tt 8⁴ L. E 9 . J. 9 5. 5. 7 60 Bezugspreis: Mark.70 monatli Bringerlohn 30 Pfg., durch die Poſt einſchl. Poſtzuſtellungsgebühr m..83 im Diertelfahr. Einzel⸗Nummer in Mannheim und Umgebung 8 Pfg. Anzeigen: Nolonel⸗Zeile 40 Pfg. Reklafne⸗Seile.20 Kk. Schluß der kinzeigen⸗Knnahme für das Mittagblatt morgens 939 Uhr, für das Abendblatt nachm. 5 Uhr. Läglich 2 Ausgaben(außer Sonntag) Geleſenſte und verbreitetſte Jeitung in Mannheim und umgebung Leiegramm⸗Adreſſe: „Heneralanzeiger Naunheim“ Fernſprech⸗Rummern: Oberleiiung, Buchhaltung und Zeitſchriften⸗Abteilung 1349 Schriftleitung.. 377 und 1449 Verſandleitung und Verlags⸗ Buchhendlung 218 und 7559 Buchbruck⸗Abteilung Kiefdruck⸗Abteilung CTäglich 2 Ausgaben(außer Sonntag) Zweigſchriftleitung in Berlin, u W. 30, In den Zelten 7, Jernſprech⸗Aummer Celephon Amt Hanſa 407.— Poſtſcheck⸗Konto Nr. 297 Suöwigshafen al Ah. Beilagen: Amtliches Herkündigungsblatt für den Amtsbezirk Mannheim; Beilage für Citeratur und Wiſſenſchaft; woöͤchentl. Tiefdruckbeilage:„das Weltgeſchehen im Bilde“; Techniſche Rundſchau; Sport⸗ Unterhaltungsblatt; Beilage für Cand und Hauswirtſchaft; Rundſchau; Wandern und Reiſen ſowie Winterſport; MRode⸗Beilage; Frauen⸗Blatt. Nr. 165. Das Kriegsziel des Neichs⸗ Hanzlers. Durchdenkt man die Rede des Reichs⸗ kanzlers über die deutſchen Kriegsziele cls Ziel vorſchwebt. Iſt ihm der Krieg im Anfanig ein uns aufgegwungener Kampf um Unſere Unabhängigkeit geweſen, ein Vertei⸗ digungskrieg Daukſchlands, ſo iſt er ihm — und wir können wohl ſagen— mit ihm dem deutſchen Volke mit den wachſenden mili⸗ täriſchen Erfolgen zu einem Kampf für Europa geworden. Deutſchland und ſeine Verbündeten ſind heute zu mehr berufen, als ühren Beſitzſtand zu verteidigen, ſie ſind be⸗ buſen zur Neuorganiſation Eu⸗ ropas und damit zur Umfriedung des Kon⸗ tinents, des alten. Das iſt das neue Weltbild, des ſich dern Reichskanzler darſtellt, das er an die Stelle des ſeitherigen ſetzen will. Organi⸗ ſierunig ſtatt gegenſeitige Zerfleiſchung, und dargus folgt, Zuſammenfaſſung der euro⸗ päfſchen Kräfte, die bisher in zwei Gruppen geſpalten waren— und dieſe Spaltung wurde hon England bewußt gefördert und ver⸗ kieft, damit es Freiheit behielt für ſeine Welt⸗ hervſchoftsbeſtrebungen. Wir wollen ſuchen dieſes alte ſich zerfleiſchende Europa zu Grabe zit tragen, es muß epſtohen für alle Völker in Zükunft ein Europa der friedlichen Arbeit, eine neite endgültige friedliche Ordnung der euro⸗ päiſchen Verhältniſſe. Dieſes Europa der fried⸗ lichen Arbeit grentzt ſich ab gegen die beiden an ſeinen Toren lauernden Welktmächte Ruß⸗ land und England, die es nie haben zur Rache kommen laſſen, Rußland, indem es ſtän⸗ dig von dem Balkan her die Fackel an das eitropäiſche Pulverfaß hielk, England, indem es durch diplomatiſche Intriguen alte Feind⸗ ſchäften wächhielt, neue culfwachſen ließ. An die Stelle dieſer Zweiteilung Europas zugunſten Eirglomds wie Rußlands muß eine Dreitei⸗ Feteng treten, ſofern man England und Ruß⸗ lannd noch zu Euroßn zählt, oder eine Verein⸗ heiklichung, ſofern man England und Rußland als ihrem Weſen nuch nicht eitropäiſche Walt⸗ miächte anſieht, die ſich nur vom jahrhunderte⸗ alten Zwiſt Europas gemäſtet haben, in Eu⸗ ropa ſelbſt wie draußen in der Welt. Die milttärſiche Vorbedingung dieſes Abſcheidungs⸗ und Abgrenzungsprozeſſes— ſchon aun 19. Auguſt 1915 hat der Reichskanzler geſagt, die ungliſche Politik der balance ot power muß verſchwinden— iſt dis Sicherung der Grenzen int Oſten wie im Weſten, die. Verriege⸗ lung der Einfallstore, die ſich in Helgien wie in den baltiſchen Provin⸗ zen wie in Polen befinden. Dis poltiſchen und diplomatiſchen Vorbedingungen ſind für den Oſten bereibs. gelöſt oder in fortſchreiten⸗ der Eöſunng begriffen. Ihre Löſung liegt in der uncguflöslichen VBerbindung Deukſchlands niit Oſterreich Unggarn und der Türkes, in welche der Balkan teils ſchon eingefügt, teils noch einzufügen iſt; es wird ſich darum han⸗ deln Rüumänien und Griechenkand noch auf den Weg des neuen Europa zu leiben, unch dieſe Enkwicklung ſcheint zu reifen, wenn Wir uns der jüngſten wirtſchaftlichen Ab⸗ mackungen Rumäniens mit den Mittelnzächten erinnern. Noch nicht erfüllt ſind dieſe Vor⸗ bedingungen im Weſten und im Süden; Frankreich und Italien ſind noch im Barmn der beiden großen Feinde Europas, Eng⸗ lard und Rußland. Wird es möglich ſein ſie dahin zu bringen, daß ſte ſich anf ſhre Zu⸗ gehörigreit zu Europa beſinnen, ſtatt daß ſie dem Mackihunger Englands und Rußlands Voſallendienſte leiſten? Wir haben ſchon geſtern Mannheim, Freitag, 7. April 1916. Das neue Europa. eine äußerſt ſchwierige Aufgabe ſein würde, aber eine Aufgabe, die einen Diplomaten ſchon locken und deren Löſung den Staatsmann ver⸗ raten würde. Wenn Herr von Bethmann⸗Holl⸗ weg ſich dieſe Aufgaben geſtellt hat, ſo wün⸗ ſchen wir ihm mehr Erfolg als mit ſeinen früheren Bemühungen den um die europäiſche Mitte von den beiden Weltmächten England und Rußland gelegten Ring durch überredung und gegenſeitige Zugeſtändniſſe aufzulöſen. Italien hängt ja wohl nicht mehr allzuſehr am engliſchen Haken, es kann zurückgewonnen werden, nachdem es unter Schmerzen und Opfer belehrt worden iſt, daß die Adria durch⸗ aus nicht ein naturgeſetzliches Eigentum der Nicht Italiener ſein muß. Dieſes neue, um ein ſtarkes und unantaſt⸗ bares Deutſchland geſammelte Europa aber wird nicht nur ſaturiert und beforgt zwiſchen den beiden vor ſeinen Toren liegenden Welt⸗ mächten dahinvegetieren, es wird, als Einheit⸗ lichkeit zu denken, gleichſam als dritte eu ⸗ ropäiſche Weltmacht ſich draußen in der Welt betätigen, und um ſo mehr dagu in der Lage ſein, je weniger es ſeine, großen in ihrer ganzen Fülle in die Welt überſee kehrt. Herr von Bethmann⸗Hollweg hat er⸗ klärtk, daß wir England unſern Rolonial⸗ beſitz wieder abnehmen werden; dieſes neue Europa könnte vor allem auch Frankreſch und Italien wieder auf ſeine koloniſato⸗ riſchen Aufgaben in Nordafrika führen und es bei ihver Erfüllung bätig unterſtützen, ſtatt daß ſie ſich am Rhein und an der Adria in törichter und unmöglicher Politik verbluten. Das europäiſche Program des Reichskanz⸗ letzs iſt, ſo geſehen, nicht minder antieng⸗ liſch wie antiruſſiſch. Wir galuben, es wird weithin Zuſtütnung finden können. Daß es ſchwierig durchzuführen iſt, bei der Wolke bon Haß, die über dieſem Europa lagert, daß es Gefahren gerade für Deutſchland birgt, bei dent unbeſtändigen Weſen der Romafſen und den Vorurbeilen der nordiſchen wie füd⸗ lichen Neutralen, das wollen wir natürlich tricht überſehen. G. Der Naiſer an den Keichs⸗ Ranzler. 5 Berlin, 6. April.(WTB. Amtlich.) Seine Majeſtät der Kaiſer hat den Reichs⸗ kauzler telegraphiſch herzlich zu den kraft⸗ vollen Worten beglückwünſcht, mit denen er im Reichstage von neuem unſere Stellung zur Vergangenhott und Zukunft dargelegt hat. Deutſche Stimmen. Stuttgart, 6. April.(WTB. Nichtamtl.) Der„Staatsanzeiger“ ſchreibt: Die hochbedeutſame Rede des Reichskanzlers wird in den weiteſten Schichten des deutſchen Volkes denſelben einmütigen Widerhall finden, wie im Reichstage felßſt. Dieſe Rede atmet die ruhige Zuverſicht, zu der uns ſowohl. unſeve milſtäriſchen Erfolge, als unſere glän⸗ zend bewährte und noch dazu vom Himmel ge⸗ ſegnete wiriſchaftliche Kraft in vollem Maße berechtigen. Die Rede des Relchskanzlers atmet aber auch unerſchütterliche Entſchloſſenheit. Und darin ganz beſonders wird das ganze deut⸗ ſche Volk wie eſn Mann hinter ihm und hinter dem Kaiſer ſtehen, dieſen Kampf fortzuführen, bis unſere Feinde zur Einſicht in die Vergeblichkeit ihrer Anſchläge kommen. bis ſie ſich der Macht der durch den Krieg ge⸗ ſchaffenen Tatſachen beugen, bis ſie uns ie⸗ dergeben, was ſie uns auf überſeeiſchen Kriegsſchauplätzen entreißen zu kannen gfaußen. Und zum erſten Male hat der Reichskanzler auch geſprechen über die Sicherheiten, die das deutſche Volk an ſei⸗ nen Greuzen ſowohl im Oſten als im Woſten geten eine Wiederbolung des frevelhaften VBer⸗ nichts auderem reitden Kräfte im inneren Hader verzehrt, fpndern ſie das ſuches ſeiner milttäriſchen Ueberwältigung urd wirtſchaftlichen Erdroſſelung verlangen muß. Der Reichskanzler hat darüber in Andeutungen geſprochen, die in der Sache ſelbſt beſtimmt, in der Form alles Nähere noch der Zukunft über⸗ laſſen, und es liegt wohl für niemanden im deutſchen Volke Bedſtrfnis und Anlaß vor, über dieſe durch die Lage der Dinge von ſelbſt gezogenen Grenzen ſetzt ſchon hinauszugehen. Es genügt, daß wir aus dem Munde, durch den die einheitliche Leitung der militäriſchen und politiſchen Angelegenheiten zu der Volksyer⸗ tretung ſpricht, die beſtimmte Verſiche⸗ rung der feſten Entſchloſſenheit haben, aus der Lage, die uns Mit vollem Rechte durfte daher der Reichskanzler ein neues Ziel für die geſamte euro⸗ päiſchen Politik aufſtellen: ſtatt dem eng⸗ liſchen Glei ewicht der Kräfte, das zu ren rt als zu einem fortwäh⸗ 1 r Mächte gegeneinander, Ideal eines friedlichen Euro⸗ da in gemeinſamer Kulturarbeit. Welcher Ab⸗ ſtand zwiſchen den von Unwaßhrheiten und von prahleriſchen Redensarten ſtrotzenden Acuße⸗ runigen der Staatsmänner in Parfs, London und Petersburg einerſeits und den ebenſo kraft⸗ als maßvollen, von höchſtem ſittlichen Ernſt ge⸗ trugenen Darlegungen des führenden deutſchen Staatsmannes! Seine Rode enthält ein Prye⸗ gramm. Mit vollſtem Vertrauen blicken wir auf den Vertreter dieſes Programms Das Eche im neutralen Aus⸗ land. Zürich, 6. April.(WTB. Nichtamtlich.) In der Rede des deutſchen Reichskanzlers unterſtreicht der Berliner Korreſpondent ber „Neuen Zürcher Zeitung“ als am bedeut⸗ ſamſten den deutlich gehaltenen Umriß der deutſchen Kriegsziele, mit dem der Kanzler die Grundlinien feſtlegte, auf denen er zu Friedensverhandlungen bereit wäre. Die Aeußerungen der Gegenpartei würden zwar zunächſt wohl mit dem deutſchen Standpunkt nicht einverſtanden ſein. Umſomehr habe Both⸗ mann die Zuſtimmung des eigenen Volkes hin⸗ ter ſich.— Die„Zürcher Poſt“ ſtellt feſt, daß die Rede feſt, nüchtern und ehrlich die allge⸗ meine Lage des Krieges zeichnete und die deut⸗ ſche Auffaſſung des Friedens gekennzeichnet habe. Das Blatt ſagt, Rückblicke und Aus⸗ blicke zeigen als wahren Grufidton den Stolz auf das Erreichte und die feſte Zuverſicht, daß das, was noch erreicht werden foll, auch er⸗ reicht werden wird.— Das„Luzerner Vater⸗ land“ betont den Zug ins Große, der durch alle Kanzlerreden gehe, die ſich durch markige und wahrheitliebende Darſtellung ohns prunk⸗ vollen Flitter und ohne blendende Phraſen ausgezeichnet hätten. Das„Vaterland“ ſagt: Man hatte ſtets den Eindruck, ſo ſpricht ain Mann, dem es nicht um die Täuſchung des Auslandes zu tun iſt, ſondern der voll Bo⸗ wußtſein ſpricht, daß er und ſein Kaäiſer nut eine friedliche politiſche und wirtſchaftliche Entwicklung des Volkes wollten und an dem jetzigen furchtbaren Völkerkrieg keine Schuld tragen. Amſterdam, 6. April.(WTB. Nicht⸗ auntlich.)„Handelsbald“ ſchreibt über die Rede des deutſchen Reichskanzlers: So ſtark die Friedensliehe, die der Reichskanzler perſönlich fühlt, auch in ſeiner geſtrigen Rede zum Aus⸗ drück kaun, glauben wir doch aus ſeinen Wor⸗ 75 entnehnnen zu müſfen, daß ſich in der Fal⸗ ing Deutſchands wenig geündert hat und das deulſche Kriegsziel dabſolhe gehltaben iſt Ob. eee wohl in der Rede des Herrn von Bethmann⸗ Hollweg vieles enthalten iſt, was wir hier in unſerem neutralen Staate, wo wir ſo herzlich den Frieden herbeiſehnen, mit Zuſtimmung geleſen haben, ſo können wir doch nicht ver ⸗ geſſen, daß bei aller Vorſicht in der Wahl der Worte der Kern der Rede des Reichskanzlers doch ſo wenig Hoffnung auf einen baldigen Frieden einflößt, wie die Außerungen, die ſtets von der anderen Seite gehört werden. Das Blatt iſt mit der Er⸗ klärung des Reichskanzlers über den Uu⸗ Bootkrieg nicht ganz zufrieden, neumt ſie undeutlich und betont das Recht der Niederlande, daß kein Schiff tov⸗ pedbiert werde, wenn nicht ſicher feſtgeſtellt iſt, daß es kein holländiſches Schiff iſt. Der Neichstag über die Kriegsziele. (Von unſerm Berliner Bürv.) Berlin, 7. April. Dieſer Etatsberutung iſt eine etwas ſchwie⸗ rige Aufgabe geſtellt worden. Weil bei der erſten Leſung die Generalausſprache tatſächlich ausgefallen war, wünſchte mam ſie jetzt beim Haushalt des Kanzlers und des Auswärtigen Amtes einzuholen. Da ſollte dann nach der Uebereinkunft zugleich über Auswärtiges und Inneres geſprochen werden und da am Tage zuvor der Kanzler noch dazu ſeine Kriegsziele aufgeſtellt hatte, war es nut neitürlich, daß man auch die mit in die Erörterung hineinhe⸗ zog. Unter dieſen Umſtänden konnte es gar nicht anders geſchehen, als daß die Ausſprache bisweilen ein wenig unvermittelt von einem Gegenſtand zum anderen überſprang und die Themen gelegentlich ſtark durcheinander wir⸗ belten. Wirtſchaftliche und politiſche Friedens⸗ ziele, auswärtige und innere Politik, Fragen des Weſtens und des Oſtens und zwiſchendurch leiſe und berſchämt und hier in andeutenden Strichen das große und zentnerſchwere Problem des U⸗Bootkrieges. Immerhin ließ trugen— manche, wie Dr. Streſemaun mit einer Fülle bezwingender Einzelheiten ungefähr folgendes als Grundzüge dieſer Aus⸗ ſprache herausleſen: Man iſt über das, was im Oſten hernach werden ſoll, im großen Gan⸗ zen einig; hier ergreift dieſe Einigkeit ſogar die ſoz. Reichstagsfraktion. Ueber die beſte Löſung im Weſten oder ſagen wir gerade⸗ zu die künftige Geſtaltung Belgiens noch nicht Aber ſelbſt in der Beziehung— dieſem Gedan⸗ ken gab ſehr hübſch und verſönlich Herr Weſtarp Ausdruck— ging man ſoweit, zu er⸗ klären, daß man die Meinungsverſchteden⸗ heiten friedlich, in patriotiſcher Einſicht und wir möchten hinzufügen, wenn es nottut, auch in Patriotiſcher Selbſtbeſcheidung unterein⸗ alder auszutvagen entſchloſſen iſt. Des wei⸗ teren aber beſeelte den ganzen Reichstag der Wunſch, ünſer Verhältnis zur ver⸗ bündeten Donaumonarchie un⸗ gleich enger, ungleich intimet zu geſtalten als bisher. Dieſer Wunſch iſt begroiflicher⸗ weiſe verſchieden ſchattiert und abgetönt. Herr bon Payer iſt zu den alten Sehnſüchten der ſüdeutſchen Demokratie zurückgekehrt, aus deren Wappenſchild das Schwarz⸗Rot⸗Gold noch nicht ganz verſchwand. Der meint— und wer ſelber ſein Leben lang, wenn ſchon in ver⸗ änderter Form, großdeutſch empfand, dem klang es wie ein Glockenton der Verheißung ders Kriegsergebnis werbe lückenhaft ſeim, wenn nicht eins wirtſchaftliche, politiſche und tliltäriſche Annäherung zwiſchen den Bundas⸗ genoſſen ſtattfinde. Herr Or. Streſemann ſar⸗ ſich aus dem, was die bürgerlichen Redner vor⸗ 2. Seite. Heneral⸗Auzeiger Badiſche Neueſte Nachrichten.(Nittaghlott) Freitag, den 7. April 1916. dert für ſpäter die Aufrichtung eines„politi⸗ ſchen Mitteleuropas, das uns im übrigen nicht hindern dürfe, und richtig verſtanden und ein⸗ geleitet, auch ganz gewiß nicht hindern wird, um den Weltmarkt zu ringen. Aber das ſind Nuancen, über die man ſich zu gegebener Zeit ſchon ſchiedlich⸗friedlich verſtändigen wird. Niemals werden in denkenden Köpfen die⸗ ſelben Dinge bis auf das i⸗Tüpfelchen dieſelbe Geſtalt behalten, worauf es ankommt, daß wir aus dem reichsdeutſchen Selbſtbehagen, in das doch auch ein Stück Hochmut hineinſpielt, her⸗ auuskommen. Wir werden es als ein Vermächt⸗ his der Vorſehung empfinden und eine Exi⸗ ſtenzfrage für das deutſche Volkstum, das doch nun einmal über die zufällige, hiſtoriſch poli⸗ tiſche Grenze hinausgreift, da anzuknüpfen, wo wir 1866 abbrachen. Alle deutſche Welt⸗ politik wird immer in der Luft ſchweben, wenn micht das neue deutſche Reich und das alte Oeſterreich zu einander in die engen Bezieh⸗ ungen treten, die nicht ſtaatsrechtlich zu ſein brauchen, auf die eine tauſendjährige Geſchichte ins verweiſt. Und ein Drittes war in allen Reden gemeinſam— auch wieder mit Ein⸗ ſchluß der ſoz. Reichstagsfraktion— daß wir den Erdroſſelungskrieg, den Eng⸗ leund gegen uns führt, mit allen vorhan⸗ denen und möglichen Machtmit⸗ telnentgegenzutreten haben.„Wir müſſen uns wehren auch mit dem U⸗Boot“, ſo iuigeſtihr drückte das Herr Scheidemann aus, „datnit unſere Frauen und Kinder nicht ver⸗ hungern“. Und dann war noch ein Anderes der geſtri⸗ gen Reichstagsfitzung zu entnehmen, etwas, was die Regierung angeht, aber ebenſo uns bürgerliche Politiker und das ganze hinter dieſen Politikern ſtehende deutſche Volk. Der Reichstag erlebte geſtern das mit einiger Spannung und auch mit einiger Beſorgnis er⸗ wartete Debut der neuen ſoz. Arbeitsgemein⸗ ſchaft. Herr Haaſe ſprach und er ſprach, ſo⸗ weit die Befürchtungen erfreulicherweiſe ent⸗ täuſchten, für ſeine Verhältniſſe maßvoll in der Form. In der Sache ſelber freilich führte er uns in den nachgerade bekannten Irrgarten dieſer vettungsloſen Doktrinäre und Fana⸗ tiker. Soweit reicht bei ihnen nun ſchon die Verrauntheit, daß ſie ſich ſchützend und ſchir⸗ mend vor das Reich des weiſen Zaren ſtellen. S 0 zu glauben, e ohme daß auch uur ein Genzſteim ſich veränderte Wichtiger e e ee de e, e igen vakkions⸗ nämlich unter noch iſt um Vereins⸗ deutſchen Unterſeeboot torpediert. geſetz, die zu Gunſten der Gewerkſchaften Herr Miniſterialdirektor Lewald im Januar in Aus⸗ ſicht geſtellt hatte, immer noch nicht kommen will. Es ſollen ſich Widerſtände ergeben, ſagt man im preußiſchen Staatsminiſterium. Die nieder⸗ zuringen iſt, nachdem das Verſprechen einmal gegeben war, ein Gebot der Lovyalität und nebenher noch eines der politiſchen Klugheit. Auch von dieſen Dingen gilt, ſcheint uns, was der Kanzler von der Unmöglichkeit ſprach, den Status quo ante wieder herzuſtellen. * 1* m. Köln, 7. April.