9* 1 warnendes Vorbild ſein. In Griechenland iſt erlohn 30 Pf egt die 5 B. n g. e Poſt einſchl. Poſtzuſtellungsgebühr M. 482 im Vierteljahr. Einzel⸗Nummer in Mannheim und Umgebung 5 Pfg. Kolonel⸗Seile 40 Pfg. Reklame⸗Seile.20 Hik. Schluß der Anzeigen⸗KAnnahme das Mittagblatt morgens 70 uhr. für das Abendblatt nachm. 3 Uhr. Cäglich 2 Ausgaben(außer Sonntag) Beilagen: eneral⸗ —.— Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Amgebung Anzeiger der Stadt Mannbeim und Amgebung Telegramm-Abruſſee „Seneralanzeiger Maungeim“ Feruſprech⸗Rummern: berleitung, B und ee Schriftleitung.. 377 und 1449 Derſandleitung und Verlags⸗ Huchhandlung 218 und 7869 Buchdruck⸗Abteilung. 341 »Hbtellung 20⁵ eree.S Täglich 2 Ausgaben(außer Sonntag) Zweigſchriftleitung in Berlin, N W. 30, In den Zelten 17, Jernſprech⸗Aummer Celephon⸗Amt Hanſa 407. Poſtſcheck⸗Konto Ar. 2977 Luòwigshaſen a. Ah. Amtliches Verkündigungsblatt für den Amtsbezirͤk Mannheim; Beilage für Literatur und Wiſſenſchaft; Unterhaltungsblatt; Beilage für Cand⸗ und Hauswirtſchaft; wöchentl. Tiefdruckbeilage:„das Weltgeſchehen im Bilde“; Techniſche Rundſchau; Sport⸗Rundſchau; Wandern und Reiſen ſowie Winterſport; Mode⸗Beilage; Frauen⸗Blatt. Nr. 175. Mannheim, Donnerstag, 13. April 1916. (Mittagblatt.) Eine diplomatiſche Niederlage der Entente in Athen. Dder noch immer unaufgeklärte„Suſſer“⸗Fall. Ein Vertrauenspotum für Skuludis. Bern, 12. April.(WTB. Nichtamtlich.) Nach Meldungen aus Athen kam es in der Sitzung der griechiſchen Kammer am Montag anläßlich der Neubeſetzung des Fi⸗ nanzminiſteriums zu bewegten Auftritten. Die Regierung ſtellte die Vertrauensfrage, bei deren Abſtim⸗ mung ſie eine Mehrheit von 200 Stimmen von 206 abgegebenen Stimmen erhielt. ** Gerade geſtern wurde von Paris aus aus⸗ geſprengt, daß das geſamte Miniſterium Skuludis zurücktreten und Zaimis zurückkehren werde. Die griechiſche Politik ſolle dadurch vierverbandsfreundlicher ge⸗ färbt werden. Nun hat dieſes Kabinett eine glänzende Vertrauenskundgebung erhalten. Daß der Vierverband Herrn Skuludis gerne los ſein möchte, glauben wir gerne, wenn er auch nicht zu einer aktiven Politik gegen die Entente ſich entſchließen kann, ſo erhebt er doch fortwährend ſehr unangenehme Proteſte, die wenigſtens das eine wirken, der Welt zu zeigen, was es mit dem Schatz der Kleinſtaaten durch die Entente auff ſich hat. In ſeinem Trinkſpruch vom 11. April hat Asquith ja wieder mit Emphaſe verkündet, daß die Verbündeten nicht nur Schützer von Vertragsrechten, ſondern auch von unabhängi⸗ gen Stagten und der freien Entwicklung ſchwächerer Länder ſeien. Recht um die Wahr⸗ heit dieſer Behauptung zu erhärten, hat die Entente ankündigen laſſen, daß ſie auf der grie⸗ chiſchen Inſef Kephalonia Truppen ausſchif⸗ ſen werde. Das war eine neue Verletzung der griechiſchen Souveränität und Herr Skuludis hat in einer ehwas lebhaften Auseinanderſetzung mit dem engliſchen Geſandten Verwahrung ein⸗ gelegt. Unmittelbar danach hat ihm die grie⸗ chiſche Kammer das Vertrauen ausgeſprochen, rend die Entente an ſeinem Sturz arbeitete Dieſe Vertrauenskundgebung bedeutet alſo nicht mehr und nicht wenfger als einen erfreulichen diplomatiſchen Mi 16 der Entente in Aihen. Eine Landung der Perbün⸗ deten auf Kreta. J Berlin, 13. April.(Von unſ. Berl. Bülro,) Aus dem Haag wird gemeldet! Nach eiter Londoner Meldung kann eine Landung der Alliierten auf Kreta als unmittelbar bevor⸗ ſlehend angeſehen werden. Die Alliierten wün⸗ ſchen dort eine Flottenbaſis einzurichten um die Unterſeeboote im Mittelmeer wirkſam be⸗ kämpfen zu können. Die Alliierten glauben, daß ſich auf der Inſel Verſorgungsſtationen für die Unterſeeboote befinden, und werden jede Bucht an der Küſte genau unterſuchen. Berlin, 13. April.(Von unſ. Berl. Bütro.) Aus Athen wird gemeldet: Die Fran⸗ zoſen haben am 2. und 3. April auf Korfu über 30 Griechen vom Fleck weg arre⸗ tiert, auf ihr Schiff gebracht und nach Malta geſchickt. Griechenland als warnendes Verbild für Bolland. Der ehemalige Miniſter Dr. Kuyper ſchreibt im Standaard: Griechenland muß auch uns ein es jetzt ſoweit gekommen, daß der König in ſeinem eigenen Lande nicht mehr Herr iſt, daß fremde Truppen trotz ſeines entſchiedenen Proteſtes truppweiſe gelandet ſind, und daß dieſe fremden Truppen nicht nur die Herren im Lande ſpielen, ſondern ſogar die ganze internationale Lage des Königreichs beherrſchen. Was der König auch verordnet oder tut, man kehrt ſich nicht daran und küm⸗ mert ſich nicht darum. Vielmehr müſſen die griechiſchen Truppen nach der hinterſten Ecke Griechenlands zurückgehen, um den engliſch⸗ franzöſiſchen Truppen freies Spiel zu laſſen. Es gibt in der ganzen Geſchichte kein zweites Beiſpiel eines derartigen vor nichts zurückſchreckenden Uebermutes, womit in Saloniki ein kleiner Staat von zwei Großmächten überrumpelt worden iſt. Das hat man in Holland viel zu wenig beachtet, und nicht tief genug iſt die Einſicht, daß auch andere kleine Staaten dasſelbe Jos treffen kann, welches Griechenland wider⸗ fahren iſt. Jeder fühlt auch hier ſchon, wie häufig und in verſchiedener Hinſicht ſchon ein Einbruch in unſere ſouveränen Rechte getan iſt, Poſt⸗ und Effektenſendun⸗ gen, Handel, Schiffahrt, vor allem Durchfuhr⸗ handel, kurz unſere ganzewirtſchaft⸗ liche Exiſtenz, iſt ſchon auf die verſchie⸗ denſte Weiſe angetaſtet worden. Die Regierung befand ſich in der allerſchwierigſten und aller⸗ unungenehmſten Lage, daß ſie immer und immer wieder in ihrem natürlichen Recht ſich geſchmälert ſah, ohne daß man ſich in London daran kehrte. Man kann auch wefter verſuchen, dieſen Stand der Dinge zu verſchlummern, um uns, ebenſo wie Griechenland, immer mehr zu unterjochen. Doch wehe der Macht, welche ſich einbilden ſollte, daß wir, ein zweites Griechen⸗ land, alles uns gefallen ließen. Dies tut unſere Regierung nicht und dabei ſteht das gantze Volk hinter ihr. Verlangt man von uns, daß wir wie Griechenland werden ſollen, dann noch zehnmal liebor Krieg. Der Anuſchlag auf Holland. Haag, 12. April.(WTB. Nichtamtlich,) Das Kriegsdepartement teilt mit, daß wegen des Auftretens verſchiedener Gemeinden die Einuberufung des Rekrutenjahr⸗ ganges 1916 und der Landſturmmänner, die vom 10.—16. April in die Armee eintreten ſollten, aufgehoben werden würde. Eine mißglückte Aötigung. Ymuiden, 12, April.(WTB. Nichtanit⸗ lich.) Den Reedereien der Ymuider Dampf⸗ trawler iſt mitgeteilt worden, daß ihre Damp⸗ fer nicht engliſche Kohlen laden dütr⸗ fen, wenn die Reedereien ſich nicht verpflichten, daß die von ihnen gefangenen Fiſche nicht nach Deutſchland wage werden. Da die Reedereien keine Kontrölle über den Fiſch⸗ handel haben, konnten ſie dieſes Verſprechen nicht geben. Die Trawler, die engliſche Kohle an Bord hatten, luden ſie infolgedeſſen wieder aus. Sie ſind mit deutſcher Kohle ver⸗ ſorgt worden. . Noch eine flämiſche Stimme zur Reichskanzlerrede. Die Reichskanzlerrede hat hinſicht⸗ lich der Ausführungen betr. Velgien und Flan⸗ dern in der flämiſchen Preſſe Belgiens große Beachtung gefunden und nicht geringe Freude hervorgerufen. Ein unſchätzbares Gut“ bringt dieſer Teil der Rede, ſagt die Gazet van Brüſ⸗ ſel(Nr. 100 vom 10. April) und die Verſiche⸗ rungen des Kanzlers ſollen den Flamen eine „koſtbare Bürgſchaft“ und ein„willkommenes Pfand“ ſein; den belgiſchen Regierungskreiſen werde die Rede ja vielen Stoff zum Nachden⸗ ken gegeben haben: Die Tatſachen von heute, welche der beſetzenden Macht die Möglichkeit und Gelegenheit geben, ſich den Flamen gegen⸗ über edelmütig zu zeigen, beweiſen, wie ver⸗ kehrt es war, die Flamen jahrzehntelang zu umterdrücken.„In einem Belgien, wo Flamen und Wallonen auf den gleichen Fuß geſtellt worden wären, hätten die Deutſchen keine Ge⸗ legenheit gefunden, Sprachgleichheit einzu⸗ führen.“ Me deutſche Auſklärung über den Untergang der„Suſſer“. Das Kabinett von Waſhington hatte ſich nach Berlin um Aufklärung wegen des Angriffes auf die„Suſſex“ und andere Schiffe geſwendet. Dieſe Aufklärung iſt nunmehr erfolgt. Einen Teil der deutſchen Antwort haben wir noch im geſtrigen Abendblatt mitteilen können. Den Reſt laſſen wir weiter unten folgen. Am inter⸗ eſſanteſten iſt natürlich die Aufklärung über den Fall des untergegangenen Dampfers„Suſſex“, an deſſen Bord ſich amerikaniſche Reger, Vieh⸗ händler ihres Berufes, befanden. Die deutſche Regierung vermag mit guten Gründen ihre Annahme zu ſtützen, daß die„Suſſex“ nicht durch ein deutſches Unterſeeboot torpediert worden, ihr Untergang vielmehr auf andere Urſachen zurückzuführen iſt. Der Fall iſt nach der deutſchen Aufklärung noch durchaus unge⸗ klärt und es wird notwendig ſein weiteres Material herbeizuſchaffen, um die Berech⸗ tigung der gegen Deutſchland erhobenen Anklage zu beweiſen. Mit Recht ſchiebt die deutſche Regierung Herrn Wilſon die Beweislaſt zu und erklärt ſich im übrigen in ſehr loyaler Weiſt bereit, den Fall durch eine gemiſchte Unter⸗ ſuchungskommiſſion zur Erledigung bringen zu laſſen. Wenn Anmzerika ſich dieſem vollkonmen bevechtigten Verlangen nicht verſchließt, ſo düwfte der neueſte Verſuch das kriſehafte Verhältnis zwiſchen Deutſchland und den Vereinigten Staa⸗ ten zum Bruch zu treiben, mißglückt ſein. Noch wiſſen wir natürlich nicht, wie ſich die Regie⸗ rung des Herrn Wilſon zu der Abſung ſtellen wird, die Berlin der Frage zu geben ſucht. Es liegt eine Meldung aus New Pork vor, der zuſolge ein Kabinettsrat die Angelegenheit der „Suſſer“ erörtert und beſchloſſen hat die ameri⸗ kaniſchen Behpeismittel für die Torpebierung der deutſchen Regierung zu unterbreiten und dieſe um Mitteilung der Anſichten der deutſchen Admiralität darüber zu erſuchen. Ganz zweifelsfrei liegt alſo auch dem amerika⸗ niſchen Kabinett der Fall nicht und da ſo Eng⸗ land nicht allzu gute Ausſichten hat mit der „Suſſex“ Geſchäfte zu machen, ſo ſucht die engliſche Preſſe nun Wilſon auf andere Fälle zu hetzen, wie folgende Reubermeldung aus Waſhington zeigt:„Der Präſident und das Miniſterium haben die Unberſeebootfrage beſprochen; weil aber die deutſche Antwort auf die von Amerika geſtellte Frage keine genügende(J) Aufklärung über die „Suſſex“ gibt, iſt man zu keinem Beſchluß ge⸗ kommen. Aus guter Quelle wird aber mitge⸗ teilt, daß nicht der Fall der„Suſſex' an ſich, ſondern die große Zahl der Torpedierungen ohne vorhergehende Warnungen und zwar nach den deutſchen Verſprechungen, der Regierung Anlaß zur Beunruhigung gegeben hat.“ Wir möchten dazu bemerken, daß den Präſident der Vereinigten Staaten die Torpedie⸗ rung engliſcher Schiffe gar nichts angeht, zumal wenn der gemietete Amerikaner auf ihnen fehlt. Erwähnenswert iſt auch noch die folgende Verleumdung der„Times“, ſie läßt ſich aus Waſhington melden:„Die Tat⸗ ſache, daß Deutſchland ableugnet, für die Tor⸗ pedierung der„Suſſex“ verantwortlich zu ſein, hat die Spannung in Amerika keineswegs per⸗ mindert. Die ganze Preſſe bemerkt, daß die amerikaniſche Regierung offenbar unzufrieden iſt(das iſt ſie immer, wenn es den Engländern irgendwo ſchlecht geht) und ſich mit dieſer Ab⸗ leugnung nicht zufrieden geben könne. Die täg ⸗ lich einlaufenden Berichte über die Torpedie⸗ rungen unbewaffneter Schiffe machen die Lage immer unſicherer. Auch wenn Deutſchland be⸗ weiſen könne, daß es im Falle der„Suſſey“ keine Schuld hätte, ſeien die Amerikaner doch der Anſicht, daß Deutſchland einen Krieg führe, der im Widerſpruch ſtehe mit allen der ameri⸗ kaniſchen Regierung gegebenen Verſprech⸗ ungen.“ Alle dieſe bösartigen Machenſchaften werden natürlich an der Feſtigkeit der deutſchen Regierung ſcheitern, wir haben die beſtimmte Zuverſicht des Reichskanzlers in ſeiner Rede vom 5. April, daß wir gegen den völkerrechtswidrigen Aushungerungskrieg uns zur Wehr ſetzen und uns die Mittel der Mb⸗ wehr, über die wir verfügen, uns nicht entwinden laſſen werden:„wir wenden dieſe Mittel an und müſſen ſie anwenden.“ Auf einen engliſch⸗amerfkaniſchen Verſuch uns die U⸗Boot⸗Waffe zu entwinden, laufen ja letz⸗ ten Endes alle unſere ſo unerquicklichen Händel mit Hern Wilſon hinaus. Wir laſſen nunmehr den Reſt der neueſten deutſchen Antwort an Amerika folgen: 2. Engliſcher Dampfer„Engliſhman““ Dieſer Dampfer wurde am 24. März von einem deutſchen Unterſeeboot etwa 20 Seemeilen weſtlich von Islay durch zwei War⸗ nungsſchüſſe zum Stoppen aufgefordert, Hief aber weiter, ohne ſich um die War⸗ nung zu kümmern, und wurde daher von dem Unterſeeboot durch Artilleriefeuer nach län⸗ gerer Verfolgung gezwungen, zu ſtoppen, wo⸗ rauf er ohne woeitere Aufforderung Baote aus⸗ ſetzte. Nachdem der deutſche Kommandant ſich davon überzeugt hatte, daß die Beſatzung in die Boote geſtiegen und vom Schiff weggerudert war, verſenkte er den Dampfer. 3. Engliſcher Dampfer„Maucheſter Engineer“. Durch die bisherige Unterſuchung hat 5 nicht feſtſtellen laſſen, ob der Angriff au dieſen Dampfer, der nach der dortigen Darſtel⸗ lung am 27. März in der Höhe von Waterford ſtattgefunden hat, auf ein deutſches Unter⸗ ſeeboot zurückzuführen iſt. Die An⸗ gaben über Ort und Zeit des Vypfalles geben jeinen genügenden Anhalt für die Unterſuchung. Es wäre daher erwünſcht, genauere Anga⸗ bden über Ort, Zeit und Begleitumſtände des der amerikaniſchen Regierung gemeldoten An⸗ griffs zu erbalt mit daraufhin die Unker ſucheiug zum 2 6 gebracht werben kann 4. Eugliſcher Dampfer„Cagle Point“ Dieſer Dampfor wurde am 8. Mörz vormit⸗ tags etwa 100— nicht 190— Seemeilen von der Südweſtküſte Irlands entſernt von einem denk⸗ ſchen Unterſeebopt durch Signal N 2 T mten, daß die Beſchädigung des„Suſſex“ auf eine wurde. Unſere Zeitung verfügt vielmehr über durch eine ſolche Betrachtung 1. Die„Warſchauer Zeitungen“ vom Jahre 1757. dburde und die namentlich zur Zeit der Türken⸗ 2. Seite. Heueral⸗Auzeiger Vadiſche Neusſte Nachrichlen.(Mittagblat) Donnerstag, den 13. April 1916. ſchuß aufgefordert, zu ſtoppen, lief aber weiter. Darauf wurde auf ihn geſchoſſen, bis er ſtoppte und ohne weitere Aufforderung zwei Boote zu Waſſer brachte, in die ſich die Beſatzung begab. Nachdem ſich der Kom⸗ mandant überzeugt hatte, daß die Bopte, die Segel geſetzt hatten, vom Dampfer frei gekom⸗ men waren, verſenkte er den Dampfer. Zur Zeit der Verſenkung herrſchten Nord⸗Nordweſt⸗ winde von Stärke kl, nicht„ſtürmiſche“ und leichte Dünung, nicht„ſchwere See“, wie in der dortigen Darſtellung angegeben iſt. Die Boote hatten auch alle Ausſicht, ſehr hald aufgenom⸗ men zu werden, da der Ort der Verſenkung auf einem vielbenützten Dampferweg lag. Wenn die Beſatzung des Dampfers zu ihrer Rettung nur zwei kleine Boote in Gebrauch nahm, ſo trifft ſie ſelbſt die Schuld, denn auf dem Dampfer befanden ſich, wie das Unterſeeboot feſtſtellen konnte, noch mindeſtens vier große Faltboote. 