Bezugspreis: Nark 1. 10 monatt Bringerlohn 30 Pfg., durch die Poſt einſchl. Poſtzuſtellungsgebſihr r. 4. im Vierteljahr. Einzel⸗Hummer in Mannbeim und Umgebung 5 Pfg. Anzeigen: Nolonel⸗Seile 40 Pfg. Reklame⸗Seille.20 Nck. Schluß der Anzeigen⸗KAunahme für das Ntittagblatt morgens 109 Uhr, für das Abendblatt nachm. 3 Uhr. 9— 132 Anzeiger eim und Amgebung Leegramm-Abrehe: „Seneralenzeiger Maunhelm“ Seruſprech⸗Hummern: Oberleitung, Buchhaltung und Zeitſchriften⸗Aöteil 22„ Nr. 193. England Gibt es noch eine friedliche Löſung? Amerikla wünſcht nicht, daß daß Deutſchland ſiegt— in dieſen Satz laſſen ſich phraſenlos und zutreffend alle Einwirkungen zuſammenfaſſen, die wir von Herrn Wilſon in langen Monaten und langen Noten zu erdulden gehabt haben Ein ſieg⸗ reiches Deutſchland würde auch für die Ver⸗ einigten Staaten ein ſehr läſtiger Wettbeswerber auf dem Weltmarkte ſein, es iſt ſchon zweck⸗ mäßiger und vorteilhafter ihn rechtzeitig aus⸗ zulöſchen. Da das Angelſachſentum in Europa dasſelbe Ziel verfolgt, ſo verbündet man ſich mit ihm, die Fäden der Blutsgemeinſchaft, der wirt⸗ ſchaftlichen und politiſchen Intereſſen ſchoſſen ja ſchon lange hinüber und herübher. Als Eng⸗ mit Japan dieſem Hilfe in einem etwaigen Zu⸗ fanmenſtoß mit den Vereinigten Staaden ver⸗ weigerte, war das Verhältnis der beiden angel⸗ ſächſiſchen Weltmächte zueinander ganz klarge ⸗ ſtellt. Heute vechnet Amerika wohl ſchon mit aller Beſtimmtheit auf unmittelbare Unter⸗ gtützung Englands, wenn der große Kampf um den Stillen Ozean entbrennt; daraus erklürt ſich ja auch das Heranrücken Japans an Rußland, das neue ruſſiſch⸗japaniſche Uebereinkommen über China: eine neue weltpolitiſche Konſtella⸗ tion zeigt ihre erſten Umriſſfe. Wir werden die augenblickliche Kriſe zwiſchen Deutſchland und Anterika nicht verſtehen, wenn wir uns nicht dieſe tieferen Zuſammenhänge gegenwärtig halten. Ameritka verfolgt mit vollſter Konſequenz eine Politik der Förderung von Deutſch⸗ lands und ſeiner Verbündeten Niederlage, Daher und mir daher, aber nicht etwa um der verletzten Geſetze der Menſch⸗ lichkeit willen, hat Wilſon keinen Augenblick geſchwankt, ſich in allen Fragen des Seekrieges einſeitig und ſchroff auf die Seite Englands zu ſtellen, und ohne unſer Recht zu beachten und zu prüfen, ſich ebenſo einſeitig gegen die deutſche Seekriegführung gewendet. Unſer-Boot-Krieg iſt Herrn Wilſon empfindlich auf die Nerven gefallen, die Behandlung der Neutralen durch die engliſche Handelsblockade, die unerhörte Eaand 8 f neutralen Seeſtaaten durch England gat ihn kühl bis ans Herz hinan ge⸗ laſſent. Wen es Wunder nimmt, daß Herr Wilſon ſich ſo gar nie hat überzeugen laſſen wollen, daß England doch mit der Blockade und dem Aushungerungskrieg begonnen hat und daß unſer U⸗Boot⸗Krieg gegen feindliche Handels⸗ ſchiffe nichts weiter iſt als Vergeltungsmaßregel, der hat eben die eigentlichen treibenden Kräfte der amerikaniſchen Politik nicht begriffen. Wir haben ja ſeinerzeit Herrn Wilſon mitgeteilt, daß wir bereit ſeien den U⸗Boot⸗Krieg einzu⸗ ſtellen, ſobald Herr Wilſon die Einſtellung des Hungerkrieges veranlaßt haben werde. Der Erfolg? Nichts. Wohl aber hat Herr Wilſon von uns etwas erreicht, die faſt ein Jahr währende Dämpfung des U⸗Boot⸗Krieges. Als dieſer dann unter dem ſtitrmiſchen Begehren des deutſchen Volkes wieder ſtärker auflebte, wo⸗ bei die berechtigten Intereſſen der Neutpalen vollſte Berückſichtigung erfuhren, war Herr Wilſon ſofort wieder auf dem Plan und er geht in ſeinem letzten Wort an Deutſchland aufs Ganze. Herr Wilſon fordert, das wollen wir ſcharf und beſtimmt immer wieder hervor⸗ kehven, nicht mehr und nicht weniger, als daß wir die U⸗Boot⸗Waffe im Handels⸗ krieg ganz ausfchalten, wir ſollen auf die beſte Waffe, die wir gegen England heſitzen, gänzlich verzichten,„da der Gebrauch on Unterſeebooten zur Zerſtörung des fried ⸗ land bei der letzten Erneuerung ſeines Vertrages + 3 Angriffsmethoden, die ihre Verwendung natur⸗ gemäß mit ſich bringt, gänzlich unvereinbar iſt mit den Grundſätzen der Menſchlichkeit“. Wir möchten uns daher auch mit aller Entſchiedenheit gegen einen Verſuch der Frankfurter Zeitung wenden, Verwirrung der öffent⸗ lichen Meinung ber den eigentlichen Kern des Streites zu ſchaffen. Sie behauptet in ihrem geſtrigen Abendblatt, daß es ſich in dem ſchwe⸗ benden Konflikt nicht um die Grundſätze des Unterſeekrieges handle, ſondern nur um die Feſt⸗ ſtellung des Sachverhaltes im Fall„Suſſex“. Seien Wilſons Behauptungen über dieſe An⸗ gelegenheit falſch, ſo werde das deutſche Volk mit dem Bruch einverſtanden ſein, ſollte hin ⸗ gegen auf deutſcher Seite ein Fehler nach⸗ getwieſen werden können, ſo ſei es würdiger und zweckmäßiger ihn offen zuzugeben und daraus die Folgen zu ziehen. In erheiterndem Gegen⸗ ſatz zu dieſem allzu verſtändigungsbefliſſenen Artifel ſteht dann ein Satz in einem Berliner Telegramm der Frankfurter Zeitung(in gleicher Ausgabe) in dem behauptet wird, namhafte Parlamentarier, die bisher in dieſer Richtung zu zählen geweſen wären, neigten jetzt einer Ver⸗ ſtändigung über die Führung des Tauchbootkrieges zu; nachesdieſem Satz handelt es ſich ulſo doch um die Grundſätze des -⸗Boot⸗Krieges! Und daß es ſo iſt, geht ja aus unſerer Behauptung klar hervor, daß letzten s hinter all den Noten das Beſtreben Amerikas ſteht einen Sieg Deutſchlands über England zu verhindern, und mehr als das, eine Niederlage Deutſchlands herbeizuführen. Von der klaren Erkenntnis der hier dar⸗ gelegten Zuſammenhänge aus wird man allein die richtige Stellungnahme zu den eifrig betrie⸗ benen Verſtändigungsverſuchen gewinnen. Wir glauben die wichtigſten Folgerungen unſeren Leſern ſelbſt überlaſſen zu können Zu welchem Ziele hin die Verſuche zur Löſung des Konfliktes ſtreßen, läßt ſich zur Stunde noch nicht erkennen. Wird Deutſchland Herrn Wilſon dazu veranlaſſen, daß nicht mehr ameri⸗ kaniſche„Schutzengel auf engliſchen und fran⸗ zöſiſchen Schiffen im ſpazieren⸗ fahren? Wird Herr von Bethmann⸗Hollweg an Wilſon abermals das Erſuchen richten, er ſolle doch erſt bei England die Einſtellunrg des Hungerkrieges bewirken, dann wollten auch wir den U⸗Boot⸗Krieg einſtellen? Oder wird Herr von Bethmann⸗Hollweg in irgend einer Form das Verlangen Wilſons befriedigen, wir ſollten die gegenwärtigen Methoden des U Boot⸗ Krieges gegen Paſſagier⸗ und Frachtſchiffe auf; geben? Iſt ein Mi eg denkbar, der unſere Würde und unfere Intereſſen nicht berührt? Wenn man drüben anſcheinend ſehr optimiſtiſch geſtinunt iſt, ſo wird man bei uns wohl etwas beſorgter ſein. Der faſt einzig annehmbare Ausweg würde die Desavouierung Wil⸗ ſons durch den Kongreß ſein. Kann man hoffen, daß ein ſo gründlicher Umſchwung der amerikaniſchen Politik ſich plötzlich vollziehr? Wenn nicht— dann wird das deutſche Volk kaum zaudern in der Wahl zwiſchen U⸗Boot⸗ Krieg und Bruch mit Amerika. Das Suchen nach einem Ausweg Berlin, 25. April.(WTB. Nichtamtlich.) Der Reichskanzler hatte heute nachmit⸗ tag nochmals eine längere Unterred⸗ ung mit dem amerikaniſchen Bot⸗ ſchafter und begab ſich darauf mit dem Chaf des Admiralſtabs der Marine nach den Großen Hauptquartier. Berlin, 26. April.(Von unſ. Berl. pon lich o 8 ee S9 175 Tüglich 2 Ausgaben(außer Sonntag) Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und umgebung Läglich 2 Ausgaben(außer Sonntag) Zweigſchriftlettung en Berlin, N w. 40, Zn den Zelten 17, Jernſprech · Kummer Celephon ·Amt Hanſa 497.— Poſtſcheck⸗Konte Nr. 207 Suödwigshaſen a. 2th. : Amtliches verkündigungsblatt für den Amtsbezirk Ntannheim; Beilage für Citeratur und Wiſſenſchaft; Unterhaltungsblatt; Beilage für Cand⸗ und Hauswirtſchaft; e eeee„Das Weltgeſchegen im Bilde“; Cechniſche Rundſchau; Sport⸗Rundſchau; ne und Reiſen ſowie winterſport, Mode Bellage; anee Mannheim, Mittwoch, 26. April 1916. (Mittagblatt. zerila im Bunde gegen deuſſchland. Berliner Beratungen des Reichs⸗ kanzlers mit denjenigen Perſönlichkeiten, deren Meinung für die Beantwortung der Wilſonſchen Note mitbeſtimmend iſt, ſind be⸗ endet. Weitere Beratungen, in denen nun die Entſcheidung fallen wird, ſind wieder ins große Hauptquartier verlegt. An der Beurteilung der Lage hat ſich gegen geſtern nichts geändert; noch beſtehen Möglich⸗ meiden, wenn auf der amerikani⸗ ſchen Seite derſelbe gute Wille vorhanden iſt wie bei uns. Vor Sams⸗ tag dieſer Woche iſt auf die Veröffentlichung der deutſchen Antwort auf die amerikaniſche Note nicht zu rechnen. JBerlin, 26. April.(VBon unſ. Berl. Büro.) Der Lokal⸗Anzeiger ſchreibt: In hie⸗ ſigen deutſch⸗amerikaniſchen Krei⸗ ſen war man geſtern hoffnungsvoller in der Beurteilung der diplomatiſchen Lage zwiſchen den beiden Nationen, als in den vor⸗ hergehenden Tagen. Dieſe Stimmung äußerte ſich auch in gewiſſen geſchäftlichen Ver⸗ handlungen, die ihren Gang nahmen, ohne von den politiſchen Verhältniſſen beein⸗ flußt zu werden. Das mag zum Teil darauf zurückzuführen ſein, daß die vielen Ameri⸗ kaner, die am Montag Gelegenheit nahmen, den Botſchafter Gerard auf dem Rennen in Karlshorſt zu begrüßen, deſſen gute Laune in dem ihnen günſtig ſcheinenden Sinne ausleg⸗ ten und das, obwohl der Botſchafter es ge⸗ fliſſentlich vermied irgend welche Andeu⸗ tungen nach der einen oder anderen Richtung hin zu machen. Den amerikaniſchen und deut⸗ ſchen Berichterſtattern gegenüber, die Herrn Gerard geſtern im Laufe des Tages aufſuchten, ſchwieg ſich der Botſchafter über ſeine Unter⸗ handlungen mit dem Reichskanzler ganz aus. Da auch das der amerikaniſchen Note beiga⸗ fügte, angeblich aus franzöſiſcher Quelle ſtammende Beweismaterial über den Untergang des„Suſſex“ eingehend geprüft werden muß, ſo dürfte wohl noch eine Reihe von Tagen vergehen, ehe die deutſche Regierung ſich über ihre Antwort auf die amerikaniſche Note ſchlüſſig werden kann. Amerikaniſche Erwartungen. Berlin, 26. April.(Von u. Berl. Bilro.) Aus Rotterdam wird gemeldet: Die Times meldet aus Newyork: In hieſigen Regierungs⸗ kreiſen herrſcht eine entſchieden opti⸗ miſtiſche Stimmung über den Aus⸗ gang der Kriſis mit Deutſchland. Zwiſchen Berlin und Waſhington wurden ſchon Mit⸗ teilungen gewechſelt, um das Terrain aufzu⸗ klären. Dies habe zur Folge, daß der Bot⸗ ſchafter Gerard in Berlin von Neuem ange⸗ wieſen wurde, die deutſche Regierung über die Haltung Amerikas nicht im Zweifel zu laſſen. Dieſe Haltung begründet ſich bekanntlich auf die Forderung, daß der UL⸗Bootskrieg in ſeiner heutigen Form aufhören ſoll, bis man über die Regelung des Vor⸗ gehens der U⸗Boote ſich verſtändigt habe. Man glaubt, daß Deutſchland lieber den Forde⸗ ungen Wilſons nachgeben, als ſich der Gefahr ausſetzen will, daß die große wirt⸗ ſchaftliche Macht ſich auf die Seite der Gegner keiten, den Zuſammenſtoß zu ver⸗ Büro.) Die„Morning Poſt“ und die„Times“ Befriedigung in Frankr Büro.) Der„Lokalanzeiger“ meldet aus Von einer mit den Pariſ Mobiliſierung der Dienſt⸗ pflichtigen der amerikaniſchen Marine. 1 Berlin, 26. April.(Von unſ. Berl. Büro.) Aus Rotterdam wird gemeldet:„Daily Chroniele“ meldet aus Newyork: Die Marine⸗ werften ſind für Beſucher geſchloſſen. Sämt⸗ liche Dienſtpflichtigen der Marine ſind mobili⸗ ſiert und werden an Land ausgerüſtet um ſich dann an Bord zu begeben. Befehle wurden er⸗ laſſen, um die Ausrüſtung der Schiffe zu be⸗ ſchleunigen. An Bord ſämtlicher deut⸗ ſchen Schiffe in den amerikaniſchen Häfen wurden Zollbeamte zur Ueberwach⸗ ung geſetzt. Der„Newyork World“ veröffent⸗ licht Dokumente, aus denen hervorgehen ſoll, daß die Deutſchen in Amerika mit politiſchen Zwangsmitteln einen Druck ausübten, wo⸗ durch es ihnen ſchon gelungen ſein ſoll, einige Kandidaten für die kommenden Wahlen zur Deutſchfreundlichkeit zu bewegen. Bryan gegen wilſon. Berlin, 20. April.