2 U Nart 1. 10 menatlich Bringerlohn 30 Pfg., durch die Poft einſchl. Poſtzuſtenlungsgebühr M..82 im Dierteljahr. Einzel⸗Rummer in Mannheim und Umgebung 5 Pfg. Anzeigen: Kolonel⸗Seile 40 Ppfg. Reklame⸗Seile.20 Schluß der Anzeigen⸗kAinnahme für das Itittagblatt morgens 79 Uhr, für das Abendblatt nachm. 3 Uhr. Täglich 2 Ausgaben(außer Sonntag) Zweigſchriftleitung in Berlin, W. 40, In den Zelten 17, Jernſprech⸗Aummer Felephon⸗Amt Sanſa 307.— Poſtſcheck⸗onto Ur. 2917 Suòwigshafen a. Ah. Amtliches Berkündigungsblatt für den Amtsbezirk Mannheim; Beilage für Literatur und Wiſſenſchaft; Unterhaltungsblatt; Beilage für Cand⸗ und Hauswirtſchaft; Beilagen: wöchentl. Tiefdruckbeilage:„Das Weltgeſchehen im Bilde“; Techniſche Rundſchau; Sport⸗Rundſchau; Wandern und Reiſen ſowie Winterſport; Mode⸗Beilage; Frauen⸗Blatt. — Gonoral⸗ der Stadt Mannhz Geleſenſte und verbreitetfte Jeitung in Mannheim und Umgebung eee ———— Nr. 205. Der amerikauiſche Votſchafter wieder in Berlin. ABerlin, 8. Mai.(Von u. Berl. Büro.) Der amerikaniſche Botſchafter Gerard iſt geſtern Nachmittag wieder in Berlin eingetrof⸗ fen. Die Zeit ſeiner Ankunft in Berlin war geheim gehalten worden, es fand daher auch kein offizieller Empfang am Vahnhofe ſtatt. Der Botſchafter entſtieg mit ſeinen Begleitern, dem Borſchaftsrat Grew und dem Rittmeiſter non Prittwitz, welcher ihm im Auftrage der deutſchen Regierung das Geleit ins Große Hauxtquartier gegeben hat, den Wagen und begrüßte die wenigen zu ſeinem Empfang er⸗ ſchenenen Perſönlichkeiten mit Händedruck, Auf die Frage:„Erxzellenz, was bringen Sie imit“, ſagte Herr Gerard lächelnd:„Ich bringe nichts als Schweigen, ich darf Richts ſegen.“ Der Botſchafter unterhielt ſich Datert loch kängere Zeit mit dem amu Bahuhof enweſenden amerikaniſchen Journaliſten, ver⸗ weigerte aber jede Auskunft über das Reſultat ſeiner Reiſe. Man hatte für Herrn Gerard das Fürſtenzimmer geöffnet; Herr Gerard be⸗ gab ſich aber durch den für den allgenteinen Berkehr geöffneten Ausgang zu ſeinem Auto⸗ Mobil. Die Berakungen über dis deutſehe Aut⸗ wortnote ſind vielleicht ouch nach der Rückkehr des amerfkaniſchen Botſchafters noch nicht ganz abgeſchloſſen. Inrmerhin wird man mohl, wie wir ſchon geſtern ſagten, die Veröffentlichung der Note auf das Wochenende erwarten düpfen. Dar Kanzler kehrt heute, ſpäteſtens morgen aus dem Hauptquarttier zurück. Er wird, wie gemeldet wird, der Bud⸗ getkommiſſion des Reichstags alsbald nähere Mitteilneng machen. Geſtern Nacht ſandte, wie der„Lokal⸗An⸗ geiger“ mitteilt, der Botſchafter noch eine lange chiffrierte Depeſche nach Waſhington, an deren Ausarbeitung nrehrere Sekretäre der Botſchaft geſtern Abend beſchäftigt waren. Herr Gerard hatte Gelegenheit gehabt einen Teil der Front zu beſuchen und die Depots der amerikaniſchen Wohltätigkeits⸗ kommiſſton zu beſichtigen, durch deren Ber⸗ reittlung ein großer Teil der Bevölkenung in Belgien und Nordfronkreich unterſtützt wird. Der von den Deutſchen beſetzte Teil Nord⸗ frankreichs iſt von der amerikaniſchen Unter⸗ ſtützungskommiſſion in 6 Diſtrikte geteilt. itber die Funktion dieſer Kommiſſion und die Zuſammenarbeit mit den deutſchen Behörden ſprach ſich Herr Gerard ſehr befriedigend aus. Köln, 2. Mai.(Priv.⸗Tel.) Die Kölniſche Zeitung veröffentlicht folgende Berliner Note: Die Beratungen im Großen Hauptqguartier ſutd anſcheinend noch nicht zum Abſchluß gelangt. Jedenfalls lüßt ſich im Augenblick nach nicht ſagen, wann die deutſche Andvort auf die anterikaniſche Note endgültig ſertiggeſtellt ſein mird. Es liegt auf der Hand, daß bei Be⸗ ratungen, an denen verſchtedene Stellen beteiligt ſind und bei denen ſo viele Meinungen gehört werden müſſen, nicht auf Tage vorausgeſagt werden kann, wann ihr Ergebnis vorliegt. Die Betzer werden ungeduldig m. Köln, 3. Mai.(Pr.⸗Tel.) Der„Köln. Ztg.“ zufolge wird der Waſhingtoner Bericht⸗ erſtatter der„Times“ diesmal beſonders un⸗ geduldig, weil die Antwort Deutſchlands auf die jüngſte Note der Union noch nicht einge⸗ röffen iſt. Er moldekt ſeinem Blatte unterm Die Antwort Deutſchlands auf die amenila⸗ —— nzeiger eim und Amgebung Telegramm⸗Kdreſſe: „Beneralanzeiger Mannheim“ Sernſprech⸗Rummern: Oberleitung, Buchhaltung und Seitſchriften⸗Abteilung 1440 Schriftleitung 377 und 1449 Derſandleitung und Verlags⸗ buchhandlung 218 und 7569 Buchdruck⸗Abteilung.. 3547 Tiefdruck⸗Abteilung 7085 käglich 2 Ausgaben(außer Sonntag) Mannheim, Mittwoch, 3. Mai 1916. Wittagblatt.) bleiben bei der Beurteilung der Lage zuver⸗ ſichtlich, andere erſcheinen gedrückt. Das ein⸗ zige, was klar liegt, iſt, daß Deutſchland der altgewohnten Uebung huldigt, die Angelegen⸗ heit auf die lange Bauf zu ſchieben. Man ſchreibt dem Grafen Bernſtorff die Aeußerung zu, der Deutſche Kaiſer habe den amerikani⸗ ſchen Botſchafter in Berlin empfangen, weil er dem Präſidenten Wilſon nahe legen laſſen wollte, es wäre eine Torheit, wenn zwei alte Freunde in Streitigkeiten üher eine fachmän⸗ niſche Auslegung geraten ſollten, auch wollte Kaiſer Wilhelm dem Präſidentn ſein volles Vertrauen auf die Grundſätze des Friedens und des Schiedsweſens bekunden laſſen. Man beſpricht ausglebig die Frage, ob der Präſtident zit bpeiteren Unterhandlungen bereit ſein werde. Die Anſicht, daß er ſich dazu tatſächlich berkitfinden laſſen würde, beruht mehr auf der Geſchichte der Tauchbooktfrage während des vergangenen Jahres, als auf irgend wel⸗ chen Anzeichen dafür, daß Wilſon beabſichtigte, von der Richtung abzuweichen, die er ſich in ſeiner jüngſten Note und in dor Botſchaft an den Kongreß vorgezeichnet hatte, Hierzu bemerkt die„Köln. Zig.“ Es iſt or⸗ ſtaunlich, daß die Hetze von ongliſcher Seite zuu einem Zeitpunkt getrieben wird, wo man in Amerika allgemeſn ärgerlich über die Ver⸗ ſchleppungskunſt wird, weſche die britiſche Ne⸗ gierung gegenüber den wioderholten und ein⸗ dringlichen Vorſtollungen der Vereinigten Staaten übt. Die hritiſchen Noten ſind weiter nichts als eine Wiederholung des einmal Ge⸗ ſagten, Augenfällig iſt ebenfalls die in den letzten Zeilen der Mitteilung enthaltene Mah⸗ nung an den Präſidenten zur Unentwegtheit. Man ſcheint es nach dieſer plumpen Aeuße⸗ rung iu engliſchen Kreiſen beſonders daxauf abgeſehen zu haben, einen Sturmbock gegert Deutſchland gus gen gegonwärtigen Zwiſtig⸗ keiten mit den Vereinigten Staaten zu machen. Die Stim mung im deutſchen Volke. Auf dem in Rürnberg ſähgehaltenen Ver⸗ kretertag den bayriſchen National⸗ kiberalen ſprach Abhg. Streſemann auch über unſer Verhältnis zu Amerika und brachte die Höffnung zum Ausdruck, daß die Reichs⸗ regierung nichte tun werde, was die volle Ausnutzung unſerer Tauchboote unmöglich machen würde. Die Verſammlung ſtimmte einmütig einer Erklärung zu, in der die unter Führung Baſſermanns unter⸗ nommenen Schritte der nationalliberalen Reichstagsfraktion in der Tauchboot⸗ frage gebülligt werden und die zuverſichtliche Erwartung ausgeſprochen wird, daß die Frak⸗ tion geſefzloſſen auf dem eingeſchlagenen Weg berharre. In der„Deutſchen Tageszeitung“ ſchreibt Gruf GErnſt Reventlow: „Die Vereinigten Staaten ſind ſchwer beſorgt Ullt dis Kriegslage in Europa, als deren Angelhunkt ſie mit richtigem Blicke die KAriagslage Großbritanniens er⸗ kennen. Allmählich hat ſich in den Vereinigten Stactten wohl auch die Auffaſſung durchzuſetzen begonnen, daß Deutſchland auf dem Lande nichl zu beſiegen, und daß es vielleicht auch nicht auszuhungern ſei, möglicherweiſe gar— ſchrecklich zu denken!— ſiegen könne. Dagu kommen die engliſchen Mißerfolge und inneren Wirrniſſe, die Lage in Frland, und vor allem bie wirkſchaftliche Lage Großbritanniens. Nie⸗ iltäls iſt in britiſchen Zeitungen, wir erinnern auch an die fortgeſetzten Reden des Reoders Houfton, ernſter und beſorgter geſprochen Worden 4ʃ2 le, nach der Mürztätigkeit der. deutſch⸗amerikaniſche Spannung. deutſchen Unterſeeboote. Die Frachtrau in⸗ not und damtit auch die Ernährungs⸗ frage wirft immer ſchwerere Schatten. Man iſt ſich in London der Konſequenzen voll be⸗ mußt, wenn es ſo weiter gehen oder gar noch ſchlimmer kommen ſollte. Und weil man zu Waſhington dieſe Konſeguenzen ebenſo klar erkennt und fürchtet, weil man iin Schoße der völlig engliſch orientierten gegen⸗ wärtigen Unionsregierung einen Sieg Deutſchlands auch als eine Niederlage der Vereinigten Staaten flür jetzt und auch haupt⸗ ſächlich für die Zukunft anſieht— ſo ſpriſgt Waſhington mit erhobe⸗ ney Drohnote in die Breſche, da⸗ mit das Schlimmſte von Großbri⸗ tannien abgewendet werde. Der Ton dieſer Note zeigt ſo indirekt, für wie ge⸗ fährdet man die britiſche Lage hält. Hierin können wir ausnahnisweiſe der Auffafſung der Herren Wilſon und Lanſing und des großbri⸗ tanniſchen Botſchafters zu Waſhington, der amerikaniſchen Finanz und Preſſe pollkommen beipflichten. Was für dringende Hilferufe mögen von Londoit nach Waſhington gegangen ſein und gehen!“ 85 Gegen dieſen Gedankengang läßt ſich Stich⸗ haltiges nicht anführen. Um ſo begreiflicher erſcheint angeſichts einer ſoſchen Lage der Ver⸗ heiltniſſe der ungeheure Eifer der amerika⸗ niſchen Preſſe, Dautſchland durch Drohungen mit„Millionen“ Freiwilliger, mit Wegnahme dor derutſchen Schfiffe, mit dem„gewaltigen Gewichte der amerjkaniſchen Finanzkraft“ uſw. zu ſchrecken, und nicht minder begreiflich find die Anſtrengungen der engliſchen und fran⸗ zöſiſchen Preſſe, um die deutſche Regierung in die Falle zu locken, daß ſie glaube, es könne dem Vierverbande nichts Erwünſchteres paſ⸗ ſieren, als der Bruch zwiſchen den Deutſchen Reiche und Amerika. Um ſo unbegreiflicher iſt es, wenn ein großer Teil der deutſchen Preſſe alles dieſes, wie es gegeben wird, hin⸗ nimint, die amerikoniſchen Drohſeifendlaſen noch größer aufbläſt und, die Hände zum Zeus erhoben, Verftändigung, Verſtändigung! ruft. Jeue Kreiſe, welche immer die„müchterne Ueberlegung“ im Munde führen, ſcheinen uns, unter dem Ceſichtspunkte des Ganzen ge⸗ ſehen— und um dieſes Ganze geht es doch— ſehr wenig nüchtern die Lage und die für dieſe maßgebenden Machtfaktoren zu betrachten; ſie verwechſeln Wirklichkeit und Schein und behgupten mit von Tag zu Tag geſteigertem Eifer, wir und andere Vertwreier des entgegengeſetzten Standpunktes ſeien nüchterner Erwägung unzugänglich. Ueber dieſe Anſichten läßt ſich nicht ſtreiten, und der Vorwurf un⸗ nüichternen Urteiles läßt uns kalt. Unſere Ueberlegungen führen uns zum gleichen Ergeb⸗ Riſſe, und zwar in geſteigerter Stärke und Klar⸗ heit, wie vor zwei Monaten, vor acht Monaten und vor dierzehn Monaten: daß die Politiß und die konſequente Handlungsweiſe der Ber⸗ einigten Staaten durch ein deutſches Eingehen fihre jetzigen Wünſche nur dazu gebrache Al e ee fortzuſetzen, um alles zu tun, damit Deutſchland, nicht Großbritannien, unterliege. Der pſychologiſche Augenblick in dieſem Kriege ſcheint gekommen. Wir hören Tag für Tag die Notſchreie der Feſtlandsverbündeten Großbritanniens nach bri⸗ tiſcher Hilfe, wir ſehen, daß dieſe Hilſe nicht rb, uicht werden kann, ſpeil und Mangel im britiſchen Hauſe dort die Stunde regieren, und zugleich nehmen wir wahr, wie in eben dieſem Augenblicke die Vereinigten Staaten unter Aufwand beiſpiellofer diploma⸗ tiſcher and publiziſtiſcher Nttel ver ſuchen, Ernß⸗ hritannien vor dem Schlimmſten zu bewahren durch Einſchüchterung Deutſchlands. Eine Schlußfolgerung dürfen wir uns erſparen. 