(Priv.⸗Tel.) Zur Kriegszielcusſprache im Reichstag ſchreibt die „Kölniſche Volkszeitung“: Wenn man zurück⸗ blickt, die ganze Ausſprache über die Kriegs⸗ ziele zuſammenfaßt, ſo ergibt ſich eine gewal⸗ tige Mehrheit für die Kriegsziele, wie ſie der Reichskanzler nach dem Oſten und Weſten an⸗ gedeutet hat. Der ſozialdemokratiſche Ab⸗ geordnete Scheidemann ſteht ſogar deutlicher bei den Annektioniſten als der Freiſinnige von Payer. Das iſt ein bedeutungs⸗ volles Zeichen der Zeit und der Stim⸗ mung im Volke. 7 7 775 1 Nn Ne perſchärſte Blockabe. London, 6. April.(WTTB. Nichtamtlich.) Die Ausführungen Lord Robert Cecils im Unterhauſe über die füngſte Order in Council zur Londoner Deklaration lauten: Den Hauptgegenſtand der Order bildet die Erklärung, daß der Begriff der fortgeſetzten Reiſe in voller Ausdehnung nicht nur auf die unbedingte, ſon⸗ dern auch auf die bedingte Bannware An⸗ wendung findet, ebenſo auf die Blockade. Als einziger Unterſchied in der Behandlung der unbedingten und bedingten Bannware bleibt beſtehen, daß bedingte Bannware nur beſchlag⸗ nahmbar und verurteilbar iſt, wenn ſie für dle Streitkräfte eſ für 0 W 0 der feindlichen Regierung beſtimmmt iſt, währen unbedingte Bannware dem gleichen Schickſal unterworfen iſt, wenn ſie füür einen Teil des feindlichen Gebietes beſtimmt iſt. Bei Durch⸗ führung der Maßnahme im gegenwärkigen Stadium des Krieges iſt eine Unterſchei⸗ dung zwiſchen den beiden Arten Konterbande unweſentlich, da ja im Grunde alle Giter, die nach dem Gebiete unſerer Feinde geſandt werden, unmittelbar oder mittelbar zum Nutzen der Streitkräfte verwendet werden und daher in gleicher Weiſe der Beſchlagnahme unterkiegen, ob ſie nun bedingte oder unbedingte Konter⸗ bande ſind. Die Regierung beabſichtigt, in amt⸗ licher Form eine vollſtändige Liſte dor Bannwaveartibel zu veröffentlichen, in welcher ſowohl die unbedingten wie bedingten Bannwaren zuſammen gedruckt werden, ſo daß ſich alle neutvalen Kaufleute über deren Zu⸗ gehörigkeit zu der einen oder anderen Kategovie unterrichten köunen. Dies wird geſchehen, ſo⸗ bald einige Erweiterungen der Banngutliſte, über welche eine Entſcheidung ſchwebt, gemacht ſind. Die Ergänzung der Order bildet eine Er⸗ läuterung gewiſſer Umſtände, die die Vermutung erwecken, daß aufgebrachte Güter eine feindliche Beſtimmung haben. Insbeſondere wird darin ausgeführt, daß die erwähnte Vermutung be⸗ ſteht, wenn die Waren an eine Perſon in einem neutralen Landa konſigniert ſind, von der ſt früher bekannt war, daß ſie Bannwaren an Feind geſandt hat. Der U⸗Bootlrieg. London, 6. April.(WTB. Nichtamtlich.) Das Reuterbureau meldet zu der Ver⸗ ſenkung des Dampfers„Zenk“: Der Daunpfer wurde geſtern Abend von einem der Beſatzung ſind umgekommen, 9 wunden ge⸗ landet. Treibende Minen für die jünaſten Anglücksfälle verantwortlich. New Pork, 3. April.(WTB. Nichtamtl.) Durch Funkſpruch von dem Vetreter des WTB. Ein Pariſer Telegramm der„New Nork World“ vom 2. April beſagt: Nach einer halh⸗ amtlichen, im Marineminiſterium ausgegebe⸗ nen Mitteilung iſt das ſchlechte Wetter in der Nordſee, welches die Minen⸗ und Netz⸗ ſperre der Alltierten in Unordnung brachte, für die jüngſte Unterſeeboottätigkeit im Kanal verantwortlich. Obenſtehendes wird hier von einigen als Anhaltspunkt dafür aufgefaßt, daß ktreibende Minen für die füngſten Unglücksfälle verantwortlich ſein könnten. Me Luftangriſfe euf Englaud. London, 6. April.(WTB. Nichtamtlich.) Meldung des Reuterſchen Büros. Die„Gaſtern Morning News“ meldet, daß ein Zeppelin über einer Stadt an der Oſtklüſte erſchien. Er wurde gleich gehörig empfangen; ſeine Anweſenheit wurde ſoſort bemerkt, und die Scheinwerſer wurden auf ihn et, worauf ſogleich eine heftige Artilleriebeſchleßung folgte. Es war eine Nacht, man den Zeppelin deut⸗ lich ſehen konnde Das bc bewegte ſich nicht in großer Höhe. Es blieb einige Zeit auf demſelben Punkte ſtehen, als ob es zögerte, welche Richtung es einſchlagen ſollte. Die Luft⸗ ſchiffer ſuchben vergeblich, aus dem Strahlen⸗ kegel herauszulonumen. Man ſah die Projektile rings um das Schiff berſten. ver⸗ ſchwand der Zeppelin in öſtlicher Richtung nachdem er einige Bomben auf die Vorſtadt geworfen hatte. Lon don, 6. April.(WTB. Nichkamtlich.) Amtlich wird gemeldet: An dem geſtrigen An⸗ griff auf die öſtlichen Grafſchaften nahmen drei Zeppeline teil. Der erſte griff um 9 Uhr an, wurde aber durch das Feuer der Abwehrkanonen vertrieben, nachdem er fünf Bomben abgetworfen hatte, ohne Schaden anzu⸗ richten oder jemand zu verletzen. Wie berichtet wird, wurde dieſer Zeppelin durch das Kanomen⸗ feuer getroffen. Der zweite erſchien an einer anderen Stelle um 10 Uhr 15 und ließ keine Bomben fallen. Der dritte griff wieder an einer anderen Stelle an und verurſachte nur geringen Sachſchaden. Insgeſamt wurden 2 4 Exploſiv. und 24 Brandbomben abgeworfen. Ein Kind wurde getötet, zwei Männer, eine Frau und fünf Kinder wur⸗ den verletzt. Es wurde kein militäriſcher Scha⸗ den angerichtet. Englaud * Die Schwierigkeiten des engliſchen Kabinetts. Beyn, 6. April.(WTB. Nichtamtlich.) Der „Temps“ erklärt, die Aufſchtebung der Reiſe Runcimans nach Paris ſei erfolgt, weil mam demmächſt bewegte Debattem im Unter⸗ hauſe über die Rekrutierung erwarte. Die Schwierigkeiten der engliſchen Regierung ſeien unbeſtreitbar. Man ſage ſogar, daß nach Asqutths Rückkehr eine Umgeſtaltung des Kabinetts er⸗ folgen werde, wobei Runciman, Mac Kenna Paula Scheidweiler/ Der Noman der deutſchen Nomantik. (Schluß aus Nr. 161.) Der kurze Ueberblük hat von ſelbſt das Eintei⸗ lungsprinzip des Werkes ergeben: in zwei großen Partien rollt es ſich ab. Zwei klare Linien laſſen ſich verfolgen. Man kann auch— der Gin⸗ druck des Ganzen drängt dazu— von„Rhyth⸗ men“ ſprechen, und es wird ſich noch zeigen, in welchem Maße gerade dies Wort hier am Platze it. Die Anordnung in der Behandlung der Künſtler und Werke hält ſich im einzelnen an die Hhiſtoriſche Jolge, doch nicht mit der fklaviſchen Gebundenheit, daß ſie es nicht wagte, dieſe hier And da leiſe zu verſchieben, wo es die Klarhett des Geſamteindrucks erfordert. Damit wird er⸗ reicht, daß jene Linien ſich genau entſprechen: der ſteigende und der ſintende Rhythmus. Da⸗ zwiſchen ein Verweilen, eine Fermate gleichſam: die prientierende Rück⸗ und Vorſchau vom Höhe⸗ punkt aus. Mit andern Worten: aus der Epik und Plaſtik des eigentlichen Romans, wie ſie im Wilbelm Meiſter zur Darſtellung kommt, aus einigen fremdartigen Keimen in dieſem Boden löſt der romantiſche Roman ſich los. Es wird rsat wie er ſich vom Muttergrund ſtets weiter twickelt, wie er immer weniger epiſch, im⸗ mer mufikaliſcher, immer„romantiſcher“ wird. Aber dies ſeltſame, dies nicht gattungsmäßige ebilde, dies Pfropfreis gleichſam auf dem zigen ganz reinen, ganz vollendeten Blüte. Zu⸗ gleich damit iſt auch ſchon der Verfall geſetzt. Nicht⸗muſtlaliſche Glemente, die langſam ausge⸗ ſchieden, langſam überwunden wurden, dringen wiederum ein. Und die abſteigende Linie zeigt uns, wie ſie, den muſikaliſchen gegenüber, Gleich⸗ gewicht, Uebergewicht gewinnen, wie der roman⸗ tiſche Roman ſich in ſich ſelbſt zerſetzt, um ſchließ⸗ lich wieder im Schoße der reinen Epik zu enden. Damit iſt um das individuellen Lebens volle Bild der große Rahmen gezogen. Der Rhyth⸗ mus, auf den das Werk in dieſem ſeinem Ablauf eingeſtellt erſcheint, iſt von der Geſchichte ſelbſt gegeben; indeſſen ihn herauszuhören, herauszu⸗ löſen aus dem Zuſammenklang des unendlich komplizierten und mannigfaltigen Geſchehens einer reichbewegten Zeit, dazu bedurfte es gleich⸗ wohl einer beſonderen Feinfühligkeit, einer zar⸗ ten und ſicheren Hand. Es bedurfte deſſen vollends in der Abgrenzung zugleich wie in der Verbindung des gewählten Stoffes, der roman⸗ tiſchen Romanliteratur, gegenüber den Geiſtes⸗ mächten, mit denen er, wie ſchon einleitend be⸗ tont, in unlöslichem Kontakt ſteht. Sie waren nicht möglicherweiſe zu ignorieren; aber ihre ſyſtematiſche Darſtellung würde, ſo wie ſie, für die Abſicht des Werkes viel zu weitgehend, deſſen Hauptthema erdrückt hätte, notwendig in vieler Hinſicht zu einer Wiederholung ſchon vorhan⸗ dener Abhandlungen geführt haben. Der Vor⸗ ausſetzungsreichtum, der bereits als Notwendig⸗ keit und Eigenart einer ſo ſpäten Darſtellung be⸗ tont wurde, entfaltet ſich gleich zu Anfang in Stamm der Epik kaun ſich nicht dauerud als Gat⸗ voller Kraft. Aber zugleich damit iſt auch die Die langwierige Entwickkung in Art, wie bebandell rd, arakteri eanzeer de duie eien es nar zn dr 8r. Aeedede zes Werr datanaden dere 50 Mann machen müßten. Der„Temps“ geſteht ein, daß die Rekrutierung der Jedigen ein ungenügendes Ergebnis ge⸗ habt habe. Schließlich bemüht ſich das Blatt nachzuweiſen, daß die Bekundung der Solida⸗ rität auf der Pariſer Konferenz Folgen mit ſich bringe, die durch Perſonenveränderungen in dem einen oder anderen der alltierten Ka⸗ binette nicht geändert werden könnten. er Pierrerhand und die Parifer Konferenz. Gallieni-Poliwanow—Suppelli. Zürich, 6. April.(WTB.) Die Zürcher Poft erörtert allerlei Vermutungen über diecründe, die zum Rücktritt des italieniſchen Kriegs⸗ miniſters Zupelli geführt haben, ſo z.., daß er Verpflichtungen, die von Salandra und Sonnino in Paris eingegangen wurden, nicht übernehmen wollte. Am Schluſſe der Erörte⸗ rungen bemerkt das Blatt: Jedenfalls wirft dieſer noch immerhin mit Störungen verbun⸗ dene Wechſel ein eigentümliches Licht auf dis Handlungseinheit, die ſett der Pariſer Kon⸗ ferenz die Kriegführung des Vierperbandes beherrſchen ſoll. Erſt tritt Gallieni zurück, dann folgt Poliwanow und nun auch Zupelli. Sehr oft darf dieſes Experiment nicht wieder⸗ holt werden, ſoll nicht die unités'action wirklich nur auf dem Papier ſtehen bleiben.“ Die neuen Reichsſteuern. Karlsruhe, 6. April. Der Ver band ſelbſtändiger Kaufleute und Ge⸗ werbetreibender in Baden, weſchem Reichstag eine Eingabe gerichtet, in welcher er zu der Quittungsſteuer und zur Einführung der Poſt⸗ und Frachtgebluhren Stellung wimmmt und bittet der Reichstag möge die ſchwer⸗ bedrohten Intereſſen des kaufmänniſchen Mit⸗ belſtenndes berückſichtigen. Die Hexabſezung der Aſtersgrenze Berlin, 6. April.(WB. Nichtanmtlich.) Der dem Reichstag zugekommene Entwurf eines Geſetzes, betreffend die Alters⸗ und Waiſenremte in der Invalidenverſiche⸗ rung ändert Paragraph 1257 der Reichsver⸗ erhält der Verſicherte vom vollendeten 6 5. Lebensjahre an, auch wenn der Ver⸗ ſicherte noch nicht Invalide iſt. Paragr. 1292 erhielt folgende Faſſung: Der Anteil der Ver ⸗ ſicherungsanſtalt beträgt bei Witwen und Wit⸗ wern drei Zehntel, bei Waiſenrenten für eine Waiſe drei Zwanzigſtel, für jede weitere Waiſe ein Zwanzigſtel des Grundbetrages der In⸗ validenrenten, die der Verſicherte zur Zeit ſeines Todes bezog oder bei ſeiner Invalidität bezogen hätte. Stockholm, 6. April.(WTB. Nichtanitl.) Das Sozialamt beantragte bei der Regierung ein vorläufiges Verbot mit Geltung bis zum 1. April 1917 goegen die Werbung zur Auswanderung aus Schweden, durch das Uebertretungen mit einer Geldſtwafe. bis zu höchſtens 2000 Kronen beſtraft werden. New Pork, 6. April.(WTB. Nichtaumtl.) Durch Funkſpruch von dem Vertreter des Wolf⸗ ſchen Bureaus. Der Herausgeber des„Ger⸗ Stoffes bereits hier klar erkennbar. Dieſer konnte nicht in Angriff genommen werden ohne irgend welche theoretiſche Baſis. Und eine knappe Definition deſſen, was der Roman an ſich iſt, Umſchreibung ſeines Gattungsbegriffes, leitet folgerichtig das Werk ein. In die kurze Beſtimmung, die den Roman zurückführt auf ſeine Urform, das Epos, ihn abgrenzt gegen Ly⸗ rik und Drama, ihn andererſeits zeigt in ſeiner Aufnahmefähigkeit gegenüber dieſen weſensver⸗ ſchiedenen Dichtarten— eine Aufnahmeffhigkeit, infolgederen er ſich ſo unendlich variabel, dem eigenen urſprünglichen Weſen bis zur Unkennt⸗ lichkeit entfremdbar zeigt— in die wenigen Sei⸗ ten, die dieſe ſchwierigen äſthetiſchen Grundver⸗ hältniſſe geben, ſind Weiten philoſophiſcher Unterſuchung, künſtleriſcher Anſchauung einge⸗ ſpaunt. Hegel, Fichte, ſpäter auch Schopenhauer geben die theoretiſche Formel her. Der Blick über die tatſächliche Entwicklung der in Frage ſtehenden Kunſtform muß bis zu ihrem Urbild, zu Homer, zurückſchweifen. Er muß, zur vollen Verdeutlichung deſſen, was ihm zu ergründen obliegt, andere Künſte vergleichend neben der Dichtkunſt heranziehen: Muſik und Plaſtik. Letzte Gegenſätze, wie die griechiſche Statuarik und Berthoven, ſind zu Gegenſätze, die 510 vereint finden in dem Goetheſchen Werke, das e konkrete Betrachtung eröffnet. Damit iſt die vorläufige theoretiſche Orieutie⸗ rung geſchloſſen. Sie kann nicht erſchöpfen, und das will ſie auch nicht; aber ſie hal genug an philoſophiſchem Fundament gegeben, daß darauf werden von nun an iſt es man Herald“, Charles Wolffram, iſt geſtorben. unabweisbaren philoſophiſchen Forderungen des an philoſophiſcher Erkenntnis aus dem Stoff ſelbſt hervorgeſponnen wird. Die Begriffe der romantiſchen Ironie, des magiſchen Idealismus, die Eigenart des Tragiſchen und Lyriſchen, das Verhältnis der diverſen Dichtungsarten zu der Landſchaft, dem Menſchen, der Geſchichte, der Briefform— alle dieſe äſthetiſchen Einſichten, überall vorausgeſetzt, nirgends in einer eigenen theoretiſchen Abhandlung gewonnen, blühen doch in friſcher Urſprünglichkeit, überraſchender Neuheit zugleich in und mit dem Individuellen des Stoffes empor. Unmerklich für den Leſer, der 5 unausgeſetzt an bewegtem Leben erfreut, hat ſo der ganze erſte Teil doch wieder ein be⸗ trächtliches Stück hinunter in philoſophiſche Tiefen geführt. Und nun kommt die Fermate; ſie bringt wieder eine ſyſtematiſche Klärung, der des An⸗ fangs entſprechend. Aber nunmehr mit Aus⸗ nutzung all des konkreten Materials, das einſt⸗ weilen verarbeitet worden iſt. So daß die Oeko⸗ nomie, die nur das Notwendigſte an Theorie an den Anfaug ſtellte, wo es, noch ohne Beiſpiel und Lebensgrundlage, nicht anders als einiger⸗ maßen kahl und abſtrakt wirken konnte, ihre Ergänzung und Vertiefung dagegen als Reſul⸗ tat aus dem dargeſtellten Leben ſelber zog, hier völlig durchſichtig wird. Auf dieſen im Mittel⸗ punkt des Werks gegebenen Einſichten baut hin⸗ wiederum, in ſteter Verknüpfung, Vergleichung, Vor⸗ und Zurückgreifen, der zweite konkrete Teil weiter. So daß die äſthetiſch⸗phtlofophiſchen Einſichten, die auch er, gleich dem erſten, in ſcheinbar unabſichtlicher Natſirlichkeit— kleinen, elugeſtreuten, dem Stoffe gleich non ſelbſt ettva 2000 Geſchäfte amgehören, hat an den ſicherungsordnung twie folgt: Akkerstester * * General⸗Auzeiger„ Badiſche Neneſte Nachrichten.(Mittagblatt) Die cht Der leue Erfolg weſtlich der 115 Berlin, 7. April.(Von unſ. Berl. Büro.) Aus dem Großen Hauptquartier mel⸗ det der Romanſchriftſteller Karl Rosner dem „Lokal⸗Anzeiger“: In unſerem Kampf weſtlich der Maas iſt Uns ein neuer Erfolg beſchieden worden. Das Dorf Haucourt, das etwa 700 Meter ſüd⸗ öſtlich von Malancourt an der Straße nach Esnes liegt, und das der Feind zu einer ſtar⸗ ken Befeſtigung ausgebaut hatte, iſt ohne allen Zweifel am 5. April nach ſtarker Feuervorbe⸗ reitung von uns genommen worden. Hierbei hat der Feind ganz außerordentlich hohe blu⸗ kige Verluſte erlitten. 115 8 die von Verdͤun. der Kümpfe u. Höhe„ 5915 Mann“: Der Zeitungs⸗ ſtbeit u1 den Beſitz des„Toten Mannes“ er⸗ klärt ſich daraus, daß auf Genevalſtabs⸗Karte die Beechg Homme“ etwas ſüdlich von der Höhe? „Mort 295 ſteht und auf einen anderen ſüd licheren Höhenrücken angewendet zu werden ſcheint. Tatſächlich be⸗ ſindet ſich die Höhe 295, wie von unſetem Standort deutlich erkennbar iſt, feſt ind Beſitz der Deutſchen. K openhagen, 6. April.„Politiken“ er⸗ klärt die franzöſiſchen Gegenangriffe als Not⸗ wendigkeit bei der auf die Länge geſchwächten paſſiven Widerſtandskraft gegenüber den an⸗ haltenden deutſchen Vorſtößen. Nur das fran⸗ zöſiſche Volk hinter der Front könne ſich tröſten mit den verkündeten feindlichen Verluſten, das Hoer 45 55 ee De „ 2 2 74 22 8 425 2225 — eee Se e 875. e, 22 2 — 8 e ae ü 5 2 8 Ae 0 eNetelnelle 2 Zeillun 55 2 e Fume, 75 N. welche ihnen in 8 Pa e unſere Fee des Waldes von Avocourt geſchaffenen„Sack⸗ ſtellung“, zwiſchen dem Vorgelände des ſüböſt⸗ lichen Waldzipfels und dem„Toten Mann“, noch geblieben war. Nun iſt ihnen bloß noch Bethincourt geblieben und der Sack ſelbſt iſt zu einem Zacken umgeſtaltet. Der Gegner ver⸗ gißt es keinen Augenblick, daß jeder Fuß breit Landes ihrer Vorgelände Zugangsweg zu der Höhe 304 iſt, welche in der Baſis des unter dem deutſchen Druck ſchwindenden Sackes als mächtige Erhöhung zwiſchen dem ſüdöſtlichen Zipfel des Waldes von Avocourt und dem „Toten Mann“ zu liegt, und das Land weithin überragt. So wirb er ſich auch wefter noch bei Bethincourt mit allen Kräften verſammeln. Neutrale Urteile. Bern, 6. April.