5„Gleichzeitig mit dem Vorſtoß unſerer Luftſchiffe unverfehrt in ihren Hei der flandriſchen Küſte vom 24. April den durch unſere Seeſtreitkräfte ein liſcher Unſere Seeſtreitkräfte ſind auch von dieſen Unternehmungen unbeſchädigt zurückgekehrt. Der Chef des endlich e dornige Rekrutlerungsfrage verhandelt haben, Bezugsyreis: Mart.10 0 Bringerlohn 30 Pfg., durch dis Poſt einſchl. Poſtzuſtellungsgebühr mr. 402 im Dierteljahr. Einzel⸗Nummer in Mannheim und Umgebung 5 Pfg. Anzeigen; Kolonel⸗ Seile 40 Pfg. ReßlamesZeile 155 5 13 Ichluß der Anzeigen⸗Annahme für das Ntittagblatt morgens 79 Uhr, für das Abendblatt nachm. 5 Uhr⸗ * Täglich 2 Ausgaben(außer Sonntag) Goneral⸗ Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Amgebung Telegramm⸗Adreſſe; „seneralanzeiger Mannheim Fernſprech⸗Rummern: Oberleitung, Buchhaltung und Seitſchriften⸗Abteilung.. 144 Schriftleitung 377 und 1449 Verſandleitung und Verlags⸗ buchhandlung 218 und 7569 Buchdruck⸗Kbteilung 341 Tiefdruck⸗Abteilung —*** Täglich 2 Ausgaben(außer Sonntag) Zweigſchriftleitung in Berlin, N W. qo, In den Zelten 17, Jernſprech⸗Aummer Telephon⸗Amt Hanſa 307.— Poſtſcheck⸗Konto Ur. 2017 Sudwigshafen a. Ah. Beilagen: wöchentl. Tiefdruckbeilage:„d „ Amtliches verkündigungsblatt für den Amtsbe as Weltgeſchehen im Bilde“; zirk Mannheim; Beilage für Literatur urd Wiſſenſchaf t; Unterhaltungsblatt; Beilage für Cand⸗ und Hauswirtſchaft; 15 Techniſche Rundſchau; Sport⸗Rundſchau; Wandern und Reiſen ſowie Winterſport; Mode⸗Beilage; Frauen⸗Blatt. Nr. 194. Mli feindliche Kriegsfahrzeuge berſenkt. Berlin, 26. April.(WTB. Am 25. April mit Hellwerden haben Teile unſerer Hochſeeſtreitkräfte die be⸗ feſtigten Werke und militäriſch wichtigen Anlagen von Great Yar⸗ mouth und Loweſtoft mit gutem Er⸗ folge beſchoſſen. Darnach haben ſie eine Gruppe feind⸗ licher kleiner Kreuzer und Torpedo⸗ baotszerſtörer unter Feuer genommen. Auf einem der Kreuzer wurde ein ſchwerer Brand beobachtet. Ein Torpeduboots⸗ zerſtörer und zwei feindliche Vor⸗ poſtenſchiffe wurden verſenkt. Gines der letzteren war der engliſche Fiſch⸗ dampfer„King Stephen“, der, wie er⸗ innerlich, ſich ſeiner Zeit weigerte, die Beſatzung des in Seenot befindlichen deutſchen Luftſchiffes GEn „L 19“ zu retten. Die Beſatzung des Fiſch⸗ ſt dampfers wurde gefangen genommen. Die di übrigen feindlichen Seeſtreitkräfte zogen ſich zurück. Auf unſerer Seite keine Verluſte. Alle Schiffe ſind unbeſchädigt zurückgekehrt. See⸗ ſtreitkräfte griff in der Nacht vom 24. zum 25. April ein Marineluftſchiffgeſchwa⸗ der die öſtlichen Grafſchaften Eng⸗ lands an. Es wurden Induſtrieau⸗ lagen von Cambridge Norwich, Bahn⸗ anlage bei Lincoln, Batterien bei Winter⸗ ton, Ypswich, Norwich und Harwich, ſowie feindliche Vorpoſtenſchiffe von der feind⸗ lichen Küſte mit gutem Erfolg mit Bomben belegt. fT.. Trotz heftiger Beſchießung ſind ſämtliche mathäfen ge⸗ laudet. 3 Flugzeuge unſerer Marine, Feld⸗ fliegerabteilung in Flandern haben am 25. April früh morgens die Hafenanlagen, Be⸗ feſtigungen und den Flugplatz von Dün⸗ kirchen wirkungsvoll mit Bomben be⸗ legt. Sie ſind ſämtlich unverſehrt zurück⸗ gekehrt. 75 Die bereits gemeldeten Vorpoſtengefechte an murden am 25. April fortgeſetzt. Dabei wur⸗ en g⸗ Torpedobpotszerſtörer ſchwer beſchädigt und ein Hilfs⸗ dampfer verſenkt, deſſen Beſatzung ge⸗ fangen nach Zeebrügge eingebracht worden iſt. Der Feind hat ſich aus dem Gebiet der flan⸗ driſchen Küſte wieder zurückgezogen. 5 Admiralſtabs der Marine. „«„„ Während auf der grümen Inſel mun doch in ſehr ernſter Aufruhr ausgebrochen zu ſein ſcheint und Regierung wie Parlament Eng ⸗ lands in einer achtſtündigen Geheinſſitzung die Amtlich.) Truppen geſfeuert. —2 Schiffe unſerer Hochſee⸗ tene Gäſte an Englands Küſte ge⸗ Der Aufruhr in Irlend. ORotterdam, 26. April.(Priv.⸗Tel..) Uebereinſtimmende Meldungen aus London be⸗ ſagen, daß am verfloſſenen Sonntag in Irland in verſchiedenen Städten zugleich eine förmliche Revolution ausbrach, über deren weiteren Ver⸗ lauf man noch nichts weiß, da die engliſche Zenſur ſelbſtwerſtändlich auf das ſtrengſte ihres Amtes waltet. Es liegen erſt folgende Einzel⸗ heiten vor: Als in Marborough ein Ver⸗ anügungszug abgehen ſollte, machte man die Entdeckung, daß der Telegraph abge⸗ ſchnitten und die Strecke eine halbe Meile außerhalb der Stadt blocktert war. Der artsgeſandte Streckenwärter wurde erſchoſſen, worauf eine mit Polizei beſetzte Lolomotive abging, die jedoch ein ſo heftiges Feuer erhielt, daß ſie wieder ſchleunigſt umkehren mußte. In Dublin gelang es den Aufftändiſchen alle Amtsgebäude Militär eilte herbei; es kam zu witteznden Straßenkämpfen, wobei acht Iffiziere und Soldaten getötet und 13 verwundet wurden. Aus allen Ecken und Enden wurde auf die Außer der en ſchaft der Fen ier beteiligte ſich auch eine große Nenge bewaffneter Volksmengen an den Un⸗ ruhen, die offenſichtlich fortdauern. m. Köln, 26. April.(Priv.⸗Tel. Laut der Kölniſchen Zeitung hat die Aufſtändigen⸗Be⸗ wegung in Dublin einen äußerſternſten Eharakter angenmmen und dürfte noch keineswegs unterdrückt ſein. Saecl, dde Beatde vake iree chießmn K nachmittag iſt ein kleiner Dampfer bei [Gijedſer Leuchtfeuer geſunken. Er ſcheint auf eine Mine gelaufen zu ſein; die Nationa⸗ vom Dampfer abruderndes Boot beobachtet, Gulden. zu erobern und die Hauptſtraßen zu beſetzen.. tralkomitees der Nationalliberalen Parlei Weſt⸗ falens ſpricht der nationalliberalen Reichstagsfral⸗ Mannheim, Mittwoch, 26. April 1916. gerufene Militär den Aufruhr zu unterdrücken, das ihm bis auf einige Straßen gelang. Zum bekannten Beſchwichtigungstelegramm Reuters bemerkt der Amſterdamer Correſpon⸗ dent der Kölniſchen Zeitung: Es ſei wohl kaum anzunehmen, daß die repolutionäre Bewegung ausſchließlich auf die Sinnfeiner beſchränkt ſei, ſondern ſie erſtreckt ſich nicht nur auf die ärmeren, ſondern auf die beſſer geſtell⸗ ten Volksmaſſen. Her Wehrpflichtftreit inEngland Eine achtſtündige Geheim⸗ ſitzung des Unterhauſes. London, 26. April.(WTB Nichtamtlich.) Unterhaus: Die geheime Sitzung iſt nach acht Stunden abgebrochen worden. Das Haus hat ſich auf morgen vertagt, Der U⸗Boot⸗ und Minenkrieg. „Gie 6. 26, April.(Weg. Nichtamtlich) Meldung des Ritzauſchen Büros. Geſtern lität iſt unbekannt. Vom Lande aus wurde ein deſſen Inſaſſen von einem deutſchen Hilfskreuzer aufgenommen worden ſind. Der Schornſtein des geſunkenen Dampfers ragt aus dem Waſſer.(Notiz: Wie wir von unterrichteter Seite erfahren, handelt es ſich um den norwegiſchen Dampfer „Stroemoner“(241 tonnen), der trotz der in den Nachrichten der Seefahrer erlaſſenen Warnungen und unge⸗ achtet der Warnungsſchüſſe und Signale eines unſerer Hilfskreuzer das gefährdeſte Gebiet zu paſſieren ſuchte. Die Dampferbeſatzung iſt ge⸗ rettet und nach Warnemünde gebracht worden. e. Von der ſchweiz. Grenze, 28. April (Priv.⸗Tel. z..) Wie die Neue Züricher Zei⸗ tung aus Amſterdam berichtete, ſind nach der Statiſtik der großen Amſterdamer Schiffsver⸗ ſicherer vom 18. Februar bis 31. Dezember 1915 insgeſamt 968 Schiffe mit einem Gehalt von 1822000 Tonnen den Unterſeebooten oder Kriegsminen zum Opfer gefallen. Der Wert der Schiffe überſteigt allein 1000 Millionen Das Seutſche volk und Sie N⸗Beotfrage. Das Zentralkomitee der Nationalliberalen Partei der Propinz Weſtfalen hat nach Nachrichten“ eine ungewöhnlich ſtark beſuchte Tagung am 19. April in Dortmund unter dem Vorſitz des Geheimrats Haarmann abgehalten Der Reichs⸗ und Landtagsabgeordnete Syndikus Hirſch(Eſſen) ſprach in einem eingehenden ortvage über die gegenwärtige politiſche Lage, über unſere wirtſchaftlichen Verhältniſſe, über die Anträge der großen Parteien im Reichstag zur -Bootſrage und über die füngſte Rede des Reichskanzlers im Reichstage. Nach einer aus⸗ 789 Beſprechung dieſes Vortrags wurde olgende Entſchließung angenommnn „Die heutige vollzählige Verſammlung des Zen⸗ tion Dank und Anerkennung für ihr Vorgehen in der U⸗Bootfrage aus mit der deingenden Bitte, auch weiter darauf hinzuwirken, daß gegenüber den Feinden, die uns bernichten wollen, von allen uns zur Verfügung ſtehenden Machtmitteln uneinge⸗ Lamtt Corriere della Sera ſuchte das herbei⸗ ſchränkter Gebrauch gemacht werde. Brutto⸗Regiſter⸗ einem Bericht der„Weſtfäliſchen Politiſchen —— (Abendblatt). her Hochſeeſtreitkräfte auf die engliſche Aüſte Juſpitzung der Gegenſätze. e. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 26. April.(Priv.⸗Tel. z..) Der Amſterdamer Korreſpondent der Neuen Zürcher Zeitung ſchreibt: Man könne das Schickſal der Holländer, wie heute berichtet wird, dahin zuſammenfaſſen, daß es wirtſchaftlich von der„NOT“ vergetvaltigt wird, wie Griechenland in mili⸗ täriſcher Hinſicht. Man habe das Gefühl, daß die Blockadeverſchärfung durch England nur noch in der Forderung nach der voll⸗ ſzändigen Abſperrung der hollän⸗ diſchen Grenze gegen Deutſchland beſtehen kann, und mache ſich darauf gefaßt, eine engliſche Note in diefem Sinne über bu“ oder lang zu erhalten. Ob Holland dieſem Machk. gebot Folge leiſten wird, iſt zu bezweifeln und man iſt geſpannt, welches Machtmittel England anwenden wird, um Holland ſeinem Willen ge⸗ fügig zu machen. e. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 26. April,(Priv.⸗Tel z..) Nach 3 fürchtet die holländiſche Preſſe, die engli Forderung wegen Ueberlaſſung rozent Frachtraum auf ein niederländiſches Schiff und Nichtbenützung deutſcher Kohlen zur Maſchinen ⸗ heizung, müßte zu einem ernſten Konflikt zwiſchen England und Holland führen. Deutſchland und Amerila. Eine kleine Auhepauſe. JBerlin, 26. April.(Von u. Berl. Büro.) In der Entwicklung der deutſch⸗ amerikaniſchen Dinge iſt eine kleine Ruhepauſe ein⸗ getreten. Das iſt beileibe natürlich kei ne Entſpannungz die Lage iſt ernſt nach wie vor, aber man wird doch eben von heute zu morgen auf keine kritiſche Wendung oder ſtärker ausgedrückt auf keine Zuſpitzung der Angelegen⸗ heit zu rechnen haben, wie es denn wohl über⸗ haupt falſch wäre anzunehmen, daß eine Entſcheidung in dem einen oder anderen Sinne ſchon in der nächſten Zeit, oder wie manche gar gemeint haben, noch Ende dieſer Woche erfolgen könnte. J2 Bis man Herrn Wilſons letztes kategoriſches Schriftſtück beantwortet hat, wird wohl noch einige Friſt verſtreichen. Eine Juſammenſtellung eng⸗ liſcher Preßſtimmen durch .C. B. 5 London, 26. April.(WTB. Nichtamtlich.) Die engliſche Preſſe verherrlicht Wilſons Poli⸗ til und ſeine Note. Die„Times“ ſchreibt: Wilſon hat niemals die Grundſätze verlaſſen, auf die ſich ſeine Politik gründete. Wir haben wiederholt betont, daß ſie den höchſten und be⸗ ſtändigſten Charakter haben; ſie ſind die Grund⸗ lagen, auf denen das ganze Syſten der Völker⸗ rechte beruht. Die„Times“ rühmt die Folge⸗ richtigkeit und Beharrlichkeit, mit denen Wilſon ſeinen Grundanſchauungen treu geblieben iſt und ſeine Geduld. Das Blatt fährt fort: Wir hätten uns gewundert, wenn die amerikaniſche Preſſe das Vorgehen ihres Präſidenten nicht begrüßt hätte. Die amerikaniſche Preſſe habe gefühlt, daß ein Vorgehen im Intereſſe der Ziviliſation und Ehre Amerikas notwendig geworden iſt. Wilſon habe ſich mit Gründen gerechtfertigt, vnn 4 denen wir uns geſagt haben, daß ſte in dem von 30 Proßzent 2. Seite. Geueral⸗Auzeiger„ Babiſche Veueſte Nachrichteu.(Abendblath Mittwoch, den 26. April 1916. amerikaniſchen Volke Eindruck machen werden. Wir vertrauen feſt, daß Wilſon die Billigung und Unterſtützung Amerikas findet, ſowohl für das, was er getan hat, als für das, was er tun wird. Die„Morningpoſt“ ſchreibt: abwarten, was der Ausdruck über den Abbruch der diplomatiſchen Beziehungen 1 deutet. Er Hbedeutet nicht notwendig den Krieg; aber er kaun zur Bildung einer Liga der Neutralen gegen den gemeinſamen Feind der Menſchheit Daily Telegraph“ ſchreibt: Man kann zwiſchen den Zeilen der Note leſen, daß ſich alle ziviliſterten Mächte der Erde ſo gut wie einig find. „Daily News“ ſchließt ihren Artikel mit der Ausſicht auf den Eintritt Amerikas ſin den Krieg. Das Blatt ſchreibt: Der moraliſche Wert eines ſolchen Bündniſſes klann ſchwerlich weder in England noch in Frankreich Aunterſchätzt werden. Ebenſowenig darf die mate⸗ rielle Wirkung des amerfkaniſchen Eiuſchreitens gering eingeſchätzt werden. Seine finanzielle Aund wirtſchaftliche Stärke und ſeine Fähigkeit, dabei mitzuwirken, daß Deutſchland in allen Punkten mit einer undurchbrechbaren Blockade umgeben wird, ſowie das Frerwerden der in den amerikaniſchen Häfen liegen⸗ den deutſchen Schiffe für die gemein⸗ ſamen Zwecke der Verbündeten würden Wilſon in den Stand ſetzen, ohne daß er einen Soldaten oder ein Schiff in Bewegung zu ſetzen braucht, die Kriegsdauer und die Bedingangen des Frie⸗ dens in der mächtigſten Weiſe zu beeinfluſſen. 2*** Man muß (Was letzteren Punkt anlangt, ſo ſollte man ſich doch hüten, die Bedeutung der Beſchlagnahme der deutſchen Schiffe in Amerika zu überſchätzen. Sogar ein neutrales Blatt, wie die„Neue Zürcher Zeitung“, meinte geſtern, daß Swar zunächſt die Zahl der für den Schiffahrts⸗ dienſt der Entente und der Neutralen zur Ver⸗ fügung ſtehenden Fahrzeuge ſo ſehr vergrößert mürde, daß für einige Zeit die Verluſte des 88 05 Untersecbootskrieges kompeuſiert würden, doch immerhin dieſer Gewinn raſcher aufge⸗ c werden, als der Verluſt, den die Schiff⸗ fahrt durch das künftig noch weniger einge⸗ ſchränkte Vorgehen der Unterſeeboote erleiden kbunte. Im übrigen iſt woht der gute Zweck der obigen Zuſammenſtellung engliſcher Preß⸗ ſtimmen klar. Es ſoll die Ueberzeugung ſich verbreiten, daß wir weiter klüger handelten, die Engländer zu enttäuſchen, die ſich ſchon auf einen Krieg zwiſchen Deutſchland und Amerika ungeheuer freuten. Man könnte auch anders argumentieren. Könnte dieſes oſten⸗ tative Frohlocken, das eigentlich garnicht der polttiſchen Vorſicht der engliſchen Preſſe ent⸗ ſwricht, micht eine ganz beſtimmte Tendenz verfolgen, nämlich die, die öffentliche Meinung Deutſchland gefügiger zu machen für Wilſons Forderung einer Aufgabe des U⸗Bootkriegess Wir ſollen meinen, England erſehne einen Bruch zwiſchen Deutſchland und Amerika. Aber fürchtet Eugland nicht vielleicht vielmehr einen ſolchen, weil er den ungehemmten, rück⸗ ſichtsloſen Tauchbootkrieg im Gefolge haben würdes Amerikaniſche Cockungen. New⸗Nork, 26. April.