elrere SSer ns 100 mmm d 195 mert 1. 1 monafft Wate peſt Radle Agsgebdlh r4% uſtellungsgebühr..83 im Diertelfahr. Einzel⸗Nummer in Mannheim und Umgebung 5 Pfg. Anzeigen: Nolonel⸗Zeile 40 Pfg. Neklame⸗Seile.20 Schluß der inzeigen⸗Annahme für das Iittagblatz morgens 79 Uhr, für das Abendblatt nachm. 3 Uhr. Täglich 2 Ausgaben(außer Sonntag) Geleſenſte und verdreitetſte Feitung in Mannheim und Umgedung und Amgebung A 9 5 Anzeiger Telegramm-⸗Abreſſe: „Leneralanzeiger maunheim“ Oberleitung, Buch e e g, Bu e en⸗ fibteilung 1440 Scheiftleitung..377 und 143 Verſandleitung und Verlags⸗ Buchhandlung 218 und 7869 Buchbruckelbteillung„ 341 Mefdruck⸗Abteilung 086 Läglich 2 Ausgaben(außer Sonntag) Zweigſchriftleitung in Berlin, N W. ac, In den Zelten 17, Jernſprech⸗RAummer Celephon⸗Amt Hanſa 497.— Poſtſcheck⸗Konto Ur. 2917 Cudwigshaſen a. Ah. Beilagen: Nr. 171. Englands ſchwere hand au Nie Verſhürfung der engliſchen Blochade. Im„Tag“ behandelt Profeſſor Dr. Heinrich Pohl die Aufhebung des Paragraph 19 der Londoner Deklaration, der bekanntlich lautet: „Ein die Beſchlagnahme des Schiffes rechtfer⸗ tigender Blockadebruch iſt nicht als vorliegend anzunehmen, wenn ſich das Schiff derzeit auf der Fabrt nach einem nicht blockierten Hafen befindet, wie auch immer die ſpätere Beſtim⸗ mung von Schiff ader Ladung ſein mag.“ Der Greifswalder Pölkerrechtslehrer behandelt zu⸗ nächſt die bisherige Stellungnahme der Eng⸗ lönder zum Blockaderecht der Londoner De⸗ klargtion und kommt dann zu folgender Schlüſſen: Wenn nunmehr England den von ihm bisher „alngenommenen“ Artikel 19 der Londoner Debla. rakion außer Kraft ſetzt, ſo kann dieſe neueſte Leiſtung engliſcher Seekriegsrechtspolitik nur be⸗ dwecken, weitere Verſchärfungsmaßnahmen gegen die Neutralen zur Einſchnürung der deutſchen Verpflegungsmöglichkeiten und des deutſchen Handels als Ausfluß einer in der Deklaratlon geregelten Blockade hinzuſtellen. Dieſe neuen Verſchärfungsmaßnahmen bewegen ſich— ſo will man engliſcherſeits die Sache darſtellen— völlig im Rahmen der Artikel 1 bis 21 der Londoner Deklaration; nur an den einen Artikel 19 will England ſich nicht gebunden halten, der für das Blockaderecht die Jehre von der einheitlichen Reiſe berworfen und verboten hat, ein auf dem Wege nach einem nicht hlockierten Hafen befindliches Schiff wegen Blockadebruchs wegzunehmen, ſelbſt wenn Schiff oden Ladung ſpäter für einen blockier⸗ zen Hafen beſtimmt iſt. Letzten Endes läuft dieſe neueſte engliſche Aktion darauf hinaus, die neutralen Stagten ga⸗ fügig zu machen und vollſtändig in den Dienſt des engliſchen Aushungerungskrieges zu zwingen. Die fortgeſetzte Drangſalierung zielt darauf ab, die kleinen Neutralen, deren Beſchützer“ bekannt⸗ lich England iſt, zur Aufgabs jeden Handelsver⸗ kehrs mit Deutſchland zu bringen. England will namentlich jede Lebensmittelzu⸗ fuhr aus neutralen Ländern nach Deutſchland eingeſtellt ſehen, mag dieſe Zufuhr durch Sece⸗ oder Binnenſchiffahrt, oder durch Eiſenbahnen vermittelt werden. Die Neutralen ſollen alſo dazu gebracht werden, auch ihre eigenen Lanbeserzeug⸗ niſſe, vor allem an Nahrungsmitteln, nicht mehr nach Deutſchland durchzulaſſen. Zwar kann in⸗ folge der rigoroſen Ausfuhrverbote der Neutralen ſchon ſeit langer Zeit wenig genug noch nach Deutſchland durcht nun ſoll aber noch dieſer letzte Reſt gefaßt werden! Wir können es den Neutralen, insbeſondere den Vereinigten Staaten von Amerika überlaſſen, was ſie zu dieſem neueſten Schachgug der engliſchen „Seekriegsrechts“⸗Politik zu ſagen haben. Es Hedarf kaum der Erwäßhnung, daß ein Blockade⸗ recht ſelbſt mit Anwendung der Theorie der ein⸗ heitlichen Reiſe etwas von dem engliſchen Ver⸗ fahren nach der Order vom 11. März 1918 Grund⸗ verſchiedenes iſt, daß ferner eine Blockade, um völkerrechtlich wirkſam zu fein, tatſächlich wirk⸗ ſam ſein muß, daß dies aber nach den zutref⸗ fenden Ausführungen der amerikaniſchen Note vom 5. November 1915 bei der engliſchen „Blockade“ nicht der Fall iſt, daß endlich auch von einer ordnungsmäßigen Blockabeerklärung und Notifikation der Blockade nichts bekannt gewor⸗ iſt. weitere theoretiſche Unterhaltung zwiſchen den Neutralen und England hat für uns Deutſche gurzeit wenig praktiſches Intereſſe. Wir kennen das Ziel Englands, die wirtſchaftliche Erdroſſo⸗ kung Deutſchlands, erwavten nichtsz von lahmen Proteſten der in ihren Souperänftätsrechten und in ihrer Neutralität ſchwer bebroßten Staaten bei England, fürchten nichts von der Erfolgloſigkelt ſolcher Proteſte. Oß dieſe Proteſte ſeitens den Nau⸗ kralen bei England nach dem Kriege als Grund⸗ dune haher Schadenerſetzforderungen bienen wars Amtliches Verkündigungsblatt für den Amtsbe zirk Mannheim; Beilage für Literatur und Wiſſenſchaft; wöchentl. Tiefdruckbeilage:„das Weltgeſchehen im Bilde“; Techniſche Rundſchau; Sport⸗Rundſchau; ——L— ˙ — heiligen engliſchen Geldbeutel. Ohne Rückſicht auf bas Schickſal der Proteſte wird Deutſchland in dieſem Kriege ſeine Maßnahmen zu kreffen haben. Mag England im Bunde mit ſeinen Alliierten burch Vergewaltigung der Neutralen die wirt. ſchaftliche Einſchnürung Deutſchlands berſchärfen, ſo biel es kann— es wird uns doch nicht auf die Knie zwingen. Es gwingt uns nur, mit dem, was wir haben, hauszuhalten und die aweckmäßige Berteilung der uns zu Gebote ſtehen⸗ den Vorräte in jeder Beziehung durchzuführen. Turc den deutſchen„Kartoffelbrotgeiſt“, von dem Lloyd George im vergangenen Jahre mit ſcheuem Reſpekt geſprockhen hat, werden die engliſchen An⸗ ſchläge zuſchanden werden. Wir weiſen die Leſer, die ſich mit der Frage der engliſchen Seeräuberei eingehender be⸗ faſſen, auch noch auf einen Aufſatz von Pohl in Nr. 8 der Zeitſchrift„Das größere Deut ſch⸗ land“ hin. Er behandelt in dieſem den Jall des holländiſchen Schiffes Stamborn“, der in beſonderer Weiſe kennzeichnend iſt für die Seetyrannei Englands, die im Jaufe des Krieges ſich geradezu zur Seeräuberei den Neutralen gegenüber geſteigert hat. Den Nachweis hierfür im Einzelnen führt am ſchärſſten die große Note Amerikas an Eng⸗ land vom 4. November 1915, die nach zwei Rich⸗ tungen hin epochemachend in der Geſchichte des Pölkerrechts bis in die ſpäteſten Zeiten ſein wird: einmal als der unerſchütterliche Beweis dafür, daß England ſich im gegenwärtigen Weltkrieg von allen Rechtsſätzen des See⸗ kriegsrechtes losgelöſt und zum Seeräuber gegenüber den neutralen Staaten erniebrigt hat; zweitens aber dadurch, daß die Regie⸗ rung des Herrn Wilſon zwar dies Verhalten Englands in großen Worten als Völkerrechtsbruch erklärt und nachgewieſen hat, aber auch nicht die allermindeſten Maß⸗ regeln gegen dieſen Völkerechtsbruch zu ergrei⸗ fen den Mut hatte. So konnte es dahin kom⸗ men, daß die Brutaliſterung der Neutralen durch England heute überhaupt keine Grenzen mehr kennt, nicht nur in Sachen des Handels, ſondern insbeſondere auch in Sachen des Poſt ⸗ berkehrs; die Regierung des Herrn Wilſon trägt vor der Weltgeſchichte in erſter Reihe die Schuld und die Verantwortung dafür, daß dasſelbe England, das der Welt fortwährend vorlügt, es führe den Krieg gegen Deutſchland zum Schutz der Rechte der kleinen Staaten, heute kein Rocht der kleinen Staaten mehr achtet, ſondern in ſes⸗ räuberiſcher Vergewaltigung der kleinen Staa⸗ ten das Außerſte leiſtet, was in der Weli⸗ geſchichte bis jetzt vorgekommen iſt. Ein be⸗ ſonders kennzeichnender Baleg für dieſe See⸗ räubevei iſt der Fall des holländiſchen Schiffes „Stamborn“. Wir müſſen es uns verſagen auf die Einzelheiten einzugehen; wir wollen aber die zutreffenden Sätze anführen, mit denen Pohl ſeinen intereſſanten Aufſatz ſchließt: „Es bürfde ſelbſt englandfreund. lichen Neutralen geworden ſein, daß ein auch neutralen Intereſſen billig Rechnung tragendes Seekriegsrecht erſt möglich iſt nach Beſeitigung der engkiſchen Ueber⸗ macht zur See. Für England geht Macht vor Re Die Mühe. ſein Handeln nach bieſem 1 hinter königlichen Verordnungen und gerichtlichem Verfahren heuchleriſch zu ver⸗ bergen, könnte es ſich ſparen.“ So erhärtert jede neue Betrachtung die un⸗ beſtrefthare Waßrheit, daß der Rleſenk mpf, den Deutſchland in der 19 5 hiſtoriſchen Stunde gegen Englands Secwillkür und Serubere aun dis Fheit der Merre Mannhelm, Dienstag, II. April 1910. fden neutralen Seeſtaaten. Erpreſſung gegen eine nor⸗ wegiſche Dampfſchiffahrts⸗ geſellſchaft. Kohle erhält. Die Poſtbeſchlagnahmungen der Verbandsmächte. April: ihrem Memorandum als völkerrechtlich ver⸗ tretbar darzuſtellen ſuchen, ſteht in offen⸗ internationalen Konvention. Dieſer Umſtand wird nicht im mindeſten von ihren Begrün⸗ dungen oder beſſer Entſchuldigungen betrof⸗ fen. Daß von deutſcher Seite ähnliche Über⸗ griffe vorgekommen ſind, berechtigt keines⸗ wegs die andere kriegführende Partei zu Rechtsverletzungen. Nun heißt es, daß man keine Briefzenſur ausüben, ſondern lebiglich den Schmugger lin⸗ dern wolle. Alle Briefe, die als ordnungs⸗ näßig befunden ſind, wolle man vertrags⸗ mäßig ſofort weiterſenden. Es iſt aber nicht verſtändlich, wie man entſcheiden will, oß ein Brief„ordnungsmäßig“ iſt, ohne daß man ſich an der Briefpoſt, die durch den Vertrag als unverletzlich bezeichnet wird, vergreift. Keine Spitzfindigkeiten in der Welt können die Tat⸗ ſache aus der Welt ſchaffen, daß das Memo⸗ randum unberechtigte Machtanſprüche, die Haager Konvention international feſtgelegte Rechtsgrundſätze enthält. „Stockholms Tidningen“ vom gleichen Tage bemerkt: Für heute müſſen wir davon ab⸗ ſtehen, den Inhalt des Memorandums zu komentieren. Die Haager Konvention enthalt ſo klare Beſtimmungen über die Unverletzlich keit der Briefpoſt, daß et ſchwer ſein dürfte das Verfahren Englands damit in Einklang zu bringen. Die Schãädigung des amerika⸗ niſchen Bandels durcheEngland Hamburg, 10. April.(Weg. Nicht⸗ amtlich.) Das„Hamburger Fremdenblatt“ er⸗ ſährt aus New Nork: Amerikaniſche Haut., Leder, und Gerbſtoff⸗Exporteure beabſichtigen gemeinſchaftlich i ihver Regi zu proteſtieren gegen die willkürliche Auf⸗ erlegung eines Einfuhrzolles durch die Nor in Holland und auf ihre Waren, die 05 bereits in holländiſchen Häfen befinden oder noch dorthin zur Verſchiffung gelangen ſollen. Hier verlautet, 10 die Probuzenten in Hollaud banetest ſind, faſt ämtliche holländiſchen Vorräte zämeft, in 15 Linie auch in Aumpf für dis an England zu verkaufen N und treſſen der Neutralen iſt⸗ und Debeudend niederigeren ſen, als 55 Weher Neds mut anderen Aeeen fü⸗ Kopenhagen, 10. April.(WW. Nicht⸗ amtlich.) Die„Nationaltidende“ meldet aus Ehriſtianſand: Die hieſige Dampfſchiff⸗ fahrtsgeſellſchaft erhielt von England eine Mitteilung, daß England ihr für die Fahrten nach Frederikhaven keine Kohlen mehr liefere, wenn ſie nicht die Bürgſchaft dafür leiſte, daß die Güter nicht weiter nach Deutſchland ausgeführt werden. Die Chriſtianſand⸗Linie muß alſo demnächſt den Betrieb einſtellen, falls ſie nicht anderwärts Nach eingehender Beſprechung des Memo⸗ randuncs, das die franzöſiſche Regierung am 8. April„gewiſſen neutralen Mächten“ zuge⸗ ſtellt hat, und das Adurch Reuters Büro den Segen des, man darf wohl ſagen, richtigen Vaters, das engliſchen Auswärtigen Amtes, erhält“, äußert„Stockholms Dagblad“ vom 8. Das Verfaßren, das die Verbandsmächte in barſtem Widerſpruch mit den klaren Beſtini⸗ mungen einer von ißnen ſelbſt beſiegelten Unterhaltungsblatt: Beilage für Cand⸗ und Hauswirtſchaft; Wandern und Reiſen ſowie Winterſport; Mode⸗Beilage; Frauen⸗Blatt. (Mittagblatt.) bieſelben Waren vereinbart hatten. Die Ber⸗ anlaſſung hierzu iſt, wie hier niemand bezweiſelt, auch diesmal von der NOT ausgegangen, damit unter allen lumſtänden die Ausfuhr an die einde Englands verhindert würde erdings ſoll ſich die NOT verpflichtet haben, den durch dieſe Transaktion entſtandenen Ver⸗ luſt zu decken. Nun verſucht ſie ihren Verpflich⸗ tungen dadurch kommen, daß ſie auf alle von Amerika nach Holland eingeführten Häute, Leder⸗ und Geerbſtoffe einen Einfuhrzoll erhebt, deſſen Ergebnis unter den holländiſchen Produzenten als Schadenerſatz verteilt werden ſoll, dieſer Zoll ſchwankt zwiſchen Z bis 8 dom Handert ud ſoll rückwickend ſoger den bedeutenden Vorräten amerikaniſcher Herkunft auſerlegt werden, die ſeit Monaten in den hol⸗ ländiſchen Häfen liegen oder wegen des Ver⸗ botes der NOTT den Empfängern nicht ausge⸗ liefert werden. Man befürchtet hier offenbar, daß ſich dieſe Maßnahme ſchließlich mur gegen ——— danult ſie en ſo hervorgerufenen hohen Preiſen mit den iſ G50 euren nicht konkurrieren können und ſich ſchließlich gezwun⸗ gen ſehen, die Ausfuhr gänzlich einzuſtellen. In hieſigen maßgebenden Handelskreiſen ſtellt man dieſen Fall als ein handgreifliches Beiſpiel für die Methode hin, durch die der Handel direkt oder indirekt unterdrückt wird Das Vorgehen der NO bezeichnet man außer⸗ dem als ein einzig daſtehendes Nodum inſofern, als ſich eine rein private Organiſation jetzt Rechte anmaßt, die bisher nur durch beruſene Regierungsorgane ausgeübt zu werden pflegen. Allerdings zweifelt hier niemand, daß die eigent⸗ liche Schuld hierfür wieder der Nalhſc Regie⸗ rung beizumeſſen iſt, die ohne Rllckſicht auf die Schädigung der holländiſchen Produzenten und auf die noch größeren Verluſte des amerikani⸗ ſchen Handels zu Transaktionen dieſer Art offenbar vorſätzlich ihre Hand bietet Unſere Exporteure en, daß die Erkenntnis ſolcher unerträglichen Mißſtände bereits in Kongreß⸗ kreiſe eingedrungen iſt. Man erwartet deshalb zuverſichtlich, daß in Waſhington bald die er⸗ derlichen Schritte unternommen werden, um dem Uebel zuv ſteuern, bevor es zu ſpät iſt. *** Amſterdam, 10. April.