94 Falſche Methoden der Stim⸗ mungs mache. Die Kölniſche Volkszeitung wendet ſich gegen die Art, wie in der amerikaniſchen Frage die öffentliche Meinung Deutſchlands be⸗ einflußt wird: Man ſollte auf unſere Beurteilung nicht ein⸗ wirken wollen mit Ausführungen, für welche wir nur ein geringſchätziges oder mitleidiges Achſelzucken haben können. Es war bedenklich genug, daß deutſche große Zeitungen au Tage nach der Ueberreichung der amerikaniſchen Note durch den amerikaniſchen Botſchafter glaubten, dem deutſchen Volke erzählen zu müſſen, wie ſie auf Schritt und Tritt dem amerikaniſchen Bot⸗ ſchufter nachgelaufen und nachgeſchlichen ſeien, um zu erfahren, wie er ausſehe, wo er geipeſen, was er getrieben und wieviel Minuten er den deutſchen Reichskanzler gewidmet habe. Es fehlte nur noch die Teppfchaufvollungsſzene in dieſen Schikderungen, die jene Blätter ſeinerzeit beimm „Arahic“⸗Fall ſo naiv dem deutſchen Volke er⸗ zählt baben. Jetzt aber vergeht tein Tag wo nicht deulſche Zeitungen und das als offigiöſe geltende deutſche Telegraphenburean ſich aus Amerika oder England Momente der unverſtändlichſten Stimmungsmache berichten laſſen. Erſt hieß es, daß ganz Amerika in flam⸗ mender Begeiſterung für den Krieg enthraunt ſei und nach der Kriegserklärung gegen uns ſchreie, Eine Milliom Studenten ſollten ſich als Freiwillige zum Militär und Krieg drängen. Die Flotte ſollte mobiliſtert werden, die Mobi⸗ liſterung der Induſtrie zum Krieg ſei begonnen, alle Kriegsvorbereitungen würden getroffen Man drohte mit dem amerikaniſchen Geldſac, ntit den amerikaniſchen Munitionslagern und ſchließlich mit der Wegnahme der ſchönen deut⸗ ſchen Schiffe, die in amerikaniſchen Häfen liegen Da Amerika nicht einmal den dritten Teil einer Million an Studenten zählt. war es reichlich töricht, uns dieſen Beweis für die Notwerddig⸗ keit, nachzugeben, vor Augen zu halten. Unſere Schifſe in den amerikaniſchen Häfen ſind größ⸗ tenteils Luxus⸗ und Perſonendampfer. Sie braucht während des Krieges weder England noch Amerfka. Und nach dem Kriege werden wir ſie wohl wieder bekommen. Jetzt braucht Eugland bloß Frachtdampfer. Dazu können jen⸗ Lupusdampſer zum Teil gar nicht, zum Teil erſt in monatelaugen Umbauten hergerichtet werden Der amerikaniſche Geldſack und die amerikani⸗ ſchen Munitionslager ſtanden unſeren Feinden ſeit Beginn des Krieges ſoweit offen, als es die amerikaniſchen Intereſſen zulaſſen. Viel mehr kann Amerika auch in einem Kriege davon nicht entbehren. Die Amorikauer waren ſtets gute Rechner und Wilſon iſt nicht der ſchlechteſte un⸗ ter ihnen. Man bleibe darum den deutſchen Staatsmännern und der deutſchen Regierung in dieſen Augenblicken der Entſcheidungen mit ſol⸗ chen ſchwächlichen Argumenten vom Leibe. Der Uieĩneſte Trumpf, den das Wolffſche Burkau von Amerika herübergekabelt hat, iſt die ſentimentel Klage, daß Amerika zu ſeinem größten Leid⸗ ſeſen jo gar nichts gegen England unternehmen köline, weil Deutſchland mit dem U⸗Bootkrieg⸗ ſtreite immmer wieder dazwiſchentrete und nicht Hachgeben wollr. Faſt gufs Wort gleich lauteten die Funkſprüche aus Amerika ſchon vor einem Jahre beim„Arabic“⸗Streit. Wir haben da⸗ mals fachgegeben. Aber wir hatten unſer Nach geben an die Bedingung geknüvft, daß nmun Amepika wirklich gegen die völlerrechtswidrigze Seckriegführung Englands Stellung nehmen unnd England zur Beachtung der Völkerrechts grundſätze auch im Seekriege veranlaſſen werde Amerikas Präſident bat bis heute keinen Finger gelrümmt, um dieſe Bedingung zu erfüllen Wir könnten daher wiſſen, daß Amerilas ſaige Regierung auch bei einem weiteren Nach Deutſchlands ſeine einſeitige, englandfrenf Und deutſchfeindliche Haltung gicht äng Man laſſe uns drum mit folchen Se täten in Ruhe und halte uns wenigſtens nicht für einfältig. Auf die Entſcheidungen unſerk⸗ Regierung ſann allein das hößere Intereſſe Deutſchlands Einfſuß auzüben. Arguntenie, die jedex vernünftige Politiker als ndereien an⸗ n, derkeen üen ene, e 2. Seite. Heneral⸗Anzeiger„ Badiſche Neueſte Nachrichten,(Mittagblat“ Mittwoch, den 3. Mai 1916. werden, werden wir tun unter dem Zwange der Verhältniſſe, geleitet vom höheren Intereſſe un⸗ ſeres Vaterlandes. Ob wir nachgeben oder nicht, dafür kann nur das deutſche Allgemeinintereſſe den Ausſchlag geben.“ Der U⸗Boot⸗ und Minenkrieg. — 00 Mai.(WTB. Nichtamtlich.) Der Dampfer„Rocheſter“ Ein Mann von der Beſatzung Der Dampfer„Rio Branco“ London, 2. Lloyd meldet: wurde verſenkt. wird vermißt. wurde verſenkt. Amſterdam, 2. Mai.('TB. Nichtanitl.) Das Handelsblad meldet aus Rotterdam: Der ſchwediſche Dampfer„Friesland“ iſt bei der Galloperboe auf eine Mine gelaufen. Der Dampfer„Battavier IV.“ kam zu Hilfe und verſuchte, das Schiff in einen engliſchen Hafen zu ſchleppen. Aſauith in bedrängter Lage. (WTB. Nichtamtlich.) Die„Daily News“ meldet: Die Regierung iſt dem Schluſſe gekommen, daß nach den jüngſten Ereigniſſen die allgemeine Wehr⸗ pflicht unvermeidlich iſt. Man erwartet, daß Aſcguith hente im Unterhauſe eine neuse Bill einbringt, die militärtſche Dienſtypflicht für alle Männer mi⸗ litär fähigen Alters einführt. Es ſcheint, daß die drei der Arbeiterpartei an⸗ gehörigen Miniſter Henderſon, Roberts und Brace dieſe Politik billigen, die jetzt auch die Unterſtützung eines großen Teiles ihrer Par⸗ tei hat. Das Blatt ſchreibt: Aſquith wird heute im Parlament eine Lage vorfinden, die ſo ſchwierig iſt, wie niemals. Er kann ſich glücklicherweiſe darauf berufen, daß der Auf⸗ ſtand in Irland beendet iſt. Aber die Schwierigkeiten infolge des Auf⸗ ſtondes ſind trotzdem ſehr groß. Dann muß die Regierung ſich über Kut el Amara und die Dienſtpflicht äußern, die die größten Schwierigkeiten bietet. Vom liberalen Standpunkt aus könnte man die Leitung des Krieges wohl den Konſervativen überlaſſen. Aber es würde ſich kaum ein konſervativer Führer finden, der bereit wäre, dieſe Aufgabe zu übernehmen.— Die„Times“ ſagt: Die Er⸗ eigniſſe der vorigen Woche zeigen deutlich, daß Anderungen in der Regierung dringend notwendig ſind. Das Ka⸗ binett muß verkleinert werden und darf höchſtens aus ſechs Miniſtern beſtehen. * Engliſche Angſt vor einem weiteren Winterfeldzug. Bern, 2. Mai.(WTB. Nichtamtlich.) Ein Londoner Brief des„Giornale'Italia“ vom 27. April macht darauf aufmerkſam, daß man einent weiteren Winterfeldzug mit Schrecken dort entgegenſehe. Die allgemeine Auffaſſung verlange, daß man mit den heute vorhandenen Kräften kräftig dreinſchlage. Es ſei dringend nötig, eine allgemeine erſchöpfende Offenſive zu ergreifen, um eine Löſung des Rieſenkampfes in dieſem Jahre zu erreichen. Man verſichere, daß die Militärkonferenz der Verbündeten auf dieſen Gedanken geſtimmt ſei. Die öffentliche Mein⸗ ung der Verbündeten verlange auch eine wei⸗ tere Zuſammenarbeit der militäriſchen Kräfte. London, 2. Mai. die Sir Edward Grey erkrankt. Berlin, 3. Mai.(Von u. Berl. Büro.) Aus dem Haag wird gemeldet: Eine Reuter⸗ meldung beſagt, daß Miniſter Grey ſeit eini⸗ gen Tagen krank ſei; er ſei nicht in der Lage, ſeine Geſchäfte zu verſehen. Der Aufruhr in Irland. Haag, 2. Mai.(WTB. Nichtamtlich.) Der „Nieuwe Courant“ berichtet: Die Wochenſchrift New Statesman ſchreibt über die Sinn⸗Fein⸗ Bewegung: Die Aufſtändiſchen haben mit den Unioniſten von Dublin, New Caſtle und Bel⸗ faſt das eine gemein, daß ſie den Homerule nicht wünſchen. Sie ſind für eine vollkommene Trennung. Sie ſehen nicht in Carſon oder in Balfour ihren größten Feind, ſondern in Red⸗ mond. Sie wiſſen, daß das Homerule nach dem Plan von Redmond eine dauernde Ein⸗ verleibung Irlands in England bedeute. Die Wochenſchrift Nation ſchreibt, daß in den iri⸗ ſchen Unruhen doch ein Lichtpunkt zu finden ſei, nämlich die vollſtändige Uebereinſtimmung von Redmond und Sir Edward Carſon, der Redmond ſeine Mitarbeit bei der Bekämpfung der Rebellen anbot. Redmond gab namens ſei⸗ ner Kollegen eine Erklärung ab, daß die über⸗ wältigende Mehrheit dieſen Aufruhr verur⸗ teilt. Redmond wird für die Wiederherſtellung in Irland der wichtigſte Faktor ſein, aber es iſt zu hoffen, daß reguläre Truppen, nicht iriſche Freiwillige, das Werk vollenden. London, 3. Mai.(WTB. Nichtamtlich.) Reuterbüro meldet: Der Oberbefehlshaber in Irland meldet: In Dublin kehren nach und nach die geordneten Verhältniſſe zurück. Einige kleine Bezirke werden zur Zeit noch geſäubert. In Cork iſt alles ruhig, nur in dem Bezirk von Fermo hat ſich ein Fall von Auf⸗ ruhr ereignet. Dort verſuchte die Polizei zwei in einem Haus befindliche Männer zu verhaften und ſtieß auf bewaffneten Wider⸗ ſtand. Der Führer der Polizei⸗ beamten wurde erſchoſſen; nach dem Eintreffen von Verſtärkungen ergaben ſich die Inſaſſen des Hauſes. Die Sinnfeiner in der Stadt Cork haben ſich nicht an dem Aufruhr beteiligt. Sie haben die Waffen abgeliefert. Die nach Emmiſkothi geſandten Truppenab⸗ teilungen ſind daumft beſchäftigt, die Aufrührer in der Grafſchaft Werford feſtzunehmen. Im übrigen ſüdlichen Irland iſt alles ruhig. Der Fall von Kut el Amarg. Konſtantinopel, 2. Mai.(WTB. Nichtamtlich.) Eine halbamtliche Meldung ſtellt ſeſt, daß General Towushend und ſein Ge⸗ folge mit den ihnen gebührenden Ehren behandelt werden und hält nicht mit der Anerkennung für die Fähigkeiten des Generals zurück, von welchen er während der Verteidigung von Kut el Amara und bei dem Rückzuge von Kteſiphon, der leicht zum ſchwerſten Unheil für die Engländer hätte ausſchlagen können, eine Probe abgelegt habe. Er wurde durch die Einflußnahme engliſcher politiſcher Agenten irregeführt, die ſeit Jahren im Lande ihr Weſen getrieben haben und von der Anhänglichbeit der Bevölkerung jener Gebiete falſche Begriffe hatten. Dieſe gaben vor, ſie hätten Kamel⸗ karawanen mit Geld für den türkiſchen Befehls⸗ haber abgeſandt und trieben ſo den General, in⸗ dem ſie ihn über den Wert der türkiſchen Trup⸗ pen ſchlecht unterrichteten, in die Kataſtrophe hinein. Konſtantinopel, 2. Mai. Nichtamtlich.) Anläßlich der Einnahme von Kut el Amara hat zwiſchen dem Präſiden⸗ (WTB. ken des Deutſchen Reichstags und der türkiſchen Kammer ein herz⸗ licher Depeſchenwechſel ſtattgefunden. Konſtantinopel, 2. Mai.(WTB. Nichtamtlich.) Abteilungen der hier in Gorni⸗ ſon liegenden Truppen veranſtalteten am Sonntag abend einen Fackelzug mit Zapfen⸗ ſtreich. Auf dem Platze vor dem Kriegsmini⸗ ſteritum kam es dabei zu Kundgebungen der Freude über die Einnahme von Kut el Amara. Die Truppen wurden von der Bevölkerung lebhaft begrüßt. mt. Köln, 3. Mai.(Pr.⸗Tel.) Laut der Köln. Zig. beſpricht in der Tribune General Corſi den Fall von Kut el Amara, wobei er ausführt, die Engländer unternähmen ihre Operationen in Meſopotamien ganz wie einen Kolonialkrieg, ohne dem Umſtand Rechnung zu tragen, daß ſie ſich einem Gegner gegen⸗ über befinden, der militkriſch unter der Lei⸗ tung einer europäiſchen Macht, Deutſchland, ſtände. Es handle ſich nicht nur darum, wie bei irgend einem Kolonialkrieg, einfach einen Landſtrich zu beſetzen, ſondern eine Armee zu bekämpfen und zu überwinden, die nach allen Regeln der Taktik ausgebildet war und nicht eine Bande von Barbaren oder nomadiſieren⸗ den Arabern darſtellte. In dieſer, übrigens rein engliſchen Unternehmung, ſagt Corſi, wie auch bei dem Dardanellenunternehmen iſt der Mißerfolg in der Tatſache zu ſuchen, daß bei dem, an ſich richtigen militäriſchen Plan, die Mitwirkung einer ebenſo ſorgfältigen takti⸗ ſchen Durchführung fehlt. An beiden Orten verſtand man es nicht, den Feind und die Ge⸗ ländeſchwierigkeiten richtig einzuſchätzen. Dazu fehlten, oder waren nur ungenügend vorhan⸗ den, die Mannſchaftsreſerven und die ſonſtigen Hilfsmittel. Die Kämpfe im Kaukaſus. Das Blatt dreht ſich. Amſterdam, 2. Mai.(WTB. Nichtamt⸗ lich.) Nieuwe van den Dag ſchreiben: Sowohl aus der Unbeſtimmtheit der Ortsangaben in den ruſſiſchen Berichten, als auch aus den tür⸗ kiſchen Berichten erhält man den Eindruck, daß die Türken, die Verſtärkungen empfangen haben, inſtand geſetzt ſind, den Vormarſch der Ruſſen zum Stehen zu bringen. Sie gehen nicht mehr wie vor 3 Monaten lang⸗ ſam, aber beſtändig zurück, ſondern halten Stand, greifen ſelbſt an und verhindern das Vorrücken der Ruſſen. ** Eine Richtigſtellung. Berlin, 2. Mai.(WTVB. Nichtamtlich.) Die aus Konſtantinopel verbreitete Meldung, Reichstagsabgeordneter Baſſermann habe beim Mahl im Cercle'Orfent in franzöſiſcher Sprache geantwortet, beruht auf einem Irr⸗ tum. Abgeordneter Baſſermann hielt die Rede in deutſcher Sprache. Der Text der Rede wurde der Preſſe in Franzöſiſch mit⸗ geteilt und dadurch entſtand der Irrtum. Eine badiſche Miſſion in Ron⸗ ſtantinopel. Konſtantinopel, 2. Nichtamtlich.) Die (WTB. unter Mai. badiſche Miſſton Überreichung des militäriſchen Karl⸗Friedrich⸗ Verdienſtordens an den Sultan betraut wurde, iſt hier eingetroffen. —5 Ner Beſuch bulgariſcher Parlamentarier. Budapeſt, 2. Mai.