den hier eingeführten Famiftenſtammbüchern als Er fatz Bei Anmelbung durückgeſtellt waren, ſind die Zu⸗ II. Die Anmeldeyflicht erſtreckt ſich auch Js, in eine höhere Lehranſtalt oder in eine nichtſtaatliche Lehr⸗ „auf die Kinder, die im neuen Schuljahr Petvat⸗ . auf Kinder, die ſchwächlich und in der Entwicklung eblieben ſind, wenn ſie auf ein Jahr zurück⸗ geſtellt werden ſoſlen oder bereits einmal oder zwei⸗ blinden), Die Anmeldung der unter Ziffer II—4 neten Kinder ſindet uicht in den unter Ziffer 1 naunten Schulhäuſern, ſondern zu den nachſtehend an⸗ Kitten von Porzellan, Zeiten beim Volksſchulrektorat, 3 2, 9, erbſt in eine höhere Lehrauſtalt oder in eine nichtſtaalliche Lehranſtalt eintreten ſollen, en deren Eltern oder deren Stell⸗ Nachſicht vom Beſuch der Volks⸗ ſchule erteilt.(Anmeldungen beim Bolksſchulreklorat reitag, den 28. Abtil von—12 Uhr]. Kinder, die Privatunterricht erhalten ſollen, kön⸗ nen vom Beſuch der Voltsſchule befreit werden. Der 1. auf Befreiung iſt unter Auſchluß der Nach⸗ weiſe darüber, daß das Kind mindeſtens den für die vom Hausarzt, Kaſſenarzt, 1510% oder Schularzt Usſtellung eines Zeugniſſes wün in großer Auswahl können ihre ſchulpflichtig werdenden Kinder F in deſſen Syrechſtunde im alten Rathaus 3 er Zeit von jetzt ab bis 29. April(Samstag Schnepfen von—4 uhr, au den übrigen Wochentagen von—3 .80 Uhr, ſchulfreie Tage ausgenommen) vorſtellen. non Mk. Send aon Bei der Anmeldung taubſtummer, blinder, geiſtes⸗ Suppenhühner(chwacher epileptiſcher und krüppelhafter Kinder(am Samstag, den 20. April,—12 ÜUhr beim Volksſchul⸗ haben ſich bie Eltern ober deren Slellver⸗ Lehr⸗ und geſetzlichen Verpflichtung zür Erziehung und Unterrichtung hrer Kinder eine ſtaatliche Grzte⸗ werden en zulegen. jahres(alſo an eine auf Grund des Lehranſtalt eintreten werden. ind am 2. Mati 1916 wie folgt anzumelden: A. in der Altſtabt. des Mühlaugebiets.) : in ber Friebriezſchule(U2, H dte Kinder der öſtlichen Unterſtadt und dem Oſtſtadtgebiet u lich der Hebel⸗ und Gebtet nördlich der Hebel⸗ und Hildaſtraße). ſtadt, dem Jungbuſch und gebiet(Quadrate—K zwiſchen Müblauhafen und Neckar). ſtraße und Mittelſtraße). Mädchen aus bem unter 43 bezeichneten Bezirk. 5. in der Humboldtſchule Kinder aus bder nördlichen N ortzingſtraße, W zur Hanſaſtkaße). 6. in der Wo Bezw. Kronprinzen ſtadt öſtlich der Lortzi und Waldhofſtraße. 7. in der Mollf feld⸗ und Hayönſtraße. 8, in der Kinder aus der Schwetzinge etts der Kleinſelb⸗ und indenhof f der Winde 5 Vind. ofſchn (Meerfſelöſteaße) die Kin der Windeckſtraße. ge⸗ Stadtteil Käfertal. 11. für die 7f. Duzenbergſchule die Kinder aus dem S Volksſchul ieb 60 e ber s die Kinder aus 5 M 4, 1, 2. Stock. Volksſchule vorgeſchriebenen Unterri ht erhalten; in der Lugenbergſchu uder a en — werde bei der Anmeldung e den 28. April Stabttetl Waldhof füdlt 13 Spiegelfabrik und auz beim Volksſchulrektoral) zu ſtellen. dem Inbuſtriehafengebiet bis zur Hanfaſtraße. Für Kinber. welche oder in der Ent⸗ 193. ku ber Wilhelm Wundif oöte Knaben auz Hochfein⸗ wickelung zurückgeblieben find, kann auf Antrag der