5. Franzöſiſcher Dampfer„Suſſer“. Die Feſtſtellung, ob der Kanaldampfer„Suſ⸗ ſex von einem deutſchen Unterſeeboot beſchädigt worden iſt, iſt dadurch außerordent⸗ lich erſ worden, daß keine genauen Angaben üboer Ort, Zeit und Begleitumſtände der Verſenkung bekannt waren, auch ein Bild dieſes Schiffes bis zum 6. April nicht erreicht werden konnte. Infolgedeſſen hat die Unter⸗ fuchung auf alle Anhaltungen ausgedehnt wer⸗ den müſſen, die an dem in Frage kommenden Tage, dem 24. März, im Kanal etwa auf dem Wege zwiſchen Fol keſtone und Dieppe überhaupt ſtattgefunden hatten. In dieſem Gebiete iſt am 24. März, ungefähr in der Mitte des engliſchen Kanals, von einem deutſchen Unterſeeboot ein längeres ſchwar⸗ zes Fahrzeug ohne Flagge mit grauem Schornſtein und kleinem brauen Aufbau, ſowie mit zwei hohen Maſten angetroffen worden. Der deutſche Kommandant gewann die beſtimmte Ueberzeugung, daß er ein Kriegsſchiff und zwar einen Minenleger der neuerbauten engliſchen„Arabic“⸗Klaſſe vor ſich habe. Er wurde zu dieſer Ueberzeugung ge⸗ führt 1. durch das glatt durchlaufende Deck des Schiffes, 2. durch die kriegsſchiffmäßige, ſchräg nach hinten und unten abfallende Form des Hecks, 3. durch den kriegsſchiffmäßigen Anſtrich, 4. durch die hohe Geſchwindigkeit von etwa 18 Seemeilen, die das Schiff entwickelte, 5, durch den Umſtand, daß das Schiff nicht den Weg nördlich der Leuchttonnen zwiſchen Dungeneß und Beachy Head innehielt, der nach den häufig übereinſtimmenden Beobachtungen der deutſchen Unterſeeboote für die Handelsſchiffahrt üblich iſt, ſondern mitten im Kanal mit dem Kurs unge⸗ fähr auf Le Habre fuhr Infolgedeſſen griff er das Schiff um 3 Uhr 55 Mimnuten nach⸗ mittags mitteleuropäiſcher Zeit 1½ Seemeilen füdöſtlich der Bullrockbank unter Waſſer an. Der Torpedo traf und rief im Vor⸗ ſchiff eine ſo ſchwere Exploſion hervor, daß das ganze Vorſchiff bis zur Brücke abriß. Die be⸗ ſonders ſtarke Exploſton läßt mit Sicherheit dar⸗ auf ſchließen, daß an Bord große Muni⸗ tionsmengen vorhanden waren. Der deutſche Kommandant hat eine Skizze des von ihm angegriffenen Schiffes angefertigt, von der zwei Abzeichnungen beigefügt werden. Das ebenfalls in zwei Exemplaren angeſchloſſene Bild des Dampfers„Suſſer“ iſt aus bder eng⸗ liſchen Zeitung„Daily Graphic“! vom 27. vorigen Monats in photographiſcher Wiedergabe enknommen. Die Vergleichung der Skizze und des Bildes zeigt, daß der„Suſſex“ mit dem an⸗ gegriffenen Fahrzeug nicht identiſch iſt. Beſonders auffallend iſt der Unterſchied in der Stellung des Schornſteins und der Form des ecks, Ein weiterer Angriff hat in der r den„Suſſex“ in Joſſe kommenden Zeit auf dem Wege zwiſchen Folkeſtone und Dieppe ſei⸗ tens deutſcher Unterſeeboote überhaupt nicht ſtattgeſunden. Hiernach muß die deutſche Regierung anneh⸗ andere Urſache als auf den Angriff eines deutſchen Unterſeebootes zurückzuführen iſt. Zur Aufklärung des Sachverhalts iſt vielleicht die Tat⸗ ſache dienlich, daß allein am 1. und 2. April im Kanal nicht weniger als 26 engliſche Mi⸗ nen von deutſchen Seeſtreitkräften abgeſchoſſen worden ſind. Ueberhaupt iſt die ganze dortige Warſchauer deutſche Feitungen in der vergangenheit. Von Dr. A. H. Wagner. + Die jetzige„Deutſche Warſchauer Zeitung“ deren erſte Nummer am 10. Auguft 19ls erſchten, fünf Tage nach der Eroberung der Hauptſtadt Polens durch die Deutſchen, iſt nicht das einzige und nicht das erſte periodiſche Blatt, das in deutſcher Sprache in Warſchau hberaus eine nach Qualität wie Quantität bemerkens⸗ werte Zahl von Ahnen, die näher zu 8 eine loh Aufgabe iſt. Um 55 mehr, als t ug naturgemäß gan von ſelbſt ein Licht fällt auf die hiſtoriſchen, rariſchen und allgemein kulturellen Beziehun⸗ zwiſchen Deutſchland und Poſen bde⸗ Das erſte deutſchſprachliche Organ waren die „Warſchauer Zeitungen“ vom Jahre 1757. Die erſte Nummer erſchien am 3. September, die letzte. die ſechsundbreißigſde, am 31. Dezember. und Umfang enkſprachen noch im gro⸗ und ganzen denen der ionen und Auablätter, mit denen Dentſchland ſeit der Mitte des 16. Jahrhunderts überſchwemmt und Franzoſenkriege unheimfi hwollen. Jede Kamrmer umfaßte 85 Beylage zum(von Nr. 6 au zu den“) War⸗ Meeresgegend durch treibende Minen und nicht geſunkene Torpedos gefährdet. Vor der eng⸗ liſchen Küſte wird ſie ferner auch durch deutſche Minen, die gegen die feindlichen See⸗ ſtreitkräfte ausgelegt werden, in zunehmendem Maße gefährdet. Sollte der amerikaniſchen Regierung wei⸗ teres Material zur Beurteilung des Falles „Suſſex“ zur Verfügung ſtehen, ſo darf, die deutſche Regierung um deſſen Mitteilung bitten, um auch dieſes Material einer Prüfung unter⸗ ziehen zu können. Für den Fall, daß hierbei Meinungsverſchiedenheiten zwiſchen den beiden Regierungen ſich ergeben ſollten, ſo erklärt ſich die deutſche Regierung ſchon ſetzt bereit, den Tatbeſtand durch eine gemiſchte Unter⸗ lichen Erledigung internationaler Streitfälle vom 18. Oktober 1907 feſtlegen zu laſſen. Indem der Unterzeichnete bittet, der Regierung der Ver⸗ einigten Staaten von Vorſtehendem Kenntnis zu geben, benützt er dieſen Anlaß, um dem Herrn Botſchafter den Ausdruck ſeiner ausgezeichnet⸗ ſten Hochachtung zu erneuern. Gez. v. Jagow. Der Seekrieg. Auf Minen gelaufen. Amſterdam, 12. April.(WTB. Nicht⸗ aumtlich.) Die Direktion des Weſtindiſchen Poſtdienſtes hat ein Funkentelegramm vom Kapitän des neuen Dampfers„Columbia“ erhalten, nach welchem das Schiff um 5 Uhr 45 Minuten früh in 51 Grad 51.5 Minuten nördlicher Breite und 1 Grad 56 Mimuten öſrk⸗ licher Länge wahrſcheinlich auf eine Mine gelaufen iſt. Der Dampfer fährt langſam nach dem Sund⸗ ſchiff zurück. Das Vor⸗ ſchiff iſt voll Waſſer Der norwegiſche Dam „Nanna“ leiſtet Beiſtand. Der Kapitän hofft, das Schiff vich einem Londoner Haſen bringen zu können. Aus Hoek ſind Schleppdampfer zu Hilfe geeilt. Die„Columbia“ wurde im vorigen Jahre gebaut umd war um 710 000 Pfund Sterling an eine New Porker Needereifirma verkauft worden. Das Schiff, das mit Regie⸗ rungsgetreide nach Holland gs war, hätte nach ſeiner Ankunft in Amſterdam an den Käufer abgeliefert werden ſollen. Ymuiden, 12. April.(WB. Nichtamt⸗ lich.) Ein hier eingetroffener Fiſchdaunpfer brachte di eganze, von ihm abgenommene Be⸗ ſatzung des däniſchen Dampfers Dorhea Methil mit, der nach Esbjerg mit Kohlen unterwegs, am Montag um drei Uhr nachmit⸗ tags auf 55 Grad und 45 Minuten nördlicher Breite und drei Grad und drei Minuten öſt⸗ licher Länge auf eine Mine geſtoßen und geſunken war. Die Beſatzung hatte 21 Stunden in den Booten zugebracht. Der Ka⸗ pitän FJ. Jeſſen iſt verwundet. London, 12. April.(WTB. Nichtamtlich.) Lloydagentur meldet: Der ſchwediſche Dampfer Murjak(12 335 Tonnen) von Philadelphia nach Narvik mit einer Kohlen⸗ ladung unterwegs iſt geſtern infolge einer Ex⸗ ploſton geſunken. Die Beſatzung wurde gelandet. Die Goldbeute der„Mosve“ Berlin, 13. April.(Von unſ. Berl. Büro.) Die Goldbeute der„Möve“ iſt jetzt in der deutſchen Kriegsausſtellung ausgeſtellt d. h. das Gold ſelbſt iſt längſt in der Reichs⸗ bank, aber drei von den 14 Originalkiſten, ſo⸗ wie eine getreue Nachbildung der 15 Gold⸗ barren, aus welchen die Beute beſtand, find dort aufgeſtellt. ** London, 12. April.(WTB. Nichtamtlich.) Eine veröffentlichte Kundgebung erklärt, Gold, Silber, Papiergeld und alle kam zweimal in der Woche, alle drei oder vier Tage heraus. Der enge Zuſammenhang, der auch noch um die Mitte des 18. Jahrhunderts zwiſchen dem Nachrichtendienſt und der Poſt be⸗ ſtand, trat auch bei den„Warſchauer Zeitungen“ zutage durch die Geſtalt eines blaſenden„Poſt⸗ der ſich am Kopfe jeder Nummer be⸗ fin Herausgegeben wurde die Zeitung durch die Mitglieder des Piariſtenordens, die, nachdem ſie 1642 aus Böhmen und Mähren vertrieben wor⸗ den waren, einen Zufluchtsort in Warſchau bei König Wladislaus IV. gefunden hatten. Ste haben für die Hebung der Bildung in Polen Hervorragendes geleiſtet. Die Ankündigung e neuen Unternehmens in deutſcher Sprache „Neben dem(1) bekanuten Franzöſiſchen Zei⸗ tungen werden küuftig alle Wochen 2. ntahl deut⸗ ſche Zeitungen, bey dem PP. Scholar. Piarum, eine eigene ſchauer richtet Werke, ſchauer Zeſtungen dun dem gieichen Umfanqd und ſuchungskommiſſion gemäß dem dritten Titel des Haager Abkommens zur fried⸗ Handelsflotte abfangen börſengängigen und realiſierba⸗ ren Wertpapiere als unbedingte Bannware. Sieg ohne Kumpf. Vonmt Kontreadmiral z. D. Kalau vom Hofe. Die große Zahl der engliſchen Marimeſchrift⸗ ſteller wind nicht müde, immer von neuem ihren Leſern von den wunderbaren Taten der engliſchen Armada zu erzählen und ihre Ge⸗ ſchichten, da Tatſächliches wenig zu berichten iſt, mit Gebilden ihrer Phantaſie auszuſtatten. So ſoll der„Sieg“ der engliſchen Flotte alle anderen Geſchehniſſe im Verlaufe dieſes Krieges überragen und zwar deshalb, weil der Sieg ohne Kammpf errungen wurde, nur im⸗ folge der großartigen Dispoſitionen, mit denen der Seeweg offen gehalten wurde, um die Ver⸗ bündeten mit Gold, Munition und Kleidung zu verſorgen. Die deutſchen Kreuzer können die Nordſee nicht verlaſſen, um die Lebens⸗ nerven Englands, ſeinen Handel und Lebens⸗ mittelzufuhr zu treffen. Wenn das nicht ge⸗ ſchieht, ſo bleibt England unbeſiegbar und Deutſchland muß ſich den engliſchen Friedens⸗ bedingungen fügen. Nur durch einen erfolg⸗ reichen Angriff ſeiner Flotte gegen die eng⸗ liſche Blockade kann Deutſchland hoffen ſich zu retten. England beſitzt die unbeſtrittene See⸗ herrſchaft; wenn die deutſche Flotte dieſe Tat⸗ ſache ſtreitig machen will, wird ſie die eng⸗ liſchen Sceleute, durch einen ſaſt zweijährigen Wachdienſt geſtählt, auf der Höhe ihrer Leiſtungsfähigkeit finden. Wenn man ſich erinnert, daß jahrelang vor dem Kriege die Engländer nichts ſehnlicher wünſchten, als die deutſche Kriegsflotte auf den Grund des Meeres zu verſenken und ihnen nichts mehr Freude machte, als wenn ein Mi⸗ niſter im Parlament ihnen ſagte, daß Willy's Spielzeug dort unden zu finden ſein würde, bevor der verſchlafene Michel die Nachricht von der Kriegserklärung begriffen haben würde, und wenn man dann bemerkt, daß nach 20⸗ monatlicher Kriegsführung die deutſche Flotte überhaupt noch exiſtiert, da ſollte doch dem einfältigſten Geiſt klar werden, daß England ſein Ziel nicht erreicht hat und höchſtens ſich ſelbſt beſiegt hat, indem es ſeinen grimmigen Vernichtungswillen zügelte. Auch drängt ſich unwillkürlich der Gedanke an den Fuchs auf, dem die Trauben zu ſauer gsworden find. Nebenbei nur mögen die Engländer erin⸗ nert ſein an ihren ſiegreichen Rückzug von den Dardanellen, die lange vergebliche Jagd auf unſere wenigen Auslandskreuzer, ihre Un⸗ fähigkeit, ihren Seehandel gegen unſere U⸗ Boote und ihre Küſten gegen die Beſchießung durch deutſche Kreuzer und Zeppeline zu ſchützen, ferner an die vielen engliſchen Kriegs⸗ ſchiffe, die durch deutſche Geſchoſſe, Torpedos und Minen auf den Grund des Meeres geſenkt oder derartig zugerichtet wurden, daß ſie für lauge Zeit den engliſchen Werften zu ſchaffen machten. Bisher hat die engliſche Flotte ein⸗ gebüßt 9 Linienſchiffe, 8 Panzerkreuzer, 9 Kleine Kreuzer, 8 Kanonenbote und Spezial⸗ ſchiffe, 29 Zerſtörer und Torpedoboote, 17 Unterſeeboote, zuſammen mit einer Waſſer⸗ verdrängung von 330 000 Tonnen 13 Pro⸗ zent der Geſamttonnage der engliſchen Kriegs⸗ marine; dazu noch 15 Hilfskreuzer mit 91 466 Br.⸗Reg.⸗Tonnen. Es iſt ganz richtig: ſiegen wollten die Eng⸗ länder zur See ohne Kampf, die blutige Arbeit aum Scutde hatten ſie ihven Verbündeten allein zugedacht. Ihre Flotte ſollte in humaner Weiſe die Deutſchen aushungern, die deutſche und den deutſchen ſo berichtet der angeführte Gelehrte weiter, be⸗ gannen die Brüder, an Stelle der hölzernen Ge⸗ bäude ſolche aus Stein zu errichten, und um die⸗ ſelbe Zeit erwarben ſte von den Nachkommen eines gewiſſen Elert deſſen Buchdruckerei Ueber deren Lage wird nichts Näheres berichtet. Da wir aber nun wiſſen, daß das Gebäude iges er ſte deutſcher Sechandel vernichten. Die deutſche Kriegs⸗ flotte zu bekämpfen, lag garnicht in ihrem Plan. Sie ſollte ihnen als Siegespreis aus⸗ geliefert werden, ſobald die Gurkhas in Berlin eingezogen ſein würden. Nun, Deutſchland iſt und wird nicht ausgehungert; 20 Prozent der deutſchen Handelsflotte, die zum aller⸗ größten Teil in engliſchen oder feindlichen Häfen vom Kriegsausbruch überraſcht wurden, ſind beſchlagnahmt worden. Die Mitwirkung der engliſchen Flotte war dabei ganz unweſent⸗ lich. Der deutſche Sechandel iſt ſehr ein⸗ geſchränkt worden, iſt aber nicht vernichtet und wird mit Friedensſchluß ſchnell wieder ſeine frühere Höhe erreichen. Die Gurthas haben keine Ausſicht, in Berlin anders als kriegs⸗ gefangen einzuziehen, und damit entfällt auch jeder engliſche Anſpruch auf die deutſche Kriegsflotte als Siegespreis. Es war eine falſche Spekulation: Sieg ohne Kampf. Was die berühmte Verſorgung der motleidenden Verbündeten mit Gold, Munition und Kleidung betrifft, ſo iſt ja mit neutraler Hilfe Erſtaunliches geleiſtet worden; aber wes⸗ halb klagen die Verbündeten fortwährend, daß England nicht genug tue? Weshalb ſind die Preiſe für Lebensmittel und andere wichtige Bedürfniſſe trotz der Beherrſchung der See⸗ wege in England und bei ſeinen Verbündeten ſo in die Höhe gegangen? Wegen der vorzüg⸗ lichen Dispoſitionen, die die engliſche Admira⸗ lität getroffen hatte, indem ſie ihre Handels⸗ ſchiffe armierte und ihnen unter falſcher Flagge die deutſchen U⸗Boote arzulocken und auf weite Entfernungen zu beſchießen befahlꝰ Deutſchland braucht garnicht ſeine Kreuzer auszuſenden, um Englands Lebensnerven zu treffen; die Unterſeeboote und Zeppeline ge⸗ nügen vollkommen dazu. Es grenzt an bewußte Irreführung des eng⸗ liſchen Volkes, wenn drüben immmer behauptet wird, daß durch dieſen Weltkrieg, in dem Eng⸗ lands Verbündete ſich zu Tode bluten, und der engliſche Geldſack die bisherige tiefſte Ebbe aufweiſt, die deutſche Kriegs⸗ und Handels⸗ flotte vernichtet werden könnte, ohne daß die erigliſche Armada— allerdings jetzt unter be⸗ deutend erſchwerten Umſtänden— das nach⸗ holt, was ſie zu Amfang des Krieges verſäumt hat, nämlich den Angriff auf die deutſche Flotte. Dieſe iſt ſtets bereit und wird für guten Empfang ſorgen. Re Pariſer Wittſchafts⸗ konferenz. Außland macht nicht mit. Berlin, 13. April.(Von unſ. Berl. Büro.) Aus Kopenhagen wird gemeldet: Laut Meldungen aus Petersburg wird bekanntge⸗ geben, daß der ruſſiſche Reichskon⸗ trolleur mit Arbeit ſo überhäuft ſei, daß er der Pariſer Wirtſchaftskonferenz nicht beiwohnen könne. aber, der wahre Grund ſeines Fernbleibens liege in ſeiner Ueberzeugung, daß das von den Verbündeten erſtrebte Ziel, Deutſchland zuiſolieren nur zum Schaden Ruß⸗ landserreicht werden könne. Er wolle in Paris nicht gegen ſein beſſeres Wiſſen handeln. Eine engliſche Stimme gegen Es verlautet den Wirtſchaftskrieg. Rotterdam, 12. April.