(WTB. Nichtamtlich.) Die Mitglieder der bulgariſchen Abordnung gaben ſich zu Schiff auf die Cſepel⸗Inſel, wo ſie die Metallwerke Manfred Weiß beſichtig⸗ ten. Sodann war Empfang im Abgeordneten⸗ haus, dem der Miniſter des Innern und der Juſtizminiſter beiwohnten. Der Präſident des Abgeordnetenhauſes hielt eine Begrüßungs⸗ anſprache. Der Abgeordnete Momtſchilow dankte. Ein gemeinſames Frühſtück vereinigte die ungariſchen und bulgariſchen Abgeord⸗ neten. Abends fand Galavorſtellung in der Oper ſtatt. Berlin, 3. Mai.(Von u. Berl. Büro.) Die deutſche Oeffentlichkeit rüſtet ſich die Ab⸗ ordnung des bulgariſchen Parlaments zu emp⸗ fangen. Die bulgariſchen Abgeordneten werden von Wien kommen, am 6. Mai in Doesden eintreffen und ſich dort einige Tage aufhalten. Ihr Eintreffen in Berlin iſt für den Nachmittag des 7. Mai vorausgeſehen. Der Aufenthalt in Berlin wird vorausſichtlich—4 Tage in An⸗ ſpruch nehmen. Von Berlin reiſen die Herren über Kiel, Hamburg, Düſſeldorf, Duisburg, Köln, Mainz, Frankfurt(Wiesbaden) nach Mlüünchen, wo ſie ungefähr am 21. oder 22. Mat eintreffen werden. Der ganze Beſuch in Deutſch⸗ land wird alſo ungefähr 15 bis 17 Tage dauern. Die Herren werden auf dieſer Rundreiſe Ge⸗ legenheit haben mit den führenden Perſönlich · keiten im Reich in Berührung zu kommen. Am Sonntag gibt die deutſch⸗bulgariſche Geſellſchaft den Herren im Kaiſerhof ein Mahl. Griechenlanb u der Bierverband Athen, 2. Mai.('TB. Nichtamtlich) Vom Vertreter des Wolffſchen Büros. Wie verlautet, hat die griechiſche Regierung Ein⸗ ſpruch erhoben, daß die Engländer den deutſchen Konſul in Drama, Küntzer, bei Seres verhafteten. Bern, 2. Mai.(WTB. Nichtamtlich.) Nach Meldungen franzöſiſcher Blätter wurde der verhaftete dentſche Konſul in Drama nach Malta gebracht. Die Haltung Rumäniens. Eine Uriegstagung der rumä⸗ niſchen Rammer? „% Bukareſt, 3. Mai.(Pr.⸗Tel.,.) Das Blatt Aktionär ſchreibt: Bratianu äußert in vertraulichen Kreiſen, daß er für Ende Mai den Senat und die Kammer einbe⸗ rufen werde und zwar für eine kurze Tag⸗ ung. Der Miniſter des Innern werde wegen ſeiner geſchwächten Geſundheit zurücktreten. Bratianu wird ſein Portefeuille übernehmen und mit dem Kriegsportefeuille einen aktiven Militär betrauen. Bulgarien und Rumänien. m. Köln, 3. Mai.(Pr.⸗Tel.) Die„Köln. Ztg.“ meldet aus Budapeſt: Einer Bukareſter Meldung zufolge erfährt„Dimineata“, daß Inſtruktionen nach Bukareſt kam. Gleichzeitig ſind die Handelsverhandlungen zwiſchen Bul⸗ garien und Rumänien wieder aufgenommen worden. Die bulgariſche Regierung findet das größte Entgegenkommen. Sie ſtimmt allen rumäniſchen Forderungen bezüglich der Durch⸗ fuhr, ſowohl von Saloniki, als auch von der Türket aus, zu. Kronprinz und Kammerſänger. (Ein Geſprüch mit Walter Kirchhoff.) Aus Lille wird uns geſchrieben: Hinter den Kuliſſen des Deutſchen Theaters in Lilloe⸗ „Carmen“. Dritter Aufzug. Sergeant Don Joſe, jetzt Schmuggler, ſteht bereit, um den Schuß auf Escamillo abzugeben. Die Zeit des Wartens verkürzt er ſich augenſcheinlich damit, den Chordamen Witze zu erzählen. Ich höre: „Wiſſen Sie, meine Damen, weshalb die preußi⸗ ſchen Farben weiß und ſchwarz ſind?“„—— „„Ganz einfach! Weil Preußen ein Militärſtgat iſt!“„——„D Mili iſt doch weiß! Und Teer? Schwarz, nicht wahr?“ Allgemeines Händeringen über den Kalauer. Gekicher, Bums! Der Schuß geht los, und Walter Kirchhoff, der ſtimmgewaltige Kammerſänger pon der Berliner Hofoper, betritt die Bühne. Kirchhoff in Lille? Das ktrifft ſich ja prächtig. Alſo nach der Vorſtellung unnd nach der üblichen Warlezeit für das Um⸗ kleiden ius Garderobenzimmer. Jut Augenblick, wo ich Kirchhoff die Hand zur Begrüßung reichen will, exſtarrte ich. Der Landſturmmann ſteht ſtttenm vor dem Heren Rittmeiſter. Die Situa⸗ kion iſt heikel, denn ich will doch den Künſtler zw einem längeren Plauderſtündchen entführen. Meine Retterin iſt— die Gemahlin des Sängers, die ebeufalls in Lille weilt, um in einem großen Konzert mitzuwirken. Ihr helles Auflachen entwirrt das militäriſch ſchmierige Problem. vor uns ſteht. In den Räumen des großen Hotels Royal zu Lille gibt's lauſchige Ecken „Als Künſtler in dem Krieg! Ja, das ging fix“, begann Kirchhoff zu plaudern.„Am Sonn⸗ abend, den 1. Auguſt, noch als„Parſival“ in Bayreuth, am 2. Auguſt in Berlin im Uniform⸗ geſchäft, am 3. Auguſt in——— Neutomiſchl, wo ich meine Kolonne aufſtellte. Drei merk⸗ würdige Stationen! Ich kam gleich nach dem Weſten und bin ſeit März dieſes Jahres z u m Stabe des Deutſchen Kronprinzen als Ordonnanzoffizier kommandiert.“ „Kannte der Kronprinz Sie von Berlin her?“„Ja und nein. Als Mitglied der Hof⸗ oper war ich ihm bekannt aber nicht perſönlich. Die Begegnung mit Seiner Kaiſerlichen Hoheit war eigenartig. Es war auf dem Schlacht⸗ ſelde von Marville— am 24. Auguſt 1914—, wo der Kronprinz Truppenſchau abhielt. Ich trug einen Vollbart. Sechs Wochen lang war kein Raſiermeſſer an meine Kehle gekommen. Ich batte verzweifelte Aehnlichkeit mit Eſau. Trotzdem erkannte der Kronprinz, als er an meiner Kolonne vorbeifuhr, mich ſogleich. Er rief mich zu ſich heran, unterhielt ſich mit mir in der liebenswürdigſten Weiſe und beſchenkte mich mit Zigarren und Schokolade. Das war ein denkwürdiger Augenblick für mich. Wieder⸗ holt erkundigte ſich der Kronprinz ſpäter nach mir, bis ich als Ordonnanzoffizier ſeinem Stabe zugeteilt wurde.“„Hatten Sie da Gelegenheit, den Sieger von Longwy häufig zu ſehen* „Ja; in der Zeit des Stellungskrieges faſt täg⸗ lich! Ich wurde dann zu ihm befohlen und mußte im Auio ſahren oder mit chm An das Nebrige tut eine aute Bulke, die bald. gängen begleiten. Auch abends wurde ich manch⸗ mal zur Tafel hinzugezogen, wo dann ſehr oft muſiziert wurde.“„Welche Muſik bevorzugte der Kronprinz?“„Sein Hauptintereſſe galt der ernſten Muſik. Das betone ich ganz beſonders, weil darüber früher andere Mitteilungen ver⸗ öffentlicht worden ſind. Der Kronprinz liebt vor allem Beethoven! Als ich eines Abends ihm ein Lied von Beethoven vorgeſungen hatte und dann noch etwas anderes bringen wollte, ſagte der Kronprinz:„Nach dieſem kann man nichts anderes mehr hören! Gute Nacht!“ So tief und nachhaltig war der Eindruck auf ihn geweſen!“ Walter Kirchhoff hielt inne. Nachdenklich gingen ſeine Augen in die Weite. Seine liebenswürdige Gemahlin führte ihn wieder in die Wirklichkeit zurück:„Wie war das doch noch, als der Kron⸗ prinz bei Dir Bratkartoffeln aß?“„Ja das mar reizend“, fuhr Kirchhoff fort.„Unſer Kronprinz lebt bekanntlich ſehr einfach. Die in der Heimat vorgeſchriebenen fleiſchloſen Tage werden an ſeiner Tafel, auf der das Kommißbrot nicht fehlen darf, ſtrenge innegehalten.„Kaiſer⸗ liche Hoheit, der Sekt iſt hier ſo trocken, daß er manchmal garnicht da iſt,“ habe ich einſtmals zu ihm geſagt. Und der Kronprinz mußte herzlich darüber lachen. Seiner einfachen und herzlichen Art entſpricht es denn auch, daß er mich dann und wanttein meinem Quartier beſucht. Dort gibt es natürlich zunächſt etwas Muſik. Ich habe ein Klavier und vor allem einen prächtigen Klavierſpieler, einen Künſtler in ſeinem Fach, den Leutnant Hellberger, mit dem ich, falls Zeit da iſt, zuſammen muſtziere. Seine Kaiſerliche entmeder mit mit k Hoheit hört dann zu. Dieſe Abende in meinem ebe d bde n r Laret nt Seres bei d e de s fter — der Kronprinz, Rittmeiſter von Zobeltitz, der bekannte Herrenreiter, ferner Major von Müller, der beſte deutſche Offizierstennisſpieler, Leut⸗ nant Hellberger und ich— in einer Stube um einen kleinen runden Tiſch. Die Lampe brannte ſo gemütlich, daß wir vermeinten, im eigenen Heim zu ſein. Und unſer Kronprinz erzählte dann von ſeinem geliebten Berlin... Eines Abends ſtellte mein Burſche, ein biederer Pole namens Stachowiak, einen beſonderen Lecker⸗ biſſen auf den Tiſch: Bratkartoffeln! Der Kronprinz ſchmauſte vergnügt und meinte dann: „Solche gute Bratkartoffeln habe ich in meinem Leben noch nicht gegeſſen! Auch bei Muttern nicht!“T „Nach der Ruhe des Stellungskrieges,“ fuhr Walter Kirchhoff fort,„kamen dann die gewal⸗ tigen Vorgänge bei Verdun. Ich habe während dieſer Zeit mit einer Kolonne Munition Kronprinz furchtbar gelacht hat. Ich war mit meiner Kolonne unterwegs. Regen über Regen. Die Wege aufgeweicht. Abgrundtiefe Spuren. Vei jedem Schritt verſackte man im Dreck. Ein Wagen der Kolonne bleibt liegen. Ich hin, unt zu helſen. Was da iſt, wird ranbeordert. Auf meint Kommando„zugleich“ packt alles an, greift in die Speichen, in die Räder. Vergebens! Noch einmal:„Zu—gleich!“ Nichts rührt ſich. Ich wiederhole den Befehl, wohl zehnmal, zwanzigmal, ich glaube hundertmal iſt es ge⸗ weſen. Bis ich heiſer war. Und der Wagen? In aller Ruhe ſtand er da und ſehlug Wurzeln. Und aguf der Mütze des Fahrers begann ein Zaunkönig, ſich Neſt zu bauen!“„Nun Sis aber De an 7 7. 1 der bulgariſche Geſandte Nadew mit neuen gefahren. Eine Epiſode daraus, über die der * Mituvoch, den 8. Mai 1916. Seneral⸗Auzeiger Badiſche Neueſte Nachrichten.(Aiittagblatt) 8. Seite. Einen wirtſchaftichen Piblator fordert Geheinrat Dr. Rubner. In der Hauptverſammlung der Kaiſer⸗Wilhelm⸗Geſell⸗ ſchaft führte er in einem Vortrage über die Er⸗ mührungsfragen im Kriege aus: Die Aushungerung Deutſchlands iſt unmöglich, 4 aber eine tatkräftige überlegte Geſamtleitung iſt nötig. Im weſentlichen beſteht alſo ein Mangel in der ſtädtiſchen Ernährung, während auf dem Lande, im großen und ganzen, die Nahrungsverſorgung ausreichend iſt. Den Nahrungsfragen kommen wir mit Brot⸗ und anderen Karten auch nicht näher. Der Redner ſchlägt eine Wahlkarte vor. Der größte Uebelſtand liegt in dem Umſtand, daß manche Nahrungsmittel zeitweilig ganz ausfallen. In den Nahrungsmittel⸗ beratungen werden ſolche Perioden mit ausfallen⸗ der Nahrung als beſonders wertvoll angeſehen, weil dadurch die„Vorräte“ geſpart werden.„Unſere ganze Volksernährung iſt heute weniger durch die ſchlechte Verſorgung vieler Großſtädte und In⸗ duſtriezentren als durch die Folgen einer un. erhörten Preisſteigerung und durch den Kriegswucher mit den Nahrungsmitteln aufs ſchwerſte betroffen; in der allerſchamloſeſten Weiſe wird die Lage ausgebeutet, um ſchnell die höchſten Gewinne einzuſtecken.“ Zwar beſitzen wir einen Preisregelungsausſchuß, tatſächlich ſind dieſe Be⸗ mühungen nach heute ganz allgemeinem Urteil ganz ohne Erfolg geweſen, ja, die Art und Weiſe, wie beſtändig den Intereſſenten um Erhöhung der Höchftpreiſe nachgegeben wurde, hat nicht zur Beſ⸗ ſerung, ſondern zur Verſchärfung geführt. Wie die 35 Preſſe heute offen ausſpricht, treiben die Intereſ⸗ ſentengruppen geradezu ein Spiel mit dieſer Be⸗ hörde. Zwar iſt die unangemeſſene Verteuerung und die Zurückhaltung der Nahrungsmittel ſtraf⸗ bar, aber dieſe Beſtimmungen werden nicht oder zu laſch ausgeführt, und niemand wagt es, an der Wurzel anzugreifen. Die Hoffnung auf weitere Preisſteigerung führt allgemein zur Zurückhaltung der Waren, der gute Verdienſt bei Milch, Fleiſch, Kartoffeln veranlaßt die Erzeuger, weniger gern den Markt zu beſchicken, da ſie ohnedies ein gutes Einkommen beſitzen. Die Preisſteigerung hat alle Nahrungsmittel ergriffen, auch ſolche, bei denen irgendwelche Erhöhung der Erzeugungskoſten ganz außer Frage ſteht. Es gibt Landgebiete, in denen die Vieh⸗ und Milcherzeugung nicht einen Heller mehr verſchlingt als vor dem Kriege; die Aufzucht einer großen Anzahl von Schweinen erfolgt mit Nahrungsabfällen genau wie früher, der Ertrag der Seefiſcherei erfordert höchſtens einen gewiſſen Nähraufwand für die Fiſche, berechtigt aber nicht zu einer 10, bis 15fachen Steigerung der Preiſe. Dasſelbe gilt bei Süßwaſſerfiſchen. Die Ernährang und Aufzucht des Wildes koſtet— von einigen Luxusjagden abgeſehen, die ſich trotz Heumangels zuerſt eingedeckt haben— auch nicht mehr als ſonſt. Ein Teil des Geflügels lebt auch heute noch von Abföllen des Haushalts mit geringen weitern Zu⸗ gaben, und ſchließlich haben wir doch im vergan⸗ genen Jahre zwar in manchen Teilen ſchlechte Ernte, aber doch eine Ernte gehabt, die teilweiſe die Bedürfniſſe deckt. Die Gründe, die für die all⸗ gemeine Preisfteigerung als eine Notwendigkeit aufgeführt werden, ſind alſo ſehr