vepngeprets. mert.0 Bringerlohn 30 Pf 1 5 anſchl Poſtznſtellanssgepahe.4 Oberſte Heeresleitung. Die franzsſiſchen Berichte. Paris, 6. Mai.(WT7B. Nichtamtl.) Amt ⸗ licher Bericht vom Freitag Nachmittag: Süd⸗ lich der Somme ſcheiterte ein vom Feind verſuchter Handſtreich auf unſere Gräben in der Gegend von Cappy vollſtändig. Woſt⸗ lich der Maas richteten die Deutſchen geſtern gegen Ende des Tages nach äußerſt heftiger Beſchießung einen ſtarken An⸗ griff auf unſere Stellungen nörd⸗ lich der Höhe 304. Der feindliche Angriff wurde auf der ganzen Front abgeſchlagen; der Feind faßte nur an einigen Stellen unſerer vorder⸗ ſten Gräben Fuß. Oeſtlich der Maas, beſonders im Woeyregebiet Tätigkeit der Artillerie. Die Nacht verlief auf dem übrigen Teil der Front verhältnismäßig ruhig. Paris, 6. Mai.(MWTB. Nichtamtl.) Amt⸗ licher Bericht von geſtern Abend: Die Kampf⸗ handlungen wurden auf dem größten Teil der Front durch ſchlochtes Wetter behindert. Es wird von dort nur Artillerietätigkeit gemeldet. Weſtlich der Maas dauerte die Be⸗ ſchießung im Abſchnitt des Hügels 304 8 im Vierteljahr. Einzel⸗Rummer in eee, 8 Mannheim und Umgebung 5 Pfg. 2 Oberleitung, Buchgaltung und 4 Anzelgen: Rolonel⸗Zeile 40 Pfg. Seulchriften ⸗Abteilung... 14 1 Reklame⸗Seile.20 frtk. de eeee 4 Schluß der enzeigen⸗Annahme far— Pachnleng 1—9 278 d es das Mittagblatt morgens 30 Uhr, 5 Buchdruck⸗Abteilung. 34¹ für das Abendblatt nachm. 3 Uhr. der Stadt Mannhbeim und Armgebung Tiefbruck⸗Abtellung. 7086 1 1 95 2 dguch 2 Ausgaben(außer Sountag) Geleſenſte und verbreitetſte Feitung in Mannheim und umgebung käglich 2 Ausgaben(außer Sonntag) Zweigſchriftleitung in Berlin, N W. 40, In den Zelten 17, Jernſprech⸗Kummer Celephon⸗Amt Hanſa 497. Poſtſcheck⸗Konto Ar. 2917 Luòwigshafen a. Ah. Beilagen: Amtliches Verkündigungsblatt für den Amtsbezirk Mannheim; Beilage für Literatur und Wiſſenſchaft; Unterhaltungsblatt; Beilage für Cand⸗ und Hauswirtſchaft; wöchentl. Tiefdruckbeilage:„Das Weltgeſchehen im Bilde“; Techniſche Rundſchau; Sport⸗RKundſchau; Wandern und Reiſen ſowie Winterſport; Mode⸗Beilage; Frauen⸗Blatt. d .—eeiein aneg Ne 1016.(Abendblatt). der Widerhall der deutſchen Antwort er Widerhall der deutſchen Antwort. Der deutſch 5 Ta esbericht keit an. In der Gegend des Tales von Avo“⸗ karrikiert ihn unter dem Beffall der meiſten] Indem wir auf eine Kritſk verzichten, ſind wir 4 9 0 1 755 und des Caurettewaldes weniger hef, Miniſter, allein man iſt zu uneinig und zu 9 Mden 8 4 Jlia: tiges, aber anhaltendes Geſchützfeuer. Oeſtlich ſchwach, vielleicht auch ſchon zu verzrweifelt, um mrehr nuzen, ſondern unter Umſtänden ſchaden 8 kanastier, 6. Mai. der Maas und in der Woepreebene mäßige ſich ſeiner zu entledigen. 75 we ee e 7 E. f— Artillerietätigkeit.*** La 7 l. Ne* 4* ge gegenüber England iſt nunmehr ſchwä⸗ Weſtlicher Kriegsſchauplatz. Orient⸗Armee: e. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 1 Anſche 8 war. etzt Südüſtlich und ſüdli t i Am 5. Mai wurde gegen 2 Uhr nachts ein 6. Mai.(Priv.⸗Tel. z..) Die Neue„Zürcher zeulſchen Velte dienceden werden als ob im aeie und ſüdlich W Aberftd 15 den Jeitung“ meldet aus Genf: Die Spitäker von deutſchen Volke die Einigkeit gelitten habe und maren Unternehmungen unſerer Patronil. Zept 9, 8 85 uler n Sun als ob es für unſere Gegner denkbar ſei, durch len erfolgreich. Es wurden Gefangene Geſchützen der allſierten Flotten berabge- pon und die Spituter un Feldſpitäler Süd. Benutzung einer etwa hervortretenden Uneinig⸗ 9 5 igente ſchoſſen. Der Zeppelin fiel brennend in den oſtfrankreichs erhielten Befehl bis 12. Mai keit Vorteile davonzutragen. Eine vermehrte gemacht und 2 Maſchinengewehre, 2 Minen⸗ Wardar. ſämtliche Verwumdeten zu evacuieren. Feſtigkeit unſerer Haltung und eine noch ſorg⸗ merfer erbeutet. Belgiſcher Bericht: e e jett unbedingt Bei Giveuchyen Gohelle wurde ein Nachdem die deutſche Artillerie von Anbruch Der öſterreichtſch⸗ungariſche die Angunt der fur aa cberer da engliſcher Angriff gegen einige von des Tages an ein heftiges Feuer gegen unſere In einem andern Artikel meint die Kölniſche uns beſetzte Sprengtrichter glatt abge⸗ Stelkungen nördlich von Steenſtraate und Dir⸗ Tagesbericht. Volkszeitung noch, es laſſe ſich nicht leugnen, muiden gerichtet hatte, folgte ein ſehr heftjger 8 daß die Note namentlich in ihrem zweiten Teil 2 Kamp! mit Minenwerfern und Geſchützen Wien, 6. Mai.(WT7B. Nichtamtl.) Aut⸗ wirkungsvoll und geſchickt abgefaßt ſei: 5 Nordöſtlich von Vienne le Chateau(Argon⸗ j ̃;; gefaßt ſei: 1 aen' ſaller Kaliber. Wir haben bei der Beſchießung lich wird verlautbart: Das amerikaniſche Volk wird ade di 15 nen) ſcheiterte eine größere feindliche Patrouil⸗ der deutſchen Linien feindliche Verteidigungs⸗ Worte über Pflichten und Rechte 2855 Neutea⸗ 1 lenunternehmung nach Nahkampf. anlagen ſtark beſchädigt und ſie an mehreren Aufſiſcher Aviegsſchauplatz. töt hören müſſen. Nun ſteht Wilſon vor der Auf dem linken Maasufer ſpannen Stellen zum Einſturz gebracht. Truppen der Armee des Erzherzugs Joſef 10 5 fein dr deme de — ſich die Artillerie⸗ und Jufa nt erie⸗ Die Ruſſenhilfe. Ferdinand vertrieben ſüdweſtlich von Olika lich neutral Recht 2 5 Gerechtigkeit 591 — kämpfe in Gegend füdöſtlich von Haucourt 7 die Ruſſen aus einem unmittelbar vor der Feinden fordert. Dem amerkkaniſchen 0 fort. Sie brachten uns miederumeinige G r⸗ 5 Mal. 15 80 Die 8 15 Blätter Front liegenden Wäldchen. Sonſt keine beſon⸗ der Weligeſ e e 5 4 folge, ohne völlig zum Abſchluß zu kommen. melden aus a In Marſeille ſind bisher deren Greigniſſe. 15 ſie und macht Amerika ſich wirklſch zum Hüter Südlich von Warneton hat Vizefeldwebel ekwa 15—16 000 Rufſen gelandet worden. Italieniſeher Ariegsſchauplatz. entealee dchne und len d Frankl am 4. Mai einen engliſchen Doppel⸗ Augenblicklich haben die Ruſſentransporte„„ von Wenfalichett un 12 0 Peiltgen 55 indliches dorthin aufgehört und es werden nunmehr Die Kampftätigkeit war im allgemeinen ge⸗ Neutralttät einen wirkli n decker abgeſchoſſen und damit ſein 4. feindliches 8 in g. Ein feindlicher G 1 Mrät einen wirklichen Inhakt. Man ſagt, 5 t geſert. Seine Majeſtät einige Dampfer mit Material der gelandeten vin g. Ein feindlicher Gegenangriff auf die daß Wilſon das brutale Wort geſprochen habe: Flugzeug außer Gefech geſetzt. Seine Majeſtät Truppenteile erwartet. Es ſind nunmehr wei⸗ von uns genommenen Stellungen am Rambon zErſt den Mörder dann den Dieb!“ Wir find 55* der Kaiſer hat ſeiner Anerkennung für die tere Truppen von Wladiwoſtok nach Mar⸗ wurde abgewieſen. Auf der Hochfläche von keine Mörder, Wir haben das aus dem Wege Leiſtungen des tüchtigen Fliegers durch die ſeille unterwegs. In London glaubt man, daß Lafraun wurden die Italiener aus ihren Nun wile i 155 Ne — Beförderung zum Offizier Ausdruck verliehen. dieſe Truppen nach dem perſiſchen Golf vorgeſchobenen Gräben nördlich unſeres Wer⸗ Dieb zu ſagen und zu unternehmen 3 5 5 Bei Diedenhofen mußte ein franzöſiſches unterwegs ſind, um die engliſchen Seipzig 8 Streitkräfte in Meſopotamien zu uſerna vertrieben. e Nichtamtlich) Flugzeug notlanden. Die Inſaſſen ſind gefan⸗ verſtärken. In franzöſiſchen Häfen werden die Sasdlt te c te Zur deutſchen Note an Amerika ſchreiben dig gen genommen. dort angekommenen Seeoffiziere die Führung iee e e Weueſten Rachtſichten“ — Eine große Anzahl franzöſiſcher Feſſelballone einiger Torpedoboote übernehmen, welch letz⸗ Unverändert. dee ee 5 riß ſich geſtern abend infolge plötzlichen Stur⸗tere die Aufgabe haben, die ruſſiſchen Trans. Der Stellvertreter des Chefs des Generalſtabs Unterſeeboolkrieges gegen Hanbeleſchlſn aen mes los und trieb über unſerer Linie. Mehr porte im Mittelmeer und die Transporte mit von Höfer, Feldmarſchalleutnaut. wir gemacht, weil wir als ſiegreiche Macht in als 15 ſind bisher geborgen. Munition und Proviant zu ſichern. der Lage ſind, die Grenzen unſerer kriegeriſchen * Wien, 6. Mai.(.Tel, z Die Wie⸗ Meöbichteit wſler dr ſeßen und weil wir ſede Oeſtlicher Kriegsſchauplatz. ner Allgemeine Zeitung berichtet aus Buda⸗ Herr Wilſon hat das Wort. ee 125 8 g N peſt: Die italieniſche Telegrammagentur be⸗ 5 rã i ichkei 5 8 Die Lage iſt im allgemeinen unveränderk. richtet aus Rom, daß nach 15 Mitteilungen Erwartungen Berliner poli⸗ her der eeee 1 8 Balkan⸗Uriegsſchauplatz. 8 155 151 letzten Beratung des tiſcher Kreiſe.— 75 17 1100 te W 85 10 kann erſt in V ierverbandes beſchloſſen wurde, nd f N u ington fallen. Wilſon hat es zu Eines unſerer Luftſchiffe iſt von einer Fahrt ſolle, falls die Front 28 5 Berlin, 6. Mai.(Von u. Berl. Büro.) ſprechen als Antwort auf dieſe ufe 8 nach Saluniki nicht zurückgekehrt. Es iſt nach 500000 Mann nach Frankreich ſen⸗ Die B. Z. a. M. meldet: In hieſigen politiſchen Er wird damit vor die Frage geſtellt, ob er, der 4 eugliſchen Berichten abgeſchoſſen und ver⸗ den. Es ſind ere 55 5 die— 105 der Nane a ds das ſtets im — Note an Amerika vollen Beifall u in Meu hrt, inziy der Ungerechtigkeit hraunt. porte unterwegs. 5 weiterführen will. Das, was in i Tiefe Verſtimmung in Frankreich. dk. Aus Genf wird der„Wiener deutſchen Korreſpondenz“ gemeldet: Die Stimmung in Paris iſt im Verlaufe der letzten Woche abermals merklich herabgedrückt worden. Die Ungewißheit hinſichtlich Verduns laſtet um ſo ſchwerer auf der Oeffentlichkeit, als die Vorgänge im engliſchen Unterhauſe und in Irland die Hoffnung auf engliſche Hilfe immer zweifelhafter erſcheinen laſſen. Die Hinweiſe darauf, daß die Deutſchen ihren Vorſtoß gegen Berdun beveits aufgegeben hätten und auf die deutſch⸗amerikaniſche Kriſe, verfehlen immer mehr die beabſichtigte Wirkung, zumal da man fürchtet, daß die engliſche Niederlage bei Kut⸗ el. Amara auch auf die Lage im nahen Oſten zurück ⸗ wirken und das beängſtigende Rätſel von Saloniki noch unlösbarer machen werde.— Die Stimmung von heute läßt ſich mit der vor der Marneſchlacht vergleichen und das erklärt auch, daß Gerüchte über eine ſich bereits entwickelnde Kabinettskriſe und eine rührige Agitation Caillaux auftauchen. Beſonderes Gewicht iſt darauf nicht zu legen. So lange Poin⸗ caré Präſident iſt, wird kein Miniſter. und kein Kabinettswechſel die franzöſiſche Politik Ruee un zunenmender Keftig⸗ ändern. Man flucht auf Poincaré und * 5 der Sache gezeigte Entgegenkommen der Reichsregierung für die Wünſche des Präſi⸗ glaubt, daß der Weg zur Löſung der Span⸗ nung nun gefunden iſt, und daß auch Wilſon jetzt ihn gehen wird. Jedenfalls liegt es jetzt an dem Präſidenten der Vereinigten Staaten zu zeigen, daß er wirklich nur das Intereſſe der Menſchlichkeit im Auge habe. Ob er ſeinen guten Willen in einer neuen Note an uns aus⸗ ſprechen oder gleich zur Tat greifen, d. h. die Völkerrechtsverletzungen Englands zu beſeiti⸗ gen und ſie in Zukunft zu verhindern beginnen werde, ſteht noch dahin. In neutralen diplomatiſchen Kreiſen konnte die B. Z. ebenfalls Befriedigung über die deutſche Antwort feſtſtellen. Soweit die B. Z. Daß die Mitteilungen des Kanzlers im Reichshaushaltungsausſchuß be⸗ friedigt haben, konnten wir ſchon geſtern hier feſtſtellen. Deutſche preßſtimmen. fiehlt in weiteren Artikeln ſich mit der deutſchen denten Wilſon Verſtändnis gefunden. Man N Die Kölniſche Volkszeitun 13 gaſchen öſterreichiſchen diplomatiſchen Kreiſe Antwortnote mit ſo harten und ergreifenden Worten geſchildert wird. Wir fürchten merika nicht und nicht Wilſons Droß⸗ ungen. Auch den Verluſt unſerer 9191 würden wir ertragen. Wir würden die Zähne zuſammenbeißen und ganz von neuem wieder anfangen. Wir würden uns durchringen, wie ſich Preußen nach ſeinem Zuſammenbruch zur Größe durchgerungen hat. Wir würden auch ſchließlich an unſerer Front noch mit Cowboys und Rauhreitern fertig wer⸗ den. Wenn uns aber die Führer unſeres Volles ſagen, daß ſie nach reiflicher Ueberlegung zu dem Schluß gekommen ſind, Amerika dies Zuge⸗ ſtändnis zu machen, weil es vereinbar iſt mit unſerer Ehre und unſerer im Feld ſiegreichen Hauptmacht und weil wir dem amerikaniſchen Präſidenten dieſe allerletzte Belegenheit geben wollen, einen ehrlichen, auf gleichen Rechte ruhenden Frieden zwiſchen den beiden Völlern zu erhalten, ſo glauben wir ihnen. Arteile wiener diplomatiſch Kreiſe.„ Berlin, 6. Mai.(Von u. Ber Die B. Z. a. M. meldet aus Wi halten Antwort abzufinden, da wir noch immer mitten im Weltkrieg ſtänden, umringt von einer Welt von Feinden: die deutſche Antwort für einen unzweideutigen Ausweg der Friedensliebe und des Gerechtig ⸗ keitsgefühls der deutſchen Regierung. Die 2. Seite. Seneral⸗Auzeiger„ Badiſche Neueſte Nachrichten.