laf⸗ om. enmne los⸗ gene und. 83„ aub⸗ wieß die A h 8 alles be. awe, lage waß ma, nan⸗ vun ftige uns ents. mem RB. Bezugspreis: Mark.10 monatlich. Peingegiohn 30 Pfg., durch die 50 Einſchl. Poſtzuſtellungsgebühr m..gz im Vierteljahr. Einzel⸗Nummer in Mannheim und Umgebung 5 Pfg. eigen: Kolonel⸗Zeile 40 Llae dee.20 Ek. Schluß der Anzeigen⸗Annahme für das 1 morgens 9 Uhr, für das Abendblatt nachm. 3 Uhr. Läglich 2 Ausgaben(außer Sonntag) 8 W. —— der Stadt Mannhe 5 5 ** a 85 im und Amgebung 3 Geleſenſte und verbreitetſte Jeitung in Mannheim und Umgebung Lelegramm⸗Adreſſe: „Heneralanzeiger Mannheim“ Sernſprech⸗Rummern: Oberleitung, Buchhaltung und Beitſchriften⸗Abteilung 144⁰ Schriftleitung 377 und 14 Derſandleitung und Verlags⸗ Huchhandlung 218 und 7569 Buchdruck⸗Abteilung. 341 Tlefbruck⸗Abteilung S Cäglich 2 Ausgaben(außer Sonntag) Zweigſchriftleitung in Berlin, N W. 4o0, In den Zelten 17, Jernſprech⸗Aummer Celephon⸗Amt Hanſa 407.— Poſtſcheck⸗Konto Ar. 2917 Luswigshafen a. Ah. 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Nach dieſer Quelle iſt Bernſtorff am 18. zu Lanſing geſchickt worden und die deutſche Regierung hat dem amerikaniſchen Botſchafter Gerard in Berbin mitgeteilt, daß ſie den Wünſchen der Vereinigten Staaten entgegenkommen werde, wenn bewieſen werde, daß die„Suſſer“ im Widerſpruch zu den deutſchen Inſtruktionen torpediert worden ſei. Doch Wilſon bleibt ſtark und unerbittlich. Er wird— immer nach Reuter— die Ergebniſſe der Beſpre üüber den Unterſeebootkrieg am nächſten Mittwoch in den beiden Häuſern des Kongreſſes auf die Tagesordnung bringen. Die beiden Häuſer haben beſchloſſen, zuſammenzutreten, um die Botſchaft Wilſons anzuhören. Die Lage wird als ſehr eyrnſt betrachtet, weil Wilſon be⸗ ſchloß, die Froge dem Urteil der geſetzgeben⸗ den Körperſchaften zu unterbreiten, bevor die Note wach Berlin geſchickt wird. Dann erhalten wir noch die ebenſo energiſche Verſicherung, daß nach einer amtlichen Bekanntgabe die Ab⸗ ſendung der Note nicht durch die Unterredung Bernſtorffs mit Lanſing verzögert werden würde. Wir würden kaum von dieſen Reutermel⸗ dungen Kenntnis nehmen, wenn nicht das W. T. B. und die Frankfurter Zeitung ſie teilweiſe beſtätigten. Erſteres gibt die Reu⸗ bermeldung über den ſtattgehabtenĩeſuch Bernſtorffs bei Lanſing weiter, die uns auch mitteilt, daß die Unterredung deutſcher Initiative entſprungen ſei, die Frankfurter Zeitung aber macht ſich in einem Newyorker Delegramm zur Vermittlerin der Forderungen Wilſons, daß Deutſchland abermals zurück⸗ weichen ſoll:„In Waſhington wird er⸗ wartet(), daß Deutſchland beruhi⸗ gende Erklärungen hinſichtlich der Unterſeeboote geben werde“. Man ſteht, es ſind hüben wie drüben Kräfte am Werk, die Serrn Wilſon glauben in die Hände arbeiten zu müſſen, damit ſein Zorn über Deutſchlands Unmenſchlichkeit ſich nicht in Krieg entlade. Um die Newyorker Meldung der„Frankf. Ztg. die mehr als bloße Nachricht iſt und wohl ſein ſoll, recht zu würdigen, wollen wir nicht vergeſſen, daß die Frankfurter Zei⸗ tung ſchon vor einigen Tagen die Erregung einiger deutſcher Blätter über die„Inqui⸗ ſition“, welche die amerikaniſche Regierung Über die Tätigkeit der.⸗Boote veranſtaltete, für unbegründet erklärt hat. Es ſeien ameri⸗ kaniſche Bürger ums Leben gekommen und wenn die amertkaniſche Regierung ſich deshalb an die kriegführenden Mächte wende, ſo liege darin keine inquiſitoriſche Anmaßung. Einmal ſteht nichts darüber feſt, daß auf einem der in Frage kommenden Schiffe ameri⸗ kaniſche Bürger ums Leben gekommen ſind. Und dammn, was iſt es doch überhaupt für eine eigentümliche Sache mit dieſen amerikamiſchen Bürgern auf engliſchen und franzöſtſchen Schiffen? Es iſt doch alleim Anſchein noch lat⸗ Handelsſchiffe der Engländer und Franzoſen unter den Paſſagieren und Mannſchaften im⸗ mer einige Amerikaner haben, oft noch dagu beſonders„wertvolle“ Mitglieder der menſch⸗ lichen Geſellſchaft, damit wenn dieſe teuren Söhne Amerikas mit untergehen, das Kabinett von Waſhington dann ſofort in Aktion gegen Berlin und den.⸗Bootkrieg trete, Sühne und Genugtuung für den Tod dieſer ciols Ameri- cani fordern kann. Wie es gemacht wird, das mögen zwel Depeſchen zeigen, die Ende März in Amerika veröffentlicht wurden: 1. St. John N.., 30. März: Der hieſige ameri⸗ kaniſchc Konſul Tulver erklärt, daß der vom briti⸗ ſchen Dampfer„Cagle Point“ gerettete Ameri⸗ kaner wahrſcheinlich Joſeph Bleaſon, aus Boſton ſei. Dieſer habe ſich bei der letzten Reiſe an ihn gewendet, um ſeine Abmuſterungs⸗ papiere vom Kapitän Simons zu erlangen, aber der Kapitän habe ſich poſitiv geweigert, ihn frei zu geben. Der Konſul konnte(1) nichts für den Mann tun, und dieſer mußte die Reiſe mitmachen. 2. New London, 80. März: Kapitän Watoksworth von England, der hier amerikaniſche See⸗ leute zu hohen Löhnen anwirbt, erklärte einem Berichterſtatter des hieſigen„Telegraph ganz offen, daß ſie gebraucht würden, um auf eng⸗ liſchen Schiffen von Newyork abzufahren, damit Amerika ebentuell in einen Krieg mit Deutſchland verwickelt werde. Auch ſuche er Bürger von guter Reputation() als Paſſagtere, denen billige Ueberfahrt verſprochen wird. Dieſe beiden Depeſchen machen klar, daß die Amerikaner teils gewaltſam, teils durch Ver⸗ ſprechen hoher Löhne als Seeleute an Bord der engliſchen Schiffe gebracht werden, dazu kommen dann jene armen Schächer und oft zweifelhaften Subfekte, die durch billige Ueber⸗ fahrten gelockt werden. Das iſt der Hinter⸗ grund verletzter„Menſchlichkeit“, von dem aus Wilſon auch ſeine neueſte Drohnote ausgear⸗ beitet hat, die nach Reuter die letzte ſein ſoll, die in Sachen des.⸗Bootkrieges an Deutſchland gerichbet wird. Wir ſind über die Berechtigung der Wilſonſchen Inquiſitionen denn doch etwas amderer Meinung als die Frankfurter Zeitung und hoffen auch ferner, daß die Regierung den kategoriſchen Forderun⸗ gen Waſhingtons gegenüber, wie ſie die Frank⸗ furter Zeitung vermittelt, feſt bleibe und Herrn Wilſon rund ein: Bis hierher und nicht weiter, zurufen wird. Wir zweifeln nicht, daß es mehr fruchten wird, als beruhigende Erklärungen. Auch die„Köl⸗ niſche Zeitung“, die doch wohl alle Fra⸗ gen der internationalen Politik mit großer Vorſicht behandelt und nicht eben um Verdbachte der Unbeſonnenheit ſteht, meinte vor einigen Tagen, daß man in Amerika durch die außerordentliche Bereitwillig⸗ keit, die Deutſchland bisher bewieſen habe, hie und da zu ganz falſchen Vorſtellungen über dars Verhältnis beider Staaten zueinander ge⸗ langt ſei. Alſo feſt bleiben! Das bannt die Wilſon'ſchen Drohungen, kürzt den Krieg mit Englaud ab und zwingt letzteres unſere Friedensbedingungen anzunehmen. Eine an⸗ dere Politik können nur jene Leute empfehlen, die aus innerpolitiſchen Gründen eine Freund⸗ ſchaft mit England wünſchen, koſte was ſte wolle. Auf dieſe hat Aſgulth in ſeiner Ant⸗ wort an den Reichskanzler ſpekuliert, als er als ſein Kriegsziel die Befretung Deutſchlands von der preußiſchen Militärkaſte ausgab. Und daß es tatſächlich ſolche Kreiſe gibt, das war cnts der Montagsnummer eines bekannten Berliner Tageblattes zu erſehen, die ſehr viel Verſtändnis und Willigkeit für Herrn Aſquiths Anfichten und Abſichten verriet. Wafhington, 19. April.(WTB. Nicht⸗ —0 deulſchland, England, Amerika. Der deutſche Botſchafter Graf Bernſtorff hatte heute vormittag mit dem Staatsſekretär Lanſing eine Beſprechung. Graf Bernſtorff hatte felbſt um die Unterredung erſucht. Amerika und Mexilo. DBerlin, 20. April.(Von u. Berl. Bllro.) Aus Amſterdam wird gemeldet: Der Bericht⸗ erſtatter der Aſſociated Preß in General Per⸗ ſhings Hauptquartier meldet, daß die zurück⸗ gerufene amerikaniſche Expedition infolge des dufrühveriſchen Verhaltens einzelner Truppen Carranzas mit ernſten Schwierigkettien zu rech⸗ nen hat. Nach in London vorliegenden Nach⸗ richten ſind außer dem in Paral eingeſchloſſenen 10. Regiment weitere Truppen General Per⸗ ſhings im Wütengebiet von Chihuahua ver⸗ ſprengt und von der Verpflegung abgeſchnitten. N 1 5 Der engliſche Jruck auf Holland Die Gefahren noch nicht ganz geſchwunden. Haag, 19. April.(WTB. Nichtamtl.) Zwei ſozialdemokratiſche Mitglieder der Zweiten Kammer ſprachen heute bei dem Miniſterprä⸗ ſidenten Cort van der Linden vor, um zu erfahren, ob es nicht möglich ſei, den Soldaten wieder den gewöhnlichen Urlaub zuzugeſtehen. Der Miniſter erklärte, daß die von der Regie⸗ rung getroffene Maßregel nicht zurück⸗ gezogen werden könne. Die Gefahren, welche die Regierung dazu veranlaßten, ſeien noch nicht ganz geſchwunden und würden, wenn die Maßregel zurückgenommen werden würde, wieder zunehmen. Es würde Mißtrauen darüber entſtehen, ob Holland ernſtlich geſonnen ſei, ſeine Neutralität zu be⸗ haupten. Die Maßregeln bezwecken lediglich, das Land vor einem Krieg zu be⸗ wahren und zu verhüten, daß es von den Ereigniſſen überraſcht werde. Sobald es wie⸗ der einigermaßen möglich ſet, werde man die Verfügungen rückgängig machen. De wiriſchaftliche Erdroffelung der Reutralen durch England. Scharfe Sprache gegen England. Haag, 19. April.(WTB. Nichtauntlich.) Die Zeitung„Vaderland“ ſchreibt in einem ſcharfen Leitartikel mit dem Titel„Englands zweideutige Haltung“: Es ſind noch keine zwei Wochen her, ſeit der britiſche Geſandte anläß⸗ lich der vielbeſprochenen Gerüchte ſelerlich ver⸗ ſicherte, daß die Beziehungen zwiſchen ſeinem Lande und Holland nicht nur vollkommen freundſchaftlich ſeien, ſondern England auch ſtets danach trachten werde, die Freundſchaft zu erhalten. Nun ergeift die britiſche Regie⸗ rung eine Maßregel, die ganz dazu angetan iſt, das gute Einvernehmen zu ſtören und uns direkt in den Krieg hineinzuziehen, außer wenn wir unſere Dampfſchiffahrt zum größten Teile ſtillegen. Stockholm, 19. April.(WW7B. Nichtamt⸗ lich.) Die Erklärung Englands, daß es auf neutralen Schiffen die deutſchen Kohlen be⸗ ſchlagnahmen will, hat in der hieſigen Preſſe eine ſtarke Aufregung hervorgerufen.„Nyg Dagligt Allehanda“ findet, daß dieſe Maß⸗ regel von ungewöhnlicher Rückſichts⸗ loſigkeit zeuge.„Sveuska Dagbladet“ meint, ſie richte ſich ſcheinbar nur gegen Deutſchland, gegen deſſen Widerſtandskraft ſie nur wenig ausrichten könne. In Wirklichkeit ſet ſie eine neue Erwefterung der eng⸗ liſchen Zwangsherrſchaft über die neutralen Nationen.„Stockholms Dagblad“ ſchreibt: England mußte ſeine Unföähig⸗ keit, uns mit Rohle zu verſehen, eingeſtehen Wenn es uns dann glückte, anderweitig Koh⸗ len zu bekommen, erklärt England, es werde dieſe beſchlagnahmen. Das iſt wahrlich der Staat, der die kleinen Nationen beſchützt. Neue Beſchränkungen der neutralen Schiffahrt. Kopenhagen, 19. April.(WTB. Nicht⸗ amtlich.)„Berlingske Tidende“ meldet, daß die däniſchen Reedereien auf Veranlaſſung der engliſchen Regierung ein neues Rundſchreiben erhielten, in dem von engliſcher Seite dem freien Verfügungsrecht der neu⸗ tralen Schiffahrt weitgehende Beſchränkungen auferlegt werden. Den Schiffen wird nicht mehr geſtattet, Frachten für Oele, Petroleum oder ähnliches aß⸗ zuſchließen, falls hierzu nicht im voraus die Genehmigung der engliſchen Behörden einge⸗ holt iſt. Wenn dieſe Vorſchrift nicht beſolgt wird, ſollen die betreffenden Schiffe ſo behan⸗ delt werden, als wenn ſie einen Bruch des Uebereinkommens über die Lieferung von Bunkerkohlen begangen hätten. Ausgeſchloſſen ſind Frachten nach Großbritannien und den Ländern der Alliierten. Urſprungszeugniſſe müſſen von dem engliſchen Konſul ausgeſtellt werden. Urſprungszeugniſſe, die von Erwerbs⸗ geſellſchaften oder Körperſchaften ausgeſtellt ſind, werden als nicht gültig betrachtet. Ferner verlangt England, daß die Verpflichtungen, die eine Reederei betreffend Bunkerkohlen übernommen hat, auch dann befolgt werden, wenn ein Schiff zeitweiſe verchartert ober ver⸗ kauft wird, ſo daß der frühere Eigentümer für dieſe Verpflichtung haftbar iſt. Das Schreiben rät deshalb den Reedereien, vor einem Verkauf die engliſchen Behörden um Rat zu fragen.„Berlingske Tidende“ ütber⸗ ſchreibt dieſe Meldung, zu der ſie kein Wort der Kritik äußert, mit den Worten„Starke Forderung an die däniſche Schiffahrt“. Die erſten Blutgelder. Ehriſttiania, 19. April.(WTB. Nicht⸗ amtlich.)„Morgenbladet“ veröffentlicht an leitender Stelle einen Aufſatz unter der Ueber⸗ ſchrift„Die erſten Blutgelder“. Das Blat wendet ſich dagegen, daß England die Priſengelder wieder einführt. Dieſe wurden dem„Spectator“ zufolge zum erſten Male wieber von dem engliſchen Priſenhof den Offizieren und der Mannſchaft des be⸗ waffneten Handelsſchiffes„ap Trafal⸗ gar“ für die Verſenkung der„Carmania“ ausbezahlt. Die Geſamtſumme habe 37 000 Kronen betragen, wobei man den Wert eines getöteten deutſchen Matro⸗ ſen mit 100 Schilling berechnet habe. Auch in den neutralen Ländern, ſagt das„Morgen⸗ bladet“, müſſe man das Recht haben, zu fro⸗ gen, was der Grund zu der Rückkehr zur Bar⸗ barei aus den Tagen des Kaperkrieges ſei, wodurch die mächtige britiſche Flotte in eine andere Stellung komme, als die anderen Kriegführenden, ob ſie Feinde oder Freunde Englands ſeien.„Hat es ſich vielleicht als nötig erwieſen, die britiſchen Seeleute auf dieſe Weiſe aufzumuntern, ihre Pflicht gegen das Land und das Reich zu erfüllen? Die neutralen Regierungen ſollten ſich veranlaßt fühlen, dieſe Sache von den grund⸗ ſätzlichen wie praktiſchen Geſichtspunkten aus zu erwägen. Ein gemeinſames Erſuchen an die beitiſche Regierung, ſie mdaee zu der Nrs⸗ anaaonn Anzeichen von Meinungsderſchieden⸗ 2. Seite. Heueral⸗Anzeiger„ Badiſche Neueſte Nachrichten,(Nttagblat Donnerstag, den 20. Nprll 1918. ris in den erſten Kriegswochen zurückkehren, könnte nicht folgenlos bleiben. 7*** Haag, 19. April.(WTB. Nichtamtl.) Der aus Südamerika in Amſterdam angekommene Dampfer„Hollandia“ mußte die Poſt in Fal⸗ mouth zurücklaſſen. Re Kriſe des Kabinett⸗ Asguith. Abermalige Dertagung der Csſung. London, 19. April.(WTB. Nichtaantlich.) Meldung des Reuterſchen Bureaus. Unter⸗ haus. Vor dichtbeſetztem Haurſe ſagte Pre⸗ nttermimtſter Aſquith, anſtatt die erwartebe Erklärumg über die Rekrutierung abzugeben: Es ſind noch immer weſentliche Punkde vorhanden, über die im Kabinett keine Einigkeit erzielt werden konnte. Wenn Meinungsverſchiedenheiten nicht durch eine Verſtändigung beigelegt werden könmen, muß die Folge davon ein Zuſammen⸗ byuch der Regierung ſein. Das Ka⸗ binett iſt ſich einig in der Anſchauung, daß ein ſolches Ereignis ein nationales Unglück wäre. Es geſchieht in der Hoffmurg, dieſes Unglück dadurch daß die Beratungen noch eindge Tage fortgefetzt werden, abbzuwenden, daß ich jetzt die Bertagung des Hauſes bis zum 25. London, 19. April.(BB. Nichtamtlich) Meldung des Reuterſchen Bureaus. Unter⸗ haus. Aſquiths Erklärung. daß der Zuſam⸗ menbruch der Regierung ein nattonales Un⸗ glück ſchwerſter Art ſein würde, wurde mit lauten Beifallsrufen der Liberalen und vieler Unioniſten aufgenmmen. Aber es waren einige heiten auf unioniſtiſcher Seite bemerkbar. Carſon, von dem man erwartete, daß er einen Antrag auf Einführung der allgemeinen Dienſtpflicht einbringen wütrde, falls Aſqutth micht die Annahme dieſer Politif mitteilte, ſugte, er wäre der letzte, vorzuſchlagen, daß für die Bemühungen, d urch Verſtändigung eine Rekrutierungsplitik zu fichern, nicht ge⸗ nügend Zeit gelaſſen werden ſolle und er habe an dem von Aſquith vorgeſchlagenen Auswege nichts auszuſetzen. Dieſe Erklärung fand die laute Zuſtimmung des Hauſes und die Mit⸗ glieder gingen raſch auseinander. Rotterdam, 19. April.(WTB. Nicht⸗ amtlich. Lord Milner erklärte geſtern iinm Oberhauſe, daß die Fehlſchläge des letzten Jahres⸗ durch die zahlen⸗ mäßige Unterlegenheit der Alliierten verurſacht worden ſei.