hnung 4. Zub, 16888 ler mit r. Näh. 8716 Stock, t. u. K. li zu v. . Nüh. 17869 7 15 Woh⸗ 508 l7 68, 8 Küche, verm. 18704 paupt⸗ höne 3 allem zi eytl. äheres St.. —ͤ ‚——ͤ Q— 2 Zim 18695 „Woh⸗ Mittag, en nuch 1. Herrnn 9800 F. Thren 3 Abend⸗ anze 54014 — n urchaus nu Be⸗ Denon Gäſte ſo ab⸗ eſange⸗ „ durch ſeiner m ſeine jen u⸗ em ihr ein faſt rungen haft. immer⸗ Kultur⸗ chen in inzoſen, tterlich⸗ ſch und Sachen erſtünde nital zu s Alles n Mit⸗ finden. 9 er die ſterben⸗ fängnis enſchaft⸗ tter für n Urteil r ſprach Hunger en war⸗ uch hier Madame enſſetz⸗ 2 Fälle, en ver⸗ jöhrigen pitz und nes. de: mach zu üde, daß ke ſeiner B¹ 30 Pfg., durch die Peſt einſchl. Peſtzuſtellungsgebühr r. 4n im Vierteljahr. Einzel⸗Nummer in Mfannheim und Umgebung 5 Pfg. Hezſigen Kolonel⸗Zeile 40 Pfg. Reklame⸗Seile.20 Nik, Schluß der Anzeigen⸗Annahme für 90 Miittagblaß morgens 195— für das KAbendblatt nachm. 3 Mir Cäglich 2 Ausgaben(außer Sonntag) Amtliches Verkündigungsblatt für den Amtsbezirk Mannheim; Beilagen ellage„das Weltgeſchehen im Bilde“; Mannheim, Dienstag, 18. wöchentl. Tiefdruckb eueſle Anzeig und Amgebung Geleſenſte und verbreitetſte Feitung in Mannheim und Umgebung Beilage für Oiteratur und Wiſſenſchaf Wilſons neuefte Note. London, 17. April.(WTsg. Nichtamtlich.) Die Daily News erfährt aus Waſhington, daß Präſident Wilſon auch geſtern den größten Teil des Tages an der neuen Note an Deukſchland gearbeitet habe. Man glaubt, daß ſie fertig iſt. Es iſt aber nicht ſicher, ob ſte ſofort abgeſchickt oder ob ſie noch zurückge⸗ halten werden wird, um den führenden Män⸗ nern des Kongreſſes vorgelegt zu werden. Der Inhalt wird ſtreng geheim gehalten. Man kann aber mit Sicherheit annehmen, daß darin eine neuerliche Aufgählung, der von deutſchen Unterſeebooten begangenen Rechtsverletzungen ent⸗ halten ſein wird. Man glaubt nicht, daß die Note ein Ultimatum in dem Sinne ſein wird, daß darin eine Friſt geſtellt wird. Man hat in Waſhington guten Grund anzu⸗ nehmen, daß Berlin keinen Bruch wünſcht und iſt vom ſelben Geiſt beſeelt, will aber die Angelegenheit nicht auf die lange Bank ſchieben. *** Wie uns ein Privattelegramm unſeres Kölner m⸗Korreſpondenten meldet, enthält nach einer Drahtmeldung der„Köln. Zeitg.“ die Meldung der„Daily News“ noch folgen⸗ den Satz: der Inhalt wird geheim gehalten, man könne jedoch mit einiger Gewißheit ſagen, daß es eine ſcharfe Note ſein werde, wahr⸗ ſcheinlich im Tone der Ancona⸗Note. Der letzte Satz aber hat noch eine bemerkenswerte Einſchiebung, er lautet, auch Waſhington ſei von demſelben Geiſt beſeelt, obſchon man dort befaller Friedensliebe nicht geneigt ſet, die Sache auf die lange Bank ſchieben zu laſſen. Die in den von uns durch Sperrdruck hervorgehobenen Worten liegende Drohung iſt ja unverkennbar. Wir ſtellen zunächſt feſt, daß das W. T. B. durch die vorgenommenen Streichungen die neueſte Mitteilung aus Wafhington dem deutſchen Volke hat in mil⸗ devem Lichte erſcheinen laſſen wollen. Wir fragen: warum? 5 Was die Ancona⸗Note angeht, ſo ſei in Erinnerung gebracht, daß ſie durch eine Reu⸗ texrmeldung vom 13. Dezember bekannt ge⸗ geben wurde. Schon einige Tage vorher hatte derſelbe Neuter darauf aufmerkſam gemacht, daß die Note der amerikaniſchen Regierung an die öſterreichiſch⸗ungariſche Regierung energiſcher ſei als irgend eine der an Deutſchland gerichteten Note. In der Note ſelbſt wurde dann gefordert,„daß die Kaiſerlich Königliche Regierung die Verſenkung der „Ancona“ als eine ungeſetzliche, unver⸗ antwortliche Tat bezeichnet, daß der Offizier, der ſie begangen hat, beſtraft und daß ein Schadenerſatz für die ge⸗ töteten und verwundeten amerikaniſchen Bür⸗ ger durch Zahlung einer Vergütungsſumme geleiſtet werde“. Der Kommandant des U⸗ Bootes ſollte die Grundſätze des Völkerrachts und der Menſchlichkeit verletzt haben, indem er die„Ancona“ torpediert habe, ehe die Per⸗ ſonen an Bord in Sicherheit gebracht waren oder ihnen genügend Zeit gegeben war, das Schiff zu verlaſſen. Zum Schluß wurde kate⸗ goriſch erklärt, daß die öſterreichiſch⸗ungariſche Regierung ja wohl die Schwere des Jalles einſehe und allen Wünſchen prompt nachkommen werde. Die amerikaniſche Regie⸗ rung glaube das deshalb, weil ſie nicht an⸗ nehme, daß die öſterreichiſch⸗ungariſche Regie⸗ rung eine Handlung gutheiße und verteidige, die von der Welt als unmenſchlich und barbariſch verurteilt werde, allen zivili⸗ ſterten Völkern ſchrecklich erſcheine und den Tod unſchuldiger amerikaniſcher Bürger ber⸗ urſacht habe. So weit die Ancona⸗Note, auf deren Ton auch die neue Note an Deutſch⸗ land geſtimmt ſein ſoll. Wir erwarten nun mit Ruhe Wilſons neueſte Arbeit im Dienſte Englands. Sollte ſie tatſächlich eine neuerliche Aufzählung der von deutſchen Unterſeebooten begangenen „Rechtsverletzungen“ enthalten, ſo könte natürlich von einer Bereitwillig⸗ keit zur Prüfung nicht die Rede ſein, ſondern nur eine glatte Ablehnung in Frage kommen. Denn die von Herrn Wilſon behaupteten Vergehen liegen nicht vor, wie unſere letzte aufklärende Note klar dargetan hat. Die deutſche Regierung konnte bei den dort genannten fünf feindlichen Schiffen in keinem Falle zugeben, daß ein deutſches U⸗ Boot ohne vorherige Warnung den Gegner angegriffen oder verſenkt habe. In drei Fällen (Verwind Vale, Engliſhman und Eagle Point) ſteht feſt, daß eine Warnung erging, und die Beſatzung in die Boote gehen konnte, ehe der Angriff erfolgte. In einem Falle(Mancheſter Engineer) fehlen der deutſchen Regierung noch alle Anhaltspunkte, um ein Urteil über den Anteil deutſcher Tauchboote am Untergang des Schiffes fällen zu können. Im letzten Falle endlich, dem des franzöſiſchen Poſtdampfers Suſſer, ſteht es für die deutſche Regierung feſt, daß kein Angriff eines deutſchen Tauch⸗ bootes auf das Schiff erfolgt iſt; ſie muß daher alle Verantwortung für ſeinen Untergang ab⸗ lehuen. Wohl aber erklärt ſie ſich bereit, das Material, das man in Waſhington über den Fall beſitzen mag, zu prüfen, um an ihrem Teile zur Klärung der Angelegenheit beizu⸗ tragen, und den Tatbeſtand gegebenenfalls einer gemiſchten Unterſuchungskommiſſion 8u unterbreiten. Unſer U⸗Bootkrieg hält ſich mit⸗ hin durchaus in den von uns bekannt gegebe⸗ nen Grenzen, wir müſſen es mit aller Ent⸗ ſchiedenheit ablehnen, mit Waſhington Über etwaige„Rechtsverletzungen“ uns zu unter⸗ halten. Wollten wir uns dazu bereit erklären, ſo würden wir in gleichem Atem uns bereit erklären, den-Bootkrieg in dem Umfang und der Art, wie wir ihn in der letzten Zeit ge⸗ führt haben, aufs neue zu ſtoppen; das zu er⸗ reichen, iſt ja auch zweifelsohne der letzte Zweck der neuen Wilſonſchen Aufzählung der deut⸗ ſchen Rechtsverletzungen, nach einer Times⸗ meldung aus Waſhington enthält denn auch die neue Note außer der Forderung der Be⸗ ſtrafung der U⸗Boot⸗Kommandanten, die ohne Warnung die Suſſex uſw. torpediert hätten und eines völlig zufriedenſtellenden Schadens⸗ erfatzes als dritten Punkt die Forderung: Bürgſchaften für eine andere Führung des U⸗Boot⸗Krieges. Nach der Meldung der„Daily News“ hat man in Waſhington guten Grund anzuneh⸗ men, daß Berlin keinen Bruch wünſcht. Aus dieſem guten Glauben iſt zweifellos die Kotte nicht abreißender Drohungen und Herausfor⸗ derungen ſeitens der amerikaniſchen Preſſe entſtanden, die die Regierung billigt, und die, ſie in ihrer Note fortſetzt. Wir wiſſen noch nicht? ob die neueſte Note Wilſons überhaupt an uns gelangen wird, da ſie erſt den führen⸗ den Männern des Kaugreſſes vorgelegt werden ſoll; Wilſons letzter Angriff gegen Deutſchland iſt am Widerſpruch des Kongreſſes gegen ſeine Kriegstreiberei geſcheitert, möglicherweiſe wird der Kongreß auch diesmal wieder als Hemm⸗ ſchuh wirken, obſchon geſtern behauptet wurde, ——————————— April 1916. der Kongreß werde Wilſon, wenn auch wider⸗ willig, unterſtützen. Gelangt aber die neue Note nach Berlin, ſo wird es keine andere Ant⸗ wort geben können, als die, daß Deutſchland nach ſo viel übel gelohnter Bereitwilligkeit a m Ende ſeines Entgegenkommens angelangt iſt und mit ebenſo ruhigem Ge⸗ wiſſen wie unerſchrockenen Gemütes den Fol⸗ gen einer ſtrikten Ablehnung der amerika⸗ niſchen Forderungen entgegenſieht. Der U⸗Bootlrieg. London, 17. April.(WTB. Nichtamtlich.) Lloyds Agentur meldet: Das norwegiſche Schiff„Glendoon“ iſt durch Kanonenfeuer zum Sinken gebracht worden. Der unbewaffnete britiſche Dampfer „Harrovien“ wurde verſenkt. Paris, 17. April.(WTB. Nichtamtlich.) Der Temps meldet die Verſenkung des Fiſcher⸗ fahrzeuges Nr. 24 von Troupille durch Kanonen⸗ ſchüſſe eines deutſchen Unterſeebootes. Unwillkommene Verteidiger. m. Köln, 18. April.(Pr.⸗Tel.) Laut der „Köln. Ztg.“ meldet der holländiſche Maas⸗ bote, daß der niederländiſche Dampfer„Kel⸗ bergen“ mit einer Ladung Getreide von Bal⸗ timore nach Leith unterwegs, zwei Tagereiſen von der engliſchen Küſte entfernt, eine eng⸗ liſche Verteidigungsbeſatzung an Bord bekam, die Handgranaten, Bomben und andere Munition mit ſich führte, um das hol⸗ ländiſche Schiff gegen etwaige Angriffe deut⸗ ſcher Unterſeeboote zu beſchützen. Die nieder⸗ ländiſche Bemannung hat gegen dieſes Auf⸗ treten Einſpruch erhoben und dieſer Vorfall iſt dem Miniſterium des Auswärtigen mitge⸗ teilt worden. Amerika und Mexiko. London, 17. April.(WTB. Nichtamtlich.) „Daily News“ erfährt aus Waſhington vom 16. April: Halbamtlich verlautet, daß Wil⸗ ſon bereit iſt, Carranzas Erſuchen, die amerikaniſchen Truppen ſoweit zu⸗ rückzugiehen. daß das Kampfgebiet ver⸗ größert wird und zu verſprechen, daß ſie in abſehbarer Zeit aus Mexiko zurückgezogen werden ſollen, nachzukommen. Wenn General Perſhing nicht beſonders Glück habe, werde es ihm nicht gelingen, Villa zu faſſen. Es laſſe ſich nicht vorausſagen, ob die Abſichten des Präſidenten, Carranzas Wunſch zu befrie⸗ digen, durchführbar ſeien. Solange die Trup⸗ pen in Mexiko bleiben, ſei immer die Gefahr eines Zuſammenſtoßes, der einen folgenſchwe⸗ ren Krieg unvermeidlich machen würde, vor⸗ banden. Jetzt droht Carranza eine neue Revolution, an deren Spitze Felir Diaz ſteht, der ſich irgendwo an der Oſtküſte aufhält. London, 17. April.(WTB. Nichtamtlich.) Nach einer New⸗Norker Meldung des Reuter⸗ ſchen Büros. Auf Grund eines Telegramms aus der Stadt Mexiko an das Kriegsdeparte⸗ ment, ſoll Carlos Carranza, ein Neffe des Generals Carranza, die Leiche Villas nach Chihuahua gebracht haben.— Wie verlautet, iſt General Villa in Cuſi geſtorben, nachdem ihm ein Bein abgenommen war. Der moeyikaniſche Staatsſekretär Obregon war nicht in der Lage die Nachricht zu heſtätigen. New Nork, 17. April.(WTB. Nicht⸗ amtlich.) Meldung des Reuterſchen Bürops. Nach einem Telegramm aus St. Antonia geht aus dem amtlichen Bericht des Majors Top⸗ kins hervor, daß 300 Mann von Carranzas . 5 Amerikas Anmaßung. „Seneralanzeſger Mannheim“ Hernſprech⸗Rummern: Oherleitung, Buchhaltung und Jeitſchriften ⸗Abtelfung 1449 huchhandlung. Bu Täglich 2 Ausgaben(außer Sountag) Zweigſchriftlettung in Berlin, N w. 40, In den gelten 17, Jernſprech⸗Aummer Celephon Amt Hanſa 407.— Poſtſcheck⸗Konto Ar. 2077 Ludwigshafen a. Ah. t: Unterhaltungsblatt; Beflage für Cand⸗ und Hauswirtſchaft; Techniſche Rundſchau; Sport⸗Rundſchau; Wandern und Reiſen ſowie Winterſport; Mode⸗Beilage; Frauen⸗Blatt. Mittagblatt 2 Truppen mit Unterſtützung der Bepölkerung von Parral, die amerikaniſchen Truppen an⸗ gegriffen haben. Dieſe mußten ſich unter be⸗ ſtändigen Nachhutgefechten von Parraſ nach Santa Cruz zurückziehen. Die Mexikaner hatten 11 Tote. Die amerikaniſchen Verluſte find: Major Topkins leicht ver⸗ wundet, zwei Mann tot und ſechs verwundet. Der Wehrpflichtftreit inengland Kriſis. Rotterdam, 17. April.(WTB. Nicht⸗ amtlich.) Der„Rotterdamſche Courant“ meldet aus London: Die Rekrutierungsfrage bilde noch immer den Hauptgegenſtand des Intereſſes und werde von den Blättern aller Parteirichtungen ausführlich diskutiert.