— — —— 7631 ktpl., Kübl. 7086 Köhl 85 2 ar.0 2 gerlohn 30 Pfg., durch die Po r M..63 5 ahr. Einzel⸗Nummer in Maunheim und Umgebung 5 Pfg. ee ——— Täglich 2 Ausgaben(außer Sountag) Beilagen: Amtliches erküudigungsblatt für den Amtsbezirk Mannhelm; wöchentl. Tiefdruckbeilage:„Das Weltgeſchehen im Bilde“; Techniſche Rundſchau; Sport⸗Ru Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Umgebung gweilgſchriftlettung tn Berlin, U W. 30, In den Zelten 17, Jernſprech Uummer Celephon ·Amt Hanſa 497.— Poſtſcheck ⸗Konto Ar. 2987 tuowigs haſen a. Nh. Nr. 167. —— Die Mürzſchlachten 1916. Von beſondeter Seite aus dem Felde wird uns geſchrieben: Jede Würdigung der kriege⸗ riſchen Entwicklung muß von der Grundtat⸗ ſache aus gehen, daß der Krieg, ſoweit das Deutſche Reich in Betracht kommt, von dem ſchmalen Streiſen an der Südweſtecke abge⸗ ſehen, der unter dem Feuer der Geſchütze Bel⸗ ſorts liegt, im weſentlichen auf feindlichem Gebiet geführt wird. Die größeren Land⸗ ſtrecken unſeres Vaterlandes, über die vor⸗ Ubergehend alle Schrecken des Krieges hinge⸗ brauſt find, liegen in ber äußerſten Nordoſt ⸗ ecke des Reiches und abſeits des großen Stro⸗ mes friedlichen Reiſeverkehrs. Ste ſind des⸗ halb der weitaus Überwiegenden Mehrzahl auch des reiſenden Teils unſeres Volkes ſo gut wie unbekannt geblieben. Zudem ſind es Gebiete rein landwirtſchaftlichen Charakters und darum entfernt nicht ſo verletzlich als die induſtriellen Bezirte. So daher auch die Wunden waren, we e Ruſſen⸗ zeit den preußiſchen winzen geſchlagen hat, und ſo warm und werktätig das Mitge⸗ fühl für die betroffenen Gaue ſich in ganz Deutſchland geregt hat— was es eigentlich bedeutet, den Krieg, dleſen Krieg im eige⸗ nen Dande zu baben, das iſt der überwälti⸗ genden Mehrheit der Daheimgebliebenen doch nicht annähernd zum Bewußtſein gekommen. Hätten die deutſchen Heere nichts anderes geleiſtet als dies: Schulter an Schulter mit unſeren heldenmütigen Verbündeten gegen den Anſturm der vier größten Militärſtaaten der Weit den Krieg von der heimatlichen Scholle zu verdrängen und dauernd fernzu⸗ halten— ſchon das wäre eine unvergleichliche Großtat geweſen und ein Hohn für alle auf die Logik der Zabl an Menſchen, Munition und Geldmitteln geſtützten Berechnungen un ⸗ ſerer Jeinde. Aber die deutſchen Heere haben— ſchon vor Unbruch des Frühſahrs 1916— weit Größeres vollbracht: ſte haben, gen Weſten im jähen Vorwärtsdrang der erſten Kriegswochen, gen Oſten im zähen Ringen des zweiten Feldzugs⸗ ſommers, den Krieg von den Marken des Va⸗ terlandes weit hinweggetragen, dem Feind an beiden Fronten wertvolle und teilweife unent⸗ behrliche Gebietsteile entriſſen und gegen wü⸗ tende Anſtürrme behauptet. Ein Gleiches haben unſere älteſten Verbündeten gegen den italie⸗ niſchen Anprall, die Türken an den Darda⸗ nellen vollbracht, während das helbenmütige Bulgarenvolk in Verbindung mit den Heeren des alten Zweibundes die Friedensſtörer Serbien und Montenegro zu Boden geworfen bat. So war nach dem harten, doch üderall ſieggekrönten Ringen von anderthalb Kriegs⸗ jahren jene Lage geſchaffen, wie ſie ſich um die Jahreswende 1916 darſtellte. Unſere Feinde haben ſich in den Wahn ge⸗ wiegt: nun endlich ſeien unſere Kräfte er⸗ ſchöpft: wir müßten und würden uns von Stund an notgedrungen auf den Verſuch be⸗ ſchränken, einem allgemetnen Anſturm der „einheitlichen Front“ unſerer Belagerer in der erkämpften Linie Widerſtand zu bieten. Dieſen Anſturm hatten ſie für das Frühjahr 1916 mit allen den ihnen zu Gebote ſtehenden, von ihnen ſelbſt immer wieder als unerſchöpf· lich begeichneten Machtmitteln vorbereitet. Sie halten ihn laut und ſiegeszuverſichtlich ihren Völkern und aller Welt angekündigt. Die deutſchen Heere ſind ihnen zuvorgekommen und haben ihde ſorglich durchgearbetteten Mläne über den Haufen gerannt. wungsvollen 21. Februar eingeſetzt haben und die in den letzten Märztagen ſo weit fort⸗ geſchritten ſind, daß es möglich iſt, ihren Ver⸗ lauf und ihre Ergebniſſe in großen Zügen zu überſehen. Obwohl dieſe Kämpfe ſich auf allen Fronten abgeſpielt haben, bilden ſie doch eine zuſam⸗ ſcher Seite aus betrachtet, ſich teilweiſe als An⸗ griffs⸗, teilweiſe als Berteibigungsſchlachten darſtellen, liegt ihnen doch ein einheitlicher Weſenszug zugrunde, der ſich mit dem Satze kennzeichnen läßt: an Stelle der geplanten Frühjahrsoffenſtve der Verbündeten iſt eine deutſche Frühjahrsoffenſiwe in die Erſcheinung getreten. Die Anſtürme der Ruſſen und Ita⸗ ltener ftellen ſich nur taktiſch als Offonſiv⸗, ſchon als ſolche allergrößten Stils, dar. Das findet ſchon in dem Ausdruck„Entlaſtungs⸗ offenſtve“ einen etwas verblümten und beſchö⸗ nigenden, aber unmißverſtändlichen Ausdruck. Eine Entlaſtungsoffenſive iſt eine Offenſivhandlung mit Defenſiv⸗ d weck. Was das für Geiſt und Stimnunng der Druppe bedeutet, venmag vielleicht nur der ganz zu beurteilen, der dieſe Kämpfe ſelbſt Wort übt auf den deutſchen Soldaten einen magiſchen Zauber aus, der alle Glieder des Rieſenorgantsmus unſerer Armee mit Wun⸗ derkräften durchdringt. Wir greifen an“— da fühlt ſich jeder ſtolz und freudig beteiligt, entch wenn die Geſamtlage ihn an eine Sbelle geführt hat, wo er und ſein Verband ſich in der Verteibigung befindet. Unſere Oſtfront hat ſich angeſichts des Bewußtſeins, daß wi r das Geſetz der Stunde diktieren, bei ihrer he ⸗ voiſchen Gegenwehr gegen die ruſſiſchen Maſ⸗ ſenanſtürme ebenſowohl von Offenſivgeiſt be⸗ ſeelt geflihlt, als die Kameraden im Weſten. Gerade die in Rußland fechtenden Verbände, die im vergangenen Sommer das Glück gehabt hatten, in raſtloſem Vorwärtsdrang dem ruſ⸗ ſiſchen Koloß rieſige Gebietsſtrecken zu ent⸗ reißen, gönnten den weſtlichen Ronneraden aus vollem Herzen die Entſchädigung, das Glück des Angreifen⸗Dürfens, das ihnen während des langwierigen und opfervollen Stellungs⸗ krieges verſagt geweſen war. Sie fühlten ſich als Rückendeckung und nahmen ihrerſeits jede Legenheit und Veranlaſfung wahr, dem an⸗ Urmenden Gegner, wenn er an ihrer zähen Entſchloſſenheit abprallend ſich zurückzog, in raſchem Gegenſtoß zu folgen, ſo weit es irgend zweckmäßig erſchten. Offenſivgeiſt, Tatgeiſt hüben und drüben. 155 Es iſt nur natlirſich, wenn ſich die en⸗ geſpannte Aufmerkſamkeit des Erdballs auf die große Kampfhandlung vereinigte, welche die Deutſchen ſeit dem 21. Februar zumächſt auf dem öſtlichen, dann auch auf dem weſtlichen Maasufer eingeleitet hatten. Dieſe Kämpfe laſſen ſich in drei große Gruppen gltedern: Zunächſt erfolgte der weſentlich nordſüddlich gerſchtete Vorſtoß aus der Linie Conſen⸗ voye-Azannes auf die Linie Cham p Neuville—Douaumont. Eine zwoefte Angriffshandlung richtete ſich von Etain, alſo von Nordoſten aus, auf die nordöſtliche Kante des Fortgürtels. Im Anſchluß an dieſe beiden innerlich zuſammenhängenden Angriffsgrup⸗ pen entwickelte ſich dann vom 6. März an eine dritle Reihe von Kämpfen, die auf der Jinie Forges— Regnisville über die Maas hinübergriffen und ſich den Jordrand der Be⸗ Mannhei m. Samstag, 3. April 1916. der deutſche Frühling. menhängende Einheit. Obwohl ſte, von deut⸗ mehwerer ſtrategiſch aber als Defenſivhandlungen, wenn B mitgemacht hat.„Es geht vorwärts“— dies Vach Tategraumm⸗Adreſſe f „Seneralanzeiger Raundelm“ Fernſprech⸗Rummern: Oberleitung, Buchhaltung und Seltſchriften⸗Abteilung 1 Schriftleltung. 377 und 149 Derſandleitung und Verlags⸗ buchhandlung 218 und 7869 Buchdruck⸗Abteilung 34 Weföruck⸗ Abteilung 70³ Käglich 2 Ausgaben(außer Sonmtag Bellage für Ttteratur und Wiſſenſchaft; Unterhaltungsblatt; Bellage für Cand⸗ und Hauswirtſchaftz nöſchau; Wandern und Reiſen ſowie Winterſport; Mode⸗Beilage; Frauen⸗Blatt. 22————ů* Der jähe und anſcheinend nicht völlig er⸗ wartete Vorſtoß gegen die nördlichen und nord⸗ bſtlichen tigungsgruppen des Fes gürtels um Verdun halte im erſten Anlauf bis an den eigentli tel heran und ein wichliges Gled dieſes Gürtels baß Feer Douaumont, und dann, nach dem hartden Ringen Tage, das noch weit ſtärkere befeſtigte und mit Hartnäckigkeit verteidigte Dorf Douau⸗ mont t den anſchließenden Feldwerken in unſeve Hand gebracht. Dieſer Erfolg rief eine ſeiner Bedeutung entſprechende ſehr liche Gegenanſwengung des Feindes hervoe In⸗ deſſen blieben die Verſuche der Franzoſen, uns die erkümpfte Linie wieder zu entreißen, erfolg⸗ 4os. Statt deſſen gelang e uns am 8. März, elwen wichtigen Stiigpunkt für die linke Flaufe ewinnen, indem dag Dorf Vauf ge⸗ nommen und bis zur Straßengabel im Weſten des Ortes befeſtigt wurde. Ber Angriff ſtieß auch bis in das gleichnamige Fort durch, doch nur die Forts angelegten efeſtigungen Jauernd den werden Seit. dem beſcheinkden wir uns öſtlich der Maas auf die Feſthaltung und den Ausbau der gewonne⸗ nen Linte vom Südrande des Forts Douau⸗ mont durch den Albain⸗Wald und weiter am Südhang des Pfeffer⸗Rückens entlang bis zu den in unſeren Beſitz gelangten Dörfern erauville und Champ an der Maas. Links anſchließend haben die aus der Woevre⸗Ebene andringenden Truppen der Nordoſtgruppe trotz ſchwerſten Artillerieſeners, das von den Höhen der Cotes herab ihr Vor⸗ dringen zu hemmen ſuchte, am 7. März die Franzoſen aus fresnes herausgeworfen, am 9. März nach dem Feuilla⸗Wald und die Weinbergshöhe 251 nördlich Damloup genom⸗ men und halten nun den Fuß der Code bis Champlon nordöſtlich Combves feſt in Händen. Der Angriff aus nördlicher und norböſtlicher Richtung war ſonach mit Beginn des zweiten Märzdrittels zunächſt zum Stehen gekommen. Der Feind hat auf der Kampflinie beiderſeits der Maas klarer Erkenntnis des Ernſtes ſeiner Lage ganz außerordenklich ſtarke Krüfte hereingeworfen. Im Kampf iſt das Vorhanden⸗ 5 von 28½% franzböſiſchen Diviſtonen feſtge. tellt worden, während mit großer Beſtinnntheit noch der Einſatz von 4 weiteren Divſſionen er⸗ mittelt werden konnte. Insgeſamt ſtehen alſo 115 die Kräfte von rund 16 franzöſiſchen Armee⸗ inm Kampf. Während ſo die Schlacht auf dem öſtlichem Maasufer zu den Formen und Hampfmitteln des Feſtungskrieges überbeitete, gingen wir ſeit dem 6. Mirh auch auf dem wweſtlichen Maas⸗ uſer zum Angriff Uber, und hier iſt ein ſchritt⸗ weiſes, aber ununterbrochenes Vortwärtsdringen im Gange. Nachdem der Maasübergang und die Einnahme der Dörfer Forges und Regnie⸗ ville gelungen war, wurde am 6. Mürz die Höhe 265 ſüdöſtlich Forges geſtitrmt. Danmn warfen ſich unſere Truppen mit einer Rechts⸗ ſchwenkung in die puſammenhüängenden, hart⸗ näckig verbeidigten Dickichbe des Cumieres⸗ und Rabenwaldes hinein. Beide wurden bis zum 10. März geſäubert und gegen ſtürmiſch an⸗ rennende Gegenangriffe gehalten. Schon vier Tage ſpäter wurde die ganze, den Wäldern weſt⸗ lich vorgelagerte„Mort⸗ Homme⸗Sbellung“ ge⸗ nommen und trotz wiltender Rückeroberungs⸗ verſuche behauptet. 8 ind mun griff unſer Angriff noch weiter weſt⸗ lich um jene zuſammenhängende Gruppe feſber Stellungen herum, welche die Dörfer Bethin⸗ court, Malancourt und Haucoburt ſu Stitzpunkten und hinter ihver Mitte die Höhe 304 zum Rückhalt Aus dem Gehölz von Malancourt drangen unſere Truppen in den ſüdlich voogelagerten Wald von Avocourt ein und bvachten ihn am 20. März feſt in ihre Hand. Am 22. wurden die nach Malancourt und Hau⸗ feſtigungsanlagen des weſti hen Maasufers Das iſt dte weltgeſchichtliche Tragweite der ümie welche mit dem undergääbglich beden·zum Ziele wahrmen. court worſpringenden Bergnaſen hinzugertorn⸗ men, und am 81. März wurde auch das Dor Malantvurt ſelber erſtürmt. So verengerde ſich hier von Tag zu Tag der dem Feimde noch ge⸗ bliebene Raum In dieſen ſchweven Kaunpfen gingen die den och verbliebenen Dorfer Cumieres Flammen auf. Aber auch die Stabt Verdem, die ſeit un der Operatlo⸗ nen unter unſevem Feuer[iegt, ſteht in Bruaund (Schluß folgt.) Hündenburgs goldenes Milltiär⸗ Iubiläun. Die Feier im Hauptquartier Oſt. Berlin, 7. April.(WTB. Nichtamtlich.) auptquartier Oſt gaht uns Aus dem ſolgender Beri Sac p Gt den 7. April 1916. Das 0 lttärfubilcum des Generalfeldmar⸗ 99 den Sindenburs aurdr daue roin Peab en 11 5 1 5 1 5 ſchall von den ſetnes engeren Stabes eine von Profeſſor Manzel geformte Statuette des Gefeierten für ſeine Familie überveicht wurde. Der Chef des Stabes, Generalbeutmaut Ludenborff, hielt dabei euva folgende An⸗ ſprache an den Feldmarſchall: Herr Generalfeldmarſchall! Im Namen der hier verſammelten Herren ſpreche ich Guer Grzel⸗ leng die ehrerbietigſten und wärmſten Glückwünſche zu dem heutigen Jubiläumstage aug. 50 Jahre find eine gewaltige Zeit, nicht nur im Leben bes Menſchen, ſondern auch in der Geſchichte der Bhl⸗ ker. Der April 1880 ſah noch den Deutſchen Bunß als ein ohnmächtiges Staatengebilbe, ein unklareg zens gegen Oeſterreich ſchaffte Klarheit. Preußen errang die Vorherrſchaft und der waffenfähige Norddeutſche Bund entſtand. Die Welt aber füßlie ſich noch nicht berührt. Für ſie war das Ganze eine innere Angelegenheit Mitteleuropaß. Und der Krieg 1870 kam. Deutſchland entſtand und die Welt horchte auf. Es kam die Zeit, wo den Deut⸗ ſchen und Deutſchland der Rock zu enge wurde, der bisher getragen war, wo alles hinausſtrebte, wo unbewußt und bewußt Deutſchland ein Ri⸗ vale der großen Mächte wurde, die da glaubten, die Welt beherrſchen zu dürfen. GEng⸗ lanb erkannte dies und ſo entſtanb dieſer Welten⸗ brund, der nur bamit enden kann, daß Deutſchland und Mitteleuropa die Machkſtellung erlan⸗ gen, die ihnen gebührt. 60 Jahre ſind ſeſt 1806 vergangen. Der Weg den Preußen⸗Deutſch⸗ land zurückgelegt hat, iſt ein gewaltiger Weg. Die Ernte, die es 1866 ſäte, iſt gereift und dieſe ge⸗ waltige Zeit, das Werden Deutſchlands, Herr Feld⸗ marſchall, bietet den Hintergrund ihres Lebens und Wirkens. Sie haben mitgeſät und helfen fetzt miternten. Die Kriegsjahre führten den jungen Offizter über Königgrätz nach Wien, über Grave⸗ lotte und Sedan nach Paris. Als Mann haben Sie dann mitwirken können, das Schwert zu ſchärfen, das Deutſchlands Katſer und Preußens Könige ihrem Volke gaben, um dieſen Weltkampf beſtehen zu können, und nach des Lebens Arbeit wurben Sie, Herr Generalfeldmarſchall, aus der Ruhe gerufen, dieſes Schwert zu führen. Der Weg von Taunenberg bis zu den Schluchten am Naroctz⸗See und vor Dünaburg und Jakobſtadt machte Ihren Namen Unſterblich. Er hat Sie dem Herzen des deutſchen Volkes zu⸗ geführt, das an Sie glaubt und auf Sie hofft. Herr Generalfeldmarſchall, wir, die wir hier ver⸗ ſammelt ſind, haben das Glück gehabt, Ihnen in dieſer gewaltigen Zeit am nächſten zu ſtehen, piele ſeit dem 28. Auguſt 1914, ich ſelbſt einige Stunden früher als die anderen. Das wärme deutſche Soldatenblut, das hier im Oſten gefloſſen iſt, das ſchmisdet den Oberbefehls⸗ haber und ſeine Truppen zuſammen. Das in⸗ det den Stab mit ſeinen Herren unlöslich. Aus dieſem Gefühl der Treue heraus entſtand bei ben Herren, die ſeit Jahr und Tag unter ihrem Ober⸗ Ueberbleibſel aus alter Zeit. Grſt der Krieg Preu⸗ —— eee — ———————— ——— ———— Z. Seite. Heneral⸗-Ameiger Badiſche Neueſte Nachrichten,(Mittagblat Samslag, den 8. April 1916. befehlshaber an ſeinem Tiſche teilg haben, der Gedanke, ihren Gefühlen aue Ausdruck zu geben. Es entſtand der Wunſc —9 ), Herr Generalfeldmarſchall, Sie ſo für ihre Familie feſt⸗ zuhalten wie wir Sie immer vor uns ſahen und in dem Geiſte der Treue und Dankbarkeit bitten wir Sie, das von Meiſter Manzels Hand geſchaffene Werk für Ihre Familie anzunehmen. Mit dieſer Bfite bereinigen wir alle unſere heißeſten Wünſche fur Ihr Wohlergeher. Gott ſchütze Sie, General⸗ ſeidmarſchall von Hindenburg, Hurra! Der Er ſprach mit jedem einzelnen Soldaten und bewumderte die ſchönen Ehrengaben; einen Ehrenſäbel von den 14 7Tern e u. bche 7 ſemme Gllickwün dar, der jedem ae und fedem dis Hand Bei dem Feſüfrühſtück, an dem die Herren. der militäriſchen Landesverwaltung beilnahmen, 7 der Felbmarſchall folgenden Tinkſpruch auf den allerhöchſten Kriegsherrn aud: Meine Herren! Ich kann Ihnen in dieſer Stunde nur wiederholen, was ich Ihnen heute morgen geſagt habe: Nehmen Sie meinen herz⸗ lichen Dank fütr die treue Hilfe, die jeder Einzelne don Ihnen an feiner Stelle mir und damtt der grozen Sache in dtefer ernſten Zeit geleiſtet hat, meinen Dank aßber auch dafür, daß Ste mir meinen heutigen Ehrentag ſo feſtlich geſtaltet haben. Ich kann jedem Eingelnen von Ihnen nur wünſchen, daß er, wenn er in das Alter tritt, das zn erleben mir vergönnt iſt, ebenſo dankbar, glück⸗ lich und zufrieben auf bie Vergangenheit zurück⸗ blickt wie ich. Wenn ich das tun kann, ſo danke ich das der Gnade nteineg allerhöchſten Kriegsherrn, der es mir ermöglicht hat, noch in vorgeſchrittenenJahren mit⸗ zuwirken für des Vaterlandes Herrlichteit, noch einmal in alken Tagen das Schwert zu ziehen und den Feinb, ſo Go1t will, niederzu⸗ ſchlagen. Wir alle dienen Hieſem hohen Herrn and ich weiß, es tut es ein jeder mit Begeiſterung, Bereik, Biut und Leben einzuſetzen, wenn es nöͤtig . Und nun bitte ich Sie, meine Herren, an bie⸗ 5 Wa mit mir zu weihen un. 9³ ſeſtät. Kaiſer und Wllhelm II. Hurra! 