r r, e ee Dr * r 8* Bez MNark.10 men 8 Bringerlohn 30 Pfg., durch die Poſt einſchl.Poſtzuſtellungsgebühr m..2 im Vierteljahr. Einzel⸗Nummer in Mannheim und Umgebung 5 Pfg. Anzeigen: Nolonel⸗Seile 40 Pfg. Reklante-Zeile 120 Ufk Schluß der Anzeigen⸗Annahme für das Mittagblatt morgens 749 Uhr, für das Abendblatt nachm. 3 Uhr. Cäglich 2 Ausgaben(außer Sonntag) Geieſenſte und verkreitetſte Zeitn ng in Raunheim und Umgebung Teirgrn-ee! „Generalanzelger maunhelm⸗ Sernſprech⸗Rummern: Oberleitung, Buchhal N Seltſchriften ⸗Rötellung 1449 Schriftleitung..377 und 1449 Verfandleitung und Derlagz⸗ Euchhandlung... 218 und 7889 Buchdruck⸗Abteilung.. 341 Liefdruck⸗Abteilung 7085 CAglich 2 Ausgaben laußer Sonntag) Zweigſchviftleitung in Berlin, A W. 30, In den Zelten 17. Jernſprech⸗Aummer Celephon⸗Amt Hanſa 497.— Poſtſcheck⸗Konto Ur. 2917 Sudwigshaſen a. ch. Bei„Amtliches Verkünsigungsblatt für den Amtsbezirk Mann heim; Beilage für Literatur und Wiſſenſchaft; Unterhaltungsblatt; Beilage für Cand⸗ und Hauswirtſchaft; Lanſiugs Erklarungen. Berlin, 11. Mai.(WTB. Nichtamtlich.) Die von Reuter verbreitete Erklärung des Staatsſekretärs Lanſing lautet nach dem Funkſpruch des Vertreters vom W. T. B. aus Newyork folgendermaßen: Der größte Teil der deutſchen Antwort iſt Angelegenheiten gewid⸗ met, welche die amerikaniſche Negierung mit der deutſchen Regierung nicht erörtern kann. Die einzigen Rechtsfragen, welche mit der deut⸗ ſchen Regierung erörtert werden können, ſind diejenigen, die ſich aus ihrer Handlungsweiſe oder aus unſerer eigenen ergeben und in keinem Falle jene Fragen, welche den Gegenſtand diplomatiſcher Verhand⸗ lungen zwiſchen den Vereinigten Staaten und irgend einem ande⸗ ren Lande bilden. Der Kernpunkt der Note iſt, daß Deutſchland Vorſtellun⸗ gen hinſichtlich der Rechte der Kauffahr⸗ teiſchiffe und Nichtkämpfer auf hoher Seenachgegeben und ſich verpflichtet hat, die anerkannten Beſtimmungen des Völker⸗ rechts, durch welches der Serkrieg in bezug auf den Gebrauch der Unterſeeboote gegen Kauf⸗ fahrteiſchiffe geregelt wird, zu beobachten. So⸗ lange Deutſchland dieſe veränderte Politik be⸗ folgt, haben wir keinenGrund zuStreitigkeiten mit Deutſchland über dieſenchegenſtand, obgleich die Verluſte in Zuſammenhang mit der Ver⸗ letzung amerikaniſcher Rechte durch deuͤtſche Unterſeebootkommandanten unter Anwendung der früheren Politik noch geregelt werden müſſe. Hingegen können unſere Dif⸗ ferenzen mit Großbritannien nicht Gegenſtand von Erörterungen mit Deu tſchland bilden. Es ſoll feſt⸗ geſtellt werden, daß in unſeren Verhandlungen mit der britiſchen Regierung wir ſo handeln, Wir wir unzweifelhaft angeſichts der klaren Vertragspflichten mit dieſer Regierung zu han⸗ deln verpflichtet ſind. Wir haben Vertrags⸗ pflichten bezüglich der Art und Weiſe, in welcher die zwiſchen beiden Regierungen be⸗ ſtehenden Streitigkeiten zu behandeln ſind. Wilſons Antwort. Der Wortlaut, Berlin, 11. Mai.(WTB. Amtlich.) Die am 10. Mai von dem amerikaniſchen Botſchaf⸗ ter Überreichte Antwortnote lautet, wie die „Norddeutſche Allgemeine Zitg.“ mitteilt, in der Ueberſetzung wie folgt: Berlin, 10. Mai. Euer Exzellenz! Ich habe die Ehve, auf Weiſung meiner Regierung Euer Exzellenz fol⸗ gende Antwort auf die Note Euer Exzellenz vom 4. Mai miczuteilen: Die Note der Kaiſerlichen Regierung vom 4. Mai iſt von der Regierung der Vereinigten Staaten ſorgfältig erwogen worden. Es iſt befonders an ihr beachtet worden, daß ſie als Abſicht der Kaiſerlichen Regierung für die Zukunft kundgibt,„daß ſie ein Letztes dazu beitragen will, um— ſo lange der Krieg noch dauert— eine Beſchränkung der Kriegführung auf die kämpfenden Streitkräfte zu ermöglichen“, und daß die Kaiſerliche Regicrung entſchloſſen iſt, allen ihren Befehlshabern zur See Be⸗ ſchränkungen nach den auerlaun⸗ den erhandlungen aufzuerlegen, auf denen die Regierung der Ver⸗ darauf ver⸗ gewiſſen⸗ bet und brechung der guten, zwi einigten Sbaaten und Deut B gen beſeitigen wird gierung der Vereinigten Staaten hält es für notwendig, zu erkläven, daß ſie es ausgemacht anſieht, daß die Kaiſerliche Regie⸗ rung nicht beabſichtigt, zu verſtehen zu geben, daß die Aufrechterhaltung der neu⸗ angekündigten Politik in irgend einer Weiſe von dem Verlauf oder dem Ergebnis diplomatiſcher Verhand⸗ lungen zwiſchen der Regierung der Vereinigten Staaten und irgend einer anderen der kriegführen⸗ den Regierungen abhänge, obwohl einige Stellen in der Note der Kaiſerlichen Re⸗ gierung vom 4. Mai einer ſolchen Auslegung fähig ſein könnten. Um jedoch die Möglichkeit eines Mißverſtändniſſes zu vermeiden, teilt die Regierung der Vereinigten Staaten der Kaiſer⸗ lichen Regierung mit, daß ſie keinen Augenblick den Gedanken in Be⸗ tracht ziehen, geſchweige denn er⸗ örtern kann, daß die Achtung des Rechtes amerikaniſcher Bürger auf der hohen See ſeitens der deutſchen Marinebehörden in irgend einer Weiſe oder in geringſtem Grade von dem Ver⸗ halten irgend einer anderen Regierung, das die Rechte der Neutralen und Nichtkämpfenden be⸗ eithtt, abhängig ganacht werden ſollte Die Berantwortlichkeit in dieſen Dingen iſt getrennt, nicht gemeinſ 0 relativ. Ich ergreife die Gelegenheit, um Euer Exzellenz die Verſicherung meiner ausgezeich netſten Hochachtung zu erneuern. g65. James W. Gerard. Seiner Exzellenz von Jagow, Staatsſekretär des Auswärtigen Amtes. **** Beantwortung der amerikaniſchen Note nicht Waerum Wilſen antwortete. Newyork, 11. Mai.(WTB. Nichtamitlich) Funkſpruch des Vertreters von WTB. Die Gründe dafür, daß Präſident Wilſon auf die deutſche Antwortnote erwidert hat, werden in einer Waſhingtoner Meldung der„Evening Poſt“ wie folgt angegeben: Die omerikaniſche Regierung konnte die deutſche Note nicht unbeantwortet laſſen, denn das würde nach diplomatiſchen Ge⸗ pflogenheiten gleichbedeutend mit ihrer uneinge⸗ ſchränkten Annahme geweſen ſein. In dieſem Falle hätten die Vereinigten Staaten guch nicht wegen der Frage der Blockade an England her⸗ geänderte Politik der am, abſolut, nicht hingehen! antreten können, ohne den Eindruck zu er⸗ wöchentl. Tiefdruckbeilage:„das Weltgeſchehen im Bilde“; Techniſche Rundſchau; Sport⸗Rundſchau; Wandern und Reiſen ſowie Winterſport; Mode⸗Beilage; Frauen⸗Blatt. Rannheim, Freitag, 12. Mai 1916. 0 Mittagblatt.) wecken, daß ſie unter dem Drucke Deutſchlands handelten. Die amerikaniſche Note mußte darauf hinweiſen, daß die Vereinigten Staaten einen Wink von der deutſchen Regierung über ihre Streitigkeiten mit England anneh⸗ men können, ſondern volle Freiheit des Han⸗ delns bewahren müſſe. Es iſt immerhin mög⸗ lich, daß der Friedensfühler, der in der letzten deutchen Note enthalten iſt, einige Aufmerkſam⸗ keit bei Wilſon finden wird, aber in einer be⸗ ſonderen Mitteilung. Niemand hier will die ſtreitigen Fragen, die ſich ſogleich bei Erörte⸗ rung des europäiſchen Friedens ergeben, mit den unſtreitbaren Rechten der Vereinigten Staaten in der Frage der Unterſeeboot⸗Krieg⸗ führung vermengen laſſen. Es iſt nicht ſicher, aß Wilſon ſeine Vermittelungsverſuche wieder aufnimmt, aber etwas, das darauf hinaus⸗ läuft, wird ernſtlich erwartet. Es wird viel⸗ leicht keine ſofortige Ergebniſſe zeitigen, aber es wird wenigſtens die Bereitwilligkeit der Vereinigten Staaten dartun, bei der Herbei⸗ führung eines baldigen Friedens mützlich zu ſein. Die Ssarſt⸗Zeitungen bringen unter der Keberſchrift:„Wilſons herrliche Gelegenheit!“ einen Leitartikel, in dem foſtgeſtellt wird, daß durch Annahme der deutſchen Antwort der Weg für eine ehrenvolle und erfolgreiche Vermit⸗ ſeluug zwiſchen den kriegführenden Mächten ſich vor Wilſon auftut. Wir ſind gewiß, daß die Gemeinſchaft des amerikaniſchen Volkes durch⸗ auts bereit iſt und den Wunſch hat, daß unſere Regierung wenigſtens einen ehrlichen und ehrenvollen Verſuch macht, den ſchrecklichen Krieg zu beenden, ehe er die Kraft unſerer Brüdervölter jenſeits des Aklantiſchen Ozeans ausgeſogen und zerſtört hat. Stimmung und Anſichten in Amerika. Köln, 11. Mai.(WTB. Nichbamtlich.) Die„Köln. Ztg.“ meldet aus Waſhington: Man glaubt hier allgemein, daß Deutſch⸗ land die letzte Note Wilſons nicht mehr beantworten wird, da es heißt, daß Wilſon dem tiefen Eindruck der ſchet Note durch eine ſcharfe Antwort ent mußte. Die verbandsfreundlichen Blätter „Times und„Herald“, ſchimpfen wieder wie Wiſchweiber. Die Anhänger des Verbandes ſind tatſächlich tief enttäuſcht darüber, daß die Kriſe vorüber iſt, und zeigen durch ihre Haltung bereits an, daß ſie für Wilſon jetzt nichts mehr übrig haben. Die Torpedierung der „Eymerio“ findet das Land völlig ruhig. Die allgemeine Aufmerkſambeit richtet ſich jetzt nach Mexiko, wo ernſte Verwick⸗ Deuit lungen drohen. Eine amerikaniſche Einmiſchung her wird für unvermeidlich gehalten. Der Appell an Amerikas Ehre Hamburg, 11. Mai.(WT. Nichtamtl.) Das„Fremdenblatt“ ſchreibt zu der Ant⸗ r Wilſons unter anderem: eine glatte Abſage in 200 Worten ſein 0* ſi 60 als eine ebenſo glatte An⸗ nahme des deutſchen Zu geſtänd⸗ niſſes herausgeſtellt. Dieſes verfolgte den Zweck, die Beziehungen zwiſchen Deutſchland und Amerikg aufrecht; Feinden dadurch die größte Enttäuſchung zu bereiten, die ihnen im gegenwärtigen Moment widerfahren konnte. Dieſes Ziel wurde er⸗ reicht und damit auch das Urteil über die letzte deutſche Note abgeſchloſſen. Man wird ſich er⸗ innern, daß die New Porker Evening World“ davon ſprach, daß Deutſchland es der Ehre der Vereinigten Staaten überlaſſen ſollte, das Völ⸗ uerhalten und unſerenf kerrecht und die Rechte des Handels unpar⸗ teiiſch gegen alle Kriegführenden aufrechtzuer⸗ halten beziehungsweiſe wieder herzuſtellen. Das iſt nach unſerer Auffaſſung auch der Sinn der in dieſer Beziehung ausgeſprochenen deut⸗ ſchen Erwartung. Die Ehre Ameri kas iſtengagiert. Nachdem es unſer Zuge⸗ ſtändnis angenommen hat, nahm es ſel bſt die moraliſche Verpflichtung auf ſich, nun auch ſeine Beſchwerden gegen die andere Partei mit dem gleichen Eifer zu be⸗ treiben. * Amerikaniſche Nriegsgewinne Welche Rieſenſummen die amerikaniſchen Kriegslieferanten der Ententemächte an dem Leiden und Sterben ihrer Mitmenſchen ver⸗ dienen, geht aus eimer Statiſtik der Newyorker „Review of Reviews“ hervor, deren unerhörte Rekordziffer daz Wort„Krieg iſt Geſchäft“ vollauf beſtätigen. Zu den 4100 Millionäven, die es im Auguſt 1914 in den Vexreinigten Staaten gab, haben ſich bis heute 500 neue Dollankönige hinzugeſellt, und dieſe Ziffer ſcheint nicht einmal allzu überraſchend, wenn man bedenkt, daß bis jetzt den amerikamiſchen Märkten 2 Milliarden Dollars zugefloſſen ſind. Die Pulverfabrik Dupont de Nemours u. Co. hat rieſige Fabriken im Betriebe, um die ſich ganze Arbeiterſtädte gebildet haben. An Löh⸗ nen und Gehälter zahlt die Firma monatlich 4500 000 Fr. und einige geſchickte Arbeiter be⸗ ziehen Tageslöhne von 60—80 Fr. Dabei ſtellt die Firma täglich 920 000 Pfund Puſver her, von denen die zu dem Unternehmen gehörende Fabrif von Coraneys⸗Point 173 000 Pfund lie⸗ fert. Da die Herſtellung eines Pfund Pulver, das um 5 Fr. verkauft wird, auf nur 