(Von unſ. Berl. berichten aus Waſhington, daß Bryan ſofort nach Bekanntgabe der Note Wilſons an Deutſchland gegen Wilſons Kriegs⸗ politik den Kampf bis aufs Meſſer aufgenommen habe. Auch im Kongreß habe dis deutſchfreundliche und friedensfreund⸗ liche Bewegung in den letzten Stunden an Stärke ſehr gewonnen. Verſchiedene Kongreß⸗ mitglieder, die bisher mit Wilſon gingen hatten ihn wiſſen laſſen, daß ſie ihn nicht wei⸗ ter unterſtützen würden. Das Blatt will ſchließlich wiſſen, daß die deutſche Antwortnoto am Ende der Woche zu erwarten ſei. In Waſhington bekomme man nur peffimiſtiſche Schätzungen und Gerüchte zu hören. 0 15 5 Die guten Abſichten deutſcher Profeſſoren in Amerika. Berlin, 25. April.(WTB. Nichtamtlich) Der Rektor der Berliner Univer⸗ fität erhielt am erſten Oſterfeiertage ein Te⸗ legramm aus Newyork, das in Ueber⸗ ſetzung alſo laute: Wir Bürger der Vereinigten Staaten Amerikas und der Vorſitzende der Ger man Univerſity League of America möchten Ew. Magnifizenz unſeren lebhaft Wunſch ausſprechen, daß zwiſchen Amerika und Deutſchland der Friede erhalten bleibe. Da wir beide Länder gut kennen, fürchten wir, Deutſchland könnte die Botſchaft un⸗ ſeres Präſidenten als eine Heraus forderung auffaſſen, was ſicherlich nicht beabſichtigt iſt. Im Gagenteil, wir ſind überzeugt, daß die Mehrheit des amerikani⸗ ſchen Volkes die freundſchaft⸗ lichen Beziehungen aufrecht z erhalten wünſcht, die zwiſchen Ihrem und unſerem Lande immer beſtanden. Un das Unheil einer falſchen Auffaſſung abz wenden, bitten wir Sie, dieſe unſere Anſicht dem deutſchen Volke zur Kenntnis zu brin⸗ gen. Bilhuber, Dr. Boldt, Prof. Buſſe, Hein, Dr. Krauſe, Pagenſtecher, Haas, Dr. Schwei Prof. Shepherd, Prof, von Klenze, Dr. von Mach, Prof. Citting, Me. Neill, Dr. Schön, Steinhagen. Berlin, 26. April.(Von unf. Verhälkniſſ unter] Büre.) Die Voff. Zettung“ ſchreibt. Die 25 Were ſkxertrauten Perſvn, die birg von dort 5 8 2. Seite. Heueral⸗Auzeiger Badiſche Neueſte Nachrichten,(Mittagblat Mittlvoch, den 26 April 1916. zehrte, erfahre ich, daß in Frankreich große Befriedigung über die Note der amerikani⸗ ſchen Regie rung herrſche, von der man ſich mit Zuverſicht einen Bruch zwiſchen Amerika und Deutſchland verſpreche. Man erhoffe eine weſentliche Stärkung der Poſition der Alliier⸗ ten und gebe ſich cursſchweifenden Hoffnungen über die Tragweite eines ſolchen Bruches hin, Ramentlich auch für die Hebung der Wider⸗ ſtandskraft des franzö ſiſchen Volkes. Die von der Zenſur energiſch geführte Preſſe verhalte ſich natürlich ruhig, um nicht durch zu frühes und dadurch franzöſiſchen Intereſſen ſchädigen⸗ des Frohlocken die öffentliche Meinung in Deutſchland über den Wert aufzuklären, den ein Bruch zwiſchen Deutſchland und den Ver⸗ einigten Staaten für den Vierverband haben würde. Stimmen aus Braſilien. Köln, 28. April.(Priv.⸗ Tel.) Der Köl⸗ tliſchen Zeitung zufolge verbreitet die Havas⸗ Agentur Preßſtimumen aus Braſilien über die Note Wilſons an Deutſchland. „Comznerci' ſagt: Die Vereinigten Staaten ſind durchdrungen von der Verantwortlichkeit, die ſie auf dieſem Kontinent auf ſich genommen haben, indem ſie die Monroelehre verkündig⸗ ten, in Kraft ſetzten und beharrben. Wem Deutſchland aus dem jetzigen Kriege ſiegend hervorgehen ſollte, ſo wird es ſich früher oder ſpäter mit den gewaltigen Herren, welche die vephündeten Großmüchte überwunden haben, gegen die Vereinigten Staaten wenden. Das Blatt ſagt, daß der Schritt Wilſons das Zei⸗ chenfür den Aufmarſchder großen gamerikaniſchen Nation bilden werde. MNaticias“ ſchreibt: Amerika ſteht infolge der Haltung ſeiner Diplomatie als das Haupt der neuitralen Völker gegen die Seeräuberei. „Epaca“ erklärt, durch die Art ihrer Kriegs⸗ führung hätten die Deutſchen ſich außerhalb der Menſchheft geſtellt. Man ſieht die engliſchen Lügen ſind in Braſilien auf fruchtbaven Bo⸗ den gefallen. Engliſcher Druck auf Amerite. Hamburg, B. April.(WTB. Nichtamtlich.) Das„Hamburger Fremdenblatt“ meldet ans Newyork unter dem 2. April: In hieſigen indn⸗ ſtriellen und Handelskreiſen ſpricht man feit en Tagen von dem wiederholten Verſuch 's, in den Vereinfigten Staa⸗ diſchen„NOT.“ zu errichten. Dieſes Gerücht erregt um ſo größeres Befremden, als be⸗ Verſuch von den amerikaniſchen Handels⸗ anz energiſch abgewieſen wurde. Man ſtet, England die amerika⸗ 1 zu unterwerfen. Es iſt hier bekannt, von offen de Hieſige Vertreter bladdi⸗ men erklären, daß der„NOc“ tatſächlich 5 einen Truſt nach dem Muſter der hollän⸗ „[der Zuſtand war am 31. Märzz ges forzuſetzen. Es verlautet, daß verſchiedene Kongreßmitgleder Gelegenheit nehmen werden, unter anderem auch in dieſer Angelegenheit ihre Stimmen zu erheben. 41 7 Der U⸗Boollrieg. Berlin, 25. April.(WTB. Nichtamtlich.) Ueber die Verſenkung des bewaffneten engliſchen Dampfers ldmouth“ am 31. März wird von zuſtändiger Stelle folgendes mitgeteilt: Die Beſatzung des Damp⸗ fers wurde zunächſt durch Sigral dun Ver⸗ laſſen des Schiffes aufgefordert. Da der Dampfer die Halfforderung unbeachtet ließ, wurde ein Warnungsſchuß abgefeuert. Hierauf eröffnete der Dampfer ſo⸗ fort das Feuer auf das U⸗Boot. Es entſpann ſich ein eee Verfolgungs⸗ geſecht, in deſſen Verlauf der Dampfer acht Tref⸗ fer erhielt. Alsdann verließ die Beſatzung das Schiff, das darauf verſenkt wurde. Von der Beſatzung, deren Leben der Kapitän in Beſol⸗ gung der der e rüickſichtslos aufs Spiel geſeß 5 hatte, wurde Mann ſchwer verwundet. Die Geſchütze des Diumpfers wurden durch zwei Matroſen der 555 liſchen Kriegsmarine bedient. Der Kapitän des Dunpfers, der es unternommen hatte, ein deut⸗ ſches Kriegsfahrzeug iſt als Ge⸗ ſangener eingebracht worden * * 7. London, 25. April.(WT7B. Meldung des Reuterſchen Büros „Roß“ iſt geſunken; 11 Mann ſind gerettet worden. (Anmerkung: Anſcheinend handelt es ſich um den 372 Bvntto⸗Regiſter⸗Tonnen großen Glas⸗ gower Dampfer„Roſe“, von dem vor einigen Tagen ein Boot treibend gefunden wurde.) London, 25. April.(WTB. Nichtamtlich.) Meldung des Reuterſchen Büros. Der„Daily Chronicle“ vom 24. April meldet: Der hol⸗ ländiſche Dampfer„Berkelſtrvom“ wurde heute Morgen von zwei deutſchen U⸗Bootem durch Geſchützfeuer zum Sinken Der Tauchboot⸗Kommandant ließ das Schiff um 6 Uhr früh halten, verlangte die papiere und gab der Bemannung 15 Mimtten Zeit, das Schiff zu verlaſſen. Die Bemannung ließ zwei kleine Boote herab und ruderte damit ab, worauf die Deutſchen das Feuer aarf das Schiff eröffneten. Die Bemannung der hol⸗ ländiſchen Boote wurde ſpäter von einem eng⸗ liſchen Schiff aufgenommen und hier gelandet. England und Holland. m Köln, 26. April.(Priv.⸗Tel.) Laut der „Kölriſchen Zeitung“ meldet das holländiſche Blatt„Tribune“ vom 19. April, anknüpfend an die Mitteilung des Neuen Rotterdamſchen Courant“ vom 31. März, daß das holländiſche Nichtamtlich.) Der Dampfer der Beſatzung fender Natur erlitten hat, die ſich zur Ver⸗ öffentlichung nicht eignen. Das Blatt ſagt, ſo kri⸗ kiſch, weil von engliſcher Seite irrtümlicher⸗ ein holländiſches Kriegsſchiff in Grund gebohrt wurde. Die Mann⸗ eſchaſt wurde nach Indien geſchickt, um die Sache geheim zu halten. Der Bericht ſtammt von einem Mitglied der Beſatzung der „„Breda“. ⸗hängt mit der ſtrengen Zenſur zuſammen, „Nachdem England beruhigende Erklärungen Regierung erklären, daß der gegenwärtige Zu⸗ ſtand nicht die Folge politiſcher Verwicklungen ſei. Schiff„Breda“ auf der Rückfahrt von Eng⸗ land nach Holland Widerwärtigkeiten eingrei⸗ Die Geheimhaltung des Vorfalles abgegeben hatte, konnte dann am 4. April dieſ Engliſche Friedensbedingungen m Köln, 26. April.(Priv.⸗Tel.) Laut der„Kölniſchen Zeitung“ befaßt ſich in der „Edinburgh Review“, wie dem„Corriere della Sera“ aus London gemeldet wird, Steed mit den Bedingungen, welche von dem Kabinett aufgeſtellt werden ſollen. In der Abhandlung wird folgendes ausgeführt: Der Krieg habe ſeiner Zeit die Vierverbandsmächte unvorbe⸗ reitet gefunden, umſomehr muß dafür geſorgt werden, daß dies beim heutigen Friedensſchluß nicht der Fall wäre. Steed ſtellt dann die hauptſächlichſten Punkte zuſammen, die für die Verhündeten als Bedingung für den Friedens⸗ ſchluß gelten ſollen. Bis zur Zahlung der Kriegsentſchädigung durch die Zentralmächte ſollte die Handelsblockade fortdauern und während dieſer Zeit ſollte es die verbündete Flotte nicht zulaſſen, daß Schiffe unter deut⸗ ſcher oder öſterreichiſcher Flagge frei auf dem Meere paſſieren dürfen. Für die Zahlung der Kriegsentſchädigung müſſen dann noch wei⸗ ntere Garantien, die Beſetzung einzelner Land⸗ ſtriche uſw., geſchaffen werden. Dublin. Schwere Unruhen i Nichtamtlich.) London, 25. April.(W 5 Der Chefſekretär für Irland gab heute im Unterhaus bekannt, daß geſtern in Dublin ſchwere Unruhen ausgebrochen ſind. Das Poſt⸗ gebäude ſei gewaltſam eingenom⸗ men und die Telegraphen ver⸗ bindungen abgeſchnitten wor⸗ den. Soldaten ſeien während des Tages angekommen, die jetzt die Lage völlig beherrſchten. Etwa 12 Perſonen hätten ihr Leben verloren, darunter vier oder fünf Soldaten. Das Haus hielt darauf eine Geheimſitzung ab, um die Erklärungen Aſquiths entgegen zu nehmen und darüber zu beraten. Die Wirkungen der Cuft⸗ angriffe. Berlin, 28. April.(Priv.⸗Tel.) Ueber die Wirkungen der deutſchen Zeppelinangriffe gehen dem„Berliner Tageblatt“ Aeußerungen eines in Hull lebenden ſchwediſch⸗engliſchen Kaufmannes zu, die unter anderem beſagen, daß ſich auf die Dauer die Geduld der Be⸗ wohner erſchöpft. Die Verheerungen durch die Luftangriffe würden verſtimmen. Das Kriegs⸗ elend habe Agefenden ſein Haupt zu erheben. Ne Kämpfe in Meſopotamien. General Cownshend in ver⸗ Cage. Berlin, 38. April.(Priv. Tel.) Die Lage von Kut 2l mara wird in einem Bericht eines Londoner Gewährsmannes der Voſſi⸗ ſchen Zeitung als verzweifelt hinge⸗ ſtellt. Die Stärke der bürkiſchen Streitkräfte 15 als worden und die An⸗ de Wirken in Ciin Berkin, 25. April.(WTB. Nichtamtlich.) Bei der hieſigen chineſiſchen Geſandtſchaft iſt folgendes Telegramm aus Peking eingetrof⸗ it Ausnahme von Münnan, Kwei⸗ Suangtung und Tuangei herrſcht in allen Provinzen Ruhe. Die Pro⸗ vinz Schekiang nimmt eine neutrale Hal⸗ tung ein. Der Militärgouverneur von Nan⸗ king ſetzt im Einverſtändnis mit 17 Provin⸗ zen die Beratung über zukünftige Fragen mit 5 aufſtändiſchen Provinzen fort. Ein am 21. veröffentlichter Erlaß des Präſiden⸗ ten ermächtigt den Miniſterpräſidenten, ein neues Kabinett zu bilden. Die bisheri⸗ gen Staatsſekretäre ſollen in Zukunft die Stellung von Staatsminiſtern haben mit gegenſeitiger Verantwortlichkeit. Das neue Kabinett wird in den nächſten Tagen gebildet. Schanghai, 25. April.(WTB. Nicht⸗ amtlich.) Meldung des Reuterſchen Büros. Ein ſcharfes Gefecht fand geſtern bei Kuſieh ſtatt Die Regierungstruppen grif⸗ fen die Forts von Kiangyin an, deren Beſat⸗ zungen ſich kürzlich unabhängig erklärten. Die Regtierungstruppen wurden anfangs zurück⸗ getrieben, ſchlugen aber, nachdem ſie Verſtär⸗ kungen erhalten hatten, die Rebellen in die Flucht. Die Forts find indeſſen noch nicht ge⸗ nommen. Die Kriegslage im Weſten Die ruſſiſchen Truppen an der Weſtfront. Marſeille, 25. April.