8 die faft alle früher in der Front hätten und mm als nicht Vaweendungefähig dan Baterlande ihre Dlanſte eee e w in Feindesland zu wirken. . 5 dügeeee en e Wehhele ue 10 ud der Naren Erzenntnis, daß ſich jeder Antter tellung ſeiner Perſon ſelbſtlos in den Vater! zu ſtellen habe. aterfandes en Solcher Geiſt der Hingebung ür, d beee ee be de t cs vor hundert Jahren hätten große Teile des Landes umter preußiſch⸗deutſcher Verwal⸗ eeee auch dieſe Zeit ge⸗ eſen ſei, ſo hätte ſte genügt, dem Lande Segen z bringen. Dieſer Segen ſolle dem Lande von neuem zu⸗ eil werden Freudigen Herzeus habe mam dies aus des NReichskanzlers Nede bdom 5. April vernonmmen, die ſo lebhaften Anllang im Stabe des Obev⸗ befehlshabers Oſt geſunden habe Dann 5 Ludendorff der Lauf⸗ hahn challs. Als junger Offizier de der Shlachfeabern Böhmens habe e. ſhl von Feldherrngröße, aber kaum davon geträumtt, daß er ein der erſte Verwalter des Kaiſers auf berten Boden ſein werde. Dieſe Auf⸗ ſei eine gewaltige. Es gelte, dem Lande neues Leben einzuflößen, die Richtlinien denen der Deutſche in dieſem ſelber. Selbſtzucht und der P Königs⸗ und Gottes⸗ weue, den der Feldmarſchall 50 Jahre gehegt h in dem neuen Vande Einzug halten. e Gott. Mit dem Bat daß alle 7 der Verwaltung ihr Beſtes zur Erfülung dieſer Auf⸗ gabe tun Hang die Rede in ein Hoch d den Feldneſchelt aus. ** eil.(WB. Nichtamklich) * dent des Reichstages folgendes Tele⸗ grannn geſandt: Eurer Exzellenz, dem genialen Strategen, dem ruhmreichen Befveier Oſtpreußens, ſpreche ich namens des Reichstages zum heutigen 50 jährigen Dienſtjubiläum die aufrichtigſten Glückwünſche und den Dank des Volkes aus vollem Herzen aus. Berlin, 8. April.(V. u. Berl. Büro.) Wie uns berichtet wird, hat geſtern der ge⸗ ſchäftsührende Ausſchuß und die National⸗ liberale Reichst agsfraktion Ge⸗ neralfeldmarſchall von Hindenburg zu ſeinem Militärjubiläum die ergebenen Glückwünſche geſandt. N* Das Wiederaufflackern der ruſſiſchen Gffenſive. Berlin, 8. April.(V. u. Berl. Büro.) Von der Oſtfront wird gemeldet: Der geſtrige Abend hat ein Wiederaufflackern der ruſſi⸗ ſchen Offenſive am Naroczſee gebracht. Offen⸗ bar hielten die Ruſſen den Vorabend des Hin⸗ denburgtages, der an der Front wie in der Heimat mit gleicher Begeiſterung für den Be⸗ freber des deutſchen Oſten begangen ward, aufs beſte geeignet, um einen neuen Angriff zu ver⸗ ſuchen. Seit dem 26. März war an der Oſt⸗ front im allgemeinen Ruhe eingetreten. Aber mam wußte, daß die Ruſſen bemüht bleiben, die ſehr erheblichen Abgaben an Truppen zu erfetzen und die Munition zu erneuern. So war man im deutſchen Lager auf der Hut. Geſtern ſetzte nun die ruſſiſche Offenſive am Naroczſee aufs neus ein. Eine bis zur Heftig⸗ ketb des Trommelfeuers geſteigerte Kanonade auf beiden Seiten des Naroczfees leitete den Angriff ein. Sämtliche Angriffe der Ruſſen wurden zurückgeſchlagen. Ne nordiſchen Neutralen und die verſchürſte Blockade. Eine neue Vorſichtsmaßregel. Haag, 7. April.(WTB. Nichtamtlich.) Der Zweiten Kammer wurde eine Vorlage unter⸗ breitet, um im Hinblick auf die herrſchen⸗ den aufergewöhnlichen Umſtände der Regierung Gelegenheit zu geben, wenn dies notwendig ſein follte, frühzeitig zur Einberufung der Jahregblaſſe 1917 übergehen zu können. Gemeinſamer Proteſt der Neutralen. Zürich, 2. April.(WTB.) Die„Neue Zürcher Zeitung“ meldet aus Amſterdam: JJJJJVJVVJVJVVJCCC bralen Stagten in London gegen die vertragswibrigs Auslegung der Londoner ſeld⸗ Dehlazation über die Verſchärfung der Blockade proteſtieren werden. * Wir fügen dieſer wichtigen Nachricht einige Mitteilungen zu, die uns aus Kopen⸗ bagen zugegangen ſind: Die füngſten Vorgänge in Hallamd haben in hieſigen unterrichteten Kreiſen nicht über⸗ veſcht. Man glaubt hier nicht, daß der Vier⸗ verband im Haag bereits die Forderung nach treiem Durchzug durch holländiſches Gebdet geſtellt hat, ſondern neigt der Anſicht zu, daß England zunächſt mit der Blockierung holländiſcher Häfen gedroht habe. Wenn ein ſolcher Schritt mit der jüngſten Pa⸗ riſer Konferenz in Zuſaumnenhaug gebracht wind, ſo mag dies imſoferne zutrefſen, als dort eim dahingehender formeller Beſchluß geſaßt wmorden iſt. England ſelbſt hat ſich jedoch be⸗ reits ſeit längerer Zeit mit der Abſicht ge⸗ tragen, die Abſperrung Deutſchlands zu ver⸗ ſchärfen. Die engliſche Ordre vom 30. März, die jedes neutrale Schiff mit Beſchlagnahme bedroht, auſch wenn es nach einem neutralen Hafen geht, ſteht mit dieſem Plaude Englauds in offenſichtlichem Zuſammenhange. Bereits vor wenigen Wochen iſt in der Vierverbands⸗ preſſe ähliches angekündigt worden und es kann mit ziemlicher Beſtummtheit behauptet werden, daß die jüngſten Beſprechungen der leitenden ſkandinaviſchen Miniſter in Kopen⸗ hagen ſich damit beſchäftigt haben.— Zu Be⸗ ginn des Krieges war, wie erinnerlich, der Ge⸗ danke eines Zuſammenſchluſes der ſkandinaviſchen Staaten und Hol⸗ lands, zum Schutze ihrer Rechte als neutrale Staaten, auch amtlich erörtert worden. Zur Ausführung kam es nicht. Zwiſchen den ſkan⸗ dinaviſchen Staaten und Holland beſteht keine Vereinbarung in dieſer Beziehung, trotzdem aber kann feſtgeſtellt werden, daß bei den ge⸗ nannten Staaten im Weſentlichen die gleiche Auffaſſung darüber beſteht, daß irgendwelchen Gewaltmaß⸗ regeln Englandzs, behufs weiterer Ein⸗ des General⸗ zu verletzen, mitallem Nachdrucke ent⸗ gegengetreten werden müſſe. Die Unterſuchung über den Sall„Palembang“. Haag, 7. April.(WNB.) Amtlich. Ders Meiniſterium des Außern teilt mit, daß die deutſche Regierung der niederlän⸗ diſchen folgendes über das Ergebnis der von den deutſchen Behörden eingeleiteten Unter⸗ ſuchung wegen des Unterganges des Dampfers „Palembang“ zur Kenntnis gebracht hat: Es ſind jetzt die Berichte von allen, auch nur einigermaßen in Betracht kommendemn deut⸗ ſchen Kriegsfahrzeugen eingetroffen. Im Augenblick, wo ſich der Unfall mit der„Palem⸗ bang“ ereignete, iſt kein einziges zur deutſchen Kriegsflotte gehörendes Fahr⸗ zeung auch nur in der Nähe der Unfallſtelle ge⸗ weſen. Die Möglichkeit, daß der wiederkaäm⸗ diſche Dampfer unabſichtlich von einem aurff ein ſeindliches Kriegsſchiff gezielten Torpedoſchuß getroffen wurde, muß des⸗ Halb ebenfalls als ganz augasſchlofen Der Ausſtand in der Hollaud⸗Amerſta⸗Anie. Rotterdam, 7. April.(WTöb. Nicht⸗ amtlich.) Der Streik der Matroſen und Heizer der Holland⸗ Amerika⸗ Linie breitet ſich aus, da auch die Mann⸗ ſchaften der Schiffe, welche nach der Heimat zurlickgekontmen ſind, ſich weigern, unter den alten Bedingungen ſich anmuſtern zu laſſen. Der U⸗Bootlrieg. London, 7. April.(WB. Nichtamtlich.) Die Lloyd-Agentur meldet: Der britiſche Dampfer„Simla“ iſt verſenkd worden. 11 Mann der Beſatzung find ertrunken, die übrigen gerettet. Jondon, 7. April.(WTB. Nichtamtlich) Meldung des Reuterſchen Büros. Das fran⸗ zöſiſche Segelſchüff„Saint Hubert“ iſt torpe⸗ diert worden. Die Beſatzung iſt von dem däniſchen Dampfer„Liwonia“ gerettet worden. Jondon, 7. April.(WTB. Nichtamtlich.) Lloyd meldet, der Handelsdampfer Eem⸗ dyk“ ſei beſchädigt in den Hafen geſchleppt worden. Die Mannſchaft ſei wohlbehabten. Das Kriegsziel des Neichs⸗ kanzlers Die Aufnahme in Frankreich. Paris, 7. April.(WTB. Nichtamtlich) Meldung der Agence Havas. Die Zeitungen beſprechen die Rode Bethmann⸗Hollwegs im Reichstage.„Petit Pariſten“ ſagt: Die Mächte werden darin neue Gründe finden, in der Berteidigung der Unabhängigkeit der Völker auszuharren. Sie werden auch den Be⸗ weis darin finden, daß ſich Deutſchland ſtark erſchüttert fühklt. Das Berliner Kabinett würde die Urheberſchaft des Welt⸗ braudes nicht von ſich weiſen, wenn es den Sieg vor Angen ſähe. „Das„Journal“ ſchreibt: Nach einer hun⸗ dertjährigen Marterung der Polen, nach der Vergewaltigung Belgiens, das in vollem Auf⸗ ſchwung ſeiner freien Entwicklung war, nach der Häufung von Grauſamkeiten während der erſten Kriegswochen, nach den täglich wieder⸗ holten Untaten des Unterfsekrieges mag Deutſchlamd nun das Geſpenſt der Rache an⸗ Hagen, von dem es ſich ſchon umfaßt fühlt. Aber wenn es ſich als Kämpfer für Recht und Freiheit hinſtellt, ſo empfängt es als Ant⸗ wort nur ein allgemeines Lachen der Ver⸗ achtung. Jean Herbette ſchreibt im„Echo de Paris“: Als der Kanzler in ſein Programm die Rechte der Polen und Flamen einſetzte, wollkte ar die Jyrgänge der Vorfriedens⸗ beſprechungen geſchickt für den Gebrauch Deutſchlands herrichten. Wir werden nicht in dieſe Irrg änge eintreten, in denen, wie der Feind hofft, die Alliierten einander aus den Augen verlieren oder gegen⸗ einander ſtoßen ſollen. Stephan Pichon ſchreibt im„Petit Jour⸗ nal“: Der Kanzler fühlt ſich von den Neutra⸗ len umlauert, in der Stimmung ſeiner eige⸗ nen Untertanen erſchültert. Man erinnere ſich an die ſtolzen Ausrufe ſeiner früheren Kund⸗ gebungen, an die Aufgeblaſenheit, mit der er unſere Niederlage und den zerſchmetternden Sieg ſeiner Armeen verkündete, und vergleiche das mit der platten und hohlen Rhetorik, die er jetzt den Volksvertretern vorgeſetzt hat. Aus dem Gegenſatz ergibt ſich eine Lehre. Die Meinung der Zeitungen läßt ſich im allgemeinen dahin zuſammenfaſſen: Das In⸗ tereſſanteſte in der Rede Bethmann⸗ Hollwegs iſt, was er nicht geſagt hat, was zwiſchen den Zeilen geleſen werden muß. Es war ihm nicht die militäriſche e ſen er Enttäuſchung möglich, auf die finanziellen Hilfsquellen hin⸗ zuweiſen, weil er ſonſt die phantaſtiſchen Be⸗ richte Helfferichs hätte wiederholen müſſen. Die einzige Rede, die er hätte halten wollen, iſt in die drei Worte zuſammenzufaſſen: Ver⸗ dun iſt erobert. Bern, 8. April.(WTB. Nichtamtlich) Im Gegenſatz zu dem Temps hebt der Matin offen hervor, wie ſchonend in der Rede des Reichskanzlers Frankreich behandelt wurde, wie wenig beſtimmt die Aeuße⸗ rungen über das Schickſal Belgiens lauten und wie ſie allgemein für die Mehrzahl der Kriegführenden entweder im ſchmeichelhaften oder in unbeſtimmten Formen gehalten ſind, um Beſprechungen die Tür offen zu laſſen. Als auffällig unterſtreicht der „Matin“, wie die Schuld am Kriege, deſſen rückſichtsloſen Führung und deſſen Fortfüh⸗ rung England zugeſchrieben wird und wie ihm in den Augen der Neutralen und der Alliterten die ganze Verantwortung aufgebürdet worden ſet. Das Blatt weiſt ſedoch entſchteden dis Möglichkekt zu⸗ r ſi ck, daß dadurch im Schoße der Enkente Unfrleden geſtiftet werden knne. Die vagen Dichkungen des Reichskanzlerg, die Kro⸗ kodilstränen und ſein ſalbungsvolles Lächeln gegenüber jenen Völkern, denen er ſchmeicheln wolle, dies alles mache den Eindruck der Gau⸗ kelei. Man würde die Tragweite der redneri⸗ ſchen Kundgebung übertreiben, wolſte mon ſich länger mit ihr aufhalten. Engliſche Stimmen. Rotterdam, 7. April.(WTB. Nichtamt⸗ lich.) Der Rotterdamſche Courant meldet aus London: Die„Daily News“ ſchreibt in einem Veitarttkel über die Rede des Reichskanzlers von Bethmann⸗Hollweg, daß der Reichskanz⸗ ler in ſeinen Auslaſſungen ſowohl über die belgiſche wie über die polniſche Frage eine geſuchte Vagheit beobachtet habe. Was Belgien betreffe, ſo habe die Partei in Deutſchland, welche für die Annektion iſt, allen Grund, die Rede beifällig als eine Kapitula⸗ tion des Reichskanzlers vor ihrer Forderung zu begrüßen Wenn Bethmann⸗Hollweg die ge⸗ mäßigtere der um den Vorrang ſtreitenden beiden Gruppen der öffentlichen Meinung in Deutſchland vertrete, ſei die Ausſicht darauf, daß Deutſchland wieder zur Vernunft komme, 5 * im der Tat doch ſehr entfernt. Selbſt für die Neukralen habe der Reſchskanzker nichts en⸗ deres übrig, als Gleichgültigkeit, die ſich unter dem Schein der Höflichzeit verberge. Gegen⸗ Über den Worten des Reichskanzlers über den Unterfeebootkrieg ſei ſeine Verſicherung, daß die Rechte der Neutraken beachtet werden ſollen, nur ein Verſuch, Sand in die Augen zu ſtreuen. Stimmen aus Jalien. Beyn, 7. April.(WTB. Nichtamtlich.) In einer Beſprechung der Kanzlerrede ſagt der „Corriere della Sera“, man müſſe ſich die Apvilrede des Kanzlers im Februar ge⸗ halten denken. Im Februar habe der deutſthe Generalſtab alles für die Eroberung von Ver⸗ dun vorbereitet, damit bei der Reichstagser⸗ öffnung der Kanzler nichts weiter zu tun hätte, als den Ruhm der ſiegreichen deutſchen Heere zu feiern, um die Abgeordneten und die Tribünen in Begeiſterung zu verſetzen durch den Hinweis auf die deutſche Unwiderſtehlich⸗ beit, ſich der wankenden Treue der Neutralen zu verſichern und einen Schauer der Verwir⸗ rung bei den Feinden hervorzurufeu. Aber Verdun wurde nicht genommen, wicht einmal die Hauptverteidigungslinje berührt. Weil die Erobenung Verduns fehkgeſchlagen iſt, mußta der Kanzler auf den Feldzug gegen Serbien daurrückgreifen. Es ſei ein gutes Zeichen für den Krieg, daß die Maske von dem Geſicht des anitlichen Derttſchlands zu fallen beginne, daß ſich der deutſche Friede als ein Friede erweiſe, duvch den Deutſchland zur Hevrin Europas von der Weichſel bis zur Schelde, vom Bal⸗ tiſchen bis zun Miltelmeer und von der Nord⸗ ſee bis an die Alpen würde. Der„Secolo“ ſchreibt: Früher ſprach der Kanzler im Reichstage, um ſich von den Neu⸗ tralen und Feinden hören zu laſſen, um zu drohen, zu polemiſieren und zu ſchmeicheln. Diesmal gilt ſeine Rede ausſchließlich Deutſch⸗ land und den Deutſchen. Die deutſche Regie⸗ rung hoft nach Verdun, nach der Pariſer Kon⸗ ferenz, nach der portugieſiſchen Kriegserklä⸗ rung und der holländiſchen Mobilmachung nicht mehr, daß die Neutralen Schmeicheleien ihr Ohr leihen, deswegen ſprach der Kanzler nur zu den Deutſchen. Das Blatt zieht daraus den Schluß, daß Deutſchland jetzt Worte nötig habe, beruhigende Worte, die wie in den erſten Kriegstagen an den Sieg glauben machen ſollen. Der Wiederhall in der Schweiz. Ber n. 7. April.