(Abendblatt) Samsdag, den 6. Mai 1916. ſchwebenden Streitfragen erfahren eine durch den Geiſt richterlicher Unparteilichkeit charak⸗ teriſierte Exrörterung. Die deutſche Regierung iſt von dem Beſtreben geleitet, die höchſten Lebensintereſſen Deutſchlands, Deutſchlands Wſtrde und das Anſehen des deutſchen Volkes mit dem in der Note gezeigten Entgegenkom⸗ men in Einklang zu bringen. Man darf wohl erwarten, daß Amerika dieſelbe Friedensliebe und dasſelbe Entgegenkommen zeigen wird. Neutrale diplomatiſche Kreiſe in Wien haben folgende Anſchauung: Die deutſch⸗amerikaniſche Kriſe hat zu lange gedauert, als daß man nicht annehmen müßte, daß die Gegenwirkung Deutſchlands, verſtärkt durch die Vorgänge in Irland in Amerika Widerhall gefunden haben. Wilſon war zwei⸗ fellos zum Teil durch innerpolitiſche Beweg⸗ gründe geleitet. Angeſichts deſſen muß die Tatſache, daß Deutſchland ein ſo großes Ent⸗ gegenkommen zeigt, es ihm erleichtern, ſeinen hisherigen Standpunkt zu ändern. Den Neu⸗ tralen muß natürlich die deutſche Note ſehr angenehm ſein, weil ſie verlangt, daß England die völkerrechtlichen Beſtimmungen beachte, die gerade in der letzten Zeit durch die engliſchen Repreſſalien in einer für alle Neutralen uner⸗ quicklichen Weiſe verletzt worden ſind. Neutrale Stimmen. Stockholm, 6. Mai.(WTB. Nichtamtl.) Ueber die Vermeidung des Bruches mit Ame⸗ rika durch die deutſche Regierung ſchreibt„Af⸗ ton Bladet“: Ein ſolcher Ausgang bedeute eitten Erfolg der Mittelmächte, deſſen Wert nicht unterſchätzt werden kann und der ant beſten aus den großen Hoffnungen hervor⸗ geht, die der Verband an den Bruch zwiſchen den beiden Mächten knüpfte, Hoffnungen, die ſetzt bereitelt worden ſind.—„Nia Daglight Allehanda“ meint, daß beſonders die kriegs⸗ finanziellen Folgen von Bedeutung ſein dürften, da Amerika gewaltige Geldvor⸗ räte im Falle eines Krieges in weiteſtem Um⸗ fange dem Verband zur Verfigung geſtellt hätte. Die franzöſiſchen Giftmiſcher. Die bekminte franzöftſche Giftmiſcherbande in Geuf verbreitet nach einem Telegramm de „Köln. Ztg. von der franzöſiſchen Gvenze folgende Meldung: Die deutſchen Behörden haben geſtattet, eine verleumderiſche Beſchuldigung gegen den ame⸗ rikaniſchen Botſchafter in Berlin über die ganze Welt zu verbreiten. Man ſucht den Gindruck zu erwecken, daß die Engländer von der Landung die Sir Roger Caſement in Irland plante, dank der Gefälligkeit der ameri⸗ kaniſchen Botſchaft in Berlin benachrichtigt wurde. Die ſehr dunkle Geſchichte wird unter der Form von Uuterſtellungen mehr als von Beſchuldigungen erzählt zu dem Zweck offenbar, deit Alleugnungen weniger Handhaben zu bie⸗ ten. Ste verwickelt auch einen amerkaniſchen Journaliſten darin, der in Berlin wohnt, ohne ührigens gegen ihn mehr Beweiſe vorzubringen, als gegen den Botſchafter. Am bemerkens⸗ werteſten an der Sache iſt, daß die Nachrichten aus Berlin einen deutſchen Preſſefeldzug gegen den amerikaniſchen Botſchafter vorausſehen kaſſen. Deutſchland würde ſo ein neues Mittel ſuchen, die Antwort zu umgehen, die Präfident Wilſon ſeit 14 Tagen erwartet. Das Echo de Paris iſt auch bereits bei der Hand, dieſes Machwerk der bekannten gewerbs⸗ mäßigen Nachrichtenfälſcher von Genf, an deren Spitze zwei ehemalige Redakteure des Matin ſtehen, in ſeinem Leibartikel für den gewohnten Zweck zu verwerten.„Die deutfche Grobheit 0 ber einem Gaſte, dem der Kafſer ſveben Echo de Paris,„kann uns nicht Was uns? auffällt iſt, daß eine olchr erſt die Hand gedrückt hat,“ ſchveibt das ſchlagen, den Botſchafter denunziert und ihn mit einem deutſchen Preſſefeldzug in demſelben Augenblick bedroht, wo die Beſprechungen im Hauptquartier ihr Ende nehmen.“ Der Zweck dieſer franzöſi⸗ ſchen Giftmiſcherei, die mit vollem Bewußtſein und wohlüberlegtem Ziel in eben dieſem Augen⸗ blick der Veröffentlichung der deutſchen Antwort⸗ note einſetzt, liegt auf der Hand. Man will nicht nur um ihre Wirkung abzuſchwächen und die Ausſichten für eine friedliche Beilegung der deutſch⸗amerikaniſchen Spannung zu hintertrei⸗ ben, die deutſche Regierung von neuem in Amerika des falſchen Spiels verdächtigen, ſon⸗ dern auch den amerikaniſchen Botſchafter in Berlin im voraus auf dieſe Weiſe für eine in verſöhnendem Sinne wirkende Vermittlung, die man von ihm befürchtet, unſchädlich machen. Deshalb ſtellt man ihn als das Opfer deutſcher Grobheit und deutſcher Verleumdungen hin, die in Wirklichkeit von dieſer franzöſiſchen Gift⸗ miſcherbande ſelbſt erfunden ſind und in die Welt hinausgeſandt werden. Der U⸗Bootkrieg. ORotterdam, 6. Mai.(Priv.⸗Tel..) Der geſtern auf der Themſe eingelaufene Dampfer „Clan Macfadyden'“, 2816 Tonnen Ge⸗ halt, ſoll im Golf von Biscaya einen erfolg⸗ reichen Kampf mit einem Unterſee⸗ boot gehabt haben. Die nur 11 Mann ſtarke Beſatzung rühmte ſich, daß ſie anſtatt in dem er⸗ wähnten Gewäfſer bei Erſcheinen des Unterſee⸗ boots auf deſſen Signalſchüſſe zu hören, aus dem an Bord befindlichen ſchweren Geſchütz das Feuer kräftig erwidert habhe. Der Dampfer ent⸗ kam denn auch dem Unterſeebdot, wurde aber noch ein zweites Mal von einem Unterſeeboot geſichtet und entkam abermals. Das Ausſehen des Dampfers, der nicht zu verkennende Spuren ger ſthender Trefſer zeigte, ließ einige Zweiſel an dem ſtegreichen Ausgang des Kampfes auf⸗ kommren England und wir. Bis zum Ende! London, 6. Mai.(WNB. Nichtamtlich.) Meldung des Reuterſchen Bureaus. Lord der Curzon ſagte in einer Anſprache in einer konſervativen Verſammlung in London: Der Krieg kaum noch ein Jahr oder zwei dauern. Ob er aber nun noch eine lange oder eine kurze Zeit währt, auf jeden Fall muß er ge⸗ wonnen werden. Die Regierung und das Land werden ihn zum Ende durchfechten. Keiner der Alliierten wankt. Im Kabinett habe ich über vieles ſprechen hören, aber das eine habe ich niemals erwähnen hören, den Frieden. Frieden, iſt das Wort, das wir aus unſerem Wortſchatz entfernt haben, bis der Sieg errungen iſt. Die Aeuße⸗ rurgen Curzons wurden mit wiederholtem lcrttent Beifall aufgenommen. Aus der Anſprache eines engliſchen Generals. Brigade⸗General T. C. Por ter beſichtigte am 24. April in Penzauce die.-Kompagmie des Corwall Volunteer Training Corps, wie „Weſtern Morning News“ vom 25. April be⸗ richtet und hielt dabei eine längere Anſprache Nachdem er die Volunteers zur ſtärkſten Werbe⸗ arbeit aufgefordert hatte, bemerkte er: „Ich bin kein Peſſimiſt, aber ich bin auch kein gedankenloſer Optimiſt. Alles, was ſich bisher ereignet hat, iſt zugunſten Deutſchlands ausge⸗ das kann niemand beſtreiten. Deutſch⸗ land iſt vorläufig noch nirgendwo geſchlagen worden. Wir müſſen uns aufraffen, wenn wir dieſen Krieg gewinnen wollen. Soweit wie ich die Lage zu überblicken vermag, ſijeht alles ſo ſchwarz wie möglich für uns aus. Wenn wir nicht anfangen begeiſterter zu empfinden und weniger an unſere perſön⸗ lichen Intereſſen zu denken, werden wir ent⸗ weder den Krieg verlieren, oder wir werden uns wirtſchaftlich ſo erſchöpfen, daß der Krieg unentſchieden bleibt, und das würde noch ſchlim⸗ mer ſein.“ Die Luftangriffe auf England. c. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 6. Mai.(Priv.⸗Tel. z..) Die„Baſler Nach⸗ richten melden aus London: Die in England zur Abwehr getroffenen Maßnahnmen gegen Luft⸗ angriffe werden jetzt auch in Schottland an⸗ gewendet. Eine Anzahl Luftabwehrgeſchütze würden in den einzelnen Küſtenplätzen aufge⸗ ſtellt, wo ſie gleichzeitig auch als Schiffsſchutz dienen ſollen. Eine engliſche Flotte mansv⸗ riert in der Nordſee. ORotterdam, 6. Mai.(Pr.⸗Tel.,.) Die Kapitäne einiger in Ymuiden eingelaufe⸗ ner Dampfer berichten, daß ſie eine aus 21 Dampfern beſtehende engliſche Flotte in der Nordſee beim Manövrieren geſehen haben. Unter den Schiffen befan⸗ den ſich einige große Schlachtſchiffe. * Die norwegiſche Beſchwerde über die Beſchlagnahme der Briefpoſt. Ehriſtiania, 6. Mai.(WTB. Nichtamt⸗ lich.) Die norwegiſchen Geſandtſchaften in Lon⸗ don und in Paris haben entſprechend ihren ſchriftlichen Anweiſungen der britiſchen und franzöſiſchen Regierung die Antwort der nor⸗ wegiſchen Regierung auf das Memorandum betreffs Beſchlagnahme der Brief⸗ po ſt auf See, das von den genannten beiden Regierungen im Anfang April an die neutra⸗ len Regierungen geſandt worden iſt, über⸗ reicht. Die norwegiſche Regierung vertritt nach wie vor den Standpunkt, daß ſie die Richtig⸗ keit der Auslegung der Haager Konvention von 1907 Chiffre 11 durch die britiſche und franzöſiſche Regierung nicht aunerkennen kann. Sie ſieht ſich deshalb genötigt, über die Ma ß⸗ nahme Beſchwerde zu führen, die von der franzöſiſchen und britiſchen Regierung im Widerſpruch zu den Intereſſen der Neutralen getroffen worden ſind, Maßnahmen, die auf Durchſicht, Feſthalten und Beſchlagnahme von Artikeln hinzielen, die in Briefen und Poſtbeu⸗ teln geſandt werden. England und Japan. Das engliſche Sozialiſtenblatt„Juſtice“ ſchreibt am 27. April: Japaus Eintritt in den Krieg als Verbündeter Großbvitanniens iſt von Anfang an ein zweifelhafter Vorteil für uns geweſen. Duuch ſeime erfolgreiche Wegnahime von Kiautſchau hat es die Möglich⸗ det gehubt die es Lngl erſehnte, in China ſaſen Fuz zi faſſen, ohne daß es Japan peel gerdld hätte. Inzwiſchen hat es bereits dieſe Erobe⸗ rung zu ſeinem Vorteil ausgenutzt. Jetzt be⸗ ginnt man in Japan eine noch verhü Feindſeligkeit gegen Großbritan⸗ nien zu zeigen. Vor kurzem hat der japaniſche Miniſter des Aeußern, Baron Iſhii, im Ober⸗ haus erklärt, daß die beiden Regierungen über japaniſche Auswanderung verhandelten. Hier⸗ über befinden ſich aber Beſtimmungen in dem beſtehenden BVertrag, ſo daß das Gerücht ſich verbreitete, der beſtehende Vertrag werde aufge⸗ hoben, und tatſächlich iſt ein Preſſefeld⸗ zug gegen das beſtehende engliſch⸗ japaniſche Bündnis im Gange. In der Zeitung„Pamato“(Tokio) erklärt Profeſſor Ratche Lett, daß es keine gemeinſamen Ideale zwiſchen England und Japan gäbe; er meint: Japan ſei für Loyalität und Gerechtigkeit, Deutſchland für Loyalität und Ungerechtigkeit, England aber nur für Eigennutz und Ungerech⸗ tigkeit. Zu den Zeitungen, welche ſich gegen das beſtehende engliſch⸗japaniſche Bündnis aus⸗ ſppechen, gehören:„Kokumin“,„Norodzu,„Ha⸗ mato“,„Chugai Shogyo“ und„Sekai“ in To⸗ kio und„Aſahi“,„Mainichi“ in Oſaka. Der Aufruhr in Irland. John Redmond Vizekönig von Irland? Berlin, 6. Mai.(Von u. Berl. Büro.) Die B. Z. a. M. meldet aus Budapeſt: In Londoner politiſchen Kreiſen verlautet, daß John Redmondals Vizekönig von Irland aitserleſen ſei. Damit wolle die engliſche Re⸗ gierung die Dienſte vergelten, die ihm der Führer der iriſchen Nation während des Krie⸗ ges geleiſtet habe. Die neuen Reichsſteuern. Die Gefährdung des Kriegs⸗ ſteuergeſetzes. Eine offiziöſe Korreſpondenz ſchreibt: Durch die Kommiſſionsbeſchlüſſe hat die Vorlage für die einige Abänderungen Vermögenszuwachs. 5 0 das grundſätzliche Bedenken, daß hier eine Reichseinkommenſteuer geſchaffen werden ſoll, gegen die ſich die Bundesſtaaten bisher ⸗mit aller Entſchiedenheit aufgelehnt haben. Der Streit um die grundſätzliche Frage der Ab⸗ greuzung der Steuerobjekte zwiſchen Reich und Bundesſtaaten iſt alſo mit den Beſchlüſſen der erſten Leſung in die Vorlage hineingetragen. Weiterhin aber geht der Kommiſſionsbeſchluß von der irrigen Auffaſſung aus, daß ein Mehr⸗ einfommen während des Krieges, das zu einem Vermögenszuwachs nicht geführt hat, aus Grün⸗ den der Gerechtigkeit als geeignetes Objekt der Beſteuerung anzuſehen ſei. Dieſe Auffaſſung berückſichtigt aber nicht im geringſten die außer⸗ vrdentlichen Anſprüche, die heute durch die⸗ enorme Steigerung der Lebensmittel und not⸗ wendigen Gebrauchsgegenſtände an das Gin⸗ kommen geſtellt werden. Es iſt keine Ueber⸗ treibung, wenn man annimmt, daß die Auf⸗ wendungen für die Ernöhrung und die Beſchaf⸗ fung unentbehrlicher Gegenſtände des täglichen Lebens bei Aufrechterhaltung der früheren Le⸗ bensgewohnheiten durſchnittlich um 8 v. H. gegenüber der Friedenszeit geſtiegen ſind. Der volle Verbrauch eines vermehrten Einkommens bedeutet mithin durchaus keine unwivytſchafttliche Verſchwendung, ſondern er Ft eine notwendige Folge der ſich aus dem Kriege ergehenden an⸗ normalen Verhältniſſe. Die zweite durch die Kommiſſion vorgenom⸗ mene Aenderung der Vorlage, die ihr Zuſtande⸗ kommen gefährdet, iſt die Erhebung einer vierten Rate des Wehrbeitrages. Man bann darüßer ſtreiten, ob die bei der Einführung des Wehr⸗ beitrages ſeinerzeit gegebene Zuſage, daß es ſich dabei lediglich um einen einmaligen Eingriff in die Finanzhoheit der Bundesſtaaten handeln ſollte, der keine Wiederholung erleben würde, bei dem durch den Krieg verurſachten großen Geldbedarf des Reiches aufrecht erhalten wer⸗ den muß. Außergewöhnliche Umſtande können allerdings außergewöhnliche Maßnahmen recht⸗ fertigen. Aber auch für die Bundesſtaaten ſind inbezug auf den Geldbedarf außergewöhnliche Brieſe vom Balkan⸗Kriegsſchauplatz. Fahrten in Mazedonien. Von unſerem zum Balkau⸗Kriegsſchanplatz entſandten Berichterſtalter. Dairan, Mitte April. Der Pionierhauptmann, den ich geſtern abend beim Eſſen über alle möglichen Dinge ausfragte, erzühlte mir, was für eine prachtvolle Ansſicht mam von einer Höhe, die etwa 2 Stunden ent⸗ fernt liegt, auf die ſeindlichen Stellungen, auf dir griechiſchen Seenkelte und bei larem Wetter ſogar auf den Golf von Saloniki genießen kann. So beſchloſſen wir, unſer Auto vorauszuſchicken und felbſt zu Fuß den Weg auf die Höhe zu machen und daun auf einem Fußpfad uns her⸗ Unterzulaſſen, um von dort unſere Fahrt nach Gewgheli fortzufetzen. Nach dem geſtrigen Frühfahrsſturm wurde das Wetter heute wun⸗ derbar klar und friſch. Kriſtallklar zeichneten ſich die entfernteſten Berge ab, die Erde atmete friſchen