— veragepren: Nerf f. 90 mer affsch, Bringerlahm 30 Pfg, durch die Poſt eiuſchl. Poßtzuſtellungsgehühr M. 4h2 im Vierteljahr. Einzel⸗Nummer in und Umgebung 3 Pfg. Heiten Kolonel⸗ 40 Pfg. dame⸗Zeile..20 UN Schluz der Augelgen-Annahme für das Ntitdagblatt morgens 789 Uhr, für das kbendbiatt nacem. 5 Uhr. Täglich 2 Ausgaben(außer Sountag) Zweigſchviftleitung in Berlin, n w. 40, In ben Celeſenſte und verbreitetſte Jeitung in Mannheim und Amgebung Tuglich 2 Ausgaden(außßer Lorntag Zelten 17, Jeruſprechs Uummer Jelephon⸗Amt Hanſa 407.— Poſtſcheck⸗Konto Ur. 27 Ludwigahaſen a. Ah. Zellagen: Amtliches verkündigungsblatt für den Amtsbezirk Mannheim; Beilage für Literatur und Wiſſenſchaft; Unterhaltungsblatt; Beilage für Cand⸗ und Hausreirtſchaft; maen Wel — Ar. 201. Englands ſch zwerſte Kriſis Die Lage. In unſerer geſtrigen Sonderausgabe haben wir einen telegraphiſchen Auszug aus einem Artikel der„Dally News“ wiedergegeben, in dem Englands gegenwörtige Lage zutreffend geſchildert wurde: Regierung und Land ſtehen jetzt vor der ſchwerſten Kriſe ſeit Beginn des Krieges. Ihre ganze Exiſtenz kann in einem der kritiſchſten Punkte des Krieges in Gefahr geraten. Der Verſaſſer des Artikels lann nicht als Ubermüßig peſſiwiſtiſch angeſehen werden. Am Donnerstag gaben wir in einem Tele⸗ gramm von der ſchzweizrriſchen Grenze eine eng ⸗ liſche Meldung wieder, berzufolge die Kapitu⸗ lation von Kut el Amara ſemdlich zu ewarten ſel. Die Waheheit it der Nachrich alsbald auf dem Fuß gefolgt. General Tawns⸗ hend hat am 29. April bedingungslos Tapitnliert. Seine Truppen, die eine Aekaeemeg von mehr als vier Monaten aus⸗ Vehaltden haben, haben die Waffen geſtrockt, die Angeben Uber die Stärke dieſes Heeres weichen noch von einander ab, die erſten deniſchen und türkiſchen Berichte geben es auf 13 000, der engliſche Bericht auf etwa 10 000 Mam an. General Tonshend nmnußte ſich den Tilrken er⸗ geben, nachdent alle Verſuche General Gorringes ihm zu entſetzen geſcheitert warrn. Als die keen bebren durgeiße der Englnder auf die fenedee Sauna i Yat Stellung geſcheitert war, ſonnte es nicht mehr zweiſelhaft ſein, daß General Towushends Widerſtand erlahmen nuußte, be⸗ vor ihm Hilſe geleiſtet werden ſonnte. Die Türkei hat ſhhren zweiten großen Sieg über England davongetrogen, und Deutſchland, das ſo entſcheidend zur milltäriſchen Kräftigung der Türkei beigeteagen hat, mit ihm. Die Titrlen bekummen ſtarze Kräfte frei, mit denen ſie die nächſze Aufgabe, die Verſagung des Generals Gorringe, um ſo keichter werden löſen können. Von zwei Enden her ſuchte England die Türkei zu pachen, vom Mittelmeer und vom Perſiſchen Golf. Beide Unternehmungen ſind kläglich geſcheitert. Der Zuſammenbruch des zweiten muß dem Anſehen Großbritannieng im Orient den Reſt geben; die Kunde, daß ein großes britiſches Hrer vor dem be rachbeten türkiſchen Gegner die Waffen hat ſtwecken müſſen, wird von Bagdad auf ſchnellen Wegen nach Perſten, Afghaniſtan und Indien deiugen. Die Großbritanniens in Aſien war engagtert. Darum ſetzte man 5 daran von der Diviſton Townshend das Ver hängnis abzanwenden. Darum intereſſierte man ſich in den letzten Wochen in engliſchen Landen für Kut el Amara als für Verdun. Aber einen eee weſentlichen Schritt zur Verwirk⸗ iheang des Programmeg Fairo.—Halkutte hebeuten. So hat Englaubes Preſlige in der des Islam einen ſche wen Stoß erlitten und dieſen Stoß wird ſeine Erſchürte⸗ rungen die en ſet weg 8 run rchen unter⸗ 1 55 die engliſche Preſſe über die Frage, Schuld und für das Unter⸗ Wen an Schon April brackte die Times einen ſcharſen Artike I in dem zu leſen ſtand, der Wahnſinn des Aben⸗ 14 518 allen Beteiligten deit miſe, die Negtenung wulſe mühin er⸗ P klären, warum ſie das Unternehmen anordnete. Und noch genquer unterſuchte die„Morning Poſt“ pom 6. April die Schuldfrage:; Lors Isklington ſtellte am 80. Märg feſt, daß die kalferliche Regierung den Vormarſch auf Vorſchlag des Oberſtkommandierenden in Heſepptamien(zu jener Zeit Sir John Nipon) habe unternehmen laſſen. Ebenſo bedeutete Lorb Islington dem Par⸗ lament, daß die Operattonen ſeit dem 16, Februar nicht mehr auf Verantworkung der indiſchen Re⸗ gierung, ſondern des Kriegsamis gingen. Wir für unſern Teil haben immer angenemmen, daß die Admiralität unter Leitung von Winſton EChurchill auf einer Gypedition nach Me⸗ ſepstamien beſtand, um die Retroleum⸗ Quellenzu ſichern. Die indiſche Regierung forderte die Expedition nicht, ſtellte ſie aber an⸗ heim, Wir haben es hier mit demſelben Gehirn zu ktun, das das verfahrene Unternehmen nach And⸗ werpen und auf Gallfpoli und andere Sachen mehr anordnete. Der einzig annehmbare Grund für das Unternehmen wäre der geweſen, die Türken von Gallipolt abzuztiehen. Die Verantwortung ſcheint demnach ziemlich nerteld. Sir Joßn Nixen ſchlug vor. die kaiſerliche Regierung willigte ein, die in⸗ diſcho Regierung befahl und General Towuſhend unternahm die Grypedition. Geveral Tommſhend, ein gusgezeichneter Offisier, 1 guf⸗ merkſam, daß ſeine e e nicht ausreichen würden. Wer Deem K Eintv wurden berworfen, Kritißer om Meſo⸗ 1 65 di auch in 5 Regierung ſtehen. Die aus London zeigen, daß die Zurlle lehung der neuen Wehrpflichtbill das Kabinett Aeguith an den Rand einer neuen Kriſe gebracht hat. Asquith wird morgen dem Unterhauſe icht erſtatten über die politiſche Loge, die durch das Fiasko vom 27. April geſchaffen worden iſt. Er wird einen um ſo ſchſpereven Stand haben, als er nun auch noch die Regie⸗ rumg wegen des geſcheſterten Meſopotamtien⸗ Unternehmens zu perteidigen haben wird. Und ſe dazu kommt dann endlich der Aufruhr in Irland. Die engliſche Regierung läßt zwar heute Darſbellungen der Lage verbreiten, aus denen vor allem Amerihaner, 5 ſen Ruſſen entnehmen ſollen, daß der An Aufeuhe die belangloſe Senſation von geſtern fan 9985 Aber bie Gewalt der ernſten Tatſachen iſt doch ſtärber als die Verdrehungskunſt der amtlichen Stellen und ſo haben dieſe doch inmitten aller Beruhigungsmanöver der Wahelpit inſofern die Ehre geben müſſen, daß ſie einräumen, daß es noch ſehr viel Zeit und noch ſehr viel Ar ſhbietung von Kraft brauchen werde, bis der Auſſtand wirklich der Vergangenhelt angehören wird. Aber ſelbſt wenn er bald erloſchen ſein ſollte, welche unerhörte Zerrüttung des feſten Geſlüges der engliſchen Weltmacht er darſtellt, wie furchtbar er die Engländer getwoſſen hat, das zeigt am beſten der Antrag auf Ab⸗ ſetzung des von Irland. Eine beſonders Seite des iriſchen Auſſtandes iſt die 160 bhafte Bewegung unter den Jren in Amerika, über die heute mehvere Nachrichten porliegen. Ihre Anteilnahme am Kemipf ihrer Volksgenoſſen ninunt naturgemaäß eine Wendung gegen Wilſon, Damit berührt ſie auch Uns und unſern Handel mit Amerila ganz unmittelbar Der iſt noch innmer nicht abgeſchloſſen, aber es ſſt Har, daß die Erſchultterungen, die England ſetzt durchmacht, und ihre polllſchen wie nora⸗ ſcchen Fernzoirkungen, nach Amerlkg hin, einen zing nicht eben unerfosulichen Einfluß auf die ſch ließliche W heraufbeſchworenen t E iſt ſelbſtwerſtändlich, daß unſere Diplomratie bie zur 15* noch im Monat März und Abril verloren die Eng ⸗ eſelben die Engländer zur ſelben Zeit an den Darda⸗ wünſchen unſere treuen türkiſchen Bundes⸗ unvorhergeſehene Gunſt der Lage kräftig aus⸗ nützen wird. Der Fall von Kut el Amarg. Warum General Cownshend Rapitulierte. London, 29. April.(WB. Nichtamtlich.) Amtlich wird mitgeteilt: Nach einem ritter⸗ lichen und tapferen Widerſtand von 143 Tagen, die unvergeßlich bleiben, wurde Ge⸗ neral Towushend infſolge Erſchöpf⸗ ung der Vorräte gezwungen, Kut el Amara zu übergeben. Vorher ver⸗ nichtete er ſeine Geſchütze und die Munition. Seine Truppen beſtehen aus 2970 Briten aller Grade und Dienſtzweige, eima 6000 indiſchen und dem Troß. Die Siegesſeier in Konſtantinopel AhBerlin, 1. Mai.(Pon u. Berl. Büro.) Aus Konſtantinapel wird gemeldet: ge⸗ neuer Berechnung war Kut el Aimorg 1⁴⁵ Tage eingeſchloſſen, wobei die Gugländer an den verſchiedenen Punkten der Umgebung er⸗ hebliche Verluſte zu vergeichmen hatten. Allein länder über 20000 Mann. Ein merk⸗ würdiger Zufall iſt es, daß im vorigen Jahr nellen geſchlagen worden und zwar 1 Tag vor dem Thronbeſteigungsſeſt. Der jetzige große Sieg von Kut el Amara war 1 Tag nach dem Thronbeſteigungsfeſt. Der Fall Kut el Ama⸗ ras wurde in Konſtantinopel ſchon ſeit mehreren Tagen mit Ungeduld erwartet. Geſtern Abend als man die Flaggen einzog, die aus Anlaß des Feſtes der Thronbeſteigung des Sultans gehißt wurden, kam die frohe Nachricht vom Fall Kut el Amaras. Hierauf wurden die Flaggen von neuem und noch mehr gehißt. Intereſſant iſt noch, daß mehvers engliſche Ge⸗ ſchäftshäuſer mitgeflaggt batten und zwar haben ſie die türkiſche Flagge gehißt. Deutſcher Glückwunſch. Berlin, 80. April.(.) Die Nord⸗ deutſche Allgsmeine Zeitung“ ſchreibt unter der Überſchrift„Kut⸗el⸗Amara hat mit 18 300 Engländern kapituliert: „Mit freudigſten Empfindungen begrüßt das deutſche Volk dieſes bedeutſame Er⸗ eignis. Dadurch werden ruhmreiche Kämpfe unſerer türliſchen Bundesgenoſſen zu glänzen⸗ dem Abſchluß gebracht. Alle Bemühungen der Engländer, die eingeſchloſſenen Landsleute aus ihrer Bedrängnis zu bofreien, ſind an der Ausdauer und Tapferkeit der vor⸗ züglich geführten türkiſchen Truppen geſcheitert. Das tkürkiſche Volk kann mit Stolz auf das Ergebnis der Kämpfe blicken, durch das eine ſtarke feind⸗ liche Heeresabteilung in die Hände ihrer un⸗ ermüdlichen Krieger geſallen iſt. Wir beglück⸗ genoſſen zu dieſem nauen Siege und geben der feſten Zuperſicht Ausdruck, daß dieſe Ruh⸗ mastal ſich als weilere wichtige Staffel dem endgiltigen Triumphe der Türke! über ſhre Feinde erweiſen wird. Der Eindruck in Paris. ABerlin, 1. Mai.(Von u. Berl. Bürv.) Aies Genf wird genteldet: Auf das unvermeib⸗ liche Schickſal der Armee Townſhend hatte die Haelen im Bllbe? Cechnſche Rundſehau; Sport-Runelchau! Wandern und e ee e Mode⸗Beilage; Frauen⸗Blatt. aun! eim, Nentag; 1. Wal 955 geginn des Urieges. 28 1 Wirtagblatg ſchmerzlich berührt, iſt. daß die Derkuſte in Meſopotamien und am Narsegſee gerade während der Tagang der Konferenz erfolgten. Die engliſche Führung des Vierverbandes ſteht ernſtlich in Frage. 6* Stockholm, 80. April.