9168. 7. de e b Baerbene Studenbercs als ugsprerts: Rark 1. 10 mon Bringexlohn 30 Pfg., durch dl die e Poſt einſchl. Poſtzuſtellungsgebühr.. 32 im Vierteljahr. Einzel⸗Nummer in Mannheim und Umgebung 5 Pfg. Anzeigen: Kolonel⸗Seile 13—.957 Reklame⸗Seile 5 Schluß der e 97 das Hfittagblatt morgens 59 Uhr, für das Abendblatt nachm. 3 Uhr. Eäglich 2 Ausgaben(außer Sonntag) Beilagen: Amtliches berkündigungsblatt für den Amtsbezirk Mann wöchentl. Tiefdruckbellage:„das Weltgeſchehen in Bilde“; Geleſenſte und verbreitetſte Zektung in Mannheim und umgebrng Zweigſchriftleitung in Berlin, N W. 40, In den Zelten 17, Jernſprech ⸗Kummer Celephon ⸗Amt Hanſa 407.— Poſtſcheck⸗Konte Ar. 2017 Luöòwigshafen a. Ah. heim; Beilage für Literatur und Wiſſenſchaft; Unterhaltungsblatt; Bellage für Land⸗ und Hauswirtſchaft; Techniſche Rundſchau; Sport⸗Runbſchau; Wandern und Reiſen ſowie Winterſport; Mode⸗Beflage; Frauen⸗Blatt. des Nai Hiubenburgs goldenes Militär⸗ Inbiläum. Großes Hauptquartier, 7. (WTB. Nichtamtlich.) Telegramm Seiner Majeſtät des Kaiſers und Königs: Apvil. Geueralfeldmarſchall von Hindenburg. Mein lieber Feldmarſchall! Vor dem Feinde feiern Sie heute den Tag, an dem Sie vor 50 Jahren aus dem Kadettenkorps dem 3. Garde⸗ Regiment zu Fuß überwieſen wurden. Mit Befriedigung und Stolz dürfen Sie auf Ihre Dienſtzeit zurückblicken. Die in der Jugend ge⸗ fammelten Kriegserfahrungen haben Sie in langer treuer Friedensarbeit zu vertiefen und mrit hervorſtechendem Erfolge der Schulung non Führern und Truppe nutzbar zu machen gewußt. Insbeſondere exinnere Ich Mich hierbei Ihrer langjührigen Tätigkeit an der Spitze des 4. Armeekorps. Der Geiſt, deſſen Pflege Sie ſich zur Auf⸗ gabe geſetzt hatten, hat ſich auch im gegen⸗ wärtigen Kriege herrlich be⸗ währt. Ihnen ſelbſt aber war es beſchieden, den ſchwerſten und höchſten Aufgaben, die einem Heerführer im Felde geſtellt werden können, mit beiſpielloſem Erfolge gerecht zu werden. Sie haben einen an Zahl weit überlegenen Feind mit wuchtigen Schlägen aus den Greunzmarken ver⸗ trieben, durch geſchickte Operatſonen weſ⸗ teren Einfällen vorgebengt, in ſiegreichem Vordringen Ihre Stellungen meit in Feindesland vorgeſchoben und gegen ſtärkſten Anſturmagehalten. Dieſe Taten gehören der Geſchichte an. Ich aber weiß Mich eins mit der Armee und dem geſamten Vaterlande, wenn Ich Ihnen am heutigen Tage mit wärmſten Glück⸗ wünſchen verſichere, daß Dank und An⸗ erkennung für alles, was Sie geleiſtet, niemals verlöſchen werden. Als äußeres Erinnerungszeichen verleihr Ich Ihnen Mein Bildnis in Oel, das Ihnen heute zugehen wird. gez. Wilhelm J. R. 1*** Berlin. 7. April.(WIh. Pichtamtlich.) Der Prſdent des Abgeordneten⸗ hauſes hat an den Generalfeldmarſchall von Hindenburg folgendes Telegramm gerichtet: Eure Exzellenz! Dem großen und geliebten Nationalhelden Deutſchlands und Retter Preußens aus ſchwerer Gefahr, ſendet zu dem heutigen Erinnerungstag an eine ruhmwolle echt preußiſche Soldatenlauf⸗ bahn. das preußiſche Abgeordntenhaus die allerherzlichſten Glück⸗ und Segenswünſche des dankbaren preußiſchen Volkes. Präſident Dr. Graf v. Schwerin-Löwitz. Hannover, 7. April. Aus Anlaß des 50 jährigen Milttärfubilaums des Generalfeld⸗ marſchalls von Hindenburg, des Ehrenbüpgers Anſerer Stadt, wurden heute in den Schulen der Stadt Feſtakte veranſtaltet, bei denen be · N Maunhbein Freitag, 7. April 1010. Anzeiger der Staet Adannzeim und aeeeg Cäglich 2(außer Senntag) Tetegramme-Mbreſſe: „eneralanzeiger Maunheim“ Fernſprech⸗Runmmern: Oberleitung, Buchhaltung und Seitſchri 391449 aee ndleitung un ee 218 und 7369 ruck⸗Abteilung 805 ck⸗Hbteillung Befreier Oſtpreußens hingewieſen wurde. Für die Soldaten der hieſigen Gar⸗ niſon, beſonders für die Verwundeten und Ge⸗ der Stadthalle, der von der Stadtverwaltung zurVerfügung geſtellt iſt, eindindenburgabend ſtatt, für den auf eine Anregung von privater Seite eine Anzahl von Kunſtkraften ihre Mit. mirkung zugeſagt hat. Wien. 7. April.(WTs. Nichtamtl.) Die Blätter widmen dem Generalfeldmarſchall zu ſeinem 50jährigen Militärfubiläum herzliche Glückwunſchartikel, in denen ſeine bisherigen Leiſtungen in beredten Worten gewürdigt und die feſte Zuverſicht auf weitere Hel⸗ dentaten des ſiegreichen Heerführers aus⸗ gedrückt werden. Der deutſche Tagesbericht. Großes Hauptquartier, 7 7. April. (We. Amtlich.) weſtlicher Ariegsſchauplatz. Durch einen ſorgfältig vorberei⸗ teten Angriff ſetzten ſich unſere Truppen unch hartnäckigem Kampf in den Beſitz der engliſchen, jetzt von kanadiſchen Trup⸗ pien beſetzten Trichterſtellungen ſüd⸗ lich von St. Elois. In den Argonnen ſchloſſen ſich an fran⸗ zöſiſche Spreugungen nördlich des Four de Paris kurze Kämpfe an. Der unter Einſatz eines Flammenwerfers vorgedrungene Feind wurde ſchnell wieder zurückgeworfen. Mehrere feindliche Angriffsverſuche gegen unſere Waldpſtellungen nordöſtlich von Avo⸗ cburt kamen über die erſten Anſätze der vergeblichen Teilvorſtößſe nicht hinaus. Auch öſtlich der Mgas kounten die Franzoſen ihre Unternehmungsabſichten gegen die feſt in unſerer Hand befindlichen Anlagen im Cail⸗ lettewald nicht durchführen. Die für den geplanten Stoß bereitgeſtellten Truppen wurden von unſerem Artilleriefeuer wirkungsvoll gefaßtt. Oeſtlicher Kriegsſchauplatz. Südlich des Narvezſees wurden örtliche aber heftige ruſſiſche Augriffe zum Scheitern gebracht. Die feindliche Artille⸗ rie war beiderſeits des Sees lebhaft tätig. Balkan⸗Kriegsſchauplatz. Die Lage iſt unveränbert. Oberſte Heeresleiſung. Die franzsſiſchen Berichte. Paris, 7. April.(WTB. Nichtamtlich.) Amtlicher Bericht vom Donnerstag Nachmit⸗ tag: In den Argonnen geſtattete uns ein vormittags ausgeführter Hanbſtreich gegen die feindlichen Gräben bei der Straße bei St. Hubert dem Feind größere Verluſte beizubrin · gen und mit ungefähr 20 Gefangenen zurück⸗ zukehren. Während eines im Nebenabſchnitt unternommenen Angriffes beſchoß unſere Ar⸗ tillerie mit Heftigkeit den von den Deutſchen beſetzten Teil des Waldes von Avocourt. In der Gegend von Verdun entfaltete der Feind, nachdem der Nachmittag verhält⸗ nismäßig ruhig verlaufen war, gegen Ende neſenden, findet heute Abend im Kuppelſaale ſein breites Stück Voden, 0 Abendblatt). lebhafte Tätigkeit. Weſtlich der Maas brach die Beſchießung mit außsror ⸗à dentlicher Heftigkeit gegen die Gegend zwiſchen Avocourt und Bethincourt los, der eine Reihe von Angriffen mit ſehr ſtarken Truppenbeſtänden gegen die beiden hauptſäch'⸗ lichen vorſpringenden Teile unſerer dortigen Front unternommen wurden, folgte. Auf un⸗ ſerem rechten Flügel brachen ſämtliche Ver⸗ ſuche des Feindes gegen das Dorf Bethincourt unter unſerem Feuer zuſammen. Gleichzeitig kichtete der Feind hartnäckige An⸗ griffe im Zentrum gegen das Dorf Hau⸗ ebnf t. Nach wiederholten Mißer folgen und blutigen Optern konnte er im Laufe der Nacht in dieſem Dorf Fuß faſſen. Wir halten das Dorf unter Feuer. Unſererſeits unternah⸗ men wir nach einer kurzen Artillerievorbetei⸗ tung einen ſebhaften Angriff gegen das Kern⸗ werk(Reduit) von Avocourt, um die Verbin⸗ dung zwiſchen dem Reduit und einem unſerer Werke am Rand des Waldes von Apocourt herzuſtellen. Im Laufe dieſer Unternehmun⸗ gen, die vollſtändig gelangen, eroberten wir den ſogenannten viereckigen Wald und machten etwa fünfzig Gefangene Oeſtlich der Maas hatten zwei feindliche, gegen unſere Stellungen im Norden des Caillettewaldes gerichteten Angriffe kein anderes Ergebnis, als ernſte Verluſte beim Feinde. Aus der übrigen Front iſt nichts zu melden. Paris, 7. April.(WeB. 9 Amtlicher Bericht von geſtern Ahend: In den Argonnen ſprengten wir in der Gegend von Vouquois eine Mine. Weſtlich der Maas beſchoſſen die Deutſchen einen ausſpringenden Winkel unſerer Stellun⸗ gen bei Bethincourt und die Dörfer Gs⸗ vom nes und Montzeville hartnäckig weiter. Oeſtlich der Maas war die pfefferhöheſder während des Tages unter beftigem bonpet Feuer, welches einen Angriff vorausſehen ließ, aber unſer Sperrfeuer verhinderte den Feind, die Gräben zu verlaſſen. Südlich und weſtlich der Feſte Douaumont drangen unſere Truppen infolge einer Reihe kleinerer Kämpfe, bei welchen es bis zum Handgemenge kam, auf einer Front von 50 Metern bis zu einer Tiefſe von 20 Metern in die feindlichen ſck Verbindungsgräben und Werke ein. Ein flan⸗O kierender Gegenangriff des Feindes am Abend ſcheiterte vollſtändig. In der Woeyre legten unſere Batterien ein konzentriſches Feuer auf verſchiedene Punkte der feindlichen Front. In Lothringen war unſere Artillerie öſtlich Lunepille und zwiſchen Vezouze und dem Wasgenwald tätig. Von der übrigen Front iſt kein weſentliches Ereignis zu melden, gußer dem gewöhnlichen Geſchützfeuer. Im März waren unſere Kampfflieger in der Hanzen Front, beſonders gegen Verdun tätig. In zahlreichen Luftkämpfen wurden von unſeren Fliegern 31 deutſche Flugzeuge zum Abſturz gebracht, von denen 9 brennend ab⸗ ſtürzten und innerhalb unſerer Linten am Boden zerſchellten, 22 Fflugzeuge wurden in⸗ nerhalb der deutſchen Linie zum Abſturz ge⸗ bracht. Ueber das Schickſal der 22 Flugzeuge, welche von unſeren Fliegern über den feind⸗ lichen Linien angegriffen wurden, beſteht kein Zweifel. 12 ſah man brennend fallen. 10 kamen ſich um ſich ſelbſt drehend unter dem Feuer deutſche Mugzeuge durch unſere Abwehr⸗Ge⸗ der ſchütze heruntergeholt. Eines fiel in unſere e Linſe in der Umgebung von Avocourt, 2 in die des Taces und mährend der Nacht aine ſehr ſers Glüdwunſch und Dank an hindenburg. Py. unſere und ſtürzt. Das ſtürzen auf Käntpfe Ziemlich Der bei St. EI ganzen Tag. Gräbest bei würts angeſ die von den ſie bedalrf zuziehen. nzelnen Ueber die Grund zuperläſſiger a die deutſche Infanterie ſich vom brennenden Kampfeseifer über die Linie hinausreißen ließ, die vor Verdun gering zu nennen ſind. Aabnug lengee: erlen erbings lang Schwer ſind die Verluſte der Franzuſen, da dieſe nicht mir dem Trommelfeuer aus geſetzt ſind, ſondern auch mit erſtaunlicher Zähi unſerer Flieger herunter. Außerdem wurden 4 1 5¹ e e 85 eins bei Nouvion und eins bei St. Marie Dieſe Geſamtſumme von 85 im März zer⸗ ſtörten deutſchen Flugzeuge iſt die Zahl unſe⸗ rer Verluſte im Luftkampf gegenüberzuſtellen, welche ſich auf 13 Flugzeuge ſtellt und ſich fol⸗ gendermaßen gliedert: Ein Flugzeug iſt in den feindlichen Flugzeugen zwiſchen den Ab⸗ biet iſt bezeichnend. Nach Schriftſtücken, die bei gefangenen deutſchen Fliegern gefunden wurden, müſſen ſie Befehl erhalten haben, die eigenen Linien möglichſt wenig zu überſchrei⸗ ten Das Ergebnis im März beweiſt, daß im Gegenſatz dazu, unſere jagenden Flugzeuge umabläſſig feindliches Gebiet füperfſtegen, iin zu ſuchen. Gegend von Dirmuiden und Steonſtramte. Sondon, 7. Appil.(WTB. Nichtamtlich) Aumtlicher Bericht: Morgens griff der Feind nach ſchwerſter Beſchießung wettere Grüben drang bei einem Vorſtoß in einen unſerer wieder hinausgeworfen. Artilleriefeuer bei⸗ der Teile in der Umgebung von eee und ſüüdlich von Boeſinghe⸗ Die deutſche Taktik bei in in be vüch Richtung 00 Sa meourt fangſiſchen Stelng alg viel⸗ mehr au ein berechnet und ergibt ſich, wie am 24. aus aus bder opea⸗ tiven Lage. Umfaſſungen 09 de einer rück⸗ ſeeee e de e en been und bleiben ſo ſtarkem kon ſern ausreifen können, falls es überhaupt 5 ſchwere Artillerie in den ausſpringen⸗ en, Gegenangriffen ausgeſetzten Winkel— ͤ 5 f. a zu 5 ee 110 12 in die feindlichen Linien abgs⸗ große Mißverhältnis bei uns und franzöſiſchem und feindlichem Ge⸗ Belgiſcher Bericht. lebhafter Artilleriekampf in der engliſche Bericht. ois an. Der Kampf dauerte den Eine Reine feindliche Ahteilung Hooge ein. Sie wurden ſofort Malanccourt. un ibt im Berner Bund⸗“ 1 1 e iſt chnitren alſtellung, wie ſte im Raume von Verdum ſelbſt wieder eines ſo ausgiebi Hebeldruck, der nöiig ſit, Verlußze wird Huneeeſae„Auf een e, 1 Saoſ die iſtige bedingt. Net immer 1— die nach 191 05 auch ſün deniſche 2. Seite. General⸗Anzeiger„ Badiſche Neueſte Nachrichten.(Abendblatth Freitag, den 7. April 1916. Das Kriegsziel des Reichs⸗ Kulnzlers. Die Bedeutung des Kaiſer⸗ telegramms. Wien, 7. Apvil.(WTB. Nichtamtlich.) Das Fremdenblatt betont in einer Be⸗ ſprechung des Glückwunſchtelegramms des deutſchen kanzler, daß dieſe bedeutungsvolle Kundgebung des Gen Rede des Reichskanzlers noch ein größeres Gewicht verleiht, und ſeine Erklärungen noch wirkungsvoller und esn⸗ dringlicher macht. Der Glückwunſch des Kaiſers iſt die ſtärkſte Bekräftigung der Auffaſſung, daß Deutſchland feſt entſchloſſen iſt, das Schiwert nicht früher in die Scheide zu ſtecken, als bis die G die Bedingungen, die der Reichs⸗ . in der deutſchen Volksvertretung igte, anzunehmen gezwungen ſind. Die feandiſchen Staaten wiſſen jetzt genan, rtber welchen Umſtänden der Weltkrieg beendhar iſt, Das Blatt ſchließt: In dem neuen 61 5 das nach dem Weltkrieg entſtehen wärd, ſoll Beutſch⸗ lands Stellung bar ſein und nicht mehr ausgeſetzt dem all von Oſt und Weſt. Was geſe muß, um dem deutſchen Voll Amſterdam, 7. April.(WB. Nichtamtl.) 885 holländiſchen großem „Stanbart“ bettet den Bericht mit den Worten: Geſtern war für das deutſche Parlament ein 9 die angeklündigte über die äußeve Politil gehalden. von Bedeutung geweſen, die Söhne dez eigenen; et de Sege ar wolt fer 55 behe decs de deirel eee geee tern geh Das Blatt begrußt es mit beſonderer urg, daß daraus zu entnehmen ist, daß die ſche Regierung nicht an eine Anexion Belgien denke, etwas, über das bisher leine Sicherheit beſtanden hat. Das Blatt glaubt, daß die militäriſchen Garantien, die ſich Deutſchland im Weſten verſchaffen wird, wahrſcheinlich in der Forde⸗ rung der Maaslinie beſtehen werden. Deutſchland trete in dem Augenblick, wo an der Ueberlegenheit ſeiner militäriſchen über die Alliierten kein Zweifel beſtehe, inrt den Be⸗ dingungen hervor, unter denen es bereit iſt Frieden zu ſchließen. richtige Haltung Friedensfrage an Der Kanzler habe ve land auf Fri könme, wenn dans enſbber der en Pranger ſtellte. zu ſagen, daß Deutſch⸗ andlungen nicht eingehen Asquith als erſte Bedingung die e en hece ee f und England Unterſchied der deutſchen Anſprüche gegen⸗ daß Deutſchland dieſe Gebiete bereits feſt dem in der Hand hält, während die Gegner die daß man Deutſchland durch Not zur Kapitu⸗ lation bringen kann. Die Alliterten haben mit Kraftausdrücken gegen Deutſchland ungefähr dasſelbe erreicht, wie die Deutſchen mit ihren Zeppelinangriffen auf England. Das Blatt ſchließt: Was der Kanzler über den Unter⸗ ſeebootkrieg geſagt hat, den jeder neutbale Staat billigen muß, weil er als Repreſſalie gegen Englands Aushungerungspolitik diem, dürfte wohl hauptſächlich an die Adreſſe Wilſons gerichtet ſein. Wilſon verlangt von Deutſchland nicht nur Schonung der neutralen Schiffahrt, ſondern will ihm auch für den Krieg gegen feindliche Handelsſchiffe ſehr enge Gven⸗ zen ziehen. Dagegen wehrt ſich der Kanzler ebenſo wie Grey ſich gegen die amerilaniſche Forderung gewehrt hat, daß England gegenüber dem amerikaniſchen Handel mit Deutſchland nichts unternehme, was über die alte Konter⸗ banderegel hinausgehe. Urteile aus der Schweiz. c. Von der ſchweizer. Grenze, 7. 7. April.(Priv.⸗Tel. z..) Der„Zürch. Tages⸗ anzeiger“ berichtet: Der deutſche Reichskanzler hat nun im Reichstag ſeine Mindeſtfor⸗ derungen aufgeſtellt, die er zum künftigen Schutze Deutſchlands für notwendig hält. Der über denjenigen ſeiner Gegner beſteht darin, ihrigen erſt erobern müſſen. Man darf ge⸗ ſpanmt ſein, wie die Regierungen der Entente dieſe neuen Friedensbedingungen Deutſchlands aufnehmen werden. Mit Worten und Kon⸗ ferenzen allein wird man ſie kaum abtun kön⸗ nen. Dadurch, daß Deutſchland nur bean⸗ ſprucht, was es bereits beſitzt und keine im Monde liegenden Anſprüche ſtellt, zwingt es die Gegner zu handeln, wenn ſie den deutſchen Forderungen etwas abmarkten wollen. Dauert der Krieg noch lange und bringt er den Deut⸗ ſchen umd ihren Verbündeten weitere Erfolge, ſo werden auch die Anſprüche ſteigen. Das dürfte man auch auf der Gegenſeite er⸗ kennen und deshalb doch allmählich zur Ein⸗ ſicht kommen. Sriedensſtremungen in Frankreich. e. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 7. April.(Pr.⸗Tel., z..) Die Bafler Blätter berichten aus Paris: Den Auslaſſungen der franzöſiſchen Zeitung„Humanite“ iſt zu ent⸗ nehmen, daß die Minderheit der franzöſiſchen Sozialiſten, die für einen ſofortigen Friedens⸗ ſchluß agitiert, 32 Abgeordnete umfaßt und daß auch Caillaux mehrfach friedens⸗ freundliche Artikel in der Marſeiller und in der Lyoner Preſſe veröffentlicht hat. Englandfreundliche Aumdgebungen in Rom. ORotter dam, 7. April.(Priv.⸗Tel. 8˙0 Lordoner Bläkter laſſen ſich aus Rom melden, daß bei der Abreiſe des engliſchen Miniſter⸗ präfidenten aus Rom englamdfreundliche Kundgebungen ſtattſanden, die alle Erwar⸗ kungen übertrafen. Man war noch begeiſterter geſtimmt als bei der Ankunft Asquſths. Re Lnftangriſfe auf Eiglamd England am Montag 6 Zeppeline teil, von denen drei zum erſtenmale das bisher verſchont gebliebene Schottland überflogen. In Schott⸗ lamd wurden von den Boonbenabwürfen 21 Perſonen getroffen, wovon 7 Männer und 3 Kinder getötet wunden. Verſchiedene Avbeiter⸗ wohnungen, die Vorderſeiten zweier Spitäler und ein Schuſhaus wurden beſchädigt. Ein deutſcher Beld. e. Von der ſchweizer. Grenze, 7. April.(Priv.⸗Tel. z..) Die Baſler Blätter melden: Der Londoner Korveſpondent des „Corriere della Sera“ berichtet, von der Mannſchaft des heruntergeſchoſſenen Zeppelin ſei ein ſich aufopfernder Matroſe in der Gondel geblieben und habe die Uberreſte des Luftſchiffes ver⸗ michtet, damit nicht wichtige Maſchinenteile in die Hände des Feimdes kämen. Der UeBootkrieg. Die Unterſuchung über den Antergang der„Palembang“. Amſterdam, 7. April.(WB. Nicht⸗ auntlich.) Heute verhandelt der Schiffahrterat über den Untergang des Dampfer„Palem⸗ bang“ vom Rotterdaurſchen Lloyd. Als Sach⸗ verſtändiger war wieder der Kapitänleutnant Conters zugezogen. Nach der Vernehmung der Zeugen faßte Conters das Ergebnis der Verhanlungen dahin zuſammen, daß die er ſte Exhploſion durch eine Mine, die gzweite und drätte durch Torpedos verurſacht worden ſeien, und daß die Torpedos nicht von dem in der Nachbarſchaft befindlichen eng· liſchen Zerſtörer abgeſchoſſen worden ſeien. Das erſte Torpedo war vielleicht für den Zer⸗ ſtörer beſtimmt, das zweite aber ficher nicht, da der Zerſtörer wegdampfte, während der „Palambang“ ſtill lag. Der Ausſpruch des Schiffahrtsrates erfolgt ſpäter 8* London, 7. April.(WTBB. Nichtamtlich. Lloyds melden: Der Luuſe„Veſuvib“ (1391 Bruttoregiſtertonnen) iſt verſenkt worden. 15 Ueberlebende wurden gelandet, 6 Perſonen ſind ertrunken. London, 7. April.(WTB. Nichtauntlich) Im Unterhaus erklärte Handelsminiſter Run⸗ eiman auf eine Anfrage: Der im Schiffs⸗ regiſter des Vereinigten Königreichs ver⸗ zeichnete Bruttotonnengehalt hetrug Ende 1919 12 120 000, Ende 1914 12 415 000 und Ende 1915 12 416 000. Ne neue Wehrypflichtkriſe in England. m. Köln, 7. April.(Priv.⸗Tel.) Die Kölniſche Volkszeiumg meldet von der Weſt⸗ grenze: Heute wird ein Miniſterrat gehalten werden, in dem die Rekrutierungsfrage erwähnt wird. Dah Che aide ſe 1 579 58 ſcheidung.— Dailh Chronicle ſagt, daß do Frage verſchärft worden fet m. Köln, 7. April.(Priv.⸗Tel.) Laut der 8 in den engliſchen Preſſeäußerungen bezüglich der Wehypflichtfrage immey ſchärfer hervor. Daily Chronicle ſagt es ſei Tatſache, daß wir uns der Grenze unſerer Hilfsquellen an Mate⸗ rial und Mannſchaften für den Militärdienſt nähern, wenn wir die Mannſchaft zur See be⸗ die Hämpfe um den hirgſtein Verluſt desſelben und Wiedereroberung. Der füdlichſte Punkt, um den ſich die Kämpfe wäßrend der franzzſiſchen Offenſtve am 2l. 12. gedreht haben, iſt der Hirtzſtein(370,6), etwa 1 Km. nordweſtlich Wattweiler. Dieſer Berg iſt ein direßer Ausläufer des Molkenrain. Die au. A. 12. einſetzende franzöſiſche Offen⸗ ſive machte infolge des ſtarken Artillerietrommel⸗ ſeuers von drei Seiten und des die Zugangs⸗ wesle ſperrenden Feners unſeren Gegner zum Beſttzer des Hirtzſteins und zwang Anfere Trup⸗ pn, ihre Stellungen aufzugeben. Die ſogleich en Verſuche, uns wieder in Beſttz des Berges und unſerer Sellungen dicht an ihm 85 gelangen nicht. Somit wurben wir an Hang verwieſen. Außerdem hatte der Gegner verſtanden, ſich gleich nach der Wegnahme des Berges in jeber Bezzeautg ſtark feſtzuſetzen und mit der ihm eigenartigen B igkeit unſere eigenen Stel⸗ kungen, unſer ganzes Grab ü um⸗ gubauen. Aber nicht allein dies—5 115 ver⸗ mehrte unſere Linien noch ganz bedeutend und vor allen Dingen trieb er noch in äußerſt ge⸗ Weiſe mehrere Gräben in öſtlicher Rich⸗ tung gegen unſere neuen Stellungen am Hang denen ſogar einige unſer Grabenſyſtem Bietr dieſer in jeder Beziehung geſchickten Aus⸗ radezu als ein Ding der Unmöglichkeit heraus, im Handſtreich bezw. durch einfe ge Artillerie⸗ vorbereitung den verlorenen Hirtzſtein wieder⸗ zuerobern. längere und ausführlichere Vorbereitungen zu treffen, ich möchte ſaſt ſagen, einen Angriffsplan mit allen ſeinen kleinſten Details auszuarbeiten, um dann mit ſtarker Artillerieunterſtützung und nach Bereitſtellung aller Truppenabteilungen und genaueſter Abwägung der notwendigen Stärke, einen geplanten Angriff vorzubereiten und energiſch durchzuführen. äußerſt vielfeitig und unter Berückſichtigung der beſonderen Verhältnifſe nahmen ſehr viel Zeit in Anſpruch, da ſie mit gro auch einen ſicheren Erfolg erwarten zu laſfen. zwingung des Hirtzſteins du Artilleriekräfte und die genügenden Infanterie⸗ ſtärken abzumeſſen, um die feindliche Ueberlegen⸗ heit an Stärke auszugleichen. legenheit kundung und Stärke voraus. Artillerie ſich nach außen hin nur bemerkbar machte, um die zu ſtören und um audererſeits während des ver⸗ gaugenen Gefechtes neu aufgetauchte feindliche halten wollen. Her Apſchlag auf Hollanb. e. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 7. April.(Priv.⸗Tel. z..) Die Neue Zürch. Zig. meldet: Aus beſter Quelle erfüährt der Amſterdamer Korveſpondent der„Neuen Zlrch. Ztg.“, daß die Beziehungen zwiſchen Holland und Deutſchland an Herz⸗ lichkleit nichts zu wünſchen übrig laſſen. Derfelbe Korreſpondent meldet weiter: In ganz Holland herrſcht ruhige und zu ver⸗ ſichtliche Stimmung. Man hat all⸗ gemeines Vertrauen zur Feſtigkeit und Klugheit des bewährten Miniſteriums Cort van der Linden. Die Unruhe der letzten Tage wurde durch Alarmgerüchte verſchiedener Lokalblätter hervorgerufen, welche Sonderausgaben mit der Rieſenaufſchrift„Kriegsgefahr“ verbrveiteten. Der engliſche Geſandie im Haag beſtreitet ent⸗ Foreierung der Schelde. m. K6Tn, 7. April.(Priv.⸗Tel.) Lautz der Kölniſchen Zeitung ſchreibt der feuhere hol⸗ ländiſche Miniſter Dr. Kuyper min ſeinem Blatte„Standart“: Holland müſſe immer autf Griechenland ſchauen. Die Geſchichte weiſt lein zweites Beiſpiel für den gewaltigen Uebermut wie er in Saloniß zutage getveten auf. Wehe der Macht, die es wagt uns als zweites Griechenland zu behandeln. Holland hätte zehn mal lieber Krieg, als daß es ſich wie Griechen ⸗ land behandeln ließ. „Engliſche Tyrannei“. Unter dieſer Ueberſchrift bringt„Tijd“ vom 3. April folgendes: Eine große Maſchi⸗ nenfabrik in Haarlem hat eine Beſtellung in Arbeit für unſere Kolonten. Datzu gehören auch eiſerne Räder. Als dieſe Räder in Hol⸗ land mit einem holländiſchen Schüff nach einer holländiſchen Kolonie verſchifft werden ſollten, wurde— wie der„Nieuwe Haarlemer Cou⸗ ramt“ bevickttet— von engliſcher Seite erklärt, )]dies werde nicht geſtattet werden. Die be⸗ treffende Maſchinenfubrik müſſe erſt nachwei⸗ ſen, daß die beſagten Räder nicht aus Eng⸗ land koammen konnten, ehe Ausfuhrerlaubnis erteilt werden könne. Obgleich man bewies, daß die Räder aus England dreimal ſo teuer ſein würden— das ging den jin den Nieder⸗ lamden Kontrolle ausübenden Engländer nichts an! Die Maſchinenfabrirx wurde alſo von Eng⸗ land gezwungen, für eine Lieſerung an unſere eigenen Kolonien dreimal ſo teures umd viel ſchwerer zu bekommendes Material zu verwenden! Das letzte Mittel, welches die Engländer erfunden haben, um unſeren Han⸗ del zu tyranniſteren, iſt: den Beweis dafür zu fordern, daß der fragliche Artürel nicht aus England bezogen werden kann. „Das Riſike der Aleinſtaaten akut.