(W᷑B. Nichtamtl.) Der„Rotterdamſche Couraut“ meldet aus Lon⸗ don: Im Oberhauſe ſprach Lord Courtuey geſtern über die bevorſtehende Wirtſchaftskonfe⸗ renz in Paris. Er ſprach ſich energiſch d a⸗ zumal der Inhalt auch noch fonſt ſchlagende Pa⸗ rallelen bewegten Zeitläuften liefert. Noch heute findet man auf den alten Meilen⸗ ſteinen der kleinen ersgebirgiſchen Städte auf einer Seite das zweigeteilte Wappen, links die Kurſchwerter, rechts die ſächſiſche Raute auf der anderen Seite das viergeteilte polniſche Wap⸗ pen, links oben und rechts unten den weißen polniſchen Adler, in den beiden andern Feldern den lithauiſchen Reiter. Auch die Entfernung galee e e ächſiſch⸗polni es, f ieſen i⸗ der Piariſten, in der die„Warſchauer Zeitun⸗ 5 des Starken in Dresden ſteht unter anderem der Rex Poloniae und bringt dem heutigen Geſchlecht vergangen Der Sohn Nachfolger dieſes Auguſt, unter enſteinen angegeben. Auf dem Denkmal Auguft e Zeiten in Erinnerung. Svoche der deutſchen Geſchichte, der Gegenſatz zwiſchen And Preußen, längſt einer 5 nigen hat. ſo liegt Donnerstag, den 13. April 1916 8. Seibe. gegen aus, nach Beendigung des Kricges einen Wirtſchaftskrieg zu beginnen, und ſagte: Gerade der Freihandel hat es uns ermöglicht, dieſen Krieg fortzuſetzen und andere Länder zu unterſtützen. Der Freihandel allein wird den Wohlſtand nach Friedensſchluß wiederherſtellen. Lord Crewe teilte mit, daß Frankreich die Konferenz in Vorſchlag gebracht habe. Sie werde ſich mit laufenden Angelegenheiten be⸗ ſchäftigen und auch über Fragen beraten, die nach dem Kriege zu berückſichtigen ſein werden. Unter laufenden Angelegenheiten ſeien zu ver⸗ ſtehen das Verbot, mit dem Feinde Handel zu treiben und eine Regelung des Ausfuhrverbots, um die Verluſte der Alliierten ſo viel wie mög⸗ lich einzuſchränken. Zu den Fragen, die nach dem Kriege zu löſen ſein werden, gehöre die Wiederherſtellung des Handels zwiſchen den Alltierten und Garantien für ihre zukünftige wirtſchaftliche Unabhängigkeit. Die Delegierten hätten den Auftrag, Augen und Ohren offen zu halten, die ihnen vorliegenden Probleme zu prüfen, aber keine Beſchlüſſe darüber zu faſſen. Lord Crewe kehrte ſich gegen den Verſuch, in die zukünftige Handelspolitik wieder Vergel⸗ tungsideen hineinzutragen. Aber es werde, um größere Gefahren abzuwenden, vielleicht doch notwendig ſein, in Deutſchland keine Beſtellung mehr zu machen. Die Schlacht von Verdun. Der Stand der Nämpfe. m. Köln, 13. April.(Priv.⸗Tel.) Der Spezialkorreſpondent der Köln. Zeitung mel⸗ det, daß die deutſche Oſſenſive vor Verdun unerkennbar ihren Fortgang nimmt. In den letzten Tagen tobte, wie be⸗ ſonders aus franzöſiſchen Berichten hervorgeht, eine ſaſt einheitliche Schlacht auf der Linie Avoucourt bis Vaur. In dem Hin⸗ und Her⸗ wogen der wütenden Stöße und Gegenſtöße läßt ſich das Ergebnis als langſames Vorwärtskommen der Deutſchen erken⸗ nen. Außer der Verwendung der Rekruten von 1916 wurde ein außerordentlicher Verbrauch an franzöſiſchen Re⸗ ſerviſten feſtgeſtellt. m. Köln, 13. April.(Priv.⸗Tel.) Laut der Köln. Zeitung beſchreibt die Idea Nazio⸗ nale an der Spitze ihres Blattes die Kämpfe um Verdun. Die Einnahme von Verdun würde materiell die territoriale Lage der Ver⸗ bündeten nicht weſentlich ändern und den End⸗ ſieg nicht entſcheiden. Sie könnte aber immer⸗ hin die Verbündeten daran hindern, ihre Streitkräfte gegen Deutſchland wirkſam einzu⸗ ſetzen. Wenn das Problem von Verdun ſo ge⸗ ſtellt werde, ſo ſei es übreaus ſchwerwie⸗ gend und bringt eine unabſehbare Verlängerung der Feindſeligkei⸗ ten, eine ungeheure Kräftever⸗ ſchwendung mit ſich, deren Tragweite noch nicht vorauszuſehen ſei, Im Grunde genom⸗ men, handelte egs ſich aber vorläufig nur um eine Annahme. Die ſtrategiſche Be⸗ deutung von Verdun ſei zweifellos außer⸗ ordentlichgroß und deinentſprechend auch die deutſche Anſtrengung ſich dieſer furcht⸗ baren franzöſiſchen Verbindungslinie zu be⸗ mächtigen und die Bemühungen der Fran⸗ zoſen, dm Feind hier Widerſtand zu leiſten. Unſinnige Angaben über die JBerlin, 13. April.(Von u. Berl. Bilro.) Geueral⸗Ampeiger* Badiſche Neneſte Nachrichten. agblatt) e * 15 gemeldet: Von Frankreich aus werden jetzt Mitteilungen über unſere Einbußen an Men⸗ ſchenmaterial in alle Weltteile getragen. Ein Fliegerbataillon ſoll 1076 Mann verloren haben, alſo ungefähr ſoviel wie es überhaupt beſeſſen hat. Das 18. Korps habe bei den Stürmen auf Dorf und Fort Vaux 17 000 Mann eingebüßt uſw. Die Geſamtzahl unſerer Toten, Vermißten, Verwundeten ſeit dem 21. Februar wird dann auf 200 000 Mann abge⸗ rundet, das iſt der veine Irrſinn. Es muß int Gegenteil immer wieder betont werden, daß die Zahl unſerer Gefallenen bis jetzt groß ge⸗ nug, um uns mit Trauer zu erfüllen, glück⸗ licherweiſe in gar keinem Verhältnis zur Be⸗ deutung des tatſächlich Errungenen ſteht. Ueberdies ſteht feſt, daß unter den außer Ge⸗ fecht geſetzten der Prozentſatz der leicht Ver⸗ wundeten ein erfreulich hoher iſt. Die Zahl der Gefangenen, deren der Feind ſich rühmen könnte, iſt hedeutend kleiner, ſie beſteht nur aus den Uebertollkühnen, welche ſich bei den Stür⸗ men gar zu weit gewagt haben. Es iſt freilich nicht weiter verwunderlich, daß die Franzoſen in all dieſen Mitteilungen ihre Phantaſie wal⸗ ten laſſen. Wie ſollen Truppenverbände, welche dem Gegner Stück um Stück des Schlachtfeldes Überlaſſon müſſen, von den Verluſten des Jie⸗ gers eine Vorſtellung gewinnen? Ganz anders liegt der Fall bei uns, die wir ſeit ſieben Wochen in neueroberten Gehieten die Maſſen der franzöſiſchen Taten und Verwundeten zu bergen haben und die furchtbaren Blutopfer ſehen, welche der Feind bei ſeinem vergweifel⸗ ten und fruchkloſen Gegenangriffen trägt. Da⸗ bei könne man feſtſtellen, daß wir bei Verdun nicht nur von Erfolg zu Erfolg ſchreiten, ſon⸗ dern zugleich dahin wirken, daß ſich die fran⸗ zöſiſche Armeemehr undmehrauf⸗ reibt. Aeue tägliche Beſchieſſung von Reims u. Pont⸗a⸗Mouſſon der„Köln. Zeitung“ melden Pariſer Blätter, daß die fortgeſetzte Beſchießung von Reims weitere Räumungen veranlaßt hat. In Paris iſt wiederum ein Zug mit Flüchtlingen ange⸗ kommen, die in Rouen untergebracht wurden. Den Berichten zufolge hat die neue tägliche Be⸗ ſchießung der Stadt am 2. April eingeſetzt und hat bei Tag und Nacht ununterbrochen gebauert. Die Bevölkerung ſuchte in den Kellern Schutz und richtete ſich dort ein. Trotzdem wurden zahlreiche Perſonen getötet. Seit einiger Zeit wird auch Pont à Moufſon wieder be⸗ ſchoſſen. Am vergangenen Sonntag ſei der Ort 1½ Stunden von deutſchen 15 em⸗Geſchoſſen beſchoſſen worden. 95 *** Bern, 12. April.(WTB. Nichtamtlich) Bei Naney fing ein Flugzeug in der Luft Feuer. Beide Inſaſſen, darunter ein Sohn — 222 — m. Köln, 18. April.(Priv.⸗Tel.) Laut des Generals der Artillerie Melcor, verbrannten. —— Bern, 12. April.(WTB. Nichtamtlich) Das frühere Blatt Derouledes, „Le Drapeau“, das ſeit Kriegsbeginn ſein Er⸗ ſcheinen eingeſtellt hat, erſcheint auf Ver⸗ anlaſſung der Patriotenliga wieder. Deutſcher Reichstag. Aus dem Steuerausſchuß. Berlin, 12. April.(WTB. Nichtamtlich.) Im Steuerausſchuß des Reichstages ſtellte der Berichterſtatter unter Zuſtimmung des Aus⸗ ſchuſſes feſt, daß die Quittungsſtempel⸗ ſteuer der Regierung nach den Ausführun⸗ gen der Parteien nicht auf Annahme rech⸗ nen könne und ſchlug deshalb vor, in die Ein⸗ zelberatung des“ vom Zentrum vorgelegten Umſatzſteuer⸗Entwurfes einzutreten und eine vorläufige Stellungnahme des Aus⸗ ſchuſſes hierzu herbeizuführen. Dem Vor⸗ ſchlage ſchloſſen ſich mehrere Redner an. Der Staatsſekretär hatte betont, er vertrete nach wie vor die Regierungsvorlage, wenn aber der Ausſchuß der Umſatzſteuer, die gewiß ertrag⸗ reicher ſei, den Vorzug gebe, werde er ſich mit dem Bundesrat ins Benehmen ſetzen. Soziale Bedenken könne man gegen den Zentrums⸗ antrag unter den gegebenen Verhältniſſen nicht hegen. Berlin, 12. April.(WTB. Nichtamtlich.) Bei der Beratung des Kriegsgewinn⸗ ſteuergeſetzes hat der Hauptausſchuß des Reichstages zu§ 14 einen Zentrumsantrag an⸗ genommen, der als Mindeſtgrenze des als Mehreinkommen zu berückſichtigenden Einkom⸗ mens anſtatt 10000 Mark 3000 Mark feſtſetzt. Ferner wurde ein fortſchrittlicher Antrag ange⸗ nommen auf Heranziehung des Einkommens der Offiziere uſw. im vollen Umfange. Aus Stadt und Land. * Mannheim, den 13. April 1916. Ariegsauszeichnungen. Unterofftzier Wilh. Zeilinger, Reſ.⸗Fuß⸗ Art.⸗Reg. Nr. 14 Inhaher des Eiſernen Kreuzes und der Oeſterreichiſchen Tapferkeitsmedaille, die Badiſche ſilberne Verdienſtmedaille verliehen. ̃ Die Abſtempelung der Preis⸗ verzeichniſſe. Das Preisprüfungsamt macht unter Hinweis auf die Bekanntmachung der Preisprüfungsſtelle für Kolonjalwaren, ſowie der Preisprüfungs⸗ ſtelle für Fleiſch und Wurſtwaren vom 7. De⸗ zemher 1915 darauf aufmerkſam, daß für die Aushangsperiode vom 16. bis Ende April die Preisverzeichniſſe in der Zeit vom 10. bis 15. zur Ahſtempelung vorgelegt wer⸗ in der Weite, daß ſpäter die Haushaltungen Stüädtiſche Butterbertkilung Heute gelten folgende Buttermarken: Gelbe Karten Ziffer 21—25 Graue Karten Ziffer 21—25. Es konnte nur Auslandbutter zur Verteilung kommen. Inſolgedeſſen können auch die In⸗ haber von Inlandbutterkarten nur Ausland⸗ butter zum Preiſe von M..90 das Pfund er⸗ halten.— Die Marken 21— verlieren am 15. April ihre Giltigkeit. Städtiſches Lebensmittelamt. 3 2 Werden ausländiſche Waren geführt, ſo muß nachgewieſen werden, daß es ſich in der Tat um Auslandsware handelt; die Ware iſt beſonders kenntlich zu machen. Der Nachweis muß jedoch für jede Aushangsperiode neu geführt werden; es iſt deshalb erforderlich, daß jedesmal die Be⸗ lege mitgebracht werden. Ferner ſei nochmals darauf hingewieſen, daß zufolge eines Beſchluſſes der Preisprüfungsſtelle für Fleiſch und Fleiſch⸗ waren für diejenigen in Deläkgteſſenge⸗ ſchäften geführten Fleiſch⸗ und Wurſtarten, die mit den nach der Verordnung Gr. Miniſte⸗ riums des Innern vom 27. Februar zugelaſſenen Fleiſch⸗ und Wurſtarten identiſch ſind oder un⸗ ter die Sammelbegriffe jener Bezeichnung ge⸗ bracht werden können, auch die von der Regie· rung feſtgeſetzten Höchſtpreiſe zu gelten ha⸗ ben, z. B. für Thüringer Leberwurſt, für ge⸗ räucherten Speck, für Schinken uſw.; für Wurſt⸗ waren anderer Art können indeſſen nach Vor⸗ lage der Rechnungen höhere Preiſe zugeſtanden werden. Uebrigens kann mit Genehmfgung des Preisprüfungsamts eine Abänderung der Preiſe auch innerhalb der Aushangsperiode erfolgen; das bisherige Preisverzeichnis iſt in dieſem dem Preisprüfungsamt nochmals vorzu⸗ legen. Da ſich eine fortlaufende, dezentraliſierte Kontrolle betreffs Einhaltung der Vorſchrif⸗ ten als wünſchenswert erwieſen hat, hat die Preisprüfungsſtelle 20 Mitgliedern des Haus⸗ frauenbundes Berechtigungskar⸗ ten gusgeſtellt, nach denen dieſe Frauen das Recht haben, Rzume, in denen Gegenſtände des notpendigen Lebensbedarfs feilgehalten werden, zu betreten und daſelbſt Beſichtigungen vorzu⸗ nehmen. Für die Abſtempelung der Preisver⸗ zeichniſſe iſt das Preisprüfungsamt von—12 und—6 Uhr geöffnet: Samstags nur von 8 bis 12 Uhr. * Der Preis für Roggenmehl. Nach der Be⸗ kanntmachung des Bürgermeiſteramts vom 6. d. Mts., iſt vom Kommunalverband Mannheim⸗ Stadt der Preis für das Pfund Roggenmehl von 24 auf 23 Pfennig herabgeſetzt worden. Das Preisprüfungsamt macht nun bekannt, da eine beſondere Abſtempelung der Preisverzeich⸗ niſſe deshalb nicht erſorderlich iſt, auch nicht ſeitesn der Bäckereien. Dagegen ſind ſümtliche Verkäufer verpflichtet, den Preis ſelbſt auf dem Aushang ſofort hienach richtigzuſtellet Zur Einführung der Fleiſchkarte wird im Sinne unſerer aufkläve.den Mitteiſungen in Me daß einzelne Familien trag doppelt ſtellen. Eine Bindu noch bei einem Metzger kauſen dürſen, ſſt mi dem Antrag nicht geſchaffen. Die Verpflich⸗ tung, daß vom 1. Mai ab nur noch gegen Fleiſch⸗ marken Fleiſch verkauft werden darf, iſt vo Regierung hereits vprgeſchrieben, während weitere Verordnung, die die genaueren Beſtim⸗ mungen über Art und Umſfang des Fleiſchber 7 E 4* t Ta gen erſchei den triumphierend feſtgeſtellt wird. Wie heute, ſchien es auch damals kaum einen Ort zu geben, wo die Kriegsfackel nicht loderte. Wenige Tage vor der Schlacht bei Roßbach weiſen die„War⸗ ſchauer Zeitungen“ darauf hin: „Die Armeen, welche itzo in Deutſchland ſtehen, ſind ſo zahlreich, als vielleicht in et⸗ lichen Jahrhunderten nicht geſehen worden. Eine Kayſerl. Königl. in Schleſien; eine Schwediſche in Pommern; eine Franzöſiſche in Niederſachſen; und noch elne Franzöſiſche nebſt der Reichs⸗Armee in Thüringen; 2 bis 3 Preußiſche in dieſen Ländern wie auch in Curſachſen vertheilt, und noch die nunmehr auseinandergehende Obſervalionzarmee in Nieder⸗Sachſen; der beyden Armeen in Preußen zu geſchweigen.“ Was wir heute bei unſeren Gegnern ſehen, gab es auch damals ſchon: die Geheimhaltung von Niederlagen und das Aufbauſchen un⸗ weſentlicher Erfolge, Als die Franzoſen unter Soubiſe von Roßbach über die Saale bis nach Gotha zurückgeworfen morden waren, meldet eine Nachricht aus Erfurt, verſchleiernd und die Bedeutung des Ereigniſſes herabdrückend:„Die Königl. franzöſiſche und die Reichsarmee haben unnmehro das unterhalb Gotha abgeſtochene(!) Lager bezegen.“ Als dex ruſſtſche General Apraxin gezwungen ſvar, Oſtpreußen wieder zu räumen, wird von Niederelbe gemeldet, bloß ein kleiner Teil der ruſſiſchen Truppen hätte ſich zurückgezogen aber auch nux nach Tilſit,„um wegen ihrer Subſiſtance geſichert zu ſeyn“. Ein anonymer Brieſſchreiher der„Warſchauer Zei⸗ der Kriegsmeldungen— nat ˖ ürlich zielt er auf die preußiſchen— in einer Weiſe, die auch gewiſſe Lügenberichte unſerer Feinde trefflich illuſtriert. zdaß jemals in einem Jahrhunderte, in welchem blutige Kriege geführt wurden, ſo verſchiedene und der Wahrheit gerade zuwfderlaufende Nach⸗ richten ausgeſprengt worden ſind. Gehe ich aber mit meinen Betrachtungen noch weiter, ſo ſehe ich, daß unſere Zeitungsdichter, in Erfindung unglaublicher Neuigkeiten, gewiß alle Nationen von Europa übertreffen.