. ˖ gpreis: Nark.16 5 Beeen 80 Pfg., durch die Poff einſchl. Poſtzuſtellungsgebühr Nr..f zu Viertelfahr. Einzel⸗Rummer in Mannheim und Umgebung 3 Pfg ee Rolonel⸗Seile 40 pfa Reklame⸗Seile.20 Hik. Schluß der Anzeigen⸗Kunahme für das Mittagblatt morgens 95 uhr, für das Abendblatt nachm. 5 Uhr. ETäglich 2 Ausgaben(außer Sonntag) :Amtliches Derkündigungsblatt für den Amtsbezirk Mannheim; Beilage Beilagen: wöchentl. Tiefdruckbeilage:„Das Weltgeſchehen im Bilde“; Techniſche Run der St Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Umgebung Zweigſchriftleitung in Berlin, u W. 30, In den Zelten 37, Jernſprech ⸗Aummer Celephon ⸗Amt Hanſa 397.— Poſtſcheck⸗Konto Ur. 2017 Suswigshafen a. Ah. für CLiteratur und Wiſſenſchaft; Unterhaltungsblatt; Beilage für Cand⸗ und Hauswirtſchaft; dſchau; Sport⸗Rundſchau; Wandern und Reiſen ſowie Winterſport; Mode⸗Beilage; Fraurn⸗Blatt. nzeig Tezegranm-EDreſße 65 Heneralenzeiger Mannhelnm“ e ee Wbderdettung, Buchhaltung und Seitſchriften ⸗ Abteinng—1429 Schriftleitung. 377 und 14 Verſandlettung und Täglich 2 Ausgaben(außer Lonntag) Ar. 207. Ne Löſung. Berlin, 4. Mai.(Von u. Berl. Büro.) Die Antwortnote an die amevikaniſche Regie⸗ rung iſt nunmehr fertiggeſtellt. Es iſt ein recht nunfangreiches Schriftſtück von etwa 8 bis 10 Seiten. Die überreichung iſt für heute oder ſpäteſtens für mor⸗ gen zu erwarten, wie wir das ſchon früher vorausgeſagt haben. An die überreichung wird ſich dann die Peröffentlichung ſchließen, die entmeder morgen oder au Samstag er⸗ folgen dürfte. Der Reichskanzler, Staats⸗ ſekretär von Capelle, Reichsſchatzſekretär Helf⸗ ferich und der Chef des Admiralſtabs kehren heute Nachmittag vom Großen Hauptquartier nach Berlin zurück. Wie die„Voſſiſche Zeitung hört, ſoll der Kanzler im Haushaltungscusſchuß die Erklärungen über unſere Beziehungen zu Anderika perſönlich abgeben, welche Staats⸗ ſekretär von Jagow am Donnerstag angekün⸗ digt hatte. ** Der Berliner Korreſpondent der„Frankf. 31g.“ macht heute noch folgende Mittei⸗ lungen: Es iſt nicht ausgeſchloſſen, daß nach der Überreichung der Note der Reichskanzler im Hauptausſchuß des Reichstages, alſo noch im Jaufe dieſer Woche, die Mitteilungen niacht, die der Staatsſekretär in Ausſicht ge⸗ ſtollt hat. Bis dahin wird über den Inhalt der Note und ihre Einzelheiten Authentiſches nicht bekannt, und Allgemeines über ihre DTDeandenz zu ſagen, hätte keinen Zweck, denn die gaht logiſcherweiſe ſchon aus Dder langen und ſorgfältigen Er⸗ wägung hervor, die man dieſer Antwort ihrer Bedeutung entſprechend hat angedeihen laſſen. Das, was der Reichskanzler in der Kommiſſion erläuternd über die Note ſagen wird, wird wahrſcheinlich vertraulich ſein. Es heſteht zunächſt kein Grund anzunehmen, daß in einer Plenarſitzung über die ganze An⸗ gelegenheit geſprochon werden wird. Amerikaniſcher Realismus in ruſſiſchem Urteil Kopenhagen, 3. Mai. Das Petersburger Blertt Birſchewija Wiedomoſti beſchäftigt ſich mit der deutſch⸗amerikaniſchen Spannung und führt u. a. aus, Präſident Wilſon habe das Ultimatum vom realiſtiſchen Stand⸗ punkt aus geſtellt. Amerika könne erſt dann den europäiſchen Markt völlig beherrſchen, wenn es im Verein mit den Allfierten die in⸗ duſtrielle Macht ſeines Hauptkon⸗ kurrenten zertrümmert habe. Ame⸗ rika zeichne ſich durch politiſche Weitſichtigkeit aus und erkenne, daß der Zeitpunkt gekommen ſei, wo es ſich nicht mehr mit den großen Profiten der Kriegsinduſtrie begnügen könne. Es müffe die wirtſchaftliche Grundlage für die kommende Friedenszeit geſchaffon werden. Der U⸗Bootlrieg. London, 3. Mai.(WWg. Nichtamtlich.) Lloyds meldet aus Corung vom 2. Mai: Der aniſche Dampfer Winffrida wnnde Imn 30. April in 47 iguten nörd⸗ ſeinuten. Die ganze Beſatzung mit einer ein⸗ zigen Ausnahme wurde gerettet. Der Kapitän glaubt, daß das Schiff torpediert wurde. London, 4. Mai.(WcB. Nichtamtlich.) Wie aus Perſey gemeldet wird, iſt der Schoner „Mauß“ von einem deutſchen Unterſeeboot verſenkt worden. Der Iwangsdienſt der Verheirgteten. London, 3. Maji.(WTB. Nichtamtlich.) Im Unterhaus hat Asquith das neue Wehr⸗ der am 27. April zurückgezogenen Bill mit dem Zuſatz des Zwaugsdienſtes für die Berheirateten zwiſchen dem 18. un d 41. Lebensjahre enthält. Die Beſtimmung wird erſt einen Mongt nach der Aunahme der Bill in Kraft treten, um den Leuten zu ermöglichen, ſich freiwillig einſchreiben zu laſſen. Ein Sonder⸗ vorbehalt für gediente Leute iſt vorgeſehen, die nicht ſofort gebraucht werden. Dieſe können zu ihrer bürgerlichen Beſchäf⸗ tigung zurückkehren bis ſie einberufen werden. Die erſte Leſung des Wehrpflicht⸗ geſetzes iſt einſtimmig angenom⸗ men worden. ** Der New Staatesman rühmte Asquith vor kurzem nach, er habe ein beſonderes Talent, Männer von verſchiedenſten Anſchauungen und Prinzipien zuſammenzuhalten, der vielge⸗ wandte Advokat verſteht es aber auch in ſi ch ſellbſt die verſchiedenſten Prinzipien und An⸗ ſchauungen zuſammenzuhalten oder nebenein⸗ anderzuſtellen. Schritt für Schritt hat er den Verfechtern der bedingungsloſen Wehrpflicht Zugeſtändniſſe gemacht, um nicht Jloyd George das Feld zu laſſen; wir haben im geſtrigen Abendblatt einen Artikel der„Sun⸗ day Times“ wiedergegeben, der dieſen perſön⸗ lichen Gegenſatz der beiden führenden engli⸗ ſchen Staatsmänner höchſt anſchaulich ſchil⸗ derte. Vorläufig hat Asquith in dieſem Kampfe geſiegt, oder ſcheint doch geſiegt zu haben. Seine neue Wehrpflichtbiſl hat die erſte Leſung ohne Fährniſſe paſſiert. Sie unterſchei⸗ det ſich von der Vorlage, die am 27. April ſcheiterte, dadurch, daß ſie die Wehrpflicht der Verheirateten zwiſchen dem 18. und 41. Le⸗ bensjahr enthält. Allerdings mit einer weſent⸗ lichen Einſchränkung, Für dieſe iſt ein Auf⸗ ſchub von vier Wochen vorgeſehen, in dieſer Zeit ſoll endgültig feſtgeſtellt werden, ob die in dem früheren Kompromißentwurf vorgo⸗ ſchlagene Zahl von verheirateten Männern ſich freiwillig gemeldet hat. Der weitere Verlauf wird abzuwarten ſein. Nach einem Artikel der Times vom 29. d0 dürften ſich die Unio⸗ niſten auch mit dieſer Löſung noch nicht völlig zufrieden geben. Das Blatt ſchrieb ſchon da⸗ mals, es ſcheine faſt unglaublich, daß ein wei⸗ terer Monat vergeudet werde. Aber die Mini⸗ ſter hätten die Tatſache zu berückſichtigen, daß Asquith bei einer geheimen Beratung mit den Arbeiterfübhrern am 26. April nach der Aus⸗ ſane des cg ordnelen Thoißaz verſpochen Jicher Breite und 7 48 Minnten weſtlicher a deet Sus Schit Jert in ſechs 3 Mannheim, Donnerstag, 4. Mai 1916. 0 Mittagblatt.) twort an Amerila fertiggeſtellt. Tpflichtbill in erſter Leſung angenommen fretwillig zu melden. Thomas habe aom 27. April in der Unterhausſitzung auf dieſe Ab⸗ machung hingewieſen. Die„Times“ forderte dieſem Zugeſtändnis gegenüber die augenblick⸗ liche Einbringung einer endgültigen Maß⸗ nahme und ſie ſcheint nach der heutigen Preſſs⸗ überſicht noch immer nicht zufrieden zu ſein, ſondern auch weiter auf den Sturz des Kabi⸗ netts Asquith hinzuarbejten. Die Koalitions⸗ regierung ſoll durch ein Kobinett Carſon Sloyd George erſetzt werden. So ſcheint der Gedanke der allgemeinen Wehrpflicht wohl wieder einen Schritt weiter gekommen, das Kabinett Asquith die ſchwere Kriſe aber trotz Nachgiebigkeit noch nicht ganz überwunden zu haben. Die Stromungen der sffent⸗ lichen Reinung. Rotterdam, 3. Mai(WTB. Nichtamtl.) Der„Rotterdamſche Courant' meldet aus London: Asquith wird heute ein neues Dienſtpflichtgeſetz einbringen, zu dem der politiſche Mitarbeiter der„Times“ bemerkt daß die Regierung im vor aus ſicher ſein könne, daß die Vorlage ohne Schwie⸗ rigkeiten durchgehen werde. Gegen Ende der folgenden Woche werde ſie vielleicht ſchon Geſetz ſein. Der parlamentariſche Berichterſtatter der „Daily News“ ſchreibt, daß die Arbeiter⸗ partei nach Asquiths Erklärung eine Ver⸗ ſammlung abgehalten und beſchloſſen habe, ihren Mitgliedern anheimzuſtellen, oh ſie fitr oder gegen das Geſetz ſtimmen wollen. Das bo⸗ deute, daß die Mehrheit dafür und un⸗ gefähr ein halbes Dutzend Abgeordnete dagegen ſtimmen würde. Zur Wehrplichtfrage ſchreibt die„Daily News“ weiter: Es iſt unwahrſcheinlich, daß wegen dieſer Frage eine nationale Arbeiter⸗ konferenz einberufen wird. Die Arbeiterpartei wird abends neuerdings über die Einzelheiten des Geſetzentwurfes beraten. Schon aus der früheren Debatte ging hervor, daß die liberale Gruppe um Sinson gegen das(eſetz iſt und daß auch ohne Zweifel einige Mitglieder dieſer Gruppe dagegen ſtimmen werden. Die wenigen Mitglieder der nationaliſtiſchen Partei, die ſich augenblicklich in Weſtminſter befinden, werden ſich wahrſcheinlich der Abſtimmung enthalten. Das unioniſtiſche Kriegskomites tritt mittags zuſammen, um über ſeine Haltung zu beraten, Einige wollen gegen das Geſetz ſtimmen, weil es nicht auf Irland ausgedehnt wird. Aber Carſon übht einen mäßigenden Einfluß aus. Die allgemeine Auffaſſung iſt, daß es unklug wäre, in dieſem Augenblick Schvierigeiten mit den Iren heraufzubeſchwören. Der Unioniſt Lolother wird morgen vorſchlagen, daß die Re⸗ gierung eine Maßregel ergreifen ſoll, durch die alle Männer und Frauen zwiſchen 16 und 6ʃ5 Jahren in einer für den Staat vorteilhaften Weiſe ausgenützt werden. Dies weiſt darauf hin, daß eine Bewegung fitr einen induſtriel⸗ len Zwang bevorſteht. Die„Darly Meril“ jubelt darüber, daß dir Dienſtpflicht, für die ſie ſich ſeit langem ein⸗ geſetzt habe, endlich durchgeführt werben foll. Durch das neue Geſetz, ſchreibt das Blatt, werde England in eine Reihe mit ſeinen Ver⸗ bündeten treten. ie„ es libt ſoch mmer an der Re⸗ gierung Kritik und ſchreibt: Wir werden nie⸗ 5 8 9471U in dieſem Krioge gelangen, wenn in dis Hig. gieruing nicht newes Blut und friſcher Geict gen bracht wird. 110K Die„Daily News“ glaubt, daß es mögbzeh ſein wird, mit Hilfe des neuen Dienſtpfliche geſetzes noch 200 000 Mann aufzubringen. Inn übeigen glaubt das Blatt nicht, daß Asqwilh ſeine Feinde durch dieſes äußerſte Zugeſtänbnis verſöhnen wird. Die Dienſtpflichtbewegung be⸗ zwecke nur, ihn und die Koalitſon in Verruf zu bringen. Die„Daily Chronſele“ ſchreibt, es ſei noch zu früh, um ſeflſtellen zu könſen, wie die Neue⸗ rung auf die Stimmung der bürgerlichen Be⸗ völkerung hinſichtlich des Krieges wirken werde. Nur ein ſehr oberflächlicher Beobachter könne in Abrede ſtellen, daß bereits ein Unterſchied zu bemerken ſei, und zwor in ungünſtigem Sinne Man könne aber jezt, wo man einmal zum Zwang übergegangen ſei, nicht mehr während des Krieges einen einmal eingeſchſagenen Weg verlaſſen, und das Beſte, was man kun könne, ſei, den Dienſtzwang ſo gut und ſo logiſch wie möglich durchzuführen. Das Blatt iſt mit den Premierminiſter einer Meinung, duß durch die Einführung der Dienſtpflicht die Streitfrage, welche hierüber beſtand, aus der Welt gercnumt werden wird, glaubt aber nicht, daß die Angriffe auf die Regierung aufhören werden. In der„Times“ ſchlägt Profeſſor Longford vor, daß den jümgeren unter den friſchen Auf; ſtändiſchen Gelegenheit gegeben werden falle, ſich dadurch zu entſühnen, daß ſte Dienſt wehuuen Man habe dasſelbe einmal mit den High⸗Eng⸗ läundern im 18. Jahrhundert getan. Die „Times“ ſchließt ſich in einem Leitartikel diefem Vorſchlage an Im Gegenſatz dazu ſchreibt die„Morning Poſt“ in einem Leitartifel: Man darf nicht ver⸗ geſſen, daß die iriſchen Aufſtändiſchen die Partei Deutſchlands gewählt haben. Es gibt nur einen Weg, um mit den Aunſtändiſchen abzu⸗ rechnten, nänelich den, ſie in Irland ſelbſt vor ein Kriegsgericht zu ſtellen. Sie ſind keine hürger⸗ lichen Gefangenen und auch keine Kriegs⸗ gefangenen, ſondern Revolutionäre, die die Waffen gegen den König aufgenommen haben Der Aufruhr in Irland. Rücktritt des Staatsſekretärs Landon, 3. Mal.