(WiB. Nichtamt⸗ lich.) Meldung der Agence Havas. Ein Poſt⸗ dampfer mit einer neuen ruſſiſchen Truppen⸗ abteilung iſt heute vormittag hier einge⸗ troffen. Die tapferen Armierungs⸗ truppen. Der Oberbefehlshaber der im Oberelſaß kämpfenden Armee⸗Abbeilung hat am 17. März den nachſtehenden Tagesbefehl erlaſſen: Heute iſt ein Juhr verfloſſen, ſeitdem die Ar⸗ mierungstruppen Armee⸗Abteilung unter gemeinſamem Kommando zu 12 Bataif⸗ lonen zuſammengefaßt wurden. Was von ihnen in dieſem Jahre in verſtändnisvollem [Zuſammenwirken mit den kämpfen⸗ 8 en Truppen— zum Teil unter recht ſchrie⸗ rigen en und ohne Scheu vor Ver⸗ luſten im feindlichen Fener— geleiſtet wurde und welchen Anteil ihre treue undtap fers Unterſtützung an den Waffenerfolgen der Armee⸗Abteilung hat, das wird in der Geſchichte dieſes Krieges richtig gewürdigt werden und un⸗ vergeſſen bleiben. Im Namen aller Führer und Truppen der Axmee⸗Abteilung ſpreche ich heutfe Dauk und wärmſte Anerklennung für dieſe in unermüdlicher Pflichterfüllung inr Dienſte des Vaterlandes geleiſtete Arbeit aus. Ich bin überzeugt, daß die Armſerungstruppen auch treu ihren Mann ſtehen werden. Der Oberbefehlshaber: (cgez Gagede, der Infanteric. Ruſſiſche Kritik an Italien. m Köln, 26. April.(Priv.⸗Tel.) Laut der„Kölniſchen Zeitung“ ſagt die„Nowoje Wremja“ in einem Leitartikel über die Reden der italieniſchen Miniſter Sonnino und Sa⸗ landra: Im Laufe von ſechs Wochen erhielt Salandra drei mal ein Vortrauensvotum. Das kann ja ſicherlich auf gefeſtigte Einigkeit des Miniſteriums ſchließen laſſen) aber durch eine veſſimiſtiſche Brille geſehen, kann man ſich des ſicheren Gefühls ſchwankenden Bodens nicht verſchließen. Denn wer ſich in ſeiner Poſition ſicher fühlt, läßt nicht über die Vertrauens⸗ frage alle vierzehn Tage abſtimmen. Das Weſentliche an den Reden Sonninos und der anderen Bahnführern iſt, daß niemand die ſo überaus wichtige Kriegserklärung an ſbrebt dieſem Kriege, da man ſo niauches anders s als heute, ſchrieb der walloniſche Abgeord⸗ ete Deſtrée, der gegen ein Abendhonorar von ranken in Ilalien die bekannten kriegs⸗ iſchen Vorträge hielt, eine„Leitre au Roi Ia SSpa ratiom de à Wallonie et de la Flaudre“. Darin heißt es:„Du herrſcheſt, König, über zwei öller. In Belgien gibt es Flamen und Wal⸗ Aber Belgier mit nichten“. damn der Krieg ins Land fiel, ſchien der igeſtüme Juſammenſchluß der in Belgien die Feſtſtellung des Deſtrée Lügen zu ſtrafen. Flamen Wallonen gingen, zum erſten Male, in 0 der Einsgeſinntheit in den Krieg. 2 Agiſche Volk ſchien eine Nation 5 ſchien die belgiſche Seele zu haben ber es ſchten nur ſo. Der zeitliche Ablauf der Dinge hat bewieſen, daß es ein plötzliches nationalet Einswerdung nicht gibt, icht geben kann in einem Staate, der auf eine kunftliche Weiſe aus zwef widerſtrebenden genſätzlichen Volkselementen zuſammen⸗ kiſt; in einem Volke, das kein Volk iſt ute heftiger als je tobt in Belgien, tobt um 5 r Belgier alter Hader und Partei⸗ ind iſt es nicht ein Hohn auf alle Staats⸗ daß gerade um den Grundſatz, der das des Stagtes Belgien ſoltte, eine Belgien ſoll neutral ſein, ſagen die einen, und neutral bleiben, ja es ſoll neutraler ſein als es vor dem Kriege tatſächlich geweſen. Aber das Belgien von heute, das durch die in Le Havre ſitzende Regierung dargeſtellt wird, iſt längſt nicht mehr neutral! Während es, ſeinem neutralen Berufe getreu, ſich nur verteidigungs⸗ weiſe gegen das(formell) neutralitätverletzende Deutſchland in dieſem Kriege hätte verhalten dürfen, erklärte es der Türkei den Krieg, brach es die Beziehungen zu Bulgarien ab, unter⸗ ſtützte es das wankende Ruſſenheer mit 4000 Soldaten und ſchwerer Artillecie. Damit hat Belgien ſeinen neutralen Rechtsſtandpunkt ver⸗ laſſen, ward der Verbündete der Eutente und griff in die europäiſche Politik ein. Der Grund⸗ ſatz der Neutralität iſt, mag er formell noch immer betont werden von Le Havre aus. in dieſem Kriege auch auf ofſener Bühne gefallen. (Während er vor dem Kriege nur hinter der Kuliſſe und in geheimen Kabinetten verletzt worden iſt). Aber die Neutralität ſoll fallen, ſagen die Sprachrohre der belgiſchen Regierung! Denn man will etwas anderes als nur die Wiedereinrichtung eines„neutralen“ Belgien: „Man findet es ſchlankweg ſelbſtverſtändlich“, 3 ant 29. Jaaugr das offizielle belgiſche gterungsblatt„. Secle“, territoriale Faenenſentonen Zzu fordern“ beim Friedens⸗ Worin dieſe beftehen ſollen, darüber belehrt ein gleichfalls in Le Hayre ar Sgegebener ganze linke Rheinufer, ſoweit es in die nieder⸗ deutſche Ebene fällt, als Kriegspreis verlangt „Kleiner Katechismus“, worin für Belgien das ſchwerf mißzuverſtehenden militäriſchen Erfah⸗ rungen dieſes Krieges; oder ob mit ſoſchen Luft⸗ ſpiegelungen nicht vielmehr der längſt gelähm⸗ ten Hoffnungsſeligkeit der Belgiens aufgeholfen werden ſoll. Tatſache iſt, daß dieſer von der außerhalb Belgiens erſcheinenden belgiſchen Preſſe mit vielem Geſchvei verkündete neubelgiſche Imperialismus der Anlaß heftigen d der belgiſchen Politiker geworden iſt. Insbeſondere ſinden die regie⸗ rungsſeitigen Eroberungspläne entſchloſſene Widerſacher in der Geſauitheit des fläntiſchen Volkteiles Belgiens. Sogar der katholiſche Pärteiführer van Cauwelgert, der im übrigen ſein Flamentum in dieſer entſcheid den Skunde verraten hat, bekämpft die wallouiſchen„Rhein⸗ dikter in ſeinem in Holland einenden Blättchen„Vry Belgie“ mit Erbpitterung; wo⸗ rauf dann von Le Havre gus, wie zu erwarten, der große Bann auch gegen die von Cauwelaert repräſentierte Flamengruppe geſchlendert wurde. Denn man iſt in Le Havyre, ſei es unter dem Eindruck der unfreiwilligen Luftveränderung, ſei es unter dem Eindruck der ſehr bewegten Umgebung, die zur eigenen Angebundenheit in einem peinlich fühlbaren Gegenſatz ſtehen mag ſehr wort⸗ und gebürdenreich und im Weg⸗ dekretieren unkiebſamer Tatſüächlichkeiten nicht eben genant.(Auch hierin dem geltebten Fran⸗ zoſenideal getren, dem„sans-gene“ ja immer einen Vorzug meuſchlichen Weſeus bedeutele) In der Jarteiſcharung des alſo Anmſtrftteuen Neutralitätsgedankens, die auf der einen Seite die ganz nvon auf der andern die mählich wird. Srclten wir nicht lauge Kusgememt i, nach den lamen ßet. Regt Gr unde genommen nur Sy Frankreich erfüllten Wallonen, derar chen, daß der Aan uin die Neunalitaf int tom iſt. Sympiom eines andern, ungleich und folgen⸗ ſchweren Kampfes. Des Kampfes um die bel⸗ giſche Nationalftätenfrage. Was dieſer Krieg an Ergebniſſen und um⸗ wälzungen auch zeitigen möge: ſoviel ſteht feſt, daß er das einſtige Belgien in einem von Grund aus gewandelten Zuſtand bringen wird. Das macht: der flandriſche Löwe, der 85 Jahre lang geſchlafen, oder kräumend nur leiſe vor ſich hin geſchnurrt hat, iſt im Donner der Kanonen aufgewacht und fordert mähneſchüttelnd ſeine 5 Freiheit. Zum erſten Mal ſeit den Tagen der Roman⸗ liker Arndt, Grimm und Hoffmann von Falſlers⸗ leben, die nach der Trennung der Flamländer von den den Holländern, der Verſelbſtandigung des kleinen niederdeutſchen Stammes als einer „germaniſchen Welle“ zujubelten, weckt das Schickſal des flandriſchen Volksſplitters wieder 5 unſere Aufmerkſamkeit; ja man fagen, daß die Aufmerkſamkeit für dieſes Schickſal deutſcher⸗ ſeits zum erſten Mal überhaupt auftritt, inſoferu ſie tätig⸗mitgeſtaltend iſt. Das deutſche Bewußtſein von der wi utragen⸗ jektivſte— weil vor Ausbruch des des Krieges ge⸗ fertigte Darſtellung des Nativna kantpfes der Flamen uttd Waliten. 50 Dr. Oßwald geliefert(-Georg 5 lin), eine Arbeit, die rei den Bedeutung des flämiſch⸗hn oblems bat in etner umfangreſchen Spezit atur be⸗ reits vielfachen Niederſchlag gefernden. Die öb⸗ 1 eeeeereege eeeeee den. Blunck: „ten und 8 und Belglen Vel⸗ Walkroch den 28. April 1918. eee 2 Neneſte Nachrichten.(Altaablath 8. Selte Der italſeniſche Bericht. Rom, 25. April.(WTB. Nichtamtlich.) Anttlicher Bericht vom Dienstag. Zeith veilig heftige Artillerietätigkeit un Hocheordevole und im Abſchnitt von Michael(Karſt). Sonſt kein wichtiges Ereignis. Eine Eingabe de der Poſtbeam⸗ tinnen zur Teuerung. Die dauernden Preisſteigerungen auf dem Wirtſchaftsmarkt haben auch den Verband der deutſchen Reichs⸗Poſt⸗ und Telegraphenheam⸗ tinnen gezwungen, dem Bundesrat und Reichstag die dringende Bitte um Teue⸗ rungsbeihilfen für das weibliche Beamtenperſonal der Reichs⸗ Poſt⸗ und Telegraphenverwal⸗ tung und die Gehilfinnen hei den Poſtämtern 3. Klaſſe einzureichen. Gehören die Beamtinnen gräßtenteils auch zu der Gruppe der Unverheirateten, ſo liegen ſehr vielen Beamtinnen doch ſo vielfache geſetzliche innd moraliſche Unterſtübangspflicen oh, die ſich durch den Krieg noch vermehrten, daß ſie bisher ein Gerechtwerden dieſer Pflichten nur auf Koſten der äußerſten Beſchränkung des Lebensunterhaltes ermöglichen konnten. Un⸗ terernährung und geſchwächter Geſundheits⸗ zuſtand ſind unausbleibliche Folgen und treten ſeit längerem vielfach in Erſcheinung. Selbſt für die Alleinſtehenden unter den Begm⸗ tinnen bedurfte es einer für die Dauer nicht länger mehr möglichen Einſchränkung und Zu⸗ rückſtellung aller Anforderungen, um mit dem ſchon in Friedenszeiten knapp bemeſſenen Ge⸗ halt bei einer mehr als 100prozentigen Teue⸗ rung durchzukommen. Die Notwendigkeit der Teuerungszulagen für die Gehilfinnen auf Poſtämtern 3. Klaſſe begründet allein ſchon die Tatſache, daß hier Gehaltsſätze von 42 bis 83 Mark monatlich in Frage kommen, von denen noch Beiträge für Krankenkaſſo und Angeſtelltenverſicherung abgehen. Eine beſonders fotleidende Gruppe unter den Beamtinnen ſind die, deren etatsmäßige Anſtellung inſolge der Nichtanforderung neuer Stellen während des Die ſeit Fehruar v. J. Wartenden haben z. B. durch den Ausfall 5 mit der Anſtellung verbundenen Gehaltserhöluimg je nach der Höhe des nach Ortsklaſſen abgeſtuften Wohnungsgeldzuſchuſſes bis Ende ie, cente eine Einbuße von 188 M. bis 563 M. erlitten. Die Beamtinnen hefinden ſich zwar mit den unangeſtellten Beam⸗ ten biesheglalch im gleicher eaen kwitt der Ausfall der etatsmäßigen Anſtellung in verſchie⸗ dener Hinſicht noch empfindlicher für ſie in Er⸗ ſcheinung. Insbeſondere bezieht ſich dies guf den Fall einey Erkrankung. Wähpend dem er⸗ krankken unangeſtellten Beamten das Tagegeld weitergezahlt wird, erhält die erkrankte Beamtin nur ein n i0 Krankengeld von.53 M. in Höchſtfalle tdieſem Betrage ſolben Miete Und der geſaute Lebensunterhalt beſeidten wer⸗ Der Verband hat den Reichstag auch für dieſe Schädigungen um Milderungsmaßnahmen gebeten imd hofft dringend auf wohlwollendes Entgegenkommen bei Regjerung und Volks⸗ Vertretung. Das Bandwerk und die Rriegs⸗ beſchädigtenfürſorge. Dey neueſten Nummer der Anſtellungsnach⸗ richten entnehmen wir folgenden Artikel: Mit⸗ wirkung der deullſchen Handwerks⸗ und Ge⸗ werbekammern hei der Ausbildung und 1 nlerbringung von Kriegsbeſchädigten. Der Ausſchuß des deutſchen Handwerks⸗ und Gewerbekammertag hat in mehreren Krieges ſich vielfaeh ſchon Ob um 1 Jahr Aend länger verzögert. Senueral eraten und 1 5 ſeiner 55 ſchließung der ſächſiſchen Heal⸗ Werkskammer obenfalls angenommen. Dem⸗ nach vertritt zurzeit das deutſche Handwerk in der Frage der Kriegsbeſchädigtenfürſorge folgenden Standpunkt: Es muß grundſätzlich daran ſeſtgehalten wer⸗ den, daß auch für die neu ins Handwerk treten⸗ den Kriegsbeſchädigten in deren eigenen In⸗ tereſſe eine ordnungsmäßige Ausbildung nötig iſt. Die Handwerkskammern ſind jedoch bereit anzuerkennen, daß die jeweilig feſtgeſetzte Lehr⸗ zelt für die Kriegsbeſchädigten