“ An Englands Vorgehen oder Nicht⸗Vorgehen wird man gemahnt, wenn aus London berichtet wird:„Die Flotte zu der vorhabenden Expedi⸗ tion iſt bereits den 12. dieſes zu Portsmouth ſegelfertig geweſen und wartet nur auf einen günſtigen Wind, um auszulaufen Ihre Be⸗ ſtimmung iſt noch immer dem Publieo ein Ge⸗ heimniß“, oder wenn von der Vermehrung der Zwiſtigkeiten zwiſchen Holland und England die Rede iſt, weil dieſes 13 holländiſche Schiſſe weg⸗ genommen habe! Daß alles ſchon einmal und früher dageweſen iſt, geht aus einer Leipziger Meldung bervor, wonach Univerſität und Bi⸗ hliotheken in Lazarette umgewandelt ſind. Ganz köſtlich und für uns beſonders intereſſant iſt eine Warſchauer Meldung, die beſagt:„Daß gegen⸗ wärtige Umſtände der Zeit nicht geſtatten wol⸗ ten, daß die Ruſſiſche Armee. wegen Mangel an der benöthigten Subſiſtenz, in den çroberten Theil von Oſtpreußen verbleihen konnte, wes⸗ wegen die Ruſſiſche Monarchin ſich alſo genöthigt habe geſehen, eirren Teil Dero Truppen in die Staaten der Crone Pohlen marſchieren zu nur „Ich glaube nicht“, ſo ſchreiht er, Ruſſen möglich gemachten Leiſtungen wird es gewiß auch damals mit der Mannszucht trefflich beſtellt geweſen ſein! Großherzogliches Bof⸗ und Nationaltheater Mannheim. Fradiavolo. Die geſtrige„Umbeſetzung“ zweier Rollen gibt den Anlaß zu einer Erſpägung, die unſer Urteil beſtimmen und begrenzen muß. Mit den deut⸗ ſchen Fradiavolos iſt es nämlich alſo bewandt: die eine Gruppe ſingt ihn mit Geſchnack(an⸗ ſtändig“), die andere ſpielt den romantiſch dingten Räuber glaubhaft. Selbſt große Büh⸗ nen, die zwei Vertreter dieſer ſchwierigen Rolle zur Verfügung haben, kommen aus ſolchem Dilemma nicht heraus. Herr Corfield, unſer geſtriger Diavolo(der übrigens zum erſten Male den Frauenverführer und Räuberhauptmann gah) vereinigt ſo viele Vorzüge beider Gruppen, daß man ihn in dieſer Form zu den heſten Hof⸗ theater⸗Fradigvolos zählen darf. Herr Corfield zbigte ſogleich in Kleidung und Maske den rich⸗ tigen italieniſchen Komödianten⸗Banditen, zeich⸗ nete den auf Zerlinen lüſternen, ſelbſtgeſälligen Hochſtapler, den geſchmeidigen Marquis von San Marco und den rohen, herriſchen Ueber⸗ rüuber in kräftigen Konturen, fand für dieſe 8 2 8* Opern der Franzoſen ſchon allerlei hedeut Undeutlichkeit des Terzettſatzes(den Nube „Allegretto“ bezeichnet) iſt guf Rechnung des Herrn Lederer zu u ſo manchen Uebereilungen erging Boum Mannheimer Hofthegter, Erklärung gebeten: Theaterzettel-Blattes, durch ſcheinbar nächſten für die iri 5 Auch die Pamela des Fräulein Liype dieſes Beifalls würdig. Die Darſtellung wieder von der natürlichen Begabung getrager die unſere Alti r ſympathiſch wirken läßt. die Sängerin ihre Partie ſtin ſo viel verwendbar Es verſteht ſi tadellos⸗muſi was bei dieſen ſchwierigen kom durchführte, ſetzen, der ſich geſte en. Aus dem Mannheimer Kunſtlel Wir werden um Veröffentlichung ſo Angeſichts der Verſuche eine kritiſche Erörterungen Unfrieden z Leitung, den Vorſtänden und den des Schauſpiels am ſtiften, hat ſich das geſamte Solo tungen“ beklagt ſich über die Unwahrhaſtigkeit laſſen“; es würde aher der Herr General en arei Tupen den rechten ſtimmlichen Ausdruck: Schauſpiels ohne Ausnahme veranlaßt ſehen, von ſich aus dem Herrn Intent 1 4 8 * +7 1 0 8 gF 3 e N. 3 e N 8 Sette General⸗Anzeiger Badiſche Neueſte RNachrichten.(Mittagblatt) Donnerstag, den 13. April 1918. nen wird. Die jetzige Aufnahme hat alſo nur vorbereitenden Charakter, damit die Ausgabe der Karten für den vorgeſchriebenen Zeitpunkt rechtzeitig erfolgen kann. *Die fahrbaren Küchen. Am Freitag, den 14. April wird mit dem Vertrieb der Speiſen durch die fahrbaren Küchen begonnen werden. Die Ausgabe erfolgt derart, daß die Frauen oder Kin⸗ der, die Eſſen holen wollen, mit ihrem Topf zu dem Kutſcher des Wagens gehen, dort zahler Pfg. für die Portion. Sie erhalten dafür einen Gutsſchein, mit dieſem gehen ſie an das andere Ende des Wagens an den Keſſel. Hier geben ſie pater! hven Gutſchein ab und bekommen von der Frau, die austeilt, 3J Liter Eſſen. Das Eſſen beſteht weils aus Miſchgerichten, das heißt zuſammen⸗ gekochtes Eſſen, Gemüſe, Kartoffeln und Fleiſch. Au den fleiſchloſen Tagen wird das Gericht durch Verwendung von Fleiſchbrühe kräftig gemacht, oder es gibt ein Miſchgericht mit Fiſch. Durch die Stiftung der Familie Lanz iſt es möglich, ein be⸗ deutend kräftigeres Eſſen zu verabreichen als ſonſ: 1e. Je- und die Straßen folgt morgen. ſtande haben. Die Vorträge beginnen Mittwoch, den 8. Mai, abends 8 Uhr. Es wird nun darauf Geſundheit. aufmerkſam gemacht daß die Beſucher der türkiſchen Spvachkurſe auf die Eintrittskarten zu dieſen Vor⸗ karte für das Sommer⸗Semeſter 16. es geboten erſcheinen, den Papierverbrauch mög⸗ wegzulaſſen! Sammelt das unnötig herumliegende Wiederverwendung ab]! Die Handelskammer bringt 3. Zt. auf allen ausgehenden Briefen den Stempel⸗ aufbruck„Spart Papier an. Dieſes Verfahren immer wieder auf die Sparſamkeit im Papierver⸗ brauch hinzuweiſen. * Rotes Kreuz Maunheim Die Pap fer⸗ fſammlung zu Gunſten des Roten Kreuzes mimmt ſhren guten Fortgang. Größere Mengen werden auf Benachrichtigung, ſchriftlich oder telephoniſch(Telephon Nr. 7741) gerne abgeholt, —12 Ubr oder nachmittags von—6 Uhr im okal El 2. 4, oder im Büro der frei⸗ Er wurde mit dem Sanitätsauto ins Allgemeine willigen Sanitätstolonne Prinz Wilhelmſtr. 20, Krankenhaus verbracht und konnte werden.— Adreſſen von Mannſchaf⸗ ſchon wieder entlaſſen werden. Polizeibericht bom 13. April. Tödlicher Unglücksfall. Der 48 Jahre alte verwitwete Gußputzer Karl Herbold von Lohr⸗ bach, Amts Mosbach, wohnhaft hier Große Wall⸗ ſtadtſtraße 1 5 80 war nach Strümpfelbrunn ver⸗ 5 reiſt. Zur Rückkehr von dort nach Eberbach am 10. Maanbefmer Hauſranenbund. Wir weiſen ds. Mts. benützte er einen Wagen, 72 15 Orte Oberdielbach von dieſem herunter und ſchlug dabei aße auf. Er klieb einige Zeit kannte aber dann die Reiſe hier⸗ en im Felde, welche keine Angehörigen heſitzen und daher nur wenige Liebesgaben erhalten, können federzeit vom Hauptlager des Roten Kreuzes(Charlottenſtr. 10) mitgeteilt werden. Es wird herzlichſt gebeten, daß ſich möglichſt viele Einmohner folcher Vergeſſe⸗ nen annehmen und ſie darch eine Gabe er⸗ nochmals auf den beute Donnerstag, 13. April, abends halb 9 Uhr, in alten Rathausſaal ſtatt⸗ daß die Behauptungen des erwähnten Blattes, ſeine Ausführungen beruhten auf Mitteilungen 1 FFFFCCCC(CCC( führungen des Bühnenweihfeſtſpiels ſtattfinden. Weitere Aufführungen find vorläufig nicht be⸗ abfichtigt. Doftapellmeiſter Wilhelm Furtwängler ſtädte. In den der Städteordnung unterſtellten 10 war zu einem Gaſtſpiel in Lille eingeladen badiſchen Städten— Baden⸗Vaden, Bruchſal, Frei⸗ und hat dort drei Aufführungen des„Fidelio“ nur Beethoven'ſche Werke enthielt) mit großem Erfolg dirigiert. Die Gedächtnisfeier des Muſtkvereins am Karfreitag erweckt, wie zu erwarten war, außer⸗ vrdentliches Inteveſe. Das geſeierte Mitglied des Kgl. Hoftheaters Wiesbaden Fräulein Emi⸗ lie Frick zat in liebenswürdiger Weiſe die Sopranſoli übernommen. Herr Hofopernſänger Joachim Kromer ſingt die in dem Requiem vertretenen Baritonſtellen. Die Orgel hat Herr Wolfgang Martin frdl. übernommen Das Großherzogliche Hoftheaterorcheſter vervollſtän⸗ digt neben den ſchon bereits genannten Chören (Berſehentlich war früher der ebetifalls beteiligte Ekeilienverein der Liebfrauenkirche nicht ge⸗ kannt) das gegen 700 Mitwirkende gefüllte Po⸗ Ilum des Nibelungenſaales. Die Geſamtleitung be Herr— Kar⸗ utittag Heckel. findenden Vortrag hin. Herr Bürgermeiſter bon Hollander i „Was küt die Heimat für die Hinte er?“ und Frau Alice Bensh finnten Männer und Frau Vereinigung, ſ 5 ge„Alldeutf en ſie 20 legte Frau Eifr A. ſchädliche Einwirkung der ſet mode auf die Geſundheit und Schön⸗ heit der wählte L 2 5 den verderb möglich geweſen wäre. Näheres über die Ausgabe Mode durch „das Geſagte durch gut ichen Einfluß, deu die franzöſiſche ſtändige Veränderung der „Linie“ und damit im Zuſammenhang die wech⸗ BVon der Handels⸗Hochſchule. Wie ſchon kürzlich ſelnde Korſettmode zutgeteilt, veranſtaltet die Handels⸗Hochſchule im Körperform der Frau ausübt und wies darau Sommer. Semeſter eine Reihe von Abendvor⸗ hin, daß die Geſundheit der Frau heute zu einem trägen, die mit Rückſicht auf den ſtarken Beſuch Natiomalgut geworden 10 0 5 der türkiſchen Sprachkurſe die Verhältniſſe A 1970 e 1 907 5 8„einem geſunden und damit auch ſchö Körper, VVdden Scnbeit i der iſteliſche Ausdruc fär Ueberzeugend wirkte der Vergleich zwiſchen den durch das Korſett, ſowie durch das Abbinden der üblichen Unterkleidung entſtellten den harmoniſchen idealen vertrat den Frauenkörpern und trägen ein Vorkaufsrecht bis zum 20. April Fignengefte len 928 eingeräumt erhalten, damit auf alle Fälle die Standpunkt, daß die Mehrzahl der Frauen auf Wünſche der Kursteilnehmer befriedigt werden eine Körperſtütze nicht verzichten könne, letztere Eönnen. Die Karten können im Vorkaufe nur bei aber nicht dazu dienen dürſe, den Körper zu ver⸗ den Pedellen der Handels⸗Hochſchule in K 4, 1 und 8 wie es bei den üblichen Korſetts der Fall K J, 2 gelöſt werden. Sie koſten für ſämtliche Vor⸗ ſei!l 2 o trüge s Ausweis bient die Hoſpitanten⸗ ſchaffen ſein, daß ſie da, wo es nötig ſei, ſtütze, V den Druck der Kleider abhalte und den Körper 2 Seid ſparſam im Papierverbrauch! Die Knapp⸗ weder ſchnüre noch berändere, ſondern ihn dem Rohſtof ir die Papierherſtellung läßt Schönheitsideal näher bringe. dien ſar di 8 zeigte die 55 Bilde 1 am 225 18 den Modell den Schönheitsgürtel„Realeo“, der lichſt 125 darum 55 9515 E5'I Horſett in Papieres dem fang der zu machen üttel? vollommenſter Weiſe erſetzt, und andere Beklei⸗ luung an! Erhebliche Erſparnis in Papier wird dungsſtücke 5 erreicht, wenn zu kurzen Mitteilungen und Be⸗ wormalen Schönheit richten halbe oder Viertelbogen, bei kurzem Text ſind. Der Vortrag fand reichen Beifall durch auch Poſtkarten verwendet werden. Beſchreibt die 11 zahlreich erſchienenen Zuhörerinnen.— Auf Rückſeiten! Benützt keine Doppelbogen! Bringt die f die Mitteilungen auf eine leicht verftändliche knappe 8 die Damen nochmals üffiges, tändliches iſt macht.. 5 Faffung! Ueberflüſſiges, Selbſtverſtändliches if 5 55 egſ 255 der Flieberblüte im 5 ezinger S garten iſt ſchon ſo weit vor⸗ Altpapier und gebt es zur zweckentſprechenden geſchritten, daß ſich, gutes Wetter vorausgeſetzt, en kommenden Sonnt S Eine einwandfreie Korſettart müſſe ſo be⸗ die veränderte Figuren zu ihrer zatrückzuführen geeignet heute Abend ſtatfindende Wiederholung ag ein Ausflug nach chwetzingen ſehr lohnen dürfte. Unfälle. Am 11. ds. Mts. vormittags brachte kaun nur zur Nachahmung empfohlen werden, um ein 40 Jahre alter lediger Fabrikarbeiter von hier in einem Fabrilbetriebe auf dem Lindenhof die linke Hand unter eine Eiſenſchiene und erlitt dabei eine Quetſchung des Ringfingers Der Ver⸗ letzte begab ſich zu Fuß ins Allgemeine Kranken⸗ haus.— In einem unbewachten Augenblick ſtürzte am 11. ds. Mis., nachmittags 5 Uhr, ein 5 J 5 75 alter Knabe durch das Küchenfenſter im 2. Stock kleinere können jeweils vormittags von des Hauſes Heckelſtraße Nr. 9 in den Hof hiuunter. geſtern von dort den Kopf auf die Str Dr. Hagemann zu erklären, daß es dieſe Ver⸗ bewußtlos liegen, ke ſuche aufs ſchärſſte verurteilt, und daß die her ohne fremde Hilfe fortſetzen. Am 11. ds. Mis. ihnen angeblich zugrunde liegenden Tatſachen wurde Herbold jedoch bewußtlos in ſeiner Wohnung durchaus unzutreffend ſind. Zugleich hat das aufgefunden und mit dem Sanitätswagen ins All⸗ Perſonal ausdrücklich hervorgehoben, nicht gemeine Krankenhaus überführt, wo er bald dar⸗ nur, daß zwiſchen ihm und der Intendanz das auf geſtorben iſt. Wie ärztlicherſeits feſtgeſtellt beſte Einvernehmen herrſcht, ſondern auch, wurde, hat Herbold beim Sturze vom Wagen einen ſchweren Schädelbruch erlitten. 7 u 5 Selbſtmordverſuch. aus 5 Kreiſe der e durchaus un⸗ eiwa um 8 Uhr verſuchte ſich in der Laurentiusſtraße ein Geſtern Vormittag in ſeiner Wohnung 5 85 Jahre alter ver⸗ heirateter Eiſengießer mit Leuchtgas zu vergif⸗ Da ſich ſowohl in der Stadt als auch auswärts ben. Er wurde in bewußtloſem Zuſtande mit dem großes Intereſſe für den„Parſifal“ kund⸗ Sanitätsauto ins Allgemeine Krankenhaus ver⸗ gibt, werden an beiden Oſterfeiertagen Auf- bracht. Motib der Tat ſoll unheilbares Leiden ſein. Kommunales. * Die Umlagen der badiſchen Städtevrdnungs⸗ bur und ein Konzert(deſſen Programm ebenfalls Nan uheim, Offenburg und Pfor nunmehr die für das Jahr 1 langenden Umlagen Gedächtnisfeier am Karfreitag. Ein deuiſches Baden⸗Baden Requiem, nämlich 32 zheim— ſind 916 zur Erhebung ge⸗ die niederſten Pfg. für Liegenſchafts⸗ und Betriebs⸗ vermögen, 16 Pfg, für Kapitalvermögen und 57,6 Pfg. Umlage von 1 Mark Einkommenſteuerſatz Es folgen Bruchſal und Freiburg, welche letztere J nur eine höhere Umlage vom Einkommenſteuerſatz er⸗ hebt, danm Heidelberg und Karksruhe, Offenburg und Pforzheim. Konſtanz, Lahr und Mannheim erheben die höchſten Umlagen. Mannheim ſteht an der Spitze. Außerdem haben die Städte Baden⸗Baden, Karlsruhe und Mannheim don dem neuen Geſetz über die ziehung der höheren Einkommen Gebrauch gemacht. Aus dem Großherzogtum. Baden⸗Baden, 12 April. Heute Vor⸗ Ab Amweſenheit der ſtädt. Gefſamtanlagen des Kurhaus⸗Neu⸗ baues ſeients des Staates an die Stadt Ba⸗ den⸗Baden ſt Die Uebergabe war von An⸗ 1 9 zauers der Neuanlage, Baurat ürzenacker, des Geh. Ober⸗ ts Flad als Regierungskommif des Oberbürgern er8 2ef ete in ein Hoch auf d it G 70 dezenten bſtimmung zei aus dem Innern ſchaffende Künſtlerhand ver⸗ rät. Die geſamte N tlage iſt ein deutſches turdenkmal eindrucksvollſter Art. Baden⸗ Baden ſteht mit ſeinem Kurhauſe nunmehr an der S der 1 en und damit der europä⸗ iſchen! —— Lett Neldungen. 9 N Deutſchland und Amerika. Die deutſche Antwort. Berlin, 13. April.(Priv.⸗Tel.) Zur deut⸗ ſchen Antwort auf die Anfragen der Vereinigten Staaten wegen der Verſenkung von fünf Schif⸗ fen ſchreibt Kapitän zur See L. Perſius im „Berliner Tageblatt“: Keine Darſtellung iſt geeigneter, die außer⸗ ordentlich ſchwierige Lage, in der ſich jetzt oft unſere Unterſeeboots⸗Kommandanten befinden, wirkungsvoll zu ſkizieren, als der in der deut⸗ ſchen Note beſprochene„Suſſex“⸗Fall. Leicht iſt am grünen Tiſch mit gerumzelter Stirn über unberechtigte Torpedierungen zu urteilen, weit ſchrerer, überhaupt ein Schiff zu torpedieven und um eine völlig einwandfreie Torpedierung auszuführen, dazu gehört nahezu ein Ueber⸗ menſch. Die„Voſſiſche Zeitung“ ſagt: Die Note ſſb klar, rückhaltlos und bei aller Entſchiedenheit der Wahrung der deutſchen Intereſſen entgegen⸗ kommend. Stie hat die Aufklärung gegeben, die ſte auf Grund ihwer Ermittlungen geben konnte und zugleich die Hand geboten zu jeder mög⸗ lichen Feſtſtellung des Sachverhaltes. Die deutſche Regierung kann der weiteren Entwick⸗ lung der Angelegenheit mit Ruhe und Zuver⸗ ſch entgegenſchen 1 Die„Germania“ meint, die Note werde die zahlreichen Leute bitter enttäuſchen, die auf eine Neuauflage deutſch⸗amerilaniſcher Spannung fften Im„Berliner Lokalanzeiger“ wird geſchrie⸗ ben: Schon jetzt muß man in Anterika zugeben, daß von einer Verletzung der der Union ge⸗ gebenen Zuſagen ebenſowenig die Rede ſein kann, wie von irgendwelchem Verſtoß gegen die Gebote der Menſchlichleit. Man ſollte ſich nur überall das borrekte und humane Verhalten unſerer-Bbot⸗Kommandanten zum Muſter nehmen, ſtatt ſofort nutnter drauf los zu ſchveien. chland wird trotz der Lärmſchlager in der feindlichen und in einem Teil der neutralen Pveſſe den Weg gehen, wie es ſich ihn in voller Uebereinſtimmung mit den Geſetzen des Völler⸗ rechts vorgezeichnet hat. „Palembang“ und„Tubantig“. Haag, 12. April.