Waldgeruch, und auf den Pflanzen glänzten noch von den Sonnenſtrahlen vielfarbig gebrochen die Regentropfen. Durch die zer⸗ fallenen Häuſer der Türkenſtadt führt der Weg in die Höhen. Die Sbadt Dofren, der gläntzende Jutwwel des Sees, liegt bald tief zu unſeren Füßen, und wir ſchreiten durch unwegſante Pfade iumitten einer üppigen Vegetation auf einen Berg hinauf, auf deſſen Lehne ſich unzählige 8 ſchleppen, Hütten oder Pferde trerben. Pferde die eben aus⸗ gebaut wird. Wenn man ſo eine Stellung fix und fertig ſteht, ſo hat man keinen beſonderen Eindruck davon. Nun ſchön, ſagt man ſich, eine Stellung, wie ſo viele tauſend andere, Vor⸗ ſtellung, Drahthinderniſſe, Hauptſtellung, Ge⸗ ſchützeinſchnitte, Beobachtungsſtände und Unter⸗ künfte. Man denkt ſich nichts Sonderliches dabei, man ſieht ja nur Linien in der Erde, die gebaut ſind von Menſchenhand mid die neben den Bau⸗ werken der Gottesnatur ſo winzig klein erſchei⸗ nen. Aber wenn man ſo eine Stellung im halb⸗ K fertigen Zuſtand ſteht, wie Tanſende von Menſchenhänden von Sonnenaufgang bis Son⸗ nenuntergang daran arbeiten, unter was für Mübſalen ſie die Erde aufgraben, die Bäume fällen, Laſten ſchleppen und ganze Flanken der Berge ſprengen, dann bekommt man eine mäch⸗ tige Hochachlung vor dieſer Arbeit und lernt verſtehen, daß der Krieg auch dann, wenn keine Kanonen donnern und keine Maſchinengewehre rattern, eine ſehr ernſte Beſchäftigung iſt, die von jedem Einzelnen das Höchſte erfordert, was er leiſten kann. Im friedlichen Leben hat wohl kaum einer der Leute ſo ſchwer und viel gear⸗ beitet, wie jetzt. Aber ich glaube auch, ſie haben kaum je mit ſolch einer Freude und Genugtuung ihre Arbeit getan, wie hier, Der Schweiß rimnt ihnen von der Stirne. Die Hände ſind ſchwielig geworden von der harten Arbeit. Doch der ganze Berg, jede Erdfurche iſt erfüllt mit nach Jauchzen flingendem Goeſang, Lachen und Scherzworten. Beinahe einen ganzen Tag bin ich zwiſchen dieſen ſchwer arbeitenden Leuten her⸗ umgegangen, aber ich habe kein unglückliches Geficht geſehen. Oben auf der Höhe angelangt, ſehe ich. daß der Pionderhaundtmaun, der wir den guten Rat gab, da hinaufzukommen, mehr als recht gehabt hat. Es iſt ein herrlich umfichtiges Wetter, die Berge und fernen Dörfer zeichnen ſich ſo klar und ſcharf ab, wie gewiß ſelten. Da liegt zat meinen Füßen eine Kirche, ich ſehe das Kreuz am Turm mit freiem Auge. Dort etwas weiter ein Dorf. Hinter demſelben auf Macukovo iſt halb zuſammengeſchoſſen. ſehe es mit freiem Auge auch, doch mit dem Glaſe kann ich jede kleine Einzelheif in der Ortſchaft beobachten: zuſammengeſtürzte Mau⸗ ern, entzwei gebrochene Bäüume und einen halb⸗ verfallenen Turm. Dieſe Ortſchaft wurde in einer der letzten Artillerieplänkereien zuſammen⸗ geſchoſſen, als ſich die Franzoſen dort verſchanzt hatten. Die Bevölkerung wurde aus der Ort⸗ ſchaft vertrieben. Zuguterletzt haben dann die Franzoſen den armen, nichtsahnenden Bauern noch mit Maſchinengewehren nachgeſchoſſen, und unſere Truppen ſahen aus ihren Schützengräben, wie eine ganze Menge der Flüchtenden getroffen zuſammenfiel. Zur linken Hand ſteht das Klo⸗ 85 K. eigli, Jäkreli, Bekirli, Reſſeki, mol frud alle mit Frartzoſen deſetzt. Da weiter im Süden, it dieſer Richtung wo ich den viel⸗ gewundenen Stromlauf des Wardar verfolge, ſehe ich die glänzenden Waſſerflächen des Artſan⸗ und Mattovoſees und noch weiter im Süden das weite Sumpfgebtet des„Jenidjogelüh“ Jetzt wende ich meine Augen etwas weiter nach links und ſehe ganz in der weiten Ferne am Horizont 1 eine ſonnenüberflutete Waſſerfläche ſpiegeln. Das iſt der Golf von Saloniki. So nah und doch ſo fern. Wie feſtgebannt bleiben meine Augen auf dieſen fernen Gewäſſern ſtehen. Ich ſtelle mir die Stadt vor mit ihren unzähligen Häuſern, eleganten Geſchäften, Kirchen, alten Torbogen und Triumphpforten, ſehe den breiten Boulevard, auf dem ſich elegante Spanolinnen herumtreiben und mit ihnen ſportmäßig ange⸗ zogene engliſche Offiziere, denen ja dieſer ganze Krieg nur ein intereſſanter Sport iſt; ſehe beſoſſene Matroſen in den Hafenſchänken, auf den Molis unzählige Schifſe, die aus dem Rieſenbauch immer neue u. neue Soldaten ſpeien, Rieſengeſchütze und Munition. Doch plötzlich werden meine phantaſtiſchen Gedanken durch die Wirklichkeit abgelenkt. Auf der fernen Waffer⸗ fläche ſehe ich zwei kleine ſchwarze Punkte auf⸗ tauchen. Von dieſer rieſigen Entfernung ge⸗ ſehen, ſind dies wirklich nur zwei Punkte. In Wahrheit müſſen es riefige Transportſchiffe ſein, von irgendwo aus der fernen Welt kom⸗ mend, entweder neues Kriegsmaterial bringend oder Truppen abholend, um den bedrängten Kameraden bei Verdun Hilfe zu bringen. Während ich das Dahingleiten der zwei Punkte im Golf von Salonikt verfolge, erdröhnt unten um Tal plüötzlich ein Kanonenſchuß. Dann ſehe ich in der Umgebung von Bekirli eine ſchmutzige Erdgarbe in die Höhe ſteigen dort hat die dentſche Granate eingeſchlagen. Auf dieſen erſten Schuß ſolgen in raſchem Nacheinander noch piele. Wir beſchießen die franzöſiſchen Stel⸗ lungen, dieſen von hier oben klar ſichtbaren Streifen. Schützengräben und die franzöſiſche 4 1 * Samstag, den 6. Mai 1916. Geueral⸗-Ameiger Badiſche Arneſte Nachrichten.(Abendblatt) 2. Seite. Zeiten eingetreten, die den Schutz ihrer bis⸗ herigen Finanzquellen zu einer gebieteriſchen Pflicht machen. Und die neueſten Verlaut⸗ barungen aus den bundesſtaatlichen Regierun⸗ gen künden auch bereits an, daß man einer teil⸗ weiſen Ableitung dieſer Finanzquellen in die Reichskaſſe einen entſchiedenen Widerſtand ent⸗ gegenſetzen würde. Dabet ſind die Regierungen einſienthe Weſch 155 ſich viel fach einſtimmige e ihrer Landtage gegen jede Preisgabe der direkten Steuerquellen zu⸗ gunſten des Reiches zu berufen. Hat doch in Bayern ſogar die Sozialdemokratie dieſen Standpunkt zu dem ihrigen gemacht. Die Bundesregierungen ſind deshalb garnicht in der Lage, der Erhebung eines neuen Wehr⸗ heitrags u. der Einbeziehung der Eindommen⸗ ſteigerung ohneVermögenszuwachs in dieseriegs⸗ ſteuer zuzuſtimmen. Daß der Wehrbeitrag auch die Vermögen treffen würde, die durch den Krieg eine Einbuße erlitten haben, iſt ein weiterer ſchwerwiegender Grund gegen eine Erhebung. Man kann daher im Intereſſe des Zuſtandekom⸗ mens der Kriegsgewinnſteuer nur wünſchen, daß die Kommiſſion dieſe beiden Abänderungen des Entwurfs wieder rückgängig macht. Die Sicherſtellung der Vollsernährung. Wodurch verhindern wir in Zukunft Fleiſchnot u. Settnot? Die erſte Bedingung für gute Viehzucht iſt⸗ die Ernährungsfrage auf Feldern und Wieſen war ungenügend Roggen, Hafer, Gerſte, Mengekorn ergaben teil⸗ weiſe eine Mißernte Klee war auf den Feldern durch die langanhaltende Dürre verbrannt, die Wieſen brachten nur in der Nachmahd einen ge⸗ nügenden Ertrag. Nur die Hackfrüchte, Kar⸗ toffeln, Runkeln, Wruken ergaben durchſchnitt⸗ lich eine ergiebige Ernte. Infolge des Krieges waren wir von der Einfuhr der notwendigen Gerſte ſowie von Mais und Kraftfutter aus Rußland und Ueberſee abgeſchnitten. Auslän⸗ diſches Kraftfutter war entweder gar nicht auf⸗ zutreiben oder ſtellte ſich ſo teuer, daß keine Be⸗ rechmung darin lag, es zu verfüttern. Viele Landwirte und Viehzüchter ſind deshalb ge⸗ zwungen geweſen, einen Teil ihres Viehs vor⸗ zeitig zu verkaufen oder abzuſchlachten Ver⸗ lockend für den Verkauf waren auch die en hohen Preiſe. Für dieſes Jahr ſind die Aus⸗ ſichten weſentlich beſſer. Die Winterſaaten ſtehen Uberall gut, teilweiſe ſehr gut. Der Klee iſt gut durch den Winter gekommen, und die Wieſen ſehen üppig aus. Es beginnt die Weidezeit, und ſomit iſt beſonders das Rindvieh in ſeiner Ernährung geſichert. Wir werden mehr Milch und Butter haben und auch wohl niedrigere Preiſe. Frühling und Sommer bringen uns reichlich Gemiſe, ſo daß wir uns im Genuß von Fleiſch einſchränken können. Ohnehin bedarf der Körper wähvend der warmen Jahreszeit weniger Fleiſch und Erwünſcht und notwendig iſt es, daß die Leute auf dem Lande, welche teilweiſe noch Fleiſch und Fett in Ueberfluß haben, bei ſich ebenſo zwei fleiſchloſe Tage in der Woche einführen, wie es über ganz Deutſchland ſich als nützlich erwieſen hat. Das kann aber bei den Landbewohnern weniger durch das Geſetz als durch perſönliche Einwirkung ſeitens der vorgeſetzten Behörden, Prediger und Lehrer erzielt werden. Eig freundlicher Appell an die Leute, dies zum eil unſerer Krieger und des geſamten Vaterlandes zu tun, wird ſicher auf guten Boden fallen. Es iſt eine Sünde, ſelbſt in Ueberfluß zu leben und Vorräte aufzuhäufen, aber andere entbehren und hungern zu laſſen. Hoffentlich erfüllt die neue Ernte, was die Saaten heute verſprechen. Es darf kein Stück im Garten und Feld Die Ernte im Jahre 1915 unbeßtellt bleiben. Wir ſchen noch nicht das Ende des Krieges den e der e Winter zu ſichern, miiſſen wir uns im Abſchlach⸗ ten von Vich aufs äußerſte beſchränken Wir mitſſen alſo bis dahin möglichſt viel Rindvieh, Schweine und Schafe ſammeln. Fettvieh bringt der Allgemeinheit mehr Nutzen als Magervieh, auch für den Züchter iſt erſteres viel vorteilhaf⸗ ter. Hoffentlich können wir vom Auslande Kraftfutter erhalten. Rumänien lieſert uns jetzt einen Teil unſeres Bedarfs.— Die gewaltſame Abſchlachtung der Schweine vor Jahresfriſt war ein Fehler und rächt ſich heute noch. Der Schweinebeſtand läßt ſich aber bei guter Für⸗ ſorge bis zur Winterzeit weſentlich erhöhen, die ſtarke und ſchnelle Vermehrung des Schweines bringt das mit ſich. Eine gute Hilſe für die Züchter war die Lieferung von Schrot ſeitens der Kommunalverbände. Es wurden den Züch⸗ tern für jedes Fettſchwein, deren Ablieferung ſie verſprachen,—6 Zentner Schrot bewilligt. Die Züchter ſind im allgemeinen gerne auf dieſe Ver⸗ pflichtung eingegangen, da mit Kartoffeln und andern Hackfrüchten, Magermilch u. a. Schweine nicht fettgemacht werden können. Leider mußte das Schrot zu teuer bezahlt werden, 15½% Mark für den Zentner, während dem Landmann für das veine Korn nur 11 Mark gezahlt wurden. Ein Fettſchwein von 300 Pfund bringt der All⸗ gemeinheit beinahe ſoviel Nutzen wie dret Schweine von 150 Pfund, von denen weder Speck noch Schmalz noch gute Wurſt zu gewin⸗ nen ſind. Wie Sparſamkeit an Geld zum Reich⸗ tum führt, ſo können wir auch durch Sparſam⸗ keit im Fleiſchkonſum in kurzer Zeit wieder veich an unſern Viehbeſtänden werden, beſonders an Schweinen. Jeder Viehzüchter hat dem Vater⸗ lande gegenüber ſeine Pflicht und Schuldigkeit zit tun, ſeinen Beſtand zu mehren und zu ver⸗ beſſern. Der Landmann hat für Getreide, Kar⸗ toffeln und Vieh zu ſorgen, der Gärtner muß viel Gemüſe bauen und Beerenfrüchte ſammeln. Wir haben dann beine Not wieder an Brot, Fleiſch und Fett und helfen mit friedlichen Waffen unſern wackeren Kriegern bei der Be⸗ ſtegung aller unſerer Feinde. Zimmerman⸗Dammwolde, Mitglied des Reichstags. Einheitliche Regelung der Nahrungsmittelverſorgung. Straßburg, 6. Mai.(WTB. Nichtamtl.) In der Budgetkommiſſion der Zweiten Kam⸗ mer wurde ein Antrag angenommen, die Re⸗ gierung zu erſuchen, bei der Reichsregierung darauf hinzuwirken, daß eine einheitliche Regelung der Nahrungsmittelver⸗ ſorgung für das ganze Reich erfolge, welches eine ausreichende Zuteilung und Zu⸗ führung der notwendigen Lebensmittel an die Gemeinden vorſieht, erforderlichenfalls durch Beſchlagnahme und Enteignung bei den Pro⸗ duzenten unter Ausſchaltung jeden unnötigen Zwiſchenhandels. Ferner, daß eine zentrale Regelung der Preisgeſtaltung durch Feſtſetzung der Höchſtpreiſe für alle Gegenſtände des not⸗ wendigen Lebensbedarfs unter Berückſichtig ⸗ ung der Produktionskoſten und abgeſtuft nach Preisbezirken vorgenommen wird. Seifenverbrauch in Nrankenanſtalten. Berlin, 5. Mai. Der Bezug von Seife durch Krankenanſtalten iſt nach folgenden Grundſätzen geregelt: a) Wäſchereibetriebe der Krankenanſtalten: Der Wäſchereibetrieb der Kranbenanſtalten iſt Gelände abſtreifen. Während meine Aufmerk⸗ ſamkeit durch die 5 5 aufeinanderfolgenden Granataufſchläge feſtgehalten wird, erſcheint ein feindlicher Flieger oßberhalb unſerer Köpfe. Er blieb unſeren Batterien unten nicht unbemerkt. Unzählige Schrapnellwölkchen hängen, kaum daß er erſchienen iſt, auf dem klaren, wolkenloſen Himmel, umgeben im ſeren Kreis dieſe kaum ſichtbare Libelle des Flugzeuges, und immer neue und neue Schrapnellwölkchen verſperren ihm den Weg. Wie eine Wand verlegen ihm Schrapnells den weiteren Weg gegen unſere Linien, und wenn auch keines der Geſchütze getroffen hat, ſo hat daß Artilleriefeuer doch ſeinen Zweck erreicht, denn der Flieger hat ſeine Abſicht, durch das Artilleriefeuer durchzukom⸗ men, aufgegeben, macht kehrt und verſchwindet hinter den eigenen Linien. Mittäglich hoch ſteht die Sonne. Unten im Tal ſchießt die Artillerie in regelmäßigen Zwiſchenzeiten, Schuß nach Schuß weiter. Oben in den Bergen arbeiten die Tauſende Soldaten⸗ hände, unbekümmert um das Gefecht unten im Tal, weiter an dem Ausbau der Stellungen. Jeder kümmert ſich nur um ſeine Arbeit. Dort zu unſeren Füßen ſpricht ſchon der Tod mit eherner Stimme. Ich blickte noch einmal in die Ferne zu dem Hafen von Saloniki und ſehe die zwei ſchwarzen Punkte