„Daily Mail“ wendet ſich heute in 80 Leitartikel gegen die Vorſtellung, die ſie den Tatſachen nennt. Die Niederlagen Rußlkands ſeien nicht dem Mangel an Mannſchaften, ſondern dem am Material zuzuſchreiben, die Niederlagen em den Dardanellen der mangelhaften Vormisſicht. In Flandern und Frankreich habe es niemals an Mannſchaften geſehlt, und auch in dieſem ſei das nicht der Fall. Wie könnte man ſich ſonſt erklären, daß große Armeen in Aegypten feſtgehalten werden, die keine Geſaho kentſen, zu werden und daß ſich zahl⸗ wiche Truppen im England befinden, das nicht durch Soldaten, ſondern durch ſeine Flotte be⸗ eee ae Das alles müßte die Gefahren dieſer Verzettelungspolit ker einſehen lernen. Wenn die Koalition vom Schauplatz verſchwinden würde, würde keine liberale Regie⸗l rung ihren Platz einnehmen, es ſei auch zweifel⸗ haft, ob eine konſervative davan kommen würde. 50 Gefahr, die England drohe ſei, daß es einer Regierung von Extwemiſten zutveibe, von auf⸗ geregten, unbeſonnenen Männern, die direk⸗ toriglen Anſprüchen huldigten. EBerlin, 20. April.(Von u. Berl. Büro.) Aus Rotterdam wird gemeldet: Das Kriegs⸗ komits der unioniſtiſchen Partei hielt eine Verſammlung ab, bei der 125 Mitglieder ge⸗ genwärtig waren. Die Verſammbung erklärte ſich gegen den Kompromiß. In einer zahlrech beſuchten Verſammlung gibt es aber immer eime gemäßigte Gruppe, die diesmal von Lord Hugh Cecil geführt wurde. EBerlin, 20. April.(Von u. Berl. Bito.) Die„Boſſiſche Zeitung“ meldet aus Rotterdam: Der„Times“ zuſolge verſuchte geſtern der Kabinettsausſchuß Lloyd George, Kitchener, Bonar Law und Henderſon mit Robertſon und anderen Offizieren vergeblich einen Ausgleich der Werbefrage zu finden. „Daily News“ behauptet nachdrücklich, ſpäber 75 eine Löſung zuſtande gekommen. Nach der „Times) wurde vorgeſchlagen die allgemeine Wehrpflicht ſofort einzuftühven, es ſei aber ſrag⸗ lich, ob das geſamde Kabinett ebenſo entſcheiden würde. „Daily Chronicle“ ſagt: Der heutige Kahd⸗ nettsvat würde wahrſcheinlich über das Los der entſcheiden. Lloyd George habe dem Kabinett einen Antrag auf Ein⸗ flhrung der allgemeinen Wehrpflicht eingereicht, falls die neuen Werbemaßnahmen nicht monat⸗ lich 50 000 verheivatete Relruten brächten. Es ſei möglich, daß die Mehrheit des Kabinetts dieſem Antrag zuſkimme, aber die Arbeiter⸗ mitglieder würden bann das Kabinett verlaſſen. Die Arbeiterpartei beſchloß Heſtern dieſe Aus⸗ dehnung der Wehrpflicht zu bekümpfen; falls das Kabinett jedwede Anssdehmmg ablehnt, wülrden alle Unioniſten fſamt Lloyd George das Kabinett verlaſſen. Dann ſei die Frage ob Aſquill) ein neues Überaſes Arbeitskabinett bilde, oder ob ein unioniſtiſches Kabinett mit LAoyd George ſeinen Platz einne werde. Eine andeve Möglichkeit ſei die, das Kabinett ſähhe ein, daß die allgemeine Wehrpflicht mums⸗ gänglich ſei, weil ſonſt vor Dezemben die vom Armeerat geforderten Maunſchaften micht zu bekommen wären. Viele militäniſche Mitglieder des Parlaments ſind auf Frankreich nach London gekommen um Aſquiths Rede zu hören. Die Londoner„Daily News“ erfährt von gut unterrichteter Seite, daß eine Einigung in der Kabinetts⸗ kpiſis zuſtande gekommen ſei; die allge⸗ meine Dienſtpflicht wird angenom⸗ men, aber erſt eingeführt, wenn in Zukunft die nationalen Inter⸗ eſſen es notwendig machen ſollten. Die Schlacht von Verdun. Bern, 19. April.(WTB. Nichtamtl.) Im Petit Jurnal kritiſiert General Berthaut die Lage bei Verdun. Auffälligerweiſe nimmt der Kritiker aus den ſchon früher aufgezeich⸗ neten Bemerkungen aber heraus, daß die fran⸗ zöſiſche Hauptfrut eigentlich gar nicht, wie die Verdunfront, von Oſten nach Weſten laufe, ſondern von Südoſten nach Nordweſten(vom deutſchen Beobachter aus), ſo daß die Werke des verſchanzten Lagers von Verdun außer⸗ halb der eigentlichen Frontlinie liegen. Wer⸗ den wir zurückgehen? fragte Berthaut ſodann. Ich weiß nicht. Aber wenn wir es tun, ſo nicht parallel, um uns nicht in Verdun ein⸗ ſchließen Laken. Wem 88 550 ſollte, wozu heute noch keine Befürchtung vor⸗ liegt, ſo würde die Geſamtlage diefelbe blet⸗ ben mit einem bißchen Geländeverluſt. Wenn die Deutſchen ſich einbilden, daß der Einzug in Verdun, falls es eintreten ſollte, den Frie⸗ den herbeiführt, ſo täuſchen ſie ſich gewaltig. 55 0 Griechenland n. der Bierverban Veniſeles Randidiert. Athen, 19. April.(WTB. Nichtamitlich.) Die liberale Partei hat für die Ergänzungs⸗ wahlen Veniſelos als Bewerber in Mytilene aufgeſtellt. Veniſelos erklärte ſich mit dem Beſchluß einverſtanden. Der ehemalige veni⸗ ſeliſtiſche Miniſter Michalopoulos wird in Drama als Wahlbewerber auftreten. 5 Amal Nen Craneunt Die Eiunahme von Trapezunt. Noch im geſtrigen Abendblatt konnten wir die Einnahme von Trapezunt durch die Ruſſen melden, der ausführliche Bericht des ruſſiſchen Hauptquartiers lautet: Trapezunt iſt erobert. Die vereinigten kraft⸗ vollen militäriſchen Bemühungen der Truppen der Kaukaſusarmee und der Flotte des Schwarzen Meeres ſind nun durch die Eroberung dieſes feſten Punktes, des bedeutendſten an der anatoliſchen Kitſte, gekrönt worden. Nach der blutigen Schlacht, die am 14. April am Fluſſe Karadere ſtatt⸗ faund, brängten die kapferen Truppen der Kanka⸗ ſusarmee die Türken unerbittlich zurück, überwan⸗ den unglaubliche Schwierigkeiten und brachen überafl den ußerſt erbitterten Widerſtand des Jeindes. Ein gut angelegtes Eingreifen unſerer Flotte ermöglichte eine kühne Landung und lieh außerdem den Landtruppen, die in der Küſten⸗ gegend vorgingen, eine andauernde artilleriftiſche Unterſtützung. Dieſer neue Sieg war außerdem begünſtigt durch die wohlgeſtunte freundſchaftliche Unterſtützung, die andere in Kleinaſien vor⸗ gehende Truppen der Kaukafusarmee zuteil wer⸗ den ließen. Sie haben in erbitterten Kämpfen durch ihre heſdenmütige Haltung ihr Möglichſtes getban, um der an der Küſte borrückenden Abteilung die Erfüllung ihrer Aufgabe zu erkeichtern. Wei⸗ tere Ginzeſheiten werden noch erwartet. Gleichzeitig mit dieſer Meldung traf der türkiſche Tagesbericht ein, der das Fortſchrei⸗ ten der ſeit einigen Tagen im Gange befind⸗ türkiſchen Gegenoffenſive beſtätigt. In dieſer, nicht in der Einnahme von Trapezunt liegt das entſcheidende Merk⸗ mal der Kriegslage im Kaukaſus. Die Ein⸗ nahme von Trapezunt iſt erwartet worden, ſie abzuwenden hat es anſcheinend keine Möglich⸗ lichen keit gegeben, ſie rückgängig zu machen wird die Aufgabe ſein. Bis zu dem Augenblick allerdings werden ſich die Ruſſen ihres Er⸗ folges rühmen. Und ein Erfolg iſt es zweifel⸗ los inſofern, als ſie die Hand auf eine der bedeutendſten Handelsſtädte an Küſte des Schwarzen Meeres gelegt haben. Trapezunt iſt eine Stadt von 40—50 000 Einwohnern und vermittelt den Handelsverkehr zwiſchen Eu⸗ ropa und dem kleinaſiatiſchen und perfiſchen Hinterlande. Es iſt der Sitz zahlreicher In⸗ duſtrien. Es gibt dort Webereien, Färbereien, Leder⸗, Seide⸗ und Baumwollinduſtrie. Außer⸗ dem wird Handel betrieben mit Holz, Kupfer, Eiſen, Früchten, Salz, Wolle uſw. Die ſtrategiſche Lage auf dem armeniſchen Kriegsſchauplatz war ja für die osmaniſche Armee von Hauſe aus durch den Mangel an einer leiſtungsfähigen Verbindung mit dem Kernland ſehr mißlich. Es gab keine Bahn von Erzerum nach dem eigentlichen Kleinaſien, und ebenſowenig war die durch die Sünden des alten Regimes und die planmäßige heim⸗ tückiſche Arbeit der engliſchen Marinemiſſion im 55 Viorte kor me Kriegsflotte imſtande, dauernd das Schwarze Meer von den ruſſiſchen Geſchwadern freizu⸗ halten und den von Konſta nach Trapezunt für den Nachſchub an Trup⸗ pen und Kriegsgerät zu ſichern. Unter dieſen Umſtänden mußte die türkiſche Oberſte Hee⸗ resleitung damit rechnen, daß es der auſſiſchen Uebermacht gelingen könnte, Erzerum und Trapezunt in ihren Beſitz zu bringen. So ſchmerzlich auch der etwaige Verluft der Feſt⸗ ung und des Hafens war, ſo gab er doch nicht die Entſcheidung, die erſt fallen könnte, wenn die Ruſſen die Kraft haben ſollten, ihren Vor⸗ marſch nach Weſten von Erzerum auf Erſin⸗ dſchan du irchzuführen 1 und die türkiſche Haupt⸗ armee zu ſchlagen. Damit hat es noch gute Wege. Berſtärkunge n ſind ſeit dem Abzug der Engländer und Franzoſen von der Halbinſel von Gallipoli in Marſch nach Oſten geſetzt worden, und die Ruſſen haben mehr vorge⸗ fühlt als größere Maſſen in Bewegung geſetzt. Mit der Entfernung von dem Endpunkt der kaukafiſchen Bahn in Sarykamiſch nehmen die wierigkeiten für den Etappendienſt und die Verſorgung der Operationsarmee dauernd zu, und wenn die Petersburger Berichte von einem ſtetigen erfolgreichen Vordringen ſpre⸗ chen, ſo iſt das mit großer Vorſicht aufzu⸗ nehmen. Wie bei Erzerum iſt bei der Ein⸗ nahme von Trapezunt der Hauptgewinn für die Ruſſen der moraliſche Eindruck, den die Nachricht bei ihrem Volk und den Bundes⸗ genoſſen machen wird. Es unterliegt keinem Zweifel, daß ihre Preſſe den Erfolg, der weſentlich ein Geländegewinn iſt, nach Kräften ausſchlachten wird, um ſo mehr muß darauf hingewieſen werden, daß es ſich nicht um eine operative oder ſtrategiſche Entſcheſdung Herdelt. 22281 Tampies, 28. Febn. 1916. Mein lieber Dirk! In dieſer Zeit, wo der rauhe Kriegsbeſen dort drüben und durcheinander mid d deenenen Ga fer und kann leider nicht wittun. Wo ſteckſt Du mm, alter Freund, hilfſt Du auch ſchon nait der Schippe oder einer weniger hanmloſen Waffe in der Fanuſt, das Vaterland verteidigen, oder biſt Du in anderer Weiſe tätig? Ich würde mich ſehr freuen, wenn ich ein paar Zeilen be⸗ kommen würde, wie Dir die ganze Sache denkſt. Ang anterikaniſche Zeitungen und Nachrichten, die noch ganz bedeutend ſchlechter ſind, wie bei uns das ödeſte Käſeblatt, iſt man froh, wenn man mal ein paar vernünftige Anſichten von drüben hört. In der erſten Zeit unſeres Hierſeins war hier auch Kriegszuſtand, uns ſelber hatten die Leute vier Kanonen und ein Maſchinengewehr vor die Haustüre geſtellt, da ſie bei uns poli⸗ tiſche Flüchtlinge vernntteten. Ein kleiner Gold⸗ und Silberwert von etwa.5 Millionen mag ihren Appetit auch etwas gereizt haben. Nun aber iſt alles von Bord und wir haben Ruthe Allerdings haben die Siege unſeres Hinden⸗ burg auch viel dazu beigetragen, der Rer als „buen umbri“— fiper Kerl— War geſtern abend freudig überraſcht, wie ſie auf einem neben uns liegenden Kriegsſchiff i 5 Kino deutſche Kriegsbilder vorführten. Das Klima iſt hier nicht beſonders, nachks bis zu 11 80 in den Kammern, ſchlafen iſt Dskito wegen ni Haben nun ja aber dein 5ie 5 durchgemacht und werden auch wohl das dritte und hoffentlich letzte Mal ohne Fieber davon⸗ — Aerzte gibt es hier nicht Augenblicksbilder vom Welt⸗ kriege. Engliſche Jeppelinkenntnis. Wenn die letzten Zeppelinangrifſe auf Groß⸗ britannien ſelbſt nicht mehr ſichtbaren Schaden angerichtet hätten, als die engliſche Regierung 127 einzugeſtehen bequemte, ſo hatten ſie auf jeden Fall den Erfolg, dem bisher noch immer von Zer Londoner Preſſe aufrechterhaltenen Märchen von der Bedentungsloſigkeit unſerer Zeppeline endgültig ein Ende zu machen. In einem„Was man über die Zeppeltue wiſſen muß“ Uber⸗ ſchriebenen Artikel der Daily News wird endlich der hohe Wert der deutſchen Zeppeline im Well⸗ kriege offen zugeſtanden.„Alle die guten Leube“, ſchreibt das Blatt, die uns einveden wollten, daß die Zeppeline keinerlei militäriſchen Wert baben, hefanden ſich durchaus auf dem Holzwege. Denn dieſe Behauptung wäre beſtenfalls richtig, wenn man unter militäriſchem Wert nur die direkte Verwendung in offener Feldſchlacht ver⸗ ſtünde. Aber in einem weiteren Stan haben die Zeppeline ſich für die Deutſchen von unge⸗ heurer Bedeutung erwieſen. Wenn ſie nichts weiter vollbrucht hätten, als dus, was ſie in der Norbſee und in der Zuſammenarbelt mit dem Kampf der Unterſeeboote taten, ſo hätten ſte fich ſchon allein dadurch vielfach bezahlt gemacht. Aber ſie haben uns auch gezwungen, in Eugland ſelbſt die Lichter zu ee Ge und mit Beginn 10 8 Zwecke bendtigtes Geld Kerbrallht Außerdem wurden wir gezwungen, zahlreiche Geſchütze und Mannſchaften zur Zeppelinabwehr im Lande zu behalten, die an der Front beſſere Arbeit leiſten könnten.“ Dieſer nunmehr ein⸗ wandfrei aufgedämmerten Erkenntnis ſügt das Blatt gleichſam als Troſtmittel eine Anzahl neuer Verhaltungsmaßregeln hinzu:„Da wir in Zukunft noch häufigere Luftangriffe zu er⸗ warten haben, ſollte jeder die Ratſchläge beher⸗ zigen, die das Verhalten bei ſolchen Angriffen betrefſen. Die zwei wichtigſten Punkte ſind: das Licht auszulöſchen und Deckung ſuchen. Die bisher allgemein verbreitete Meinung, daß die tiefgelegenen Kellerräume den beſten Schutz gegen die Zeppelinbomben bieren, iſt heute als durchaus irrig zu bezeichnen. Denn wenn eine ſtark geladene Bombe ein Haus trifft, ſo reißt ſie meiſt das ganze Gebäude in Trümmer, und die in die Keller Geflüchteten müſſen unter den herabſtürzenden Steinen und Schattmaſſen zu⸗ grunde gehen. Aber auch der Aufenthalt im höchſten Stockwerk unter dem Dach iſt nicht G empfehlen; denn hier ſind die Bruchſtücke der explodierten Bomben und die Splitter der Schrapnells unſerer Abwehrgeſchütze zu fürchten. Man muß ſich immer vor Augen halten, daß Uuch die Beſchießung der Zeppeline für uns in⸗ ſofern geführlich iſt, als die Schrapnellſplitter notwendigerweiſe wieder auf die Erde herab⸗ fallen milſfen.“ Als beſtes Schutzmittel erſcheint den Daily News daher das folgende, allerdings etwas primitiv anmutende Rezept: man eile ngefähr in das mitflere Stockwerk des Hauſes, de bet einem dierſtüöcktgen in den zweiten Stock, bei ſam die Henſte der Dunkelheit jederlei fksverkehr auf ſehr Weife wurde umſere bermmrrt unb für! eiwem ſituſſtörkzen in eeee en, Oichtauelle 1170 hute ſich ſich dem offenen Fenſter zu nädern. 177*** Der Geſundheitsminiſter der Daily Mail. Der Aerztemangel in England, der beſonders auf den unerwartet großen Verbrauch von Aerzten im Felde und bei den Territorialtruppen zurückzuführen iſt, geſtaltet das ſich immer mehr zuſpitzende Proble ent des C tszuſtandes der Zivilbevölkerung nach einer der allererſten und drir ugendſten Wieweit die Situation in dieſer Beziehung bereits in England gediehen iſt, geht aus dent Vorſchlag der Daily Mail hervor, der gegenwärtig in den Kreiſen der Regierung ſowohl wie auch des Publikums eifrig beſprochen wird. Die höchſt bedenklichen Geſundheitszuſtände veranlaſſen nämlich das Londoner Blatt zu dem Ruf nach einem neuen Miniſter, der den offiziellen Titel „Geſundbeltsmin ſter⸗ erhalten ſoll;„Während e wir uns mit der wirtſchaftlichen N teuorganiſie⸗ rung der Zivilbevölkerung beſchäftigen, wirft eine äußerſt ernſte Gefahr ihren Schatten auf das öffentliche Leben. Der Mangel an Männern und die außerordentliche Vermeyrung der Arbeit Zwi uns, alle verfügbaren Kräfte aufs Aeußerſte anzuſpannen, und im Wirklichkeit be⸗ ſitzen wir heute zwei Armeen— die Armee der Kämpfer und die nicht weniger wichtige der Kriegsarbeiter. Da jede Armee in gleichem Maße von der auderen abhängig iſt, follte auch für beide in gleicher Weiſe geſorgt werden. Leider 3 dies aber nicht der den während auf die Geſundheit unſerer Fall. Deun Truppen uuch wir bur⸗ id aller möglichen Surg⸗ 805 begebt man der Zivilbevöl rung gegenüber in dieſem Punkte ſchwer⸗ gende Unterlaſſungsfünden. Die Zahl der Erkrankungen in England ſelbſt nimmt ſtändig zu un d bermindert die Produktlonsfähigkeit unſerer Fahriken und Werkſtätten. Darum ſollte ein neuer Mann aufgeſtellt werden, der in Zu⸗ kunft hierfür verantwortlich iſt, ein Mann, an den man ſich in allen Fragen betreffs der Ge⸗ ſundheitspflege wenden kann. Wie regellos der Verluſt au Menſchenleben bei uns zunimmt, geht allein aus der Tatſache Hervor, daß im letz⸗ ten Jahr von je 1000 nengeborenen Kindern 105 ſtarben. Auch die nervöſen Leiden der Frauen baben in England nach Meinung der Aerzte in den letzten Monaten in geradezu erſchreckender Weiſe zugenommeu. Darum verlangen wir, daß eine geeignete Perſönlichkeit mit 88 Wieder⸗ herſtellung des normalen Geſundheitszuſtandes betraut wird, darum erſchallt unſer dringender Ruf nach einem„ Eine autralſſche Ktege Da England, Frankreich, Rußlaud und Italien ſich einer mehr oder minder großen Schar von 11 rühmen können, wollen die Auſtralier nicht hinter ihpen Bundesgenoſſen zurückſtehen. So iſt es den v igten Bemühungen der Alerber Blätter gelungen, auch eine auſtraliſche Kriegs⸗ zu 1 5 dem Jahre dammt und nach dem Journal des Debats den folgenden Wortlant ba⸗ 3 e Keffen. Die emmtzieen 5 4 —— 4 über ihmen liegt. Donmerskag, den 20. Nprir 1916. Geueral⸗Anzeiger Badiche Neneſte Nachrichten.