— Dem„Marncheſter Guardian“ wird aus London gemeldet, daß ſich wüßhrend der letzten zwei Tage die Lage in be⸗ merbenswerter Weiſe verändert habe. Die heutige Beratung des Kabinetts werde wichtiger ſein als am Freitag und man könne jetzt faſt vor der Einbringung des Dienſtpflichtgeſetzes Wenn die Kabinettskommiſſion ihren urſprüng⸗ lichen Bericht neuerdings vorlegen ſollte, müſſe mit dem Rücktritt von mindeſtens einem der Hauptmitglieder des Kabinetts gerechnet werden. „Ein Gefecht zwiſchen Auf⸗ klärungstruppen am Suezkanal. Konſtautinopel, 17. April.(WeB. Nichtamtlich.) Das Hauptquartier teilt mit: An der Jrakfront hat ſich nichts geändert. des Tſchorok und auf dem linken FILü⸗ gel zu örtlichen Gefechten. An den anderen Abſchnitten hat ſich nichts geändert. Am 14. April überflog ein aus der Richtung von Enos kommendes feindliches Flugzeng Adrianopel und warf dort zwei Bomben, ohne eine Wirkung zu erzielen. In der Gegend am Kanal von Suez griff eine Abteilung unſerer Au fblä⸗ rungstruppen eine feindliche an und zwang ſie zur Fluch t, nachdem ſie fünf Mann getötet hatte. ** Konſtantinopel, 15. April.(W2B. Nichtamtlich.) Der Vakufdirektor der Moslems in Bosnien und der Herzegowina, Arnautowitſch, der ſeit einigen Tagen hier weilt, wohnte dem Selamilik bei und wurde darauf vom Sultan empfangen. Der„Tanin“ veröfſentlicht ein Intervield mit Arnautowitſch, der von den guten Ein⸗ drücken ſprach, die er von den in Konſtantinopel gemachten Fortſchritten erhalten habe, die aus der von den Muſelmamen entfalteten Tätig keit zu Gunſten des Fortſchrittes in der Wiſſen⸗ ſchaft, in Handel und Induſtrie hervorgehen. Arnautowitſch drückte die Dankbarkeit der Muſelmanen Bosniens und der Herzegowing für die Förderung, das Entgegenkommen und die Unterſtützung aus, die ihre Beſtrebungen ſeitens der öſterteichiſch⸗ ungarlſchen Regierung gefunden hätten, insbeſondere ſeitdem Oeſter⸗ zeich Ungarn mit dem Kalifat ein Bündnis ab⸗ geſchloſſen habe. Die offizielle Anerkennung des muſelmaniſchen Kultus habe die Muſelmanen ebenſo von einer Kri ſis ſprechen, als der türliſche Cagesbericht. An der Kaukaſusfront kam es im Tale 2. Seite. Heneral⸗Auzeiger VBadiſche Veueſte Nachrichten(Aittagblet Dienstag, den 18. April 1916. mit Freude und Dankbarkeit erfüllt. Arnauto⸗ reitſch wies ferner darauf hin, daß die von den Muſelmanen Bosniens und der Herzegowina im Laufe des Krieges in den Karpathen, am Iſonzo und auf dem Balkan bewieſene Tapfer⸗ keit von mehveren öſterreichiſch ungariſchen Generälen öffentlich anerkannt worden ſei, z. B. bei den Kämpfen um den Lovcen. Er ſprach ſeinen lebhaften Dank für den Empfang aus, der ihm und der bosniſch⸗herzegowiniſchen Dele⸗ gation von dem Kaiſer in Wien bereitet worden ſei und drückte die ſeſte Ueberzeugung von denn endgültigen Siege im Weltkriege aus Wir ſind, ſagte Arnautowitſch, beſonders glücklich, daß der Kalif mit unferem erhabenen Herrſcher verbündet iſt. Griechenland n. der vierverband Nonig Konſtantin bleibt feſt. Boerlin, 18. April.(Priv.⸗Tel.) Dem Athener Berichterſtatter der Voſſiſchen Zeitung gegenüber drückte König Konſtantin von Griechenland die Zuverſicht aus, es werde ihm geliugen, das Staatsſchiff in den ſicheren Hafen zu bringen. Er kenne die Leiſtungsfähigkeit der Maſchine über die er verfüge und die Widevſtands⸗ kraft der Planken, die ihn trügen. Prügelei auf einer Konferenz der Veniſeliſten. Akthen, 17. April.(WB.) Meldung des Reuterſchen Bureaus. Bei der zweiten politi⸗ ſchen Konfereuz der Veniſeliſten, welche heute im Freilufttheater ſtattfand, kam es zit ernſten Ereigniſſen. Während der Vorſitzende Negroponte den Redner So⸗ foults einführte, riefen einige Leute im Pu⸗ blikum:„Lang lebe der König!“ Schüſſe wurden in die Luft abgefenert. Eine Panik folgte und es kam zu einer Prügelei mit Stöcken. Ein Polizift ſchritt ein. Das Theater wurde umringt und viele Veniſeliſten wurden verhaftet. Serbiſche Truppen auf dem Wege nach Saloniki. Berlin, 18. April.(Von u. Berl. Bütro.) Aus Athen wird berichtet: Wie aus Salomiki wird, habe die Beförderung eines Teils ſerbiſchen Truppen auf dem Seewege be⸗ gonnen. Es liegen ſichere Nachrichten vor, daß die geſamte reorganiſterte ſerbiſche Heeresmacht keineswegs 50 000 Mann überſchreitet. Die Moral der Truppen iſt die denfbar beſte. Ganz griechiſch Epirus iſt von ſerbiſchen Deſerteuren, welche ſich durch Diebſtahl und Betteln er⸗ nühren, überfülkt. Sie werden von den dortigen Bauern als eine Landesplage empfunden. Es verlautet weiter, ein großer Teil der ſerbiſchen Truppen in Korfu habe den Gehorſam ver⸗ weigert, indem er dagegen proteſtierte, ſich nach Salonikt einſchiffen zu laſſen. Ueberhaupt ſei die Furcht vor der Beförderung auf dem Waſſer, beſonders nach den letzten Unterſeebootkata⸗ ſtrophen, unter den Serben ungeheuer. Berlin, 18. April.(Priv.⸗Tel.) Verſchie⸗ dene Blätter melden aus Athen, daß die Ge⸗ ſandten des Vierverbandes in der Frage der Beförderung der ſerbiſchen Truppen autf grie⸗ chiſchen Bahnen noch keine neuen Anweifungen ihver Regierungen erhalten haben, daß ſie aßer ſolche erwarten. .* Saloniki, 17. April.(WT7B. Nichtamtl.) Meldung des Reuterſchen Burequts. General Sarrail hat nach vorheriger Verftändigung Frühlings Erwachen. Von des Berges einſam⸗ſtiller Höh Schau ich in das ſonnbeglängte Tal, Wo des Stromes Wellen ſchimmern Wie ein ſeid'nes Feſtgewand. Leiſe weht der linde Frühlingswind Durch der düſtern Tannen Schattenreich Und der Sichen ſturmerprobte Wipfel. Und ich höre aus der Droſſel Lied Schon des Frühlings Melodie, Wie von kiefgeſtimmten Silberglöckchen Klingt ein heller Jubelton. Tauſend Stimmen dringen durch den Wald Blumen bkühen ſchon an allen Hängen, Neuen Lebens Triebe überall! Dort die famtnen Weidenkätzchen Haben ſhrer Blüten Licht entzündet, Wie ein frohes Kinderangeſicht Neigen ſich zu mir herab die Blüe —— Horch! Ein leiſes Spiel, ſo leiſe wie das rbon froh geheimnisvoller Stille, Wie die ungeſtillte Sehnſucht, Die unendliche nach Licht und Leben. Draßlingsboffuung blühet Uderal, Aud des Winters dunchkle Sorgen ſchwinden, Wader Aber Nacht und Todesgrauen 7 Sden die geoße Leben SFn M mꝶGæSæ . Damb. mit dem Präfekten die Räume des Blat⸗ tes„Nea Alithes“ beſetzen laſſen, weil die Zeitung, trotzdem ſie gewarnt worden war, Nachrichten über Truppenbewegungen veröffentlichte, die gegen die Intereſſen der franzöſiſchen Armee waren. Berlin, 18. April.(Von u. Berl. Büro.) Aus Genf wird berichtet: Der Lyoner„Progres“ erfährt aus Athen, daß ein deutſches Flugzeug drei Bomben auf den in der Richtung nach Saloniki fahrenden indiſchen Dampfer„Myron“ abgab. Ein engliſches Kriegsſchiff, das infolge der Notſignale des Dampfers herbeieilte, griff das Flugzeug an, das entſchwand. Der Dampfer „Myron“ ſtand nach einer Meldung des griechi⸗ ſchen Blattes„Athenai“ im Dienſte der Eng⸗ länder. 85 Rumäünien. Vom Legationsrat Freiherrn v. Richthofeu, M. d. R. u. d. K. d. A. kriege vollziehen ſich die politiſchen Entwick⸗ lungen nur langſam. Der gegenwärtige Welt⸗ krieg folgt daher hierin ſeinen geſchichtlichen Vorgängern, wenn auch vielleicht in einem eltbas beſchleunigterem Tempo. Die Reden, die der deutſche Reichskanzler und der engliſche Miniſterpräſident letzthin ausgetauſcht haben, bedeuten bei vorſichtügſter Betrachtung doch den erſten beſcheidenen Verſuch, nach einem mehr als zwanzigmonatlichen gewaltigen Rin⸗ gen den Willen, der die Regierungen der bei⸗ den mächtigſten kriegführenden Staaten für die Geſtaltung des kommenden Friedens er⸗ füllt, in weiten Umriſſen anzudeuten. So ſind, wie wir wohl amnehmen dürfen, mit Recht dieſe beiden programmatiſchen Reden in der geſamten Preſſe des neutralen Auslandes ge⸗ deutet worden und es erſcheint daher verſtänd⸗ lich, daß gerade in dieſen Ländern nun auch der Zeitpunkt näher rückt, an dem ſie zu einer Klärung ihrer eigenen politiſchen Stellung zu ſchreiten gewillt ſind oder gezwungen werden. Es gilt dies im ſtarken Maße, wie wir ja ge⸗ rade in den letzten Wochen geſehen haben, für Holland, in etwas geringerem auch für die ſkandinaviſchen Staaten. Ganz beſonders muß ſich aber die jetzige Entwicklung des Weltkrie⸗ ges in Rumänien fühlbar machen, da ſich auch der objektive Beobachter bei aller infolge der lungen Dauer des Krieges vorhandenen Skepſis doch ſagen muß, daß ſie mit einer ge⸗ wiſſen Wahrſcheinlichkeit, die ſich möglicher⸗ weiſe allerdings über einen weiten Zeitraum hinziehende letzte Phaſe des großen Ringens Darſtellt. Rumänien iſt in dieſem Ringen dasjenige Land geweſen, weſches am deutlichſten und be⸗ harrlichſten auch nach Außen hin den Wunſch hat erkennen laſſen, dieſen ja doch nicht nur aus materiellen Gründen entſtandenen Völker⸗ krieg lediglich zu ſeinem eigenen großmöglich⸗ ſten realen Profit auszunutzen. Dom Zutkünf⸗ tigen Geſchichtsſchreiber muß es vorbehalten bleiben, feſtzuſtellen, ob nicht bereits die bis⸗ herige Geſchichte der rumäniſchen Politik wäh⸗ vend der Kriegsdauer eine Reihe von verpaß⸗ ten Gelegenheiten aufweiſt. Je mehr aber der Krieg der eigentlichen Entſcheidung und damit dem Ende zuſtrebt, uanſo ſchwerwiegender und folgereicher müſſen die Entſchlüſſe der vumä⸗ niſchen Regierung werden. Für uns Deutſche zählt die Haltung, die das Königreich Ru⸗ mänien ſeit Beginn des Krieges uns gegen⸗ über eingenommen hat zu den vielen Enttäu⸗ ſchungen, die unſerem Volke auf politiſchem Geßiete ſeit Kriegsausbruch nicht erſpart wor⸗ den ſind. Rumänien verband mit dem deut⸗ ſchen Reiche ein Bündnisvertrag. Die Be⸗ Jur Einführung in Smetanas volksoper„Der Kuß“. Um den richtigen Standpunkt zu gewinnen, von welchem aus wir Smetanas Volksoper„Der Kuß“ betrachten müſſen, iſt es nötig zurückzu⸗ greifen; zurückzugreifen auf die Entwicklung der böhmiſchen Muſik als national⸗bewußte Sonder⸗ kunſt. Wohl gab es früher böhmiſche Muſiker, die für ihr Zeitalter von entſchiedener Bedeu⸗ kung waren, aber Georg Benda, der Meiſter me⸗ lodramatiſcher Muſik(die der jſunge Mozart in Maunheim kennen lernie und„futrefflich“ fand) wie Joh. Ladislaus Duſſek(deſſen große Klavier⸗ ſonaten man wenigſtens ſtudieren ſollte) wan⸗ derten aus Böhmen aus und wurden Deutſche. Noch ſprach man in Böhmen deutſch und fühlte öſterreichiſch, zudem beherrſchte das Dreigeſtirn Haydn⸗Mozart⸗Beethoven die ſymphoniſche Um⸗ ſicht. Erſt mit der Entfaltung des nationalen Banners wurde die Lage anders: auch der Künſtler reihte ſich dieſer Bewegung ein, und der Muſiker ſchöpfte ſeine Melodien aus den vaterländiſchen Quellen, aus den Volksliedern ſeines Vaterlandes Solche vaterländiſche Strö⸗ mungen ſind in Chopins Magurken, in Glin⸗ las Opern(Das Leben für den Zar), in Rubin⸗ Dänton wie in Tſchaikowkys Onegin deut⸗ ich zu erkennen, ſie fließen in Lindblads ſchwe⸗ diſchen Liedern, in Gades erſten Partituren (wahren Nachklängen des Pſeudo⸗Oſſian), wie in Griegs Liedern, aber nicht minder ſichtbar in den Werken von Smetana und Dvaorak, in Joſef Suks Klavierkompoſitionen, ja ſelbſt i Wenſſchen Mitzcrſegen bon Johs. Brahn treiben, ziehungen zwiſchen beiden Staaten waren die letzten Jahrzehnte hindurch ſtets die herzlichſten geweſen. Das Haus Hohenzollern regiert in Rumänien ſeit langen Jahren mit einem in der Geſchichte desBalkans eigentlich beiſpielloſen und andauernden Erfolge. Schon ſeit den Zeiten, als ſich aus der Moldau und Walachei das Fürſtentum und ſpätere Königreich Ru⸗ mänien bildete, konnten die Rumänen auf die wohlwollende Hilfe des preußiſchen Staates rechnen. Aus mir vorliegenden Aufzeichnun⸗ gen meines verſtorbenen Großvaters, der in den fünfziger Jahren des vorigen Jahrhun⸗ derts das Königreich Preußen diplomatiſch in Jaſſy, dem damaligen Regierungsſitz der Moldau und Walachei, vertrat, geht deutlichſt hervor, wie ſehr die preußiſche Politik damals bemüht war, dem in Bildung begriffewen