(WTB. Nichtamtlich.) Anläßlich des Ausſpruches des Schiffahrts⸗ rates über den Untergang der„Palembang“ und„Tubantia“ verlangt der Nieuwe Cou⸗ vant“ nochmals energiſch, daß die Regierungen, die in Abrede geſtellt haben, die Schiffe torpe⸗ diert zu haben, von der holländiſchen Regie ⸗ rung erſucht werden ſollen, bei der Löſung die⸗ ſes Rätſels behilflich zu ſein und ihr vor allem die Gründe mitzuteilen, welche die Regierungen veranlaßten, ihre Schuld in Abrede zu ſtellen. Die Vergewaltigung der Neutralen durch England. London, 12. April.(WTB. Nichtamtlich.) Grey teilte im Unterhauſe mit, daß die eng⸗ liſche Regierung den neutralen Regierungen ein Memorandum über die Beſchlagnahme von Artikeln, die dem Feinde gehören und mit der Poſt verſchickt worden ſind, übermittelt habe. Amſterdam, 12. April.(WTB. Nicht⸗ amtlich.) Aus dem Haag wird anläßlich der Anhaltung des mit Chileſalpeter beladenen holländiſchen Dampfers„Lodewfk van Naſſau“ den Blättern vom Ackerbaumini⸗ ſter amtlich mitgeteilt, daß die heftigen Regen⸗ güſſe im Vorfrühling, durch welche der Boden viel lösbare Stickſtoffverbindungen verloren habe und die jetzt herrſchende kalte Witterung eine beſonders kräftige Salpeterdüngung not⸗ wendig machten. Die Anhaltung von Schiffen mit Chileſalpeter, die zur Folge habe daß fie. für die Beſtellung der Aecker zu ſpät kommen, wütrde ſicher einen ungünſtigen Eürfluß auf die heurige Roggenernte haben. Da auch die Mais⸗ zufuhr zu wünſchen übrig laſſe und i großen Konzertſaalcs und damit der wendet werden müſſen, ſo ſtehe zu befürchten, daß die für Brot verfügbaren Roggenmengen im Jahre 1916 ſehr gering ſein werden. Die ruſſiſche Verſtimmung gegen Italien. Bern, 12. April.(WTB. Nichtamtlich) Der Petersburger Korreſpondent des„Corriere della Sera“ beſchäftigt ſich in einem längeren Brief mit den nicht immer wohlwollenden Urteilen über —Italien, welche ſowohl die ruſſiſche Preſſe als auch die Bevölkerung häufig äußern. Der Korreſpondent weiſt darauf hin, daß dies vorwiegend infolge der Untenntnis des Landes und des fehlerhaften Nach⸗ richtendienſtes geſchehe und betont, daß in vielen Fällen Ungewißheit oder geringe Kenntnis die Haltung der ruſſiſchen Preſſe nicht rechtfertigen, man müſſe vielmehr an ihre Voreingenommenheit glauben, um z. B. den ganz ſonderbaren Umſtand zu erklären, daß alle amtlichen italieniſchen Be⸗ richte über die Tätigkeit der Marine und der Re⸗ gierung betreffend die Hilfeleiſtung für Serbien in der ruſſiſchen Preſſe nicht veröffentlicht werden. Der Korreſpondent ſchreibt die Schuld an dieſer peinlichen Lage zwiſchen den beiden Verbündeten dem Schweigen der amtlichen italieniſchen Stellen zu, die im Auslande, beſonders in Rußland, für die Verbreitung italieniſcher Nachrichten ſorgen ſollten. Die Redaktion des Corriere della Sera“ ſchließt ſich den Betrachtungen ihres Petersburger Korreſpondenten an und hebt die Beharrlichkeit der ruſſiſchen Preſſe hervor, immer wieder die Frage der Kriegserklärung Italiens an Deutſch⸗ land anzuſchneiden. Das Blatt ſchreibt es ſei über⸗ raſchend, wenn man trotz der wichtigen Kriegshilfe Italiens gegen Oeſterreich feſtſtellen müſſe, daß ſich die ruſſiſche Preſſe immer noch mit einer unerfüll⸗ ten Formalität abgebe und ſich dabei den Anſchein gebe, tiefe, bittere Zweifel über die Aufrichtigkeit Italiens zu hegen und deſſen Teilnahme an der allgemeinen Aktion nicht bemerke. Der„Corriere della Sera“ verlangt deswegen energiſch, daß die italieniſche Regierung für eine ernſte, gut orga⸗ niſierte Propaganda im Auslande vorſorge, um da⸗ durch das Bild eines zweideutigen Italiens, dars von Deutſchland und der deutſchen Preſſe in den neutralen Ländern geſchaffen worden ſei, zu nichte zu machen Der italieniſche Bericht. Rom, 12. April.(WTB. Nichtamtlich.) Amtlicher Bericht vom Mittwoch. Im Ledro⸗ Tale haben wir durch methodiſches Fortſchvei⸗ ten unſerer Offenſive die Beſetzung auf den Höhen am Nordufer des Tonale zwiſchen dent Concei⸗Tale und dem Garda⸗See weiter aus⸗ dehnen können. Unterſtützt durch wirkſames Artilleriefeuer konnte unſere Infanterie eine ſtarke Linjſe von Gräben und Feldbefeſtigun⸗ gen längs des Südhanges des Monte Pari auf dem Kamm des Oro und auf den abſchüſſigen Felſen des Monte Sperone erobern Es gelang dem Feinde, nachdem er ſchwere Verluſte erlit⸗ ten hatte, durch das Gelände begünſtigt, ſich zurückzuszbtehen. Er mußte aber an 20 Gefam⸗ gene in unſerer Hand zurücklaſſen. Wir haben geſtern unſer heftiges Artilleriefeuer in der Gegend zwiſchen Etſch und Brenta am But⸗ Kopf, an der Fella und längs des Iſonzo fort⸗ geſetzt. Wirkſames Feuer unſerer Artillerie verhinderte den Feind, das Fort Luſerna (Oberes Aſtico) wieder in Stand zu ſetzen und zerſtörte Materialnſederlagen in Santa Ka⸗ therina und Üggowitz im Fella⸗Tal. Cador wa. *Eõ* Wien, 13. April.(Priv.⸗Tel. z) Zu der Nachricht, daß die Brüche ruſſiſche Eiſenbahnen verkehven können, beſagt die eee daß die Eiſenbahmanlage Kiſchinew⸗Jaſſy, ſowie die Brüche ſchon bei ihrer Erbauung 1870 dieſe Spurweite erhalten hat und daß ſomit 5 vorliegt, die legendwelche Schlüſſe ziehen läßt OBukareſt, 13. April.(Priv.⸗Tel.) Wie das Ruſſenblatt„Djen“ mitteilt, ereignete ſich in den Maſchinenhallen der Petersburger Waſſerwerke eine Exploſion, die einen großen Brand zur Folge hatte; mehrere Perſonen wurden getötet, viele ſchwer oder leicht verletzt. London, 12. April.(WTB. Nichtamtlich Dar Unterhaus hat die verſchtedenen im Bud⸗ 8 8S8 eee Berlin, 12. April.(Priv.⸗Tel) Wie die polizeilichen Ermittlungen munmehr ergeben haben, iſt die Mörderin der Mar ta Faldele Ull⸗ mann, welche geſtan„die Franzke er⸗ ardehennd beaut ve dehe um chren Bräu. gam Mittel zuzuftühren Sie eic ſe ſich mit Hilfe der Wbe Sonnenberg einen Korb und preßte die Leiche dann hinein. Helene Bahl iſt am der Mordtat nicht beteiligt Som rossen Seberſl, re. —— PPGC 1 — .— eeeeee * Dennerstag, den 13. Afril 1916. Seneral⸗Auzeiger Badiſche Neueſte Nachrichten.(Mittagblaty Verein Chemischer Fabriken, Mannheim. Die Gesellschaft ist belauntlich in der Lage, ſür das abgelaufene Geschäftsſahr 20 Prozent Dividende wie in den letzten 7 Friedensjahren zu verteilen, nachdem für das erste Kriegsjahr 1914 vorsichtshalber eine Ertmäßigung der Dividende auf 12½ Prozent vorgenommen wiurde. Nach dem jetzt vorliegenden Geschäftsbe- richt ist der Brutto-Betriebsüberschuß auf Mark 2927 808(1 812 965) gestiegen. Davon gehen ab für Skonti, Provisionen usw. M. 161 986(150 905), ür Generalunkosten M. 206 004(214 100) und für Erneuerungen an Apparaten und FEinrichtungen M. 7691 605340), zusammen also M. 375 681 (404 548). Von den verbleibenden M. 2552 127 (1408 417) sind satzungsmäßig nach Bestimmning des Aulsiclrtsrats für Abechreibung auf Immobi- lien und Apparate M. 646 408(554 982) zu verwen⸗ den, sodaß ein eingewinn von M. 1 905 719 (853 435) verbleibt. Einschließlich M. 520 000 (Wie i..) Vortrag erhöht sich dieser auf Mark 242 719(1 373 485). Der auf den 25. April einberufenen Generalver- sarmlung wird folgende Gewinnverteilung vorgeschlagen: 20 V. H.(i. V. 12½ v..) ghich M. 1 040 000(650 000) Dividende auf das Aktien- kapital von M. 5,2 Miflionen; ferner M. 206 826 (141 640) satzungsmäßige Gewinnanteile und Be- lohmungen, M. 100 000(0) Zuweisung zur außer⸗ ordentlichen Rücklage, M. 30 000(wWie i..) Zu- weisung zum Unterstützungs- und Vertügungsbe⸗ stand nach dem Ermessen des Aufsichtsrats(i. V. wurden außerdem für Wohlfahrtseinrichtungen M. 8 580 gesondert beansprucht), M. 5200(wiie i..) Nückstellung für Talonsteuer, M. 17 772(18 000 als letzte Rate für den Wehrbeitrag, M. 42 920(0) für Laboratorium und Versuche, M. 463 000(0) für Instandsetzung von Betrieben und M. 520 000(trie i..) als Vortrag auf neue Nechnung. Wie der Geschäftsbericht hierzu aus- Rihrt, Wwar es der Gesellschaft möglich, im abge- laufenen Jahre ein den Friedensjahren entsprechen. des Ergebnis zu erzielen. Die Beschaffung der NRolunaterialien machte keine besonderen Seiwie- rigkeiten. Von den Beamten und Arbeitern stehe eiu großer Teil im Felde. Die Gesellschaft habe auch schon zahlreiche Opfer des Krieges zu be- FHagen. Allen diesen treuen Mitarbeitern, die auf dem Felde der Ehre gefallen sind, werde sie ein danlabares Angedenken bewahren. Zur Unter- stützung der Familien der im Felde stehenden Be- amten und Arbeiter sowie au Kriegsteuerungszu- lagen haben sie im Berichtsjahr einen Betrag von M. 203 708(108 818) ausgegeben. Die Kussichten des laufenden Geschätts⸗ jahres cönnen 2, Zt. nicht üüberschen werden, doch Sselen die Ergebnisse der ersten Monate denen des Vorjahres entsprechend. Nach der Bilanz sind die laufenden Verbind- lichleiten auf M. 3349 124(2 132 792) gestiegen. Dem stehen au Ausständen Mark 2 346 839 1679 407) gegenüber. Außerdem in bar und Wechselnn M. 1049 235(76 823), in Effekten und Beteiligungeti M. 2 523 692(2 055 610) und in fer- tigen Fabrikaten M. 70 505(215 603). Von den Aulagen haben Fabriken, Immnobilien u. Apparate durch Neubauten einen Zugang von M. 616375 (300 343) erfahren. Nach Abschreibung von M. 646 408(554 981) stehen sie nur nochi nut Mark 3 356 703(6 886 736) zu Buch. Von den für Neu- bauten verausgabten M. 616375 wurden von der letzten Generahversammlung M 488 ga49 verwilligt, soclaß eine Mehrausgabe von M. 130 427 bestent, welche vom Aufsiclrtsrat gemiß 8 27, Ziſſer 7 der Satzungen gutgeheißen Wurde. Für weitere als notwendig erkannte Anlagen und Einrichtungen Wird um die Verwilligung von M. 750 000 nach- geslicht. Die Fabrilchestände haben sich auf Mark 3715937(3371 352) ernäßigt. Das Geschälfts. haus steht unverändert mit M. 185 000 zu Buch. Lrankfurter Maschinenbau-.-., vorm. Pokorny& Wittekind, Fraukfurt n. M. Die Bilanz von 1915 schließt nach Bildung der Kriegsgewinnsteuer-Rücldage und nach Ab⸗ buchung der gezahlten Kriegsunterstützungen mit einrem Rohgewinn von Mark 3 742 338(j. V. Mark 1171 474) ab. In der am 11. d. Mts. stattgehabten Aufsichtsratssitzung wurde beschlossen, aus dem nach! Abschreibungen von M. 1 511 506(i. V. M. 350 Gld) verbleibenden Reingewinn der auf den 4. Mai d. Js. einberuſenen Generalversammmlung die Verteilung einer Dividende von 20 Prozent ( V Proꝛzeui) vorzuschlagen, wobei sich nach Veberweisung von M. 150 000 an den Spezial. NReservefonds, M. 300 000 an die Unterstützuugs- kasse, M. 100 000 als Kriegsrücklage und M. 3 000 Talonsteuer-Rücestellung der Gewinnvor- trag auf M. 654 009(i. V. M. 550 6100 erhöht. Gebr. Boehler& Co..., Berlin. Berlin, 12. April. In der heutigen Bilanz⸗ Sitzug der Firma Gebr. Boehler& Co,.-G. Wurde beschlossen, der Generalversanumung bei erhöhten Abschreibungen und einer größeren Widmmmg für den Dispositionsfonds für Beamten- fürsorge für 1915 die Verteilung eines Gewinnan⸗ teiles on M. 240 für jede Aktie gegen M. 160 in den beiden Vorjahren vorzuschlagen. Zugleich Wurde die Abänderung des früheren noch nicht durchgeführten Grundkapitalserhöhungs-Beschlus- 888 Ufid dlaflür die EThöhung des Grund- kapitals um 9375 Stück für 1916 voll berech- tigter neuer Aktien, also eine Kapitalserhöhung auf M. 2 000 000 vorgeschen, wobei fünf alte Altien das Recht auf Zutellung von drei neuem zum Kurse vn 110 Prozent Atie zuzüglich 4 Prozent Stitchrrinsen ah 1. ID gewähren sollen. Finanzen. Die guten Aussichten der 4. Kriegsanliehe in Oesterreich. WIR Wie n, 12. April(Nichtamtlich.) Finanz- minister Dr. von Leæth machte den bei ihm erschie- neuen Vertretern der Presse füber Seine Absichten hinsichtlich der bevorstehendem Anleihe einige orientierende Mitteilungen. Der Finanz- minister sprach die Ansicht aus, daß günstige Voraussetzungen für die Begebung der Anleihe ge- geben seien. Er verwiies auf die grogen, wirntigen Erfolge unserer Armeen an allen Fronten und be- zeichnete auch die wirtschaftliche Lage als im Verhältnis zur bisherigen Kriegsdauer als eine günstige. Die Steuereingänge seien rechit gute. Insbesondere die Entwichlung der Einkommen- steuer, das Erträgnis des Tabakgefalles, die Brannt- weinsteuer und die Zuclcersteuer seien sehr hefrie- digend. Im ganzen halte sich der Erfolg der Airektem und indirekten Steuern auf der gleichen Höhe, welche er vor dem Kriege erreicitte, zum Teil sei der Erfolg noch besser. Die Einlagen bei den Sparkassen und Bankeen zeigten eine steigende Tendenz und geben einen erfreulenden Beweis da- kür, daß die durch die letzten Anleihen aus dem Marlete gezogenen Mitteln im Kreislauf des wirt⸗ schaftlichen Lebens wieder ersetzt worden sind. Ein großer Teil der landwirtschaftlichen und in- dustriellen Produktion hätten bedeutende Gewinne erzielt. Auch für die großen Schictrten der arbei- tendden Bevölkerung biete sich vieffach Gelegenheit Zu lohnender Beschäftigung. Wiener Effektenbörse. WITB. Wie n, 12. April. Der Börsenver- kehn gestaltete sich nur zu Beginm in eingelnen Gebieten lebhafter. Während im weiteren Ver⸗ lauſe die Geschäftslust merklicli abnahnr blieb je- doch die ITendenz unverändert ſest. Neben der freundlichen Beurteilung der allgemeinen Lage ge- Wannen auf die Stimmung auch die günstigen Jahresabschlüisse, die anfegendlen Saatenstandsbe- richte, sowie die feste Haltung der Berliner und Newyorker Börse Einfiluß. Zu den bevorzugten Papieren gehörten wie bisher Munitions-, Konlen- und Zuckeralctien, sowie einzelne Banken- und Transportwerte. Auf dem Anlagenmarkt zeigte sich Nachfrage nach staatlichen Fonds. Amsterdamer Efektenbörse. AusTERDAx, 12. April. 12. 11. 1 15. Otffzlell: Uniog Pablfo 127 127% 5% M. St. Anl. 101˙¼3 10% Amelgamst. 187— 167% Inoffizſell; U. St.Steel.O. 751% 75⁵% 5% Obl. Miedl. 707% 69¾ Shells Trsp. u. Hoyal D. Petr.— 370— Trading Akt.——— 2. Erdöl-Akt. 365½ 358% Franz.-engl. Ndl. u. ind. H.— en,, Stoh. T..S. Fe— 99½¼ Soh. Berlin 4200— 41.92½ Rook lsland 11%8Soh. London 11.12— 11.12½ Soutk. Pae.— 90¼% Soh. Paris 38.50— 38.70— South Raiſw,,———— Soh, Wien 29.10— 29.92: Fariser Effentenbörse. FAR ES, 12. April 1915(Kassa-Markt.) 5% Franz, Anlelhe.20 88. 15 Naltzeff-Fabrikon 3% Franzss, Rente 62.20 52.40 Le Naphte 5% Spanſer Aussęre 95.20 94.90 Tou[laa 4% Russen v. 1905 87.