5 Wart 1. 70 wmenatlle Bringerlohn 30 Pfg., durch die einſchl. im Dierteljahr. Einzel⸗Nummer in Mannheim und Umgebung 5 Pfg. Anzeigen: Kolonel⸗Seile 40 pfg. Reklame⸗Seile....20 Hin Schluß der Anzeigen⸗Knnahme für das Mittagblatt morgens 9 Uhr, für das Abendblatt naſhm. 5 Uhr. Täglich 2 Ausgaben(außer Sonntag) Geleſenſte und verbreitetſte öeitung in Mannheim und Amgebung Zweigſchriftleitung in Berlin, N W. 40, In den Zelten 17, Jernſprech⸗Aummer Telephon⸗Amt Hanſa 497.— Poſtſcheck⸗ Konto Nr. 2917 Suòwigshafen a. Ah. „Amtliches Verkündigungsblatt für den Amtsbezirk Mannheim; Beilage für Titeratur und Wiſſenſchaft; Beilagen: wöchentl. Tiefdruckbeilage:„Das Weltgeſchehen im Bilde“; Techniſche Rundſchau; 1 5 Nr. 184. 5 Der deutſche Tagesbericht. Großes Hauptquartier, 18. April. 1(WTB. Amtlich.) Weſtlicher Ariegsſchauplatz. Unſere Artillerie nahm die engliſchen Stel⸗ lungen in Gegend von St. Elvis ausgiebig unter Feuer. Ein ſchwächlicher Handgranaten⸗ angriff gegen einen der von uns beſetzten Sprengtrichter wurde nachts leicht abgewieſen. Beiderſeits des Kanals von La Baſſee und nordöſtlich von Lvos entſpannen ſich zeit⸗ weiſe lebhaftere Handgranaten⸗ kämpfe. In der Gegend von Neuville und bei Beuvraignes ſprengten wir mit Erfolg mehrere Minen. Im Kampfgebiet beiderſeits der Maas ſpielten ſichſehr heftige Artillerie⸗ kämpfe ab. Rechts des Fluſſes entriſſen niederſächſiſche Truppen den Franzoſen im Sturm die Stellungen am Steinbruch, 700 Meter ſüdlich des Gehöftes Haudremont und auf dem Höhenrücken nordweſtlich des Ge⸗ höftes Thiaumont. 1646 Mann, ſind an unverwundeten Ge⸗ fangenen, 50 Mann verwundet in unſere Hände gefallen. — Ihre Namen werden ebenſo in der„Gazette des Ardeunes“ veröffentlicht werden wie die Namen aller in dieſem Kriege gefangknen Franzoſen, auch der bisher in den Kämpfen im Maasgebiet ſeit dem 21. Februar gefan⸗ gegen 711 Offiziere, 38155 Mann. Die Veranlaſſung zu dieſer Bemerkung gab ein halbamtlicher franzöſiſcher Verſuch, unſere Angaben in Zweifel zu ziehen. Angriffsverſuche des Feindes am und im Caillettewalde wurden bereits in der Bereitſtellung oder in den erſten An⸗ ſätzen durch Feuer vereitelt. Gegen uuſere Stellungen in der Woevre⸗ ebene ſowie auf den Höhen ſüdöſtlich von Ver⸗ dup bis in die Gegend von St. Mihiel war die franzöſiſche Artillerie außerordentlich tätig. Geſtlicher Ariegsſchauplatz. Im Brückenkopf von Dünaburg brach heute früh ein vor unſeren Stellungen ſüdlich von Garbunowka auf ſchmaler Front angeſetz⸗ ter ruſſiſcher Angriff mit großen Ver⸗ luſten für den Feind zuſammen. Balkan⸗Kriegsſchauplatz. Keine weſentlichen Ereigniſſe. Obberſte Heeresleitung. Die franzöſiſchen Berichte. Paris, 18. April.(WTB. Nichtamtlich.) Amtl. Bericht vom Montag Nachmittag: Auf dem Ainken Maasufer wurden unſere Stellungen im Gehölz von Avocourt und D an der Front Toter Mann⸗Cumieres von der Artillerie heftig be⸗ ſchoſſen f den rechten Maasufer verlief die Nacht verhältnismäßig ruhig, 42 Offiziere, darunter 3 Stabsoffiziere, Anzei Pin er der 0 Wannßeim und Unterhaltungsblatt; Beilage für Cand⸗ und Hauswirtſchaft; Sport⸗ Rundſchau; Wandern 0 Reiſen ſowie Winterſport; Mode⸗Beilage; Frauen⸗Blatt. Dienstag, 18. April 1916. „Seneralanzeiger Maundeim Sernſprech⸗Rummern Oberleitung, Buchgaltung und Zeitſchriften⸗Abteilung. Schriftleitung 377 und 1449 Verſandleitung und Verlags⸗ buchhandlung 218 und 7569 Buchdruck⸗Abteilung Uefdruck⸗Abteilung — 9595656655 CTäglich 2 Ausgaben(ander Sonntag) — 0 die ungeheuren verluſte der Franzoſen im Maasgebiet: 4 Seit 21. Februar 753 Olftzier und baben 5 4 Mann gefangen. oHAnes 9 22 5—4 ggourt ceee EAuurrusg f ee occuuf NWeun — en 8 Nermog. Fdes Seenn W eAarüchugt . aangerent Han a. eee, aa, 1 aumes lun pe E E. *„ àꝙ Ae. ben 5 e0 Sammiu 225 + 2 2 Smnbeshe Alenduge, d Sun 75 4 auere — 0 e n, 15 8. 927 77 Kou . N 25.— 5 eg; 72 Myerdun ee Olen, 7 Fegre egobchl le 1 1 uclane 3 8. N o Snmeeus odge N Nronege, 90 N 8 men in der Gegend ſüdlich des Gehölzes von Haudromont, wo die Artillerietätigkeit ziemlich lebhaf ft blieb. Es kam zu keiner Infanterietätigkeit. Von der übrigen Front iſt außer dem ge⸗ wöhnlichen Geſchützfeuer nichts zu melden. Luftkampf: In der Nacht vom 17. April führte eines unſerer Flugzeuggeſchwader Bombardements in der Gegend von Conflans, Pagny, Arnapille und Rombach aus. Es wurden Geſchoſſe in folgender Anzahl abgeworfen: 12 auf den Bahn⸗ hof von Arnapille, 11 auf die Bahnlinien von Pagny und Ars. In der Nacht zum 16. feuerte eines unſerer Kampfflugzeuge bei einem Fluge über die Nordſee aus 100 Meter Höhe, 16 Geſchoſſe auf ein feindliches Schiff, wovon die Mehrzahl traf. Paris, 18. April.(W7B. Nichtamtlich.) Amtlicher Bericht von geſtern Abend: Zwiſchen Avre und Oiſe zerſtörten unſere Batterien feindliche Schützengräben in der Gegend von Benvraigne und Laſſigny. In 0 Argonnen zerſtörendes Feuer auf deutſche Werk nördlich von Harazé. Bei Vauquois ſprengte eine unſerer Minen einen kleinen ſeindlichen Poſten mit der Beſatzung in die Luft. Auf dem linken Maasufer lebhafte Tätigkeit der feindlichen Artillerie gegen die Höhe 394 und unſere zweiten Linien. Auf dem rechten Maasufer warfen die Deut⸗ ſchen nach einer Beſchießung mit ſteigender Hef⸗ ligkeit, die morgens begann und ſich gegen unſere Stellungen von der Maas bis Douaumont richtete, gegen zwei 575 nachmittags einen heftige n An griff 8 einem Beſtand von wenigſtens 3 6 Diviſionen vor. Die Sturmwellen brachen ſich an einer Front von ungefähr 4 Km. an unſerem Sperrſeuer und Maſchinengewehrfeuer. Sie wurden zurückgeworfen außer an einem Punkt, wo ſie in eilem kleinen Vor⸗ ſpru ng unſerer Linie ſüdlich des Waldesld Chauffour Fuß faßten. Dabei erlitt der Feind ſehr bedeutende Verluſte namentlich weſtlich vom Pfefferhügel und im Walde von Haudromont. In der Woevre ein Hagel von Artillerie⸗ geſchoſſen in den Abſchnitten am Fuße der Maashöhen. Flugweſen: In der Nacht zum 17. April warſen unſere Angriffsflugzeuge 22 Bomben auf die Bahn⸗ höfe von Nantillois und Brieulles, 15 auf Etain und auf das Lager im Walde von Spin⸗ cburt und 8 auf das Lager von Vicville und Thilot, ſowie nordweſtlich von Viengulles. Belgiſcher Bericht: Im Laufe des Tages war die an verſchiedenen 9 ziemlich lebhaft, ins⸗ beſondere in der Gegend von Ooſtkerke und Dixmuiden. Der engliſche Bericht. London, 18. April.(WTB. Nichtamtlich.) Britiſcher Bericht: Heftige Beſchießung von [Voormezelle, Dickebuſch und der Gegend zwiſchen St. Elois und Ypern am Kanal von Comines. Beiderſeitige Artillerietätigkeit bei Hebuterne und zwiſchen Carnoy und Somme ſowie in der Gegend von Souchez und Nieux les Mines. Sappen⸗ arbeit im Hohenzollernabſchnitt und weſtlich von Vimy. Geſtern ſtarke Fliegertätigkeit; eines unſerer Flugzeuge wird vermißt. Drei große Jiele vor verdun erxe dchyt: Von unſerem militäriſchen Mit⸗ arbleiter wird uns geſchrieben: Die franzöſiſchen Zeikungen, die jetzt zwar ſchon die Bedeutung unſerer Angriffe vor Ver⸗ dun zugeſtehen, können es ſich aber nicht ver⸗ ſagen, darauf hinzuweiſen, daß wir die bisher noch nicht genommen Metz— mit dem Stützpunkt in Verdun, dem „Anti⸗Metz“— am 15. April ins Werk geſetzt dieſer Angriff führen kann und wird, f ſive und ein großer haben. Jeder Ernſichtige iſt ſich zwar darüber klar, daß eine Feſtung, die einen ſo gewaltigen Stützpunkt in einer Schlacht bietet, nicht ſchnell genommen werden kann, und daß unſere bisherigen Erfolge von Verdun an⸗ geſichts der beſonderen militäriſchen Verhält⸗ niſſe die größtmögliche Leiſtung darſtellen. Aber der Hinweis auf die ſogenannte„Unein⸗ nehmbarkeit“ von Verdun wirkt doch immier tröſtend und erfriſchend. Wir wollen es ganz dahingeſtellt ſein laſſen, wie weit die Unein⸗ nehmbarkeit der Feſtung reicht und die Be⸗ antwortung dieſer Sonderfrage der Zukunft getroſt überlaſſen, können uns aber trotzdem darüber klar werden, wie weit unſer Ziel vor Verdun ſchon jetzt erreicht iſt, trotzdem die Franzoſen die Feſtung ſelbſt noch halten. Das Ziel eines Krieges beſteht bekanntlich darin, das feindliche Heer unſchädlich zu machen. Feſtungen ſind an ſich ohne Bedeutung, ſie ge⸗ winnen ſie erſt durch ihre Geeignetheit dem Heere einen Stützpunkt und eine Zuflucht zuu bieten, ſowie unter Umſtänden als Ausfalls⸗ tor zu dienen. Wir haben erſt jüngſt gehört, daß die große franzöſiſche Offenſive gegen werden ſollte, mit dem Ziel, Elſaß⸗Lothringen zu exrobern. Der 15. April ging vorüber, ohne daß etwas von der„großen Offenſive“ ver⸗ lautete. Schon aus dieſen anſcheinend unzu⸗ ſammenhängenden Gegenüberſtellungen kann man erkennen, wie weit unſer Angriff auf Verdun bisher unſerem Hauptziel nahegekom⸗. men iſt. Das Ausfalltor des feindlichen Vor⸗ gehens hat nämlich nicht nur ſeine Rolle voll. kommen eingebüßt, ſondern es iſt ſogar bereits zu dem Verteidigungswerk des von mehreren Seiten hier zuſammengejagten und ſcharf be⸗ drängten Feindes geworden. Von der Of⸗ fenſive von Verdun aus kann alſo unter dieſen Umſtänden keine Redemehr ſein, zumal noch dagu kommt, daß die Vertei⸗ digung dieſes Tores, das jetzt unſeren Vor⸗ marſch in das Innere Frankreichs ſperren ſoll, ſchen ungeheure Truppenmaſſen aufgezehrt hat, deren Fehlen auch die Aufnahme einer Offenſive unmöglich macht. Hier iſt nun bereits ein zweites Ziel erreicht worden, das oben dahin gekennzeichnet wurde, daß es Unſchädlichmachung des ſeindlichen Heeres bedeutet. Wie dieſer wichtige Erfolg erreicht wird, hängt von der zufälligen Lage des Krieges ab. Das Zeichen großer Heer⸗ führer iſt es aber, nicht nach einem alten, ab⸗ gebrauchten Schema F vorzugehen, das viel⸗ leicht mal vor Jahrhunderten wirkſam war, heut aber ohne Erfolg bleiben müßte, ſonder mit klarer Erfaſſung der Lage dasjenige Mitt zu wählen, das in dieſem beſonderen Falle zum Ziele ſicher führt. Die Lage an der Weſt⸗ front mit der ungeheuer langen und ſtark be⸗ feſtigten Front war ganz ungewöhnlich und erforderte darum ein Auge, das ſelbſt dem Neueſten und Unerwartetſten gegenüber ſeine Blickſicherheit bewahrt. Der heutige Stand der Dinge vor Verdun zeigt, daß unſere Führer mit Unfehlbarkeit den richtigen Wog ge gen ſind. Unſere Erfolge vor Verdun werden aller Vorausſicht nach noch weiter ausgebaut werden und noch köſtlichere Früchte tragen, als bisher ſchon. Bis zu welchem Ziele eimnal erörtert. Drei große Ziele ſind erroi dun iſt nicht mehr Ausfallspforte einer Teil des Hoeres iſt völlig dem Kriege entzogen, zu Teil auf einem ſehr kleinen Teil der Front Senueral⸗Anzeiger„ Badicche Neneſte Nachrichten.(Abendblath Dienstag, den 18. April 1916. 2. Seite. gebunden. It Und drittens endlich ſind ſor zrigen Erfolge alle Vorbedingun⸗ gen geſchaffen, um das bisher Evreichte f matiſch weiter auszubauen. Ohne daß der Feind trotz aller Kraftanſtrengungen ſtören kann, den einmal begonnenen Weg zu Ende zu gehen. ſte⸗ Yfte⸗ Uns 38 Eine franzsſiſche Gffenſive in ar 90 der Champagne? c. Von der ſchweizeriſchen Grenze, K (Priv.⸗Tel..) Nach einem 18. April. Genfer Telegramm der Baſler Nationalzeitung führen die Franzoſen ſeit etwa 8 Tagen bedeu⸗ ende Verſtärkungen und viel Kriegsmaterial nach der Champagne, was auf die Abſicht einer franzßſiſchen Offenſive in dieſem Abſchniti ſchließen laſſen würde Poincarss Beſuch im Gber⸗ Elſaß. c. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 18. April.(.iw.⸗Tel. z..) Die Baſler Blätter melden über den kürzlichen Beſuch des Präſi⸗ denten Poincars im Oberelſaß noch folgende Einzelheiten: Der Präſident kam am Sonntag vor 8 Tagen mit ſeinem Sonderzug morgens um 8 Uhr in Belfort an und fuhr bald darauf im Automobil nach dem Oberelſaß, wo er in verſchiedenen Orten die Truppen beſich⸗ tigte. In Begleitung des Miniſters Bourgevis und mehrerer Generäle, darunter einiger Eng⸗ er, begab er ſich alsdann nach Altmrünſterol und fuhr von hier nach Vauthiermont, wo eine größere Feierlichkeit zu ſeinem Empfange ſtatt⸗ fand und wo ihn der Bürgermeiſter im Namen des Gemeinderats willkonmen hieß. Der Präſi⸗ deut beſichtigte hier nach der Empfangsſeier größere Truppenabteilungen. Er reiſte abends ntit ſeinen zahlreichen Begleitern nach Maas⸗ münſter. Dann fuhr die Geſellſchaft nach Giro⸗ magny, wo wiederum eine Empfangsfeier ſtatt⸗ fand und wo ſich der Präſident eingehend mit der Verſorgung der elſäſſiſchen Kinder befaßbe. Am Montag reiſte dann der Präſident ach Gerardmer. Die Uriegslage. Engliſche Anſichten. c. Von der ſchweizer. Greuze, 18. April.(Privat⸗Telegr. z..) Die„Bafler Blätter melden aus London:„Daily Ex⸗ preß“ ſchreibt über die Kriegslage: Der Krieg habe ein Stadium erreicht, in welchem der Feind offenbar entſchloſſen iſt, eine Ent⸗ ſcheidung zu erzwingen. Wenn er fortfahre, wie während der erſten 7 Wochen ſeine rieſige Stärke gegen Verdun zu werfen, ſo werde ihm dieſes Ziel auch ohne weiteres gelingen und zwar entweder zu ſeinen Gunſten durch die Durchbrechung der franzöſiſchen Stel⸗ liugen ader zu ſeinem Schaden durch die Er⸗ ſchöpfung der eigenen Kraft. Jedenfalls aber werde die große Frühjahrsoffenſive Deutſch⸗ lands die Entſcheidung bringen. Der U⸗Boottrieg. Verſenkt. London, 18. April.(WTB. Nichtaamtlich.) Pentterbhüro meldet: Der norwegiſche Dampfer „Papelera“(1591 Bruttoregiſtertonnen) iſt verſenkt worden. Der Beſatzung wunde eine Biertelſtunde Zeit zum verlaſſen des Schiffes gegeben. Sie wurde eine Stunde darauf von Cervantes. Zum dreihundertſten Todestag am 23. April.) Von Albert Geheimer. (Nachdruck verboten.) Am 23. April 1616 iſt der Dichter des„Don Quijote“ geſtorben u. es iſt gewiß uur ein Zufall, L daß am ſelben Tag auch Shakeſpeare dieſes zeit⸗ liche Leben verlaſſen hat. Beinahe möchte man dieſen Zufall einen Scherz der Literaturge⸗ ſchichte nennen. Aber je länger man ihn be⸗ denkt, deſto ſtärker gewinnt er an einer geradezu ſinnbildlichen Bedeutung. Shakeſpeare und Cer⸗ Iutes—: mit beiden Namen verbinden wir den Begriff höchſter realiſtiſcher Kunſt, mit beiden eine Fülle von Bildern alltäglichen, rein meuſchlichen Lebens, mit beiden jene unfäglich bezaubernde Miſchung von Humor und Tragik, von Scherz und Ernſt, von Leichtfinn und Schwere, die nur jenen großen Geſtaltern eig⸗ net, die das Daſein bis in ſeine letzten Wurzeln erkannt haben. Wir wiſſen ja weder von den Lebensſchickſalen des einen noch von denen des andern mehr als das bürftigſte. Aber ſo viel iſt ſicher: daß der Fleiſchhauerſohn Shakeſpeare, ſpatterer Theater⸗ dtrettor und Schauſpieler, zuletzt Privatier, alle ſchmarzlichen und frendigen Tieſen der Walt duvchkoſtet hat. Und noch ſicherer iſt es, da Mignel de Saavedra Cervautes zumindeſt durch all. Follen des Daſeins gehen mußte, wenn ihm wahrſcheinlich auch die Himmel vorenthalten geblieben ſind. Man kann ſich fürwahr kein ſchwereres Los denken. So wenig Nachrichten auch auf uns gekommen ſind— ſie gewähren uns Einblick in ein Daſein, das nur von durch ge⸗ norwegiſchen Dampfer einem anderen vebtet. Tau Die April.(Priv.⸗2 Effen bereitungen fen. sfahrzeugen, die nicht im der Dienſte tarine der Entente ſtehen, wurde die rt in den H wird als N Es hat den An⸗ betre , dls ob dort Vorbereitungen zur Bekämpfung der immer ſtärker wer⸗ denden Tauchbootgefahr im Mit⸗ telmeer getroffen wenden. Auf Lemnos ſoll auch eine beſondere Baſis für liſch⸗fran⸗ zökſch⸗italteniſche Tauchboote geſchaffen wer⸗ [den. Nach Lemnos wurden in letzter Zeit große Mengen Kriegsmaterial geſchafft. Berlin, 18. April.