das Miittagblant morgens 709 18 Behagenee MRart.d menetl Bpingerlehn 80 pfg., durch die Po einſchl. Poſtzuſtellungsgehühr R. 4 im Vierteljahr. Einzel⸗Rummer in Mannheim und Umgebung§ Pfg. Anzeigen: Kelonel⸗Zeile 40 pfg. Keßlamte,Beile 1 70f Schluß der Anzeigen⸗annahme für für das Abendblatt nachm. 3 Uhr. und Amgebung Anzeiger T11TTV1Tv1T1!!!!!!!!.!.!.!..!.!...————. Telegramm⸗Adreſſe „Senerglanzeiger Rannheim“ Fernſprech⸗Rummern: Oberleitung, Buchhaltung und Zeitſchriften ⸗Abteilun 1 1449 Schrifileitung und 1449 Verſandleitung und Derlags⸗ buchhandlung 218 und 7560 Buchdruckekibteilung. 341 Liefdruck⸗ KAbteilung es 1086 Ausräumung ſtarker franzöſiſcher Stellungen links und rechts der Maas. Der deutſche Tagesbericht. Großes Hauptquartier, 10. April. . Amtlich.) Weſtlicher Uriegsſchauplatz. In den gewonnenen Trichterſtellungen ſüd⸗ lich von St. Elois wieſen unſere Truppen Wiedereroberungsverſuche feindlicher Hand⸗ grauatenabteilungen reſtlys ab. Die Minenkämpfe zwiſchen dem Kanaf La Baſſee und Arras haben in den legz⸗ ten Tagen wieder größere Lebhaftig⸗ keit angenommen. Auf dem Weſtufer der Maas wurden B6⸗ thinecburt und die ebenſo ſtark ausgebau⸗ ten Stützpunkte„Alſgcee“ und„Lor⸗ raine“ ſüdweſtlich davon abgeſchnürt. Der Gegner ſuchte ſich der Gefahr durch ſchleunigen Rückzug zu entziehen, wurde von den Schleſiern aber noch ge⸗ faßt und büßte neben zahlreichen blu⸗ tigen Verluſten hier 14 Offiziere und rund 700 Manun an unverwundeten Ge⸗ fangenen, 2 Geſchütze und 13 Mafſchinen⸗ gewehre ein. Gleichzeitig räumten wir uns unbequeme feindliche Anlagen, Blockhäuſer und Unter⸗ ſtände an verſchiedenen Stellen der Front aus, ſo dicht nördlich des Dorfes Avocourt und ſüdlich des Rabenwaldes. Auch bei die⸗ ſen Einzelunternehmungen gelang es, die Franzoſen eruſtlich zu ſchädigen. Anu Gefangenen verloren ſie außſerdem mehrere Offiziere, 276 Mann. Rechts der Maas wurde in ähnlicher Weiſe eine Schlucht vom Südweſtrande des Pfeffer⸗ rückens geſäubert. 4 Offiziere, 184 Mann und Material blieben in unſeren Hän⸗ den. Weiter öſtlich und in der Wpepre fanden lediglich Artilleriekämpfe ſtatt. Im Luftkampfe wurde ſüdöſtlich von Damloup und nordöſtlich von Chatean Salius je ein franzöſiſches Flugzeug abgeſchoſſen. Die Inſaſſen des erſteren ſind tot. Je ein feind⸗ liches Flugzeug wurde im Abſturz in das Dorf Loos und in den Cailettewald beobachtet. Oeſtlicher und Valkankriegsſchauplatz. Keine Ereigniſſe von beſonderer Bedeutung. Oberſte Heeresleitung. Die franzsſiſchen Berichte. Paris, 10. Apeil.(WTB. Nichtamflich.) Amtl. Bericht vom Sonntag Nachmittag: Meſtlich der Maas ſchwache Artillerietätigkeit während der Nacht. Oeſtlich der Maas mach⸗ 485 einige Fortſ dal in den Verbindungs gräben ſüdlich vom Douaumont und nahmen ſüdweſtlich davon ungefähr 150 Meter licen e Zivei deutſche anatenangriffe gegen unſere Steſlungen im Caillettewald wurden ab aen, In der Woevre wae die Nacht verhältnfsmäßig 10 Lothringen wurde der Berſuch eines ichen 2 ö Scheitern gebracht. Der Feind erlitt einige 7 8 Zon der übrigen Front iſt nichts zu melden. Paris, 10. April.(Wicz. Nichtamtlich. am Hohenzollernwerk, Hatsnes und Mytſchaete Der Feind ließ in dem Hohenzollernwerk eine Mine hochgeben. Wir halten bei St. Eloi den beträchtlichen Teil des am 27. März gewonnenen Bodens mit Anſchluß dreier der vier Minen⸗ bichter. Amitlicher Bericht vom Sonntag Abend: In kricht den Argonnen richtete unſere Artillerie ein konzentriſches Feuer auf die Verbindungswoge des Feindes. Unſere ſchweren Batterien be⸗ ſchoſſen, während in einem Nebenabſchnitt Ope⸗ rationen im Gange waren, wichtige Truppen⸗ anſammlungen und marſchierende Kolonnen in der Gegend von Mont⸗Jaueon⸗Nantillois, Bei der Höhe 288 brachten wir eine Mine zur Ex⸗ ploſion, durch die wir die feindlichen Gröben auf eine ziemlich große Breite verſchütteten und einen kleinen feindlichen Poſten zer⸗ ſtörten. Weſtlichder Maas fand während des ganzen Tages eine heftige Schlacht ſtat t, die auf unſerer geſamten Front zwiſchen Apocourt und Cumisres gellefert wurde und ſich ſogar bis auf das rechte Maas⸗ ufer erſtreckte. Die planmäßige Räumung eines vorſpringenden Winkels von Bͤthincourt in der vergangenen Nacht, geſtattete uns, eine ge⸗ ſchloſſene Linie zu bilden, welche vom Reduit von Avocourt ausgeht, auf die erſten bewal⸗ deten Abhänge weſtlich der Höhe 304 entlang führte und ſich unſeren Stellungen etwas ſüd⸗ lich der Kreuzung der Straßen Böthincourt⸗ Esnes⸗Bethincourt⸗Chatancourt anſchloß. Die ganze Linie, welche vom Feinde heftig angegrif⸗ hielt den wütendſten Stürmen ta* Auf der ganzen Front Toter Mann⸗ Cumidres erlitt die deutſche Offenſive einen blutigen Mißerfolg. Die feindlichen Sturmkolonnen, die in dichten Reihen aus dem Cumisreswalde hervorbrachen, wurden unter unſer Maſchinengewehr⸗ und Artilleriefeuer genommen und unter Zurücklaſſung zahlreicher Leichen auf dem Gelände zerſtreut. Die ſämt ⸗ lichen gegen den ſToten Mann“ gerichteten Angriſfsverſuche wurden ebenfalls mit bde⸗ trächtlichen Verluſten zurückgsſchlagen. Eine gleichzeitig unternommene Angriffsoperation des Feindes gegen unſere Stellung im Walde von Avocourt bis zum Forgesbache ſtieß auf den hartnäckigen Widerſtand unſerer Truppen, die den Feind überall zurückſchlugen. Endlich war es einem, auf einen nordweſtlich des Dorfes Avocourt am ſüdlichen Waldrand gelsgenen Berg gerichteten Angriff gelungen, während eines Augenblickes in unſeren Gräben Fuß zu faſſen. Unſer Gegenangriff warf den Feind ſofork wieder hinaus. Oeſtlich der Maas ſehr große Artillerietätigkeit gegen unſere An⸗ lagen auf dem Pfefferg gel, in der Gegend von Dou aumont und Bauz, ſowie gegen die Geſamtheit unſerer zweiten Linie. Durch unſer Sperrfeuer angehalten, kamen die feindlichen Infanterieangriffe nicht zur Entwicklung. In der Woevre zeitweilige Beſchießung. Belgiſcher Bericht: Auf der Front der belgiſchen Armee chte große Artillerletätigleit, namentlich in der Gegend von Dixmmuiden. Bei Sttcenſtraate Handgranagtenkampf. Der engliſche Bericht. l, 2. amt ch. 1 2 7 5 wleher Balch. J Herd ge dane en, aſe Pat ken e a geſtern in unſefer Linie. Der 90 rer wurde Der ötlichſte Punkt Lan, ſalt ſentracht Anvertetirdet geſengen genenrmen. Heute Artil füdlich von Haucgurt, Die lereggde de Nee Seef, Sruen, Harctet Jet lm anffere Frpnf Prrert Nertheg * Das Ende der„Sackſtellung“. Von unſerm militäriſchen Mitorbei⸗ ter erhalten wir die folgende Dan Dar⸗ legung über die am Ende der letzten Woche er⸗ zielten deutſchen Erſolge bei Haucourt, die auch das Verſtändnis der heute gemeldeten großen Schlacht erleichtert: Mit dem erſten Erfolg, den unſere Truppen bei Malancoutt auf der Straße Malancourt⸗ Bethincourt erzielt hatten, war die„Sachtel⸗ lung“ der Franzoſen bereits angebrochen. Die Straße Malancdurt⸗Bethingourt, e bie Frontrichtung der nzöſiſchen Stellung be⸗ ſe war niwült 82 abch de ſer vielgenannten tellung, auf welche die ranzoſen ſo große Hoſfnungen gebaut hatten. Nan iſt inſolge 92——— unſerer Truppen gegen Süden und Südoſten nuit Richtung auf die Höhe 304 dieſe Sack⸗ ſtellung zum größten Teil zerſtzrt. Der erſte Erfolg zur Einengung des„Sackes“ wurde von 8 840 Truppen im Walde von Avocourt erzielt, Schon damals erlitt die eigenartige ſranzöſiſche Keilfront eine das dupt farf fährbende Einſchnürung, welche ſich bon Weſten her gegen den ſüdlichen Teil des Sackes bei Höhe 241 der franzöſiſchen Stellung näherte, und ſich eng an ſie heranſchob. Die Franzoſen fürchteten damalg eine geſamten Stellung durch unſere Front bei Avocourt einer⸗ ſeits und unſere Stellung bei Höhe„Toter Mann“, öſtlich des Sackes andererſelts. In der franzöſiſchen Pveſſe wurde nach unſeren Erfolgen de 0e an 9i des 121 ieſe ingewieſen. Zu ihrer g Ueberraſchaeng erfolgte aber der weitere 0 f gegen den Sack nicht von dieſer Stelle aus, ſon⸗ dern er ſetzte von Norden gegen Malancourt, den Nordeveſtz des Sackes, ein. 255 müſſen hier ganz den Angriff unſeren vuppen Überlaſſen und können ſich nur auf die Verteidigung beſchränken. So ſetzten ſie ihre ganze Kraft anm dem Nordweſtzipfel der Sack⸗ ſtellung ein. Sie konnten es aber trotzdem nicht verhindern, daß dieſe hoffnungsreiche Stel⸗ kung immer mehr 19 Wnge 5n ull unſerer Truppen abbröckelte und lang ⸗ ig dem Ende zugeführt werde Von der ganzen Nordfront, welche der Sack noch vor wenigen Tagen auf der„ langen Straße Malancourt⸗Bethinevurt hatte, iſt au blicklich nicht viel mehr übrig geblieben, als die kleine Vorſtellun del Bethin⸗ court, die mm von den een mit Kraft behaup⸗ tet wurde, Die Sackſtellung geht aber unabwendbar ihrem Ende entgegen, daran kann auch die zähe Tapferkelt des franzöſiſchen Soldaten nichts ändern. Die Franzoſen ſind ſich der Bedeutung der Kämpfe an dieſer Stelle mit voller Deutlich⸗ keit bewußt. Wie groß unſere Fortſchritte gegen dieſe Stellung bereits ſind, kann man davchus erkennen, daß die Einſchnürungsſtelle im Süden, die früher tief in die franzöſiſche Front gegen die Straße Hauesurt Esnes hineinragte, heut ſchon durch unſere fane Erfolge bei 3 aursgeglicken iſt. Noch vor einigen Tagen war die Einſchrungsſtelle unſeker ug been Mdeen Baden bgn mit ihrem öſtlichen Vorſprung verſchwunden ſſt. Im allgemeinen iſt es wahrhaft erhebend, wie ſtetig und unwandelbar unſere Truppen hier in dem ſchzwierigſten Gelände Erfolg auf Erfolg häufen und alle feindſichen Gegenanſtrengungen zu nichte machen. Die tapferen Württemberger. Stuttgart, 10. April.(Priv.⸗Tel.) Der deutſche Kronprinz hat einem württembergi⸗ ſchen Reſerveregiment vor Verdun eine große Anzahl eiſerner Kreuze überſandt mit dem eigenhändigen Zuſatz:„Mit einem herglichen Gruß an meine tapferen Württemberger.“ Die Herteilung der franzöſ. Cruppen. e Vonder ſchweizeriſchen Grenze, 10. Abril.(Priv.⸗Tel. 8..) Ver„Zürch. Tagesang.“ ſchreibt: Ganz eigenartig zeigt ſich die Verteilung der franzöſiſchen Truppen. Der Außerſte Flügel vom Meere bis in die Nähe von Dixmuiden iſt noch üimmer von den Fran⸗ zoſen beſetzt, während dann auf einer Front von etwa 20 Km. die belgiſche Armee einge⸗ ſchoben iſt. Bei Steenſtrate weſtlich von Pwern beginnt die engliſche Front, die ſich ſeit dem Beginn der Schlacht von Verdun bis in die Nähe von Roye erſtreckt. Das dazwiſchen lie⸗ gende Arras wird aber noch immer von den Franzoſen verteidigt. Von der Sonmme bis zur Schweizer Grenze ſtehen ausſchließlich fran⸗ zöſiſche Truppen. Die in neueſter Zeit be⸗ hauptete Heranziehung italieniſcher oder ſer⸗ biſcher Truppen konnte weder in der Kampf⸗ front noch hinter dieſer nachgewieſen werden Die Aeſte der ſerbiſchen Armee als Retter Fraukreichs. ORotterdam, 10. Aprkl.(Priv.⸗Tel,.) Die Abbeförderung der nach Korfu geretteten Reſte der ſerbiſchen Armee nach der Woſtfront hat bereits begonnen, In den Straßen von Paris ſieht man ſchon jetzt zahl⸗ reſche ſerbiſche Soldaten, die offenbar für die Weſtfront beſtimmt ſind. Der öf erreicſch ſche n Wien, 10. April.(W. Nichtamtlich.) Anmtlich wird verlautbart: Ruſſiſeher und ſüdöſtlieher Nriegs⸗ ſchauplatz. Unverändert. Italleniſcher Urſegsſchauplatz. Im Görziſchen hielt die feinbliche Artillerie die Ortſchaften hinter unſerer Front unter Feuer. Ein Caproni⸗ lugzgeug wurde bei ſeiner Landung nächſt Lueinieo durch unſer Geſchützfeur ver⸗ nichtet. An der übrigen Front dauern die ge⸗ wöhnlichen Artilleriekämpfe ſort. Im Euganatal ſchoſſen die Italiener Caldy⸗ aagzs ia Brand. Auf Riva warfen von feindliche Ilieger Bomben, An der u⸗ nleßrabe gelang es dem Hegner ſich in 4 1 1 — A Y A FHπανꝭ A. N EN A N SNN A . 2. Seite. einigen vorgeſchobenen Gräben des Sperone[derabgelöſt worden feſtzuſetzen. Der Stellvertreter des Chefs des Generalſtabs v. Höfer, Feldmarſchalleutnant. * Jur Demiſſion Jupellis. „Secolo“ vom 6. 4. ſchreibt unter der Ueber⸗ ſchrift„Kriegsminiſter und Generaliſſimus“: Einheit der militäriſchen Leitung muß herr⸗ ſchen. Daß die unglücklichen Ereigniſſe von 1866 ſich nicht wiederholen, dafür ſteht Ca⸗ dorng. Er kann natürlich nicht alle Teile des ungeheuern Organismus ſelbſt leiten, er muß üher gelehrige Ausführer ſeiner Befehle, zu⸗ Jedes Rad, das nicht funktioniert, muß ent⸗ fernt werden, wie es Joffre mit der Generali⸗ tät zu Anfang des Krieges und mit dem Kriegsminiſter, der die Schlacht von Charleroi zrzwang, gemacht hat. In Italien ſind die Kriegspläne zum Glück niemals der Hand des Oberkommandierenden entzogen worden, aber ebenſo wichtig iſt die kluge Vorbereitung, die harmoniſche Koordination der verſchiedenen Aemter und aller Kräfte, der Eifer jedes ein⸗ zelnen und das volle Vertrauen zum oberſten Führer. Die hierarchiſche Ueberordnung des Kriegsminiſters über den Chef des General⸗ ſtabs muß im Kriege aufhören. Der Verant⸗ wortliche muß ſich die Perſonen wählen und offenbar iſt der neue Kriegsminiſter auf Wahl uend Vorſchlag Cadornas ernannt worden. „Giornale d Italia“ vom 6. 