— 67.— Rle Tinto 3% fussen v. 1896 54.85 54.50 nhe Copper 4% Türken.——.— Ohina Copper Banque de Paris—. Mha Copper Orédit Lyonnals.. 10.49 10.45 Tharslls 5 Unlon Parislenne, 8935 de Besrs.— Suez-Kana! 49.38 40.50 Lena Boldflelds.—=.— Thomson Heustoen. 570 13.73 lägersfontais GBaku 13.85 345 Randmines Brlansk 340 279 Cautohoue Llanosoff Malakka Kriegswirtschaftl. Manahmen. Bekanntmachung über den Verkehr mit Verbrnuchszucer. Vom 10. April 1916, 5 Zur Regelug des Verkehrs mit Ver- brauchszucker(Zucker) wird eine Reichs- z Uckerste lle errichtel. Sie ist eine Behörde ungl besteht aus einem Vorsitzenden, einem oder“ mehreren stelwertretendlen Vorsitzenden und einer vom Reichskanzler zu bestimmenden Auzahl von Mitglieckern. Der Vorsitzende und die stelwertretenden Vor⸗ sitzenden souie die Mitglieder werden vom Reichskangler ernannt. Die Aufsicht führt der Reichskanzler. die näheren Bestimmungen. § 2. Die Beichszuckerstelle hat für die Vertei- lung der Zuckervorräte auf die Kommunalver- bände(58 3 bis), gewerblichen und sonstigen Betriebe(8 10) sowie auf die Hecresverwaltungen und die Marineverwaltung(8 11) zu sorgen. § 3. Der Reichskanzler bestimmt die Grund⸗ sätze für die Bemessung des Luckerverbrauchs der Zivilbevökerung. Dabei ist der Bedarf für die Obstyerwertung im Haushalt zu berücksichtigen. Er bestinumt ferner, nach welchen Grundsätzen die in den einzelnen Kommunawerbäncken vorhan⸗ deileri Vorräte amZurechnen sind. § 4. Die Reichszuckerstelle überweist den Norn- munalverbänden Bezugscheine über die Zucker- mengen, die gemäg 5 3 auf ſeden Kommunalver⸗ band entfallen. Die Landeszentralbehörden können besondere Vermittlungsstellen errichten, die die auf die Rommunalverbände ihres Bezirks enffallende Gesamtmenge unterverteilen. Die Kommunalverbänte können den auf sie ent⸗ fallenden Zucker selbst bezienen oder die Bezugs- scheine an den Handel weitergeben. § 5. Die Kommunalverbände haben den Ver- brauch von Zucker in ihrem Bezirk zu regeln, so- weit nicht die 88 10 und 11 Anwendung finden. Sie können insbesondere vorschreiben, daß Zucker an Verbraucher nur gegen Zuckerkarten abge⸗ geben werden darf. Aus den auf die Rommunaverbände nach 88 3 und 4 entjallenden Mengen ist auch der Bodari der Gasthäuser, Bäckereien uncd Kondlitoreien zu decken. Die Landeszentralbenörden können die Art der Regelung vorsclrreiben. 8 1. Erx exläßt tungen und der Marineverwaltung mit Zucker ver⸗ Sorgt werden. § 6. Die Nommunawerbände haben Höchst⸗ Preise für den Verkauf an die Verbraucher festzu- setzen. Diese Preise sind Höchstpreise im Sinne des Ge- setzes, betreffend Höchstpreise, vom 4. August 1914 in der Fassung der Bekanntmachung vom 17. Deumber 1914(Feichs-Gesetzbl. S. 516) in Verbindung mit den Bahaumtmachungen vom 21. Januar 1915(Reichs-Gesetzbl. S. 25) und vom 23. September 1015(Reichs-Gesetzbl. S. 608). § 7. Die Kommunabverbände können die Kuf⸗ liche Ueberlassung des in ihren Bezirben vor- handenen Zuchters an sich oder au die von ihnen benanmten Stellen oder Personen verlangen. Dies gült nicht für die im 5 14, Abs. 2 genannten Vor- räte. Erfolgt die Ueberlassung niclit freiwillig, s0 kann das Eigentum durch Beschluß der zustandi- gen Behörde übertragen werden. Das Eigentum geht über, sobald der Beschluß dem Besitzer Zugeht. Der Vebernahmepreis wird unter Berücsichti. gung des Höchstpreises und der Beschaffenbeit des Zuckers von der höheren Verwaltungsbehörck endgültig fesigesetzt. § 8. Die Kommunalverbände haben der Reiciis- Zuckerstelle auf Verlangen Auskunft zu erteilen. Die Reichszuckerstelle ist befugt, mit den Landes- vermittlungsstellen und wo solche nicht bestehen, mit den KRommmmalverbändem unnitielbar zu ver- kelrren. § 9. Die Konummalwerbände können den Ge- meinden die Regelung des Verbrauchs flir den Be- Zirk der Gemeinde übertragen. Gemeinclen, die nach der letzten Volkezalnung mehr als 10 000 Eimyohner hatten, können die Uebertragung verlangen. Soweit die Regelung den Cemeinden übertragen Wird, gelten die 88 4 bis 8 und 15 für die Gemein- den entsprechend. § 10. Der feichskanzler bestimmt, in welchem Umfang und unter welchen Beclingungen Zucker in gewerblichen und sonstigen näher zu bezeich- nenden Betrieben mit Ausnahme der im 8 5 Abs. 2 genannten bezogen umnd verwendet werden darf. Er ist namentlich auch belugt, die nach den Ver- Ordezungen vom 16. Dezember 1015(Reichs-Gesetz. blatt S. 821) und vom 28. Februar 1916(Reichs⸗ Gesetzbl. S. 125) für gewerbliche Betriebe, in denen Sügigkeiten oder Schokolade oder beides hergestellt Werdden, zur Verarbeitung zugelassenen Zuchermengen anderweit festzusetzen. Die Neichszuckerstelle erbeiſt die erforderfichen Bezugsscheine. Wer Zucker gewerblicli wrarbeiten will, hat die zur Ermittlung seines Zuckeranteils erforderlichen Angaben der Reichszuckerstelle zu machen. Dies gilt nicht für die im 8 5 Abs. 2 genanmten Betriebe. § 11. Die Reichszuckerstelle ertelt die Bezugs- scheine für Lieferungen von Zucker an die Heeres- Werwaltungen und die Marineverwaltung. Der Reichskanzler trifft die näheren Bestinmmungenl. 8 12. Die Hersteller von Zucker habel den Weisungen der Reichszuckerstelle zu entsprechen. Sie dlürfen Zucker nur uach den Auweisungen der Feichszuckerstelle oder gegen Bezugsschieine ab- geben, Im weiteren Verkehre darf Zucher leclig- lich gegen Bezugsscheine abgegeben und bezogen Werden, soweit ncht die Kommunahverbände flür ihren Bezick nach 8 5 Abs. 1 ein auderes bestim- men. Der Handel mit Bezugsscheinen ist verboten. Die Hersteller von Zucker sind verpflichtet, Zucter an die von der Reichszuclderstelle benann- ten Abnehmer zu lielern. Die Reichszucherstelle erlaßt die däheren Be- stimmungen; sie ann insbesondere die Becdingun- gen der Lieferung ſestsetzen. § 13. kür die Ausstellung der Bezugsscheine erhebt die Reichszuckerstelle eine Gebihr. Die nällere Bestimmung trifft der Reichskanzler. § 14. Wer mit Beginn des 25. April 1016 Zucker in Gewahrsam Hat, hat bis zum 26. April 1916 den Vorrat nach Mengen und Eigentümern der zustän- digen Behörde des Lagerungsortes anzuzeigen. Die Anzeige über Vorräte, die zu dieser Zeif unter- Wegs sind, ist unverzüglich nach deren Empfang von dem Empiänger zu erstatten. Die Anzeigepflicht erstreckt sich nichit auf: 3) Zucker, der im Eigentume des Reiches, eines Bundesstaates oder Elsaß-Lothringens, ins- hesondere im Eigentume der Heeresverwal- tungen und der Marineverwaltung steht, b) Zucker, der im Eigentume der Central-Ein- katifsgenossenschaff stellt, o) Zucker, der im Gewalirsam von Zucker- fabriken ist; d) Zuckeryorräte, die insgesamt 10 Kilogramm nicht übersteigen. Der Reichskanzler erläßt mungen. anordnen. § 15. Die Beauftragten der Kommunawerbände und der Reichszuckerstelle sind befugt, in diie Räume der ihrer Regelung unterstehenden Belriebe die näheren Bestim- Er kann Wiederholungen der Anzeige Kommunalverbände und Gemeinden durch deren Vorstand wahrgenommen wercen. Sie bestinimen, wer als Höhere Verwaltungsbehörde, zuständige Behörde, Konmmmalverband, Gemeinde, Vorstand des Kommmunalverbandes und Gemeindevorstand im Sinne dieser Verordnung anzusehen ist. § 19. Mit Gefängnis bis zu sechis Monaten oder mit Geldstrafe bis zu ffinfzehntausend Mark wird bestraft, 1. Wer den auf Grund der 88 5, 9, des 8 10 Satz 1 und§ 18 Satz 1 erlassenen Bestimmungen Zu- widerhandelt, 2. wWer vorsätzlich die nach den 88 10 und 14 er- forderten Anzeigen innerhalb der gesetzten Frist nicht erstafet oder wissentlich unrichtige oder unvollständige Angaben macht, 3. wer den Vorschrikten des 8 12 oder den attt Grund des 8 12 erlassenen Bestimmumgen zu- wäderhancdelt, 4. wer den Vorschriften des 5 15 zuwider Ver. schwiegenheit nicht beohachtet oder der Mit- teil oder Verwertung von Geschäfts- Oder Betriebsgeheimnissen sich nicht enthält. Im Falle der Nr. 4 tritt Verfolgung nur auf An⸗ trag des Unternehmers ein. ſeben der Strafe kann Zucker, der bei einer Be- stancsaufnahme nicht oder nicht richtig angegeben worden ist, eingezogen werden. § 20. Die Verordnung tritt mit Ausnahme des § 12 Abs. 1 Satz 3 mit dem Tage der Verkündung in Kraft. Der Reichskanzler Pestimmt den Zeit⸗ punkt des Inkrafttretens des 8 12 Abs. 1 Satz 3 So- wWie den Zeitpunkt des Außerkrafttretens der Ver- ordnung. Berlin, den 10. April 1916. Eimstellung der Rrennspiritusabgabe fur Leuncht- und HKochzwecke. WIB Berlin, 12. April. Mit Wirteumg von S. April 19166 hat die Spiritus-Zentfrale auf Veranlassung des Staatssekretärs des Innern die Abgabe von Brennspiritus zu Zwecleen des Kleinhauctels im privaten Gebrauch füir Leucht- und Kochzwecke bis auf weiteres gämzlich eingestellt Zum Zweche des gewerblichen und medizinischen Verbrauchs wirdd Brennspiritus auch weiterhin unter Sicherung der Verwendung abgegeben. Die Abgabe erſolgt durch Beziflsver- triebsstellen der Spiritus-Zentrale. Die kommenden Mchstpreise In Framkreicrh. WIB. Paris, 12. April.(Nichtamtlich.) Die Senatstommission zum Stuckum von Höchstpreisen hat nach Anhörung des Ministers des Innern einen Abänderungsamtrag Clementels angenommen; der die Regierung zur Festsetzung von Höchstpreisen flir die Zeit bis 3 Monate nack dem Kriege ermächtigt. Höchstpreise Kunen ſestgesetzt werden flir Zuckter, Kaſtee, Petroleum, Brennbolz, Brennspiritus, Kartokeln, Eier, Milch, Butier, Käse, gewisse grüne Gentitse, Dörrgemüse, Wein, Obstwein, Margarine, Speisefele und Speiseöle, Erhöhung der Holzpreise im Desterreich⸗ Umgarn. 0. Win berichteten, daß die, Standard Aktien⸗ Sgesellschaft in Budapest, die Wielntige Hoprodu- Zenten zusammenschließt, erhebliche Preiserhöhun gen beschlossen hat. Nunmehr hat sich auch die „Carpathia“, eine Vereinigung der nanthaftesten oberungarischen Sagewerke, dem Vorgehen das Budapester Verkaufssyrdikates augeschlossen krd Preissteigerungen von 70 Heller für den Cubik⸗ meten ſestgesetæt. Die Erhbhungen erstrechen sicht Staffeförmig auf alle Bau- d Nutzhözer. Den Srund für die Einſlihrung einer neuem Preisskali ist in der großen Nachfrage nach Weichhezern und den Aufträgem aus Hohand zu Sticherk Schlfferhörse zu Dulsburg-Ruhrort. Duisburg-Ruhrort, 12. April.(Aumtliche Notierungen) BergfahrtaFrachfsätze: Mainz- Gustavsburg M. 1,25, Mainplitze bis Frankfurt a. M M. 135, Maunheim AI. Karlsruhe M. 1,40, Lauterburg M. 1,50, Straßburg M. 1,75. Schlepplöhne: St. Goar M. 660 Mainz- Gustavsburg M. 0,90, Mannbeim M..—. Talfrachten für Kohlenlachingen: Doesburg mittlere Schifſe M. 3,10.(100 fl= 239 Marte.) Lefzte HRandelsnachrichten. Berlig 13. April.(Von uns. Berl. Büro.) In der gestrigen Jeneralwersammung der Singer u. Co., Nähmaschinen in Hamburg, wuürde be⸗ Schlossen für 1915 wieder keine Dividende zu Ver⸗ teilen. Ferner wurde der Beschluß gefaßt dten Sitz der Gesellschaft von Hambu g uach Berlin zu verlegen. WIB. Hambur g, 12. April. Der Verwal⸗ tungsrat der Anglo Continentalen, vorm. Ohlen⸗ dorischen Guanowerlee hat beschlossen, 10 Prozent Dividende vorzuschlagen. — ́E—————————— Wasserstandsbeohachtungen im Monat März keine aufschſebende Wirkung. 8 1J. Der NReichskanzler kann Ausnahmen von den V dieser Verordnung zulassen. 18. tralbehörden erlassen die Bestinunungen zur Ausführung dieser Verordnung, SOweit sje nicht vom Reichskanzler oder von der Reichszuckerstelle zu treften sind. Sie können an⸗ einzutreten. Aufschilüsse einzuholen und von Ge- Sio 5 Schäftsaufzeichnungen Eiusicht zu nehmen. Sie neie em. 10 5 12. 43 Bemerkungen Sind verpflichtet, über die Einrichtungen und Ge. 2 70 schäftsverhältnisse, die hierbei zu ihrer Keuntnis enisgen“) 27 2 258 220 225 20 deee kommen, Verschufegenheit zu beobachten. Maxan 72, 7 4˙ 34 Neohm 2 97 8,16. Die zuständige Behörde kann Betriebe Naundeln 144 143 40 7%„% Porvens r ne e ein en Malnz.141.13—9 15 88.-B. 12 Uhr 8. Hehzen, deren nternehmer oder Leiter sich in Kauh 227.27.20.8.0 Vorm. 2 Uhr Befolgung der Pflichten, die ihnen durch diese Ver- Köln 23 22 Zis fdach Ohr ordnung und die zu ihrer Ausführung erlassenen 1 Bestimmungen aukerlegt sind, unzuverlässig zei- Henpbelm* 8 2„neilbronn. 868 75 74 7 69 75 Vorm. 7 Uhr gen. Gegen die Verfügung ist Beschwerde zuläs- 12 Sig. Ueber die Beschwerde entscheidet endgültig J bed. + 96 die höhere Verwallungsbehörde. Die Beschwercle—FF Verantwortlich: Für den allgemeinen Teil: Dr. Fritz Goldenbaum; für den Handelsteil: Dr. Adolf Agthe; zür den Inseratenteil und Geschäftliches: Friiz ſobs. Druck und Verlag der Dr. H. Haas'schen Buchdrucherei, G,. m. b. HI. Die Verbrauchsregeling greift nicht Platz gegenüber Persouen, die von den Heeresverwal- Ordnen, daß die den Kommonalverbänden und Ge⸗ meinden übertragenen Befugnisse àustatt durch die Direktor: L.; Julius Weber. ee0 2 F — SgNS * 833 Liehtbilder-Vortrag. Einiritt freil Ueber dieses Thema spricht Heute kKünstlerisch Die Deutschland Wort hergestellte Korsett. und Bild wird geschlossen. Nur für Damen. Reserv. Plätze 50 Pfg. „Die Wirkung der französischen Norseft-Mode auf die Gesundheit And Schönheit der Frau“! Frau ELFRIEDE ALBERS, Heidelberg Donnerstag, den 13. April im Bàslnosaal, RI, l, abends 8½—9½½ Uhr. ausgeführten Bilder zeigen den Modewechsel unter dem Ein- fluss von Paris in den letzten 10 Jahren sowie die einzelnen Schädigungen durch das von Frankreich eingeführte und in die wirksame Be⸗ kämpfung der Korsettmode klargelegt. Die Saaltüren werden pünktlich 8½ Uhr 17207 für seine trostreichen Wort und nicht zuletzt Bemühungen. Mannheim, den 12. April 1916. und Bruders Familie Chr. Conrads Luisenring 28. In deneeeenen Manneim fosenganten— Abelungensaal Karfreitag, den 21. April 1916, nachmittags 4 Uhr: Hur noch beute und morgen! Zu Ehren der gefallenen Krieger für Sall, Chor, Orahester und Orgel Danksagung. Für die vielen Bewelse herzlieher Teilnahme an dem uns so schwer betrofflenen Verluste sagen wir allen Freunden und Bekannten unseren herzlichsten Dank. Insbesondere danken wir Herrn Stadtpfarrer Sauerbrunn sowie den Mitgliedein des Kirchenchors der Johanniskirche für den erhebenden Gesang den Schwestern Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Hudert Lautenschläger. Die Belsetzung unseres am 21. Januar auf dem Felde der Ehre verstorbenen Sohnes 45097 Christian Conrads 5 andet am Freitag, den 14. April, nach-⸗ mittags 3 Uhr, von der Leichenhalle ausstatt. Musik-Verein(E..) Uedd Gedachtnis-Feier lin eatoches Neem kür ihre liebevollen Hafer, Mais, Gerſte Julius Ahreus, Frankfurta.., Speicher⸗ ſtraße 2. 