(WTB. Nichtamt⸗ lich.) Dutr Funkſpruch von dem Vertreter des WT7B. In einem„Gelegenheit für Deutſch⸗ land“ überſchrßebenen Leitartikel ſagt Eve⸗ ning World: Wieder und wieder hat die rechtswidrige Unterſeebootspolitik in den den britiſchen Inſeln benachbarten Kriegs⸗ gebieten, nur eine Folge der ungeſetzlichen Be⸗ mühungen Englands ſei, den deutſch en Handel zu erdroſſeln und das deutſche Volk auszuhun⸗ gern. In dem gegenwärtigen Augenblick, wo unſer Land zum letzten Mal die Forderung ſtellt, daß die Unterſeebootspolitik beendet werde, ſollte ſcheinen, daß der Ver⸗ ſtand den Deutſchen einen Weg diktieren ſollte, der, abgeſehen davon, daß er die Freundſchaft mit den Vereinigten Staaten aufrecht erhielte, das deutſche Anſehen in den Augen der ganzen ziviliſierten Welt außerordentlich ſtärken wür de. Wenn Deutſchland jetzt erklären würde, daß es ſich aus Rückſicht auf das Recht der Ameri⸗ kaner zur See und um die früher geltenden Grundſätze des Völkerrechts unverletzt aufrecht zu erhalten, entſchloſſen hätte, den Unter⸗ ſeebootskrieg, ſo wie er jetzt geführt wird, aufzu geben und es der Ehre der Vereinigten Staaten überließe, das Völker⸗ recht und die Rechte des Handels unparteiiſch und mit Gerechtigkeit gegen alle Kriegführen⸗ den aufrecht zu erhalten, wenn Deutſchland be⸗ reit wäre, dies ſchnell und ohne Einſchränkung zu tun, ſo könnte es damit etwas vollbringen, was ihm jetzt und in der Zukunft mehr wert iſt, als die Zerſtörung von 1000 feindlichen Schiffen. Amerikaniſche Notabeln⸗ erklärung für unſere Feinde. Im Mittagsblatt haben wir die erfreuliche Kumdgebung deutſch amerikaniſcher Hochſchul⸗ lehrer wiedergegeben, die ſich bemüht den Ein⸗ druck der Note Wilſons abzumildern und ihren deutſchen Freunden die Ueberzeugung beizu⸗ bringen, daß die Mehrheit des amerikani⸗ ſchen Volkes die freundſchaftlichen Beziehungen aufrecht zu erhalten wünſchen. Man hat in Berlin dieſer Kundgebung einen„gewiſſen gut⸗ achtlichen Wert“ zuſchreiben zu ſollen geglaubt. Wir möchten dies von Herzen wünſchen, aber dieſer Wunſch darf uns nicht die Augen vor der Tatſache verſchließen laſſen, daß mindeſtens ebenſo ſtarke Gegenſtrömungen in Amerika vorhanden ſind. Als ein Beiſpiel wollen wir eine Erkllärung von 500 hervorvagenden Amenikaneyn zu⸗ gunſten des Verbandes anführen, ülber die die Times vom 17. berichtete: Es heißt in dieſer Erllärung, daß die Unterzeichner lange gezögert haben, ihren Gefühlen formell Ausdruck zut geben, hauptſächlich da ſie fürchte⸗ ten, ihrer Regierung bei ihren Ver⸗ handlungen mit Deutſchland Ungelegenheiten zu bereiten und ihr Beſtreben zu durchkreuzen, die Neutralität aufrechtzuerhalten, zu der 85 ſich verpflichtet glaubte in der Hoffnung, daß durch Neutralität am beſten die wankenden Pfeer des Völkerrechts würde ſtützen und(um einen Ausdruck des Präſidenten zu gebrauchen) dazu helfen können, die Grundlagen zu erhalten, auf denen der Friede aufgebaut werden kann. Weiter heißt es nach einem Rückblick auf die deutſchen Verſuche, den deutſchen Standpunkt in der öffentlichen Meinung Amerikas zur Geltung zu bringen: Die Unterzeichneten vergeſſen keineswegs, wie viel Deutſchland in der Vergangenheit zu dem ge⸗ meinſamen Schatze der modernen Kultur beige⸗ tragen hat. Wir alle erkennen unſere Schuld gegenüber Deulſchland an. Viele von uns haben den Vorzug einer deutſchen Erziehung genoſſen, manche von uns ſind deutſcher Abſtammung. Aber die Wohlfahrt der Kultur, für die Deutſch⸗ kand ſo viel getan hat, ſogar das höchſte In⸗ texeſſe von Deutſchland ſelbſt ver⸗ langen, daß in dieſem Streit Deutſchland Deuſchland Unſerer Regierung beteuert, daß Ein erfo undell teu im Gange. und Oeſterreich⸗Ungarn geſchlagen werden müſſen. Voll Vertrauen und Hoff⸗ nung ſehen wir dieſem Ergebnis entgegen. Nach einigen Wendungen über die deutſche Invaſton Belgiens heißt es weiter: Ein Friede, der Belgien nicht einem belgiſchen Volke und der belgiſchen Regierung wiedergibt, der den Belgiern nicht eine Entſchädigung zuweiſt, die es ihnen ermöglicht, ſoweit dies überhaupt ge⸗ ſchehen kann, ihre verwüſteten Städte und Dörfer wieder aufzubauen und ihren zerſtörten Wohlſtand wieder zu exrichten, ein Friede, der nicht die Rechte der kleinen Nationalitäten Guropas anerkennt und keine Bürgſchaft gegen die Wiederholung des ge⸗ genwärtigen Kriegsunheils gibt, ein Friede, der all dies nicht ſichert, würde ein Unglück und kein Segen ſein. Weil wir glauben, daß ein Erfolg von Groß⸗Oritannien, Frankreich, Italien und Rußland die Wiederherſtellung von Belgien und Serbien und die Unterdrückung des Mili⸗ tarismus bedeuten wird, deshalb hoffen wir voll Eifer darauf, daß er zur Wirklichkeit werde. An dieſer Hoffnung, ſo glauben wir, hängt die Zu⸗ kunft der Ziviliſation. Unterzeichnet iſt dieſe Kundgebung von 11 Univerſitätspräſidenten und Profeſſoren, dar⸗ unter Brander Matthews(Columbia), Bliß Perry, Royce, Trowbridge Barrett Wendell und Bierwirth(Harvard), von 32 Biſchöfen, 27 Richtern und mehr als 200 hervorragenden Schriftſtellern, Hiſtorikern, Naturforſchern, Ge⸗ ſchäftsleuten und Journaliſten; unter letzteren befindet ſich auch Poultney Bigelow. Der deutſche Tagesbericht. Großes Hauptguartier, 26. April. (WTB. Amtlich.) Weſtlicher Ariegsſchauplatz. Südlich des Kanals von La Baſſee wurde der Aungriff ſtärkerer engliſcher Abteilungen gegen von uns beſetzte Sprengtrichter nach heftigem Nahkampf ab⸗ geſchlagen. Der Minenkrieg wird von beiden Sei⸗ ten mit Lebhaftigkeit fortgeſetzt. Weſt⸗ lich von Givenchy⸗en⸗Gohelle beſetzten wir die Trichter zweier gleichzeitig geſprengter deut⸗ ſchen und engliſchen Stollen, machten einige Gefangene und eroberten 1 Maſchinengewehr. Erfolgreiche Patrouilleuun⸗ ternehmungen fauden zwiſchen Vailly und Craonne ſtatt. Ein unerwarteter franzöſiſcher Teilangriff gegen den Wald ſüdweſtlich von Ville aux Bois wurde abgeſchla⸗ gen. Es ſind 60 Franzoſen gefangen genom⸗ men und 1 Maſchinengewehr erbeutet. von Avocvurt und öſtlich von Toter Mann waren Kämpfe mit Handgrana⸗ Angriffe des Feindes gegen unſere Gräben zwiſchen Toter Mann und gegen die bereitgeſtellten Truppen vereitelt. Oeſtlich der Maas entwickelten die beiderſei⸗ tigen Artillerien ſehr lebhafte Tätigkeit. Nordöſtlich von Ceppes(Vogeſen) brachte uns ein ſorgfältig vorbereiteter Angriff in den Beſitz der 1. und 2. franzöſiſchen Linien auf vorgedrungene kleinere Abteilungen ſprengten dort zahlreiche Unterſtände. An unverwun⸗ deten Gefangenen ſind 84 Mann, an Beute zwei Maſchinengewehre und ein Minenwerfer eingebracht. Abgeſehen von den 405770 Fliegerunter⸗ nehmungen belegte eines unſerer Flug⸗ geſchwader öſtlich von Clermont den franzö⸗ ſiſchen Flughafen Brocpurt und den ſtark belegten Ort Jubecourt mit einer großten Auzahl von Bomben. Auf der Höhe von Vauquvis nordöſtlich Caurettes wurden erkaunt und das Feuer und vor der Höhe 542. Bis in den 3. Graben A3bwei feindliche Flugzeuge ſind über Fleury jcher Angriff in den Vogeſen ſüdlich von Douaumont und weſtlich davon im Luftkampfe abgeſchoſſen. Deutſche Heeresluftſchiffe haben nachts die engliſchen Befeſtigunts⸗ anlagen von London, Colcheſter (Black Water) und Ramsgate, ſowie den franzöſiſchen Hafen und größeren engliſchen Ausbildungslager von Etaples angegriffen. Geſtlicher Kriogsſchauplatz. Von der Front keine weſentlichen Ereig⸗ niſſe. Ein deutſches Flugzenggeſchwader warf aus⸗ giebig Bomben auf die Flugplätze von Düna⸗ burg. Balkan⸗Kriegsſchauplatz. Nichts Neues. Oberſte Heeresleitung. ** Der engliſche Bericht. London, 26. April.(WB. Nichtamtlich) Amtlicher Heeresbericht: Der Feind ließ bei Fricburt und Souchez Minen ſpringen; wir hatten keine Verluſte Artillerietätigkeit ebenſo im Abſchnitt von Armentieres, wo wir die Eiſenbahnſtation Comines und Warneton mit Granaten Beträchtliche Flieger⸗ tätigkeit; am geſtrigen Tage fanden 29 Kämpfe ſtatt. Einer unſerer Beobachtungsflieger wurde hartnäckig angegriffen: alle Angriffe wurden ab⸗ ſeindliche Flugmaſchi kehrten alle wohlbehalten zurüick. franzöſ. Munitiensfabrikation ORotterdam, 26. April.(Priv.⸗Tel..) Zu dem Kapitel„Kanonen und Munitionen“ läßt der Senator Humbert wieder einmal ſeine warnende Stimme vernehmen. Diesmal wendet er ſich gegen den Munitionsminiſter Thomas, der vor einigen Tagen durch die Pariſer Preſſe die angeblichen Fortſchritte in der Munitionsherſtellung in ungebührender Weiſe preiſen ließ. Humbert ſchreibt unter anderem:„Zwei Geſchoſſe von einem Kaliber von 400 Mi ſind unlängſt im Korridor des Munitionsminiſteriums aufgeſtellt worden, was einigen Blättern Anlaß gab, das Reſultat unſerer induſtriellen Kraftanſtrengung zu ver⸗ herrlichen. Eine offiziöſe Information hatte ihnen das Thema zu dem Fobe geliefert. Ich erkenne an, daß man ſeit'einem Jahre fühl⸗ bare Fortſchritte gemacht hat und der gewiſſen⸗ Die neuflämiſche Gewegung. Von Adolf Teutenberg, Weimar. Schluß.) Im kochenden Schmelztiegel dieſer Weltpolitit, er Kriegszuſtand heißt, muß ſich zweier nieder⸗ Undiſcher Völker zukünftiges Schickſal endgül⸗ tig formen: das der Völker Flanderns und Süd⸗ afrikas. beſtemmt ſich das politiſche Verhalten der„Dietſchen“ in dieſem Kriege. Der gegebene Feind der flämiſchen Volkskul⸗ ien mit ſeinem Geiſte, mit ſeiner Politik, mit einer ganzen Kultur ſo intenſiv durchdrang, daß ſar weite Kreiſe Flanderns„verfranſchten“ und daß die Minderheit der franzöſiſch ſprechen⸗ onen im Staate Belgien die vollkom⸗ mene Vorherrſchaft bekommen konnte.— Der alte der niederländiſchen Südafrikaner iſt Eng⸗ jenes Eugland, das die Burenrepubliken zertlat und der holländiſchen Bauernfreiheit nach einem Aeenſchllchen Kriege ein Ende echte Alſo, könnte man zu folgern geneigt ſein, wird die großniederländiſche Bewegung nur vom s iſt klar, daß eine mit der Front gegen Eng⸗ und Frankreich ſtehende Frage ihre s Spitze icht gegen Deutſchland ehren kaun; dies um ſo als die Deutſchen den„Dietſchen“, wie iſt Frankreich, jenes Frankreich, welches Bel⸗ der Klaus Groth und Fritz Reuter in den groß⸗ niederländiſch⸗niederdeutſchen Sprachenkreis ein⸗ bezogen, ſodaß der Dichter Guſtgav Vermeerſch die Zahl der„niederdeutſch ſprechenden Menſchen germaniſcher Abkunft“ auf insgeſamt 20 Mil⸗ lionen Köpfe beziffern kaun. Trotz alledem würde man falſch Seben wenn man die Wortführer des großniederländiſchen Gedankens auch für Wortführer der deutſchen Sache halten würde. Wohl wird man Deutſch⸗ lands geſchichtliche Linie und ſein böheres mora⸗ liſches Recht, das ſich ja zum nicht geringen Teile von der Tüchtigkeit ſeiner germaniſch⸗⸗ raſſiſchen Eigenart herſchreibt, durchweg auerkannt finden, aber die verhaltene Hinneigung zum deutſchen Bruder kommt doch eigentlich mehr negativ, d. h in der ſehr entſchieden betonten Abkehr von England und Frankreich zum Ausdruck. Eng⸗ land wird nicht nur um der Vergewaltigung des Burenvolkes wegen verabſcheut, ſondern auch als der große Seeräuber von Anbeginn, als ſyſte⸗ matiſcher Kriegserreger und typiſcher Land⸗ eroberer erkaunt. Aber mehr noch ſteht unſern Großholländern Frankreich im Wege, jenes ſich ſelbſt überſchätzende Frankreich, das der am ſtärk⸗ doch keine einheitliche Nation, ſondern ein Chaos, dem von einer kleinen Gruppe führender Leute: der Beamtenkaſte, der regterenden Klaſſe„ame framcaise eingeknetet wird. Die rückſichtslos romaniſterenden Tendenzen der Pariſer Zen⸗ trale, die die Idfome des des Kataloniſchen, des Baskiſchen, s Bretoniſchen und des Framzöſiſch⸗Flämiſchen zurotten ſtre⸗ f eaee Fen eag de. 24 ben, haben ſt t 18 0 ſich nach 8 wo ſie ſten national fühlende Staat Europas iſt und Volksteil auf der ganzen Linie zu unterdrücken verſtanden. Hier, in Belgien, iſt das Unglaub⸗ liche geſchehen, daß ein geſchichtliches Volk ſich ſelbſt und ſeiner alten Kultur entfremdet werden konnte, daß es ſprachlich vollkommen entrechtet und unterdrückt ward, daß es politiſch einer dem franzöſiſchen Revanchegedanken ergebenen Min⸗ derheit im Staate vollſtändig unterworfen wer⸗ den konnte. Hier, in Belgien, wollen Flamen und Großholländer deshalb die große Schlacht gewinnen, die ihnen beiden die Erfüllung ihrer engeren und weiteren nationalen Wünſche bringen ſoll. Es geht den Flamländern um zwei Dinge: um Gleichſetzung der flämiſchen Sprache mit der franzöſiſchen in Schule, Heer, Rechtspflege, und um„bestuurhybe scheiding“, d. h. um Trennung der Verwaltung vom walloniſchen Belgten, wo⸗ durch die ſprachliche und völkiſche Wiedergeburt für immer gewährleiſtet werden ſoll. In der Erſtrebung des erſten Zieles ſind alle Flamen einig. In der Frage der Verwaltungs⸗ trennung aber wird der Standpunkt der Grup⸗ pen und Führer von der Stellungnahme zur belgiſchen en und zum Kriege im all⸗ gemeinen beſtimmt Es gibt da abwartende Opportuniſten.— und zu ihnen gehört vor allem jener bekannte Ka⸗ der tholikenführer Fraus van Cauwelaert—, die es weder mit dem flämiſchen Volke noch mit der Regterung verſchütten möchten. Sie laſſen die Forderung der Verwaltungstrennung zwar]? nicht fallen, aber ſie wollen ſie ruhen laſſen, ſo⸗ lange„der Feind“ im Lande ſtehe. Im Grunde haben ſie mit den übrigen Flamen nur moch die Abneigung die franzöſiſche Neberfremdung Kalhobiken wörder aauf ſondere Motive zurückgeht. Bedenkt man daß gerade die Tatſache, daß„der Feind“ im Lande naler Verſelbſtändigung bietet, ſo kann man es verſtehen, daß Cauwelaert in den„Dietſche bezeichnet wird. erſticken müßte. miſchen Naturgemäß en 8 flä nenden Organ„De Vlaamſche Stem“ Grundſatz, daß nicht Belgien, ſondern F er die Mutter der Flamen ſei, die es wiederzu⸗ finden gelte; ſo hat vor noch 5 langer Zeit der bekannte Dichter Vermeerſch in einem„Aufruf an die Flamen⸗ ofſen ausge ga 8 mißrtene 1 ſei, in der di zwiſchen Souchez und im Kanal von La Baſſee; geſchlagen. 2 hinen fie: len in die deutſche Linſe herab. Die unſtigen Uebertriebene Leiſtungen der ſteht, den Flamen die letzte Möglichkeit natio⸗ Stemmen“ als Verräter an der flämſchen Sache Die wirklichen Flamen begreifen denn auch ſehr gut, daß ihr wirklicher Feind die belgiſche Regierung iſt, die unter franzöſiſchen Einflüſſen ſteht und den von England gewollten„belgi⸗ ſchen“ Staatsgedanken wiederherſtellen will, der das Flamentum nach ſolcher Wiederherſtellung ſprochen, daß der früähere belgiſche Staatsver⸗ rn. eeinen verheißenden Mittwoch, den 26. April 1916. Seneral⸗Ameiger Badiſche Neueſte Aachrichten.(Abendblatt) 8. Seite. hafte Eifer des Herrn Albert Thomas in ſeiner Aufgabe zu ſchätzen iſt. Aber trotzdem kann ich nicht umhin, die oben erwähnten Manifeſta⸗ tionen zu verurteilen. Während der Feind ſich noch auf unſerem Boden befindet, erſcheint ſede Aeußerung der Befriedigung nicht nur als vorlaut, ſondern ich betrachte ſie als direkt ſchädlich, weil ſie die Wachſamkeit der Nation über ein ſchweres Kriegsproblem wieder ein⸗ zuſchläfern vermag. Man hat beiſpielsweiſe geſagt:„Die Fabrikation von dieſem oder jenem Material iſt heute um 20 bis 40 mal größer als im Auguſt 1914; die Herſtellung der Geſchoſſe iſt jetzt von 1 auf 20 bis 30 geſtiegen u. ſ. w. Dieſe Ziffern haben abſolut nichts zu bedeuten, wenn man bedenkt, daß die Produk⸗ tion von Kriegswerkzeugen ſo wenig organi⸗ ſiert war, daß das jetzt verhältnismäßig herr⸗ liche Reſultat noch immer ungenügend bleibt. Was man ſagen kann, iſt, daß wir jetzt ſchon etwas Beſſeres leiſten, und wir uns nicht mehr in dem furchtbaren Zuſtande der erſten Tage befinden, in denen es beinahe an allem ge⸗ hraez aber damit baſta. Die Produktion von Mibition hahen wir anſehnlich verſtärkt, Unſtrer Artillerie wird es nicht mehr an Ge⸗ ſchofſen fehlen. Nachdem wir nun Geſchoſſe für die Kanonen machten, müſſen wir auch daran denken, Kanonen für die Geſchoſſe zu erzeugen. Bei dem jetzigen Schießen nützen ſich die Ge⸗ ſchütze furchtbar ſchnell ab. Unſere 7pPer⸗Kano⸗ nen, unſer Hauptgeſchütz, das ſich widerſtands⸗ fähiger zeigte, als man erwartet hatte, fängt an nachzulaſſen, nachdem einige Tauſend Geſchoſſe aus ihm verfeuert worden ſind. Dieſes koſt⸗ bare Material muß unverweilt aufgefriſcht werden, damit die Kanoniere nicht mehr auf die Schonung ihres Geſchützes bedacht zu ſein brauchen. Und betrachtet man die ſchweren Hanonen, ſo findet man, daß, je ſchwerer ſie ſind, deſto ſchneller auch ihre Abnützung er⸗ folgt. Unſere Feinde führen auf den Schlacht⸗ feldern in ſtets wachſender Anzahl immer arößere Kaliber heran. Wir müſſen das Gleiche tun. Der Krieg iſt zu einem Kampf zwiſchen den wetteifernden Induſtrie gewor⸗ den, in dem der gewinnt, der am meiſten, am raſcheſten und am beſten herſtellt. Die ruſſiſchen Cruppen an der Weſtfront. e. Von der ſchweizer. Grenze, 26. April.(Priv.⸗Tel. z..) Baſeler Blätter zufolge ſind nach einem Bericht der Victoire aus Dij on am 22. April abends dort zwei Züge mit ruſſiſchen Soldaten eingetroffen. Nach einem kſtündigen Aufenthalt, während⸗ deſſen die Ruſſen von dem Präfekten und der Bevölkerung begrüßt wurden, ſetzte ſich der Jug wieder in Bewegung. Es ſcheint, daß die ruſſiſchen Soldaten in die Gegend von Verdun gebracht werden. Ferner melden die Baſeler Blätter, daß die in Italien ſich befindlichen Wehrpflichtigen nach Marſeille übergeführt murden, wo ſie ausgebildet werden. Aus Paris meldet ſchließlich die Baſeler Zeitung, daß die franzöſiſche Regierung die Bekanntgabe der Zahl der in Marſeille gelan⸗ deten ruſſiſchen Truppen in einer der Preſſe zugeſtellten Information ablehnt, mit der Be⸗ gründung, daß der Feind aus der Bekannt⸗ gabe Einzelheiten ziehen könnte. e. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 26. April.(Priv.⸗Tel. z..) Der Neuen Zürcher Zeitung zufolge beruft ein Dekret des Königs Albert die im Jahre 1897 Belgier, e hefinden, Heeresdienſt ein. Ferner miſſen ſich die Velgier im Alter von 25 bis 30 Jahren bei dem belgiſchen Konſulate melden. des Werkes Krönung, das Maß iſt nun voll.