4. meint offi⸗ ziös, Zupelli habe ſchon längſt zu ſeiner„Er⸗ holung“ die Verfſetzung an die Front ge⸗ wünſcht, ſeine Erſetzung durch Morroni er⸗ ſcheine glücklich. Zwiſchen dem Generalſtabs⸗ chef und dem neuen Kriegsminiſter werde zweifellos eine ſichere und glückliche Ueberein⸗ ſtimmung von Plänen, Anſchauungen und Direktiven beſtehen. Ne Miſclncten i0ld (Schluß.) II. Die Kämpfe an der Maas ſtehen Uun Mittel⸗ punkte der geſannten kriegeriſchen Operationen ſeit dem hiſtoriſchen 21. Februar. Alle anderen Keämpfe bilden ihnen gegenüber teilts Begleit⸗, teils Folgeerſcheinungen. An der geſamten Weſtfront machte ſich vor und mit dem Euiſetzen unſerer Offenſive an der Maus eine geſteigerte Gefechtstüt igkert gel⸗ tend. Beſonders iſt der Stu emder Sach⸗ ſen auf die Ville⸗auz⸗Bois⸗Stel⸗ kung nordweſtlich Reims zu verzeichnen, wel⸗ Her wichtige Artilleriebeobachtungs punkte und in einer Breite von 1400 Metern auf 6 bis 800 Mezer Tiefe auch die ſeindlichen Inſanterie⸗ ſtellungen in unſere Hand brachte. In der Chanipagne verfuchten die Franzoſen, die am 27. Februat ihnen entriſſene Navarin⸗Stallung wieder in ihre Hand zu bringen; aber ihren hartnäckigen Bemühungen blieb der Erfolg verſagt. Ebenſowenig gelang es frei kich uns, die am 11. Februar vom den Franzoſen genom⸗ nmenen Gräben öſtlich der Champagne zurück⸗ zuerobern. Auch an manchen Stellen der Übrigen Weſt⸗ front tobten Artillerie⸗ und Grabenkämpfe von wochſelnder Stürke und Dauer. Als bedeutfamſte Folgeerſcheinung der Kämpfe an der Maags verdient ober herbor⸗ gehoben zu werden, daß von Armentisres bis Arras und im letzten Drittel des März auch weiter ſüdlich bis zur Somme die fran⸗ 5ſäiſchen Truppen durch Englän⸗ Eitte beſondere tztrüppen indeſſen Regſamkeit haben dieſe Er erſeits öſiſchen den leiſeſten Verſuch gemacht, auch ih angriffsweiſe ihre hartringenden franz Verbündeten zu entlaſten. III. Um ſo eifriger haben ſich dafür die beiden anderen Bundesgenoſſen der Franzoſen, die JItaliener und Ruſſen, bemüht, die Maaskämpfen durch energtſckche Gegenſtöße zu unterſtützen. Ohne jeden Erfolg. Vor der deubſchen Oſtfront maren ſchon ſeit dent 10. März Truppenverſchiebungen erkannt worden, welche das Bevorſtehen großer An⸗ grüffe an mehreren Punkten ankündigten. Vomt 13. März ab legte ſich ſtarkes Artilleriefeuer auf einen großen Abſchnitt unſerer Vertei⸗ digungslinien und ſteigerte ſich ſtellenweiſe bis zum Trommelfeuer. Es ließ ſich erkennen, daß der Feind durch ſeine Drahthinderniſſe nächt⸗ licherweile Gaſſen geſchnitten hatte, und daß während des Artilleriefeuers bereitgeſtellte Re⸗ ſerven in die Front einrückten. Am 18. be⸗ gannen die Angriffe. Sieben größere Einbruchsſtellen hatte der Feind ſich zum Ziele ſeiner Vorſtöße geſetzt. In dem Abſchnitt ſüdlich Dünaburg begann die feindliche Offenſivtätigkeit. Die Gegend zwiſchen Narocz⸗ und Wiszniew⸗See, dann weiter nördlich die Gegend von Poſtawy und endlich ein Streifen nördlich Widſy wurden von den Ruſſen vom 18. bis 22. täglich mit großer Erbitterung angegriffen. Aber nur an einer Stelle, beim Vorwerk Stachoweze ſüdlich des Narocz⸗Sees, kam es zu einer unbedeutenden Rückverlegung unſerer Front in eine neue Stellung, die dann ohne Wanken gehalten wurde. An allen anderen Punkten ſcheiterte ein ruſſiſcher Anfturm nach dem anderen unter furchtbaren Verluſten für den Angreifer. Aber auch nahe Dünaburg ſelbſt ſtieß der Feind vor und an drei weiteren Stellen in dem Abſchnitt zwiſchen Dünaburg und Riga bei Jakobſtadt und weiter dünaabwärts bei Fried⸗ richſtadtLennewaden, endlich in Gegend Hek⸗ kau und Olai. Aurh hier mit gleichem blutigen Mißlingen. Nach dem völligen Scheſtern der Angrifſe des 18. bis 22. März führte der Feind friſche Druppen heran und begann am 24. und 25. nach neuer und langer Artillerievorbereltung eime weitere Reihe von Anſtürmen auf allen früher beranmten Punkten. Sie alle brachen an den folgenden drei Tagen vom 24. bis zum 26. bhtig zuſammen. Und in der Nacht vom 26. zum 27. konnten wir ſogar an zwei Stollen ſlidlic) des Narocz⸗Sees und ſüdlich Widſy, zurmm Gegenangriff übergehen und den Feind aus einigen für uns unbequemen Punkten ſeiner urſprünglichen Front entfernen. Seit⸗ dem it die ruſſiſche Offenſive„eingeſtelſt“ eine Maßregel, die mit der Rückſicht auf das eingetretene Tauwerter recht kürmmnerlich be⸗ gründet wind. In Wahrheit iſt die große End⸗ laſtungshandlung des öſklichen Veybülndeten völlig ergebnislos und unter beipieloſen Ver heſten zeſammengebrochen. IV. Vergze genwärtigen wir ums nun noch in aller Hürze, daß auch die ttalieniſchen An⸗ griffe an der 255 85 0 unſerer 7 genoſſen zerſchellt„ ier di ſich verwandelt hat, bei wilcher die Jzoliener ſehr erheblichs Berluſts an Blut und Gelände erlitten haben; daß um Saloneßt 300 000 Mann Ententetruppen feſtliegen, ohne bisher einen ernſtlichen Vorſtoß gegen ihre Belagerung zut endlich auf der micht entaltet. Die Engländer haben auch nicht de Montag, den 10. April 1916. General⸗Anzeiger„ Badiche Noueſte Nachrichten.(Abendblatt) nt der anfangs er⸗ folgreiche Vornmarſch zum Stocken gebracht wer⸗ „ſo muß die Kriegslage am Schluß zedeutungsſchweren März als hocherfveulich bezeichnet werden. Das Geſetz der Stunde diktieren wir. Die gewalti⸗ gen Angriffspläne unſerer Feinde ſind in hoffnungsloſe Verwirrung geralen. Frankreichs Reſerven ſind wahrſcheinlich größtenteils an der Maas ge⸗ feſſelt und teilweiſe ſchon zer⸗ rieben. Seine Hoffnungen auf wirkſame Ablenkungsverhandlungen ſeiner Verbündeten ſind geſcheitert; die Loge der Entſcheidungs⸗ kämpfe geſtaltet ſich von Tag zu Tag bedenklicher für die Verteidigung. Uund während unſere Heere in Oſt und Weſt ſo Großes vollbracht haben, hat auch die Heimat ihren Sieg erſochten. Der Erfolg der vierten Kriegsanleihe läßt die kühnſten Erwar⸗ tungen hinter ſich. Der Zeitpunkt ihrer Aus⸗ ſchreibung im Früthfahr, zu Beginn der Jahves⸗ arheit der Landwirtſchaft, war an ſich ungünſtigz die Ankündigung neuer Steuerlaſten und man⸗ cherlei andere Umſtände ermutigten unſere Feinde in der Hoffnung, die Beteiligung des deutſchen Publikums möchte um ein beträcht⸗ liches hinter den früheren Kriegsleiſtungen unſeres Volkes zurückbleiben. Und trotzdem haben die Zeichnungen die elfte Milliarde nahe⸗ zu erreicht. Es kann nicht anders ſein: unſere Feinde werden erkennen müſſen, daß auch auf„T geldlichem Gebiete Deutſchland nicht zu be⸗ zwingen iſt. So bleibt unſeren Gegnern nur noch eine kümmerliche Hoffnung: der Aushunge⸗ rungskrieg, das erbärmlichſte und unmenſch⸗ lichſte ihrer Kampſmittel. Die Pariſer Verhand⸗ lungen beweiſen, daß die Feinde die löbliche Abſicht haben, uns noch mehr als bisher zu blockteren, uns noch gründlicher als zuvor von aller Zufuhr abzuſchließen. Auch dieſer teuf⸗ liſche Plan wird ſcheitern am harten Willen des deutſchen Volkes. Immer mehr vervollkommnen ſich unſere Methoden der Verwaltung und Ver⸗ teiliueg der vorhandenen Lebensmittel. Und der nahe Frühling und Sommer wird unſerer vater⸗ ländiſchen Erde unter der forglichen Pflegeſchaft der Daheimgebliebenen reiche Schätze entlocken. Unſer Volk wird durch Selbſtbeſcheidung und freudiges Ertragen mancher Entbehrung den Kampf der Brüder, die am Feinde ſtehen, unter⸗ ſtützen, und auch unſer Heer wird ſeine An⸗ ſprüche gern ein wenig herabſetzen, um auch hierin der Heimat ein leuchtendes Beiſpiel frohen Opfermutes zu geben. Der franzöſiſche Fmanzminiſter Nibot glaubte neulich ausſprechen zu dürfen, daß es ſchon möglich ſei, den Frieden von ferne zu ſehen. Auch Wir ſehen von ferne einen Frieden, ahey es iſt nicht der Friede des Herrn Ribot. Um dieſen umſeren deutſchen Frisden zu erkämpfen, iſt uns keine Schlacht zu lang und hart, kein Opfer zu ſchwer. Ner Auſchlag auf Holland. Juſpitzung. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 10. Nprel.(Peiv.⸗Tel. 3..) Die Neue Zürch. gtg.“ mieldet aus Uuſterbant: Die hol⸗ ländiſche Regierung ſendet Truppen zur Ver⸗ ſtärkung der Garniſon in Zee⸗ land. Sonſtige Truppenverſchiebungen wer⸗ den nicht gemeldet. Bisher erhielt die Regie⸗ rung keins amtliche Kenntnis von dem Beginn der verſchärften Blockade am 18. April. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 10. April.(Priv.⸗Tel. z..) Der Amſter⸗ wagen; daß Valona eng eingeſchloſſen iſt; daß — det: Mehrere engliſche Militärkritiker be⸗ ſtätigen, daß im Laufe der Kriegsoperationen ſich diemilitäriſche Beſetzung der hol⸗ ländiſchen Inſel Walcheren durch Eng⸗ land als notwendig erweiſen 2 wird. In Amſterdam glaubt man indes nicht, daß Eng⸗ land dieſen Schritt wagen wird.— Der in Amſterdam erſcheinenden Zeitung Echo Belge zuſolge herrſcht unter den belgiſchen Flüchtlingen in Holland große Beun⸗ ruhigung wegen der Möglichkeit eines engliſch⸗ holländiſchen Konfliktes, der ſie gegenüber der bisher gewährten Gaſtfreundſchaft Hollands in eine ſchwierige Lage bringen könnte. Deutſchland und Amerilg. Alarmnachrichten. chland jede Verantwortung für die Torpedierung Es heißt ferner Der Amſterdamer niſchen Pſychologen und Freund des Präſiden⸗ ten Wilſon, der Fahrgaſt cuf der„Suſſer“ war und augenblicklich in Wimereux weilt, fofgendes Telegramm gerichtet hat:„Präſident Wilſon hat Ihr Telegvamm vom 1. April mir zur Ein⸗ ſicht überreicht. Ich teile Ihnen mit, daß das Skaatsdepartement äußerſte Aufmerkſamkeit der „Suſſex“⸗Angelegenheit widmet.“ Es iſt zu beachten, daß alle drei Meldungen aus deutfeindlicher Quelle ſtammen. ———— Wird Nikolat Nikolajemitſch ans neue Generalifſimus? Von der ſchweizeriſchon Grenze, 10. April.(Priv.⸗Tel, z..) Die Schweizer Blätter melden indirekt aus Petersburg: In der ruſſiſchen Armee iſt die Meinung vorherr⸗ ſchend, daß man in abſehbarer Zeit wieder den Großfürſten an der Spitze der ruſ⸗ ſiſchen Heere ſehen wird, nachdem ſein geheimer Widerſacher, General Jwanow, ſich in Beſſarabien die große Schlappe geholt hat und ungnädig vom Zaren entlaſſen wurde. Auch Kuropatkins Stellung gilt nach ſeiner großen Niederlage am Narocz⸗ See, wo er faſt den dritten Teil ſeiner Armee nutzlos opferte, als erſchüttert. Mit Ku⸗ ropatkin würde ein weiterer Gegner des Groß⸗ fürſten fallen. Poliwanom. eVon der ſchweizeriſchen Grenze, 10. April.(Priv.⸗Tel. z..) Die Bafler Nachr. melden aus Petersburg: Der zurückgetretene wfiſche Krisgsnutiniſter Poliwanow geht an die Südweſtfront nach Oſtgalizien. Die Nachricht, daß ein Verfahren gegen ihn ein⸗ damer Korreſpondent der„Neuen Zürch. Ztg.“ — 22 Der Krieg und die Theater⸗ kulturreform. Von Rechtsanwalt Dr. Ludwig Seelig⸗ Mannheim. 5 Nur zu häufig wurde den Theater⸗Reform⸗ plänen früher die Behauptung entgegengehalten, daß es nicht im Theater, ſondern am Volk fehle, daß nicht das gute Theater dem Volk verſagt ſei, aber das Volk gegenüber dem gulen Theater verſage. Schon heute vermag man ohne Ueber⸗ kreibung zu ſagen, daß die Erfahrungen der Kriegszeit dieſen Satz widerlegt haben. Un⸗ nitttelbar nach Kriegsausbruch wurde in der erſten Beſtürzung, ſelbſt in Künſtlerkreiſen, die Befürchtung wach, daß die Theaterkunſt während eines ſo gewaltigen Völkerringens, wie es der gegenwärtige Krieg bedeutet, überhaupt ſchwei⸗ gen merde, daß die vom Krieg betroffene Welt ſchweigend dem Ausgang des Kampfes entgegen⸗ harren werde. Als es dann die nationalen, kulturellen und wiriſchaftlichen Gründe ver⸗ daß immer mehr Bühnen den Betrieb erbffneten, verriet ſich zunächſt noch eine weit⸗ de Unſicherheit in war man ſich darüber klar, Geſtaltung des Geſchäftsgeiſt. Es waren Kinderkrankheiten, die überwunden wurden. Dann ging man vielfach von dem Gedanken aus, gerade während der Erſchütterung aller Gemüber durch die unge⸗ heuren Ereigniſſe der Wirklichkeit, während der gewaltigſten Spannung und tiefgehenden Er⸗ regung müſſe ſich die Theaterkunſt darauf be⸗ ſchränken, ein Gegengewicht abzugeben, indem ſie zerſtreue, leicht unterhalte und erheitre. Gerwiß war gute und heitere Unterhaltungskoſt auch jetzt nicht fehl am Platze, um die erregten Ge⸗ müter harmoniſch auszugleichen, zu entſpannen und mit dem Gleichmaß auszuſtatten, das zur gedeihlichen Fortführung und Aufrechterhaltung des inneren Lebens der Nation doch unerläßlich war. Aber wenn je, ſo mußte jetzt, wo draußen um der Merſchheit große Gegenſtände gern wurde, auch die Theaterkunſt höheren und küh⸗ neren Flug wagen, durfte und mußte auch die Schaubühne vom ehernen Schritt weltgeſchicht⸗ licher und heroiſcher Vorgänge widerhallen, te die valtige Tragödie hatten Schillec, bethe, Kleiſt, Hebbel, Shakeſpeare das Woert. Und in der Tat hoben ſich zuſehends mit dem weiteren Verlauf der Kriegszeit der Wert und die Bedeutung des deutſchen Spielpfans: immer würdiger, ernſter und gediegener wurde ſein Gepröge. Vergleicht man hente die Spielpläne plans. für minderwertſge Auslandsware, ͤ i ker Seahen bhtacz ſo febr Lode der, danſchunden zwerd de. Rucßs ats Sorden ad hre de Neuguſten ber Geaeade en ſein, auf den Mühnen kein Raum ausd in Berlin ſe läzt ſich eine gewaltige dbeater erfolgen muß Daß bierdei die richtigen, r wer. Aber cher wurde niemols der Lebung und Wuterung ee Dar⸗ 1b dnet ud fSesall vorlasten Wvinr Geſchmac und der Geiſt des deaiſchen Nazungen der vorauſdegangenen Fviederggeden und ſatze endlich erkannt würden— VButes verkannt als indem man ichn uut den nicht beſtreiten. Und das Volk ging mit. Das das Regt im drt ſten Intereſſe, im Sebens⸗ eee eee die 1 85 hat 155 deineren und edleren intereſſe der Zu dentſchen Theaterkultur. ſich äußerlich der Krieg anpaßten, zu dienen Leiſtungen der dentſ Theaterkunſt im Kriege Die eine dieſer Wahrhei 5 chtete. Hierin offenbarte ſich widerlſcher Imit der geiſtigen Hingabe, Tieſe und Empfäng⸗ 0 lichkeit in ſich aufgenommen, die dieſes Volk überhaupt auszeichnen. So gab uns der Krieg die eine große und wichtige Lehre, daß es dem deutſchen Thealer nicht am Volk, ſondern dem deutſchen Volk am deutſchen Kulturtheater fehlt. Möchte dieſe Lehre doch von all jenen Theaterphiloſophen und Theaterpolitißern, die ihre Syſteme allzu be⸗ queter Art auf der enigegengeſetzten Meinung aufbauen, mehr als bisher beherzigt werden! Eine andere wichtige Lehre hat der Krieg den Theaterſtädten erteilt. In den Städten find die Theaterbetriebe infolge der Kriegsverhältniſſe vielfach aufgelöſt— oder es hat ſich doch die richtige Anſchauung Platz verſchafft, daß es in der bisherigen geſchaftsausbeuteriſchen Weiſe nicht mehr weitergeht. Man ſehnt ſich überall, o man guten und ehrlichen Wiklens iſt, nach efünderen und reineren Verhaltniſſen. Während es Krieges ſelbſt ſind es teils Notbehelfe wie die fütr alle Teile gleich verderblichen Gaftſpiele beſſerer Enſembles, teils Uebergangseinrich⸗ kungen, deren man ſich bedient. Die gaſtierenden Bühnen wiſſen offenbar gar nicht, welches Un⸗ heil ſie der Theaterkultur im ganzen mit ihrer Tätiakei zufügen! Aber überall dringt in vor⸗ angeſchrittenen und einſichtigen Geiſtern die Er⸗ der fiädtiſche Eigenbetrze nicht teurer gis der —̃— geleitet iſt, iſt irrig. Pachtbetrieb. Was Dr. Gebhardt den Frank⸗ 2 furtern geſagt hat, gilt für alle Theaterſtädte. Will behaußtet werden, daß im ſtädtiſchen Theaterbetrieb unnötig Geld hinausgeworfen wird, ſo iſt das unrichtig. Will aber behauptet werden, daß ſich der ſtädtiſche Pächter oder durch ihn die Stadt ſozialen Pflichten entziehen kann, denen ſich die Stadt ſelbſt nicht verſchlteßen darf, ſo iſt das unmoraliſch. Es iſt nicht wenig lehr⸗ reich, die Pachtverträge, die deutſche Städte auch jetzt ihren Pächtern v Pachrkandidaten vor⸗ ſozialen Pflichten gegenüber Volk und Künſtler zu erfülfen— von den Städten alſo, wo ſeder 5 Ae baben, die Vientvecträge d ung ren e rträge der Mitglſeber nd dem Maglſtrat zur Genehmigung urtd Art Perf vorzulegen des werden v er bezeichnenderweiſt weiſtens zu gewährenden Gehälter mar aber damm de und mös Vett lichen Ginnamen, berückſichtigt man die Opfer die von der Gemeinde ſelbſt gebracht werden ſo ſtellt ſich aft genug heraus, daß der Pächter wenn er das fiuanzfelle Gleichgewicht erhalten 7* * * Wontag, den 10. April 1916. General⸗Anzeiger« Badiſche Neueſte Nachrichten.