(WrB, Nicht⸗ amtlich.) Wie das„Handelsblad“ zu einer Reldung des„Nieuwe Courant“ ergänzend berichtet, wird die Verſendung von Wertpapieren aus Holland zukünftig durch eine Kommiſſion des Niederländiſchen Ueberſee⸗Truſts geſchehen. Man erwartet, daß die von England beſchlagnahmten Wert⸗ papiere, ſobald endgültig ein Abkommen or⸗ zielt iſt, freigegeben werden, er„Suſſer“⸗Jal. Rotterdam, 10. April.(WT. Nicht⸗ amtlich.) Der Nieuwe Rotterdamſche Cpurant meldet aus London: Die Morning Poſt weldet aus Waſhington, daß dort ein nichtamtlicher Bericht überreicht wurde, daß Deutſchland die Verantwortung für den Un⸗ fall der„Suſſez“ in Abrede ſtellen werde. Die Blätter verbreiten ſich, obtwohl ſie die Lage noch immer für ernſt nehmen, darüber eduue wie ſchwierig es ſür die Amerikaner ſein würde, einen einwandfreien Beweis zu liefern, daß ein Unterſeeboot das Schiff torpebiert habe. Zwiſchen den Zeiſen laſſen bie Blätter durchblicken, daß das Publi zum nicht ungebuldig werden ſolle. Berlin, 14. April,(Priv.⸗Velh) Uebe: den Untergang des„Suſſey liegt in verſchie⸗ benen Blittern ber Rericht eines an Barh deg N Ni. N ,ι πν rl eee ee a1242— EF SS A. 85 Ermutigung, die man bei 2. Seite. Heneral⸗Auzeiger„ Badiſche Neueſte RNachrichten.(Mittagbloß) Dienstag, den 11. April 1916. „Suſſer“ geweſenen griechiſchen Marineoffi⸗ ziers vor, wonach das Schiff un bedingt guf eine Mine gelaufen ſei, die auch eine engliſche geweſen ſein könne. Durch die Exploſion ſei der Kapitän auf der Stelle getötet worden. Der erſte Offizier habe in der Verwirrung den Kopf verloren und Hilfſignale gegeben, mit falſcher Bezeichnung der Unfallſtelle. Der U⸗Bootlrieg. Unterſeeboote ohne Periſkop. Bern, 10. April.(WTB. Nichtamtlich.) Verſchiedentlich laufen Gerüchte um, ſagt der „Temps“, daß es den Deutſchen gelang, Unterſeeboote ohne Periſkop zu erbauen. Hierzu iſt zu bemerken, daß bei zahl⸗ reichen Torpedierungen der letzten Zeit, man wohl Schaumſtreifen des Torpedos, aber kein Periſkop des angreifenden Tauchbootes ſah. Daß dieſe Gerüchte nicht bloß Vermutung ſind, beweiſt ein marinetechniſcher Aufſatz in der holländiſchen Zeitſchrift„Landſtorm“, der von ſolchen Bauten ſpreche. Die ſfinnreiche An⸗ bringung von Linſen und Spiegeln an dem Schiffskörper erlaube dem Kommandanten die notwendigen Beobachtungen zu machen, um ſein Tauchboot zu ſteuern. Zwar müßten ſolche Tauchboote ſich mehr an der Oberfläche halten, doch werde dies durch den Vorteil auf⸗ gewogen, daß ſie durch das Fehlen des Peri⸗ fkopes nicht die Aufmerkſamkeit begegnender Schiffe auf ſich zögen. ** London, 10. April.(WTB. Nichtamtlich.) Lloyds Agentur meldet: Der britiſche Dampfer „Silksworth Hall“(4777 Tonnen) iſt verfenkt worden. Der Kapitän und 30 Mann wurden Der Dampfer„Glanal⸗ gerettet nond“(2983 Tonnen) iſt ebenfalls verſenkt worden. Die Beſatzung wurde gerettet. Beide Schiffe waren unbewaffnet. Malta, 10. April.(WB. Nichtamtlich.) M des Reuterſchen Büros. Der britiſche ete Dampfer„Yonne“, früher „Taſtalia“ iſt verſenkt worden. Die aus 40 Mann beſtehende Beſatzung iſt gerettet Amſterbam, 10. April.(W2. Nicht⸗ amtlich) Die Neuerlands⸗Geſellſchaft nimmt morgen den Dampferdienſt nach Holländiſch⸗ Indien wieder auf. Die Schiffe werden die Roitte um Schottland einſchlagen. Ne Sghlacht von Verdun. Béthincourt. In. Köln, 11. April.(Priv.⸗Tel.) Der Spezialkorreſpondent der„Kölniſchen Zeitg.“ auf den weſtlichen Kriegsſchauplatz meldet, daß durch die Einnahme von Béthin⸗ eourt der letzte Reſt der urſprünglichen framzöſiſchen Front vor Verdun in unſere Hand gefallen iſt. Vom Wald von Avocourt bis zum Fuß der Cötes Lorraines iſt die franzöſiſche Front in einer rund 70 Kilometer langen Linie eingedrückt, ſtellenweiſe auf mehr als 8 Kilometer Tiefe. Man vergleiche damit, was die gewaltige franzöſiſche Septemberoffenſtve erreicht hat, eime Grundverſchiebung von 28 Kilometer Breite und viel geringerer Tiefe. In der Champagne war die Offenſive gleich nach dem erſten überraſchenden Anſturm zu Ende. Wir dringen bei Verdun unaufhaltſam Schritt für Schritt vor. Was die Franzeſen erwarten. m. Köln, 11. April.(Priv.⸗Tel.) Jaut „Kölniſchen Zeitg.“ meldet der„Corriere della Sera“ aus Paris: Man erwartet innerhalb kurzer Friſt eine neue deutſche Off en⸗ ſive im Norden und eine große Schlacht an der Yſer. Im Abſchnitt zwiſchen Ppern und der Nordſee ſei auf deuk⸗ ſcher Seite zahlreiche Artillerie konzentriert worden, ebenſo ſeien gewaltige Truppenver⸗ ſtärkungen hinter der Front angekommen. Die Sanitätsmannſchaften ſeien in letzter Zeit er⸗ weitert worden. Es ſei zwar möglich, daß dieſe Nachrichten auf bloßen Anzeichen beruhen, aber es ſcheine doch außer Zweifel zu ſtehen, daß die Deutſchen Angriffe auf einem Terrain planen, das günſtiger als dasjenige vor Ver⸗ dun ſei. Valona. m. Köln, 11. April.(Priv.⸗Tel.)] Der „Köln. Zeitung“ berichtet ein Spezialkorreſpon⸗ dent aus Valona über die dortigen Zuſtände und ſagt: Das Aufgeben von Durazzo habe den NRing um die Stadt ohne Zweifel enger gezogen und die häufigen Beſuche öſterreichiſcher Flieger ließen vermuten, daß ein allgemei⸗ ner Angriff des Feindes bevor⸗ ſtehe. Es ſcheine indeſſen, daß die Bulgaren bei ihrem Vormarſch auf ernſthafte Hinderniſſe geſtoßen ſeien, wodurch in ihren Operationen vorläufig eine Pauſe eingetreten ſei. Ufter⸗ deſſen hätten ſie zahlreiche Banden von Komitadſchis organiſtert, die von veguläven Offizieren geführt würden. Ein öſter⸗ reichiſch⸗bulgariſcher Vormarſch würde evwartet, müſſe aber ebenſo, was den Transport ſchwerer Artillerie anbelangt, alf große Schwierigkeiten ſtoßen. ** Rußland ſperrt die Ausfuhr nach Rumänien. Wien, 10. April.(WTB. Nichtamtlich.) Die Wiener Allgemeine Zeitung meldet: Nach Aeußerungen gut informierter Kreiſe beſtätigt ſich die Nachricht, daß die ruſſiſche Regierung die Entſcheidung getroffen hat, keinerlei Ansfuhrbewilligungen nach Ru⸗ mänjien mehr zu erteilen. Welche Wirkung dieſer unfreundliche Akt in Rumänſen hervorgerufen hat, darüber liegt hier in dieſer Stunde noch keinerlei Mel⸗ dung vor. Der türkiſche Tagesbericht. Konſtantinopel, 10. April.(WTB. Nichtamtlich.) Bericht des Hauptquartiers. Keine wichtigen Ereigniſſe an den verſchie⸗ denen Fronten. Der ruſſiſche Bericht. Petersburg, 10. April.(WTB. Nicht⸗ amtlich.) Amtlicher Bericht vom Sonntag: Weſtfront: Im Abſchnitt von Riga beſchoß der Feind den Flecken Schlok. Im Ab⸗ ſchnitt von Jakobſtadt lebhafter Feuer⸗ wechſel. Im Abſchnitt von Dünaburg ließen die Deutſchen bei einem unſerer Lauf⸗ gräben eine Mine ſpringen. An mehreren Orten überflogen deutſche Flieger die Düna und warfen Bomben ab. Unſere Flieger führ⸗ ten einige erfolgreiche Flüge aus. Ein Luft⸗ ſchiff vom Typ Muramiecz ſtieg in der Gegend von Riga auf und warf Bomben auf die feindlichen Unterkünfte. Im Abſchnitt gegenüber Poſtawy und nördlich des N a. rocz⸗Sees heftiger Feuerkampf. Dabei verſuchten die Deutſchen nach Beſchießung ſich unſeren Gräben zu nähern, wurden aber ab⸗ gewieſen. Von der übrigen Front iſt nichts Wichtiges zu melden. Kaukaſusfront: In der Küſtengegend griffen die Türken dreimal erfolglos unſere Truppen an, die auf dem rechten Ufer des Karadere verſchanzt ſind. Im Flußbett des oberen Tſchorok gingen unſere Truppen wei⸗ ter vor. Waſfenbrüderſch⸗ Wüſſenbrüderſchaſt. Berlin, 10. April.(WTB.) An den Ober⸗ verwalkungsgerichtsratchiffer, Berlin, Reichs⸗ tag, iſt folgende Drahtung Seiner Majeſtät des Kaiſers gelangt: Der reichsdeutſchen waffeubrüderlichen Vereinigung für Recht und Rechtspflege danke ich herzlich für die freundliche Begrüßung bei Beginn ihrer Tätigkeit. Ich freue mich über die Beſtrebungen, das in Kampf und Not ſo glän⸗ zend bewährte Band der Treue, das die deutſchen und öſterreichiſch⸗ungariſchen Volksſtämme zu⸗ ſammenſchließt, auch auf dem Gebiete der Rechts⸗ pflege enger zu geſtalten und wünſche der Arbeit der Vereinigung einen guten Erfolg zum Segen der verbündeten Völker. Wilhelm I. R. Berlin, 10. April.(WTB.) An den Vorſitzenden des Ausſchuſſes für Recht und Rochtspflege der reichsdeutſchen waffenbrüder⸗ lichen Vereinigung, Reichstagsabgeordneten Schiffer, iſt nachſtehendes Telegramm aus Wien eingegangen: Seine Majeſtät haben von der bundesfreund⸗ lichen Ehrung, die der Ausſchuß der reichsdeut⸗ ſchen Vereinigung für Recht und Rechtspflege in Berlin den anweſenden Juriſten aus Oeſterreich und Ungarn zuteil werden ließ, mit Freuden Kenntnis genommen. Allerhöchſtderſelbe begleiten die Tagung des Ausſchuſſes mit den aufrichtigſten Wünſchen und danken herzlichſt für die dar⸗ gebrachte Huldigung. Auf allerhöchſten Befehl: Freiherr von Schießl. Wien, 10. April.(WTB.) Generalfeld⸗ marſchall v. Hindenburg hat nachſtehende Depeſche an den Bürgermeiſter Weißkirch⸗ ner gerichtet: Guer Hochwohlgeboren und K. und K. Reichs⸗ haupt⸗ und Reſidenzſtadt Wien danke ich herzlichſt für das mich hocherfreuende und ehrende Geden⸗ ken gelegentlich meines Dienſtfubiläums. Ich bin ſtolz darauf, durch die Gnade Seiner Kaiſerlichen, Königlichen und apoſtoliſchen Majeſtät auch der kapferen öſterreichiſch⸗ungariſchen Wehrmacht an⸗ gehören zu dürfen, die mit uns in treuer unlös⸗ licher Waffenbrüderſchaft verbunden iſt. Der Geiſt der Zuſammengehörigkeit, der die Völker Oeſter⸗ reich⸗Ungarns mit Deutſchland verbindet und dem die Stadt Ortelsburg die Kriegspatenſchaft der Stadt Wien verdankt, wird mit Gottes Hilfe den verbündeten Waffen den endgültigen Sieg er⸗ ringen. Deutſcher Reichstag. Oſterferien. Berlin, 11. April. Der Reichstag iſt geſtern in die Oſter⸗ ferien gegangen. Zu Beginn hatte das Haus noch das Ausſehen eines großen Tages gehabt. Nach den Vorgängen am Samstag haben die Tribünen noch einmal ihre An⸗ ziehungskraft bewährt. Auch die Abgeordne⸗ tenbänke waren ziemlich vollzählig beſetzt. Das einzig ſenſationelle indeß oder ſagen wir vor⸗ ſichtiger, das überraſchende war, daß man Herrn Wild von Hohenborn zum erſten Mal ſeit er Kriegsminiſter geworden war im Reichstage ſah. Der Miniſter war aus dem großen Hauptquartier herbeigeeilt, um durch ſeine perſönliche Anweſenheit die Bedeutung der Vorlage über die Kapitalsabfin⸗ dung der Kriegsinvaliden zu unter⸗ ſtreichen und ſo feierlich zu dokumentieren. Seiner Begründung des Entwurfs ſchickt Herr Wild von Hohenborn noch einige Allgemein⸗ ſätze voraus. Er ſpricht von unſerer gün⸗ ſtigen Lage und der Zuverſichklichkeit curf endgiltigen vollen Sieg, der zähen Treue der daheim durchhaltenden Volksgenoſſen und mit beſonderer Wärme von der ſittlichen Verpflichtung der Nation, den Kämpfern für ihr Heldentumihre Zu⸗ kunft ſicher zu ſtellen. Der Ton, den der Miniſter angeſchlagen hatte, fand am Schluß ein lebhaftes Gcho, nur ein einziger, Herr Henke aus Bremen, von der ſozialdemokra⸗ tiſchen 18 ſtellte ſich, den Traditionen dieſer Gemeinſchaft entſyrechend, abſeits. Dann ward die Ausſprache geſchloſſen und der Entwurf an den Ausſchuß verwieſen. Verſuche des Ab⸗ geordneten Liebknecht, hier abermals eine Skandalſzene herbeizuführen, wurden ab⸗ gewieſen. Herr Ledebour hatte mit ſeinem Proteſt keinen anderen Erfolg als ſein Schützling. Auf das Kapitalabfindungsgeſetz folgte die Vorlage über die