(Nittagblati) E. Seite und Arzneimittel ſind hier furchtbar um gerwor· den. Mexiko iſt ein mit Bodenſchätzen geſeg · netes Land. Oel wird von hier in großen Mengen was Dich ja vielleicht in beſonderem Ma intereſſteren wird. Bald jeden Tag geht hier eim—4000 Tonnen-Schiff ab. Nur ſchade, daß es alles arerikaniſches und engliſches das hier den Rahm von der Milch abnummt Die pulttiſchen Ver⸗ hältniſſe find beer Der aher wohl enwas hartleibig iſt at Konz eſſions⸗ erteilung, ſucht man ihn fetzt Aree zu drücken und ftartet ſchon eine kleine Gegenrevolntion. Erſterer ſcheint ſich aber jetzt die Japaner zur Hilfe deean, zuholen, die hier ſchon Konſ auf⸗ mache n. Ich bin kein Freund von dieſen die uns unſer Tſingtau abgeknöpft haben. Bei der Gelegenheit haben ſe ja auch meimen Bruder Jann erwiſcht, der ſich h eben ver⸗ heiratet hatte und ſtatt e rwochen zu feiern jetzt in Oita(Japar) ſitzt tzt, aber wünſchen möchte ich doch, daß dieſe 55 Wallſt ordentlichen Strich dupch die Nechnung Ihre Munitionskteferungen 85 uns den ſchwerſten Schaden gebvacht wird hier gehaßt wie die Sünde, alle 2 blicke ein paar abgeſchoſſen, ohne daß ihr küchti⸗ ger Prüſtdent, der uns gegenüber den Hals ſo voll ninmm, elwas dazu tut. Hann er ja aulch nicht, da ja alles Bluff in dem freien Ameris wu mir der Geldbeutel vegiert.(Nur ſchade, daß ſte bei uns in wenee darauf fallen. Na, hoffentlich krtegen wir nah denn Frieden hier in Mexito auch unſer Anteil.) 90 Mehr Sonne! Alle großen und kleinen Hilſen müſſen in Angriff genommen werden, ran unſeres Kaiſers Wort vom Durchhalten in dieſem gewaltigen Kriege wahr zu machen. Zn den großen Hilfen gehört neben den Ausf fuchrwerboben die Brot⸗, Kartoffel⸗ und Btzekerte zu den kleinen u. a. auch die neue Sommerszeit. Durch die einfache Maßnahme, daß wir am letzten April aberrds elf Uhr gleichmäßig alle Uhren um eine Stunde vorrücſen, alſo auf zwölf, und damit eine Stunde früher Schluß machen, gewinnen wir füür die müchſten fünf Monate täglich eine Stunde Sonnenlicht, d. h. wir erſparen eine Stunde lang künſtliche Beleuchtung an Gas, Petroleum, Spiritus und Elektrizität. Das ſcheint eine Kleinigkeit nur zu ſein, iſt es aber in Wirklichkeit nicht, denn die Berechnungem ergaben gar ſtattliche Zahlen— bis über hundert die wir auf diefe Weiſe bequem und zu unſerem ei iuae 1985 ge deeer Vorteil erſparen können. Das Schöne und Gute an der neuen Sommer⸗ zeit iſt, daß ſte nach dieſen beiden Richtumgen hin Erſolge erzielen wird. Wir werden im kommenden Sommer beim Spiel der Kinder, beim Spazierengehen der Großen, beim Garten⸗ bau der fleißigen und fürſorglichen Hausväter eine Stunde täglich mehr Zeit haben als ſonſt. r⸗ 2 Die Sonne wird ihre wohltätigen Heilwirkun⸗ d gen eine Stunde länger auf uns ausüben, da wir eine Stunde früüher als ſonſt von der Arbeit, vom Schreibtiſch, aus dem Büro heimkehren werden und darum eine Stunde früher uns der gewohnten Erholung im Freien hingeben kön⸗ nen. Dieſe eine Stunde verhundertfacht ſich, da die fünf in Ausſicht genommenen Monate rund 150 Stunden Gewinn an Sonnenlicht darſtellen Wir können wohl — 5 21 amemen, 5 die heute als 8 etleuten einen Der Amerikaner N ſeit in einen eng5 Kampf 58 1 In. Schließlich aber wird die Gerechtigkeit ſiegen. Die Fürſten des Friedens, wie Eduard VII., Viktor Emanuel und der Präſident der franzö⸗ ſiſchen Republik werden glorreich hervorgehen und eine allgemeine Abrüſtung ins Wekr ſetzen.“ Dau der„Friedensfürſt“ Eduard aber inzwiſchen geſtorben iſt, ſcheint auch dieſe auſtraliſch Prophezeiung ihrer Sache nicht allzu ſicher zu fein. Die unſichtbare Artillerie in Tirol. Man macht ſich bei uns im Flachlande nur ſchwer einen Begriff von der ungeheur ten Arbeit, die von unſerem Verbündeten in Tirol geleiſte worden iſt, um aus einem Lande voll kleiner Feſtungen eine einzige unbezwöngliche Feſte zn Wachen, Durch die Felſen hat man tieſe, Funmel gebohwt, die vollkommen einſchlag⸗ ſind, weil der 30 Meter hohe Felſen als D endloſen unterirdiſchen Gänge einige hundert h Meter vorgedrungen, dann prallt man plötzlich mit einem Ausruf der Verblüffung zurück: in einer hallenartigen Erweiterung des ſteht bveit und klotzig ein riefiges Ge es nur hier hereingebracht wosden? cheint gerabezu rätfelhaft, da es acht Wae n und breiter als der Gang iſt. An Ort und Stelle erhielt die öſterreichiſche Kriegs⸗ herichterſtatterin 2 5 feſſelnden Buche„Tir⸗ ol in Waffen“— München, Verlag von Hugo Schmidt— erzählt, aus be⸗ rufenem Aur Iſt man in einem dieſer ſchier llice Schalek, wie ſie in ihrem Munde eine Antwort auf dieſe Frage. Stunden Jaug an maßrogel eingeführte Sommerzetid ſpäter beibehalten werden wird, um uns und den Kindern auch im Frieden die Vorteile zu gewähven, die wir im Kriege davon hatten. Dann würden die heranwachſenden Geſchlechter im zehn Jahren 1500 Stunden, in 50 Jahren — einem guten Mannesalter— aber 7500 Stunden Sonnenlicht gewinnen! Das ſind, wenn wir den Tag 12 Stunden anſetzen, nicht weniger als 625 Tage oder faſt z wei Jahre helles Sonnenlicht mehr, vdie wir Aelteren bis zu unſerem 50. Lebensfahr genoſſen haben. Die Vorteile für die Geſundheit der heran: wachſenden Jugend liegen auf der Hand. Da alchein tt es wohl angebracht, einen Augenblick iche Entwicklum g des jetzt Geſetz ge⸗ e Gedanken 81¹ berrae Hhten. Man 55 ja nicht fvagen, woher das Gute lommt, und ſo wollen wir ums die Sraabe an unſever Reuten Sonmmerzeit auch nicht dadurch ſtöven laſſen, daß ihr erſter Erfinder, ein Engländer, namens William llett war, der vor etwa zehn Jahven ſei Heimat für dieſen Gedanken mit ingetreten iſt. Von dort kam die Idee und wurde hier zuerſt durch dEngel eingehend in ihren Fol⸗ ſie fand ſerner in dem Geh heimen t Dr. v. Boettinger einen einſe 5 n Förderer, der mit dem ihm eigenen Eifer 1911 dafür wirkte. Dareben und mit Geheimrat Boettinger Hand in Hand lief eine Agitation der Sarotti⸗Aftien⸗ ⸗Geſellſchaft. Dieſe „Sommerzeit⸗Zentrale Sarotti“ ſammelte ſeld bdem Jahre 1910 die Unterſchriften von nicht weniger als 120 000 Deutſchen. Damit wurd⸗ der Gedanze der neuen Zeiteinteflung in den weiteſten Kreiſen populär; die Zeitungen griffen ihn auf und ſo wird nun, nach Ueberwindung vieler Widerſtände, die Sommnerzeit Geſetz. Das Material, das die Sarotti-Geſellſchaft geſam⸗ melt hal, wurde dem Neichstage und den Miniſtern zur Verfügung geſtellt und diente als Unterlage bei der Ausarbettumg des Geſetzes, 185 wie geſagt, eine wirtſchaftliche Maßnohme r den Krieg und zugleich eine geſundheitliche Fbdenmng für uns alle iſt. Dy. J. D. Ans Sladt und Land. *Mannheim, den 20. Apul 1916. ſſemen Krenz dnggezelhurt Erſag⸗ Neſeruit Seen bei einem Reſ.⸗Inf.⸗Regt. im Oſten, Sohn des ver⸗ ſtorbenen Philipp Weinbrecht aus Aus der Stadtratsſitzung vom 18. April 1916. Den Heldentod für das Vaterland ſind geſtorben: 1. Kull Max, Hauptlehrer; 2. Greiner Kark Wilhelm, Straßenbahnſchaffwer: 3. Goedtel Johannes und J. Götzelmann Michael, Wagenfſührer. Der Stastrat wird den Gefallenen ein ehrendes Gedüächtnis betwahren. Die Kartoffeleinkaufspreiſe, die niouch der Bundesratsverordnung vom 2. März .Js. für den Kommunalverband mit Wirkung Bban 15. März auf.80 Mark für den Zentner ſeſtgeſetzt waren, ſind nach der gleichen Vor⸗ ſchrift am 15. April um 25 Pfg. geſtiegen und merden am 13. Mai und 15. Juni um je weitere 25 Pfg. erhöht werden. Der Kommunalver⸗ bandsausſchuß hat beſchloſſen, die zum Ausgleich erforderliche Erhöhung des Verkaufspreiſes nur einmal, und zwar am 15. Mai um 7 Pfig für 10 Pfund vorzunehmen, 188 85 0 75 richte et, ob er bereit iſt, in Verhandlungen Uber —...—————TTT—————————TTT ee ſtehen bbeibt und vom 15. Mat ab für den Reſt der gegenwärtigen Verſorgungsperiode der Preis einheitlich 70 Pfg. betragen wird. Sofern bei dieſer Regelung ein Teil des durch die mehrfache Erhöhung des Einbaufspreiſes verurſachten Mehrauſwandes nicht gedeckt wird, ſoll er auf Kriegsanleihe übernommen werden. Um die Möglichkeit zu ſchaffen, daß die von der Stadtgemeinde ſowohl im Eigenban gezoge⸗ nen, wie durch Ankauf von hier und auswärts beſchafften Gemüſe⸗ und Obſtvorräte, die für den laufenden Bedarf nicht erforderlich ſind, in vollem Umfang zur Verſorgung der Bevölke⸗ rung für die ſpätere Zeit konſerviert werden, ſoll alsbald in den Anlagen des Viehhofs nach den Vorſchlägen des Maſchinenamts, Hochbau⸗ Gemüſe und Obſt⸗Dörr⸗ und Ein⸗ mache⸗Einrichtung erſtellt werden. Im Intereſſe der Eierverſorgung ſind 855 ſchiedene neue Wareneinkäufe gemacht wor⸗ en. Auf der Reiß⸗Inſel ſoll unter Nutzbarmachung der noch von früher für derartige Zwecke dort vorhandenen Anlagen eine größere ſtädti⸗ ſche Hühnerzucht mit Brutanſtalt er⸗ richtet und überdies dem Gärtmereibeſttzer Frdr. Liefhold in der Nähe ſeines ſtädt. Pachtge⸗ ländes ein Platz zur Eimrichtung und zum Be⸗ trieb einer Hühnerzucht vermietet werden. Auf der Reiß⸗Infel bei den Gemeitſennkagen iet der Stadtgärtnerei und bei den ſtüädt. Gemüſe⸗ amlagen auf der Gemarkung Sandtorf foll eine ſtädtiſche Kaninchenzucht eingerichtet werden. Auch wird in Ansſicht genommen, die von verſchiedenen Vereinen und von privater Seite ausgehenden Beſtrebungen zur Förderung der Kaninchenzucht nach Möglichteit zu Anter⸗ ſtützen. Der ſtarke Anklang, den die ſbädtiſche Kriegsküche gleich in den erſten Tagen in den betefligten Bevölkerungskreiſen gefunden, hat bereits dazu geführt, daß von Herrn Gene⸗ ralkonſul Dr.Oskar Smreker für einen weite⸗ ren Wagen und von einem Spender, der nicht Genannt ſein will, für zwei weitere Wa⸗ gen die Mittel zur Verfügung geſtellt worden find. Den hochherzigen Stiftern wird für dieſe freigebige Unterſtützung der Dank ausgeſprochen und beſchloſſen, daß zugleich mit dieſen drei Wa⸗ gen noch ein vierter aus ſtädtiſchen Mitteln ſangeſchafft und dementſprechend auch die Keſſel⸗ aulage in der Kriegsküche erweitert wird, ſodaß binnen kurzem der Betrieb von 2 auf 6 Fahr⸗ küchen ausgedehnt werden kann. In den Beirat des Badiſchen ben e denends wird gemäß 3 13 Miniſtertum 15. Märs d. J. 5 en e Vertreber beim Sdadctrat Trautwein gewöhlt. Nach§ 1 der Verordnung Gr. Miniſteriums lung der Fleiſchverſorgung wird ein „«‚́ũi ꝗX etuge 3 Gegen die vom Ewangeliſchen Oberkirchenrat beim Gr. Kultusminiſterkum beantragte Los⸗ treunung des Stadtteils Neu⸗Oſt⸗ heim vom evangeliſchen ba Feudenheim und Vereinigung— heims mit dem evangeliſchen Kürchibiel Maun iſt nichts einzuwenden. Der vom Steftungsrat des atholi⸗ —45 Almofenfonds vorgelegten Vor⸗ ſchlagsliſte zur Vornahme der Erſatzwahl für das verſtorbene S. tiftungsratmitglied Möbel⸗ händler Raimund Fürſt wird zugeſtimmt. An den Arbeitsnachweis der Induſtrie Mann⸗ beim⸗LEndwigshaſen E. V. hier wurde unter Be⸗ zugnahme auf die Erörterungen, die ſich bei der diesjährigen Voranſchlagsbe ratung im Bürger⸗ a chn 55 an die Wiedereröffnung ſeines Ar⸗ achweiſes geknüpft haben, die Anfrage ge⸗ amts und der Stadtgärtnerei eine ſtädtiſche Welche Marzen ſind heute güllig? Heute ſind ſolgende Marken in Kraſt: Für je 750 g Brut die Brotmarken—+IzI. Für je 5 Pfund Kartoffeln die Kartoffelmarken Für je 25 g Butter die Buttermarken 28, 2N, 33 und 34. Die Marken 28—32 der Butterkarten ſiud ſr Butter ungültig. Für je 125 g Grieß die Marke A und die Marke 29 der Butterkarten. Für 100 g Reis die Marke 30 der Butterkarte. Für 125 g 8 Erbſen die Markr E der neuen Brot⸗ karten. Lebensmittelamt. feines Arbelts⸗ nachweiſes mit dem ſtädt. Arbeits⸗ eine Vereinigung amt einutreten und hendenſalls unter wel⸗ chen Bedingungen. Dabei wurde zum Ausdruck gebracht, daß alle von ihm gewüuſchten Einrich⸗ tungen beim ſtädtiſchen Arbeitsamt getroffen und alle ſeine Wünſche erfüllt werden würden, ſoweit ſie ſich mit den Grundſätzen eines pari⸗ tätiſchen Arbeitsnachweiſes vereinbaren ließen. Der Arbeitsnachweis der Indarſtrie hat darauf am 14. April folgendes geantwortet: Nach wiederholter reiflicher Prüfung und Beſprechung in unſerem Ausſchuſſe erlauben wir uns in Erledigung obengenannten Schrei⸗ bens auf unſere Ausführungen vom 29. März 1915, beſonders auf die beiden letzten Auſges derfelben, hinzuweifen; ferner auf die gemein⸗ ſame Beſprechemg beim Gr. Jandeskommiſſär Herrn Geh Regierungsrat Clemm wo wir die Gründe angegeben haben, warum eine der Arbeitsnachweiſe untunlich iſt. Den früher angefüührten Geſichtspunkten unſer Arbeitgebernachweis im beſon⸗ deren Grade geeignet iſt, den Bebürfniſſen der hieſtgen Induſtrie zu entſprechen, möchten wir noch daß unfer Arbeitsuachweis au⸗ ßer Maunheim auch Ludwigshafen aus erkannten Bebürfni von einem Arbeitsnachweis verſorgt werden kann, der die Bedürfniſſe der beiden Indu⸗ ſtrieplätze gleichzeitig überblickt und bdadurch eine gerechte und richtige Verteiſung der Ar⸗ Beitskrüfte vorzunehmen in der Lage iſt. Bezüglich des Bedürfniſſes nach Arbeſt⸗ chwefſen dürfen wir wohl bei dieſercde⸗ legenheit auf die Tatſache hinweiſen, daß laut Meitteilung der Vereinigten Deutſchen Arbeit⸗ geberverbände allein in den Jahren 1912 bis 1915: 22 zum Teil ſehr große Arbeigeber⸗Ar⸗ betsnachwets gegründet wurden. Inſolge Antrag der Stadtverwaltung hat die zuſtändige Militärbehödde den Teil der Rhein⸗ promenade, der unter der Rheinbrücke durch⸗ führt und bisher geſperrt war, für den Fuß⸗ d ed in der geit von 6 Uhr mor⸗ 8 abends 8 Uhr in wiberruflicher Weiſe rei 295 e n. Die Vollzugsbeſtimmungen zu der neuen Müllgebührenordnung werden feſtge⸗ des Innern vom II. Aprfl 1916 über die Reg e⸗ ſetzt. Für den Schalthausneuben des ſtädt. Glek⸗ trizitätswerles werden vergeben: 2) bdie Schloſſerarbeiten an die Firma Gebr. Knauer hier; b) die Glaſerarbeiten au die Firma Friedr. Birxner hier. *Pyſtverzollung und; Paketbeſtellung zur Oſterzeit. Am Karfreitag foie am 1. und 2. Oſterfeiertag wird je eine Vormittags⸗ Paketbeſtellung ausgeführt: die Poſt⸗ verzollungsſtelle iſt an dieſen Tagen von 9 i8 10 Uhr vormittags geöffnet. Der evangeliſche Obertirchenrat hat auge⸗ ordnet, daß, wie im ſo auch jetzt wieber am 2 Mat, Erholungsheim Bad Dürkheim Kinder⸗ Detten— 1 Se Tetehv. 213 amer in Beier. Ütz Seasgen, mit allen mög⸗ itteln iſt es unter unfäglichen heu bis zu le worden, und dann dauerte es noe 0 zehn Stunden, bis das Geſchütz vom Stollen aus in die rich htige Stellung gedreht hen techniſe worden war. Vor dem Rohr wurde ein Stück mädchen: Elſe Tuſchkau, Gertrud Runge, Jenny des Felſens abgeſchnitten, um den Ausſchuß zu J nabaner⸗ Karen Oderwald, Elly Pfeiffer und ermögliche. Blickt man durch das kleine kreis Minny Lebpold. runde Loch ſo dräut die Tiefe drunten Am zweiten ſingt: Amfortas— Joachim Kro⸗ und über ſich ſicht man die ſchr Berg and mer, ie— Karl Mang, Gurnemanz— in den Himmel ſteigen. Dieſe Defſnung iſt die Wilheint Fenten, Parſifal— Arthur Corfield, einzige verwundbare Stelle der ſogenannten Klingſor— Haus Bahling, Kundry— Hermine feſtigung. 5 5 a klar, de es 51 ganz gen Terr rain, das auf ſeine einmal die niemals ganz 125 der Erdarbeiten zeigt, die faſt jeden graben verraten, ein dunkle Zentimetern Durchmeſſe ein Zufallst hin wird zum 0 geſorgt. baren G beſtreichen die ganze 1 veite und wehe dem Angriffsheere, das an ſolcher Stellung vorüber will. Gewiſſermaßen als Krone dieſer unter⸗ irdiſchen Bur iſt bei jede Schi 7 Rie cht 1 Spu tren Schützen⸗ von weni igen belfen 108 Atbau läuft unt ‚ von einem 0 hinderniſſen umgeben iſt. 77 Nus dem Ma Thegternachricht. Ann Riet HMe N l einden. Die Beſczung des Par ifal⸗ ift fol⸗ gende: Am erſten Oſtartage ſingt: Amfortas Ernſt Fiſcher, Titurrel Frank. — 5e44 1 Stahl⸗ B — Wilh. Nenten, Parſifal— Walter Günther⸗ Braun, 0 ingſor— Haus Bahling, Kundry— Lisbeth 8 korſt⸗Ulbrig, Gralsritter: Hugo Voiſin, Karl Mang, Knappen: Elly Pfeiffer, Minny Leopold, Max Lipmann, Max Felmy, Zauber⸗ Rabl, Gralsritter: Hugo Voiſin, Karl Mang, ppen: Elly Pfeiffer, Minny Lepold, May pmann, Max Felmy, Zaubermädchen: Elſe Gertrud Runge, Elly Jenny Jungbauer, Pfeiffer und Minny Tuſchkau, Karen Oderwald, Leopold. Der Verein für klaſſiſche Kirchenmuſik hier wird in dem jeweils morgens 10 Uhr beginnenden Hauptgottesdienſt in der Kon⸗ kordienkirche folgende Chöre vortragen: am Harfreitag! 