(Abendblath 8. Seite Der Kongreß der Semſtwos. e Von der ſchweizeriſchen Grenze, 10. April.(Priv.⸗Tel. z..) Die„Neue Zürcher Ztg.“ meldet aus Petersburg: In Moskau wurde der Kongreß der Semſtwos er⸗ öffnet, deſſen Zuſtandekommen Chowſtow mit allen Mitteln hatte verhindern wollen. Die Reden, die dort gehalten wurden, waren noch ſchöärfer als die Dumareden. Die Re⸗ ſolution des Kongreſſes fordert ein Ver⸗ krauensminiſterium. Die Ausſiedelung der deut⸗ ſchen Noloniſten. Von der ſchweiz. Grenze, 10. April. Priv.⸗Tel z..) Die„Neue Zürcher Zeitung“ meldet aus Petersburg: Wie die ruſſiſche Zei⸗ tung„Rußkoje Wiedomoſti“ berichtet, kommen durch Kiew fortgeſetzt größere Trupps von deut⸗ ſchen Koloniſten, die in den letzten Tagen aus den Gouvernements Podolien, Wolhynien und Beſſarabien ausgeſiedelt worden ſind. Bisher ſurd über 50 000 Leute durchgekommen, die in die iunsren Gouvernements verſchickt werben. **** % Wien, 10. April.(Priv.⸗Tel..) Wie die Wiener Allgemeine Zeitung berichtet, wur⸗ den in 285 Ortſchaften desdeutſchen Ok⸗ kudationsgebietes im Oſten eigene Kommiſſionen zur Aufnahme der Kriegs⸗ ſchäden im Handel, Handwerk und Induſtrie eingeſetzt. Ferner wurden in den Ortſchaften beſondere Kurſe für Maurer und Ziegelarbei⸗ teru eingeführt, um eine tüchtiger Arbeiter zum Wiederaufbau des Landes zu gewinnen. 'yien, 10. April.(Priv.⸗Tel..) Nach einer Meldung der Wiener Allgemeinen Zei⸗ tung haben die deutſchen Vehörden die Dampfſchiffahrt Warſchau⸗Lodz freigegeben. 0 Faanndan Griechenlandu. der Vierverband „ Athen, 10. April.(Priv.⸗Tel..) Die dem Hofe naheſtehende Zeitung„Prooni“ ver⸗ öffentlicht eine neue Enthüllung über die Spionageumtriehe des Vierver⸗ bandes in Athen. Die angebliche Begünſtigung der deutſchen N⸗Boote durch Griechenland. Paris, 10. April.(WTB. Nichtamtlich) Die griechiſche Regierung ſtellt amtlich in Abrede, daß in Korfu weitverzweigte Anlagen zur Be⸗ nachrichtigung und Verpflegung deutſcher Unterſeeboote entdeckt worden ſeien, ebenſo wie, daß Stützpunkte für Unterſeehvote auf anderen Inſeln vorgefunden worden ſeien. Die königliche Regierung weiſt darauf hin, daß ſie von den Geſandtſchaften des Verbandes Mit⸗ terklung darüber erbeten habe, ob Benzinlager und Stützpunkte für Unterſeebopte entdeckt wor⸗ den ſeien und daß ſie jedesmal eine Unterſuchung apgeordnet habe, wenn genügende Anzeichen ſiir die Möglichkeit einer ſolchen Entbeckung vor handen waren. Einberufung des reichsländ. TCandtages. Straßburg, 10. April.(WTB. Amtlich.) Durch Kaiſerliche Verordnung iſt der Land⸗ tag von Elſaß⸗Lothringen auf Mittwoch, den 26. April einberufen worden. Die feindlichen Schiffsverluſte m. Köln, 10. April.(Priv.⸗Tel.) Die Kölniſche Zeitung veröffentlicht eine Statiſtik über die d wonach, da 1913 die engliſche Flotte CC ͤKTTTTTTT 112 328 Schiffen über 100 Tonnen beſtand, bei Vernichtung von 764 Schiffen ein Verluſt von 694 Prozent ſich herausſtellt. Betrachtet man das Verhältnis des vernichteten zum vorhande⸗ nen Laderaum, ſo wird das Verhältnis von England täglich ungünſtiger und verhängnisvoller. Bisher betrug der Berluſt 8,55 Prozent des ganzen Landeraumes. Bei der franzöſiſchen Handelsflotte beträgt der Prozentſatz des vernichbeten Lade⸗ raumes 8½ Prozent. Das Programm der Pariſer wirtſchaftlichen Ronferenz. e. Von der ſchweizeriſchen Grenze, (Priv.⸗Tel. z..) Die Baſler Nachrichten mel⸗ den aus Mailand: Das von der franzöſiſchen Regierung aufgeſtellte Programm der wirt⸗ ſchaftlichen Konferenz in Paris enthält nach dem„Corriere della Sera“ folgende Punkte: 1. Feſtſtellung der Art und Weiſe, wie die Blockade wirkſamer durchzuführen ſei. 2. Defenſivmaßnahmen gegen unkorrekte und ſchädliche Handelsmethoden Deutſchlands. 3. Entwürfe über die gegenſeitige Unter⸗ ſtützung der Allfierten bezüglich der Rohſtoff⸗ verſorgung, Seetransporte, Induſtriebauten Vermehrte Baltung von Milchziegen. Berlin, 9. April. Da mit der Fortdauer der Milchknazppheit im nächſten Wimter gerechnet werden muß, iſt es geboten, ſchon ſetzt dafür Sorge zu tragen, daß ſie durch möglichſte Ver⸗ mehrung des Beſtandes an Milchziegen gelin⸗ dert winrd. Weite Kreiſe gerade der ärmeren Bevölkerung können in wirkſamſter Weiſe vor einer Milchnot durch die Haltung der verhält⸗ nißmäßig wenig Futter beanſpruchenden„Kuh des kleinen Mannes“ bewahrt werden. Deshalb müſſen die Ziegenzüchter die Mutterlämmer möglichſt alle aufziehen. Um dies zu ermög⸗ lichen oder doch zu erleichtern, hat der Landwirt⸗ ſchaftsminiſter eine Reihe von Maßnahmen vor⸗ geſehen, die durch die Landwirtſchaftskammern in Zuſammenarbeit mit den Ziegenzüchter⸗Ver⸗ einen zur Ausführung gelangen werden. Hierher gehören insbeſondere die Gewährung von Aufzuchtsprämien für zweite und dritte Lämmer, die Vermittelung von Angebot und Nachfrage bei Ziegenlämmern, die Abhaltung von Ziegenmärkten in den Kreisſtädten, die Unterbringung von Ziegen auf Weiden(Ge⸗ noſſenſchafts⸗, Kreisweiden). Die Landwirt⸗ ſchaftslammern, denen hierfür Mittel zur Ver⸗ fügung ſtehen, werden ſich in Kürze mit entſpre⸗ chenden Mitteilungen an die 11 ee wen⸗ den. Da im übrigen mit hohen Preiſen und guter Verkäuflichkeit der Mutterlämmer gerech⸗ net werden kann, liegt es auch im ſten Nutzen der Ziegenhalter und iſt wirtſ ich richtiger, das Verlangen nach Ziegenmilch zeit⸗ weilig zurückzuſtellen und möglichſt viel Mutter⸗ lämmer durchzuhalten. Sibdeniſgland uud de Reichseiſenbahngemeinſchaft. 8. München, 9 April. Der Referent zum Eiſenbahnetat in der baye⸗ riſchen Abgeordnetenkammer, Abg. Dr. Pich⸗ ler, nimmt in ſeinem Bericht an den Ausſchuß der genannten Kammer Stellung zu den Vor⸗ ſchlägen auf Schaffung einer Reichseiſenbahn⸗ gemeinſchaft und führt hierzu aus: In einem auffallenden Gegenſatz zur allgemeinen Anerkennung der hervorragenden Leiſtungen der deutſchen Giſenbahnen für den militäriſchen Aufmarſch und die ganze Kriegs⸗ führung treten gerade jetzt wieder Stimmen her⸗ vor, welche eine Vereinheitlichung der deutſchen Eiſenbahnen verlangen und dieſe ihre Anſchau⸗ ungen als eine„Forderung des Krieges“ be⸗ zeichnen. eee rung der wirtſchaftl Dr. v. Pichler geht dann u. a. auf die be⸗ kannte, jüngſt erſchienene Schrift von Geheim⸗ rat Dr. Kirchhoff,„Der Bismarck'ſche Reichseiſenbahngedanke“, ferner auf den Vor⸗ ſchlag von Profeſſor Endres⸗Mannheim ein, der einen Zuſammenſchluß der ſüddeutſchen und ſächſiſchen Bahnen zu einer ſüddeutſchen Reichseiſenbahngemeinſchaft unter Leitung eines auf Vorſchlag Bayerns ernannten Reichsſtaats⸗ ſekretärs will. Dieſen Vorſchlägen gegenüber weiſt Dr. v. Pichler darauf hin, daß in Preußen die Regierung und die übergroße Mehrheit der Volksvertretung gegen die Ueber⸗ nahme der Eiſenbahnen auf das Reich iſt. Auch in der ſächfiſchen Kammer hätten ſich die bürgerlichen Parteien und der Finanz⸗ miniſter v. Seydewitz gegen eine Reichseiſen⸗ bahngemeinſchaft ausgeſprochen; ebenſo ſeien im badiſchen Landtag die Redner aller Parteien einmütig auf dem Standpunkte, daß die Selbſtändigkeit der badiſchen Bahnen ge⸗ wahrt werden müſſe; von einer Betriebsgemein⸗ ſchaft, wie ſie zwiſchen Preußen und Heſſen be⸗ ſtehe, wolle niemand etwas wiſſen; Baden habe noch eine ganze Menge von Aufgaben zu er⸗ füllen, die nur erfüllt werden können, wenn Baden ſeine Selbſtändigkeit in den Eiſenbahn⸗ fragen ſich bewahrt; die Kammer habe immer auf dem Standpunkte geſtanden, daß eine mög⸗ lichſte Vereinheitlichung und Verbilligung des Betriebs durch Vereinbarungen zwiſchen den verſchiedenen Verwaltungen herbeigeführt wer⸗ den ſolle, aber unter Aufrechterhaltung der Selbſtändigkeit. In der Sitzung der erſten badi⸗ ſchen Kammer vom 22. Dezember 1915 legte der Berichterſtatter Freiherr von Böcklin der Regierung nachdrücklich an das Herz, bei allenfallſigen Verhandlungen zwiſchen den deut⸗ ſchen Eiſenbahnverwaltungen darauf zu achten, „daß ein gewiſſer Grad von Selbſtändigkeit uns erhalten bleibt, der es uns ermöglicht, den in unſerem Lande beſonders gearteten wirtſchaft⸗ lichen und geographiſchen Verhältniſſen Rech⸗ nung zu tragen“, Dieſen Standpunkt hat nament⸗ lich auch in der letzten Zeit noch die nattonal⸗ liberale Fraktion der badiſchen Abgeordneten⸗ kammer durch ihren Vorſitzenden Rebmann ver⸗ treten. In der Sitzung der Budgetkommiſſion vom 3. Dezember 1915 legte ein Regierungsver⸗ treter dar, daß bei den Erörterungen über die Vereinheitlichung des Eiſenbohnweſens die finanzielle Bedeutung der Lokomotiv⸗ und Per⸗ ſonenwagengemeinſchaft, wie auch die Verein⸗ fachung des Rechnungswefens vielfach überſchätzt wird. Ein Mitglied betonte, die bisherige Po⸗ litik der Selbſtändigkeit der Staatsbahnen müſſe fortgeſetzt werden; bei der ungünſtigen geogra⸗ phiſchen Lage Badens hätten Handel und Indu⸗ ſtrie ein beſonderes Intereſſe an einer feinen Differenzierung der Tarife, die Tarifhoheit müſſe daher gewahrt werden. Zu den von Regierungrat Endres⸗Mannheim gemachten Vorſchlägen bemerkt Dr. v. Pichler: Preußen auf die in ſeinen Bahnen li finanzielle und politiſche Macht nicht verzichtet. Daraus müßte er ſolgerichtig den Schluß ziehen, daß die ſüddeutſchen Staaten die politiſche und finanzielle und— fügen wir bei— die wirt⸗ ſchaftliche Bedeutung ihrer Eiſenbahnen ebenſo hoch einſchätzen müſſen wie Preußen, Sonder⸗ bar, um nicht zu ſagen ſchwer verletzend, iſt die in ſeinem Artikel enthaltene Bemerkung, daß eine füddentſche Eiſenbahngemein⸗ ſchaft„aus nationglen Gründen abzuleh⸗ nen“ ſei. Sind die ſüddeutſchen Staaten in na⸗ tionaler Beziehung weniger zuverlüſſig wie Preußen? Warum die Leitung dieſer nur auf die füddeutſchen Staaten und Sachſen ſich er⸗ ſtreckenden Gemeinſchaft durch einen vom preu⸗ ßiſchen Miniſterpräſidenten als Reichskanzler vollſtändeg abhängigen Staatsſekretär? Der Mehrgewinn ſolle dem Reiche zukommen, alſo eine Extraſteuer, welche die ſüddeutſchen Staaten zugunſten des Reiches tragen ſollen dafür, daß ſie auf das Verfügungsrecht über ihre Eiſen⸗ bahnen verzichten. Nur in der württembergiſchen Kam⸗ mer wurde ziemlich einhellig die Forderung der Reichseiſenbahnen aus naheliegenden Grün⸗ den vertreten. Dr. v. Pichler bemerkt dann weiter: Die„Sonderintereſſen“, von denen bei den erwähnten Vorſchlägen die Rede iſt, ſtellen wirtſchaftliche Notwendigkeiten dar zur Siche⸗ — E Der Verfaſſer geht von der Tatſache aus, daß babie n Inſereſſen wichtiger NN eeeee Einzelglieder des Reiches, die ſonſt aegenüber den günſtigeren Verhältniſſen anderer Bezirke dauernd zurückbleiben müßten. Wenn im badi⸗ ſchen Landtage auf die beſonderen Intereſſen hingewieſen wurde, die für Handel und Indu⸗ ſtrie Badens zu berückſichtigen ſind, ſo geiten dieie Forderungen vielleicht in noch verſtärktem Grade auch für Bayern. Die bayeriſche Eiſenbahnverwaltung— ſo führt Dr. v. Vichler weiter aus— hat gerade im gegenwörtigen Zeitpunki mehr woch als bis⸗ her Anlaß, der in den meiſten Staaten nur von privater Seite genährten Agitation auf Unter⸗ bindung ihrer Selbſtändigkeit gegenüber die größte Zurückhaltung zu beobachten. Infolge der Nengeſtaltung der Beziehungen des Reiches zum Orient iſ Bavern mitten in den europäiſchen Ver⸗ kehrsſtrom geſtellt; vom rheiniſchen In⸗ duſtriegebiete führt der Weg quer durch die ganze Längenausdehnung Bayerns zu den auf⸗ nahmebereiten ungeheueren Ländergebieten des Oſtens; damit ſcheinen Bayerns Eiſenbahnen und Waſſerſtraße berufen zu ſein, die Träger eines großen Teiles des künftigen Welthandels nach dem Oſten zu werden. Für jeden, dem die Wohlfahrt Bayerns am Herzen liegt, können die Friedensziele Bayerns allein darin liegen daß dem Lande nun auch die Früchte geſichert wer⸗ den, die aus der grundlegenden Aen der Verhältniſſe ſich ergeben. nicht aber in dem Preisgeben gerade derfenigen Mittel. die allein in Zukunft die wirkliche Anteilnahme an den großen Problemen der Neuorientierung des mit⸗ teleuropäiſchen Handels gewährleiſten. Auch die Hoffnung auf eine beſſere eft darf uns keinen Augenblick darüber täuſchen, daß die Selbſtändigkeit unſerer Eiſenbahnen nur dann dauernd aufrecht erhalten werden kann, wenn die Bahnen ſtets in ibrer vollen Zeiſtungs⸗ fähigkeit erhalten werden und dabei allſeits eime wirtſchaftliche Sparſamkeit, namentlich auch in Bauten und Einrichtungen geübt. aller wirkliche Eiſenbahnluxus ferngehalten wird Als eine der vornehmſten Aufgaben und Pflichten der bayeriſchen Verwaltung möchte ich in dieſem Zuſammenhange ganz beſonders bezeichnen ein ſtreng loyales Entgegenlommen un ſtetes Einvernehmen gegenüber den übrigen an⸗ grenzenden Verwaltungen. Aus Stadt und Land. * Mannheim, den 10. April 1916. n Eiſernen Kreuz ausgezeichnet Unteroffizier Ludw. Himmelsbacch, Mör⸗ ſerbatterie 212, zuletzt Lehrer an der K 5⸗Schule Kanonier Kurt Müller, beim Jandwehr⸗ Id⸗Art⸗Regt. 12, Sohn des Herrn Pförtner Müller in Fa. Heinrich Lanz. Verſetzt wurde Amtsaltuar Hans Heß beim Pforzheim zum Bezirksamt Wein⸗ eim. Psoſtaliſches. Für den Poſtverkehr mit den in der Schweis untergebrachten deuiſchen Kriegsgefangenen gelten die allgemeinen Beſtimmungen für den Poſtverkehr mit den Kriegsgefangenen im Auslande, wie ſie in den Schalterräumen der Poſtanſtalten aushängen. Die Sendungen en die Gefangenen ſollen die Bezeichnung:„Kriegsgefangenenſen⸗ dung Schweiz“ tragen. „Biehzwiſchenzählung und Vorratserhebung. Das Miniſterium des Innern weiſt darauf hin, daß die am 15. Ayprfl ſtattfindende Vieh⸗ zwiſchenzählung ſich außer auf Rindvieh, und Schweine auch auf Pferde, Ziegen, edervieh und Kaninchen(Stallhaſen) erſtreckt. Mit der Viehzählung wird eine Aufnahme der vorhandenen Vorräte an friſchem Fleiſch in Kühlräumen, ſowie an geſalzenem und geräu⸗ cherten Fleiſch, Schinken, Speck, Dürrxfleiſch, Dauerwurſt und Konſerven, ſoweit dieſe Fleiſch⸗ waren insgeſamt bei einem Beſitzer 10 Pfund überſteigen verbunden.