“ So überſchreibt„Nya Dagligt Allehanda“ (Stockholm) den Leitartikel vom 1. April: Die erwarteten äußerſten Anſtrengungen des Verbandes, eine Wendung im Kriege herbei⸗ zuführen, ſcheinen ſich jetzt in Holland geltend ziu mrachen. Die Gefahr für Holland droht nänrlich nach Anſicht der holländiſchen Blätter nicht von Deutſchland, fondern von dem„Beſchützer der Kleinſtacten“, der ſich in dieſem Kriege als ſo unglückbringend für ſeine guten Freunde unter den Kleinſtaaten erwieſen hat. 929 Im Gegenteil lag hier die Nokwendigkeit vor, Dieſe dazu erforderlichen Arbeiten waren ſehr intereſſant und Sorgfalt getroffen werden mußten, um Vor allem war es Vorbedingung, die zur Er⸗ rchaus notwendigen Dieſe Ueber⸗ ſetzte natürlich eine ganz genaue Er⸗ und Kenntnis der ſeindlichen Stellung Und ſo ſehen wir denn, daß zunächſt unſere feindlichen Befeſtigungsarbeiten unbekanut waren, Tag, der für die ma⸗ des ..C. ͤ———————.———— FCCC— e 2 hochliegenden Feſtung machten, ſtellte es ſich ge⸗[zur Erkundung der ſeindlichen Stellung und]! Die Mitwir Stärke unſere Offizierpatrouillen in Tätigkeit waren. Die Luft aber bevölkerte ſich mit unferen kun⸗ digen Fliegern, die hoch im Kkether ſchwebend, die feindlichen Artillerieſtellungen feſtzuſtellen oder durch verabredete Zeichen unſerer Artillerie das Einſchießen zu erleichtern trachteten. Matichen Kampf hatten ſie mit oder ohne Er⸗ folg hoch in den Lüften auszufechten, vielen ſeindlichen Batterien ſchienen ſie ein dankbares Ziel. Ihre Aufnahmen brachten ſie heim und leiſteten dadurch unſerer Leikung einen großen, unſchätzbaren Dienſt. Auch die Artilleriebeobachtung von den betref⸗ fenden Beobachtungsſtänden kam hier zu ihrem Recht und trug gute Früchte. Dieſe bis in das genaueſte durchgeführten Vorbereitungen dauerten bis zum 8. 1. Jetzt war man an leitender Stelle unterrichtet, man war im Bilde! So kant der 8. 1. 16 heran, ein Winteroffenſive der Franzoſen in den Südvogeſen von allergrößter Bedeutung für alle Zeiten ſein wird. An dieſem Tage iſt die Tatſache zu verzeichnen, daß die Abſicht der Franzoſen, ſich zu Herren der Rheinebene zu tert betrachtet werden muß. Der von der.⸗J.⸗Br. für den Angriff zur Wiedereroberung des Hirtzſteins gegevene An⸗ griffshefehl war ein Mufter an Klarheit und ausgeſuchter Gewiſſenhaſtigkeir. Der ertielte Erfolg und die ſich darbietenden Schwierigkeiten Hempfes krönten die nenwerfer wurden reichlich bedacht chen, wieder einmal als vollkommen geſchei⸗ durch Zerſtörung oder Verſ währenden feuer belegt, kung der Nebenaßteilungen und ihr einheitliches Handeln, der Verlauf des ſich dann entwickelnden Kampfes, das Verhalten beim Beſetzen des genommenen feindlichen Gra⸗ bens, das von den einzelnen Kolonmen zu er⸗ ſtrebende Ziel, die Tätigkeit der telephoniſchen Leitungen und ihre Anlage, die Verpflegung der im Kampf befindlichen Mannſchaften und Reſerven und ſchließlich die Bergung eventuell gemachter Gefangener, alles war bedacht und funktionierte nach der Uhr. So gerüſtet, begann am 8. Januar gegen 11 Uhr vormitt. die artilleriſtiſche Vorbereitung zum Sturm Ein mehr als dreiſtündiges Trommelfeuer unſerer geſamten Artillerie auf die vorher ge⸗ maut bezeichneten Ziele ſetzte 5 ünktlich ein, eine e ge⸗ hört, was ſich je un Verlauf des geſamten Krie⸗ Kanonade, die zut dem ges auf ſo einem kleinen begrenzten Teil der Weſtfront abgeſpielt hat. Richt allein die feind⸗ lichen Gräben wurden unter vernichtendes Feuer genommen und der dort vorhandene Gegnet mürbe gemacht, ſondern auch die in ihm befindlichen Maſchinengewehrſtände und Mi⸗ und dem chütten un⸗ rauchbar gemacht. Die dem Feinde Schutz und Muſenthalt ge⸗ Blockhäuſer wurden mit Trommel⸗ teilweiſe zerſtört und die Be⸗ ſatzung zum fluchtartigen Verlaſſen derſelben gezwungen. Alle zur feindlichen Stellung führenden An⸗ ane oe karene eeeee eee eee—* he Richtig⸗ von Munitian und Verpffegung ſchieden das Vorhandenſein eines Plaues zur —· 89 r — P Freitag, den T. April 1916. Seneral⸗Anzeiger Badiſche Neueſte Nachrichten.(Abendblatt) 3. Seite. Es ſcheint, als ob man in Holland meint, daß auf der Pariſer Ronferenz Beſchlüſſe von e natkenittags mit Infanterie, Kavallerie und Geſchützen einen ſtarken Gegenangriff unternahm, wurde mit Erfolg zurück⸗ geſchlagen. Am ſpäten Abend ſetzten wir den Vormarſch am linken Ufer fort und er⸗ oberten die Jelhahieſtellung. Die vorderſten Gräben waren 9 Fuß tief. Das ganze Syſtem der aufeinanderfolgenden Linſe erſtreckte ſich 2500 Nards im der Tieſe. rige 5 reNieneenan Griechenland n. der Vierverband Neue Forserungen. Budapeſt, 7. April.(Priv.⸗Tel..) „A Villag“ berichtet aus Konſtantinopel: Die Vierverbandsgeſandten haben einen neuen gemeinſamen Schritt bei der grie⸗ chiſchen Regierung unternommen, um Grie⸗ chenland zum Aufgeben ſeiner Neu⸗ tralität zuveranlaſſen. In der ge⸗ meinſamen Note, die dem Minſſter Skuludis übergeben wurde, fordern ſie in erſter Linje die griechiſche Regierung auf, mitzuteilen, unter welchen Bedingungen dieſe geneigt wäre, an der Seite des Vierverbandes in den Krieg einzutreten. Die Vierverbandsmächte wären bereit, alle annehmbaren Bedingungen Grie⸗ chenlands zu gewährleiſten. Wenn aber Grie⸗ chenland ſich für die Aufrechterhaltung der Neutralität entſcheiden würde, würde der Vierverband verlangen: 1. daß Griechenland die vollſtändige Räumung Kawallas anordne 2. daß die Heeresleitung des Vierverbandes in Saloniki ermächtigt werde, daß ihre Trup⸗ pen alle Eiſenbahnen Griechen⸗ lands und jene Eiſenbahnlinie be⸗ ſetze, die nach don Peloponnes filhren, 8. daß die griechiſche Regierung die vollſtän⸗ Florina anordne und der Vierverbands⸗ leitung freie Hand auf dieſem Gebiete laſſe. Wenn die griechiſche Regierung dieſe Be⸗ dingungen erfülle, könnten die Vierverbands⸗ mächte veranlaßt werden, Griechenland zur Aufnahme einer Anleihe auf dem engliſch⸗franzöſiſchen Markte zur Aufrecht⸗ erhaltung feiner bewaffneten Neutralität und zur Deckung ſeines Fehlbetrages im Staats⸗ haushalt zu verhelfen. Me Irauenmode. Ein gutes Beiſpiel. In Budapeſter Wlättern erſcheint ein bon den meiſten Damen der Ariſto⸗ kratie unterzsichneter Aufruf, der den jetzt betriebenen Lurus ſcharf verurteilt und die Nufforderung enthält, eine einfache und ſparſame, nur heimiſche Waren benützende Mode ſchaffen zu helfen. Die beitretenden Damen, die ein beſönderes Abzeichen kragen, verpflichten ſich, jene Firmen zu meiden, welche die franzöſtſche und engliſche Mode vermit⸗ teln. Auch bei häuslicher Herſtellung von Kleidungsſtücken dürfen franzöſiſche, engliſche oder amertkaniſche Modeblätter nicht benutzt werden. Fleiſchmarken in Württembera. Stuttgart, 7. Aptil.(WDB. Nichtamtt⸗) Das Miniſterkum des Innern hat ſoeben eine Bekanntmachung erlaſſen, in der mitgeteilt wird, daß zur Regelung des Verbrauch⸗ von Fleiſch durch die Kommmmalverbände Fleiſchmarken aus⸗ gegeben werden. Die Höchſunenge für Fleiſch, die eine Über 6 Jahre alte Perſon verbrauchen barf, wird bis auf weiteret auf 9520 Gramm für den Monat und 160 Gramm flür den Tag Ds — dige Räumung der Linie Jenidze⸗ in (unter Ausſchluß der fleiſchloſen Tage) feſt⸗ geſetzt. Für Kinder bis zu 6 Jahren beträgt ſie die Hälfte. In der Zeit bis zum 17. April dürſen Dauerfleiſchwaren, Schinten und Dauer⸗ wurſtwaren nur noch im Aufſchnitt verkauft werden. Der Verkauf von Fleiſchtouſerven iſt in dieſer Zeit verböten. Aus Skadt und Land. Maunheim, den 7. April 1916. 25 dem eerssesmemmemen Eſſernen Kreuz ausgezeichn 2 οοοον, Mit 125 +4 1 2 2 et! 3 —— Architekt Detert, Leutnant der Landwehr, wegen hervorragender Verdienſte um die Feld⸗ befeſtigung. * Sonſtige Auszeichnungen: Die heſſiſche Tapferkeitsmedaille wurde dem Füftlier Friedrich Thun, Beamter der Firma Jakob Hirſch u. Söhne G. m. b. H. hier, wegen 5 vor dem Feinde im Weſten ver⸗ tehen. Perſonal⸗Deränderungen. Ernennungen, Beförderungen u. Verſetzungen im Bereiche des 14. Armeekorps. Es wurden befördert: Zu Leutnants d. Reſ.: Meyer(Frei⸗ burg), Visefeldwebel, jetzt im Reſ.⸗Inf.⸗Regt. Nr. 212;: Hermann(Raſtatt), Vizefeldwebel, ſetzt im Neſ.⸗Inf.⸗Reg. Nr. 240; Graf von Hohenthal(Freiburg), Vizewachtmſtr. im Reſ.⸗Feldart.⸗Reg. Nr. 55: Seufert(Heidel⸗ berg), Vizefeldwebel, jetzt im Landw.⸗Inf.⸗Reg. Nr. 109; Soulier(Karlsrußhe), Vizeſeldw., jetzt im Landw.⸗Inf.⸗Reg. Nr. 110. Zu Leutnants d. Langw. 1. Aufg.: Schneider(Caſſel), Feldw.⸗Leutn, jetzt im Landſt.⸗Inf.⸗Baul. Mosbach(14. 12) der Lambw.⸗Inf.; Schirpke(Offenhurg), Jeld⸗ webel⸗Leutn., jetzt im Inf.⸗KReg. Nr. 11, der Landw.⸗Inf. Pfunder(Lörrach), Vizefeld⸗ webel, jetzt im Landw.⸗Inf.⸗Reg. Nr. 109, ber Laudw ⸗Inf. 5 Zu Leutnants d Landw. 2 Aufg.: Scheid(Karlsruhe), VBigzefeldw., fetzt im Inf.⸗ Reg. Nr. 185, der Landw.⸗Inf „„Inf.; von Sallk⸗ würk(Raſtatt), Vizefeldw., ſetzt im Landw.⸗ Inf.⸗Reg. Nr. 110. Einführung der Semmerzeit in Deutſchland. Was bisher nur verlautbarte, iſt nunmehr zur Gewißheit geworden. letzten Nummer mitgeteilt wurde hat der Bun⸗ beſchloſſen, 1 795 der Zeit vom 1. Mai his 30. Septemher ſetzliche Zeit die mittlere Sonnenzeit des 0. Längengrades öſtlich von Greenwich gelten ſoll. Der 1. Mai beginnt infolgedeſſen bereits am 30. April, nachts 11 Uhr⸗ Die Idee, im Sommer eine Stunde früher gufzuſtehen und infolgedeſſen auch eine Stunde früther ſchlafen zu geben, iſt leineswegs neu. Man hbeſchäftigte ſich mit dieſer Frage ſchon ſeit fünf Jahren in ganz Europa. Eine ganz be⸗ ſondere Propagandatätigkeit hat in dieſer Rich⸗ küllg vor einigen Jahren die Sgrotti⸗Geſell⸗ ſchaſt in Berlüt⸗Tempelhof entfaltet, die Tau⸗ ſende von Unterſchriften und Zuſtimmungser⸗ Härungen edeutendſten Parlamentarier, Gelehrten, Induſtriellen, Jandwirten, Stadt⸗ vertretungen und öffentlicher Verbände hierfür geſammekt hat. Auch das Preußiſche Herren⸗ haus hat ſich ſchon in ſeiner Sitzung vom 18. Mai 1912 in zuſtimmendem Sinne ausgeſprv⸗ chen und ebenſo hat der Ausſchuß des Deutſchen Hanbelstages am 24. Juni 1912 die Einfüß⸗ rung eines derärtigen Geſetzes befürwortet. Mit 120 000 Unterſchriften iſt die Eingabe nun auch an den Reichstag gegangen. Diesmal iſt ber Krieg zu Hilfe gekommen, da er eines der größten Hinderniſſe hinweggerkumt hat, den knationalen i gekom⸗ Wie bereits in der. antſtelle der mitteleuropäiſchen Zeit als ge⸗ d men, daß der preußiſche Miniſter der öfſent⸗ lichen Arbeiten als Vertreter des größten Eiſenbahnnetzes in Europa füngſt in einer Kommiſſion des Herrenhauſes erklären konnte, er ſtehe ſetzt einer erneuten Prüfung der Frage der Einführung der Sommerzeit durchqus wohlwollend Khentbes, Der Bundesrat het Uun das entſcheldende Wort geſprochen. Im Grunde gengmmen bleiht trotz Neuerung vom 1. Mai ab Alles beim Al Die Ziige fahren genau eine Stunde eber, Schulen, Ggttesdienſte, fümtliche Behörden, Fabrik⸗ und Geſchäftsbetriebe, Börſen. Theaes Uſw. beginnen eine Stunde eher; Heitungen, Ladenſchluß. Polizeiſtunde, alles eine Stunde ſrither. Wir werden ganz von ſelbſt eine Stunde eher aufſtehen ind eine Stunde cher zu Bett gehen. Unſere Mahlzeiten nehmen wir eine Stunde eher ein alz bisber. Wir brauchen in nichts unſere Lebensweiſe zu ändern; wir müſſen uns eben mir an die nenen Zeiten ge⸗ wiühnen. Der wertvollſte Gewiun it die„ daß es am Abend eine Stunde länger bell Dbies man zu Gartenarbeiten, zu Spaglergängen, zu Sportszwecken benutzen kann, alles Dinge die der Pflege der Geſundbeit dienen. Bewöhrt ſich die Sache fetzt, in einem Kriensſahr, wo wir auf internationalen Verkehr keine Rückſicht zu nehmen brauchen, ſo findet ſich nachher Gelegenheit, die Neuerung mit dem Verkehr in Einklang zu bringen. „Die Aenderung hat gaber auch einen nicht un⸗ hedeutenden wirtſchaftlichen Vorteil. Die Ge⸗ ſchüfte z. B. erſparen im zweſten Sommer⸗ viertelzahr— die Monate Mai, Juni und Jult zommen nicht in Betracht, weil ſie ohnedies keine Beleuchtunn erfordern— täglich eine Brennſtunde. Wenn man den Monat zu 2 Tagen rechnet, ſo beträgt die Erſparnis 78 Brennſtunden, was bel einem großen Vetrieß ſchon etwas heißen will. Die Geſamterſparnis in ganz Deutſchland wird aurf 100—200 Mil⸗ lionen Mark veranſchlagt, Die Bevpölkerung wird ſich ſicher ſchnell die Neueinrichtung gewöhnen. Die Bel tungsinduſtrie, die pielleicht die einzige ſein wirb, von der man auf einen Proteſt gegen die neue Einrichtung gefaßt ſein muß, wird ohne Ztweifel den Geinnausfall auf anderen Ge⸗ bieten wieder hereinbringen können. Wie Alänzend ſich in ſolczem Falle die deutſche In⸗ duſtrie zu helfen weiß, hat der Krieg ſa gezeigt. Handwerkskammer Mannheim Dabei wurde hervo Ausſicht vorhanden befriedigenden Verlauf genommen und au brbentlich viel des Intereſſanten und Lehrreit geboten habe. Manucherlei Einrichtungen und Vevanſtaltungen unſerer öſterreichiſchen Bundes genpſſen dürften geradezu als borbildlich be⸗ zeichnet werden. Heidel⸗ Da ſich ein Bedürfuis gezeigt hat, berg eine Zweigſtelle der Einzle ungsgenoſſenſchaft zu errichten, wurde ſchon vor einiger Zeit die Vorarheiten ein leitet, die nun zu einem gewiſſen Abſchluß ge lungt ſind, ſo daß die Errichtung demnächſt die Wege geleitet werden kann. 5 Mit Rückſſcht darauf, daß die wirtſchaftlt Organiſatſon des Handſverks ſchon ſeit geraumer Zeit im Vordergrund der Erörterungen in den getwerblichen Kreiſen ſteht, wird dieſer überaus wichtigen Frage auch jetzt wieder beſondere Auf⸗ merkſamkeit gewidmet und es ſoll in den nä ſten Tagen eine Sitzung des Ausſchuſſes geführlicher Tragweite für die neutralen Län⸗ ., der gefaßt ſind. Hollands Befürchtungen ſind Ach. um ſo bemerkenswerter, als das Lanb ſich den England zuliebe ſehr angeſtrengt hat und über⸗ rch wiegend englandfreundlich iſt. Füngſt iſt eine b Woge des Unwillens gegen Deutſchland aus Anlaß der Verſenkung der„Tubantig und 1 des„Palembaug“ über das Volk gegangen. brig Wer die Schuld daran trägt, iſt noch nicht ber: aufgeklärt. Aber offenbar hat England gerade er⸗ ietzt ein beſonderes Intereſſe, eine gegen 15 Deutſchland empörte Volksſtimmung in Hol⸗ 5 8 land hervorzurufen. Dis holländiſche Preſſe heit eerkkärt jedoch ausdrücklich, daß nicht die„Tu⸗ der bantia“⸗Angelegenheit die Beforgniſſe hervor⸗ ds gerufen hat, ſondern die Furcht vor dem all⸗ tden gemein kritiſchen Zuſtand, det ſich aus den der Beſchlüſſen der Pariſer Konferenz ergeben dürfte. b. Wir vermuten, daß auch unſere Re⸗ gierung die Augen offen hat für die neue gefährliche Situation, die ſich aus der Pariſer Konferenz ergeben kann. utf Wenn Holland in größte Unruhe gerät, ſo hat ol⸗ Schweden keinen Grund ruhig zu einm ſein. Es kann möglich ſein, daß, nachdem utf 1 Hollands kräftige Gegenmaßregeln eine Lan⸗ e dung don Verbandstruppen dort ummöglich 5 5 gemacht haben, ſich die Kombinationsgabe des Verbandes auf eine andere Stelle richtet. Es uf. handelt ſich nicht darum, das ſchwediſche Volk 8 in Schrecken zu verſetzen— im Gegenteil ſoll m⸗ es die größte Kaltblütigkeit bewahren. Aber n⸗ der möglichen Gefahr ſoll es offenen Auges 5 entgegenſehen, um ihr deſto ſicherer zu be⸗ gegnen. 5 Kardinal Mercier. hi⸗ LeHavre, 7. April.(WTB. Nichtamtlich.) n Meldung der Agence Havas: Eine Nachricht elt itellſentſcher Blätter beſagt, daß die belgiſche ol⸗ Regierung den Kardinal Mereier wiſſen ließ, er daß er in Le Havre aufs beſte empfangen n, würde, falls der Konflikt mit dem General⸗ u⸗ gouverneur von Biſſing ſich allzuſehr zuſpttzen rt, ſollte. Dieſe Nachricht iſt unrichtig. Cardinal er Mereier denkt nicht darem, Belgien zu ver⸗ laſſen. 155* 5 48 Der türkiſche Tagesbericht. Konſtantinopel, 7. April.(WTB. „ NRMichtamtlich) Das Hauptauartier teilt mit: 5 Keine weſentlichen Vorgänge von den verſchie⸗ n denen Kriegsſchauplätzen. 1 Ne Kampfe in Meſopotarzen. 12 London, 7. April.(WTB. Nichtamtlich.) ir Minikliche Meldung: Die Depeſche über die 18 Kämpfe im Meſopotamtien gibt folgende Ein⸗ zélhsiten über die gemeldeten Kämpfe: Das Tigriskorps unter General Gor⸗ n ringe, dem Nachfolger des General Aymler 5 abbeitete ſich durch Sappen bis auf 100 Pards an die feindlichen Stellungen heran und ſtürzte ſich danm auf die erſte und zweite Linie des Gegners. In raſcher Folge wurde eine Stunde ſpäber aurch die dritte genonmmen. Un⸗ 3 ſere ſiegreichen Truppen rückten weiter vor — und drangen am 7. April morgens in die kvbierde und flünfte Linte. Da der Feind ſtarke 1 VBerſtärkungen erhalten hatte, befal n Generul Gorringe den Angriff bis zum Abend n verſchieben. Unterdeſſen eroberte auf dem — rechten Ufer eine Dipfſion unter General 1* Tadry eine Anzahl Grüben; der Feind, der calchtungsſtände erhielten reichlichen Granatſege 0 2 2005 ende 5 mit e 0 tillerie ein fitr uns ſiegreiches Duell ausgefoch⸗ 5 ten. Nach dieſer genügenden Artillerievorbe⸗ veitung nahm der Jufonterie⸗Sturmangriff auf den Hirtzſtein ſeinen Anfang. Nach dem plötzlichen Abbrechen des Artille⸗ rieſeuers auf die feindlichen Linſen verwan⸗ 8 delte ſich dieſes Trommelfeuer in ein aggemei⸗ nes Sperrfeuer hinter bie feindliche Stellüng. .45 Uhr nachmittags ſtürmten mit ungehen⸗ rem Schneid und wahrhafter Todesverachtung die Sturmkolonnen des NeR. in meßreren Wellen hinteremander vor, und ſo gelang es, klickfichtslos und ungeachtet des ſie empfangen⸗ den Infanterie- und Maſchinengewehrfeuers, einige feindliche Stellungen überrennend, an faſt allen Punkten ſchon im erſten Anſturm ſich in den Beſitz der feindlichen Linie zu ſetzen. Naturgemäß waren an mehreren Stellen der Kampffront heftigſte Einzelkämpfe gegen woch wirkende Maſchinengewehre und Blockhaus⸗Be⸗ ſatzungen, wo dann der Handgranalen⸗ und Bajonettkampf in ſeine Rechte trat und den Gegner vernichtete oder aber zur bedingungs⸗ loſen Uebergabe zwang. An vielen Punkten waren Drahthinderniſſe zu überwinden und bielten die Stürmenden für kurße Zeit auf, aber man überwandt ſie ſpielend und weiter brauſten die nicht zu haltenden Ab⸗ teilungen des Regiments, hinweg über die vor⸗ de Linie, Gefangene machend, bes zur feind⸗ in einem franzöſiſchen Stollen zwei Offitztere und 150 Mann zu Gefangenen machte. Von allen Sturmkolonnen wurden die zu er⸗ ſtrebeden Ziele mit größeren oder geringeren Schwierigkeiten erreicht. In übermenſchlicher Aniſtregung unter Entfaltung höchſter Tapfer⸗ keit und Kühnheit hatten die Kompagnien des Regiments den am. Pezember von den dnd een eroberten Hirtzſtein wiedergewonnen und dadurch aufs Neue bewieſen, daß unſere braven Truppen noch die alten, tapferen und ihr Vaterland liebenden Felbgrauen ſind, die ſiegen wollen und bdurch Hartnäckigkeit und Ausdatter, dautk ihrer pflichtgetreuen Geſinnun⸗ gen und ſachgemäßen Ausbildung, die geſteck⸗ ten Ziele ſelbſt in ſchwerſten Lagen bei ſachge⸗ mäßer Anuleitung unter Nichtachtung ibhrer eige⸗ nen Perſon, aber im Intereſſe für das Wohl und Wehe des Vaterlandes zu erreichen ſich be⸗ mühen und nicht jene von der franzöſiſchen Hee⸗ Regiments, zumal es in der Lage war, 22 Of⸗ fiziere und über 1214 Mann zu Gefangenen zu machen und 20 Maſchinengewehre zu erbeuten. gez. Pietſch, Hauptmann a. D. Rus dem Mannheimer Kunſteben. Huchſchule für Muſik. Am Santstag, den 8. Ayril, abends 7h½ Uhr, findet im Kaſinoſaal, R 1, 1, ein Bortragsabend Konzert von Joſef Sihelb und Henny Arko. ihn einer rein muſikaliſchen Aufgabe gegenüber⸗ ſtellen, die ohne große techniſche Fertigkeit zu lüſen iſt. zeigte denn auch als Begleiter von Beethovens geiſtlichen Liedern, daß ihm poetſſche Mitemp⸗ findung noch weitah liegen. Er iſt vorläufig noch e „Nurbianiſten“, Hekanntei Klavierklaſſe W. Rehberg beſtritten wird. Das Programm, das auch weniger bekannte, intereſſante Werke aufweiſt, enthält Slücke von Händel, Brahms, Beethoven, Schumann, Weber, Mendelsſohn ⸗Liſzt, Wagner ⸗Liſzt, Lachner, Hugo Kaun und Walter Rehberg.— Am Diens⸗ kag, den 11. April, abends%½% Uhr, ſchließt ſich, ebenfalls im Kaſtnoſaal, ein ſweiterer Vorträgs⸗ abend der Klavierklaſſe Rehberg anu, deſſen Pro⸗ gramm, neben der großen Sonate in F⸗moll von Brahms, Werke von Laſſen, Liſßzt, Hummel, Haberbier, Schütt, Reinecke ele, enthält. Die Programme für beide Veranſtaltungen, die gleichzeitig als Eintrittskarten gelten, ſind zum Pretiſe von M..—, für die Schüler der Hoch⸗ ſchule für Muſik M.—30, in den Muſikalien⸗ ſowie im Sekretariat der Hochſchule, 2, 9, zu haben. Der Erlös aus beſden Kon⸗ zerten fließt der Zentrale für Kriegs⸗ fürſorge zu. Ueber das Weſen eines jungen Muſikers wer⸗ den wir ſogleich Klarheit gewinnen, wenn wir Herr Joſef Schelb aus Freiburg und Verſtändnis dieſes Meiſte e der Leutnant Paee und eroberte ein franzöſiſche ſtatt, der von Schülern und Schülerinnen der ſtilvollen Geſang wie burch ihr großes B es rung von Brahms De *bande zum d tragskünſte gelernt und ſeinem etlt Vorteile abgeguckt, So in Beethovens le Songte bie himmliſche Arietta, Einzelheiten der C⸗ntoll⸗Juge von J. S. Bach(wobei allerbings die Bedeutung der qyerſtändigen Se⸗ quenzen entgangen ſein mag), den Mittelſatz von Shopins Nocturne in Fis und gewiſſe Virtuoſen⸗ manieren des Mephiſto nach Lenau⸗Liſzt. weit der Flügel, wieweit andere Umſtände ſexen Gaſt behindert haben, läßt 1 nicht ſcheiden, aber alle wirklich muſikaliſchen Men⸗ ſchen werden wohl geſtern abend bei ſich gedacht haben:„Lieber etwas weniger Techutk mehr Empftndung 5 85 Frau Henny Arly wax der Mittelpunkt des geſtrigen Abends. Sie erfreute uns durch ſhren kragstalent, ſang Besthovens geiſtliche Aeder würdigem Ausdruck und gab den— Geſängen von Scheinpflug, Arnold Mendelsſoh, und Eugen'Albert dramatiſches Leben. ſchönſten geriet der mit Recht beltebten Sänge: Beethopens Lied vom Tode, während die mittel⸗ alterliche Venushymte den Mehrheilserfo lewann. Karfreitags⸗Komert im Nibelungenſaal. E Deutſches Reguiem von Brahms. Die von dem Muſikverein veranlaßte Auf hem Reqtiem am freitag(im Nihelungen 1 5 Vor⸗ Begehung dief 4. Seite. General⸗Anzeiger Badiſche Neueſte Nachrichten.(Abendblatt) Freitag, den 7. April 1916. geuoſſenſchaften; 2. die Errichtung einer Zen⸗ tralſtelle für Heereslieſerungen in Berlin; 3. die Arbeitsvereinigung der Genoſſenſchaſten des Kammerbezirks; 4. Buchführung der Genoſſen⸗ ſchaften. Verſchiedene Lehrlingsangelegenheiten wurden verbeſchteden. Die Geſellenprüfungen ſind im Gange. Nach den bisherigen Erfahrun⸗ gen iſt die Betelligung bei den meiſten Gewer⸗ ben nicht weſentlich geringer als in den vorher⸗ gehenden Friedensjahren. Der Meiſterprüfung haben ſich in letzter Zetit 6 Kandidaten unteer zogen, darunter 5 Kriegsbeſchädigte. Nach erledigter Tagesordnung nahm der Vor⸗ ſihende Veranlaſſung, dem verdienſtvollen Vor⸗ ſtandsmitglied, Herrn Schuhmachermeiſter Jos ef Helffrich in Heidelberg, zu ſeinem 80. Ge⸗ Burtstag die beſten Glück⸗ und Segens⸗ wünſche auszuſprechen und ihm im Auftrag der Kammer ein Bild des deutſchen Kaiſers mit einer entſprechenden Widmung zu überreichen. Verſetzt wurde Juſtizaktuar Emil Lauble beim Landgericht Karlsruhe zum Amtsgericht Vonaueſchingen. ur Linderung bder Fleiſchruappheit. Am Dienstag abend fand im Sitzungsſaal der Handels⸗ lammer eine Beſprechung ſtatt, die ſich mit Fra⸗ gen der Organiſation und den Aufgaben des kürz⸗ lich gegründeten„Stadtverbanbs zur Lin⸗ derung der Fleiſchknappheit“ durch Hebung der Kleintierducht beſaßte. Var⸗ treter der Stadt und Behörden, der Frauenver⸗ bände, Schulen, Gefangenenlager und Lagarette und anderer fozial imteveſſierter Kreiſe nahmen an der Beſprechung mit dem Verband der Hartin⸗ chenzüchter teil, um einen Weg zu finden, das nahrhafte Kaninchenfleiſch als Volksnahrungemit⸗ tel bei uns einzuführen. Der von Frau Martha Stern eingebrachte Vorſchlag wurde zur Diskuf⸗ ſton geſtellt und löſte eine lehafte Ausſprache über die Möglichkeiten von Beſchaffung der Futter⸗ mittel aus. Da der Vertreter der Stadt, Herr Bürgermeiſter Dr. Finter, in Erkenntnis der Wichtigkeit des Planes für die Volksernährung— im Krieg wie im Frieden— die weitgehendſte Unterſtützung der Stadt in Ausficht ſtellte, dürfte, geſtützt auf die Sympathien weiteſter Kreiſe, der Plan ſeiner Verwirklichung entgegengehen. Warnung! Trotz des beſtehenden Ver rung beibehalten wird. blicke und Rundſichten geſtaltet ſich dieſe Höhen⸗ wanderung auf zum größten Teil unmarkierten Pfaden äußerſt genußreich. Wanderfahrt klares günſtiges Wetter beſchieden, das auch nötig iſt, um die in Ausſicht geſtellte Kaffee⸗Raſt am Zimmerbrunnen, wozu Taſſen mitzubringen ſind, einhalten zu können. Der fünfpiertelſtündige Ausmarſch in die Ebene nach Landau vollzieht ſich über Godramſtein größten⸗ teils auf Feldwegen. In Landau iſt Einkehr und zwangloſe Zuſammenkunft mit den dortigen Wanderfreunden im Hotel Schwan vorgeſehen, womit die Zeit bis zur Rückfahrt um 8 Uhr in angenehmer Weiſe verbracht wird. Waldheil! Aus dem Großherzogtum. Weinheim, 6. April. Auf einem Hof⸗ grundſtücke der Hauptſtraße ſpielten geſtern Abend mehrere Knaben in einer Scheune, an der ſie hingufkletterten. Hierbei ſtürzte der 10 Jahre albe Schüler Georg Wetzel von dem Gebälk der Scheune aus eimer Höhe von 5 m ſo unglücklich hevab, daß er gerade auf den Kopf gufſchlug und einen doppelten Schädel⸗ bruch erlitt. Der herbeigerufene Arzt konnte nur den inzwiſchen eingetretenen Tod des unglücklichen Knaben feſtſtellen. Der Vaten des letzteren iſt Arbeiter, der unter den Waf⸗ ſen ſteht und zurzeit ſelbſt verwundet darnde⸗ derltegt. Reilingen, 6. April. Der von der Gen⸗ darmerie ſeſtg der von werden in Mannheim und vielleicht auch in an⸗ Bed deren Orten Badens immer wieder durch Pri⸗ vatperſonen, ammlungen für erblindete Krieger und Poſtkarten, Bilder uſw. zum Kauf zu Gunſten ſolcher angeboten. Der Sonderausſchuß Mannheim für Kriegsblinbenfürſorge, E 5, 16, der die Fürſorge für die erblindeten Krieger im Großherzogtum Baden übernommen hat und Beiträge für dieſen Zweck gerne entgegennimmt, möchte das Publikum nochmals davor warnen, daß die fitr Kriegsblinde beſtimmten Gaben in unrechte Hände gelangen. Kartoffelverbrauch und Einkommen. In der erſten Hälfte des Jahres 1915 ſind von mehreren deutſchen Städten, wie Berlin, Düſſeldorf und Mannheim, Umfragen über den durchſchnitt⸗ lichen käglichen Verbrauch von Kartoffeln in ver⸗ ſchiedenen Schichten der Bevölkerung angeſtellt worden. Das Ergebnis dleſer Statiſtik, die im „Miniſterialblatt für Medizinangelegenheiten“ beröffenticht wurde, zeigt zweifellos, daß der Kar⸗ mit ſteigendem Einkommen ſinkt. re Beamten derzehrten 401 Graum in Däſſel⸗ dorf und 382 in Verlin, untere 790 und 5g1; ge⸗ lernte Arbeiter aber ſchon 917 und 603, ungelernte Arheiter 1183 Gramm und 696 Gramm. Auf⸗ fallend iſt der Unterſchied zwiſchen Berlin und Düſſeldorf in der Höhe des Konſums. In Duſſel⸗ dorf betrug der Durchſchnittsverzehr 989, in Berlin nur 591 Gramm. Aehnlich waren die Verhältnſſſe in Mannheim und Stuttgart. Hter kamen 565, in Stuttgart mir 385 Gramm auf den Kopf. Meberall verzehrten die Familſen mit gutdem Ein⸗ zommen am wenigſten Kartoffeln. Vereinsnachrichten. Pfälzerwalb⸗Verein E. V. Die nächſte, am Sonntag, 9. April ſtattfindende Wanderung der Ortagruppe Ludwigshafen⸗Mann⸗ helm geht wieder in den Pfälgerwald. Die Wanderung beginnt in Elmſteiner Tal bein 9 80 5 Breitenſtein und endigt in Landau. erſte Fahrgelegenheit in das Elmſteiner Tal bermittelt der in Ludwigshafen abgehende Eilgug %40 Pm. der bis Lambrecht benützt wird. Von da aus bringt das Talbähnchen die Teilnehmer um die geit nach 9 Uhr zur Halteſtelle Breitenſtein. Nach einer kleinen halben Stunde iſt die Höhe ———.