1. O bone Jesu, von Pale⸗ ſtr ing 151 4‚94 2. Wenn ich einmal ſoll ſcheiden, Tonſatz von Seb. 1685%¼1750; 7* Lon ;. 0 50. Au 5 72— ſten Thron, Heldenfeier, 5*2 85 er 2 n J 1500/18165 von Max 1 10 9:„Und 0 118, da Jeſum aus Kreusz ge⸗ e„für gem. Chor und Orgel von Arno Bof⸗—— Natienaltheater Mannheim. Der Kuß. ei Aten von Friedrich Smetana. Zum erſten Male. Wer ſolche Werke zu genießen weiß, findet ſie trotz aller Unterſchiede des Volkstums in ihrer Art liebenswert. Dieſer Art, Smeta⸗ nas empfindungs⸗ und erfindungsreicher Muſik, fühlten ſich geſtern nur Wenige ſympathiſch ver⸗ wandt. Der Beifall der Mehrheit hatte die be⸗ kannte laue, wohlwollend ſein ſollende, vorſich⸗ lige Zur rückhaltung. Aber alle, die noch die Schönheit ſolcher Opernmuſil zu ſchätzen wiſſen, alle diejenigen, die ſolche Vereinigung von poeliſcher Kraft und herzeuswarmer, volkstüm⸗ licher Melodik verſtehen: ſie werden geſtern abend ihre helle Freude gehabt haben! Die Auf⸗ führung war Ainnlich kleine Mängel von Erſt⸗ aufführungen vorweg abgerechnet, vortrefflich vorbereitet und ebenſo gelungen. Schon die wirkſamen Bübnenbilder, die geſchickte Gruppen⸗ bildung, die bis ins Einzel ne ſinnreiche Erläu⸗ zerung der Mufik durch gute Bühnenanweiſun⸗ gen und die geſtern beſonders gut gelingende Beleuchtung mußten Herrn Gebrath ehren. Um wie viel mehr würden ſeine Verdienſte her⸗ vortreten, wenn unſere Kunſtfreunde wüßten, was unſer langjä eiter an feimerſon⸗ nenen Nuaucen zugefügt hat, um gewiſſe Volksoper in Längen des Muſikers Smetaua zu überbrücken! Dieſe wußie . auch Herr Lederer durch ver⸗ f — anaunni. 1 4 1 1 1 2— 4. Seite. General⸗Anzeiger„ Badiſche Neueſte Nachrichten.(Mittagblatt) Donerztag, der 20. Apel 1916 den Gottesdienſten die Gemeinden aufgefordert zerden, Gott anzurufen, daß er die Saat auf en Feldern behüte und zu einer ausgiebigen ite gelangen laſſe. Ferner hat der Ober⸗ irchenrat als beſonderen Gegenſtand der Ver⸗ handlungen bei den Diözeſauſynoden dieſes Jahres die Behandlung einer breunenden Zeitfrage beſtimmt, durch Aufſtellung folgender Themata, von denen eines je nach der Entſcheidung des Diözeſanausſchuſſes zur Beſprechung kommen ſoll. Die Themata lauten: Der Unzuchtsgeiſt in Schund— Schmutz — Theater— Kino— und im Volksleben und der Geburtenrückgang in Baden, ſein Umfang, ſeine Urſachen und ſeine Bekämpfung. Ferner ſoll die Frage der Jugenbwehren in den Hauptberichten zur Diözeſanſynode behan⸗ delt werden. *Für die ſtädtiſche Kriegsküche iſt außer den in dem heutigen Stadtratsbericht erwähnten Stiftungen eine weitere von 10000 M. von der Firma Bopp nu. Reuther gemacht wor⸗ den. Auch dieſer hochherzigen Spenderin ſei für ihre reiche Unterſtützung der neuen Einrich⸗ tung der herzlichſte Dank zum Ausdruck gebracht. Es iſt hocherfreulich, daß ſich aus weiten Kreiſen ein ſolch reges werktätiges Intereſſe für das junge Unternehmen kundgibt, da es unter ſolchen Umſtänden immer weiter ausgebaut werden und eine immer ſegensreichere Wirkſamkeit entfalten kann. Der Kircheuchor der Johanniskirche wird am Karfreitag die Chöre:„Als Jeſus in den Garten ging“, Paſſtonsmotette für gemiſchten Chor, Sopran, Baßſolo und Orgel von H. E. Koch und„Gethſemane“, Geſänge für vierſtim⸗ migen Chor nach Fr, v. Spee(1591/1635), ſowie am Oſterſonntag:„Vergiß mein nicht“, gemiſch⸗ ter Chor, Sopran, Tenor und Orgel von J. S. Bach⸗Wolfram, und„Kommt wieder aus der finſtern Gruft“ von J. S. Bach zum Vortrag bDringen. * Der Ortsausſchuß Mannheim des Kriegsaus⸗ ſchuſſez für Konſumentenintereſſen beſchäftigte ſich in ſeiner letzten Sitzung mit einem Antrage des Berbandes Deutſcher Handlungsgehilfen, den dies⸗ jährigen Ferienkolonien eine ſtarke Förde⸗ rung und Erweiterung zuteil werden zu laſſen, da dies im Intereſſe einer geſundheitlichen Förderung der Kinder unbedingt notwendig ſei. Nach längerer Ausſprache wurde beſchloſſen, ſich mit dem hieſigen Verein für Ferienkolonien in Verbindung zu ſetzen, um die erforderlichen Wege zur Erreichung des Zieles zu finden. In der Sitzung wurde ferner beſchloſſen, eine Eingabe an das Miniſterium des Innern zu richten, um eine zentrale Auf⸗ kaufsorganiſation für Baden hinſicht⸗ lich aller Landeserzeugniſſe zu ſchaffen, hauptſäch⸗ lich ſolcher für den täglichen Bedarf, ſoweit ſte noch nicht von bereits beſtehenden Vorſchriften und Verordmungen getroffen worden find. Gine wei⸗ tere Elngabe ſoll an das Bezirksamt gerichtet wer⸗ den zwecks einer allgemeinen Vorrats⸗ erhebung in den Privathaushaltungen, aber auch den Lagern der Produgenten und Zwiſchen⸗ händler. Es wurde nicht verkannt, daß eine der⸗ artige Vorratserhebung ziemliche Schwierigkeiten mit ſich bringt, aber um eine gerechte Verteilung der notwendigen Lebensmittel herbeizuführen, die im vaterländiſchen Intereſſe jetzt vor allen Dingen notwendig iſt, iſt kein Weg zu ſchwer und ungang⸗ bar, der der Bevölkerung die Beſchaffung der Lebensmittel zu ebnen geeignet iſt. Mit einigem guten Willen iſt das wohl möglich. Die Militär⸗ behörde in Bayern hat mit herzerfriſchender Tat⸗ kraft dieſen Weg beſchritten und wir zweifeln nicht, daß er bei allen denen ein gutes Gcho findet, die der willig alle Opfer tragenden Bepölkerung Erleichterung in der Lebensmittelbeſchaffung ver⸗ ſchaffen wollen und bei denen, die— nicht ge⸗ hamſtert haben. Alles kommt bei der künftigen Jebensmittelverſorgung, die ſa heube die wichtigſte Aufgabe der inneren Polinik iſt, auf die gerechte Verteilung an und hier hat auch die Eingabe des Deutſchen Städtetages an den Reichskanzler die einzuſchlagenden Bahnen gewieſen. Ferner wurde über die techniſche Durchführung des Lebensmittelverkaufs geſprochen, die noch ſehr zu wünſchen übrig läßt. Gewiß ſind die Schmierigkeiten nicht klein, aber auch hier muß die Stadt und müſſen die dafütr in Frage kom⸗ menden Inſtanzen noch eine beſſere Regelung fin⸗ den, denn es iſt nicht angängig, daß die Leute erſt 7 ˙ hall totgebrückt werden, ehe ſie Ware erhalten, wie das jetzt der Fall iſt. An die Verbraucher richten wir aber bie bringende Bitte, unſere Beſtrebun⸗ zen burch rege Mitarbeit zu unterſtützen und Aus⸗ wüchſe irgendwelcher Art nach M 6, richten. *Die juriſtiſchen Folgen der Sommerzeit. Nicht ohne praktiſche Bedeutung ſind die juriſtiſchen Folgen, die die neue Zeiteinteilung mit ſich bringt. Dieſe Folgen treten allerdings nur an zwei Tagen im Jahre, am 30. April und 30. September, in die der 30. September aber 25 Stunden, was für Be⸗ friſtungen von Wichtigkeit ſein kann. neue Stundeneinteilung führt bei einer Friſt, die am 30. April endet, zu einer Verkürzung, bei eimer Friſt, die am 30, September endet, zu ciner Verlängerung. Setzt ein Gläubiger ſeinem Schuldner am 26. Aprik eine Friſt zur Zahlung innerhalb brei Tagen, und das Schreiben geht dem Schuldner am 27. April zu, ſo beginnt die Friſt mit dem 28. und endet mit dem 30. April, läuft alſo ſtatt bis um 12 Uhr nur bis um 11 Uhr, denn um!1 Uhr endet der 30. April. Bei Miet⸗ verträgen, die mit halbjährlicher Kündigungs⸗ friſt zum 1. November oder mit vierteljährlicher Kündigungsfriſt zum 1. Auguſt oder mit ein⸗ monatlicher Kündigungsfriſt zum 1. Juni kündbar ſind, kann die Künd gung, die ſonſt bis zum 30. Aprfl, mitternacht 12 Uhr, zuläſſig geweſen wäre, nur bis um 11 Uhr erfolgen. Am 30. September kann man dagegen bis um 1 Uhr kündigen. Unter Umſtänden kann dieſe Verſchie⸗ bung leicht von praktiſcher Bedeutung werden, ob⸗ gleich die Nachtſtunden gemeiniglich nicht zur „ortsüblichen Zeit“ gehören, in der man Rechts⸗ geſchäfte vornehmen kann. * Vom Wochenmarkt. Ungewöhnlich reges Le⸗ ben herrſchte heute morgen auf dem bieſigen Wochenmarkt. Beſonders die gefüllten Wannen mit Flußfiſchen waren fortgeſetzt von einer kaufluſtigen Menge umlagert. Auch die Anfuhr von Gemüſe iſt eine recht gute. Spinat iſt ſogar int recht großen Mengen vertreten. Trotz der empfindlichen Kühle zeigt doch die Marktzufuhr, daß Feld und Garten bereits manches Genieß⸗ bare liefern und uns das Durchhalten erleichtern. *Arbeitskräfte für die Landwirtſchaft. Aus dem Wieſental berichtet das„Narkgräfler Tage⸗ blatt“: Die landwirtſchafttreibende Bevölkerung ſei darauf aufmerkſam gemacht, daß infolge der durch Rohſtoffbeſchlagnahme erfolgten Arbeitseinſtellung bei der Textilinduſtrie erwerbsloſe Arbei⸗ ter und Arbeiterinnen zur Frühjahrs⸗ beſtellung zur Verfügung ſtehen. Um alle vorhandenen Arbeſtskräfte möglichſt der Land⸗ und Forſtwirtſchaft zuzuweiſen, wird die Erwerbsloſen⸗ fürſorge die Unterſtützung an erwerbsloſe Textil⸗ arbeiter und Arbeiterinnen auch dann weiterzah⸗ len, wenn ſie bei Landwirten oder der Gemeinde arbeiten, infolge ihrer Ungeübtheit aber nicht den vollen Lohn erhalten können. Als Lohn für ſolche Arbefter ſoll neben ausreichender Koſt ein Tage⸗ lohn von 30 Pfennig bis 1 Mark gewährt werden. Arbeitsbermittlungsſtelle iſt das Bürgermeiſteramt. Wird einem Arbeitsloſen Arbeit vermittelt, ſo muß er dieſelbe annehmen, lehnt er ab, ſo verliert er die Unterſtützung! In dieſer ernſten Zeit iſt die Mithilfe in der Landwirtſchaft auch vaterländiſche Pflicht jedes Einzelnen. Polizeibericht vdom 20. April. Tötlicher Unglücksfall. Am 16. ds. M. hat eine 42 Jahre alte Witwe in ihrer Wohnung in H 7 entgegen der ärztlichen Anordnung zu viel Schlafmittel zu ſich genommen. Sie wurde am 17. in bewußtloſem Zuſtande mit dem Sanitätswagen in? Allgem ine Krankenhaus verbracht. Am 18. nachmittags 7 Uhr iſt ſie daſelbſt, ohne das Bo⸗ wußtſein wieder erlangt zu haben, geſtorben. Unfall. Ein 15 Jahre alter Schloſſerlehr⸗ ling von hier erlitt am 18. ds. Mts. vormittags dadurch einen Unfall, daß er mit der rechten Hand in eine auf dem Fuhrwerk ſeines Vaters liegende Miſtgabel griff und ſich dabei die Hand durch⸗ ſtach. Derſelbe wurde im Allgemeinen Kranken⸗ haus verbunden und wieder entlaſſen. Ohnmachtsanfall. Ein hier auf der Durchreiſe befindlicher lediger Schmied von Neu⸗ haus bei Paderborn brach geſtern Nachmittag auf dem Gehweg vdor dem Hauſe C 1, 8 ohn⸗ mächtig zuſammen und mußte mittels ſtändig⸗elaſtiſche Zeitmaße auszugleichen. Hier, wo er ſich im Heimatlande Kunſt befand, gab der allzeit geſchickte Dirigent auch manchen Partien mehr Wärme und Schwung als ſonſt. Es war übrigens alles ſauber, fleißig und ge⸗ ſchmackvoll ſtuddert, der Ehor ſrr ſeine ſchwie⸗ rigen Sätze(namentlich das zierlich anhebende Allegro vivo und die Vereinigung des orche⸗ ſtralen Dreitaktes mit dem ¼ Takte des Ge⸗ ſanges) ganz vorzüglich; ſeinſchattierter Vor⸗ trag und ſchönſte Klangmiſchungen bewieſen, daß der Chor und ſein Meiſter unſerem Hof⸗ theater an ſolchen Abenden volle Ehren einlegen. Etwas derb faßte zum Anfang unſer Orcheſter ſeine Aufgabe, aber allmählich ſtellte ſich das rechte Gleichgewicht von Quantität und Quali⸗ tät des Klanges ein. Smetana verlangt aller⸗ Dings mehr Schmelz— namentlich im Streichquintett— als wir Deutſchen bereit ſind, den Ausländern zuzugeſtehen. Bei den Wieder⸗ holungen wird wohl auch das Allegro der Du⸗ verture kammermuſfikaliſcher geraten: in etwas ruhigerer Form, mit feinerer Ausmeißelung der kontrapunktiſchen Ausführungen, die Smetana ſeimen Volksweiſen gibt.. Die Beſetzung der einzelnen Rollen Iieß kaum einen Wunſch un⸗ erfüllt, denn Fran Elſe Tuſchkau und Herr Lipmann ſangen ihre Partien mit ſchönſter Tongebung, wirkten ſehr vorteilhaft zuſammen und gaben den beiden, uns etwas fremdartig an⸗ mutenden Liebesleuten aus den böhmiſchen Dör⸗ kum Glaufuvitrbigkett der Darſtellung. fern wöclüchee der Frau Tuſchkau war bei glänzender Stimme und Herrn Lipmanns Geſang bewies, daß ihm die neuerliche Tätigkeit in den Oratorien ſtimm⸗ lichen Glanz und edlere Tonführung vermittelt hat. Auch ſein Spieltalent tritt in ſolchen flot⸗ ten Rollen immer mehr hervor. Für die tragen⸗ den Partien war mithin gut geſorgt; aber auch der wenig dankbare Schwager⸗Werber des Hanno und Hannos widerwilliger Schwieger⸗ vater waren recht vorteilhaft vertreten: Herr Kromer gab dem Hanuſch biderben Humor und elegante Geſangsweiſe, Herr Mang machte aus dem alten„Landmann“ gleichſam ein nieder⸗ ländiſches Gattungsbild. Er ſang übrigens ſeine Polterarie— eine Art kanariſche Gigue, frei nach Seb. Bachs Gigue aus der dritten engli⸗ ſchen Suite— mit deutlicher Ausprägung der Koloraturen, und hielt ſeine Rolle auch in der Schlußſzene(wo ſie zu verſagen droht) geſchickt ütbher der etwas wäſſerigen Dorfnovelliſtik. Ebenſo gelang es Fräulein Lippe, aus ihrer alten Brigitta„etwas zu machen“, gelang es Frau Pfeiffer, ſich dem Soubrettentypus der Alora mit hübſcher Darſtellung und zarter Ton⸗ gebung anzupaſſen, gelaug es den Herren Aun von der Heydt und Hugo Voiſin, ißhre Epiſoden(Grenzaufſeher und Schmuggler) zu geſtalten. Es war alſo über eine vortreffliche Aufführung zu berichten, der nur ein empfänglicheres Publi⸗ zu wuſtuſchen Medt Arthur Blesß. Erſcheinung. Der 30. April hat künftig nur 23, Denn die ————— Droſchke ins Allgemeine Krankenhaus berbracht werden. randausbruch. Vermutlich durch Selbſt⸗ adung von Briketts brach in der vergangenen Nacht eiwa 11½ Uhr in den in der Unterhellung 8 gelegenen Schweineſtällen eines hieſigen Metzgers Feuer aus. Der Braud wurde von der Berufs⸗ feuerwehr wieder gelöſcht, der Schaden iſt unbe⸗ deutend. 4 Bergnügungen. ̃* Oſterkonzert im Moſengarten. Die Roſen⸗ gartenkommiſſion wird ihre Winterperanſtaſtungen mit einem Oſterkonzert am Oſtermontag, [den 24. April, abends 8 Uhr, im Nibelungenſaal abſchließen. Die vorzüglichen Leiſtungen des Hei⸗ delberger ſtädkl. Orcheſters haben die Roſengartenkommiſſion veranlaßt, dieſes Orcheſter auch für das Oſterkonzert zu verpflichten. Als So⸗ liſten wirken mit: Frau Viktoria Hoffmann⸗ Brewer, Hofopernſängerin, Mannheim, So⸗ pran), Fräulein Helene Heſſe, Mannheim(Vio⸗ line) und Herr Albin Seeländer, Heidelberg (Klarinette). Die Klavierbegleitung der Geſangs⸗ vorträge hat Herr Kapellmeiſter Bartoſch über⸗ nommen. Das Programm iſt ſorgfältig ausge⸗ wählt; der Beſuch des Konzertes kann daher ſehr empfohlen werden. *Buchenberg, 19. April. Montag Nacht iſt die ſog. Schloßmühle mit Sägewerk, Wohn⸗ und Oekonomie⸗Gebäude niederge⸗ braunt. Das Feuer kam in dem der Witwe A. Haller gehörigen Anweſen nachts halb 2 Uhr zum Ausbruch und griff ſo ſchnell um ſich, daß jede Hilfe vergebens war. Neben den Gebäuden fielen auch alle Jahrniſſe, ſowie das Vieh— darunter 8 Schweine— den Flammen zum Opfer. Die Beſitzerin, von der vier Söhne im Felde ſtehen, trifft dieſer Schickſalsſchlag um ſo härter, als ſie nicht verſichert war. * Höpfingen bei Buchen, 19. April. Die hieſigen Eheleute Franz Wendelin Dörr können in den nächſten Tagen das Feſt der diaman⸗ tenen Hochzeit feiern. Pfalz, Beſſen und Umgebung. *„ Groß⸗Gerau, 17. April. Billige Butter gibt es zurzeit noch in dem mit reicher Viehzucht geſegneten Ried. Das hieſige Kreis⸗ amt hat unterm 10. ds. Mts. eine neue Feſt⸗ ſetzung der Höchſtpreiſe für Landbut⸗ ter feſtgeſetzt, die immer noch ganz erheblich hinter den ſonſt gezahlten Butter⸗ und Fett⸗ preiſen zurückbleiben. So darf für das Pfund Landbutter vom Erzeuger höchſtens ein Preis von.90., vom Händler ein ſolcher von höch⸗ ſtens.10 M. gefordert werden. Der neu feſt⸗ geſetzte Höchſtpreis für Molkereibutter beträgt .50 M. Süßrahmbutter, die nicht in Molkereien hergeſtellt iſt, muß zu dem für die Landbutter feſtgeſetzten Preiſe abgegeben werden. Rommunales. Krefeld, 9. April. Der Haushal⸗ tungsplan für 1916 ſchließt ab in Einnahmen und Ausgaben mit 14 000 000 M. gegen 183 700 000 Mk. im Vorjahre. Durch Rückgang der Einnah⸗ men, beſonders der direkten Steuern, entſteht ein Fehlbetrag von 1 200 000 Mk. Zur Deckung dieſes Fehlbetrages ſchlägt die Verwaltung vor, den Zuſchlag zur Gewerbe⸗ und Einkommenſteuer von 220 auf 250 Proz. zu erhöhen. Ferner iſt eine Erhöhung der Gebühren für Gas, Waſſer und Elektrizität in Vorſchlag gebracht. Den Spar⸗ kaſſenüberſchüſſen ſollen zur teilweiſen Deckung der Zinſen ſolcher Anleihen, welche die Stadt für Kriegsausgaben aufnehmen mußte, 60 000 Mk. entnommen werden und aus neuen Anleihemitteln 360 000 Mk. Letzte Meldungen. Die Auflehnung Hollands gegen England. Rotterdam, 20. April.