„ nutzung ſeiner Arbeitskräfte angewieſen iſt. Dieſe Ausnutzung mag ſich in zwiefacher Hin⸗ ſicht vollziehen, einmal durch Herabdrücken der Dienſtbezüge— denn dieſe ſind das einzige, woran er ſparen kann— oder durch Ausbeutung der Arbeitskraft(dienſtliche Ueberbürdung, Ab⸗ ſtecherunweſen). So ſind es am letzten Ende doch nur die Theaterſtädte, die an den ſozialen und künſtleriſchen Nöten die Schuld tragen. Hiergegen wird nun von den Städten der Einwand erhoben, die wirtſchaftlichen Verhält⸗ niſſe erlaubten es ihnen nicht, größere Opſer für ihre Theater zu bringen, und es wird dieſer Einwand mit dem beſonderen Hinweis auf die Kriegsverhältniſſe unterſtrichen. Der Einwand geht aber fehl, und die Betrachtung, warum er ſehlgeht, führt uns zu dem innerſten und tieſſten Grund, zur Wurzel des Uebels im Theaterweſen. Dieſer tieſſte Grund der gemeindlichen Theater⸗ miſere liegt an dem Mißverhältnis zwiſchen dem Kunſtwillen und den zu ſeiner Verwirklichung gebrachten Leiſtungen. Die Städte errichten nicht nur glänzende Theatergebäude, ſie wollen auch einen großen und glänzenden Theater⸗ betrieb, aber die Koſten ſollen nicht höher ſein, Us wie ſie ein höchſt unzulänglicher, dürftiger Thpeaterbetrieb mit ſich bringt. Man will ſich nicht dem Rahmen einfügen, der den wirtſchaft⸗ lichen Verhältniſſen entſpricht, man will einen großen Nahmen für die Theaterkunſt, die Kſten und das Riſiko aber, die zu ſeiner Ausfüllung numgänglich ſind, will man nicht tragen, 8 e ber Abertragen. Auf ihn unſozialen Berriebs abgewälzt. eud die Pachtverträge auch lauten 1 der öffentliche Vorwurf des unkünſt⸗ mögen, ſo ſehr ſie eine ſoziale Gebahrung der Theaterleitung grundſätzlich erheiſchen— daß man ſich der Folgen einer praktiſchen Hand⸗ 3 habung, die unzulängliche Mittel zur Durch⸗ ſührung ſolcher Grundſätze bieter, wohl bewußt iſt, das zeigt ſich gemeiniglich ſchon bei der Wahl des Pachtbewerbers: noch immer und faſt über⸗ all erhält der Nurgeſchäftsmann, der gewandte, ſmarte Geſchäftsunternehmer, mag ſeine ſoziale Vergangenheit auch Schatten aufweiſen, den Vorzug vor dem ehrlich ſtrebenden Künſtler. Die Städte können aber nicht mehr ſagen, daß ihnen die Mittel nicht bekanntgegeben wären, mie dem abzuhelfen ſei. Dieſe Mittel ſind im Grunde genommen, ſehr einfache— ſte laſſen ſich dahin kennzeichnen: ſich beſcheiden, nur das Er⸗ reichbare wollen, ſich da, wo die Mittel nicht ausreichen, einſchränken und durch richtige Organiſation das erlangen, was künſtleriſch und ſozſal angemeſſen und anſtändig iſt. Mit andern Worten: nicht die Finanzfrage, ſondern die Organiſationsfrage iſt es von der die Geſundung des Theaterweſens abhängt. Wir wollen dies an einem prakliſchen Beiſpiel erläuwſern: Wo die Mittel einer Stadt nicht ausreichen, um ein Unzufriedenheil mit den heutigen Verhäl 2 + n Schaffung der Verbanbsorganiſation aber her⸗ beiführen, daß die Mitglieber für die übrigen etten des Jahres beſchäftigt ſind. Zu den Krebsſchäden des Theaterweſens von heute ge⸗ lichen und nächtlichen Reiſen. Dieſes Unweſen bedeutet objekliv die äußerſte und rückſichtsloſeſte Ausbeutung der Arbeitskraft der Mitglieder, die Vernichtung ihrer künſtleriſchen Kraft und ihrer Geſundheit. Nur durch das planmäßig organi⸗ ſterte Städtebundtheater kann dieſes Unweſen Üüberwunden werden. Und mehr als je iſt es heute an der Zeit, ſich zu dieſer Ueberwindung Zu entſchließen. Man habe nur den Mut, ehrlich und aufrichtig zu ſein und den erſten Schritt zu tun, um den ſozialen Druck, der bisher durch die Art der Pachtverträge ausgeübt wurbe, aufzu⸗ geben, um durch organiſche Reform und Zu⸗ ſammenſchluß mit andern Gemeinden in ange⸗ meſſener Weiſe neu aufzubauen. Man ſchaffe ſtetige und ſichere Berufsverhältniſſe der Mit⸗ glieder, gewähre ihnen die dauernde Be⸗ ſchüftigung, die ihnen das Notwendigſte an Unabhängigkeit jeber Art verbürgt, man wähle den von ehrlichem Kunſtwollen beſeelten Büh⸗ nenleiter, und moan handle, wenn man dieſe Mindeſtforderungen allein zu erfüllen nicht im⸗ ſtande iſt, gemeinſam mit andern Gemeinden, indem man ſich ſelbſt in den Rahmen des Mög⸗ lichen hinſichtlich der Zeftdauer des eigenen Theaterbetriebs einfügt, Dann wird gahe der N 2 EN eeeeeeeeeeeeeeee Unzulänglichkeit der Berufsverhältniſſe der hört das Abſtechertum mit ſeinen ewigen, täg⸗ J niſſen, N glieber eine Mitſchuld tragen: ſie errichteten eigene Theatergebäude, ſie gründeten eigene triebe, aber die ſozialen und klinſtleriſchen olgerungen, die ſich in der Geſtalt von Opfern und Pflichten daraus ergaben, haben ſie vielſach zu ziehen abgelehnt. Was aber durch Organi⸗ ſution zu erreichen iſt, hat uns abermals der Krieg gelehrt. Es iſt nicht einzuſehen, warum die Lehren, die wir bei der Verteilung der Gegenſtände des täglichen Bedarfs, der Lebens⸗ mittel gewonnen haben, uns nicht auch bei der Vexteilung der geiſtigen Nahrungsmittel des Volles ſich nützlich erweiſen ſollten. Möchten die Städte bei der Neuregelung ihres Theater⸗ weſens während des Krieges oder nach dem Kriege ſich doch immer von der Grundwahrheit leiten laſſen; nicht von der Finanzfrage, ſondern von der richtigen Organiſation hängt das Ge⸗ deihen ihrer Schaubühne ab. 85 Rus dem Mannbeimer ffunſfleße Fαιι O A. N N N A an Bosnien⸗Herzegowina⸗Marken her J. Selte. General⸗Anzeiger 4 Badiſche Nenusſte Nachrichten.(Abendblath Wonzeg, ben 10. Wpr rs. *Das Eiſerne Kreuz J. Klaſſe in der Deutſchen Turnerſchaft. Außer den bereits bekannt gegebenen 442 Mitgliedern der Deutſchen Turnerſchaft erhiel⸗ zen aus ihren Reihen neuerdings das Eiſerne Kreug J. Klaſſe: Kißron, Profeſſor, Hauptmann, Akad. Tp. Breslau.— Dr. E. Peſchek, Hauptmann, Sapxoſtleſia, Breslau.— Cläßen, Haupmann. Pil⸗ lau Tp.— General Balk, Ehrenmitglied des To. Thorn⸗Mocker.— Franz Florian, Leutnant d.., To. Vorwärts Neuſtadt.— Franz Heider, Vizefeld⸗ webel, Miv. Jauer.— Hans Sulga 5f, Leutnanut, Stettiner Fechtkl.— Bruno Niedlich, Hauptmann, Al. Ty. Berlin.— Albert Pohle, Unteroffizier, To. Friſchauf Amelinghauſen.— Heinrich Jago, Ser⸗ geant, Mitv. Jahn Anderten.— Georg Opitz, Oberleutnant. Tkl. Hannover.— Dr. Adolf Stoecker, Hauptmann, Ty. v. 1848 Dortuuind.— Eberhard Kayſer, Hauptmann Ty. Eintracht Dort⸗ mund.— Guſt. Stahlſchmied, Offizierſtellbertreter, Tp. Gei sweid.— Schott, Oberleutnant, To. Kir⸗ chen.— Dr. Theodor Müllenſiefen, Hauptmann, Tam. Wiiten.— A. Lorenzen, Lehrer⸗Turnverein Mtong.— Paul Mamero, Hamburg, Eimsbütteler Tohd.— Karl Hinrichs und Ldw. Peterſen, Tv. Kiel.— Ph. Lanz, Leutnant To. Offenbach a. M. — W. Schonart, Hauptmann, Tgſ. Trier.— Schwambach, Oberleutnant, Tgſ. Neunkirchen.— Ph. Wenzel, Unteroffigier, Tp. Seulberg.— Back⸗ fiſch, Seutnant, Tv. Wertheim a. M.— Fritz Aberle, Leutnant der Reſerce, Tv. Hornberg.— Paul Dinter Oberleutnant, To. Röblitz Thür.— Dr. Kirſten, Amtsgerichtsrat, Hauptmann d.., Ty. Oſtritz; Rud. Nake, Dresden Allg. Tv.— Louis Milller, Tv. Brixen.— Georg Blaimer, Leutnant, Tr. 1880 Eiſenach.— Max Immelmann, ſtud. ing., Leutnant d.., vom Ak. Tu. Dresden, erhielt außer dem Orden Pour le merite und dem Eiſernen Kreug J. Klaſſe auch noch das Ritterkreuz zum Albrechtsorden und den St. Heinrichs⸗Orden. Bedentende Zunahme der Eheſcheidungs⸗ anträge. Die Anträge auf Eheſcheidungen haben in Groß⸗Berlin und im Regierungsbezirk ganz be⸗ deutend zugenommen, auch die Zahl der Ghe⸗ ſcheibungen hat in dieſen Bezirken während des Krieges nicht abgenommen. Im Stadtkreis Berlin iſt die Zahl der Sheſcheidungen heute ſchon faft zehnmal ſo groß wie auf dem Lande und ſie wird, nach den vorliegenden Anträgen zu urteflen, noch weiter ſteigen. Hohe Cheſcheidungsziffern zeigen faſt alle Großſtädte. Nach der amtlichen Statiſtik kommen hinter Berlin die Berliner Vororte, dann Hannover, Wiesbaben, Köln, der Bezirk Schles⸗ wig, Düſſeldorf und Frankfurt nit hohen Schei⸗ dungsziffern. Niedrige weiſen u. a. Raſſel, Poſen, Lachen, Sigmaringen auf. Auch Sachſen, Batern, Elſaß⸗Lothringen und die Hanſaſtädte ſtehen recht ungünſtig da, wenn man die niebrigen Fiffern von Kaſſel urit 13 auf 100 000 Einwohner gegen die hohen von 288 von Potsbam, Berlin uſw. zum Bergleich heranzieht. Bant die Sojaboßne an? Wegen res hohen Nährwertes und vor allem wegen ihres ßohen f liefert die Boßhne in einen chtlichen Beſtandteil der men rung wie für Tiere ein termittel. Der der abohme ee, Ureben wielt daher in der Oel⸗ hinas und Japans eine großze Nolle. In opa wird 5 im größerem Maße bereits len ſind Nen Die mit Span⸗ nung erwarteten öſterreichiſchen Mar⸗ len für Serbien ſind dieſer Tage i geſetzt worden. Wieder müſſen, die anch zu der erſzen öſterreichiſch⸗ Aaerſſcen geidbefmarte alerbtngk nur z ſchrägen Aufdruck des Wortes„Serbien“ in der zechten unteren Ecke auf die Ausgabe 1912 von ( Heller bis 10 Kronen) Hergeſtellt. Polizeibericht vom 10. April(Schlußg. Raußbaufall. Am 81. März d. J. abends Jurg nach 9 Ühr, wurde einer Verkäuferin in der Gichendorffſtraße von einem Unbekannten ihre ſchwarge Wachstuch⸗Haudtaſche ge⸗ waltſam entriſfen In der Taſche be⸗ ſanden ſich 818,55 Pek., meiſtens Papiergeld, eine vote Damenbrieftaſche, ein länglicher Damengeld⸗ Veutel, ſowie drei Kontobücher mit dem Stempel Dohann Schreiber Mannheim.“ Der Täter iſt 2 bie 27 Jahre alt. 1,85 bis 1,70 Meter groß, ſchlank. hat blaſſes Geſicht, trug dunklen abge⸗ tragenen Anzug und Heine, durkle ſchmutzige Ginbruchsdfebſtahl. Am 8. April 1916 in der Zeit von 12 bis 6 Uhr nachmitlags, wurde aus einem Manſardenzimmer des Hauſes Gökhe⸗ ſtraße 6 folgendes geſtohlen: 1. Ein Sparkaſſen⸗ Fuch mit 180 Mk. Einlage, 2. eine ſilberne Damen⸗ uhr mit weißem Zifferblatt, arabiſchen Zahlen und gelben Zeigern, 3. ein ſilbernes Uhrenarm⸗ Band mit ziehbaren Gliedern, 4. ein grünes Kreppkleib, 5. ein blaues Kammgarnkoſtüm, E. eine weißſeldene Pluſe, 7. eine ſchwarge Leder⸗ Hhioendtaſche, gelb gefbrtert mit drei Fächern und Klappperſchluß. 8. ein ſchwarzer Ledergeldbeutel iit drel Fächern und Klappverſchluß 9. ein Geld⸗ beutel aus Schildkrötenleder mit drei Fächern und Kappperſchluß, 10 ſechs neue weiße Damen. ohne 3 14. ſechs neue weiße Hoſorn ohne RK, 12. ein Demer gnotter Trichetmterrock, 18. ein geuee braungeſtreifter Unterrock, 14. ein Korſett, weiß, mit Silablüm⸗ chen, 45. ſechs neue weiße Taſchentücher, 16. etue n Der Voranſchlag der Stadt Karlsruhe für 1916. Karlsruhe, 8. April. Der Stadtrat gibt dem Städtiſchen Voranſchlag für 1916 u. a. folgende Begründung: Die Verhältniſſe, welche die Aufſtellung des Voranſchlages für 1915 erſchwerten, machen ſich naturgemäß für den Voranſchlag 1916 in berſtärktem Maße geltend. Die laufen⸗ den Einnahmen Abteilung J1) ohne die allgemeinen Umlagen und die Deckungs⸗ mittel vom Vorjahre ſind auf 7 308 083 Mk. gegen⸗ über 6 118 897 Mk. i: re 1915, die laufen. den Ausgaben der zur Schulden⸗ tilgung erforderlich auf 13 879 137 Mk. gegen 12 106 891 Mk. im Vorjahr veranſchlagt Vergleichung mit dem V iſt zu berü tigen, daß 1916 erſtmals ſowohl unter den Aus⸗ gaben für die Beſchaffung und unter den Einnah⸗ men für den Verkauf von Nahrungsmitteln je 1 Million Mark eingeſtellt ſind. Nach Abzug dieſer Beträge ergibt ſich eine Erhöhung der Ein⸗ nahmen um 189 106 Mk.— 3, Prozent, der Ausgaben um 773 246 Mk.= 6, Prozent, alſo eine weſentlich höhere Steigerung der Ausgaben. Demgemäß iſt auch der ungedockte Auf⸗ wand geſtiegen von 5 167 788 Mk. auf 5 860 081 Mark, obgleich die im Vorfahre beſchloſſenen außer⸗ ordentlichen Maßnahmen zur Minderung des Um⸗ lagebedarfs(Kriegszuſchläge zu dem Gas⸗ und Strompreis, Ausſetzung der außerordentlichen Schuldentilgung) auch in dieſem Jahre wieder zur Anwendung kamen. Zur Deckung des Mehrbe⸗ darfs bdon 402 296 Mark durch Umlage wäre eine Erhöhung des Umlagefußes um 3 Pfennig lalſo auf 40 Pfennig) erforder⸗ lich, wenn man nicht etwa von der Möglich⸗ kommen von 3400 Mk. aufwärts um, ſo trifft die Mehrbelaſtung nur 12 000 Steuerpflichtige, dieſe allerbings in verſtärktem Maße. Der Stadtrat hat einmütig beſchloſſen, dieſen letzteren Weg zu gehen, der aber nur als Kriegsaushilfe zu betrach⸗ ten iſt und daher auch nur für die Jahre 1916 und 1917 zugelaſſen iſt. An dem Aufbringen der Um⸗ lage nach dieſem Maßſtab ſind beteiligt: Die Lie⸗ genſchaftsſteuerwerte mit 29 Prozent(1915 82 Prozent), die Steuerwerte des Betriebsvermögens mit 10 Prozent(1915= 17 Prozent), die Steuer⸗ werte des Kapitalvermögens mit 18 Proz.(1915 17 Prozent), die Einkommenſteuerſätze mit 40 Progent(1918 84 Progent). Die als Einnahmerückſtände in den Voranſchlag eingeſtellten Beträge belaufen ſich im ganzen auf 1246 203 Mk., denen an Ausgaberückſtänden 91 596 Mk. und ein Grundſtocksguthaben von 969 616 Mk. gegenüberſtehen. Im übrigen rührt der Wirt. ſchaftsüberſchuß in der Hauptſache aus Minder⸗ ausgaben her. Daran ſind beteiligt der Rhein⸗ hafen lan Zuſchuß weniger 40 000 Nr.), der Stadt⸗ garten(weniger 10 000 Mr.), die öffentliche Be⸗ leuchtung(70 000 Mk.), die Schulen(504 000 Mr.), die Gehalte um Teil durch Aufrechnung der Of⸗ figtersbeſodungen) nrit 79 000 Mk., die Unterhal⸗ tung der Straßen durch Verzicht auf verſchiedene Maßnahmen(Fahrbahnteerungen, Einſchränkung der Beſchotterung, Wegfall außerordentlicher Ar⸗ beiten und dergleichen) mit gtwa 80 000 M. Eine NRehreinnahme iſt erzielt worden an Aktiv⸗ zinſen bon 40 000 Mk., ſowie an Umlagenachträgen von 270 000 Mk. Ungünſtig wirkten auf den Wirt⸗ ſchaftsüberſchuß die Straßenbahn mit einer Erhöhung ihres Zuſchaſſes um 180 000 Murkf, des Bierordtbad mit einer ſolchen von 16 000 Mr. und das Gaswerk mit einer We⸗ nigerablieferung von 180 000 M. ein. Dieſe ungünſtigeren Ergebniſſe rühren im Weſfentlichen daher, die Vergütungen für das Aushilfs⸗ perſonal ein ganzes Jahr geleiſſet wurden, iwährend im Boranſchlog folche mur für ſechs No⸗ nate borgeſehen waren. Es wird bei Aufſteſlunngg des nächſtert Voran⸗ ſchlags zu entſcheiden ſein, ab enna der Mehrauf⸗ wand für Gehalte und Böhne für die zum Heeres⸗ dienſt einberufenen Beamten und Arbeiter, ſowie für das Erſatzperſonal, zum Teil auf Kriegs⸗ anleihen verwieſen werden muß. Im Gegenſatz zu bielen andern Städten iſt dies hier mit dem Perſonalaufwand für 1914 und 1915 nicht notwen⸗ dig geworden. Als neue Poſitionen ſind noch zu erwähnen die Einnahmen und Ausgaben des ſtäbtiſchen Nahrungsmittelamtes mit je 1000 000 Mt. und die Ausgaben für die ſt ä d t. Gutsverwaltung. Die Schuldzinſen ſteigen infolge der Erhöhung der Anlehenskapi⸗ talien und des höheren Zinsfußes um 350 000 Mk. Die ſchwebende Schuld hatte am 1. Januar 1916 bereits die Summe von 8 Millionen Mark erreicht; für 1916 iſt mit einem weiteren Bedarf von 5 Millionen Mark gerechnet. Im Großen und Gan⸗ gen bietet aber der Voranſchlag auch in dieſem Jahre keinen Anlaß zu Beſorgniſſen über die Finanzlage der Stadt, wenn auch nicht darauf gerechnet werden darf, daß mit der ſieg⸗ reichen Beendigung des Krieges die Steuer. belaſtung alsbald auf das frühere Maß zurück⸗ geſchraubt werden kann. Kommunales. 