“ :.. Und ſo rief endlich die in Gent erſchei⸗ nende„Vlaamſche Poſt“, die ein ſelbſtändiges Flandern in einem belgiſchen Staat mit Nienwenhuys⸗Nhegaard, dem uner⸗ ſchrockenſten Vorkämpfer flämiſchen Sache, ür ein Ding der Unmöglichkeit hält, den Flam⸗ ländern ſchon vor langer Zeit zu:„Auf die Barriladen, Flämen, um das freie, unab⸗ hängige Flandern von Dünkirchen bis zur Maas zu gewinnen!“ Die nationale Richtung, die in dieſem Kampf⸗ ruf zum Ausdruck konmmt, iſt unter den fachen flämiſchen Parteiſchattierungen die enk⸗ ſchiedenſte. Zugleich aber auch dieſenige, die den realpolitiſchen Verhältniſſen am meiſten Rech⸗ nung trägt und daher am ausſichtsreichſten iſt. Es ſcheint mir biernach eine naturnotwendige Entwickelung der Dinge, daß das Flamenvolk in ſeiner Geſamtheit mit ſeiner belgiſch⸗ſtagt⸗ lichen Vergangenheit eines Tages entſchloſſen brechen wird, um ſich in einem eigenen, von Grund aus neuerrichteten Hauſe in ſedem Sinne wiederherzuſtellen. Denn einmal iſt die Lebens⸗ unfäbigleit des Aen e Belgien durch dieſen Krieg auch dem kurzſichtigſten Laienauge öffenbar orden. Sodann aber kann ni zsweifelhaft ſein, welches Schickſal die„rebellie⸗ renden“ Flamen in einem von der Entente etwa wiederhergeſtellten bezw. erweiterten und von Frankreichs Kultur überſchatteten„Groß⸗ Belgien“ erwarten würde: die Maßregelung dess obengenannten De Clereg, der ſeiner flämi⸗ ö wegen als melg Die geſtörten Angriffspläne des Verbandes. Ueber die durch die Schlacht bei Verdun ge⸗ ſtörten Angriffspläne des Verbandes ſchreibt Stegemann im Berner„Bund“ folgendes: „Als die deutſche Offenſive im Raume Verdun einſetzte, wurden die Vorbereitungen auf der Ge⸗ genſeite zur großen Frühjahrsoffenſive erſichtlich geſtört. Nach den vorliegenden Indizien war die Auffaſſung gegeben, daß eine allgemeine operative Offenſive des Verbandes für den April geplant ſei und im weſentlichen aus einer Vorbewegung der franzöſiſchen Oſtfront gegen den Rhein und Metz, einer kombinierten Operation der Engländer in Flandern und gegen die belgiſche Küſte— mit Diverſionen gegen öſtlicher liegende Punkte ferner aus italieniſchen und ruſſiſchen Angriffen und einer Wiederaufnahme der Balkan⸗ und der Kaukaſusoffenſive beſtehen werde. Dieſe General⸗ offenſive iſt coupiert worden. Der Verband hat ſich genötigt geſehen, bis auf weiteres in der ſtra⸗ tegiſchen Defenſive zu verharren. Nach der Lage der Dinge lann man vermuten, daß die Pariſer Konferenz ſich einer Situation gegenüberſah, die in leiner Weiſe mehr den Vorausſetzungen ent⸗ ſprach und eine einheitliche Operation ausſchloß, ſolange nicht vollſtändig neue Geſichtspunkte zur Beurteilung und Wiederherſtellung der allgemeinen Lage gewonnen waren. Die Lage war in der Tat ebenſo verworren wie unſicher und reizte zu gewagten Unternehmungen, zur Verquickung politiſcher und militäriſcher Gründe und zu gefährlichen Manövern, die den Keim des Mißlingens in ſich tragen mußten. Von ſolchen ſind indes nur wenige in Wirklichkeit er⸗ wachſen. Man verzichtete angeſichts der für den Gegner durchſichtig gewordenen Verhältniſſe dar⸗ auf, ſofort von Flandern und dem engliſchen Mutterland aus anzugreiſen, begnügte ſich viel⸗ mehr mit örtlichen Aktionen und raffte bei Verdun alles zur Verteidigung zuſammen. Nur die Ruſſen gaben ihre Reſerven her und ſetzten an der Nord⸗ front zur Entlaſtungsoffenſive an, die beſonders im Raume Poſtawy zu großen Kämpfen führte und ſchließlich liegen blieb. Auch die Italiener ver⸗ ſuchten ſich energiſch zu betätigen, kehrten aber bald zu ihrer methodiſchen Kleinarbeit zurück. Vor Salonikt flackerten Scharmützel auf, die wie Er⸗ kundigungen vor großen Bewegungen ausſahen aher bis heute der Auswirkung entbehren mußten, Von allen Unternehmungen blieb nur eine aus⸗ ſichtsvoll, die große Offenſive der Ruſſen in Ar⸗ menien, die ſich bei Erzerum ſo gut verankert hakte und ſchon ſo im Fluß war, daß ſie auch für ſich und nicht nur als Teilſtück eines Generalplanes größeren Erfolgen entgegenreifen konnte.“ Stegemann gibt dann eine Ueberſicht über die Entwicklung der Kämpfe in Armenien ſeit dem Fall von Erzerum, erwähnt die Bedeu⸗ tung Trapezunts als türkiſches Wider⸗ ſtandszentrum, hebt aber hervor, daß die Ruſſen offenſichtlich mit überlegenen Kräften operierten und fährt ſchließlich fort: „Eine direkke Wirkung des armeniſchen Feld⸗ zuges auf die Operationen in Südperſien und Me⸗ ſopotamien iſt auch jetzt noch nicht gegeben, ob⸗ wohl es den Türken immer ſchwerer wird, ſtber ihre weit auseinandergezogenen Kräfte mit der nötigen Bewegungsfreiheit zu berfügen. Ueber den Vormarſch der Ruſſen im Raume Kengower fehlen ſeit einiger Zeit zuperläſſige Nachrichten. Aus Meſopotamien wiſſen wir, daß Gorringes neuer Entſatzberſuch im Sumpf und bor dem Feinde ſtecken geblieben iſt. Zwar iſt es dem General ge⸗ lungen, die erſte Linie der Türken rittlings des Fluſſes zu durchſtoßen, doch rächte ſich dieſe„Stoß⸗ taktik“, die auf neue, weiter ausgreifende zweite Kinfen ſtieß, Da die türkſſchen Linſen, in der Tiefe breiter geſtaffelt, umfaſſend wirkten, blieb der Durchbruch unter ſchweren Vorluſten in dem ver⸗ ſumpften Gelände liegen. Eine tragiſche Fronie britiſcher Kriegsgeſchichte iſt es, daß General Gor⸗ ringes in dieſen Kämpfen jene 18. Dipiſton vor⸗ geführt hat, die urſprünglich auf Gallipoli kämpfte und dann zum Entſatz durch den Suezkanal nach :::::. ſind jene groß⸗niederländiſchen Ziele, auf die die weiteſtblickenden Männer niederdeutſcher Zunge aus einem großen nationalen Idealis⸗ mus hinarbeiten, auf flandriſcher Erde nur nach einer Auslöſchung jenes Belgien erxeichhar, das nichts anderes war und ſein wollte als ein ſedes urſprünglich ſchaffenden Eigenwillens beraub⸗ tes Anhängſel Frankreichs, Wir Deutſche haben allen Grund, dem flä⸗ miſchen Verſelbſtändigungswillen Vorſchub zu leiſten. Und zwar nicht nur aus dem nahe⸗ liegenden politiſchen Motiv des„adlvice et impera“— denn„herrſchen“ im Sinne Roms wollen wir ja garnicht über die Flamen—, ſondern vielmehr aus einem Gefühl verwandt⸗ ſcafficher Zuneigung, das ohne Zweifel in ae Teilen unſeres deutſchen Volkes für den 6 läntiſcheutederländiſchen Stammesbruder vor⸗ anden iſt. Von dieſem Geiſte iſt denn auch die Polftik der deutſchen Verwaltung in Belgſen ſichtbarlich eingegehenf ſoeben erſt hat ſie, nach⸗ dem der Verflamung der Genter Hochſchule Sanden Maßnahmen vorgearbeitet wo iſt, das Recht auf mutterſprachlichen Unterricht in den Volksſchulen praktiſch durch⸗ geführt; und Feben der Großen werden die ſprachlichen Wünſche der flämiſchen Bevöl⸗ kerung tunlichſt perückſſchtit. Kein beſſeres Mittel als dieſer verſöhnliche Geiſt brüderlichen Entgegenkommens, um die vielſach noch berhetzten, widerſtrebenden und abgekehrten Flamen die Kriegstvagik von 1914 vergeſſen zu machen und ſie einer Zukunft zuzu⸗ ſchen Geſinnung uullehrer ſozu- führen, die ihnen die Erfüllung aller nationalen ſagen cun infamia relegiert wurde gibt dadon Wünſche und uns die Löſung des belgiſchen ttens! Problems bringen muß. liche Lager wurde vollſtändig zerſtört. dem perſiſchen Golf verſchickt wurde, um nun Townshend herauszuhauen, der ſeinerſeits den Echec zu Gallipoli hatte ausgleichen ſollen. Wie weit die erſtaunliche Widerſtandskraft der Eng⸗ länder im Lager von Kut⸗el⸗Amara noch reicht, läßt ſich nicht beſtimmen. Daß die Engländer ſelbſt die Lage für äußerſt ernſt halten, geht aus den ver⸗ zweifelten Entſatzverſuchen hervor. m Kölln, 26. April.(Priv.⸗Tel.) Laut der „Kölniſchen Zeitung“ ſetzt im„Giornale 'Italia“ Oberſt Barone ſeinen Wider⸗ ſpruch gegen die Abgabe italieni⸗ ſcher Truppen an die franzöſiſche Front fort und führt aus: Wenn Italien eine weitere halbe Million Mann in den Kampf werfen könnte, ſo würden dieſe und zwar im ausgeſprochenen Intereſſe der ge⸗ meinſamen Sache der Verbündeten nicht auf franzöſiſchen Boden geſetzt, ſondern im engen Zuſammenhang mit der italieniſchen Front am Iſonſo und der ruſſiſchen in Galizien ſein. Vielleicht könne ein engliſch⸗franzöſiſcher An⸗ griff das von den Deutſchen beſetzte Gebiet in Frankreich wieder gewinnen. Allein dies wäre kaum hinreichend, um den gemeinſamen Geg⸗ ner zum Frieden zu zwingen. Er fährt dann fort: Um Europa von der deutſchen Vorherr⸗ ſchaft zu befreien, ſei mehr als nur die Wieder⸗ eroberung der beſetzten Gebiete nötig. Italien rüſtet ſich zu neuer Offenſive. e Von der ſchweizeriſchen Grenze, 26. April.(Priv.⸗Tel. z..) Wie die neue Zürcher Zeitung meldet, hat das italieniſche Heereskommando beſchloſſen, dieſes Jahr den Landwirten und landwirtſchaft⸗ lichen Arbeitern im Heer kein Ernte⸗ uürlauhsgeſuch zu bewilligen. Dieſer Be⸗ ſchluß, im Verein mit den in den letzten Wochen verfügten zahlreichen neuen Aufge⸗ boten, läßt vermuten, daß Italien militäriſche Unternehmungen größeren Stils vorbereitet, Wie ſtark das ruſſiſche Beer ſein will. PVom der ſchweizeriſchen Grenze, 26. April.(Priv.⸗Tel. z..) Die Neue Zür. Zeitung“ meldet: Der Petersburger Korre⸗ ſpondent der„Stampa“ ſchreibt: Rußland ver⸗ fügt heute über eine Wehrmacht beſtehend aus mehr als 60 Armeekorps gegenüber 35 mit dem es den Krieg begann. Rußland hat ſomit ſein Heer trotz den großen Verluſten, die es in den 18 Kriegsmonaten erlitten hat, verdoppelt. Das neue Heer umfaßt 45 Korps regulären ruſſiſchen Linientruppen, 2 Korps turkeſtani⸗ ſchen Truppen, 5 Korps Kaukaſier, 4 Korps Stbirier, 1 Korps Grenadiere, 2 Gardekorps und einige andere mit Kavallerie gemiſchte Korps. Außerdem wird eine aus 200 000 be⸗ ſtehende Reſerve im Landesinnere ausgebildet. — Griethenland u. der Vierverband Rücktritt des Kabinetts Skuludis? * Wien, 26. April.(Priv.⸗Tel..) Nach einer Athener Drahtung der Wiener Allgem. Zeitung teilt das Blatt des Hofkreiſes Proimi mit, daß der Miniſterpräſident Skuludis nach den griechiſchen Oſterfeiertagen den Rücktritt des geſamten Kabinetts anbieten werde. der Rampf um Aegypten. Das Gefecht im Natiabezirk. London, 26. April.(WT7B. Nichtamtlich.) Das Kriegsamt meldet über das Gefecht, das ant 23. April im Katiabezirk ſtattgefunden: Der Oberbefehlshaber in Aegypten berichtet, daß das Gefecht ernſter war, als es zuerſt den Anſchein hatte. Die Verteidigung Dueidar von einer Kompagnie des Royal Seots⸗Regiments iſt tapfer durchgeflhrt wor⸗ den. Der Feind ließ 17 Tote zurück; es wur⸗ den 28 Gefangene gemacht und 80 Gewehre er⸗ beutet. Auf der Verfolgung machte die Ab⸗ teilung auch Gefangene. Unſere Flugzeuge fügten dem Feind mit Bomben und Ma⸗ ſchinengewehren Verluſte bei. Eine berittene Brigade befand ſich den ganzen Tag über im Verſolgungsgefecht mit dem Feind. 8 Flug⸗ zeuge griffen das Lager des Feindes bei Katia an und überraſchten es vollſtändig. Das feind⸗ Der Feind erlitt durch Bombenabwurf und Ma⸗ ſchlnengewehrfener ſchwere Verluſte. Am 24. April fand kein Gefecht ſtatt. Der Jeind ſcheint ſich aus dam Katiabezirk zurlick⸗ gezogen zu haben.„ men über EChina. * Wien, 20. April.(Priv.⸗Tel..) Wie die Neue Freie Preſſe aus Lugano meldet, er⸗ fährt die Turiner Stampa aus Rotterdam⸗ den, die aber auf Grund des größeren Verbrauchs ſtark zuſammengeſchrumpft ſind, daß recht ſparſam mit dem Zucker umgegangen werden muß, damit er bis zum Beginn der nächſten Fabri⸗ klationsperiode reicht. Für jeden Haushalt, überhaupt mit Nahrungserwägungen oder Sorgen zu kun hat, macht ſich dieſer Umſtand fühlbar. länbiſchen Sinne aufgefaßt, eine zwoffellos gu Tat, Er iſt es ganz beſonders auch deshalb, wei abgeſehen von Kraut und Gelbrüben, keine ar dere pflanze einen ſo hohen Ertrag an fü den Menſchen brauchharen Nähr w ten pro Flächeneinheit 5 * bvermag, wie die guckerrübe. Dazu nun aber, und dies iſt für den prakti Außlands und Japans Ablom⸗ wirt als ee J910 W die Verſorgung unſeres Volkes mit Mileh, Jelt, Häuten ete. von ſehr ſchwerwiegender B⸗ deutung, daß die Zuckerrüben und die Zuckerfabr 0 am'ſüberaus ſchätzenswerte Futtermenge daß Rußland und Japan, zwiſchen denen kürz⸗ihrem großen praktiſchen Wert gerade jetzt abgeſchloſſen wurde, eimen neuen Perne zwecks Feſtſetzung der beſtehenden Einfluß ſphären in China mit einander eingegangen ſeien. Aus Stadt und Land. * Mannheim, den 26. April 1916. „ X Eiſernen Kreuz ausgezeichnet Vizefeldwebel Richard Adelmann, welcher bereits mit der Bad. Silb. Verdienſt⸗Medaille ausgezeichnet iſt, für weitere hervorragende Leiſtungen. * „Das Eiſerne Kreuz 1. Klaſſe wurde Herrn Hauptmann d. L. Lauxmann im Landw.⸗Inf.⸗Regt. 126 verliehen. 1.* * Sonſtige Auszeichnungen: Dem Landwehrmann Ludwig Banzhaf, kaufm. Angeſtellter der Firma Benz u. Co., wurde die badiſche ſilberne Verdienſtmedaille verliehen. In den Kreiſen des Vereins für Raſenſpiele iſt Ludwig Banzhaf eine angeſehene und verdiente Perſönlichkeit. Kartoffeln, Rüben und Gel⸗ früchte. rungen bis auf die Hälfte und in manchen Fällen bis auf ein Viertel des normalen Ertrages ſind da die Folgen, die dann zugleich für den Wirtſchafter ſelbſt, wie in unſerer harten Kriegszeit für unſer ganzes liebes deutſches Volk von empfindlichſtem Nachteil ſind. Wo ein ſolcher Mangel an gutem Kartoffelſagtgut nicht durch Ankauf behoben wer⸗ den kann, tut der Landwirt im eigenen und im allgemeinen Volksintereſſe beſſer, an Stelle der Kartoffeln andere Kulturpflanzen anzubauen, die bripat⸗ und volkswirtſchaftlich von gleich großer Bedeutung ſind und von denen gutes Saatgut in hinreichender Menge zur Verfügung ſteht. Kra u K, Gelbrüben, Futterrüben, Gemüſe ver ſchiedener Art, vor allem aber die Zucker⸗ rübe kommen hier in Frage. Es iſt bemerkens⸗ wert und zeugt für den hohen vaterländiſchen Sinn unſerer Landwirte, daß ſo mancher von ihnen die Meinung hat, den Anbau von Zuckerrüben ſei woh für ihn als privaten Landwirt recht rentabel, allein es liege nicht im Sinne der Kriegszeit, an Stelle der für die Volksernährung ſo unentbehrlichen Kartoffeln oder Körnerfrüchte Zuckerrüben öU bauen. Dieſe in ihrem Kern durchaus ſchätzen werte Meinung beruht auf Irrtum. Zucker iſt außerordentlich wichtiges Volksnahrungsmittel von hohem Wirkungswert und bei dem beſtehenden Mangel an Fett das beſte Erſatzmittel für dieſes Vor nunmehr einem Jahre konnte man mit Recht der Meinung ſein, daß man den Zuckerrübenbau einſchränken ſolle zu Gunſten anderer Feldfrüchte, Damals waren große Vorräte an Zucker borhan⸗ und des verminderten Rübenanbaues i. J. 1915 ſo hekanntlich Der Anbau von Zuckerrüben iſt alſo, im vate landwirtſchaftliche Kul tur 8 u l1 ation in ihren Abfällen und Nebenprodukten ein fern, die de lich ein Vertrag auf Lieferung von Munitionf utterarmen und beſonders eiweißarme Genueral⸗Auzeiger ⸗ Vadiſche Meueſte Nachrichten.(Abendblatt) tes äuch einen hohen Nährwert. Dieſe Kriegswurſt EFrrnngse 20 7. 1 „ — — 55FFFFFFEE 0 — 5 — 22C 0—— ee 20 8 — 2822 8 2822 2211113172 838884813 Briefkaſten. Zu ihrer richtigen bahn, die an dieſer Stelle anhält, wollte eine(Aufragen ohne vollſtändige Adreſſenangabe und N 4. Sefte. Kriegszeit keineswegs unterſchätzt werden darf. 5 285 Vergleichsweiſe liefert ein Morgen Land bei einem wird durch die Schlachthofdirektion auf Rechnung Gevichtszeitung. 87 1 miktleren Zuckerrübenertrag von 180 Zentnern der Stadtgemeinde hergeſtellt und ähnlich wie*Mainz, 24. April. Vor dem Schöffen⸗ 0 N. allein im Kraut und in den Köpfen(Grutzen), ſeinerzeit das Gefrierfleiſch in beſtimmten Metz⸗][gericht hatte ſich der Mühlenbeſitzer Friedr. 