fadenſchei⸗ niger Natur und werden von niemand ernſt genommen. Der Kleinhändler beſchuldigt den Zwiſchenhändler, dieſer den Großhändler als Preis⸗ treiber. Jeder hat ſeinen Anteil daran, wenn auch vielleicht die gegenwärtige Lage we⸗ 4 fſentlich der Bewucherung durch ein⸗ zelne Großhändlergruppen zu verdan. ken iſt. Eine Hochſpannung des Mißtrauens iſt eingetreten in faſt allen Kreiſen der Bevölkerung, jene ausgenommen, die bei hohen Eigenverdienſten über die Preiſe der Nahrungsmikkel ſich nicht auf⸗ zuregen brauchen. Die Ernährungsſchwierigkeiten betreffen vielfach gar nicht alle Schichten der früher genannten Arbeiterklaſſen, ſondern hauptſächlich Leute mit mittleren, mäßigen Einkommen, vor allem ſolche mit feſtem Einkommen und die Leute, deren Einkommen im Kriege ſtark bermindert iſt, wie bei den Familien der Aerzte, Rechtsanwälte uſw., bei denen der Mann im Felde ſteht und die Familie auf ſehr dürftige Zuſchüſſe angewieſen iſt. — rre Es iſt ſchleunige Abhülfe notwendig. Die Preis⸗ regelungsbemühungen müſſen einem gründ⸗ lichen Eingriff weichen. Die mangelnde Er⸗ nährungsordnung hinter der Front bringt uns politiſche Schäden, erbittert die Bevölkerung und gewährleiſtet außerdem nicht einmal die zweck⸗ mäßigſte Verwendung der heimiſchen Nahrungs⸗ quellen. Dieſe letztern find aber zugleich die Nahrungsquellen des Feldheeres. Daher iſt auch letzteres weſentlich an dem Gelingen der Nahrungs⸗ mittelorganiſation beteiligt, und zwar ſo ſehr, daß erwogen werden muß, ob nicht der militäriſchen Gewalt das geſamte Ernährungsweſen unterſtellt werden muß. Wir machen uns keineswegs die gegen einzelne Stände erhobenen Vorwürfe in der Allgemeinheit zu eigen, müſſen aber dem Redner vecht geben, wenn er fordert, daß endlich die diktatoriſche Behandlung umſerer Ernährungs⸗ ſvagen einem energiſchen Zugreifen Platz machen muß. Ciebknecht verhaftet. Berlin, 3. Mai.(Von u. Berl. Büro.) Im„Vorwärts leſen wir:„Die ſozialdemokra⸗ tiſche Reichstagsfraktion hat am Dienstag abend folgenden ſchleunigen Antrag eingebracht: Der Reichstag wolle beſchließen, den Herrn Reichs⸗ kanzler zu erſuchen, das gegen den A Dr. Liebknecht eingeleitete Verfahren für die Dauer der Sitzungsperiode auszuſetzen.“ Damit wird indirekt ein Gerücht beſtätigt, das geſtern Berlin durchlief. Herr Liebknecht ſoll nach dieſem Gerücht am 1. Mai abends auf dend Potsdamer Platz verhaftet ſein, als er bei dem dort, vermutlich von ihm inſzenierten Maiunfug, eine Rolle zu ſpielen verſuchte. Der Fall Liebknecht. Berlin, 2. Mai.(WB. Nichtamtlich.) In der heutigen Sitzung des Hauptausſchuſſes des Reichstages hat die Sozialdemokratiſche Arbeitsgemeinſchaft ſchriftlich folgenden Antrag eingebracht: Der Reichstag wolle beſchließen, folgende Re⸗ ſolution anzunehmen: 1. Es iſt unzuläſſig, daß durch das Präſi⸗ dium des Reichstages die Preſſe zu beein⸗ fluſſen verſucht wird, einen von ihm ſelbſt feſt⸗ geſtellten Bericht über die Sitzung des Reichs⸗ tages oder den Teil einer ſolchen zu veröffent⸗ lichen, zumal wenn jeder andere Bericht da⸗ durch ausgeſchloſſen werden ſoll. 2. Der Präſident wird erſucht, Vorkehrungen zu treffen, daß die Redefreiheit nicht beeinträch⸗ tigt wird und der Redner an der Ausübung eines parlamentariſchen Rechts nicht gewaltſam gehindert wird, wie es am 8. April 1916 gegen⸗ über Liebknecht geſchehen iſt. Ein Mitglied der Volkspartei bezeichnete die beiden Punkte als theoretiſche Sütze, mit denen praktiſch nie⸗ mand etwas anfangen könne. Eine Kritik der Geſchäftsführung des Präſidenten ſei doch nur nach Maßgabe der Geſchäftsordnungsbeſtimmun⸗ gen möglich. Präſident Dr. Kämpf erklärte, ſich in eine Erörterung der Vorgänge vom 8. April und in einte Kritik ſeiner Geſchäftsführung nicht einlaſſen zu können. Er habe immer nach beſtem Wiſſen und Gewiſſen aufgrund der Beſtimmungen die Geſchäfte geführt. Wie die Beſtimmungen ange⸗ wendet würden, unterliege allein dem Ermeſſen des Präſidenten. Das Haus könne wohl in einem gegebenen Falle mit ſeiner Geſchäftsführung nicht einverſtanden ſein; dann müſſe er die Fol⸗ gerungen ziehen. In der jetzigen ſchweren Zeit habe der Präſident Pflichten nicht nur dem Reichstag, ſondern auch dem Lande gegenütber. Verderbliche Wirkungen wie der Rede Lieb⸗ knechts zu verhindern, halte er für ſeine Pflicht Gegenüber den Intereſſen des Paterlandes müßten alle anderen Intereſſer zurücktreten. Ein Zentrumsabgeordneter ſtimmte dem zu. Die beſtimmten Vorgänge im Reichs⸗ tage ſeien die denkbar unangenehmſten geweſen. Selbſt der Redner dey Sozialdemokratiſchen Ar⸗ heitsgemeinſchaft habe die Ausfälle Liebknechts hier nicht zu verteidigen geſucht. W E Fortſchrittlichen — Ein ſozialdemokratiſcher Abgeord⸗ neter erklärte, das Verhalten Liebknechts werde von keinem Abgeordneten gutgeheißen und ſei ſehr bedauerlich. Ihm aber nachzuſagen, er hätte abſichtlich landesverräteriſche Aeuße⸗ rungen getan, ginge zu weit. Ein fortſchrittlicher Redner ſagte, man müſſe ſich mehr damit beſchäftigen, wie in Zu⸗ kunft hochverräteriſche Aeußerungen im Reichs⸗ tage verhindert und die Ordnung des Hauſes beſſer gewahrt werden könne. Es müſſe verhin⸗ dert werden, daß der Reichstag durch einzelne zum Schauplatz wüſter Auftritte gemacht werde. Ein ſozialdemokratiſcher Abgeord⸗ neter glaubt nicht, daß der Fall Liebknecht eine gutte Grundlage für die Förderung der Anträge der Sozialdemokratiſchen Arbeitsgemeinſchaft ſei. die eigentlich auf eine Machterweiterung der Rechte des Präſidenten hinausliefen. Davon, daß die wahrheitsgetreue Berichterſtattung über die Reichstagsverhandlungen gehindert worden ſei, könne keine Rede ſein. Nach weiteren Ausführungen wurde ſchließlich der Antrag im erſten Abſatz gegen vier ſozial⸗ demokratiſche, im zweiten Abſatz gegen drei ſo⸗ zialdemokratiſche Stimmen abgelehnt und der Etat für den Reichstag angenommen. Des Königs n. des Hronprinzen Dant an die Pfälzerwäldler. Anläßlich der pfälziſchen Jahrhundertfeier am 1. Mai ſandte der Pfälgerwaldverein Hul⸗ digungen an den König und an den Kron⸗ prinzen Rupprecht, der mit ſeiner Armee, dar⸗ unter die pfälziſchen Regimenter, die Pfalz vor den Schrecken des Jeindes beſchützte. Folgende Antworten liefen an den Vorfitzen⸗ den des Vereins ein: Schloß Jeutſtetten, den 2. Mai 1916, 10 Uhr vormittags. Aufrichtig erfreut über das aus Anlaß der Jahrhundertfeider erneute Treugelöbnis und die warmempfundene Huldigung ſpre⸗ chen die Königin und Ich Ihnen und allen Mitgliedern des Pfälzerwaldvereins Unſern herzlichſten Dank aus. Möge nach ſiegreicher Beendigung des ſchweren Kampfes in den Pfälzern die Freude an der Naturſchönheit ihres geſegneten Landes fortleben, deren Pflege der Waldverein ſich zur Aufgabe macht und in der die Liebe zur Heimat ſtarke Wurzeln ſchlägt. Ludwig. Frankreich, 2. Mai. 10 Uhr 50 Min. vormittags. 5 Den Mitgliedern des Pfälzerwaldvereins danke Ich für ihre treuen von echt vater⸗ ländiſchem Geiſte getragenen Grüße. Gleich'⸗ zeitig kann Ich mitteilen, daß in den Kämpfen der letzten Zeit Söhne der Pfalz ſich wiederholt in beſonders rühmlicher Weiſe hervortaten. Mit ſolchen Soldaten kann man vertrauensvoll der Zukunft entgegen⸗ blicken. Rupprecht. Aus Stadt und Land.) * Mannheim, den 3. Mai 1916. Das neue Mütterheim. Vor fünf Jahren brachte der Mannheimer Mutterſchutz E. V. ſeine praktiſchen Ziele erſt⸗ mals zur Verwirklichung. Hilfsbereitſchaft, Opferfreudigkeit und ſorgende Liebe hatten ein kleines Häuschen in der Fabrikſtationsſtraße in Neckarau zu einem Heime eingerichtet, in dem hilfsbedürftige junge Mütter mit ihren Kleimen Aufnahme und Pflege fanden. Dieſe Einrich⸗ tung war von Segen begleitet, manches Mäd⸗ chen, das ſich in ſeiner ſchweren Zeit verlaſſen fühlte von aller Welt, fand ſich im Mütterheime wieder zurück zu Geſundheit, Frohmut und einem geordneten Lebenswandel, und vielen kleinen Mädels und Buben wurde bier ſorg⸗ den Augen und L eeeeee Welche Martzen ſind heute gültig? Heute ſind folgende Maärken in Kraft: Für je 750 gr Brot die Marke 1 der neuen Brotkarten. Für je 5 Pfund Kartoffeln die Kartoffelmarken Jund II und die Marke A 5 der allgemeinen Lebensmittelkarte. Für je 25 g Butter die Buttermarken 28, 27, 33, 34, 35 und 36. Die Marken 28—32 ſind für Butter ungültig. Die Marken 26, 27, 33—85 ſind vom 5. d. M. ab ungültig. Für je 125 g Grieß die Marke A und die Marke 29 der Butterkarten. f Für 100 g Reis die Marke 30 der Butterkarte. Für 125g Erbſen die Marke E der alten Brotkarte. Stüdtiſches Lebensmittelamt. 2— 8 Händen ihrer Mütter und der Säuglingsſchwe⸗ ſtern kamen ſie über die Klippen des erſten Le⸗ bensjahres hinweg. Bald war das Häuslein zut klein und die Erweiterungs⸗Möglichkeiten er⸗ ſchöpft. Nun iſt mitten im Krieg ein neues Heim entſtanden, das geſtern ſeine heimeligen Räume zum erſten Male einer Anzahl von Gäſten öff⸗ nete. In der ſtillen Mönchmörthſtraße frei nach Nord und Süd und Weſt gelegen, hat ein früthe⸗ res vierſtöckiges Mietshaus in ſeinem Innern große Veränderungen erfahven. Unter Leitumr des ſtädtiſchen Hochbauamtes haben Neckarauer Handwerksmeiſter die Umarbeiten beſorgt, die Wände alle weiß bekleidet und mit zartſarbigen Muſtern nach den Entwürſen des Herrn Ste⸗ vert vom Hoftheater geſchmückt. Neben der Schönheit dieſer Wand⸗ und Deckenbekleidung iſt der hygieniſche Vorteil gegenüber der Ta⸗ petenbekleidung hervorzuheben. Und weiß wie dieſe Räume an ſich ſind auch ihre Einrichtun⸗ gen. Betten, Waſchtiſche, Schränke Nachttiſche, Stühle, Vorhänge, Bettwäſche alles in reinſtem Weiß, ein wohltunender Anblick für das Auge und zugleich die Gewähr größter Sauberkeit. Und die kleinen Herrſchaften, die, 24 an der Zahl, z. Zt. im Heime weilen, liegen in ſchnee⸗ weißen Bettchen. An jedem iſt ein Tiſchchen, das die Gewichtstafel des kleinen Weltbürgers, Saugnudel und D* UN geſchloſſenen Glas, Puderdoſe uſw. trägt. Dicht neben den Kinderräumen liegt jeweils das Bade⸗ und Wickelzimmer für die Kleinen; im ganzen ſind ſechs Räume für die Kinder ſelbſt beſtimmt. Die Matter ſchlafen zu zweien und dreien in geräumigen Zimmern, für ſte ſind Waſch⸗ und Baderäume vorhanden, ein großes Speiſezimmer und ein Nähzimmer. Die Schwe⸗, ſternzimmer ſind herzig eingerichtet und weiſen vielfach auf die künſtleriſche Mitarbeit des Herrn Sievert bei der Junenausſtattung des Heimes hin. Im Erdgeſchoß befindet ſich ein vornehmer Empfangsraum, die ehenfalls in Weiß gehaltene Küche, daran anſchließend die Milchküche. An einem Trockenplatz im Freien für die Wäſche und einer Gartenanlage fehlt es natütrlich nicht. Beſenkammern, eine Vorratskammer, ein Iſo⸗ lierraum für ſchnell eintretende Entbindungen Zimmer für die Schülerinnen der vom Mann⸗ heimer Mutterſchutz ins Leben gerufenen Bil⸗ dungsanſtalt für Säuglingsſchwe⸗ ſtern und Kinderpflegerinnen bean⸗ ſpruchen die übrigen Räume des Hauſes. Das Miltterheim iſt jetzt eingerichtet zur Auf; nahme von 24 Müttern und ebenſoviel Kindern, es kann aber auf 30 Plätze ausgedehnt werden Die werdenden Mütter finden hier Aufnahnte zur Entbindung werden ſie in das Wöchmerin⸗ nenaſyl oder das Benſingerſche Aſyl überführt und nach derſelben kommen dann Mutter und Kind in das Heim zurück. Solange das Kind geſtillt werden kaun, bleibt die Mutter im Heime wohnen, das Kind bleibt nach ihrer Entlaſſung in der Regel ſolange im Heim, bis es ohne G fahr in ein Koſthaus oder zu Angehörigen des betr. Mädchens gegeben werden konn. Soweit Platz vorhanden iſt, werden die Kleinen bis zu einem Jahre in der Anſtaft bchalten. Das älteſte Kind, z. Zt. der kleine, ſtramme Kriegs⸗ junge Herbert, iſt neun Monate alt. Solam die Mädchen— es handelt ſich meiſtens um — 1 ein Kronprinz lachen! Gottlob iſt inzwiſchen die Heiſerkeit kuriert! Sonſt hätten die Feldgrauen Sie nicht in„Carmen“ in Lille bewundern 3 und beklatſchen können! Hatten Sie auch ſonſt während des Feldzuges Gelegenheit, Ihre Kunſt zu betätigen?