(Von u. Berl. Büro.) Die„B. Z. am Mittag“ meldet aus Budapeſt: Wie die„Az Eſt“ aus Madrid berichtet, wagen es die Dampfer der Vierverbandsſtaaten wegen der deutſchen U⸗Bootsgefahr micht, den Hafen von Barcelona zu verlaſſen. Schiffsverluſte und Seeverſicherung. Wie der„Daily Telegraph“ vom 11. April berichtet, ſtiegen die Verſicherungsraten wieder, da der Ratenmarkt durch die Schiffsverluſte der vergangenen Woche und die am 10. April ge⸗ meldeten ſehr empfindlich wurde. Englands verwundbare Stelle. In der„Times“ vom 10. April wird im erſten einer Serie„der Zukunft der engliſchen Landwirtſchaft“ gewidmeten Auffätze folgendes ausgeführt: Die ganze Welt lennt unſere empfindlichſte Stelle. Wenn unſere Einfuhr von Korn und Fleiſch längere Zeit unterbrochen würde, wäven wir gezwungen uns bedingungs⸗ los zu ergeben. Die Fahrten der„Emden“ laſſen erkennen, was mit uns geſchehen wäre, wenn bei Ausbruch des Krieges fünfzig „Emden“ ſich auf hoher See befunden hätten. Auch kann die Entwicklung der U⸗Boote als Handelszerſtörer nicht ganz unbeachtet blei⸗ ben. Eigentlich iſt es im gegenwärtigen Kriege ein Wunder zu nennen, daß wir ſoweit mit dem blauen Auge davon gekommen ſind. Da⸗ gegen wäre es gefährlich anzunehmen, daß das Unerwartete andauernd eintreten ſollte, ganz. beſonders, wenn wir daran denken, daß bei zu⸗ künftigen Kriegen unſere Teilnahme Deutſchlaud nicht wieder vollſtändig unerwartet antreffen wird, ſo daß wir es wieder zu überrumpeln ver⸗ mögen. Die Nation kann ein ſolches Riſilo nicht länger laufen, und deshalb müſſen wir im Lande ſelbſt mehr Nahrungsmittel produzieren und vom ausländiſchen, Import weſentlich un⸗ abhängiger werden, als wir das müährend der Akt 11 1 3 letzten 40 Jahve geweſen ſind. Deutſche Nohle wird beſchlagnahmt! London, 18. April.(WTB. Nichtamtlich.) Meldung des Reuterſchen Büros.) Das Aus⸗ wärtige Amt teilt mit: Um Mißverſtändniſſen vorzubeugen, wünſcht die Regierung alle neu⸗ trale Schüffseigner zu warnen und darauf hin⸗ zuweiſen, daß alle Kohlen deu ſchen Urſprungs, ſeien ſie Ladungen oder Bunkerkohle, die ſich auf neutralen Schiffen Zu r von den eng 5 Erl Purnia umterſagt.“ haltung ebenſo unterliegen, wie andere Waren, die unter die Order vom 11. März fallen. Die Eigentümer neutraler Schiffe wer⸗ den daher in Zukunft gut tun, ſich zu verge⸗ wiſſern, daß die von ihnen bezogene Bunker⸗ kohle nicht deutſchen Urſprungs iſt und ſich ̃ iſchen Konſularvertretungen Be⸗ ungen zu verſchaffen, daß die von ihren ffen mitgeführten Bunkerkohlen mit ihrer ibnis in dem Hafen angenommen wor⸗ den ſind. ORotterdam, 18. April.(Priv.⸗Tel.) Mitteilung, die das engliſche Auswärtige Amt nach dem Haag gelangen ließ, wonach in Zukunft alle neutralen Handelsſchiffe nach⸗ zuweiſen hätten, daß ſie die Kohle, die ſie zur Heizung ihrer Maſchinen mit ſich führen, eng⸗ liſchen Urſprungs ſeien und daß England küunftig deutſche Kohle als Bannware betrach⸗ ten würde, hat hier größte Entrüſt ung hervorgerufen. Man betvachtet dieſe neueſte engliſche Verfügung ſelbſtverſtändlich als nichts anderes als einen neuen Verſuch den neutralen Handel in vollſtändige Abhängigkeit zu bringen. *** Berlin, 18. April.(V. u. Berl. Büro.) Die„B. Z. am Mittag“ meldet aus Chri⸗ ſtiania:„Dagbladet“ zufolge erhielt die Rer⸗ derei des norwegiſchen Dampfers Pus⸗ nantaff“ ein Telegramm, daß das Schiff am Sonntag Nachmmittag vor Boulogne auf eine Mine geriet und unterging. Die Lloydmeldung, daß das Schiff durch ein U⸗ Boot verſenkt wurde, iſt alſo unwahr. Wilſons neueſte Note. Wafhington, 18. April.(WTB. Nicht⸗ amtlich.) Reuterbüro meldet: Wilſon hat die Note an Deutſchland fertiggeſtellt. Die üblichen Amerikaner an Bord. Waſhington, 18. April.(WT. Nicht⸗ amtlich.) Nach Mitteilungen des Staatsdepar⸗ tements befanden ſich 2 Amerikaner an Bord des Dampfers„Imperator“ auf der Fahrt von den Vereinigten Staaten nach Marſeille, auf den vorige Woche von einem öſterreichiſchungariſchen Unter⸗ ſeeboot gefeuert worden iſt. Ein Ame⸗ rikaner wurde verwundet. Aulerika und Mexilo. Selix Diaz. Amſterdam, 18. April.(WTB. Nicht⸗ amtlich.) Die„Times“ meldet aus Waſhing⸗ ton: Nach einem Bericht aus Mexiko iſt der Leichnam Villas ausgegraben worden. Maßgebende Perſönlichkeiten Ameri⸗ kas erklären, daß die Truppen der Ver⸗ einigten Staaten, wenn ſich die Nach⸗ richt von Villas Tod beſtätigen ſollte, ſofort zurückgezogen würden. Der Bericht, daß Truppen Carranzas in der vorigen Wache amerikaniſche Kavallerie in Parral angegrif⸗ fen haben, trübte die Freude über Villas Tod. Es ſind vereinzelt Anzeichen vorhanden, daß die aufrühreriſche Bewegung mit Felix Diaz an der Spitze, einen ernſt⸗ haften Charakter annehmen wird. Wie verlautet, ſoll Diaz durch die Klerikalen nſervativen unterſtützt werden. Nn E heit in äußerſter Armut, bis zur Bettelhaftig⸗ Zeit ihn in Rom, nun aber als— Diener im Gefolge eines ſpaniſchen Geſandten. Wahrſcheinlich hat ex in ſpäteren Tagen dieſe Zert als eine glück⸗ liche geprieſen, denn erſt die Folgezeit bringt die Tragik ſeines Lebens. Cervantes läßt ſich als Soldat anwerben, dient in Neapel, in Meſſina, iſt Kämpfer der chriſtlichen Seeſtaaten gegen die Türkei, macht die Seeſchlacht bei Lepanto mit und empfängt— im heftigſten Feuer ausharrend zwei Wuft⸗ den in der Bruſt, während ihm ein Schuß den linken Arm zerſchmettert! Nun liegt er lange Zeit in einem Hoſpital, verläßt es einarmig, ein Krüppel. Doch läßt er ſich ſofort wieder anwerben. Nun kämpft er noch volle fünf Jahve unter Don Juan D Auſtria, bis er eudlich 1575 ſeinen Abſchied nimmt. Sein Ziel iſt die Heimat. Nach Jahren der Abenteuer lockt es ihn zur Ruhe eines arbeitsvollen Lebens; er ſchifft ſich, verſehen mit des ehrenvollſten Empfehlungsſchreiben, die ihn bis zum König führen ſollten, ein, in Begleitung ſeines älteren Rodrigo, der ihm in allen Kriegszügen ein treuer Kumpan geweſen iſt. Das Schickſal aher will es anders. Das Schlff wird von See⸗ räubern aufgegriffen. Und die beiden Brüder werden als Sklaven nach Algier verkauft. Hätten wir ein Tagebuch der folgenden fünf jammervollen Jahre, hätte uns ein Irgend⸗ jemand Aufzeichnungen darüber hinterlaſſen—: wir beſäßen einen Roman, der an Gewalt menſchlicher Erſchütterungen keinem anderen nachſtände Aber ſelbſt das Wenige, das uns erzählt wird, läßt ſich hier nicht wiedergeben. Man ſtelle ſich nur vor, daß Cervantes nun nacheinander der Sklave dreier Tyrannen war, märchenhaft erſcheint. Weniger als Menſch denn als Tier gehalten, wird er uns in dieſer ſchmachvollen Lage, inmitten von ſo viel Kum⸗ mer, nur um ſo verehrungswürdiger: denn der hochſchwingende Geiſt des Dichters konnte nicht gebrochen werden. Unermüdlich ſehen wir ihn helfend, aufrichtend, das Los der Mitgefangenen erleichternd. Wir ſehen ihn Pläne erwägend und ausführend, die den anderen Befreiung bringen follen; und wenn auch alle Anſchläge immer wieder mißlingen, und wenn jſedem Scheitern nur eine um ſo härtere Behandlung folgt: ihn kaun nichts zurückſchrecken. Gs iſt unfaßbar zu denken, daß ihm viermal das Todes⸗ Urteil daß er zum Gepfühlt⸗ und Verbranntwer beſtimmt geweſen, daß er in afrikaniſchen Schreckenshüöhlen monatelang ge⸗ ſchmachtet hat. Es iſt unſaßbar zu denken, daß trotz aller Martprien dieſes heroiſche Herz die Kraft zur Aufopferung wahrt hat, weder Ver⸗ rat noch Undank ſeine unendliche Güte zerſtören konnten. Und vor allem unfaßbar zu deuken iſt die Nriegslage im Oſten Die ruſſiſchen Verluſte bei der letzten Gffenſive. m. Köln, 18. April.(Pr.⸗Tel.) Die„Köln. Ztg.“ veröffentlicht einen Auszug aus den Bericht des Berliner Vertreters der Chicagoer „Daily News“ namens Schütte, der als ein⸗ ziger ausländiſcher Berichterſtatter dem Kampf am Naroczſee beigewohnt. Schütte ver⸗ ſichert, daß die Ruſſen 700000 Mann Truppen auf der Front von 100 Meilen angeſetzt und 150000 verloren haben, darunter 50000 tot. Die deutſchen Verluſte betragen weniger als ein Sechſtel der ruffi⸗ ſchen. Gegenwärtig ſtehen die Deutſchen wio⸗ der in ihrer alten Linie, nachdem es den Ruſſen zeitweiſe gelungen war, an einigen Stellen in die deutſchen Linien zu gelangen. Deutſche Offiziere verſicherten Schütte, die Ruſſen ſeien ſchließlich gegen die deutſchen Linien von Koſaken mit Peitſchen getrieben worden, aber ſelbſt dieſes Mit⸗ tel verſagte. Von der ruſſiſchen Armee, die mit 6½ Millionen Mann den Krieg begon⸗ nen, glaubt man, daß kaum 750 000 Mann(2) übrig geblieben ſind. Die Bedeutung des Panama⸗ kRanals für RNußland. Wien, 18. April.(Pr.⸗Tel.,.) Wie die „Zeit“ aus Lugano berichtet, betonen die ita⸗ lieniſchen Blätter, daß die Eröffnung des Panamakanals häuptſächlich für Ruß⸗ land Bedeutung habe, weil durch den Kanal viel Kriegsmaterial nach Wladiwoſtok gebracht werden ſoll. Hundert Lokomotiven und etwa 20 000 Wagen der ſibiriſchen Bahn ſtehen dort, um die Vorräte nach dem europäiſchen. Ruß⸗ land zu bringen. Die Friedensfrage. Berlin, 18. April.(V. u. Berl. Büro.) Die„B. Z. a..“ meldet aus Chriſtiania: Im Storthing wurde bekannt gegeben, daß die Friedenskommiſſion Mr. Fords, die ſich in Stockholm niedergelaſſen hat, ſich an das norwegiſche Parlament gewandt hat, mit der Bitte, Schritte zu unternehmen oder zu unterſtützen, die einen baldigen Frie⸗ den herbeiführen könnten. Ein Redner der Rechten erſuchte das Parlament, die Eingabe ad acta zu legen, da ein Eingreifen des Stor⸗ things im jetzigen Augenblick nur Schaden an⸗ richten könnte. Auf Erſuchen des Präſidenten foll die Eingabe in der zuſtändigen Kommiſ⸗ ſion beſprochen werden. c. Von der ſchweizer. Greuze 18. April.(Priv.⸗Tel. z..) Die Neue Zürcher Ztg.“ meldet aus Amſterdam: Der niederlän⸗ diſche Geſandte beim Vatikan iſt letzter Tage mehrmals vom Papſte empfangen worden. Man glaubt, daß zwiſchen dem Papſte und der Köntgin Wilhelmine ein Ge⸗ dankenaustauſch über die Möglickkeit einer Intervention zur Beendigung des Krieges ſtattfindet. Kardinal Bartmann und Nar⸗ Sinal Mereier. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 18. April.(Pr.⸗Tel., z..) Die Neue Zürcher Ztg.“ meldet aus Amſterdam: In katholiſchen holländiſchen Kreiſen iſt die Tatſache viel be⸗ merkt und erörtert worden, daß Kar dinal Hartmann den ihm befreundeten Kar⸗ es, daß ihn das Geſchick bewahrt hat; viermal zunt Tode verurteilt und viermal gerettet; ſchon auf eine Galeere gebracht, welche den Staats⸗ gefährlichen nach Konſtantinopel in noch härtere Sklaverei ſchleppen ſollte—: und hier, im letzten Augenblick, endlich befreit. Denn durch Jahre ausgeſprochenen Elends, durch Verpfändung der letzten Habe, durch offene Bettelei, durch Gnadengeſuche an den König, durch aufreibende Arbeit hatte ſeine Familie endlich das Löfegeld zuſammengebracht. 5 Es iſt unmöglich, auf einem ſo kargen Raum dieſes armſelige Lebensgeſchick zu Ende zu ſchil⸗ dern. Wenn Cervantes jetzt auch Heimat und Freiheit wieder beſitzen durfte,—„die größte Freude, die man in dieſem Leben haben kann!, wie er ſelbſt ſagt— ſo ward ihm doch kein Lohn für gute Werke, kein Ausruhen nach Erſchöp⸗ fungen, kein ſorgenfretes Daſein nach ſoviel Jammer, Enttäuſchung und Schmach—: ſie heften ſich an ſeine Ferſen. Nun iſt er durch Jahrzehnte Schuldeneinſammler,— aber häufi⸗ ger finden wir ihn ſelbſt als Schuldner in den Gefängniſſen. Und eines dieſer vielen Gefäng⸗ niſſe, in die man den Dichter geworfen hat, iſt es geweſen, in dem er den„Don Quijote“ be⸗ in einem Gefüngnis ſollte der größte oman der Weltliteratur, der ſtrahlendſte, un⸗ erbliche Ruhm ſeiner Nation werden. Der oman wurde bald berühmt, noch zu Lebzeiten des Dichters wurde er ein Lieblingsbuch des Volkes; aber der Dichter ſelbſt blieb kaum ge⸗ kannt, blieb Jahrzehmte noch mit den kleinlichſten Verlegenheiten des Alltags kämpfend, kaum daß ihm die letzten Jahre durch das Mitleid zweier adeliger Gönner erleichtert wurden, und er ſtarb 2 1 5 5 93 Dienssag, der 18. April 1818. Seneral⸗Ameiger„ Badiſche Neueſte Nachrichten. Abendblath 2. Seite. dinal weder befu bat. Man ſchließt daraus auf eine durch den Krieg hervorgerufene zwiſchen den beiden Kirchenfürſten. Wiener Nommentare zu Senninoes Rede. Wien, 18. April.(W7B. Nichtamtl.) In Beſprechung der Rede Sonninos ſtellen die Blätter übereinſtimmend feſt, daß ſeine Aus⸗ führungen ſelbſt unter der gewöhnlichen Höhe der inhaltsloſen und leeren Rede ſeiner ver⸗ bündeten Miniſterkollegen ſtand. Das Fremdenblatt gelangt zu dem Schluß, die Rede Sonninos ſei nur ein neuerlicher Beweis dafür, in welch übler Lage ſich unſere Gegner befinden und nur ein Beweis, daß alle ihre Anſtrengungen er⸗ folglos geblieben ſind. Der Ahein⸗Donaukanal. Wien, 18. April.(WTB. Nichtamtlich.) Auf die in der letzten Gemeinderatsſitzung gegebenen Anregung des Bürgermeiſters Dr. Weißkirchner, eine Tagung der Donauſtädte Deutſchlands und Oeſterreich⸗Ungarns zur Beratung über einen Rhein-Donau⸗ kanal nach Wien einzuberufen, ſind herz⸗ liche Zuſtimmungstelegramme der Stadtober⸗ hänpter Stuttgarts, Mainz', Ulms und Donaueſchingen eingetroffen. Re Kriegsſteuern im Ausſchuß. (Von einem Berliner Mitarbeiter.) 8Berlin, 15. April. Es gibt einen Mikoſchſcherz, den man auch vor honetten Ohren erzühlen kann. Mikoſch wünſcht ſeinen verſtorbenen Bater malen zu laſſen, und da er keine Photographie des Ver⸗ blichenen beſitzt, ſagt er dem von ihm betrauten Künſtler: Malen Sie großes Schnurrbart, Mund, Augen, Ohven. Vor dem nach ſo ſum⸗ mariſchen Angaben entſtandenen Bildnis ver⸗ ſinkt er dann in tiefes, ſchwermütiges Sinnen und ſeufzt: Armes Vatter, wie haſt Du Dir ver⸗ ändert! Wir möchten glauben, viele von den Herven, die vorm Jahr mit ungemeiner Lebhaf⸗ tigkeit nach der Kriegsgewinnſteuer, als einem Gebot der Sittlichleit und ſteuerlichen Gerechtig⸗ keit riefen, werden bei dem Anblick des niſſes der beendeten Ausſchußberatung ähnliche Empfindungen überkommen haben. Der ur⸗ ſprüngliche und an ſich gewiß berechtigte Ge⸗ danke, der ſchon in der Regierungsvorlage merk⸗ würdig zuſammengeſchrumpft war, iſt mummehr nahezu in ſein Gegenteil verkehrt worden. Weil man die Leute mit dem müheloſen und unver⸗ dienten Gewinn nicht faſſen konnte, iſt man dazu übergegangen, die kleinſten Sparer und unter Umſtänden auch die Leute, die überhaupt nichts erſpart haben, zu packen. Daß man ein der⸗ artiges Geſetz nicht mehr gut„Kriegsgewinn⸗ ſteuer“ nennen könne, hat man wohl gefühlt und ſich deshalb entſchloſſen, die künftige Auflage „Kriegsſteuer“ zu heißen.„Kommune iſt, was einen Mann und eine Frau bedeuten kann“. Herr Oertel merkt denn auch in ſeiner„Deulſchen Tageszeitung“ ſehr richtig an, daß auch die neue Bezeichnung zu allgemein ſei. Aber Name iſt ſchließlich Schall und Rauch. Wichtiger, ſcheint ums, iſt, daß ſich auch ſonſt gegen das ge⸗ ſetzgeberiſche Werk des Hauptausſchuſſes allerlei ernſthafte Bedenken erheben laſſen. Im großen Ganzen hat ſich doch wiederholt, was alle unſere letzten Steueraktionen im Reich für den draußenſtehenden Beobachter ſo unge⸗ mein unerfreulich machte. Es iſt, als ob die Herren, wenn ſie am grünen Tiſch der Kom⸗ 6 2— e eeeeee cht noch begrüßt perſönliche Feindſchaft ſein; dennoch auszubalanzieren; die Härten, die jede neue Auf⸗ alten Steuerregeln des Adam Smith zu beachten: Verteilung der Steuern nach der Leiſtungsfähig⸗ keit, Beſtimmtheit der der Bequemlichkeit der Pflichtigen und Billigteit der Erhebung. Die Steuerausſchüſſe des Reichstages indes erwecken insgeheim den Eln⸗ druck, als ob ſie ein wenig wahllos und unbekn⸗ mert arbeiten. Das eine Intereſſe wird zu⸗ fällig berückſichtigt, das andere, nicht minder be⸗ rechtigte, nicht. Schließlich kommt die Beratung dann in ein gewiſſes Galopptempo und nun werden auf dem Papier die Millionen nur ſo aus dem Boden geſtampft; in einer Art wilden Energie Steuern auf Vorrat beſchloſſen mit dem Erfolg, daß das wirkliche Aufkommen hernach betrüblich hinter den ſouverän ervechneten Be⸗ trägen zurückbleibt. Das wird beſonders deutlich bei dem Beſchluß, die Mindeſtgrenze für die Beſteuerung des Ver⸗ mögenszuwachſes auf 1000 Mark herabzuſetzen. Die Regierungsvorlage hatte ein Minjimum von 300 Mk. vorgeſehen. Schon das war reichlich hart, und die Nationalliberalen hatten darum den ſehr verſtändigen Antrag eingebracht, die Steuerpflicht wie beim Beſitzſteuergeſetz, erſt mit 10 000 Mk. anheben zu laſſen. Was damals recht und billig war, mußte es hier doppelt und dreifach ſein. Denn in der Idee ging man doch noch immer darauf aus, den müheloſen Gewinn zu treffen. 