(WTB. Nichtamtlich Meldung des Reuterſchen Büros. Unter haus. Birrel hot demiſſiomiert, London, 3. Maj. WTB. Nichtamtlich! Unterhaus. Der Staatsfekretär für Irland, Birrell, ſagte üher ſeinen Rücktritt, er hahg die möglichen Erfolge der Sinn Fein⸗Bewegung unzutreffend eingeſchätzt. Er habe zwar ihren Charakter, die Zoahl ihror Hilſen und der Orte, in denen dieſe offenbare Treuloſigleit überwog, gewürdbigt, aber er hätte ſich die Möglichkeit ſolcher Vorfälle, wie ſie ſtattgehabt hätten, nich vorgeſtellt. Er habe Asquiih ſein Rücktritts geſuch tthberreicht, ſobald der Aufſtand nieber geworfen geweſen ſei. Zum Schluſſe ſagle Bir⸗ rell, ſeit Beginn des Krieges habe er es alg ſeine höchſte Pflicht angeſehen, ſich zu bemüßen, Europa das Bild ungeteilter Einmütigkeit in Irland ſehen zu laſſen. Um dieſe grußſe Auf galle burchzuführen, habe er ein großes un ſchweres Riſilo übernommen. Aber es ſei auch habe, es folle den verheirateten Männern noch ein weiterg Möglichkett gegeben werden. ſchl * wee errecght woeben end der zetthen Sadeen, 2. Seite. die auf allen Kriegsſchauplätzen kämpften ſeien noch immer die beſten Vertreter ihres Landes. 7* 6* Heneral⸗Anzeiger Badiſche Neueſte Nachrichken,(Anttaghlat“) gericht gebracht worden. Sobald die Urteile be⸗ ſtätigt werden, wird das Publikum davon in. Kenntnis geſetzt werden. Die Gefangenen, deren Donnerstag, den 4. Mai 1916. und zieht die Raten ein. Wer nicht zahlen kann, wird„éEpicted“ d. h. ſamt dem Mobilar mit Gewalt von der Landpolizei— der vor⸗ Aber das wenigſte kam bis zur Ausführung, 1 und das war Flickwerk. Es fehlte eben an allem; an den Geiſtern wie Stein und Harden⸗ züglichen constabulary— auf die Straße ge⸗ berg, wo tiefſter Ernſt und ſchöpferiſche Kraft ſetzt. Gegen die„agents“ richtet ſich der Haß, ſich in den Dienſt der Sache ſtellte: nicht wie bet der ſo oft zu organiſiertem Meuchelmord ge⸗ Gladſtone, verlogener Dilettantismus in den führt hat. Dienſt der Partei. Es fehlt an den feſt ein⸗ Man muß ſolche Eviktionen geſehen haben, gewurzelten Verwaltungsorganen, am Landrat um die Gefühle zu begreifen, die ſie wecken. vor allem, der Regierer wie Regierte vertritt und Der Ire liebt ſein Häuschen und ſeinen Acker, praktiſch für das Wohl ſeines Kveiſes arbeitet. und oft ſitzen die Pächterfamilien ſeit Gene⸗ Nicht eines Miniſteriums. Rieſenwerke, wie rationen auf der Scholle. Leicht kommt er in allgemeine Wehrpflicht oder Arbeiterfürſorge, Rückſtand mit der Pacht; wenn ſie auch häufigſ oder die Wiedergeburt Irlands, laſfen ſich nicht nur ein oder ein paar Pfund beträgt. Miß⸗ mit einer Bill ſchaffen. Nicht in einem Parla⸗ wachs Krankheit, Preisrückgang, wohl ment, für das Irlands Wohlergehen gar kein, auch Trunk, Nachläſſigkeit, Eigenſinn ſind die[ und die darauf bezüglichen Geſetze nur partei⸗ Urſachen. Der Agent kommt mit den Konſtab⸗ politiſches Intereſſe haben. Nur hingebende, lern. Der Aufforderung zu räumen widerſetzt jahrelange Arbeit erprobter Verwaltungsbeamter ſich der Bauer. Mit Gewalt wird aller Haus⸗ könnte hier Geneſung ſchaffen; aber die kennt rat auf die Straße geſchleppt. Auszügler, Kin⸗ Fälle nicht ſofort behandelt werden können, wer⸗ den in Geſangenſchaft nach England geſchickt. Fülle, in welchen es ſich um weibliche Gefangene ſeine Entlaſſung genommen. Die Gründe lie⸗handelt, werden erwogen. Die Arbeit, die dieſe gen auf der Hand. Wir kennen ſie aus der[Progeſſe verurſachen, iſt ſehr groß. Man trachtet Sitzung des Oberhauſes vom 28. April und damit ſo vaſch wie möglich fertig zu werden. aus der engliſchen Preſſe. Man hat den Ver⸗ 5 5 treter der Regierung in Irland, dem Vizekönig!, Berlin, 4. Mai.(Von u. Berl. Bliro.) Lord Wimborne ſowie dem Staatsſekretär Aus dem Haag wird gemeldet: Der zum Tode Birrell zum Vorwurf gemacht, daß ſie ſich von verurteilte und inzwiſchen hingerichtete Prä⸗ den Ereigniſſen hätten überraſchen laſſen, ob⸗ ſident der proviſoriſchen Regierung in Irland, ſchon ſie auf das eindringlichſte vor den Ge⸗[Pearce, iſt 36 Jahre alt, Mitglied der fahren der Sinn⸗Fein⸗Bewegung gewarnt iriſchen Gerichte und Direktor an einer Kna⸗ wurden, die während des Krieges in der Lage] benſchule. Er iſt engliſcher Herkunft. Die war, ſich zu bewaffnen und militäriſch auszu⸗beiden Führer ergaben ſich zuſammen den Eng⸗ bilden. Die Sinn⸗Fein⸗Partei iſt radikal und ländern. revolutionär und ſtrebte ſchon im Frieden dieſ Wie ein holländiſches Blatt aus London er⸗ Der Aufſtand in Irland hat ſein erſtes Opfer in der engliſchen Regierung gefordert. Der Staatsfekretär für Irland, Birrel, hat + man auf der ganzen Welt m in Deutſchland. vollſtändige Löſung von England an. Da ſie im Parlament überhaupt nicht vertreten war, war ſie im Frieden von der Regferung nicht recht ernſt genommen. Für dieſe Verſäumnis muß nun Birrell büßen. Wenn die engliſche Preſſe übrigens während des Aufruhrs über die Untäkigkeit der Behörden klagte, die es an den nötigen Vorfichtsmaßregeln habe fehlen laſſon, ſo hat ſie jetzt ficher keinen Anlaß mehr fährt, ſchätzt der Korreſpondent der„Times“ in Dublin die Anzahl der Rebellen auf 5000. Ihre Verluſte ſeien ſehr groß. Der geſamte Sachſchaden betrage mindeſtens 300 000 Pfund Sterling. ABerlin, 4. Mai.(Von u. Berl. Büro.) Aus Rotterdam wird gemeldet: Dioe Verkuſt⸗ liſte der Engländer in den Kämpfen im Dublin ergaben 5 getötete, 21 verwundete und 1 ver⸗ der klammern ſich noch am letzten Türpfoften feſt und müſſen losgerungen, hinaus getragen, geſchleppt, geriſſen werden; die Nachbarn um⸗ ſtehen ſchimpfend die wüſten Szenen. Die un⸗ glücklichen Heimatloſen fallen dem Elend an⸗ heim oder dem Arbeitshaus, wenn ſie ſich nach der nächſten Stadt durchſetzen können. Auf den Gütern des Earl of., der als einſamer Son⸗ derling weltfern in London lebte, trotz rieſiger Und das war der Kern des Gedankens Sin Roger Caſements, daß nur Deutſchland Irland helfen könne, für den der lapfere landsfreund, aus Geuſenholz geſchnitzt, ſein Leben eingeſetzt hat. Revolutionzre Organiſationen ernſte Vater⸗ Rwpertus. in Irland. Vom Univerſitätsprofeſſor Dr. Hatſchel (Göttingen). dazu. Die engliſche Regierung unterdrückt den Aufruhr mit einer Härte, der vom engli⸗ ſchen Standpunkt wohl kaum etwas zu wün⸗ ſchen übrig läßt. Die Führer des Aufſtandes 75 erſchoſſen. bondon, 3. Mai.(WTB. Nichtamtlich.) Unterhaus. Asgquith teilt mit, daß drei triſche Aufſtändiſche, nämlich Pearce, Glarke und Maidongh, die die republi⸗ kantſche Proklamation unterzeichnet haben, wor ein Kriegsgericht geſtellt, ſchuldig gefun⸗ den, und heute erſchoſſen wurden. Drei Andere Aufftndiſche wurden zu 3 Jahren Ge⸗ fängnis verurteilt. Redmond zollte im Unterhauſe dem Staats⸗ ſekretär für Ikland, Birrel, warme An⸗ erkennung und erklärte, er teile die Anſicht Bir⸗ rells, daß keine wirkliche Gefahr des Aufſtom⸗ des in Sicht geweſen ſei, Redmond und Carſon empfehlen noch, die Rebellen nicht all⸗ Einnahmen aber beſonders hart im Eintrei⸗ ben der Pachten war, wurden mehrmals hin⸗ tereinander die„agents“ erſchoſſen. Lord C. richtete ein Rundſchreiben an ſeine Pächter: „If you think to impress ne by shooking my agents you are wrong.“ Wenn Ihr glaubt, mir Eindruck zu machen durch Abſchießen meiner Pachteintreiber, irrt Ihr..“ Und er ſchickte neue Agenten. mißten Offizier. Das öffentliche Leben in Dublin liege vollſtändig darnieder. Die Stadt ſelbſt iſt von der übrigen Welt abgeſchnitten. Selbſt die Bewohner in den verſchiedenen Stadtteilen wiſſen kaum etwas von denen der Umgebung. Wenn man die Stadt betreten will, muß man einen Militärpaß haben. Noch immer herrſcht dort große Not. Alle Geſchäfte und Betriebe liegen ſtill. Seit Mittwoch iſt keine Milch mehr zu haben; für 3 Pfund But⸗ ter werden 3 Schilling bezahlt. Während der Tage des Aufruhrs wurden viele Perſonen, welche zum Einkauf auf die Straße gingen, verwundet oder getötet. Irland. Sie könnten beide Inſeln der Seligen ſein, Irland und Sizilien; wunderbarſte Schönheit, Fruchtbarkeit, urälteſte Kultur, ein begabtes lebendiges Volk. Und beide Heimat des wüſteſten verbrecheriſchen Elends, das offen in Gewalttat, heimlich in Verſchwörung gegen die Unterdrücker ausbricht. Moonſhinler und Banditen, Fenfjertum und Maffia. Hier wie Es iſt merkwürdig, daß der Ire, der auf ame⸗ rikaniſchem Boden ein ſo vortrefflicher Orga⸗ niſator iſt und darin unſeren Landsmann in Amerika bedeutend übertrifft, auf heimiſchem Boden d. i. Irland, ſo vollſtändig verſagt, wenn es zu entſcheidenden Aktionen kommt. Wie in Sizilien war ſtets der Unbeteiligte in Wie oft ſeit dem Ausgang des 18. Jahrhun⸗ Irland auch in den Aufruhrdiſtrikten durchaus derts find in Irland revolutionäre Bewegun⸗ ſicher. Der Ire iſt kein Räuber, er iſt gutmütig gen entſtanden und wie ſchnell ſind ſie von den und gefällig; auch ordentlich und fleißig, jetzt[ Engländern unterdrückt worden. Das hat den freilich oft nur ſobald er außerhalb Irlands iſt.] Anſchein, als ob im Gegenſatz zu jenen Rieſen Welch tüchtiges Element bildet er in Amerika!] der griechiſchen Sage der Ire durch Berührung Aber die Heimat iſt ihm ſo verleidet, daß er mit der heimiſchen Erde nicht die Kraft ge⸗ dort leicht widerſpenſtig, trunkſüchtig, faul wird. winnt, ſondern eher erlahmt. Was iſt der Er glaubt, es dort doch zu nichts bringen zu Grund? Es iſt das Clanſyſtem, das der können, als Sklave des Grundherrn, als Gegen⸗ friſchen Organiſation von Alters her eigen iſt ſtand der Vernachläſſigung oder der Vergewalti.] und das ſich in der modernen Parteiorgani⸗* gung. Eine verhängnisvolle Gegenſeitigkeit ſation fortſetzt. Der Clanverband iſt ein Her⸗ herrſcht daher in Schuld und Verantwortung. renverband. Er wird von einem Leiter or⸗ Und immer weiter Gewalt gegen Gewalt.—[ganiſiert und in Wirkſamkeit erhalten. Unſer Der Abſentisnus der Eroßgrundbeſttzer— ein Parteiwefen, unſere Selbſtoerwaltung beruht „ism“ hat natürlich die Unſitte geadelt— auf dem Genoſſenverband, fällt der Häupt⸗ ruhart zu beſtrafen. dort eine ſeltſam unglückliche mißgeleitet, auf Ausſaurgung angelegte Agrarentwickelung, die trägt um ſo mehr Schauld an der Ungefundheit der Zuſtände, als keine Staatsverwaltung den ling, ſo bleibt das Rad der Organiſation doch nicht ſtille ſtehen. Die Genoſſenſchaft weiß 5 das Lanmd verelendete und das Paradies zur] Grundherren ihre Pflicht abnimmt, ſich umbald e ika b. fder Ire, weil Die Jabl Ler Esten. Hölle ſchuf. Wohl und Wehe der Landbevölkerung zu kürm⸗ 155 3 5 FTFß.· Irland iſt das ſchönere und ſchlimmere.] mern. Ebendeshalb fehlt auch jede Verbindung Reuter meldet amtlich: Die Zahl der Toten in den Spitälern albein beträgt 188, wovon 66 Soldaten und 122 Aufſtäudiſche und Zivil⸗ perſonen ſind. Es wurden 179 Gebäude durch Feuer beſchädigt oder zer⸗ ſt.ö vt. Schnelle Arbeit der Blut⸗ gerichte. Londonu, 3. Mai.