(W. Nicht⸗ amtlich.) Zu der engliſchen Niederlage bei Kut el Amgra ſchreibt„Spenska Dagbladet“: Der quantitative Verluſt iſt groß, aber der morg⸗ liſche zweifellos noch größer. Englands und Aſauiths Preſtige belommt da⸗ durch ſchwere Stöße. In der moham⸗ medaniſchen Welt kann eine ſolche Niederlage ein halbes Jahr nach Gallipoli dem britiſchen Anſehen nicht gut tun. Bei den Bundesgenoſ ⸗ ſen in Europa wird ſie auch Verſtimmung ber⸗ vorrufen. In England feloſt muß ſie eine noch bitterere Kriti als bisber erwecken. Zumal die Verſäummiſſe im Oſten ihre Folgen ear⸗ gleich weit denen der Verfäumniſſe in Irkand deigen. Nee neue Wehrpflichtkriſe. dLendon, 90. April. Ws. Nichtanttlich) Der darlamentariſc Mitarbeiter der„Aues“ ſchreibt: Die Nekrutierungskriſe hal eine akute form angenommen. Der Vorſchlag des Kontpromiſſes war für die Mehrheit der Miniſter eime völlige Uberraſchung, obwohl ſie Über die Stellung des Unterbauſes gegen die Bill gewarnt worden waren. Sie waren daher auf die neue Lage gang unvorbereitet. Jetzt haben ſie wieder keine Politik. Sicher iſt, daß die Regierung am Dienstagein ſehr viel kritiſcheres Unterbaus finden wird, als ſeit Monaten. Ein Antrag iſt ein⸗ gebracht, der die Abſetzung des Vize⸗ königs und des Staatsſekretärs von Irlaud pverlangt. Dee „Dimes“ ſagt in einem Leitartikel: Die Ab⸗ lehnung derRekrutierungsbäill war der ſchwerſte Schlag, den die Regierung bisher erhalten hat. London, 30. April.(WWes. Nichtamtlich.) Die„Daily News“ ſchreibht: Die Zurück⸗ ziehung der Rekrutierungsbikl ſchädigt das Preſtige der Regierung. Die Arbeiterpartei iſt durch die Fideko Bill vollſtändig aus der Faſſung gebracht worden, weil dadurch die Verabredungen der Regierung ins Waſſer gefallen ſind. Carſon und ſeine Anhänger werden die Regierung vermutlich drängen. Lloyd George ſchien den Plan anzunehmen. Die nationaliſtiſche Par⸗ tei beſchloß, der Regierung ihre bisherige Un⸗ terſtützung zu entziehen. Sie wird ſich zukünf⸗ tig die Freiheit bewahren, eine eigene unab⸗ hängige Politik zu verfolgen. Das Fiasko des Regierungskompromiſſes in der Rekrutierungs⸗ frage wird möglicherweiſe die Meinungsver⸗ ſchiedenheiten innerhalb der Regierung er⸗ neuern, dann ſind Rücktritte und die Wieder⸗ eröffnung einer Miniſterkriſe möglich. Der Aufruhr in Irland. Im Land bleibt nech wiel zu tun. London, 1. Mat.(WB. Nichtemtlich.) Amtlich wird gemeldet: Die Lage in Dublin iſt viel befriedigender. Im Land bleibt noch viel zu tun, was Zeit in Anſpruch — Pariſer Preſſe das Publikum vorzubereiten begonnen. Was die Pariſer Regierumgskraßſe nümmt. Aber der befehlende Offigter hofft, daß der Murſſtand il. 33757CCCCCCTTT Der Wan et B. Seite. Heueral⸗Auzeiger„ Badiſche Neueſte Nachrichten,(Aüittagblat Montag, den J. Mat 1948. Geſtern Nacht wurden von den Führern der Aufſtändigen am die Rebellenausſchüſſe in den berſchredenen Bezirken Voten abgeſchickt wit der Anordnung ſich gzu ergeben. Die Geiſtlich· keik und die kgl. iruſche Politzei been ihr Mög⸗ lichſtes, wun die Weiſung zu verbreiten. Was die Lage im Dublin ſelbſt betrifft, ſo ergaben ſich die Auſſtändigen in den Hauptbollwerken haden ſich nachts noch in der Sackville ⸗ Streret ereignet. Aber die Feuerwehr iſt ſetzt in der Lage ihren Dienſt zu verrichten. Wie weiter berichtet wird, ſtud bis jetzt 707 Perſonem ge⸗ fangen genommen worden, darunter eine Gräfin Mirkiewiez. Die Rebellen ſind, wie gemeldet wird, noch in dem Beſitz von Enniscorthy in der Grafſchaft Werford. Nach Wexfard iſt ent aus Navalkerte, Infanterie mid einem Adölligen Geſchutz gegen die Auf⸗ ſtändigen abgeſchickt worden. Die letzten Mit⸗ teilungen beſagen, daß die Führer der Auf⸗ ſtandigen daſelbſt an die Botſchuft as Dublin, ſich zu ergeben, nicht glauben und unter Es⸗ korde nach Dublin gefalren ſind, um ſich die Beftätigung zu holen. In der Zwiſchenzeit herrſcht Waſſſenſtiütand. Auch von den Auf⸗ ſtiardigen in Achbourne wurde zu ähnkichen IJweclen eine Aborbunng nach Dublin geſartdk. In Calway haben ſich die Scharen der Nuf⸗ ſHardigen aufveldſt. Es ſind wenige Verhaß⸗ tungen vorgenommen worden. In den an⸗ grenzenden Bezirken iſt die Lage normal. Dom dom, 30. Wprfl.(WB. Nichbamtlich.) Die„Dalld Wail“ veröſſenklicht einen Bericht Die iriſche Agitation in Amerika. Lon don, 30. April.(WB. Nichtamtl.) Die„Times“ meldet aus Waſhington:„Gaelie American“ wirft dem Präſidenten Wilſon vor, daß er für die Gefangennahme von Sir Roger Caſement verantwortlich ſei, da er die britiſche Regierung durch ein Mitglied des Kabinetts warnen ließ. London, 30. April.(WTB. Nichtamtlich.) Die„Tinres“ weiſt auf die Kraft dereng⸗ landfeindlichen Bewegung der Iren in Amerika hin. Im März ſei in New-Dork eine Verſammlung der Iren gehal⸗ ten worden, die ſich„Konvenkion der Iriſchen Nation“ nannde. Sie war die größte Iren⸗ verſammlung, die jemals gehalten wurde. Die vornehmſten Blätter der Iren Amerikas, die „Iriſh World“ und„Ceslie American“, hätten die Ergländer immer heftig bekämpft. Die Iren in New-ork hätten vermutlich durch ein Chiffretelegramm 22 Stunden vor der Nach⸗ richt der Gefongennahme Sir Roger Caſe⸗ ments bereitz gewußt, daß in Irland eim Auf⸗ ſtand ausgebrochen ſei. Die„Times“ beklagt, daß der engliſche Zenſor erſt nach mehreren Tagen eine Veröfſentlichung der Berichte über den Beginn der Revolution zugelaſſen habe. London, 30. April.(WTB. Nichtamtl.) Die„Central News“ meldet: Der Führer der Wiußſtändiſchen in Irland in der ſyndikaliſtiſche Agitator James Connelly, einer der hentptfächlichſten Helfer des Arbeiterführers Lerfin, der ſich gegenwärtig in den Ver⸗ einigten Staaten befindet. London, 30. April.(WDB. Nichtamtkl.) Die„Times vovöffentlicht einen Brief ihres Aeneen en in Wafſhington über die iriſche Amerikn. beſteht eine aus der Nurgegend von Dub kin vom 27. tenfaſfende Organiſation, Myurfl: Am Oſtermontag hielt die fogenannte⸗ Biürgerarmee im Phönippark eine Pa⸗ rode ab. Ste marſchierte mit geladenen Ge⸗ wehren und aufgenflanztem Bajouett nach der Staudt zurück und kraf auf dem Wege eine Ab⸗ teikung der Dußiner Garndſon, die ian Wamnm von der BVürgerarmee fchocſen auf Feuer. Drei von den Auſſtändsſchen wurden erſchoſſen. Das war das Zeichen für eine all⸗ gemeine Revolte. Auf die Meldung rückbe Mikiiör aus. Um 14 Uhr 15 Minnten beganm der Kampf an verſchiedenen Plätzen und in den Straßen außerhalb der Stadt. Die Ab⸗ ſicht der Sinn⸗Fsimer war oßfenbar, die Autf⸗ merkfamkeit des Milktärs nan den Hauptzielen ihres Augriffs abzulenken, nunlich vom Paſt⸗ ein pact anderen Gebanden und der St. Ste⸗ phens⸗Grren. Im Roſtamt wunden von Pofibeanmten, die mtt den Rebellen unter einer Decke ſteckten, alle Teleg raphe nappae- 8 ſtö vict urd die Telephonver⸗ dantng en abbgeſchmatten. Die Poſt⸗ bewunten beteiligten ſich von den Feuſtern aus an dem Geſecht. Eine Abteilung Soldaten drang in das Gebäude ein. Im Erdgeſchoß fard ein wilder Kampf ſtatt. Schließlich wurde⸗ das Erdgeſchoß mit dem Bajonuett geſtürmt. Aber die Nebellen erhielten Venſtärkungen und erneuerten den Angriff. Das Poſtamt ſoll im Lauiße des Tages und in der Nacht drei⸗ mal genommen und wieder verloren worden ſein. Der Augriff auf das Schloß ſchlug fehl. In der Sackville Screet bemächtigten ſich die Rebelben aller Straßenbahn⸗ Wagen, die umgeſtürzt und in Barrikbo⸗ den verwandelt wurden. Automobile und Laſtwagen wanden in derſelben Weiſe verwen⸗ det. Der St. Sbephens Green iſt beſetzt wor⸗ den. Ein Stacheldraht war über die Straßen gedeeen. worden. Mehrere bekannte Klubs an wurden als Besbachtungs poſten beuutzt. Manm bante aus Gegenſtänden Bavrikaden. Die der berühmten Gerichtsbſwbliothek muß⸗ ten als Sandſäcke dienen. Die Soldaten be⸗ mächligten ſich des Shelbourne Hotels. Sie ſteilten auf dem Balkon ein Maſchinengewehr curf und beſchoſſen die Rebellen auf dem St. Stephens Green. Den ganzen Montag wurde hin und her gokämmft. Die Stadt iſt voll⸗ ſtändig dunkel. Ale Straßenlampen ſind entweder gelöſcht oder in Trümmer geſchlagen worden. In mehreren Straßen wurde ge⸗ plündert. Bei Tagesanbruch kamen Ber⸗ ſtärkungen an. Die Rebellen bemächtigten ſich Sie wurden am Dienstag dcts Reßen von einem Kauonenboot, das den Liffeyfluß heraufgefahren kam, ver⸗ ktrieben. Die Rebellen ſollen ungefähr 12 000 Mann zählen, von welchen der ſogenannten wa 200⁰—— 2 Wn 18 Die triſchen Beſtrebungen der Redmondſchen Richtiung bekämpft. Die Auf⸗ Lagen der führenden Blätter„Iriſh World“ und„Gaeli American“ ſeien gegen frither um Das Duppelde urd Dreifeche geſtiegen. Nie Sinn⸗Fein⸗Bewegung. Die Vorgänge der letzten Tage in Irland haben in überraſchender Weiſe einen Einblick in die Bedeutung der Sinn⸗Fein⸗Bewegung geſtattet, die aus Anlaß des Krieges wohl zum erſteumal in repolutionärer Form in die Er⸗ ſcheinung tvitt, während ſeit ihrem Beſtehen lebiglich die Wiederaufrichtung des nationalen Lebens in Irland ihre Aufgabe war. Ueber 40. Jahre kammft eine iriſche Partei im britiſchen Parlament für die Rechte Irlands. Daß ihren Beſtrebungen weſentliche Erfolge beſchieden wo geweſen ſind, läßt ſich nicht behaupten; zwar ſden und nunmehr ein endgültiges Ergebnis hat Irland im Laufe der Jahrzehnte eine Neihe von Freiheiten erkämpft, wie die katho⸗ Aſchen Befreiungsakte, die Zehntenakte, die Kirchen⸗Enkſtaatlichungsakte und die beiden Samdakbe, aber dieſe Erfolge ſind uicht auf dde pa relamentaraſche Vertretung, ſondern durch die der engliſchen Herrſchaft drohende Gefahr vom Feubertum er⸗ reicht worden, Dieſe Erfahrungen dürfen als Ausgang der Sinn⸗Fein⸗Bewegung angeſehen werden, die erkannte, daß das ſchnelle Schwin⸗ den des nattonalen iriſchen Lebens die größte Geſehr für alle polttiſchen Rechte Irlands war 550—69000 Irländer im jugendlichen Alter verließen allfährlich den heimiſchen Boden, um in der Fremde ihre Zukunft zu ſuchen, und die⸗ keltiſche Sprache ſchien dem Ausſterben ver⸗ fallen zu ſein. Die Oberſchicht mißachtete die iriſche Sprache, aus den Schulen und dem Gottesdienſt verſchwand ſie faſt vollſtändig, nur die unteren Volksſchichten bedienten ſich noch der angeſtammten Mutterſprache. So war die Lage in der Sprachenfrage noch vor etwa 25 Jahren. Die Sinn⸗Feinbewegung erkannte, deuß hier der Hebel zur nationalen Wieder⸗ gehitrt angeſetzt werden müßte, und die Er⸗ haltung und Neubelebung der nehmſten Aufgaben. Inzwiſchen iſt auf dieſem Gebiet außerordentlich viel erreicht. Iriſche Schulen zum Zweck der Rusbreitung der Mut⸗ kerſprache und zur Ausbildung von Lehrern im ihr ſind in akllen Teilen der Inſel entſtan⸗ den, Hunderttauſende von Schülern der nie⸗ deren und mittleren Schulen erhalten wieder iriſchen Sprachunterricht. Handel und Indu⸗ ſtrie und die Verkehrsunternehmungen leiſte⸗ ten dieſer Bewegung eine wertvolle Hilfe, in⸗ dem ſte bei der Beſetzung von Stellen nur Be⸗ werber mit iriſchen Sprachkenntniſſen berück⸗ ſichtigten. Auch ein Teil der Preſſe erſcheint heute wenigſtens teilweiſe in keltiſcher Sprache. Der Gäliſche Bund entſtand und breitete ſich in zahlloſen Zweigvereinen über das Land aus, allein zu dem Zweck, ſobakd als möglich die iriſche Sprache zur hevrſchenden im öffent⸗ lichen Leben und in der Literatur zu machen. Zur Eindämmung der Auswande⸗ rung war die Bewegung bemüht, eine hei⸗ iriſchen Sprache wurde eine ihrer vor⸗ S auiſche zu—— und dieſe Beſtreb⸗ tragen Mitglieder der nationalen Verefne mur Erzeugniſſe der heimiſchen Induſtrie foweit wie irgend möglich unabhängig. Auf dieſe ſeit Jahrzehnten planmäßig betriebene nationale Wiedergeburt iſt nun die heutige Bewegung zurückzuführen. Der U⸗Bootfrieg. London, 30. April.