8 . Wernenmeise Nert Nra Bringerlohn 30 Pfg., dürch die Poß Einſchl. Poſtzuſtellungsgebühr m. 4 6z diß Diertelfahr. Einzel⸗Rummer in Mannheim und Umgebung 5 Pfg. A en: Kolonel⸗Seile 40 Pfg. ekeneel. 10 fft Schluß der Anzelgen⸗Annahme für das Mittagblatt morgens 9 655 ür das Abendblatt nachm. 5 Uhr. Cäglich 2 Ausgaben laußer Sonntag) Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Umgebung Telegramemefldreſße; „Beneralanzeiger Maunhheim Fernſprech⸗Rummern: Sberleitung, Buchhaltung und Zeitſchriften⸗Abteilung 14⁴⁹ Schriftleitung. 377 und 149 Verſandleitung und Verlags⸗ Huchhandlung 218 und 7509 Tiefdruck⸗Abteikung 7085 kll Läglich 2 Ausgaben(außer Sountag) Zweigſchriftleitung in Berlin, N W. 40, In den Zelten 17, Jernſprech⸗Hummer Celephon Amt Hanſa 497. Poſtſcheck ⸗Konto Ar. 2917 Luödwigshafen a. Ah. Beilagen: Amtiches perkündtaungsblatt woöchentl. Tiefdruckbeilage: „das Weltgeſchehen im Bilde“; für den Aimtsbezirk Frannheim; Beilage für Siteratur und Wiſſenſcha ft; Unterhaltungsblatt; Beilage für Cand⸗ und Hauswirtſchaft; Techniſche Rundſchau; Sport⸗Rundſchau; Wandern und Reiſen ſowie Winterſport; Mode⸗Beilage; Frauen⸗Blatt. Nr. 197. Mannheim, Freitag, 28. April 1916. (Mittagblatt.) Belagerungszuſtand über ganz Irland verhängt. Ne ganze Juſel in Aufruhr. London, 27. April.(WTB. Nichtamtlich.) Meldung des Reuterſchen Bürvs. Im Uuter⸗ haus teilte Asguith mit, daß die Lage in Irland noch immer eruſt ſei. Die Re⸗ bellen hätten noch einige wichtige öffentliche Gebäude in Dublin in Beſitz und die Straßenkämpfe ſeien noch nicht zu Ende. Anſcheinend ſei eine ausgedehnte Aufſtandsbewegung, beſonders im Weſten des Landes im Werk und es müßten weitere Vorſichtsmaß⸗ regeln getroffen werden. Die in die Auf⸗ ſtandsgebiete entſandten Truppen ſeien zahl⸗ reich genug um die Lage zu beherrſchen. Ueber ganz Irland werde unverzüglich der Belagerungszuſtand verhängt werden und General Sir John Maxwell werde die nötigen Vollmachten zur Niederwer⸗ fung des Aufſtandes erhalten. Die Regierung merde eint eingehende Unterſuchung darüber veranſtalten, welches die Gründe des Aufſtan⸗ des ſeien und wer die Verantwortung trage. *** Noch vorgeſtern hat im engliſchen Oberhauſe Lord Lausdomne erklärt, die letzten Nachrichten aus Irland ſeien ſehr befriedigend und ſchon am Tage darauf mußte Asquith vor dem Unter⸗ hauſe ein Bild von der Lage in Irland ent⸗ werfen, das nichts weniger als befriedigend aus⸗ ſteht; was er mitteilte, war durchweg eine Be⸗ ſtätigung der Mitteilungen unſeres Rotterdamer 3 Kotreſpondenten im geſtrigen Abendblatt Es ſteht nunmehr zweifelsfrei feſt, daß der Auf⸗ ruhtr ſich über die ganze Inſel ausgebrettet hat. Nicht nur in der Hauptſtadt hat ſich die Empörung der Iren, der ſeit Jahrhunderten von den Engländern ver⸗ gewultigten Iren gewaltſam Luft gemacht. Die Flamme des Aufruhrs wütet über ganz Irland hin. Dublin liegt on der England zugekehrten Oſtküſte. Herr ef hebt hervor, daß be⸗ ſonders im Weſten eine ausgedehnte Auſſtandsbewegung im Gange ſei. Auch die dem Atlantiſchen Ozeaen zugekehrte Küſte hat alſo die Fahne des Aufruhes aufge⸗ pflanzt. Daß die engliſche Regierung die Repolution— von einer ſolchen darf man nach den Mitteilungen von Asquith ſprechen— ſehr ernſt nimmt, erhellt daraus, daß ſie den Belagerungszuſtand über die ganze Inſel ver⸗ hängt hat. General Magwell, der bis vor einiger Zeit der Träger des engliſchen Schreckensregiments in Aegypten geweſen iſt, hat Vollmachten zur Niederwerfung des Auf⸗ ſtandes erhalten. Wer weiß, wie das ſentimen⸗ tule und fromme England mit Völkern berfährt, die ſich den Segnungen ſeines Regiments zu ent⸗ ziehen wagen, der wird überzeugt ſein, daß die Iren furchtbaren Leiden und grauſamen Foltern entgegengehen werden, wenn Mapwell der Empörung Herr wind. Wenn er ihrer Herr wird.. Wir wollen nicht in müßigen Ver⸗ unttungen uns ergehen, woßin die Revolution der Iren führen wird, dieſe erſte wirkliche und dem bisherigen Anſchein nach ſehr ſorgfäl⸗ tig und planvoll, wahrſcheinlich mit Hilfe der JFren in Amerika vorbereitete Revolution im Vierverband. Aber wie ſie auch enden möge, uh ſie bald verflackern, ob ſie känger ſich hin⸗ ziehen, ob ſie erlöſchen oder die Sehnſucht der Iren nach Losreißung von England befriedigen wird— ſchon jetzt und auf alle Fälle bedeutet die Erhebung eine bedeutende moraliſche, poli⸗ tiſche und militäriſche Schwächung Englands. Es muß den von Menſchlichkeit und Gerechtig⸗ Ikeit triefenden Briten äußerſt Anangenehm ſein, daß gerade jetzt die Welt an die einzige Ruchloſigkeit erinnert wird, die die eng⸗ liſche Politik in Irland darſtellt. Die inner⸗ politiſche Kriſe in England wird eine neue Steigerung erfähren. Wir haben ſchon mitgeteilt, daß Libevale wie Konſervative ſich mit bitteren Vorwürfen überhäufen, neuerdings legt die Morning Poſt dar, daß die Unruhen in Irland lediglich eine Folge des Spielens der Liberalen mit dem Feuer ſeien. Sie meint damit Homerule und ſagt weiter:„Wir dürfen uns ſelbſt und Irland Glück wünſchen, daß der Geſetzentwurf nicht weiter gelontmen war, als der Krieg erklärt wurde.“ Man hat ge⸗ ſagt, England ſei in den Weltkrieg gegangen, um dem Bürgerkrieg zu entgehen. Sollte er num doch an der jriſchen Revolution ſich ent⸗ zünden? Zum dritten muß die Erhebung England militäriſch ſchwächen. Die Nieder⸗ werfung des Aufſtandes wird ſtarke Truppen⸗ maſſen in Anſpruch nehmen. Sollte ſie gelingen, wird die Inſel auf lange nicht von Truppen entblößt werden köunen. Die letzte und pfel⸗ leicht wichtigſte Wirkung der Erhebung wird die Beeinfluſſung der amerikaniſchen Politik ſein. Schon hat ja die„Times“ ſich beſorgt darüber ausgeſprochen, es könnten in Amerika falſche Vorſtellungen über die Vor⸗ gänge in Irland geweckt werden. Es iſt äußerſt unangenehm, daß der Aufſtand ausbricht, gerade da England ſeine letzte Trumpfkarte Amerika ausſpielen wollte. Was werden die Millionen Iren in Amerika heute ſagen zu einer Politik des Kabinetts, die den engliſchen Feind durch dick und ditun unter⸗ ſtützt? Speben trifft die Nachricht ein, daß auch der neueſte Löſungsverſuch der Wehr⸗ pflichtfrage wieder geſcheitert iſt; eine neue Kriſe dämmert auch von dieſer Seite wieder herauf. Es iſt wahr, was ein Kopen⸗ hagener Blatt ſchrieb, Großbritannien macht ereignisreiche Tage durch. Weitere Einzelheiten vom Aufſtand. In, Kölfi, 28. April.(Priv.⸗Tel.) Der „Kölniſchen Zeitung“ zufolge kamen geſtern in den beiden Häuſern des engliſchen Parlaments die Dubliner Verhältniſſe zur Sprache. Naientlich das Oberhaus war in Erwärtung dieſer Ausſprache lebhaft beſucht, auch von Unterhausmitglieder, die es für überflüſſig hielten in der Geheimſitzung ihrer Kammer Anweſend zu ſein. Der erſte Miniſter verlas ein Dubliner Telegramm, worin mitgeteilt würde, daß das Kriegsrecht in der Stadt und auf der Inſel verkündet worden ſei. Scharfe Maßnahmen zur Unter⸗ drückung der Erhebung und Ergreifung der Schuldigen ſeien getroffen. Der Sprecher der Regierung, Lord Lunsdowne, gab noch weitere Einzelheiten. Am Montag hätten die Aufſtändiſchen einen ziemlich ſcharfen Angriff auf das Schloß des Vise⸗ königs uünternommen, aber nicht ditrchgeführt. Sie hätten ſich gegen Truppen gewandt, die ſich von ihren Kaſernen auf dem Marſch befanden und auf dieſe Truppen von den Fenſtern der Häuſer geſchoſſen. Die Dub⸗ liner Beſatzung habe Verſtärkung aus Belfaſt und England erhalten. Die Sinn⸗Feiner ſeien mit einer Anzahl Verluſte vertrieben worden. Am Dienstag hätten ſie mehrere Gebäude noch beſetzt gehalten. Jedoch ſei es abends dem Militär gelungen, die von dem Bahnhof nach dem Hauptzollamt führende Bahnſtrecke zu beſetzen. Weiter erwähnt Lord Lansdowne, daß nach den letzten Mitteilungen eine Kette von Truppen um die Mitte der Stadt auf der Nordſeite gebildet worden ſei. Zwei weitere Bataillone ſollten am Mittwoch Nachmittag in Dublin eintreffen. Eine kleine Erhebung habe in Ardee ſtattgefunden, eine andere ernſtliche in Swords bei Dublin. Die Verluſte an Menſchenleben wurden auf 19 Tote und 27 Verwundete angegeben. JIralee(Irland), 27. April.(WTB. Nichtamtlich.) Reutermeldung. Ein Gorichts⸗ beamter und ein Poſtbeamter wurden Freitag nacht in Jralee unter der Anklage der Ver⸗ ſchwörung und Unterſtützung der Waffen⸗ einfuhr aus Feindesland verhaftet. Die Verhaftung hängt mit der Beſchlagnahme eines Vootes mit Waffenladung und Mu⸗ nition in der Bucht von Iralee zuſammen. Man glaubt, daß die Waffen für die Freiwil⸗ ligen der Sinn Fein beſtimmt waren. Ein Maänn unbekamnter Nationalität wurde bei dem Boote verhaftet und nach Dublin gebracht. London, 27. April. Reuter meldet: In Killarglin wuürde ein aus Limeyick kommendes Automobil, in dem drei unbe⸗ kannte Männer ſaßen, von dem Ufer aus in den Fluß hineingetrieben. Der Chauffeur entkam, die beiden Männer ertranken. Man glaubt, daß auch ſie bei der Waffenexpedition, beteiligt waren. Das beſchlagnahmte Boot hatte, wie man annimmt, Beziehungen zu dem unter falſcher Flagge fahrenden Schiffe, das an der Küſte kreuzte, um Waffen für die Sinn Feiner an Land zu bringen. In Tralee herrſcht große Erregung über den Vorfall. Die Leiter der Bewegung. Unter der iriſchen Bevölkerung wird die Oppoſition gegen den britenfreundlichen par⸗ lamentariſchen Führer Redmond immer größer, ſo daß ſich ſchon int vdorigen Monat die Dubliner Polizei veranlaßt ſah, an einem Tage(25. März) nicht weniger als fünf antibritiſche Blätter zu unterdrücken. Die bei⸗ den Geheimbünde Sinn Fein und Elan na Gael predigen immer offenherziger die Losreißung von England und ein Bündnis mit den Deutſchen. Die Hauptorganiſation der Iken iſt in Nehork. In Amerika ſind auch jene beiden Geheimbünde ertreten, außerdem noch die Sons of St. Patrick; dazu iſt noch eine Organiſation geſchaffen, welche gewiſſermaßen die Zuſammenfaſfung aller anderen iriſchen Verbände in ſich ſchließt. Das ſind die Friends of Iriſh Freedom, welche im öffentlichen Leben der Metropole ſchon eine bedeutende Rolle ſpielen. Zu ihrem Präſiden⸗ ten hat man den berühmten Komponiſten Viktor Herbert gewählt, der, in Dublin geboren, in Deutſchland ſeine muſikaliſche Er⸗ ziehung erhielt und ſich auch mit einer Deut⸗ ſchen, der Operndiva Thereſe Förſter, ver⸗ mählt hat. Die übrigen Mitglieder des Ko⸗ mitees ſind lauter hochangeſehene und ſehr gebildete Männer, meiſt Juriſten von Ruf. Wir nennen hier ihre Namen. Vizepräſidenten ſind Thom. Ad. Emmet,'Neill Ryan (St. Louis), Joſ. Mi Laughlin(Phila⸗ delphia), FJohn Goff, Henr. Braun, Jaltes '! Sullidban(Lowell, Maſſ.). Die Herren, bei denen die Ortsangabe fehlt, ſind New⸗ hörker. Sekretär iſt John Moore, Schatz⸗ meiſter Th. H. Kelly, Leiter des Chairmon Executive Committee iſt Jam. MeGuire (Neww Rochelle). Dieſe„Freunde der iriſchen Freiheit“ leiten auch die antihritiſche Beweg⸗ ung auf der Inſel Irland und verſorgen ſie reichlich mit Geld. Die Bevslkerung Irlands. In Irland wohnen auf einer Fläche von 83809 Quadratkilometern nach der letzten Zählung vom April 1911 insgeſamt 4 390 219 Einwohner, d. h. 52,38 Einwohner auf den Quadratkilometer. Die Bevölkerung hatte was auch ſehr bezeichnend iſt— gegen die vor⸗ letzte Zählung um 6856 Einwohner oder.15 v. H. abgenommen. Die Auswanderung betrug 1911 allein 49 280 Köpfe. Die Zahl der Eheſchließungen iſt mit 5 v. H. be⸗ deutend kleiner, wie in Eugland und Schott⸗ land und auch der jährliche Gebürten⸗ überſchuß erreicht mit 25 519 Köpfen oder 5,8 b. H. nur wenig mehr, als die Hälfte des engliſchen(376 454 Köpfe oder 10,2 5b..) oder des ſchottiſchen(47 476 Köpfe oder 10,0 v..). So hat ongliſche Herrſchaft das einſt blühende Land heruntergebracht. Eine neue PMehrpflichtkriſe. Asquith zieht die Bill zurück. London, 27. April.