15 Plankſtadt, 5. April. Auf der Tapes⸗ ordnung der heute ſtattgefundenen Bürger⸗ ausſchußſitzung ſtand als erſter Punkt die Waſſerableitung. Durch das Entgegenkommen der Generaldirektionen der Staatsbahnen kann das Abwaſſer bei der Betriebswerkſtätte in beren Ka⸗ nal eingeleitet werdenn. Die Gemeinde zahlt dafür au die Bahrderwaltung einen siumaligen Baitvag ven Ii g Mark; Unterhaltung und Reinigung iſt Sache der Betriebswerkſtäke. Nach den Koften⸗ voranſchlägen der Waſſer⸗ und Straßenbauinſpek⸗ zeue weiße Nachtzacke, 17. Eine Handftickeref, 18. tion betragen die Baukoften bon Verſitzgrube, VPumpanlage und Nenal bis ar Betriebswerk⸗ ſtätte 27 000 Nark. Der Bürgerausſchuß geneh. migte dieſes Abkommen und die Baukoſten einſtimmig. Punkt 2 war Beratung des Voran⸗ ſchlages für 1916. Die Einnahmen betragen 62 157 Mark, die Ausgaben 125557 Mark, ſo daß 63 420 Mark durch Umlagen aufgzubringen ſind. Die Liegenſchaftsſteuerwerte betragen 7 683 910 Mark, Betriebsvermögen 333 600 Mark und Kapitalvermögen 798 600 Mark. Dem Gemeinde⸗ rat iſt es gelungen; die Umlage auf gleicher Höhe(55 Pfennig wie im Vorfahre) zu er⸗ halten. Der Voranſchlag wurde in namentlicher Abſtimmung einſtimmig gut geheißen. Von den ſozialdemokratiſchen Mitgliedern wurden verſchie⸗ dene Wünſche vorgebracht und Anfragen geſtellt, rde die Mehlberſorgung kritiſtert und vor⸗ daß die Bäcker bei der Verabfolgung von Mehl und Brot Unterſchiede machen und auf die Rückſicht nehmen, die auch andere Sachen ein⸗ kaufen. Ein Bürgerausſchußmitglied frägt an, weshalb der Bürgerausſchuß nicht bezüglich der elektriſchen Straßenbeleuchtung gefragt wurde und bemängelt, daß ſo lange keine Bürgerausſchuß⸗ ſitzung ſtattgefunden habe. Bürgermeiſter Hel m⸗ ling gibt Aufklärung über die Mehlfrage und bertritt die Anſicht daß der Gemeinderat allein für die Sbraßenbeleuchtung zuſtändig geweſen ſei. Gemeinderat Trunk iſt der Anſicht, daß in der Mehlfrage verſchiedenes beſſer werden müſſe und ſchlägt vor, einen Gemeindebackofen in Betrieb zu ſetzen, ſo daß Niemanden von den Bäckern aß⸗ hängig iſt. Er wünſcht auch eine Lebensmittel⸗ kommiſſton, Wegen der Straßenbeleuchtung iſt .⸗R. Trunk der Anſicht, daß der Bürgerausſchuß hätte befragt werden müſſen. Punkt 3 und 4: Wahl der Kontrollbehörde und einer Rechnungs⸗ brüfungskommiſſion fanden raſche Erledigung durch Wiederwahl der ſeitherigen Mitglieder bezw. Zuwahl von Erſatzleuten. Triberg, 5. April. Der Bürgeraus⸗ ſchuß ſtimmte ohne weſentliche Debatte dem Voranſchlag für 1916 zu, der bei 200 300 Mark Einnahmen und 310 500 Mark Ausgaben eine Umla geerhöhung von 22 auf 3 Pfennig vorſieht. Bonndorf, 6. April. Der Bürger⸗ usſchuß ſtimmte dem Voranſchlag für das Jahr 1916 zu. Wie in den letzten Jahren beträgt der Umlagefuß wieder 15 Pfg. *Müllheim, 68. April. Der Bürger⸗ ausſchuß nahm einſtimmig den Voranſchlag au, der eine Umlage von 58 Pfg. vorſieht. »Berlm, 7. April. Die Gemeinde Zeh⸗ lendopf erhöhte die Hundeſtener. Die Steuer, die bisher mit 15 M. für den erſten und mit 30 M. für jeden weiteren Hund eines Steuerpflichtigen erhoben wurde, wurde für 1916 für den erſten Hund auf 30., für den zweiten auf 60 M. und für den dritten und jeden weite⸗ ren Hund auf 100 M. erhöht. 1 5 Aus dem Großherzestum. Villingen, 8. April. Wie der„Schwarz⸗ wälder“ berichtet, befanden ſich in einem Brieſe, den eine Bauernfrau aus einem Nachbarbezirke von ihrem Sohn aus einem franzöſiſchen Gefangenenlager erhielt, folgende ſonder⸗ bare Sätze:„Bruder Matth. hat mir 4,2 Mk. geſchickt und Onkel Luk. 16.28 Mk.“ Iyr Sohn hat aber weder Bruder noch Onkel dieſes Na⸗ mens. Alſo trägt ſte den Brief zum Pfarrer. Hat ihr Sohn ſein Neues Teſtament mit ins Feld genommen?„Ja!—„So, dann werden wir es gleich haben!“ Sprachs, ſchlägt die Bibel auf und eſt Evang. Matth. Kap. 4 Vers 2: „Unb da er 40 Tage und 40 Nächte gefaſtet hatte, hungerte ihn“— und weiter Juk. 16.28:„Denn ich habe noch fünf Brſider, auf daß dieſe nicht auch kommen en den Ort der QAnal.“ Das ent⸗ ſetzte Weiblein wußte genug und ging betrübt von dannen. lkr e Pfalz, Beſſen und umgebung. * Kaiſerslantern, 9. April. Zeugen einer grauſen Tat waren Freitag nachmitt verſchtebene Jutte, die am Ausſichtsturm 5 dem Humberg waren. Die Frau des Lehrers Weibel kam mit ihrem Buben bdahin und be⸗ ſtieg auch den Turm, ohne daß man ihr etwas anmerkte Plötzlich ſtürzte ſich die Frau in die Tiefe und war ſofort eine Leiche. Sie war offenbar nervenkrank. ̃ Nus dem Mannheimer Kunſtle ben. Hochſchule für Muſtk. Der für Dienstag angekündigte 2. Schüker⸗ abend der Klaſſe Rehberg iſt auf Frei⸗ tag, den 14 ds.(Kafinoſgal) verlegt worden. Die Schülervortragsübung der Klaſſe Schlat⸗ ter findet am Samsdag, den 15. ds. im Konzert⸗ ſaale der Hochſchule für Muſik ſtatt. Letie Meldungen. Die Schlacht von Verdun. Die Erſtürmung von Béthincourt. Berlin, 10. April.(Von u. Berl. Büro.) Ein franzöſtſcher Funkſpruch, den heute aurfdu⸗ ſangen es gelungen iſt, weiß von großen Erfol ⸗ gen zu berichten, die die Franzoſen geſtern zu beiden Ufenti der Maas errungen hätten. Er erzühlt von gewaltigen deurtſchen Verlirſter. Gs ſei den Deutſchen zwar gelungen, Abocvütrk zu beſetzen, ße wären aber gleich wieder daraus aber der franzöſiſche Bericht erme ſehr chrrarde. riſtiiche Angabe, die„vorgeſehene“ Röumnung des Vorſprungs von Bsthincoupt ſei in der letzten Nacht artsgeführt worden, nötrſuch um ſo die Front grade zu legen; in Wirklich⸗ keit ſind die Kämpfe natürlich ganz anders der ⸗ laufen. Es handelt ſich für uns darum den Feind nördlich von Avocourt aus den Stel- lungen zu bertreihen, die für uns ſchödlich waren. Das iſt geſchehen und dann ſind unſere Truppen in die alten Stellungen zurückgeführt worden. Sie ſind aber beträchtlich aun die Höhe 304 gekommen und haben auf dem rech⸗ ten Maasufer dem Südweſthang des Pfef. ferhügels genommen. Da bei dem Sturm von Bethincourt 700 Gefangene, mehrere Ge⸗ ſchütze und 11 Maſchinengewehre genommen wurden, läßt ſich von einer freiwilligen · Rau · mung wohl kaum ſprechen. Alles in allem genommen läßt ſich mit gutem Gewiſſen ſagen: Wir haben auch bei den Kümpfen am 9. April planmäßig unſeren An⸗ griff auf beiden Ufern fortgeſezt Das Kriegsziel des Reichs⸗ kunzlers. Weitere rumäniſche Stimmen Bukareſt, 10. April.(WB. Nichtamtl.) Independance roumaine zweifelt nicht, das der Reichskanzler in ſeiner Rede, in der er num erſten Mal die Umriſſe des zulunftigen Friedens gezeichnet hat, wie man ihn ſich in Berlin vorſtellt, die Gefühle Deutſchlands aus⸗ drücke. In der gleichen Erwägung, ſchreibt das Blatt, ließ er auch ngen über die immerhin nicht weniger intereſſanten Probleme betr. Serbien und den Balkan, die Oeſterreich-Ungarn unmittelbar inter⸗ eſſteren, weg. Die„ die niam aus der Rede zieht, ſtimmen allerdings nicht überein Die einen meinen, daß dies die Ankündigung von Gebietsangliederung ſei, die anderen neigten mehr der Anſicht zu, daß es ſich um Errichtung von Pufferſtaaten handelt. Das Blatt„Moldawa“ ſchreibt: Jedermann kann aus den Worten des Kanzlers die ener⸗ giſche und feſte Stimme des ſieg⸗ reichen Deutſchlaunds vernehmen. Es ſei für Rumänien, das auch heute noch mit Daeutzſchland verbündet üſt, wichtig, daß der mächtige Stant zu den ruſſiſchen Feinden, als ein Staat ſprechen konnte, der über ihr Schick⸗ ſal verfüge. Der Unterſchied zwiſchen der Kanzlerrede und den Reden Saſſanows und Asquiths liege formell darin, Karzler auf den ſiegrei kriegeriſchen Ereigniſſe hinweiſen bonnte, aus denen er auch die Möglichkeiten abgeleitet habe, Vorſchläge zur des Gemetzels zu machen. Es ſei nicht zu überſehen, daß die Rede des Kanzlers die Ant⸗ wort auf die Rede Asquiths im Januar 1916 ſei, die darin gipfelte, daß man den Krieg ruhig fortſetzen könne, da man doch keine Ge⸗ bietsverluſte riskiere. Im„Adeverul führt Take Jonescu aurs: Die Rede ſei der Ausdruck dafür, daß der Vierverband einen Frieden nicht wolle und Deutſchland deshalb beſcheidene Bedingungen nicht mehr vorbringe. deutſchland und Amerika. Die„Suſſer!⸗Angelegenheit. Berlin, 10. April.(Von unſ. Berl. Büro) Am geſtrigen Sonntag hatte das Ber⸗ liner Mittagsblatt eine Mitteilung über die Erledigung der Dampfer Suſſex⸗Angelegenheit gebracht, die den Tatſachen doch wohl vor⸗ auseilt. Es trifft nicht zu, daß die ameri⸗ kaniſche Anfrage bereits von uns beantwortet worden iſt. Das wird wohl erſt, wenn das Material vollſtändig bei uns vorliegt, erfolgen. Die Note wird dann ſelbſtverſtändlich auch ver⸗ öffentlicht werden, aber ſicher nicht bevor ſie in Waſhington überreicht wurde. * ORotterdam, 10. Apull.(Peiv.⸗Tel..) Nach einer Havasmeldung ſoll das ſeiner Zeit durch eine Zeppelinbombe in den Bou⸗ levard Melinmont Ant geſchlagene Loch unter dem eine Untergrundbahnlinie läuft nicht zugemauert werden. Es ſoll vielmehr als Luftſchacht für einen Tunnel und zum Ge⸗ denken an das Ereignis erhalten bleiben. Wien, 10 April. riv.⸗Tel. Die A ener Allgemeine Zei vevöff eltte daß 65 Seeer aeee dee enees zur die inge beſchloß, den deut re fortan weitere Geldu ützungen zu entzieben und 82 Schicktel za Mbexlaſßen. * *— ä 4 *— * 1 NRheinisehe credtbank, NMannheim. Die beufige. ordentiche Generalver- sammlang wurde von Herrn OGeh. Kommer- zienrat Dr. jur. Nchard Brosien mit ſolgen- Sehr geehrte Herren! „Als wir vor einem Jahre nach der Generalver- Satumlung uns verabschiedeten, gestattete ich mir der Hruſinung Ausdruck zu geben, daß wir die qiesſahrige Generabversammiung nach einem sieg- reichen Frieden in den Niumen unseres Neiſbaues abhaten könnten. Der erste Teil der ausgesproche- nen Hoffmmg zst zwar noch nicht in Eriilung ge- gangen, aber ein jeder Deutsche hat die fſebsenfeste Veberzeugung, daß der gewaltige Krieg uns den weiteren Sieg und den von uns gewollten Frieden bringen wird. Wohl aber ist der zwerte Teil un- Serer Hofnung erinft.— Vir begrüßen Ste, sehr grehrte Herren, in unserem neuen Saale, allerdings Uurg ich offen hinzufligen, der Not gehorchend. Denn wie Sie sehen, ist der Neubau noch lange niciu fertig und da wir ale übrigen Fiume, die nicht in den Umbau hineinbenogen sind, für die Aulrecirterhaltung des Betriebes nötig hatten, 30 haben wir wenigstens diesen Saal fertigsteſden lassem, um doch die Genermaversammiung in un- serem Hause abhalten zu können. Unter beinen Umstznden soll aber mit diesen Worten irgend ein Alct der Einwemhung unseres Neubaues angedeuet werden. Das ist einer spdteren Zeit vorbehalten. Nun glaube ich, daß es einem jeden von Inen, meine Herren, beim Eintritt in diesen herrlichen Rrum so ergangen ist vie mir. Ein Jeder wird den Eindruck laben, daß hier die Kiuste in voßster IHarmonie für das Schine welbeſern. Was hier deutsche Kunst und deutscies Handwerk voß- bracht haben, nniß erfrischend und ertzebend auf einen Ieden eimwirben.— Und in weiterer Far- monie nit dem steht die Bilanz den Niteinischen Creckſbank, aul die ũbemugeben ich nir jſetrt er- lauben werde in Erkigung der Tagesordnung.“ Hierauf wurde zunächst die Anweeenbeit von 55 Alctionären niit einem Kapital von M. 39 135 200 fesigestellt. Die einzehlen Punkte der Tagssordmmg wurcken danm glatt U. à. sstrte die Generalver- sammilung die Dlvicbende aufi 6 Pronent(i. V. 3 Prozeni) fest. Zum letzten Pue der Tagesorck- nung betreibend die Wahl von Aufsichtsratstnitglie- dern teilte der Herr Vorsitrende erhuternd mit, daß Herr W. C Eseher sus der Direktion der Schwaizerischen Krechttansalt achmames fief becanere umd zur Auf- erhaltieng cer fremmcschatelzenen Derietungen utr Schweirerischen Nrerittanstalt in Zürich dhe Netrwall des Hermm Erust Groß vom genanm- ten Institut in den Airfsichtsrut der Phelnischen Crerlcbandt Herrn Eseker werde der Muflsichtsrat der Credibank stete ein danlibares ſentem berwaftren umt persönheh dię Berirhungen xu ihm anrechet beschleß Hieram ein- die Neuwahl des Ernst Groß von cer Sevelzerischen Krechltanstalt in Zurieh und die Wiederwalll der Susscielcen- Herren: Adolf un, Direltor C. Miehalowsky, Och. Koamnerxienrat Dr. ing. B. e, A. Clemm, Generaeomstil R. von Roch, Ga. Kommerzienrat Qeneralkonsul R. Koelle und Kommerrienrat H. Dyckerhoff. Der Vorsitrence teilte ferner mit, daß nach Drucidegung des vorfnhrigen Berichts das ver- diatstwolle Mitgii des Aufsichtsrats Franz Rarcher in Kaiserslautern verschieden sei. Die Nheinische Crediſbank verliere in ihm einen reuen Miterbeiter, ee ee 5 Be- zatt in üblicher gerienne! se hervor- — Vom habe die Rleimieche iwank weitere A Angestelſte verloren, die den Heldenfod fürs Vaterland starben. Ihre Namen wertlen im Neubau in Ekrentafemn verewigt wWer⸗ den. Die Versanumlung ehrte das Andenben der Helden durch Erheben von den Sitren. Der Vorsitrende schloß die Versammlung nit dem Wunsche, daß die nächste in hesseren Zeiten nach einem siegreichen Frieden utnd im vollendeten Neubau stattiinden möge. Piszisene Bank, ludwigs- nsfen à. Rhn. Die helile vormüttag im Sitzungssaale des Bank- gebaudes zu Luchwigshefen a. Nl, stattgefundene OrdeniHehe Generalversammlung wWar von 94 Aktionbd ren besucht, die ein Kapital von M. 31 876 000, d. h. mehr als drei Fünftel des gesam- ten Aittenkapftals vertraten. Die übfchen Purlete der Iugesoramung wurden cinstimmig genehmigt, dde Diridaude au 6 Dstgesetzt, 5 ausscheidenden Miigtieder des Ansclnt Hauclelstmmerpräsident EHa2 v. Justxrut Dr. Car! Stepha u, wiecker- und Herr Geh. Rommerzien- Brosien um das Zustandekommen der Inter- essengemeinschaft zwischen der Rheinischen Creditbank und der Pfälzischen Bank zu würdigen. Welche Be⸗ deutung dieser vor 5 Jahren abgeschlossenen In- teressengemeinschant und der damit verbuncherem Aufnahane der PfEischen Bank in den mäch ti- gen Konzern der Deutschen Bank zu⸗ konmmnb, haben gerade die letzten Jahre mit besom- derer Deutlichlceit gegeigt. Es ist ein entschie- denes Verdienst unserer Kroßbankem, daß der Ge. neral-Geldmarschall Helfferich bei seinen Anleiben stets über die genügenden Truppen verlugt. Vor Eintritt in die TIagesordnung widmete der Vorsitzende dem verstorbenen Mitglied des Auf. sichtsrats, Hermn Dr. Gustav Schneider- Stuttgart einige warme Worte. Derselbe trat mit der Aufnahme der Süddeutschen Bank in die Pfäkische Bank im Jahre 1912 in den Aufsichts- rat des zuletzt genannten Instituts ein und hat 8 5 Interessen mit regem Eifer zu fördern ge- 8 Siicheeutsede Diskonto⸗Gesell- Schaßt,.