(WTB. Nichtamtlich.) Oberſt Müller vom„Bund“, der wieder auf einer e an der deutſchen Weſt⸗ Font ſich befindet, ſchreibt in einer Schilderung eeeeeeeeeeeeeee, einer Bedeutungsſchwere, die van der Grenze Ausdrückbaren“ hingeht. Mit dieſer halb ſtiliſtiſchen Beobachtung end⸗ lich ſtreift man die charakteriſtiſche Beſonderheit des Werkes. Die Worte, die Sätze, die ganzen Ausführungen ſcheinen alle noch etwas anderes zu bedeuten, als ſie ſagen. Man ahnt einen Ge⸗ Halt in ihnen, der ſich nicht völlig in dem Aus⸗ geſprochenen erſchöpft, der aber im Klang, in der Wortwahl, in ungreifbaren ſtiliſtiſchen Fak⸗ toren ſich unſerem Gefühl vermittelt. Zuweilen hervorbrechende, ganz ungewohnte Wortfügun⸗ gen, überraſchende Neubildungen, in einer Dik⸗ tion, die ohnehin eigenartig, perſönlich genng iſt, tragen zur nachdrücklichen Verſtärkung bieſes eigentümlichen Eindruckes bei. Kein Wort, keine Wortfügung iſt gleichgültig, belanglos, unüber⸗ legt. Dieſes und jenes auf andere Art aus⸗ ſprochen, würde für den Verſtand noch das⸗ elbe ſagen; aber es würde nicht mehr dasſelbe „bedeuten“ für das Gefühl. Das Gefühl in der Tat wird von dieſem Werk gleichermaßen in Anſpruch genommen, wie der Intellekt; es ner⸗ tieft, interpretjert, verperſönlicht die Eindrücke, Erkenntniſſe, die jener gegeben hat. Unaus⸗ geſetzt embfinden wir uns inſonderheit unter ſinnlich⸗akuſtiſchen Eindrücken ſtehend. Es iſt bereits von dem„Rhythmus“ im der Anlage des Ganzen geſprochen worden; er ſindet ſich ebenſo ſtark und eindringlich im Einzelnen,„gle eite feitem geiſterhaften und zarten Beben durch das Buch“; er„treibt durch das Geüder der Form und gibt ihr bie zitternde Bewegtheit, die wie Geſang von einer zarten und nahtüaun, ime wairgg geeeer 805 bald Pieſe, bald ene bodeutungslos geweſen ſei. Der Soldat frage ſich: wozu haben wir ſo lange und unter blu⸗ tigen Opfern dieſe Stellung gehalten, wenn ſie nichts wert und ohne jede Bedeutung war. Dieſe moraliſche Schwäche ſuche der franzöftſche Generalſtab mit den Angrifſen zu ſtärken. Der Cuftangriff auf Dünkirchen. Berlin, 7. April.(Von u. Berl. Büxo.) Aus Geuf wird gemeldet: Ueber die Luftangriffe auf Dünkirchen werden folgende Einzelheiten veröffentlicht: Das deutſche Luftſchiff wurde gegen 11 Uhr 30 nachts geſichtet, von mehreven Flugzewgen begleitet, welche die unſrigen zum Kampf aufforderten. Dieſe Gelegenheit benutzte der Zeppelin um bie vom Lichte ſeiner Schein⸗ werfer hell beleuchbete Stadt zu Wwerfliegen, aulf welche er ziwet G5 ſchoſſe ſchleuderte. Der Knall der erplobierenden Bomben wurde vom bellen d vurſignale übertönt. Mehrere auf⸗ e Ae—— die ein u über 55 nur 1 keitiſc ae 1 5 Uir ausreichendes Erzeugnis. Es gehört in die Zwiſchenſphäre zwiſchen der Kritik und der ſelbſtändigen produktiven Schöpfung. Und zwar iſt die Beſchaffenheit ſeiner poetiſchen Elemente — die wir oben mit einem Ausſpruch der Ver⸗ faſſerin über Novalis kennzeichnen konnten— der ſeines Stoffes auf das Glücklichſte und Merk⸗ würdigſte angepaßt. Sie iſt wie er„romantiſch.“ Ein Geiſt, der die Zeit und die Perſönlichkeiten, die er darzuſtellen unternimmt, aus dem eigenen Weſen heraus verſtehen muß, ſie mit ihren eigenen Mitteln charakteriſieren und dadurch einen Eindruck geben kann, der an ſinnlicher Unmittelbarkeit ſeglichen nur durch verſtandes⸗ mäßige Konſtruktion hergeſtellten weit hinter ſich läßt, ſteht hinter dem Werke. In dieſer Weſensverwandſchaft, die durch ein Jahrhundert zeitlicher Entfernung, durch allen Reſpekt vor der Tatſächlichkeit, alle der Phantaſie auferlegte ſachliche Zucht des modernen Menſchen— es iſt der„romantiſchen“ Natur bder Verfaſſerin anſcheinend nicht immer leicht geworben, ſich jener zu unterwerfen, wie ſie es doch mit Strenge getan hat— zugleich ihre Ueberlegen⸗ beit über den Stoff erhält, darin liegt der eigent⸗ liche Reiz und die endgültige Bedeutung des 9es. Spätling, wie es iſt, den anderen ymantik⸗Darſtellungen gegenüber, ſie alle vor⸗ etzend und auf ihnen ſußend, ſtellt es ſich h dar als eine letzte, raffinierte, von 5 anz 1 apartem Reiz umduftete Bli Dr. Gfpiede Galflſe ————.t—— über die Eroberung der der franzöſiſchen Luft. Jetzt gelang es einem unſerer Schein⸗ werfer den Zeppelin zu entdecken, der trotz des heftigen Feuers unſerer Abwehrkanonen und unter Verfolgung unſerer Waſſerflugzeuge, un⸗ geſtört entkam. Während des Bombardements, das fünf Minuten dauerte, waren acht Geſchoſſe niedergefallen. Eines dieſer Torpedos, deren Exploſtvkraft gewaltig iſt, wühlte einen Trichter von zwei Meter Tieſe und vier Meter Breite aus. Es wurde ganz beträchtlicher Schaden angerichtet. Mehrere Perſonen ſind getötet oder verwundet worden. Der 1. Mai beginnt eine Stunde früher. Berlin, 6. April.(WTB. Amtlich.) Der Bundesrat hat heute en, daß in der Zeit vom 1. Mai bis 30. September 1916 an Stelle der mittelenropäiſchen Zeit, die in Deutſchland durch Reichsgeſetz vom 12. März 1893 eingeführt worden iſt, als geſetzliche Zeit diemittlere Sonnenzeit des 30. Län⸗ gengrades öſtlich von Greenwich gelten ſoll. Das bedeutet, daß die Uhren für dieſe Zeit⸗ ſpanne umeine Stunde vorzuſtellen ſind. Demgemäß wird der 1. Mai 1916 bereits am 380. April 1916 nachmittags 11 Uhr be⸗ ginnen, der 30. September 1916 aber um eine Stunde verlängert werden, damit am 1. Okto⸗ ber 1916 die mitteleuropäiſche Zeit wieder in Kraft treten kann. Aus Stadl und Land. *Maunheim, den 7. April 1916. Friegsſpende Dentſcher Frauendaun. „Schon wieder eine Sammlung“ wird ſicher mancher erſtaunt und vielleicht auch ärgerlich fragen, den Aufruf zugunſten der eee ee Deutſcher Frauen⸗ dank heute in den hieſigen Zeitung keſt. „Et ine Sammlungd“ Gewiß! Aber nicht irgend eine beliebige, ſondern ein Opfer der deutſchen Frauen mit einem großen Sinn und einer ein⸗ heitlichen großen Beſtimmung,“ ſo muß die Ant⸗ wort lauten. Zur„Kriegsſpende Deutſcher Fyauendank“ haben ſich etwa 16 000 deutſche Frauenvereine aller Konfeſſionen, Richtungen, Arbeitsgebiete, kirchliche Vereine, Wohlfahrts⸗ und Berufsverbände jeder Art verbunden, um gemeinſam die deutſchen Frauen aufzurufen. ihrem Dank für das Heldentum unſerer Heere einen bleibenden, würdigen Ausdruck zu geben. War dieſe tieſe, mit jedem Tag geſteigerte Dankbarkeit der Quell der Frauenſpende, ſo er⸗ gab ſich ihre Beſtimmung faſt von ſelbſt aus dem Wunſche, denen zu helfen, die der Krieg dem Pflichtgefühl des deutſchen Volkes als ein hohes Vermächtnis zurückläßt; den Frauen und Kindern der Gefallenen und Kriegs⸗ beſchädigten. Was könnten gerade die Frauen beſſeres tun, als ſich ſchweſterlich und mütterlich derer anzunehmen, um deren künftiges Schickſal die draußen am meiſten bangen? Was könnten ſte beſſeres tun, als den Kindern un⸗ ſerer Helden ein Stück von den Lebensausſichten zurückzuerobern. die ihnen oft genug mit dem Tode oder der Verwundung des Vaters verloren gehend Für dieſe Zwecke— ſoweit ſie der Staat nicht ſelbſt erfüllt— iſt die Nationalſtiftung für die Hinterbliebenen, ſind die Organiſationen der Kriegsbeſchädigtenfürſorge begründet worden. Die Kriegsſpende Frauendank iſt dieſen Stellen angegliedert, um jede Zerſplitterung zu vermei⸗ den, und wird ihre Mittel mit den dort zuſam⸗ menfließenden vereinigen. Sie hat innerhalb hieſer Körperſchaften noch ihre beſonderen Auf⸗ gaben. Ihre Mittel ſollen verwendet werden: 1. als Beihilfen, durch welche den Angehöri⸗ gen Gefallener und Kriegsbeſchädigter eine ihrer Begabung entſprechende Schul⸗ unb Berufsbil⸗ dung ermöglicht wird; 2. als Unterſtützungen erſtens für diejenigen Angehörigen— insbeſondere Mütter— gefal⸗ lener Krieger, für bie durch Renten nicht aus⸗ reichend geſorgt iſt und für welche die Mittel der Nationalſtiftung erſt in zweiter Linie in Be⸗ tracht kommen; zweiteng für die Angehörigen von Kriegsbeſchädigten, die durch Alter, Krank⸗ heit oder Inanſpruchnahme durch die Jamilie am eigenen Erwerb verhindert ſind. In ganz Deutſchland ſind Landes⸗, Pvovin⸗ zial⸗ und Ortsausſchüſſe eingerichter worden, um die Sammlung zu organiſteren. In einigen Staaten iſt ſie bereits in vollom Gange und große Summen ſind ihr dort ſchon zugefloſſen Vor kurzem iſt auch ber Landesausſchuß Baden unker dem Vorſitz von Frau Julie Bafſer⸗ mann begründet worden. Nunmehr ſollen in allen badiſchen Städten Ortsausſchüſſe zuſam⸗ ntentreten. In Mannheim hat ſich ein Ortsausſchuß gebildet, der eiwg 70 Frauen⸗ vereine in ſich umfaßt. An ſeiner Spitze ſtehe Frau Fanny Boehringer als erſte, Frau Oberbürgermeiſter Kutzer als zweite und Frau Landgerichtsdirektor Breitner als dritte Vorſitzende. Vieſe Vereine werden in ihren eigenen Krei⸗ ſen eine eifrige Tätigkeit für die Sammlung entfalten. Die heutjgen Aufrufe in den Zei⸗ tungen und an den Plakatſäulen wenden ſich außerdem an alle Frauen Mannheims mit der Aufforderung, zu dem Werk bei⸗utragen, in der boſtimmten Hoffnung, daß Maunnheim ſeinen alten Ruf als opferfreudige Stadt auch in die⸗ ſem Falle aufrecht wird. Be itr räge 10 f an die Kri bei er Se el ſchaſt Hurſie⸗ Eine An⸗ Sotche da⸗ 4 ben* werde hl Ladeninßaßer werben die t Städtiſche Butterperteilung. Hente gelten folgende Buttermarken: 7 Graue Karten Ziffer 16—23. Gelbe Karten Ziffer 16—22. Lebensmittelamt. Büchſen aufſtellen. 50 die Keinſten aen ſind willkommen. Es gibt Menſchen, die der Meinung ſind, die Hinterbliebenenfürſorge ſei eine ſpäters eine zu vertagende Aufgabe. Nichts kdante falſcher, den wirklichen Verhältniſſen weniger entſprechend ſein. Gerade hier gilt die Wahr⸗ heit, daß nur die ſofort einſetzende Hilfe nützen kann. Wenn ein begabter Junge die höhers Schule ſchon verlaſſen hat, deren Weſuch die Witwe nicht mehr erſchwingen konnte, iſt dit machträgliche Hilſe viel ſchwieriger. Unb D18 Witzwe, der fetzt nicht die Mittel zur Neuein⸗ richtung ihres Lebens gegeben werden, ſchlägt oft einen unzweckmäßigen Weg ein von dem es ſchwer ein Zurück gibt. Darum muß dieſe Hllfa mitben an 2—5 beginnen. Heißt das der Opferfreudigkleit zuviel Aa⸗ muten? Es wäre traurig, wenn das ſo wärs. Im ein Beweis der ungebrochenen Bereitſchaft, der unverminderten Kraft, gerada jetzt gebracht, hat unendlich großen Wert, Das Denkmal einer Dankbarkeit, nicht W ſter Stinmnungsrauſch, ſondern blethende Ge⸗ ſinnung iſt, gercde ſetzt unſeren Heeren bran⸗ ßen aufgerichtet, ſteht doppelt herrlich da. Aus dem Zutrauen heraus, daß es für das Dandes⸗ gefül bein 15 baben die Frauen⸗ vereine gewagt, ganz Deutſchland ſo auch in Mannheim, die Frauen zum Geben aufgufordern. Möge dieſes Zutrauen nicht zu ſchanden werden und aus ahen unſerer Stadt der„Kriegsſpen Deutſcher Frauendank“ veichliche Gaben Cily Braun:„Die Frau von Ubermorgen.“ 1 Für den anfangs Dezember ausgefallenen Vor⸗ trag im Rahmen der Vavanſteltungen des Kaufm. Vereins ſprach geſtern abend im dichtbefetzten Friebrichsparkſaale die bekannte Schriftſtellerin Frau Zily Braun. Ihre feſſelnden, klaren Ausführungen ſeien im Auszug Was wir heute an Frauenleiſtungen ſehen, wüärs unmöglich geweſen, ohne die Frauenbewegung. Ihren Wert und den Wert der Arbeit hat der Krieg beleuchtet. Eg zeigte ſich, daß bei aller Kriegs⸗ arbeit die Frauen hervortraten, die arbeiten unn denken gelernt hatten und andererſeits, baß bie 5 Fvauen auf beſtimmten Gebieten berſagten, dort. wo ſie hochentwickelte Männerarbeit erſetzen ſoll⸗ ten, die eine gründliche Vorbildung verkangte. Llls die Frauen in Maſſe in bie Erwerbzarbeit treten. fanden ſie männliche Arbeltsbedingungen dor und mußten ſich hineinfinden. Es ergaß ſich ein Zwie⸗ ſpalt zwiſchen der Frau als Mutter und Grwerbs⸗ tätige. Die Frau ſteht dem Berufe anders gegen⸗ über als der Mann, der in ihm feinen Lebenz⸗ inhalt ſieht. Selbſtwerſtändlich ſet die Frau, die den Beruf nur als Uebergangsſtadium zur he an⸗ ſieht, an ihre Ausbildung nicht den Ehrgeig win der Mann. In dieſem Krieg hatte die Frau nach der Rich⸗ tung der Wirtſchaftsführung Großen gu leiſten Infolge unzulänglicher Vorbereitung verſagte bit große Maſſe auf ihrem eigenſten Gebiete, Der erieg hat gezeigt, daß„Haushalten“ nicht daren beſteht, daß man ein bißchen kochen und einen kleinen Haushalt rechneriſch richtig keiten Lann, ſondern daß dagu Warenkunde, Kenntniſſe der Produktion und Konſumtion und ſchließlich der Ernährungswiſſenſchaft gehören. Haushalten in dem Umfange, wie es der Krieg verlangte und der Frieden wohl auch noch fordern wird, iſt ein wich⸗ tiger Teil unſerer Volkswirtſchaſt. Aus der Not⸗ wendigkeit des Krieges heraus wird das ein⸗ jährige Dienſtjahr für Mädchen in der einen oder anderen Art allmäßlich eingeführt wer. den, denn man hat geſehen, was der Pilettantis⸗ mus anzurichten imſtande iſt. Wie kann der Zwieſpalt zwiſchen Berufstekig⸗ keit und Mutterſchaft berbannt werden) Er ſſt das Problem der Frauenbewegung. Dieſer ud, grund wird nach dem Krieg noch zunehmen, weil die Frauenerwerbsarbeit und auch die Ertverbs⸗ tätigkeit verhetrateter Frauen zunchmen, die Ghe⸗ möglichkeiten aber abnehmen werden. In der Zwieſpalt liegt die Tragödie der Frau, don der der Mann nichts weiß. Wir werben ſehen, daß die Mütter mehr wie je hinaus getrieben werden in den Kampf ums Daſein, die Frauen, die doch die Gewähr für die Zukunft des Paterlanbes bie⸗ ten ſollen. Die Frauenfrage iſt keine Frage, die bon emanzipationslüſternen Mannweibern aufge⸗ bracht wurde, ſte erweiſt ſich heute als Frage um Sein oder Nichtſein des Staates. Der Geburtenrückgang tritt allmählich auch bei uns in Erſcheinung, im Jahre 1870 kamesn auf 1000 Frauen 40 Geburten, im Jahre 1912 nch 29, und in Berlin z. B. ſchenkten 1876 fauſend Frauen 240 Lindern das Leben, 1912 wurden von Zahl noch 80 Kinder zur Welt ge⸗ bracht. Der erhebliche Rückgang der Säuglings⸗ ſterblichkeitsziffer vermochte den Ausgleich nicht herbeizuführen. Die Urſachen dieſes Geburten⸗ rückganges ſind viele. Als erſte ſei die durch den Krieg ins allgemeine Intereſſe gerückte Frage der e genannt, dieſe fuüurchtbare Krankheit, die 200 000. bis 300 000 Kindern jähr⸗ lich die Lebensfähigleit verſagt, die entſetzſiches Glend über Jrauen und Kinder bringt, Als zweite Urſache, die auf das Schuldkontio des Marmnee, aber nicht das moraliſche Schulbfonto zu ſetzen iſt. Ipingebend unterſtutzen. daß ſie in ihren Näden iſt die Heiratsſchen der Männer; wir baben 4 J. Seite. Seneral⸗Ameiger Badiſche Neueſte Nachrichten.(Nuttagblatt) Freitag, den 7. Aprik 1918. Millionen unverheirateter heiratsfähiger Männer in Deutſchland. Und drittens die Not auf der einen, der Luxus auf der anderen Seite. Jene Not, die von den Eltern als ſolche empfunden wird, die zur Beſchränkung der Kinderzahl führt, weil die Eltern ihre Kinder zu beſſerem Daſein führen wollen, als ſie es ſelbſt beſizen. Das betrifft nicht nur Arbeiter, auch den Mittelſtand, Beamte und Offigiere. Als weitere Urſache die Ueberſchätzung des Intellektes. Und ſchließlich als 5. Grund die Unbvereinbarkeit zwiſchen Beruf und Mutterſchaft. Wir verſtehen unter Mutterſchaft—4 Kinder groß zu ziehen und in Rückſicht guf die großen Mutter⸗ pflichten muß ſich die Mutter ſelbſt erhalten und gwiſchen den einzelnen Geburten Zeit laſſen zu ihrer Erholung und Kräftigung. Heilungsprozeß liegt in Frauenbewegung ſelbſt. Noch nie man ſich in ihr ſo intenſiv mit der Frage von Beruf und Mutterſchaft beſchäftigt. Auch die Or⸗ ganiſierung des Wirtſchaftslebens iſt ein Mittel der notwendigen Bebölkerungsvermehrung, die innere Koloniſation, das Siedelungsweſeu. Volks⸗ wirkſchaft und Sozialpolitfk werden ſich nach den Fragen des Mutterſchutzes und Kinderſchutzes zu orientieren haben und dazu gehört auch Vater⸗ ſchutz, Familienſchutz. Am 4. Auguſt 1914 iſt ein Gemeinſchafts.idcal für Alle, Männer und Frauen, aufgeſtiegen, den Geift wollen wir uns bewahren und auch in den Frauen wirkſam werden laſſen. Es iſt die Idee des Staates, der Geiſt des Bürgerfinnes. Die Wehrpflicht der Frau iſt die Mutterſchaft. Und die Frau, Die keine Kinder bekommen kann, findet arme, verlaſſene Kinder, es braucht keine Frau kirderlos zu fein. Für die Kinder, die Wahlmüt⸗ ter haben, ſollte der Staat Erziehungsbeiträge zußlen. In dem Augenblick, da wir Frauen wiſſen, Deß wir die Verantworkung tragen, werden wir en Bütrgerinnen. Die Frau von geſtern war Skkapin, die von heute iſt Laſtträgerin und die von morgen wird es nicht minder ſein. Es ſteht uns ein ſchwerer Kampf noch bevor, das Pauier einer einigen großen ſtarken Frauenbewegung ſei: Jedem Kind eine Mukter, jeder Frau die Mutterſchaft. Den zweiſtündigen Ans⸗ führungen der geiſtvollen Reduerin dankte herzlicher Beifall. pp. der hat Der *Die Königin von Schweben traf geſtern frith in Kopenhagen ein und ſetzte ſodann die Neiſe nach Deutſchluund in den Vormittagsſtun⸗ den fort Gerſezt warde Amtsaktner Aoh Sinſer vom Bez Maunhbeim zum Bezirksamt VPfurzheim Die Feſtſetzung von Höchſtreiſen für Fleiſch. Das Minkſterium des Innem hat die Höch ſt⸗ preiſe für Fleiſch neu feſtgeſetzt. Bei Ochſen⸗ und Nindfleiſch därfen ſie im allgemeinen 480 Mk. für ein Pfund nicht überſchreiten. Sie Betragen bei Lummel ent eingewachſenen Knochen .20 Mk., für Lummel ohne Knochen 270 Mk., für Schoß ohne Knochenbeigabe 2 Mk., fur Wade, als uſw..60 Mk. Bei Kuhfleiſch betragen die öchſtpreiſe im allgemeinen.60 Mk., für Lummez und Schoß.80 Mk.—250 Mk., für Wade, Hals 5 5.40 Mk.; bei Kalbſfeiſch im allgemeinen.90 Mk., für Schmitzel.0 Me., für Schlegel und Rippenſtücke 2 M. und ſüie geringere Stücke.70 Mk. Vei Hammelfleiſch bewagen die Höchſtpreiſe Teochen ſend Höenſtpreiſe feſtgeſetzt für Kuvchen nit Mark auf 40 Pfg. und ohne Mark für 20 Pfg. für 1 Pfund. Beber die Einführung täglicher ſtädtiſcher tofſelmärkte, mit denen in der weiteren ge auch ein ſtädtiſcher Gemüſever⸗ Af verbunden ſein ſoll, iſt im Anzeigenteil ſer Ausgabe eine Belanntmachung des Bür⸗ germeiſteramts enthalten, auf die wir befonders Morte verteiinugstelle des ſtübti In tenver 1. 