(WTB. Nichtamtlich.) Lloyd meldet, daß der Dampfer Teel“ verſenkt worden iſt. Er war unbewaffnet. + Deutſchland und Amerika. Noch keine Loſung. Berlin, 1. Mai.(Von u. Berl. Büro.) Die Beratungen über die Antwort an Amerika ſind auch geſtern noch nicht zum Ab⸗ ſchluß gekommen. Der amerikaniſche gierun Botſchafter Gerard hält ſich nach wie vor im Hauptqugartier auf. In wiilitä⸗ riſcher Hinſicht dürfte der Botſchafter manches zu ſehen bekommen haben, was ihm zuträglich geweſen ſein wird, und die Bildung eimes richtigen Urteils über die Kräfteverteikung Herrn Wilſon erleichtern dürfen. Das deutfch⸗fürkiſche Bündnis. Der Inhalt. Berlin, 30. April.(WTB. Nichtamtlich.) Bei dem Feſteſſe en zu Ehren der deutſchen g Neichstagsabgeordneten am 27. April bündigte der Miniſter des Außern Halil Bet die bevor ⸗ ſtehende Ratifigierung des deutſch⸗ türkäſchen Bündnisvertrages an. Schon vor dem Eintritt der Türkei in den Krieg habe die Entente ihr Vorſchläge ge⸗ macht, die die Integrität des türkiſchen Ge⸗ bietes verbürgten. Die Türkei aber habe ge⸗ wußt, daß das durch den Pariſer Bertrag ge⸗ ſchaffene Garantieſyſtem eine drückende Vor⸗ mundſchaft bedentete. Im Gegenſatz dazu habe Deutſchland ein Bündnis zu gleichen Rechten Auf längerer Dauer auf der Grundlage gleich⸗ wertigen und gegenſeitigen Beiſtandes vor⸗ geſchlagen. Die Türkei habe den deutſchen Vorſchlag angenommen und dadurch ihre Un⸗ abhängigkeit wieder gewonnen. Die Türkei vertrete ſodann die deutſchen Vorſchläge z. B. betreffend die Konſularkonvention, des Auf⸗ enthabtsvechts, die Staatsangehörigkeit, das gegenſeitige Auslieferungsrecht und die gegen⸗ feitige gerichtliche Hilfe und fand darin nicht eiwen Schatten von den Kapftulalſonen. Die Türkei entſandte ferner Delegderte nach Berlin, ſeit vier Monaten Beſprechungen ſtatüfam⸗ erzielt wurde. Die Einzelheiten ſeien zwar noch nicht mit⸗ telbar, doch könne geſagt werden, daß deutſche Konſuln in der Türkei dieſelben Rechte und Bofugniſſe genießen, wie Deutſchland. Die Untertanen beider Länder werden in beiden Ländern gleiche Rechte haben. Die Bedingungen, wie ſie beiſpielsweiſe Eng⸗ land und Franzreich einander ſtellen würden, haben wir uns in den bevorſtehenden Konven⸗ tionen geſtellt. Beide Staaten haben ſich alſo auf der Grumdlage gegenſeitiger Achtung der Rechte der Souveränität geeinigt und trotz der Kriegsſorgen die Konventionen beraten und abgeſchloſſen, um die künftigen Beziehungen vor jeder falſchen Auslegung zu ſichern. Die Ankünsigung. Konſtantinopel, 28. April.(WIB.) In ſeiner Rede bei dem Eſſen der Partei Ein⸗ heit und Fortſchritt zu Ehren der deutſchen Parlamentarier führte der Miniſter des Außern Halil Bey nach einer ausführlichen Betrachtung über die Vorgeſchichte und Ent⸗ ſteharng des Krieges, die ruſſiſche und engliſche Gegnerſchaft gegenüber der Türkei ſowie die Lockungen der Entente, die Türkei auf ihre eite zu ziehen u. a. aus: Die Türkei gewann ihre Unabhängigkeit wieder, um als eines der Glieder des Drei⸗ bundes zu figurieren. Deutſchland, das uns in dem Augenblick, da es den Vertrag unterzeichnen wollte, ſeinen Beiſtand in der Frage der Abſchaffung der Kapitulationen ver⸗ ſprochen hatte, hat ſein Verſprechen treu ge⸗ halten; lange vor uns entwarf und förderte es Vorſchläge zu Konventionen, welche die Be⸗ ziehungen zwiſchen den beiden Mächten regeln ſollten, und ſich auf Fragen bezogen, wie die⸗ jenigen wegen einer Konſular⸗Konvention, wegen des Aufenthaltsrechts, der Staatsan⸗ gehörigkeit, der gegenſeitigen Auslieferung und gegenſeitiger gerichtlicher Hilfe. Wir haben dieſe Entwürfe ſtudiert und nicht einen Schatten der Kapitulationen darin gefunden. Weiter haben wir einem Delegierten nach Ber⸗ lin geſchickt, wo ſeit vier Monaten Beſprechun⸗ gen ſtattfinden. Ich rochne es mir zur Ehre, Ihuen mitzuteilen, daß bis auf einige Einzel⸗ osmeniſche in fentlicht werden. Die Untertanen beider Län⸗ der werden in beiden Ländern gleiche Rechtbe genießen. Ich kann auch dieſes hinzufügen: die Bedingungen, welche Staaten, wie zum Beiſpiel Frankreich und England eimander ſtellen würden, um ihre Beziehungen zu re⸗ geln, haben wir ums in den Konventionen ge⸗ ſtelkt, deren Abſchluß bevorſteht. Mit einem Wort: Die beiden Stanten, welche ſich durch die politiſchen Geſchicke egoiſtiſchen Feinden gegenübergeſtellſt ſehen, haben ſich auf der Grundlage gegenſeitiger Achtung ihrer gegen⸗ ſeitigengtechte und hrer Souverämität geeinigt und trotz der Kriegsſorgen Korwenttonen be⸗ raten und abgeſchloſſen, um ihre künftigen Be⸗ ziehungen vor jeder falſchen Auslegung zu ſichern. Während nun die Souveräne und die Re⸗ gen beſchäftigt ſind, das Feld ſhhrer Ta⸗ kiokeit 225 die Beziehungen der beiden Vänder auf feſte Grundlagen zu ſtellen, und während unſere tapferen Armeen unſeren Feinden töd⸗ liche Schläge beibringen, kann nichts ſchmei⸗ chelhafter ſein, als die Führer der verſchie⸗ demen Parteien der verbündeten Macht in un⸗ ſerer Mitte zu ſehen, die gekommen ſind, um die beiden Nationen einander herzlicher zu nähern und zwiſchen den beiden Parlamienten ein ewiges Band zu krüpfen, welches dazu dienen wird, die Folgen möglicher Mißver⸗ ſtändniſſe und perſönlicher Reibungen zu zer⸗ Der deutſche Botſchafter Graf Wolff⸗ Metternich hielt auf deutſch eine Rede, in der er u. a. ſagte: Unſer Bündnis mit der Türkei iſt be⸗ ſiegelt durch die Politik der Regierungen. Es wird aber auch getragen von dem Willen un⸗ ſerer Völker. Es iſt nützlich, dies feſtzuſtellen, wicht ſo ſehr ium unſerer ſelbſt willen, die wir mit vollem Vertrauen aufeinander bauen, als vielmehr der Verſuche wegen, die von Zeit zu Zeit gemacht werden, um den Eindruck zu er⸗ wecken, als ob wir in Deutſchland kriegsmüde ſeien, oder ob in der Türkei geſonderte Be⸗ ſtrebungen beſtänden, welche zu einem voreili⸗ gen Frieden drängten. Gewiß, wir wünſchen alle den Frieden und wünſchen alle, daß die Kriegsfurie vorüberzieht und dem friedlichen Schaffen der Menſchen Platz macht, wollen aber nur einen ſolchen Frieden, der unſer Da⸗ ſein und unſere Zukunft ſichert. Bis dahin bieten wir mutig der ganzen Welt die Stirn und vertrauen auf unſere Bundesgenoſſen, wie dieſe auf uns. Die Türkei machte gewal⸗ tige Anſtrengungen in dieſem Kriege. Ihr Heer wuchs an Zahl und innerer Geſchloſſen⸗ heit ſtetig. Sie ſetzte ihre ganze Kraft zur Sicherung ihrer Unabhängigkeit und Zukunft ein. Wir tun ein Gleiches. Sie weiß, daß wir keine Nebengedanken haben, und daß wir auch nach dem Kriege treue Verbündete ſein wer⸗ den. Sie weiß, daß wir im Gegenſatz zu ande⸗ ven keine Intereſſengebiete beanſpruchen noch eine Skellung einnehmen woklen, die mit ihrer Würde und Unabhängigkeit im Widerſpruch ſtände. Sie weiß, daß wir gern bereit ſind, Beftreben, ſich immer weiter aufzurichten, zu helfen, und daß wir bereit ſind, ihr auf ihren Wunſch unſere organiſatoriſchen und geiſtigen Kräfte zu leihen. Bei unſeren und der Türkei Feinden liegt dieſe Uneigennützigkeit nicht, und wenn einer unter dieſen die hämiſche Frage ſtellen ſollte, weshalb denn bei uns? lautet ie Antwort einfach und klar, wie die Wahr⸗ heit: Weil wir auch in Zukunft eine ſtarke Türkei wünſchen, die auf eigenen Füßen ſteht, und die wie in der Gegenwart, ſo auch für ſpä⸗ tere Zeiten ein wertvoller und treuer Bundes⸗ genoſſe ſein ſoll. Her deutſche Tagesbericht. Großes Hauptgquartier, 30. April. (WTB. Amtlich.) Weſtlicher Ariegsſchauplatz. Mehrfach wiederholten die Engländer ihre Angriffe bei Givenchy⸗en Gohelle, ohne einen Erfolg zu erringen. Nördlich der Somme und nordweſtlich Oave fauden für uns erfolgreiche Pa⸗ trouillengefechte ſtatt. Links der Maas griffen geſtern abend ſtarke frauzöſiſche Kräfte unſere Stellungen auf der Höhe„Toter Maun“ und die au⸗ ſchließende Linie des nördlichen Zipfels des Gaurettewäldchens au. Nach hartnäcki⸗ gem Kampf auf dem Oſtabteil der Höhe wurde der Angriff abgeſchlagen. Rechts des Fluſſes ſcheiterte ein feindlicher Vorſtoß nordweſtlich des Gehöftes Dou⸗ au mont. Ein deutſcher Flieger ſchoß über Vor⸗ F dun⸗ Belleray im* mit drei n einen perfelben ab. kurzem die Nattiftkation durch dee beiden Sou⸗ veräne erhalten und in den Zeitungen veröf⸗ ihr die Freundeshand zu reichen, ihr in ihrem Wbontaz, Ben I. Met 1916 Seneral⸗Anzeiger Badiſche Neueſte Nachrichten.(Mittagblath A Wake. Oefelteder Nrtegsſchauplag. eingebracht. Dalkan⸗Rriegsſchauplatz. Nichts Nertes. Oberſte eee Nek Ifierteichiſch⸗ungartche Tagesbericht. Wien, 30. April.(W7B. Nichtamtl.) Amt⸗ lich wird verlautbart: een er RNn 5 Ruſſiſcher Aelegstchauplazz. Nördlich von Mlynow ſind unſere Abtei⸗ 79 lungen vor überlegenen ruſſiſchen Angriffen aus den am 28. dieſes Monats erkämpften ruſ⸗ ſiſchen Vorſtellungen wieder zurückgenommen Worden. Die Zahl der geſtern gemeldeten Ge⸗ fangenen iſt auf mehr als 200 angewachſen. Italieniſcher Kriegsſchauplatz. Die Geſchützkämpfe, die an vielen Stellen Front geführt wurden, gingen nicht über das gewöhnliche Maß hinaus. Zeitweiſe ſtand die Stadt Görz wieder unter Feuer. Unſere Flieger bewarfen die feindlichen Barnckenlager bei Villa Viſektina mit Vomben. Nach glücklich beſtandenem Luftkampf kehrten ſämtliche Flug⸗ geuge wohlbehalten heim. Bei San Daniele del Friuli kümpfte ein eigener gegen vier feindliche Flieger und zwang einen davon, im Sturzflug ntederzugehen. Im Adamellogebiet griffen ita⸗ lieniſche Abteilungen, die von Dyoſſon die Ge⸗ unda vorrückten, unſere Stellungen am Topete⸗ paß an. Der italieniſche Preſſebericht vom 28. d. M. entthält die gänzlich erfundene Behauptung, daß unſere Jufanterie immer häufiger von Exploſivgeſchoſſen Gebrauch mache. Demgegen⸗ über ſei nur feſtgeſtellt, daß die italieniſchen Handlungen wider das Völkerrecht(Verwen⸗ dung von Exploſivgeſchoſſen und Gasgranaten, Heſchießung deutlich gekeunzeichneter Sanitäts⸗ uſtalten, Kirchen und Klöſter uſw.) als ſo ig vorkommend uicht mehr verzeichnet Werden.