Staatsweſen zu einer Möglichkeit politiſcher und wirtſchaftlicher Kraftentfatktung zu ver⸗ helfen— ein Beſtreben, das keineswegs von allen heute gegen uns verbündeten Mächten, die ſich in großen Teilen der rumäniſchen Be⸗ völkerung jetzt ſo ſtarker Sympathien zu er⸗ freuen haben, geteilt wurde. Dieſe Politik des preußiſchen Staates ging auf das deutſche Reich über und war für die Wilhelmsſtraße eine traditionelle geworden. In allen Fähr⸗ niſſen, die der rmnäniſche Staat durchzumachen gehabt hat, iſt ihm die deutſche Politik ſoweit es ihm möglich war, eine Stütze geweſen. Und noch nach dem letzten Balkankriege, als Ru⸗ mänien am Ende desſelben ſein Schwert zur Wahrung eigener Intereſſen in die Wagſchale warf und einen für ſich überaus günſtigen, nicht von allen europäiſchen Mächten mit Wohlwollen betrachteten Frieden erlangte, iſt der deutſche Kaiſer mit einer energiſcheren telegraphiſchen Kundgebung an die Seite ſeines königlichen Vetters in Bukareſt getreten. So konnte dem, den inneren Vorgängen der rumäniſchen Politif, weniger naheſtehen⸗ den Deutſchen ein bewaffnetes Eintreten Ru⸗ mäniens an der Seite der Zentralmächte bei Beginn des Krieges in hohem Maße möglich erſcheinen. Aber ſelbſt diejenigen, die einen ſolchen Optimismus nicht hegten, hatten doch wohl angenommen, daß Rumänſen wenigftens eine in jeder Beziehung freundſchaftliche Neu⸗ tralität für uns wahren würde. Dies iſt wahr⸗ ſcheinlich auch der leitende Gedanke des ver⸗ ſtorbenen Königs Karl von Rumänien geweſen, der in ſeinem Innern wohl hoffte, ſein Volk im Laufe des Krieges noch zu einer aktiven Stellungnahme für Deutſchland bewegen zu können. Er mußte es aber mit allen in der kraditionellen deutſchfreundlichen Politik auf⸗ gewachſenen rumäniſchen Staatsmännern er⸗ leben, daß hieran in keiner Weiſe zu denken war, daß ſich vielmehr alsbald nach Beginn des Krieges in Rumänien eine leidenſchaftliche Sympathie für die Ententemächte kund gab und ein heftiges Drängen nach einer Teil⸗ nahlime am Kriege gegen Deutſchland und Oeſterreich⸗Ungarn. Dieſe Entwicklung hat der verſtorbene König, dem Rumänien ſo umnend⸗ lich viel verdankte, nur noch kurz erlebt. Ob es dieſe bittere Enttäuſchung geweſen iſt, die ihm das Herz gebrochen hat, wird am beſten ſeine Gattin, die ihm ja vor Kurzem in den Tod gefolgt iſt, gewußt haben. Die Nachwelt wird vielleicht einmal erfahren, welche Gedan⸗ ken dieſen bedeutenden königlichen Staats⸗ mann in ſeinen letzten Lebenszeiten bewegt haben. Nach ſeinem Tode iſt dann die rumä⸗ niſche Politik immer mehr und mehr zu einer lults feindlichen Neutralitätspolitik geworden. Selbſt die eigenen materiellen Intereſſen, die Rumänien geboten hätten, einen möglichſt um⸗ ſaſſenden Handel mit deu Zentralmächten zu wurde hintenan geſetzt, um Deutſch⸗ deſſen Deutſchtum außer Frage ſteht. Kaum fünfzig Jahre iſt die böhmiſche Tonkunſt alt. Für uns Deutſche mag dieſe Bewegung wenig bedeu⸗ ten, trotz der bekannten Vorliebe, die Brahms fütr dieſen Teil ſlaviſcher Mufik hegte, für Böh⸗ men bedeutet ſie alles. Im Anfang war Sme⸗ tana, ſchrieb Emanuel Chvala 1887 in ſein Tagobuch nationaler Exiſtenz, auf dieſe„böhmi⸗ ſche Renaiſſance“ zurückblickend. Er hat Recht behalten, denn dieſe Kunſt ſteht annoch im Früh⸗ lingsalter ihres Lebens, auch die jüngſten Ta⸗ lente dieſer Richtung(Novotny und Oſtreil) ha⸗ ben die Friſche jugendlicher Entwicklung und weichen dem„modernen Schwindel“ gewiſſer neuzeitlicher Sonderlinge behutſam auss Friedrich Smetana(5 1824 in Leitomiſchl) ſchlug die Bahn ſeiner Landsleute ein; er wanderte aus! Er ſtudierte bei Liſzt in Weimar, wurde Konzertmeiſter bei Kaiſer Ferdinand, dann Di⸗ rektor der Philharmoniſchen Geſellſchaft zu Go⸗ kthenburg und konzertierte mit großen Erfolgen in ganz Schweden, namentlich in Stockholm (1861). Smetana und Dyorak ſind Geiger ge⸗ weſen, im Streichquartett der Hausmuſik war ihre echte Heimat, das klingende blühende Leben des Orcheſters wurde ihnen Naturſprache, die Klavierſprache reden ſie ſaſt wie heimiſches Idiom.. Smetana wurde obendrein ein Di⸗ rigent beſonderer Fähigkeiten. Wie in ſeiner Muſik Mozart und Duſſek, Beethoven und Schu⸗ taug aber ſtets er ſelbſt bleibt, mag er auch ſoymphoniſchen Dichtungen ſeine Heimat 551 ſo war auch Smetana, der Operndirigent. Er wurde erſter Kapellmeiſter am bähmiſchen Lan⸗ Jahs. Bruhnts, Ipeshenter in Prags Alans und en bert als Spiegelbilder einer großen Vergangen⸗ heit neues Leben zu bringen ſcheinen, lamd und Oeſterreich⸗Ungarn zu ſchädigen und den Aushungerungsplan umſerer Feinde zu fördern. Nun wiſſen wir ja allerdings, daß die Poli⸗ tük der leitenden vumäniſchen Staatsmänner ſich weniger von einer Abneigung gegen Deutſchland, als vor allemgegen Ungarn hat beſtimmen laſſen und wir haben ſo jetzt mit einzuſtehen für die Politik, die Ungarn in den verfloſſenen Jahren vor dem Kriege in der Behandlung der ungariſchen Staatsbürger rumtäniſcher Abſtammung eingeſchlagen hat. Daß dieſe Politik auf die Dauer das Verhält⸗ mis zwiſchen Oeſterreich⸗Ungarn und Rumä⸗ nien trüben mußte, war wohl unvermeidlich und ich erinnere mich, daß ſchon Demeter Sturdza vor mehr denn zehn Jahren nachdrück⸗ löchſt auf die Gefahren einer ſolchen politiſchen Richtung hinwies. Auf der anderen Soite kann man es aber natürlich den Ungorn nicht verdenken, wenn ſie danach geſtrebt haben, ihrem Staatsweſen eine möglichſt einheitliche und konſolidierte Form zu geben. Es ließ ſich auch wohl kaum vorausſehen, welches Maß von Haß ein ſolches Verfahren in Rumänien erzeugt hat. Auch hatte man es unterlaſſen, die engliſch⸗franzöſiſch⸗ruſſiſche diplomatiſche und journaliſtiſchen Wühlarbeit, die ſeit Jay⸗ ven in Rumänien eingeſetzt hatte, ihrer Bedeu⸗ tung gemäß einzuſchätzen. Das vor einigen Tagen veröffentlichte deutſch⸗rumäniſche Handelsab⸗ kommen läßt eine gewiſſe Beſſerung in den Beziehungen zwiſchen Deutſchland und Ru⸗ mänien in Erſcheinung treten, und es iſt im hohen Maße unwahrſcheinlich, daß dieſer für den rumäniſchen Handelsverkehr mit den Zen⸗ tralmächten ſo wichtige Vertrag völlig eines politiſchen Hintergrundes entbehren ſollte. Allerdings wird man ſich wohl vor übertrie⸗ benen Erwartungen hüten müſſen und ſich da⸗ mit begnügen feſtzuſtellen, daß die ru⸗ mäniſche Regierung ſich langſam be⸗ müht, ſich mit der durch die kriegeriſchen Ereigniſſe auf dem Balkan geſchaffenen Lage abzufinden. Die weitere Entwicklung, mag ſie ſich nun mehr oder weniger in der Richtung des eben geſchloſſenen Abkommens bewegen, können wir nach den großen Niederlagen, die die Entente und ihre kleinen Verbündeten aeuf dem Balkan erlitten haben und bei der Un⸗ erſchütterlichkeit unſerer Front gegen Rußlaud mit Ruhe abwarten. Darum brauchen wir aber nicht nachzulaſſen, die Politik der Buka⸗ reſter Staatsmänner itach wie vor mit größter Aufmerkſamkeit zu verfolgen. es abhängen, bis zu welchem Grade Rumänies es verſtehen wird den bereits jetzt veränderten Verhältniſſen auf dem Balkan, wenn dieſe beim Frieden eine bleibende Geſtalt erhaften, unter gleichzeitiger Wahrung der rumäniſchen Intereſſen territorialer wie wirtſchaftlicher Art Rechnung zu kragen. Daß die Rolle, die das deutſche Reich hierbei im eigenen Intereſſe, wie in dem ſeiner Bundesgenoſſen zu ſpfelen be⸗ rufen ſein wird, ſich nach der künftigen Geſtal⸗ tung der wrntäniſchen Politik während des Krieges richten wird, das iſt ſo ſelbſtverſtänd⸗ lich, daß auch die rinmnäniſchen Stagtsmänner in Bukareſt ſich dieſer Erkenntufs nicht werden verſchließen können. *** Bukoreſt, 17. April.(WTB. Nichtamtl.) Die Blätter veröffentlichen eine Mitteilung des Profeſſors Mudrescu, der für den 6. und 7. Mat Verſammlungen von Abgeordneten aus allen Landesteilen einberuft, welche die Grundlage für die Wieder aufnahme der Be⸗ wegung für das nationale Ideal beſprechen werden. auf, um ſich dem Vaterlande zu weihen. Nun wußte Smetana, daß er dem Publikum einer fungen Volksbühne nicht ſogleich Muſikdramen wie Dalibor und Libuſſa geben konnte. Er über⸗ nahm alſo die äußeren Jormen der alten Oper und ſuchte ihnen neuen Inhalt zu geben. So entſtand„Die verkaufte Braut“(1866). Man bedenke, daß damals der heiße Kampf um Wagner tobte, daß man— kurz nach dem Kriege — Smetana als„Germaniſator“ verdächtigte, und wird verſtehen, warum und weshalb der Meiſter ſich in ſeinen„Volksopern“ auch eng au die Stoffgebiete ſeiner Heimat anſchloß. Uns er⸗ ſcheinen Dorfgeſchichten don der ſpröden Ma⸗ rinka, die dem Bräutigam den Kuß verweigert, weil dieſer noch jung im Witwerſtande lebt und die Seele der verſtorbenen Frau(die Hannm ohne rechte Neigung geheiratet hatte) uoch keine Ruhe gefunden, fremd. Halten wir uns aber an Smetanas Muſik, ſo werden wir eine große Freude erleben.„Hubitzka“(Kuß) iſt 1876 ent⸗ ſtanden, die erſten deutſchen Aufführungen ſind etwa 20 Jahre zurückzudatieren, und unſere erſte Mannheimer Aufführung ſoll morgen, am 19. April 1916, ſein. Der Stil dieſer komiſchen Oper iſt der„Verkauften Braut“ verwandt, nur mit manchen Errungenſchaften aus Smetanas Wei⸗ marer Jahren geſchmückt. So hebt der Meiſter die Dorfgeſchichte auf eine höhere Stufe der mu⸗ ſtkaliſchen Kunſt. Aus„Böhmens Hain und Flur“ tönt es uns enigegen; ſchon der Klavier⸗ auszug(Verlag von Jof Weinberger, Wien und Leipzig) wird jeden tüchtigen Spieler in die behaglichſte Stimmung bringen. Vielleicht Smetanas ſchönſte Opernmuſtk, meinſe einer — Von ihr wird Dienstag, den 18. Aprtt 1916. Seneral-Anzeiger Dadiſche Neueſte Nachtichten.(Allttagblath J. Seite, Der„Tubantig“⸗Jall. Berlin, 18. April.(V. u. Berl. Büro.) Der„Nieuwe Courant“ teilt mit, der über⸗ raſchende offizielle Bericht, wonach noch meh⸗ rere Stücke des auf die„ſTubantia“ ab⸗ geſchoſſenen Torpedos gefunden worden ſind, t geeignet, das ganze Geheimnis 8 u enthüllen, das bisher über dem Unter⸗ zang des Dampfers ſchwebte. Die Nummer, velche auf dem einen Stück erkenntlich iſt, ilacht es möglich, nicht allein die Herkunft des Torpedos feſtzuſtellen, welches die„Tubantia“ traf, ſondern auch die ganze Geſchichte des Geſchoſſes, vorausgeſetzt, daß die deutſche Re⸗ gierung, wie ſie das zugeſtanden hat, ebenſo wie die Firma Schwartzkopf dabei mithelfen. Mit Hilfe der Nummer kann man erkennen, ab das betreffende Geſchoß an die deutſche Re⸗ gierung abgeliefert iſt oder an eine andere. Im erſten Falle läßt ſich leicht feſtſtellen, an welches Kriegsſchiff das Geſchoß geliefert wurde und weiter, ob dieſes Schiff am 17. März noch zur deutſchen Marine gehörte und weiter, ob es das fragliche Geſchoß an dem betreffenden Tage noch an Bord oder ſchon früher abgeſchoſſen habe. Die Friedensfrage. Friedensverlangen der ruſ⸗ ſiſchen Nonſervativen. JBerlin, 18. April.(Von u. Berl. Büro.) Aus Wien wird gemeldet: Das„Neue Wiener Jburnal“ berichtet aus Sofia: Bulgariſche Blätter veröffentlichen den Wortlaut der Ein⸗ gabe von 150 Abgeordneten der Duma⸗Rechten. In der Eingabe heißt es u..:„Wir haben die Frage nach der Zweckmäßigbeit des Krieges er⸗ wogen. Wir ſind nicht ermüdet, aber der frühere Enthuſiasmus iſt nicht mehr vorhanden. Wir ſind weit davon entfernt, die deutſchen Wünſche rundweg zu erfüllen, aber wir weiſen nicht die Möglichkeit einer freundſchaft⸗ lichen Verſtändigung von der Hand. Wir kennen die Gefahr, welche inſolge des wirt⸗ ſchaftlichen Druckes herannaht. Wenn nicht feſteſte Zuverſicht auf einen neuen und vollſtän⸗ digen Sieg vorhanden iſt, dann iſt es die Pflicht der Staatsmänner, die Geduld des Volkes nicht auf die Probe zu ſtellen. 