um ein Jahr Fumübigk und die etwa ſchon vor der Ent⸗ laſſung aus dem Hoeere in eigens bereitgeſtellten Unterrrichtsanſtalten unter Anleitung praktiſcher Meiſter zurückgelegte Zeit ange⸗ rechnet wird, unbeſchadet des Rechts der Handwerkskammern, weitere Evmäßigungen ein⸗ kreten zu laſſen. Der Vorſtand der He nover hat in mehrere ngen ebenfalls die Frage eingehend rt, was für deren Bezirk für die Krjegsbeſchädigtenfürſorge noch etwa zu tun ſei. Das Ergehnis der Beratung gipfelt in folgender Entſchließung: Der Vorſtand der Handwerkskammer hat mit Intereſſe das von der Heeresverwaltung zur Ausbildung Friegsbeſchödigter eingerichtete Schullazarett Schwanengurg beſichtigt. Die dort eingerichteten L zehrwerkſtätten ſcheinen geeignet zu ſein, den neu ins Handwerk tretenden Kriegs⸗ heſchädigten die für ihren neuen Beruf grund⸗ legenden Kenntniſſe zu vermitteln. Unter Wür⸗ digung dieſer Tatſache erklärt ſich die Handwerks⸗ kammer bereit, die in einer Werkſtatt des Schul⸗ lagaretts verbrachte Zeit auf die ſich anſchlie⸗ gende Lehrzeit anzurechnen. Sie erbietet ſich ſerner, ſich uln die Unterb bringung Kriegsbeſchä⸗ digter in geeigneten Werkſtätten zu bemühen mmer Han⸗ günſtiger eeeee ceden zu laſſen. Kleine Kriegszeitung. Ein heldenhafter Prieſter. P. A m broz, der Vikar des Irgnziskaner⸗ kloſters auf dem Monte Santo bei 15 einer italſeniſchen Grangte, nachdem der ein Kloſter und Gottesh aus am heiligen Berge Und vernſchtet Hat, ſelbſt als Held zum ſer gefallen, Ein Gewührsmann aus Görz ber che Hierüber: + Sranz Ambroz wohnte in letzter Zeit, nach⸗ dem der Feind neuerlich und Wiederholt ſeine Kanonen gegen das Heiligtum auf dem Monte Santo gerpichtet hakte, im Kloſter der Barmher⸗ Agen Brüder in Görz. Hier widmete ſich der Vikar mit größtem Opfermut und Uneyſchrocken⸗ heit Tag und Nacht der Pflege der eingeltefer⸗ ten Kranken und Verwundeten, Soldaten und Zinilperſpnen aus der Stadt und Umgebung, d Italiener bekanntlich aueh das un⸗ ter de uße der Genſer Flagae endg 0 5 ſter und Spitaf nicht mit ihren Granaten verſchonten. Und ſo war ihm von Gott heſtimmt orden, Fort beim Werke der Nächſtenliehe als ſchuſdloſes, heldenhaftes Opfer zut fallen. Am 10, itnd 11. April richteten die Italtener nach einer längeren Pauſe wieder ein⸗ mal ihr Artillerieſeuer auf die Ruinen der Stadt, und die Granateinſchleger näherten ſich vaſch dem Spital. Um 10 Uhr vormittags exhielt der P. Prior der Barmherzigen Brüder, der in einem ande⸗ ren Raume des Kloſters weilte, die Schreckens⸗ kunde daß eine im Kloſter explodierende feind⸗ liche Granate den Pilar niedergewor⸗ fen hahe. Man eilte afshald zur Unglücksſtaätte und ſand dort inmitten voyn Trümmern einen Sterbenden, den heldenmitkigen B. Ambroz. Am 9, hatte er noch die hl. Meſſe in Gargaro bei Güörz geleſen und war aufſ dem Heimwege mit knapper Nat den feindlichen Gaſchoſſen ent⸗ gaugen, Am Nontag, den 10, ging er im Gar⸗ ten der Barmherzigen Brüder ſnazieren: zpei 70h 0 Granaten ſagen da⸗ Uber ſeinem Haupte Am 11. war er eben von 585 Tröſtung der Pfieg⸗ linge gekommen und in ſein Zimmer getreten, als eine große Grangte mit fureßtbarem Sguſen durch Ane uffene. and ein Fenſter, vom und ihnen jede Unterſtützung zur Erlangung ind loagrienberg kommend, her inbrauſte. 'otz platzte mit donnerndem Krach 115 der Tür des Vikars, ſchlug ſie in Trümmer, und der Prieſter wurde Nurch Splitter lahensgefahe lich verletzt. Ein zwei Finger langer Splitter, ſcharf wie ein Meſſer, durchtrennte ihm die Kehle und hlieb in der ſchrecklichen Wunde ſtecken. Ein an⸗ derer zerriß ihm das Schulterblatt und die Bruſt, wieder andere verwundeten ihn an den Armen und Händen ſchwer. Man krug ihn raſch in den Operationsſgal, um ihm Linderung zu verſchaffen. Bis dahin war er noch bei Be⸗ wußtſein. Die letzte ODelung wurde ihm vom Prior erteilt. Sein Freund, 5. Alex aus Ko⸗ ſtanfevice, dem zweiten heſchoſſenen Kloſter bei Görgz. eilte ſofort an das Sterbebett ſeines Freundes, doch ihn erkannte der Verletzte nicht mehr. Ant 14. Appil verſchied der Prieſter, nach⸗ dem er noch für einige Stunden das Bewußtſein erlangt hatte. Mit ihm erleidet der dritte Prieſter aus dem ſüdweſtlichen Kriegsgebiete, der bei ſeiner Herde verblieben war, den Tod des Kriegs⸗ helden. Das Görzer k. u. k. Feldſuperiorat mel⸗ det ſeinen Tod mit den Worten: Gefallen iſt er als Held auf dem Kampffelde im ſchönſten Dienſte als Tröſter im Hauſe der Chriſtenliebe, im Spitale der Barmherzigen Brüder zu Görz, wo er als Engel des Troſtes die armen Dulder aufrichtete, P. Ambroz trat 1994 in den Orden ein und wurde 1898 zum Prieſter geweiht. Er hat in verſchiedenen Klöſtern gewirkt, Die letzten Jahre verbrachte er auf dem h. Berge bei Gargaro, bis ihn die Zerſtörung vertrieb. Das Gnaden⸗ bild der h. Jungfrau von Monte Santo brachte er damals zuerſt in Sicherheit und führte es in einem Militärkraftwagen nach. Laibach. Das Inventar des Kloſters und Heiligtums über⸗ brachte er damals perſönlich dem Armeeober⸗ kommandanten. Er hoffte noch manches für den h. Berg zu erreichen, der Opfertod zerriß aber den Lebensfaden des jungen boffrüngsbollen Prieſters. Aus Stadt und Land. * Mannheim, den 28. April 1916. Kriegsauszeichnungen. Sanitätsunterofftzier Leonh, Haſ el, welcher im Janugr mit dem Etſernen Kreuz 2. Klaſſe Kusgezeichnet wurde, iſt jetzt die badiſche ſilberne Vordienſtmedgille berlſehen worden, Gleich⸗ zeitig wurde er zum etalmäßigen Feldwebel he⸗ ſördert. Herr Haſel wohnt Traitteurſtraße 15 nd iſt Miſglied des Athletenkluhs Schwetzinger⸗ Porſigdt und des Männergeſangvereins Mann⸗ heim. Sammelt Teekräuter! Der Rhein Mainiſche Berhand für Polksbildung macht fofgende zeitgemäße d Mittejilung: Kaffee und Tee ſind in letzter Zeit im Preiſe exheblich geſtiegen und werden noch weiter ſtaigen, ja vielleſcht zeitweilig überhaupt nicht zu haben ſein. Dieſe Talſache läßt den nach⸗ ſtehenden Hinweis deingend geboten erſcheinen. Jedermann iſt in der Lage, ſich koſtenlos mit leich⸗ tex Mühe in beliebiger Menge einen durchaus ehnesbaf en und bekömmlichen Erſe für den Tee zu heſchaffen, da wir eine ganze Anzahl wild⸗ wachfender zuter Heſitzen, die ſich rachk gut an Stells des Te verwenden laſſen. In Betracht kommen vor allem Waldmeiſter, junge Blät⸗ kler von Brambeeren, Himbegren, Erd⸗ beeren und Heidelbe 35 en, die Blüten des Feldſtlefmüfker chens, der Schafgavbe, der Linde und des cli 0 ders(Hollunders), ferner auch die Blüten u. Blötſer des Schwarz⸗ dorns(Schlehenſtrgucz), die Blätter des Weiß⸗ dons und des Walnußbaumes, die koten Fruchthüllen der Hagehulte, die ſpilde Pfef ferminz, Auch getrochneſe Apfelſchg⸗ len laſſen ſich vorteilhaft zur Teebereitung ver⸗ wenden. Das 8 Trocknen der Kräuter darf nicht bireßz in in luftigen, trockenen und ſchattigen Räumen, kann genomme un werden. Man vergeſſe nicht, die Kräu⸗ auszubrei ſnansgeht Nicht wiſſenſchaftlich gründ⸗ lich, aber aus objektiver Zurückhaltung hergus⸗ tretend, behandelt Franz Fromme die Sache Flanderns in den Heften der„Deutſchen Rund⸗ ſchau“(Januar und Dezember 1913 und Jehruar 1916— Gehr. Paetel Verlag, Berlin). Von katholiſcher Seite ſtammt das Bilehlein„Die Flamen im Kampf um ihre Sprache und ihr Volksſum“(Borgmeher u. Co., Münſter i..), deſſen Herausgeber Franz Joſtes es wohl ee ſüchlich um eine reſche Materialſammlung von Geſchichtsdokumenten zu tun war. Wie ein anti⸗ klexikaler deutſcher Politiker die flämiſch⸗helgi⸗ ſchen Dinge ſieht und gelöſt ſehen belehrt Karl Zimmermanns leichiflüſſig geſchrt ie⸗ 7—5 Büchlein„Das Problem Belgien“, wäh⸗ rend die„Tar ⸗Schrift von Jans Friebrich „Belgien und die nide deu Frage“(beide bei Diederichs, Jena) Rehr die Raſſen⸗ und Sz zrachenfrage inns Auge ſaßt und die flämiſche Zukunft in einen kulturel⸗ len Zuſammenhang mit dem Niederdautſchtum gehracht ſehen möchte. Das Schwergewicht aller dieſer vortrefflichen Schriften liegt in der Darſtellung und Deutung des Hiſtoriſchen; ſie kommen deshalb für das Verſtändnis der Gegenwart nur inſoweit in Be⸗ tracht, als ein Wiſſen um die geſchichtliche Ver⸗ gaunkenbelt für die Erfaſſung beftig hrennender Zeikfragen überhaupt vounzlen iſt, Wer die nenflämriſch⸗ Bewegung in hren pielfech gesz gegeneinander gerichteten Tenden mn dey Zeit und Aheit erſeben will nuiß ſich an die in Hol⸗ dem Nolle u der aſſche Preſſe halten; er 1 15 große diſche Zeitungs⸗ und Broſchiirenlitepokur hinzu⸗ nehmen und ganz vor allem jenes in Mongts⸗ heften erſcheinende Organ leſen, das unter dem Namen„Dietſche Stemmen“ erſcheint(in Utrecht, Dude Gracht T. Z. 23) und nicht nur flämiſche Politik und Kulturpolitik in durchdachteſter Form und ausgeprägteſter Geſtalt betreiht, ſondern guch ein wiſſenſchaftlich geführtes Sammelwerk ſſt, das alle Strömungen und Gegenſtrömungen der unterm Krieg erwachſenen neuflämiſchen Bo⸗ wegung wie in einem Brennſp fegel auffängt und treulichſt abzeſchnet. Welches ſind nun die deutlichſt ſichtbaren Len⸗ denzen und Zielrichtungen dieſer neuen flämi⸗“ ſchen Bewegung? Man muß, indem man d dieſer Frage den Untertitel der„Dietſche Stemmen“ beachten, die ſich eine„Tydſchrift voor Nederlandſche Siambhelange“ nennen. Jeitſchrift für neder⸗ ländiſche Stammes belange“ das will beſagen, daß man ſich, inmitten des Waffentumultes der europälſchen Großmüchte, zunächſt und vor allem als ein eigenbeſchaffenes, unahhängig ſür ſich ſeſendes und ſein Wollendes Kulturvolk em⸗ pfindet und einrichten will. Ohne gerade poli⸗ tiſche Enifizierungsabf zu hegen, faßt man ben leberindiſchen Volksſtamm, wie er in Flandern, in Holland, in Südefrien Urit als Shiklionen Scelen 0 12 aufe deren ſurt 125 rägen, deren Mann 6 aech 10 darch mit dem 5 1 e boll„ auf alle Weiſe wegen der Karſvoche weggelaſſen werden muß⸗ ärken will; das eigen groß⸗ zniederlündiſchen“ Beſpegun fäuft darauf Hinaus, die freie Entfaltungsmöglis chkeit der poli⸗ tiſch zu Fremdſtagten gehörenden„Dietſchen“ zu fördern und wo ſie behindert wird, ſie kümpferiſch durchzuſetzen. 3 Hſer liegt die Berührung der„graß⸗nieberlän⸗ diſchen“ Bemegung mit der eigentlich flämiſchen; in die Weltpolitik übergreift. (Schluß folgt. Rus dem manabefcer Kuuſtlabon. Theaternachricht. Int der heutigen Aufführung der Voltsoper Derx Ku.5 von Friedrich Smetang pyergen die lawiſchen Tänze, die bei der Erſtaufführung ten, getanzt. Büchertiſch. Ein Spiel im Wind, Romgn von Heinrich Lilienfein.—3. Auflage, Geheftet 4 Mark, in Leinenband 5 Mark., J. G. Cotta ſche Buch⸗ handlung Nachfolger, Stuttgart und Berlin. Die es, die den Neſ intlichen Inhalt dieſes Romans bildet, einer Oberſtentochter, in der das loichte Mlut det e, olt tet mit dem ſchweren des Valerß. Shbiel im Minde nur ſcheink Gdith zu ſein, gl. und erſtarkt in einem Leben, das ö in die berſchſeden⸗ Das7— der Sonne geſchehen, ſondern erfalgt am beſten aber auch bei mäßiger Hitze durch Dörren vor⸗ Hier iſt der Punkt, non dem aus die Beſos gung Eharakterentmickkung eines jungen Mädchens iſt Ar Welche Murben ſind hente 90 lti? Heute ſind ſolgende Marken in Kraft. Für je 750 g Brot die Brotmarken EIV. Für je 5 Pfund Kartoffeln die Kartoffelmarken FNVI. Für je 25 g Butter die Buttermarken 25, 27, 33 und 34. Die Marken 28. 