(WT7B. Nichtamtlich.) Meldung des Reuterſchen Bürvs. Unterhaus. Der Präſident der lokalen Verwaltung, Lonmg, bruchte das Wehrpflichtgeſetz ein, dus einen Teil der von der Regierung am 25. d. Mts. angekündigten Politik bildet. Das Geſetz ſei vielfach kritiſch beurteilt worden, wefl einige ſeiner Beſtimmungen als undillig an⸗ geſehen würden und weil es einen Teilverſuch ſiber eine allgemeinePolitik durchführe, wie ſie von Asquith ſkizziert worden ſei. Walſh (Arbeiterpartei) bekämpfte die Bill und ſagte, er würde für den allgemeinen Zwangsdienſt ſtimmen, wenn er beantragt werden ſolltr. Asquith zog im Hinblick auf die allge⸗ meinen kritiſchen Stimmen die Bill zurück und ſagte, er werde den Enk⸗ ſchluß der Regierung betreffend die durch Zurückziehung der Bill geſchaf⸗ fene Lage in der nüchſten Woche mit⸗ teilen. Die Einberufung der Ver⸗ heirateten. London, 7. Appil.(WTB. Nichtamflich Meldung des Reuterſchen Büros. Die verhe rateten Männer int Alter von 28—35 Jahren werden für den 29. Mai unter die Fahnen be rufen, Der U⸗Boot⸗ und Minenkrieg. London, 27. April.(WTB. Nichtamtlich Lloyds Agentur meldet: Der auf eine Mine ge⸗ laufene holländiſche Dampfer„Du bha“ tpeiht noch. London, 27. April.(WTB. Nichlammtlich Die Reuterſche Bilev meldet amtlich: Die nor wegiſche Bark„Carmanian“(1843 Ton iſt von einem deutſchen.Boot 35 Seemtilen von der iriſchen Weſtküſte durch Geſchrützfener zum Sinken gebracht worden. Die Beſatzung ging in die Boote. Eins davon lenterte, ein anderes mit dem Kapitän und Mafin iſt ant der iriſchen Weſtküfte gelandet. (Anmerkung d. Red.: Eine Beſtligung dfeſer Meldung bleiht abzuworten.) 25 ———————ĩ ——— Had. 0 2, Seite. Weneral⸗Anzeiger Badiſche Neueſte Nachrichten,(Mittagblat! Freitag, den 28. Apal 1916. Die deutſch⸗amerikaniſche Spannung. Vor der Entſcheidung. Der amerikaniſche Botſchafter im Großen Bauptquartier. Berlin, 27. April.(WTB. Nichtamtlich.) Der amerikaniſche Botſchafter hat ſich heute abend zu einer Audienz bei dem Kaiſer ins Große Hauptquartier begeben. Berlin 28. April(Prip.⸗Tel.) Zur Reiſe des amerikaniſchen Botſchafters 1 große Hauptquartier äußern verſchi ter, die Anweſenheit des Botſchafters an dem Ort, an dem die entſcheidende Beratung über Unſere Antwort an die amerikaniſche Regierung ſtattfindet, wird die Abfaſſung der Ant⸗ Mmortnaturgemäßerleichternund beſchleumigen. Unſere Feinde auf der Cauer. lt. K6 Un, 28. April.(Priv.⸗Tel.) Köln. Zeitung meldet aus Berlin: Unter der Ueberſchrift„Unſere Feinde auf der Lauer“ äußert ſich der Berliner Korreſpondent der Kölniſchen Zeitung über die Haltung der öffentlichen Meinung in den feindlichen Län⸗ dern gegenüber der amerikaniſchen Note. Die engliſchen und franzöſiſchen Organe der öffont⸗ lichen Meimung ſuchten der ganzen Wolt un⸗ aufhörlich die Ueberzeugung einzuhämmern, daß Wilſon ſein letztes Wort geſprochen, daß er nicht mehr zurück könne, und daß andererſeits die amerikaniſchen Bedingungen für Deutſch⸗ land unannehmbar ſeien. Dieſe Anſicht warrde cruch offenbar auf Schleichwegen in die neutrale Proſſe eingeſchleppt, um in Deutſchland die ge⸗ eigneke Gereitztheit hervorzurufen. Gleichzeitig würde die deutſche Antwort verdächtigt, unbe⸗ kümmert wie ſie ausfallen werde. Der Zweck dieſer Treibereien iſt klar. England und Frankreich ſehnen ſich nach einer deurtſch⸗amori⸗ kaniſchen Verwicklung, weil ihnen nichts wert⸗ voller ſei als eine nachhaltige amerikaniſche Unterſtützung In einem Funkfpruch, welchen die Stakion Tyon am 21. April in unbeobachteter Stunde durchgeſchleppt, heißt es wörtlich, die engliſche Preſſe zeigt ſich nricht weniger glücklich als die frunzöſiſche über die prächtige Rede Wilſons. Die„Kölniſche Zertung“ meint, es ſei miintereſſant zu ſehen, was unſere Feinde wünſchen. Man muß ihre Worte nur voll⸗ ſtändig prüfen und richtig auslegen; dann aber kann nian aus ihnen auch weitere Schlüſſe ziehen. Warnung vor übertriebenem Optimismus. Sonudon, 27. April.(WT. Nichtanitlich.) „Daily Dews“ melden aus Waſhington: Das Staatsdepartement warnt die Kor⸗ reſpondenten der Blätter vor übertriebenem Optimismus. Der Präſident hat die Aufſtel⸗ lung eines Induſtriezenſus für den Fall des Krieges angeordnet und eine Unterſuchung, ob Felix Diaz und Villa deutſcherſeits unterſtützt würden. Die Stimmung im Kongreßz. Berlin, 28. April.(Von u. Berl. Büro.) Auts New Pork wird gemeldet: Eine Aufrage der Hearftblätter bei den Kongreßmitgliedern ergab, daß ſich 144 Mitglieder ent⸗ ſchieden gegen den Abbruch der Die nicht diplomatiſchen Beziehungen Deutſchland und nur 36 dafür erklärten. 239 weigerten ſich augenblicklich Stellung zu neh⸗ men; der Reſt war abweſend. Amerikaniſcher Kreuzer zu⸗ rückberufen! )Rotterdam, 27. April.(Priv.⸗Tel.) Nach einer Drahtung der„Central News“ aus Lima iſt der amerikaniſche Kreuzer„Tenneſſe“, der den amerikaniſchen Finanzminiſter Mac Adoo und Gemahlin nebſt einer Geſellſchaft von Amerikanern an Bord hatte, die Peru beſuchen wollten, am Oſterſonntag aus Callao, wo das Schif eben angekommen war, zurück⸗ herufen worden. Eine neue engliſche Note an Amerika. bin, 28. April.(Von u. Berl. Büro.) Aus Amſterdam wird gemeldet: In London wird verſichert, daß im engliſchen Blockademfniſterium eine neue Note an Amerika ausgearbeftet werde, welche die Einrichtung einer engliſchen Kontrolle über nach England gehende Schiffsladungen fordert, Die Note ſoll jedoch erſt nach der Klärung der deutſch⸗amerikaniſchen Spannung abgehen. Der amerikaniſche Geſandte in Bern und der Suſſex⸗Fall. Der ſchweizeriſche Journalifſt Niederöſt, der bis vor kurzem Vertreter engliſcher und amerikaniſcher Zeitungen in England war und Fahrgaſt des untergegangenen Dampfers„Suſ⸗ ſex“ geweſen iſt, hat bekanntlich auf dem ſchwei⸗ zeriſchen politiſchen Departement und der ameri⸗ kaniſchen Geſandtſchaft in Bern eine Erklä⸗ rung niedergelegt und durch Einzelheiten be⸗ kräftigt, daß ihn die engliſchen Behör⸗ den in Bomlogne und Folkeſtone gezwun⸗ gen hätten, wider ſeine Ueberzeugung erſt zu erklären und dann förmlich zu beſchwö⸗ ren, daß die„Suſſex“ torpediert und nicht auf eine Mine aufgelaufen ſei. Heute er⸗ klärt dazu die amerikaniſche Geſandtſchaft in Ber, Niederöſt ſei von ihr gründlich verhört worden, eine ſchriftliche Erklärung ſei aber nicht entgegengenonmen worden, weil die amerika⸗ niſche Note und ihre Beilage ſich auf eidliche Ausſagen amerikaniſcher Bürger ſtütze und dio ſich widerſprechenden Ausſagen des Niederöſt nicht glaubwürdig erſchienen. Demgegenüber erklärt neuerdings Niederöſt, der amerika⸗ niſche Geſandte in Bern habe das Verlangen. Niederöſts, ſeine Ausſagen protokollariſch auf⸗ zunehmen, nicht erfüllt, mit der Begründung, ſie könne dies nicht, weil Niederöſt nicht amerika⸗ niſcher Bürger ſei, ferner, weil ſchon ein in St. Gallen wohnender Amerikaner ausgeſagt habe, er habe einen Torpedo geſehen und weil die übrigen Ausſagen des Niederöſts angeſichts der Tatſache, daß die amerikaniſche Note ſchon abgegangen ſei, die Dinge nur noch verwickelter geſtalten könnten. Niederöſt erklärt, der Ge⸗ ſandte habe ihn in keiner Weiſe auf einen Wider⸗ ſpruch in ſeiner Darſtellung aufmerkſam gemachk. Es ſei ferner unrichtig, daß er in Frankreich in Gegenwart des amerikaniſchen Militär⸗ und des Marineattachées vernommen worden ſei. Ebenſo wie ihm ſei es übrigens auch dem Teſſiner Antonio Stefanoni in Boulogne ergangen. Auch dieſer Schweizer habe ſeine Ausſage hierüber an Ber mit beſcholtenen Mann, der ſein Zeugnis anbietet, mit der zuſtändigen amtlichen ſchweizeriſchen Stelle niedergelegt. **** Ueber die Angelegenheit Niederöft geht der „Köln. Zeitung“ noch ſolgender ausführliche Bericht zu: Zürich, 27. April.(Tel.) Doas„Berſſer Tag⸗ blatt“ veröffentlicht eine Erklärung des ameri⸗ kaniſchen Geſandten in Bern, vall, die mitſamt der dazu gehörigen Antwort des Schweizers Niederöſt einen äußerſt be⸗ merkenswerten Beitrag zum Fall der Süſſerx lie⸗ fert. Niederöſt ift jener Schweizer, der bei der Ka⸗ taſtrophe der Suſſex nach Folkeſtone gerettet wurde und dann über Boulogne und Paris nach der Schweig zurückkehrte. In Folkeſtone ſowohl wie in Boulogne nehmen ihm aber die engliſchen Be⸗ hörden feinen Paß ab und ließen ihn erſt weiter⸗ reiſen, nachdem er unterſchrieben und beſchworen hatte, daß die Suſſex nach ſeiner Wahrnehnrung nicht, wie er den engliſchen Behörden zuerſt auf ihre Fragen geantwortet hatte, auf eine Mine auf⸗ gelaufen, ſondern torpediert worden ſei. Niederöſt begab ſich in Paris zunächſt zum ſchwefzerjſchen Konſulat, wo er ſeine Ausſagen zu Protokoll gab und er wiederholte ſeine Ausſage dann in Bern vor dem Notar und vor Zeugen an Eidesſtatt. Wie zii geben. Wie jetzt der Geſandte auf Befragen er⸗ Befragen eines Redakteurs des Berner Tagblatts dieſem zur Kenntnis gab, hatte ſich Niederöſt aber auch zu ihm begeben, um ihnt angeſichts der Unterſuchung, die die Vereinigten Staaten über den Fall führten, ſeine Erfahrungen zu Protokoll zu geben. Wie etzt der Geſandte auf Befragen er⸗ Hlärte, hörte er die Ausſage Niederöſts zwar an, oder, wie er behauptet, verhörte ihn gründlich, lehnte es dann aber ab, ſie weiter ſchriftlich zur Kenntnis zu neh en. Als Gründe dieſer Ableh⸗ nung gibt der Gezandte an, weil 1. die amerika⸗ niſche Note und ihre Beilage betreffend das Atten⸗ tat auf den Dampfer Suſſex ſich auf eidliche Aus⸗ ſagen amerikanfſcher Bürger ſtützen, die ſich als Paſſagiere auf der Suſſer befanden, 2. die ſich widerſprechenden Ausſagen des Niederöſts ihm nicht glaubwürdig erſchienen.