— Süsſtlicher Kriegsſchauplatz. Unverändert. ̃ Der Stellvertreter des Ehefs des Generalſtabs von Höfer, Feldmarſchalleutnant. , 3 0 1 9 Griechenland n. der Bierverband Nuf Sses Meſſers Schneide. London, 380. April.(WTB. Nichtamtlich.) Das Reuterbureau meldet unterm 29. April aus Athen: Die Frage des Transportes ſerbiſcher Truppen durch griechiſches Gebiet iſt fortgeſetzt allgemeines Geſprächs⸗ thema. Ihrer zukünftigen Entwicklung wird ungeduldig entgegengeſehen. Die Non poſſu⸗ mus⸗Haltung der griechiſchen Regierung geht offenſichtig auf die Erklärung der Mittel⸗ ktächte zurück, daß es Pflicht Griechenlands ſei, den Durchmarſch zu verhindern. Sonſt würden ſich die Mittelmächte nicht für Beſchädigungen oder Zerſtörungen verantwortlich halten, die an den griechiſchen Eiſenbahnen und Gebieten, durch die die Serben transportiert würden, von den Flugzeugen und Zeppelinen verurſacht werden würden. Die griechiſche Regierung habe geantwortet, daß ſie die Eiſenbah⸗ nen niemals übergeben und dem Durchmarſch der Serben niemals zuſtimmen würde. ABerlin, 1. Mai.(Von u. Berl. Büro.) Aus Sofia wird gemeldet:„Udſo“ meldet aus Athen: Prinz Georg von Griechen⸗ land reiſt dieſer Tage über Soſia nach Berlin. Verhaftung des Leutſchen Nonſuls in Drama. Bern, 30. April.(WTB. Nichtamtl.) Der Bund meldet aus Saloniki: Engliſche Kavalleriſten verhafteten im Bahnzug nach Serres den deutſchen Konſul in Drama unter der Beſchuldigung der Spi o⸗ nage. Er wurde in Saloniki auf einen eng⸗ liſchen Dampfer eingeſchifft., Der Anſchlag in der bulgar. Geſandtſchaft in Athen. Softa, 80. April.(WB. Nichtamtlich.) Zu dem Bombenanſchlag gegen die bulgariſche Geſandtſchaft in Athen ſchreibt die Kambana: Zweifellos iſt der Anſchlag nicht das 8 der 6 Südlich des Nargezſees wurden Rachts noch Arufſiſche Geſchütze und ein Ma⸗ ſchinengewehr erbeutet ſowie 83 Gefangene gegen unſeren Vertreter nichts unternommen. Griechenlands Lovalität iſt über jeden Ver⸗ dacht erhaben. In Athen beſtehen jedoch fünf Spionagebureaus der Auch wimmelt es dort von franzöſiſchen, ſerbi⸗ ſchen, ruſſiſchen und italieniſchen Banditen, gegen welche die griechiſche Poligei machtlos iſt, meldet find. Wahrſcheinlich iſt der Täter ein Serbe. Dank dem Takt und dem guten feſten Willen der griechiſchen und bulgariſchen Staatsmänner wird dieſer Vorfall die Bezieh⸗ rühren. Die Entente irrte, als ſie glaubte, durch das Attentat die öffentliche Meinung Bulga⸗ riens gegen Griechenland aufzureizen. In Bul⸗ * * und Abſcheu hervor, aber nicht gegen Griechenland, ſondern gegen die En⸗ tente, die ſo naiv iſt und die Bulgaren für Kinder hält. Die Staatsmänner der Entente wiſſen nicht mehr, was ſie tun: Sie erregen mit ihren neueſten Handlungen Mitleid. Der Beſuch bulgariſeher Härlamentarier in Geſterreich⸗ Ungarn und Deutſchland. Sofia, 30. April.(WB. Nichtamtlich.) Eine Gruppe der Abgeordneten der Sobranje hat mit dem Balkanzuge eine Beſuchsreiſe nach Oſterreich⸗Ungarn und Deutſchland an⸗ getreten. Zum Abſchied fanden ſich am Bahn⸗ hof unter anderen ein: General Sewſo als Vertreter des Königs, der Miniſterpräſident, der deutſche Militärattachee und der öſter⸗ reichiſch-ungariſche Geſchäftsträger. Mit dem⸗ ſelben Zuge fuhren auch die deutſchen Ab⸗ geordneten auf ihrer Rückreiſe aus Konſtan⸗ kinopel, mit denen Radoslawow einige herz⸗ liche Worte wechſelte. Bumänien Bukareſt, 30. April.(WerB. Nichtamtl.) Jür ſeine zum 6. und 7. Mai angekündigten Verſammlungen veröffentlicht Mandrescu einen nationaliſtiſchen Aufruf, zu dem„Vitto⸗ rul“ bemerkt: Mandrescu will den von ande⸗ ven bereits verlorenen Kampf wieder aufneh⸗ men. Seine Unternehmung wird ihren Platz nehen anderen bereits verſtorbenen Aktionen finden. Was die Federation nicht konnte, wird Mandrescu noch weniger können, weil es gegen die Intereſſen des Landes geht, Er als Sekre⸗ tär anderer wird nicht mehr Erfolg haben, als ſeine heutigen Einbläſer hatten. Die Alandsfrage. Stockholm, 30. April.(WTB. Nichlamtl.) Die in der letzten Zeit beſchleunigte Be⸗ feſtigung der Alandsinſeln durch Rußland, auf welche„Aftonbladet“ in einer Neihe von Aufſehen ervegenden Auffätzen hin⸗ wies, beſchäftigt die ſchwediſche Preſſe immer mehr. „Stodhohns Dagblad“ ſchreibt: Wer dieſe Inſelgruppe beherrſcht, beherrſcht tatſüchlich das Bottniſche Meer. Ein befeſtigtes Aland be⸗ deutet eine ſcharfe Drohung gegen Norrland. „Speuska Dagbladet“ wendet ſich gegen eine Aeußerung von„Dagens Nyheter, daß Schwe⸗ den ein von den Großmächten garantiertes Ver⸗ ſprechen habe, daß Rußland keine danrernden Befeſtigungen auf Aland anlegen dürfe, und ſagt: Erſtens hat Schweden bein Verſpvechen, ſondern dieſes wurde den Großmächten gegeben. Zweitens gelobt dieſes Verſprechen ganz all⸗ gemein, daß die Alandsinſeln nicht befeſtig! werden ſollen. Die ſogenannten zufälligen An⸗ lagen jetzt während des Krieges verſtoßen alſo genau ſo gegen das Verſprechen, wie etwaige dauernde. 5 „Nya Daglight Allehanda“ ſchlägt angeſichts der drohenden Gefahr eine innere Einigung der Parteien vor. Die Alandsfrage iſt bisher, außer vom „Aftonbladet“ von der ſchwediſchen Pveſſe nicht berührt worden. Es iſt daher bedeutungsvoll, daß ſich jetzt die wichtigſten Zritungen eingehend damit beſchäftigen. 1* 885 5 3851 König Eudwig an ſeine Pfalzer. München, 30. April.(WTSB.) Die Kor⸗ ſpondenz Hoffmann meldet: Seine Majeſtät König Judwig hat aus Anlaß der hun⸗ dertjährigen Zugehörigkeit der Pfalz zur Krone Bayerns folgende Pro⸗ klamation erlaſſen: Griechenland in Feindſchaft ſtanden, wurde In dem gewalkigen Völterringen iſt Entente. weil die meiſten als Sekretäre, Dragomans oder Beamte der Ententegeſandtſchaften ange⸗ ungen Bulgariens mit Griechenland nicht be⸗ 7 8 8 8 garien ruſt der Anſchlag allerdings Entrüſtung nur mehr 5 kt. zu ſeſtlichen Feiern: ſetzt gilt nur die Tat. densarbeit, wie in ſchwevem R ſtenz des Reiches bewieſen, Einbrüchen bewahrt. Eure Söhne ruhmvollen Anteil an dem ſch 90 emuſiger Tätigkeit wirkt die pfä mit an den Arbeiten, die den Kä das cchaffen, was ſie brauchen, ſcharf zu halten, Landwirt 0 und eine mit e ſchaft ſorgt in fruchtba hügeln umgrenzten Gefilden fitr der inneren Kraft des Volkes, die neft umerhörten Mitteln vergeblich verſuchten. Es iſt mir ein Her Tage n 2 75 Tage meinen königlick alle Beweiſe erhebe ſeit 100 Jahren und des nationalen V der Pfalz im Dieſe oy engere erteidigungskampfes n Felde wie in der Heimat e Hingabe eng. un as weitere Vaterland iſt nicht zuletzt in d welch hoher Stufe Bewohner geben. 8 geiſtiger und wirtſchaftliche Wohlfahrt die aufſtrebende Pfalz wohlwollenden Fürſorge ihrer Landesfürſten und unter dem Schutz des Deutſchen Reiches em⸗ iſt. , Wein hochſeliger Ahnherr hat vor 100* in feierlicher Kundgebung den dieber nen Gebietsteilen ſeinen Schutz und die gleiche landesväterliche Fürſorge verheißen, wie die übrigen bayeriſchen Lande ſie gertießen. An der Schlwelle des zweiten Jahrhunderts erneuere ich meinen lieben Pfälzern dieſe Verſicherung. Gleich meinem in Gott ruhenden Vorgänger wird das Gedeihen meines trenen Volkes das oberſte Ziel des mir von Gott übergebenen ⸗ ſtenamtes ſein. 5 5 Die Einmütiakeit des deutſchen Volkes und ſeine Anerſchütterliche Ausdauer geben die feſte Bürgſchaft, daß der Sieg über unſere Feinde neue Bedingungen für eine kraftvolle Entwick⸗ Iung des Reichez ſchafft, und daß wir aus der gegenwärtigen Prüfung innerlich wie äußerlich geſtärkt hervorgehen werden, und daß aus der blutigen Saat eine geſegnete Ernte ſtrotzen wird. Ich hoffe zu Gott, daß es mir vergönnt ſein möge, mein Volk einer glücklichen Zukunft ent⸗ gegenzuführen, auf daß es den Vohn ſeiner gefegneten Opferfreudigkeit in lanmgen Jahren Friedens genieße. Gegeben München, den 90. April 1916. udwig. Badiſche Politik. Die Erſatzwahlen zum Reichsta im 5. und J2. badiſchen Wahlkreis. Nachdem die Reichstagsabgeordneten für den 3. badiſchen Wahlkreis(Amtsbezirke Waldshut, Säckingen, Schopfhenn, Schönau, St. Blaſien und Neuſtadt): Landgerichtsdirek⸗ tor Adolf Birkenmayer in Waldshut, und für den 12. badiſchen Wahlkreis(Amts⸗ bezirke Heidelberg, Eberbach— ohne die Ge⸗ meinde Reiſenbach— und Mosbach): Land⸗ gerichtsdirektor Dr. Rudolf Obkircher in Karlsruhe, durch Tod ausgeſchieden ſind, fällt die Vornahme von Erſatzwahlen für die beiden Wahlkreiſe nötig. Auf Grund der 88 24 und 34 des Regle⸗ ments zur Ausführung des Wahlgeſetzes für den Deutſchen Reichstag vom 28. Mai 1870 wird für dieſe Wahlen der Wahltag auf Don⸗ und es werden zu Wahlkommiſſären für den Dörle in Lörrach und für den 12. Wahlkreis der Großh. Geh. Regierungsrat Dr. Aſal in Schwetzingen ernannt. Candwirtſchaftliche Anterrichts⸗ kurſe für Kriegsbeſchädigte. SRR. Karlsruhe, 29. April. Soweit irgend möglich, ſoll der Kriegsbeſchä⸗ digte ſeinem früheren Berufe erhalten bleiben. Aufgabe der Kriegsbeſchädigtenfürſorge iſt es, ihm die Freude an ſeinem Berufe trotz ſcheinbar infolge der Verwundung enigegenſtehender Schwierigkeiten zu ſtärken und ihn durch geeig⸗ nete Belehrung und Weiterbildung noch beſon⸗ ders für dieſen Beruf zu ertüchtigen. Dies waren die leitenden Gedanken, von denen der badiſche Laudesausſchuß fütr Kriegsinvaliden⸗ fürſorge ausging, als er in Gemeinſchaft mit dem Kreisausſchuß Villingen und der Stadt⸗ gemeinde Villingen in den Näumen der land⸗ wirtſchaftlichen Winterſchule in Villingen am 22. November 1915 einen landwirtſchaftlichen Kurs für Kriegsbeſchädigte eröffnete. Das Unternehmen bedeutete einen vollen Erfolg. An dem Kurs nahmen 54 Kriegsbeſchädigte aus allen Gegenden des Landes teil. Die Kurs⸗ teilnehmer befanden ſich im Alter von 20—85 Jahren. Einige waren verheiratet. An meine it dem Tage verfloſſen, an dem die pfälziſchen Vaude nach langer Fremdherrſchaft und wechſel⸗ vollen Geſchicken mit der Krone Baverns ver⸗ einigt wurden. Mehrhundertjährine lange Bande verknüpfen mein Haus mit Eurem Geſchick. Gern hätte ich den erinnerungsveichen Tag bei meinen lieben Pfälzern in Eurer ſchönen Hei⸗ mat, wo meine Vorfahren ſo gern weilten, wo ich und die Königin und meine Kinder noch füngſt ſo herrliche Nufnahhme fanden, feſtlich be⸗ gangen. Die Vorfehung hat es anders gewollt. Bedürftige Kriegsteilnehmer hatten durch den Kurs überhaupt keine Aufwendungen, Nicht⸗ bedürftige hatten lediglich für die Koſten ihrer Wohnung aufzukommen. Die Verpflegungs⸗ koſten, die Koſten für Lernmittel übernahm der Poſt 2 Landesausſchuß, der den bedürftigen Kriegsteil⸗ nehmern auch freie Wohnung gewährte; die Ko⸗ für Heizung und Heleuchtung trug die Stadt Villingen, die auch zur Unterhaltung und Belehrung der Kriegsteilnehmer außerhalb der 7 5 ſteꝛ cht Zeſt Durch die Tat hat die Pfalz in ruhiger Frie⸗ Ringen nert die Exi⸗ daß ein Fühlen ein Denken und ein gemeinſames Ziel ſie mit den Brotkarten. Bruderſtämmen verbindet. Für je 5 Pfund Kurtoffeln bie Kartoffekmarlen e Eglteen e, mannt daran I und II und die Marke A 5ö der allgewekwen deutſchen Heere hat di die Tapferkeit der Lebensmittelkarte. die Pfalz vor ſeindlichen 5 ren Kamp⸗ n laiſche Induſtrie impfern draußen um das Schwert Fleiß gepflegte ven, von Reb⸗ die Erhaltung unſere Feinde zu ſchwächen⸗ ensbedürfnis, am heutigen zen Dank auszuſprechen für u nder Liebe und Treue, die beſonders jetzt in der Zeit für das er Erkenntnis begründet, zu gnen, Naturkunde, Pflanzenbaulehre, Tierhaltung nerstag, den 15. Juni 19156 feſtgeſetzt, 3. Wahlkreis der Großh. Geh. Regierungsrat d Ab Montag, den 1. Mai ſind folgende Marken in Kraft: Für je 750 gr Brot die Marke I der weurn Für je 25 f Butter die Buttermarken 28, 2, 33, 34 und 35. Die Marken 28—32 der Butterkarten iud fur Butter ungültig. 