⸗G., Mannheim. In der heutigen ordentfichen Generalversamm- kung, die nachmttags 4 Uhr im Sitrungsnale des Iẽnstituts unter Vorsitz des Herru Majors Erust Bassermaan stattfand, waren 27 562 000 Mark Kapital durch 36 Akfionäre vertreten. Vor Eititritt in dis Tagesordnumg verlas der Herr Vorsitzende die Namen der Angestellten, ctie den Heldentod fürs Vaterland gefunden haben und betonte, daß die Gesenschaft ihnen stets ein ehren- des Angeclenltem bewaltren werde. Die Anwresen- den erhoben sich zur Hue der Helden von den Siteen. Hierauſ wurde dis Tagesordnung ohne Erörte- rung genehmigt, die Dividende aufs5 Proz. (wde i..) festgesetzt und die satzungsgenaß aus- scheidenden Mitglieder des Aufsichtsrats: Kom- merziemral Erust Ladenburg August Ladenbur g, Reichsrat Franz Buhi w Ge heimer Kommerziemrat EmI Esgelhand ein- stimmig wiedergewählt. Fromkfurter Felrtenbörse, FPrankkurt e.., 10. April(Priy--Tekgr.) Der Frewerlehr zeigte bei Eröftnung der Börsen- wWoels ein runiges Ausschen. Die Stimmung wWar jedoch atſ den meisten Gebieten recht àuu- versichtliek. Höber berahſt wurden wnter ancheren Papieren Fahrreug Eisenach, die auf die Dividenclenericla lebhaft Sehanden wurden. benaupiete Auen fir Zuclterlabrikalktien bestand Eestrische Papiere preishaldend. Schuckert! fest. Schiffahrtsaktien un- verundert ud Niistungspapiere ruhig. Zell. stofflabrik Waldhof fest. Pbeinmetall zeitweige lebhaat gehandefk. Leder behauptet. Auf dem Montanalntienmart fanden Bismarck- hüte aucn Phönix mehr Beacitung., Am Nanten- Derhimem Heessenbsrae, WIB. Berlis, 10. April Im Börsenverkehr regelmi Bigen, Crenzen habenaen Kurabewvegungen aui dem In- Gustriesaktienmarkt eine entschiedene Festigkeit zum Durcibzuchi. Reger gehan⸗ chelt waren Dynamttrust und RiSm itte., A dem Atileinemrrbkt tnen die Gesshäftsstide an, Bergn, 20. Aprll. ewtsenmarkt.) Felegr Auszahlungen furs 10. 8. Zeld Brlef Zeld Belat 1„ 4— 835.—.47.69 Honläns 0—— 239.— 289.59 Dänemerk,„„— ſddes 158.73 180.85 Schwelen— 165.2³ 189.78 160.25 Rorwegen— 1ies.25 159.78 169.25 Sehwelrrn„ 107.18 107.37% 107.12 187.87% 69.15— 53.05— 58.15— Rumänlen—.49— 85.82½ 687.37½ Bulgarlen„„„ 79.50 78.50 79.⁵0 * MurRHgwerl. Der Murgstollen mit einer Gesamtlinge von 5543 m wurde für dte Ausführung durch die An- lage von drei Querstollen in vier Abschnitte un- terleilt, so daß im ganzen acht Augrifisstollen fär den Stollenvortrieb Wurden. Die ein- Zelnen Abschmnitis kaben folgende Längen: Kircubaumrasen-Raumzachkfal 1845 m Raumünzachtal-Sangerbrileg 1570 n Stan derbach 1690 m Holderbach-Wasserschioß bei Forbach 332 m Zur Gewährleistumg der sichern Absteckung des Stollens wurde in die Landlesvermessung ein be- sontdleres Dreiecknetz eingefügt, das die einwand- freie Bestimmung der Eingangsrichtungen der bei- den Hauptzugänge und der drei Querstoſlen er- möglicht hat. Der ganze Stollen liegt im massiven Gragit, der bei den verfügbaren minderwirksamen Spreug. stoffen und dem Mangel an einer genügenden Zahl gelibter Mineure den Fortschritt im Stollen er- Schwert und verzögert hat. Während der kleine Abschnitt von 332 m zwischen der Holderbach und dem Wasserscliloß schon im Juni 1914 durchge⸗ schlagen wurde, ist nummehr auch in dem 1845 m langen Teil zwischen Kirschbaumwasen und dem Ratmünzaahial am Donnerstag, den 6. April 1916, nachnitiags 5 Uhr, der Durchschlag erfo Sowohl die Richtung wie auch che enlage und LAngenmessungen haben beim Durchschlag außerordenfich gut gestimunt. Bis jsizi Sind im gahren 4g m Vortriebsstolen oder 75 Progent der ganzen Stofenlinee herge- Stellt. Im Teilstonlen von Raummmach bis Stan- genbrück ſehlen noch 820 m, in jenem zwischen und Tlolderbach noch 290 m Durch e. ddie A. teihng neuer Maschiren hofft die Unter- legenheft, die Verdienste des flerrn Gcheimrat mariet blleb die Tendemm ſest, bei àHerctings be. Setzturg nehummg die Arbeiten 80 Wrdern 2zt. kmem, daß auch der Durchschlag zwischen Stangenbruch und Holderbach in Bälde mögäch sein wird und der Vollausbruch rascher erfolgen kann. R. Frister A.., Berlin. Die Aufsichtsratssitzung beschloß, der am 3. Mai d. J. statffindenden Generawersammlung eine Dividendte von 30 Prozent urid einen Bomis von 2Progent nachi reichlichen Abschreibungen und Rüickstellungen gegen 10 Prozeut 1. V. un Vertei. lung vorzuschlagen. Rütgerswerke.-., Berlin. In der Sitzung des wufsichtsrates der Rütgers- werde-Aktiengesellschaft wunde beschlossen, der auf den 29. Apri 1916 einuberufenden General- versammlung die Vertenung einer Dividende von 12 Prozent für das Oeschaftsfahr 1915(gegen 10 Prozent im Vorahre) vorzuschlagen. Der Brutto- gewinn für 1915 einschfießlich M. 452 543 Ge- wWänvortrag beträgt Mark 7 550 105 gegen Mark 6015 084(einschließich Mark 48 OGemNEm⸗ vortrag) im Vorjahre. Die Abschreibemgen be⸗ tragen M. 1 133 422 gegen M. 1 160%0% im Vor- jabre. Der Neingenann fr 1915 beträgt Mark 3737 409 gegen 3 20 01 l. V. Dem Spexialreservo- ods soflen M. 300 000 wie l. V. und dem Reserwe- onds für Talonsteuer 30 000 M. wie im Vorjahrre überwiesen werden. Nach Dotierung des Wonl. fahrtssonds für Beamde und Arbeiter nut 150 000 Mark wie l. V. sollen 4 8671 Mark gegen 42 84 Mark i,. W. au neue Pechunng vorpetragen werden Die Beelntrachttigung der sehweln dwureh dem Vierverband. Die schwere Beeintrachtigung der Schyeſz durch den Vierverband wird in einem interessanten Arü- l nachgewfiesen, den Rudofl Goerrig in der neuen Nummer der„EFuropfischen Staats- und Wirtschaftszeitung“ veröfienflicht An dem Beispiel der Socictæ Suisse de surveiflance, des vom Vierverbend in der Sclrwelz gegrimcteten EFirfuhrtrustes, wird dargelegt, wie der Werver- band die Schweiz unter seine Kontrolbe zu bringen verstanden hat, ohne allerdings seſbst Vorteil dar- aus zu ziehen. Der Weltzerieg hat das Wirtschtafts- leben der Schweiz und der Schweizer Industris, die im wesenichen Veredelungsindustrie ist, in schärtster Weise getroffen. Das Bestreben des Vierverbandes ging dahin, die Nertralen zur Mit- cha- her den Stwom der Ein- unc Ausfuhr fast völtig eintrocknen. Der Vierverbamd machte die Finfuhr von Nokhstoffen von dem khärtesten Bedingungen abhüngig. Schhießßch kam der Einfuhrtrust zu- Stundte, dem sich die Schweizer Industrieten nur mit Widerstrebem fI: cke Statuten dieser So- Cicte Suisse de smveillamce beruhen, wie die dn die- S Aufgatze zum erstemmml in datischær Veber. verönentfüichten Statuten der g. 8. S. zeigen, auf rriner Gιαντπι, der klelnen Sciweiz. Die Elerfuhrtrustes be- detitete aber nicht, wie man imerhin erhofft hatta, das Ende, sohcdern eigentiich arst den rechlem An- hut dde lranzöslsehe Handelskemmer in Oeuf in einer Eingabe an den fransöelsehen Mmister des Auaen gegeben, worin dtralct um Aufezi des Trtistes gegeben, worin direlst um Aufftzsnug des Trustes gebrten wird, dr als eire »Erfndung des Teulsls, die mserem Handel, un- Sarer Incdustrie undt unserer Lancwyirtschaft den Tod tind unesnen Feincen Peichtum brirgfr', be- reichnet wird. Dock auck die sciwremten wirt⸗ schaftnechen Nöte der Schwern werden, wie Sagt,„clie Potber des Vierverbandes woll kaun verantaseen, dlesen gunren völlerrachtswrfdrigen Hamdtalslerieg der alſes in Mitleiden- Schaft zient und d 80 erfolglos ist“ Werenmsrkte. Mannbheimer Vreduhtenbhörge. Mannheim, 10. April(Amtllehe Notie Die Notierungen sind in Beichsmark, gegen zahlung per 100 Kg bahnfrei Mannheim. en.) Ar⸗ 10. 6. Wekten-Ausz 16090 58.— 88.— Worenbr 15 5 48.30 49.30 Bophencahl mindectenz N. 37.89 789 Rotklee: Deutscher Beue Erntse—..— 20.—0 ie nach auafftft. Bickerpreis frel Haus für Hannhelm Stagt, fesigesetet vom kemmunswerband. Tendenz: kleeseat ohne Beschäft. Berliner Froduktenmarkt. WIB. Berlin, 10. HI. Frühmarkt. Um Warenhandel ermittente Preise.) Weizenspelz M. 17—18, Spelzspreumehi M. JI—8, Runkelrüben M. 4,80, Spelsspreu M. 11—12, Pferdemòbhren M. 6, Heidelkraut, ard- und wurzellrei M. 2,60—2,70, Zichorienbrocken M. 36—38, Kleemeh! M. 28,80 per Zeniner. WIB. Ber li n, 10. April.(OGetteidemarkt ohne Notierung. Bei stillem Verkehr war die Tendenz des Produktenmarktes fest. Lebhafter geiragt und zu höhert Preisen gehandelt wurden Spelz und Spelzspr n. Letzteres ist knapp, da die Vor- monats“ te seitens der Münſen noch nicht ganz erlu t ind. Nitden etwas mehr angeboten; der Preis 1unverändert. In Saafartikein ist das Geschält rulitg. Nllireberger Honfeumurkt. N. Ini der vergaugenen Woche schrumpfien dlie taguicten Durchscknitisuntsätze atif 50 Ballei, die Bahnabladungen auf 20 Ballen zusammen. Lelntere blieben au einzelnen Iagen ganz aus. Die Um- Satze erstrechrten sichi im aflgemeinen au Markt, Hahertauer und Württenberger Hopfen. Sie cs. — Zeltem Preise im Rahmen vom 18 bis 50 Mark. De geringen Hopfen mußten sich jetzt auch wieder einen kleinen Preisrückgang geialen nssʒ,n.. DUe Nachfrage Hßt so,wohl vom Kundschantshanckel Wis von der Spekuhtion immer mehtr nach. Die guem Verhältnisse, unter denen die Sich über den Winter gehalten haben, und die fur die nächste Ernte vorerst noch dis dstem Aussichten, namentlich bei der jetzigen girtei: Witterung er⸗ boffen lassen, halten bei der eingeschräulten Bier- produlction die fur die Fropfen in Betracht kom- mendem Käuferkreise vorerst von weiteren Ein⸗ Kufen zurück. Die Eigner sind daber neuerdings Wiecter in stärkerem Maße abgabewillig. Au den Produclionssorten befinden sich in erster Hang in Bayern fast keine Hopfen mehr. Nur einzelbe Produzenten haben sich bis jetzt entschlossen, mit der Angabe einiger ihrer vorjährigen Hopien noch etwas zurucuhalten, aber sie haben diese Ab. sicht jetzt auch meist vollends a Ar den Märlcen berrschte in der letzten Woche angeein dieselbs ruhige Stüummmg wie am Nümberger Martct. Auch am Saazer Markt gingen nut welige Posten in anderen Besitz über. Die Preise mufben Sich ebenfa lls eine neuerſiche Abbröchetung ge. kalen hassen ind bewegten sich zwischen 70 und 140 Nonen. Am Saaer Mariet hat eine Frm in den letten Iagen vmeden eine englische Ausfuhr- erlaubnis Nr Ho erhalten. Das sind aber nach wie vor große Seltenheiten, die aif keinerki Aus-⸗ Sicint au mehr Wiederholungen hat. Für deutscire Hopfen sind unseres Wissens seit Marz vorigen Jahres solche Erlaubnisscheine überhaupt nicht mehr erfeilt worden. Das Hopfenausfuhrgeschäft Hegt daher nackh wie vor sehr ruhig. Nach den naben neutralen Staaben gelt noch mie und da ebwas THopfen. Der Haudel muß eben die Entwiick- lung der Verhalnisse mit verschränkten Armen abwarten. Für den 1oiGer Hopien sind die Aus⸗ siclrten umter den jetigen Verhähnissen sehr ent- nurtigend. Die Brauereien werdem etwas deue Hoplen zur Vermischung mit ihren alten Bestin- den, wWie afjähriich, zuauen Der Handel und che Spelculation haben aber, wenn sich bis dalun cke Verhältniese micht geäncdert haben, die Lager mit aben auf Speleatiom gekauften HI 80 vonl, daß sie mit dem Zulcant neuer H Sehr worsichtig seim missen. Die Besorgiisse 15 igt, umd die Ausrodungsmaßnahmen derselben in mren Hop⸗ bengärten verstindlich so bechuerlich sie sind, d& dabei viel An pital verloren gent und die Neuanzage von Nopen Sehr kostspielig und lang ist, und bei 3 aeen es Hopfengeschaftes nun ngsam zn ige unen wiirdde. 1 Amt, Bentaht der Direktian des stadt. Sochladht- und Mandates. Mammhelm, den s. Aprii 1818. L. isscler, engen 48f. ele fuf 50 Kite ) BIlen Farrem.· NAuheusduFarsen Men aeng⸗ a ˙π—. Stannndobstprelset für voeisehige bls zu 6 Jahren a% Maetsohs Farres unc RMnger 63—.000 85 Lobendgewiokht, kür Knde und nber lahre akee Oohsen 78.—80 f. Itr. Leendgew. Mers kommen booh de Frachtkesten und 5% für Rand. lungsgewinn. . Kükber See Nerulner“,„ mittlers Rast- and SbroKkfbor geringere Hast- und gute SangkAlher 0% orlagere Baugkiber Fd. Jchafe a eeeeeeeeeee W Ree er und nzgert Ranthas ere Hasche 9 Aast- Bmmer und gut genährte Jänge Sodafe e- rto klammol und Sobete 3„„„„„ erea VV* D Wasdermnstsechafe 86. 8 Dasflümmer 311——— geruungere Lnmee und Sbafs„ . Schwelne 150&. 9 Uüber Viehmar thöahstprelse: a) 120—140 PId. 5 2*— 5) 14—-1 nů 95.5— 00 169—180 232„„*„* 18—— 6) 180—200„ 554„%„44 KAas— 220.— s2«õ« 22324189—ç 13.4* 90 240—200 23* 14.5— Auflerdem augofhbyt und begahlt für das Sthak: Luxuzptarde 00 Stek, 000— gg Fertel Stuüa 2 Aedetgedu. 5 800.—20⁰⁰—00 6„„ Ferde 43 81 2. Söhl. 488—600 Teklein„5 mllobkuhe 080 Stüek 08—00 Lämmer 7 40%% usammen 471 Stiüek. Hantdel mit Ssobvich, Kübern und Schwelnen lohkaft. —* 70 Mk. fur 1 Etr. Lebondgerten, 9 Nerzü kommt noch 5 ½% Ranstungsgoring. stallhbobstprols. 1 9 5 tur 1 Tentn. LebegHewiobt zuzügllch 5 ½ Handfungege nn. Lhate Mandelsnachrickten. WIB. Berlin, 10. April.(Nichtamiſich) Der Ausschuß für Kaffee, Lee und deren Erxsatzmittel G. m. b. H. in Berlin, Bellerus- etraße 14, Tel-Adr.: Kaffee, Kriegsleaffec, Tes: Kriegstee, teilt mit: Die große Anzahl der àn um gegangenen Zuschriſten veranlaßt uns noahmals auf dlie Verordnung des Feichstanzlers vom 6. April 1916(Reichisgesetzblatt Seite 245 fe 2u verweisen, wonach seit dem 7. April Rehhaftes nur mit Zustiumung des Kriegsausschussss röstet werden darf. Die Zustimmung wuck, sieh der vorkaudene Vorrat micht bersshen Hgt nicht erteflt werden. Für den allgemeinen Teil: Dr. Frim Koldenbaum; für den Handelstell: Dr. Adolfi Agihe; für den Inseratenteil und Gsschäftfehes: Fritz Jdos. Druck und Verlag der Dr. H. Haas'schen Buchdruckerei, G.B. II. Direktors I.; Iulius Weber. ee Montag, den 10. April 1916. Badiſche Neuefle Nachri General⸗Auzeiger auf hiſto⸗] 1. d. Maler u. Täncher Philipp Bradnek e. T. terinnerun⸗ degard. Sben Hedin,„Nach naber durchweg ſich von einem 2. d. Händler Otto Scherer e. S. Albert. den Sae val een ae Geſchmack leiten laſſen.] 