(WT. Nichtamtlich) auffalbend in; 4 „Bund“ unterſtreicht alg „ Ia : e e e: F Suntstug, den 8. April 1916. Seneral⸗Anzeiger Badiſche Nouefle Nachrichten.(Mittagblatt) . Seikr. reich bei der Auſtzählung beſtimmter Kriegs⸗ ziele nicht die Rede iſt, was den Schluß zulaſſe, daß auch, realpolitiſch geſprochen, kein ſcharfer Gegenſatz zwiſchen den deutſchen und franzöſiſchen In⸗ tereſſen beſtehe. Die große Rede habe die Bedeutung eines hiſtoriſchen Dokuments.— Die„Bafler Nachrichten“ prophezeien der Rede, daß ſie in der wirklich neutralen Preſſe kein übles Echo finden werde.— Die „Nationalzeikung“ bezeichnet die Pläne der Grenzſicherung alss eine Aneignungspolitik und glaubt, daß die Hoffnung auf eine 12 baldige Beendigung des Krieges wieder in weite Ferne gerückt ſei.— Die Rede ſtelle ein Muſterſtück deutſcher Bedacht⸗ ſannkeit und Gründlichkeit der Worte dar, die Taten find, nennt das„Berner Tagblatt“ die Rede des Reichskanzlers. Sie iſt ein Ereig⸗ nis, von dem man vielleicht ſpäter ſagen wird, daß ſie eine neue Geſchichtsperiode eingeleitet hat. Es wird nach dieſen bedeutenden Worten ſchwer ſein, den Neutralen noch weiterhin vor dem deutſchen Friedensprogreumm ſpricht der alte deutſche Idealismus, der noch im Ringen ntit erbitterten Feinden bereits ein Pro⸗ gramm des Zuſammenlebens mit ihnen entwirft, jener aſte und ſchöne Idealis⸗ mus, der nie für Deutſchland arbeften konnte, ohne wicht auch für die Welt zu arbeiten. Der kürkiſche Tagesbericht. Konſtantinspel, 7. April.(WTB. Nichtamtlich.) Amtlicher Heeresbericht: Von der Jrakfront kein wichtiges Er⸗ eignis zu melden. An der Kaukafusfront kam es in ver⸗ ſchiedenen Abſchnitten zu unbedeutenden Zu⸗ ſammenſtöfen zwiſchen Aufklä⸗ rungsabteilungen. Bei einem dieſer Zuſammenſtöße machten wir 60 Ruſſen zu Ge⸗ fangenen. Am 4. April überflogen 8 feindliche Flieger die Halbinſel Gallipoli. Hauptmann Buddecke griff ſie mit ſeinem Flugzeug an und brachte im Laufe des Luft⸗ kampfes einen feindlichen Flieger zum Ab⸗ ſturz. Das Flugzeug verſank ſofort im Meer. Nachforſchungen feindlicher Torpedobvote, die ihm zu Hilfe eilen wollten, blieben erfolglos. Der öfterreichiſch⸗ungariſche Tagesbericht. Wien, 7. April.(WB.) Amtlich wird ver⸗ lautbart: 7. April 1916. Kuſſiſcher und ſüdsſtlicher Kriegs⸗ ſchanplatz. Keine beſonderen Greigniſſe. Italieniſcher Rriegsſezauplatz. Au der küſtenländiſchen Front un⸗ terhielt der Feind geſtern nachmittag ein leb⸗ f hafteres Artillerieſeuer, das gegen den Tolmei⸗ ner Brückenkopf auch nachts auhielt. Der Nord⸗ teil der Stadt Görz wurde wieder aus ſchwe⸗ ren Kalibern beſchoſſen. Ueber Adelsberg kreuzten zwei italieniſche Flieger, von deuen einer erfolglos Bomben abwarf. Im Tiroler Greuzgebiet kam es au mehreren Stellen zu kleineren Kümpfen. Am Rauchkofelrücken(nördlich des Monte eberrergerenerer ene geer erneeeerererengeere eren — wetcSgr FFFFFFF Luxus waren, haben ſie⸗ Ungarns Frauenwelt zur Criſtallo) war es einer feindlichen Abteilung in den letzten Tagen gelungen, ſich auf einem Sattel feſtzuſetzen. Heute Nacht fäuberten unſere Truppen dieſen vom Feinde, nahmen 122 Italiener, darunter 2 Offiziere, gefangen und erbeuteten 2 Maſchinengewehre. Nördlich des Suganatales griffen ſtär⸗ kere italieniſche Kräfte unſere Stellungen bei St. Oswald an. Der Feind wurde zurück⸗ geſchlagen und erlitt großſe Verluſte. Dasſelbe Schickſal hatten feindliche Augrifſe im Ledrotalabſchnitt. Nördlich des Tonale⸗ paſſes wurden einige neu angelegte Gräben der Italiener heute Nacht durch Minen zer⸗ ſtört. Der Stellvertreter des Chefs des Generalſtabs von Höfer, Feldmarſchalleutnant. Die Regelung der Geſchäfts⸗ ſprache in Belgien. Brüſſel, 7. April.(WTB. Nichtaantlich.) Die deutſche Poſt⸗ und Telegraphenverwaltung in Belgien veröffentlicht in ihrem neueſtert Amtsblatt eine vom Genevalgouverneur Exzellenz von Biſſing erkaſſene Amweiſung über die Ge⸗ ſchäftsſprache der deutſchen Behörden in den Provinzen Antwerpen und Limburg, in den Kreiſen Brüſſel und Löwen und in den zum Generalgouvernement gehörenden Teilen der Provinzen Oſt⸗ und Weſtflandern. Danach er⸗ folgen die Schreiben deutſcher Behördem an bel⸗ giſche Behörden und Zivilperſonen in den b⸗ ſcher eine vlamiſche Ueber⸗ ſetzung kamn im geeigneten Fällen beigefügt werden. Oeffentliche Weeen der deutſchen Behörden erfolgen in deutſcher Sprache unter Beifügung einer vlamiſchen Ueberſetzung. Eine Ueberſetzung in franzöſiſcher Sprache kann dieſen Bekanntmachungen beigefügt werden, wenn ein Bedürfnis vorltegt; ein ſolches iſt in. den Gemeinden Eroß⸗Brüſſels als vorliegend zu erachten. 2 Die Fronenmode. Die Frauen Ungarns. uns aus Budapeſt: Der Aufruf eines Komitees ungariſcher Frauen für die Ver⸗ einfachung der Fraueumode und gegen auslän⸗ diſche Luxuswaren hat überall im Lande in der geſamten Frauenwelt die Aufnahme gefunden, die ſeiner Bedeutung zukommt. Denn gerade diefenigen Kreiſe, die ſeit Generationen in Un⸗ garn die Trägerinnen des Reichtums und des ich zuſammengetan, um Rückkehr zu jener ſchlichten Einfachheit zu veranlaſſen, die der Ernſt der Zeit gebietet. Ueberblickt man die Namen der Komiteemitglieder, ſo fehlt darunker kein einziger jener alten Adelsgeſchlechter die in der Geſchichte Ungarns politiſch und militäviſch⸗ eine Rolle geſpielt haben. Da finden wir die Markgräfin Pallavieini, ſechs Gräfinnen Zichy, ſzwei Gräfinnen Batthyauy, eine Komteß Appo⸗ nyi, eine Gräfin Eſterhazu, Gräfin Feſtetles, fünf Gräfinnen Karolyt, zwei Grͤfinnen Sze⸗ chenhyi und viele andere Vertreterinnen des Adels, des höhen Veamtenſtondes und der Kreiſe von Handel und Induſtrie. Und was fie den ungariſchen Frauen zu ſagen haben, verdient allerdings, beherzigt zu werden. In dieſen töd⸗ lich ernſten Jahren, in dieſer Zeit des großen Kampfes birgt ſich Pietätloſigkeft und heimtückiſche Gefahr hinter dem überktriebenen Luxus der Frauen⸗ Herausforderung gegenüber den bran⸗ ernden, ſorgenvollen Frauen und den verſtümmelt und ſiech heimkehrenden Kämp⸗ ſern der Nation; er löſt in den Schwachen den Wunſch des Wettbewerbes aus und führt die Gutgläubigen irre, die Nichtsahnenden, die hinter . Dem Grafen Jeppelin. Von Hans Heinrich Ehrler. England zittert. Seine Küſten ſplittern von den Geſchoſſen, die nächtlich aus den Lüften fallen. Werften, Jabriken, Befeſtigungen ſtürzen brennend zuſammen, die Themſe trägt Wracke und die Eity muß ihre Schätze in die tiefſten Heller flüchten. England iſt keine Inſel mehr. Sie, Herr Graf, haben die Brücken der Belagerung und des Angriffs durch die Lüfte über das Meer getra⸗ gen, und den Schrecken in das eitle Gebein der Briten. Ihre Schiffe der Kühnheit fahren hoch über deren Hoffahrt. Wieviele Jahre iſt es her, daß Sie, ein von überall bezweifelter Schwärmer, in Manzell am Bodenſee anfingen, mit ein paar Getreuen? Es werden heute ſchon Bücher über Ihre müh⸗ ſelige Geſchichte geſchrieben. Nur der ſchwäbiſche König hielt Ihnen damals den Glauben, als man ſonſt von Ihnen wie von einer Kurioſität redete. Danu kam das Gelingen, die Gerippe Ihrer Schiffe feſtigten ſich und die Steuer hielten die Richtung. Die unbezwungene Luft mußie dem unbezwungbaren Willen gehorſam werden. Und in jenen Tagen geſchaß das Wunder: Sie wurden ſchier plötzlich dem deutſchen Volt der Vogel ſeiner eigenen Erhebung. Als die benachbarten Städte und Hauptſtädte die ſchlan⸗ ken Fahrzeuge um ihre Kirchtürme kreuzen ſahen, als eines über den Rhein hinunterfuhr, ſtanden — Vaterland hintrug, oder die Kraft dieſer er⸗ wachten Liebes Nachts, wenn wir einen Zeppelin auf der Reiſe durch dunkle Stürme wußten, ſchliefen wir vor Bangnis nicht. Und hörte man, einer ſei geſcheitert, da weinten die Menſchen. Dann, nach Echterdangen, machte die Nation Sie zu ihrem Beauftragten; in einem geheimen Wiſſen, daß die Zeit nicht ferne ſei, in der wir Ihr Werk brauchen. Nur ſcheinhar ging dieſes eine Weile in ein Spiel auf; wohl⸗ habende Bürger durften ſich die Welt einmal von oben anſchauen. Aber alle Inkraft und In⸗ brunſt Ihrer Ingenieure ging inzwiſchen da⸗ hin, eine Waffe zu ſchaffen. Auch als das leich⸗ tere Geflügel der Flugzeuge um die Luflſchiffe aufſtieg und ſie überflügelte, blieb das Ziel ge⸗ richtet. Es iſt wiederum tief ſeltſam: In den Jahren, da Eduard der Siebente die Ränke der Ein⸗ Deſſen dürſen wir uns noch einmal lebendig 25 da nicht alle Deutſchen mit leuchtenden Augen uub entporſchlagenden Herzen? Wer weiß, ob kleiderz er iſt eine pietätverletzende es damals der Nether war, der Sie über dem Gottes, den er voll Andacht betritt. erbrner wein aee Bintle Irs Geſe⸗ dem aus neutralen Ausland elngeſchmuggelten Modewahnſinn die Falle nicht erblicken, die uns die Feinde legen. Es dürfen nicht un⸗ mitzerweiſe, die Baumwoll⸗ und Lederwaren, die zur Deckung wichtiger ſtaatlicher Bedürfniſſe beſtimmt ſind, für völlig überflüſſige Zwecke einer ausgearteten Mode entzogen werden. Die Mode muß ſo gezügelt und geregelt werden, wie es die nationalökonomiſchen Intereſſen und ein richtiges Empfinden erfordert, und unter Anpaſſung an die Zeit der ſchweren Heim⸗ ſuchung, muß die Frau ſich würdevoll kleiden unter Benutzung von Rohſtoffen, die die Induſtrie der Heimat oder der Verbündeten hervorbringt. Der Aufruf wendet ſich an die Frauen Ungarns und ſeiner Verbündeten, man Hofft alſo wohl, daß er auch in Deutſſch⸗ kawd ein Gcho finden wird. Mannheim, den 8. Avril 1916. —— Eſſernen Krenz ansgezeunhnet Fähnrich Oits Schweickert, in etnem 1 Regiment, firr Tapferkez t beim An⸗ griff einer vielgenannten Maashöhe. Der junge Ritter iſt der Sohn des Herrn Profeſſors Emil Schweirkert am dieſigen Gymnaſtum. Auch er dient als Hauptmann dem Vaterlande und iſt ſchon—5 einem Jahre im Beſſtz des Eiſernen Kreuze Aus der Stadtratsſitzung vom 6. April 1916. Dem Beſchluß des Bürgerausſchuſſes vom 20. Märg 1916, wonach im Jahre 1916 die Umlagen vom Einkommen ſtatt nach Hundertteilen der Normalſteuerſätze nach Hundertteilen derſentgen Stenerſätze zu erheben ſind, welche nach dem Ge⸗ ſetz vom 24. Dezember 1915 der Erhebung der ſtaatlichen Einkommenſteuer zu Grunde gelegt werden, iſt nach Erlaß Großh. Miniſteriums des Innern vom 2. März 1916 die ſtaatliche Genehmigung erteilt worden. Die Vorlage über den Straßenbahn⸗ tarif wird neuerdings an die Tarifkommiſſion verwieſen. Infolge des während der ketzten Wochen eim⸗ die Verordnung des Stadtrats über Milch⸗ verteilung vom W. Oktober 1915 in 8 3 b8 auf weiteres dahin abgeändert, daß die Alters⸗ grenze der im Milchbezug vorzugsberechtigten Kinder herabgeſetzt wurde. Das Nähere und der Tag, an dem dieſe Aenderung in Wirkſam⸗ der badiſchen Regierung der ſicht geſtellt und überdies mit der forkſchreiten⸗ eine Steigerung der Milcherzeugung zu erwar⸗ ten iſt, wird wohl in naher Zeit die Altersgrenze wieder hiaufgeſetzt werden können. Der Ginkauf weiterer Fleiſchvorräte wird genehmigt. 5 Nach dem Antrag der Kommiſſion fütr die arenabteikung des Lebensmittelamts werd be⸗ 35 5 daß zur Entlaſtung der ftadtiſchen Läden fur den Kartoffel⸗ und weiterhin auch für dan Gemäüſeverkauf der Stad käglich in den beſondere 2 7 das geben i Ais dem Zinſenerträgnis der Dr. C. Weyl⸗ ſchen Schenkung werden nach dem Vorſchlage der mmiſſion an 10 Schüler Beihäülſen zum Beſuch der Ingenieurſchule und Werk⸗ fühverſchule bewilligt. ur Ausbildung als Kinderpflegerinnen im Mannheimer Fröbelſeminar von Fräulein Roſa Märkte abgehalten werden Ns Stadt und Land.] und Binen getretenen Rückgangs in der Milchzufuhr wird keit kritt, wird noch bekaunt gegehen. Da von Stadt Mannheim die Erſchließung neuer Bezugscuellen in Aus⸗ den Jahreszeit(dem Beginn der Grünfütterung) btgemeinde ell⸗ el verſchiedenen Stadtteilen viert Nähere bereits bekannt ge⸗ Stüdtiſche Butterperteitung. Heute gelten ſolgende Buttermarken: Graue Karten Ziffer 16—24. Gelbe Karten Ziffer 16—24. Die Landesvermitklungsſtelle Karlsruhe hat uns in den letzten Wochen faft nur Auslands⸗ butter zuteilen können. Infolgedeſſen können auch die Inhaber von Inlandbutterkarten wur Auskandbutter zum Preiſe von M..90 ders Pfund erhalkben.— Die Marken 16.—20 ver⸗ lieren am 11. April ihre Gültigkeit. 0 Städtiſches Lebensmittekamt. iktoria Gründaum werden 4 Mädchen ſtüdtiſche Freiſtellen igb. Der Volksporngeſellſchaft in Dresden wird zur Veranſtaltung der zur Zeit in Karkoruße hefindlichen Ausſbelkung:„Mutter und Säugling“ in hieſenger Siadt der weſtliche Anbau der Kunfthalle für die Deuer von dier von amfaugs Mai an zur Berfiaung des ſtidtiſchen Wafchht⸗ die Volksbäder künftig⸗ hin nachmſttags erſt um 2 Uhr geöffnet. Das Projekt der Umlegung des Gebie⸗ tes in der Gewann Spelsengärteng Aus Anluß der Minderung des Renn⸗ in Abtrennung eines Vergeben 6808 1. für den ſtädtiſchen Gemüſebau im B Lieferung: e) wirgthsice Mfac erbenmeecheet Berg; b) einer Lokomobile fair den Veiricg Diger En. vichtung an die Firma Heinrich Janz hier: c) die Erſtellung einer Hütte an Jog. Schmitt i ee für den Schalthaus⸗ mbau des ſtädtiſchen Elektrizitäts⸗ werkes an die Firma Georg Edelmaun bier, der Großherzogin und der Großherzogin am Bahnhof abgeholt und zum Großh. Schloß geleitet. Bormittags traf die Großhergo⸗ gin von Mecklenburg⸗Schwerin mit dem Grbgroßherzog und dem Prinzen 6 einer Verfüigung des Snee des 2 1 5 Ernennung Begtulgrat. Nach ebwer Seale baß 5 Fe N 8 55 liche⸗ Beztr in beum füir die 1 des bis 1. Aprik 1918, as zats für den A. Wort den. bahngtenff, Lun bie ebeg Schren⸗ ahndienſt. Um die t b len⸗ Weichen⸗ und nen die 5 zu verwerten, hat die Gfſendubeeverwatttag der nar) England hinüber begleiten, das keine Inſel mehr iſt. Kunſt und Wiſfenſchaſt. Kurvettenkapitän Burggraf Graf zu Do na⸗ Scſhflodien, der Kommandant der„Möwel, gibt, wie wir erfahren, mit Genehmigung des Admiralſtabes demnächſt die authentiſche Darſtellung der denk⸗ würdigen Kreuzfahrt von S. M. S.„Möwe“ heraus. Das Buch wird im ſe we Verbrejtung einen ſehr billigen Preis erhalten erſcheinen. Heidelberger Kunſtverein. 5 ßich während der Kriegszeit Anlage 7 zu ebener Erde befinden, hat eine Steiwhauſen⸗ Ausſtellung veranſtaltet. Es iſt eine kleine, aber gut gewählte Ausleſe, welche das Lebeus⸗ werk des Künſtlers treffend veranſckaulicht. In Werken der Graphik, einem Selbſtofſdnis, Land⸗ ſchaften und ganz beſonders in Oelgemälden bibliſchen Jnhalts enthüllt ſich die große, reine Seele des Künſtlers, der das innere Erlebnis, das glaubensſtarke Erfaſſen des bibliſchen Stof⸗ fes mit eindringlicher Kraft zu geſtalten weiß. Seine Landſchaſten atmen ſtillen Frieden, welt⸗ entrückte Rube; die Welt iſt ihm der Tempel Auf den großen Delgemälden(„Herr, komm ins Schiff“, „Auf dem Wege nach Emmaus!„Auferweckung des Lazarus“) gibt er im Gegenſatz zu dem ſcharſen Lineament ſeiner Graphik ſeinen Ge⸗ 87 ſtalten durch Verzicht auf Konmrierung und ee. Das 1 Inkereſſe weiteſter und bei Friedrich Andreas Perthes.⸗G. Gotha Der Heidelberger Kunſtverein, deſſen Räume Farbkontraſte und durch ein gedä— Falches Anter Alt Großherzogliches Bof⸗ Nationaltheater Mannk Gaſftſpiel d 55 0 5 er Frau CLa Vort der Weet Heſebe in Se Max und Agathe bezei Bveiheitskriegen Jugend aufgeſtelkt. Die Verainigun 1 hohem Streben nach Freiheit, von ar Juniglei und jener ſpiſchen Frömmigkeit, die uns Theodor Körners Heedarn entgegentönt: war das Neue. Karl Maria von Webers machten ſolche Ideale zu muſtkaliſch⸗⸗omantiſchen Erlebniſſen. Dieſe Badeurung wirkt noch hente Geltert mio⸗ Neneſte Nachrichten.