5 Für je 125 f Grieß die Marke A und wde Marke 29 der Butterkarten. Für 100 g Reis die Marke 30 der Butkerkartr. Für 125 gr Erbſen die Marke E ber alten Brotkarte. Der Unterricht wurde mit wenig Ausnahmen regelmäßig beſucht und ging, da bei den Kurs⸗. teilnehmern reges Intereſſe und Fleiß vorhan⸗ den war, raſch von ſtatten. Der Geſundheits⸗ zuſtand der Teilnehmer war gut; ſoweit erfor⸗ derlich, wurden freie ärztliche Behandlung und freie Heilmittel gewährt. Von den beteiligten Kriegsbeſchädigten hatten 20 Hand⸗ und Arm⸗ verletzungen, 15 Fußverletzungen, bei 2 ſehlte der rechte Arm, bei einem der linke Arm; 8 patten Rumpfs, 8 Kopfverletzungen, 3 litten an inner⸗ lichen Krankheiten. Um den Kursteilnehmern Gelegenheit 105 geben, ſich in der Ausſprache zu üben, wurde jede Woche einmal abends im Beiſein der Lehrer eine landwirtſchaftliche Beſprechung abgehalten, an die ſich ſeweils eine geſellige Unterhaltung anſchloß. Die Zeit außerhalb des Unterrichts wurde von den Kriegsbeſchädigten zur ſelbſtan⸗ digen weiteren Ausbildung benſttzt. Dret Aus flüge nach Königsfeld, Donaueſchingen und an 15 Bodenſee dienten der Unterhaltung und Be⸗ ehrung. Der Hauptkurs endigte am 4 Februar.&s ch ein Fortbildungskurs von vier Woger en d ſe deh ochen, an dem ſich n eſchäbigte beteiligten. Dieſer Fortbildungskurs 5 Der Wiederholung und Vertiefung der bei dem Kenntniffe. Er umfaßte Hauptkurs erworbenen deutſche Sprache, Rechnen, Geometrie und Zeich⸗ tierärztlichen Unterricht und Betriebslehre. Viele Kriegsbeſchäbdigte waren zu Beginn Kurſes der Meinung, ihren alten Beruf als praktiſche Jandwirte nicht mehr anszüßen zu können. Durch öftere mit dem den Kurs leitenden Landwirtſchaftslehrer änderten jedoch die meiſten im Verlaufe des Unterrichts 5 ihre Meinung. Nur 2 von den Kurstenlnehmern gingen ſchließlich in andere Bernſe Über, von den übrigen kehrten 39 in die eigenen oder eller⸗ lichen landwirtſchaftlichen Betriebe zurfick, wäh⸗ rend die 18 andern durch Vermittelung des Landwirtſchaftslehrers in gut bewirtſchafteten größeren Vetrieben in gehobenen Stellung untergebracht wurden. Soweit bis jetzt bekarm geworden iſt, erfüllen dieſe letzteren Krſegsbeſchä digten ihre Aufgaben zur vollen Zufriedenhei der betreffenden Betriebsleiter. Der Verlauf des Kurſes und ſein Ergednis haben bewieſen, daß dieſe bewährt h *Mannheim, den 1. Mat 1916. Bom Hofe. Prinz und Prinzeſſin Site Friedrich von Preußen trafen Samskag vormittag zum Beſuch der Großh. Heruſchaften Karlsruhe ein und kehrten um 12 Uhr nach Baden⸗Baden zurück. Großhergogin Luiſe war gtem und zur Verabſchiedung am Baßhnhof an⸗ weſend. KI 15 0 eueffen werden vielſa Jaſchchen mit Eſſigeſſenz— Soprozentige⸗ Eſſigſäure— ins Feld verſchickt. Dieſe ur gehört zu den äzenden üſſigkeiten, dit oſtordnung zur Poſtbeförderung e laſſen ſind. Gleichzeitig wird aus N reicher, in letzter Zeit feſtgeſtellter Zupfder! lungen daran erinnert, daß auch Kalzi karbid wegen ſeiner Feuergeführlichkeit mit der Poſt nicht verſandt werden darf. Ei Uebertretung dieſes Verſendungsverbots würde 2 Unterrichtszeit einen viel und gern benützten Leſeſaal zur Verfügung ſtellte. Iſtrafgerichtliche Verfolgung nach ſich ziehen. E. Seſte. Seueral⸗Anzeiger Vadiſche Reueſte Nachrichken.(Mittagbl Montlag, den T. Wäar körs. * Zur Fleiſchverſorgung bringt die„Karlsruher ung“ folgende halbamtliche Mitteilung: Dem lehmen nach wird vielfach angenommen, daß vom 1. Mai ab gleichzeitig mit der Einführung der Fleiſchlarte das erſorderliche Schlachtvieh zur Deckung des Fleiſchbedarfs des Heeres und der Zivilbevölkerung allgemein auf die Kommunal⸗ verhände umgelegt werden müßte. Ein⸗ gelnge Kommunalverbände haben deshalb ſchon jetzt den Ankcurf und die Ausfuhr von Vieh aus ihren Begirken gehentmt und damit in manchen Teilen des Landes die Fleiſchberſorgung durch Beſchaffung des Schlachwiehs im Wege des freihändigen Ankaufs erſchwert oder unmöglich ge⸗ macht. Das Miniſterium des Inmnern hat ſich da⸗ hey veranlaßt geſehen, die Kommunalverbände und die ſonſtigen beteiligten Kreiſe darauf aufmerkſam „„ zu machen, daez obige Annahme wnzutreffend und die Peſchaffung des Schlachtviehs durch Umlegung die Gemeinden(I§ 28—28 der VO. vom 11. April 126— Geſ u. VOBl. S. 81) vorläufig mir 133 in folchen Fällen in Nusſicht genommen iſt, wo die Sicherung einer georduelen Fleiſchverſorgung dies als unbedingt geboten erſcheiuen läßt. Die Be⸗ 117 fſpaffung des Schlachvtehs ſoll vielmehr uach wie Jor durch freihändigen Ankauf beim Landwird erfolgen. Berechtigt zu folchen Ankanſen ſinnd alle Mitakieder des Badiſchen Vieh⸗ Hendeldverbandes und die von ihnen als Auffärfer Beſtelltan Perſenen. Als Mitglieder des Verbandes Totemen in Betracht ſolche Viehhäudler, welche vom zuftändigen Bezirksamt die Genehmigung gum Bfehhandel erhalten haben, die Bertreter von land⸗ wiriſchaftkichen Organiſationen, in Baden anfäſ⸗ ſige Mezger und die Auffäufer don im Lande ſtehenden Truppenteflen. Sie ſind im Beſitz einer vom Viehhandelsverband ausgeſtellnen Ausweis⸗ karte. Dusch die für den Verſand und die Aus⸗ fue don Vieh beſtehenden Vorſchriften iſt dafür Sorge getragen, daß alles von dieſen Perſonen angekaufze Schlachwieh ausſchließzlich er Deckung des Fleiſchbedarfs der aus Baden zu verſorgenden Deiie des Feldheereg, der im Lande ſtehenden im⸗ abilen Truppenteſle und der Zivübevslkemung Vyrwendung findet. Es empfiehlt ſich ſonach, dieſe Wiehankaufe nach Mäglichteit zu fördern und auich die Vandwirte zum Verfauf ihres ſchlachtfähigen Diehs aufgzumuntern. Falls dies allgemein ge⸗ ſchieht, werden unliebſame Stocknigen n der Ni KW* Kut el Amara angelegt hatte, ſtimmte feſtech, wir des. Geksute aller Glocken, das um die das Hochbedentſame Greignis zm ient ſeierte. In folchen Augenblicken für manche UHnannehnilichkeit entſehãdigt, die grane Alltag bringt. Wir, die wir wahl dgcborgen meit Hinter der Fraut ſiud, werden wohl die gange Bedeutung eines ſolchen Siegesgeländes enſt erfaßßſen, wenn der Välferfriede durch den ehernen Mund der Glocken jnbelnd verkündet wird. dieſes denkt da an eine ergreifende Epi⸗ Tabez, die WMir an der Front im Oberelſaß abſpielte. aen die Franzmärner deutlich — aat haben ſie es ſpãter er⸗ Niefiae aarch nicht, daß Binden darg die bernichtert geſchlngen hante. Ich riß in Onartlen bie Fenſter auf und keufchte an⸗ migemohnten Klaug. Und neben wir mehr als 80 Jahre alte Sroßrertter des e fe⸗ eeeeee e N. worklos Vrling um Vräne tropfte auf die Krieggansbruch, die Glocken der Kirche Kute⸗ ten, in der ſie getauft, eingeſegnet und getraut 1 n war. Mißere Leſer werden jetzt begreifen, war lie ſagten, daß wur derzenige die Beden⸗ tung eines Stoqeage kerteg doll erfaſſen Larmn, der⸗ wie diefe alte Frau, küiglich don neuem feinem ſer bafüür darzem durfle, deß ian das Leben agi nen geſchenkt wurde... Zeſtesfreude Wie ſtolg krutzen ſie iire ich fühlten ſie ſich in ihrem Feßigewande⸗ ihnen Allen eine recht frohe Zukunft be⸗ betn Beſonders feſtldch geſtimmt war aber auch die Natur. Drotz ſtarker Bewölkung, die hin und wirder einen ſehr regendrohenden Charakter anmahm, blieb die Sonne Siegerin. Herrkich war Wiedaer das Wandenn duurch Feld und Wald. Die Ie amienbäunte haben ihre Kerzen aufgeſteckt, die me ſird in einen Sülbermantel gehüllt und Beder Aſche ſperden ihren Duft in verſchwen⸗ dez iſchen 2 AKe. Vegentbernd wer das Bild, wenn man am Neckar oder im Odenwald auf überragen⸗ der Höhe Rand und die ganze Frühlingsherrlichkeit vor ſich ausgebveitet ſah. Die in allen Nuancen 8 tden Wälder mit den durch die en Bätume erzeugten weißen Tupfen im Aemwernde, Nie geſegneten Fluren, das garte ſeiie Grun der Getreideſeſder, auf deuen die Wen icht ſchon ſtarr in die Höhe ſchießt, ab⸗ weshſeend mit dem kräftigen Braun des neu be⸗ Men VBadens und dem grellen Gelb der Raps⸗ . Meinge hätzen uns die gelben Flecke in die Feientagsſtimmung empfindkich ſie uns doch an eine Meldung Schriebheim, die wir noch daheim auf dem Schreibtikch liegen hatten. Da hieß es, daß man, wenn man, von Schriesheim kommend, an eree Landwirte mähten den Raps unbarmherzig ab, weil ſie befürchteten, der Raps würde wieder be⸗ ſchlagnahmt werden. Verſchiedene Landwirte hätten ſich auch geäußert, daß ſie nur ſoviel Raps ſtehen laſſen würden, als ſie notwendig für den eigenen Haushalt zur Herſtellung von Oel brauchten. Die anderen Leute ſollten ſchauen, wie ſie Oel be⸗ kämen. An Stelle des Rapſes würde Tabakl ge⸗ pflanzt, der würde nicht beſchlagnahmt und gut bezahlt... Müſſen derartige Nachrichten nicht jeden Patrioten mit tiefer Trauer erfüllen? Merk⸗ würdig, in dieſem Augenblick frel mir wieder das Slockengeläute im Januar 1915 an der Front im Oberelſaß ein. Das Dorf iſt längſt von ſeinen Bewohnern verlaſſen. Unzählige Granagten haben die Häuſer nach und nach mengeriſſen, Gär⸗ ten und Felder zerwühlt. Was würden die durch die verderbenbringenden Geſchoſſe von Haus und Hof gejagten Bewohner darum geben, wenn ſie in Frieden ihren Raps bauen könnte Der Ausflugsverkehr war geſtern ſo ſtark wie an den Oſtertagen. Die Nachmittagszüge nach Heidelberg waren gepfropft voll. In den Abend⸗ ſtunden gab es wieder den gewohnten Sturm auf dem Heidelberger Haupkbahnhof. Heilfroh war derfenige, der glücklich, ohne blaue Flecke und zer⸗ riſſene Kleider, in den Wagen gelangte. Aber ſchließlich nimmt man derartige unvermeidliche Unbequemlichkeiten in den Kauf, wenn man ſich vergegenwärtigt, wie freigebig die Natur dem er⸗ hokungsbedürftigen Wanderer ihre reichen Gaben ſpendet. Die neue Sommerzeit