5 höchſten Tagespreiſe(ſoweit keine Beſchlagnahme SGummi, 60 0 eller⸗ und Speichergerümpel ze., ſonſtiges Alt⸗ ſucht in Poſten u. Waggonweiſe zu kaufen 12678 Offizler Ausrüſtüng Mantel kreihig grau, geivehr, Revolver, Freld⸗ zierskiſte möglichſt neu zu kaufen geſ Ang. m. Preis u. Nx. 18438 a d. Geſchäftsſt. Wiclergaffeenaſchine neues Syſtem, gebr., zu kaufen gefucht. Angeb. mit Preis unter Nr. 18419 an die Geſchäftsſtelle d. Bl. Umſtands⸗Mantel für mittlere Größe(dun⸗ kel und leicht) zu kaufen geſucht. Angebete unter Nr. 18448 g. ö. Geſchäftsft. Guterhaltener Kinder⸗ klappwagen zu kaufen geſucht, Angeb. n. Nr. 58767 gudte Geſchäftsſtelle. Miöse, Sofa, Fiwan, Nähmaſchinc kauft zu hoh, Preiſen Frau Roſen⸗ berg, Kepplerſtr. 40, 58632 5„Kartentaſche, Offi⸗ Offiz. Koppel m. Seiten⸗ 8 Säcke, ganz u. zerrissen, zahle ich die höchsten Neu eröffnet! Man bringt und man beſtellt: K 4. 4 Ul. E 2. Il. Teleph. 7819. welche die genaueſten Tagespreiſe Kleider, Lumpen, Zeitungspapier, Neutuchabfall, fämtliche Sorten ult⸗Metalle, Möbel, Die Ankaufſtelle zum fliegenden Wachtel für Säcke, Schuhe, Material, ſoweit keine Beſchlagnahme vorltegt. Neu eröffnet! erſchied, beſſere Anzüge, darunt. Smoking u. Frack (kleine Figur] billig zu Bitte auſpaſſen und nicht durchlaſſen! ve een Peletetg mn perkaufen. Anzuf.—7 Uhr nachm., Samstags py. —6 Uhr. 18443 Otto Beckſtraße 3, II. r. Brillant⸗Ning reiz. Faſſung, mit ſchönem Stein für 30 M. zu verk. Sommer, Q4, 1, III. aller Art, ganz und zerriſſen und zahle die gaufe Säcke beſteht). Jede Beſtellung wird pünktlich abgeholt. Komme auch nach Auswärts. Karte gerügt, 9063 Frau Landmann, II 5, 5. Ankauf!? Für alte Wolle, Neutueh-Abiälle bumpen., Neues u. altes Packtueh Pagespraise soweit keine Beschlagnahme vorliegt. 2 5 9 Tamerlas Genche% Zahmes Eichrätzchen ent⸗ 1 laufen in d. Nähe d. Wald⸗ in allen Zipll⸗ u. Militär⸗ parkod. Stephanienprome⸗ angelegenheiten werden nade. Um Rückgabe od. ev. v. Beamten 705 Mitteil bittet P. Fleiſcher, .Aheinylllenſtr. 2. 58784 55 Herren-Anzüge, Deherzleher, Hasen u. Damen- 18 Rostnme, sories preiswert zu verk. Anfertigung von Herrenkleider nach Maßg, Ein ſehr ſchönes eichenes Schlaf⸗ und Speiſezimmer 58748 Oito Albers, A 3, 78. Kein Laden nur Lager. Fa, In am bfauer Lins⸗ Gebraucht., gut erhaltener Lassenschrang mit Protektor⸗Schloß zu verkaufen, 58796 D. 1 3, Hinterbaus, part, Piano faſt neu, billigſt. 56387 Dell K Stoffel, K 2, 12. duleganbeltme Möhel! Eleg. Schlafzimmer mit 180 om br. Spiegelſchrank Mk. 295.—, pol. Waſch⸗ kommode m. Marmor und Spiegelaufſ., lack. Schrank 2türig Mk. 29.—, polierte Schränke M. 57.—, Chaiſe⸗ longue Wik. 39.50, kompf. Küchen Mk. 135.—, pol. Bettſtellen, poliert. nußb. Büfett ꝛc. ꝛc. 58636 M. Ohrenstein 8 85, 2. Moderne Schlafzummereinrichtung (Eiche) mit groß. Spiegel⸗ ſchrank, ſehr preiswert zu verkaufen. 1 55 Binzeuhöfer, Augarkenſir. Ein braun ee modernes fnennne ſehr preiswert bei Möbelhaus pistiner ven Jdll. Brabms. nanunennun SOLISTEN: dddadd Bariton: Herr qachim Kromer, Gross- desthwisterbars herzogl. Hoftheater Mannbeim die dehsten Preisg fur 1 1 15 e, Sohune Lerde Mobel, Tahngabisse gie. Goldberg jr. N 14 22422 Hugust Weiz,? F 1, 10, Marktstr. leumbelag, ea. 17 am lorüner Linoleumbelag, 1Vaillant'sGasbadeoſen, 1. meſſ. 3flammiger Gas⸗ lüſter, alles gut erhalten, 8, 17, Telephon 7590. Oebr. J Liler Nörbfſaſchen d. verk, Näh, Segenheimer⸗ ſtraße bga, V. b. Schnepf. gen ee abzugeben. wird in gute Pflege I I Aen K babende Haechente. bebende Bresem Nbebende Schelen enbamneche enmn Cablan Fad greh 8b v. Joldkarsdi 27u. 43 Pf Seeladls ulgs! 8 f. beWässerle Saulrhe brwartend. as bdoesie JOGond. vollmien Sago 8 Kornkaffeae Acbesle 5 Rollen 68, Suppentelde PId. 5l Pi. Aasksrkakse Aischodst Pid. 90, Pflaumen Pfid..25 Austin Pak. 28, Erbswurst St. 40, 80 Pi. Rosinen ½ Pid. 70, puddingpulv. 5 b. 70 eekantreg, Vanilveker, klersatz 5 P. 39 %ͥͤͥẽbĩ§VW”.ꝛ³7 Nln enne Drama in 3 Akten. In den Hauptrollen: bante Treumenn.Magn bersen 45099 Lustspiel in 3 Akten, Heservist Pannemann Jo wle das übllche Baprogramm. Hofthegter Wiesbaden Orgel: der gefallenen leger bosfimmt. * Pfund.28 25 Pfund 75 a an Piuna.50f ptund BB pr. 0 n nefio Sopran;: Fräulein Emille Frick. Königl. Herr Wolfgang Martin, Gross- herzogl. Hoftheater Mannbeim Leitung: Herr Hofkapellmeister Fellx Lederer. 700 Mitsirkende. ber felnertrag ist für die Hinterbliebenen Karten zu Mk,.50,.—,.80 Hechel(Konzertkasse) 10—1,-6 Uhr. ..50,.— 1 480. —50, in der iaete erlendkan K. Ferd. Au⸗.“ Veklauf von Goldſachen, Nähmga⸗ ſchinen, Pfandſcheine, auch Kleider u. Schuhe, 38013 Frau Baxtmaun, 2 22. Achtung! Zas Kinder⸗ und Flapp⸗ Beae zahlt die bacgte Soſie Jost 41, 20. Poſtkaxte genügt. Der größte Zahler für getr. Herru⸗ u, Damen⸗ kleider, Schuhe u. Möbel Poſtkarte oder Tel. 704 Schwetzingerſtraße 149, Anttauf Anknnf. b (ſowelt keine Beſchlagnahme entgogenſteht,) auch Geſchirr⸗ und Rohrzinn nur für Alte Geſchäftsbücher unter arantie des Einſtampfens, auch ſämtliche Tran Morgenſtern, Sorten Weinflaſchen wegen dring. Bedarf. s 4. 50 f 1 Jode Beſtellung wird pünkttich abgebolt 0s 37411 Wer ins Lager bringt, bekommt Extra⸗Vergütung. Ablieferungsſtelle nur T 2, 4 0 delf—.. M, Goldberg. 54725 Zung * Diebe ſten Preiſe für einzeine Wödel, ſowie.ganze Gin⸗ 11 5 Wole, Nentuch u. Lunpen, richtungen, auch Kleider und Schuhe und 1 J Angebote erbitte 261 Frau Schwarz, 8 2, 1 Teleph. 4830, b. Klär. Kaufe gebr. Möbel alſer Art u, zahle höchſte Preiſe. Vezahle ale Welſe 175 gebrauchte Mö bel aller Art, N Kaſtuer, + 2 2. Gefl. Anfragen unter Telephonrufnummer 7689 erbeten. 18430 T Fahrdad mit Frel⸗ lauf ſehr billig zu ver⸗ kaufen. 18291 ee 5¹1, 4. Stock Selten bill. gchel dol. eile Einicgh. Aum Aenun Eiich⸗wine) Fompl. Sulh,„Ginrichtg. 2 1228 M. Binzenhöfer, Ain genammen. Angeb. unter Nr. 18452 an die Geſchäftsſt. ds. Bl. Springlebend friſche Schellfiſche empfiehlt 88707 Iat. Harter, Hofl. N4, 22 Tier, gerichtet,prämitert zu verl. Hoc Spelsezimmer und Herrenzimmer ſehr bill. z. verk. Möbelh. Weidmann, L 13, 34, am Hauntbahnhof, 58912 Pianola ganz wenig benützt, ſehr preiswert abzugeben. Carl Hauk, O 1, 14. Gelegenheitskauf! Letch. Scra faſt neu, 1 Diw., 1 Schrank 1 Nieſentrg, J1, 15. Für Dundefreund Wolfshund, mänul, ſchön. 3˙½% Fahre alt, ab⸗ Näh. K 4, 30 1. St. Teleph. 697 u. 3968. Augartenſtraßſe 38. (Der wetteſte Weg lobhnt). 13 Meter echter neuer Johann A. Schmidt, Eichen 7 57 555 chrank, preiswert Jellafziamer ewichſt mit gtür. 5* ehen. 58324 Möbelhaus Piſtiuer, B. 17. Telephon 7530 Große Eiskiſte mit Dockel billig abzugeben Streib, ſtraße 34, 2. St. Eichelshelmer⸗ 18402 Jeluſſe Nördſee⸗ Gobelinſtoff, ae preiswert zu verkaufen. klappen zu perk. 58786 110 Bolt Waſchm., Waſch⸗ St 15 maſchinen, gebrauchtecſahe⸗ 0 4 räder zu verkaufen. H. Jauſon, R 4. 5 wegen Platzmangel ſofprt Delikateſſen verkauft Piſter, 0 Fahrräder⸗ Rähmaſchinen, Mehrexe gehrauchte Jahrräber 9. Muſter, Schell ſhe Poftfach 165. 5878ů5 HGi erhaltener Kinder⸗ Wespinſtraße B, part, l. zu herkaufen. 18455 für Sofa⸗ u. Seſſelbezlige C bil ſitzwagen z. Zuſammen⸗ 2 liau 1 Veutflaſor, 400 mſm, Mahahpn⸗S4 anmöbe + 14, 6. 2. Treppen. G. N. b. K. Gond. Mijen 9 88 pf. Pfd. 62, Grünkern Pid. 70 Pf. Kornfraenn«ck I PId.-P. 80 pl. Pfd. 38 Pf, — Pld. 78, lg. In Würtein Kart 68 ree in Paketen von 10 Pf. bis.70 5 Essig-Essenz, nele. dunkel Flasche 70 Pl. Slut-Orangen itronen, gelb und Saftig. St 8 pf. 0 Datteln u. 10 Pl.“ eee Fihr Ostern: tpeeeee! Marmeladen bemüse-Monserven Delikatessen ne rurat 8 aune, 8 Stangen-Sehnitt- u. Sreenbohnen Nordsee-Krabben„„ Pld-Dose.35 9 Paekung 2 Pid Dese 70 Pf., 1 Pfd.- Waba-Honig 5 Pid,D.60, 0l8s 82 Pl. demschtes Aen E 1 Bienenhonig, gar. rein Glas.78,.8 ümbaer- u. Horikesen-Marmel. 2 Pid..78 Himbeer-, Johannisbeer-, Heſcdelbser-, Erabeer-, Kirschmarmel. 1 Pfd. D. 8 P. Frisehobst-· Marmel. Eimer es. à Pid..0 Pflanmen- u. m. Marmelade 1 Pld.-Ol. 52 P. Mfrahellen B. NReingclauden 1 Pid-Gl 88 Pi. Ucksens-Pflanzenfleisch-Extrakt 1 Pid.-Dose 2 Pfd. Dose 80 Pl., Stangen-Spargel mittelstark 2 Piund-Dose.70, Stengen-Sparge 2 Plund⸗Dose.40, Brechspargel à. Kopf exttastatk 2 Pid-Dose 95 Pf., ½% Pid.Dose 40 pi. — Lebensmitte! 1 Plid.-Dose 45 Pf. Pfund-Dose.00 Pfd-Dose 78 Pf. 1 PfſdeDose 80 Pi. Windeckftr. 8. 58799 Damenrad 855 feines, hilligſt zu verk. , 4 Näh. Laden. 18380 Gchr. uußb. Muſchebethl und Vinoleun 10 m lang lund I mbreit zu kaufen geſucht. Angeh, unt, 18893 an die Geſchäftsſt. ds, Bl. An⸗ und Verkauf aller Mufikinſtrumente, Naten , Saiten. Reparierenu. Stimmen Unterricht Bill. breiſe. Markus, 8 45 Hering in Remeuladen- Sauce D..898 Dellkateg-Heringe in Wein und Sent 3232550ꝝ%ß́•?D Dose 88 Pl. Oelsardinen le, Dose.78 Noten 50% bill. W. bares ſchw. Herrenzimmer mit Standuhr 300 N. zu Ivexrk. Prima neuen Refarmkaſten und Bogen 18., Mandoline 11., 70 435 28 055 ttarre., Konzert⸗ Hering in Soufllen Dose 78 Pl. Aa ither 18., Saiten u. Wunder⸗ —— 65 5875.1 Oeiseroinen D. 85, 48, 40 Pf Senfgurken D. 80, Sesiggurken 86 Pf. Salzgurken la., grofe,.. Stück 10 pf Zlihl eund Tiſt 0 erhgalien. 0 h 0 .80, ½ Pid..30, ½ 78, Prohe 18 Pf. Auslandhntter. ungesalz., geg. Mark. Pid..80 ———Lo——Du— Hreigelbeeran 2 Pid.-D.— 1 bid. 89 Pf. Eradbeeren 2 bſd-D. 1. 78, 1 Pfd 88 Pf e 2 Ffd · Dose 78 Pf. Dose 80 Pf, ½ pd-Dose 38 Pf. Ser deſſen-Pastes. Tube 75, 35 Pl Anchevy-Paste.. ube 70, 40 Pf. in schelben Pak 10 Pf Fofeſicere Vie Cacad, Vanille, Beigamotte, Plefletmin:z lvoner„ 1d.00, Delik.-Leherwurst 7½.0 Cerrelat- und Salaml nur im Ausschnitt A T70 iZrr Flasche.45 ———Z eischen schsistz 2 Pid B.20, 1 Fld. 78 Sderhastctefr cche 120 ebenetp 110 1Ptd 68 Ferster Stitt oife7 Flasche.95 Kopfsalat St. 17, Radieschen Bund 9 Pl. Spinat Pid. 18 Pl. Rnabarber Pid. 18 Pf. 9 neidelbeeren 2 Pid.-D..10, 1 Pid 65 Apfeimus 4 2 Pid.D..— 1 Pld. D. 80 Sudesheimer Rotwein 1909 er Fl..88 ingelnelmer Rotweln 1911 er. Fl..88 bessert- Eler aed Füll 15, 19, 8 Pf Schokolacde-Hasen 40, 35, 80 Pf. Kleine Ostereler ½ Plund 28 Pf Osterkuchen l. Feldpostpaekung, St..50 verkauſen B 2. 14. 18347 Buch„Paul. Fnfwidlung d. eer e m. Plän. 3 Geometer Mayher z. v. E 121 Treppe. 58777 ahrrad mit Freil, ſehr guterh, bill. abzugeben. Schwetzingerſtr. 184, v. Gewerbsm. Zu verkaufen ein 1910 feſter großer 440 Eſel ſamt Geſchirr und Rolle. Zu erfr, K 4, 38, Meßmer. —— 3. April 1916. Seneral⸗Anzeiger„ Badiſche Neueſte Nachrichten.(Wittagblatt) Pilla mit gr⸗ Garten in ſtaub⸗ freier Lage des Neckartales, 2Minut.von d. Elektriſchen, 7 Jimmer, Balkon u. Bad, ——5 für 2 Familien, preisw. zu verkaufen. Gefl. Anfr. u. Nr.— d.—— wunn f ban Stünt. Arbetemt Manunheim. Litera N 6 Nr. 3. Telephon 1855 und 1856 Koſtenloſe Stellenvermittlung. Es werden geſucht: Aoteil. für Handwerker: 1Metalldrücker 1Metall⸗ ſchleifer, 1 Goldarbeiter, 1 Hufſchmied, 1 Spengler, 1 Gußputzer, 1 Feuer⸗ ſchmied, Schloſſer, 2 Fahr⸗ radſchloſſer, 1 Werkzeug⸗ ſchmied, 1 Elektromonteur, 2 Wagner, 1 Maurer, 1 Dampfkrauenführer, 1 Kranenführer für elektr. Verladebrücke, 1 Schiebe⸗ bühnenführer, 2 Küfer. Tapezierer, Polſterer, 1 Sattler, 1 Schuhmacher, 1 Schneider, Ijung. Gärtner. Abteilung für Landwirt⸗ ſchaft und ungelerute Arbeiter. 2 laudw. Lnechte nach auswärts, ſtadt⸗ u. bahn⸗ kundige Fuhrleute. Abteilung für hüusliche Dienſtboten. Tüchtige Alleinmädchen, jüng. Herrſchaftsköchinnen, 1 Mädchen f. Laudwirtſch. Abteilung für Hotel⸗ und Wirtſchaftsperſonal. 1 Konditor nach ausw., 3 Hausknechte, Küchen⸗ mädchen mit Zeugniſſen, 1. Beiköchin für größeren ſtädtiſchen Küchenbetrieb. Tüchtige Kraft err ga. Dane an ſelbſtändiges Arbeiten gewöhnt, firm. in Buch⸗ führung u. allen Kontor⸗ arbeiten, perfekt in Steno⸗ graphie u. Schreihmaſchine, zum ſofortigen oder als⸗ baldigen Eintritt geſucht. Angebote mit Vebultsan⸗ ſprüchen und Zeugnisab⸗ ſchriften au 58800 N. O. Adler Seckenheimerſtr. 76. 1 Konditor zur Aushilfe für 1 mal wöchentlich geſucht. 58802 Näh. Fr. Dörr, Feuden⸗ heim, Hauptſtraße 144. Exiſtenzſuchende erhalten nach Ausbildung im Massage-u,Badefach lohnend. Verdienst. Lehrhonor. 200 M. Eawfene. sfitut Baden-Befen 18. 17044 Möbelzeichner tüchtiger, perf, in Skizzen und Details für laufende Arbeiten ſofort geſucht. Angebote an Gustav Setzer, Sameyſtr. 19. 58801 Sauberer, kräftig. Hansburſche für dauerude Beſch gung ſofort geſucht. L. Spiegel& Sohn Egl. bayr. Hoflieferant Ludwigshafen a. Rh, Vorzuſtellen bei E. Spiegel K Sohn, E2, 1. Gewandte Stenotypiſtin 155 Underwood⸗Maſchine Ingenieurbürso geſucht. Aufängerln ausgeſchloff. Nur ſchriftl. Angebote m. Zeugnisabſchr. u. Gehalts⸗ anſprüchen an 18395 Nyehoee& NMissen D IL, 7/8. Auf das hieſige Ber⸗ waltungsbüro einer Ver⸗ ſicherungs Aktiengeſell⸗ ſchaft wird zum 1. Mai 1016 gewaudte 17097 Stenotypiſtin geſucht, die auch leichtere erledi⸗ gen kann. Schriftliche Angebote mit Gehaltsan⸗ gabe an Jauns, Berwal⸗ tungsbüro, Mannheim, 17. In gut empfohlenes Alleinmäbchen 5 gut kochen kann, auf 255 geſucht. 18447 3, 3, 2. Stock. Saunberes, orpeutliches Alleinmädchen ſofort ader auf 15. April geſucht. 58781 7% 24, Treus. rechls. ti⸗ 88 Donnerstag— Freitag 62 Stangenspargel 2 Pfd.-Dose.15,.05,.90,.70,.40 I Pid.- Dose 1 10,.05,.00, 90, 80 Pf. Brechspargel 2Pf.-D..70,.45,.15 Srechspargel 1 Pfd-D. 92, 82, 65 Pf. Spargelköpfe grün Sehnittspargel o. K. stark, 1 Pid.-D. 55 Slangensehnlit- Wachsbohnen Brech- 8fl. Sehnitthahnen D. 62, 42 Pf. Erbsen 2 Pid D..10,.00, 90 PI fle-Jdde eeeeeeeeeee müse⸗ Had Frii 1 Pfd.-D. 82 Pf. 72, 45 45 Pf. 0n. Brechbehn. D. Dose 72, D 58, 38 Pf IIID. 50, 35 Pl. 5· Bben Pflaumen 55 ohne Siein, Preißelbeeren Mirabelleen Klrsegen Stachelbeeren NHeidelbeeren .15, 2Pid-D..10, 1 Relneclauden Birnen Tomstenpurse b. 110, Samstag ile chle⸗ 110 onserven Dose 85, D. 2. .10 9..08, Apfelpuree 10 Pfd.-D..45 4 Pid-D Pfd.-D. 62 Pf. Dose.80, 75 Pf. Dose.20, 65 Pf. 62, 48, 38 Pf. Bemischte Marmelate Sorte II ca. 10 Pfd.-Eimer.80 ca., 5 Pid.-Eimer.50 Pflaumen-, Reineclauen-, Mirahellen-, Hentel-, Pfirslch ca. 5 Pfund-Eimer.20 -NMarmelade MHolonialwaren Sago Pfd 62, Haferflocken, Hafergrütze Pfd. 88 Backpubver, Vanillezucker 10 P. 75 Eiersatz, Elwelßerseatz. 10 P. 95 Keffena, Kriegskaffee-Etsatz, Pid. 48 Hunnerbrüh-Kraftwürfel. Spezlal-Kraftwürfel Nestles Kindermehl Rels(mit Marken) Sultaninen ½ 95, Korlnthen ½ 60 Fadlennudeln Andr.Hofners Feigenkaffee.40, 22 Grünkern ganz Pfd. 70 10 St. 25 100 St..35 10 St. 18 100 St..48 D..80 Pfd. 85 2„ 56 Pfd. 81 FIschkonserven Heringe in Tomaten Heringe in Oel „D..00 88 Oelsardinen D.70, 88, 82, 48 Lachs e2„«„ 2 „. D..55,.00,.65 Gek. Lachs(Ersatz für Hummet) Makrelen in Tomaten Rollmops Hindenburghering D..70, 1. 