3000 Mark in drei Jahren ſind aber erſparte Arbeit. 1000 Mark, d. h. 333 Mark im Jahr ſind ſogar die Erſparniſſe des kleinen Mannes, der von den mancherlei beſſeren Ver⸗ dienſtmöglichkeiten des Krieges zufällig profi⸗ tieren durfte. Ihn dafür nachträglich abzuſtrafen iſt ausgewachſener Unſinn, iſt daneben noch eine ausgeſprochene anti⸗ſoziale Maßregel und man ſagt denn auch, daß die Sozialdemokraten nur mit ſichtlichem Unbehagen dafiir geſtimmt hät⸗ ten. Von der Koſtſpieligkeit gerade dieſer Steuer, von dem Maß von Arbeit, der Fülle von Händen, die dann die Berechnung des Ver⸗ mögenszuwachſes und die Erhebung der Auf⸗ lage in Bewegung ſetzen müßten, haben Anreger und Befürworter ſich vermutlich gar leine Vor⸗ ſtellung gemacht. Nun bleibt uns ja freilich der Troſt: die Be⸗ ſchlüſſe der Konnniſſion ſind noch keineswegs end⸗ gültig. Nahezu von allen Seiten iſt betont wor⸗ den, daß man für die Schlußabſtimmung ſich noch nicht zu binden gedenke. Vorläufig iſt der Be⸗ ſchluß, ſtatt des Vermögenszuwachſes durch Mehreinkommen, dieſes ſelber heranzuziehen; vorläufig auch der andere auf eine erneute Er⸗ hebung des Wehrbeiteghes In irgend etner ner die Wehrſteuer allerdings wiederkommen, aber doch wohl erſt im Frieden, wenn die jetzige Gelegenheitsgeſetzgebung durch eine organiſche abgelöſt wird. Für diesmal jedoch iſt ſie wohl nur für ein Kompenſationsobjekt gedacht. Man will abwarten— ſo iſt, wie wir zu wiſſen glau⸗ ben, auch die nationalliberale Abſtimmung zu verſtehen— welches vorausſichtliche Steuerauf⸗ kommen ſich aus den Beſchlüſſen des Ausſchuſſes, oder richtiger: beider Ausſchüſſe ergibt, um dann die eine oder andere Auflage, den oder jenen Satz ermäßigen zu lönnen. Wie dann überhaupt das Steuerbukett ausſchauen wird, das ſo vom Reichstag dem deutſchen Volk überreicht, läßt ſich unter ſotanen Umſtänden vorerſt nur in den Umriſſen abſchätzen. Es wird bei den Porto⸗ und Feruſprecherhöhungen bleiben, wobei wir für unſer Teil die Vermutung hegen, daß die Telephonverteuerung die auf ſie geſetzten Hoff⸗ nungen enttäuſchen wird. inge. Die Reglerungsdorſchläge mögen ſa nicht 2 5 und nicht in allen Einelgeen Gudlig ſtellen ſie für gewöhnlich wenig⸗ ſtens den Verſuch dar, die„cräſte einigermaßen lage birgt, gegeneinander abzuwägen und die Steuern, Erhebung nach denſtempel wird bleiben; die ſtärkere Heran⸗ ziehung des Tabaks aber, die viele von uns für durchaus gerechtfertigt halten, wird, ſo ſcheint es, zu Falle kommen. Der Quittungsſtempel iſt bereits tot. Ob er dies Schickſal verdient hat, wird manchem, der ihn von Reiſen in Frankreich und Italien her lennt, zweifelhaft erſcheinen; gegen die Umſatzſteuer aber, von der man ſich in Reichstagskreiſen bei weiterer Ausgeſtaltung Rieſenſummen verſpricht, ſetzt in den Schichten von Handel und Gewerbe eine ſehr ſtarle Be⸗ wegung ein, die man nicht ganz wird außer Acht laſſen dürſen. Wie die Dinge einſtweilen liegen, gefüllt uns an der Kommiſſionsarbeit am beſten der aus nationalliberaler Anregung hervorgegangene Be⸗ ſchluß des Hauptausſchuſſes, fer die Veranla⸗ gung zur Kriegsſteuer beſonders vorgeſchulte Beamte im Hauptamt anzuſtellen. Aehnliches iſt bereits wiederholt in Preußen, iſt auch 1913 bei der Beſitzſteuer im Reichstag verlangt wor⸗ den. Ueber Reſolutionen iſt man aber bislang nicht hinausgediehen. Es iſt gut, daß man nun einen Schritt weiter gegangen iſt. Das iſt kein Miß trauen gegen den preußiſchen Landrat und ſoll keines ſein. Der iſt in dieſen Kriegsgeläuf⸗ ten ſchon ſo überlaſtet und wird es in der erſden Zeit nach dem Frieden noch mehr ſein, daß es ſich ſchon aus ſozuſagen techniſchen Gründen em⸗ pfiehlt, mit dieſer Aufgabe Männer zu betrauen, die ihr allein leben können. Zuckerkarte zugeteilt, bis die Vorräte mit denm Dieſe Regelung macht flüſſig. Benz u. Cie. Gebrüder Bauer, Manmheim) Leutnant und Adjudant eines Stabes auf dem weſtlichen Kriegsſchauplatz, wurde Neuerungen im Paketverkehr vatpakete und Frachtſtücke an Heeres⸗ angehörige im Felde treten vom 25. April ab folgende Neuerungen in Kraft: bezirken für Truppenteile des Korpsverbandes Umfang des Haushakts in Einklaug ſichen, jede Beſchlagnahine ſcher⸗ Aus Stadt und Land. *Mannheim, den 18 April 1916. —en 5 Elſernen Kreuz ausgezeichnet Karl Kettinger, Beamter der Firmg * Sonſtige Auszeichnungen: Jabrikant Karl Reißß(Mitinhaber der Firma 1 vom Großherzog der Zähringet Löwenorden mit Schwertepn verſiehen. mit dem Boeere. Zur Abkürzung der Beförderung der Pri⸗ Statt der bisher in den einzelnen Korps⸗ Die Sicherſtellung der Vollsernährung. Form wird nach der Meinung erfahrener Män⸗ des Fuckerkarte und Gbſteinmachen. Man ſchreibt uns: Durch die Bundesrats⸗ verordnung über die Regelung des Verkehrs mit Zucker vont 11. d. Mts. ſind die Kommunal⸗ verbände verpflichtet, auch den Verbrauch bon Zucker der Haushaltungen zu regeln, ſie werden ſich hierzu wohl allgemein der Zuckerkarte be⸗ dienen, die auch bereits von einer größeren Zahl von Gemeinden eingeführt iſt. Aus dieſem Grunde beſteht nun ſtellenweiſe die Sorge, daß bei der durch die Ausführungsbeſtimmungen feſtgeſetzten Menge von 1 Kilo monatlich für den Kopf der Bevöllerung den Haushaltungen nicht genug Zucker zum Einmachen von Früchten zur Herſtellung von Fetterſatzſtofſfen zur Ver⸗ fügung ſtehen wird. Dabei wird aber überſehen, daß die Bundesratsverordnung ausdrücklich bei der Bemeſſung des Zuckerverbrauchs der Bevöl⸗ kerung den Bedarf für die Obſtverwertung vor⸗ ſieht. Es fällt alſo in die Regelung des all⸗ gemeinen Verbrauchs auch der Verbrauch zum Einmachen in den Haushaltungen. In Oeſter⸗ reich, wo die Einführung der Zuckerkarte zuerſt erfolgte, iſt in Ausſicht genommen, für die Zeit Obſteinmachens beſondere Zuſatzlarten aus⸗ zugeben. Eine ähnliche Einrichtung können auch bei uns dis Gemeinden einfühven, ſobald ihnen von der Reichszuckerſtelle Zuckermengen zugeteilt werden, bei denen der Bedarf für das Einmachen von Früchten berückſichtigt iſt.— Es iſt ferner die Befürchtung ausgeſprochen, durch der Feldadreſſe des Empfängers auch das Sam⸗ melpaketamt in der Aufſchrift anzugeben, verläſſig bekannt, ſo ſind Heeresangehörige ohne Angabe eines militäri⸗ ſchen Paketamts bei den Poſtanſtalten abzulie⸗ fern, die für Weiterſendung ſorgen; mehr als 10 bis 50 Kg. bis auf die Zeile„Be⸗ ſtimmungsſtation“ vollſtändig ausgefüllt, zunächſt zum nächſten Militär⸗Paketamt zu ſenden. Dort wird das zuſtüändige Sammelpaketamt er⸗ mittelt und die Frachtbriefaufſchrift ergänzt⸗ Auf Grund dieſes Frachtbriefes wird dann das Gut bei der Eiſenbahnabfertigung des Ver⸗ ſandortes nommen. auch dann zur Eintragung des Sammelpaket⸗ amts oder vorher einzuſenden, wenn nicht ganz ſicher feſtſteht, daß die hierüber aus dem Felde 9 bahnabfertigungen werden die mit den Beft derungsbedingungen nicht vertrauten Abſender in jeder Weiſe unterſtützen. kunft über das zuſtändige Militärpaketamt und dergleichen mittels der grünen Doppelkarte er⸗ it Die näheren Vorſchriften werden bei den Mili⸗ t ahfertigungen ausgehängt. zu kurzem Beſuch nach Luxemburg begeben und iſt von dort geſtern abend mit der Großherzogin 5 beſtehenden Militär⸗Paketdepots werden in der Richtung zur Front Sammelpaket⸗ ämter eingerichtet. Damit fallen die bisher in zahlreichen Fällen entſtandenen Umwege weg. Soweit nach Beſtimmung der Heeresverwaltung dieſe Sammelpaketämter den Truppen und von da nach der Heimat mitgeteilt werden, iſt außer Iſt das zuſtändige Sammelparetamt nicht zu⸗ a) Privatpakete(bis zu 10 Kg.) an b) die Frachtbriefe zu Eiſenhahngütern von zur unmittelbaren Abſendung ange⸗ Empfohlen wird, die Frachtbriefe jedesmal gemachte Mitteilung noch zutrifft. Die e D Beſondeve Aus⸗ ibrigt ſich hiernach und wird nicht mehr erteilt. ärpaketämtern, Poſtanſtalten und Eiſenbahn⸗ * Der Großherzog hatte ſich vom Felde aus Auch der Frachturkun⸗ die den Gemeinden zuſtehende Befugnis, Zucker⸗ vorräte über 10 Kilo zu beſchlagnahmen, würde ein zweckloſes Hin⸗ und Herſchleppen von Zucker verurſacht, was nur zu Verluſten führen würde. Ein ſolches Herausholen von Zucker⸗ vorräten aus den privaten Haushaltungen iſt aber durchaus nicht erforderlich, ſofern es ſich nicht um allzu große Mengen handelt, die zu dem Umfang des Haushalts in keinem Ver⸗ hältnis ſtehen. Es genilgt vielmehr, die üüber 10 Kilo vorhandenen Vorräte bei der Zuteilung der Zuckerkarten zu berückſichtigen. So wird in Oeſterreich Haushaltungen, die über ein be⸗ beſitzen, ſo richten ſind.„ A eeeee 1 wieder in Karlsruhe eingetroffen. 3 * Ernannt wurde der evangel. Pfarrer Karl Schmitt in Stebbach auf die Dauer von ſechs Jahren zum Pfarrer in Teningen und Eiſen⸗ bahnaſſiſtent Georg Gramm in Heidelberg zum Eiſenbahnſekretär. * Ausfuhrverbote. Zur Vermeidung von Ver⸗ zögerungen wird dringend empfohlen, daß An⸗ träge, welche die Ausfuhr⸗, Durchfuhr⸗ und Einfuhrverbote betreffen, ſofern ſie nicht zunächſt den Zentralſtellen für Ausfuhrbewilligungen zuzuſtellen ſind, nicht an das Reichsamt des Innern, ſondern an den Reichskommiſſar für Aus⸗ und Einfuhrbewilligung, Berlin W. 10, Lützowufer Nr. 8, zu 115 Neunundſechzigjähriger vergeſſen niedrig. Viele haben den„Don Quijote“ geleſen. Aber man darf mit Fug und Recht wohl fragen: wer hat ihn begriffen? Denn begreifen kann eine Erſcheinung nur derſenige, der ihre Wurzeln gefunden hat,— und die Wurzeln des„Don Quijote“ reichen weithin und zunächſt in das arme Leben ſeines Dichters. Man muß von dieſem Geſchick erfahren haben,— und erſchüt⸗ tert weiß man warum der„Don Quijote“ ein humoriſtiſcher Roman geworden iſt, ja, warum er der größte humoriſtiſche Roman aller Zeiten werden mußte. Lächelnd eine Fülle von Scher⸗ zen auf den Lippen, erzählt Cervantes mit den komiſchen Fahrten ſeines Ritters von der trau⸗ rigen Geſtalt nichts anderes als ſich ſelbſt. Lächelnd und nur mehr fröhlicher Laune—: ſo ſteht er über dem eigenen Schickſal, als Einer, der alles hinter ſich gebracht und überwunden hat, dem nichts mehr geſchehen kann, und der es ſich wohl geſtatten darf, ſich ſelbſt in Karri⸗ katur zu ſetzen. Don Quijote, der Wahnſinnige, der in einer durchaus bürgerlichen Zeit das Loben des fahrenden Ritters aufnehmen will, um die Unſchuld, die Tugend, die Armut und die Bedrückten zu ſchützen—: er iſt niemand anderes als der letzte Romantiker Cervantes ſelbſt, der zu ſpät, in einer Zeit aufwuchernden Materia⸗ lismus geborgen werden mußte. Denn das Leben unſeres Dichters fällt in eine Zeit, die einen Umſturz der Weltanſchauungen, man möchte beinahe ſagen, einen Umſturz der Welt erlebte. Der gotiſche Geiſt Spanſens, der und — Kreuzzügen manifeſtiert hatte,— der gotiſche Geiſt Spaniens zerfällt in dieſen Jahrzehnten. Nun bricht das neue Jahrhundert an, das in einem materiellen Aufſchwung ſondergleichen, in einer Machterweiterung über alle Kontinente, in einer Ausnützung der neuentdeckten Kolonien ſein Ziel ſieht. Ein neuer Geiſt nach aktiver und ſich ſelbſt rückſichtslos durchſetzender Lebens⸗ kunſt erwacht, nicht nur in Spanien, in allen eurppäiſchen Staaten gleicherweiſe. Die Jahr⸗ zehnte des Humanismus, der auf allen Fürſten⸗ höfen Gelehrte und Dichter vereinigte, der geiſtiger Beſchäftigung die Lorbeerkränze ganzer Nationen gewunden, brechen zuſammen: nicht mehr Raffael, nicht mehr der ſanfte Giorgione, nicht mehr die Gefänge Petrarsas, nicht mehr die Briefkunſt eines Enea Silvio geben der Kultur ihr Antlitz—: vielmehr tritt der hart⸗ plickende Realismus eines Velasquez auf den Plan, der nichts anderes mehr erkennt und for⸗ dert als das wirkliche Sein. In dieſem Jahr⸗ hundert nun, in der Hochflut des Materlalis⸗ mus, iſt Don Quijote(Cervantes) der letzte Idcaliſt. Man braucht aber dieſes unſterbliche Werk gar nicht ſo zeitlich faſſen, ja, man darf es nicht zeitlich faſſen. Sein Problem iſt ewig, und wie alle ewigen Probleme: alltäglich. Man braucht auch nicht nur an Spanien zu denlen: denn es iſt von aller Welt. Don Quijote hat immer gelebt, er lebt heute unter uns, verſpottet und als Narr betrachtet, und er wird ſo lange leben, als Menſchlichkeit auf Gottes Erdboden iſt. Don Quijote iſt der idealiſtiſche T wenn man unter Tränen lacht, entdeckt man plötzlich, wie tief man er⸗ ſchüttert iſt. Ein kleiner Ausſchnitt aus dem Kriege. Ort der Handlung: Eine kleine badiſche Garniſon. Im Frieden der Nacht ruht die müde Erde. Der dunkle Himmel wacht allein mit unzähligen Sternen im ewigen Antlitz. Von fahlrotem Dunſt umfloſſen ſteht die dünne Sichel des Mondes. Krieg auf Erden! Unheimlich ſchwingen ſich zwiſchen dem Rau⸗ ſchen der Wipfel dumpfe Töne aus unendlich weiter Ferne ans lauſchende Ohr. Wanken die Berge am Horizont, weicht der Boden zu Füßen? Weiß, zwiſchen ſchwarzen Bäumen zieht ſich Träunter in einer realen Umwelt. Er iſt der kindlich gutmütige ich über die Zeit der Renaiſſauce erhalten und Menſch inmitten der unbewegten und nüchternen die Straße. Ein Haus Licht in den Jenſtern. Zur Seite gähnende Schatten.— Rhythmiſches Rollen und Stampfen bohrt ſich plötzlich in die Stille. Pruſtendes Ziſchen, eine weiße Rauch⸗ fahne, dann wieder Schweigen. Schwere Tritte unförmliche Geſtalten wuchten die Straße herauf. 55 ent⸗ ſtiegen? Sind es die Klopfgeiſter, dem Erdboden Vor dem Hauſe ſtaut ſich der Haufen, heftige Bewegungen der unheimlichen Geſelſen, dann eine helle, ſcharfe Stimme. Aus dem Knäuel löſen ſich ſchlanke, graue Geſtalten, tauchen in das Licht, das den Fen⸗ ſtern entſtrömt, andere Geſtalten koummen bin zu, aus dem Hauſe, aus dem Schatten der Bäume. Leiſes Weinen, tieſe beruhigende Stim⸗ men dazwiſchen, plötzlich wieder die helle Stimme:„An die Gewehre!“—„Umhängen“! „Gewehr in die— Hand!“„Abzählen!“—— Schnurrende Zahlen: 1, 2, 3. Der letzte ruft „25 blind!“—— Fehlt ein Mann Atmloſe Stille. Da ſtapft es heran, einzeln, wuchtig, ein Licht ſchein ſtreift die unförmliche Geſtalt, das vo Anſtreugung gerötete Geſicht, den hochbepackten Rücken, einen blitzenden Gewehrlauf, ein Blumenſtrauß; mit einem Ruck hä Mann:„Zur Stelle“!— „Alles da!“„Erſatzleute wegtretenn ſteigen“. Letztes Grüßen mit den Augen, n der Hand, mit dem weißen Tüchlein, vereinzelte Zurufe, der Zug ſetzt ſich in Bewegung, einer fängt an zu ſingen, andere fallen ein:„Wenn wir fidele Leute nicht wären, wer ſollte denn das Geld verzehren, lauter fidele Leut ſeins wir, lauter fidele Leut.“ Wilh, Schneider, 4. Sekte. Dienstag, den 18. April 1918. Die Induſtrieſchule der Freiherrlich von Hövel'ſchen Stiftung veranſtaltet in ihren Schul⸗ räumen N 6, 8 aufgrund der Satzungen alljähr⸗ lich am Schluſſe des Schuljahres eine Prüfung er weiblichen Stiftlinge(Induſtrieſchülerinnen), mit welcher auch eine Ausſtellung der von dieſen gefertigten Hand⸗, Stick⸗ etc. Arbeiten ver⸗ bunden iſt. Wie aus der im Anzeigenteil ent⸗ haltenen Bekanntmachung entnomnien werden wolle, kann obige Ausſtellung zu den darin ge⸗ nammnten Zeiten beſichtigt werden. Mannheimer Mutterſchuz.