— die Einladung des Muſtkvereins wieder eine große Anzahl hieſiger Vereine mit ihm verbun⸗ So werden am Karfreitagskonzert außer den Mitgliedern des Muſikvereins mitwirken: Mitglieder der evangeliſchen Kirchenchöre der Johannis-, Friedens⸗, Luther⸗ und Trinitatis⸗ lirche, des Vereins ffir klaſſiſche Kirchenmuſik, der katholiſchen Gäeiltenvereine, der oberen und der unteren katholiſchen Pfarrkirche und der Heiliggeiſt⸗ und St. Joſephlirche, des Synago⸗ ferner des Lehrergeſangvereins der Vereine Lieder⸗ er Flora, Liederhalle, Liederkranz und Cä⸗ ienverein Frankenthal. Der bisherige Verlauf der Proben berechtigt zu den beſten Hoffnungen auf ein künſtleriſches Gelingen der Feier. Da der Reinertrag des Konzerts wieder, wie im vorigen Jahre, für die Hinterbliebenen der Ge⸗ ſallenen beſtimmt iſt, ſo bietet ſich dem Publi⸗ kum die Gelegenheit, nicht nur die würdige Auf⸗ führung eines muſikaliſchen Meiſterwerkes zu genjeßen, ſondern auch ſein Scherflein zur Lin⸗ derung ſchwerer Kriegsnot beizutragen. Hoffen wir, daß es in großer Anzahl von dieſer Ge⸗ legenbelt Gebrauch macht. Der Jahr arck⸗ feiern. dels Feſtredner des Vorabendg ſprach Herr Ringwald⸗Emmendingen über„Bis⸗ marcks Politik“. Am anderen Morgen, dem eigentlichen Feſttage, wurde, wie alljährlich ein Kranz am Bismarckdenzmal niedergelegt, welch ſeterliche Handlung der Senior der Bitzmarck⸗ gemeinde, Herr Hof⸗Apotheker Baur⸗Donau⸗ eſchingen vornahm. Sein n Hoch galt dem deutſchen Heere Der Feſtredner des Ta⸗ ges, Herr Medlzinalrat Bagder, erinnerte bei dem darauffolgenden Feſteſſen in ſemer von tiefem Patriotismus durchglütten Rede an Fichte, der einſt als erſter die Honalem ſein erweckte und dan Kampf gegen den erſten Napoleoniten die Weihe gab. In Geiſt führten auch wir wie⸗ der heute Kampf und in zieſam Geiſte möchten wir mutig in die Zukunft ſchauen; denn dieſer Kampf gelte ſa Bismarcks Werk und ſceen Weſ Rie e—„Am deut⸗ chen Weſen werde einſt die Welt geneſen“ kein als Bismarck ſelbſt ßabe dieſen banmpf vorausgeſagt, aber auch ausgeſpvochen, daß, wenn Deutſchand einig ſet, es einer Welt von Feinden gewachſen ſein werde. Und im un⸗ erſchütterlichen Vertrauen auf dieſe propheti⸗ ſchen Bismarckmorte im Vertranen aßer auch auf m Kaiſer und unfere Führer wollen wir bieſen Kampf auskämpfen und mit dem Wunſche, daß die nächſte Bismarckfeier eine ſiegreiche Friedensfeſer ſein möchte, Hang bdie hegeiſtert aufgenonmmene Nede aus in einem Vivat auf Kafſer und Großherzog. Es wurden dann noch eingelauſene telegraphiſche Grüße des Berliner Bismarelvereins, der freunde vom Bel und Blauen, ſowie eine ganze Anzahl telegraphiſcher Grüße auswärti⸗ ger Bismarckfreunde verleſen und mit warmen Gegengrüßen heantwortet. Die Feier war von herrlichſtem Wetter begſünſtagt. Pfalz, Beſſen und Amgebung. 8 Aus der Pfalz, 5. April. Bei der gegen⸗ wärtigen Fleiſchteuerung haben nicht nur Rind⸗ dieh und Schweine ſondern auch Schafe einen hohen Preis. Das brachte dem Pächter der Winter⸗ Kunſt und Wiſſenſchaſt. Hedin in Aleppo. Wie wir hören, weilt unſer mutiger Freund jetzt auf aſiatiſchem Boden, der Wiege ſeines Ruhmes. Keinen Transhimalaja aber gilt es diesmal zu entdecken, ſein Ziel iſt vielmehr unſere dritte Front, und von ſeinen dortigen Erleb⸗ niſſen ſoll ein drittes Kriegsbuch berichten, dem die Leſer ſeiner beiden erſten,„Ein Voll in Waf⸗ fen“ und„Nach Oſten!“, gewiß mit beſonderer Spannung entgegenſehen. Deutſches Thenter— Rotes Kreuz. Auf Anregung des Generalintendauten der Kgl. Schauſpiele zu Berlin, Graf von Hülſen⸗ Haeſeler, hat der Direktorial⸗Ausſchuß des Deutſchen Bühnenvereins den ihm angeglieder⸗ ten Theatern aufs wärmſte empfohlen, am Oſterſountag bezw. Oſtermontag ihre Bühnen in den Dienſt des Roten Kreu⸗ zes zit ſtellen. Ein Teil der hierbei erzielten Einnahmen wird dem Zentralkomitee Hoffentlich iſt der ſch der Deut⸗ kigen erreicht, die nun ohne großen Unterſchied in Stei⸗ſchafweide in Weiſenheim am Sand, der ein gung und Gefälle bis gegen das Ende der Wande⸗ bi Durch vielſeitige Aus⸗ ve chwabe iſt, ein gutes Geſchäft ein. Er 200 Stück zählende Schaf⸗ von 20 000 Mark. Während in Friedenszeiten ein Schaf im Durch. ſchnitt 35 Mark koſtet, hat er alſo 100 Mark für das Stück erlöſt. Sportliche Rundſchau. * M. F. V. Helvetia gegen Sp.⸗V. Teutonig:0 (4:). dem am letzten Sonntag zwiſchen den beiden 1. Mannſchaften obiger Vereine ſtatt⸗ Bor Bei ge enen Verband⸗Wettſpiel um den„Eiſernen F ſiegte die Mannſchaft von Helvetia mit 8: 0. Helvetia hat in den Spielen bis jetzt gut abgeſchnitten. Man kann deshalb auf das am Sonntag, den 9. April gegen M. F. C. Phönix auf dem Helvetia⸗Platze ſtattfindenden Spiele ſehr ge⸗ ſpannt ſein. Die Mannſchaft von Helvetia ſteht z. Zt. in folgende Aufſtellung: Tor: Moſſemann, Ver⸗ teidiger: Lacombe, Brandel, Hafbeck: Held, Guth, Kühn, Stürmer: Pfau, Gommenginger, Senft, Schaudel, Falkner. Die 2. Mannſchaft ſpielte gegen Teutonia 2 1711. Die 8. Mannſchaft gegen Teutonta 8 820. A. K. Hanng Braun, der bekannte Mittelſtrecken⸗ läufer, der als Kampfflugzeugführer an der Weſt⸗ front ſteht, iſt gum Zeutnant befördert worden. Gottſteß 8 der einzige Mannheimer von S. M. S.„Goeben“, iſt nach 4jähriger Ab⸗ weſenheit auf einige Tage beurlaubt. Der M. .⸗K. Phönix, zu deſſen Mitgliedern er ge⸗ hört, veranſtaltet ihm zu Ehren am kommenden Samstag abend ½0 Uhr im Lokal„Zähringer Hof“, Q 2, 9, eine Mitgliederzu fammen⸗ kunft. Der funge Held wird ſeinen alden Freunden von den ruhmreichen Taten der„Goe⸗ ben“ erzählen. Außerdem iſt er genauer Kenner der tärkiſchen Verhältniſſe und dürfte es intereſ⸗ ſant ſein, ſeine Anſicht über unſere neueſten Bundesgenoſſen, ihr Leben und Treiben zu hören. Remmunales. * Raſtatt, 5. April. Der Bürgeraus⸗ ſchuß genehmigte unter anderem, daß für Kriegshilfszwecke ein weiterer Betrag von 100 000 Mark aus bereits genehmigten Anlehens⸗ ritteln entnommen werde. Bis jetzt hat die Stadt für dieſen Zweck die Summe von 170 000 M ber⸗ ausgabt. Für die Berſor der Stadt urit Schweinefleiſch wurden 5000 Mark bewilligt. Wei⸗ ter wurde einſtimmig beſchloffen, in den Jahren 1916 und 1917 die Umlage vom Einkommen ftatt nach Hunderkteilen der Normalſteuerſätze nach Hundertteilen derjenigen Steuerſätzen zu erheben, welche der Erhebung der ſtaatlichen Einkommen⸗ ſteuer zugrunde gelegt werden. Baden⸗Baden, 6. April. Die Stadtver⸗ waltung hat vorgeſchrieben, daß die zur Herſtellung noch zugelaffenen Wurſtwaren in Baden⸗Baden nur dann hepgeſtellt werden dürfen, wenn ſte einen Waſſergehalt von nicht über 70 Proz. haben. *Düſſeldorf, 2. April. Die Stadtper⸗ ordneten erklärten ſich in chrer letzten Sitzung mit einem Voranſchlag der Virwaltung etaberſtan⸗ den, wonach die Koſten für die in den nächſten zehn Jahren notwendig werdenden Kanalbau⸗ anderm ten mit 6 Millionen Mark durch eine Anleſhe ge⸗ demie deckt werden. Für die Anlegung eines Ghren⸗ friedhofes für gefallene Krieger wurden 182 000 Mark, für Straßenbauzwecke 590 000 Mk. und zur 8 von Schuhwerk!k für arme Vokksſchulkinder 10000 Mark bewilligt. Deutſcher Reichstag. (Von unſerem Berliner Büro.) Berlin, 7. April. Die rechtliche Stellung der Gewerkſchaften. Dem Reichstage wurde heute eine ange⸗ nehme Ueberraſchung. Zu Beginn der Sitzung noch vor Eintritt in die Tagesordnung, erhob ſich Miniſterialdirektor Lewald und gab folgende Erklärung ab: Meine Herren! Geſtatten Sie mir, daß ich vor Eintritt in die Tagesordnung eine kurze Erklärung abgebe. Der Abg. Scheidemann hat in ſeiner geſtrigen Rede Zweiſel daran ge⸗ äußert, ob die Zuſage, die ich im Namen der verbündeten Regierungen am 18. Jannar in bezug auf die rechtliche Stellung der Gewerkſchaften im Reichsvereinsgeſetz in dieſem Hauſe abgegeben habe, eyfüllt werden wird. Wäre der Herr Sdaatsſekretär des In⸗ nern nicht durch eine Erkrankung von der geſtrigen Sitzung ferngehalten geweſen, ſo würde er ſofort dem Zweifel entgegengetreten ſein. Ich bin ermächtigt, zu erklären, daß die abgegebene Zuſage baldigſt er⸗ füllt wird.(Bravo.) Wenn ſich bei der Aus⸗ arbeitung des Geſetzentwurfs einzelne Schwie⸗ rigkeiten herausgeſtellt haben, ſo iſt das in der Materie begründet, die eine Reihe von Zen⸗ tralbehörden berührt. Dieſe Schwierigkeiten haben eine Verzögerung der Erledigung des Stoffes herbeigeführt. Das berechtigt aber in keiner Weiſe, einen Gegenſatz zwiſchen der Reichsleitung und der ſchen Regiet ung herzuleiten. Die Angriffe weiſe ich mit der⸗ ſelben Entſchiedenheit zurück wie ſie der Abg. Scheidemann vorgebracht hat. Ein Geſetzent⸗ wurf wird dem Hauſe noch in der gegenwär⸗ zugehen.(Lebh. Beifall. Lieb⸗ Stteraiche ei. Tagung Ingcht ruftz deret) Damit iſt erfreulicherweiſe ein Stein des Anſtoßes aus dem Wege geräumt. Die Reihe kam nun an die kleinen Anfragen. Auf die neulich zurückgeſtellte Anfrage nach dem Ausbau des Seminars für orientaliſche Sprachen zu einer deutſchen Auslandshoch⸗ Rechnung getragen werden ſoll. Herr Davidſohn hatte mit ſeiner kurzen Anfrage den Erfolg, daß ſich Unterſtaatsſekre⸗ brennerei geliefert würden. Dann wandte man ſich der Weiterberatung etat zu. Erſter Redner war Herr David⸗ ſohn, der bekanntlich ſelber als Wehrmann den Feldzug mitgemacht hat und nun ein ge⸗ rüttelt Maß von Beſchwerden vor dem Hauſfe ausſchüttete. en. Letzte Meld Der Rücktritt Poliwanews. e. Von der ſchweiz. Grenze, f. April. (Priw.⸗Tel. z..) Die Basker Nachrichten melden aus Petersburg: Ueber den Rücktritt des ruſſtſchen Kriegsminiſters Poliwanow erführt die Zettung wegen der für den aſiatiſchen Felbug bendkigten Truppen hanble. e. Von der ſchweiz. Grenze, T. April. (Prip.⸗Tel. z..) Die Basler Blätter melden: Die Petersburger Zeitung„Rietſch“ ſchreibt zur Demiſſton des Kriegsminiſter Poliwanow: Der Stillſtand der letzten Offenſive ſei auch zum Teil durch den plötzlichen Mangel an den ſtrategkſchen Notwendigkeiten verurſacht worden und es ent⸗ ſpreche nur der Auffaffung von Recht und Billig⸗ keit, daß der dafür verantworkliche Leiter ſeinen Abſchied nachgeſucht habe. Im übrigen hätte der Verlauf der Offenſtve die Unbegwingbarkett Ruß⸗ kands glängend erwieſen. Die Verhaftung Ghenadiews. Berlin, 7. April.(Von u. Berl. Büro.) 2 8. weeldet aus Softa: Der früthere Mi des Aeußern und Führer der Stam⸗ buloviſten Ghenadiew wurde heute ver⸗ haftet. Es handelt ſich um die Vollſtreckung des Urteils in der Beſtechungsangelegenhett, hi der Frankreich durch den früheren Miniſterpräſi⸗ denten Cruppi 18 Millionen Frs. Beſtechungs⸗ in Bulgarien verteilen ließ. Die Staats⸗ ſchon mehrmals von der So⸗ branje die Auslieferung Ghenadiews gefordert, die uun nach Schluß der Sobranjetagung tat⸗ fächlich erfolgte. der rn abgehaltenen zweiten ammlung des FJuuts für den wirtſchaftlichen Verkehr mit Bulgarien, an unter Wiſſenſchaften in Sofia teilnahm, 8 Das Präſidium iſt aus den lands gu 1 805 t. den Arbeitsaus 155 5 0 92 e e 5 Caro, ſer, Frei von Wangenheim raldirekbor V eingetreten. Der den Herren Friedrichs, deutſcher Indu⸗ 1 d f von Wangenheim, Vor⸗ ſee berde be een, Den deſer Peag lee, pen 5 König von garien, wurde Bericht erſtattet Wien, 7. Aprfl.(WTB. Nichtamtl.) Die „Wiener Zetitung“ veröffentlicht ein kafſer⸗ liches Patent, durch welche der Landtag in Iſtrien aufgelsöſt wird und ein weiteres kaiſerliches Patent, durch welches für die Fort⸗ führung der Landesverwaltung an Stelle des Landesausſchuſſes eine Landesverwal⸗ tungskommſſion eingeſetzt wird. Rotterdam, f. April(WWg. Nichtamtlich). Der Nieuve Rotterdamſche Courant berichtet aus London: Ueber 30 000 Arbetter der Schiffswerften haben neuerdings 18 Proz. Lohnerhöhung gefo da ſeit der letzten Lohnerhöhung die Webkasnazreſ werter ge⸗ ſtiegen ſind. Rotterdam, 7. April.(WTB. Nichtamtl.) Der„Nieuwe Rotterdamſeche Couraut“ meldet: In Bedford ſtreiken die Zimmerleute und Tiſchler, weil die Arbeitgeber die geforderten Lohmzulagen abgelehnt haben. London, 6. April.(WB. Nichtamtlich) Die holländiſche Regierung hal der engliſchen Regierung mitgeteilt, die Ueberfahrt über die Nordſee ſei ſo gefährlich, daß ſie nicht imſtanmde 1 den Transport 1 lichen engliſchenGefangennen zu überneh⸗ wen, deren Auswechſelung morgen hätte ſtatt⸗ finden ſollen. Rio de Janeiro, 7. April.(WTB. Nichtamtlich.) Die Polizei hat eine von dem Bundesabgeordneten Maurice Laceide organi⸗ ſierte, revolutionäre Bewegung unter⸗ drückt, welche bezweckte, Poſizei und Mlitär aufezuwiegeln uum die Regierung zu ſtürzen und ſchule erwiderte ein Regierungsvertreter, daß dem berechtigten Wunſche auf dieſem Gebiete tär von Stein ſelbſt bemühte, um zu verſichern, daß höchſtens 20000 Tonnen Roggen zur Korn⸗ des Reichshaushalts und zwar dem Heeres⸗ „Rußkoje Slowo“, daß es ſich um einen Konflikt und Gene⸗ eine parlamentariſche Republik auf. 0 Di Zufch 40 C Die hiner Betri 6 *en ee — .• ſe A e Nren 2 — * anae ue Setsgt 9e ausgeführt wird, die Löhne der Bezeichmeten Perſonen dünrfen nicht um mehr als zten Oute oder Diſtrikt 8 wöchentlich ein⸗ bis zweimal. Inſerate: für den Amtsbezirk Eiuſpaltige Kolonel⸗Zeile 30 Pfeunig. Abonnementsprets pro Biertelfahr 1 N, —— D —.— 9.— 8858 7. 1916. Nr. Bekauntnachung Nr. Bſt. I. 1391½ 16. K. R.., betreſſend Regelun der Arbeit in Web, Wirk⸗ und Strickſtoffe verar⸗ beitenden Geterbezweigen. Auf Geund des 8 9 uchſtabe d deg Geſetzes über den Belagerungszuand vom 4. Juni 1851“) in Verbindung mit dembeſetz vom 11. Degember 1915, betreffend Abäntrung des Geſetzes vom 4. Junt 1881(Reichs⸗Eſetzbl. S. 810), wird fol⸗ gendes im Intereſſe de öffentlichen Sicherheit zur allgenteinen Ken mntnis gebvacht: Für gewerbliche Bettebe, in denen die Anfſerti⸗ gung oder Bearbettun von Männer⸗ oder Knaben⸗ bekleidung(Röcken, Hoſen, Weſten, Mänteln, Mützen), Frauen⸗ ur Kinderbekleidung(Mänteln, Kleidern, Bluſen, Wißwaren, Umhängen. Schür⸗ zen, Korſetts) oder on weißer und bunter Wäſche im großen erfolg— Kleider⸗ und Wäſche⸗ konfektion—, einhließkich der von dieſen Be⸗ trieben ausgeführtg Anferttgung nach Maß, ſowie für die getwerblichs Betriebe, in denen Gebrauchs⸗ gegenſtände ganz oder überwiegend aus Web⸗, Wirk⸗ oder Sbockſtoffen, aus Wollen, Filgen (Säcke, Ruckfäcke Zelte. Stoffſchuhe, Gamaſchen, Schtrme, Steppdcken u. dgl.) im großen hergeſtellt werden, gelten die nachſtehenden Vorſchriften. Anfertigung odr Bearbeitung im großen Klegt auch dor, wen zwar in dem einzelnen Batriebe ſelbft nur ein beſchränkte Stückzahl der Ware angefertigt obe bearbeitet wird, wenn jedoch der Unternehmer, für den der Betrieb arbeitet, die Ware in Maſen herſtellen läßt. Die Vorſchriften finden ferne, auch wenn es ſich nicht um Her⸗ ſtellung im rroßen handelt, auf alle gewerblichen Betriebe derbezeichneten Art Anwendung, in denen außer dem Inhaber oder Leiter mindeſtens 4 Arbeiter(ürbeiterinnen) beſchäftigt ſind. Beſchäftiguis innerhalb der Betriebe der Unter⸗ nehmer. Die rüne Arbeitszeit der im Betriebe mit dem Zuſchneden der Stoffe beſchäſtigten Perſonen darf 40 Stinden für die Woche nicht überſchreiten. Die Zchl dieſer Perſonen darf nicht über diejenige hinaufgehen, welche am 1. Februar 1916 für den Betrih mit Zuſchneiden beſchäftigt war. Das Zuſckteiden miktels irgendwelcher mit Kraft an⸗ getribener Zuſchneidemaſchinen(auch Stanzen u. dgl.) iſt verboten mit Ausſchluß von Geweben, welhe ganz oder teilweiſe aus Papier beſtehen Daz Zuſchneiden mittels Zuſchneidemaſchinen mit Haid⸗ oder Fußbetrieb iſt nur während fünf Stunden am Dienstag jeder Woche zuläſftg. Die Zaßl dieſer Zuſchneidemaſchinen darf nicht die⸗ jerige überſchreiten, welche am 1. Februar 1916 im Betriebe vorhanden war. Die reine Arbeitszeit der 5 im Betriebe mit der Anfertigung oder Bearbeitung gewerb⸗ licer Erzeugniſſe, mit dem Ginrichten oder niit den Ausgeben und Abnehmen der Arbeit beſchäf⸗ tigten Perſonen darf gleichſalls 40 Stunden für die Woche nicht überſchreiten. Den Betriebsunternehmern iſt freigeſtellt, wie ſte die nach Abſ. 1, 2 zugelaſſene Arbeitszeit inner⸗ Halb der geſetzlich erlaubten Grenzen auf die ein⸗ zelnnen Werktage verteilen wollen. Sie haben die denach für ihren Betrieb geltende Arbeitszeit innerhalb acht Tagen dem Gr. Bezirksamt ſchrift⸗ lich auzuzeigen. Spätere Aenderungen dieſer Aihbeitszeit ſind binnen acht Tagen dem Gr. Begirksamt anzugelgen. Die Gr. Bezirksämter künnen Anordnungen üder die Vertetflung der zugelaſſenen Arbeitsſtunden auf die einzelnen Werktage erlaffen. 8 2. Die Zahl der in 8 1 Abſ. 2 bezeichneten Perſonen darf durch Kündigung ſeilens des Betriebsunter⸗ nehmers in den erſten zwei Monaten nach Erlaß dieſer Vorſchriften nicht um mehr als ein Zwanzig⸗ ſtel, nachher nicht um mehr als ein Zehntel unter den Stand am 1. Februar 2916 vérmindert werden, ſolange nicht die Warenherſtelkung des Betriebs in zwei auf einanderfolgenden Monaten unter ſechgig Hundenlſtel derjenigen ſindt, welche der Betrieb im Durchſchnitt des Jahres 1918 § 8. Die Gehälter und, ſoweit die Arbeit in Zeitlohn in 8 1 Abſ. 1, 2 zwel Zehniel gegenüber dem Stande am 1. Jebruar 1916 gekürzt werden. Wer in einem in Belagerungszuſtaub erklär⸗ kte b) ein bei Grklärung des Belagerungsgustandes oder wühe end desfelben vom Miltarbefehlg⸗ haber im Inter der öffentlichen Sz heit erlaſſenes V t übertritt oder ſolcher Ueßertre ordert oder anzeizt, ſoll, wenn die beſtehenden Gefetze keine höhere Freiheitsſtrafe beſtimmen, mit Ge⸗ fängnis bis zu einem Jahre beſtraft werden. 8 Vorliegen Umſtände 58 erd e oder enf„ 8 z. arkaunt werden Wird die Arbeit gegen Stücklohn ausgeführt, ſo dürfen die Lohnſätze nicht geringer als die am 1. Februar 1916 gezahlten ſein. Zu dem danach erzielten Verdienſt haben die Betriebsunternehmer einen Zuſchuß in Höhe von einem Zehntel des verbienten Betrags zu leiſten, ſofern nicht der für die Woche erzielte Verdienſt das neunfache des Ortslohns(ortsüblichen Tagelohns) überſchreitet. Die Zuſchüſſe ſind in die Arbeitsbücher(Rechen⸗ bücher) und Lohnbücher einzutragen und deutlich als Zuſchüſſe kenntlich zu machen. Beſchäftigung auſterhalb der Betriebe der Unter⸗ nehmer. § 4. Soweit die Anfertigung der gewerblichen Er⸗ zeugniſſe für die Betriebe der Unternehmer außer⸗ halb der Arbeitsſtätten der letzteren erfolgt, gelten die nachfolgenden Beſtimmungen: 1. Die Betriebsunternehmer(Auftraggeber) dür⸗ ſen den Inhabern von Arbeitsſtuben und ſonſtigen Perſonen, welche fütr ſie Stoffe zuſchneiben, berarbeiten oder ausgeben, nur ſo viel Arbeit guweiſen, daß die gu zahlende Lohnſumme ſieben Zehntel desjenigen Be⸗ trages nicht überſchreitet, welcher im Durch⸗ ſchnitt des Jahres 1918 bezahlt worden ſſt. Falls die Warenherſtellung des Betriebs⸗ unternehmers im Durchſchnitt des Jahres 1915 unter ſechzig Hundertſtel der Herſtellung im Jahre 1918 geſunken iſt, darf der Durch⸗ ſchnitt des Jahres 1918 gewählt werden. Soweit es ſich um Inhaber von Arbeitsſtuben und ſonſtige Zwiſchenperſonen handelt, die in dem maßgebenden Jahre noch nicht vom Betriebsunternehmer beſchäftigt worden ſind, iſt der Durchſchnttt der Monate Januar und Februar 1916 zugrunde zu legen. 2. Die reine Ardbeitsgeit derjenigen Perſouen, welche innerhalb der Arbeitsſtuben mit der Anfertigung der Erzeugniſſe beſchäſtigt find, barf 40 Stunden in der Woche nicht über⸗ ſteigen. Die Verteilung der einzelnen Werktage iſt den Inhabern der Arbeitsſtuben Fmtellt, die Boſtzmmungen ein 8 1 3 8 finden dabe gleichfalls An⸗ Arbeitsgeft auf die 3. Die Sebede e d ie von Arbeitsſtuben und die ſonſt die Ausgabe der —Arbeit vermittelnden Perfonen(Au Faktoren, Zwiſchenmeiſter u. dgl.) aen denjenigen Arbetitern(Arbeiterinnen) welche die gewerblichen Erzeugniſſe zu Hauſe ſelbſt hepſtellen(Heimarbeiter, Heimarbeiterinnen, Hausarbeiter, Hausgewerbetreibende u. dal.), fofern dieſe ſtändig dieſelben Gegenſtünde fertigen, nicht mehr als ſteben Zehntel der ihnen in der Zeit vom Anfang Ottober 19415 bis Ende Februar 1916 im Durchſchnitt zu⸗ gewieſenen Arbeitsmenge, im übrigen nicht mohr Arbeit übertragen, als daß die Urbeiter bis ſieben Zehntel des von ihnen in der angegebenen Zeit im Durchſchnitt verdienten Arbeitslohns erzielen. Sind ſolche Arbeiter neu angenommen, ſo daß für ſie ein Anhalts⸗ punkt dafür fehlt, welche Arbeitsmenge oder welchen Arbeitsverdienſt ſie in der angegebe⸗ nen Zeit übertragen erhalten oder erzielt Haben, ſo iſt ihnen nicht mehr Arbeit zu Ubertragen, als daß ſte bis ſieben Zehntel desjenigen Verdienſtes ergielen, welchen ſte nachtveisbar im Durchſchuitt der augegebenen Zeit wöchentlich bei ihrer letzten Beſchüfti⸗ gungsſtelle gehabt haben, in Ermangelung eines ſokchen Nachweiſes, als daß ſie bis ſteben Zehntel des Ortslohns(ortsüblichen Tage⸗ kohns) berdtenen. Die Lohnſätze für die den vorſtehend. unter Ziffer 1,3 bezeichneten Perſonen übertragenen Arbeiten dürfen nicht geringer ſein, als ſie am 1. Februar 1916 waren. Das gleiche gilt für die vorſtehend unter Ziffer 2 bezeichneten Perfonen, ſoweit ſie gegen Stücklohn beſchäf⸗ tigt ſind. Arbeiten ſolche Perſonen in Beit⸗ lohn(Dages⸗, Wochenkogn), ſo dürfen die Stundenlohnſätze nicht geringer als die am 1. Jebruar 1916 gezahlten ſein. 5. Die Betriesunternehmer haben, ſafern ſie die in voyſtehender Hiffer 3 bezeichneten Avbeiter utunüttelbar beſchäftigen, zu dam von dieſen erzielten Verdienſt einen Zuſchuß in Höhe von einem Zehntel des verdienten Betrags 18 leiſten. Im übrigen iſt der Arbeitsverdienſt der in den vorſtehenden Ziffern 2, 8 bezeichneten Perſonen von den Inhabern der Arbeitsſtuben oder den ſonſt die Ausgabe der Arbeit ver⸗ mittelnden Perſonen(Ausgebern, Faktoren, iſchenmeiſtern u. dgl.) durch Zuſchüſſe um rtel zu erhöhen. ſchüſſe(Abſ. ſind in die zer(Rechenbücher) 51 Lohnbücher zutragen und deutlich als Zuſchüſſe kennt⸗ lich zu machen. Die Betriebsunternehmer(Auftvaggeber) haben den Inhabern der Arbeitsſtuden und den ſunt die Ardeitsgusgabe derperttelnden 1, 9 Zuſchüſſe einen Zuſchlag von ſieben Hundert⸗ ſteln zur Lohnſumme zu zahlen. Die begeich⸗ neten Zwiſchenperſonen haben innerhalb drei Tagen nach der Lohnzahlung jedesmal ein Verzeichnis der von ihnen gezahlten Löhne dem Gr. Gewerbeaufſichtsamt einzureichen. Aus dem Verzeichnis muß der Name und die Wohnung jedes Erbeiters(ſeder Arbeiſterin), der bon ihm verdiente Lohn, der ihm gegahlte Zuſchuß und die danach ſich ergebende Ge⸗ ſamtſumme des ihnt gezahlden Loßnes erfichtlich ſein. Allgomeine Beſttmꝶmungen. 