1 ſchen Lebensmittelamts im Roſengarten iſt bvegelmäßig ein ſtavrker Andrang in weni⸗ gen Nachmittagsſtunden zu In⸗ folgedeeſſn wuß man oſt ſohr e auf Abſer⸗ kiaung warten. Daher wird denſenigen, denen es ihre Arbeits⸗ und Zeiteinteilung irgend er⸗ lanbt, dringend empfoblen, vormittags zwiſchen 9 und 12 Uhr vorzuſprechen. Private Unterrichtung ſchulpflichtiger Kinder. Unter Bezugnahme auf die gegenwärtig im An⸗ ßeigenteil erſcheinende Bekanntmachung des Volks⸗ ſchulrektorats, die Aufnahme in die Volksſchule betr. ſeien Eltern, die ihre auf Oſtern 1916 volks⸗ ſchulpflichtig werdenden Kinder privat unterrichten laſſen wollen, darauf aufmerkſant gemacht, daß dieſer Privatunterricht an Oſtern, nicht e r ſt im Herbſt beginnen muß. Volksſchulpflichtig werden auf Oſtern alle Kinder, die bis 90. April ds. Is. einſchließlich das 6. Lebensjahr Zuritk⸗ legen. Kinder, die Prwatunterricht erhalten ſol⸗ len, können vom Beſuch der Vokksſchitle befreit werden. Der Antrag auf Befreiung iſt unter An⸗ ſchluß darüber, daß das Kind mindeſtens den fütr die Volksſchule vorgeſchriebenen Unterricht erhält, ſpäteſtens auf 28. April beim Volksſchulrektorat, 2, 9, zu ſtellen. Die Taubſtummenanſtalt Meersburg konnte 30jähriges Beſtehen zurückblicken. Die 95 re 1826 in Pforsheim errichtete Anſtalt 805 nach Meersburg verlegt worden. In den Jahren von 1826 bis 1915 batte die Anſtalt 1650 Schüler. Schmer beſtrafte Spielerei. Der 14 Juhre alte Sohn Heinrich des im Felde ſtehenden Peter Lederle, wohnhaft Burgſtr. 10, fand geſtern Nachmittag 155 dem Militärübungs⸗ Platz hinter der Mollſchule eine ne. Er ſhocherte daran herum bis das Geſchoß zur Ex⸗ n kam. Unglücklicherweiſe kam dem Jun⸗ der Sprengſtoff in pbeide Augen, die zu rhalten wen di Nden würe Jedt hen Lureet deg Vergnügungen. Apollotheater. Heute zum letzten „Fräulein Chef“. Samstag: rung„Der Rabenvater“, Schwan Fiſcher und Jarno. Holizeibericht vom 7. April 1916. Brandausbruch. Aus bis jetzt noch unbe⸗ kannter Urſache brach geſtern Nachmittag 1 Uhr in einem Spänemagazin in einer Fabrik auf Lindenhof ein Brand aus, wodurch ein von etwa 1000 Mk. entſtanden iſt. Das Feuer wurde von der Fabrikfeuerwehr wieder gelöſcht. Unfälle. In dem Fabrikbetriebe Induſtrie⸗ ſtraße Nr. 7 hier ſtürzte am 4. ds. Mts. vormi tags 8 Uhr ein 5 Meter hoher Stoß fertiger um und ſchleuderte zwei daneben arbeiter und 17 Jahre alte Taglöhner von Neckarau und hier gegen eine Wand. Beide trugen ephebliche Rücken⸗ und Bruſtquetſchungen davon. — Am gleichen Tage vormittags fiel einem 16 Jahre alten Taglöhner von Wohlgelegen in der chemiſchen Fabrik dortſelbſt ein ſchweres Stück Salz auf den linken Fuß und verurſachte ihm eine ſehr erhebliche Quetſchung.— Ebenfalls eine erhebliche Quetſchung des linken Fußes erlitt am 5. ds. Mts., vormittags 68/ ÜUhr, ein 18 Jahre alter Taglöhner in einem Fabrikan⸗ weſen in Rheinau, indem ihm beim Transport eines eiſernen Behälters dieſer auf den Fuß fiel. Sämtliche Verletzte wurden mit dem Sanitäts⸗ automobil ins Allgemeine Krankenhaus überführt. — Ein 41 Jahre akter verheirateter Schloſſer bon Schriesheim und dort wohnhaft ſtürzte geſtern Nachmittag 3 Uhr in einem Neubau auf dem Lindenhof 4 Meter hoch von einer Leiter auf einen am Boden liegenden Giſenträger. Er erlitt einen Ar u bruch und erhebliche Kopfver⸗ letzungen und wurde in das Heinrich Lanz⸗ krankenhaus verbpacht. Verhaftet wurden 15 Perſonen wegen ver⸗ ſchiedener ſtrafbarer Handlungen, darunter ein von der Staatsanwaltſchaft Straßburg i. G. wegen Unterſchlagung verfolgter Schneider von Colmar, ein vom Amtsgericht hier zum Strafvollzug geſuch⸗ ter Photograph von Coburg, vier Taglöhner von Viernheim, Mannheim, Oggersheim und Oeddes⸗ heim, alle wegen Diebſtahts. Aus Cudzwigshafen. Erſchoſſen. Infolge ungkücklicher Familien⸗ verhäßtniſſe ſetzte der 66 Jahre alte Arbeiter Hillenbrand von hier ſeinem Leben durch Erſchießen ein Ende. Die Frau des Toten iſt ſchon lange Zeit ſchwer kraul, vier kleine Kinder hinterläßt er uvverſongt. Mal: auffüh⸗ von waltſchaft Landgerichtspräſident Dr. Trefz er. eine Abteilung des Leibgrenadiervereins Ehren⸗ wache. Die Leſchenfeier in der Kaf einen ſtimmungsvollen Orgelch leitet, worauf Stadtpfarrer Rapp in tiefd dachter Rede, welcher er den 3. Vers aus dem 10. Kapitel des eſes an die Hebräer aus dem Neuen Teſtament:„Wir aber ſind nicht von denen, die da weichen und verdammt werden, ſondern von denen, die da glauben und die Seele retten“ zugrunde legte, dem Heimgegangenen die letzten Grüße ſpendete. Der Geiſtliche ſchil⸗ derte zu: Dr. Oblircher als einen Mann, der an ht der von ihm vertretenen Mei⸗ erzeugung + ſie einſetzte mit ganzer Kraft und eit. Nicht nur im Dienſte des engeren le eigenen idliche har das Beſtre O 5 Seies Lebens Löſung und ſeiner Arbeit Ziel und Zweck war die Hochhaltung des nationalen Gedanlens in dem Sinne, größte perfönliche und ſoziale Frei⸗ heit im nationalen Staate zu gewähren, aber ſtets innerhalb der Grenzen, welche durch die Staatsnotwendigkeit gezogen ſind. An der Spitze einer politiſchen Partei, der er nach ſeinem ganzen Weſen angehören mußte, ſucht: er dieſe Ziele zu erreichen. Für dieſen Staats⸗ gedanken hat er ſich ſein Leben lang eingeſetzt, mit rückſichtskloſer Verwendung ſeiner Kraft um dieſe ſeine Ideale gekämpft und geſtritten. Und nun mußte es kommen, daß gerade dieſer Maunn in der großen Zeit, da Deutſchdand um Anſehen und Exiſtenz kämpft, von uns ging, ohne den Ausgang des gewaltigen Ringens erlebt zu haben: ein wahrhaft tragiſches Geſchick für ein treudeutſches Herz, wie es in dieſem bedeutenden Manne ſchlug! Der Geiſtliche ſchilderte ſodann die hervorragenden Charaktereigenſchaften des Verſtarbenen und ſchloß mit der Verſicherung, daß ſein Hinſcheiden nicht nur von ſeiner Fami⸗ lie, ſondern von ablen, die ihn im Leben kennen Trauer empfunden werde. 0 änze an der Bahre des Ver⸗ blichenen niedergelegt. Im Ramen des 14. Armerkorps ſprach General d. Inf. Frhr. von Manteuffſel, indem er betonte, daß der Ent⸗ ſchlafene ſeine letzte Kraft dem Heere gewidmet habe: für die militäriſchen Richſer des Korpz⸗ bezirks ſprach Oberkriegsgerichtsrat Hönel, namens des Landgerichts und der Staatsan⸗ Im Auftrug der nationallkberalen Reichs⸗ tagsfraktion legte Obkiwchers Vorgänger im Reichstagsmandat, der ehemalige Vertreter des Reichstagswahlkreiſes Heidelberg⸗Eber⸗ bach, Geh. Oberregierungsrat Beck, einen großen Lorbeerkrauz an der Bahre nieder. Es ergriff alsdan der Chef der national⸗ Aus dem Großherzogtum. Weinheim, 6 Ayril. ger von Weinheim und Gründer der W. S. C. Wachenburg, Oberingenieur Aute Bode, zur⸗ zeit als Hauptmann im Felde ſtehend, begeht morgen Fveitag in vollſter geiſtiger und körper⸗ licher Friſche ſeinen 70. Geburtstag. Un⸗ längſt war Hauptmann Bode Spange Hehen burtstages ſandte der bieſige Gemeinderat dem verdienken Ehrenbürger Weinheims eine Lie⸗ für beſere Stücke 2 Mk. bis.10 Mr. Bei Suppen⸗ besgabe liberalen Partei Badens, Geh. Hofrat Reb⸗ miaun, das Wort, um namens der Nartet und der nationalliberalen Frakrion des Landtages den letzten Gruß und Dank zu ſpenden für die ſegensreiche Arbeit, die der allzu früßh Heim⸗ geganngene während ſeines Lebens innerhalb der nationalliberalen Partei vollbrachte. Von Natur ausß, ſo betonte der Redner, war Obkir⸗ cher zum Stogtemann geſchaffen. Als höchſtes galt ihm das Wohl und Weße de⸗ Deutſchen Reiches. Nichtsdeſtoweniger bewahrte er große Anhänglichkeit ſeinem engeren Heimatlande ge⸗ genüber, weil er wußte, daß das Schickſal des vom Wohle ſeiner Ginzelglieder ab⸗ Der Ehrenbür⸗ die filberne von 1870/ 1 ver⸗ morgigen Ge⸗ zum Eiſernen K worden. Anläßlich ins Feld beſtehend aus 12 Flaſchen in dem jetzt zu Ende gehenden Schukſahr auf ein Rhein Berckheim'ſchen Rieslings. Karksruhe, 4. April. Geſtern nachmittag lief der 9 Jahre alte Volksſchüler Friedrich Speck öwiſchen die beiden letzten Wagen eines Malerial⸗ ßuges, der in der Pfalzſtraße vom Gleiſe der ſtäb⸗ tiſchen Lokalbahm nach der Schuttabladeſtelle in der Ankerſtraße algelaſſen wurde, unt von einem Wagen Abfallholz herunter zu nehmen. Dabei kam der Knabe gu Fafl, wurde überfahren und ſo ſchwer verletzt, daß er abends haus hier ſtavd. 8 *Waſenweiler bei Breiſech, 6. April. Der Dragoner Hanſer aus Wagelsheim i. G. der einen Möbelbransport in Ihringen nach Mundingen be⸗ ſorgte. ſtürz te ſo unglücktich vom Sitz des Möbelwagens, daß er ſoforc kot war. —— Nie Beiſetzung des Neichstagz⸗ abgeordneten Dr. Obbirthet. k. Karlsruhe, 6. April. Heute vormittag 12 Uhr ſand auf dem hieſigen Hauptfriodhofe die feierliche Beiſetzung des ſo jäh und allzufrüh verſtorbenen Reichstagsabgeordneten, Landge⸗ richtsdirektors und Oberkriegsgerichtsrats Dr. Rudolf Obkircher ſtatt. Zu der überaus eindrucksvollen Trcerfeier hatte ſich eine außer⸗ ordentlich große Zahl von Freunden, Bekannten und Berehrern des Verbkichenen aus allen Krei⸗ ſen. der Bevölterung eingefunden, welche die Friedhofkapelle bis auf den letzten Platz füllten. ig des Großherzogs war Gensval⸗ major Frhr. Seutter v. Lötzen erſchienen, ferner Großher⸗ Evang. Oberkirch Exzellenz Uibel, Ober⸗ bürgermeſter Seegrif 9 7 55 rſtmann und Dr. Paul, ſowie wei i· der Karlsruher Garniſon⸗ beaiide Freunde, Landtagsabgeordnete verſchiedener Parteien und insbeſondere Vertreter zahlreicher Nationalliberaler Vereine des Landes. An der Bahre des Verſtorbenen, dir in 8 im ſtädt. Kranken⸗ ſwenige Tage vor ſeinem Tode habe er ſich eifrig Habe der Entſchlaſene ſeinen Namen in die Ge⸗ hängig iſt. Wer Obkircher nur als Kämpfer ſah, der mit ſcharfem Geſſte ſeiner Memung Geltung verſchaffen wollte, habe ihn nieht rich⸗ tig erkannt. Man babe ißn arbeiten ſehen müſſen, erſt dann habe man einen Begriff be⸗ kommen von der Kraft ſeiner Worte und der Hoheit ſeiner Gedonken. Der Redner ging dann noch am einzelnen auf die Verdiouſte ein, die ſich der Verſtorbene um das engere Heimat⸗ laurd und um die Partei erworben hat. Noch au den imneren Beratungen der Partei betei⸗ ligt; niemand ahnte da, daß dieſer Mann ſo bald von uns ſcheiden würde. Mit feſter Hand ſchichte des Volkes eingegraben, unſeve Sache werde es ſein, das Vorbild, das er gegeben, machzuuhmen. 5 Nachdem der Choral„Jeſus meine Zuver⸗ ſicht“ verklungen, wurde der Sarg unter Vor⸗ antritt der Kapelle des Erſatzbataillons des In⸗ fanterie⸗Regiments Nr. 109 unter dumpfem Trommelklang nach dem Krematovium getra⸗ gen, wo bei Gebet und ſeierlichen Chorälen die ſterbliche Hülle des unvergeßlichen Mannes dem Feuer übergeben wurde. Deutſchland und Amerifg. Milſon ſchiebt die Entſcheĩ⸗ dung auf. Newyorpk, 6. April.(WT. Nichtamtl.) Durch Funkſpruch von dem Vertreter des WTeB. Die Aſſociated Preß meldet aus Waſhington: Da ſchlüſſiges Betweismaterial über die jüngſten Angriffe auf Schiffe, auf denen ſich Amerikaner befanden, noch fehlt, haben Wilſon und das Kabinett heute wieder die Entſcheidung über den Kuts, den die Ver⸗ einigten Staaten einzuſchlugen haben, aufge⸗ ſchoben. Griechenland und der Vier⸗ verband den engliſchen, franzöſiſchen und italieniſchen ⸗Geſandten in längerer Audienz empfangen. Es verlautet, die Entente wünſche weitere Zugeſtändniſſe von Griechenland ihren mazedoniſchen Militärbezirken gegenütber. Die ganze Preſſe betont die Notwendigkeit, die Entente zur militäriſchen Räum⸗ ung Salonikis zu zwingen, um ein Luftbombardement der Stadt zu vermeiden. Sie erkennt zum größten Teil an, daß die Entente, falls ſie nicht hierauf einginge, eine ſchwere moraliſche und politiſche Verantwort⸗ ung übernähme. Das engliſche RNabinett in ſehlimmer Lage. London, 6. April.(WTB. Nichtamtlich) Meldung des Reuterſchen Büros. Unter⸗ hanus. Asquith erklärte, daß die Regierung mit der Prüfung der Zahl der bereits aufge⸗ brachten und unter dem gegenwärtigen Syſtem noch erreichbaren Rekruten beſchäftigt iſt. Sde erwäge, wie viele Rekrutten noch nötig ſein würden und werde ihre Entſcheidung vor Oſtern mitteilen. Duanſchikals Entſagung. m Köln, 7. April.(Priv.⸗Tel.) Die Köln. Zeitung meldet aus Kopenhagen:„Rußkoje Slowo“ berichtet aus Tientſin: Japaniſche Nachrichten zufolge hat Puanſchikai den Auf⸗ ſtändigen folgende Bedingungen zur Wieder⸗ herſtellung der Ordnung geſtellt: Puanſchikai tritt zurück und begibt ſich nach Tſchenang. Ein neuer Präſident wird von drei von Puanſchikai vorgeſchlagenen Kandidaſen gewählt. Die Ver⸗ folgung der Monarchiſten hat ſofort aufzu⸗ hören. Puanſchikai bezieht jährkich 10 Mil⸗ liomen Taels. Es wird eine allgenneine Anme⸗ ſtie erteit und ein nationaler Kongreß einbe⸗ ritfen. m. Sön, 7. April.(Priv-Tel.) Die Kölniſche Volkszeitung wieldet aus Berlin: Zu dem ich des Mbgeurdneken angeblichen Antwage Mäller-Fulda betreffend Einführung einer Umfagſdeuer, erſucht uns Herr Müller⸗ Fulda mitzzatetlen, daß er oder die Zentrums⸗ fraltion bis zznn henttigen Tag keinen derartigen Antrag im Reichstage eingebracht haben. Die Mittendeng ſtanumt aus Berliner angebliche Antrag Fulda iſt ein Vor⸗ ſchlag eines bekannten Berliner Großkaufmanns der wohl als Unterlage für einen Entwurf einer Umſatzſteuer gelben kann, aber weder einen An⸗ trag noch einen Geſetzentwurf darſtellt. Im übrigen allerdings Verhandlungen wegen Einboingung einss twutrfes zur Beſtenerung des Umfatzes unter den verſchiede⸗ nen Parteteu. Der Gedanke ſelbſt ſcheint all⸗ gemein Anklang zu finden. Ueber die Form ſeiner Ausfichnung gehen die Meimungen ſtark Neunmiformierung der baper. Armee. München, 6. April.(WB Nichümmtl.) Durch aee 8 iſt eine Neu⸗ Wiiforndenm n Heeres amgebvrduer ſchließung iſt die, Grundeurch e Hoſße und Schi— ebenſo wie jetzt im Kriege nach dieſem feld⸗ grau bleiben wird. Kenn⸗ zeichen erhält die bayriſche Armee durch eine 1 enich edee—5 en fänt K ce nruen Werd an wird. Eine freudige Uberraſchung für die deutſchen Kriegsgeſangenen in Luzern. Luzern, 6. April.(Wr7B. Nichtamtlich.) Den in den Kurorten am Bierwaldſtädterſee Weggis, Gerſau, Buochs, Brunnen und Früelen untergebrachten kürzlich auts Frankreich ein⸗ getroffenen daubſchen Kriegsgefan⸗ genen wurde dieſer Tage eine fveudige Überraſchung bereitet. Sie erhielten zebsgaben, die König Ludwig von Bayern in gaſtfreundlichft beherbengten Kriegern geſpen⸗ det hatte. Der mit der Verteilung der Gaben betraute baheriſche Kapuziner Coeleſtin Schwaighofer, der als Konfulator der päpſt⸗ lichen Kongregattonen zur Zeit in der Schweigz weikt, hiekt an jedem Ort in Gegenwart des Schweizer Kommandanten an die Monnſchaf⸗ ten eine vaterländiſche Anſprache und über⸗ veichte im Auftrage des Königs Geſchenke, die aus Zigarren, Zigaretten, Schokolade und mützlichen Gegenſtänden beſtanden. Der Ge⸗ ſundheitszuſtand der Mannſchaften iſt den Verhältniſſen entſprechend günſtig, die Unter⸗ kunftsverhältniſſe ſind vortrefflich. Nicht ge⸗ nurg zu rühmen iſt die aufrichtige Hochherzig⸗ keit, mit der die biedere Bevöllerung der Urr⸗ kantone unſeren Krisgern begegnet. Hammen⸗ Akhen, 6. April.(W. Nichtamtlich⸗) nig Ludwig geſpendeten Bebesgcen uben in Sradadee der alegzwentd Dungz lteete- Mb. Deutſcher Reichstag. . Sitzung, Donnerstag, den 6. April 1916. Am Tiſche des Bundesrats: v. Jagow, Capelle, Dr. Helfferich. Präſident Dr. Kaecmpf eröffnet die Sitzung um 1 Uhr 15 Mi⸗ nuten und teilt mit, daß die Stimmen auf die einzelnen Aus⸗ ſchüſſe neu verteilt werden, da ſich zwei neue Fraktionen gebildet haben, die Deutſche Fraktion und die Sozialdemokratiſche Arbeits⸗ gemreinſchaft. der Haushaltsplan für den Reichskanzler und das Auswärlige Aml. (Sweiter Tag.) Abg. v. Payer(F. Vp.): Auf die U⸗Boot⸗Frage brauche ich nicht einzugehen, nachdem im Ausſchuſſe eine Einigung erzielt worden iſt.(Zuſtimmung.) Die Rede Reichskanzlers wird im Auslande beträchtliches Aufſehen erregen. Im Inlande hat ſie, ſoweit man bis jetzt überſehen kann, Befriedigung hervorgerufen, auch bei denen, die ſachlich nicht mit allen Einzelheiten einverſtanden find. Schon die Tatſache, daß die verbündeten Regterungen über das, was ſie wollen und bei den Friedensverhandlungen wollen werden, den Schleier ein wenig weg⸗ Veohen haben, iſt nicht ganz unerheblich. Die Herren, die hier in Berlin alles wiſſen, ahnen nicht, wie wiſſensdurſtig diejenigen draußen ſind, die nichts wiſſen und die infolgedeſſen das ganze Jahr hindurch wie ein Spielball zwiſchen Hoffnung und Furcht, zwiſchen Irrtümern und Mißverſtändniſſen hin⸗ und hergeworfen werden.(Sehr gut!) Das iſt nicht armſelige Neugierde, ſondern man will draußen die Sorgen mittragen helfen, man will mit⸗ arbeiten, urtt eingreifen. Wir ſind ja vom Regierungstiſche durch Mitteilungen über die Friedensziele nicht verwöhnt.(Heiterkeit.) Das mag ſchließlich auch berechtigt ſein, denn unſeve Regierung hat eine biel verantwortungsvollere Stellung als die Regierungen der feindlichen Länder, die ſich jedenfalls über das Schickſal beſetzter Gebiete den Kopf nicht zu zerbrechen brauchen.(Gr. Heiterkeit.) Dieſe Kanzlerrede wird auch ein Echo bei denen finden, die im einzelnen nicht mit allem einverſtanden ſind, die aber aus der Tatſache der endlichen Erwähnung der Kriegsziele einen Schluß auf die Hoffnung der verbündeten ierung ziehen werden, daß der Friede ſich nähert.(Hört, hörk!) Aber man wird auch dem, was die Regierung als den Inhalt ihrer Ziele mitgeteilt hat, herausleſen können, daß niemand imftande ſein wird, uns das zu entreißen, was wir be⸗ ſizen.