⸗V. Das neue Mütter⸗ und Säuglingsheim Mönch⸗ Wörthſtraße 14, Neckarau), das der Verein für Mutterſchutz am 1. April bezogen hat, iſt in ſeiner Inneneinrichtung ſoweit fertigge⸗ ſtellt, daß alles wieder ſeinen regeltechten Gang geht. Behörden, Intereſſenten, Spender und Mitglieder werden Anfang Mai zur Beſichti⸗ guung eingeladen. In den weißen kleinen Bett⸗ chen ſtrecken die Säuglinge wohlig bei der Frühlingsſonne ihre zarten Glieder Die Mütter ſind glücklich, in ſo hellen freundlichen Raäͤumen mit ihren Kleinen geborgen zu ſein. In dem ver⸗ ößerten Hauſe iſt es ermöglicht, Mütter mit ren Kindern bis zum vollendeten erſten Lebensfahre zu behalten. Die junge Mutter kann ohne Sorge um die Pflege des Kindes hrem Beruf nachgehen, tagsüber weiß ſie es Aiter beſter Aufſicht der Schweſtern u. morgens, mittags und abends ſieht ſie das Kind bei den Mahlzeiten. Wie eng wird ſie dadurch an das Kind gekettet, wie lieb wird ſie es gewinnen. Mauche Mutter wird dieſe Neueinrichtung mit Freuden begrüßen, umſomehr, als der Preis im Verhältnis zur guten Unterkunft ein kleiner iſt. Jede werbende und ſtillende Mutter, die in Ruhe und Zurückgezogenheit leben will, findet hier ein wirkliches Heim Auch der Säug⸗ kingslehrkurs für Säuglingsſchwe⸗ ſtern und Kinderpflegerinnen hat begonnen. Da der theoretiſche Teil des Kurſes erft am 15. Mai beginnt, können Anmeldungen koch entgegengenommen werden. Näh. Auskunft im Mütterheim Neckarau, Möuchwörthſtraße 14, auf der Zentrale für Kriegsfürſorge⸗Wöchne⸗ rinnenabteilung morgens zwiſchen 10—12 Uhr und im alten Rathaus Dienstag abend—7 Uhr, Zimmer 12. Was ein Ruſfeumagen verträgt. Im Landkreis Straßburg, in der Nähe von Breuſchwickersheim, fiund Ruſſen einqucrtiert, die einem Tatarenſtamm augehören. Sie gelten als gutmütige Menſchen, die recht willig ihrer Arbeit in landwirtſchaftlichen Betrieben nachgehen, vor allem aber zeichnen ſte ſich durch einen unſtillbaren Heißhunger aus, der mie befriedigt wird, ſo viel Nahrung ſie ſich auch zuführen. Zu jeder Tageszeit ſind fie eßluſtig und, was ihnen auch nur einigermaßen als Magenfüllung geeignet erſcheint. wobei ſte wirklich nicht wähleriſch ſind, verſchlingen ſie mit VBehagen. Dieſer Tage hatten nun die Leute cuf einem großen Wiefengelände zu tun und fanden dabei ihnen bisher unbezannte Pflanzen, deren Wurzeln ſich als Zwiebeln darſtellen. Das kaut den Ruſſen wie erwänſcht, ſie zogen die Zwiebeln aus dem feuchten Erdreich aus und aßen ſie mit Behagen auf, jeder mindeſtens fünf oder ſechs, einer unter ihnen brachte es gur cutf ganze neun. Dieſer Mann ſtarb übrigens andern Tags, denn die Herbſtgeitloſewurzeln, um die es ſich handelte, hatten durch ihre bekannte ſtarke Giftwirkung ſeinen Tod herbeigeführt. Die fieben anderen verſpürten zum Teil feinerlei Unbehagen nach dem„Zwiebel“genuß, zum Teil ein nicht ge⸗ rade angenehmes Magendrücken. Bom Landesfenerwehrverband. In 1 Zeidelberg abgehaltenen u8ſchu ⸗ Sitzung des badiſchen Landesfeuer⸗ wehrverbandes, an der ſämtliche 11 Kreiſe durch die Kreisvorſitzenden vertreten waren, wurde der Rechenſchaftsbericht des Landesver⸗ bandes und der Landesfeuerwehr⸗Unterſtützungs⸗ laſſe mitgeteilt; beide Kaſſen weiſen einen gün⸗ ſtigen Stand auf. Es wurde beſchloſſen, an den Ub chen Uebungsſtunden feſtzuhalten und namentlich der Prüfung der Geräte und der mechaniſchen Leitern Aufmerkſamkeit zu ſchenken. Kreis⸗ und Delegiertenverſammlung ſollen auc im dieſem Jahre noch wegfallen. dagegen ſolen 8 1 Ausſchußfitzungen abhalten. Kämmerer des Erzbiſchöfl. Dekanats Tauberbiſchofsheim, Pfarrer Martin Poe iſt in Reicholzheim geſtorben. Er 95 8— 70 Jahren; im Jahre ax er zum r geweiht worden. Di e Zeit ſeines Lebens wirkte er in Reicholz⸗ Polizeibericht Il letzter Zeit wurden hier folgende Fahr⸗ väder entwendet: 1. Am 8. April ein Fahrrad Marke Triumph, ſchwarger Rahmen, gelbe Felgen, abwärts gebogene Lenkſtange ohne Griffe, gelbe Schutzbleche, rote neue Gummimäntel mit der ———5 Hutchinſon. 2. Am g. Adril ein Jahrrad, arke Kaiſer, Fabr.⸗Nr. 121 570, ſchwarzer Rahmen und Felgen, aufwärls gebogene Lenk⸗ ſtange, gelbe Schutzbleche, Freilauf mit Rücktritt⸗ bremſe, Sederſattel und Werkzeugtaſche. 3. Anr 12. Aprik ein Fahrrad, Marke und Nr. unbekannt, ſchwarzer Rahmen, vernickelte Felgen, aufwärts gebogene Lenkſtange, äkterer, brauner Sattel und Daſche und neue Pedale. Jerner wurden eutwendet Ju der Jeit vom 5. April, mittags 12, bis 6. April, nach⸗ mittags 5 Ühr, aus einer im Hauſe I. 14, 11 leer⸗ ſtehenden Wohnung: ein hellfarbiger Perſerteppich ntt 5 bis 6 Karos, etwa 3 bis 4 Meter lang und ellder.5 Meter breit, 2 dunkle Gehröcke und Weſten miit ſchwarzſeidenem Futter, die Knöpfe nitt ſchwarzer Seide überzogen, eine Steilige Roß⸗ mit rotem Uebergug, gelb geblumt, Nle einzelnen Matratzenteile mit weißem Stoff üerzogen, 2 Kopfkiſſen mit rotem Varchent und weißen 4 mit Blumen geſtdct 4 J. gegeichnet. 5 weiße 8 Ausſchu ß⸗ C Seueral⸗Anzeiger„ Vadiſche geichnet.— In der Nacht zum 7. April im Schar⸗ hof 7 csfund Schweinefett mit einem blau Topf, ½ Pfund Butter und 4 große, ſel Laib Brot.— In der Nacht vom 10. auf 11. April aus den im Hauſe P 8, 12 hier befindlichen zbwei Läden: 1. Etwa 10 neuc, v ein⸗ und zweir Zwei zweireihige dunkle Paar ſchwarz⸗ und weiß Meter graumelierter 1 ſowie 6½ 20 Paket hokolade, Marke Mignon, Ex⸗ Galapeter, Kohler, Cailer, Por preß, Hildenbrand, H chen Zigarren zu 1 7 Kiſtchen(100 Stück) Mar 5 Doſen uge KR. W. „ N maulſalat, 4 Taſe Tuben kondenſierte Milck 10 gefüllte Enzi batterien mit Osr remontoiruhr ohne eine goldene§ el, auf doem Ziffer⸗ blatt iſt der Name rd Levi geſchrieben, wo⸗ von die Anfangsbuchſtaben rot und die übrigen blau ſind. 1 Nickel⸗Rem.⸗Uhr mit einem Leder⸗ riemen und Anhänger aus Bronze, darauf das Bild eines Pferdchens. Bei der Kriminalpolfzei hier befinden ſich fol⸗ gende, vermutlich von einem Diebſtahl in einem Lager herrührende Gegenſtände: l. Etwa 28 Klg. alter Kupferdraht, 2. Etwa 6 Klg. altes Leichtmeſſing, 3. 9 verſchiedene, ſehr große, ver⸗ mutlich als Packtücher verwendet geweſene, alte Säcke mit nachſtehenden Zeichen, vermutlich fremd⸗ ländiſcher Firmen: Loeb u. Comp., Mark May⸗ hewld, K. te und L. P. u. Cie. Etwaige Eigen⸗ tümer werden erſucht, ſich zur Beſichtigung der Gegenſtände hier einzufinden. Aus dem Großherzogtum. Weinheim, 14. April. In der Volks⸗ ſchulturnhalle fand heute der Schulſchluß⸗ akt ſtatt, der durch den von Hauptlehrer Falk geleiteten Schülerchor mit dem„Gebet für's Vaterland“ eröffnet wurde. Nach zahlreichen Dellamationen vaterländiſchen Inhalts hielt Rektor Merkel die Feſtrede in der er u. a. ausführte, daß die Zahl der Lehrkräfte nur noch die Hälfte der Zahl vor dem Kriege ausmacht, während die Schülerzahl eine weſentliche Ver⸗ mehrung erfahren hat. 2090 Schüler und Schü⸗ lerinnen durften dank der Zuwendungen des Flottenbundes deutſcher Frauen(Ortsgruppe Weinheim) und anderer edler Menſchenfreunde am ausgeſtellten„Eiſernen Anker“ ihren Ham⸗ merſchlag tun. An eine Anzahl Handarbeits⸗ ſchülerinnen wurde das von der Großherzogin 10 verteilt. Seidelberg, 16. April. Herr Hauptleh⸗ rer Malſch beging heute ſein 50jähriges Dienſtjubiläum. Herr Malſch wirkt in Heidelberg ſeit dem Jahre 1870. Karlsruhe, 13. April. Eine Vollver⸗ ſammlung der Handwerkskammer Karlsruhe geſtern in Ettlingen ſtalt. Es wurde u. a. eine ſtrenge Handhabung des Lehrlingsweſens gewünſcht, um einen brauchbaven Nachwuchs heranzuziehen. Jerner wurde die Erwartung ausgeſprochen, daß das Bauhandwerk die dringend ugtwendige Unter⸗ ſtützung durch Staat und Gemeinden jetzt ſchon erfahre und Baumarbeiten zur Vergebung gelan⸗ gen. Bei der Erſtattung des Tätigkeitsberichts 12— 2o 0 ung ausgeſprochen, für den Wiederauf! don Oſtpreußen ſtatt Geld ſertige, von badiſchen etreibenden ſtammende Möbel zu ſchik⸗ ben. Einen ausführlichen Bericht erſtattete der Kammervorſitzende Malermeiſter Iſenmann aus Bruchſal über die Studienreiſe der badiſchen Haudwerker nach Oeſterreich. Er rühmte dabei die herliche Aufnahme, die die Badener in der Donaumonarchie geſunden batten Oberhof b. Waldshut, 15. April. Bei der Aufnachme des Nachlaſſes einer alten un⸗ verhetrateben Frauensperſon hier befanden ſich, in etnem Klekdungsſtück eingewickelt, 440 Mark in Gold. Niemiand hatte vermutet, daß die Verſtorbene, welche in ſehr beſchei⸗ denen Verhältniſſen lebte, noch über einen ſolchen„Goldſchatz“ verfügte. Kon ſtanz, 15. April. Wie die„Kow⸗ Noer Zeitung“ herichtet, ſind von einem Land⸗ ſturmmann in Kowno einige koſtbare Originalurkunden auf Pergament curfgefunden worden. Unter dieſen befindet ſich eine Gründungsurkunde des Bistuns Medmikn mit Brief des Konſtanzer Konzils an den Erzbiſchof Johamnes von Leniberg und Biſchof Petrus von Wilna, wodurch dieſe zur Tauſe, Errichtung von Bistümern uſw. er⸗ mächtigt werden. Die Urkunde iſt datiert Kon⸗ ſtanz 13, Auguſt 1416. Pfalz, Beſſen und Amgebung. 8 Wü chters bach, 16. April. Auf dem hie⸗ ſigen Schloß ſand die Kriegstrauung der Frinzeſſin Ida zu Yſenburg Bü⸗ dingen mit dem Regierungsaſſeſſor beim Gou⸗ vernement Warſchan, Thilv von Trol ha⸗ Scopau, im engſten Familienkreiſe ſtatt. — Gerichtszeitung. 8 Mannheim, 18. April. Strafkammer 1I. Vorfitzend.: Landgerichtsdirektor Dr. Benckiſer. Wegen weier Verfehlungen im Sinne des§ 176 Ziffer 3 ſpricht das Gericht gegen den 15jährigen Hermann L. eine Gefängnisſtrafe von 2 Mongten aus. 56 Jahre alte Dienſtknecht Fvanziskus aus Altheim iſt wegen ſittlicher Entglei⸗ ungen ſchon wiederholt beſtraft, auch ſchon mit Zuchth 5 5 der geriet der alte Buriche be ketten Wonat in Käfertel mieder mit „der Mutter des K. zu öffnen. beſondere Rechnung aufmachen. 76 in Berührung. Wegen zweier ſtraf⸗ ndlungen lautet das Urteil auf 2 Jahre und 5 Jahre Ehrverkuſt. jre alte Taglöhner Eugen M. hat mit ten jungen Burſchen Sodawaſſerhäus⸗ chen an der Sternwarte, am Neckarvorland und am Hohwieſenweg aufgebrochen und Zigaretten, ein Gewehr, Kleider und anderes geſtohlen. Es wird auf vier Monate Gefängnis erkannt. „Wenn ich nur Geld fürs Kino hätte, ſagte an einem Tage im September v. J. der 5jährige Ausläufer Otto K. zu ſeinen Kameraden, dem 1g⸗ jährigen Taglöhner Adolf., dem 16 Jahre alten und dem 16 Jahre alten ungen Walter J. Darauf machte einer den einigen an ter Otto G. anfangen zu lernen, gab fachmänniſche Anweiſun⸗ genß um zunächſt den Automaten in der Wohnung Man entnahm ihm 11 Mk., die geteilt wurden, und ſpäter noch ein⸗ mal 1,40 Mk. In der Wohnung der Mutter von W. wurde dem Automaten in gleicher Art mit⸗ geſpielt. Hier betrug die Beute 6,60 Mk. K. und G. drangen weiter am 31. Januar in das Zimmer des bei der Mutter des K. wohnenden Packers B. ein, indem ſie ein Schloß losſchraubten, und be⸗ mächtigten ſich des Sparkaffenbuches des., das auf eine Einlage von 278 Mk. lautete. Das Geld erhob., der ſagte, er habe an der Sparkaſſe ſchon öfter Geld geholt. Die beiden Jungen beabſich⸗ tigten, nach Köln zu fahren, wurden aber vorher noch abgefaßt, ſo daß der Beſtohlene den größten Teil ſeines Geldes zurückerhielt. Es wurden ver⸗ urteilt:., der erſt im vorigen Jahre wegen Diebſtahls drei Monate abgeſeſſen hat, vier Mo⸗ nate, K. drei Monate, G. zwei Monate zwei Wochen und J. drei Wochen Gefängnis. Für K. und G. war Rechtsanwalt Dr. Hecht von Amts wegen als Verteidiger beſtellt. Als die Franzoſen im Auguſt 1914 ſich aus Mülhauſen i. G. zurückziehen mußten, nahmen ſie u. a. auch den 64 Jahre alten Säger Gottlieb W. aus Althütte mit, den ſie internierten. Erſt im Februar 1916 durfte er nach Deutſchland zurückkeh⸗ ren, allein kaum hatte er die Grenze paſſiert, ſo geriet er aufs neue in Gefangenſchaft, nämlich in deutſche. Man hatte gefunden, daß W. wegen eines Sittlichkeitsbergehens ausgeſchrieben war, das er an Pfingſten 1910 oder 11 in der Neckarftadt in Mannheim begangen haben ſollte. Heute war die Verhandlung. W. beſtritt die Anklage und die Hauptbelaſtungszeugin, die jetzt 18 Jahre alte Ar⸗ beiterin Paula., konnte ſich an den in Frage kommenden Vorgang nicht genau erinnern. So ging das Gericht mit einem Freiſpruch vor. Wegen Ueverſchreitung der Höchſtpreiſe hatte das Schöffengericht den Milchhändler Adam Unger in eine Geldſtrafe von 20 Mk. genommen. Als der Höchſtpreis für Milch auf 2ü Pfg. ab Rampe feſt⸗ geſetzt wurde, beſtimmte die Molkereigenoſſenſchaft Mannheimer Milchhändler, die 140 Mitglieder zählt, dieſen Preis auf 2 Pfg. Der halbe Pfennig ſollte die Koften für Verwaktung und Per⸗ ſonal decken. Das Schöffengericht erblickte in dieſem Preiſe eine Verletzung des Geſetzes über den Höchſt⸗ preis und erkannte gegen Unger als den Vorſitzen⸗ den der Genoſſenſchaft auf die erwähnte Strafe. Der Vorſtand hätte die Koſten auf die Mitglieder in anderer Weiſe umlegen ſollen und dieſen eine Unger legte Be⸗ rufung ein. Sein Vertreter, Rechtsanwalt Dr. Dührenheimer, führte u. a. aus, daß der Höchſtpreis nicht überſchritten worden ſei. Es handle ſich nur um eine Umlage auf die Mitglieder, deren Erhebung in den Statuten vorgeſehen ſei. Unger ſelbſt machte geltend, die Genoſſenſchaft ſei als eine Perſon zu betrachten, die die Milch an ſhre Mitglieder nicht verkaufe, ſondern verteile. Das Gericht wies die Berufung zurück, indem es in der Hauptſache den Standpunkt des Schöffengerichts teilte. Die Umlage durfte nicht in Form eines Preiszuſchlags erhoben, ſondern es konnte eine an⸗ dere Form gewählt werden. Wer jetzt nicht arbeitet, auch wenn er dazu in der Lage iſt., und lieber bettelnd hexumſtreicht, kommt unfehlbar ins Arbeitshaus. Das Schöffen⸗ gericht hat gegen den 54 Jahre alten Zimmermann Johann Bannwarth und den 18 Jahre alten Taglöhner Wilhelm Kirchhoff neben Haft auf „Ueberweiſung“ erkaunt. Ihre Berufungen blieben nutzlos. Waldshut, 15. April. Wegen Ver⸗ leitung zum Meineid wurde der 42⸗ jährige Landwirt und Fabrikarbeiter Stefan Koſer von der Strafkammer zu 1 Jahr Zuchthaus und 3 Jahren Ehrverluft ver⸗ Utteklt. Aus dem Mannheime Kunſtleben. Mufikaliſche Volksbibliothek Maunheim(L 2, 9, rechtes Erdgeſchoß). Sämtliche Räume der Muſikaliſchen Volks⸗ bibliothek bleiben am Gründonnerstag, Karfrei⸗ tag, Oſterſonntag und Oſtermontag geſchloſſen; am Karſamstag dagegen ſowie in der darauf⸗ folgenden Oſterwoche werden die Bibliotheks⸗ räume zu den gewöhnlichen Stunden von -—9 Uhr abends— offen gehalten. Letzte Meldungen. Griechenland 1. der Bierperband ORotterdam, 18. April.(Priv.⸗Tel. z) Der Nieuwe Rotterdamſche Courant meldet aus Athen: Nachrichten aus Saloniki zufolge ſind im Golf von Goris über 80 Einheiten der eugliſchen und franzöſiſchen Flotte zuſammengezogen wurden Der Artilleriekampf zwiſchen Deiran und Gewgheli. ORotterdam, 18. April.(Priv.⸗Tel..) Wie aus Pavis berichtet wird, berichtet das Echo de Paris, daß der Artilleriebampf zwiſchen Doiran und Gewgheli fort⸗ während an Heftigkeit zunehme. Der ruſſiſche Bericht. Peterburg, 18. April.(WTB. Nicht⸗ amttlich) Amtlicher Bericht vom Montag: Weſtfront: An der Düna beſchoß die deutſche Artillerie die Stellungen des Brücken⸗ kopfes von Uexküll und einen Teil der Stellungen von Dünaburg füdlich Gar⸗ bunowka. Südlich von Dünaburg ſtellenmweiſe Artilleriekampf der zwiſchen Miodziol und Naroczfer ziemlich heftig war. Der Feind ver⸗ wendete Fuigzeuge, die auf den Flügeln mit den uns als Erkennungszeichen dienenden Kreiſen verſehen ſind. Galizien: An der oberen und mittleren Strypa vereitelten wir weitere Angriffs⸗ verſuche des Gegners auf unſere Grüben. Kaukaſus: Im Küſtengebiet beſetzten unſere Truppen Surmene an der Mündung des Karadere und erreichten auf der Ver⸗ folgung des ſich zurückziehenden Feindes das Dorf Arſenikeliſei, 18 Werſt öſtlich Trapezumt. Die Kämpfe im oberen Tſchoroktal entwickeln ſich zu unſerem Vorteil. Der italieniſche Bericht. Rom, 18. April.