nicht mehr. Die Schiffe haben ihren Hafen erreicht. Nur das weite ver⸗ laſſene Waſſer brennt wie Alpenglühen von der mittäglichen Sonne, und dort im Süden hat der ODlymp ſein ſchneebedecktes, götterbewohntes Haupt wie zum Abſchiedsgruß geſteckt. aus den Wolken Kb) eſchingen zum Bauſekretär als techniſcher Betrieb zu betrachten und wird durch Erteilung von Ausweiſen in die Lage verſetzt, Seife einzukaufen. Sofern im Wäſche⸗ reibetrieb weniger als 10 Perſonen beſchäftigt ſind iſt der Nachweis von der zuſtändigen Orts⸗ behörde zu bſchaffen. Sind im Wäſchereibetrieb mehr als 10 Perſonen beſchäftigt, ſo iſt ein mo⸗ natlich zu ſtellender Antrag an den Kriegsaus⸗ ſchuß für pflanzliche und tieriſche Oele undette, Abteilung Seifenkontrolle, Berlin NW. 7, Un⸗ ter den Linden 68a, zu richten, welcher für das monatlich zu beziehende Seiſenquantum einen Seiſenbezugsſchein ausſtellt. Zu Scheuerzwecken iſt der Verbrauch von Seife und ſeifehaltigen Waſchmitteln ausge⸗ ſchloſſen. b) Seifenverbrauch der Aerzte, Hebammen und Pflegeperſonen: Der Seifenbezug für den perſönlichen Ver⸗ brauch der oben genannten Perſonen auf Be⸗ zugsſchein iſt wicht zuläſſig. Die genannten Per⸗ ſonen haben ihren Seifenbedarf ſelbſt zu be⸗ karte. Gegen entſprechenden Ausweis der zu⸗ ſtändigen Behörde wird denſelben auf Brot⸗ karten das geſetzlich vorgeſehene Zuſatzquantum an Feinſeiſe verabſolgt. c) Seifenbezug der Patienten: Dieſe ſind mit Seife ebenfalls nur auf Grund der Brotkarte zu verſorgen. Falls die Betref⸗ fenden nicht über Bvotkarten verfügen, iſt der Bezug auf Grund bes nach§ 2 der Bundesrats⸗ verordnung von der zuſtändigen Ortsbehörde zu erteilenden Ausweiſes zu bewirken. Es wird erforderlich ſein, daß auch diefenigen Seiſen⸗ mengen, welche zu therapheutiſcher Verwendung dienen, von dem auf Bvotkarten zu erhaltenden Quantum entnommen werden. d) Seiſfenverbrauch für ſpezielle Zwecke: Sofern ein Seifenverbrauch für ſpezielle Zwecke ſtattfindet, z. B. zun Reinigung empfind⸗ licher Gegenſtände, welche dem ärztlichen Ge⸗ brauch dienen, kann auf beſonders begründeten Antrag an den Kriegsausſchuß, Abteilung Sei⸗ fenfontrolle, der Bezug der bierfür erforder⸗ ichen Seifenmengen auf Bezugsſchein vom Kriegsausſchuß geſtatte werden. Es ſei darauf hingewieſen, daß die äußerſte Sparſamkeit im Gebrauche von Seife beobachtet wird, und daß in jedem Fall, in welchem Seife durch ein fettfreies Erſatzmittel erſetzt werden kann, ein ſolches zur Anwendung 9 5 Aus Stadtk und Land. Mannheim, den 6. Mai 1916. . eereeeees Monteur Bruno Eppinger. „Das Eiſerne Kreuz 1. Klaſſe erhielt Gefreiter Jakob Hildenbrand von Feuden⸗ heim, bei einem Feldartillerie⸗Regiment, Ka⸗ minbauer der Firma Jakob Hermann. Der Tapfere, der ein Bruder des Baumeiſters Seba⸗ ſtian Hildenbrand, Lindenhofſtraße 98, iſt, er⸗ hielt die Auszeichnung für hervorragende Lei⸗ ſtungen bei den Kämpfen im Oſten. Er iſt gleich⸗ zeitig Inhaber des Eiſernen Kreuzes 2. Klaſſe und der preußiſchen Verdienſtmedaille. ö Sonſtige Auszeichnungen: Das bayeriſche Militärverdienſtkreuz 3. Kl. mit Schwertern erhielt der in der Dr. H. Haas ſchen Buchdruckerei tätige Schriftſetzer Emil Thoma. Herr Thomca iſt infolge einer Beinverletzung aus dem Militärdienſt ent⸗ laſſen worden. Ernannt wurde Amtsaktuar Philipp Hilch⸗ ling bei der Großh. chem ⸗techn. Prüfungs⸗ und Verſuchsanſtalt in Karlsruhe zum Verwal⸗ tungsſekretär und Kulturmeiſter Wilh. Ober⸗ gfell bei der Großh. Kulturinſpektion Donau⸗ ſchafſen und zwar gegen Vorlegung der Brot⸗ : allen Familien, die mindeſtens das genannte Einkommen beziehen, neue Milchkarten auf die Am Montag, 8. Mai gelten folgende Marken: Für je 750 g Brot die Marken I und II der *neuen Brytkarte. Für je 5 Pfund Kartoffeln die Kartoffelmarken I und II und die Marke A 5 der allgemeinen Lebensmittelkarte. Für je 25 g Butter die Marken 38, 77 und 38. Für je 125 g Grieß die Marke A und die Marke 29 der Butterkarte. Für 100 g Reis die Marke 30 der Butterkarte. Für 125g Erbſen die Marke B der alten Brotkarte. Für je 250 g Zucker die Marken A 1, A 2, A 3, für 200 g Zucker die Marke A 4 der allgemeinen Lebensmittelkarte. Dieſe Zucker⸗ marken müſſen 4 Wochen lang reichen und ſind entſprechend einzuteilen. Städtiſches Lebensmittelamt. r n —— * Verſetzt wurde Finanzſekretär Hermann Gänzler in Karlsruhe zum Domänenamt Bruchſal. * Poſtaliſches. Wegen Eisgaͤngs auf dem Torneaſtrom kann die ſchwediſche Poſtverwal⸗ tung zurzeit Kriegsgefangenenpakete nach Rußland nicht weiterbefördern. Solche Pakete ſind daher bis auf weiteres von der An⸗ nahme bei den Poſtanſtalten ausgeſchloſſen. * Zuckerverſorgung. Die Anlieſferung des Zuckers für den Monat Mai an die Kommunal⸗ verbände wurde durch die für die Verteilung nötigen Vorarbeiten der Reichszuckerſtelle ver⸗ zögert. Die erſten Anlieferungen nach Mann⸗ heim werden erſt in einigen Tagen zu erwaxten ſein. Wer keinen ganz dringenden Bedarfſchat, möge ſich darum mit den Einkäufen bis zum Eintreffen dieſer Lieferungen gedulden. * Kranzniederlegung. Anläßlich des heutigen Todestages legte der Vorſtand des Mann⸗ heimer Veteranen⸗Vereins einen Kranz an der Ruheſtätte ſeines verdienten Ehrenmitgliedes, Herrn Kommerzienrates Wil⸗ helm Zeiler in treuem Gedenken nieder. „Milchzuweiſung. Wegen des Mangels an Pflichtmilch hat ſich das Bürgermeiſteramt be⸗ kanntlich um die Beſchaffung von Ausland⸗ milſch bemüht, deren erſte Sendungen in dieſen Tagen eingetroffen ſind. Dieſe Auslandmilch wird im Auftrag der Stadtgemeinde von der Milchzentrale vertrieben. Nach dem Stadtrats⸗ beſchluß vom 27. April ſind alle diejenigen Fa⸗ milien mit einem Einkommen von über 5000., die Pflichtmilch zu beanſpruchen haben, auf dieſe Milch zu verweiſen. Das Lebensmittelamt wird infolgedeſſen vom Montag ab ſtadtteilsweiſe Milchzentrale zuſtellen, die zum Bezug der Aus⸗ landmilch, die 42 Pfg. für das Liter koſtet, be⸗ rechtigen. Damit hört natürlich die Lieferung durch den ſeitherigen Milchhändler auf. Die da⸗ mit freiwerdende Milch der Milchhändler wird den Jamilien mit einem geringen Einkommen zugeſchrieben, die bisher ihre Pflichtmilch nicht erhalten konnten. Eine Aenderung der Dienſtweiſung für die Gerichtsvollszieher hat das badiſche Juſtizminiſte⸗ rium vorgenommen. Die neue Vorſchrift lautet: Der Gerichtsvollzieher hat den Pfändungsauftrag ungeſäumt zu eröffnen und zu vollziehen. Er kann ſich jedoch zunächſt auf die Pfändungseröffnung be⸗ ſtreckung geſchritten wird, iſt dem Schuldner genas noch längſtens 3 Tage zuwarten, wenn nach ſeiner Kenntnis der Verhältniſſe zu erwarten iſt, daß der Pflichtige innerhalb dieſer Friſt die Zahlung nachholen wird, und keine Gefahr im Ver⸗ zuge iſt. Die Friſt, innerhalb deren die Zahlung nachgeholt werden muß, widrigenfalls zur Voll⸗ ſtreckung geſrchitten wird, iſt dem Schuldner genau zu bezeichnen. Trifft der Gerichtsvollzieher den lichen Die„heroiſche“ Reklame. Bis zu welchem Grad von Geſchmackloſigkeit die Kriegspſychoſe die Frauzoſen bereits ge⸗ trieben hat, kann man an der ſolgenden Rekla⸗ menotiz erkennen, die ſich in einem franzöſiſchen Konzertanzeiger findet:„Der größte Schlager“ hallen gewonnen werden kann, iſt der Lieder⸗ ſänger Berter, der infolge ſchwerer Verletzungen nach glorreicher Tätigkeit aus der Armee ent⸗ laſſen wurde. 54 Verwundungen, darunter Am⸗ putation des linken Schenkels, Militärmedaille. Kriegskreuz. Ruſſiſches Kreuz des heiligen Georg. Gegenwärtiges Auftreten im Kriſtall⸗ palaſt in Marſeille. Direktoren und Agenten werden darauf aufmerkſam gemacht, daß dieſe ſeltene Kraft noch für mehrere Monate frei iſt.“ Engl. Kriegsberichterſtatter unter ſich. „Iſt Ihr letztes großes Telegrumm glatt durch die Zenſur gegangen?“„Nein; nur der Teil, der erfunden war.“„Nun, dann iſt es gut: das iſts ja grade, worauf Ihr Blatt Wert legt“ Aus dem Mannheimer Kunſtleben. Groſſh. Hof⸗ und Nationaltheater Mannheim (Spielplan.) Sonntag, 7. Mai(Auß. Abonn., hohe Preiſe): „Parſifal“(.: Furtwängler). Anfang 5 Uhr. Montag, 8. Mai(B, kleine Preiſe):„Das Glück im Winkel“. Anfang 8 Uhr. Dienstag, 9. Mai,(A, mittlere Preiſe):„Su⸗ Blumen“. Anfang% Uhr. 8 Mittwoch, 10. Mai(O, kleine Preiſe):„Der heißt es hier,„der gegenwärtig für Singſpiel⸗ Künſtlerverbandes überſichtlich widerſpiegeln, ſich die Ausſtellung der Kunſthandlung ebr. Schon die Namen Max Liebermann, Sle⸗ vogt, Hans Thoma, Trübner, Weiß⸗ gerber, Püttner, Haueiſen und andere bieten von vornherein Intereſſe, die Bilder ſelbſt rechtfertigen die Wertung dieſer Künſtler. Ein prachtvoller Ritter Hans Thomas leuchtet aus abendlichem Rot. gleichen Künſtlers lehrt uns, ihn in ſeiner deut⸗ 455 Donnerstag, 11. Mai(D, mittlere Preiſe): „Der Troubadour“. Anfang 7½ Uhr. Freitag, 12. Mai(A, kleine Preiſe):„Das vierte Gebot“. Anfang 8 Uhr. Samstag, 13. Mai(Außer Abonn, kl. Preiſe): „Tiefland“. Anfang 7½ Uhr. Sonntag, 14. Mai(G, hohe Preiſe):„Die Hochzeit des Figaro“(.: Gebrath—.: Furt⸗ wängler). Anfang 6 Uhr. Montag, 15. Mai(B, mittlere Preiſe):„Su⸗ lamith“;„Klein Idas Blumen“. Anf. 7½ Uhr. *** 2 Neues Theater im Roſengarten. (Spielpfan.) Sonntag, 7. Mati:„Herrſchaftlicher Diener ge⸗ ſucht“. Anfang 8½ Uhr. 5 Sonntag, 14. Mai:„So'n Windhund“. An⸗ faug 8¼½ Uhr. 2* Aus der Kunſthandlung Gebr. Buck. tet, die das Schaffen eines Künſtlers oder eines Buck auf Einzelbilder von Qualität. Eine ſchöne Landſchaft des Gatte des Fräuleins“. Anfang 8 Uhr.!lÜſchen, poetiſch naiven Art, in ſeiner idylliſchen gewidmet, von den Lebenden reizt eine ſtofflich und maleriſch hervorragende Landſchaft von Während der Kunſtverein ſein Augenmerk im„ein kraftvolles ſarbenreiches allgemeinen mehr auf größere Kollektionen rich⸗ Htilleben von Pütener unſer Auge. Beſuch der Kunſthandlung bietet Freude und Genuß. 12„ Joachim Großmann. lungen zur Geographie, Kultur und Wiriſchaft der Länder des Oſtens. Schriftenſammlung der Deuk⸗ ſchen Vorderaſten⸗Geſellſchaft. Herausgegeb Privatdozenten Hugo Grothe, Dr. jur, et Hermann Göbel Büͤchertiſch. Die Schiffahrt in Meſopotamien. (Der neue Orient, Abh en von Elftes Heft). Preis 50 Pfg. Gebauer⸗Schwe Druckerei und Verlag m. B.., Halle(Saale) 4. Seite. Seneral⸗Anzeiger« Badiſche Neueſte Nachrichten.(Abendblatt) Samstag, den 6. Mai 1916. Schuldner nicht an, ſo hat er für ihn einen Zettel zu hinterlaſſen, auf dem die Pfändungseröffn und die dem Schuldner bis zur Vornahme der Voll⸗ ſtreckung noch Fi zur 9 Zahlung z eröffnung und Friftbewilligung vollzieher ein kurzes Protokoll aufzuneh * Kriegsſpende Frauendank. Am 10. Mai iſt die Friſt, die der Sammlung zugunſten der „Kriegsſpende Frauendank“ in Maunheim ge⸗ ſtellt war, abgelaufen. Möchten die wenigen Tage, die uns von dieſem j treunen, benutzt werden, um die aufgeſtellten u ͤ ver! rmine Biichſen woch bis zum Rande zu füllen und den In⸗ haberinnen von Liſten noch recht viele Spenden zülfüühren. Iſt es doch ein berechtigter Wunſch der Manußheimer Frauenwelt, dem alten Ruhme ihrer Stadt ein neues Blatt einzufügen, damit es beim Abſchluß der Sammlung im badiſchen Daunde wieder einmal heißen kann:„Mann⸗ heim vorne!“ * Der Hauptausſchuß für die Badiſche Jubi⸗ läums⸗Ausſtellung hat ſich, ſo wird uns von un⸗ ſerem Karlsruher h⸗Korreſpondent berichtet, am 3. Mai neuerdings mit der Frage beſchäftigt, ob noch an dem Ansſtellungsprofekt ſeſtgehalten werden ſolle oder nicht. Er iſt dabei zu dem Ergebnis gekommen, daß im Hinblick auf die lauge Dauer des Krieges auch im Jahre 1917 oder 1918 die Ausſtellung, wie ſie geplant war, Richt abgehalten werden kann, und hat daher beſchloſſen, ſie vorerſt aufzugeben. Der Plau einer Landesausſtellung in Karlsunhbe ſoll aber verwirklicht werden, ſobald die Zeitum⸗ ſtände es geſtatten. Der Stadtrat iſt dieſem Be⸗ ſchluß beigetreten. * Ein neuer Kurs beginnt am Montag Abend in der Kochſchule für Frauen und Mädchen.(Näheres ſiehe Inſerat in dieſer Nummer.) * FJodesfälle. In Speyer verſchied Dom⸗ kapitſtlar Karl Joſeph Junker. Der Ver⸗ blichene wurde am 27. Janmtar 1846 in Wolf⸗ ſtein als Sohn eines Volksſchullehrers geboren. ſtudierte in München und empfing 1869 in Speyer die Prieſterweihe. Den Höhepunkt ſei⸗ nes paſtorglen Wirkens bezeichnete die Pfarrei Neuſtadt a.., der er volle 20 Jahre(1879 bis 1899). als Seelſorger vorſtand. Viele Freunde zühlte er auch im Lehrerſtande, mit dem er durch ſeine Tätigkeit als Religionslehrer in Blies⸗ kaſtel, als Difſtriktsſchulinſpektor in Neuſtadt, bäter als Mitglied der Konnmiſſion für die An⸗ ſtellungsprüfung und zuletzt aſs Schulreferent des biſchöflichen Ordinariats in enge und dau⸗ ernde Fühlung kam. Im Jahre 1899 wurde er ins biſchöfliche Domkapitel berufen. An den Folgen eines Herzſchlages iſt in Müllheim Oberkriegsgerichtsrat Velhagen plötzlich ge⸗ ſtorben. * Der Schwetzinger Spargelmarkt hatte auch am Mittwoch eine ſteigende Zufuhr zu verzeich⸗ nen, Das Angebot betrug etwa 55 Zentner, der Preis 45 bis 60 Pfennig. Polizeibericht vom 6. Mai. Unfälle. In einem unbewachten Augenblick ftel am 3. ds. Mts., abends 8½ Uhr, ein%½ Jahre altes Kind in der Küche ſeiner elterlichen Wohnung Augartenſtraße Nr. 50 hier aus dem Kinderwagen heraus. Es erlitt dabei einen linksſeitigen Beinbruch und wurde am 4. ds. Mts. ius All⸗ gemeine Krankenhaus verbracht. Beim Umbau der Riedvahnbrücke fiel am 4. ds. Mts. mittags 18 Uhr, einem 32 Jahre alten ledigen Taglöhner von Feudenheim eine etwa 2 Zentner ſchwere J⸗Schiene guf den linken Unterſchenkel, wodurch er erheb⸗ liche QOuetſchungen erlitt.