1,50 M. kommt, ſo wirft dieſe einzige Fabrik allein einen täglichen Reingewinn von 1 600 000 Fr. ab. Jede Woche verlaſſen endloſe Eiſenbahn⸗ züge voll Sprengſtoff die ausgedehnten Lager⸗ räume der Fabrik, um über Kanada nach Eng⸗ land und Frankreich befördert zu werden. Dio größte Munitions⸗ und Waffenfabrik der Welt, mit der ſich weder Krupp, noch Schneider ⸗ iſot meſſon können, iſt die Bothlehem⸗Steel Company, deren Direktor Schwab 10% vom Reingewinn aus den übernommenen Kriegs⸗ rungen bezieht. Der Reingewinn dieſer Firma, deren che Pulvererzeugung ſich auf 1 Million Tonnen beläuft, wurde im ver⸗ ſſe ahr auf 225 Millionen an⸗ 91 gegeben. Auch die und Exploſivge n hat dank der günſtigen Konjunktur eine fabelhafte Entwicklungg ge⸗ nommen. Eine Firma in Brooklyn ſtellt täg⸗ en als Heereslieferanten ange⸗ t z. B. die Stadtverwaltung von en eigenen Vertreter nach New⸗ hork geſandt, um für die Gemeinde einen Lie⸗ ferungsauftrag zu erhalten. Inſolge Zuzugs von Hundorttauſenden von Induſtriearbeitern nach den Städten hat die Bevölkerungsſtatiſtik inigten Staaten bedeutende Vere derungen erfahren; die Landflucht hat ſich ge⸗ teigert und die Städte, in denen ſich die gro⸗ ken befinden, haben einen hreu. So ſtieg z. VB. die Einwohnerzahl der Stadt Brigdeport van 90 000 auf 140 000, während Detroit heute 82 000 Einwohner mehr zählt, als vor dem Krieg. Rieſenſummen haben nicht nur die Direktoren und Aktionäre der großen Muni⸗ kionsfabriken, ſondern auch zahlreiche Erfinder und Umternehmer mit neuen Kriegsartikeln 2. Sezte. Heneral⸗Auzeiger Badiſche Neusſte Nachrichten,(Nittaghlat Freitag, den 12. Ma 1918. und Spekulationen verdient. Den größten Nutzen von allen Induſtrien hat indeſſen wohl die Stahlproduktion aus dem W gen. So erzeugten die Vereimigten Staaten im Jahre 1901 nur 11 Millionen Tonnen Stahl, während ſie heute bereits mehr als 40 Mil⸗ lionen Tonnen herſtellen. F. W. — Bern, 11. Mai.(WTB. Nichbamblich.) Die Pariſer„Homme Enſchaine“ läßt in enem von der Zenſur mehrfach arg beſchnit⸗ tenen Leitartikel deutlich durchblicken, daß die Fragen der Lebensmittel⸗ und Kohlenver⸗ ſorgung nicht zinn wenigften infolge der Läſſig⸗ keit der engliſchen Regierung gegenüber der gewiſſenloſen Ausbeutung der Notlage durch britiſche Spekulanten unter den Reedern eine ſo drohende Geſtalt angenommen haben. Um hier wie in anderen Fragen eine wirkliche Löfung zu finden, bedarf es, ſo heißt es weiter, vor allem des feſten Willens, Abhilfe zu ſchaf⸗ ſen. Es wäre Pflicht der engliſchen Regierung, der Speknlation eine Schramke zu ſetzen. Die Engländer haben ihr Blut vergoſſen und ver⸗ gießen es, gewiß. Sie haben auch endlich die allgemeine Wehrpflicht eingeführt. Lange ge⸗ kug brauichten ſie allerdings dazu. Sie legen Zeugnis für die beſten 8 ab. Aber in der Erwägung, daß die Tugend ohne Geldeinunnützes Möbel iſt, behal⸗ ten ſie das feile Metall. Die Frage der Fvachtentenerung ruft nicht bloß bei uns recht lebhafte Beſorgniſſe hervor. und Verbündeten, die Italiener, laſſen in jeder Zeitung heftige Proteſte hören, die, ſo hoffen Wwir, verſtanden werden. Die britiſche Regie⸗ rung muß unbedingt begreifen, daß das gegen ⸗T wärtige Treiben der Reeder, wenn ſie es weiter zütkäßt, dahin zielt, die Widerſtandskraft Frank⸗ reichs und Italiens vermindern. Der Aerreichiſch⸗ungeriſche Tagesbericht. Wien, 1. Mai.(WB. Nichtamtlich.) Amtiich wird gemeldet: Rufſiſcher und ſüdofeticher Ariegs⸗ ſchauplatz. Nichts Neues. Italieniſcher Aviegsſchauz; platz. De erhöhte Artillerietätigkeit Riell au den meiſten Stellen der Front auch geſtern a n. Beſonders lebhaft war ſie im Daulomitenabſchnitt zwiſchen Peutelſtein und Buchenſtein. Ein italieniſcher Flieger warf vor⸗ mittags zwei Bomben auf den Markt⸗ und Domplatz von Görz ab. Hierdurch wurden 2 Ziwilperſonen getiätet und 33 verwundet. Der Stellvertreter des Chefs des Generalſtabs: 127 v. 3 fer 5 Feldmarſchallentnant. Fanen die Jealſener eĩne 25 große Offenſiwe? m. Köln, 12. Mat.(Priv.⸗Tel.) Die Köluiſche Zeitung meldet aus Zürich: von der Halieiſchen Grenze berichten von den umfangreichen Truppenverſchiebungen. Zahlreiche neu chrsgebildete Tuuppen ſeien a die Front geworſen worden. 755 ſollen ——— e Unſere Freunde der Neuen ſeit einiger Berick 1 Einem f ve rlautet Zürcher Zeitung zeit, es ſtänden ſpärliche Ein⸗ auf de nnBahn⸗ 61 1 dſind in Li 10 1 1 Budapeſt, 11. Mai.(Priv.⸗Te 10 10 Eſt veröffentlicht ein Telegramm aus Granada, wonach in Liſſabon ein Auſſtand ausgebrochen ſei und das Arſenal in§ lammen ſtehen ſoll. Ein Teil der Truppen beteiligt ſich an der Nevolte. Griethe enlandn der der Vierverband Ein KNronrat in Athen Berkin, 12. Mai.(Priv. el) Ver⸗ ſchiedene Blätter laſſen ſich aus Athen melden, daß unter dem Vorſitz des Königs ein Kronrat abgehalten wurde, an dem auch der Generalſtahschef teiln ahem. Nach dem Kronrat hate der Miniſterpräſident eine ein⸗ ſtündige Beſprechung mit dem rumäniſchen Geſandten gehabt. Der Kampf um Aegypten. Die Beſetzung des Bafens von Bardie durch die Jtaliener Rom, 11. Mai.(WTB. Nichtamtlich.) Amtliche Meldung der Agenzia Stefani. Nachd angemeſſener Vorbereitung beſetzten unſere ppen am 4. Mai an der Küſte der Cy⸗ renaika gegen die ägyptiſche Grenze hin auf dem Seewege Morſee, von dort auf dem Land⸗ wege am 3. Mai den Hafen von Bardie. Bei⸗ des ſind Zentren für die Verpflegung feind⸗ licher Anterſeeboote und den Schmuggel nach dem Innern. An Bord der die Wagentrans⸗ porte gekeitenden Schiffe befand ſich Said Hilal, ein Bruder des Scheichs der Senuſſi, mit einem der bedeutendſten Häuptlinge der Marmerica, welche ſich der Expedition aus freien Stücken angeſchloſſen hatten. Die Be⸗ ſetzung der beiden Ortſchaften, die ſich auf dem Gebiet der Rebellen befinden, wurde inmitten von mit Minen beſäten Gewäſſern durchge⸗ führt und ohne Zwiſchenfall zu Lande und zu Waſſer bewerkſte luigt. Der Luftkrieg. Streĩgegebene Mannſchaften des„L 20“. Kriſtiania, 11. Mai.(WTB. Nichtamt⸗ lich.) Meldung des Norwegtiſchen Telegraphen⸗ büros. Sechs Mann von der Beſatzung des Juftſchiffes„L. 20 ſind freigegeben worden. Wegen des Fehlens beſonderer völkorrechtlicher Beſtinmnungen für Duftſchiffe⸗ haben die nor⸗ wegiſchen Behörden es als ihre Pflicht betrach⸗ tet, den Regeln für die Schiffbrüchigen von Kriegsſchüfſen krisgführender Staaten zu ſol⸗ gen. In Uebereinſttmmung mit dem Stand⸗ punkt, den ſie bei früheren Gelegenheiten wäh⸗ rend des Krieges gegenüber den Engländern eingenommen hatten. Von den Dampfern „Weimar? und„India“ haben ſie daher die⸗ jenigen Mannſchaften freigegeben, welche ge⸗ reitet in privaten Fahrzeugen an Fand ge⸗ warden dpe den Aufenthalt in Kiel wird be Die bulgariſchen Parlamen⸗ terier in Riel. 12(W̃ Fberntl.) Ueber ziſchen Abgeordneten ichtet: Die Abgeordneten wur⸗ den bei ihrer Ankunft vom Stadtkommandan⸗ ten und vom Polizeipräſidenten empfangen und von der Bevölkerung lebhaft begrüßt. Sie 0 unter ſachverſtändiger Führung die Marineeinrichtungen, Kanalamlagen, Werften und verſchiedene Schiffe. Beſonderen Eindr cb machte auf ſie der Beſuchbei den U⸗Booten und die Beſichtigung eines der modernſten Linienſchiffe, wo die Vertreter Bulgariens mit Be egeiſte zrung ihrer Stimmung Ausdruck gaben, daß ſie inmitten des Betriebes der deutſchen Kriegsflotte weilten. Nach den Beſichtigungen wurden die von Seiner Kgl. Hoheit dem Prinzen Heinrich von Preußen und dem Gbaen von Kiel im Königl. Schloß empfangen. Der Prinz begrüßte die Abgeordneten mit herzlichen und eindrucksvollen Worten. Den Dank dafür ſprach der Vizepräſident der Sobranje Mon⸗ ſchtlow aus, worauf der Prinz ihm die Hand drückte und unter lautem Beifall mit den Worten antwortete:„Wir bleiben Freunde“. In Sachen Liebknecht. (Von unſerm Berliner Büro.) JBerlin, 12. Mai. Die Verhandlungen des Reichstagsplenums in Sachen Liebknecht haben den Ausgang genommen, den man von vornherein erwartet hatte. So ſicher, daß die bürgerlichen Par⸗ teien, mit Ausnahme der Polen, überhaupt auf das Wort verzichteten und ſich an dem muſter⸗ haften Referat des Abgeordneten von Payer genügen ließen, der in dem, was er über die Gründe erzählte, zugleich eben auch der Willensmeinung, den Stimmungen und Auf⸗ fafſungen der Vollverſammlung Ausdruck gab. Serr Payer hat darauf verzichtet die auf⸗ rühreriſchen vorzuleſen, die der Armie⸗ rungsſoldat Liebknecht auf dem Potsdamer Platz verteilt hatle und durch die er dem Rad der Woltgeſchichte in die Speichen zu greifen gedachte. Aber ſchon aus dem, was er berich⸗ tete, war für jeden Kar, daß der Tatbeſtand des Landesverrats hier vorliegt und daß es fich nicht um eine ſchöne Anklage hearr⸗ delt, die von der Regierung eingeleitet ſein könnte, um ſich auf die Art eines unbequemen Oppoſttionsmannes zu entledigen. Bei dieſem Tatbeſtand hat der Ausſchuß und auch der Reichstag ſich nicht entſchließen können, der Gerechtigkeit in die Arme zu fallen, deren Auf⸗ rechterhaltung ſchließlich doch auch ein allgs⸗ meines Intereſſe iſt. Abg. Landsberg rückte in den Vorder⸗ grund ſeiner Beſprechungen den Satz: Es gehe hier um ein Recht des Reichstages, nicht um das einer Perſönlichbeit. Dieſe Perfſönlichkeit, die Men ſelber gewiß nuun wenig ſunpathiſch iſt, gebe er rückhaltlos preis. Abg. Haaſe, der zu dainſelben Fall ſprach, faßt ihm derb an, und wenn an dem Jall des Herrm Oiebknecht noch etwas zu verſchleiern geweſen wäre, ſo hätte es Herr Haaſe getan. Nuchdem ſchritt man zur namentlichen Abſtim⸗ mung. Zum erften Mal ſeit Kriegsbeginn heulten die Sirenen wieder durch das Haus und mit 229 gegen 111 Stimmen wurde die Entſchließung der Konmutſſton angenommen. Hinterher hat man doch noch eine Weile itber die Novelle zum Reichsgeſetz beraten. Kiel, 115 * der D1 Dr. Junck wies darauf hin, daß die Möglich⸗ keit Eenekraäher De an die Jugend ſchon in den Fabrikſäken herantrete, wie er dann überhaupt die ganze Erörterung auf das rechte Gleis ſchob. Sachlich: Man kann mancherlei Bedenken haben und ohne Frage handelt es ſich in erſter Linie um ein politiſches Geſetz. Aber es iſt ein notwendiges Geſetz. Es gilt eben hier den Verſuch zu machen, die Ideen von 1914 zu verwirklichen. Mit dem alten Miß⸗ trauen muß ſtückweiſe aufgeräumt werden, und die Organiſationen, die wie die deutſchen Ge⸗ werkſchaften gezeigt haben, gerechtes Vertrauen verdienen, müſſen nachgerade den handgreif⸗ lichen Beweis erhalten, daß wirs ihnen nun auch wirklich entgegen zu bringen Willens ſtird. Die Sicherſtellung der Volksernährung. Die Fleiſchverſorgung. Berlin, 22. Mai.(Von u. Berl. Büro.) In der geſtrigen Stadtverordnetenverſammlung wurde im Anſchluß an eine Anfrage über die Fleiſchde der Stadt Ber⸗ Lin beraten. Stadtrat Bern legte dar, daß die Mißſtände im weſentlichen in dem Verſagen der behördlichen Viehhandelsverbände liege. Wenn dieſe Verbände zum Beiſpiel in etwa drei Wochen 40 000 Stück Schweine weniger gelieſert hätten, als ſie hätten lieſern müſſen, ſo niüßte man dieſes Verſagen als einen ernſten Mißſkaud Bezeichnen. Es ſei durchaus nicht iſch, dieſe Miß⸗ eäne offen zu erörtern. enn es handle ſich ja nicht darum, daß wir kein Vieh haben, ſon⸗ dern nur darum, daß die beſtehende Organi⸗ ſation bis jetzt nicht imſtande ſei, das vorhandene Vieh über das Land gleichmäßig und gerecht zu verteilen. Im Laufe der Disputation nahm dann auch der Oberbürgermeiſter Wermuth das Wort und ſprach ſich für die Reichsfleiſch⸗ karte aus. Dr. Audolf Jacobi 7. Berlin, 12. Mai.