8. 8 Keinesfalls barf in einer Woche mehr guge⸗ ſchnitten werden, als in der nächſtfolgenden 8 verarbeitet werden kann. 9 8. Sowelk die Arbektezelt für Perfouen, dte Emner⸗ halb der Betriebe der Unternehmer oder innerhalb der Arbeitsſtuben beſchäftigt ſind, auf 40 Stunden in der Woche beſchränkt iſt(§ 1 Abſ. 1, 2, 8 4 Ziffer Y, darf ſolchen Perſonen Arbeit zur Ver⸗ richtung außerhalb des Betriebs oder ber Arbeits⸗ ſtuben nicht übertragen ober für Rechmung Dritter überwieſen werben. 8*. Die Betriebsunternehmer haben bdis zum W. April 1916 dem Gr. Bezirksamt ein Verzeichnes der von ihnen am 1. Jebruar 1918 der Betriehe mit Zuſchnelden beſchäftigten Perſorten (bgl.§ 1 Abſ. 1) eingureichen und dabei zugleich die Zahl derjenigen Perſonen anzugeben, welche von ihnen am 1. Jebrnar 1916 innerhalb der Betriebe mit Einrichten, Ausgeben und Abnehmen der Arbeft oder mit der Anfertigung oder Ver⸗ arbeitung der gewerblichen Erzeugnißfe beſchäftigt worden ſind(ogl. 8 1 Abſ. N. 8. In den Betriebsräumen der Untermehmer, in denen gewerbliche Erzeugniſſe gegen Stücklohn angefertigt oder berarbeitet werden(§ 8 Abſ., iſt an deutlich ſichtbarer Stelle und in deutlich les⸗ barer Schrift ein Anſchlag gemäß Buchſtabe u der Anlage anzubwingen. In den Wetriebsräumen der Unternehmer und der die Ausgabe von Arbeit für ſte vermittelnden Perſonen(Ausgeber, Faktoren, Zwiſchenmeiſtern U. dgl.) en deuen Arbeit für Heimorbeiter, Haus⸗ arbeiter u. dgl.(§ 4 Ziſfer 8) ausgegeben oder abgenommen wird, ſowie in den Arbeitsſtuben S 4 Ziffer 2) iſt an der Außen⸗ und der Innen⸗ ſeite der Eingangs⸗ und Ausgangstüren an deut⸗ lich ſichtbarex Stelle und in deutlich lesbarer Schrift ein Anſchlag gemäß Buchſtabe b der Anlage Anzubringen. 8 9. Die Gr. Bezirksämter können auf Antrag Aus⸗ nahme von den Vorſchräften des 8 1 Abf. 1, 2, bur die im öffentlichen Inteneſſe notwendig ſind, zu⸗ laſſen. Ein öffentliches Intereſſe kann auch dann als vorliegend evachtet werden, wenn ohne die Zu⸗ laſſung der Ausnahme der Betrieb nicht in dem Umfang aufrechterhalten werden könnte, daß den Arbeitern(Heimarbeitern) das nach den Vor⸗ ſchriften dieſer Verardnung zukäſſige 0 vyn Beſchäftigung gewährt werden könnte. 8 10. Die Betrfebsunternehmer, die Inhaber von Arbeitsſtuben und die ſonſt die Ausgabe der Arbeit bermittelnden Perſonen(A Faktoren, Zwiſchenmeiſter u. dgl.) ſind verpflichtet, dem Gr. Gewerbeaufſichtsamt Einſicht in ihre Lohnliſten und ſanftigen Bücher ſo weit— geſtalten, alß gur Feſtſtellung der Richtinkeit der gezahlden Whur erforderlich t. 8 Kl. Die Bekanntmachung kritt mit ihrer Verkündung in Kraft. Die Vosſchriften der 8 4 Ziffer 2 bis 5, 8 5 finden von dieſem Zeitpunkt an auch auf die Ausgabe von Arbeit aus denzenigen Arbeitsmengen Anwendung, welche den Inhabern don Arbefts⸗ ſtuben oder den ſonſt die Arbeitsausgabe ge.⸗ mittelnden Perſonen(Ansgebern, Faktoren, Zr. meiſtern u. dgl.) vor dieſem Zeitpunkt von den Betriebsunternehmern überwieſen wonden ſind. Mit dem dt Ahſ. 1 bezeichneten Zeiltpunkt tritt für die unter dieſe ee e fallenden Betriebe ie Bebauntmachung Nr. W. 77H. 18. N. R. A. bom Januar 1846, betreffend urit Kraft angetriebene Maſchinen für Konfektionsarbeit, Staatsanzeiger Nr. 19— außer Kraft. Anlage. a) Anſchlag für Betriebsunternehmer(ogl.§ 8 Ahſ. 1 der Vorfcheiften): Auszug aus den Vorſchriften des vom,„ 3 Abſ.), Bei Anfertigung oder Bearbeitung ge⸗ werblicher Erzeugniſſe in St ückkohn iſt den Arbeitern(Arbeiterinnen) ein— 5 ſchuß in Höhe von einem Zehntel des verdienten Lohnes zu zahlen, ſofern nicht der für die Woche erzielte Verbdienſt das Neunfache des Ortslohns e * als Erſatz für die verauslagten Dagelohns) überſchreitet Die Lohnſätze für bie angefertigten aber bearbeiteten Gegenſtände dürfen nicht gerkn⸗ ger als die am 1. Februar 1010 gezahlten ſein. b) Anſchlag für Betriebs Faktoren, Zwiſchenmeiſter u, dgl. wu fier Inhaßer bon 8 Abf. L der Vorſchriften): Audgug auß den Borſchriften 5** Arhektertunerg Der Vahngaltung ein Zuſchuß in Föhe on Finem Zehnter berbieuten Behne e chege ugefrrkigten der verarbelteten Gegenſt⸗ bürfen wicht ge⸗ ringer alz die am 1. 1918 gegahl⸗ ten ſein. Arbetten bie Arbetter(Erbeiterin⸗ nen) in Arbeitsſtuben gegen Zeitlohn (Tagelohn, Wochenlohn), ſo dirfen biz Stundenlöhns nicht geringer alg die em 1. Bebrnar 1816 gegahlten ſein. KNarlsrahe, den 4 April 1848. Wer kommaubterenbe General: Erhr. 8d. Manteuffel, General der Infanterte. Sonutagseuhe rt die es A den eleung erkleß ber ee rut gaate— Entſchlteßung. mter Auſhebung ber Gutf Mannheim vom 4. dipelk W0ß 0 71 Grund bder g1089 in Verbindung mit detz 105 b Abf. 2, l a Gew.⸗O. ben Händterg mft arren unb anberen Tabakfabriken iu Maun⸗ eim und Vororten ber threr War Anb die von Gehilſen, Lehrling und Arbeitern in ihrem Betriebe küuftig an Soun⸗ und Feſttagen nur noch in der A157 vyn I uhr bis nachmittags 1 Uhr ge⸗ ſtatte Die Beſchäfti⸗ vun Gehilſen, Sehrlingen und— 8 Asbetdten während dieſer 1 5 nahmeſtunden iſt jedoch nur geſtattet, wenn bi Genannten a] kutweder au jedem. von morgenz 6 Uhr bis abenbds 6 bder in jebder zwelten Woche an Die übke 5 Er. Des9 N ——— dunch die Futßdliezung. Ai berübel Die Kreisverſammlung im Jabr 1918 belr. ein Wer 90 volle 24 Stunden von der Arbel fret en wenden. eeeeeee ant weiter beſtehen. Maunheim, den 6. April 191g. Ich bringe zur öffentlichen Keuntuis, daß dis Kreisverſammung des Kreiſes Mannheim(Amts⸗ — 855 Mannßheim, Schwetzingen und Weknheim) dgeege 5 vormittags ur ee i, Kaufhaus] dahier mäßigen Tagurtz 20 Grlebigung unſet⸗ zuſammenkreten mwird. e Iude bie Seddgehörtgen zur Teflnahme er. Büärgermelſter de areh. fes werden erſucht, bies in hren Gemelnden orkz⸗ üblich bekaunt gu geben, Maunhecm, den 22. März 1916, Grußſh. Kreishaubtmapen Der. Strauß. Tagesorbnung. 1. Eröffnung durch den Großz, Kreishauptmann. 2. Wahl des Borſitzenden, ſeines Stelldertreters und zweter Sekretckre. 8. Angemeiner Geſchäftsterſcht des Nreimuk. ausſchuſſes. 4. Kreisſtvaßen und Rretwege. 5. Candarmenpfkege. 6. Bauunfallverſicherung. 7. Verficherungsnahme gegen Pagelſchaden. 8. Kreispflegeanſtaft Weinhei . Kreiserziehungshaus L .Kreisarmenktiuderpflege. „Behandlung Augenkranker. Tußerkuloſebekämpfung. „Lank ranken⸗ und ben an 14. Beitrüge an lrohltätige und geme innüßzige Au⸗ ſlalten und Vereine, 888¹1 15. Faree Kreiswinkerſch lle Haden⸗ burg. 18. Piergucht. 17. Obſt⸗ und Gentlſeban, 18. Gewerbe, Handel und Juduſtrie⸗ 5 19. Förderung des weiblichen Haushaltungsunker⸗ richts. „Förderung des weiblichen Arbeitsunterricht, Beiträge an Volfs⸗ und Schülerbibliothelen .„ Verbeſcheidung der Kreistechnungen 3 eintzelnen Fondsrechnu wes für 1815 1 licher Bericht der Rechnungsprüfungskot⸗ miſſion.) 3. Kreisvoranſchlag für 1916. Wahl der Rechnungsprüfungskommiſſion. Vorſchlag einer Anzahl Vertrauensmänner (Schatzer die Morbdenkſchs Hagekverfehe 00 Frühjahrs⸗Kontroll⸗Verſammlungen 1916 Sandhoſen mit Scharhah⸗ Sandtorf, und Kirſchgartshauſen, Feudenheim und Rheinau mit Stengelhof. II. Ehemalig dauernd Untangliche, welche bei der Muſterung gemäß Ne ſetz vom 4. September 10itz erneut ausgehaben murden. Vom befrelt ſind die g Aieſer Muſterung ernent dauernd unkauglich“ gewordenen ) Ausgebildete(Früher gediente) Ausg 58 2 5 e e ĩ Neſdt eees, e v.d, cscsdes oc u Beachtung! btigte Utrollverſammlungen wäßhrend des Krieges, nicht ſtattſinden. Die Beamten und Bebienſtelen der Staatseiſenbaßnen⸗, der Reichapoſt⸗ Knd, auf höhere Anordnung vom Erſcheinen 5 5 4. Zeitig Untaugliche, 8. Unent beim A. Alle N die bei einer ärztlichen Unterfuchung die Entſcheidung z. 8 As kummanbb. ärvapiere ſind mitzubringen. Baorſteßendes wird Rermit zur Iffentlichen geuntuts gebracht. Mauuheim, den 18. März 1918 em. H. u. 1876 bis 18995 einſchl. engewehrtruppen— lẽrtillerie rtiſlerie Telegraphen⸗ ahrtruppen Waffenmeiſte raehilfen, 17. Unausgeb, ehem,., u. Geburtsjahr 1 ( 18, Unausgeb. ehem. d. u. Geburtsjahr 1887 r 1898. 19. Ungusgeb. ehem. 5. u. Geburtsjahr 1 20. Unausgeb. ehem d. u. Geburte ahr 188 M. Ungusgeßb. 1878, 1870 welche beim zurückgeſtellt“ erhalten haben. 50. Sämtliche noch nicht eingeſtellten Rekruten am Landwehrbezirk Mannheim, für Mannheim⸗Stadt und die Stadtteile Käſertal, Waldhof, Neckarau, 4 Amtliche Reſerviſten, Land⸗ und Seewehr 1. und 2. Aufgebots ſowie die Erſatzreſerviſten. ee 711150 1 1 FJahresklaffen 1907—1916 Zur Landwehr 1 die Jahresklaſſen 1902—1906. Zur Zandwehr 2 die Jahresklaſſen 1896—1901. Die Jahresklaſſe iſt auf dem Paßumſchlag vermerkt. Er ahreſerviſten, welche känger als drei Monate mit der Waſſe(ohne Lazarettbehandlung) gedient baben, gehören zu den Reſerviſten bezw. Landwehr 1. und 2. Aufgebots.) 1. Jahresklaſſen 1911, 101e, 1010,) gamsfag, den 1. April vormittags.30 ſihr 2. An 5„„„„„„„„„„„„„„„„„ 14 dusen e Reſerve gabrestlaſſen 1907, 1908, dobe) gamslas, den 1. Appil, bormittags 10, 0 Uhr ö An ²˙T ĩ˙A1! ̃Ü,w4 Txẽ qj———— 5 b bis 1600 einfel. Jobrenklaſer eaußtas, den 1. April, nachmittags.00 uhr 4 e 2 Aufgebots Naßresklafen amblas, den 1. April, nachimittags.30 Uhr & Meſerve, Laubwehr 1. und 2. Aufgebot ̃))))))))))))TJVWWWTWTT0TTWTWTWTVT der Fuß⸗ Artillerie —T— Montag, den. April, bormittags.30 uhr Ze Fmeifer⸗Apiranten, Waſſenmeiſtergehilſen, Helangemiehandwerker, Arbeilsſoldaten, ſowie —ĩ˙ ˙ÜwT.!.ßu. ĩͤ ͤ————————— * und 2. Aufgebot Y Monlag, den 3. Apeil, vortiittags 10.30 Ube 42 Referve, Lanbwehr 1. und 2. Aufgebot /J%//%//ͤ%%f% ĩ ¼¼ͤ— der Maſchineugewehrtruppen )%)%%CCCCVVUVPHUUVCCT((GC0000T0TGT0T0T0T0BB—m der Bertzehrstrunpen(Eiſenbahn⸗, Telegraphen⸗, In iſchiſſer⸗, Flieger⸗ und Kraftfahrtrüppen) JJCVCVCVCCCCCC den 8. Apell, nachmitegas 2,00 uhn des Meterinzzpergnals und die zur Dißoſitlon der Erſatzbehörden ent⸗ laſenen Mannſchaßten„„ (Dispyſitionsurlaußer ſind Mannſchaften, welche als Pebruten eingetreten ſtud und weniger als 1 Jahr gedient ßaben) 1¹8 843— eingegogene Mannſchaften, welche känger als 3 Monate mit der Maſe(ohne ase—. gebient haben, gehören zu den Reſerviſten bezw. Laudwehr 1. und 2. Aufgebots.) 8. Jabres klaſſe 1903 bis) montag. den 8. Apeil, nachmittags.30 uhr .. dee Jahresklaſſe 1907 bis) pienstag. den 4. Apeil, vorimittags.80 Uhr 1 Erfatz⸗Neſerulſten der 5 Artillerie -Artiſlerie VVVVVTT——TVTVTVTVTVVTVT—TVTVTVGVTV—VV—VV Strupen(Telegraphe Luftſchißer⸗ 5 a 8 805 Dienstag, den 4, April, vormittags 10.30 uß Danitatsperſonals hn „Deinneomfeßandwertker, ſomi 7+ der Marine I. Ausgebildeter Landſturm 75(ntt Ausnahize der ſeitßer als„dauernd untauglich“ ausgemn die zwar Aumeldu ela aber noch nicht wieder gemuſten find, 10 demuſterten. die wwon zur t ung gekangt. 11. bildeter Laubhurm der uanterle Ge⸗ 8 Wh Jaßr 1878 bis 108 einſch.b dienstag, den 4. Apeil, nachmitiags.00 ubr 0— en—„dlengziag. den 4. April, nachmittags.30 nhr . Aldeter Landſturm 5 üger der Havaflerie 75 Wittwach, den. April, vormittags.30 utzr deß Arains und des Beteninärperſonals . Anagetrbeter Aanbhuzm 7* B⸗Articerie bder Nonſere 935 e eee * Mitewoch, den. Aupril, vormittaes 10.320 uhr Deß Neaedewel Mehactszolbaten und der Marine 7 Heeres und Die bereits dem aktiven Heere oder der Marine angehörenden Perſonen, welche ſich auf Urlaub heſinden— alſp beim Staudortkammando ange⸗ holung, ſei es aus anderen Gründen, einſchließ⸗ lich der bis zum Abſchluß des Rentenverfahrens beurlaubten Maunſchaſten 128% Hontterstag, den 6. April, uchmittags.00 nhr ehem, d, u. Geburtsfahr 1875, 187½%) greitaa, egberſatzgeſchäft die Entſcheidung„vorläuſig zurſ Mittwoch, den F. Appil nachmitiags.30 vb h) Unausgebildete ehemalig dauernd untauglhen ——— bis) donnerstag, den 6. April, ermittags.80 uhr Donnerstag, den 6. April, vrmittags 10.30 uhr 9, 4884.) Honnerstag, den 6. April, nauittags.30 uyr den 7. April, vonſttags.30 uhr W. Unausgebildeter Landſturm Aergu gehsren alle Maunſchaften, die entweder vor ober während des Krieges zur unausgebildeten Lanpſturm mit oder ohne Waſſe ausgehoben wurden. 5 Die als unausgebildete Landſturmpflichtige eingezogenen Mannſchaften laſſung ſtets zum ungusgehildeten Jaußpſturm ohne Rückſicht wie lange gehören ach nach der Ent⸗ ſie Die unausgeh, Landſturmpflichtigen Geburtsjahr A ee gſeken a e h Paraobr N Neeltag. ven 7. April, vormsittygs 10.80 ubr 2. Gehurtsſahr(8og, Anfaugsbuchſtaben., F, d Freitag, den 7. April, nachmitigs.00 uhe 24. Geburtsſahr 1806, Anfangsbuchſtaben R, J, K Freitag, den 7. April, nachmitigs.80 Uhr 28. Heburtsſahr 1800 Anfangsbuchſtaben I, M. N. O, 5 Samsfag, den 3. April, vormittas.30 Uhr 20. Geburtsſahr 1808, Anſangsbuchſtaben Q, R, 8 Samstag, den g. Apen, normittag 10.30 uhr 27. n 1898, Anfangsbuchſtaben I, U, Meamstag, den. April, nachmittas.00 lule 7 8 gsbuchf B, O, e e auen eee eeene, een e e 80 ⸗ 29. 1897, Aufanskengaten ch. H..) Montas, den 10, April, vormittagt.30 uß⸗ 0 N. 0, F. e en wee ee e e e e e ee e dg nbe 2. Geburtsjahr 1897, Anfangsbuchſtaben I, U, V, W,. 2 ae ee 95 ee ee e, den 10. April, nachmittags.00 uhr 82. Geburtszahr 1896, 1895, 1894, 1893, 1893 Montag, den 10. Apeil, nachmittags.30 n 55. Geburtsſahr 1891 und 1890— Dienstag, den 11. Appil, eN.30 14 94. Geburtsſahr 1889 und 1888 Dienstag, den 11. April, vormittags ½80 uhe 35. Geburtsſahr 1887 und 1886 Dienstag, den 11. Apeil, nachmittags 00 uhr 36. Geburtsſahr 1885 und 1884 Dienstag, den 11. April, nachmittags J30 uhr 37. Geburtsſahr 1888 und 1892 Mittwech, den 12. Abriß, vormittags 380 ühe 98. Geburtsfahr 1881 und 1880 Mittwoch, den 12. April, vermittags 1030 Uhr 30. Geburtsjahr 1879— Mittwoch, den 12. April, nachunttags 290 Uhr 40. Geburtsjahr 1878 Mittwoch, den 12. April, nachmittags.0 Uhr 41. Geburtsſahr 1877 Dounerstag, den 13. April, vormittags.880 Uhr 4 a—55 S 15 13 17 eee 8 Uhr ur onner en 13. April, u ags.00 uhr 44. Geburtsſahr 1874 Donnergtag, den 18. Peiß Nacia.0 Ue 4. Geburtsjahr 1878 Freitag, den 14. Appil, vormittags 3,30 Uhr 40. Geburtsſahr 1872 Freitag, den 14, April, vormittags 10,30 ſihr 47, Geburtsſahr 1871 Freitaß, den 14, April, nachmfteggs.00 ihr 48. Geburtsjahr 1870 Freitag, den 14. April, nachmittags.30 ihr , Geburtsfahr 1809 Samstag, den 15. April, vorinittags.20 uhr J. Rekruten Nicht zu Neder haben diejenigen Militärpflichtigen der Aobe⸗ 1998, 1898 1894 und ältere 1 uber„ bis zux nächſten Muſterun Samstag, den 15. April, vormittags 10.30 ub MH. Auf Uurlaub beſindliche Perſonen des altiven der Marine meldet ſind— ſei es wegen Krankheit zur den 15. Apenl, nachmittags.00 ubr oder ſouſt zurtickgeſtentte Perſonen haben fämnich an den Kontrallverſammkungen teilsunehmen.— Eine Befretung irgend weicher Perſonen kaun, tufolge der aſt⸗ und Telegraphen⸗Berwaltung ſind, ſowett ſie bei bieſen Behörden uuabkzmmlich bezw vom Waffendienſt zurückgeſtell 8. Die ols Arkegsbeſchädigte mit oder ohne Rente entlaſſenen Mannſchaften haben— ſoſern ſie nicht dauernd untguglich ſind 0„ Monate nicht„a“ pder„1 Jahr nicht a“ uldigtes N oder Erſchetuen zu einer unrichtigen Kontrollverſammlung werden ſtreng beſthaft; wer über ſeir mit ihrer Waffengaktung und Jahresklaſſe zu erſcheinen, tſ. erhalten haben, ſind ebenfalls zur 5 e Militärverhältniſſe im unklaren iſt, befrage ſich vorber rechtzettig Königl. Bezirkskommando Maunheim. Teilnahme verpflichtet. 3 5 SGemäß g 4 der Verorbnung vom 6. Nobember 1886, den Vollzug des Jagdgeſetzes betr. bringen e nachſtehend die Namen derjenigen Perſonen, an welche für das Jagdiahr 1916/17 Jagdpäſſe aus. geſtellt wurden, zur öffentlichen i8. Manuheim, den 28. Märg 1918. Großh. Bezirksamt— Polizeidirektion. Jalab GValentin Ballmann, Schieferdecker Eugen Herbſt, Fabrikant, Mannheim Heinrich Zeitvogel, Bäckermeiſter, Sandhafen Jakob Wehe VIII., Privatier, Sandhofen TDobias Müller, Oeronom, Trettenheim FJrang Buſch, Jagdaufſeher. Mannheim Karl Volz, Jagdaufſeher, Mannheim Georg Jalob Seitz, Kaufmann, Seckenheim Artur Jander Graveur, Mannheim Michael Gebhard, Kaufmarm, Mannheim Karl Sinner, Pripatier, Mannheim Gottließb Rößlen, Privataun, Neckarau Otto Böhringer, Fabrikant, Mannheim Tobias Bohrmann, Jagdaufſeher, Schagrhof Georg Schweickert, Jagdaufſeher, Viernheim Franz Schmitt, Waldhüter, Schriesheim Nikolaus Grüber, Waldhüter, Schriesheim Anton Peter, Rentner, Schriesheim Adam Moraft, Waldhüter Schrieshetm Auguſt Schwarz, Kaufmann, Mannheim Friedrich Schneider II., Landwirt, Heddesheim Johann Harbarth, Jagdaufſeher, Schriesheim Friedrich Netz, Kaufmann, Mannßeim Heinrich Frank, Landwirt, Schriesheim Friedrich Horn, Oberingenieur, Waldhof Karl Maier, Fabrikant, Mannheim Georg Merck, Fabrikant, Feudenheim Jakaß Katzenmaier II., Maurermſtr. Ladenburg Bekanntmachung. Die Ausſtellung von Jagbpäſſen betr. Kenntnis X Jagdpaſſe Formulnr I. Seitz. Pratmann, Schriegheim Hch. Gramlich, Fuhrunternehmer, Rheinan Steinherr, Jandaufſeher. Neckaran B. Jagdpäſſe Formular II. Friebrich Gäng, Jehrauitspraktikant, Mannheim Heinricht Kraft, Poſtaſſiſtent, Maunheim Philipp Samstag III., Werkführer, Sandhofen Auguſt Dr. Clemm von Hohenberg, Fabrikant, Mannheim Harl Joachim, Dachdeckermeiſter, Neckarau Ludwig Wörns, Kgufmann, Neckarau Eruſt Sternberg, Direktor, Mannheim Dr. Karl Benſinger, Direktor, Mannheim Wilhelm Thoma, Lokomotivführer, Mannheim Joſef Schuhmacher, Kaufmann, Neckarau Eruft Kunicke, Direktor, Mannheim Jakob Keller, Hauptlehrer, Oggersheim Artur Olle, Syndikus, Mannheim Ferdinand Nies, Kaufmann, Mannheim Friebrich Will, Kaufmann, Nannheim Georg Bundſchu, Privatier, Mannheim Mois Bender, Fabrikant, Mannhein Joſef Kolb, Beiriebsaſſiſtent, Mannheim Johann Adam Orth, Privatmann, Neckarau Wilhelm Lindau, Oberpoſtaſſiſtent, Mannheim Klara Peter geb. Schzweitzer, Schriesheim Sermaus Jag. Schmitt, Fabritant, Mannheim Das Vürgermeiſteramt. Fritz Nüſſeler, Kaufmann, Mannheim Hans Poſt, Fahrifant, Mannheim Mar Oppermann, Schreinermeiſter, Mannheim Heinrich Klein, Metzgermeiſter, Mannheim Franz Rätzer, Kaufmann, Mannheim Peter Geiger II, Landſpirt, Käfertal Wilhelm Prechter, Kaufmann, Mannheim Franz Bueſchler, Direktor, Mannheim Otto Rode, Ingenieur, Waldhof Julius Heim, Mechaniker, Mannheim Edmund Hofmann, Brauereidirektor, Maunheim Jean Naſtoll, Stadtſekretär, Mannheim Julius Frankenthal, Kaufmann, Mannheim Philipp Reinhardt, Kaufmann, Mannheim Theodor Otto Dehoff, Geometer, Mannheim Otto Fohner, Obmann Mannheim Theodor Heß, Fabrikant, Mannheim Johannes Kämena, Kaufmann in Mannheim Johann Bär, Oberpgſtaſſiſtent, Maunheim. Jagdpäſſe Formular Up. Oskar Smreker, Konſul, Mannheim. O. Jagdpüſſe Formular III. Hermann Wellenfick, Kommerzienrat, Karl Müller, Bankbirektan Speper. . e 7 1. Sütriche Maunſchaſten des Beurlaustenſtandeg des Heeres und der Marine.(Das ſind fümtliche Reſervpiſten, Land⸗ kowte bie Erſatzreſervtſten). Zu ber Referve zählen bie Fahresklaſſen 1907—191f. Zur Landwehr 1 bie Jahreskloſſe 1903.—1906. Zur Landwehr 2 die Faßresklaſſen 18881901. welche länger als 3 Monate mit der Maffe(ohne Vazarettbehandlung! gedtent rühj jrs⸗Kontroll⸗ erſammlungen 1916 im Landwehrbezier Maunheim, Bezirk des Hauptmeldeamts Maunheim, für den Amtsbezirk Mannheim⸗Land. Zur Teilnahme Die Jahres klaſſe iſt auf dem Paßumſchlag vermerkt.(Erfatzreſerviſten, baben, gehören zu den Reſerviſten bezw. Landwehr 1. und 2. Aufgebots). 2. Alle zur Dispoſition ber Erfatzbehörden entlaſſenen Mannuſchaften. ö (Dispoftttonsurlauber ſind Mannſchaften, welche als Reeruten elngetreten ſind und weniger als 1 Jahr gedient haben). 8. Alle ausgebideten Mannuſchaften des Landſturms 2. Aufgebots. (Mit Ausnahme der ſeither„dauernd untauglichen“, die zwar zur Aumeldung gelangt, aber noch nicht wieder gemuſtert ſind!. ſind verpflichtet: und Sgewenn l. und 2. Nufgebots . Alle ausgehobenen ungusgebiſdeten Landſturmpflichtigen, d. h. alle, die entweder bereits vor dem Kriege dem unausgebildeten Laudſturm angehört haben, Avesheim, Es haben zu erſcheinen: 1. in Seckenheim(im Schlößchen) Montag, den 17. April 1916, vormittags 11.30 Uhr: Sämtliche unausgeb. Laudſturmpftichtigen von Seckenheim und Montag, den 17. April 1916, nachmittags.30 Uhr: Alle e⸗ zur Teilnahme Verpflichteten von Seckenheim und e Sämtliche unausgeb. Neckarhauſen und Wallſtadt, Dieustag, den 18. April 1916, vormittags 10.45 Uhr: Alle übrizen zurx Teilnahme Verpflichteten von Ladenburg, Neckarhauſen und Wallſtadt. uder während des Krieges zum Landſturm mit oder ohne Waffe ausgehoben wurden.— Geburtsfahr 1869 bis 1898 einſchl. (Die als unausgebilbete Lanbſturmpflichtige eingezogenen Mannſchaften gehören auch nach der E ohne Rückſicht wie lauge ſte gebient haben Die unter Ziſfer 8 verwechſelt werden. . Alle bei der Muſterung gemäß Reichsgeſetz vom 4. September 1915 ausgehobenen, gebildete Mannſchaften.— Geburtsjahr 1876 bis 1895 eiuſchl. (Nicht zu erſcheinen hrauchen bei dieſer Muſterung und erttentdauernd untauglich oder dauernden Alle noch nicht eingeſtellten Rekruten. (Nicht zu erſcheinen haben dieſenigen Militärpflichtigen der Jahrgänge 1896, 189 „vorläuſig zurück“ oder„bis zur nä 8. In Schriesheim(im Garten der Wirtſchaft von Peter Urban.) Dienstag, den 18. April 1916, nachmittags 3 Uhr: Sämtliche zur Teilnahme Verpflichteten der Gemeinde Schriesheim. Zur Beachtung! 1. Als umabkömmlich anerkannte, oder ſonſt zurückgeſtellte Perſonen irgend welcher Perſonen kann, infolge der Wichtigkeit der Kontrollv 2 Die Beamten und Bedienſteten der Staatseiſenbahnen, der Neichspoſt⸗ und Telegraphen⸗Berwaltung ſind, ſoweit ſie bei bieſen Behörden unahkümmlich hezw. vom Waffenbienſt zurückgeſtellt find, auf höhere Die gls Kriegsbeſchadigte und Jahresklaſſe zu erſcheinen. 1Zeitig Untangliche, die bei einer är ebenfalls zur Teilnahme verpflichtet. . Unentſchuldigtes Fehlen ober Erſcheinen zu einer unrichtigen unklaren iſt, frage ſich vorher rechtzeilig beim Bezirkskommando. . Alle Militärpapiese ſind mitzubringen. Anordnung vom Erſcheinen befreit, mit oder ohne Reute entlaſſenen Maunſchaften haben Königl. Bezirkskommando Mannheim. utlaſſung ſtets zum unausgebiſdeten Landſturm, denaniſten unausgebildeten Maunſchaften dürfen mit den varſtehenden nicht ehemalig bauernd untauglichen und zwar ausgebildete ſowie mwans⸗ icht arbeitsverwendungsfähig gewordenen Mannſchaſten 5, 1894 und ältere, welche beim Kriegserſatzgeſchäft die Entſcheidung chſten Muſterung zurückge ſtellt“ erhalten haben.) 2, Alle dem Heere oder der Marine angehörenden Perſonen, welche ſich auf Urlaub(beim Bürgermeiſteramt bezw. Standortkommando gemeldet) beſinden, ſet es wegen Krankheit zur Erholung, ſei es aus audern Gründen, ſotpett ſie derart marſchfähig ind, haß ſie den Kontrollplatz erreichen können, einſchlteßlich. der bis zum Abſchluß des Nenteuverfahrens beurlaubten Mannſchaften. 2. in Ladenburg(an der neuen Turnhalle) Dienstag, den 18. April 1916, vormittags.15 Uhr: Laudſturmpflichtigen nvon Ladenburg, haben fämtlich an den Kontrollverſammkungen teilzunehmen.— Eine Befreiung erſammlungen während des Krieges, nicht ſtaktfinden. ſofern ſie nicht dauernd untanglich ſind— mit ihrer Waffengattung ztlichen Unterſuchung die Eutſcheidung 3,.; Mongte nicht„a“ oder„1 Jahr nicht a“ uſto. erhalten haben, ſind Lontrollverſammlung werden ſtreng beſtraft; wer über ſeine Milittensrhältniſſe im Bekauntmachung. Auf Grund des g0 der Bundesratsverorbnung Meiſchverforgung betr⸗dan Ae „Verteilung auf Srund bes genehmigten Haushaltungaplaus der Haudwerkskammer Maunheim für das Rechnungsfahr 1. April 1915/16 emäß 8 5 der der Verordnung vom 30. Oktober 1908, Geſ, u...⸗Bl. johg— Seite 650 auf die Gemeinden des Bezirts Maunheim entfällt und von ödteſen 10 leiſchverſorgung vom 77, März 1916(Reichs⸗ an die Kaffe der Haudwerkskammer Maunheim abzuführen ſt. We 5 Weile 4600 wird folgendes angeorbnet: Die Betriebseinheit iſt feſtgeſetzt auf 1 M. 32 Pf. 9 85————————— 222 5— r—— ber Zett bis zu ber für den 12. April 1916 in Handwerkerſtand mit Umfang der Betetligung nach Spalte Beitrags⸗ Ausſicht genommenen allgemeinen von 0 2 7 11 16 br 9 4 17265 00 7 8 pflichtiger Fleiſchkarten im Großherzogtum dürſen Dauerſlelſch⸗ O. Gemeinde 110 2 u. Auteil waren und Dauerwürſt nur noch im Aufſchuftt Z. 11„ i10 15 20 als 11 eneee e 21 fam⸗ — men Dt Verbeles- Hilfaverſonen 20 fach 5. 1 2 ſe e i e e ſe ſeſ 17 Jegreene Henan, ee e 22— 9 —1 14ů K 70 755 en oder mit Geldſtraſe 1 Mannßeim 2407 904 9550/ 25/ 38 2467 1808 285/ 200 145/ 238 Sins ere 54 14 2Ilvesheim 88s 2 88 4 42 55⁰ 44 Verkünlang t3 eeeee Ladenburg 105 2 1 105 4T à6(4 157 207/ 24 Harlsruhe, den 4. April 1918, Neckarbauſen 64 34 544 4% 38 Grußßhersogliches Minfſterium des Innern. 