“ Was zunächſt dieſen letzten Grund augeht, ſo gibt der Geſandte nicht Sto⸗ an, worin die Widerſprüche in der Ausſage des Niederöſt beſtanden. Das iſt jedenfalls umſo bedauerlicher, als die von Niederöſt dann bor Notar und Zeugen gemachten Ausſagen keine Widerſprüche erken⸗ nen laſſen, ſondern einfach nur hinſichtlich der Schiffskataſtrophe eine Anſicht äußern und gegen⸗ über dem auf ihn ausgeübten Druck der engliſchen Behörden zur Unterſchlagung dieſer ſeiner Anſicht und zu gegenteiliger Bekundung, daß das Schiff torpediert worden ſei, Tatſachen behaupten, die klarzuftellen dem amerikaniſchen Geſandten von äußerfter Wichtigkeit hätte erſcheinen ſollen und müſſen. Darüber kann jedenfalls nur eine Anſicht ſein bei allen, denen es ehrlich um die Wahrheil und Gerechtigkeit in der Sache zu tkun Auch der zweite Grund des amerikaniſchen Geſandten, weshalb er die augebotene Ausſage des ablehnen zu ſollen glaubte, kann nicht ſtichhaltig erſcheinen, denn die eidliche Ausſage der amerika⸗ niſchen Bürger hat mit dieſen von dem Schweizer behaupteten Tatſachen über das Verfahren der eng⸗ liſchen Behörden gegen ihn unmitlelbar nichts zu tun. Mittelbar aber werfen die, man muß wieder⸗ holen, von dem Schweizer auch vor ſeinem Konſul in Paris und vor dem Politiſchen Departement der Bundesregierung in Bern zu Protokoll ge⸗ gebenen Ausſagen die Frage auf, unter welchen Umfſtänden dieſe amerikaniſchen Ausſagen zuſftande gekommen ſind. Von vornherein muß daher die Erklärung des amerikaniſchen Geſandten auf alle unbefangenen Gemüter, die den gewaltigen und folgenſchweren Ernſt der Sache, um die es ſich in dem Suſſepfall handelt, mit dem ehrlichen Willen fühlen, volle Klarheit und Wahrheit zu erhalten, einen unborteilhaften Eindruck machen. Dieſer Eindruck wird zweifelsohne auch noch verſtärkt durch die Antwort, die der Schweizer Niederöſt der Erklärung des Geſandten entgegen⸗ ſtellt. Es geht nicht an, wie der amerikaniſche Ge⸗ ſandte in Bern dies verſucht, einen im übrigen un⸗ dem Vorwurf der Unglaubwürdigkeit öffentlich av⸗ zutun, ohne dieſen Vorwurf überzeugend zu be⸗ gründen. Dieſe Begründung hat der Geſandte nicht gegeben, denn die einfgche Behauptung von Widerſprüchen in der Ausſage des Schweizers ohne Angabe, worin dieſe Widerſprüche beſtehen, iſt keine Begründung. So bleibt von ihm zunächſt nur die anerkannte Tatſache be⸗ ſtehen, daß er den neutralen Zeugen von der Suſſex zwar mündlich ſich ausſprechen ließ und ihn geduldig anhörte, dann aber ſein Zeugnis ablehnte, als er ſeinen Juhalt als belaſtend für die engliſchen Behör⸗ den und in der Tat von der Art erkannt hatte, daß er woulck oomplicate the matter. Von der Aut⸗ wort des Schweizers Niederöſt iſt vor allem be⸗ merkenswert, daß er noch einen zweiten Zeugen anführt, der gleich ihm dieſelbe Erpreſſung eines ſeiner Ueberzeugung nicht entſprechenden Zeug⸗ niſſes über die Urſache der Suſſex⸗Kataſtrophe zut e en hatte. Und dabei handelt es ſich unt Krieg und Frieden zwiſchen Amerifa und Deutſch⸗ Ne Beſchießung von Loweſtoft und Parmonth. Londou, 27. April.(WDB. Nichtamtlich.) „Daily Chronicle“ meldet aus Loweſtoft, daß nur wenige Häuſer bei dem Angriff auf den Hafon eingeſtürzt ſeien. Die Geſchoſſe der deut⸗ ſchen Schlachtkreuzer hätten verhältnismäßig wenig Schaden verurſacht. Einige ſeien weit im Innern des Landes bei Oulton Broods und Carlton Colville gefunden worden. Loweſtoft ſelbſt ſei von höchſtens 40 Geſchoſſen getroffen worden. Die Beſchießung habe in dem Augen⸗ blick aufgehört, als ein britiſches leichtes Ge⸗ ſchwader von Süden erſchien. Nach einer au⸗ deren Meldung wurde die Bevölkerung bei An⸗ bruch des Tages von dem Donner der Geſchütze geweckt. Mam ſah fünf Kreuzer mit der Küſte zugewandten Breitſeiten andampfen. In 10 Meilen Entfernung ſchoſſen ſie ihre volle La⸗ dung ab. Jedes Schiff habe mindeſtens 10 Salven abgegeben. Im ganzen ſeſen 100 Pro⸗ jektile abgefeuert worden, darunter einige von 12 Zoll. Viele ſeien über die Stadt hinweg⸗ geflogen. Die Bewohner ſuchten in allen mög⸗ lichen Deckungsplätzen Schuz. Der meiſte Schaden iſt im Arbeiterpfertel angerichtet wor⸗ den. Nach dem Polizeibericht ſind in Loweſtoft vier Menſchen der Beſchießung zum Opfer ge⸗ fallen. Der Schaden beſchränkt ſich darauf, daß Geſchäfte und Häuſer zerſtört worden ſind. Die„Daily Mail“ berichtet, die deutſchen Kriegsſchiffe hätten auf die ſich nähernden eng liſchen ein heftiges Feuer abgegeben und ſeien dann nach Oſten weggedampft. Als der deutſche Admjfral bemerkte, daß die britiſchen Streit⸗ kräfte ſchwächer ſeien als ſeine eigenen, ſieß er ſeine Schiffe wieder wenden. Der Küſtenwäch⸗ ter erwartete jeden Augenblick, daß die briti⸗ ſchen Schäffe vernichtet würden. Es ging ein wahrer Regen von Projektilen auf ſie nieder. Auf beiden Seiten wurden Treffer erzielt. Die See war durch die Bewegung der Schiffe und durch die Exploſion der Granaten in einen ſol⸗ chen Aufruhr gebracht, daß ſie ganz mit Schaumt bedeckt war. Plötzlich ſah man wie aus dem Norden in raſender Fahrt ſich ein Waſſerflug⸗ zeug näherte, das offenbar eine Meldung brachte, denn gleich darauf ſeien die Deutſchen nmrit großer Geſchwindigkeit nach Oſten und Norden weggefahren. Ein deutſcher Erfolg an der Doggerbank. Berlin, 27. April.(WTB. Amtlich.) In der Nacht vom 26. zum 27. April wurden von Teilen unſerer Vorpoſtenſtreitkräfte auf der Profeſſor Oruno Schmitz 7. Berlin, 27. April. WTB.) Profeſſor Brundo Schmitz iſt heute Vormittag im Alter von 57 Jahren geſtorben. Bruno Smitz war am 21. November 1858 in Düſſeldorf geboren und ſtudierte an der dor⸗ ligen Kunſtaladenrie. Er beteiligte ſich an zahl⸗ reichen Wettbewerben. In jugendlichem Alter erbaute er das Landesmuſeum int Linz an der Donau, die Kaiſerdenkmöler auf dem Kyffhäuſer, in Coblen: in Halle und zahlreiche andere. Das größte Werk war das Völlkerſchlacht⸗ deunkmal in Leipzig. Seit 1886 wohnte er in Berlin, 1896 wurde er zum Profeſſor und 1905 zum Ehrendoktor der Techniſchen Hochſchule in Dresden ernannt. Eigentlich populär iſt er durrch das Berliner Saalgebäude, das ſogen. „Rheingold“, geworden. Im Wettbewerb um den Düſſeldorfer Bebauungsplan wurde er ſei⸗ nerzeit mit dem erſten Preis ausgezeichnet. Der Maunheimer Friedrichsplatz wurde nach den Entwürfen des Technikers erbaut. Im Jahre 1913 wurde er beauftragt, in Mann⸗ heim ein neues Kunſtſammlungs⸗Ge⸗ bände zu errichten. Einen ſchmerzlichen Verluft hat die deutſche Künſtlerſchaft erlitten, ein Verluſt, der auch nach Mannheim ſeine Schatten wirft. Profeſſor Brund Schmitz, der Schöpfer unſeres Roſen⸗ zartens und des Friedrichsplatzes, der Künſtler züferes noch im Werden begriffenen Großher⸗ IlFrtedrich⸗Denkmals, iſt geſtern früh in ſeiner öbhrwtng in Charlattenburg, Sophienſtr. 41, an einem Herzſchlag geſtorben. Mit ihm verlieren wir einen der genialſten, gvoßzügigſten Archi⸗ tekten, dem alles Kleinliche fernlag, der die Bau⸗ kunſt wieder zu einer neuen Monumentalität führte und in dieſer Richrung eine Anzahl der hervorrragendſten Denkmäler und öffentlichen Bauten ausführte. Er war am 21. November 1858 in Düſſeldorf geboren, beſuchte dort von 1875—78 die dortige Kunſtakademie und wurde ſchon als 24 jähriger in Holland mit der golde⸗ nen Medaflle ausgezeichnet. 1885 erwarb er in Berlin die goldene, 1898 die große goldene Medaille, 1899 zeichnete Wien ihn mit ähnlichen Ehren aus, die ſich nun von Erfolg zu Erfolg häuften. Seine bedeutendſten Schöpfungen ſind: Das Kaifer Wilhelm⸗Denkmal auf dem Kyffhäuſer (1896), an der Porta Weſtfalika und am Deur⸗ ſchen Eck bei Koblenz(1897), Kaiſerin Auguſta⸗ Denkmal Koblenz, Völkerſchlacht⸗Denkmal Leip⸗ zig(1900—1913), Kaiſer Wilhelm⸗Denkmal Halle a. S.(1901), Krieger⸗Denkmal Indianopolis (1901), Landesmuſeum in Linz, Tonhalle in Zürich, Roſengarten und Umgebung(1903) in Mannheim,„Rheingold“ Saalgſbäude(1906) in Berlin. Noch manche Entwürfe barreu der Ausfüh⸗ rung, ſo vor allem unſer Reiß⸗Muſeum, das die Schöpfung des Friedrichsplatzes krönen follte. Ein mächtiger Wille nahm ihm den Stift zu früh aus der Hand Wir werden guf ſeine ſtarke und große Per⸗ Fönlichtet nuch uerüückkoumen. Das Mannheimer Hoftheater in Lille. Ueber das Gaſtſpiel unſeres Hoftheaters in Lille bringt die Liller Kriegszeitung folgenden Bericht: Auf dem Zettel ſtand: Geſamtgaſtſpiel des Großh. Hof⸗ und National⸗ theaters in Mannheim“, und auf's leb⸗ hafteſte haben wir bei der Aufführung der „Fünf Frankfurter“ einmal wieder emp⸗ funden, was es heißt, wenn eine gut eingeſpielte Truppe zu Gaſte kommt. Die Sicherheit, mit der auf der Bühne alles bis auf's kleinſte zur rechten Wirkung gebracht wird, teilt ſich dem Zuſchauer als ein Gefühl wohligen Genuſſes mit. Man weiß, da oben auf den Brettern iſt alles in ſchönſter Ordnung und darauf einge⸗ richtet, zu erheitern und zu erfreuen. Das Roeß⸗ ler'ſche Stück gehört zu den liebenswürdigſten Schöpfungen der letzten Jahre, und man kann ſich nicht denken, daß eine Truppe es liebens⸗ würdiger als die Mannheimer zu ſpielen ver⸗ möchte. Der in allen Jarben des Witzes ſchil⸗ lernde Diglog wurde mit einer Leichtigkeit ge⸗ führt, die nur möglich iſt, wenn jeder einzelne ſeinen Mitſpieler kennt und ſich mit ſeinen Ab⸗ ſichten auseinandergeſetzt hat. Keine einzige der vielen kleinen Wirkungen, die den Humor des Ganzen ausmachen, ging verloren. Man wurde in der Freude an dem ſchauſpieleriſchen Kunſt⸗ genuß auch nicht durch eine einzige Ungeſchick⸗ lichkeit geſtört, und wer das verwickelte, von vie⸗ len Zufälligkeiten abhängige Triebwerk der Damit wäre eigentlich alles geſagt. Um der Pflicht des Berichterſtatters aber wenigſtens zum Teil auch im einzelnen zu genügen, ſei erwähnt, daß die fünf Brüder Rothſchild die Her⸗ ren Egger, Neumann Hoditz, Kolmar, Köckert und Grünberg ſpielten, jeder ein Menſch für ſich und doch aus einer Sippe. Die wunderhübſche Rolle der Frau Gu dula, der ehrwürdigen und klugen Ahnfrau des Hauſes, gab Fräulein Julie Sanden, die reizende En⸗ kelin Fräulein Marianne Rub. Von den Gegenſpielern ſei vor andern erwähnt, daß der ſpieleriſche Herzog Guſtav von Walter Tautz mit heiterer Laune dargeſtellt wurde, während Hans Godeck den Fürſten von Klausthal mit einer Vornehmbeit umgab, die ſo echt wirkte, Is habe ſich dieſer Herr gradwegs vom Wiener Kongreß in unſere Zeit verlaufen. *** Guſtav Freytags Journaliſten“, die en!