hat ſich gut eingeführt. Im ſchönſten Blau lachte der Himmel, als wir heute zur gewohnten Stunde— eigentlich war es erſt 6 Uhr— den Gang zur Redaktion antraten. Die unterwegs angeftellten Beobachtungen gaben uns die Gewißheit, daß man ſich allgemein nicht allzuſchwer in die neue Zeit zu ſchicken wußte. Dars Straßenbild war tatſächlich das eltägliche. Die elektriſche Uhr auf dem Strohmarkt, die Uhr am Hauptpoſtantt, bie elektriſche Uhr vor der Börſe, alle zeigten ſie 7 Uhr an. Gs begegneten uns auch genau die gleichen Perſonen, die wie wir jeden Morgen um dieſe Stunde zum Geſchäft eilen. Am Paradeplatz warteten genau die gleichen Brief⸗ träger und Briefträgerinnen auf die Elektriſche die ſie in ſhre Beſtellbezirke bringen ſollte. Der Geſchaftsmann, der jeden Morgen ſeinen Hund ſpazieven führt, ging mit gewohnter Pünktlichkeit auf und ab und der Friſeur, der jeden Norgen um 7 Uhr ſein Geſchäft öffnet, ſchob mit gleichem Schwung und gleicher Unternehmungskuſt den Nolladen in die Höhe. Nur die Natur keß ſich nicht iere machen. Die Sonne ſtand viel kiefer am Horizent, als am Sonndag um 7 Uhr und anch die Lufttemperatur war um eine Stunde kühler. Aber wenn heute morgen das Aufſtehen auch etwas ungewohnt war, heute end wird man ſich um⸗ ſomehr darüber freuen, daß man eine Stunde rüher die Arbeit verkaſſen kann. Schon darunt ſei die neue Sommerzeit“ geſegnet. Für Zuckerkvande iſt die nach der Verordrung des Großh. Miniſterzems des Innern Zuläſſige Fleiſchmenge nicht ausreichend. Die Kommunal⸗ verbände find daher ermächtigt, denjenigen Per⸗ ſonen, die durch Vorlegung eines ärztlichen Zeug⸗ niſſes den Nachweis erbringen, daß ſie Zuckerkrank ſind, auf Arrtrag eine Zuſatzfleiſchkarte bis zur Höhe von 1600 Gramm für 4 Wochen auszu⸗ ſtellen. Für audere Kramke laun eine Zuſatzfleiſch⸗ »Von der Huandels⸗Hochſchule. Von den Vor⸗ lefſungen und Kurfſen des Sommer⸗ Se⸗ berechnet ſinrd, Dieusdag ſhren Awfang die kürkiſchen und engariſchen Sprachkurfe, der italieniſche Sprachturſus für Stu⸗ dierende und Hoſpitanten mit Vorkenntniſſen und der Kurſus frauzöſiſche Handelskorreſpondenz; ferner die Vorteſungen über Grundzüge der Shemie⸗ als Ginführung in die Warenkunde bon 6 bis 8 Uhr(Dazent: Direktor Dr. Cauzken) und Sin⸗ fühvung in die Kulturgeſchichte des Mittelakters von 8 bis 10 Uhr(Dozent: Geheimer Rat Gothein). Die Vorleſung Gotheins iſt öffent⸗ lich und unentgelklich, die des Direktors Canutzler jedermaun gegen Löſung einer Hörerkarte zu⸗ gänglich. Wegen der Einzelheiten ſei auf die Be⸗ kanntmachung im Anzeigenteil dieſer Nummer hin⸗ gewieſen. Bei dieſer Gelegenheit ſei auch darauf aufmerkſam gemacht, daß den verwundeten Kriegern, ſoweit ihre Vorbildung genügt, auch im Sommer⸗Semeſter der Beſuch der Vorkeſungen bo ſteulos geſtattet iſt. * Feſtgenommene jugendliche Ausreißer. Zwei 15 Jahre alte Burſchen von Kehl, die anſcheinend die weite Welt lockte, verließen vor kurzem heimlich die elterliche Wohnung. Sie kamen bis nach Maunheim. Hier wurden ſie aun 25. v. Mts. feſt⸗ genommen. Die Eltern der Beiden konnten dann noch nach Mannheim reiſen und ihre Söhnchen wieder heimholen. * Befitzwechſel. Herr Guſtav Wacker laufte das Anweſen P 2. 3(vermittelt durch das Ver⸗ mittlungs⸗ und Liegenſchaftsbüro Wibhelm Die⸗ terle, S 6. 36). *Silberne Hochseit. Morgen Dienstag feiert Herr Heinr. Reif, wohnhaft M 3, 9, mit ſeiner Gattin Karoline, geb. Filſinger, das Feft der Silber⸗Hochzeit. Der Jubilar ſteht ſeit Jahrzehn⸗ ten im Dienſte der Mannheimer Parkgeſellſchaft. * Todesfall. Im hohen Alter von 90 Jahren iſt in Heidelberg der Begründer der Tabakfabri⸗ ken J. M. Pfeiffer, Herr M. Pfeiffer, ge⸗ ſtorben. Der Verſtorbene war in ſüddeutſchen In⸗ duſtriekreiſen eine wohlbekannte Perſönlichkeft. Ge⸗ gründet wurde die Fabrik von dem Verſtonbenen im Jahre 1856 in Ziegelhauſen, ſeine Söhne haben ſie dann ſpäter nach Heidelberg verlegt. Polizeibericht vom 1. Mai. Graßſaczſen und Kützekfachſen vorbeigehe, oft die Becbachtintg könmne, daß die beſten und ſchadhaften Kamins ein Brand, wodurch der; Dachſtuhl teilweiſe abbrannute und auf dem Speicher aufbewahrte Fahrniſſe zerſtört wurden. Der Geſamtſchaden betrügt etwa 1200 Mark. Der Brand wurde von der Berufsfener⸗ wehr wieder gelöſcht. Unfälle. Auf dem rechtsſeitigen Reckarvor⸗ vorland ſtürzte am 30. v. Mts., nachmittags etwa 3 Uhr, ein 5 Jahre alter Knabe, welcher dortſelbſt mit andern Kindern ſpielte, in den Neckar und wurde vom Strom abgetrieben. Der 16 Jahre alte Schiffsbedienſtete Friedrich Adam aus Düſſeldorf fuhr dem Knaben mit einem Nachen nach, ſpraung ins Waſſer und brachte ſchwimmend das ſchon bewußtloſe Kind ans Land. Die vnd ihm angeſtellten Wiederbele⸗ bungsverſuche waren von Erfolg und wurde das Kind hierauf in ſeine elterliche Wohnung, Bür⸗ germeiſter Fuchsſtraße Nr. 15, verbracht. Heute früh etwa um 2 Uhr fprang eine 25 Jahre alte Gußputzersehefran zum 2. Stock im Hauſe Ziethenſtraße Nr. 32 in Feuden⸗ heim befindlichen Wohnung infolge ehelicher Zwiſtigekiten hinunter auf die Straße. Hier⸗ bei trug ſie eine Verftauchung des linken Fußes und innere Verletzungen davon und wurde mit den Sanitätswagen ins Allg. Kranenhaus hier⸗ her überführt. Aus Tudwigshafen. Der Stadtrat befaßte ſich in ſeiner letzten Sitzung mit den Erlaß von allgemeinen Vor⸗ ſchriften reſp. Vollzugsbeſtimmungen zur Rege⸗ lung der Lebensmittelverſorgung, des Zuckerverbrauchs und Fleiſchver⸗ brauchs. Zuckerkarten lauten auf Pfund per Kopf und Dekade. Das dadurch pro Monat einge⸗ ſpartt halbe Pfund per Kopf ſoll als Reſerve für die Einmachzeit aufgeſpart werden. Als Höchſtpreis für Kartoffeln gelten ab 15. Mai für 10 Pfund 69 Pfeunig, bom 18. Juwi ab 72 Pfg. Bezüglich der Fleiſchmarken regte Str. Körner an, daß ſich der Ausſcheß mit der Frage beſaßt, diejenigen Familien, die ihre Fleiſchlarten nicht aufbrauchen, zur Rückgabe zu veranlaffen und dieſen ärmeren Familien dann einen Ausgleich dadurch zu ſchaffen, daß man ihnen aufgrund der Rückgabe irgendwelchen Erſatz, wie Hülſenfrüchte oder Käſe, zu ermäßigten Preiſen aßgißht. Dadurch würde mit der Zeit vielleicht eine Erhöhung un⸗ ſeres Viehbeſtandes und gleichzeitig eine beſſere Verſorgung der ärmeren Schichten eintreten, die kein Geid haben, die teuren Fleiſchpreiſe zu be⸗ zahlen.— Str. Profit empfahl die Rebernahme der Fleiſch⸗ und Wurſtverſorzung in ſtädriſche Regie und die Schaffung einer Maſt⸗ und Zucht⸗ einrichtung in der Art, wie ſte die Stadt Um hat. Die als Beifpiel zur Nachahmung empfohlene Eigenverſorgung wit Wurſtwaren derſcheedener pfägiſcher Städte, wie Neuſtadt, Juweibrüicken, St. Ingbert n. Vandeu, dir die Schlachtanfaſte von der Mikttärverwaltung beziehen, wurde von Schlacht⸗ hofdirektor Dr. Scheöbel als ſanitär ſehr ſtark anfechkbar verworfen.— Der Ausſcheß beßaßte ſich mit der Frage einer Bokesküchenerdeike⸗ rung und wird ſich wohl gu einer ähnlichen Ein⸗ richtung wie die Maunheimer Gonlaſchlanone“ entſchließen. Hochherzige Zuwendung an die Kriegswohl⸗ fahrtspflege. Herr Fabrikbefitzer Emil Reim aun hier, der während des Krieges ſchon ſo häufig ſeinen hervorragenden Wohltätigteitsſinn durch hohe Spenden bekundete, hat nenerdings aus An⸗ laßtz ſeiner goßdenen Hochzent dem Kgl. Bezirksanmtmann 40.000 Mark für verſchie dene Zweige der Kriegswohlfahrtspefrege zun 2 1 Ne neue Wehrpflichthrife. Die UAnterhausfitzung vom 27. April. London, 27. April.(WTB. Nichtamtlich.) Unterhaus. Long legte den von der Re⸗ gierung ausgearbeiteten Rekrutierungsplan vor. Die Debatte drehte ſich hauptſächlich um die Ein⸗ ſbellung der Achtzehnjährigen und die Verlänge⸗ rung der Dienſtpflicht der Soldaten, namentlich in der Territorialarmee, die ſich zu einem vier⸗ jährigen Dienſt verpflichteten und deren Dienſt⸗ zeit abgelaufen iſt. Carſon ſagte, es ſei aus⸗ geſclioffen, daß die Bill in einer einzinen Kom⸗ miſſionsberatung erledigt werden könnte, wie Long es wünſchte. Er könnte ſich gar keine un⸗ gerechteren, unlogiſcheren und unvollſtändigeren Vorſchläge denken, als die, welche die Regierung ſoeben gemacht habe. Die allgemeine Wehr⸗ pfkicht für alle ſei die einzig mögliche Löſung. Die Regierung nehme gegenüber den Bürger⸗ pflichten eine Stellung ein, die jeden Maßſtab verrücke. Ein Mann an der Front, der ſich wei⸗ gere, in die Schützengräben zu gehen, werde er⸗ ſchloſſen. Aber wenn ein Munitionsarbeiter ſtreike, bekomme er fünf Schilling mehr. Die Einſtellung der Achtzehnjährigen lehnte Kitche⸗ ner ſelbſt erſt vor kurzem ab und bezeichnete es als unnstig. Veif Jones(Liberal) bekämpfte die Vorſchläge der Regierung, weil ſie die keil⸗ weiſe Anordnung der allgemeinen Wehrpflicht enthielten. Balfour und Asquith erklär⸗ len bei der erſten Dienſtpflichtbill. daß ſie keine Erweiterung derſelben im Auge hütten. Dieſer Verſuch einer Löſung ſei höchſt unglücklich und unweiſe. Er würde im Lande die Empfindung großer Ungerechtigkeit und Ungleichheit hervor⸗ rufen. Wälch(Arbeiterpartei) ſagte, er perſön⸗ lich würde für die allgemeine Wehrpflicht ſtim⸗ men, wenn die Maßregel notwendig ſei. Wenn man aber die Bergleute nicht dafür gewinne, ſo terführern zu verſtehen gab, daß fein erſtes Dienſtpflichtgeſetz kein Vorläufer der allgemeinen Wehrpflicht ſein ſolle, und daß, wenn eine ſolche Maßregel im Parlament eingebracht würde, es unter anderem vom Premiermimiſter geſchehen werde. Jetzt ſcheme Aſquith dieſe Erklärung ablengnen zu wollen. Wenn die allgemeine Wehrpflicht kommen müſſe, möge ſie kommen Aber die heutige Erklärung der Regierung ſei die verworrenſte, die man je hörte. Er werde ſein Beſtes tun, um die Bill zu Fall zu bringen. Wenn die Wehrpflicht notwendig geworden ſei, dann ſolle die Regier am die Nation appel⸗ lieren. Sie brauche ihre Antwort nicht zu fürchten. Duce(Unioniſt) ſagte, er ſei ſeit Jahren für die allgemeine Wehrpflicht einge⸗ treten, aber jetzt ſcheine es mit ſolchen Hoff⸗ nungen vorüber zu ſein. Die Rückſſcht auf den politiſchen Anſtand und auf die politiſche Sicher⸗ heit berböten die Neuwahlen, wenn es ſich um den allgemeinen Wehrpflichtplan handle. Aber es ſei eine eigene Erfcheinung, daß dieſer Vor⸗ ſchlag einer Koalitionsregterung den Widerſtand aller Parteien herausfordert. Die Bill könne das Gewiſſen der Nation nicht defriedigen. Sie verkümdete den Alltieretn nicht, daß Euglaud alles täte, was notwendig wäre. Die Bill enthalte nicht die eigenkliche Polttik der Regierung. Pringle(beral) ſagte, acte kämen überem, daß die Bill totgeboren ſei. Nachdem Aſanith, wie gemeldet, erkläree daß er ſeine Vorſchläge zurückziehe, ſagte Ellie er glaube, daß die Regierneng. Tiſe ſei. Das Haus müſſe die Ver acn rung baben, daß fie mun nicht wieder antsbreche. Das wrerkwürdigſte an der Rede Longs war, daß ſie nichts über die milttäriſchen Zifſern ſagte, die ſie beſchafſen Aes anlomm Thomas habe am Tage vorher eine Anzaßl von Arbeſter⸗ führern erſucht, eine ne zu eröffnen. In cher age befänden ſich nun die Arbeiderführer, wenn es jetzt hieße, daß das, was der Premiermini heute uutzlos ſei? batte von ein paar S was ſie ſo oft getan daun die Zenſur über die Nachrichten aus 55 5 teilt mit, daß großen Bezi Ir herrſche. Me. Neill erwiderte, Daß Sammel von ſprochen habe, zeige, daß eine eruſte Gefalr vor⸗ handen ſei. Eine milſtäriſche Zenſur ſei bei einem bloßen Aufruhr nicht nönng. Deueſcher Tuftflottenverein. Berbi u, 20. April.