(Von u. Berl. Büro.) Das wationalliberale Schrifttum und mit ihm die nationalliberale 2 haben einten ren Verluft erlitten. In der Nacht zum Don⸗ nerstag iſt Dr. Rudolf Jakobi, der frühere langjährige Leiter des Hannoverſchen Kuriers einem ſchweren Gichtanfall erlegen. Mit ihm iſt eine der großen ſchriftſtelleriſchen Perſön⸗ lichkeiten unſerer Tage heimgegangen. Dr. Rudolf Jakobi, der einer alten Patrizierfamilie entſtanunt, war urſprünglich im Schukdienſt tätig geweſen. Dann hatte er in Straßburg ſeine erſten journaliſtiſchen Sporen verdient Antd von dork war er verhälteis näßig fteung auf den einflußreichen Poſten nach Hannover be⸗ rufen worden. Dort ſozuſagen in der Heiniat⸗ provinz des Nationallfberalismus noch unter den Augen Rirdolf von Bennigſens iſt er zu jener Abgeklärtheit des politiſchen Krteils ge⸗ vetft, des allle, die mit ihm und umnter ihm ge⸗ arbeitet haben, als ſo wertvoll empfunden haben. Ein milder Mann von ungemein ſym⸗ pathiſcher Perfönlichkeit und ſchröftſtenleviſchen Formen, zu deiſen wahrer Kermzeichnung mam au dem Fremdwort urban gurückgreiſen muß, aber auch ein caarfrüchtüg eraer Mattn von unbeſtechlicher Treue der Grundſätze. Vor vier Jelhrert wachn Irtkobi, wegen des Lei dens, dem er jetzt erbegen iſt, ſeinen Ahſchied und zog nach Berlin, aber nicht um katenlos auszuruhen. Vielmehr hat er gerade in den leizten Jahren ſeine reiche und fruchtwdringende ſiterariſche Tätbigkeit entfalket und hat unermüdlich in Flugſchriften und Leitartikeln zu den großen Fragen des Tages Stellumg genommen. Sein Herz, das wiemals gealtert war, war in den Stürmen dieſer ernſten Zeit, wieder vollends iurrg—5 mit ſuchte er Anſer Problem iſt der Oſten. Von Moeller van den Bruck. Der Krieg har auf der Achſe der europäiſchen Geſchichtsentwickelung den Schwerpunkt, den ſie ſo lange im Weſten gehabt hat, mehr und mehr nach dem Oſten verſchoben. Wir ſelbſt find zwiſchen Weſten und Oſten ge⸗ ſtellt. An der Nordſee und am Rhein kümpfen wir um das Anrecht, an der künftigen Geſtal⸗ tung auch der weſtlichen Dinge unſeren Anteil Si zu haben: ihn durchzuſetzen und auszudehnen. Aber unſerem mächtigen Binnenlande, jenem weiten Bereiche, der ſich als geſchloſſenes Land⸗ maſſiv und einheitlicher Berkehrskomplex weit in den Oſten erſtreckt, verdanken wir, daß wir nicht das Schickſal der europäiſchen Rand⸗ und Glie⸗ derſtagten, Spanjen und Portugal, Frankreich und Holland, zu keilen brauchen, die einſt von tau und ausgeſchaltet wurden, wie jetzt a und ansgeſchaltet ſollen: daß wer vielmahr in dieſem Kampfe die Gewäßhr haben und durch ihn die Beſtimmung bekommmen, den Kontinent nunmehr gogen die ſel zu behaupten. 8 die Saee ee 55 Seewege eufkamen, ebenſo wie die Kulturfor⸗ mmnen, die ſich im N berühron, alle Kultur⸗ formen ſind, die Aae der Aufnane der wonde eern und der Aubee der Renniffance Die Ponitik und Kultur dagegen, auf die ſich im Oſten die Ausblicke öffnen, ſind neu, unvor⸗ und vorläuftg aller auch un⸗ abſehbar: de die deliche Hemiſphare Perng auf wirtſchaftlichen wie geiſtigen Vorausſetzungen, die es bis jetzt in der deutſchen und europäiſchen Geſchichte nicht gegeben hat— es ſei denn, wir erinnern uns jener kühnen Vorſtöße, die wir im gibelliniſchen Zeitalter in die baltiſchen Lünder vortrieben und die uns ſchon damals in den⸗ ſelben Gegenſatz zum Slaviſchen brachten, in dde uns jetzt der Weltkrieg hineingeſtellt hat. Wenn das Slawentum, Line politiſche fähig geweſen wäre, im Sinne Peters des Großen zu handeln und den ruffiſchen Gedanken folgerichtig deerchzuführen, dann hätte es dieſen Weltkrieg, der berufen iſt, eine alte und eine neue Welt in Europg deutlich und endgültig zu ſcheiden, mit uns zuſammen gegen den Weſten führen müſſen. Statt deſſen hat das Ruſſentum uns das Recht gegeben, ſelbſt öſtliche Politik zu treiben und durch ſie eine Kul⸗ tur auszubreiten, die, ſoweit auch ſie noch eine europäiſche Kultur bleibt, deutſch, nicht ſlaviſch ſein wird. Wir erkenen im Volke dileſe Beziehungen Aunwillkütrlich, und erkennen ſie an, wenn wir die weſtliche Front, obwohl ſie die gefährlichf de iſt, doch als die bbe⸗ hgültigſte einpfinden, die ohne Rur ein Dilemma, — Iramkraith namentkech ift nur ein Aerger ür uns, weil wir ihn ſehon b. vierundeierzig Jah geführt unnd damals Baben unnd ihn uum aus Gaünden uche 8 15 9 enen noch nieht einmal der politt⸗ ſchen, ſondern faſt nur der diplomatiſch⸗demago⸗ giſchen Konſtellation wiederholen mütſſen. Der Krieg gegen England dagegen, der wirk⸗ lich ein großes pofttiſches Ereꝛgnis von iuter⸗ wenn Rußland als 55er Neichweite bedemel, iſt deshalb 0 volkstüwlich und wird mit Er bitterung ge⸗ führt, weil wir fühlen und wiſſen, daß nur ein glücklicher Ausgang uns die kontinentale Stel⸗ lung die Vertreterſchaft von Europa gegenüber den anderen Erdtenlen geben kaun auf die wir durch unſere zentrale Lage und unſer immer wWachſendes Vollstum ein Anrecht haben. Aber eben dieſe Stollung And Wertreterſchaft kann doch, auch wenn ſie ſich über See auswirkt, immer nur vom Lande aus behauptet werden: und deshalb begleiten wir untpillkürlich den epiſchen Krieg gegen Rußland und die wionu⸗ mentale Geſtalt des Heerführers„der ihn lenkt, mit der Vorſtellung, daß ſie uns das Land ge⸗ rettet haben, und mit dem Lande die Möglich⸗ keit, uns über den Krieg hinaus in einer volk⸗ lichen Mächtigkeit und Ausdehnung zu erhalten. die den altgewordenen Völkern des Weſtens ver⸗ wehrt und nur einem jung erhaltenen Volkstum gen Oſten geſtattet iſt. Der züviliſierte Weſten bedroht aunh uns mit ſeinen Geſchren, an denen er ſelbft zu Grunde gehht, nit Entvil kerung, Rentenwirtſchaft, Kul⸗ turüberladung, mit Merkautilismus und Ale⸗ zendrinertum— währeud der Oſten mit kenverbrauchkheit, argenerſß wal elemen tarer, agraviſch⸗verwurzelter Raſſen Ge⸗ ſandbeit primitiwer Gebundenheit ſeiner Meu⸗ ſchen Mengen und der geuialen Unberenen⸗ barkeit des einzelzten, ſich erſt langlam intellel tnaliſtierenden Indivibunms, das noch aus ani⸗ maliſcher Ekſtaſe ſchöpferiſch zu werden vermag. Der Weſten iſt reich an Problemen geweſen, Wwirtſchaſtlichen, ae. afttehen Poe 7 Probleme hören auf, N Problemſtellungen zu enthalten, ſobaſd ſte gelöſt ſind, und mur 105 ihr Reſt und Abhrß ein Leben in ausgeglichener und eingeebmeter G zeſellſchaftlichteit übrigbleipt, das ohne I und Tat und Spfielraum iſt und in ſeiner Typik feſt⸗ gelegt erſcheint. Der Oſten dagegen iſt eine einz zine große Pivo⸗ blemſtellung: voll Abwechslung, in Fächerweite ausgedehnt, zumal er die beiden Pole Konſtanti⸗ nopel und Petersburg hat, nebſt dem Zentrum Moskan, Iber das ſich die enropäiſche Achſe als aſtatiſche Achſe Fortf be erßillt von jener Inte⸗ reſſantheit des Diene, die auf der Urſprünglich⸗ eit, ſveilich auch Unberechenbarkeit ſeiner Ment⸗ ſchen wie Völker beruht und in der Vielheit ſei⸗ ner noch geſtaltloſen Gegenſätze mit ſümmnrer Gewaltigkeit daliegt. In dieſem Oſten, in dieſem ungeheueren Be⸗ reiche von Völkern, Landern, Möglichkeiton, liegt ein weſentlicher Teil der künfligen Merrſch⸗ heitsgeſchichte arugeſpeichert: und an dieſem Oſten ziehen: raſſig und wirtſchaſtkich, polktiſch nem Weſen zur Hälfte zren oder doch an ihn greuzen, ſeloſt Anteil nehmen, wenn wir Anteil an der Zukunft haben wollen: Luft Atmen, Naum zur Seit gur 8 Often e in Bie 2 13 e, degen eeee er das Sibirien im daee e en der wartſchaft hat, unermeßlich dt. Aber genau ſo, wie mir uns, je mehr Weſten wir aufnehmen, dem Untergaugsſchickſal aller „ eeeeee 2 nnnnneee * 7 Freitag, den 12. Mai 1916. Seneral⸗Amzeiger„ Badiſche Neueſte Nachrichten.(Mittagblath) 8. Beſte. die Bahnen vorzuzeichnen, die Reich und Volk zu neuem Aufſtieg führen ſollten. Es iſt ein tragiſches Geſchick, daß ſein Auge, dies gütige, verſtehende. allzert fröhliche Auge, brach, ehe es den Aufſtieg ſchauen durfte. Chronik der Nriegsereigniſſe. (Fortſetzung.) 1. Mai. Die Ruffen an der Front weſtlich Muſch bis nördlich Berg Kozma von den Türken „Naſturtium“.— Die Unterwerfnug der Führer des Aufruhrs in Dublin. 2 Mai. Verſchärfte Artilleriekämpfe im Maas⸗ gebiet. Franzöſiſcher Angriff ſüdlich Feſte Douaumont und im Caillettewald abge⸗ wieſen.— Angriff eines deutſchen Marine⸗ luftſchiffes auf Anlagen am Moonſund und in Pernau, eines Seefluggeſchwaders auf die Flugſtation von Papenholm auf 5 D 4 Mai. Franzöſiſcher Angriff am Weſtrücken des„Toten Mannes“ abgewieſen; der Jeind in einer Vorpoſtenſtellung am Südweſthang.— Angriff deutſcher Luft⸗ ſchiffe auf der Bahnſtrecke Molodeezno Minſk und Luſniniec.— Ein italieniſches Luftſchiff bei Görz abgeſchoſſen.— An⸗ griff eines deutſchen Marineluftſchiff⸗ geſchwaders auf engliſche Anlagen bei Midbdlesborough, Stockton, Sunderland, Hartlepool, füdlich des Teesfluſſes, am Firth of Forth. Luftſchiff„L. 20“ bei Sta⸗ vanger verlorengegangen.—„L. 7“ in der Nordſee durch engliſche Seeſtreitkräfte vernichtet.— Die Antwort Deutſchlands an Amerika wegen der„Suſſer“ und des Unterſeebootkrieges. Aeußerſtes Zuge⸗ ſtändnis Deutſchlands.— Annahme des Wehrpflichtgeſetzes mit Zwangsdienſt für Verheiratete zwiſchen dem 18. und 41. Lebensjahr im engliſchen Unterhaus. 5. Mai. Lebhafte Gefechte zwiſchen Armentisres und Arras.— In Kämpfen ſüdöſtich Hau⸗ cpurt mehrere franzöſiſche Gräben erobert. Zuſammenbruch eines feindlichen Angriffs am Weſtausläufer des„Toten Mann“ Das engliſche Unterſeeboot„E. 31“ durch Schiffsartillerie in der Nordſee verſenkt. Landung der Belgier auf dem deutſchen Ufer des Kiwu⸗Sees. Beſetzung der deut⸗ ſchen Stellungen von Tſchangugu. 6. Mai. Kämpfe ſüdlich von Haucoburt links der Maas.— Von einer großen Zahl durch den Sturm losgeriſſener franzöſiſcher mehr als 15 von uns ge⸗ orgen.— Ein Zeppelin⸗Luftſchiff bei Saloniki abgeſchoſſen und verbrannt. 2. Mai. Fortgeſetzte Kämpfe weſtlich der Maas. — Ruſſiſche Torpedoboote beſchießen wir⸗ kungslos die kurländiſche Küſte.— Flug⸗ zeugkämpfe vor der flandriſchen Küſte. 8. Mai. Weſtlich der Maas vor Verdun der Nordhang der Höhe 304 durch Pommern genommen; unſere Linie bis auf die Höhe A ſelbſt vorgeſchoben. Sehr ſchwere blutige Verluſte des Feindes, Franzöſiſche Enklaſtungsvorſtöße am„To⸗ ten Mann“ und bei Thiaumont abgewie⸗ ſen.— Erfolgreiche Kämpfe am Görzer Brückenkopf. Aus Stadt und Land.) * Mannheim, den 12. Mai 1916. 