7 Die Aufgaben der inneren Politik im Kriege. Jur Regelung des Arbeits⸗ nachweiſes. Der Geſamtverband der chriſtlichen Gewerk⸗ ſcchaften, die Genevalkommiſſion der(freien) Bewerkſchaften, der Verband der Deutſchen Jewerkvereine(Sirſch⸗Duncker), die Polniſche zerufsvereinigung ſowie das Bureau für Zozialpoliatik haben in Sachen des Arbeits⸗ zachweiſes eine Eingabe an den Reichstag ge⸗ jchtet, in der ſie grundſätzlich an ihrer ge⸗ geinſamen Forderung einer reichsgeſetz⸗ ichen Regelung des Arbeitsnachweisweſens eſthalten. Da ſich indeſſen die Reichsregierung ind ihr folgend die Landesvegierungen gegen ine reichsgeſetzliche Regelung während des KLrieges ausgeſprochen haben, erheben ſie fol⸗ ende Mindeſtforderungen bezüglich einer werden kann. 5 vorläufigen Regelung des Arbeitsnach⸗ weisweſens durch Zuſammenwirken der Be⸗ hörden mit den ſozialen Selbſtverwaltungs⸗ körpern. Die Landeszentralbehörden der einzelnen Bun⸗ desſtaaten ſollen unverzüglich dahin wirken, daß ein gemeindlicher Arbeitsnachweis für alle ge⸗ werbereichen Orte, zumindeſt in den Gemeinden mit über 10 000 Einwohnern, errichtet wird. Die Vandeszentralbehörden können nach Anhörung von Vertretern der Gemeinde, der Arbeitgeber und der Arbeiter von Fall zu Fall einen gemeindlich unter⸗ ſtützten Arbeitsnachweis als ausreichend erklären, falls dieſer paritätiſch verwaltet wird. Dem gemeindlichen oder ihm nach vorſtehendem gleichgeſtellten Arbeitsnachweis wird auf Grund des Paragr. 15 StyG. die Errichtung von Fach⸗ abteilungen für die wichtigſten Berufszweige und die Bildung beſonderer Männer⸗ und Frauenab⸗ teilungen nach Maßgabe des bürausſichtlichen Ge⸗ ſchäftsumfanges aufgegeben. Dem gemeindlichen oder ihm gleiehgſtellten Ar⸗ beitsnachweis iſt(im Aufſichtswege oder unter Zu⸗ hülfenahme der Paragraphen 2 11 2 und 15 StVG.) die Errichtung eines paritätiſchen Verwaltungs⸗ ausſchuſſes aufzuerlegen. Dem paritätiſchen Verwaltungsausſchuß liegt die Feſtſetzung der Vermittelungsgrundſätze, die Anſtellung mit den Berufsverhältniſſen vertrauter Arbeitsvermittler, die Entſcheidung über Beſchwer⸗ den gegen die Geſchäftsführung des Nachweiſes und die Ausgeſtaltung des Nachweiſes ob. Der gemeindliche Nachweis kann nach Verſtän⸗ digung mit den am Orte befindlichen anderen nichtgewerbsmäßigen Nachweiſen die Aufgabe einer örtlichen Zentralauskunftsſtelle übernehmen. Die höheren Verwaltungsbehörden ſind anzuhal⸗ ten, für größere Gebiete Zentralauskunftsſtellen zu ſchaffen nach Maßgabe der vom Reichsamt des Innern herbeigeführten Beſprechung vom 30. April 1915 und des Preußiſchen Miniſterialerlaſſes vom 21. Mai 1915(Ausgleichsſtellen von Ueberſchuß und Mangel auf dem Arbeitsmarkt auf Grund regelmäßiger Zuſammenarbeit aller nichtgewerbs⸗ mäßigen Arbeitsnachweiſe). Den nichtgewerbs⸗ mäßigen Arbeitsnachweiſen iſt durch Wahl eines Beirates und Vorſtandes, in dem alle Arbeitsnach⸗ weisgruppen gleichmäßig vertreien ſind, entſchei⸗ dender Einfluß auf die Geſchäftsführung der Zen. tralauskunftsſtelle zu gewähren. Für die Durchführung dieſer Beſtimmungen er⸗ richtet jeder Bundesſtaat oder zu dieſem Zwecke von mehreren Staaten begründete Verband eine Lan⸗ deszentrale für Arbeitsvermittelung. Dieſe hat für die nichtgewerbsmäßigen Arbeitsnachweiſe jede mögliche Erleichterung ihres Geſchäftsverkehrs, be⸗ ſonders eine Verbilligung des zwiſchenörtlichen Verkehrs, und für die Arbeitſuchenden eine Ver⸗ billigung notwendiger Reiſen zu veraulaſſen. Die Landesgentralen haben der„Reichszentrale der Arbeitsnachweiſe“ regelmäßig Bericht zu er⸗ ſtatten, um dieſe in den Stand zu ſetzen, durch Hinweiſe und Vorſchläge ein einheitliches und wirkſames Arbeiten der Arbeitsnachweiſe im gan⸗ zen Reiche herbeizuführen. Die fünf genannten Körperſchaften, ſo ſagt die Eingabe zum Schluß, halten eine Regelung der Arbeitsvermittlung in der bezeichneten Weiſe für um ſo notwendiger, als die Ueber⸗ leitung der Kriegswirtſchaft in den Friedenszuſtand das Arbeits⸗ nachweisweſen vor ganz neue und beſonders ge⸗ artete Aufgaben ſtellen wird, die nur ein Zu⸗ ſammenarbeiten der Reichs-, Staats⸗ und Ge⸗ meindebehörden ſowie der militäriſchen Stellen untereinander und mit den Organen der Arbeit⸗ geber⸗ und der Arbeiterſchaft gelöſt werden können.— Die Geſellſchaft für Soziale Reform iſt den Erundgedanken und Zielen der vor⸗ ſtehenden Forderungen beigetveten und ſpricht die dringende Erwartung aus, daß vor Beendi⸗ gung des Krieges der Arbeitsnachweis ſo ge⸗ rüſtet daſtehe, daß er allen Anſprüchen gerecht Pflanzt Bohnen! Nach König und Zuntz ſtehen Bohnen mit Erbſen und Linſen hinſichtlich des Nährſtoff⸗ gehaltes turmhoch über anderen Nahrungs⸗ und Genußmitteln und es erſcheint angebracht, unter Hinweis auf folgende Zuſammenſtellung ernent darauf hinzuweiſen, um auf die Notwendigkeit und Zweckmäßigkeit des Anbaues von Bohnen, wie von Hülſenfrüchten überhaupt, im umfang⸗ achſten Maße hinzuweiſen. Fachleute ſchreiben im gleichen Sinne aus dem Kampfgebiete und betonen, daß die Hülſenfrüchte zum Ausgleich der fehlenden Nährſtoffe in anderen Nahrungsmit⸗ teln notwendig iſt, um den Körper auf die Dauer leiſtungsfähig zu erhalten. Nährwert von Gemüſe nach König und Zuntz, nach Stickſtoffwert geordnet. Der teuerſte Nähr⸗ ſtoff iſt der Stickſtoff. 90 Stickſtoff 9% Fett% Kohlehydrate 17.— 0,6 45,09 17,.—.6 45,09 17.— 0,6 45,09 6,22 11,63 9,61 6,02 8,18 455 2,13 .4 5,05 11,80 10,43 .87 16,70 Bohnen Erbſen Linſen Roſenkohl Grünkohl Wirſing Kohlrabi Blumenkohl Kopfſalat Pilze Spargel Weißkohl Sellerie Paſtinack Kohlrüben Kartoffeln Möhren 9,06 Schwarzwurz. 14,80 Aus der Zuſammenſtellung iſt zu erſehen, daß in den Hülſenfrüchten nicht nur Stickſtoff, ſon⸗ dern auch Kohlehydrate in außerordentlich hohen Mengen, 17 bezw. 45 Prozent, nebſt geringen 1/95 Prozent Stickſtoff, ohne Fett und 2,4 Proz. Kohlehydrate fällt z. B. Spargel hiergegen er⸗ heblich ab noch weniger wertvoll ſind Pilze, die bei 2½ Prozent Stickſtoff und% Prozent Fett überhaupt keine Kohlehydrate führen. Betrach⸗ ten wir gleichzeitig die Kulturmaßnahmen und Vorbedingungen, ſo unterliegt es keinem Zwei⸗ fel, welcher Gruppe man den Vorzug des An⸗ baues geben muß. Hülſenfrüchte nehmen mit Boden 2. und 3. Tracht vorlieb und ergeben un⸗ ter Verwendung von Kalk, Phosphorſäure und kalihaltenden Hilfsdüngern(ſog. Kunſtdünger) bei einigermaßen kulturfähigem Boden Höchſt⸗ erträge. Im grünen Zuſtande verwertet, geben beſon⸗ ders Bohnen große Maſſen, die für alle Zwecke Verwendung finden können, aber auch zur Er⸗ zielung von Trockenbobnen zum Kochen im Winter ſind Bohnen wie Erbſen vorzüglich ge⸗ eignet. 8 Die Hauptausſaat ſollte nicht vor Anfang Mai erfolgen, frühere Ausſaaten bleiben inbezug auf Erfolg meiſt unſicher, da beſonders Bohnen Wärme zur Entwicklung nötig haben. Auf jeden Fall ſollten vor Mai nur ganz geringe Mengen geſät werden, damit der Froſtſchaden nie em⸗ pfindlich treffen kann. Sät man Bohnen aller Gefahr zum Trotz ausgangs April, dann ſchiebe man die Hauptausſaat ſogar bis zur zweiten Maiwoche hinaus, um den⸗Erfolg völlig ſicher zut ſtellen. Man ſpare an Saatgut und lege die Bohmen einzeln in Reihen von 50 Zentimeter Entfernung mit 10 Zentimeter Entfernung von Bohne zu Bohne, bei der Kultur von Buſchboh⸗ nen. Auch bei Stangenbohnen befleißige man ſich der Sparſamkeit, ſtelle die Stangen weit und möglichſt nicht in geſchloſſenen Flächen und be⸗ gnüge ſich mit dent Einlegen von 3 bis 4 Boh⸗ nen für eine Stange in der zweiten Maiwoche. Für Bohnen bedürfen wir keines Erſatzes, deswegen iſt zur Zeit dringend abzuraten Ver⸗ ſuche mit ſogenamnten Sofabohnen anz“'ſtellen, da die bisherigen Verſuchsergebniſſe hinter den Erträgen unſerer quten Bohnenſorten zurück⸗ geblieben ſind. Es gilt, unſere Ernte nach jeder Richtung hin licher zu ſtellen, deswegen iſt feſt⸗ — Kunſt und Wiſſenſchaſt. Narie von Ebner⸗Eſchenbach und die Deutſche Dichter⸗Gedächtnis⸗Stiftung. Als die Stiftung nach ihrer Begründung die rſte Bücherſammlung zur Verteilung an länd⸗ iche Volksbüchereien zuſammenſtellte war das erſte Werk, das dafür gewählt wurde, Marie von Ebner⸗Eſchenbachs„Gemeindekind“, deſſen varme Menſchlichleit es dafür als beſonders ge⸗ eignet erſcheinen ließ. So gingen die erſten 50⁰0 Bltchereien, die die Deutſche Dichter⸗Gedächtnis⸗ Stiftung in 5 burg⸗Großborſtel verſandte, ar e s ſee erer wae 05 der Ehrung ich freu Ferner n 5 Cremplare ihrer ppachtvollen Tiergeſchichte „Krambambuli“ verteilt, und wiederum nach einer Reihe von Jahren, nachdem die Stiftung inzwiſchen erſtarkt war, ſo daß der Kreis der von ihr unterſtützten Volksbüchereien ausge⸗ dehnt werden konnte, ihr Roman„Bozena“ in 1750 Exemplaren. Außerdem konnte die Sliftung infolge des Entgegenkommens der Dichterin und Verlagsbuchhandlung Gebr. Paetel in Ber⸗ lin die Novelle„Die Freiherren von Gemper⸗ lein“, bisher in 30 000 Exemplaren drucken. Dieſe Ausgabe wurde benutzt, um das Buch in Tauſenden von Exemplaren an länbliche Volks⸗ bhüchereien, im Kriege ferner an zahlreiche Trup⸗ venteile, Lazarette und deutſche Kriegsgefangene im Auslande zu verſenden.— Bei dem Tode Marie von Ebner⸗Eſchenbachs gab die Stiftung ihrem Schmerz über das Hinſcheiden der Dich⸗ terin Ausdruck, worauf ſie folgendes Dankſchret⸗ ben erhielt:„Die Hinterbliebenen Marie von Ebner⸗Eſchenbachs ſprechen ihren wärmſten Dank aus für den Ausdruck Ibres Beileids und ei der cdentenden Anteil, den die Deutſche Dichter⸗Gedächtnis⸗Stiftung in Hamburg⸗ Großborſtel daran hat, haß die Werke der Ver⸗ blichenen in allen Schichten des deutſchen Vol⸗ kes zu lieben Hausgenoſſen werden. Trio Schnabel— Fleſch— Becker. Kurs vor Saiſonſchluß erlebten wir in dem geſtrigen Tribabend einen Kunſtgenuß hehrſter Art. Artur Schnabel, der Interpret des Brahms'ſchen Demoll⸗Konzertes in der ſechſten Muſikaliſchen Akademie, Carl Fleſch, der ſich Geiger legitimierte, ſind hier ebenſo gut einge⸗ führt als Hugo Becker, der beſthekannte Cel⸗ liſt des ehemaligen Frankfurter Streichguartetts. Alle drei Künſtler ſind als treffliche Vertreter ihrer Inſtrumente des öfteren in dieſen Spalten gewürdigt. Und geſtern war man nun geſpannt, der reinen Kunſt ſteht. Man kam mit hoch⸗ geſpannten Erwartungen und erlebte keine Enk⸗ täuſchung. Nicht nur, daß die Uebereinſtimmung in Auffaſſung und Vortragsart die beſte war, mußte die warme natürliche und temperament⸗ volle Art des Muſtzierens entzücken. Und da man zu drei Meiſterwerken der deutſchen Kam⸗ mermuſik gegriffen ſo waren alle Vorbedingun⸗ 255 zu einem vollen künſtleriſchen Erfolge ge⸗ geben. Gleich mit dem abenderöffnenden G⸗dur⸗Trio Op. 1 Nr. 3 von Beethoven wurde eine Wärme und Begeiſterung erweckt, wie man ſie nicht oft in unſern Konzertſälen findet. Es iſt ein Frühwerk unſeres Meiſters wohl in Bonn begonnen, aber erſt in Wien veröffentlicht. Das Adagio, welches das Hauptthema des folgenden Allegros in frei phantaſterender Weiſe verwen⸗ in dem zweiten Akademiekonzert als„klaſſiſcher“ ob und wieweit all das große Können im Dienſte Mengen(½ Prozent) Fett vorhanden ſind. Mit Sfidtiſhe vuteweneilun. Heute gelten folgende Buttermarken: Graue Karten Ziffer 21—26 Gelbe Karten Ziffer 21—26. Städtiſches Lebensmittelamt. zuhalten an dem Bewährten. Hände weg, von allen Anpreiſungen zweifelhafter Art! Landwirte! Pflanzt Bohnen und Erbſen als Nahrungsmittell, nicht zur Verarbeitung als Kaffee⸗Erſatz. 5 Aus Stadt und Laud. * Mannheim, den 18. April 1916. — b n— Eiſernen Krenz ausgezeichnet Otto Koerner, Kriegsfreiwilliger in einem Eiſenbahn⸗Regt., Sohn des Herrn Paul Koer⸗ ner, Q 7. 9, unter Beförderung zum Leutnant. Unterofftzier Wilhelm Marquart des Reſ.⸗ Inf.