(Nuttagblatt) Sammtag, den 8. April 1918. I. Seite. geurdnet, daß dieſe Bedienſteten auch im Bahn⸗ unterhaltungs⸗ und Bahnun chun enſt verwendet werden. Um den K Arbeit im Bahnunterhaltung⸗ tern, wurden bie Bahnbaui eignet abzuändern. * Zur Metallbeſchlagnahme. Zweifeln gegenüber wird, ſo ſch Big. halbamtlich, darguf aufme Kupferſchlangen in Rilchkühlappa⸗ raten der Belanntmachung des Herrn ſtellver⸗ tretenden kommandierenden Generals vom 15. Märg 1h16 über Euteignung, Ablieferung und Einztehung von Metallgegenſtünden nicht unter⸗ Hiegen, alſo nicht a efert werden müſſen. Sie⸗ ſind kodigkich nach der Bekanntmachung vom 9. Juli Kupfer in Machungsſtelle eg Berin angumelden, ſofern das gewicht ſämtlicher Apparate des Beſitzers mehr als 150 Kilegr. beträgt, und ſind unter der gleichen Vorausfetzung nach der Vekauntmachung vom 2. November 1915 beſchlagnahmt. Die genannten Heſkimmungen ſind hiernach auf den Betrieb der Milchwirtſchaften ohne Einfluß, ſo daß kein Grund vorfiegt, mit Rückſicht hierauf derartige Betriebe Kufzugeben oder einzuſchränken, Auch Baum⸗ und Rebſpritzen, Schwaumfang⸗ ſyrichen im Imkereibetpieb ſobvpie Gich⸗ pfüähre für Waſſerſtandsmeſſungen und Feuerköſchgevät ſchaften ſind nicht abſßeferungspflichtig. Das Weltgeſchehen im Bilde. Daß unſere Zeitung auch bei unſeren tapferen Feldgrauen draußen vor dem Feinde ein gerngeſehener Gaſt i, das beweiſen die vieken Bilder, die uns von allen Fronben zugehen. Wir können auch in der Heute mittag beiliegenden Bilderbeilage einige Aufnahmen von Mannheimern im Felde brin⸗ gen. Mit lebhafteſtem Intereſſe werden ſowohl im Schützengraben, als auch bei der Flieger⸗ aßwehr und während der Feuerpauſe die Nach⸗ richten aus der Heimat geleſen. Die Bildntſſe uon zwei weiteren Mannheimern, welche das „Eiſerne“ erſter Klaſſe erhielten, zeigen uns, daß auch die Söhne Mannheims ſich im Felde be⸗ währen. 25 Jahre im Dienſte der Nebenbahn Hervorgetretenen t die Karlsr. Ferti MannbeimWeinheimHeidelberg und damit wohl auch im Dienſte der engeren Heimat ſtehen die Männer, welche ein weiteres Bild zeigt. Durchaus unkriegeriſch mutet die Aufnahme an, welche unſere Stadtväter im Schützengraben auf der Frieſenheimer Inſel zeigt. Friedliche Einig⸗ keit herrſcht unter allen Parteien. Gine große Anzahl Mannheimer ſind auf den 2 Bildchen In finden, welche uns eine Weihnachtsfeier im Arkillerteunterſtand zeigen. Der Paſſionszeit entſprechend bringt unſer„Weltgeſchehen“ einige Aufnahmen von den Paſſionsſpielen, die nach dem Vorbild von Oberammergau kürzlich hier Rattfanden. Von der Herzensgüte Ihrer Kgl. Hoheit der Großherzogin Luiſe von Baden zeugt ihre rege Anteilnahme an dem Schückſal unſerer verwundeten oder kranden Helden. Noch eine danze Neihe von Bildern aus nah und ſern hren unſeren Leſern das Weltgeſchehen vor Augen. Wir ſind überzengt, daß unſere Zeitung, welche auch ſonſt in ihrer bekannten Reich⸗ Haltigkeit immer mehr Freuude gewinnt, ſich mit dieſen Bilddarbietungen unentbohrlich macht. Die Einſt rung der Fleiſchrarte in Bauern erfolgt nicht, wie ge„ am 28. April, ſon⸗ dern ab 1. Mai 1916. Mit dem 26. April e aee an 1„eee Das Programum des Kon⸗ gertes, das der Kirchenchor der Johanniskirche Anter Leitung des Herrn Mufliderektors Irdr. Sonntag Abend 8 Uhr im der Joha oche auf dem Lindenhof ver⸗ anſtaltet, zeigt eine Auswahl von berrlichen Stücken aus unſerer veligiöſen Muteliteratur. Neben den eeee Chören und 2 Motetten werden die ogeſänge von Frl. Walburg E. erin hat— haben wir nun ſeit Jahren 5 ee Müglichkeiten des lyriſchen Soprans Frau Dux ging noch weiter in Auslegung: aus dem Vivace und dem con fuoco, in welchem alle Pulſe beben, in welchem Agathes Herz in nordſſcher Glut aufwallt, wurde ein wohltemperiertes ſüßes Entzücken. Nehmen wir dieſe Auffaſſung als * ſo ſang Jrau Dux die ganze Arie in olch entzückender Schönheit. Wir konnten wie⸗ der einmal ſchwelgen in dieſen ſilberheilen, eben⸗ nüßigen Tönen, den zarten Schmelz ſolcher Ton⸗ ſarben bewundernd, uns den Reizen des italie⸗ niſch⸗ausgebildeten„meaa voce“ zweifellos hin⸗ ee Die größte Kunſt dieſer Sängerin offen⸗ uns die Kavatine, welche den dritten Auf⸗ eröffnet... Eine beſondere Anerkennung wir Herrn Corfield— der den Max nach vierjähriger Pauſe ſchnell übernehmen mußfte— und Frau Elſe Tuſchkau die im Terzett des zweiten Aufzuges den Gaſt ſo ſtreb⸗ wie gewandt unterſtützten und der ganzen neue Belebung gaben. A. Bl. 1——— Nus dem Mmarn beimer Runſtleben. Der Muſtkaliſche Abend“, den der Verein der Muſiklehrerinnen Mann⸗ geſtern in der Loge W. z. ee e e des n gemacht, daß 8 0 n ſchönen Finderſpeiſung chweſtern cutf 8 Ti, k⸗ ur Kinde dem dervortrag für Damen. Sieff uf der Gicht e Wirkung auf die (Näheres ſi he Anzeige in dieſer Nummer.) * GEin meckleuburgiſcher Kinderbund. Ein genartiger, auns den Kriegsverhältniſſen her⸗ s entſtandener Bund iſt für beide Mecklen⸗ ndet worden. Dem Bunde gehören 1 5 er an; dieſeu iſt die Aufgabe geſtellt, Sinn für chriſtliche Liebestätig⸗ eit gegen bedürftige Kinder zu wecken, überall zu betätigen und Hilfsdienſt und Bei⸗ ſtand dauernd zu pflegen. Die Anleitung zu gemeinſamer H it für durch den Krieg ſomſt in gewordene Kinder ge⸗ die auch die Aufſicht übernehmen. Es haben e Ortsgruppen gehildet. Geflügelbrutyrämiierung. Wiederholt ſei auf die in der zweiten Hälfte des Mai ds. Is. ſtatt⸗ findende Geflügelbrutprämiierung, welche von der Badiſchen Landwirtſchaftsfammer in Verbindung mit dem bad. landwirbſchaftlichen Ver⸗ ein und deſſen Bezirksvereinen veranſtaltet wird, aufmerkſam gemacht. Dieſe hat den Zweck, die Aufzucht von Junggeflügel zu unterſtützen und da⸗ durch die Beſtände zu vermehren und die Eierpro⸗ duktion zu fördern. Bedeutende Mittel ſind hier⸗ für vorgeſehen. Die Höhe der Prämie richtet ſich nach der Anzahl von Kücken und deren Wüchſigkeit. Zur Preisbewerbung werden alle Geflügelzüchter zugelaſſen. Es können Bruten aller Nutzhühner⸗ raſſen am Preisbewerb teilnehmen. Die Prä⸗ miierung erfolgt durch ein Preisgericht im Ge⸗ flügelhof der Bewerber. Die Geſchäftsſtelle der badiſchen Futtervermittlung in Karlsruhe hat ge⸗ ſchäkte Hirſe— das beſte Jutter für die Aufzucht von Junggeflügel— in ausreichender Menge zur Verfügung geſtellt zum Preiſe von 25 Mark per Zentner. Auch der Badiſche Bauernverein in Frei⸗ hurg bietet Geflügelfutter an. Bedingungen und Anmeldebagen ſind unentgeltlich von der Badiſchen Landwirtſchaftskammer in Karlsruhe zu degiehen. Prämiſerungsgebühren werden nicht erhoben. Sämtliche Anmeldungen ſind bis ſpäteſtens 1. Mai ds. Is. an die Badiſche Landwirtſchaftskammer gzu richten. Vereinsnachrichten. Nuch dem Tätigkeitsbericht des Ortsuereins Mannheim des Jungdeutſchlandbundes Baden be⸗ gann das 3. Vereins jahr mit dem 9. Februar 1945, es fiel ſomit ganz in die Kriegszeit und wurde vom Kriege in mancher Hinſicht beeinflußt. So entzieht er dem Verein 2 Vorſtandsmitglieder, mehrere Mitglieder des Ausſchuſſes und verſchie⸗ dene Kräfte. Andererſeits wurde durch den Krieg die Teinnahme an dex Jugendpflege, der Heran⸗ bildung der ſchulentlaſſenen Jugend vielſach eine regere. Die bei der letzten Mitgliederverſammlung geſtellten Anträge wurden nach Wunſch der Antrag⸗ ſteller erledigt. In den Sommermonaten wurde eine gräßere Anzahl Warderungen in die nähere und weitere Umgebung unternommen. Hierbei zeigte es ſich wieder, daß insbeſondere bei der männlichen Jugend das Verſtändnis für das Wan. dern noch vielfach gering iſt. Im Intereſſe eines geſunden leiſtungsfähigen Nachwuchſes unſeres Volkes muß der Großſtadefugend der große Wert des Aufenthaltes und das Wandern in friſcher, ſtaubfreier Juft in viel höherem Maße als bisher zum Bewußtſein gebracht werden. Eine rege Täktigkeit entfaltete der Verein während des Win⸗ berhalbfahrs. Die Stadtverwaltung hatte den Vor⸗ tragsſaal in der Kunſthalle in dankenswerter Weiſe allſonntäglich zur Veranſtalkung von Vor⸗ trägen unentgeltlich zur Verfügung geſtellt. Infolge kebenswürdigen Entgegenkommens ſtanden dem Verein ſo viele Redner zur Verfügung, daß der „zur Behandlung, telbarem Es kamen in erſter Linie Themen in mittelbavem oder unmit⸗ ng mit dem Kriege ſtanden. Dieſe V tungen erfreuten ſich faſt aus⸗ nahmslos eines recht guten Beſuchs. Herzlich ge⸗ dankt ſei all denen, die in uneigennütziger Weife ihre Kräfte der guten Sache widmeten. werden konnte. Vergnügungen. i die Erſtauffüh⸗ „Der Raben⸗ h die ührigen Rollen ſind erſtklaſſig beſetzt. lfſachen Wünſchen entſprechend, bringt die Direktion ab Oſtern nochmals ein erſtklaſſiges Varieteprog ramm, worauf heute ſchon hingewieſen ſei. Atzs dem Greßherzegtum. Weinheim, 7. April. geſamte Bergſtraße ſteht jetzt im berrlichen Gewande ihrer voll entwickelten Hochblüte. Die Pfalz, Beſſen und UAmgebung. * Speier, 6. April. Ein Fuhrknecht der Sonnenbrauerei geriet in der Burgſtraße unter ſein Fuhrwerk, wobei er derarr verletzt wurde daß ihm das rechte Bein abgenommen werden mußte. Im Diakoniſſenkrankenhaus iſt er ge⸗ ſtorben. 5 4 Rommunales. Karlsruhe, 7. April. Den Mitgkiedern des Bürgerausſchuſſes iſt der tädtiſche Bor⸗ anſchlag für das Jahr 1916 zugegangen. Danach ſollen für 1916 falgende Umlagen und Auf⸗ lagen erhoben werden: 1. von den umlagepflichti⸗ gen Steuerwerten und Steuerſätzen, denen die Vergünſtigungen der Geſetze über die Einverlei⸗ bung von Beiertheim und Grünwinkel nicht zu⸗ kommen: 37 Pf. von 100 M. Steuerwert des Lie⸗ genſchaftsvermögens und des Betriebsvermögens, 40 Pf. von 100 M. Steuerwert des Kapitalverms⸗ gens, 59,2 Pf. von einer Mark der erhöhten ſtaat⸗ lichen Einkommenſteuerſätze; 2. von den Steuer⸗ werten und Steuerſätzen, denen die Vergünſti⸗ gungen des Geſetzes über die Einverleibung von Grünwinkel zugute kommen: 20 Pf. von 100 Pf. Steuerwert des Liegenſchafts⸗ und Betriebsvermö⸗ gens, 10 Pf. von 100 M. Steuerwert des Kapital⸗ vermögens, 32 Pf. von einer Nark der normalen Einkommenſteuerſätze. Legte Meldungen. Die Umbildung des ktalieniſchen Kabinets. Bern, 7. April.(WTB. Nichtamtlich.)„Hu⸗ manits“ ſchreibt zum Rücktritt Zupellis, daß ihm wahrſcheinlich noch der des Finanzmini⸗ ſters und der des Unterrichtsminiſters folgen werde. Rom, 7. April.(WTB. Nichtamtlich.) Die Ageneig Steſani meldet: Der Unter⸗ ſtaatlsſekretär im Kriegsminiſte⸗ rium, Elia, iſt zurückgetreten. Ge⸗ neral Alfieri iſt zu ſeinem Nachfolger er⸗ nannt worden. Angriſſe auf Salandra. m. Köln, 8. April.(Priv.⸗Tel.) Laut der „Kölniſchen Zeitung“ ſchreibt der„Avanti“, Salandra habe am Donnerstag keinen glück⸗ lichen Tag gehabt. Er habe fichtlich nach Aus⸗ flüchten ſuchen müſſen und wiederholt von Feſten geſprochen, die in Rom un Paris ſtatt⸗ gefunden hätten. Das ſei ſo ziemlich das un⸗ günſtigſte, was man in dieſem Augenblicke über die Tage von Nom und Paris habe ſagen können. Da Salandra wiſſen müſſe, daß er nun einmal Cicero ſei, täte er beſſer daran, vortrefflich geeignete Vortragſaal voll ausgenützt rrr ⁰ Mitwirkung vom zehn Soliſtinnen das Pro⸗ gramm ſehr reichhalkig war. iſt natürlich, eben⸗ ſo aher auch, daß es leine einheitliche Note tra⸗ gen konnte, die der Komponiſten, die zu Ton und Klang Überſtei die der Mitwirkenden. Aber die—— Damen bekundeten jede für ſich Geſchmack. und ſo kam e8, derß unſere beſten Altmeiſter zu Gaſte waren. Irl. Mina Conradi und Anna Sckmeider er⸗ Iffneten die Vortragsfolge mit einer Sonate in Bedur für zwei Klaviere und errangen ſich da⸗ nrit ebenſolchen Beiſall wie ſpäter die Damen Anna Greiner und Aucuſte Hochſtätter, die „Variationen in E⸗dur für zwei Klaviere ſpiel⸗ ten. Frl. Marie Dillinger erwies in„Prälu⸗ dium“(Chopin) und„Walzer“(Eibenſchältz) techniſche Fertigkeit. Gewandheit mit weſchem Anſchlag und muſikalfſcher Ausdrucksfähſgkeit verband Frl. Haldenwang in zwei Kompofitio⸗ nen von Lifzt„Abendſtimmung“ und„Polo⸗ naiſe in E⸗bur“. Als erſte Vokalſoliſtin betrat Irl. Emilie Peter das Podium. Sie ſang ſe ein Lied von Schumann, Wagner und Grieg, ſich mit dem letzten den meiſten Beiſall errin⸗ gend. In ſchöner und drama⸗ tiſcher Belebung brachte Frl. Greta Walleſer in„Feldeinſamkeit“ „Die funge Nonne“ zu Gehör, auch und„Wiegenlied“ von F * rkragsweiſe. l. Angu ließ drei Lieder von Brahms Wolff 258 5 Cornelius To ſte Kriegslyrik von Rud. Presber, Herzog und dem Ludwigsbafener Dichter Korn, alles auf ernſten Ton geſtümmt im zweiten Teil gab ſie kleine Erzählungen, Schnurren zum beſten in zwangloſer Folge, damit— leider— größeren Beifall erringend, als mit ihrem weit beſſer gewäblten erſten Teil. Der Abend klang ſehr ſchön aus in einem Terzett für drei Frauen⸗ ſtimmen:„Heimfahrt“ von J. Rheinberger, in dem ſich die Stimmen der Damen Paulg Weil, Walleſer und zu Wohlklang ver⸗ einten. Als Begleiterinnen machten ſich Frl. Greiner und Hochſtätter verdient. Es gab viel Beifall und auch Blumen. pp⸗ Mannheimer Kunſtverein. Neuausgeſtellt: Eine Sammlung von 27 Arbeiten von Mitgliedern des Künſtle⸗ rinnenvereins München, 64 Arbeiten aus der Gemälde⸗Sammlung des Kunſt⸗ malers Anton Schöner⸗München, enthal⸗ tend Werke aus der alten Münchener Schule, vor allem dem Dies⸗Leihl⸗Kreis ſowie 11 eigene Arbeiten des Malers Anton Schöner⸗Mün⸗ chen, 5 Gemälde von Karl J. J. Schmitt⸗ Wortts, 2 Gemälde von Georg Lemm ⸗Tha⸗ vandt 2 Gemälde von J Schaller⸗Bruch⸗ ſal, 3 Gemälde von Gertr. Henze⸗ Mann⸗ heim, 5 Gemälde von Sophie Ley⸗Karlsruhe, 5 Radierungen von G. von Kukiel⸗Karls⸗ ruhe. Ferner ſind ein Teil der bei Kunſtgewerbevereſn Pfalzgau er veranſtalteten Wettbe⸗ Tr 8 bris 1* n Arbeiten„Entwürfe usgeſtellt, Auch dieſe Ar⸗ — ſeine Kamerreden vorher niederzuſchreiben, wenn es ſich um Erklärungen über die inter⸗ nationale Politik handle. Über den Telegrammwechſel mit Asquith hätte ſich der Miniſter kaum ungeſchickter aus⸗ drücken können und einfach unglaublich ſei die trockene Art und Weiſe geweſen, mit der er zum allgemeinen Erſtaunen und allgemeiner Unruhe der Abgeordneten den Rücktritt des [Kriegsminiſters abgetan habe. 3 Ne Pariſer Konſerenz. Kuſſiſche Nritik. m. Köln, 8. April.(Priv.⸗Tel.) Die„Köl⸗ niſche Zeitung“ meldet aus Kopenhagen: Zu der Pariſer Konferenz ſchreibt nachträglich die Petersburger Börſenzeitung, daß die gemein⸗ ſame Arheit nicht nur ſtrategiſch, diplomatiſch, ſondern auch wirtſchaftlich ſein ſollte. Es fieht, ſo führt das Blatt aus, ſo aus, als ob Rußland von fämklichen kämpfenden Mäch⸗ ten die ſchwerſte wirtſchaftliche Laſt Lage. Rußland legte in dem Krieg mehr als die Alltierten in die Wagſchals. Aus dieſem Grund kann man ſagen, daß Rußland bei ſei⸗ nem Auftreten gegen den gemeinſamen Feind mehr als andere aufs Spiel ſetzt. Das Blatt fragt, ob man ſich dieſen Umſtand auf der Konferenz vor Augen gehalten, und was man dagegen beſchloſſen habe. Griechenland und der Vier⸗ verband. trage infolge ſeiner geographiſchen offenen Paris, 7. April.