(Lebhafter Beiſall.) Der Statusquo ſoll nicht wisder hergeſtellt werden. Die befreiten Völker ſollen nicht mehr unter die Herrſchaft des reaktionäven Rußlamds zusückkommen, die Grenzen Preußens und Oeſterreichs ſollen nicht mehr ein Ein⸗ fallstor für unſere Fsinde bleiben. Im Weſten wollen wir reale Garantien dafür haben, daß Belgien nicht mehr ein engliſch⸗ franzöſtſcher Vaſaklenſtaat bleibt und als Vorwerk gegen Deutſch⸗ land ausgebaut werden kann. Die begonnenen und kraftvollen Forderungen des Reichskanglers zeigen, wie wenig die Angriffe gogen die Reichskeitung en der angeblichen Krafkloſigkeit berechtigt waren.(Sehr richtig!) Viel⸗ leicht hätte die Reichsleiteng uns dieſe Mitteilungen ſchon etwas früher machen ſollen.(Sahr richtig!) Die Erklärungen des Reichskanzlers ent⸗ ſprechen im weſentlichen dem, wovon fich die Fortſchrittliche Volkspartei überzeugt hat, ß eine andere e ſchwierigen nicht möglich iſt. Im eingelnen ſind ſie noch nicht ſpruch⸗ reif. Werben die Ernrungen des Reichskanzlars den ieden fördern oder verzsgern? Wir müſſen es“ abwarten. ir können angeſichts unſerer mistäriſchen, politiſchen, wirtſchaft⸗ lichen und finanziellen Lage unendlich viel leichter zuwarten, als unſere Gegner. Unſere⸗Feinde ſind vielleicht den ſehr realpoltti⸗ ſchen Ausblicken des Reichskanzleus gegenüber zugänglicher als ſeinen Erklärungen im Dezember porigen Jahres.(Der Reichs⸗ kanzler betribt den Saal.) Der Friede kann nicht auf der Grundlage zuſtandekommen, wie es der Antrag der ganz links ſtehenden Partei, der Antrag Bernſtein, nahelegt. Wer kann er⸗ warten, daß die Reichsleitung durch Einleitung von Friedens⸗ verhandlungen in dieſem Augenblick eine Verſtändigung unter den Völkern ſuchen kann?(Sehr richtig!) Gewiß kann der Stär⸗ kere leichter den Frieden anbieten als ſein Gegner, der Sieger leichter als der Beſtegte. Aber bei dem Gegner muß eine ge⸗ wiſſe Geneigtheit zu Friedensverhandlungen vor en ſein.(Sehr richtig!) Die Neutralen Europas ſind nicht auf Roſen gebettet. Sie müſſen die ſchweren Opfer auf ſich nehmen, ohne Hoffnung auf Erſatz, ohne Ausſicht auf eine ſchönere und glücklichere Zukunft, wie ſie die Kriegsführenden haben. Dieſem Martyrium der Neutralen wird die Geſchichte einmal ein beſonderes Blatt zu widmen haben.(Sehr richtigl) Die holländiſche Preſſe iſt jetzt in einem Stadium angelangt, das nicht nur Holland angeht. Wir ſehen nicht die Urſachen hierfür, wohl aber die Tatſache, daß Holland ſich gezwungen ſieht, ſeine Küſte und die Scheldemündung nicht gegen das Deutſche Reich, noch weniger gegen unſere Bundesgenoſſen(Sehr richtig!), ſondern gegen Eng⸗ kand zu ſchützen. Holland iſt durch Belgiens kragiſches Schickſal gewarnt. Wir dürfen hieran nicht ſchweigend vorübergehen. Wir ſollen hier zum Ausdruck bringen, daß wir uns nicht bloß ſtammver⸗ wandt mit Holland fühlen, ſondern daß wir auch ein außer⸗ ordentlich lebhaftes Empfinden dafür⸗ haben, daß Holland in dieſer Stunde nicht für ſich allein, ſondern auch weſentlich für uns zu denken hat.(Beifall.) Man will Holland die Kehle zuſchnüren, damit dem deutſchen Volke der Atem ausgeht. Ich eresfinde tiefen Reſpekt vor der ſtarken Kraft, mit der das holländiſche Volß durch ſeine ganze Geſchichte ſich gegen alle ſeine Bedränger für ſeine Selbſtändigkeit und Freiheit gewehrt hat.(Lebhafter Beifall.) Der politiſche Einfluß der Vereinigten Staaten iſt heute viel größer als je zuvor und ſteigt, je länger der Krieg dauert. Wir verſtehen es, daß die Vereinigten Staaten ein beſonderes Gewicht darauf legen, ihr Wort im Rate der Völker geachtet zu ſehen, aber auch wir haben ein Recht auf Leben und Geltung. Wo mangelt es denn nicht an Zwiſchenfällen, bald mit uns und unſeren Bundesgenoſſen, bald mit unſeren Gegnern. Das deutſche Volk, mit den Vereinigten Staaten von jeher durch Bande des Blutes und der innigen geiſtigen Verwandtſchaft ver⸗ bunden, vertraut, ſelbſt beſtrebt, gerecht zu ſein, aller Ver⸗ ſtimmung ungeachtet dem Gerechtigkeitsſinn des amerikaniſchen Volkes. Die Abwicklung aller Streitig⸗ keiten überlaſſen wir ruhig unſeren und den amerikaniſchen Diplomaten. Unſere Gegner ſchieben uns immer wieder kriegeriſche Abſichten gegen die Vereinigten Staaten unter. Wir ſind ben und verpflichtet, zu er⸗ klären, daß das nicht wahr iſt.(Sehr gut!) Die Vereinig⸗ ten Staaten können der Menſchheit jetzt vielleicht einen der wertvollſten Dienſte leiſten, wenn ſte ſich be⸗ mühen, ruhig und beſonnen die Flammen des Weltkrieges in Schranken zu halten.(Sehr richtig!) Unſeren Bundesgenoſſen hat der Reichskanzler einen Satz gewidmet, aber dieſer war ſehr bedeutungsvoll. Wie ſehr au die Meinungen über Einzelheiten auseinandergehen mögen, eine Annäherung der Bundesgenoſſen muß ſtattfinden, ſonſt wäre das Kriegsergebnis lückenhaft. Unſere Feinde wollen uns nach Friedensſchluß noch durch einen Wirtſchaftskrieg zu Beftegten machen. Das klingt ſchon wie ein ſtiller Verzicht auf die politiſche und militäriſche Niederzwingung.(Sehr richtig!) Dagegen werden wir uns bei den Friedensverhandlungen zu ſchützen fr wiſſen. Unſere Krieger müſſen als vollgültige Staatsbürger für heimkehren. Den Zenſor muß man verdanen, wie er iſt, er iſt kaum genießbarer zu machen. Nachdem der Reichskanzler die Kriegsgiele der Reichsleitung verkündet hatte, wird ſie es dem gemeinen Mann nicht verwehren wollen, auch ſeine Kriegsziele auszuſprechen. Die wirtſchaftlichen Maßnahmen ließen es an Ueberſicht und Einheitlichkeit ſehlen. Erhöhungen der Höchſtpreife erſchienen als Prämien für den Eigennutz und Strafen für lohales Verhalten. Die Probe auf das Exempel dürfen wir nicht noch einmal machen.(Sehr richtig!) Mehr Rückſichtsloſigkeit gegenüber den Inkereſſen⸗ ten. Unſere Ernährung iſt jedenfalls geſichert. Hoffentlich wird das Erntejahr 1916 gegenüber dem ausnahmsweffe ſchlechten Vor⸗ aber jahr ausnahmsweiſe gut oder wenigftens normal. Die Regierung hat ein feier liches Veoſprechen auf Abänderung des Vereinsgeſetzes zu Gunſten der Gewerkſchaften abgegeben. Die Vorlage ſollte alsbald kommen. Der auf die Firma gezogene Wechſel iſt alzeptiert, und muß nun auch ohne Rückſicht auf Meinungsverſchiedenheiten über die Art und Zahlung innerhalb der Fivma eingelöft werden, ſonſt verliert ſie ihren Kredit.(Sehr gut!) Es wäre die erſte Abſchlagsgahlung auf die große Neuorien⸗ tierung, die kommen muß. Käme ſie nicht, ſo würde man künſtlich Mißtrauen züchten und Waſſer auf die Mühlen der⸗ d jenigen leiten, die dem Volk einreden möchten, alle Verſicherungen ſeien auf Täuſchung berechnet, und nach dem Kriege werde es im Innern noch visl ſchlimmer ausſehen als vorher. Die Re⸗ gierung darf nicht die politiſche Tragweite der Aenderung des Reichsvereinsgeſetzes verkennen. Sonſt macht ſie einen großen Fehler.(Beifall.) Abg. Dr. Streſemann Natl.)⸗ Der Reichskanzler hat dos richtige Wopt gefunden, als er dem Empfinden des deutſchen Volkes gegenüber den Taten unſerer Heere zu Waſſer und zu Lende Ausdruck gab. Namentlich in unſerer Kolonſe Deutſch⸗Oſtafrila halten unſere Landsleute gegen eine Rebermacht ohnegleichen die deutſche Flagge hoch, abgeſchnitten von uns. Hoffentlich gelingt es ihnen, mit Gottes Hilfe bis zum Friedens ſchluſſe durchzuhalten. Was in den bisherigen zwanzig Kampfmonaten von unſerem Heer geleiſtet wopden iſt, ſtellt ſich würdig den größten Taten der alten Griechen und Römer zur Seite, die uns auf Grund unſerer Erziehung von Augen ſtehen. In Zukunft möge an Deutſchlands Schulen und Hochſchulen in der ſtaatsbürger⸗ bichen Erziehung die Jugend mehr von Moltke und Hindenburg als von Caeſar und Alexander höiren.(Zuſtimmung.) Wenn morgen Generalfeldmarſchall von Hindenpurg ſein 50jähriges Militärjubiläum feiert, dann erſcheint als Gwatulaut das ganze deutſche Volk.(Lebhafter Beifall.) Einmütig ift unſere Empfindung, daß ein gütiges Ge⸗ ſchick uns dieſen Mann in ſeiner ganzen Genialität und Schaffens⸗ kraft noch recht lange erhalten nöge, der für Oftpreußen und im Oſten überhaupt ſo Unvergängliches für uns getan hat.(Stür⸗ miſcher Beifall.) Wricht wäre es, leugnen zu wollen, daß die Blockade unferer Gegner nicht nach vielen Richtungen hin wirkte. Davon zeugt un⸗ ſere ganze Geſetzgebung. Auf der Pariſer Konferanz iſt beſchloſſen worden, dieſe Erdroſſelung, wie ſie unſeren Feinden vorſchwebt, noch weiter mit allen Mitteln zu verſchärfen. Das zwingt uns, auch alle unſere Machtmittel in vollem Umfange an⸗ zuwenden. Wir haben die Mittel, England in ſeinem Lebens⸗ nero zu treffen, und verlangen, daß man von ihnen Gebrauch macht. Die berechtizten Intereſſen der Reutralen ſind bisher von unſerer Reichsleitung in minutiöſeſter Weiſe gewahrt worden. Unberechtigte Anſprüche neutraler Mächte müſſen aber zurück⸗ gewieſen werden. Die Ausdehnung, die die Vereinigten Staaten dem Begriff der Neutralität gegeben haben, iſt unvereinbar mit der deutſchen Auffaſſung.(Sehr richtig) Man kann nicht verlangen, im Kriegsgebiet mit bewaffneten Schiffen ſpazieren zu fahren. (Sehr richtig!) Hoffentlich wird der U⸗Boot⸗Krieg im Sinne des Beſchluſſes unſeres Reichshaushaltsausſchuſſes geführt.(Zuſt.) Offen habe ich anerkannt, daß wir wirtſchaftlich durch die Blockade unſerer Feinde in einer ſchwierigen Lage ſind. Aber niemand unter uns nimmt an, daß Deutſchland dadurch irgendwie jemals zum Erliegen kommen könne. Gewiß iſt manche Erſchei⸗ nung wenig erfreulich. Wis ſtehen bielleicht den Natſachen zu nahe und ſehen daher die Fehler zu klar. Die Geſchichte wird aber einmal das, was hier geleiſtet iſt, als eine Großtat deutſcher Organiſation und deutſcher Wirtſchaft rühmen.(Sehr richtig!) Der Abgeordnete Ebert hat geſtern dem Wunſchenach Frie⸗ den, der in Deutſchland wie in anderen Ländern vorhanden iſt, Ausdruck gegeben. Mit Recht hat er hinzugefügt, angeſichts unſerer militäriſchen und politiſchen Lage könne niemand darin ein Zeichen der Schwäche erblicken. In Deutſchland werden ſeine Worte, die von einem hohen vaterländiſchen Sinne getragen waren, nicht umgedeutet werden. Wenn das Ausland ſeinen Ausführungen falſche Motive unterſchiebt, ſo können wir das nicht ändern. Die Friedensſehnſucht der ganzen Welt entſpricht nur der Kulturhöhe der Völker. Ernſte Stimmen weiſen jetzt ſchon auf das Verhältnis zwiſchen Europa und Amerika nach dem Kriege hin. Europa iſt daun ein aus tauſend Wunden blutender, zuckender Körper. Niemals wird dann das Wort berechtigter geweſen ſein: Amerika, du haſt es beſſer! Im deutſchen Volke herrſcht eine tiefe Entrüſtung über die amerikaniſche Auffaſſung der Neutralität, die den Charak⸗ ter der Ausnutzung der Kriegskonjunktur in ſchrankenloſer, man möchte faſt ſagen: ſchamloſer Weiſe zeigt. So ethiſch begründet aber die Friedensſehnſucht ſein mag, ſie ſcheitert an den ſtarken Realitäten des Völkerdaſeins. Die inter⸗ nationale Völkergemeinſchaft, die vor dem Kriege beſtand, kann nicht wieder aufleben. Wenn man ein Volk wie das deutſche jetzt als Hunnen und Barbaren hinſtellt, iſt es nicht leicht, die Brücken wiederzugewinnen zu denen, die das jetzt tun. Deutſchland kann die geiſtige Iſolierung leichter als irgendein anderes Volk er⸗ doch nach dem Kriege wahrſcheinlich Wahrheit werde tragen. Es hat der Welt mehr gegeden, alts garück⸗ erhalten.(Zuſtimmung.) Das Friedensbegehren muß begrenzt it ee usgenutzt. Das gei der rufſf unferen dapanicche Krieg, ber Brenkcieg 255 die Narmfee achſeges acton anc eee bal Tripeln ge. 2 nur ſolange in der Wekt, wie wir ehnmüchtig waren. als noch war. Die ganze neuere engliſche Geſchichte um das blaue Band des wieder zu gewinnen, England nicht engliſche i ſellſchaften mit großen Summen unterſtützt. Nur ein ſtarkes unangreiſbares Deutſchlaud ſichert einent dau⸗ ernden Frieden. Deshalb danken wir dem Reichskanzler für ſeine geſtrigen Ausführungen. Wir wollen keine Völker unterdrücken. auch nicht dulden, daß andere das tun. Er hat dabei auf die deutſchen Balten hingewieſen. Zahlenmäßig ſtehen die Bal⸗ ten 82585 den Eſten und Letten zurück, aber ſie haben dem 8 gen de ihre Kultur und ihr geiſttges Leben aufgeprã deutſchen Volke iſt gar nicht genügend bekannt, welche Fülle deut⸗ 58 geiſtigen Lebens in Dorpat ihren A genommen hat. der wir das Deutſchtum ſetzt nicht, daun it es reltungsdos ſſtfizjerung verfallen. Mit dem Programm des Reichskanzkers bezüglich der Flamen find wir eimverſtanden. Sie dürfen nicht der Ver⸗ welſchung anheimfallen. Das entſpricht auch den Empf Neben 15 15. 0h kirgt die be giſche Frage auch große politiſche Probleme Wenn wir wünſchen, daß Belgten nicht wieder ein Glaeis für unſere Feinde wird, dann muß nicht nur der status quo ante ausgeſchloſſen, ſon⸗ dern die politiſche, militäriſche und wirtſchaftliche Vorherrſchaft Deutſchlands geſichert ſein.(Zuſtimmung.) Dies um ſo me als der Reichskanzler die Erringung der Freiheit der ere 8 Reden als Kriegsziel hingeſtellt hat. Die Tatſachen d Krieges reden da eine harte Sprache. Alle Völkerrechtsgrundſck ſind wie Zwirnsfäden zerriſſen. Im Frieden erträge Freiheit der Meere. Die wirkliche Freiheit zeigt ſich aber wenn die Völker aufeinanderſchlagen. Internakiomale V gewährleiſten ſie zicht. War denn Griechen lan Völkerrecht vor den ſchamloſen Zumutung Entente geſichert? Wir müſſen aus dem naſſen Dreſeck hen auskommen an das Meer. Auf entfernten Meeren d ut Kreuzer nicht mehr in ſo unglücklicher Lage ſein wie zu Anfte des Krieges. Unſere Ziele nehmen Rückſicht auf das Ei anderer Wölker, als Grundlage müſſen ſie jedoch das Intere des deutſchen Volkes haben, das ſich nach den umendlichen die gebracht worden ſind, ſeine Zukunft ſichorn will. Die Verſtändigung über ein wirtſchaftliches Kriegsstel fordert die Sicherſtellung der Freiheit der Betätigung deutſcher affer kraft. Wir ſind Vorkämpfer dieſer Freiheit, die von Gegnern ſchamlos unterdrückt worden iſt. Englands pl Unterdrückung deutſchen Eigentums wird ewig ein Scha der Geſchichte der engliſchen Kaufmannſchaft ſein. wurden die deutſchen Unternehmungen liquidiert, ſondern die Geſchäftsbücher verbrannt. Die Zivilbevölterung wurde Sammellägern untergebracht. In Rußland wurde der Kar gegen das geſamte Deutſchtum geführt. Der Hiebſtahl iſt auf das Londoner Konto zu verbuchen. dem feindlichen Vorgehen nur Schritt für Schvitt gefo ausländiſchen Unternehmungen werden von Deutſchen wi ſches Eigentum verwaltet. Einſtmals war der Begriff und Glauben im internationalen Verkehr wichtiger als ſchriebenen Geſetze. Nach der Zerſtörung dieſes Begriffes England muß das Deutſche Reich fich anders verhalten. Wie Reichskanzler ſich des zerſtzrten deutſchen Eigentums in Rußle annehmen will, muß ſich das— aller deutſchen Forderr im Ausland annehmen Mit der rherſtellung der Re hältniſſe wäre der deutſchen Kaufmannſchaft nicht gedient. ausländiſchen Gerichten hat der deutſche Kaufmann ſch Frieden ſein Recht nicht Dankbar ſind wir den Deutſchen im Auskand, die unter ſchwierigſten Verhältniſſen die Treue bewahrt haben. liarden gingen mehr al als ein Drittel, nach den Kolonien und Protektoraten. Drittel beruhte alſo lediglich auf der politiſchen Mach Englands. Wenn wir bei uns und England den Teil von Geſamtausfuhr abziehen, dann bleiben für das letzte Jahr dem Krieg für das Gebiet des freien Wettbewerbs neun Mill den für Deutſchland gegenüber ſechs Milliarden Aus England. Deshalb iſt uns mit dem Grundſatz der offen nicht allein genutzt. Die Erhaltung des deutſchen Kolonialbeſitzes iſt nich vom Standpunkt des Preſtiges und der kolonialen Intereſſe dern auch vom Standpunkt der wirtſchaftlichen Intereſſe Notwendigkeit. Ob der Wirtſchaftsblock der Entente kom mir zweifelhaft. Dazu gehört geographiſche Zuſammengehs Zwiſchen Rußland und Frankreich liegt aber geographt Deutſche Reich. Der Gedanke eines greater Britain, eines england, das politiſch und wirtſchaftlich und durch ge liche Zölle, die ſich gegen uns richten, zuſammenhän⸗ ſtarker Boikottierung in Frankreich müſſen wir rechne ſtärkten handelspolitiſchen Maßnahmen in Rußland un Präponderanz der durch den Krieg geſtärkten Vereinigten im Kampf um den Weltmarkt.%%%%%ꝙ ð..ç0. All dem gegenüber brauchen wir einen Sch Forderungen im Ausland Beſondere Wichtigkei der Uebergangszeit bom Krieg aum Frieden heutigen Zuſtandes des wirtſchaftlich iſolierten Staates in dem freien Wettbewerb. Das darf nicht ausſchließliche Angelegenheit der Regierung ſein. Die Mitarbeit von Handel und Induſtrie darf nicht gering eingeſchätzt werden(lebhafte Zuſtimmung), damit ſich nicht manche Erſcheſzungen, die wir heute ſchon be⸗ klagen, ſpäter um ſo ſtärker wiederholen. Die Textilarbeiter ſollten die grundſätzliche Bedeutung einer Kontingentierung der gusländiſchen Einfuhr nach dem Frieden einſehen. Das iſt keine Schutzzöllnerei, ſondern eine Sicherung zugunſten unſerer In⸗ duſtrie, Ein Volk von 70 Millignen hat eine Kaufkraft, die man nicht bom Weltmarkte gusſchalten kann. Ein ſolches Volk kann man nicht ohne eigenen ſchweren Schaden mit elnem Zollkrieg überziehen. Dann die zollpylitiſche Verſtändigung mit unſeren Verhünde⸗ ten. Man blutet nicht auf den Schlachtfeldern miteinander und bekämpft ſich danach wirtſchaftlich. Wenn die Feinde einen Wirt⸗ ſchaftsblock gegen uns gründen wollen, dann kann ein ſolches An⸗ rennen beſſer zurückgeſchlagen werden, wenn ihm ein Gebiet von 120 Millionen Menſchen gegenüberſteht. Den Weltmarkt geben wir nicht auf, ſonſt würde ſa Englands K ziel erreicht werde! [Lebhafte Zuſtimmung.] Mit dem erſten Schifſe, das von Bremer⸗ haven oder Cuxhaven ausfährt, beginnt dieſer Weltkampf von neuem, und er wird mit der alten deutſchen Schaffensfreudigkeit geführt werden.