Herabſetzung der Altersgrenze bei der Altersverſicherung. Hier hielt Miniſterjalrat Direktor Caſpari, der Verweſer der ſozialpolitiſchen Reſſorts im Reichsamt des Innern die Einführungsrede. Von bürgerlicher Seite nahm überhaupt keiner das Wort. Für die ſozialdemokratiſche Reichs⸗ tagsfraktion ſprach Herr Molkenbuhr, ein alter Vorkämpfer auf dieſem Gebiet. Damn ward auch dieſer Entwurf an den Ausſchuß verwieſen. Der letzte Punkt handelte von der Anderung des Geſetzes über die Kaliſalze, es ſoll heißen von der Heraufſetzung der in⸗ ländiſchen Preiſe, Herr Unterſtaatsſekretär Richter hatte zu der Vorlage eine ſehr ein⸗ gehende Begründung. Darauf wurde das Haus bis zum 2. Mai vertagt. Herr Ledebour mühte ſich zwar, auch eine Radauſitzung zu erzwingen, in der für die Schmähfreiheit des Herrn Liebknecht gefochten werden ſollte. Aber am dem ent⸗ ſchloſſenen Willen des He— derlei Widerwärtigkeiten verſchont zu bleiben, ſcheiterte das Begehren des Herrn Ledebour, und die Geſchäftsordnungsdebatte hatte nur den Erfolg von neuem darzutun, daß Herr Haaſe doch wohl ein doppelſinniger Herr iſt. Me deutſche Sozialdemokratie beim Kriegsausbruche. Eine ſehr lebendige Schilderung des großen ſeeliſchen Konfliktes, vor den die deutſchen Sozialdemokraten ſich beim Ausbruch des Welt⸗ krieges geſtellt ſahen, finden wir in der ſoeben erſchirnenen neueſten Schrift des bekannten ſozialdemokratiſchen Landtagsabg. Konr ad Haeniſch:„Die deutſche Sozialdemokratie in und nach dem Weltkriege(Verlag von C. A. Schwetſchke u. Sohn, Berlin). Wir entnehmen darüber dem nach mehr als einer Richtung hin ſehr intereſſanten Buche die fol⸗ genden Sätze: „.. Erſt jetzt(beim Kriegsausbruch) wurde es Millionen von deutſchen ſozialdemokratiſchen Arbeitern klar, daß ſie ſelbſt ſich in jahrzehnte⸗ langem opfervollen Ringen Heimatrecht in dieſem Deutſchland erſtritten hatten, daß ſie ſich Die große Stunde. Von Curt Moreck. Eeines Abends ging ein Geflüſter durch den Graben Morgen früh greifen wir an Sturm Der Hauptmann ſprach ein paar ſchlichte anfeuernde Worte an ſeine junge Mann⸗ ſchaft und wünſchte ihr eine gute Nacht. Aber ſie wachten noch lange. Die meiſten ſchrieben noch raſch beim Kerzenlicht ein paar Briefe an die Ihren daheim, andere putzten ſtumm und eifrig an ihren Waffen herum und wieder andere gockten noch beieinander und ließen den Ueber⸗ fluß ihrer Erregung in kecken, ſprudelnden Worten abfließen. Auch Will. Hamns ſchrieb ein paar Zeilen für ſeine Mutter, einige Worte der ihm finden ſollte, wenn Aber nein, daran wollte er nicht denken, das Weichwerden war ſeine Sache nicht. Und dann ſaßen Hamm, Frömpgens und Kleine noch ein wenig beiſammen und ſie gelobten, einer dem andern tapfer beizuſtehen, falls er bedrängt werden ſollte In dieſer Nacht träumte den dreien ſo altiges, wie Kindern vor eimem Feſttage. Aber die früheſte Morgenroitterung wiſchte ben Traum aus ihrer Seele weg und ſtellte ſie ja die Wirtchtert, die Danzelhen de alles zu. Schweigend und lautlos woi te 8 18 95 Ant irrten ſie durch zant kinuten vor dem Sturm Ein Ge⸗ zänge und Schieben ſchwarzer Geſtalten, ein lilles Suchen und Ordnen. Endlich ſtanden ſie, 5 5 eine ich lebendige Palli ine kleine Lichtſchei Die dunkle Reihe ſchnellte über den Graben⸗ rand. Hok)! Vorwärts! Mit vorgelegtem Ober⸗ körper ſtießen ſie in die morgenfrühe Finſternis. Ein kleiner Wind blies ihnen kühlend in die heißen Geſichter. Sie hätten ſingen mögen und mußten die Lippen zuſammenpreßen, um den Jubel nicht aus ſich heraus zu ſchreien. Glieder⸗ leicht holperten ſie über den knotigen Boden, das Ange vorausgebohrt ins Schwarze. Früh⸗ lingsgeruch ſtieg von der ſeuchten Erde auf. Vorwärts! Da waren ſie ſchon am Feind. Rote Feuer⸗ fliegen tanzten vor Will Hamm aus dem Dunkel. Zwiſchen ihm und ſeinen Nebenleuten peilſchten Eiſenſchloßen hindurch. Die Schüſſe knatterten und Kugeln ſirrten. Und eine dunkle Flucht knäulte ſich im Finſtern, als die Reihe in den erſten Graben ſprang, Hurrah! Und Flüche. Die Bajonette fuhren ins Leere. Aber jetzt jagten ſie ihre Schüſſe in das davonſtürzende Schattengewimmel. Die Kugeln krallten in lebende Körper und riſſen ſie nieder. Krampfende Glieder klammerten ſich wie treibende Algen um die Füße der Flüchtenden. Wehlaute ſtiegen ſchrill und zerſchellten. Aus ſtillen Todesguellen rann das rote Le Vorſpärts! Hamm, Frömbgens und Kleine nebeneinander ſtürzten weiter, die Muskeln ge⸗ trafft und ſuchten in wilder Kampfluſt den derſtand Da raſſelten die Maſchinengewehre Tötende Eiſenſtrahlen ſpritzten in die Sturm⸗ reihe. Hier And da fiel einer und ſtand nicht wieder auf. Einer kugelte ſich und verröchelle den letzten Atem eiuer ſank wie ertrunken mit ausgreifenden Händen. Will Hawmm lief vor⸗ ee de Watere u. de. ahe geneu Hurrah! Keine beiſeiteſpringenden Gedanken. Siegen und— Hurrah! Da ſtand er am feind⸗ lichen Graben, ſchaute in die bleichen Geſichter, in aufgeriſſene Augen. Hurrah! und glitt hinein. Stieß das blinkende Eiſen, trat auf liegende Körper, ſchrie, rang Leib au Leib mit fremden Menſchen, wurde jubelnd ſeiner Kraft bewußt und erlöſte ſich von der feſſelnden Spannung. Und neben ihm derſelbe Kampf, Mann gegen Mann, das keuchende Ringen vermiſchter Reihen. Hurrah! der letzte Atem an den Ruf, der dies⸗ mal ein Ruf des Sieges war. Hurrah! der Ruf wie ein breites Fahneniuch über den Braben. In den feindlichen Gräben lagen ſie nun, lagen und warteten, daß der Feind den Sieg zurück⸗ erkaufen wolle. Eine weiche Müdigkeit ſchlaffte ihre Körper, die Spannung verbebte in ihren Nerven. Aber ſie waren bereit. Vom Graben⸗ rand lugten die ſtarrſchwarzen Todesangen der Gewehrläufe. Der Tag hatte ſich gelichtet. Die kühlen Nebel kochten noch und dampften perlgraue Schwaden. Aber die Sonne ſchlang ſie in ihren flammenden Machen. Die Steger warteten und hätten gern den Feind geſehen Aber der kam nicht. So wurden flüſternde Geſpräche zwiſchen den Kame⸗ raden geführt und einige griffen zu ihren Vor⸗ 5 Der Hunger knurrte ihnen aus dem Leibe. Da giung plötzlich ein wildes Geknatter los. Wie Wellenſpritzer ſchlugen die Kugeln in den Graben. Ein paar traf es. Sie knauelten ſich am Boden und gurgelten einen Schrei Auch üihe neben Will ſching es eiwen, Soldtes Kleine. Ein Umſichgreifen und Sinden.„Mutter Mut. Will beugte ſich nieder. Quallige Glasaugen glotzten ihn fremd an; eine Fauſt krampfte ſtarr um ſeinen Knöchel. Das feindliche Feuer deckte den Graben. Man konnte nicht antworten. Man wußte nicht wo⸗ her der Gegner ſchoß. Aus dem Verſteck jagte er ſeine ſichern Salven unter die Angreifer. Die ſpähten mit ſtieren Augen. Die Wut lammtie in ihnen hoch. Das Blut ſang in ihren Schläfen. Flüche knirſchten. Und ſie hörten ihre Verwundeten ſtöhnen. Der Feind mußte gefunden werden! Einer mußte hinaus und das F auf ſich leuken; dann gewann man die Richtung und konnte ſich wehren. Einer mußte ſich opfern. Wer? „Freiwilliger vor!“— Drei, vier ſprangen heran, dann waren es zwölf und mehr. Und Will Hamm war der erſte; ſo durfte er es ſein. Er ſtammelte ein Dankesworr und das innere Blutfeuer glühte durch ſein Er war verwirrt wie ein beſchenktes Kind. Einen Brief zerrte er aus der Taſche und drückte ihn Frömb⸗ gens beim Abſchied in die Grußhand.„Für meine Mutter, wenn ich—“ Aund der Freund nickte; er hätte ſtatt ſeiner gehen mögen.„Leb wohl, Will!“ Und er wußte, daß er ihn nicht mehr ſehen würde.„Leb wohl!“ riefen die andern alle, aber ſtumm in ſich Will Hamm aber hörte den Gruß. Ihm war ſo wunderlich leicht, als er ſich über den Grabenxaud ſchwang und nun aufrecht da⸗ ſtand. Er reckte ſeine Geſtalt in den durch⸗ Alänzten Margen und 8 Hellen der Biete a de 2 — nrr ð FBDoeoie ler VDienstag, den fI. April 1916. Seneral⸗Anzeiger„ Vadiſche Neueſte Nachrichten.(Mittagblatt) à. Seite. eim gutes Stück deutſcher Kultur erobert hatten, wie umgekehrt ſie ſelbſt zu einem Stück deutſchen Kulturlebens geworden waren! Erſt die große gemeinſame Not ließ die Arbeiter ihr Vaterland finden, wie auch dieſe Stunde der Not erſt das Vaterland ſeine Arbgiter finden ließ. Es war— um ein vielleicht nicht ganz treffendes Bild zu gebrauchen— wie die plötzlich ins Bewußtſein tretende Liebe zwiſchen lange entfremdeten Eltern und Kindern. Und wenn der ſeit Kriegsbeginn im Felde ſtehende deutſche Arbeiterdichter Karl Bröger, der zu⸗ gleich Redakteur einer ſozialdemokratiſchen Tageszeitung iſt, die Worte gefunden hat: Immer haben wir eine Liebe zu dir gekannt, Doch haben wir ſie nie mit Namen genannt, Und erſt deine allergrößte Gefahr Zeigte, daß dein ärmſter Sohn auch dein treueſter wmar— Denk es, o Deutſchland!— ſo war das Millionen deutſcher Proletarier aus dem Herzen geſprochen Wie das Erwachen aus einem langen wüſten Traum war es in jenen Auguſttagen. Wir ſchlugen die Augen auf und ſiehe da: wir hatten Plötzlich, aus tiefſter Not und aus höchſter Gefahr geboren, ein deutſches Vaterlandl! Und dieſes deutſche Vaterland hatte uns Gewiß gab es Einzelne, die ſich in jenem furchtbaren inneren Konflikt zwiſchen einer für den Augenblick gegenſtandslos und deshalb auch ſtunlos gewordenen internationalen Klaſſenſoli⸗ darität und dem Zuſammenſtehen mit der Volks⸗ gemeinſchaft in Not und in Tod für das Erſte entſchteden, die ſich als Einſame der unge⸗ heuren tragiſchen Notwendigkeit entgegenſtemm⸗ ten. Was ſie taten, war gewiß objektiv falſch, und ſoweit ihr Tun Schaden ſtiftet, verdient es rückſichtsloſeſte Bekämpfung. Auch wir laſſen es daran nicht fehlen. Aber man verachte deshalb dleſe Frauen und Männer nicht! Auch ſie folg⸗ ten ihrem Gewiſſen— genau wie wir andern. Begeifert zu werden haben ſie nicht verdient. War ihr Tun ein Irrtum(und es war ein Irrtum!), ſo war es doch ein ehrenhaftes Irren, bem ſie erlagen. Fehlten ſte(und ſie Haben gefehlt!), ſo war es ein heroiſches Fehlen, deſſen Opfer ſie wurden. Doch auch wir Anderen, die wir uns oft erſt nach inneren Kämpfen, die uns Tage und ganze Wochen marterten— feſt und ent⸗ ſchloſſen zum deutſchen Volke ſtell⸗ ten, auch wir dürfen jeden Vorwurf der ſeeli⸗ ſchen Schwachheit und des feigen Verrats an un⸗ ſeren Grundſätzen zurückweiſen. Als in uns das lebendige Deutſchland über eine tote Ideologie des Internationalismus (nicht über den internationalen Gedanken an ſich!) ſiegte, da ſiegte— wenn wir die Dinge ein⸗ mal perſonifizieren dürfen— der alte groß⸗ deulſche Wilheln Liebknecht in uns über den Flüchtling Wilhelm Liebknecht, dem England zur zweiten Heimat geworden war, der lebendige Bebel wurde Herr in uns über die tote Roſa Luxemburg! Leicht iſt dies Ringen zweier Seelen in der einen Bruſt wohl keinem von uns geworden. Darf der Autor hier einmal eine gewiſſe innere Scheu zu überwinden ſuchen und einen Augen⸗ blickvon ſich ſelbſt reden und darf er dabei adus dem unperſönlichen„wir“ übergehen in das unmittelbarer von Herzen kommende„ich“? Nun, dann möchte ich hier ſagen: um Alles in der Welt möchte ich jene Tage inneren Kampfes nicht noch einmal durchleben! Dieſes drängend⸗ heiße Sehnen, ſich hineinzuſtürzen in den gewal⸗ tigen Strom der allgemeinen nationalen Hoch⸗ flut, und von der anderen Seite her die furcht⸗ bare ſeeliſche Angſt, dieſem Sehnen rückhaltlos zu folgen, der Stimmung ganz ſich hinzugeben, die rings um einen herumbrauſte und brandete, und die, ſah man ſich ganz tief ins Herz hinein, auch vom eigenen Innern ja längſt ſchon Beſitz ergriffen hatte! Dieſe Angſt: wirſt Du auch nicht zum Halunken an Dir ſelbſt und Deiner Sache— darfſt Du auch ſo fühlen, wie es Dir ums Herz iſt? Bis dann— ich vergeſſe den Tag und die Stunde nicht— plötzlich die furcht⸗ bare Spannung ſich löſte, bis man wagte, das zu ſein, was man doch war, bis man— allen er⸗ und hölzernen Theorien vollem Herzen, mit gutem Gewiſſen und ohne jede Angſt, dadurch zum Verräter zu werden, 91 den brauſenden Sturm⸗ geſang: ent and, Deutſchland über Alles! 2 Berlin, 11. April.(Von unſ. Berl. Büro.) Der ſoz.⸗dem. Vorſtand veröffentlicht heute eine neue Erklärung im„Vorwärts“, in der er ſich gegen die Redaktion des„Vor⸗ wärts“ und deſſen letzte Erklärung wendet. Berlin, 11. April.