1. d. Fabrikarb. Wilh. Stahl e. S. Gotfrieb. e 20* eN 5 5 See, 8. u. broch. ſen Zweck ſcheint ſogar üßergroße Orgi⸗ 1. d. Bürobeamten Gduard Banders e. T. Frida (Jeipzig, F. A. Brockh 1 Seſabi bbeinzutder,] 4 d. ſtädt. Arbeiter Karl Reinacher e. S. Kurt, gefährlich; wichtig und ſehr zu begrüßen er⸗ 5 ſcheint mir die Auswahl bezüglich des Materials Märs. 8 N der Kriegsgrabmäler. Neben Stein iſt Holz und 22. d. led. FJahrikarkeiter Alfr. Großmann, 18 F. en er Form M. 24 T. el zur Wei Deulſchland und Oeſterr gen, ſo iſt Schweden ba in dieſer nur allzu ber Hedin lauter und eindringlicher germaniſche Welt zur unzweit nahme für die Mittelmächte auf gibt dem Werte„Nach s geſchichtliche Bedeutu Du ſoll be auch dieſes Brung, 1 J. 4., S. d. Regiſtrators Robert 24. Emil, 9 555 7 M. 26., S. d. Landwirts Gg.* Weidner. ———— geb. Brock, 78., Wwe. 9. Fabrik⸗ Kathaliſche Gemeinde. er Karl Bullemer. Buches. Die kn⸗ 55 gaben erweitern Panorama dez von Mitau b 1. d. bw. Holgſetz. Wilh. Winter, 09 J. 9 M. 19 T. Auf dem Felde der Ehre gefallen: den Kapitelr 22. Deg. 1915: d. verh. Werkmeiſter Johann Gg. tleinen Aus⸗ Frtedrich Merg, 40 FJ. erleben wir a 29. Febr. 1916: d. verh. Fabrikarbeiter Ludwig 1177 1 Iadaß N 38* mit, die dem Ja Joſef Albert, 35 J. verleihen. Be gewöhnlichen 8 Aszug aus den Stanbesregter Blumen, +N N Dn Fα α ν ν e brüchtigen vhiſchen Aufn Stadtieie Manngeim Fendenozen Verfaſſers. des Siadtteils Maun I⸗endenbein. „Sübdeutſche Induſtrie“. März. Verkündete: Jahrgangs 1916 der in M elen 9 Telex 14. Chemiker Ernſt Kohl u. Johanna Möbus. „Südbeutſchen 5 Verbandes Südn 17. Bergmann Augußt Lock u. Ling Ziegler. Amtliche Mitt 28. Inſtallateur Joh. Spatz u. Kath. Heckmann. 2 he Mitt 7 riges Beſtehen des Getraute: Induſtriel r. Verkäufe 14. Chemiker Ernſt Koßl u. Johanng Möbus. bet 17. Bergmann Auguſt Lock u. Lina Ziegler. 2. Inſtallateur Joh. Spatz u. Kath. Heckmann. Boſtangelegenheite April 2 Geborent: Seitens Deutſch 8 55 5 4. Eiſendreher Joh. Groh u. Paula Saar. 5 181 laſſene Ausfuhr⸗ und Durchfuhrbe. 25 6. d. Maurer Johann Antes e. T. Elſa. rungsbeſtimmungen zur Verordn des Bundes⸗)%—0h 8. d. Spengler Johann Schubert e. S. Hermann. 2 7 5 55 N1* F. 2 I N. rats über die Einfuhr von und kie⸗ 7. d. Bürovorſteher Karl Nahm e. S. Karl. riſchen Oeken und 8 elmina Lang. 17. d. Handlungsgeh. Coru. Bücklers e. S. Artur. Märg 1916. Betr. Beſc kinskz m. Emilie 16. d. Werkzeugſchl. Jak. Lechleiter e. S. Herbert 5 erhebung für Web⸗ W. 21. d. Rechtsanwalt Karl Walter e. K. Klara. für Bekleidungs⸗ und Ausrüf 1. Glif. Kiſt. d. Gipſer Johann Spreng e. T. Emilie. Marine und Feldpoſt. Zu zuert m. Katharing 29. d. Jabrikarbeiter Heinrich Gck e. T. Erna. 7 betr. Beſchlagnahme und Web., Wirk⸗ 4. Karl, S. d. Mekalldreh. Herm. Schertel, 3 M. Geſtorbene: 4 4. Rudi, S. d. Schloſſers Georg Weder, 18 T. 4 0 5. Johauna, T. d. Heizers Jak. Ueberrhein, 18 T. f 15. Emil, S. d. Gipſers Emil Bentzinger, 11 M. 928 ze— Geborene: 21. d. led. Kleidermacherin Kath. Gutmann, 79 J. 65 und einiger Verbrauchsabgaben in Belgien. 15. d. Färbermeiſter Hermann Lettenmayer e. T—5 0 0 111 r Zahlungsver— ſ* ee e2l 2 0 urchführung der Zahlungsverbote bei der Ein⸗ Neue Litergtur. Wilfriede, 85 5 eeeee ee 8 5 der Sabiſche Heimut. Verlag G. Braun'ſche Hof⸗ 18. d. Fabrikarb. Inh. Cötzmann e. S. Hubert, 55 Schutze des gewerblichen buchdrickere 105 21. d. Gipſer Phil. Baum e. S. Otto Eigentums auf deutſche Staa i en eee 9 1 L. 2 Waſſercrem?? 25 eeeeeeee + Nein! 11 15 88 Del angs der vom Joſ. Köhler e. T. Thereſta. e in herausgegebe nen rtier Lud. Spreng e. T. Hilda. 4 Ver a feind⸗ Fenun. 8 nr 5— 3 5 5 n feind⸗ Zeitſchrift für Voltskunde hat ſich ganz in den neider Joſ. Axtmann e. S. Albin. 05 15 anen in 9 ußland. Allgemeiner Dienſt des Krieges 15 lus dem vor einiger 22. d. Jabr. Karl M Bholder e. T. Emma. Nur Oel⸗Wachs⸗ 5 8 usſtellung 2 Inneneinrichtung in Kö⸗ Zeit ergangenen berb zur Schaffung 27. d. Maſchinenformer Irz. Trmal e. S. Hugo. wüßrend des moiekesſcha und Gewerbeaufſict borbildlicher Entwürje für Kricge rgraß⸗ 23. b. Eiſendreh. Gg. Reinemuth e. T. 1 Lederputz während des Krieges. Die Lüftung von Wohn⸗ mäler wird in überaus klarer und geſchmack⸗ 28. d. 1 zäumen.— Ferner liegt der Rummer der„Süd⸗ voller Weiſe das gebnis der größeren Oeffent⸗ 29, d 7 7 8 5 duſtrie“ die 9 28 K0 lichkei igt, nachd e n— 9— 05 des Jahrgangs lichkeit gezeigt, nachbem die in 27. d. Schveißer Wilhelm Scheid e. T. Anna. 1 in 7 zun des„Badiſchen Stellenanzeigers für Kriegs⸗ 29. d. Tüncher Otto Schneider e. T. Luiſe. i ide“ 1 Do* Nef. 10n 17 6 8870 f 25 8 301 4 inbalide bei. Den für die Pfalz beſtimmten 29. d. Kriegsinbalide Eduard Faſenöhrl e. T. gibt tlefſchworzen nichtab⸗ 9 liegen der„Pfälziſche S Uenanzeiger Juliane färbenden Hochglanz und für Kriegsinvalide“ des 8„ 5 1 Nr. 10 und 11 bes Jahrgangs 27. d. Schneider Wendelin Münkel e. T. Hilda. tacht das Leder waſſerdicht, 8 . 4 1 8 re—— 0 d Viann ltswittſchaftlich d. Gummiarb. Joſef Saiko e. T. Roſa. Felurziae Fieſeinng auch 8 55 bekannten volkswirtſchaftlichen Zeit⸗ ennrnr 18 0 em 30. d. Maurer Friedr. Weber e. S Friedrich S 0 0 ſchrift„Bedenreform⸗ erſcheint ſoeben das 6. Heft. 5 5 abeſtiſſen G d. Fabrikarb 5 0 Anng Tranlederſett u. Schuhſet, 0 5 4½ Nanbe, wo der geſchäfts 1„Grabſtein⸗ 5 2 1 2563 —5 550 zeroid maanere Stelung gur fabrikant“ im allgemeinen uhme Einſchränkung. d. Indoliden Stephau e. S. Karl. e e eſterreichiſche Leitſätze ZurSchaf⸗ arbeitet, zut künſtleriſche Aufklärung not und es d. Taglöhner Nauſch e. T. Frida, 9Fabrikank: Carl Gentner, jung von Kriegerheimſtätten.— Oberfinanzamt⸗ iſt wohl kaum ein Zweifel, daß dieſes Heft dor, Abrit 5 525 1 Tal 8 5 zunks iſt wo kaum ein Zweifel, daß Dieſes Heft dort April.„ Schutzmarke Göppingen(Württog.) Raun Talmon⸗Gros. Das Wuürttembergiſche beſonders fruchtbaren Boden finden wird. Die 3. d. Fabrikarb. Andr. Serbitſchka e. T. Joſefine. —————————————— r ——— Mämpften Nacht, abgeſtoßen von den ver⸗Höflichkeit. Am Morgen batte einer der Ge⸗gen. Aber was würde dann? Dieſe Frage be⸗ f häzlichen und deprimierenden Ein⸗ fangenen aus Verzweiflung einen Selbſtmord⸗ gann ſetzt auch der alte Gvettel halblaut zu er⸗ a er den Vorraum zum Amtszim⸗ verſuch gemacht. Man entdeckte ſeine Abſicht zu Irtern, während ihm zur Seite Claude und in rektors. ſpät und bonnte den Erhängten erſt als Leiche Heimerding ſchritten. 5 abſchneiden. Man tdürde den Mann einſchar⸗ Eines war ſchon ſetzt klar. Gs würde nicht 9. ren und nicht viel Jederleſens von der Sache möglich ſein, Heſmerding ſchon ſetzt frei zu be⸗ ich die Underhaltung im Amtszimmer verfol⸗ machen. Aber da die Geſangenen untereinan⸗kommen Für Irmgard krat der Regtuents⸗ 5 1 8 3 N5 5 2I 60 Die ewige Schmach! Ein Geiſelroman aus dem Elſaß ſmer des von Erica Grupe⸗Lörcher. Nachdruck verboten.) lich d FEroe 700 Fortſetzung) en. Ei der in uhren Drangſalen zuſammentingen wie kommandeur ein. Der Einfluß von Claude *VVV 8 t die Kletten und alle Erlehniſſe austauſchten, reichte zur Freilaſſung von ſeinem Großvater Mun lam Aberein, daß Claude den Wagen batte ſich dieſes Greignis ſchon jetzt bei der und Dorette. Doch flir Heimerding konntde ſich 11 den Peiden„Damen Uberließ, um Dorette in ganzen Kolonie im Kloſterhof herumgeſprochen, Niemand ſchwerwiegend verwenden. Der Oberſt 5 die Villa binguszubringen, wührend er felbſt natürlich würde auch der Großwater dieſes ſun⸗ hatte mit dem Mafor des Kriegsgerichts bei der el aa euf den Weg durch die Stadt nach dem gen Offisiers davon wiſſen. Es gab keine abendlichen Beſprechung gerade auch noch we⸗ Kloſtergefängnis ein neues Gef ſuchte. Auf Möglichteit, an der Hand des Scheines, wel⸗ gen Heimerding eine temperamentvolle Aus⸗ dem Marktplatz ſand er eine Droſchkenhalte⸗ Sie ſind hiermit in die franzö⸗ chen der Maſor Claude übergeben, den alten einanderſetzung gehabt. Umſonſt wies der 12 1 05 gerade Markttag war, herrſchte ziem⸗ nlegion aufgenommen. Wenn Sie Mann noch länger hier ſeſtzuhalten. So würde Oberſt darauf hin, Heimerding als ſtellvertre⸗ 4 77 das Zurch die aus der Umgegen wieder gekräftigt haben. wirb man vielleicht draußen doch noch Einiges über dieſen tenden Bürgermetſter in Ottweiler kennei ˖1 21 1 vermehrt wi militäriſch ausbilden. Ihre Frau und Vorfall dupchſickern. Er unterließ ues nicht, gelernt zu haben, der ſich bei den Verhandlungen 5 ſachen 1110 05 Bubden nur Kalden durch Ihre Erklärung fran⸗ Claude ſetzt auf das durchaus exaltierte Beneh⸗ im Namen der Stadt durchaus zuverkäſſig und 4 8 ſuchte zen kin raer geworden. Sie werden men von einigen Geſangenen hinzuweiſen, die ehrenvoll benommen. Der Mafor ſcheule ſich, 3 5 Hieten aus Ihrer Haft entlaſſen wer⸗ihre Freilaſſung nicht erwarten nnten und gerade„Heimerding auch nur eine vorläufige 2 12 zum Secbſtmord grifſen. Man ſöhe es ſa ſetzt Freilaſſung unter Schuzhaft zuzubilligen Denn möglich Nach einigen Augenblicken ging der Mann an der Freilaſſung des alten Herrn, wie wich⸗ Heimerbing ſei deutſcher Beumter und müſſe er ſich. wandte an Claude In dem eingeſunkenen, big es ſei, nicht den Kopf zu verlieren, ſondern ausſchließlich als politiſche Geiſel betrachtet ſich u. ler herum, halbverhunger t blickten die Augen durchzuhalten. 55 öbwerden. In den Akten ſtünde nicht nur, daß Ferne. Er ſchien nichts um Die Schar der Gefangenen diskutlerte im Heimerding bei dem Abrücken der franzöſiſchen Aaſerie Fie Peſtenden aus einer Malr noch zu ſehen. In ſeinen ſtar⸗ F 3 5 115 den Truppen die Trikolore am Rathaus habe ein⸗ Dichr ie inden aus einer Anzahl von ve eit geöffneten Au 11 ſtartt e unter de ühru i Wa 1—— j Ir e kleinen mechaniſchen Puppen, 1 8 e⸗ Peit, weit geöſſneten Augen aber ſtand der We⸗⸗ 15 Jů rung ein Achter nzichen laſſen, ſondern es ſei von zuverläſfigen l enen die danke an ſein dewiſches Vazerland, das er ſo⸗ Hof überſchritt, um ſeinen Großvater in ſeiner Kreiſen aus ͤ er ückliche Hinweis Eine als Scharfrichter die zäm Ae ſel zerland 5 Kreiſen aus Oltweiler der ausdrückliche Hinweis u mit tionen ner: ˖ gat hatte. Das er aufgegeben unter Zelle aufzuſuchen. Doch der alte Herr ging be⸗ gegeben worden: der Einfluß von Heimerding als ae eaene utſchen Kafſerhauſes nach der zerfreſſenden Vernichtuna des munatelan⸗ teits unruhig im Kreuzgang auf und ab, der ſei nicht zu unterſchätzen 925 immer in ſtarr 5 795 N 21 3 en Hungers. Das er aufgageben, weil er die 1 5 umſchloß. Die Ungeduld, deutſchem Sinne bewieſen worben. 5 Zugleich fanden Jual ſeiner mit i* 55 25 8 5 ſeine Poſtkarten zelßenden Ilbfaß, anf W nal ſeiner mit ihm eingeſchloſſenen Frau aude w ch gelingen würde, auch ihn Claude berichtete jetzt die Aeußerungen des a en und Kinder nicht mehr ertragen konnte und zu befreien, belebte ſeine Unzerhaltung mit Hei⸗] Majors, deren er Zenge geweſen war. Der alte 98 Haut mit der Ueberſchrift ihnen nun durch ſeinen Entſchluß ebenfalls die merding. Heimerding war ſtill und gedrückt im Soldate 0 deſe Haut ſei einem deutſchen Froiheſt wurde. 8 zu dem lebhaften alten Herrn. Der bierdurch ſein mußte. Es war nicht nur das 2 8 gesbaen worden.— nach, wie er mit langſamen, Selbſtmord des jungen Geſangenen, den man Bewußtſein, noch känger in dieſen unwürdigen Aufs Tieſſte deprimiert und abgeſtoßen, itten den langen ballenden doch ſchließlich bet dem täglichen Zuſammentref⸗ Verhöliniſſen ausharren zu müſſen. Es war lehnte ſich Claude i im Sein Bruder war fen mit ſeinem ganzen Schickſal näher kennen guch der Gedanke an die Möglichkeit, einer Ver⸗ n die Polſter des dave N* renden Wagens. Wenn die Deutſchen wieklich jener Mann, ſein Kamerad, der gleich ihm ſeine gelernt, beſchäftigte ihn aufs tleſſte. Auch di ſe ßir it 8 a Ant als das Volk der rharen berſchrien wurden Heimgt aufgab! Joboch unter ſchwerem äuße⸗ Verzweiflungstat eines Ungfücklichen war auf biege er —ſe konnten ſie kaum eine Geſinnung von ren Druck und tauſend inneren Schmerzen. Und die ſchiachvolle Rechnung Frankreichs zu ſetzen. wieder ins Elfaß zurückkehrte führten ihre Wege ekerhafterer Roheit offenbaren, als das fran⸗ſer, Clauded Nur unter dem ſtürmiſchen Ein⸗ Er wurde etwas ruhiger, als Claude ihm wieder weit auseinander. Würde das Schickſel zöſiſche Volk, welches ſolche Auswüchſe nicht nur flußz ſeiner Mutter: nicht unter deutſchen Jahh⸗ die Mitteilung über Dorette brachte. Sie war ſie ſe wieder einander näherbringen?„5„ erſand, ſondern ſie auch wollüſtig beſtaunte.— nen zu dieuen! geborgen und im Sicherheit gebracht! Vor allen 5 8 15 KErmüdet von der durchvachten und innerlich Der Direltor war dieſes Mal von beſonderer Dingen galt es, ſie Telte mehr zu kräfti⸗! Vortſetzung folgt.) 8 5—— — — 9 wrreg, den TOU. Apru 1916. Prima Bioline mitneuen Reformkaſten und Bogen 18., Mandoline 11., Erſtklaſſ. Saute 283., Gittarre 10., Konzert⸗ zither 183., Saiten u. Noten 50% hill. Wunder⸗ bares ſchw. 