(Beifall.) Was wir dem Oſten geben können, iſt dentſches Kapital zur beſſeren Erſchffeßung ſeiner Hilfsquellen. Mitteleuropa foll aber nicht ſo aufgefaßt werden, als wäre es die künftige Grundlage unſerer Wirtſchaftsvolitik, Es iſt ein politi⸗ ſches Problem, In ihm ſpricht ſich qus das ti Verſtehen zu ſchen Deutſchland und ſeinen Nerhündeten, der Gedanke, das jetzie WBündnis zu einem Bündnfs für alle Zeiten zu machen. Wan zwar wohl Bismarck am größten und genjalſten? In der Stunde ſchweren Kampfes mit feinem König, als er durch den Frieben bon Nikolsburg die Grundlage dafür legte, daß damalige Feind der Verbündete der Zukunft wurde,(Lebhafter Beifall.) Was aher damals richtig war gegenüher dem ſtamm⸗ und bluts⸗ berwandten Oeſterreſch⸗Ungarn, das gilt nicht etwa infolge einer ſchiefen Gedankenzuſammenſtellung guch für Franzoſen, Eng⸗ länder und Ruſſen,(Zuſtimmung,] Viele Fäden führen jetzt von uns nach Oeſterreich⸗Ungarn, Bufggrien und der Türkei. Wir wollen ein poſitiſches Mitteleurena begründen. Im Innern gab es in der Kriegszeit faſt keine Streiks, keine Kraftproben zwiſchen Unterneymern und Arbeſtern. Bei uns brauchten keine Miniſter bei den Arbeitern um UHeberſtunden für Kriegslieferungen zu betieſn wie in England, Die Arbeſter⸗ ſchaft hat aus eſgenem vaſerländſſchen Willen das Nofwendige getan. Sie hat ſich an Patrigtismus von keinem guderen Berüf übertreffen laſſen(Peifall.) Auch wir wünſchen, daß die Berufs⸗ bexeine bald bon der politiſchen Einengung hefreit ſperden. Das wird ein erſter Schritt zu ber politſſchen Neuentsoſcklung ſein, die kir in freiheftlichem Sinne in gieich und Bundesſigaten erwarten, Auch die Frage des Wahlrechts der Bundssſtgaten iſt eine deutſche Frage. Veſfall links.) Wir ſtreben ein größeres Deutſch⸗ land an, als liberale Partei aber auch ein freſes Deutſchland. [Beſfall links.) Das deutſche Kaſſertum kann nie feſter verankert werden, als wenn es ſich aufbaut auf der bertrauensvollen Hin⸗ neigung eines ſreien und ſelbſtbewußten Polkes,[Lebhafter Bei⸗ ſall links.“ Wenn je ein Volk Verkrauen verdſent, dann iſt es das deutſche Volk der Gegenwart. Es hat Gut und Blut hingegeben für das beutſche Vaterland. Seine hingebungspvolle Opferfreudig⸗ keit ſollte belohnt werden durch Freiheit nach außen und nach innen.(Lebhafter Beifall.) Abg. Graf Weſtarp(Konſ.): Wir meinen, alles was von dem einen Ziel der Geſoinnung dieſes Krſeges ahweicht, alles was die Einigkeit, den einheitlichen ſtören kann, ſollte heute zurücktreten.(Beifall rechts“ Gang ahgeſehen davon, daß nach unſerer Auffaſſung die Geſtaltung des Wahlrechts nicht Sache des Reichstags, ſondern der Einzelſtagten iſt. Deshalb verſaſſe vechts und des Wahlrechts, ohne ſachlich darauf einzugehen.(Bei⸗ fall rechts.) Anter den Aufgaben, die uns im Kriege im Innern beſchäf⸗ kigen, ſteht im Vordergrunde der Kampfgegen die wirt⸗ ſchaftlichen Schwierigkeften. Wir verkennen die ſchwe⸗ ren Schädigungen nicht, die für die breiten Maſſen unſerer Ver⸗ braucher erwachſen ſind. Wir treten der Not mit dem ernſten Willen entgegen, Abhilfe zu ſchaffen. Aber es iſt wohl nicht rich⸗ tig, die Dinge einſeitig ſo darzuſtellen, als ob Einſchränkungen und Schädigungen nur auf e der Verbraucher ſind. Auch die ergeugenden Stände leiden ſchwer unter dem Kriege.(Sehr rich⸗ 10 rechts.) Man darf es nicht 5 darſtellen, als wenn Land⸗ wirtſchaft, Handel unb Induſtrie nur Vorteike hätten. Auch die Jandwirtſchaft leidet ſchwer,(Sehr richtig! rechts.) Es fehlt ihr an Betriebsmitteln, an Pferden, der Viehſtand iſt zurückgeggangen, die beſten 3 eingezogen, der Leiter der Wiriſchaft iſt draußen im Felde.(Sehr richtigl rechts, Buruf links; Wie in allen anderen Berufen!) Trotz aller Schwierigleiten können wir der weiteren Entwicklung mit aller Zuverſicht ent en ſehen. Groß ſind die Verdienſte der Induſtrie, die ſich rückhalflos in den Dienſt des Vaterlanbes geſtellt hat. Auch die Haltung unſerer Arbeiterſchaft verdient die größte An⸗ erkennung. Groß ſind auch unſere finanziellen Leiſtungen, Wir müſſen unſere Organiſation immer mehr und mehr ausbauen, Uns dahei aber vor allem ſtets auf das Einigende beſinnen. Zorn, Erhitterung und Empörung dürfen nicht nüber anderen Pollskreiſen zum Ausdruck kömmen, ſie gebühren dem Feinde, der die Schuld an allem trägt. Mit Recht hat der Kanzler geſagt, der Standder Dinge bor dem Kriege beſtehf nicht mehr. Das gilt ganz beſonders in unſerem Verhälknis zu England. Daß wir uns guf dem Feſtlande ſegen awei Fronten zu verteidigen hätten, wußten wir, wir hofften aber mit England doch zu einem erträg⸗ lichen Perhältnis zu gelangen. Der Krieg hat dieſe Meinung beſeitigt. England hat während der letzten Jahrzehnte rückſichtslos das Ziel der Niederwerfung Deutſchlands weſeet Jedes Mittel war ihm recht. Wir werden aber auch nach dem Kriege den um die Weltherrſchaft nicht nbe wir müſſen ihn mit aller Energie weiterführen. England iſt ohne Rückſicht brutal über die Intereſſen der Neutralen zur Tagesordnung übergegangen. Wir ſind bei dem Kampfe um die Freiheit der Meere vor allem auf Hemmungen Weepſ die uns 8 gus Amerika gemacht wurden. Ueber die olitik des FPräſidenten der amerikaniſchen Republit viel Worte zu verſieren iſt überflüſſig. Dem Reichs kanzler ſtimmen ſöir zu, daß kein Reutraler ver⸗ langen kann, daß wir uns nicht gegen den völkerrechts⸗ widrigen Aushungerungskrieg der Engländer mit allen Kräften wehren oder daß wir uns die Abwehrmittel dagegen verkümmern laſſen.(Sehr richtig!) Die Notwendigkeit, dieſen Krieg ſo bald wie möglich durch kraftvolle Einſetzung aller Macht⸗ mittel zu beendigen, wird durch lein noch ſo berechtſgtes Intereſſe eines neutralen Stgates an Bedeutung überragt. Wir haben unſere Meinung nicht geändert, ſtimmen aber demt Beſchluß des Haushaltsausſchüſſes zu, da wir in ſeiner faſt einmütigen An⸗ nahme einen hohen Wert erblicken. Auch bezüglich der Frie⸗ denkziele hoffen und glauben wir, daß ſchließlich eine größere Einmütigkeit als gegenwärtig ſich herausſtellen wird. Der Reichs⸗ 5 5 ſagte, Deutſchland müſſe nach dem Kriege ſo feſtgefügt und ſtark beſchirmt ſein, daß niemand mehr in Verſuchung gerate, uns bernichten zu wollen. Ich möchte hinzufügen, ſollte dies aber doch ein Feind verſuchen, dann müſſen ſeine Angriffe ſchneller als bisher und weiter bon unſern jetzigen Grenzen entfernt zer⸗ ſchellen.(Beifall.) Weiter führte der Reichskanzler mit Recht aus, niemals wieder dürfe ein Feind ſeine Heere an den Grenzen 52 und Weſtpreußens aufmarſchieren laſſen können. Das gleiche politiſcher und wirtſ ich die Frage des Vereins⸗ L tzt werden. teil beſſer in ſeiner den bish 1 rmelf e nicht 11 de werben. 2 8 eh Bewiß b zwiſchen den Freunden des Meinungsverſchiedenheiten 1 einander austragen. haftigkeit und dem Zwange beltragen wird, auch hier die Me Die polniſche Frage iſt Fragen, die eine Löſung fin deutſche Intereſſen ebenſo wie die öſterreic Geltung kommen und gegen einander abge Unſere ) in Zukunft treue Waffer iderſcha 1 1 Hberechtigter, ft bürgt mit unſeren Verb 85 Werner⸗Gießen das„Berliner e 1 den Plöttern, die WMort verbhoten. 2 Mfttelſtand mü wer Gle ig haben, gber wird das ſo, Landpirtſchaft und tigte Angriffe geſchützt gerlangen wir don der eilung der Lebensmittel. Berückſichtigt muß Gak 1 fehlt an einer geeig Daran muß unbedingt etwas geä auch der Kleinhandel werden, nie Aar jerden, ner nur der Großhandel. ndar ht in Abg. Haaſe(Soz, Arbeitsgemeinſchaft) ſpricht zunächſt über die UI⸗Bgotfrage. Die Konſerpativen haben einen Mißtrauensantrag gegen die Regierung vorgelegt. Der Einigungsantrag nachher war kein Vertrauensantrag. Den Konſerbatipen warf man vor, f ſie hätten Landespverrgt gei Dr. Müller⸗Mei⸗ ningen ſprach von einem unerhörten politiſchen Spektakelſtück. Die bürgerliche Preſſe hat mit überlautem Geſchrei die Angviffe gegen die Konſervativen und Natfonalliberalen zu üher⸗ nen verſucht.(Lachen.) Man hat mich in der unanſtändigſten Woiſe angegriffen, Man hat die blöde Behguptung gufgeſtellt, ich vertrete die Intereſſen deß Auslandes! Weite Kreſſe darben. Durch ſcharfes Zugroifen könnte die Regierung manches beſſern. Noch nie wurde der Tanz um das goldene Kalb ſo ſcham⸗ los gufgeführt wie jetzt. Soggr ein Konſiſtorialrat mußle in der „Kreusgeſtung“ denjenigen ins Gewiſſen reden, die vom Kriege nicht perſönlich berührt werden, Was ſoll eus Polen werden? Wir ſind nach⸗ drücklichſt gegen eine Teilung Polens! Das polniſche Volk muß ſelbſt entſcheiden. Was ſoll mit den Balten, Letten und Litg ern geſchehen? Die dortigen Sozfaldemokraten waren ſtets gegen eine Trennung von Rüßland,(Hört! Hört!) Auch ſie müſſen ſelbſt entſcheiden. Wir ſind immer gegen Annexionen. Die Spuren EGlſaß⸗Lothringens ſchrecken, Frankreich iſt dadurch in die Arme Rußlands getriehen worden. Wollen Sie jetzt Rußland in die Arme Englands treiben?(Große Heiterkeit.) Wenn wir das Belgien zugefügte Unrecht gut machen(Große Unruhe und Erregung, Rufe: Unerhört!), dann haben ſpir bald den Frieden.(Lebhafte Unruhe,) Man kann doch die Worte wiederholen, die der Reichskanzler am 4. Auguſt geſprochen hat.(Unruhe.) War die Erklärung des Reichskanzlers über Belgien unklar, ſo hat Dr. Spahn klax ausgeſprochen, daß Belgien wirtſchaftlich, politiſch und militäriſch in unſere Hand kommen ſoll. Dieſe Jorm der Annexion iſt ſchlimmer als die Wegnahme eines Teils des andes. Der Alldeutſche Verband, Ortsgruppe Köln, verſchickt jetzt ein Schriftſtück, das Siedlungsland berlangt und das mit dem Rufe ſchließt:„Land, Land, Land!“(Heiterkeit.) Staatsſekretär des Auswärtigen Amtes von Jagow: Als ich die Erklärung über Belgiens Neutralität abgab, wußte ich nicht, daß Belgien nicht neutral war., Ich mußte es 5 ein neutrales Land halten. Als der Reſchskanzler ſeine Er⸗ lärung vom 4 Auguſt 1914 gabgab, konnte er nicht wiſſen, daß Belgien bexeits innerlich Stellung genommen hatte. Es iſt nach⸗ her gründlich erwieſen worden, daß die Schuld auf Bel⸗ giens Seite lag. Wie ſolche Aeußerungen, die der Abgeordnete Haaſe eben gelan hat, im Auslande wirken, zeigt eine Aeußerung der Zeitung„Oeuvre“,„Die Haaſes lommt einem Siege gleich. Wenn in Frankreich ein Ab⸗ geordneter nur ein Mörtchen von dem geſagt hätte, was Haaſe zufaſſen belieben, erhebe ich Einſpruch. letzte Reichstagsrede grundſätzliche Bereitwilligkeit be vor den Leuten aus der Zeft der heiligen 0 fte Zuſtimmung und Heiterkeit.) Wir müſſen uns wehren auch mit dem U. Boot, damit anſere Frauen und Kinder nicht dem Hungertode überliefert werden.(Stür⸗ miſcher Beifall.) Wir würden der Reſolution nicht zuſtimmen können, wenn ſie nicht ausdrücklich ſagte, daß die berechkigten Intereſſen der neutralen Staaten berückſichtigt werden ſollten. Die Reſolution Bernſtein müſſen wir ablehnen.(Beifall.) In Kriegsfragen muß man Vertrauen zu den verantwortlichen Stellen haben. Bei dem Kampf um die Erweiterung der Volks⸗ rechte wird Herr von Heydebrand uns ſederzeit an ſeſner Seſte find Als erſtes Ziel möchte ich hm das zweite Haus in lhrecht⸗Straße vorſchlagen.(Heiterkeit.) die erſte Breſche legen, um einmal tüchtig hin⸗ ichten zu können, Das Deutſche Reich opfert nicht ſeine Söhne wie ein vormärz⸗ liches Preußen. Es kämpft nicht nur für die Unabhängigkeit nach e außen, ſondern der Kampf geht auch um Freiheit und Un⸗ ahhängigkeit im Innern.(Zuſtimmung bei den Sog.) Fremde Völker unterjochen wollen, iſt ein Verbrechen, dauernde Rechte nach dem Inhalt des Geldbeutels abſtufen wollen, iſt eine Dummheit, die ſich rächen muß. Gegen die Art, wie gewiſſe f. Befehlshaher in den Reichslanden ihre Stellung auf⸗ Der Reichslanzler ſollte dort einmal nach dem Rechten ſehen. Dank gebührt unſeren. tapferen Frguen, die daheim tun, was in ihren Kräften ſteht.(Beſfall) Unſer tägliches Brot iſt noch notwendiger als die Munition.(Zuſtimmung.] Deutſchland ſoll nach den engliſchen Wünſchen zum Bettelvolk Europas gemacht werden. Wir ingen wi um unſere Exiſtenz, um die Zukunft unſerer te Zuſtimmung.) Die Abrechnung mit kiegerfamilien das Leben verteuern, Kriege kommen, aber gründlich. (Veifall.) We inderte bon Zenſoren, Bürgermeiſtern und Landr n an Stimmung im Lande verderben, das kann auch die ſtärkſte Zentralbehörde nicht wieder gut machen. Darum, fort mit der Zenſur und dem Belagerungszuſtand! Die ſchlimmſte Zenſur hat die Bourgeofs⸗Republik Frankreich(Liebknecht: Dar⸗ — wird nach den ie hälten die Einheit geſtört, auf dürfen Sie ſich nicht berufen.— Große Heiterkeit.) Auf gegneriſcher Seite iſt die erſte Voraus ſetzung für Friedensverhandlungen, daß Frankreich und Belgien freigegeben werben ſollen. Das iſt ein ganz unmöglicher Standpunkt.(Leb⸗ hafte Zuſtimmung.) Bei unſerer Situation würde das die Jorderung rechtfertigen: erſt alle Kolonien heraus, erſt alle Seewege wieder für Deutſchland frei— und dann.(Lebhafter Beſfall.) So können wir den Krieg noch jahrhundertelang fort⸗ ſetzen, Das geht nicht, Man muß ſobald als möglich verhandeln. Der Anſang der Verhandlungen iſt auch das Ende des Krieges. Hat einer bon Ihnen in Deutſchland bis heute auch nur ein einziges Wort gegen Frankreich gehört?(Lebhafte Zurufe von allen Seiten des Hauſes: Nein, keiner) Keiner hat es gehört, keiner! Mit Frankreich wünſchte ganz Deutſchland in—5 und Freundſchaft zu leben und wünſcht es auch noch. In Frank⸗ reich wird immer noch der Wahn verbreitet, daß wir Voches aus reinem Barbarismus Frankreich vernichten wallten. Das Handwerk würde jenen Leuten bald gelegt ſein, wenn in Frankreſch bekannt würde, was Jaures zwei Tage vor ſeinem Tode an Vandervelde nach Belgien geſchrieben hat:„Die Lage würde eine i erfahren, ſobald, die franzöſiſche Regſerung erklärt, daß ſie nich gern die ſerbiſche Sache als eine kuſſiſche ſehe. In der Macht der franzöſiſchen Regie⸗ rung läge es, Rußland am Krieg zu verhindern. (Hört, hört!) Aber man ſucht den Krieg, den man ſchon lange ſchürte. Unſere Sache darf nicht die ruſſiſche ſein. Wir dürfen unſer Land nicht für die Knufenherrſchaft des weißen Zaren bluten laſſen. ECuropg wird von Aſien verſchlungen. Suchen Sie in Ihrem jede Steige⸗ rung des zu dämmen. Weſche Uür Belgien auf dem Spiele ſtehen, wiſſen Sie. Aber dieſe Intereſſen können nur durch den Frieden gewahrt werden, aus dem ſich kein Land, auch nicht durch die glänzendſten Verſprechungen heraus⸗ reißen laſſen ſoll. Hier treiben alle ſchädlichen Kräfte zum Krieg, den man zur Erfüllung eines krankhaften Ehrgeizes führen will, und weil die Börſen in London und Paris auf Petersburg ſpekulieren.“(Abg. Liebknecht: Berlin und Wienf)— Das iſt ganz der Gzeiſt Jaures. Ich gweifle nicht, daß das Schrifiſtück echt iſt. Es iſt Jaures, wie wir ihn geachtet und geliebt haben. Der Reichskanzler ſprach geſtern von dem 2514 feder Mute, mit dem die frangöſiſchen Truppen kämpfen. Das war ein ſchönes Wort, für das wir ihm danken können und klang anders als die Reden der Asquith, Brignd und Sſaſonow. 5 Unſere Regierung hat am 9. Dezember ausdrücklich hre erklärt, Friedens⸗ vorſchläge zu beſprechen. Das Verhalten der feindlichen Staats⸗ männer hat dem Reichskanzler nicht Unrecht gegeben. Unſere geſagt hat, ſo hätten ihn ſeine Kollegen unfehl⸗ Interpellation hat nur ein körichtes Gcho gefunden. Der bar geſteinigt.“(Stürmiſches Hört, hörtl) Abg. Scheidemann(Soz.): Der Reichskanzler hat geſtern ngeeee„Für Deutſch⸗ land, nicht für ein fremdes Stück Land bluten und ſterben Deutſchlands Söhne,“(Beifall.) Das war die Unterſtreichung und Bekräftigung des Satzes bom Beginne des Krieges her:„Uns treibt nicht Groberungsſucht!“ Das war auch eine Unterſtreichung des Satzes, den er geſtern ausſprach:„Nicht Ländergier iſt es, was uns treibt!“ Das war eine für mich neue und klare deut⸗ liche Abſage an allerlei Phantaſten.(Sehr richtig!) Nicht alle haben aus der Kanzlerrede das gleiche gehört. Man deu⸗ telt hier und da. Die Herren Streſemann, Spahn und Graf Weſtarp haben daraus mancherlei gemacht, pas meines Grachtens nicht in Einklang mit dem, was der Reichskanzler geſagt hat, ſteht. Wenn ſich der Reichskanzler nachträglich zu den Zlelen des Grafen Weſtarp bekennen wollte— zu Zielen, deren Verwirklichung einen möglichen Frieden hinausſchieben müßte—, dann, ſo kann ich mit Beſtimmtheſt ſagen, würde der Herr Reichskanzler mit den Abgeordneten Spahn und Weſtarp den Krieg allein fortſetzen.(Sehr gut Wenn auf Flugſchriften hingewieſen wird, in deuen alle möglichen Forderungen aufgeſteflt werden, dann erinnere ich daran, daß derartige Flugſchriften guch im Frieden wenig Wert haben. Auch ich hätte gewünſcht, daß der Reichskanzler ſich an manchen Stellen ſo klar und deutlich ausgebrückt hätte, daß jede Deutelung unmöglich wäre. Aber man muß ſeinen Ausführungen ſchon Gewalt antun, um daraus Eroberungen und Bergewalligungsabſichten herauszuleſen. Wenn es gelingt, die vom Zarismus unterdrückten Polen frei zu machen, würde ſich die ganze Kufturmenſchheit dar⸗ über freuen. Wenn es gelingt, den im Friedens⸗ bertrag guf Grundlage ihrer Sprache die Möglichkeit zu ſſchern, ihre reiche Kultur zu pflegen, ſa frage ich, iſt das Vergewaltigung) (Lebhaftes Sehr gut!) Gegen jede Vergewaltigung, die dabei in Betracht käme, müßten wir uns ſelbſtperſtändlich auf das ent⸗ ſchiedenſte wehren. 5 Der Reichstanzler hat geſagt: das Europa, das aus dieſer ungeheuerlichſten aller entſtehen wird, wird in vielen Stücken dem alten nicht mehr gleichen. An anderer Stelle: den Status quo ante kennt nach ſo ungeheuren Geſchehniſſen die Ge⸗ ſchichte nicht.