(WTB. Nicht⸗ amtlich.) Der„Rotterdamſche Courant“ befaßt ſich in einem Leitartikel mit dem vor einiger Zeit eggründeten vaterländif Klub. Das Blatt fragt, ob dieſe gegen deutſche oder gegen engli richtet ſei und fährt dann fort: land gegenüber von unſerer Unabhängigkeit geblieben? iſt Eng⸗ ſchaftlichen Freiheit dort gekaufte Steinkohlen, alſo unſer Eigen tum, von den Schiffen herabholen. Dienſt der engliſchen Intereſſen zu ſtellen, un⸗ ſere Nahrung, unſer Verkehr, unſer Handel kann ruhig ſagen, unſere ganze nationale Ent⸗ wicklung und unſere nationale Wohlfahrt wer⸗ den nicht nur beeinfſußt, um den Ausdruck des vaterländiſchen Klubs zu gebrauchen, ſondern ſind ganz und gar von Englands Wohlwollen das nicht groß iſt. abhängig. Hier iſt die Ge⸗ hriffe ge⸗⸗ Haftlichen ve Briefe, ſelbſt die für unſere Kolonien, werden von unſeren Schifſen herabgeholt, unſere Erzeug⸗ niſſe können nicht mit unſeren Schiffen ver⸗ frachtet werden, außer wenn England ſeine Zuſtimmung erteilt. Rohſtoffe für unſere In. duſtrie werden uns vorenthalten, den Dünger⸗ für unſeren Ackerbau können wir nicht be⸗ koͤmmen, unſere Induſtrie ſteht unter der Auf⸗ ſicht engliſcher Agenten, die dank unſerer wirt⸗ gegenüber Deutſchland Es wird der Verſuch gemacht, durch wirt⸗ ſchaftliche Zwangsmittel unſere Schiffe in den urd unſere Induſtrie, unſere Schiffahrt, man Nie Kümpfe in Meſopstamen.* m. K5I n, 20. April.(Preiv.⸗Tel.) Vaut der Kölniſchen Zeitung beſpricht Lueio Pold in der Idea Nazionale die Lage in Meſopo⸗ tamien und ſchreibt die Schuld des Mißkingens des dortigen Feldzuges dem Miniſter Chur⸗ chill zu, der auch die Landung bei Antwerpen und das Dardanellenunternehmen auf dem Ge⸗ wiſſen habe. Der Hauptgrund für das Miß⸗ lingen iſt wie Polo ſagt, in der zahlenmäßigen Unzulänglichkeit zu ſuchen. Mit mur zwei Diviſionen bonnten die Türken, die in der Gegend von Bagdad etwa 100 000 Mann zu⸗ ſammengezogen hatten, nicht mit Ausſicht auf Erfolg bekämpft werden, ſodann fehlte es an Schiffen, auf welche ſich die engliſchen Truppen ſtitzen konnten, und namentlich an ſchrverer Arkillerie. Ueber das Schickſal der be⸗ lagerten Truppen, die auf 20 000 Mann angegeben werden, ſchreibt Polo, die engliſche Regierung habe ſeiner Zeit im Unter⸗ haus erklärt, der engliſche Befehlshaber werde fortwährend mit Lebensmittel und Munition verſehen und daher imſtande ſein auch weiterhin Widerſtand zu leiſten, aber man dürfe nicht ver geſſen, daß der General ſchon mehr als vier Monate dem feindlichen An⸗ ſturm ſtandhalte, und daß die Ausſichten auf eine Befreiung noch in weiter Ferne ſeien. Italien mit leerer Band. m. Köln, 20. April.(Priv.⸗Tel.) Laut der Kölniſchen Zeitung macht die Idea Nazio⸗ nale der italieniſchen Regierung neuerdings Vorwürfe wegen ihrer Zurückhaltung und führt aus: Während die anderen verbündeten Natio⸗ nen ſich den Krieg zu Nutzen gemacht und terri ⸗ toriale Vorteile errungen haben, ſtehe Italien immer noch mit leerer Hand da und ſehe zu wie die anderen, ſowohl befreundeten wie feind⸗ lichen Mächte entweder Landſtriche beſetzten oder ſich im voraus geſichert haben, wovauf Italien rechtmäßig Auſpruch erhebe und die für ſeine Stellung als Eroßmacht unbedingt notwendig ſeien. Dadurch eröffnete der Frieden für Italien Ausſichten, die in keinem Verhältnis zu den gebvachten Opfern ſtänden. Obwohl feſtſtehe, baß das andere Adriaufer geographiſch und hiſtoriſch zu Italien gehöre, tue die Regierung nichts um dem Land die Rechtwäßigbeit ſeiner Anſprüche volkstlümlich ¹ machen. Betrlin, 20. April. Einem Feldpoſtbrief aus einem Schützengraben der Weſtfront ent⸗ nehmen verſchiedene Morgenblätter folgendes: Ein deutſcher Leutnant, der einen ſchwerver⸗ wüundeten franzöfiſchen Soldaten im feindlichen Drahtverhau liegen ſah und ihn aus der miß⸗ lichen Lage befreite, erhielt von franzöſiſchen Scharfſchützen einen Kopfſchuß und wurde ſo⸗ fort getötet. Nachher bekam der Leutnant noch einen Hals⸗ und Bruſtſchuß. Die deutſche In⸗ fanterie hatte ſich mit dem von ſeinen Lands⸗ leuten ſchmählich im Stiche gelaſſenen Fran⸗ zoſen in Verbindung geſetzt. Da ſich von den Franzoſen keiner des Verwundeten erbarmte, vollzog der deutſche Leutnant das Werk der Barmherzigkeit, worauf folche Schurkerei an ihm begangen wurde. Bern, 19. April.(Pr.⸗Tel.) Dem„Petit Pariſien“ zufolge beſchweren ſich die Mann⸗ ſchaften des 188. Poſtbezirks über die immer hältfigeren Diebſtähle, die an dem Inhalt der an ſie gerichteten Einſchreibebriefe und Pakote ſeit längerem begangen würden. Rotterdam, 19. April.(WIB. Nicht⸗ amtlich.) Der Rotterdeunſche Courant ent⸗ nimmt dem„Labour Leader“, daß in Dun⸗ dee ſeit drei Wochen in den Juteſpinnereien 30000 Arbeiter feiern. Die Arbeiter verlangen eine Debung. * Donmesdtag den 20. Apeil 1916. Bulgarien. Motive wWirtschaftspofitischer Natur, nämlich die Sicherung des ruhigen Ausbaues der Volkswirt⸗ schaft, sind für den Anschluß Bulgariens an Deutschland und dessen Verbhündete besfimmend geworden. Zu dieser Tatsache hat sich die garische Regierung in ihrer durch das ganze Land verbreiteten Denkkschrift zur Begründung ihrer Sttellungnahme unumwunden bekaunt. Sie äußert sich gegen das Ende ihrer Ausflihrumgen über ihr Verhältnis zu Deutschland:„Bulgarien ist in wirt⸗ schaftlicher Bezlehung mit Deutschland eng ver- bundden, und Deuischlaud hat durch die Tat be- Wiesen, daß es den wirtschaftlichen Aufschwung unseres Landes wünscht. Wenn dieses so ist, 80 versteht es sich von selbst, daß Deutschland auch unsere friedliche und sichere Wirtschaftliche und politische Entwicklung wünscht, da Handel und Inctustrie sich ja nur dam entwiclteln können, wenm die friedliche und sichere politisehe Lage gegeben ist. Die Interessen Bulgariens stimmen zurzeit mit den deutschen Interessen vollkommen überein und kreuzen sich nirgends.“ Der Beitritt Bulgariens zu den Zentralmächten hat die Beseitigung der serbischen Sperre in kur- zer Zeit ermöglicht, so daß unserer Verbindung nüt dem Orient kein Hindernis mehr entgegen⸗ steht. Die augenblickliche poktischanilitärische Bedeutung der Oellnung des Orientweges und ihren Zukunftswert fühlt das ganze deutsche Volk. Als Wirtschaftliche Folge des Anschlusses Bul- gariens ergibt sich eine Erweiterung und Stärkung unserer Basis. 1 So hat in wirtschaftlicher Hinsicht der bisherige Verlauf des Balkandcrieges die Erwartiungen der Zentrahmächte bestatigt. Die Zukunftsaussichten lassen auch die Erfüllung der Hofinungen erwar- ten, die auf das Wirtschaffliche Zusammenarbeiten in ormmenden Zeiten gesetzt sind. Deutschlanck ist interesslert an einem ausgedehnten Bezuge bul- garischer Erzeugnisse und wird Bulgarien reich- lich nut Maschinen unck Indu ustrieprocdulcten Ver. sorgen kömen, soweit der Bedarf des Landes geht. Deutsches Kapital kann in dem an Nohstoffen, Wasserkräften und fleißigen Menschen reichen Lande zu unserem u. Bulgariens Vorteil arbeiten. Dem Weiterausbau deutsch-bulgarischer Wirt⸗ Schafftsbeziehumgen hat die Direktion der Diskonto-Gesellschaft„Fin Merbbuch die vorstehende Einleilung ennommen ist. Die Niskonto-Geselischaft ist durch ihre langjährigen engen Bezlehungen zu Bulgarien, wWo sie auch durch eine unter ihrer Führung gegründete Bank, ctie Kreditna Banka(Banqde de Credit) in Soßia, Rustschale und Varna vertreten ist, beso in der Lage, uns Zlitreffencbes 1 Schafllichen Verhä des Die Wertwoller Angaben, sie unterrichtet über Gebiet und Bevölkerung, Slädie über 50 000 Einwohner, Herrscher und Beglerungsform, Staats- undt Korm- mmalschulden, Staatshaushalt, Steuern, Landvrirt⸗ schakt, Viehzucht und Forstwfirtschaft, Bergbau unct Industrie, Verkehrswesen, Geld, Handelaver- trag und Zölle, Außenhanckel. Zum Schluß wer⸗ gen noch wertvolle„Winke für dem deutschen Hanclelsverkehr mit Bulgarien gegeben, die Aui- schhlisse ther die rechtiſchen Verhällnisse im bul⸗ garischem Handesverkehr überhaupt und die Han- Lanckes 2Zu geben. genande Schritt enthält eine Fülhe neler und 88. l eee eeee besonderen enthalten. Aus der Fülle des Stoſffes greifen wir das Kapi- tal über den bulgarischen Außenhandel her⸗ aug. Dieser hat im Jahre 1911 mit 383,98 MIII. Leva(1 Ley= 100 Stotinld 0,80.) seinen größten Geldwert erreicht. Er hat sich seit 1887, dem Jahre der Thronbesteigung des gegenwärli⸗ gen Herrschers, um rund 247,52 yv. H. vermehrt. Bulgarien ist Agrarland, u. sein gesamter Augen- hanckel hängt von dem Ausfall der Ernte ab. Denn nicht nur die Ausfuhr richtet sich nach dem Ernieergebnis, sondern auch die Kauflraft der Bevölkerung und damit die Einfuhr. Da fast der gange Betrag der bulgarischen Anleihen im Aus- lande untergebracht ist(am 31. Aug. 1915 betrug dlie bulgar iSche Staatsschuld 616,40 Mill. Frs,, da- von waren in Bulgarien selbst etwu 25,57 Mill. litergebracht), muß Bulgarien danach trachten, mäglichst viel zu exportieren, um mit dem Veber- schuß einer akktiven Handelsbilanz seine Zins- und Lilgung Sspflichten erfüllen zu könen. Kriege und Misenen gind in den letzten Jahren die eines bedeutenden Passivums der FHandelsbilanz gewesen. Die Entwickelung zeigt dies nachstehende Zuganmmneustellung: Mehrausf.(.) Jahr Einfuhr Auskuhr Summe Mehreinf. 9 55 Mill. Leva M²ill. Leva Minl. Leva Mill. Leva 1886 64,8 114,60—13,88 1890 76,3 108,74 1 8827 + 32,21 1000 105,47 11457 223,05 7 6,½10 1910 177,30 129,05 306,41—48,30 1911 199,34 184.63 383,08—14,71 1912 23,11 156,41 369,52—506,70 1913 171,25 10,0 274,3 68,05 Danach ist der gesamte bulgarische Außgenhan⸗ del von 114,69 Mik. Leva im Jahre 1886 aw 274,5 Mitl. Leva im Jahre 1818 gestlegen. Der Ehiuhr- überschuß betrug 1886 13,88 Mill. Leva, 11f da- gegen 68.05 Mill. Leva. Auf 10 Leva Einfuhr kam 1886 eine Ausfunr von 78,41 Proz,, 1918 dagegen eine solcke von 60,20 Proz. Von der Gesamtaus- fuhr des jahres 1913 in Höhe von 103,20 MIII. Leva kamen auf[Deutschland 16,88 Mill., aul Oesterreich-Ungarn 14,1 Mill, auf die Türkel 4,2 Mill, auf die Zentrahmchts ohne Belgien 35,52 Mill. gieich 34,42 Proz. und einschließlich Belglen 30,88 Mül. geich 40.01 Proz. Der Anteil Pss Verbandenschte an der Austihe Bulgariens g 1 Ar dle Zentralmächte verhült Faene Mill für den deutschen Kaufmann' gewidmet, dem auch delsverhältnisse im bulgarischen Einfuhrmarkt im Hloß 17,80 Mill. gleich 17,5 Proz. Gesamteinfuhr des jahres 1913 kamen aus Deutschlaud 37/08 Mill., aus Oesterreich-⸗ Ungarn 54,80 Mill., aus der Türkel 6³³— auus den Tontralmächten ohne Belgten 98,3 MIII. gleich 57,41 Proz. unck einschließlich Belelen 102,44 Mill. gleich 39,81 Proz. Die Verbasds- mächte waren nur mit 50,00 MiIll. gdeich 29,2 Proz. an der hulgarischen Einfuhr betelllgt. Faßt man Ausfuhlr und Einfulir zusamnmen, 80 ergibt sich ein bedeutendes Ueberge⸗ Wiceht der Zentralmächte. Von 274,45 Mill. bulgarischen Gesant-Außenhandels Kanen nicht wWeniger als 153,02 Mill. gleich 55,75 Proz. auf ckie aeeee und bloßg 67,89 Mill. gleich 24,73 Proz. auf die Verbandsmächte. Dieses Er- gebnis ist zu beachtem, als Bulgarien in einem Teil des Jahres 1913 mit einem Mitgliec der Gruppe der Zentralmäechte, der im Krliegszustande gelebt hat. Wereinigung zur Förderung Geutsener Wirtschsfssinteressen im Aesfanes. Präsidlum und Direktorium der Vereini⸗ gung zur Förderung deutscher Wirt⸗ schaftsinteressen im Ausland faßten in mrer Sitzung vom 17. April 1916 folgende Be⸗ Sclubüsse 1. Die Arbeiten zur Wiedergewinnung und zur Ausdtehnung unserer Stellung auf dem Welt⸗ markte nachi dem Kriè ege bedürten der sorg⸗ faltigsten Vorbereitung. Alle Kräfte, die be- rufen sind, an diesem wahrhaft vaterländi- gchen Werke mitzuwirken, müssen von Re⸗ gierung und Parlament so gestärkt und ge⸗ kördert werden, daß sie in der Lage sind, cen ihtten zulallenden Teil dieser Arbeiten auch erfolgreich durchzuführen. Einer der wertvollsten Mitstreiter füir deutsclien Erlolg in Industrie und Handel undk damit für un⸗ sere gewaltigen Fortschritte auf dem Aus- landsmarkte war stets die deutsche Presse, deren bedeitungsvolle Aulgabe es hleiben muß, naen dem Kriege für die Hebung des wirtschaftlichen Artschens in der Welt Kraftvoll wWelterzuwirken. Dieses hohe Ziel wird sie aber nur erreichen Fönnen, wenn alle maßgebenden Stellen sich ernstlich bermiht zeigen, der Presse diejenige Förde- rung zuteil werden zu lassen, deren sie drin⸗ gendl bedärf, In dem Entwurk eines Kriegs- Zuschlags zu gewissen Gruppen on Post-, Telegraphen- und Fernsprechigebühren, Wie er dem Neichstag vorgelegt wurde, können. wür eine solche, den Allgemeinen W. irtschaſts- interessen dienliche Förderung nicht er⸗ blicken. Eine Erböhumg dieser Iaxen, die ohnedies schon von der Presse, der großen, wie der mittleren und idleinen, als drückend empltmden wurden, würde eine Belastung be⸗ deuten, unter der letzten Endes nicht hur die Presse, sondern geruce die wirtschaftlichen Interessen empfinclich leiden mügten. Der uns nachk diesem furchtbaren Kriege bevor- Stehende schwere Kanpf um den Weltmarket erkordert gebieterisch entsprechende Er⸗ beichterungen der Presse, nicht Erscerun- gen. Zur Sicherung einer glücklichen Förcke⸗ rung der deutschen Wirtschaftsinteressen im Alisland erwarten wir desllalhb zuversichtlich, daß der Relchstag einer Frhöhung der in Frage komnenden Posfiaxen überhaupt, min- destens aber inbeaug auf die Presse, Seine Zustimmung versagen, vielmehr dahin wir⸗ hben wird, daß zwecknißige von der Presse schon seit langem erstrebts Erleichterungen geschaſfen werclen. Die Erfolge der siegreichen Wafſen Deutsch⸗ lAnds und seiner tapleren Verbündeten haben auch der Wirschen Verbindung nach den meisten Balkanshaten, insbesonudere nach der Türkei wieder freie Bahn geschaffen. Die dadurch gegebenen glüclelichen Vorausset- zungen für eiue die Zukumft sichernde Ver- tiefung politiscker und wirtschaftlicher Ge- gengeltigleit können nur dann allen Teilen zum Segen gereichen, wenn man unter Ver⸗ meictung aller FHunstlichen Gebilde einer in- neren und natürlichen Krüfteentwieldung der betreſtenden Staaten Rechmmꝑ trägt. Dahin gehört in erster Linie auck die Einrichtung eines die jeweilgen Bedilrfnisse berücksichti- gendden privaten Güteraustauschs zwischen Deutschland und den Balkanstaafen. Das deutsche Wirtschaftsleben hat ein großes Interesse daran, daßg dieser Güterverkehr nach undt vor der Türkei eine geeignete Aus⸗ gestaltung erfährt. Die Einrichtung eines sichere en Verleeurswegs erscheimt uns als das begte Mittel zur Lösung dieser gewichtigen Auigaben, und wir geben uns deshalb der bestimmten Hoffnung hm, daß die mah⸗ gebendden Stellen alsbald die Anerdnungen trelfſen werden, die geeignet sind, chesen dringenden Wunsch von ludustrie und Han⸗ del zu erfüllen. Vereinigzung der rheinischeweszftalischen Schweißeisenwalzwerke. Die Vereinigung der rheinisch-westlälischen Schweißeisenwakzwerke erköhte mit sofortiger Gültigttelt die Verkaulspreise um 20 Mark per Jonne, so daß der Grundpreis für gewöhnlickes Handelsmaterinl sich im engeren rheimsch-west- külischen Bezirk auf 198 Mark per Tonne stellt. A. M. Mearg Hgestorft's Nalzwerke uund heomische Nabriken,. Den Neingewinn des abgeiaulenen Geschälts- jahres beträgt M. 1 165 05(1270 8 S88), aus dem eine Dividende von 8 Prozent zur erlelling 90. brachit werden soll. Im Aitsbericht teilt die Verwaltung mit, daß die Verkausvereinigungen der deutschen Salinen, die Ende 1915 zu Ende gingen, auf unbestimmte Zeiten verlnert wurden mit dem Nechte für jedes Mitglied, die Verträge nach voraufgegangener sechsmonatiger Kündigung zu lösen. Was die übrigen Betriebe des Unter- nehmens anbelangt, 8o ist, wie die Gesellschaft schreibt, ihre Zukunft ungewig unc vom Aus- gange des Krieges abhängig. Norddeutsche Cellnlosefubrik, Sönigsberg i. Fr. Der Geschäftsbericht für 1915 kebt her vor, daßg die Gesellschaft zum ersten Male seit ihrem Bestehlen einen techt hohen Betriebsverlust auswelsen muß. Sie war genötigt, den kleinen Teilbetrieb ihrer Anlagen, den sie Ende Dezember 1914, aufgenommen hatte, Mitte März 1915 wieder einzustellen und konnte erst im Dezember 1915 Wiecler zur Aufnahme eines Ieilbetriebs kommen, den sie fortführen zu könnem hofft. Dadurch wur⸗ deii die guten Beziehungen zu ihren Abnehmern gestört. Vorläufig ist es der Gesellschaft nur möglich, etwa ein Drittel der Normalerzeugung herzustellen, dadurch erhöhen sich in Verbindung mit den bekannten andern Erscheinungen die Ge- stehungskosten beträchtlich. Ob und wieweit in der Folge die Verkaufspreise einen angemessenen Nutzen bringen werden, lägt sich nicht ersehen. Bei Abschreibungen vonm M. 27 862(225 754) auf Anlagerechnung, Zuweisung von M, 5000(10 000) zur Unterstützungskasse und M. 8000(3000) für Talonsteuerrücklage ergibt sich nach Aufzehrung des aus dem Vorfahr übernommenen Vortrags von M. 141 952 ein Verlust von M. 673 361 gegenüber einem Reingewinn von M. 274 952 im Vorjahre. Während im Vorlahre noch 3 Prozent Dividende verieilt wurden, 80ʃʃ der Verlust durch die M. 225 000 betragende Rücklage II und der 555 t aus der Rlicklage 1 gedeckt werden, die da⸗ dach noch mit M. 405 335 verbleibt. Die laufenden Schulden der Gesellsckaft sind von vorjährigen M. 2 408 384 auf 2996 194 gestiegen. Die Verpflich- A. ⸗G., tungen aus Tratten betragen Mark 2750 000 (2950 000). Andkerseits erscheinen die Außeinn- stände mit M. 192 533(411 320), die Bestaude an ker tigen und halbfertigen Exzeugnissen mit Mark 85 038. Der Vorrat an Zelluloseholz stent ein- ae der Amrahlung mit Mark 6805 970 (7AAd) zu Buch. Wertpapiere erscheinen mit M. 27 505(39 930), Forderungen aus dem Schuld- buch sowie Anzahlungen mit M. 267 950(189 642). Schwreigerische Geselischaft zar Metall⸗ Werte, Rasel. Laut Gieschäftsbericht für 1015 erzielte die Ge- Sellschaft einen Feingewinn von Fr. 1 385 406 (607 O47) der sich durch den Vortrag aus 1914 in Hölle von Fr. 69 402(02 707) auf Fr. 1 454 808 65 754) erhöht. Hieraus soll eine Dividende von 5 Prozent(3 Prozent) zur Ausschüttung gelangen 80 Fr. 366 570 sollen auf neue Rechmung vorge⸗ tragen werden. Die gestrige Generalversat mimlung stimimte diesen Vorschlägen Zu. In der Bilanz er- Sclteinen u. a. dauernde Beteilig igungen mit 38,0 MIIHI. Fr.