32 der Butterkarten ſind für Puttet ungültig. Für je 125 g9 Grieß die Marke A und die Marke 2 29 der Butterkarten. Für 100 g Reis die Marke 30 der Butterkarte. Für 125 f Erbſen die Marke B der neuen Bryt⸗ karten. Städtiſches Lebensmittelamt. ten und mehrfach umzuwenden; ſie behalten dann mehr oder weniger ihre grüne Farbe. Als ganz beſonders aromatiſcher Teerſatz empfiehlt ſich der Waldmeiſter, der aber unbedingt hereits in dieſen Wochen geſammelt werden muß, da ſein feiner Duft erhebliche Beeinträchtigung erfährt, ſobald die Blüten aufhrechen. Man trocknet die Kräuter am heſten jede Art für ſich und ſtellt dann Miſchüngen nach perſönlichem Geſchmack her. Vom Waldmeiſter nimmt man wegen des kräftigen Ge⸗ ſchmacks zweckmäßig nicht zu viel, miſcht alſo höch ſtens 1015 Teile Waldmeiſter z. B. mit 88⸗90 Teilen Brombeer⸗ und Himbeerblätter. Der Tee von getrockneten jungen Heidelbeerblättern ſteht im Geſchmack dem ruſſiſchen Tee nicht nach und wird beſonders von Kindern gern getrunken. Der Dee aus den roten Fruchthüllen der Hagebutte er⸗ innert im Geſehmack ſehr der Vanille. Bei dem Sammeln der Brombeer⸗ und Himbeerhlätter dür⸗ fen natſütrlich nicht die jungen Triehe darge e en werden, weil man da⸗ durch die Hrombeereente ſtark Hosern trächtigen würde. Riemand ſolkte verſäumen, ſich in der 2 Zeit mit ausreichendem Vorrgt an derartigem Tee⸗Erſatz aus einheimiſchen Kräutern zu ver⸗ ſehen. Vor allem aber ſollten auch die Stellen. welche die Verſorgung der Beböfferung mit Lehensmftteln ſich angelegen ſein laſſen, dieſe Kräuter im großen ſammeln laf ſſen und dörren. Es könnte dadurch eonlich wie durch das Beerenſammeln ärmeren Kindern guf dem Lande ein lohnender Verdienſt verſchafft werden. Wir wollen auch nicht gſ en, daß der 13 ee an Aen me e 0 mener ſein, wie 51 Durſt iſt bekanntlich weit ſchlimmer als Hunger. Noch einmgl ſei darauf hingewieſen, daß wir hier mit Leichtigkeit etwas erſetzen kännen, für das wir bisher alle Jahre ungezählte Millionen aus Aus⸗ land gezahlt haben, das wir jetzt gber nicht mehr zu beſchaffen bermögen und daß dieſer faſt koſten⸗ loſe Erſatz obendrein frei iſt von den ſchädkichen Wirkungen, die Miite und Tee bei reichlichein Genuß auf Nerven und Herz ausühben, Soll aber ekwas geſchehen, ſo muß ſofork Hand angelegt werden, bevor die betreffenden Kräuter zu alt werden. Vorhanden iſt daran genug und 1 genug, um unſer ganges Vols zu berſorgen. 0 ſchneiden und Aufheben!) Die Ablieſerungsſteſle ſür Brot⸗, 5 5 Kartuffelmarken des ſtüßſſchen Jebensmittel⸗ umts iſt am Freitag, den 28, ös. Mis, nachmit⸗ tage, zwecks Vornahine einer grünbiſchen Meſni⸗ 290 5 zetnahrſam befind Ferligwaren bis 30 Aprff 19 zeige au die Reſchszuckerſtelle atten hahen. Für die Anzeige ſind bogen zu perwenden, die bei der Han kam mer Hier erhältlſch ſind. Dd 8 Fragebogen ſind an das B ürg amt Maunheim einzuſeſ riebene da u bis zum 20. Ap er⸗ er Bere ung bnung⸗ Air den 8 17 ehe ediſigungen d gabe geſel 5 dürfen in Kleinve den ˖ nicht mer als folgt werd fumtee darf dahei der Pr Gramm).50 Mark 70 fülr 11 88 18 getel. +. Seite. Geueral⸗Anzeiger Badiſche Mittwoch, den 26. April 1916. 4 4. und 8. Schuljahres zu dem Vergleich heran⸗ gezogen, Knaben und Mädchen in gleicher Zahl. Im allgemeinen iſt das Ergebnis der zahlen⸗ mäßigen Zuſommenſtellung als ein ſehr gün⸗ ſtiges zu bezeichnen. Das 1. Kriegs siahr hat leine weſentliche Verſchlechterung im Körperzu⸗ ſtand der Kinder hervorgerufen. Die durch⸗ ſchnittliche Körpergröße iſt als völlig gleichge⸗ blieben auszuſprechen; es finden ſich im Kriegs⸗ jahr ſogar mehr Schwankungen der Durch⸗ ſchnittszahl nach oben, wie nach unten. Das Durchſchnittsgewicht zeigt bei einigen der Gruppen zwar eine leichte Abnahme im Kriegs⸗ jahre, ſinkt aber nirgends unter die an großem Material gewonnenen Durchſchnittszahlen her⸗ unter. *Von der Handels⸗Hochſchule. Der Anfänger⸗ kurſus zur Erlernung der u ee e Sprache findet Dienstags von 8 bis 10 und Don⸗ nerstags von 8 bis 9 Uhr abends ſtatt. Die Gebühr für das Sommer⸗Semeſter beträgt 12 Mark. Die Handels⸗Hochſchule hofft mit der Pflege der ungariſchen Sprache nicht nur die wirtſchaftlichen Beziehungen zwiſchen Ungarn und Deutſchland zu fördern, zum Nutzen des hieſigen Handels und der Induſtrie, ſondern auch weitere Kreiſe den vielen inhaltreichen Druckwerken einer Kultur, die in ihrer ganzen Eigenart nur durch ihre Sprache erſchloſſen wer⸗ den kann, näher zu bringen. Es wird mit dem Erſuchen hierauf aufmerkſam gemacht, die An⸗ zu beſchleunigen. Der Ausflugsverkehr am Oſtermontag hat 8 Bahnen eine reiche Einnahme gebracht. Uebereinſtimmend wird aus allen Ausflugs⸗ orten gemeldet, daß der Fremdenbeſuch nahezu Friedensumfang erreichte. So wird aus Hei⸗ delberg berichtet, daß die Hauptbahn allein von 8000 Mannheimern benutzt wurde. Die be⸗ kannteren Hotels waren durchweg überfüllt. In der Pfalz war der Ausflugsverkehr nicht min⸗ der ſtark. * Friedrichspark. Da am letzten Montag in⸗ folge des ſchönen Wetters das Konzert im Freien abgehalten werden konnte, wagt die Parkverwaltung auch für heute Mittwoch nach⸗ mittag von 4 bis 6 Uhr ein Konzert anzu⸗ ſagen. Der Eintrittspreis beträgt für Nicht⸗ abonnenten 20 Pfennig. * Bund dentſcher Offizierfrauen. Der durch ſeine vielſachen ſozialen Einrichtungen bekannt⸗ gewordene Bund dentſcher Offizier⸗ frauen in Berlin SW. 11(Vorſitzende Fran General von Chorus geb. von der Goltz) hat in Sachſenhauſen bei Oranienburg(Mürk) ein größeres Erholungsheim für Offi⸗ ziersfamilien angekauft, in dem er auch für bedürftige Offtziersangehörige Freiſtellen und eine einfachere Haushaltungsſchuſe einzurich⸗ ten gedenkt. * Kriegsgebote für das Eſſen. 1. Kaue jeden Biſſen ſo lange, bis er von ſelbſt im Munde verſchwindet. 2. Kaue möglichſt trocken. Brot nicht vorher eintunken. Keinen Biſſen durch einen Schluck hinunterſpülen. Jeder wird die Erfahrung machen, daß er beim Eſſen ohne Getränk auskommen kann. 3. Hane auch die flüſ⸗ ſige Nahrung, wie Suppe und Milch, nicht um ſte zu zerkle eimern, ſondern um ſie mit Speichel zu vermiſchen. 4. Laß dich durch Mangel an Zeit nicht dazu verleiten, ſchnell zu eſſen. Beſſer das Wenige autsnutzen, als vieles aus⸗ geuutzt durch Magen und Darm j * Vorentſchädigungen für Fliegerſchäden Die Handwerkskammer be⸗ faßte ſich in ihrer letzten Sitzung mit einer Ein⸗ gabe von Bauhandwerkern, die die Kammer baten, dahin zu wirken, daß bei den durch ſeind⸗ liche Flieger verurſachten Gebändeſchäden aus öfſentlichen Mitteln Vorentſchädigun⸗ gen gewährt werden, damit die betroffenen Hausbeſitzer in der Lage ſind, die Rechnungen für Ausbeſſerungen zu begleichen und die daran beteiligten Handwerker zu befriedigen. Die Handwerkskammer ſagte eine Unterſtützung dieſes Geſuches zu. * Anleitung zur ſachgemüßen Anpflanzung und Aberntung von Sonnenblumen. Um die Ernte an Sonnenbkumenkernen ertragreich zu geſtalten, ſeien hier einige Anleitungen gegeben. Die Sonnen⸗ blume gedeiht in nahrhaftem Boden am üppigſten, wämmt aber auch mit ärmerem Boden fürlieb. Die Pflanze iſt für Feuchtigkeit ſehr dankbar, verträgt jedoch längere Trockenheit. Freie ſchatten⸗ loſe Lage iſt notwendig. Zur Zucht eignet ſich am beſten der Same der einjährigen Pflanze. Die Samenkörner werden in Abſtänden von etwa 80—100 Zentimeter und zwar je zwei in ein Pflanzenloch gelegt und gut mit Erde zugedeckt. Der Boden muß tiefgründig gelockert und wenn möglich längere Zeit vor der Bepflanzung zurecht gemacht ſein. Da die Sonnenbklume froſtempfindlich iſt, können die Kerne erſt von Mitte April an gelegt werden. Nachdem die Samen halbfingerlang gufgegangen ſind, entfernt man die ſchwächeren durch Abſchneiden, nicht durch Ausreißen, um Schäden an den ſtehen bleibenden Pflanzen zu ver⸗ meiden. Gleichzeitig wird das Unkraut möglichft entfernt. Die jungen Pflanzen müfſen feucht ge⸗ halten werden. Die Reifezeit der Sonnenblumen erſtreckt ſich von Auguſt an bis in den Oktober hinein. Sabald die Samen der erſten Blüten⸗ Preſſe bekanntgegeben. Sie bewilligen für die Frlegsdaner bei Begleichung ihrer Rechnungen Zahlung in Gold 5 Proz. Nach⸗ dürfen alſo für jedes 20⸗Markſtück ark, für jedes 10⸗Markſtück 50 Pfg. weniger ihlt! werden. Das Gold wird der Reichsbank übergeben. * Eine Obſt⸗ und Gemüſeverdwertungsgeſell⸗ ſchaft für den Landkreis Solingen iſt in Lan⸗ genfeld gegründet worden. Der Kreis ſtellt der Genoſſen ſt ein 16 Morgen großes Ge⸗ ände mit Bahnanſchſuß zur Verfügung, das ohne weiteres mit den entſprechenden Baulich⸗ keiten verſehen werden kann. Weiter wurde die Einrichtung einer Gemüſetrockenanſtalt größere en Umfanges beſchloſſen. Alles Gemüſe, das nicht friſch perbran wird, ſoll für den Winter auf Lager genommen worden. In der VBerſanniung würde bericht daß die Kölner Ankage gleicher Art vorz bei Anerkannt. f dete dieſer Tage, daß ſbertivn Sandtorf von B kähe der Bahn⸗ inbeamten eine 40⸗ bis 45jährige Frau aufg en wurde, die in einer Waſſerpfütze lag. ingezogene Ermittlungen ergaben, daß es ſich um die Milchhändlerir Ehrbach von Speyer handelt, die geiſtig nicht genz normal iſt. * Spargelmärkte in Schmetzingen. Heute Mitt⸗ woch beginnen in Schwetzingen die Spar⸗ gelmärkte. Die Märkte werden abends 6 Uhr auf den Schloßplanken abgehalten. * Todesfall. In Endermettingen bei Waldshut ſtarb im Alter von 88 Jahren Alt⸗ bürgermeiſter Joſef Albrecht. Der Ver⸗ blichene, Beſitzer eines Teils des Kloſterhofes, war 18 Jahre lang Bürgermeiſter und je 6 Jahre Bezirksrat und Kreisabgeordneter. Aus Tudwigshafen. * Vandalismus. In der Nacht vom erſten auf den zweiten Feiertag wurden die vor der Töch⸗ derſchule befindlichen gärtneriſchen Anlagen, die erſt am Samstag hergerichtet wurden, auf die roheſte Weiſe zerſtört. Als Täter wurden zwei Infanter iſten aus einer pfälziſchen Garni⸗ ſon ermittelt. Aus dem Großherzogtum. * Neckarbiſchofsheim, 25. April. Unter⸗ offizier Auguſt Schütz, Sohn des Schreinermei⸗ ſters Wilhelm Schütz von hier, wurde, nachdem er ſchon längere Zeit un Befitze des Eiſernen Kreuzes zweiter Klaſſe iſt, nunmehr auch mit dem Eiſernen Kreuz erſter Klaſſe aus⸗ gezeichnet. * Waibſtadt, 21 April. In letzter Zeit ſind hier im Orte verſchiedene Diebſtähle aus⸗ geführt worden, ohne daß man auf die Spur des oder der Täter gelangen konnte. In den letzten Tagen der vorigen Woche war ein Jagdpächter auf der Suche nach einem geſchoſſenen Wild und entdeckte lt.„Heidelb. Tgbl.