(WTB. Nichtamtl.) Fol⸗ gende amtliche Erklärung iſt am Dienstag abend in Dublin veröffentlicht worden: Von den fol⸗ genden Grafſchaſten wird gemeldet, daß ſie ruhig ſind: Waterford, Kingscounty, Queenscounty, Nicklev, Carlon, Weſtriding, von der Grafſchaft Cork Eaſtriding, von der Grafſchaft Galway Maye und Belfaſt und die Grafſchaften von Ulſter. Von folgenden Bezirken wird gemeldet, daß die Verhältniſſe normal ſind: Dublin, Cork, Tralee, Limerick. Die Aufſtändigen, die für einen Prozeß inbetracht kommen, ſind vor das Kriegs⸗ Schlöſſer von märchenhafter Pracht, in die grünſten Täler oder Landſchaften über⸗ gebettet ſchauend, von helleniſcher Schönheit; und Hüt⸗ ten von entſetzlicher Armut, bewohnt von halb⸗ verhungerten, verkommenen, zerlumpten Men⸗ ſchen. Elend und Trunk brachen den Willen zur Arbeit, und die ganze keltiſche Lebendig⸗ keit des Temperaments ſammelt ſich nur zu wilden Ausbrüchen des Haſſes und der Rache gegen die Grundherren, die die Pacht eintrei⸗ ben; gegen England, das Irland knechtet, aus⸗ faugt, verachtet. Ein Engländer reiſt eher nach Tibet als nach Irland. Die wenigſten Grundbeſitzer wohnen auch nur zeitweiſe„in ihren iriſchen Schlöfſern. Dabei beſteht Irland zum größten Teil aus Latifundien, die an hunderte, oft tauſende von kleinen und kleinſten Pachtbauern ausgetan ſind. Der„agent“ des Grundherrn, der Pacht⸗ eintreiber, fährt zeitweiſe von Haus zu Haus N der Londoner Regierung mit den iriſchen Unter⸗ ein neuer Vizekönig aus dem engliſchen Hoch⸗ adel, deſſen Hof in Dublin, wie in Ottawa oder Melbourne, eine fremde engliſche Inſel bildet. das unbeliebte Reſſort Irland übernehmen muß. meiſtern kann eer tanen. Im Schloß zu Dublin alle paar Jahre In London ein„Staatsſekretär für Irland“, d. h. ein engliſches Mitglied des Kabinetts, das Das Volk ſieht und hat keine Behörden als die genannten Chefs der Konſtabler, die es als ſeine geſchworenen Feinde betrachten muß, weil deren Haupttätigkeit die Enthauſung ſäumiger Pächter und die Aufſpürung von Verſchworenen iſt.— Und in London ſeit hundert Jahren nur Aerger und Verachtung für das unruhige gequälte Volk, und ewig erneute Hilf- und planloſe Verſuche legislativ zu ändern was man exekutiv nicht Verſuche, die nur die geſchicht⸗ liche Unſähigkeit des Engländerus, zu jeder Ver⸗ beweiſen. Eine Iriſh .] waltung verbinden. bloß das Clanſyſtem, um ſich durchzuſetzen. Auf heimiſchem Boden müßte er ſich mit der Selhſt⸗ verwaltung und mit feinen Genoſſen aufs innigſte verbinden, um ſtaatserhaltend oder revolutionär zu wirken. Dazu langt das Clam⸗ ſyſtem nicht. Deshalb verſagen in Irland ſo oft revoluttſonäre Bewegungen. Die vergangenen Beiſpiele ſoſcher friſcher Organiſationen ſind mehr belehrend. Da war am Ausgang des 18. Jahrhunderts, um 1782, die Organiſation der ſogengaunten iriſchen Freiwilligen. Sie entſtand, um England in ſeinen Kämpfen mit Amerika und Frankreich zu unterſtützen und das Heimatland zu be⸗ ſchützen. Gleich verſuchte ſie die Verbindung mit der Selbſtverwaltung. Ein friſches Par⸗ lament wurde von England gewährt, das ſo⸗ es enkſtanden, ſo beſchloß es die Freiwilligen⸗ bewegung aufzulöſen. So wenig konnte ſich die Vereinsorganiſation mit der Selbſtver⸗ Nun hatte das iriſche 2* Wie erziehen wir unſere Kinder 2—— in ſchwere Feit hinein? Von Artur Brauſewetter. (Nachdruck verboten.) Immer war die Erziehung eine wichtige Auf⸗ gabe, die„königliche Kunſt“ nannten ſie bereits die Alten. Heute aber, inmitten dieſes Krieges, hat die Erziehung eine Bedeutung und Verant⸗ wortlichteit erhalten, wie nie zuvor. Eins müſſen ſich die Eltern immer wieder vor die Seele ſtellen: in eine wie ſchwere Zeit, in welche gewaltigen Anforderungen ſie ihre Kin⸗ der hineinſtellen, wie ſie alles tun müſſen, ihren werdenden Sohn, die emporwachſende Tochter für ſie fertig und gerüſtet zu machen. Was will ein Vater, eine Mutter ſehnlicher als das Mück ihres Kindes? Mit dem Glück aber iſt es heutzutage eine eigene Sache. Mehr als je fühlen wir, daß wir nicht auf der Welt ſind, um glücklich zu ſein, ſondern um unſere Schuldigkeit zu tun. Was heißt Glück anders als in Einklang mit ſich felber ſein? Alles an⸗ dere iſt ig nur Wahn und Traum, ein etwas, das Queckſilber gleich einem in der Hand zer⸗ rinnt. Im Einklang mit ſich ſelber kann aber nur der ſein, der ſeine Pflicht auf der Welt er⸗ ſüllt. Damit iſt die erſte, eruſte Richtung für die hentige Erlehung Kinder lehreu, daß in dieſer eiſernen Zeit auch das Glick eine eiſerne und keine goldſchäumige Geſtalt tdaigt, daß es nicht in der Erfüllung, ſandern eder Verſogung aller möglichen An⸗ Wir wollen unſere ſprüche beſteht. Zwei goldene Worte wollen wir ihnen mit auf den Lebensweg geben. Den alten Spruch:„Ich ſchlief und träumte, das Leben wäre Freude. Ich erwachte, und ſiehe, das Leben war Pflicht, ich handelte, und ſiehe, Pflicht war Freude!“ Und das herrliche Wort unſeres Kaiſers:„Leben heißt arbeiten. Arbeiten heißt Kämpfen. Kämpfen heißt Schwierigkeiten über⸗ minden.“ Dabei wollen wir nie vergeſſen, daß Erziehung nicht in Lehre, ſondern in Leben beſteht, daß wir nicht durch Worte, ſondern nur durch unſer Vor⸗ bild erziehen. Nur ein vom heiligen Pflicht⸗ gefühl erfüllter Vater, nur eine häusliche und in ihrer Arbeit aufgehende Mutter können ihre Kinder zu pflichttreuen, arbeitſamen Menſchen ſerziehen. Aber wer möchte heute nicht arbeiten und ſeine Pflicht erfüllen, wer nicht all ſeine Kräfte und Anlagen in den Dienſt der großen Sache ſeines Vaterlandes ſtellen? Wer es nicht tut, wer es heute noch fertig bekommt, nur ſeinen ſelbſtiſchen Intereſſen, ſeinen ſchalen Freuden und Vergnügungen zu leben, indes die da draußen unſägliche Strovazen, Not und Tod auf ſich nehmen, den brauchen wir nicht zu richten. Er iſt ſchon gerichtet. Dieſe unſere große Zeit hat ihn gerichtet. Indem wir an unſeren Kindern arbeiten, ſollen wir an uns ſelber arbeiten. Erziehung iſt Selbſterziehung, Selbſtarbeit, Selbſtzucht. Men⸗ ſchen, die ſich nicht mehr ſelbſt entwickeln, find unfälig zur Enttoicklung anderer. Fertige Er⸗ zieher gibt es ſo wenig wie fertige Künſtler. Wir haben bisher zu großes Gewicht auf das Aeußerliche in unſerer Erziehung gelegt. Daß ihr Sohn verſetzt wurde und ein gutes Zeuants bekam, ihre Tochte vielen die Hauptſache. Heute aber unſere Kinder in eine Zeit hineinerziehen, nur der feſtgeſt e ſich gereifter Augenmerk auf das Innerlich richten. Ein in Sohn, unſere Tochter werden. auf der Schule vorwärts kommen. ganzen Lebens Glück und Leid, Haufes Frieden und Freude nur hierauf bauen auch den Schwachbegabten, auch den ſich Sträubenden, den zu einem des 55 durch die ſämtlich oder einer höheren Schule zwingen zu wollen nein, das wollen wir nicht mehr tun. entwickeln. Wie manchen Vater und vorwärts zu treiben, haben ihm ſeine Jugend ſich das Familienleben zur Hölle gemacht, haber tägliche und nächtliche Hausgäſte gehabt alle Uuruhe und Qual, alle Pläne und Entwürfe Eiwas, was die Eltern und Erzieher zu leich r die rechten Manieren erhielt und im Umgang mit anderen gefiel, das war wo wir in der lte Charakter, der in ſich einige Menſch beſtehen kann, wollen wir unſer ganzes der Erziehung allen ſchweren Anforderungen gewachſener Menſch muß unſer Dazu ihnen zu verhelfen, all das unſere dazu zu tun, muß unſere wichtigſte Aufgabe ſein. Gewiß muß unſer Sohn Aber unſeres ganzen innerlich praktiſchen Berufe vdielmehr Geeigneten mit aller Gewalt en Klaſſen eines Gymnaſiums Nicht unſeres Kindes Seele vergewaltigen, ihrer An⸗ lage freie Bahn laſſen, ſie zu dem Naturgemäßen manche Mutter kenne ich, die haben ihr ganzes Leben lang keinen anderen Wunſch, kein anderes Ziel verſolgt, als ihren Sohn von Klaſſe zu Klaſſe Kampf, Widerſtand, Tränen und Herzeleid als machen, was nicht in ihm iſt. Keine größere Torheit, als wenn ein Vater oder eine Mukter ihre eigene ferkige Welt in die Seele ihres Kin⸗ des einfach hineinpflanzen wollen. Wir wollen unſere Kinder nicht zu dem machen, was wir wollen, ſondern was ſie wollen, d. h. was bereits in ihnen enthalten iſt. Es gibt nur eine Richt⸗ ſchnur der Erziehung: das Wort des alten Weiſen:„Werde, der du biſt!“ Das wäre wenig? O nein, das iſt ungeheuer viel. Ein weiſer Erzieher trachtet nicht danach, ſeine Gebote und Wünſche einfach in das von Gott bereits beſtimmte Gefüge einer Kinderſeele hin⸗ einzuzwingen, er ſucht erſt ſeines Kindes Herz „und Anlage zu erforſchen, ſeinr guten und ſeine ſchlechten Seiten genau kennen zu lernen. Und wenn nun ſeine ganze Erziehung darin beſteht, in unablüſſig treuer Arbeit das Gute in ſeinem Kinde zu fördern, das Schlechte zu beſchneiden, „welch eine königliche Kunſt üßt er. Handelt der Gärtner dem Baume gegenüber anders? Er bringt durch ſeine Treue und Kunſt alle anten Keime und Triebe zum Leben, veredelt ſie durch Okulſerung und erhält ſchließ⸗ lich die allerbeſten Früchte. Aber, wohlgemerkt, doch nur folche Aeun derem der Baum fäßig iſt. Ueber den Gärkner, dem es eines Tages in den „Sinn kame, von ſeinem Apfeldaum aumen oder Kirſchen zu verlangen, würden wir lachen. Machen es aber nicht manche Erzieher an leben⸗ je—[digen Kinderſeelen ganz ähnlich? Und dann und nun? Eine Kugel kommt geflogen— aus iſt alles. Aus alle Sorgen und Hoffnungen, wundern ſie ſich, werrn ſie ſo J erreichen und klagen, daß ihre Mahnungen, Bitten. Straſen vergeblich ſind?! Unſer Vaterland braucht tüchtige, erprobte 7 1 — vergeſſen; Man kann ein Kind nic zu etwas] Menſchen, Eure Sönne und Töchter ſind es. genannte Grattanparlament. Aber kaum war 11** Donzersdog, den 4. Mai 1918. Seuerel⸗Aweiger 4 Dodilche Neneſte Nachtichlen. Aeaglec — Parſament keinen Rückhalt mehr und fielim einige Jahre ſpäter. In den Jahren 1796.98 kam die Bewegung der ſogenannten„United Jriſh⸗Men“ zur Er⸗ ſchetnung, geleitet yon Wolfe Tone. Sie wollte eine triſche Republik begründen und Napoleon ſollte ihr dabei helfen. Napoleon ließ ſie aber im Stich und unternahm unterdeſſen ſeinen ligyptiſchen Feldzug. Die Bewegung Walfe Tones fiel in ſich zuſammen. Wolfe Tone ſtarb im Gefängnis. Die Geſchichte der Bewegung iſt deshalb intereſſant, weil ſie einerſeits das Clamſyſtem und noch einen Zug iri⸗ ſcher Organiſationskraft vorführt; den Hang zur Geheimbündelei, der auf jeden Iren einen faſzinierenden Eindruck ausübt. Die hierar⸗ chiſche Geheimhündelei mit ihren verſchiedenen Rangſtufen, dem unbedingten Gehorſam, den nian unbekannten Oberen ſchuldet, das Befeh⸗ ligtperden von bekannten Oberen in nächſter Uuntgebung, ohne daß man ſeine Mitgenoſſen kennt, das alles hat die Bewegung der„Uni⸗ Friſh Men“ und ihrer politiſchen Nachfol⸗ ger der White boys(von 1800—1860) zutage gefördert. Die höchſte Organiſationskunſt wie⸗ ſen aber die ſogenagnnten en auf, oder die iriſche republikaniſche Brüderſchaft“, welche unter der Leitung von James Stephens am Ausgang der hoer Jahre in der iriſchen Arbeiterbevölkerung ſtark um ſich griff und ihre Verzweigungen weit nach Amerika hin erſtreckte. Das Syſtem dieſer Brüderſchaft zeigt das Clanſyſtem in ſeiner typiſchen Form: zu Unterſt ein lokaſer Führer, der durch Eid eine Anzahl von Männer verpflichtet, au einen Wink zu rebellieren. Die Genoſſen kennen bloß den Führer. All die lokalen Führer bilden eine höhere Stufe der Organiſation und ſcharen d ſich um einen Propinzialhäuptling, Alle Pro⸗ vinzialhäuptlinge wieder um den Leiter der Bowogung für ganz Irland, James Stephens, Füllt der Führer, ſo verſinkt die Bewegung in Nichts, James Stephens flüchtete ſich aus dem Gefängnis nach Amerika, um in Newyork das Leben als behäbiger und volkstümlicher Bürger fortzuführen. Nicht alle en Ich meine die Butts, Parneſls, D Davitts im. Viele verdarben, gaber immer iſt es Glanhäuptling, mit dem die Organiſation ſteht und füllt. Auch die Zinn Fein Bewegung, welche ſeit mehr als einem Jahrzehnt Irland Zur Selbſtbeſt unung antreibt(Sinn Fein bedeu⸗ bet ſo viel wie ſelbſt“), beruht au dem 5 der i 1 2 25 — als ſöie ebenfalls Sie ſrieb teils praktiſche, teils unpral⸗ 10 Politik. Ein Teil des im November Prinzip det Selbſtverwaltung in Grafſchaft und Landgemeinde, vor ollem aber eine von London volſtandig unabhüngige Le 8 Wen 1 löſung von Heſtereich und predigte 900 05 die Enthalt tung von den Sitzungen im Londoner Parlame Dies der Teil der un⸗ praktiſchen Politil. Die praktiſche Seite ſuird in dem unbedingten Glauben an die„phyſiſch⸗ Gewalt“ zum Ausdruck gebracht. Hier iſt es carakteriſtiſch, daß dieſe ebenſoſehr über⸗ ſchäzt, wie ſeinerzeit Wolfe⸗Tone, als er Bona⸗ 5 Parte von 400 000„United Jriſh Men! wohl⸗ Huganiſiert und gebrillt erzählte, 0 deſſen Expedition nach Irland ins Werk zu ſetzen. gegenwärtige Siun⸗Fein hat aber den Auſchluß an die ſogenannte Nutional⸗ Volunteers erreicht mit denen ſie durch Perſonal⸗ Die 2 2˙ ue wiligen, nien Lerbullden i1 den 8 en Sn⸗Jen 1905 verbffentlichten Programms verfocht das Fahrt 1914, als Gegengewicht gegen die Nſterfeewigen des Sir C. Carſon eniſtanden, iſt von der Regferung deshalb gebuddet, Wan Carſon dulden mußte, haben damals viel Munition und Waffen nach Irland gebracht. Wird es genügen? Die bulgariſ chen Parlamen⸗ tarvier in Wien. Wien, 3. Mai.