(WiB. Nichtamtl.) Amt⸗ licher Bericht. Kräftige Artillerietätigkeit von den Judikarien bis zum Suganatal und im Frontabſchnitt vom oberen Degaugtal bis zunn oberen Buttal. Im Suganatal griff der Feind unſere Stellungen vom Larganzabach bis zum Monte Colle an. Wir unternahmen einen Gegenangriff und ſchlugen den Feind zurück, der etwa 60 Gefangene, darunter zwoi Offiziere, in unſerer Hand ließ. Längs des Iſonzo und auf dem Karſt war die Tätigkeit der Artillerie weniger ſtark. Unſere Geſchütze erzielten mehrmals Volltreffer in den feind⸗ lichen Batterien, die in Höhlen in der Um⸗ gebung von Zagomilla und in der Gegend von Plava ſtanden. *** ut. Köln, 18. April.(Pr.⸗Tel.) Die„Köln. Ztg.“ veröffentlicht den Inhalt eines in wirt⸗ ſchaftlichen Kreiſen ſehr angeſehenen Niedor⸗ länders, wonach die Rede des deutſchen Reichskanzlers in Holland ſehr tiefen Eindruck gemacht habe, nur ſei zu befürchten, daß der Vierverband noch eine große allge⸗ meine Kraftprobe anſtelle, bevor er ſich auf Friedensberhandlungen einlafſe, die dann wohl mit der Phraſe „weder Sieger noch Beſiegte“ dem Volke mundgerecht gemacht wird. So Gugſtlich es jüngſt auch in Holland ausſah, ſo hatte die Panik doch die Wirkung, daß es dem hollän⸗ diſchen Volke einmol allgemein deutlich wurde von welcher Seite Holland in Wirklichkeit be⸗ droht war. Berlin, 18. April.(B. u. Berl. Büro.) Aus Bukareſt berichtet die B 3. Der Abſchluß eines ähnlichen Abkommens wie zwi⸗ ſchen Rumänien und Detſchland ſteht auch mit Oeſterreich⸗Ungarn bevor. Wien, 18. April.(Wi Nichtamtlich Das Fremdenblatt berichtet: Der Kaiſer hat geſtern den Miniſter Burian empfongen. * Wien, 18. April.(Priv.⸗Tel.) Prinz Mirko von Montenegro iſt noch nicht operiert worden. Man erwartet die Ankunft Chriſtiania, 18. April.(WND. Nicht aumtlich.) Der franzöſiſche Konſularagent in Ehriſtianſand ſteht im Begrifſe, eine franzöſiſche Segelflotte von 30 Segelſchiffen zu kaufen. Die Schiffe, deren Tonnengehalt ungefähr 160 000 Tonnen be⸗ trägt, ſind größtenteils Barkſchiffe von 3000 Tonnen und 10—15 Jahre alt. Sie gehören einer Reederei in Nantes. Die Kauffumme beträgt 16 Millionen Kronen. * 4**— Ein mittelſtarkes Jernbeben. Darmſtadt, 18. April.(Priw.⸗Tel.) Die Erdbebenwarte in Jugenheim meldete: Hente morgen 5 Uhr 13 Minuten 28 Sekunden be gaun hier die Mufzeichnung eines nuttelſtar⸗ ken Fernbebens. Nach ekwa 10 Minmten fetz⸗ ten die zwei Vorläufer ein. Die Apparae waren 13 Stunden in Vewegung. Die Ent⸗ fernung des Erdbedens betrügt 840o Kio⸗ imeter. Die Kathedrale von Bari niedergebraunt. Bern, 18. April.(WTB. Nichtamklich) Der „Secolo“ meldet aus Bari: In der Kathe⸗ drale der Stadt iſt eine peftige Feuers⸗ die das denkwürdige, in 1* 9 . 1 Steaa Romana,.-G. für Hetre- leuminclustrie, Bukarest. 1 Nachdlem die vorfährige Generabersanumlung 3 die V des Gsschäftsjahres auf das Kalen- derjahr u. St. beschlossen hat, umfaßt das 21. Ge- Schäftsjahr der Gesellschaft ausnahntsweise die Zeit vom 1/14. Mai bis zum A. Dezember 1915 n. St. lufolgedessen liegt der ahresbericht schon jetzt vor. Danach haben sich die Schwie- righeiten gegenüber dem Vorjahr fast an allen Stellen des Geschäftsbeiriebs noch erneblich ver- Srößent. Namentlich war die Bohrtätigleit in Rumänien durch Arbeitermangel gehemmt und be- 9 sonclers erschwert war der Verkehr zuf den An- 5 lagen der Gesellschaft durch die großen Ansannn⸗ 3 Hingen von Benziworräten, dereu Ausfuhtr die runtäniscite Regierung weiterhin verbot, während 4 in den meisten der Absatzgebiete die Surrogate, in deren Zusammensetrung der Erfindumgsgeist der Verbraucher Großes leistete, das Benzin leicht er- Setzt haben. Die Erzeugungs- und Transporſtosten haben sich Welterhin gesteigert. Andererseits kounten auch erhöhte Erlöse fuir die ausgeführten Mengen erzielt werden. Das Gesamtergebnis ist überdies durch die von der Gesellschaft bisher geubte Vor- 3 sicht in der Bewertung der Bilanzposten giiustig 1 beeinffußt worden. Sie ist daher in der Lage, für 9 dadas auf%½ Monate verklirzte Geschäftsjahr die Verteilung einer Dividende vou 10 Pro⸗ zent(Wie i..) auf das dividendenberechtigte Alctiencapital von Lei 70 Mill.(i. V. 62,5 Mill.) 8 in Vorschlag zu hringen. Im einzekien beträgt der Rohgewinn pro f 1915(/14. Mai bis 18/81. Dezember) Lei 19556 930(pro 191415: Lei 31 533 072). Hiervon grnen ab: allgermeine Unkosten Lei 892 122 (1158 319) Beiträge zur Beamten-Pensionskasse und für Arbeiter-Wersicherungen Lei 153 555 1 208 47), außerordentliche Hiffeleistung an Ein- berufene Lei 80 241(7 308), Steuern Lei 315 202 513 82). Obligationszinsen Lei 523 541(840 665) unck Zinsen im Kontoſcorremtverkehr Lei 197 938 (4% 807/). Nach Abzug dieser Posten, die insge- ergeben, verbleibt Atisschließlien Vortrag ein Rohgewinn von Lei 17 304 279(18 57½1 614). Hiervon sind die Orclentlichen Abschreibungen mit Lei 6279 418 (8 434 054) und die Sonderabscineibungen nit Lei 3000 000(Wie i..) zu Kürzen. Denmach hat sich cler Feingewinn ollne Vortrag auf Lei 8114 801 7 187 550) und einschlieſtlich Lei 403 812(366 200) 8 Lei 8518 673(750 750) erhöht. Die Verteilung dieses Betrages wird in Lolgender Weise beautragt: 10 v. H.(wie i..) gleien Lei 7 000 000(6 250 000) Dividende aut das Lingezahlte Aktienkapital von Lei 70(62.5) Mitl.; ertter satzungstäßiger Gewinnanteif des Verwal üngsrats Lei 504 912(303 057%, Beichmmgen an be Beanmen Lei 160 000(Wie i..), vur Verfigung des Verwaftumgsrats für W. Ttseinrichtungen Lei 30000(wrie i..), Zuweisung aun die ordeut- liche Nicklage Lei 405 743(355877) und Vortrag ahf neue Recmung Lei 418 018(403 812). Nach der Bilanz stehen die Oellancereien nach einem Zugang von Lei 336 970(857 548) und Abschreibungen von Lei 11 155 770(9 008 800) nutr noch mit Lei 9(10,5) Mifl. zu Buch. Die Be⸗ triebsanlage haben einen Zugang von Lei 5310 652 40 718 67/) enahren. Nach Abschreibungen von insgesamt Lei 83 591 571(76 540 919) stellt sich ihr Biultwert auf Lei 42(44% 0) Mifl. Transport- ntittel heben sich auf Lei 9,74(J,) Miff erhöht. Eiſekten iu Beteiligungen weisen einen kleinen Nlickgaug auf Lei 3,72(2354) Min auf. Bank⸗ Letttraben sind auf Lei 3 762 790(2 751 783) ge⸗ Stiegen. In bar waren Lei 1 035 260(340 0800 uund Sanmt Lei 2162 659(2 961 458) — in Wechsen umc Zinsscheinen Lei 92 934(68 2200 1 vorhanden. Die Aussfände bei den Konzernge- eeiechaften stiegen auf Lei 6 682 000(5 60 7040 uund ckie sonstigen Ausstände aui Lei 4 535 920 8 756 419). Derngegenũber hatten die Konzeru- gesellschaften als Glalbiger nur noch Lei 2 971 909 9 385 675) und die Sonsfigen Gläubiger Lei 2827 045(4 712 6000 zu bordern. Die Ankeihe- gehuld hat sich auf Lei 15 619 770(16 1160˙5) er⸗ näßig. Vom Alttenkapital sind jetzt 70(62,50) Mifl. einbezahlt. Die Gesamtrücklagen betragen 1098(10,61) Mihonen Lei. 3 Nnanzen. 3 Samnd der Badisehen Bank am 158. Aprif. gegen dde hozen gdie is Jarwochke Artlvs Cn Rark) isis Vormoone 8218 761.-9191 Ketall-Bestasd. 650 620,- 1000 Rolohs- u. Darlehns-Kas- 48— 2030 sen-Schelss. 62 216. 330290 1248.— 78 2 Kstes anderer Banken 1323 6890. 78 160 12 8% 778— 107 978 Wechselhestaad. 196 456881— 497 594 9750 73—1015800 tkomdarddarlehen 5018 120— 409959 1a 623 308 Effektendestanaz 268383 385819 658f 681-— 52085 Sonsiige Aktva 3257 063½2 722J59 PaASsIVYA. —* Enuese. 2280 Ke Neeeretet 22 800(ner 1728300.— 886 800 Notenumtanftk.. 16463 86 600 8 788 540—1 488 770 Tügl. fallige Eiulagen 12337 8682621 409 817 57.25 748 Sonstige Passs. 33 257 13 544 Udeekung ses Notenumlaufs 38,28% gegen 35538% in ger Vorwoche bud 38,08% lin Vorjahr. ürtragumgel km-die Araatsschuldbfücher, Eude Marz d. Js. Waren eingetragen: Iin preuß. Staatsschuldbuch 84 834 Posten im Gesamtbetrage von M. 3 765 630 050 und im Neichsschuldbuch 32 358 Posten im Gesamtbetrage vou Mark 5940 128 200. 5 Verblltgung des Girsverehrs mit Belgien. Im Interesse der FOrderung des hargeldosen Zall lungsverkehrs hat das Direlttorium Reichsbanl n Grutid eines mit der Société Gensrale de Belgique in Brüssel getrofenen Abtonmnerrs die bälmen im Ueberweisungs- und Auszanhuigs- Verteelrr mit Beigien vonn 1. Mai an ermäfßigt. Statt dder bislerigen Ciebihr von 1 pro Tausend werden Tausend bei Beträgen bis 2u 400 000 Mark ein- schlieglich umd nur 4 pro Tausend bei Beträgen über 400 000 Mark. Die bisher erliobene Mindest- gebühr von einer Mark für die einzelne Einzah- lung oder Ueberweisung bleibt bestelben. Frunkfurter Effektenbörse, *Fraukfurt à.., 18. April. Priv.-Telegr.) In freien Verkehr der lieutigen Börse machte sich Neigung zu Abgaben bemerkbar, Die Preisabechuuchungen waren im allgemeiren nir- gends von Belaug. Das Geschäft war in Anbe⸗ tracht der nahen Feiertage rultig. Am Montan- markt war die Tendenz im allgemeinen behauptet. Gelragter sind Luxemburger, Harpener u. Phönix. Nüstungswerte ungleichmäßig Chemische Alctien bewahrten feste Haltung. Schiffahrisaktien kongi- ten den Nursstand bellaupten. Die Nurse dler Ledleraktien erfuhren muir wenig Veräuderung. Spier erhöhten den Kursstand. ferteresse bestand für Felten& Guillealune. Am Reutenmarbt waren die Umsätze von geringer Bedeutung bei unverändert bester Hal⸗ tung. Bemerkenswert ist im weiteren Verlauf die rege Geschäftstätigkeit in Daimler Motoren, weſche bei allerdings wankender Tendenz erheb- Uüch in Kurs anzogen. Die ſeste Haltung dieses Papiers wurce auf die günstigen Mitteiumgen in der gestrigen Generabereammmung zurückgeführt, die Vertagung verstimmend WiIrben mußte. Werliner Effektenbörse, WIB. Berlin, 18. April. Das Geschaft im freien Börsenverkehr hat zwar wegen der bevor- Stehenchn Feiertage an Lebhaftigteif eiugebüßt, die GArundstimmung bleibt aber bei den ge- legentlichen kleinen Schwrankungen ünverän⸗ dert fest Von Montanwerten waren Phönix, euisch-Luxeniburger bevorzugt. Ak lebhaft höhler sinck unter anclerem dioch zu nennen Erdöl, Hirsch-Kupfer, Rlieinmetall und Daimler-⸗ Motoren, letztere auf die günstigen Mitteikingen in der Generakersanumkeng. Russischle Werte Stiller. Schiffahrtswerte unferlagen bei ruhigem Geschäft mehrfach Schwankeungen. Am Reuten- 5 5 15 erlrielt sich das Interesse für Zptozentige nleihe. Berlin, 18. April.(Dovisenmarkt) Telegr. Auszahlungen für: 17. geld Byief geln Brief Newũã]i.43.45.44.40 Hollansgsgs 22⁵.75 2228 23425 233.75 Dairenerrrr 160.— 189.50 1860.— 180.50 Sohweden 160.25 188.75 16025 160.75 Norwegen 18609 16.— 180.30 181.— Sohwe: 8 J7½% 108.62½ 1908.50 168.73.— Vesterreiok-Ungarn 68.80— 69.70 89.60.— 69.70— Rumänſen 63.75 87.25.— 36.57% 07.37½ Buldarlen 1,75 79.75 70.75 78.75 Newyorker Effektenbörse. WIB. Newyork 17. April. Die Fondsbörse erönete die neue Woche bei ziemlich lebhaf⸗ tem Geschäft. Deyr Uimsatz belrug 510 000 Tafsma gigen Speltulation bestritten wurde. Bei Begim waren mexikeanische Werte und einige 5 evorzugt, welckhe leichte Besse- Aufwiesen, doch Stellte sich nach den gersten Umsätren imolge umangreicher Abgabe der Speckulation eine Abschwächung ein. Namentfich Spezialwerie wurden in größeren Posten auf dem Markt geworen und ein Teil der- seiben erlitt größere Einbuſſe. Eisenbahnalctien gagegen waren wWiclerstaudsfähiger. In der letzten Stuncle trat zeitwieilig eine leichte Erhöhung ein. Der Schlußverkehr aber War unregelntä Big. NFWVGRR, 47. Aprl.(beylsennortta Tondenx für Seigd —— Bolg lotztes Darlehen—757* Slehtwschsel Parss 3990 wecnsel auf London(80 TJagesꝛ 7 755.78.—— .77.— 253**** uEW Vonk, 17. Agrl. —2 2* (Axtlenmartet!]. 1 Atob. Top. St. PS d. 102½ 102½ 40. pref.. 100% 100% Sallimore and Ohia 85/% 85.— Sanada Pasifle 167½ 168½ OShes.& Oklo o 610 6 Ohlo. Aitw.St. Faul e. ö Denver& No Or. 40. g0. ppef. Erie donn Erie Ist pref. 7. 1— 111— Dennsytvanle 50& 58% 58% Beading 50 83— 33½ Chloago gock is⸗ 85 tand Paolf. Raſtw. Soutbern Pablfſo. South. Rallw. oom. South. Railw. pref. 5 Unlon Pabifſo 6. 12 Unlon Pagliie pret. 82% 8 Wabasd pref. n. Akt. 4½% 44— Wost aryiand oo w— 30 4Amerle. Jan dam. Ug. do. pest. Amorie. Locom. 8. Amer-Smelt.KHof.0. db. Sugar fef, o. Anac. Oopp. Hin. 8. Gethlsnen Steei. Centrel Leatber 53 Gonsoſidated Gas 152½ Geaeral Eieotr. o. 168. mMexid. Feiroteum 10. Northeen Pgolfio g. 71 Ar. Horth. Ore Cert. 1½ Iiinols Oentr, ocm. 88 107¼ interborgh. Aetrop. 18% do Cons. pr. 78%¼ 40. Belrop. pr. Kansas Oſty and Soutbern 2 do., bret,, 60— Lebign valley 0 8 78½ Loulsv. u. Masbv 125.— Eiss, Gans. Tex. G. ½ d0.% atonal Lead 33 Nissouri Pacifies. e ½% Ualt.Stat. Stoels o. 63— 83½ Nat. allu, of Nex. 2% e Unstal. Stsele pr. 11506 dew Vork Centr. o. t01½% toz% Utan Cocher con. dgu 805 to, Ont& west 6. 27½ 27% Virgln. Zar. Ohem. o, Norfolk& West. o. 10% 121— Sarsfoenuordom,——7U Aktien-Umsatz 510000(180 000) Landoner Efektenbörse. onben, 17. Appil. 725% 98½ 97 92ꝗ— 450— 609 17. 15... 2½ Engl. konsels. 57,/ BT7.J Pennsywanla„ 58.% 50.% 5% Argentinler 93½/%——Southern Paclfſo. 100,% 4% razillaner: we= Unlon Pasiſſo. 137.—137.—. 4% Japan. v. 18898 89.½% Steesis 88.½ 88.7½ 3% Fortuglesen As-ephene=f. 7% 17.105 5˙% Russen 1808 94. io Tito 2 62— 4% fussen v. 1909 24.— 74.—[Ckartored. 10% 10½8 Balfimote and Ohlo 88.9% 68.½ De Beers deferted 1½% 11¼ Canadlan Pacifſo. 775.½ 175.% J Lena Goldtieſas.J½0.%/8 Erle oohmm.— 35.