“ im Sinsheimer Wald eine Räuberhöhle, wo die Diebe ihren geſtohlenen Vorrat aufbewahrten. Da war vor allem ein Schubkarren, ein Bierfaß (natürlich leer), eine Korbffaſche, Weinflaſchen, Konſervenbüchſen, Pfannen, Kleidungsſtücke, 4 Pferdedecken, Bettücher, Hängkörbe, auch ein ganz friſch geſchlachteter Stallhaſe war dabei. ):( Bruchſal, 22. April. Der Ruf nach vermehrtem Anbau der Oelfrüchte hat in der hieſigen Gegend ein gutes Echo ge⸗ funden. Während früher z. B. auf der Gemar⸗ kung Hambrücken nur 40—50 Grundſtücke mit Reps eingebaut waren, kann jetzt nahezu das Dreifache dieſer Zahl feſtgeſtellt werden. * Karlsruhe, 22. April. Tot aufge⸗ funden wurde geſtern vormittag in einem Hauſe der Marienſtraße ein dort wohnhafter, 82 Jahre alter Privatier. Nach ärztlicher Heſt ſtellung iſt der Tod infolge Herzſchlags plötzlich eingetreten. rr. Baden⸗Baden, 24. April. Einen ge⸗ raden rieſigen Fremdenverkehr brachten uns die Oſterfeiertage. Die Hotels waren ſämtlich ausverkauft und manch einer, der einen Oſteraufenthalt im Oostal vorgeſehen hatte, mußte darauf verzichten, weil kein Zim⸗ mer mehr zu haben war. Am erſten Feiertage geſtaltete fich die Witterung recht ungünſtig und befonders nachmittags regnete es ohne Unterlaß. Im Kurhauſe herrſchte während der Konzertzeit ein Betrieb wie in den Rennwochen und trotz ODeffnung aller Reſtaurationslokalitäten ver⸗ mochten die Säle nicht alle Einlaßbegehrenden zu faſſen. Günſtiger war das Wetter ſchon am zweiten Oſtertag; wohl wehte ein kühler Wind, aber es fehlte auch nicht an Sonnenſchein, ſo daß die vielen Ansflügler wenigſtens einigermaßen auf ihre Rechnung kamen, von denen die Städte Karlsruhe, Mannheim, Pforzheim, Straß⸗ burg, Frankfurt a. M. uſw. wohl die meiſten geſandt hatten. An Unterhaältung aller Art fehlte es nicht. Konzerte des ſtädtiſchen Orche⸗ ſters und ein Morgenkonzert des Frankfurter Vokal⸗Quartetts, ſowie Gaſtſpiele im ſtädtiſchen Kurtheater boten künſtleriſche Genüſſe und er⸗ freuten ſich jeweils recht guten Beſuches. Reger Verkehr herrſchte auf dem Gipfel des„Merkur“, denn viele Beſucher benützten die Gelegenheit, um mit der Bergbahn einen Ausflug dort hinauf zu keller kurz vor ihrer erſten Reife ſtehen, werden machen die Blütenteller abgeſchnitten, damit die wefterhin noch vorhandenen Blütenteller ſich kräftiger ent⸗ wickeln. Die abgeſchnittenen Blütenteller ſind nicht in Haufen aufgeſchichtet, aufzubewahren, da ſie ſonſt leicht verfaulen, ſie müſſen an Schnitren in luftigem Raume aufgehängt oder auf Latten⸗ gerüſten getrocknet werden. Erſt wenn der Frucht⸗ kopf trocken iſt, kann das Entkernen vorgenommen werden. Die Samenkörner find vor der Näſſe zu ſchützen. Ein tägſches Durchſchaufeln iſt daher unerläßlich. Die Bkätter der abgeevnteten Pflanzen können verfüttert werden. Die holzigen Stämme geben gutes Brennmaterial. Einen nachahmeuswerten Eutſchluß haben die nicht im Felde ſtehenden Aerzie der Stadt en, Großh. Bezirksarzt Dr. Stöcker, Willen und Dr. Maper, Heſaßt hen. )6Kehl, 20. April. Infolge des Ausfuhr⸗ verbotes wurden ziemliche Mengen von Eiern von der Gendarmerie beſchlagnahmt, die aus unſerm und den benachbarten Auttsbezirken nach dem Elſaß verbracht werden ſollten und an die Stadt Kehl abgeliefert. Die Eier wurden auf dem Markt durch die Stadt zum Preiſe von 18 Pfg. für das Stück an hieſige Eintophner verkauft. 5 Zell, 24 April. Durch die Erwerbs⸗ oſenfürſorge für unſere Tentil⸗ arbeiter, die zur Zeit nur goch zwei Tage der Woche arbeiten, iſt für unſere Stadt eine große ſoziale Tat verwirklicht, die allerdings an Gemeinde, Induſtrielle und Reich hohe Anforde⸗ rungen ſtellt. Bis jetzt wurden durch Gemeinde und in der und Induſtrielle je über 16 000 Mk. den Arbeits⸗ Neueſte Nachrichten.(Mittagblatt) Hauſach, 25. April. Nachahmenswerten 280 5 ſinn bewies hier eine Bäuerin. Sie brachte einen großen Ballen Bukter in ein hie⸗ eſchäft zur unentgeltlichen Abgabe auen und Kinder, deren Männer oder Jelde ſtehen oder ſchon geſtorben ſind. * bosiager 25. April. Die Eheleute Franz Wendelin Dörr konnten dieſer Tage das Feſt der diamantenen Hochzeit(nicht der goldenen, wie gemeldet begehen. Pfalz, Beſſen und Umgebung. Landau, 2“ pril. Der 25 Johre alte Fuhrknecht Jol onhard aus Heuchelheim, Vater von fu ihr mit Wagen nach den Fuhru tterne hemer Hauck hier, Heu zu Unterwe„bei der Straße Mörzheim⸗Heuchel⸗ heim, fie plötzlich eines ſeiner Pferde um und Leonhard, der ſtie offenbar anhalten wollte, kam unter das Pferd zu liegen. Er wurde geſchleift und war nach kurzer Zeit eine Leiche. Remmunales. Karlsruhe, 24. April. Auf Antrag des ſt hen Jugendamts und der Kommiſſion für 8 weſen und Jugendfürſorge ſoll nach An⸗ der gewerblichen beim Bürgerausſchuß auf Grund des Par. 2 Abſatz 2 und des Par. 142 der Ger für den Bezirk der Stadt Karlsruhe— zunächſt für die Dauer des Krieges und für ein halbes Jahr nach Kriegsbeendigung— eine ortsſtatukariſche Beſtim⸗ mung des Inhalts beantragt werden, daß der von Arbeitern und Arbeiterinnen unter 18 Jahren vecdiente Lohn an die Eltern oder Vormünder und nur mit deren ſchriftlichen Zuſtimmung oder nach deren Beſcheinigung über den Empfang der Lohnzahlung unmittelbar an die Minderjährigen gezahlt werden darf. (Freiburg, 25. April. Der Stadtrat hat bei dem Großh. Bezirksamt den Antrag geſtellt, im Intereſſe der gleichmäßigen Verſorgung der Bevölkerung mit Lebensmitteln im Benehmen mit den angrenzenden Bezirksämtern jeden An⸗ kauf von Butter, Eiern und Fleiſch durch per⸗ ſönliches Aufſuchen der Erzeuger zu verbie⸗ ten. Den bisher tätigen Händlern ſoll ein beſonderer Erlaubnisſchein ausgeſtellt wer⸗ den. Weiter will der Stadtrat das Miniſterſum des Innern erſuchen, es möge den Erlaß einer Verordnung geſtatten, wongch der Einkauf von Etern durch Händler auf dem Wochenmarkt ganz ver boten und für ſonſtige Käufer da⸗ hin beſchränkt wird, daß höchſtens 20 Eier auf einmal verkauft werden dürfen. Mainz, 22. April. Die Stadtverwaltung in Mainz hat beſchloſſen, die Milchverſor⸗ gung ſowie die Schaffung erträglicher Verhält⸗ niſſe hinſichtlich des Schweinefleiſches in eigene Hand zu nehmen. Zu dieſem Zweck wird das 354 Morgen große Wirbſchaftsgut bei Elsheim im Kreiſe Mainz von der Stadt ange⸗ kauft. Der Preis beläuft ſich auf 360 000 Mark, Mit dem Gut wird eine ausgedehnte Milchwirt⸗ ſchaft erworben, die in erſter Linie für die Ver⸗ ſorgung der ſtädtiſchen Krankenanſtalten dienen ſoll, ferner wird auf dem Beſitztum eine Schweine⸗ züchterei nach dem erfolgreichen Vorbild anderer Städte eingerichtet. Ein zum Gut gehöriger Park wird unter Umſtänden ſpäter für den Aufenthalt Geneſender und Erholungsbedürftiger nutzbar ge⸗ macht. Die Stadtverordnetenverſammlung hat in ihrer letzten Sitzung einen dahingehenden Beſchluß gefaßt. Sportliche RNundſchau. *Eutſcheidungsſpiel um den„Eiſernen Fußball“ 1916 im Bezirk 1 des Neckargaues. Hertha Maun⸗ heim gegen Verein für Raſeuſpirle Mannheim. Dieſem Wettkampfe, der am diesjährigen Oſter⸗ montag auf dem V. f..⸗Platz ausgetragen wurde, ſah man in der ganzen Mannheimer Sportswelt mit größter Spannung entgegen, was aus dem überaus ſtarken Beſuche „Hertha“ deutlich erſichtlich war. hatte ſeine beſten Kräfte herangezogen, während V. f. R. einige Erfatzleute einſtellen mußte. Gleich zu Beginn des Spieles arbeitet Hertha mit aller Macht daran, die Spieles zu lingt und welche ſie als erſten Hälfte nicht mehr 10 durch Hutter und Li Führung des ihr auch alsbald ge an: rend der ganzen 2 Toren, die zielt werden, exringt ſie bis Halbzeit eine emlich bedeutenden Vor⸗ ſprung. Halbzeit? für Hertha. Nach Seiten⸗ wechſel ſteht die Sache an etwas flauer für Hertha. V. f. R. greift 3 mächtiger an Und ſetzt ſich Hälfte feſt, wä geheuer raſche lahmt iſt. T 11 5 tend d. Zeit Herthas Kraft d gegneriſchen ich das un⸗ iter erfolgreich. rthas vergeb⸗ einen unver⸗ 1 5 Durchbrrc ſeines Sturmes in der zehnten Minute ein weite Tor zu erzielen. Das Drän⸗ gen des V. f. R. Fält weiter an, doch verliert es ſich vor dem Tore in planloſem Paſſen und Stoppen, während ein durchdachtes Zuſammenſpie Lfaſt voll⸗ ſtändig fehlt. Hertha hingegen erzielt alsbald kurz nacheinander durch zwei ſchöne Vorſtöße durch Hutter und den Halblinken 8 Tore und erhöht ſomit das Reſultat auf 5 0 au ſeinen Gun⸗ ſten. Der letzte Teil des Spieles iſt ausgeglichen untd ändert nichts mehr an dem erztelten Ergeb⸗ mis. Hertha hat ſomit mit einem hohen Siege die Bezirksmeiſterſchaft errungen; wir wollen nun ſehen, wie ſie ſich in den kommenden Spielen um die Kreismeiſterſchaft plaziert. J. M. * Manuheimer Fußball⸗Geſellſchaft„Kickers“ kannte ſich bei den Spielen um den„Giſernen Fuß⸗ Letzte Meldungen. Bon der Holtz. Berlin, 26. April.(Priv.⸗Tel.) ſeines Adjutanten heißt es: der Goltz wird unauslöſchlich bleiben. Anſteckungsgefahr hielt ihn nicht zurück, ſich auch um die Pflege der Flecktyphuskranken zu bekümmern und ſie zu beſuchen. Was die Ge⸗ ſchoſſe des Feindes und die Anſtrengungen nicht erreichten, geſchah durch die Seuche. Dass treue und tapfere Herz hat aufgehört zu ſchlagen. Brüſſel, 25. April.(WTB. Nichtamtlich.) Der Generalgouverneur in Belgien widmet in der heutigen Ausgabe des Militärverordnungs⸗ blattes des Generalgouvernements in Belgien ſeinem Vorgänger Generalfeldmarſchall Frhr. v. d. Goltz folgenden Nachruf: Im Hauptquar⸗ tier ſeiner türkiſchen Armee im ſernen Oſten iſt Generalfeldmarſchall von der Goltz am 19. April dieſes Jahres nicht den feindlichen Geſchoſſen, denen er ſich ſo oft ausſetzte, ſondern einer tücki⸗ ſchen Krankheit erlegen. Das Generalgouverne⸗ ment verltert in dem Heimgegangenen ſeinen erſten Generalgouverneur. Am 20. Auguſt 1914 zogen die deutſchen Truppen in Brüſſel ein. Am 25. Auguſt übernahm Gene aifeteene en von der Goltz das ihm von S. M. dem Kaiſer und König anvertraute verantwortungsvolle Amt des Generalgouverneurs in Belgien. Drei Mo⸗ nate ſpäter, am W. November, folgte er dem an ihn ergangenen dringlichen Ruf nach den Kampfſtätten der mit uns verbündeten, ihm durch langjährige Arbeit vertrauten Türkei. Unvergeſſen iſt aber bei allen, die unter dem jugendfriſchen Generalfeldmarſchall, bei dem Generalgouvernement oder ihm angegliederten Behörden, oder unter ſeinem Befehl in der Truppe Dienſt tun durften, dieſe ſchlichte, vor⸗ nehme furchlloſe Soldatennatur in der ſich Pflichtgefühl und Herzensgüte in gleichem Maße vereinigten. Nur ein ſolcher Mann konnte ſo⸗ wohl die Grundlagen für den ſtaatlichen Bau legen den jetzt die deutſche Verwaltung in Bel⸗ gien darſtellt, als auch den Truppen in den er⸗ ſten Kämpfen vor Antwerpen und in Flandern Heerführer ſein, dem ſie zujubelten und mit Be⸗ geiſterung ins Geſecht folgten. Mit ihm iſt der Beſten einer dahingegangen. Sein leuchtendes Vorbild wird uns aber alle, die ihn kannten, immer wieder anſpornen, im treueſter Pflicht⸗ erfüllung und ohne Schonung der eigenen Per⸗ ſönlichkeit das Beſte herzugeben für Kaiſer und Reich.**.. Wien, 25. April.(WTB. Nichtamtlich.) Das Kriegspreſſequartier meldet: Welcher läp⸗ piſchen und lächerlichen Mittel die italieniſche Heeresleitung ſich bedient, um dem bisher dutsgebliebenen Kriegsglück nachzuhelſen, be⸗ weiſt ein jüngſt in unſere Hände gelangter Befehl des italieniſchen Armeec⸗ oberkommandos, der unter Beifügung einer ausführlichen tabellariſchen Zuſammen⸗ ſtellung Anweiſungen darüber enthält, wie öſterreichiſch⸗ungariſche Soldaten am zweck⸗ mäßigſten zur Uebergabe aufgefordert werden ſollen. In der Tabelle find mehrers für ſolche Abſicht als zweckdienlich erachtete Zu⸗ rufe, wie: Ergebt euch! Hämde hoch! Waffen nieder! Kommt zu uns, das Brot iſt gut bei uns, wir werden euch gut behandeln! in ita⸗ lieniſcher, deutſcher, ungakiſcher, ſloveniſcher und ſerbokratiſcher Sprache angeführt, wäh⸗ rend in dem Befehle an die Kommandos ver⸗ fügt wird, daß eine möglichſt große Zahl von Soldaten der unterſtehenden Abteflungen ſorgfältig über dieſe häufig anwendbaren Sätze belehrt werden, und zwar je nach der Nationalität der gegenüber befindlichen Ab⸗ teilungen des Gegners. Wie ſo manche Maß⸗ nahmen der italieniſchen Heeresleitung, wer⸗ den auch dieſe kindiſchen Verfügungen ihren Zweck nicht erreichen; die Annahme, daß unſere heldenmütigen Streiter an der Südweſtfront, die ſo furchtbaren Angriffen Widerſtand leiſte⸗ ten, den feindlichen Lockrufen, auch wenn ſie in ihrer Mutterſprache ertönen, erliegen ſollten, iſt mehr als naiv. Die Mühe, die den italie⸗ niſchen Kommandos aus der befohlenen Ab⸗ halt„Sprachkurſe“ erwachſen wird, zu den Erfolgen dieſes echt italteniſchen Einfalles wohl im umgekehrten Verhältniſſe ſtehen. Wien, 25. April.(WTB. Nichtamtlich. Die Parlamentskorreſpondenz meldet: Anläß⸗ ilch der hundertjährigen Zugehörigkeit des Kronlandes Saldburg 911 Oeſterreich wird Kaiſer Frautz Joſef am 27. April eine Huldi⸗ gungsabordnung des Kronſandes die von dent Landeshauptmann Winkler g führt wird und der auch der Präſident des Abgeordnetenhauſes angehören wird. Stockholm, W. April.