⸗ ſchiedener und bedeutungsvoller auf die Ver⸗ gangenheit unſerer deutſchen Bühnenkunſt hin⸗ weiſen, als es die erſt vor einigen Jahren enk⸗ ſtandenen Luſtſpiele von den„Fünf Frankfur⸗ tern“ oder dem„Weißen Rößl“ vermögen, len⸗ ken unſere Blicke auf die große theatergeſchicht⸗ liche Ueberlieferung, die der Name Mannßbeim in ſich ſchließt. Der junge Schiller und Iffland haben dieſem Namen einen Glanz verliehen, der nie erloſchen iſt, und wenn das Theater in: Laufe von mehreren Menſchenaltern wie jedes andre Zeiten des Abſtiegs erlebt hat: wach ge⸗ blieben iſt das Gefühl der Verpflichtung gegen eine große Blüte, und gerade in neuerer Zeit hat man ſich unter geſchickter Leliung mit Exrfolg Fen de. 28. Gher 1016, 8. Seite, Doggerbank ein größeres engliſches Bewachungsfahrzeng vernichtet und ein engliſcher Fiſchdampfer als Priſe aufgebracht. Der Chef des Admiralſtabs der Marinc. Botha über den Bandel mit Feind. N cialtt⸗ ros Hene⸗ etenhauſe zu Händel mit dem Schutze der Bew 7 Er 30g teveſſ 1 Deutſchland ſich Eigentum bri⸗ zugeben, idafrika deutſchen Eig entum Er Anion ffend den en in ſag te, da Nerin der mieg 9 am ballan. Strungen in den Verhand⸗ lungen zwiſchen KAumänien und Bulgarien. ofia, 27. April.(WTB. Nichtamtlich.) Von dem Vertreter des Wolffſche n Büros. Wie Tontſchew in einer Unter⸗ Redakteur des„Uto“ er⸗ Handlungen zwiſchen Ru⸗ Uüber 1 wirtſchaft⸗ 1 Die auf Wunſch Rum hritten zuterſt gut jebelnm und 3n k der Finanzminiſter edung mit ſind die Ita ein liches Abkommen Verhandlungen wWiir Riens ers und nänien wünſchte verlaufen. 55* Slos 7f Het Du genland Bul⸗ b Püilis zu und ver⸗ Gegenleiſtung die Nskteser von 200 Waggons mif bulgakiſchen Waren bſeit langem in Rumänien ſeſtgehe werden. Während des ganzen N. 15 Bülgarien vergeblich auf eine reſt geh lich 1il Oſte br te Aerſciß Direl 1 der Tabak troffen, um Xc Sber ergebnislos ab! iſen, men, nicht gͤben wolf Miniſter Tontſchew ſchloß mit der Hoffnung, daß krotz der bis⸗ herigen Mißerfolge die Verhandlungen ſchließlich zu einem Abkommon Führen werden, da die Intereſſen der beiden Läfider die gleichen ſeien und Bul⸗ Harfen aufkbichtig beſtrebk ſel,freund⸗ nachbarliche Beziehungen zu pfle⸗ Gelechenandn. derBierperband (Voß u Berl. Büro.) er li Be Alls Athen wird unterm 26. e Die 0 ſtrige Demarche des franzöſiſchen und eng⸗ iſchen Geſandten bezweckten, das Erſuchen die 8 ſenhabn benützen zu dürfen, zu unterſtützen. Dis gri Regierung hat wie voriges Mal kategariſch, abgelehnt, über dieſen Punkt Verha ndlungen⸗ einzutreten. bdie———— werde de einge⸗ Er t 14 bte 22885 erk nur barke ſich auch iit inn dieſer Trußz Zucht, dis aulch deſt horvorragendſten zum Diener des Ganzen macht. In üppe iſt auch unker den Vertreter u der n Rolle keiner, der nicht zum wenigſten zu künſtleriſcher Arheit hätte. Die und Geſchliffenbeit des feinen iſt kein Geſchenk des Glücks, ſon⸗ dern wird in mühſamer und eer Klein⸗ Arbeit für die hier Herr Oberregtiſſeur Reit die Verantworkung trug⸗ Unter den D 1 flerß war von erſtäunlichſter Wandlun ſähigkeit Herr Hans Godeck. Als er den Für⸗ ſten von Klausthal gab, konnte man vermuten, et ſei, um den alten Fachausdruck zu gebrauchen, elu alsgezeichneter Charakterſpieler; im, Weißen Rößl“ zeigte er ſich als Charakterkontizer vom hellſten Witz und nun bieß er in den„Journa⸗ liſten“ den Oberſt Berg, die ſogenaunte Väte Lolle, in einem wunderbaren Gemiſch von! V nehntheit, Grobheit, Zartheit und derbem Hu⸗ mor vor uns erſtehen. Aber auch abgeſeßen Von ihm bot die prüchtig abgeründete Vorſtellung jel Erfreuliches, daß man kaum den E lerkte, der ſich ganz leiſe auf dieſes Mei ſbiel eines Mannes ſenkt, der doch eben 8 0 und als xeiner Dichte t Tochter ſpielte Irdukcin Ma dieſer kleinſte die, Ver uſung s bevr tes wuder Herr Ge lorg K ü 501 15 er Walte Sie deulſchen Rei ael niſtern, dem Komitee jenes Studienausſchuſſes„welche, wenn auch nur dies übrigens von Deutſchland erwartet. während jener Reiſe geäußerten Wünſche auf Be⸗ in der Form eines engen Bündniſſes und ech die lheir glückverheißenden Beſuch, welcher dazu beitragen * Lob und ſprach den Wunſch nach Er⸗ chiſches Gebiet fallen laſſen. Ententekreiſe hin⸗ gegen betonen, ſie würden ihren Plam nicht aufgeben. Bumbenerploſion im Hofr der bulgariſchen Geſandtſchaft in Athen. Athen, 27. April.(WTB. Nichtamtlich.) Reuterſche Büro meldet: Im Hofe der Geſandtſchaft exrplodier 8 e Bont be, ohne er nſten Schaden anzurichten then, 27. April.(WTB. Nichtamtlich. Bombe, welche auf 955 Treppe der bul⸗ gariſchen Geſandtſchaft in der Nacht zur Ex⸗ ploſion gebracht wurde, riß ein Loch von 15 Zenkimeter Tieſe und 80 Zentimeter Brei Die Exploſion war außerordentlich 15 Sämtliche Fenſter der Geſandtſchaft und der Häuſer in der Umgebung wurden zertrüm⸗ mert. Der bulgariſche Geſandte äußerte dem Vertreter des Wolffſchen Büros gegenüber, er halte es eee daß dieſer An⸗ ſchlag von Griechen verübt wurde. Die zweite Bombe, die nicht zur Exploſion kam, wurde von der Polizei beſchlagnahmt. Die Behörden treffen große Vorf maßnahmen, um neue Ruheſtörungen durch die der Entente ſtehenden Kroiſe zu verhindern. JBerli n, 28. April.(Von u. Berl. Büro.) Athen wird gemeldet: Der Mitarbeiter Zerliner Lokal⸗Anzeigers hatte eine Unter⸗ redung niit dem bulgariſchen Geſandten in N+ für Athen, Paſſarow, 11 des Bombenattentat, das gegen die bulgariſche Geſandtſchaft verübt wuürde. Der Geſandte ſagte: Uns iſt glück⸗ licherweiſe nichts paſſiert. Die einzige Folge des Unternehmens iſt, daß wir alle heute in Zugluft ſitzen inüſſen; denn es gibt in der ganzen Geſandtſchaft keine einzige ganze Fenſterſcheibe mehr. Das von der Höllen⸗ maſchine vor dem Gebäude verurſachte Loch werden Sie wohl ſchon bewundert haben. Jeute die etwas von Bomben verſtehen, meinen, die Höllemmaſchine wäre ſtark gennig geweſen, um das ganze Gebäude in die Luft zu ſpr engen. Die zweite Bombe, welche vor der Türe gefun⸗ Weiter Attentat bon. griechiſcher Mat n könnte wohl an⸗ ne ul⸗ interſüchung der nicht f n, daß es Faäbrikat den wurde, kam nicht zur Exploſion. meinte er, er ſei überzeugt, daß das Höicht jede Afalls Seite nehſſten, kurtat plodierten U un fer handle. i0 Aanbe grfechif ſich gebrdneten in Konffanti Konſtantinopel, 26. April. Richtamtlich. Ausführliche Die de eutſchen Parlamentarier haben geſtern in den Palaſt des Sultans be⸗ geben, wo ſie! durch die Kammerherrn empfangen wurden und ſich in eine beſondere Beſuchsliſte einſchrieben. Darauf haben ſie den Pröſidenten des Senates und der Kammer, dem de eirtſchen Botſchafter, dem Scheich ül Ueslam, den Mi⸗ für Einheit und Fort⸗ ſchritt und dem Bürgermeiſter von Konſtanti⸗ nopel ihren Beſuch gemacht. Vorgeſtern abend hatte der Vizepräſident der Kammer, Huſſein Dſchahid Bei, im Pera-Palaſt ein Mea hl zu Ehren der deulſchen Abgeordneten gegeben. Dabei hatte er folgende Rede chalten: Vor fülif Jahren reiſte ein s Studienausſchuß, dem ich angehöbte, nach Deutſchland. Zurückgekehrt, habe . meine damaligen Eindrücke im„Tanin“ folgen⸗ ißen zuſammengefaßt: Wenn die ganze Zibi⸗ liſätleß vernichtet würde, und wenn auf Erden nur Deutſchländ übrig bliebe, ſo würde die Ziviliſation aus dieſem Lande heräus wiedererſtehen können, ohne etwas von ihrem Glanze zu verlieren. Tat⸗ ſächlich bringt, Deutſchland heute trotz der engen Abſperxung, in welcher ſeine fürchtbaren Feinde es eingeſchloſſen halten wollen, es nicht nur ferkig, ſich mittels ſeiner eigenen Hilfsquellen ſelbſt zu geliügen, ſöndern auch noch ſeinen Verbündeten zu leiſten und außerdem äuf allen Schlachl⸗ feldern ſeine Gegner zu ſchlagen. Die Mitglieder 851 mit einem flüchtigen Ueberblick, eine Vorſtellung don der deutſchen Organiſation des öffentlichen Unterrichts und in Begug auf Militärweſen und Induftrie haben gewinnen können, ſind nicht er⸗ ſtaunt, daß die Größe und Kraft Deutſchlands ſich bor den Augen der ganzen Welt bei Gelegenheit Hieſes blutigen Krieges beſtäkigt haben. Sie haben⸗ Zugleich iſt ihre Freude größer als je, da ſie ſehen, daß die ber damals ſchon beſtehenden Freund⸗ feſtigung 5 Ländern ſich heute ſchaftsban de zwikchen den beiden Euer erfüllt haben Wir danten den Herren Abgeordneten für ihren Waffenbrüderſchaft wird, dieſer Freundſchaft und dieſ em Bündnis eine 5 Form zu geben. Landtagsabgeordneter Otto zollte in ſeiner Erwiderung dem Heldenmut der türkiſcken ue 1 zwwiſch⸗ el der e 78291 ſches Tru 255 8 grie⸗ Jtionen, wie auch der Dbutſche Reichskag 85. ſich niemals ſinnungen mächtigen Block bilden ſollten, der Lile viliſatoriſche Rolle in der gänzen Welt ſpielt. Ve Rebolution gemacht, und Ihr Ziel dabei, um den Ihres Zieles haben Ihre mit den Ihrigen gekämpft und zuſammen ihr Blut vergoſſen. Jetzt wollen wir Abgeordneten fürr das große osmaniſche Volk arbeiten. wwir die erſten ſein, die ſich, derliber freuen. Geſundheit der Osmaniſchen Nakion, die wir lie⸗ des Innern, cſern Abend hat Kanmnerpräfdent 955 dſchi Adil Bei ein Mahl im Cercle de Orient gegeben und dabei folgende Rede ge⸗ halten: Hochverehrte Herren Abgeordneten! Zu Beginn meiner Rede ind hee ich Ihnen und den hohen Körperſchaften, die Sie vertreten, meinen herz⸗ lichen Dank ausſprechen, daß Sie uns Gelegenheit geben, mit Ihnen unſer künftiges gemeinſames Leben zu beſprechen, das wir Händ in Händ mit Ihnen auf dem Wege führen werdeu, den unſere zapferen Armeen uns auf dem Feld der Ehre in heldenhaftem Kampfe für unſere gemeinſarten hefligen Ziele mit ihrem Blut geöffnet haben. Ich hoffe, daß ſolche Zuſammenkünfte und B rechun⸗ gen ſich künftig noch oft wiederholen werden, und daß ihnen unſere gemeinſchaftliche Arb fol wird, eine Arbeit zu dem Ziele, das unſere großen Nationen im Rahmen des herzlichen Bünd⸗ niſſes, das durch das vergoſſene Blut der unſchul⸗ digen Opfer dieſes Krieges gefeſtigt worden iſt, in der Kulturwelt künftighin die Stellung einnehmen, die ihrer glänzenden Geſchichte und dem Adel ihres Volkstums entſpricht. Ich bin üherzeugt, daß ich⸗ mit dieſen Worten nicht nur den Gefühlen der an⸗ weſenden Kollegen, ſondern auch den Empfindun⸗ gen meiner Nation Ausdruck gebe, die genau weiß, eine wie große Wertſchätzung und Liebe ſie ſeit langem im de Volke genießt. Der Türke liebt 05 Deutſchen und in dieſe Liebe miſcht ſich keine Furcht und kein Bedenken, denn wir kennen Deutſchlands Standbunkt indezug auf unfer Volk und Land. Deutſchl and hatunzs nie getäuſcht und nie, auch nicht in der Zeit, als es nioch keine Verfaſſung und keine nationale Kostrolle gab, eine unſer Leben und unſer Daſein gefährdende Politik getrieben, indem es eine ſo⸗ genannte Einflußzone für ſich in Anſpruch genom⸗ men hätte. Die klägliche, heuchlexiſche Politik der Entente, die ſo lebhaft beklagt, uns heute an der Seite Deutſchlands zu ſehen, iſt ſelbſtver⸗ ſtändlich außerſtande, politiſche Beziehungen, die auf der Achtung gegenzeitiger Rechte und Pflichten beruhe n, überhaupt zu würdigen. Ihren heuchle⸗ riſchen Veſtrebuncen zum Trotze, die dar rauf die geze Welt zu täuſchen, erfüllt uns alle Die feſte Zuverſickt, die auf die Gerechtigkeit unſe⸗ rer Sache geſtützt iſt, daß wir unter dem Schutze der göktlichen Gerechtigkeit einem endgiktigen