5Schrieshelm 800 12 86 24 1100 140 20 85 von Bodman. Seckenheim 80 10 2 2 2 80 8 12 1880 201( 96 Dr. Schühld. 7 Walftabk 2 28 4 82 42 224 Borſtehende Bekennimachung beingen wir hlerwit 2847 960 96% 56] 2] 40 2847J 1920 207 12 148 240 88610 7½ 52 zur öffentlichen Keuntnis, Mannheim, den 5. April 1916. Großh. Bezirksamt. Maunheim, 1. April ſ01s. Vorſtehende Koſtenverteilung bringen wir zur allgemeinen Keuntnis. Großh. Bezirksamt Abt. IV. Abteiueng HIf. Wekannimachung. 4 95 Die dies jährige unentgeltliche Erſtimpfung der impfpflichtigen Kinher wird dieſes Jahr Montags, Dienstags, Donnerstags und Freitggs nachmtitags 4 Uhr im Impflokgle-Tuynfgal der chule, deim Schloß⸗duſch Großherzoglichen Herrn Bezirksarzt Med ⸗Rat Dr. Schleid hier vorgenommen⸗. Mit der mpfung wird erſtmals begonnen am 4 Montag, den 17, Appil inis, nachmittags 4 nhr. 6 Welmpft mitſſen werden: 1, Jedes ſeind vor dem Ablauf des auf ſein Ge⸗ burtsjahr falzenden Kgleuderjahreg, ſofern es nicht nch Arztlichein Zeugniſſe die ustürlichen Blattern Kherſtanden hat; 2. Altere impfpfkichtige Kinder und Zöglinge, welche noch nicht, oder ſchon ohne Erfolg geimpft wurden. Eltepn, Pflegeeltern und Bormünder, baren Kinder Ungd Pflegeßeſohlenen dem Geſetzezuwider der Zmpfung entzogen bleiben, werden an Geld bis zu 150 Pet. oder an Haft bis zu 3 Tagen beſtraft. Für Kinder, welche vou der Impfung wegen überſtandener Blattern oder früherer Impfung befreit ſein ſollen, oder zur Zeit ohne Geſahr für Leben oder Geſundheit nicht impft werden können, find die ärztlichen Zengniſſe m Impfarzte vorzulegen. Die geimpften Kinder müſſen bei Strafvermeiden zu der von dem Impfarzte beſtimmten Zeit zur Nachſchau gebracht werdey. Aus einem Hauſe, in welchem anſteckende Krank⸗ hetten wie Scharlach, Maſern, Keuchhuſten, Flecktyphus, roſenartige Entz uder die nakürlichen Pocken herrſchen, Kuge zum allgemeinen Termin wicht gebr Die Kinder müſſen zum Impftermin mit rein chenem Körper und reinen Kleidern erſcheinen. 9 Pfg. ir bemerken ausdrücklich, das bezüglich jeden Impflings noch beſondere Beuachrichtigung ergehen Wird, wann er zur Impfung zu erſcheinen hat. Mannhetm, den 8. April 1018. bSreßd. Seskessangt 2bt. LII. Die Verleihung von Ausſteuergaben ans der Luiſen⸗ ſiftung betreffend. Die Gemeindebehörben des Bezirks werden unter Hinweis guf die Bekannk⸗ machung Großh. Miniſte⸗ rtums des Innern vom April 1985(Zentral⸗ blatt Nr. 12, Seite(), peranlaßt, etwaige Bewer⸗ bungen um eine Aus⸗ ſteuergabe mit den vor⸗ geſchriebenen Bolegen innerhalbes Tagen hierher porzulegen. 6328 Wir bemerken, daß dieſes Jahr nur katholiſche Brautleute berückſichtigt werden können. Mannheim, 4. April 1916. Großſh. Wezirksamt III. Die Impfung betreſſend, jeweils einmal oder zweimal, jedoch Die Feſtſetzung der Un⸗ lage zur Gr. Gebäude⸗ depſicherungsauſtalt zur Deckung der Laſten des Jahres 1915 betr. Deckung der Gebã 90 Croup,ſi uüdungen3 u Jmpf⸗git 10 acht werden. wurbe von Gr. Miniſte⸗ rium des Junern auf NReun Pfennig vnn 975 Mk. anſchlag ſeſtgeſetzt. 63. Mannheim, 4. April 1016. GMroß Bezirsamt Die Fenerſchan im I. Bezirk,„Neckar⸗ ſiadt“, betr. Mit ben Borerhebungen zur allgemeinen Feuer⸗ ſchau im IX., Bezirk Neckgrſtabdt— der Stgdt Mannheim dufch den Jeuerſchaner wirdaufangs April d. Is, begonnen, Die Unterſuchungen werden vorgenommen in der Zeit non 8½ Uhr vor⸗ mittsgs bis 6 Uhr nach⸗ miitaßs und erſtrecken ſich auf alle gemerblichen Be⸗ triebe, Liden, Wirtſchaften und dergl. 6325 Die Hausbeſitzer Mieter und ſonſtige Inhaber ber Gewerbebetriebe haben den mit den Vorerhebun⸗ gen Beauftragten den Ein⸗ tritt in das Haus und die Beſichtigung aller Räume zu geſtatten. Mannheim, 31. März 1916. Gr. Bezirksamt Abt. V. Aktenausſcheidung betr. Unferer Bekauntmachung vpm 290. Februar 1916 tragen wir zuſol Milfſtexiglerlaſſes vom 11. 3. 1916 nach,. i Ausſcheidung der Grund⸗ und Pfandönchauszüge auf die Einträge bis zum Jahr 1890 einſchließlich ausgedehnt wirb. 6324 Dagnuteim z. urtk 1910, Gt. acrich L, i. Maul⸗ und Klauen⸗ ſeuche betveſſend. Im Stalle des Landwirts Philiyrv Kief, Farren⸗ halter in MReilingen, iſt die Maul⸗ und Klauen⸗ ſeuche ausgebrochen. Das verſeuchte Gehöft würbe zum Sperrbezirk mit den aus den 88 162/134 Ausf.⸗ B. z..⸗S.⸗G. ſich ergeben⸗ den Wirkungen, die Ge⸗ meinde Reilingen zum Beobachtungsgebjiet mit den aus den 38 166, 167 Ausf.⸗V. ſich ergebenden Wirkungen erklärt. 6930 Mannheim, 6. Aprillols. Gr, Bezirksamt, Abt, IAb. Verichtsvollzieher Arm⸗ bruſter iſt erkraukt; deſſen Vertretung wurde wie folgtgeregektf es beſorgen: a) Gerichtsvollzteher Scheuber den Diſtr. VI — Stadtteil zwiſchen Elfeuſtraße(t1. QAuer⸗ ſtraße), Dammiſtraße, Vortzingſtraße(3. Auer⸗ ſtraße) und Waldhof⸗ tSpollzieher kraße b. Ametga⸗ une In dem Konkursver⸗ fahren über das Ber⸗ mögen der Witwe des Baumaterialtenhändlers Farl Heineich Biunde, Franziska geb, Straub, Jnhaberin der Firma Carl Btundo, in Mann⸗ heim iſt zur Prüfung der nachtrüglich angemeldeten Forderungen Termin an⸗ bergumt auf Donnerstag, 27. April 4016, vormittags 9 uhr vor jem Amisgerichte hierſelhſt, 9, Stock, Zimmer Nr. 111, 6323 Mannßeim, 3. April 1916. Gerichtsſchreiber Gr, Aintsgerichts Z. 2. Zum Handelsregiſter B Baud IV.⸗Z. 14 Firma „Jiolation Aktiengeſell⸗ ſchaft“ in Mannheim wurde heute eingetragen: Otto Wolfer iſt aus dem Vorſtande der Geſellſchaft ausgeſchieden. Hans Krü⸗ ger, Mannheim, iſt als Vorſtand baſtellt. Durch Beſchluß des Auffichtsrats nom 390. März 1616 iſt Fpitz Brechter, NRaunheim, züm Stellver⸗ treler behinderter Vor⸗ ſtandsmitglieder ßeſteht und fſtr ſich allein zur Vertretung ber Geſellſchaft und Zeichnung deren PFirma berechtigt. 6322 Maunheim, 1. Aprik 1918. grsah. Amtagericht K Haftunngd in Mannheim Bekauntmachung. Darlehenzkaſfengeſei benr. Nachfteherdd wirb die Buſchreibareg ber auf Mrund des Geſetzes vom 4. Augeſt 1914 Darlehens kaſſenſcheine zu 9 Mark gur Uf Kenntuls gebracht. Naunheim, ben 1. Nynt ddis. Srußh. Begtrrbamt. N5. I. VBeſchretleng der auf Srund des Geſetzes vom 4. Auguſt 1022 ausgefertigten Darlehensheſfenſcheine zu 50 Die Darlehenskaffenſcheine zu z0 Mark Zentimeter berett und 10 Zeutimeter hoch. be ſtehen aus Hanfpapter, das als fuortlaufendes natürkiches Waſſerzeichen eine von LVorbeerzweigen umgebene Kaiſerkrone trägt. Auf der Mückſeite befindet ſich links ein aus gemiſchten(roten, blauen, grünen und gelben] Pflanzenfaſern be⸗ ſtehender Streifen. Die Vorderfeite enthent einen Uniergrund in gelblicher, rotbrauner und genthlauer Farbr. Der äußere graublaue Nand zeigt zwiſchen gere Einfaſſunigslinſen feine berſchlungene Wuillochen mit Roſetten in den vier Gcken. Auf der Innen⸗ fläche befimden ſich ſiüliſierte Reichsabzeichen. Die linke Gruppe von Algeichen iſt von einer aus ein, zelnen Bogen beſtehenden Umrehmung umg und zeigt ein ſenkrecht ſtehendes, graublau gehal⸗ tenes Schwert vor einer den Hindergrund mit ſhren Strahlen erfüllenden Sonne, darllber zwei Lreuz⸗ weiſe angeordnete Zepter und über deren Mitte, die Sonne zum großen Teil verdeckend, Kaiſerkrone. Sonne, Zepter und Krone find rothrauner Farbe gedruckt. Rechts befindet ſich g entſprechender Stelle, ebenfalls in einer glei⸗ artigen Umrahmung, eingeichsadler in rotbraun Farbe. Zwiſchen den beiden Gruppen von Reichs abzeichen ſteht oben und unten je eine ſchraffierte 50 in rotbrauner Farbe.„ Im übrigen iſt der Untergrund der Vorde durch zweifarbige(gelbe und graublaue) Stern und Roſetten ausgefüllt, die zum Teil die Zahl enthalten. Der freie Papierrand der Vorderſeite fäßt gelblichen, aus Punkten beſtehenden Unterdruck kennen. 5 Ferner enthält die Vorderſeite folgenden An druck in deutſcher Schrift: Darlehenskaſſenſchein. Fünfzig Mark. Berlin, den 5,. Auguſt 1914. Reichsſchuldenverwaſtung. 72 v. Biſchoßshauſen Warnecke Mülter Noelle Dickhuth In den beiden untern Ecken iſt der Kantrollf in kiefblauer Farbe und darunter auf beiden ten der Straffatz angebracht. Textaufdruck Strafſatz ſind in grünlichſchwarzer Farbe ſtellt. Die Rückſeite iſt in grüner Farbe gedruckt zeigt einen in der Mitte geteilten Rahmen, auf dem ſchraffierte Verzierungen, lichte Eck⸗ und Mittelſtücke unterbrochen, lem Grunde hervortreten. In jedem der beide geſchloffenen Felder befindet ſich in med⸗ artigem, berziertem Rahmen, links von ſti Gichen⸗, rechts bon ſtiliſierten Fichtenzw ien Früchten umgeben, ein Bruſtbiſd der Beide Bilder haben das Antlitz einander zugem det; das aufgelöſte Haar iſt mit der Kaiſer und einem Lorbeerkranz geſchmückt; bie er Hand hält ein Zepter, deſſen Spitze ſchen Adler krägt. Der übrige Teil inn Rahmens ſwird von einem aus berſchl Linien gebilbeten Untergrundmuſter an Nach außen ift der Rahmen von einem Rand in zartem Liltenmuſter umgeben Der Aufdruck, weſcher die Bruſtbilder der mania und die ſie umgebenden Verzie weiſe verbeckt, lautet in dentſcher Schri Darlehenskoſſenſchein. Fünfzig Mark. Darunter befindet ſich in kräftiger, lei zierter Ausführung die Zahl 8o, bie m unteren Hälfte in die unterſte Leiſte des N. ſte unterbrechend, hineinreſcht. Umzog Ziffern bon einem ſchmalen weſßen Rar halb des Rahmens, auf der zarten dung, ſind linke unten und rechts o und Nummer des Scheins in roter Farbt druckt. Der freie Papiervand läßt einen in gelk hergeſtellten Schutzdruck exkennen, dieſer aus einzelnen ſchräg geſtellten Zellen, d ſich wiederhokenden Worten Darlehe ſenſchein Mark funfgig Mark mengeſetzt ſind. Zum Panselöregiſter B Baud VII.⸗g. 20 Ftrema; „Junocente Nangili he⸗ ſellichaft mit beſchroͤnkter e L5 R + wuürde heute eingetragen: Die Prokura'des Guütde Perpangher und die des Karl Bergmanu iſt er⸗ loſchen. 984 Mannheim, 6. April 1916. Gr. Amtsgericht Z. 1. Zum Handelsregiſter B Band I.⸗Z. Firma „Nheinſchiffahrt Aktien⸗ Opponhetmer helm, iſt zur p kHachträglich ange Forderungen Erklärung ſth nahme eines ö 170 m en Vorſchlags zun Zwangsbergleich 0 beſtimmt a Mittwoch, 8 vorm. gefellſchaft vorm. Fendel“ in Maunheim wurde ßeute eingetragen: Die Prokurg des Anguſt Kraußs iſt er⸗ loſchen. Dr. Nobert Weber, Mannheim, iſt als Pro⸗ Ne, 0 ſigliege oder einem andern Pro⸗e kuriſten der Geſellſchaft zir dieſe 5 3 und deren Firma zu zeichnen. 5 aus den Deut eiuſchl. enthal K ten oder vermißte Greuabier⸗Regiment Kai 1. Hütt Wilhelm(8 2. Wuürg Karl Mec Infanteri 1. Nr. 110: annheim, gefallen. Mannheim, gefall. t verwundet. Nr. 52: 8 5, Unteroffig. Albert ilg, Seckenheim⸗Mann⸗ beim, leicht verwund Sandwehr⸗Infant Regiment Nr. 25: 75 eannheim, leicht v. rnig(Erſ⸗ Unteroffig. Georg Hor: gbeim⸗Neckurau, tödzl. verungl glückt. Feldflieger⸗Truppen: Erußt, Mantheim, leicht verletzt. Fnfanterie⸗Regiment Nr. 83: 2. Kompagnte: er. Aucbevig Bertter, Maunhetm⸗Waldhof, d. Hefall ſchwer verletzt. Rrenablrr⸗Regiment Nakfer Welheln 1. Nr. 119: Gck Wicheln(10. Kontp.), Käfertal, bisher ver⸗ weißt, gur Truppe zurück. 14. Abrecht Heinrich(11. Koutp.), Maunheim, bis⸗ Jer bermißt, gur Truppe gurück. Fufanterie⸗Negiment Nr. 112 Pewald Anguſt(1. Kontpagnie), Manttheim, keicht berwundet. Reſerveſerfanterle⸗Mogimeut Nr. 216: 14 Brehm Wilhelm G. Koup.), Maunheim, nicht befallen, ſondern ſchwer berwundet. Neſervs⸗Iufauterie⸗Regiment Nr. 221 2. Kompagnis: 14. Anterofſigter Wilhelm Aehnkich, Jeudenheim, Baben, gefallen. Referve⸗Jnfanterke⸗Regiment Nr. 50: 8. Kompagnie: Hangert Acdelf, Mannhelm, leicht verwundet. Eufanterle⸗Regiment Nr. 60 4. Kompagnie: 0, Stgefebwebel Gotfried Steigleber, Mannheim, leicht verwundet. Lanbtwehr⸗ Infauterle⸗Negiment Nr. 68: , Maſor Jofef Barth(Stab d. J. Batl.), Mann⸗ Heim, leicht verwundet 5. d. Tr. Reſerve⸗Infanterle⸗Regiment Nr. 250: 7. Rompagnie: 18. Hernen Lupwig, Mannheim, Gefangenſchaft. 18, Schuppe Walter, Mannheim, in Gefangenſchaft. Referve⸗Inſanterie⸗Regiment Nr. 252: N0. Ebeling Adolf(1. Komp), Mannheim, leicht v. ̃ Neſerve⸗Feldartt Regiment Nr. 10: Batterie 1 Saber 8. bisher vermißt, in bisher vermißt, Mann⸗ 718 Schnug, Gefangenſchaft Göhler, Peter, Gefangenſchaft Gefangenſchaft Gefangenſchaft Gefangenſchaft vermßt. 4. 4. heim, bisher ve 5. Bolleier, Peter, Gefangenf heim vermißt. Großh. Mannheim, 5 Infanterie⸗g Zur Verkuſtliſte Nr. 86 .). fen, kish. vermißt, 6. Kompagnie. Gefr. Hugo Weczera, Mannheim, bisher vermißt, in Gefangenſchaft(A..) Fink, Karl Georg, Mannheim, bisher vermißt, i (A..). (A..). Schollmeier, Martin, Wallſtadt, bisher vermißt, in (A..). Schrant, Valentin, Maunheim Bisher vermißt, (A..). Kompagnte. Mathes, Joh. Friedr., Marnheim, bish. verm., in Gefangenſchaft(A..). Wiffenbach, Philipp, Käfertal, bisher vermißt, in Gefangenſchaft(A..). Weiß, Chriſtian, Mannheim, bisher vermißt, in (A..). Infanterie⸗Regiment Nr. 112. 8. Weſtermann, Johannes(nicht Guſtav), Mannheim, Kompagnie. Kompaguie. Kern, Karl, Wallſtadt, bisher dermißt, z. Tr. zur. Jufanterie⸗Regiment Nr. 142. Fritz, Johann Georg(nicht Johann),(7 Mannheim, verw. Brigade⸗Erſatz⸗Bataillon Nr. 53. Kompagnie. Aul, Joſef, Mannheim, bish. verw., dermißt. Sandwehr⸗Infanterie⸗Riegiment Nr. 40. 1I. Schreckenberger(nicht Sch Kompagnie. giment Nr. 166. Kompagnie. Mannheim, bisher bermißt, in Fßt(A..). Ruhig, Otto, Oberheizer(ergänze: d..), Mann⸗ Nanmheim, den 18. März 191e. Bad. Bezirksamt. Abteilung I. haf n, bisher vermißt, heim, bisher vermißt, t, bisher vermißt, in l, bisher vermißt, in bisher vbermißt, in Ge⸗ bisher vermißt, Komp.), in Ge⸗ ickenbeger), Gg., Mann⸗ t in Gefangenſchaft. 1 2. Bzewachtmſtr. Alfrod Walter, Mannheim, gef. Füſtlier⸗Regiment Nr. 40: 8. Kompagrrie: 2 Lulet Auguſt, Maunheim, ſchwer verwundet. Infantorie⸗Regiment Nr. 111: 2. Dürr Ludwig(4. Komtp.), Mannheim, nicht zur pe zurück, ſondern vermißt. Feldartinlerte⸗Regiment Nr. 84: . Gefr. Heinrich Bangert(2. Battr.), Ladenburg⸗ Mannheim, gefallen. Feldlazarett Nr. 11 des 14. Landſtpfl. Arzt Dr. Hugo Ladenburger, Laden⸗ burg⸗Mannheim, geſt. infolge Krankheit. Landwehr⸗Infanterie⸗Rogiment Nr. 662 4. Kompagnie: 2 Walk FJohann, Käfertal⸗Mannheim, dermißt. Reſerve⸗Infanterle⸗Regimont Nr. 88: Vogler Georg(11. Komp.), Maunheim, bisher bermißt, war verwundet, z. Tr. zur. Infunterie⸗Negüment Nr. 1187 6. Kompagnze: 2Wfederhold Rudolf Jakob, Waldhof⸗Mannheim, leicht vertpundet. Alanen-⸗Regiment Rr. 11: 28. Seitz Maz(Erſ.⸗Gsk.), Seckenheim⸗Mannheim, geft. infolge Krankheit, Vereinslag, Ottwelfer. Fußartillerie⸗Regiment Nr. 14. 1. Batterze. O — e Schmrell, Waldhof⸗Waruchetm, Armeekorps: 8. Batterle. . Lefr. Abam Brenk, Neckarau⸗Mannheim, leicht Lerwundet 5. d. Tr. Pionier⸗Megiment Nr. 18. 5 1. Heldkompagnie Nepfe. Jogann Nagele, Naunheim, vermißzt. Kaiſerliche Marine. 88. Hermann Heinrich Sees, Seckenheim, Mann⸗ heim, k. g. nachträglich gemelbet). Berichtigungen früherer Angaben: Sandwehr. Iufanterie⸗ Regiment Nr. 40. M. Kompagnie. AUiſſe, Vakentin Braud knicht Braue), Maunbeim, bisher bermißt, in Gefangenſchaft. Infanterie⸗Roginen: Nr. 41. 1. Kompagnie. Bauſch Wilherm, Seckenheim, bisher vermißt, in Gefangenſchaft. Laubwehr · Jnfauterie· Negimenut Nr. 40. 2. agnde, Niffgs. Alfr. Weſch, Mannhelm, Bisher berntißt, in SGBefangenſchaſt fel..). Geunftleber, Heinrich, Mannheinm, bisher vermißt, in Gefangenſchaft(A..). 5 3. Kompagnte. Maurer Georg, Käfertal, bisher berm, verwundet. 4. Kompagnie. 1 E Antes Johann, 6. Vigefeldw. 23. g. Hptm. d. L. berwundet. fallen. 8. K 12. Fiſcher Edgar, Gefangenſchaft. 8. K 18. 6. K . Gefr. Johannes ſeinen Wunden, Bubert Butſchilktnger, Neckargaufen, 8. Hoffmanm Joſeph, det, wieder bei der Inſanterie⸗Regiment Kaiſer⸗Wilhelm Nr. 118. 10. Kompagnie. Otto Siephani, Mannheim, ſchwer 1 Trautmann Georg, Naunheim, Infenterio⸗Regiment Nr. 169. 11. Heid Georg(Maſch.Gew.⸗K.), Jachmann Heinrich, 2244 Auszug aus den deutſchen Verluſtli ein chließkich, enthaltend di wundeten oder vermißten bezirks Mannheim: Infanterie⸗Regiment Nr. 87. 6. Kompagnie. Gefr. Julſus Biedermann, „Bühler Heinrich, Gleißner Valentin, Waldhof, Feudenheim, l. Mannheim, gefallen. Truppe. vermizt. o mpagnie. Mannheim, bisher bermißt, in Infanterte⸗Regiment Nr. 82. o mpagn ie. Richter M. Alfred, Mannheim, leicht verwund. Infanterie⸗Regiment Nr. 112. 5. Kompagnie. Kvamer Auguſt, Marenhernt, leicht berwundet. o pMοHne. „Hetzler Robert, Mannheim, ſchwer verwundet. Infanterie⸗Regiment Nr. 87. 10. Kompagnie 6, Uiſſg. Adolf Layer, Sandhofen, gefallen. 7. Rimmler Karl, Mannheim, leicht verwundet. 11. Kompagnie. Müller Fviedrich, Wallſtadt d Uri 085.— ſten Ne. 482 bis 497 e Namen der toten, ver⸗ Augehörigen des Amts⸗ l. berwundet, Ladenburg, leicht verwundet. Jufanterie⸗Regiment Nr. 155. 10. Kompaguie. B. Hörner Richard, Seckenzeim, leicht berwundet. IL. Pionier⸗Bataillon Nr. 15. 2. Feldkomp agnie. Alfred Kaltſchmidt, ſchwer verwundet. Etappen⸗Fuhrparkkolonne Nr. 259. 1 Zengler Hans, Maunheim, vermißt. Infartterte⸗Regiment Kaiferslautern. 11. Kompagnie. Mannheim, leicht verwun⸗ Mannheim, Neckarhaufen, ge⸗ Infanterte⸗Regiment Nr. 174. „ſchw. verwundet. Köhler, Jeudenheim, geſt. an Feldlazarett 5 des 14..⸗K. »Marnheim, ſchw. veyw. 24. Schmitt IV. Karl, Mannheim, leicht verwundet. Klingmann Georg, Mannheim, leicht verwund. 28. Geißler Karl, Maunheim, leicht verwundet. Süß Johann, Mannheim, leicht verwundet. Grenabdfer⸗Regiment Kaiſer Wilhelm I. Nr. 110. 10. Kompagnie. Ared, Marmheim. , E Dertirber, ſſetzes über die Ermächtigung des Bundesrats gu September 1015(Reichs⸗Geſetbl. 1914 S. 389, 5163 ⸗Regiment .1 2 1 1 ip.) Waldh — + cur 2 N Fuchs Adolf, bisher wundet, g eim, leicht verwundet. nhei 5 oloune Nr. inheim, bi 59. Regiment Nr. 140. ompagnie. Mannheim, geſtorben an 34 5 84. Infanterie⸗Regiment Nr. 170. 9. Kompagnie. fz. Peter Boos, Neckarau. gefallen. Minenwerfer⸗Bataillon Nr. 3. 4. Abteilung. Frey Sandhofen, leicht verwundet. Landwehr⸗Infanterie⸗Regtment Nr. 119. 11. Kompagnie. Hildenbrandt Karl, Mannheim, ſchwer verw. Berichtigungen früherer Angaben: Reſerve⸗Infanterie⸗Regiment Nr. 222. 10. Kompagnie, Raßmuſſen Wilh. Mannheim, bisher vermißt, in Gefangenſchaft. Grenadier⸗Regtment Kaiſer Wilhelm I. Nr. 110. Gefr. Friedrich Schneckenberger(10. Komp.), Mannheim, bisher vermißt, gur Truppe zurück. Ernſt Friedrich(11. Kompagnie), Maunheim, bis⸗ her vermißt, zur Truppe guxrück. Herre Wilhelm(11. Kompagnie), Ilvesheim, bis⸗ her vermißt, zur Truppe gurück. Jüäger⸗Bataillon Nr. 14. 4. Kompagnie. Wakter Philipp, Mannheim, bisher vermißt, in Gefangenſchaft. Mannheim, den 28. März 1910. Großh. Bezirksamt Abt. I. Bekanntmachung üper Aenderung des Geſetzes, betreffend Höchſt⸗ protfe, und der Verordnung gegen übermäßige Preisſteigerung. Vom 28. März 1916. Der Bundesrat hat auf Grund des§ 3 des Ge⸗ 88. Karl, 84. wirtſchaftlichen Maßnahmen uſw. vom 4. Auguſt 1914(Reichs⸗Geſetzbl. S. 897) folgende Verorbnung erlaſſen: Artikel I. § 6 des Geſetzes, betveffend Höchſtpreiſe, vom 4. Auguſt 1914 in der FJaffung vbom 17. Dezember 1914, ergänzt durch§8 6 der Verordnung vom 23. 1915 S. 60³ erhält folgende FJaſſung: Mit Gefängnis bis zu einem Jaßre Und mik Jah Geldſtrafe bis zu zehntauſend Mark oder mit einer verw. nehen der Strafe angeordnet werden, daß die Vev⸗ urteilung kanntzumachen iſt; auch kaum neben Gefängnis⸗ ſtrafe auf Verfuſt der bürgerlichen Ghrenrechte er⸗ kannt werde Preisſteigerung vom 28. §. 7 der Verordnung bom 23. Meichs⸗Geſetzbklatt S. 467, 514, 603) erhalten fol⸗ gende Faffung: Geldſtrafe bis dieſer Straſen wird beſtraft: dieſer Strafen wird beſt rf t: 1. wer die nach 8 1 feſtgeſetzten Höchſtpreiſe Uberſchreitet; 2. wer einen anderen zum Abſchluß eines Ver⸗ trags auffordert, durch den die Höchſtpreiſe üßerſchritten werden, oder ſich zu einem ſolchen Vertrag erbietet; 8. wer einen Gegenſtand, der von einer Auffor⸗ derung(§§ 2, 8) betroffen iſt, beiſeiteſchafft, heſchädigt oder gerſtört; wer der Aufforderung der zuſtändigen Be⸗ hörde zum Verkaufe von Gegenſtänden, für die Höchſtgreiſe feſtgeſetzt ſinnd(§), nicht nach⸗ kommt; 5. wer Vorräte an Gegenſtänden, für die Höchſt⸗ reiſe feſtgeſetzt ſind, dem zuſtändigen Be⸗ amten gegenüber verheimlicht, 6. wer den nach§ 5 erlaſſenen Ausführungs⸗ beſtimmungen zuwiderhandeft. Bei borfützlichen Zuwiderhandlungen gegen Nr. 1 oder 2 iſt die Geldftrafe mindeſtens auf das Doppelte des Betrags zu bemeſſen, um den der Höchſtpreis überſchritten worden iſt oder in den Fällen der Nr. 2 überſchritten werden ſollte; über⸗ ſteigt der Mindeſtbetrag zehntauſend Mark, ſo ift auf ihn zu erkennen. Im Falle mildernder Um⸗ ſtände kann bie Geldſtrafe bis auf die Hälfte des Mindeſtbetrags ermäßigt werden. Bei Zuwiderhandlungen gegen Nr. 1 und 3 kann auf Koſten des Schuilbigen öffentlich be⸗ n. Artikel II. §8 5 und 8 der Verordnung gegen übermäßige Juli 1915, 22. Antguft 1915 September 1915 ergänzt durch § 6. Mit Gefängnis bis zu einem Jahre und mit zu zehntauſend Mark oder mit einer 1. wer für Gegenſtände des täglichen Bedarfs, insbeſondere für Nahrungs⸗ und Futtermit⸗ tel aller Art, für rahe Naturevzeugniffe, Heiz⸗ und Lauchtſtoffe, ſowie für Gegenſtände des Kriegsbedarfs Preiſe fordert, die unter Be⸗ rückfichtigunng der gefamten Venhäktniſſe, ins⸗ Beſondere der Warkikage, einen übermüßigen Gewinn enthakten, oder wer ſolche Preiſe ſich oder einem anderen gewähren oder verf rechen läßt; und ſchwer ver⸗ m, ſchwer verw. 5. Sher vermißt, 6288 Nolavigt räußerung einen übermäßigen Gewinn zu erzielen; 8. wer, um den Preis für Gegenſtä Nr. 1 bezeichneten Art vernichtet, ihre Erzeugung oder den Handel mit ihnen einſchränkt oder andere unlautere Machenſchaften vornimmt; ber an einer Verabredung oder Verbindung teilnimmt, die eine Handlung der in Nr. 1 bis 3 bezeichneten Art zum Zwecke hat; wer zu Handlungen der in Nr. 1 bis 8 be. 8 ten Art auffordert, anreizt oder ſich zu Handkungen ſolcher Art erbietet, ſoweit ni nach den beſtehenden Geſetzen eine Strafe verwirkt iſt. Bei vorſätzlichen Zuwiderhandlungen gegen Nr. 1 iſt die Geldſtrafe mindeſtens auf das Doppelte des übermäßigen Gewinns zu bemeſſen, der ergtelt worden iſt oder erzielt werden ſollte; überſteigt der Mindeſtbetrag zehntauſend Mark, ſo iſt auf 9¹ erkennen. Im Falle mildernder Umſtände kann die Geldſtrafe bis auf die Hälfte des Mind trags ermäßigt werden. Neben der Strafe kann auf Einziehung der Vor⸗ räte erkannt werden, auf die ſich die ſtrafbare Handlung bezieht, ohne Unterſchied, ob ſie dem Verurteilten gehören oder nicht. Neben Gefängnis⸗ ſtrafe kann auf Verluſt der bürgerlichen Ehren⸗ rechte erkannt werden. Reben der Strafe kann ferner angeordnet wer⸗ den, daß die Verurtetlung auf Koſten des Schuldi⸗ gen öffentlich bekaunntgumachen ſt. § 6 eſthe⸗ Die Verordnung tritt mit dem Tage der Ver⸗ kündung in Kraft. Die Vorſchriften der 81 bis 4 finden keine Anwendung, ſoweit Höchſtpreiſe be⸗ ſtehen. Der Reichskanzler beſtimmt den Zeitpunkt des Außerkrafttretens. Artikel III. Dieſe Verordnung tritt am 1. April 1916 in Kraft. Berkin, den 28. März 1916. St. 104 Der Stellpertreter bes Reichskanzlers: Delbrück. Nr. 14 495 J. Vorſtehendes bringen wir hiermit zur öffent⸗ lichen Kenntnis. Mannheim, den 27. März 1918. Bürgermeiſteramt: Dr. Finter. Fehl. haus mit gewölbtem und Schieneukeller und Dach⸗ wohnung mit Knieſtock, eine einſtsckige Scheuer⸗ mit angebautem Schopf 111 ein Abort mit Re⸗ miſe, unbelaſtet, geſchätzt auf: 22,009 Pek. Mannheim, 7. Dezbr. 1015. Or. Natariat 8 als Bolkſtreckungsgericht. Die. rt Adaim Stemer Witiz aria geb. Faule in Helmſtadt, ver⸗ treten durch die Firma Gebrüder Ziegler in Sius⸗ heim hat das Aufgehot der Akkte Serte INr. 8979 Dum 1. Juli 1893 der Aheiniſchen Sypotheken⸗ Zwangsverſteigerung. Im Wege der Zwangs⸗ vollſtreänüg ſoll das ſu Maunherm belegene, im Grundbuche von Mann⸗ heim zur Zeit der Ein⸗ tragung des Verſteige⸗ rungsvermerkes auf den 7 en der argareta Aſchelbach in Mannheim⸗ Feudenheim eingetvagene, nachſteßend beſchriebene Grundſtück am Freitag, 7. Juli 1916, vorurtetags iſ Uhr urch das unterzeichnete in deſſen Dienſträremen 6, 1. in Manlheim— verſteigert werden. bank Maunheim, lautend Der ungsver⸗ auf 600 Mark, beantragt. nterk iſt am 2. Rovember Der er der Upkunde 1915 in das Grundbuch eingetvagen worden. ie Ekuſtcht der Mit⸗ teilungen des Grund⸗ buchentrtez, ſuwie der ane das udſtick betreffenden Nachwelfun⸗ gen, insbeſpudere der Schätzungsurkunde iſt ſe⸗ dermann geſigttet. Es ergeht die Auffor⸗ derung, Rechte, ſowelt ſte zur Zeit der Eiutragung des Veerſtoigerungsber⸗ merkes aus dem Grund⸗ buch nicht erßchenich wa⸗ ren, ſpüteßtens im Ver⸗ ſteigerungstermine vor der Auffordernug zur Abgabe von Gebolen au⸗ und, wenn der Gläubiger widerſpricht gkaubhaft machen, wird aufgefordeypt, ſpäte⸗ ſteus in dem auf: Dounerstag, 9. Navewihr. 