28%%ꝗſe 50880 7 Offtziers⸗Aſpirant Maxr Zimmermann(3. Zt. in Rußland), Lehramtspraktikant am Leſ⸗ fing⸗Gymnaſium in Mannheim. junges Volkstum, je mehr wir Kräfte aus dem Oſten ziehen: raſſig und wirtſchaftlich politiſch Aurd geiſtig. Rußland kann die Probleme des europäiſchen Oſtens nicht löſen: es hat ſie bis ſetzt nur ver⸗ getwaltigt oder nur mit ihnen geſpielt. Dieſe Seite der öſtlichen Probleme fällt uns zu, nach dem Willen der Natur, nach dem Zwang der Verhältniſſe, nach der Reichweite un⸗ ſerer Siege: und wünſchen können wir nur, daß die rückläufige Bewegung, in die Rußland als Erobererſtaat im Grunde ſchon ſeit dem ſapa⸗ miſchen Kriege eingetreten iſt, ſich in Europa vollende: daß die Wendung, die einſt durch Peter den Großen in die ruſſiſche Geſchichte kam, als er das Ruſſentum nach Europa, und hier na⸗ mentlich an die Oſtſee verwies, in ihren Zielen wieder rückgängig gemacht und in ihren Auf⸗ gaben von uns neu übernommen werde. Vom geidelberger Stadttheater. Die Reihe der Gaſtſpiele, zu denen ſich Herr Direktor Meißner in dieſer Spielzeit durch ein Abkommen mit der Stadt verpflichtet hatte, iſt abgeſchloſſen und hat mit zwei vortrefflichen Aufführungen bei ausperkauftem Hauſe, der Fledermaus(Mannheimer Hoftheater) und dem Sommernachtstraum(Hof⸗Theater Darmſtadt) ein gläünzendes Finale gefunden. Die Beſetzung der Fledermaus mit erſten Mannbeimer Opernkräften— wenigſtens in den Hauptrollen— machte eine geſanglich voll⸗ endete Durchführung ſelbſtverſtändlich; ſo vor⸗ nehm und ausgeglichen hat das Heidelberger Stadttheater die Fledermaus wohl kaum erlebt. Aber auch ſchauſpieleriſch zeigten ſich die Helden⸗ darſteller der Aufgabe der Operette gewachſen, ſo beſonders Herr Günther⸗ZBraun(Eiſen⸗ ſein, Gertrud Runge(Roſalinde) und 1320 Gefangene. die Gefreiter d. Reſ. Ernſt Schlichting, beim Stab des 3. Batl. des Gren.⸗Regts. Nr. 110, Angeſtellter der Süddeutſchen Kabelwerke. 1* Leutnant d. R. Karl Hill(Werderſtr. 31), der, wie ſchon kurz berichtet, mit dem Eiſernen Kreugz 1. Klaſſe ausgezeichnet wurde, nahm im e Krieges mit einem württembergi⸗ ſchen Füfi r⸗Regiment bei den Kämpfen in Nord⸗ frankreich und ſpäter vor Ppern teil. Bei Ypern erwarb er ſich in den erſten Tagen des November 1914 das Eiſerne Kreug 2. Kl.— Darnach machte er die Gefechte ſeines Regiments in Ruſſiſch⸗Polen und dann die Durchbruchsſchlacht von Gorlice bis hinter Breſt⸗Litowsk mit. Nach einer kurzen Ruhe⸗ pauſe wurde das Regiment auf den neuen ſerbi⸗ ſchen Kriegsſchauplatz geworfen, nahm anfangs Ok⸗ tober 1915 bei dem ſchtwierigen Donauübergang und anſchließend an den Kämpfen in Serdbien teil. Etn. Hill iſt jetzt an der griechiſchen Grenze. Dort gelang es ihm während einer Patrouille, die einige Tage und Nächte dauerte, die feindlichen Vorpoſten⸗ linien zu durchbrechen und im Schutze der Nacht bis dicht an eine neue Hauptſtellung des Gegners heranzukommen. einem Dorngeſtrüpp verborgene Patrouille(außer Etn. Hill noch zwei Unteroffiziere) den Feind be⸗ obachten, ſeine Stärke und ſeine Tätigkeit bei Tag und bei Nacht genau feſtſtellen und ſich auch über die Art und den Umfang des Betriebs einer Giſen⸗ bahn vergewiſſern. Nach äußerſt gefahrvoller Rück⸗ wanderung durch die feindlichen Vorpoſtenlinien kam die Patrouille nach drei Tagen und Nächten wieder heil bei der Kompagnie an. In einem Ar⸗ meebefehl ſprach der kommandierende General den Beteiligten ſeine beſondere Anerkennung aus; die Unteroffiziere erhielten das Eiſerne Kreuz 2. I Otn. Hill wurde mit dem Eiſernen Kreuz 1. Klaſſe ausgegeichnet. BVom Hoſe. Der Großherzog verabſchiedete geſtern einen Ergänzungstransport am Rangier⸗ pahnhof. Die Königin don Schweden hat dem Badiſchen Landesverein vom Roten Kreuz eine Gabe von 1000 M. überwieſen. * Auszeichnung. Geheimer Dr. Carl Haas erhielt von Sr. Ludwig III. von Bayern durch Vermittlung des K. Staatsminiſteriums des Innern das König Ludwig⸗Kreuz für Heimatverdienſte wäh⸗ rend des Krieges. Freitag, 18. Mai Kommerzienrat M. dem König Vaterländiſche Vortrüge. lindet im Muſenſaal ein Vortrag des bekannten Hiſtorikers Dr. Wilhelm Obr ſtatt. Das Thema lautet:„Heer und Heimat“. Der Redner, bis vor dem Krieg Dozent an der neu⸗ gegründeten Frankfurter Hochſchule, ſteht ſeit Beginn des Krieges als Oberleutnant im Felde, zuerſt in einem Etappenkommando und ſpäter gurf eigenen Wunſch an der Front im Weſten. Dr. Ohr iſt durch ſeine früheren Vorträge im Kaufmänniſchen Verein einem großen Teil des hieſigen Publikums als vorzüglicher Redner be⸗ kannt. Näheres über die Eintrittskarten wird noch an den Anſchlagſäulen mitgeteilt werden. . Hygiene ⸗Ausſtellung„Mutter und Säug⸗ ling“, Mannheim, Kunſthalle. Die Leitung der usſtellung macht darauf aufmerkſam, daß der Beſuch der Hygiene⸗Ausſtellung nur Perſonen, das 17. Lebensjahr zurückgelegt haben, ge⸗ ſtattet iſt. Kinder vom 14. bis 17. Lebensjahre dürfen nur in Begleitung Erwachſener(Eltern, Verwandter, Erzieher, Lehrer und Lehrerinnen) die Ausſtellung beſuchen. *Von ben rohen gelben Erbſen, die im März ds. Is, in den Handel gebracht wurden, ſollen noch kleine Reſtbeſtände bei den Kolonialwaren⸗ geſchäften ſein. Das Lebensmittelamt teilt mit, daß dieſe kleinen Reſtbeſtände zum Preiſe von 40 Pfennig für das Pfund ohne Abgabe von Marken verkauft werden dürfen. * Für die Zwecke der Kriegsküche wurde der Stadtgemeinde von Frau Ida Grotta, Kon⸗ gert⸗ und Kirchenſängerin aus Freiburg i. Br., der Betrag von 20 Mark übergeben. *Evangeliſche Kirchengemeindeverſammlung. In der auf geſtern Abend 8 Uhr in die Konfirmanden. r Herr Lu dwig Schmitz(Frank) erſetzte durch urkomiſche Mimik, was ihm an Sangeskunſt fehlte, Herr Egger(Froſch) hielt ſich nicht frei von Uebertreibungen und zerrte den 3. Akt unnbtig in die Länge. Das Heidelberger Orche⸗ ſter gab unter F. Lederers temperament⸗ voller Leitung ſein beſtes. Der Sommernachtstraum war auf der Heidelberger Bühne ein Wagnis, das aber dank dem lebendigen Spiel der Darmſtädter und dank guten neuen Dekorationen glückte. Die Gäſte paßten ſich vortvefflich den kleineren Bühnenverhältniſſen an. War auch die Be⸗ ſetzung nicht durchweg einwandfrei, ſo konnte man ſich doch ungeſtört an dem duftigen Elfen⸗ ſpuk und der derben Rüpelkomik erfreuen. Eine vorzügliche Leiſtung bot Frl. Käthe Gothe mit ihrem Puck, der originellen Miſchung eines neckiſchen Kobolds und eines frechen Berliner Schuſterjungen. Zu erwähnen ſind noch aus dem letzten Spiel⸗ monat zwei Gaſtſpiele von Maria Rehoff mit ihrer Truppe, welche den Heidelbergern wiederum Gelegenheit gaben, ſich an der reifen Kunſt dieſer glänzenden Darſtellerin kompli⸗ zierter Frauencharakter zu erfreuen. Leider heeinträchtigten einige minderwertige Kräfte der Truppe das Zuſammenſpiel. In Ibſens Frau vom Meer wußte Maria Rehoff von Anfang bis zu Ende zu feſſeln durch die ſcharfe Seelen⸗ analyſe; ihr Mienenſpiel ſpiegelte iede feinſte Regung wieder. Weniger lag der Künſtlerin die Rolle der Helga in Sven Lange's zſtiklen Stuben“; ſie war zu reif für die 24 jährige Oberlehrersgattin, die beinahe zur Ehebrecherin wird, weil ſie vergebens hungert nach einem Wort der Liebe ihres Gatten. Dem Schauſpiel Sven Langes fehlt trotz ſcharfer Charakterzeichnung und ſein beobachteter Einzelzüge die innere Geſchloſſenheit und daher Aus nächſter Nähe konnte die in ſäle der Chriſtuskirche einberufenen Kirche n⸗ gemeindeverſammlung, die von Oerrn Stadtpfarrer Achtnich geleitet wurde, wurde zu⸗ nüchſt die Erſatzwahl für den aus dem Kirchen⸗ gemeinderat durch Tod ausgeſchiedenen Herrn Bau⸗ rat Uhlmann und für den infolge Krankheit aus⸗ getretenen Herrn Architekt Klos vorgenommen. Es wurden die Herren Oberbauinſpektor Groß und Bankbeamter Robert Haag einſtimmig gewählt. Auch der zweite Gegenſtand der Tagesordnung: Erneuerung der ſchadhaft gewordenen Zinkabdeck⸗ ung des Spitzturmdaches der Konkordienkirche und Uebernahme der Koſten hierfür im Betrage von 816 M. auf Ortskirchenſteuer, wurde einſtimmig genehmigt. *Zur Frage einer Reichs⸗Kleiberkarte. Der Verband für Herren⸗ und Knabenkleidung G.., Reichsverband, mit dem Sitz in Düſſeldorf, hat als ausgeſprochene Fachvertretung des Detail⸗ handels in Herren⸗ und Knabenkleidung die Auf⸗ merkſamkeit der Behörden, Handelskammern uſw. auf die beim Reichsamt des Innern beſtehende Abſicht gelenkt, eine Kleiderkarte einzufüh⸗ ren, und eine umfaſſende Agitation gegen die hier⸗ bei geplante Beſchränkung des berufenen Handels entfaltet, da für Anzüge in ſehr hoher Preislage der Verkehr freibleiben ſoll. Die Folge dieſer Be⸗ ſtimmung würde, wie der Verband ausführt, für die meiſten Geſchäfte des bezeichneten Gewerbes, das ohnehin, wie kaum ein anderes, unter dem Kriege teils infolge Einberufung der Kundſchaft zum Heeresdienſt, teils durch tiefeinſchneidende behördliche Maßregeln aufs ſchwerſte gelitten hat, geradezu den Ruin bedeuten. Eine gleichartige Behandlung der Bevölkerung, wie etwa beim Be⸗ zug von Lebensmitteln, wird als unmöglich be⸗ zeichnet, da bei Kleidung, von anderem abgeſehen, die individuellen Bedürfniſſe der Bezieher mit⸗ ſprechen. Bor allem wird verlangt, daß, falls eine Regelung des Kleiderbezugs unvermeidlich er⸗ ſcheint, die Kleiderkarte je nach den Anſprüchen und der Kaufkraft der Bevölkerung in den ver⸗ ſchiedenen Landesteilen lediglich für Käufe bis zum Betrage von 30 bezw. 40 bezw. 50 Mark für einen Anzug Geltung erlange. Zwinge doch ohne⸗ hin der hohe Aufwand für Lebensmittel, zu dem die Bevölkerung genbtigt iſt, zu ſtrengſter Ein⸗ ſparung an Kleidung. Würde die Preisgrenze als 30 bezw. 40 bezw. 50 Mark geſetzt werden, ſo wür⸗ den infolge mangelnden Abſatzes in den Haupt⸗ preislagen die mittleren und kleinen Detailge⸗ ſchäfte des Fachs erdroſſelt ſein. Im übrigen wird der Ueberzeugung Ausdruck gegeben, daß eine Beſtandsaufnahme in fertiger Herren⸗ und Knabenkleidung, die unter Berückſichtigung der verſchiedenen Preisſtufen erfolgte, noch außer⸗ ordentlich umfangreiche Lager an billiger Garde⸗ robe in den Händen der Detailliſten zutage för⸗ dern würde, ſodaß aller Wahrſcheinlichkeit nach einſchneidendere Maßregeln, die ungemein mittel⸗ ſtandsfeindlich wirken müßten, überflüſſig ſein dürften.— In der vorige Woche in der Berliner Handelskammer abgehaltenen Modeverſammlung wurde, wie mitgeteilt, eine Sachverſtändigenkom⸗ miſſton gewählt, die die Höchſtpreiſe für die Konfektionsartikel feſtſetzen ſollte. Dieſe Kommiſſion hat folgende Höchſtpreiſe für den Stoffverbrauch als zweckmäßig beſchloſſen: Für Paletots 89½ Meter(von 130 Zentimeter breiter Ware ab), für Koſtüme 49/ Meter, für Röcke 4 Meter, für Staubmäntel 4½% Meter, bei Größen über 46 ſoll durchweg ein entſprechender Stoffmehrverbrauch geſtattet ſein. Für Kinder⸗ Mäntel wurde, da hier eine weitere Stofferſpar⸗ nis nicht in Frage kommt, bon der Feſtſetzung von Höchſtmaßen Abſtand genommen. * Deckung des Winterbebarfs an Brennmateria⸗ lien. Man ſchreibt uns aus Händlerkreiſen: Wir empfehlen den Winterbedarf in Brenn⸗ materialien auch in dieſem Jahre wieder ſo frühzeitig als nur möglich zu beziehen. Die Aufträge können jetzt mit größerer Sorgfalt und Pünktlichkeit zur Ausführung gebracht wer⸗ den, während dies mit dem Eintritt der eigent⸗ lichen Bedarfszeit weniger möglich iſt. Es beſteht Zieht man das Fatzit der Spielzeit, ſo muß man ſagen, daß das durch die Bühnennot der Kriegszeit gebotene Experiment der Gaſtſpiele au unſerem Theater beſtens geglückt iſt. K. B. Kuuſt und Wiſſenſchaft. Max Reger. Aus Leipzig wird gemeldet, daß Generalmuſik⸗ direktor Max Reger im Alter von 48 Jahren plötz⸗ lich einem Herzſchlag erlegen iſt. Nus dem Mannheimer Kunſtleben. Theaternachricht. Die nächſte Woche bringt die beiden Gaſt⸗ ſpiele von Arthur Nikiſch der am Dienstag, den 16. Mai, Bizets„Cavme“, am Donners⸗ tag, den 18. Mai,„Die Fledermaus“ diri⸗ gieren wird. Beide Vorſtellungen finden außer Abonnement ſtatt. Am Sonntag, den 21. Mai, wird Ibſens dra⸗⸗ matiſches Gedicht„Brand“ mit Herrn Everth in der Titelrolle, von Intendant Dr. Hagemann neu einſtudiert, in Szene gehen. Konzert in Ilvesheim. Am Sonntag, 14. Mai, nachm. 