Siege entgegeng ehen. Nach dem Friedensſchluſſe werden b⸗ wir mit unſeren Verbündeten alle Fragen der künftigen Wohlfahrt und Weiterentwickſung un⸗ ſerer Nationen gemeinſam exledigen und der ganzen Exiſtenz Welt dadurch bor Augen führen, daß die Uund ein politiſches Bündnis niehrerer Nationen 11 5 durch Heuchelei, Hint und Arroganz, ſondern durch Herzlichkeit, Et lichkeit und Gexechtigteit geſichert werden fann, wie ütiſer Bündnis es ſchon heute beweiſt. Ich ſchließe mit dem Wunſche: Unſere beiden großen, edlen Na⸗ unſere mächtigen Herrſcher unf beiden Uund boch! Preußiſche 951 Hoch! „Abgeordneker Baſſ ermann bückerke eſn Kamſwerpräſidenten i in franzbſiſcher Sprach Ich danke Ihnen herzlich, Herr Präſidenk, und meine Heren Abgeordneten, für dieſe warmen und freundſchaftlichen Worte; ich füge dem meine Gr⸗ kenntlichkeit für den herzlichen Empfang hinzu, deſſen Gegenſtand wir in Ihrer Mitte und in Ihrer Haußtſtädt, der ſchönſten der Welt, geweſen ſind. Meine Herren! Seien Sie ſichex, daß wir dieſe, mit Ihnen verlebten Augenblicke vergeſſen werden. Wir ſind mit großer Freude nach Konſtäntinopel gekommten, Unt hier die Ge⸗ des Reichstages guszuü⸗ drücken. Sie und wir, wir beide ſind durch den Verluſt ztweier großer Männer ſchlwer kröffen wörden, welche ſeit dreißig Jah ren und in den letzten zehn Jahren für den Fortſchritt und die Größe der Osmaniſchen Nation goa haben; ich ſpreche von von der Goltz und Varoz Marſchall. Dieſer letztere war mein Lian des maäun, denn wir heide ſiud Badener Jedesmal, wenn wir uns trafen, ſprach der bon Ihnen. Ich habe die Ehre gehabt, au von der Goltz zuſammten zu ſein, und er mir von ſeiner Liebe für Ihr Land. Dieſe beſden großen Männer arbeiteten gleichzeitig für das os⸗ maniſche und das deutſche Volk, welche einen e leben Je ehrte Osmantſche Abgeordnete! hin ſchwere Augenblicke durchlebt. Sie haben letzt⸗ Sie haben eine Preis von ſo viel Opfer, war das, Ihr Land zu reformieren, was Sie nicht Habenn erreichen kön⸗ nen, weil ein Krieg dem andern folgte, und dieſe ebenſoviele Hinderniſſe für die. Verwirklichung bildeten. In dieſent Weltkriege ktapferen Soldaten ihren Muül und ihre Kraft an den Dardanellen beſvieſen. Sie haben unter dem Befehl eines ſo Führers, wie Euver Paſcha es iſt, Wunde getun. Deutſche Soldaten haben Seite an Seite Wenn dieſe Reiſe, welche eine Grundlage für dieſe ſo werden Wenn Tätigkeft bildet, ihr Ergebnis zeikigt, wie wir hoffen, wir die Ehre haben, unſe manfſchen Kollegen bald in Berlin zu begrüßen, ſo twird dieſe Saat auch eine fruchkbar E Ernte geſichert haben. Ich trinke auf die ben, auf die Geſundheit Seiner Majeſtät d des S tans und auf das der esman 5 Morgen ab werden müſſen. Dabebf 5 0t Di Welche Marken ſind hente gültig Heute ſind folgende Marken in Kraft: Für je 750 g Brot die Brotmarken IIV. Für je 5 Pfund Kartoffeln die Kartoffelmarken —VII. Für je 25 g 33 und 34. Die Marken 28—32 der Vutterkarten ſind für Butter ungültig. Für je 125 8 Grieß dir Marke und dir Marke 29 der Butterkarten. Für 100 g Reis die Marke 30 der Butterkartt. Für 125 g Erbſen die Marke E der Brotkarten Farten. Butter die Buttermarken 26, 27¹ Stüdtiſche⸗ Aus Skadt und Land. Mannheim, den 28. April 1916. —— ernen Krelz usgeze iet Kanonier Karl Schneider, Angeſtellrer Der Firma Paketfahrt Mannheim. * Die Kartenausgabe des Städtiſchen Lebens⸗ mittelamts wurde im laufenden Monat durch die Einführung der Fleiſchkarten und die Aus⸗ gabe einer allgemeinen Lebensmittelkarte ſehr gebemmt. Es ſind nunmehr 12 berſchiedene Ar⸗ ten von Lebensmittelkarten im Gebrauch, wäh⸗ rend es im letzten Monat erſt 7 Arten waren. Natürlich wird durch bieſe Vermehrung die Ab⸗ wicklung der Arbeit verzögert. Trotz frühzeiti⸗ ger Vorbereitung der Kartengusgabe und at⸗ Berſter Anſpannung aller erreichbaren Kräfte muß niit der Möglichkeit gerechnet werden, daß ein Teil der Kärten erſt im Läunſe des Sams⸗ tags den Hauseigentümern zugeſtellt werden känn. Int unzünſtigſten Falle würde dies aber nur für die ugdrate I. K und N und für die, Oſtſtadt zu befürchten ſein. Vom Lebensmittel⸗ amt wird darauf hingewieſen, um etwaige ver⸗ ſpätete Zuſtellungen in dieſen Bezirken aufzu⸗ klären. *Die Abſtempelung der Preisverzeichniſſe. 5 Das Preisprüfungsamt macht unter Hinweis die Bekanntmachung der Preisprüfungs:⸗ elle für Kolonialwaren, ſowie der Preisprü⸗ efür Fleiſch und Fleiſchwaren vom 27. Dezember 1915 darauf daß für die N 8 b die Preisve Ende A iſt zut benchten, daß liche Höchſtpreiſe wie auch die Richtpreiſe überſchritten werden düürfen; bei den Richtpr :können indeſſen nach Vorlage von Belegen unt Umſtänden Ausnahr zugelaſſen werden. We den ausländiſche Ware geführt, ſo muß na gewieſen werden, daß es ſich in der Tat um Aus landsware handelt; die Ware iſt beßt kenntlich gat machen. Der Nachweis 11 für jede 2 5 5 ernreß ſei nochmals eſen, daß Afolge eines Beſchluf gsſtelle für Fleiſch und Fleif nigen in Delikateſſengeſch ch⸗ und Heaßk, en 55 der Preispr 9 15 für diej geführten Fe nach der V chnungen ge 191 Die von der Regier i 111 hahen, z. B. 2 jür geräucherten Sperz, .; für iegen 1 Vorlage 0 5 t Bont.12 100 25—0 nuür von 8 Uhr. Es ſen, die N ftentvelung Richt erſt an ornehnten 5it leſſen. *Zur ntergeit wi uns von der Kal. Eifen 0 tlon Ludwigshaſen geſchriebe Alte bahndienſte vor konume uden ſich vom 1. Mai 0. Se Heuen de wweſchen, kohren ab 1 uushüngenden ton. 8 Ueb ſeboch Afolge 8 Stunde, an dieſem 7 und 5 1. 55 Aent rungen in den Ankunfts⸗ und Abfahrtszel Schmnell gegeuüber den a die von der Eiſe hierwegen Hängt iſt, ſei an d 5 ſam gemacht. Schule und Süymmerzeit. Das Großh niſterium des Akns 26 hal lich der Vorv 8 en 50 — 8 J. Seite Seneral⸗Anzeiger„ Badiſche Aeueſte Nachrichten.(Nlittagblath) Freibag, den 28. Aprel 1916. mmermonate an die Schulbehörden und Lehrer eit Er aſß gerichtet, in dem es heißt: Die lühren an den Dienſt⸗ und Schulgebäuden ſind zur gegebenen Zeit entſprechend umzuſtellen. Beſon⸗ dere Aufgabe der Schule iſt es, auf die volkswirt⸗ ſchaftlichen und geſundheitlichen Vorteile der Neuerung hinzuweiſen, um auch ihrerſeits die Ein⸗ führung zu erleichtern. Die Gründe, die zu der Maßnahme geführt haben, ver bieten, daß die ſelbe durch Verlegung der Dienſt⸗ und Schulſtunden aufgehoben oder abge⸗ ſchwächt wird. Der Unterricht hat Zaher zu der üblichen Uhrzeit zu beginnen. * Silberne Hochzeit. Zur Silberhochzeitsfeier des Boetriebsleiters des Saalbautheaters, Herrn Franz Ries, möchten wir noch bemerken, daß ſich der Jubilar bei Kriegsausbruch als 8jähri⸗ ger der Militärbehörde freiwillig als Vizeſeld⸗ webel d. B. zur Verfügung ſtellte und ſich neun Monate als ſtrammer Offfzierſtellvertreter und Ausbilder in einem bayeriſchen Erſatz⸗Regiment betätigte. Leider mußte er wegen einer Sehnen⸗ verletzung ſeinen Abſchied nehmen. * Ein bündiger Oſtergruß. Ein alter Freiburger, der an der Oſtfront ſein Leben für das liebe deut⸗ ſche Vaterland in die Schanzen ſchlägt, ſendet Un⸗ zufriedenen und Miesmachern folgenden kurzen und bündigen Oſtergruß: Aushalten— Haushal. zen— Maulhalten! * Todesfall. Im Alter von 54 Jabreu ſtarb in Karlsruhe unerwartet nach kurzer Krantheit Herr Fabrikant Alb. Schulze, Mitbegründer und Teilhaber der Maſchinenfabrik Oskar Sichtig u. En, Karlsruhe. Polizeibericht vom 28. April. Selbſtmordverſuche. Nach ſtaltgehabtem Wortwechſel mit ihrem Ehemanne ſprang geſtern Nachmittag 1% Uhr eine 21 Jahre alte Taglöh⸗ nersehefrau von Ludwigshafen bei der Arnheiter⸗ ſchen Bootsüberfahrt in den Rhein. Sie wurde jedoch von ihrem Ehemanne ſofort wieder aus dem Waſſer gezogen, worauf ſich beide nach ihrer Woh⸗ nung begaben.— Angeblich aus Lebensüberdruß ſkürzte ſich geſtern Nachmittag 3 Uhr oberhalb der Freudenheimer Fähre ein 16 Jahrr alter Tag⸗ löhner von Lampertheim und dort wohnhaft, in ſelbſtmörderiſcher Abſicht in den Neckar. Er kounte jedoch von zwei in der Nähe weilenden Fi⸗ ſchern von Neckarhauſen lebend aus dem Waſſer ge⸗ zogen werden. Der Lebensmüde wurde zunächſt auf die Polizeiwache des 13. Reviers und don da don ßeinem Vater nach Lampertheim verbracht. Vereinsnachrichten. * Grund⸗ und Hausbeſitzer⸗Serein Mannheim⸗ Nord. Auch an dieſer Stelle machen wir auf die Anzeige in dieſer Nummer aufmerkſam, wonach Herr Rechtsanwalt Schmidt aus Heidelberg am 29. ds. Mts. im Lokale„Flora“, Lortzingſtraße —19, einen Vortrag halten wird über das Thema: Die Steuern und Apgaben des badiſchen Hausbeſitzers“. Herr Rechts⸗ auwalt Schmidt iſt als guter Reduer und eifriger Verfechters des Hausbeſitzers bekannt und beliebt und dürfte ſich daher ein Beſuch dieſer Verſamm⸗ kung auch für Nichtmitglieder des Vereins ſehr empfehlen; dies umſomehr, als auch noch andere wichtige Fragen behandelt werden, Die Gaſtwirte und die Fleiſch⸗ Karte. * Karlsruhe, 27. April. Iu einer zahl⸗ reich befuchten Verſammlung, die vom Gaſtwirtsverein einberuſen war, berich⸗ tete der Vorſitzende, Herr Haueiſen, über den Erfolg der Eingabe an den Kommunalver⸗ band Karlsruhe bezügl. der Freizügigkeit im Brot und Mehlbezug. Der Redner kounte mitteilen, daß den Wirten Erleichterungen zugeſagt wurden. Das Brot und Mehl ſoll zwar wie bisher von den Bäckern bezogen wer⸗ den, bei denen die einzelnen Wirte eingeſchrieben ſind, indes ſollen die Wirte mehr Mehl als bis⸗ her erhalten. Der Vorfitzende des Bad. Gaſtwirteverbandes, Herr Fecht, referierte alsdann über die wich⸗ tigſte Frage des Tages, die Einfhrung Der Fleiſchkarten, durch die wohl den Ham⸗ ſtern das Handwerk gelegt werde. Den Minder⸗ bemittelten aber ſei wenig damit genutzt, denn das Fleiſch ſei jetzt ſo teuer, daß die Minder⸗ bemiftelten zumeiſt gar nicht in die Lage kämen, ihre Fleiſchkarten voll auszunützen. Die Gaſt⸗ wirte aber würden durch die Einführung der Fleiſchkarten ſchwer geſchädigt. In einer Vor⸗ verſammlung des Vorſtandes des Gaſtwirtever⸗ bandes ſei deshalb beſchloſſen worden, au das Miniſterium des Innern eine Eingabe zu richten, in welcher der Gaſtwirteverband zu den einzelnen Paragraphen der Verordnung Stel⸗ lung nimmt. Der Redner ging die einzelnen Paragraphen durch und verlas die bezüglichen Zuſatz⸗ und Abänderungsanträge, die der Gaſt⸗ wirteverband an das Miniſterium geſtellt hat. Die wichtigſten ſind: Es wird erſucht, daß auch Verkreter des Gaſt⸗ wirteverbandes als Mitglieder der Fleiſchver⸗ ſorgungsſtelle zugezogen werden. Es möchten Fleiſchkarten mit anderen Gewichtsmengen, als derzeit auf den Karten vorgeſehen, insbeſondere ſolche zu 80 und 20 g, ausgegeben werden, um den Wirten und den Gäſten die Verteilung zu erleichtern. Die Abgabe von Tagesfleiſchtarten an Reiſende von Bundesſtaaten, die in keinem Kartenaustauſch mit Baden