(Sehr richtig!) Man muß ein politiſcher Kindskopf ſein, wenn man ſich einbildet, daß ein ganzer Weltteil in Flam⸗ Reichskanzler iſt weitergegangen als irgendein anderer Staats⸗ mann. Das iſt ihm von bielen böſe angekreidet worden Wenn wir an ſeiner Seite gegen die underantwortliche Pofitit auf⸗ treten, die von ihm Konzeſſionen gegenüber ihren Plänen ber⸗ langt, ſo deshalb, weil wir jederzeſt gegen die Unvernunft an⸗ kämpfen, nicht etwa, weil Herr von Beihmann Hollweg ein Reichs⸗ kanzler nach unſerem Wunſch iſt. Wir haben grundſätzlich gar nichts aufgegeben. Wir ſind, was wir waren, und wir a guch, was wir ſind: Sozigliſten und Demokraten. Das deut Volk wünſcht ein haldiges Ende des Krieges, wie alle Bölker. die am Kriege beteiligt ſind. Dem Kriege muß ein Ende gemacht werden, ſobald die Gegner zum Frieden geneigt ſind. Wir wären dem Frieden nähergeſommen, wenn die feindlichen Sozialtſten eßenſo ſhren Regiexungen gegenüber aufgetreten wären wie wir. Leider iſt das nicht geſchehen. Ich muß das mit Bedauern ſeſtſtellen. Wir kennen une Pflicht als Deutſche und als Sozialiſten. Wir werden als Sogialfſten und als Deutſche unſere Pflicht erfüllen.(Lebhafter Beifall.) Ein Schlußantrag wird angenommen. Abg. Ledebour(Soz. Arb.)(zur Geſchäftsordnung): Wir ſind ſehr erſtaunt über den Schlußantrag. Die aus⸗ wärtige Politik ſollte doch ausglebig beſprochen werden.(Zuruf⸗ Iſt ja auch geſchehen!) Abg. Liebknecht: Bef der erſten Leſung wurde mir das Wort ahgeſchnitten, jetzt wieder. Das iſt eine Mundtot⸗ machung.(Großer Lärm und lebhafter iderſpruch, der Redner wird zur Ordnung gerufen.) 5 Die Reſolution Dr. Schäfer. Abg. VBaſſermaun(Natl) teilte ale Berichterſtatter mit, daß nach dem Antrage des Ausſchuſſes die Reſolutian Schäfer für erledigt erklärt werden ſull. Dahei meldet ſich der Abg. Ledebvur(Sag. Arb.) et Wort und beginnt über den UJ⸗Boot⸗Krieg zu ſprechen. Der nigungs⸗ antrag zur U⸗Boot⸗Frage begünſtige eine rückſichtsloſe Torpedie⸗ rung.(Lebhafter Widerſpruch.) Abg. Dr. David(Soz.): 55 Dieſe Auslegung des Kollegen Ledebour iſt eine rückſichtsloſe und warnungsloſe Torpedſerung jeder verſtändi Au (Lebhafte Zuſtimmung.) Man müßte eigenklich an 1 men ſteht, daß Millionen und Miflionen getölet werden, daß un⸗ gutem Glauben zweifeln, aber weil er es iſt, will ich ihm den ermeßliche Kulturgüter vernichtet werden— man muß, ſo wieder⸗ hole ich, ein Kindskopf ſein, wenn man ſich einbildet, daß das alles zerſtört und vernichtet werden kann, ohne da ß auch nureineinziger Grenzſtein dabei verrückt wird (ſtürmiſche Zuſtimmung) den irgendein längſt vermoderter Diplo⸗ FFPPF mat pielleſcht beſetzt hat. Wenn man nicht in Ehrfurcht erftirht lebenden Didlomaten. dann ſoll keiner berlangen, daß 19 in guten Glauben zubilligen.(Große Heiterkeit.) Ein Schlußantrag wird angenommen. Die Eingabe wird für rſebig! erklärt Der Gtat des Reichskanzlers und des Auswärtigen Amts wird erledigt. Ein Vertagungsantrag wir angenommen. Frenag. 2 Uhr: Kleine Anfragen, Markuestat. f e ae ———5— 1 V Hndllic Schüis ſ — W090 Bestan Gold. Sſtber Weohs Kurafy Vorsoh * Vorsof Vorzoh Vorsod Guthab Zetrag Rankke Einlgge Laufen Lahfen Die ein i Wirbs Umler Sieht westa Noten 605 neues Sinck Umte f 80 TbseT Aulsp urch 7 Sische Staate Wügte Summ VOree 7,6 M Aicht c Geldiu tichen twren WViiheh Naber Direlet Köbne Konst⸗ A. Kel e gaunn Schluß einer s 1811 * 10 7 K 1 NN Nee 6 T1 +II 10 5 1 eeee Pimeanzen. Wocbhenauswels der russtschen Staats * * 7 Flied Louis Eliel, knverünctert jester(ritndistinmtuig. ddr Petroleumaktien wd eitrgge Hamk vom 5. April 1916. Aktiva.(in Anſtonen gudel) geg. Verw. Bestand an Rolgdg 18 83.1 FFCCCFCFVVC)JCCCCCCVVVVCCVVC Stter uud Sobeſdemünzeen 69.0—.6 Wechsel 233+ꝙ)z27 3774 + 23 Kurzfeistigs Sehateschelaness 9015.71— 33.7 Vorsohüene, slchergesstaiſt duroß Wertpaplers, 532.3 L.5 1 gsren 5 613—.8 Vorschüsse an Ans alten des kleinen Krodits. 78.4.3 Vorschdase an kandwlrtee 19.0—(1 Vorsohlsse an industrieſtodſ 76—.4 guthaben hei den Flflalen der Bank 2234.2 604 Passlya, Setrag der umiaufenden Hoten 6022.4 + 88.5 CJ)VCVCCCCCCC 36.0 unv. Einlggen TC 219—.2 alffende Reehnung ges Staatesohatres„227.5 +. 19.1 Lahfende feohnung der Privaten„1131.5 + 123,.8 Die Ausweise der Russischen Staatsbank zeigen ein immer tieferes Hinabsinken in die Papiergeld Wirtschaft. Man weiß nicht, was die Bank alles 152 unter dem„Bestande an Gold“ gufführt, aber man Slehtt deutlich, daß selbst der ausgewiesene Goll- Westand mit der ungeheuren Vermehrung des Notenumlaufs nicht Schritt halten kann. Auf 6022,4 Mill. Rubel ist der Notenumhauf nach dem neuesten Auswiels vom 5. April gestiegen. Das Sinc— selbst unter Zugrundelegung des beutigen Unrecimungsverhältnisses— mehr als 0 Mifllar- e Mark. Diese sind durch den ausgewiesenen Qoldit estand nur noch zu 27 v. H. gedeckt, Weiseg 2180 eine erhehliech schlechtere Decleiiig auf, als unsere Noten, die auch in den Zeiten den gFrößten Anspannung iimmer wesentlich itber ein Orittel urch Wirklich vorhandenes Gold gedeckt Waren. in exheblichem Maße belastet ist die Nils sische Staatsbant ferner durch die Ansprtiche des Staates, dessen Schatzscheine sie überneimmen mußte. Sie hat nach dem letzten Auswz)s immer och 3815,7 Mill. solcher Schatzscheire im Besitz. Das sind— wieder nach dem heutige Umrech- ümgesverhalris— weitere 5,7 Milliarden Mark Hapfer, derem Abstogung erheblichen Schwierig⸗ leſten begegnen durfte. Notenumlauf unck Schatz. Scheine Zisammen ergeben eine Belastung von T4% Mikarden Mark,. Neben dieser ſealossalen Summes verblaßt die übrige regulüre Iutigkeit voll Fommmen. In dem Agmrstaat Rußland belragen die Lorselzüisse an die gewißg micht in rosiger Lage be- Hmdlichen Landwirte bioß 10 Mill. Rubel, die Vor- Schüsse an Inckustrielle— sage und schreibe 76 Mill. Rubel! Die ganze Lombardanfage geht lcht viel über 600 Manl. Rubel hinaus. Mam sielit: ee proclulctiven Nrafte des Lancles versagen, der Jelchumlauf wärd zur Befriedigung der unersätt- lichen Geldgier des Staates in einer Weise ver⸗ mehrt, für die vokswirtschaftlich tein Bedarf vor- hangen ist, der Staat treibt moderne Fals ch. mnzerei. We ee ee Tatsache wird nichts Zeäudert dur⸗ ie angebhiche Erhöhung Hnckischen Gutfzapens um rund hundert 4 Ungst verbrauchte— Millionen Rubel. Auch daß man die Banten woll im Zusemmenhang mit den unzähli⸗ en inneren Anzeinen zur Einzaflung von 133 Mill Nubel auff lairender Rechming vermocht Hat, ist Sicherlich keine Glanzleistung. Abkommen der Gemelnde Wien mit etnem Gewmtschen Momsortium. VWIR Berlie, 6. April.(lichtamtfich) Die Oemeinde Wien hat mit einem aus der Deut-⸗ schen Bank und der Dresduer Bank Ber- Iiu, der Deutschen Effekten- und Wech- selbank Fraukfurt a. M. I. Behrens 8. Söhne und M. M. Warburg& Co. Ham⸗ burg bestehenden Konsortlium ein Abteonnnen Setroſſen, wonach den ihabemm der am 13. Mai Allig werdenden Aaprozentigen Kassen- scheine der Gemeinde Wien die Ver- Angerung derseben um 5 JI ah re unter Er- nöhung des Zinsfusses aufs Prozent zu Beclingungen angeboten wird, welche ftür die Inhaber eine Verzineimg vom ewa 6% Prozent er- gehen. Eine diesbezügiche Behaumnachug wird demmächst erscheinen. entschze Ranlk, Berln, In Ergünzung unserer Bisheri Mitteilungen erlahren Wir, daaß der 1 cer Deutsehen Bank in seiner Sitrung vom 3 Apn! Herrn Cerischtsassessor Dr. Kurt Wäiigelt in Rerlin zum stellvertrstenden Direktor ernehnt terner die Herren Paul Herman, Moritz Joachhns. Sohm, Friecirich Koppe, Oehar Kraelzig, Lollls Labarsch, Bernhard Müller zu Abteilungsallrelg toren bei der Haupimederlassung. Die Herren Wihehn Bode, Adeh Deutsch, Otto Fockhe und Nobert Meyercheg wurcen zu stellvertretencben Direktaren der Fillak flamburg und Herr Franz Köibner zum stellvertretenden Direktor der Flliale Komstantinopel ernannt. AfHehanſthausenscher Bankrereim.G. NI. In der gestrigen Hauptversatmniung, in der d ganbe Aktienltea pital verfreten war, würde der Ab- Scktkuß Für 19/5 genehmigt und cke Ausschlittung einer sofort zahbarem Dividende von 55 Prozent be- Schlossen. bieu in den Aufsichtsrat wurden ge⸗ Walnlt Stacttwerordreter und Hauctelseammermit⸗ in Firma& J. Salomon, ud Fatrkant Rommerrienrat Alfred H. Schittte, in Fiaua AKrect H. Schütte, beide in Köln. Wiener Eüleksenbörse. WrBR Wien, 6. Elucdruches der Rede des d War der Börsenverke Kau kanchustrierus riets, wogegen Schifahrtsalettes bilfgr aebeten e, Der Amgemarkt wan kest. — 2 War deg Amsterdamer Madektendöbrse. Ags TeRDAN, 8, Agrll. 8. B. 8.. Offizienl: Unlon Faoiſſo 128¼ 187— 5% N. St. Anl. 101% 161% Amalgamst. 185.— 1842 offtzſeil;.s8tdtee 78% 7550 5% 0 teül. 700—16 17 548.——— 9. t. 962— Hdl. u. Ing. N, 170— Neoh..u.. FG 980 Berlin 4½77½ 41.80 fodok island 114 d. bondon 11.04½ South. Vag. 317.4—Soßh. Paris 80.27½ outh Rallw. 18ʃ⁵.— ISch. Wien 20.70— Pariser Mfeltenbörse. PAR1 8, 8. April 1975(MKassa-Markt.) 5. 4. 90% Franz, Anleine 68, 88.— Haltzeff-Fabeiken 4 2% Franzöe, fente 56.5 83.25 Le Naphios 430 3⁴² 29% gganlor äussere 94.— 95.— Tonla 8 % fusssn v. 1900.2 86.— ffio Tinto 7 % Russen v. 1898 84,75 505 Capo OJopper 45 % FürkenOhina Gapper. 37 Hanque de Paris—.Umha Copper—= 90 Orboſt Lyonnaſs,„ 10.41 10.48 1 8 Unjon Färistenne. 611 995 Susx-Kang!l„49.20 40.35 hamson Rouston. 552—.— R 1330 13.22 Rriansx„„„„ 19 2f5 Llangsofff 200 20 ancel und Sewerge. AnKssIadlastrie.⸗G., Komstanz. Die Holzverkokhungs-Industrle-.-G. hat im ab- gelaufenen Gesclilttsjahr, in dem höhere Verkauls⸗ preise in Oeltung waren, ein besgeres Ertrügunis erzielt, so dafß wieder mit einer mäßigen Erhähung der im Vorlahr von 15 alt 11 Proz. herabgesetzten Divictende gerechnet würd. relgabe der Viehausfuhbr aus dem HMamton Thurgan. Mit Rücksicht auf den Stand den Maul- und Khuenseuche in der Schweiz hat das Minisberium des Innern die Einfuhr von Rindern und Liegen aus dem Kanton Thurgau unter den in der Bekanunachung vom 21. Juni 1913(Gesetzes- und Verordnungsblatt S. 454) enthaltenen Bedingungen mit sofortiger Wirkung wiedder gestattet. Das unterm 28. August 1913(Cesetzes- und Ver- ordnungsblatt S. 489) enlassene Einuhrverbot stelit mümmehr nur noch gegenüber dem Kanton Grau- bünde n in Kraft. Kriegswirtseheftl. Magsnammen. Wegelung der Arbeit inm der Webe, Wirk⸗ mmd rlokwarenladlastrie, 5 Am 4. April 1916 ist eine Bekanntmachung in Kraft getreten, die eine Regelung der Arbeit in den Web-, Wirk- und Strickstoffen verarbeiteg- den Gewerbhezweigen vornimmt. Die Vorschrif⸗ ten dieser Bekannfinachung berühren alle gewerb⸗ lichen Betriebe, in denen die Ayfertigung gder Bearbeitung vaon Müpner- gder Knahenbeklsldung, Frauen- und Kinderbekleidung, oder von weiger und bunter Wüsche, oder von Gebrauchsgegen⸗ standen, die ganz oder überwiegend aus Web⸗, Wirk-, Strickstoffen, Wollen ader Filzen herge stellt sind, im großen betrieben wWird. Die gleichen Vorschriften finden aber guch Anwendung, wenn es sich um gewerbliche Betriebe der bezeichneten Art handelt, in denen außer dem Inhaber ocler Leiter mindestens 4 Arbeiter(Arbeiterinnen) be- selläftigt sind. Die Vorschriften der Bekanntmachung wollen eine gleichmäßige Aufarbeitung der vorhlandenen Vorräte an Web, Wirk- und Strickwaren sowie einen gleichmähig bleibenden Verdlienst der in den bezeichneten Betrieben beschütigten Arbeiter und Arbeiterinnen, sowie nachi Möglichkeit eine danernde Beschfttigung der Arbeiter und Arbei⸗ terinnen erzielen. Die Regelung der Verteilung der Arbeit Huft deshalb in ihren verschiedenen estinnmmgen darauf hinaus, daß in einer Woche nicht mehr zugeschnitten und nicht mehr verteilt wercen darf, als in der nickst folgenden Woche verarbeitet werden kann. Die Regelüng der Lohn- zahlung ist eine verschiedene, ſe nachdem die Ar- beltnehftter innerhalb oder außerhalb des Betriehs des Arbeitgebers begchüftigt sind. Soweit nieht hestipmmt ist, daßg die Lohnsitze nicht geringer als die am 1. Februgr 1916 gezahlten sein dlürſen, ist genau vorgeschrieben, umI wyieviel Zehntel der Lohn nur unter dem Stande vom l. Februar 1916 sinken darf. Soweit die übertragene Arbeit don 7 sigen Miudesflohn nicht erreichen Würdde, ist der Akbeligeber verpllichtet, einen bestimmten Prozentsatz des Lohnbetrages aus elgenen Mitteln Holzverko nehmern in gen ersten 2 Monaien nach dieser Bekauntmachung sitc bestimmte Anorch⸗ n getroffen, Die Ueherwechung der Innchalting der ge- troflenen Anordnungen ist den Gewerbeaufsichis⸗ Hbeainten übertragen worden. Der Worflaut der ausführlichen Bekanntnachung, deren wesentliche Teile in den einzelnnen Gewerbebetrieben ausge⸗ Angt werden müssen, ist in den amtlichen Zei: Atentlickht und bei den Staats- unck Ge⸗ meindesbehörden einzuschen. 2 Werteghbr, 0 Ianhresberieht fer Zeuntralkommission für e RRelnschnifkahee. ist der Jalir Aie EE 45 gibt 115 t Trag 1745 Die g 1 pfer datmit chie größten Flußboote Europas sind„Karlsruhe Nr., 1 Ot laden Könhen. Die stärk⸗ „Rob. 5 25. Neben⸗ Set-Ve 110 11* 63 Der persellenl. Ueber die holländische Orenze Fuhrem 51 915 Fahrzeuge. Davon Aihrten 11 70 die deutsche Flagge. Der geseme Flogver- r aiſt dem Rhein stellle sich auf 884 854„ Die zuzulegen, Auch für die Küludigung von Arbeit Exlas c Vom Rhein, 6, April Für das Jahr 1914.15 mnd * 10 +44 55 Ausgaben für Strombauten beziflerten 2 944 826 Mark, die in Preußen allein auf 1 038 160 sich auf — 0,95—%08 pro qm FMchenmaß ab Versandstatiom. Hierzu konmmt noch eine Fracht von etwa 30 Hg. Mark, in Holland auf 1 204 884 Marle, währem die pro qm bis zu einen rheinischen Eisenbahmstation. Hafenbauten 8 335 709 Mark beanspruchten. Die Regulierung bei Strag5t erſer 508 320 M. Die Zalll der au nen Nhieimschiffer-Patente betrug 800 Stüchk. Auf dem Rhein herrschte ein Gesamtverkehr von 80 942 708 t, während er 1913 sich auf 109 181 665 t stente. Die sämtiichen Rhein- schifte waren mit zusanmen 3 0% Maun Schifts. jeuten bemannt. Der Verehr der Köm-Düssel- dorfer Dampfschiffahrts-Cesellschaft stellte sich auf 2782 Fahrten zwischen Mannheim und Rotterdam, wWobei 688 931 Kilometer zurüylgelegt wurden gegen 4240 Fahrten und 990 20 Nilometer 1913. Der Verkehr wurde nt 32 Dampfern umterhalten. MNheinschiflahrsg. K. Mannheim, 6. April.(Eigenbericht.) Der Wasserstand des Rheines und seiner Nebenflüsse hatte in der letzten Berichtswoche keine wesent⸗ liche Veränderung zu verzeichnen; nur heute wurde vom Hüninger Pegel ein Wachs von 20 em gemeldet. Der Neekar ist am Hleilbronner bericht um 13 em gestiegen Die allgemeine nungslage hat sich ebenkalls nicht viel ver- ert, die Frachten haben noch die gleichen No- tierungen der Vorwoche; die Talfraehten haben einen kleinen Rückgang erfahren. Es wurden wie kolgt Abschlüsse gemacht: für Ladungen Rok- procucte wie Salz, Abrannben, Lonerde, Alteisen, Stahlabfälle, Sand ete., von Mannheim, Ludwigs⸗ hafen nach dem Mittelrhein pro Fentner—5,5 Pfennig, für Bretterladungen ab Karlsruhe nach den verschiedenen Mittelrhenstationen pro Wag- gon= 10000 kg M. 22, ab Mannheim für 100 Stück 16/12 Brettier M.%5, ſür Erz ab Ober- lahnstein nach Ruhrort pro Zentuer 3,5 Pig. bei Viertel-Lade- und Viertel-Löschzeit, 4 Pig. bei hal- her Lade- und halber Löschzeit; in Iagesmiete Wurden ebenfalls Kähne gechartert und für Kähne von 500 t Zirka M. 22—285, von 1000 t zirka M. 30 bis 35, von größeren Schifſen zirka M. 40—45 Miete pro TLag bezalllt; auch wurden eine Anzahl Kühne als Lagerschifſe auf eine Dauer von——3 Monaten gechärtert und je nach Größe der Schiffe M. 15—335 pro Jag Miete bezahlt. Die Kohlen- fracht in Rührort Wird noch mit M..25 pro t bezahflt, abh Wesseling für Braunkohlenbriketts oder belglscher Kohle nach Mannheim M..15 pro t, nach dem Oherrhein die üblichen Zuschläge, nach Karlsxuhe 15 Pig, nach Lauterburg 25 Pfg., nach Kehl-Straßburg 50 Pig. pro t. Der Bergschlepp- ſohn wird mif 5 Pig. pro Ztr. von Ruhrort nach Mannheim notlert; der Talschlepplohn mit 30 2 Zuschlag zum Normaltarif; es mangelt hauptsäch- lich an leeren Kähnen, Schleppkraft steht sehr viel Zzur Vert Die Neckars ziemlich ruhig. Haupt⸗ süchlich ist wenig Bergladung vorhanden; es kamen auch wieder mehrere Hokzflöße talwärts, nach dem Mittelrhein bestimmt. Warenmärbess. 