(wie i..), Effenten mit.60(.86) MiIl. Fr. und Depositen mit 2,85(1,08) Mik. Francs. Oesterreichische Wald- AG. In Wien wurde die Oesterreichische Wald⸗ und Holzindustrie-.-G. mit 4 Millionen Kronen har eingezahltem Alctienkapital errichtet, die den Oesamtbetrieb der Holhzabteilungen der Anglo- Oesterreichischen Bank übernimmt. Dem Verwal- tungsrat gehören u. à. Präsident Feilchenſeld von der Niederösterreichischen Eskompte-OGesellschaſt, Direlator Küx von derselben Gesellschaft sowiie Holzgroßindustrielle an. Flnanzen. Hdmlösungskurs far schwelnerische Dumdesbahn-Schuldverschreibumgen. Der Einlösungslurs für Deutschland flir Zins- scheine und verloste Stuche der Schweizerischen Bundesbahn--Schuldverschreibungen ist von 107 auf 106 für 100 Francs herabgesetzt worden. Rubelkurs zm Volen, er Warschauer Generalgouverneur hob den Dauerrubelkurs auf. Der Umrechnungskurs des Rubels beträgt zunächst.75 Mark. Chlengo Rock Islaund KFaeitie Betunding A proz. RBonds. Wie wir hören, sind die deutschen Stellen nun- mehr bis auf weiteres in der Lage, die Kupons dieser Bonds per 1. April d. Is. zu einem günsti⸗ gen Kuree hereinzunehmen. Bank fuür Hundel und Iudustrie (Warmstädter Bank). Nachdem die gestrige Generalversammlung, wie berichtet, die Vorschlige der Verwaltung geneh⸗ migt hat, gelangt die Bilanz nebst Cewiun⸗ und Verlustrechnung im Anzeigeteil der vorliegenden Nunmmner zum Abcdruck. Wiener Miektenbörse. WIB. Wien, 18. April. Infolge des günstigen militärischen Beri chts, der festen Berliner Ten- denzmeidungen und der hohen Absatzriſſern hei- mischer Eisenwerke, war dler freie Verkehr an der Börse ausgesprochen est. Lebhaftere Unt Satze fandlen bei größeren Kurssteigerungen, na⸗ mentlich in Munitions-„Mouton- uncd Petroleum- werten, sowie einzelnen Maschinenwerten statt. Schließlich zeigte sicht infolge der Gewinnmit⸗ Ualunen eine leichte Abschwächung. Der Tendenz des Anlagemarktes kamen die großen Aumeldun⸗ gen auf die neue Kriegsauleinke zustatieu. Ansterdamer UDfektenbörse. AnSTERDAN, 19. April. die Zörse war träge. u. Molzindustrie 19. 18. 19. 13. Ottielell: Unlon Paoffſo 128½ 127½¼ 80% U. Sd. Am. 79t½ 10%½ Amaigamst. 185— 1887½ 5 e 25.Steel.G. 2⁰, 74 20% 0 al. 71¹0 Sneſſs frsg, u. 855 Teghin Alt.———— 3³ Fr. eng!, 17 RS„ 82³56 801 0— Jon, Serlin 1387/½% 44.22 ool 0 5 isJob. Lonsdag 112½ 11..— South. Pap. 80¼1 Saß. Parls 33..— 49.30— Soutd Faibs,—— Sok, Wies 99.70— 3078.— Parlser Efflektenbörse. FPARIs, 19. April 1918(Kassa-Harkt.)] 19. 18. 5% Franz. Anlelhe 88.80 32.30 5% Französ. fento 62.20 62.— 4% Spanler Aussere 93.40 93.15 Toulaa 3% Russen v. 1908 67.55 67.50. Russen 7 1888 54.70 54.75 707 bopßer Naltzoff-Fabrſken Le Naphte 7 4 3³0 10 65 10.59 17.86 17.85 4% Türken na OGopper— Sanqus ae Parls fact⸗ Vopper 500 404 [Oredit.yonnals, Tarss 19 147 Unlon Farisienne de Beers, 2 22989 8 Kana! Lens Goluflslds 8 Ihemson Houston. Jägorsfontam Baklu andminss. 100—— Zrlansk Cacutohonws Llanosoff Halakka Freltag und Samstag blelst die Börse geschlossen. Newyorker Effektenbörse. New-Vork, 18. Aprll.(Bondamarkt). 18. 15. —— —— 2 ——.— 22—2* 18. 15. 78— 57.— 87 877/ St. Louls 5. F. 5 88. Soutd. Pacttio bonv. 95% 41929 N/8 Bonds. 88.— Unlonp a9. 0. 4% Bds. 7½ 98.— 68½ 4% Unlon Stat. 93— Mt. 1928 oonv. Bonds 82% 1½% Unkted States Stee 70— Corp.%% Bonds 11½½ 10¼ Atch. Top. Santa Fs 3% oonv. Bonds Balt.„kie 4% Büs. Ohes. Ohlo 455 58. Horth. Pao. 3 Bds. N. Pac. Pr. Llen 48ds. St. Louis and St. Franzo. pr. 4 Bds. Warenmärkete. Chiengoer Warenmarkt, OnioAg9, 18, Apell. 18. +* 1 18. 17. Mal 114. 1140 ohwelne: 58 8 Juſt 1140 113.7% schwere.70.70 Mals g! 75. 75.%, Speek 118˙+9—22117.12 6 Jull 77.— 78.,% J Schmalz: Rafer Mal 45. 45.4 Mal 11.72 11.67 Jull 43.½ 42./ Juli 11.85 11.85 Schwelnezul. Pork: Mal 23.17 23.— . West. 99 000 129 000 Jul. 2319 23.— au, Ohlgago 13 000 49 000 Rippen; Naf 1232 1232 Sohwolne: Jull 1247 12.50 lelohte.70.75 Amsterdamer Warenmarkt. ARSTERDUAR, 19. Aprit.(Sehfuskurge.) W Rübf, Loke 83./V Leinöl, Toko 28% e 7 per Mal 58%8 ꝓ51.% 1 der Juni 83.% 8 per Juli 54.%—.— oele zu den Bedingungen des niederländ, Uebersssthrustes) Amstordam, 18. April. Kaffee, fost beke—.—, gantes per Aprll—— per Mal 58¼ per Letzte r. Düsseldorf, 19. April.(Priv.⸗Telegr.) Nach dem obschlufß für das abgelaulene Geschäfts- jahr betrug der Betriebsüberschuß der Dürener Metallwaren-.-G. in Düren Mark 3719 114 (1 883 611), die Handkmgsunkosten stellen sich aut M. 642 130(585 843). Nach M. 1 702 175(534 7000 Abschreibungen sowie einschließlich M. 127 614 Vortrag beträgt der-Reingewinn M. 1 802 422 (892 922), woraus 20 Prozent Dividende gegen 12 Prozent i. Vorjahr verteilt und M. 125153 (127 eta) auf neue Rechmung vorgetragen werden. WIB. Berlin, 19. April.(Nichtamtiich.) Laut KReichsgesetzblatt ist Zigarettenrohtaba der aus dem Ausland eingeführt wird, an Zigarettentabak-Einkaufsgesellschaft m. b. H. Bex⸗ Un zu lieſern. Die näheren Bestimmumgen erligßt der Reichskanzler. WIB. Bern 19.(Nüchtamtlich.) Nach einer Meldung der„Neuen Zürcher Zig“ aus Genf hat der Staatsrat die Beschlagnahme eines großen Warenlagers angeordnet, das von ausländischen Agenten aufgekauft worden War. Mehrere hundert Säcke Kaffee, Seife, Schoko- lade, Kakao, Tee, Mineralöle, Fett und Kolo- Phonlun wurdlen begchlagnahmt, die in Zürich aulgestapelt waren. Acht Ausländler, die seit Kriegsausbruch ohne Aufenthaltsbewilligung in Genk wonen, wurden ausgewiesen. WIB. Bern, 19. 3 985 Nach dem 555 Amtsblatt müssen auf Grund einer Verfügung des Heeresoberkommandos alle gewöhnlichen und harzhaltigen Holze in der Kriegszone den Mili- kärbehörden ausgeliefert werdlen. WIB. Stockholm, 19. April.(Nichtamtlich.) Es ist ein Ausfuhryverbot für Sch a ſe we Ziegen erlassen worden. Sehlfferbörse zu Dulsburg-Ruhrort. Duisburg-Ruhrort, 19. April.(Aumtliche Notierungen.) Bergfahrtä Frachtsätze: Mainz-Qustavsburg M. 1,25, Mainphitze bis Frankfurt a. M. M..35, Mannheim M..25, Karlsruhe M. 1,40, Lauterburg M. 1,50, Straßburg M. 1,75. Schlepplöhne: St. Goar M. 0,60 Mainz-Oustavsburg M. 0,85—0,00, Mannheim M. 0,95—1,00. Talfrachten ür Kohlenladungen: Fiel kleine Schiffe M. 3,10—3,15, Leiden nmnttlere Schiffe M. 3,15, Zeeland ldeine Sclüffe M..85, mittlexe Schiffe M. 3,55. 00 f 220 Markk.) Wasserstandsbeobachtungen im im Monat Mar⸗ Pegelstation vom Datum Rein 158.J 16. 17. 18, 19. 20. vemerkunger Uuningen?). 250 220.52.0 Abende 6 Uhr Kem 208 3 32 314 220 345 Naohm. 2 Uhr NHaxau..17.4.91.95.97.27 fachm. 2 Uhr Haanbeim.3.7 4½442½% ½½½ 181 e Malur 14..6385 K. 18 0. Kaud.28 2402.742.2 29.8 Vorm. 2 Uhr 2¹3 270299.8½4.80 Nachm. Namear: Hannheim.24.80.214.21.31Vorm. 7 U Rellbronn. 70.31.35.2.58 Vorm. 7 Ug — 2780 9 Flecke, Leberfl,, Unrein. Teint 195 i eie hereme.— A. In Apothel., Füür den allgemeinen Teil: Dr. Fritz Goldenbaum ſür den Handelsteil: Dr. Adolf Agtie; für den Inseratenteil und Jeschäſtliches; Fritz Jods Druck und Verlag der Dr.. Haas'schen Buchdruckerei, G. m. b. E, Direktor: +..2 Jallus Weber. 8 Seneral⸗ Auzeiger Neueſte Nachrichten. (Mittagblatt) Donnerstag, den 20. N sril 1916. Bank für Handel und Industrie. Silanz per 31. Dezember 1915. Aktiva.. 2 1. 4 Kasse, fromde Geldsorten und Kupons 19734557/ 88 Guthaben bei Noten- und Abrec Banken 7244391844 Wsechsel und unverzinsliche Schatzanweisungen a) Wechsel(mit Ausschluss von b, e, d) und un- verzinsliche Schatzanweisungen des Reichs und der Bundesstaaten 19141872990 b) eigene Akzepbte. 355796.— eigene Ziehungen 16723448 d) Solawechsel der Kunden an die Order der Bank 2627( 19194448753 Nostroguthaben bei Banken und Bankflrmen 81342829— Reports und Lombards gegen börsengängige Wertpapiere 119253808879 Vorschüsse auf Waren und Warenverschiftungen 8511604.82 davon am Bilanztage gedeckt: a) durch Waren, Fracht- oder Lagerscheine.N. 1780 191.35⁵ durch andere Sicherheiten 8„ 5080184.05 Egene Wertpapiere a) Anleihen u. verzinsliche Schatzanweisungen des Reichs und der Bundesstaaten 2508981185 sonstige bei der Reiebhsbank und anderen Tentralnotenbanken beleihbare Wertpapiere 498512ʃ67 gonstige börsengängige Wertpapiere 2045983820 sonstige Wertpapiers—* 698043756 5717660028 Konsortialbeteiligungen 40507755 7 Dauernde Beteiligungen bel anderen Banken und Bankflrmen 982336882 Debitoren in laufender Rechnung VVVVVVVVVVVVV 5 ungedeckte 6115400467 42000938733 e) Aval- u. Baraallattsgebtaren M. 41 752 000.77 Bankgebäude JJ 2060756070 Sonstige Immobilien 858•ͤ 30807375 Sonstige Aktiva Verrechnungskonto der Zentrale 5 und Niederlassungen 2284042 1041392668 50 —..TTTTPTTTTTTTCT—TCCTCTT———TT—TF————————————————————————————————————VTV—————————— FPasmvN. 40 2 646 160000000—. Reserven 3 32000000— Kreditoren ) Nestroverpflichtungen 238033099 D) seitens der Kundschaft bei Dritten benutzte Kredite 387127668 e) Guthaben Deutscher Banken und Bankflrmen 39702252 26 d) Einlagen auf provisionsfreier Rechnung: 1. innerhalb 7 Tagen fällig 9501869234 2 darüber hinaus bis zu 3 Monaten ralut 10014921085 B. nach 3 Monaten fällig 36248749 74 e sonstige Kreditoren: 1. iunerhalb 7 Tagen fällig 304687988 11 4 darüber hinaus bis zu 3 Monaten källis 14029332494 A nnech 3 Monaten fälligg 3034421324] 750548687 15 und Schecks 95 9 zepte 88193289 85 noch nicht eingelöste Scheckss 115950787] 80352747 22 e) Aral und„„ r M. 61752000.77 Eigene Zicehungen 3 167 234.481 davon für Rechnung HBritter 5— WeiterbegebeneSolawechsel der Kunden an die Order der Banx„—.— Sonstige Passiva Unerhobene Dividendd 36451 41 Falonsteuer-Reserde. 580835— MWehrstener Resskyrfe 154743—- 77202941 . 8719199½72 104139266350 Gewinn- und Verlust-Konte pro 1975. Soll. 4 +* 21 Geschüfts-Unkosten Randlusssunkostenn 10784747 15 Steuern 1 1257890ʃ60 Gratiflkationen an die Beamten(Weihnachten, Abschluß), Invaliden- und Krankenversiche- rung, Reichsversicherung, Ehrengaben an Beamte, Zuwendungen an die Pensionskasse und für wohltätige(Kriegs-) Zweeke 2549570½2 1459220807 Abschreibung auf Immobilien und Mobilien 61348945 Talonsteuer-Heserve„ 160000— Verlust aus Finanzoperafionen 96666647 %%%%%%%%((( 8719199½72 Verwendung des Gewinnes: Dlvidende pro 1945 von 5%„ M. 8000000.— Tantième des Aufsichtsxrats„ 112000.— Vortrag auf neue Rechnung„ 607199.72 250051508 71 Haben. +. FProvisionen 1004704409 Einsen aus dem Konto-Korrent-Geschätt und aus Wechseln, aus dauernden Beteiligungen bei anderen Panken und Bankflirmen und aus Valnten 14510593ʃ60 ee,—— Diverse Eingänge J7) ⁵ 18784ʃ71 Gewiun-Vortrag von 1014% ¶TT 480141ʃ31 2805156871 4% Pfandbriefe Serie J von 1910. Der am 1. Mai 1916 fallige Coupon Nr. 12 wird von beute an bei der Suadentscten Disconta-esellscaft.-G. in Hannkeim eingeldst. Basel, den 20. April 1916. 45167 Die Direktion. J. daut =liakasinls F l. 4= Herrenwäsche lasenräeel, luutte. Hauszinsbülcher 5. — f e Wir bringen 8 5 zur 15 alrie. Kenntnis, daß der Gewinnanteil für das Geschäftsjahr 1915 8 Tüur die Aktien Mix. 1000 au⁰t MR. 50.— ro „„ àAfl. 250„„ 21.43 Aktie festgesetzt Wurde. Die Auszahlung erfolgt gegen Einreichung der Gewinnanteilscheine No. 8 bzw. No. 1 sofort: bei den Kassen unserer Niederlassungen in Berlin(Schinkelplatz—-), Darmstadt, Bamberg, Beuthen,(O. 28.), Biebrich a. Rh., Breslau, Cotthus, Büsseldork, Forst 1.., Frankf unt A.., Frankfurt A.., Freiburg 1.., Fürth(Bayern), Gießen, A.., Hamburg, Hannover, Hindenburg(.-.), Jauer, Kattowiltz, Kreuzburg, Landau fa 12). Lauban, Leipzig, Leobschütz, Ludwigshafen a. Rh., Mainz, Mannheim, München, Myslowitz, Neustadt (Haardt), Neustadt(.-.), Nürnberg, Offenbach A.., Oppeln, Pforzheim, Prenzlau, 555 Ratlbor, Rybnik, Senftenberg, Sorau(.-L Spremberg, Stargard 1.., Stettin, Stranbere⸗ 5 25 und Wiesbaden sowie in Augsburg bei den Herren Gobr. Klopfer, „ Braunschweig bei der Braunschwelgischen Bank u. Kreditaustalt Aktien-Gesellsehaft, „ Bremen bei der Deutschen Nationalbank Kommanditgesellschaft auf Aktien, „ Coblenz bei Herrn Leopold Seligmann, „ Cöln bel den Herren Sal. Oppenheimer ir. & Cie. und bei dem A. Schaaffhausen'sehen Bankverein.-., „ Dortmund bei der Deutschen Nationalbank Kommanditgesellschaft auf Aktien, „ Dresden bei den Herren Albert Kuntze& Co., „ Essen a. d. Ruhr bei Herrn Simon Hirschland, „ Glogau bei Herrn H. M. Flſiesbach's Wwe., 1. Schl. bei Herrn H. M. Fliesbach's Woe., „ Hannover bei den Herren Ephraim Meyer & Sohn, „ Hellbronn bei den Heren Rümelin& Co., „ Karlsruhe bei Herrn Veit L. Homburger, „ Königsberg 1. Pr. bei der Ostbank für Handel und Gewerbe, „ München bei den Herren Merek, Finek& OCo., „ der Bayerischen Handelsbank „ u. Herrn H. Aufhäuser, „ Nürnberg bei der Vereinsbank, „ Osuabrück bei der Deutschen Nationalbank Kommandit-Gesellschaft auf Aktien, Zweig- niederlassung Osnabrück, Posen bei der Ostbank für Handel u. Gewerbe, „ Stuttgart bei der Königl. Württembergischen Hofbank, G. m. b.., Amsterdam, für die Niederlande, bei der Amsterdamschen Bank, „ Wien bei der K, K. priv. Bank und Wechsel- stuben-Aktien-Gesellschaft„Mercur“. Nach dem 15. Mal 1916 werden die Gewinn- anteilscheine nur bei den Niederlassungen unserer Bank ausbezahlt. Berlin und Darmstadt, den 19. Apru 1916. Bank für Handel und Industrie.. v. Klitzing. v. Simsen. Süddeutsche Bank Abtenlung der Pfälzischen Bank. D 4, 9/10. Mannheim. D 4, 9ſ%0. Telephon Nr. 260, 54f und 1984. Mapital u. Reserve MRk. 60,000, 08.— Eröflnung von iamfenden Rechnungen mif und ohne Kreditgewährung, Provislonsfreie Scheek-Rechnumgen und Annahme verzinsficher Bar-Depesiten. Annahme von Wertpapieren zur Auf⸗ bewahrung in verschlossenem und zur Ver⸗ Wynltung in offenem Zustande. Vermietung von Tresorfächern unter Selbstverschluss der Mieter in femertest. Gewölbe. An- und Verkauf von Wertpapieren, sowie Ausfübrung vom Därsenaui gem an der Maunheimer und allen auswärtigen Börsen. Besondere Abteilung für den An- und Verkautf von Werten ohne Börsennotiz. Diskontierung und Eimzug von Wechselin auf das In- und Ausland zu billigsten Sätzen. Ausstellung von Scheckes und Aceredittven * * +Jauf alle Handels- und Verkehrsplätze. Eimzug von Coumpoms, Dividenden- scheinen und verlosten Effekten. 