(WrB. Nicht⸗ anmtlich.) Eine Regierungsvorlage über die ball die im 3.— beate in Neigged, eeeut wueben. Zoklfrethoft der. In einer Würdigung, die von der Goltz⸗Paſcha ſeitens von Reſtorff zuteil wird, Das Andenken an den Soldaten von Die 2 * Mittzwoch, den 26. April 1916. Seueral⸗Auzeiger Badiſche Neueſte Nachrichten.(ittagblatt) Relchsbankausweis vom 22. Apri! gegen die ahen die wis Vorwoche Aktiva dis Tabeenü Ek.) 18i8 Fogwwoans 2411853 J“ 10033 metalſbestand. 2503 783 100¹ 2351 781 63824 darunter Gold. 2461470. Refohs- u. Darlehns- 799 105— 147 089 kassen-Scheine. 9070— 1381873 42075 2497 Roten andererganken 19818- 23²⁵ Mecbsel, Soheoks und 3431828— 116799 dlsk. Schatzanw. 4717628 3603487 18257— 5325 Lombarddarlehen 10828— 1455 2341.— 3004 Efiektenbestand. 433453 7852 185 50— 4552 Sonstige Aktiva.. 409 583 42747 Passiva. 180000 kunver.) Grundkapital. 180000(unver.) 550(unver.) Reservefonds 35471 Lunver.) 5055021— 70588 Kotenumtauf. 5479388— 54961 1431 418— 212213 Deposften 1864950600 2082ʃ 168 138— 18292 Sonstige PasswWa. 307 424— 13288 Berlin, 20. April.(Von uns. Berl. Büro.) Im Vorjahr war, worauf schon bei der Besprech- ung des Forigen Ausweises hingewiesen Wurcle, der erste Pflichtrahlungstermin für cie Sweite Kriegsanleihe in die 2. Aprilwoche gelallen. Dies- mal war der erste Pflichtzahlungstermin auf die 4. Kriegsanleihe der 18. April gewyesen. Mithin i8t er in die dritte, heute zur Erörterung stehende Bankwoche gefallen. Bei den Vergleichen des diesjährigen mit dem voriahrigen Ausweise zeigen sich infolgedessen wieder wesentliche Abwei⸗ chüeigen. Dies vorangeschickt, dart festgestellt werdden, daß die Rapitalanlage der Feichsbank in der Zeit vom 18. bis 2. April eben unten dem Einfluß dies ersten Pflichtzahhmgstermins der 4. Kriegsan- leihe sehr erheblich abgenonnnen hat. Die Kapital- anlage betrug nämlich am 15. April 5274 Mill.., am 22. Aprif hingegen nur noch 4771,0 Mifl.., das kommt einer Eutlastung von 502,1 Mill. M. gleich, wobei erwähnt wenden darf, dag die bankmägige Deckung allein sich noch Starker, nämlich um 508,5 aut 4717,6 Mill. M. ver. mindert hat. Zur gleichen Zeit des Vorlahres be- trug der Rückgang der gesamten Capitalanlage 125 Mill. M. und der der bankmäfigen Deckug allein 116 Wilionen Mark. 0 Parallel der Abnahme der Kapitalanlage der Reichsbank Ruft eine freihich weit geringere Be⸗ lastung der Darlehnskassenu. Sie hatben bis zum 15. Aprif 200 Mill.., bis zum 22. April aber 2200, Mill. M. oder 171,6 Mäll. M. neu aus- geliehen. Im Vorjahr waren lingegen um diese Zeit, da der Pflichtzanlungstermin auf die Kriegs- anleiſte frümer jag, schon Richzahlumgen an diie Darlehnskasse erfolgt, die sich auf 140,8 Mill. M. berechneten. Der Bestand der FPeichsbame an Darlehnskassenscheinen hat unter Be- rücksichtigung des aus dem Verlehr erfolgten Nlichflusses in Höhe von 20,6 Mifl.., insgesamt un 192, Mill. M. auf 963,5 Mill. zugenommen. Dagegen hat der Bestand der Reichsbank an Reichskassensgheinen sich um 10,7 auf 271 Mill. M. verringert. Der Goldyorrat der Reichsbank hat sich in der letzten Woche von 2401 auf 2401,4 Mill. M. d. h. um 400 000 M. ver⸗ mehrt, der Silbervorrat um 1,4 auf 42,3 Mitl. Mark verringert. Der Notenumlauf hat eine Einschränkung von 6534,3 auf 64793, aiso um 55 Mill. M. enfahren; das ist an sich ein stattlicher Betrag, doch könnte er im Vergleich der Beträge, ddic auf die Kriegsanleiſie eingezahlt sind, noch miedrig erscheinen. Dabei darf man ſedoch nichi vengessen, daß das Osterfest, an dem die Banken 4+ age hintereinander ihre Kassen geschlossen llatteli, weite Kreise nötigte, sich in der Berichits- Woche mit reichlichen Mitteln zu versorgen. Hier. durch wurde naturgenß der Rlickstrom an Noten gehlemmt. am 22. April 2612,2 Mill. oder 128 Mill. Mark Welliger, als an 15. April, im Umlauf. Die lnem- den Gelder nahmen in der Berichtswoche um 208,2 auf 1640,5 Mifl. M. ab, und zwar entfällt der Hauptſeil auf die Privatguffaben. Die Golddeckung der Noten ist von J7,7 auf 38 v.., die Metalldeckung von 38,3 attf 38,6 V. EH. und die Deckung der sämtlichen täglich Falligen Verbindlichkeiten durch Got von 29,3 auf 30.3 v. HI. gestiegen. Eimzumhlumgen auf die f. MArilegsunleihe. Auf die 4. Kriegsauleikhe Waren bis zum 22. April 8270,5 Mill. gleich 77 Prozent des ge- Samten gezeichneten Betrages eingezahlt, daß heißt, es sinck in der Berichtseoche 707,5 Mill. M. neu einctlegangen. Die Darbeinstassen hatten für die Zuecke der 4. Kriegsanleihe bis zum 22. April iusgesamt 206 Mionen Mark ausgenehlen. Die Reteiligang Hadens am der vierten IAmriegsanleſhe. Zu der in der Nr. 177 vom 14. April erschiene- ei Mitteilung über die Ergebnisse der badischen Seichnungen auf die 4. Kriegsanleihe(insgesamt M. 427 456 600) ist noch zu bemerken, daß ünter den bei den Reichsbanlesfellen in Baden gezeicline ten M. 389 910 800 auch die bei und von Spar⸗ Eassen erfolgten ercheblichen Leichnungen, deren Höhe nicht besonders festgestellt ist, inbegriffen Sind, und daß bei den Poststellen des Oberpost-⸗ direktionsbezirk Karlsruhe M. 3 686 100 und bei denen des Oberpostdirektionsbeziſes Konstanz B. 3 773 900 gezeichnet worden siml. Draunkfurter Abendbörse. Fraukfurt a.., B. April.(Friv- Telegr.) Un freien Abendvengkehr trat auf den meislen Gebleten eine wesentliche Erhohing ein. Obwohk die Zurlickhallung der Spekulation noch anhielt, bemerlete man doch Rückkäe auf einzemen Ge⸗ bieten. Eind gute Stütze bot die ſestere Haltung des Newyorker Marktes, sowie auen die bessere Montaupapiere, dhe wercelnt iestere Habng Kigten. Fiu An kleinen Banknoten waren Starkes Anwachsen der Spareimlagen in Desterreich-Ungarn. Aus Wien liegt nachstehende Meidung des Mierer K. K. Iel.-Korr. Bur. vor: Mit auffallen- der Regelmäßigkeit volkzieht sich auch in diesem Jahre das Anwachsen der Einlagegel⸗ der bei den Sparinstituten. Der Zuwaclis betrug im ersten Viertel dieses Jahres 24,1 Millionen RKronen auf einen Einlagestock von 2,1 Milliarden, Welche etwa den Alinten Teil der Gesamteinlagen der Monarchie darsfellen. Wenn eine gleiche Steigerung auf dem gesamten Einlagestock der Monarchie angenommen wird, so wäre die Steige- rung der Einlagen in der Monarchie seit Beginn des Jahres nit 2411 Mill. Kronen zu verauschla- gen. Die Auswyeise der Sparkassen verdienen be- Sondere Aufmerksamkeit, da sie ein Gradmesser der Verdiensimöglichkeit unserer Bevöllerung bilden. Die forigesetzte Zunahme der Einlagebe- Wegung bewelst dahier eine fortschreitende finan- zielle Konsolidierung in den breiten Schichten unseres Wärtschaftslebens. Diese Erscheinung ist um 80 ertreulicher, als augenblicklich die Bürger beicler Staaten zur Zeichnung auf die Kriegsan- leihlen atugerufen wenden. Die Zuversicht auf ein gkHingendes Exgebris dieser ist also sehr gekräftigt Worden. Wiener Effektenbörse. WIB. Wien, B. April. Unter dem Eindrucke der amerikanischen Note an Rufschland stehierid, eröffete der freie Börsenverkehr in Schwächerer Haltung, jedoch war das Angebof, da die Würkung der aertkanischen Note durch die günstigen Bericirte vom italienischen Kriegsschau- platz zum Teil aufgehoben Wurcle, weineswegs clrüngend, sodaß die Rursrückgänge eng begrenzt Waren und nur einzelne in letzter Zeit bevorzugte Konjunkturpapiere Slibere Einbußen erlitten. Die vorgenommenen Verkäufe betrafen namentlich Montan-, Rüstumgs- und Pelrolenwerte, Der Anlagemarkt war gut behauptel. Amsterdamer HReltenbsrse. Uuser gestriger Hinweis, daß die Markwährung sich seit der Zuspitzung der politischen Lags einner andauernden Höherbewertung er⸗ kreut, finclet in den jeigt aus Amsterdam gemekde⸗ ten Deyisenkursen eine weitere Bestätigung. Für 100 Reichsmark wurden gestern in Amsterdam %%0 holländische Guden bezalilt gegen 48,05 am letzten Donnerstag, 43,87% am letzten Mitwach uncd 43,25 am Montag, dem 17. April. Gelen Wir noch weiter zurück auf den 28. Januar 1916, dem Jage der Zentralisation unseres Devisenhandlels, S0 begegnen Wir einem Aumsterdamer Martekturs von bioß 42,90 fl. Montag, den 3. Januar wurde Scheck Berlin bloß mit A20 bis 42,60 fl notiert. Wir können demnach feststellen, daß die Mas⸗ regeln zur Verbesserung der Markvakita erfolg- reich gewesen sind, und es ist sicherlich selir Er⸗ Freulich, dag die günstigen Folgen derselben ge⸗ rade in einer Zeit zu Tage treten, in der nut das Wirkckich Gute sich behaupten lann. AuSTERDAN, 25. April. die Börse war unregelmäsig. 25. 20. 25. 20. „Offlziell: Unjon Paelfſſe 124½ 125. 50% N. St. Anl. 107% 101% Amalgamst. 164% 14%¼ Inoktizfell: U. St.Steel.C. 74%ỹ 737 5% Obl.Miedl. 7155 217% ShellsTrsp.u. Royalp Petr. 588% 397% Trading Axt.— D. Erdöl-Akt. 357 360% Franz-ongl. Adl. u. Ind. B. 171— mielhe 9215/6 Btoh...S. Fe 98⁰— Soh. Beriin 44.20— 43.95 Rook Latand e Jia] Soh. London 11.35— 11.33.— South, Pao. 30. 91½6 Sok. Paris 40.15— 39.85— Sonth Raihw.——— ISoh, Wien 30.60— 30.50.— Eariser Eüekrtenbörse. AR18, 25. April 1915 Kassa-Markt.) W. 20. 25. 20. 5% Franz, Anleihe 99.30 9g.0 Maltzeff-Fabriken, 513 308 59% Franzüs. BRente 6260 520 Le Raphtes 34 320 40% Spanior dussere 94.20 93.80 Toula 10.77 10.61 3% fussen v. 1806 87.50 87.25 flio Tinto 17.85 17.85 3% Bussen v. 1898.73 54.70 Cape Capper. 128˙ 124 4% Türken—Chſna Copper—.— 330 Banque de Parls—.— 875 Uema Copper 4 492 Orsdit Lyonnals, 10.30 1051 Tnharsls 149 148˙⁰ Unlon Parislonne— 588de Seers— 2³ Sues-Naual. 11.50 405 Lena Goldfields Thomson Roustoa.—.— 568 Jugersfontain ECCooo——18.50 Randmüines 105 100 Beishs 2 Caoutodeuno Llanosoff 279— IHalaka„„ Newyorker Effektenbörse. New-Vork, 2, April.(Fondsmarkt). 21. 22. 2. 22. Atoh-Top. Santa Fs ̃ St. Louis S. f. 58d. 70— 70— 4% oonv. Bonas ioce iglie South. Haoitlo oon. 5 Balt. Ohio 4½% Bds. 41929 K/8 Sonds. 87.— 57. Umonpgd.0. 4% Bds. 878/ 1% Union Stat. Ohes. Uhio 4½ 5s. Rorth. Pad. 3 Bds. 82 8 8 N. Pno. Pr. Llen 48ds. 65½% 63½% kt. 2925 donv. Bonds 141¼11½¼ St. Louis ang St. Unted Szatss Steel Franzo, pr. 4 8d8, 92%½ 32½ Corp. 5% Bonds 104½ 10% andtel amei üncdustrie⸗ Chemische Fahrik Linslenhof, C. & Co., A.., Mannheiin. II der unter dem Vorsitz des Herrn Kark Jakob Ritter V. Eavale, Reichsrat der Krone Bayern, inn Berlin abgchallenen Hauptversammlang Wäar das ganze Klienkapital vertrelen, ucid ZWar M. 3 214 000 if Auftrage der Rütgerswerke.