5 2 ganz abgeſehen von den wertvollen Schnitzeln, Außerdem ſoll zu⸗ Joſ. Pfaff von Finthen wegen fortgeſeßz⸗ Die franzöſiſchen Berichte. etwa 98 Kilogramm verdauliches Eiweiß und 600 den Betrugs zu verantworten. Zahlreiche 33 i. 55 Kilogramm Stärkewert, während zum Beiſpiel ein ünchner Wurſt⸗ dwirte aus Gonſenheim und Finthen hatten Paris, 26. Apr(WB. Nichtamtlich) Morgen Hafer mit 15 Zentner Körnern und 20 vorgele Friſchwurſt nach eun ee t tergerſte zum Schroten Amtl. Bericht vom Samstag Nachmittag. Zentner Strohertrag etwa 60 Kilogramm verdau- Art der Lyoner mit der 9 zuſne fer⸗ ee deien ee eee der Müller Weſtlich der Maas griffen die Deutſchem liches Giweiß und 600 Kilogramm Stärkewert lie⸗ner eine Dauerwurſt mit Bir endt 0 5 5 8 ee geſtern am Ende des Tages nach hefttger Be⸗ fert. Der Zuckerrübenmorgen liefert alſo allein zuſatz angefertigt und verkauft werden. ſich Farückbehie 1 pertalüfte 1 85 ſchießung mehrmals die neuen Stellungen inr 5 Köpfen und im Laub einen größeren Fut⸗][„ Ein Akt der Notwehr. Der Wör Futtermittelfälſchung erkrankten piele Schweine der Gegend des„Toter Mam“ an. Nachdem Arert 85 ein Morgen Hafer und nebenher be⸗⸗ he ndes; g“ war die oder gingen ein. Durch die Beweisaufnahme die beiden erſten Verſuche vollſtändig mißglücks merkt beträchtlich mehr als ein Morgen Wieſen⸗ der bei der Schrift einlaufenden feſigeſtellt, daß der Angeklagte im Herbſt waren, unternahm der Feind einen letzten An⸗ 0 780 8 8 25 Y¹ 5 land. Demgemäß iſt der Zuckerrübenbau eines„K riegspoeſien“ zu groß geworden, wes⸗ 20 bpelzentner Gips bezog von denen er ariff 7 ſtarker V d. brennenden ee 11 5 V³•') der FVVVV 0 unter ſtarker Verwendung von brennendem der geeignetſten Mittel, der zur Kriegsseit be⸗ halb ſie ſich zu der folgenden kategoriſchen etwa!) Zeutner nach eigenem Geſtändnis in⸗ Flüſſigkeit Durch S 1 1115— 5 ſtehenden Futternot und im beſonderen der Veröſſentlichung veranlaßt ſah:„Allen Poeten nerhalb weniger Wochen zur Fälſchung ver⸗ Flüſſigkeiten: Jur? ermen n. Futter⸗Eiweiß⸗Not akzuhelfen. privat⸗ zur gefl. Nachricht, daß wir für die Folge brau Zur Verteidigung gab der Angeklagte Artilleriefewer zum Stehen gebracht, wurden die wirtſchaftlich aufgefaßt, kommen noch weitere Ge⸗ Gedichte nur noch gegen Bezahlung der daß das Strecken Lon Getreideſchrot durch Deutſchen gezwungen, mit bedeutenden Verſuſten ſichtspunkte in Betracht, zunächſt der, daß bei den Satzkoſten veröffen n können.“ In der ſeit langen Jahren in Müßhlen üblich ſei. in ihre Linien zurlickzukehven diesjährigen Zuckerrübenpreiſen der Ertrag pro Zeit der geſtiegenen, und„Druckfarbe⸗ Durch e Dr. Mahrhefer Heftige Artillerietätigkeit in der Gegend von Morgen ein ſehr anſehnlicher iſt und für den er⸗ 0 ee kt der Notwehr. ſtellt 835 b1 5 fäl 12 e Avocourt. Im Laufe der Nacht verſuchte der folgreichen Abſatz der Zuckerrüben eine abſolute 3 85 be e uhne Zucker. 20 f atb Giß guset gehabt Jötten, was die Feind erfolglos ſich den vorgeſchobenen Poſten „Der friſche Rhe ber wirt aſchält d 1 JV 8 5 beſteht, daß feruer die Zuckerrübe zu ee S 12 1 heit und den Tod der damit gefütterten im Kernwerk von Avocourt zu nähern. Oeſt⸗ den bei uns am ſicherſten gedeihenden Kultur' Flaſchen getan, di 1000 ft e 1elt ere Tiere zur Folge katte Das Urteil lautete auf lich der Maas ziemlich lebhafte Beſchießung pflanzen gehört, und weiterhin, daß im Gegenſatz ſind 1115 A10 56 7 5 175 175 55 vor⸗[drei Monate Gefängnis umſerer erſten und zweiten Dinie. m Teil v leueren Saate 32 een, d klares(ungekochte er 85 Miſe N0 7 ee kuf fur die arauf gefüll Die Fuſſcden werden ſeſt zugte, Im Apresmontwald Handeronatenee Zuckerrüben das Saatgut e e Papier eingeſchlagen und Reommunales. In Lokhringen zerſtörten wir eine ſtarke 7 5 8 5 esin einem dunklen Raum aufbewahrt. So hält 7 8 Fin 8 70 3 ver⸗ Meffenden FJabriken geliefert wird. der Rhabarber ſich ſehr lange 110 29 11(Wiesloch, 25. April. Zur Regelung der feindliche Erkundungsabteilung, 5 1 Alles in allem genommen liegt die Sache ſo: Wo erſt, wie jedes andere Obſt, bei Gebrauch mit Lebensmittelverſorgung und zur Ausübung der ſuchte, einen unſerer kleinen Poſten öſtlich von 5 1255 Boden für den Anbau von Waſſer und Zucker gekocht. Kontrolle über Bäcker und Händler wurde hier ein Neuvillier anzugreifen. artoffeln geeignet ſind und zugleich zuverläſſig.* Ländlicher Ferienaufenthalt fü et Stas,Lebensmittelamt geſchaffen. Vom 1. Mai 727 gutes Kartoffelſaatgut vorhanden oder zu beſchaſ⸗ jugend. 5 e e 11 5 ab iſt der Verkauf von Mehl durch die Bäcker ein⸗ Se„ 8 1910 15 artof⸗ Jugendpfleze hat der Wohlfahrksrat der Ber⸗ geſtel. es wurde beſtnn VVVVC 5185 die eine Sron ſeln, wo aber die Aecker ſich iufolge ihrer gün⸗liner Vea ne 1700 bom 1. Mai ab die Haushaltungen ſich bei den Auf Duntirch rau 5 e ten⸗Vere gung(Ehven⸗( r 5 88 75 ſigeren Waſſerverhältniſſe und natürlichen Frucht. vorſitzender: Staatsminiſter z. D. Dr. o. Kichter, Väckern und Mehlhändlern einſchreißen und eum getötet wurde und drei Männer verwundet arkeit und Düngungsmöglichkeit für den Rüben⸗Vorfitzender: Geheimer Oberregierungsrat Mente) dieſen ihre Backwaren und ihr Mehl beziehen Der Sachſchaden iſt gering e 95 e e g in ſeinen Arbeitsplan aufgenommen. Aelteren müſſen. Paris, 26 April.(W᷑eTB Nichtammtlich) irt, et ebe entſ 1 115 3 e h Ii Aoörl Der Bür 135 75 8 888 88 55 55 15 Nee 15 15 15 Beamtenkreiſen, namentlich Schülern 5 ühl, 25. April. Der Bürg exausf ch u ß Amtlicher Bericht vonm Diensbag A bend: 8 f 11 15 wenn man höherer Lehranſtalten, ſoll Gelegenheit gegeben hat in ſeiner letzten Sitzung den Gemeinde⸗ 910 95 55 555 er lf 985 werden, die Ferien in Familien auf dem Lande, im Voranſchlag angenommen. Der Umlagefuß hül Kr„Möhren, Gemüſe ete. Gebirge und an der See(bei Landwirten, Geiſt⸗ bleibt auf 24 Pfg. b ſtehen. Die Kirche bau⸗ 8 in er See(bei Landwirten, Geiſt⸗ eibt auf 24 Pfg. beſtehen. Die Kirchenneubau⸗ 95 iſt e 1755 lichen, Lehrern, Oberförſtern, Förſtern, Aerzten Umlage wurde auf 2 Pfg. herabgefetzt und wird im eDesbelt bird ie 15 1 5 uſw.) zu verbringen und ſich dabei, ſoweit es die nächſten Jahre fortfallen. Seiten auf den Anbau itt feln 5 88 Körperkräfte geſtatten, an ländlicher Arbeit zu be⸗ Lahr, 22. April. Nach dem Voranſchlag eene 8 1 Pf teiligen. Geſtärkt und gekräftigt durch das ge⸗ beträgt die Umlage wie im vorigen Jahr auch 2 gemarkungen, in denen ſunde Landleben wird unſere Großſtadtjugend von für 916 wieder 40 Pfg⸗ Frühkartoffelbau getrieben wird, beſteht die Mög⸗ einem ſolchen Feri fenthalt et 5 5 8 55 5 9* chen Ferienaufenthalt etwas mit heim⸗* ie ſchmitt lichkeit, nach der Ernte der Frühkarkoffeln die vor⸗ bri 3 f15 doz Freiburg, 24. April. Unſere Stadt vere is nach der Er r Fir off bringen, was für das ſpätere Leben bon hoher Be⸗ fi S 7. April über 1661 ließen hmſte, das heißt ergiebigſte Oelpflanze anzu⸗ deutung iſt; Fühlung mit der Nat 1 Bes fügt nach dem Stand vom April über 1661 ießen iaen höech den Map e. Hierüber ein anderes Natärlichtet und Gründlichteit, ur, Sinn für Kriegsgärten. Die Skadtgärknerei hatte ſih Ma Heimatliebe 5 5 der der Aufgabe unterzogen, all die Anlagen dieſer 88 Oeronomierat Oſterſpeh Einblick 0 des Wiſſens durch Gartenflächen vorzubereiten und hat nun in 16 5 Berufstreſſe 5 95 955 8 Einzelbezirken Kleingärten, um die billige Jahres⸗ oi skreiſe.— Welcher Verein nimmt ſich dieſer 7 8 0 ſoweit e e iſchef⸗ auch für Mannheim ſehr Aae Aufgabe 5 555 5 8 55 55 1 a aß Wirtſchaf⸗ 83 5 50 25 Fam egst und Fleiſchwarenhandlungen vom 55 2 0 1 1 0 1 255 15 die 1 handelt, auf Wunſch koſteufrei abgegeben. ai ab Fleiſch nur noch gegen beſondere Jer n oticten rmenkinderhauſes, Maria Von dem geſamten heutigen Stand von 1661 Gär⸗ 5[Philomena, im Alter von 56 Jahren ge⸗ 5 55 0 Iahx„ten ſind 1415 Gärten aus Stadt⸗ und Stiftungs⸗ ſtorben. Sie hat 30 Jahre dort gewirkt. befitz 246 Ga 5 Pri 285 eſitz, 246 Gärken aus Privatbeſitz entnommen. 45 4 Lörrach, 22. April. Der Bürgeraus⸗ fe gegen Ueberteuerung. Der Kriegs⸗ A dem Großherzogtum. ſchuß ſtimmte dem Voranſchlag einmütig zu, der erteuerung. Der Kriegs⸗ für die Einwohner der Stadt Lörrach eine Umlage 5 für gi e Bezirk Lei ß⸗ Bu von 40 Pfg. und für die Einwohner des Stadtteils terna utſchen n liger Beſch g, hak an allen Anſchlagſäuken der Skadk ein ies, entſtand ge⸗ Stellen eine ſolche bon 50 Pfg. vorſtehk. Fung gegen Mittag einen Migriff alrf ßes Pßlakat anbeingen laſſen, das von trächtlichen Schaden verurſachte. Beim Her⸗ den Vorſprung der unſere Linie bei Chappe⸗ en dem Ausſchuß angehörenden Vereinen unter⸗ des Rolladen fiel ein brennender 8 net iſt und folgendermaßen lautet:„Gegen die Glühſtrumpf auf die leicht entzündbaren Zellu⸗ erteuerung ſchützt ſich die Leipziger Einwohner⸗ In Zeit ſtand das ganze La⸗ 8 duenle mane m beſten durch ſtreuge Einhaltungger n Fammen.d Laden brannte vollſtändig zinige Abteilungen des Feindes, die im dan Kontrolle der behördlichen aus. Der Schaden beläuft ſich auf mehrere Teilen nordweſtlich des Vorſprunges Fuß gsvorſchriften. tauſend Mark. Aus der elektriſchen Straßen⸗ faßten, wurden am Nachmittag daraus zurück⸗ führung genügen die infolge des Krieges in 5 515 5 worfen und teilweiſe durch umſer Feuer ver⸗ Zahl bedeutend We 85 2 55 25„„ 1 Wce Wir 2 55 etwa 90 Wng nen allein] Schrechen vor den aus dem Fenſter herausſchla- nicht beantwortet. 71 im und! 8 3 Senſt Sſch 8— 5 5 der Gründſas aufzuſtellen genden Flammen, daß ſie zu Fall kam und bei⸗ 1 85 5 Auch dari unter einen Offiz Ner. muß ſich ſelbſt helfen, indem nahe überfahren wurde Die Fran elit ene B. R. Rheinau. Auch ein Reſ⸗Unteroffizier daun lle Ueberſchreitungen, die ihm zur Kennknis Verl Sumerkel und gur Schutzmannſchaft oder Gendarmerie jedoch find Der ruſſi Bericht erletzung am Hinterkopf und war anfangs ohn⸗ he S 7 N 0 JJJ/J/J/%//%%% ᷣd ĩ(W7B. N ſſes für Konfumintereſſen ohne Anſehen der 910 Karlsruhe, 25 April. Den 5 7 Dienſtjahre erforderlich. Petersburg 26. April(W. Nichl⸗ on zur Weiterverfolgung meldet. Dieſe Mel⸗ lehrern Auguſt Zi edler Wilhelm M 5 Reklamiert. Die Zeichen bedeuten: Nachgewieſene aumtlich.) Aumklicher Bericht von 25 April: tkeine Denunziation, ſondern ein und Anton Hahner an der ſtedtiſchen Volks⸗ Epilepfie Weſtfron t: Die feindliche Artillerie be⸗ ſahnte die in ben nichſen Tacer arf eine 40. d. S. Die geicen bedeuten opemnice geanre end be jährig e Tätigkeit im Schuldienſt der heiten der Atmungsorgane, bei welchen der allg. Gegend von Jacobſtadt. Südlich des Bahn⸗ 55 Sien ei ee können, ſprach der Stadtrat Körperzuſtand nicht weſentlich leidet. Der er⸗ die Deulſchen eine rſe Der Hauptaus⸗ 8 herzlichen Glückwunſch und wähnte§ beſagt, daß Perfonen des Beurlaubten⸗ Exploſion. Unſere Flie⸗ huß des Deutſchen Schuh⸗ und Schäftefabritanten⸗ Dank für ihre bisherige ſegensreiche ſtandes, welche dienſtunbrauchbar oder felddienſt⸗ wichtige Punkte ienm erb des, der die erſten und größten Firmen der PI 5 heinn 22 Abri unfähig zu ſein glauben, dem Brigade⸗ oder Land⸗ 1 0 Pforz heim, 22. April. Die von dem wehr⸗Inſpektor vorzuſtellen ſind. Dieſer entſchei⸗ Männerhilfsvere Sanitäts rwendung von Ledererſatzſtoffen folonne eim Bah ahof der michte Sanitäts⸗ det ob der vorgeſtellte ausgemuſtert wird, oder ſw.) zugeſtim mt und hierzu folgende ac ee 105 1 117 hinter die letzte Jahresklaſſe der Landw. I oder ufgeſtellt: Für die Laufſohle von[nen iſt kürzlich von 18 9000 d 14 ft II. Aufgebots oder der Erfaß⸗Reſerve zurückzu⸗ en ſollen Pappe oder ähnliche minder⸗ Anſp 1 Nie 1 5ſtellen iſt. 95 ruch genommen worden. Die Uebernach⸗ ſtoffe ſelbſt bei den billigſten Preis⸗ tungsſtelle dient ſolchen Militärperſonen, welche N. 76. Sie fönnen ſelbſwerſtändlich das Ihnen 8 85 Bertdendung finden. Wo dies den. nachts ankommen und nicht mehr weiterreiſen geſetzlich und zufolge vertraglicher Vereinbarung 9585 Zugsverbindungen beſtehen. zuſtehende Pfandrecht an den eingebrachten Fahr⸗ 1— 58 U durch eine deutliche Bezeichnung Die Stelle iſt mit 28 Betten ausgerüſtet, außer⸗ niſſen des Mieters geltend machen. Ob Ihr Mieter 2 ZZJ ſtragsabſchrift, Rechnung und dem be⸗ dem erhält ſeder Soldat morgens vor dem Ver⸗ zum Heeresdienſte einberufen iſt oder nicht, ber⸗ Ein Beſuch bulgariſcher Parla⸗ erſichtlich ſein. Bei laſſen der Uebernachtungsſtelle ein warmes ſchlägt nichts. Der Wegholung dieſer Fahrniſſe mentarier in Deutſchland. Sofia, 26. April.(WTB. Nichtamtlich) Hinter⸗ Frühſtück. durch einen Beauftvagten des Mieters können Sie 90 Lahr, 22. April. Wir berichteten vor widerf FFVVT 8 Pappe beſtehen, iſt ſowohl in der Auftrags⸗ kurzem daß ein bieſiger unter 157 Etwa 20 Mitalieder der Sobranie unterneh⸗ ſchrift als in der Rechnung ein entſprechender dem Verdacht verhaftet wurde bei einer di berkfler; men am nächſten Sonntag unker Führung des utlicher Vermerk zu machen. Bei Abſätzen fitr Schlägerei beteiligt geweſen zu ſein, die den Tod 55 dene* in einen 0 Ber⸗ Vizepröfidenten der Sobranje, Momtſchilow, 8 jatzen f ragsmäßigen Gebre eten 1 3u 81185 dreiwöchentliche Beſuchsreiſe nach Ungarn, Mietszeit in Oeſterreich und Deutſchland. ſchuhwerk hat fi 1 7 einer Militärperſon im Gefolge hatte. Nag dem 85 1 dke hinſichtlich der Haltbarkeit bewän bet beendet iſt dn de der Lerteftee ewgeen 4 2 5 10 5 105 555 wieder auf freien Fuß geſetzt, da ange⸗ Ihnen zur Vornahme der nötigen Reparaturen„ 135 1 955 5 er in berechtigter Not⸗ aufgefordert werden. Solange der Mieter durch“ Waſhington, 26. April.(WB. Nicht e 42 0 in dün⸗ eingeſtellt 9 95 80 5 bal e eeee 15 99—5 afktreten der Fleiſchkarke am 1. Mai] 0Lörrach, 25. April. Wie des Mietinſes 15 5 Art der Das 3 3 Ro 8 5 ellung einer Kriegswurſt begon⸗ Dr. Gugelmeier in der Sitzuim des Bürger⸗ Behinderung, oder er hat Anſpruch auf Schaden⸗„5„ meldet, daß es be Es foll dazu hauptſächlich Reinder⸗ usſchuſſes mitkeilke, erforderk die Exrwervs: erſas wegen Nichterfüllung, Wegen Ihrer Stel⸗ lichteit ven den Alliierten die Erlaubnis zur ſann Kutteln, Füße und vor allem die mit loſenfürſorge in der Tertilin du⸗ lungnahme ge zenüber der Rä sklage ziehen Beſchaffung 01 or. rit! übten Kö de dd 8 ſtrie einen monatlichen Aufwand von 125000 Sie e e a brühten Köpfe der Rinder und Kälber Mark. 5 Sie am beſten einen Rechtsanwalt zu Rate. Es für die Mittelmächte zu e f ben Sp da 5 F wendig geworden ſei, alle Hilfsorg r ſchon häufig auf den Speif beoo Momente in Frage, daß eine Entſcheidung as aufzufordern, nach weiteren Mitteil e, den debent beae le, Pfals, Beſſen umd Amgebuung. Seaen brerenn eaoren des aeen o ee delennn dace. Seraee en ee ellung der Wurſt ein vollwerkiges Erſatzmittel 1 8 7 en, Geinden, Seſinmeden eines wohl ieee Ale Lagerhekus des 50 Kreuzes in Broolint 8 )JVJVVJVVJVVVJVJVJWJJGw/J((( da durch graße Wengen don Guten ein ſehr gutes Bindemittel für die Blut⸗ vor erſt der Frau eines im Felde ſtehenden hälkniſſes als das Geſetz bedingen. Das Gemeinde⸗ für Deutſchland und Oeſterreich, die ſich monate? els Leder wenig werinclle Gopf- Fel!] Landtwirtes zugetennt worden war, durch Ere gerißt düre me zuſtändig ſein, wenn der Rück, lang dort angeſammelt haben, die Lagerräune Mittwoch, den 26. April 1916. B. Seite. Lanebtirtschafthliche Zentral⸗ Darlehnskasse füär Deutsechland. Der Geschaftsbericht der Landwirtschaftlichen Zentral-Darlehnskasse für Deutschland und die Rilamz sowie die Gewrinn- und Verlustrechnung für 1015 sind fertiggestellt. Wir entnehmen inhnen folgende Angaben: In dem Geschäftsberichte ist gesagt, daß die ge- Waltige Steigerung der Umsatze der Landwirt- Schaffichen ZentrabDarlehnskasse gegem das Vor- Wahr alif 3 Milliarden Mark zeige, in weichem außerondenflichen Maße in dem zweiten Kriegs- jahre die wirtschaftliche Kraft der Raiffeisenschen Genossenschaften sich be⸗ tätigt und in ihrer Zentral-Geldaus- gleichstelle zu Geltung gebracht habe Der Geldzufluß hat imunterbrochen Wäh⸗ rend des gatmzen jahres angedauert, insgesamt Sind der Landwirtschaftlichen Zentral-Darlelms- kasse rund 400 Milfionem Mark zugeflossen, Wäh⸗ rend sich die Abforderungen der Vereine — unter Außerachflassung für Kriegsanleihe- geichmmgen gebrauchten 132 Miflionen Mark atf nur 160 Millionen Mark belleken. Die Zahl der am Jahresschluß als Aktionaäre Augeschlossenen Raiffeisenschen Spar- und Dar⸗ Jeluiskkassen- Vereine betrug 4030, nachdem mit den an der Sanierungsaktion des Jahres 1911 nicht be⸗ teiligten 158 Posenschen und 60 bayerischen Ver- einen wegen Uebertragung ihres Aktienbesitzes und ihres endgültigen Ausscheidens aus der Or. ganisation ein befriedigendes Abkommen getroffen Wax. Das von den Akctiondryereinen Aktienkapital von 10 Millionen Mark 181 voll bezahll. Im Dezeniber 1915 beschloß die augerorceniliche Generawersammlung die FEr⸗ nöhung ces Akklienkapitals um 10 Miionen Mark, hierauf waren am Jahresschluß 5 Millionen Mark gereichnet und bezahlt. Die Schulden der Vereine sind gegenüber dem Stande zu Nriegsbeginn um 38,6 Millionen auf 45,3 Millionen Marik Zurückgegangen, dagegen die Guthaben um 87,7 Nliſfionen auf 166,8 Milhionen Mar! gestiegen. Der Bericht weist eindringhich darauf hin, daß nan 5 in den Verwaltungskreisen der Vereine Leiner Veberschäãtzung der durch den Krieg ge- Sclraffenen Lage hingeben soll. Es handele sieh, bei den starken Zuflüssen an Geld zum großen Wfleue nicht um Ersparuwisse und dementsprechen- dden Vermögenszuwachs, sondern um liquidiertes Betriebskapitalh das bis Kriegsende Anlage suchen muß, da es jetzt in der Wärtschaft selbst nicht die in nornaler Zeit eriorderliche Verwien⸗ dung kincen könne. Die in Fülle zufliegenden Geldnuttel haben die Landwirtschaftliche Zentral-Darlehnskasse in die Lage versetzt, Weitere erhebliche kurziristige Darlehen an Kommunalverbände, große genverbände Zur Erffillung der dtiesen aus neruleihen. Die Summe dieser Darlehen hatte am Jahresschluß die Eöhe von 79, Million Mark er- reicht, sie ist bei Aufstellung des Berichtes auf 105 Milhionen gestiegen. Von diesen Geldern sind eitens der Darlehnsnehmer— insbesondere der Sparkassen große Beträge für die Kriegsan- * Wile verwendet Wordden. An den dtei ersten Rriegsanleihen ist die Landwrirtschaftliche Zentral-Darlehnskasse mit ihren Vereinen mit insgesamt. 