⸗Regts. Nr. 110. Musketier Karl Zimmermann im Inf. Reg. Nr. 170, Sohn des Monteurs Wilh. Zim⸗ mermann, Schwetzingerſtraße wohnhaft, für her vorragende Ausführung einer Patrouille. Trauerakt für Emil Becht. Unter Blüten und Blumen und fungfriſchem Grün ſtand im Krematorium der ſchlichte Schrein, der die ſterbliche Hülle unſeres unvergeßlichen Emil Hecht barg. Und um ihn herum die vielen, vieler Leidtragenden, die zum letzten Abſchiednehmen ge⸗ kommen waren. Diejenigen, mit denen der Ent⸗ ſchlafene gumeiſt und ſeit Jahren zuſammenarbei⸗ tete im Dienſte der Kunſt, konnten der Scheide⸗ ſtunde nicht beiwohnen, ſie ſind nach Lille gereiſt, um unſeren Feldgrauen Freude und Genuß zu bringen. Aber ihre Gedanken weilten ſicher au dieſer Stätte, bei dem kieben heimgegangenen Kollegen und Freund, bei ſeinen ſchmerzgebeugten Kindern, von denen der älteſte Sohn zu der Be⸗ ſtattung aus dem Felde beurlaubt worden war Im Auftrage der früheren Caſſeler Kollegen und Freunde war Herr Sepp mit einer Kranzſpende erſchienen. Zur Einleitung der Feier ſpielte Herr Leuz den Trauermarſch aus Beethoven's„Groiega“, dann ſang ein Doppelquartett des Hoftheater⸗Sing⸗ chores„Da unten iſt Friede“. Die Trauer⸗A ſprache hielt Herr Prediger Dr. Mauren⸗ brecher, wie er ausführte, einem Wunſche des Verſtorbenen entſprechend, der von Geburt Jude und auch dieſer Gemeinſchaft verbunden gabliebe ſei, der aber an ſeinem Grabe keine Worte g ſprochen haben wollte, die mit ſeinem Denken nich mehr übereinſtimmten. Dr. Maurenbrecher ſpra über das Menſchliche in Emil Hecht und feier ihn, der in ſeinem Leben Leid und Schnterz au, reichlich gefühlt habe, als einen Menſchen, de anderen mit einem freundlichen Lachen die Falte aus der Stirn ſtrich und Kummer vergeſſen ließ und dem viele zu danken haben für manche Stund ſeiner Kunſt und Menſchlichkeit. Unter Niederlegung eines mit den Stadtfarbe geſchmückten Kranzes widmete Herr Intendan Dr. Hagemann dem Entſchlafenen warmbe wegte Worte, in denen er u. a. ſagte: Ein große⸗ Künſtler verblich mit Emil Hecht, ein Glückſpender Einer, dem es zufiel, der Menſchheit das höchſt Gut zu bringen, Frohſinn und Heiterkeit, ei Künſtler, der Dichtergefühle geſtaltete, ein ebler hilfreicher, guter Menſch und bor allem Freund, ein Mitſtreiter, ein Vorbild, ein Kar im erſten und letzten Sinne des Wortes. 2 Sachlichkeit, Aufrichtigkeit und Unermübdlichk, det, überraſchte durch rhythmiſche Akkurateſſe und techniſche Subtilität. Ungemein zartſinnig bot der Pianiſt die Paſſagen und Verzierungen. Beſtrickender Wohllaut und warme Innigkeir entſtrömte dem Allegro vivace, das in Beetho⸗ vens zarteſten Tonarten—-Fis⸗dur dahin⸗ zieht. Trotz formeller Aeßnlichkeit mit dem Haydn⸗Mozartſchen Vorbild, die dadurch nicht weſentlich beeinträchtigt erſcheint, daß Beethoven in dieſem Quartett erſtmals das Menuett mit dem Scherzo vertauſcht, trägt dieſes Opus 1 doch ſchon ſo viele echt Beethoven'ſche Züge, vor allem in den Mittelſätzen. Der bedeutendſte Satz iſt ohne Zweifel das Largo con espreſſione in Esdur, deſſen erhabene Schönheiten geſtern in ausdrucksinnigem, herrlichem Spiel aufs neue hervortraten. Aher auch das Scherzo mit ſeinem neckiſchen Motivſpiel im Hauptſatz und dent reiz⸗ vollen H⸗moll⸗Trio fanden herzliche Zuſtim⸗ mung. Den lebhaften Sätzen gehührte geſtern ein ganz beſonderes Wort des Lobes, nicht bloß in dem Beethoven'ſchen, ſondern in allen Wer⸗ ken. Wohl ſelten wird das Preſtofingle mit ſolch unübertrefflicher Meiſterſchaft geſpielt. Brahms C⸗dur⸗Trio Opus 87 aus dem Jahre 1883 gilt als eine der weniger dank⸗ baren Aufgaben aus dem Schatze Brahms ſcher Kammermuſik, und es gehört die ungeheure Technik und das Temperament unſerer Künſtler dazu. Sätze wie das von heterogenen Stimmun⸗ gen beherrſchte Allegro oder das techniſch und muſtkaliſch gleich ſchwierige Finale(Allegro gio⸗ coſo) zu erſchöpfen. Der dankbarfte Satz iſt das C⸗moll⸗Scherzo. Es ſprühte voll Geiſt und Feuer. Wie Cascaden perlten die Paffagen des Klaviers heru. Mit dem auellfriſchen B⸗dur⸗Trio von Schubert, Op. 99, wurde der Abenbd beſchloſ⸗ ſen. entſtammt mit der ſieſongte in Gedur 2 8• Aus dem Mannheimer Kunſtleben. Theaternachricht. „Smetanas Volksoper„Der Kuß“, die Mittwoch zur Erſtaufführung kommt, nimmt Spielplan der öſterreichiſch⸗böhmiſchen ungefähr dieſelbe Stelle ein, wie die bel Lortzing⸗Opern in den Spielplänen der deutſchen Theater. Im erſten Akt lanzt Ballett des Hoftheaters die beiden berüßh flaviſchen Tänze von Dobrak als Einlagen. Verein für klaſſiſche Kirchenmuſtk. von Frau K München, K J. Seite. Seneral⸗Auzeiger 4 Badiſche Aeueſte Nachrichten.(Mittagblatt) Dienstag, den 18. April 1916. 5 14 Belche Marken ſind hente gültig? Heute ſind folgende Marken in Kraft: Für je 750 g Brot die Brotmarken—III, Für je 5 Pfund Kartoffeln die Kartoffelmarken -IV, Für je 25 g und 33. Die Marken 28—32 Butter ungültig. Für je 125 fg Grieß die Marke& Marke 29 der Butterkarten. Für 100 fg Reiß die Marke 30 der Butterkarte. Für 125 Erbſen die Marke B der neuen Brot⸗ karten. Butter die Buttermarken 26, 27 der Butterkarten ſind für und die Stüädtiſches Lebensmittelamt. ͤvbßdfßdbeßeßceeee äher trat. Die Anſprache klang aus in die des Königsdichters, die in den letzten Wochen ſo neft von unſerer Hoftheaterbühne klangen und die man als Leitmotiv von Emil Hechts Beſtreben nennen könnte:„Was da lebe, bleibe frei vom Seid.“ Herr Hofſchauſpieler Alberti beklagte das tragiſche Geſchick, das den lieben Freund dahin⸗ rveffte zu einer Zeit, da der größte Teil ſeiner Mit⸗ arbeiter in Lille weilen und legte in derer und der Zurückgebliebenen Namen in tiefem Schmerze mit dem Ausdruck der Liebe und des Dankes einen Kranz nieder. Sein gütiges, warmempfindendes Herz, ſeine große Ehrlichkeit, ſein Intereſſe für das Gemeinwohl und das Schickſal des Einzelnen habe ihn zum Ratgeber für alle gemacht, zum Mittelpunkt der kleinen Theater⸗Gemeinſchaft. Tiefſchmerzlich ſei die Wunde, die der Tod des Reben FFreundes in die Herzen der Mitglieder ge⸗ Aſſen und in dem Gedächtnis ſeiner Mitarbeiter würde Emil Hecht weiterleben als einer der lieb⸗ ſten, treueſten und ehrlichſten Kameraden. Mit dankerfüllten Worten an den Heimgegan⸗ genen nahm Hofopernſänger Kromer namens des Opern⸗Perſonals Abſchied. Ein reifer Künſt⸗ (er, einer der Beſten, die das deutſche Theater her⸗ bveorgebracht habe, ſei mit Emil Hecht heimgegan⸗ gen. Unter ſeiner oft rauhen Schale habe ein ehr⸗ liches, warmes Herz geſchlagen, das ſo oft menſch⸗ liche Not geſtillt habe. Einen weiteren Kranz ͤͤu eegte Herr Kromer im Auftrage des Thealer⸗ . dereins Neuſtadt nieder. Nach dem Trauerchor„Wie ſie ſo ſanft ruh'“, ſprach der Prediger noch kurze Troſt⸗ und Ab⸗ Worte ſchtedsworte. Unter den erhebenden Klängen des Schlußchors aus den„Meiſterſingern“ ſank der Sarg ins Feuer. pp. Anſprüche der Angehörigen ver⸗ mißter Ariegsteilnehmer altf Grund der Reichsverſicherungsordnung. Für⸗ die Angehörigen der Kriegsteilnehmer, dir als vermißt geführt werden und die reichsgeſetzlich gegen Alter und Invalidität wie zuu Gunſten der Hinterbliebenen verſichert wa⸗ ren, iſt es von größter Wichtigkeit, daß ſie ihre Anſprüche auf Grund der Reichsverſicherungs⸗ urbnung(Witwengeld, Witwen⸗ und Waiſen⸗ rente uſw.) rechtzeitig anmelden. Nach 8812853, 1300 Reichsverſicherungsordnung ver⸗ fährt nemlich der Anſpruch auf Witwengeld, Wenn er nicht innerhalb eines Jahres nach dem TDode des Verſicherten angemeldet wird, Wit⸗ wen⸗ und Waiſenrente aber werden für die Zeit, welche länger als ein Jaßhr vor der Anmeldung zuxückliegt, nicht gezahlt. Iſt z. B. ein Kriegsteilnehmer am 1. Septem⸗ ber 1914 vermißt worden, und wird ſpäter feſt⸗ n daß er an dieſem Tage tatſächlich gefal⸗ len iſt, ſo iſt, wenn die Anmeldung der Hinter⸗ bliebenenbezüge erſt am 1. März 1916 erfolgt iſt, der Anſpruch auf Witwengeld ganz, An⸗ ſpruch auf Witwen⸗ und Waiſenrente aber für Die Zeit vor dem 1. März 1915 verfährt. Ob die Tatſache daß die Angehörigen erſt ſpöter von dem Tode des Verſicherten Kenntnis erhiel⸗ ten, genügt, um die Verjährung nicht eintreten zu laſſen, iſt nach den geſetzlichen Beſtimmungen nicht zweifellos. Da nun mit der Möglichleit des Todes bei ſedem Vermißten zu rechnen iſt, ſo empfiehlt es ſich daher dringend, ſpäteſtens vor Ablauf eines Jaßres ſeit dem Zeitpunkte, an welchem der Ver⸗ mißte ſicheren Nachrichten zufolge noch gelebt hert, die Anſprüche auf die Hinterbliebenenbezüge anzumelden. Mit der Anmeldung ſind die An⸗ ſprüche der Hinterbliebenen gewahrt. Die An⸗ meldung erfolgt bei dem Verſicherungsamt des letzten Wohn bezw. Beſchäftigungsortes des Verſicherten. Sofern ein Verſicherungsamt nicht am Platze iſt, kann die Anmeldung auch bei der Gemeindebehörde des letzten Wohn⸗ bezw. Be⸗ ſchaftigungsortes erfolgen. Zur Auszahlung der Hinterbliebenen⸗ bezüge im übrigen nicht der Nachweis des Todes erforderlich. Nach 1285 R. V. O. ſollen die Bezüge ſchon dann ausgezahlt werden, wenn der Verſicherte verſchollen iſt. Er gilt als ver⸗ ſchollen, wenn während eines Jahres keine 175 haften Nachrichten von ihm eingegangen und die Umſtände ſeinen Tod wahrſcheinlich machen. Zum 8 hierfür legen die Ange⸗ örigen deim Verſicherungsamt am einfachſten eme ſogenannte Verſchollenheits⸗ Beſcheinigung Lor, die bezüglich der an der Weſtfront Ver⸗ zmißten nach Jahresfriſt, wenn alle Nachfor⸗ n ergebnisſos geweſen ſind. ausgeſtellt N Die Anträge auf Ausſtellung dieſer Beſcheini⸗ ng ſind für den Bezirt Mrnheen deic den gehtzrigen des Auskunfts⸗ — die Krieasgefangenenfürſorge(Ortsaus⸗ vom oten Kreuz), Verkehrbeveln 47/8, zu richten, bölkerung für notwendig gehalten das Backen von iſt bei dem Verſtcherungsamt Förde zur Vermeidung von notwendig. innerhalb Jahr oder der Gemein Verluſten Dringend * Höͤchherzige Stiftung. Wie Uns mitgeteilt wird, haben Herr und Frau Generalkonſul Smreker ihnen wohltätigen Sinn dadurch von neuem bekundet, daß ſie der Kriegsküche einen Küchenwagen geſchenkt haben, ſodaß bald zwei weitere Stadt bezirke verſorgt wer⸗ den können. Außerdem ſind verſchiedene Gaben in Geld und Naturalien, z. B. zwei Kiſten Nu⸗ deln, von anderer Seite 100 M. eingelaufen. In der Kriegsküche führen, wie wir in Er⸗ gänzung unſeres Berichts über die Inbetrieb⸗ ſetzung der beiden erſten Küchenwagen mitteilen möchten, einige Mitglieder des Hausfrauenbun⸗ des die Auſſicht. daß, wie in Köln, vier Haushaltungslehrerinnen für dieſen Zweck vom Unterricht befreit würden. Die diesbezügliche Anfrage des Bürgermeiſter⸗ amts wurde aber ablehnend beantwortet. * Hygiene⸗Ausſtellung Mutter und Säugling. Schon jetzt machen wir darauf aufmerkſam, daß vom 10. Mai an im weſtlichen Anbau der Kunſt⸗ halle in Mannheim eine Hygiene⸗Ausſtel⸗ lung abgehalten wird, die dem Thema„Mut⸗ ter und Säugling“ dient. Veranſtaltet wird die Ausſtellung von der Volksbornge⸗ ſellſchaft Dresden, die ihres gemeinnützi⸗ gen Charakters wegen allgemein bekannt und ſchon große Erfolge auf dem Gebiete der Auf⸗ klärung zu verzeichnen hat. Die Ausſtellung wird zur Zeit in Karlsruhe in der Feſthalle gezeigt und findet dort großen Anklang. * Zweiter Kurs für Kriegsteilnehmer im autos⸗ genen Schweißen. Das Landesgewerbeamt beab⸗ ſichtigt im Monat Mai einen Zwöchigen Uebungs⸗ kurs im autogenen Schweißen für Kriegsbeſchä⸗ digte, die aus dem Militärverhältnis ausgeſchieden ſind, zu veranſtalten. Der Unterricht iſt unent⸗ geltlich. Zur Beſtreitung der Aufenthaltskoſten hat der Badiſche Landesausſchuß für Kriegsinvaliden⸗ Fürſorge Befhilfen in Ausſicht geſtellt. Geſuche um Zulaſſung für den Kurs ſind bis ſpäteſtens 1. Mai an das Landesgewerbeamt in Karlsruhe zu richten, von wo auch Vordrucke zur Anmeldung be⸗ zogen werden können. * Kein Oſterkuchen! Die Neigung, ſich auch zur Kriegszeit, beſonders in den Feſttagen, reichlich mit Kuchen zu verſorgen, hat die begründete Be⸗ ſorgnis hervorgerufen, daß erhebliche Mengen von dem, für die Herſtellung des Brates notwendigen Roggen⸗ und Weizenmehl für jene Luxusgebäcke Verwendung finden könnten. Die Groß⸗Ber⸗ liner Gemeinden haben es daher im In⸗ texeſſe der ungeſtörten Brotverſorgung ihrer Be⸗ Kuchen, ſoweit er mit Roggen⸗ oder Weizenmehl hergeſtellt wird, in der Zeit von Montag vor Oſtern bis einſchließlich Mittwoch nach Oſtern zu unter⸗ ſagen. Es gilt dies auch für die Haushaltungen, denen übrigens auch vor einem Jahre die Her⸗ ſtellung von Oſterkuchen verboten worden iſt. das