(Von u. Berl. Bitvo.) Aus Rotterdam wird gemeldet: Reuter meldet aus Paris: Der internationale ſozia⸗ liſtiſche Parteirat hat mit 1996 gegen 960 Stimmen den Beſchluß angenommen, worin erklärt wird, daß der Zeitpunkt einer internationalen Zuſammenwir⸗ kung der Sozialiſten noch nicht gekommen ſei. Der Parteirat weigerte ſich mit der Organiſation der Zimmerwald⸗Konferenz Verbindungen anzuknüpfen und proteſtberte gegen den Verſuch das internationale fozialiſtiſche Büro, das früher in Brüſſel war und jetzt in Haag ſeinen Sitz hat, durch ein anderes Büro zu erſetzen. Aus Stadt und Land. Mannheim, den 11. April 1916. Eiſernen Kreuz ausgezeichnet Kraftwagenführer Unteroffizier Piſter, An⸗ geſtellter der Firma Schlinck u. Co. in Hamvurg. Der Ausgezeichnete iſt auch im Beſitze der badi⸗ ſchen ſilbernen Verdienſtmedaille. Kriegsſpende Frauendank. Zur Kriegsſpende Deutſcher Frauendank haben ſich in Mannheim folgende Vereine zuſammen⸗ geſchloſſen: Altkatholiſcher Frauenverein, All⸗ gem. Evang.⸗Prot. Miſſions⸗Verein, der Zweig⸗ verein Mannheim des Badiſchen Frauenvereins mit ſeinen neun Abteilungen, Bund bad. Künſt⸗ lerinnen, Deutſcher Frauenverein vom Roten Kreuz für die Holonien, Deutſcher Verband für Frauenſtimmrecht Abteilung Mannheim, Dia⸗ koniſſenverein der Neckarſtadt, Evangeliſcher Diakoniſſenverein, Evangeliſcher Frauen⸗ und Jungfrauenverein, Evangeliſcher Hilfsverein der Evangeliſcher Hilfsverein der Johanniskirche, Evangeliſcher Bund F gruppe Mannheim, Flotenbund deutſcher en Ortsgruppe Mannheim, Frauenbund Cari⸗ tas, Frauengruppe der Volk Hlichen Vereini⸗ gung, Frauengruppe Maunheim gegen den Miß⸗ brauch geiſtiger Getränke, Frauenverein der frei⸗ religibſen Gemeinde, Freie Vereinigung weib⸗ licher Gewerbetreibender, Fürſorgeheim Mann⸗ heim⸗Neckarau, Fürſorgeverein für geiſtig zu⸗ rückgebliebene Kinder, Gewerkſchaftskartell, Gu⸗ ſtav⸗Adolf⸗Frauen⸗Verein, Handelskurſe für Frauen und Mädchen, Hausfrauenbund, Haus⸗ pflegeverein, Hausratſammelſtelle, Hebammen⸗ Verein, Jüdiſche Frauenvereinigung, Juden⸗ gruppe für ſoziale Hilfsarbeit, Katholiſcher Dienſtbotenverein, Katholiſcher Frauenbund Ab⸗ teilung Mannheim, Katholiſcher Fürſorgeverein, Katholiſcher Mädchenſchutzverein, Kaufmänni⸗ ſcher Verein für weibliche Angeſtellte, Kleinkin⸗ derſchule Jungbuſch, Kleinkinderſchule K 2. 10, Kleinkinderſchule N 6. 9, Kriegspatenſchaft, Krippenverein, Mannheimer Erziehungs. un Rettungsanſtalt in Käfertal, Martahaus, Orts⸗ gruppe Mannheim des deutſchen Bundes abſti⸗ nenter Frauen, Palladia, Verein für lath. Hand⸗ werlerinnen und Arbeiterinnen, Pfadfinderin⸗ nen⸗Bund, Nechtsſchutzſtelle für Frauen und Mädchen, St. Eliſabethenverein, Verein Badi⸗ ſcher Lehrerinnen Abteilung Mannheim, Verein Blindenheim, Verein der Freundinnen junger Mäbchen, Verein der Muſiklehrerinnen, Verein der Poſt⸗ und Telegraphenbeamtinnen, Verein Fauenbilbung⸗Frauenſtudium Abteilg. Mann⸗ heim, Veiein Frauenwohl, Verein für weibliche Bühnenangehörige, Verein Mädchenhort, Ver⸗ halten, werden fre Waiſen frael⸗tiſcher Konfeſſion, Verein zur Ber beſſerung des Dienſtbotenweſens, Waiſenhaus für evangeliſche ſunge Mädchen. Stiädtiſche Butterperteilung. Aſyl. * Fahrplanentwurf. Der endgültige Entwurf für die Mannheim⸗Weinheim⸗Hei⸗ delberg⸗Mannheimer Nebenbahn der Oberrheiniſchen Eiſenbahngeſellſchaff.⸗G. kann auf dem Büro der Handelskammer einge⸗ ſehen werden. „Die Preiſe für Marktwaren. Das Preis⸗ prüfungsamt macht bekannt, daß die Preis⸗ prüfungsſtelle fſü. Marktwaren in ihrer letzten Sitzung beſchloſſen hat, die Don⸗ nerstags früh feſtgeſetzten Preiſe von nun an erſt am darauffolgenden Samstag in Kraft zu ſetzen. Bisher hatte die Preisprüfungsſtelle die Preiſe jeweils ſofort nach der Sitzung durch die Marktinſpektion auf einer ſchwarzen Tafel am alten Rathaus anſchreiben laſſen; dieſe Preiſe mußten alsdann ſogleich von den Verkäufern der Marktwaren eingehalten werden. Da ſich hier⸗ durch für die Händler eine gewiſſe Unſicherheit ergab, wurde es für zweckmäßig erachtet, die Preiſe erſt zwei Tage nach der Feſtſetzung in Kraft zu ſetzen. Uebrigens werden ſowohl die Höchſt⸗ wie die Richtpreiſe tets Freitags vom Preisprüfungsamt in den hieſigen Tageszeitun⸗ gen bekannt gegeben. Händler wie Verbraucher können alſo in Zukunft vor ſedem Markitag in Erfahrung bringen, welche Preiſe an demſel⸗ ben in Kraft ſind. Mannheimer Hausfrauenbund. Herr Bür⸗ germeiſter von Hollander hat die große Liebenswürdigkeit gehabt, ſich bereit zu erklären, am Donnerstag, den 13. April, abends 3½ Uhr, im alten Rathaus über das Thema:„Was tut: die Heimat für die Hinterbliebenen unſerer Krieger?“ zu ſprechen. Gine große Reihe von Frauen hat nicht nur den Tod des geliebten Mannes oder Sohnes zu betranern, für ſie bedeutet dieſes Opfer auch gleichzeitig eine bittere Sorge für die weitere Exiſtenzmöglichkeit der Familie, die außer dem geliebten Men⸗ ſchen auch gleichzeitig den Ernährer ver⸗ loren hat. Herr Bürgermeiſter von Hollander wird darüber ſprechen, welche Aufgaben der Staat übernimmt, um allen dieſen Frauen hel⸗ fend und ratend zur Seite zu ſtehen und ihnen den Lebenskampf zu erleichtern. Frau Alice Bensheimer wird danach ausführen, daß nicht nur der Staat eine Verpflichtung zu dieſer Hilfe hat, ſondern daß jede einzelne Frau ſich klar machen muß, daß, wenn ſie irgend kann, auch ſie ihre Dankesſchuld gegenüber unſeren tapferen und unbezwingbaren treuen Feldgrauen und ihren Hinterbliebenen zu erfüllen hat. * Dem 17. Jahresbericht des Vereins Recht⸗ ⸗ſchutzſtelle für Frauen und Mädchen G. B. ent⸗ nehmen wir folgendes: Auch in dem verfloſſenen Arbeitsjahre hatten ſich die Sprechſtunden eines regen Zuſpruchs zu erfreuen, der wohl noch grö⸗ ßer geweſen wäre, wenn anderweitige, ſtarke In⸗ anſpruchnahme der dienſttrenden Frauen nicht veranlaßt hätte, eine Sprechſtunde wöchentlich ausfallen zu laſſen. Die Zahl der Föälle ein⸗ ſchließlich ſchriftlicher Anfragen betrug 2551. Art der Rechtsfälle: Schuldoerhältniſſe 405, Sachenrecht 14, Familienvecht 185. Erbrecht 63, Zivilprozeßordnung 3, Strafrecht und Straf⸗ prozeß 67, Vetſicherungen 102. Gemeinde⸗ und Staatsangelegenheiten 331, Verſchiedenes 63. Ein großer Teil der Fälle erſtreckte ſich auf die Fürſorge für die Familien der im Felde Stehen⸗ den oder Gefallenen. Ständig wachſen demnach die Aufgaben der Rechtsſchutzſtelle und groß und dankbar wird unſer Arbeitsgebiet auch nach dem Krlege ſein. Wie in früheren Jahren haben dwieder die Behörden, das ſtädtiſche Armenamt und die Herren Rechtsanwäſte in liebenswürdi⸗ ger Bereitwilligkeit unſere Beſtrebungen geför⸗ dert. Wir ſchulden ihnen für ihr Entgegenkom⸗ men aufrichtigen Dank. Kriegstagesheim für arbeitsloſe Mädchen. Durch zahlreiche Arbeitsvermittlungen inner⸗ halb der letzten Wochen ſind im Kriegs⸗ tagesheim für arbeitsloſe Mädchen in P 6. 20 einige Plätze frei geworden. Junge Mädchen, die zur Zeit arbeitslos ſind und zu Oſtern in Stellung treten wollen, kann empfoh⸗ len werden, das Heim aufzuſuchen. Sie können ſich dort während des Tages unentgeltlich auf⸗ i beköſtigt und finden aller⸗ 2* ee Heute gelten folgende Buttermarken: Graue Karten Ziffer 16—24. Gelbe Karten Ziffer 16—24. Die Landesvermittlungsſtelle Karlsruhe hat uns in den letzten Wochen faſt nur Auslands⸗ butter zuteilen können. Infolgedeſſen können auch die Inhaber von Inlandbutterkarten nur Auslandbutter zum Preiſe von M..90 das Pfund erhalten.— Die Marken 16—20 ver⸗ lieren am 11. April ihre Gültigkeit. N rung. Der Eintri und Bel kann jederzeit erfolgen. * Der ſtenographiſche Bericht üßer die geſtrigs Reichstagsſitzung war bis Redaktionsſchluß noch hand Anregung nicht eingetroffen. Wir werden ihn im heu⸗ tigen Abendblatt veröffentlichen. Das Feſt der ſilbernen Hochzeit begeht heute in aller Stille Herr Küfer Wilhelm Dietrich mit ſeiner Ehefran Katharina geb. Dürr, wohn⸗ haft U 4, 12. Militärurlauberverkehr über Oſtern. In der Zeit vom 20. bis 25. April ds. Js.(einſchlietlich) wird die Vergünſtigung, wonach Milltärper⸗ ſonen in dringlichen Fällen bet Reiſen von mindeſtens 100 Kilometer Entfernung ohne Rück⸗ ſicht auf die Dauer des Urlaubs die Benützung von Schnell⸗ und Gllzzügen durch die Bahnhofskommandanten bezw. Stationsvorſteher geſtattet werden kann, aufgehoben. Vielmehr iſt am Samstag vor Oſtern, den beiden Oſter⸗ feiertagen und am Dienstag nach Oſtern die Be⸗ nützung bon Schnell, und Eilzügen nur geſtattet: 1. den Militärperſonen(bom Feld⸗ webel abwärts) bei ſchwerer Erkrankung oder Todesfall in der Familie(Beſcheinigung des Truppenteils notwendig); 2. den Kadetten(aus⸗ geſchloſſen Seekadetten) und 3. den Zöglingen der Militärwaiſenhäufer und der Militär⸗Erziehungs⸗ auſtalt, wenn auf dem Urlaubsſchein der Vermerk wegen der Schnellzugsbenützung angebracht ſſt. Am 20. und 21. April iſt die Venützung von Schnell⸗ und Eilzügen nur geſtattet: Den Unter⸗ offigieren vom Feldwebel abwärts, bei höchſtens latägigem Urlaub, den Mannſchaften bei höchſtens 8tägigem Urlaub je zu Reiſen über 300 Kiko⸗ meter, ſowie Militärperſonen(vom Felbwebel ab⸗ wärts), die wegen Erkrankung oder Todesfall in der Familie beurlaubt find, bei der Reiſe nach dem Urlaubsort.— Auf Urlauber nach und von der Front finden dieſe Beſchränkungen keine An⸗ wendung.— Die gleichen Beſtimmungen hat die Generaldireltion der Badiſchen Staatseiſenbahnen auf ihren Strecken für die Zeit vom 19. bis 28. April getroffen. Tat einer Geiſteskranken. Die zur Arbekt gehende Frau des Lindenhofſtraße 18 wohnen⸗ den Packers Berhard Koch vertraute ihr ein Jahr altes Söhnchen Robert der Obhut einer Nachbarin an. Währenb bieſe ſich einen Augen⸗ blick entfernte, packte ihr 16 Jahre altes geiſtes⸗ geſtörtes Mädchen das kleine Kind warf es Stock⸗ erkes in den Hof und die Milchfla Kindes hinderdrein. Wonger darerwe, das Kind äußerlich unverletzt, es war nur eine Gehirnerſchütterung feſtzuſtellen, von der es edenfalls wieder geneſen wird. Polizeibericht vom 11. April 1916. Selbſtmord. Geſtern Abend halb 6 hat ſich ein 15 Jahre alter Anter ner in ſeinem Schlafzimmer der elterlichenWoh⸗ nung in J3 hier durch einen Revolverſchuß in das Herz entleibt. Motip: nervöſes Unfälle durch zwei Geiſteskrauke, Ein 14 Jahre altes geiſteskrankes Mädchen warf geſtern Nachmittag ein ein Jahr altes Kind, welches in der Familie der Geiſteskranden zur Aufſicht untergebracht war, in einem unbewach⸗ en Augenblick vom 3. Stock des Hauſes Linden⸗ Ein unbewußtes Lächeln ſtand in ſeinem Geſicht, das der dunſtverſchleierten Ferne zugewandt war. Seine Füße traten über furchiges Acker⸗ land; dem braunen fetten Erdreich entdampfte der ſtarke Geruch der Fruchtbarkeit und ihn trank er im Atem. Er vergaß den Tod und ſein ver⸗ gangenes Leben, und der Inſtinkt ſeiner Vor⸗ fahren, die einſt in glücklicher Zeit durch die Fruchtbarkeit ihrer eigenen Aecker geſchritten waren, erwachte in ihm. Er erlebte ſeine glück⸗ lichſte Stunde. Die Frohn ſeines Alltags war von ihm gefallen, ſeine Seele hatte ſich erlöſt. Sein Mund lag ſtumm im Glücklächeln des Geſichtes, aber in ihm ſang es. Ein Lied klang, ein Jubel ſang,— tempelheilig, groß und ſtark, mortlos War es die Tat, die ihn trug? War es der Tod, der ihm ein unendliches Glück ſchenkte, ehe er ihn mit ſeinen dunklen Flügeln überbreitete? In einem freudigen Gefühl der Befreiung warf er die Arme von ſeinem Körper ab; ſo ſchritt er kräftig wie ein Säer. Was ſäte er? — Heilige Blutſaat in fremde Erde?.. Die Erde ſank unter ſeinen Füßen und um ihn war Uur der erdduftende Glanz des Morgens Die ſchwebende Minute vor dem Tode Er lehte ſein tiefſtes Glück. Die Kameraden im Graben ſehen ihn ſinken. Nun wußten ſie, wo der Feind lag und wo ihre konuten Werner Frömbgens pagnie eines badiſchen Reſerve⸗Infanterie⸗Regi⸗ geweſen. Er preßte einen kniſternden Brief heim⸗ lich in der Hand. Ein paar waren da, die hatten es ihm nicht zugetraut, dem ſchulterſchmalen Will Hamm. Wie hieß er Will Hamm?— Einen andern Namen; der iſt zu klein für eine ſo große Tat. Wie iſt ſein Name?— Er iſt namenlos, ein Deutſcher. Er iſt einer von den vielen, die das gewöhnliche Leben nicht über die Oberfläche hinauskommen läßt. Als Kinder lärmen ſie in den abſeitigen Straßen der deutſchen Städte, und ſind ihrer viele. Als Kinder ſchon lernen ſie die Härte des Lebens kennen und die Er⸗ wachſenen vergeſſen, daß ſie die Zukunft des Jandes ſind. Als Jünglinge nehmen ſie die Waffen in die ſchwache Hand und erleben ihr tiefſtes Glück, indem ſie ſterben,— für die deutſche Freiheit ſterben. seeebee, v ehren⸗ I. Tafel. % ee aetese „Das Büble“. Er war 17 Jahre alt, als er ins Regiment lam, der Kriegsfreiwillige Karl Jehle aus Brötzingen bei Karlsruhe der 9. Kom⸗ Wenn ihn die alten Krieger ſahen, kam ihnen das Mitleid:„So ein Büble!