dem. sckäran. Eltern uder deren Stellvertreter hinſichtlich des An⸗ 12b. in ber Germaniaſchule die Mädchen aus bem Schellſiſche fangstermins der Schulpficht Nachſicht erteilt werden; Stadtteil Nedaran. Cabli die Entlaſſung aus der Volksſchule erfolgt bei den um 18. in der Feudenheimſchule bie Kinbder aus dnn Abliau ein? bezw. zwet Jahre zurückgeſfelten Kindern ſedoch Stadtteil Feudenheim. lebende Forellen erſt an dem auf das vollendete I8 Lebensfahr folgeu⸗ 143. in ber in Saudhoſen die den Schuljahrſchluß. Das Frztliche Zeugnis, das ſich Kinder aus dem Stadtte nöhofen. Mheinſalm für die Zurückſtelung ausſpricht, iſt bet der Anmel⸗ 14 b. in der Scharhr le die Kinbder aus bor dung vorzulegen. beim Volksſchulreklo⸗ früßeren abgefonderten Gemaren Scharhof⸗ Stockſiſche rat am Samstag, den 29. April von—12 Üihr). 15. in der Viktoriaſchule in die Kinder Dle vorgeſchrtebenen ärztlichen Zengniſſe können aus dem Stadtteil tnau. terliegen der Polizeinraf⸗Geſetzbuches vom g1. Oktober 186g. Mannheim, den 20. März 1016. Das Bolks ſchulrertorat: Dr. Stclinger. Das ärztliche Zeugnis iſt bei der Aumeldueg vens III. Vou der Anntelbung befreit ſind nur die⸗ jenigen Kinder, welche zu Beginn des neuen Schul⸗ 1916— nicht im Herbſt— in 183 des Schukgeſetzes als Er⸗ ſatz für die Volksſchule genehmigte nicht ſtaatliche IV. Die in die Volksſchule eintretenden Kinber 1. in der UL-Schule(L 1, 8) die Kinder aus der Sberſtabt, dem Parkring und dem wefiichen Tell der Müßhlau(Quabrate—p,—0, Luiſenring und Hafenſtraße bis zur Rheinſtraße und weſtücher Teir ildaſtraße(Quadrate—U und A. für die K 3⸗Schule in der Turnhalle der Frie⸗ drichſchule(U) die Kinder aus der weſtlichen Unter⸗ dem wördlichen Mühlau⸗ Jungbuſch und Gebiet 4. in der Neckarſchule(Alphornſtraße J die Kua⸗ ben aus der ſüblichen Neckarſtadk[Gebiet um renzt von Dammſtraße, Lortzingſtraße, Riedfeldſtraße, ehnt⸗ 40. in der Hildaſchule(Dieſterwegſtraßs—7) bie Garxtenfeldſtraße) die eckarſtadt(Gebiet be⸗ g9291 von Mitkelſtraße, Zehntſtraße, Riedfeldſtraße, dhofſtraße und Inbuſtriehafen bis legenſchule(Käfertalerſtraße 402 raße) 915 Kinder aus der Neckar⸗ e(Weſpinſtraße) die Kinder aus der Schwetzingerſtabt und Oſtſtadt bis zur Klein⸗ Schillerſchule(Emil Heckelſtraße) die adt und Oſtſtadt vönſtraße ſowie 885 ckſtraße. , ee B. in den Vorſtäbten: 19. in ber Anſertalſchule die Kinder aus deyt e in der Turnhalle 1 tabel 805. + Kinder zum Beſuch der Volksſchule auzuhalten, un⸗ 5 0 105 9 egh§ 71 des St2810 Aunm-Johlen besser u. hilliger als Leder — Wwerden sotort besohlt— 5ön K..30 en Urbeitsbuch, ſind mit⸗ und Rofalte ein größerer Zinſenbetrag zu älftig: macht ſich 1 6299 beſttzen geraten ſind. ber HOlAkorn, R 3, 5 57392 ZJimmer⸗ tapezleren mit Lieferung er Tapete von M. 18.— an. 81109 der erkrankte des Zinſenerträgniſſes erhält. der Bewerber Angeböürtger Straßenbahn. Bom 1. April ab iſt von allen Militärperſonen Kuch, 6 3, 166, Tel. 3119. 1662 Lockenwasser auſäſſig kiſt. Wer öffeutliche Auf 24. Juli 1918— Tobestag des Vaters des Stifters Friedrich Traumann— iſt aus der Epuard Traumaun⸗Wohltätigkeits⸗Sti .) an Rekonvaleszenten, die die nötigen Mittel zu Badekuren dder zu ſonſttgen zur Wieder⸗ genefung erforberlichen Kufwendungen nicht Gumml-Absätze 1. 