Hamſtern auf Grund der Bundesratsverord⸗ nung vom 25. Sept. 1915 über die Verſorgungs⸗ regeln vorbildliche Beſchlüſſe gefaßt. Vor Ein⸗ führung der Fleiſchkarte am 1. Mati wird eine Volkszählung und eine genaue Beſtandserhebung der wichtigſten Lebensmittel und der Landesbrotmarken in Geſchäften und Haushaltungen erfolgen. Vom 1. Mai ab iſt es verboten, für den Kopf jedes Haus⸗ haltmiigliedes mehr aufzubewahren, als zuſammen vier Pfund Fleiſch, Fleiſchwaren, Fleiſchkonſerven und Speck zuſammen 2 Pfund, Schmalz und Speiſefett, Pfund Tee, 1 Pfund Kakao, 2 Pfund Kaffee, roh oder gebrannt, 5 Pfund Zucker, 3 Pfund Teigwaren, 10 Stück friſche Gier, 100 konſervierte Eier, dieſe zur üblichen Vorſorge für die eierarme Zeit. Es werden fortlaufend örtliche Beſtands⸗ aufnahmen durch Beamte erfolgen, denen Zutritt zu allen Läden geſtattet und denen jeder Behälter geöffnet werden muß. Inzwiſchen ſoll einge⸗ hamſterter Ueberſchuß bis zum l. Mai zum jetzigen Marktpreis zurückgegeben werden. Im übrigen hat das Kriegsminiſterium bereits den Hamſtern zwangsweiſe Guteignung der Vorräte zu geringexen Pretſen und die öffent⸗ liche Brandmarkung durch Namensnennung an⸗ gedroht. Polizeibericht vom 18. April. Unfall. Geſtern abend 8½ Uhr fuhr ein 50 Jahre alter geſchiedener Erdarbeiter von Rheinau mit einem unbeleuchteten Handwagen auf dem Straßenbahngeleiſe der Rhenaniaſtraße dortſelbſt. In der Nähe der Halteſtelle Rheinauhafen ſtieß ein Straßenbahnwagen der Linie 7, da der Wagen⸗ führer den unbeleuchteten Handwagen nicht ſehen konnte, von hinten gegen denſelben. Der Hand⸗ wagen wurde umgeworfen und fiel dem Erd⸗ arbeiter auf den linken Fuß, wodurch er einen Beinbruch erlitt. Der Wagenführer nahm den Verletzten mit nach Mannheim, wo er am Tatter⸗ ſall mit dem Sanitätswagen abgeholt und ins Allgemeine Krankenhaus verbracht wurde. Durch den Zuſammenſtoß wurde der Handwagen ſtark, der Straßenbahnwagen nur leicht beſchädigt. Räuberiſcher Ueberfall. Wie dem Poligeibericht vom 21. Märg 1916 erſichtlich wurde am 20. Märg 1916, nachmittags 594 Uhr, einem in der Zellſtoffabrik Waldhof beſchäftigten polniſchen, 28 Jahte alten Fabrikarbeiter im Käfertalerwalde deim Ausgang nach Käfertal don dem unten beſchriebenen Unbekannten die Bar⸗ ſchaft von 15 M. abgenommen. Unmittel⸗ bar darauf ſchoß der Täter, der offenbar befürch⸗ tete, der beraubte werde von dem Vorgang alsbald Es war uürſprünglich gedacht, Je möpſe ſchwammen in dem köſtlichen Naß umher, geführt. Gegen das Hamſtern. Die Lebensmittel⸗Ver⸗ markt. Die bisherigen Leiſtungen der ver⸗ ſorgungskommiſſton zu München hat gegen hündeten Donaumonarchie an der Auf⸗ Kölniſchen Zeitung meldet eine Reuterdepeſt 99 Peking: Aus glaubwürdiger Suele 1 aus letzttägig geführten Unterhandlun i gen zwiſchen Vertretern des Gouverneurs von Tſaigo der Führer der gewilligt habe, dent unter der Bedingung b Miniſterium errichtet Provinzen, ob ſie mit gen einverſtanden ſind. in Kätertal Angeige erſtatzen, dieſem mit eſnem Arsg eoßnitz wird germeldett Noch Fingerer Revolber ins rechte Ohr, wodurch derſelbe eine er⸗ hebliche Verletzung erlitt. Vor der Tat wurde der Täter gegen 3 Uhr nachmittags in der aße in Käfertal geſehen. Beſchreibung Täters: Etwa 2530 Jahre alt, mittel⸗ .60—.70 Meter, kräftige Geſtalt, rötliche Haare und ebenſolchen ſtarken Sch herrt, volles Geſicht, geſundes und friſches Ausſehen, ſpricht deutſch und etwas polniſch. Kleidung: dunkelblaue Joppe, ſchwarze Auf die Ermittelung und Ergrei iſt nunmtehr eine Belohnunk wur au etzt. Perſonen, welche zur Ermittelung des Täters ſ nliche Mitteilungen machen können, wollen ſich auf der Kriminalpolizei hier melden. Bergnügungen. *Apyllotheater. Das Gaftſpiel des Kölner Deut⸗ Theaters geht morgen zu Eude. Donnerstag, Samstag bleibt das Haus geſchloſſen und am Sonntag beginnt mit je zwei Vorſtellungen über die Oſtertage der Varisté⸗Spielplan. kliche verpflichteten erſtklaſſigen Kräfte ſind neu für Mannheim. Der Vorverkauf hat bereits begonnen. Anfang Mai beginnt die Sommerſpiel⸗ zeit mit der Wiener Operette. Als erſte Neuheit kommt„Süße Mädel“ von Heinrich Rein⸗ hardt, als zweite Rund um die Liebe' von Oskar Strauß heraus. Ferner ſind eine ganze Reihe von Novitäten vorgeſehen. Aus Ludwigshafen. Bei einem Zuſammenſtoß eines Rollfuhr⸗ werks mit einem Wagen der Straßenbahnlinie 8 wurden zwei große Fäſſer Wein und eine Kiſte Rollmöpſe auf die Straße geſchleudert. Der Wein lief zur größeren Hälfte aus, die Roll⸗ wurden aber bald von der auf der Straße ſich tummelnden Jugend einem beſſeren Zwecke zu⸗ Aus dem Greßherzogtum. Durlach, 15. April. Ein hieſiger Gaſt⸗ wirt gab au jeden Gaſt, der bei ihm ein Gold⸗ ſtück gegen Papiergeld umwechſelt, für je 10 M. einen Viertelliter Wein unentgeltlich ab. Die Sammlung hat in wenig Wochen 3140 Mark Gold ergeben. Lette Meldungen. Schulter an Schulter auch auf finanziellem Gebiete. Berlin, 18. April.(WTB. Nichtamtlich.) Die„Norddeutſche Allgemeine Zeitg.“ ſchreibt: Etwa einen Monat nach dem glänzenden Er⸗ folge unſerer vierten Kriegsanleihe wenden ſich nunmehr auch die Regierungen Sſterreichs und Ungarns mit der pierten öſterreichiſchen und ungaxriſchen Kriegsanloihe an den Geld⸗ bringung der für die Durchführung des Krie⸗ ges erforderlichen Mittel ſetzen die finanzielle Kraft der Monarchie und die Entſchloſſenheit und Opferwilligkeit und den Gemeinſinn ihrer Bevölkerung in ein helles Licht. Es ſind in Oſterreich⸗Ungarn bei den drei bisherigen Kriegsanleihen über 13 Milliarden Kronen aufgebracht worden, wovon 8 780 000 000 uf Oſterreich, der Reſt auf Ungarn entfallen. Das auf ſeinen alten Reichtum und ſeine Stellung als Weltbankier ſo ſtolze Frankreich hat in ſei⸗ ner bisherigen einzigen Kriegsanleihe nur etwa 113 Milliarden Francs ſeiner Kriegs⸗ ausgaben zu konſolidieren vermocht, iſt alſo weit hinter der finanziellen Leiſtung der habs⸗ burgiſchen Monarchie zurückgeblieben. E darf mit Sichorheit erwartet werden, daß auch die vierte öſterroichiſche und die vierte unga⸗ riſche Kriegsanleihe ein glänzendes Ergebnis haben werden. Mit Recht hat kürzlich der öſterreichiſche Finanzminiſter darauf hinge⸗ wieſen, daß alle Vorausſetzungen günſtig ſind, die militäriſchen Erfolge an allen Fron⸗ ten, die wirtſchaftliche Lage in Landwirtſchaft und Gewerbe, die Steigerung der Einlagen dei den Sparkaſſen und Banken. Soit dem Ausbruch des Weltkrieges kämpfen unſere Truppen in treuer Waffenbrüderſchaft mit denjenigen Sſterreich⸗Ungarns, teilweiſe ſogar in gemeinſamen Verbänden. In dem uns aufgezwungenen Wirtſchaftskampf ſtehen wir und Sſterreich-Ungarn feſt zuſammen. Auch auf finanziellem Gebiet kämpfen wir Schulter an Schulter. Der Erfolg der neuen Kriegsanleihe der berhündeten Monarchie wird überall in Deutſchland als ein neuer Sieg der gemeinſchaftlichen Sache gewertet werden. 2* W** D. Köln, 18. April.(Priv.⸗Tel.) Laut der Tſientufu gemeldet, daß als Ergebnis der Rebellen in Juan ein⸗ Juanſchikai Präſi⸗ tbe, daß ein ver⸗. Tſaiao unterhandelt mit den anderen den genannten Bedingun⸗ QABerlix, 18. April.(Von u. Berl. Büro.) ſchiff„Aeolus“ wieder mit mehr als 200 deut⸗ ſchen, öſterveichiſchen und ungariſchen Schwer⸗ verwundeten in Saßnitz ein. Zum Empfang wer die Kaiſerin mit Gefolge aus Berlin ein⸗ getroffen. Bald nach dem Eintreffen des kai⸗ ſerlichen Sonderzuges lief das ſchwediſche La⸗ zarettſchiff ein. Der ſtellvertretende komman⸗ dierende General des 2. Armeekorps von Vie⸗ tinghoff hielt an die Verwundeten eine längere Rede. Dann wurden die Verwundeten vont Schiffe heruntergeführt oder getrogen. Jeder Einzelwen gab die Kaiſerin die Hand und überreichte mit freundlichen Worten ein Bild des Kaiſers und einen Lorbeerſtrauß. Der ganze Vorgang dauerte etwa 2 Stunden. Berlin, 18. April.(Von u. Berl. Bitro.) Aus Wien wird unterm 17. April gemeldet In der letzten Sitzung des Deutſchen National⸗ Verbandes teilte Abg. Dr. Groß mit, daß Miniſterpräſident Graf Stürghk den bei ihn erſchienenen Vorſtandsmitgliedern erklärt habe, die Regierung könne die vom Nationalverband gewünſchte Einberufung des Parla⸗ ments derzeit nicht ins Auge faſſen, weil die Vorausſetzung für einen ungeſtörten Fortgang der parlamentariſchen Arbeit nicht gegeben ſei. Petersburg, 17. April.(WT7B. Nicht⸗ aentlich.) Meldung der Petersburger Tele⸗ graphen⸗Agentur. Durch einen kaiſerlichen Er⸗ laß ſind die Duma und der Reichsrat bis zum 29. Mai vertagt worden. 22 2 Briefkaſten. 2222232223223 87 282728387777 2784277 2 2122 2 dinm: —— 22 2 2 22 (Anfragen ohne vollſtändige Adreſſenangabe und Beifügung des letzten Bezugsausweſſes werden nicht beantwortet.) M. P. 300. 1. Die Reparaturen gehen zu Laſten desjenigen Mieters, der die Beſchädigung ver⸗ ſchuldet hat. Sie müſſen dem Mieter, den Sie in Anſpruch nehmen wollen, nachweiſen, daß er die Schuld an der Beſchädigung trägt. 2. Im Falle einer Erkrankung zahlt die Ortskrankenkaſſe auf Grund einer ärztlichen Beſcheinigung Krankengeld. Die Invaliditätsrente wird gewährt im Falle eines Unfalles, die Altersrente nach Zurücklegung des J0. Lebensjahres. P. B. II. Die Satzungen der Kaſſe ſind nicht bekannt. Die Klage ſcheint nach Ihrer Darſtellung nicht ausſichtslos. Sie ziehen am beſten etten An⸗ walt zu Rate. A. K. Nr. 100. Wenn der Hauseigentümer mit der Miete aufſchlägt, haben Sie nur die Wahl, den Aufſchlag zu bezahlen oder aber zu kündigen, vor⸗ ausgeſetzt, daß nach dem Vertrage ein Aufſchlag überhaupt möglich iſt. Kündigen muß der Eigen⸗ tümer an den, der gemietet hat. Ob dieſe Kün⸗ mitgemietet haben, muß trotzdem die Kündigung mit an Ihren Mann erfolgen und auch dieſent gegenüber rechtzeitig. H. H. Sie können ſich an die Badiſche Landwirt⸗ ſchaftskammer in Karlsruhe ſowie an den Land⸗ wirtſchaftsrat in Berlin wenden. Frau Fr. W. Wenn im Mietvertrage nichts an⸗ deres beſtimmt iſt, iſt der Hauseigentümer ver⸗ pflichtet, die Fenſterſcheibe erſetzen zu laſſen. N. N. 360. 1. Die Beförderungen erfolgen auch während des Krieges. 2. Dies muß Ihr Mann auf Grund des Badiſchen Beamtengeſetzes am beſten ſelbſt wiſſen. Teuerung. Wie wir in Erfahrung gebracht haben, iſt bei genannter Firma die angekündigte Teuerungszulage bis heute noch nicht zur Aus⸗ zahlung gelangt. A. K. 100. 1. Nach dem Worklaut des von der Frau Kronprinzeſſin veröffentlichten Aufrufs zur Kriegskinderſpende deutſcher Frauen hat dieſe Spende den Zweck, unbemittelten Frauen, die wäh⸗ rend des Krieges einem Kinde das Seben ſchenkten, deren Männer im Heeresdienft ſtehen, zu helfel und zur Linderung der Not beizutragen. 2 Unter⸗ ſtützungsgeſuche ſind mit der Bezeichnung Kriegs kinderſpende“ an die Privatkanglei der Frau Kron⸗ prinzeſſin, Potsdam, Neuer Garten, zu richten. 3. Die genaueren Bedingungen ſind uns nicht be⸗ kannt; es wird aber jedenfalls eine eingehende Darlegung der finanziellen Verhältniſſe erforder⸗ lich ſein. Geburtsſchein iſt beizufügen. Bahnbau. Der Bau wird ausgeführt von der „Deutſchen Geſellſchaft für den Bau der klein⸗ aſiatiſchen Bahnen! zu Frankfurt a. M. ſumme iſt nicht garantiert. Der auf jeden Ver⸗ ſicherungsnehmer entfaklende Anteil, der zur Aus⸗ zahlung gelangt, richtet ſich nach dem Verhältuis der Sterblichkeit zu der insgeſamt eingezahlten Summe. 5 Frau Johaun A. Wir würden an Ihrer Stelle die Bezahlung der Rechnung verweigern mit dent Hinweis darauf, daß Sie durch die fehlerhafte Be. handlung ſeitens der unfähigen Gehilfen direkt ge⸗ ſchädigt worden ſind. Hochblauen. 1. Ja, an der zweiten Hakteſtelle des Bahnhofs Neckarhauſen. 2. Können wir Ihnen nicht ſagen. 3. Flieger können, je nach der Schnel⸗ ligkeit, mit der ſie fliegen, bis 6 Stunden in der Luft bleiben. 