(WT, Nichtamtlich.) Die Abordnung der bulgariſchen Sobranje iſt heute Mittag aus Budapeſt hier eingetroffen. Sie wuürde von Bürgermeiſter Dr. Weißkirchner mit einer Anſprache begrüßt, in der er ſie als Bundesgenoſſen und Freunde willkommen hieß. Außerdem waren zur Ankunft der hul⸗ gaxiſche Geſchäftsträger mit dem Perſonal der bulgariſchen Geſandtſchaft, der Vizebürger⸗ meiſter von Wien, Gemeinderäte, Vertreter der Handelskammer und Abordnungen der bulgariſchen Studenten an Wiener Hochſchulen auf dem Bahnhofe erſchienen. Die Stadt war mit bulgariſchen, öſterpeichiſchen, ungariſchen, deutſchen und kürkiſchen Farben reich ge⸗ ſchmückt. Der Gemeinderat von Softa, Dr. Georgiew dankte in deutſcher Sprache für den herzlichen Empfang. Farbige Franzoſen an die Front: 3. Mai.(WeB. Nichtamtlich) Wie die Pariſer Blätter melden iſt eine Abtei ⸗ lung eingeborener Truppen ans Madagascar in Marſeille eingetroffen, von wo ſie an die Front gehen ſoſlen. Nach anderen Glatbemelbungen brachten franzöſiſche Dampfer in den letzten Tagen wiederholt annamitiſche Eingeborene nach Mar⸗ ſeilſe, die zur Arbeit in den Werkſtätten für Schieß bedarf verwendet werden ſollen. Neuc groſſe Bründe in Frankreich. Bern, 3. Mai.(WiB. Nichtamtlich.) In letzter Zeit ereigneten ſich in Frankreich wieder mehrere Brände in induſtriellen Anlagen. Dem„Petit Pariſien“ zufolge vernichtete in Nantes Großfeuer ein großes Hanflager und ergriff auch die bengchbarten Speichergebäude, 85 beträchtlicher Schaden verurſacht wurde. er„Matin“ meldet, daß in Billaucourt ein Brand von äußerſter Heftigkeit aus⸗ gebrochen iſt, der eine Kautſchukfabrit mit den geſamten ee e und Lagern his auf Gneen legte. Der Schaden 900 die ern nie ſihe er ö 70 Francs. Die„Summanitg“ und andere Blätter ver⸗ zeichnen eine Brandkataſtrophe in der Cellu⸗ loldfabrik in Belleville, wo ebenfalls bedeuten⸗ der Schaden' angerichtet wurde. Die Ent⸗ ſtehungsurſachen ſind Aberal Unbekannt. Die Novelle zu zum m Vere einsgeſetz. erlin, 2, Mat. Die vont Reichstag wieder⸗ holt gewünſchto u. von der Reichsregierung zuge⸗ ſagte zuln Reichsvereinsgeſetz iſt dem zugegangen. Der Geſetz⸗ enkechief ſchläg aß dem Paragrapheſr 17 des Bereinsgeſetzes ein Auslegungs⸗ paragraph 17 folgenden Wortlauts an⸗ gefügt wird; Die Vorſchriften der 88 3, 17 über politiſche Vereine und deren Verſammlungen ſind auf Pereine von Arbeitgebern und Arbeitnehmern zum Behufe der Er⸗ günſtiger Lohn⸗ und Ar⸗ b eitsbe 1 N 5 1¹ 1 42 n kicht cuties Auf die 1 5 ſeine ganze 50 ſnung ſezt. Geßt ſie ilyn als höchſte Gabe, als heiligſtes Opfer, deſſen ihr fähig ſeid! Laßt ſie zu Hauſe unter treuer Obhut hrer Eigenart gemäß ſich ent wicheln, förde vt die vielen guten Eigenſchaften und An⸗ ageni in ihnen, ſtutzt und behindept die ſchlechten in ihrem Wachstum— und ihr habt ein großes Werk getan. Fräiehet eure Kinder in dieſer gewaltigen Zeit zu beidem, was ihnen not iſt; zum Willen zur Tat und zum Leiden! Ein jeder, ob Mann oder Frau, ſoll einmal auf dem ihm zugewieſen en Poſten ſtehen. Schreibe es kief in deines Sohnes, deiner Tpchler Serle hinein: Nicht was ſie ſind, ſonde rn mie ſie es ſind, entſtheidet über ihren Wert oder Uninert. Dem Tüchlige en, auf welchem Webiete er es auch iſt, gehört die Welt. Das Wollen iſt größer als das Müſſen.„Daß du nicht kaunſt, wird dir vergeben— doch nimmermehr, daß du nicht willſt“. Aber wer freudig will, der wird aue können! Lehrt enre Kinder, Le Leben iſt, treu im Verhalten gegen ſich ſeubſt 3¹¹ ſein. Mer tren gegen ſich ſelber iſt, der iſt es auch gegen ſeinen Gott, ſeim Baterland und gegen andere. 8 Und macht ſie ſtark zum Lelden! Von den unſäglichen Leiden, die jetzt durch die Welt gehen, werden auch eure Kinder nicht verſchont bleiben. Nur ein zum Kampfe gerüſtetes Herz, 8 ſür das ſchwere Leid der Welt beizeiten gehärteter Menſch kann ſeinem 5 Crdehn, Kinder⸗ dazu! Laßt das liebe kleine Ich Huüung zu tengen. , Schnze 3 daß dir Hauptfſache im Anpralle Macht eure ſie bereits von euch Hatl widerſtandsfühig gegen Leid und Schmerz, auch gegen ſolchen, den von anderen Menſchen kommt! Verweichlicht ſie nicht, weber körperlich noch ſeeliſch! Harte Menſche n erfor⸗ dert unſere harte Zeit. Macht ſie rückſichtslos gegen ſich ſelber, fördert ihren Mut und ihre Kraft! Lehrt ſie leiden, ohne Zu 198 80 Gobt ihucn auch hierin. das alles wirkende Beiſpiel! Das wären einige keine Richtungslinien für die Erziehung in ſo großer, abher guch ſo ſchwever geit, Es ließe ſich noch ſo unendlich viel dar⸗ über ſagen, denn eine wichtigere und uns alle angehendere Frage gibt es ute gar nicht. Vielleicht ein nächſtes Mal 2 0 Kunſt und Wiſſenſchaſt Die Trauerfeier für Paul Schleuther finbet heule mittag im Berliner Krematorium ſtait. Gerbard Hauptmann wird die Gedächtuis⸗ rede halten. Dann ſprechen noch T. Wolf, von der Voſſtſchen Zeitung Klaar, im Nanttent Oeſter⸗ reichs wird Hügo Fimig ſpbechen, ferlter Paul — 12 Marx. ee Nus dem Manndeimer kunſleben. Theatevnachricht. Am Freitag, werden die 8 bon Hleuau: „Sulamithß“ und„Klein Idas gum erſtenmal wiederholt. Nm Samstag wird Neo Falls Operette„Der fidele Bauer“ ge⸗ geben. Die Aufführung des Parf öfal⸗ am Sonn⸗ ta Iurtwängler⸗ zugegangenen Vorlage, Unmfang ermöglicht Die Titel⸗ Grunde anzuwenden, wefl dieſe Veweine auf ſolche Aitgelegenheiten der Sosialpolitft oder der Wixtſchaftspolikik einzuwirken bezzwerken, die mit der Erlaugung oder Erhaltung gün⸗ ſtiger Lohn⸗ oder Arboitsbedingungen oder mit der Wahrung oder Jörderung wirtſchaft⸗ licher oder gewerblicher Zwecke zugunſten ihrer Mitglieder oder mit allgemeinen beruflichen Fragen im Zuſammenhange ſtehen. Der Gedanke, die dem Weſen und den Zwecken der Gewerkſchaften und ähnſicher Or⸗ ganiſalionen entſprechende Betätigung ſolcher Vereine von den Veſchränkungen politi⸗ ſcher Vereinsbetätigung frei zu baſſen, iſt bereits bei den Beratungen über das Reichs⸗ vereinsgeſetz nicht nur vom Reichstag vertre⸗ ten, ſondern auch von der Regierung in ge⸗ wiſſen Grenzen als berechtigt anerkannt wor⸗ den. Es wurde, wie man dem Berichte über die damaligen Verhandlungen der Neichstags⸗ kommiſſion entnehmen famn, ausdrücklich be⸗ tont, daß„die im§ 182 der Gewerbeordnung lequing des Geſetzes als folche überhaupt nicht politiſcher Natur ſeien“. Zu einer ausdrück⸗ lichen Feſtlegung dieſes Gedankens iun Geſetz iſt es freilich domals nicht gekommen, weil man ſich wicht über eine geeignete Formu⸗ lierung einigen konnte, auch eine beſondere Beſtimmung nickt für nötig hielt. Die Rechtſprechung und bis zum Kriegsaus⸗ bruch auch die Verwaltungspraxis hal nun na⸗ mentlich Gewerkſchaften der Arbeitnehmer mehrfach den politiſchen Vereinen zugezählt und den für dieſe geltenden Linſchränkungen unterworfen. Veranla iig den bot die Tat⸗ ſache, daß die Gswerkfäaſten ſich bei der För⸗ derung der Intereſſen ihrer Mitglieder mehr und mehr genödtigt ſahen, ſoztal⸗ und wirt⸗ ſchaftspolitiſche Fragen zu behandeln und in der Sffentlichkeit, in der Preſſe, bei politiſchen Varteien, bei der Rogierung und bei geſetz⸗ gebenden Körper ſchaften für beftimmte Wege, Formen und Ziele ihver Löſung einzutreten. Dieſe Einwirkung aitf polikiſche Organe und Körperſchaften in Angelegenheiten, die die Geſetzgebung und Verwaltung berühren, iſt von den Gerichten in weitgehendem Umfang e als politiſche Tätigkeit gedeutet worden. Der ſeit langem bei den Gewerkſchaften aller Richtungen beſtehende Wünſch, die genannten Vereine von den Feſſeln dieſer Auslegung zit befreſen, iſt währentd des Krieges beſonders lebhaft geworden und hat zu einem Initiativ⸗ beſchluß des Reichstages geſührt, dem dis ve mochten, weil er auch andere politiſche Fragen des Vereinsrechts nen regeln mollte. Die Ro⸗ gierung glaubt in der dem Reichstag Heltte die einen mweſentlich deklamatoriſchen Charakter hat, die Formiel gefunde l g1t een, die den Intersſſen dey in Frage kömwenden Vereine, 555 Allgemeinheit und des Staätes am vollftändigften und zweck⸗ mäßigſten gerecht wird. Die Aufgabe der damit beaßſichtigten geſetz⸗ lichen Regelung beſteht darin, auf der einen Seite der ſozjial⸗ und wirtſchaftspolitiſchen Be⸗ tätigung, die in einem wenn auch allgemei⸗ nen oder mittelbaren Zuſammenhange mit Afbeitgebervereine ſteht, vollkommene Freiheit zit gewähren, auf der anderen Seite zu ver⸗ hſiten, daß eine pein politiſche Vereins⸗ tätigkeit nur deshalb pon den Beſchränkungen, ſind, frei bleiht, weil die Vereinigung, die ſie ausübt, eine Gewerkſchaft iſt oder auch nur die Etikette einer ſoſchen gewählt hat. Es liegt im Inte eſſe der Gewerkſchaftsbewegung ſelhſt, daß ſich die ihr angehöronden Verbünde Wirkſchafkts⸗ ud SGohtalpofitik beſchränken und bon der Behandlung rein politiſcher Fragen(wie guswärtige Poli⸗ kik, Verfaſſung, Wahlxecht) fernhalten. Wird jedenfalls daraus kein Anſpruch auf eine be⸗ ſondere Vorzugsbehandlung für rein polifiſche Propaganda erwachſen. Die ſozial⸗ und wirtſchaftspolitiſche Betäti⸗ gung ohne die Schranken des politiſchen Vor⸗ eins wird den Gewerkſchaften und gleicharti⸗ gen Arbeiter⸗, Angeſtellten⸗ und Arbeitgeber⸗ erbelnbent dilpeh den Enkwurf im ſpeiteſten Auch die Behandlung all⸗ gemeiner beruflicher Fragen iſt eingeſchloſſen, wenn ſie nur mit den wir elſchaſtlich⸗ſozjalen Jntereſſen der lichem Zuſammenhange ſtehen Die borſchrift bezieht ſich, ſoweit die in ihr zum Ausdruck gebrachten Vorausſetzungen gegeben ſind, auf Vereine, die dem Geltungsbereiche des vereinsgeſetzes augehbren, alſo nicht dis, deren Miglieder der e⸗ lüntorſtehen. Sie greift aber mih in 8 ſonſtige, durch das Reichspereins⸗ geſetz nicht berührke Geſetzgebung ein und läßt insbeſondere die des Landes bzeichneten Angelegenheiten bei richtiger Aus⸗ bündeten Regierungen nicht zuzuſtimmen ver⸗ den eigontlichen Zielen der Arbeitnehmer⸗ und die ihr ſonſt iu Allgemeinintereſſe auferlegt dieſe Grenze von ihnen verwiſcht, ſo darf ihnen Vereins: it tatſäch⸗ Welche Murten ſud hente gültig? Am Donnerstag, den 4. d.., ſind folgende Marken gültig: Für je 750 gy Brot die Marke J der neuen Brytkarten. Für je 5 Pfund Kartoffeln die Kartoffelmarken und II und die Warke K 5 der allgemeinen Lebengmittelkarte. Für je 25 g Butter die Buttermarken 26, N, 33, 34, 35 und 36, Die Marken 28, 27, J, 34 und 35 vom 5. d. M. ab unqülltig. Für je 125 g Grieß die Marke& und die Marke 29 der Butterkarten. Für 100 g Reis die Marke 30 der Vutterkarte. Für 125 gErbſen die Marke E der alten Brolkarke. Zur. Entnahme von Zucker zerechtigen für je 250 f die Marken A 1, A 2, A 3, für je 200 die Marken A 4 der allgemeinen Lekenge mittelkarte. Sabnlhen Lebensmittelamt. Nie Sonmerzel. Rotterbam, 3. Mal.