140 Millionen Mark n Auf die werte Nriegsanleihe(1910 wurcleti 127 Millionen Mark gezeiſchnet. Die zwi- Schbeizeitlich verfügbaren Oelder wurden in erheb. lichem Umfange in Schatzwechseln des Reichs 10915 rund 90 Minlionen, 1916 rund 80 Millionen Mark— angelegt, die danm später für die Bezah- lung der gezeichneten Kriegsanleihen mit ver- Werudet worden sind. Die Zinssätze haben mit Beginn des Jahres 1915 eine angemessene Herabsetzung erfahren, der gegen Mitte des Jahres eine weitere Exmäßigung kolgte, so daß sie sich von da an entsprechend der allgemeinen Entwickelung der Geldverhältnisse denjenigen normaler Zeiten wieder nähtern. Das Ergebnis des Jahres 1915 wirdl für die Geldabteilung wiederum als gut be⸗ zeichnet, und ebenso weisen die Warenabtei- lungen sämtlich angemessene Gewinne aui, von dcenen allerdings satzungsgenaß etwa die Hälfte dden in Betracht kommenden Bezirken als Wa ren- trückvergütung wieder zufließt. Der Be⸗ richt kebt luerbef die ganz außerordentliche Be- kätigung der Warenabt tellungen und der der Naiff- eisen-Organisation angeliörigen selbständiger Hlandelsgesellschaften auf allen im Frage leommen- den kriegswirtschaftlichen Gebieten hervor. Für jecle beteiligte Genossenschaft wurde vor Jahk resschluß auf che Gebiihreneinzahlung von 750 Mark die fünfte Rate mit ſe 50 Mark zurück⸗ Sestellt. Der Pfflektenbesitz hat eine den Sdcr de Verhähnnissen, besonders im Hin⸗ Buck auf 8 Sprozentige 8 jegs⸗ im e been Berordentlichen Kriegsfeserve Flrcden weitere 250 000 Mark zugeführt, Sie erhöht ch dadurch auf 500 000 Mark. Dieser tellt eine Sicherung dar für Schclen, die eines⸗ tatsächlich ein Teil der ostpreußischen Ver⸗ ine durch den Russeneinfall erlitten hat und denen nderseits eine Anzahl Vereine durch die immer andauernde feindliche Besetzung eines wenn uch geringen Teils des Elsaß ausgesetzt sind, die ich aber jetzt noch nicht endgültig übersehen Jahlre e is gab ferner der Landwirt⸗ Raftlichen Zentral-Darlehnskasse die gewünschte elegenneit eine besondere Krie gskür Sor ge⸗ gezeicnnete Gemeinden, Sparkassen und S Sparkas- dem Kriege zugewiesenen fürsorglichen Zwecke Betrag liöher Spater möglichen Zuwendungen dazu dienen, An gehörigen der Organisation notfalls die geholene Fürsorge zu widmen, insbesondere auch auf den in Frage kommenden Gebieten, z. B. Verwendung von Kriegsbeschädigten im genossenschaftlichen Dienst, mitwirken zu können. Auf die Bestände an Immobilien, Iu⸗ ventar, maschinellen Eiurichtungen in den für das Warengeschäft notwendigen Lager- häusern und Emballagen sind die erforder- lichen Abschreibungen vorgenommen worden! Die Warenvorräte wurden äußerst vorsichti ig dem be⸗ stehenden Vorschriften gemäg bewertet, von den vorhandenen Außenständen, insbesondere auch aus dem Warengeschäft, afle irgenchvyie Zwei⸗ kelhaften ausgeschieden. Die Unkosten haben für die Warenab⸗ teilungen eine den gesteigerten Amorderun- gell entsprechende Erhöhung erfahren, der Geldabteilung dagegen sind selbst unter Berlick. sichtigung der an die im Felde stebenden Beamten oder deren Angehörige gezahlten Gehaltsteile und die durch Einstellung von Ersatzkräften erhöhten Mehraufwendungen nur Wenig gestiegen. Aus dem Geld- und Warengeschäft des Jahres 1915 verbleibt nach Vornahme aller Abschreibungen und Räckstellungen sowie nach Aussonderung der satzungsmäßigen Warenrück⸗ vergütungen an die am Feingewinn aus dem Warengeschaft beteiligten Filialbezirke und einer 4prozentigen Zinsvergütung auf die auf das er- höhte Aktienkapital eingezählten Beträge ein Pein- gewinn von 668 081.80 Mark zur Vertfügung der Generalyersammlung. Der Mitte Juni iu Berliu stattzindenden Generalversammlung wird von den Ver⸗ Waltungsorganen folgende Verwendung des Ge- Wiunes vorgeschlagen werden: 20 Prozent Zu- Schreibung zum Reservefonds genag Arxt. VIII, 4 der Satzung gleich 133 61630 Mark, 4 Prozent Dividende auf das Aktienkapital gleich 400 000 ., Zuschlagung des Restbetrages von 134 405,4 M. zum Reservefonds gemäg Art. IX, 44 der Satzung.— Bei Genehmigung der vorgeschlagenen Verwendung steigt der gesetzliche Reserve- fkonds auf 1 448 579.04 Mark. Der Geschäftsbericht schkeßt mit dem Hinweis darauf, daß sich das deutsche Genossenschafts- Wiesell in der Kriegszeit bewährt und es sich in freier Entfaltung der in ihm liegenden Kräfte Ssinen Platz im deutschen Wirtschaftsleben er⸗ Weitert unck gesichert khabe. Auch die Raiffeisen- Organisation und ihre Landwirtsckaftliche Zen- traEDarlehnskasse haben ihr vollgenessenes Teil an der bisher geleisteten Arbeit und würden an Haupf und Gliederi nicht nachlassen, das mrige beizutragen zur Erkämpfung und Sicherung dles dleutscl nen Sieges. Stamd der Eadischen Bank am 23. April. 10 gegen dle gozen die ns deede Abve n nart) 6 220 969•4 13 22 Metall-Bestanleg 6501 043— 3577 Relohs- u. Daf 80 86 008 O31 552 sen-Soheins 657 210 3964 1369 620 14200 Noton anderer Banken 3901 180— 562 490 11 941 924/ 600 649 Wechselbestand 16 293 980— 162 401 8 584 560—1 166 155 Lombarddarlehen- 6049 770½ 83 600 1592 360— 101 247 Effektenbestaned 1703 333— 830 290 8820 054. 1 789 433 Sonsſſge Aklva 9257 063.— 643 388 8 PaSsSIVa. 5 9 000 000(unver.) Grundkapftal. 9 000 000 cunver.) 2250 000 Cunver.) Reservsfonads 2250 000 Cunver.) 16 122 100— 1113 200 Rotenumlauf. 117 818 700. 94 80⁰0 9 940 415— 1150 885 Tägl. fällige Einlagen 10 249 089—1588697 839 009.j 19 481 Sonstige Passivs 612 402— 14135 uetalideeokung des Notenumlaufs 37,% gegen 35,280% in dor Vorwoche und 38,62% im Vorlahr. Frankturter Eflektenbörse, Frankfurt, 26. April. Priv.-Tel)) Die Stimmung am heuligen freien Börsenverkehr War zunächst ſester, wurde aber später wWieder unregel⸗ mäßig und neigte vereinzelt zur Abschwächung. Teilweise zeigen aber dieKurse gegen gestern eine Erholung. Von NRästungswerten Sind Daimler- Motoren fest. Deutsche Waffen zogen im Kurs müähßig au, Auf dem Montanmaikt waren die Um- Sätze bescheiden bei mäßigen Besserungen. Boch- umer Gußstahl lagen schwach. Die Umsätze in Schiffahrtsaktien Waren bescheiden. Zum Teil]“ Wwurden mäßige kleinere Besserungen erzielt. Chemmische Alctien nie igten ehker nach unten. Auf den übrigen Gebieten sind die Umsatze bei der Zurückhaltung der Spelculatiog bescheiden. Das Geschäft War still. Adler u. Oppenheimer etwWas ezahlt. Am Rentenmarkt Waren heimische Staatsanleihen gut gehalten. Werliner Effektenbörse⸗ Berlin, 26. April. An der Börse hat heute wegen der amerikanischen Angelegenheit eine rxruhigere Aufflassung Platz gegriffen. Die Kurse Konnten bei leiciten Schwankungen Sich auf dem gestrigen erungigten Stauck gut be⸗ Haupten. Verschiedenilich, wWie in einigen Schiff⸗ Lahlrts-, Rüstungs⸗ und Montanwerten wär auell eine leichte Erholung festzustellen. Das Geschaft war wegen der nalurgemag herrschtenden Zurückkaltung sehr still. Für Bynamitalctien Zzeigte Sich in der Hloffnung 8 hohe Dividende Inter- esse. Am Sincl lieimische Anleihe gut behauptet Auslauctische Reuten weniger be⸗ Achtet. Am Devisen m a 1 Ket Hielt sieh Cable alls U 1* 2 Abgeschwya 55 Transfers auf dem ibgeschwäc Staud; schwelzer und rumauische Devisen gabei Weiter nach; danische und 80l 2en leicht an,. Berlin, 26. Apell.(Devlsenmackt.) Telegr. Auszahlungen für: Hwedische Gege Brief Geld NOWVoirt.. Ralsttt Zaänemark Sohwoden Horwegen Sohwezz Desterreloh- Ungaru gumänſlfen gulgarlen 355 88.12½ 78.75 78.75 7875 79075 Newrorker Effektenbörse. WITB. Newyork, 25. April. Da die aus Washington hier eintreffenden Nachr'chten über die politische Lage eine andauernd günstige Beurteilung erfahren, setzte der Börsenverkehir bei ziemlich jebhaftem Geschäft in flester Haltung ein. Industrieaktien, wie Eisenbahnaktien Wurden gekauft und wiesen bald Besserungen bis zu 3 Doll. auf. United States Steel st'iegen in der Erwartung, daß der Vierteljahres- ausweis des Stahltrusts eine Zunahme der Ein- nahme aufweisen werde. Auchi Metallwerte und International Mercantile Marine waren gefragt und Wurden höher bezahlt. In der letzten Börsem- Stuncte machte sich bei den hohen Kursen vereiu- zelt Abgabe bemerkbar, sodaß die Tendenz etwas unregelmäßig wurde. Der Schlußverkehr vollzog sich in festen Haltung. Umgesetzt Wurden 900 000 Stiüick Alctien. NEWVORK, 25. April.(Dbevlsenmarkt.) 25. 2⁴. Tehdenz ur Gß,, fest tost Seld auf 24 Stunden(Durchsohnittsrate) 20.. Beld letztes Darlehen.—+2 2. Slohtwechsel Berlin 75.% 76.— Sichtweohsel Paris 595.— 595.50.— Weohsel auf London(60 Ta, g9e).73.50.73.25.— Wechsel auf London(Cable Wpntee.77.—.77.—.— Süber Bulſeens dbauh 6b. NEWVORK, 25. April. 25. 24. Rorthern Paolflo o. 110%½ 110¼ Pennsyivania 50 8 55½ 558¼ Reading 50 8 ½e 6 Ohloago Rook is- land Paolf. Rallw. Southern Paolfloe. South. Hallw. oom. South. fallw. pref. 58½ Unton Paolflo. Unjon Paolflo pref. 4½ Wabash pref. n. Akt. WestHaryland oom Amerio. Oan oom. do. do, prof. Amerio. Logom. o. Amer.Smelt.&Rf.0. do. Sugar Ref..— Anab. Copp. Aln. d. 82/ 81— Bethlehem Steel. 435— 428— Oentral Leather 52%¾8 52— Gonsolldated das 133— 131¾ General Eleotr. o. 162—. 161— Mexlo. Pefroleum MHational Lead. 64¼ 63ʃ½ Unit.Stat. Steels o. 88½¼ 82¼ %½ Unit.Stat. Steels pr. 118¼ 118% Utah Copper oom. 25. Atok. Top. St. Fe 6“ 102¹⁰ 101% do. pref.. 100— 100/ Balllmore and Ohio 84% 835%. Canade Paclfſs 165— 168% Ches. E. Ohio o 59.— Ohio.HAUW.St.Paulo. Denver& Rlo Gr. 0. do. pref. Erle om. Erie Ist pre. Erie Zud pref. Great North. pref. Ur. RHorth. Ore Cert. Ulnofs Oenir. oom. interborgb. NMetrop do. Cons. pr. do. Rotrog. pr. Kansas Olty and Sourbern 8 pret. 58.% do. Lehigh valtey 50 8 79% 75½½ Loulsv., u. Nasbhy 1 23.— 123.— Miss. Cans. Tex. o. 3½/ 3ſ½% d0. do. pr.— Missouri Pablne. 1 71 45 of Nex. 1678 ewVork Cente. o. 14 do. Unt& West o. 28½¼ Virgin. Oar. Ghem.— Norfolk& West. 0. 120% 119½ JSearsfoebuek oom.. Aktlen-Umsate 900 000(780 000) 930, 91½ — er Haufanbau iun Deutschland ist kesichert. Der Deutschen Hanufbau-Gesell: schaft gehören nach den am 17. April er. vor- genommenen Neu-Aufnahnmen nunmehr 70 Laidu- Strielle unck 21 Laudwirte und LAndwirtschafts- Der Gesellschaft steht ein Kapital Kammern an. von 1 750 000 Mart zur Verfügung. Der Auk⸗ sichtsrat wurde aus den Vertretern der Industrie und Landwirtschaft gebildel. Den Vorsitz im Auf⸗ sichtsrat haben Herr Direktor Knispel in Füssem und Domänenpächter Schurig in Etzin übernommen. Dem Vorstand gehören chie Herren Max Bahr, F. Klose und Dr. Augustin an. Letzterer erteilt auch Auskunft über alle andwirt- schaftlichen Fragen, Halensee, Nestorstr. 14. Da nicht genügend Hanfsamen von guter Keim- fähigkeit für 3000 ha zur Verfügung stand, 80 Wird vorläufig die Hälfte dieser Fläche angebaut. Bei günstiger Ernte 1910 ist jedoch damit zu rechnen, daß für das Jahr 1917 bei der starken Anbaulust aller Teile Deutschlands 710 000 ha angebaut werdlen önnen. Diese würden etwa 900.—1200 Wagen Langhauf und Werg geben von je 200 Doppelzentner. Jöst anzusehen. In diesem Jahr Werden—4 Rost- anstalten erbaut; im nächsten Jahr sollen 10—12 Weitere folgen. Die Einführung und die dauernde des Hanfbaus in grögerem Umfange ist mehr in Deulschland gesichert, zum Segen der itschen Indtestrie uncl Landwirtschaft, zur Siche- rüng der Rohstoffbeschlaffung— unabhängig vom Auslande auch bei langer Kriegsdauer. Zur Tabalsteuererhöhung. Man schreibf uns: Der dem Reichstage vorlie- gende Gesetzentwurf über Erhönung der Tabak abgaben sieht bekanntlich neben der Heraufset- Zzulig des Zolles eine Erhöhung des Wertzolku- schlages von 40 v. H. auf 65 v. H. vor. Gegen diese Erhiöhung Wird nun geltend gemacht, daß sie Währenck des Krieges zu einer außerordenllichen Mehrbelastung der Tabakindustrie Führe, weil bei den gegenwärligen ungewöhnlich hohen Tabal Preisen der erhöhte Wertzolkuschlag den doppel. ten bis dreifacken Betrag erreichen Würde wie bei gormalen Friedenspreisen. Diese Tatsache ist nicht zu bestreiten. Bei einem normslen Friedens- Preis von beispielsweise 150 Mark für den Dop- zelzentner Rohtabak beträgt der erhöhte Wertzoll⸗ zuschilag 97,50 Mark. Heute muß aber ein Fabri- kaut für denselben Tabak 400 Mark anlegen, und damit hätte er einen Wertzollzuschlag von 260 M. zu zahlen. Diese Mellrbelastung muß naturgemäß zu einer nicht unerheblichen Verteuerung cer Tabakiabrikate führen. Aber deswegen ist eine Verlagung der geplanten Erhöhung der Tabakab- gaben noch nicht erforderlich. Denn es wäre WOohl im Reichstag eine Verständigung dabin zu er- zielen, daß Zollerhéhung und Wiertzollzuschlag zwar mit Rlichesicht auf die für eine Neubelastung ige Lage der Tabakindustrie jetzt zur Ein- Tunig gelangen, der erhöhte Wertzoll- Züsehlag ibef ers A er Sbksnedeae Igungen für Noh⸗ tabak in Kraft tritt. Mit einer Solchen Regelung wäre den des Tabakgewerbes, des Handels uel der Verbraucher oln e M. 3 per Ztr., getrocknete Remleelrübenschnitzel Die Röstfrage ist als ge-⸗ mit Eintritt nor- Mannbheimer Wiehmarkt. Amtl. Bericht der Direktlon des städt. Schlacht- und Mekbotes. Mannheim, den 26. April 1916. l. Rindler. Ochsen St. b) Bullen Farren! St. e) KHühen Färsen I19 St.) Sennhrtes ungvieh([Fresser)— Stallhöohstprelse: für vollflelsoß 5 1 zu 6 Iahren alts NMastochsen, Farren und Rinder 59—1 161 1 Lebendgewloht, für Kuhe und üdber 6 Jahre alte Oohsen 70.-90 p. Ztr. ebend- gewioht. Ferzu kommen nooh dle Fraohtkosten und 5% flür Handlungsgewinn. Von den Metzgern im Laufe der Woche eilngeführt 197 Stuok. 18. Käfber 38 St. Stallhöchstpreis; 120 Nk. für 1 Tte. hlerzu kommt noch 8% Handlungsgewinn, III. Schafe. a) Stallmastschaſe— St. b) Weidemastschafe. 14 8t. Stalfhöohstprels. zuenglioh 5% Handlungsgewvlnn. 110 4 fur 1 Zentn. V. Schweine St. 8 Bei dem letzten Markt von den Netzgern eingefübrt 83— für dle Miſtäürverwaltung 34. Vlehmarkthöehstprelse: fRelne Sobweine 913 fl., 140.J60 Pid. 58.0., 150.—180 Pfd. 107. 84. 118.8., 200—220 Pfd. 180.5., 220—240 240—280 Pfund 142.5 Mark. Außerdem zugeflührt und hezahlt für das Stüok;: 120—140 Pfd, 180—200 Pfd. Ffd. 136.4 M. und Luxaspferde 00 Stok. 000—0000 Ferkel 00 Stek. 90.—00 Arbeltepfl. 0„ 000—0000 Ztegen 11 40—20 Pferde 0 St. 2. Sohl. 00000 Tiokleln 11,—10 Allechkdhe 000 Stuek-00 Lämmer 0 00—00 Zusammen 487 Stülek. Berliner Predaktenmarkt⸗ Berlin, 26. Aprfl. Frühmarkt. m Warenhandel ermittelte Preise.) Spelzspreu M. 1250—18, Spekspreumeh! M. 39—41, Runbel⸗ rübem M. 4,0, Pferdemöhren M. 6,30, Heidekraut (erd- und wurzelfrei) M. 2,39.—2,40, Kohlrüben M. 42—43, beschlagnahmefreie musländische Wei⸗- zenlaleie M. 77—78, dto. Roggenkleie M. 75—78 per 100 Kilo, Saachazer II. 40—460 per Tome ab 8 Station. Berlin, 20. April.