— Am gleichen Tage nachmittags geriet ein 5 Jahre alter Tag⸗ löhner von hier in einem Fabrikanweſen in Rheinau beim Transport einer Betonmaſchine mit dem linken Fuß unter dieſe, wodurch im mehrere Zehen gequetſcht wurden. Beide Verletzten wurden ins Allgemeine Krankenhaus aufgenom⸗ mien.— Geſtern nachmittag 49½ Uhr wurde der Jahre alte Sohn eines in der Emil Heckelſtraße wohnenden Eiſendrehers auf der Kreuzung der Bellen⸗ und Windeckſtraße von einem Poſtfuhrwerk gangefahren und zu Boden geworfen. Er erlitt da⸗ bei eine Gehirnerſchütterung und wurde gvon Vorübergehenden in das Heinrich Lanzkranken. Hatus verbracht. Unterfuchung iſt eingeleitet. Verhaftet wurden 15 Perſonen wegen ver⸗ ſchiedener ſtrafbarer Handlungen, darunter ein bam Unterſuchungsrichter in Leipzig wegen Sitt⸗ llichkeitsverbrechens ausgeſchriebener Händler von Odſtrowice, ein Taglöhner von Aue, ein ſolcher von Larleruhe und eine Dienſtmagd von Stutigart, alle drei wegen Diebſtahls und eine Fabrikarbeiterin von Pietnice wegen Unterſchlagung. VBereinsnachrichten. *Kriegs⸗Abend im Turnverein. Bei der heu⸗ tigen Kriegstagung des Vereins wird der erſte Turnwart Franz Schweizer über ſeine Er⸗ lebniſſe an der Front berichten. Außerdem findet eine kleine Beſprechung über den Kreis⸗ tit entag in Karksruhe ſtatt. Vergnügungen. Friedrichspark. Wie wir erfahren, wird infolge det früh eingetretenen warmen Witterung und in⸗ folge der um eine Stunde vorgerückten Zeit mor⸗ gen, als dem erſteu Sonntage im Mai, ſchon ein Abendkonzert ſtattfinden, was wohl ſeit Beſtehen des Parkes noch nicht der Fall geweſen ſein dürfte. Dabei ſei noch erwähnt, daß das Nach⸗ mittagskonzert von der Kapelle Petermann, das Abenkonzert von der Kapelle des 2. Grſatz⸗ Bataillous Nr. 110 Schwetzingen ge⸗ geben wird. * Apollotheater. Morgen Son ſinden 3Vorſtellungen der Operette Das Mädel“ ſtatt. Die Nachmittagsvorſtellnng erfolgt zu (leinen Preiſen und beginnt um halb 4 Uhr. Dienstag iſt die letzte Vorſtellung von„Das i Midel“. Am Mittwoch findet die Erſt⸗ rette„„Rund um die Liebe“ ſtatt. Karten für Mittwoch ſind ab heute zu haben. * Eröffnung der Dampferfahrten. Mit dem morgigen Sonntag nimmt die Firma Karl Arn⸗ heiter Erben ihre Sommer⸗Dampfer⸗ fahrten wieder auf, und zwar findet vormittags 10 Uhr eine eineinhalbſtündige Rhein und Neckarfahrt und nachmittags 2 Uhr eine Dampferfahrt mit dem Salon⸗ Nannheimia“ nach der gern beſucht Speyer ſtatt. Für die Nachmittags⸗F Wirtſchaftsbetrieb durch Herrn E. Funk vorge⸗ ſehen. Die Ab ten finden vom Rheinvorland Mannheim d Kaiſer Wilhelmſtraße Ludwigs⸗ hafen ab ſtatt. Hafenfahrten finden aus militäriſchen Gründen 3 f weiteres nicht ſtatt. Aus Ludwigshafen. * Oeßfentliche Gaſtwirteverſammlung. Um einerſeits die im Gaſtwirtsbetriebe beſchäftigten Perſonen über die Handhabung der Fleiſchkar⸗ ten aufzulären, andererſeits auf das Publikum erzieheriſch zu wirken, hielt der Gaſtwirte⸗ verein Ludwigshafen geſtern im Geſell⸗ ſchaftshauſe eine öffentliche Verſamm⸗ lung ab, die ſehr gut beſucht war. Der Vorſtand des Statiſtiſchen Amtes, Herr Dr. Klaß, hielt einen Vortrag über die Fleiſch⸗ karte und deren Handhabung. Hoffentlich iſt die Fleiſchkarte, führte er aus, der Schlußſtein in der Kette der Maßnahmen zur Regelung der Lebensmittelfrage. Aus ſeinen dis große Publi⸗ kum intereſſierenden Ausführungen teilen wir mit, daß der Gaſtwirt oder deſſen Stellvertreter von dem Gaſt die Fleiſchkarte gleich bei der Beſtellung der Speiſe abzunehmen hat und daß auch bei Stammgäſten keine Ausnahme gemacht werden darf. Loſe Marken ſind ungültig. Es muß der Wirt oder deſſen Stellvertreter die ganze Karte oder das ganze Heft übergeben werden. An von Auswärts kommende Gäſte, die nicht in Ludwigshafen übernachten, dürfen keine Fleiſchſpeiſen verabfolgt werden, außer beſitzen Fleiſchmarken. Loſe Marken haben nur Gültigkeit für Urlauber oder Schiffer, wenn ſie den Vermerk tragen:„Auch loſe gültig.“ Auf den Speifenkarten iſt die Fleiſchmenge anzu⸗ geben, die zu den verſchiedenen Speiſen ver⸗ 1 wendet iſt, damit der Gaſt weiß, wieviel Marken er abzugeben hat. Der Vortragende erntete für ſeine Aufklärungen vielen Beiſall.— Um den Gaſtwirten, insbeſondere aber deſſen Küchen⸗ perſonal über die zu den einzelnen Fleiſchſpeiſen zu verſpendende Fleiſchmenge zu unterrichten, hat die zuſtändige Kommiſſion eine Tabelle ausge⸗ arbeitet, die in den Lokalen auszuhängen iſt und in der Verſammkung verleſen wurde. Es wurde vom Vorſtemostifch aus empfohlen, nicht nur in der zu verwendenden Fleiſchmenge— wie es das Geſetz vorſchreibt, einheitlich vor⸗ zugehen, vielmehr auch einheſtliche Preiſe ein⸗ zuhalten.— Neben der Fleiſchmarke wurden noch andere Fragen behandelt. So wurde die Mit⸗ tellung gemacht, daß mit Eintritt der warmen Jahreszeit eine weitere Einſchränkung des Bierverbrauchs, wird eintreten müſſen. Man ſpricht in Brauereikreiſen davon, daß Brauereien nur noch höchſtens 25 Prozent werden liefern können, andere werden die Lieſe⸗ rung gansz einſtellen müſſen. Es wird emp⸗ fohlen, ſich genügend mit Wein, Limonade und Mineralwaſſer einzudecken. Die Ausſchankzeit wird Lingeſchränkt werden müſſen, damit habe ſich die zuſtändige Kommiſſion anch bereits be⸗ ſchäftigt und den Beſchluß gefaßt, die Feſtſetzung den Wirten zu überlaſſen, um den Bedürfniſſen ihrer Gäſte Rechnung zu tragen. K. Bürgerausſchußzſitzung in Beidelberg. N. Heidelberg, 5. Mai. „Der heutigen Bürgerausſchußſitzung lagen 3 ſtadträtliche Anträge vor, die in anderthalbſtün⸗ diger Beratung ſämtlich zur Annahme gelang⸗ ten. Vor Eintritt in die Tagesordnung teilte der Vorſitzende, Oberbürgermeiſter Prof. Dr. Walz, mit, daß an Stelle der im Militärver⸗ band ſtehenden Stadträte Rauſch und Mever durch Kooptation die Stadtverord⸗ neten Daub und Schneider in den Stadt⸗ vat eingetreten ſind: er begrüßte ſerner die neuen Stadtuerordnetev Griethmann, Mack und Schaaf ſowie den nach ſchwerer Verwundung aus dem Febde zurückgekehrten Stv. Hauer. Die erſte Vorlage betraf den Beitritt der Stadt Heidelberg zum Kriegshilfe⸗ Verein für den Kreis Memel. 925 5 einmaligen Beitrag von 10000 Mark als ſtiftendes Mitgliod fütr die wurde die 2. Vorlage bewilligt, wonach die z. Zt. hier geltende 155 Dienſt⸗ und Gehaltsorduung für die ſtädtiſchen Beamten mit Gehaltstarif, ſowie der Gehaltstarif für die Mitglieder des ſtädt. Orcheſters in das Orts⸗ ſtatut aufgenommen wird. Die weitaus wichtigſte Vorlage betraf den Ankauf des Handſchuhsheimer Schlößchens, das um den Preis von 140000 Mark von den jetzigen Beſitzern, Verwalter Jakob Pollich eleute, erworben wird. Der Vorſitzende teilte mit, daß der vorletzte Beſitzer, ein Engländer, dern das Schlößchen fahrzehnte lang als Som⸗ meraufenthalt diente, ſchon im Jahre 1913 der Stadt das 140 Arx 85 Quadratmeter enthaltende Grundſtück zum Preiſe von 300 000 Mark anbot, daß die Stadt dies Augebot wegen des hohen ee deren Abſchluß durch den Kriegsausbruch ver⸗ hindert wurde. Das Grundſtück wurde dann von deſſen langjährigem Verwalter Pollich gekauft, der es zum Preiſe von 140000 Mark der Stadt anbot. Der Vorſitzende führte aus, daß trotz der Kriegslage der Ankauf des Schlöß⸗ chens mit dem herrlichen Park geboten erſcheine und daß die finanzielle Belaſtung der Stadt durch dieſen Grundſtückserwerb tatſächlich ge⸗ ring ſei, da der größere Teil der aufzuwenden⸗ den Summe auf direktem oder indirektem Wege wieder eingebracht werden könne. Einmal könn⸗ ten 45 Ar des Geländes als Bauplätze verkauft j0 atz zu verzichten, was eine Er⸗ ſparnis von mindeſtens 60 000 Mark bedeute. Von dem Kaufpreis ſind nur 40000 Mark bar auszuzahlen, 100 000 Mark werden als aprozen⸗ tige, bis 1920 unkündbare Hypothek übernom⸗ men.— Es entſpann ſich eine längere Debatte um die Vorlage. Gegen dieſelbe ſtimmten ein Teil der fortſchrittlichen Volkspartei und ein Teil der Zentrumsfraktion unter Hinweis auf die Kriegslage, die alle nicht notwendigen Aufwendungen verbiete Nach warmer Befür⸗ wortung der Vorlage durch die Handſchuhshei⸗ mer Stadtverordneten wurde dieſelbe mit gro⸗ ßer Mehrheit genehmigt. Die mächſte Vorlage betraf die Abgabe von Automatengas Da die in den Jahren 1914 und 1915 geneh⸗ migten Kredite von je 100 000 Mark für die Einrichtung von Gasautomaten erſchöpft ſind, 1251 für denſelben Zweck weitere 100 000 M. bewilligt. Auf Grund der debattelos angenommenen letzten Vorlage ſollen mit den an der ſtädtiſchen Frauenarbeitsſchuſe beſchäftigten Lehrerinnen Marta Inteln⸗Horn und Pauline Beckes Anſtellungsverbräge abgeſchloſſen wer⸗ den. Sportliche Rundſchau. FJußball. Am morgigen Sonntag treffen ſich auf dem früheren Schützenfeſtplatze am Schlachthof die 1. und 2 Mannſchaften der Mannheimer Fußball⸗Geſellſchaft 1913 und des Sport⸗ Vereins„Teuto⸗ mia“. Spielbeginn der erſten Eif um 3 Uhr umd der 2. Mannſchaften 330 Uhr. A. Z. Letzte Meldungen. Ne deutſche Autmwort. m. Köln, 6. Mai.(Pr.⸗Tel.) Die„Köln. Ztg.“ meldet aus Chriſtiania: Die deutſche Antwortnote iſt hier zu ſpät eingetroffen, als daß die Morgenblätter noch eine Beſprechung hätten bringen können. Wahrſcheinlich wird man erſt Amerikas Antwort abwarten. Dennoch ſcheint die allgemeine Auffaffung da⸗ hin zu gehen, daß die Veröffentlichung an ſich eine Vermeidung des Bruches mit Amevika bedeute, was in den hieſigen Schiffahrtskreiſen allgemein be⸗ grüßt wird, da man ſich klar war, daß ein Krieg zwiſchen Deutſchland und Amerika und die weſentliche Verſchär fung des deutſchen Tauchbootkrieges auch für die norwegiſche Schiffahrt von ſchwerwiegender Bedeutung ſein würde, wenn es nicht gar dieſe Schiffahrt unmöglich gemacht hätte. Englands ſchwierige Cage. m. Köu, 6. Mai.(Priv.⸗Tel.) Unter der Ueberſchrift„Die Grenze engliſcher Kraft⸗ ſchreibt die Kölniſche Zeitung zu den Verhand⸗ lungen über das engliſche Wehrpflichtgeſetz: Das ganze britiſche Regierungs⸗ ſyſtem iſt dem Zufammenbruch nahe. Die Anſicht verbreitet ſich immer mehr, daß ſich die finanzielle und militäriſche Kraft Englands nicht in gleicher Weiſe anſpannen laſſe. In England iſt das unheimliche Gefühl erwacht, daß man ſeine Kraft überſpannt habe und noch weiter überſpannen wird. Barzilai weiſt die Serben in die Schranken. Baſel, 6. Mai.(WTB. Nichtamtlich.) Meldung der Agence Stefanie. Barzilai hat am Freitag in Genua eine Gedenkrede auf den Zug der Taunſend nach Sizilien gehalten. Ueber Serbien führte er darin aus: Es möge uns geſtattet ſein, in dieſer Stunde ein aufrichtiges Wort an Serbien zu richten, von dem wir den Anſchlag, der 1913 auf das Land geplant war, abgewandt haben, deſſen Unabhängigkeit wir ſtets als unſer eigenes Intereſſe betrachten und dem wir es ermöglichten die Reſte ſeiner Arnee zu neuen Kämpfen zu ſammeln Serbien möge unverantwortlichen Agenten nicht geſtatten Pro⸗ gramme mit unmäßigen Anſprüchen zu ent⸗ wickeln um auf Grund ſtatiſtiſcher und hiſtoriſcher Angaben, die von Oeſterreich gefälſcht worden ſind, in den Hauptſtädten Europas das Pro⸗ gramm der italieniſchen Forderungen abzu⸗ ſchwächen. Unſere nationalen Anſprüche haben ihre Wurzeln in völkiſchen Gründen, die durch geographiſche Erwägungen unter dem erhabenen Geſichtspaenkte der Landesverteidigung verſtärkt werden. Die Intereſſen des Italienertums und des Serbentums ſind nicht notwendigerweiſe gegenſätzlich, es gibt vielmehr bei gegenſeitigem 8 reiſes ausſchlug, daß jedoch im Jahre 1914 Der italieniſche Bericht. Rom, 6. Mai.(WTB. Nichtamtl.) Anmt⸗ licher Bericht vom Freitag: Auf der ganzen Front Artillerietätigkeit. Unſere Artillerie verſtärkte ihr Feuer in der Gegend zwiſchen Toblach und Innichen im oberen Drautale. Ein feindliches Flugzeug warf vier Bomben auf Limons am Gardaſee, ohne Men⸗ ſchen zu verletzen oder Schaden anzurichten. Verſuche feindlicher Flugzeuge in unſere Ge⸗ biete einzudringen, wurden durch das Feuer unſerer Artillerie abgewieſen. gez. Ca dorna. Der ruſſiſche Bericht. Petersburg, 6. Mai.(WTB. Nichtamtl.) Amtlicher Bericht vom 5 Mai. Weſtfront. An der Dünafront Feuerwechſel. Im Abſchnitt ſüdlich Krewo haben die heftigen Artillerie⸗ kämßfe nachgelaſſen. In der Nacht zum 4 Mai entwickelte der Feind eine lebhafte Artillerie⸗ tätigkeit am Oginsky⸗Kanal, beſonders in Ge⸗ gend des Dorfes Naliſcha. Südlich des Bahn⸗ höfes Olika gingen unſere Truppen vor und be⸗ ſetzten das Gelände Ein durch heftiges Artillerieſener unterſtütz⸗ ter feindlicher Angriff blieb erfolglos; ebenſo waren die durch Feuerregen auf unſere Gräben in der Gegend der Eiſenbahn Tarnopol⸗Icerna gedeckten Angriffsverſuche vergeblich. Kaukaſusfront: In der Richtung auf Baiburt wieſen wir Angriffsverſuche der Türken auf den Abſchnitt unſerer Stel⸗ lungen zurück. In der Richtung auf Erſind jan machten unſere Truppen, nachdem ſie in die feindlichen Gräben eingedrungen waren, viele Türken mit dem Bajonett wieder und mach⸗ ten Gefangene. Ein nächtlicher Angriff der Türken in der Richtung auſ Bitis wurde zurückgeſchlagen. Die bulgariſchen Parlamentarier in Dresden. Dresden, 6. Mai.