% Randmines 516.1% Natlonal Ralvs brlvatalskont 4%( Nexloo— l leor 5 20% Bankelngaug;: 70000 pfd. Sterling, Manee uend induskrie, Vereln chemischer babriken.., Leilz. Im abgelaufenen OGeschaäftsjahr dheser Gesell⸗ Schaft Wurde bekanntfici die Herzbergzuug des Akcienkapitals von 5 Mill. M. auf 3 Mill. M. vor⸗ Seneral-Ateiger„ Dabische Meneſte Aochrichlen. Atbendblach Stitele, der alferdings in erster Linie voll der be. 54000 To. Futtermittel für Zuchtsauen bereitge- Am Getreidemarkt War iu der letzteu bis 340., Pommern, Sommersaatroggen 425 M. genommen, und zwar wurden aus diesem Grunde M. 4 965 000 Aktien eingereicht und an Stelle der zur Zusammenlegung eingereichten Stücke abge⸗ Stempelte Alctien ausgegeben. Nachdem che letzt- jährige Bilanz mit einem Verlust von M. 308 431 abschloß, wird diesmalig nach der Sanierung für 191415 ein Gewinn von M. 206 055 ausgewiesen, aus dem 5 Prozent Dividende zur Verteilung vor- geschlagen wird. Im Geschäftsbericht bemenat die Verwaltung: Durften wir in unserem vorigen Be- richt darauf hinweisen, daß anfänglich Störungen bald einer besseren Lage Platz gemacht haben, 80 können wir über das vergangene Jahr berichten, daß fiir unsere Betriebe im ganzen lofßnende Be- Schäftigung bestand. Unser Werk Hettstedt haben Wir zeitweilig stillgelegt. Nach der Bilanz wer⸗ den ausgewiesem: Debitoren M. 1 177 996(978 994 Kreckitoren mit M. 1 005 738(747 670), Bankschul den ermäßigten sich auf M. 1 141 288(4 624 147). Zur Arbeitsregelang im d. Textilgewerben Wie uns der„Verbaud deutscher Waren⸗ und Kauſhäuser E. V. mitteilt, ist die bisherige Streit- ob auch die Putzstuben unter die Be- schränlemg der Konfeküionsarbeit fallen, durch eiven vom Herrn Hancdlelsminister an die Regie- rungspräsidenten ergangenenErlaß vom I. April dahin enischieden wonden, daß die Anſertigung von Damenhüten nicht zur„Konfelction“ im Sinne der Bekanntmachung gehöre. Diese ſalle unter ihre Vorschriften m, soweit die anderen Be- stimmuingen Platz griffen, insbesoudere also Hlite ganz Oder überwiegend aus Fikz hergestellt wür⸗ den. Ebenso ſalle die Herstellung künstlicher Blumen und von Putzfedern nicht unter die Be- launtmachung. Warenmärkte. Wochenberlchnt der Preisberiehtsstelle des Deutschen Landwirtschaftsrats vom 11. bis 17. April 1910. Als bedeutsamsſes Ereignis der letzten Woche ist dag deutsch-rumäuische Handels a bkommen vom 7. April zu bezeichnen. Da⸗ nach verpllichten sich beide Regierungen, für dem Becdlarf des anderen Landes die Ausfuhr ikrrer Er- zeugnisse, soweit der eigene Bedarf es zuläßt, und müt einem Vorbehalt wegen Kriegsmaterials zu ge. statten. Die Einfuhr von Getreide aus Rumänien geht jetzt umurterbrochen flott von statten, so daß monatlich etwa 170—180 000 Ton- nen zur Einfuhr gelangen. Endlich sind am 8. April die Höchstpreise für Gemüse und Zwiebeln aufge. hopen, nur die Höchstpreise für Ronlrüben unck Kir Sauerkraut treten erst am 3I. Mai außer Kratt. Damit ist eine der verfehltesten und un- gkicklichsten Magnahmen zu Grabe getragen. Nur die Eirführung vonkflöchrstpreisen für Schweine und Schweinefleische zu Aufang Novem- ber hat noch schhimmere Folgen gehabt. Jetzt, nachdenn sie den Niedergang der Schweinezucht lich aufgepäppelt werden. Die Reichsgetreicle- Urdl Neichsfuttermittelstelle haben für diesen Zvſecl Steilt. In Bayern ist der Fleischverbrauch auf den Kopf der Bevöllerung auf 800 g für die Woche, für Kincer unter 6 Jahren auf die Hälfte ſestgesetzt. Die Fleischmarken jauten auf Mengen von 100, von 50 und von 20 g. Gleichzeitig sind in ganz Bayern die Hausschlachtungen für die Zeit voim 14. bis 30. April verboten, Auch in Ost⸗ preußen hat der Oberprüsident die Hausschlack- tungen vom 10. April ab verboten. Der Zucker- verbrauch ist nuumehr auf 1 ug monatlich für den Kopf der Bevöfberung fesſgesctzl. Der Bun- desrat hat eine Verondnung über Streu-, Heide: uncl Weiclenutzung au nicht andwirts ich ge⸗ nutzten Grundsfücken, afso besonders in den Forsten, erlassen. Die Weidenutzung ist aul Schweine und Rindvien beschrätlct. Wochen feste Teudenz vorberrschend, dagegen bot der Futtermittelrnarkt mit vorschreitendter Jallres- zeit ein werlig lebliaftes Bill. Die Auswahl in Futterstoſſen ist merkheh geringer geworden. Die Umsatze hielten sich, trotzdem die Forderungen mehrfach ermägigt worclen siuc, in engen Gren⸗ zen. Aus dem Augebot ist zu erwännen: Mais- mehl 152 180 M. je nach Quaktät, mit etwias Geruch 142., Gerstenmenl 180., Gersten⸗ griitze utittelkörnig 200 M. Westpreußen, alles per 100 kg. 1915er Serradella 5 M. per Zentner Ber- Uin, blaue Saatlupinen 820., Sagtgerste Hannah 30 M. Pommern, Saatliafer Sieges-Ligowo 330 Berlin, Saatwicken 95 M. Mecllenburg, Saat⸗ wicken 950 M. Berlin, Pferdebollnen zur Saat 900 M. Hamburg, Eicheln gedarrt 720 M. Hamburg, Eichelmehf 0% M. Hamburg, Johaunisbrot 790 M. mit Sack Hamburg, Leinkuchen ruman, gebrochen 1250 M. Hamburg, Leinkuchenmeli 1170 M. mit Sacle Koltbus, Reisicleie 375 M. Singen, Lapioba- mischlutterzuehl 680., Kastanienmischfuttermeh! 350 M. Hamburg, Rübensamenstrohmehl 200 M. Hauburg, Fischfuttermischmenl 28—30 Prozent 340 M. Mecklenburg, getrockuele Rübenblitter 385 M. Schleswig, Torimelasse 75:25 200 M. Hol. Stein, Häckselutelasee 70,0 50 M. Harburg, Fleiscumeh! 30—40 Progeut 725 M. Hamburg. Der Feiertage wegen erscheint der nächiste Be- richt am 1. Mai 1916. HFerliuer FProdaktenmarkt. WIB. Berlin, 18. April. Frühmarkt.(Int Warenhandel enmittelte Preise.) Die Preise siud gegen gestern unveräudert, ausgenommen Runkel- Tüben, wWelche 4 Malle, Pferdemöhren, welche 6,30 Mark und Serattella das 900940 Mark per Tonne Hotierte. WIB. Berlin, 18. April.(OGetreidemarkt ohne Notiz.) Im lieutigen Warenverkehr waren Runkel- herbeigefülrrt hat, müssen die Ferkel, die zur Zeit 50 Mark und melir das Stülcht Eosten, wiedder kcünst- — RRrr Spelzspreumelil in gröberen Sorten zu den gestri⸗ gen Preisen gefragt und umgesetzt. In Saatartiket War stilles Geschäft. Seraddella etwas billiger. Saatpeluschſcen und Saathafer Weniger beachtet. Chlengoer Warenmarks. WIB. Chicago, 17. April Der Weilzeu- markt begann in williger Hallung, da die Meb⸗ dungen üben nasses Wetter aus den südwestlichen Landesteilen, baisselautende Kabelnachirichten und größere Zufuhren aus dem Inmnern des Landes Abgaben hervorrief. Die Preise notierten zu Be- ginn des Marktes gegen die Schlußnotierungen vom Samstag s e. niedriger. Im späteren Verlautf gingen die Preise wieder in die Hönle dad Lobe. käuſe vorgenommen wurden und Meldungen über ungtinstiges Wetſer aus dem Nordwesten einliefen. In Nachimittagsverkehr machte sich eine Mattig, keit bemerkbar; ferner waren große Vorräte vor- kancen und es wurde besseres Wetter in den nordwiestlichen Landesteilen angelündigt, was zur Folge hatte, daß die Tendenz schwächer wurde. Infolge der niedrigen Preise wurden Deckungen vorgenommen, sodaß die Preise wieder anzogen. Am Schluß des Marktes war die Tendenz vrit 2 Beginn willig. Der Maismarkt eröffnete stetig bei unver⸗ ünclerten Preisen, da baisselautende Kabelnach⸗ richten vorlagen, uugünstige argentinische Be. richte gemeldet Wurden und Gerüchte über Ex⸗ Portgeschäfle umliefen. Größere Zufuhren, sowiie die Situation des Weizenmarktes drückten am Nachmittagsverkehr auf die Preisgestallung. Schluß stelig.* omcAse, 17, Apefl. 17. 15. 3 15. Walren Nai 14.%, 115.% Schweine: 181˙ 113.5/ 114.0 Sohwore.70.0 Bals Maf 275,% 758½Speok 2 1% Juli 78./ 78.Schmalz: 1 lafer Mal 45./ 44.½ Ma! 1167 42/%—.— Juſt 115 11.57 Sohwelnerzuf. Fork: Maf 23.— J. Wost. 123000 39 000 Jul 4. av. Ohicago 40 000 12000 mppen: Wal 1232 1255 Sohw/elns: zun 12.50 1252 leſonte.75.75 Newyorker Warenmarkt. EWVORE, 47, April. Wolzen: 17. 15. Baumwolle: hard Wt. Mr, 2 127.½ 123.% ewyork loko No. 1 Mortghern 132.½ 139,½ per Aprll por Aal 122/ 129.½ per Nai per Sept.—.— 138.½% der Junt Bais ſoko 82.%% 33.5% per lull mehl Spr. Wh. n. 530.540.5 per August detreſdefr. per Ssptember 12,3 Liverpool 18— per Oktober London. 18.[Petroleum: Baumwolle: reffin. i. oas. Ank. J. atl. H. 22 000 20 00⁰0 stand wult⸗ in Golchäten 17000 8 000 in tanks Ausf.. England 4000 6 000 Ored. Zalan. „„ d. Ot. 5000 9000 * k, 17. April. CKaffeg.] fe. 7, loko 9.%%, per Mai 809 per Juff.22, per Sopt..31, Der..2, per Jan,.4.: Versicherungswesen. WDenische liebensversicherungande, schalt., Ludwigshafen u. R. Nachdem die Ceneralversammiung Vorschläge der Venwaltung geuelmigt hat, gelanng nunmehr die Bi la nz für den 31. Dezember 191 im Anzeigeteil der vorliegenden Nummer u Blattes zum Abdruecc. Lezte NMandelsnachriensten, r. Düsseldorf, 18. April.(Privat-Tele In der heute abgehaltenen Generalyersan der Westfälischen Terrain- und Baubauk& Essen, in der ein Aktienkapital von 1 468 000 migt und drei ausscheidende Aufsichtsrats der vriedergewählt. Zum Ceschäſtsbericht. der Vorsitzende, daß das Resultat an sicl günstig sei und daß es mit Rücksicht auf Krieg auck nicht günstiger sein konnte. Inmter müsse man zufrieclen sein, daß keine größbere Verluste eutstanden seien. r. Düsseldort, 18. April.(Privat Im abgelaufenen Geschäftsjahr betrug der War gewinn M. 16 783 143(15 277 703), andererseit. erhöhten sich infolge Mehraufwencungen an hältern, Löhnen, wegen der Teuerung der Leben verhältnisse, die Unkosten auf M. (12570 300. Nach Abschreibungen von Mark(785 437) für Liegenschaften und 747 (693 083) M. für Maschinen uswa sowwie einsch lien Vortrag von M. 132 755 ergibt sich ein f gewinn von M. 1 720 632(1 230 g60), Woraus Dividende verteilt werden gegen 4% i. V. M. 186 632 auf neue Rechnung vorgetragen den. Der bisherige Verlauf des neuen Ges jahres läßt ein zufriedeustellendes Ergebnis zür das laufende Geschäftsſahr erhoffen, gleich angesichts der Fortdauer des Irit bestinmnte Voraussage gemacht werden Kaun. . Düsseldorf, 18. April.(Priv-Tel) Alufsichtsrat der Düsseldorfer Maschinenbauges schaft vorm. J. Losenhausen in Düsseldortf s. der Generalversanumung nach reichlichen schreibungen und Nückestellungen 8 Pro⸗ Dividende vor. -l 8 Verautwortlich: Für den allgemeinen Teil: Dr. Fritz G für den Handelsteil: Dr. Adolf Agt für den Iuseratenteil und Geschäftliches: Frit Druck und Verlag der Dr. H. Haas'schen Buchdruckerei, G. müben und Pferdemöhren billiger, da dem großen Angebof mir geringe Kauftust gegenüber stancl. Direktor: I..: Julius Wel 2 — —— 5. Seite. Dienstag, den 18. April 1916. 53 Brieſgaßken 222222252 (Anfragen 85 vollſtändige Adreſſenangabe und Beifügung des letzten Bezugsausweiſes werden nicht beantwortet.) 2* 2 4 Dreere 2222227 etete 29 99„·(2 Seeerere —22 Richard St. Genau genommen beſagt: Ich bin im Hauſe ſo und ſo, daß ich dort in Stellung bin. Gleichbedeutend damit wäre: Ich bin bei derßirma ſo und ſo. Der Ausdruck„ich bin in der Firma ſo und ſo“ würde darauf ſchließen laſſen, daß ich Teilhaber der genannten Firma bin. G. B. 1. Gegen den Feldzugsteilnehmer kann ein Konkursverfahren nicht durchgeführt werden. 2, Das eingebrachte Gut der Frau haftet nicht für die Schulden des Mannes. Zum eingebrachten Gut gehört insbeſondere die Mitgift der Frau. Sie gilt wenn kein Ehevertrag und keine Gütertrennung vereinbart wurden 3. Zu Gunſten der Gläubiger des Mannes gilt die Vermutung, daß die im Beſitz eines oder beider Ehegatten befindlichen beweg⸗ lichen Sachen, Geld oder Inhaberpapiere dem Manne gehören. 55 855 können ſich an dieſe Konkurſe gezogen wenn die Frau 55e 0 Dritte nicht ihr Eigentumsrecht daran Anet ˖ 4. Bei Gütertrennung würde die Frau für die Schulden des Mannes nur haften, wenn ſie ſich mitperbürgt hat. 5. Gerät ein Ehegatte in Kon⸗ kurs, ſo können von dem Gläubiger angefſochten werden alle entgeltlichen Verträge, welche der Ge⸗ im letzten Jahre vor der Eröffnung es Konkursverfahrens mit ſeinem Ghegatten ab⸗ lleſen Hat. K. K. Der Wirt iſt verpflichtet gegen Ab⸗ gabe der 37½ Gramm⸗Brotmarken Brot zu verab⸗ folgen. B. G. Anſpruch auf Kriegsunterſtützung vor dem Januar 1916 haben Sie nicht, da laut neuerlichem Bundesratsbeſchluß das Elterngeld erſt ab 1. Ja⸗ nuar 1916 gewährt wird. Im Falle der Bedürf⸗ tigkeit läßt jedoch der Lieferungsverband auch eine Rückgewährung eintreten und möchten wir Ihnen raten, ſich an das Kriegsunterſtützungsbüro, Rat⸗ haus, alte Sparkaſſe, Zimmer Nr. 2, zu wenden. W. N. Wildlederhandſchuhe dürfen nur in lau⸗ warmem Waſſer gewaſchen werden, in dem man hat u. dem ein Guß Sal⸗ etwa Stearinöl, zugeſotzt würds. t die Handſchuhe einige Zeit in der Waſchbrühe liegen und wäſcht ſie dann durch, worauf ſie noch einmal eingeweicht werden. Hier⸗ auf zieht man die Handſchuhe in Faſſon, weitet ſie gus und hängt ſie an einen luftigen Ort zum Trocknen auf, aber nicht an den Ofen und nicht an die Sonne. Während des Trocknenz muß mon ſie mehrmals reiben, damit das Leder weich bleib!, 9. eniettanerf mial und In Bbenzeen waren bei den an⸗ gegebenen Koſten des Lehrerſeminars Karlsruhe Wohnung und Verpflegung inbegriffen. Während des Krieges haben jedoch die Seminare keine Jnternate mehr, da ſolche als Lazarette verwendet werden. Es ändert ſich daher der Koſtenbetrag. Wegen näherer Angaben wenden Sie ſich an die Direktion des Seminars. 2. Es wird gezahlt für 1 Gramm 18karätiges Gold 1,80 Mk. 3. Genaue Angaben können wir Ihnen nicht machen, da es darauf ankommt, ob der Finanzaſſiſtent etatmäßig war oder nicht, wie viel Dienſtjahre er hatte und in welchem Dienſtrang er beim Militär ſtand. Im Felde ſtehender Artilleriſt. Es iſt unmöglich, das Gewünſchte Einer aus dem 2. Bad. Gren.⸗Regt. 110. In der angeführten Sache Abhilfe zu ſchaffen liegt leider nicht in unſerer Macht. Doch die maßgebenden Stellen werden ſchon ihr Möglichſtes tun, auch hier einen Ausweg zu finden. Nr. 1898. 1. Als dorbeugendes Mittel ſind blui⸗ reinigende Tees zu empfehlen, desgleichen ſind alle ſcharfen und gewürzten Speiſen zu vermeiden. 2. Die Pickel ſelbſt müſſen durch lauwarme Waſchun⸗ gen erweicht werden, dann drückt man ſie ſanft mit der Kante eines weichen Handtuches aus, legt —10 Minuten eine kalte Konpreſſe darauf und fettet das Geſicht über Nacht mit Coldeream ein. g. Das beſte Mittel gegen Schuppenbildung ſind Kopfwaſchungen mit einer Hprozentigen Kreolin⸗ löſung in Regenwaſſer(wöchentlich Zmal). Den Kreolingeruch verdeckt man durch Anwendung wohl⸗ riechender Oele. Streitfrage ob Ritter oder Inhaber des Eſſernen Kreuzes. Den mit dem Eiſernen Kreuz dekorier⸗ ten Perſonen bleibt es unbenommen, ſich Ritter oder Inhaber zu nennen. Verwundete Hornberg. Million Millionen. F. III. Nein. Eine Billion eine iſt ATLAS Deutsche Lebensversloherungs-Gesellschaſt Ludwigshafen am Rhein. Aktiva. Bilam far den 2. Dezember 1915. Paſſiva. ee, 5„ 2— 8 fnmee Pfandorte gegen Barzah⸗ Ein! flicht n der Akti Aktien⸗Kavital 10 11 15 ungen der* ienarnal„ +wege öffentlich verſteigern: FFF Kapital⸗Reſervefonds 3 249 85991 aller Art Grunbpeſth(Geſchäftshaus) Prämienreſerven: 1 Kaffenſch 54 Laden⸗ u. Kommunal⸗ Darlehen 2 7 3 unb ftenten ⸗Ber⸗ 10 70 taeke 1 Welßz 1 10 VVVJVVVVJV 0 XX— Harlehen auf Policteen b) Aeal⸗ und Hafipfticht⸗Ver⸗ 85 Bohrmaſchinen, Schraub⸗ 1579 5 bei Bankhäuſern VVVVVV 898 181½4 ſtöcke, ſowie ſonſtige Ge⸗ Guthaben bei anderen Verſicher⸗ Prüämlenübericüge: genſtände. 58912 ungs-Unternehmungen 8 5 5 unß Renten⸗Verſiche⸗ Mannheim, 18. April 1916. Geſtundete noch nicht fällige I11 854 781.89 Raſter Gerichts ſlzteh 1 de 51„„„ b) 15 unb Haftpflicht⸗Ver · 80 681ſ57 7 2 9 2 177 a ückſta„%% el,,,, u⸗ un 1 E Ausſtände bel Verſicherlen und Reſerven für ſchebenbe Ver ſicher⸗ e e —Tr.!. Coo 941 8385079 1 Saiten Reparieren 1 Batrer Kaſſenbeſtand Gewinnreſerpen der Verſicherten.1 188 85378 S. 12 u 1 8 VVV Sonſtige Reſerven 842 55454 Stimmen. Unterricht. Bill. Hauſtonsbarlehen au verficherte Guthaben anberer Harſcheeungt Preiſe. F 4, 21, Marktus. Nantte e Unternehmungen 880 634½2 58145 Schiftige Aktinn„„%%% T 1160%35ñ— Paſſtgagang 180 76%—— 1 Weminmnn„„„„ 48 44547 5 Verkauf 88 888 682ſ62„ Der Jakresbericht Kaunn Roſtenfrei von der Gelellfchafk beingen werben. E4¹ P 2, 12, Planken. SFfeitestrade F 1. 4 7 55 düsles Schreibmaschnen⸗ Arbeiten werden raſch ausgeführt Einſamer Herr, 28 Jahre alt, evangl., Kaufmann in gut. 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Es gäbe nicht die geringſte Rechtfertigung noch lag irgend eine Begründung vor, Frauen und Kinder und alte Männer, welche zu jedem Militärdienſt untauglich waren, mitzuſchleppen. „Sie werden ſich durch Spionage ebenfalls verdächtig gemacht haben!“ warf Madame Claudine ein. Doch ihr Gatte fügte ſeinen Aus⸗ einanderſetzungen hinzu: „Wir wiſſen durch Erzählungen aus den Nach⸗ bardörfern hier an der Grenze, daß eine ganze Reihe von Leuten mitgeſchleppt worden ſind, bei denen es geradezu lächerlich wäre von irgend wie politiſchen Umtrieben ſprechen zu wollen. Nein, auf die gemeinſten Denunziationen von der Nachbarſchaft hin hat man ſie ſeſtgenommen, ſte mitgeſchleppt wie ſte gingen und ſtanden. Ohne ihnen auch nur die geringſte Zeit zu laſſen, ſich für eine Reiſe augnziehen oder Klei⸗ dung mitnehmen zu können. Den alten Dubois aus dem Münſtertal haben ſie im ſtrömenden Regen in ſeinen Hauspantoffeln über die Schlucht und die Grenze nach Frankreich hin⸗ Abemeſchafft. 585 „Und wenn man ſie politiſcher Umtriebe be⸗ ſchuldigte, dann hätte man die Gefangenen wenigſtens würdig behandeln ſollen!