9067 Verslcherung verlosbarer Wertpapiere vegen Kursverlust nund Controle der Vertosungen. Wein⸗Verſteigerung. Donnerstag, den 27. April 1916, nachmittags 3 Uhr läßt Herr Luitpold Brand, Eigentümer von Kloſtergut Fremersberg bei.⸗Baden folgende Weißweine öffentlich verſteigern: ½ Stück 1913er, ½ Stück 1914er, 30 halbe Stück und Stück 1915er. Die Weine ſind von guter bis vorzltglichſter Qualität, garantiert naturrein, nur eigenes Wachs⸗ kzum vom Fremersberg und lagern in dem Keller des Verſteigerers dortſelbſt. Probetag am 25. April und während der Verſteigerung Kloſtergut Fremersberg iſt 25 Minuten von der Endſtation der elektriſchen Straßenbahn entfernt. 25181 Die Gutsverwaltung. Bei dieser Witternug 499655 ist der schönste gesündeste Ansfhagsort das nahe 4l idyllische Siebem- mihlental, Erholun Esheim b. Heidelberg Sommerseite. Pension von 5 M. an. Gute Küche, La. Kaffee u.„Kuchen, 25 Hxport- bier u. Wein. Tel. E. Hess. Billiger Sommeraufenthalt. Neckargemünd 2 möbl. Zimmer mit Kochgelegen- heit zu verm. Näh. Schimperstr. 9 hier, part. 45148 Bekanntmachung. Die Aufuahme iu die Volks⸗ ſchule betr 522. I. Auf Beginn des neuen Schuljahres werden Kinder ſchulpflichtig, die am 30. Npril ds. Js. das 6. Lebeusjahr zurückgelegt N Die Eltern oder deren Stellvertreter werden auf⸗ efordert, 55 ſchulpflichtigen Kinder, weſche die ranele beſuchen(auch die zur 112 geboren in der Zeit vom 1. Mai 1 518 2 30. April 1810 eiuſchließlich)— am erſten Tage 5 nenen Schuljahres, d. t. am Dienstag den 2. Mai 1916, vormittags von—1 Ahr in den unter Ziffer IV dieſer Bekauntmachung be⸗ 1— änſern ee ere Bei Aumelbung ig utnis der Kin⸗ Ler auznageben unb auf nachzuweiien. Go⸗ Glatz, Gleiwitz, Görlitz, Greifswald, Guben, Halle wohl für die hier geborenen wie für die auswärts geborenen Kinder ſind Impf⸗ und Geburtsſcheine mit⸗ zubringen. Für die hier geborenen Kinder werden die vom Standesamt beglaubigten Einträge in den hier eingeführten Familienſtammbüchern als Erſatz für die Geburtsſcheine angeſehen. Bei Anmeldung von Kindern, die zurückgeſtellt waren, ſind die Zu⸗ rückſtellungsſcheine vorzulegen. II. Die Anmeldepflicht erſtreckt ſich auch 1. auf die Kinder, die im Herbſt ds. Is. in eine höhere Lehranſtalt oder in eine nichtſtaatliche Lehr⸗ anſtalt eintreten wollen; 2. auf die Kinder. die im neuen Schuljahr Privat⸗ unterricht erhalten ſollen; 3. auf Kinder, die ſchwächlich und in der Enewicklung zurückgeblieben ſind, wenn ſie auf ein Jahr zurück⸗ geſtellt werden follen oder bereits oder zwei⸗ mal zurückgeſtellt worden ſind; 4. auf die nicht vollſiunigen(taubſtummen, blinden), 5 geiſtesſchwachen, epileptiſchen und krüppelhaften Kinder. Die Anmeldung der unter Ziffer II—4 bezeich⸗ neten Kinder findet nicht in den unter Ziffer IV ge⸗ nannten Schulhäuſern, fondern zu den nachſtehend an⸗ gegebenen Zeiten beim Volksſchulrektorat, B 2, 9, II. Stock, Zimmer 10 ſtatt. Kinder, die im Herbſt in eine höhere Lehranſtalt oder in eine nichtſtaakliche Lehranſtalt eintreten ſollen, wird auf Verlangen deren Eltern oder deren Stell⸗ vertreter bis dahin Nachſicht vom Beſuch der Volks⸗ ſchule erteilt.(Anmeldungen beim Volksſchulrektorat am Freitag, den 28. April von—12 Uhr). Kinder, die Privatunterricht erhakten ſollen, kön⸗ nen vom Beſuch der Volksſchule befreit werden. Der Autrag auf Befreiung iſt unter Auſchluß der Nach⸗ weiſe darüber, daß das Kind mindeſteng den für die Volksſchule vorgeſchriebenen Unterricht 3 werde, bei der Anmeldung(am Freitag, den W. April beim Volksſchulrektorat) zu ſtellen. Für Kinder, welche ſchwächlich ober in der Ent⸗ wickelung zurückgeblieben ſind, kann auf Antrag der Eltern oder beren Stellvertreter hinſichtlich des An⸗ fangstermins der Schulpflicht Nachſicht erteilt werden; die Entlaſſung aus der Volksſchule erfolgt bei den um etn⸗ bezw. zwei Jahre zurückgeſtellten Kindern jedoch erſt an dem auf Das vollendete 15. Lebeusjahr folgen⸗ den Schulfahrſchluß. Das ärztliche Zeugnts, das ſich für die Zurückſtellung ausſpricht, iſt bei der Anmek⸗ dung vorzulegen.(Aumeldung beim Volksſchulvekto⸗ rat am Samstag, den 29. April von—12 Uhr). Die vorgeſchriebenen ärztlichen Sereat kböunen vom Hausarzt, Kaffenarzt, Armenarzt oder Schularzt ausgeſtellt werden. Eltern, die die Ausſtellung eines uneutgeltlichen ſchnlärztlichen Zengniſſes können ihre ſchulpflichtig werdenden Kinder Schularzt in deſſen Sprechſtunde im alten Rathaus F 1 in der Zeit von jetzt ab bis 29. April(Samstag von—4 Uhr, an den übrigen W N von—5 Uhr, ſchulfrete Tage ausgenommen) vorſtellen. Bet der Aumeldung tanbſtummer, blinder, geiſtes⸗ ſchwacher epi und krüppelbafter Kiuder(au Samstag, den 29. April,—12 Uhr beim Volksſchul⸗ rektorat) haben ſich die Eltern oder deren Stellver⸗ treter darſtber zu erklären, ob ſte: A. durch private Unterweiſung, oder b. durch Unterbringung in einer Privat⸗Lehr⸗ und Erztehungsanſtalt ͤhrer geſetzlichen Berpflichtung zur Erztehung und Unterrichtung hrer Kiuber nachzukommen beabſichtigen, oder o, ob ſte deren Aufnahme in eine faatliche Erzte⸗ beautragen. Das ärstltche Zeuguis iſt det der Aumeldung var⸗ 5 1. Bon der Aumeldung befreit find nur die⸗ jenigen Kinder, welche zu Betztun des neuen S. 852 jahres(alfo aun Oſtern 1916— nicht im Herbſt— eine auf Grund des§ 138 des Schulgeſetzes aks. ſatz für die Volksſchule 810 niſcht ftaatkiche Lehranſtalt etutreten wer IV. Die in die Volksſchake eintretenden Kinder ſind am 2. Mai 258 wie folgt anzumelden: in der Alkſtadt. 1. in der L. Schale(L 1, 3) ödte Kinder aus ber Oberſtadt, dem Parkring und dem weſtkichen Teil der Mühlau(Quadrate—,—0, Suiſenring und Hafemſtraße bis zur Rbetnftraße und weſtlicher Tetl des 1 . in der Friebrichſchule(U2, dte Kinder aus der Iſtlichen Nitterſtaßt und dem Oſtſtadtgebtet nörd⸗ lich der Hebel⸗ und ſtraße(Quadrate—U und der Hebel⸗ 7 55 für die K 5⸗Schule in der Turnhalle der Frie⸗ der brichſchale— 2) Kinder aus der weſtlichen Uutev⸗ ſtadt, und dem nördlichen Mühlau⸗ K, Jungbuſch und Gebtet zwiſchen Mühlauhafen 11 Neckarz. Aa. im der Neckarſchule(Alphornſtraße 3) die Kna⸗ ben aus der füdlichen Neckurſtadt(Gebiet umgrenzt von Dammſtraße, Lortzingſtraße, Riebfeldſtraße. Zehnz⸗ ſtraße und Mittelſtraße). 4b. iu der 55 eee 1— Ste Mädchen aus dem unter aa bezeichneten Bez B. in der annbifle Gartenfeldſtraße) 25 Kinder aus der nördlichen Neckarſtadt(Gebiet be⸗ grenzt von Mittelſtraße, Zehntſtraße, Riedfeldſtraße, Waldhofſtraße und Induſtriehafen bis zur aße). 6 in der Wohlgelegenſchule(Käfertalerſtraße 182 Hezw. Kronprinzenſtraße) die Kinder aus der Neckar⸗ ſtadt öſtlich der Lortzing⸗ und Waldhofſtraße. 7. in der Mollſchure(Weſpinſtraße) die Kinder aus 5 Schwetzingerſtadt und Oſtſtadt bis zur Klein⸗ feld⸗ und Haydnſtraße. 8. in der Schillerſchnle(Emil Heckelſtraße) die Kinder aus der Schwetzingerſtadt und Oſtſtadt jen⸗ ſetts der Kleinfeld⸗ und Haydaſtraße ſowie vom die Aabeng e Andenuho e in der Dieſterwegzſchule (Meerfeldſtraße) die Kinder vom Andenhof nörölich der Windeckſtraße. B. zu den Vorſtädten: W. in der Käſertalſchule die Kinder aus bem Stadtteil Käfertal. 11. für die Walohofſchule in der Turnhalle der Luzenbergſchule die Kinder aus dem Stadtteil Wald⸗ hof, nördlich der Spiegelfabrkk. b. in der Luzenbergſchule die Kinder aus dem Stadtteil Waldhof füdlich der Spiegelfabrik und aus dem bis zur Hanſaſtraße. 1½a. in der Wilhelm Wundtſchule die Knaben aus dem Stadtteil Neckarau. 12b. in der Germaniaſchule die Mädchen aus dem Stadtteil Neckarau. 13. in der Feudenheimſchule die Kiuder aus dem Stadtteil Feudenheim. Jda, in der Friedrichſchule in Sandhofen die Kinder aus dem Stadtteil Sandhofen. 14 b. in der Scharhofſchule die Kinder aus der früheren abgeſonderten Gemarkung Scharhof. 15. in der Viktoriaſchule in Rheinau die Kinder aus dem Stadtteil Rheinau. Wird die Abgrenzung zweier anſtoßenden Bezirke durch eine Straße gebildet, ſo iſt als Greuzlinte je⸗ weils die Mitte der Straße auzunehmen. Wegen Aumeldung der 5 die Bür erſchule eintretenden Schulanfänger iſt beſondere Bekannt⸗ machung bereits erlaſſen worden. Eine Berechtigung für die Aufnahme in einem beſtimmten Schulhauſe kann aus der Anmeldung in bieſem Schulhauſe nicht abgeleitet werden, da die ſſe für die Zuweiſung der Schüler in einzeluen Schulhäuſer maßgebend ſind. Eltern oder deren Stellvertreter, die es verabfän⸗ men, die ihrer Obhut auvertrauten ſchulpftichtigen Poligeiſtraf⸗Geſetzbuches vom 31. Oktober 1863. Maunheim, den 20. März 1918. S72810 D. SiAtAgex Kinder zum Beſuch der Volksſchule anzuhalten, un⸗ ſcha terliegen der Beſtrafung auf Grund des§ 71 des Behduntmachung. Aufgebot Pfandſcheitſen Es wurde der Anffag geſtellt, folgende Pfüßd⸗ ſcheine des Städt. Veth⸗ amts Mauuheim, weſlche angeblich abhanden ge⸗ kommen ſind, nach 8 23 der Leihamtsſatzungen un⸗ giltig zu erkläreu: Lit. A 1 Nr. 75758 vom 30. April 1915 Ett. B 1 Nr. 39324 vom 30. April 1915 Ott. B 1 Nr. 97164 vom 5. Juni 1915 Lit. C 1 Nr. 13038 vom 16. April 1915 Lit. B 1 Nr. 91953 vom 12. Mai 1915 Die Juhaber dieſer Pfandſcheine werden Her⸗ mit aufgefordert, ihre Mi⸗ ſprüche unter Vorlage der Pfandſcheine iunerhalb 4 Wochen vom Tage des Gr⸗ ſcheinens dieſer Bekannt⸗ machung an gerechnet beim Städt. Leihamt Lit. O 5, No. 1, geltend zu machen, wiörigenfalls die Kraft⸗ loserklärung oben ge⸗ nanuter Pfaudſcheine er⸗ folgen wird. St1627 Mannheim, 18. April 1916 Städt. Letihamt. Bekanntmachung. Dte Juhaber von Pfanud⸗ ſcheinen über die jetzt ver⸗ fallenenm Wfänder vom Monat März 1915 und zwar vom Leihamt I. über Soldpfänder(rote Scheine) Lit. A1 Nr. 69382 bis mit Nr. 72358, über Klei⸗ 8 Vedtte B 1 Kr. 7211 5¹¹ mit Nr. 32826 und(gritne ne) Sti1822 Lit. G1 Nr. 3021 bis mit Nr. 9420, ferner vom Mongt September 1915 über Sparkaſſen⸗ betcher(blaue Scheine) Stt. D Nr. 345 bis mtt getharmt II: 2 iber Goldpfürtder(rote Scheine) Vit. A 2 Ne, 28641. Aber und Weiß⸗ er SAt. B 3 Nr. 18594 bis mit Nr. 18602 werden ihre 1946 auszufsſen, kalls dieſe Pfäuder 2= Maunheim, 5 Städtiſches Leihalmt. Vungverſeeigerung. Dienstag, 28. A 1846. verſteigern wir in der Farrenhaltung Sa das vorhandene exgebnis. 18. a e 21l Nach Maßgabe der Veröpd⸗ Gr. Miniſterttaus Stadt zur Uiegenden Bedingu Angebote hierauf entſprechender Aufſch verfehen bis ſpäte Freitag, den 5. vormitftags 11 Uhr, welche Zett die Ertz 55 e neh trägt 14 Tage. Stibt. Arbeitsdet Maunnheim. Litera N 6 Nr. 3. Koſtenloſe 85 werden 85 Abteil. für e 1Metalldrücker, 1 Metall *8 5 8 pen. Gußpuber. Schl 8 N Su 15 ee 1 1 1 e in ſchaft Sanet. Arbeiter. 2Kncchte nach gusw ſtadt⸗ und bahnkundige Fuhrleute. Abteilung für häustiche Dienſtbo ten. Tüchtige Alleinmäde 1 Mädchen für Landwir aft. Abteilung für Hotel⸗ ntd Wirtſchaftsperſonal⸗ 175 (weiße Scheine) Pfänder ſpateſteus Kaufe des Seedats elt Kislau, 18. April 1916. Gr. Verwaltung des vol. Arbeitshauſes. Telewbon 1855 und 1856 ſſ * 2* 2E ——— Donnerstag, den 20. April 1916. General-Anzeiger Badiſche Neueſte Nachrichten.(ittagblatt) 7. Seite 5 E für kerren. Aulng dudtuaben Anden Sie stets in grosser Auswahl in dem altrenommierten Spezialhaus Breitestrasse Mannheim. Taschenlampen Militärtampen ktsatzbatterten Armae-Wesser Armes-Dolche Christians Raslerseifg bervorr. Neuheit daont-Sebuhe 4ü in grof. Auswahl Aeolf Pfeiffer, U, 8 Detektiv. lasftut und Privatauskunktel, Hrgus“ U. Haler& Cb., g. m. d.., Hammbelm, 0 6,— Telephon 3380. Vertrauliche Auskünfte jeder Art, Erhebungen in allen Kriminal- u. Zivilprozessen. Reisebegleitung. N858. — 75 22046 Schreibmasehinen-Arbelton Vervielfältigungen jeder Art kertigt schnell, billig, diskret Herm. Kraus, Hebelstrasse 19. 7 Blumen Straußfedern, Neiher ꝛc. zu vorteil⸗ haften Preiſen in großer Auswahl. rdern⸗Wäſcherei und Färberei. Straußedern · Spezialgelchãft A. Joos, Nannheim Q2. 20.— Telephon 3086. 0 Th. dennsmann Nachf. 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Abends ½8 Uhr Abendmahl. Rheinau. Gründonnerstag. Abendss uhrpredigt, Stadtpf. Vath. Hl. Abendmahl mit Vorbereitung un⸗ mittelbar vorher. Harfreitag, den 21. April 1916. Trinitatistieche. Morgens ſ½9 Uhr Predigt, Garniſonvikar Waag. Kollekte. 10 Uhr Predigt, Stadtpfarrer Renz. Hl. Abendmahl mit Vorbereitung unmittelbar vorher. Kollekte. Abends s Uhr Prebigt, Stadtpfarrer Schenkel. Hl. Abendmahl mit Vorbe⸗ reitung unmittelbar vorher. Kollekte. Konkordienkirche. Morgens 10 Uhr Prebigt, Dekan von Schvepffer. Hl. Abendmahl mit Borbereitung unmittelbar vorher. Kollekte. Abends 6 Uhr Predigt, Stadtpfarrer Maler. Hl. Abendmahl mit Vorbe⸗ reitung numittelbar vorher. Kollekte. Einzelkelch. Chriſtuskirche. Morgens 10 Uhr Prebigt, Stadk⸗ pfarrer Klein. Hl. Abendmahl mit Vorbereitung unmittelbar vorher. Kollekte. Abends 6 Uhr Predigt, Stadtpfarrer Dr. Hoff. Hl. Abendmahl mit Vorbe⸗ reitung unmittelbar vorher. Kollekte. Friedenskirche. Morgens 10 Uhr Predigt, Stadt⸗ pfarrer Gebhard. Hl. Abendmahl mit Vorbereitung unmittelbar vorher. Kollekte. Abends 6 Uhr Predigt, Stadtvikar Steger. Hl. Abendmahl mit Vorberettung unmittelbar vorher. Kollekte. Johanniskieche—Lindenhof. Morgens 10 Uhr Predigt, Stadtpfarrer Weißheimer. Hl. Abendmahl mit Vorbereit unmittelb. vorh. Kollekte. Abends 6 Uhr Predigt, Stadtpfarrer Sauerbrunn. Hl. Abendmahl mit Vorberettung unmittelbar vorher. Kollekte. Lutherkirche. Morgens 10 Uhr Predigt, Stadt⸗ pfarrer Dr. Lehmann. Hl. Abendmahl mit Vorbe⸗ retitung unmittelbar vorher. Kollekte. Abends 6 Uhr Predigt, Stadtpfarrer Huß. Hl. Abendmahl mit Vorbereitung unmittelbar vorher. Kollekte⸗ Melauchthonpfarrei.— Turnſaal Ühlaudſchule. Morgens 10 Uhr Predigt, Stadtpfarrer Rothenhöfer. Hl. Abendmahl mit Vorbereitung unmittelbar vorher. Kollekte. Heinrich Lanz⸗ Krankenhaus— Lindenhof. Morgens 10 Uhr Predigt, Stadtpf. Sauerbrunn. Neckarſpitze. Morgens 10 Uhr Predigt n. Abend⸗ mahl. Stadipfarrer Schenkel. Diakoniſſenhaus⸗Kapelle. Morgens 9 UhrPredigt, Pfarrer Schoene. ½11 Uhr Prebigt, Pfarrer Schvene. Abends 9 Uhr liturgiſcher Gottesdſenſt, Pf. Schpene. Neckarau. Karfreitag. Vorm. 8 Uhr Predigt, Pfarrer Noll. Kollekte. 10 Uhr Predigt und Abendmahl, Pfarrer Noll. Nachmittags 7 uhr Predigt und Abendmahlsfeier. Pfarrer Lamb. Panluskirche Waldhof. ½10 Uhr Gottesdienſt mit Feter des hl. Abeudmahls. Vorberettung un⸗ mittelbar vorher. Kollekte.(Kirchenchor). 2 Uhr Gottesdienſt, Staßdtpfarrer Buſard. Rheinau. Karfreitag. Vorm. ½10 Uhr Predtgt, Stadtpf. Bath. Hl. Abendmahl mit Vorbereitung unmittelbar vorher. Kollekte. Abends 8 Uhr Predigt, Stadtpfarrer Vath. Kollekte. Epangeliſche Sdemiſſion K 2, 10 Nachmittags 3 Uhr Erbauungsſtunde. Staßdt⸗ miſſtonar Gläſer. Epängeliſcher Verein für iunete Mifftan Augsb. Bekeunt. in Baden. Schwetzingerſtraße 90, Stadtmiſſion Mannheim. Uhr Bibelſtunde. Evangeliſch⸗luth. Gemeinbe. (Diakoniſſenhaustapelle 7, 20). Nachmittags 5 Uhr Predigt und hl. Abenbmaßl, Pfarrer Wagner.(Beichte 4 55 Uhr.) Melhodiſten⸗Geme inde (Kapelle Augartenſtraße 26) Vormittags ½10 Uhr und nachmittags ½4 Uhr Gottesdienſt. Die ewige Schmachl! Ein Geiſelroman aus dem Elſaß von Erica Grupe⸗Lörcher. (Nachdruck verboten.) 