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Wer Hilfsperſonen in anderer Weiſe als lediglich in ſeinem Haushalt oder beim Vet jeb der Landwirtſchaft gegen Entzelt beſchäſtigt, hat das hierfür vorgeſchriebene Verzeichnis auszöfüllen und bis zum Beginn obiger Friſt beim Schaßzungsrat einzureichen. Die hierzu erforderlichen Vordrucke ſind, ſoſern ſie nicht zugeſtellt werden, beim Schatzungsrat abzu⸗ holen, Wer die ihm obliegenden Steuererktärungen und Anmeldungen der Hllfsperſonen nicht rechtzeltig dder wahrheltswidrig erſtattet, macht ſich ſtrafbar. Zur näheren Belehrung werden die Steuerpflich⸗ zigen auf die an der Ortsperkündigungstafel ange⸗ Wais Bekanntmachung verwieſen. aunheim, den 8. April 1916. Der Worſitzende des Schatzungsrats: v. Hollander. Schweigert. Gallenberg⸗Stiftung. Nr. 12 868 J. Demnächſt ſoll das Zinſenerträgnis für 1916 verteilt werden. Die Stiftung bezweckt die Unter⸗ ſtützung würdiger und bedürftiger Muſiklehrer⸗ unb Lehrerinnen der Stadt Mannheim, ohne Un⸗ derſchied der Konfeſſion, die durch Krankheit oder Alter arbeitsunfähig geworden und mindeſtens ſeit 2Jahren hier wohnhaft find. Die Unterſtützun⸗ gen ſollen aber nur ſolchen Perſonen gewährt werden, die die Muſik zu ihrem Lebensberuf ge⸗ wählt haben. wobeli bie Mitglieder des Hoftheater⸗ archeſters vorzugsweiſe zu berückſichtigen ſind. Bewerbungen um eine Zuwendung ſind mit ge⸗ nauer Schilderung der perſönkichen und ſonſtigen Verhältniſſe und unter Beifügung eines ärztlichen Zeugniſſes und bei ſolchen Bewerbern, die früher ſchon eine Zuwendung aus der Stiftung zum Ge⸗ Frauch einer Kur erhielten, eines Nachweiſes über den Gebrauch der Kur innerhalb der nächſten 4 Wochen einzureichen. St. 128 Manunheim, den 6. April 1916. 285 Der Stiftungsrat: von Hollander. Dankſagung. Nolgende weitere Spenden ſind uns zugegangen, wofür wir herzlichen Dank ausſprechen. Zur An⸗ nahme von ſolchen ſind auch fernerhin die hieſigen Danken, die Stadtkaſſe und die Geſchäftsſtelle E B, 16 gerne bereit. Maunheim, den 6. April 1916. 4041 Der Bezirkgausſchuß Mannheim für Kriegs⸗ inbalibenfürſorge und ber Sonborausſchuß für Kriegsblindeufürſorge; bon Hollander Katzenmater. 1. Für die Invaliden. Von Firma M. Marum G. m. B. H. 200 Mk., Handelskammer Mannheim 2500 Mk., Frau A. Traumann 28 Ml., Firma Rheiniſche Kohlenhandel⸗ und Nhederei⸗ geſellſchaft m. b. H. 100 Nk. 2. Für die Blinden. Von Herrn Heinri Renn 5 Mi., Frau Albert Nahm 5 du.—— nannt 5 Mk., Kirchenchor der Lutherkirche Mann⸗ heim Anteil aus dem Erkös des Kirchenkonzertes vom 20. 2. 16 180 Mk., beim Mannheimer General⸗ Anzeiger eingegangen 89 Mk., Herrn Rechtsanwall Tilleſſen aus einer Beleidigungsſache 2 Gaben à 20 Mk. 40 Mk., Herrn Direktor Joſef Pichter 100 Mk., Frau Hermann Endres Ahauſen 10 Mk., Frau Johanna Heß 20 Mk., Frau A. Traumann 25 Mk. Frau Bernhard Buxbaum 10 Mk., Damen. krängchen Kirchen Poſt Efringen 40 Mk., Ange⸗ Förige des Poſtamis II Mannheim 20 Mk., Stammtiſchgeſenſchaft zum Schwanen“ in Wehr 100 Mf., Herrn Stadtſekretär Karl Gerich 8 Mk., Auguſta., Richard., Heinrich L. und Luiſe H. 10⁰ Mkk., Vom badiſchen Landesausſchuß für Kriegsinvalidenfürſorge Karlsruhe von: Stefanie Fiſcher, Karlsruhe 10 Mk., Frl. Ziegenhain, Geſangslehrerin, Karksruße 20,05 Mk., Ratz, Sauter. Karlsruhe 3,05 Mek., Schülerinnen des Biktoria⸗ penſionatg, Karlsruhe 60 Mk., Frl. Seel, Karls⸗ ruhe 10 Mk., Frau Roſa Kirchenbauer, Rintheim 8 Mk. Ev. Pfarvamt Flehingen, Opfer aus Kriegs⸗ beiſtunden 30 Mk., Gy, Pfarramt Sennfeld, Sammlung 88.40 Mk., Bigefeldwebel Balkhaufen, Glſach. Reingewinn bei der Kaiſer Geburtstagfeier 70 Mk., Handwerkerinnung Ueberlingen 40 Mk., Lehrerkollegium der Realſchule Oberkirch 30 Mk. Ep. Pfarrantt Wöſſingen e Mk., Verein„Krieger⸗ fürſorge durch Herrn Abgeordneten Herbſter Schopfheim 200 Mk., Ungenannt aus Anlaß eines Geburtstages durch Oberbürgermeiſter Dr. Alt⸗ felix, Lahr 100 Mk. 48041 Eruſt B. Kauffmaun⸗Stiſtung. Das Zinſenerträgnis kür das Jahr 1916 ad 555 12. 99 ganeslee erwendet werden, unbemitt kranken oder geldenden ſungen ledigen Hauftenlen, die im Stadtbezirk Manndeim angeſtellkoder ſeloſtändig tätig und wohnhaft ſind, ohne Unterſchied der Kon⸗ 0 55 lach von ärztlich verordneten n 0 1 0 90 gen Erholungsauſenthalten werbungen um eine Zuwendun ud mit ge⸗ nauer Schilderung der perſünlichen engigen Berhältniſſe und unter Beifügung eines ärztlichen Zeugniſſes binnen 10 Tagen einzureichen. St 120 Mannheim, den 3. April 1919. Atiftungsvat der Ernſt B. Kauſfmaun⸗Stiftung. 2. 9. Has Icen Budhrmgerc, G. u. l. 9. 5 n 2 üthakten bis zu M. 40,000.—, aueh wen! Kari Theeder Subdiroktor derk,k.pyiv. Lobensversleherunssgesellschaft Oesterrelehischer Phönt in Wien(Tochtersesellschalt der Münchener Rüekversicherungs-Gesellschaft) 8. Mannhelm, Friedrichsrling, U 3. 17 5 1 3* 5 Kriegsversicherugngeg. Hlerdurch hringe leh zur öffentl, Kenutnis, dass jeh gämtliche Eriegsversieherungen für Offlziere und Mann⸗ im Schütsengraben stehen, zu jeder gewünschten Stunde und mit sofertiger Wirkung in Krakt treten lassen kann. 8 dieselben sehon 5 Balz „Taephon 3640, U im Nünhen, Daulisches Zrzeugnis für Famitlen-Eebraueh und „ Alle gewerbilchen Zwecke. Allelnverkauf bei Martin Decker Mannhelm, N 3, 4 gegenb. J. Thegtereingang, Olg. Reparak.-Werkstattz Fernsprecher 1298. nübertroften Stopfen und Siicken. 44843 Handels Hochſchule Mannhein. Verzeichnis der Abendvorleſungen des Sommer⸗Semeſters 1916. Montags: 4½0 Endrest) Politiſche Geographie, —5 Altmann⸗Gotheiner:) Sozialpolitik in und nach dem Kriege.—9 Koburger:) Ein⸗ führung in die Sotalverſicherung.—9 Magr: Uebungen über Genoffenſchaftsweſen.—9 Kobur⸗ ger:) Verſicherung im Dienſte des Kaufmanns, —0 Altmann:) Volkswirtſchaftlſche Beſprechung über Kriegsfragen. 11½—1 und Donnerstags 12—1(mittiags) Allmann: Finanzwiſſenſchaft mit befonderer Berückſichtigung des Kriegsſingnzweſens. Dienstage?:—8 Cantzler:) Grundzüge der Chemie als Einführung in die Warenkunde.—190 Got⸗ hein:) Einfühtung in die Aan detz Mittelalters(öſtentlich und unentgeltlichl. 12—1 mittags. Binnenſchiffahrtsweſen. Mittwachs:—½ Nicliſcht Allgemeine Betriebs⸗ lehre. 78 Alan ſteini J Mitteleuropziſche Ver⸗ kehrs⸗ und Wirtſchaftspolitik,—89 Koburger: ) Lebensverſſcherungsrechnung.—-9: Koburger: Berſicherungswiſſenſchaftliches Praktikum,—10 Erdel:) Zwangsvollſtreckung und Konkurs. 121 und Freitass 12—1(mittags) Schröter: Allgemeine Hanbelslehre. Donnerstags—8 Enbres:) Grunbzüge des Eiſen⸗ bahnweſens,—7 Schott: Einführung in die Praxis der Statiſtik.—7 Stahlz!“]) Ausgewäßhlte Kapftel gus der neueren Naftonallitergtur(öſſent⸗ lich und unentgelilich.—9 Brehm:) Zivllorozeß⸗ re Freitags:—8 Leberer: Handelspolitik.—8 Got⸗ Gewerbepolitik,—10 Gothein: Wirt⸗ aftsgeſchichte mit beſonderer Berückflchtigung der Kolontalpolttik. Neben dieſen Borleſungen ſind vorzugsweiſe für Hoſpitanten eine Reihe von Sprachkurſen vorgeſehen in Franzöſiſch, Engliſch, Jtalteuiſch, Spaniſch, Türkiſch und Ungariſch für Anfänger, Fortgeſchrittene und in der Handelskorreſpondenz.— Wegen der Einzelheiten ſei auf das gedruckte Programm hingewieſen das im Selretartat und bei den Pedellen der Handels⸗Hoch⸗ ſchule, bei der Pandelskammer, beim Verkehrsverein, beim Vörfenſekretarſat, bei den kaufmänniſchen Ber⸗ einen und hei den Buchhandlungen Aletter, Bender, Hermann, Nemnich unentgeltlich abgegeben wird. Die oben mit) verſehenen Vokrlefungen ſind öſfentlich und auch ohne den Nachweis einer be⸗ ſtimmlen Porbildung zugänglich; ſoweit ſie unent⸗ geltlich ſind wird auch auf die Aumeldung verzichtel Die Gehühren der Hoſpitanten und Hhrer für ein Semeſter betragen M. 3 für eine wöchentlich ein⸗ ſtündige Borleſung. Sämtliche Beſucher(Studierende Hoſpitanten * 15 9. A 7 0 5 oder bel der Quäſtur der Univerſität Heidelberg anzumelden. Mannheim, den 28. März 1916. St2004 Der Rektor: Profeſſor Dr. Nickliſch. 2 Stellen geſuche für Kriegsbeſchädigte. 1. Gelernteß M betler. Verzelſugg ine ee sdeense⸗ 2. Gelernter ſucht ähnliche Arhelt. Lühmung des linken Armes, 3. Seitheriger Taglöbner ſucht leichte Arbeit. Kopf⸗ ſchuß; durch Gewehrſchuß 125 80 verwundet. 0 4 4. Gelernter Maurer ſucht leich rbeit. Iſt taub 5. Gelernter Malerklackierer ſucht des zechten Beines. 8. Seitheriger Rachtwachter ſucht Stelle. Gekrümmte Finger an belden Händen. 12 Gelernter Spengler ſucht Aufſeherſtelle. Verluſt des rechten Armes und 4 Finger der linken Hand. 8. Gelernter Schieferdecker, zuletzt Hilfsſchuldſener ſucht Stelle als Aufſeher, Diener zꝛe. Schulter⸗ 191 Geleruter Buchdrucker ſucht Stelle gls Portie ober Kaſfter. Verluſt des rechten Armes, Ver⸗ letzung des vechten Fußes. 10, Seitheriger Taglöhner ſucht Beſchäftigung im Sitzen. Kuschelverletzung am linken Fuß. Gelernter Schreiner fucht Stelle als Aufſeher, Werkſtattſchrelber ete. Berluſt des linken Veines. 19. Gelernter Maurey ſucht leichte Arbeſh, Herzleidend. Näbere Augkunft erteſlt die Geſchäftsſtelle des Bezirtsgnsſchuſſes Maund im für Krisgsinvaliden⸗ fürſonge 5, 10. Telepgon durchs Rathans. Arbeit⸗ 175 werden gebeten, oſfene Stellen, die mit Schwer⸗ rlegsbeſchadigten befetzt w˖ e eee e 10 unter den obengenannten Stellenſuchende Jelne Alen Bewerber änden, der Geſchäftsßßene mit⸗ *** Vekauntmechung. Aufgebot von Pfandſcheinen Es warde der Antrag geſtellt, ſolgende Pfand⸗ ſcheine des Städt. Leih⸗ amts Mannheim, welche angeblich abhanden ge⸗ kommen ſind, noch§ 28 der Leihamtsſgtzungen un⸗ giltig zu erklären: Lit. A 1 Nr. 73939 vom f. Mati 1915 Lit. A 1 Nr. 32594 bom 30. Kuni 1915 Oit, A 1 Nr, 95092 vom 28, Oktober 1915 Lit. 8 1 n 39082 vom 28, April 1915 Die Inhaber dieſer werden her⸗ mit aufgeforbert, ihre An⸗ ſprüche ünter Borlage der Pfandſcheine kunerhalb 4 Wochen vom Tage des Er⸗ ſcheinens leſer Bekanut⸗ machung an erechnet beim Ne.(, geltend zu machen, e en bdie Kraft⸗ loserklärung oben ge⸗ folgen wir Städtiſcges veihamt. re 0 E Maunheim. Einladun lichen Gemeindeverſamm⸗ in die Aulg des Nealgym⸗ naflums, Tullakraße 4. Tagesordnung: andes, 2. Abrechnung über bas Jabe 1615, 3. Boranſchlag fäür das Jahr 191ʃ6. 4. Wablen. 5, Anträge u. Ge⸗ meindeangelegenheiten. NB. Rur Mitalleder der Gemeinde haben Zutritt. Der Mosſtand. Nümädfſch Füpbeniſcher Ghterverkehe. 25 Am 1. Juli 1916 tritt der Ausuahmetarif 10 ſar etroleum u, f, w. auſer raft Vorausſichtlich wird auf dieſen Zeitpunkt ein neuer Ausnahmekarſf 10 ſür Petroleum u, f. w. mit erhößten Frachtſätzen ein⸗ geſührt werden. 45009 Karlsruhe, 8, April 1916⸗ Or. Generaldirektlon der Stagtselſenbahnen. Jaaugb perselgerung. Diensliag, 11. Aprilthic, nachntittags 2 uhr werde ich im Pfandlokal 2 6. 2 dahier, gegen bare Zahlung i Pöllſtreckungs⸗ wege öffentlich verſteigern: 1 Klapier und Möbel. Lauer, Gesdar geher Zwangsberftelgerung. Dienstag, 11. Avril 1916, nNachmittags 2 uhr werde ich im Pfandſokal 26, 2 gegen bare Zahlung öffentlich verfeigern: ODelgemälde, 1 Gas⸗ lüſter und Sonſtiges. Scheuber, Merichtsvollz. 58741 Ln Hlavier⸗ u. Biolin⸗unter⸗ richtert. gründ f geer Muſtkgener guch Städt, Leihamt Lit. 5 naunter öſchee 15 0 11617 Mannbeim, g. April 1916. demelnde zur ordent⸗ lung auf Dienstag, 83. April 1916, gbends Uhr 80 1. gabresbericht des Vor⸗ (Abendblath 55 ee ee eee e Iannhelm 0 2. Richard Strauß: f3. füchard Strauß: Mondag, Sonntag, den 16. Rpril 191 iederholung der des Sroßherzoglichen Boftheater⸗Orcheſters verltärkt durck auswärtige Künftler auf 100 IIIitwirkende Direkflon: Berr Bolkapellmeliter Wilhelm Furtwngler 8 5 Vortrags-Folge: . Jofann Sebalflan Bach: Brandenburgiſckes Konzert ſtr. 3 In 5 ö -dur für Zkfaches Streich⸗Orchelter Tod und Perklärung 5 8882 den 10. April 1916. 8 ibelungenſaal Roſengarten 15 Condichtung für großes Orchelter — Paule Zum zweiten IIlale: Op. öt, für großes Orckieſter Eine Alpenſinfonle die Aullährung iindet ſtatt zu Sunlten der Zentrale für Kriegsfürlorge. 23063 Anfang punkt 30 Ulr. Kallenölinung 2˙½% Uhr, Ende gegen 5 Uhr ung ſünks): Relhe 1 I Iil..— prelſe der Plätze: barkett: Hbt. I fnl..—, Abt, II II..—, Saal(Stunlreihe ringsum); Abt. I If. .—, ht. II InI.—, Saulengang(reckts ll..—, Retke III InI..50, Säulengang aeen,(Techts und links)! Reihe! eie II III. 1. . 1, Empore: Balkonloge Ill..—, Empore Reiſie IIl. à.—, Relhe II IIl.—, Reihe III I. 2, Reihe IV-VIIIII..—, Proszenlumslege: II..—, Salerie; mittelloge Il..—, ee rechts ung Uinks) IIl.—.78, Stehplätze m Saal Säuengang(r. und Iks.) Ifl.—,50. 0 attenverkauf In der Befmuſſkaſſenlaglg. HBechkel, dem fllanng, uflkfaus,b 7,130, der Zigartersas Kremer, b 1,3/ und vor 1 d. Konzen an der Kafle des Rolengartens. überſchreiten u .—, Reinie II 30, RNeihe III Bel Beg Einfühtung zu —— 8—5 Tur gefl. Beachtung! Um dle auf etua 1½ Stuncen bereck⸗ nete Dauer der Hkademie nicht zu Störungen zu bermeiden, ulnd ein verehrliches Publlkum höflichſt erlucht, dle Hlatze ver Beglnn der Hkademle elnnehmen zu wollen. inn der Hkademie und waührend der Dauer eines Inlufikſtückes werden die Türen geſchleſſen. Es wird ferner empfehlen, ſich zum beſſeren Perſtandnis gdie Thematiſche ven Ilan Steiner zu beſchaiten. Dleſe Schrlkt lit beſ den Biflettverkaufsfteſfſe und an der Konzertkaſſe fütr 30 Pig. elnſchlleßlich Programm erhältlich, 1 8 nd glelckzeitſg unlleblame „Sine Alpenfinfonis““ Jähriges inkolge Sestorben ist. 57 Jahren bewakren. Mannheim. 2. Nompagnie. AMontag, den 17. Abril, gabends 7 Uhr, hat bie eſamte Mann⸗ chaft der zweiten „Komparuie dbdünktlich u. voll⸗ aäblig zu einer Uebung ſich einzüſinden. Der Hanptmann: Sprenger: Schwarze Brieftaſche Inhalt über % M. Gegen gute Be⸗ lohnun.eb. Euiſen: eing 28 1 188929 Portenonnaie mit über 70 Mk. In⸗ halt, von armem Dienſt⸗ mädchen verloren. 5s1ss Abzugeb. geg. Belohng. 7, 25, 3. St. emmschles Zahntelker * E. 14 7 154 Niegter ASoftage . Klepiexſpieler . Nr. 18814.b. Geſchäftsh.! empflehlt We 4, 21. ES-Anzeige. Freunden und Bekannten machen wir die traurige Mittellung, daß unser lang⸗ itglied, Herr Baul Müller am 3, April in Halle, S. im Alter von Wir werden ihm ein treues Andenken Oesellschaſt Klause I. W. Noseglelder. eines Sehlaganfalles 18813 Fürberei. m. Garbinen ⸗Stop ein geſ. evang. älteres Fräulein, nicht unt, 35., das Llebe zu Kindern hat. Buſchriſten unter 18311 au die Geſchäftsſtelle. Fräulein das ſich einige Zeit zurück⸗ ziehen will ſucht beſchei⸗ enes Unterkommen, am liebſten in kleiner Land⸗ ſtabt in e eidel⸗ bergs od, Mannheim, wo Arit vorbanden, Angebote unter Nr. 58787 an die Weſchätsſtelle bs. Bl. Buchhalter ſucht in ſeinen Abendſt,. Leſch. im Beitragen von Büchern, Angeböte unt. Nr. 18294 g..Gelchäſteſt 85 7 +. Aann-Jables besser u. billiger als Leder — Werden sofert beschlt iun M..50 u Summl-Absätze J. 15 Pfg. a8 bel UolHKorn, R3, 5 Werviettalulgungens und Abschri ten uf — Kart Oberhelden kr. barkbarek'3 Bch.J,.8 Erhöhung einere. Hypothek 10000 40 Agenuten ausgeſchl. Zwechs Hetrat ſuche ich 1 1 ſerei Sehreibmese in n. Faceet Beamter ſucht ſofort zur 4* Selbſtgebern, ngeß. an die 1. Nur von Unterx Nr. 18341 Geſchäftsſtelle ds. 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