“„Freilich! Durch die Güte des Kronprinzen konnte ich einige Male in Berlin ſein. Dann habe ich in Wien geſungen und in Graz. Das war 1915. Jetzt in Lille. Anfang Mai gehe ich nach Brüſſel, um dort im Ring zu ſingen. Und am Ende der Saiſon gedenke ich wieder in Berlin zu ſein, ebenfalls zu den Ring⸗ Aufführungen! Natürlich hoffe ich, daß wir bis dahin den Frieden haben, damit, ich in Berlin, meiner lieben Geburtsſtadt, bleiben kann. Es war Mitternacht geworden. Der Fahr⸗ ſtuhl entführte den Herrn Rittmeiſter mitſamt Gemahlin in die Wohnräume des Hotel Ropal. Der Landſturmmann pilgerte durch die menſchen⸗ leeren, dunklen Straßen Klles ſeiner Kaſerne zu.(zenſ. Berlin.) Groß herzogliches Bof⸗ und Aationaltheater Mannheim. Zwei Erſtaufführungen: Sulamith. Klein Idas Blumen(Tanzgedicht). Paul von Klenau iſt 32 Jahre alt. Er iſt Däne, geboren und erzogen zu Kopenhagen. Mit achtzehn Jahren zog er hingus in die Welt. Er wandte ſich nach Berlin, wurde Schüſer der Kgl. Hochſchule für Muſik und vollendete ſeine Kompoſittonsſtudien in der Meiſterklaſſe von ar Bruck Nus dem Suhrwaffer der 1 5 Meen⸗ gibt ſich Herr von Klenan einfacher, mach frangb⸗ delsſohniden“ trieb der junge Klenau hinaus, ſeine Fahrt ging nach München: zu Ludwig Thuille, dem Thcoretiker, welcher gleichſam den Weg von Wagner zu Bruckner gebahnt hat. Auf einem Tonkünſtlerfeſte zu München erklang Paul von Klenaus erſte Symphonie, die beiden fol⸗ genden Symphonien brachte Ernſt von Schuch in Dresden zur erſten Aufführung. Es folgten Aufführungen in Straßburg, Frankfurt, Wies⸗ baden und Berlin. Bis dahin ſchlug Klenau die Pfade Bruckners ein als Epigone von Anton Bruckner wurde der junge Tondichter wenigſtens in Berlin gefejert. Mit ſeiner Sulamith betrat der Fünfundzwanzigjährige ein neues Ge⸗ iet: das weite Land zwiſchen Richard Strauß und Elaude Döbuſſy wollte der nach„Neuem“ ſuchende Bühnenkomponiſt erobern. Sulamith wurde in München aufgeführt, man nannte Kle⸗ nau nunmehr den„deutſchen Debuſſy“. Das Tanzgedicht„Klein Ida“ iſt die letzte größere Arbeit, von Sulamith um ſieben Jahre unter⸗ ſchieden, reifer, freundlicher, freier. „Theorie iſt eklig und gemein“ iſt das Loſungs⸗ wort ſo vieler Künſtler geworden, indeſſen die Meiſter— Reger wie Strauß— von ihren Jüngern die natürliche Schönheit der Geſtaltung („Formenherrſchaft“) verlangen. Freilich, ſchöne Formen wirken leer, wenn der mo odiſche Inhalt fehlt. Und dieſer fehlt unſerer Sulamith gar ſehr: die wenigen Motive und etliche Anſätz⸗ zur natürlichen Melodik laſſen ſich auf ein Noten⸗ blatt ſchreiben. Ich habe ſie in meinem Vor⸗ bericht erwähnt das Uebrige iſt harmoniſches Hin und Her:„Muſizin“. Auch dem Tanzgedicht fehlt natürlicher Fluß der Melodik, aber hier hafte Hervorrufe ohrte Die beiden Erſtaufführungen waren von den Herren Dr. Hagemann und Furtwäng⸗ ler vortrefflich vorbereitet; das Orcheſter be⸗ wältigte ſeine heiklen Aufgaben ſehr lobenswert (Harfe, Celeſta und Klavier mit beſonderer An⸗ erkennnug mit einbezogen), die Chöre machten unſerer Bühne wieder volle Ehre, die Ausſtat⸗ tung war ſehenswert, die moderne Aufmachung der Sulamithbühne Geſchmacksſache. Der ganze Abend aber tat das Mögliche, jede Abſicht des Tondichters zu erfüllen. Rechnen wir dazn, daß Frau Korſt⸗Ulbrig und Herr Fiſcher ihre ſtiliſtiſch ſichere Darſtellung und ihre muſi⸗ kaliſchen Fühigkeiten mit wahrer Hingebung einſetzten, ſo haben wir alle Faktoren gewürdigt ö daß man Ulbrig und Herrn ſcher Horvn Dr. Hagemann wie Herrn Fuürtwäugler durch leb. ö u Und den Komponiſten! WoR Herxen: Franz Ever „Reꝛ 8 N kung von„Klein Idas Blumen gens Frau Solveig Oderwald⸗Land Die junge Solotänzerin vom Kgl. Hoftheater Kopenhagen iſt eine Meiſterin ihrer Kunſt, aber ſie hat noch mehr einzuſetzen: wahre Poeſte. Es wird unſere Leſer intereſſieren, daß Frau Sr veig, die Schwägerin unſerer Sängerin F lein Karen Oderwald, kaum zwanzig Ja iſt und ſchon in Kopenhagen erſte Partien g. tanzt hat. Der Erfolg unſeres Gaſtes war e ganz außergewöhnlicher; aber auch die Dam Elſe Zimmermann, Anna Heuer, Nu Binder und Ingeborg Kovalski trugen dem großen Erfolge— ſo viel kann auch der Laie ſehen— ihren vollen Antefl bei. Und räulein Annie Häns, die wahre Leiterin des Tanzſpiels, hätte wohl verdient, mit beſondere Hervorrufe geohrt zu werden. Holen wir d Anerkennung, ſoweit die Feder vermag, na und ſtellen wir den außerordentlichen Erfol von Klenaus Tanzdichtung ausdrücklich fez Herr von Klenau hatte einen wahren Ehren abend. A. B. Nus dem Maunheimer Kunſtleben Theaternachricht. In der Erſtaufſührung des Hroisgekr Ungariſchen Luſtſpiels Der Gatt Fräulein“ von Gabriel Dregly am Donne tag, den 4. Mai, ſind beſchäftigt: die Da Lore Buſch, Bertl Herz, Aeune Lemie h, Alexamder Köker. itz, Walter Taſt e Ludwig hielleitung bat E Die muſikaliſche Aufführung des eil — Das Hauptberdtenſt an der entzückenden Wir⸗ Sams dag hat Jelir Leder 1. Seite. Geueral⸗Auzeiger« Badiſche Neuefle Nachrichten.(Mittagblatt) Mittwoch, den 3. Mai 1916. ſie ſich mit Hausarbei züche, gewechſ Allein ſiel nicht abg und die Kindes und v darh der E Es kann im Einzelheiten eingege geſagt ſein, daß d mit ſeinem neuen geſchaffen Stadtverwaltung und viele private 3 igen haben für die Finanzie⸗ rung des großen Planes geſorgt, aber daneben derrf die uner iche, liebevolle, hingebende und Hpferfrerndige Arbeit der Damen des Mutter⸗ ſchutz, an ihrer itze Frau Dr. Blauſtein, nicht vergeff Mit Stolz dürſen ſie Verk blicken. Es wäre en Zeichen der üfnahme und 9 tz ſeine Aufgube rgt auch für das Recht kunft der Mutter und des mit ihnen in Verbindung auch ſſung aus dem Heime. ghmen dief 0 des Mutterſchutz noch recht viele Spender fin⸗ den, die ſich in das im Heim aufliegende gol⸗ dene Buch eintragen und ihr Scherflein zur weiteren Ausgeſtaltung des Mütterheimes geben. pp. * Verſetzt wurde Kreisſchulrat Steph. Glöck⸗ ler in Offenburg in gleicher Eigenſchaft nach Freiburg. * Die neuen Darlehnskaffenſcheine zu 1 Mark, die in den Verkehr gebracht wurden, ſind auch mehr als die alten gegen Nachbildung geſchützt. Auf der jetzt grünlichen Rückſeite ſind mit ſoge⸗ nannten Waſſerfarben, im Augenblick ſehwer ſichtbrer, viele Vermerke aufgedruckt worden, die Bezeichnung„1 Mark“ enthaltend. Solche Aufdrucke ſind ſehr ſchwer nachzumachen. Man hat die Erfahrung bei falſchen 1⸗ und 2⸗Mark⸗ ſtücken gemacht, daß die geringe Höhe der Geld⸗ ſumme durchaus nicht vor Nachbildungen ſchützt. Bei den alten Scheinen fehlen derartige Auf⸗ * Verkehrsnotiz. Die vom 1. Mai bis 30. Sep⸗ ternber einſchl. an den Schaltern des hieſigen Hauptbahnhofs zur Ausgabe kommenden Som⸗ merkarten von Mannheim nach Heidelberg und zurück ſind an Sonn⸗ und Feiertagen zur Benützung des Gilzuges Nr. 35, Mannbeim ab .37 Uhr nachmittags, nur gegen Löſung von Schuellzugszuſchlagkarten giltig. Die Ausgabe der Sommerkarten erfolgt an den Sonntagen, ſowie en den Feiertagen Chriſti⸗ Himmelfahrt, Pfingſtmontag und Fronleich⸗ dumstag während des ganzen Tages, an den übrigen Tagen nur zu den nach 12 Uhr mittogs verkehrenden Zügen. D⸗Zug 88, Heidelberg ab 42 Uhr abends, kann mit Sommerkarten gegen Zulöſung von Schneltzugszuſchlankarten benutzt werden. * Die badiſche Lehrerſchaft im Weltkriege. Die Zahl geſallener badiſcher Lehrer hat ſich weuer⸗ Hings auf 441 erhöht. Die neueſten Liſten derer, die aus dem badiſchen Lehrerſtande den Helden⸗ od erlitten haben, umfaßt 20 Seminariſten. Das Eiſerne Kreuz 2. Klaſſe erbie'ten 288 ba⸗ diſche Lehrer. * Von der Handels⸗Hochſchule. Die für den Sommer vorgeſehenen öffentlichen Abend⸗ voprträge werden heute Mittwoch abend um 8 Uhr in der Aula A 4, 1 mit einem Vortrage des Univerſitätsprofeſſors Dr. Neumann aus Freiburg über„Die politiſche Geogra⸗ phie und die Ereigniſſe der Zeit“ kröffnet. Die Beſucher der türkiſchen Sprach⸗ kurſe und alle, die ſich mit Problemen des Drients beſchäftigen, ſeien nochmals hierauf auf⸗ merkſam gemacht, da dem Vortrage noch ſieben weitere folgen werden, die die Vertiefung des Verſtändniſſes für die Verhält⸗ niſſe des Osmaniſchen Reiches zunt Hauptgegenſtande haben. Karten zu 10 Pfg. am Saaleingange. * Zur Nachahmung empfohſen. Man ſchreibt uns: Vorm einer in jetziger Zeit doppelt ſchätzens⸗ werten edlen Geſinnung zeugt es, daß der Chef der Firma Fiſcher⸗Riegel, Herr Albert Wol„Otrotz verkürzter Arbeitszeit ſeinen Schneidern und Schneiderinnen den vollen Lohn ausbezahlt, wofür ihm ſeine Arbeiter herzlichen Dank entgegenbringen. Das Feſt der goldenen Hochzeit feierten in Frankenthal die Eheleute Heinrich Roth und Katharina geh. Herſtein in voller Geſundheit und Rüſtigkeit. Der Jubilar zählt 84, ſeinte Gattin 80 Jahre. Ueber 42 Jahre lang war Hch. Roth bei der Firma Kühnle, Kopp u. Kauſch als Dreher tätig. Die Schwierigkeiten der Kaffcehausbeſitzer werden immer größer. Dieſer Tage fand eine aus allen Teilen Deutſchlands beſuchte Ver⸗ ſammlung von Kafſfſeehausbeſitzern in Berlin ſtatt, in der über die durch die Beſchlagnahme von Kaffec und Tee und die Zuckerregelung ge⸗ ſchaffene Sachlage beraten wurde. Hierauf hat⸗ ten die Vorſitzenden des Verbandes der Kaffee⸗ hausbeſitzer Deutſchlands eine Beſprechung mit den zuſtändigen Reichsſtellen. Es ergab ſich, daß eine Zuteilung von Kaffee erſt nach beende⸗ ter Beſtandsaufnahme erfolgen kann. Da die Erlaubnis zum Röſten von 10 Kilogramm Roh⸗ kafſee nur für Private gilt, wird es in den Haffeehaäuſern in Zukunft ſohr ſtarken Zuſatz von Malz⸗, Eichel⸗ oder Gerſtenkaffee geben. Die Zuckerzuteilung hat aus den Ueberſchüſſen der Gemeinden zu erfolgen. *Schiffsunfall. Ein Leck hat auf der Fahrt ein. Unfall ſich ereignste, nach Koblenz zur Leichte⸗ rung geſchleppt. * Todesfall. Ein treues Mitglied der Natl. Partei, Hauptlehrer Karl Kurz von Villingen, iſt noch ſchwerem Leiden in einer Freiburger Klinik im 44. Lebertsſahr geſtorben. Der Schwarziwaldgau Sängerbund verliert in Kurz ſeinen 2. Präfidenten. (Gaſtſpiel der Wiener Operette.) Apollotheater hat die Sommerſpielzeit geſtern vielverſprechend mit dem Gaſtſpiel einer Wiener Operettentruppe begonnen. Ein abſchlie⸗ ßendes Urteil über die Güte der Wiener Gäſte läßt ſich noch nicht fällen, weil das Stück, mit dem ſie ſich einführten, nicht eine reſtlos glückliche Be⸗ ſetzung zuließ, aber nach den Eindrücken des geſtri⸗ gen Abends kann man wohl ſagen, daß die ſoliſti⸗ ſchen Kräfte durchweg ausgetzeichnet ſind. Die luſtigen Wiener hatten ſich zu ihrer Einführung die bekannte Operette Das ſüße Rädel“ gewählt, die zum eiſernen Beſtand derartiger Trupps gehört, weil Alexander Landsberg und Leo Stein eine recht unterhaltſame Handlung und Heinrich Reishardt eine anſprechende, leichtfließende Muſik mit einigen ſogen. Schlagern geliefert haben, die längſt zum unentbehrlichen Repertoir aller nur einigermaßen leiſtungsfähigen Grammophone. ge⸗ worden ſind. Die Aufführung war, von den unvermeidlichen Unebenheiten abgeſehen, die an einem ſolchen Abend ſelbſt bei eingeſpielten Stücken nicht zu vermeiden ſind, brillant. Sämtliche Soliſten wetteiferten, in dem Beſtreben, ihr Beſtes zu geben, und da auch Chor und Orcheſter ſehr bei der Sache waren, ſo kam eine Aufführung zuſtande, die an die Zeiten erinnerte, an der die Operette im Apollotheater ihre höchſten Triumphe feierte. Wally Talers, der die Hauptrolle der Lola Winter übertragen iſt, führte die umfangreiche Partie mit hervorragendem Geſchick durch, wozu die kräftige, metallreiche Stimme und das überaus ausdrucksvolle, alle Ge⸗ fühlsnuancen auf das kleinſte berückſichtigende Spiel in gleichem Maße beitrugen. Zeigte dieſe Künſtlerin in ganz beſonderer Weiſe, daß fie zum „VBau“ gehört, ſo darf dies nicht minder von Dellg Esquero behauptet werden, die die Fritzi Wey⸗ ringer mit der ganzen überſprudelnden Laune und der Raſſigkeit der echten Wienerin gab. Wenn ſie in ihrer Lebhaftigkeit manchmal auch etwas über das Ziel hinausſchoß, ſo tat dies der Handlung durchaus keinen Abbruch, im Gegenteil, die gute Laune des Publikums wurde bdurch das überaus natürliche Spiel weſentlich geſteigert. Als gute Dritte im Bunde iſt Jla Teſſe zu nennen, die als Nichte Migzi des Grafen Liebenburg reizend aus⸗ ſah und ſehr anſprechend ſang und ſpielte. Ueber die männlichen Solopartien kaun ebenfells nur lobenswertes geſagt werden. Math. Virne⸗ burg gibt den Grafen Hans in feiner Manier, flolkt und elegant im Spiel