(Getreidemarkt ohne Notiz.) Inſolge des schönen, warmen, Wetters und die dadurch begrümdete Hoffnung außf baldiges Grünfutter war die Unternehmungslust im Warenverbehr nicht besonders lebhaft. Beson- ders für Futtermittel waren die Umsätee be. Schränkt, die Tendenz aber ſest. Spebzspreu und Spekzspreumehl höher. EHbenso Rumbelrtiben, Pferdemöhren etwas billiger. Die beschlagnahme-. reie ausländische Kleie ging zu den gestrigen Preisen um. Saatartikel ruhig. 5 * Ouicagoer Warenmarket. OnteAsd, 28. April. 25. 217„ Welzen Mal 113.½„ iult 114% Mals Hal 75.7% Juli 76.%5 Hafer Mal 44.7 Jull 42.Ä0 Sohwslnazut. J. West. 0⁰⁰ dv. Ohleageo 12 000 Sohweins? 1 lelohte.75.65 Newyorker Warenmarks. NEWVYORK, 25. Aprll, Welzen: 25. 24.[Baumwolla: 25. 4. hard Wt. Nr. 2 127.½% 125., fRewyork foko 12.18 1205 No. 1 Mortkern 131.— 129./ per April——.— por Mal 121.½ 120.— poer Nal 11.80 11.83 per Sept.— per Junl 11.38 11.92 Ha is ioko— 83.. per Jull 1205 12.01 Meh! Spr. Wh..545.55—.— per August 1214 12098 Getroidefr- ver September 1220 1216 Lverpool 18.— per Oktober—— 1222 London 18.——[Fetroleum: 85 Baum Wwolle: reffn.. aoas. Ank. f. atl. H. 7000 5 000 Stand Whlt. in Golfhüfen 18000 3000 in tanks—.—— Ausf. n. England 7000 7 000 Sred. Balan.—. „„ d. Ot. 3000 4000 Neuzerk- 25. Arll. greattee.) 10.,7. 10Ko.4% per uaf l. ber Jlf.25 per Sept. 25 Dez..J8, per J Jan..52. 6 Letzte Mandelsnachrichten. Berla n, 20. April.(Von uns. Berl. Büru) In der heutigen Generayersammlung der Ludwig Löwe.-G. wurden die Vorschlaige der Verwal- tung einstinnnig genehmigt und die solort zahl⸗ bare Dividende auf 35 POzen t ſestgesetzt. Von einem Aktionär wurde zum Geschäftsbericht und der Bilanz verschiedene Fragen gestelt, die det Vorstand wðae folgt beantwortete: Die Höhe der Kriegsgewinusteuer habe die 1 waltung unterlassen anzugeben, da solche nicht im Interesse der Aklionäre läge. Die von dem Fragesteller genannte Summe von 10 Millionen Mark War wesentlich zu hoch gegriffen. Die Ver- mutung, daß die Gesellschaft 6 Millionen Mark Aktien der Deutschen Waffen und Munition im Portefeuille habe, seien unzutreffend. Der Besitz beläuft sich auf 1 Mullion Akttien. Der Gesamtgevinn wäre deshabb nur um 1. 200 000 Mark höher als im Vorjahr ausgewiesen, wWeil Kriegsgewinusteuer vorher davon abgesstzt Wor. den Sei. Die Vornahme der Erweiterung und Ne bauten, wofiir 2 Millionen Mark in Reserve ge⸗ stellt seien, waren bereits vor Ausbrucm des Erieges geplant geuxesn. Infolge der staren E weiterung war es möglich, größere Neua träge für die Heeresverwaltung auszuführell. V din Juli dieses Jahres soll mit den Aulträgen wieder begormmen wenden, doch wäre hierdurch eine merkenswerte Beeintlussung der nic Zu warten. 88 fen Für den allgemeinen Teil: Dr. Fritz Goldenbst für dlen Handelsteil: DOr. Adelf Aeile; für den iseralenteil und Geschättliches: Fritz Pruck und Verlag der Dr. H. Haas'schen Buchdruckerei, G. im. * Vi 8 6. Seite. Seneral⸗Auzeiger„ Vadiſche Neueſte Nachrichten.(Abendblatt) Mittwoch, den 26. April 1916. Büchertiſch. Wir haben Lebensmittel genug! In dieſem er⸗ freulichen Ergebnis gipfeln die ebenſo eingehenden, wie ſachkundigen Betrachtungen, die imn April⸗ heft von„Kord und Süd'(Hexausgeber und Chefredakteur: Profeſſor Dr. Ludwig Stein, Berlin W. 10, Lützowufer 5a.— Verlag Schleſiſche Buch⸗ druckerei, Kunſt⸗ und Verlagsganſtalt, v. S. Schott⸗ laender.⸗Ge, Breslau III..— Preis pro Quartal 6). Rue ſe über den„Stand unſerer kährung anſtell, Ein großer Teil ftes, dem das Bildnis des Prinzen Medfid, des zweitälteſten Agnaten der osmaniſchen Dyngftie, beigegeben iſt, wird den gewidmet.— Dje engliſch⸗ruſſiſche Freundſchaft“ Entwicklung. Staaten Ab⸗ gegenüber Deutſchland im Weltkrieg kommt die„weltpolitiſche Blindheit Nordamerikas“ zum Ausdruck, der Mangel an politiſcher den heutigen Nordamexikanern, deſſen Urſachen Ernſt Schultze klarzulegen ſucht. Geh. Oberregierungsrat Dr. e„Die deutſche höhere Schule 80 eine Sammlung von oder deyr ele Heten enthält, wird ge es ſerti g. für den unglaublie ch eis von 152 Mk. im Vierteljahr 13 ſchön Wochennummern und ein gutes Buch Beigabe zu liefern. Mehr als viele Worte möge die willkürliche Aufzählung aus dem Inhalt der fünf letzten Nummern für die, Bedeutung der „Leſe“ ſprechen: Der Tragödiendjchter Paul Ernſt, bon Paul Wittko; Fragen der modernen Rhetorik, von Dr. O. G. Heſſe; Karl Märia von Weber, von Siegfried G. Kallenberg; lichen Lebens, von Albrecht Wirth; melerei der Eiszeit, von Hermann Klaatſch; Wiederverheiratung der Kriegersfrau, juriſtiſche Plauderei von Dr. Hans Lieske; Der Schlamm⸗ heigger, ein fröhliches Kapitel von Karl Maria von Weber; Wetzlar, mit vier Abbildungen, von W. Müller von Köyigswinter; Die Gans, eine Ko⸗ mödiantennovelle von Paul Ernſt; Johann Rolfs, Roman von Ottomar Enking; e eee Bſicherſchau und vieles andere. Auszug aus dem Stündesumtsregifer für die Stad! Mannheim. April, Verkündete; 11. Verſ. Beamter Konr. Stein u. Roſa Naumann. 11, Schiffer Wilhelm de Graaf u. Frieda Fiſcher geb. Kaufmann, Kaufm. Fr. Winzenhörlein u. Frieda Sauer. Kaufm. Anton Benz u. Maria Müller geb. Trikojis. . Kaufm. Eugen Schäfer u. Hedwig Beck, Hilfswagenführ. Joſ. Sammet u: Roſ. Wittich. Shef er Ernſt Schädler u, Marie Habicht. 2, Tagl. Andreas Jung u. Heleng Goldſchmitt. „Eiſendreher Friedr. Frey u. Katharing Kroll. Kaufmann Joſef Daniel u. Luiſe Neureuther. Kaufmann Joh. Krieger u. Aletta Neuköther. 5. Goldarbeiter Otto Hinderer u. Katharina Merz geb. Raiſch. Hilfswickler Auguſt Fritz u. Emilie Gundel. Poſtinſpektor Valentin Gries u. Olga Bär. . Zementeur Georg Keller u. Katharina Biegi. Dekoxrationsmaler Wilhelm Troſt u. Karolina Weber genannt Steinberg. April. Getraute 14. Tagl. Peter Riffel u. Katharing Maſſinger. 115 58 Ge e Reinhart. Die Höhlen⸗ 14. 14 — In dem Verhalten der Vereinigten 4 Bildung Ueber das eberg her⸗ Die Elemente geſchicht⸗ Die 13. Schiffer Nikolaus Bartſch u. Hilda Deeg. 13. Kaufm. Friedrich Eck u. Berta Engelhorn. 3. Mech. Wilhelm Göhler u. Alma Graſſel geb. Maher. 3. Arbeiter Joh. Junge u. Margaretha Silber⸗ 5. Bahnbeamter Hermann Sutter u. Klara Groß⸗ mann geb. Walderbach. 5. Giſendreher Georg Eiermann 5. Eiſendreher Karl Krotz u. ſaßelh Zinkgräf. 5. Ludwig Merkel u. Anng Breunig. 15. Tüncher Auguft Runkel u. Anna Zerling. 5. Tapezier Wilhelm Muuß u. Dorothea 5. Laborant Paul Schaefer u. Frieda Hördle. 15: Kaufm. Michael Schütz u. Eliſabetha Franz. 5. Kellner Joſef Vogl u. Paula Sannwald. Ofenſetz. Johannes Vollmer u. Emma Grimm. 5. Maſch. Karl Winterhalder u. Wilhe. Rudolf. Maurer Anton Weber u. Thereſia Henning. 5. Spengler Richard Haffa u. Eva Klamm. Abril. Geborene: 9. Gaſtwirt Karl GEchtle e. T. Suſanna Emma. 3. Kanglarb. Chriſt. Gumnbmann e. T. Margarete. Schloſſer Otto Haßler e. T. Maria und e. S. Walter. 3. Inſtallateur Karl Schnörr e. Anneliſe. Schloſſer Ferd. Rußmann e. S. Kurt Ferd. 3. Straßenbahnſchaffner Karl Ludw. Brunn e. S. Judwig Adolf und e. T. Eliſabet Emma. Maurer Friedr. Müller e. S. Friedr. Ernſt. Rangierer Wilhelm Mohr e. S. Friedrich. Adolf Berge e. T. Klara Luiſe. Mech. Friedr. Böttler e. S. Hermann Friedr. „Arbeiter Konrad Michler e. T. Frieda Anna. Herrſchaftskutſcher Karl Schmidt e. T. Eliſab. Schuhm. Karl Anton Feſer e. T. Elſa Cäcilie. „Telegrafenaſſiſt. Gg. Ad. Windiſch e. T. Berta, Schloſſer Jofef Müller e. S. Philipp Wilhelm. Regiſtrator Gg. Hch. Stegmann e. S. Heinrich⸗ Fabrſkarbeiter Eugen Frey e. S. Ernſt. 0. Handelslehrer Eduard Mohr e. T. Irmgard. Kartoffelhändler Michael Wilhelm e. T. Gya. Eiſenbahnſekretär Otto Biſchoff e. T. Gabriele. „Ing, Georg Meyer e. S. Herbert Gg. Wilhelm. „Kutſcher Johann Ammon e. Maria. 2, Fräſer Karl Joſ. Hübner e. T. Gertrude Anng. 2, Militärmuſ. H. Aug. Schmidt e. S. Helmuth. 3. Kaufm. Karl Nik. Fiſcher e. T. Gliſabetha. Heizer Leonhard Schäfer e. S. Karl Ludwig. „Fräſer Hch. Friedr. Weiner e. T. Eliſabeth. Schloſſer Paul Gmil. Mehnert e. T. Maria. Glektrotechn, Adolf Link e. T. Marianne Lilli. „Portier Hermann Page e. T. Hermine. Former Franz Ehrhardt e. T. Roſa. Schloſſer Adolf Bähr e. T. Cliſabeth. 4. Fuhrmann Joſef Gberhard e. T. Friedg⸗ Vorarbeiter Robert Zeller e. S. Karl Leo. „Maſchiniſt Johannes Tavernier e. T. Anna, Kraftwagenführer Friedr. Jul. Schäfer e. S. Wilhelm Friedrich. Fabrikarb. Joſef Bellen e. T. Maria Helena. „Bahnarb. Alagiſius Spannagel e. T. Frieda. „Reſerveheizer Pet. Wober e. T. Erna Karoline. „Reſerveführer Hch. Bremmeiſen e. S. Kar!. Porarb. Heinrich Schöndörfer e. T. Friedg. Marg. Lemm. 0 5 * 16. 16. Buchh. Osk. Phil. Pet. Hedderich e. März. Geſtorbene: 25. d. led. Hofſchauſpieler Marcel Brom, 26 J. 23. d. led⸗ Krankenſchw. Maxta Stanowitz, 26 J. April. 5 1 Anng Thereſe T. d. Tagl. Otto Decker, 8 M. Luiſe geb. Straib Wwe, d. Waldhüter Chriſt. Knörzer, 70 F. 10. Regine geb. Lauß Ehefr. d. Monteur Gg. Irdr. 44 2 S. Malt Walter, Die ewige Schmachl Ein Geiſelroman aus dem Elſaß von Erica Grupe⸗ Lörcher. (Nachdruck verboten.) 900(Fortſetzung.) Ein Skandal würde unvermeidlich ſein. Doch er würde an Peinlichkeit für alle gewinnen, wenn Desmenil hier im Hauſe blieb. Für ihn war es das einzigſte, jetzt ſofort das Haus zu verlaſſen. Er fühlte ſich kräftig genug dazu. Die Kugel ſteckte ihm in der Schulter. Er würde ſich über die Straße in das nahe Schullazarett ſchleppen. Dort wollte er ſich verbinden laſſen da Dr. Goettel während der Nacht nicht im La⸗ zarett, ſondern im Krankenhaus arbeitete. Und gleich am andern Morgen, wenn ſeine Wunde es irgend erlaubte, dann ſollte man ihn im Auto über die Grenze ſchaffen, nach Frankreich hinein, nur hier aus Ottweiler fort, wo man ihm wegen eines kleinen Liebesabenteuers gleich ſo ernſt⸗ haft an den Kragen gehen wollte— Seine Gedanken durchflogen bltſchnell dieſen Plan. Und als nun Claude ſich ihm näherte, richtete er ſich auf, ſtreckte abwehrend die Hand aus und ſagte nur heiſer: Hans um mich! Ich verlaſſe jetzt ſofort dieſes aus! 4⁴ Claude erwiderte kein Wort. Mochte Des⸗ menil tun, was er wollte. Seine Verachtung Und ſeine Empörung. wie er das Gaſtrecht eines Vaterhauſes ſo ſchmählich verletzt, waren zu Meß, als daß er noch irgend ein Wort über die Lippen gebracht bätte. Er e die Tiir des Boundoirs jetzt weit auf, um Desmenil zu zeigen: der Weg führe ihn binaus. Danzt aing Claude die Treppe hinab und ſchloß die Haustür auf. Jinſter und mit geſenktem Blick blieb er ſtehen. während Desmenil, ſich auf das Geländer ſtüt⸗ zeno, die Treppe herabſtieg. Obne Gruß, ohne noch einen Bli.! zu tauſchen aing er an ihm büber. Kaum ſtand er draußen in der Nacht, Ib C Clande die Tür des Hauſee hart und eit kinter ihm zu Laugſam verklan gen draußen Die Schritte über dem Schnee im Garten, bis ſie auf der Chauſſee verhallten. 3 Die Stille des Hauſes wirkte jetzt Erremma doppelt 5 nach der 8 Claude. „Bemühen Sie ſich Nachdem er 8055 Treppe 17 zum werk erſtiegen, trat er noch einmal in die offene Tür des Boudoirs. Und als er die Lampe ver⸗ löſchen wollte, packte ihn ein namenloſer Zorn. Mit beiden Händen griff er in das duftige Ge⸗ webe von Spitzen und voſa Seide und zerknüllte und zerpreßte es in ſeinen Denn er haßte dieſes Zimmer, das in ſeinem Vaterhauſe unwürdig war. Nie hätte ſein Vater es dulden dürfen! Sein Blick ſtreifte woch einmal die Tür, hinter welche ſeine Muter verſchwunden war, Jetzt wollte er keine Auseinanderſetzung ſuchen.— Mochte ſie jetzt im letzten Teil dieſer Nacht ſelſg zu Klarheit und Entſchlüſſen kommen! Dann löſchte er auch das Licht auf dem Flur und ſtieg wieder im Dunkeln die Treppe zu ſei⸗ nem Zimmer hinauf. Es war ihm. als wenn in dieſer fürchterlichen Stunde alles Licht im Hauſe Goettel erloſch und er ſelbſt durch eine immer tieſere Dunkelheit ſchritt. Am nächſten Morgen weckte ihn ein Geräuſch. Wie er die Augen aufſchlug, ſtand ſeine Mutter vor ſeinem Bett. In ſeinem bleiſchweren Schlaf hatte er ihr Pochen nicht gehört. So zermürbt, ſo zerriſſen hatte er in der Nacht von Neuem ſein Zimmer betreten, daß er ſich in ſeiner Uniform, wie er vom Souper bei Langeiſen gekommen, aufs Bett geworfen hatte und ein⸗ geſchlafen war. Seine Mutter befand ſich in Reiſekleidung. Welch äußerer Unterſchied zwiſchen der lächeln⸗ den, koſenden Frau, die er in der Nacht in ihrer Matinée im roſig durchleuchteten Bondoir ge⸗ ſehen und der blaſſen Frau, die im Entſetzen und in inneren Kümpfen in dieſen wenigen Stunden zuſammengefallen zu ſein ſchien! Er ſah, wie ſie ſich bemühte ruhig und gefaßt zu ſueechen Doch innere Zerriſſenheit und zornige Beſchämung kämpften ſich immer wieder durch, „Ich habe mich entſchloſſen, dieſes Haus zu verlaſſen. Für immer. Ich werde nicht mehr zurückkehren. Deswegen wünſche ich keine Aus⸗ einanderſetzung mehr mit Deinem Vater. Sie würde für uns beide voll Peinlichkeit jein und an meinen Entſchlüſſen Nichts ändern. Ich werde nach Frankreich gehen und dort Riethen Denn Frankreich gehört meine ganze Liebe. Hier aber, in dieſem Hauſe, füble 0 mich in zu⸗ nehmender r Weiſe entwurzelt— Rangierer Karl Waldecker e. S. Karl Albert. 29. 14. Grete T. d. Kaufm. Aug. Durlacher, 5 Schäfer Wwe. d. Fabrikarb. Mich. Friedrich de g, 74 0. d. verh. Tagl. Ludw. Baumann, 48 J. led. Tapeziermſtr. Wilhelm Thiry, 39 Luiſe geb. Schäfer Wwe. d. Vorarb. Schmidt, 74 J. Paul Emil S. d. ria geb. Moy Schättgen, 72 J. 2. Eba T. d. Kartoffelhdl. M 4J. d. verh. Invalide Karl L Mina geb. See Ehefr. Guſt. Hei d. verh. dale 4. Maria geb. Germann, 49 Otto Walter M. verh. ſtädt. Naroline T. FJoh. Gg. S. 15 Wilh. Pet. Hauck, Kaufmann Tagl. Joh. Ehefr. d. ich. B udw. 9 d. Wirt Gg. S. d. Schleifer Emil Dambowoski, 3 3. di 8 Beamte Luwig Heim, 58 J. d. Kranenführ. Hch. Höbel, 3 J. d. Wirts Jak. Jöſt, 14 J. 3. d. led. Tagl. Karl Erwin Wunderlich, 19 „d. led. Wagner Joh. Leiſenheimer, 60 J. 5. Karol. Kath. geb Zehnder, Ehefr. d. Kfm. Karl Schwaab, 38 J. 5. d. berh. Steuermann Jak. Walter, 53 J. 5. d. berw. Privatmann Rupert Keſel, 76 J. 4J. Erneſtine geb. Karcher, Ehrfr. d. Korbmachers Wilhelm Raſch, 50 J. „d. bersw. Fuße den Karl Bernh. Herbold, 49 J. 3. d. verw. Hofſchauſpieler Emil Hecht, 58 J. Eliſabeth, T T. d. Schloſſers Adolf Böhm, 30 Min. 5. d. led. Näherin Kath. Mayer, 32 J. 5, Karl, S. d. Elektromonteurs Joh. Gg. Greller, o cN W. Friedrich Wilhelm, Gattner, 11 Mon. 15. d. verh. Former Joh. Bapt. Hupp, 48 J. J. d. verh. Tagl. Frz. Joſ. Reichert, 59 55 Wendel Nikol., S. d. Fabrikarb. Anton Herzog, 10 F. 5. Gliſe Kath., Thereſe geb. Pornſchlegel, 76 J. Ludwig, S. d. Müllers Val, Doppler, 1 J. Auf dem Felde der Ehre gefallen: Mai 1915. 16, d. led. Kfm. Ludwig Maier, 30 J. September 1915 1. d. verh. Kutſcher Joh. Alber. Hohbach, 35 J. November 1915 15. d. led. Fahrſtuhlführer Gg. Val. Manz, 19 J. Dezember 1915 10. d. led. Bankbeamte Frz. Joh. Carpentier, 29 8. Januar 1916 19. d. verh. Ausläufer Guſt, Nahm, 29 J. 21. d. led. Optiker Chriſt. Hch. Joſ. Conrads, 20 F. 27. d. verh. Kfm. Frdr. Breiling, 38. N. Februar 1916 led. Student Otto Erich Schaller, 18 F. dberh. Wägenführer Aug. 85 J. led. Tagle Adolf Hohl, 20 J 5 5. led. Hilfsarbeiter Gg. ee 2353 led. 7 Tagl. Hans Wilh. Hütt, 21 J. 1916 verh. .· T. d. Lohnverrechn. Karl Kühnle, Mohr, Wwe. d. Fabrikarb. Joh. 8 V. Tüncher Karl Schütz, 38 J. verh. Schloſſer Phil. Johs. Vurkhardt, bverh. Wirt Aug. Dolch, 43 J. led. Packer Karl Markin Six, 31 J. verh. Hafenarb. Ant. Hinderberger, 38 J. d. verh. Berufsfeuerwehrmann Franz Martin Grab 87 J. 27 J. Claude hatte f ſich erhoben und ſtand ihr nun in einiger Entfernung gegenüber. Ihre An⸗ klagen erbitterten ihn nur noch mehr. „Du haſt dieſem Hauſe keine Vorwürfe zu machen, denn Du haſt unumſchränkt als dieHer⸗ rin des Hauſes volle Achtung genoſſen.