1916, vopanttags 9½ Uhr auf Zimmer 112 Saal B Fer dem Gr. Autsgericht Manugeimn Zih anbe⸗ raumten Aufgebotster⸗ mine ſeine Rechte anzu⸗ melden und die Urkunde vorzlegen, wiorigenfalls die afkköserklärung der Arkunde erfolgen wird. Mannhefm, 39. Merz 19160. Gerichtsſchreiber Or. Amtsgevichts 2 9. Aufforderung. Die Juhaber oder die Rechtsnachfolger der In⸗ haber der nachgenaunten, in unſerm Handelsregtſter eingetragenen ivmen, als Fu wideigenfalls ſte bei der Seorg Weiß Feſtſtellung des gering⸗ 2. Deutſche ſſen Gebots nicht berück⸗ Werke Dr. Allendorf ſichtigt und bet der Ver⸗ S Cg. g. Karl Bügrer 1 Verfte teüngg des BVerſte ge⸗ ee ereraube rungserlßſes dem An⸗ ſpruche Gläubigers Fuger und den Pertgen Rechten 8 95 nachgeketzt merben. 7. Pal ft.Ae—— Dieteutgen, welche ein Palaſt omdt Ge⸗ der Verſteige entk⸗ ſelfchaftmit beſchrae⸗ gegenſtehendes Recht ha⸗ ib 5 ben, werden aufgefor⸗ alle in Naunhetm, werden aufgefordert, binnen drei —.— etuen etwaigen Widerſpruch gegen die Seſchaugg crer Firma ſchueftlich poer zu Rrotokoll des Gerichtsſchreibers ba⸗ „hier gelteud zu Fachegt. 1—„Naäguheim, 1. Rprit 1916. Widzinenſels für Recht der Weyſtez erlis an die efle. verſteigarten Gegeuſtan⸗. eee des tußtt 6298 Das Konfursverfabren Uüver das Vermögen des Speuglermeiſters Adolf Betz und ſeiner Ghefran Anua, geb, Eugelhardt in gemäß 8 2 .⸗O. eingeſtellt. 1326 Maunheim, 5. April 1916. Grunsbuch von Mann⸗ heim, Band 540, Heft 27, Beſtaudsvergeichnis l. Lagevb.⸗Nr. S. 29178, Flücheninhalt 6 a 19 am und zwar Hofraſte 4 3 56 am, Hausgarten 1 2 63 am Talftraße Nr. 14 iun e er ite ſteßt Ggov idras ſchveã luf der fraite ſt 2 eiher eiu ekwſtückiges Wehn⸗Großh. Atwds gadicht Z. 2. Amtliche Impreſſen ſtets zu haben in der 1* Art, die don ihm zur Ver erbengt ae D K Daaz 5 85 A. b. Hasſee Bubbmge&l f.. 5 Wege, seine seitherige Stellungals führen⸗ genden Satzen Ausdruck verleiht: Das endgältige Zelchnungsergebnis fler Vierten Kriegsa — eee Mleihe. Berlin, J7. April. Die Gesamtsumie der grögerem Umlange als bei den vorkꝛergehencben zeichnungen nicht als eine Zeichmung, sondern niit Leichnungen auf die„ierte Kriegsanleike] Anleſhen sind diesmal auch von Gemei Schu- der Gesamtzahl der in ihmen enfhatenen Einzel- betraägt nach den endgültig vorkegenden Meldun- len, Vereinen, Berufsvertreumgen, Arbeitgebern reichnungen aufgeflihrt werdden. Nach diesen Mel⸗ gen— ohne die Felczeichmungen und die noch usw. Sammebzeichnungen veralstaltet worden, an dungen bestelt die Oesamtzeichnimg aus 5 279 65 macktträglich zu erwartemten Zeichmmgen aus dem denen viele Euebeichmer, und zwar auch mit Be- Einzelzeichnungen, die sich nach der Größe wie iiberseeischen Auslande— 10 712 Miſlionen Mark. trägen von weniger als M. 100.— beteiligt waren. folgt gliedern: Die eingeldammrerten Ziffern geben Auch diese Anleihe hat sich, und zwar in noch Um die Teilnahme des gesamten Volles an der die Ergebnisse der dritten, Zwelten und ersten Röherem Gracle als die vorhergebencn, zut eirter Anleihe in ihrem vollen Umfänge ſestzustellen, ist Kriegsanleihe. Bei der dritten Anleihe sind dabei wWaren Volksanleine gestaftet, an der alle Schich- diesmal von vorhherein dafür Sorge getragen wor- die durch die nachträglichen Erhebungen über die ten der Bevò jeder nach seinen Kräften, den, daß in den Meldungen der Vermittelungs- Sammelzeichnungen gewonnenen Zifferui ange⸗ gleichnäßig ilgenommen haben. Wohl in noch steflen über die einzelnen Ergebnisss die Sammmel- geben.) Zahl der Zeieimungen Betrag in Millionen Mark dis 200 4 2406 118 984 338) 881 470 6281 112) 201(130) 71) 36 von 300„ 500„ 967 929 858 250) 881 470( 241 804 407(23560) 0 25⁴ 0 155 5 600— 1000„ 885 941 918 595) 660 7760(48145³ 70⁴4 844 504 587 170 2000„ 408 724(5830 1760( 418 861)) 0 702 928 7850)(65⁵ 5 2 5 000„ 347 725 422 620)(361 4590(157 591) 1247 156 1280 570) 5 5 100„„ 10 000„ 113 927 147 895 130 905 56 438) 907 13020 1057) 0 450) 5 10 100„ 20 600„ 42 158 90 26 105 19313) 666 0 8500 0 745)(307 20 100„„ 50 000„ 30 351 32 8⁴0 25 407 11 584 980(1107/)(920) 0 4⁰ 5 50 100„„ 100 000„ 9100 10 090) 77⁴ 3620 7³⁴ 0 856(66480(315 100 100„„ 500 000„ 6 308 707⁴ 4301 20500 1531(1766) 1470 8 500 100„„ 1000 000„ 780 8320 305 641 605 0 4400 2875 über 100⁰ 00„ 574 3300 32⁵ 2¹⁰0 1812 0 1729)(1162)(3800) zusammen 5 279 645 6966 418)(2691 060)(G 177 0 10(10) 600600(4460 Es betragt dis Stichzali der Ezebeicimungen: 656 170 über 2024 MifI. Mark, arf Neiclisschatzan- 7 22 auf Reichsanleihe-Stücke 4 460 989 über 1120 Mill. weisungen 102536 über 1369 Milkionen Mark. Voleswirtschaft vom Weltverkehr. Aber das hat Mark, auf Reichsanleihe mit Schuldbucheintragung Es belaufen sich die Zeichnungen(in Millionen Narle IV. Anl. III. Aul. II. Aul. I. Anl. bel der Neichsbankn a 451 500 305 479 „ den Banken und Bankters 6165 7891 5592 2895 „% FF½TT 2877 1977 883 „„ Lebensversicherungsgesellschaffen„ 949 417 384 20³ „„ Kreditgenossenschaftfen 3„ 830 680⁰0 4³⁰— denc tt!!!!! 8 171 167 112— zusammen 107712 12101 9000 44000 An ameihe- und Schatzanweisungsstücken sind nach den Wünschen der Zeichner erforderlich: Die eingeklammerten Aiffern beziehen sich auf die dritte Kriegsanleihe.) Stück 72 423 68 1 „ 115316 121 154 „ 304832 366 012 „ 610 289 788 126 „ 2028 205 587 100) „ 1504 860(1750 385) „ 1825 805 1683 252) „5 331 0 979 485) Stück 8 633.050(00358 808) Auch diese Stückelung läßt erennen, in welchem Mage gerade Meine und kleinste Zeichner sich an der Anleihe beteiligt kaben. Deutsche Bank, Berk Un. Noch unmittelbarer, noch greifbarer füir das all- gemeine Verstandnis, als die schon mitgeteiften Abschlugzifem(vgl. Nr. 163) spricht der vorliegende 46. Geschäitsbericht des Vor- standes der Deutschen Bank für das Jahr 1015. Zu uns prechen nicht wyeltabgewandte Denker, Sondern Männer, die das deutsche Wirkscllafts- leben und die geheimsten Fäden wellwirtschaft⸗ licher Beziehungen von Grund aus kennen, Manmer Wie der verdienstvolle Apthur v. Gwönner — die in vieler Beziehung bahnbrechend Wären für die Richtung, welche unsere Wirtschaft Zum Tlelle des deutschen Vokes genonunen het, und die es täglich immer wisder von deuem be⸗ ſruchten aus dem schier unerschpffichen Flif. horn der eigenen und fremden Mittel, über welche die Deutsche Bank verfüigt. Das Urteil soleher Männer wWiegt viel uud es Wird weit über Deutschlands Gretizen linausge- hört werclen. Was sagen sie? Zunächst eine Ab- Wehr an die gemeinsame Acdresse der Feinde: „Unsere Gegner werlen uns vor, Deutschland Babe sich auf den Krieg vorbereitet. Das ist nur in dem Simie wahr, daß Deutschland diirch Jahrhimderte alte Erfahruugen klüger und einig geworden, seine nulitärische und wirtschiaftfliche bae und auf solcher Hölle ge⸗ halten ha aucht die vereinigten Austremgum- gen aller Feinde unsere Kraft nicht br chen körmen. Während unsere sämtlichen Nach- barn Eroberungsleriege fiihrten, hat Deutsciland dem friedlichen Ausbauseines Wolnl stamdes und seiner Wirtschaft geicht. Kaunn es einen stärkeren Beweis für Deutschlands riedkche Absichten geben, als die Tatsache, daß unser Land ohne ein positives Kriegsziel in die- Sen verbrecherischen Krieg verwickelt worden istꝰ Im Gegensatz dazu Wwußten und verkünden unsere Feinde laut, was sie wollen: deutsches JLand im Westen wie im Osten die Zertrümmerung unmseres Reiches und Weltlandels. Erst d sich vertieiende Exkemtmis dieser Absichten Unserer Gegner bringt Deutschland im Verlauf des Kunpies Zur Aufstellung positiver Kriegsziele. Dann ein machtvoller Spruch ins euglische Stammbuch:„Die Verwiistungen, welche dieser Welllarieg in dem europaischen Wirtschaftsleben anrichtet, sind kaum noch zu schatzen. Allein an der Londoner Börse sind Rursrückgänge von über 8% Milliarden Mark inmerhabw der letzten zWel Jahre von ernsthaften englischen Fachzeitungen herechmet worden. Landon ist wieit auf dem der Geldmarkt an Newyork zu ver- lieren.“ 5 Besonders erfrenlich ist es, aus 50 Sachverstän- digem Munde eine unerschütterliche Z u⸗ versicht zu hören, der die Bankleitumg in fol- „Der Versuch der Feinde, Deutschland Wirt⸗ Schaftlich zu vernichten, ist an der Organisa⸗ tion und Opferwilligkert des deut- schen Volkes gescheibert, Eine ganze Auhgahl kür unenfbehrlich geliaftener Rolstoffe, die wir bis- SZeiggeschäfte an der hiesigen Effeltenbörse über 20000 Mark— Mark 1 448 40 000 10 000„—„ 1183 160000 15 5000„—„ 1524 660 000 „ 2000— 120578000 85 1000„„ 2028 205 000 4 89 29000 5 200„„ 325161 000 2 237 122 900 über zusammen 8 689 770 900 —————— urvalkes, das grog Das deutsche Wirtschaftsleben sbeht am Desten für IAartoffeln, weniger gut für Brotgetreide, unter Durchschnitt für Futter⸗ Uuttel. Trotedem ist der Ertrag des deutschen Bodens mehr als genügend, um die schimme Ab⸗ sicht unserer Feinde zul vereiteln, die das deutsche Volk aushungern wollen“. Auf die finauziellen Fragen übergehend, fülrt der Bericht u. a. aus: Ohine eimcle Hilfe hat Deutschland für die Kriegführung bis jetzt 30 Milllerden Mark aufgebracht, mehr als irgencl einer seiner Gegner. Unsere Kundschaft Hat einen seur erheblichen Teil zu dieser Summe beigetragen. Seit vielen Jahren latte die Presse unserer Neider nichit aufgehört, der Welt zu ver⸗ Eiinden, daßg unser Rreditsystem, unsere Banken und Börsen vor dem Zusammenbruch ständen und sich nur durch ausländisches Geld halten könnten. Und nunꝰ? In Deutschlaud gibt es keine notleicen- den Moratoriumsweclisel wie sie in London und Paris zu Hlülliarden in den Zentralbarlten liegen. In Deutschland allein sind alle Börsengeschiifte ab- geichell. Ein unter unserer Führung gebildetes Konsortium Berliner Banken und Firinen war be⸗ reit, beĩ der Ende November erfolgten Erledigung der inſolge des Krieges schwebeld gebliebeneg etwa unversorgte Positionen zu versorgen: das Nonsortium hatte überhaupt nicht nötig, lenend einzugreiſen. Die Einlagen in deutsche Sparkassen haben str- ker zugenoumen, als in irgenc einem Voriahre. Die uns anvertrauten frennden Gelder überstelgen jeclen früheren Reltcord iun eie halbe Milliarde. Unsere Bilanzzaltlen sprechen deutlicher als wir nut Worten zu tun vermöchten. Der Gesamtum- Satz der Deutschen Bant betrug aunabhernd 107 Mitkarden; er überstieg den vorjährigen, unter Weglassung der Londoner Umsätze um 434 Mik. Mark. Der Bericht verweist weiter darauf, daß der Goldvorrat der Reichsban niemals die Drit- teiddeckung der ausgegebenen Noten iulterschritten hat. Die Neichsbank konnte der deutschen Volks- Wirtschaft mit einer Vernielirung des Notenuntlauts von durchschmntttlich 4 Mikliarden Mark genügen, dlie den Ersatz für den gewaltig verringerlen Uni⸗ lauf von Wecksein darstellt und, nach der Volks- zahl berechnet, nur den vierten Tell des frauzäsi- Schen Bauknotenumlaufs ausmacht. Dieser mußte Seit Kriegsausbruch um 10 Milliarden Frs. ver⸗ mehrt werden und neuerdings ist die Greuze sogar auf 18 Milliarden Frs.(rund 360 M. pro Kopf) er- höht worden. Die Darlehnskassen- scheine aber, von denen am Jahresschluß 972 Mill. Mark außerhalb der Reichsbank in Umlauf waren— also weniger als die HHlfte der in Eug- land zirkulierenden sogenanmten Cu Noten, — belriecdligen nur den außergewölhnlichen durch den Rriegszustand gewachsenen Bedarf an Um-. Hufsmitteln keleinster Nenmbeträge. Daß die deutsche Währung sich gleich der Währung unserer sämtlichen Gegner dem Auslande gegen- ten Umange für die Ausfuhr arbeitet, hält Hnger als Ohubiger in lauſender ckie mühiärische und Wirtschaftliche Krait Uunserer Zuhalten“. imsere Wührung auch den altgewohnten Stand gen und Riichstellungen Stille Rücklgen vo Passiven der Londoner allgemein eingetretenz Staumen verursgcht Stehende Summe der flüssigen Mittel um Mill., auf Quthaben bel banken 225,44(134,38) N Bankfirmen 105,50(78,71 329,75(254,40) Mäll. M. Schüsse auf Waren und um mehr als die Hllite gestiegen, weil ein gro Wechselkredit Im inen Geutschen dlas Gesanrlergebnis der Kriegsankeihe auf 305 Das Ergebnis der Zeichn Kriegsanleihen hiernach gezeichnet sind. FErankfurt a.., Wäar richiger, wenn auch bieten. fand auch Griesheim, B Stalt Beachtuig. Am Wuürden Deutsche Waffen ruhig aber fest. ten markt sind die leihen durchweg gest. Schäft behielt auch lieute allen Marktgebieten gut wr im Werte wie Oberbedart, Hit auch seine guten Seiten, denn„wir laben gelernt, weniger zu essen, weniger zu brauchen, bein Geid ins Ausland zu tragen und fiherhaupt besser haus- Deshalb und wegen der Aktivität un- Serer Zahlungsbihanz, wird unsere Zahlungsfähig- keit nach dem Rriege unersclriüftert dastehen und Bei der Auustelfung des Abschlusses Bank wiederum auf das Sorgfältigste gegen jede Absehbare Verhtstmöglichizeit durch Abschreibun- etzten der Bank belcammt gewordenen Zahlen in die Bilanz aufgenommen ⁊zu den Zallen über⸗ gehend bemerkt der Bericht, daß der Betrag der Akzepte sich naturgenäß weiter auf einen Stancl verringert hat, wie er der Banſe seft Jahr- Zehnten niclhit mehr bekannt war. gaug der Bankakzepte auf M. 113,19(185,10) Milnl. und des Wechselumlauis überhaupt ist aber ganz deutschen Baulabzepts erwiesen. Das größte Ex- vrcynl von 2541,60(2 02,100 Mih. M. Darunter befinden sicht 1 428,68(1 161,81) Mill. M. Depositen und 1 112,92(980 291) soustige Verbind- Belkelten in Auſender Rechnung. Dieser Zunahme der anvertrauten Gelder steht eine Vermenrung ganzen entfallen, wie schon gemeidet, auf Kasse, renade Geldsorten und Rupcus M. 77,15(148,98) Verzinsliche Schatamweisungen 1 018,64(674,61) Mill.., auf Nostroguthaben bei Banen und and Lombards gegen börsengängige weisungen 124.57(145,69) Mifl. und auf Wertpapiere 43,0(5725 alligebauten Wällrend des Krieges durch Barzalllung abspieſt. Unter die Lombardyorsclriisse sind die an Rom- munalyerbände gegen Hinterlegung miindelsicherer Wertpapiere gewährten Vorscitlisse gebucht. Die Schuldner in laufender Rechnung haben sich auf 910,66(971,5) Mill. ermägigt, darunter die unge⸗ deckten auf 145,51(217,68) Mill. Mark. De Hreditgemossenschaften Ge8 Allge- Kriegsanleihen bei diesen Genossenschaltel be- Zifferte sich auf 690 Millionen Markk, so dag von den Kreditgenossenschaften des Allgemeinen deutschen Cenossenschaftsverbandes auf Smtliclie Frunktarter Effektenbörse. Die geschäftliche Tätigteit des ireien Verkehrs Die Gründlstunmmung blieb fest. regeres Leben wWwar wWieder in chemischeli Werten; unter Bevorzugung von Ba d. Anili n, Höchster, Markte der Ristungswerte Firsch-Kupfer rege unigeselzt. Monlanwerte siud bel ausgeprägter jester Haltung Zu erwähten. Daimlere Motoren gegen Schluß lebhaft gehandelt und höher bezahlt. Am Ren- Berliner Egehtenbörse, WIB. Berlin, 7. Abril. Bei lebhaltem Ge- versichtliche Stimmung bei. Die Kurse Waren auf dem Auslande gegenuber wWieller einnehmen. Hert de aus Gewinmen und durch . Die Aktiven und Fillale sind nach den Dieser Rück- er hat ciie Sofclität des ctas Husctmwwellen der zu höheren Kursen. Fur nordische Rechnung be- stand Interesse für russische Werte. Der Remten markt bflieb nach wiie vor lebtait. Die Zpror. Werte fest 2 Berinn, 7. April.(Dovlsenwarkt.) Tetegr Auszahlunges für: 2 8. deld Brtef deld Brlef NeW ukk 847.— 549.—.A⁷.49 Rennn,ß 209. 239.50.— 239.50 Dänemerg 159.25 1609.25 158.75 160.25 Sohweden 159.75 169.25 159.45 50.25 Norwegen 159.25 180.25 159.75 150.25 Sohns? 107.12½ 192.3% 107.120% 1078—⁹m Oestepreloh-Ungarn. 68.95.— 68.05.— 68.35— 69.05— Humunlen 66.7½½ 38737½ 88.87% 82.1 ¹ Bulgarſfen 75.50 79.50 78.80 79.50 Newyorker Efrektenbörse. NEWVORR, 6. April. Devfsenmarkt) 6.. Tondnr fur)!]!,! stetig bebaupt. geld auf 2 Stunden(Durohsohalttasste). 1½ geld letztes Darlebhen.— 1 Sſohtweohsel Berlltszn 22.1/ 2 Siohzweohsel Parils*«*.98.50 Wecnsef auf London 480 Tage): 4727— 47275 Wechsel auf London(Cabto Trausfers).„„.77 477. Sider ulen: REWVUNK, 0. Appit.(Artfenmarki). 6. 5. 6. 8. Atch, Top. St. FE d. 10 103% Forttern Paotng d. 1187½ 1180, 4o. pref.. d00 100% FPenneytvanla s 57½ 57% Beitimere ang ORo 87% 378/ Reading 50 3884 Canada Paefflo, 167/ 17% Chlonge Rock le- Gbes,& Obio o. 62— 62½ ſand Padlf. Rarw, 7/, 1770. Shto.Ailw.8. Faulo. 98½% Dae Southorn Fackffo, 98.— 882½ Denvor& Plo dr, 8½ 39½ d0. 90. pref. 4 Soutk. Rallrr. oom. 20% 2 Sonth. Raltm. pref. 88— 88.— Unson Paclfie 6. 18%½ Unlon Paolflo prefl.— 2. Erie Znd pref. 44½ Wabash pref. n. Akt. 46¼ 46˙½ Areat Rorth. pref. 22½% 122— WestRerxland oonm— 82 4 Gr. North. Ore bert. Amerto. Can oom. Sli, 617 Ulnols Centr.ocom. 102% 102% 40. d. pref.—— 11 interborgh. Metrop. 12½/ 18¾ Amerto, Looom. 0, 78½ do. Cons. pr. 72½ 72— Amar.Smrelt. Eftef.o. 103.— 10½ do. Notrog. pr. do. Sugar Ref..— 168 Kansas Gity and Anao. Copp.Hin. o.%%½ 88½ Erle ist pref. —— Soutbern 2— 23—Bsthlenem Steof, 480— 400— de. bref.. 6— 659.— CLentral Leather 5% 3½% Lehlgh Vallex 50 g—.— 7½ Lonsolidated das— 435. Loulsv.. u. Hashy 12/ 127½ Hlss. Cans. Tex. o 3% 3¼ d0. do. missdur! Faoing. ½ 4½5 Rat. Rnltw. of MHex. ½% 2½ Unit.Stat. Steels pr. 1 de Lork Centr. o. 103% 108.— Gtah Copper oom. do. Ont à West o. ½% Uirgla. Gar. Oem. o. Rorzolk& Wedt. 6. 12½ 122½ SearsRobuk oom AMxtien-Umsatz 540000(50 60⁰) genora! Eledtr.., Bexld. Pefreleum Nauonal Lead Unit.Stat. Stsels d. Emglische Bemerkungen war Frage des Kwenmzöslschem Wachselkurses. Die„Limes“ vom 3l. März schreibt: Bis fezt hat die kleine Zahl von Wertpapieren, die die Bank von Fraucreich zum Verirauf an die Lon, doner Börse schickte, auf die Pariser Kurse keinen nennenswerten Einfluß auszuüben vermocht. W. missen abwarten, ob die französischem Werb⸗ Papier-Besitzer mit der Cæit größeren Geschmacht Nechnung auf einzig da- 465 Mill. gegenüber. Im Noten weid Abrechnungs⸗ Till., auf Wechsel und un⸗ ) Mill.., auf Reports Wertpapiere „ auf deutsche Schatzau- eigene Mill. Mark. Die Vor- Warenverschiffungen sind auf 166,20(101,100 Mill. Ber Teil des frülier auf Warenhanclels sich enosbenschafge verbandes und die vierte HRblegsamlefhe. 5 Bei den Krediigenossenschaften des Allgemeinen deutlschen Genossenschlaftsverbandes belit sich Zeichmmgen auf die 4. Millionen Mark. ungen auf die drei ersten rimd 1004 Millionen M. 7. April.(Priyv.-Telegr.) nicht auf allen Malelge⸗ Etwas raubach und Schelidean- hegehrt. Elektrowerte heimischen An 2½ Engl. Konsols. 3% Argentlnler 4% Srasllianer. 4% lapan. v. 1999 3% Portugiegnen 8 5% ussen/ 1806, 81.— 84.—Rie 4½0% Russen v. 1808 28./ 78.½ Ballimore and Phio 91./—. Cenadian Pachlo 176.½ 176. Erie oW. 39.6 RHatlonaf Raits/ay of auf Fabis 3 Kte. 26.98, kurz 29.58.—, Sohkeok auf Pari Woeobsel auf Peterssurg kurz 152.—. per qut.20, gor Sopt..38, Bez..49 pec Jan..8J. tung des Betriebs für das Geschäftsahr 1015 Verlust von 673307 Mark ergeben, dek a Reserven gedeckt Wird. Für 1914 wurden aus de Keingewimi von 274 952 Mark 3 Proz. Divic gezahlt. trisb wWieder aufgenomamen werlen. liche Meldung. Preise der in der Eisen- und Stahlindustrie wendeten Höchstpreise für alle Arten von Rohei gesetzl. 5 daran finden werden, den neuen Gedandeen Wärk Sanzer Zzu unterstützen. Unsere Ansicht daß die französisclie Negierung, weun sie überhaupt erustlich den Wuusch hegt, die Börse Zu ih sten zu beeinthissen, den einfacheren umd Sameren Weg einschlagen könnte, die Banle Frankreich zu venanlassen, etwas mehr von überfüssigen Gold nach London zu legen. Londoner Effektenbörse. Conbon, 8. Kprll. 6. 5. 6. Pennsylvamla 594½ Southern Paolfſo. 102. Unlon Paoifſo. 3g. S 89. Anad. Oop.neue Akt. 18.½ Tints?s Chartereld f. De Bsers deferred 10. Lena Goldfleids. Randmines 227 Noxlooo .½%.— HSmer 28. 7 Bankeingang: 5 Nowyorleer Warenmarltt, NSWVORK, 6. Aprll. Wäaizon: 5. 5. Baumwolle: 6. 5 Rard Wt. Nr. 2 132.— 132.½ Newyork loko 12.05 1. Ho. 1 Nortßeras 141.— 14. per April 11.85 per mal 128.— 128./ per Nal 11 1 per Sept.———.— ber Juni 12.— 11.83 aAIs loko 82.% 92.. per lak 11.09 enSpr. Wh. n..84⸗ per August 12.17 Getreidefr. per September 1221 1 Lverpooßk per Dktober 12.28 London—.— etroleum: Baumwolle: reffn. l. oas.—. Ank. I. atl. H. 15 030 20 00 stand Whit⸗—. In Golfhäten 9000 10 000 in tanks— Ausf. u. England 11 00 1 009 Cred. Balan. „„ d. Ct. 4000 7000 RoW“YVySrK, 6. April.(Kaftee,) Ao. 7, lobo.%%% por R. ketrte NRandeisnachrachten. VIB. Königsberg, 7. April(Nichtauztl“ Ende 1915 konnte ein beschränkter WIB. LondOn, J. April.(Nichlamilich) Der Munitionsminister he Uldd erzeugten Sioffe geprüft die Börse ihre ſeste zu- behauptet. Für einzelne Für den allgemeinen Teil: Dr. Fritz Golde für den Iuseratenteil und Geschüftliches Fritz Verantwortlieh: für den Handelsteil: Dr. Adolf Agtle; enlohe, Phöuix, Ffi Druck und Verlag der laas schen Bu „ N. Kaufmann Frauz Hübner e. 27. 5 W. Fa 6. Seite. Fesdag ang denn Standesgenstegüer für die Stadt Mannheim. März. Berkündete: 28. Bahnbeamter Hermann mann geb. Walderb Ofenſetz. Johannes Verſ.⸗Beumter Louis Schurgaſt u. Maria Ke Luiſe Quinkert. 28. 29. Metzgermeiſter Karl Paulina Willenbacher. Handelsmann Mart. Rühl u. Johanna Körber. Dipl.Jug. Moritz Hochſchild u. Käthe Roſen⸗ Haum. Jeuchter u. 80. Dipl.⸗Ing. Juſtap Fiſcher u. Glſe Kreter geb. Diete. 90. Gärtner Jakob Arndt u. Priska Geier. Aptil. 1. Oberlentnant Kurt Walter u. Marta Häffner. 1. Obſtbautechn. Karl Seeberger u. Maria Jutz. B. Betriebsletter Otto Bihlmaier u. Dr. med. Aementine Krajea. März. Getraute: 28. Lolontoklpheſz, Aug. Hennrich u. Annn Römig. 28. Kau Wilhelm Schmidt u. Anng Gckert. 28. Proktriſt ghllipp Stabel u. Varbara Klauk. 28. Fabrikarb. Wilhelm Will u. Anng HBüchle. 29 Faurer Karl Stoll u. Hilda Gramlich. 80 Arhbeiter Val. Frank u. Karoline Metzger. 50. Uhrmacher Friebrich Henſel u. Marie Schenid. 80. Fuhrmann Georg Mitſch u. Karollne Knaus geb. Gaßmann. 80. Manteut Emil Sohns u. Maria Lehnus. 50. Hauptlehrer Wius Späth u. Roſa Ihrig. 20. Förſter Bernh. Hoffmann u. Hel. Metckehrand. April. 1. Kürſchner Hermann Buße u. Ottille Krieg. 1. Bäckermſte Eugen Gehrig u. Eliſab. Staubitz. 1. Fuhrmann Herm. Hedinger u. Anng Marion. 1. Gußputzer Dionyſius Klinzing u. Anna Gehrig. 1. Kaufm. Friebrich Leiſt u. Margareta Volge 1. Kaufm. Wilhelm Oeß u. Frieda Bahm. 1. Schloſſer Karl Speck u. Rofa Heck. 1. Wagenführer Karl Vollmer uu. Georgine Giſen⸗ Hauer. 1. Sattler Wilhelm Wamſſer u. Barbara Kolb 2. Schloſſer Frlebr. Karl Jacobh e. T. Frieda. .᷑ö Eiſendreher Max von Berg u. Kakharing Holg geh. Stolgenthaler. Märg. Gebureue: S. Frang und 6. S. Jyſef. 29. Arbeiter Grnſt Friedrich Meher, e. S. Hans. „Taßlöhner Philiph Dietz e. T. Maria. ikarz. Ignag Muüller e. T. Hildegard Kerth. 28. Schloſſer Joſef Fuhrmann e. L. Ihdig. 24. Glektromonteur Johann Peter Heinrich Fend , T. Bertha Joſöfine. 28. Wonteur Herm Bente e, S. Hermann Karl. . Rechtsanw. Aug. Mülter 28. Taglöhner Golthold Weber e. S. Gotthold. 29. Modeltſchreiner Otlo 27. Maurer Gg. Wilh. Müler e. S. Arthur Wifli. E. T. Giſela Franziska. Modellf Büchler e. T. Liſelotte. 27. Buchhalter Emil Schmidt e. S. Kurt Hermann. L. Juſtigſekr. With. Schmieg e. S. Engelb. Karl. 20. Taglöhner Guſtav Zuber e. S. Guſtan und e. S. Otto. 28. Monteur Joſef Geier e. T. Anng. —— 20. Stabtfekretär Heintich Hillengaß e. T. Anna. 20. Fabrikarb. Joh. Gerſtner e. T. Philippine Joha. 27. Kaufm. Ernft Fridol. Schtwarz e. S. Friedrich. 28. Kaufm. Jof. Aug. Kaiſer c. T. Margarethe. 0. Offizier⸗Steltd. Win! Dornſtedt e. S. Helmüt. ande ibertt Lemoin hatte damals 24. Magaginarb, Joh. Jutz e. T. Roſa Maric. 28. Kaufmann Juling Sroller e. S. Oskar. Die owige Schmachl Ein Geiſeltoman aus dem Elſaß von Erioa Grupe⸗Lörcher. (Nachdruck verboten.) 77(Fortſetzung.) Madame Lemoin erblaßte. Eine heiße Wut kochte in ihr. Alſo die Sache ging doch weiter? Der Präfekt holte ſich Dorette in die Prüfektur? Da war es kein Wunder, daß er geſtern ſich nicht zu ber verabredeten Wagenfahrt eingefunden bakte und heute Morgen nicht einmal zur Ent⸗ ſchuldigung ein Billet⸗doux ſchrieb! In ihrem temperamentvollen Zorn beſaß ſie jetzt nur den einen Wunſch: dem Präfekten gegenüberzutreten ˖ eißblütig Vorſtellungen zu machen. 155 einem hlitzſchmellen Ueberlegen bot ſie laute ihre Begleltung an. Vielleicht ſei s ihm boch — angenehmer, wenn er 30 1 7 deli⸗ um Doerette aufzuſurhen. Ueberdies Clande eine Dame ſich habe. benne ſie den Partſer Aufenthalt für Sekunden. Madame uneingedenk ihrer nahen Bekanntſchaft mit dem Hauſe Goettel am Mobil⸗ freunbſchaftlich gegen Tuchungstage ww Dorette belt. jetzt galt es in jeder Ainie ſtreng das Intereſſe von Dorette einzu⸗ Halten. Da war es vielleicht tatſächlich von Nußen, wenn Madame Lemoin als Danie mit güftrat und nicht viel Umſchwetfe mit dem Präſfekten machte. Ehe er noch eine zuſagende Antwort geben konnte, ſtimmte Durand Madame Jemoin ſehr zu, jetzt Claude zur Präfektur zu Hleiten. Es wäre für die Situation bedeutend 5 i Madame Lemoin e mit, als er, 17 ſezt nicht viel mehr an der Sachlage ändern F. Wer im Grunde war es noch der betäubende über die unvermutete Nachricht von fe r humer ent⸗ werden. Maſch. Karl Winterhalder u. Wilhe. Rubolf. 