ſtehen, ſoll nur gegen beſondere Legitimation erfolgen, damit dieſe Rei⸗ ſenden ſich nicht an ein und demſelben Tage von Verſchiedenen Gaſtwirten Tagesfleiſchkarten aus⸗ ſtellen laſſen können Den von auswärts kom⸗ nenden Militürperſonen ſollen die Tagesfleiſch⸗ Irten von der Bahnhbofskommandantur ausge⸗ allt werden. Den ortsanweſenden Militärper⸗ — ke ſonen, die Menage beziehen, ſoll ein kleiner Teil des Fleiſchverbrauches in Fleiſchkarten ge⸗ geben werden, damit dieſe an Tagen, in denen ſie außer Menage ſind, in die Lage kommen, in Gaſtwirtſchaften Fleiſch zu eſſen. Die Preiſe für Wild bei der Abgabe vom Jäger an den Wild⸗ Wethändler ſollen einheitlich anf 1 Mark(bisher 75 Pfg.) pro Pfund feſtgeſetzt werden. Die jetzigen Preiſe ſeien zu niedrig, was zur Folge habr, daß die Jäger kein Intereſſe am Abſchuß des Wildes haben und infolgedeſſen zu wenig Wild auf den Markt kommt. Zum Schluß wird in der Eingabe gebeten, das Gr. Miniſterium möge dahin wirken, daß die Kommunalverbände im ganzen Lande möglichſt einheitlich vorgehen, iusbeſondere möge der Abzug, der nach§ 17 der Verordnung bei der Verwertung der Fleiſch⸗ bezugsſcheine eintritt, von allen Kommunalver⸗ bänden einheitlich gehandhabi wird. An das Referat ſchloß ſich eine laugere Dis⸗ kuſſion, in der auf den Ernſt der Lage in der Fleiſchverſorgung hingewieſen und wiederholt betont wurde, daß es kaum möglich ſein werde, die erforderlichen Fleiſchmengen zu beſchaffen. Die Gaſtwirte wurden zu größter Vorſicht bei der Einteilung der Portionen ermahnt, damit ſie in den kommenden Monaten nicht ohne den entſprechenden Nachſchub bleiben. Es wurde lt. „Bad. Preſſe“ ein Beſchluß dahin geſaßt, die Vorſtandſchaft des Karlsruher Wirtevereins möge einen Entwurf ausarbeiten, wie die Ver⸗ teilung der einzelnen Fleiſchſorten auf die Por⸗ tion zu erfolgen hat und wieviel Fleiſchkarten dafür dem Gaſt abgenommen werden ſollen. Dieſer Entwurf ſoll den Mitgliedern gegen ein geringes Entgelt zugehen und von den Gaſt⸗ wirten als Plafat in den Lokalitäten angeſchla⸗ gen werden. Letzee Meldungen Der türkiſche Tagesbericht. Konſtantinopel, 27. April.(WTB. Nichtamtlich.) Amtlicher Bericht. An der Jrakfromt keine Verändereing. An der Kaukaſusfront griffen feind⸗ liche Truppen, ungeſähr eine Brigoade aus drei Einheiten zuſammengeſetzt, oim 25. April unſere Stellungen am rechten Flügel iin Gobttete dez Ortes Surem, unmittelbar füdlich von Bit⸗ Lis, an. Der Angriff dauerte acht Stunden, Bei ſeinem Vorgehen wurde der Feind in einer Entſernung von dreihimdert Metern von unſerer Stellung von uns angegriffen, ſo daß ſein Angriff ſcheiterte und er unter großen Verluſten zwei Kilometer weik nordwärts zurückgetrieben wurde. Int Ze trum herrſchte Rarhe. Airf denn linken Flügel verſuchte der Feind, iu der Nacht zun 26. April im Abſchnitt von Dichewislik unſere Stellung überroſchend anzugreifen, wurde aber mit Vev⸗ linſten abgewieſen. Die Zuſammenſtöße in der Nachbarſchaft von Polathone blieben unent⸗ ſchieden. R⸗ Am 23. April liberflog eines ufiſerer Wafſerflugzeuge Imbros und griff alns einer Höhe von achthundert Metern An⸗ lagen und Flugzergichuppen im Hafen mit Bomben an. Dieſe platzten ſämtlich. Man ounte einen Schuppenbrand feſtſtellen. Ma⸗ ſchinengewehre und eine Batterie des Feindes am Hafen eröffneten, ohne Wirkurng auf dars Flugzeug, das Feuer, welches unverſehrt heim⸗ kehrbe. Bei einem Zuſaommeunſtoß zwiſchen den Feinde und unſerer gemiſchten Ab⸗ teilung in der Ungebung von Katia, öſt⸗ lich des Suezkanals am 28. April waren vier Schwadronen feindlicher Kavallerie vollſtän⸗ dig aufgerieben worden. Die Ueberlebenden wurden gegen Katia gejagt. Späterhin machte unſere Abteilung einen Sturmangriff gegen den von allen Seiten verſtärkten Feind in ſeinen befeſtigſten Stellungen bei Katia, zer⸗ ſtörte den größten Teil ſeiner Sbellung und des Lagers und tötete viele Leute. Eine kleine Anzahl feindlicher Soldaten, die dem Tode entging, wurde in vegelloſer Flucht gegen den Kanal gezwungen. Ein Oberſt, ein Major, 21 Hauptleute und Leutnants, zuſammen 22 feindliche Offiziere, welche nicht fliehen konn⸗ ten. 257 unverwundete Soldaten und 24 Ver⸗ wundete wurden gefangen genommen. Die Truppen unſerer Abteilung, ſowie die Kamel⸗ reiter und beſonders die Freiſchärler aus Me⸗ dina ſchlugen fich in dem Gefecht bei Katia mit hervorragender Tapferkeit. Am Morgen des erlittene Niederlage zu rächen, eine Luft⸗ ſtreife nut einem Geſchwader von 9 Flugzeu⸗ gen und warf trotz Zeichen und Flaggen des Roten Halbmondes abſichtlich etwa 70 Bom⸗ ben auf das Lazarett des vorgenannten Ortes, durch des er zwei unſerer Verwundeten und einen verwundeten Gefangenen, der dort ge⸗ pflegt wurde, tötete und zwei andere neu ver⸗ wundete. Eines unferer Flugzeuge, die dar⸗ auf einen Flug unternahmen, warf erfolgreich Bomben auf ein feindliches Kriegsſchiff vor El Ariſch, ein anderes griff feindliche Damp⸗ fer auf der Reede von Port Said an, die dort ankerten, ſowie die militäriſchen Einrichtun⸗ gen dieſes Hafens und alle Lager des Feindes zwiſchen Port Said und El Kantara mit Bom⸗ ben und Maſchinengewehrfeuer. Das Flug⸗ zeug iſt unverſehrt zurückgekehrt. Deutſchlands wirtſchaftliche Widerſtandskraft. Stockholm, 27. April.(WTB. Nicht⸗ auttlich! Meldung des Spenska Telegrambyran. Ver hervorragende Nationolökonom Profeſſor Guſtav Caſſel von der Stockholmer Hoch⸗ ſchule, der als unparteiiſcher Sachverſtändiger ſwährend einer Reiſe durch Deutſchland Gelegen⸗ heit gehabt hat, nähere Kenntnis von den wirt⸗ ſchaftlichen Verhältniſſen in Deutſchland zu nehmen, veröffentlicht die Ergebniſſe in einem Buche unter dem Titel„Deutſchlands wirtſchaft⸗ liche Widerſtandskraft“, deſſen ſchwediſche Aus⸗ gabe morgen erſcheint. Das Buch, deſſen Charakter völlig neutral iſt, legt dar, daß die Iſolierungspolitik der Entente nicht vermag, Deutſchland wirtſchaftlich zu vernichten, welches relativ ebenſo ſtark bleiben würde, wenn auch der Krieg um noch ein Jahr verlängert würde. Die Beweiſe dafür, daß Deutſchland wirtſchafs⸗ lich durchhalten kann, liegen teils darin, daß die Lebenshaltung trotz der Beſchränkungen nicht niedriger iſt, denn vor einem oder ein paar Jahrzehnten, teils darin, daß die wirtſchaft⸗ lichen Verhältniſſe im Fortgang des Krieges in weſentlichen Hinſichten beſſer werden dürften, oder wenigſtens nicht ſchlimmer, als ſie geweſen ſind während der Zeit, die Deutſchland tatſäch⸗ lich ſchon durchgehalten hat. Fortgeſetzter Kampf bedeutet mir eine gleichförmig fortſchreitende Entkräftung ganz Europas. Die deutſche Valuta iſt einer Wertminderung unterworfen, aber dies gilt von allen Kriegführenden, nur mit ge⸗ wiſſen Gradunterſchieden und iſt bedeutungs⸗ los für die wirtſchaftliche und finanzielle Möglichteit, den Krieg fortzuführen. Buch wird bald in deutſcher und engliſcher Altsgabe erſcheinen. Kaiſer Franz Joſef. Wien, N. April. In dem Cerobe, der fich an die heutige Audſeirz der Salzburger Huldigungsdebutation an⸗ ſchloß, ſagte der Kaiſer der„Neuen Freien Preſfe“ zufolge auf eine Bemerbung des Prä⸗ ſidenten des Abgeordnetenhauſes Sylveſter üüber des Kaiſers vortreffliches Ausſehen, daß es ühnt trotz der fortwährenden Anſpannung aller ſeiner Kräfte und trotz ſeines Alters ſehr gut gehe. Dor Kaiſer ſügte hinzu, Das der nach drei Fronten geführte Krieg verlange 77 letzter fortwährend Entſcheidungen, die in Linde er zu fällen habe und die ihm daher zur Pflicht machten, alles im Ange zu behalten. Trotz der großen Mühe und Arbeft fühle er ſich außzerordentlich wohl. Verlrtzung der ſchweizeriſchen Neutralität durch franzöſiſche Flieger. Bern, 27. Apyl. Das Preſſebüro des ſchweizeriſchen Armeeſtabes teilt mit: Heute um 12.35 Uhr und.05 Uhr (WTes. Nichtanitlich.) hohen]? (WB. Nichteultlich) Oſtern war dem Präſidenten die Ermächtigung Ddas erteilt worden, vom 2. Mai ab Plenum wieder zuſammenzurufen Wie in parlamen⸗ tariſchen Kreiſen verlautet, wird der Präſident von dieſer Ermächtigung noch nicht Gebrauch machen. Zwar werden die Ausſchüſſe am näch⸗ ſten Dienstag die Arbeit wieder aufnehmen; die Vollverſammlung indes düpfte erſt eine Woche ſpäter, wie man anrimmt, am 9. Mai, ſich wieder zuſannnenfinden. i. Köln, 28. April.(Priv.⸗Tel.) Laut der Kölniſchen Zeitung beſchäftigt ſich die„Ideg Nazional“ im Anſchluß an ihre früheren Aus führungen über die Anſprüche Italiens in der Adria mit deſſen Forderungen auch in Bezug auf den äußerſten Oſten des Mittelmeeres. Vor dem Kriege habe ſich vor allem der deutſche Einfluß in Syrien und Paläſtina geltend gemacht, und durch die 31 nehmende Germaniſierung der lateiniſchen Kirche in Syrien fortgeſetzt worden ſei. Seit⸗ her hatte ſich die Sachlage verändert und man hätte erwarten dürfen, daß die italteniſche Re gierung auch in dieſer Hinſicht in der Kannner einige Andeutungen zu machen gewußt habe. Die Teilnahme Italiens an dent europäiſchen Kriege könne nur dann verſtanden werden, wenn dadurch ſeine Stellung im Mittelmeer vollkommen geſichert werde. Auf dieſes Ziol müſſe mit aller Energie hingearbeitet werden. Paris, 28. April. WTB. Nichtamtl.) Bei einem Empfange im Eliſer hielt Präſident Poincaré an die Mitglieder der Inter⸗ nationalen Handelskonferenz eine Anſprache, in der er u. a. darauf hinwies, daß dieſe freiwilligen Zuſammenkünfte keinen amt lichen Charakter beanſpruchen und nur dazu be⸗ ſtimmt ſeien, Fragen des Handelsrechtes zu prü⸗ fen, ihre Löſung aufzuſuchen aber nicht Eut⸗ ſchlüſſe zu faſſen. Es ſei nicht beabſichtigt, in die Unabhängigkeit der Parlamente noch in die Verantwortlichkeit der Regierungen einzugrei⸗ fen. Nach den üblichen Redensarten über den Kampf gegen die Barbarei und die Verteidigung der Zivfliſation ſchloß die Rede mit einem Hoch auf die Alliierten. Lonserven unge Brechbonnen 5er 7 5r 5 Id. Brechbohnen Dosen 89 r Erbsen t 40, 50, 60, 70, 90. n. 2. 70, 90,.10.30.70 dparel— Preswsriel Tomatenmark Sehr vortellhatt und ausgiebig Spinat 1 Pfund-Dose 33 Pt. 2 Pfund- Dose 5 Pf. überflog je ein franzöſiſcher Flieger die ſchwei⸗ 85 5 zeriſche Grenze bei Beurneveſin um—2 Kilo⸗ zweter und kehrte nach etwa zwei Mimnten wie⸗ der um. Die franzöſiſchen Abzeichen aßſt den Flugzeugen waren deutlich erkennbar. Unſere Truppen haben beide Flugzeuge beſchoſſen. Bern, 27. April.(WTB. Nichtamtlich.) Wie die Schweizeriſche Depeſchen⸗Agentur an zuſtändiger Stelle erfährt, wird gemäß ver⸗ ſchiedenen Präzedenzfällen, die ſich auf Flie⸗ ger beider kriegführenden Parteien beziehen, der heute durch die beiden franzöfiſchen Flie⸗ ger hervorgerufene Zwiſchenfall kein diploma⸗ tiſches Nachſpiel haben, da die beiden Flieger, die die ſchweizeriſche Grenze überflogen hat⸗ ten, kehrt gemacht haben, ſobald ſie ihren Irr⸗ tum erkannt hatten und ſich höchſtens zwei 5 Minuten über ſchweizeriſchem Gebtet befunden haben. Große Brände in Le Havpre. Bern, 27. April.