3½ Uhr, findet im Saale der Großh. Blindenanſtalt zu Ilves⸗ heim ein Konzert zugunſten der in der Blin⸗ denanſtalt zu Ilvesheim untergebrachten blinden Kinder und Kriegsblinden ſtatt, veranſtaltet vom Sängerbund Mannheim E. V. Die muſikaliſche Leitung hat Herr Aug. Bror(wir⸗ kendes Mitglied des Sängerbundes). Ihre Mit⸗ wirkung haben zugeſagt: Frl. Cläre Fränkel, Konzertſängerin aus Bad Dürkheim, Frl. Lotte Knoll aus Ludwigshafen, Frl. Paula Schütze aus Ludwigshafen, Herr Hofopernſänger Karl Mang vom Großh. Hoftheater Mannheim und rmochte 55 Maria Lenter 8 Maunte 8 Stefert vom Großh. Hof⸗ noch andauernd ein großer Mangel in faſt allen Bedarfsſorten, der ſich bei geſteigerten Anſprüchen im Spätjahr noch mehr fühlbar wacht und auch auf die Preiſe Einwirkung haben wirbd. * Todesfülle. Im 38. Lebensjahr i in Nar⸗ ruhe nach kurzer Krankheit Landrichter Dr. Edtein Haunß geſtorben. Haunß, 1878 in Neuenburg geboren, wurde 1900 Rechtspraktikant, 1908 Ne⸗ efrendär, 1907 Gerichtsaſſeſſor, 1900 Amtsrichter in Offenburg und 1911 Landrichter daſelbſt. Seit 2 Jahren war er in Karlsruhe am Landgericht. — In Baden⸗Baden iſt im 71. Lebensfahre der frühere Direktor der Berliner Kanaltfaltons. werke, Baurat Paul Robert Adams, geſtorben. — In Raſtatt ſtarb im 91. Lebensjahre der A⸗ teſte Einwohner, Privatmann Joſeph Wagner. * Wieviel Brot⸗ und andere Karten ſind bisher in Deutſchland veransgabt worden? An Brot⸗ karten ſind allein ohne Zuſatzkarten, Tageskarten rund 4½ Milliarden verteilt worden. Dazu kom⸗ men„Allgemine Lebensmittelkarten für Kartof⸗ feln“ uſw., ferner Fleiſch⸗, Reis⸗, Fett⸗, Gier⸗ Hülſenfrüchte⸗, Petroleum⸗ u. a. Karten, fodaß bisher nach einer Berechnung, die nicht alle Kar⸗ ten umfaßt hat, über ſechs Milllarben Karten angefertigt worden ſind. Dieſe Zahl dürfte ſich in nächſter Zeit mit der Ausdehnung der Karten auf Seifen und andere Artikel noch beträchtlich vermehren. Eine dankbare Schlingpflanze. Um Fenſter, Balkone, Loggien und Erker, vor allem aber auch kleinen Höfen und in kleinen Gärten unanfehn⸗ liche Schuppen⸗ und Laubenwände anmutig mit dichtem rankenden Grün zu bekleiden und ſich zugleich an einem reichen Blütenflor zu erfreuen, pflange man mehrere Exemplare der ranken⸗ den Cobea. Angetrieben als Samen oder Am⸗ fang Mai auch als zarte Pflänzchen beim Han⸗ delsgärtner käuflich, bringt man ſie Ende Mai, wenn keine Nachtfröſte mehr zu befürchten ſind, ins Freie und ſorgt bald für ein Gitter oder dicht geſpannte Schnuren, um den üppig ranken⸗ den Trieben den erwünſchten Halt zu geben. Im Hochſommer erſcheinen dann in dichter Fürle die anfänglich mattgrünen, ſich ſpäter hellblau oder weißgelblich färbenden Blütenglocken, die ſich Bis Eintritt des Froſtes ſtändig erneuern. 15 Polizeiberichht vom 12. Mai 1916. Zuſammenſtoß. Geſtern vormittag.48 Uhr erfolgte auf dem Parkring vor dem Hauſe—29 ein Zuſammenſtoß zwiſchen einem Straßendahn⸗ wagen der Linie 7 und dem Fuhrwerk eines hieſigen Flaſchenbierhändlers. Durch den Anprall wurde die 28 Jahre alte ledige Schweſter des Fla⸗ ſchenbierhändlers vom Bock des Fuhrwerks auf die Straße geſchleudert und am Kopfe ſo erheblich verletzt, daß ſie mittels Sanitätswagens ins Allgemeine Krankenhaus verbracht werden mußte Der Straßenbahnwagen und das Fuhrwerk wur⸗ den erheblich beſchädigt, auch wurde eine große Anzahl gefüllte Bierflaſchen zertrümmert. ferendär, 1907 Gerichtsaſſeſſor, 1909 Amtsrichter H 1 wollte geſtern nachmittag.45 Uhr eine 49 Jahre alte ledige Frauensperſon über die daſelbſt aufgeriſſene Straße gehen. Hierbei blieb ſie an einer Holgpritſche hängen, fiel zu Boden und der⸗ letzte ſich an der linken Hütfte derart, daß ſte mit einer Droſchke ins Allgem. Krankenhaus der⸗ bracht werden mußte.— Beim Spielen auf der Peſtalozziſtraße kam am 9. d. M. namittags eine 13 Jahre alte Volksſchülerin von hier infolge Aus ⸗ rutſchens zu Fall und zog ſich einen linksſei⸗ tigen Unterarmbruch zu. Sie wurde am 10 d. M. ins Allgem. Krankenhaus verbracht. Am g. d.., vormittags.45 Uhr, geriet eine 80 Jahre alte ledige Fabrikarbeiterin von Feudenheim und dort wohnhaft, in dem Fabrikbetriebe G 7, 10 hier beim Schneiden von Blech mit der Unken Hand in die Schneideſchere und wurden ihr die vorderſten Glieder des Mittel⸗, Ring⸗ und Klein⸗ fingers abgeſchnitten. Die Verletzte ließ ſich im Allgem. Krankenhaus verbinden und begab ſich ſodann in ihre Wohnung. 5 Verhaftet wurden 14 Perſonen wegen per ſchiedener ſtrafbarer Handlungen, darunter ein Zementeur von Caſſaſa und ein Taglöhner don Monticcelli, beide wegen Diebſtahls und eine Hünd⸗ lerin von Hochſtein wegen Hehlerel. Vergnügungen. *Jugendtheater im Bernhardushof. Sonn⸗ tag, den 14. Mat, nachmittags 4 Uhr, gelangt als vorletzte Vorſtellung der Saiſon das Mär⸗ chenſpiel„Die Puppenfee“ zur Auffüßrung mit Frau Roſa Sölch in der Partie des Knappen Peter Theekeſſel. Mit dieſer Auffith⸗ rung iſt wiederum eine Goldſammlung 18 gunſten der Reichsbank verbunden: für je 10 M. in Gold, welche in den Vorverkaufsſtellen oder an der Kaſſe abgeliefert werden, erhält man außer dem Gegenwert noch ein Billett für 1. Parkett umſonſt. 10 5 Aus dem Großherzogtum. Heddesheim, 11. Mal. Nachdem nun⸗ mehr hier die Maul⸗ und Klauenſeuche 5 15 der ganze Amtsbezirk Weinheim 8 en Weinheim, 11. Mai. Lanut Anzeige bei der hieſigen Behörde iſt gegen die 181äbrige Ling Breiſch, Tochter des zwiſchen Weinheim und Sulzbach ſtationierten Bahnwarts Leo Breiſch, ſeitens eines Unbekannten ein Rache⸗ akt ausgeübt worden. Als vor einigen 1 das Mädchen abends%0 Uhr den Hof des elker⸗ lichen Hauſes betrat, erhielt ſie nach ihren An⸗ gaben von einem Unbekannten mit einem Prü⸗ gel plötzlich einen ſchweren Schlag auf den Kopf. Als auf das Geſchrei die Angehörigen 2 f 55 5 r ſie ſoeben ſchlug, ra avongeſprungen ſe Das Mädchen verlor dann das 4 enfrei. Arid 22———————— ———— +. Sette. General⸗Auzeiger« Vadiſche Neueſte Nachrichten.(Mittagblath) Freibag, den 12. Maf 1916. Welche Marken ſind hente gi Am Freitrag den 12. Mai gelten ſolgende Marken: Für je 750 g Brot die Marken 1 und II der neuen Brotkarte. Für je 5 Pfund Kartoffeln die Kartoffelmarken —III und die Marke A 5 der allgemeinen Lebensmittelkarte. Für je 25 g Butter die Buttermarken 36, 37, 38, 39 u. 40. Der Verkaufspreis für Aus⸗ landbutter beträgt ab heute M..80 das Pfund. Jür 100 fg Grieß die Marke H der neuen Brot⸗ karte. Für je 125 g Erbſen die Marke J der neuen Brotkarte. Für je 250 g Zucker die Marken A 1, A 2, A 3, für 200 g Zucker die Marke A 4 der allgemeinen Lebensmittelkarte. Für je 50 g Feinſeife die Marken O 1 und 02 und je 125 g audere Seife, Seifenpulver oder andere fetthaltige Waſchmittel die Mar⸗ ken G 3— 6 der allgemeinen Lebensmittel⸗ 2 ärztlicher Behandlung. Merkwürdigerweiſe laßt ſich aber eine äußere Verletzung nicht feſtſtellen. Die Gendarmerie hat trotz eifriger Nach⸗ forſchungen von dem Unbekannten, der nach Mei⸗ nung der Angehörigen den Racheakt ausgeführt haben ſoll, weil er früher einmal von Linag ab⸗ gewieſen wurde, keine Spur entdeckt. Lina Breiſch ſoll früher ſchon einmal am Kopf gelit⸗ ten haben. Die myſteriöſe Angelegenheit bedarf noch ber Aufklärung. Karlsruhe, 10. Mai. Geſtern vor⸗ nitkag fiel im Nordbecken des ſtädtiſchen Rhein⸗ hafens ein 14jähriger Schiffsjunge aus Birgel infolge Unvorſichtigkeit über Bord des zurzeit hier liegenden Schiffes„Fendel 52“ und or⸗ trank, bevor ihmm Hilfe gebracht werden donmte. — Geſtern wurde im Hardtwald unweit der Telegraphenkaſerne ein Dragoner erſchoſſen aufgefunden. Da eine Piſtole neben ihm lag, liegt jedenfalls Selbſtmord vor. Pforzheim, 10. Mal. Der Dieb, der in einem Tiefhangeſchäfte an der Tunnelſtraße eine Kaſſette mit Edelſteinen und einer deutſchen Krisgsanleihe geſtohlen hatte, iſt bereits ver⸗ haftet worden. Als ein Kriminalbeamter ihn in einer hieſigen Wirtſchaft feſtnehmen wollte, Verſtand es der Geſelle, die geraubten Edelſteine einem Soldaten in die Taſche zu ſchmuggeln, ſo⸗ baß mant nach ſeiner Feſtnahme nichts bei ihm vorfand. Bald entdeckte jedoch der Beamte un⸗ ter dem Stuhle, auf dem der des Diebſtahls Verdächtige geſeſſen hatte, einen kleinen Saphir, durch den dann die Täterſchaft erwieſen werden konnte. Der Feſtgenommene leugnete nun nicht mehr. Es Handet ſich um den bereits ſchwer Borbeſtraften Möbelpacker und Schreiner Deis kkits Flein bei Heilbronn. Ettenheim, 10. Mai. Das Feuer an das Haus des Hofbauern Alois Ohnemus in Loh bei Schweighauſen, das mit einem Schaden von 35 000 Mk. niederbrannte, iſt von einem 12 Jahre alten Hirtenknaben, der bei Ohnemus in Dienſten ſtand, gelegt worden. bun Pfalz, Beſſen und Umgebung. Speyer, 10. Mai. Der am Samstag auf dem Rheine in der Nähe des Pontonier⸗ Mebungsplatzes gelandete und verſunkene 2 1 35 pparxat wurde geſtern gefunden und 5 Roxyheim, 10. Mai. Beim Entladen von Kohlen ſtürzte geſtern nachmittag eine Mauer, die dem Druck der aufgehäuften Kohlen nicht ſtandhielt, um. Dabei wurde das I1jährige Töchterchen des Fuhrmannes Heinrich Weis ſo ſchwer durch die herabfallenden Steine am Kopf verletzt, daß es gleich darauf, ohne zum Bewußt⸗ ſein gekommen zu ſein, ſtarb. Wollmesheim(Pfalz), 10. Mai. Der mit Urlaub aus dem Felde zurückgekehrte Ackerer Jakob Müller hat ſich und ſeine Frau erſchoſ⸗ ſen. Ein„guter Freund“ hatte ihm von der Treuloſigkeit ſeines Weibes berichtet und er mußte von dieſem ſelbſt die Richtigkeit der Anklage be⸗ ſtätigt ſehen. Angeſichts der Folgen hätte Leugnen auch nichts geholfen. Zwei Kinderchen beweinen den Tod der Eitern. Der Mitſchuldige iſt ein Vandſturmmann, der früher hier, jetzt in Rohrbach einquartiert iſt; er iſt Vater von vier Kindern. SGSerichtszeitung. Aus dem Schöffengericht. Der 22 Jahre alte — Taglöhner Vinzenz Keith von hier wurde in der Nacht zum 4. April wegen ſeines ruheſtören⸗ den Lärmes von einem Schutzmann verwarnt. Kaum hatte ſich der Beamte von dem etwas an⸗ getrunkenen Menſchen entfernt, als dieſer von Hinten auf ihn zueilte, den Schutzmann zu Boden Warf und mit den Fäuſten bearbeitete. Der Schutzmann wehrte ſich nach Kräften, als aber noch ein Zweiter, der Keith unterſtützte, tätlich gegen ihn wurde, konnte er ſich nur noch mit Hlankgezogenent Säbel der Angriffe erwehren, bis ſchließlich ein zwefter Schutzmanu, der von Ztvikperſonen gerufen worden war, eingriff. Keith wurde zu zwei Monaten Gefäng⸗ ui verurteilt.