und geſanglich mit der Akkurateſſe des erſtklaſſigen Künſtlers. Sein ſchönes Organ, das er ſehr geſchickt zu benutzen weiß, ver⸗ half ihm ſchon geſtern zu manchem Hervorrruf. Den gleichen günſtigen Eindruck erweckte K. Ober⸗ kend⸗Klotz als Florian Lieblich. Hier war es vor Mllem das ungemein bewegliche und feſche Spiel, das viel zu dem Erfolg des ganzen Abends beitrug. Willy Stauber ſtellte als Graf Balduin Lieben⸗ burg eine ebenſo originelle, zur Heiterkeit reizende Figur, wie Brunno We ſtphal als Sekretär des Grafen. Kapellmeiſter Julius Gießen diri⸗ gierte mit großer Umſicht und Genauigkeit, ſodaß ſich auch die orcheſtrale Leiſtung zu einer recht be⸗ achtenswerten geſtaltete. Das ſtark beſetzte Haus unterhielt ſich ausgezeich⸗ net. Es folgte mit wachſendem Intereſſe der luſtigen Handlung und ſpendete ſo reichen Beifall, daß Verſchiedenes wiederholt werden mußte. Nach der vorzüglichen Ginführung der Wiener Gäſte darf man auf ihre weiteren Leiſtungen mit Recht ge⸗ ſpannt ſein. Das luſtige, 58 7 Aus dem Großhzerzogtum. ? Heddesheim, 1. Mai. Am„Weißen Sonntag“ wurden in der hieſigen latholiſchen Kirche 34 Erſtlommunikanten zum Tiſch des Herrn geführt. Leider wurde der das Hoch⸗ amt zelebrierende Ortsgeiſtliche, Herr Pfarrer Hellinger während der hl. Meſſe nach der Predigt von einem Unwohlſein befallen. Die Handlung mußte infolgedeſſen kurze Zeit unterbrochen werden. Zum Glück erholte ſich der Hochw. Herr bald wieder ſoweit, daß er die hl. Meſſe vollenden und die hl. Kommunion der von ihm mit außerordentlichem Fleiße vorberei⸗ teten Jugend ſpenden kounte. Wie man hört, hat Herr Pfarrer Hellinger heute wieder ſeinen Dienſt aufnehmen können. * Harlsruhe, 2. Mai. Geſtern Abend wurde eine 19 Jahre alte Arbeiterin aus Gotha in der Küche ihrer Wohnung in der Rheinſtraße tot aufgefunden. Sie hatte durch Einatmen von Leuchtgas ihrem Leben ein Ende gemacht.— Geſtern Nachmittag wollte ein 18jähriger Haus⸗ burſche aus Hauſen in einem Trödlergeſchäft in der Oſtſtadt ſeinen Revolver verkaufen. Beim Probieren der Waffe ging eine noch im Laufe befindliche Patrone los. Die Kugel drang dem Hausburſchen in die Bruſt; er wurde ſchwer verletzt in das ſtädt. Krankenhaus überführt. * Durbach, 2. Mai. Ueber das Vermögen des Gemeinderechners Franz Xaver Männle hier wurde das Konkursverfahren er⸗ öffnet. Gegen Männle, der ſeines Amtes ent⸗ hoben wurde, iſt die Unterſuchung im Gange, weil in der Gemeindekaſſe ein Fehlbetrag von etwa 13 000 Mk. ſeſtgeſtellt wurde. * Achern, 2. Mai. In der Zigarrenfabrit von Cutivel waren einige Leute mit dem Um⸗ ſetzen von Tabak beſchäftigt, wozu ſie den Auf⸗ zug benutzten. Plötzlich brach das Seil und die Arbeitenden ſtürzten herurter. Der Kauf⸗ manintslehrling Danz wurde erheblich ver⸗ letzt. * Zell i.., 28. April. Der 18 Jahre alte Arbeiter Muſer vom hieſigen Elektrizitäts⸗ werk kam bei einer Leitungsausbeſſerung im be⸗ nachbarten Mambach der berriſtromlettung zu nache utd wurde auf der Stelſe gerötet. Gießen, 1. Mai. Der Brand in dem in der Nähe der Künaburg gelegenen Schloßhof (altoholfreie Schloßwirtſchaft), deſſen Beſitzer Bernauer nur das nackte Leben retten konnte, aber verſichert iſt, entſtand vermutlich infolge Brandſtiftung im Zuſammenhang mit dem Brande in Oberlauchringen. Gerichtszeitung. * 300 Mark Strafe für eine dumme Nachrede. Wie über den Mannheimer Oberbürgermeiſter in Maunheim, ſo war vor einigen Monaten in Wein⸗ heim über den dortigen Amtsvorſtand ein Gerede im Gange, das völlig aus der Luft gegriffen war. Ein vorlautes Schneiderlein, Adam Friedrich Stöhr aus Heddesheim, blieb damit hängen. Am 21. Januer ſaß Stöhr in der Bahnhofswirtſchaft in Großſachſen und ſchwadronierte:„Wenn alles ſo geht, wie in Weinheim, dann geht es gut; der Ober⸗ amtmann Dr. Hartmann hat zwei Sack MNehlaus einer Mannheimer Mühl be⸗ kommen.“ Der Bezirksrat Noe, der in der Wirt⸗ ſchaft war und die Beſchuldigung gehört hatte, ſtellte den Schneider zur Rede und forderte ihn auf, die Behauptung zurückzunehmen, ſonſt müſſe er dem Herrn Amtsvorſtand Mitteilung von der Nachrede machen, aber Stöhr begehrte auf. Wenn der Herr Oberamtmann das Mehl nicht erhalten habe, ſo habe es ſeine Frau erhalten, die bekomme das Mehl ſackvollweiſe, der Peter Müller von Weinheim könne es vor dem Gericht beſchwören. Die Sache nahm dann ihren Lauf. Stöhr gab an, er habe das Ge⸗ rücht am gleichen Tage in Heidelberg, wo er auf der Nuſterung war, erfahren; aber die Zeugen, die er namhaft wachte, erklärten, von nichts zu wiſſen. Oberamtmann Dr. Hartmann erklärte vor dem Schöffengericht in Weinheim als Zeuge unter Eid, daß weder er noch ſeine Frau von irgend einer Mühle Mehl bekommen hätte und verlangte die Verurteilung Stöhrs zu einer exemplariſchen Frei⸗ heitsſtrafe. Das Gericht erkannte auf eine Geld⸗ ſtrafe son 300 Mark oder 30 Tage Gefängnis und verfügte den Aushang des Urteils an den Ge⸗ meindetafeln ſämtlicher Gemeinden des Amts⸗ bezirks. Schneidermeiſter Stöhr legte Berufung ein. Er bat um Herabſetzung der Strafe, da die⸗ ſelbe ihn jetzt zur Kriegszeit, wo ſein Verdienſt noch ſchmäler ſei, beſonders hart treffe. Zur Sache meinte er, er habe den Herrn Oberamt⸗ mann nicht beleidigen, ſondern nur herbeiführen wollen, daß der wirkliche Urheber des Gerüchts beſtraft werde. Die Strafkammer verwarf die Berufung. Wie die Sache liege, ſei eine empfindliche Strafe angemeſſen. Nachdem das Schöffengericht eine Geldſtrafe ausgeſprochen habe, könne es dahingeſtellt bleiben, ob darin eine ange⸗ meſſene Sühne zu erblicken ſei, jedenfalls müſſe die Geldſtrafe eine empfindliche ſein und es liege daher keine Veranlaſſung vor, die Strafe herab⸗ zuſetzen. Verteidiger:.⸗A. Dr. Hecht. Letzte Meldungen. Aſquith verteidigt ſich. London, 3. Mai.(WTB. Nichtamtlich.) Unterhaus. Reuterbureau meldet: Im Unterhaus gab Premierminiſter Asguith eine Erklärung über die Politik der Re⸗ gierung und über andere Fragen ab. Er betonte, die Beratung über das Wehrpflicht⸗ geſetz der letzten Woche habe gezeigt, daß die Vorſchläge der Regierung die Rekrutierung nach und nach durchzuführen, die Gunſt des Hauſes nicht gefunden haben. Er ſchlage daher vor, das Haus möge fich unverzüglich mit allen Seiten der Frage an Hand der einzigen Maß⸗ nahme beſchäftigen, die ihm morgen vorgelegt werden ſolle. Es betonte weiter, daß die ge⸗ ſamte Wehrmacht des Reiches zu Waſſer und zu Land ſeit Beginn des Krieges 5 Millio⸗ nen Mann übertroffen habe, und daß die Aufrechterhaltung der See⸗ herrſchaft durch die Flote und die Han⸗ delsmarine, ſowie die Finanzierung der Alli⸗ ierten der britiſchen Rekrutiedung Grenzen ſetzt, die für die anderen krieg⸗ führenden Staaten kaum oder überhaupt nicht vorhanden ſeien. Die Zahl der Mannſchaften, welche der voll⸗ ſtändige Entwurf der Regierung zugeſtehen wolle, wird die gegenwärtig verfügbare An⸗ zahl derjenigen Männer umfaſſen, die aus der Induſtrie genommen werden können, ohne das Lard zur Erfüllung ſeiner anderen Verant⸗ wortlichkeiten unfähig zu machen. Dieſe Pflich⸗ ten ſeien zur erfolgreichen Fortführung des Krieges enbſo weſentlich, wie die Aufrecht⸗ erhaltung der zunm Frontdienſt feſtgefetzten Mannſchaftszahl. Insbeſondere die Erklä⸗ rungen der Arbeiterpartei am 27. April hätten die Regierung zu dieſem Glauben ermutigt daß der allgemeine Wunſch beſtehe, die gange Angelegenheit ein für allemal zu er⸗ ledigen. Er hoffe, daß der Entwurf zu dieſem Ziel führen werde. Afquith wendet ſich darm gegendie Kritiker der Regierung Und erinnerte das Haus daran, daß Pitt urd Herzog von Wellington am Abend vor der Schlacht von Salamanca genau denſelben Kri⸗ kiken ausgeſetz geweſen ſeien. Seine Antwort beſtändig von Monat zu Monat wachſe. Auch glaube er, daß die Lage der Alliierten zu Waſſer und zu Land, niemals beſſer geweſen ſei, als im gegenwärtigen Augenblick. Italiens Ariegsziel. Wien, 3. Mai.(Pr.⸗Tel.) Wie die Zeit ſich aus Zürich drahten läßt, erregt in Italien ein Aufſatz des Oberſten Barone im Meſſagero großes Aufſehen. Oberſt Barone erklärt darin, er wiſſe aus zuverſichtlicher Quelle, daß die Möglichkeit einer Entſendung italieniſcher Truppen nach der Weſtfront erwogen worden ſei. Dagegen müſſe man nachdrücklich Einſpruch erheben. Denn Italiens Kriegsziel ſei nicht die Wiedereroberung Belgiens und des von den Deutſchen beſetzten Gebietes Frankreichs, Italien dürfe nach ſo viel Blutopfer nur auf dem Poſten ſtehen, den ſeine Natur ihm vor⸗ ſchreibt. Dumaabgeordnete auf dem Wege nach England. Stockholm, 2. Mai.(WTB. Nichtamtl.) Heute Morgen ſind hier neun Dumamitglie⸗ der von der parlamentariſchen Delegation auf der Reiſe nach England und zwei ruſſiſche Ver⸗ treter für die gemiſchte Rote Kreuz⸗Kommifſ⸗ ſion, die Senatoren Arbauzow und Erſtroem, angekommen. TCandwirtſchaftsrat u. Reichs⸗ vereinsgeſetz. Berlin, 3. Mai.(Priv ⸗Tel.) Der Deutſche Landtwirtſchaftsrat hat, wie die„Deutſche Tageszeitung“ und die„Kreuzzeitung“ mit⸗ teilen, am 1. Mai umter Teilnahme von Ver⸗ tretern der landwirtſchaftlichen Körperſchaften in den deutſchen Bundesſtaaten einmütig den Be⸗ ſchluß gefaßt: Die Forderungen des Abgeord⸗ weben Scheidemann auf Abänderung des Reichs⸗ vereinsgeſetzes in der Sitzung des Reichsbages vom 6. April dieſes Jahres würden im Falle der Verwirklichung die größten Gefahren nicht nur in wirtſchaftlicher, ſozialer und politiſcher, ſondern namentlich in ſittlicher und religiöſer Hinſicht mit Sicherheit heraufbeſchwören. Der Deutſche Landwirtſchaftsrat als berufener Ver⸗ treter der deutſchen Landwirtſchaft erblickt in der Zuſage der Reichsleitung, eine Novelle zum Reichsvereinsgeſetz einzubringen, einen ſo ſtarken Bruch des Burgfriedens, daß die allerbedenk⸗ lichſten Folgen innerpolitiſcher Art unausbleib⸗ lich erſcheinen. Der Vorſtand des Deutſchen Landwirtſchafts⸗ vates richtete an den Reichskanzler eine Eingabe, in der gebeten wird, keiner Novelle zum Reichs⸗ vereinsgeſetz die Zuſtimmung erteilen zu wollen, welche die bisherigen friedlichen Verhältniſſe in unſerer landwirtſchaftlichen Bevölkerung irgend⸗ wie berühren oder auch nur für die Zukunft ge⸗ fährden könnte.— Auch der Vorſtand des Bundes der Landwirte richtete in der gleichen Angelegenheit eine Eingabe an das preußiſche Staatsminiſteriuun. Wie die„Deutſche Tages⸗ zeitung noch ſchreibt, hätten dieſe Vorſtellungen leinen Erfolg gehabt. * * Kölhn, 3. Mai.(Priv.⸗Tel) Der Ober⸗ meiſter Merzenich von der Kölner Bäckerinnung wurde wegen Nahrungsmittelfälſchung zu 150 Mark Geldſwafe verurteilt. Er hatte etwa zwei bis drei Monate täglich dem Fein⸗ brot Holzmehl zugeſetzt, und zwar vier bis fünf Pfund auf 120 Brote. Berlin, 3. Mai.(Priv.⸗Tel.) Auf Ver⸗ anlaſſung des Reichsamts des Innern werden morgen neue Verhandlungen über die Schaffung eines einheitlichen Lohn⸗ karifes für die Bauarbeiker begin⸗ nen. Der Arbeitgeberbund machte die Auf⸗ nahme der Verhandlungen ſeinerzeit von der Einſtellung des Streiks der Bauhandwerker in Köln abhängig. Da die Streikenden geſtern die Arbeit wieder aufgenommen haben, ſteht den Einigungsverhandlungen nichts mehr im Wege. Amſterdam, 3. Mai.(WTB. Nichtamt⸗ lich.) Lloyds Agentur meldet aus Blyth: Die Mannſchaft des geſunkenen braſilianiſchen Danipfers„Rio Branca“ iſt hier gelandet worden. Haag, 2. Mai.(WTB. Nichtaumtl.) Der „Nieuwe Courant“ meldet: Im Hafen von Newyork brach ein allgemeiner Streik unter den Maſchiniſten der Schlepp⸗ bote und Leichter aus. Die Ausſtändigen ver⸗ langten eine Lohnerhöhung; infolgedeſſen konnten die Schiſſe den Hafen nicht verlaſſen. „Budapeſt, 3. Mai.(Pr.⸗Tel.,.)„As Eſt“ zufolge wird aus Zürich gemeldet, es ſeien in Rom Gerüchte in Umlsuf, daß Mar⸗ ceni an der Spitze eines neu zu gründenden Miniſteriums im Kabinett Salandras treten werde. 5 Marſeille, 2. Mai.(WTB. Nichtamtl.) Eine Abteilung ruſſiſcher Truppen iſt * tümer und Fehler auch begangen worden ſein, der Anteil der britiſchen Re⸗ gierung an der gemeinſamen Sache der Alliierten beſtändig gewachſen ſei und 7 1 Geueral⸗Auzeiger„ Badiſche Neueſte Nachrichten.(Mittagblatt) chemisehe Werke vorm. MH.