4. Der Benzinvotrat beträgt 200 bis 300 Liter. * Erholungsheim Bad dürtheim „ Deneen(mpeinpfa, Kinder⸗ e Or. Brac * — Pauſe traf geſtern das ſchwediſche Lazarett⸗ Landwehr 15. Eine beſtimmte Verſicherungs⸗ 5 1 8 4„ Dienstag, den 18. Aprd 1916 Seneral⸗Auzeiger Badiſche B. Seite. — . * cer Art der Abschreibungen handlle es sich nur Daimler-Motforengesellschaft, Stüttgart-Untertürkheim. Vertagung der General- Versammlung. Stuttgart 17. April.(Eigenbericht.) Im Sitzungssaal der Württembergischen Ver- einsbank faud heute Nachmittag die General⸗ versammitmg der Daimler Motorengesellschaft statt. Der Vorsitzende, Herr Alfred v. Kaulla erötfnete die Versammlung mit der Mitteilung, daß 6630 Akctien mit ebenso viel Stimmen vertreten seien; es seien dies 88 Proent des Akctienkapitals. Zur Bilanz ergrifi zunächst Justizrat Dr. Pin- ner-⸗Berlin, der belannte Wortfiirer der Ber- Emer Oppositionsgruppe der Daimler-Aktionäre, das Wort, um an der Bilanz eingehend Kritik zu Aben. Der Redner betonte, er vertreie Aktien für 700 000 Mark und eine solche Gruppe von AMtionären habe Aunspruch darauf, daß ihre Gründe gehört würden. Zunächst gab der Red- ner seiner Bewunderung umnd Hochachtung Aus- druck füür das was die Daimiler-Motorengesell- schaft im diesen Kriegszeiten geleistet habe. Wenn eimmnal der Ruhm der Industrien erschalſe, die in diesem Kriege glänzende Leistungen voltbrachten, 5o werde die Dainier-Wotorengesellschaft in erster Linie genammt werdem. Um so schärfer aber AHisse die Kritik der Aktionäre sein, weil ihnen tatsächlich vorenthalten werce, was innen ge⸗ Hühre. Die Presse aller Sclatierungen habe dem Standpunet zugestinunt, den die Minderheit der Aktionäre verſechte. Der Gewiun sei viel zu klein und über den Umsatz seien seit 1910 Angaben üherkaupt gar nicht mehr gemachit Worden. Im jJahre 1913 habe der Umsatz 37 Mill., 1914: 50 Millionen betragen. Wie hoch er sich 1015 Stelle, könme nicht genau von ihm(dem Red- ner) angegeben werden, er beziffſere sich aui etwa cdas 1Hache des Aktienkapitals der Gesellschaft. Bei einem solchen Umsatz mrüsse sich jeder sagen, daß der Fabrikationsgewinn unmöglich nur 6,8 Milkonen betragen könne, wie in der Bilanz an- gegeben sei. Die Bilanz sei verschleiert. Justiz- rat Pinner besprach sodaum die einzelnen Bilang- posten und bemängelte vor allem daß unter den Aktiven verschiedene Gegensfände zusammenge- Worfen würcken, die gar nicht zusammen gehörlen und es deshalh nicht zu ersehen sei, welche Zu- änge bei Grundstücken, Gebäucden, Maschinen, biliar, Patente usw. im einzelnen zu verzeich- Waren. Diese Allfstellung in pauschaler Form Wiedlerspreche dem Prinzip der Bilanzklarheit aber auch dem Statut. Es fellle auch jede Mittei- lung über die Höle der Kriegsanleihezeiclmungen. In erster Linie kämen jedoch nicht die formalen, sonderu die materiellen Bedenen. lu dem einen Posten Grundstücke usw,. seien sicher Reserven enchaſten dlie ein vielfaches des Aktienkapitals aus- machen. Ferner seien Abschreibungen der Ge- Winnfestsetzung vorzunchmen. Die Verwaltung dütrie nichtt ohne die Generaersammlung ohne Weiteres drauflos abschreiben. Wenn weitere Ab⸗ schreibungen für notwendig erachtet werden, 80 gehören sie vor die Feststellung des Reingewinus. Unzulassig sei auch, daß alle Beteiligungen völlig abgeschrieben seien. In den Debitoren vermisse man Angaben über die Forderungen an den Staat. Der gesetziche Reservefonds habe die vorge- Schriebene Höhe schon überschritten und deshalb Sei jede Weitere Zuweisung unzulässig. Der Reck- ner bemängelte sodann auch die Höhe des Vor- trags und kam dann nochmals auf den Fabrika- tionsgewinn zu sprechen, durch den wallrschein- Uich aucn neuerworbene Aulagen gedeckt worden Seien, darüber fellle jeder Anhalt. Die Milliouen, clie verdient worden Seien, habe man da und dort untergerbacht und den Aktionären vorenthalten. Die Aktionäre hätten ein Recht darauf zu verlan- gen, daß das Geld, das ihnen geblühre, verteilt Werdde. Man Spreche sonst von IThesaurierung, man bönne aber das Vorgehen der Verwaltung auch als Einhamsterung bezeichnen Die in der Opposition befindiiche Minderheit werde mit allen Mitteln gegen die bisherige Taklik der Verwaltung A Justizrat Pinner überreichte sodann dem Vorsitrenden eine Liste mit 11 bestimmt dormukierten Anfragen, worin seine Bemängelun- gen Zusammengelaßt waren. Bevor diese Anfra- gen beantwortet wurden, gedachte der Vorsitzende doch der Mitgliecer der Gesellschaft, die auf dei Feld der Ehre geiallen sind; ihr Andenen wurdde durch Erheben von den Sitzen gerhrt. Hierauf kührte Herr v. Kaulla folgendes aus: Es sei da- von die Rede„daß Dinge, die er im Vor- jahr ausgestellf habe, sich nicht ertfüillten. Er habe dnnals die beiHufige Bemerlamg an die Opponen- ten gericinef: Seien Sie Zufrieden, die hohe Divi⸗ chende wird schon noch konimen. Die Dividende sei in diesem Jahre um 50 Proreni gesfiegen, was e dlamals gesagt frabe, habe sich also erfüllt. Bei fungen des Vorredners gegenüber Uun etwas formales, materiell komme es auf das gleiche hinaus, ob es so Oder s0 gemacht Werle. Die Generalversammlung habe æweifellos das Recht, den gesetzlichen Neserveſouds, Weitere Mit- tel zzuführen, als vorgeschrieden sei. Im allge⸗ meinen sei zu bemerken: Die Herren von der Opposition wünschen I. mehr Auskünfte und 2. mehr Geldl. Bezüglich der Auskünfte seien ſiir ihn drei Erwägungen fnaßgebend, die Rücksicht auf die Nonkcurrenz sei gegenwärtig nicht Ausschlaggebend, aber es hame in Betracht, daß aus allgemein naheliegenden Grüg- den man es vermeiden wolle, in alles einen Ein- Plick zu gewähren, 2. handle es sich um die Wah⸗ Trung der Interessen der Gesellschait und 3. seien in der Hauptsachie die Entscheidend und zwar 95 Micksichten auf das Verflältnis zur Militäarverwal- Auig, Darüber werde nichtt der geringste Auf- e Wenen, Der Vorsizende pat, erhöhen konute, hemerkt der Bericht, daß das diese letzlere Bemerkung zu Protokoll zu nehmev. Bilanz, die in ihrer jetzigen Fassung einen ganz (2817 061) ermäßigt. und Industrie.- Justizrat Pinner erklärte in seinen Ausführungen Sei nichts enthalten gewesen, was auf das Verhält⸗ nis der Ciesellschaft zur Militarverwaltung irgend welchen Bezug gehabt habe. Es handle sich nicht darum, hierüber irgend welche Mitteilungen zu erhalten, sondern um die Art der Aufstellung der andern Eindruck maclte, als sie eigentlich sollte. Kommerzienrat Berge, der kaufſännische Direke- tor der.M, G. beantworteſe sodatn, die von dem Aktionär gestellten Aufragen. Er teilte mit, der erste Aktivposten stelle lediglich Grundstücks- Werte dar, Bei den außerordentlichen Abschrei- Neueſte Nachrichten.(Mittagblatt) —— abgelaufene Gesclfäftsjalir den Werkstätten gute Beschäftigung gebracht hat, so daß fast alle Werkzeugmaschinen und Einrichtungen voll aus- genutzt werden konnten. Die Gesellschlaft habe ch in großem Umfange an der HHerstellung von Criegsmaterial beteiligt und auen ihre Friedens- ikate in nennenswerter Menge herstellen und absetzen können, da auch diese als direkter und indirekten Heeresbedarf benötigt wurden. Einen großen Teil des Jahres Waren die Werkstätten in doppelter und dreifacher Schicht beschäftigt, s0 daß der Umsatz des Geschäftsjahres alle vorher- gehenden bedeutend übersteigt. Umstehend geben Wir eine labellarische Ueber⸗ sicht für die letzten 4 Geschäftsjahre: bungen handle es sich darum- daß solche Posten, 1912 1913 1914 1915 ctie früher bis auf eine Mark abgeschrieben und M. N. M. N. dann Zugi erfahren haben, Wieder auf den 3000000 4500000 4500000 4500000 Stand von Mark gerbacht werden Solllen. Obligations- Man habe hier an dem seitherigen Prinzip fest- 5 69000 673000 656000 637000 halten wollen. Die hoſlerrt Abschreibungen er- 555 5 5 Idären sich daraus, daß man annähernd die dop- 916775 14 943525 1126%0 Pelte Arbeitsrzahl, darunter viele ungelernte dre Rohgewinn 1066548 1211481 1171474 3742338 beiter beschaftige und in Lag und Nachtschichten Ahschreib. 350775 375170 350611 1511500 arbeite, sodaß die Betriebseinrichtungen bedeutend Reingewinn. 715773 836302 820863 2230832 mehr abgeniitzt werden, als in normalen Zeiten. Gewinnvortr. Die auf 55 Kriegsanleihen 8 5 a. d. Vorjahr 359303 452420 5410902 550610 auf die 1. Anleike? M, 200 000, die 2. Anleihe 7 5 Müilltonen, die 3, Aneine 5 Millfonen und auf en ee die 4. Anleihe 7 Millionen. Guthaben in Oester Reserven u. reich wurden dazu benützt, um auch dort etwas 90000 100000 150000 293000 österreichische Anleihen zu kaufen. In Welchem Wohllahrts- Umfange die Fabrik vergrößert worden sei, könne 41 5— 100000 300000 micht mitgeteilt werden. Direktor Berge gab so- 5 5 danm noch Aufschluß über die Verwenching des Fpene 300500 3780600 408000 986805 Jubilaumsfonds. Durch Rückstellungen seien die leich 100 10% 90% 200⁰0 Auslandsforderungen vollständig ausgeglichen. Geren 452420 541002 550610 654000 Bezüglich des Bankguthabens der Gesellschlaft wurde von dem Redner mitgeteilt, daß dieses Glit- haben am Jahresschluß 13 Millionen Mark betrug. Bei den Debitoren(106,7 Mill.) kämen dann nocli laufende Ausstände und Absatzposten) in Betracht. Die Zahl der Arbeiter betrage einschließlich Maxrienfelde 2z. Zt. rund 7500, die der Angesteliten Zusammen 700—750.— Nach diesen Mittfeilungen betonte ein Aktfionar, daß nun genügend Auf⸗ Schlüsse gegeben seien. Aus der Mitte der Ber- liner Aktionärgruppe wurden weitere Ausklünfte über die in den Debitoren enthaltenen Abzugs- posten verlangt, worauf am Verwaltungstisch be⸗ merkt wurde, daß darüber nichis mitgeteilt wer⸗ den könne. Ein anderer Aktionär bezeichnete die erhaltenen Aufklarungen als unzureichend. Man onute micht darüber hinweg, daß die Bilauz s0 Aufgestellt Sei, daß den Aktionären der Zugang zum wirklichen Gewinn versperrt werde. Justiz- rat Pinner stellte danmn nach weiteren Erörterun⸗ gen auf Grund des 8 264 des Handelsgesetzbuch einen Antrag auf Vertagung der Generalversamm⸗ lung. Dieseim Autrag niisse nach dem Gesetz statt⸗ gegeben werden, wenn mindestens 10 Prozent der Aktionare dafür seien. Er verfrete ungefähr das doppelte dieser Mindestzahl von Aktien. Es ent⸗ spahmte siell nun eine Angere und ſeilweise er- regte Debatie ber diesen Aitrag. Von einigen Aktionären, darunter auch dem Vertreter der Darmstädter Bank wurden Vergleichsvorschläge gemacht. Ein Aktionär regte an, die Dividende aus dem Vortrag zu erhöfien; es werde dann zwei⸗ fellos der Vertagungsantrag, der Oppositions- gruppe zurückgezogen. Der Vorsitzende meimte, es seli hHicht einzusehen, warum die Melirheit von der Minderheit sich bestimmen lassen solle, eWwas. zu tun, was die Mehrheit nicht für richtig halte. Von einem Aktionär wurde darauf lingewiesen, daß schon das, Was Direktior Berge ausgeführt habe, eine höhere Dividende rechitfertigen Würcke. Nachdem die Anregungen, eine höhlers Dividendde auszuschütten, von Seiten der Verwaltung abge⸗ lehnt worden War, erklärte Justizrat Pinner noch- mals, daß die Oppositionsgruppe von ihrem ge⸗ Setzlichen Recht Gebrauch mache und Vertagung beantrage, Diesem Antrag misse zugestimmt Werclen. Eine Abstimmung sei gar nicht erforder- lich. Es gab dann noch einige rechtliche Ausein- andersetzungen und schließlich erklärte der Vor- sitzende: Die Generalversamimlung ist vertagt. Rheinische Gummi- u, çelluleid- Fabrik, Mannbeim-NMeekarau. Der Abschluß ſür 1015 ergibt einen Rolgewinn autk Warenkonto von M. 5 464 758(3 619 195) Da- von gelen an das Abschlußkonto Marle 887 033 (1027800) und an das Fabrikationskonto Mark 1 408 656(2 202 868) ab, sodaß ein Reinge⸗ Wiun von M. 3169 068(388,520) verbleibt, das sich einschlieglich M. 614 693(862 740) Vortrag auf M. 3783 761(1 251 272) erhöht. Die in der gestrigen Generalversammiung ge⸗ nehmigte Bilanz weist bei einem Aktienkapitz! von 4 Mill., einer gesetzlichen Rücklage von M. 400 000 und Sonderrücklagen von 2,8 Mill. einen erhöhten Valuta-Gleichstellungsbetrag von Mark 301 702 70 145)/ und einen auf Maic 1125974 (1003 289) erhöhten Dekreckere-Bestand aus. Die laienden Verhindlichlkei ind auf Marte 525 516(341 620) unck die Ausstande auf Mark 6866 438(4 323 570) gestiegen. In bar waren M. 4150(5191), in Wechsen M. 132181(137 850) wun in Wertpapieren M. 2161 397(513 232) vorhanden. Die Warenvorräte hlaben sich auf M. 2123 219 Immobilien sind auf Mark 1420 652(504 681) und Maschinen und Mobilie auf M. 387 916(540 078) abgeschrieben. Fnfrter Masehinensau--. Verm. Pokerng à Wistekind, RFANETAe A Zu dem günstigen Abschluß 8 mens, das seinen Reingewiun (1 301 955) und die Dividende gegen um 11 yv. H. unc auch gegen die Friedenszeit um 10 v. H. auf 20 v. H. des Aktienkapitals 11 ligen JNach Bfidung der Kriegsgewinnsteuer-Rücklage und Ab⸗ buchung der gezahiten Kriegsünterstützungen. Hiernach sind die Abschreibungen auf mehr als 1,5 Mill. erhöht worden. Der Bericht erklärt das mit der Anschaffung einer großen Zahl von Werkzeugmaschineis für die Munitiousherstellung, die zu hohen Preisen beschafft und sehr in An- spruch genommen wurden, so daß auch entspre- chend starke Abschreibungen gemacht werden mußgten. Letzteres treffe auch für die anderen Werkzeugmaschinen zu, die gleichfalls im Be⸗ richtsjahre mehr als in Friedensjahren entwertet worden sind. Die Erhöhung der Unkosten beruht hauptsäch- lich darauf, daß die für Herstellung von Kriegs- material beschafften Vorrichtungen und Werkzeuge auf Unkosten verbucht wurden. Zur Gewinnverteilung ist zu bemerken, daß das Ergebnis des Berichtsjahres gestattet, der im Voxjahre gegründeten Kriegsunterstützungskasse Weitere M. 300 000 zuzuführen. Aus den Zinsen dieser Wohlfahrtskasse wird die Gesellschaft spä- ter notwendige Unterstützungen zahlen können. Marke beteiligt. Auf die Ausstände im feindlichen Ausland schreibt sie weitere M. 100 000 ab, um volle Deckung zu schaffen. 