— Wegen Transportgefährdung und fahrläſſiger Körperverletzung hatte ſich der Fuhrmann Adam Leitner zu verantworten. Das von ihm geführte Rollfuhrwerk ſtieß am 3. März in der Schwetzingerſtraße mit einem Straßenbahnwagen der Linie 7 zuſammen. Der Anprall war heftig, daß die vordere Platt⸗ derm Hrückt wurrde, die Fahrgäſte flogen im yrgäſte keinen ſinniges 2 [det Seine Behaup⸗ en g t und durchgegan⸗ en, ſodaß er die Herrſchaft über die Tiere ver⸗ hätte, konnte nicht wider gelangte zu einem Frei Milchhändl Matori, b brachten ihre V rung mit der Waſſer! dieſer Sachen gerichtlich „kommt ihnen er Strafausmeſſung zu⸗ gute. Die Keil erhielt 70 Mark, die Ma⸗ tori 150 Mark Geldſtrafe. legt werden. Das ſpruch.— Die Helene Keil und Marie der Neckarſtadt wohnhaft, f h in allzunahe Berüh⸗ Daß ſie wegen h nicht Vorbeſtraft 1n Sportliche Rundſchau. „Sportverein Teutonia“ Mannheim. Amt Sonntag, den 7. Mai ſpielte die 1. Mannſchaft von Teutonia gegen die 1. Mannſchaft von M. F. G. 1913 und gewann nach überlegenem Spiel :1. Die 2. und 3. Mannſchaften von Teutonia gewannen ebenfalls gegen 1913 jeweils:8. “Phönix Mannheim gegen Kickers Mannheim. Entſcheidungsſpiel um den„Eiſer⸗ nen Fußball“ zwiſchen den Siegern im Neckargaubezirk 2 und 3. Obige Mannſchaften traten ſich im Entſchefdungsſpiele auf Anordnung der Neckargaubehörde am letzten Sonntag auf dem Platze des V. f. R. Mannheim bei den Brauereien gegenüber. Die Phönix⸗Mannſchaft war bei die⸗ ſem Spiele mit beſonders guten Kräften aus. gerüſtet. Sie wies 5 Leute der Friedensligaklaſſe auf, unter denen beſonders der bewährte Spiel⸗ führer Emil Schönig als Hauptſtütze der Hinter⸗ mannſchaft ſowie deſſen Bruder Otto Schönig, der zuſammen mit Rohr 1und Rohr I ein ausgezeich⸗ netes Innentrio im Sturm bildete, hervorzuheben ſind. Die Kickermannſchaft ſtand der Phönigmann⸗ ſchaft ſowohl ſpieleriſch wie körperlich nur wenig nach und wäre das Reſuſtat bei mehr Glück im Schießen für Kickers ſicherlich beſſer ausgefallen. Im der erſten Hälfte liegt das Spiel faft völlig in den Händen von Phönix. Zeitweiſe gelingt es Kickers, ſich für einige Minuten loszureißen, doch hat es hierbei keine Erfolge zu verzeichnen. Hin⸗ gegen gelingt es Phönix durch O. Schönig und Rohr bis zur Halbzeit je 2 ſchöne Tore zu er⸗ zielen, ſodaß das Schickſal von Kickers ſchon bei Seitenwechſel ziemlich ſicher befiegelt iſt. Halbzeit :0 für Phönix. Nach Seitenwechſel iſt Kickers mächtig im Angriff, erzielt jedoch nur einen er⸗ gebnisloſen Eckball und muß alsbald wieder den Ball an Phönix sberbaffen, das nun fortgeſetzt Angriff auf Angriff folgen läßt. Die Verteidiger und der Torwächter von Kickers arbeiten ſehr gut und halten den gegneriſchen Angriffen lange Zeit erfolgreich ſtand. Trotzdem gelingt es ſchließlich Phönix, die Torzahl um 2 weftere Tore zu ber⸗ mehren; ein Bombenſchuß von Zölrer, ſowie eine von Rohr ſchön verwandelte Flanke erhöhen das Refultat auf:0. Noch einmal bietet jetzt Kickers ſeine ganzen Kräfte auf und werden ſeine Bemühungen 10 Minuten vor Spielſchluß mit einem wohlverdienten Ehrentor belohnt. Reſurktat 61 für Phönix⸗Mannheim. J. M. Der Maſſennörder Belg Kiß. Budapeſt, 11. Mai.(WB. Nichtamtklich.) Auf Grund der bisherigen Erhebungen iſt es nunmehr 8weifellos, daß der Spenglermeiſter Bela Kiß ein Maſſenmörder iſt. Die Poligei hat bisher von 18 Perſonen Kenntnis, mit welchen Kiß in Verbin⸗ dung ſtand. Von dieſen ſind bisher acht als ver⸗ mißt angezeigt, während die anderen zehn noch nicht ermittelt werden konnten. Ein intimer Freund von Kiß, der frühere Poliziſt Negy, und die Be⸗ dienerin Jakubek, welche leugnen, ſich aber in Widerſprüche verwickelten wurden verhaftet. Die Polizei öffnete ein Paket, welches Kiß ſeiner Be⸗ dienerin Jakubek zur Aufbewahrung übergeben hat. Es enthält eine große Anzahl von Liebesbriefen, aus denen 23 Adreſſen bekannt wurden, auf Grund welcher die Polizei Nachforſchungen anſtellt. Auf dem Dachboden wurden in einem Sack Frauen⸗ Heider gefunden. Heute vormittag wurden von der Gerichtskommiſſion vier von den ſieben Blechtonnen geöffnet. In dreien fand man Frauenleichen. Sie ſind vollkommen bekleidet, mit Stricken verſchnürt und jede hat einen Strick um den Hals. In der vierten Tonne befinden ſich ſieben Frauenkleider. Die Leichen ſind vollkommen verweſt, doch nicht unkenntlich. Eine Leiche wurde von der genannten Bedienerin und einer Nachbarin als jener der vor vier Jahren verſchwundenen Katharing Verga, einer Dienſtmagd des Einkotaer Gaſtwirtes Apjari, erkannt, die, wie allgemein bekannt, ihre Erſpar⸗ niſſe von 500 Kronen ſtets bei ſich trug. Von den im vierten Faß befindlichen Frauenkleidern wurde das eine als das der vor zehn Jahren verſchwun⸗ denen 26jährigen Köchin Toth erkaunnt. In einem anderen erkannte Frau Stephan Toth dasjenige ihrer verſchwundenen Tochter Margit. Am Vor⸗ mittag erſchien bei der Stadthauptmannſchaft der Honvedkorporal Majde und ſagte aus, daß er mit Kiß im ſerbiſchen Spital von Valjevo beiſammen war. Er habe ihn ſterben geſehen. Kiß ſei in Val⸗ jevo beerdigt. Budapeſt, 12. Mai.(WTB. Nichtamtlich.) Die Unterſuchnng in der Gginfotaer Morbafföre at 74 Frauensperſonen ngen gemacht hat. Den Aus⸗ freiwillig meldenden Perſonen zu⸗ ſich Kiß in ber 1915 als Sol. n die früheren Angaben eines iß lautet, wonach dieſer ſchon im Juli 1915 in Valjevo geſtorben ſein ſollte. Frau Jakubek iſt wegen geringen Beweismangels entlaſſen worden. ergeben, daß 4 Kiel, 11. Mai.(WTB. N üchtamtl.) Die bulgariſche Abordnung iſt nach Beendigung ihres Kieler Beſuches, der vorwiegend militä⸗ riſchen Charakter trug, abends nach Hamburg weitergereiſt. Hamburg, 11. Mai.(WTB. Nichtamtlich.) Die bulgariſchen Abgeordneten trafen, von Kiel kommend, heute abend 10 Uhr 50 Minuten hier ein. Auf dem Hauptbahnhof waren der Direk⸗ tor der Senatskommiſſion für Reichs⸗ und Aus⸗ wärtige Angelegenheiten Dr. Schmitz und als Vertreter der„Hamburger Vereinigung der Freunde Bulgariens“ Chefredakteur von Eckardt und Profeſſor Philenins an⸗ weſend. Auf dem Wege zum Hotel wurden die Gäſte vom Publikum herzlich begrüßt. Sofia, Ul. Mai.(WTB. Nichtamtlich.) In einer Beſprechung der Rede des Reichskanzlers geht die„Kambana“ auf die Ausführungen über den Berliner Kongreß ein und bemerkt, daß, wenn damals die Mittelmächte nicht gegen eine Erweiterung Rußlands bis zu den Meerengen geweſen würen, es kein freies Bulgarien geben würde, da dies unter ruſſiſcher Herrſchaft geblie⸗ ben wäre. Das Blatt ſagt: Bulgarien verdankt ſeinen Beſtand dem Anggonismus zwiſchen den Mittelmächten und Rußland. Hente iſt Groß⸗ Bulgarin wieder das Kind desfelben Gegen⸗ ſatzes. Die„Kambang“ erwähnt ſodann die hiſtoriſche Erinnerung an König Ludwig von Bayern und zieht daraus die Folgerung, daß in den Völkerbeziehungen dauernde, durch Jahr⸗ hunderte nnabänderliche Elemente geographiſcher und ethnographiſcher Natur beſtehen, welche die Bundesbande zwiſchen Deutſchland und Bulga⸗ rien vorausbeſtimmten. Nur wenn die Bulgaren mit den Mittelmächten verbündet ſeien, wären ſie ihres ſtattlichen Beſtandes und ihrer natio⸗ nalen Größe ficher. „Dnevnik“ greift gleichfalls obige beide Kern⸗ punkte der Kanzlerrede heraus und hebt mit Genugtuung hervor, daß der Kanzler feſtgeſtellt habe, daß das bisher von Bulgarien Erreichte deſſen eigenes Werk ſei, worüber die geſamte bulgariſche Nation die größte moraliſche Befrie⸗ digung empfinde. Das beutige Bündnis, das bereits vor tauſend Jahren Vorläufer gehabt habe, werde ein dauerndes ſein, da es auf den Intereſſen von vier lebensfähigen und durch Vernunft erleuchteten Nationen beruhe. Der Aufruhr in Irland. London, 12. Mai.(WTB. Nichtamtlich.) Amtlich wird aus Dublin gemeldet: Die kriegs⸗ gerichtlichen Verhandlungen gegen die Aufſtäm⸗ diſchen in Dublin ſind abgeſchloſſen. Es wird jetzt gegen die in den Provinzen Verhafteten verhandelt. Die Pariſer Wirtſchafts⸗ konferenz. Ber n, 11. Mai.(WDB. Nichtamtlich.) Die Ag. Stefani meldet: Der franzöſtſche Handelsminiſter Clementel wird heute in Rom erwartet. Nach einem Begrüßungsartikel im Meſſogero“ wird er mit Salandra und Sonnino, ſowie mit dem Handels⸗ und Finauzminiſter Beſprechungen haben, die für die Wirtſchaftskonferenz in Paris eine Ueberein⸗ ſtimmung zeitigen ſollen. Eine engliſche Geheimnote an Spanien. Berlin, 12. Mai.(Von u. Berl. Büro.) Aus Budapeſt wird berichtet: Az Eſt wird aus Sevilla gemeldet: England richtete am 8. April eine Geheimnote an Spanien, in welcher es die ſpaniſche Regierung aufforderte, die in den ſpaniſchen Häfen befindlichen deutſchen Schiffe zu beſchlagnahmen und die Meerengen von Gibraltar abzuſperren. Damit wollte England erreichen, daß der holländiſche und dämiſche Handel gehemmt werde. England verſprach als Gegenleiſtung, daß es, wenn Deutſchland wegen der Beſchlagnahme ſeiner Schiffe an Spanien den Krieg erklären ſollte, die ſpaniſche Küſte ver⸗ teidigen und nach dem Kriege Tanger an Spanien übergeben werde. Die ſpaniſche Re⸗ gierung hält die Note geheim. Es wird die engliſche Aufforderung zweifellos zurückweiſen. Aus der ſchwediſchen Sozial⸗ demokratie. Stockholm, 11. Mai.(WB. Nichtamtl. Die Lektung der ſozialdemokratiſchen Partei eine Erklärunng gegen die Sonderbeſtrebungen angenommen, die in der letzten Zeit innerhalb der Partei hervorgetreten ſind, indem ein Teil gegen die Führung der Partei genom⸗ men uid ſich der Zimmerwalder Politik ange⸗ ſchloſſen hat. Die Parteileitung ſtellt feſt, daß eine neue Partei innerhalb der Grenzen der alten mit eigener Organiſation eigenem Vor⸗ ſtand und eigener Preſſe enutſtanden ſei. die der alten Partei feindſelig gegenüßerſtehe Die Par⸗ teileitung mahmt zu kräftigem Widerſtand gegen dieſe Sonderbeſtrebungen. Aus Anlaß dieſer Erklärungen gaben drei Mitglieder der Leitung, Parteiſekretär Stroem, Vennerſtroem und Morſ⸗ ſon, die alle Mitglieder des Reichstages find, ihre Plätze innerhalb der Direktion auf. Zum Parteiſekretär wurde Guſtav Moeller auser⸗ ſehen. Die Parteileitung hat auch eine Erklä⸗ rung gegen die Beſtrebungen der Zimmerwal⸗ der Konferenz erlaſſen. Sie erklärt darin, daß die anweſenden Schweden kein Mandat von der ſozialdemokratiſchen Partei Schwedens gehabt haben Beldentos des Grafen Navstz. in Perſien. Berlin, 11. Mai. keinen Zweifel mehr daran beſtehen, daß der der Königl. Geſandiſchaft in Teheran als Mili⸗ tärattachee zugeteilt geweſene Königl. Regie⸗ ruitgsrat Rittmeiſter der Reſerve des 2. Garde⸗ Ulanen⸗Regüments von Kanitz im 39. Lebens⸗ jahr in Perſien den Heldentod gefunden hat. An der Spitze ſeiner aus türkiſchen Truppen, perſtſchen Freiwilligen gebildeten Abteilung hatte Graf Kanitz den Ruſſen im Paß von Bis⸗Seruh bei Kangopar ein ſiegreiches Gefecht geliefert. Als ſeine Truppen am 16. Janmuar 1916 etwa 15000 Meter von dem Ort Nenu⸗Kan⸗ gavar vor neuen ruſſiſchen Kräften zurück⸗ weichen mißtben, bei dem Verſuch, den Abmarſch ſeiner Truppen zu decken, iſt Graf Kanitz ge⸗ fallen. Tief betrauert von ſeinen Vorgeſetzten Kameraden und Untergebenen. Der ſo früh Dahingeſchiedene beſaß ſeltene Gabe an Cha⸗ rerkber und Geiſt. Auf ſeinen ſämtlichen Poſten hat er bereits ſeine gangze Perſönlichkeſt für da eihm geſtellben Aufgaben eingeſetzt, gerade hierdurch war es ihm während der kriegeriſchen Ereigniſſe in Perſien im ungewöhnlichen Maße gelungen, fich in den wefteſten Schichten der Bevölkerung eine führende Stellung zu er⸗ Tingen. Das engliſch⸗ruſſiſche Ginver⸗ nehmen. m. Köku, 12. Mat.