5 Vam Flolemurkt. Unser rheinischer Mitarbeiter berichtet: Vom Hobelholzmafrkt ist fesſe Stimmung zu mel- den, obwWohl der Bedarf infolge der geringen Balt tätigleit sehr gering ist. Diese feste Stinmmug Wirch hervorgerufen durch die kzohen Preise, die am schwechischen Markt ür Weißholz verlangt werdlen. Die oberrheinischen Hobelwerke haben Wiecdler eiue Erhöhung dler Preise eintreten lassen undd verlangen für nordische Hobelware 2½ 4 mm gtanle 3“ uncl breiter in unsortierter Qualität Mark .50255, Ia. M. 2,00—2,65, IA M. 2,2,0 pro qin oberrhein Eisenbahnstatlon. Imolge der ge-⸗ ringen Vorräte missen dlie Käufer mit den vorhan-⸗ lenen Längen vorlieb neimen uncl können nicht mehr wie früher nur bestimmte Längen geniefert bekommen, Auch für auerikanische Hobelware blieben die Preise trotz des geringen Bactarſs na- turgemaß sehr ſest. Es kosteten 24 mm gtarke Pitchpine Hobelbord 10 u. 15 em breit ca. M. 3,75 und M. 3,88 pro qin 24 mm starhe Redpine Hobel- bhord 10 u. I5 em brsit ca. M. 2,35 und M. 245 pro qm ab oberrhein, Hlobelwerle, In rauher Piteli- funenure nahm das Angebot immer mehr ab, da die Vorräte immer kcbeiner wercdlem Es wurden in dem lezten Pag r ratthes Pitchpine—4“ stark durchschnittiich M. 145 pro ehm verlangt und ge⸗ Zahlt. Vom Brettermarkt ist auch eine anhaltend faste Stimmung zu berlanen, aa cas Angebot dlia Machfrage ist. In dem oberbayer. costen die 00 tlick 16 12“ 17 rle tler ungeluhr M. 185 ab Verlade- Imolgedessen verlangen die sliddeutschen Brettergroßhundter durchweg für die 100 Stüche 16* 1 12˙ M. 260 frei Schit Mittelrhein. Auch Wuürdten neuerckhings kür Zechenzweckhe 16˙ 2K 12 Ausechulcielen verlangt und Præise bis zu M. 520 KHür die 100 Stiſeie frei Schit Mittelrhein verlangt Und bezahlt. Amt Frettermanict für Fleereszwerle herrscht zur Zeit große Rue, da die Militärwer⸗ ur sich! vom Einkauf zutrü Ob chiese Erscheinung mit dem Gerii daß auch der Bretterei Sll, dann züt Bestinunt e kst ckies eine E Gen. 1¹ Siert Werden noch nicht gedagt wer⸗ cheinung der iu hr den muß, da heuie Handlels von den lit⸗ schon letzg Ben 1 Sinid zum Beitritt 1) berie A, 80 ist alich 1 le ündung einer Holzlieſeren-V. Heereszweche im E. mterhalten als ten mittel 1 ür ſnie nur 10 em und breiter mit etwa 13 em Durchschnittsbrefte M. 0,88—.53 pro qm flir 23—-24 mm starte Nretter ebenalts 10 em und breiter mit etwa Is cin Durchscimittsbreite auf M. 115 Die Vorräte in diesen Brettern sind jedoch auch nicht großz und ist daber fur ddas Erste ein Fallen cer Preise trotz der Zurückhaltung der Mihter⸗ verwaltung im Eitikauf nickt zu beftrehten. Dersonailen. Arthur v. MWwinner. Direktor der Deutschen Bank, hat gestern das 60. Lebensjahr vollendet. Die e Buniz hat von jeher das Olſick gehabt, hn Kreise der Direkæ- tion hervorragende Persönlichkeiten fütig zu sehen derem kraftvolle Eigenart der Leitung des Institirtes ein besoncteres Nennzeichen verlieh. Das galt an erster Stelle von Oeorg v. Siemens, dessen Schöpfung durch Rudolf v. Koch und alsdann durch Arthur v. Gwinner ausgebaut wurcke. Eine starke Stiitze fand Hern v. Gwinner außer seinen anderen Direktionskollegen in Dr. BHelffe. rieh, der inzwischen den Direlctionsposten in der Deutschen Ban nut dem Portefeuilie des Schatz- Sckretärs des Deutschen foiches vertauscht hat. Herr v. Owinner trat am I. Januar 1894 in die Leitung der Deutschen Bank ein. Er bearbeiteſe insbescuiclere die Interessen der Bank im nahen Orient, also diie fürkischen Bahnen und die rums- nischen Erdölunternelumuigen. Femer widmete er dem Elelctrizititswesen durch Entwickhmg der Deutschen Ueberseeischen Eleletrizitätsgesellschant Aufmemksamkeit, und endlich bildete das große in- ternationale Finamgeschäft der Deutschen Bauk ein eigenstes Arbeitsſeld. Sein auch für die Al- gemeinkreit ersprießliches Wirken faud im Außeren Ehrungen reiche Anerkenmmg. Er erhielt den erblichen Adel und wurde durch das Vertrauen des Königs in das preußische Herrenhaus berufen. Artur u. Gwinner gteht heute in voller Rüstigfwiit und Arbeitsfrische auf dem Höhepunt seines bis- herigen Schaffens, bereit und berufen, der Deut⸗ schen Bank wie der deutschen Volkswirtschatt noch weiter große Dienste zu leisten. LeSate Mandelsnachrienten. r. Düsseldorſ, 7. Apl(Pr.-Tel) Nach⸗ dem die letzte Sanierung der Elberfelder Papier, fabrik in Elberfeld an der maugeinden Teinahms der Obligationire gescheltert ist, beabaichtigt die Verwaltung in absehbaren Zeit einen neuen Sanierungsplan vorzunehmen, der im Oe, gensatz zu den früherem Phinen von einem Ver⸗ zicht der Anleiheinhaber aus dem Jahre 1905 auf einem Ieil des Nenwertes der Anleihe absieht. Also die Reduzierung der Anleihe soll sich leclig⸗ Uch auf die eine Million Obligationen bezieeiz Für den allgemein welche sich im Besitz der Zellstoff-Fabaik Mann⸗ heim-Waldhol befinden, Bezüglich der Inhaber der Anleihe von 1905 wird der Vorschlag teilweisen bherzigkt auf die Zinsen auszusprechen. Man hafit dadtireh die Obligatio- mre mehr als pisher fiir die Teihmhme aif der Saniegung gewinnen zu Eönnen. Die Fabrilt ist zur Leit mit Aufträgen sehr gut versehen. T. Düsseldort 7. April.(Priv.⸗Tel.) In des gestrigen Generalversammlung der Bed. burger Wollindustrie.-G. wurden 1 Prezent Divicende soſort zahlbar gesezt, Wie die Ver- Waältunng im Anschluß mitteilt, sei cie Bilauz durch ckie Zusammenlegung des Aktieneapitals von 3 auf 1 Mill. M. beeinklußt worden. Mit Rilcisicht aui die ungewisse Zufcumft soll die endgültige Ver- kügung über die durch die Zusanumiegug Wonnenen Beträge noch aulgeschoben 0 Diese Sumne, die nach Abzug deserhistvortrages M. 892 507/ einen Nemmbetnag von M. 1 107 43 ergübt, wirdd einstwellen als Rlickstehmg kilr AWechreibungen und zur Bildung einer Nichckage in die Bilauz eingestellt, nachdem 100 000 Mark als I0progentige Rüchclage für das zuf 1 Mill. M. abgerweigt herabgesetzte Akti worden Sind. Die Aussichten ſür die Zukunft seien un⸗ klar durch die neuerdings ergangene Beschlg nalunewerfiigung, deren Folgen sich noch ni übergehen lassen. Man könne anmehmen, die Ne- gierung werde alles tun, um die Lage der In- dustrie zu mildern. WIB. Berlin, 6. April Die Gebr. Körting Aktiengesellschaft verteifl eine Dividende von 10 Progeut. Dieses Ergebnis ist erzielt worden durch die Sicherstelhng des Auslandsgeschäfts bnd durch erhebliche Nü und Ab⸗ schreibungen, die sich im laufenden Oeschäftsfahr Voraussichtlich nicht wiederholen werden. Die Be- schäftjgung cer Werke ſibertrifft qie des Vorjahres 3 Uebersselsche gchiffs-Talegramma Küchlland-Ameriin- Lüänle Roiterdam. NewWyor k, 4. Apnl. Der Daupen„New Amster da mi, am 2. Marz ab Rotterdam, ist heute Nachmittag hier eingetroffen Mitgotallt duxeh die generalage Bürentg an NMaghf. Me e — r —* eereeeee eeere Wasserstandebeobsentungen im Monaf Nar Peßelstaton uomf ̃ 5 Demerkungen % begde 50 278 fachm. 2 Un 47 240 010 % 3% norvens he .-H. 1 ü; eib.20 12 2 Umrr Köln* 13 22 Aackm Ubr vom Neckar: Mannheim 3.45 4 r Hollbronn.— 98 Varer. 7 Ubr ) Hodel 32 2 2 ee eeenen Verantwortlich: an Teil: Dr. Fritz Geldenbsum; ſür den Haudlelsteil! Dr. Adolf Agtke; ſür den Ingeratenteil und Geschiſtliches: Frür Joos. Druck und Verlag der Dr. H. Haas'gchen Buchdrucherei, G. m. b. H. Direktor: I M. juine Weben 8. Seite. General⸗Auzeiger„ Vadiſche Neueſte Nachrichten. Eimnziehung der f chraut 8 eeng 971 70 17 1 dupfer, M Uckel. Die Ablieferungsz e und enteigneten Hausgebra ſuchsgeger e und Wirt⸗ Kaufe gebr. Möbel, Sofa, ſchaftsgeräte aus Fupfer, Meſſing und Rein⸗Nickel, 1 7 5 mit dem 51. März 1916 6 abgel⸗. 5 8 ollte noch Jemand ahlieferungspflichtige Gegen⸗ 8 ſtände beſtgen, beren Meldung 9 Ablieferung Hrau Eins Wurde, ſo iſt E cit geboten, dieſe— Gegenſtüände in den n agen und zwar bis 20. April 19186, jeweils Zeit von 10—12 Uhr 71 S8ZU eker vormittags und—4 gs, an unſerer Naue in größeren od. kkeineren Metall⸗Sammel r Anumeldung Poſten kauft 5 1 19 darauf Pfd. 70 5 8 an Kond. Vallmilch. Dose.25 Gerauch. St. 18 Pf. an B51.Nübriailielin daftrie utit Gefängnis bis zu ei cbis... id.25 fistterkäise ½ 28, Honianuwer 18 Pf. Sprattan J½ 35, Lachshber inze St. 39 bis zu M. 10000 beſtraf können, ſofern nicht tehende Sehllen Pfd..59 Waba- thonig 1 Pid-Glas 8 1 traße 59. Tel. 50895. nach den allgemeinen Strafgeſetzen noch höhere St Pid. nen 15 8— Marke 125 80 Scharfe Bücklinge 26, Rollmops 5 170³5 pid 125 Sarinen jPfd.38, Sabelbiss. J 48Pf Dut erhaltene, gecbranchte Wanuheim, ben 4. April 1916. Eid. 10 Prima Edamettse...% Pid 1285 885 Korbmöbel f Stadt. Metallſammelſtelle: 11 0 Aunsthonig. ausgewogen Pid. 30 Pl. la. Räucherseelachs. Pfd. f. 10 zu kaufen geſucht. Augeb 0 ichler⸗ Nahrkaftg III 110 8 Geheheratekee„„„Laäbchen.50Sebr. Makrslen D. 58, Flschnasie T. 28 Anier Fr, 105 an die Bekanntmachung. peina Bpeicenaes Sid. 50 P. Daiß 15 a5, rent Beffkak.-Herings I. versch. Saucen.2——— 5 ind Faisendones 15 1P 2 2 oſfelmärkte betr. 11. Sünte Pfd. 28, 37 enlke⸗ Eh eintreff. 3555 8 Senfhetinge D. I. 33, Bismerekher. f. 28 8 An. Opmwohl ſelt kurzer Zeit zum Abfatz der Ia. Sebeltitsche l. ganz Fisch PId. 58 de, Sose eabes aeens ees deie Deaisarüinen. D. 68 u. 88 Pfr. ſtäbtiſchen Kartoffeln auch ber Rleinbandel in weitem Zana. FI. 88 Fl., Senf. Olas 10 Fl. Appetit-Sud D. 78, Humterersatz 0 Aprfang berangezogen iſt, berrſcht noch immer zum Canlfau, Seslacks, Schellligeh Eeckenmſten P. 28, Detioffx 10 u. 20. 70. 2 95 Glakauf 5 Ware 0 Andrang bei ben im Ausschnitt bilſigst—— Sani-Sanen Gl. ö8, Snelse-Tunke Ol. 33 Ein W ſtüdtiſchon Läden. Um bieſe wirkfam a. entlaſten, wird ers GolASe Pfd. 1f Pf. 9 Estragon-Seni Gl. 33, Rrabben D..f* Agner ſortau alltäglich fowohl auf dem Hauptmarkt vor Prima Eier Sttiet 22 Pl. G 8770 Hart 8 V 1. Cabilan 1. gaaz Thch Pfd. 68 bf 5 Selsehertage„P fd. 98. Sertelten Js 5 ars Lere 5 5„ aufdem Lindenhof 5 N 9 artoffelverkauf ſtattfinden und zwuar 88 9 1. am beng desbtner jewells f bene bemügg U. Jün Apſtehte Naffee E. Rährmittel MHols 85 Sehokoladde Eier 5 ſtigee,.— 5 Bntzulttags anu m Hauptmarkt,. S machastttagß 4— Nir auf allen 4 Maärrien, Friacher Ipinat Pfd. 28. Jofterv, Lanch Skägt. Reis gegen Mariten Pfd. 38 Pf. Feks Rolle Pf., Twzsbneh 24 Pl. beruf, ſom. Reſtaurations⸗ 2. am Dienstag, Mitewoch und Freitag chwarzwnrren. Pfd. 38 Pf Hafergrütze oder Fiocken Pid. If Pf. Oster-Eler 10. Etetfatben Pak. 3 Pf kätigkeitzuerlernen gegen 50 vormittags—12 Uhr auf auen 4 Märkten. 8 8 pid 3 8 monatl. Berantg geſucht, de eee en ee werde dernach morgen Aranen 10 St. 33. feigen J Efd. 2 Pf. 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II5f 68 Pfifferlings 153 Freſgelbeeren mit guten Zengniſſer g Harotten Höͤchſtpreis 3 11 5 1 9 55 ſucht. ee e Tabeer, Jchansiebeer, Prdd- Hareiade 2 Piend Bne 220 Taschang. 5 Pland-Elmer 2 78 B. Tilleſſen Sr er den Richtpreis 85 Gemisckte Frischobrt- oder Apfelmarmelade. b 5 Ffund-Eimer.65 e 72.25 een ee at 80 2„* + 20.—25 8 5— 5 1 Nofenkohlröbte 8 0 10 Alteres gewandtes. N* f 8 Se eeee, e Samstag frün: Flelsch- und Farstunren- Vorbaul. unendce 15 Nelpſalat„„—60 9 W. ebelm, inkaub., Hüchſtoret 15— 5 e—— im Ning 10 Fbenete ug, varsf f e ee ee 85 e 7 25 7 80—35 FCCVVFFCC UAr im Ausschntt Ornat Dr Tafel⸗Aepfen 5 55 a— 5 e 5 2 8 1——. 2 7777 ĩðͤv000—— 60 Vo + 8 14 5 J3Jͤ ͤ 8 Ne fkleine—10 Aff „ 1 Mal Kah 100 St. 1 25 Sesloril 100 Stück 1 75 E Kes bentrdge at Oeldtaunustaelt.—— Saudbutter Höchſtprets„Pfund 180 77 eee Edeeden 255 W Fräulein, welches in Ca. eene zet W.„ 050 Eit — 5 8 K e⸗ Eir Dieſe Preiſe müſſen auch beim Berkauf im Laden* AnSerer brogen-Ardehung ſcgaktigung. Angeb. u. Rr. N6 eingehalten werden; Ausnahmen von den Richtpreiſen 25 18211 an die Geſchertsſt. Jv Funen nur nach Vorlegung der Rechnungen und 89 Beſſeres 5 der Kalkulationsberechnung zugelaſſen werden. 5 5—2 5 Wer Auslandsware führen will, muß dies be⸗ 1 Mädchen De ——5 des Verkaufs auf den Wochenmärkten bei der bisher iu feinem Hauſe 725 8 und bezüglich des Verkaufs im Laden garantlert ceimfchige Waren in verschiedenen Sorten, giftirele Farben 0 Sorien aach— lg. 45 ünſcht paſſ. Stelle Eir beim Preisprüfungsamt anmelden, außerdem iſt dreſe 5 5 4 80 eutl. b. 1. Mof. 5 zn meifen. u. Nr. 18160 Kel un 2 esich Grelled, den f4. deet n ein—— e— Wannuhelm, den 8. April 1018. Steß kiſizes Preisprüfungsamtt Dr. Hofmann. S13839 Sa Ralkeler 76 pig. Oſtern ſefal 5 Möbl. 3 Zim.⸗Wohng. zu mieten geſucht, eventl. mit kfiafl. Uebernahme der Möbel. unt. Nr. 18207 die Geſchäftsſtelle. 255 giek⸗Mahung 3¹ 8 2 78 5 gronh 5 Nähe Bahnhof in beſſ. Hauſe von fungem EII t. Gefl. Ang. 25 tücht. Damenſchnerder möbl. 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Der ſchmerzvolle Opfertod Tauſender, die ihr Ceben dargebracht haben, die Hingabe aller derer, die mit ihren Leibern Rauern 858 um uns bauten, hinter denen hheim und herd ſaſt wie im Frieden geſichert ſind, ruft uns alle zum Frauendank, zur Frauenpflicht auf. 1 Was aber können wir Frauen tun, groß genug um zu zeigen, daß wir nicht nur mit zu leiden, ſondern auch mit zu handeln vermögend 5 Unſere große Kufgabe iſt die Fürſorge für die Mütter, Witwen und Waiſen der für das vaterland gefallenen Helden, 5 85 das Liebeswerk an denen, deren Ernährer an ſeiner Geſundheit geſchädigt aus dem Felde zurückkommt. 88 0 Um dieſes Ciebeswerk zu ſtützen, rufen wir jetzt zu der 8 2 1 1 2 95 8 Kriegsſpende Deutſcher Frauendank wsee auf. Einen kiltar ſchweſterlicher Ciebe wollen wir errichten und alles das darbringen, was in uns lebt an deutſcher Treue, weib⸗ lichem Mitgefühl und echter Mütterlichkeit. Frauen Mannheims! Beweiſt durch Eure Spenden für den Deutſchen Frauendank, den zu ſammeln nahezu hundert Verbände deutſcher Frauen in allen Gauen unſeres Vaterlandes ſich zuſammengeſchloſſen haben, daß Ihr gewillt ſeid, von den Camilien unſerer tapferen badiſchen Krieger die Not fernzuhalten, Aſkzn llimn, nh all⸗ n ieeeene Auntllnng da kal daß Ihr der heranwachſenden Generation zur Erlangung einer guten Erziehung und Berufsausbildung verhelfen wollt! Wenn Ihr ſo handelt, höͤrt Ihr auf die Stimme Eures Herzens, gebt den Kämpfenden draußen die Zuverſicht, daß die Ihren niemals verlaſſen ſein werden. Darum helft, daß die„Kriegsſpende Deutſcher Frauendank“ der wahre Kusdruck des Dankgefühls für unſer Heer und unſere Marine werde! Der Arbeitsausſchuß: Srau Fanny Boehringer, 1. Vorſitzende— Frau Oberbürgermeiſter Dr. Kutzer, 2. Vorſitzende— Frau Candgerichtsdirektor Breitner, 3. Vorſitzende. Srau Céontine Simon, korreſpondierende Schriftführerin— Frau Dr. Eliſabeth Altmann⸗Gottheiner, protokollierende Schriftführerin. Srau Anna Ladenburg, 1. Schatzmeiſterin— Frau Geheimrat Dr. Broſien, 2. Schatzmeiſterin. au Julie Baſſermann— Frau Klice Bensheimer— Frl. Marie Tlaaſen— Frau von Diepenbroick⸗Grüter— Frau Marta Bally rau Felnric Blaſe— Frl. Emilie Fuchs— herr Oberamtmann Eckhard— Frau Stephanie hoffmann Frau Bürgermeiſter von Hollander — herr Stadtpfarrer Knebel— Frau Geheimrat Ladenburg— Frau Geheimrat CLanz— Frau Gberſt von Tauhn— Frl. Marie Rigel Frl,. Ida Scipio— Frau Nonſul Smreker— herr Stadtrabbiner Dr. Steckelmacher— herr Stadtpfarrer Dr. Otto Steinwachs— Frau eheimrat Dr. Strauß— Frau Anng Tutein— herr Stadtpfarrer Weißheimer— Frau Kommerzienrat Zeiler— Frau Clementine Zimmern. gae 0 85 * 5 855 Der Ortsausſchuß: 85 Frau Tout Abele— Frau M. An ton Frau Stadtpfarrer Achtnich Frau Eliſe— Frau Hofkapellmeiſter Leberer— Frau 45 Frau Albis Benber— Frau Carola Bender Frau Zuiſe Stabtpfarrer Dr. Lhmaun— Frau Geheimrat Lenel Frau Edith 8 4— Frl. Marie Berg— Frau Amalie Zieber Leoni— Frau Anna Lindedl Frau Rnna Mann— Frau Kon⸗ 5 Frl. Birgelen— Frau elifabeth blaufteln— Frau Direktor Brum merzieurat Maher— Frau Frieda Menger— Frl. Anna Mohr b— aun Emtlie Boehringer⸗Reuther Frau Dr. Boskowitz Frau Berta Morgenroth— Frl. Mavie Nettet— Frau S. Nöther — Frau Alwine— Frau Eugen Bumiller— Frl. Amalie Frl. Emilie Oyl— Frau Garntiſoninſpektor Oſt— Frau Caro— Frau Direktor Caſpari— Frau Geh. Kommerzienrat Dr. Elem m Oeſterlin— Frau Dr. Otto— Frau Eliſe Pfeiffer— Fran Direktor 2— Frau Juiſe Clemm von Hohenberg— Frau Aliee Darm⸗ Poſt— Frl. Paula Reeſe— Frau Auna Reither— Frau Gertrud 8 ſtäbter— Fren Anna Davmſtäbter Frau Direktor Diehl— Remy— Frau Bürgermeiſter Ritter— 141 Geheimrat Röchling Frau Geh. Kommerzienrat Diffens— Frl. Toni duffing— Freifrau 2. Frau Kommerzienrat Röchling— Frl. Inkie anden— Fraſt 5 2 bbn Duſch— Frau Oberamtmann Schharb Frl. Unna Eiche Stabkbfarrer Sauerbrunn— Frau Julie Scheuerer— Frau smmy 88 Frau Gez. Kommerzlenrat Engelhard Frau Marte Engelhorn Schneider⸗Schäfer— Frau Stabtpfarver von Schoepffer Frl. 5 12 R. 1 + Frl. Anna Eſſig— Frau Bürgermeiſter Finker Anguſte Schumacher— Frau Schwentzke— Frl. Klada Seeger 8 Frau Hugo Freund— Frl. Marie„„„ Golb⸗— Frau Helene Selb— Frau Eliſabeth von Seubert— Frau 8 ſchmibt— Frau Poltzeidirektor Gräſer Frau Geimm— Frau Stadtſchulrat Sickinger— Frau Dekan Stimon Frau Hermann 7 Eliſe Gutmann— Frl. R. u. B. Grünbaum— Frau Stabtpfärrer Soherr— Frau Klara Sonnemann Fraun Marie Staadecker 2 8 Haag— Frau Jueie Hachenburg— Fran Babette Hagendorn A Frau Mebizinalrat Stehberger Fran Stehle⸗Erd Fran Frau Conſul Hafter— Frau Kommerztenrat Hauſer— Frau Pfarrer Steinwachs— Frau Marie Stekter— Frau Marta Stern 5 Pr. Harms— Frau Hanbwerkskammerſekretäür Hauger Frau Elſa„Frau Ottilie Straube— Frau Olga Strauß— Frau Anna 65 Beede Frau K. Heisler— Frl. Olga Hirſch— Frau Stadtpfarrer Süßer— Frau Gerda Thorbecke Frl. Marie Tikleſſea 85 8 r. Hoff— Frl. Alma Hofmann Frau Geheimrat Hohenemfer Frau Stabtrat Vogef— Fran Direktor Vogelgeſang— Frau Dixrektor 5 Dr Ftau Adolf Hollerbach— Frl. Franziska Humburger Volhard— Fran Mebizinalrat Wegerle— Fedu eidner 85 Frl. Marle Eliſabeth Jauſon— Frau Marta Narcher— Frau Dr. Werner— Frau Eliſe Wißigmann Frau Alhberk Wokf 8 1* enie Adren anfe Nand en ann Nan fmann Fel ekiſe Frau Selma Wolff⸗Faffé— Frau Hirektor Zabel— Frau Johanne 1 eller— Frau Paula Ranig— Frau Emma Kromer Frau ſegker. Lillzg Kuhn— Fran Tleobor Küpper— Frau Giſela Lanz 85 1 1* 2 80 Geldſpenden ſind abzuliefern bei der Aheiniſchen Creditbauk und bei der Süddeutſchen Disconto⸗Geſellſchaft, Konto„Ariegsſpende 25 7 Frauendank“.— Büchſen ſtehen auf in vielen Geſchäften, im Verkehrs⸗verein, im Zeitungskiosk und an anderen Orten. 8 AKuch die kleinſte Gabe iſt willkommen! 8 'im ———————— rrrrr Heſteſr Jußbehen. Renſerzictungsftäff teit i. De⸗ 8— Die graße u. ſchone Auswmahl„ol-rrlsehan 1 Teld-Lotkerte e Kuckſäce, Felbflaſchen, eeee, 8 Kocher, e Uer Ventectag Notsatal-Bese gheft Stöcte, Meſſer, 0 00 Losg, 18 157 Geitgen.. Ml Kumpaßſe, Pfeifen, Spokthen Winnumn 778898 Holz, Stein 14 un n eet keich empfehlenswert! Fold· U. Hadiomuhren K. Mk. 11 bei mehr Belckhe Auswahl! 1 Alleinvertauf bei Eudwig& Schlittem eeee Aatemielt Hofdrogerie 5721 Harnuierter Damen- Maòchen- u. 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