“ Ein rich⸗ tiger Soldat mit ſtarrem„Jawohl!“ iſt er ments. für Anreden der Vorgeſetzten, auch für ener⸗ giſche Anreden. Aber langſam ſtellten ſich merk⸗ würdige Dinge heraus. Ganz tolle Sachen. Wer immer die meiſten Granatringe hatte, das war Jehle, obwohl die Zahl der im Graben liegenden Blindgänger bei weitem nicht an die Zahl ſeiner Granatringe reichte. Eines Tages erſchien Jehle mit einem Fran⸗ zoſenkäppi, mit franzöſiſchem Torniſter und der⸗ gleichen Sachen. Schließlich ſieht ihn der Kom⸗ pagnieführer im freien Gelände herumſtreichen mit ſuchenden Gebärbden. Daher die vielen Gra⸗ natringe und die franzöſiſchen Utenſilien! Vor kurzem brachte Jehle wieder Granat⸗ ringe. Für wen, iſt nicht bekannt. An einem nebligen Morgen ſtrich er vor dem Drahtverhau herum. Da bracht⸗ er keine Granatringe, ſon⸗ dern Achſelklappen mit unſerer Regimentsnum⸗ mer. Er habe einen Toten gefunden. Als er ihm die Erkennungsmarke habe abnehmen wol⸗ len, habe er Feuer erhakten. Die nächſte Nacht holte er die Erkenungsmarke. Es gelang feſt⸗ zuſtellen, daß es ſich um einen Mann handelte, der ein Jahr vermißt war. Die nöchſte Nacht holte er mit den Freiwilligen Wolf und Steinle, beide 9. Kompagnie, die Leiche und verſchaffte ſo dem Gefallenen ein ruhiges Grab. So ein Büble! Die alten Krieger aber haben Reſpekt vor ihm, dem zum Gefreiten ernannten noch nicht geworden er hat immer ein Jacheln Kriegsfreiwilligen Jehle. Berein für klaſſiſche Nirchenmuſik in Ludwigshafen. „Der Verein für klaſſiſche Kirchenmuſtk unſerer Schweſterſtadt hatte ſeinem geſtrigen zweiten Konzert eine Vortragsfolge zugrunde gelegt, welche unſerer Zeitſtimmung Rechnn trug, 55 5 war ne dem Bereinschor um die würdige Durchführn folgreich bemüht. 8 Der gemiſchte Chor erwies in einer Reihe gutgewählter Chöre, von denen Michael Haydns herühmtes„Tenebrae“ dem Freund der mwasica snera eine beſondere Freude bereitete, eine zrg⸗ fältige ichulung. Ebenſo nahm das im echten A cappella⸗Tonſatz geführte„Parasceve“ Ohr und Herz gefangen. Auch die übrigen Chöre, H. W. Franke's„Laſſet uns ihn lieben⸗„Mo⸗ tette“ von Blumner, ſowie Trautner's„Die To⸗ ten“(zum Gedächtnis) waren geſchmackvoll ge⸗ wählt und gelangten alkordrein, ſinnig abgeſtuft. und konſchön zu Gehör. Herr Muſikdirektor Arthur Berg, der Dirigent des Vereins, hatte fleißige Vorarbeit geleiſtet, der klanglich hübſch ausgeglichene Chor folgte ſeinen Inten⸗ tionen willig, und auch ſchwierigere Aufgaben, wie der polyphon reich gegliederte Chor aus der Böhm'ſchen Kantate wurden in ſehr anerken⸗ nenswerter Weiſe gelöſt. Mit dem Rezitativ und der Arie des Simon⸗ aus„Judas Maccabäus“ führte ſich Herr Kon⸗ zertſänger Friedrich Schwarz⸗ Indwigs⸗ Hafen gaufs beſte ein. Zwar harrt die Ton⸗ und Negiſterbiſdung noch des letzten Schliffs. Die Töne der Hochſ e utütſſen beſſer„gedeckt? wer⸗ Aber der Sänger ſchöpft mmlich auz * 1 1 5 1 1 4 1 1 1 1 1 0 3 1 1 0 ** 4 15 15 .„ B 53 95 0 4 1. Seite. Seneral⸗Ameiger Vadiſche Neueſte Nachrichten.(WMittagblatt) Vianeteg, den 11. Wrl 1216. ofſtraße Nr. 16 zum Fenſter hinaus in en gepflaſterten Hof hinunter. Das Kind er⸗ tt am Halſe Hautabſchürfungen und eine Ge⸗ hürnerſchütterung. Es wurde ins Allgemeine Krankenhaus verbracht. Das Kind iſt nicht lebensgefährlich verletzt und befindet ſich auf dem Wege der Beſſerung.— Vom Ballon des 2. Stockes des Hauſes Q 4. 15 warf geſtern Nach⸗ mittag halb 6 Uhr ein geiſtesgeſtörtes 11 Jahre altes Mädchen in einem unbewachten Augenblick einen Stuhl auf die Straße und traf damit eine 10 Jahre alte Schülerin auf den Kopf. Sie Erlitt dadurch eine 7 Zentimeter lange Riß⸗ wwunde und wurde ins Allgem. Krankenhaus verbracht, wo ſie verbunden und wieder ent⸗ laſſen wurde. Weitere Unfälle. In einem Fabrikan⸗ weſen auf dem Lindenhof geriet geſtern Nachmit⸗ tag 2 Uhr eine 39 Jahre alte Fabrikarbeiterin von hier zu nahe an eine rangierende Zugsab⸗ 1 keilung, wurde von derſelben erfaßt und ihr heide VBeine abgefahren. Lebensgefähr⸗ lich verletzt wurde ſie ins Heinrich Lanz⸗Kran⸗ kenhaus aufgenommen.— Auf den Planken vor 1 wurde geſtern Nachmittag 29. Uhr ein 6 Jchre alter Knabe beim Ueberſchreiten der Straße von einer zweiſpännigen Privatdroſchke angefahren und zu Boden geworfen. Er kam Unter die Pferde zu liegen und erlitt eine kleine Verletzung oberhalb des rechten Auges. Der Kutſcher konnte ſeine Pferde ſofort zum Stehen bringen, wodurch größeres Unglück. verhüttet wuürde. Durch den Vorfall entſtand ein größe⸗ rer Menſchenzuſammenlauf. Diebſtähle. In letzter Zeit wurden folgende Fahrrädor entwendet: 1. Am 3. April: Marke„Induſtric“, Fabriknummer 476 979 mit ſchwarzem Rahmenbau und Felgen, Freilauf mit Rücktrittbremſe, vernickelter gerader Lenkſtange mit ſchwarzen Griffen, braunem Lederſattel mit Werkzeugtaſche; 2. am 4. Aprfl: Marke„Ideal“, Fabriknummer 450 471, Sattel⸗ nummer 133, ſchwarzen Rahmenbau, gelben Fel⸗ gen und Schutzblechen, gerader Lenkſtange mit 1 ſchwarzen Griffen und braunen Lederſattel.; 3. am 5. April: Marke„Brennabor“, Fabriknum⸗ mer 714321, ſchwarzen Rahmenbau u. Felgen, ver⸗ nickelter aufwärtsgebogener Lenkſtange mit gelben Ledergriffen, Freilauf mit Rücktrittbremſe; am 5. April: Marke Göricke“, Fabriknummer 382286 mit blauem Rahmenbau und gerader Lenk⸗ ſtange; 5. am 6. April: Marke Göricke“, Fabrik⸗ nummer 1358975, mit ſchwarzenr Rahmenbau und Jelgen, aufwärtsgebogener Lenkſtange; am 6. April: Marke„Göricke“, Fabrilnummer unbe⸗ kannt, blauer Raßmenbau, das vordere Rad rot“, gerader Lenkſtange, auf der linken Seite ein Aluminiumgriff, der rechte Griff fehlt; am 1. April in der Zeit von vormittags 10 bis nachmit⸗ tags 5 Uhr wurden aus dem Garten des Hauſes M 36, 12, nachbeſchriebene Herreuanzüge entwendet: Ein blauer Sacko⸗Anzug mit undeut⸗ lichen, ſchwarzen ſchmalen Längsſtreifen, dunklem Futter, einreihig, der Rock hat 2 Seitentaſchen mit Klappen darüber, auf der Innenſeite des Kra⸗ gens iſt der Name einer Wiesbadener oder Mühl⸗ hauſer Firma angebracht. Die Hoſe hat an bei⸗ den Seiten des Taillenbandes ſe eine kleine Schnalle zum Engerſchnallen; 2. ein hellgrauer Sacko⸗Anzug mit grauem Futter, einreihig. Auf der Innenſeite des Kragens iſt der Name einer Mühlhauſer Firma Tonnini oder Caldepilla an⸗ gehracht. Die Hoſe hat an beiden Seiten des Taillenbandes je eine kleine Schnalle zum Enger⸗ ſchnallen. Beide Anzüge ſind bereits noch neu und fürr Größe 1,80 Meter paſſend; 3. in der Nacht vom 1½. April wurde aus dem Anweſen Kirchberg⸗ ſtraße Nr. 28 in Feudenheim, eine hochträchtige Ziege ohne Hörner entwendet. Auf deren Bei⸗ bringung und Ermittelung der Tätier hat der Eigentümer 25 Mark Belohnung ausgeſetzi. Taſchendiebſtähle: Bei einer am 18. März 1916 des Taſchendiebſtahls dringend ver⸗ dächtigten Frauensperſon wurden die nachbeſchrie⸗ henen Geldbeutel und ein Ledertäſchchen vor⸗ gefunden: J. dunkelbrauner Geldbeutel, 10/%% Itm, groß, 5 Fächer, ſeitlich angebrachtes Schloß. Firmenbezeichnung„Burkhardt Stuttgart“!; 2. hier dem Vollen und Muſifalität ſowie Vortrags⸗ geſchmack fehlen nicht. Bleyles„Die Mütter, die längſt in der Erde ruh'n“ gelang ihm viel⸗ leicht am vollendetſten. Dogegen erwies das auch e muſikaliſch nicht hochſtehende„Auf's Grabkreuz“ in der Hochlage die bezeichnenden Mängel. Als rein inſtrumentale Gabe brachte Bach's Doppelkonzert in D⸗moll(aus der Leipziger Zeit) eine willkommene Abwechslung. Herr Konzertmeiſter Richard Heſſe und ſeine be⸗ gabte Tochter Helene boten die Soloſtimmen in grundmuſikaliſcher, ſtilvoller Art. Und wenn auch das aus Schitlern und Mufikfreunden zu⸗ ſommengeſetzte Orcheſter auch nicht die höchſte Stufe klanglicher Geſchloſſenheit und Schönheit Hat, ſo hielt es ſich doch im gangen recht wacker. Dank und Anerkennung gebührt auch dem Vertreter des Orgelparts Herrn Mufikdirektor Markus Stahl aus Speyer, der ſich in dem abenderöffnenden großen Präludium und Fuge in Es⸗dur von J. S. Bach trotz einiger kleiner Mißgeſchicke als ein gewandter, muſikaliſcher Organiſt vorſtellte. Auch die Begleitungen wur⸗ den in charakteriſtiſcher Farbengebung und an⸗ 1 ſchmiegſam durchgeführt. 1 Die Cembalopartie im Bachkonzert und im Schlußchor hatte Fräulein Carola Frohn⸗ heiſer übernommen und entledigte ſich ihrer Aufgabe in feinfühliger, gewandter Art. * fus dem Manuheimer Shegternachricht. In der Auffüdrnng von ra Diavolo“ am ittwoch ſingt Johanng Lippe die Partie der und Arthur Corfield den„Fra Piavaln“. Das Schauſpiel bereitet für Sontag. 16. d. M. dermaums„Gück im Wurker“ uu. ſchwarzer Geldbeutel, 10/7 Ztm. groß, 4 Fächer, ſeitlich angebrachtes Schloß; 3. graues wild⸗ ledernes Täſchchen, 10/8½ Ztm. groß, Nickelbügel mit Knopfverſchluß. wollen die be⸗ ſchlagnahmten Sachen bei Kriminalpolizei (Schloß) zur Anerkennung anſehen. Vereinsnachrichten. und bargeldloſer Zahlungs⸗ verkehr. Herr.⸗A. v. Harder erſucht uns um Aufnahme folgender Zuſchrift: Wenn man den Vereinen für den Einzug der Beiträge wenigſtens die wahlweiſe Zulaſſung des bargeldloſen Zahlungsverklehrs empfiehlt, erhält man oft die Antwort, auf dieſem Wege würden die wenigſten Mitglieder zahlen. Um dies zu wider⸗ legen, will ich ſtatt grundſätzlicher Erörterungen Beſtohlene der Vereinsbeiträge meine Erfahrungen als ſtellvertrtender Rechner des Jungdeutſchlandbunds Baden, Ortsverein Mannheim, mitteilen: Gleich nach Gründung richtete der Verein ein Poſtſcheck⸗ konto ein. Da er damals noch nicht über genug Geld verfügte, ſtreckten die Vorſtandsmitglieder einſtweilen vor, was für den eiſernen Beſtand beim Pofſtſcheckamt nötig war. Den alljährlich, in dieſem Jahr z. B. Mitte Januar, als Druckſache verſchickten Erſuchen um Beitragszahlung wurde beigefügt, der Verein ſei außerſtande, die Beiträge in den Wohnungen erheben zu laſſen, er erſuche die Mitglieder unter Vermeidung der Barzahlung an das Poſtſcheckamt Ludwigshafen Nr. 2195, ſonſt aber an den Rechner perſönlich zu zahlen. Von den 160 Mitgliedern haben bisher im Ganzen 115 bezahlt, davon in bar 63, durch Ueberweiſung auf Poſtſcheckkonto 8, durch Einzahlung auf das Poſt⸗ ſcheckkonto des Vereins 44. Durch die zuletzt er⸗ wähnte Regulierung ſind dem Verein 2,90 Mark Gutſchriftsgebühren beim Poſtſcheckamt erwachſen; aber die Erhebung in den Wohnungen hätte noch mehr gekoſtet. Außerdem liegt die Vermeidung des Bargeldverkehrs jetzt im Intereſſe der Erhaltung unſerer finanziellen Leiſtungs⸗ fähigkeit; da ſollte kein Verein, der etwas beitragen kann, ein Opfer ſcheuen, wollen ſie doch alle gemeinnützigen Zwecken dienen. Unter dieſen ſteht obenan das„Durchhalten“. Freilich wäre das Ideal, daß möglichſt viele Mitglieder ein Poſtſcheck⸗ konto hätten und es zur Beitragszahlung keiner Einzahlung bedürfte; aber bei der Einzahlung der Poſt werden die Banknoten der Poſt einem Staatsinſtitut übergeben, alſo zunächſt außer Um⸗ lauf geſetzt. Möge jeder Verein die Errichtung eines Poftſcheckkontos in Erwägung ziehen! KRommunales. Karlsruhe, 10. Märs. Der Stadtrat hat dem Bürgerausſchuß folgende Vorlage zu⸗ gehen laſſen:„Die Verwendung von Anlehens⸗ mitteln für die Kriegsfürſorge und den ſachlichen Kriegsaufwand betreffend wird beantragt, der Bürgerausſchuß wolle ſeine Zuſtimmung erteilen, daß der Aufwand der Stadtgemeinde für die freiwillige Kriegsfürſorge in der Zeit vom 1. Auguſt 1914 bis 31. Dezember 1915 mit 247 226 Mk., ferner der allgemeine Kriegsaufwand des Jahres 1915 mit 117 660 Mz., ſowie der während der ferneren Kriegsdauer ent⸗ ſtehende Aufwand für dieſe Zwecke im Betrag von nionatlich etwa 70000 Mk. aus Anlehensmitteln beſtritten werde.