-G. durch Herru Graſen Nethusykiue und M. 300 000 Weyl durehn Generaldirektior Dr. August Clemen Y. Hohenberg. Der Reingewiun für das am 31. Dez. 1915 abgelatene Geschäftstahr beträgt M. 662 172 (585 554% Hierzu trüſt der Vortrag aus dem Jahre 1914 mit M. 143 753(50 200), S8s daß Ar Ver- kügung der klauptsersammumg Mark 305 925 (685 707) stancden. Die N„ die dadurch ire gesetzlichle Hohe erreicht, erkielt daraus M. 21 010(1 778)% 1˙ Prozent Dil uade erfordern M. 404 250(Wie i..), für QGewuntenteile an Aulk. Sichtsrat und Vorstand werden M. 51 265(43 980) verwandt und auf neués Rechnung werden Mark 209 399(143 753) vorgetragen. An Stelle des aus dem Aufsichtsrat ausgeschiedenen(ieneraldirek tors Dr. Haßglacher wurde Graf Albrecht Bethusy- Hue in den Aufslchisrat neugewählt. Nack dem Geschäftsbericht staud das abgelaufene Jahr vollständig unter dem Einfiuß des großen Nrleges Doch kouete aueh mit dem vernümderten Arbelferbestand der Betrieb in allen Abteikingen Lortgesetzt Vercden. àm Teer wurden verarbeitet un Zusammen 96 396 t(102 547). Die Erzeugmuisse, die in der Hauptsache durch die Deutsche Leer- produktenvereinigung G. m. b. H. in Essen-Ruhr vertrieben werden, janden auch im vergangenen Jahre gitten Absatz. Der Lieſervertrag der Deut- Schen Teerproduktenvereinigung G. m b.., die Seit 10 Jahren den Verkauf der Mehrzahl den von der Gesellschaft hergestellten Artikel esorgt, ist am 31. Dezember 1915 abgelaufen. Gemeinsam mit nahezu allen frühern Gesellschaftern den Deut- schlen Teerproduktenvereinigung G. m. b. H. ist Uurter Hinzutritt einiger neuen Gesellschafter die Verkaulsvereinigung für Teererzeugnisse G. m. b. H. in Essenr-Ruhr gegründet worden. Der neuen Gesellschaft wurde der Verkauf der bisher von der Deutschen Teerproduktenvereinigung G. m b. H. vertriebenen Erzeugnisse zunächst bis zum 1. April 1917 übertragen. Auch die nicht syndlizier- ten Produkte der Gesellschatt fanden guten Absatz Zu angemessenen Preisen. An Kriegsanleihe hat dlie Gesellschaft M. 500 000 bis Ende 1915 und auf die 4. Anleihe ebenfalls M. 500 000, zusanunen also M. 1 Mill. gezeichnet. Die Aussichten für 1016 lassen sich infolge der kriegerischen Zu- stäncde nicht genau übersehen, doch hofft die Ver- Waltung, auch für das laufende Jahr ein befriedt- gendes Ergebnis vorlegen zu können Nach der Bila nz sind bei imwerändert M. 3714 Mihionen Akctienkapital und M. 350 300(318 612 ordent. licher Nücklage die Forderungen der Gäubiger von M. 321 920 auf M. 1 220452 gestiegen. Auder- seits haben sich auch die Aurssfändde von Martz 1077 400 auf M. 2037 400 erhöht. An Casse, Weckseln und Wertpapieren werden M. 574 065 77 40c) ausgewiesen. Beteiſigungen stehen unver- andert mit M. 53 U001 zu Buch, die Fabrikanlage mit M. 3 712374(3950687, Varenvorräte mit M. 204 267(273 482). Verein chemiseher Fabriken, Mannhelns. Mannheim, 25. April. In den hettfigen Ge- ueralversammlung, in der 14 Aklionäre ein Rapital von M. 2 501 000 vertraten, wiurden die Vorschlaäge der Verwaltung, über die wir bereits Früher berichteten, genehmigt und die Dividende mit M. 200 pro Aktie leich 20 Prozent) von Donnerstag, den 27. April a. c. ab Zalilbar erklärt. In den Aufsichtsrat wurde Herr Fiskalanwalt Georg Selb einstimmig wieder⸗ gewarkelt. Deutsche und beitische Erftindungen in der Varbenimdustrie. Das Uebergewicht Deutschlands in der Teerfar- beuindustrie erldärt F. A. Mason(ein Münchener Dr. phril.) im Januarmeft von„Science Progreß“ nacli einem Feſerat in der„Review)“ of Reviews“ (London, Marz lo1) durch die Armee von Chemi- kern, diie von deufschen Untversitäten kommen, durchli die reichen Mittel, die in Deutschland der rein Wissenschaftlichen Eorschung zur Verfügung stellen, und dureh! die Laxheit der britischen Patentgesetze. Die Deutschen können Sperrpatente nehmen, die den Wettbewerb ausschliegen oder Sclleinpatente, die sie nie ausarbeiten Wollen, die aber dlie Rivalen irreführen sollen. Die folgende Jabelle zeigt die Aktivität in dieser Richtung seit 1865; sie gibt auch eine Vorstellung von dem Um- fang der Neuschöpfungen deutscher Firmen.(Da das(englische) Patentamt keine offiziellen Zahlen veröftentlicht, tst die Labelle aus den Offiziellen kKitrzen Einzelbeiten(specification abridgment Ksts Zusammengestellt unc kann als im ganzen genau gelten) Tabelle in fünfjahrigen Perioden üben Patente in syntlistischen Farben und Zwischenprocukten, die beim englischen Patentamt von Deutschen und Engländern genommen worden sincb: Deutsch Britisch 1856—1860 8 2⁰ 1860.—1865 21 5⁴ 18651870 17 23 18701875 8 11 18751880 4¹ 13 1880—1885 A3 15 1885—1890 20¹1 30 1890—1895 380 20 18051900 427 52² 10001905 447 38 1005—41910 50¹ 3⁰ (111—1012 2² 14) Exukischze Einfuhrbeschz-ädnkKungrten und KArnhATUSische Hrdustrie. Der„Evening Standarck' vom 14. Aprii ver⸗ Eitentlcht folgenden nach London gerichteten Brief eines französischen Großkaummanus mit Be- zug auf das von der euglischen Regierung er⸗ lasselie Einfuhrverbot ſür gewisse Waren, vro⸗ durch besonders die fratzösische Leinen- und Spielzeug-Industrie, sowrie die Konfektion scuwer gesc t Wercken. Der Kaufmann schreibt: Der ranzösfsche Handel würde gern einen Zoll auf ge⸗ Wisse Waren als eine der notwencigen Folgeer⸗ scheinungen der Kriegslage auf sich genommen haben, aber liier liegt der Fall anders, Sie glau-⸗ Verzweiflung unter den Erzeugern und Händlern clieser Art von Waren herrschtt. alle diireht den Krieg geschaffenen Schwierigkeiten überwunden; die Mäimer durch Frauenarbeit er- Setzt und liugen eridlich, besonders die Spielzeug- Inclustrie, au, den bisher von den Deutschen inne⸗ gehabten Markt zu erobern. ſett müissen wallr⸗ scheinlich verschiedene ihte Fäbriken schlliegen.“ Ist diese Behandlung— so fragt das Blatt eines Bumddesgendssen klug imd poßtisch? Die in Frage komnenche er nehmen wenig Schiffs- Tauum fort undd irgendwelche Vorteile scheinen mit unseren Maßregeln doch wohl zu leuer erkaukt. HaGIm-Neuessemer Bergwerksverein. Der Bergwerksverein schloß das abgelaufene Jahr mit einem Rohgewinn von 38045 319 (6 272 221) M. ab. Hiervon werden einer neu zu Pilcenden Kriegsrücklage 1 Mill. M. zugefährt. ben nielit, welche teilweise in Wirren übergeltende Die Leute hlabhen ſtet Deeeeeeeeee Der Reingewinn beläuft sich uf 4 708 048 Marke (4050 730.); hiervon sollen 35 Proz.(2 Prog) Dividende zur Verteilung gelangen. Es verbleiht alsdann ein Vortrag atif neue R vm Marlt 750 000 gegen 1 250 000 M. am Ende des Jahrres 1914, also 500 000 M. weniger. Dieser Betrag von 500 000 M. wurde zur Bildung der oben bereich- neten Kriegsrücklage von 1 Mill. M. mit ver⸗ Wandt. Im Geschäftsbericht äußert sich die Ver- Waltung: Als besonders bemerkenswert ist für das Jahr 1915 die Tatsache zu“ verzeichmen, daß es nach Ueberwindung mannigfacher Scirwierig- keiten möglich war, an Stelle des mit Schiuß Jahres ablaufenden alten Syndikatsvertrages einen neuen Vertrag zum Abscinuß zu bringen. Durch diesen sind nunmehr bis auf zwei kleinere Werke SAmtliche Zechen des rheinisch- westfalischen Be- Zirkes einschließlich des benachbarten Hnksrheint- schen Gebietes vorAufig aflerdimgs nur bis zum 1. Xpril 1917. Doch ist begründete 5 91 de Mitgliecer dieses ebergangssyndikates sich auch zu der Biidung eines Syndikates von ängerer Dauer zusammen- kinden werden. Unsere Beteiligungsziffern sind in dem neuen Syndikats unverändert gebfle- ben. In Kohlen beträgt sie 1 971 800 t, in Ro 553 540 t. Der Betriebe unserer Schachte stand nach wie vor unter dem Einfluß des Krieges. Wir förckerten 1 321 700 f und setzten Hhiervon 1 265 199 Tomen 64,16 Proz. unserer Kohlen- Beteili- gungsziffer ab. Hiermit bfieben wir tun 219 750 gegen die 1 5 450 t Förderung des Jahres 1914= 14,26 Proz. zurück, Im Verhaltnis Zur Förderleisſung des ersten Halbjahres 1974 Stelkte sich die Förderung des fahres 1915 arf 72,72 Proz. Die Kokserzeugung steigerten Wir von 253 203 t im Jahre 1914 auf 308 443,5 f im Jahre 5 erhöhte sich die an ialberzeug- nissen, auf Reinammomiak von 1072 f auf 1326 f 23,69 Proz,, an Teer von 11 908 t auf 14 400 t 21 Proz. und an auf NRein · Proctukte umgerechmet, von 1888 f aH 28 gleich 24,.89 Prox. 5 Unsere Nohlenbeskäude nahmen von Emde 19 bis Ende 1915 von 3827 Tomen auf 10 107 t, als um 6280 t zu, die Nolktsbestände dagegemn won 23185 t auf 4470 t gleich 18 665 f ab. Die Beleg. schaft einschließlicht der Beamten beliei sich Ende des Jahres 1015 auf 4206 Mann, gegen 4258 Mann Ende 1914; im Durchschmtt des Jahek 1918 De⸗ trurg sie 4173 Mamn. Nach der Rang ist des Wertpapierkonto mit 3 938 994(2 567 582) M. anf. genommen. Das B ben sfieg auf 2484 232 (1907 501) Mark, Debitoren Scinmden 4 238 (8270 0450 Mark, d ber haben Krecttboren 3065 572(3246894) Mark at forcdern. Werkehr. Schwieriglceiten am englischen Nobhlem⸗ mmd Frachtenmarkte. Nach dem Fairplay ist dde Lage auf dem engli- schen Kohlemmarkte intolge des großen Maugels 35 15 5 der mit dem am 2 ddes ubenholzes in Verbindung steht, seh schwierig geworden. Nach der gleichen Qttelle verkaufen jetzt wegen der erhöhten Abgaben, die den ElgUi schen Reedern trotz der erhöhten Frachfen keine Veberschiisse lassen, viele Schiiffe. erzielen neutrale Needer besom- ders hohte La Plata-Frachrten. Letzte Mamclelsnachrichten. WIB. Wien, 2. April. GCfichtamffichk) Nach vorlaufiger Ermitteung haben die Einnalunen der Oesterreichischen Staatsbahnen in Monat Marz nach Ausschaltung des Frgebmisses im Bereiche der gaſtzischen Staatsbahmcirelriomen, deren Verkehr durch die Kriegsereignisee im der Vergleschisperiode noch start bernHlußt wear, gegen März 19t5 eine Mehreinnatume von pumd 3,7 Millionen Kronen, gegen März fold eine solche von rund 7 Mihionen Kronen gezeigt. Montreal, 24. April. Die Ffunahmen der Canada Pacific-Eisenbahn bętrugem in der dritten Apriwoche Dolar 2343000, das sind gegen die entsprechende Seit des Vorfahres mehrn Dollar 720 000. Sehifferbörse zu Dulsburg-Ruhrort. Duisburg Ruhrent, 2. April(Aunnichte Notierungen.) Bergfahrts Frachtsätze: Mainz-Gustayvsburg M. 15, Mainphite Dis Prankiurt a. M. M. 1,35, Mauneim M. 12 Narlsruhe M. 1,30, Lauterburg M. 150, M. 175. Schlepplöhne: St Goar M. 060 55 M. 901,00. a IHrachten f nenkarfmgem: Utrecht nüttlere Schiffe M. 2688, Sdtiedenm mifffere M. 2,85, Zevenbergen mittilere M. 295, Teehamd mittlere Schife M. 3,30.(100 l 220 Mark) ——————— ‚—.—— Wasserstandsbeobachtungen im Monat März Pegeistatſon vom Datum Rhein 2 2 1 21 2 20. Senerkrges Funſngen).. 22 20 2 223 28 22 Adende 8 Pur gell“ 32.40 325 33 3,40.1 Hachm. 2 Pbe Laxau 407 8. 52.7 547 Nacbm. 2 Ug mannhefm 4 4 387 465 40 476 Horgens 7 Uhr Kainz 4% 20 218 25.-B. 12 lr Kaud. 3345340 361 363 59 Vorm. 2 Ung üln„ 437 387 4½% 2% ½7 Hachm, Uer vomNeckar: MHanahelm.21.51.80. 4..84 478 Verm. 2 llur gellüronn. 77 1.58 50 10 Vorm. 7 fhr ber 85 Verantwortlich: Für den allgemeinen Teil: Dr. Fritz Goldenbaum; für den Handelsteil: Dr. Adolf Agthe; für den Iuseratenteil und Geschääktliches: Fritz Joos. Druck und Verlag der Dr. H. Haas'schen Buchdruckerei, G. m. b. H. Direktor- I..: Julius Weber. — 6. Seite. 5 den 26.— 85 1916. Ferloten EE e—1 Gute r 5 Botten Gine Taſche SPFReNNN Betkfedern ebee Ue Wen ſolche alzugeben 18951 Damen-, Herren- u. Einder-Wäsche 1. 7 Den Ehrentod kfürs kung am 24. April 1916 im Fe Thorn im 41. Lebensjahre m Schwager und Onkel In tiefstem Jeid: Luise Leonhard geb. Duffrin. Thorn, Steisweller, Maunhelm-Feudenhel Danksagung. Für die vielen Beweise herzlicher Leilnahme bei dem schweren Verlust Unseres unvergessliehen Sohnes, Bruders, Schwagers und Onkels Wihelm Weide sSaigen wir hiermit sllen herzlichen Dank, Im Namen der tieftrauernden Hinterbliebenen Fam. Heinrich Weide. 45283 Mannheim, 35. e e ets vorrätig in der „ H. Daas ſczen Statt besonderer Anzeige Vaterland starb .kurzer, sehwerer im Dienste zugezogenen Urkran⸗ Mann, unser teurer Sohn, Schwiegersohn, Bruder, der Kaiserliche Marine- Stabsarzt der Reserve Dr. Stefan Leonhard kommandſert als Kreisarzt im General-Gouvernement Warschau. iunt Rathau hofen nur der Abfuhr öſſentlich wark wſſeh Niehtversetzte Möäglichkeit 4 Jahr z.. 905 Nach stungslazarett zu ein heissgeliebter 45281 m, 25, April 1916. Holzperſeeigerung. Aus Diſtrikt II des Haollekturwaldes auf Ge⸗ markung werden Dienstag, 2. Mai d. Is., Maunheim 59009 ahan 10 Uhr zu Sand⸗ gegen Barzahlung Iigelbolg 5 Stſſck ſorlene Wellen. Auskunft durch Herbel in S Ig. 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