(WTB. Nichtamtlich.) Die Vertreter der bulgariſchen Sobrarfe find am Vormittag aus Wien im Hauptbahnhof eingetroffen und von Vertretern der Behör⸗ den, des Handels und der Induſtrie, ſowie der Preſſe empfangen worden. Nach einem gemeinſamen Frühſtück im Hotel Bellevue folgte eine Automobilfahrt durch die Stadt, deren Hauptſtraßen zu Ehren der Gäſte ge⸗ flaggt hatten. Eine große Streikbewegung in Amerika. c Von der ſchweizeriſchen Grenze, 6. Mai.(Pr.⸗Tel., z..) Die„Neue Zürcher Zeitung“ meldet aus Mailand: Wie der Pa⸗ riſer Korreſpondent des Corriere della Sera berichtet, ſind in Newyork Nachrichten von einer bedeutenden Streikbewegung in den Ver⸗ einigten Staaten eingetroffen. Viele Fabriken der Stadt Pittsburg wurden von den Arbei⸗ tern verlaſſen. In der Fabrik Thomſon ereig⸗ nete ſich ein Streit, welcher die Polizei zwang, von der Waffe Gebrauch zu machen. 7 Arbeiter wurden getötet, 20 verwundet. Der Gouver⸗ neur erklärte die ſofortige Entſendung von zwei Regimentern. *** Berlin, 6. Mai.(Von unſ. Berl Bürbo.) Die„B..“ meldet aus Amſterdam: Die niederländiſche Polizei hat eine engliſche Spio⸗ neubande, beſtehend aus zwei Herren und vier Damen verhaftet und dem Bliſſinger Kriegs⸗ gericht überliefert. Am 26. April bemerkte eine wiederländiſche Patrouille, daß das Fort Ant Andovies“ eines der wichtigſten Vliſſinger Be⸗ feſtigungswerke von 5 Reiſegeſellſchaft, die ſich in der Nähe des Forts aufhielt, photo⸗ graphiſch aufgenonnnen wurde. Im Beſitze der Feſtgenommenen fand man photographiſche Auf⸗ nahmen der einzelnen Forts, ſowie des geſamten Scheldemümdungsgebiets wird vom aauswärtigen Amte ſeſtgeſtellt, daß die von der niederländiſchen Geſandtſchaft viſtierten Päſſe auf ariſtokvatiſch kingende Namen ſicher falſch ſind. Zweifellos ſind die Leute nichts anderes als Abgeſandte der britiſchen Kriegs⸗ verwaltung und die niederkändiſche Geſandtſchaft in h bei der Biſterung der Päfſe inters Licht geführt. 5 Innsbruck, 6. Maj.(WB. Nichtamtl.) Dem Feuer in Deutſch⸗Matres fielen 58 Wohnhäuſer zum Opfer. Menſchen⸗ Schaden iſt leben ſind nicht zu beklagen. Der bedeutend. Stockholm, 6. Mai.(WT7B. Nichtamtl.) Die Regierung hat dem Reichstag ein Ver⸗ ſchiffungsabgabengeſetz unterbreitet, durch das ein Ertrag von 5 250 000 Kronen er⸗ wartet wird. Haag, 6. Mai.(WTB Nichtamtl.) Die Ausfuhr von Gras, Klee und anderem Grünfutter iſt verboten. London, 6. Mafj.(WTB. Nichtamtlich.) Lloydagentur meldet: Der Dampfer„Rua⸗ born“(2004 Bruttoregiſtertonnen) iſt geſun⸗ keu. Die Beſatzung wurde gerettet. lungs- Viegen frer roben Sausstag, den 6. Mai 1916. General⸗Auzeiger« Badiſche Reuefle Nachrichten.(Abendblath 5. Selke. Der deutsche Handeistag über de vorläufigen RNeichstagsbe- schlüsse zu den Steuervorlagen. Der Ausschuß des Deutschen Handelstags ver- handefte am 2. und 3. Mai über die von dem Neichsfraushaltsausschuß und der Steuerkommis- siem des Reichsfags zu den ihnen überwiesenen Stewerworlagen in erster Lesung gefaßten Be- Schictssen und gab dazu folgemde Erklärung ab. KHrlegsgewrinnsteuer. „Zu dem vom Bundesrat beschlossenen und dem Reichstag Entwurn eines Friegsge wWinnsteuergesetzes hat der Reichshaus⸗ haltsausschuß des Reichstags in erster Lesung eine feihe von Verschärfungen beschlos- sen. Die Abgabe vom Vermögenszuwachs soll schon dam erhoben werdden, wem der Zuwachs den Betrag von 1000 M, m Entwurf: 3000 M) übersteigt. Die Stze der Abgabe sollen erhönt werden. Das Mehreinonnnen soll mit derselben Abgabe wie der Vermögensruwachs auch daun helegt wercken, wern kein Vermögenszuwachs ein- getreten ist. Für die Berechmung des Mehrein- kommmens sol àas ſahreseimkommen vor dem Kriege ein Betrag von 5000 M.(m Entwurf: 10000 M) angenommen werden, wenn das ver- anlagte steuerpflichtige Einlaormnen niectriger wWwar. Auf der Grundlage des Gesetzes über einen einmaligen aufßzerordentſichen Wehrbeitrag vom 3. Juk 4918 Son noch einmal der dritte Teil dieses Wehrbeitrags erhoben werden gemäß einer für den 31. Derember 1910 vwomunelnmenden neuen Veran lagung wd umter Freilassumg desjenigen Ver- mögens und Einommens, das bereits von dem Kriegssteuergesetz, wie das Kriegsgewinnsieuer- gesetz heigen soll, getroffen wird. diesem Beschlissen hält der Aus sSchuß des Deutschen Handelstags an der von ibhm am 10 März 1916 abgegebenen Er- Hrung dest, nach der die Stze des Emwurfs nicht erhöt werden dürften, und ist der Ansicht, daß am der Freihsssung eines Vermögenszüwachses in dem im Entwurf ſestgesetztem Umange und au cler Amnahme des darin bestinmmten Miridest-Frie- denseinbommens für die Berechnung des Mehrein- kommens ſestgehalten werden soilte. Ferner haält er es fr eine Verschlechterung, daß das Friedens- einhommen der Gesellschaften statt nach den let ten fünf Friedensjahren unter Auscheidung des besten und des schlechtesten nur nach den letzten drei Friedensjahren berechnet werden soll. Vor allem aber spriciit sicli der Ausschuß dagegen aus, daß das Kriegsgewinnsteuerge- setz in der vom Reichstagssusschuß beschlos- Senen Weise.usgedehnt wird, ohne daß eine umfassende und grundsätz- liche Auseinandersetzung darüber stattgefunden hat, Wie in Zukunft dde Ordnung des Reichskhaushalts gestaltet und die Abgrenzung z wi⸗ schen den Steuern des Reichs und der Bundesstaaten vorgenommen wer⸗ densoll. Aus der ursprünglich in Aussicht ge⸗ nommenen Besteuerung der Gewinne an Kriegs- lieferungen ist bereits im Bundesrat eine Bestetie- rung des Vermögenszuwachses während des Krieges geworden. Damit hat sich der Buncdesrat insofern im Rahmen der bisberigen Reichsfinanz- 0 gehalten, als im Besitzsteuergeset: vom 3. Juf 1913 der Vermögenszuwachs dem Reich als Gegenstand seiner Besteuerung zugewriesen ist. Hierũüber gehen die Beschlüsse des Neichstags- Ausschirsses in mehrfacher Hinsicht hinaus. Sie empfehlen die Einiührung einer ganz neuen Reichssteuer auf das Mehreinkommen und die Wieclerholung der im Wehrbeitragsgesetz enthal. tenen Neichssteuer au das Venmögen und das Ein⸗ konmmen, Obwoll eine solche Reichssteuer in jenem Geseiz nur asnahmsweise azugelassen War, 80 fan Beschiüisse sollhen niciit bei Behand- lung des Entwuris eines Kriegsgewinnsteuerge- Setes gewissermaßen neebnher erledigt werden. Schlieglich der Ausschuß des Deutschen Handelstags noch diejenigen Teile seiner Erkli- rung vom 10. Män 1910 in Erinnerung, die sich auf die Vermeidung von Härten der Besteue- rung, die Schonung der stillen eserven, die Be- andlung der Gesellschaften mit beschränkter neicung von Doppelbesteuerung durch das Peich einerseits umd die Bundesstaaten und Gemeinden andererseits beziehen.f Umsatsstener(staut Auittungsstempeh). „Der Aussciniß des Deutschen Handelstags er- kReruit aun, daß Handel und Industrie zur Aufbrin- gung des Finanzbecaris des Reichs das ihrige bei- zutragen haben, muß aber die hierzu von den Stesulerkommmission des Neichstags beschlossene Warenumsatzsteuer ſals eine einseilige un- gerechte und imerträgliche Sonderbelastung von Haucel und Industrie ablehnen. Die Warenumsatzsteuer belastet den gleichen Gegenstand auf Seinem Wege vom Erzeuger zum Verbraucher je nach der Zahl der hierzu erforder- lichen Umsätze zu wiederholten Malen. Sie muß dadurch die Ware zu einen möglichsten Verkäürzung cheses Weges veranlassen, damit auf eine Ron⸗ Zeutratlion des gesamten Herstel⸗ und Verteilungsverfahrens unter Ausschaltung wertvoller Zwi⸗ schenglieder des Handels und der Indusfrie himwirken und die Möglichbeit ihrer auf den Konsum begrenzen. Die Umsatzsteuer würde so zunteist von Handel und Industrie selbst getragen werden müssen als eine einseitige Rei chsgewerbesteuer auf diese ganz überwiegend am Warenumsatz betei- ligten— Als solche würde sie nach dem Imsatz ohne Ncnich ee rciche Beca- tung und den damit verbundenen Gewinn eine ganz ungleichartige Belastung zur Folge llaben und in viellach gerade Zu vernichtendem Maße die- jenigen Kreise von Handel und Gewerbe treffen, ckie auf der Grundlage größten Umsatzes bei kleinstem Nutzen arbeiten. Mit besonderem Nachdruck weist der Ausselluß des Deutschen Handelstags auf die emsten Ge⸗ fahren den Umsatzsteuer ſür den deutschen Außenhandel hin. Der deutsche Ein- und Ausfumrhandel würde durch die Umsatzsteuer ein- seitig zugunsten der konkurrierenden Auslands- märkte belastet und vielach Ausgeschaltet, und die für unsere kriegswirtschaftliche Rüistung so not- Wendigen Roh stokf14 ger würden damit auf die beglinstigten ausfändischen Nohstoffmärkcte verdrängt. Die deutsche Ausfruhrin- dustrie würde hinsichtfich vieler Erzeugnisse imolge ihrer mehrfachen Steuerbelastung auf ibrem infändischen Herstellungswege ihre Konlamre n fahigheit auf dem Welemarket verhieren. Ebenso Würde die Zwieschenhandelsstellung Deutschlands durch eine Belastung des inindi- schen Umschlags zugunsten der Dilligeren Um⸗ Schlagsplätze des Auslandes gelährdet werdlen. Bestenermug des Post- und Hisenbahn⸗ verkehrs. Mit den Beschkissen der Reichstagskommission ürber die Reichsabgaben im Post- und Telegraphen- verkehr erklärte sich der Ausschuß des Deutschen Handelstags einverstandlen umter Wahrung seiner grundsstzlichen Bedenken und Wiederholung sei- ner Forderumg, daß die Abgaben nachi dem Kriege Wieder besertigt werden müßten. Von den Beschlussen der Reichstagskonmission über den Frachturlaumdenstempel wurde vom Aus- schluß derjenige mit Freuden begriißt, durch den die Abgabe für die nichtöffentlichen Batmanlagen beseitigt Wercten soll. Im übrigen wurde zu den Beschliissen beine Stellung genommen, da der Be- richt über die Verhandungen der Kommission noch nicht vorliegt. * Grümdung einer süddentschen esell⸗ gohaft für Landwirtschaft in Ungarn. Wie wir hören, haf eine Gruppe von badi- sch en und bayerischen Landwirten in Ungarn eine große Pachtung von einem dortigen Magnaten in der Größe von 35 000 Morgen er- worben um daselbst Landwirtschatt nach deutschem Muster zu betreiben. Auch soll der Bau einer Zuckerfabrik im Comitat Scatmar in Aussicht genommen sein, um durch den Rüben- bau die Bodenhultur möglichst rasch zu fördern. Diese Vereinigung beabsichtigt imter dem Namen „Süddeutsche Gesellschaft für Landwirtschaft“ in Allernächster Zeit in Iätigkeit zu treten. Hebersicht über die Entwichlung der Einfahr von Waren in das Geblet des Memeral-Gonvernements Warschnu. Die Dixelction der amtflichen Handlelsstelle der deutschen Handelskannnern in Warschau beab- Sichtigt, küümtig— voraussichtlich in der zweiten Hälſte jeden Monats— vergleichende Uebersichten über die Wareneinfuhr in das Gebiet des General- gouvennements Warschau zu geben, ohne ſfhrer- seits damit zu der Frage Stellung zu nehmen, ob aus der vermehrten oder verminderten Einfuhtr irgendwelche Sclilisse auf den vermehrten oder vermimcderten Bedarf gezogen werden Lönnen. Die erste Uebersicht über den Monat März kann bereits auf der Handelskammer von Inter- essenten eingesehen werden.(Nitgeteiſt von der Handelskammer für den Kreis Maumbheim.) Franlet er Eflektenbörse. *EFErankfurt a.., Der Wochenschihig War auf den meisten Gebieten Tullig. In einzelnen Werten fanden teihweise rege Umsätze statt. Die Lendenz ist im allgemeinen gut behaupfet, besonders für Rüstungswerfe, von denen Deuſsche Waffen und Löwe lebllaft ge- Handelt wurden. Beachttet waren femer Kunst⸗ Seicdle, Metallwaren Bing und Becker. Deutsche Schiſtahrtsalctien lassen mäßige Abschwächungen erkennen Elekctrowerte Wenig veründert. Montan- papiere sind mut wenigen Kusnahmen gut preis- haltend. Lebhafler gefragt wurcken Oberbedari, Pllönix-Bergbau und Harpener. Heimische An⸗ leihen lagen bei bescheidenen Umsäten Fest. Gegen Schluß war das Geschäft reger, bei allge- meiner ſester Lendenz. Chemische Aktien Hum behauptet. Badische Anilin, Elbfarben u. Scheidle- anstaſt schwächer. Berliner Eflektenbörse, Berlin, 6. Mai. In den Börsenkreisen herrschte um allgemeinen die zuversichtliche Meinung vor, daß unsere Note an Amerika einen fTIi e d- läehen Kusgleich der Streittrage herbel⸗ Jühren Wird. Diese Auffassung bewirkte, daß der Verkehr von einer recht festen Stimmung getragen Wuürde. Lebhafte Kdufe eriolgten besonders zu ge. steigerten Kursen in einzenen Stahlwerten, wue Lindenberg, Phönix und anckere. Auch Riistungsaktien Wie Deutsche Waffen stie⸗ gen beträchtlich nur Deutsche Erdél und die Werte des Harpener Romzerns schwüchten sich ab. Schiffahrtsaktien wWaren vernachlässigt. Am Au⸗ leihemarkt war der Kursstand behauptet. Am Devisenmarkt wiech der Guldenpreis Weiter um 0,25 auf 217 M. Geld, so daßg unsere Währung gegeuliber Holland im Laufe dieser Woche eine Besserung von 8,75 M. erzielt hat. Auch die schweizer Bevise Wũar weiter um 37,5 Pfennige schwächer, Seit Wochenanfang ist der Kurs um 1,25 M. zurückgegangen. Der Dollar- Preis hielt sich auf dem ermäßigten Stande von 5,21 M. Geld, hat also seit dem J. Mai 6 Punlete eingebüßt. Aus Newyork wird von gestern ein Preis von 76,5 C. für Sichtwechsel Berlin gekabelt, uur dengre bene Mai eine Besserung 5n c. fr 4 M. bedleutet. 6. Mai.(Priv.-Telegr.) 