(Priv.⸗Del) Die Kölniſche Zeitung meldet aus Stochholm: Zu der Aeußerung von Asquith in ſeiner Rede am die ruſſiſche Reichsdumamitglieder über das eng⸗ liſch⸗ruſſiſche Zuſammenarbeiten in Perſien be⸗ merkt Stockholms Dagbladet: Für die Vösker, die ſich ſchon umter ruſſiſcher Gewalt befinden oder damit ht werden, iſt das von Asquith ſtark hervorgehobene Beiſpiel, betveffs der Arb der Suedanfk beſkeungen die das uffſeh eng. liſche Einverſtänduis mit ſich bringt, recht lehrreich. Eine Reichsvermsgensſteuer? Berlin, 12. Mai.(Von u. Berl. Büro) Das Tageblatt behauptet, eswürden Verhand⸗ lungen unter den Parteiſührern über die Ein⸗ führung einer Reichsvermögensſteuer gepflogen anſtelle des im Aisſchuß neuen Werbeftrages. Die Verhandlungen ſind noch nicht abgeſchroffen. Irdeſen beßteht Kaeſtch auf eine Einigung. Bei der neuen Reichs⸗ einmalige Steuer handeln, die neben der Kriegsgewinnſtener und der neuen Beſdz⸗ m. Köln, 12. Mai.(Prin.⸗Tel.) Laut der Kölniſchen Zeitung widmet die„Ideg National⸗ den Drückebergern eine längere Beſprchung und ſagt: Wenn es auch immer noch Leute gäbe, die aus Liebe zum Vaterland das Kind nicht beim rechten Namen nennen wollten ſo ſei es doch Tatſache, daß es noch recht viele ſolcher Leute in Italien gebe. Es ſei aber deshalb ſchwer, das Uebel mit der Wurzel auszurotten, weil in 90 von 100 Fällen gerade diejenigen, die ſich mög⸗ lichſt laut als Aufſpütrer von Drückebergern ge⸗ zeigt, ſelbſt Leute ſeien, die ſich auf irgend eine Weiſe von der Dienſtleiſtung an der Front ge⸗ drückt hatten. Die militäriſchen Kommiſſonen, welche darüber zu entſcheiden hätten, ob die An⸗ geſtellten gewiſſer induſtrieller Berufe von der allgemeinen Dinſtpflicht zu befreien ſeien. neh⸗ men es mit der Pflicht nicht allzu genan. Es mangle vor allem in den meiſten Fällen an jſeder techniſchen Erfahrung, um ein richtiges Urteil fällen zu können. Um dem Uebelſtand ein fü allemal ein Ende zu machen müſſe man künftin die Dienſtbefreiung auf die Angeſſellten derfeni⸗ gen Fabriken beſchrönken, die Munition und au⸗ deres unmittelbar zum Kriege notwendiges Ma⸗ terial herſtellten. Hoffentlich habe man den Mut, einmal in dieſer Angelegenheit gründliche Arbeit zu ſchaffen. Es ſei dies auch deshalb ſehr zu wünſchen, weil man durch das Drückeberger⸗ tum den Feinden des Staates neue Waffen in die Hand ſpiele. London, 11. Mai.(WB. Nichtantzlich) Zwei Sozialdemotraten, die vor kurzem int Glasgow verhaftet wurden, ſind ſchuldig befunden, die Herſtellung von Munition Aufwiegelung zum Streik aufgehakten zu haben, und je zu etnem Ja is verurdeilt worden Ein anderer Sozialiſt erhleft 18 Monate. ———— ——— Bleichſucht, Appetitloſigkeit, allgem. Schwäche beſond. bei auen u. Kindern iſt das wo dachaeck Sdestallenz- Gianſch Taidg Eeergtt. Gehe Wlde 478 E. ae Wae (WTB. Nüchtamtlich) Die uns vorliegenden Nachrichten laſſen leider Bei Blutarmut E7 2 * Vom Devisenmarkt. Stren mügige Erscheimuigen, wie sie 8 2 W. in Friedenszeiten iu der Bewegung der Wechsel- karse nachgewienen wercen können, lassen sicli jetet im Rriege gicht ſeststellen. Es fehlt eben kast überall der feste Goldmaßstab, der ja auch die Berechmung der Mlinzwert At für sie sich zum Teil von entgegengesetzen Beweg⸗ gründen leiten Heßen. in den krieghihrencten Staaten wil man das Gold festhlalten, um über eine ausreichende Deckung des Uberait stark vermehr- ten Notemamlaus xu verfügen. In einigen neutra- en Lindern, wie Sciwweden und Norwegen, deren Wechsefturse einem 80 gitnsfigen Stand aufweisen, daß Wuu das Ausland die Zahlung in Oold vor- teilhalt wird, win man umgeltehrt das Goid fern- haaten und statt dessen die HBimur den notwendi- gen Waren aclern. Goid ist ner leichkter, wie Eisen umd Kohle und manche sonstige Finfuhr- Ware. Es feirft somt die aligemeine Grumdtage für die Bemessung der Devisenkurse. Es kommen aucl dür den Verkehr die Kriegfülrrenden mit den Neu- tralen und der Neutraden unbereinaucer Rranche Hemmisse in Frage, wie die Unterbindung oOder Schfandee Bebandheng des Verbeire durch Eng- land, die Teuerung der Frachten und Versiche- rungspramien umd was dergbeichen Dinge mehr Sind. Man ist daher bei Vorgaingen auf den Devisen- märkctem vienach ant Venmitungen engewiesen, wird mehr Nachetruch auf die Feststeltung der Tatsachen, als anl hre Begründung legen miissen. Als eine solche wicirtige Tatsache tritt tms im Verhältie zu den Vereinigten Staten vou Amerilez die Minderbewertung des Dollars bei ums und die Wertsteigegung der Mark in Newyork eutgegen Seit Wilson seine Note zu Deuscirland schrieb, ist der Dollar bei uns von 5,4 auf 5,190., d. h. um 0,5 Pfennige gefalſen. Umgekehrt stieg die Nofiz fr 4 M. in Newyore von 73½ auf 77 Cents, d. h. um 3 Cents. Das ditrfte daran lie- gen, daß der Bedarf ür Zahlungsmittel nach Ame⸗ Tia bei uns mit der Zuspitzung der potischen Lage zurückging. Umgelehrt handelt es sich bei der Wertsteigerung der Mark in Newyyork offenhar um Guthabenrüchzichung von deutscher Seite, die zu einer vermehrten Nachirage nach Sichtwechseln auf Berlin führte. Es braucht sch dabei beines- wegs nur um bereits vorhanden gęwesene Gut⸗ llaben zut hancleln, soncbern es wirdd ein guter Teil Oenbar durch Venläuſe in Newyork rühender chutscher Effeleten erzielt worden sein. Das beste Mittel zur Verbesserung der Mark valuta ist immner die Förderung der Aus-⸗ uhT. Gegen den Vorschlag, Auslandsverkkufe ntir noch in fremder Währung voramehmen wencet sich neuerdings die Handelskammer in Plauen. ES wird uns hierzu geschrieben: Nach der Regelung des Devisenhandels durch cie Bundesratsyerordnung votm 20. Januar 1916 hieit die Haudetskammer Chemnitz as ein Weiteres Mittel zur Verbesserung der deutschen Valuta im Auslande ein on Reichs wegem zu er⸗ lassemties Verbot jeglicher Auslandsverkäufe in anderer Währung, als in der des Auslandes für geeignet. Auf eine entsprechende Eingabe an das Ministerium des Innern zu Drescden hin zu einer Aeußerung zu dieser Anregung ersucht, berichtete die Handelskammer Pla den, an die bereits ein Ahnlicher Vorschlag aus den Kreisen der einge- Sessenen Fabrikantcuschaft ergangen war, daß sie sich über die Zukissigleeit einer solchen Maß- hahne ein abschließendes Urteil nicht zusprechen möchte.„Ein gesetzlicher Zwang zur Berechmung der Aushndsverfcäufe in ausindischer Waährung erscheine in Hinsicht auf den absoluten Umfeang cS Exportes zwar bei solchen Waren utibedenle- ch, in deren Bezug das Ausland alf Deutschland angewiesen oei, We beispielsweise bei chemischen Produlzten und Fabrikatem Im anderen Falle aber miisse damit gerechmet werden, daß ein Teil der ausläincischen Nundschaft, der jetzt seinen Bedar! gerade des Kursgewinnes wegen aus Deutschland beziehe, sich bei Wegfall dieses umeizes änder- Wärts eindechen werde. Diese Gelahr bestehe in besonderem Maße auch bei den Artikeln der Sticlkereiindustrie, die das Ausland, wenn diie deutsche Ware lteinen Sondergewinn mehr durch chlie Art ihrer Bereclhinung gewähre, aller Voraus- Sicht nack in noch gröterem Unfange aus der Scicyeiz beziehen würde. Vor Einſſmrung des an- geregten gesetrichen Zwanges niisse man sich ceshab die Frage vorlegen, ob die Verschlechte- ruug, die d deutsche Valuta allenlalls duroh den Askan in rport seibst ertahren wrde, in ihrer V cktrell die Berscimung der ausge- kührten Waren in Auslendswührung zum minde⸗ Sten einen Ausgleiek findlen wWürddle. Da aber im- zwerhin dde Berechnung der an das Ausland ge- tatigten Veriaufsabschlüsse in der Währung des betreffenden Auslandes an sich jedenfalls neben ancleren ein geeigneter Weg sei, um den deutschen Marhurs im Auslaude auf einen günstigen Stand 12 H 2 N nd 2 Weee 18 der Handelskammer Chemnitz seitens der 5 1 zuständigen Stellen fiir dringend erwünscht. Wiedereröffnung der Zürlcher Efrekten⸗ Dörse. WIB. 2 ürich, 11. Ma. Vom Regierungsrat ſist die Wiedereröffnung der Züricher Ekfektenbörse für den Verkellr in Obliga⸗ en unter Ausschluß des Handels in Aktien ge⸗ nigt worden. Im Kursblatt, das von jetzt ab zer regelmgig erscheinen soll, werdlen diie anilichen Taxationen flir Obligationen veröſfent⸗ Hcn Acht. Wiemer Nffektenbörse. WIB. Wien, 11. Mai. Die günstige Weucung in der deutschramerikanischen Krisis hat im bsutigen Börsenverkehr Vorteithaft nachgevririct uund der Tencleng ein sehr festes Gepräge verliehen. Das Geschaft war jedoch nur anfangs unck beson- ders am Montanmarkt lebhafter. Außerdem fan⸗ den vorlibergehend Transport- und Petroleunt Altien und einige Nebenpapiere Beachtung. Reali. Sationsneiguug trat nur vereinzelt hervor Amsterdamer Efekgenbörse. AnSrenDAR, 11. Rat. Amerlk. Eisenbat paglere gedudk 71. 10. 17. 10. „Ifttelen: Unlon Paclfio 131. 131— 8% K. ar am. torſn, loteſe, Amslpamet, 188— 1695% Aoktisselk: 9. St.Steel.6. 78% 78% 5% Obl.Miedl. 78.— 73— ShellsTrap. u. 5 Roxal B. Petr 820— 6527% Trading Akt.—— D. Frdöt-Akt. 328— 330½ Franz-engl. kedl. u. Ind. H. 189.— 188— Anleſbe.—— Rtoh. T. u..Fo 100% 100½ Soh. Berin 44.80 48⸗35 Rodk lsland 4ů%JSoh. London 110¼ 11.80 South. Pao. 91— 92˙/Soh. Paris 40.80 40.50 Sonth Raffw. 2/— 1Sok. Wlen 30.%. 31.65 Farlser Bäentenbörse. F AR s, ſt. Nal 1918.(Kasza-Harkt.) 71. f0. 80% Franz. Anlethe.95 88.— Naftrefl-Fabelkon. 497 437 dae Franebs, ſtente 83.— 83.— Le Naphtes 3270 2% Spanler dussere 94.65 98.30 Toula.„„„.70 11.78 50% Russen v. 1808—.—. 38.50 flo Tinos 17•74 17.75 3% é Fudsen y 1886 35.50 55.50 Cape Copper 114 122 Hangue de Parls, 670 666 Ohins Oopper Oretdit Lyoanals—.— Utha Copper 403 493 Unfon Pärislennes.—Tharsis. 145 142˙ Suer-Kana....de Beers— 2²⁰ Tomson Honsten——Lena Goldfields Babn. 14.70 13.78 lAgersfontain— 81.80 Belagecek Randuines. 68.—.— Llandsoff.. 270 CadutobonCe Warschaner Diskontobank, Warschan. Die Bank zahlt für 1915 aus einem Nettoge- Winn von Rubel 8853549(836 327) eine Dixudende don wisderum 6 Prozent auf das Aktienkapital von 10 Milkonen Rubel. Abgeschrieben werden Rubel 141 782 auf die bereits entstandenen Verluste und zurüchegesteln Rubel 200 000 fün noch niögliche Verhuste. Hanelel und iadustrie. NMnhbiheimer Bergwerkverein in Mähl⸗ hem anm der Ruanr. r. Düsseldorf, 12. Mai.(Priv.