“ Es wurde plötzlich in der Tafelrunde immer ſtiller wie Claude ſich jetzt mit heiſerer, vor innerer Er⸗ regung klangloſer Stimme von Neuem in den Disput miſchte. Claude war viel zu erbittert, um den Einwurf ſeiner Mutter ſchweigend hinzunehmen. Er neigte ſich jetzt ihr über den Tiſch entgegen. Trotzdem er ſah, wie alle anderen Gäſte ihnen cufhorchend folgten, entgegnete er jetzt, ſeine in⸗ nere Erx bellommen niederzwingend: „Du haſt beinen Grund, Frankreich in Schutz zu nehmen, maman, noch an all dieſen Tatſachen zu zweifeln. Denn Deine eigene Tochter iſt ſelbſt eine Märtyverin in dieſen ganz unerhörten Vor⸗ gangen geweſen! Ich babe Dovette am Mobil⸗ Nr. 33. blalt Abonnementspreis pro Pierkeljahr Mk. 1 igungs * Manuheim, den 18. April 1916. Jnſeratet Einſpaltige Kolonel⸗Zeile 30 Pfennig. Erſcheink wächenklich ein⸗ bis zweimal. 24 für den Amksbezirk Mannheim. 9. Jahrgang. Monaten im Kloſtergefängnis von Denon zu einem Schatten abgemagert und entkräftet wie⸗ der. Deine eigene Tochter iſt unter den Inſul⸗ ten des Pöbels in Paris verhaftet und weiter⸗ geſchleppt worden.— Nur unter der lächerlichen Denunziation der Goncierge aus dem Nachbar⸗ hauſe: ſie habe am Nachmittag zur Provocation die„Wacht am Rhein“ geſpielt und gefungen! Und wenn nicht ein glücklicher Zufall mich durch das Leiden meines Vorgeſetzten nach Denon ge⸗ führt hätte, war weiß, ob nicht auch Dorette vor Kummer und Entbehrungen erlegen wäre!“ Noch mehr als ſeine Worte ſchleuderte der Ton ſeiner inneren Erregung und Bitterkeit die An⸗ klage zu ſeiner Mutter hinüber. Monſieur Langeiſen wurde immer unruhiger. Pärbleu, er wußte garnicht, was heute in dieſen ſonſt ſo liebenswürdigen und conlanken Claude Goettel gefahren war. Wie konnte er ſo unritterlich gegen ſeine charmante Mutter ſein! Denn Ma⸗ dame Claudine war wirklich eine charmante Frau! Sie hatte ſich vorzüglich gehalten, und ein Fernſtehender hätte es kaum für möglich ge⸗ halten, daß es ihr eigener Sohn war, mit dem ſte dieſen leidenſchaftlichen Disput ausfochte. Die Offtziere waren alle entzückt von Madame Clau⸗ dine und immer erfreut, dieſe geiſtveiche und temperamentvolle Frau auch geſellſchaftlich zu treffen. Und wenn Hauptmann Desmenil auch reichlich ungeniert der eleganten Hausdame ſei⸗ nes Quartiers den Hof machte— mon Dieu, das war doch nur zu begreiflich! Schon beim Eſſen hatte Laugeiſen bemerkt, wie Desmenil kaum den Blick von Madame Claudine wandte. Miit heimlicher Berechnung ordnete er vorher die Plätze an der Tafel ſo an, daß Desmenil Ma⸗ dame Claudine gerade gegenüber ſaß und ſie ebenſo gut betrachten wie ſich mit ihr unterhal⸗ ten konnte. Mit heimlichem Amüſement ver⸗ folgte Langeiſen während der einzelnen Gänge, wie gut ihm dieſer kleine heimliche Schachzug ge⸗ glückt war. Madame Claudine ſah auch heute beſonders chic aus. Die Pariſerinnen hatten in dieſem Winter als treue Bundesgenoſſinnen in der Mode nicht nur ſchottiſche, ſondern auch ruf⸗ ſiſche Anklänge markiert. So trug auch Madame Claudine heute eine neue Toilette, welche nach Koſakenart reiche Verſchnürungen hatte und die Eleganz ihrer ſchlanken Figur noch vorteilhafter hob. Ueber ihr günſtiges Ausſehen waren ihr vorhin ſchon eine Reihe von Schmeicheleien von den franzöſiſchen Offizieren geſagt worden, Hexenschuß, Reiß Rheumalische Schmerzen in Apotheken Fl. M.40, Doppelfl. Mu 2,40. werden gewaſchen, geſcherrt und in Pflege genommen. Jacobi Nachf.: Dittes, N 4, 18. 58282 8 2 en. welche als gute anzoſen ſich immer beeilten, einer Dame möglichſt viel Angenehmes zu ſagen. Langeiſen wurde unruhig, denn die Situation wurde ungemütlich. Sonſt hätte er auf alle Fälle die Partei von Madame Claudine ergrif⸗ fen und wäre ihr ritterlich beigeſprungen. Doch gerade jetzt bei dieſem Thema, das für ihn durch ſeine Denunziation von Irmgard, von Heimer⸗ ding und dem alten Goettel ſo ſchlüpfrig war, wagte er keine energiſche Einmiſchung. Er wußte, Madame Claudine war zu geſswandt, um ſich irgend wie aus dem Sattel heben zu laſſen, Urrd horchte jetzt auf, wie ſie ihrem Sohn ant⸗ wortete: „Mag ſein, daß Dorette leider unglückliche Er⸗ 0 lebniſſe hatte. Doch das war ſicher nur eine Ausnahme. Was bedeutet das gegen all die Schandtaten, welche die Deutſchen vollführt ha⸗ ben! Es iſt ja zum Himmel ſchreiend, wie dieſe deutſchen Barbaren ſich benommen haben: In Deutſchland läßt man die Kriegsgefangenen überhaupt notoriſch verhungern, man verſtüm⸗ melt ſie und tötet ſie! Laß Dir doch von Deinen eigenen Untergebenen erzählen, welche Angſt ſie haben, in deutſche Gefangenſchaft zu geraten, weil ſie dann wiſſen: es iſt aus mit ihnen! Aber nicht nur die armen franzöſiſchen Soldaten be⸗ handeln dieſe deutſchen Barbaren ſchlecht, ſon⸗ dern ſie ſchneiden auch unſchuldigen Kindern und Frauen die Hände und die Hälſe ab. Oh, dieſe gemeinen Barbaren! Wie kannſt Du es nur wa⸗ gen, das Verhalten von Frankreich in einem Atemzuge mit dieſen Hunnen zu nennen!“ Ein kurzes Lachen klang plötzlich durch den Speiſeſaal. Doch es hatte nichts Befreiendet, ſondern es klang zerriſſen, faſt enpört. Alle ſahen auf Dr. Goettel, welcher mit dieſem plötz⸗ lichen Auflachen den temperamentvollen Zorn⸗ von Madame Claudine unterbrochen hatte. Jetzt fühlte er plötzlich, welch ein Spalt ſich zwiſchen ihnen auftat. Die Liebe zu ihr ver⸗ wandelte ſich erſt in Staunen, dann in Bitter⸗ keit, als ihm jetzt ihre ganze haßerfüllte Ein⸗ ſeitigkeit klar wurde. Selbſt das Schickſal ihrer Dochter und ihres greiſen Schwiegervaters ver⸗ mochten ſie nicht von ihrer blinden Anbetung für Frankreich zu ernüchtern. Ihr Haß, mit dem ſie nicht nur jede Handlungsweiſe von Frank⸗ reich in Schutz nahm, ſondern mit dem ſie alles Deutſche blind immer verurteilt, verſpottet und verfolgt, erſchien ihm plötzlich abſtoßend. Es war, als ob die ganze Tragik dieſes Gei⸗ ſelnkonfliktes ihm plötzlich jetzt ihre ganze Ge⸗ ſinnung und ihren einſeitigen Haß klarer und bewußter erſcheinen ließ, als ein jahrzehntelan⸗ ges Zuſammenleben es vermochte. Verletzt und beleidigt über ſein kurzes, empor⸗ tes Auflachen, mit dem er ihre Tiraden über die deutſchen Barbaren unterbrochen, wollte Ma⸗ dame Claudine eine Entſchuldigung über ſein Benehmen fordern, als plötzlich der Charles von Monſieur Laugeiſen im Speiſeſgal erſchien und Dr. Goettel eine Meldung ins Ohr flüſterte. Der Arzt antwortete mit einer an den Diener und folgte dann, die Anweſenden um einige Augenblicke Dispens bittend, dem Die⸗ ner auf den Gang himaus. Die Unterbrechung kam Dr. Goettel nicht un⸗ erwünſcht. Das Milien heute hier im Chatelet und im ganzen Rahmen dieſer kleinen Geſellſchaft war ihm im Abklatſch alles Franzöſiſchen und ſeiner Franzoſentümelei noch nie ſo widerwärtig erſchienen, wie heute. Seit vierundpvier⸗ zig Jahren war dieſes Haus durch⸗ weht von einer Atmoſphäre der Lüge! Durch den großen Abſatz ſeiner Stoffe nach Altdeutſchland hinein war Langeiſen im Laufe der letzten zwanzig Jahre ein reicher Mann geworden. Trotzdem blieb nicht nur alles Franzöſiſche für ihn Trumpß ſondern er warb Auch offenſichtlich für alle Intereſſen der franzß⸗ ſiſchen Seite. Warum dieſe Doppelzüngigkeins Wenn er Deutſchland nicht lieben konnte, dan ſollte er nicht aus ſeinem Abſatz in Deutſchland Vorteil ziehen und dieſen nach Frankreich weiter geben. Warum zog er nicht als ein ehrlicher Mann die Konſequenzen ſeiner Geſinnung und ſiedelte nach Frankreich hinüber, um auf Frank⸗ reichs Boden zu wirken? Warum blieb er nicht wenigſtens Elſäſſer, wenn ihm als geborener Elſäſſer dieſe Scholle wirklich lieb geworden war? Warum war und blieb er nicht Elſäſſer, der nur ſeiner Heimat lebte, und jeder der beiden Parteien ſich fern hielt?— Aber in jeder klein⸗ ſten Kleinigleit wurde Frankreich kopiert! Das wirkte oft geradezu lächerlich und deplaziert Zum Beiſpiel der Diener Charles, der jetzt ganz genau in der Kopie einer franzöſiſchen Livree breitſchultrig, unterſetzt und maſſig vor ihm her⸗ ſchritt, um ihm den Weg zu zeigen, ſah einſt viel günſtiger und natürlicher aus, wie Goetteſ ihn vor zehn Jahren mit feuerroter Weſte, Knie⸗ hoſen und Pudelmütze als ſchmucken Bauern⸗ burſchen in der Nähe von Straßburg gekaunt (Fortſetzung folgt.) 3 7C 28 8 2 8 2 22 8 80 e eee 8 8 2 8 88 SS 7777TTVVyꝓß%ſ/&..ſã!0d“. 2 2 5 5 2 S S8N SS SS 2 22 388 28 S 28 S S 5 2 S 2 2 S„ SSs SSSASS S VVVTCTT SSSS 8 Z — S 2 5 2882 2 2— S S2888 8 82 223530000 2 2 2 2—— 1 Z SSSS82838888 88 2 S SS83 2 e 5 8 2 3S Ser SE 823& — 2 S22 SS8—8 75 22 SSDSSDSSS 2 SSSSS S 328 32 e aS 8888 32 SSSS SSA 2 SSS rf. 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Js. 3* Stl822 er Zeit von—4 Uhr nach⸗ 25 Zum Handelsregiſter 3 Zum Haudelsregiſter.euchamkes, ſowlie der por der Aufſorderung zurſ Grundbuch von Mann⸗ Die Aumeldu * Dand XIII,.⸗Z.31, wurde Baud KII.⸗g. 10 Firmafübrigen das Grundſtück Abgahe von Geboten an⸗heim, Band 25, Hefk 28, zur Siaftne heute eingetragen: Firma Weinreſtaurant Maxim betreffenden Nachweiſun. zumelden und, weun der Beſtandsverzeichnis k. ſteuer betreffend, „Allgemeine Transport⸗ Geſellſchaft mit beſchränk⸗ggen, insbeſondere der Gläubiger widerſpricht, Lgb.⸗Nr. 358t:1 ar 98 am 881 geſellſchaft, vorm. Gon⸗ ter Haftung“ in Mann⸗Schätzungsurkunde iſt ſe⸗glaubhaft zu machen, wid⸗Hofralte, Pflügersgrund⸗ machen darauf auf⸗ deand& Mangill, mitſheim wurde heute einge⸗ dermann geſtalkek. rigenfalls ſie bei der Feſt⸗ ſtraße 93. daß nach Ar⸗ beſchräutter Haftung, tragen Die Firma iſt ge. Es ergeht die Auſſor⸗ ſekung des geringſſen Auf ber Hofratte ſtehtſt el 14 und 15 bes Ein⸗ iliale Maunheim“, in ändertin,Weſnreſtaurant derung, Rechte, ſoweit ſie Gebots nicht berückſichtigtſein. vierſtochiges Wohn⸗ Aenbe, alle tannheim, als Iweig Sekeniſſimus Gefelſchalt zur Zeit der Eintragungſund bei der Bertellungſhaus mit.Elſen beto⸗ aenonenn welche ein uſederkaſſung der Firma nit beſchränktercaftung“ des Verſteigerungsver des Verſteigerungserlöſes niertem Keller, unbelaſtet ſtenervſlichtiges Einkom⸗ Allgemeine Transport. Gegenſtand des Unter⸗ merkes aus dem Grund. dem Anſpruche des Gläu⸗ geſchätzt auf 48,000 M. nen aus Arbeft obder eſellſchaft, vorm. Gon⸗ nehmens iſt: Der Betriebſo„bigers und den übrigen Dienſtleſſtung beztehen eond& Mangili, mit be⸗des Weinreſtaurants Sere⸗ VV Manuheim. 29. Dez. 1915. und noch nicht zur Ein⸗ f Rechten nachgeſetzt werden. ſchränkter Baftug in mns en de ren, ſpäteſtens im Ver geſetz Großh. Notariat 8 als kommenſteuer veranlagt ſteige Diefenigen, welche ein 5 Berlin. Gegenſtand des Durch Geſellſchafterbe⸗—— e zur der Verſteigerung ent⸗ Vollſtreckungsgericht. ind, ſich innerßalb 14 Ta⸗ Unternuehmens iſt der Be⸗ſchluß vom 12. April 1916 Abgabe von Geboten an⸗gegenſtehendes Recht haben„ trieb eines Speditionsge⸗ wurde der Geſellſchafts⸗ werden aufgefordert, 50203 10 Steuerpflicht an gerech⸗ ſceten drsseſondere zurgoertreen belte e ggees, unde deern Le waugsverſteigerung. rt ear tFere ſane der Erteilung des Zu⸗ Erwerbund Weiterbetrieb Firma abgeändert. 6883 1 ſchlags die Aufhebung oder Im Wege der Zwaugs⸗ uns anzumelden %(%%//%%%// ᷣ ⁰ů—, ܶ.;] nattonale Trausporte Jum Handelsregiſter A f. Gebolg bicht derig kühren, wibrigenfalls für Grundbuche von Ilves⸗ Anmeldung lunerhalb Gebrüder Gondrand cſwürde hentee ee e e ee e be Necht der Berſteige heim zur Zeit der Ein⸗ der vorgeſchrlebenen friſt nnocente Manglli in l. Band K 6760 4785 rungserlös an die Stelle tragung des Verſteiger⸗ zn machen oder vor Er⸗ erlin und Hamburg Firma„B— e öſez en e des verſteigerten Gegen⸗ ungsvermerkes auf denſöffnung des Steuerſtraf⸗ Die Gelellſchaft iſ be⸗ arm. Hartzz Jeln G an, ſprucde des Geanbeane ſtandes kritt. Namen des Philfop[verfahrens nachzußolen rechtigt, ſich an anderenſz.:, erm Hel G. m, ſpruche des GläubigersGrundbuch von Maun⸗ Hennesthal, Kaufmann berfällt in die in Artikel Unternehnungen, die Wirkung vom Arit nachgeſet dbelten. echtenſgeim, Band 7, deſt 3 n Ilvesheim eingetra⸗2s und 24 des Einkom⸗ ühnliche Geſchäftszwecke 1916 0 ee eden. Beſtandsverzeichnis 1. enen, nachſtehend beſchrie⸗ menſteuergeſetzes feſlge⸗ verſolgen, zu beteiligenſz iſt Georg Bayer aus Dieſentgen, welche eir Egb.⸗Nr. 97, 2 à 43 qin enen Grundſtücke am ſetzte Strafe. 938 15 Rndernehnang er Geſellſchaft ausge⸗ der Verſlelgerung ent⸗ Hofraite Hierauf ſteht 2 5 Neuzugezogene ſind von gleicher oder ähnlicher Artſtraten und Levvold Ho⸗ zegenſtehendes Recht ha ein vierſtöckiges Wohn⸗ Dienstag, 22. Auguſt pieſer Aumeldeyflicht durch Das Stamm⸗ waun, Kaufmann inſben, werden aufgefor. und Eckhaus mit Schienen⸗ 1916, ihre volizeiliche Anmel⸗ kapital beträgt 2,000,%00 M. als perſönlichdert, vor der Erteilun⸗ keller, Lutherſtraße Nr. 1 vormittags 9˙½ Unr dung nicht entbunden. Geſchäftsführer ſind: An⸗ haftenden gieleuſchafter in des Zuſchlaas die Auf und 3 und Elfenſtraßedurch das unterzeichnete, Gr. Steuerkommiſſär ton Strobel, Kaufmann zie Geſfellſchaft einge⸗ gebung oder einſ wellige Rr. 2 und 4, unbelaſtet Notarkat im Rathauſe zu für den Bezirk Mann⸗ 5 Perli e treten. Der Geſellſchafter Einſtelluna des Verfah⸗ geſchätzt auf: 90,000 Mt. Ilvesheim verſteigert heim⸗Stadt,(Dienſtzim⸗ Kaufmann Mannheim Hirgo Jehſer pat ſeineuſ rens herbeizuführen, Mannheim,8. Dezbr. 1015. werden Ggal mer im Gr Schloß, weſt⸗ und Valentin Ghisler Wohuſitz von Schwetzingen miörſaenfalls für das e Der Verſteigerungsver⸗ licher Flügel!. Fan anie, ce nach Ludwigshafen a. Rh. Recht der Berſteigerungs⸗ Großh. Notariat 8 als 95 3 5 kar Schnelber, Berbin unde Vand XyII.g. 29 gerſtelgerlen Gagenger⸗ eeen eeee e eeene Verſkſgekung. Karl Brinſchwitz, Berkin, Firma„Parfümerie Heß bdes krſtt 6805 ZJwangs verſteigerung. eingetragen worden. Im Verſtekgerungslokal Metall⸗ Zeit wenn J. Verſandapotheke. ſich ein. Foſtenlos ppetit und Körper⸗ finden Apotheten in allen chmittags n, bis ſpä e Luiſen⸗ Betracht kommenden iſch⸗, Fleiſch nu Formularen Städt. 8 nochmals neu zu melden. Die erfor Agheſſel und f H⸗Richel. tag bleiben die Ge⸗ ſchweiß, Stiche im Wirtſchaftsgewerhe loſſen. April und Oſterſamstag, 22. April 1916 zügliche Erfolge. in tsamt. ch vor dem 1. Mai a 'hafen, Wittelsbſtr. 48. M. 2684/2. K. R. A. „iſt angeordnet, daß der Erſatz be⸗ ſammelſtelle Luiſenring 44 ehleide 1 Uhr. ch un ch in SW 68. elarmature teſtens 1. April 1916 feitens der in ef icht ausgewechſelter und eckelſchalen, Innentöpfe, iſ Metalle bereits ausge⸗ Kipptöpfen, Kartoffel April 1916 Pillen N Woßthe 1 vechslung, bei rechtzeitiger 5 urf, Ne 7 Bekanntmachung des kommandterenden vom 15. 3. 1916 Nr. D em. 80 ertigſtellung bezw. Empfang zu 2 M zu laſſen. muberkuldſen Erkrankungen, Aſthma zahlreiche Mitteilungen von Aerzten, eſſel, noch v für Jas othekern und Leidenden einwandfrei beweiſen, unfere 155— vor 15wW all, v. uns dur, hwei Pichler. Einſätze für Kocheinrichtungen en dns Metall erktagen in d Igen. 0, 275., Harmonium 170, Gramms⸗ phon 90 bei Demmer, bon Nichel bſt Rein⸗Nie er vie 8 wird, kann die Ablieferung der be 55 jedoch noch u t nach rnehmen Metalle auch no 0 ag(vorm.—12 und nachm.—6 Uhr) ert for ng des Nachweiſes g -U. Lun Rotolin⸗ hrelanger Pra Ploetz& Cie, Berl wechslung der beſchlagnahmten Metalle Dienstag, den 18. April 1916. 50 Städt. Metallſammelſtelle. im, den 15. April 1916. reitag und Oſterſonn beſchlagnahmte oder die Ausm des Erſatzes vormittags von 10— 90 er Gründonnerstag, 20 nicht abgelie T Oſtermontag, 24. erzielten, wie 7 ffer 8 ſo vo V e uſw., ne Städtiſches Arbei Ausführliche Broſchüre Hals „Verſchleimung, N57% EK der elu an 5 Zi Ut lhe 0 iſt geöffnet il en Formulare ſind ſchriftlich, oder in der get 1 1 la Erhältlich die Schachtel nicht vortätig, auch ditekt te Au 8 tze iſt jewe elſtelle * 63 Einſät 5 Die vorgenannten Nickelgegenſtände ſind außerdem Nücken und Bruſtſchmerz hörten auf; von den Eigentümern mittelſt beſondere bis längſtens 1. Mai 1916 an die Soweit aller Art, wie Katarrhen, gewicht hoben ſich raſch — wechſelt ſind, Mannhe 0 L 3 8 Meldn Gemäß 88 1 und 2 des Ortsſtatuts vom 19. De⸗ zember 1912 ſind die innerhalb des Gemeindebezirks Maunheim im Handelsgewerbe oder in anderen Be⸗ Nach 0 ganzen Ouſten i D Am Karf ſchäftsräume Zu 8 1 Eigentümer in Beſtellung zu geben war. von 10—12 Uhr vormittags und—4 Uhr na perſönlich bei der ſtädt. Metallſammelſtell aus Reinnickel,: eck ring 44 anzufordern. 