(W Nichtamtl) Der„Notterdamſche Cpurant“ weldet aus Sondon: Dem„Daily zufolgs wird die Regierung demnächſt e 255 geſetz einbringen. Andere Blätter berichen, daß eine derartige Maßregel wenigſſens e erwogen merde. ——— Die Sicherſtellung der altemährng. Näſepreiſe. Berlin, 3. Mal.(WD7B. Nichtamtl.) Ju die ſeit den 20. März eingefüihrten Käſe dür fen im Einzelverkauf an die Verbraucher hit guf weiteres keine höheren Preiſe gefordert werden als die folgenden: Jür Gouda unm Edamer Käſe halbfett.12 M. für das Pfund dreiviertelfett.32 M. für das Pfund, vo .44 M. für das Pfund, für Emmenthaler Mark fſir das Pfund. Aus Sladt und Land *Man: cheim, den 4. Mai 1970 Dleckter Paul Hi* c Sohn 928 H. mann Hirſch, M 6. 16, der ſeit Oktober 1914 Mutteroffizier i in Flandern ſteht, nachdem ſrit einiger Zeit Inhaber der bad. dienſtmedaille iſt. * Sounſtige ee e, 1 Dem Leuinant d. L. Philſpp He r b ſt von wurde das Ritterkreuz 2. Klaffe des Ordens vont Zähringer Löwen verliehen. Herr Herbſt iſt Architekt beim hieſigen ſtädtiſchen Gaswerk. Die politiſche Geographie u die Ereigniſſe der Jeit. Als Ginführung zu den an den nächſte wochabenden ſtattfindenden Vorträgen über„D Osmaniſche Reich“ ſprach geſtern der Handelshochſchule Herr Univerſitätsprofe Dr⸗ Neumann⸗Freiburg über das ob führte Thema. Er kam eingangs ſeiner rungen darauf zu ſprechen, daß wir Deutſch beſſere geographiſche Kenntniſſe haben als un Feinde, daß ſie aber nicht ausreichen un gemeinen ſich mit dem wo⸗ genügen laſſen auch das wie“ zu kennen. Weſen und Inda Geographie 1 die Erdkunde, die in die T 9 155 u der Lehre bon den Formen (Morphol agte der Erdoberflächeſ der Lel Meey und der Lehre vom Klima zerfäl Einwirkung dieſer Kräfte, Erdform, M Klima, ſind ausf laggebend für dis knng, ſie das Bild d kis ihrer N Wechſeltwirkung, G Naturpwiſſenſchaft, die ihre Beſonderhei ktung daxin hat, daß ſie die Erde vom des Raumes aus betvachtet. Aus dem N iſt in jahrtauſondelanger Entwicklung der 0 menſch geworden, er hat die natürliche beeinflußt und die iſt zu einer hiſtori den, Geographie iſt alſo auch eine hiſto ſenſchaft. Und eben in dem Umſtand, Erdkunde eine Maturppiſſenſchaft und ich ſeae Wiſſenſchaft iſt, kiegt die ihres tudiums und des ger graphiſch ˖ eN 5 Der große Gegaraph Nabel, ein Hadener, ſeinem Buche„Politiſche Geogr hie“ erſt wicklung. etiwaß Se lbſt. Zunächſt da⸗ Klima fü I. Seite. Seneral⸗Anzeiger 4 Badiſche Neueſte Nachrichten.(Mittagblath) Donnerstag, den 4. Mai 1916. iſt, weil ſie das Zwiſchenland zum Kriegsſchauplatz werden läßt, und ſchließlich die Randlage, wie ſie England beſitzt, die ſich aber im Laufe einiger Jahrhunderte zu einer alles beherrſchenden Zen⸗ trallage verſchoben hat. Auch die Um eines Staates iſt von einſchneidender Bedeutung, der Drang der Abrundung der Grenzen beſteht und er war auch für Deutſchland 1870 bei ſeinen For⸗ derungen an Frankreich maßgebend. Die Bedeutung unſerer Heeresleiſtungen im Oſten iſt vielleicht daran voll zu erkennen, das die alte Grenzlinie von Memel bis Czernowitz, früher eine Länge von 1400 Kilometern hatte und heute auf eine ſolche von 800 Km., alſo um 438 Proz., gekürzt worden iſt. Die Verkürzung der Grenzen iſt eine Erleichterung für alle Kriegszwecke. Bei Grenzen ſind natürliche und künſtliche zu unter⸗ ſcheiden. Natürliche ſehen wir in Gebirge, Meer, großen Wäldern, Sümpfen, nicht aber in Flüſſen, die ja leicht überſchritten werden können. Künſt liche Grenzen ſind eigentlich nur hiſtoriſch zu wür⸗ digen. Eine Grenze, die für Schutz ausgezeichnet dient, kann für den Verkehr hemmend ſein und ningekehrt. Im weiteren ging der Vortragende ein auf die Arbeit der Wiſſenſchaft im Dienſte des heutigen Krieges, insbeſondere der Meteorologen und Geologen, auf die Aufgabe der politiſchen Geographie der Zukunft unter Berückſichtigung des deutſchen Standpunktes und Bedürfniſſes. Er ſchloß ſeine zweiſtündigen Ausführungen mit der Forberung einer Schulentwicklung, die dem geo⸗ grahiſchen Denkenlernen den Boden bereitet. pp. * Ordensauszeichnung. Schiffabrts Direktor Jakob Hecht in Antwerpen wurde vom König bon Württemberg mit dem Ritterkreuz 1. Klaſſe 2305 riedrichs⸗Ordens mit Schwertern ausge⸗ zeichnet. * Militäriſche Beförderung. Zum Leutnant befördert wurde Offizier⸗Stellvertreter Franz Guggolz, der bei Kriegsausbruch als Frei⸗ williger bei den Pionieren eintrat. *Zur einheitlichen Regelung der Siegesfeiern ſind die Garniſonkommandos angewieſen wor⸗ den, die ihnen vom ſtellvertretenden General⸗ kommando im Einzelfall zugehenden Mitteilun⸗ gen wegen Anordnung der Beflaggung der öffentlichen Gebände an das Be⸗ zirksamt des Garniſonsortes weiterzugeben. Das Bezirksamt hat dann die kirchlichen Behör⸗ den der Amtsftadt um Anordnung des Sieges⸗ geläutes zu erſuchen. AZuckermarken. Die Haushaltungen, die Zuckervorräte beſitzen, haben umgehend die als Zuckermarken dienenden allgemeinen Lebensmit⸗ kelmarken A 1, A 2, A 3 und A 4 dem Städt. Lebensmittelamt einzuſenden.(Siehe Bekannt⸗ machung.) * Markenablieferung. Die Gaſtwirtſchaften und Fleiſchwarenhandlungen, die auf dem Le⸗ bensmittelamt Fleiſchmarken abzuliefern haben, müſſen die Marken nachmittags abliefern. Das gilt auch für die Kolonialwarengeſchäfte ir ihre Marken über Grieß, Hülſenfrüchte, Neis uſw. Die Marken ſind in Bündeln von 100 Stück für jede Sorte zuſammen zu faſſen. (Näheres ſiehe Bekanntmachung in dieſer Nr.) Von der Handels⸗Hochſchule. Geheimer Rat Gothein wird morgen Freitag Abend zum erſtenmale in dieſem Semeſter von 6 bis 8 Uhr üßer Gewerbepolitik und von 8 bis 10 Uhr über Wirtſchaftsgeſchichte mit be⸗ ſonderer Berückſichtigung der Ko⸗ lonjalpolitik vortragen. Der nebenamt⸗ liche Dozent Dr. Wimpfheimer iſt mit Rückſicht auf ſeine Tätigkeit in der Zentral⸗Ein⸗ kaufsgeſellſchaft in Berlin verhindert, im Som⸗ mer⸗Semeſter zu leſen. Er wird in der Vor⸗ leſung Einführung in die Rechtsord⸗ nung von Stadtrechtsrat Dr. Erdel(Freſtags 7 bis 9 Uhr vormittags) vertreten. Im übrigen wird auf den Anzeigenteil dieſer Nummer hin⸗ gewieſen. * Frauenbildung Frauenſtudium. Die Mit⸗ glieder des Vereins Frauenbildung⸗Franen⸗ ſtudium(Abt. Mannheim) ſeien hierdurch durauf hingewieſen, daß Frau Dr. Eliſab. Altmann⸗ Gottheiner in dieſem Sommerſemeſter ihre Vorleſungen zan der Handelshochſchule wieder aufnehmen wird. Das Thema ihrer Vorleſung lautet:„Sozialpolitik in und nach dem Kriege“. Sie wird darin behandeln: die ſo⸗ zialen„Zuſtände Deutſchlands mit beſonderer Berückſichtigung der Arbeiterſchaft, das Problem der Selbſthilfe, die Staatshilſe: Arbeiterſchutz nitd Arbeiterverſicherung, ſoziale Wirkungen des Krieges, die Kriegshilfeeinrichtungen: Fa⸗ milienfürforge, Kriegsbeſchädigtenfürſorge, Hin⸗ terbliebenenfürſorge, endlich Zukunftsforderun⸗ gen an die Sozialpolitikl. Die Vorleſung beginnt am Montag, den 8. Mat; ſie findet einmal wöchentlich, Montags von—8 Uhr, im Semi⸗ nargebäude der Handelshochſchule K 1,—3, Zimmer 10, ſtatt. Hörerkarten find im Sekre⸗ tarfat der Handelshochſchule, A 4, 1, zu erhalten. * Das Reſerve⸗Lazarett II. Oberreakſchule unter⸗ nahm vorgeſtern bei herrlichem Wetter mit einer großen Angahl Verwundeten einen Ausflug nach Weinheim, veranftaltet von den Damen des Roten Kreuzes. Die Oberrheiniſche EGiſenbahngeſellchaft ſtellte in dankenswerter Weiſe bereitwilligſt 5 Wagen zur Berfügung. Auf Burg Windeck wurde bei Bier und Käſebrot geraſtet. Ein großer Teil weiß⸗ und altiges Futtermittel beſonders aufmerkſam gemacht worden. * Vom Schwetzinger Spargelmarkt. Infolge der günſtigen warmen vung ſteigert ſich die⸗Zufuhr zum Spargelmarkt faſt käglich. Am D ag betrug ſie etwa 45 Zentner, die zum Preiſe von 40 bis 60 Pfg. für das Pfund ab⸗ geſetzt wurden. * Die Euthüllung des Hartmannsweilerkrenzes fand dieſer Tage ſtatt. Der„Oberrh. Anz.“ berichtet darüber: Am ſtausgang von Neuenburg, da wo die Landſtraße ſich anſchickt, den Sprung zum Altrhein hinab zu tun, ſteht ein Kreuz, ein großes eichenes auf ſchönem Granitſockel. Im Oſten ahnt man des Schwarzwaldes gewaltige Umriſſe, im Weſten aber blickt unterm Wolkendach hervor der Sulzer Belchen, der Molkenrain, der Hartmanus⸗ weilerkopf. Die Neuenburger Hauptſtraße zeigt reges Leben: Offiziere aller ngattunge Veteranen im Schmuck ihrer Ehrenzeich wehr, eine Landſt ſtädtchens und der Nachbargemeinden, alle ſind fkommen, um die Einweihung des Hartmanus⸗ weiler⸗Kreuzes zu ſehen. Oberſtleutnant Bache⸗ lin ſchilderte in einer Anſprache, wie oft er mit dem Offizierkorps, mit Bürgern und Kindern des Städtleins ſchon am Rheinhang geftanden habe, um hinüber zu blicken zum heißumſtrittenen Hart⸗ mannsweilerkopf, wie dann der Wunſch rege ge⸗ worden ſei, den kommenden Geſchlechtern ein Denk⸗ mal unſerer großen Tage, den gefallenen Vogeſenkriegern zugleich ein Ehren⸗ kreuz aufzurichten und wie das Neuenburger Offizierkorps das Kreuz habe erſtellen laſſen. Zum Schluß übergab er das Hartmannsweiler⸗Kreuz der Stadtgemeinde Neuenburg und Herx Bürgermeiſter Witz verſprach, es hoch in Ehren zu halten und bei ſeinem Anßblick immer der Krieger der Weſt⸗ front zu gedenken, entſprechend der Kreuzaufſchrift: Wanderer blicke gen Weſten, Hinauf zu den Bergen in Ehrfurcht! Helden dort fielen für dich; Wanderer bete für ſie! Dann begann die Nagelung; gute Darbietun⸗ gen der Landſturmkapelle und der Neuenburger Schullinder verſchönten das wohlgelungene Feſt, deſſen finanzieller Erfolg(zugunſten der Hinter⸗ bliebenenfürſorge) auch recht gut zu nennen ift. Ein Feſteſſen im„Hirſch“ hielt einen Teil der Feſt⸗ gäfte noch längere Zeit beiſammen. fetth Kommunales. — Weinheim, 30. April. Der hieſige Gemeinder at beſchäftigte ſich in ſeiner letzten Sitzung mit der füngſthin im Bürgerausſchuß von Herrn Kommerzienrat Freudenberg gegebe⸗ nen Anregung, das Weinheimer Allmend⸗ gelände, beſtehend in 536 Morgen Acker⸗ land und 785 Morgen Wieſen, abzulöſen und ſeitens der Stadt durch Trockenlegung des Geländes für die landwirtſchaftliche Bebauung in erhöhtem Maße zugängig zu machen. Wie bereits vor dem Kriege vom hieſigen Tiefbauinſpektor Dr. Boulanger in einer wiſſenſchaftlichen Abhandlung dargelegt worden iſt, ergibt das zu landwirtſchaftlichem Großbetrieb geeignete Weinheimer Allmendgelände durch die Zerſplitterung in die einzelnen Loſe nicht den Ertrag, der bei rationeller Bewirtſchaftung erzielt werden kann und mit der Reform der Allmenden erreicht werden ſoll. Das Allmendgelände ſolle mit Ausnahme von 6 Prozent der Fläche vorläufig der Landwirtſchaft erhalten bleiben. Für den Bedarf an Induſtriegelände ſollen die drei erſten Allmendgewanne mit einer Fläche von 334 500 Quadratmeter ausgeſchieden werden. Die Reform des Allmendweſens bezweckt in der Folge die Gewinnung von billigem Grund und Boden für die Anſiedlung neuer Induſtrien und die ſtädte⸗ bauliche Ausdehnung, und zwar auf dem Wege der Verwandlung des Naturalbürger⸗ genuſſes in eine Geldrente. Die von Kommerzienrat Freudenberg gemachten Reform⸗ vorſchläge waren im Bürgerausſchuß beifällig auf⸗ genommen worden. Wie aber der Vertreter der ſozialdemokratiſchen Fraktion, Gaſtwirt Schuh⸗ mann, ſofort hervorhob, hat der ſehr zu be⸗ grüßende Vorſchlag bei dem Widerſtreben der Allmendberechtigten gegen jede Reform wenig Aus⸗ ſicht auf Verwirklichung. Bemerkt ſei hierzu, daß von den 1608 badiſchen Gemeinden noch 978 Allmendbeſitz haben. Der Fall der Ausſcheidung von Allmendgebiet trat in Baden ſchon mehrfach ein. So z. B. hat ſich in Radolfzell und in Wald⸗ kirch die Stadt ſchon mehrmals über Bürgerland ausdehnen müſſen, in dem Allmendloſe durch Geld⸗ renten entſchädigt wurden. Der Gemeinderat Weinheim hat in ſeiner Beſprechung die Bedeu⸗ tung der Freudenberg'ſchen Anregung anerkannt und die geſetzliche Möglichkeit der Ablöſung unter⸗ ſucht. Aufgrund deſſen iſt der Gemeinderat zu dem Beſchluſſe gekommen, daß gegenwärtig die Allmendablöſung für Weinheim undurchführ⸗ bar iſt. Die Art der Benutzung der Allmend⸗ güter richtet ſich in Baden nach dem unbeſtrittenen Zuſtand vom Jahre 1831. Dieſer kann durch einen Beſchluß von 2 Drittelu aller ſtimmfähigen Ge⸗ meindebürger auf eine andere Weiſe feſtgeſetzt werden. Kommt über die vom Gemeinderat bean⸗ der Verwundeten ſtieg dann zur Wachenburg auf tragte Aenderung des Allmendgenuſſes ein gültiger und abends vereinigte ſich alles wieder in den „Vier Jahreszeiten“ zum Nachteſſen. In gehoben⸗ ſter Stimmung wurde um 8 Uhr Abſchied ge⸗ moammen. Alle trennten ſich ſchwer von dem wunder⸗ ſchänen Fleckchen Erde. *Zur Vertilgung der Maikäfer bringt die „Karksr. Ztg.