“ „Jeder kann in ſolchen Zeiten, welche ſo unge⸗ wö Inliche Umwälzungen und Koaflikte bringen, nur an ſich ſelbſt denken. Seit Beginn des Krieges fühle ich, wie die alten Traditionen der Gyettelſchen Familie wieder lebendig werden und ſich gegen mich erheben. Dein Großvater iſt es, Claude, der Senior dieſes Hauſes, der ſie verkörpert und deſſen Geſinnung in Kind und Kindes⸗Kindern weiter wirrr. Reinhold iſt innerlich nie mein Sohn geweſen, der mir völlig gehörke⸗ Er hielt von ſeiner Knabenzeit an zu der alten Goettelſchen Seite. Dorelte wird in ihrer Liebe auch zu der andern Seite hinüber⸗ gezogen. Und auch Du, Claude, haſt Dich mir zu entfremden begonnen—“ Sie hielt inne, da ſie ſah, wie er eine Be⸗ wegung machte. Er ſtrich ſich über die Stirn, ſes fortwiſchen. Und doch empfand er ſo klar: dieſe Frau war nicht mehr ſeine Mutter, ſie war ihm ein Fremde geworden, die ſeinem Geſichts⸗ kreis und ſeinem Leben jetzt entweichen würde, Ihr in allen Einzelheiten zu ſagen, was er an Bitterkeit gegen ſie ſeit Monaten auf dem Herzen trug, was Alles ihn innerlich von Frank⸗ reich und damit auch von ihrer tieſſten Ueber⸗ zeugung gelöſt,— das Alles jetzt zu ſagen und zu erörtern hatte keinen Wert mehr. Denn keine Verſtündigung gab es mehr zwiſchen ihnen. Keine Möglichkeit, welche durch eine längere Ausſprache ſich als Brücke zwiſchen ihnen ge⸗ ſchlagen hätte. „Ich habe ſchwer in letzter Zeit an der Er⸗ kenntnis een, daß Du mich meiner Heimat entwurzeln wollteſt. Damit haſt Du ein Un⸗ recht an mir begangen! Denn ein Vaterland iſt etwas Ewiges und Unverrückbares! Da⸗s kann man nicht ahlegen und wes chſeln gleich einem Kleide oder einem Berufe. Sie ſah an ihm vorüber hinaus aus dem Fenſter in den grauen nebligen Wintermorgen. FJaſt e verſchwamm in weichen un⸗ gewiſſen riſſen. Nichts lenkte ihren Blick gewirkt und bis geſtern unſere kals wolle er den Reſt ſeines bleiſchweren Schla⸗ Bekanntm 4 erſorgung der Spei machung. ewirtſchaften warenhandlungen b Nach 8 17 der Innern vom 1 von Vereit Händler m 5 zur Verordnung de 1. April 1916, die Regelung der betr., können die Inhaber von Speiſewirtſchatten ing von In arken von nicht 81 80 wendet werden. vereinvaßt nte MI bezu Maunhelm, den 2 Städtiſche J. ezugſcheine der en. gſcheine 10 erden vom ehens smit nach 3.„deh 20. ſtraße 1 Die chgüſte iſt dabei genau e d. 2 Aprit 1916. 15 l debensneittelamt: .: Br. Maher ſün B ch einem 8 Ausgabed 6, S. d. Metalldrehers Jakob R! f für die ellen der Amtes, riate oder durch einen treter abholen zu beſtimmt für dexen Name ſtaben: —F —-M 2 —+ Die Stellen —6 Uhr. abfolgt. eN Fr Im Intereſſe der raſcheren Geſcheé nmämlich nder Vororte, die den 25. ſind geöffnet von—12 Uhr An Kinder werden keine Karten ver⸗ er näch tot 2 145 bnf 110 mmunalv Käfertal und Lebensmittel⸗ ewo Markenver den Gemeindeſekreta⸗ önlich abzuholen enen Ver⸗ laſſen. tage ſind Bewohner der Irßen eginnen mit den Buch⸗ mit 2 be April, Mittwoch, den 26. April, Donnerstag, den 27. April, eitag, den 28. Aprfil, und St. 3842 zabwicklung iſt es notwendig, daß die angegebenen Zeiten genau eingehalten werde Karten möglichſt! abzuholen, um ei tagen erſtattet werde W annheim, N J. zu vermeiden. rend der Abholungstage in den Vororten nicht vor⸗ gebracht, ſondern erſt vom Samstag, den 29. Stüädtiſches 4 n. Auch wird aufgefordert, die n den Vormittagsſtunden nen Andrang an den Nachmit Reklamationen können wäh⸗ April n. den 20. April 1916. ebensmittelamt: Dr Maghyer. —P, 5Der ſchönſte Schmu!k f. Veranda. Balkon, Janſterbretter ſindunſtreitig meine Cebirgs⸗Hängene een. Proſpekte gratis Ludwig 1 1 auf jedes ſeiner Zerkiſſenheit un GEibl, Traunſte⸗ und ſranko. 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Cſaude blickte ſetzt ſeine Mutter Feſtigleit, 2 N als ich ihm zum eines franzöſiſchen Offt mir geäußert: kennen gelernt haben an, dabei entgegnete er voller Großvater hat im Sommer, erſten Male in der Unfform ziers gegenüb ertrat, zu „Wenn Du Franukreſch wirklich wirſt, wie ich es kenne dann wirſt Du Dich von Frankreich abwenden!“ Seine Prophezeiung iſt eingetroffen. Ich habe mich innerlich vollſtändig von Frankreich los⸗ geſagt, Ich kann Dir nicht ſagen, mit welch 85 innerer Vein ich die Verpflichtung fühle als Soldat mein Ehrenwort für Fraykreich einzu⸗ löſen. Gerade in dieſen Monaten babe ich in der erregten Volksſeele, in dex Seele Frag reichs offener und tiefer leſen können, als es mir ſanſt in Jahrzehnten möglich geweſen Ich habe geſehen, von Hetzgeiſt und von Haß! daß alle äußeren wür daß Frankreich durchglutet Ich Habe geſehen Lebensformen und Gewand beit nuxr Tünche ſind und daß Roheit, Unh! dung rückſchrittliche Kultur und Egoismus ſie ſofort offenbart wy Nachteil und verletzte Eite keit auf dem Spiel ſteht. 54+4 loſe Frauen und! Ein Volk, 1955 wehr⸗ Hinder in den verwahrl oſeſte⸗ 5 Unter Mißhanlungen u. Hunger von Ort z Ort ſchleppt— einem ſoſchen Volke kann ich nicht den Beſitz meines geliebten Eſaſſes folgt) wünſchen!“ Mittwoch, den 26. April 1916. Seneral⸗Auzeiger„ Badiſche Neueſte Nachrichten.(Abendblatt) 7. Seite. Bekanntmachung. Die Aufnahme in die Volks⸗ ſchule betr. I. Auf Beginn des neuen Schuljahres werden alle Kinder ſchulpflichtig, die am 30. April ds. Js. das 3. Lebensjahr zurückgelegt haben. Die Eltern oder deren Stellvertreter werden auf⸗ gefordert, ihre ſchulpflichtigen Kinder, welche die Volksſchule beſuchen ſollen,(auch die zur Zeit er⸗ krankten)— geboren in der Zeit vom 1. Mai 1909 bis 30. April 1910 einſchließlich)— am erſten Tage des niuen Schuljahres, d. i. am Dieustag den 2. Mai 1916, 1 vormittags von—1 Uhr * in den unter Ziffer IV dieſer Bekanntmachung be⸗ zeichneten Schulhäuſern perſönlich auzumelden. Bei der Anmeldung iſt das religiöſe Bekenntnis der Kin⸗ der anzugeben und auf Verlangen nachzuweiſen. So⸗ wohl für die hier geborenen wie für die auswärts geborenen Kinder ſind Impf⸗ und Geburtsſcheine mit⸗ zubringen. Für die hier geborenen Kinder werden die vom Standesamt beglaubigten Einträge in den hier eingeführten Familienſtammbüchern als Erſatz für die Geburtsſcheine angeſehen. Bei Anmeldung von Kindern, die zurückgeſtellt waren, ſind die Zu⸗ rückſtellungsſcheine vorzulegen. IL Die Anmeldepflicht erſtreckt ſich auch 1. auf die Kinder, die im Herbſt ds. Is. in eine höhere Lehranſtalt oder in eine nichtſtaatliche Lehr⸗ auſtalt eintreten wollen; auf die Kinder. die im neuen Schulfahr Privat⸗ unterricht erhalten ſollen; auf Kinder, die ſchwächlich und in der Entwicklung zurückgeblieben ſind, wenn ſie auf ein Jahr zurück⸗ geſtellt werden ſollen oder bereits einmal oder zwei⸗ mal zurückgeſtellt worden ſind; auf die nicht vollfinnigen(taubſtummen, blinden), die geiſtesſchwachen, epileptiſchen und krüppelhaften Kinder. ö Die Anmeldung der unter Ziffer II—4 bezeich⸗ neten Kinder findet nicht in den unter Ziffer IV ge⸗ nannten Schulhäuſern, ſondern zu den nachſtehend an⸗ gegebenen Zeiten beim Volksſchulrektorat, B 2, 9, II. Stock, Zimmer 109 ſtatt. Kinder, die im Herbſt in eine höhere Lehranſtalt oder in eine nichtſtaatliche Lehrauſtalt eintreten ſollen, wird auf Verlangen deren Eltern oder deren Stell⸗ vertreter bis dahin Nachſicht vom Beſuch der Volks⸗ ſchule erteilt.[Aumeldungen beim Volksſchulrektorat am Freitag, den 28. April von—12 Ührz. Kinder, die Privatuuterricht erhalten ſollen, kön⸗ nen vom Beſuch der Volksſchule befreit werden. Der Antrag auf Befreiung iſt unter Anſchluß der Nach⸗ weiſe darüber, daß das Kind mindeſtens den für die Volksſchule vorgeſchriebenen Unterricht erhalten werde, bei der Anmeldung(am Freitag, den 28. April beim Volksſchulrektorat!] zu ſtellen. Für Kinder. welche ſchwächlich oder in der Eut⸗ wickelung zurückgeblieben ſind, kann auf Autrag der Eltern oder deren Stellvertreter hinſichtlich des An⸗ faugstermins der Schulpflicht Nachſicht erteilt werden; die Entlaſſung aus der Volksſchule erfolgt bei den um ein⸗ bezw. zwei Jahre zurückgeſtellten Kindern ſedoch erſt au dem auf das vollendete 15, Lebensfahr folgen⸗ den Schuljahrſchluß. Das ärztliche Zeugnis, das ſich für die Zurückſtellung ausſpricht, iſt bei der Anmel⸗ dung vorzulegen.(Aumeldung beim Volksſchulrekto⸗ rat am Samstag, den 29. April von—12 lühr). Die vorgeſchriebenen ärztlichen Zenguiſſe können vom Hausarzt, Kaſſenarzt, Armenarzt oder Schularzt ausgeſtellt werdeu. Eltern, die die Ausſtellung eines unentgeltlichen ſchulärztlichen Zeugniſſes wünſchen, können ihre ſchulpflichtig werdenden Kinder dem Schularzt in deſſen Sprechſtunde im alten Rathaus F1 in der Zeit von jetzt ab bis 29. April(Samstag von—4 Uhr, an den übrigen Wochentagen von—5 Uhr. ſchulfreie Tage ausgenommen) vorſtellen. Bei der Anmeldung tanbſtummer, blinder, geiſtes⸗ ſchwacher epilentiſcher und krüppelhafter Kinder(an: Samstag, den 29. April,—12 Uhr beim Volksſchul⸗ rektoratſ haben ſich die Eltern oder deren Stellver⸗ treter darüber zu erklären, ob ſie: 25 A. durch private Unterweiſung, oder 25 durch Unterbringung in einer Privat⸗Lehr⸗ und zur Erziehung und Unterrichtung ihrer Kinder nachzukommen beabſichtigen, oder ob ſie deren Aufnahme in eine ſtaatliche Erzie⸗ hungsanſtalt beantragen. Das ärztliche Zeugnis iſt bei der Anmeldung vor⸗ zulegen. III. Von der Aumeldung befreit ſiud nur die⸗ jenigen Kinder, welche zu Beginn des neuen Schul⸗ jahres(lalſo an Oſtern 1916— nicht im Herbſt—) in eine auf Grund des§ 133 des Schulgeſetzes als Er⸗ ſatz für die Volksſchule genehmigte nicht ſtaatliche Lehranſtalt eintreten werden. 5 IV. Die in die Volksſchnule eintretenden Kinder ſind am 2. Mai 1916 wie folgt anzumelden: A. in der Altſtadt. 1. in der-Schule(L 1, 3) die Kinder aus der Oberſtadt, dem Parkring und dem weſtlichen Teil der Mühlau(Quadrate),.—O, Luiſenring und Hafenſtraße bis zur Rheinſtraße und weſtlicher Teil des Mühlaugebiets.) 2. in der Friedrichſchule(U 2, 4) die Kinder aus der öſtlichen Unterſtadt und dem Oſtſtadtgebiet nörd⸗ lich der Hebel⸗ und Hildaſtraße(Quadrate—U und Goebiet nördlich der Hebel⸗ und Hildaſtraße). flür die K 5⸗Schule in der Turnhalle der Frie⸗ Drichſchule( 2) die Kinder aus der weſtlichen Unter⸗ ſtadt, dem Jungbuſch und dem nördlichen Mühlau⸗ gehiet(Quadrate—k, Jungbuſch und Gebiet zwiſchen Mühlauhaſen und Neckar). Aa. in der Neckarſchule(Alphornſtraße 4) die Kna⸗ ben aus der ſüdlichen Neckarſtadt(Gebiet umgrenzt von Dammſtraße, Lortzingſtraße, Riedfeldſtraße, Jehnt⸗ ſtraße und Mittelſtraße). 4b. in der Hildaſchule(Dieſterwegſtraße—7) die Mädchen aus dem unter 4a bezeichneten Bezirk. 5. in der Humboldtſchule(Gartenfeldſtraße) die Kinder aus der nördlichen Neckarſtadt(Gebtet be⸗ greuzt von Mittelſtraße, Zehntſtraße, Riedfeldſtraße, Lortzingſtraße, Waldhofſtraße und Jnduſtriehafen bis zur Hanfaſtraße). 6. in der Wohlgelegenſchule(Käfertalerſtraße 162 ezw. Kronprinzenſtraße) die Kinder aus der Neckar⸗ ſtadt öſtlich der Lortzing⸗ und Waldhofſtraße. 7. in der Mollſchule(Weſpinſtraße) die Kinder aus der Schwetzingerſtadt und Oſtſtadt bis öpr Klein⸗ feld⸗ und Hayduſtraße. 8. in der Schillerſchule(Emil Heckelſtraße) die Kinder aus der Schwetzingerſtadt und Oſtſtadt jeu⸗ ſeits der Kleinfeld⸗ und Hayduſtreße ſowie vom Lindenhof ſüdlich der Windeckſtraße. 9. für die Lindenhofſchule in der Dieſterwegſchule (Meerfeldſtraße) die Kinder vom Lindenhof nördlich der Windeckſtraße. B. in den Vorſtädten; 10. in der Käfertalſchule die Kinder aus dem Stadtteil Käfertal. IIa. für die Waldhofſchule in der Turnhalle der Luzenbergſchule die Kinder aus dem Stadtteil Wald⸗ hof, nördlich der Spiegelfabrik. 1I1b. in der Luzenbergſchule die Kinder aus deur Stadtteil Waldhof ſüdlich der Spiegelfabrik und aus dem Induſtriehafengebiet bis zur Haufaſtraße. 123. in der Wilhelm Wundiſchule die Knaben aus dem Stadtteil Neckaran. 12b. in der Germaniaſchule die Mädchen aus dem Stadtteil Neckarau. 13. in der Feudenheimſchule die Kinder aus dem Stadtteil Feudenheim. 14a.“ in Fri der Friedrichſchule in Sandhofen die Erziehungsanſtalt ihrer geſetzlichen Verpflichtung Wird die Abgrenzung zweier anſtoßenden Bezir ke durch eine Straße gebildet, ſo iſt als Grenzlinie je⸗ weils die Mitte der Straße anzunehmen. V. Wegen Anmeldung der in die Bürgerſchule eintretenden Schulaufänger ift beſondere Bekannt⸗ machung bereits erlaſſen worden. Eine Berechtigung für die Aufnahme in einem dieſem Schulhauſe nicht abgeleitet werden, da die Raumverhältniſſe für die Zuweiſung der Schüler in die einzelnen Schulhäuſer maßgebend ſind. Eltern oder deren Stellvertreter, die es verabfäu⸗ men, die ihrer Obhut aunvertranten ſchulpflichtigen Kinder zum Beſuch der Volksſchule anzuhalten, un⸗ terliegen der Beſtrafung auf Grund des 8 71 des Polizeiſtraf⸗Geſetzbuches vom 31. Oktober 1863. Mannheim, den 20. März 1916. St2810 Das Volksſchulrektorat: Dr. Sickinger. Bekanntmachung. Das Verhalten der Jugend betr. Zur Aufrechterhaltung der Zucht innerhalb der heranwachſenden Jugend werden hiermit bis auf weiteres auf Grund des§ 29 des.St.G. B. fol⸗ gende Anordnungen mit ſofortiger Wirkſamkeit getroffen: 1. Das überlaute und beläſtigende Schreien und Lärmen der Kinder unter 14 Jahren, das Herum⸗ balgen und das Werfen mit Steinen oder anderen haxten Gegenſtänden auf den Straßen und Plätzen iſt unterſagt. 5 2. Nach 8 Uhr abends dürfen Kinder unter 14 Jahren ohne Begleitung Erwachſener ſich nicht mehr im Freien aufhalten. 3. Gemeinſame Spiele und Anſammlungen der Kinder unter 14 Jahren außerhalb der Häuſer nach eingetretener Dunkelheit ſind verboten. 4. Das Rauchen durch jugendliche Perſonen unter 16 Jahren iſt verboten. 5. Die Abgabe lentgeltliche oder unentgeltliche) von Tabak, Zigarren oder Zigaretten an jugend⸗ liche Perſonen unter 16 Jahren iſt unterſagt. 6. Eltern, Vormünder oder Stellvertreter ſind verpflichtet für die Einhaltung vorſtehender An⸗ ordnungen durch ihre Kinder und Schutzbefohlenen Sorge zu tragen. Kinder unter 14 Jahren, die vorſtehenden An⸗ ordnungen zuwiderhandeln, werden von der Schutzmannſchaft auf die nächſte Polizeiwache ge⸗ bracht und dort ſo lange feſtgehalten, bis ſie von ihren Angehörigen abgeholt werden. Im Uebri⸗ gen werden Zuwiderhandlungen mit Geld bis zuu 150 Mark oder mit Haft bis zu 6 Wochen ge⸗ ehndet. Mannheim, den 18. Jaunar 1916. Groß. Bezirksamt— Polizeidirektion. gez. Stehle. ——ͤ—— Nr. 14300 J. Vorſtehendes bringen wir hiermit zur lichen Kenntnis. Maunheim den 20. April l9té Bürgermeiſteramt: bon Hollander. öffent⸗ Bekanntmachung. Auf 6. Juni 1916 ſind zu derteilen: J. Aus der Raphael Hirſch⸗Witwen⸗ und Waiſ ſtiftung die Summe von 3000 Mk. an eine Anzes bedürftiger, jedoch der öffentlichen Unterſtützung nicht anheimgefallener Witwen und Waiſen hieſiger Stadt.„%;ö] 5 5 Unterſtützungsgeſuche, welche eine genaue Dar⸗ ſtellung der perſönlichen und ſonſtigen Verhältniſſe enthalten müſſen, ſind bis zum 25. April 1916 an⸗ her einzureichen. 5 II. Aus der Raphael Hirſch⸗Stipendien⸗Stiftung die Summe von 1400 Mark, die dazu Verwendung finden ſoll, um unbemittelten jungen Leuten von einem wiſſenſchaftlichen, techniſchen oder künftle⸗ riſchen Beruf zu ermöglichen. Zu dieſem Zwecke ſind Jahresſtipendien für den Beſuch von Hochſchulen jeglicher Art(Univerſitäten, techniſchen Hochſchulen, FJorſt⸗, Landwirtſchafts⸗, Bau⸗, Kunſt⸗, Muſikaka⸗ demien, Konſervatoxien uſw.) an ſolche Studierende zut bewilligen, welche die Mittelſchule mit dem Zeugnis der Reife abſolpiert haben. Die Bewerber um die Stipendien müſſen Angehörige des deutſchen Reiches fein und müſſen ihren Unterſtützungs⸗ wohnfitz im Sinne des Reichsgeſetzes vom 6. Juni 1870 in Mannheim haben. Bewerbungen, denen entſprechende Zeugniſſe über dieſe Vorausſetzungen und außerdem das Reifezeugnis der abſolvierten Miktelſchule, ſowie Zeugniſſe über Fleiß und Leiſtungen auf der ein Semeſter auf ihr zugebracht hat, beizufügen ſind, wollen ebenfalls bis 25. April 1916 bei uns eingereicht werden. Si 186 Mannheim, den 15. April 1916. Stiftungskommiſſion: v. Hollander. Gögele. Meltid Fol Nickel⸗ Eiaheſel And dergleichen aus Nein⸗Rickel. Nach der Bekanntmachung des kommandierenden Generals vom 15. 3. 1916 Nr. M. 2684½. K. R.