“ In der Begründung heißt es: Die Geſamtſumme der ausbezahlten Unterſtützun⸗ gen belief ſich für die Zeit vom 1. Auguſt 1914 bis 31. Dezember 1915 auf 3 548 147 Mk., von denen der Anteil des Reiches in Höhe von 2 223 276 Mk. durch die Badiſche Stagtskaſſe er⸗ ſetzt wurde. Der Reſtaufwand der Stadt für die reichsgeſetzliche Familienunterſtützung beläuft ſich bis Ende 1915 auf 1 176 624 Mk. Dazu kommen aber weitere Aufwendungen der Stadt für frei⸗ willige Familienhilfe. Derzeit iſt ein Aufwand von monatlich 120 000 Mk. für die ergänzende Kriegsfürſorge erforderlich, von welchem etwa die Hälfte durch Sammlungsmittel und den Zuſchuß aus Staatsmitteln gedeckt werden kann. Der der Stadtgemeinde zur Laſt bleibende Aufwand be⸗ läuft ſich für jeden weiteren Kriegsmonat: 1, für die reichsgeſetzliche Familienunterſtützung und den ſonſtigen Anteil der Stadt an den Aufwendungen des Lieferungsverbandes auf 100 000 Mk., 2. für die ergänzende Kriegsfürſorge auf 60 000 Mk., 3. für allgemeinen Kriegsaufwand auf 10 000 Mk.; guſammen monatlich 170 000 Mark. Pforszheim, 7. April. Die ſtädtiſchen Werke haben auch im vergangenen Jahre beſ⸗ ſere Rechnungsergebniſſe erzielt, als man an⸗ genommen hatte. An erſter Stelle ſteht das Gas⸗ werk, welches mit etwas mehr als einer halben Million zum Ausgleich des Haushaltsplanes in Anſpruch genommen werden kann. Auch das Clektrizitätswerk hat das Kriegsjahr 1915 beſſer überſtanden als vermutet wurde. Der ſtädtiſchen Kaſſe können 45000 M. zugeführt werden. Auch das Waſſerwerk hat günſtige Ergebniſſe erzielt. Konſtanz, 10. April. Der Bürgeraus. ſchuß erledigte in aſtündiger Sitzung den Vor⸗ anſchlag für 1916. Bürgermeiſter Dr. Dietrich gab dabei einen Ueberblick über die Finanzlage der Stadt. Ju der Generaldebatte ſtimmten dann die Redner der einzelnen Parteien dem Voranſchlag zu. Gewünſcht wurde unter an⸗ derem, daß im Intereſſe des freundnachbarlichen und wirtſchaftlichen Verkehrs mit der Schweig die Grenzſchutzmaßnahmen auf das dringendſt er⸗ forderliche Maß beſchränkt werden. Auch die Frage einer Kinoſteuer wurde geſtreift, ſte fand aber wenig Freunde Schließlich wurde der Gemeinde⸗ voranfchlag ntit der Umlageerhöhung von 89 auf 40 Pfg. einſtimmig angenommen. *Mülhauſen i. Elſ., 9. April. Am Sants⸗ tag wurde im Hotel Bloch, Traubenſtraße, die erſte Mülhauſer Stadkküche dem Be⸗ trieb übergeben. Mit Rückſicht auf die erhöhten Lebensmiltelpreiſe, wird den minderbemittelten Bevöſferung zu billigen Preiſen ele ſchmackhaftes. einfaches Mittags⸗ und Abendeſſen geboten. Das Mittageſſen, beſtehend aus Suppe, Gemüſe, Kar⸗ toffeln und Fleiſch beziehtengsweiſe einer anderen fleiſ„ wird zu 60 Pfg., aus Suppe, Gemüſe, zu 45 Pfg. abgegeben. Auch wird mittags Suppe allein, die Portion zu 10 Pfg., ferner 9, Gemüſe und Kartoffeln zu 50 Pfg., abends zu 35 Pfg. verabfolgt. Aus dem Großherzogtum. Schriesheim, 10. April. In der Nacht vom Samstag auf Sonntag hatte Herr Jabri⸗ kant Anton Peter hier, zur Zeit als Unter⸗ offizier bei der Kaſſenverwaltung des Reſ.⸗Inf.⸗ Regts. Nr. 40 in Mannheim, ein ſeltenes Jagd⸗ glück. Er erlegte gegen 5 Uhr morgens in ſei⸗ nem Jagdrevier Schriesheim während der Balz einen Auerhahn, ein wahres Prachtexemplar, der eine Länge von 0/98 Meter und eine Flügel⸗ breiet von 128 Meter hat. Weinheim, 7. April. Die Gemein⸗ nützige Baugenoſſenſchaft Wein⸗ heim ſetzte in ihrer geſtern abend abgehaltenen Generalverſammlung die Dividende auf 4 Prozent feſt. Trotz der ungünſtigen Ein⸗ flüſſe des Krieges war das Ergebnis im abge⸗ laufenen Rechnungsjahr erfreulich. Die Divi⸗ dende wird laut Beſchluß der Generalverſamm⸗ lung den Mitgliedern als 4prozentige Sparein⸗ lage gutgebracht, um die Genoſſenſchaft in die Lage zu verſetzen, mit der Erſtellung weiterer Ginfamilienwohnungen bald dortzu⸗ fahren, nachdem hiermit bisher die günſtigſten Erfahrungen erzielt worden ſind.— In der hie⸗ ſigen evangeliſchen Gemeinde beträgt die Zahl der Konfirmanden diesmal 247, und zwar 124 Knaben und 123 Mädchen, die am nächſten Sonntag kirchlich eingeſegnet werden. —Weinheim, 10. April. In der heute nachmittag abgehaltenen Sitzung des Orts⸗ ausſchuſſes vom Roten Kreuz Wein⸗ heim teilte der Vorſitzende, Oberamtmann Dr. Hartmann, mit, daß die hieſige Maſchi⸗ nenfabrik„Badenia“ dem Roten Kreuz Wein⸗ heim ein Geſchenk von 5000 Mark gemacht hat. Ferner ſtiftete ein ungenannt ſein wollen⸗ der Spender 1000 Mark. Von dieſen Zuwen⸗ dungen werden durch Beſchluß des Ortsaus⸗ ſchuſſes 2000 Mark an den Landesverein nach Karlsruhe überwieſen. Die in der abgelaufenen Winterſaiſon veranſtalteten Vortrags⸗ bezw. Wohltätigkeitsveranſtaltungen haben dem Roten. Kreuz Weinheim einen Reinüberſchuß von zu⸗ ſammen 899 Mark eingebracht. *Neckoargemünd, 10. April. Bei der Aus⸗ fahrt eines Zuges aus dem hieſigen Bahnhof ſprang ein ruſſiſcher Kriegsgefange⸗ ner aus dem Zuge. Er wurde von einer in den Bahnhof einfahrenden Maſchine erfaßt und ſofort getötet. 1 das Abendbrot Wurſt oder Ku Lezte Meſungen. Die allgemeine Kriegslage Wild von Bohenborn. Berlin, 11. April. Dem erſtmaligen Auftreten des Generals Wild von Hohenborn als Kriegsminiſter in der geſtrigen Reichstagsſitzung widmen die Blätter an⸗ erkennende Worte. Die„Voſſiſche Zeitung“ ſagt Von der Front tommend, überbrachte er den in der Heimat gebliebenen Mitkämpfern den Dank von den Kämpfern draußen. Aus ſeinen markigen, mit ſoldatiſcher Friſche vorgetragenen Wotten klang eine Zuverſicht, eine unbedingte Siegesgewißheit, die ſich auch den Herzen der Zuhörer mitteilte.„Reſtlos ſiegen bis zum glorreichen Ende!“, auf dieſen Grund⸗ ton war die Rede des Miniſters geſtimmt. Der„Berliner Lokalanzeiger“ meint: Der Kriegsminiſter ſprach wie ein Soldat, der das Herz auf dem rechten Fleck hat und löſte durch ſeine ſchmuckloſe aber kernige Art Zuverſicht auf den reſtloſen Sieg aus. Er gedachte der Helden⸗ taten der Krieger, aber er vergaß darüber nicht die Leiden der Bevölkerung daheim und widmebe ihrem Opfermut Worte wärmſter Anerkennung. In der„Germania“ heißt es: Der Kriegs⸗ miniſter ſagte:„Ein ſiegreicher Mann braucht nichts zu beſchönigen!“ und er ſprach damit ein ſtolzes aber durch und durch echtes und warmes Wort aus. Das deutſche Volk vertraut dieſer kernig ⸗deutſchen Auffaſfung. Es hat ſeine Führer noch innner wahrheitsliebend gefunden und darum folgt es ihnen auch in der Sieges⸗ zuverſicht. Der Beſuch Asquith's beim Papſt. Bern, 10. April.(WTB. Nichtanttl.) Den „Neuen Zürcher Nachrichten“ wird von beſon⸗ derer eingeweihter Seite geſchrieben: Der Be⸗ ſuch Asquiths beim Papfte hat im Vatikan keinen guten Eindruck hinterlaſſen. Wir wiſſen, daß Asquith während der einhalb⸗ ſtündigen Audienz u. a. der Meinung Aus⸗ druck gegeben hat, der Krieg werde 3 u m wenigſten noch 5 Jahre dauern. Dieſe entſetzlichen Worte ſind freilich weniger aus ſubjektivem Empfinden als vielmehr zwecks Einſchüchterung geſprochen worden. So werden ſie wenigſtens beurteilt. Alſo nicht bloß im eugliſchen Parlament ſei ut wahn⸗ witzigem Tyrannenzorn der Stab über die rünſtigen Entſchluß vor dem B 1 + treter de E * auszuſprechen. wie ein wahrer Vater zwiſchen die ſtreitenden Söhne, nun muß er die Ankündigung eines endloſen Zwiſtes und Krieges bis zur Ver⸗ nichtung anhören, he Verd Re Schlacht von Verdun. Eine Ehrenrettung der Eng⸗ länder. Bern, 10. April.(WTB. Nichtaamtlich.) Das gelegentlich der Schlacht vor Verdun in der fre ſchen und in der ausländiſchen Preſſe mehrfach geäußerte Befre m d en über mangelnde Kooperation der Engländer ſcheint in engliſchen Kreiſen verſtimmt zu haben, denn in einer Be⸗ ſprechung der militäriſchen Lage verſucht der „Temps“ eine Ehrenrettung der Eng⸗ pen die länder. Zunächſt ſtellt er allerdings feſt, daß der gewaltige Anſturm des Feindes vor Verdun ganz allein von ausſchließlich fran⸗ zöſiſchen Truppen ausgehalten worden ſei, die ziemlich ſchwere Verluſte erlitten hätten. Einige Kollegen, fährt der militäriſche Mit⸗ arbeiter des„Temps“ fort, ſchreiben, daß es nun an engliſchen Heer ſei, ſeinerſeits große Opfer zu bringen. Aber an unſerer Front gibt es nicht zwei Armeen, ſondern nur eine, die⸗ einer einheitlichen Führung unterſteht. Hätte der Feind bei Ppern angegriffen, ſo wären es die Engländer geweſen, die Wider⸗ ſtand geleiſtet hätten. Wenn unſere Heeres⸗ leitung die Stunde der Offenſive für gekom⸗ men erachtet, werden ſich die Engländer ebenſo auf den Feimd ſtürzen. Wir wiederholen: Es gibt in Frankreich nur eine Armee, die einem Führer gehorcht. 99 Ne Kämpfe in Meſopotamien. London, 10. April.(W' B. Nichkamtlich) Das Kriegsamt teilt mit: General Lakh berich⸗ tet, daß die Vorbereitungen des Generals Gor⸗ ringe, um die Stellung von Sannaiyal anzu⸗ greifen, gute Fortſchritte machen, obwohl die Ueberſchwemmung die Front, auf welcher der Angriff ſtattfinden kann, verkirzt hat. Das Wetter hat ſich gebeſſert, es war während der 7. April nicht geſtiegen. Der italieniſche Bericht. Rom, 10. April.(W7B. Nichtamtlich.) Amt⸗ licher Bericht. Längs der ganzen Front Artil⸗ lerietätigkeit. Auf dem Mrzli Krh gingen in der Nacht zum 9. April ſtarke ſeindliche Abtei⸗ lungen gegen unſere Linien vor, gegen welche ſie ſchwere Bomben warfen. Die Unfrigen verließen ihre Gräben und warfen den Gegner nach heſ⸗ tigem Nahkampfe zurück. Am Iſonzo ſchoß die feindliche Artillerie auf den Bahnhof von Cor⸗ mons und die benachbarten Hüuſer, jedoch ohne Verkuſte und Beſchädigungen herbeizuführen. In der letzten Nacht flog eines unſerer Lenkluft⸗ ſchiffe über die Befeſtigungsgruppe von Riva und warf dort 40 Bomben auf Befeſtigungs⸗ werke, Eiſenbahnanlagen und militäriſche Ge⸗ bäude. 1. kennbar ſehr wirkſam. Das Luftſchiff wurde vom Feinde enkdeckt und durch Scheinwerfer und Raketen beleuchtet. Es erhielt heftiges Artil⸗ lerie⸗ und Infanteriefeuer, kehrte aber unbeſchä⸗ digt in unſere Linien zurück. Cadorna. Verſenkt. London, 10. April.(WTB. Nichbamtlich.) Llohds meldet: Der unbewaffnete Dampfer „Eaſtern City“ iſt verſenkt worden. ** 1** m. Köln, 11. April.(Priv⸗Tel.) Taut „Köln. Zeitung! melden die Pariſer Blätter, in Rouen ſei ein engliſcher Dampfer mit 75 deutſchen Kriegsgefangenen aus England an⸗ gekommen, die in einem in der Nähe von Rouen hergerichteten Lager untergebracht werden ſollen. Die Mehrzahl dieſer Gefangenen ſoll geſund und mumter ausgeſehen haben Berlin, 11. April.(Priv.⸗Tel.) Infolge einer Bö kenterte geſtern unweit der Stade Brandenburg auf der Havel, die mit ſechs Per⸗ ſonen beſetzte Jacht„Heta“. Zwei Frauen und zwei Männer ertranken, die übrigen In⸗ ſaſſen konnten ſich retten. Rotterdam, 10. April.('TB. Nicht⸗ aus London: Der Verband für Frauen⸗ wahlrecht hielt geſtern auf dem Trafalgar⸗ ſquare unter Leitung von Sylvian Pankharſt eine Verſammlung ab, um gegen die Reichs⸗ vertefdigungsakte, das Munittonsgeſetz und das Kriegspflichtgeſetz zu proteſtieren. Die Ver⸗ ſammlung wurde von der Volksmenge ge⸗ ſprengt. Der Mob ſtürmte die Nelſonſäule und vertrieb die Frauen. Budapeſt, 11. April.(Priv.⸗Tel.) Einer Bukaveſter Meldung zufolge hat das dortige ſerbiſche Konſulat alle in Rumänien lebenden Serben zwiſchen 18 und 45 Jahren zur Muſte⸗ aufgefordert, da ſie ſonſt als Deſerteuve be⸗ 0 2 Ver⸗ irſten kalt und krotzig heilige Vater wirft ſich zwei letzten Tage ſchön. Der Fluß iſt ſeit dem Der Erfolg dieſer Bewerfung war er⸗ anitlich.) Der Rotterdamſche Courant“ meldet 4 Dienstag, den 11. April 1916. General⸗Aumeiger„ Badiſche Neueſte Nachrichten.(Mittagblatt) Relehbsbankausweis vem 7. April. 10 Fegen dis Aktive dn Tausend Mk) 1918 Pegen dle Vorwocde orwoche 2387 601 9214 Betanbestand 2504632 477 2347 4¹9 5891 darunter dold.. 2480835 7˙⁰⁰ Relchs- u. Darlehns- 8³2 211 kassen-Schelne. 80500— 89882 89897. 1955 foten anderersanken 14311 5 6³³ Weohsel,Sohecks und 434¹— nsd disk. Schatzanw.. 5189770— 2922 994 23914 722 Lombarddariehen 11724 + 77 1712⁰ 280 Effektenbestand. 34418 2903 195 079— 30892 Sonstige Aktivn. 290955—? 833180 PassIVva. 180¹⁰ er.) Grundkapftal. 180000 dunver.) 80 5⁵⁰ wor.) Reservefonde f5 471 +(unver.) 5378531— 24 4% Rotenumlauf 6674754— 313319 1797683— 2219805 Deposlten 1727 368— 2630 456 158 588 4 570 Sonstige Passun.. 234 325— 42635 IJBerlin, 11. Apnil.