31 4 Emma. zilhelm Hugo. S. Karl. Wazlap. Friedr. Karl Jakoby e. T. ſter Adam Emig e. T. Juma. alsb Wiemer e. S. Kurt Otto. 8. Tapezier Smil Joh. Lang e. S. Matthäus Otto. März. Geſtorbene: 27. d. berh. Tüncher Karl Aug. Laufer, 41 F. 27. Eliſ. geb. Schleicher Wwe. d. Schreiner Foſef Schlereth, 79 J. 28. Marg. T. d. Fiſcher, 3 J. d. verh. Malerinſtr. Wilh. Anton Geipel, 60 J. 28. Karl S. 5. Wagenführer Ludw. Gegner, 2 J. . d. verh. Zigarrenhändler Karl Theodor Stock⸗ mann, 41 J. . d. verh. Tagl. Joh. Schreck, 75 J. 28. Gliſ. geb. Roth Ehefr. b. Fuhrmann Wiſhelm Hall, 55 J. 29. Anna Marg. T. d. Schmied Wifh. Günderoth, 2 Frieda. Kranenführer Joſef Oswalbd . 28. Willi S. d. Metzg. Simon Lauble, 10 M. 28. Suſ. geb. Georg Ghefrau d. Fubrikarbeiter Anton Steiner, 74 J. 29. d. berw. penſ. Weichenwärter Ad. Bellnt, 80 J. 29. d. led. Taglöhner Joh. Gleißner, 17 F. 29. Marie Eliſe geb. Günther Ghefrau d. Direktor Friebrich Pießſch, 71 J. 8 d. verh. Invalidenrenin. Joh. Schertel, 57 J. 28. d. berh. Schmied Jak. Ghrenpreis, 4½ F. 29. Kath. geb. Menold Ghefr. d. Amtsdiener Balfh. Kilz, 61 F. 90. Marie geb. Haſenfuß Ehefr. d. Pribafmann Leonhard Blank, 38 F. 30. d. berh. Ginkaſſier Georg Appel, 74 J. 30. d. verh. Bremſer Wilh. Mathis, 33 J. 30. d. verte. Invalide Gerſon Imhof, 7 FJ. 31. d. led. Arbeiterin Marie Kath Märkle, 18 J. 30. Balbing geb. Halter Wwe. d. Tgl. Karl Ditk, 79 FJ. 30, d. berh. Privatmann Hötkenheimer, 39 J. 30. Frdr. Ludw. S. d. Schaffn, Hch. Beckerle, J J. Appil. 1. Paula Lydig T. d. Fabrikarb. Wilh. Gäng, 2 J. 2. Anng geh. Wettſtein Wwe. d. Privatmanin Guſt. Alb. Söhnlein, 78 J. 2, d. led. Jabrikarb. Elfriede Wölfling, 31. 1. Klarg geb. Holzäpfel Ehefr. d. Friſeur Fof, Müller, 24 J. 1. Alitonie T. 5. Schnefder Ant. 10 J. 1. d. verw. Kranenführer Franz Beck, 51 J. 2. d. verh. Bahnarbetter Wilhelm Haag, 60 J. 1, Irtz. Karl S. d. Schreiner Joh. Lor. Brönnet, 3 J. 2N. d. verh. Betriebsbeamte Herm. Kruß, 48 J. 9. Paul Erich S. d. Schreiner Phif. Hermann Filfinger 2. J. Auf bem Felde der Chre gefullen: März 1915. 25. d. verh. Kanzliſt Erich Matern, L J. Jult 1916. 25. d. verh. Zimmerntann Leopold Weiſſer, 4 J. September 1915. 18, d. berh. Schloſſer Ernft Otto Vögel, 29 g. Oktober 1918. Frdr. Grombach, Völlig ahnungslos ſtand Glaude neben ihm. Und doch war ſeine Neigung zu Dorette ſo ſtill und groß, daß er ihr den Schritt in die Freiheit Abunte. Selber jetzt wo ſeine Bemühungen um ſie nicht an das erſehnte Ziel brachten. Wenn er ſie nur wieder frei und glückliih wußte daun wollte er ſeine herhe Enttäuſchung wieder ſtill mit ſich fortſchleppen! Das Dazwiſchentreten von Madame Lemoin war ihm ſehr angenehm, So fuüßr ſie mit Claude gleich barauf zur Präfektur, und es be⸗ durfte ſeiner Selbſtüberwindung nicht, Dorette vielleicht noch einmal gogenübertreten zu müſſen. Am Mittag würde es ihm vielleicht gelingen, den Ausgang dieſes Beſuches durch Mabdame Lembin zu erfahren. Dann wuürde er nach Pa⸗ ris zurückreiſen, verſchwinden, untertauchen für den Geſichtskreis der Goettel. Der Herr Präfekt Jaunez wollte ſich gerade übernächtig und ermüdel hinter ſeiner Morgen⸗ ſchokolade niederlaſſen, als ihm ſein Diene: den Beſuch eines Offiziers und einer Dame meldete. Der Präfekt war ſehr ungnadig. Das Schickſal war ihm garnicht günſtig. In derſelben Stunde, da er hoffte, ſich ein hühſches kleines Abenteuer ungeniert und von der Außenwelt unbelsſtigt in der Präfektur zurechtzuzimmern, rief ihn eine Depeſche dienſtlich nach auswärts. In einer Fahrikſtadt ſeines Departements waren ernſtliche Sabotagefälle vorgekommen, die man gerade jetzt zur Kriegszeit nicht um ſich greifen laſſen durfte. Oh, er kannte das Tem ent ſeiner ſüdfranzöſiſchen Bevölkerung! Gerade in derſelben Stunde, in welcher ſein Beamter in offiziellem Auftrag der Präſektur Dorette im Wagen aus dem Gefängnis holte, rollte ſein Auto eilig zur Erreichung des nächſten Zuges zum Bahnhof. Die Eiſenbahnverbindung war ſetzt über alle Maßen ſchlecht. Dadurch war es ihm erſt möglich geweſen, nach ſeiner Rückfahrt während der Nacht jetzt in den erſten Vormit⸗ tagsſtunden nach Denon zurückzukehren. Nach⸗ dem er ſich durch ein Bad einigermaßen erfriſcht und umgekleidet hatte, ließ er ſich gerade jetzt bei der Morgenſchokolade durch ſeine würdige Haus⸗ Verlobung und das niederbrückende hält 5 2 75 Madame E Ja, de e Demoiſelle hätte angewieſene mbenzturmer ſ binteren Flügel der Begſ. Die jmige Dame ſel jedoch von Babdiſche Neueſte Nachrichten.(Abendblath kex Karl Heimberger, 38 02 n Stürzinger, 20 J. Bp. 88. Schmider, 24 J. ebruar 1916. 16. d. led. Verſ.⸗Beamte 25 J. März 1916, 2. H. berh. Maguzinier Kärk Albert Bekkert, 28 J. Auszüg aus dem Standesamtsregiſter Anton Rud. Kettemaun, Maupheim⸗Aüfertal und Mannhein⸗Waldhof. Märg. Verkündete: 20. Fabeikarb. Michgel Lehr u. Katharing Rels. 20. Schmied Louis Geſell u. Withelurine Dreſen. 31. Gürzner Georg Jak. Arudt u. Priska Geier. Märg. 18. 18. 18. 28. Getraute: Fabrikarb. Johannes Eck u. Zing Herrmann. Häuptlehrer Alb. Metzler u. Pauline Ulleich. Monteur Ernſt Hein u. Anna Baher. Schloſſer Hch. Bößler u. Margareta Freund. März. Gebsrene: 18. Jabrikarb. Ehrill Raab e. T. Gertrut. 18. Fräſſer Auguſt Götz e. S. Auguſt. 48. Keſſelſchmied Adam Menz e. T. Herka. 18. Spengler Cheiſtlan Irle e. S. Karl. 19. Schloſſet Kark Pfiſter e. T. Marig. 17. Tagl. Friedrich Hölzel e. T. Katharina. 23. Tandwirt Ludwig Müller e. T. Anna. 19. Fabrikarb. Gottlieb Schall e. T. Gliſabelh. 24. Werkmeiſter Georg Werner e. S. Georg. 26. Kaufmann Guſtay Abolf Dufner e. S. Richard. 27. Fabrikarb. Konrad Kafitz e. S. Thepodr. März. Geſtorbene: 16. d. verh. Schuied Friedrich Joſef Meher, 70§. 18. d. berw. Invalide Valentin Schremſer, 76 J. 20. d. led. berufsloſe Anna Hoffmann, W F. 28. Maxia, T. d. Fabrikarb. Jakod Stein, 1 f. Auf dem Felde der Ehre gefallen: 4. 3. 16. d. verh. Wickler Peſer Hanf, ſturmmann, 86 F. 5. 15. b. led. Taglöhner Martin Klingmenn, Muüsketier, 22 J. 28. 1. 16. d. verh. Schreiner Friedrich Münz, Reſerviſt, 27 J. „10. 15. d. berh. Fuhrmann Oskar Engelhart, Unteroffizier, 90. J. 7. 12. 15. 5. leb. Kaufmann Kurl Johann Rokh, Musketier, 20 J. 3. 2. 16. d. led. Fabeikarbeiter Kriegsfreiwilliger, 10 F. 2. 1. 16. d. led. Jugenieurſchiiſer Aug. Bleyler, Füfilier, 22 J. 2. 15. d. Led. Keſſelſchmied Georg Schön, Musketier, 8 J. Land⸗ 13. Georg Brauch, Fgehreibmasehinen-Arbeften Vervlelfältigungen jeder Art kertigt schnell, Billig, diskret (Herm. Kraus Wuwe., Hebelstr. 19. + 2 800 05 985 705 0 Geſichtspflege. 5 Unte Meraſſe 855 Maſſagen, Hand⸗ u. Jußpflege in it außer 5. Haufe Verbeſſerung von Geſichts⸗ u. Körperformen unter Garantie, in einer Stunde. 9019 Konkurtenzlos— vornehn— nen eiügerichtet. Auskunft köſtenlos.— Verſchwiegenheit. 2 äußerſter Zurückhaltung, faſt ſchen. eſchtwiſter Steinwand, F 5, 18 gebot von ihr, mit in die Stadt zu fähren und ſich Tpiletten zu beſorgen, habe ſie abgelehnt. ſr häkte nicht viel mit ihr anfangen und mit r ſhrechen können, trotzdem ber Herr Präfekt ihr die größte Liebenshürdigkeit und Sorgfalt 1N den Gaſt anempfohlen habe. Die Demoi⸗ ſelle habe ſich oſtentativ jedes Mal in ihr Jimmer von Neuem eingeſchloſſen, nachdem man ihr eine dex Mahlzeiten ſerviert habe.— Der Herr Präfekt hörte ſchweigend und mit gerunzelter Stirn den Bericht en. Nun ja, das Verhalten ſei natürlich und begreiflich, da die Demoiſelle in der Gefangenſchaft ſchlecht behan⸗ delt worden und jetzt immer noch ängſtſich ſei. Er werde iht ſchon Mut machen und zureden. Vor allen Dingen müſſe ſie Waun e wieder —5 den Strapazen hochgebracht werden. Er wolle gleich jetzt mit ihr ſprechen. Ob Madame Jsne wiſſe: ob der junge Gaſt bereits auf⸗ geſtanden ſei? Ja, gewiß, ſie häbe ihr vorhin elbſt die Morgenſchokslade hereingetragen, um ch zu erkundigen wie ſie geſchlafen habe und ihr die ſoeben erfolgte Rücktehr des Herrn Präfekten mitzuteilen. Im ſelben Augenblick als Monſieur Jaunez auf dieſe Antwort hin genau ſeinen Plan zur Gewinnung dieſes anſcheinend recht ſcheuen jengen Mädchens zurechtlegte, meldete ſein Diener die Beſucher. Beſuche? Zu ſo früther Stunde? Der Präfekt herrſchte den Diener an: er könne doch ſelbſtändig wiſſen, daß er zu ſo früher Stunde, und beſonders ſetzt nach ſeiner nächtlichen Reiſe keine Beſuche empfange. Der Diener wurde über den temperamentvollen Zornausbruch etwas unſicher. Die Dame ſei Madante Lemoin. Den Offizier, der ſie begleitete, kenne er nicht. Doch er habe nicht gewagt Madame Lemoin abzuweiſen, da der Herr Präfekt die Anordnung getroffen habe, Madame Lemoin jederzeit vorzuführen, und Madame Lemoin doch ſchon mehrmals zu ſo früher Stunde hier in der Präfektur erſchienen und 90 ſef. Der Präfeft de einige enblicks ver⸗ driehlic in ſeiner doch ga ee ae läſts. Wärt + u gelommen, bann Hätte er die geſtern verſäumte Jedes An⸗ 8 —— Freitag, den 7. April 1916 WIr empfehlen unsere krste Rannheimer Herren-NHlatger- Vepargt.—- Bogel-. Nemgungs-Tnstal 922 66 „litz Lum Herrlehten von Unsere Spezlalitäten sind: Abt. 1 Aufbügelng und Reparieren von Herren-Eleidern Abt. II Damen-Kostüme werdlen tadellos aufgebügelt aud Abt. III Abänderungen.Herrenkleidern ktern derselben Abt. IV Reinigen von Anafigen, Paletots 5 und Hosen Abt. 7 Aufsetsen von Samtkragen und Seldenrevers aufPaletots-RGOke Abt. VI Kunststopferei Abt. VII Relnigen. Reparleren und Ab- änderungen aàan Militär-Uni- rormen jed. Art zu billigsten Freisen. Kostenlose Abholung und Zustellung der Kleider. 4⁰,᷑ 566 Telapton 10 liez d ſrröbelſeminar ſ. Kindergärtueriunen und Jugend⸗ leiterinnen im. Abſchlußpräfung unt. ſtaatl. Jeitung. Feee Vorholſtraße 44. 1. Kürs Tleinfährig) für Fröbelſche Kinberpfleger⸗ innen. Borausſetzung: Ssähriger Bolks⸗ oder Töchter⸗ ſchulbeſuch. vollenbetes 15. Jebensfahr. 9. KursI(1½jährig) f. Kindergärtnerinnen(bezw. Leitertunen kleinerer Kindergärten.) Vorausſetzung: Abgangszeugnis einer zehnkläſſigen böheren Mädchen⸗ ſchule, vollendetes 16. Lebensjahr⸗ Bewerberinnen, die nicht detz Rachweis des Beſuchs einer zehnklaſſigen Mädchenſchule erbringen khunen, haben ſich einer Aufnahmepeſtfung zu unterztehen, in welcher mehn auf die allgemetne ſteſſe und Befähigung, als 921 poſitine Kenutniſſe geſeßhen wird. 1702² 3. Kurs 111(00 FFugendleiterinnen(begw. Vorſteherinnen von Kinberheimen, Jugendhorten, grüßeren Kindergärten und 00 der Jugender⸗ ziehung dienenben Anſtalten. Borausſetzung: Staatl. auerkaunte Prüfung, 1 Jahr Paxis in Kindergarten und Hort als Kindergärtneritz vollend. 10. Lebensjahr. Bei Kurs I und III Schlußpeufung Und Zeug⸗ mis nüter Mitwirkung eines Kommiſſärs des Großh. Miniſteklums des Kultus und ünterrichts, Ausfunft und Proſpekte: Karlseuhe, Hirſchſtr. 126, Geſchäftsſtunben täglich außer Samstags 3— 4 Uhr. Aufnatzmen khnnen bis zum 18. 58, Mes noch erfolgen. 5 Aus Nr. 289 der„Baperiſchen Stantszeltung“ u. 28. 10. 48. N OGeffentlicher Dank. 15 Jahrs laug litt ich unſäglich ſchwer aun Neuraſtheue, Kongeſtzonen und neu⸗ ralgiſchen Schmerzen i Oberhörpe insbeſondere an Kopfneukalgle. Rein Jeiden datte ſit 2 5 herangebilden, ſo daß ich fa a nc mehr 400 85 war und auch faſt nicht mehr ünſtande war gehelt zu kbuſten. Mit allen Auwendüngen und 1 koünle ke Erkoig erzielt werden.— Durch Auwenk ung der Fauten⸗ 747 hen„Pprmsereevaberſtue, in Auguſt 94. J8. eguem zühauſe vorgenommen, würbe ich über alles Er warten ſo ee Laſk 90 51 o 111 ich vollkommen be⸗ frett murde pon allen Beſchwerben und Schmeczen 1 auch im Allgenieinen vorzügl gt worden bin. uik n Nerven voll ir aus dent Grunde, we ne 15 erüclter und al Hoffnung i 50 ünden ar e e — entlich ans. mun Sklober 1916. Vedtslihfa.. Frau Margareta Müller. Wagenfaßet vermutet. eee des Offisziers? u ſeinem maßloſen Erſtaunen begegnete ihm jetzt Madame Lemoin nicht mit einem Schwall bon Vorwürfen, ſondern ſchien äußerſt aufge⸗ rüumt zu ſein. Sie habe eine große Ueber⸗ 70 für ihn bereit. Ob ex ſich vielleicht noch dieſes Herrn erinnere“ Jaunez fixlerte Elaude. Bei der Asohnlichkeit, welche jener trotz ſeiner kurzen dunklen Locken mit Dorette beſaß, erkannte er Claude wieder, Richtig, das war der funge Goettel, dem er doch zwelmal auf Abend⸗ geſellſchaften bei Madaute Lemoin in Paris begegnet war! kEr ſchüttelte Claude die Hattd wührend er in einigen verßindlichen Rebdens⸗ arten ſein Mißbehagen niederkämpfte, gerade jetzt dem Bruder pon Dorette hier zu begegnen. Es ſoi ihm ein Vergnügen, ihm ſetzt hier zut n welcher denn näch Denon 161 Claude machte gar keine Umſchweife. Die Zeit drängte und in dem— 5 igen Gefängnis ſchmachtete auch ſein greiſer Großvater fach Freiheit. „Ich befinde mich auf der Suche nach meiner Schweſter Dorette. Und nach den Recherchen, die ich geſtern im Kloſtergefüngnis unternahm, dürften Sie von dem fenthaltsort meiner Schweſter unterrichtet ſein, Herr Präfekt. Unſere Vermutung geht wohl nicht fehl, daß Dorette ſich hier in der Präfektur befindet.“ Der Herr Präfekt hatte in dieſem ſtattli zn Empfangszimmer noch nie eine ſo beſchüäm Me Stunde erlebt, wie dieſe. In ſeiner einfluß⸗ reichen Stellung war er es gewohnt, hier in dieſem Raume ſich ganz als Grandſeigneur zu anbörte um ſie zu befriedigen oder abzulehnen. Jetzt fühlte er ſich voll peinlichſter Unſicherheit. Doch es galt, ſich noch einen guten Abgang zu verſchaffen um einem Skandal vorzubeugen Gewiß, er habe Mademoiſelle Dorette geſtern aus dem Gefängnis holen laſſen, da er ſich von der ungenügenden Behandlung in dem Gefäng⸗ kis überzeugt habe und bei der eee ſür dher böſtae Mecheld dltreten fühlen, der Audienzen erteilte, Bittſteller gnädigſt — Frektag, den 7. Aprkl 1916 1 Seneral⸗Anzeiger« Badiſche Neueſte Nachrichten.(Abendblath 7. Sette. 7 tapezieren mit Li Die schänsten erereoene nen 5 der Tapete von M. 18.— an. 5 5 80 5 Kuch, G 3, 16, Tel. 8119. 1662 Lehriings-Gesuehe knden Sie preiswert Kräftiger, geſunder Junge als Lehrling für unſere Stereotypie geſucht.„8425 Dr.§. Haaß ſch Buchdrutkerei G. m. b.., E 6, 2. 450t7 Fimon 5537% Für Konflrman- den güngtige Quali- tüten in tiefschwarz und biau. Li —.— Verordnung über Speiſekartoffelverſorgung. Zum Zwecke einer geregelten Verſorgung der Manheimer Bevölkerung mit Speiſekartoffeln und einer gleichmäßigen Verteilung der verfügbaren Vorräte im Frühjahr und Sommer 1916 wird ge⸗ mäß Paragraph 12 der Bekamtmachung des Bun⸗ desrates über die Errichtung von Preisprüfungs⸗ ſtellen und die Verſorgungsregekung vom 28. Sep⸗ tember 1915 in der Faſſung der Bekanntmachung vom 4. Novbember 1915 und Paragraph 1 der Be⸗ kauntmachung des Bundesrats über die Speiſe⸗ kartoffel⸗Verſorgung im Frühjahr und Sommer 1916 vom 7. Febrnar 1916 mit Zuftimmung des Großh. Miutſteriums des Innern folgendes ange⸗ ardnetz Stos 8 1. Zur Durchführung der Speifekartoffel⸗Verſor⸗ gung wird das ſtädtiſche Lebensmittelamt als Kar⸗ toffelverſorgungsſtelle beſtimmt. Die von ihm zum Vollgng und zur Ergängung dieſer Beſtim⸗ mungen ergehenden Sinzelanordnungen ſind zu Ivorräte, die ſich im Be⸗ fitze hier anſäſſiger Händler befinden oder don ihnen zum Zweck der gewerbsmäßigen Weiterveräußerung nach Mannheim einge⸗ führt werden, c alle Spezſekartoffeln, die die Stadigemeinde befitzt und die ihr von der Badiſchen Har⸗ zugewiefen werden. Wer von anberen, als der Stadtgemeinde, Kar⸗ toffeln zum eigenen Verbrauch oder zum Zwecke der Weiterveräußerung bezieht, hat die bezogene Menge ſpäteſtens am Tage des Eintreffens der Kartoffel⸗Verteilungsſtelle unter Benützung eines amtlichen Vordruckes anzuzeigen, ſofern die Menge mindeſtens ein Zentner beträgt. 8 4 Die Kartoffelhändter ſind verpflichtet, die in ihrem Beſitz befindlichen und von ihnen einge⸗ führten Speiſekartoffeln alsbald zur kaufweiſen Abgabe im Kleinverkauf nach Maßgabe der Be⸗ ſtimmungen dieſer Verordnung an die Verbraucher in ihren Verkaufsläden oder auf dem Markt feil zu bieten oder feilbieten zu laſſen. 5. n Die Kartoffel⸗Verſorgungsſtelle kann jedem Kleinverkaufsgeſchäft, das am 1. Oktober 1915 Speiſekartoffeln im Kleinhandel geführt hat, Speiſekartoffeln mit'der Auflage der käuflichen Abgabe im Kleinverkauf nach Maßgabe der Be⸗ ſtimmungen dieſer Verordnungen zuweiſen. § 6. Die Verſorgungsregelung erſtreckt ſich auf alle in Mannheim wohnenden Perſonen mit Aus⸗ nahme der Militärperſonen, die von militäriſchen Speiſeanſtalten verpflegt werden. 8 7. Der tägliche Bedarf der einzelnen Perſonen wird bis auf weiteres feſtgefetzt: im Monat April auf 1% Pfund in den Monaten Mai u. Jum auf 1 Pfund von Juli ab auf Pfund Schwer Ardeitenden kann auf Antrag ein täg⸗ licher Mehrverbrauch don 4 Pfund zugeſtanden werden. Die Angehörigen don Haushaltungen. die Spelſekartoffeln beſttzen oder ſich außerhalb die⸗ ſer Verforgungsregelurz beſchafſen, ſind, inſolange die eigenen Vorräte nach Maßgabe des zuläſſigen Verbrauches zu reichen haben, auf dieſe ange⸗ wieſen. Allen anderen Perſonen werden von der Verfſor⸗ gungsſtelle Kartoffelmarken ausgeſtellt. 8 8. Die Ausgabe der Kartoffekmarken erfolgt an den Haushalktungsvorſtand. Aftermieter, die nicht in der Haushaktung des Vermieters verköſtigt werden, werden wie Haus⸗ haltungsvorſtände behandelt. 8 10. Jede Marke lautet auf 5 Pfund. Die Verſor⸗ gungsſtelle kaun die Gültigkeitsdauer der Marken beſtimmen. N. Art, Zeit und Ort der Ausgabe der Kartoffer⸗ karten werden don der Verſorgungsſtelle üffent⸗ lich bekernt gemacht. Die Verſorgungsſtelle kann vorſchreiben, daß bie Hauseigentümer die Marken an die Verſor⸗ giings⸗Berechtigten abzugeben haben. 8 2. Die Kartoffelmarken ind übertragbar, jedoch iſt ihr Verkauf unterfagt. hat nach Maßgabe der vorhandenen Vorräte An⸗ ſpruch auf barkäuflichen Bezug der darin ange⸗ gekenen Mengen gegen: a) jeden Kartoffelhändler, der verpflichtet iſt, Kartoffeln im Kleinverkauf abzugeben(88 4 und), 5 b) jede ſtädtiſche Verkaufsſtelle. Die Bezugsberechtigung kann nur gegen Aus⸗ händigung der Kartoffelmarken geltend gemacht toffelmengen in dieſen Verkaufsſtellen iſt nur gegen Kartoffelmarken zuläſfig. 5 14. Die Kartoffelhändler haben die Kartoffelwar⸗ ken aufzubewahren und auf Verkangen der Ver⸗ ſorgungsſtelle abzuliefern. § 15. Zuzüge und auswärtige Beſuche werden nach Maßgabe der polizeilichen Anmeldungen oder Be⸗ ſcheinigungen des Standesamtes berückſichtigt, Be⸗ ſuche jedoch erſt von dem Zeitpunkt der nächſten Markenausgabe ab. Anträge auf Zuweiſung von Marken ſind bei der Verteilungsſtelle zu ſtellen. 8 16. Wirtſchaften, Speiſeanſtalten und dergl. erhal⸗ ten für regelmäßige Gäſte keine Kartoffelmarken, ſind vielmehr darauf angewieſen, ſich von dieſen die erforderlichen Marken aushändigen zu laſſen. Für den gelegentlichen und beſonders den von auswärts kommenden Fremdenverkehr kann ihnen die Verſorgungsſtelle Kartoffelmarken ausſtellen. Maßgebend fſt der nachgewieſene durchſchnittliche tägliche Verkehr und der Grundſatz, daß auf jeden Gaft nicht mehr als 94 Pfund Kartoffeln täglich entfallen dürfen. Die Regelung der Kartoffelverſorgung der Schif⸗ fer wird der Verſorgungsſtelle überlaſſen. 9 12. Zuwiderhandlungen gegen dieſe Vorſchriften oder die auf Grund derſelben von der Verfor⸗ gungsſtelle erlaſſenen Vollgugsanordnungen wer⸗ den gemäß 8 10 der Bundesratsbekanntmachung über die Speiſekartoffel⸗Verſorgung im Frühjahr und Sommer 1916 vom 7. Februar 1918 und§ 17 der Bundesratsbekanntmachung über die Errich⸗ tung von Preisprüfungsſtellen und die Verſor⸗ gungsregelung vom 25. September 1915 urit Ge⸗ fängnis bis zu 6 Monaten oder mit Geldſtrafe bis zu M. 1800.— geahndet. § 18. Dieſe Verordnung tritt mit dem 1. April 19168 in Kraft; an dem gleichen Tage tritt die Verord⸗ nung dom 8. März außer Wirkſamkeft. Den Zeitpunkt, auf den die neue Verordnung außer Kraft geſetzt wird, beſtimmt der Kommunal⸗ verband. Mannheim, den 84. März 1918. Der Kommunalverbaudz Dz. Finter. Diebold. Anf 24. Juli 1916— Todestag des Vaters des Stifters Friedrich Traumaun— iſt aus der Eduard und Roſalie Traumaun⸗Wohltätigkeits⸗Stiftung ein größerer Zinſenbetrag zu verteilen und zwar 5§ 13. Der rechtmäßige Inhaber einer Kartoffelmarke Hälfttg: 1 an Rekonvaleszenten, die öie nöti Mi zu Badekuren oder zu ſonſtigen 5 Wieber. den erforderlichen Aufwendungen nicht en 2) an Familten, die infolge Kraukheit oder Tod ihres Ernährers in bebürftige Verhäktniſſe geraten ſind. Es iſt zuläſfig, daß der Familie eines Erkraukten auch daun eine Anterſtützung gewährt wird, wenn der erkrankte Ernährer die Mittel zur Wiederer⸗ langung ſeiner Geſundheit aus der auberen Hälfte des Zinſenerträgniſſes erhält. Borausſetzung für den Stiftungsgenuß iſt, daß der Bewerber Angehöriger eines deutſchen Bundes⸗ ſtaats und ſeit mindeſtens drei Jahren in Mannheim anſäſſig iſt. Wer öffentliche Armenunterſtützung be⸗ zieht, iſt vom Stiftungsgenuß ausgeſchloffen. Geſuche um Berückſichtigung bei Berteilung des Sinſenerträgniſſes ſind alsbald und ſpäteſteus biunen 1 Monat beim Stiftungsrat ſchriftlich unter Dar⸗ legung der Verhältniſſe einzureichen. Verſpätet einlaufende Geſuche können nicht meür in Erwägung gezogen werden. Den Geſuchen um Bewilligung der Mittel zur Wiedererlangung der Geſundheit(Bade⸗ und dergl. Kuren) iſt ein ärztliches Zeugnts beizufügen, das ſich über die Notwendigkett und die Art der Kur, ſowte darüber ausſpricht, ob durch die Kur die Wiedergeneſung zu erwarten iſt. Das Formular hierzu kann beim Sekretariat der Stiftung, Nathaus N1, 2. Stock, Zimmer 57 in Emßfang genommen werden. Der Stiftungsrat leitet die Kuren in der Regel ſelbſt ein und bringt die Patieuten an den ärztlicherſeits empfohlenen lätzen(Erholungs⸗ heimen, Bädern, Heilſtätten uſw.) unter. Für Krauken⸗ kaſſeumitglieder und Verſicherte der Invaliden⸗ und Hinterbliebenenverſicherung— einſchließlich Witwen⸗ reutenberechtigte— ferner der Unfall⸗ oder Ange⸗ ſtelltenverſicherung kommt für die Etiuleitung einer Kur der betreffeude Verſicherungsträger in Betracht. Solche Verſicherte haben ſich wegen Einleitung eines Heilverfahrens an die Verſicherung zu wenden. Den Geſuchen um Unterſtützung von Familten wegen Erkrankung des Ernährers iſt ebenfalls ein ärztliches Zeugnis beizufügen, das ſich kurz über Art und Dauer der Krankheit ausſpricht. S112 Mannheim, den 30. März 1918. Stiftungsrat der Fduard und Noſaſſe Trammaun⸗ Wohltätigkeits⸗Stiftung: von Hollander. Rachſendung des General⸗Anzeigers Badiſche Reneſte Nachrichten an die Angehörigen des Heeres. An alle Angehörigen des Heeres kann die Reſe⸗ rung des„General⸗Anzeigers, Badiſche Neueſte Nachrichten“durch Vermittlung der Feldpoſt erfolgen. Die Verſendung erfolgt von unferer Geſchäftsſtelle aus Für die Ausführung gilt nachſtehendes: 5 1. Poſtabonuenten beantragen die Nachſendung bei dem Poſtamt, durch das ſie unſer Blatt erhalten. Die Poſt berechnet eine Amſhlaggebühr von M..40 für jeben Kalender⸗ monat. Weitere Gebühren werden nicht erhoben. 2. Abonnertten unferer Geſchäftsſtelle oder Agenturen heantragen bie Nachſendung bei der Stelle, durch die ſte das Blatt beztehen. Wir berechnen an Gebühren für den Monat Mk.—.50. Gebühren ſind bei Aufgabe des Auftrages und zwar längſtens bis zur Dawer des laufenden Abonnements voraus zu bezahlen. 