“ folgende halbamtliche Mitteilung: Unter dem 28. April 1916 ſind die Besirksämter augewiefen wouden, wo Matkäfer mafſenhaft arf⸗ treten, dahim Sorge zu trugen, daß Maßnahmen zu deren Vertilgung ergriſſen werden. Dabei iſt unter Hinweis auf den Aufſatz in Nr. 16 des Accccr Lundwirtſchaftlichen Wochenblatts vom 15. April] Weinheim einmal in die Zahl der Städte⸗ Beſchluß nicht zuftande, ſo kann eine zweite Ab⸗ ſtimmung anberaumt werden. Wird der Antrag des Gemeinderates als dann abgelehnt, ſo kann eine Aenderung des Allmendgenuſſes angeordnet werden, wenn überwiegende öffentliche Intereſſen dafür vorliegeu. Nun gibt es in Weinheim rund 1300 ſtimmberechtigte Bürger. Es iſt aber dem Gemeinderat nicht möglich, dieſe zu einer Ver⸗ ſammlung einguladen, weil ein großer Teil ein⸗ berufen iſt. Es iſt alſo ſuſolge des Krieges zur Zeit nicht möglich, dem Gedanken der Allmend⸗ ablöſung näher zu treten. Erſt wenn die Stadt die Allmendablöſungsfrage ohne weiteres eine Löſung, w Städteordnungsſtädten das gut nach dem Ableben des genußberechtig⸗ die politiſche Gemeinde fällt. aden, 2. Mai. Im großen rſelbſt fand heute unter dem Vor⸗ rgermeiſter Fieſer eine Sitzung 0 usſchuſſes ſtatt, in welcher der ſtädtiſche Voranſchlag das Jahr 1916 zur Beratung ſtand. Die einzelnen Poſitionen wurden einer eingehenden Beratung unterzogen und der Voranſchlag ſodann nach längerer Debatte einſtimmig genehmigt. Die Umlage für das Jahr 1916 iſt wiederum auf 32 Pfennig feſtgeſetzt. Die übrigen auf der Tages⸗ ordnung ſtehenden Punkte, u. a. Aenderung' der Satzungsänderungen der r höheren Mädchenſchule, Errich⸗ s Marktplatzes im Stadtteil Lichtental, nung, wurden in zuſtimmendem Ur tung eine Aenderung der nach den Anträgen Sinne erledigt. Aus dem Großherzogtum. * Konſtanz, 3. Mai. Zwei junge Franzoſen, Sergeanten in ihrem Rang, die in einem Würs⸗ burger Gefangenenlager untergebracht waren, verſuchten auf einem ebenſo ausgedachten, wie beſchwerlichen Weg nach ihrer Heimat zu ent⸗ kommen. Sie ſtellten ſich in ihren Mußeſtunden einen großen Koffer und einen Schließ⸗ korb her und verſteckten ſich in dieſen Be⸗ hältern, um ſich mit den Gepäckſtücken ihrer zur Erholung nach der Schweiz fahrenden Kamera⸗ den nach dort transportieren zu laſſen. Geſtern abend ½6 Uhr auf dem hieſigen Bahnhof ange⸗ langt, glaubte der in dem Schließkorb Verbor⸗ gene bereitsen der Schweiz zu ſein und hob, um ſich zu orientieren, den Deckel etwas in die Höhe. Da nahte kurz vor dem Ziel der Entdecker. Ein in dem Gepäckwagen anweſender Beamter ſchöpfte Mißtrauen und beſah ſich den Korb etwas näher. Und ſiehe da: ein Franzmanns⸗ geſicht ſchaute ihm entgegen. Bei der nun an⸗ geſtellten weiteren Unterſuchung der ſämtlichen Gepäckſtücke fiel dann auch der etwas ſchwere Koffer auf und beim Oeffnen entdeckte man einen zweiten Franzoſen. Während der letztere ſich in ſeiner Behauſung nach der beinahe zweitägigen Reiſe noch wohl fühlte— ernährt hatten ſich die beiden mit Schokolade und Keks— war laut „Konſt. Zig.“ der andere derart ermattet, daß er, an die Luft kommend, zuſammenbrach. Nach einer gründlichen Fütterung wurden die beiden Ausreißer mit dem nächſten Zug wieder nach ihrem Herkunftsort zurückgebracht. Wie der eine von ihnen erzählte, wollten ſie nach Genf, um von dort über den See nach ihrer Heimat zu Meldungen. +4 Der Dank Maxwells an die Benker. Dublin, 3. Mai.(WTB. Nichtamtlich.) Meldung des Reuterſchen Bureaus. General Maywell hat einen Armeebefehl an die Truppen erlaſſen, in dem er für ihr ausge⸗ zeichnetes Verhalten unter den ſchwie⸗ rigen Verhältniſſen der Straßenkämpfe dankt. Infolge der ausgezeichneten Führung der Offiziere und der unermüdlichen Anſtrengun⸗ gen der Truppen hätten alle überlebenden Aufſtändiſchen ſich bedingungslos ergeben. Beſonders danke er den iriſchen Regimentern, die weſentlich zur Unterdrückung des Aufftan⸗ des beigetragen haben. Eine polniſche Erinnerungs⸗ feier. Warſchau, 3. Mai.(WTB. Nichtamtlich.) Am Mittwoch, den 3. Mai, fanden mit Geneh⸗ migung des Generalgouverneurs im deukſchen Okkupationsgebiet Polen öffentliche Feiern ſtatt zur Erinnerung an die vor 125 Jahren an dieſem Tage durch den polniſchen Reichstag beſchloſſene und vom König Stanislaus Auguſt genehmigte Verfaſſung für das polniſche Reich. Beſonders feierlich geſtaltete ſich dieſe Kundgebung in War⸗ ſchau ſelbſt. Früh 8 Uhr fand eine Feſtſitzung des bürgerlichen Komitees zuſammen mit dem beſonderen Feſtkomitee unter dem Vorſitz des Fürſten Lubomirski ſtatt. Eine Stunde ſpäter zelebrierte der Erzbiſchof Kakowski ein Ponti⸗ fikalamt in der Johannes⸗Kathedrale. Etwa um 11 Uhr bewegte ſich von der Kathedrale durch die Hauptſtraßen Warſchaus ein feſtlicher Zug, der etwa fünf Stunden dauerte und an dem gegen 250000 Menſchen teilnahmen. Im Zuge befanden ſich Vertreter der katholiſchen und evan⸗ geliſchen Geiſtlichkeit, ſowie Rabbiner, Vertreter ſämtlicher Schulen, Univerſität, Polytechnikum und die Vertreter aller politiſchen, literariſchen, ſozialen und wirtſchaftlichen Vereine Warſchaus. Eine beſondere Gruppe, die freudig begrüßt wurde, bildeten die Veteranen aus dem Frei⸗ heitskampfe im Jahre 1863. Im Zuge gingen einige Muſikorcheſter mit und an verſchiedenen Plätzen der Stadt ſpielten Orcheſter polniſche Muſikſtücke. Am Wiener Bahnhof löſte ſich der Zug etwas nach 4 Uhr nachmittags auf. Alle Straßen Warſchaus, in denen ſich die Menge drängte, waren geſchmückt mit Abzeichen und Fahnen in polniſchen Nationalfarben. Für Ord⸗ nung, die überall muſterhaft war, ſorgte die ſtädtiſche Miliz. Um 5 Uhr nachmittags fanden in 96 Lokalen Warſchaus Verſammlungen ſtatt, in denen über die Verfaſſung von 1791 Vorträge gehalten wurden. Am fſeierlichſten verlief die Verſammlung im Saale der Philharmonie, wo der Vorfitzende des Feſtausſchuſſes, der Duma⸗ abgeordnete Lemticki, und Prälat Chelmickt An⸗ ſprachen hielten. Abends gaben ſämtliche Thea⸗ ter Warſchaus Vorſtellungen. Solche Feiern ſchen Okkupationsgebietes ſtattgefunden und ver⸗ liefen überall eindrucksvoll in vollſter Ruhe. Seit dem Jahre 1815 iſt es das erſte Mal, daß Warſchau die Feier dieſes Gedenktages in dieſer Weiſe begehen konnte. Die ruſſiſche Regierung hat ſie niemals gedul⸗ det. Vor 25 Jahren, als die Wiederkehr des hun⸗ dertſten Jahres der Verfafſung überall von den Polen geſeiert wurde, ſind in Warſchau die Ma⸗ nifeſtanten, namentlich Studenten, verhaftet und in die Zitadelle abgeführt worden. Heute ver⸗ lief der Tag in der Hochſtimmung der Bevölke⸗ rung in muſterhafter Ordnung. Um 12 Uhr mit⸗ tags begab ſich eine Abordnung des Feſtausſchuſ⸗ ſes zum Generalgouverneur General der Infan⸗ terie von Beſeler, um ihm für die Genehmigung dieſer Feier im Namen Warſchaus zu danken. Die Abordnung beſtand aus dem Dumaaßgeord⸗ neten Lemtickti, dem Prälaten Chelmicki, dem Fürſten Radziwill und Profeſſor Pomorſfki. Italien und die Schweiz. m. Köln, 4. Mai.(Priv.⸗Tel.) Laut der Kölniſchen Volkszeitung beſpricht der Corriere della Sera die italieniſchen Verteidi⸗ gungsarbeiten an der ſchpweiteriſchen Grenze und bemerkt dazu: Italien wiſſe wohl, daß die ſchweizeriſchen Kantone gegenüber einem etwa drohenden feind⸗ lichen Durchmarſch alleſamt geeint daſtehen, ungeachbet jeder Waffenverwandtſchaft. Die Schweizer ſeien überzeugt, daß jede Dunchzugs⸗ bewegung das Ende ihrer Einheit und Freiheit bedeuten würde. Italien habe das größte In⸗ tereſſe an einer Wahrung jeder Einheit und Unabhängigkeit und müßte daher angeſichts der, wenn auch unwahrſcheinlichen Möglichkeit eines deutſch ⸗öſterreichiſchen Verſuches die ſchweitze⸗ riſche Neutralität zu verletzen, vorſorgliche Grenzmaßregeln ergreifen. Die Soldaten dien⸗ ten keineswegs zur Vorbereitung eines italieni⸗ ſchen Eindringens in die Schweiz. Die Eid⸗ genoſfenſchaft müſſe ſie vielmehr als willkommene Sicherungsmaßregel des eigenen Landes be⸗ trachten. Jur Verhaftung Tiebknechts. Berlin, 4. Mai.(Priv.⸗Tel.) Zur Ver⸗ haftung des Abgeordneten Liebknecht heißt es im Berliner Lokalanzeiger: Wenn es ſich um Militärhaft handelt, hat ein Verlangen des Reichstags um Aufhebung dieſer Haft rechtlich keine Bedeutung, es kann natürlich trotzdem geäußert werden; es bleibt aber dem Militär⸗ gericht überlaſſen, ob einem ſolchen Wunſch ſtatt⸗ gegeben wird oder nicht. Man darf es als zweiſelhaft anſehen ob ſich der Reichstag in dieſem Falle von rein formellen Erwägungen leiten laſſen wird. Der 1. Mai in Italien. m. Köln, 4. Mat.(Priv.⸗Tel.) Der„Kölfl. Zeitung“ zufolge ſchreibt der„Avanti“ über die Feier am 1. Mai in Italien, ſie ſei ſo ver⸗ laufen, wie es in der Zeit der Ausnahmegeſetze möglich war. Der Anſchlag und die Verteilung von Flugblättern, ſowie die Abhaltungen öffent⸗ licher Verſammlungen und ver⸗ boten. Zur Verhinderung von dgebungen hatte man überall ſtarke Truppen und Polizei aufgeſtellt. Der„Avanti“ bemerkt dazu, man dürfe ſich darüber eigentlich nicht wundern, da der Krieg immer die Reaktionen mit ſich bringe, zumal wenn es ein demokratiſcher Krieg ſei wie der italieniſche. 5 m. Köln, 4. Mai.(Priv.⸗Tel.) Laut der „Kölniſchen Volkszeitung“ fordern die Berg⸗ leute von Südwales eine Lohner hö⸗ hung von 15 Prozent unter Bezugnahme auf die Verteuerung der Lebenshaltung. m. Köln, 4. Mai.(Priv.⸗Tel.) Laut der Kölniſchen Zeitung hielten die Pariſer Ge⸗ werkſchaften des allgemeinen Arbeiter⸗ bundes in Frankreich am 1. Mai ſtatt der ſonſt üblichen Maifeier einen Kongreß ab, zu dent 94 Gewerkſchaften etwa 275 Vertreter entſandt hatten. Der Hauptteil der Tagesordnung war die Stellungnahme der Gewerk⸗ ſchaften zum Krieg. Zwei Beſchluß⸗ anträge ſtanden ſich gegenüber, von denen ſich der eine auf den Boden der bekannten Beſchlüſſe der internationalen ſozialiſtiſchen Konferenz von Zimmerwald ſtellte, welche die ſofortige Wieder⸗ anknüpfung der internationalen ſozialiſtiſchen und wirtſchaftlichen Beziehungen zu gemein⸗ ſamet Arbeit für den Frieden fordert. Gegen dieſen Beſchlußantrag wurde derjenige des aus⸗ führenden Ausſchuſſes mit 48 gegen 24 Stim⸗ men, die ſich für den erſteren erklärten ange⸗ nommen. London, 3. Mai.