(WTB. Nichtanntlich.) Nach einer Sondermeldung des„Petit Pa⸗ riſien“ ſind am 25. April in Le Havre zwei große Brände ausgebrochen, die in der Bevölkerung lebhafte Erregung hervorgerufen haben. Eine Drahtzieherei iſt faſt völlig zer⸗ ſtört und der Schaden ſohr bedeutend. Das andere Feuer in einem Speicher für ſchiffs⸗ techniſche Apparate ſand in benachbarten Fäſ⸗ ſern mit Petroleum und Oel reiche Nahrung und richtete gleichfalls bedeutenden Schaden an. Da die Urſache des Brandes unbekannt iſt, herrſcht Beunruhigung. ** JBerkin, 28. April.(Von u. Berl. Büro.) VBeim Arseinandergehen des Reichstages vor offen und in Dosen Pfund 705 Kirschen— Mirabellen Efdbeeren Birnen Reinsclauden gemisehte Früchte preiselheeren extra schwere Auslandware, Sehr 0 100 zum egen für die Winter⸗ monate Stück 5 Uff. Waiwein ber Liter 1 das I ve. 0 A TatetenigeFfasehenveine inalen preistagen. le .. 6. — * * 2 . Freitag, den 28. April 1976. Seueral- Auzeiger„ Badiſche Neueſte Nachrichten.(Mittagblatt) Bulgariens wirtscheftliche Er- scklienung mm deutschem Kapital. Man schreibt der„Deutschen Orient-Kortespon- denz aus Sofia: Bei den in Sommer 1914 ge. fimrten Verhandlungen zwischen der biulgarischen Regierung und dem Bankkonsortium, an dessen Spitze die Disconto-Gesellschaft Steht iuid dem auch österreichische uund ungarische nminstitule angehören, war neben cier Ge⸗ Währung einer Auleihe auch die Ausbeulumg eini⸗ ger dem bulgarischen Staate gehöriger Kohlen- gruben mit den Mittenn des Bankkonsortiums ver- einbart. Der Bamkgruppe ist wischen die Kon⸗ 7esston zum Bau einer Eiseubahn von MichailovoHaskovo nach Portolago und der Aus bau des Hafens von Porto- lag o übertragen worden. Außerdem überuimmmt ie die Ausbeutung der Kohlengruben von Pernik und Bobovydol. Die Verhandlungem über die Bildung einer Ge⸗ Sehschaft zur Erschließung der Kohlengruben sind inzwischen zum Abschluß gebracht. Es wird eine Aktien gesellschait mit einem Kapital von 7,5 Millionen Leva ins Leben gerufen, in welche der bulgarische Hlandefsminister einen Delegierten mit beratender Stimme entsendet. Zwei bulgarische Banken, die Nationabank und ctie Landwirtschaft- liche Bank haben sich an dem Unternelimen be- teiligt durch Uebernahme von 30 Prozent des Ge- sellschaftskapitals. Mit den Arbeiten zur Er⸗ schließung der Gruben wird in Fürzester Zeit be- gomen werden. Der bulgarische Bergbau war krüher seirr ergiebig, ist dann aber nahezu gänz- licht zum Stillstand gekommen; neben Braunkohle ommen Gold, Eisenerze und Bleiglanz in zum Jeil reichen Lagern vor. Die jetꝛt in Angriff ge⸗ nommene Erschliefung staaflicher Kohlengruben dart als der Anfaug einer wirtschrafflichen Autsbeu- teeug der reichen Bodenschate des Landes mit dem Rapital der vexhundeten Zentralmigite auge- sellen werden. 8 25 N— KRamänfens innere Anleike. WIB Bukarest, 27. April. Henute werden Prospekt und Zahlungsbedingungen der nationalen Sprozentigen inneren Anleihe im Minddest⸗ betrage von 150 Millionen Lei veröffentlickht wer⸗ den. Die Zeichnungen finden vom 4. bis 18. Mal neuen Stils statt und zwar nur im Infand. Die Anleine bleibt für immer sieuerfrel. Die Kückke zuhlung erfolgt zum Nenrwerte im Laufe on 40 fahren mit halbjahrigen Ziehungen am 1. August und J. Februar, beginnend mit dem 1. Februar 1917. Die Anleihe ist in Stiicke zu 100, 500, 1000, 5000, 10 000 und 20 000 Lei eingeteifll. Die Ein- zahlungen erfolgen in vier Raten; die erste bei der Leichnung, dann am 1. Jul, 1. August unck 15,. September alten Stils. Die finamziellen Nüöte des Vierverbandes. Eine Reihe von Angaben lassen erkennen, daß chie finanziellen Nöte des Vierverbaudes im Wachi⸗ sen begriften sind. Die Zeidmungen auf die jüingste nussische Kriegsanleike gehen ihrem Ende enigegen. Sind auch noch keinerlei Ziffern beſcanut, so kann man doch schon jetzt nut einer gewiissen Sicherheit behaupten, daß Finan-minister Bark keiue Ursache haben wird, mit den Resultaten Üübermäßig zufrie- delr Zii sein. Der Petersburger Gewährsmang der „Vossischen Zeitung“ weiß zu berichten, daß der Finanzminister Bark in einer Unterredung mit russischen Pressevertretem zwar ein„rechi zu- Ariedenstellendes Ergebnis der neuen Kriegsan- leihe in Aussicht steillte, aber doch zugab, daß„die Spargroschen des russischen Volhes mehr aufbringen! mußten. Auch über die unerwartet geringe Beteiligung der russischen Groß⸗ industrie wurde lebhaft gelclagt. Auf der Pariser Wirtschaftskonferenz wWill Ruß. land angeblich die Ausgabe von 10 Miihlar⸗ den Franken gemeinsamer Bank⸗ noten der Staaten des Vierverbandes vorschla⸗ gen. Diesem Vorschlag werden die auderen Ver- Handsmächte vermuthcli sehr kühl gegenüber⸗ Stelreu, da ilmen nichts daran liegen kann, gemein- Same Sache mit Herrn Bark zu machen. Andererseits meldet jetzi die B. Börsen-Zig., in Amsterdamer Finanzkreisen verlaute, daß aui der Paniser Wirtschaftskonferenz von England der An- trag gestellt werden solle, der Bank von Eng⸗ land das unbeschränte Verfügungsrecht iiber alle Goldvorräte der Verbündeten einzurãumen, um diese dort verwenden zu können, wie sie gerade am nötigsten seien. Es nheißt, daß insbesondere Rußland diesen Antrag unterstützeu Werde, während Frankreich sich zurückhaltend und Italien abweisend verhalte. Die Bank von Frankreich hat übrigens fu der Karwochie wieder 100 Milflionen in Gold nach London gesandt. Die schwebende Staatsschuld Eng zands hatte am 15. d. Mts. die Summe von 911 Millionen Pfd. Sterling erreicht. Der britische Finauzminister gewährte den großen Bamen in Londonm für die Unferbringung weiterer Schatz- echeine die bisher uerhörte Vergütung von fast 2 Proz., da sie dem Staate die Schatzscheine, die Sie: mit 07 Proz, werkalffen, mit 987½ Prozent an- Handelz und Indusie Wiener Efreutenbörse. WIB. Wien, 27. April. Im Anschkiß an die Sebesserte Halting Berſius und Newyories griff auck hier im ſreien Börsenverkehr eine Be. ſestigung Platz. Die Umsätze waren nur in Nüstungs⸗ und Petroleumaktien lebhafter. Der Anlagemarkt zeigte vorherrschend Festigleil. Amsterdamer Hifektenbrse. ANSTRERDAM, 27. April. die Büörte war rukig. 5 27. 2. 27. 2. Okkiztell: Unlon Padigte 125%0 125— 57 Ne 10% 101½ Amalgamst. 165.— 1645 Inoffiztell: U. St. Steel.G. 7⁴⁷ 75018 50% Obl.Miedl. 7½ 21½ SbellsTrsp.. 1 Royal.Potr. 599%„ 589% Trading Axkt.— D. Erdöl-AkKt. 368% 283—Frenz.-Angl. Mdl. u. Ind. H. 172 172— Anlelne. 32.½ 92.7ß Rtoh. T. u. S. Fe———Sob. Seruln 44 44.32½ Hock Istand—¹⁸%½6 Soh. London 1137— 1137 South. Pad.— 90% Sob. Paris 40.20— 40.20. Sonth Raeihw,———Soh. Wäoen.70— 30.75.— Fariser Effektenböbse. rAts, 27. Aprii 1915(Kasta-Marrtg 27. 8. 27.. 5% Franz. Auleihe 89.15.30 NKaltzeif-Fabrikes. 515 515 5% Französ. Rente 53.—. 62.50 Le Naphto 440 342 4% Spanler äussere 84.10 94.30 Toulaa..„10.98 10.80 3% Russen v. 1805 88.55 88.—— flo Tinto 17.80 17.70 39% Russen 1998—Lape Copper 181 133 4% Türken hna Goprper Bengue de Parls, 670— Uma Sopper 488 488 Ersdit Lyongalis— 0 10.85 Tharslzz. f147 147 Union Parislennes de Beers 28 285 Susz-Kanal. 41.70 41.30 kena Soldfielas———3 Thomson Mouston—— lägersfontoegn Ban„14.05 14.22 Bandmines 39.— 39.— Brianex 342 313 Cautohboue audet 29 Hanmkka———.— NMandel und industrie. Oberschlegische Kohswerke und CNemische Wahriken,.-., Berlin. lu der gestrigen MHaupfversammiuag wurde dlie Dividende auf 7 Prozem(wWie i..) ſesigesetzt und Direktor Oskar Schlitter(Deutsche Bank, Berhn) neu in den Aufsichtsrat gewähll. Gegen⸗ über der Bemängelmg eines Aktionäre, daß cke Gleiwitzer Steinkohlengruben im verilosseten Jahre noch nichts zu dem Gewinn beigetragen habe, betonte die verwakung, daß es sich um ein noch im Enistehen begrifſenes Bergwerk handele. Die Aus- und Vorrichtungsarbeiten gehen inſolge Arbeitermangels nur langsam vonstatten; so lange erfordere jedes Bergwerk naturgemäß Zuselliisse. Die unterirdischen Verbällnisse seien durchaus günstig. Ob die Gleiwitzer Grube im laaffenden Jahre zum Gewinne beitragen wird, bleibe davon abhängüg, ob sie in die Lage kommt, die Koferei⸗ anlage regelmäßig nit Kohlen zu versorgen. Im Besitz an Aktien der Oesterreichischen Berg. und IRüttenwerks-Geseltschaft fabe sich nichts ge⸗ Andert. Die Aktien haben einen bisher nicht ge⸗ kannten Höchststand von 1500 Kronen erreicht, während sie mit weniger als 1000 Kronen zu Buch Sstehen. Die Verwaltung hofft auch ſüir das laufende Jahr einen gleich befriedigenden Abschluß, wie ür die letzten jahre, vorlegeu æu können. Uatte Ststes Stcel Corporatione Newyork, B. April. Nach dem heute ver- öfentlichten Auswels der United Stales Steel! Corporation getrugen die Ein- nAhmen im I. Quartal 1916 60 714 000 Doll. gegen 31 22 708 Dollar im Vorquartal und 12 457 800 Dofl. im J. Quartal 1015. Auf die ein⸗ zelnen Monate verteien sich die Eimahmen Wie Lolgt: : 1. Qnaxt. 16 4. Quart. 15 I. Quart. 15 J. Ouart. 14 Januar à 18 795000 1653884(Okt.) 1687180 4941337 Februar 19 196000 16990 908(Nov.) 3638578 5653611 März F 22722000 17677 9⁰(Dez.)] 1122081 7997433 Zusamm. 5 60 714000 51232 788 12457800 17994881 Der Reĩingewinnn aci Abzug der Zuwen- dungen an die Lilgungsfonds, der Abschreibungen und der Erneuerungen stellt scii auf 219 000 Doll. gegen 40 853 113 Doll. im Vorquartal und 6 684 5/3 Doll. im 1. Quartat 1915. Auf die Stammaklien würdde wꝛiederum eine Dividende von 1½ Progent verteilt wie im Vor- quartal. Im 1. Quartal 1915 kam eine Divictende nicht aur Ausschüftung. Auf die Vorzugsaklien kommm die übliche Divi- dende in Höbe von 1% Prozent zur Vertentung. Für Dividenden bleiben 45 513 000 Dollar ver- Jügbar. Nach Abzug der Lasten und Dividenclen ergibt Sich ein Surplus von 32 854 000 Doll. gegen ein Surplus von 23 300 692 Doll. im Vorquartal und ein Defizit von 5389 861 Doll. im I. Quartal 1915. Mriegswirtschafd. Manahmen. Aus- uund urchtuhrverbot von tierischen umd pPflanzlichen Spinmstoflen und Warem darans. WIE. Beriin 27. April. Unter Aufhebung aller bisherigen Aus und Durchiuhrverbote von bearbeiteten Spinnstoffen und der daraus herge⸗ Stellten Waren veröſfentlicht der Reichskanzber eid Aus- und Durchfuhrverbot von tlerischen und pflanzlichen Spiun⸗ stoffen und Waren daraus des Abschnittes des Zolſtarus einschießlich Iexfibose Fäden, Gewebe und Säcke aus Textilose und Textihit mit Aus- zteline des Veredelungsverkehrs. Ausgenommen von dem verbot sind eimelhe Seiden und eimelne Seidenwaren, sowie gewisse Sorten Lierhaare, ge- Wisse Gespinste und Warem aus Wolle, Iierhaaren, Fllzen, Baumwolle uud anderen Pflanten. Durchfubrverboc für Käse. Kuf Grunck dles§ 6 der Verordnung des Bundes- rats über Käse vom 13. Januar 1910(Reichs- Gesetzbl. S. 31) unck des 8 10 der Bekanntmachung über cjie Einfuhr von Räse venn 11. März 1916 (Reichs-Gesetbl. S. 150) wird ſolgendtes bestimmt: Artikel I. Die Durchiahr von Käse ber die Grenzen des Deutschen Reichs ist verboten. Die Zulassung von Ausnamen von dem ver- bote des Abs, 1 bleibt orbehalten. Artikel Z2. 