(Von uns. Berl. Büro.) Die in der ersten Apribhwoche eingetretent E nf lastung der Feichsbank war sehr beträchflich und hat den Status des Instituts günstig beeinffußt. Die Kapitalaalage hat zämlich um den ge- waltigen Betrag von 2 920 Millionen Mark abge- nommen und stellt sich per 7. April auf 5135,9 Millionen Mark. Davon enffaſlen aif die banle- mäßige Deckung 5189,8 Mimonen Mark gegen 8112,8 Milfionen Mark am 31. Marz, sodaß die Venminderung der banamßigen Deckung für sich betrachtet, noch ſber die Enthastung der Gesamtan- lage hinaus geht und 2923 Millionen Mark betrãgt. Die Erkrung für diese Abnahme ist vor allem in den Einzahlungen auf die 4 Kriegs- anleihe gegeben. In der letzten Märzwoche war die bancmäBßige Dechzung um 2214 Mill. Mar an- geschwollen. Man darf daraus folgern, daß nicht nur die von der Reichsbank in den letzten 3 Tagen zurückgekauften Schatzamweisungen wieder ver- Schwrunden, sondern daß darũber hinaus aus dem Bestand der feichsban etwa 700 Minß. Mark Schatzanweisungen, teils wegen ihrer Fälligkeit vom Reiche eingelöst, feils vom Peiche zurückęg- nommen worden sind. Stellen wir der diesmaligen Eutlastung den Nichgang gegenüber, der in der ersten Aprihwoche des Jahres 1915 in Verbindung imit den damaligen Einzahlungen auf die 2. Kriegs- anleihe eingetreten war, so ergibt sich zu Gunsten des Hattfenden Jahres ein um etw,]¹ n¾ 400 Mifhionen M größerer Betrag, das heißt, die banlemäßige Dek- kung ist diesmal um ungefahr 400 Mill. M. stämker entlastet worden, als in der ersten Apriwoche des vorigen Jahres. Auch der Darlehusbestand bei den Dar- lehnskassen hat sich verringert und zwar von 2l91 Mill. M. auf 2143,9 Mill.., mithin um 4½% Mill.., ein Betrag, der genau genommen, der Abnahme der Kapitalsanlage noch hirzuzu- rechnen ist Im Zusammenhang mit dem Nüclegang der Anlage steht die Verminderung der irem- den Gelder. Diese waren in der Vorwoche um 1654 Mill. M. gestiegen und sie haben sichi jetzt um 2530 Mill. M.(zur gleichen Zeit des Vorjahres 2240 Mill. Mͤ.) auf 1727,7 Mill. M. verringert. Er- kreulich ist der Riekfluß an Noten. Er be- trug zur gleichen Zeit des Vorjahres 245 Miff.., diesmal aber 313,3 Mifl.., wodurch die Gesamt- Zirkulafion auf 6674,8 Mäll. M. eingeschraulet wor⸗ den ist. Davon entfallen auf kleine Noten 2671,4 Mill. M. gegen 2716,60 Mifl. M. am 31. März. Der Goldbestand der Reichsbank ist in der Berichtswoche um 760 000 Mark auf 2400,8 Mifl. Mark gestiegen. Der Silberbestand weisi mit 8,8 Mill. M. eine Abralumne um 0,3 Mifl. Marke Allf. An Darlehnskassenscheinen hafſte die Reichsbank 47,7 Mill. M. den Darlehnskassen zu- rückgegeben. Da ihr aber aus dem Verkehr 8 Mifl. Mark zugeſlossen sind, so beträgt die Abnahme des Bestandes nur 39, Mill. M. und es verbleibt der Reichsbank an Darlehnstassenscheinen ein Be- stand von 870 Mill. Mark. Die Golddeckung der Noſen ist, Dane der Verringerung des Umlaufs von 35,2 auf 369 v. H. undt die Metalldeckung der Nofen von 35,8 auf 37,5 v. H. gestiegen. Die Deckumg der mtlichen taglich fälligen Verbindlichkeiten durch Gold hat sich besonders beeinfhußt dureli die sehr erheblche Verminderung der fremden Gelden von 2,7 auf 29,3 v. H. erhöltt. Eümahlungen auf die 1. Krlegsanleme. Die EKHissigeit unseres Geldmarsctes und der große Exlolg der vierten Nriegsanleihe finddem in dem erfreulichen Fortschreiten der frei willi⸗ gen Einzahlungen einen neuen Beleg. Ob. gleich die erste pflichtnäßige Zahlung von 30 Prozent erst am 18. April zu erfolgen hat, betru- gen die Einzahhimngen bis zum 7. April bereits 6889.4 Mill. Mark gleich 64,3 v. H. der gesantten Zeichnung. Die Eimahlungen aind also gegen die Zuletæt bekannigegebene Stumme m 1184,4 Mill. Mark gestiegen. Die Darlehnslkassen, die bis ztm 31. März nit 118, Mill. M. für die Zwecde der Kriegsanlethe in Auspruch Waren, faiten bis zum 7. Aprili Darlehen füir die 4. Kriegsanleihe in Höhe von 139, Minl. M. gewährt. Dieser Betrag ist in dem schon erwämten Gesamt-Darlehensbestand vom.8,9 Mimonen Mark enſhallen. Die A. ungarische Kriegsanleihe. Budapest, 10. April.(WITB. Nichtamtlicll.) Nachdem im Laufe der Besprechungen des Finanz- ministers Teleszky mit den Leitern der Budapester Geldlinstitute der jetzige Zeitpunkt für geeignet be- funden wurde, wird die Emission der vierten ungarischen Kriegsanleikhe voraus- Sichtlich noch im Lanfe dieses Monats erfolgen unc! war werden auch diesmal 6proz. Renten emittiert, doch werden nur freie Stücke ausgege- ben. Außerdem gelangen auch in 10 jJahren rück- zaklbare 3,5proz. Kassenscheine zur Emission. Die Handelskammer und der Dargeldlose Zuhlumgsverkehr. Die Handelskammer wendel sich ernetit in einem Vuruf(der zweiden ergänzten und Gen jeteigen für den bargeſdlosen Zahlungsverhehr) an die Ge- schäftswelt, den bargeldlosen Zahlungs- verkehr in jeder VWeise zu fördern. Das Merkblatt ist am Schalter der Handelskammer erhältlich, einzelne Blätter unentgeltlich. Bisher sind ungefahr 7000 Stück zur Verteilumg gelangt. Stamd der Badisehen Bank am 7. April. 1915 gelen ale gogen dle Vorwoche Aktiva d Hark) Vorwoche 6 204 550— 19 285 Hetall-Bestandl... 6489 570— 5200 Relohs- u. Darlehns-Kas- 52 878- 227ü sen-Schelgses.. 6520 198],— 11 689 1982 680. 23 710 Roten anderer Banken 1 287 520 288 450 13 580 746— 743 681 Wechselbestanad. 18 953 685.— 451 303 10 765 035— 132 150 Lombarddarſeben.. 6058 120— 158 750 1088 208.— 470 383 Effektenbestanl 2288 805 f. 92069 6 535 578-- 251 600 Sonstige Aktlyva.. 6544 704—2041 116 Pas s IVa. 9 000 0(unver.) Grundkapltal. 000 000(unver.) 2 250 000(unver.) feservefonds. 2250 000(unver.) 17 902 100 535 40% Retenzmlauf... 18397 500— 191 100 10 246 300.—1 468 415 Tügl. fällige Einlagen 9716 577—1 615312 790 761f 13 694 Sonstige PassvIas 884 723++. 22 320 Hetalldeokung des Motenumlaufs 3583%/ gegen 34,99% in dor Vorwoohe und 34,55% im Vorlahr. Dresdner Bank, Dresden. Er der unter dem Vorsitz des Geheimen Oberlinanzrats Müller abgehaltenen Haupf⸗ versammlung, in der 40 Aktionäre mit 44 250 Stimmen amwesend waren, widmete der Vor- Sitzende zunächst den im vergangenen Jahre für das Vaterland gefallenen Beamten der Bank herz- liche Worte des Nacirufes. Alsdann wurde die Tagesordnung einstimmig und ohne Erörterung erledigt. Die satzungsgemäß ausscheicdenden Auf. sichtsratsmitglieder wurden wieder- und Rommer- zienrat Georg Haberlan d in Berlin neu in den Aulsichtsrat gewählt. Die auf 6 Prozent festge- getzte Dividende gelangt sofort zur Auszahlung. Ueber den Jeschäftsgang im laufenden Jalire teilte Geheimrat Gutmann mit, daß dieser befriedi- gend sei. In der letzten Zeit mache sich sogar eine anhaltende Zimahme der Geschäfte bemerkbar. Der bei der Bank gezeichnete erhebliche Bebrag der 4. Kriegsanleihe sei sofort wieder vol! eingezahlt worden, ein Zeichen der im Deut- schen feiche herrschenden großen Geldflüssigkeit. Ferner erwähnte er, daß die Nüchstellungen, welche die Bank im letzien Jahre ſür notwendig erachtete, nunmehr kaum mehr notwendig sein werden und infolgedessen glaube er, wieder steigende Erträgnisse in Aussicht Stelben zu können. Die Bilanz nebst OGe winm und Verlust⸗ rechnung der Dresdnen Bane gelangen im An⸗ zeigeleil der vorliegenden Nummer zum Abdruck. Wlemer Bffektenbörse. WIB. Wien 10. April. Wie schon selcher wWandte sich auch heute das Interesse des Bör- senverkehrs zumächst den Bank-, Nonlen- und einzelnen Petroleunrwerten, damm auch Ma-⸗ Schinemabri und Textilwerten zu. Dagegen ver- zeichneien Montan- u. vorübergehend auch Muni- tionswerte kleine Gervrinnabgaben. Im wieiteren Verlaufe unterlagen Petroleumwerte einer Ab⸗ Schwächung, wogegen Munitionspapiere in leb- hafter Nachfrage standen. Der Anlagemarkt ist unveräncdert ſest. Amsterdamer Bfektenbörse. AASTERDAN, 10. Aprft. 70. 8. 10. 8. Offizten Union Faeis 128½/% 128½% 55% K. 8t. Anl. 101¼½ 101½] Amalgamst. 188½ 188 Inoffiztell UJ. St.Steel.S. 74% 742¼½ 8% Obl.Miedl. 70½ 70¼ SdellsTrsp.. Hoyal D. Potr. 338575 351— Trading Akt.—.——— D. Erdsf-Akt. 358½ 388.— Franz.-engl. Adl. u. Ind. H.— 172— Anlelbe.— Rtoh..d. B. Fe— 99½ Sok. Berlin 41.89— 41.77½ Rock island 1. ½ Soh. Longon 11.10— 14.086 South. Pas.— 7% Soh. Parls 38.72½ 38.70—— South, Ralhv. 18.—— 1Soh. Wien 28.90— 23.75— Fuariser Bfentenbörse. PARIS, 10. Aprn 18f5(Kassa-Harkt.) 10. 8 10. 8. 5% Pranz. Anlemhe 88.10 82.10 j Kaltreff-Fahriken 5I8— 3% Franzöe, Renie 8280 860 ke Napte. 45, 5% Spanjer äussere 84.50 84.30 Toula 10.78 10.70 40% Russon v. 1900 86.65 88.25 Klo Tinto 17.5 17.55 2% Bussen 1 1895 53.30 84.85 11 165 Copper 114 111 4% Türken ee Oblna Gopper Bangue de Pafls 396 888Uma gopper. 3s 500 Orédit Lyonnsls. 10.50 10,45 Tharsis. 155 255 Unlon Parlslenns— 611 ge Beers... 202 Suez-Kanal 40.85 40.50 Lena doldfleide.. 45.— Thomson Houston—— 555 lägersfontaln.. 30.— 62.— Baku 13.70 1370 flandmnes Belanssk 39 350 Hagutohnuo..———— Uanosott: 206—.— 1 Halakkaar Rumänisches Getreide für Deutschland. Berli n, 10. April. Der Berl. Lokalanz, meldet aus Braia(Rumänien): Bis heute sind 150 000 deutsche Fisenbahnwagen eingelaufen. EHiervon sind 130 000 mit Getreide beladen und ausgeführt worclen. In der kommenden Woche begiunt die Lieferung af Grund des zweiten Ge. treicdekontraktes. Von 140 000 Wagen werden ag- lich 250 Bahnwagen nach Rinmänien einlaufen und ebensoviele heladen abgehen. Vereln pfalzischer Getreide-, Mekl- und Futftermittelhändler. (Neustadt à. d.., 9. April. In einer heute im Saalbau krier stattgehabten Verxrsamm⸗ lung des Vereins pfälzischer Ge-⸗ treide Mehl- und Futtermittelhänck⸗ ler wurde folgende Eutschließung angenonmmen: Die heute, den 9. April 1916, im Saalbau zu Neu- Stactt a. d. H. versammelten Mitglieder des Vereins Pfakzer Gstreide-, Mehl- und Futternuttehändler erbitten vom Kgl. Ministerimm des Innern,(bezwi. des Aeußern) für die hommende Ernte eine Aende- rung der bestehenden Volkzugsvorschriften der Rommmmalver bande, datingehend, daß diese ange- Wiesen Werden, die Händler hres Kommunalbe⸗ Zirtes, die sich vor dem Nriege vornehmlich mit dem An- und Verkauf von Getreide-, Mehl- und Futtermitten beiaßt haben, neben den landwyirt- Schaftlichen Genossenschaften, im Ralimen ihrer Tätigkeit im Frieden, mit dem Ankauff und der Ab⸗ nahme des Getreides bei den Landwirten, sowie mit der Verteilung des Mehles und der Futtermittel als Konmissionäre zu betrauen. Wir glauben mit tung des sachversfändigen Handeis die Unlcosten der Rommmalverbände nicht erhöht, sondern durch Nutzbarmachung der Sachkenninis der Händler die Rommmalyerbände nur Vorteile haben wenden. Ganz imabhängig hiervon glaubt aber der Han⸗ del, der vor dem Kriege bedeutende Steuern be- Zalllt hat und während des Krieges wirtschaftliche und persönliche Opfer genau so gut gebracht hat vrie jeder andere Stand, Anspruch auf Beschäfti- gung im Rahmen seiner früheren Beschüftigung er- heben zu dürfen. Ferner wurde folgende an das Kgl. Nriegsmini- sterium zu richtende Resolution gefaßt: „Die heute, den 9. April 1916, im Saalbau zu Neustadt a. d. H. versammelten Mitglieder des Ver- eins Pfflher Getreide-, Mehl- und Futtermittel- händler bitten Kgl. Kriegsministerium, die Kom⸗- munalyerbände angmweisen, die arisässigen Häand- ler für ie neue Ernte als Kommissionare mit dem Aufkauf von Hafer zu beaifftragen. Wir sind über- zeugt, daß alsdamm die Ablieferungen an die Pro- viantämter in rascher und aachgemäßer Weise er. folgen wrird. Gesellschaft für Linde's iemaschfnen, Akt.-Ues,, Wlesbmaden. Der Aufsichtsrat schlägt vor, eine Dividende von 8 Prozent(gegen 5 Prozent in 1914 und 9 Prozent in 1913) zu verbeilen bei 150 000 Marlr Kriegsrück- lage und erhebſicher Erhötrmg der Abschreibun⸗ gen unter besonderer eBrücltsichtigung der Beteili- gungen im feindlichen Ausland. „Adler“, Deutsche Portlagd-Cement- Fadbrik, Actilen-Gesellschaft. Die Geseltschaft erzieite im abgelaufenen Jahr einen Betriebsgewinn von M. 950 436(1 252 438). Nach Abschreibungen von M. 468 298(640 625) und sonstigen Hancllungsuntosten verbleibt ein Gewinn von M 629 236(i. V. 716 208). Angesichts der vollcommen ungelclärten Lage schlägt die Ver- Waltung vor, von einer Gewinnverteihmg pro 1915 Abstand zu nehmen und den Gewinn auf neue Rechnung vorzutragen.