(WTB. Nichtamtlich.) Das Reuterſche Büro teilt mit, es ſei ermäch⸗ tigt, die in einem großen Teil der griechiſchen Preſſe verbreitete Meldung in Abrede zu ſtellen, daß die Geſandten der Verbands⸗ müchte die Weiſung erhalten haben, einen ge⸗ meinſamen Schritt bei der griechiſchen Regterung zu machen und den Beſchluß ihrer ſtegierungen mitzuteilen, daß ſie infolge der Weigerung Griechenlands, die Durchfahrt der Serben zu geſtatten, über Griechenland die Blockade verhängen. Dieſes Gerücht. das bei der Bevölkerung einen peinlichen Eindruck ge⸗ mracht habe, ſei vollſtändijg unwahr. Konſtantinopel, 4. Mai.(WI.B. Nichtauttlich) Der deutſche Generalſtabsche von Falkenhayn hat an den Vizegeneraliffe⸗ mus Enver Paſcha zur Einnahnde von Kut el Amara ein in den herzlichſten Ausdrücken ge⸗ An Re mit den meist vorscimell gegründeten Donmesetag, den 4. Wai 1916. Seueral⸗Anzeiger„ Badiſche Neneſte Nachrichten.(Mittagblatt) 5. Seite Die neueste Großtat deutschen Organisationsgeistes. Die erweiterte Rrteressengemeinschaft in der chemischen Großindustrie, wer die wir schon in unseren gestrigen Abendblatt berichteten, stellt Sich als eine nene Grofttat deutschen Organisa- tionsgeistes dar. Die deutsche Industrie nieder- zuschlagen sind unsere Feinde in den Krieg ge-⸗ Zzogen. Hnnerlich gestärkt und besser organisiert Wird sie am Aum bervorgeben. Schon vor dem Kriege war die deutsche cheinische Inctustrie die erste der Weſt. Der Ge⸗ werbeansicht unter iagen 1913 allein 21 chemi- sche Betriebe, in denen nicht weniger als 180 508 Arbeiter beschaftigt wurden. Davon sind nach der Statistik für 1912 308 Aktiengesellschaften mit einem eingerahlten Aktienkapital von 660,2 Millionen Mark, worn noch 198,4 Mill. M. Rück- lagen td 174,8 MfHH. M. Ameihen hinzukommen. Der Reingewinn dieser Gesellschaften betrug 1165 Mig. M. und die durchschnifffiche Dividende 13,05 Prozent. Eine umassende Produktions- statistikk ist Neider nicht vorhanden. Um nur ein paar Zalnlen herauszugreifen, so Wurden 1912 an flüssiger Kohlensäure erzeugt 4 600 t im Werte von 562 Mafl.., an Teerpech 572 400 t im Werte von 20,23 Mifl.., an schweren Steinkohlenteer- Gen 352 300 t im Werte von 15,43 Mill.., an prägniertem und destilkiertem Teer 1f6 000 t im Werte von 483 Mil.., an Paraffinölen 47 200 t im Werte vom 4,00 Mifl. M. imd an Rohparaffin 10 300 t im Werte von 3,17 Mill. Mark. Deuflicher noch, als diese Zahlen, zeigt die deutsche Ausftürr im chemischen Erzeuguissen die Bedeittung unserer chemischen Industrie. Wir haben 1913 an chemischen Erreugnissen zum Heil- gebrauche 1291 t im Werte von 21,31 Mill.., an chemischen Exzeugnissen für photographische, Reinigungs- und andere Zwecke 2768 t im Werte von 7,05 Mikl.., an Anilin- und anderen Teer- karbstoffen 64 288 t im Werte von 142.1 Mihl. M. ausgeführt. Kein Wunder, daß mit dem Ausbruch des Krieges überall in der Welt ein fünlbarer Mangel zn Erzeugnissen der deutschen chemi- schen Industrie eintrat. Im abzithefen, wurden die Niederlassungen der deutschen Fabriken, so- Weit sie sich im feindllichen Auslande befanden, unter Zwangsverwaltung genommen, man suchte auf diesem Wege hinter die Geheimnisse der deut- schen Proctuktion zu lommen, ęgründete eigene Fabriken und verschwor sich, die deutschen Fabri- kate auch nach dem Kriege nicht zu kaufen, ihnen zu mindesten den Eintritt in den eigenen Macht⸗ bereich durch hohe Zölle und das sogenannte Damping- Gesetz zu erschweren. Dieses in Kanada bergits in Kraft befimdliche Gesetz, dessen Einführung auch in den Vereinigten Staaten bevor⸗ stehen soll, will ein Unterbieten der Preise des Heimatlandes durch auslindische Beſriebe ver- hinciern, damit die eigeme Industrie unter seinem Schutz künstlich großgezüchtet werde. Alles in allem Abwehrmaßregeln, getragen von der Furcht vor dem deutschen Wettbewerb, dem man sich nicht gewachsen fühlt und der doch durch den Krieg zerstört werden sofltel Wie weit sie politive Erfolge haben werden, steht dahan. Wir setzen ihnen jedenfalls das Prin- zip entgegen: in Qualität und in Preisen den Konsumenten Vorteile zu bieten, die ihnen von keiner anderen Seite geboten werden können. Das ist eine deutsche Antwort, wie man sie besser garnicht geben konnte. Ihrer Verwirklichung dient die er- Weiterte Interessengemeinschaft in der chemischen Großindustrie, mit welcher dank unseren Feinden ein schwerer Nachteil beseitigt wird, der uns bis- her in den Augen des Auslandes viel geschadet hat und auch große finanzielle Einbußen nach sich z0g. Wir werden uns nicht mehr im Auslande gegenseitig unterbieten, sonckern geschlossen vor- gehen unck durch den Austausch unserer Fabrika- tionserfahrungen die eigene KRonkurremzfähigkeit aufs Höchste steigern. So haben die Feinde zusam- mengeſührt, was im Frieden nicht möglich schien: die beiden Dreiverbände der chemischen Groß- inchustrie bilklen jetzt zusammen mit der Chemi- Schen Fabrik Weiler-ter Meer eine einzige große Interessengemeinschaft, deren werbendes Kapita! also Aſckienkapital, Anleihen und Rücklagen zu- Sammengenommen die stattliche Höhe von rund 300 Mitionen Mark erreicht. Ein solcher Kon- zern leann dem Wirtschaftskampf nach dem Kriege und onne dlie nötigen praklischen Erfahrungen arbeitenden ausländischen Betrieben getrost aufnehmen. werbestabriken vornn, Frledr. Hayerxc Leverkusen bei Köln. Der Abschluß für das Jahr 1915 ergibt ein⸗ schließlich des Vortrages(5,34 Mill.) einen Ge⸗ lung die Verteilung einer 15 405 82), wovon eine Dividende von 20 Prozent gegen 19 Prozent im Vorjahre und 28 Proz. vor 2 Jahren Zur Verteilung kommen Wird. Dem Reservekonto werden 3 Mifl. Mark überwiesen, einem Kriegsirvalidenfonds 1 Mill. M. Für Wohlfahrtsanlage werden viederum 200 000 Mark bestinumt. Ueber die Erweiterung der Interesseugemein- schaft Wurden dieselben Mitteilungen gemacht, Wie in der gestrigen Aufsichtsratssitzung der Bad. Anilin- und Sodafabrik. .-G. für Anilintabrikation, Rerlin- Nreptow. Berlin, 4. Mai. Von uns. Berl. Büro.) Der Aufsichtsrat der.-G. für Anilinfabrikation in Berlin-Treptow/ hat beschlossen, der auf den 31. Mai 1916 einzuberufenden Generalversamm- Dividende von 18 Prozent(im Vorjahr 16 Proz., vor 2 Jahren 23 Proz.) für das Geschäftsjiahr 1915 vorzu- schlagen. Chemische Fabriken vorm. Weiler-ter- Meer, Verdingen. Der Aussichtsrat der genannten Gesell- schaft beschloßg in seiner gestrigen Sitzung der Hauptversammlung bei entsprechenden Abschrei- bungen und Rückstellungen die Verteilung einer Dividende von 12 Prozent(ür das Jahr 1914 8 Prozent) vorzuschlagen. In gleicher Sitzung teilte der Vorstand mit, daß Verhandlungen über die Bildung einer erweiterten Interessengemein- schaft in der chemischen Großindustrie stattgefun⸗ den hätten(wir haben darüber schon gestern Abend ausführlich berichtet. D. Schriftl.) Der Aufsichtsrat schloß sich diesen Erwägungen in vollem Umfange an und erklärte sich mit dem Vor- gehen des Vorstandes in allen Punkten einverstan- den. In der demnächstigen ordentlichen Hauptver- sammlung soll die Ermächtigung zum Abschluß der rweiterten Interessengemeinschaft nachge- Sucht werden. Annener Gußstahlwerk,.-., in Annen. In der Aufsichtsratssitzung wurde ſestgestellt, daß die ersten drei Vierteljahre des laufenden Ge- schäftsfahres einen recht befriedigenden Verlauf genommen haben. Bei angestrengtestem Betriebe ist die volle Beschäftigung des Werkes bei aus- Kömmlichen Preisen auf langere Zeit gewährleistet und man darf mit Befriedigung einen günstigen Jahrresabschluß erwarten. Kronprinz.-G. fär Metallindustrie, Ohligs. r. Düsseldorf, 3. Mai.(Priv.-Tel) lIe der heute in Elberfeld abgehaltenen Generalversamm- lung war ein Aletienkapital von M. 3 202 000 durch 15 Aktionäre vertreten. Die einfache Tagesorc- nung wurde ohue Erörterung genehmigt und die Dividende von 5 Prozent sofort zahlbar gesetzt. Zu dem Abschluß bemerkte die Verwaltung, daß in Rücksicht auf die starke Beschäſtigung im Vor- jahre und der dadurch hervorgerufenen starken Abnutzung der Maschinen und verschiedener Ein- richtungen die Abschreibungen gegenüber dem Vorjahr besonders hoch bemessen seien. Ueber das laufende Geschäftsſahr lassen sich bestimmte Angaben nicht machen, man könne nur sagen, daß die Beschäftigung der Weree auch weiterhin eine rei chliche sei. Ueber das französische Unternehmen lassen sich keine Mit⸗ teilungen machen, da jede Verbindung mit dem keindlichen Auslande fſehle. Berlin-Anhaltische Maschinenbau-.-G. In der Generalversammlung, in welcher ein Kapital von M. 4967 200 durch 1600 Stimmmen ver- treten Wwar, wurde die Bilanz ohne Erörterung ge⸗ nehmigt, Entlastung erteilt und die Dividende auf 8 Prozent festgesetzt. Auf Anfrage über die Aus- sichten erklärte Geheimrat Arnhold unter Bezug- nahme auf die im Geschäftsbericht gemachten Mit⸗ teilungen, wonack das laufende Jahr einen Sünsti-] N gen Verlauf zu nehmen verspreche, daß sich Seit Ablassung des Berichtes der Aultragsbestand noch erhönt habe und demnach die damalige Voraussage noch bekräftigt werden könne. Auf eine Weitere ſrage über die Beteiligung der Bamag bei der Lehign Coke Gesellschaft erwiderte Geheimrat Arnhold, daß neue Exeignisse nicht eingetreten Seien. Bei der Lehigh Coke Werde am 8. Mai eine Verwaltungssitzung Sslattlinden, in welcher wahr⸗ Scheinlich zum ersten Male eine Dividende für die Prefered sh, von denen die Bamag bekanntlich nur einen geringen Anteil besitzt beschlossen werden dürste. Die Verhällnisse bei der Lehigh Cole seien im übrigen recht günstige geworden, so daß man erwarten düirfe, daß auch die Communs sh in ab- sehbarer Zeit ein angemessenes Erträgnis erbrin- gen werden. Die turnusmäßig ausscheidenden Aulsichtsratsmitglieder wurden wiedlergewählt. Niedlerrheinische für Leder- fubrikation vorm. Z. Spier, Wickrath. Der 1915 erzielte Betriebsgewinn beläuft sich auf M. 1 910 850(l. V. 1 405 852) und erhönt sich noch um M. 189 036(0) Zinsen, M. 3400(4110) Miete und M. 91 500(8605) Vortrag. Naci M. 416013(244 968) Handlungsunkosten, M. 44373 (43 888) Anlageabschreibungen, Mark 140175 (201 151) Abschreibungen aufk Ausstände sowie nach Deckung der Auusbesserungen, Versicherun- gen und Steuern verbleibt ein Reingewinn von M. 1 426 861(843 660); wie aus dem Ge. Schäftsbericht hervorgeht, ist jedoch die Perte 39 Winnsteuer schion vorher Zurückgesde zahlennähig ausgewiesenen(lewinu sollen 28 0 0 Prozent Divid ende gleich M. 500 000 und M. 163 140(102 110) Gewinnanteile gezahlt, als Sonderabschreibung auf M. 143100, autk Grundstücke M. 85 608, als Vergütung an Arbeiter und Beante M. 40 000(30 000), als 3 M.