(T. Nichtammtlich.) Der heute hier abgehaltenen Mitgſiederver⸗ die vom Geh. Kommerzienrat Dr. Broſen⸗ »Mamnheim geleitet wurde, wohnten Bertreter Fliegertruppen und des Reichsausts des In⸗ nern bei. Die Mitgliederzahl iſt im letzten Jahre von 9000 auf 36 000 geſtiegen. Der Reinüberſchuß des letzten Jahres beträgt Mk. 231 745. Für Wohrfahrtszwecke ſind 72 450 M. beſtimmt. Ein erheblicher Teil der Vereins⸗ miktel ſoll zunächſt dazu verwendet werden, ge⸗ neſenden oder erholungsbedürftigen Luftfah · rern den Aufenthalt in geeigneten Kurorten zu ermöglichen. Anträge zur Unterſtützung notkeidender Famikten gefallener Luftfahrer ſind an die Hauptgeſchäftsſtelle Berken W. 50 Marburgſtraße 6, zu richten. Die mit dem Deutſchen Fliegerverein in Bremen, der ſich dem Verein anſchkießen will, vereinbarten Satzungsänderungen wurden genehmigt. An abgeſandt. Die Novelle zum Vereinsgeſetz 1Berkin, 1. Mai.(Von unf. Berl. Bitro!) Die viel beſprochene und erwartete Nopelle zum Vereinsgeſetz iſt, wie das„Berkiner Tageblatt“ erfährt, nummehr ſertigge Sie wird ſchon in den nächſten Tagen an den Bundesrat geben und vermutlich noch in dieſer Woche in dem Reichstag vorgelegt werden. Tit krschbpfte 2, 5 2, 5 ee, Joson Difligſter wäre jeder die Wehrpflicht einzuführen, Braudausbruch. Am 29. v. abends würde einen B völlige Ruße ilikäriſchen Operatkonen ge⸗ daran, daß Asquich vor einiger Zeit den Arhei⸗ ſammkung des Deutſchen Luftflottenvereins, den Kaiſer wurde ein Huldigungstelegraumm * 11 +5 85 Prone, bei eeee kleinen Sparer ebenfalls * General⸗Anzeiger Badiſche Reueſte Nachrichten.(Aittagblort Deutschlands wirtsekaftliehe Kraft. Prüsscdkenmt Havensten Wder de Erfolge der degatachen Mrfegennlefhem und den ünstägem Seand der Reilchsbank. Aus Ber Hin wind uns über die Samstag nach- mittag stattgefundene Sitzung des Zentradaus- Scinisses der Reichban ſogendes geschrieben: n der beuigen Stumg dæs Tentrakrechussses der Neichsbane fhrie der Voreitende, Prasident des Reichsban-Direktorhuns Dr. Navens bein, kolgendes aus: Die Oestaltung der Peichsbankausweise in den seit der Etzten Sitzumg des Zenralausschuisses verſiossenen Wocben ist behkerrscht von der Ein- Wärkung der im März agelegten 4. Kriegsanleihe. Diese Anleibe, de nuit hrem Ergebais von 10712 Mik. M.— ohne Feld- und Veberseezeich- aungen— nach schweren Kriegsmonaten auch die höchstgespanuſen Erwartungen noch über trofen hat, war eine neue machtwoe Beniigung ebenso der wirtschaftfichen Kraft imseres Volles wie seines einmüũtigen und entschlossenen W. dens, in den von unseren Heeren geschirmten heim'schen Gremzen miteimpfien mit einem Besitz und sei- ner Habe ſur dem Sieg unserer Waffem in Feindes- 1 Siege im Felde den anderem in der Heimat anzureſhen. Das deutsche Vok hat mit diesen vier Kriegs- anleiben nmneitr 30% Miiarden Mark dem Reiche dargebracht, fast ebensoviel wie die Ge- Samtheit unserer Feinde bisner aus eigener Kraft an tuncierten Anleihen angebracht hat, und es ist das e inZIge vos allen kriegführenden Mölkern, das seine gesamte Kriegs- ausgaben durck langfiristige An- leihen beschafit hat. Das war nur mög⸗ Hch, weil ebenso stark und fest wie umsere Waf⸗ ſenmacht aueh die dentsche Finanz- und Wüirt- Schaftsstiacht stehnt, innner beue Rraft aus dem heintschen Bocen und der heinischen Arbeit Ziehend, ebenso stark und immer wacirsend aber autch des deutschen Vollees Opfermut umd Zuver- sickt. Ia noch viel hõherem Grade als die drei ersten iSt diese vierte Rriegsameike dadurch zu einer wahrhaften Vollsaneihe geworden, in im- mer weitere Volsscichten ist nut jeder neuen Aueibe mehr die Exkenntis gedrungen, daß jesler eimzeine mitzukämmfen wnd alles, was er jetzt Oder in absehbarer Zeit von scinen Einkünften erübri- gen, was er von seinen Frsparmissem oder seinem Vermögen, was er von seinen dureh den Krieg füssig gewordenen Betriebskapitalſen frei und verkügbar machen kann, Rir 8 Kampi hinten der Front mit eizusetzen hat. Die Gesanizahl der Eimzeeichmungen ist fortgesetzt l SprHgHaT Steigend n I7 bei der ersteg, au 5 279 000 bei der vierten, de Zaul der klinen Zeichmingen bis zu 2000 Mardt— und das ist be- Soncters bezeichnend— von 925 000 bei der ersten auf 4728 000 bei der vierten gewachsen. Immer umfassender und zielbewußter ist aber auch die Arbeit und das Zusammennarhen aller bei der Begebung der Anieihe beteiligten Vermitttungs⸗ stellen, der Bamen und Banlchäuser, der Spar- Eassen und Genossenschaften, der Lebensversiche- rungsgesellschaften und der Postanstaltem gewor- den, immer plænvoller und hingebenden dfe frei- willige Werbearbeit in allen privaten wie amt- kchen Kreisen. Unermücäch und oplerwillig vrie bei den irüteren Ameihen haf sich atch dieSeaI wWecler die gesante chattsche Presse in den Dienst der Sache gestellt, haben die amtlichen Stellen in Stadt umd Land vor allem die Verwaltungsbehör- cten, anregend und organisierend gewirlzt, haben Geistlichkeit und Lehrerschaft unausgesetzt der Sache gedtemt, sind Behörden undd Arbeitgeber und Ven⸗ eine iur dis Gekagen des Wene Bg gewesen und haben in ihte Wirkungskreise in noch weit höheren Grade als frühen Sammelzeichnungen ver⸗ anstallet und immer weitere Kreise auch der herangezogen, und wieder und nock allgerteiner und erfolgreicher als kfrüher hat die deutsche Jugend der köheren wie der Mittel- und Volksschulen hier durch Werbe⸗ arbeit und eigene Zeichming Vaterlandsdienst ge- tan. Nur ein kleiner Teil dlieser Einzelstatisfik stehut bisher fest, aber eimelne dieser festgestell- ten Zahlen geben doch ein Herzerfrenendes Bild. So sind beispiebsweise durch die Werbearbeit von 509 köheren tnd Mittelschulen und Seminaren Zeichnungen von nicht weniger als 47 Mill. M. veranlaßt Worden, an 684 höheren Niabenschulen Ppeußens sind von 93 000 Schülern fast 17 Mill. Martk an eigenen Zeichnungen aufgebracht, in 311 Berliner Volksschilen haben die Schiiler 1 035 000 Mark gezeichnet. Dieses hingebende Zusammen- wirken aller Kreise unseres Volkes hat diesen neien Heimatssieg errungen, und ihnen allen, die dazu mitgewirkt, gebühirt allerwarmster Dank und höchste Anerkennimg. Daß umter den Millionen Einzekeichnungen Sich auch ctiesmal wieder keine Scheimeicmung befi beclarf nicht der Hervorhebung aber für dcliie Wirtschaftlicke Kraft und Zah- lungsbereitschaft des deutschen Voles und fir die Verfassung des Gelcina rictes iSt es doch lennzeichnend, daß auch die Einzah- jungen auf die Anleihebezeicmmungen noch stärker und schneller einlaufen als bei den früheren An- heihen. und daß die Hilfe der Darlehnskassen. noch ten 30 Prog. tatsächlich eingezaliit: bei der 1. An- bihe 62,5 Proz., bei der 2. G bel der 3. 74, Proz., bei der 4. 10 Prozent Von diesen ein- Sezahllen Beträgen wären ſmit kue cker Varlehns-⸗ desse beschafßt: bei der 1. rund 22 Proa, bei der und Pflegte Verkehr mit dem Ausland kat die Kriegsanleihe bereits 8128 Mill.., bis zum 27. April 8848 Mill. M. eingezahlt, an Darlehen bei den Darlehnskassen datur entnommen nur rund 390 Mifhonen Mark. Trotz dieser gewaltigen Geidbewegungen hat cer Geldmarkt auch diesmal keinerlei Er- schütterung geezigt, da er sich sorgsam darauf vorbereitet und überdies einen starken Teil der Anleihe bereits vorher in den vonm der Reichsbank begebenen Schatzscheine aufgemommen lratte, die nim als erste Eimahlung vrieder zur Reichsbank zuriichtlossen. jene Geldbewegungen treien nur in den Ausweisen der Reichsbank in die Erschei- nung unck weisen hier so startee Sprünge auf, wie Ssie ähnliche nur bei der 2. und 3. Kriegsanleihe gezeigt haben. In der lezten Märgwoche wuchs der Notenum- lauf im 615 Niill. M. auf seinen bisherigen Höchst- stand vom 6988 Mifl.., das KRouto der Wechsel und Schatzanweisumgen um 215 Mill. M. auf seimen ebenfalls bisher höchsten Stand von 8112 Mill.., in der Hauptsache infolge des erwähn- ten Richcllusses von Schatzanweisumgen. Anderer- seits wuchsen die fremden Gelder um 1654 Mill., die ausschließlich den krivaten Geidern als Vor- bereitung auf die Einzahlungen auf die Anleihe zugute kommen. Beides hatte eine Minderung der Decleungsverhältnisse zur naſürlichen Folge Die Goldcteckung der Noten sank von 8,6 aif 25, 2 Proz., die Melalldeckung von 39,3 auf 35,0 Proz., die Deckung aller täglich fälligen Verbindiich- keiten durck Gold inſolge des starken Anw¾achsens der fremden Gelder von 27,1 aut 21,7 Proz. Die Folgenden Wochen haben dann aber eine kast ebenso starke Erleichterung gebracht. Mit den Fortgesetzt steigenden Eimzahlungen auf die An- leine ging eine stare Abdeckung der Schatzan- weisungen und andererseits eine starke Vermin- derumg der privaten Gelder Hand in Hand. Der Notenumlauf ging bis zum 2. April um 509 Min. M. au 6479 Mill., Wechsel und Schatzanweisun- gen um 3395 Mik. auf 4717 Mifl., die fremden Gelder um 2708 auf 1640 Minl. zurüch. Damit ist den normale Staßd Wieder hergestellt. Die Gold- deckung der Noten ist wieder auf 38 Proz., ihre Metalldeckung auf 8,6 und die Dechung der satat- lick täglich fälligen Verbindnichkeiten durch Gold auf 30,3 Proz. gestiegen. Der Bestand der Dar- fehnskassen an Darlehten ist im Zusammenhang mit den Eimzaimlungen auf die Anleine auf 2200 Mifl. gestiegen, bleibt damit allerdings noch um 148 Mill. hinter seinem bisherigen Höchststand vom 31. Dezember 1015 ück. An Darlehen für alle vien Rriegsankihen laufen zurzeit noch 1062 Mill., also nur ruid 3 Proz. der auf sie alle ge- leisteten Einzaklungen. Von den dagegen ausge⸗ gebenen Darlel Insltissenscheinen sind ianf freien Verkehr 1116 Mill., dür gedeckte Kassenscheine Zurtielzgestellt 128, in den Peständen der Reichs- bank 968,6 Mill. Mark. Dermächst wurden zui Deputierten des Zentral- ausschusses die Herren Stadtrat àa. D. Dr. Kaermpf, Bankier Dr. v. Schwabach und Geschäfisimaber der Berliner