— Im Voriahre gelangte eine prozentige Dividende zur Vierteilung bei einem Vortrage von M. 525 594. Im Geschäftsbe- richt berichtet die Verwaltung ſber den Vertauf des abgelaufenen Jahres: Die Hemmungen, die der Krieg einem großen Jeile unserer deutschen In- dustrie gebracht hat, sind in der Baustoffindustrie besonders scharf hemworgetreten. Die private Bau- tätigkeit ruht fast volkommnen. Die Geidverhält- nisse aind s0, daß se flir Neubauten leinen An- reiz bieten. Lerliglich die staatiche und tonmm⸗ nale Bautatigkeit, sowie die Errichtung einiger großer Fabriken für Heeresbedarf haben dem Ber- Hrer Balimarkt einige Auregung gegeben, docht konnten diese Bauten nicht arnähernd den Ausfall decſden, der durch den allgemeinen Rüchgang der Bauitätigkeit eingetreten war. Unsere Rüdersdorſer Fabriten haben infolgedessen kaum ein Viertel unserer normalen Produktionsfähigkeit im Be- richtsjahre absetzen können. Wär haben uns be- müht, durch mechanische Förderanlagen einen Teil der durch den Krieg entzogenen Arbeiter zu erSetzen, doch ist die Not um Atbeiter immer noch groß und der Betrieb dadurch erhebfich er- Schwert. Die Preise für Kohlen umd Materialien, sowie die Löhne sind ganz erheblich gestiegen und haben einen Stand erreicht, vrie er früher noch memals beobachtet worden ist. Werm es ums trotz- dem gelungen ist, ohne Verlust zu arbeiten, fegt der Grund dafür einnal in dem Umstande, daß einem Teicterselben voll arbeiten, und einen ande- ren Teil ohne Verlust stehen lassen önnen, so- dann aber auch darin, daß in unseren Fabriben mit größter Sparsambeit gewyirtschaftet vrordem ist. Die Berliner Verkaufsvereinigun nämlich die Zementzentrale Berhin G. m. h.. unck cie Nücders- dorter Portland-Zement-Fabriien Veraufsvereini- gung G. m. b., haben trotz der schweren Zeiten uncl der großen Verpflichtungen, die die erste Ver- einigung noch zu tragen hat, in vorzüglicher Weise gearbeitet, und es zeigt sich gerade in der heutigen Zeit, welch hoher Wert diesen Wirt⸗ Schaftlichen Vereinigungen beigetnessen werden muß. Die Qualitat unseres Zements ist auch im Laufe des verflossenen Jahres ganz hervorragend gewyesen. Unsere Marke wird von Behörden und Privaten ganz besonders geschätzt und bevorzugt. Ueber die Aussichten Jür die Zukunt laßt sich Bestimmtes nicht voraussagen Die auf Rittergut Rüdersdorf neu erbaute Portland-Zement-Fabrik ist im lattſenden Jahre mit 1d. 200 000 Faß Zement am Berliner Absatz heteiligt. Die oben erwähnſen Verkaufsvereinigungen erreichen vertragsnäßig ihr Eude am Schluß des laufenden Jahres. Ob die erusten Bemühungen, die auf eine Verlängerung der Syndikate oder einen anderen engeren Zusam- menschluß in der deutschen Zemenfindustrie ab- Zlelen, vom Erxlog gelcrönt sein werden, lßt sich Hetie noch nicht sagen. Die Aussichten für un⸗ Sere Iudustrie hängen auf das innigste nuit dem Fortbestelien dieser Wirtschaltlichlen Vereinigungen Zusanunen. Nach der Bilalz werden Debitoren nuit M. 692 009(1 000 187) ausgewiesen, Kreditoren dagegen haben M. 1 175 294( 720 248) zu ſordern. Die Verhuandlangen mit C. Woermann abgeschlossen. Die Verhanchungen zwischen der fim C. Woermann einerseits und der Hamburg-Amerta- Linie und dem Norddeutschen Loyd und dler Firma Hugo Stinnes anderseits haben nunmehr, Woermann-Linie, AG. und die Deutsch-Ostafrika- Linie bleiben in unver Anderter Form be⸗ Steshen. Die Firma C. Voermann wird inre ost⸗ Afrikagiseien Geschafle ohne Veränderung Fortilren. Man schätzt den Übernommenen Besitz Auf M. 3 000 000 Aktien der DeutschOstatrika- laut„Köln. Volkszig“ zum Abschluß geführt Die eeeee Letztee Nandelsnachrlehten. Kottbus, 10. April. Vom Vorstand der lise Bergbau-Aktiengesellschaft hören wWir, daß die durch eine Anzahl Berliner Blätter gegangem Notiz über den Verlauf der Beuſhersitzer Kohlen- werle bezw. der Plessner Braunkohlenwerke völlig unzutreffend ist. Es schwebem auch sonst Fine Verhandlumgen zwischen der„Ilse und den bei⸗ den genannte Gesellschaften. WIB. Wien, 10. April.(Nichtamtlich.) Der Hugandauernde Kriegszustand und die fierdurcii bedlingte Schwierigleit der Beschaffung von Noh- Stoffen für ctie Oel und Fettindustrie haben die Regierung veranlaßt, die Schaffung einer Organi- Satlon in Aussicht zu nehmen, die in engster steter Flilung mit der Stants- und Heeresverwaltuag dis geregelſe Bewirtschaftung der vom Stamdpunlcts der öfferflichen Interessen überaus wichtigen Orde, Fette und Feitprodukte gewäfrleisten soll. Eine Verordnung des Handelsmristers, durch die ein Kriegsverband der Oel- und Fettin dustrie ins Leben gerufen wird, gelaugt morgen zur Veröffentkichung. Wien, 10. April. Bei der Donau-Dampfscfiił. fahrtsgesellschaft beträgt fur 1015 der Neinertrag einscilieflich des Vortrages Kr. 5 92 195, die ver-· tragsmäßige Rücizaliiung an die Staatswerwantumg Kr. 894 75, die Dividende 50 gegen 46 Kronen. Auf neue Nechmung wrerden Kr. 1 400 621 vorge⸗ tragem Amsterdamer Warenmurit. AESTERDUAR, 10. Apru. eSohlugkurse) 10. 905 Rudst, Loke 85.— 658.— Leinbi, Loko 85— 355 — per Hal 54.4½5 36.7% 9 por Junl 55.. 56. 55 por Jull BA% 59. (Oele xu den Botfingungen bes mederfnd. Debersestrustasg Fachlteratur. Geld-, Bankr- und Hörsenwesen. Vom DrT. Georg Obst, Bankdirelstor a.., Privabdozent am der Universitäat Bresau. 8. Auß⸗ Gr.&, 406 S. Gebunden Preis M..—. Ver⸗ lag Carl Ernst Poeschel, Leipzig. Von dem in Kreisen der Pralciter wie den Theorefiker wWohlbekannten Handbuche von Dr. Georg Obst ist die 8. Auflage(88—88. Tausend) ersenllenen; ein Beweis fir seinen dauernden Wert. Das stafistische Materiad ist bis auf die neueste Zeit erganzt, und abermals ist das Buch umfang⸗ reicher geworden, ohme dabei irgendwie an seiner Uebersichflichkeit und Leichtverständlichbeit ꝝu verlieren. Selbstverständlich sind auch alle neven Gesetie umd die durch den Krieg becingten zahlß⸗ reichen Veründ Derliciesichuigt, eo daß dem Leser ein Weri ten wird, das auf den Höbug der Zeit slelit und den Vorbeil hat, erprobt zu sein. Der 1. Teil bringt eine àußerst Hre Behandiung des Geldes und seiner Ersatzmifte! Papiergeld, Bantnoten, Schec, Wechsel usw.). Der Lur ind über die Techmik des Geid. umd Zahlungsvereiurs unterrichtet, er lernt das deutsche nud das aus. ländische Geldwesen lermen und beomm einen kclaren Veberblick ſiber die Währungsfrage. Der 2, Teil behandelt das Banlcwesen, und hier komumen dem Verfasser die Kenntnisse zugitte, Während seiner Iätigleeit im leitender Stellung bei großen Banben erwiorbem hal. In Außerst ash licher Weise wird der Leser mit der Technit der einzelnen Geschäftszweige der Banken vertraut ge- macht. Alle modernen banttecimischen wWenden veranschaulicht, und auch ſher das aus. Undische Bankwesen und die Politik der grogen geben. Im 3. Teil„Die Börse und ihre Geschafte Ssation der Börse, liber die Artem der an den Bör⸗ Zeitgeschäfte, die Prämiengeschäfte usw. Uebem wercten Beispiele aus der Praxis gegeben und et. ſolgen Hinweise aut die gesetzlichen Bestmm- gen und die Usancen. Das Buch ist geschrieben Von eitem Wissenschaftler, der das Banſch esen n der Pique auf erlermt hat. Wer sich für Fragen des Geld-, Kredit. und Banlcwesens, Au Napfta. urid ddas nuiß ja jeder Gebiſdete heute meun als ſe tun— wircl in dem vorliegenden Werle, dessen Darstellung überaus Hlar ist und mie ermücdet, die gewyünschte Aufkla rung und Belehrung frden Schlfferhürse zu Duishurg-Ruhrort. Duisburg-Ruhrort, 10. April.(Autetliche Notierungen.) BergfahrtFrachfsätze: Mainz Qustaysburg M. 1,25, Mainphite 5is Franlfurt a. M. M. 1,35, Mannheim M. 125 Narlsruhe M. 1,40, Lauferburg M. 150, M. 1,75. Schlepplöhne: St. Goar M. 9,6 Maine-Zustavsburg M. 0,00, Mameim M. 1 Lalfrachten fün Kohlenladungen: Schiedan Unttlere Schifie M..10.(400 fl 239,0 Mark) Wasserstandsbeobaclrtungen im Monat N Pegolstatlon vom Datum Rbein b. l 2. 8. g.. Vemerkangen Muningen) 788.0.52 581.50.75 Abende Hbr en!i! J205 27 277 271 28 25 flachm 2 Un Haxan J47 22 20.7 5 Kachm. 2 Per Hannhem.34 242 7 344.35.30 NHorgens 7 Uhr Halme 85.13 14 143 140.B. 12 kanb 22922 227 227.20 Lerts. 2 Könn 22 2 22 Feohw. Hhe⸗ vom Nesar: 5 Rannhem 8 ae e 45 4 300 Varm, 7 Dn⸗ nellbronn 35 90 85 75 2 70 Vorm, 7 Unr „ helter 95 Verantwortlich: ſür den Handelsteil: Dr. Adolf Agthe; für den Inseratenteil und Geschäftliches: Fritz Joos. Druck und Verlag der Linie und M. 15 000 000 Aktien der Woerntann⸗ Enie. Dr. H. Haas' schen Bucharuckerei, G. m. b. H. Direklor: I. Va Julins Meber. der er Sicht Zerttralbanten wird ein treſſlicher Ueberbfic gr. bekkommen wir einen Ueberblich ſiher die„% se gehandelten Wertpapiere über Kursiesse. lung uswr, über die Abwicichmg der Nassa- anlage, Vermögensverwaltung usw. interessiert Fur den allgemeinen Teil: Dr. Fritz Goldenbaum:; * . + N k E ün 8** c. m en e e 358.= 8 — in beſter Qualität. Dienstag, den 11. April 1916. 8. Seite. Grneral⸗Auzeiger · VBadiſche Neueſte Nachrichten.(Mittagblatt) 1 Sohmlloken Sſe ihren D RES D N— R BAN K Hut mit melnen eohten Lel i Bilanz per 31. Dezember 1915 Passiva. Nstrabiedern 2 0 0 1 um s 1 Aktiva. 2— 0 eee 929 5 Hutputz 5 5 4—4 l. Im Winter wie im Sommer 2 9 4. 3 immer modern, sohr 8 70 200 000 000 155 477 5 jen- ital-Kontoo elogant und vornehm „ kremde Geldsorten und Kupons 43 477 701/45[ Aktien-Kapital.-ß 51 000 000 5 — Noten und Abrechnungsbanken 96 405 41485 Reserve-Fonds-Konto R 15 8 10 000 000 Sin echter Wechsel- und unverzinsliche Schatzanweisungen 358 086 269 45 FF„ 840 000 Wechsel und unverzinsliche Schatzanwei⸗ Palonsteuer-Reserve- Strauß gdernhut sungen des Reiches und der Bundesstaaten 353 086 26945 Kreditoren 405 835 5 eigene Akzepte a) daeen e findei dberall die grösste %%%%%%%%%%/(— b) 25 dn 2719 880 Bewunderung. Solawechsel d. Kunden an die order der Bank 9 Wae i i iiee eees ie Nostroguthaben bei Banken und Bankflrmen 65 886 918 50 Rr 81 832 697 ee e börsengängige 149 581 80770 c) Einlagen auf provislonsfreier 416 004 013 in Niefschwarz und Schnes- 2 ////%% ⁰¶ 805 25 33+33 7 5 5 Waren und Warenverschiffungen 7925 427 80 1 Fagen fällig 257 177 75 weiss 2 darüber hinaus bie zu drel ae ggen bame,ttangdl: 83 dureh Waren, Haee oder Lagerscheine 0 Monaten fälligzgz 4 33 1 439 b) durch andere Sicherheiten 3. nach drei Monaten fällig h 8 f B Maene Wertpaplleee 65 041 476 65 55 691 748 967 nac 8 a 95 33 487 867 75 13 tallig 2 242 740 Stägiger Probe. 5 en des Reiches und der Bundasstaaten 1 dr. 5 alre bei der Reichsbank und anderen 2 75 N 2 888 8 85 228 880 19240 Ernst Lan 0 eeen Dilssgldort, fanld⸗ Wertpapiere 5 3. nach drei Mouaten fällign..6 120 308ʃ60 9 Sperlalnans, Str. 24a. eiee Seipapters 0 bäft. Versand direkt an Frivate d Scheckks 92 3813 793/4 Kein Ladengese 3 sonstige Weſtpapiese VVVVEVT 3257181ʃ80 Aue e ne VVFÄ* relsBüsterbaeb grösste Auswahl In Strausefedern e bz noch nicht eingelöste Schecks 3316 430 45 und fte ber versende omsonst und postfrel. auernde Beteiligungen bei anderen Banken und EFFTVC 38 505 14230—— Depitoren in! lanlender Rechnung 648 711 1510/05 Bürz-— %%%V„„5477 886 86815 schaftsverpflicht. Mk. 78 878 598.95 8 ungedeckte 55 I1128290 Eigene Zlehungen 8555 genieursel I1 0 gusserdem Aval- 905 davon für Rech- Mk. 73 678 596.95 31014 24875 b 5— CCCCVCCCCVCCCTCTTT eiterbegeb. Sola- M 1 Sonstige e 1 40 wechsel d. Tcank ZU ann eim. 5 J 2. 25 Cc e e n enbigen baer bfegirebebn l Cegere ftekten- Konto der König-Friedrich-A t⸗ Dividenden-Kontee kür Masc 5 5 5 Slükcung*3 25 97 5 5 100 09195Penslons-Fonds-Rontoo 5 5 und Hüttenkunde. Efkekten-Ronto der Georg-Arnstaed-Stiftung 140 850—[König-Friedrich-August-Stiftung 150 81290 0 Saldo der Zentrale und auswärtigen Abtellungen Georg-Arustaedt-Stiftung 24 978 61595 Der Unterricht im Sommeresemester. 9 VVVVTVVV 1 33 T57c 885 Y0iis 1016 besinnt am 45078 1576 855 901045 Verlust. Ceuinn. und Verlust. Konto per 31. Derember 1915. Gewinn. Donherstag. den 27.— e—— 5 5— bie Ktlon ———— 2 33 5* 7 72 eee, 18 878 037 90 Jortras TTV CCC%%C0 X„„„53„„„6 2317 03690 orten- un ubons-RKonto Im Allen VVVV e, 6 Pee a.e 940 909 80 Trauerhüte eee Provislons-Kon„„„„„„„„„„„„ Hffekten- und Konsortial-KRonto 77 700 70— 2 7, 20. 2 NRon 5036. 3⁰⁴⁴ Erträgn. aus dauernd. Betelligung. b. aud. Banken 4 55 e eeee Tresormietenn˖n%%„„„„„„ 385 655/ 35 8 55 4 178 690 10 41 173 69010 28 Dresden, den 21. Dezember 1915. E. Gutmann. ORESDNER BANR. Nathan. Iudell. Herbert M. Gutmann. Hauptlehrer Frau Amne Kult Famie Kulg/Aimy Herrenalb wen lunge Am 1. April starb vor unser lleber Kamerad imi ing Wir werden zein Andenken steis in Ehren nalten. 18361 Die Unterofflziere der 1. Batterie oserve-Fuß-Art.-Regt. Ur. 14. Zur Saat offerieren: Saatpeluschken Saatwleken Seradella Auf Wunſch Offerten. Gebräder Less, Königsberg I. Pr. — eschäft. A Anlaf1 Für ate Wolle, Tautuch-Abtalte bumpen. Teues u. altes Packtuch Sdecke, gunzu. zerrissem, zahle ich die höchsten Tagesbreisesoweit keine Beschlagnahme vorliegt eene L,a, ai 48077 Ws 902² Statt besonderer Anzeige. Am 6, d. Mts., fand im sckweken Kampf fürs Vaterland den Heldentod mein beissgeliebter Mana, der treusorgende Vater meines Kindes, unser ſieber utet Sobn, Bruder, Schwiegersohn und Schwager NMax Kull Vzefeldw. und Offz.-Asp. In tiefem Schmerz: und Sohm Werner⸗ Familte Rocpmann Mannheim, G 7, 33 Von Trauerbesuchen bittet man absehen zu Wollen. 4070 geb. Koopmann Kaufe in Maunbeim uut Donnerstag den 13. April von-8 Uhr Gebiſſe Alte, auch zerhrochene im„Hotel Kaiſerhof“ Zimmer I, 1. Etage. 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