(WTB. Nichtamtl.) Ueber den Zweck des Schrittes der Entente bei Skulu⸗ dis will der Athener Vertreter des„Temps“ aus ermächtigter Quelle wiſſen daß er lauferzde Geſchäfte betreſſe, heſonders Berhandlungeg über die Herausgabe der jünaſt von den Alli⸗ ierten auf griechiſchen Schiffen beſchlagnahmten Poſtfäcke und daran auſchließend eine endgül⸗ die die Intereſſen der Alliierten mit denen der griechiſchen Berwaltung ausgleichen ſoll. Der Beldented des General⸗ leutnants von Dorrer. Stuttgart, 7. April.(WeTB. Nichtamtl.) Wie der Schwäbiſche Merkur berichtet, richtete S. M. den Kaiſer an die Witwe des im Felde gefallenen 1 2 wülrttembergiſchen leutnant v on Dorkrer, folgendes Telegranan: Großes nartier, Schloß, 2. April, Mit tiefer Betrübnis erfahre ich den Helden⸗ tod ihres Gatten und ſpreche Ihnen meine wärmſte Teilnahme aus. Sein Tod bedeutet einen großen Verluſt für die Armoe. Er hat Hervorragendes geleiſtet im Frieden und in denm er wie ſo biele zum Opfer fallen mußte. Seien Sie verſichert daß ich ihm ſtets ein frohes Gedenken ahre werde. Gott Ihnen Kraft und kröſte Sie in Ihrem Wi J. R. * Berlin, 8. April.(B. u. Berl. Büro.) Partei einberufen werden. Bern, 7. April.(WT7B. Nichtamtlich.) Eine Maßregel, die einer förmlichen Requiſi⸗ tion der Handelsflotte gleichkommt er⸗ griff, dem„Temps“ zufolge, der franzöfiſche Marineminiſter, indem er beſtimmie, aß grund⸗ ſätzlich jedes franzöſiſche Schiff zu jeder Fahrt einer ausdrücklichen Ermächtigung bedürfe, die von den Behörden nur dannm erteilt würde, wenn die Fent der Verprowiantierung des Landes diene. tige Regelung in Sachen der Poſtbeförderung, Berlin, General⸗ Wie wir hören, ſoll Ende Mai der Zentral⸗ vorſtand der Nationalliberalen Wien, 7. April.(WrB. Nichtanntlich) Prinz Mirko von Monſtenegro iſt abends in Wien angekommen um ein Sana⸗ torium aufzuſuchen. Paris, 7. April.(WB. Nichtamtlich) Meldung der Agenee Havas. Die Kammmer be⸗ ſprach den Geſetzentwurf über die Ver⸗ jüngung der Kadres des Heeres. Kriegsminiſter General Roques führte aus, daß der Krieg die Notwendigkeit dieſer Ver⸗ jüngung beſtätigt habe. Wenn das betreffende Geſetz ſchon Anfang des Krieges in Kraft ge⸗ weſen wäre, hätten 110 von der Altersgrenze getroffene Generäle an dem Feldzuge nicht teilgenommen. Von dieſen 110 Generilen würden vier Diviſionsgeneräle und 16 Bri⸗ gadegeneräle an der Front verwendet. Der älteſte General der franzöſiſchen Armee ſei 64, der jüngſte 49 Jahre alt. Dies beweiſe, daß eine Auswahl zu Gunſten der Tüchtigeren ſtattgefunden habe. Die ruhebedürftigen Offiziere würden durch das Geſetz ausgeſchal ⸗ ket, welches kein Geſetz der Schwäche ſei, ſon⸗ dern eine Bürgſchaft für das Land bedeute. Die Regierungsvorlage wurde mit 284 gegen 218 Stimmen dem Heeresgus ſchuß zur Nach⸗ prüfung überwieſen. —— — 8 70 4 — sbericht Mb. Deutſcher Reichstag. 41, Sitzung, 3V Am Tiſche des Bundesrats: von Wandel, Helfferich, Den Platz des Abgeordneten Siebenbürger(Konſ.) ſchmückt ein Blumenſtrauß, da Abg. Siebenbürger heut⸗ ſein 50jähriges Militärjubiläum feiert, Präſident Dr. Kaempf eröffnet di⸗ 15 Minuten Die Gewerkſchaften und das Vereinsgeſetz. Vor Eintritt in die Tagesordn Lewald folgende Erklärung ab: Meine Herren! Geſtatten Sie mir, daß ich vor Eintritt in die Tagesordnung eine kurze Erklärung abgebe. Der Abg. Scheidemann hat in ſeiner geſtrigen Rede Zweifel daran geäußert, ob die Zuſage, die ich im Namen der verbündeten Regierungen am 18. Jauuar in bezug auf die rechtliche S tellung der Gewerkſchaften im Reichsvereinsgeſetz in dieſem Hauſe abgegeben habe, erfüllt werden wird. Wäre der Herr Staatsſekretär des Innern nicht durch eine Er⸗ krankung von der geſtrigen Sitzung ferngehalten geweſen, ſo würde er ſofort dem Zweifel entgegengetreten ſein. Ich bin ermächtigt, zu erklaren, daß die abgegebene Zu ſage baldigſterfüllt wird.(Bravo!) Wenn ſich bei der Aus⸗ arbeitung des Geſetzentwurfes einzelne Schwierigkeiten heraus⸗ geſtellt haben, ſo iſt das in der Maſerie begründet, die eine Reihe von Zentralbehörden berührt. Dieſe Schwierigkeiten haben eine Verzögerung der Erledigung des Stoffes herbeigeführt. Das be⸗ rechtigt aber in keiner Weiſe, einen Gegenſatz zwiſchen der Reichs⸗ leitung und der preußiſchen Regierung herzuleiten. Die Angriffe Sitzung um 2 Uhr gibt Miniſterialdireklor weiſe ich mit derſelben Entſchiedenheit zurück, wie ſie der Abg. Scheidemann vorgebracht har. Ein Geſetzentwurf wird dem Hauſe noch in der gegenwärtigen Tagung zugehen.(Lebhafter Beifall; Liebknecht ruft: Bettel⸗ ſuppe!— Stürmiſche Heiterkeit.) Kleine Auftagen. *MAbg. Baſſermann(Natl.): Am 16. April 1915 beſchloß der Reichstag, den Herrn Reichskanzler um Vorlage einer Denkſchrift über den Aus bau des orientaliſchen Seminars zu einer Auslandshochſchule zu erſuchen. Was iſt ſeitdem in dieſer Sache geſchehen? Iſt der Herr Reichskanzler bereit, behufs der Ermöglichung und Förderung des Studiums der Verhältniſſe fremder Länder, beſonders des Orients, im Intreſſe unſeres auswärtigen Dienſtes, unſerer Kolonien und der geſamten weltwirtſchaftlichen Entwicklung Deutſchlands die Ausgeſtaltung des Seminars für orientaliſche⸗ Sprachenzueiner deutſchen Auslandshochſchule in die Wege zu leiten, oder iſt eine anderweite Regelung ge⸗ plant, und welche? Ein Regterungsvertreter erklärt, daß die Verhandlun⸗ gen mit den Einzelſtaaten noch nicht abgeſchloſſen ſind. Die Gründe, die für ein gründliches Studium des Auslandes und ſeiner Verhältniſſe ſprechen, haben ſich inzwiſchen nur noch ver⸗ ſtärkt. Welche Wege zur Erreichung dieſes Zieles am beſten einzuſchlagen ſind, läßt ſich noch nicht beſtimmen. Die Löſung ird vorausſichtlich durch den Ausbau der bereits be⸗ ſtehenden Einrichtungen an den Univerſitäten, Tech⸗ niſchen Hochſchulen und Handelshochſchulen in den Einzelſtaaten, ſowie des Orientaliſchen Seminars zu ſuchen ſein. In einer zweiten Anfrage weiſt Abg. Davidſohn(Soz.) darauf hin, daß der Kornſpiritus⸗Zentrale zu Düſſeldorf 45000 Tonnen Roggen zum Schnaps⸗ brand überwieſen worden ſind. Nach einer Mitteilung der „Deutſchen Tageszeitung“ ſollen es nur 8000 Tonnen ſein. Abg. Davidſohn fragt nun, wieviel Tonnen von den 45 000 noch nicht verbrannt ſind. Unterſtaatsſekretär Freiherr vom Stein: Im November 1915 hat die Reichsgetreideſtelle bereits einen Vertrag mit der Kornſpirituszentrale abgeſchloſſen, wonach dieſer im ganzen 45000 Tonnen Roggen zur Verfügung geſtellt werden ſollten. Hiervon waren Ende Februar 8000 Tonnen, Ende März 12 500 Tonnen abgeliefert. Nachdem das Ergebnis der Beſtandsaufnahme vom 16. November 1915 bekannt geworden war, hat die Reichs⸗ getreideſtelle durch Unterhandlungen mit der Kornſpirituszentrale eine Abänderung des Vertrages dahin erreicht, daß ſtatt 45 000 Tonnen im ganzen nur höchſtens 20000 Tonnen verbrannt werden ſollen.(Hört, hört!) Die völlige Ein⸗ ſtellung der Lieferungen war nicht möglich, weil den zahlreichen in der Nähe der großen Städte liegenden Molkereien dadurch das Futter entzogen und die Verſorgung der Städte mit Milch ge⸗ fährdet würde. der Heereselat. Berichterſtatter Abg. Rogalla v. Bieberſtein(Konſ.): Unter dem friſchen Eindruck deſſen, was wir heute in Döberitz geſehen haben, möchte ich feſtſtellen, daß wir glän⸗ zende Fortſchritte im Flugweſen ſowohl in tech⸗ niſcher wie auch in ſonſtiger Beziehung gemacht haben.(fBeifall.) Wir ſind vollkommen auf der Höhe. Ich möchte dem Kriegs⸗ miniſter defür danken, daß er uns den Einblick in den Flugpkatz gewährt hat. Ich möchte aber auch unſerer kapferen todesmutigen Flugzeugführer und Offiziere gedenken.(Beifall) Beſondere Ver⸗ zienſte für die Schlagfertigkeit des Heeres hat ſich auch die deufſche Landwirkſchaft erworben.(Beifall) Dank ihrer Anpaſſungsfähigkeit werden wir durchhalten, auch wenn der Krieg noch Jahre dauert. Dem Kriegsminiſter gebührt für das ſtete Entgegenkommen gegenüber der Landwirtſchaft volle An⸗ erkennung.(Beifall.) Der Berichterſtatter empfahl einige Ent⸗ ſchließungen des Ausſchuſſes, die in weiterem Um⸗ fange eine Beförderung von Perſonen des Land⸗ neten nmis ſeinerſeits ſein. ſturms zu Offizieren empfehlen, die ſich gegen die Grricht ung von Bäckereien für Kriegs⸗ und Zivilgefangene ausſprechen, um das heimiſche Gewerbe zu ſchützen, und die ſchließlich verlangen, daß das von der Heeres⸗ berwaltung für das Schuhmachergewerbe freigegeben Leder in geeigneter Weiſe von den Schuhmachern, Innungs⸗ verbänden uſw. gezogen werden kann. Abg. Davpidſohn(Soz.): Ein mächtiger Bundesgenoſſe wäre eine freie Preſſe. Leider haben wir ſie nicht. Die Zenſur über Briefe aus dem Felde wird mißbräuchlich ausgedehnt. Eine zeitweiſe verhängte Poſt⸗ ſperre könnte ſie erſetzen. In Köln hat man den Soldaten das Betreten einer Anzahl Straßen und Promenaden in der Nähe des Rheins verboten. Warum hat man eine ſo große Scheu vor einer wirklich durchgreifenden Verbeſſerung der Kriegs⸗ beſoldungsordnung? In Württemberg iſt man mit Ur⸗ laubserteilungen weit großzügiger als in Bayern. Die Landwirte dürfen nicht allein durch Urlaub begünſtigt werden. Abg. Dr. Cohn⸗Nordhauſen(Soz. Arbeitsgem.): Auch wir haben in Döberitz wertvolle Fortſchritte beobachten können. Leider dient das alles nicht zum Aufbau, ſondern zur Vernichtung der Kultur. Daß die Kinder der in Deutſchland internierten Engländer, die in Deutſchland von deutſchen Müttern als Deutſche geboren ſind, von den deutſchen Schulen ausgeſchloſſen und der Verwahrloſung preisgegeben werden, iſt ein Schandfleck und ein Denkmal der Barbarei der deutſchen Kriegsführung.(Unruhe. Präſident Dr. Kaempf ruft den Redner zur Ordnung.) Mein Gerechtigkeitsgefühl ge⸗ bietet mir, eine Barbarei da feſtzuſtellen, wo ich ſie finde. (Präſident Dr. Kaempf ruft den Redner abermals zur Ordnung.) Glückwunſch an Hindenburg. Präſident Dr. Kaempf: Meine Herren, Generalfeldmarſchall von Hindenburg feiert heute ſein 50jähriges Dienſtjubilaum.(Die Abgeordneten haben ſich erhoben.) Wir alle freuen uns mit dem ganzen deutſchen Volke dieſes Tages. Ich bitte um die Erlaubnis, dem Herrn General⸗ feldmarſchall von Hindenburg im Namen des Reichstages(Bravol) unſere herzlichſten Glückwünſche aus vollem Herzen auszudrücken. (Stürmiſcher Beifall.) Stellvertretender Kriegsminiſter von Wandel: Die beiden Vorredner haben ihren Ausführungen im Ausſchuß nichts Neues hinzugefügt. Vom Standpunkt der Heeresverwal⸗ tung kann ich auch kaum etwas anderes ausführen, als was dort bon mir oder meinen bereits geſagt worden iſt. Die Herren vergeſſen immer wieder, daß wir uns nicht in geord⸗ 0 riedensverhältniſſen, ſondern im Kriege be⸗ finden ehr richtig!), daß Millionen von Menſchen draußen ſtehen, daß die Verhältniſſe an allen Stellen verſchieden ſind, daß die Vorgeſetzten, die Untergebenen, die Verpflegung, das Wetter und alles andere in einem beſtändigen Wechſel begriffen ſind. Daraus ergibt ſich naturgemäß, daß die ſchärfſten Verfügun⸗ gen und der beſte Wille, nicht nur der Zentralſtellen, ſondern auch derjenigen Vorgeſetzten, die draußen ſind, nicht immer zur Durchführung gelangen können, daß Mängel entſtehen, deren Abſtellung natürlich erwünſcht iſt, aus deren Beſtehen man aber nicht die Folge ziehen kann, daß alles oder das meiſte bei uns faul iſt.(Lebhaftes ſehr richtig!) Dem Wunſch des Hauſes wird es entſprechen, wenn ich nicht ausführlich auf die einzelnen Punkte noch einmal eingehe (Zuſtimmung), ſondern mich nur auf einige weſentliche Richtig⸗ ſtellungen beſchränke, ohne damit zuzugeben, daß das, was ſonſt 8 worden iſt, meinerſeits anerkannt werde.(Zuſtim⸗ mung. Der Abgeordnete Dr. Cohn hat geſagt, ich hätte im Haus⸗ haltsausſchuß erklärt, die Ernähru 15 90 rer G55 1* daten habe ſich verſchlechtert. Das muß ein Mißverſtänd⸗ Ich habe nicht das geſagt, ſondern nur: die Verpflegung unſerer Soldaten ſtößt unter den gegenwärtigen Verhältniſſen auf Schwierigkeiten. Es iſt ſelbſtverſtändlich— das brauche ich nicht auseinanderzuſetzen— daß die Be⸗ ſchaffung der Lebensmiktel nicht mehr mit derſelben Leichtigkeit, Vielſeitigkeit und in derſelben Menge wie in Friedenszeiten oder unter Umſtänden, wo wir in der Zuführung bollkommen frei ſind, erfolgen kann. Im übrigen aber iſt nach wie vor die Verpflegung der Mannſchaften aus⸗ reichend und es kann nicht anerkannt werden, daß ſie ſich verſchlechtert hat. Daß einzelne Mißgriffe vorkommen, brauche ich nicht zu wiederholen. Daß die Mittel, die der Vorredner vor⸗ geſchlagen hat: Auswahl von geeignetem Perſonal zur Her⸗ ſtellung des Eſſens, auch von uns als wichtig anerkannt und angewandt werden, brauche ich nicht hinzuzufügen. Der Abg. Davidſohn iſt auf den Fall des Dr. Nikolat zurück⸗ gekommen. Ich muß bedauern, auch heute darüber keine Auskunft geben zu küͤnnen. Wir haben uns mit dem für die Sache zu⸗ ſtändigen Generalkommando, das die bemängelten Anordnungen ge⸗ troffen hat, in Verbindung geſetzt; ich bin aber noch nicht im Beſitz der Akten. 8 Die Berabreichung von Alkohol ſoll nach den maß⸗ gebenden Beſtimmungen nur in beſonderen Fällen auf ärztliche Anordnung erfolgen, wenn die heilende, kräftigende Wirkung des Alkohols und die Steigerung der Widerſtandsfähigteit ſeine Schäd⸗ lichkeit überwiegt. Ich habe keine Veranlaſſung, anzunehmen, daß der Alkohol, der dazu angeſchafft worden iſt, in anderer Weiſe als ſo verwendet worden iſt. Im Engländerlager zu Ruh⸗ leben befinden ſich heute nur noch 3150 Köpfe, darunter 550 eng⸗ liſche Seeleute.(Hört, hört!) 1500 ſind vollkommene Vollbluk⸗ engländer, 200 ſind internationale Juden engliſcher Staats⸗ angehörigkeit.(Hört, hört!) Von den übrigen 700 wollen 500 Eng⸗ länder bleiben, weil ſie daran geſchäftlich ein Intereſſe haben, weil ſie nicht dienen wollen uſw., 200 wollen entlaſſen werden. Die Verhältniſſe bezüglich ihrer Entlaſſung unterliegen augenblicklich der Prüfung. Die übrigen Engländer ſind bereits aus dem Lager Sache.) lanzeigerg. entlaſſen worden. Die Zahlen zeigen, daß der Vorredner nicht richtig unterrichtet war. Eine Beſtimmung, daß Glſaß⸗Lothringer und So⸗ zialdemokraten, die dienſtuntauglich werden, nicht ent⸗ laſſen werden dürften, kenne ich nicht, noch glaube ich, daß ein ſol⸗ cher Grundſatz angewendet wird. In Elſaß⸗Lothringen liegen die Verhältniſſe ganz beſonders. Es iſt Operationsgebiet, wo täglich Kämpfe ſtattfinden, oder wo doch in Verbindung mit den Kämpfen ganz beſondere Verhältniſſe vorliegen. Der örtlichen Behörde muß es überlaſſen bleiben, zu entſcheiden, ob aus dem Inlande Leute in den Bezirk zuſtrömen. Die militäriſchen Rück⸗ ſichten allein entſcheiden, ob der Zugug nach Elſaß⸗Loth⸗ ringen nicht ſtattfindet. Daß Leute aus ſolchen Gründen nicht entlaſſen werden, iſt nicht anzunehmen, es handelt ſich nur um den Zuzug nach Elſaß⸗Lothringen.(Lebhafter Beifall.) Ein Schlußantrag wird angenommen. Abg. Kuhnert(Soz. Arb.): Das Vorgehen der Mehrheit iſt eine politiſche Oberflächlich⸗ lichkeit und Gewiſſenloſigkeit.(Ordnungsruf.) 5 Abg. Dr. Liebknecht: Der Vorgang iſt ohne Beiſpiel in der parlamentariſchen Ge⸗ ſchichte und ganz unzuläſſig. 15 Vizepräſident Dr. Paaſche: Darüber habe ich zu entſcheiden. Abg. Dr. Liebknecht: Das iſt eine Kaſtration des Parlaments.(Ordnungsruf) eee des Ausſchuſſes werden angenommen. Ein ſozialdemokratiſcher Entlaſſung der Felddlenſtuntauglichen, auf Reform des ſchwerderechts und der Kriegsbeſoldungsordnung wird Be⸗ Hammelſprung mit 142 gegen nommen. Bei den einmaligen Ausgaben erhält das Wort Abgeordneter Dr. Liebknecht. Der Redner ſpricht, vom Vizepräſidenten Dr. Paaſche mehrfach zur Sache gerufen, über Sir Roger 5 mohammedaniſchen Kriegs⸗ Caſement, die iriſchen und die gefangenen. 