-Tel) In der abgelnaltenen Generawersammiung, in der 20 Ak. tionäre nit 6 754 000 M. Akfienkapital vertreten Waren, wurde die Jahresreccmumg genehmigt und die Dividende auf 10 Progz. sofort zahlbar gesetzt. Auf eine Frage wurde mitgeteilt, daß der Veberschuß des erstan Quartals 1916 md 650 000 Mark betrage und man hoffe, daß sick die Extrag- nisse in der hisherigen Weise weiter günstig ge⸗ stalten Würclen. Genaues ließe sichi wegen der Kriegszeit nicht sagen, umsoweniger als die Zahl der Belegschaften in der nächsten Zeit voraussiclrt- Hck weiter sinken werden und es nicht gelinge, ausreichenden und volwertigen Ersatz zu schaf- fen. Iufolge der weiteren Steigerung der Selbst⸗ kosten würde bei der neuen am I. August statt- findenden Festsetzung eine Erhöhung der Kohlenpreise in Aussicht genonnnen. Die allgemeine Lage beim Nohlensyndikat sei zur Zeit sehr günstig, und bei den guten Preisen, die das Syudikat für die nach dem Ausland abgesetzie Menge erziele, brauckhe augenblicklich keine Um- lage bezahlt werden. Der Mühlheimer Bergwerkts⸗ verein habe im übrigen nicht die guten Erträg- nisse, wie die andern Zechen, die reine EB- und Magerkohlen erzeugen, und über eine Kokereian- lage verfügen. Die Kokereianlage der Gesellschaft sei schon seit dem vergangenen Frühjahr außer Betrieb. Ob sie wieder in Betrieb genommen werden könne, ließ sich zur Zeit uoch nicht sagen. Man glaube aber nicht, daß die Kokereianlage keine Nebenproduktion, sonderm nur über Flamm⸗ ölen verfilge. Gut sei die Lage in Briketts, da dem Mühl⸗ heimer Bergwerk-Verein eine angemessene Ver⸗ Saudbeteiligung zur Verfügung stande. Im Laule der hächsten Monate werde mit einer erlheblichen Steigerung der Arbeitslöme gerechnet werden miülssen, um den Arbeitern einen Ausgleich zu den steigenden Lebensmittelpreisen geben zu können. Wenn sich die Verhältnisse weiter günstig ent⸗ Wwickeln und wenn keine unvorhergesehene Zwischenfälle eintreten, so glaube man auch im latifenden Jahre ein günstiges Resultat vorlegen zu können. Zu dem Abschluß wurde noch bemerkt, daß die Abschreibungen mit M. 801 654 sehr reich- Hch bemessen seien. Auch sei zu berücksichligen, daß eine Reihle von Bllanzposten sehr niedrig zu Buche ständen. ieeee Eesehn a, d. Ruhr. Dem Georgs- Marien-Bergwerks⸗ und Hüttenverein Wurdle vom Nleintsch⸗ Wesiſalischen Kohlensyndikat ſür die neuerbaute Koberei auf Schacht Werne eine Erstbeteiligumg von 84 000 Tonnen bewilligt. rrrreeee DS Ie 2 Semenseschuckertwerke G. m. b.., Berlim. Die Siemens-Schuchertwerke G. m. b. H. erheben laut„B..“ für ihre Installationsmaterialien bis auf weiteres an Stelle des bisherigen Zuschlags Yon 30 Prozent einen neuen Zuschlag von 40 Prozent. Eine Ausnahme hiervon machen einige kleine Iypen, darunter auch Patronen, für welche der bisherige Zuschlag von 20 Progeut be- Stehen bleiben soll. Der erhöhte Zusci wWird für alle Bestellungen, die nach dem 10. Mai ein- laufem, in Anrechnung gebracht. Derliner Spedittons- und Lagerhaus⸗A. ⸗ Der Abschuß für das Geschrftsjahr 1915 vreist einschlieglich des Vortrages aus dem Vorjahre von M. 20 402 einen Bruttogewinn von M. 310380 (232 252) aufl. Es soll der auf den 4 Juni anbe- Taumten Generawersammlung vorgeschiagen wer⸗ den lneraus nach Abschreibungen von M. 103 213 (60 330) eine Dixicendde von 78%(6) Prozent zur Verteilung zu bringen undk restliche M. 2 407 aut neue Neclmung vorzutragem Das Diwidendener- gebnis ist erzielt worden zum größeren Teil aus den Mietseinnahmen des Grundbesitzes und dem Ueberschuß auf Zinsenlonto, sowie zum amderen Teile aus dem Spedlition-, Nolsuhr- umd Lager- geschäft Der englsche Handelshrteg. In den vom Reichsamt des Innern berausge- gebenen„Nachrichten für Handlel, Industries und Landwirtschaft“ ist die„Trading with the Enemy act 1916“ übersetzt. Das Oesetz ver- Schärft die bisherigen Gesette. Die wichtigstem Aenderungen sind folgende: 1. Das Handelsamt han in Verträ ge eingrei- den, wWenn vor oder wäbrend des Krieges mitt einer Person des feindiichen Auslandes ocer einem keindlichen Staa f oder mit einer Firma, die vom Handesamte aue besufsichtigt wirck, eine Vereinbarung getroſfen ist, de dem 6ktentlichen Interesse zuwideruft. Es kann daum den Vertrag gan aufheben ocer ati die m angebracht erscheinencen Berctingungen be⸗ Schrränken. 2. Die Maßnalmen gegen das in England befind- liche feindlickhe Privateigentum aind beczeuttend erweitertl. Wenn die Inhaben ocer Teil- Haber eines Unternehmens feimcliche Staatsange- hörige sind oden feinditche i gen, danach de Forderungen Hichufeinclicher Gaubiger, zuletzt diejenigen feindlichen Gubiger zu decken. Ist in Fein. desland vorhamden, so wirtl sie i in Betracht, und die Ausprücie der Okäubiger im feinckichen Ausland die Venweisung darauf als England wofmhaften feinchichen ber de¹ qαD. Masnadmen. Verpiiichtung der Rundesstmmtem xur Lacderung von MHeu und Seroh. WIB. Berlin, 1. Mai.(Amtzich.) Der Bun- desrat hat in dem heutigen Stzung eine Verord- nung erlassen, durch welche staatendie Verpflichtung zur rates Weisen Lieferung von 500 000 Ton- nen Heu und 700000 Tonnen Stroh für das Heer in der Zeit vom 18. Mai bis 15. August d. Is. atferlegt wird. Auf diese Mengen Soll angerechnet werden, was an Heu und Stroh nach der Bestandsaufnahme vom 15. März für die Heeresverwaltungen beigetrieben wurcte, und was an Heu aufgrund des Bundlesratsbescitlusses vom 28. Februar d. Is. bereits geliefert wu oder noch zu liefern ist. Der Neichskanzler hat die 2zu Hefernden Mengen auf die Bundessaaten uinter Zu- grundelegung des Ergebnisses der Bestandsauf- nahme vom 15. März und unter Beräicltsicktigumg des vorhkandenen Großviehs(Pferde umd Nindder) zu Verteilen. Die Bundesstaaten sollen die auf sie Suffallenden Mengen auf die Lieſerungsverbäucie unterverteilen, die ihrerseits wieder die Geneein- der heranziehen können. Den Gemeinclen ist die Belugnis gegeben, Hleu und Strol nach Art der Landlieſerung zwangsweise in Auspruch 2u nehmen. Zur Erfüllamg der Verträge uüber künnst⸗ Niche Düngemittel. WIB. Berlin, 11. Mal.(Amtlich) Der Bun⸗ desrat hlat heute eine Bekaumtmachung erlassen, Uach welcher die 88 2 bis 5 der Verorduung beir. die Einwirkung von Hoöchstpreisen auf laufende Verträge vom 11. November 1015 auf Verträge über die Lieferung von künstlichen Düngemitteln entsprechende Anwendung ſinden. Bisher konnten Händler, die laufende Ver- träge nüt den Verbrauchern nach der anderen Seite abgeschlossen hatlen, die beide über dem Höchstpreis lagen, von dem Verbraucher nur den Aeher den höheren Vertragspteis weitezahlen. Dieser Unbilligkeit Warde durch die Verorduung ein FEnde gemacht. Die erwänten Paragraphen der Bekanntmachung vom 11. Noyember 1915 er- möglichen die Anrufung eines Schieds- gerichtes, das nach freiem Ermessen ent⸗ den Bundes- Höchspreis fordern, mußten dagegen dem Her⸗ tretens der geltenden Verbraucherköchstpreise, r kiinstfiche Düngemittel abgeschlossen Oder bei welchen die Lieferung vor dem 13. Mal 1916 erstreckt sich das durch die worlie- gende Bekanntmachung gewährte Zugeständuss nicht. Auch bei Verträgen mit Verbrauchern, die bisher sich automatisch nach dem Höchstpreis er- mäßigt haben, tritt jetzt im Streitiane das Scieds- gericht in JAtigkeit. Warenmörkee. Vom Drahtmarixte. Hir den Wochenschluß ist eine Zusammen⸗ kunft der Werke der Drahtverfeine-⸗ rung in Aussicht in der vornemick dis Frage der Verkaufspreiee zur Erörte- rung konmnen sonl. Im Hinblick auf die vom Stalll. Werkesverband vorgenonnnene Erhömꝶmę des Krniippelpreises um 20 Mart per Tonme wird Sich eine Hinaufsetzung des Valzdrabt⸗ preises sowoht, als auch der Noti Mir die verteinerten Produkte iaunn umgeben lassen. Zureit stellt sich der W. reis auf 170 bis 180 Martt, indessen geben die neisten Werde katum Material ab. Für D ümer sind nach den letzten Beschlissen die olgenclen is inbart worden: blatie Handels 1 um, für weiche eine 1 Nacixfrage bestelnt, daß die Werlee selbst nut ee Sctricht wieln allen Leferungsaniorderungen zu enz- Prechen vermögen. Die fr die verscinecknen Drahtfabrihate vereinbarten Ueberpreises werdden infolgedessen giaft erzielt. Arnerihamfscher Dlseme mntl SeeamnnenNN. Newyork 10. Mai. Das Fachblatt„Iron Agel schreibt in seinem Wochenbericht u..: Der Abschtuß nener Verträge für mehr als 150 C00 Tonnen Stahl und Verhandlungen für noch eimtel 80 viel bildeten die Hauptereignisse der letzten Woche. Anderseits hat das CGeschiäft zAroige der herrschenden Arbei ierigleiten 2 ränanmg erfahren. Die Vorräte 5 Pitisburger Bezirk nenmen afilHHcht a. Der Marlet verspricht fun einige Zeit von Preises- boöhumgen frei zu bleiben. In den Preisen Air c Amsrerdanmer Wawermerkt. AWSTEIBAA, N. 1(Sabtawrreg Rabsf, Lode—— Lelnsi, Loke——— 1 per Jun NI, * ver Au— 84.% * per August— 55.— (Oeie zu den Bedingungen dets maderAnd. Amsterta n, 11. Hal. kefte„ feet Lhe enes por Dezbr. 58J gor Rärz 58.—. 885 Na ee Lefate Mandelsaechrienten. WIcB. London, 10. Mai cirtamtzich.) Mel⸗ dung des Reuterschen Bü. Aüf eiter Versarmm- kumg der African Stea mship Companz am der Vorsitrende, Lord Pirrie, Zurlickkehren wird. Sehlfferbörse zu Dalsburg-Ruahrurt. Duisburg-Ruhort, H. Mal.(Amtiche Notierungen.) BergflahrtäFrachtsitze: Mainz-Gustavsburg M. 1. 25, Mainplatze bis Framickurt a. M. M. 13, Maunheim N. 12. Karisruhe M. 1,40, Lauterburg M. 150, M. 1,75. Schlepplöhne: St. Goar M. 000 Mainz-Gustavsburg M. 0,88—0/00, Mannkeim II. 0,95—1,00. Talfrachten für Kollenladungen: Gouda nittlere Schiffe M. 275, Teeland Hleine Schiffe M. 3,85,(100 fl 221 Mark.) Wasserstaudsbeobachtungen im Monat Mai Pegelstation vom Datum Hlein 2. f. I 9. J 10. 11. 12. Semerkungen Huningen“).. 2402.422.50248.5 2% Kende d Für Kel!“ J3.22 3½ 2 3 Hachm. 2 Iihr —4 5 5 75 55.63 4060—55.87 echm. 2 Ihr annheign 300.04.00¼.16.12 Porg 1* Aainr 142 141 135.48% F Ur Kaub.8.57 22 20 267 Voem. 2 Uhe kbin:. 25 29 255 2558 261 flach, Ubr vom Neckar: Mannheim 38908.98 4. 00.08 45 405 Nonm. 7 Ub; Helbronn, 1 74. 73 79 80 44 28Vopm. 7 Ub, eeeeeeeeeeeeee. N— Verantwortlick: Für den allgemeinen Teil: Chefredakteur Dr. Fritz Goldenbaum; für den Handelsteil: Dr. Adolf Agthe; kür den Inseralenteil und Geschäflliches: Fritz ſoos, Druck und Verlag der scheidet, Aucli für Verträge, die einem Verbraucher abgeschlossen sind. ertrüäge, cie nach dem 11. Janmar; dem Iage des Inberaft- Dr. H. Haaw schen Buchdruckerez, O. m. N. H. rg Seueral⸗Auzeiger Badiſche Neueſte Nachrichten.(ttagblatt Freitag, ben 12. Mat 1916. Offene Stellen ———— Sofort geſucht Verstchert ſgg A ſür beſte Poſttion als rechte Hand des Chefs. 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Der Prets von Auslandsbutter beträgt von hente Mk..30 das Pfund. den 11. Mai 1916. Mannheim, Städtiſches Lebensmittelamt. Dr. Bartſch. Stoßh. Hof⸗ und Nalſonalthegter Mannheim. Bekanntmachung. Mit Wirkung vom Monutag, den 15. Mai 1916 an werden die Dienſtſtunden der Hoftheaterkaſſen für den Pubhlikumsverkehr wie folgt feſtgeſetzt: an Werktagen von vormfttags 9 bis nachmittags 2 Uhr ant Sountagen„„6 1„ 4 13 Der VBorverkauf zu den Borſtellungen iſt währen dieſer Kaſſenſtunden ununterbrochen geöffnet. Die Oeffnung der Abendkaſſe wird— wie bis⸗ ber— jeweils eine halbde Stunde vor Beginn der Vorſtellung erfolgen. Maunheim, 11. Mai 1918. Eoftheater ⸗ Jntendauz. Fenſterſcheiben repariert ſchnell und billig Emil Lechner 9062 R 7, 32 Tel. 4854 R 7, 32 Filiale Gontardſtraße 3. St1128 Zum Nenban des Zellen⸗ flügels II am Landesge⸗ fängnis in Mannheim ſoll die Schreinerarbeit(Zel⸗ lentüren) gemäß Verord⸗ nung Gr. Miniſteriums der Finanzen vom 3. 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