3 Berlin, 6. Mai. Devisenmarkt.) Auszahlungen für: 6. 4. Geld Brief Geld Brief Newyork.21.23.21.23 Holland 217.— 2217.50 217.25 217.75 Dänemark 161.75 162.25 161.75 162.25 Schweden 161.75 16225 1615 16225 Norwegen 161.75 162.25 161.75 162.25 Schweiz 102.75 103.— 103.12½% 103.37½ Oest.-Ungarn 69.50 69.60 69.50 69.60 Rumänien 86.25 86.75 86.25 856.75 Bulgarien. en e, ee 1. 4% Mill. wöchentlicher Goldmehraus⸗ Henhr uus den Vereinigten Staaten. WIB. Newyork, 5. Mai. In der vergangenen Woche wurden 480 000 Dollar Gold und 689 000 Dollar Silber eingelithrt; ausgeführt wurden 900 000 Dollar Gold, davon nach Cuba 125 000 nachli Venezuela 78 000, nach Sücamerika 54 000 Dollar und der Rest anderweitig. Der Sibber⸗ export belief sich auf 1 513 000 Dollar. Newyyorker Eflektenbörse. WITB. New- Vork, 5. Mai. Der Börsenverkehr Wäar heute naturgemäh in der Erwartung der deut- schen Antwortnote anfänglich matt, da die Be- richte wissen wollten, daß die Note einen Wenig entgegenkommenden Charakter trüge, und eine Verständigung schwer mache. Die Spekulation schritt hierauf zu umfangreichen Abgaben, sodaß die Kurse durchweg niedriger notierten. Als dann aber später bekannt wurde, daß die deutsche Regierung an die Marine eine neue Weisung bezüglich der Führung des U. Bootkrieges gegeben habe, trat ein Tendenz- umschwung ein. Man beurteilte diese Tatsache in einem günstigen Sinne und die Kurse konn- ten sich darauf kräftig erbolen. Sowohl für Industriewerte als auch für Eisenbahnaktien bestand rege Kauflust, sodaß der Markt bei höheren Kursen in fester Haltung schloß. Das Geschäft war bei einem Umsatz von 890 000 Stück Aktien ziemlich lebhaft. NEWVonk, B. Val. Devleesber 8 . 4. Tendenz für deeaeagggg——.— Geld auf 24 Stunden(burohsohnittsrate).25.25 Jeld letztes Darleben 250.50 Slohtweohsel Berlininn„ß7J538.50 76.62/ Slohtweohsel Fariseeee.94.50.94.— Weohsel auf London(0 Tagesds).72.65.72.75 Weoheel auf Londen(Gable Transfers)...78.50.78.50 Slner Aunesss NM. REWVYORR, 5. Ral.(Axtlenmarkt). 4. Atoh. Top. S1. F6 o. 101 101— uo. pref. 100— 100— 2. Northern Paoifio o. 110% 110— Pennsylvanſa 50 8 53%/ 557% Ballimore and Ohio 85— 65.— Reading 50 67— 86 Canada Paciflo. 165— 165— Ohloagoe Bock la- Ches,& Ohlo o 60%¼ 60% land Paolf. Ralw. 19— 17. Ohlo.AIIW.St.Faulo. 93% 921½ f Southern Paolfio. 98¼ 96.— Denver 4 Rio Gr., 6— 93— South. Ballw. oom. 20% 20% d. d0, pref.—— 20— Soutk. Ballw. pref. 60% 59½ Erie oom 34% 34% Unlon Paolflo o.. 133— 132 Erle ist pref. 50% 50%½ Union Paoffio pref. 82. Erle 2nd pref.. 43½ 42— Wabash prof. n. Akt. 4¼ 432¼ Great 1795 8 7150 oom 5 2910 Ar, Aorth. Ore Cert, merlo. Gan dom. 54% Ilinols Contr. oom. 100% 10⁰— g0. do. pref.— 107½ Amerig. Locom..— 66¼ Amer.Smelt.&Ref.o. 97— 94/ do., Sugar Bef. o. 109.— Anao. Copp. Eln. o. Bethlehem Steel, Central Leather, 52½ 51¼ Sonsolldated fas Hetrop. Oans. Co. 485 Motrop. pr. 235 Kansas Oity and Soutbern 2— 28% do. prof. 39——5 tehigb Valley 50 76— 78% 1805 165 7302 5 Loulsx. u. Nasby 126— 1275 general fleotr. d0. 162——. Alss. Cans. Tex. o. ½ 3½/ Hexlo. Fefroleum— 38¾ d0. do. pr. National Lead. 640.— Missourl Paclo. 2——Unit.Stat. Steels. 82½ 82. Unit-Stat. Steels pr. 548½ 115½ Utah Copper daom. 79%— do. Ont æ West o. 27— 2% Urgin. Oar. Gbem..—— 39 Morfolk& West. 6. 128½ 12. Searsfoebuok oom.—— 176 Aktlen-Umsstz 990000(5³0 000) Londoner Effektenbörse. Londek, 5, April. Nat. Rallw. of Hex. 7 7 New Vork Centr. o. 104¾ 103¾ 5. 4. 5. 3. 2% Engl. Konsols. 57.— 87.— Fennsylvania..7½ 57. 50% 93.½ 94.— Southern Faclfio. 100.5100 4% Srasillaner.—— 48½% Unſon Paolflo 138.½ 1385/ Japan. v. 8808 70. 6% Steelss 85.— 88. 3% Portuglesen 50.7% Anag.Gop-neue Akt. 14.% 17ʃ4 50% Russen v. 1908 83./ 63.% Hio Iinto 10 60. 47%0% Russen. 1909 78.13 Ohartered. 10%/ 10% de Beers deferred.½ 31.½ Lena Goldflelds,./ 1½ Randmines. 3% 4½ Latlonaf eldeps Privatciskont.%— MHexloon— 37f½ Kriegawirtschatl. asmahmen. Gegen den freien Verkehr mit Malz. Berlin, 5. Mai. Nach den Absichten den Be- Kaumtmachung über den Verkehr mit Gerste vom 28. Juni 1915 sollte kein freier Verhehr mit Malz stattfinden. Inländische Gerste wWurde nur an Betriebe mit Kontingent im Rahmen dieses Kontingents abgegeben; soweit die Vermäkung außerhalb jener Betriebe eriolgte, Wwar sie nur füir ihren konfingenmäßigen Bedarf bestimmt. Lat⸗ sächlich aber haben sichi die Mälzereien aus ver- schiedenen Wegen frei verkäufliche Mahmengen zu verschaffen gewußt unter anderem— nicht ausschlieglich— dadurch, daß sie aus der Gerste mehr Malz erzeugten, als sie ihren Auftraggebern, vertragsmäßig abzuliefern verpfichtet waren. Der 50 züstande gekonumene„freie“ Verkehr volkzog sich unter unerwünschten Begleiterschemungen undd vor allem zu übertrieben hohen Preisen. Eine Bekannimachung des Bundesrats vom 4. Mai ordnet deshalb die Anzeige- und Ab⸗ Heferungspflieht für alle frei ver- füg baren, nicht Kontingentbetrieben im Nah⸗ men ihres Kontingents gehörenden Malzmen geuan; die gleiche Pflicht besteht für die gerade in der Vermäkzung beſindlichen Mengen, soweit sie dieſenigen übersteigen, die vertragsmäbig Al¹ die Kontingentbetriebe abzullefern sind. Das Malz ist den Deutschen Brauerbund zu überlassen, der es— linter vom Reichskanzler ſestgelellen Bedingungen— auf solche Braue- reien umdt Malzextraktfabriken verteilt, deren Kon- tingent niclit gedeckt ist. Mah, oder Gersten⸗ verkauf durch Koutingentbetriebe ohne gleich-⸗ zeitige Kontingentübertragung ist verboten. Die Mälzereien dürfen in Zukunit kein Malz zurück⸗ bellalten, sondern müssen alles an den Betrieb ab- liefern, aus dessen Nontiugent die verarbeitete Oerste stammmt. 5 Baltimore and Ohio 88.¾ Paciflo 157 10 Erle oom. 30.½ 57% —— Werenenääree. Vom Stabeisenmarkt. r. Düsseldorf G Mai.(Priv.-Tel.) In der gestern abgehaltenen Sizung der Stabeisen- Werke wurde über die Marketlage mitgeteilt, daß die vorliegenden Aufträge den Werken noch Be⸗ schaftigung bis in den Olctober hinein sichemn. Da die Werkte den Wunsch haben, in erster Linie den Inlandsmarkt zu befriedigen, haben sie den Venkauf nach dem Ausland vorgug auf cie Dauer von 4 Wochen eingesteilt obwohl Sich fortgesetat größere Nacinfrage zeigt. Die nächste Sitzung ist auf Anfang Juni ſestgesettzi Kohlen. Maunheim, 6. Mai. Die Zufuhr von der Ruhr hat in der letrien Zeit in manchen Sorten nachgelhassen. Hauptsachnch trüfft das auf Fettnuß II u. III, also Hausbrand kohlen zu, in weichen Sortem Ende April große Niiclestande verbfieben sind. Soltte die Kuapp- heit darin andauern, 80 ist aller Gumd vorrnden, wegen des meisten Fällen Auch die der Saarkohlen-Ors- ben hieß in Etrter Zeit zu wünschen übrig. Manche Sorten, rorwiegend keine Nüisse, Standem nicht innner Zur Verinigung. Das Rheinische Braunkohlenbri- kett-Syndikat hat für Mai woll die Zutei- Rug von 85 Prog., der Monatsrate in Aussicht ge- stellt, die wirkliche Lieſerung steht aber damit nicht in Einklang. Anscheinerd fehit es ͤ an den Ware selbst, als an der Mäglichlest dke Brikeits flott zu verladen. Die Maßnahme des Syncikats, wodurch die Selbstverfrachtung auf dem Wasserwege durch die Groghändler eingeschränkt, wern nicht ganz unterbunden wurde, macht sich also bereits in mangenehmer Weise bemerkbar. Berliner Predaktenmarls Berlin, d. Mai. Frünmariet.(Im Warenhande! ernmttelte Preise.) M. 39—41, Runel rüben M. 4, Heidekraut(erd- und wurzerei) M. 4,90, Haferschalen M. 55—59 per 100 kg. Be- schlagnahmefreie auslaäudische Weirenkleie M. 77 bis 78. Roggenkleie M. 75—77 per 100 Kg. Berlin, 6. Mai. Getreidemarkt obne Notiz.) Das ständige Fallen des Barometers Hft einen balcligen Regen erwarten, der im Interesse der Saat sehr erwünscht ist. Das Geschaft am hiesigen Produktenmariet ist sehr klein, bei durch- weg unweränderten Preisen. In Saafhafer, Peiuscii ken und Seradella kamen niedrigge Abschlüsse 20 stande. Spekspreumefil wan gefdagt, Riben ver⸗ nachissigt. Ohleagoer Warenmarlt. Newyorker Warenmarkt. Hewyork, 5. Hai.(Kaffee.) No, 7, loko 9. W K20. por Jaf.30, per Sept..38, Dez. 449 per Jan. U. Londener MHetallgarkrt. Lestdek, 5. Mal. kupfer: Kasss——, oen Elektre per Kaase 12.—, 3 Henate—, e 1880 .48, 3 Nonate 145.— Tlan por Kases 20.—, per 199.%, Slel loko Mou. ber Kabea 34./, Aink; per Kassa 80, Dez, 32.—, Antimon—— Uuscksliber—— Letzte Handelsnachrichten. r. Düsseldorf 6. Mal.(Friw.-Tel.) In der heutigen Generalversammlung der Düsseldori- Ratinger Röhrenkesselfabrik vonm. Dürr& Co. in Ratingen, wurde nach lingeren Erörterungen ein Vorschlag, wonach 10 Proz. ausgeschüttet werdlen Sollten, Zzurückgezogen und der ürsprüngtiche Vorschlag einer 9% sofort zallbaren Dixidderdcte auf beide Aktienarten angenommen. Ueber die Aussichten vrurde mitgeteilt, daß reichhiche Neube Stelfungen eingegangen und der Bestand in Auf⸗ trägen größer, als Zur gleichen Zeit des Vorjahtes ist. WIEB. Berlin, 5. Mai. Aus dem bei der Schubert und Salzer Maschinenfabrik.-G. in Chemnitz für 191510 sich ergebenden Reinge Winn werden M. 1 67204/ gegen M. 1 47888 im Vorjahre Abschreibungen von M. 430 715 gegen M. 514 940 und eine Dividende von 20 Prozent wWie i. V. vorgeschlagen. Ferner Werden verwendet M. 124358 an die jubiliums- Stüftung, M. 100 000 an das Beamieri- und Arbet⸗ terunterstiitzungskonto, M. 250 000 fün Kxiegs⸗ rücklage und M. 133 474 als Vortrag auf neue Rechnung. ———65gç—mÜ— Verantwortlich: Flüür den allgemeinen Teil: Cheliredakteur Dr. Fritz: Goldenbaum; für den Handelsteil: Dr. Adolf Agilie; für den Inseratenteil und Geschäftliches: Fritz Joos. Druck und Verlag der Dr. H. Haaeschen Buchäruchetet, G m R H. ——— —— omteasd, 8. Mal. 5. 4. 5. 4 Welzen Hal 112˙% 118./½ Schwoins: 11 00 4 1— 27 Jull 75.— 78.% Schmale: Hafer Hal 47.— 43.% Kai 1402 13.07 + Il Juli 18— 1302 Sohwelnetuf. Forh: Mal 290 2887 J. West. 70 00 82 000 1811 285 238½77 dv. Ohlongo 1700 19 00 Mppen: Hai 1287 1277 Sohwelne: 12 lolohte.70 8 MEWVORRK, 5. Nal. Welzen: 5. 4. Baumwolle: 4. hard Wt. Ar. 2 125./½ 125.— Newyerk iokd 1280 1285 Ne. 1 Horthern 182./ 133.— der Hal 124 1240 per Hal 12% 1224 poer Juni 1247 per Jul!l—— per Jull 722 1258 Mals leko 84.%½ 84¼% per Autzust 120 12 RehlSpr. Wh. n. 520.530 515.525 ber Soptember 1282 1284 Aetreldefr. per Oktober 1247 1280 Liverpos! 18.— 18.— ber Movemher London 18.— 18.— Petroteum: 0 Baumwolle: roffn. I. s6s. Ank. I. ati. H. 3000 8 000 Stand wult⸗—— in Golfhäfen 7000 4 000 In tanks—— Ausf. u. England 14 000 6 000 Cred. Baln. „„ d. Ot. 1000 4 000 ———— rrereenpe Senueral⸗Auzeiger„ Badiſche Neueſte Nachrichten.(Abendblatt) SNNFan 8 Volksſchule Mannheim. Beſtimmungen aus der Schulorbnung. Den Eltern, deren Kinder die hieſige Volksſchule und Bürgerſchule beſuchen, werden nachfolgende Beſtimmungen der Schulordnung zux gefälligen Beachtung empfohlen: 1. Die Anmeldung neu eintretender Kinder er⸗ folgt in den Schulhäuſern bei dem betreffenden Oberlehrer(nicht beim Rektorat). 2. Die Abmeldung von Schülern wegen Austritts geſchieht ausnahmslos beim Klaſſenlehrer (nicht beim Rektorat). 3. Gbenſo ſind alle Geſuche wegen Umſchulung von einem Schulhaus in ein anderes iufolge Umzugs in einen entgegengeſetzt gelegenen Stadtteil beim Klaſſenlehrer(nicht beim Rek⸗ torat) einzureichen. 4. Jeder Urlaub für Schüler, gleichotel von wel⸗ cher Dauer, iſt ausnahmslos beim Klaſſen⸗ lehrer(nicht beim Rektocat) nachzuſuchen; auch alle diesbezüglichen ärztlichen Zeugniſſe ſind an den Klaſſenlehrer einzuſchicken. 5. Nach dem Klaſſenlehrer find die Oberlehrer in den einzelnen Schulhäuſern diejenige Inſtang, an welche ſich die Eltern bei Vorkommniſſen, die die Schüler betrefſen, zunächſt zu wenden haben. 6. Bei allen Zuſchriften an das Rektorat und die Oberlehrer iſt dem Namen des Kindes, um welches es ſich hanbelt, die Angabe des Schul⸗ hauſes, der Klaſſe und des Klaſſenlehrers bei⸗ zufügen. 7. Auskunft über Schulangelegenheiten(Schul⸗ pflicht, Schulgeld, Unterrichtszeit, Lehrplan, Umſchulung uſw.) wird täglich von 4 Uhr ab ausgenommen Samstags) beim Rektorat B 2, Nr. 9 mündlich erteilt. Maunheim, den 5. Mai 1916. Volksſchulrektorat: Dr. Sickinger. Stz814 Den Fortbilhungsunterricht beir. Nach 8 1 des Geſetzes vom 18. Februar 1874 ſind Kuaben noch 2 Jahre und Mädchen noch 1 Jahr nach tährer Entlaſſung aus der Volksſchule zum Beſuch der Fortbildungsſchule verpflichtet. Demgemäß haben in Manuheim im laufenden Schulfahr zu beſuchen: a) alle in der Zeit vom 1. Juli 1899 bis 30. Juni geborenen Kuaben die Knabenfortbilbungs⸗ ſchube, Balle in der Zeit vom 1. Juli 1900 bis 80. Jun! 1901 geborenen Mädchen die hauswirtſchaftliche Miädchenfortbildungsſchule in den Schulküchen verſchiedener Schulhäuſer. Nach 8 2 desſelben Geſetzes ſind Eltern oder Beren Stellvertreter, Arbeits⸗ oder Lehrherrn ver⸗ vflichtet, die fortbildaugsſchulpflichtigen Känder, Zehrlinge, Dienſtmädchen uſw. zur Teilnahane am Forthlidungsunterxichte anzumelden und ihnen die zum Beſuch desſelben erforderliche Zeit zu gewähren. Die Aumeldung hat zu erfolgen: e für die in der Altſtadt und in den Stadtteilen Käfertal, Waldhof, Neckarau, Feudenheim und Rheinau wohnenden Knaben bei dem Obeslehrer der Knahenſorthildungsſchule im Schulhaus K 2, 6, Zimmer 6 täglich von—10 lthr vormittags. für die im Stadtteil Sanbhofen wohnenden Knaben bei dem Oßherlehrer der Schulabteilung 5 5 für die in der Altſtadt wohnenden Mädchen bei B3 2 0 agrh von u hr. d. für die in den Stadttellen Käfertal, Waldhof, Neckaran. Feudeuheim, Rheinau und Sandhofen wohnenden Mädchen bei dem betr. Oberlehrer der dortigen Mädchenabteilung. Zuwiderhand⸗ lungen werden mit Geldbuße bis zu 50 Mark beſtraft.