1 1 Nach dem dritten Ruf zur Sache entzieht ihm das Haus das Wort. Der Heeres⸗Etat wird erledigt. Es folgt der Etat für das Reichsmilitärgericht. Abg. Stadthagen(Soz. Arbeitsgem.) führt Beſchwerde, daß die Strafen, die über Soldaten ve werden, zu hoch ſind. Wegen tätlichen Angriffs auf einen geſetzlen wurde ein Mann zu 10 Jahren und 3 Monaken verurtei Abg. Fehrenbach(Zentr.): Schuld daran iſt das Reichsmilitärgeſetzbuch. Ein Müller⸗Meiningen(Bp.), Fehre ch (Zentr.), Paaſche(Natl.) verlangt baldige Vorlegung einer Geſetzesvorlage, 5 durch die die Mindeſtſtrafen abgeſetzt werden. Dieſer Antrag wird gegen die Konſervatſven angeno m m und der Stat erledigt. der Marine-Elal. Abg. Liebknecht(Wild) ſpricht über die[I⸗Boot⸗Frage. Auch unter Herrn v. Caß beſteht die rückſichtsloſe Entſchlofſenheit zur ruü ſichtsloſen Anwendung auch der U⸗Boot⸗Waffe. Vizepräſident Or. Paaſche: Die U⸗Boot⸗Frage iſt nach dem Beſchluß des Reichsta ledigt. Abg. Liebknecht(Wild): Ich muß die Gründe der Entlaſſung des Staatsſekretäh v. Tirpitz erörtern.(Heiterkeit.) 5 Vizepräſident Dr. Paaſche: 5 Der Reichstag ernennt die Staatsfſekretäre nicht, das iſt des Kaiſers. Die Gründe gehen uns alſo nichts an.(Sehr rich Abg. Liebknecht: Es handelt ſich um die Kriegsziele. Verſchiedene Ke liſtengruppen haben da beſondere Intereſſen. Nachdem Krieg inſzeniertwar, mit dem Ziel.(Ordnu ruf). Ich muß die Gegenſätze in der Regierung erörte (Heiterkeit.) Die„Deutſche Tageszeitung (Abg. Dr. Oertel(Konſ.), der Chefredakteur der„Deu Tagesztg.“, ruft: Laſſen Sie mich in Ruhe!— Grof Heiterkeit.) Graf Reventlow.(Lebhafte du Der Redner beginnt wieder über die U0⸗Boot Denkſchrift zu ſprechen.(Vizepräſident Dr. Pa ruft den Redner zum zweitenmal zur Sache.) Durch Art der Geſchäftsführung wird es mir unmögli gemachett Pizepräſident Dr. Paaſche: „Ich berbitte mir dieſe Kritik. Die U⸗Boot⸗Frage iſt eingehen erörtert und abgeſchloſſen worden,(Lebh. Beifall.) Darauf wird Liebknecht das Wor! entzog (Liebknecht: Schämen Sie ſich!) Er erhält einen nungsruf. 135 5 Weitere Redner ſind Er wirderledigt. Sonnabend 12 Uhr: Reſchsjuſttgelat, Schohgapnf, zum Marineetat nicht gemeld Ref Schluß 674 Uhr. Antrag auf weitergehende im 110 Stimmen ange⸗ sen. Lederalctien gut behauplet, Gebr. Fahr Nachimge. Sumstag, den 8. April 1916. General⸗Auzeiger Badiſche Neneſte Nachrichten.(Nittagblatt Frankfurter Effektenbörse. * Frankfurt a.., 7. April.(Eigenbericht.) Die Woche begann bei fester Grundstim⸗ muang. Zuuchst war der Gesctriftsverkehm ruhi- ger, doch mactte sich im Vertaufe derselben eine lebhaftere Stimmmmg bemerkbar, die sich auch bis zum Schiuß behaupten bonnte. Die Meldungen aus Holland Wurden am 5 Platze mit ichmut aufgenommen. Als ein neues 753 die Börse trat zu dem bisherigen, nach wir vor wwirkeram bleibenden, Be- richten aus den Wirtschraftsrevieren und von den militärischen Kriegsschauplätzen, wo unsere Oflensiys rüstig vorwärtsschreitet. Das Frühlahr Solits, 80 batten unsere Feinde vorausgesagt, Deittschlands Zerschmetterung durch feindliche Uebermacht bringen. Eine großge Oſfensive solite dis deittschen Heere turiichetrefben. Statt dessen Nönzen wir als erfrearfiches Exgebnis unser erfolg- reiches Vorgehen gegen Verdun auf der einen, den volkommenen Sieg ſiber russische Massenangriſfe auf der anderen Seite verzeichnen. Die klare und großzligige Darlegung der Ziele der deutschen Politik in der Reichskanzlez-Rede, des weiteren die Ri innza der Deuts chen Ba n k, deren Abschluf; fber alle bisberigen Er- Wartungen hinausgeht, trugen zur ſesten Tendem bei. Von Bantcaktien waren Deutsche Bant, Dis- kOmO-Geseflschaft, Darmstidter mid Interuationale Handrtebank höher bezaht. En Verein nit 5 iter ermuti Stimmmngeberierten aus der e 5 unter dem Hinveis auf die hohen Ziſiern des Stahlwericsversandes lagen Phönix, Harpener, Bochumer, Gelsenkirchen ſest. Auch Mannesnamn konnten weiter steigen. Unter den oberschlesischen Gattugen wurden Caro Hegenscheictt, Bismarcichiitte und Oberbeciari zu höheren RNursen gelauft. Zinkwerte blieben auf den Abschluß von Berzelius gut behauptet. Schiſtahrtsalktien bieben reichhch behauptet. vorlihergeberice 5 zelnen Werten, wie Deutsche Waffen die auf dze in Aussicht stehende Rapitalserhöhung kKräftig anzogen; femer wurden Lö wWe böher be- zahlt. Von den Amomobhifabrikem traben Benz durch Fesfigeit hervor. Daimier, Fahrzeug Eise- nach rogen ebenfalls an. Unter den Papieren, in denen besonders proße Unsateie stafffarden, aind namertlich Hirsch-Kupfer berworzuheben; diese konnten bei großen Umsätzen eine sehr ar. Sehnliche Steigerung erziehen. Auch Heddern- heimer Kupfer weiden befestigt. Deutsche Erdöl- aktien die erheblich gesieigert wurden, bIlBten aitf Nealisa fionen im Kurse ein Elektrizitäts- papier e erfreuten aich regerer AEG, Bergmann, Felten 8 Guflleamme, Schuchkert, Sowie Siemens& Halske hoben sich merſclich. Bei letztgenannten Untemnehmen erwartet man ein sehr Zufriedenstellendes Oew Eine anckere Gruppe, die durch besondere Festigkeit bervor- ragte, wWir dis Ohemische lIndustrie. Augeregt durch die Erwarfungen, die sich an die Abschkufßß. verbſfemth wüpfen, standen Holzver- kohlungsgesellschaft, Bad. Anilin, Mülheim, Griesbeim Höchster, Chemische Fabrik Hönmingen in reger Naciirage bei erhöhten Kur- Zeitweise jebhrafber gehamdelt. Waggomwerte lagen kest. Femer sind als reger ungeseizt noch anzu- füihren Mönus, Hunscheid, Gumm-Peter und Kunstseide. Ba d. Zuckerfabrik beltauptet. Aeuf dem Bahnenrmariat sind Lombarden gefragber, detauptel. merikanische Steaua Romana dest Sesamtrekkggsgs 8 Aotenumlauf 262 000 + 284.000 Am Rentenmarkt Melten sich heimische 36189000 75980 Auleihen bei allerdings bescheicenen Umsätzen Pribatouthaben 7449.000—— fest. Nachfrage bestand für Zprozemtige Werte. Staatsschatzgqufbaben 89.918.000 12.881.000 Aprozentige Anleiben sowie auch Nriegvanbeilber fidtenreservo 405900— 85889 fancken Beachtung. Von ausländischen stellten sich marlet iag ruldg. bestand jur Wien Budapest Nachfrage. Der Be⸗ darf in nondischen Devisen war rege. Tägliches Geldl ist ſeicht erthältlich. Privatclistcont etwa 46 Prozert. Vom Held- und Devisenmarkt. Die Verhältnisse haben sich am Berliner Gelchnarkt. aut„Köln. Volksztg.“, seit dem Be- gimn des Monats April noch ganz anders gestaltet, als selbst maßgebende Persönlichlleiten erwiartet halten. Obwohl die Eizahlungen auf die vierte Kriegsanleihe die sechste Milkarde bereits überschritten haben, ist von irgend welcher An⸗- Spannung nichts zu spiren; ja die Fülle an Geld nimmt trotz der großen Beträge, welche 8 2 b. 2 8. Aurch die erwähnten Einzahlungen ebem jetzt dem oinrien:„ bokon Paelfle 128˙% 122% Market entzogen werden, noch Zu. Die Vorsteher 1 161% 101½ 156%8 1655.— vom Wechselstuben der Banken, Wie deren Leiter 80% Obl.Eledl. 703½6 7205¼ SbellsTrsg.d. 75/1 Pericliten fast durchweg von ständig zunehmenden RHeyal 8 705 9 755 8 Trading AKt. Finzahhungen, die mit der Kriegsanleihe nicht im flf u.. t. 170. VF Zusananenhaug stehen. Auck bei der Berliner Gacr dain 95— 96/] Sch. Berlin.75— 41.77½ 5 8 8 111 1 ler- Book Islan 550 5 Joh. kongon 11.05— 11.04½ e e deee ee, Zeid Sel Sagend. South Ralh.——%½ Soh. Wien 28.75.— 28.70.— lung der Dinge hat bewirket, daß der Leihsatz Tür barliser Rüektenbörse. tägliches Geld nicht die vordem erwiartete Höhe pARI S. 7. Aprii 1915 8 8 8 7. Apr 15(Kassa-Markt.) erreicht hat; es steht vielmehr in großer Fülle zur 7. 6. + 5 Verfügung und WaN An! 6. d. M. 2 4½ Prozent 5% Franz, Anleihe 88.03 82.03 Maltzeff-Fabrlken.—— und darunter erhäſtlich. Versteifung des Geidl 8e%e kFrausds fente 82.— 88,18 bo flappte 350 350 mancbes wird zur absstibare Teit num micht mehr 3% Ffusgen b. 1908 9 20 6625 17 9 5 8 8 je Piseioieit Russen v. 1908 89.10 89.25 Bio Tinto 17.55 17.80 bellürchtet. Vielmehr dürtte sich die Fllissigiceit 3% Russen„ 1698 53.50 54.75 Cape Copper 112 110 lortsetzen; denn durcnh Einlösung vonſe Türken. e Ohna Copber 23 85 7 er Saggqud de Parls Uima gopper 499 sscheinen und die Ausschüttungſerch ronsale 10. 10.41 Tharsſs..„151 15ʃ von Dividenden, welche Während der kom- 0 0 15 5 8 5 1—— 778 2 uez-Kanal. 49.0 40. ena Goldffeids.—.— 45.— nrenden Wochen in großem Mahstabe vor sich Ihomson louston. 585 332 Jägersfontan 80. gehein Wird, meßen dem Offenen(Cieldmarkt neue Zaku 4145 5500 340% danünne 05—— beträchtliche Mittel zu. Die Nachfrage nach Sclanst%0 Cacutcheuo 5 7Lanosoff. 281 280 Wsehseln war am 6. d. M. in Berlin ziemlich lebhaft; der privale Wechselzinsfuß Prozent lestgesetzt. Am Markt der Devisen unc fremcen Bankaolen! blieb das Gesclliit am 6. April beschränket; leclig- Wurde auf bruch um nahezu die Hälfte verschlechtert. nach London zu verlangen. Die Form, in wWelcher das geschieht, gleicht einer Zynischen Er- Presgung Der framzösische Wechseſteurs wird an- dauernd gedrlicht, danit Frantreich für seine Be- zuge möglichst hohe Preise zahlen muß, und dann Schreibt die„Times“ fröhlich grinsend:„Unsere ihren Guusten zu beeimflussen, den(Statt des Ver- kkatifs von Wertpapieren) einfacheren und wirkk Sameren Weg einschlagen önme, die Bank von Frankreich zu vonibgem überschüssdgen Gold nach Wochenauswrels der Bank von England Bogſerungssſoberhelten gegen 20,77 in der Vorwoohe, OGlenringh onse-Umsatz 318 Ate Ane uſe gleiche Wocke des vorigen Jahres 118 Millonen ms. die den Effektenhandel bisher günstig be⸗ einflußt haben, waren auch heute Wirksam, sodaß der Verehr Wiecer eine fundliche Entwiichlung nahm. Leblhaftere Nachfrage herkschte in Monfan und Petroleum- Aklien, elnen Bankpapieren umnd böhmischen Bahmaktien. Im übrigen war das Geschäft Außerst Still bei all- gemein fester Haſftung. Bevorzugung St. Louls& San Wrancisco ebrganisation den. Die Frist für die Hiuterlegung ist bis 15. Die vferte Kriegsanleihe Oesterreich⸗ Unguarn. Budapest, I. April. Dem Vernehmen nach ist die Emission einer 6prozent. Ren- tenanleihe geplant. Es sollen aber auch 5% proezentige Staatskassenscheine mit 10jähriger Laufzeit ausgegeben werden. Die Subskription auf die vierte ungarische Kriegsanleike soll in der Osterwoche be. giunen. Wochenauswels der Hank von Frank⸗ relen vom 6. April 101G. Franos gegen dle Vorw. Barvorrat in Goll. 1885 412006— 19887 00 Barvorrat in Sitber 362716000— 1300000 Authaben im Auslant 741 679000— 5 108 00⁰0 Weobsel, vom Horatorlum nioht CVVCVVVV 338 1670000— 28620 000 gestundete Wechse!: 1648235000— 28 914 000 Vorschuss auf Wertpaplere 1234343000— 6091 090 riegsvorsohusse an den Staat 7100 600 U00. 200 000 000 Vorsohllsse an Verbündete 920 000 O% 239000 000 Rotenumairkrtk 15 154630 000 202514 000 Staatsgutkaben 45949000— 33237000 Prlvatguthaben 1984283000— 48979 000 Auch in der abgelauienen Woche hat die Batik von Frankreich dem Staat wieder 200 Mill. Frs. leihen müssen, sodaß dhe Nriegsvorschüisse an die Regierung jetzt die erhebliche Summe von 7,1 Milliarden Frs. erreichen. Sie hat den Vorschuß nurn dadurch keisten könmen, daß der Nofentemlauf um weitere 202.5 Mill. auf die kolossale Summe von 18 154, Mäll. Frs. gesteigert wurde. Der Er- Höhung des Notenlofingenis auf I8 Milliarden Frs. ist die Ueberschreibung den bisherigen Höchstgrenze von 15 Miniarden zenilich hald ge⸗ ogt. Besondere Beachtung verdient dabei der Unsstand, daß der Goldvyorrat andanernd Sinal. Nachdem er schon in der Vorwoche mehir als 5 Mill. verloren hatte, ist er in der Berichts- woche fast um den vierlachen Betrag zurückgegan- gen, sodaß mit einem Gesambestande von 4980 Mihionen die fümte Milhareg bereits unter schritte n is, Simen des Ookvorrats und Steigen des Noten- umiauis führen naturgemißg zu einer skfindigen Verschlechterung des Deckungsver hältnisses, das in den Berichtswoche Scli0d unter ein Drittel auf 32,8 v. H. Zurlickge- gangen ist. Vor Jabresfrist(8. Apri 1915) betrug cie Golddeckung des Tranzösischen Noten noch 37 2 v. H. und Kurz vor Kriegsausbruch(30. Juli 191% 62 v. H. Sie hat sich also gegen das Vorfahr um 4 v. H. und gegen den Stand vor Kriegsaus- Es gehört der skrupellose Eigennutz der Eug⸗ länder dazu, um bei einer solchen Futwickelung von der Bank von Framareich Goldabgaben Aursicht ist, daß die französische Negierung, wenn Sie überhaupt den Wunsch hegt, die Börse zu etwas mehr London zu legen“. vonmn 6. April 1916. in Pfund Ste. 41.042.— 2 5 33469.000 Frozenwerkättnis der Reservon xu den Passiven .350.000 Wiener Hffektenbörse. WIB. Wien, 7. April. Dieselben Ursachen, soW-ie Orientwerten, ein- 5 Der Anlagemarlet wuar bei staatlicher Fonds gut behauptet. Amsterdamer Effektenbörse. AnSTEROAu, 7. Aprll. Von den Aprozentigen Refunding Bonds Sind bislier über 96 Proz,, Vvon den Sprozentigen Ge⸗ neral Lien Bonds rund 00 Prozent hinterkegt wor⸗ Bch fülr Ssterreichische Währung bestand stärkere Aril d. Js. verngert. 950 einschhl. Vortrag aus dem Vorjahre einen Reinge- 500 Winn von M. 130 207(05 917). Hieraus sollen 6 kagecel und Gewerwde. Der englische Außenhandel im Monat NrZ. London, 7. April(WTB. Nicirtamtſich.) Mel- gung des Reuterschen Bureaus. Die Märzein- fuhr betrug 86 029 894 Pfund, was eine Zunahme von 10 630 845 gegen 1915 bedeutfet. Die Aus tuhr betrug 37 598 119 Pfund oder um 7 22 033 Pfund mehr als 1915. Die vorstehende Meldung ist insofern unvoll- stänckig, als sie die Wiederausfuhr nicht ent⸗ Halt. Man karm daller an sie keinerlei Schlässe über die größere oder geringere Passivitit des englischen Außenhandels knüpfen Es wäre durck- auts erwünscht, daß das Wagnerbüre künftig auch ckie Wiederausfuhr mit angibt. Wir bemer⸗ ken noch, daß nach den uns vorliegenden Naclr- richten im März v. J. die Einfuhr abzüglich Minderausfuhr 67 523 785 Pfund Sterling und die Ausfuhr 30 176 000 Pfund Sterling betrug, so daß damals eine Einfuhrübersicht von 37 347 719 Pfd. Sterling verzeichnet wurdde. Vereinigung deutscher Starkstromkabel⸗ Amhriken. Die Vereimgung, der bekanntiieli auch die 8 ũd. deutschen Nabelworke angehören, hat. sich unter den bisherigen Bedingun- gen bis zum 31. Okiober d. J. verlangert. Zum Vorsitzenden ist nach dem Tode Berliners der Direlrtor der Siemens-Scirichertwere G m b. II. R Werner gewälll worden. Gebr. Sehöndorff.-., Duüsseldort. . Düsseldorf, 7. April.(Priv.-Tet) Kmer- halb der Verwaltung geführte Verhandlungen auf Aufnahme neuer Fabrikationszweige, haben fetzti zu dem Bescnihuß gefiihrt, einer am 26. April staft- findenden auſßerordenfhichen Genera lversammmung die Errichtung einer Waggonbauan- stadt und in Verbindung damit de Erhöhung des Aktienkapitals von 3 MilHonen auf 6 Millionen vorzuschlagen. Heim, Lehmamm& Co. Act.-Gtes., Rerlin⸗ Eüsseldorf. In der Aufsichtsratssitzung berüchtete der Vor- stand über das Ergebmis des Geschäftsjakres 1916 und Wwurcke beschlossen, der Generawersammmg eine Divicende von 12 Prozent unter Beriicisichti- Sung angernessener Abschreibungen und Reserve- Stelkmgen vorzuschlagem Die Generalversamm- lumg fürrdet am 28. April cr. Statt. Salzerreugung der badischen Stant⸗s slnen. In den beiden Staatssalingen Badens sind im Jahre 1014 zusemmem 345 600 dz Siecde- Salz, 12 482 dz Pfannenstein und 222 dz Sakzab- fälle gewonnen worden. Die Saline Rappenau ins⸗ besonctere erzeugte 207 271 dz und Ditrrheim 138 119 dz Siedesalz. Die Abgabe von der Ge- Samtrenge des im Lande versteterten Salzes be- lief sich auf 2130 300 M. fün inländisches und 222 M. für ausländisches Salz. Abgabefrei 2u landwirtschaftichen und gewerblichen Zweclen wurden 88 571 dz vollsfändig vergalltes, 243 054 dz unvofiständig vergifttes umd 7407/ d unvergälltes Sak abgelassen. Wietener Glashätten-.