3. Sonder⸗Abonuements. Wird für bdie Nachſendung ein beſonderes Exemplar gewünſcht, ſo iſt der Auftrag an unſere Geſchäftsſtelle öirekt, eventl. durch Vermittikung unferer Agenturen zu richten. Für derartige Sonher⸗Aboune⸗ ments berechnen wir Mk..50 monatlich. Die Zahlung hat bei Aufgabe des Auftrages zu erfolgen. Die wöchentlich erſcheinende iKUnſtrierte Zeitung „Das Weltgeſchehen im Bilde kyſtet im Briefumſchlag verſandt 20 Pfg. Bdreſſenangabe. Die Adreſſe iſt ſtets genau anzugeben. Er⸗ forderlich iſt außer Name und Dieuſtgrad die Angabe des Regiments, der Kompagnie, Schwadron, Balterie uſw., ferner Bezeichnung der Brigabe, der Diulfton und des Armeekorps. Die Geſchäftsſtelle des General⸗Anzeigers, Badiſche Neneſte Nachrichten, Nannheim E6,2. Samder. Der Letzte. Eine Skizze von Max Kreir. Achtzig Mann find nach vorn geſchickt einen Poſten um jeden Preis zu halten. Die Hinteren Linien müſen ſich gruppieren, formieren, müſſen Munition faſſen, müſſen den wundervollen Organismus auf die Entſcheidung einſtellen. Die Achzig liegen vor einer Barriere ſchießen⸗ der Gräben. Aus erdenen Verſchanzungen plinkert das feindliche Feuer. Geſchitze grun⸗ dieren den Tanz mit ſchweren Bäſſen. Die Viſtere drüben find unglaublich ſcharf eingeſtellt, und nach Augenblirken überfällt ein Gomorvha⸗ regen die Achtzig. Sie ſehen bald, daß ſie abgeſchnitten find. Niemand kann ihnen neue Munitivn bringen, weil jeder Zugang von einem mörderiſchen Feuer beſtrichen iſt. Und ſie ſelbſt können nicht zurückkriechen, weil es ihre Pflicht iſt, die gegneriſche Linie unter Beſchäßtigung zu balten. Die erſten ſind gefallen. Der Leutnant zählt. Es bleiben noch vierundfechzig. Eine Grangte heult ihn ſelber weg. Es ſchlägt rechts ein, Unks flammt die Erde don einer feurigen Lohe auf. Der Unteroffizier fällt platt mit der Stirn gegen den kleinen Erdwall. Plötzlich ſind es nur noch dreißig, rund dreißig. Und in einem wütenden Gewehrzwitſchern fällt einer nach dem anderen. Das Feuer wird dünner. Nach zwölf ſchießenden Gewehren werden es acht, dann fünf. Sie pulvern ihre Munition hinaus. Sie nehmen den Gefallenen die Patronentaſchen ab, verteilen die Reſte, leden, ſchießen, entſachen ein wütendes Gehälfer. Auf einmal iſt nur noch einer da. Er erkennt es, mehr mechaniſch, daß er der Letzte iſt. Er blutet ſchon an der Schulter. Oder ſind es Spritzer von fremden Wunden? Nein, es blutet doch. Komiſch, wie er unn dieſe Kleinigkeit Deachtet und überlegt, während er weiter knattert zund mit einer Schnelligkeit ſich wieder rüſtet, als ſei ſein Gewehr eine Maſchine von riefiger Leiſtungsfähigkeit Er kniet in einen Hümpel Einmal legt er das Gewehr ſchräg nach rechts, emmal tach links. Er täuſcht den ganzen Zug vor, der längſt zerſchoſſen hinder ihm liegt. Em Schuß ſchlägt ihm das Gewehr aus der Hand, mit einem klatſchenden Zerſchmettern. Die Exploſton reißt ihn um. Er ſieht etwas vom Himmel, ein Stück wunderbares Blau, ſo daß er ganz friedliche Gedanken bekommt. Aber er will gar nicht. Er will keine friedlichen Gedanken. Er fordert in ſeiner fiebrigen Ohn⸗ nd wundert Gewehr Donnerwetter— kommen ſie dort?„Pflicht“, ſchreit er—„Uuter Feuer halten“— und will ſchietzen. Der Feind bricht wie eime dunkle Wolke aus feinen Gräben. Neben ihm klatſcht eine Kugel. Er hört das Herantraben, das Schreien der Jeinde. Aber während er ſich krampfhaft vorbeugt, um das zerſchmetterte Gewehr zu packen, merkt er, daß hinter ihm die eigenen Reſhen aus den Stel⸗ kungen ſteigen und in einem gewaltigen Sturm nach vorn raſen. Es wird ein Handgemenge geben—, denkt er noch, zieht die Schultern höher und ſchließt die Augen. Ueber den zerſchoffenen Achtzig prallen die Liniem aufeinander. As Chorſänger in Lille. Von der Weſtfront ſchreibt uns ein Mit⸗ arbeiter: Ganz hoch oben— 105 Treppenſtufen führen hinauf— liegt das Uebungszimmer für die Choriſten des Liller Deutſchen Theaters. Jeden Morgen und jeden Nachmittag treten ſie zum Ueben an. Der Chordirektor iſt ein ein⸗ facher Landſtürmer, ein Geſanglehrer aus Kiel, namens Richard Maatz, der es während des Krieges zur militäriſchen Würde eines Gefreiten gebracht hat. Seine Eleven rekrutieren ſich aus den verſchiedenſten Berufskreiſen: Lehrex, Kauf⸗ leute und Handwerker, auch ein— Schriftſteller iſt unter ihnen.— Das Deutſche Theater in KLille, das am 1. Weihnachtsfeiertage 1915 ſeine fsldgraue Saiſon eröffwete, hat bis fetzt ſchon einer ſtuttlichen Reihe von deutſchen Geſellſchafts⸗ gilt es nun, eine Opernwoche zu veranſtalten. Es wurden namhafte deutſche Kräfte verpflichtet, auch ein tüchtiger Dirigent gewonnen. Gegehen werden ſollte„Fra Diavolo“,„Wildſchütz“ „Fidelio“,„Hoffmanns Erzählungen“ und die „Fledermaus“. Aber woher ſollte man den Theaterchor nehmen? Da half man ſich ſehr einfach— wenigſtens militäriſch ſehr einfach—: man kommandierte etwa ein Dutzend feldgrauer Landſtürmer und Armierungsſoldaten von den in Lille liegenden Formationen, natürlſch mit beſonderer Berückſichtigung ihrer muſtkaliſchen Eigenſchaften. Nun ging das Einſtudieren los! Das war eine ſaure Arbeit, namentlich für den Chorleiter. Aber allmählich gewann das an⸗ fangs ſpröde Material beſtimmtere Formen, ſchkießkich„ſaß“ ſchon dieſe oder jene Partie, und endlich„ging“ dann auch ſo ziemlich eine Oper. Eine zweite kam an die Reihe. Die dritte, vierte und fünfte. Da hockten die Fraven Landſtürmer ſch daß ſeine dangen. kreiſen ſeine Pforten geöffnet. In dieſen Tagen und Armierungsfaldaten nun geduldig vor⸗ ſchritte machten, verdankten ſie der unermüdlichen Arbeit des Geſanglehrers Maatz, der mit nie endenwollender Geduld immer wieder anfing, einzupauken.. Ich will es hier nur einge⸗ ſtehen: ich gehöre momentan auch zu den Chor⸗ ſängern. Und ſeit dieſer Zeit habe ich einen gewaltigen Reſpekt vor dieſem mir bis dahin azemlich fremden Beruf bekommen. Anfangs King es ja noch, aber bald begann mein armer Schädel zu brummen von all dem Geſinge und Geklimper. Ich träumte nur noch von hüpfen⸗ den, kanzenden und ſpringenden Notenköpfen, und wenn ich des Nachts erwachte, weil da draußen wieder das Gedonner der Kanonen begaun, dann war es mir, als male man mit den Geſchoſſen lauter Nozenpunkte in die Luft. Knd ſchließlich wipbelte alles in meinem Kopfe durcheinander. Ich wußte bald nicht mehr, ob das walzertänzelnde„duidu, duidu— erſt ein Kuß— dann ein Du— aus der„Fledermaus“ oder aus dem„Fideliv“ war und verwechſelte den luſtigen Herrn Baculus fortwährend mit dem Fra Diavolo; ganz abgeſehen davon, daß ich auf jede Anrede oder Frage jetzt nur noch muſtkaliſch antworte. Zieht am flandriſchen Himmel eine Regenwolke heran, ſo entſährt es mir unwillkürlich:„Es läßt am Himmel ſich ein Ungewitter blicken,“„Befehlen der Herr Graf, daß wir den Wagen ſchichen?“ Neulich komman⸗ dierte der Küchenunteroffizier mich zum Kar⸗ toffelſchälen. Statt ſtramm zu ſtehen und ein „Zu Befehl“ zu brüllen, dienerte ich und ſang in ſchmelzenden Tönen:„Ei ja freilich, ei ja freilich, gnädiger Herr!“ Dem Sanitätsunteroffizier murmelte ich aus dem„Jidelio“ entgegen:„Er ſpricht von Tod und Wunde,“„Nur fort auf eurer Runde— Dann kamen die Soliſten und die Chordamen. Seit einiger Zeit ſind wir einigermaßen in den normalen Zuſtand wieder gurü„denn jetzt können wir auch mal zuhören, wenn andere ſingen, fetzt gibt es Büh⸗ nenproben, Koſtümproben und dergleichen mehr. Und wir waren ganz ſtolz, als der Kapellmeiſter erſtaunt über unſer Können war. Unſere Haupt⸗ freude an all dem Ungewohnten iſt aber, daß wir dazu beitragen ſollen, unſeven Kameradert einige gemütliche Stunden zu bereiten. Und das macht uns die ſaure Arbeit des Einpaukens doch wieder lieb, wenn wir auch vielleicht lleber mit unſeren Kameraden Vienſt machten. Schließlich: eine Kunſt war es doch, was wir galeiſtet haben, ungd eine Kunſt war es, uns das alles einzu⸗ pauken. In dieſem Sinne haben wir uns auch ſelbſt unter die Künſtler gerechnet. Wir wollen dieſe Ettelkeit aber gern wieder ablegen, wenn wir den letzten Tupfen Schminke aus unſerem mittags und nachmittags über ihren Noten und Geſicht entfernt haben.(B. z) ——— Ein Buch des engliſchen Haſſes. Das beſte Zeichen für die zunehmende Un⸗ ſicherheit, die man in England Über den Ausgang des Krieges empfindet, iſt in dem Schwillden der früher ſprichwörtlieh gewordenen engliſchen Kaltblütigkeit zu erblicken. Wie ſehr die biiti⸗ ſchen Gemüter in ihrer Selbſtſicherheit erſchüttert find, geht aus der gegenwärtigen brißiſchen Literatur Bervor, deren aufünglich kühl berech⸗ nete Angriffskuſt allmählich in hyſteriſche Aus⸗ brüche ohnmächtiger Wut ausartet. Ein klaſſi⸗ ſches Beiſpiel für diefe moderne engliſche Hyſterie Bietet das ſoeben in London erſchienene Buch „Das entartete Deutſchland“ von Heury de Hal⸗ ſalle. Die aus den wüteſten und haltloſeſten Beſchimpfungen Deutſchlands zuſammengeſetzte Arbeit trägt das Mottor„Gadenket ſtets Ihr chriſtlichen Nationen Guvopas der verabſchen⸗ ungswürdigen deutſchen Raſſen. Lehret in Euren Schulen die Jugend die in alle Ewigleit beſtehende Unwürdigkeit dieſer Barbaren. Schreibt über die Türen Euver Kirchen und über Eure Altäre die Worte:„Vater, verzeih ihnen niemals, denn ſie wiſſen ſehr wohl, was ſie tun!“ Jede Seite des Buches iſt disfes Moktos würdig. Die Aufdeckungen über den wahren „Geiſt“ Deutſchlands, die der Autor mit einem unerſchöpflichen E von Schimpfworten unternimmt, iſt mit Zwiſchenbemerkungen ge⸗ ſchmückt, die einen Superlativ des Grotesken bedeuten. So heißt es an einer Stelle:„In Begleitung des Prinzen non Deſfau(welch ein Witz, irgendeinen dieſer verdammungswürdigen Doulſchen mit dem Titel„Prinz“ zu belegen).“ Oder:„Als Friedrich Wilhelm eine Dame empfing(möge der Leſer dam Autor die unan⸗ gebrachte Höflichteit venzeihen, mit der er die Bezeichnungen„Dame und„Herr“ auf die Deutſchen auwendek, die ja nicht einmal wiſſen, was ſolche Worte bedenten).“ In dieſer Art geht es ſeitenlang weiter, und der würdige Autor findet an ſeinem kindlichen Witz derart Geſallen, daß er völlig vergißt, ſeine Rüpeleien auch nur verfuchsweiſe durch angebliche Tatſachen oder wenigſtens erfundene Beiſpiele begründen. „Der Tentone und der Neger,“ ſhließt bas in gotiſcher Schrift ſehr ſorgſam gebruckte Buch, haben dieſelben charakteriſtiſ Nichis iſt bezeichnender fürr die in England Herrſchende Verwirrung der Gentiter ſes Pamphlet, deſſen trauriger Ruhm all zurichte macht, was mau unter dem Begriff „Gentleman“ ntüſſen glaubte 12. Seite. Bekanntmachung. Regelung der Arbeit in Web⸗, Wirk⸗ und Strickſtoffe verarbeitenden Oewerbezweigen bete. Der Staatsanzeiger und das amtliche Verkün⸗ digungsblatt verbſſentlichen eine Bekanntmachung des Kgl. ſtellvertretenden Generalkommandos XIV. Acmeekorps vom 4. April 1916, hetr. Regelung der Arbeit in Web⸗, Wirk⸗ und Strickſtoffe verarbei⸗ tenden Gewerbezweigen. Auf dieſe Bekauntmachung, die auch bei dem Gr. Bezirksamt ſowie ben Bürger⸗ meiſterämtern eingeſehen werden kann, wir hiermit hingewieſen. 45018 Mannheim, den 3. April 1916. Großh. Bezirksamt. Bekanntmachung. Das biesjährige Ab⸗ und Zuſchreihen der Ein⸗ kommen⸗ unb ber Bermögensſteuer in den Vororten Käertal und Sandhoſen wird am Stl1s Montag, den 10. April 1916 wormittags von 8½ bis 11½, ͤ Uhr und nachmittags von biß 5 Uhr in den früheren Rathäuſern Käfer⸗ tal unb Sanbhofen, ſowie fiir Mheinan und Waldd 8 Haferfütterung der hof Dlenstag, den 11. Aprii 1916 vormittags von 8½ bis 11½ Uhr und nachmittags von 2 bis b Uhr in Rheinau im Gemeindeſekretartat und in Waldhof im Schulhaus Luzenberg vorge⸗ nommen werden. In dieſer Friſt müſſen die Elukommen⸗ und bie Bermögensſteuererklärungen abgegeben werden. Wer Ufsperſonen in anberer Weiſe äls lediglich in ſeinem ushalt oder beim Betrieb der Landwirtſchaft gegen ntgelt beſchäftigt, hat das hierfür vorgeſchriebene Berzeichnis auszüfüllen und bis zum Beginn obiger Friſt beim Schatzungsrat einzureichen. Die hierzu erforderlichen Vordrucke ſind, ſofern le nicht zugeſtellt werden, beim Schatzungsrat abzu⸗ holen. Wer die ihm obkiegenden Steuererklärungen und Anmeldungen der Hilfsperſonen nicht rechtzeitig bder wahrheitswidrig erſtattet, wacht ſich ſtrafbar. Zur näheren Belehrung werden die Steuerpflich⸗ igen auf die an der Ortsverkündigungstafel ange⸗ ſchlagene Bekanntmachung verwteſen. Manuheim, den 3. April 1916, Vorſitzende des Schatzungsrats: v. Hollauder. Schweigert. Eruſt B. Kauffmann⸗Stiſtung. Das Zinfenerträgnis für das Jahr 1016 iſt be⸗ ſtimmungsgemäß auf 12. Juni zu verteilen. Es ſoll dazu verwendet werden, unhemittelten kronken oder leidenden jungen ledigen Kaufleuten, die im Stadtbezirk Mannheim angsſtelltoder ſelbſtändig tätig und wohnhaft find, ohne Unterſchied der Kon⸗ feſſton die Mittel zum Beſuch von ärztlich verordneten Kurplätzen oder nytwenbigen Erhplüngsauſenthalten zn verſchaffen. Bewerhbungen um eine Zuwendung ſind mit ge⸗ nauer Schilderung der perſhulichen und ſonſtigen Berhältniſſe und unter Beifügung eines ärztlichen Zeugniſſes binnen 10 Tagen einzureichen. St120 Manuheim, den 3. April 1916. Stiftungsrat der Ernſt B. Kauffmaun⸗Stiftung. von Hollander. Sauter. Babiſche Aſsecuranz⸗Geſelſchaft Akt.⸗Geſ., Mannheim. In der heute ſtattgehabten ordentlichen Weneral⸗ Berſammlung wurde die Dividende für das Geſchäfts⸗ faßhr 015 auf M. 90.— für die Aktie feſtgeſetzt und gelangt dieſelbe von reitag, den 24. März 1916 ah bei der Süddeutſchen Disconto⸗Geſellſchaft A⸗G. hier Nen Rückgabe der Coupons Nr. 11 bezw. Nr. 6 zur Uszahlung. 44846 Maunheim, den 28. März 1916. Der Aufſichtsrat: Lenel. Vergebung von Anftreicherarbeiten. Der Anſtrich der Flaſchengeſtelle im Regiewein⸗ keller des Roſengartens ſoll im öffentlichen Ange⸗ Potsverfahren nergeben werden. Stzd27 Die erſorderlichen Berdingungsunterlagen können duf Zimmer 128 des Hochbauamtes unentgeltlich er⸗ hoben werden. Die Angebote ſind bis längſtens Mittwoch, den 26. April 1916, vormittags 11 Uher, vexſchloſſen und mit entſprechender Aufſchrift abzu⸗ geben. Die Eröſſnung der eingelauſenen Angebote, welcher die Bieter anwohnen können, ſindet um die⸗ ſelbe Zeit ſtgtt. Nähere Austunft wird auf Zimmer 129 erteilt. Maunheim, den 5. April 1916, Städt. Hochbauamt: Rerrey. empfehlen wir die in unserem Verlage er- schienenen Werke: Wiederkehr, Iannheim in Zage und Geschichte, gebunden Mk..80. Sperling, Sin Blütenstrauss, gamütpflegende Gedlchte, gebunden Mk. 2 Jahrbuch Illannheimer Kuftur Jahrgang 1918. Gebunden Mk. 12.— Iüller, Die Sturm- und Drangperlode Badens 1840—1880), gebunden Mk.—. Sedlenkbuch 1907. Ein Buch zur Frinnerung un die Ausstel⸗ jung mit vielen Bildern, gebunden M..— Strauß Jakob, Feierabend. Ernstes und Heiteres in Mannheimer Mund- art, gebunden Mk..80. Ilercator, IHaxim, Jrregang, ein Sang vom Neckartal, sebunden Mk..— 2 G. m. b. H. deen des] häuſern anzutreten. 3 29 N e Aucharneterei 215 er Bee ſt lifters all⸗ 1 den verfüg⸗ baren Zinſen einem hieſt⸗ intelligenten, ſtreb⸗ * en, unbemittelten, jſun⸗ genHaudwerkerchriſtlicher Religion ein Zuſchuß zur weiteren techniſchen Aus⸗ bildung(Beſuch einer Fach⸗, Baugewerk⸗ oder Kunſtſchule) gegeben wer⸗ den. St.119 Bewerbungen um das Stiftungserträgnis pro 1915/16 find innerhalb 14 Tagen bet untexzeichneter Stelle einzureichen. Mannheim, g. April 1916. Vürgermeiſteramt: von Hollander. Sauter. Wferde betr. vom 8. 10, 15 ſind Pferde⸗ zltzeigen. können nur für die uns gemeldeten Pferde Bezugsberechtigten bean⸗ ſprucht werden. Wer Hafer noch weiter bezieht, für Pferde, welche nicht mehr in eigenem Beſitz ſind und nicht zur Abhmeldung gelangten, wird kt. Bündesratsrer⸗ orhnung vom 26. Juni Gefängnis) beſtraft. des verſtörbenen wird am vormittags 11 Uhr auf dem Rathaus das nachſtehend bezeichnete Termin zur Eigentum nerſteigert: auf die Maunheimer Hürgermeiſteramt: 45007 Volz. Koch. Bikhergabholz⸗ Verſteigerung. Am Moutag, 10, d.., vormittags ½ 10 uhr, verſteigere ich im Saale „Zum Rheintgl“ in Käſer⸗ tal, Obere Riedſtraße 28, ca. 150 Witr. primga Scheit⸗ holz, einige Mtr. Stockholz und mehrere 100 Wellen. Küfertal, 7. April 1916. Bogelsgeſang, Ortsrichter Telephon 8874. 5870 Freiwiſige Feuerweht Mannheilm, 1. und 4. Kompaguie. onutag, den 9. April, morgens 7 Uhr, hat die geſamte Mann⸗ ſchaft der 1. und 4. Kompagnie bpünktlich u. voll⸗ Azählig zu einer bung ſan ihren Spritzen⸗ Ue und 24 der Satzungen. Die Hauptleute: Grether. StB408 5 Für Zuckerkraute. Wie ich meinen Zucker los wurde undwieder arbeits⸗ fühtabin, eile ich aus Dank⸗ harkeitunentgeltlichſedem Zugerfranken mit. Ferd, Heſſel 1, Metzger, Rhein⸗ büllen, Reg. Bez. Koblenz. 12682 Naßner. Heirat 222 2 Metzger, Mitte 20, evang., vermtgend,wünſch mit ſoliden Dienſtmädchen bekaunt zu werden, zwecks durch Frau Nießler, Lud⸗ wigshafen, Hartmann⸗ ſtraße 3011. 18236 Herrat. Fräulein aus beſſerer Famtilie, 27 Jahr, evang. wünſcht mit beſſ. Beamten penſtohsberechtigtimelter von 42—52 Jahr, bekannt zu werden zwecks baldiger Heirat durch Frau Nießler aeeen 2537 Einheirat. Fabrikantentochter, 94., enaug ſehr hüßbſch, wünſcht mit gebildetem Kaufmann [mit entfprech. Vermögen bekannt zu werden, zwecks baldig. Heirat durch Frau Mießles Hartmannſtraße 30. Budwigshafen 18* Zufolge Bekanntmachung beſitzer und Hüändler auf⸗ efordert, Veränberungen es Beſtandes von Pfſerden innerhalb 8 Tagen unter⸗ zeichneter Amtsſtelle au⸗ Zuweiſungen von Hafer Bong 1615(39 mit Geldſtraſe bis M. 10000.— ober bis 1 ahr Maunheim, 1. Aprit 1916. Die Direktion des ſtäpt. Schlacht⸗ und Viehhofs Krebs. Stg28 Liegenſchafts⸗ Verſteigerung. Auf Antrag der Erben Vand⸗ wirts Ludwig Bithler Montag, 10. April d.., zu Seckenheim, Zimmer Nr. 6 Grundſtück ünter den im Verleſung kommenden Bebingungen öffentlich meiſthtetend zu 9ab. Nr. 1072, 18 ar a am Ackerland im Niederfeld⸗ Straße. Taxe 3250 Mark. Seckenheim, 4. April 1918. baldiger Heirat. Näheres Heneral⸗Anzeiger Badiſche Neueſte Nachrichlen.(Abendblatt) Freitag, den 7. April 1916. 78— 9 8 1 4, 13 Jeughauspl 1 6 ſchon möbl⸗ Parterezim, 5 ſep. Eingang zu verm. eeeeeeeee 134 2 8 1 1 A 7 DLggerkaggg n. Nah 055 C— 0 18 rant tchte, Schön mobr. anen 96 10 L Wenpie freundliches Zimmer per zelchtlaufend f. Lag, Werkſt. ſofort zu vermieten. 50355 kräftig ꝛc. zu v. ae aſeb 1 17 555 ſch⸗ 15 10 gtabil— 2 0 v u Erkerzimmerm. 6 elektr. Licht z. v. 50998 9 Schweßingerſtk. 00 Nähe Planken, 2 Werkſiättod als Maga in 1, 10 1Tr., möbl. Zim. Alleinverkauf bei 5 Ar II 66 EF bd. Lagerzanm K b. 17804/ mit 95. ee ben 14 NresrASHHen- Anad, Hahrradrmamnufakntur E3, a 5bl.8 15875 gutmöbl. ZBimmer Fefnspr. 1208 gegenüber vom Hoſtheater N 3, 4.5,5 n beſſeren Gee 255 mit Babben. zu v. 5100 Eigene Neparaturwerkststte„ F 5 5 2 Trepben, aut Sümttohe Zubehörteile zu billlasten Prelsen 44758 5 4, 37 Zimm. u. Zub.„ möbl. Zimmer 75 Näb 2 Stock 16888 0 l. e f 55 r 3. Stock, möß M2, Ae ee Todes-Anzeige. 4 Zimmer⸗Wohng. pr. 1. 5 5,1 Zim..2 Herren 0 57* 2 79815 Allen Verwandten und Bekaunten die traurige Nachricht, Juli z. v. 8102 2. St. r. od. 2 Frl zu verm. 17780 dats Unsere herzensgute Mutter, Schwiegermutter und Gross- 17 ſchüne 15 4 15 We utter, F 2 ein möl. Balk.⸗ mutte 1 15 A immerwohnung Nee mit 5 Su. 9 Tr. per 1. Juli zu um.: Betten, an Herrn poer Elise Weigel, geb. Hay 7! Treppe. 51083 1 4 31 100 e 1 Ur. fein müöbl. nach läugerem, mit Geduld ertragenem Leiden im nahezu 0 5 795 80 Lebenslahre heute nacht in die Ewigkeit abgerufen wurde. Schble Voßtungen Simier e Mannheim(8 6, 10), den 7. April 1916. nebſt Zubeß. zu vermieſen. 1 7, 28 Itm. z. v. 5080ü5 Die trauernden Kinder: Näh. Waih 12. 2 8 Frida Amall, geb. Weigel—.—. 9 Writn Wieigel, z. Zt im Felde Jiitl de Karl Weilgel, 2. Zt. im Felde 3 Mmerwohnung auch elnzeln preisw. zu v. Hans Weigel per 1. Jult zu vm. Näg. Meorg Amall, z. Zt. im Felde amennece Laden. 1 4 8 2 gut möblierte und Enkelchen. 177 5 Die Beerdisung findet Sonntag nachmittag 3 Uhr von Futbhbt Wohn⸗ der Lielchenhalle aus statt. 18225 L4, 17 85 Schlafsimmer r zu um. Näh, 2 Tr. 50914 len 38. Treppen, 2 1 A7 a g 5405 2 Part.- 8 f 8, 177/ Aae 17 11 1. Stock,—2 f Den Heldentod starb am 21. März per 1, April zu um. 50822 2 f mein lieber Mann 45080 7 mit Telephonanſchlu Iu 0 Elnl.-Gefr 96 auſt⸗an 50 120 8 1 177 Tr. dr 1780 * n u. zwei Zimme 5„Ir. 1 Theaterplatz N Uro Jimuer zu verm. 17618 7 1 Sperrſitz, 2 Reihe, wegen 5 1 Tr., reundl. SN rel 5 F Trauer billig abzugeben. ſoforz zu vermiet, Dampf⸗ 5, möbl. Zim. mit 1 0 Hieichler, E 13, 18. 11Iheizung, Fahrſtuhl, elertt ſep. Ging per ſof. zu verm. Seine mir Jahre hindurek bewiesene, in n e 15 Licht. 59400 5— Fübſc 1 i 5 ertellt;ün., gr. hüßſch Güte und Mir Klavierunterricht. IL 7 24 J1,15 möbl. Fimmer g. Ae en en ee e, Blum, Mittelſtraße 17. gwei datereem 1 2e Sene e 20 e. e In tleter Trauer:. Magazine per ſofort zu ein gut möbl. 4 881 Geladen und W e mube 3, 21 9 5 0 el.„bei H. 8 n ow, mit od. ohne enne Streiber geb. Goebel. Repariert Keaif 5 8520 2 1 5 1700 .eeeeeeeeee WWwerden Arkumulatoren 07 0 Fee b. 5 be prompt und billig. 58336 7, Dak kkkk. 0 Zim. 0 7 917 Fre! 5 1 ſerkernungs- und Sünglingsfürſorgeſtele We gee. Schile Vitoräue! Die Mütterberatungs⸗ und Säuglingsfürſorge⸗ auf 1. April zu vermieten. N 7 7 1 Treppe Gut ˖ ſtelle will der Säuglingsſterblichkeit entgegenarbeiten eee Näh. Lua Kaſſe. 50088* möbl. gr., ſep. und ſie bezweckt deshalb vornehmlich die Förderung 55 Zimmer zu verm. 18078 des Selböſiſtillens. Jbre Aufgabe iſt es allen Müttern, 7 22.30 die 15 855 5 9 5 10 3 möbl. 975 daſelbſt einſinden, Belehrung und Rat une i 1 8 0 illig zu vermieten. 17701 zu erteilen, außerdem werden ſolchen Müttern, die 8 50881 Eig. 2 ATe beſer mbl 8 0 ſhre Kindei ſelbt Killen, unter beſtimmten Voraus- Ein aut Damentad 83 nrer ſetzungen Stiüpramien(14 tägige Geldbeihilfen) zu⸗erhalten. 7 Taus Büro Eing“ an beſſ. Herrn oder. gewendet, Die Stlüprämien werden bei regelmäßiger zu kaufen geſucht. ſtraße 14, Frdalein zu vebm. 18228 d e a der.650rdlee zel Gide mree fer, J. 24 f Beend Lebensmong e üg⸗ Gebr—* 0 1 8 8„ Tial gege 8 aher 0 0 Klabſet Näh. Goetheſte. 12 KV. 3, 24 ſoön Aee Die Sprechſtunden der Mütterberatungsſtelle ſtehen Giche, ſchwarz, zu kaufen Telephon 2405. 18908 Zimmer mit od. 917006 Frauen der Altſtadt ſowie der Vororte oſfen und geſucht. Angebote mit Mehrere große Ler 1. April 2 v. finden jeweils Dienstags und Freitags nachmitiggs Angabe des Fabrikates U 4 28 Möbl. Zim. von ½ 5 bis ½6 Uhr im alten Rathaus Lit. FIiſuſch. unter Nr. 18229 an* zu nermieten. 2. St. Zimmer 233 unter deztlicher Mitwirkung ſtatt. die Geſchäftzſt 58, Bl. S Nabezes 2 Sl, 8125 Die Stillprämien gelten nicht als Armenunter⸗ Bahnhof⸗Kalſerring 0 unterſtützung und ſhre Annahme hal nicht die Be⸗ 6 Kl er i a Faan K 5 Folge. K k. 2 75 ee e en n Mödel, Jahngepiſſe kauft Kl, gut möbl. gim. ſof. f v. 1 General⸗Agentur der Er 4347 Augenbamt:“ 15 aldhe 9. 1—5 beng ubeimer Salwasinge 5, 8 Tr. Ber 5 ee, Doldget 8. Fonuſſr, U 5. Id. Hirbſch Unterricht ff E ubel Aimmer m. Schrelbl. ehtauchte Mirdoltte 1 zu kaufen geſucht. Gefl. ollinſſtz. 22,(Oſtſtabt), * Ppivat-Unterricht Angebote unter Nr. 18187 4. St., gr. Balkonz., fr. 45 an die Geſchäftsſtelle d. Bl. KHusſ. nur Fipas„rn.•v. eeee 9 8 Stenographie 0 4. 8 3 Zim. part. Itledrichsplaß 0 Maschinen- und Schänschrelben erteilt Stellen finden für Bürdp mit Reuesza an im. preisw. prakt., erfahr. Lehrer. Tages- u. Abendkurse, Lager. Ansk. II. St. 16778 zu v. 3 eſtaurant. — Frfolg garantiert. e 5 0 155 1 5 97 17115 Pfl ˙I· Slunt* RN e— 5 1 Eleg möbl. Zimmer p. 1a4-In ls,— 15 III rau öbl, Zimmer 1. Mat zu vermiet. 181 „„ olireſßſe 7 part, 1 gut M 7 5 die 1 0 e 80 5 möbl. Zimmer 3 üuſern biente, ſoſort ge⸗ ame zu verm. 5096ʃ Hof-Kalligraphen Ganders ft it. Nages g. 42, 3 len a at e e de elchten e be re Gutempfohlenes tüchtiges abegg1 88 88880 Mittag⸗ 55 5 al 25 I 0 I. Mädchen F e ee, deer “ ſdas tochen taan und ſcen il Ain vee c, Aött 5. eeeee 5 2 en ba zas lelre ge ent ha r kleine Fa⸗ at⸗Penſian 2 5 milie auf Mai geſucht. 2 23 1 beſſer möb⸗ 3 3 Böhles. 8 Gute Behandlung, hoher liertes Zimmer in rußig, Worzlgt, bürgerl. Mittag“ + 85 4 Lohn, Angeb. u. Nr. 58700] Hauſe zu vermieten. ls tiſch zu 85 Pig. u. Abend 15 an die Geſchältsſt. ds. Bl. 5 2, I Te, qut möbf tiſch zu 65 Pfg. für beſ AKelt. Frau ob. Mädche Zimmer zu um. 17986 Herren und Damen. 17804 e au ſen en 8 2 D. 5 tagsüber zum Warten und 3 6 8 2 Tr IInks, ein 1 bech G erererngE Ausfahren kl. Kindes ge⸗, 9 freundl. mobl. wiiteag. u. 5 ſucht. Mittag wird gegeben,] Zim ſof, od. ſpäter zu v. für beſſ. Va u. Damen. 7 2 Möoltkeſtraße 16, III. 17910 5 1- 5551 Milttag Trepp A gul bürger ag⸗ Ages AN 5 Fo Bb, Tae dime eh—3 5 11 nermieten. 17614ei igebeſſ Damen u. Herr! Abendkurse blen zuchen f f. 3. g Ke e möbl. Zimmer Bürgerl. kräft Privat⸗ in sämtiichen kaufm. Fächern. mit 1 Bett zu vermieten. Mittags⸗ u. Abendtiſch 1 ür 5 f M eg Seg Beste Gelegenheit für Damen und Herren Kinderpflegerin 5 15 Seltenz-F Tr + 8. 19 L zeden Alters, sich zu tüchtigen Buchhaltern, ucht Stellung. Gute lang⸗ 7 miöbl. Zimmer Kontorlisten, Kontoristinnenstenotyplstinnen fegg e e u vermieten. 7 ete, anszubilden. 9006 mann, Goetheſtr. 1611 0 2 Kurze Ausbildunsszelt. Mäßiges Honorar. unge Ariegswildde m 1 1N Zus 82 2 Kinde ſucht Stenung 1 Tr., fein möbl, Wohn⸗ n. 5 Eustellungen behilflich. e e 7 gae 5 143 ga Schlalkimmer z. 17 4 zei einzelnem Heren ley, 5 4 8 2. feln Gehr. Cander, 0 0 Päraflanlatz. auch mit einem Kinde). 3 18 möbl. Zim. Beuſtea e 4 3 Tr. beſ — unter Nr. 18382 ver ort 5 en. Schlaſſtelle kar am die Heſchäfteg. 8. Bl. 51en 1 wenmladen. 4911