13 Pfg. an.) au Familien, die infolge Krankheit oder Tod ihres Ernährers in bedürftige Verzältniſſe Es iſt zukäſſig, daß der Familie eines Erkrankten auch dann eine Unterſtützung gewährt wird, wenn Ernührer die mittel zur Wiederer⸗ laugung ſeiner Geſundheit aus der auderen Hälfte Vorausſetzung für dan Stiftungsgenuß iſt, daß eineg deutſchen Bundes⸗ ſtaats und feit mindeſtens brei Jahren in Maunheim Armenunterſtützung be⸗ steht, iſt vom Stiftungsgenuß ausgeſchloffen. Gefuche um Berückſichtigung bel Verteilung des 0 Zinſenerträgniſſes ſind alsbald und ſpäteſtens binnen vormittags 11 Uhr vom Offi terſtellvertreter abwärts für die Benutzung elbt gedem Haar unver Monat beim Stiftungsrat ſchriftlich unter Dar⸗ an unterzeichnete Stelle]der Stratenbahn in Mannheim und in Lubwigs⸗ legung der Berhäkiniſſe einzureichen. eingereicht werden. Nahrpetee Kückſch gu die Lange der Fahrt ein wüstliche Locken vnd Verfpdtet einloufende Geſuche können nicht mehr Maunheim, 31. März 1916. Fahrpreis von 10 Pfennlg zu entrichten. Wallenkräuse. Erwägung gezogen werden. 5 Mtlitärperſonen der obengenannten Dienſigrade, in El. 4 1 Mk. De am Hewillt der Mittel Städt. Gutsverwaltung: die infolge der weiten Entfernung des Quartiers WPiezeserfaseung be undge 8, e Krebs. 120 der Kaſerne 5 1 Kurfürsten-Drogerie Kuten) 10 Aratliches Zeugniz bezufttgen, 545 Nähmafchinen 5780 Trunpen— vom Wachtlokal zur Benützung der lich ſüber die Rotwendigkeit und dle Art der Kur, aller Syſteme werden fach⸗ 117 ch e Th. Von Eickstedt ſowie darüber ausſoricht, ob durch die Kur die männiſch u. Olll. repartert, 0. von 11 f de ausgeſtellten Kunststrasse N 4, 13/14 Pedergeneſung zu erwarten it. Das Formular in und außer dem Hauſe, ee N 1 95702 Tau ze in Sekretariat der Stiftung, Rathaus aſtkarte geungt, 57993 annheim den 28 Märg,(Turfürstenbhaus). 1, 1 S immer 57 in Empfang genommen Auebſen, L. A, A. bahnamt. Hn Verunch überzsugt.]I Werben. ungörat leitet die Kuren in der ftung verteilen und zwar ärztlicherſetts empfohlenen Plätzen rentenberechtigte— ferner Taur der kommt für die e inleitun Kur der betreffen Verſtcherungsträger in Heilverfahrens an die V erung zu wenden. Den Geſuchen um Anterſtützun wegen Erkrankung des Ernähters i ärztliches Zeugnis beigufügen, das und Dauer der Krunkheit ausſpricht. Maunheim, den 30 März 1916. von Wofltätigkeits⸗Stiftung: uon Oollander. Regel ſelbſt ein und bringt die Patienten an den (Erholungs⸗ heimen, Bäderu, Hellſtätten uſw.) unter. Für Kranken⸗ kaſſenmitglleder ünd Verſicherte der Invaliden⸗ und Hinterbliebenenberſicherung— einſchließlich Witwen⸗ der Unfall⸗ oder Ange⸗ einer etracht. Solche Berſicherte haben 10 wegen Einleitung eings erf amtlien ebenfalls ein ch kurz über Art Stit2 Stiftungsrat der Gduard und Reſalle Traumaten⸗ Unterricht prkpal-Unterricht Stenographie Maschinen und Schönschrelben erteilt prakt., erfahr, Lehrer. Tages- u. Abendkurse. — Exfolg garantler.. eee Nets, N . Sauter. 4