-., Witten. Das abgelaufene Jahr erbrachte der Gesellschaft Y Progent Dividende verteilt imd M. 76 207 0 917) auf neue Rechmmg vorgetragen werden. Zum vorſiegemden Restiltat teilt die Verwraltung in ihrem Nectrensctaftsbericht mit, daß der Absatz im Inlande sehr zurückgegangen ist; er genigte aber mit den aus dem fleutralen Auslande er Baltenen Aufträgen für die cherchi die Kriegs- lage beschränkte Leistungsfahigkeit des Werkes. Wenn die Gesellschaft trotz aller Schwierigbeiten noch ein einigermaßan befrieckgencbes Ergebnis er- zielem konnte, dann rüührt dies, wie der Bericlit Auskührt, daher, daß es möglich gewesen ist, einen Teil der erheblichen Lagervorräte, die zu mäßzigen Preisen eingesetzt waren, im Laufe des Jahres zu lohnenden Preisen zu verkaufen. Laut Bilanz schulden Debitoren M. 310 645(256 107), Kredi- toren dagegen haben Forderungen von M. 91 353 (03 42). Eine zuverlässige Beurteilung der Geschäftsaussichten haält die Verwallung nach Lage der Verhältnisse nicht für möglich. Wenn es gelingt, den Betrieb in bisherigem Umfange auuf⸗ Lechit zu exhalten, damm lnne auch für das Huuflende Jahr ein befriecigencbes Ergebnis erhofft werdent. Warenmärbese. Eime erfolgreiche Wensersteige rung. C. Bingen, 6. April. Einen beisplellosen Er- steigerung war selr flott. Unter andereen wurden Preise angeiegt, die sich fir das Stlick foigendermaßen sbellen: Für Binger Cere Eisel 4080, Steinkamtwvorg 4490, 5200, Untere EHiel 22. Eisel Niesling 4640, Schrart Späftese 8220, 7480, Scharachberg Riesfing Spattese 7500, Scharlachberg Niesiug Beeren- Ausese 8880. 11680, 14,520, 16 160 Mark. Des Ergebris dieser vorzüglich verlaufenen und abgeschiossenen Ver- steigerung überstieg die geaamee Sctutzung der Versteigerin um nichtt weniger als 18 390 Mank. Erlöst wurden für das Halibstick 101 8er Nag Weißwein Oclentreimer 70-—1¹½ M, Bucderbef. mer 1000—3800., Binger 170-—220 M, Kemp⸗ ter 1470—1800., für das Vierteistck Blides- heimer 1120—4040 M. Der Duchschmiktspreds Stelkte sich fir das Halbsfek 19188er auf 1845 M Das gesamte Ergebnis für 12 Habefnet Oce benner, 16 Haſbstück Binger, 5 Haßbsflick Neup- ter, 5 Halbsfücht Budesheimem, 6 WertesfHickr Mark der Schätzung. Die Weine wunden Onne Fässer versteigert. Arnaterdamer Warenmariat. AnSTERDAE, e Aprü. bfNurns 8. 8. Rubsi, Lese—— efnöl, Loeke 8. N—. ber Haf 88%— 5 per Iunl E—.— der Juli 57.%—— (Oeie zu den Bedingungen des aledertänd. Uebersestaateng Amster dam, 7. Aprl. Raffes, fdet ke Sen ber AprR—— per Naf 58.½, bor Iuni Verkehr. Der Sehiffsverkehr im vVerguangenen Jammuar. Einem uns von befreumdleter Sete zur Mefgung gestellter Auszug aus dem Hancelsbltt„II Soleß, vom 30. März 1016, emthilt folgende bererkens- werte Schifderungen des italienischem Sehäffswer hirs im Jjanuar 1916: Rom, 29. Mirz. im vergangenen Jammr Belen i den hauptfsächlichsten Ffaten des igrerc (Ancona, Bari, Brindisi, Cagliari-Catanla,(Acita- Vechia, Genova, Livomo, Palerno, Porto-Enpedecle, Savoa, E Ziata, Trapani und Menezia) Sclriſfe ein mit einen Wasserverdrängung von insgesamt 1 766 000 6 die 1103000 1 Ware ausschifften. Gegemiiber dem vor- hergehenden Monat hafte nan eine Verminderung von 179000 t Wasserverdrängtg und 356 000 f Waren. Auch gegenüber dem jamar 5015 hat man eine Verminderung von 588 600 t Wasserwer⸗ in en unc 256 000 f Waren. m vergangenen Janttan gingen aus den gleichen Häfen Schiffe mit einer Gesamt-Wasserverdran- gung von 1 803 000 t ab, die 263 000 t Waren ein- Zeschlifft hatten. Biese Ziffern beclenten, gegen⸗ über dem vorhergehenden Monat, eine Erhöhng von 22 000 t Wassewerdtüngung und eine Verniitt- derung von 44 000 t Waren. Gegenuber dein Januar 1915 hat man eine Verminderumg von 587 000 t Wasserverdrängimg unc eine Eriis vom 10 000 f Waren. Letztee Mandelsnachrichten. r. Düsseldorßg 77. April. Priv- Tei) Der Aufsichtsrat der Westialisch-Anhaltischen Spreng- stoff-.-G. Berlin gcinzgt der am 29. Apcil Siatti- Tindenden Generalhersaumnlung 25 Proz. Dixicketdcie wWie im Vorjahre vor. WIB. Berlin J. April. Der Aufsichtszat der Elekirizitäts-Lieferungsgeselischaft hat beschossen, der auf den 8. Mal einzuberufencen Generaver- sammlung die Verteilung einer Dividende von 10 Prozent, wie im Vorjahre, vorzuschlagen. WIB. Haag, 7. April.(Nichrtamtſich) Die Ausfuhr von Blauholz und anderen Farb KRölern, sowie der darauis bereiteter Exkralctertz ist verboten worden. Berlin, 8. April. Won uns. Berl. Biro.) Aus Magdeburg wird gemeldlet: Das Stat. Büro von Lichit schätzt den sichtbaren Weltvor- ratan Zucker auf 3309 000 f gegen 5 320 000 f in der gleichen Zeil des Vorjahres, Die bisherige Schätzung des Mehranbaues Zückerrüiben 5 Seden die vorherige wWird vom 10 zu 10 auf 12 Prament geschätzt.* Sehifferhörse zu Bulshurg-Ruhrort. Duisburg-Rukrort, 7. April.(Aumtliche Notierungen.) Bergfahrt-Frachtsätze: Main⸗-Austavsburg M. 1,25, Mainplatze bis Franklurt a. M. M. 1,35, Manueim MI. 128. Karlsrühe M. 1,40, Lauterburg M. 150, Straßghburg M. 1,75. Schlepplöhne: St Goar M. 0,60 Maing-Gustavsburg M. 0,0, Maunbeim NM..—. Talkvwachten für Kohlenladungen: Schiedam Imittlere Schiffe M. 3,10(100 f 230,25 Mariz) — DDD——ZT—————————— Wasserstandsbeobackfungen im Monat März dolg hatte die heuttige Naturwein:-Versteigerung von— 17. a emerunbes Frau Carl Erne Wöyßẽi'e, Weingutsbesitzerin in 10 2571—— 5 5 f Verserundg 2 48 aingen)...82 487.88 185.801. bonds hr Bingen a. Rli. Diese brachte 85 Lent 2—— erste Ausgebot von 1915er Weigweinen von Be⸗ axau 40 05 09 4½%7 4½ Hachm. 2 Uhr deutung, gelangten doch nur 101Ser, insgesamt 44 e 55.25 25 5 73. 2 7 2 7. AlnE 2 15 8 8. Nuntrern, zur Versteigerung. Es haudelte sich 229 4 um Natur-Weigweine, die Samtlich eigenen Wachs- Köin.59.42.29 225 22. Nachm Dhe uns duter feitre Natur-Riesling Aus. vom Neckar: tume Waren, Worunter feite Natur Kiesüng. e eee 225 357 825 15 28 350 a lesen aus gen Weinbergen der Versteigerin im neilsconn. 85 80 80 80 Vorm. 7 Uhr Schwät⸗erchen, Mainzerweg, Kenplerberg, Eisel und Scharlachberg. im übrigen stanmten die ee Leger, Füleopf, Gehauweg, Hölle, Ruland, Bach, Laberstall, aus der Gemarkung Kempten b. EI.: Kempterberg, Gänsberg, berg, aus der G Büdesheim: Os Sleinkautwe Bingen: Mittelpiad, Hockemmäühle Weine aus der Genaarkung Oppenheim: Rechweg, Verantwortlich: Für den allgemeinen Teil: Dr. Fritz Goldenbaum; für den Handelsteil: Dr. Adolf Agthe; kür den Iuseratenteil und Geschäktliches: Fritz Joos. Druck und Verlag der Dr. H. Haas'schen Buchdruckerei, G. m. b. Hi. Mainzerbeeg, Qhligberg, Schwatzerchen, Obere Eisel, Untere Eisel. Der Besuch der Ver- Direktor: L..: Julius Weber. Büdesheimer betrug 28 680 Mar gegenliber 60 240 * Wäßrend des ganzen— Weſchäfts⸗ unſerer Bank hat der Weltkrieg angedauert. Deutſchland at ſich mit ſeinen alten Verbündeten nicht nur gegen ſo viele Feinde Lehauptet, ſondern auch neue Freunde gewonnon, und in ſiegreichem feindliche Propinzen beſetzt, kaum kleiner als das eigene Dir Verwüſtungen, walche dieſer Weltkrleg in dem europüiſchen Wiriſchaſtsteben anrichlet, dind kaum noch zu ſchätzen. Allein an der Jonhoner Börſe ſind Kürsrücgänge von über 8 Milliarden Mark innerhalb der leßten zwei Jahre von ernſthaften engliſchen Fach⸗ zetkungen berechnet worden. London iſt weit auf dem Wege, ſeine ſettherige Stellung als führender Geldmarkt an New Norpt zu verlieren. Ner r ene — r Meiches und, Aͤbſichten bdur Auſſte⸗ Uung poſitiver Kriegsziele. ſcheilert. Eine ganze Anzahl für unentbehrlich gehaltener Rohſtoffe, die wir bisber vom Auslande bezogen, konnten wir im eigenen Laude ergeugen oder erſetzen. Der Vorrat eines reichen Kulturnolkes, das 7 grtßten umfange für die Ausfuhr arbeitet, hält länger als die itäriſche und wirtſchaftliche Kraft unſerer Gegner. Das deutſche Wivtſchaftsleben ſteht unerſchüttert. Die Ernte war nur mittelmüßig, am beſten für Kartoffeln, weniger gut für Brot⸗ 1. unter Durchſchnitt für Futtermittel. Trotzdem iſt der Ertrag irge Feinde zu veveiteln, die das deutſche Volk aushungern wollen. Die Einlagen in deutſche Sparkaſſen haben ſtürker zugenommen fbſteigen leden Rekord um eine halbe Milliarde. u⸗ Dondoner Amſſtze, um 484 Millionen Mark. wiederum auf das bdiurch Abſchreibungen und Rückſtellungen aus Gewinnen und durch 5 bekanut gewordenen Zahlen in die Bilanz aufgenommen ö Unſene Einzaßlungen auf das Kapital von 26 Kriegs⸗Kre⸗ dttbanken und See 5 127 Bweigniederlaſfungen beteiligt find, ſeſtande enthalten. Erfreuli Weiſe ſind au fbabr dieſe Kriegskreöntbanken nur in ganz beſchränktem Umfange in Auſpruch genommen worden. Der Bankſatz betrug wäßrend bes ganzen Jahres 8/. Auch Stelle ſei Darauf hingewieſen, daß der reine Goldvorrat Ner Reich 5 Dritteldeckung der ausgegebenen kupten unterſchritten hat. Es war alſo zu keinem Augend che den Borrat an Silber ader Kaſfenſchelnen, me Bie; Hach zuläſfig iſt, mit in dieſe Deckung einzuvechnen. Während ch leinen Banknotenumlau ſeit Kriegsbeginn um Milliarden Franken(rund 360 Mark auf den Bevd erßpöht hat, konnte die Reichsbank der deutſchen Volkswiotſchaft mit einer Vermehrung ſretz Natenumlaufs von dunchſchnittlich vier Meil⸗ Harden genügen, einer Summe, die den Epſatz für den gewaltig ver⸗ Welthandels. Erſt die ſich vertiefende Erkenntnis dieſer rex Gegner bringt Deutſchland im Verlauf des Kampfes Der. Verſuch der Feinde, Deutſchland wirtſchaftlich zu vernichten, iſt an der Organiſation und Opferwilligkeit des deutſchen Volkes ge⸗ es deutſchen Bodens mehr als genügend, um die ſchlimme Abſicht als en irgend einem Vorlahre. Die uns anvertrauten fremden Gelder 3 Unſere Lanzzählen ſprechen deutlicher als wir mit Worten zu tun ver⸗ Wächten. Der Geſamtum ſactz der Deutſchen Bank betrug annüßernd Milſiarden; er ſtherſtieg den vorjährigen, unter Weglaſfung der Bei ber Aufſtellung unſeres Abſchluſſeis haban wir gegen jede abſehbare Verluſtmöglichkeit ſtille Rücklagen vorgeſorgt. Die Aktiven und Paſſiven der in wangs⸗ ligufdierung W Londoner Filiale ſind nach den uuns ſchaftten, an denen wir und unſere Jinden ſich in dem Konſortial⸗ äm zweiten Kriegs, ice. rank⸗ Hiarden Fraucs vermehren mußte und neuerdings die Greuge auf 18 ülkevung) *. Umlauf von Wechſeln Harſtellt und jedenfalls, nach der auf den Kopf nur den pierten Teil des ſranzöſiſchen Banknotenumlaufs atsmacht. ie Darlehnuskaſſenſcheine jedoch, von denen am Jahresſchluß 972 Millionen rk außerhalb der Meichsbank in Umlauf waren,(weniger als die Hälfte des in England birkulierenden iewöhnlichen, durch den Kriegszu Lanemiaten Heiaſter Nennbeträge. hekanntlich durch Hinterlegung unter 0 ſener Waren und niexe, ſowie durch die Haftung der Geld⸗ Kehmer gedeckt. Alle Behauptungen unſever Feinde von dem in Die Darlehnskaſſenſcheine ſind Daß die deutſche Wüäh ziſſe und trotz normaler G. gen 2 der Wührung Auslaud gegenüher auf )VVVVV f eEn, mſie uuſeve Einfuhr in ſo we ehendem Maße Heſchränken; aber die durch Ausfußhr— Vaben— Wertpapieren die Goldparität unſerer Währung aufvecht gzu erhalten, zſt uns Inzwiſchen wirkt dieſe Entwertung der Neichsmark guch zur Förderung der Sparſamkeit, der Deutſchland ſein ſiegreiches auf dem wirtſchaftlichen Gebiete bauptſächlich verdankt. ir haben ins Ausland zu tragen und überhaußt beſſer hauszußhalten, Deutſchlands Zahlungsbilanz ſeit vielen Jahr alttve geweſen iſt, 1 21 dieſer Stelle von Jahr zu Jahr ſeine 3 wieder einnehmen wird. inſere Kunbſchaft hat Summe beigetragen. Seit vielen Jahren hatte die Preſſe unſerer Neider nicht auf⸗ gehört, der Welt zu verkünden, daß unſer Krebitſpſtem, unſere Banken und Börſen vor 7775 Zuſammenbruch ſtünden und ſich nur durch aus⸗ länbiſches Geld halken könnten. Und nun?— In Deufſchland gibt es zu Milliarben in den Zentralbanken itegen. In Deutſchland allein ſind alle Börſengeſchäfte abgewickelt. der Ende November erfolgten Exlebigung der in Folge des Krieges ſchwebend gebliebenen Zeitgeſchüfte an der hieſigen Effektendörſe eiwa unperſorgte Poſittonen zu verſorgen: das Konſortium hatte überhaupt nicht nötig, belfend einzugreifen. Zu ben Zahlen unſeres Abſchluſſes übergehenb, heben wir bervor, daß und auf einen Stand verringert hat, wie wir ihn ſeit Jahrzehnten nicht mehr kannten. Dieſer Rückgang der Bankakzepte und des Wechſelumlaufs überhaupt iſt aber ganz allgemein eingetreten; er hat die Solidität des deutſchen Akzepts erwieſen. Dagegen iſt der Betrag unſerer Vorſchüſſe auf Waren um mehr als die Hälfte geſtiegen, weil ein großer Teil des früher auf Wechſelkredit aufgebauten Waxenhandels ſich während des Krieges burch Barzahlung abwickelt. Der Zunahme der uns au ver⸗ tranten Gelder ſteht eine Vermehrung der flüſſigſten Mittel um 465 Millionen gegenüber. Unter die Lombarbd⸗ ihrten feſte Termine gebucht. In ffolge der durchgeführten 15 vor dem friege Iweben Report⸗ und Lombard Vorſchüſſe im keb⸗ 5 frügeren Höhe ermäßlat. r ung, trotz geſunder Kreditverhält⸗ olddeckung der umlaufenden Baulnoten, umſerer fämtlichen Gegner, ſich nicht 5 dem Goldpunkt halten konnte, iſt der Aßſchließung unſerer Volkswirtſchaft vom aben ünſere Feinde uns eine unbeabſichtigte Dazahl(ohne Belgien, Polen, Lithauen und Kurxland) berechnet, Betrages ſogenaunter(Eurveney⸗Noten), befriedigen nur den außer⸗ ſtand gewachſenen Bedarf an Um⸗ weitgehender Vorſicht zugelaſ⸗ Deutſchlaud augeblich vorhandenen imlauf von ftädkiſchen Banknnten, Moten gegen Hypothexen oder Grundbeſitz, Papiergeldausgabe durch Eredit⸗ ober ſekeubanken uſw. 1— eitel Lüge. elernt, weniger zu eſſen, weniger zu brauchen, kein Geld Daß eine enmüßig belegt. Wir dürfen beshalb auch gewiß ſein, daß Deutſch⸗ —75 Zahlungsfähigkeit nach dem Kriege unerſchitttert baſlehen,—4 ̃ ührung auch dem Auslande gegenüber den altgewohnten Stand 13 Obne fremde Hilſe bat Deutſchlaub fuür bie Kriegführung bis jetzt J11... ̃ einen ſehr erheblichen Tetl zu dieſer großen keine notleidenden Morgtoriumswechſel, wie ſie in London und Paris Ein untker unſerer Führung Konfortium Berliner Vanken und Firmen war bereit, bei 1255 Betrag unſerer Akzepte ſich naturgemäß weiter iſſe haßen wir, wie im vorigen Jabre, auch bdie an Kommungl⸗ be gegen Hinterlegung münbelſichere? Werkpapiere ee zdeten Geſellſchaft anvertraut war, iſt vollendet. wonnene Stickſtoff der Luft hat nicht nur für die Landesverteidigung Unſere„Liquidität“ hat ſich weiter gehoben: von ſümtlichen Verpflichtungen unſerer Bank betragen die leicht realiſierbaren Mittel 7,25% gegen 65,27% im Vorfahr, unter Einrechmung der Warenvorſchüſſe. 7% gegen 69,79% 8 Die Zahl der bei der Deutſchen Beuk(ohne London) geführten Kundenrechnungen betrug am Jaßhresſchluß Ende 1914. durch Beamtinnen ausfüllen, aber nur mit Anſtrengung war es mö.