70 „. ins ;˙g 182 .. D..25 Ochsenmaulsalet.. D. 1 10, 62 Heringe in Gelee ¼, Pid. 40 Bismarekheringe 8t. 17 Rollmops „„„%%„„„%7„ St. 15 Mischdürrgemfse mit Kartoffeln u. Reis(für 5 45 55„ Portlonen) Pak. Zwiebark Paket 30, 15 Pt. Pumnernlekel Dose 85 Pf., Paket 18 Pf Süge Apfelsinen blond Pfd. 40 Süge Blutorangen pid 45 . Gurken Stück 70 pi. coo (e Kopf 15 pf. Preise netto Mauntein Alleinmädchen zu kleiner FJamilie in gutem Hauſe wegen Er⸗ krankens des jetzigen Mädchens auf 15. April geſucht. Mädchen mit guten Zeugniſſen, die alle Hausarbeiten übernehmen und etwas kochen können, wollen ſich mel⸗ den zwiſchen ½6—7 Uhr Werderſtraße 9, 3 Treppen. 18459 Ladenmädchen (Anfängerin)ſofortgeſucht Vorkenntniſſe nicht erford. Schuhannahmeſtelle E1,14 58803 Junge Frau mit guten Empfehlungen zum Auswiegen geſucht. Oel⸗Zentrale, B 1, 2a Eine küchtige Fran für Küchenarbeit geſucht. Volksküche 3 Alphornſtraße 2a. 8779 Für ſofort wird ein funges ſauberes 58768 Mädchen geſucht, zur Mithilſe von Hausarbeit. Konpitorei Hartmann, P 6, 22. 58793 Beſſeres Kindermädchen nicht unt. 20 Jbr, welches ſchon länger bei Kindern war u. nähen kann, wird geſucht. Lind ſhofbras 25 Telephon 5323. 1245⁵ Sauberes, ch kräftiges Rüde en für Haushalt p. 1. Mai evtl. ſof. geſucht. Vorzuſt. von—6 Uhr. Privat⸗ Peuſion E, 1914. Suche auf 1. Mai auſt. fleißigeß Mädchen für Hausarbeft. 18451 Lameyſtr. 1 18, part. Ein anſtändiges Mädchen für alle Hausarbeit in kl. Familie nach Friedrichs⸗ feld geſucht. Vorzuſtellen U6, 9, 4 Stock. 5870 Ordentliche Monatsfrau ſofort geſucht. 58789 72 16 3. Stock. ſunle. esbobe Lehrling m. gut. Schulbildung verlangt 5 N. Fuchs Möbel⸗ u. Ausſtattungs⸗ Geſchüft ID 6, 7. 18484 Haul wee in—4 1* angehee, einſchl. 2 Jahre Lehrzeit in angeſ. Kolonialw.⸗Groß⸗ geſchäft ſucht Stellung zur weiteren Ausbildung. An⸗ gebote mit Gehal tsang. erb. unt. Nr. 18376 an die häftsſtelle ds. Bl. Junge aus gut. eſucht Lehrſtelle als Maſchinenſchloſſerod.Glek⸗ trotechniker. Angeb. u. Nr. 18313 an die Geſchäftsſtelle. 311 ſucht Fräulein Stellung für Büro. Angebote er⸗ beten unter b. 18442 an die Geſchäftsſtelle d. Bl. Haushälterin mit beſten lun gen f. Stelle bis 1. Mat oder ſpäter. Augeb. unter Nr. 18287 an die Geſchäftsſt. ds. Bl. Mi ihch en del ſetzten Alters Il küchtig in allen des Haushalts miteinem 5 J. alt, Jungen ſucht Stelle zur Führung eines Hausl b ſragen u der ſtelle dſs. Ig. Friegswittwe il. 1 Kinde, ſucht Stellung zur Führung des Haus⸗ halts bei einzeln. Herrn (ev. auch mit einem Kinde). 8 Ge ch Blattes. Angeb. unter Nr. 18232 an die Geſchüftsſt, d. Bl. Junges M ädchen(16 J. alh, mit ſchöner Hand⸗ ſchrift ſucht lle. Zuſchr. unter Nr. 18378 au die Geſchäfftsſtelle ds. Bl. Tetgesnche Fein möbliert, ungeſtört. Zimmer in ruhiger Lage geſucht. Angebote unt. Nr. 18441 an die Geſchäftsſtelle d. Bl. Möbl. Iimmer voft. eptl. 1 Tr., feparat, Nähe Plan⸗ ken⸗Rheinſtraße v. Herrn zu mieten gef. Ang. unter Nr. 18449 an die Geſchſt. Gefſucht per 1. Mat ein freundl.möbliertes 2* 2 0 Zimmer in beſſerem Hauſe für jungen Maun von 17 Jahr. Angebote mit Preisaugabe unter Nr. 5879/92 an die Geſchäftsſtelle dſs. Blattes Freundliches Finner mit Klavier zu mieten geſucht. Angebote mit Preisangabe unter Nr. 18450 g. 5. Geſchäftsſtelle. Suche für meinen Sohn 16 Jahre alt, gute N 5 Penſion in gut bürgerlichem Hauſe. Angebote mit Preisangabe erbeten unter Nr. 5879/92 an die Geſchäftsſt. ds. Bl. Möbl. 2 Zimme⸗Woh⸗ 2 nung(Oſtſtadt bevorz.] zu mieten geſucht. Angebote unter Nr. 18375 an die Geſchäftsſtelle Bl. eherrschaftll u. be 8 e hoc adl. S immmerwohm nahe.Oststad! gelegen ohne de über, mit ent⸗ sprechend. Metsngelan auf Dauer v.—8 Jahren, kosten os an MHleter d. Jae. Geiger, K 1, 4, l1 Lreitestr. zu vermieten. Ausk. v.—7 Uhr. 88841 5 552 18014 1 7 N Zſchöne Manfar⸗ denzim., Küche zu verm, Näh. 2 Tr. 18192 C2, 22 fleine 8 Ji merwohnung mit Küche an Leute 1115 Kinder z. v. 18040 ſchöne freie 2 4, 18 Lage 1 Treppe 5 Simmerwwohn. m. Zub. Ebenſo part. 2 leere Zim. ev. als Büro zu vermiet. —— 4. Stock. 175 Tropp. 7 75 51035 Wohnung mit Badez. und allem Zubehör ſofort oder ſpäter ſehr billig zu verm. Näh. 835—55 im Hol. 1 U3, 4 1 Zim,, Küche ſofort od. ſpiite 5 verm. Näh. Laden.? D 4, 11 6 Zimmer, K uche, Bad, auf 1. Juli zu verm. Näher. Mechler, 5. St. Tel. 3059. 51024 F5, 18 4. St., ſchöne 4 Zim.⸗Wohng. Bad Zubehör zu ver⸗ mieten. 50150 Näheres F 8, 12, paxt. F J, 24 Luſenring St. 5 Zimmer⸗Wohnung 1t. Valton, Bad u. Zubeh. zu verm. Näh. im 3. St. IA, Tf0 ſchöne 3 Zimmer u. Küche m. allem Zubehör I. Mai zu vermieten. im 4. St. auf erfragen part. 18030 J7, 20 II., Lniſeneing(mit Vor⸗ garten, 7 Zimmer, Bad und Zubeher per ſofort oder ſpäter zu v. 50855 K 1, 15 mer 9215 nebſt Zu⸗ zu vermnisten. 51011 .2 22 20 2.St. K I. 22 Beeite 50923 Stock, ſchöne freunbliche rwohng,, Küche, Mädchenziz umer auf uſ. von 5 Bab, 1. Zuli zu verm. Ar moörgens 11bis abss. 6 Uhr. Näheres daſelbſt, rechts. 58ab 1. Mai, 2 und 3 9 1 N2, 19 Ring. Schöne Wohng., 4., Küche und Zubehör z. vm. Näher Stock. 18265 Bismärckſtraße L 14, 18 eine eleg. Wohnung, über 2 Tr. mit—7 geräumige helle Zimmer, wovon—3 nach dem Garten gehend, als Büro benützt werden können, nebſt reichl. Zu⸗ behör per 1. Juli preisw. zu verm.— 5 e O 5, 14 (kleine Planken) 3. Stock, 4⸗Zimmerwoh⸗ nung mit allem Zubehör per W. 80 5 G. F. W. Schulze. U3,. Zim n. Küche 81 verm. 18444 Chamiſſoſtr.-3. Schöne 3 Zimmer⸗Wohn⸗ ung mit Zub. ab 1. Juli z. vm. Näh. Zehner, 3. St. 18456 Gontardſtr. 3 2. Stock,—5 Zimmer⸗ Wohng. p. 1. Juli zu vm. Näh. 4. St. r. 51073 Jungbuſchfr.“ 7 Zim.⸗Wohng, 2. St., elktr. Licht, Bad,. daſelbſt auch 3 Zimmer, Hinterhaus, für Bürd oder Wohuung zu vermieten. 51037 Lameyſtraße 14 2Tr. ſch.4Zimmerwohnung, möbl. od. unmöbl. p. ſof. od. ſpät. prw. zu verm. 51076 Langerötterſtraße 54 2 und 3 Zimmerwohnung ſofort oder ſpäter zu verm. Näheres Waldhofſtr. 8, II. 51077 Werderſtraße 30 4.⸗W. zu verm. Erfr. K. Hormuth, Sophienſtr.10. 50976 erderplatz 7. Schöne Wohnung, 6 Ar. Zim., Bad dc. über 3 Treppen zu vermieten. 17816 In unm. Nähe Mannheims, durch d. Strassenb. in-10 Min. erreichb. i. e. 2 St. hoh. Fabrik-Gebände ca. 2200 qm umfass. und bestehend aus Lager-, Maschinen- und Büro- räume nebst eingezäunt. Bauplätz. sehr preisw-ert zu verm. Lokomobil und Maschinen sind verkäufl. Näh. durch d. Beauftragt. . Geiger,* 1 5 2. St. A0 7 Kleinwohnnngen 1, 2, 3 und 4 Zimmer auf dem Lindenhof, Nähe Hautpb. bill. Näh. 17,1 50927 Mebrere Wohnungen an vermieten. 18082 Mündel, Gärtnerſtr. 82. Schön geräumige b Aner-Wohnang mit reichl. Zubehör für ſofort oder 1. Juli zu ver⸗ mieten. Näheres Tatter⸗ ſallſtr. 6, 2. Stock. 51041 2 ſchöne große Zimmer mit kl. Küche an einzelne Dame oder Möbellag. 8. v. 1881⁵ Schöne geräum. 2 Zimm. und Küche(Hofwohn.)] an ruh. kinderl. od. kl. Fam. ſof. 3. verm. Dammſtr. 9. 2822 2Jiamer und Aiche pal. Zimmer mit Wad und Zubeh. auf auf Jult zu um. Näheres Schimverſtr. 37 pt. 17858 gze helle Näume nt. Kell., Büro mit od. ohne Wohnung, elektr. Anſchl. u. Gasleit., geeign. f. Fabrik⸗ betrieb, Werkſt., Lager ꝛc. p. 1. 4. 1916 z. verm. Näh. Au⸗ gartenſtr. 72, II oder bei J. Rieder, Ludwigshafen a. Nh., Oggersheimer⸗ ſtraße 22(Tel. 308). 50225 Moderne 2 Zu. 3Zimmerwohnungen mit allem Zubehör ſofort und auf 1. Juli zu verm. Näh. 16, 2. St. 5 u. 6 Zimmerwohng. mit allem Zubeh. zu uvm. Näh, Lniſeuring 33, pt. 17586 Schöue 2 Zin.⸗Wohn. (Luiſenring) zu Näheres 7, 24, 4. St. 18323 2= Uu. 3 Zimmer⸗ Wohnungen in verſchiedenen Stadt⸗ lagen ſofort oder ſpäter zu verm Näheres Heiler, Teleph 349. 50270 85 Sehr ſchöne A zimmerwohnung 2 Tr. per 1. Juli zu vm G. Steigerwald, G7, 20, Treppe. 51033 Eine abgeſchloſſene 3⸗ Zimmer Wohnung im — Preislagen bollabtests Sparial-Eeschaft in sreng modernen, sehr preiswerten Anzügen ur Herren und Jünglinge fur Anzuge: 1157⁴.¹ 105* W für Knaben 0 9** 19** 10* 1* Figuren. Da ſch keine usw. Wasch-Anzüge dementsprochend billiger. Für jede Figur passende Grösse am Lager Spezialität: Extra schlanke und extra starke 80 bitte ich, meine Prelse im Schaufenster zu besichtigen. Jedes ausgestellte Teil wird gern aus dem Fenster verabfolgt. Grösste Auswahl! Grme Rabattmarken. teure Ladenmiete habe, nledrigeren Preise, Sile haben den Vorteill beil mir, daß Sie das UAnden, was Sie suchen und immer zu einem anzulegen. als Sie vorhatten, 8 77 9 1 f Schöne 3 Zim.⸗Vohnung (elektr. Licht) per 1. Mai zu verm. Näh. Windeck⸗ ſtraße 14, 3. St. 18008 Schöne Wohnungen von 8, 4, 5, 6 u. 7 Zimm. nebſt Zubeh. zu vermieten. Näh. Kirchenſtraße 12. 18234 Schöne 3 oder 4 Zimmerwohnung per 1. Juli zu um. Näh. Lameyſtraße 16, Laden. 51029 4 Zimmer Wohnung mit Bad, Küche und Zu⸗ behör, per 1. Aprit zu vermieten. 50964 Näheres 8 4, 23—24. 2 leere Zimmer m. Badk⸗ oder Kochraum. Näheres R 3, 2a 2 Tr. Iks. 17916 2 und 3 Zimmer⸗ Wohnung zu vermieten. Nüh. Schindler& Beyſel, Meßzplatz 1. 50960 2 ſch. Manſardenzimmer mit Nebenr., keine Hüche zu vom. Näh. B 7, 1, 2 Tr. 18192 Wohnung 3 Zimmer, Küche, Bad, Manfarde ꝛc. cv. per ſof. 5. Stock zu verm. 30700 Lameyſtr. 22, pt. Tel. 3841. Sonntag von 11—7 Uhr abends gebffnet. 1 3, 1 fnn. 3,4 Telephon 428. preisw. zu verm. 18445 Holzbauerſtr. 4, III. I. Abgeſchl. 2 Zim. Wohn. per 1. April zu vermteten. Zu erfr. Kleiner Mayer⸗ hof P 6, 17-18. 50949 24.-Monnan 1 im Hauſe Mittelſtr. per 1.„Mat zu vermieten. Näh. 2 1 8 Bet Teleghon 17 J ane⸗ ofant utit Küche, eine Tr. hoch, zum 1. Mai zu vermieten —— b. Leins, 0 6, 3. aune Gut mb. Part. . 10 Zim.g v. 184¹¹ C2, 20 1 grf. mit elektr. Sicht zu vermi teten 51078 5 7,1 65 Tr. gut möbl. 8 Wohn u Schl e Heiur. Lanzftt. 3, 7* 25 40 3. St.., mod. möbl. Wohn u1. Schlafzimmer ſofort od ſpäter zu vermieten. d Näüheres Telephon 1408 Seneral⸗Auzeiger„ Badiſche Neueſte Nachrichten.(Niittagblath) Dotmnerblag, ben 18. Apeil 1016. bsbnmack und Preiswürdigkeilt Planken E. 2, 1718 Higs — 2 80 Fermt Im Café Germaniastutt⸗ gart wurde am Freitag Abend, 31. März dunkel grüner Herren⸗Paletot bertauſcht. Antwort an die Geſchäftsſt. ds. Bl. 18417 Tapezier⸗ Polſter⸗ u. Dekorations⸗ Arbeiten werden noch an⸗ genommen unt pünktlichſt e Jakob Bauer, Tapezier, Laurentinsflr. 20. 5702 Belour⸗Velbel⸗Filzhüte für Herren und Damen werden gewaſchen u. nach nenſt. Mobell, umgeformt, D5,10, Hutmacherwerkſtatt 57259 Bulgaren⸗ Bluſen uu. ſonſt. Smok⸗ Arbeiten werden tadellos angefertigt. Seckenheimer⸗ ſtraße 3, 1 Tr. 57708 ene 8 n 1. S ca.—— FC 8 5 Aüme Neutſernt u. Garantie.“ Königs,, Hichthellanſtalt. FFFCCCCCoCoCooobbbbbTbTbTbTbTbb Partettböden werden ge⸗ reinigt, gewichſt und ab⸗ gehobelt, ſow. wichſen u. aufpolteren von Möbel. Nampmaier U 6, 5 Hth. (usnahmswelse) erzielen Sie aussergg- Wöhnlich gute Preise für bessere getragene Damenklelder Merrenbekleldung Schudhe und Möbel Nur bel 572¹2 Frau Mantel 3, 2 Karte od. Pelephon 3881. in welche auch Flickerin, 4 8 Garderobe anfertigt, hat noch einige Tage frei. Näh KH4, An rechts, 3. St. Als 18179 Klapierſtimmer empfiehlt ſich G. Dnrr, Pflügersgrundſtraße 11. Lannateller I. M. Rosentelder. 2. 14 58746 int wWieder genfrnet. Tanmuecschen NAg„ 12 1 Die grösste Auswahl stets die neuesten Muster, die billigsten Preise für Koniirmation- und Uhren, Juwelen Sold- und Silberwaren Grösstes Lager am Platze in: Taschenuhren aller Art Nickel, Stahl, Silber, Tula, Gold Armband-Uhren Ubren, Gold- und Silberwaren P I, 3 Breitestr. P 1, 3 0 110 Ulnaar Pesenneper) F˖UU Nur noch 3 Tage S Der Rabenvater Kriegs⸗Andachten. Epangeliſch⸗yroteſtantiſche Gemeinde. Donnerstag, den 13. Aprit 1916. Friedenskirche. Abeuds 8 Uhr, Miſſtonar Keller. — Die neue Verarbeitung Mt. G. 75 Sport-Bluse aus Ia, waschbarem Panama in bester Gebr. Wirth, O 6, 3. 705 Blumen Straußfedern, Reiher ꝛc. zu vorteil⸗ haften Preiſen in großer Auswahl. Federn⸗Wüſcherei und Färberei. Straußfedern-Spezialgeſchäft A. Joos, Maunbeim 2. 20.—Telephon 3036. — 1 95 42040 ustitut und Privatauskunftel, Mgus' L. laber Uo., d. m..., aunbelm, 9 6, 8.— Lelephon 386ö. Vertrauliche Auskünfte jeder Art, Erhebungen in allen Kriminal- u. Zivilprozessen. Reiscbegleitung. 3 Handarbeiten —5 75 Ih. Jennemann Nachf. 44916 7, 18 Heideldergerstrasse P 7, 15 von Waſchkeſſeln, ſonſtigen Artikeln, übernehmen Ne Feuerverzinkung Waſſerſchiſſen und 12696 Wolf Netter& Jatobi, Straßburg i. Elſ. Marfhha Else Reklame-⸗Korsett Weißes Batist · Korsett Weiß. Satindrell⸗ Mk. 280 M. 50 Korsett mit 4 Haſtern Ik. 1330 In Büstenhaltern und Untertalllen grosse Auswahl. 5, 15/6 — Hleidelbergerstrasse 2 Spexialität: 5 nach Maß Korsetts u 5 Preislagen, in eigenen Werk⸗ stätten angefertigt, Sämtliche Reparaturen (auch von mir nicht gekaufter Korsetts) schnellstens u. billigst Sonntag ven 11—7 Uhr geöfinet. 7819 Anpflanzung von Mohn. Die möglichſt umfangreiche Anpflanzung von 79— liegt ſowohl im gemeinnützigen Intereſſe, da der Mohn einen hohen Prozentſatz von Oel euthält, als auch im Intereſſe der Landwirtſchaft. da der Ernteertrag im Verhältnis zur Ausſaat ein außerordentlich hoher zu ſein pflegt. Der Kriegsausſchuß für pflanzliche und zum Preiſe von 1 M. ver kg zu liefern, kann aber keine Gewähr dafür übernehmen, od die ſewels zur Abgabe gelangende Saat ſolche von Schließmohn oder Klappmohn iſt. Da die Ausſaat des Mohns ſpäteſtens im Lauſe des Monats April erfolgen muß, ſo haben Jutereſſenten ihre Beſtellungen bis ſpäteſtens 14. April zu bewirken. Beſtellungen werden entgegengenommen gus der Altſtadt vom Bürgermeiſteramt und aus den Vororten von den Gemeindeſekretariaten. Mannheim, den 8. April 1916. Bürgermeiſteramt: Dr. Finter. Fehl. * 5 Gebrauchte und zurüokgeselzte Ilampen und lüster kür Gas und elektrisches Lieht werden um jeden annehmbaren Preis abgegeben. Iuen Feter Bucher 1 6. 4. L 6, u. Weiße Waſchſeife. Wir lieferneine erprobte, gut ſchüumende, in led. Haus⸗ galte und Betriebe verwendbare, geruchloſe, traufreſe Seife in Fäſſern von je cg. 120 Pfund zum Preife von Mk. 76.— per Zeutnher Nettogewicht, einſchl. Ge⸗ binde, ſrei jeder Bahnſtation. Die Ware iſt pielfach von Behörden, Großbetrieben u. Privaten nachbeſtellt. Harantie: Auf Wunſch bedingungsloſe Rücknahme. Prypbepoſtkiſichen 8 Pfund netto 12698 elnſchl. Berpackung und Porto Mk..88.— Alles er Nachnahme. Stuckenbrock& Co., Dresden⸗A. 16. 85 Telephon 7508 tteriſche Oele und Fette in Berlin iſt berelt, Saatgut Pdagoglum Obortürch (Niehtversetzte Möglichkeit 1 Jahr z. gew. Frachtprieſe. 8 Anfertigung und Lager von FLAGOGEN aller Länder. J. Qross Nachfolger 3 Inh.: Stetter. F 2, 6 am Markt F 2, 6 bieten unſere beſtbewährten Gummi⸗Sohlen (Marke Hauno⸗Vero) beſter Erſatz für die teueren Lederſohlen. Be⸗ ſonders für die naßkalten Monate geeignet, da waſſerdicht und ſehr augenehm im Tragen. 7 Für Kinder von 75 pfg. an „ Damen von.10 pfg. an „ Herren von.60 Pfg. an Auf Wunſch ſokortiges Beſohlen, kann darauf gewartet werden. Auch von jedermann leicht aufzunageln. 9038 Gummi⸗Abſätze bekannte deutſche Marken. Schuhmachermeiſter erhalten Borzugs⸗Preiſe. S. Tomberg& Co., G 2, 12. 1