& E. Albert, Amöneburg-Biebrich. Die chemische Industrie, deren Aktien neuer- dings im Vordergrund des Börseninteresses stehen, hat im Kriegsfahr 1915 im allgemeinen günstige 1 4 Ergebnisse erzielt. Das bestätigt auch der Ge- schäftsbericht der genannten Gesellschaft, ctie bei einem Aktienkapital von 10 Millionen Mark ren Reingewiun auf M. 5 401 621(3 924 978) und fre Dividende auf 28 Prozent(.. V. 15 Proz.) erhöhen konnte. Im einzelnen ergibt die Gewinn und Ver- Justrechnung der beiden letzten Geschäfts- jahre folgende Lebersicht: 191⁴ 15 In Mark 1915⁵ Betriebsgewinn u. Gewinn aus Beteiligungen..538.768.303.470 Handlungsunkosten 542.981 598.334 Betriebs u. Fabrikationskosten 75.398 98.455 Abschreibungen auf Anlagen.045.268 622.320 Abschreib. auf Ausstaände.770.065 Reingewinn.871351.067.306 Gewinnvortragg.530.270 857.583 Reingewinn einschl. Vortrag.401.621.924.979 Hiernach ist der Betmebsgewinn einschließlich des Gewinns aus Befeiligungen um M. 1 145 298 gröBer, wie im Vorjahre. An Unkosten konnten dabei M. 78 410 gespart werden. Die Abschrei- bungen auf Anlagen(Grundstücke, Baulichkeiten Maschinen und Eiurichtungen) werden um Mark 422048 erhöht, während bei den Ausständen dies- ma nur rund die Hälte der vorjährigen Ab- schreibungen notwenclig ist. Trotz der im ganzen Wnm um M. 803 955 über denjenigen des Vorjahrs Rinaus. Einschließlich des um M. 672 687 höheren 85 GSewinnvortrages ist der zur Verigung stehende 55 Betrag um rund 1,5 Mihonen auf M. 5 401 621 8 924 979) gestiegen. Hieraus sollen 28 y. II. G. V. 15 v. 55 gleich M. 2800000(1 500 000) Diwidende auf das Aktien- Kapital von 10 Mäflionen Mart verteilt, M. 316 190 (284 707) als OGewinnanteil an Aufsichtsrat, Vor- Stanck und Beamte gexahlt, M. 150 000(wie i..) der Rlicklage flir Erneuerungen umd Verbesserun- gen, M. 330 000(wie i..) der Sonderrücklage, Mark 90 000(40 000) dem Delkrederefonds, Mark 50 000(W. i. V) den Pensionskassen der Beamten, Mieister und Arbeiter sowie für Arbeiterwonffahrt uncd gemeinnitzige Zwecke überwiesen(außer diesem Betrage fließen den genanmten N Kassen noch Zinsbeitrage zu, die sich im Berichtsſahre auf M. 31 422 beliefen), M. 1000⁰ 20 000) für Zinsbogen. steller Zurdiekges tellt und M. 1635 431(1 530 270), d. h. M. 105 260 mehr, als vor einem und Mark 7i Sls mehr, als vor 2 Jahren, auf neue Rechmung vorgetragen werdden. Die Gesellschaft ist demnach in der Lage, die erhöhte Gewinnausschüttung verhältnismäßig 4. Jeicht zu tragen. Sie tritt trotz derselben mit einem gegen die Friedenszeit Wesemilich er- höntem Vortrag in das neue Jahr ein. wWozu sie durch die Fortdauer des Krieges veranlaßt wurde. Ueber die Höhe der Kriegsgewinusteuer⸗ rücklage gibt sie keinerlei Auskunft. Da die Untsosten kcleiner sind, wie im Vorjahre, so wird man vernntten müssen, daß sie den Betrag vorweg vom Betriebsgewinn abgesetzt Hat. In der Bilan z, die mit der üblichen Vorsicht aufgestellt wurde, dürfte der Posten dann unter den laufenden Verbindlichkeiten erscheinen, die eine Erhöhung auf M. 3 995 298(8 189 6389) auf- weisen. Andererseits sind die Ausstände auf M. 5 516 604(6 955 950) zurüctgegangen. Der flüissige Stand der Gesellschaft komimt besomders in der Er- höhung der Bankguthaben auf M. 8469 700 (2818 951) zum Ausdruck. Außerdem waren vor- Hanclen in bar M. 38 740(63 857), in Wechsen M. 300 182(809 65, in Wertpapieren M. 1 924 981 i 500) unc in Rohstoffen, ferfigen zertigen Waren und Verpackcungsmaterial Marke 3 323³ 891(4 235 107). Beteiligungen stehen mit M. 5922010(6 713 20½2) zu Buckl. Grundstiicke sind Auf M. 545 337(575 675), Gebäude auf M. 120 7ʃ5 (.66 087), Maschinen und Einrichtungen auf M. 238 271(500 524%0, Hlektrizitäts-Anlage auf Mark 001(71 501), Schwetelsäureanlagen auf Mark 1 330 000(400 000) u. Bahnbau auf M. 8600 442 000%0 abgeschrieben. Nach dem„„„„„%„ haben sich die Verhäftnisse des Kriegsjahres im allgemeinen nicht ungünstig gestaltet. Die Hauptbefriebe in Amöneburg konnten, wenn auch in beschränktem die F⸗ a erhalten werden, ebenso erlitten clie Produktionen der auswärtigen Werke wohl nne aber kteine dauernden Unter- „trotz der oft sehr flühlbaren“ Arbeiter- Schwierigkeiten. Der Absa tz der zur Verfügung Stehenden Mengen volkzog sich von jast allen Wer⸗ dcen in beliriedigender Weise, auch konnten die Preise fur den größten ILeil der Fabrikate ent- sprechende Erhöhungen erfahren, welche nfcht AZun mindesten durch die stetig steigenden Ge- Stehungskeoster verursacht wurcken, aber doch die Exzielung eines angemessenen Nutzens gewähr⸗ leisteten. Auch trugen Gewiune aàus Unterneh⸗ mungen, an welchel die Gesellschaft beteiligt ist, a, soddaß das Gesamtergebnis dentſenigen 85 Friecdenszahre ungetahr gleicheommt. erböhten Abschreibungen gent der Jabres-Reinge- und halb- in erhöntem Maße zu dem diesjährigen Ergebnis Württembergische Transport-Ver- dicherungs-Gesellschaft, Hellbronm. *Heilbronn, 2. Mai. Im der heute abge- haltenen 78. ordentlichen Generalversamm- lung der Württembergischen Transport-Versiche- rungs-Gesellschaft zu Heilbronn waren durch 10 Aktionäre 410 Akkctien vertreten. Laut dem Geschäftsbericht vereinnahmte die Gesellschaft in 1915 M. 1 673 605,05(i. V. 2 543 54/½ 0) Prämien und Polizengebühren, M. 82 070,0(i. V. 80 439,07) Zinsem aus den Kapitalien, M. 318,.— Aktien-Um- schreib-Gebühren, M. 6511,23 Kursgewinn auf verkaufte und verloste Effekten, zusammen Mark 1 762 600,48, hierzu kommen M. 33 346,58 Veber⸗ trag aus 1914, M. 1 031 248,50 Prämien⸗ und Schadensreserve aus 1914, Gesamteinnahme Mark 2827 195,56. Dieser stehen die Ausgaben gegen⸗ über von M. 164 670,42(218 075,71) Agentur-Pro- visionen und Unkosten, M. 89 613,95(108 789,19) Verwaltungsaufwand, M. 22 624.36(20 719,26) Steuern, M. 585 878,20(846 999,27) Rückversiche- rungen usw., M. 706 940,55(1 144 059,06) bezahlte Schaden abzüglich der Anteile der Rüclwersicherer Gesamtausgabe M. 1 689 727,48, so daß noch ein Salcto von M. 1167 408,08 oden nach Abzug der auf das Jahr 19106 vorgetragenen Reserven für schwebende Schäden, noch nicht abgelaufene Ver- sicherungen usw. von M. 947 408,08 ein Rein- gewinn von M. 220 000 verbleibt. Laut Be- Schluß der Generalversammlung wird derselbe vie ſolgt verwendet: Diwidende an die Aktionäre M. 50.— Für eine Aktie oder für 2500 Aktien Mark 125 000, statuten- und vertragsmäßige Tantiemen M. 88 796 82, Belohnungen an Angestellte Mark 7500, EKriegslürsorge M. 10 000, Vortrag auf neue Rechnung M. 38 708,18, zusammen Mark 220 000. Die Garantienittel der Gesellschaft bestehen in M. 2 500 000 aus, Grumdkapital, auf welches M. 625 00 einbezahft sind, M. 700 000 gesetzlicher Reser veſonds. Die statittengemäß ausscheidendem Mitglieder des Aufsichtsrats, Herren: Kommerzienrat Adolt Heermann, Konmmnerzienrat Ludwig Li n k, Fabritant Otto Hauck und Direttor Benno Weil Süddeutsche Disconto-Gesellschaft.-G. Mannbeim, sind wWieder gewählt. Thuringia, Erfurt. Der Verwaltungsrat der Versicherungsgesell. schaft Ihuringia in Erfurt beschloß, der auf den 25. Mai d. Is. einzuberufenden Generalversamm- lung für das Geschäftsſahr 1915 bei reichlichen Reservestellungen die Verteilung einer Di vi- dende von M. 400 pro Aktie(wWie im Vor- jaltre) aus dem sichi auf M. 2387 417,50 6. V. M. 1 778 240,15) belaufenden Jahresüberschuß in Vor- schlag zu bringen. ieeeeee In. b. H. umm i. Westt Die Gesellschaft, bestehend aus den Gewerk⸗ schaften Trier 111 exzielte im laufenden Jahr 12,2 Mill. Mark Betriebseinnahmen, denem 9,8 Mill. Mark Betriebsausgaben gegenüberstehen, 80 dag Sicht der Betriebsgewinn auf 2,4 Mill. Mark belktfft (2,6 Milk. M. i..). Nach Abzug der Geschäfts- untzosten und Hypothelen und Göteettersenn verbleibt ein Rohgewinn von M. 1 160 307/(I. V. 140 220) Nach Abschreibungen von M. 152 048 (1 350 978) restiert ein Verlustsaldo von Mark 380 976, der sich durch den Vortrag vom Vorjahre auf M. 228 928 kürzt. Um Vorjalire ergab sich zuziiglich Gewinnvortrag aus dem Vorjahre ein Feingewinn von M. 152 048, der auf neue Rech- nung vorgetragen wurde.) Im Geschäftsbericht äußert sich die Verwaltung, daß den Absatz aller Erzeugnisse das ganze Jahr hindurch gut war. Die zeitweisen Verkehrsstörungen haben das Gesamt⸗ ergebnis nicht wWesentlich beeinflußt. Die Förde⸗ rung auf der Zeche Radbod hat 603 777 t Stein⸗ kolllen ergeben gegen 708 700 t im Jahre 1914 und 793 607 t im Jahre 1913. Sie liat denmach 85,2 Proz. bezw. 76 Proz. der Vergleichsjakre betra- gen. Die Kokerei erezugte 27870/ t Kols gegen 220 650 t im Vorjahre, 13 287 ft Teer(10867 9, 3603 t schweſelsaures Ammoniak(2875), 1167 t Benzol(1324), 30 t Rohnaphtalin(45), 3 t Cumaronharz(). Die Förderung auf der Zeche Baldur betrug 235 793 fgegen 252 100 t im Vorjahre und 223 258 t im Jahre 1013. Daß hier trotæ der Kriegsverhältnisse die vorjährige Fönde- ruug fast erreicht, diejenige des Jahres 1913 sogar überholt wurde, beruht darauf, daß die Gewiin⸗ nungsarbeiten sich in allen 3 Flözen(1, 3 und), in denen allein Abbau umging, günstiger gestaltet haben. Zu bemerken ist nocli, daßg die Gesell⸗ schaft beim Rlleinisch-Wesffalischen Kohlensyndi- kat mit 1 500 000 t an Kohlen, einschließlich 440000 k Koks beteiligt ist. Nach der Bilanz Schulden Debitoren M. 1 334 718(1024 035), Kre- ditoren haben M. 6 741 682(5 503 255) Zu fordern. Gotthardwerke,.-G. für Hlektro- chemische Industrie, HRodie(Schweiz), Diese Gesellschaft, au der außer der Gesellschaft Motor in Baden die Süddeutsche Piskonto-Gesell⸗ schaft.-G. und die Firma L. Weil& Reinhardt in Mannheim beleiligt sind und die im vergange⸗ nen Jahr bis zur Grenze ihrer Leistungsfähigkeit beschäftigt war, wird der Hauptversammlung nach reichlichen Abschreibungen 10 Prozent(8 Proz.) Dividende vorschlagen. Eercissteses umgen auf dem Moskaner AaunmnnEIrte. Im Jahre 1914 kosteten die Träger 1,80—2,20 Nubel das Pud; im Herbst 1915 schon 3,53,75 Rubel und im März 1016 6,20700 Rubel. Eben- s0 stiegen auch andere Ba umaterialien und der Arbeitslohn. Der Tagelohn für Schlosser und Dreher betrug 1914—3 Rubel, im Herbst 1015 —5 Rubel und im März 1016 812 Rubel täglich. Diese Angaben werdei in der„Torgow— 0— Prompschi benaja Gaseta vom 14. April gentacht, um auszuführen, was der Wisderaufbau in Moskau [cer aus gen. Strieunternehmungen gekkostet hat, wenn dlieser Wiederaufbau durch Verschleppung der Genehmi- gung oder der Gewährung von Staatshilfe ver- zö6gert wurde. Im ganzen sind bisher etwa 200 Industrieunternehmen gatm oder teilweise wieder hergestellt worden. Finanzen. Badisches Staatsschuldbuch. Eude April 1916 betrugen die FHintragun- gen in das Staatsschuldbuch M. 45 842 800. Von der ZJprozentigen Schuld D, 6 564 900 und von derg pHDZentigen Schuld M. 6 564 9000un und von der Zprozentigen M. 10 200 eingetragen. Die Eintragungen auf Grund von Bareinzahlun- gen belaufen sich seit 1. Januar 1913, d. i. seit Errichtung des Staatsschuldbuchs, auf Mark 8 874 200. Deutsche Veberseeische Bank. In der Aufsichtsratssitzung wurde die Bilanz für das Jahr 1915 vorgelegt, welche nach Ab⸗ schreibungen auf Bankgebäude im Betrage von M. 102 420(i. V. M. 115 768 und M. 0 in 1913), und nach Rückstellung von M. 30 000 für Talon- steuer(wie in den beiden Vorjahren) einen Reim- gewinn von M. 2 657 566(i. V. M. 2624 241 und M. 4 290 079 in 1913) aufweist. Es wurde be. Schlossen, der auf den 31. Mai einberufenen Gene- dende von 6 Prozent G. V. 6 Proz, in dende von 6 Prozent(i. V. 66 Proz., in 1913 9 Proz.) in Vorschlag zu bringen, dem Reservefomds M. 127 550(i. V. M. 126 010 und M. 709 372 in 1913) zu überweisen und M. 108 349 (i. V. M. 106 565 und M. 104 041 in 1913) auf neue Rechnung vorzutragen. Für die Angestellten Sind M. 430 000(1. V. M. 400 000 und M. 485 000 in 1913) und zur Ueberweisung an den Pensions- und Unterstittzungsfonds M. 125 000(wie in den beiden Vorjahren) in Aussicht genonnnen. Wiemer Effektenbörse. Wien, 2. Mai. Der Börsenverkehr er- öffnete unter der Nachwirkung der gestern Wirk⸗ sam gewesenen FEinflüsse in freundlicher Stim- mung bei reger Nachfrage für Riistungs-, Kohlen- und Petroleumaktien. Im Verlauf trat bei der Kulisse Realisalionsneigung bhervor, Womit eine Abschwächung der daselbst gehandelten Papiere, insbesondere Montanaktien, verbunden wWwar, wäh⸗ rend die Stimmung bei Schrankemwerten ſest blieb. Der Anlagemarkt war ſest. Annsterdamer Efektenbörse. ARSTEROAN, 2. Kal. Dle Börse war fest. — 1. 