87(Fortſetzung.) Nein, das gauze Milten heute hier im Chate⸗ lett nicht nur im Aeußeren, ſondern auch in der Geſinnung wirkte auf Goettel in ſeiner Lügen⸗ Hafkigkeit und Doppelzüngigkeit abſtoßend! Er würde dieſes Haus nicht mehr betreten. Er miütrde auch nicht dulden, daß ſeine Gattin noch länger in dieſem Kreiſe blieb, wenn er jetzt, wie es 95 beruflich nach Ottweiler hinabgerufen murde. Mit dieſem Vorſatz kehrte er nach einigen Augenblicken in den Speiſeſaal zurück, wo man Halb befremdet, halb neugierig ſeine Rückkehr erwartete und ſich lächelnd bemühte, die eben ſo peinlich werdende Unterhaltung abzubrechen. Draußen ſei ein Bote, welcher aus dem Kranken⸗ baus heraufgeſchickt worden ſei, um Dr. Gyettel ſofort zu holen. Ein großer Transport von Verwundeten ſei vorhin eingeliefert worden. Einige Fragen unterbrachen Dr. Goettel. Ein fkiſcher Transport von Verwundetend Ob Kämpfe in den Vogeſentälern ſtattgefunden Hättend Fragen und Antworten gingen hin und her. Mein Gott, in einem der zahlreichen Vogeſen⸗ päſſe und Schluchten und Täler wurde ja jeden Tag gekämpft. Man war den tüglichen Kano⸗ nendonner, der ſeit den Auguſttagen faſt nicht verſtummt war, faſt gewohnt geworden. Viel⸗ leicht, daß die Deutſchen plötzlich in einem der Vogeſentäler einen Vorſtoß gemacht, welcher den franzöſiſchen Truppen eine Anzahl Verwundete brachte? Dr. Goettel zuckte die Achſeln, er wiſſe garnichts Näheres. Man habe mit der Bitte nach ihm geſchickt: ſich doch ſofort einfinden zu wollen, da ſich ſehr ſchwierige Verletzungen vor⸗ fänden und ſeine Kollegen der Arbeit nicht Herr würden. eiſen bebauerte auf das lebhafteſte die — frühen Aufbruch. In Goettel ihm zu antworten ſuchte, lag für den ſchärfer Beobachtenden etwas Verzerrtes. Er hätte ohnehin bald aufbrechen müſſen und nicht mehr lange bleiben können, da er den Nacht⸗ dienſt im Krankenhaus habe. In dieſer Nach⸗ ſei die Reihe an ihm. Man hatte ſich unwillkürlich erhoben, da die Käſeplatten ſerviert worden waren und man im gelben Salon den ſchwarzen Kaffee einnehmen wollte. So ſtand man jetzt in einer halbrunden Gruppe um Dr. Goettel und Langeiſen. Claude ſah, wie ſich in dieſem Augenblick ſeine Mutter zu Desmenil herumwandte. Für Sekunden kra⸗ fen ſich ihre Blicke und Desmenils Augen leuch⸗ teten plötzlich auf. Ein kleines, faſt unmerkliches Lächeln ging über die Züge von Madame Clau⸗ dine, faſt wie ein Zugeſtändnis,— wie eine ſüße Verheißung—. Dann wandte ſie ſich wieder zurück und ſchien Langeiſen zuzuhöven, ohne zu ahnen, daß Claude ſie unausgeſetzt beobachtete. Er ſah, wie ihre Gedanken in weite Ferne zu ſchweifen ſchienen. Noch immer lag ein Lächeln um ihre Lippen— dieſes leiſe verſtehende Lä⸗ cheln, mit dem ſie ſoehen zu Desmenil hinüber⸗ geblickt. Dieſes Lächeln, das in ihre Züge ge⸗ tveten war, als ihr Gatte von ſeinem Nachtdienſt im Krankenhauſe ſprach?— Doch Madame Claudine wurde ſchnell aus ihren heimlich verſonnenen Gedanken geriſſen. Sie glaubte ſich zuerſt verhört zu haben, wie ihr Gatte jetzt plötzlich den Wunſch äußerte: ſie möge jetzt mit ihm aufbrechen und ihn nach Hauſe be⸗ gleiten. Wie oft war er ſchon in ſeinem Berufe aus einer Geſellſchaft fortgeholt worden und hatte ihr immer nur zugeredet, noch zu bleiben. Ueberdies befand ſich ja auch Claude noch hier, mit dem ſie zurücktehren konnte. Doch ſte wagte keinerlei Entgegnung. Im Grunde war es mehr Beſtürzung und Ueberraſchung als Scheu ſich ihm zu widerfetzen. Noch niemals hatte ſie ihren Gatten mit einer ſolchen Beſtimmtheit den Wunſch äußern bören, ſie möge ihn jetzt beglei⸗ ten. Auf das allgemeine Bedauern hin, Lie Geſellſchaft von Madame Claudine ſchon jetzt enthehren zu mitſſen, ſchien Dr. Goettel immer beſtimmter und innerlich feſter zu werden Er ließ die Aeußerung fallen: ſeine Frau müſſe ihm fetzt noch bei einigen kleinen Handre und ißan zu Haufe mehrere mebisiniſche Inſtr- mente einpacken, welche er ſich neu aus Paris habe kemmen laſſen Die Herrſchaften möchten doch bedenken daß die Frau eines Arz⸗ tes oft Mithelſerin ſei beſonders in einer ſo außergewöhnlichen Zeit, wie die jetzige es war. Doch Madame Claudine wußte nur zu wohl, es waren nur höfliche Ausflüchte, die ihr Gatte jetzt aus Rückſicht auf ſie den Anderen gegenüber gebrauchte. Mit ihrem taſtenden Sinn, in dem das Bewußtſein eines heimlichen Unrechtes wühlte, ahnte ſie genau ſeinen wahren inneren Grund und ſeine Stimmung. Er wollte ſie nicht länger in dieſem Kreiſe ſehen! Er gönnte es ihr nicht, mit dieſen ihr Gleichgeſinnten zuſam⸗ menzubleiben, weil ſie ſeine Anſichten nicht teil⸗ ten. Oh, der Samen, den der alte Goettel in ſeinen Sohn geſät, wucherte immer wieder em⸗ por! Die Wurzeln dieſer alten Goettelſchen Au⸗ ſichten durchzogen den gauzen Boden, auf dem jedes einzelne Glied der Goettels wurzelte! Ihr jüngſter Sohn kämpfte bei den verhaßten deut⸗ ſchen Pickelhanben. Dorette war in Straßburg, um einem deutſchen Manne nach ſeiner Freilaſ⸗ ſung die Hand zu reichen. Claude hatte ſich in der unbegreiflichſten Weiſe verändert und von ſeiner Bewunderung für Frankreich eingebüßt. Und eigener Gatte begann fetzt deſpotiſch ſeine über ſie zu recken, um ſie in ſeinen Geſichtskreis zu zwingen, der ſich der alten Tra⸗ dition der Goettels wieder zuzuneigen ſchien, und mit der ſie nichts gemein hatte. Nein, wenn die alten Traditionen der Goettel⸗ ſchen Familie wieder lebendig wurden und ſich vordrängten— gerade in dieſer Zeit— dann wurde ſte in dieſer Familie eine Fremde! Wie ſie ihn fetzt mit halb abgewandtem Ge⸗ ſicht im Geſpräch mit Langeiſen betrachtete, ſiel ihr eine Aehnlichkeit zwiſchen ihm und ſeinem alten Vater auf, wie ſie ſie nie vorher bemerkt hatte. Dr. Goettel war in den letzten Monaten unverkennbar ſchnell gealtert. Mochte der Zwie⸗ ſpalt ſeines Hauſes, das Schickſal von Dorette und die rohe Verſchlepputig ſeines areiſen Va⸗ ters an ihm genagt haben neben den außeror⸗ dentlichen Anſtrengungen in ſeinem Berufe?— Immer ſchärſer trat auch bei ihm jetzt das klare Goettelſche Profil urtt der prächligen hohen, ſich etwas zurückbuchtenden Stirne hervor. Und in der bitteren Erkenntnis: ibr Gatte würde im⸗ mer mehr in die Fußſtapfen und den Einfluß ſeines Vaters treten, wuchs etwas wie Ableh⸗ nung, Empörung, die faſt zum Haß wurde in dieſen Augenblicken in ihr empor. Unwillkür⸗ lich ſtreifte ihr Blick Desmenil, der in ihrer Nähe ſtand und ſie mit leuchtenden Augen an⸗ ſah, als freue er ſich ihrer ſtillen geheimen Zu⸗ 75 die ſie ihm vorhin durch ihren Blick ge⸗ geben. Und wenn das Schickſal in dieſem aufbrechen⸗ den Konflikt plötzlich mit einer entſchetbenden Frage an ſie herantrat,— dann würde ſie ju⸗ belnd ihre Arme Frankreich entgegenbreiten!— Die kleimte Gruppe der Gäſte blieb, die Mokba⸗ täßchen in den Händen, noch zwanglos zuſammen ſtehen, als Dr. Goettel ſich mit ſeiner Frau verabſchiedete. Monſieur Laugeiſen gaß ſeinem Diener den Beſehl, dem Boten aus dem Kran⸗ kenhauſe eine Stärkung zu veraßbreichen, da er eilig und keuchend den Aufſtieg zu der Anhöhe des Chatelet zurückgelegt hatte. Dann trat auch er zu ſeinen Güſten zurück und meinte: „Morgen wird meine umterirdiſche Telephon⸗ leitung fertig ſein. Es wird ſogar jetzt am Abend an der Leitung gearbeitet,“ und da die Herren ihn mit einigem Befrembden anblickten, ſchlug er vor, die Anlage zu beſichtigen, da es ſa vielleicht ihnen allen von Intereſſe ſei. Dabei überflog ſein Auge die Anweſenden: er konnbe vollſtändig beruhigt ſein, es waren mehrere franzöſiſche Offtziere und ein ihm eng befreun⸗ deter Fabrikant mit ſeiner Gatttin, auf deren n Geſinnung man durchaus rechnen onnte. Madame Mvette, die Haushälterin, leuchtete ntit einer Kerze die Kellertreppe hinab. Die luxuriös ausgeſtattete Villa beſaß ſelbſtverſtänd⸗ lich auch in den ganzen Kellerräumen elektriſche Lichtanlagen, da Moniſieur Langeiſen einen ſehr ſorgfältig angelegten und gefüllten Weinkeller beſaß. Doch jetzt waren ſämtliche Drähte ver⸗ nichtet und die Anlage verborgen. Bei den un⸗ getwiſſen Zeiten konnte man nicht wiſſen, ob nicht plötzlich deutſche Patrouillen oder Truppen das Chatelet durchſtreifen und durchſuchen würden Und da war es gut, wenn es im Keller möglichſt dunkel war— möglichſt dunkel—! ̃ Tortſetzung folgt.) 4 1 4 gesstrlloh gesohlltzt. Steger n Baden-Baden Warentelchen Nr. 183735 Schutzmarke. 100 Sück Mk.: 1½ Pig. 2 Pfg. 2½ Pig. Oarola, Casino, Palma, .20.50.80 Martlal-Fabrikate sind gesetzlich geschültzt. adelf Bausch, Flanten P 6. 20. u. Seueral⸗Anzeiger Arti Badiſche Neueſle Nachrichten.(Mittagblath) aretten ee 3 Plg. Stern, .380 4 Plg. Imporator, 8— mit Goldmundstũck, rvorragende Qualitäten 5 Pfg. Jokey-Olub, .80 Man achte genau darauf, dass jede Packung nebenstehende Schutzmarke trägt. Seckenheimer-Strade 18, Donnerstag, den 20. April 1916. 7 Pfg. Martial No. 7 .— Fernspr. Nr. 7777. Antericht in Buchal⸗ tung und Bilanzlehre au Herren und Damen, auch in den Abendſtunden, wird erteilt von 58730 W. Nabeneick, 6 7, 29 beeid. 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Heidelberger ſtädtiſches Orcheſter. Lettung: Herr Muſikdirektor B. 2. Frau Blktoria Hoffmann Zrewer, Hofopernſängerin(Sopran);: 8. Fräulein Helene Heſſe, Maun 5(Violine); 4. Herr Abin Geeländer, idelberg(Klaxinette)n; 5. Am Klavient Horr Kapellmeiſter Nauchverbot! Die Seranſtattung fudet dei Wieiſchaftsde⸗ trieb flatt: während der Einzelvorträge wird der Wirtſchaftsbeteieb unterbrochen. Haſfen⸗Gröſfnung art 0 pf. Uhr. Ginteittspreiſe: Tages karte 50 Dußendkarten Mk. Militärperſonen in Aniſorm vom FJelbwebel abwärts 30 212 Kartenverſauf in den d. Pakate keuntlich gemachten Vorverkaufsſtellen, bheim Pförtner im eugarten und an ber Adendkaſſe. Militärkarten nur an der Abendkaſſe. Außer der Einteittskarte i von ſeber Perſon ſter 14 Jahrs die vorſchriftsmäßigs Einlaßkarte zu 10 Pfig zu löſen. Programme Regen auf den Riſchen im Saal auf und werden an die Beſucher der Empore unentgelt⸗ lich abgegeben. St1121 aus ist wieder —̃ Frau Josef Würth. Witwe. * 2 Handels⸗Hochſchule Mannheim. Abendvorträge im Sommer 1916. Mittwoch, den 3. Mai 1916, abends 8 Uhr in der Aula à 4, 1 von Univerſitätsprofeſſor Dr. Neumann(Freiburg k. Br.) über Ae politiſche Geograppie und die Ereignifſe der Zeit. Inhaltsangabe: Weſen und Jnhalt der Geographie; Wechſel der Auffaſſungen; Teilwiſſenſchaften der Geo⸗ graphie; ihre Probleme; politiſche Geographie von unb ſeit Ratzel in Wiſſenſchaft, Schule und Leben. Wirkungen des Welttrieges auf dieſe Probleme⸗ Kriegsgeographie. Aufgabe der politiſchen Geographie in Gegenwart und Zukunfſt mit beſonderem Hinweis auf den deutſchen Standpunkt und dite deutſchen Bedürfniſſe. Karten für den Vortrag zum Preiſe vou 10 Pfg. ſind zu haben: bei den hiefigen kaufmänniſchen Vereinen, bei dem Techniſch⸗Induſtriellen Vereine, bei den hieſig. Gewerkſchaften, bei den Pedellen der Handels⸗ Hochſchule in A 4, 1 u. A 1, 2 unb an der Abendkaſſe. Der Rektor: Profeſſor Dr. Nickliſch. St2008 Pfälzerwein⸗Verkauf von Pfälziſchem Weingutsbeſitzer. 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Stisd8 Semäse Frucht⸗NKonserven Marmeladen Alrabsllen Johannisbeeren Brachsgargel mit Rüpfen D. 70 Pl. an Spargelabschnitte Dose 35 Pf. an 58 Stelngirzs. Dose an Pflaumen sauer/sUs.. 80 Pf. an KMlichhntver Ptinzeßbohnen.. Dose 85 Pf. an Kompottfrüchte Eimerchen 80 Pf. an Prima Gondakdse. Stangessgarvei! Dose 82 Pf. an Hais mit Apridesen.. 385 Pf. Ronfzauher Tomaten-Pütee. Dose 78 Pf. an Champlgnon-Miabellen billigst ehnitt- od. Brechhahnen D. 45 Pf, an Marmeladen in Dosen ..Doge 68 Pf. an Dose 78 Pf. an Hond. Mileh. 23* 60 Pf. an Räse- Eier 555 Auslandsbutter gegen Marken..90 Senf Glas 38 Pf., Pumpernlckel 3 an 15 Delik.-Näss 8. Camembert eintreffend Zwangsverſteigerung. 8 Dienstag, 2. April 1918 Dose.03 age h werde ich im Hauſe HA, dahier gegen bare Zahlunz im Vollſtreckungswege öffentlich verſteigern: eine breifährige braun Stute(Doppelponnn.) Haner, Wee Pak. 30 Pf. Pfd..40 . 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Von Oſtern 1916 ab ſind handelsſchulpflichtig: 1. Kuaben, geboren nach dem 31. Juli 1898, ſofern ſte noch nicht mindeſtens ein Jahr lang eine öffentliche Handelsſchule beſuchten. Schüleranmeldungen. A. Knaben. Die in genaunten Betrieben Beſchäftigten männ⸗ lichen Geſchlechts, welche geboren ſind nach dem 31. Juli 1898 und ſich uoch nicht zur Handelsfortbildungsſchule au⸗ gemeldet haben, werden aufgefordert, ſich zu melden Dienstag, den 2. Mai 1916 morgens—12 oder nachmittags—6 in der Friedrich⸗Schule in J 2(Eingang Neckarſeite). Die Schulzeuguiſſe ſind mitzubringen. Zuwlider⸗ handlungen werden nach 8 18 des des obigen Statuts beſtraſt. Die nach dem 30. Juni 1992 geborenen und im Gemeindebezirk Mannheim wohuhaften mänulichen Handlungslehrlinge ſind uach 8 2, Abſatz 1 des bad. Elementarunterrichtsgeſetzes uoch volksſchulpflichtig und werden ſofort der hieſigen Volksſchule über⸗ wieſen. Die Firmen werden auf§ 11 des Statuts auf⸗ merkſam gemacht, wonach ſie die zum Beſuche der Handelsſchule Verpflichteten 3 Tage nach dem Ein⸗ tritte in das Geſchäft, auch während der Probezeit, auzumelden haben. Ferner wird darauf hingewieſen, daß das Orts⸗ ſtatut nur das Alter der Beſchäftigten, nicht aber deren Stellung im Geſchäfte berückſichtigt; es ſind alſo nicht nur Lehrlinge, ſondern auch Volontäre und Gehilfen zum Handelsfortbildungsſchuſunter⸗ richt perpflichtet, ſofern dieſelben noch nicht das 18. Lebensjahr vollendet haben. Um einem bisher öfters aufgetretenen Irriume zu begegneu, wird beſonders darauf aufmerkſam ge⸗ macht, daß für die Handelsſchulpflicht nur der Be⸗ ſchäftignagsort, aber nicht der Wohnort entſcheidet. Wer alſo in einem im Gemeindebezirk Mannheim ge⸗ legenen Geſchäfte unter der angegebenen Voraus⸗ ſezung verwendet wird, iſt in Maunheim haudels⸗ ſchulpflichtig, auch wenn er außerhalb Mannheims wohnt und am Wohnorte fortbildungsſchulpflichtig ſein ſollte. Mannheim, beu 17. April 1916. Das Rektorat: Dr. Bernhard Weber. St2006 Schwartanmagen ½ Pfd. 85 Pf. Leberwarst Prima Hartwurst in Ringen Preise netto! Pfd, 80 Pf. Lloner in Ringen Bürgermeiſteramts Hartmazn, Heute eingetroſſen Seeffſe l. Soafſce billigſt. A Kadel, Witteteabe 2. Ere, Parkettböden werden abgezogen, gewichſt und gereinigt. J. Shemanm⸗ Seckenheimerſtr. 3. 58608 im Ausschnitt . fd..00 12 70 7 8 8 — 1 50 1 Todes-Anzeige. Am 13. April fiel in Feindes- land unser innigstgeliebter, im Alter von 21½ Jahren. Mannheim, Fröhlichstraße 28a. In tiefstem Schmerz: dohaun Zlegler und Frau Phllpp Zisgler, Vizefeldw. 2. 2t. im Feld Käichen Zlegler Anton Biehl, 2z. Z2t. im Feld Anna Dienhl geb. Carpentier Franz Carpentler, z. Zt. im Feld Familie Sslzer, Frankfurt a. M. Htler, 2z. Zt. im Feld ſer geb. Rössler bbenzin Schmerbemin Tetpentinilerſaß in jedem Quantum billigſt, ſofort oder ſpäter lieferbar. 45191 Louis Nunge Manuheim, Augartenſtraße 55. 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Die Auswechslung der beſchlagnahmten Metalls iſt jeweils ſofort nach Fertigſtellung bezw. Empfaug des Erſatzes vornehmen zu laſſen. Die vorgenannten Nickelgegenſtände ſind außerdem von den Eigentümern mittelſt beſonderen Formularen bis längſtens 1. Mai 1916 an die Städt. Metall⸗ ſammelſtelle nochmals neu zu melden. Die von 10—12 Uhr vormkttags und—4 Uhr nachmtttags perſönlich bei der ſtädt. Metallfammelſtelle Juiſen⸗ ring 44 anzufordern. Soweit beſchlagnahmte Metalle bereits ausge⸗ mechſelt ſind, oder die Auswechslung, bei rechtzeiti Anlieferung des Erſatzes, noch vor dem 1. Mai ds. 12 vorgenommen wird, kann die Ablieferung der ſchlagnahmten Metalle auch noch vor dem 1 Mat 1916 an die Städt. Metallſommelſtelle Luiſenring V Nach⸗ mittags erfolgen. Sti883 Mannheim, den 15. April 1916. Städt. Metallſammelſtelle. Pichler. Wir machen unſere verehrl. Kundſchaft darauf aufmerkſam, daß wir von unſerem Gaswerk Juzen⸗ Jberg Koks zu folgenden Preiſen verkaufen und zwar pro Zentner bei Abnahme von: Fale er A50 en 0 0 ba aee Gaßelkaks K5. Mk. Mk. Mx. ab Fabrik: weniger als 10 Ztr..65 160.20 10 Ztr. und mehr.70.65.20 mindeſtens 80 Ztr. auf einmal.65.80.20 frei ins Haus hier: weniger als 10 Ztr..85.80.30 10 Ztr. und mehr.75 17⁰ 130 mindeſtens 80 Ztr. auf einmal.70.65.30 Die Abgabe von Koks ab Werk findet werktäg⸗ lich vormittags von d Uhr bis nachmittags 2 reiſen ab Fabrik ſtatt. Der Bezug in eigenen ganzen Fuhren des Verbrauchers ab Werk kann zur gleichen Zeit erfolgen. Hierbei hat der Käufer den Koks offen zu laden. Wünſcht er dagegen den Koks in cken, die er alsbald wieder an das Werk zurück⸗ eben iehen, ſo tritt auf obige Preiſe Fabrik lig von jeweils 5 Pfennig pro b tritt bei Lieferung in Stock⸗ Zentner ein. 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