(Abſ. 2 desſelben§). Fortbildungsſchulpflichtige Dienſtmädchen, Jehr⸗ Huge uſw., die von auswärts kommen, ſind ſofort auzumelden, ohne Rückſicht darauf, ob dieſelben ſchon in ein feſtes Lehr⸗ oder Dleuſtverhältnis getreten oder nur verſuchsweiſe oder probeweiſe aufgenommen ſind oder ſich uur vorübergehend(auf Beſuch) hier aufhalten. Diejenigen fortbildungsſchulpflichtigen Knaben, welche die Gewerbeſchule 17 anbelsschnle be⸗ ſuchen wollen, haben ſich beim Rektorat der Gewerbe⸗ bezw. Handelsſchule anzumelden. Weiterhin bemerken wir, daß auch die in der Zeit vom 1. Fuli 1900 bis 30. Juni 1901 geborenen Handelsſchülerinnen zum Beſuch der Haushaltungsſchule verpflichtet ſind. Mannheim, den 6. Mat 19186. St2813 Volksſchulrektorat: Dr. Sickinger. b C deiſe⸗Derſand eeeeeeeeeeee A Seneral⸗Mzeiger Badiſche Reueſte Nachrichten. Daß Nachfſenden des„General-Anzeiger“ für die Reiſe wolle bei der Geſchäftsſtelle E G, 2, Fern⸗ ſprecher 218 oder bei den Trägerinnen beantragt werden mit der gleichzeitigen Angabe, ob die Zu⸗ ſtellung in der ſeitherigen Weiſe unterbrochen oder weiter erfolgen ſoll. Der Verſand erfolgt einmal zäglich unter Streifband. Wir berechnen für das Nachſenden nach dem Juland: täglich 15 Pf., wöcheutlich 90 Pf., monatlich 4 M. nach dem Ausland: tägl. 20 Pf., wöchentl..20., monatl..20 M. Bei Unterbrechung der ſeitherigen Zuſtellung wird die an die Trägerin zu entrichtende laufende Aboune⸗ mentsgebühr vom Rechnungsbetrage in Abzug ge⸗ bracht. Bei längerem Aufenthalt an ein und dem⸗ ſelben Ort empfiehlt ſich Poſtbezug(beim Poſtamt des Aufenthaltsorts zu beantragen) oder Poſtein⸗ weiſung durch uns. In letzterem Falle beträgt die Poſtgebühr außer dem gewöhnlichen Bezugspreis für jeden aungefangenen Monat 60 Pfg. Geſchäftsſtele des General⸗Anzeiger Badiſche Neueſte Nachrichten. Pekanntmachung. Wegen Vornahme einer gründlichen Reintgung bleiben die Büroräume des Standesamts im alten Rathaus, Lit. F 1, 5 am am Mittwoch, den 10. Mai 8. J8. geſchloſſen. St 186 Mannheim, den 4. Mai 1916. Der Staudesbeamte: J..: Derſchum. Bezirksſparkaſſe Ladenburg im Nathaus unter Bürgſchaft von 6 Gemeinden, verztuſt alle Einlagen bei täglicher Verzinſung zu 9074 07 70 Annahme von Einlagen bet der Badiſchen Bank in Mannheim. Poſtſcheck⸗Konto Parksruhe Nr * Dankſagung. Für die vielen Beweiſe herzlicher Teil⸗ nahme beim Hinſcheiden meines lieben, unvergeßlichen Gatten, unſeres Vaters, Sohnes, Brubers, Schwagers und Onkels ſage ich allen meinen innigſten Dank. Beſonderen Dauk für die vielen Kranz⸗ und Blumenſpenden, ſowie dem Erſaßz⸗ Regiment Nr. 40 für die letzte Ehren⸗ Begleitung. 19514 Im Namen der tieftrauernden Hinterbliebenen: Frau Barbara Laughauſer Kinder und Angehörigen. Babewannen Aesnahme⸗Angebot! Jeſer dieſes Blattes erhalten meine ge⸗ ſchweißte Bavewanne ca. 170 Zentimeter lang, 70 Zentimeter breit, ſtark verzinkt, anſtatt Mk. 21.— für Mk. 17.80 franko, ohne weitere Speſen. Dieſe Wanne 180 Zentimeter lang nur Mk. 19.50. Garantie Zurücknahme, daher kein Riſiko. Badewannenfabrik Nürnberg, Rothenburgerſtr.39. Zeitungsmakulatur ſowie unbedrucktes Zeitungspapier ab. zugeben. General⸗Anzeiger Badiſche Neuaſte Nachrichten E 6, 2. 15 Bel ARNRRS, 2, 1/20 sind stets 10 15 soWẽies alle vorkommenden Haar- aur Lager— arbeiten, zu den billigsten Preisen. Tur Verarbeit.kommen nur 9 deutsche Frauenhaare 2 012 Ve Uelken-Aupebe mit genauen Angaben des Fettgehalts, Farbe, Stückgewicht, Quantum, Packungsart und Ab⸗ gangsation, nur ſeriöſe erſte Fabriken, Selbſt⸗ abgeber und Nehmer wollen Feſtangebote telef. Poder telegr. geben und fordern. Henry Junge, awmburg t, Bieberhaus 1..8517 722 R e 2 Kirchen⸗Anſage. Evangeliſch⸗proteſtantiſche Gemeinde Sonntag, den 7. Mai 1918. Trinitatiskirche. Morgens ſ½9 Uhr Predigt, Garniſonvikar Waag. 10 Uhr Predigt, Stadtpfarrer Renz. 11 Uhr Kindergottegdienſt, Stadtpfarrer Renz. Nachmittags 2 Uhr Chriſtenlehre, Stadtpfarrer Renz. Rachmittags 2 Uhr Chriſtenlehre im Pfarrhaus, Jungbuſchſtraße Nr. 9, Stadtpfarrer Schenkel. Konkordienkirche. Morgens 10 Uhr Predigt, Stadtpfarrer Maler. 11 Uhr Kindergottesdienſt, Garniſonvikar Waag. Nachmittags 2 Uhr Chriſten⸗ lehre, Stadtpfarrer Maler. Abends 6 Uhr Predigt, Pfarrer Reidys von Memel. Kollekte. Chriſtuskirche. Morgens 10 Uhr Predigt, Pfarrer Reidys von Memel. Kollekte. 11½ Uhr Chriſtenlehre, Stadtpf. Dr. Hoff u. Stadtpf. Klein. Friedenskirche. Morgeus 10 Uhr Predigt, Stadt⸗ pfarrer Gebhard. 11 Uhr Chriſtenlehre, Stadtpf. Gebhard. Johauniskirche—Sindenhof. Morgens 10 Uhr Predigt. Stadtpfarrer Weißheimer. 11 Uhr Chriſten⸗ lehre, Stabtpfarrer Weißheimer. Kutherkirche. Morgens 10 Uhr Predigt, Stadt⸗ pfarrer Dr. Lehmann. 11 Uhr Chriſtenlehre, Stadt⸗ pfarrer Dr. Vehmann. Morgens 11 Uhr Kindergottes⸗ dienſt. Stadtpfarrer Huß. Melauchthon⸗Pfarrei.— Turnſaal Uhlaudſchule. Morgens 10 Uhr Predigt, Stadtpfarrer Rothenhöfer. 11 Uhr Chriſtenlehre, Stadtpfarrer Rothenhöſer. Heinrich Lanz⸗Kraukenhaus— Lindenhof. Morgens 10 Uhr Predigt, Stadtpfarrer Klein. Diakoniſſenhaus⸗Kapelle. Morgens ſ½t Uhr Predigt, Pfarrer Schoene. Neckarſpitze. Morgens 10 Uhr Predigt, Stadt⸗ pfarrer Schenkel. 11 Uhr Kindergottesdienſt, Stadt⸗ pfarrer Schenkel. Neckarau. Vorm. ½10 Uhr Predigt. ½11 Uhr Kindergottesdienſt der Nord⸗Pfarrei. Nachmittags 1 Uhr Chriſtenlehre der Nord⸗Pfarrei, Pfarrer Noll. Montag. Abends 8 Uhr kirchl. Vortrag:„Memels Kriegsnot und oſtpreußiſche Anſiedlerhilfe“. Kollekte. Pfarrer Reidys. Pauluskirche Waldhof. 10 Uhr Predigtgottes⸗ dienſt. ½11 Uhr Jugendgottesdienſt. ½2 Uhr Chriſten⸗ lehre. Stadtpfarrer Bufjard. Nheinau. Vormittags ½10 Uhr Predigt, Stadt⸗ pfarter Vath. ½11 Uhr Kinderlehre. Nachmittags 23 Uhr Chrtſtenlehre für Mädchen. Donnerstag. Abends 8 Uhr Kriegsbetſtunde. Epangeliſcher Berein ſü innere Miſſion Augsb. Bekennt. in Zaven. Schwetzingerſtraße 90. Stadtmiſſion Manuheim. Sonntag. 8 Uhr Bibelſtunde. Dienstag. 3˙½ Uhr Bibel⸗ und Gebetſtunde. Mittwoch. 81½ Uhr Bibelſtunde des Chr. B. j. M. Donnerstag.8¼ Uhr Bibelſtunde d. Bl. Kreuzverelns. Freitag. 5 Uhr Bibelſtunde. Neckarſtadt, Vortzingſtr. 20. Sonntag. 3 Uhr Bibelſtunde. Dienst 8˙½ Uhr Bibel⸗ und Gebetsſtunde. Mittwoch. 8˙4 Uhr Bibelſtunde d. Chr. B. j. M. Dounerstag BUbrtibelſtunde d. Bl. KreuzVereins. 172 3177 77 Evangeliſche Stabtmiſſton K 2, 10 Sonntag. 3 Uhr Erbauungsſtunde, Sekretär Moſes Dieustag. 29 Uhr Gebetſtunde für die Jung⸗ frauen. Mittwoch. n Uhr Bibelſtunde, Sekretär Moſes. Schwetzingerſindt. Traitteurſtraße 19. Sonntag. Abends 8Uhr Bibelſtunde, Stadtmiſſ. Gläſer. Necarſtadt, Gärtnerſtraße 17. Dienstag. ½9 Uhr Bibelſtunde, Stadtmiſſ. Gläſer. Lindenhof, Bellenſtraße 52. Freitag. ½ Uhr Bibelſtunde, Stadtmiff. Gläſer. 7417 + 12 Miſſions⸗Saal U 4, 19a (Ginterhaus parterre.) Sonntag. Vorm. 10 Uhr Gebetsſtunde. 8 Uhr Evangeliſationsverſammlung. Dienstag. Abds. 8½ UhrVorleſung u. Kriegsbetſtunde Mittwoch. Nachmittags 5˙½ Uhr Kinderſtunde. Donnerstag. Abds. 81 Uhr Bibel⸗ u. Gebetsſtunde. Cheiſtuicher Berein junz. Männer U3, 23(C..) Montag. Abends ¼9 Uhr Bibelſtunde beider Abteilungen über Hebräer 12,411 von Stabtpf.Gebhard. Chriſtice Berfemmiung B 2. Iba (Eingang durch den Hof) Abends Sonntag nachmittag 3 Uhr Verkündigung des Wortes Gottes. Ahnditer 7 Methodiſten⸗Gem inde (Kapelle Augartenſtraße 26 Sonntag. Vorm. Uhr Gottesdienſt. 11 Uhr Kindergottesdieuſt. Nachmittags ½4 Uhr Predigt, Prediger Wieſenauer. Dienstag. Abends ſ½9 Uhr Bibelſtunde. 72 RN Demoin Ebangeliſche Gemeinſchaft 3, 9(Seitenbau) Sonntag. Vormittags ½10 Uhr Predigt. 11 Uhr Lindergottesdienſt. Nachmittags ½4 Uhr Predigt. Donnerstag. Abends /9 Uhr Bibel⸗ u. Betſtunde. MWalbhof, Hubenſtraße No. 10, Hintertzaus. Sonntag. Nachmittags ½2 Uhr Kindergottesdie Dienstag. Abends ½8 Uhr Predigt, Prediger Friederich. Fbelreligſdſe Gemeinde. Vormittags 10 Uhr Sonntagsfeier, Prediger Dr. Maurenbrecher:„Golgatha“. In der Aula des Real⸗ gumnafiums, Tullaſtraße 4. 7—5 5 Käatholiſche Gemeinde. Sonntag, den 7. Mai.— Schluß der öſierl. Beicht. Jeſuiten⸗Kirche. Von 6 Uhr an öſterl. Beicht.— 6 Uhr Frühmeſſe.— 7 Uhr hl. Meſſe.— 8 Uhr Peilttärgottesdienſt.— ½10 Uhr Predigt und Amt.— 11 Uhr hl. Meſſe mit Prebigt.— 2 Uhr Chriſtenlehre. — ½3 Uhr Corporis⸗Ehriſti⸗Bruderſchafts⸗Andacht mit Segen.— ½ Uhr Verſammlung des Frauen⸗ und Müttervereins mi Vortrag, Anbacht u. Segen.— Abends ½8 Uhr Maiandacht mit Predigt, Prozeſſion und Segen, zugleich Andacht für Heer u. Vaterland. Während des Monats Mai iſt jeden Abend ½8 Uhr Mataudacht, zugleich Andacht für Heer und Vater⸗ land mit Segen. Untere kath. Pfarrkirche. Von 6 Uhr an Beicht. —.6 Uhr Frühmeſſe.— 7 Uhr hl. Meſſe.— 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt.— ½10 Uhr Predigt u. Amt. 11 Uhr hl. Meſſe mik Predigt.— 2 Uhr Chriſten⸗ lehre für Jünglinge.— ½8 Uhr Corporis⸗Chriſti⸗ Bruderſchaftsandacht mit Segen.— 3 Uhr Betſtunde der Jungfrauenkongregatton.— ½8 Uhr Maiandacht mit Predigt, Prozeſſion und Segen. Katholiſches Bürgerhoſpital. ½9 Uhr Singmeſſe mit Predigt.— 10 Uhr Gymnaſtums⸗Gottesdienſt.— 4 Uhr Andacht zur hl. Dreifalttigkeit. DLiebfrauenkirche. Von 6 Uhr an Beichtgelegen⸗ heit.— ½7 Uhr Frühmeſſe.— 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt, gemeinſame Kommunion des Männerapoſto⸗ lates.— ½10 Uhr Amt und Predigt.— 11 Uhr hl. Meſſe mit Predigt.— 2 Uhr Chriſtenlehre.— ½38 Uhr Bruderſchaft vom hl. Altarſakrament.— ½8 Uhr abends Maiandacht mit Predigt, Prozeſſion u. Segen. Hl. Geiſt⸗Kirche. Kommuntontag für Schüler⸗ komm.⸗Knaben.— 6 Uhr Frühmeſſe, Beicht.— 7 Uhr Hhl. Meſſe.— 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt und gemein⸗ ſame hl. Kommunion für Knaben.— ½10 Uhr Predigt und Hochamt.— 11 Uhr hl. Meſſe.— Nach⸗ mittags ½3 Uhr ſakr. Bruderſchaft mit Segen.— ½8 Uhr abends Predigt, Maiandacht und Segen. Während der Woche iſt jeden Morgen—7 Uhr Beicht und jeden Abend ½8 Uhr Maiandacht mit Kriegsandacht. Herz⸗Jeſu⸗Kirche(Reckarſtadt), 6 Uhr Frühmeſſe und öſterl. Beicht.— 7 Uhr hl. Meſſe.— ½0 Uhr Sing⸗ meſſe mit Predigt.— /10 Uhr und Amt. 11 Uhr Kindergottesdienſt mit Predigt.— 2 Uhr Chriſtenlehre für Mädchen.— ½3 Uhr Herz⸗Jeſu⸗ Andacht mit Segen.— Abends 7 Uhr Maiandacht mit Predigt und Segen. St. Joſefs⸗Kirche, Lindenhof. Kommunionstag der Männerſodalität. 6 Uhr Beicht.— ½7 Uhr Früh⸗ meſſe und Generalkommunion des Dienſtbotenvereins. — 8 Uhr Amt.— ½10 Uhr Predigt und Hochamt.— 11 Uhr heil. Meſſe.— ½2 Uhr Beginn der Chriſten⸗ lehre.— 2 Uhr Corporis⸗Chriſti⸗Bruderſchaft mit Segen.— ½8 Uhr abends Mafandacht mit Predigt, Prozeſſton(die Erſtkommunikanten nehmen daran teil) und Segen. St. Bonifatiustirche. Von 6 Uhr an Beicht⸗ gelegenheit.— 7 Uhr hl. Meſſe.— 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt, Monatskomm, der Frauen.— ½10 Uhr Predigt und Amt.— 11 Uhr ndergotiesdienſt.— ½3 Andacht der Corporis⸗Chriſti⸗Bruderſch.— ½8 Uhr Matandacht mit Predigt. Matanbdacht iſt ſeden Werktag Abend 8 Uhr. Kathol. Kirche in Feudenheim. Vou 6¾ Uhr ab Beichtgelegenheit.— 7½ Uhr Frühmeſſe und Aus⸗ teilung der hl. Kommunſon.— ½10 Uhr Predigt und Amt.— 1½ Uhr Herz⸗Jeſu⸗Andacht mit Segen. Franziskus⸗Kirche in Waldhof. Von 6 Uhr an Schluß der öſterl. Beicht.—? Uhr Frützmeſſe mit Predigt u. Austeilung der hl. Kommunkon.— 9 Uhr hl. Meſſe mit Predigt in der Kapelle der Spfegel⸗ ſabrik.— ½10 Uhr Predigt und Amt— ½2 Uhr Ehriſtenlehre u. Veſper.— 8 Uhr Maiandacht, Kriegs⸗ bittandacht und Segen. NB. Während der Woche iſt jeden Abend ½8 Uhr Kriegsbittandacht. Kathol. Kirche in Käfertal. Stiftungsfeſt des Jugendvereins, Generalkommunion. 6 Uhr Beicht⸗ gelegenheit.— 7 Uhr hl. Meſſe.— ½9 Uhr deutſche Singmeſſe mit Predigt.— 10 Uhr Kirchenparade, Feſtpredigt durch den H. H. Pfarrkurat Schlatterer und Amt.— 2 Uhr Chriſtenlehre, hierauf Herz⸗ Martä⸗Bruderſchaft.— 8 Uhr Maiandacht. Kath. Kirche in Neckarau. 6 Uhr Gelegenheit zur hl. Beicht.— 6 Uhr Austeilung der hl. Kommunion. — /7 Uhr hl. Meſſe mit Austeilnug der hl. Kom⸗ munion. Generalkommunion des Marienvereins. — 8 Uhr deutſche Singmeſſe mit Predigt.— ½10 Uhr Hochamt mit Predigt.— 11 Uhr hl. Meſſe mit Pre⸗ digt.— e2 Uhr Chriſtenlehre. Entlaſſung des 4. Jahrgangs.— 2 Uhr Andacht des hl. Herzens Jeſu mit Segen. Dienstag u. Freitag abends 8 Uhr feierl. Mai⸗ Andacht mit Segen, an den übrigen Werktagen um %8 Uhr Rofenkranz. St. Antontuskirche Rheinau. 6 Uhr Beicht.— %8 Frühmeſſe, hl. Kommunion des Hildegardtsvereins. 1½10 Uhr Amt mit Predigt.— 2 Uhr Herz⸗Jeſu⸗An⸗ dacht.— 8 Uhr Matandacht. Gottesdienſt für die kathol. Taubſtummen von Mannheim und Umgebung. Sountag. 8 Uhr öſter⸗ liche Beicht und Kommunion in der Hauskapelle der Niederbronner Schweſtern, D 4, 12. Altaat oliſche Gemeinde. (Schloßkirche.) 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