2. 1. Oftizlen: Unlon Paohflo 128— 128 50% K. St. Anl. 101% 10¾ Amalgamst. 168½ 1681/. Inoffixiell: U. St.Steel.G. 78 775⁰¹6 5% Obl.Nledl. 71½ 24%4 Sbeils Trsp.u. Hoxal D,Petr 609.— Trading Akt.——— D. Erdöl-Alt. 379½ 374%½, Franz.-engl. Adl. u. Ind. H. 175— 12— Anlelns— Btoh..u,8.FE 9814%½ 93½ Son. Berlin 44. 44.22 Rock lsland 7 3 Sob. ondon 11.%½ 114½ Sonth. Pabo. 92 9% Soh. Paris 40.70 40.45 South, Ralfw.— Sob. Wien 30.70 30.70 Fariser Effeirtenbörse. FARIS, 2. Mal 1918.(Kassa-HMarkt.) 1 5% Franz. Anleihe 87.30 86.—J Haltzeff-Fabriken—.— 7% Französ. Rente 63.— 53.— Le Raphte %Spanier Aussere 95.20 94.85 Toullaa 50% Hussen. 1908 89.90 88.80 flo Tinoo 30% Russen y. 1898.——.— Cape Gopper Bangue de Paris 855 880 Ohina Copper 8 Oredit Lyonnals.— Utha Copper Union Parislenne. 590 590 Tharss Süez-Kanal..50—.—de Beers Thomson Rouston. 575—.—Lena Golufields Babhun. 13.96—.— lägersfontam Brlansck 336 335 Randmines Lianosoff———- IJCaodutobouo. Newyorker Eſfektenbörse. New-Vork, 1. Ral.(Bondsmarkt!). 1 82 Atoh. Top. Santa Fe St, Louis S. F. 5 8d. 70— 70.— 4% oonv. Bonds 102.— 102% Soutg Faoſflo oonv. Balt. Ohio 4% Bds. 95% 95— 41929 N/ Bonds. 54½ 57.— Ohes. Ohio%½ Bs. 88— 66½% Unfonf a0.0,4% Bads. 87% 57¾ Hortn. Pab. 3 808. 68/ 68½ 4% Unlon Stat. 33— 83.— H. Pab. Pr.LIen S8ds. 66½ 65¼ mt.1925 bonv. Bonds 11½ 11½¼ St. Louls and St, United States Steel Franxo. pr. 4 8ds. 9216 92 Corp. 8% Bonas 104/ 8 Kriegswirtschaftl. kashnahenen. Vom KEKrfiegsausschuß für Kaffee, Tee und deren 1 batzmittel G. Mk. B.., Berlin. WIB. Berlin, 2. Mai.(Nichtamtlich.) Der Kriegsausschuß flir Kaſfee, Tee und deren Ersatz- gemeldeten Bestände an„grünem' Jee werden Hiermit unter der Bedingung freigegeben, daß der Verkaufspr eis im Groß und Klein- handel M. 2,50 für kg verzollt nicht übersteigt. WIB. Berlin, Mal.(Nichamtlich.) Der Kriegsausschuß für Kaffee, Iee und deren Exsatz- mittel, G. Hi. b. II., Berlin, macht bekannt, dagß von den ordmt ings: müägig angemeldeten und bei ihm verbuchten Be ständen an Rohkaſſee vorerst eine Qudte von insgesamt 10 Prozentjeder ein- Z2 eluhen Sorte z um Verkauf und zur Röstung unter kolgenden Bedingun⸗ gen lrei gegeben Wid: 1. An Verbrauchier dart Kaffee nur in geröstetem Zustande verkauit Werden. 2. In jedem einzelnen Falle darf nicht niehr als ein halbes Pfund gerösteter Kaſſee ver⸗ kauft werden. Der Verkauf ist nur gestaltet, Wenn gleichzeitig an denselben Käufer mindestens die gleiche Gewichtsmenge an Kaffeeersatzmittein Ab- gegeben wird. 3. Der Preis für ein halbes Pfund gerösteten Kaffee und ein halbes Pfund Kaffecer- Satznuttel dark zusammen M. 2,20 nicht überstei⸗ 4. An Grogverbraucher, Kaffeehäuser, Hiotels, Gastwirtschalten, gemeinnützige Anstalten und Lazarette dari an Kaffee nur die Hälfte des- jenigen Ouantums in Wöchentlichen Naten ver⸗ kauft Werden, das dem nackweisbaren wöchent⸗ liehen Ditréuschnittsverbrauen der lelzten drei Betriebsnduate entspricht. Es muß auell in diesem Falle mhiclestens die gleiche Meuge au Exsatz- mitteln verkauft werden. 5 2. mittel, G. m. b. H. Berlin, macht bekaunt: Die an-⸗ Pegelstation vom Datum Rhein Ae 4.30.20 22 225.23 J4 Kehll! 3.143.12.11J Maxau. 8 204.98.91.82 4˙77.78 Hannheim.51 179.5.23.10.07 Mainz.88.10.72.64.59 33 270.8.0 276 Kein.7 290.6 304 vom Neckar:? 8 Mannbelm 44 49 414.19.09 Hellbronn. 1. 08.00 983 Fertige Mischungen mindestens zur Häffte Kaffeeersatzmitlel enthalten. Der Preis für diese Mischungen daaf, wenn sie 50 Prozent Kaffee enthalten, M. 2,0 pro Piund nicht übersteigen. Enthalten diese Mischungen einen geringeren Prozentsatz Bohnenkafiee, so ist der Verkaufspreis dements nd niecriger zu balten. Denjenigen Verkäufern von Kaffee, Kaffee- ersatzmitteln und ſertigen Mischungen, welche dle obigen Bedingungen nichit einhalten, wird durch den Kr. iegsausschuß ihir gesamter Vorrat an Naflee abgenommen werden. Warenmärkte. Verteuerung der Bromsilber-Postkarten. Dem Vorgehen der Autochrom-Konvenfion fol. gend wird, wWie aus Leipzig gemeldet wird, auch die Neue Bromsilber Konveution G. Ii. b. H. denmächst eine weitere Erhöhung der Preise für Bromsilber- ein⸗ treten lassen. 5 Amsterdamer Warenmarit. AnSTEEHDAI, 2. Hal.(Sehluskarse.) Rübäl, Leke—.— 85.— Leinbi, Toxo—— 534=.. 2 per Junt 88—4½. 83½ — per uu 55.½ 54.— por August 55.½ 55.— toele zu den Bedlngungen des nisderländ. Vebersestrustas) Anstertan, 2. Hal. Kaffee, fest Leke—.—. Santot per Aprff—.— per Hal 58.¼, per Junl 59.—, Mehl- und Milchpreis in London. Die Londoner Mühlenbesitzer-Vereinigung hat, der„Timzes“ vom 27. April Zufolge, den Preis flir Haushaltmehl wieder um einen Schilling auf 40 Sl. herabgesetzt; Mehl erster Güte kostet entsprechend 3 bis 4 sh. mehr. Milch ist nach der„Himes“ vom Pril eiten haben Schuln Quart (1% Liter) gestiegen. 15 Frelsstelgerung fhr Drogen in ai Die„Iimes“ vom 24. April meldet: Die Preis ſür Medikamente sind in Englaud zum Teil ganz enorm in die Höhe gegangen. So wird z. B. Heirte kür übermangansaures Kali das Nfache des F Ses vor Kriegsausbruch bezahlt, für Salicylsaure das 20fache und für Aspirin und Phenacetin Bache. Bormkali kostet das 1Gfache, Antipyrin das I Zache, Antifebrin das 1Ifache und selbst ſd Karbokäure und Chlorkeali zahlt man das 6- unc Trache des Preises, zu dem diese Drogen frſiher haben waren. Auch Veronal und Chinin sind dreimal, Sulphonal ist 5mal und We 8⁰ teuer geworden. Romkurse. Konkurse im April 1916. 120 Zahl der neueröffneten i8t im April Wiederunt nicht gen. Sie beträgt nach einer a. Finanzzeitschrift„Die Bank 188 gegen 22 f Mäarz 191 und 400 im April vorigen Jahres. Die Starke Abnahme ist nur zum Iaeineren Teil auf die Osterfeiertage, zum größeren viehmelt atf d Kriegsinstituf der„Geschäftsauisicht zurückzu führen, das jetzt in allen leichteren Fällen vc Zählungsunfähigkeit an die Steſſe des tritt. Letzte Handelisnachrichten IBerlin, 3. Mai.(Von uns. Berl. Aus Bukares t wird gemeldet: Der König das Gesetz über die Rege lung des treidehandels bis ein Jahm nacii d Samktioniert. EBerlin, 4 Mai.(Von uns. Berl. Aus Leipzig wird gemeldet: Wie der Vorst der Ledermeßbörse mitteilt, war auf Leipziger Osterledenmesse eine Zuversic lich keste Stimmung für alle Gattunge Leder vorherrschend. Nachdem die deutsch Heeresverwaltung in der Haupisache den gesam Bedarf unseres Heeres an Stiefeln und Scinuh deckt haben wird, werden voraussich größere posten auch in Bode le⸗ von der Leder--G. freigegeb den. Bei Käufen und Verlaäufen hierfür Satzungen der„Kontrollstelle für freigege Leder maßgebend. Die Ostermesse wan von 500 Personen besucht. Schifferbörse 2u Dulsburg-Ru ror Duisburg⸗RKRuhrort, 2. Mai. Nolierungen.) Bergfahrt-Frachtsz Mainz-Gustaysburg M. 1,25, Mainplite Frankfurt a. M. M. 1 5 85 Mannbeim 45 Karlsruhe M. 1,40, Lauterburg M. 1,50, Straß 175. Schlepplöhnez St. Goar M. Mainz--Gustavsburg M. 0,85—0,0, 0,95—1,00. Talfrachten für Kohlenl Schiedam mittlere Schiffe M..80—2,85 mittlere Schiſſe M. 3,45.(100 fl 225 Wasserstandsbeobachtungen im Mona von gerostetem Kalkee mi e 2 25 General⸗Anzeiger latt) Mittwoch „den 3. Mai 1916. ermann cCcc Damen-, Hexrren- u. Kinder-Wäsche ö 5 0 Trikotagen, Sehürzen, Unterröcke Oute *— „in dieser Form davon in Kenntnis — 7 Sohn, Gatte, Bruder und Vater Operation gestorben ist. nehmen zu wollen. rodes·Anzeige. Freunden und Bekannten setzen wir hiermit nur MIlitärkrankenwärter Wilhelm Grüner im Reservelazarett Badenweiler plötzlich an den Folgen einer Im FHinblick auf die ernste Zeit pitten wir von Kranzspenden und Beileidsbesuchen Abstand Im Namen der Hinterbliebenen: Frau WWe. Grünef. Unststras b — Betten Bettfedern dass unser lieber 45297 und Schwager im Alter von 36 Jahren den gestorben ist. Mannheim, den 8. Mai 1916. von der Leichenhalle aus statt. Freunden und Bekannten die schmerzliche Mittellung, dass mein innigstgeliebter Gatte, unser treubesorgter Vater und herzensguter Sohn, Bruder jk. Langhauser Heldentod kür's Vaterland In tiefster Trauer: Frau Barbara Langhauser, Kinder und Angshörigen. Die Beerdigung fludet Donnerstag nachmittag um 3 Uhr 19327 Schwarzwald-ETholungsheim „österle“ Rippoldsau eingerichtet von Frauenwohl Mannheim E. V. beson- ders für Alleinstehende, Gehilfinnen, Beamtin- nen ete. aber auch für Familien. 43301 Betrieb in Händen der barmhberz. Schwestern. Pensionspreis(im Krieg) von 4 Mk. an. Nähere Auskunft im Büro Laurentlanum, Tel. 904, bei Herrn Stadtpfarrer Knebel. Tel. 3634, v. 9. Mai Ab bei Schw. Oberin„Klösterle“ Rippoldsau. Bekanntmachung. Butterverſorgung betr. Der Maunheimer Milchzentrale war die Be⸗ ſchrünkung auferlegt worden, daß ſie außer der von r allein bezogenen norddeutſchen Inlandbutter .55 das Pfund) andere Butter nicht verkauſen ſe. Da von dieſer die Zufuhren nur gering ſind, hat die Milchzentrale ſeitdem einem erheblichen Teil ihrer Kundſchaft keine Butter liefern können. Des⸗ halb wird ihr geſtattet außer der nordbeutſchen In⸗ landbutter auch wieder Auslandbutter(Preis M..90 das Pfund) zu verkaufen. Sie hat die beiden Sorten in der Weiſe zu unterſcheiden, daß ſie die Inland⸗ butter nur viertelpfundweiſe, die Auslandbutter da⸗ gegen pfund⸗ oder halbpfundweiſe ausformt. Mannheim, den 3. Mai 1916. Stäptiſches Lebensmittelamt als Butterverteilungsſtelle Dr. Bartſch. Bekanntmachung. Butterverſorgung betreffend. Diejeuigen Milchhändler, die ſauer gewordene Milch verbuttern, werden hiermit eindringlich darau erinnert, daß ſie alle auf dieſe Weiſe gewonnene Butter unter genauer Mengenaugabe ſofort unſerer Butterverteilungsſtelle, Colliniſtraße 1, ſchriftlich an⸗ zumelden haben. Wer die Anmeldung von ſelbſt gewonnener oder auf anderem Wege als durch uns bezogener Butter unterläßt, macht ſich ſtrafbar. Mannheim, 2. Mai 1916. Städtiſches Lebensmittelamt als Butterverteilungsſtelle. Dr. Bartſch. Bekanntmachung. Kartoſſelverſorgung betreſfend. Nachdem die Kartoffelmarken für Prai ausge⸗ geben find, werden hiermit die für April ausge⸗ gebenen Marken für ungiltig erklärt. Eine weitere Eutnahme oder Abgabe von Kartoffeln gegen April⸗ Marken iſt darnach unzuläſſig und ſtrafbar. Diejenigen Geſchäfte, die mit Kartoffeln handeln, werden zugleich aufgefordert, die von ihnen verein⸗ nahmten April⸗Marken bis zum 6. Mat, mittags 12 Uhr an unſere Markenablieferungsſtelle Collini⸗ ſtraße 1 abzuliefern. Stg348 Mannheim, den 2. Mai 1916. Städtiſches Lebeusmittelamt als Kartoffelverſorgungsſtelle. r. Bartſch. Verein der Blinden von Mannhoim- Ludwigshafen und Umgebung E. V. Mannheim npiechlt siah zur Anfertigung und zum Berug von Korb- und Bürstenwaren aller Art, für Reparaturen an Körben und Stühlen; sowle zur Herstellung von Drahtgeflechten und Stimmen von Klavieren. St3340 Wir leisten für prompte u. preiswerte Bedlenung Gewähr und bitten Anfragen und Bestellungen kreundlichst an obige Adresse gelangen zu lassen. Trauerbrieie billis Dr. H. Haassche Buchdruskerei. Zwangsverſteigerung. Donnerſtag, 4. Mai 1916 nachmittags 2 uUhr werde ich in Käfertal mit Zuſammenkunft beim Feuerwehrturm im Voll⸗ ſtreckungsweg gegen Bar⸗ zahlung öffentlich verſtei⸗ gern: 5 eiſerne Mörtelpfan⸗ nen, Tonröhren und Win⸗ kel.4 Sinktaſtenabſchlüſſe, 7 Mörtelkübel, 1 Flaſchen⸗ zug, 3 Seiler, 1 Aufzug⸗ zunge mit Kette, Ber⸗ ſchiedene Gerüſtböcke, Ab⸗ ballholz und Verſchie⸗ denes. 59190 Mannheim, 2 Mat 1916. Störk, Gerichtsvollzieher. Tumertel ummnaſiaſt erteilt Nach⸗ hilfe. Zuſchriften unt. Nr.19320 an die Geſchäfts⸗ ſtelle ds. Bl. Abfall⸗Aukauf⸗Sentrale Sete 2. Daunen, 4 Dam 0 WertikKal, 10 AtmmnosphaHhen. sofort zu kaufen oder zu leihen gesucht. J. Meyer, Straphurg I. EIs., 3 N 79100 0 Rauſor Einſtampfen Altpapler aller Art Lumpen, Papier Wolle, Stoffabfälle, Gummi u. Leber⸗ abfälle, gebr. Flaſchen, Säcke u. Packtuch, ſoweit keine Beſchlagnahme entgegenſteht, kauft geg. Barzahlun 9039 Lumpen, Polle, Geſteick es, Neutuch, Geſchirr⸗ u. 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