85 Ueher die Aussichten des laulenden Jahres kann die Ciesellschaft berichiten, daß sie an allen Stellen des Werkes voll beschäftigt ist, wenn auch die dringenden Heeresaufträge in Munition nicht mehr in dem Maße vorliegen, wie im Vorjahre. Der gegenwärtige Auftragsbestand und der Ein- gaug von Aufträgen aller Art sichere ihr aber für das laufende Jahr gute Beschäftigumg mit allen Betriebsniitieln. In der Bilanz werden u. à. Gläubiger einschl. Kriegsgewinnsteuerrücklage mit M. 3998 964 (1372 431) und Aunzahlungen auf Maschinen mit M. 317056(651 679) aufgeffilirt. Die Ausstände Haben sich auf M. 4 080 190(1 740 405) erhöht. In bar waren M. 14 730(10 685), in Wechseln M. 5186(), als Postscheckgutllaben M. 13 527 (0) und in Wertpapieren M. 2705885(14368) vorhanden. Reiehsbankausweis vom 15. April ogen dſe gegen dle iels Veevons Aktivs din Tausend Hk.) 1918 Horwoche 240125— 14421 ketallbestand 25047841 925 152 2355437— 38018 darunter dolg.. 2461070 215 Relohs- u, Darlelses⸗ 946 94 358816 kassen-Sohelne. 809227— 782 39576. 8981 foten anderersanken 1773 3 062² weohsel, Schecks und 3551617—789 40;3 disk. Sohatranw. 5228117 36347 23782— 162 Lombarddarlehen 12283ͤ 5³9 25 578 9458 Sflektenbestaned 35501 116³ 190070— 6027 Sonstiges Aktiva. 386848 75891 PASssIVs. 180000(unver.] Grunskapfta.. 173000(unver.) 0550 Cunver.) Reservefonds 85 471(unver.) 5125319— 252912 fotenemlauf. 65337—140 407 1643631— 144052 deposſten 1857823 139455 149844— 97122 Sonstige Passva. 314690 390364 EBerlin, 18. April.(Von uns. Berl. Büro) Bei dem diesmaligen per 15. April abgeschlos- senen Ausweis der Reichsbank ist zu beachten, daß der erste auf den 18. April ſesigesette Piliehteinzahlungstermin auf die 4. Kriegsanleihe nahe bevorstand. Das hat zwei⸗ fellos einen gewissen Einfluß auf die Entwicklung der euizelnen Konten ausgesetzt. Der Vergleich mit der Paraltelzeit des Vorjahres zeigt freilich, daß damals die Einwürkung des ersten Pflichtein⸗ zahlungstermins schon in vollem Umfange in dem per 15. April abgeschlossenen Status zun Aus⸗ Gruck fam. Dafür gab es eine sehr natürliche Ex- klärung. Der erste Pflichteinzahlungstermin auf die zweite Kriegsanleihe War der 14. April, ein Tag also, der noch innerhalh der2. Apriſwoche lag. Diesmal liegt der Stichtag erst in der 3. April⸗ woche. Es bonnten sichi infolgedessen nur gewisse Vor Wirkungen zeigen, während der eigent⸗ liche Einſluß des Pflichteinzahlungstages teihweise bei der nächsten Auswelsveröffentlichung in Ex⸗ scheſnen treten Wird. Wir haben diesmal eine Zunghme der Rapi- talanlage der Reichsbank um 38,¼ autf 5274 1. 2zu Verzeichnen, Davon entfallen aut kmäßige Deckung 5 Mill. M. oder 306,3 I. M, mehr, als am 7. April. Zur gleichen Zeit des jahres 1915 war das Konuto der banknäßigen Deckung chen infolge des Pflichtzahlungsternüns 20 MIII von 780 Mill. M. entlastet worden. Die Differenz Zzwischen der Jetztzeit und dem Vorjahr war also sehr erheblich. Im vorigen Jahr erhöhte sich aber der Darlehnsbestand bei den Darlehns- kassen um 344, Mifl. M. in der 2. Woche des lau- feuden Geschäftsjahres ging er um 1140 auf 2020 Millionen Mark zurück. Bei der Bewegung der fremden Gelder tritt der Unterschied mit dem Vorjahr insofern deutlich hervor, als damals im Zusammenhang mit den Einzahlungen auf die Kriegsanleme der Reichsbank 144 Millionen entzogen wurden, wän⸗ rend ihr jetzt gleichsam als ein Teil der Vorbe- reitungen für die Einzahlung 130,4 Mill. M. zh-⸗ gellossen sind mit dem Ergebnis, daß die fremchen Gelder am 15. April auf 1857,8 Mill. M. gestiegen Waren. Der Notenumlauf ist um 140,4 Min. M. auf 6534,3 Mill. M. zurückgegangen. Im Vor- jahr belief sich die Abnahme auf 252,0 und im Jahr 914 auf 180,6 Mifl M. Diese Vergleiche deuten darauf hin, daß die Bewegung des Noten- umlaufs diesmal ebenso wie im Jalne 1914 unter dem Einfluß des normalen Zahlungsverhältnisses gestanden hat. Auf kleine Noten enffallen von Vorstehend erwähntem Betrage 2625 Mill. M. oder 440,4 Mill. M. weniger als am 7. April. Der Goldbestand hat sich in der Beriellits- Wocite af 2461 Mill. M. gehoben. Der Silber bestand ist mit 43, Minl. M. unverändert ge- blieben und auch der Bestand an Reichskas senscheinen weist mit 37,8 Mifl. M. nur eine geringfügige Abweichung gegenüber dem Vor- jahr auf. An Darlehnskhassenscheinen hatfte die Reichsbank 114,9 Mifl. den Darlehnskassen zu grückzugeben und da ihr aus dem Verbehr 16,3 Mill. M. zugeflossen waren, so beträgt die Ab. nainme 98, Mifl. M. und cter verbleibende Bestaud 774 Mill. M. Die Golddeckung der Noten ist von 36,0 auf 3/7 v. H. gestiegen. Die Metafl- deckkung von 37,5 auf 38,3 v. H. Die Deckung der Smtlichen täglich fälligen Verbindlichleiten ist, mit 29,32 v. H. unverändert gehlieben, wobel 21 beachten ist, daß die obnahme des Notemmtatits durch die Zimahme der fremden Gelcler ungeilir Wurde. Auf die 4. Kriegsanleihe sind in Hichtswoche 673,6 Mill. M. neu eingezahlt 15 Wwodurch die gesamte Finzahlung auf 7563 Mäfl. N. Sleich 706 v. H. des gegeichneten Betrages Sich erhöhkt. Im Vergleich nüt der nei eingezahlter Summe ist die neuelnanspruchnahme der Larlehns kassem fiir die Zwecke der 4. Kriegsanleihe fiber- raschend geringfügig. Im Gamzen sind es 7 Mifl. M. welche die Darlehnskassen hatten sodaß jetzt 14660 Mifl. M. für die Zwecke der 4. Kriegsanfeine ausgeliehen sind. in der neuen Wache dürfte sich diese Zalil steigem, da bei Pfichteinzahlungen die Mitwärkzumg der Derlekns. An den Kriegsanleihen hat sie sich mit 4 Mill. kassen clier ass bei den frewilligen in Anspruch genommen werden Wirdl. Amsterdamer Efektenbörse. Ausrenban, 17. April. 95 0 17. 15. 17. 1. Ofſſzlell: Union paotfio 56 28 50% N. St. Anl. 10% 101% Awalgamst. 164% 18. 180 fsleſt:.8t.steel.c. 74% 7 8% Obl.Mledl. 70⸗% 20% SbeifsTrsp.. Hoxal.Fetr. 534— 373. Trading Trt.——— B. Erdöl-Akt. 363— 268.— Franz.-ongl. Idl. u. ing. H. 169.— 760.— Anlelne. 92., 924 Stoh. FusE———Sqh. Berin 428— 4288 Rook lsland +2 ½eSoh. kongon 11.0% 1128 South. Pao. N5 90% Soh, Paris 39.0 South Raſhw.— Soh. Wien 30.25— 29.80— Fariser Esfentenbörse. PARIS, 17. Aprn 19135(Kassa-Harkt.) 17. 15. N. t5. 5% Franz, Anlethe 88.36 88.25 Maftratt.Fabriken 5% Franzts, fente 61.80 81.80 Le Naphte 38 338 % Spanler dussere 83.,45 83.78 Touaa f0.68 3% Russen v. 1908 87.50 6725 flo Tinto 7470 1755 2% Russen u 1696—.——— Cape Gopper 121 120 % Türken——.— Obſna Copper 328 330 Zapque de Faris.—. 890 Uthe Copper 499 302 Ersdit tyonnals.. 10.50 10.5 Tharslss. 7151 Union Parislenne. 5 505 do Beers 298 300 Suez-Kanal.. 40.99.— TLena Boldflelds. 4225 Ihomson flouston. 5883—.—Jägerstontan Baku. 13.80 13,78 flandmines„ 101 101 Brianck. 33070 899% Oagutohoudsd.. Llanosoff... 78 2 Mafskklaa Amsterdamer Warenmarlt. ANHSTERDAN, 17. Aprff, esehtuskurse.) 17. 15. RUbAT, Loke 34.— Leingl, Loko 2—— 82 —5 per Mal 52.— i⸗ 5 ber Junl 52.1. 5 der Juff 28.— 65.I (Oele zu den Bediagungen des niederländ. Veberssetrustesz Amsterdam, 17. Aprll. per Aprli—.— per Hai 58.½ per Junl—.—. Uebersselsche Schlffs-Telegramme HKönigl holländischer Lioyd, Amsterdam Der Dampier„Hollandia“, am 17. Marz von Buenos Aires, ist am 17. April vormittags in Amsterdam angekommmen. Hitgetellt durch die Generalagentur Gundlach *Bärenklau Nachf., Mannheim. Tel. No. 7218. —...—̃——————b̃ ͤ——̃ Wasserstandsbeobachtungen im Monat März Pegelstation vom Rhein Datum 13. 14.15. 16.J 17.J 18. Bemerkungen Hlüningenr) 5 2 vel 28.30.20Abends 8 Uhe eh) J2 275 266.25 326.4 Nachm. 2 Upr daan 444% 4% 7 4f 48 Kachm. 2 Uhr Mannheim.27% 31 32.87 4%%2. Rorgens 7 Uhr Hainz 4100 331..3.51 58. 12 Ufr Kandbd 2˙23 2˙3 2% Vorm. 2 Ude Köln 209 223 2 270 20 Hachm Ubr vom Neckar: MHannheim.28 3¹ 384.50.0 421 Vorm. 7 Uhr Holldrong. 75 3⁰ 7⁰.31 Vorm. 7 Uhr —5* ) Reg. 20 CCCCCCC. ͤvTT00T0T000000TTTbTTTPTTCTCTPTbTbTbTbTbTbbTb Verantwortlich: 5 Für deri allgemeinen Teil: Dr. Fritz Goldenbaum; für den Handelsleil: Dr. Adolf Agtke; für den Insęratenteil und Geschäftliches: Fritz joos. Druck und Verlag der Dr. H. Haas'schen Buchdruckerei, G. m. b. EI. auif die zuwite Kriegsanleine um den hohen Batrag Direktor: I..: Julius Weber. 5 Kaffee, fest beke—.—, Santes Senggl. Aneiger Badiſche Neueſte Nachrichten.(Nüttagblatt) Dienstag, den 18. April 1916. Hinderhüte Mädchenhut mit eleganter Blumentanke u. 0 Band-Abschiuss A. Aingerhut modernes Geflecht mit Blumen und Band garnlert..35 Rinderhut mod. Glockenſorm mit eleganter Blumentranke.75 Damenhüte Frauenhut mit Stiefmütterchen und hochstehen- dem Reiher gatn..95 Damenhut mit Federn und Bandgarnitur.75 ugenulicher Hu! mit Rosen rings- 4 95 um garniett Wafenhaus ——— G. m. b. I. Mannheim lackenkleider schwarz 15 blau, in schönen modetrnen sowie schwarz/weiss Farben, kleid- kariert mit Glock en- same Formen 22.50 rock und Gürtel- 24 50 Satniluir Frauen-Mäntel aus schwarz. Tuch, lackenkleider 5 schwarz und blau, Demen passend 24.50 sowie gemusterte Manlel schu Tuch Stoffe, fesche Mazie schw, kuch, Ferm 27.80 Seide u. 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Ebers zu geſchehen, welche längſtens innerhalb 5„„ 1 Tagen zu erfolgen hat. kack. Faſchrommode zu Angebote wollen mit entſprechender Aufſchrift verk. 8 6, 8, 3. St. ks. verſehen bis längſtens 18688* en daegeeneer Selle ande ee a Ie, Mannheim, den 14. April 1916. Schöne, Soßlaf, Wohn⸗, 3225 5 90 ed wend. Seckenheimerſtr. 46. Düro Rathaus N1, 2. Stock, 75— 39 5 951 Eine Fabrik 0 zu nehmen, wobei die mit iſt den Parzelleninhabern ab⸗ ſucht uch iſt 5 einige Ahnehmer zarungen als Ausweis N 575 vorzulegen ſind. Stz429 Waee e. Mannheim, 15. April 1916. an die Geſchüftsſt. ds. Bl. As 18170 Verſteigerung. Klabierſtimmer empftehlt ſich G. Durr, FPronramm für Dienstag, den 18. und Mittwoch, den 19. April Die Leuchtturm-Die Sage des Tem- Katastrophe pels von Girzah Drama in 3 Akten. Drama in 2 Akten. Der österreichische Krieg in 3000 Mtr. Mesrsshöhs und soustige Einlagen. Das vierbeinige Weltwunder. ſx, n Stüdtiſche Gutsverwaltung. 9 3, 4. 9 8, 4. Fflügersgrundſtraße 11. 5%% Am Dienstag, 18. 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