⸗ lich, den Geſchäftsbetrieb der Bank aufrecht und in Ordnung zu halten. Wir mußten einige Depoſitenkaſſen ſchließen und vielfach auf bdie Nachſicht unſerer Kunden zählen. Mit Zuſtimmung des Aufſichtsrats haben wir unſeren, im Dienſt des Landes kämpfenden und arbeitenden Beamten die im vorigen Jahresbericht näher bezeichneten Vergütungen für ſich und ihre Familien gewährt. Ferner wurde im Mai des Jahres eine außer⸗ ordentliche Kriegshilfe von Mark 483,750 an alle Beamten verteilt. deren feſtes Jahresgehalt den Betrag von Mk. 3600 nicht überſtieg; endlich gewährten wir eine allgemeine Teuerungszulage von 10 2% 60,%049 gegen 333,828 Geschäftsbericht für das Jahr 1915. des Gehaltes an die verheirateten Beamten und von 5 7% an die unver⸗ heirateten, beides mit Wirkung vom 1. Juli und für die Dauer des Krieges. Unſere Geſamtausgabe für Kriegsfürſorge zu unſerer Beamten, ohne Einrechnung der Zuwendungen aus dem Jahresgewinn, bolief ſich im Berichtsjahre auf M. 5,219,592.25. Auch in dieſem Jahre haben wir alle Auslagen für Einrich⸗ tung auf M..—, ſowie einen Betrag von M. 1/350,598.11 auf Bankgebäube abgeſchrieben. In Berlin iſt das neue Direktions⸗ Gunſten gebäude bezogen wopden; ſeine Einrichtungen haben ſich gut bewährt. In DTrier wurde ein Grundſtück zur Errichtung eines neuen Heims für unſere dortige Zweigſtelle erworben. Für Steuern und Abgaben zahlen, gegen M. 4,166,064.73 in 1914. hatten wir M. 4,190,670.82 gu Unſere Zweilganſtalten haben ſich auch im zweiten Kriegs⸗ nah 11 5 Anforderung gewachſen gezeigt und ihren Kundenkreis er⸗ mweitert. Insbeſondere die Filialen in Brüſſel und Konſtamti⸗ noplel hatten Gelegenheit, unter ſchwierigen Verhältniſſen nützliche Dienſte zu leiſten Die Deutſiche Ueberſeeiſche Bauk hat ſich an allen Stellen, in Argentinien, Braſilien, Chile, Peru, Bolivien und Spanien, bewührt und nimmt die Verteilung von abermals 6 75 Diuidende in Ausſicht. Der Ertrag aus„Dauernden Beteiligungen“ und Kommanditen die für 1914 vereinnahmten Dividenden auf Aunſeren Beſitz an Aktien ber Deutſchen Ueberſeeiſchen Bauk(6%(Dividende ſür 1915 69%) der Deutſchen Vereinsbanx(59,0) 5 5%½% der Eſſener Eredit⸗Anſtalt(%) * * 8 55 der Haunvverſchen Bank(6%) 1%½ 00% der Meckleuburgtſchen Hypotheken⸗ und Wechſelbank(15%) 0 5 159%/0) ber Niederlauſitzer Bank.⸗G.(60%) 5%½0%) der Oldenburgiſchen Spar⸗ und Veih⸗ Bank 6007⁰0 0 45* 100%0 ber Pfülziſchen Bauk(%) 5 25 65%0) der Putvatbank zu Gotha(5½%) 25— 60%) der Rheiniſchen Creditbank 650 78 2 des Schleſiſchen Bankveretus(6%„ 70,0 der Württembergiſchen Vorelnsbank(6%“„„ 6ſe undder Deuſſchen Freuhand⸗Geſellſchaft„„55 62% 0„ 12/8% Wie die Liſte zeigt, Baben alle dieſe Inſtitute für das zweite Kriegsjahr die gleiche oder eine höhere Dirvidende vorgeſchlagen als für jas erſte. Nur die Deutſch⸗Oſtafrikaniſche Bank, an der wir mit 12,500 M beteiligt ſind, hat keine Dividende verteilt. Vermehrt haben ſich unſere Beſtände an„Dauernden Beteiligungen“ durch einen Zugang von Altien der Eſſener Evedit⸗Anſtalt ſowie durch Ueber⸗ tragung unſerer erheblichen, alten Betetligung an der Bank für orien⸗ taliſche Eiſenbahnen. Dieſes Untevnehmen befindet ſich in geſunder Aund ſtarler Verfaſſung und dürfte mindeſtens die gleiche Dipidende won 5 wie im vorigen Jahre verteilen. Wir übernahmen die Beſorgung ber Geſchäfte von Kriegsausſchüſ⸗ ſen und Ahrechnungsſtellen für Sele und Fette, Margarine und Speiſefett, Lack, Seifen und Stearin, Rohhaar, Schmieröl, Harze, Kautſchuk u. a. m. Im Einverſtändnis mit den Behörden haben wir zahlreithen ruffti⸗ ſchen Untertanen mit Geldmitteln ausgeholfen in ihre Heimat zuritck⸗ zukehren. Ebeuſo haben wir eine Organiſation um— die deutſchen, fowie äſtreichiſchen oder ungariſchen Kriegs⸗ und Zivil⸗ gefangenen in Rußland, Frankreich und England Zahlungen zu ver⸗ awiktelnt. In dieſer Abteilung ſind z. Z. 45 Beamte beſchäftigt. Wenn es unter den ßeutigen Verhältniſſen und angeſichts der vielen ſich ent⸗ gegenſtellenden Schwierigkeiten, namentlich an den Beſtimmungsorten Enpfänger zu leiten, ſo glauben wir doch unter Autwendung einer ſehr erheblichen Arbeit und großer Koſten dagn beizutragen, 1155 Los umſerer im feindlichen Auslande gefangenen Landsleute zu mildern. ſelbſt, auch nicht möglich iſt, mit Sicherheit alle Zahlungen an die Unſere Eiſenbahn⸗Unternehmungen in der Tür⸗ kei hatten während des Prieges eine beſonders wichtige Aufgabe zu erfüllen und haben dem befreundeten Ottomaniſchen Kaiſerreich mehr 1 die wertvollſten Dieuſte geleiſtet. Die Anatoliſche Eiſen⸗ ba unPeſellſchaft dürfte für das Berichtsjahr nach reichlichen Abſchreizungen und Rücklagen wiederum 69) verteilen. Die Bag⸗ dad⸗Eiſenbahn⸗Geſellſchaft konute, trotz vieler Wider⸗ zwürkigkeiten und Behinderungen, ihren Bau fortſetzen und reicht beute bis Ras⸗-ul⸗Uin im oberen Meſopotamien Der Bau von Vagdad aus mußte infolge des Abſchueidens der Seeverbindung natürlich eingeſtellt werden; iſt im Betrieb. Sehr gut haben wieberum unſere Petroleum⸗Unter⸗ nur die kleine Teilſtrecke von Bagdad nach Samarra nehmungen gearbeitet und ſich dabei dem Reich wie ſeinen Ber⸗ bündeten und Freunden durch Lleferung von Erdölprodukten nutzlt gemacht. Die Dentſche Petrokleum.⸗G. hat 8 9% die Steaua Romaua wird für ihre, infolge Verlegung des Ge⸗ ſchüftsjahres auf den 81. Dezember auf 77½ Monate verkürgte Abſchluß⸗ pexiode 10 7 Dipidende auf 70 Millionen Lei vertellen. Unter Hinweis auf die Leiſtungen der Deutſchen Bank um die Weckung und den Aufſchwung der rumäniſchen Petroleum⸗ hat uns bie Königlich Ungariſche Regterung mit der En ficklung der wichtigen Erdgasvorkommen in Stebenbürgen betraut. Gegen Ende des Bexichtsſahres unterzeichneten wir einen, ingwiſchen vom Angariſchen Parlament genehmigten Vertrag, nach welchem die Un⸗ gariſche Erdgas⸗A.⸗G. demnüchſt ius Leben treten ſoll. An mönſtrie bieſem Unternehmen ſind außer dem Ungariſchen Staat bie erien Anzariſchen Bankinſtitute ſpwie die Haupkkonſorten unſerer alten Petroleumgruppe e nebſt öſterreichiſchen Freunden unter unſerer Führung vereinigt. Die Bayeriſche Stickſoffwerke erhöhten ihr Stapital auf Pk. 12,00,000 und verteilten 12% Dividende. Der Vau der großen MReichswerke an der Elbe und in Schleſien, der dieſer von uns eee Der künſtlich ge⸗ wie für die Landwirtſchaft größte Bedeutung gewonnen, ſondern er hat ſich auch Dienſte leiſten. 20 ſonſtigen Kouforttalgeſchäften ſind nur wenige zu en. Wir betelligten uns führend an verſchiedenen Uebernahmen öſterreichiſcher Schazſcheine, ſowie an der Ueberführung der A. Jasmatzi⸗Zigaretten⸗Geſellſchaſten in deutſchen Beſi Abgespickelt wurden u. a. die 5 95 8 5 8 Lebe wirtſchaftlich dewährt und wird im Frieden dauernde Satzungen) ·J/˖Z/7˖7⁊77777777417447„„„„„„„„660 2 ee ee%%. antragen wir . M. 1500%000.— Unſere Konſortial⸗Rechnung beſtand em Jaßresſch aus: 54 Beteiligungen an ſeſtverzinslichen Werten M. 10,148,183.88 47 50 an Aktien eee und an anderen Transp Unternehmungen 9,985,898.80 23 an Bauk⸗Aktien 3,495,884.88 22 an„ 3J,218,888.85 6³ an inländtſchen induſtrtellen 15 u. a. Unternehmungen 97885,%74,½44 102— au—„ 100880,05754 2⁰ an Kriegskreöktbanken un 5 anderen Kriegsgeſellſchaften„.838.5 M. 40,597,218.54 Der Beſtand eigener Wertpapiere gliebert ſich wie folgt: Staats⸗ und Kommunal⸗Papiere ſowte deutſche Pfandbrtefe M. 20,160,009,0 Eiſenbahn⸗ und induſtrielle Obligattonen„ 88,5975 Elſenbahn⸗, Bank⸗ und Induſtrie⸗Aktien„ 6,,095,868.39 Verſchiedene kleine Beſtände V 154,450.05 zufammen in über 400 Gattungen M. 43,398,428.07 n dem vorgenannten Effektenbeſtand befanden ſich deutſche St t ꝓ a pi im Buchwert von M. 26,965,801.48. Die von uns bei Ausgaben der Kriegsanleihen jeweils für unſere eigene Rechnung gezeichneten Beträge haben infolge der, auch nach den Zeichnungs⸗ perinden andauernden, guten Nachfrage unſerer Kundſchaft immer raſchen Abſatz gefunden. Sowohl unſere Konſortial⸗ als unſere Effektenbeſtände ſin e⸗ derum weit 3 5 den Kurſen von Ende Juli 1914 wie auch unter 5 Tagespreiſen aufgenommen. Den üüber 4% Geldzinſen, die in das Zinſenkonto gefloſſen ſind, erzielten Gewinn auf Wertpapiere und Konſortſen haben wir, wie im vorigen Jahre, zu Abſchreibungen verwendet. Bel Aufſtellung unſeres Abſchluſſes haben wir insbeſondere burßh erhebliche Rücklagen wegen unſever Londoner Niederlaffung abermals vprgeſorgt. Wir ſchlagen vor, den im vortigen Jahre auf rund 12 Milllonen Mark erhöhten Vortrag nicht zu ſchmälern, die Rücklagen durch Ueberweiſung von M. 1,500,00 a uf 180 Millionen Mark abzurunden und 12% Dividende zu verteilen. In den Aufſichtsrat wurden neu gewählt die Herren „ a nn. enn, ummerzienrat Paul Herz, Berlin, Kommerzienrat Wilhelm Pfeiffer, Düſſeldork, Kommerzienrat Konſul Max Trinkaus, Düſſeldorf und Geheimer Kommerzienrat Karl Klönne, Berkin⸗Grunewald. Der Letztere, unſer langjähriger Kollege, wurde ſchon am 20. Mat des Verichtsſahres zu unſerem Schmerze durch den Tod abberufen. Eine Würdigung ſeiner Verdienſte um die Deutſche Bank iſt in unſerem vorführigen Berichte euthalten. enthalten. 5 Vor Jahresſchruß hatte Herr Geheimer Fimanzrat D. in r. Otto Büſäing aus Geſundheitsrückſichten ſeine Stelle als Mitgkied des Aufſichtsvats niedergelegt. Nur zu berechtigt war ſein Wefüßl, daß ſein körperliches Beſinden die größte Schonung erfordere, denn ſchon am 12. Januar 1916 wurde er vom Tode ereilt. Er hat unſerem Kufſichtsrat ſeit 1891 angehört, der Reyiſionskommiſſion ſeit 1904; ſein Andenken bleibt unvergeſſen. übernommen. So ſehr wir fein Scheiden aus unſerem Kreiſe dauern, freuen wir uns, daß ſeine große Arbeitskraft und Fähig an ſo hervorragender Stelle der Allgemeinheit in dieſen ſcht Zeiten nützen. An ſeine Stelle trat am 1. Februar Herr Emir Stauß, unſer langjühriger Mitarbeiter und Leiter unſer leumgeſchäfte. Herr Bergaffeffor Pohl wurde zum tellvertretenden Direktor bei der Hauptniederlaffung, Herr Wi! m K zum Abteilungsbtirektor in Berlin ernannt. Beide geh vielen Jahren unſerem Kreiſe an. In Aachen mußte leider der verdiente Direktor unſerer b Flliale, Herr Alexander Plagge, mit Schluß des Berichts jahres aus Geſundheitsrückſichten ausſcheiden. In Elberfel wurde Herr Dr. Friedrich von Koch zum Direktor dortigen Niederlaſſung befördert. Herr Conrad A. 8 f früher ſtellvertretender Direktor der Brüſſeler Filtale, ſtarb leib 19. Mat, ehe er ſein neues Amt als Direktor unſerer Zweicſte Mecz batte antreten können; er wird als unſer langjährig Mitarbelter unvergeſſen bleiben. Für die Zweigſtelle in Ne Herr N. Dick zum ſtellvertretenden Direktor ernanut. Aus dem vorjährigen Vortrag von M. 12,115,879.011 iſt die zweite Rate des Wehrbeitrags mit M. 5908,496 bezahlt worden. Einſchließlich des alsdaunn ver⸗ bliebenen Vortrags aus 1914 von M. 11,517,88.91, nach Vornahme der Abſchreibungen auf Bankgebände und Einrichtung im Betrage von und Rückſtellung für Talonſteuer voeon beläuft ſich das Erträgnis des Jahres 1915 auf Hiervon erhalten zunächſt die Akttonäre 6½% Dividende auf M. 250,000000,— nach 8 88b der der Rücklage. für Abſchluß⸗Gratiſikatiouen an die Angeſtellteen zu überwetſen. 7 Von dem übrig bleitenden Vetrage voen N abzüglich M. 12,164 558.93 Vortrag auf neue Rechnung, erhalten(nach 8 88 Sau 8 der Aufſichtsrat unb die Ortsausſchüſſe 79 Gewinnanteil mit Wir ſchlagen vor, von den reſtlichen 6% Superdividende auf M. 250,000,000.—mit „.800,000.— —2** 3 7 auf das neu zuhlen ſein. Es würde demnach erhalten: jede Aktte von nom. M. 6900.—: M. 75.— %VVVVVV 55 1 ½% , Wenn die Generalverſammlung unſere Auträge ge werden ſich unſere bilauzmäßigen Reſerven wie ſolgt ſtelle 1. Geſetzliche Rücklage aa M. 120 2. Nalage 88 3. Kontokorrent⸗Rücklaggnge zuſammen 72% unſereg Aktienkapftals umd die bilan mäßigen Geſamtmittel lein⸗ ſchliezlich Bortragj auf ruusnd. 44000 8388 ee aeue e eSSANN a. ͤ12ꝛx——— General⸗Anzeiger 5—— 5 Nachrichten.(Mittagblatt) mein lieber Freunden und Grossvater, Bruder, im Alter Pekanmtmachung. Mit Wirkung von Mon⸗ 7275 tag, den 10. April d. J. ſind die für Privatper⸗ ſonen zügänglichen Dienſt⸗ räume der unterzeichneten Amtsſtelle(MRathaus Zim⸗ mer 1 Turmſaal) täglich von—8 Uhr, von—12 Uhr geöffnet. Die für Militärperſonen zugünglichen Räume(Rat⸗ Hhaus Zimmer 60) bleiben nach wie vor bis 7 Uhr abends geöffnet. St3206 Samstags Mannßeim, 7. April1916. Städt. Ouartieramt: Dr. Meltzer. Bürgergabholz⸗ Bexſteigerung. Aint Montag, 10. d.., e ½ 10 Uhr, ne erſtetgere. ich im Saale „um kiheintal“ in Käfer⸗ tal, Obere Nledſtraße 28, ca. 150 Mtr. prtma Scheit⸗ holz, etuige Mtr. Stockholz und mehrere 100 Wellen. Käfertal, 8. April 1918. Bagelsgefang, Ortsrichter Telephon 3874. 58702 Arheitsbergebung 1916/⁰17. Gem. Erl. Gr. ſterkum d. Fauanzen vom 6. Juni 1914 werden hier⸗ mit durch öffenkliche Auf⸗ förderung die Unterneh⸗ mer im der Gr. B. umfaſſeud dle Gr. Aints⸗ 165„Ataunheim Stadt, Int. Land, 955 beingzen— welche ſich bei der Bergebung der Banunterg It⸗ arhbei⸗ ten in den ſkaa n Ge⸗ Hünden zu bete Be⸗ abſichtigen, eüngeka 15 ſchriftlich oder mündli bei uns zu melden, um in eine hierfür aufzu⸗ ſtellende Liſte eingetragen zu werden. Als End⸗ lexmin der Anmeldung wird her 16. ds. Mts. be⸗ ſtimmt. 44980 Gs. Bezirksbawinſpektion Maunheim. lavier⸗Unterricht erteilt konſerv. 9e. Fräulein grndiich an gewiſſenhaft zu annehmbarem Pretfe. Zuſchriften unt. Nr. 58919 an———.— Bl. für einfache Garderobs und ausbeſſern mimmt noch einige 8 ſt· 22255—5— 42 232.3 5 Frankfurt Main) auf dem Geküände gegeiicer dem baßnhof(Empfangs⸗ gebäude) Mitiw 25 Len 585 ee . 3 195 St. als Laden od. Bitromitod. ohne Wohnung zu perm. Näh. 4. Stock. 49846 3, 18 Sren Raks 50. Sit— ern ig. im Alter von 245 4½ Jahres den Heldentod durch einen 404³ Todes-Anzeige. Bekennten treuer Gatte, Schwager und Onkel, von nahezu 61 schweren Leiden sanft entschlafen ist. Mannheim, S 1, 4, den 7. April 1916. die traurige Mitteilung, dass herzensguter Vater, hiermit inniggeliebter Herr Unser Jahren heute nachmittag nach kurzem Die tieftrauernden Hinterbliebenen: Mina Bodenheimer, geb. Weiss. Die Beerdigung fmdet Sonntag, den 9. April, nachmittags 4 Uhr von der israelitischen Leichenhalle aus statt. 45040 Todes-Anzeige. Tlef erschſtttert teſlen yir Freunden und Bekannten mit, daß am 2. April im Kampfe um Deutschlands Ehre unser innigstgeliebter hexzensguter unpergeblicher Sohn, Bruder, Schwager und Neffe Oefreiter Friedrieh Beekenbach Im Infanterie-Regiment Nr. 142 erlitten hat. Maunheim, Keppleratr. 29), Frelburg, Ludwigshafen, Newyork. Im tiefsten Schmerz die trauernden Hinterbliebenen: Rosa Wolz, Amalie Beekenbach Wwv. b. Beckenbach Georg Wolz Frieda Theuteberg, geb. Beckenbacek Konrad Thenteberg Luise Keller, geb. Beckenbach 2, Zeit im PFelde Karl Keller Huge Beekenbach nebst Famille Karl Beekenbach nebst Familie Hermann Beckenbach. Nur für Damen. Iiiehtblider-Vertrag. Eintritt frel! Eintritt frel! „Die Wirkung der französischen Korsaft-Mode auf diebesundheit und Schönheit der Frau“ UVeber dieses Thema spricht Frau ELFRIEDE ALBERS, Heidelberg Dienstag, den 12. April, Mittwoch, den 13. April im Gasinosaal, 8½—91½. Die künstlerisch ausgeführten Bilder zeigen den Modewechsel unter dem Ein- fluss von Paris in den letzten 10 Jahren sowie die einzelnen Schädigungen durch das von Frankreich eingeführte und in Deutschland hergestellte Korsett. In Wort und Bild wird die wirksame Be- kämpfung der Korsettmode klargelegt. Die Saaltüren werden pünktlich 8½ Uhr geschlossen. 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