—⁰⁰ dοο Lergendei umd dem Ernate-⸗ rungsfonds MI500 000(150 000) sowie demKriegs- unterstũtzungskonto M. 100 000(60 000) überwie⸗ sen Werden. Die Gemeinde erbält für Hinter- bliebenenfürsorge M. 50 000(20 000), die National- stiftung für die Hinterbliebenen M. 50 000(10 000). Auf neue Rechnung werden M. 64 921 vorgetra- gen. Das Unternehmen war im abgelaufenen Jahre Sehlr stark und fast ausschließlich für Heeres- zwecke bescliäftigt. Laut Bi la n z betragen: Vor- räte M. 1 300 631(715 436), Kasse M. 377 808 (13 503), Wechsel M. 2160 109 481), Wertpapiere unck Hypotheken M. 2453 700(258 606), Auß- stände M. 1 760 301(1 634 100). Gläubiger haben M. 1 666 507(435 745) zu fordern. Verband deutscher Waren- und Kauf⸗ hänuser E. V. Der Große Außschuß des„Verbandes Deutscher Warem und Kaufhäuser“, Berlin, hielt kürzlich eine Sitzung zur Besprechung einer Feihe von wichtigen Kriegstfragen unter dem Vorsitze von Herrn Oskar Iietz ab. Zunächst Wurde zu den verschiedenen Steuervorlagen Stel⸗ lung genommen, und der Ersetz ung der Quittungs- steuer durch den Umsatzstempel einstinmig zuge- stimmt. Es wurde hierbei der Erwartung Aus- druck gegeben, daß, falls der Umsatzstempel eine 9 emiigend hohe Sumime ergeben sollte, die Er- nöhung und Erweiterung des Frachturkunden- stempels, sowie die Erhöhung der Postgebühren in Fortfall kommen würden, da diese zu einer großen Belastigung des Verlehrs und auch zu dessen Einschränkung führen würden. Es folgten sodann Berichte über eine wirtschaftlicher zu gestallende Damenmode, sowie über das neue Zivibeklei- dungsamt und die in dieser Beziehung evtl. in Aussicht stehenden Maßnahmen. Weiter wurde der Zusammenschluß des gesamten Detaimhandels, bezw. der Detailhandelsverbände, besprochen und diesem zugestimmt. Auch die Preisbeschränkungs-, so-wie die Arbeitsbeschränkungs- Verordnungen wurden eingehend erörtert. Ein besonderes Refe- rat wurde auch über die wirtschraftlichen Ge- fahren für den Kleinhandel infolge des nach dem Kriege zu erwartenden Konjunlcturrückganges er- stattet; es müsse bei diesem unbedingt ein schnel- ler Preissturz verhütet werden, da sonst sehm viele schwächere, besonders Mittelstands- Existenzen im Kleinhandel vernichtet werden würden. Zum Schluß wurde noch zu verschiedenen Konventions- fragen Stellung genommen. Finanzen. Die Zwischenscheine von Krlegsanleihen. Einzelne preußische Hinterlegimgsstellen haben Bedenten getragen, Zvrischenscheine der Nriegs- anleihen als zur Sicherheitsleistung geeignet anzu- nehmen. Der preußische Justizminister hai die Ausicht dieser Stellen als unzutreſfend erklärt und dabei bemerkt, daßß die auf den Inhaber Iaurtendden Zwischenscheine als Wertpapiere atzusehen seien, in denen Münctelgelder angelegt werden dürfen. Als Kurswert wind der Preis angenommen, 2zu dem die Zwischenschieine ausgegeben werden. Im Großherzogtum Baden haben die Hinterlegungs- stellen, soweit bekannt, die Aunahme der Zwi⸗ schenscheine nicht abgelehnt. Sprox. 1860er àsterr. Stantslose. Wien, 3. Mai. Prämienziehung vom 1. Mai. Hauptpreise: Ser. 12006 Nr. 18 600 000., Ser 4305 Nr. 16 100 000., Ser. 3118 Nr. 3 50 000 K. Ser. 3053 Nr. 0 und Ser. 69025 Nr. 16 je 20 000., Ser. 1u03 Nr. 2, Ser. 1487 Nn 3, Ser. 2408 Nr. 18, Ser. 2788 Nr. 9, Ser. 3217 Nr. 45 Ser. 4241 Nr. 18, Ser. 4901 Nr. 8. Ser 7552 Nr. 4, Ser. 9740 Nr. 2, 58 Nr. 17, Ser. 13032 Nr. 16, Ser. 15103 T. 2, Ser. 17530 Nr. 14, S 17827 Nr 18 und Ser. 1 8 je 10 000., Ser. 68 Nr. 5, Ser. 283 155 3, Ser. 536 Nr. 6, Ser 840 Nr. 9, Ser. 871 Nr. „Ser⸗ 2262 Nr. 10, Ser. 2575 Nr. 15, Ser. 3133 Nr. 3, Ser. 4079 Nr. 10, Ser. 6522 Nr. 15, Ser. 8348 Nr. 1l, Ser. 8500 Nr. 20, Ser. 8678 Nx. 19, Ser. 104²20 Nr. 5, 14, Ser. 11903 Nr. 4, Ser. 12043 Nr. 15, Ser. 12271 Nr. 6, Ser. 13552 Nr. 16, Ser. 14324 Nr. 18, Ser. 14928 Nr.3, Ser. 15109 Nr.2 Ser. 15332 Nr. 11 Ser. 15561 Nr. 17, Ser. 15805 Nr. 17, Ser. 15826 Nr. 3, Ser. 17157 Nr. 20, Ser. 18233 Nr. 4, Ser. 1885 Nr. 16 und Ser. 108388 Nr 13 je 2000 K. Wiener Ufrelrtenbörse. Wien, 3. Mai. Freier Börsenverkehr. Im Anschluß an feste Tendenzen aus Berlin und Newyork eröffnete der freje Börsenverkehr in Treundlicher Haltung bei gut behaupleten Kursen. Im Verlaufe bewirkele jedoch die anhaltende herr- schende drückende Geschäftsstille eine leichte Ab⸗ schwächung. Wochenausweis der vussischen Stuats⸗ bamie vom 29. Aprii 1916. 1 815 Cin Milfionen Rubel) 4. Bannne,,, 10200 1026.1 ,, 1229. 1134˙5 Sliber und Soheſdemünzen 58.5 57.4 dd 3426 3ʃ5.2 Kurztristige Sohatzschelne 37621 3790.(1 Vorsohüsse, stoher gestellt duroh Wertpaplere, 499.0 516.9 Waren 74.1 75. Vorsohüsse an Anstalten des klelnen Kredits. 79.5 79.8 Vorsohllsse an Landwirte 19.1 19.8 Vorschllsse an lndustrielle 5.8.8 Guthaben bel den Ellialen der Balk 1479 42.4 155 1 2 etrag der umlaufenden Noten. 254. 0 Bent!!ll!l. 8 2200 1h JJJVVVTT 20 20.2 Laufente Bechnung des Staatsschatzes 215.1 Laufende Beohnung der Privaten 113.2 1032.0 FPariser Effentenbörse. PARI8, 3. Mal 1916.(Kassa-Harkt.) 3. 2. 2 800 Franz,. Anleine 8f.— 87.80 J Maltzeff-Fabriken— 2% Französ. Rente 58.— 63.— Le Naphte 3³ 8% Spanjer äuszere 95.40 85.20 Tou[lwaas 85 30% o„ Russen v. 1903 89.60 89.90 Rio Tinto— 17.80 3095 Russen 1896 55.——.—Cape Copper 130 Eüngue de Paris. 855 855 Chins Copper—— 316 Crsdit yonnalss———[Utha Copper 190 Unlon Faislenne. 590 590 Thars's.— Suez-Kana...50 de Beer Thomson flouston— 578 Tega Soldfielas— 11 PAIIIBEBE 13.96 Jägersfontasnsn Grlangkk.„„„ 8 Ranumnes 30.— lancaoff.——. Caoutobono 53 701(i. V. M. 30 838) alif neue 0,95—1,00. Talfra chten Fürr Kohlenlad Pegelstation vom Datum Rhein 2 Huningen“)..30.20 Keh!.28.19 Maxau.96.91 Mannbeim 179 35 Mains.10.72 Kaub 2.50.98 Küfln.99 vom Neckar Mannheim.39.31 Heſſhronn. 11⁵ 36.00 Amsterdamer Effektenbörse. AMSTERDAM, 3. Hal. die ZSörse war fest. 5 3.— X 2 Offizien: Unon Paoſſlo 185 50% N. St. Anl. 101½½ 101% Amalgamet. Iothrlell: 5 Uet Piecld.., 78. 5% Obl.Niodl. 72.— 71% Shells Frsp. u. Royal D. Petr 608.— 609.— Trading Akt.———— D. Erdöl-Akxt. 384/ 1 Ndl. u. Ind. H. 175—— ule 6C727777TT Rtoh...s. F— 938½%[ Soh. Berim 45.15— 445 Rook Island 5—%½% Soh. Londoen 1135 11.48½% South. Pas. 92.— 92¼[Soh. Paris 41.— 4 South Rallw,———ISoh. Wien 31.80 90. Waremmeidte. Amsterdamer Warenmarkt. AKS TERDAR, 2. Hal.(Sekiufkursa) 85 5 Rübal, Leke 8805 Leins, Leke 881— bor Jun— 2N 1 per Jull 885 5 per August.5 (oele zu den Bedingungen des nisderſünd. Ueberseetrustas) Amsterdam, 3. Hal. Kaffee, fest Leke.—. per April—— per Hal 58.% per Jun 58.—. Londener Wollauktlon. WIB. London., 2 Mai. Die Eröfùmmg der Aulktion verlief bei lebhaflem Geschäft in festeng Stimmung. Merinos erfuhren von 10 bis 20, Crogbreds von 5 bis 7% Progent. Ange bolen waren 9374 Ballen, antcigerogen Wurden 300 Ballen. Werkehr. 8 Schiftsraum und Krieg Eude 1013 betrug der Bruttoregistertonnengehali der Welthiandelsflotte rund 47 Milhionen Tonnen. Der reine RTWWWW* vor demn Kriege rund 2 Mill. Demgegeniber wurdlen im Jahne 1915 in der gan-⸗ zen Welt insgesamt 1 671 000 t neu gebaut, Mäh- rend die Schiffsverluste sich in außerorderflicher Weise erliönt haben. Der Unterseeboofkrieg hat vom 18. Februar 1015 bis zum 17. Februar 1916 nicht weniger as 1097 Schiffe mit 2 128 754 t ver- nicht, und zwar 8677 englische, 84 franzbsische, 67 itakienische, 55 russiscile, 13 belgische, 9 japa- nische und 2 montenegrinische Fahrzeuge. Lahm⸗- gelegt durch den Krieg sind ferner etwa 6 Mill. Bruttoregistertonnen in Deutschhand, Oesterreich- Ungarn und Rußland und endlich konunt noch der Raunweriust für Hanctelsfracirben hiwzu, der durch den britischen Kofoniallerieg und die Operationen des Vierverbandes im Aegäischen Meere und im Persischen Goff sow-ie durch die Sperrung des 5 und Paamalemals und die dadurch bewirkte erkingerung der Frachfinien bhervorgerufen 5 Leizte Mandeisnachrichten r. Düsseldorf, 4. Mai.(Priv.-Tel.) Nacii dem heute erschienenen Geschäftsbericht der.-G. de Fries& Co. in Düsseldorf, steſſt sich der Be- triebsüberschuß auf M. 1 885 705(1 258 A7c). Nach Abzug der allgemeinen Unizosten usw. mit M. 70 840, der Zinsen mit M. 77 350, sowie der Ab-. schreibungen mit M. 478 3⁰(233 368) ergibt sich einschließlich Vortrag aus vergangenem Jahr ein Reingewinn von M. 541 450 raus M. 111 380(25 000) der NRicicage, der Un stiitzungsrücklage M. 10 000. Gewinnsteuerrück- lage M. 188 750 überwiiesen werden. Ferner den 8 Prozent Dividende(i. V. 5 Prog) verteilt und M. 28 325 auf neue Rechnumg worge tragen. WIB. Beriin, 3. Mai.(Nichtamtiich.) In der Sitzung des Aufsichtsrates der C. u. G. Mülle Speiseiettfabrik,-., wurde beschlossen, der den 10. Juni einzuberufenden Generalversamm- lung von dem nach reichlichen nugen verbleibenden feingewinn von M. 895 769(. V. M. 328 885) dem Neltlamereservefonds M. 50000 (i. V. M. 10 955), dem Erneuerumgsfonds M. 10000 (I. V. M. 2798), dem Bau- und Maschinenreserve- fonds M. 40 000(i. V. M. 30 000) und einer zu bildenden Kriegsrücklage M. 300 000 Zzumwei nach Berücksichtigung der Lantiemen des Vorstandes und Aufsichtsrates IS8 Prozen (i. V. 10 Prozent) Dividende ist giei 378 000(i. V. M. 210 000) zu verteilen tragen. Schlfferbörse 2u bulsburg- Ruhro 5 Duäsburg-Ruhrort, 3. Mai.(Amtlicher Notierungen.) BergflahrtsFrachts- Mainz-Gustavsburg A. 1,25, Mainplatze pis Frankiurt a. M. M. 1,35, Mannheim M. 1,25. Karlsruhe M. 1,40, Lauterburg M..0, Straßburg M. 1,75. Schlepplöhne- St. Goar M. Mainz- Gustavsburg M. 0,85—0,00, Schiedam mittlere Schiffe M..80—2,85, Zeglan mittlere Schriffe M. 3,45.(100 fl 220 Mark ———————————————— Wasserstandsbeobachtungen im Mona M *) Windstil heit.. 10ö. berantWoertlietß Flir den allgemeinen Teil: Dr. Fritz jür den Handelsteil: Dr. Adolf für den Inseratenteil und Geschäftliches Druck und Verlag der Dr. H. Haas'schen Buchdru 1 e IL V. I mitzler und Proßmutter Martin Haun Georg Haun u. Familic, Neckarau Ferdinand Hann u. Frau Frteödhofe a ſtatt. J Bekanntmachung. Ablieferunng der Lebensmittelmarken betr. Die Gaſtwirtſchaften, Fleiſchwarenhandlungen uſib., welche die von ihnen eingenommenen Fleiſch⸗ marken an das Stäßdt. Lebensmittelan rte zuſammen zu ſaſſen. Mannheim, den 8. Mai 1916. Städt; Lebensmiittelamt: .: Dr. Mayuer. Bekanntmachung. Zuckerverſorgung betr. Die Saushaltungen, die Zuckervorräte Befitzen, ſind verpflichtet, die Zuckermarken für die Zeit, in der ſie mit den Vorräten unter Berückſichtigung eines monatlichen Zuckerverhrauchs von 950 gr. für die Perſon auszukommen haben, au das Städt. Lebens⸗ mittelamt ünter Angabe ihrer Adreſſe zurückzuſenden. Als Zugermarken gelten im Mai die allgemeinen Lebensmittelmarken A 1, A 2, A 3 und A 4. Zuwiderhandlungen werden beſtraft, Mannßeim, den 3. Mai 1919. Stäpt, Lebensmittelamt: IJ. V. Dr. Mazer. Stgg51 Städtiſcher Lebensmitfel⸗Verkanf. Bekanntmachung. Beſte Salattunke und Kopffalat zu haben in den ſtädtiſchen Läden. 45313 Städtiſches Lebeus mittelamt. (Warenubteſlung.) Kaiſer. Stſidtiſcher Lebenmittelverkauf. Bekanntmachung Friſch geftochener Spargel mird bis auf Weiteres täglich von 7 Uhr morgens an auf dem Hauptmarkte verkauft. 45812 Städtiſches Lehensmittelamt (Warenaßbletlung) Kaiſer. Odenmaldklu Ortsgruppe Mannheim⸗ Ludwigshafen. 593ʃ8 5. Wanderung 1916 Sonntag, den 7. Mai Hirſchborn⸗Bußkopf⸗ Heddeß bach Bäckermädel—Mbuchsbrunnen Sthön au Lärchengarten—Schlierögch, Kofgtzet in Mannheim.15 Uhr. Fahrpreis: 188 M. Wanberkärtchen gegen 5 Pig. bot Fritſch, P, 8, A Coprgd, Meerfelbſtr. 30, A. Kremer, Mittelür, 9, Rehfuß, B 1, 6, H. Model, D J, 3 und Frettag abend im Klubheim. Aiſe Sprachen. Berlttz, 6, 3. Teleph. 1474. Von heute bis einschliessl. Montag ver- kaufe ſch wegen Finbernfung ausserst Hilig meine 45915 170 2 5 Ipiginal-Bemälde f Sludien, Landschalten aus der Heide, Schwarzwald, mäsurischen Seen ete. 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Mai 1916, nachmittags 2 uhr werde ich im Pfandlokal 3, 2, dahier im Voll⸗ ſtreckungswege gegen bare Zahlung öffentlich ver⸗ ſteigern: 59914 Bilder, Bilderleiſten, Mannßheim, 4. Mai 1916. Weber, Gerichtsvollzieher. Geldbeutel mit Kriegsrente in oder zw. Dit. F,& verloren. Gegen Belohnung abzu⸗ geben D 3, 18/6. 19369 7 ſtumgedtes L Hausperwaltung zu verg, an welche im gleichen Hauſe wohnen muß. Haus befindet ſich am Neckaraguerübergang. Ang. unter Nr. 59207 an die Geſchäftsſtelle ds. Bl. Perfekte Wefßnäßerſn (Kriegerſr.]) wünſcht v. Ge⸗ ſchäft etwas Heimarbelt. Gefl. Angeb. u... 19840 au die Geſchäftsſt. d. Bl. 0 Kind wirb in gute, rkſame Pflege ge⸗ ummmen, nicht unter 4 bis 5 Jahren. Näheres H,&, Laden. 19362 f Hantst I Muslklehrer Emif Numayer 3, 6. ½4 auſnte Banamahnte für Herren und Damen werden gewaſchen u. nach neuſt. 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