&. Zuſätze Ziffer C. iſt angeordnet, daß der Erſatz be⸗ ſchlagnahmter, jedoch noch nicht ausgewechſelter und nicht abgelieſerter Einſätze für skocheinrichtungen aus Reinnickel, wie Keſſel, Deckelſchalen, Innentöpfe, nebft Deckeln aun Kipptöpfen, Kartoffel⸗, Fiſch⸗, Fleiſch⸗ Einſätze uſw., nebſt Rein⸗Nickelarmaturen, bis ſpä⸗ teſtens 1. April 1916 ſeitens der in Betrachtkommenden Eigentümer in Beſtellung zu geben war. Die Auswechslung der beſchlagnahmten Metalle iſt jeweils ſofort nach Fertigſtellung bezw. Empfang des Erſatzes vornehmen zu laſſen. Die vorgenaunten Nickelgegenſtände find außerdem von den Eigentümern mittelſt beſonderen Formularen bis läugſtens 1. Mai 1916 au die Städk. Metall⸗ ſammelſtelle nochmals neu zu melden. Die erfor⸗ derlichen Formulare ſind ſchriftlich, oder in der Zeit von 10—12 Uhr vormittags und—4 Uhr nachmittags perſönlich bei der ſtädt. Metallſammelſtelle Luiſen⸗ ring 44 auzufordern. ö Soweit beſchlagnahmte Metalle bereits ausge⸗ ſind, oder die Auswechslung, bei rechtzeitiger Aulieferung des Erſatzes, noch vor dem 1. Mai ds. Js. vorgenommen wird, kann die Ablieferung der be⸗ ſchlagnahmten Metalle auch noch vor dem 1. Mai 1916 an die Städt. Metallſammelſtelle Luiſenring 44 jeweils an Werktagen in der Zeit von—4 Uhr nach⸗ mittags erfolgen. St1322 Manuheim, den 15. April 1915. Städt. Metallfammelſtele. „„Fihlsss 8 beſtimmten Schulhauſe kann aus der Anmeldung in Hochſchule, wenn der Bewerber ſchon mindeſtens Bekanntmachung. Die Anlehen der Stadt Freiburg im Breisgau von den Jahren 1881, 1884, 1888, 1890, 1894, 18398, 1900, 1908, und 1907 bpetr. Bei der am 17. April üffentlichen Ausloſung der im Jahre 1916 planmäßig zur Heimzahlung gelangenden Schuldverſchreibungen wurden die unten aufgeführten Stücke gezogen. Die mit fetter Schrift gedruckten und eingeklammerten Nummern betreffen Schuldverſchreibungen, welche ſchon in früheren Verloſungen zur Heimzahlung gekündigt, aber bis jetzt noch nicht eingelöſt worden ſind. I. Anlehen von 1881 Heimzahlbar auf 1. Oktober 1916. Dit. A. 21 Stück zu je 2000 Mark: 10 43 52 77 100 107 154 167 188(210) 211 280(287) 293 295 391(402) 443 447 491 492 II. Anlehen von 1884 Heimzahlbar auf 1. Dezember 1916. Sit. A. 4 Stück zu je 2000 Mark: 14 104 148 169 Sit. B. 39 Stück zu je 1000 Mark: 50 98(107) 116 135 153 157 207 258(267) 326 328 412 416 456 476 487 497 502 519 560 (614) 624 686 695 740 741 780 820 841 875 931 971 988 1029 1092 1105 1133 1169. Lit. C. 32 Stück zu je 500 Mark: 22 27 152 221 277 285 323 387 404 492 443 467 (477) 590 542 580 609 622 648 691 710 712 713 741 779 814(834) 842 879 881 908 978 1002 1043 1069 1091 1149 1155 1156 1170 1196 1220 1233 1301 1326 1872(1386) 1399 1402 1497 1499 1505 1549 1559 1567. Lit. D. 24 Stück zu je 200 Mark: 6 16 55 122 241 242 260 275 280 285(359) 386 416 420 436 458 475 487 520 522 527 586 706 798 800. III. Anlehen von 1888 Heimzahlbar auf 1. Augnſt 1916, 31¹ 596 876 0 it 5 Stück zu je 2 art. 5 5 9 15 185 öffentliche Handelsſchule beſuchten. 1 2— Sit. B. 32 Stüc zu je 1000 Mart: Schüleraumeldungen. 21 98 175 197 221 289 u8 251 226 302 308 A. Kuaben. 3816 333 338 841 984 47 192 509 32 582 4 nen (6540 7% 728 820 851 620 951 1020 1070 4145 e ee 1187 1145. nach dem 31. Juli 1398 Lit. C. 40 Stück zu je 500 Mark: und ſich noch nicht zur Handelsfortbildungsſchule an⸗ 32 55 91 131 169 186 205 252 307 330 350gemeldet haben, werden aufgeſordert, ſich zu melden 381 392 422 41 488 522 570 671 739 778 819 Dienstag, den 2. Mai 1916 886 845 864 806 921 965 974 975 1075 1145 morgens—12 oder nachmittags—6 iu der 1215 1216 1225 1302 1328 1478 1477 1499. Friedrich⸗Schuie in 2(Eingang Neckarſeite). 5 Lit. D. 22 Stück zu je 200 Mark: Die Schulzengniſſe ſind mitzuhringen. Zuwider⸗ 4 70 79 87 109 137 236 273 901 346 409 handlungen werden nach§18 des des obigen Statuts 498 489 487 306(513) 564 3565 581 591 598 beſtraft. 640 639. waper en edee C6f! 17 5 zemnpei Wemeindebezirk Mannheim wohnhaften mä ö0 Heimzablbar 9 5 8815 ene ee ſind nach 8 2, Ablatz 1 des bad. Lit. N. 15 Stück zu je 2000 Mmart: cklemeularunterrſchfsgeſees noch volksſchulpflichtig 6, 189 180 166 264 274 288 296 299 387 und werden ſofort der hieſigen Volksſchule über⸗ 376 427 462 597. wieſen. 8 Sit. B. 31 Stück zu je—— 4 18 44 6J 154 162 252 270 74 26 887 9 856 387(163) 4 406 486 503 5/ 583 640 Die Firmen werden auf 8 11 des Statuls auf, 732 815 897 8og 953 962 975 1064 1154 1163 1179 Lit. C. 27 Stlck zu je 500 Mark: 5 14 38 57 58 71 85 107 137 152 162 187 272 279 315 361 543 364 579 648 787 809 862 861 889 930 945 983 LVit. D. 13 Stück zu je 200 Mart: 28 70175 132 146 184 230 231 319 341(356) 388 463 481(492) 499. V. Aulehen von 1694 Heimzahlbar guf 3. November 1916. Lit. A. 13 Stück zu je 2000 Mark: 6 55 191 198 213 227 243 810 351 370 445 505 600. Lit. B. 26 Stück zu je 1090 Mark: 4 54 141169 186 197 211 3/6 343 416 477 517 603 606 682 718 754 830 851 947 1011 1049 1053 1037 (1090) 1187 1171. Lit. C. 21 Stück zu je 500 Mark: 98 76119 151 229 241 303 317 392 412 4ʃ5 494 463/(303) 539(570) 685 668 730 731 734 907 978 5 Lit. D. 12 Stück zu ſe 200 Mark: 13 3ʃ 102 103 154 159 198 344 867 378 479 481 VI. Anlehen von 1803 Heimzahlbar auf 1. Oktober 1916: Lit. A. 11 Stück zu je 2000 Mart: 28 79 195 200 255 282 284 306 321 468 580 Lit. B. 22 Stück zu je 1000 Mark: 62 89 113 169 270 281 301 309(312) 823 347 360 407 463 518 594 610 622 688(733) 877 881 946. 972 Lit. C. 19 Stütk zu je 500 Mart: 42 89. 188 186 187(191) 281 395 418 466 518 565 568 608 613 650 782 883 918 964 D. 6 Stück zu je 200 Mark: 194 207 212 254 392 465 VII. Aulehen von 1900 Heimzahlbar auf 1. Oktober 1916. Lit. A. 20 Stück zu je 2000 Mart: 89 176 4i3 552 727 783 992(1089) 112ʃ Lit. 1219 (1284 131 15ʃ7 1625 1744 1768 1908 2148 2140 2172 2208 2486. 55 Lit. B. 29 Stück zu je 1000 Mark: 3 301 344 557 611 661 957 1002 1042 1624 1649 1848(1889)(1950) 2008 2059 2254 2274 2920 2558(2568) 2570 2578 2831 9069 3367 3578 3785 3987. 25 Lit. C. 20 Stück zu je 500 Mart: 117 19 211 302 351(386) 484 637 735 973 976 1050 1187 1427 2151 202 600 1 828(692)(902) 937 940 1307 1410 1480 1556 1574. Lit. D. 5 Stück zu je 200 Mark: 92(166) 420 556(715) 796 809. VIII. Antehen von 1908 Heimzahlbar auf 1. November 1016. Lit. A. 39 Stück zu je 2000 Mart: 3 26 82 18 140 253 386 411 420(482) 587 565 655 727 763 822 829 955 1007 1163 1247 1305 159 1659 1714 1733 1805 1834 1844 1915 1928(1946) 2015 2177 2220 2591 2670 2700 2784 2837 2878. 15821 1683(1710 1784 1811 1919 2185 2207 2303 2314 2510 2570 2646 2689 2692 2693 2704 2888 2al7 2978 5 Lit, C. 2t Stuück u je 500 Mark: (13) 66 6s 146 20 229 30t 3is(404) (457)(460) 593 598 629 648 864(972) 1107 1221 1282 1295 1804 1457 153J. 6 Stück zu ie 200 Mart: 2881 1105 Lit. D. 1 25 174(178)0 1727 766 7 705 827 351 887 4 310 550 6 7 88 708 „FC§Ü·Ü6õj 5 1916 vorgenommenen 215 226 326 333 376 388 898 414 436 527 564 Sit. B. 31 Stück zu je 1000 Mark: 14 20 143 191 253 269 325 386 412 439 448 492 512 549 565 635 639 646 654 657 666 678 696 700 708 722 749 768 782 799 880 Lit. G. 20 Stück zu je 500 Mark: 63 66 106 132 141. 205 251 264 280(326) 329 355 360 378 388 403 410 466 485 501 548 Lit. D. 22 Stück zu je 200 Mark: 20 30 39 42 51 57 63 75 95 96 119 144 163 und Gehilfen zum Handelsfortbildungsſchulunter⸗ IX. Anlehen von 1907 Heimzahlbar auf 1. September 1916. SVit. A. 38 Stück zu je 5000 Mark: 74 227 321 370 481 667(738) 914. Lit. B. 27 Stück zu je 2000 Mark: 188 288 362 485 677 792(312)(313) (1193) 1573 1662 1671 1777 1898 2015 2239 2241 2317 2351 2364 2443 2504 (2899) 2674 2723(2316). Sit. C. 24 Stück zu je 1000 Mark: 174 21 123 690 698 718 729 831(340) 841 865 1137 1253 1332(1406) 1663 1774 1820 1885 1985 1946 1977 2000 2305 2372 2469 2499. Lit. D. 20 Stück zu je 500 Mark: 20 181 329 342 416 467 050(694) 76 905 d42 1125 1190(1320) 1377 1417 1605 1649(1650)(1899) 1981 2123 2ʃ97. Lit. G. 18 Stück zu je 200 Mark: 62 112 220 207 298 316 462 907 951 992 1052 (1311) 1885(1414, 1459, 1502) 1571 1581 1788 1793 1814 1901. Die Verzinſung der gezogenen Schuldverſchrei⸗ bungen hört mit den zur Heimzahlung beſtimmten Zeitpunkten auf. 8 Die Auszahlung der gezogenen Stücke im Neun⸗ werte erfolgt auf die genannten Termine bei den in den Schuldverſchreibungen und Zinsſcheinen aufge⸗ führten Kaſſen und Banken. Mit den ausgeloſten Schuldverſchreibungen ſind auch die unverfallenen Zinsſcheine, ſowie die Zins⸗ erneuerungsſcheine abzuliefern; der Betrag der etwa fehleuden unverfallenen Zinsſcheine wird bei der Auszahlung am Kapftal in Abzug gebracht, Freiburg im Breisgau, den 17. April 1916. Der Oberbürgermeiſter: Dr. Thoma. Zimmerer. Stiidtiſche Handelsſchule. Die Schulpflicht betr. Gemäß 8s 1 und 2 des Ortsſtatuts vom 19. De⸗ zember 1912 ſind die innerhalb des Gemeindebezirks Maunheim im Handelsgewerbe oder in anderen Be⸗ trieben mit kaufmänniſchen Verrichtungen beſchäftig⸗ ten Lehrlinge und Gehilfen beiderlei Geſchlechts bis zum vollenbeten 18. Lebensjahr zum Beſuche der ſtädtiſchen Handelsſchule verpflichtet. Von Oſtern 1916 ab ſind handelsſchulpflichtig: 1. Knaben, geboren nach dem 31. Juli 1898, ſofern ſie noch nicht mindeſtens ein Jahr lang eine merkſam gemacht, wonach ſie die zum Beſuche Handelsſchule Verpflichteten 3 Tage nach dem G tritte in das Geſchäft, auch während der Probezest, anzumelden haben. Ferner wird darauf hingewieſen, daß das Orts⸗ ſtatut nur das Alter der Beſchäftigten, ülcht aber deren Stellung im Geſchäfte berückſichtigt; es find alſo nicht nur Lehrlinge, ſondern auch Volontäre richt perpflichtet, ſofern dieſelben 18. Lebensjahr vollendet haben. Um einem bisher öfters aufgetretenen Irrtume zu begegnen, wird beſouders darauf auſmerkſam ge⸗ macht, daß für die Handelsſchulpflicht nur der Be⸗ ſchäfligungsort, aber uicht der Wohnort eutſcheidet. Wer alſo in einem im Gemeindebezirk Maunheim ge⸗ legenen Geſchäfte unter der angegebenen Voraus⸗ ſetzung verwendet wird, iſt iu Mannheim handels⸗ ſchulpflichtig, auch wenn er außerhalb Mannheims wohnt und am Wohnorte fortbildungsſchulpflichtig ſein ſöllte. 2006 noch nicht das Mannheim, den 17, April 1916. 8 Das Rektorat: Dr. Vernhard Weber. Die Impfung betreſfend. dem Impfarzte vorzulegen Die ge müſſen bei Strafvermeiden zu der von de beſtimmten Zeit zur Nachſchau gebvacht werden Aus einem Hauſe, in welchem auſteckende heiten wie Scharlach, Maſeru, Diphterie Keuchhuſten, Flecktyphus, rofenartige Entzlindr oder die natürlichen Pocken herrſchen, dürfen J linge zum allgemeinen Termin nicht gebracht w ei Keinder miſſen zum Impftermin mit, gewaſchenem Körper und reinen Kleid Wir bemerten ausdrücklich, d Impfliugs noch beſondere Beuachrichtigu: wird, waun er zur Impfung zu erſcheinen Manuheim, den 5. April 1916. Großh. Bezirksamt Abt. III. gez. Dr. Pudel. Nr. 13050J. Vorſtehendes briygen Uffentlichen Keuntuis. 5 Maunheim, zur den 10 April 1916. Bürgermeiſteram von Hollauder auf Donnerstag, den 25. den Bernhardushaof, K 1, JJa, 2. gemäß laut 8 29 des 8. Seite. Seneral⸗ An nzei Konſumgenoſſenſchaft e. G. m. b.., Mannheim. 28 unſeres Statuts dor Auf Grund des 8 Unterzeichnete die ordentliche Tagesordnung: 1. Bilanzvorlage und Bertchte des Vorſtandes und Auſſichtsrates, 2. Entlaſtung des Borſtandes und Aufſichtsrates, 3. Beſchlußfaſſung über die Gewinn⸗ und Ver⸗ luſtrechnung, 4. Wahlen zum Vorſtand und Aufſichtsrat. Anträge zu dieſer Generglverſammlung ſind friſt⸗ Statuts einzureichen. Der Aufſichtsrat: A. Kuhn, „Eintracht“ General⸗ Ferſunnlung der Fonſumgenoſſenſchaft„Eintracht“ e. G. m. b. H. Mai, abends 8 Uhr, in Stock, ein. 45228 Baterländiſcher Tee-⸗Abend für Kriegerfrauen. Donnerstag, 27. April, abends 8 Uhr, im Saale Bernhardushof, K 1, 5a (Ariegerfranen erhalten frei Tee und Hebäch. Jedermann iſt freundlichſt eingeladen. 59035 Wir machen unſere verehrl, aufmerkſam, daß wir von unſerem Gaswerk Luzen⸗ berg Koks zu ſolgenden Preiſen verkaufen und zwar pro Zentner bei Abnahme von: Koks 0 Kots 1 (Füllofen(Grob⸗ bzw.(Füllofenkoks baw. 9 Gh EI. ab Fabrik: weniger als 10 Ztr. 10 Ztr. und mehr.70 5 mindeſteus 80 Ztr. auf einmal.65 frei ins Haus hier: weniger als 10 Ztr..85 10 Ztr. und mehr.75 mindeſtens 80 Ztr. auf einmal 70 Die Abgabe von gols ab Werk findet werktäg⸗ lich vormittags von 9 Uhr bis nachmittags 2 Uhr, Samstags bis 12 Uuhr mittags zu obigen Preiſen 1 75 in ſeigenen ganzen Fuhren erk kann zur gleichen Zeit Hierbei hat der Käufer den Koks offen Wünſcht er dagegen den Koks in Sücken, die er alsbald wieder an das Werk zurück⸗ zugeben hätte, zu beziehen, ſo tritt auf obige Preiſe ab fabrik eine Erhöhung von jeweils 5 Pfennig pro Ebenſo tritt bei Aee in Stock⸗ ab Fabrik ſtatt. Der Be des Verbrauchers ab erfolgen. ſelbſt zu laden. Zentner ein. werle über parterre ein Aufſchlag von Zentner ein. .65 .60 .65 .60 .80 .70 .65 Die Direktſon der ſtädt. Waſſer⸗, Gas⸗ und Glektritzitätswerke: den 21. März 1916. Kundſchaft darauf Koks U1 .20 .20 .20 .50 .30 .30. 5 Pfg. pro St1816 Pichler. 5. Hauptutederlage: 5 Heler Riæius 17U5 1 NIG. 5 Kgl. Bay, Haflieferani es Wzde& 992 ae e 5 5 90540 HIN Mannlieim, Oy, 13 17 Zelæpſion Me. Gpgd. Badiſche 9 Ne er 4 neſte Nachrie Hfei le— Mittwoch, den 26. April 1916. N. NaRL Telephon 2208. Fdamer Käſe Vollfett 400% in Trockenmaſſe, ſehes Quantum N. Freff Kaſe⸗ Großhandlung, F 2, 6 45221 Del, T rnis-Ersatz D. R. F. angemeldet. Außzenanſtriche behördlich erlaubt. zewährtes billiges Erſatzmittel f. Leinölſirnis. Für Innen⸗, Außzen⸗, Fußboden⸗, Eiſen⸗ 5 konſtruktions⸗, ſowie für Kittzwecke. Schützt GEiſen gegen Roſt, Holz gegen Fäulnis 2 und macht es flammenſtcher. Verarbkitung des Firnis⸗Erſatzes genau wie biei Oelfarben⸗Anſtriche. 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Verlag des General-Auzeiger vbadische Neueste achpenten“ 1000 Staek.— M. 500 Stuek.50 M. Donnerstag, 27. April, nachmittags 2 uUhr werde ich im Pfandlokal 6, 2 gegen bare Zah⸗ lung öſſentlich verſtetgern: Verſchtedene Haushal⸗ tungsartlkel, 1 Rolle Git⸗ terdraht, 1 Poſaune, email⸗ lierte Griffe, 42 Seiſen⸗ ſtänder, 2Kiſten Linoleum, alte Naht⸗ und Nagel⸗ ſchnur, 1 Wage mit Ge⸗ wichten und 0 Dezimal⸗ wagen.„ an Manuheim, 25. April 1916. Scheuber, Gerichtsvollzteher. Zwangs perſteigernng. Donnerstag, 27. 719 00 nachmittags 2 u Zahlung im Vollſtreck⸗ ungswege öſfentlich ver⸗ ſteigern: 59040 Verſch. Möbel. tsvollzieher Nachlaß⸗ Verſteigerung. Freitag, 28. April 1916, vormittags 10 Uhr, berſteigere ich im Hauſe 151 die zum Nachlaß Barbara Aichele geb. Voiſe 111 7809 nachbenannten ahrniſſe N ge⸗ gen Barzahlung: 1 aufgerüſt. Bett, 2 Betl⸗ laden mit Roſt und Unter⸗ bett, 1 Bettlade, 1⸗ u. Ztür. ſch chrank, Tiſch und Stühle, Triumphſtuhl, Anrichte, alt. 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Wde und Sdwiinihiele ſtelle will der Säuglingsſterblichkeit entgegenarbeiten und ſie bezweckt des halb vornehmlich die Förderung des Selbſtſtillens. Ihre Aufgabe iſt es, allen Müttern, in Angelegenheiten daſelbſt einſinden, Belehrung und Rat unentgeltlich zu erteilen, außerdem werbden ſolchen Müttern, die ſetzungen Stillprämien(latägige Geldbeihilfen) zu⸗ gewendet. Die Stillprämien werden bei regelmäßiger IAtägtger Vorſtellung des Säuglings in der Negel Die Sprechſtunden der Mtterberatungsſtelle ſtehen Frauen der Altſtadt ſowie der Vororte oſſen und finden ſewells, und Freitags nachmittags alten Rathaus Lit. F1 2. St. Zimmer 23 unter ärztlicher Mitwirkung ſtatt. Die Stillprämien gelten nicht als Armenunter⸗ unterſtützung und ihre Annahme hat nicht die Be⸗ einträchtigung politiſcher Rechte zur Folge. den 6. März 1915. und Säuglingsfürſorge⸗ der Säuglingsoflege unter beſtimmten Voraus⸗ Lebensmongats des Säug⸗ IJu gendamt: MIE. 80 00000. 9066 R 7, 32 pralte Harfare Marke Rabot. sofort braun u. schwarz unvergünglich echt zu kärben, Wird jedermann ersucht, dieses neue gift-“ und bleifreie Haarfärbe- mittel in Anwendung zu bringen, da einmaliges Fürben der Haare für immer eeht kfürbt, 50589 Karten Mk..73. Kurkürsten-Drogerle Th. v. Eichstedt 9. 8 311⁴ Greise und rote Haare „4 1 4. 8˙2 1 ann-Joen besser u, billiger als Leder — werden sofort beschlt dummbAbsstzs 1. 15 Ptg. an „e Goldkarn, R 8,5 2—87—— Schneiderin empfiehlt ſcheine, Fahrräder, Kin⸗ Art zu höchſten Preiſen. 705 goldſtrom, 110 etwas ver⸗ ſtutztem Ohr. Gegen Be⸗ lohnung abzugeben bei Callmann Nels, Fabrikſtationsſtr. 2/12. Vor. wird Beſſer, evg 23 jäheig. Mädchen, hekter. Eharakt. angenehm. Auß. ſucht mit ruhig, geſetzt. Herrn, der mehr auf gemütlich. Heim ſieht u. in ſicher. Stell. iſt in Verbindung zu treten Gefl. 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