1916 an die Städt, nebſt? des Erſatz ſamm derlich Aulteferung vorgenommen ſchlagnahmten jeweils an mittags erfo Generals Zuſätze ſchlagnahr D im in⸗ ge⸗ Be⸗ hnort entſcheidet. zirk Maunhe im ge⸗ gegebenen Poraus⸗ Zuwider⸗ * — meinbebezirk Mannheim wohnhaften männlichen nicht das ſchulpflichtig Mannheims gsſchulpflichtig Hulpflichtig: eboren nach dem 31. Juli 1898, ſd zum Beſuche der chen Handelsſchule verpflichtet. auf aufmerkſam Mai 1916 hmittags—6 in der ⸗Schule in U 2(Eingang Neckarſeite). s ein Jahr lang eine öffentliche Handelsſchule beſuchten. Die Schulpflicht betr. fordert, ſich zu melden ſondern auch Volontäre Isfortbildungsſchulunter⸗ dieſelben noch ſte berückſichtigt; es ſind den 18. Lebensjahr vollendet haben. billig, diskret mitzubringen. handlungen werden nach§ 18 des des obigen Statuts beſtraft. ige 2 2. andelsſchule a d ſind iſt in Mannheim handels⸗ chtig, auch wenn er außerhalb t, auch während der Probezeit, er öfters aufgetretenen Irrtume Handelsſchulpflicht nur der A. Knaben. Die in genannten Betrieben Beſchäftigten männ⸗ ſind zu Prokurkſten be⸗ Nachf, Ling Berg“ 11⸗ 3 * g“ in Grundb a Die Etuſtcht der Mit⸗ ddes hief ſtädtiſchen Leit⸗ ſzellt und berechtigt, ſe en Mannhelm. Die Firmaſheim, ee en teilungen des Grundbuch⸗ amts, Litera 0 5 Ne. 1, Gemeinſchaft mit iſt geändert in„Florg⸗Beſtaudsverzeichnis l. annbeim bel 1 amts, ſowie der übrigenEingang gegenüber dem andern Prokuriſten und, Parfümerle Lina Berg.“ Lagerb.⸗Nr. 20481, Flä⸗ Grundbd 5 eg M züſdie Grundſtücke betreffen⸗Schülgebäude, findet an 1 5 8. Band XVII.⸗. 2 acheninhalt 4 3 77 am und Veitn 1 Zelt ber Ein⸗ den Nachweifungen, ins⸗ſolgenden Tagen die 2 Gemetaſch elf Anonnenapphekewar Lofraite a a iß am. tragung des Berſteige aeteungne dt öffentliche Verſteigerung Geſchäftsführer die Ge⸗ſerolf Fingapo, Mann⸗ Hausgarten 1 a o am rungsvermerkes auf den ſenſchaft zu vertreien und heim, Lange Rötterſtr. 60.] Auf der Hofraite ſtehl Namen des Joſef Rein⸗ Es ergeht die Auffor⸗gegen Barzahlung ſtatt: eugniſſe welche geboren ſind f tag, den ſofern aber nicht der Wo im Geſch Schüleraumeldungen. 9 richtsgeſetzes noch volks Dr. Bernhard Weber. Sehreibmaschinen-Arbeiten zum Hande richt perpflichtet, gt schnell 118 morgens—12 oder nag nach dem 31. Juli 1693 Das Rektorat: 5 + chlecht Die Schul; en, wird beſonders dar ferti und ſich noch nicht zur Handelsfortbildungsſchule an⸗ i nt und am Wohnorte ſortbildun zon Oſtern 1916 ab ſind handel 1. Knaben, ſofern ſie noch nicht mindeſten f Ferner wird darauf hingewieſen, daß das Orts ſtatut uur das Alter der Beſchäftigten, nicht aber Die Firmen werden auf 8 11 des Statuts auf⸗ Die nach dem 30. Junj 1902 geborenen und merkſam gemacht, wonach ſie die zum Beſuche der Mannheim, den 17. April ſots. Um einem bish 2 ndlungslehrlinge ſind nach§ 2, Abſatz 1 des bad. Elementarnnte Vervielfältigungen jeder Art Herm. Kraus Wwe., Hebelstr. 19 Friedri Inhaber: Adolf Fingado,ſein einſtöckiges Wohn⸗ 5 8 b 2 deren Firma zu zeichnen. Apotheker, Mannheim. haus nach offener Bauweiſe VV) derung Rechte, ſowett ſie Saten e Geſchäſtszweg: Apotheke k. und II. Teil, letztere getragene, nachſtehend be⸗zur Zeit der Eintragung und Nergn, . Band XVII.⸗g. 2180mit Stalleinbau; einſſchriebene Grundſtück amdes Verſteigerungsver⸗ Mittwoch, 12 22 2u1 1916 Firma„Max Kaufmann Scheuerquerbau, ſowie ein⸗ Dienstag, den 11. Juli 1516/merkes aus dem Grund⸗ ferne Güterbeſtätterei“, Mann⸗ſſtöckige Oekonomieſeiten⸗ vormiltags 9½ ühr buch nicht erſichtlich waren, Mittwoch, 10 21 111916 gelm, c 5, 2. Inhaber: baulichkeiten Unks k undſdurch das unterzeichneteſſpäteſtens im Verſteige⸗ſ für N 1 5 145 See Notariat— in bdeſſen 1 10 75 Uhren Nähmaſchinen, un, Mannheim. Max Nr. 1 in Feudenheim, un⸗ 5 Uffarderung zur Abgabe äb Kaufmann Ehefrau Claraſbelaſtet geſchätzt auf: von Geboten anzumelden Fahrender, Muſtkinſtrü⸗ geb. Simon, Maunheim, 8500 Mk. und, wenn ber Glänbiger mente und dergl, iſt als Prokuriſt beſtellt.. Nealaubhafteen Freitac 14. Apeil ibe. Mannheim, 7. April 1916.] Der Verſteigerungsver⸗ wissrlprichk u] Die Verſleigerung be⸗ „„ Güterbe⸗ Gr. Notarlat B merk iſt am 4. Dezember machen, wiörigenfalls ſie ainnt jeweils nachmittags 1915 in das Grundbuchſbei der Feſtſtellung desſg Uhr.— Das Berſteige⸗ dn Vend ur.. maſals Beutrecungsgericht. eingetragen worzen. gerſugten Gebels nichſe nasterat wrd anele Firma, D. Meyer⸗Pfcard“ Die Einſicht der Mit berückſichtigt und bei der 7 1 Uhr geöffnet.— Kinder Feen Zwangs berſteigerung. lelkungen des Grunozuch merdadegedes ber enheoleſen n das“ Berſteige⸗ geändert in„D. Maier⸗ amts, ſowie der übrigenſrungserlöſes dem An⸗ rungslokal nicht initge⸗ Pieard Der Firmenin⸗ Im Wege der Zwangs⸗das Grundſtück betreſfen⸗ſpruche des Gläubigers bracht werden St1621 haber führt jetzt den Fa⸗ vollſtreckung ſol das inden Nachweiſungen, ins⸗ und den übrigen Rechten Mannheim, 31. März 1916. miltennamen„Maſer⸗ Maunheim belegene, imßeſondere der chätzungs⸗ nachgeſetzt werden. Städtiſches Leihamt. Wicard. chhſchrundbuche von Maun⸗ urkunde, iſt jebermann] Diejenigen, welche ein 1 705 5 575—8— 7 geſtattet. der Gerſteigerung ent. Straßenbahn. 8 3. 1. g de erſteige⸗„gegenſtehendes Recht ha Es grgeht die Anfforder⸗ gen nbern Es wirb hiermitzur Keunt⸗ 5 rungsvermerkes auf den ben, werden aufgefordert, ſchäftsführer gemeinſam Zwangsverfkeigerung. Zell es vor der Krtellung bes Zu⸗ſnis gebracht daß ein Ver⸗ oder duerch elnen Ge⸗ Im Wege ber Zwangs⸗ Mündpel, Verſteigerungs vermerkesſſchlags die Aufhebung oderfeichnes der im Berech der ſchäftsfährer und einen pollſtreckung ſoll das in Archltert uin Mannzeim aus dem Grundbuch nichteinſtweilige Efnſtelungstraßenbahnen and der Prokuriſten, oder durch Mannheim belegene, im zingetregene, nacpſtehendſerſichtlich waren, ſpäteſtens des Verfahrens herbeizu' Bahn nach Pürkteim im zwelProkuriſten vertreten.[Grundbuche von Mann⸗ beſchriebenechrundſtück amim! erſteigerungstermine führen, widrigenfals für Monat Marz 1010 Für den Betrieb vonſheim zur Zeit der Ein⸗ Dienstag, 4. Jnli 1016, vor der Aufforderung zurdas Recht der Verſtelger⸗ e e Zweigniederlaſſungen kragung des Verſteige vormittags 9½ Uhr Abgabe von Geboten an⸗ an waltungsgebäudes der können Einzelprokurtſtenſrungsvermerkes auf dendurch das unterzeichnetezumelden und, wenn der des verſteigerten Gegen⸗ Straßenbahn t. Mann⸗ beſtellt werden. Bekannt⸗Namen des Geſamtguts Notartat— in deſſenGläubiger widerſpricht tandes tritt. heim, Colliniſtraße 1 machungen der Geſell⸗der Errungenſchaftsge⸗Dienſträumen 6, 1—glaubhaft zu machen, wld⸗Bechreihung ber zu ver⸗ b) im Hausflur des Stadt⸗ ſchaft erfolgen im Deut⸗ meinſchaft zwiſchen Jakobſin Mannheim verſteigertſrigenfalls ſie bei der Feſt⸗ ſteigernden Grunbſtücke: hauſes in Ludwigs⸗ ſchen Reichsanzeiger. eberrhein, Händler unbſwerden. 6940ftellung des geringſten Grundbuch von Ilves⸗ hafen a. Rh Ludwig Mannheim, 14. April 1916.]deſſen Ehefrau Margareta Der Gebots nicht berückſichtigt heim, Band 1 Heſt 19 ſtraße Nr. 69 St4l7 Gr. Amtsgericht Z. 1. geb. Alles in Maunheim⸗ merk iſt am 3. Dezember und bei der Verteilung Beſtandsverzeichuls 1 während Wochen zur Ein⸗ Zum Handelsregiſter B Feudenheim eingetragene,1914 in das Grundbuchſdes Verſteigerungserlöſes Egbch.⸗Nr. 246 2 a 80 am ſichtnahme ausgehüngt 1 Band XII.Z. 45 Firmafkachſtehend beſchriebeneſeingetragen worden. dem Anſpruche des Gläu⸗Hofraite Hausgarten; auf Mannh 4565 10.Aprt 191 Deutſche Srhudrie⸗Aktien⸗ Grundſtück am Die Einſicht der Mit⸗ bigers und den übrigenſder Hofratte ein zweil⸗ Städt eeeeeee geſeulſchaft in Mannheim Dienstag, 6. Juni 1916, tellaugen des Grundbuch⸗ Rechten nachgeſetzt werden ſthckiges Wohnhaus mit—— wurde heute eingetragen:: vor 9˙ amts, ſowie der übrtgen Diezenigen, welche einſteller, Laden, eine Scheuer er Die Vor⸗ uittsas Oie ubr ſdas Grundſtuc betreſen⸗der Verkeige ung ent⸗ und Woſchküche, 45 Benannimachung. Inri*Kranz burch das unterzeichnete den Nachweiſungen, ins⸗gegenſtehendes Recht haben Sc t 7 Paee Jofeyh Notariak— in deſſenſbeſondere der Schätzungs⸗ werden aufgefordert, vor e.] entr bringen hiermit zur Steingroever und Eömund Dienſträumen 6, 1 inſurkunde, iſt jedermaunder Erteilung des Zu⸗ 260. 1 blangemeinen Kenntnis, daß Mayer haben ihren Wohn⸗ Mannheim— verſteigert geſtattet. ſchlags die Aufhebung oder 6 Am eeee der diesfährigr Malmarlt ſis nach Mannhelm verkegt. werden. Es ergeht die Aufforde⸗einſtweklige Einſtellung e 75 5 Vorſtandsmitglied„Ler Der Verſtelgerungsver. rung, Rechke ſoweit ſie zurdes Verfahrens herbeie Labch Rr. 10s. aſausfällt. Stasd Simon“ ſtatk„Dr. Leoſmerk iſt am 11. Anguſt Zeit der Eintragung desſzuführen, wibrigenfalls 1 am Ackerland, 0 Maunheim, 15. April 191. Simon“ 2 63821915 in das Grunbbuch Verſteigerungs vermerkesfür das Recht der Ver⸗ Schätzung 750 M. Die Direktion des ſtndt. Manuhelm, 18. April 1916 eingetragen worden. aus dem Gruudpuch nichtſſteigerungserlös an dieſ Maunhelm, 4. April 1916. 5 5 ekun 18. Apr Die Einſicht der Mit-erſichtlich waren, ſpäkeſtens[Stelle des verſteigerten Graßh. Notariat Schlacht⸗ und Viehhoſeh⸗ Sr. Taitsgericht Z. 1. Iteilungen des Grunb- im Verſteigerungstermine Gegenſt audes kritt. Ladendurg. ge Berankwortlicher Rebaktenr Frſy Joos.— Druck und Verlag Dr. H. Haas'ſche Druckeret, G. m. 5. G. 5 5 1 trieben mit kaufmänniſchen Verrichtungen beſchäftig⸗ ten Lehrlinge und Gehilſen beiderlei Geſchlechts bis um nollendeten 18. Lebensjahr ſtädti Karl Bergmann. Mann⸗ heim, und Guido Per⸗ vangher, Mannheim, ſind zu Prokuriſten der Zweig⸗ niederlaſſung Mannheim beſtellt und gemeinſchaft⸗ Ilich zur Vertretung der Zweigniederlaſſung Manuheim und Zeichnung deren Firma berechtigt⸗ Geſellſchaft mit be⸗ ſchräukter Haftung. Der Heſellſchaftsvertrag iſt am 26. Januar 1907 und 28. Februar 1907 feſtgeſtellt beſchluß vom 1. März 1916 abgeändert worden. Die Geſellſchaftwird,wenn ein Geſchäftsführer be⸗ ſtellt iſt, durch dieſen. wenn mehrere Geſchäfts⸗ führer beſtellt ſind, ent⸗ weder durch zwei Ge⸗ und werden ſoſort der hieſigen Volksſchule über⸗ wieſen. Handelsſchule Verpflichteten 3 Tage nach dem E Wer alſo in einem im Gemeindebe legenen Geſchäfte unter der an alſo nicht nur Lehrlinge, ſetzung verwendet wird gemeldet haben, werden au Die tritte in das Geſchä und Gehilfen lichen Ge anzumelden haben. deren Stellung zu begegn macht, daß für die ſchäftigungsort, ſchulpfl ſein ſollte. gende woh 3 nGe te] Ha ie en vorgenommen f Sobald die erſten Ueberweiſungen erfolgt ſein werden, wird die mit * 7 n r, die Stl4t tpold 45161 ihren unentbehrlichen Bedarf nicht mehr im Wege Unterſtützungsgeſuche, welche eine genaue Dar⸗ des freien Verkehrs zu decken vermögen, beginnen. i emersberg halte genes Wachs⸗ * ſtation der elektriſche dem Keller des Probetag am 25. April und gerung. Klo t t Herr Lu — Freiherrlich von Hövel'ſchen Stiftung betr. Nach den Satzungen der Stiftung ſoll alljährlich t beurteilen. am Schluſſe des Schulfahres eine Prüfung der weib 5 5 1 Induſtrieſchule der „den 11. April 1916. ſtergu ſchen Stiftung von Hollander. KE. 15 Freiherrlich von Höve die Prämienverteilung an ichen Stiftlinge, ſowie d 3. April 1916. 8 3 Uhr Brand, Eigentümer von Kloſtergu! Fremersberg bei.⸗Baden fol Weiß Fin 1 6, 8. der End zadiſche Futtervermittlung ode telle ſind zwecklos und bleiben un Die Gutsverwaltung. weine öffentlich verſteigern tittag . Donnerstag, 9 15 27. April 1918, 4 zeiten in der Stiftungsrat der Stiftung, Lit. N Mannheim 5 verſteigerung. Bürgermeiſteramt F Jahresfeier der f ½ Stück 1913er, ½ Stück 1914er, 30 halbe Stück und/ Stück 1915er. Die Weine ſind von guter bis vorzüglichſter Qualität, garantiert naturrein, nur ei nacht General⸗Auzeiger„ Badiſche Neueſte Nachrichten.(Abendblatt) 2 Bekanntmachung ſenden Jahre findet ſtatt die Prüfung der weiblichen Stiftlinge am in den Schullokalitäten N 6, 8, die Prämien⸗ und Preisverteilung am Sountag, 7. Mai, nachmittags ½4 Uhr m im Saale der Kleinkinderſchule N 6, 9; 2 Samstag, 6. Mai, vormittags 11 Uhr die Ausſtellung der Handarbeiten zu den vor⸗ 4 * genannten 5 Minuten von Im lau zerteilung an die einzelnen Tierhalter iſt Au 2 * ein wird, läßt ſich heute noch nich tbe von Bezugsſcheinen an die Tier ö 9 V llung ihrer Arbeiten, die mäunlichen und weib Bezügliche Anträge ſind deshalb an die Schlacht Mannheim, den 1 den Geſuche einzelner Tierhalter um Zuweiſung lichen Stiftlinge(Induſtrieſchülerinnen), die Aus⸗ tum vom Fremersberg und lagern in Verſteigerers dortſelbſt. während der Verſtei Verteilung von Ausſtattungsprei 1 gabe des Kommunalverbands. werden. beantwortet. ſte ſt 2 dem Verteilungsgeſchäft beauftragte Direktion des itzung ſtädtiſchen Schlacht⸗ und Viehhofes mit der Aus erſtü 5 ſe 3 8 tung von Heu an die iſen⸗ 5 ſiger ga ulen, ikaka⸗ demien, Konſervatorien uſw.) an ſolche Studierende der ſtens rig⸗ f c0 ſowie ſe ufügen „April 1916 bei uns St 186 Gögele hie uf Zeugniſſe * wecke ſind Jahresſtipendien für den Beſuch von Hochſchulen jeglicher Art(Univerſitäten, techniſchen Hoch auf Sti Summe von 1400 Mark, die dazu Verwendung deren Geſchäfts den ſoll, um unbemittelten jungen Leuten von 3 MN ſtützung aiſen Verhältnif 2 1 ihren Unterf tzes vom 6. Juni chule, Schwie 8 te, f. an eine Anza f endien hende den 7 ſe cht hat, bei Witwen⸗ und Wai Stip ſonſtigen 2 sge entſprech lichen und irſch ch ch 2⁵ 2 ptiſchen Tierhaltungen We Die Deckung des Heubedarfs im Verkehr begegnet zunehmen Zuweiſung von Heu an und Leiſtungen 5 0 ei 8 lichen. Zu dieſem Hi In welchem Umfange dieſer hr zugebra f zu ermög brigen in der gleichen Notlage Straßenbahn entfernt denen über dieſe Vorausſetzungen und außerdem das Reifezeugnis der abſolvierten Mittel doch der öffentlichen Unt Fleiß v. Hollander. r perſön chaftlichen, techniſchen oder künſtle⸗ Stiftungskommiſſion und müſſen ſſen] hen Beru ber — — Sinne des R 1870 in Mannheim haben. Bekanntmachung. 6. Juni 1916 ſind zu verteilen: einem wi ſein und danach die Zeugniſſe 8 „Landwirtſchafts⸗, Bau⸗, Kun Aus der Raphael 138 534 J. Nx freien 17 f N ürftiger, je nicht anheimgefallener Witwen und 2 Stadt. ochſchule, wenn den Bewerber ſchon minde II. Aus der Raphael Bewerbungen, Mannheim, den 15. April 19186. 5 11 15 ſtiftung die Summe von 3000 M riſt enthalten müſſen, ſind bis zum 25. April 1916 an⸗ hofdirektion zu richten. Die neuerdings ſich mehren⸗ um die Stipendien müſſen Angehörige des deutſchen den Bedarf der nächſten Zeit erforderlichen Heu⸗ befindlichen ſtädtiſchen Kommunalverbände möglich mengen beauftragt. falls zwangsweiſen Ankauf der für den dringen⸗ Ankauf in Karlsruhe mit dem freihändigen und nötigen⸗ leiten, zumal der größte Teil der noch vorhandenen die Geſchäftsſtelle der Badiſchen Futtervermittlung Vorräte für die Bedürfniſſe der Heeresverwaltung geſichert werden mußte. Auf Antrag unſeres Kom⸗ munalverbandes hat das Miniſterium des Innern Zeugnis der Reife abſolviert haben. Die Bewerber ſind, wollen ebenfalls bis eingereicht werden. ein Semeſter auf i unſeren und die ü wohnſitz im Reiches zu bewilligen, welche die Mittelſchule mit dem 3 tellung de her einzureichen. bed die Forſt fin Heuperſorgung der ſt öWW ee 8 2