Handlelsgesellschaft Fürsbenberg, zu Stelwerfreterm die Herren Generalkonsul Robert v. Mendielssehn, der Geschaftsinhaber der Disconto- Gesellsehaft Dr. Samonsoim scie der Direlætor der Deritschen Bank Herr Paul Mankiewitz wie- Cergewählt. Vereinigte Spesiteure und Schifter dmeinschiffahrts-Gesell- schaft m. D.., Hannheira. Nacli dem Beracht für das 13. Geschäftsjahr 1915 stand dieses vollständig unter dem Einfluß des Rrieges. Der in Friedenszeiten besonders ge- beiuahe ganz aufgehört. Dafür Wirde die Möglichleit der Ausübung der Rheinschifahrt durch die Exfolge unseres tapferen Heeres gewährleistet, wählrenck die starken Wirtschafilichen Kräfte unseres Volkes alhmählich eine steigencle Beschäftigung der Be- triebe brachten. Für die vortonmenden Traus- porte konmten bei dem scharfen Wettbewerb der Resdereien im allgeineinen nur unzureichende Frachten erzielt werden. Exfolgreich waren die Atrdauernden Bemühungen der Gesellschaft, der Rlieinschiffahrt grögere Transporte zuzufüühiren. Wenn auch ein Teil der neugewonnenen Fraus- porte durch Einshrung von Ausnahmetarilen im 2. Halbjahr auf den Bahnweg kam, so komite dle Gesellschaft schlieglich doch den größten Teil ihren Fakhrzeuge wieder fortlauſend beschüftigen. Ein Teil liegt noch still, weil kein Ersatzpersonal gestellt Wurcke. Die Anforderungen der neu gewonnenen Vver⸗ lader nach Schiffsraum wurden immer größer, so- daß dlie Gesellschaft schlieglich fremde Schiie au. nehmen mußte. Hunderte von Schiffen waren als Lagerschifſe aus dem Markt geschieden, sodaß für die wenigen in Frage omtencten Schtifie immer Höhlere Wergiltungen gewährt werden mußten. Gleichlzeitig Setzte eine lebhaſte Kürssfeigerung der lolländischen Valuta und nicht minder eine EFhGHUng der Schleppsätze ein. Diese Entwielklung war in Verbindung mut den sclllecliten Witterungsvechältnissen in den Herbst- und Wintermonaten(Wiederhiolte Hoch- Wasserperioden) und oſt erhsblichen stockungen von sehr nachteiligen Einfluß Aulf Dauer Unck Ergebnis der Frachtreisen. Die —— wecliselvolle behördlichen Anordnungen der beteiliglen Staalen beeinträchtigten ebeniall5 die rationelle Ausnutfzung der Betriebsmittel. Die Betriebskosten haben sich durch die Ppheit an Personal und die Steigerung der jebsmaterialien gleichalls wesenilich Der unselige SCharfe Preisk 1 rt hade auch in 86 So War es in dlen einen autsreickenden fuür die gestiegenen Un-⸗ 5 der 3 6,5 Prp, bei den 4. nur 18 ert e OsSten Erlangen. Ihren soziaen Verpflichtm gen gegenüber den Familien der einberufenen An- gestellten und Arbeiter ist der Gesellschaft trotz- deam nach wie vor in vollem Umfanug gereclit ge- worden Ders Ergebnis des abgehaufenen Oeschäftsjahres gleiche im großen ganzen fast demjenigen von 1914. Es wurden angemessene Abschreibungen und Rückstellungen vorgenommer und die Ver- gütungen an die Gesellschafter in gleicher Höhe, wWäe 1914, bezahlt. Der noch verbleibende Kleine Rest soll auf neue Rechmaq vorgetragen werrben. An Rriegsanleihe besitzt die Gesellschaft aus dem abgelaufenen Geschaftsjahr rund eine Miion M. Die Zeichnung für die 4. Kriegsanleihe, an der sich die Gesellschaft bekanntlich mit weiteren 100 000 Mark beteiligte, fiel bereits ins nette Jahr. Im laufenden Geschäftsjahr sei die Gesellschaft zunichst reichiich beschäfüigt. Sie könne aber über die weitere Entwicklung nichts voraussagen, Weil alles vou dem Gang der Kriegs- ereignisse und den damit zusammenhüngendlen polilischen umd wirtschaftlichen Fragen abhängig ist. n dürſe sie nmt berechtigtem Vertrauen in die Zukumft bfeiten. Genchäftszusammenlegong. Die beiden, seit Jahrzehnten am hiesigen Platze betriebenen Fuhrgesckrifte der Herren Ia kob Ayrer und Rudolf Schmidt, Ebaber Frdedrich Schmidt, wercen vom 1. Mai d. Js. àb vereinigt und unter der Finm Ayrer& Schmickt, Güterbestätterei und Lastfuhrwerk, für gemeinschaftliche Rechmmel fortgeirt. Wir verweisen auf die im Aneigebeil erschie- nen Belanntmachung. Wergmamms Elektrizitätswerl,.., MBerfm. Nach der Gewinn- und Verlustrechmmg ergibt sich für das Geschäftsſahr 1915 ein Bruttogewinn von 21 321 125 M.(. V. II 114882 M. Hiervon gehen abd die Generalunkosten nebst Opbſigafions- Zinsen, Steuern uswy. nut 3 926 98(4804 860 M. sowie die Abschreibungen auf Anlagekonten wit 81. 6 271 808(3 160 551) M. Der Aufsichtsrat beschloß der für den 30. Mai einzuberufenden Generalver- Sammlung für den verbleibenden Gewinn vonz. 11 462 134 M. 6 979 305) die folgende Verwendung vorzuschlagen: Rückstellung für Talonsteuer 60 000 Mark, für eine Warenrüciclage 1 000 000., für eine weitere Kriegsreserve 4 000 000 M.(einschl. Rückstellung für Kriegssteuer), Zuwendung an die Nationalstiftung 100 000., Zuwendung an eine Wohfkahlrtseinrichtung füir Beamte und Arbeiter 500 000 M. und Verteilung einer Dividende von 10 Prozent auf das eingezahlle Aklien- kapital von 47 750000 M. G. V. 5 Prozend). Auf netie Rechnung sollen 398 22(339 802) M. vorge- tragen werden. ielmfsch- Wegeftlische Sprengstoff-.-A. HKöln. Der Aufsichisrat beschloß, der auf den 18. Mai einberlfenen Generalversammbimg nach reichfchen Abschreibungen die Verteiung einer Diwidende in Höhe von 28 Proz.(Gi. V. 20 in Vorschlag ꝛ0 Bringen. Der Afsichtsrat der Alatien-Gesellschaft Siege- ner Dyuamäffabrik in Nöh bringt dei reichhichen Abschreibungen die Verteihung einer Dividende von ebenfalts 28 Progent in Vor. Schlag. Dislromtheruabsetzung der schwedlschen Relchsbank. WTB. Stockholm,. April. Die Reichs- ba n hat beschlossen, ab 1. Mai den Diskont und Sämtliche Ausleihezinsen um% Prozent her- abzüusetzen. Die Privatbanlen sind dem Beispiel gefolgt.. MDer bisherige Diskont betrug 5½ Proz. Er wird also durch die neueste Maßnahme auff die Höhe des in Berlin, Wien, Paris, London utd Nopenhagen gültigen Satzes gebracht. D. Schriftl.) Anmnsterdamer Eeltenbörse. ARSTERDAAM, 29. April. Die Börse war ruhlig. 29. 28. 29. 25. Offfziell: Unlon Padiſis 127½/ 126½ 5% f. St. Anl. 101/ 101½ Amalgamst. 1653— 1687 ge,, le 7—* d.— Boyal.Fete. 6504¼ 601— Tradlng Axkt.——— D. Erdöl-Akt. 3695/— Franz.-engl. Nal. u. ind. H.— 123 Anleihe 92.2½ tok....Fo— 91¼ Soh. Berlln 44.20— 44.20 Rosk lsland 7146 Soh. London 11.36— 11.368— South. Pao. 92 9½ Soh. Parls 40.25.— 4020— South Baflw.———1Sob. Wien 30.60.— 30.55— Soldausfuhr der Vereimigten Staaten. NeWwyyor k, 28. April. In der vergangenen Woche wurd 11000 Silber eingeführt; ausgeführt wWurdlen Doll. 1 500 000 Gold, davon Doll. 8000⁰0 nachi Cuba und Doll. 44 000 nach Venezuela in Sentralamerika und Doll. 954 000 Silber. Newyorker Elektenbörse. NewWyork, 20. April. Bei Beginn des Bör- 8En Verkehr erwiesen sich die Kurse zlemlich Wiclerstandsfühig. Zeitweilig entwickelle sich sehr lebhaites Ges Schäkt in nternational Mercauile Marine Co. auf Berichte über die Beilegung der Schwierigkeiten, von denen die Gesellschaft be- trofen war. Im weiteren Verlau machte sich etwas bemerkbar, besondlers in Stanckardwerten. Bethlehem Steel 10 78 8 nee In Ger 1 nde kam wWi 8 Eine Erhon 1 des Marktes zum Direlbruch. Die Börse schloß in verhältnismäßig festen Haltung. Der Satz betreg 280 ⁰ Stück Alctien. en Doll. 307 000 Gold und Doll. EWVTOURK, 29. Aprll. Devlsermartte Tendent fur Gdeſee— deld uuf 24 Stunden(Bureizeknfzzräan Gold letries Darlehesns Slohtwohsel Berllaaa„4 Wechsol aut Tondan(0 Tago) 0 0 Weohsel auf London(Oadle Sllbor Bulſion Rowv-Verk, WN. April. 2. N. Atok. Top. Nanta 5 4% eonv. Bends Balt. Ohie% 308. OChes. Ohie%½ BBs. North. Pas. 8 Büs. H. Pas. Pr. Llen 48da. 65¾ 63.—— 11145 St. Lonls and 88. Franrze. pr. 4 Bdu. 82%% 28. UEWwVOR, D. Aprll. CAkudennera. 2 Ateh. Pop. 8t. F6 8. 10½/ 109% do. pref.. 100— 100½% Baliimore and Ohle 65¾ 85% Canada Paefflo 168— 167— Obes. à Obie 6. 62— 67½ Oblo. Mihw. Sf. Paufd. 8% 64— Denvor à fie er. 12— do. 10. pref. 22½ Erie em. 35* 81245 Erle 1at prel. Erle 2nd pret. 44 Oreat florth. ppof. 100 5 nate 40% 40ʃ. —2 1— 74— (Bondsmuarktz. 108. 85.— 9678 600% 4% Unlen eer, Funſtie. South. Rafi. Gm. —— p. 1851. Gales Puotito——5 2 Mabash pref. n. Alt. Cei WestNarpland oom 31— Amerlo. Gan com. 6% da. de. prot. 10— Leoam. 8. Ameris. —— dn. Zugar Fotk.. 2 „Ausd. SoR. Atn. 6514 2— Petengen Bteel, 44. 28=1. L 4 27/ SGonroldnsed Aas f. 122— —. Ar. Harth. Ore Cert. liliaoia Centr. com. 100— 1 interhergh. metrop. de. Cons. pe. d. Notrog. Kermnsaug Gity Beutdern da. pref. Lanign Valley 50 3 4 Loulsv. u. Mash 124½ tas. Oans. Tex. d. d0. da. br. Aissetrt Facite. Mat. Baltw. of Bex. 85 14 2— opto. culenm Kalleun Lene 72 Untt. Stad. Se, N% Uet. Ataz. 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Aprkl. Welren: 2. 28.[Baumwoßhe⸗ 2. barg Wt. Nr. 2 122.— 127 euete e 120 122˙ Ko. 1 Rorthern 127¼ 182. per Apell—— per Bal 133.½ 5— ver 55 1 80——— par Aa l 2 55 5 2. per Jen NAHᷣ Spr. Vn. u. 5.25 por 1.— * 58—5— London—— 18.— lege r Baumwebe: refln..—— Ank. f. atl. H. 12000 3 000 and—— im Ggitnäten 15900 7999 n tanks—— a—— Crod. Balaa deeg 22— per⸗ ve225·55 ber Sspt. i Der.—— 725 Chleagoer Warenmarkt. WIWB. Chica go, 29. U. Der Weizen markit eröfftnele bei ſester Teudenz und die Preise waren gegen die gestrigen Sehlußnotierun- gen% c. höher auf ſeste Kabameichugen, bn⸗ richte aus Kansas sowie Realisationen drüichtem inn Nachimittagswerkehr auf die Preisgestaltung. Am Schzulß des Markles war die Trndeng als Stelig u oncAse, 29. Aprll. 29. 28. 22.. Welzen Nal 113./ 113.¼ Sohwelne: Zuli 115./ 114.½% sehN̊r% 9³⁰—* MHals Mai 76.0 26.½ Speck 120. 1282 2. N¹ Jui 77.— 78.% Schmate: Hafer Maf 44. 1j 44.½ Hal 12¹ zull— 2 Zuli 127 1 Schweinezuf. Pork: Hal 2 5 1. West. 36.000 81 000 zull 2⁰ dv. Ohioago 35 0⁰ 000 Mppen: Aaf 1222 1 Schwelne: Jun 12 12. kolohte.³⁰.70 Wasserstandsbeobachtungen im Monat März Pegelstation vom Datum Rhein 26. 27. 2d. 29.J 30.1. Bomorkungen Huningen?) 232 2438.27.50 220•25 abends 6 Uhr Kot.31.33.20 3028.19.4% Machm. 2 Ukr Haxau 547.10.04 7535 75 Hachm. 2 Uhr Hannheim.78.81.51.794.354.23 ac Mainz.1.00.883.10 Kaub 55.51.34.22.50 256 Vorm. 2 K6l 4 355 2% dache i vom Neckar:*'ff Maunkelm 4.8 40 49.1 49 Vorm. 2 Untr Hoilbronn* 12 154. 98.00 Vorm. 7 Uhr 2755—— 8 Für den allgemeinen Teil: Dr. Fritz Goldenbaum:; für den Handelsteil: Dr. Adolf Agthe; kür den Iuseratenteil und Geschaftliches: Fritz Joos. Druck und Verlag der Dr. H. Haas'schen Buchdruckerei, G. m. b. H. 5 Direktor: IL..: juhus Weber. Seneral⸗Anzeiger Badiſche Nenuefte N — —— —— —.— —.— und Band garniert Jugendncher Rat Mädehenbat Maseh-Südwester alle Weiten ——————— HAussgline Mell-Hussellne melbangen. 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