25 Diese Bestimmung fritt mit dem lage Künduug in Kraft. der Ver 1 Serlin, den 2. April 1010% HKrlegswirtschaftsstelle tür das Deutsche Zeitungsgewere, G. m. b.., Berlin. WIB. Berlin, 20. Apmil. Amtlich.) Nach der Bekanntmachung des Reichskanzlers vom 10. April 1916 über Druckpapier siud die zu den vor- geschriebenen Meldungen über den Verbrauch an unbedrucktem, maschinenglaiten, holzhaltigen Ma- Schinendruckpapier erforderlichen Vordruche von der Kriegswirtschaftsstelle für das Deuische Zei. tungsgewerbe, G. m. b.., Berlin C. 2, Breite- straße 8/9. Fernsprecher: Zentrum 10970, 10977, Telegrammadresse: Kontingent Berlin anzufor- dern. Die Aumanme der Bestände hat ani 4. Mai 1910, abends 6 Uhr. zu erfolgen. Zu dieser Be- Standsaufnahme sind alle Personen, Firmen usw. (insbesondere gewerbsmäßige Erzeuger, IHandler, Verleger, Drucker, Lagerhalter), die unbedruchtes, maschimenglattes, hokhaltiges Maschinendruck papier am 4. Mai 1910, abends 6 Uhr, in Gewahr. sam kaben, verpflichtet. Mit Nüclesicht auf die Strafen, die bei Unter⸗ lassimg der vorgeschriebenen Meidungen ange⸗ croht sind, wird empfoflen, sich die in Betracirt Konmmenden Vordrucke von der Kriegswirtschafts- Stelle rechtzeitig zu beschaffen und diese in Zwei- delsfä llen schriftlich oder teleplwnisch um Auskuntt zu ersuchen. Warenmärkte. Arasterdamer Warenmarlt. AAHSTERDAN, 27. April. Sehwöknrse.) 2 NRDöiI, Loks——. Leins, Loto—.— 25 per Ma 52. 52. 7 ger Iuni 33.———.— 5 per just—— (bele zu den Bedlagungen des nlsderfänd. Ueberteetrustes) AMstersam, J. April. Kaffee, test Loe.—, Sabtos per Aprit—.— per Hai 58.0% per juni—.—. Amerikanischer Hisen- and Stahlmerkt. Das Fachblatt„Iron Age“ schreiht in seinem Wochenbericht u. a. folgendes: Der Umstand, daß clie fichrenden Produzenten ihre Erzeugung sozu- sagen überverkauft haben und diie ausgesprochene ſeste Halfung des tahlmarktes in Bezug auf die Lieferungen im lauſenden Jahre kam in der Eutwicklung der vergaugenen Woche in vollem Maße zum Ausdruck. Neue Aufträge mit Aus- nahine von Schienen sind geringer geworden, aber hauptsdchlich weil die Verkäufer stack bemüht Waren, die Nachfragen zurückzuw'eisen, insbeson- dere bezüglich Barren, Knüppel, Platten und Fox- men, Die Lieſerungsfähigkeit der Werke befindet sich auff dein Wege der Steigerung, doch erwartet man, daß die Erzeugung vielleicht in einigen Fällen mehr als einmal schom verkauft Wurde. Von einem Werk wurde für einen Auftrag auf 9000 Stahlschienen ein Preisaufschlag von 5 Doll. er⸗ Zielt. Einige Eisenbahnen legelten ihren Bedarf Uurtter dem Durchschnitt der letzten jahre und ver- suchten diesen zu alten Preisen zu decken. Man Schätzt che Hölle der in den ſetzten 6 Wochen ge⸗ biichten Schienenaufträge für Lieſerung im näch⸗ sten Jahre auf 800 000 TJonuen. Landwirtschaft. Interuntionale Agrarstatistik. Die Aprimummier der vom luternationalen Land⸗ Wärtschaftsinstitut veröffentlichten„Nachrichiten zur landwirtschaftlichen Prockuktioms- und Han- delsstatistik“ enthält Augaben ber die Anbau- ſſächen undk den Stand der Kulturen auf der nörd⸗ ichen Erdhälfte. Ii Begug auf die für 115 4% mit Wintetgetreiche beslellten Flächen, ervwähnen wir als die wich⸗ ligsten unter dem in dieser Nummer veröffentlichten neuen Angaben, diejenigen des Weizens in In⸗ dien(12 232 202 ha, das sind 94,4 Proz. der im Vorjahre bestelſten Fläche und 103,5 Proz, des Durchschnitis der fünf vorletztien Jahre) und in Japau(50 f07 ha, das sind f Proz, im Vergleich zum vorhergehenden jahre und 104.6 Proz. im Vergleich zum Durchschnitt der füm letzten Jahre), S0 Wie diejenigen der Gerste in Japan 258 258 Ha, chas siud 96 Proz. im Vergleich zum vorher- gehenden Jahire und 97,5 Proz. im Vergleich zum Durchschnitt der finf vorletztem ſahre). Der Stand der Kulturen des Winter- getreides ist gut in Itaken, Rumänien und Aegypten, im allgemeinen ntriedenstellend in Frankreich, Schweiz, Vereinigten Staaten, Indien, Japan und Algerien. In Großbritannien hingegen Wird über einen großen Rickestand im Pflanzen- wachstum geklagt. In Bezug der auf der südlicheu Erd⸗ hälfte im Gauge begriffenen Ernten werden Augaben über die erste Schätzung der Maisernte n Argentinien gemacht(40 930 000 dz das sind 4/½0 Progz. der Ernte des vorhergehenden Jahres, ctie außerordenttich reichlich war und 84,1 Proz. des Durchschnitts der flinf vorletzten Jalire). Fügt man diese Angaben zu denjenigen füber dlie Maisernte in den LAändern der nördſichen Erd- hälkte, so ergibt sich eine Gesamtproduktion für 1915(nördliche Erxdhälfte) und 19110(üdliche Erdhälfte) und zwar in den ſolgenden LAundern: Ungarn, Spanien, Italien, Rumämien, Europ. und Asiat. Rublaud, Schweiz, Kanada, Verein, Staaten, Japan upd Sind 105,7 Proz. der Weltprodutction des vorher- gehenden jahres und 109,8 Proz. des Durch- schnitts der fünt vorletzten Jahre. un haudelsstatistischen Ieil enthält die Aprit⸗ nummmer der„Nachrichten“, außer den gewöhn⸗ lichen Tabellen über diie Ein- und Ausfuhr, die Sichtbarem Vorräte und die Preise des Getreides und der Baumwolle auf den wichtigsten Märkien noch Tabellen über die Seeſrachtsätze füir Geſreide und Baumwolle für die hauptsächlichsten Handeks⸗ linien. Dabel weicht das Institut extreulicherweise von der bishler belolgten Praxis ab, die Cietreide- originalpreise auf Grund der feststehen- gen Münzparitäten und des gesetz Zeitung Argentinien, von 940 761 10 d das den vielmehr erstmalig die Umrecimungen der Originapreise in Franben in Gold auf Grund der Weehselkurse vorgenommen. Dabei er- gaben sich natürlich bedeutende Unterschiede, die Aber durch die Aunahme wieder verwischt wer⸗ den, daß die englische Währung nicht entwertel ist, während sie tatsächlich, wie das Institut selber angibt, in Neuyork im reichliche 2 Pronent ufnier Pari notiert. Ferner ommt in Betracht, daß eine Feille von Hudern, wie Deutschhand, Oesterreſch- Ungarn, Frankreich und Italien Höchstpreise zür Getreice eingeführt haben und somt den Ein- kHüssen des freien Marktes entzogen sind. So Suid demm auck die neuesten Tabellen über die(. treictepreise ind Seefrachtsätze, die große Vlichen aufweisen; auck da, wo sie Angaben bringen, ur mit Vorsicht zu benutzen. Das gilt besonders on der häufig hervortretenden Verbilligung der Preise, die zum Teil auf den genannten Feller⸗ quellen berichen dürfte. Verker. NKheinschiflahrt. e. Manueim, 27. April(Eigenbericht.) Der Wasserstand des Nlieines und seiner Nebenflitssg war in deer jetzten Berichtswoche ſeinen hedeuten- den Schwankungen unterworfen. Der Neckar ging jedock seit 2 Tagen wWeder ziemlich zurück. Das Beſrachiungsgeschäft ist wWieder etwas reger geworden, als es vor Ostern war, es gelangen wWieder mehr Schiffsladungen an den Markt, jedoch haben die Frachtsätze noch etwas geringere Notie- rungen erhalten, es wurden zuletzt wie fogt Ab⸗ schüsse gemachit: für Ladungen Rohprodubte, Wie Salz, Abbrannten, Tonerde, Alieisen, Staitlabfälle usw. von Mannheim-Ludwigshafen nach Köln, Duisburg-Ruhrort pro Ztr. A4½ Pfg., für Salz nach Rheinberg pro Ztr. d% Pfg., für Holztraus porte von Karlsruſtie nach dem Mittelrhein pro Waggon gleich 10 000 kg M. 19—20, ab Mauu⸗ heim ſür 100 Stiück 16/12 Bretier M. 4, für Zement⸗ ladungen von Manuheim nach Amsterdam pr. Ztr. 10 Pig., für Erxzladungen von Oberlahnstein nach den Rührhäfen bei Löschzeit 3½, bei Lösch- zeit 394, bei ganzer Löschzeit%½ Pfg. pro Ztr., in Jagesmiete wurden Kähne gechartert zum Traus⸗ port verschiedener Güter imd fuir Kähne von en. 10 000 Ztr. M. 24, von ca. 15 000 Ztr. M. 27, won ca. 20 000 Ztr. M. 30, von größeren Schiffen M. 35—45 Miete bezahſt. Die Kohlenfracht in Ruhr⸗ ort wird noch mit M. 1,25 pro Tonne notiert, e. doch geht das Eimladen meistens sehr langsam von statten. Die Schlepplöhne wurden wie ſolgt notiert: von Ruhrort nach Mannbeim pro Zir imt 4½ Pig., von Maunheim nach Karlsruhe mit 1 Pig., nachi KenhStraßburg mit%½ Pig. pro Zir, die Talschlepplölme mit 20 Prozent Zuschiag fiir die geladenen Kähne, mit Normaltarif Rir che leeren Schifle. Es ntangelte in den betzten Lagen etwas an Schraubenbooten. Sehffferbörse Zzu Dulsburg-Rubrort. Duisburg- Ruhrort, 27. Aprit(Auntkichbe Notierungeu.) BergfahrtaFrachtsätze: Mainz-Gustaysbug M. 15, Mainphite bis Franlgurt a. M. M. 135, Mannbeim M. 28 Karlsruhe. 1,40, Lauterburg M. 1,50, Straffburg M. 4,75. Schlepplöhn e: St. Goar M. 0,0 Mainz-Gustavsburg M. 0,85—0,00, Manntteim N. 0,95 1,00. Talfraechten ſür Kohlenladungen: Tiel kleine Schiffe M. 305, Notterdam mfftere Schifſe M. 2,70.(400 fl 22⁰ Mark) Letzte Handtelsnachrichten. r. Düsseldorf, 2. Aprik(Priv. Teli) im ersten Vierteljahr betrug der Gewinn der Gewerk⸗ schaft Goitessegen in Löttringhausen bei einer Förcdlerung von 30 07 5 778 f im ersten Viertelfahr des Vorfahres 51 90 Mark gegen 40 140 Mark. 25 T. Düsseldorf, 28. April(Priv-Tetl) Die Mitgliederversammtung des Vereins deittscher Nietenſabrikanten in Düsseldorf vom 20. d. Mits. Schloß; den Eisenpreisen folgend, eine Weitere Erhöhung der Nietenpreise and wWür kür sämtliche eisernen Gewichtsnieten um 0 M. PTO 1000 Kilo, fütr Fisensortimentsnmieten um Proz. Minderrabatt. Zu den erhöltten Preisen drt zur Abnahme bis zum 3l1. Juli d. Is. verkauft wWerdten. Der am 27. Mai Statt- Hamhurg, 27. April. Jindenden Generalversanumſumg der Dynamit⸗ .-G. vorm. oheI& Co. wird die Verteihrig einer Dividende von 20 Proz ent varge schlagen. 8 Wasserstandsbeobachtungen im Monat Mär: Feyststation vo Datum Khein B. I 24. 23. J 26. 27. 26. Bemertusges Hüningen“) 2 20 2%½ 20 227 Abends 8 Wr defin. 325 448 30 331 3 300 Kaohm, 2 Bhr Hakau 1 52 527 517 50 54/ fachm. 2 Ubr Mannhem..87.85 44.75 151 11 Korgens 7 Uhe Malnz 8 214.19.15 f. 11 200.-B. 12 Ui Kan 26138 35 351 33 Vorm. 2 Uhr ann 44% 288 44% 5 Nachm, Be vom Neckar: ̃ Maanhem 250 48 4 49 481.460 Verm, 7 Uit Heftbronn 410 50 0% Verm. 7 Uhr llielter 55 jelbe Fecke, Leberſl. erspr. t 8 Selce Tube 144. In Apothel, Orogekten, Bae Verantwortliep: Für den allgemeinen Teil: Dr. Fritz Goldenbaum; flir den Handelsteil: Dr. Adolf Agitke; für dien Iuseratenteil und QGeschüftliches: Priſz Joos. Druck und Veriag der Dr. H. Hass'schen Buchdruckerei, O.. b. I. lichen Geldwertes murechnen. 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